e lehrt, japani- Unter. in Ja- berset⸗ nach ing des de ge- 103 120 e„Bru- regel- in der unter 8- und zu len. lellsten Sollen Sozial- über⸗ ärktige, irdeten erbote verden zeitung en filr „ das in ze und sowie n das ür die 1958/59 Jorene Verner ag der Jules er Ge- atver-⸗ undes- . Sep- junge eine ost- er, die endien nalige findet letzte Pro- more), alther e von und Heller ir, im und- erner —— Aten, Was sind be- gan- alle Che alle chen mal ppen bie- mit paar idio- nach ann Uns, Pat Bar- Ich Lose Zu. Dok- Sie ann ehst om- ster. mer sie, nde olgt Herausgeber: Mannhelmer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schliling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. 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September 1958 Pankow bringt sich ins Gespräch Noten an die vier Großmächte und an Bonn zur„Vorbereitung eines Friedens vertrages“ Berlin.(dpa /A) Die Sowietzonen-Regierung hat am Freitag in Noten an die sowzetische Regierung, die Regierungen der drei Westmächte und die Bundesregierung „Vorschläge zur Einleitung von Verhandlungen über die Vorbereitung eines Friedens- vertrages mit Deutschland“ unterbreitet. Wie die Sowjetzonen-Agentur ADN be- richtete, wurde der DDR- Botschafter in Moskau, Johannes König, vom sowjetischen Außenminister Gromyko empfangen. Da die drei Westmächte die Sowjetzonen- Re- gierung nicht anerkennen, hat Pankow die tschechoslowakische Regierung um gute Dienste bei der Uebermittlung der Noten In der Note der Sowietzonenregierung wird den drei Westmächten und der Sowiet- union eine Viermächte- Kommission zur Vorbereitung eines deutschen Friedens-Ver- trages vorgeschlagen. Die Bundesregierung wurde aufgefordert, dem Vorschlag zur Bil- dung einer Kommission aus Vertretern peider deutscher Staaten“ zuzustimmen. Der Vorschlag des Bundestages vom 2, Juli d. J., ein Viermächte-Gremium zur Lösung der Wiedervereinigungsfrage zu bil- den, wird von der Sowjetzonenregierung zurückgewiesen. Wenn dieser Beschluß aus- gebeten. geführt werde, so würden fremde Mächte üvder die Staats- und Gesellschaftsordnung des deutschen Volkes entscheiden. Die vorgeschlagene Viermächte- Kommis- sion soll auch vereinbaren, wann und in welcher Form„die beiden deutschen Staaten“ als Verhandlungspartner hinzuzuziehen sind. In der deutschen Kommission könnte in- dessen schon erörtert werden, wie man einen „einheitlichen, friedliebenden und demokra- tischen deutschen Staat“ schaffen kann. Die Staats- und Gesellschaftsordnung des einen Staates dürfe nicht auf den anderen über- Eisenhower hat sich noch nicht entschieden Militärisches Eingreifen der USA im Formosa-Konflikt noch ungewiß von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington. Die jüngste Erklärung Präsi- dent Eisenhowers zur Lage in der Formosa- Straße ist in Washington das bevorzugte Diskusionsthema der politischen und diplo- matischen Kreise. Allgemein herrscht die An- sicht vor, daß Eisenhower noch keineswegs unwiderruflich beschlossen hat, die Inseln Quemoy und Matsu durch amerikanische Truppen im Falle eines Angriffs der Rot- chinesen verteidigen zu lassen. Eine Ent- Scheidung darüber ist nach Meinung Wa- Shingtoner Beobachter noch nicht gefallen. Sie hängt teilweise von den Berichten Ab, die General Lemy, der stellvertretende USA-Luftwaffenchef und Atombomben- Experte, über seinen gegenwärtigen Besuch auf Formosa Präsident Eisenhower persön- lch erstatten wird. Offizielle Kreise glau- ben, das Hauptbestreben Pekings sei es, durch Blockade und stetige Bombardements die nationalchinesische Besatzung von QAue- moy schließlich zur Uebergabe der Insel zu zwingen. Weiter wird in Washington angenommen, dag Peking wahrscheinlich nicht vor Beginn der Sitzungsperiode der UNO-Generalver- sammlung am 16. September einen entschei- denden militärischen Schlag gegen die For- mosa-Regierung führen wird. Rotchina wolle vielmehr Moskau Gelegenheit geben, die Fernost-Krise vor die UNO-Generalver- sammlung zu bringen. Die amerikanische Regierung ist stark gegen ein Eingreifen der UNO in irgendeiner Form, da erstens Wohl kaum eine Mehrheit für das Regime Tschiang Kal-schek vorhanden ist, und zweitens Pe- king im Hintergrund als Kläger vor das UNO-Tribunal treten würde. Andererseits ist es für Washington schwierig, gegen ein Eingreifen der UNO offen aufzutreten. Das Verteidigungsministerium und das Außenministerium drängen Eisenhower, keine einzige der Küsteninseln in der For- mosa-Straße Peking in die Hände fallen zu lassen, weil dies den Zusammenbruch des militärischen Stützpunkt- Systems im Fernen Osten zur Folge haben könne. In diesen bei- den Ministerien zeigt man offene Enttäu- schung über den Mangel an Unterstützung durch die westlichen Alliierten und andere Verbündete. So hat die Philippinische Regię- rung zwar erklärt, daß sie die Formosa- Politik der USA im allgemeinen unterstützt, daß sie aber keinerlei Verpflichtung für die Verteidigung der nationalchinesischen Rü- steninseln eingehen will. Kanada, das gestern eine ähnliche Erklärung abgab, hat den USA unverholen zur Zurückhaltung geraten. Ausdehnung der Hoheitsgewässer abgelehnt (dpa. AP) Zu der Ausdehnung der Hoheits- gewässer der Volksrepublik China wurde so- wohl in Paris als auch in London erklärt, daß die beiden Regierungen eine solche Maß- nahme grundsätzlich nicht anerkennen. Die Formosa-Regierung hat den Pekinger Be- schluß für null und nichtig erklärt. Taifun„Grace“ erzwingt Waffenruhe Der Taifun„Grace“, der bisher heftigste ostasiatische Sturm dieses Jahres, erzwang am Freitag eine vorübergehende Waffenruhe in der Straße von Formosa. Nach national chinesischen Angaben haben die Kommuni- sten in den frühen Morgenstunden lediglich 60 Granaten auf die Guemoy-Inselgruppe abgefeuert. Chile wählte einen neuen Präsidenten Der konservative Kandidat Alessandri siegte knapp vor dem Sozialisten Santiago.(AP) Der konservative Senator Jorge Alessandri ist aus den chilenischen Präsidentenwahlen als Sieger hervorgegan- gen. Der 62jährige Politiker erhielt zwar nicht die erforderliche absolute Mehrheit, 50 daß der chilenische Kongreß verfassungs- gemäß die Wahl zwischen den beiden Kan- didaten mit dem höchsten Anteil treffen muß, doch haben die Parlamentarier in der Vergangenheit bisher stets den Kandidaten mit den meisten Wählerstimmen zum Präsi- denten gewählt. Alessandri erhielt 386 192 Stimmen und erzielte damit einen knap- pen Vorsprung vor dem Sozialisten Salva- dor Allende, auf den 354 300 Stimmen ent- flelen. An dritter Stelle folgt der christliche Demokrat Eduardo Frei mit 254 323 Stim- men. Die Wahlen verliefen ohne Zwischen- fälle. Gegen Ende des Wahlganges war das Gebiet der chilenischen Hauptstadt Mittel- punkt eines Erdbebens. Der neue Präsident tritt sein Amt am 4. November an, wenn die Amtszeit des bisherigen Präsidenten Ibanez abläuft. Argentinische Luftwaffenrevolte von der Regierung niedergeschlagen Buenos Aires.(AP) Der argentinische Prä- sident Frondizi hat eine unblutige Revolte in der argentinischen Luftwaffe niederge- schlagen. Acht hohe Luftwaffenoffiziere wur- den verhaftet, und mindestens weitere 16 Offlziere haben um ihre Pensionierung ge- beten. Die rebellierenden Offiziere hatten Einwände gegen die Reaktivierung des Kom- modore Juan Carlos Krause erhoben, weil die Regierung sich verpflichtet habe. keine pensionierten Offlziere wieder in den aktiven Dienst zurückzurufen. Die Revolte war ans Tageslicht gekommen, als der argentinische Luftwaffenminister Roberto Huerta drei Of- lizieren, die diese Einwände ausgesprochen hatten, ihrer Posten enthob. Unter den Okkizieren der argentinischen Luftwaffe herrschte nach dem Eingreifen der Regierung eine starke Mißstimmung. Es wurde davon gesprochen, daß die Luftwaffenoffiziere sich um die Unterstützung der Heeres- und Ma- rineoffiziere bemühen wollen. tragen werden. Als weitere Voraussetzung für den Abschluß eines Friedensvertrages mit einem wiedervereinigten Deutschland werden in der Ostberliner Regierungserklä- rung der Austritt der Bundesrepublik aus der NATO und der Sowjietzonen-Republik aus dem Warschauer Pakt genannt. Ferner dürfe Gesamtdeutschland an keine mili- tärischen Blocks oder wirtschaftliche Ver- einigungen von der Art der Montan-Union gebunden sein. In Westdeutschland müßte außerdem die„Vorherrschaft der mili- tärischen und faschistischen Kräfte“ beseitigt Werden.. In der sowjetzonalen Regierungserklä- rung wird der Bundesregierung angeboten, daß in der vorgeschlagenen deutschen Kom- mission über die wirtschaftlichen Verbin- dungen, den Verkehr und das Nachrichten- wesen und über Zoll- und Währungsange- legenheiten verhandelt werden kann. Auch der Reiseverkehr zwischen beiden deutschen Staaten könne erleichtert werden, sofern die Bundesregierung bereit sei,„auf die Unterstützung aller Versuche zu verzichten, durch Spione und Agenten die verfassungs- mäßigen Zustände in der DDR zu unter- graben“. Bundesregierung antwortet nicht In Bonn wurde am Freitagabend der Ein- gang des Schriftstückes der Sowjietzonen- regierung bestätigt. Ein Unbekannter habe das fast fünf Seiten lange Schriftstück beim Portier des Auswärtigen Amtes in Bonn abgegeben und sei gleich darauf wieder ver- schwunden. Von zuständiger Seite wurde betont, das Schriftstück werde von amt- lichen Stellen der Bundesregierung nicht be- antwortet werden. Auch die Vereinigten Staaten werden voraussichtlich nicht auf den Vorschlag der deutschen Sowjetzonenregierung antworten. Amerikanische Regierungsbeamte wiesen am Freitagabend darauf Hin, daß das Außen- ministerium bereits alle früheren Noten der Sowjetzonenregierung ignoriert habe, weil die USA keine diplomatischen Beziehungen zur Sowjetzone unterhalten. Ein friedliches Bild vermittelt diese Aufnahme von dem ameriſcanischen Präsidenten Eisenhower(im Bild links), der gegenwärtig in Newport seinen Urlaub verbringt, und æwar vornehmlich mit Angeln. Dennoch wurde der Urlaub für den Präsidenten nicht zur reinen Freude. Die ritische Lage im Fernen Osten erforderte versckiedene Konferenzen mit seinen Ministern und Beratern. Bild: AF Erste Sondermaschine mit Flüchtlingen Luftbrücke zur Entlastung Berlins hat begonnen/ Rasche Arbeits vermittlung Hannover.(dpa) Die erste Sondermaschine einer Luftbrücke, über die in den nächsten Tagen Sowjetzonen-Flüchtlinge zur Ent- lastung der überfüllten Berliner Notauf- nahmelager in die Bundesrekublik geflogen werden, traf am Freitag auf dem Flugplatz Hannover-Langenhagen ein. Bei dem Emp- fang der 60 Flüchtlinge, deren Notaufnahme verkahren im Lager Uelzen-Bohldamm ein- Neuer Tiefstand der Arbeitslosigkeit Quote im August: 1,7 Prozent/ 260 000 Arbeitsplätze unbesetzt Nürnberg.(P/ dpa) Die Zahl der Ar- beitslosen in der Bundesrepublik hat sich im August erneut um 23 530 auf 332 609 ver- ringert, und damit den tiefsten Stand seit der Währungsreform im Jahre 1948 erreicht. Wie die Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosenversicherung in Nürnberg am Freitag mitteilte, sind von den Ende August registrierten Arbeitslosen 165 946 Männer und 166 663 Frauen. Die Ar- beitslosenquote beträgt gegenwärtig 1,7 Pro- zent. Nach Ansicht der Bundesanstalt ist in Wirlichkeit die Zahl der Arbeitslosen jedoch noch geringer, da in der Zahl von 332 609 auch die sogenannten Arbeitsplatzwechsler enthalten sind, also Personen, die am Stich- tag ihren Arbeitsplatz wechselten. Der Rückgang der Arbeitslosenzahl im August sei hauptsächlich auf den jahreszeit- lich bedingten allgemeinen wirtschaftlichen Auftrieb zurückzuführen und im übrigen durch das allgemeine Wachstum der west- deutschen Wirtschaft begünstigt worden. Als ein erfreuliches Zeichen wertet die Bun- desanstalt das schlagartige Abnehmen der Kurzarbeiterzahl, die sich im August um 15618 auf 37 827 verminderte. Lediglich die Beschäftigungslage in der Eisen- und Stahl- erzeugung sei gegenwärtig unbefriedigend. Die meisten der Entlasenen hätten jedoch in das Baugewerbe oder in die Eisen- und Metallindustrie vermittelt werden können. Gegenwärtig sind in der Bundesrepublik noch 259 339 Arbeitsplätze unbesetzt. Dies ist der bisher höchste Stand an offenen Stel- len seit 1948. Die meisten offenen Stellen melden die Bauwirtschaft, die metallver- arbeitende Industrie und die Landwirt- Schaft. Ende Juli waren im Bundesgebiet 12342 ausländische Arbeiter beschäftigt, das sind rund 19 000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Arbeitslosen in Baden- Württemberg ist im August erstmals seit 1948 unter 20 000 gesunken. 18 728 sind ar- beitslos gemeldet, 1472 weniger als im Juli. Demgegenüber waren bei den Arbeits- ämtern Ende August nicht weniger als 52 868 offene Stellen gemeldet. Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz ist im August noch einmal geringfügig um 992 auf 16 388 zurückgegangen. Zwiscpen Gestern und Morgen Frischbutter aus der inländischen Erzeu- gung ist nach einer Mitteilung der Landwirt- schaftskammer Rheinland genügend vorhan- den. In der ersten Septemberwoche lagen die Großhandels-Einstandspreise gegenüber dem Vorjahr um 25 bis 28 Pfennig je Kilo- gramm niedriger. Mit einer Ausweitung des Butterkonsums wird gerechnet. Ein Kriegsbeschädigter, der an den Fol- gen einer als Wehrdienstbeschädigung aner- kannten Hirnerkrankung leidet, hat An- spruch auf die Pflegezulage nach dem Bun- desversorgungsgesetz, wenn sein Leidenszu- stand gleiche Aeußerungsformen aufweist, wie der eines Hirnverletzten. Dies entschied der Elfte Senat des Bundessozialgerichts in Kassel und hob damit ein anders lautendes Urteil des Landessozialgerichts in Baden- Württemberg auf. Die Bundesmarine hat in Charleston (Südkarolina) von den amerikanischen See- Streitkräften offiziell sechs 1300 Tonnen große Landungsschiffe übernommen, von denen zwei mit automatischen Raketenwer⸗ kern ausgerüstet sind. Teilnehmer an kirchlichen Lehrgängen in der Sowjetzone erhalten nach einer Anord- nung des Ostberliner Verkehrsministeriums künftig keine Fahrpreisermäßigungen, teilte der Westberliner Untersuchungsausschuß kreiheitlicher Juristen mit. Ein hölzerner Wachturm der sowiet- zonalen Volkspolizei an der Zonengrenze bei Dürrenried im Landkreis Ebern ist nach einem Brand in die Luft geflogen. Wie die bayerische Grenzpolizei mitteilte, ist durch den plötzlich ausbrechenden Brand vermut- lich die im Turm gelagerte Munition ex- plodiert. Brutal mißhandelt wurden fünf schwe- dische Pressefotografen von der Pariser Poli- zei. Einer von ihnen wurde in einem Ueber- fallwagen der Polizei bewußtlos geschlagen. Die Zwischenfälle ereigneten sich am Don- nerstag bei der de-Gaulle- Kundgebung auf dem„Platz der Republik“, als der neue Ver- fassungsentwurf bekanntgegeben wurde. Die Fotografen hatten die Polizisten fotografiert, als diese auf Frauen einschlugen. Der marokkanische Kronprinz Moulay Hassan erklärte in Rabat, seit der Erschaf- fung der Welt seien Mauretanien und die Sahara- Gebiete ein integraler Teil Marokkos. Mit diesem Ausspruch beantwortet Marokko die Afrika-Aktion des französischen Minister- präsidenten de Gaulle. Die offene Zusage Marokkos zur Unterstützung des Kampfes der Stämme südlich des Landes verschärft nach Ansicht politischer Kreise Nordafrikas die Situation Frankreichs, das mit Zugeständ- nissen in der Frage des Truppenabzuges ver- sucht hatte, sich eine Entlastung in Nord- Afrika zu verschaffen. Frankreich hat bereits Protest eingelegt. Im Zentrum der argentinischen Haupt- stadt Buenos Aires ereigneten sich am Donnerstagabend Zusammenstöße zwischen Iinksliberalen und katholischen Studenten, nachdem der Rektor der Universität Buenos Aires, Risieri Frondizi, in einer Rede zur „Verteidigung der kulturellen Freiheit“ auf- gefordert hatte. Rektor Frondizi, ein Bruder des argentinischen Staatspräsidenten, er- klärte, er wolle persönlich den„Entschei- dungskampf um die kulturelle Freiheit“ füh- ren. Der Rektor verurteilte die vom Staats- präsidenten zugesicherte Autonomie für die Privatuniversitäten, die praktisch auf die Zulassung einer katholischen Universität hinausläuft. Bei dem Marsch durch Buenos Aires bewarfen Studenten verschiedene katholische Schulen mit Steinen und brachen in Schmährufe gegen die katholische Kirche aus. Der römische Fürst Filippo Orsini wurde als Oberhaupt des Ordens vom„Heiligen Grab“ in Italien abgelöst. Kardinal Nicola Canali, der Großmeister des 800 Jahre alten, in der ganzen Welt verbreiteten Ordens er- nannte den Marquis Raffaele Travaglini di Santa Rita zum Oberhaupt des italienischen Zweiges des Ordens. Orsini ist zwar offiziell noch einer der beiden erblichen päpstlichen Thronassistenten, wurde jedoch seit Januar nicht mehr im Vatikan gesehen. Etwa um die gleiche Zeit unternahm er einen Selbst- mordversuch, zugleich mit der ihm befreun- deten englischen Filmschauspielerin Belinda Lee. Auf die ungarische Gesandtschaft in Paris wurde am Freitagnachmittag ein Anschlag verübt, der jedoch ohne ernste Folgen blieb. Ein Mann warf eine Benzinflasche durch ein offenstehendes Fenster in das Gesandtschafts- gebäude. Ein Polizist nahm den Täter nach kurzer Gegenwehr fest. Der von der Benzin- flasche verursachte kleine Brand wurde von Gesandtschaftsangehörigen gelöscht. geleitet wird, sagte der niedersächsische Vertriebenenminister Albert Höft, Nieder- sachsen und die anderen Bundesländer sahen es Als ihre Selbstverständliche Pflicht an, den starken Drück von Berlin zu nehmen und dafür zu sorgen, daß alle Flüchtlinge möglichst bald wieder in geordnete Verhält- nisse kommen und eine Existenz erhalten. Falls sich die Länder an die Vereinbarun- gen über die schnelle Aufnahme der Flüch linge hielten, würden täglich mindestens zwei Sondermaschinen mit zusammen 108 Flüchtlingen aus Berlin für das Lager Uel- zen nach Hannover fliegen können. In Fra- furt werde künftig täglich eine Maschine dnit 70 Flüchtlingen für das hessische Notauf- nahmelager Gießen landen. Auch die Ju- gendlager Sandbostel und Westertimke sind auf die verstärkte Aufnahme von Jugend- lichen vorbereitet. Wie der Präsident der Nürnberger Bun- desanstalt für Arbeitsvermittlung, Anton Sabel, auf einer Pressekonferenz mitteilte, verfolgen die Arbeitsämter genau das An- Wachsen des Flüchtlingsstromes aus der So- Wjetzone. Die Dienststellen der Bundes- anstalt in den Notaufnahmelagern seien er- neut angewiesen worden, die eintreffenden Flüchtlinge sobald als möglich in den Ar- beitsprozeß einzuschalten. Sabel will zu Be- ginn der kommenden Woche selbst nach Westberlin fahren, um sich an Ort und Stelle über schnelle Unterbringung der Flücht⸗ linge zu orientieren. Dekan aus Halle geflüchtet Der Dekan der Land wirtschaftlichen Fakultät der Universität Halle, Professor Dr. Walther Hoffmann, ist nach einer Mel- dung des Informationsbüros West GW) vom Freitag nach Westberlin geflüchtet. Prof. Hoffmann ist Ende April von dem ersten SED- Sekretär Walter Ulbricht bei einer Diskussion mit Angehörigen der In- telligenz in Halle als„reaktionäre Kraft“ persönlich angegriffen worden. Der Flucht- bewegung der Intelligenz aus der Sowiet- zone haben sich IWE zufolge dieser Tage ferner der Dozent des Instituts für Körper- erziehung der Universität Greifswald, Pr. Manfred Dues, der wissenschaftliche Mit- arbeiter des Pädagogischen Zentralinstituts, Franz Schürz, und der Redakteur im Ost- berliner Verlag„Neues Leben“, Horst Zan- der, angeschlossen. Angeblicher Agent von DDR- Behörden verhaftet Berlin.(AP) Das Presseamt der Sowjet- zonenregierung gab Dannerstag die Verhaf- tung eines freischaffenden Journalisten und angeblichen Agenten namens Fritz Kollossa durch den Staatssicherheitsdienst bekannt. Kollossa soll gestanden haben, für das West- berliner„Informationsbüro West“(IWE) ge- gen hohe Honorierung völlig frei erfundene Berichte über die Sowjetzone geschrieben zu haben, weil er Geld für seinen Wagen brauchte. So habe er eine Meldung über eine angebliche Geheimkonferenz mit Vertretern des Zentralkomitees der SED und des DDR- Staatssekretariats für Hochschulwesen ver- faßt. Vom„Informationsbüro West“ wurde dazu mitgeteilt, die Information über die Ge- heimkonferenz habe IWE von einem Ost- berliner Journalisten erhalten, der dem In- kormationsbüro unter einem anderen Namen bekannt sei. Sede 1 MORGEN Samstag, 6. September 1958/ Samstag, 6. September 1958 Politische Wochenschau Mit der Verkündung des Entwurfs einer neuen Verfassung, über die am 28. September in allen französischen Hoheitsgebieten abge- stimmt werden wird, hat General de Gaulle den Brückenschlag zwischen dem Ausklang der vierten zum Auftakt der fünften Repu- lik begonnen. In manchen Kreisen ist es ihm verübelt worden, daß er sich gerade den 4. September für seine Kundgebung auser- Wählt hat, den Tag, an dem im Jahre 1870 Gambetta die Ablösung der Monarchie durch die Republik bekanntgegeben hatte. General de Gaulle allerdings wollte gerade durch die Wahl dieses Termins die Beständigkeit und seine Treue zur republikanischen Staatsform unterstreichen, auch wenn sich nun durch ihn die ja schon längst vorher angelaufenen Be- mühungen um eine zweckmäßigere Hand- habung der parlamentarischen Regierungs- korm in einer grundlegenden Verfassungs- Anderung als neuer Anfang darstellten. Wenn erst diese Verfassung, woran im großen ganzen kaum zu zweifeln ist, durch die Volks- abstimmung angenommen ist, wird in Frank- reich die Seuche der Reglerungskrisen enden und eine beständigere und auf längere Sicht planende Regierungsarbeit möglich werden. Das dürfte sich selbst dann für die Neuord- nung der Beziehung mit Algerien günstig auswirken, wenn die Verfassung selbst dort keine Mehrheit finden sollte. Die Eindäm- mung der fröhlichen Kirchturmspolitik wird Frankreich zwar in Zukunft einiges von der farbigen Lebhaftigkeit seines politischen Lebens nehmen, aber— so hofft jedenfalls de Gaulle und mit ihm der besonnenere Teil der französischen Bevölkerung— dafür den Fluß der politischen Dinge von den etwas störenden Untiefen befreien. * Auf der Suche nach einer stabileren Ord- nung im Nahen Osten verhandelt UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld augen- blicklich in Kairo. Die erfreuliche Einigkeit, die die arabischen Staaten, angeregt durch den Vorschlag Präsident Eisenhowers, sich für die Konstruktion ihres Zusammenlebens Selbst zu helfen, als Resolution vor den Ver- einten Nationen erarbeitet haben, hat eine Atempause im nahöstlichen Getümmel ge- bracht. Der stille Gewinner ist Aegyptens Präsident, Nasser, nicht allein weil sein Außenminister, Fauzi, die Resolution formu- lierte und die Einigung im Mantel der Araber-Liga zustande brachte, sondern weil in erster Linie er es war, der die strittigen Einzelheiten hinter der Gemeinsamkeit des Ganzen zurücktreten lieg. Der Druck der öffentlichen Meinung in den noch nicht mit Nasser verbundenen Ländern des Orients ist dadurch weiter gestiegen. Die alte, längst überalterte liebe Politik des„divide et im- pera“— zersplittere deine Gegner, dann kannst du sie besser beherrschen— ist im Begriff, den letzten ihrer bereits zahlreichen Schiffbrüche in diesem Gebiet zu erleiden. Hammarskjöld hat zum Aerger des Westens schon lange nicht mehr auf dieses morsche Pferd gesetzt, aber erst jetzt bietet sich viel- leicht eine Möglichkeit zu einer weiterfüh- renden Lösung. . Dafür ist uns nun das ebenso überflüssige Wie verquere Streitobjekt um die chinesi- schen Küsteninseln Quemoy und Matsu be- schert worden. Tschiang Kai-schek soll sich Ursprünglich gesträubt haben, diese Inseln, die dem chinesischen Festland etwa so vor- gelagert sind, wie Norderney der deutschen Kiste, zu befestigen und mit einer größeren Garnison zu belegen, weil er es nicht für möglich hielt, sie zu verteidigen. Erst nach dem Korea-Krieg, als die chinesischen Volks- republikaner die weiter nördlich liegenden noch kleineren Tachen-Inseln besetzten, scheint die amerikanische Militärmission, wie Joseph Alsop in der New Lork Herald Tri- bune schreibt, darauf gedrängt zu haben, Quemoy und Matsu als Bastionen, weiß der Himmel wofür, auszubauen. Politisch wurde damals eine Schutzgarantie für Formosa, das etWũ¹I)ya 120 km entfernt liegt, ausgesprochen, ohne die Inseln unmittelbar in diese Garantie einzubeziehen. Peking hat schon damals und immer wieder seinen Anspruch auf die Insel- chen verkündet, wesentliche Aktionen wur- den aber zunächst nicht unternommen. Viel- leicht hatte die Regierung in Peking gehofft, durch ihre Geduld zu einer Entspannung in ihren Beziehungen zu den Vereinigten Staa- ten zu kommen und die Aufnahme in die Vereinten Nationen zu erreichen. Leider konnten oder wollten aber die Amerikaner sich aus der Zwickmühle ihrer Beziehungen zu den Nationalchinesen auf Formosa nicht J6sen. Da der außenpolitische Erfolg für Pe- king also ausfiel, versteifte sich sowohl der innere wie der äußere Kurs wieder und gleichzeitig nahm sowohl innerhalb der Gruppe der sozialistischen Republiken wie auch im internationalen Machtgefüge das Ge- wicht und der Anspruch des 600-Millionen- Volkes zu. Es scheint unzweifelhaft, daß ge- Wisse Tonveränderungen in der Sowietunion, Wie auch besonders die plötzliche Absage Chrustschows zur Teilnahme an einer vorher Akzeptierten Gipfelkonferenz im Rahmen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, auf chinesischen Druck zurückzuführen sind. Ob und wieweit Herr Molotow seine Finger in diesem Spiel hatte, mag dahingestellt blei- ben., Sicher scheint zu sein, daß er von der äußeren Mongolei aus, wo er bekanntlich als Professor tätig ist, enge Beziehungen zu Pe- king unterhält— was man ihm nicht gut verbieten kann— und in den kritischen Tagen um Chrustschows Verzicht auf die Reise nach New Lork in Moskau auftauchte. Unter diesen Umständen ist es nicht so sehr verwunderlich, daß Peking nun die Zeit für gekommen sah, in der internationalen Politik Wieder mitzureden. Die Gelegenheit, ihr eige- nes Anliegen zu fördern, die Amerikaner in Arge Verlegenheit zu bringen und in dem ganzen raffinierten Spiel den größeren Teil der öffentlichen Meinung der Welt auf ihrer 1 Seite zu haben, war für die Chinesen gerade- zu verlockend. Die Vereinigten Staaten wur- den so in eine Lage manövriert, in der sie etwas verteidigen müssen, was sie gar nicht verteidigen möchten und was nur durch einen völlig unsinnigen militärischen Einsatz zu halten ist. Dabei ist aber nicht einmal ge- sagt, daß die Chinesen eine gewaltsame Lan- dung versuchen werden. Sie können prak- tisch die Inseln auemoy und Matsu vom Festland aus und mit schnellen kleinen Fre- Satten so abschirmen, daß kein Nachschub sie mehr erreichen kann. Die Krönung dieses Unternehmens stellt nun die glänzende diplomatische Erklärung der Erweiterung der Küstengewässer auf die Zwölf-Meilen- Zone dar, durch die ein großer Teil der um- kämpften Inseln in den unmittelbaren Strei- ken der Hoheitsgewässer einbezogen wird. Diese Erklärung ist zwar einseitig und ent- Sbrechend umstritten, da sie aber nicht allein steht, wie gerade Island vorgeführt hat, be- engt sie noch mehr den politischen Standov der Vereinigten Staaten. Und nicht einmal die sonst so hilfreiche Feuerwehr der Ver- einten Nationen kann man zu Hilfe rufen, weil mit großem Geschick bisher die Auf- nahme des größten Landes der Welt in die Organisation der UNO verhindert wurde. E. F. von Schilling Alternativpolitik: Fehlanzeige Der Kongreß der englischen Gewerkschaften war eine ziemlich zwiespältige Angelegenheit Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, 5. September „Zwar— aber“, das wäre die passende Ueberschrift eines Berichtes über den soeben abgeschlossenen Kongreß der englischen Gewerkschaften in Bournemouth, Der Kon- greß war wichtiger wegen der nicht gefaßten Beschlüsse, als wegen der gefaßten. Auch dieses Jahr konnten sich die Gewerkschaften nicht entschließen, positive Entscheidungen in Richtung auf eine Koordinierung des Tauziehens um höhere Löhne, das alljährlich mit den Arbeitgebern, aber auch unter den einzelnen Gewerkschaften ausgefochten wird, zu treffen. Ein Bekenntnis zur Mäßigung in Lohnforderungen wurde abgelehnt. Aber der Sprecher einer der großen Gewerkschaften der ungelernten Arbeiter verlieh immerhin der Meinung Ausdruck, vielleicht könnten sich kleinere Lohnerhöhungen als nützlich erweisen, wenn nicht die bisherigen alljähr- lichen großen Steigerungen der Nominal- löhne durch Preiserhöhungen aufgefangen würden. Der Kongreß lehnte die von kom- SPD-Wehrexperte tanzt aus der Reihe Fritz Eschmann hält Wehrbeauftragten für überflüssig Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 5. September Zum Entsetzen seiner eigenen Partei hat der sozialdemokratische Wehrexperte Fritz Eschmann in einem Interview mit dem In- formationsdienst„Politik und Wirtschaft“ angekündigt, daß er auf der ersten Sitzung des Verteidigungsausschusses nach der Som- merpause in Berlin den Antrag stellen werde, das Gesetz über den Wehrbeauftrag- ten zu annullieren. In Kreisen der CDU wurde dazu erklärt, es sei sehr verwunderlich, daß ausgerechnet ein Sozialdemokrat diese For- derung erhebe, da es vornehmlich die SpD gewesen sei, die auf diese Einrichtung ge- drängt habe, Der Parteivorstand der Sozial- demokraten hat sich von Eschmann distan- ziert und erklärt, er halte diese Institution nach wie vor für notwendig. In dem Interview erklärte Eschmann zur Begründung seines Vorschlages, nachdem die Bundeswehr jetzt im großen Rahmen stehe und genügend Erfahrungsberichte vorlägen, sei er zu der Auffassung gekommen, daß sich das innere Gefüge der Bundeswehr in For- men entwickelt habe, die das Amt eines Wehrbeauftragten überflüssig machten. Si- cherlich sei hier und da die eine oder andere Entgleisung durch Vorgesetzte oder Unter- gebene vorgekommen. Diese Fälle seien aber nicht so schwerwiegend, daß sie die Ein- richtung eines neuen Behördenapparates rechtfertigen würden, Es wäre besser, so meint Eschmann, wenn man statt dessen wieder Unterausschüsse im Verteidigungs- ausschuß einrichtete, die als Verbindungs- und Kontrollorgane ausreichten und sogar noch Wirksamer seien. Als letztes Argument kührt Eschmann an, daß das politische Tau- ziehen um die Person des Wehrbeauftragten eine Situation herauf beschworen habe, in der die Wahl nur noch auf einen schwachen Mann fallen könne. Damit aber werde der Sache nicht gedient.„Lieber gar keinen, als einen schwachen Wehrbeauftragten“, er- klärte Eschmann. Obwohl die Deutsche Partei seit jeher ein entschiedener Gegner der Institution des Wehrbeauftragten war und obwohl auch in- nerhalb der CDU/CSU eine starke Minder- heit den Wehrbeauftragten inzwischen für unnötig hält, ist kaum damit zu rechnen, daß den Bemühungen Eschmanns und der mit solchen Iqeen sympathisierenden Abge- ordneten Erfdlg beschieden sein wird. In Artikel 45b des Grundgesetzes, der am 19. März 1956 durch einen Beschluß des Bundestages eingefügt wurde, heißt es:„Zum Schutz der Grundrechte und als Hilfsorgan des Bundestages bei der Ausübung der par- lamentarischen Kontrolle wird ein Wehr- beauftragter des Bundestages berufen. Das Nälßzre regelt ein Bunedsgesetz.“ Die Beru fung eines Wehrbeauftragten ist also im Grundgesetz vorgeschrieben, allerdings ohne zeitliche Terminsetzung, Auch das Ausfüh- rungsgesetz hat der Bundestag längst ver- abschiedet. Die von Eschmann angeregte Annullierung ist schon deswegen unwahr- scheinlich, weil das Grundgesetz dann erneut geändert werden müßte, wozu wiederum eine Zweidrittelmehrheit notwendig wäre. Mehr Wahrscheinlichkeit hat die Tendenz, die Wahl eines Wehrbeauftragten auf die lange Bank zu schieben.. In sozialdemokratischen Kreisen wird zu diesem Thema noch geäußert, daß man das Argument Eschmanns, die Institution des Wehrbeauftragten habe durch das lange Tauziehen sehr gelitten, durchaus anerkenne und bereit sei, darüber zu reden. Die Be- hauptung Eschmanns, der Wehrbeauftragte sei überflüssig, weil in der Bundeswehr alles in Ordnung sei, gehe dagegen von absolut falschen Voraussetzungen aus. Damit solle nichts gegen die Bundeswehr gesagt sein. Aber selbst in Ländern mit einer langen de- mokratischen Tradition, wie zum Beispiel in Schweden, gäbe es für einen Wehrbeauftrag- ten Arbeit genug. Der Verteidigungsaus- schuß des Bundestages würde durch eine Uebertragung derartiger Funktionen über- lastet. munistischer Seite vorgebrachte Forderung nach zentral geleiteten, auf Schlüsselindu- strien konzentrierten Streikbewegungerf und nach Bildung eines zentralen Streikfonds ab. Damit rechtfertige er zugleich nachträglich die Haltung des Generalrates, der dem Führer des Transportarbeiterverbandes, Frank Cousins, eine Ausweitung des Lon- doner Omnibusstreiks in diesem Frühjahr verweigert hatte. Zu der vielfach erwarteten Auseinandersetzung über die Frage, ob da- mals die Mitglieder des Generalrats nicht stärkere Solidarität mit dem Omnibusperso- nal hätten bezeigen sollen, kam es in Bournemouth nicht. Man war sich wohl be- Wuhßt, daß Streiks im allgemeinen und Ver- kehrsstreiks im besonderen beim Publikum nicht beliebt sind und daß der Omnibus- streik einer der Hauptgründe dafür ist, wes- Wegen sich nach übereinstimmenden Mei- nungsbefragungen die Wahlaussichten der Labor Party, mit der die Gewerkschaften in England ja organisatorisch unmittelbar verbunden sind, in den letzten Monaten er- heblich verschlechtert haben. Das„zwar— aber“ kennzeichnete auch die Haltung des Kongresses gegenüber der Frage der Atomrüstung. Zwar forderte der Kongreß die Regierung auf, die Einigung der Wissenschaftler in Genf über die Kontroll- möglichkeit von H-Bomben- Versuchen zum Ausgangspunkt einer Initative zu allgemei- ner Atomabrüstung zu machen; aber ein die einseitige Einstellung der Atomrüstungdurch Großbritannien fordernder Antrag fand keine Mehrheit. Fast könnte man sagen, natürlich ver- dammte der Kongreß die Wirtschaftspolitik der konservativen Regierung als die Voll- beschäftigung gefährdend und die Expansion der britischen Wirtschaft schädigend Man Wandte sich auch gegen den nach wie vor die Inflation als größte Gefahr bezeichnenden zweiten Bericht des sogenannten Hohen Komitees und forderte den Generalrat auf, durch seinen Wirtschaftsausschuß eine eigene Untersuchung der Wirtschaftslage vorzuneh- men und einen Gegenbericht herausgeben zu lassen. Aber sehr viel Feuer steckte hinter alledem nicht. Der Hauptgrund dürfte auch Wieder sein, daß die Hoffnungen auf eine neue Labour-Regierung nach den nächsten Wahlen, mit der man noch im vorigen Jahr felsenfest gerechnet hatte, sich mehr und mehr verpflüchtigt haben. Bergbau- Betriebsräte stimmen zu Bonner Kohle-Abkommen gebilligt/ Gutermuth gegen Zechenstillegung Gelsenkirchen, 5. September Die Betriebsrätekonferenz der Industrie- gewerkschaft Bergbau billigte am Freitag in Gelsenkirchen das Abkommen, das am Mon- tag zwischen Bundeswirtschaftsminister Er- hard und Vertretern des Steinkohlenberg⸗ baus getroffen wurde. Die Vereinbarungen sollen zum Abbau der Kohlenhalden führen und neue Feierschichten verhindern. In einer Entschließung, die von den 600 Teilnehmern der Konferenz bei vier Gegenstimmen gebil- ligt wurde, sichert die IG Bergbau trotz großer Bedenken ihre Mitarbeit zu. Die Konferenz bedauerte, daß die Maß- nahmen nicht schon früher ergriffen wurden. Die Bundesregierung müsse jetzt darüber Wachen,„daß nicht besondere, von Geschäfts- geist beseelte und auch teilweise mit dem Bergbau verbundene Importeure die ge- Wünschte Entlastung gefährden“, Die lau- fende Förderung müsse ohne Feierschichten abgesetzt und die Haldenbestände dürften nur zur Deckung des Bedarfs verwendet wer- den. Der erste Vorsitzende der 18 Bergbau, Heinrich Gutermuth, kündigte an, bei einem Mißerfolg der jetzt eingeleiteten Magnahmen werde die Gewerkschaft beim Bundeswirt- schaftsminister darauf dringen, daß die Not- standsklausel des Gatt-Akommens voll an- gewendet und jede Einfuhr von Kohle aus dritten Ländern vorübergehend gestoppt werde. Gutermuth warnte davor, auf Grund der jetzigen Schwierigkeiten Zechen mit schlechter Ertragslage stillegen zu wollen. In normalen Zeiten werde ihre Kapazität noch gebraucht. Die Gewerkschaft bleibt bei ihrer Auffassung, daß die Schwierigkeiten grund- sätzlich nur gelöst werden können, wenn der deutsche Kohlenbergbau in gemeinwirt- schaftliche Ordnung überführt wird. Gutermuth und der Leiter der Tarif- abteilung der Gewerkschaft, Karl van Berk, erklärten, daß die IG Bergbau neue Arbeits- zeitverkürzungen anstrebe. Es sei selbstver- ständlich, daß diese jedoch nicht zu Produk- tionsausfällen führen dürften, Die 18 Berg- bau ist— ebenso wie der DGB und die 18 Metall— nach den Worten Gutermuths be- reit, im Herbst mit den Arbeitgebern zu Ge- sprächen über gemeinsam interessierende Fragen zusammenzutreffen, Solche Gespräche waren beim letzten Lohnkampf der Eisen- und Stahlindustrie von den Arbeitgebern vorgeschlagen worden. Gutermuth bestätigte in der Betriebsräte- konferenz noch einmal, daß bisher über eine Million Feiersichten im Ruhrbergbau ein- gelegt wurden, die einen Verdienstausfall von 23,5 Millionen Mark verursachten. Den Förderausfall seit Beginn der Absatzkrise schätzt die 10 Bergbau auf 1,318 Millionen Tonnen Kohle. Der Wert der 10,251 Millionen Tonnen Kohle und Koks, die gegenwärtig bei den westdeutschen Zechen auf Halde liegen, wird von der Gewerkschaft mit 650 Millionen Mark angegeben.(dpa) Schutzmaßnahmen gegen radioaktive Strahlung Die Genfer Atomkonferenz erörterte die bisher auf diesem Gebiet erzielten Forschungsergebnisse Von unserem Korrespondenten Erieh Rey h! Genf, 5. September Die Genfer Atomkonferenz hat am Freitag Schutzmaßnahmen gegen radioaktive Strah- lung erwogen, Im Laufe der Diskussion zeigte sich, daß möglicherweise in Zukunft Mittel gefunden werden, die wie eine Schutz- impfung gegen biologische Schädigungen durch ionisierende Strahlen wirkt. Diese Annahme beruht auf Untersuchungen, welche ebenso in der westlichen Welt wie in der Sowjetunion unternommen worden sind. Der belgische Biologe Dr. J. Maisin be- richtete, daß er bei niedrigen Lebewesen in Laboratoriumsversuchen nach längerer Be- strahlungsdauer eindeutig eine Immunität gegen radioaktive Strahlung feststellen konnte. Eine ähnliche Beobachtung machte er auch bei menschlichen Krebsfällen. Hin- gegen konnte bisher bei höheren Lebewesen, wie Säugetieren, noch keine Imumnität gegen Bestrahlung festgestellt werden, Nur bei solchen Tieren, die vor ihrer Geburt bereits im Mutterleib einer Bestrahlung ausgesetzt Waren, wurde festgestellt, daß sie nach einer Bestrahlung in einem späteren Lebens- abschnitt bis zu 50 Prozent länger am Leben blieben. Nach Professor Maisin, der betont, daß die Untersuchungen auf diesem Gebiet noch keineswegs abgeschlossen sind, besteht durchaus die Möglichkeit. auch einmal un- geborene Kinder radioaktiver Strahlung aus- zusetzen, um sie für spätere Lebensabschnitte gegen Strahlung immuner zu machen. Es wurde auch die chemische Behandlung von Strahlungserkrankungen diskutiert. In Amerika wurde eine Substanz gefunden, die bei Tieren eine erhebliche Widerstandsfähig- keit gegen sehr starke radioaktive Strahlung zur Folge hat. Auch der russische Biologe, Professor Lebedinsky, berichtet, daß die So- Waietunion mehrere Mittel, die gegen radio- aktive Strahlung eingesetzt werden können, kennt. Nach den Erläuterungen des belgi- schen Professor Z. Bacq handelt es sich aber hierbei um teilweise sehr giftige Substanzen, die an Menschen deshalb noch nicht erprobt wurden. Die Chemie werde aber sicherlich eines Tages noch wirksamere Substanzen zur Bekämpfung der Strahlenkrankheit finden. Alle diese Mittel, so wurde immer wieder betont, würden aber auf keinen Fall einen äbsoluten Schutz gegen die schädliche Ein- Wirkung radioaktiver Strahlen auf die Erb- anlagen von Mensch und Tier bilden. Allgemein stellte die Genfer Wissenschaft- ler- Konferenz fest, daß radioaktive Strah- lung— in sehr großer Dosis— verkürzend auf das Leben wirkt und schnelleres Altern zur Folge hat. Kleine Dosen jonisierender Strahlen beeinflussen die Sinnesreflexe bei Tleren und wahrscheinlich auch bei Men- schen. Auch würde die Empfindlichkeit aller fünf Sinne herabgesetzt. Eine obere Grenze für ein zulässiges Bestrahlungsquantum gebe es nicht. Wohl habe man bisher bis zu einer gewissen Strahlenmenge keine nach- träglichen Folgen gemerkt, das könne aber ebensogut davon kommen, daß die Beobach- tungsmethoden nicht fein genug sind, oc er eventuelle Schädigungen durch einen gesun- den Körper verhältnismäßig rasch ausge- glichen würden. Schließlich betonten die Forscher in Genf, daß man hinsichtlich der biologischen Aus- Wirkungen radioaktiver Strahlung auf Lebe Wesen trotz des Gesagten noch nicht allzu viel weiß. Das hänge allerdings nicht zuletzt da- mit zusammen, daß die Biologen nicht ge- nügend Mittel zur Forschung erhielten. In der westlichen Welt werden, so erklärte Pro- fessor Bacq, nur ungefähr ein Prozent des Aufwandes für Atomforschung für biolo- Zische Forschung angewendet. Das sei viel zu Wenig, wenn man bedenkt, daß in einigen Jahren radioaktive Substanzen in fast allen menschlichen Lebensbereichen Verwendung finden werden. Einer der Korruptionsfälle kommt jetzt ins Rollen Bonn.(dpa) Die Bonner Staatsanwalt- schaft hat jetzt die im November 1957 einge- leiteten Ermittlungen in einem Korruptions- fall abgeschlossen, In dem Fall sollen der Assistent eines Bundestagsausschusses, ein hoher Bundeswehrofflzier und ein in Bonn arbeitender Interessenvertreter verwickelt sein. Der Assistent soll damals versucht haben, die Gestaltung des Gesetzes über Länge und Gewicht von Lastwagen im In- teresse von verschiedenen Interessenten- Sruppen der Verkehrswirtschaft zu beein- flussen.— Das Bundesinnenministerium hat inzwischen auf eine Kleine Anfrage mitge- teilt, daß sich gegenwärtig keine Leihwagen mehr im Besitz von Angehörigen der Bun- desministerien befinden. Es stimme, daß krüher einigen Angehörigen oberster Bundes- behörden vorübergehend sogenannte Leih- Wägen von einer Firma mißbräuchlich über- lassen und benutzt wurden. Beim Bezirks- amt für Wiedergutmachung und verwaltete Vermögen in Koblenz sind nach einer Mittei- kür den Verdacht von Bestechung aufge- taucht. Die noch nicht abgeschlosenen Er- mittlungen führten zur Verhaftung zweier Abteilungsleiter dieses Amtes. Wie in der Labor-Party beginnt bei den kührenden Gewerkschaftlern die Erkennt- nis zu dämmern, daß die Zeit, in der man mit radikalen Forderungen Eindruck ma- chen konnte, vorbei ist und vorbei sein wird. solange sich die große Menge der Ar- beiter eines Lebensstandards erfreut, den sie noch vor zehn Jahren als phantastisch betrachtet haben würde. Aber man hat noch keine konstruktive Alternativpolitik gefun- den, die sich genügend von derjenigen der Konservativen abhebt, um die breite Masse des Kleinbürgertums, die 1945 Labour Wählte und seit 1951 zum erheblichen Teil wieder zu, den Konservativen zurückgepen⸗ delt ist, erneut für die Linke zu gewinnen. Damit, daß man in Bournemouth noch ein- mal die Forderung nach Wiederverstaat- lichung der Stahlindustrie und des Güter- Kraftverkehrs aufstellte, wird man die Kleinbürger höchstens vor den Kopf stoßen. Auch in der Arbeiterschaft ist die Begeiste- rung über die„Nationalisierung“ längst verflogen. „Volksabstimmung im DGB“ auf Gewerkschaftstagung verlangt Frankfurt.(dpa) Wer die Aufgabe der Gewerkschaft darauf beschränken will, Arbeits- und Lebensbedingungen der in ab- hängiger Arbeit stehenden Menschen zu ver- bessern, befinde sich geistig im Mittelalter, erklärte Ludwig Rosenberg vom, Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes am Freitag auf dem Gewerkschaftstag der Indu- striegewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststät- ten. Man könne die Gewerkschaften nicht aus dem vielfältigen Leben einer Demokratie auf bestimmten Sondergebieten ins Getto Sperren Wollen. Deshalb sei die ganze Dis- kussion über parteipolitische Neutralität oder Unabhängigkeit eigentlich undemokratisch. Vor der Rede Rosenbergs hatte der Gewerk- schaftstag den Vorsitzenden Hans Naetscher und den geschäftsführenden Vorstand außer dem zweiten Vorsitzenden einstimmig wie- dergewählt. Alfred Schattanik wurde neuer zweiter Vorsitzender. Der Gewerkschaftstag forderte in einer Entschließung den DGB. Bundesvorstand auf, eine Befragung unter den DGB-Mitgliedern durchzuführen, wenn Beschlüsse und Maßnahmen der zuständigen politischen Gremien den Weltfrieden gefähr- deten und eine allgemeine Volksbefragung darüber vom Gesetzgeber verweigert werde. Kontakte mit dem FDGB der DDR wurden erneut abgelehnt. Für Herbst und Winter sagt Erhard gute Geschäfte voraus Köln.(AP/ dpa) Bundeswirtschaftsminister Erhard hat am Freitag in Köln zum Auftakt der großen deutschen Herbstmessen für die kommenden Monate eine Weitere günstige Konjunkturentwicklung vorausgesagt. Unter Hinweis darauf, daß er sich bisher„selten in Konjunkturprognosen getäuscht“ habe, ver- sicherte der Minister der Industrie und dem Handel:„Ich kann mit gutem Gewissen sagen, daß Sie richtig disponieren, wenn Sie sich auf ein gutes Herbst- und Winter- geschäft einrichten“. Er sehe der weiteren Wirtschaftsentwicklung„mit großer Zuver- sicht“ entgegen. Erhard sprach anläßlich der Eröffnung der von 1200 Ausstellern beschick- ten Internationalen Kölner Hausrat- und Eisenwarenmesse vor führenden Persönlich- keiten dieses Wirtschaftsbereiches und Ver- tretern des diplomatischen Korps. Er forderte den Handel auf, seine Handelsspannen und Rabatte zu überprüfen. Eine Preisbindung der zweiten Hand sei nur für„Wirkliche Markenartikel“ sinnvoll, die die Anerken- nung der Verbraucher gefunden haben. Ohne Zweifel könne man in der letzten Zeit eine „Markenartikel-Inflation“ beobachten, wobei die echten Markenartikel durch„Pseudo- markenartikel“ unterwandert würden. Auch Nigeria protestiert in London gegen die Rassenkrawalle 5 London(dpa) Nach Ghana und der west- indischen Föderation hat am Freitag auch Nigeria bei der britischen Regierung Vorstel- lungen wegen der Zwischenfälle z wischen Weißen und Farbigen in Großbritannien er- hoben. In einer Erklärung der Regierung von Nigeria heißt es, dag die Kolonie niemals eine Revision der bestehenden Einwanderungs- gesetze unterstützen werde, die die Einwan- derung von Farbigen nach Großbritannien beschränken würde, Eine derartige Gesetz- gebung wäre eine progressive Form von Rassentrennung“, die nicht wiedergutzu- machenden Schaden für die Beziehungen der Commonwealth-Länder anrichten könne. Die Rassenunruhen in London haben sich unter- dessen auf weitere Stadtteile der britischen Hauptstadt ausgedehnt. In den an Notting Hill angrenzenden Stadtbezirk Paddington versammelte sich kurz vor Mitternacht eine vorwiegend aus Jugendlichen bestehende Menge vor einem Haus, in dem eine Familie aus Jamaika lebt. Sie erbrachen gewaltsam die Wohnungstür und warfen selbstgefertigte Brandbomben in die Diele der Wohnung. Britische Fischereisorgen nehmen immer mehr zu London/ Kopenhagen.(dpa) Die Fischerei- sorgen Großbritanniens nehmen zu Wäh- rend sich im Konflikt mit Island noch keine Lösung abzeichnet, hat die dänische Regie- rung am Freitag London um die Aufhebung der dänisch- britischen Konventien über die Fischereigrenzen der Färöer ersucht. Sie WII damit eine Ausdehnung dieser Grenze einleiten, die die Färöer Inseln nach dem Beispiel Islands zwölf Seemeilen vor ſhrer Küste haben möchten, Grundsätzlich hat Großbritannien die Hoffnung auf einen Kom- Ppromig mit Island noch nicht aufgegeben. Nach Andeutungen des Trawler- Verbandes in der Hafenstadt Grimsby könnte die schon früher vorgeschlagene Sechs-Meilen-Zone Grundlage eines solchen Kompromisses sein. Eine neue Initiative zu Verhandlungen ist jedoch noch nicht erfolgt. Weitere Berichte auf Seite 30 und 31 V vr. 1 hat. Une sche Ein eine 2 9 1 den ennt⸗ man ma- Sein Ar- den stisch noch fun- der Lasse bour Teil en- nnen. ein- tast- üter⸗ die oBBen. ziste- angst 5 der Will, ab- Ver- Uter, tand am ndu- stät⸗ nicht ratie vetto Dis- oder isch. erk cher uber Wie- euer bstag GB- inter venn igen ähr- zung rde. rden ister takt die tige nter m in ver- dem ssen Sie ter- eren ver der ick- und ich- Ver- erte und lung iche ten- hne eine obel do- est- iuch tel- Hen er- von eine 188 An- nien etz- von Zu- der Die ter hen bing ton ine nde lie zam igte Fr. 205/ Samstag, 6. September 1958 5 0 54 — r MORGEN Seite 8 t. geistliches l Spiel um Job Neben dem hergebrachten„Jedermann“ wurde heuer bei den Festspielen in Salz- purg ein anderes religiöses Drama aufge- führt:„Spiel um Job“ von Archibald Mac- leish. Ieh weiß nicht, ob man sich dabei von dem Gedanken leiten ließ, das neue, erst 1958 in U8A erschienene und ins Deutsche übersetzte Stück könne das Mysterien- spiel„Jedermann“ von Hugo von Hof- mannsthal im Laufe der Zeit ersetzen. Je- denkalls ist ein Vergleich der beiden Spiele sehr interessant. Das Spiel vom reichen Manne„Jeder- mann“ führt vor, wie mitten im Fest, an reich geschmückte Tafel der Tod tritt, Jeder- mann zu holen. Die Freunde verlassen ihn. M²it Geld ist der Tod nicht zu zufrieden. Glaube und gute Werke allein wären wert- beständig, doch auf die hat Jedermann in den Zeiten seines Glückes nicht geachtet. Hiob dagegen trifft das Unglück, obwohl er sich stets um ein frommes Leben gemüht hat. In dem Stück von Macleish ist dieses Unglück modernisiert: Ein Sohn wird er- schossen, als der Krieg bereits vorüber ist. Eine Tochter und ein Sohn kommen durch einen Betrunkenen bei einem Verkehrs- unfall um.(Whrend die Nachricht über- bracht wird, werden die Eltern von einem Reporter mit Blitzlicht geknipst.) Eine wei- tere Tochter wird vergewaltigt und erschla- gen von einem Schwachsinnigen. Und das fürnkte Kind wird bei einem Luftangriff unter Hiobs, des Vaters, Bankhaus begra- ben. Er ist damit zugleich ein armer Mann geworden. Von einem Ausschlag bedeckt sitzt er in den Trümmern und fragt nach der Gerechtigkeit. Er möchte eine Schuld nachgewiesen haben, die der Schwere seines Schicksals die Waage hält. Drei Tröster stel- len sich ein. Sie tragen sogar die gleichen Namen wie in der Bibel: Zophar, Eliphas und Bildad, haben jedoch eine zeitgemäße Vergangenheit: einer ist heruntergekomme- ner Priester, einer verkrachter Psychiater, der dritte Klassenkämpfer. Sie wollen Hiob seinen Ruf nach Gott ausreden: Für den einen ist Gott hoch droben im Mysterium, für den anderen tief drunten im Triebleben, für den dritten in der geschichtlichen Not- wendigkeit, die über den einzelnen hinweg- schreitet um des Zieles willen, das sie mit der gesamten Menschheit verfolgt. Hiob pleibt aber bei seinem Ruf nach Gott:„Ob er mich auch erwürge, will ich ihm ver- trauen. Ach, daß ich wüßte, wie ich ihn finden, wie ich zu seinem Stuhl kommen möchte!“ Schließlich antwortet ihm„Die terne Stimme“ mit ähnlichen Worten, wie die Bibel sie Gott aus dem Gewitter zu Hiob sprechen läßt:„Wo warest du, da ich die Erde gründete, da mich die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Kin- der Gottes?.. Hast du einen Arm wie Gott? Und kannst du mit gleicher Stimme don- nern, wie er tut? Schmücke dich mit Pracht und erhebe dich, ziehe Majestät und Herr- lichkeit an, so will ich dir auch bekennen.“ — Die Tröster verziehen sich vor dieser Fernen Stimme“. Hiob jedoch bekennt:„Ieh hatte von dir mit den Ohren gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum sprech ich mich schuldig und bereue.“ Dieses ganze„Spiel um Job“ wird kom- mentiert von zwei Schmieren- Schauspielern: Herrn Haftiger und Herrn Zoisl, die ab Und an in die Masken Satans( Haftiger) und Gottes(= Zoisl, wohl Anspielung auf Zeus) steigen und miteinander auch die von Goethe im Faust übernommene berühmte himmli- sche Wette mimen, ob Hiob wohl im Un- glück an seinem Glauben festhalte. Herr Haftiger weiß von Anfang, wie es ausgeht: daß er die Wette verliert. Seine eigentlich teuflische Frage erhebt er am Schluß: Ob Hiob wohl annimmt, wenn ihm alles, was er besaß, seine Frau, seine Kinder und noch viel mehr wiedergegeben wird, ob er das ganze Spiel noch einmal beginnt? Er meint, Hiob werde es nicht anfassen, son- dern Gott in das Gesicht schmeißen. Ohne Zweifel spiegelt sich in diesem Job mehr das Gesicht des Menschen unserer Zeit als in dem mehr durch mittelalterliche Mo- tive bestimmten„Jedermann“ des Hugo von Hofmannsthal. Ob das Hiob-Problem eine Antwort findet, davon hängt es wohl ab, ob die Menschheit sich dem Glauben und der Religion neu erschließt. Billige Tröster Wie Zophar, Eliphas und Bildad werden aber die Antwort nicht geben können. Wir müßten Wohl 21 Gott selbst vordringen, wo er sich kundtut. Karl Stürmer Eingriff zur Korrektur angeborener Herzfehler erleichtert Radioaktives Gas ermöglicht sehr präzise Herzdiagnose Neuer Höhepunkt der medizinischen Forschung Auf der gegenwärtigen II. Internationa- len Genfer Konferenz der UNO über die friedliche Verwendung der Atomenergie referiert Dr. Sanders über sein im fol- genden Artikel beschriebenes Verfahren. Unter den in der ganzen medizinischen Welt bekannten Spezialkrankenhäusern und Forschungsinstituten von Bethesda(Mary- land), deren Wissenschaftler der praktischen Medizin schon häufig neue Wege gewiesen haben, ist die Herzklinik des Oeffentlichen Gesundheitsdienstes der USA wieder einmal in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Durch ein neues Verfahren, das sich aller Vorteile des Atomzeitalters auf medizini- schem Gebiet bedient, ist es gelungen, no- malien des Herzens mit erheblich größerer Präzision als bisher zu diagnostizieren und dadurch operativen Eingriffen leichter zu- gänglich zu machen. Das bedeutet nicht zu- letzt für einen großen Teil der fast 20 000 Kinder, die Jahr für Jahr mit oft schwersten Deformationen am Herzen geboren werden, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Heilung. Die neue Methode bedient sich eines radioaktiven, aber unschädlichen Gases, das man die Patienten einatmen läßt. Wenn dann der Arzt mit Hilfe eines Katheters den inne- ren Hohlräumen des Herzens Blutproben entnimmt und sie mit einem Geigerzähler un- tersucht, kann er aus der Zeit, die das radio- aktiv gemachte Blut braucht, um aus dem Klei- nen in den großen Kreislauf zu gelangen und bestimmte Partien des Herzens zu erreichen. exakte Rückschlüsse nicht nur auf das Vor- handensein gewisser Anomalien des Herzens in Form von Klappenfehlern oder auch „Leckstellen“ innerhalb der Kammertrenn- wand, sondern sogar auf deren Größe und genaue Lage ziehen. Der Chirurg, der eine Operation am Herzen vornimmt, kann sich auf diese Weise schon vor dem Eingriff über sämtliche Details des zu behandelnden Scha- dens unterrichten. Die Frist, die ihm die Herz-Lungen-Maschine zum Oeffnen des Herzens läßt, steht ihm uneingeschränkt für die Operation als solche zur Verfügung. Und er weiß— was für den Erfolg ja oft von entscheidender Bedeutung ist— bereits im voraus, ob es sich bei dem zu operierenden Defekt um eine angeborene Mißbildung oder eine durch Krankheit verursachte Deformie- rung handelt. Eine Feier besonderer Art gab es am 4. September in Leverkusen. Die Nord- Ost- Pipeline, die von Wil- helmshaven nach Töln führen wird, wird auf 500 m durch den Rhein verlegt. Das ist die längste Fluſßuberbruckung einer Pipeline in Europa. Die Rohre sind, damit sie im Leerzustuand nicht an die Wasseroberfläche treiben, mit einer dicken Beton- schicht versehen.— Auf unserem Keystone Bild liegen die Rohre auf ſelei- nen. Karren und werden langsam von einem Rhein- ufer ꝛ⁊um anderen gezogen. Bei der üblichen Katheterisierung zur Feststellung des Sauerstoffgehalts werden gleichzeitig Blutproben aus einer Bein- oder Armarterie und aus der rechten Herzkam- mer entnommen. Ist das Herz intakt, enthält das Arterinblut eine megbare Menge mehr Sauerstoff als die aus der rechten Kammer stammende Probe. Wenn jedoch frisches Blut der linksseitigen Hohlräume des Her- zens durch„Nebenschluß“ in die rechtsseiti- gen fließt, ist der Sauerstoffgehalt des Ar- terien- und des Herzblutes annähernd gleich und das natürliche Druckgefälle zwischen der linken und rechten Herzkammer völlig gestört. Diese gebräuchliche Methode zur Bestim- mung der Unterschiede im Sauerstoffgehalt führt nach übereinstimmender Ansicht der meisten Herzspezialisten jedoch oft z⁊u falschen oder zumindest irreführenden Schlüssen, da die Unferschiede ja mehr men- gen mäßiger denn spezifisch- qualitativer Na- tur sind. Um die hierin liegenden Fehler- quellen soweit wie möglich auszuschließen. hatte der Chefarzt der Herzklinik in Be- thesda, Dr. Richard J. Sanders, unter Mit- arbeit einiger Kollegen schon vor einiger Zeit das bis dahin gebräuchliche Verfahren da- durch verbessert, daß er den zum Kathetern vorbereiteten Patienten ein Gemisch von 15 Prozent Stickoxydul(Lachgas), 21 Prozent Sauerstoff 64 Prozent Stickstoff für die Dauer von einer Minute ein- atmen ließ und gleichzeitig Blutproben den rechtsseitigen Hohlräumen des Herzens und einer Arm- oder Beinarterie entnahm. Das Stickoxydul wird in der Lunge von dem sauerstoffangereicherten Blut aufgenom- men, das von dort zum Herzen transportiert und von dessen linker Kammer in die ver- ästelten Körperarterien gepumpt wird. Ist das Herz organisch gesund, so erreicht das Lachgas die Venen, die das verbrauchte Blut aus dem Körper wieder zum Herzen zurück- führen, erst mit einer gewissen, diagnostisch sehr vorteilhaften Verzögerung. Wenn da- gegen Proben aus der rechten Herzkammer mit normalerweise verbrauchtem Blut gleich nach Beginn des Versuchs schon meßhbare Spuren von Stickoxydul aus dem sauerstoff- angereicherten Blut aufweisen, muß gefol- gert werden, daß diese nicht auf normalem Wege dorthin gekommen sein können. In die- sem Fall muß entweder eine Durchlaßstelle in der Trennwand oder eine andere anomale Verbindung zwischen den beiden Kreislauf- systemen bestehen. Zum Testen durch Katheterisierung wird zuerst eine Blutprobe der Lungenschlagader entnommen, durch die das Herz das ver- brauchte Blut in die Lunge pumpt, und dar- aufhin durch Zurückziehen der Katheter- spitze bis in die rechte Herzkammer bezie- hungsweise in deren Vorhof auch aus diesen je eine Probe abgesogen. Vergleiche der Stickoxydulanalysen verraten dem Arat außer der Stelle, an der der Defekt zu suchen ist, überhaupt alles, was der Chirurg bereits vor Inangriffnahme einer solchen Operation wissen muß. Sollte in den erstgemachten Proben jedoch gar kein Lachgas nachzuwei⸗ sen sein, so hat der Arzt die Gewähr, daß des Patienten Herzleiden wahrscheinlich die Folge eines durch Krankheit verursachten Herzklappenfehlers, aber nicht einer ange- borenen Mißbildung ist. Dieses Stickoxydul- Verfahren hatten die Herzspezialisten in Bethesda bereits an mehr als 200 Patienten mit sehr guten Erfolgen praktiziert, als sie sich dennoch entschlossen, an Stelle des bewährten Luftgemisches mit Stickoxydul eine Mischung mit dem radio- aktiven Gas Krypton-85 zu verwenden; die Diagnose wird dadurch noch mehr spezifl- ziert und liegt unter Benutzung eines geiger- zählerähnlichen Geräts bereits nach wenigen Minuten vor. Das radioaktive Gas, das der Patient ein- zuatmen hat, ist, wie die Forscher ausdrück- lich betonen, reaktionsträge; die geringe Radioaktivität ist sowohl für den Patienten als auch das damit ständig arbeitende Per- sonal völlig unschädlich. Es wirkt sich in keiner Hinsicht auf irgendwelche Körper- gewebe aus und hat sich praktisch schon ver- flüchtigt, bevor es in die Venen gelangt. Die Beta- Strahlen, die das radioaktive Krypton aussendet, sind so wenig durchdringend, daß sie schon von einem Blatt Papier absorbiert Werden können. Die Verwendung radioaktiven Gases zur Diagnose angeborener Herzanomalien hat die zu diesem Zweck gebräuchlichen Verfah- ren außerordentlich verbessert; ein neuer Höhepunkt der Forschung auf einem der so zahlreichen Sektoren der wissenschaftlichen Arbeit des amerikanischen Oeffentlichen Ge- sundheitsdienstes ist damit erreicht. Nach„The Washington Post and Times He- rald“; copyright 1958 by The Washington Post Company. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Weiterhin überwiegend heiter, trocken und tagsüber warm bis um 25 Grad. Nächtliche Abkühlung gegen 10 Grad. In den Frühstunden örtlich in Niederungen etwas neblig. Schwach Win dig. Uebersicht: Die Witterung Mitteleuropas vird nach wie vor von einem recht stand festen Hochdruckgebiet bestimmt. Sonnenaufgang: 5.48 Uhr. Sonnenuntergang: 19.01 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 18,8 Grad. Vorhersage- Karte Tr. 2... Uhr Neun ds Stockhoſm Tissobon 2 100. —. 2020 Pegelstand vom 5. September Rhein: Maxau 448(), Mannheim 291 (7), Worms 212(7), Caub 210(). Neckar: Plochingen 108(1), Gundels- heim 160(unv.), Mannheim 294(6). Was sonst noch geschang Ein britisches Düsenflugzeug vom Typ „Provost“ mußte am Donnerstagabend in der Nähe von Taplow in Mittelengland notlan- den. Die Maschine, die während der großen Flugschau in Farnborough ausgestellt war, brannte völlig aus. Der Pilot konnte sich unverletzt befreien, ehe das Flugzeug in Flammen aufging. Wenige Stunden vorher hatte er bei der Flugschau akrobatische Kunststücke vorgeführt. Mit der„Provost“ ging die dritte Maschine verloren, die an der Flugschau beteiligt war: Beim Flug nach Farnborough war kürzlich ein Flugzeug vom Typ„Herald“ bei einer Notlandung ausge- brannt. Eine Seahawk“ mußte am ersten Tage bei den Kunstflugvorführungen der Marineluftwaffe ausscheren und stürzte ab, nachdem sich der Pilot mit dem Fallschirm gerettet hatte. Bei allen drei Unfällen kamen die Insassen mit dem Schrecken davon. * An einer schweren Lungenentzündung ist ein 24jähriger Rolizeibeamter aus Göppingen (Wüttemberg) auf der 2766 Meter hoch ge- legenen Vernagthütte im Oetztal, Tirol, ge- storben. Ein Hubschrauber, der den er- krankten Touristen ins Tal bringen sollte, kam zu spät und konnte nur zum Abtrans- port der Leiche eingesetzt werden. * Im Gegensatz zu dem in vielen Teilen Europas verregneten August wðwar dieser Mo- nat an der französischen Mittelmeerküste noch sonniger als in früheren Jahren. Im August schien an der Cote D'RZur die Sonne 352 Stunden lang. * Der griechische Großreeder Niarchos hat die vor Athen gelegene idyllische Insel Spet- sopoula für 150 000 Dollar(630 00 DN auf gekauft. Er will die Insel in ein Touristen zentrum verwandeln. . Im Reiseverkehr an der deutsch-öster- reichischen Grenze bei Kufstein ist im August mit 1 092 937 Ein- und Ausreisenden erstmals die Millionengrenze überschritten worden. Im August vergangenen Jahres wurden 893 405 Reisende gezählt. ä——ꝛ'(w— SVLVIA GRO TH: agi aus gun imme Das unglaubliche lagebuch des Mädchens Pony Copytighi by Fran Schneekluth vetlag, batmstadt 28. Fortsetzung Ich mache einen Knicks und sage artig: „Danke.“ Sie kaufen beide einige Lose und dann muß ich wieder abziehen. Leider. Als ich mich gerade nach neuen Opfern umsehe, entdecke ich etwas, was mein Herz einen richtigen Hopser tun läßt. An der Hausecke taucht doch wahrhaftig Stephan Jorgen auf. Er kommt langsam herbei, eine Zigarette im Mund, die Hände etwas formlos in den Taschen. Ich vergesse den Los verkauf und stürze ohne weiteren Aufenthalt auf n zu. „Ach!“ rufe ich ihm entgegen.„Sie sind doch gekommen? Das ist prima.“ Er lacht mir zu, wirft die Zigarette ins Gras und reicht mir die Hand. „Ja, Wider alle Vernunft. Aber ich mußte dir doch Adieu sagen.“ 7 „Sie dürken mich doch hier nicht duzen.“ „Ich weiß schon. Aber im Moment hört es ja keiner. Freust du dich, daß ich gekom- men bin?“ „Ja“, sage ich,„ich freue mich mächtig.“ Ich stehe vor ihm und sehe ihn an. Ich kreue mich wirklich ganz schrecklich. Sof daß ich direkt Herzklopfen habe. Und er gefällt mir jedesmal besser. Er sieht beinahe so gut aus Wie Bork. Oder eigentlich genauso, Wenn er auch mindestens zehn Jahre jünger ist. Braun ist er, und seine Haare sind dunkel- blond, und seine Augen graublau, ich sehe das heute erst richtig, und wenn er lacht, hat er zwei interessante Falten auf der Wange, und sein Lachen ist überhaupt so nett und.. Himmel, ich werde mich doch nicht in ihn verliebt haben? Aber das ist ja unmöglich, ich liebe doch Bork. Man kann natürlich auch zwei Männer lieben. Männer lieben ja oft auch zwei Frauen. Er schaut auf die Wiese vor uns, auf der alles munter durcheinandertrudelt.„ Muß ich mich jetzt da hineinstürzen, Pony? Ich kenne doch keinen Menschen und mich kennt auch niemand.“ „Na, die beiden kennen Sie doch jeden- falls“, ich weise mit einer Kopfbewegung hinüber zu Bork und Valeska, die halb von uns abgewendet stehen und Stephan nicht entdeckt haben. „Na ja, schon“, sagt er.„Aber ich komme doch zu dir, nicht? Und ich habe sowieso nur eine halbe Stunde Zeit. Und wenn Valeska mich gesehen hat, belegt sie mich sofort mit Beschlag. Können wir uns nicht seitwärts in die Büsche schlagen?“ Mein Herz klopft wieder, oder immer noch. 4 . „Oh“, sage ich,„ja aber und dann kann ich mir nicht helfen:„Möchten Sie denn hre Freundin Leska nicht begrüßen?“ „Nicht unbedingt“, sagt er lachend.„Ich möchte nur mit dir noch ein wenig plaudern.“ Es ist wurderbar. Ich bin sicher, kein Mensch heute hier auf dem Fest erlebt so etwas Schönes wie ich. Ich bin richtig glücklich. „Du machst auf einmal so ein ernstes Ge- sicht“, sagt er. „So?“ sage ich. Das ganze Fest ist mir auf einmal wurscht.„Aber die Lose?“ „Was für Lose?“ „Hier.“ Ich halte ihm mein Körbchen ent- gegen.„Ich muß doch die Lose für die Tom- bola verkaufen.“ „Die nehme ich.“ „Alle?“ „Alle.“ „Aber Sie sind doch gar nicht mehr da, wenn sie gezogen werden.“ „Macht ja nichts. Dann sind es eben deine. Oder du verkaufst sie nachher noch einmal. Ist doch egal.“ 0 Ja, ist egal. Alles ist egal! Ich hänge mir das Körbchen über den Arm und wir ver- schwinden wieder um die Hausecke. Aber hier vorn ist auch Betrieb. Ueberall sind Leute. „Wo gehen wir hin?“ fragt er. „Ich weiß. Zum See der Lilofee. Da ist jetzt sicher keiner.“ Wir müssen einen Bogen schlagen um die Wiese, weit genug, daß uns niemand sieht. Ich gehe voran, er hinter mir. Hoffent- lich ist niemand am See. Nein, dort ist jetzt keiner.„Wie roman- tisch“, Sagt er.„Gerade der richtige Platz für ein heimliches Stelldichein. Wie nennst du das?“ „See der Lilofee. Die wohnt darin.“ „Ach so.“ „Jetzt sieht es ja ganz normal aus, aber abends ist es immer ziemlich geheimnis voll hier.“ „Hm, kann ich mir vorstellen.“ Wir stehen eine Weile am See. Dann sieht er mich an, von oben bis unten, und meint: „Weißt du, daß du ganz entzückend aussiehst in diesem Kleid?“ „Ja?“ sage ich, und mir ist ganz komisch zumute. Und außerdem ist das jetzt das dritte Kompliment, das ich heute bekomme. Irgend- Was muß also dran sein.. „Ja wirklich“, bestätigt er und legt sein Hand um meinen Arm, weist zur Bank hin und sagt:„Setzen wir uns da ein bißchen?“ Ich nicke nur stumm. Mir ist immer noch So komisch zumute, Seine Hand auf meinem nackten Arm zu fühlen, ist ein ganz merk- würdiges Gefühl. Es ist wie—— nein, ich kann es nicht beschreiben, Ich möchte mei- nen Arm wegziehen und gleichzeitig Wünschte ich, er würde meinen anderen Arm auch noch anfassen. Aber er läßt mich los, als wir uns setzen. „Zigarette?“ fragt er. „Ja, gern.“ Ich blase den Rauch in den blauen Himmel und sehe ihm nach. Bis an mein Lebensende könnte ich hier so mit ihm sitzen. „Du bist so still auf einmal“ Sagt er. „Ja. Und Sie reisen also heute?“ „Ja, ich reise heute. Tut es dir ein Wenig leid?“ „Hm, sage ich.„Für ein ganzes Jahr?“ „Vermutlich. Wirst du noch hier sein, wenn ich wiederkomme?“ „Sicher doch.“ „Dann bist du ein ganzes Jahr älter.“ 40 „Jad. „Ich betrachte das als einen Vorteil.“ „JA.“ Ich sehe ihn an, und er sieht mich an. Richtig lieb sieht er mich an, seine Augen lächeln ein wenig.„Ich hoffe, du wirst mieh nicht ganz vergessen.“ „Bestimmt nicht. Und außerdem können Sie mir ja mal schreiben.“ „Das kann ich.“ „Und überhaupt“, plötzlich fällt mir Was ein,„ich habe einen Auftrag für Sie.“ „Einen Auftrag?“ „Ja. Sie müssen jemand suchen in Süd- amerika.“ „Jemand suchen? Wen denn?“ „Einen Herrn Berger. Das ist ein Inge- nieur. Der ist vor ungefähr sechs Jahren nach drüben gegangen.“ Stephan Jorgen zieht die Stirn in Falten: „Und wer ist dieser Herr Berger?“ Ich erzähle ihm schnell von Margit und von ihrer Mutti und von dem verschollenen Vater. „Ach so“, sagt er.„Den hat die gute Va- leska also auch auf dem Gewissen. Und wie stellst du dir das vor, wie ich in Südamerika jemand suchen soll? Immerhin ist das ein größeres Ländchen.“ „Er ist vermutlich in Venezuela. Und die Deutschen kennen sich doch sicher alle. Oder nicht? Erzählen Sie ihm von Margit und von rer Mutti. Und ob es nicht das beste Wäre, wenn er zurückkäme. Ich glaube eigentlich, daß sie ihm verzeihen würden.“ „Hm. Na schön. Wenn ich deinen Herrn Berger treffen sollte, werde ich es ihm aus- richten.“ Eine kleine Pause. Und dann frage ſch: „Und was ist eigentlich mit Valeska und Bork?“ „Was soll mit ihnen sein?“ Fortsetzung folgt , 8 Selte 4 MANNHEIM rnstag, 6. September 198/ N 200 Für und gegen die Mannheimer Schloßwachhäuschen: Verkehrsverein ruft zur Abstimmung Umfrage soll bis 25. September abgeschlossen sein/ Ergebnis wird verantwortlichen Stellen bekanntgegeben „Ich bin dafür, daß die Wachhäuschen, die aus Verkehrsgründen abgerissen Worden sind, an anderer Stelle im Schloßhof wieder aufgestellt werden sollen— nicht wieder aufgestellt werden sollen. (Unterschrift.) Das Nichtgewünschte ist durchzustreichen.“ Dieses Rundschreiben flatterte gestern in die Briefkästen der Mitglieder des Mannheimer Verkehrsvereins. Das Ergebnis der Umfrage, die bis zum 25. September abgeschlossen sein soll, wird allen zuständigen Stellen be- kanntgegeben werden. Die rührige Geschäftsleitung des Verkehrsvereins Mann- heim greift damit erneut ein aktuelles Thema auf und stellt es zur Diskussion, ohne die Mitglieder in der einen oder anderen Richtung zu beeinflussen. In einer Bildreportage vom 22. August beschäftigte sich auch der„Mannheimer Morgen“, nachdem ihm Leserzuschriften zugegangen waren, mit dieser Frage. Da die staat- liche Bauverwaltung bereits den Auftrag gegeben hat, die Häuschen wieder auf- zubauen und da die Arbeiten schon ausgeschrieben sind, könnte es sein, daß Um- frage und Diskussion nur platonischen Charakter haben, Sie sind dennoch nicht überflüssig, wenn sie dazu führen, daß beide„Parteien“ die Argumente der Gegen- seite kennen- und verstehen lernen. „Mein Herz hängt an alten Kunstwerken. Es wäre mir außerordentlich unsympathisch, Wwern die Wachhäuschen vor dem Schloß der Verbreiterung der Bismarckstraße zum Opfer fallen würden!“, sagte Stadtbaudirektor Wolfgang Borelly im Juli 1956 im Anschluß an einer Sitzung des Technischen Ausschus- Ses, ini der die Verbreiterung der Bismarck straße zur Diskussion stand. Inzwischen sind Stimmen für und gegen die Beibehaltung der Wachhäuschen laut geworden.„Von der einen Seite wird gesagt, das kurfürstliche Schloß und seine Umrahmung müßten un- verändert erhalten bleiben. Andererseits Werden Aeußerungen, daß ohne diese Wach- häuschen das Schloß von der Stadt her bes- ser übersehen werden könnte und daß die „Zeit der Zäune an öffentlichen und privaten Gebäuden“ vorbei sei, bei Diskussionen in Bürgerkreisen häufig gebracht.“ Diese Zeilen, die das Umfrageformular des Verkehrsver- eins begleiten, beweisen eindeutig, daß hier keinerlei Beeinflussung versucht wird. Um so Wichtiger und um so bedeutsamer wird das Ergebnis dieses Testes sein. Aktion„Nächstenliebe“: Nochmals über 1000 DM Spendenstand: 31 700 DM Rund 1100 Mark gingen am Freitag beim„Mannheimer Morgen“ und bei den Konten der Notgemeinschaft ein. Damit erhöht sich der Spendenstand auf rund 31 700 DM. Vor zwei Tagen melde- ten wir bereits: Das große Ziel ist er- reicht. Wir wollen natürlich Nachzüg- lern und Firmenbelegschaften Gelegen- heit geben, die für den herzkranken Günther Ebert gespendeten Summen nach oben abzurunden, Von dieser Ge- legenheit wurde mehr als reichlich Ge- brauch gemacht. Sehr erfreulich, denn augenblicklich steht immer noch nicht test, ob Günther in der Bundesrepublik — also in Düsseldorf, Marburg oder Berlin— operiert werden kann. Be- kanntlich verhandelt Lokalredakteur Schneekloth zur Zeit mit führenden Herzspezialisten über Operationsmög- lichkeiten. Die spontane Reaktion der Mannheimer und die überaus große Summe, die in wenigen Tagen zusam- menkam, geben uns aber die Gewiß- heit, daß die finanzielle Seite, gleich wo und unter welchen Umständen eine Ope- ration stattfinden wird, nunmehr ge- sichert ist. Verlag und Redaktion dan- ken herzlich den vielen Nachzüglern vom Freitag, im übrigen werden wir zu Beginn der nächsten Woche unsere Leser über den Fortgang der Aktion, insbesondere über die Operationsmög- lichkeiten informieren. D. Pr. Nachfolgend die Spendenliste vom Freitag: Uebertrag vom 4. September 30 531,25 Ungenannt 6.— Thomas, Ludwigshafen 5.— Belegschaft einer Mannheimer Firma 73,50 Eckert 10.— Alfred Fromm, Heidelberg 50.— Personal d. Priv. Kerztl. Ver- rechnungsstelle Mannheim 60.— Egon Baum, Schönau 10,.— Eckrich& Schwarz, Mannheim 50.— 37 Angestellte im Gewerkschafts- haus O 4 f 113,50 Hildebrandt 5.— J. D., Neckarau, Im Wirbel 12. Rentnerin 5.— Kind Ruth 3.— L. W. 10.— Dr. Watzinger 20.— Rheinische Gummi- und Zelluloid, Abt. Puppen 46,.— Angestellte einer Chemischen Fabrik in Rheinau 120,.— Geschwister M. E. F. Mack 15.— Thal 10.— Frau Beatrix Riddeskamp 5.— P. M. 10.— H. H., Singen; 10.— Ungenannt(über Trägerin) 5 10.— Georg Feißgkohl 50.— Sammlung auf Hochzeitsfeier Dauth-Seik 63.— Stadtjugendring, Freizeit Innenstadt 8,75 W. St. 5.— Ungenannt 3.— Achtzigjährige Rentnerin, Neckarau 5.— Ungenannte Rentnerin 10.— Ungenannt 150,.— Aus Ruhpolding 10.— Rosemarie Wiesel, Kirschgarts- hausen 8.— E. W., Feudenheim 5.— W. M. 5.— K. Th. 10.— mal Ungenannt à 5.— 35.— smal Ungenannt à 10.— 60.— zmal Ungenannt à 20.— 60.— zmal Ungenannt à 25. 50.— Summe 31 713.— Wir stellen hier noch einmal die beiden Auffassungen in der Schlogwachhäuschen- Frage einander gegenüber. Die Befürworter des Wiederaufbaues(9,5 Meter zurück und um 180 Grad gedreht) argumentieren so: Die Wachhäuschen und das Schloß bilden eine architektonische Einheit. Die kleinen Häus- chen und die monumentale Größe des Schlos- ses stehen in einer sinnvollen Beziehung zu- einander. Die monumentale Wirkung eines großen, repräsentativen Saales wird ver- tausendfacht, wenn man ihn durch einen kleineren, niederen Raum betreten muß. Genau so verhält es sich mit der Konfrontie- rung der kleinen Wachhäuschen mit dem großen Schloß. Der Eintritt in den Schloßgß- Ehrenhof an den Wachhäuschen vorbei ist ein Erlebnis. Dieses Erlebnis wird fehlen, wenn die Wachhäuschen verschwinden und der Ehrenhof offen daliegt. Große Plätze sol- len ihre Geheimnisse und ihre Schönheit nicht schon von ferne verraten. Es muß ein Ueberraschungsmoment gegeben sein. Das war nicht nur eine Forderung der Architek- ten in der Barockzeit, das ist auch noch ein Postulat der modernen Baukünstler. Irgendein Abschluß zur Bismarckstraße, so führen die„Liebhaber“ der Wachhäuschen weiter aus, müßte ja doch geschaffen werden — und wenn es nur eine Baumreihe wäre. Denn sonst würde der Ehrenhof zum Be- standteil der Hauptverkehrsstraße mit Last- Wagenverkehr werden. Der Ehrenhof muß daher gegen den Lärm, den Staub und den Geruch abgeschirmt werden. Es sollte dem Straßenverkehr verboten werden, auch in den engeren Schloßbereich einzudringen.„Es genügt, daß wir ihn draußen auf Schritt und Tritt nicht los werden.“ Außerdem besuchen erstaunlich viele Fremde die Mannheimer Schloßgkirche, um hier einen Augenblick zu verweilen, um sich zu sammeln. Dies ist nur mit Distanz zur Straße hin möglich. Die Gegner des Wiederaufbaues vertreten folgende Auffassung: Durch die„Verpflan- zung“ um über neun Meter werden die Proportionen der ganzen Schloganlage ge- stört. Es mag nicht viel sein, aber es kann entscheidend dafür sein, die Häuschen weg- fallen zu lassen. Außerdem ist der ideelle Wert eines restaurierten Gebäudes gering. „Dazu kommt., daß die Wachhäuschen, wenn wir uns recht erinnern, aus verkehrstech- nischen Gründen schon einmal versetzt. wur- den. Sie sollen ehedem etwa auf der Höhe der alten städtischen Sparkasse gestanden haben.“ Gebäude, die früher lediglich dazu dienten, lästige Besucher abzuweisen, haben bei aller Pietät, heute kein Daseinsrecht mehr. In Karlsruhe mußten die Wachhäus- chen am Mühlburger Tor, die im Wein- brenner-Stil erbaut und reizvoller waren ls die Mannheimer Häuschen, ebenfalls ver- schwinden. Wir verstehen, so führen die Gegner der Wachhäuschen aus, die Argumente der„Lieb- haber“. Aber wir bezweifeln, daß diese Ar- gumente noch stichhaltig sind, wenn die beiden Gebäude um nahezu zehn Meter dem Schloß näher auf die Pelle rücken. Nur Wenn die Häuschen beseitigt sind, kann das Mannheimer Schloß eine natürliche Verbin- dung mit der City eingehen und das ohnehin enge Stadtbild ein wenig geweitet werden. Wäre es nicht schön und gut, wenn der im- posante Barockbau des Schlosses ungetrübt von vorgelagerten Blickfängen sich in voller Größe präsentieren würde? Eines der be- rühmtesten Wahrzeichen Mannheims wäre damit in das Stadtbild einbezogen. Eine monumentale, großzügige Schloßanlage, die klar gegliedert ist, würde nicht mehr durch zwei, an der neuen Stelle störende Gebäude beeinträchtigt. Die Umfrage des Verkehrsvereins beweist, daß das bürgerschaftliche Interesse an dieser Frage sehr groß ist. Die verantwortliche staatliche Bauverwaltung sollte daher das letzte Wort in dieser Frage erst nach dem 25. September sprechen, wenn das Ergebnis des Verkehrsvereins-Tests vorliegt. H. K. Seltenes Nordlicht in Mannheim beobachtet Ein Nordlicht von ungewöhnlicher Far- benpracht wurde am Donnerstagabend in der Zeit zwischen 21 und 23 Uhr über wei⸗ ten Teilen der Bundesrepublik beobachtet. Es war in unterschiedlicher Stärke und Farb- zusammenstellung sowohl in Nord- und Nordwestdeutschland als auch in Hessen und Baden- Württemberg zu sehen. Ein Nord- licht ist eine für Mitteleuropa höchst seltene Himmelserscheinung. Es entsteht durch starke atmosphärische Entladungen in gro- Ber Höhe und fällt fast immer, wenn es bis nach Mitteleuropa reicht, mit einer sehr leb- haften Sonnenfleckentätigkeit zusammen. In Mannheim war das Nordlicht kurz nach 21 Uhr am besten zu beobachten. Augenzeugen beschrieben ihre Beobachtun- gen wie folgt:„In nördlicher und nordöst- licher Richtung hing ein großes purpurrotes Band mit senkrechten nach unten verlau- fenden Strahlenbündeln. Dazwischen stan- den gelblich-grüne Streifen.“ Bei Dr. v. Kienle, dem Leiter der Mann- heimer Wetterwarte, klingelte ab 21.40 Uhr in ununterbrochener Folge das Telefon. Dr. v. Kienle meinte, er habe ein Nordlicht schon früher erwartet. Seit Monaten beob- achte man eine besonders starke Sonnen- fleckentätigkeit— am stärksten war das am Dienstag ung Mittwoch dieser Woche der Fall. Das Nordlicht würde nach Ansicht von Dr. v. Kienle„gewissermaßen von den Son- nenflecken ausgespuckt.“ dpa /-y An alle Geschäftsleute in Ludwigshafen, Mannheim und Frankenthal: Wo kaufte Fritz Schubert aus Bobenheim in den letzten Ta- gen Waren auf Anzahlung? Um Mitteilung bittet das Polizeipräsidium Ludwigshafen, Apparat 539. „Hilf- hilf wieder- hilf trotzdem!“ Haus- und Straßensammlung der Caritas vom 8. bis 14. September „Hilf— hilf wieder— hilf trotzdem!“— so lautet das Motto der diesjährigen Haus- und Straßensammlung des Deutschen Cari- tasverbandes. Die Caritas wendet sich nun All die Bevölkerung mit der Bitte, in der Zeit vom 8. bis 14. September freudigen Herzens zu spenden. Tätige Nächstenliebe mit Statistiken erfassen zu wollen, ist sehr schwer. Aber es ist interessant, die wenigen verfügbaren Zahlen, die die hohen Lei- stungen der keineswegs„publicity“-besesse- nen Caritas dokumentieren, einer derartigen Sammlung voranzustellen. Die Zahlen be- ziehen sich nur auf das Stadtgebiet Mann- heim(und es muß noch erwähnt werden, daß die hier gesammelten Beträge auch in Mannheim wieder verwendet werden). In diesem Jahr wurden von der Caritas 1580 Kinder zur Erholung nach dem Allgàu und nach Orten im Schwarzwald verschickt. Ebenso fanden 266 Mütter durch die Caritas Erholung von den Strapazen des Alltags. Rund 6500 Personen— Durchreisende, Arme, Ratsuchende— sprachen bei der Ca- ritas vor, erhielten Rat und Hilfe. Durch die Ständige Heimbetreuung wurden 365 Per- sonen erfaßt, davon sind 35 Kinder. Die Mannheimer Caritas unterhält zur Zeit drei Heime, nämlich das Altersheim„Maria Frieden“, ein Altersheim in Waldhausen und ein Kinderheim in Rheinau. Im Februar dieses Jahres wurde der Neubau eines Alters- und Mädchenwohnheimes mit 250 Betten fertiggestellt. Eine weitere Maßnahme ist die Kinder- und Familienerholung in Rohrbach/ Hochschwarzwald. Weiterhin wur- den bisher pro Jahr in den Armenspeisun- gen 45 000 Essen verabreicht. Und nicht zu- letzt 170 000 kg Lebensmittel(sie stammten aus Spenden amerikanischer Katholiken und aus verschiedenen Odenwaldgemeinden) an bedürftige Familien und Einzelpersonen verteilt. Im gesamten Bundesgebiet unterhält der Caritasverband augenblicklich 1538 Einrich- tungen der Gesundheitsfürsorge, also Kran- kenhäuser, Kinderheilstäten und Sanatorien, 1428 Einrichtungen der Erziehungsfürsorge, 1766 Alters-, Wohn- und Uebernathtungs- heime, 8748 Einrichtungen der halboffenen Fürsorge wie Kindergärten, Nähstuben, Handarbeitsschulen und Lehrwerkstätten und 22 560 Einrichtungen der offenen Für- sorge; dazu gehören die Krankenpflege- Stationen, Erziehungsberatungsstellen, die Fürsorgevereine und anders mehr. In einer kleinen Schrift des Caritasver- bandes(sie stammt aus dem Jahre 1957) steht der lapidare Satz:„Die Caritas hat nicht bloß gebettelt, sie hat auch geholfen“. . D. Pr. — 5 IU Im Luisenpark e finden sich Sonntagmorgens viele Mannheimer Spaziergänger ein, um den Kläͤängen„ihres“ Blasorchesters unter Mam Maurers Lei- tung zu lauschen. Diese Frühkonzerte haben im Laufe der Zeit immer mehr an Beliebt- heit gewonnen, oft werden Hunderte begeisterter Konzertbesucher gezählt. Auch am morgigen Sonntag gibt die Kapelle Mam Maurer wieder ein Standkonzert auf dem Platz vor dem ehemaligen Planetarium, das um 11 Uhr beginnt Bild: Bohnert& Neusch Gesichter spiegeln das Wesen des Jazz Ausstellung„Jazz in USA“ im Kulturhaus Ludwigshafen „Jazz ist ein Phänomen, das die Gefühle der Neger durch die Instrumente der Weißen ausdrückt“ und„Jazz ist eine Verschmelzung weißer und farbiger Mentalität“. Mit diesen Worten kennzeichnete der amerikanische Konsul. Warren Robins, Bad Godesberg, bei der Eröffnung der Ausstellung„Jazz in USA“ im Kulturhaus Ludwigshafen die„Seele“ dieser Musik, deren Namen jeder kennt, die aber nur wenige„Fans“ genau definieren können. Die Aufgabe dieser Ausstellung des US-Informationsdienstes, vom Kulturamt Ludwigshafen in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut Mannheim mustergültig eingerichtet, soll es sein, jeder- mann über Entstehung und Art des Jazz aufzuklären. Wenn etwas Akkustisches optisch darge- stellt werden kann, dann ist es der Jazz. Je- der Musiker schafft Eigenes beim improvi- sierten Spiel, jeder bemüht sich, sein ganzes Wesen auszudrücken, und nicht nur in den Tönen, sondern auch im Gesicht spiegelt sich seine Eigenart. In mehr als 300 großforma- tigen Aufnahmen zeigt die Schau die Großen des Jazz: Louis Armstrong mit der Trom- pete, Muggsy Spanier mit dem Kornett, Sid- ney Bechet mit der Klarinette, Lionel Hamp- ton mit den wirbelnden Schlagzeugstöcken, den Pianisten Earl Hines, die Blues-Sänge- rinnen Bessie Smith und Ella Fitzgerald um nur einige zu nennen. New Orleans und Chicago— die zwei großen Heimstätten des Jazz— die Musik- schiffe auf dem Mississippi, Baumwollfelder und die Neger beim Gesang der Spirituals (mit einer plastischen Aufnahme von Maha. 755. Carl Theodor in Nöten:„Und jetzt auch noch die Wachhäuschen!“ Zeichnung: Schneider lia Jackson), vermitteln die„Atmosphäre“ des Jazz. Konsul Robins nannte das Synkopieren, das Improvisieren und den„Beat“-Rhyth- mus als die Wichtigsten Elemente des Jazz und erklärte die große Anziehung vor allem Auf junge Menschen mit der„schöpferischen Freiheit“ der Improvisation. Sie kann aàn den Tonband- Beispielen, die die Schau täg- lich ergänzen, sowie bei den Konzerten des „Dave-Hildinger-Trios“ am 8. September und Hans Kollers am 25. September studiert werden.— Nach den Grußworten von Ober- bürgermeister Dr. Hans Klüber eröffnete Denise Abbey die Schau, die sie als Höhe- punkt der deutschen und amerikanischen Zusammenarbeit in dieser Gegend bezeich- nete. gebl Salche FT d-Arbelen Normalvergrößerung 7/7 2 18 Pfg. Normalvergrößgerung 7/10 22 Pfg. schnell und erstklussig! H ORA Mannheim, 0 7, 5 Planken Auf der Bismarckstraße bestellt und nicht abgeholt Im Treppenaufgang der Wirtschaftshoch⸗ schule zeigen Deutsch- Amerikanisches Institut und Stadt Mannheim die Foto-Ausstellung „Voll aus vielen Völkern“. Eine sehr schöne sehenswerte Ausstellung. Aber wie sollen die eingeladenen Mannheimer in die Wirtschafts- hockschule kommen? Zur Zeit ist in der Bismarchestraße ꝛ⁊iemlich viel abgesperrt und aufgerissen. Mit Hilfe der Signalanlage gelangt man zwar noch auf die Verhehrsinsel, aber dem kategorischen Impe- rativ„Gehen!“ ann keiner mehr folgen. So stehen denn die Leute auf der Verkehrsinsel wie bestellt und nicht abgekolt. Weit und breit kein Freund und Helfer, kein hinweisendes Schild, fein Pfeil, wie man an eine passier- bare Stelle kommen könnte. Zum guten Glüche befanden wir uns in Ge- sellschaft eines Stadtrats und nahmen gegen- seitig unseren Verdruß zur Kenntnis. Die Ab- sperrungsmaßnahmen sind leider ganz ohne Richsicht auf das Publikum gemacht. Wer kann denn vor der Sckloßmitte ahnen, daß zur Zeit der einzige Zugang aur Wirtschafts. hochschule auf der Ostseite des Schlosses liegt? Die gute Gesellschaft eines Stadtrats hat hoſ- fentlich zur Folge, daß künftig der Verkehrs- teilnehmer rechtzeitig informiert wird uber den„Verkehr mit Verkehrshindernissen“. Die Ausstellung in der Wirtschaftshoch- schule ann nur Erfolg haben, wenn der augenblickliche Zustand verbessert und durch Hinweise„einladend“ gemacht wird. f. w. l. 1 ale. Guuce INEUBS N. FFEE ee. Buch 1* Nur 1 A TT 15 Jahr des Baur ferti. 4557 obad in I rung pro 126,6 Milli, Milli, 1957 gend. strie zwar sich beits; D: slch zu de bleib Gute Zu a beise intri; eine stanc und fallte SY mp Vers und die Freil schla wird. den lich Leer. 0 der stanz Saga gezei ten sem gym D men. Teen ters. Episc läre“ eren, IYth- JaZL lem chen 1 an täg⸗ des ber diert ber- mete öhe⸗ chen dich; gebl It ꝛoch⸗ titut lung Roͤne die afts- lich der F die pe insel breit ndes ster: Ge · gen- Ab- ohne Wer daß afts· jegt? hof · Hrs- uber och der urch W. ke. „ Vr. 205 Samstag, 6. September 1958 1 4 MANNHEIM Err Statistischer Jahresbericht 1957 mit interessanten Zahlen: Der geringere„Wanderungsgewinn“ im jahre 1957 hängt auch von dem Rückgang des Wohnbauvolumens ab. Während im Baurekordjahr 1955 über 5700 Wohnungen lertiggestellt wurden, sank die Zahl 1956 auf 4557 und 1957 auf 3517. Die vielfach zu be- obachtende Zunahme der Wohnbautätigkeit in Landkreisen mit rückläufiger Bevölke- rungsziffer regt Erwägungen über die zweck- chers probleren sie die neuen Ot. Hammer 1 2 wer Hammer wählt, kauft Qudlität! mäßige Verteilung der Wohnbauförderungs- mittel an: Die staatliche Wohnbauförderung zollte Gebiete der stärksten Unterversorgung in erster Linie berücksichtigen! Die Zahl der Erwerbstätigen(einschließ- uch 60 000 Einpendler) stieg 1957 immerhin noch um 500 auf über 194 000. Im Zusammen- hang mit dem langsamer gewordenen Wachs- tum der Wirtschaft blieb auch die Zunahme der Zahl der Erwerbstätigen hinter den gro- hen Sprüngen früherer Jahre zurück. Im Baugewerbe ging der Gesamtumsatz von 126,6 Millionen DM im Jahre 1956 auf 110 Millionen DM 1957 zurück. 1956 wurden 44,4 Millionen DM für Wohnbauten umgesetzt, 1957 nur noch 34,3 Millionen DM. Bei stei- gender Beschäftigtenzahl ging in der Indu- strie die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden zwar um fünf Millionen zurück, dafür hat sich aber das Produktionsergebnis der Ar- beitsstunden seit 1949 mehr als verdoppelt. Das Gemeindesteueraufkommen erhöhte sich 1957 um 13 Millionen DM. Im Vergleich zu den wachsenden Aufgaben der Gemeinde bleibt auch diese erfreuliche Zunahme hin- Guten Morgen, Traurigkeit: „Wir hatten alle Elemente eines Dramas beisammen“ erklärt rückblickend Cecile, die intrigante Hauptperson,„einen Verführer, eine Halbweltdame und eine Frau mit Ver- stand“. Das Drama— ein erotisches Kreuz- und Querverhältnis— endet mit dem Un- falltod(sprich: Selbstmord) der annähernd sympathischen Anne, eben jener„Frau mit Verstand“. Ihr Tod gibt der Intrigantin Cecile und dem Witwer Raymond(Cecile's Vater), die alte Freiheit zurück, eine zweifelhafte Freiheit, von der schließlich Cecile sagt:„Wir schlagen die Zeit tot, ehe sie Erinnerung wird.“ Cecile aber, deren„petit machination“ den Tod der Anne verschuldete, fühlt ledig- lich einen sanften Schmerz, der ihre große Leere ausfüllt. l Otto Preminger verfilmte den Bestseller der Frangoise Sagan. Der natürliche Sub- stanzverlust blieb dabei in Grenzen. Exakt Sagan ist das(von Preminger genau nach- gezeichnete) Milieu einer doch sehr verderb- ten Gesellschaft, die Autorin und— in die- sem Fall— Regisseur und Produzent als zympathisch„verkaufen“. * Die Aussage, besser noch die Tendenz, der Buchvorlage wurde ohne Abstrich übernom- men. Blasiert und zynisch der frühreife Teenager Cecile über die Amouren des Va- ters. In ihrer Wertung rangieren flüchtige Episoden bei weitem vor sentimentalen Ueber„Mannheim im Jahre 1957“ orientiert der im 60. Jahrgang erscheinende Jahresbericht der Stadtverwaltung Mannheim. Ueber Nutzen und Unentbehrlich keit dieser vom Statistischen Amt erarbeiteten„Einblicke“ in die bevölkerungs- politischen, sozialen und ökonomischen Lebenstatsachen unserer Stadt gibt es wohl kaum eine ernsthafte Diskussion. Ohne sie würde alle Arbeit für die Gemeinde in der Luft hängen. Auch das neue Heft gibt wieder interessante Zahlen bekannt. Ende 1957 waren beispielsweise 35 600 von 295 000 Einwohnern Heimatvertriebene. Mannheims Vertriebenenanteil von 12,1 Prozent liegt unter dem Großstadtdurch- schnitt des Landes(14,7). Die 1 287997 Heimatvertriebenen in Baden- Württemberg entsprechen 17,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. ter dem sachlich Er forderlichen zurück. Die Frage der Gemeindeverschuldung bietet, im Zusammenhang mit der Steuerkraft der Ge- meinden betrachtet, einen etwas weniger bedrohlichen Anblick. Mannheim steht an siebenter Stelle nach Pforzheim und vor Stuttgart mit einem Hundertsatz, der im ge- wählten Zeitpunkt mit 92 Millionen DM noch durchaus im Rahmen bleibt.. Die Säuglingssterblichkeit ist auch in Mannheim jetzt unter die Vier-Prozent- Grenze gesunken. Der Krankenstand der Allgemeinen Ortskrankenkasse hat sich im ersten Halbjahr 1957 zunächst um sieben Prozent bewegt, ist aber mittlerweile wieder auf den alten Stand(durchschnittlich unter sechs Prozent) zurückgegangen. Ende 1953 wurden 17 000 Gewerbebetriebe registriert. FEnde 1957 nur noch 15 200. Die größte Ein- buße hat die Gruppe der ambulanten Hand- ler zu verzeichnen. Die Zahl der Handwerks- betriebe geht zwar zurück, weil sich Ein- mann- und Kleinbetriebe kaum mehr be- haupten können; die Beschäftigtenziffer ist jedoch nicht rückläufig(24 000). Aus der weiterhin verfeinerten Industrie- berichterstattung wird besonders deutlich, wie sehr der Charakter der Mannheimer In- dustrie von der Grundstoff-, Produktions- güter- und Investitionsgüterindustrie be- stimmt wird. Nahezu 80 Prozent der Indu- striebeschäftigten füllen ihren Arbeitsplatz in diesen Industriezweigen aus, von denen Wiederum drei Viertel auf die Investitions- güterindustrie entfallen. Die Beförderungsziffern der Städtischen Verkehrsbetriebe sind um rund vier Mil- lionen unter den Vorjahrsleistungen zurück- geblieben. Diese Tatsache wird auf die wei- ter fortschreitende Motorisierung zurück- geführt. Die zunehmende Motorisierung fin- det in der Zahl der zugelassenen Kraftfahr- zeuge ihren Ausdruck: Das Jahr 1957 schloß mit 32 285 zugelassenen Kraftfahrzeugen ab (1954: 22 822). Mannheim hat jetzt 37 Lichtspieltheater. Während die Frequenz allmählich nachläßt, wird die Zahl der Fernsehantennen größer: Mit Mainz steht Mannheim an der Spitze der fernsehfreudigen Großstädte von Bayern, Der sanfte Schmerz füllt die große Leere Zu Premingers Verfilmung von,„Bonjour Tristesse“ in der Scala (echten) Bindungen. Liebe wird zum frivolen Gesellschaftsspiel. Die moralisch-verwerf⸗ liche Tendenz hätte Preminger abmildern können, hätte er versucht, den Roman in eine zeitkritische Studie umzuprägen. So blieb es bei einer Situationsschilderung, die ungebunden ist an Ort und Zeit. * Filmisch ist manches sehr geschickt, ja sehr gut gemacht. In einer stetig wechseln- den Schwarz- Weiß- und Colorbildfolge wird die„seelische“ Stimmung der Hauptperson Cecile optisch geschickt ausgedeutet. Dar- stellerisch betätigten sich Jean Seberg als das verworfene Biest Cecile, David Niven als Witwer Raymond und Deborath Kerr als Anne. Die Halbweltdame Elsa wurde zum unbedeutenden Sexbömbchen degradiert. Witze, geistreiche Dialoge wechseln mit schicksalsträchtigen, im Grunde genommen aber banalen Kommentaren der Hauptheldin. Sie decken kaum die geistige Leere der Agie- renden. * Die Handlung endet mit einigen tristen Akkorden. Die Moral? Hier halbwegs ver- bindliche Maßstäbe anzulegen, ist unmöglich. Vielleicht—5—5 man dies alles jenseits von Gut und Böse sehen. Schließlich hat Fran- coise Sagan einmal gesagt— und dieser Satz ließe sich jederzeit für den Film abändern: „Die Literatur ist das einzige moralische Mag. Dieter Preuss Säuglingssterblichkeit sank unter vier Prozent Rur 34,3 Millionen für Wohnbau/ Zahl der Fernsehantennen wuchs Steueraufkommen um 13 Millionen erhöht Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden- Würt⸗ temberg. Zum ersten Male erscheinen im Statistischen Jahresbericht Tabellen über den Grundeigentumswechsel in den Stadt- bezirken. Der Verzicht auf Preisangaben ist verständlich— zugleich aber auch bedauer- lich, weil erst dadurch die Grundeigentums- bewegungen in ihrem vollen Ausmaß deut- lich würden. F. W. K. Aus dem Polizeibericht: Umleitung aus Ubermut Wette bringt Anzeige Ein 25jähriger Mann aus Neckarau hatte in einer Wirtschaft mit einem Freund ge- wettet, daß er den Verkehr aus Richtung Rheinau ohne weiteres in die Altriper Straße umleiten könne. Er stellte sich abends gegen 21,20 Uhr unter einer Lampe in der Caster- feldstraße auf und dirigierte den Verkehr wie gewettet. Er muß nun mit einer Anzeige wegen groben Unfugs und Verkehrsbehinde- rung rechnen. Fahrerflucht Ein durch die Rollbühlstraße fahrender Lastwagen streifte beim Ueberholen einen Mopedfahrer, so daß dieser stürzte und er- hebliche Verletzungen erlitt. Der Lastwagen fuhr rücksichtslos weiter. Er konnte noch micht ermittelt werden; die Nummer des Lkw ist nicht bekannt. Diebe auf Reisen In Bayern wurden zwei Arbeiter aus Köln kestgenommen, die zahlreicher Autodieb- stähle und Räubereien im ganzen Bundes- gebiet bezichtigt werden. Im Juni dieses Jah- res hatte die„einträgliche“ Reise der beiden auch Mannheim berührt. In der Käfertaler Straße hatten sie einen Kiosk erbrochen und Tabak, Süßigkeiten und Kaffee im Wert von insgesamt 400 DM erbeutet. Bei ihrer Fest- nahme konnten die gestohlenen Dinge sicher- gestellt werden. VW-Bus gegen Lkw Auf der Casterfeldstraße stieß durch bei- derseitiges Verschulden ein nach links ab- biegender Lastwagen auf einen VW- Klein- bus. Dieser wurde schwer beschädigt und mußte abgeschleppt werden. Zwei Personen wurden leicht verletzt, der Sachschaden be- trägt etwa 2000 Mark. Peinliche Kontrolle In der Innenstadt schlug ein Mann eine Schaufensterscheibe ein und ließ eine Damen- Wolljacke und eine Damenbluse mitgehen. Bei einer Kontrolle im Hafengebiet wurde der Unbekannte von der Ludwigshafener Polizei angehalten und— da er die gestoh- lenen Sachen noch bei sich trug— fest- genommen. Pkw erzwang Vorfahrt Gegen 17 Uhr kam ein Personenwagen aus der Nebenstraße zwischen E 5 und E 6 und prallte heftig mit einem in Richtung Parade platz fahrenden Motorroller zusammen. Der Fahrer erlitt eine schwere Gehirnerschütte- Fung, seine Mitfahrerin, ein junges Mädchen, eine Kopfverletzung und Prellungen. Verhaftung im Pfandhaus Zwei junge Leute aus Ludwigshafen hat- ten sich in einem Mannheimer Geschäft unter irgendwelchen Vorspiegelungen zwei Herren- uhren erschwindelt. Der Betrug wurde er- kannt, die Fahndung aufgenommen. Einen der Täter konnte man bis jetzt erst stellen. Er wollte eine Uhr gerade im Pfandhaus ver- setzen. Nach dem zweiten wird noch ge- fahndet. Wohin gehen wir! Samstag, 6. September Filme: Planken:„Das Mädchen Rosemarie“; 23.15 Uhr:„Ladykillers“; Alster:„Wild ist der Wind“; 23.00 Uhr:„Liebe, Brot und Eifersucht“; Capitol:„Tödliche Tiefen“; 23.00 Uhr:„Alarm im Weltall“; Palast:„Küsse, die töten“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Im Zeichen des Zorro“; Al- hambra:„.. und nichts als die Wahrheit“; 23.15 Uhr:„Engel der FHalbstarken“; Universum: „Taiga“; Kamera:„Immer wenn das Licht aus- geht“; Kurbel:„Drei Uhr nachts“; 10.15 Uhr: „Der schwarze Prinz“; Schauburg:„Im Zeichen des Bösen“; Scala:„Bonjour Tristesse“. Sonntag, 7. September Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Ladykillers“; Alster 11.00 Uhr:„Brot, Liebe und Fantasie“; Palast 14.00 Uhr:„Im Zeichen des Zorro“; Kurbel 14.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“. Manhattan in Mannheim. Dieses Foto wird in der Ausstellung„Volk aus vielen Völkern“ gezeigt, die augenblicklich in der Mannheimer Wirtschafts- hochschule gastiert. Die hervorragende Schau wird vom Deutsch- Amerikanischen Institut und der Stadt Mannheim veranstaltet. Sis ist bis zum 30. September geöffnet. Bild: Andreas Feininger Dawai, dawai- in einem Lager in der Taiga Zu dem Wolfgang-Liebeneiner-Film„Taiga“ im Universum Nach der„Brücke am Kwai“, einem anglo- amerikanischen Kriegsgefangenen-Film, ent- stand nun unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner ein deutscher Film mit dem gleichen Thema. Die Heimkehrerverbände loben ihn als das überzeugendste Werk, das in deutscher Sprache in dieser Sache gedreht wurde. Und dieses Lob ist berechtigt: Nach einem Ilustrierten-Bericht von H. Reinecker liegt hier ein Filmstreifen vor, der mit nahe- zu dokumentarischer Treue das namenlose Elend, die grauenhafte Hoffnungslosigkeit und die heimliche und offene Verzweiflung schildert, die Millionen deutscher Soldaten durchleiden mußten. 0 Die Konzeption dieses Films ist schlicht, ehrlich und erbarmungslos wahr bis zur Grenze des Erträglichen. Diese Kriegsge- fangenen in jenem Lager in der Taiga, weit hinter dem Ural am Rande der Welt, leiden Not ohne Beispiel, hungern wie Hunde und frieren zu Stein und Bein. Die Verzweiflung läßt sie fast zu Tieren werden, die sich im Kampf gegeneinander zu zerfleischen dro- hen. Eine deutsche Aerztin, selber nur noch ein menschliches Wrack, bringt eines Tages neue Hoffnung in das vergessene Lager, Sie wird zum Symbol der Heimat und des Glau- bens an die Zukunft. Sie gibt dem Leben im Taiga-Lager wieder Sinn und menschliche Wärme. 8 Ruth Leuwerik überzeugt in der Rolle der Aerztin mit einer Leistung, die ebenso viel Derbheit wie Empfindsamkeit in der darstel- lerischen Aussage erfordert. Wolfgang Lie- beneiners Regie, die das nervenzerschleißende Gesctehen in dem Kriegsgefangenenlager glaubhaft interpretiert, hat das Lagermilieu mit verblüffender Sicherheit getroffen. Die Kriegsgefangenentypen sind, mit geringen Ausnahmen, treffend gezeichnet und charak- terisiert. Die Dialoge sitzen. Das ist genau die Sprache der Kriegsgefangenen. Die aus- gezeichnete Kamera verstand es, die Lager- Atmosphäre überraschend echt und in be- stürzenden Bildern einzufangen. * Am Ende des Films steht ein halbes Happy-end. Die Aerztin wird in die Heimat entlassen. Für die zurückbleibenden Männer jedoch gilt weiter der Befehl des russischen Lagerkommandanten: Dawai! Dawail Helmut Kübler Blick auf die Leinwand 2 Lyriker in der Tuchwarenbranche: Kamera: „Immer wenn das Licht ausgeht“ Aus Zola, Duvivier, Gérard Philippe und Daniele Darrieux— kam ein Film zustande. der in naturalistischer Sezier-Manier die charakterlichen Winkelzüge einer korrupten Gesellschaft hinter der Fassade von Vermö- gen, Renommèée und Tratsch aufzeigt. Ohne allzu kostspielige Ausstattung bringt Regis- seur Duvivier das desperat-sinnliche Zola- Einerlei heraus. Ein glänzender Regieeinfall ist die einzig befreiend satirische Szene in all den schwülen Affären: Gespräch und Gelage der vier betrogenen Ehemänner. Gérard Philippe erobert lächelnd und rücksichtsvoll Frauenherzen(und das sind anstrengend viele), nebenbei bringt er schlechtgehende Tuchgeschäfte zum Florieren. Man hat oft die delikate Darstellung heik- ler Situationen an französischen Filmen ge- lobt; dazu ist diesmal keine Gelegenheit. Eine Zola-Aussage kongenial aufs Zelluloid zu bringen, wirkt für uns teils unverständlich, teils lächerlich, nicht einmal mehr prickelnd oder peinlich. Große Darsteller und ein guter Regisseur haben keinen Film mit Aussage kraft geschaffen. I. B. Drei Drittel Welles: Schauburg:„Im Zeichen des Bösen“ Hier hat sich der bullige Genieknabe Orson Welles in ein Techtelmechtel mit dem Kriminalfilm eingelassen. Drehbuchautor Welles besorgte den Stoff für einen Reißer von der harten Sorte, Regisseur Welles ließ einiges von dem durchscheinen, was ihn zu Recht weltberühmt gemacht hat, und Schau- spieler Welles verkörperte die Hauptrolle, einen genial veranlagten, doch mit unsaube- ren Mitteln operierenden Kriminalisten, so hintergründig und zwielichtig wie möglich. In diesem Bemühen tat jedes Drittel Welles ein wenig zuviel des Guten; die Härte des Stoffs und seiner Verwirklichung streift allzu oft die Grenzen des Komischen. Für die in einigen Einblendungen gezeigten Marlene Dietrich und Zsa Zsa Gabor prägt das Pro- gramm den Begriff„Gaststar“. Die Typen um Orson Welles(Charlton Heston, Joseph Cal leia, Akim Tamaroff) hielten jenes Maß, das dem Schauspieler- Regisseur abging; die Optik ist vorzüglich Kamera: Russel Metty). mann Weitere Lokalnachrichten Seite 7 Y 0 2 W . — e N15 N r Der Ruf der As TOR beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung. Die AS TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. Die ASTOR repräsentiert verfeinerte Rauchkultur. Mit und ohne Filter MORGEN Samstag, 6. September 1988/ Nr. 00 Familien unseigen Nach langem schwerem Leiden, jedoch plötzlich und uner war, tet, wurde am 4. Septbr. 1958 mein lieber Mann, unser guter Am 4. September 1958 verstarb im unser Pensionär, Herr Karl Lanz der seit 21. April 1917 unserem Werk angehörte und ab 1. Mai 1952 im wohlverdienten Ruhestand lebte. Sein Wirken in unserem Werk sichert ihm ein bleiben- des und ehrendes Gedenken. Mhm.- Waldhof, den 5. September 1958 BOPP& REUTHER GMBH Die Feuerbestattung findet am Montag, 8. Sept., um 18.43 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim statt. 78. Lebensjahr VCC Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Friedrich Fuchs ist am 3. September 1958 im 81. Lebensjahr nach längerer Krankheit von uns gegangen. Mhm.- Neckarau, den 6. September 1958 Maxstraße 2a In tiefer Trauer: Frau Marie Fuchs geb. Haas und Angehörige Beerdigung: Montag, 8. Sept., 13.30 Uhr Friedhof Neckarau. Am 2. September 1958 verschied unerwartet nach kurzer Krank- heit mein Mann, unser guter, treusorgender Vater, Herr Carl Metz im Alter von 60 Jahren. Mannheim, den 8. September 1938 Jungbuschstrage 33 Fahrlachistraße 22-23 In stiller Trauer: Lina Metz geb. König und Kinder Rita und Lothar Die Bestattung fand am 3. September 1958 im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Statt Karten Für die aufrichtige Teilnahme an der Beisetzung unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Dietz sowie der Kranz, und Blumenspenden sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank H. H. Kaplan Scherer für die tröstenden Worte, der Geschäftsleitung und Belegschaft der Fa. Bopp& Reuther, ferner den Hausbewohnern für die letzten Fhruüngen, die ergreifen- den Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen, Mh m. Waldhof, den 6. September 1958 Waldstraße 322. Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Wilhemine Ahrend geb. Münd sagen Wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 6. September 1938 Eichendorffstraßge 76 Verschaffeltstrage 14 Familie Walter Weindl Es ist mir ein aufrielitiges Bedürfnis, meinen innigsten Dank zu sagen für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Erna Fischer Besonderen Dank Herrn Pfarrer Blail für seine trostreichen Worte sowie für die vielen Beweise der Liebe dureh Schrift, Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die unserer lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m. Neuostheim, den 6. September 19388 Böcklinstraße 45 In stiller Trauer: Karl Fischer und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter und Oma Maria Haubt sagen wir hiermit innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Seeger vom Theresienkrankenhaus und den Schwestern der Abtellüng zb, sowie der Baptisten- Gemeinde Mannheim. Mannheim, den 6. September 1938 Lameystrage 16 Friedrich Kohlmann Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Körner. sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, den 6. September 1958 H 3, 21 i. Die trauernden Hinterbliebenen Familie Wilhelm Uhrig Vater, Schwiegervater, Bruder, Neffe, Schwager und Onkel, Herr Karl Mayiarth im Alter von 57 gahren in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.-Neckarau, 6. Sept. 1958 Luisenstraße 59 In stiller Trauer Martha Mayfarth geb. Henniger Heinz Ritter und Frau Lilli geb. Mayfarth Arl- Heinz Mayfarth urt Mayfarth Werner Mayfarth und alle Anverwandten Beerdigung siehe Bestattungs- kalender. Für die vielen Beweise herzl. 5 Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie die, zahlreichen) Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Fntschlafenen, Herrn Otto Klein sagen wir allen unseren innis- sten Dank. Mannheim, 6. September 1988 Rupprechtstr. 7 Frau Else Klein und Angehörige Für die Überaus zahlreichen Beweise liebevoller Anteil nahme beim Heimgang meines leben Mannes und guten Pa- pas, Herrn Aloisius Biedrzycki sagen Wir herzlichsten Dank. Mhm.- Schönau, 6. Sept. 1938 Osteroder Weg 6 Frau Therese Biedrzycki und Tochter FAL IEN- ANZEIGEN m „M von vielen gelesen ies N . aclauier HREN SH HO f ee Waipnor „ EER ANT AER KAS SEN ono Noll eule, Die gute Qualität Der S kg Vollaufomet for UM 1750. Eins Wäschvorföhrung Wire! ooch die Uberzeugen Ausstellungsraum Mannheim. Schwetzinge! Straße 29 Tel. 4 06 38 Tägl geöffnet: 8-12 Uhr un- 14-18 Uhr. Samstag: 8-13 Uh Verkauf nur über den Fachhandel Statt Karten Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, meinen tiefgefühlten Dank zu sagen für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau und Mutter Frieda Schwob besonders für die vielen Beweise der Liebe durch Schrift sowie Kranz- und Blumenspenden und allen, die unserer in Gott ruhen- den Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.⸗-Almenhof, den 6. September 1958 Robert-Blum- Straße 17 In tiefer Trauer: Josef Schwob und Sohn Werner sowie alle Angehörigen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerz- lichen Verlust meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Josef Ochsenbauer sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank der Stadtverwaltung für die Kranzniederlegung, Herrn Haarmann, seinen Arbeitskollegen sowie den Hausbewoh⸗- nern und allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe geleitet haben. 5 Mannheim, den 53. September 1938 Meer wiesenstraße 27 Frau Maria Ochsenbauer geb. Artmann Kinder und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 6. September 1958 Hauptfriedhof Zelt Bub, Julius, Frankfurt- Eschersheim (Vorher Waldparkstraße 32) 3 10.00 Grünzinger, Alfons, K 4, 1 3 10.45 Sans, Otto, Melchiorstrage 9 11.15 Krematorium Ebert, Friedrich, Spelzenstraße 10„6 9.18 Friedhof Neckarau Memmesheimer, Anna, Ludwig-Frank- Straße 26 10.00 Friedhof Friedrichsfeld Leidig, Hermann, Kolmarer Straße 19 10.00 Mitgeteilt von der Friedhef verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Todesanzeigen kür die Montag- Ausgabe werden am Sonntag dis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner: im Rückgebäude, R I, 12/13, entgegengenommen. NGG EN Anzeigen- Abteilung Unsere neuesten Modelle 1958 wis Phonephor 701, 501 mit„Adspto- matik“, sowie die Slemens-Hörbrlſſe mit Klengfiſtet werden dem such in vielen fällen exttemef Hörtehlef Heer sein. 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August: Schlosser Hans Paul Thoma hannes geb. Fischer, Brüni, Bahnhofstr, 1, e 8. Roll. 1 Fhilipp Hofmann und Gerda Anna Erna geb. Goth, Neckarauer Straße 39, e. S. Exwifl.— 26. August: Lagerist Adolf August Assenl- Helmer, und Adelheid geb. Penzenstadler, Rh., Relaisstr. 5, e 15 Gabriele.— 29. August: Schreiner Franz Leo Navara und Char- lotte Agnes Adelgunde geb. Büttner, Wilhelm-Wundt-Platz 3 S. S. Thomas.— Kaufmann Rudi Walter Paul Götzke und Maria Seb. Giesler, Rh., Relaisstr. 42, E. T. Brigitte.— 30. August: Kim Angest. Manfred Richard Morgenstern und Ingeborg Katharina Anne geb, Ganther, Mhm., Kleinfeldstr. 14-16, E. S. Bernd. Schlosser Horst Friedrien Karl Pietrichkeit und Marianne Ling 8 e e A ie eee 86,&. S. Ralf.— Are iter erner Friedrich Plappert und Anneliese b. Mum, N 5, 5, e. 8. Bernd n Getraute: 29. Kügust: Techn. Angest. Hans Jörg Günther Richard Bindner, Friedrichstr. 126, und Elfriede Zeiselmeier, Friedrich- straße 3-3.— Polsterer- und Tapeziermeister Hugo Adam Mertz Maxkimiliansau, Pfalz, und Doris Elisabeth Degenhard, Fischer- Stabe 910.— 29. August: Elektrotechniker Ludwig Ferdinand Rimmelspacher, Germaniastr. 57, und Hannelore Theresia Elfriede Harth, Rh., Zwischenstr. 17,— Schlosser Helmut Hans Mücke, Im Sennteich 17, und Frieda Theis, Waldhornstr. 14.— Stahlbau- Schlosser Manfred Hoffmann, Katharinenstr. 79, und Christa Hen- Rette Wacker, Luisenstr. 13.— Hauptlellrer Gottfried Josef Alfons Gräupner, Sulzbach, Kreis Rastatt, und Annemarie Klinger, Bren- tenostraße 24.— Kfz-Handwerker Bernhard Karl Baron, Katha- rinenstr. 66, und Helga Katharina Frledsam, Steubenstr. 121. Lacklerer Karl Heinz Kämmerer, Mönchwörthstr. 172, und Gerda Luise Bayer, Sendernheim, Hauptstf. 9. Kanalbauer Georg Michael Seitz, Rosenstr. 59, und Helga Gerda Käthe Dauth, Morchfeldstr. 21.— Schlosser Rolf Schlachter, Waldhornstr. 69, und Amalie Gerda Frey, Fischerstr. 46.— Helzungstechniker Johann Adam Srimbs, Masstr. 9, und Margarete Sonja Stummer, Mhm, Rheinvillenstr. 16.18.— Kettenschmied Peter Fritz Schott, Mhm, Weidenstr, 18, und EHdith Johanna Mittasch, Germanlastt. 35.— Modellbaumeister Helmut Mörsch, Adlerstr. 9, und Margarethe Schwab, Alpirsbach, Hauptstr. 13.— Arbeiter Egon Heinz Oper länder, Germanfastr. 62, und Inge susafing Kahrmann, Brühl, Wilhelmstr. 10.— Dipl.-Ing. Adolf EMI Rüger, Friedrichstr. 4, und Ruth Hildegard Lämmer, Friedrichstr. 49a. Gestorbene: 28. Augst: Ottilia Wahl geb, Kremer, 1. 112. 81, Wingertstr. 40.— 30. August: Ida Auguste Albertine Koepke geh. Nimtz, 30. 12. 75, Rheingoldstr, 28. Hauptlehrer i. R. Philipp Haas, 21. 7. 84, Holunderstr. 16. 2 Mannbeim- Rheinau Geborene: 22. August: Marhoffer Anton, Maurer, und gosefine Seb. Gröschl, Vor dem Teich 19, e, S. Günter.— 26, August: Rosema Heinrich Hermann, Bahnschaffner, und Hlidegafd Re- nate Maria geb. Frün, Müm., Waldhofstr. 18,&. S. Gunther. 27 August: Pbert Heinrich, Mechaniker, und Madeleine Loſiise geb. Dorsi, Rohrhofer Str. 28, e. T. Rebecca. Verkündete: Collins James Lee, Ingenieur, Memphis, Staat Tennessee, USA, z. Z. Heidelberg- Kirchheim, Wimelm-Grieser- Stræehe 7, und Möller Brunhiide Marlen, Relaisstr. 70. Getraute: 22. August: Hasenöhrl Helmut Walter, Maurer, Mut- terstadter Str. 17, und Bernauer Lieselotte, W., Korbangel 48. Popp Klaus Paul, Former, und Wollschläger Christa Paula, beide Strahllenburgstr. 13.— Rauchfug Paul Heinz, Schlosser, und Stel- ner Herta Charlotte Maria, beide Leutweinstr. 71.— Ludwig Wolf gang, Schmied, und Gries Sieglinde Anna, beſde Gsterstf. 10. Piefsch Walter Bernafd Franz, Korrektor, Ne, Rheingoldstr. 31, und Quade Christa Marlannne, Leutweinstr. 71.— Schmieder Johannes Rolf, Drahtzieher, Mhm,, Niederfeldstr. 89, und Schef- kel Lalise Rosa Gerlinde, Sandfain 13.— 23. August: Heinrich Josef, Dachdecker, Däpischer Tisch 4, und Feger Ruth, Mutterstadter Straße 22.— Laier Rudi, Maschinenschlosser, Se., Auf dem Ke ge 16, d Vogel Luise Ella, Vorderer Sporwörth 7.— Neidig Willi Gesrg, Maschinenbauer, und Gräter Maria Martha Gertrud Ursula, beide Gustav-Nachtigal-Str, 94.— 25. August: Günther Gundolf Reinhold Gottfried, ingenieur, Rheflanfastraſe 96, und Rohr Frika Anna, Casterfeldstr. 207.— 26. Augusti Heidenreich Manfried Josef, techn. Zeichner, Gönnheimer Weg 14, und Hof- mann Ilse Helene, Maͤkdorfer Str. 94-96.— 28. August: Thermann Walter Martin Rfleinheld, Kraftfahrer, und Bredel Ursula Berta, beide Hornbergstr. 8.— Zöller Robert, Kraftfahrer, Mhm., Werft⸗ Straße 17, und Reinsch Inge Maria, Stengelhofstr. 7.— 29. August: Kühn Fred Otto, Elèktriker, Leutweinstr. 94, und Bernzott Hllsa- bet Katherine, Frankenthal, Pfalz, Amselweg 29. Merkl Ri⸗ chard Max Josef, Verkaufsleiter, Am Waldrande6, und Heuberger Gisela Käthe Waltraut, Strahlenburgstr. 9,— Hahn Josef, Dre⸗ her, Mütterstädter Str. 14, und Lebküchen Lore Barbara, Helais- straße 61.— Hofmann Karlheinz, Maschinenschlosser, und Sehlang Erika Rosa, beide Osterstr. 20.— Selidefer Manfred Kafl, Kfm. Angest., Wst.; Alemannenstr. 3, und Grab Brunhilde, Dänischer Tisch 17. Gestorbenet: 21 Schwetzinger Landstr, 48. August: Fränzle Erwin, fr. Kaufmann, 4. 6, 09, — 25. August: Schulze Friedfich Wil- helm Konrad, fr. kfm. Angest., 27. 6. 87, Relaisstr. 64.— 286. August: Stuhlberg Auguste geb. Stuhlberg; 17. 11. 93, Plankstadter Straße 9.— 31. August: Urban Eva Susanna geb. Lockowitz, 7. 1. 1876, Karlsruher Straße 6. Mannbeim-Seckenheim. Geborene: 31. Juli: Gerhard, S. v. Glaser Ernst Diefenbacher und HedwWig geb. Weber, Lichtenauer Str. 14.— 12. August: Kurt, S. v. Bauschlosser Kurt Hege und Gisela geb. Zink, Waldshuter Straße 17. Getraute: 1. August: Kraftfahrer Manfred August Dreßel, Pfingstbergstr. 14, und Poris Magdalena Striehl, Hochstätt 43. 7 Büuzelchner Herbert Volz, Freiburger Str. 44, und Gisela Ingrid Böhme, Freiburger Straße 44.— Regierungsinspektor Hubert Richard Knoch, Oftenburger Str. 30, und Renate Maria Therese Grieser, Oflenburger Str. Jg.— 7. August: Chemo-Techniker Hans Philipp Eduard Bär, Hauptstr, 183, und Anne-Lore Theis, Gaiberg, Landkreis Heidelberg, Reillsheimer Weg 8.— 8. August: Fabrik- Arbeiter Gerhard Büfgy, Freiburger Str. 18, und Sieglinde schmel- cher, Acherner Str. 40.— 12, August: Bauing. Herbert Walter Hoff, Fe,, Am Aubuckel 48, und Poris Friederike, Oberkircher Str. 2. 15. Kügust: Schreiner Ernst Herbert Neubauer, Am Dünenrand 10, und Marianne Herre, Hauptstr. 144.— Dreher Gerhard Josef Friedrich Lutz, Fr., Salyinstr. 14, und Renate Katharina Kögele, Meersburger Str. 36.— Bohrwerk-Dreher Manfred Emil Heinrich Bort, W., Unter den Birken 17, und Monika Elisabeth Ruf, Ba- dener Str. 109.- Maschinenschlosser Kurt Albert Seitz, Haupt- Straße 130, und Helga Katharina Brel, Hauptstr. 147.— 22. August: utoschlosser Friedrich Wünelm Böhler, und Thekla Viktoria Hennrich geb. Stahl, beide Spargelweg 1.— Schneider Rudolf Georg Meyer, Meßkircher Str. 47, und Gisela Anna Maria Mohr, Vogesenstr. 33a.— Glaser Kurt Wilhelm Noe, Rastatter Str. 35, und Hannelore Horn, Breisacher Str. 17.— Bauschlosser Erich Bächtel, Wartstation 31, und Edith Martha Neubert, Schwaben- straße— Herrenschneider Helmut Emil Kraft, Hauptstr. 207, und Roswitha Juliana Fischedick, Rastatter Str. 6.— Arbeiter Friedrich Eugen Friedrich, Gengenbacher Str. 4, und In rid Henriette Fischselick, Rastatter Straße 6.— Friseur Hans Berthold Albrecht, Autobahn, Haus 8, und Waltraud Volz, Sand- ang 10.— Kfm. Angest. EWald Alfred Westrich, Lu-Rheingön- heim, Hintergasse 20, und Anneliese Kettner geb. Ottenbacher, EKloppenneimef Str. 6.— 28. August: Steinzeugformer Werner Karl Grimm, Hauptstr. 76, und Elisabeth Transier, Bonndorfer Str. 18. — 29. August: Maurer Johann Friedrich Jakob Huber, Gegen- bacher Straße 5, und Hilde Multerer, Gengenbacher Str. 5. Fappikarbeiter Giambattista Barnaba, und Bega Emma Braun, beide Freiburger Str. 7.— Konditormstr. Karl Dieter Wahl, Bade- ner Str. 7p, und Christa Fuhr, Mhm., R 7, 12.— Bohrwerk- Dreher Erwin Heinz Weidner, Kloppenheimer Str. 99, und Margaretha Jager geb. Daub, Kloppenheimer Str. 45.— Arbeiter Hermann Karl Sponagel, Sch., Liljenthalstr. 231, und Renate Ritter, Frei- burger Straße 8. Gestorbene: 1. August: Bahnarbeiter i. R. Wilhelm Kettner, 1. 10. 89, Badener Str. 103.— 11. August: Schiffer Sebastian Wil- heim, 20. 5. 93. Badener Str. 56— 13 August: Luise Ries geb. Nr ob. Mé aut Fa fer del „ eine gust: Re- . dUlse Staat Ser- Mut- 48.— elde tel; Volf⸗ T. gl, eder ef- sek, dter Ke- sidig trud ther und eich Hof- rann erte, erft⸗ lust: lisa- Ni- rger Dre⸗ läls- lang em, cher WII- ater 7. 1. cher urt, uter Bel, grid bert rese lans erg. ik mel- loft, 2 d 10, osef gele, rich upt- ust: oria dolf ohr, rich den- 207, iter rid ans and- ön- mer, Karl . 18. gen- aun, ade- her tha ann Tei- ner, Wil- geb. Ar. 205/ Samstag, 6. September 1958 — MANNHEIM R Ein Straß enmädchen muß ins Zuchthaus Sie schwor einen Meineid und belastete ihren Verlobten Zwei Jahrzehnte war Emmy„der Un- zucht“ nachgegangen. Sie sah manche Städte und kannte manche Männer. Jetzt muß sie ins Zuchthaus, weil sie einen Bundeswehr- oberfeldwebel hereinlegen wollte und einen Meineid schwor. Für immer dürfte es nun aus sein, denn sie ist alt und blaß, ihre Haare, Augen und die Gesichtshaut haben Farbe und Glanz verloren. Es fing so harmlos an. Bei einer Damp- terkahrt lernten sie sich 1957 kennen, Der 40 jährige, ahnungslose Soldat suchte sowieso eine Frau und nahm die zweimal geschie- dene Emmy zu sich, da sie„haus wirtschaft- lich perfekt“ war. Auch als sie in der Folge aus dem rhein- pfälzischen Garnisonsstädt- chen wöchentlich zweimal nach Mannheim fuhr, um„als Bedienung auszuhelfen“, hatte sich! der Freund und frühere Verlobte „immer noch nichts dabei gedacht“. Erst als sie ihn eines Tages aus dem„Landes“ um hre„Sachen“ bat, rollte vor dem Erschütter- ten das Vorleben seiner Exbraut ab: zwölfmal war sie vorbestraft, meist wegen gewerbs- mäßiger Unzucht, mal wegen Diebstahl und Betrug, mal wegen Unterschlagung. Zweimal war sie wegen ihres schlechtens Lebens- wandels geschieden. Ab und zu hatte sie Koffer-Radio der beliebte Begleiter bei Urlaub, Reise und Sport, in großer Aus Wahl ab DM 79,50 vei PHORA-t, Bequeme Teilzahlung! gearbeitet, sonst von der„käuflichen Liebe“ gelebt. Am 12. November 1957 war es passiert. Auf dem Kaiserring wurde Emmy erwischt. Weil sie ihre Felle davonschwimmen sah. versuchte sie die Polizei und den Oberfeld Webel hereinzulegen:„Er ist mein Freund; er weiß von meiner ‚Arbeit'; er bekam mein ganzes Geld“, erzählte sie damals. Das Ge- richt mußte den— unter Eid ausgesagten Angaben zunächst Glauben schenken. Emmy wurde damals wegen gewerbsmäßiger Un- zucht zu Gefängnis und später zu Arbeits- haus verurteilt. Der Oberfeldwebel wurde in Untersuchungshaft genommen und lief Ge- fahr, zum Zuhälter gestempelt zu werden. Allein, beim Verhör„fiel“ Emmy um und gestand. Sie hatte einen Meineid geschworen. „Es war ein ganz besonders verwerflicher Meineid“, hält der Staatsanwalt der Ange- klagten entgegen,„weil dadurch ein Un- schuldiger in ein Verfahren verwickelt und Sogar in Haft genommen wurde.“ Die An- geklagte sei ihr Leben lang arbeitsscheu und„kriminell“ gewesen und habe auf der Schattenseite des Lebens gestanden. Jetzt muß die zur Verhandlung aus einem Arbeits- haus bei Köln geholte Emmy ins Zuchthaus. ein Jahr und drei Monate. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihr für drei Jahre, die Eidesfähigkeit für den Rest ihres Lebens ab- erkannt.. „Die Dame und ihr Hund“ an der Rennwiese Ueber 400 Tiere werden ausgestellt/ Meldeschluß am 15. September Der Kreisverband Mannheim für das deut- sche Hundewesen hat für den 21. September eine„Kreisverbands-Propaganda- Schau für Hunde aller Rassen“ ausgeschrieben. Melde- schluß ist der 15. September. Zuschriften sind an den ersten Vorsitzende des Kreises, Fritz Heß, Seckenheimer Straße 54(Tel. 4 25 30), zu richten. Die Hunde werden ab 9Uhr auf dem Ge- lände an den„Rennwiesen“-Gaststätten aus- gestellt und von anerkannten Richtern be- Wertet. Die besten Tiere erhalten Diplome. Ab 15 Uhr wird wieder das schönste Paar„Die Dame und ihr Hund“ gewählt. Hier winken den Siegern schöne Preise. Die Ausstellung will vor allem für den Rasse-Hund werben. Die Veranstalter hoffen, unter den Besuchern recht viele neue Freunde für die Vierbeiner zu gewinnen. Der Kreisverband Mannheim Stadt und Land, der auch einen Teil der Pfalz— Lud- wigshafen und Mutterstadt— betreut, rech- net bei der Ausstellung mit etwa 400 Hunden Harter Kampf auf spiegelndem Parkett Gut besetztes Nachwuchsturnier des„Grün-Gold Casino“ Ein Nachwuchsturnier für die Klassen D und B leitete nach einer zehnwöchigen Som- merpause die— bei den aktiven und bei den passiven Mitgliedern des Amateur-Tanz- sport-Clubs„Grün-Gold- Casino“ gleicher- maßen beliebten— Mittwoch- Clubabende in den Räumen der Tanzschule Lamadè ein. Der Abend war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg: Er zeigte, daß Mannheim über einen ehrgeizigen tänzerischen Nachwuchs ver- kügt, dessen Leistungen— vor allem in der Anfängerklasse— durchaus zu größeren Hoffnungen berechtigen.„Grün-Gold- Casino“ kann für sich in Anspruch nehmen, den aufstrebenden Paaren durch solche Tur- niere einen guten Dienst zu erweisen. Turnierleiter Dr. Hans J. Streit sorgte für einen reibungslosen Ablauf des Tur- niers. Die Wertungsrichter Fred Bader(Hei- delberg), Otto Lamadé und Karl Pfister beide Mannheim) vergaben ihre Punkte nach den Turnierregeln des Deutschen Amateur- Tanzsport-Verbandes und sprachen in der B-Klasse dem Paar Pullmann/ Sender vom Tanz--Turnier-Kreis„Blau-Weiß“(Offen- bach) mit 37 Punkten einen verdienten Sieg zu. Das Paar gefiel besonders durch seine ruhige Art, in der es die zum Teil schon recht schwierigen Figuren absolvierte, Das Ehepaar Frank vom„Blau- Weiß- Club“ Mannheim— 43 Punkte— war ebenfalls recht leichtfüßig zeigte aber noch einige technische Mängel. Dichtauf folgten mit je 45 Punkten das Ehepaar Lochbühler vom veranstaltenden Verein und Dr. Kropp-Wel- ler vom TTK„Gelb-Schwanz“ Frankenthal. In der D-Klasse starteten fünf Paare, von denen Butz/ Schulz(26 Punkte) und Bau- mann/ Schreiner(32 Punkte) vom gastgeben- den Verein die ersten Plätze erkämpften und mig reichlichem und ehrlichem Beifall be- dacht wurden. Das Siegerpaar wartete vor allem im langsamen Walzer mit einer guten Leistung auf. Den 3. Platz nahmen die Gäste Beyer/ Fehse vom„Rot- Weiß-Club“ Frank- kurt mit. i Als Abschluß des Turniers führte das Ehepaar Braun, das für„Grün-Gold- Casino“ in der A-Klasse vor kurzem die Landes- meisterschaft holte, einige moderne Tänze vor Sto aus fast allen in Deutschland gezüchteten Rassen. Im Kreisverband sind 55 Zuchtver- eine zusammengeschlossen, denen über 10 000 Mitglieder angehören Sto Basar in Feudenheim bei der Kirchengemeinde Die evangelische Kirchengemeinde Feu- denheim veranstaltet von Samstag bis Mon- tag einen Basar. Der Erlös wird als Beitrag zum Bau eines Gemeindehauses mit einem Kindergarten verwendet. Der Basar beginnt um 16 Uhr im Gemeindesaal Diakonissen straße 8 und im„Badischen Hof“. Geschicklichkeits-Turnier beim 1. DK W- Club Am Sonntag veranstaltet der 1. DRW- Club Mannheim E. V. auf dem„Arminia“ Sportplatz in Rheingönheim ein großes Ge- schicklichkeits-Turnier. Zu dem um 9 Uhr beginnenden Turnier, bei dem es um den Wander-Pokal der Stadt Kaiserslautern geht, sind Krafträder und Pkw aller DKW- Clubs im Bezirksverband„Kurpfalz“ zugelassen. Am Nachmittag findet ein Motoball-Spiel des MscC Ludwigshafen gegen den MSC Philipps- burg statt. 0 Pfingstbergschule Wir d eingeweiht 5 Am kommenden Mittwoch wird die Pfingstbergschule ihrer Bestimmung über- geben. Im Rahmen der feierlichen Ein- wWeihung werden Oberbürgermeister Dr. Reschke und Präsident Köbele vom Nord- badischen Oberschulamt die Festansprachen halten. Der Männergesangverein Pfingstberg und der Gesangverein„Frohsinn“ vom Hoch- stätt beteiligten sich ebenso wie der Rheinauer Schülerchor an der Programmgestaltung. Die Bevölkerung ist zu der um 17 Uhr beginnen- den Veranstaltung herzlich eingeladen. o- Große Mode im Musensaal Vlieseline-Fachschau war gut besucht 80 Modelle Mannequins der Vlieseline-Fachlehrschau, die zum 10jährigen Jubiläum des Viledon- Werkes der Weinheimer Firma Carl Freuden- berg im Musensaal des Rosengartens ver- anstaltet wurde, zeigten 80 Modelle. Eine grau-empire gekleidete Ansagerin plauderte charmant über Verarbeitung, Schnitt und Material, Musik füllte Pausen und begleitete die Vorführungen. Sack schon— aber ins verspielt Weibliche abgewandelt: so lautete etwa das Motto, unter das sie(die Ansagerin) die farbenfrohen, leicht der Figur angenäher- ten Stücke stellen wollte. Wo die Taille sich befindet, ist gar nicht so entscheidend, Haupt- sache, irgendwo zwischen Hals und Hüfte un- terbricht eine Querpartie den durchweg sehr schlicht gehaltenen Längspart. Die Formen werden verhüllt, aber nicht verleugnet. Die- ser Rahmen ist weit genug gespannt, um jeder Figur genügend Möglichkeiten zu las- sen. Hoch sind die Hüte, kurz die Röcke. An- tike Vorbilder mit Orgelpfeifen-Falten ver- mitteln Hoheit, bunte Perücken(die Frisur aus dem Schrank) gaukeln gerade den ewig zeitknappen berufstätigen Frauen viele ver- heißungsvolle Möglichkeiten vor, die oft kniekurzen Röcke beschwören bei Benach- teiligten traurige Sehnsüchte herauf.. eines jedoch kann jede Eva aus dieser Fachschau mitnehmen: die Anregung zu etwas sorg- loserem Umgehen mit der Stoffwahl(Teddy, Schlingenmohair, Cord, schwere, glatte Aze- tate) und zu verblüffenden Farbzusammen- stellungen(rot, schwarz, oliv, lavendel, senf- farben). Vieles ist erlaubt. Gefallen wird es bestimmt. Denn es ist ureigenes Element: verspielt, geziert und geheimnisvoll. I. B. Weitere Lokalnachrichten Seite 16 3 2 aus Mannheims jüngerer Geschichte. In der Wacht vom Ein Bild des Grauens 5. auf 6. September 1943— heute vor 15 Jahren— er- 9 lebte Mannheim die schwersten und grauenvollsten Stunden seiner jüngeren Geschichte. Innerhalb von 80 Minuten wurde durch 100 Minen, 2000 Sprengbomben, 200 000 Stabbrand⸗ bomben und 30 000 Phosphorkunister ein Drittel der Innenstadt in Schutt und Asche ge- legt. Trotz der zahlreichen Bunkerbauten in Mannheim waren 374 Tote und nahezu 3000 Verletzte zu beklagen. In diesem Inferno von Bomben und Feuer wurden 80 000 Personen obdachlos. Am Abend des 5. September hatte das alte Nationaltheater in B 3 noch mit einer festlichen Aufführung der Oper„Der Freischütz“ die Spielzeit eröffnet. Kaum eine Stunde später Ratten Bomben unserem Nationaltheater tödliche Wunden geschlagen, Die- sem wohl schwersten Angrißf von 600 Bombern auf die Rhein- Neckarstadt fielen auch das Kaufhaus, der Sitz der städtischen Verwaltung mit seinen Arkadenläden, der Haupt- bahnhof und die Hauptpost zum Opfer. Ein Bild des Grauens. Es soll uns mahnen, daß solch Unheil nicht wieder über die Menschheit hereinbricht. Bild: E. E. Terminkalender Kultur- und Interessengemeinschaft, Schönau: 8. September, 20 Uhr, Siedlerheim, Monatsver- sammlung. vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus, Bezirksgruppe Mannheim: 6. September. 20 Uhr, Gaststätte„Treiber“ am National- theater, Mitglieder versammlung. Tanzabend der katholischen Jugend am 7. September um 20 Uhr im Kolpingsaal, R 7. Marine Kameradschaft Mannheim 1895: 6. September, 20 Uhr, Ruderclub. Monatsver- sammlung. Landsmannschaft Ostpreußen: 6. September, 20 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20, Monatsversamm- lung. Verein der Hundefreunde, 6. September, 20 Uhr,„Goldener Feudenheim, Mitglieder versammlung. Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt: 6. Sep- Feudenheim: Hirsch“, tember, 19.30 Uhr, Lokal„Sängerschänke“ (krüher Fahsold), T 2, 15, Mitgliederversamm- lung. Club„Stella- nigra“: 6. September, 20 Uhr, Café Reinhard, Seckenheimer Straße 58, Saison- eröffnung mit Quiz und Tanz. Kameraden des ehem. Füsilier-Reg. 40 akt.: 6. September, 20 Uhr,„Habereckl am Ring“, G6, Zusammenkunft; weitere Treffen jeden ersten Samstag eines Monats. Skat- Gemeinschaft Rheinau: 6. September, 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skatturnier. Heimatbund der Anhaltiner: 6. September, 20 Uhr, Hotel„Rosenstock“, N 3, 5, Heimat- abend. Club„Graf Folke Bernadotte“: 6. September, 20 Uhr, Ruderclub Rheinterrasse, Sommer- nachtsball. Ostpreußen vereinigung: 6. September, 20 Uhr,„Hubertusburg“, Windeckstraße, Monats- versammlung. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Waldhof: 6. September, 20 Uhr, Gesell- schaftshaus Brückl, Waldhof, Oppauer Straße, Bunter Tanzabend. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof: 6. Sep- tember, 20 Uhr, Vereinsheim, Monatsversamm- lung. CDU: Am 6. September von 16 bis 18 Uhr in N 3, 2 Sprechstunden— MdB Josef Maier, Stadträtin Lutz. Landsmannschaft Schlesien BVD): 6. Sep- tember, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Monatsver- sammlung.— 7. September, 16 Uhr, Freilicht- bühne Waldhof, Kinderfest. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 7. September, 10 Uhr, Lokal Bürger- automat, K 1, Monatsversammlung. Kameradschaft ehemaliger deutscher Schutz- truppe: 7. September, 15 Uhr, Vereinslokal, Versammlung. Wir gratulieren! Fritz Schölch, Mannheim, Seckenheimer Straße 63, vollendet das 74. Le- bensjahr. Das Bauunternehmen Wilhelm Ru- dolph, Mannheim, Moselstraße 32, besteht 25 Jahre. Empfindliche bevorzugen vielfach den klinisch erprobten IDEE KAFFEE. chte Geschäfte und Reformhàuser führen ihn. Anzeige Odenwaldklub: 7. September, Fünf- Burgen- Wanderung; Abfahrt 7 Uhr Mannheim, Markt- platz(mit Omnibussen). Bayern- Verein Neckarau: 7. September, 14.30 Uhr Vorstandssitzung, 15 Uhr Mitgliederver- sammlung im„Mainzer Hof“. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16-17(Tel. 2 55 10), Engel- Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88), Freya Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48 (Tel. 5 90 60), Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 134(Tel. 5 98 71), Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 8 21 83), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 7 68 79), Alte Apotheke, Seckenbeim, Kehler Str. 4(Tel. 8 62 32), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 7 21 26). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Paul Harre, Mollstr. 18(Tel. 40522). Heilpraktiker: 7. September, Else Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35). 2 Frohen Hergens genießen 118 857 ee N 8 85 N 1 88 8 828 Seite 8 AUS DEN BUND ESLANDERN Samstag, 6. September 1958/ Nr. 20³ „Die Strahlengefahr ist eine Tatsache“ Therapiekongreß diskutierte Strahlenbehandlung und Strahlenschäden/ Tagungen in Düsseldorf Karlsruhe. Die Sorgen, die man sich in aller Oeffentlichkeit um die Gefahren durch radioaktive Strahlung macht, können auch die Aerzte noch nicht von uns nehmen. Vielmehr sehen sie die Gefahren besonders deutlich und wissen doch kein Mittel gegen die schweren Schäden, die im menschlichen Organismus durch Röntgen-, Alpha-, Beta- und Gammastrahlen verursacht werden können. „Die Gefahr für die Erbanlagen durch lonislerende Strahlung ist eine Tatsache“, das hat am fünften Kongreßtag Prof. von Verschür aus Münster(Westfalen) hervor- gehoben. Das Dramatische an dieser Tat- sache ist, daß es keine untere Grenze für den ‚mutagenen Strahleneffekt“ gibt, so daß die Aerzte nicht sagen können, bis zu dieser oder jener Dosis Strahlen kann der Mensch ertragen ohne Veränderungen seines Erb- gutes befürchten zu müssen. Es sind For- schungen notwendig, um hier genau An- haltspunkte für die Größe der Gefahren zu erhalten. Eins jedoch steht für die Aerzte fest, daß nämlich jede nicht unbedingt notwendige Strahlenaufnahme vermieden werden sollte, denn sicher ist, daß selbst geringfügige Strahlenmengen der Gesundheit schaden. Es summieren sich nämlich die einzelnen Strah- lendosen, auch wenn sie über längere Zeit- räume hinweg verteilt aufgenommen wer- den, am Ende zu einer beachtlichen Strah- lungsintensität. 5 In der Hand des gewissenhaften Arztes führt die Behandlung mit Strahlen freilich zur Heilung von schweren Leiden. Doch we- niger dramatisch ist die Behandlung man- Magnetsturm Funkverkehr war erheblich gestört Lindau/ Harz. Das Nordlicht, das am Don- nerstagabend über Deutschland zu beobach- ten war und das den internationalen Funk- verkehr zeitweise völlig lahmlegte, löste im Max-Planck- Institut für physikalische Iono- sphäre in Lindau am Harz einen weltweiten „Alarm“ aus. Das Institut unterrichtete alle Stationen der Welt, die im Rahmen des Geo- Physikalischen Jahres an der Beobachtung der Ionosphäre beteiligt sind, von dem star- ken Magnetsturm, dessen äußeres Merkmal das Nordlicht war. Das Institut, das mit einem besonderen Gerät alle 15 Minuten automatisch die Stärke des Erdmagnetfeldes mißt, nahm während des Nordlichtes in Abständen von fünf Mi- nuten Messungen vor. Im Institut wurde be- reits am Donnerstag gegen 15.30 Uhr eine starke Störung des Funkverkehrs festge- Stellt. Im Laufe des Nachmittags flel der nor- male Funkverkehr des Instituts mit seiner Annischen Meßstation in Sodankylae, die in der Nähe des Polarkreises liegt, aus. Die Die Wissenschaftler in Lindau machten da- bel die überraschende Entdeckung, daß auf sehr hohen Frequenzen die Funkverbindung nicht ständig abriß. Frankreich erhielt ersten Preis Heidelberg. Die Franzosen haben den ersten Preis beim„Wettsingen der Nationen“ erhalten, das am Donnerstagabend während des Auslandsferienkurses der Heidelberger Untversität stattfand. Die fünfköpfige qury aus Vertretern der Kursleitung, der Universi- tat und der Heidelberger Presse erkannte den Framosen den Preis, einen Rfesengeschenk- korb, für die Präzision, die Musikalität und cle sorgfältige Regie ihrer Darbietungen zu. Die jungen Studenten und Studentinnen, die zum Teil Germanistik studieren, hatten framzösische Liebeslieder aus dem Mittel- alter bis zur Gegenwart und außerdem einen „Pariser Schiebertanz“ aus den 20er Jahren gebracht. Der zweite Preis flel an Portugal, der dritte an England. Daneben gab es noch viele Einzelpreise für Tanz und Show, für „Solisten“ und für„Mut“. Studenten aus Indien, USA, Norwegen, Finnland, Italien, Spanien, Belgien, Skandinavien und Kuba hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Schranke zu früh geöffnet Tettnang. Auf einem beschrankten Bahn- übergang beim Haltepunkt Kehlen der Eisenbahnstrecke Ulm- Friedrichshafen ist ein Personenwagen von einem Eilzug erfaßt worden, weil der Schrankenwärter nach dem Passieren eines Personenzuges die Schranken versehentlich wieder geöffnet hatte, ohne darauf zu achten, daß zur selben Zeit auf dem Nebengleis der Eilzug durchfuhr. Der 29 jährige Schrankenwärter, der an der Unfallstelle erst seit zwei Tagen Dienst tat, wurde sofort abgelöst. Zum Glück kam der Fahrer mit leichten Verletzungen davon, ob- wohl sein Fahrzeug völlig zertrümmert wurde. Der Zug konnte nach dem Unfall seine Fahrt nach Friedrichshafen fortsetzen. nigfaltiger Organstörungen durch Bäder. Auch darüber wurde am fünften Tag der Therapiewoche gesprochen und wiederum das Bad in der Sauna gelobt. Bäder sind grundsätzlich geeignet, Regulationsstörun- gen des inneren Organismus zu beheben. Fortschrittliche Hautforschung Dermatologen treffen sich in Düsseldorf Neue Fortschritte der Hautforschung wer- den über 500 Dermatologen aus der ganzen Bundesrepublik vom 11. bis zum 13. Sep- tember in Düsseldorf erörtern. Zu diesem 24. Kongreß der„Deutschen Dermatologi- schen Gesellschaft“ werden auch zahlreiche Gäste aus west- und osteuropäischen Län- dern sowie aus den USA erwartet. Im Mittelpunkt des Kongresses wird die Vorführung moderner operativer Eingriffe bei Krampfadern, Muttermalen und Knollen- nasen in der Hautklinik der Medizinischen Akademie Düsseldorf stehen. Der Direktor dieser Hautklinik, Prof. Dr. Hans Schreus, der den Kongreß leitet, wies darauf hin, daß heute störende Muttermale schon bei neu- geborenen Kindern beseitigt werden könn- ten. Die Muttermale seien anfangs nur ober- flächlicher Natur und ließen sich buchstäb- lich„wegfräsen“, ohne unschöne Neben- erscheinungen zu hinterlassen. Schreus be- richtete, von der früheren Behandlung der Krampfadern durch Einspritzungen müsse abgeraten werden, da mehrere Todesfälle zu beklagen waren. Die operative Behandlung, die mitunter zu Rückschlägen führte, habe verbessert werden können. Prof. Schreus hob hervor, daß die Ge- schlechtskrankheiten heute fast verschwun- den seien. Trotz langjähriger Anwendung von Penicillin hätten sich im Gegensatz zu anderen Krankheiten hier keine resistenten Stämme bei den Erregern gebildet. Es sei kaum noch möglich, den Medizinstudenten die einzelnen Stadien von Geschlechtskrank- heiten an Patienten vorzuführen. Man müsse die Studenten mittels Modellen und Schau- bildern unterrichten. „Es wird weiter gebohrt“ Noch kein Mittel gegen Karies Mit der frühzeitigen Erkennungs- und Be- handlungsmöglichkeit von Zahnkrankheiten befaßt sich die„Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“ auf ihrer am Freitag begonnenen 86. Jahrestagung in Düsseldorf. Auf der Eröffnungssitzung erklär- ten mehrere Redner, durch regelmäßige Reihen untersuchungen vom dritten Lebens- jahr an könne die gewaltige Belastung der Sozialversicherung durch Spätschäden und Zahnersatz gemildert werden. Etwa 95 Pro- zent der Bevölkerung litte früher oder später an der Zivilisationskrenkheit der Zahnfäule (Karies). Der Leiter der Gesundheitsabteilung im nordrhein- westfälischen Innenministerium, Ministerialdirigent Dr. Studt, hob hervor, die Düsseldorfer Landesregierung gebe jährlich vier Millionen Mark für die Zahnunter- suchung der Jugend aus. Privatdozent Dr. Ru- dolf Naujoks(Hamburg) warnte vor dem Glauben, daß die Zusätze der Zahnpflegemit- tel ein ausreichender Zahnschutz seien. Nau- joks und Prof. Josef Baume(Genf) empfah- len, auf eine zweckmäßige Ernährung zu ach- ten und regelmäßig Tabletten mit Fluorver- bindungen einzunehmen. Prof. Baume er- klärte in diesem Zusammenhang, es sei be- sonders wichtig, vorzubeugen, da ein Heil- mittel gegen Karies bis heute noch nicht ge- kunden sei. Lakonisch fügte er hinzu:„Es wird also weitergebohrt“. Bei der Eröffnungsfeier wurden zwei Wis- senschaftler aus der Sowjetzone für ihre For- schungsarbeiten geehrt. Prof. Rudolf Kleberg (Leipzig) erhielt die Hermann-Euler-Medaille und Prof. Erwin Reichenbach(Halle/Saale) wurde zum Ehrenmitglied der Deutschen Ge- sellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde ernennt. An dem dreitägigen Kongreß nehmen etwa 500 Zahnärzte, darunter zahl- reiche Gäste aus der Sowjetzone und dem Ausland, teil. eee Frankfurter Herbstmesse vor der Fröffnung Morgen öffnen sich die Tore für die diesjahrige Internationale Frankfurter Herbstmesze, die traditionell 5 Tage dauert. Rnapp 3000 Aussteller aus 31 Ländern beteiligen sich daran. Die gesamte zur Verfügung stehende Messefläche— allein die gedeckte Fläche der Pavil- lons und 17 Hallen umfaßt rund 100 00 Quadratmeter— ist von den Ausstellern belegt worden. Die Länder Bulgarien, Kanada und die Tschechoslowakei sind erstmals mit einem eigenen Pavillon vertreten.— Unser da- Bild zeigt Arbeiten im neuen kanadischen Pavil- lon. Das aufstrebende Industrieland Nordamerikas zeigt einen Querschnitt seiner Konsum- guter produktion. Hier ein aus Holz gefertigter Boots kôrper. Schmutzige Wäsche wurde schmutziger Wäschereiverband:„Die Reinlichkeit läßt zu wünschen übrig“ Stuttgart. Die Experten des Deutschen Wäschereiverbandes sind keineswegs zufrie- den mit der Reinlichkeit ihrer Landsleute: „Die schmutzige Wäsche, die von den Haus- haltungen in die Wäschereien gegeben wer⸗ den, ist heutzutage wesentlich schmutziger als vor dem Krieg“, beklagten sie sich zur Eröffnung ihrer dreitägigen Verbandstagung in Stuttgart. Die Fachleute nannten auch die mutmaßlichen Gründe für den derzeitigen Mangel an Hygienegefühl bei den Bundes- republikanern: Man habe offenbar noch vom Kriege her die„liebe Gewohnheit“ beibehal- Unerwarteter Aufschwung im Reiseverkehr Endspurt des Sommers bringt ,FSpäturlauber“ auf die Beine * Hamburg. Das hochsommerliche Wetter der letzten zwei Wochen hat in verschiede- nen Teilen der Bundesrepublik einen uner- warteten Aufschwung des Reiseverkehrs aus- gelöst, wie er in diesem Ausmaß seit Jahren nicht mehr festgestellt worden ist. Zehn- tausende faßten kurzfristig den Entschluß, noch einmal ein paar Tage Ferien zu machen und das nachzuholen, was ihnen der Hoch- sommer schuldig geblieben war. Viele Reise- büros berichten von einer ungewöhnlich starken Nachfrage nach kurzfristigen Spät- sommerreisen. Das Hauptinteresse der„späten Urlau- ber“ gilt Fahrten an die deutsche und die holländische Nordseeküste. Vor allem sind es die Bewohner der Großstädte, die mehr- tägige Ausflüge in die Freibäder und Er- Holungsstätten in der weiteren Umgebung ihrer Wohnorte unternehmen. Vom Oberharz wird berichtet, daß die Zahl der Kurgäste noch um 1,5 Prozent über der der Haupt- saison liegt. Dies wird unter anderem darauf zurückgeführt, daß die Schulferien im größ- ten Lande der Bundesrepublik, in Nord- rhein- Westfalen, in diesem Jahre bis Mitte September dauern. Fast alle Reisebüros mel- den übereinstimmend, daß Flug-, Schiffs- und Omnibusfahrten bis Anfang Oktober beinahe ausverkauft sind. Viele Verkehrs- büros haben kurzfristig Sonderfahrten über ein oder zwei Tage angeboten, die sich gro- Ber Nachfrage erfreuen. Hinzu kommt, daß viele deutsche Italien; Unsere Korrespondenten melden außerdem: Freiwillig zurück Lauenburg(Holstein). Im Niemandsland beim Zonengrenzübergang Lauenburg wurde von der Polizei der Bundesrepublik der Kü- bel wagen, mit dem in der Nacht zum Mitt- Woch zwei Volkspolizisten bei Lübeck- Schlutup ins Bundesgebiet gekommen waren, an die Volkspolizei zurückgegeben. Einer der beiden Volkspolizisten, der 29jährige Unter- Offizier Erich Gerlach, kehrte gleichzeitig auf eigenen Wunsch in die Sowjetzone zurück, weil seine Frau mit vier Kindern noch dort wohnen. Explosion in Versuchslaboratorium Augsburg. In einem Versuchslaboratorium des Werkes Gersthofen bei Augsburg der Farbwerke Hoechst A. G., ereignete sich eine Explosion. Dabei wurde, wie die Werkslei- tung mitteilte, ein 18 jähriger Laborant ge- tötet. Ein 21jähriger Arbeiter, der sich in der Nähe des Explosionsherdes befand, erlitt und Schweizfahrer für ihre Reisen nach dem Süden den September vorziehen, wenn die größte Hitze vorbei ist und die billigeren Preise der Spätsaison locken. An der deutsch- schweizerischen Grenze ist der„Sog nach dem Süden“ nach wie vor ungewöhn⸗ lich starx— wenn auch die Rückkehrer überwiegen, ten, aus Seifenersparnis die Wäsche länger zu tragen. Ferner sei die Luft in den Städten stärker verschmutzt als vor dem Kriege, und außerdem sei es das Bestreben der Haus- frauen, die Wäschekosten möglichst auszu- nutzen. Einen besonders erbitterten Kampf führt der Verband gegen das„schmutzige, hygſe- nisch bedenkliche Rollhandtuch“ in Schulen und Gaststätten. Als weiteren Beweis dafür, daß es in der Bundesrepublik an Sauberkeitsbedürfnis fehle, wurde von den Wäscherei-Experten der Rückgang an Seifeverbrauch angeführt. Während Deutschland im Seifeverbrauch vor dem Krieg an zweiter Stelle unter den Län- dern der Erde gelegen habe, stehe es jetzt erst an 15. Stelle. Dem Deutschen Wäschereiverband sind 6000 Betriebe mit 40 000 Beschäftigten und einem Jahresgesamtumsatz von 500 Millionen Mark angeschlossen. Wie auf der Tagung in Stuttgart mitgeteilt wurde, lassen 35 Prozent Aller Familien in der Bundesrepublik gegen- Wärtig ihre Wäsche in Wäschereien waschen. Zwanzig Kesselwagen brannten Zwei Güterzüge stießen zusammen— Ein Toter, drei Verletzte Braunschweig. Auf der eingleisigen Bun- desbahnstrecke Braunschweig Fallersleben zwischen den Orten Wendhausen und Lehre ereignete sich am Freitagmorgen ein Eisen- bahnunglück, bei dem der Heizer des einen Zuges getötet, der andere Heizer lebensge- kührlich und die beiden Lokomotivführer leichter verletzt wurden. Wie die Bundesbahn und die Landpolizei in Braunschweig mitteilten, prallten zwei Güterzüge mit voller Geschwindigkeit auf- einander, so daß sich die Wagen ineinander verkeilten. Das auf einem mit Brennstoff ge- füllten Kesselwagen bei dem Zusammenstoß ausbrechende Feuer setzte 20 Wagen in Brand. Die beiden Lokomotiven brannten Aus. Dabei verbrannte der eine Heizer bei lebendigem Leibe, während der andere lebensgefährliche Brandwunden davontrug. Verbrennungen zweiten und dritten Grades. Ein von der Explosion hervorgerufener rand konnte von der Werksfeuerwehr schnell gelöscht werden. Die Einrichtung des Labors wurde völlig zerstört. Ueber die Ur- sache der Explosion ist noch nichts bekannt. Neue Synagoge in Düsseldorf Düsseldorf. Am Sonntag wird in Düssel- dorf die zwölfte und wahrscheinlich größte Synagoge der Bundesrepublik seit dem Kriege feierlich geweiht. Der Hauptschriftleiter der jüdischen„Allgemeinen Wochenzeitung“, Karl Marx, betonte dazu in einem Artikel, die Juden hätten wieder eine Zukunft in Deutschland. Daß die neue Synagoge zugleich ein Kulturzentrum sei, beweise den Willen nicht nur zum politischen, sondern mehr noch zum religiösen qudentum. Die neue Synagoge wird der Düsseldorfer Gemeinde, die schon wieder auf tausend Mitglieder angewachsen ist, zugleich als Versammlungsort dienen. Die Strecke wurde auf 250 Meter Länge aufgerissen und mußte für 24 Stunden ge- sperrt werden. Der entstandene Sachschaden Wird auf 1,5 Millionen D-Mark geschätzt. Der starke Berufsverkehr zwischen Braun- schweig und dem Volkswagenwerk in Wolfs- burg wurde mit Autobussen aufrechterhal- ten. Noch Stunden nach dem Unglück waren Hilfszüge der Bundesbahn, Feuerwehr und Polizei im Einsatz. Nach Mitteilung des Bundesverkehrs- amtes Braunschweig sollten sich beide Züge in Lehre kreuzen. Der Fahrdienstleiter im Bahnhof Lehre habe jedoch weder ein Halte- signal aufstellen noch den einen Güterzug vor dem Einfahrtsignal anhalten lassen. Da der schwerverletzte Heizer vorerst verneh- mungsunfähig ist, konnte über eine Mit- schuld des Lokpersonals noch nichts ermit- telt werden. Mineralogen-Kongreß in Hamburg Hamburg. Rund 300 Wissenschaftler aus zwölf Nationen kamen zur Jubiläumstagung der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft nach Hamburg, die am Freitag vom Präsi- denten der Gesellschaft, Prof, Fritz Laves (Zürich), in dem neuen Minerabhogischen In- stitut der Hansestadt eröffnéèt wurde. Die Mineralogen gedenken in diesem Jahr des 50 jährigen Bestehens ihrer Gesellschaft. Raketen- und Raumfahrttagung Bremen. Eine viertägige internationale Raketen- und Raufahrttagung hat am Don- nerstag in Bremen unter Teilnahme von rund 200 Gästen aus dem In- und Ausland begon- nen. Den Auftakt des Kongresses bildete die Hauptversammlung der Deutschen Arbeits- gemeinschaft für Raketentechnik DAfRA), auf der A. F. Staats(Bremen) erneut zum Vorsitzenden gewählt wurde. Karbidgas-Explosion im Keller Frankfurt. Bei einer Karbidgas-Hxploslon im Keller eines vierstöckigen Wohnhauses in Frankfurt wurden zwei Personen verletzt. Der Fußboden in einem Zimmer der Par- terrewohnung über dem Explosionsherd in der Waschküche wurde zerstört. Auf der Heimfahrt verunglückt Heidelberg. Zwei junge Männer sind auf der Heimfahrt vom Kuckucksmarkt in Eber- bach mit ihrem Motorrad in der Nähe der Stadt tödlich verunglückt. Sie fuhren mit dem Fahrzeug gegen einen Baum und wur- den so schwer verletzt, daß sie noch am Un- fallort starben. Angeblicher Mörder ausgeliefert Königshofen(Unterfranken). Der 22jäh- rige Lothar Freier aus Hindfeldt(Thüringen), der am 8. Mai von der bayerischen Landes- polizei unter dem Verdacht eines Doppel- mordes festgenommen worden war, wurde am Schlagbaum Trauppstadt/ Eichach den soW²jetzonalen Behörden übergeben. Lothar Freier soll am 7. Mai seine Frau erwürgt und sein einjähriges Kind an einer Bügeleisen- schnur erhängt haben. Einheitliche Weinbauregelung gefordert Mainz. Der Weinbauverband Rheinhessen forderte am Freitag auf seiner Herbsttagung in Mainz eine bundeseinheitliche Anbaurege- lung für Weinreben. Der Präsident des Ver- bandes, Johann Weintz, kritisierte in seinem Referat die gegenwärtige Weingesetzgebung im Bundesgebiet, die im Hinblick auf den kommenden Gemeinsamen Markt an die Ge- setzgebung der anderen Länder angeglichen werden müsse. Insbesondere setzte sich Weintz in diesem Zusammenhang für einen Schutz der deutschen Konzumweine ein, die in der gesamten Weinprodüktion der Bundes- republik 80 Prozent ausmachten. Man solle die gesetzlichen Bestimmungen nicht nur auf die restlichen 20 Prozent Qualitätsweine ab- stellen. Naturreinheit lasse sich nur in guten Weinjahren verkaufen. Der Präsident schlug vor, den Begriff„anständig verbesserter Wein“ einzuführen. Vorwürfe gegen Weinbauverband Mainz. Der Weinbauverband Rheinhessen in Mainz soll angeblich staatliche Förde- rungsmittel in Höhe von 45 000 Mark zweck entfremdet verwandt haben. Die Verfehlun- gen sollen bei einer Ueberprüfung durch den Rechnungshof und das Landwirtschafts- miflisterium von Rheinland-Pfalz festgestellt worden sein. Die Landtagsfraktion der CDU hat in einer großen Anfrage an die Landes- regierung von Rheinland-Pfalz um eine Klärung dieser Angelegenheit ersucht. Als „sachlich unbegründete parteipolitische Ein- mischung“ hat der Weinbauverband Rhein- hessen am Freitag diese Vorwürfe der CDU zurückgewiesen. Rentner erschlug seine Frau Göppingen. Im städtischen Wohnheim in Göppingen hat ein 56 Jahre alter Rentner seine um zwei Jahre jüngere Frau durch einen Schlag mit einer vollen Bierflasche auf den Kopf so schwer verletzt, daß sie starb, noch ehe sie ins Krankenhaus gebracht wer- den konnte. Sich selbst gestellt Worms. Der 24 Jahre alte Landarbeiter Karl Heinz Heinermann, der— wie wir be⸗ richteten— sein einjähriges Töchterchen Sylvia durch Einflößzen vergifteter Milch ge- töt hat, stellte sich in Worms der Polizei. Als Tatmotiv gab er die schlechte wirtschaft- liche Lage seiner Familie und zerrüttete Eheverhältnisse an. Bevor Sie kaufen, besichtigen Sie bite unsete Hflöbel- Hroß ausstellung! Polster- Möbel Matratzen ⸗ Teppiche 25 Verlangen Sie unverbindlich Katalogel 5 N Außer unserer eigenen Produktion finden Sie die Erzeugnisse von et- 400 führender fobriken und Werkstätten— keine Filialen— quch Extracnfertigung. Sie finden auf einem Pleitz die meisten Modelle Söclddleutschlands. Jeilzahlung bis 18 Mondgte! lieferung trei Haus! f 900 10 1 Sonntags geschlossen Parkplösze vorhanden sse, ran. vil- legt nem vil um- er losſon nauseg rletzt. 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Mit der Mannschaft Judith de Nis(1:15,5), Ada den Haan(1:21, 3), Atie Vorbii(1:12, 8) und Cockie Gastelaars(103,3) holten sie sich in 4:52,9 den Weltrekord zurück, den innen die kampfstarken Britinnen mit 4:54,0 bei den Empire Games in Cardiff ge- nommen hatten. Es war die vierte Goldmedaille für Hollands schnelle Mädchen, die vormittags durch Cockie Gastelaars über 100 m Kraul in 1:03,7 schon einen neuen Europarekord aufgestellt hatten, und damit wieder einmal der sichere Sieg im Bre- dlus-Pokal der Nationen. Veberaus eindrucksvoll aber waren aueh dle erste Goldmedaille für Frankreich, die ger Christphe in ausgezeichneten 1:03, über 100 m Rücken gewann, und der nie ge- kährdete sowjetische Sieg in der Kraulstaffel der Herren(883,7) vor Italien(8:41, 2) und Ungarn(8:45, 3). Die deutschen Schwimmer mußten mit elner Broncemedaille zufrieden sein, die der überraschend starke Chemnitzer Wolfgang Wagner mit 1:05, über 100 m Rücken errang. olmpia-Eauive nach sd Die deutsche Springreiter-Olympia-Equipe mit Hans Günter W. inkler(Warendorf), Fritz miedemann(Elmshorn) und Alfons Lütke- Westhues(Warendorf), die bei den Stock- nolmer Reiterspielen die Goldmedaille in der Mannschaftswertung vor Italien und Ingland gewann, startet Anfang Oktober unter Leitung von Landstallmeister Alfons Schulze-Dleclchoff(Warendorf) zu einer zwei- monatigen Tournee durch die USA. Die deutschen Reiter werden zunächst das Wa- chingtoner Chi(10. bis 15. Oktober) besuchen und dann bei den Chio-Turnieren in Harris- burg(18. bis 25. Oktober), New Vork(4. bis 11. November) und Toronto(14. bis 2. No- vember) an den Start gehen. Olympiasieger Hans Günter Winkler und Furopachampion Fritz Thiedemann gehörten berelts der ersten USA-Expedition 1934 unter dem verstorbenen Oberlandstallmei- ster Dr. H. c. Gustav Rau an, die in den Ver- einigten Staaten damals ein starkes Echo fand. Die Verdener Amazone Helga Köhler vervollständigte 1954 die Manschaft. Ueber dle Pferde, die die Reise wie die Reiter auf dem Luftwege antreten werden, ist noch nichts bekannt. Es ist jedoch anzunehmen, daß H. G. Winkler auf Halla, Sonnenglanz oder Fahnenjunker zurückgreift, Fritz hledemann neben dem deutschen Rekord- pferd Meteor noch Finale und Godewind einsetzt und Alfons Lülke-Westhues die Dck-Pferde Ala und Flagrant mitnimmt. Darüber hinaus gab es noch vierte und fünfte Plätze in den Staffeln, aber mit einer Gold- medaille dürfte es in Budapest nichts mehr werden, weder für West noch für Ost. Mit „frischem Blut“ gewannen die Wasserballer gegen Frankreich so sicher wie selten— mit 5:0! Christophe mit Start-Ziel-Sieg Haushoher Favorit im 100 m Rücken- schwimmen war Frankreichs Olympia-Vier- ter von Melbourne, Roger Christophe: 20Jahre alt, Soldat und Südfranzose vom Scheitel bis zur Sohle. Mit einem Bombenstart hatte der schwarzhaarige Roger bei 25 Metern bereits eine Körperlänge Vorsprung, bei 50 Meter war seine Zwischenzeit 29,4, aber dann ver- paßte er die Wende, und schon schlossen die beiden Russen Leonid Barbier und Kuwaldin auf. Als Christophe bei 75 Meter jedoch sein Finish einlegte, war er spielend leicht wieder zwei Meter weg. Mit 1:03,1 blieb er nur zwei Zehntelsekunden hinter seinem Europa- rekord. Erfreulich, daß hinter Barbier (103,9) der Chemnitzer Soldat Wolfgang Wagner in prächtigen 1:05,5 auf den letzten zehn Metern noch Dritter wurde. Es war die erste Medaille für die Sowjetzone. Welt- und Europarekorde Die Staffel der Rekorde könnte man den Endlauf über 4 100 m Lagen der Damen be- zeichnen. Zunächst hatte Cockie Gastelaars am Vormittag ihren eigenen Europarekord über 100 m Kraul auf 1:03,7 verbessert. Die gleiche Cockie, mit 21 Jahren angehende Sportlehrerin aus Schiedam, war es dann auch, die nachmittags den holländischen Sieg in neuer Weltrekordzeit von 4:52,9 noch aus dem Feuer riß, als sie ihren Vormittags Europarekord um zwei Zehntelsekunden auf 1:03,3 unterbot. Vorher hatte Judy Grinham, Olympiasiegerin über 100 m Rücken, als Starterin mit 1:11,9 ihren eigenen Weltrekord eingestellt und Großbritannien damit einen Vorsprung verschafft, der erst durch die 14jährige Kraulerin Diane Wilkinson(1:05, 7) verlorenging. Die beiden deutschen Staffeln waren in diesem dramatischen Rennen ohne Chance. Triumph russischer Krauler Auch die Sowjets kamen an diesem Staf- feltag zu ihrer vierten Goldmedaille. Unge- faährdet und mit einem eindrucksvollen Start- Ziel-Sieg holten sie sich die 4 mal 200 m Kraul mit der verblüffend ausgeglichenen Mannschaft Nikolajew(2:07, 4), Struchanow (2:08,9), Luchkowski(2:07,6) und Nikitin (2:09,8) in 8:33,7. Den schnellsten Mann aber stellte Italien mit Europarekordler Palo Pucci, der als Schlußmann mit der Welt- klassezeit von 2:03,9 den zweiten Platz für Italien(8:41, 2) endgültig sicherte. Hinter der UdSSR, Italien und Ungarn Wurde die Sowjetzone(Engelhardt 2:10,5) in 8:48,1 vierter vor der DSV- Staffel, die mit Baumann(2:13, 2). Fugger(212,6), Link (2:12, 7) und Bleeker(2:12,11) 8:50,66 schwamm, gefolgt von Großbritannien, Schweden und Holland. Im Turmspringen der Herren führt nach sleben von zehn Sprüngen der 14jährige bri- tische Schüler Brian Phelps in einem aus- geglichenen Feld mit 94,74 Punkten vor dem russischen Titelverteidiger Roman Brenner (92,21). Fritz Enskat(Leichlingen) und Zonen- meister Sperling qualifizierten sich noch für die Entscheidung, das Hans Weißbarth(Köln) und der Dresdner Ullrich als 10. und 13. ver- fehlten. Für die Entscheidung über 4 mal 100 m Kraul der Damen qualifizierten sich Holland (4:28,6) und Großbritannien(4:28,8) als Vor- laufsieger, außerdem Schweden, Ungarn, Frankreich aus dem ersten, Deutschland (Künzel 1:08, 4, Brunner 1:07, 4, Haase 1:08,83 und Winkler 1:05,51, die Sowjetzone und die UdSSR aus dem zweiten Lauf. Die Ergebnisse: Herren: 100-m-Rücken: 1. Christophe(Frankreich) 1:03, 1, 2. Barbier (UdSSR) 1:03,9; 3. Wagner(Chemnitz) 1:05,83: 4. Magyar(Ungarn) 1:05,83; 5. Kuwaldin (UdSSR) 1:06, 4; 6. Pfeiffer(Chemnitz) 1:06,8; 7. Elsa(Italien) 1:07, 2, 8. Müller(Ungarn) 1:11.8. 5 Ax 200-m-Kraul: 1. UdSSR 8:33,7(Nikola jew 2:07, 4, Struchanow 2:08,38, Luchkowski 2:07,6. Nikitin 2:09,8); 2. Italien 8:41,22(Den- nerlein 2:10,2, Galletti 2:12,2, Romani 2:14, 9, Pucci 2:03,9); 3. Ungarn 8:45,3 Dobai 2:09, 5), 4. Sowjetzone 8:48,1(Assmann 2:13, 0, Dress- ler 2:14, 4, Engelhardt 2:10,5, Gregor 2:11, 2); 5. Deutschland 8:50,(Baumann 213,2, Fug- ger 2:12,6, Link 2:12, 7, Bleker 2:12, 1); 6. Groß- britannien 8:54,9; 7. Schweden 8:55, 4; 8. Hol- land 901.9. Damen: 4x lOOm-Lagen: 1. Holland 4:52,9 (Weltrekord): De Nijs 1:15,5, Den Haan 1:21 3, Voorbij 1:12,83. Gastelaars 1:03,3; 2. UdSSR 4:54.2; 3. Großbritannien 454,3: 4. Sowjet- zone 4:56,7(Schneider 1:16,6, Beyer 1:19, 2, Langenau 1:15,22, Steffin 1:05,7); 5. Deutsch- land 5:04,0(Schmidt 1:16, 2, Urselmann 121,4, Haase 119,4, Winkler 1:07,00); 6. Ungarn 510,1; 7. Tschechoslowakei 5:11,66; 8. Frank- reich 5:13,1 Minuten. Internationales Tennisturnier in Baden-Baden: ungen unterstützte Dauidson glänzend Sicherer Erfolg nach nervösem Start über das englische Doppel Becker/ Picard Eine ausgezeichnete Leistung zeigte Wil- helm Bungert beim Tennisturnier in Baden- Baden, als er sich an der Seite Sven David- sons 80 glänzend steigerte, daß die britischen Daviscupspieler Becker/ Pickard 4:6, 6:2, 6:4 geschlagen wurden. In der Vorschlußrunde treffen Bungert/ Davidson auf die jungen Spanſer Gimeno/Arilla, die Potag/ Helmrich Freiburg/ Mannheim) 6:1, 6:4 ausschalteten. Unter den letzten Vier stehen weiterhin Krisbnan/ Brichant(Indien Belgien) nach einem 6:2, 3:6, 6:3 über das deutsche Davis- cupdoppel Huber/ Scholl und Candy/ Pietran- geli(Australien Italien), die 6:1, 6:2 gegen Kendall/ Lothar Buding gewannen. Nach dem Schweden Sven Davidson und dem Belgier Jackie Brichant haben am Frei- tag auch der indische Ranglistenerste Ra- manathan Krishnan und der Italiener Ni- cola Pietrangeli die Vorschlußrunde des Herreneinzels erreicht. Pietrangeli mußte zwar den ersten Satz gegen den Engländer Roger Becker mit 3:6 ͤ abgeben, spielte dann aber in den zwei nächsten Sätzen den eng- lischen Ranglistenersten sicher mit 6:3, 6:1 aus. Dem völlig ausgepumpten Becker fehlte im letzten Satz die Kraft, um dem harten Kampf noch eine Wendung geben zu kön- nen. Auch Ramanahtan Krishnan wirkte in seinem Spiel gegen den Spanier Andres Gi- meno zunächst sehr unkonzentriert und verlor den ersten Satz mit 4:6, dann aber präsentierte sich der Inder in einer ausge- zeichneten Form. Mit genau plazierten Re- turns und vorbildlichen Rückhandlinſen- bällen wurde der Spanier immer wieder ausgespielt. Innerhalb von 30 Minuten hatte Krishnan die beiden letzten Sätze mit 6:3, 6:2 kür sich entschieden. Die Engländerin Angela Mortimer hat das Endspiel im Dameneinzel bereits er- reicht. Angela Mortimer ließ mit ihrem überragenden Grundlinſenspiel ihrer Lands- männin Pat Ward beim 612, 6:1 keine Chance. Die zweite Teilnehmerin an der Schlußrunde wird erst am Samstag zwischen den beiden deutschen Spielerinnen Erika Vollmer und Edda Buding ermittelt. Das deutsche Geschwisterpaar Edda und Ilse Buding steht bereits im Finale des Da- mendoppels. Die Buding-Mädchen kamen nach hartem Kampf zu einem 6:4, 6:4-Erfolg über das unausgeglichene deutsche Paar Erika Vollmer/ Karin Warnke. Germar unterlag in Os Vor 25 000 Zuschauer im Osloer Bislett- Stadion unterlag Europas schnellster Sprin- ter, Manfred Germar, bei einem internatio- nalen Leichtathletik-Abendsportfest im 100 Meter-Lauf dem Trinidad-Neger Mike Ago- stinl. Der Olympiavierte über 200 Meter lief 10,3 Sekunden und der blonde Student vom ASV Köln wurde in 10,4 Sekunden gestoppt. Abgeschlagen endete der Norweger Björn Nilsen in 10,7 Sekunden auf dem dritten Platz. Doch Großer Preis von Marokko Ein Sprecher des königlich marokkani- schen Automobil-Clubs gab am Freitag be- kannt, daß der Große Preis von Marokko als letzter Lauf zur Automobil- Weltmeister- schaft am 19. Oktober, dem vorgesehenen Termin, in Casablanca ausgetragen werde. In Fachkreisen war angenommen worden, daß das Rennen vom Terminkalender ge- strichen und demnach der Große Preis von Italien am Sonntag im Autodrome von Monza das letzte Weltmeisterschaftsrennen der Formel- Rennwagen sein würde. CSR-Trainer Kolsky trat ab Nach dem Argentinier Guillermo Stabile trat mit Karel Kolsky auch der Trainer der zweiten Mannschaft von seinem Posten zu- rück, die sich in der deutschen Gruppe bei der Fußball- Weltmeisterschaft in Schweden nicht für das Achtelfinale qualifizieren Konnte. Der recht erfolgreiche Staatstrainer der Tschechoslowakei, der nach dem Prager 3:2 über Deutschland vor der Weltmeister- schaft noch begeistert gefeſert wurde, mußte nun wegen scharfer Kritiken weichen, die schon im Anschluß an die Weltmeisterschaft begannen und jetzt nach dem 1:2 gegen die Sowjetunion am vergangenen Samstag in Prag wieder verstärkt auflebten. Dreifacher Dressurerfolg Winkler und Steinkraus teilten Sieg Die deutsche Erfolgskette beim Rotter- damer Chio wurde nur im Amazonensprin- gen durchbrochen, das die Engländerin Ann Townsend auf Irish Lace unter drei fehler- freien Reiterinnen durch die schnellste Zelt gewann, während Anna Clement auf Nico mit acht Fehlern den neunten Platz belegte. Dagegen gab es in der Dressur um den Prix Xenophon einen dreifachen deutschen Erfolg dur Harry Boldt auf Brillant von Pokal vor Hannelore Weyand auf Doublette und Rose marie Springer auf Brillant, die außerdem noch auf Thyra Fünfte wurde. Höhepunkt war jedoch das Mächtigkeitsspringen, in dem sich Olympiasieger Hans Günter Winkler auf seiner erstmals eingesetzten Stute Halle und der Amerikaner Willlam Steinkraus auf Ksar D' Esprit nach fehlerfreiem Ritt im vierten Stechen den Sieg teilten. Europa- champion Fritz Thiedemann belegte nach einer Verweigerung auf Retina mit drei Fehlern im dritten Stechen den dritten Platz. Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 RKAPTTrRAN RAPTTRN„IL ä Einsteigen, starten und erleben, was den KAPITAN so überlegen macht.. überlegen im Großstadtgewühl, wenn man sich mit wenig Schalten wendig durch den Verkehr windet. Die Leichtigkeit der Lenkung, der sanfte Pedal druck, die Ubersicht durch die Vollsicht-Panoramascheiben- Kraft und Nerven spart der KAPITAN seinem Fahrer. Und Zeit dazu! . fahren! ADAM OP ELAC. RUSSELSHETM AM MAIN. Op EL.Dienst im In: und Ausland der Zuverlũssige Schnell und sicher bringt dieser große Wagen lange Strecken hinter sich. 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Unterrichtete Kreise in Bonn er- Warten jedenfalls, daß der Sozialbeirat der Bundesregierung, der nach dem Gesetz über die Rentenreform bis Ende des Monats ein Gutachten über die Entwicklung des Lohn- und Gehaltsniveaus der Arbeitnehmer in seinem Verhältnis zu den Renten zu erstat- ten hat, eine entsprechende Empfehlung aus- Sprechen wird. Die endgültige Entscheidung Wird dann allerdings bei der Bundesregie- Tung und beim Parlament liegen. Eine rückwirkende Anpassung der Ren- ten an das gestiegene Lohn- und Gehalts- niveau wird vor allem deshalb als bedenk- lich angesehen, weil dadurch ein Präjudiz Für die kommenden Jahre geschaffen wer- den könnte, in denen die Finanzlage der Rentenversicherungsträger wesentlich un- günstiger sein dürfte als zur Zeit. Die Ko- sten einer rückwirkenden Rentenerhöhung von rund 640 Mill. DM könnten ohne wei- teres aus den Ueberschüssen des Vorjahres gedeckt werden, aber wollte man in späte- ren Jahren ebenso verfahren, dann dürften sich Beitragserhöhungen nicht vermeiden lassen. Solche Beitragserhöhungen aber werden in Regierungskreisen für politisch Untragbar gehalten, und man will alles ver- meiden, was in späteren Jahren zu einer solchen Maßnahme zwingen könnte. In welchem Umfang die sogenannten laufenden Renten zum 1. Januar 1959 er- Böht werden, läßt sich noch nicht absehen. Manche Anzeichen sprechen jedoch dafür, dag eine Heraufsetzung der allgemeinen Be- messungsgrundlage von 4281 auf 4542 DM. wie sie für die seit dem 1. Januar 1958 neu Testgesetzten Renten gilt und hiel eine Er- höhung der Durchschnittsrente um 6, 1 v. H. herbeigeführt hat, vom Sozialbeirat für die Ateren Renten als zu weitgehend ange- schen werden könnte. Ob im übrigen der Sozlalbeirat sein Gutachten termingerecht bis zum 30. September erstatten kann, ist noch fraglich. Soviel Wettbewerb wie möglich für Europas Verkehrspolitik (dpa) Die Spitzenorganisationen der ge- werblichen Wirtschaft des Bundesgebietes veröffentlichten am 5. September zum ersten- mal Leitgedanken zur Verkehrspolitik in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG). Die Verwirklichung der Ziele des EWG-Ver- trages erfordert ihrer Ansicht nach eine lei- stungsfähige Verkehrswirtschaft, die durch eine gemeinsame Verkehrspolitik gefördert werden soll, zu der sich die Mitgliedstaaten verpflichtet haben. Vor allem solle die ge- meinsame europäische Verkehrspolitik Un- terschiede schrittweise abbauen und dabei extreme Lösungen vermeiden. Folgende Grundsatze müßten berücksichtigt werden: 1. Die freie Wahl des Verkehrsmittels durch den Verkehrsnutzer muß sichergestellt werden. 2. Dem Wettbewerb müsse soviel Raum wie möglich gegeben werden trotz des Ar- tikels 75 Absatz 1 des EWG-Vertrages, der wegen der Besonderheiten des Verkehrs einen völlig freien Wettbewerbsmarkt aus- schließt. Eingriffe sollen auf die Fälle be- schränkt werden, in denen sie zur Verhinde- rung eines ruinösen Wettbewerbs erforder- Uch werden. 3. Die Verkehrsträger müssen grundsätz- lich gleichberechtigt sein. 4. Die Verkehrsunternehmen sollen nach kaufmännischen Grundsätzen betrieben wer- den. Wenn der Staat mit verkehrspolitischen Mitteln wirtschafts- oder sozialpolitische Ziele verfolgt, dürfen daraus keine Belastun- gen der Verkehrsunternehmungen oder Wettbewerbsverfälschungen erwachsen. 5. Die Investierungen in das europäische Wegenetz sind aufeinander abzustimmen und der Verkehrsentwicklung anzupassen. Die gemeinsame europäische Verkehrs- politik erfordert bach Ansicht der Verbände eine Angleichung der Grundsätze zur Lösung der verkehrspolikischen Probleme. Dazu ge- höre, daß die Verkehrsträger für sämtliche durch sie verursachten Wegekosten aufkom- men. Auch auf steuerlichem Gebiet sei eine Angleichung der Wettbewerbsbedingungen nötig. Die rationelle Aufgabenteilung zwi- schen den Verkehrsträgern sollte auf der Grundlage der Beförderungsentgelte ange- strebt werden. Beförderungsverbote oder ähnliche Eingriffe seien abzulehnen. Soweit Konzessionierung oder Kontingen- tierung zur Verhinderung von ruinösem Wettbewerb erforderlich werden, sollten sie nicht zur einseitigen Begünstigung oder Be- nachteiligung bestimmter Verkehrsmittel mißbraucht werden. Die Spitzenorganisatio- nen der dèeutschen gewerblichen Wirtschaft lehnen jede Konzessionierung oder Kontin- gentierung des Werksverkehrs ab. Er dürfte nur durch eine entsprechende Leistungs- steigerung des öffentlichen Verkehrs einge- schränkt werden. Zentralbankrat billigte neue Anleihe-Pläne (VWD) Der Zentralbankrat hat sich am 4. September eingehend mit der kredit- und Währungspolitischen Lage befaßt. Besondere Kreditpolitische Beschlüsse wurden nicht gefaht. Der Zentralbankrat nahm im übrigen Kenntnis von den bevorstehenden Emis- sionen fünfprozentiger Pfandbriefe. Gegen die Auflegung der Bundesbahnanleihe von 350 Mill. DM und der Anleihe des Lan- des Baden- Württemberg in Höhe von 100 Mill. DM bestanden keine grundsätz- lichen Einwendungen. Zur Frage des Privat- diskontmarktes, der zu Herbstbeginn wieder ins Leben gerufen werden soll, erwartet der Zentralbankrat jetzt die Vorschläge des Bundesverbandes des privaten Bankgewer- bes. Zur Frage des weiteren Abbaus der Habenzinsen, die in Kürze erneut erörtert werden soll, stehen entsprechende Vor- schläge der Sparkassen und Banken noch aus. Beispielhafte Preisdisziplin in der Automobilindustrie (VWD) Für die Automobilindustrie wird der Gemeinsame Europäische Markt erheb- liche Probleme des Wettbewerbs bringen, sagte der kaufmännische Geschäftsführer der Lloydmotorenwerke, Willy Tegtmeier, anläßlich der Vorführung eines neuen Lloyd- Wagens. Dabei würden nicht nur die in den einzelnen Ländern vorhandenen Pro- duktionskapazitäten, sondern auch die Pro- duktionskosten eine erhebliche Rolle Spielen. Infolge der Vorleistungen sei die Position der deutschen Automobilindustrie beim Wirksamwerden des Gemeinsamen Marktes kaum noch Belastungen ausgesetzt. Eine Zollangleichung werde vielmehr die eigenen Möglichkeiten in den übrigen Ländern fühl- bar verbessern. Tegtmeier betonte, daß die deutschen Automobilpreise in geradezu beispielhafter Disziplin niedrig gehalten wurden. Während 1950 der Automobilpreisindex 209 Punkte (1938 gleich 100) betragen habe, stehe er heute bei 208 Punkten trotz wesentlicher Steigerungen der Herstell- und Vertriebs- kosten. So habe eine Tonne Karosserie-Fein- blech von 1 mm Stärke 1938 206 DM und 1950 563 DM gekostet. Heute müßten dafür 986 DM gezahlt werden. Der Preisindex für Stahl stehe heute bei 410(1938 gleich 100) und der für Kohle ebenfalls bei 410. Goldvorräte reichen aus Preiserhöhung unnötig (AP) Die Dollar- und Sterling-Reserven der Welt sind nach Ansicht der„First Natio- nal City Bank of New Vork“ so ausreichend, daß sich eine Herabsetzung des Goldpreises erübrigt. Das hin und wieder vorgetragene Argument, der Goldpreis müsse erhöht wer- den, um eine Reihe von Ländern mit dem nötigen Reservepolster zur Finanzierung ihres internationalen Handels zu versehen, sei bei näherer Betrachtung nicht stichhaltig. Die gegenwärtigen Goldvorräte seien zwar im Vergleich mit 1937 scheinbar unzurei- chend, doch dürfte nicht übersehen werden, daß 1937 ein außer gewöhnliches Jahr ge- wesen sei. Verglichen mit dem Normaljahr 1928, so fährt die Bank fort, habe der Welt- handel um das dreieinhalbfache, der Gold- vorrat aber um das vierfache zugenommen. Gold dient nach Darstellung der Bank gegen- Wärtig hauptsächlich zum Ausgleich der Sal- denspitzen im Handelsverkehr zwischen den Vereinigten Staaten, Großbritannien und westeuropäischen Ländern. Andere Länder verwendeten für diesen Zweck in erster Linie Dollar oder Pfunde. Die gesamten Reserven an Gold, Dollar und Pfunden außerhalb dieser Gruppe sind nach Ansicht der Bank zur Zeit ebenso aus- reichend wie 1928. Offentliche Versorgungsbetriebe Weiterhin investitionsfreudig (VWD) Die Investitionstätigkeit der öffentlichen Versorgungsbetriebe der Bun- desrepublik hat nach einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschafts- forschung in den Jahren seit der Wäh- rungsreform erhebliche Bedeutung er- langt. Von den seit der Währungsreform bis einschließlich 1956 in der Volkswirtschaft der Bundesrepublik brutto in Anlagen investierten rund 233 Md. DM entfielen nach den Ermittlungen des Instituts allein rund 17,7 Md. DM oder 7,6 v. H. auf die öffent- lichen Versorgungsbetriebe. Unterentwicklung der Hilfe für Unterentwickelte Industrialisierung ohne Mittelstand unmöglich Sind Hilfsmittel für die sogenannten un- terentwickelten Länder worunter der Fachmann die noch nicht ausreichend indu- strialisierten Gebiete dieser Erde versteht— zum Fenster hinausgeworfen? Der Ehrgeiz, es den fortgeschrittenen, den industrialisier- ten Ländern gleichzutun, ist bei den Völkern — die Lebensformen bewahrten, von denen Wir sagen, sie seien mittelalterlich— begreif- licherweise grog. So groß zum Beispiel, daß mit westlichen Hilfsmitteln in Indonesien eine hochmoderne Zuckerraffinerie aufgebaut wurde. Die Sache kostete viel Geld, und das Geld war zum Fenster hinausgeworfen, Weil man erst nachher darauf kam, daß in Indo- nesien keine Zuckerrübe wächst, sondern nur Zuckerrohr. Die Raffinerie war allerdings für Rübenzucker vorgesehen. 5 In der Türkei ist es mit Zementfabriken Ahnlich, und das große Stahlwerk, das unter Nassers Regierung in Aegypten eingerichtet wurde, verspricht ein ähnliches Fiasko zu werden. Vielleicht würden alle diese Fehlzündun- gen und Fehlleistungen vermieden werden, wenn man mehr auf Privatinitiative bedacht Wäre. Es ist ganz merkwürdig, daß hilfs- bereite Länder mit privat wirtschaftlichen Ordnungsformen fast hemmungslos immer „Ja“ sagen, wenn in den sogenannten unter- entwickelten Staaten der Staats kapitalismus hochgezüchtet wird. Dies ist der Fall wenn von Staat zu Staat und nicht von wirtschaf- tendem Unternehmen an wirtschaftende Un- ternehmen Geld und Waren verliehen wer- den. Das Risiko, das mit solcher Wirtschafts- hilfe eingegangen wird, ist unermeglich groß. Es kann gar nicht genug gewarnt werden vor Eingehen eines solchen Risikos. Den betref- kenden(unterentwickelten) Ländern wird ja nicht geholfen; sie werden einfach verführt dazu, wirtschaftliche und politische Macht- anballung in Händen der Staatsorgane zu fördern. Wenn aber die Staatsorgane ähnliche Fehler begehen wie in Indonesien, in der Türkei oder in Aegypten und ihnen auf Hel- ler und Pfennig die Verlustrechnung präsen- tiert wird, dann empören sie sich wider die rücksichtslosen„Kolonisatoren“, die ihr Volk ausbeuten wollen. Es ist noch kein Gesetz, keine Charta gegen die Dummheit erfunden worden. Deswegen ist gärende Unruhe in der Finanzminister Etzels große Not Alle Minister wollen Wie unser Bonner eg.- Korrespondent meldet, will Bundesfinanzminister Etzel leich nach seiner Rückkehr aus dem Ur- laub, die für den 8. September vorgesehen ist, neue Verhandlungen mit den Bundes- ressorts aufnehmen, um die Haushalts- Tragen des kommenden Jahres zu klären. Etzel ist mit seinen Ministerkollegen zwar grundsätzlich einer Meinung, daß gespart werden müsse, um die Steuerzahler zu scho- nen. Beim„Wo“ gespart werden soll, schei- den sich die Gemüter, denn jeder Ressort- minister sträubt sich gegen Schmälerung seines Haushaltes. g So zum Beispiel der Bundesernährungs- minister, der zwar zugibt, daß die in diesem Jahr noch gewährten Milchprämien in Höhe von 400 Mill. DM Subventionen für Handels- dünger von 316 Mill. DM Hinsichtlich der Berechtigung überprüft werden müßten. Dr. Lübke ist allerdings der Ansicht, daß etwaige Einsparungen inner- Halb des ‚ Grünen Planes“ nicht zur Be- schneidung der Gesamtausgaben führen dür- fen, sondern der Intensivierung der Verbes- serungsmaßnahmen der Agragstruktur die- nen sollen. Lübke will damit der bundes- deutschen Landwirtschaft den Einbau in den Gemeinsamen Europaischen Agrarmarkt er- leichtern(das Gesamtvolumen des Grünen Planes beträgt 1,34 Md. DM). Im Bundesflnanz ministerium ist man be- sonders unglücklich darüber, daß die Bonner Ressortminister durchweg Mehranforderun- gen gestellt haben, die sich insgesamt auf 5 bis 6 Md. DM belaufen. Der Vizekanzler, Bundes wirtschafts- minister Erhard, versuchte zu vermitteln. mdem er vor Journalisten erklärte. er be- Sauere die aus dem Bundesfinanzministe- in kremden Ministerien einsparen rium aus den Fenstern gerufene Kritik an den Ressortetats. Dies entspreche nicht den Gepflogenheiten. Ubrigens habe kein Res- sortminister die Illusion, mit allen Anfor- derungen durchzukommen. Man müsse je- dem das Recht zugestehen, zunächst einmal das Maximum dessen zu verlangen, was er für sein Aufgabenbereich für notwendig erachtet. Vom Bundesfinanzministerium wird Allerdings gesagt, eine solche Methode sei Rückfall in die sündige Aera Fritz Schäffers, und sie habe sich nicht bewährt. Der Unwille, der aus dem Bundesfinanz- ministerium kommt rührt auch daher, daß die Hüter der Bundeskasse damit rechnen, im Jahre 1959 über keine nennenswerten Reser- ven mehr verfügen zu können, während im laufenden Etat Ausgaben über nicht weniger als 3 Md DM noch aus dem sogenannten „Juliusturm“ gedeckt werden können. Hinzu kämen noch die gesetzlichen Verpflichtungen hinsichtlich der Sozialversicherung, der wirt- schaftlichen Eingliederung des Saarlandes und andere Mehrausgaben, die sich allein auf 2 Md. DM belaufen. Man glaubt auch, das Wachstum des Sozialproduktes und damit der Steuereinnahmen nicht mehr so günstig beurteilen zu können wie im laufenden Jahr. Die Haushaltsexperten veranschlagten und veranschlagen als Sozialprodukts- Wachstums- rate 1958. und für 1959 1 Diese 5 Prozent entsprächen 1,5 Md. DM; es verbliebe also eine Finanzierungslücke von 3,5 Mill DM, die durch Aufnahme von neuen Bundesanleihen am Kapitalmarkt höchstens in einer Größenordnung von 1,5 bis 2 Md. DM verengt werden könnte. Fazit: Der Haushaltsausgleich erfordert Rotstift. Politik bester Boden, auf dem die Dummheit gedeihen kann. Gegenüber den unterentwickelten Län- der haben wir— haben die industrialisierten Ländern— mindestens einen hundertjährigen Vorsprung. In einer Zeitspanne, die auf Wenige Jahre zusammengedrängt werden soll, will man nun diesen Vorsprung ein- holen und verkennt die Gefahr, die daraus entsteht. Abgesehen von den Fehlinvestitionen, die an einigen krassen Beispielen eingangs des Artikels geschildert wurden, ist es nötig, die Dinge auch von der anderen Warte aus zu betrachten: In den unterentwickelten Ge- bieten herrschen politische Unruhen, weil das soziale Problem, der Fellachen, der Paria und wie sie sonst noch heißen mögen, bisher nicht gelöst werden konnte. Dadurch, daß sich diese Staaten bereichern wollen, werden diese sozialen Probleme auch hier gelöst Werden. Aufgabe muß es vielmehr sein, zu einer breiten, zu einer weitkommenden Streuung von Eigentum bei den Unterent- Wiekelten zu gelangen. Also ist es nötig, vor allem das Entstehen einer Mittelschicht zu fördern; eines Mittelstandes, auf dem die Großindustrialisierung dann aufbauen kann, bzw. von dem auch die nötigen Investitions- programme genährt werden. Eine Firma Fried. Krupp zum Beispiel in Deutschland— sie mag in ihrer Größe ver- gleichbar sein mit dem indischen Tata-Kon- zern— entstand durch mehr als hundert- jährige Industrialisierung eines Handwerks- betriebes. Das Entstehen und Wachsen die- ses Unternehmens setzte aber voraus, daß um es herum in tausendfältiger Vielzahl von kleinen und mittleren Betrieben sich Lie- ferer oder Abnehmer gruppierten. Diese Gedanken sind zweifellos die geistige Marschroute, die sich der Bundes wirtschafts- minister für seine in Kürze anzutretende Reise durch die unterentwickelten Gebiete zurechtgelegt hat. Erhard verkündete es ja bereits, daß ihm nicht daran läge, zur Züch- tung von staats kapitalistischen Gebilden bei- zutragen, sondern an der Förderung inter- nationalen Austausches unternehmerischer Initiative, Das Kapital, das wandert dann mit. Dorthin, wo es gewinnbringend ange- legt werden könnte. Textor Tücken und Bürden des Schatzminister-Amtes Eine Kaffeestunde mit Bundesschatzminister Dr. Hermann Lind- rath hielt mit Journalisten seines Wahl- kreises und dessen Nachbarschaft eine Kaffeeplauderstunde ab. Pressekonferenz Wäre nicht der richtige Ausdruck dafür; dazu War die Vielfalt der behandelten Themen zu Sroßgß und die Diskussion viel zu intensiv. Der„Reprivatisierungsminister“ wies deut- lich darauf hin, daß diese Seite seines Res- sorts— nämlich die Reprivatisierung— nur einen Teil seiner Amtsgeschäfte ausfülle. Schlieglich ist Lindrath ja vor allem Schatz minister, also Verwalter des bundeseigenen Erwerbsvermögens und der sogenannten ERP-Mittel(rund 8,2 Md. DM), die als Mar- shallplan-Hilfe von den Amerikanern West- deutschland für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt wurden. Wor sich Erwerbsvermögen aus Vielfalt von Unternehmungen zusammensetzt, kommt es laufend zu Abverkäufen, Austausch oder Neuerwerb von Unternehmungen. Der Neu- erwerb ist ja abgestoppt worden, und der laufende Verkauf kleiner oder mittlerer Be- triebe, die vor der Aera des Nationalsozia- lismus, von den Nationalsozialisten selbst, oder zwecks Arbeitsbeschaffung erworben oder eingerichtet worden sind, bilden keine die Oeffentlichkeit interessierenden Sensa- tionen. Das sind kleine Fische. Interessant wird die Sache erst, wenn Reprivatisierung im Zusammenhang mit einem anderen politischen Anliegen genannt Wird, nämlich Förderung der Eigentums- politik, Streuung von Eigentum in breite Bevölkerungskreise. Die„Volksaktie“ taucht als Begriff auf, und es mag diese Bezeich- nung vielleicht unglücklich sein, weil gerade der Name dazu verführt, zu denken, hier Wird etwas geschenkt:„Hör zu, lieber Volks- genosse und lauf hin.“ Nein, so einfach ist die Sache nicht. Eigentumsbildung setzt im- mer einen Sparprozeſß voraus. Es mag sein, Vielmehr, es ist wirklich so, daß jene, die bereits über Eigentum verfügen, das Spa- ren leichter fiel und fällt bzw. fallen wird, denn jenen, die vom Nullpunkt aus anfan- gen müssen. Genau genommen scheint in Bonn niemand eine klare Vorstellung davon zu haben, wie der Wunsch, die Volksaktie zu schaffen, verwirklicht werden könnte. Die Absicht allerdings ist da. Bei der Schwierigkeit des Problems ist begreiflich, daß daran noch lange herumgerätselt wird. Lindrath sieht nach wie vor das Volks- Wagenwerk als geeignetes Musterbeispiel. Leider stellen sich gerade bei diesem geeig- neten Musterbeispiel die größten Schwierig- keiten ein Denn niemand weiß heute, vem es eigentlich gehört. Wenn erst einmal diese Frage geklärt sein wird, dann kann man über die Gestaltung der„Volkswagenwerk⸗ Volksaktie“ aussagen.„It is a long way to Tipperary(Es ist ein langer Weg nach Tipperary.) Der Bundesschatzminister sprach sich auch über die Bemühungen seines Ministe- riums aus, aus den Rückflüssen von ERP- Mitteln weitere Zinsverbilligungen für Mit- Dr. Hermann Lindrath telstandskredite zu erzielen. Was in dieser Hinsicht bisher geleistet wurde, ist ja bereits erfreulich. Da der Kapitalmarkt flüssiger geworden ist, soll nach wei⸗ teren Fortschritten gestrebt werden. Der Minister sprach die Hoffnung aus, daß von den jetzigen 7 Prozent vielleicht auf 6% Pro- zent zurückgegangen werden könne. Vigl- leicht bereits ab Oktober 1958. Ein Er- folg sei, daß die Laufzeit für diese Kredite nach wie vor zwölf Jahre betrage, wo- bei zwei tilgungsfreie Jahre vorgesehen sind. Lindrath teilte ferner mit, daß die För- derung des Reparaturprogramms für Altbau. wohnungen aus ERP. Mitteln auch im kom- menden Rechnungsjahr fortgesetzt werden soll. Die ERP-Vermögensver waltung in den USA habe sich damit einverstanden erklärt. In diesem Rechnungsjahr sind für dieses Programm 30 Mill. PM. zur Verfügung ge- Stellt worden. Lindrath streifte auch das Problem der Mittelstands förderung. Aus ERP-Mitteln stehen insgesamt 150 Mill. DM dafür zur Verfügung. Der Minister sprach sich dafür aus, die Einrichtung der Kreditgarantie- gemeinschaften regional und branchemäßig zu erweitern. Egosum — Einfall Standardhühner, meldet Euch! Die deutsche Behördengründlickkeit hut nun auch das Hühnerei erfaßt. So gibt es seit 1. September das„deutsche Standardeis alz neue Eier-Handelsklasse. Die amtliche Def. nition des deutschen Standardeis wurde am Mittwoch im Bundesanzeiger veröffentlickt und hat folgenden Wortlaut: „Eigenschaften Schale: normal, sauber, unverletzt Luft- Höhe nicht über 7 mm kammer: Eiweiß: Klar, durchsichtig, gallertartig fest Dotter: nur schattenhaft sichtbar, ohne deut- liche Umriglinien, muß beim Drehen des Eies in zentraler Lage verharren Keim: nicht sichtbar entwickelt Geruch: frei von schlechtem und fremden Geruch Behand- unge waschen, nicht gekühlt, nicht Eng: konserviert, nicht geölt.“ Kommentar überflüssig. Das deutsche Stan- dardei ist eine Leistung des deutschen büro. kratischen Standards. Hoffentlich Werden die Standardhühner damit einverstanden sein. Sie — dle dummen, pardon Standardhühner werden dazu aufgerufen. Bonn bittet um Beistand bei Kohleneinfuhr- Kontrolle (VV) Die Bundesregierung hat die Hohe Behörde der Montanunion und die übrigen künf Mitgliedsstaaten um gegenseitigen Bei- SENO USS eee eee eee e 15 J auch Filter 5 stand im Sinne von Art. 71 Abs. 3 des Mon- tanvertrages bei der Lösung ihrer derzeitigen Kohleprobleme ersucht. Eine entsprechende Sitzung von Kohleexperten der Mitglieds- länder ist für den 9. September in Luxem- burg vorgesehen. Der gegenseitige Beistand soll darin be- stehen, daß die übrigen fünf Mitgliedsstaaten der Bundesregierung bei der Ursprungs- kontrolle der Einfuhrkohle behilflich sind, indem sie einerseits die deutschen Kontroll- maßnahmen dulden und andererseits für die ihr Land verlassende Kohle die nötigen Ur- Sprungszeugnisse ausstellen. Nach den neuen Bestimmungen bleibt der Import von Ge- meinschaftskohle in die Bundesrepublik wei- terhin gänzlich frei, während die Einfuhr von Kohle aus Drittländern den neuen deutschen Bestimmungen unterliegt. Der Bundeswirtschaftsminister weist in seinem Schreiben an die Hohe Behörde dar- auf hin, daß die neuen deutschen Einfuhr- bestimmungen nur voll wirksam werden können, wenn die Umleitung der Einfuhr von Kohle aus Drittländern über andere Mitgliedsstaaten der Montanunion verhin- dert wird. Zur Vermeidung dieser indirekten Importe bittet die Bundesregierung dié Hohe Behörde, das Verfahren des gegenseitigen Beistands beschleunigt in Kraft zu setzen. Vor der Bundesrepublik hatte bereits Bel- Sien Ende Februar 1958 die Hohe Behörde und die übrigen fünf Mitglieder um gegen- seitigen Beistand bei der Lösung ähnlicher Kohleimportprobleme gebeten, der Belgien auch gewährt wurde. Die Kohlenhaldenbestände bei den Zechen der gesamten Montanunion erreichten per 10. August, dem letzten Datum, für das um- fassende Angaben vorliegen, 20,8 Mill. t ge- gen 20,4 Mill. t am 3. August, 19,5 Mill. t am 27. Juli und 19,5 Mill. t am 20. Juli. Sie sind damit wöchentlich weiter durchschnittlich um 400 000 t gestiegen. „Billige Flaggen“ bereiten viel Kopfzerbrechen (Wz.) Am 8. und 9. September will die In- ternationale Transportarbeiter Föderation IFT) auf ihrer Tagung in Antwerpen darüber Beschluß fassen, ob, wann und wie lange die Schiffe der„billigen Flaggen“ in den See- hafen der westlichen Welt boykottiert wer- den sollen. Ihr Anteil an der Welthandels- tonnage beträgt derzeit— unter Ausschluß der„eingemotteten“ UsS-Reserveflotte etwa 17,4 v. H. Davon sind über zehn Mill. BRT allein in Liberia registriert, 4,37 Mill. BRT zählen zu Panama, 0,5 Mill. BRT zu Costa Rica und etwa 0,3 Mill. BRT zu Hon- duras. Die west- afrikanische Negerrepublik Liberia verfügt also heute über die dritt- größte Handelsflotte der Welt. Sie rangiert gleich nach den USA und Großbritannien. K URZ NACHRICHTEN (Wp) Der Federal Reserve Board hat am 4. September den Federal Reserve Banken von Chicago und Minneapolis die Genehmi- gung zur Heraufsetzung ihres Diskontsatzes von bisher 1¾ auf zwei v. H. erteilt und zwar mit Wirkung vom 3. September. Der am 15. August von der Federal Reserve Bank von San Francisco eingeleiteten Diskonterhöhungs- runde haben sich damit jetzt insgesamt fünf andere Mitgliedsbanken angeschlossen. Steinkohlen- Förderung leicht abgeschwächt Nach vorläufigen Berechnungen sind im west- deutschen Steinkohlenbergbau(ohne Saar) im August d. J. 10 524 900 t Steinkohle gefördert worden. Dies entspricht bei 26 Arbeitstagen einem arbeitstäglichen Förderdurchschnitt von 404 800 t. Im Vormonat waren bei 27 Arbeits- tagen insgesamt 11 512 900 k Steinkohle in Westdeutschland gefördert worden(arbeitstäg- lich im Durchschnitt 426 400 t). Die Zechen- kokser zeugung erreichte im Berichtsmonat 3 357 000 t; kalendertäglich sind damit im Durchschnitt 108 300 t Zechenkoks erzeugt wor- den. Vormonatsproduktion: 3 405 000 t(kalen- dertäglich 109 800 t im Durchschnitt). UsA steigern Kupfererzeugung (VWD) Die Phelps Dodge Corporation, der zweitgrößte Kupferproduzent der USA, hat die Kupfergewinnung in ihren Gruben in Arizona mit sofortiger Wirkung durch den Uebergang von der Vier- auf die Fünf-Tage-Woche erhöht. Die dadurch bedingte Produktionssfeigerung wird auf 3 500 Shorttons Kupfer monatlich ver- anschlagt. Die Gesellschaft will mit dieser Maßnahme ihre Kupfergewinnung mehr mit der Produktion der übrigen Kupfergęsellschaf- ten in den USA in Einklang bringen. Mehr Geld für Us-Forschung (WD) Die Aufwendungen der amerika- gischen Industrie für die Forschung und die Entwicklung neuer Erzeugnisse liegen dieses rungen Jahr um rund vier v. H. höher als 1937, Da- mals beliefen sich die Aufwendungen der USA- Industrie für diese Zwecke auf durchschnittlich 2,8 V. H. des Umsatzes. Haftpflicht für Atomschiffe (AP) Baldige Verhandlungen über den Ab- schluß eines internationalen Abkommens, das die Haftpflicht für atomgetriebene Handels- schiffe regeln soll, hat der Leiter der Marine- Reaktoren-Abteilung der amerikanischen Atom- snergie- Kommission, Richard P. Godwin, ge- kordert. Einen diesbezüglichen Antrag will God- win auf der bevorstehenden Konferenz der internationalen Schiffahrts-Versicherungen in Salzburg unterbreiten. Wie Godwin weiter be- kanntgab, würde das Fehlen eines internatio- nalen Haftpflichtabkommens die Eigentümer von Atomschiffen zwingen, bei etwaigen Un- fällen Schadenersatz von ihren eigenen Regie- zu fordern, falls die angerichteten Schäden die finanzielle Tragkraft der Reeder überstiegen. Kampf dem Typenwirrwarr (VWD) Um verstärkt die Rationalisierungs- reserven zu schließen, die in einer Verminde- rung überhöhter Typenzahlen vieler industriel- ler Erzeugnisse liegen, ist jetzt beim Rationali- sierungs- Kuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) ein„Ausschuß Typenbeschränkung“ ge- gründet worden. 5 Der Bundesverband der deutschen Industrie, die Rationalisierungsgemeinschaft des Handels, die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherver- bände und das Bundesministerium für Wirt- schaft sind in dem neuen Ausschuß, in dem maßgebliche Angehörige der Industrie zusam- menwirken, vertreten. Alle Betriebe und Ver- bände, die sich um eine wirtschaftliche Ge- staltung der Fertigungsprogramme bemühen, sollen von dem neu gebildeten Ausschuß in ihren Bestrebungen unterstützt werden. — Nr. 20 eh Rat nun es seit lei“ alz e Def. de amn entlicht fest deut- Drehen arren cht e Stan- büro⸗ len die in, Sie ner— l ile Hohe brigen n Bei- eee 2 5 7 IJ l Mon- atigen hende lieds- Axem- in be⸗ taaten Ungs- sind, Aroll- ür die n Ur- neuen 1 Ge- d wei- ar von tschen ist in dar- uhr⸗ erden nfuhr ndere erhin- ekten Hohe itigen etzen. Bel- hörde egen- licher gien echen 1 per um- t ge- t am sind ttlich e In- ation rüber e die See- wer- dels- chluß 2— Mill. Mill. Hon- ublik ritt- giert en. Da- JSA- ttlich Ab- das dels- rine- tom- ge- God- der nin r be- latio- ümer Un- egie- teten eder ings- nde- riel- nali- chaft 1 ge- strie, dels, ver- Virt⸗ dem sam- Ver- Ge- hen, 6 in 4 MORGEN Seite 11 Nr. 203/ Samstag, 6. Seprenwer 1988 — Kapitalerhöhung um 14 Mill. Die Unternehmensleitung der Heinrich Lanz Ad teilt mit:„Für den 26. September 1958 ist eine außerordentliche Hauptversammlung der Heinrich Lanz AG einberufen wor- den. Die Tagesordnung sieht im wesentlichen eine Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals um 14 Mill. DM auf 50 Mill. DM vor. Bekanntlich hat der Aufsichtsratsvor- sitzer Lloyd E. Kennedy bereits in der letzten Hauptversammlung am 20. Juni 1959 ange- kündigt, daß eine Erhöhung des Grundkapitals erwogen werde(gl.„MM“ vom 21. Juni „Anzug für die Heinrich Lanz AG wird noch zurechtgeschneidert“— Anm. d. Red.). Die Verwaltung hat nicht die Absicht, vor der Erhöhung einen Kapitalschnitt vorzuschlagen. Danach bliebe also das Grundkapital voll er wahrt. Der amerikanische Großaktionär John zu übernehmen und zwar gegen Einbringung In den Bilanzen der Heinrich Lanz AG. wurden unter„Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Gesellschaften“ ausgewiesen: in 1 000 DM 31. Dezember 1955 25 31. Dezember 1956 10 027 31. Dezember 1957 15 345 Es ist daraus zu ersehen, wie Seit dem Einsteigen John Deeres in die Heinrich Lanz A. im Jahre 1956 die Deere-Forderungen an den Mannheimer Betrieb angewachsen sind. Die Gesamtheit der Verbindlichkeiten nat sich in dieser Zeitspanne(vom 31. Dezem- ber 1955 bis 31. Dezember 1957) allerdings auch von ursprünglich 91,17 Mill DM um 14,52 Mill. DM auf 76,65 Mill. DM ermäßigt. Da in der Bleichen Zeitspanne die Rücklagen von 9,18 Mill. DM auf 3,92 Mill. DM um 4,26 Mill. DM vermindert worden sind, und während der Geschäftsjahre 1956 und 1957 ein Nettover- just von 9,61 Mill. DM entstand, sind von dem Firmenkapital eigentlich 13,87 Mill. PM (4,26 4. 9,61 Mill. DM) von Verlusten ver- zehrt worden. Die vorgesehene Kapitalerhö- hung soll diesem Umstand Rechnung tragen. Beachtlich ist, daß im Bundesanzeiger vom 5. September 1958— über die kurze Pressemitteilung der Firma Lanz hinaus- gehend— mitgeteilt wird, bei den neuen— ab 1. Januar 1959 gewinnbeteiligten— Ak- tien handle es sich um Namensaktien im Nennbetrag von je 100 000 PM, die zum Kurs von 100 unter Ausschluß des gesetzlichen Be- zugsrechtes der Aktionäre an die John Deere& Company, Moline(Illinois/ USA), gegen Sacheinlage(die Obenerwähnten For- derungen) ausgegeben werden. „Der Anzug für die Heinrich Lanz AG. wird noch zurechtgeschneidert“, schrieben wir über unsere Bilanzbesprechung vom 21. Juni 1956 und erwähnten, daß seit Exi- Stenz dieses Mannheimer Unternehmens die Unternehmensleitung gezwungen war, stän- dig die Maße des an die Geschäftspolitik und Produktionsleistung anzupassenden(Bilanz-) Anzugs zu verändern. Mal war er zu knapp, mal schlotterte er, worauf Falten einge- schnitten werden mußten. In einer am 19. Juni 1958 abgehaltenen Pressekonferenz erklärte Vorstandsmitglied Dr. Franz Ahl- grimm auf ausdrückliches Befragen, der „jetzige Anzug“ passe. Vorstandsvorsitzer James D. Wormley stimmte dieser Aeuße- halten und das Interesse der Aktionäre ge- Deere beabsichtigt, die neuen Aktien allein einer Darlehens forderung 36 Mill. DM. Einen Tag später überraschte Lloyd E. Kennedy bei der Aktionärshaupt- versammlung die Oeffentlichkeit und die noch vorhandenen spärlichen freien Aktio- Aire(etwa 80 v. H. des Lanz-Kapitals dürf- ten sich in Händen von John Deere befinden) mit dem Plan der jetzt angekündigten Ka- pitalerhöhung. Wenn jetzt in einem Pressekommunique der Unternehmensleitung gesagt wird, es bestehe nicht die Absicht, vor der Erhöhung einen Kapitalschnitt vorzunehmen, so geht John Deere übernimmt die bisherigen Lanz- Verluste DM deckt erlittene Kapitaleinbuße daraus hervor, daß die Unternehmensleitung den Verlustvortrag— die oben erwähnten 9,61 Mill. DM— aus den Gewinnen abtragen Will, die aus kommenden Geschäftsergebnis- sen erhofft werden. Es sei denn, daß der Kapitalschnitt— Zwecks schneller Beseitigung des Verlust- Vortrages- nach der angekündigten Kapi- talerhöhung durchgeführt wird. Darüber ver- bindliche Aussagen zu erhalten, ist unmög- lich, denn es liegt auch ein gewisser steuer- licher Vorteil in der Weiterwälzung und all- mählichen Abtragung des Verlustvortrages. Unser FOW-Redaktionsmitglied hat über die laufende Geschäftspolitik des Hauses Lanz an die Unternehmensleitung einige Fragen gerichtet, die wie folgt beantwortet wurden: Frage: „Aus Agenturmeldungen geht hervor, daß die Heinrich Lanz AG ab 1. September dle Preise für alle Ackerschlepper ihrer Erzeugung um zwei bis Vier Prozent gesenkt hat. Es heißt, Die westdeutschen Börsen vom I. bis 5. September (KOW Nach den teilweise fecht lebhaften vor- ausgehenden Kurssteigerungen kam es Ende der vergangenen Woche zu einer merklichen Umsatz- schrumpfung bei leicht nachgebenden Kursen, Das herauskommende Angebot Hielt sich jedoch in mäßigen Grenzen und beschränkte sich auf die zuvor besonders im Kurs gestiegenen, vom Publi- kum bevorzugten Werte, Die neue Woche begann wieder in einer festen Grundhaltung, wobei die Nachfrage nach ausgewählten Aktien des Mon- tanmarktes besonders ausgeprägt War. Offensicht⸗ lich würden FTauschopeèratienen von kräftig er- höhten Werten anderer Märkte in Stahlaktien mit günstigen Dividendenaussichten vorgenom- men. Die im weiteren Verlauf teilweise erneut aröckelnden Kurse wurden verschiedentlich von neuen Ansätzen zu Kurssteigerungen abgelöst, wobei sich jedoch die Kursbewegungen in engem Rahmen hielten. Kohlenwerte und Stahlaktien: Kursbesserungen überwogen. Bei den Aktien mit hohen Dividenden besonders ausgeprägt. So befestigten sich Man- nesmann, für die erneut mit 10% gerechnet wird, um 9 auf 168. Auch Deutsche Erdl stiegen um 5 auf 220, DPortmund-Hörder Hüttenunion um 4 auf 142, Hütte Oberhausen und Hoesch um je 2 auf 174 bzw. 135, Rheinstahl und Klöckner um je 1 auf 207 bzw. 156. Aber auch bei den Kohlenwerten gab es Kurskfortschritte, so für Harpener Bergbau um 3 auf 115 und Gelsenberg um 2 auf 135. 18-Farben-Nachfolger büßten dagegen per Saldo einige Punkte ein. So gaben Farben-Fabri- ken Bayer und Hoechster Farbwerke um je 2 auf 253 und 263 Hach, während BASF den Vorwochen- kurs von 250 behaupteten. Von den sonstigen Chemieaktien gaben außer Cassella, die um 24 auf 360 zurückflelen, noch Dynamit Nobel um 15 auf 605 nach. Andere Werte verbesseften sich dagegen, so Goldschmidt um 1 auf 294, Schering um 2 auf 324 und Degussa um 4 auf 359 Elektro- und Versorgungsaktien: Es flelen international bekannte Werte ebenfalls leicht zu- Tüek, so AG um 1 auf 254 und RWE um 3 auf 266, Während siemens den Vorwoechenstand von 286 wieder erreichten. Pagegen befestigten sieh Flektrisehe Lieht u. Kraft um 4 auf 173. Anderer- seits gaben au Bekula um 3 auf 149 nach. Am Bankenmarkt verloren die Großbankaktien hel ruhigerem Geschäft 6 bis 9 Punkte so ermäßig- ten sich Dresdner Bank um 9 auf 276, Deutsche Bank und Bankverein um je 7 auf 280 bzw. 275, Von sonstigen bemerkenswerten Kursverände- rungen sind zu erwähnen: Verluste um 4 auf 317 für Lindes Eis, um 3 auf 265 für MAN und um 6 auf 385 für Kaufhof. Andererseits befestigten sich Heidelberger Zement Weiter um 4 auf 365, Adler um 4 auf 131 und südd. Zucker um 3 auf 339. Am Rentenmarkt hielt die stürmische Nach- frage nach festverzinslichen Wertpapieren trotz der zeitweilig angespannteren Geldmarktlage unver- andert an. Die HEW-Anleine und ebenso die An- leine der„Hansa-Dampf“ wurden jeweils stark Über zeichnet und mußten repartiert werden. Un- mittelbar nach Zeichnungsschluß wurden im Frei- verkehr um 1 bis 2 Punkte über dem Emissions- Kürs geboten. Auch die tarifbesteuerten 5½% igen Pfandbriefe setzten ihren Kursanstieg von etwa 97½ Ende der Vorwoche auf 99½ bis 100 in raschem Tempo fort. Alte steuerfreie Pfandbriefe mit 5% 1igem Zins stiegen weiter auf 106 und 5½%ige auf 107½½. Marktberichte vom 35. September Mannheimer Eiergroßhandelspreise (Vp) Das Angebot ist reichlich, Die Preise sind etwas zurückgegangen, Die B-Klasse stellt sich beim Verkauf an den Einzelhandel auf 19 bis 19½ Pfennig je Stück. Häandschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (Iwo) Anfuhr und Absatz normal. Es erziels tell: Pfirsiche A 45—70, B 23—43, Mirabellen 30-33, Spätzwetschen 1724 Wangenheimer B 10—12, Bühler B 14—16, Ausfall 1012, sonstige Aeßbkel 6—1b, B 11-18, Geheimrat Oldenburg B 1620. Ausfall 812, Jeans Grieve A 1827, B 1216, Wil- liams Christ A 3543, B 1725, Gellerts Butter- birne 1625, Kongreß B 1116, Doppelte Philipps Birne B 1115, Tomaten 40—50 mm Durchm. B 1621, 5060 mm A 2224, B 19—22, Stangenbohnen A 1020, B 12—15, Wollbohnen 15-17. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VoD) Anfuhren etwas knapper als an den Vortagen, Absatz zufriedenstellend. Es erzielten je ½ Kg: Hauszwetsehen 15—25, Brennware ab 7 Wangenbeimer 712, Brombeeren 80-95, Pfirsiche A 4977, B 3146: Apfel keine Nachfrage, Birnen Gellerts Butterbirnen HKL B 15—24, Doppelte Phi- lipps B 12—18, Wiener Kongreß B 11-20. Gute Luise B 1622, Gute Graue B 3814, Amanlisbutter- birne B 714, Williams Christ B 13-20, Tomaten HKL A 24, B 20—22, C 12—16, Bohnen 12—18, Gurken daß diese Preissenkung vom Handel unein- geschränkt an die Endverbraucher weiterge- geben werden soll. Worauf ist diese Preissen- Kung zurückzuführen? Sind es die Ergebnisse der bei der Heinrich Lanz AG durchgeführten Rationalisierung und damit verbundenen Ko- steneinsparung, oder ist es eine Folge des auf die Lanz- Erzeugnisse ausgeübten Wettbewerbs- druckes, der am Markt herrscht?“ Antwort: „Bei der bis zum 30. 11. 1958 befristeten Preisermäßigung für einige unserer Schlepper- Typen handelt es sich um einen Kaufanreiz zum Herbstbezug. Diese Maßnahmen sind zu werten als Bestandteil einer Verkaufskam- pagne, die bereits die ersten zusätzlichen Er- folge gebracht hat. Pressemeldungen, denen zufolge die Preise für alle unsere Ackerschlep- per generell um 2 bis 4 v. H. gesenkt wurden, sind unzutreffend.“ Frage: „Es wird weiter von Agenturen berichtet, daß der Absatz von selbstfahrenden Mähdreschern einen sehr guten Verlauf nahm, während die gezogenen Mähdrescher sehr stark an Bedeu- tung verlören. Womit hängt das zusammen? Ist vielleicht im Laufe der letzten Jahre der Bedarf an selbstfahrenden Mähdreschern man- gels Finanzierung so angestaut worden, daß der Einkauf erst jetzt erfolgt, oder bedeutet das, daß der gezogene Mähdrescher endgültig vom Markt verdrängt wird? Wie reagiert die Firma Lanz auf diese Erscheinungen? Wird die Frzeugung gezogener Mähdrescher einge- stellt?“ Antwort: „Die Landwirtschaft bevorzugt zunehmend selbstfahrende Mähdrescher. Unsere Firma ist in der glücklichen Lage über ein vollständiges Mahdrescher- Programm zu verfügen. Wir Haben gebaut und bauen weiterhin zwei ge- zogene Maschinen(MD 14 Z und MD 195) und drei Selbstfahrer(MD 18 S, MD 35 8 und MD 40 S). Damit ist es uns möglich, 11e Kun- denwünsche zu erfüllen.“ Frage: „Es wird weiter behauptet, daß die Lanz AG sich eine zusätzliche Belebung im Schlepper- geschäft durch einen neuen luftgekühlten 12-PS- Typ verspricht? Ist dieser 12-PS-Schlepper àls der Jedermann- Schlepper gedacht, auf den die deutsche Landwirtschaft bereits lange Wartet, weil er auch in Kleinstbetrieben rentabel ein- Zesetzt werden könnte?“ Antwort: „Kleinst- Schlepper unter 12 PS werden von der Landwirtschaft nicht mehr in nennenswer⸗ tem Umfange gewünscht. Mit unserem Bauern- schlepper Lanz- Diesel 12 PS bieten wir bäuer- lichen Betrieben einen Schlepper, der in der Lage ist, einscharig zu pflügen und alle vor- kommenden Arbeiten, wie Mähen, Hacken, Panzen und Pflegen mit sorgfältig angepaßten Anbaugeräten zu bewältigen. Diese Maschine ist außerdem als Zweitschlepper für bäuer- liche Großbetriebe geeignet. Der 12-PS-Schlep- per rundet unser Schlepper- Programm, das damit aus nur 4 Typengruppen besteht, nach unten hin ab.“ Da die Unternehmensleitung erst kürz- Uich verlauten ließ, es zeige sich in der Ab- satzentwicklung eine Art Silberstreifen àm Horizont(Vergl. MM vom 2. September) liegt die Annahme nahe, daß Lanz darauf Hofft, bald aus der Verlustzone hinaus- zugelangen und die bisher vorzutragenden Sunlicht bleibt bei 10 v. H. Erfüllte Verkaufserwartungen (VWD) Die Hauptversammlung der Sun- licht Gesellschaft Ad, Hamburg, beschloß an- tragsgemäßz, für das Geschäftsjahr 1957 auf das erhöhte Grundkapital von 31 Mill. DM eine Nettodividende von wieder 10 v. H. zu verteilen und den restlichen Gewinn in Höhe von 7,96 Mill. DM auf neue Rechnung vorzu- tragen. Das zur Unilevergruppe gehörende Unternehmen hat im Berichtsjahr bei ver- schiedenen Produkten weitere Gualitätsver- besserungen und Packungsänderungen vor- genommen. Die Fabrikanlagen in Mannheim und Harburg sind dem vergrößerten Geschäfts- volumen entsprechend ausgebaut und moder- nisiert worden. Im Jahre 1958 haben sich die Verkaufserwartungen erfüllt. In der Ertrags- rechnung erreicht der Rohertrag nach Organ- schaftsabrechnung— in Mill. DPM— eine Höhe von 38,93(43,61). Nach u. a. 3,51(2,16) Abschreibungen verbleibt ein Jahresgewinn von 11,95(14,71), der sich um den Vortrag auf 12,09(15,08) erhöht. In einer außerordentlichen Hauptver- sammlung im 21. Dezember 1957 war der Be- schluß gefaßt worden, aus einem noch zur Verfügung stehenden Gewinn aus 1956 in Höhe von 12,14, einen Betrag von 12,0 auszu- schütten, der nach Abzug der Kapitalertrag- steuer von 3,0 zur Erhöhung des Grundkapi- tals um 9,0 auf 31,0 verwendet Wurde. FIRMEN BERICHTE Torpedo- Hauptversammlung mit Opposition (VWD) Die Hauptversammlung der Torpedo- Werke AG, Frankfurt/M., beschloß gegen die Opposition eines Stuttgarter Kleinaktionärs, der 58 200 DM vertrat, für das Geschäftsjahr 1937¼/58 (31. März) eine Dividende von 12 v. H. und als Ausgleich für 1956/57 weitere 13 v. H. zu ver- teilen. Der Opponent gab gegen die Gewinn- ermittlung und-verteilung Protest in Proto- Koll. Nach seiner Auffassung wäre es durchaus möglich gewesen, eine Dividende von minde- stens 25 v. zu bezahlen, ohne daß die Bilanzstruktur der Gesellschaft nachteilig be- einflußt werde. Besonders scharf wandte sich der Opponent gegen die erneute Zuweisung eines Betrages von 1,475 Mill. DM an die freie Alcklage, die jetzt eine Höhe von 11,875 MilI. DM erreicht habe, was rund das Vierfache des Grundkapitals ausmache. Eternit- Umsatz kletterte auf 104,4 Mill. DM (VWD) Der Umsatz der Eternit AG, Berlin/ Hamburg, ist von 74 Mill. DM im Jahre 1956 auf 104,4 Mill. DM im Geschäftsjahr 1957 ge- stiegen. Einschließlich der Tochter gesellschaften Neuß und Neuershausen wurde 1957 ein Um- satz in Höhe von 120 Mill. DM erzielt, teilte Vorstandsvorsitzender Dr. Hugo Buschmann in der Hauptversammlung der Gesellschaft mit. Die wertmäßige Umsatzsteigerung um 40,8 v. H. und die mengenmäßige um 42,1 v. H. zeige, daß die Preise stabil gehalten wurden und auch Erlösminderungen eintraten. In den ersten Monaten des laufenden Jahres konnte gegenüber dem gleichen Vorjahfeszeitraum eine Umsatzsteigerung in Höhe von 33 v. H. er- zielt werden. Kapitalerhöhung bei Bayerische Vereinsbank (VWD) Die außerordentliche Hauptversamm- lung der Bayerische Vereinsbank, München/ Nürnberg, beschloß einstimmig die Erhöhung 5 i Commerz- und Credit um 6 auf 275 und BHG um 5 rung zu. Damals betrug das Aktienkapital 1 auf 369. 8 Salater 25, Essig- und Salzgurken 3—10. Verluste abzubauen. Pünktchen des Grundkapitals um 17 auf 30 Mill. DN. 2 5 22 COMMERZ. UND OREDIT-BANR 9 9. 1.9 5.9 1.49. J 5. zurenet 1.9 J 8.9. .. 2 5 1 2 47— 2 TS 2 Aktiengeseſischaft Klocke Humb Deutz 249 244% presan Bank Resta/ 10 somnst Zehlend i 4 0⁵ Devisenngtierungen) 9 Filiale Manheim Khörr 45 4% Dresdner Batik 278 270 dt& 2 2 New Vork 4,2830 4,2830 5 5 Kollmar& Jourdan 55 270%[ot Reichsbafk- Aft 88 32 Thüt Zellwolle 1 4 164 165 Toronto 4.40% 4,38% Frankfurt a. M., 1. und 5. September 1958 Kraftw Rheinfeldeb 234 252 Frankfurt Hyb Han 370 3900 fd N A. 5 15% 157% ffondon 11% 151% Kraftw Altwürttpe 195 197“ industriekted Benk 134 172%[Wärttembd Metallw 295 290 Paris a 0,0345 936 8. 1.9% 0 E„ n eee ee, Rhein e Ban F 85 Sensen. 10 enz Bau 5 72 ein 5 Ban 88 N 8 60 Aktien(amtliche Not.) N 60 Goldschmidt 330 117 Schering ö 25 220 fatto v A. 1505— mnvestmentfonds Amsterdam 112,70 112,70 Aceu 184 1 Suütehoffgung 70 Schultheig Stamme 303 370 Lud wissh Walzrn. 1207— verkehrsaktlen ene r 127.40 128,30 Stoch helm 32,70 825% Adler werke 130% 140 Hamborner Bergbau 111 117 Siemens& Halske 285 28%[Maschinen Buckau—— b 93% 94 Beksfones 142, 143,80 Wien 10,40% 10,48 46. f. Verkehr 324 321 Handels-Union 175 312 Stahlwerke Südwestft 236, 251 Norfddt feder— 135 Jabs 5 90% Fondak 135,50 136,20 Rom 0,6802 9,08 A 2 232% Harpener Ii 11% Sbdzuetker%% NSU WGWWGVVVVVV„„ 121 122,20 edi e Aschaftenbg. Zellstoft 88 87% ffeidelberger Zement 305 37⁰ Thyssen 165 171¼/ Parkbrauerei 330 330„ Fondis 154,10 154.80 Lissa bon 1505 15“ MAN 203 2 Hoechster Farben 203 200 VDN 2717 274 bal? Mühlen 132 1 Versicherungen inoests 143,00 1430 Keiro 3 800 dto. V. A. 8 755 Hoeschwerke 132 ⁶ 137% Ver Glanzstoff 2 290 Rheinstrohzellstoff 103 160% AIftenz Leben 3 209 Television Eleetr(60 12,83 1208 Buenos Afres 9,20 8.80 Badische Anilin 250 240 Holzmann 37⁰ 374 Ver Stahl(Reste) 1.75 170[Riedel 100 185 Allianz verein 800 801 Unifonds 61,70 61,80 Kobenhagen 61,80 6ʃʃ% NNW 131 13% Hütten Oberhausen 122% ä176 Wintershall 297 796 Rheinbraunkonle 30³ 370 Frenkf Rück CD 345 335 UHsca fonds 106.40 107.30 88e 60,— 39/ Bemberg 55 130[Hütte sieserland 190 190[Lelistoff Walghot 25 2% Bubrstenl 25 220 a 5 Ibudspest 5 Bergbau Lothringen 90 92 Ilse Bergbau St 2 50,[Alle Lokalbahn 300 430 schless 182 188 Geregelt. Fretverken Renten(amtl. Not.) Zagfeb 0,66 9,05 6IlL,„!t„f„ 3% 183% Hambs Kochvann 94% 95 Schloßguelpr, er 8 c Ant d Bundes v 55 100% ot kstenbul 0.20 00 Berger f 22% ind Werbe Karisrune 305 100/ Schtsmm Lack— 118 ama Hulpert 326 328 fs Ant d l.-Ausgl o 58 104% 40 fel Avio 1.95, 05 neteuls apsesternpelt 1% 1417, N W Einheits werte Schubert u Salzer 200 285 Praueres Moninzer 55 5s f Sad Württ o 5% ige fade ge ſeneiro 2.00 200 dto neue 14% 141% Fall Shemle 70% 8 50 Schwarz- Stolchep 340 Dingler werks 5 20 7% Bayern o 54 105 100 sSvaney 9,20 5 7 Buderus 195 19⁰ Karstadt 407 403 AG t. Energie 885 280 T[Seilind Wolff 131 131 en. 201 5 Hessen v 53 Tr lu 2 100% 109% Helsinki 1.10 100 8 Cassels 5 204 Eaufhef 301 383 Anarèese Noris-Zahn 340 229 sinner 68 240„ PDynamm Nobel 900 925 s Rhid-Pfalz Anl 89 100 100 falsier 0.02 02 Bochumer Verein 149 15⁰ Klöckner Bergbau— 147 Bayr Br Schuck. Jaen 05 305 Stahſwerke Bochum 28 134 Kordwerke 210 220 5 t Bundesbahn 52 105% 105½ Destsche 5 92 Lonti Gummi 332 332 Klöckner- Werke 152 156½¼% Binding Brauerei 440 447 Stolberger Zink 90 92 Hamb Hlektrt Werke 177 177, J Dt Reese e d 104 104 5 8 7 re Daimler 70¹ 70¹ Krauß-Maffei 150%'p 102 Bubiag 107% 105%¼ Stollwerck Gebr. 425 415 Hutschenreuther, Lor 375 CV 104 1 erungen Demag 208 20% Lahmever 202% 275 Brown. Boveri& Cie 335 0 Thür Gas-Ges 188 102%[Kanls Porzellan 300. 330 5 dto KO div 1 103 5, 9. Geld riet Bt. Atlant. Tel. 168 168 Lanz 83 80 Chem fHlevden 170— Veith Gummi 8 350 Scheidemandel 191¼% 104 3 Dt Pfäbr Aust dio 10% 105 1000 it Lire 6,724 0,744 bt. Sontigas 3 i bechwoerks 30 205[Ebem Albert 20 20 ver De Oitenrigen 37 2 ver kran schuß g 1 ao od n ann JC e Bt Edelstahl 223 233[Lindes. Eis 318 314/%[St. Steinzeug 5 327[Wayß& Freytag J e eee en 22 200 J Frankf Hep BER 4% 0% 00 9 6 8 755 0,5040 9,9869 Bt. Erdöl 216% 218/[Löwenbräu 303 94 Didier-Werke 277 285 fgzeiss fon 200 201 80 Ko div 105 100 100 Sers. 95,78 05,98 Degussa 350% 357½%½%[Mainkraftwerke 262— Dierig, Chr Lit A. 163 164% Unnotierte Werte 3 Hess L dsbk div 10⁵ 10 100 Uf. 110 635 110,855 Bt. Lino„ 383 Mannesmann, 10% i urtscher Het i 90 Banken Sin. Masch Schwürtex. 118% g dto Ko di 15 100 cen 64 4.2825 4.2025 tr. Eisenhandel 157 150 Metallgesellschaft 70⁵ 70⁵ Eichbaum Werger 390 300 Beten& Menlerban 83 27%% Pfalz fyp Bt 81 104 104 1 ent 11.680 11,706 Hortm. Hörder 137 142% Menus 45⁵ 4¹⁰ beisenbhn Vefkehrsm 279 2722 Badische Zank 202 20% BöswWan& Kauer 225 25 f df R 410 105% 106 10% Schweg Kronep 80.87 8103 EI. Licht u Kraft 1737 174 Niederfhg. Hütten 5 5 Enzinger Union 5 257 Bayr Hyp& Wok 319%⁰— 329 Suren Nn 213% 217 f Rhein Hyp div. 101 105 11 85. 69,435 66 555 Al. Lleterungs-Ges. 3 360 Phönix Rneinront 17 170% tümer Ssinneren 25 2 Berliner Handels 370 368[Bt relet& Kabei 184 186 fs Kneip Hv 104¼ 104% i if gezener Stein 5 55 Rheinelektrs 70, 20,[Sebr Font 5 Cemmerzbk gestau„% 30e Eisenhütte 122 1 1 08 Bols i Eölinger Maschinep 224 221 Kheinstahl 204% 207%[Frankf Maschinenbau 180 180 Commerzok Bapkv 70 274 Erin Berabau 303 303 Ng-Metalle ö 108. 8 4.184] 6,1945 Farben Bayer 253 252 RWE 280 288 Eritzner-Ravsef— 1381 Commerz.& Sreditb 276 27 Eschweiler Bergwerk 137% 142 feiektf Kudfer 255,25 258. 180 e line 0,137 1.177 Farben tiduis 37% 35 ate Vorzüge 275270 Srün& Bilfinger 3⁰⁰ 300 1 Comme& Diskontob 274% 274% ffiseder Hütte 159% 172 Blei 88 89 100 BMO 11 50 27,50 Fein detter 133 120 Rheinmetall 170 177 1 J[Gußstahf Witten f 30⁵ Bt. Bank A8 281 270 Kammg Kaiserslaut 175 17⁵ Aluminium 232 235. 24784 Felamtihle 480— Rheinpreußen 14 55 Haid& Neu 353 355 Dt Bank Restqu.„ Kamms Sp Stöhr 12%¾ 12% inn 885 803„ and 8 je Ein- Felten 211% 219 Rütgers 103 9? Bochtief 282 280 Bt Sentralboden 280 280 Orenstein Koppel st 195 193 Messing 88 190 197 heit alle übrigen je Gelsenberg 131¼ 137½ Selzdetfurth 25170 250 Klein Schaflzlin 300 T 302 T löt Hyp Bank Brem 287 290 Phrix Werke 10³ 107% IMessing 63 21⁰ 224 id Finheiten 1 NOch MEHR KOMFORT Oe NOCH MEHR KRAFT Oe NOCH WIRTSCHAFETLICHER NOCH MEHR KOM FORT: größere Sessel, 7 em breitere Fondsſtzbonk, 5 em mehf GUrscuEIN Kopffreiheif im Fond. Normeleusstattung b. G. mit gepolstertem Armeturenbrett, . 8 2 schwenkberen und gepolsterten Sonnenblenden mit einem Spiegel för die Damen, Senden Sie bitte kostenlos eine asymmetrischem Abblendlicht, Lichthope, Scheibenwoschonlage. Scheibenwischer ALEXANDER TS MAppęEe mit Endobsteſſung, Ferkleuchte, fete Warnlevchte bei Kroftstoff-Beserveschaltong, 5 2 Ascher. NOCH MEER KRAFT: 25 PS, Höchst. und Dauef geschwindigkeit 110 Km/h, Name: rasonte Beschleunigung! NOCH WIRTSCHAFTUI CHER: geringerer Verbrauch durch Wolgdrr! 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Oktober 1938 beginnt ein, helbiähriger Hendelskursus för nieht dentũm), Wirtschaftsdolmetscher in) 8. Berufsfachlehrgänge für werbepraktiker u. mehr Berufsschulpflichlige, Abiturienten und Erwachsene. 4 a Wochenendschule:%%% Auskuoft und Anmeldung im schulsekrefer io, *. 6. Lehrgänge in kaufm. Berufswissen— Wirt- 5 1. Von der Stenotypistin zur gepr. Sekretärin schaftsrecht— kaufm. Rechnen 1 2. Von der Stenotypistin zur gepr. Fremd- 5. Bitte Freiprospekt anfordern! 5 1 e sprachensekretärin, Auslandskorrespon- 7. Lehrgänge für Sekretärinnen die Fami Fe AH Zeige dentlin), Wirtschaftsdolmetscher(in). 8. 5 8875. e Abendschule: fung) GRONE-BALL ab 19 Uhr, Karten 2,50 DM im Scholsekretarigt 1 1 n und Maschinen- 9. Ausbildung: Von der Stenotypistin zur 3 2 schreiben für Anfänger, Fortgeschrittene u. 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So vielfältig wie die Zusammensetzung der„Gehölzkund- ler“, die sich aus forstlichen, botanischen, gärtnerischen Revieren und denen der Baum-Liebhaber versammelten,— waren uch die straff organisierten Zusammen- künfte bei Vortrag und Begehung. Die in- ternationale Bedeutung dieser Gesellschaft zeigte sich auch darin, daß aus den Nieder- landen und der Schweiz Teilnehmer, darun- ter der Präsident der Schweizer Dondrologi- schen Gesellschaft, Dr. Anli ker, Wädens- Wil, und als korrespondierendes Mitglied der DPDG-Baumschulbesitzer Lombarts, Zun- dert/ Niederlande teilnahmen. Das öffentliche Grün Der Vortrag von Gartenbaudirektor Dr. kaufmann: Stuttgart über„Das Grün in Stuttgart“, in dem er gute gestalterische Bei- spiele im Lichtbild vorführte, zeigte, daß bei Freihaltung von Frischluftschneisen der Hänge herab bis ins Tal, bei Schulgrün. Kin- derspielplätzen, bei der Pflege und Erhal- tung der Weinberge bis nahe an den Talkes- sel desthetische Gestaltung ebenso wie Land- baueigenart für das Klima— auch das see- lische des Städters— ihre Notwendigkeit ha- ben; in diesen Zusammenhang gehört auch die Schaffung des großen Radialzuges, der für die Bundesgartenschau 1961 aus dem Rest der ehemaligen königlichen Anlagen bis zum Killesberg, weiter zum Kräherwald, den Zusammenhang zum vorhandenen Großgrün bilden wird. Aus dem Thema„Fortpflanzenzüchtung in Baden- Württemberg“ griff Regierungsrat Dr. Schlenker die Aufgaben an selten gewordenen Beständen guter Standortrassen — Z. B. der Schwarzwaldhöhenkiefer und fichte heraus, deren Reiser ohne Fremd- bestäubung durch Pfropfung zu rascherer Saatgutgewinnung für Zuchtziele dienen, um landschaftseigene Minderbestände, z. B. die drehwüchsige Darmstädter Kiefer, durch Qualitätsbewuchs ersetzen zu können. Was die einzelne Baumgestalt lehrt Die Besichtigung der lebenden„Objekte“ — seltene oder besonders alte Bäume und Sträucher— brachte eine Erweiterung der Kenntnis von Gehölzen aus mehreren Kon- tinenten und ihre gärtnerischen Züchtungen mit großer klimatischer Spannweite, ihrer unterschiedlichen Wuchsformen unter ver- schiedenen Standortbedingungen von Boden, Höhenlage, Niederschlagsmenge, Lichtinten- sttät. Es wurden Anschriften, Literatur mit- geteilt, Saatgut und Pfropfreiser nach Be- fragung abgenommen; Blätter oder Triebe kürs Herbar gesammelt; mit der Lupe ging man der Fixierung einer Art nach; Fragen, Berichtigungen, Vorschläge fanden ihren Weg, u. a. aus gärtnerischer Sicht für Kul- tivierung von Böden bei Aufschulung forst- Ucher Sehslze auf ungünstigem Standort. für Wund- und Untergrundbehandlung bei Bäumen. Die Forstleute waren führend in rer Exaktheit der Angaben über Stand- orte, Alter der Bäume, Höhenmaße, errech- nete Festmeter, z. B. der lebenden Sequoia- dendron gigantea— der Mammutbäume aus Kalifornien. Botaniker brachten ihre Kenntnisse syste- matischer Einordnung mit,— der Garten- architekt registrierte Baumformen, Farben vom Wipfel bis zur Borke, Konturen der Blätter und Früchte, Grögenmaßstäbe, Froh- Wüchsigkeit und dgl. mehr. Die große Beispielschau weit übers Land.. So wurden junge und alte Anlagen, forst- liche Versuchsgärten, Naturschutzgebiete, historische Gärten und botanische Gärten besichtigt. Dazu gehörten der Killesberg, die Städt. Baumschule Degerloch, Rosenstein- park, Wilhelma, Kurpark Bad Cannstadt, Ludwigsburg, die Anlagen der Besitzungen des Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen dort, Schloß Friedrichsruhe, die zugehörige 1950 angelegte Baumschule in Waldzimmern, 65 ha groß, nach Hochwaldrodung auf drai- nierten Lehmböden angelegt,— die Kocher- burg des Götz in Jagsthausen. Prächtige Naturschutzgebiete von Eiche und Buche liegen nahe bei Stuttgart, Rot- Wildpark und Bärenschlößchen und in Rie- denberg, dazu als eindrucksvollste Sequoia- dendron gigantea im Forstamt Heimerdin- gen, 1866 gepflanzt, in zwei Meter Höhe ge- messen mit Durchmessern bis zu 126 em und löhen zwischen 31 bis 38 m. Diese Baum- kolosse werden in ihrer Heimat sogar bis an 100 m hoch und erreichen ein Alter von über 2000 Jahren. Ihre Anzucht war im Versuchs- garten der Forstlichen Versuchs- und For- schungsanstalt Weilimdorf zu sehen, ebenso Pfropflinge, auf die im Vortrag hingewiesen wurde, dazu Pappelreinkulturen auf dichten alkalischen Böden, die als eine der schneli- wüchsigsten, zellulosereichsten Holzarten ge- prüft werden. Die Ausländeranlage im Staatlichen Forst- amt Metzingen, auf Veranlassung der DDG ab 1912 angelegt, zeigte bei engem Stand einige schmale Wuchsformen, z. B. bei dem japanischen Kadsurabaum, die bei Freistand nicht auftreten.. Einkehr in der ältesten Land wirtschaftlichen Hochschule Der letzte Tag führte zur ältesten Land- wirtschaftlichen Hochschule der Welt: Ho- henheim, gegr. 1818, wo das Landesarbore- tum mit überaus reichen Gehölzsammlungen verschiedener Gattungen besichtigt wurde, wie auch die Botanischen Gärten dort und in Tübingen. Nicht unerwähnt seien die alte Stieleiche im Freistand beim Weiler Em- mertshof mit prächtigem Stamm(Umfang fast acht Meter), der immer noch sehens- Werte Platz der ehemaligen 1000jährigen Gerichtslinde vor dem Tor von Neuenstadt am Kocher mit 100 Steinsäulen unter der Lindenlaube, und die 400jährige Linde vor dem Pfalzgrafenschloß Tübingen, gepflanzt von Herzog Ulrich nach der Rückkehr aus seiner Verbannung. Sie können ein Hinweis sein dafür, daß in unserem Landraum die einheimischen Bäume zwar nicht das Aus- maß erreichen, ihnen aber die volkstümliche Verwobenheit eignet, die stärker wüchsige Amerikanerbäume bei uns wohl kaum je umgeben wird. Unmöglich, all das Gesehene genauer zu schildern. So verschieden die Standpunkte sind, die den einzelnen Teil- nehmer zur„Dendrologie“ hinführen eines eint sie: die Liebe zu Baum und Strauch. Dr. Gertrud Schumann Gartenfragen aus dem Leserkreis Grenzabstand bei Obstbäumen Ja k. B., M m. Se.: Ich beabsichtige, im Herbst eine Reihe Spindelbãume anæu- pflanzen. Bitte teilen Sie mir mit, vie groß der Abstand zwischen den einzelnen Bdumen und der nachbarlichen Grenze sein muß. Antwort: Bei Apfelspindelbüschen soll der Abstand von einem Bäumchen zum andern 2,50 bis 3 m betragen. Der Flächen- bedarf je Stück wird mit 6 bis 8 am ange- geben. Birnen Spindelpyramide: Pflanzen- abstand 3 bis 5 m, Flächenbedarf je Baum- chen 10 bis 12 qm. Daraus ergibt sich, daß Sie unabhängig von der landesrechtlich ge- regelten Grenzabständen schon den Pflanzen zuliebe gut daran tun, mindestens 3 m vom Zaun wegzubleiben. Ein solcher Abstand ist auch für bessere Bodenbearbeitung, Baum- pflege und Ernte empfehlenswert. Tomaten: Einkürzen oder nicht? H. B., Eisenlohr straße: Mein Gartennachbar und ich hatten einen Disput Wegen des Einkürzens der Tomaten- Spitzen- triebe und Wegnehmen der unteren Blätter. Er bekaupet, beides sei zum besseren Aus- reifen der Früchte notwendig. Ich behaupte, man soll die Pflanzen möglichst in Ruhe las- sen, weil sie ihre Blätter brauchen. Was ist richtig? Antwort: Jeder von ihnen hat zum Teil recht. Den Gipfeltrieb kann man An- fang September wegnehmen, da sich aus jetzt erscheinenden Blüten keinesfalls mehr brauchbare Früchte entwickeln und die Pflanze alle ihre Kräfte lieber für die schon vorhandenen, bei gutem Wetter noch aus- reifenden Früchte verwenden soll. Gesundes Laub aber wird üßhedingt am Stock belas- sen, weil es zur Ernährung der Früchte im letzten Stadium der Spätreife bésonders un- entbehrlich ist. Nur schlechtgewordenes Blattwerk(Blatt rollen!) wird entfernt. In diesem Fall soll sogar der Gipfeltrieb mit seinen noch weiter austreibenden jungen Blättchen stehenbleiben. Man schneidet dann lediglich die einzelnen Blütenstände heraus. Kranke Staudenmalven Frau H. H., Neckargemünd: Meine Stauden malven litten in diesem Sommer an einer Kranlcheit: die Blätter bekommen von unten nach oben(d. h. unten am Stock be- ginnend und zum Austrieb fortschreitend) Löcher wie Schneckenfraß, wurden dann braun und starben ab. Die Stengel hatten schwarze Tupfen. Eine Blattpröbe mit dem Anfangs-Befull anbei. Ich habe alle ranken Stengel und Bläͤtter vernichtet. Die Malven trieben in letter Zeit frisch aus, aber auch Zur Beachtung!„Unkraut liegt zur Zeit in der Luft“, möchte man sagen. Nicht nur bei der Sozialredaktion, son- dern auch bei der Gartenredaktion gin- gen mehrere einschlägige Anfragen ein. Um unnötige Ueberschneidungen in der Beantwortung des gleichen Themas zu vermeiden, verzichten wir an dieser Stelle auf das Unkraut, verweisen da- für aber auf die betreffende Auskunft in der Samstag-Ausgabe des MM vom 30. August, Nr. 199, Seite 11, sowie auf zwei Rundfunksendungen, die zufällig beide für Dienstag, den 16. September im Programm des Süddeutschen Rund- funks und des Südwestfunks angekün- digt sind(siehe, Gartenfunk im Septem- ber“). Wenn da das Unkraut weit und Breit nicht fluchtartig von der Stelle Weick g die jungen Blätter sind zum Teil wieder 30 gelöchert. Was kann ick tun, daß die Pflan- zen wieder gesund werden? Antwort: Alle Malven(auch die ein- jährigen und zweijährigen Arten) leiden häufig unter Malvenrost. Jetzt im Herbst können Sie zur Ueberwindung dieser sehr unangenehmen Pilzkrankheit nichts anderes tun, als die Staudenmalven bis dicht über dem Boden abzuschneiden und alle abge- schnittenen Pflanzenteile zu verbrennen. Im zeitigen Frühjahr sollen dann die Stöcke durch reichliche Düngung(Kali- und Phos- phorsäure-Anteil steigern, Stickstoffkompo- nente niedrig halten!) und allgemein sorg- same Bodenpflege nebst ausreichender Bo- denfeuchtigkeit gekräftigt werden. Vorbeu- gend ab Austriebsbeginn mehrmals mit rost- vernichtenden Pilzgiften(z. B. Dithane, F 40, M 555, Zineb) spritzen, die ersten jungen Blätter entfernen, auch wenn sie keinen Rostbefall zeigen. Wenn sich trotzdem er- gibt, daß die ganze Anlage mit Malvenrost verseucht ist, so bleibt nur übrig, die Pflan- zen auszumerzen und an gleicher Stelle mehrere Jahre lang keine Malvengewächse anzubauen. Gerade bei ausdauernden Malven besteht die Schwierigkeit, dag der den Malvenrost hervorbringende Pilz Puccinia malvacearum nicht nur an oberirdischen Stengelresten, sondern auch im Wurzelstock überwintert, so daß die Bekämpfung der hartnäckigen Krankheit hier unter Umständen viel schwieriger ist als bei den einjährigen und den zweijährigen Malven. Trotzdem sollten Sie sich nicht entmutigen lassen, die in ihrer altmodisch- steifen Grazie so schönen Stock- rosen weiter zu pflegen und notfalls an einer möglichst weit entfernten Stelle Ihres Gartens mit einwandfrei gesunden, jungen Pflanzen ein neues Malvenbeet anzulegen. Die„Grünen Kreise“ tagten In den ersten Septembertagen fand auf der Insel Mainau im Kranze einer Reihe teils festlicher, teils den besonderen sozial- politischen Aufgaben gewidmeter Veranstal- tungen die Jahreshauptversammlung der Deutschen Gartenbau- Gesell- schaft statt. Der erste Tag war durch die VUeberreichung des Großen Bundesverdienst- kreuzes mit Stern an den Präsidenten der Gesellschaft, S. H. Graf Lennart Ber- nadotte sowie des Buchpreises 1958 an unsere Mitarbeiterin Margot Schubert (wir berichteten bereits kurz darüber) im Weißen Saal des alten Deutschherrenschlos- ses auf dem im vollen Frühherbst- Schmuck prangenden Bodensee-Eiland kekennzeichnet und führte außer Bundes- Landwirtschafts- minister Heinrich Lübke noch viele pro- minente Gäste aus nah und fern zusammen. Der zweite Tag brachte die in ihren Ein- zelheiten sehr bemerkenswerte Arbeits- tagung der Grünen Kreise, bei der Dr. R. Wolfer- Augsburg das Haupt- referat„Die Bedeutung der Grünen Kreise für Stadt und Land“ hielt. Wir kommen auf diese, für die„Grünraumpolitik“ jeder ein- zelnen Kommunalverwaltung bedeutsame und für jeden Gartenfreund interessante Ausein andersetzung mit den dabei erörter- ten, auch menschlich und gesundheitlich dringenden Zeitproblemen noch ausführlich zurück. rt Gartenfunk im September Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag von 12.05 12.15 Uhr 5. 9. Die Zimmerpflanzen kommen aus der Sommerfrische. 12. 9. Von Schnittlauch und Rhabarber. 19. 9. Wissenswertes aus dem Reich der Stauden. 26. 9. Herbstpflanzung der Fruhjahrsblüker. Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“ Aus dem Landfunkprogramm Sendezeiten: werktags 12.05—12.15 Uhr; sonn- tags 8.05 8.30 Uhr Sd., 6. 9. Kaliarmut— unbefriedigende Er- träge. Di., 16. 9. Unkrautbekũmpfungsmitel gesucht. So., 21. 9. Kernobsternte, wie sie sein soll. Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Sendezeiten 1. Programm Mittelwelle und UKW): werktags 11.55—12.10 Uhr; sonntags 12.00—12.15 Uhr Mi., 3. 9. Stent der Beerenobstbau in einer Krise? Fr., 5. 9. Gewürz- und Heilkräutergarten. Di., 16. 9. Wichtig: Kampf dem Unkraut! Mi., 24. 9. Blattdungung im Obst- und Ge⸗ musebau. Fr., 26. 9. Wie entsteht der Einkaufswegweiser für die Hausfrau? So., 28. 9. Bienen als biologisch- technische Assistenten im Obstbau. Gartensendungen im 2. Programm(nur über UKW II im Landfunk aus Mainz, Sendezeit jeweils 19.45 Uhr).— 5. Mi., 17. 9. Steingarten frage. 7 Mi., 1. 10. Nutzhechen, Zierhechen od. beides? * Da weiß man A was man hai/ Jetzt vollzählig vor mren Augen: olie/ 2 Kommen Sie sogleich und schöpfen Sie aus dem vollen- die schönsten Kleider und Kostüme, Anzüge und Mäntel aus den Modezentren des Kontinents. Probieren Sie ohne weiteres an, auch wenn Sie jetzt noch nicht kaufen wollen! 9 mit ENGdELHORN-ualitäten eee Selte 14 MORGEN Samstag, 6. September 1958/ Nr. 3% N. 20 — 3 5 Gelegenheits-Werkauf! 2 Wichtiger Stichtag Te Immobilien u nal Geschäfte Zwecks Auflösung einer Erbge- f 85 55 meinschaft ist in Bad Dürkheim 30. Seph. — am östl. Eingang der Stadt ein 5 e 3 8 massives 1 1 5 20 6 90 Zinsen, 195 filgung, 100% Auszahlung Wondhaus o 11: e ER oder 5,5% Zinsen, 19“ filgung, 98% Auszahlung m. 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Advent etwa 300 in den Mannheimer Geschäftsstraßen aufgestellt werden. Die für die Ausschmückung der Straßen verantwortlichen Stellen, die Mannheimer Werbege meinschaft(als Vertreter des Einzelhandels) und die Stadtverwaltung, waren sich darin einig, daß der bisher am oberen Ende des Kranzes angebrachte Stern weichen müsse, um so eher als Regen- und Sehneewasser das Zelluloidmaterial immer wieder aufweickten und damit einen enorm hohen Ausfall von Glühbirnen verursachten. Die zuständigen Männer, u. a. Bürgermeister Dr. Fehsenbecker und Direktor Schmitz, Dr. Vogel vom Verkehrsverein und Stadtrat Flei- ner sowie Faul Kunze von der Werbegemein⸗ schaft als Vertreter des Einzelhandels. hatten als Ersatz für den Stern eine weiße Glocke vorgeschlagen. Als sie das fertige Experiment jedoch auf der Rilchseite des Rosengartens vor Augen hatten(siehe Bild), verwarfen sie ihren Plan.„Die Proportionen stimmen nicht“, meinte Paul Kunze. Die Glocke kommt also wieder weg. Ein stern wird nach wie vor den Abschluß des Kranzes bilden; nur soll ein desseres Material dazu gefunden werden. 5/ Bild: Steiger Ein„Chorkonzert am Wasserturm“ ge- staltet die Chorgruppe Knopf des badischen Sängerbundes am Sonntagabend, 20 Uhr, auf der Ostseite des Wasserturms. Reisefreuden auf vier Rädern: Den modernen Wohnwagen-Wanderern auf der Fährte Technischer Fortschritt schuf immer größere Bequemlichkeit/ Schon Franz Liszt reiste im„Salonwagen“ Die Reisefreude der Wirtschaftswunderdeutschen ist in der jüngeren europäischen Geschichte beispiellos. Sie hat ihre einzige Parallele im Fortbewegungsfieber, das all- jährlich die Bürger der Vereinigten Staaten erfaßt. In der traditionellen Urlaubszeli, den drei Hochsommermonaten, gehört es dort zum„guten Ton“, aus dem Norden in den Suden und umgekehrt zu fahren. Währe nd die große Reisebegeisterung in Deutsch- land zur Entdeckung des Camping fuhrte, belebten die amerikanischen„Wandervögel“ zunächst eine andere Reiseform neu, mit denen die Hotels und ihre Preise zu umgehen Waren— den Wohnwagen. Erst angesichts mancher Nachteile des Lebens in Zelten fand auch in Westeuropa der Wohnwagen neue Freunde. Und so kann es einem pas- sieren, daß man auf einem Camping-Platz i n Süditalien oder Spanien das„Ma“ ent- dect, an dem man— mit besonderer Freude im Ausland— den Mannheimer Lands- mann erkennt. Wie das Zelten ist auch die Benutzung fahrbarer Wohnräume schon seit Jahrhun- derten bekannt. Schon aus der Klassik weiß man von Feldherren, die ihr Haus auf Ra- den mit auf die Feldzüge führten. Später ergriff auch der zivile Bürger die Chance der erhöhten Reisebequemlichkeit. Einer der berühmtesten„Wohnwagenreisenden“ war der Komponist und Pianist Franz Liszt, des- sen„Salonwagen“ von mehreren Zeitgenos- sen wegen seines großen Komforts gerühmt wird. Als die Kutsche als Reisemittel von der Eisenbahn abgelöst wurde, die weit mehr Reisebehaglichkeit zu bieten hatte, verlor der Wohnwagen an Bedeutung. Er wurde zum Symbol des„fahrenden Volks“, der Zirkusleute. Einige Jahrzehnte später eilten „Leute mit Spleen“ der allgemeinen Ent- wicklung voraus und ergänzten die inzwi- schen wiederum neue Fortbewegungsart „Kraftwagen“ durch den„Hauskomfort“ im Wohnwagenanhänger. 0 Dem Verkehrsrecht nach gehören diese Fahrzeuge— heutzutage werden sie immer mehr auch von Artisten benutzt— zu den Anhängern. Es gibt mittlerweile Firmen, die sie in Serie herstellen, wenn sich auch viele Wohnwagen-Enthusiasten ihr fahrendes Eigenheim noch selbst basteln. Die„amtliche“ Einstufung als Anhänger hat weitreichende Folgen: Sie bestimmt das Gewicht und die Ausrüstung. Die meisten Wagen sind mit eigener Bremsvorrichtung ausgestattet, da sie ohne Bremse nur bis zu dreiviertel Tonnen wiegen dürfen. Oft erlaubt aber das als„Zug- maschine“ dienende Kraftfahrzeug nur ein noch geringeres Gewicht. Wieviele Wohnwagen existieren in Mann- heim? Es ist schwer, diese Frage zu beant- worten: Die statistische Erhebung ist schwie- rig. Aus der Vielzahl der von der Kraftfahr- zeugregistrierung erfaßten Anhänger sind die bewohnbaren nicht herauszufinden. So ist Zwar bekannt, daß auch Mannheimer in ihren Gärten und Höfen als„Fahrarchitekten“ tätig sind, ihre Zahl aber bleibt Geheimnis. Sie wird einmal von der günstigen(Auto- bahn-YLage Mannheims als„Wohnwagen- Startplatz“, zum andern von der Bedeutung unserer Stadt als Zirkusstadt bestimmt. Auch die Mannheimer Schausteller gehören zu den Wohnwagen- Wanderern. Die Wohnwagenfahrer legen vor allem Wert auf gediegene Innenausstattung. Mehr- zweck- und Klappmöbel sind Trumpf. Meist findet der Besucher bei einer Besichtigupg — die Wohnwagenfrau ist zu stolzer Führvag durch den Besitz fast immer bereit— keine Betten. Er muß sich auf die Erklärung ver- lassen, daß des Abends der Tisch verschwin- det und aus Sitzbänken und Wandverscha- lungen Schlafstellen hervorwachsen. Be- stimmt kommt das Bettzeug dann von ganz anderer Stelle, als vermutet worden war. Denn im Kasten unter dem Sitz, der doch Be- standteil der Liegestatt ist, werden vielleicht Töpfe und Geschirr aufbewahrt. Was wäre übrigens ein Wohnwagen, wenn darin nicht gekocht werden könnte?! Gerade in dieser Hinsicht ist viel technischer Fort- Kleine Chronik Am Tulla-Gymnasium erst am Donnerstag Wegen Bauarbeiten muß der Unterrichts- beginn am Tulla- Gymnasium auf Donners- tag(11. September) verlegt werden. Der Gottesdienst der Schule findet trotzdem am Montag(8. September) um 9 Uhr statt. Nur für die drei Oberprimen des Tulla-Gymna- siums wurde der Unterrichtsbeginn auf Mon- tag(8. September) festgesetzt. Neue Foto-Drogerie eröffnet in der Mittelstraße In dem Neubau Mittelstraße 23 eröffnet Robert Sturm heute eine neue Foto-Droge- rie, der ein eigenes modernes Foto-Labor angeschlossen ist. Den Kunden ist damit Ge- Währ gegeben, daß ihre Foto-Arbeiten hier sorgfältig und individuell behandelt werden, legt doch der Inhaber grogen Wert auf eine Stets zufriedene Stammkundschaft. Sto schritt der Bequemlichkeit zugute gekom- men. Freilich hat die Küche bestenfalls die Ausmaße der sagenhaften Reiseflugzeugkom- büsen. Aber mit geschickter Raumausnu!- zung hat man sie so eingerichtet, daß die anspruchsvollste und raffinierteste Köchin ein Dorado der Zubereitungs möglichkeiten findet. Selbst auf fließendes Wasser braucht sie nicht zu verzichten. Durch einen im Dach eingebauten Tank gehört es heute„selbst- verständlich“ zur normalen Wohnwagenein- richtung. Je nach Witterung fließt es sogar „W Zum Wohnwagen gehört die Loggia: Kaum ist der Lagerplatz erreicht, wächst aus dem Gefährt— der Laie ahnt kaum, wo es bis dahin aufbewahrt wurde— das Son- nendach heraus, unter dem aus bequemen Klappmöbeln binnen kurzem die häuslichste Verandaeinrichtung aufgebaut wird. Routi- nierte Wagenwohner versichern mit Stolz (und der unvermeidlichen Ueberheblichkeit gegenüber dem„konventionellen“ Camping), daß ihr„großer Wohnungsbau“ schneller geht als das Aufrichten eines Zeltes. Dennoch ist gerade die„Geschwindigkeit“ der große Haken des Wohnwagenwanderns. Die Wanderer selbst stört es nicht einmal so sehr. Aber schon mancher, der einmal ein Stück Wegs in seinem Pkw hinter einem Wohnwagen-Gespann her fahren mußte, soll die„Wagen wohner“ mit den Tieren ver- Slichen haben, die wegen des Mitführens ihrer Häuser symbolisch sind. So hat auch dieses„Ding“ seine zwei Seiten bum der großen Stadt Ferien— lukrativ für Diebe Durch die Ferien- und Reisezeit während der drei Sommermonate wurden viele Dieb- stähle begünstigt. Besonders viele Verlust- anzeigen lagen über gestohlene Fahrzeuge und Motorräder vor. Es gelang, insgesamt 30 Motorräder, sechs Motorroller und drei Personenwagen wiederzufinden und den Eigentümern zurückzugeben. Die Handelsschule II, U 2, 557, beginnt neue Abendlehrgänge, auf die im heutigen Anzeigenteil hingewiesen wird. Karl Dürwang, Waldhof, Speckweg 99, wurde am Freitag von einem Vertreter des Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeich- Bundesvredienstkreuz am Band ausgezeich- net. Der 64jährige steht seit 50 Jahren bei den Thompson-Werken im Dienst und ist dort seit langem Hofmeister. —— Gute„Miiternachtssckau“ im Pigalle Cabaret und:„Brettl“ legen nach alter Tradition zum Saisonbeginn(1. September) immer nachdem die Hochsommerflaute vorüber ist— einen„Zahn“ zu. So auch die Direktion des Pigalle, die wieder ein abge⸗ rundetes Programm bietet, dessen Vorzü vor allem in der„Mitternachtsschau“ zum Tragen kommen. Nora Orlando, eine junge Elevin Terpsichores, gefällt mit ihrem Blues und einem Fox auf Spitze, Darbietungen die durch hervorragende Kostümierung noch unterstrichen werden, vielleicht aber noch der letzten Reife bedürfen. Ganz erst. klassig aber ist Nora in ihren tänzerisch. artistischen Nummern! Clarissas Kostüm. tänze gefallen ebenfalls; noch besser ist die Duo- Arbeit mit Charly in den„Weaner G'schichten“ und einer Ha waii-Nummer: eine hübsche Bühnenschau, die ihre Abrun- dung mit Ruth Engels charmanten Chancons erfährt. Endlich gastiert mit Dietrich Stuckenbrok auch wieder einmal ein Klasse-Bartrio in Mannheim, dessen geschliffenes, in den Har- monien und Arrangements gekonntes Spiel begeistert. Hier sitzt, was keineswegs All- täglich ist, die Programmbegleitung auf An- hieb; verständlich, daß die Show- Einlagen Solcher Musikanten ein Genuß sind. Als alte Bekannte begrüßt man Evelyne Adams mit ihren Singerchen, die dunkles, Schwermütl. ges Timbre auszeichnet. Im gesamten: ein guter Saisonstart! Kloth Tanz und Akrobatik im Metropol-Programsn. „Strahlende, klingende Kleinkunst“ prü- sentiert das Metropol zum Saisonbeginn. Equilibristen, Tänzerinnen und Gesangkünst. ler geben dabei den Ton an. Monika ist eine gutgewachsene Kostüm-Tänzerin, die auf gefällige Art akrobatische Leistungen dar- bietet. Ellen Layla serviert ihre Schönheit in einem attraktiven lila-farbenem Kostüm, während die dunkelhäutige Cubanerin Chik- kita in einem Fulla-Hulla- Röckchen in Leuchtstoffarben durch die Parkettarena huscht. Eva beweist als humorvolle Trick zeichnerin viel Fingerspitzengefühl und zeigt anschließend als„Untermann“ der zwei Reinhards, die elegante equilibristische Leistungen vorführen, daß sie auch Kraft und Können ihr eigen nennt. Tommy Ta- mero tanzt in einem komischen Exzentrik- Akt Stepp auf beiden Händen. Conferencier Franz Wohlmuth bringt neue(und alte Späßchen zu Gehör. Er überzeugt mehr als Partner im Duo Wohlmuth, das charmante Wiener Liedchen und Plaudereien mit gro- tesk-komischen Einfällen verbindet. Attrak- tion des Abends ist die Partnerin des Duos mit einer hinreißenden Komis und einer ge. fälligen Stimme. H. K. RKOIN- MANNHEIM- VAIIENDAN V/ KOBIENZ SSCHW EUER. EUs lie falieen gůt. Planierraupe Hanomag K 50 eine internat Schecker, Har- fester Comp. T 6, aus amerik. Be. sitz, in neuw. Zust. zu verkaufen. Griesheim bel Darm. stadt, Frankfurter Weg, Tel. 2 47. Bis 5450.-Dc för fabrikneue U-EAport- Baufanr 19 Absolute Hic hstnrslse flir VW. Export u. Ghia Mod. 38 neu u. gehr. 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Am Nande Also sprach Stanley Matthews Stanley Matthews(England), der berulimtestę Old Boy des Fußballspiels, versteht bekanntlich nicht nur auf dem grünen Rasen, sondern auch in der grauen Thieoriè einè ganze Menge vom Um- gang mit dem runden Leder. Seinè in der Lon- doner Presse erscheinenden Artikel werden vom Publikum genauso begeistert aufgenommen wie der beruhmtæ„Mattheus- Trick“ im gegnerischen Strafraum. Kürzlici nahm Matthews auch zum Schiedsrichterproblem Stellung. Veber die Quali- taten, die ein Fußballsciedsrichiter von Format besitzen muß, dußertèe sich„Stan“ folgender- maßen:„Die Weisheit Sokrates, das Auge eines Adlers, die Geduld eines Lammes, die Rule eines alten chimesischen Mandarinen, die Ausdauer und bchmelligkeit eines Jebras, die Haut eines Nil- 1 55 das alles kõnnte zusammen einen guten chiedsrichter ergeben, vorausgesetꝛt, daß der Mann Entscheidungen wie Salomon treffen kann.“ Der Weltrekordler von Köpenick „Da wir nun einmal in Brüssel sind und die Gastfreundschaft dieser wundervollen Stadt ge- nie ßen durften, möchten wir uns gerne erkennt- lich zeigen. Wie ware es mit einem Iso- Lau? Selbstverstamdlich ohne Entschüdigung!“ Die Herren, dièe dies? netten Morte im Empfangs- zimmer des belgischen Leichtathletikverbandes gagten, hörten auf di Namen Herbert Elliott und Al Halberg. Selbstverständlict nahmen die Belgier das Angebot begeistert an. Schließlich hietet sich einem nicit jeden Lag ein Meilen- weltrekordman, wie in diesem Falle der austra- lische„¶Munderknabe“ Elliott und einer seiner chr foten Rivalen, von selbst an, noch dazu apesenfrei. Man wurde schnell einig, setztèe Tag und Stumdꝰe fur den Lauf fest, die Veranstalter ver hflichteten noch rasch einige einheimische Athleten für die Rahmenkümpfe und rührten kräftig die Propagandatrommel. Das Publikum kam, es lief sogar in Strömen herbei. Wer aber nicht lief, waren. Herbert Elliott und sein Freund Halberg oder genduer gesagt, die bei- den Besucher, die sich für die Shitzenläufer aus- gegeben hatten. Die gutgläubigen Herren in Brüssel waren das Opfer einer leiditathletischen Köenickiade geworden. Sie wollen jetzt die Fo- tos aller Weltrekordler im belgischen Verbands- heim aufhn gen für alle Fülle. Die Mama sekundiert Ein Gegenstuck zur deutschen Boxerfamilie Joliannpeter gibt es in Finnland im Hause Hamaluinen. Alle sechs Bruder Hamalainen Vaino, Pentti, Arvo, Aarne, Erkki und Toiuvo— haben bereits in ihrer Gewiclitsklasse den ſinni- chen Meistertitel errungen. International am behanntesten ist Pentti Hamulainen, der 1952? in Helsinki Olympiasieger im Fliegengewicht wurde und seit Beginn seiner Berufsboxerlaufbalin im- mer noch ungeschlagen ist. Mutter Hamalainen wofent nach Möglichheit jedem Kampf ihrer Sohne hei. Gelegentlich springt sie aushilfsweise auck als Sefundantin ein. Auf die Frage, ob die Erꝛiehung von sechs so schlagstarken Sõnen nicht gewisse Schrierigkeiten bereitet habe, meinte Mama Hamalainen:„Keineswegs. Ic llabe kaum jemals eine Ohrfeige austeilen müs- gen. Boxer sind die hbrausten aller Kinder.“ England bekämpft Fußballunsitten Englands Liga hat einen Feldzug zur Aus- merzung übler Fußballsitlen gestartet. In einem Rundochreiben wurden diè Vereinsdirehtoren und Manager aufgefordert, den sportlichen Geist bei ihren Spielern zu festigen. Folgende Fußball- unsitten werden in dem Rundschreiben besonders angeprangert: I. Das Kritisieren der Entschei- dungen des Schiedsrichters. 2. Unfairer Raum- gewinn hei Freistöſen und Seiteneinwürfen durch Vorverlegen“ des Tatortes. 3. Nichteinhaltung des vorgeschriebenen Abstandes heim Aufstellen „Mauer“. 4. Spiel verzögerung. In einem wei- teren Rundschreiben wurden die Schiedsrichter aufgefordert, in Zukunft schärfer durchzugreiſen und nicht nur die groben Fouls zu ahnden, son- dern auch die erwhnten Unsitten abꝛustellen. Einige englische Vereinsmanager haben bereits von gich aus Maßnalimen in dieser Richtung er- griffen. So ordnete der ehemalige Arsenal-Lüuſer und gegenwürtige Manager von Sheffield United. Joe Mercer, an, daß lediglict der Maneschafts- gahitan dem Schiedsrichter gegenuber Vorstel- lungen erheben dürfte. Alle anderen Spieler ſidt- ten jede Kritik zu unterlassen. „Doping“ durch Fußballbraut Norwegens Fußball- Ferantwortligie sind mit den Leistungen ihrer Nationalelf unzufrieden. Im die Spielfreude und das Leistungsvermögen der norwegischen Huſßhall- Internationalen ⁊u eben, hat inan sich in Oslo zu einer originellen Maßnafmèe emlaschlossen: zu allen Länderspielen Jollen in Zukunft die Frauen beꝛiehungsweise Hraute der norwegischen Internationalen als gengüste des Verbandes eingeladen werden. Wir hoffen sehr, daß die Anwésenhieit der Frau res Herzens die Spieler zu einer besonderen Kraftanstrengung anspornen wird“, erhlürte der Prasident des norwegischen Fußballuerbandos. In sechzig Minuten drei Goldmedaillen: Die geoße Stunde des britischen Schwimmsporis Held des Tages war mit zwei Europa- Meisterschaften ein Oberschüler aus Aberdeen— der 17jährige Ian Black Der 3. September 1958 wird als goldener Tag in die Annalen des britischen Schwimmsports eingehen. Dreimal innerhalb einer knappen Stunde erhoben sich 6000 Zuschauer an diesem schönen Spätsommertag im National- Schwimmstadion auf der Budapester Margareten-Insel bei den Klängen der englischen Nationalhymne zu Ehren des zweifachen Siegers Ian Black und der neuen Europameisterin im Rücken- schwimmen, Judy Grinham, die mit unheimlichem Elan kämpfend ihre ewige englische Rivalin Margret Edwards bezwang. In einer einzigen Stunde errangen die Briten bei den 9. Europameisterschaften die gleiche Anzahl von Erfolgen, die ihnen bisher in den Schwimmwettbewerben der Europa- Titelkämpfe seit 1926 gelang. Ian Black und die hübsche Olympiasiegerin von Melbourne, Judy Grinham, eine 19jährige Büro- angestellte aus London, setzten nach elf jähriger Unterbrechung die dünne Erfolgs- kette der Damen-Kraulstaffel von 1927, des Rückenschwimmers Besford(1934) und des Brustschwimmers Romani(1947) fort. Held des Tages war der 17jährige Ober- schüler lan Black aus Aberdeen— in Schottland—, wie der sympathische Bursche mit dem ernsten Gesicht, in das sich bei den begeisterten Ovationen des Publikums hin und wieder ein zaghaftes Lächeln schlich, stolz betonte. Mit 1,72 m ist der stets ruhige Junge mit dem gewellten Blondhaar über der eigenwilligen Stirn und den klaren grauen Augen keineswegs zu den athleti- schen Gestalten in Budapest zu zählen, aber seine Figur zeichnet sich durch die für einen Schwimmer ideale„Tropfenform“ mit brei- ten Schultern und schmalen Hüften aus. Die Verbindung mit einer ausgezeichneten hohen Wasserlage des Oberkörpers, einem stilistisch vorbildlichen Armzug und einer an die Gleichmäßigkeit einer Schiffsschraube gren- zenden Beinarbeit ergibt den Weltklasse- Schwimmer Black. Der Stern Ian Blacks begann in diesem Jahre erstmals bei den Empire-Spielen in Cardiff zu strahlen, als der kaum bekannte „Wonderboy“ nach seinen Münchner Länder- kampf-Erfolgen über Hans Zierold, dem australischen Weltrekordler John Konrads einen großen Kampf über 440 Vards lieferte und auch das 300 m Schmettern gewann, das er angeblich überhaupt nicht liebt. In- zwischen stellte der stets in einem schottisch- karierten Bademantel am Start erscheinende Black, der in seinem Training täglich drei Meilen zurücklegt, folgende zur Weltklasse zählenden Leistungen auf: 200 m Kraul in 2:05,6, 400 m Kraul in 4:28, 4(Europarekord), 800 m Kraul in 9:25,5(Europarekord), 1500 m Kraul in 18:06, 2(Europarekord) und 200 m Schmettern in 2:21,9(Europa-Jahresbest- leistung). In dieser Superform wird Black nach den 400 m Kraul und 200 m Butterfly auch die 1500 m Kraul gewinnen. Mit drei Goldmedaillen auf einer Europameister- schaft aber wäre der erst 16jährige Schotten; schweren Vorlauf am Samstag zog. Im rein italienischen Fliegerfinale schlug der Favorit Gasparella seinen Landsmann Gaiardoni sehr sicher. In beiden Läufen führte Gasparella so viele Scheinangriffe, daß Gaiardoni völlig entnervt die wirkliche Attacke nicht mehr parieren konnte. Im 4-EKm-Verfolgungsfahren der Amateure bot der englische Sieger Norman Sheil eine große kämpferische Leistung. Er führte gegen Gau- drillet Frankreich) nach einem Blitzstart, flel dann jedoch zurück und hatte 800 m vor dem Ziel fast 50 m Rückstand, die er in einem tollen Endspurt wettmachte und dann noch 20 m Vorsprung herausfuhr. Seine großartige Form bestätigte der französische Titelverteidiger Roger Riviere in der Qualifikation der Profi-Verfolgung. Mit 5:59,2 Minuten(50,125 km /st) fuhr er über die 5-km-Distanz die schnellste Zeit, die bis- her in der Welt erreicht wurde. Weltrekord halter(im Alleingang) ist Faggin(Italien) mit 6:06, 4 Minuten. Der deutsche Stehermeister Jakobi gab in der 39. Minute des Stundenrennens auf, als keine Hoffnung mehr für ihn bestand. Er big sich an dem Holländer Koch die Zähne aus und wurde schließlich in der 23. Minute von deutsche Team dann jedoch weit zurück. bub, der nach dem Schulabgang Medizin studieren möchte, ein neuer Arne Borg! Zu Blacks Erfolg, innerhalb von 40 Min. in zwei schweren Rennen gegen die ge- samte europäische Elite zu gewinnen, trug übrigens sein Landsmann Gratam Sykes Wahrscheinlich nicht unwesentlich bei. Sykes mußte wegen Zeitgleichheit im 100-m-Rük- kenvorlauf einen Stichkampf gegen den Un- garn Müller bestreiten, der zwischen dem 400-m-Kraul- und 200-m-Butterflyfinale ein- geschoben wurde. Diese zusätzlichen zehn Minuten gaben Black gerade genügend Zeit, um sich nach dem schweren ersten Rennen kür den Kampf mit dem unerwartet starken tschechoslowakischen„Delphin“ Pawel Paz- direk(2:22, 6) zu erholen.„Ich hatte schon die Hoffnung auf einen Sieg aufgegeben“, meinte Black nach seinem faszinierenden Endspurt, bei dem er es trotz äußerster Kraftanstren- gung noch fertigbrachte, seinen Gegner bei jedem Zug zu beobachten. Nach ärztlicher Ansicht hätten zehn Minuten weniger Pause den Wärmehaushalt und Stoffwechselaus- tausch des Briten nicht rechtzeitig reguliert. Man darf gespannt sein, wie ein ausgeruh- ter Ian Black am letzten Tag der Europa- meisterschaften im 1500-m-Kraulfinale den Schlußpunkt unter das glorreiche britische Schwimmsport-Kapitel„Budapest 1958“ set- zen wird. 7 GERIN G SEHR GERING IST UNSERE AUSBEUTE Nach 39 Minuten stieg er vom Rad: Am dritten Tag der Bahn- Weltmeisterschaften im Pariser Prinzenpark, an dem der Besuch mit knapp 5000 Zuschauern abermals hinter den Erwartungen zurückblieb, wurden mit Gasparella Utalien) und Norman Sheil England) die Amateurmeister im Flieger- und Verfolgungsfahren sowie die restlichen vier Teilnehmer am Steherend- lauf der Berufsfahrer ermittelt. Der zwei Tage vorher im ersten Vorlauf unplaziert gebliebene deutsche Meister Heinz Jakobi schaffte es auch im Hoffnungslauf nicht, so daß am Sonntag Marsell im Finale gegen neun Ausländer antreten muß. Außer dem Dortmunder ist in Paris nur noch Fliegermeister Werner Potzernheim Mannover) da- bei, der bei der Auslosung mit Antonio Maspes Italien) und dem Japaner Kato einen dessen Landsmann Wagtmans überrundet, der Koch gegen den Deutschen abschirmte. Die beiden Holländer fuhren die letzten zwölf Minuten allein, nachdem alle ihre Gegner aufgegeben hatten. Die Ergebnisse: Amateure: Verfolgung, Finale: 1. Sheil England) 5:09, 2. Gaudrillet Frankreich) 5:11,6, um den 3. Platz: 1. Simo- nigh(Italien) 5:15, 2. Dalton(Neuseeland) 516,4.— Flieger, Finale, 1. Lauf: 1. Gaspa- rella 12,2, 2. Gaiardoni(beide Italien), 2. Lauf: 1. Gasparella 12,8, 2. Gaiardoni, um den 3, Platz, I. Lauf: Ploog 12,2, 2. Coster(beide Australien), 2. Pauf: 1. Ploog 12,8, 2. Coster. Profli-Steher, 1. Hoffnungslauf: 1. Wierstra (Holland) 76,618 km in einer Stunde, 2. Ver- schueren(Belgien) 200 m, 3. Lovisetto ta- lien) 235 m, 4. Meier Schweiz) 420 m, 5. La- valade(Frankreich) 2980 m zurück, 2. Lauf: 1. Wagtmans 64,749 km, 2. Koch(beide Hol- land) 1 Runde zurück, Jakobi(Nürnberg), Müller(Schweiz) und Boufard(Frankreich) aufgegeben. Sechser-Straßen meisterschaft Der RRC Endspurt“ hat am Sonntag in Linkenheim den Landestitel im 100-km- AUCH DIE DEUTSCHEN WASSERBALLER hielten nicht ganz, was man sich von ihnen versprochen hatte, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß in Budapest mit Achim Schneider der erfolgreichste Torjäger und Spielmacher der DSV-Sieben fehlte. — Unser Bild zeigt einen deutschen Spieler in der Begegnung mit Bulgarien beim Torschuß. Dieser Gegner konnte noch ebenso wie die Polen in der Vorrunde distan- ziert werden, die Niederlagen gegen Jugoslawien, Ungarn und Holland warfen das dpa-BIld Deulschlands Stele meister Heinꝛ qakobi gescheiter Marsell muß im Endlauf gegen neun Ausländer antreten/ Gasparella und Sheil Weltmeister Mannschaftsfahren zu verteidigen. Ein ernst- zunehmender Gegner könnte ihm diesmal der Mannheimer Verein hält diesen Titel schon seit Kriegsende— in der Mannschaft des ortsansässigen Renn- Clubs entstehen, in der so bekannte Fahrer wie Kuntz und Da- genbach an den Start gehen. Die Jugend, die als erste ums sechs Uhr morgens auf die Rundstrecke geht, hat eben- falls Aussichten, den Landestitel nach Mann- heim zu bringen, vor allem weil auch der RC Neckarau durchaus in der Lage ist, ein schlag- Kräftiges Team zu stellen. erg Cerüchte um szymaniak vom Wuppertaler 8V 2 Urück gewiesen Der Wuppertaler SV teilte am Freitag mit, daß alle Gerüchte über einen unso- liden Lebenswandel seines Nationalspie- lers Horst Szymaniak nicht den Tat- sachen entsprechen. Der in die zweite Liga abgestiegene Verein nahm in einem Kommunidué wie folgt Stellung:„Wir haben in diesen Tagen mit entsetztem Befremden zur Kenntnis nehmen müs- sen, daß über unser Mitglied, den Natio- nalspieler Horst Szymaniak, in der Presse und in der Oeffentlichkeit ent- ehrende Meldungen verbreitet wurden, die jeder Grundlage entbehren. Wenn der Bundestrainer, Herr Herberger, zu der Ueberzeugung gekommen ist, zu dem Ländertreffen gegen Dänemark Horst Szymaniak nicht aufzustellen, so mögen ihn Gründe veranlaßt haben, die diese Maßnahme rechtfertigen. Wir fühlen uns aber veranlaßt, gegen alle unsauberen Kombinationen um diese Nichtnominie- rung für die Ländermannschaft auf das energischste zu protestieren. Gegenüber verschiedenen Berichten müssen wir zur Rehabilitierung richtig stellen, daß unser Spieler Horst Szymaniak weder einen unsoliden Lebenswandel führt, noch an zahlreichen Festlichkeiten nach der Welt- meisterschaft teilgenommen hat. Sein Trainingsfleiß und sein kameradschaft- liches Verhalten waren wie immer vor- bildlich, einwandfrei und ohne Tadel. Anderslautende Berichte müssen von uns als bösartige Verleumdungen ge- kennzeichnet und zurückgewiesen wer- den.“ 4 5 Ob's stimmt! Titelkampf Humez— Scholz am 4. Oktober Der Berliner Boxveranstalter Fritz Gretz- schel teilte am Freitag mit, daß der Kampf um die Europameisterschaft im Mittel- gewicht zwischen dem Titelverteidiger Char- les Humez Frankreich) und dem deutschen Meister Gustav Scholz Gerlin) nunmehr endgültig am 4. Oktober im Berliner Olym- pia-Stadion stattfinden soll. Der Berliner Boxpromoter, der nach mehrfachen Termin- verlegungen nach Paris geflogen war, um den bereits fraglich gewordenen Titelkampf doch noch zustande bringen zu können, hat von dem Humez-Manager, Philippe Filippi, eine Bestätigung dieses Termins erhalten. Speisers Zusage für Schöppner Aus New Lork traf in Berlin die telegra- fische Zusage des amerikanischen Weltmei⸗ sterschaftsanwärters Chuck Speiser zu einem Kampf gegen den deutschen Halbschwer⸗ gewichtsmeister Erich Schöppner. Ursprüng- lich sollte diese Begegnung in den USA stattfinden. Dann aber reagierte Speiser auf das Gegenangebot deutscher Veranstalter positiv. Der Kampf soll innerhalb der näch- sten zwei Monate— wahrscheinlich in der Dortmunder Westfalenhalle— ausgetragen werden. Vorher soll Schöppner nach seiner langen Ringpause allerdings noch einen leichteren Gegner erhalten, nachdem der für dieses Wochenende vorgesehene Kieler Start gegen Erwin Hack wegen einer Angina des Meisters ausfallen mußte., Am Pistenrand im Prinzenpark: Lackierte Fingernägel ver zeriie Hesienle- Stimmungsbilder von den Rad-Weltmeisterschaften in Paris Uber Rad- Weltmeisterschaften der Frauen kann man geteilter Meinung sein. Hier im Pariser Prinzenpark jedenfalls ist man es. Man sieht zu viele Schatten, um diesen Titel- kämpfen ohne Einschränkung zustimmen zu können. Gewiß— es gibt auch Ausnahmen. Die Russinnen zum Beispiel. Sie fahren einen sehr eleganten Stil. Man sah ihnen während des Rennens die enormen Anstregungen nicht an, so flüssig und leicht wirkte alles bei ihnen. Die meisten Teilnehmerinnen aber quälen sich doch nur über die Distanz. Es ist nun einmal nicht jedermanns Sache, ein hübsches Mädchengesicht zu sehen, das sich unter dem Sturzhelm mühsam ein Lächeln abzuquälen versucht. Da vielfach aber die Anforderun- gen körperlich einfach nicht zu bewältigen sind, wird das Lächeln meist zu einer Grimasse. Dazu passen dann aber nicht die rotlackierten Fingernägel, mit denen einige Teilnehmerinnen ihre Zuneigung zur Mode- stadt Paris ausdrücken wollten. Blutrote Fin- gernägel unter dreckverschmierten Renn- handschuhen— wie schon gesagt: man kann geteilter Meinung sein * Besonderes Pech verfolgte den italieni- schen Amateurflieger Gaiardoni. Der musku- 16se, tief braungebrannte Athlet im Azzuri- Trikot stürzte in seinem ersten Lauf des Viertelfinales gegen den Engländer Barton. Mitten in der Kurve rutschte ihm die Ma- schine weg. Kopfüber sauste er die steile Betonwand hinunter. Das Rennen wurde ab- geläutet. Mit glücklicherweise nur ganz un- erheblichen Schrammen am Knie trat er zur Wiederholung an. Genau an derselben Stelle der Bahn gab es einen Knall. An, Gaiardonis Maschine war ein Reifen geplatzt, zum zwei- ten Male tauchte der Italiener kopfüber in die Tiefe. Es ist schon ein erschreckender An- blick, einen Fahrer stürzen zu sehen. Man meint jedesmal, nun sei ein Krankenauto fällig. Wieder aber stand Gaiardoni fast un- beschädigt auf. Ein neuer Versuch. Tausende Augenpaare verfolgten den Italiener auf sei- nem Weg zur Sturzstelle, aber— diesmal ging alles glatt. Als Gaiardoni die für ihn so fatale Kurve passiert hatte, brauste der Beifall auf. Stärker, sicherlich jedoch impulsiver, als sei der Italiener Weltmeister geworden. Aber dieses freundliche Publikum kann auch anders sein. In einer für den Radsport so ehrwürdigen Stätte wie der Pariser Prinzenparkbahn Uber Rad- Weltmeisterschaften der Frauen dürften organisatorische Pannen, wie wir sie in diesen Tagen erlebten, nicht passieren. Man weiß zwar seit altersher, daß die teil- weise recht betagten Herren des Radsport- Weltverbandes nicht gerade die schnellsten sind— falls es sich nicht um den Weg zu einem Bankett handelt— aber daß man ein halbes Dutzend Mal einen Fahrer über den Lautsprecher auffordert, zum Startplatz zu kommen, obwohl er dort fast angewachsen steht, ist doch etwas hart. Andererseits star- tet man seelenruhig ein Rennen und hat nicht bemerkt, dag noch ein Teilnehmer fehlt. Oder die Startpistole versagt zum 23. Male. Oder man gibt verkehrte Resultate bekannt. Oder es fehlt ein Kommissar. Oder es versagt die Beleuchtung, die im Verfolgungsrennen die Positionen der Fahrer anzeigt. Oder, oder, oder., man könnte noch lange so fort- fahren. In diesen Augenblicken kocht dann die gallische Volksseele über. Es sind bestimmt keine Koseworte, die dann von den weiten Zuschauerrängen zum Standort der Offiziel- len im Innenraum hinüberfliegen. Wenn auch nur ein Bruchteil dessen sich erfüllt— die sonst so hart umkämpften Kommissar- Sessel der UCI wären für immer verwaist costa pfeift Ungarn- Vds Schiedsrichter des Wasserballgroßkampfes Ungarn— Sowjetunion, der sportlich ein Höhepunkt der Budapester Europameister- schaften ist, wird der italienische Hotelbe- sitzer Costa sein. Das daran anschließende Abschlußspiel des gesamten Turniers Jugo- slawien— Italien leitet heute Abend der ausgezeichnete Belgier Bauwens. In Wasserballkreisen ist man über die An- setzung Costas, der beim 4:8 der Deutschen Sieben gegen Ungarn äußerst anfechtbar nicht weniger als vier Vier-Meter-Strafwürfe gegen Deutschland verhängte, sehr über- rascht, weil Costa Italiener ist und die Az zurri nach ihrem 4:2-Sieg über die UdSSR noch die Chance auf einen der ersten drei Plätze haben. Es wäre zweckmäßiger ge- wesen, so argumentiert man in Budapest, gerade für das so schwierige und delikate Spiel Ungarn— UdssR den Schiedsrichter aus einem Land zu wählen, das an den letz- ten Entscheidungskämpfen nicht mehr betei- ligt ist. Weitere Sportnachrichten Seite 9 und 19 Seite 18 MORGEN Samstag, 6. September 1958/ Nr. 205 das Fachgeschäft for Linoleum- Iapeten zeigt lhnen dlas Veueste D 3, 3 Telefon 20084 Stahlworen MANICUREBEDARFE 2, 9, Kunststraße Schlafzimmer Birnbaum, nur 635,-Dœ0 Qualitätsarbeit Hoges appel N ANNHEN 8472 Besichtigen Sie die neuen Ausstellungsräume. Das neue Rleid Mm., F 1, 10—11 falz. 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Angest., Hafenstr. 38, und Griesbaum Maria, Werftstr. 27.— Jung Alfred, Buchbinder, Mittelstr. 33, und Keller Edith, Gärtnerstr. 75.— Bickel Alfons, Handformer, K., Auerhahnstr. 9, und Rubenschuh Anna, W., Alsenweg 58.— Fabian Peter Josef, kfm. Angest., W., Jakob- Faulhaber-Str. 2, und Schneider Erika, Neckarhausen.— Strek- ker Dieter, kim. Angest., Heilbronn, und Rau Ellen, S 2, 2.— Linder Karl, Schreiner, Schimpferstr. 4, und Scherb Centa, W., Rottannenweg 36.— Boeke Helmut, Bäcker, Käfertaler Str. 41, und Hoffmann Anny, Chamissostr. 6.— Karl Heinz, Autoschlos- ser, W., Philjpp-Brunnemer-Weg 3, und Rohr Renate, U 4, 12. Schnizer Gerhard, techn. Angest., qu 7, 21, und Mohr Liesel, Leutershausen.— Großkinsky Fred, Polsterer, W., Alte Frankfur- ter Straße 16, und Emmering Irene, W., Waldfrieden 13. Ros- kowetz Gerhard, Student, Karlsruhe, und Gläser Brunhilde, Städtische Krankenanstalten.— Anastassoff Viktor, Geschäfts- führer, U 5, 13, und Gleiter Gerda geb. 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August: Lache Arno, kfm. Angest., Mollstr. 30, und Sleis Renate Ingeborg, Ne..., Friedensstr. 17.— Müller Wal- ter, Spengler, Eichendorffstr. 8, und Voges Waltraud geb. Bolles- sen, Rheindammstr. 48.— Burger Harald, Former, Rh., Münch- Wälderstr. 14, und Noller Christine, Heinrich-Lanz-Str. 16.— Lei- dig Karl Heinz, Koch, W., Große Ausdauer 13, und Frieser Dro- thea, W., Lerchenstr. 7.— Bannwarth Fred, kfm. Angest., Städt. Krankenansalten, und Becker Lilli, Sch., Loslauer Weg 10. 8 Nonn Dieter, Mechaniker, Kä., Straßenheimer Weg 7, und Pöt- zinger Ingeburg, Schwetzinger Str. 142.— Herter Teo, Kkz-Schlos- ser, Elfenstr. 3, und Lehmann Christel, Landwehrstr. 42.- Schad- ler Bernhard, Justizangest., Neustadt a,. d. W., und Winter Ma- thilde, Augusta-Anlage 3.— Reiling Erich, Spengler, Sophien- straße 16, und Deutsch Elisabeth, Lutherstr. 5.— Maurath Walter, Kfm. Angest., Pfalzplatz 23, und Püschel Erika, Ne., Steuben- straße 11. Schlüter Heinrich, Schlosser, Wst., Herrmannstr. 14, u. Döhring Annemarie, Egellstr. 4.— Glück Hans, Bauarbeiter, Se., Kloppenheimer Str. 19, und Schulz Hildegard, Wallstattstr. 66.— 27. August: Czernin Johann, Postassistent, Rheindammstr. 48, u. Schmitt Elisabeth, Eichelsheimer Str. 3.— Geyer Richard, Ge- schäftsführer, Schwetzinger Str. 43, u. Schulz Lieselotte, Zeller- straße 70.— Herbold Manfred, kfm. Angest., Uhlandstr. 39, und Scheid Ute, Uhlandstr. 3-5.— Stark Günther, Postassistent, Lenau- straße 46, und Zintl Anni, Ludwigshafen.— Oestreicher Gerhard, Student, B 1, 8, und Faustmann Rita, M 6, 13.— Kölinberger Otto, Maschinenschlosser, W., Waldstr. 35, und Salvatore Erika, W., Spiegelfabrik 227.— Bäurle Günter, Metzgermeister, Sch., Marienburger Str. 16, und Gärtner Hiltrud, Seckenheimer Str. 76. — Fritz Heinz, Gerichtsreferendar, B 1, 7b, und Reichelt Bärbel, Meerlachstr. 5.— Hilbert Karl, El.-Monteur, Kleinfeldstr, 23, und Brom Ursula, Städt. Krankenanstalten.— Britz Harald, El.-Ing., Otto-Beck-Str. 47, und Vester Marianne, Ne., Neckarauer Str. 223. . Grebe Hermann, Vermessungsrat, O 4, 6, und Meding Gerda, Ellerstadt-Pfalz.— Wild Dietrich, Former, und Günther Ingrid, beide F 7, 20.— Engel Josef, Schreiner, Sch., Memeler Str. 41, u. Jerabek Hermine, Landwehrstr. 50.— Finke Heinz, Heizungs- monteur, W., Weizenstr. 5, und Hellwig Eva, W., Roggenstr. 21. Rausch Manfred, Kältemonteur, Güterhallenstr. 13, und Böcher Irmgard, U 5, 13.— Geiger Hans, Lagerarbeiter, W., Station- straße 7, und Ziemer Doris, Draisstr. 39.— Palten Edgar, Ma- schinenschlosser, W., Staudenweg 19, und Wicht IIse, W., Stauden- weg 10. Wahl Emil, kfm. Angest., Fratrelstr. 16, und Baumann Rita, Ne., Luisenstr. 6.— Kalmbacher Manfred, Bankangest., Rh., Im Hummelhorst 12, und Neckermann Carin, Geibelstr. 7.- Breu- nig Kurt, El.- Installateur, Lortzingstr. 4, und Eiermann Erika, Erlenstr. 68.— 28. August: Jörger Adolf, Kraftfahrer, J 4a, 4, und Straßburger Elisabetha geb. Petri, Ulmenweg 7-17.— Pfannebecker Hans, Bäcker, Kleinfeldstr. 9, und Himmel Hannelore, H 7, 22. Klingbeil Friedbert, Dreher, und Schettler Hilde, beide Lang- straße 74-76.- Kreutzer Horst, Substitut, u Baumbusch Eva, beide R 3, 12.— Rexroth Gerhard, Schlosser, W., Zellstoffstr. 12a, und Theuer Margot, W., Glücksburger Weg 8.— Baer Hans, Fabrik- arbeiter, W., Fliederweg 29, und Handschun Ursula, W., Flieder- weg 23.— Gräble Karl, Bauschlosser, Sch., Kattowitzer Zeile 69, und Friedmann Helga, Herzogenriedstr. 119.— Wolf eHini, Me- chaniker, W., Sandhofer Str. 13, und Fischer Gerda, W., Sand- hofer Str. 22.— Pilch Herbert, Res.-Lokführer, Ruhrstr. 30, und Richter Helga, Ludwigshafen.— Glaser Dieter, kfm. Angest., Lui- senring 15, und Kackerow Marlene, Eisenlohrplatz 1.— Schütz Werner, Konstrukteur, Holzstr. 17, und Schmitt Julia, Rheinvillen- straße 16-18.— Kolb Egon, kfm. Angest., Zellerstr. 52, und Hen- ninger Edeltraud, Städt. Krankenanstalten.— Radschun Werner, Molkereigehilfe, Seckenheimer Str. 55, und venohr Alice Edith, Mülheim-Wichterich.— Haag Werner, Maschinist, Karl-Benz- Straße 16, und Stephan Liselotte, Alphornstr, 442.— Filliung Ger- Bard, Monteur, Zeppelinstr. 33, und Wolf Renate, W., Kornstr. 6. Busch Kurs, Werkzeugmache, W., Welzenstr. I, und Braun Ur- Japeſen- Schürec 2. 8 Tel. 22469 Adam Ammann Aratemäntel und Irztehosen 58 1, 10 fel. 23373 Billige 79 8 D 1 prachtvolle Qualitäten Küchen Schlafzimmer- Wonnschtänke- Befttoaches Schöne Sonderangebote. Teilz. Möbel- Zimmermann, N 4, 19 Den neuen Mantel Mhm., F 1, 10-11 Efälzer Haus) Gasherde Junker + Ruh und Oefen Gr. Auswahl, Zubehör, Reparaturen Luginsland, M4, 12, am Arbeitsamt Sport-Hemden hemllen⸗ 2 le; P 2, 4. Freß gasse 110 Millionen SINGER Nähmaschinen Wurden seit 1851 verkauff. 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Angest., Dipl.-Kfm., Eichelsheimer Str. 52, und Feuerstein Ruth, Lindenhofstr. 64.— Türner Walter, Kraftfahrer, Gartenfeld- straße 27, und Lerch Gertraude, Hemshofstr. 9-11.— Baumann Hans, Student, Max-Joseph-Str. 185, und Ewald Heide, Fratrel- straße 14.— Ballweber Dieter, Ingenieur, Frankenthal-Pfalz, u. Klumpp Hildegard, Beilstr. 28.— Futscher Norbert, Apotheker, Augusta-Anlage 36-44, und Werner Sibylle, Wohlgelegen 1a. Nitsch Bruno, Bauarbeiter, Landwehrstr. 25, und Laux Josefine, W., Ahornhof 10.— Seębastiany Rudolf, kfm. Angest., W., Am Kiefernbühl 33, und WIid Christa, W., Haselweg 13. Albrecht Werner, Bankangest., Richard-Wagner-Str. 46, und Galm Chri- Stina, Rh., Relaisstr. 82.— Wählt Karlheinz, Bauingenieur, Uh- landstraße 11, und Taubert Ingrid, Städt. Krankenanstalten.— Sock Manfred, El.-Meister, Schwäbisch-Hall, und Rösch Hedwig, W., Unter den Birken 48.— Schober Günter, Fernmeldemonteur, Kirchenstr. 5, und Sauer Ingeborg, Ne., Niederfeldstr. 61.— Trunk Georg, Spengler u. Installateur, Ne., Neckarauer Str. 111, und Pauli Anna, K 4, 19.— Gerold Wilhelm, Bauingenieur, W., Wald- frieden 56, und Geißinger Anneliese, Sch., Gnesener Str. 34.— Mayer Ernst, Spengler, An den Kasernen 21, und Sax Erika, W., Roggenstr. 28.— Koewitsch Georg, Schlosser, und Pfeifer Hed- wis geb. Damaschke, beide Schimperstf. 14.— Seyfert Adolf, Bäcker, Sa., Luftschifferstr. 12, und Dauflinger Renate, G 5, 8.— Schreiner Hans, apl. Stadtsekretär, Fratrelstr. 13, und Adler Helga, Tauberstr. 3.— Hessert Hermann, techn. Zeichner, Güterhallen- straße 18, und Kirsch Anna Maria, Groß-Rohrheim, Kreis Berg- straße.— Dürschlag Gustav Adolf, Schweißer, Rheinaustr. 1, und Oswald Katharina, Fe., Hauptstr. 86.— Reiners Erwin, Maschi- nenschlosser, Langstr. 97, und Paluszek Gertrud, Mittelstr. 137. Groß Robert, Pol.-Hauptwachtsmstr., Seckenheimer Str. 73, und Arnold Inge, Seckenheimer Straße 73.— Uhrig Erich, Mechani- ker, Ne., Wilhelm-Wundt-Str.s, und Hauck Martha, Zellerstr. 64. 30. August: Bergemann Klaus, Pionier, Eisenlohrplatz 3, und Stieber Brigitte, Käfertaler Str. 213.— Beisel Werner, Schweißer, W., Rindenweg 22, und Wagner Helga, Waldhofstr. 220.— Bern- auer Karl Heinz, Spengler u. Installateur, Waldhofstr. 218, und Wittenmaier Gerda, K 4, 7.— Saller Johann, Fabrikarbeiter, W., Freyastr. 60, und Anzmann Martha, W., Kasseler Str. 138.— Me- chaniker Walter, Mechaniker, W., Narzissenweg 46, und Heß Doris, Kleine Riedstr. 14.— Breuer Arthur, Schuhmacher, u. Galm Hed- Wig geb. Köckritz, beide Heinrich-Lanz-Str. 24.— Kühner Gustav Wilhelm, Spengler u. Installateur, und Meier Anna Maria geb. Gackstädt, beide K 4, 21.— Michalik Werner, Bauing., R 7, 29, u. Link Elisabeth, B 6, 4-5.— Bach Werner, Ingenieur, M 7, 22, u. Salletsch Ilse, Schwetzinger Platz 6.— Crèpy Bernard, Techniker, Sagny(Frankreich, und Mohr Gertrud, Friedrich-Ebert-Str. 43. Werle Erich, Polsterer u. Tapezier, Zellerstr. 11, und Klein Ursula, K., Mannheimer Str. 137.— Schreiner Emil, Schreiner, Hdbg.- Wieblingen, und Wingert Gudrun, Eisenlochrstr. 19.— Leonhard Alois, kfm. Angest., Ne., Ludwig-Frank-Str. 18, und Uhi Martha, Waldparkdamm 3.— Weinlein Wilhelm, Ingenieur, Ne., Struve- straße 13, und Oster Marianne, Heinrich-Lanz-Str. 13.— schwank Klaus, Referent, Dipl.-Volkswirt, Witten à, d. Rhur, und Witzel Ursa, Rahnfelsstr. 16.— Haas Johannes, Bauarbeiter, Rheinnhäuser- straße 54, und Brunn Rosemarie, Qu 3, 11-12.— Wolff Siegfried, Maurer, Dinslaken, und Lofink Hannelore, Werftstr. 15. Gestorbene: 21. August: Baschenegger Alfred Philipp, Kraftfah- rer, 20. 7. 23, Basser mannstr. 57.— 2. August: Heß Anna Marga- retha Charlotte geb. Wetzel, 27. 10. 78, Meeräckerplatz 4.— Ger- ner Wolfgang, 22. 8. 58, Waldparkstr. 30.— Back Heinz Julius, 31. 12. 53, Sa., Sterngasse 26.— 23. August: Lutz Franz Josef, Steuerbetriebsassistent, 12. 10. 95, Käfertaler Str. 36.— Ebeling Karin, 21. 8. 58, Rh., Durlacher Str. 86.— Bergmann Elisabetha Seb. Jöst, 11. 6. 04, Viernheim, Künnerstr. 4.— Schmitt Luise Seb. Kupper, 10. 10. 75, Pumpwerkstr. 10.— Gessel Wilhelm Flo- rine geb. Schappert, 31. 1. 06, Dammstr. 52.— Schwob Wilhel- mime Frieda geb, Hieber, 14. 2. 91, Ne., Robert-Blum-Str. 17.— Bühler Gerhard Siegfried, Dreher, 22. 6. 38, Ne., Germaniastr. 30. . 24. August: Kloos Louise, 11. 10. 70, J 3, 6.— Last Fhilipp Anton, fr. Packer, 24. 11. 03, Ackerstr. 22.— Sinquefield Anna geb. Barth, 2. 9. 19, Wst., Atzelbuckel 9.— Hachgenei Tilman, 11.2. 57, M. 7, 1a.— Westermann Hans Arthur, Postschaffner, 23. 4. 15, K., Bäckerweg 25.— Busalt Anna Maria geb. Gerst- ner, 14. 10. 24, Heddesheim, Poststr. 17.— Lenz Hide Hertna Ida geb. Domas, 14. 11. 07, Kalmitstr. 10.— 25. August: Granel Emil, tr. Bahnarbeiter, 23. 6. 79, Untermühlaustr. 87.— Klein Anna Maria geb. Post, 14. 10. 91, W., Tannenstr. 4.— Iverson lisa- beth geb. Oestreich, 19. 7. 78, Renzstr. 9.— Klett Jakob, fr. Zim- mermeister, 22. 9. 93, Lameystr, 17.— Scherpner Florian Walter, 24, 8. 58, Haardtstr. 15, Berberich Jchann Sebastian, Stadt- arbeiter a. P., 10. 2. 62, Seckenheimer Str. 23.— Richter Anna Lina geb. König, 5. 2. 94, J 6, 10.— Volz Maria geb. Lenz, 22. 9. 1880, Se., Lichtenauer Str. 12.— 26. August: Lösch Michael, 26. 8. 58, Ludwigshafen, Kanalstr. 93.— Niefer Anna geb. Hagn, 13. 7. 87, Waldparkstr. 32.— Mayer Robert, fr. Schlosser, 30. 9. 88, Rh., Im Wirbel 60.— 27. August: Fabian Georg Heinrich, Arbeiter, 24. 4. 06, W., Freyastr. 72.— Heckmann Karl Georg, fr. kfm. An- gestellter, 6. 12. 89, Kä., Waldgrubenweg 16.— Burkhkuser Mar- EKus, Arbeiter, 4. 8. 05, Lortzingstr. 31.— Berglar Friedrich Franz Georg, Vertreter, 7. 3. 09, Augartenstr. 93.— Müller Wilhelm Bruno, Justizsekretär a. B., 7. 3. 83, Kußmaulstr. 1.— Diehm Margareta geb. Sachs, 18. 6 91, Zellerstr. 55.— Schraml Elisa- beth geb. Samer, 19, 11. 97, Ne., Mönchwörthstr. 6.— 28. August: Link Wilhelm Otto Friedrich, fr. Kaufmann, 6. 4. 87, Meeräcker- Platz 4.— Klein Otto, Mechaniker, 10. 6. 1900, Rupprechtstr. 7. Heller Kar! Otto, Fräser, 23. 3. 01, Gärtnerstr. 9.— Drescher Ja- Kkob, fr. Werkmeister, 30. 5. 82, Ludwigshafen, Goethestr. 32. Zogolla Sabine Elisabeth, 27. 8. 58, Ne., Friedrichstr. 13.— Rickert Sophie Johanna geb. Kirschbaum, 3. 8. 06, Untermühlaustr. 152. Mannheim- Sandhofen Geborene: 23. August: Maaß Erich Wilhelm Karl, Maurer, und Erika geb. Kokott, Sperbergasse 1, e. T. Monika.— Mares Peter Werner, Schmied, und Hedwig geb. Dorn, Sch., Sohrauer Str. 39, 2. T. Karin.— 25. August: Mauser Gerd, Maler und Tüncher, und Ingeburg geb. Nyga, Sch., Lilienthalstr. 229, e, 8. Horst.— 28. August: Herold Heinz, Gipser, und Anita geb. Franke, Viern- heimer Weg 40, e. T. Marianne. Verkündete: 28. August: Hermenau Werner Günter, Schlosser, W., Spiegelfabrik 52, und Ehrbächer Ingeborg Margarete, Peters- Auer Str. 17.— Heimberger Erich, Gärtner, Sch., Konitzer Weg 10, und Schäfer Ottilie, Sch., Loslauer Weg 18.— 29. August: Hauch Karl Heinz, Maschinenschlosser, Sch., Lillenthalstr. 261, und Klein- bongers Margot, Webereistr. 7. Getraute: 27. August: Schädel Georg Friedrich Theo, Schriften- maler, Oppauer Kreuzweg 3, und Reubold Anneliese, Sternen- Sasse 7b.— Kunzmann Karl Heinrich, Dreher, Taubenstr. 2a, und Schwenzer Ruth Maria, Hoher Weg 7.— 238. August: Maltzahn Heinz-Hartwig, Schlosser, Taubenstr. 3, und Flaucher Ursula Re- nate, Karlstr. 132.— Weinig Egon Walter, Gipser, Sch., Opitz- straße 21, und Maler Roswita Erika, Schh., Sohrauer Str. 49.— Blum Fritz Raimund, Maschinenschlosser, Zellstoffstr. 34b, und Mäder Iris Emmi, Sternengasse 4.— Braun Egon Edmund, Ar- chltekt, Luftschifferstr. 9, und Zieger Margot, Sandhofer Str. 270. , Lautenbach Helmut, Bankkaufmann, Schützenhaus, und Kubie- Zek Ingrid, Tarnowitzer Weg 62. Wagner Hermann Friedrich, Fernmeldemonteur, Sonnenstr. 14, und Vogel Renate Ursula Ba- bette, Zellstoffstr. 42d.— Quenzer Karlheinz Traugott, Schlosser, Sch., Kulmer Str. 1, und Beckerle Ursula, Sch., Haderslebener Straße 9.— Herbel Erwin Tobias, Metzgermeister, Dorfstr. 33, und Raschkowsky Annette, Schönauer Str. 1.— Rogers Richard Albert, Specialist fourth class, Indianapolis, Indiana, USA, zur Zeit Kä., Spinelll Barracks, und Gerrlich Helga Friedel Emilie, Goslarer Wes 9.— 29. August: Schwinn Jürgen Kurt Robert, Laborfach- Werker, Kä., Habichtstr. 27, und Schmiade Edith Ida, Sch., Lissaer Weg 8.— Bruschke Hans Walter, Bergmann, Kä., Bensheimer Straße la, und Jablowsky Rosa, Sch., Lilienthalstr., ostbau 6. Nagel Werner, Schlosser, Verl. Ausgasse 111, und Thalmann Bri- Sitte Hildegard Regina geb. Döppel, Luftschifferstr. 3.— Müller Werner Karl Wilhelm, Elektromechaniker, Sonnenstr. 4, und Peuk- kert Anna Maria, Sch., Lilienthalstr. 209,— Litters Werner Josef, Installateur, Scharhofer Str. 20, und Müller Jolanthe, Sch., Oste roder Weg 7.— Beckerle Karl Heinrich, Arbeiter, Sch., Katto- Witzer Zeile 79, und Hoppe Ruth Sonja, Mhm., Theodor-Kutzer- Ufer.— Faubel Hermann Erich, Spengler und Installateur, Sch., Tilllenthalstr. 217, und Knoop Magdalene, Sch., Lilienthalstraße, Westbau 5.— Schwarz Otto, Bäcker, Birnbaumstr. 4, und Bün- ger Edith Luise, Weinheim, Bergstr., Freudenbergstr. 17. Gestorbene: 28. August: Ehrbächer Magdalena geb. Guckert, 24. 7. 1879, Schönauer Str. 28. Mannheim-Friedrichsfeld Getraute: 1. August: Probst Robert Georg, Bauschlosser, Se., Dünenweg 14, und Dünkel Ruth, Rehpfad 30.— Fuchs Alfons, Schuhmacher, und Volkert Erika Luise, beide Rehpfad 28. Jobke Wilhelm Heinz Norbert, Ing., und Reuther Eleonore Maria Klara Luise, beide Schlettstadter Str. 3.— 8. August: Huber Ru- dolf, Hilfsarbeiter, Se., Sandhang 13, und Lehr Brunhilde Elisa- beta, Friedrichsfelder ck.— Renbein Roland Oskar, Fabrikarb., und Erkert Lina Wilhelmine, beide Rehpfad 2.— 15. August: Dittmar Horst Alfred, Schlosser, Edingen, und Mohr Margot Mar- Sareta geb. Jakob, Hüninger Str. 3.— Grimm Kurt Theodor, Spengler u. Installateur, Edinger Str. 2, und Heberer Ingeborg Helena, Rappoltsweiler Str. 30.— 22. August: Pfeiffer Gustav Adolf, Maurer, Se., Hauptstr. 193, und Graf Ida Theresia, Kol- marer Str. 54.— Heibel Alfred Hermann, Zimmerer, und Jung Anni Elisabeta Katharina, beide Rolmarer Str. 26.— 29. August: Adamezak Gerhard Josef Valentin, Dreher, Neckarhausen, Neu- Sasse 38, und Bogumil Helga, Vogesenstr. 65. Berlejung Man- fred Jakob, Töpfer, Schlettsadter Str. 43, und Wingender Liese- lotte Erna, Hirtenbrunnenstr, 19.— Colm Werner Günter kfm. Angest., Frankfurt a. M., Fichardstr. 34, und Tessendorff Erna Emilie geb. Jünger, Bischweiler Ring 26. Gestorbene: 3. August: Ries Karl Philipp, Bundesbahnins im Ruhestand, 15. 8. 1861, Vogesenstr. 69.— 22. August: Kare Katharina geb. Kneier, 12. 1. 1892, Flamländer Str. 10. AkffkE ScAcil S. MANNHNHEI 2 2 8 vorübergehend 7 am Marktplatz — FUr die gute Nussieue- empfehlen wir unsere bekannt große Auswahl geitwa sche Jisehwä sche Froitierwaten zehr vorteilhaft im Preis Sanitäre Anlagen Ses-, Wosser- und Hausentwösserungen reparieren prompt u. 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Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: 18 loch; TSV. Birkenau— TSG Ketsch; 98 Sek- Freundschaftskampf: KSV 1884 Mannheim Krings wurde abgelöst 10 Unsere Turftips ace e 48 Epen; Se. Reiben err bein, e 880 Net 0s ee eee ene, n e, emen Wechsel gab es in der Tela der „„ 0— 3 2 Im Ot. Halle). 3 Frankfurt-Niederrad, Sonntag 855 5 8 5 55 5 71 55 09 5 5 f Motorsport 0.„ 7 0. R.: Utrillo— Net 1 2. R.: Spyg tsch; aibstadt 8 28 ohensachsen— TG Laudenbach;— 5 7 2 rings wurde Hans Faßig gew er sein 10 e eee 13 Dei loch; FS Oimpie Neulußhen— Eintracht kenheim— TV Friedrichsfeid; SV Ilvesheim e Uhr e e neues Amt bereits angetreten hat. Trainer l f e g Plankstadt; TSG Rheinau— FC Bammental. gegen VfR Mannheim; TV Brühl— VfL Nek- 5 4 5 und technischer Leiter bleibt weiterhin Mar- 5 4 R.: Adlerorden. Mittenwalde 5. R.: 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: For- karau; TV Hemsbach— S Waldhof. Radsport tin Zlotecki. Alen Adonis— Sombrani; 6. R.: Wacholderbeere tuna Edingen— Spygg 03 Iivesheim; FV 03 Kreisklasse A: TV Rheinau— Badenia Feu-„150mal rund in Friesenheim“(Radrennbahn — Wunderland; 7. R.: Harfenspieler— Ladenburg— Spygg Wallstadt; Sd Hemsbach denheim; TV Altlußheim— 64 Schwetzingen: an der Weiherstraße, Friesenheim, Sonntag i Cuharakter; 8. R.: Franz Leopold— Feenreich. gegen TSG Rohrbach; DSC Heidelberg- SV Sc Pfingstberg— ArB Heddesheim; SpVgg 14 Uhr). Weitere Sportnachrichten Seite 9 und 17 ren eitsamt — helt 5 N 3 8 13 N d 0 3 — ddt ein Z0f — — — Nr. 205/ Samstag, 6. September 1958 MORGEN Seite 19 2 Schlagerspiel in Birkenau: Der JS Ketsch fehlt nus noch ein Punbel Auch Spiele der Handball- Oberliga in entscheidender Phase/ VfR in Ilvesheim Die vier Wochen unterbrochenen Spiele in der Süddeutschen Handball-Oberliga wer- den am Wochenende fortgesetzt. Nach dem mappen 13:12-Erfolg am Mittwoch gegen Eßlingen steht Tabellenführer Frischauf Göppingen vor der Meisterschaft. Nimmt er nun auch noch die Hürde des Auswärtsspiels it Weber gegen Frankreich Juniorenländerkampf in Karlsruhe Mit dem stärksten Junioren-Aufgebot tritt der Deutsche Leichtathletik- Verband am Sonntag in Karlsruhe gegen Frankreich an. Er wurden beinahe durchweg die Erstplacier- ten der Deutschen Junioren-Meisterschaften von Ludwigsburg nominiert: 100 m: Gernandt(Stuttgart), Sunder- mann Diepholz); 200 m: Wendelin Manau), Krieger(Gmünd); 400 m: Kinder(Lüden- scheid), J. Müller(Berlin); 800 m: Klinken- berg Ouisburg), Günthner(Eglosheim); 1500 m: Sendowski(Lübeck), Lehmann(Ber- lin); 3000 m: Böthling Neumünster), Starz- mann(Liebenzell); 110 m Hürden: Gerbig Güsselsheim), Appel Ludwigshafen); 400 m Hürden: Reimold(Karlsruhe), Waltje Miez); zmal 100 m: Gernandt, Sundermann, Krie- ger, Wendelin; Hochsprung: Hopf(Würz- burg), Weber(Mannheim); Stabhochsprung: Lehnertz(Solingen), Sommer(München); Weitsprung: Scharp(Neumünster), Eiberle Reutlingen); Dreisprung: Weiser(Kronach), Hajek(Berlin); Kugelstoßen: Diehl(Mün- chen), Sölch(Koblenz); Dikuswerfen: Schwarz (Göttingen), Heiler(Kirrlach); Hammer wer- ken: Freiberger(Erlangen), Hauck(Karls- ruhe); Speerwerfen: Jaggy Balingen), Reebs Wetzlar). Wie sie spielen Samstag, 16.30 Uhr, AS V- Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Sonntag, 11 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Schramm, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Weinhart, Gordt, Hölzer, Harter, Hofsäß. Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Kirchhof; Rößling, Preiß; Kleber, Kott, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Straub. Kickers Offlen bach: Zimmer- mann; Waldmann, Schultheiß; Nuber, Satt- ler, Wade: Sperl Mabermann), Kaufhold, Kraus, Gast, Nazarenus II. Sonntag, 15, Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, bei St. Leon, dann ist er nicht mehr einzu- holen. In den übrigen Begegnungen geht es vor allem um den Klasseerhalt, denn noch immer ist die Frage offen, wer den weit ab- geschlagenen Tus Hofweier begleiten muß. Nach dem derzeitigen Tabellenstand sind Schutterwald, Post München und TSV Zirn- dorf am meisten gefährdet. So kommt also den Begegnungen TB Eglingen— TSV Zirn- dorf, Post München— SG Leutershausen und Tus Schutterwald— TSV Ansbach größte Bedeutung zu. Der einzige Favorit des Wochenendes heißt TSV Zuffenhausen. Die Elf wird mit dem zum Abstieg verurteilten Hof weier sicherlich leichtes Spiel haben In der Verbandsklasse fällt am Sonntag die Entscheidung, wenn TSG Ketsch in Bir- kenau zum Rückspiel antritt. Ein Punkt würde den Ketschern zur Meisterschaft ge- nügen. Ob der aber geholt wird, erscheint nach den letzten Leistungen sehr fraglich. Gewinnt Birkenau, ist ein drittes Spiel zur Ermittlung des Meisters notwendig. Schon am Samstag gastiert in Edingen die Sd Nuß loch, die zu Hause ein 9:9 schaffte. Die Gast- geber werden nach dem schwachen Spiel in Grohßsachsen wieder eine gute Leistung zeigen und damit den doppelten Punkt- gewinn schaffen wollen. Ebenfalls unent- schieden spielte Seckenheim in Großsachsen. Nun darf man zu Hause einen Sieg des TV 88 erwarten. Die Bezirksklasse bringt für die drei Mannheimer Vereine SV Waldhof, VfR und VfL Auswärtsspiele. Die Aufgaben sind dabei nicht leicht, vor allem nicht für Waldhof in Hemsbach und VfL in Brühl. Den VfR darf man in Ilvesheim knapp in Front erwarten. 99 Seckenheim sollte dagegen Friedrichsfeld sicher schlagen können. In der Kreisklasse A wird Oberflocken- bach Mühe haben, in Viernheim beide Punkte zu holen. 64 Schwetzingen wird sich dagegen in Altlußheim ebenso behaupten wie ATB Heddesheim beim SC Pfingstberg. Sandhofen sollte zu Hause durch Tus Weinheim nicht in Verlegenheit kommen. Schwerer hat es die TSG Plankstadt bei der Mannheimer Polizei. Gespannt darf man auch sein, ob sich Badenia Feudenheim gegen den TV Rheinau durchsetzt. Wenn die Leistung vom Vorsonntag wiederholt werden kann, wird sich Badenia auch in TV Rheinau behaupten. Das Spiel SV 50 Ladenburg gegen die Waldhöfer Turner in der Staffel I der B- Klasse ist fraglich geworden, da man sich beim TV Waldhof mit dem Gedanken trägt, die Mannschaft zurückzuziehen. Die SpVgg. Sandhofen erwartet die Ib von Leutershau- sen, die auch diesmal zu den Punkten kom- men sollte. Bei den Spielen Fortuna Schönau gegen TSV Lützelsachsen und SV Wallstadt gegen TV Schriesheim gelten die reisenden Mannschaften als Favoriten. In der Staffel II könnte sich TSV 1846 schon den Staffelsieg sichern, wenn das Rückspiel gegen Käfertal im Luisenpark gewonnen wird. Die MG hat in Reilingen einen schwierigen Gegner, mit dem sie jedoch ebenfalls fertig werden sollte. Die Post Mannheim tritt beim TSV Neckarau ohne Chancen an. Garmisch rüstet zum Hochfest des Geländesports: Sieben Jeams bewerben sick um die Jopliäe „Sechstage“ mit 257 Fahrern aus 16 Nationen ausgezeichnet besetzt Mit 257 Fahrern aus 16 Nationen erhält die 33. Internationale Sechstagefahrt für Motorräder vom 22. bis 27. September in Garmisch-Partenkirchen eine hervorragende Besetzung. Sieben Nationalmannschaften kämpfen um die Internationale Trophäe, die Deutschland nach dem strafpunktfreien Vor- jahrssieg von Spindlermühle zu verteidigen hat: Großbritannien, Italien, Schweden, So- wjetunion, Tschechoslowakei, Sowjetzone und Bundesrepublik Deutschland. Um die Silbervase, die zuletzt von der CSR gewon- nen wurde, bewerben sich Oesterreich, Groß- britannien, Spanien, Italien, Polen, Tsche- choslowakei, Sowjetunion und die Bundes- republik mit je zwei, Holland, Schweden, Schweiz und die Zone mit je einer Mann- schaft. Darüber hinaus starten noch 25 Fab- riksmannschaften und 17 Klubteams. Mit 67 Fahrern stellt die Bundesrepublik das größte Aufgebot. Dahinter folgen Groß- britannien mit 35(darunter die einzige weibliche Teilnehmerin Olga Kevelos), CSR mit 22, UdSSR mit 19, Italien mit 16, Polen mit 15, Rumänien und die Zone mit je 13, Schweden mit zwölf, Holland, Oesterreich und Spanien mit je zehn, die Schweiz mit sieben, Belgien mit sechs und Ungarn mit drei Startern, während Irland und Däne mark nur je einmal vertreten sind. Die Streckenlängen, die erheblich von dem Was being det Spor am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: Viktoria Aschaffenburg— BC Augsburg; Ulm 46— Spygg Fürth; Bayern München— Karlsruher Sc: Waldhof Mann- heim— Kickers Offenbach; SSV Reutlingen gegen FSV Frankfurt; Eintracht Frankfurt ge- gen 1860 München; 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim; Schweinfurt 05— VfB Stuttgart. FK Pirmasens— Eintracht Trier; VfR Fran- kenthal— Borussia Neunkirchen; Tus Neuen- dorf— Tura Ludwigshafen; Wormatia Worms gegen SpVgg Weisenau; Mainz 05— FV Speyer. 2. Liga Süd: Stuttgarter Kickers— FC Hanau 93; SV Darmstadt 98— Jahn Regensburg; 1. FC Pforzheim— Hessen Kassel; 1. FC Bamberg gegen 1. FC Freiburg; VfB Helmbrechts gegen SpVgg Neu-Isenburg; VfL Neustadt— Bayern Hof; TSV Straubing— VfB Friedberg; ASV Cham— Amicitia Viernheim; Borussia Fulda gegen SV Wiesbaden. 1. Amateurliga: FV Daxlanden— Karlsruher FV; ASV Durlach— Spygg Birkenfeld; FC Neureut— SpVgg 03 Sandhofen; VfL Nek- karau— VfR Pforzheim; MF Phönix gegen Spfr Forchheim(Sonntag, 11 Uhr); FV 09 Wein- 07 Seckenheim; Spfr Dossenheim— SC 1910 Käfertal; TSG Ziegelhausen— VfB Garten- stadt; VfB Eberbach— SV 50 Ladenburg. A-Klasse Nord: VfR Mannheim Amateure gegen SV Waldhof Amateure; Tus Einheit Weinheim— ASV 47 Schönau; Fort. Heddes- heim— SV Unterflockenbach; FV Leutershau- sen— TSV Viernheim; DJK Rhein-Neckar ge- Rohrhof; SV Altlußheim— Spygg 07 Mann- heim; FV Brühl— Polizei SV Mannheim; FVgg 98 Seckenheim— SC Rot-Weiß Rheinau. B-Klasse Nord: SV Laudenbach— Sd Ho- hensachsen; Fortuna Schönau— TSV Sulzbach; Se Blumenau— Spfr Waldhof; TSV 91 Lützel- sachsen— SV 09 Lützelsachsen; Sc Neckarstadt gegen DK Neckarhausen. B-Klasse Süd: SG Mannheim— TSG 92 Friedrichsfeld; Straßenbahn SV Mannheim ge- gen Alemannia Rheinau; SC 08 Reilingen gegen TSV Neckarau; ESV Blau-Weiß Mannheim ge- gen MFC 08 Mannheim; TSV 1846 Mannheim gegen VfL Hockenheim. Handball Süddeutsche Oberliga: TSV Zuffenhausen gegen TSV Hofweier; TB Eßlingen— TSV Zirndorf; Sg St. Leon— FA Göppingen; Post Sandhofen— Tus Weinheim; TSV Viernheim gegen TV Oberflockenbach; Polizei SV- TSG Plankstadt. Kreisklasse B, Staffel I: SV Wallstadt— TV Schriesheim; Fortuna Schönau— TSV Lützel- sachsen; TSV Sandhofen— S6 Leutershau- sen Ib; SV 50 Ladenburg— TV Waldhof. Staffel II: TSV 1846 Mannheim— SC Käfer- Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Feudenheim ge- gen VfK Schifferstadt; KSV Wiesental— ASV 1888 Mainz; SV Brötzingen— VfL Thaleisch- weiler, KSC Friesenheim— ASV Lampert- heim; ASV Pirmasens ASV Germania Bruchsal(alle Samstag). Nordbadische Oberliga: RSC Eiche Sand- hofen— SpVgg Ketsch; ASV Ladenburg gegen VfK 08 Oftersheim; KSV Schriesheim gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen; SpVgg Ger- mania Karlsruhe— Ac Germania Ziegelhau- sen(alle Samstag); SG Kirchheim— SRC Viernheim. Landesliga, Gruppe Nord: AV Fortuna Rei- lingen— KSV 1884 Mannheim; RSC Lauden- bach— KSV Hemsbach; SpVgg Niederliebers- bach— KSV Sulzbach; ASV Eppelheim— ASV 1956 in Garmisch- Partenkirchen gewählten Kurs abweichen, betragen: I. Tag etwa 320 km, 2. Tag etwa 360 km, 3. Tag etwa 360 km, 4. Tag etwa 400 km, 5, Tag etwa 400 und 6. Tag rund 140 km. Alle Vorbe- reitungen sind bereits restlos abgeschlossen, obwohl sich nur ein kleiner Stab mit der Organisation beschäftigt. Eimeno schaltete Bungert aus Vorschlußrunde mit Vollmer und Edda Buding Mit Exmeisterin Erika Vollmer und Edda Buding stehen zwei deutsche Damen in der Vorschlußgrunde des ausgezeichnet besetzten internationalen Tennisturniers von Baden- Baden. Edda Buding hatte beim 6:2, 6.4 über die junge Hamburgerin Karin Warnke eben- so wenig Mühe, wie Erika Vollmer gegen die Australierin Hellyer mit 6:3, 6:1. Die deut- sche Meisterin Margot Dittmeyer scheiterte trotz guten Spiels an der englischen Wimble- donfinalistin Angela Mortimer 6:8, 5:7, und Ilse Buding schied mit 2:6, 4:6 gegen Pat Ward(England) aus. Bei den Herren er- reichten Sven Davidson(Schweden) mit einem 6:1, 6:3 über Don Candy(Australien) und sein Hamburger Endspielgegner Jackie Brichant(Belgien) mit 6:2, 3:6, 6:0 nach herr- lichem Kampf über den englischen Daviscup- Spieler Pickard ebenfalls die Vorschlußrunde. Wilhelm Bung ert(Mannheim) zeigte nach seiner Balkanreise gute Form, unterlag aber dennoch gegen den starken Spanier Gimeno 1:6, 7:5, 3:6. Weitere Ergebnisse: Pietrangeli (Italien)— Potaß Creiburg) 6:1, 6:2, Becker (England)— Arilla(Spanien] 6:0, 6:1. Nordbadens Rasenkraftsportler ermitteln ihre Mannschaftsmeister In diesem Jahre wird die nordbadische Mannschaftsmeisterschaft im Rasenkraft- sport zum ersten Male unabhängig von den zei-SV Mannheim, Athleten- Gesellschaft Karlsruhe und Spygg Germania Karls- ruhe II. Der Meister wird in vier Durch- gängen ermittelt. Eine Mannschaft besteht dabei aus fünf Mann, wovon vier ein Höchst- Körpergewicht von zusammen 650 Pfund haben dürfen, während der fünfte nicht gewogen wird. Der Dreikampf besteht aus Gewichtswerfen, Steinstoßen und Ham- merwerfen, wobei jeder Teilnehmer drei Versuche in jeder Disziplin hat und der beste Versuch gewertet wird. Die vier Durchgänge werden wie folgt absolviert: 13/14. 9. bei SpVgg Germania Karlsruhe I, 20/21. 9. bei Athleten-Gesellschaft Karlsruhe, 27./ 28. 9. bei Polizei-SV Mannheim, 4.5. 9. bei SpVgg Diems, den 6. September Minmworh, den F. September Dorner, den 18. Frein o'g, den 19. 35 weder Us o deriV. Etoge unseres kHobsen D eee nd Sh merh Se September Septembe/ Die Herbstmode, meine Damen, überrascht Sie im ufhaus Verreg mit nevem Chic und sehr Kleidsamer, mocſiischer Elegemz. Bitte, kommen Sis doch in diesen fagen einmal zu uns, domit wir Ihnen die vielen 18 Gunter Neil 5 der ohelgorm de, doeh Fol vnd Ferheben„ chônen ond eſegenten Neu- bekonnſe Spreche/ und Moceploudere- 3 heiten zeigen können. Ste dürfen 0 8 8 ocledeoden delen oy oneen: sicher sein, auch diesmol wieder unden * 5 Miß Herman 105 einen Modeherbst ganz noch Ihren vor, die selbsheinige Modelle vorföhrt Woönschen vorzufinden. 3, 4 5 f„ N a Wir heißen Sie herzlich 80 Abends 0 8 gos ieren wir jeweils 20.15 Uhr, 3 willkommen n, del unter Mitwirkung des beliebten Böhneng 7 5 15 Film- und fernsehstors 0 ö le. ö 12 Silvio Francesco 5 155 Mittwoch, den 17. September — im Mosensool des Städtischen Rosengorten Moppheim Wen 1 9100 Donnerstag, den 18. September. 85 Frei tog, de 19. September im Cofè des pfolzboo kudwigsbofen orten för säömiliche Veronstolfungen erhohen Sie on unseren Kossen J, 3 und 3 Eintritt frei „„ )CCCCVTVTVTbTTTT. 8 A M Z 1E 2 eite 20 MORGEN Samstag, 6. September 1958/ Nr. 205 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART 6.00 Hafenkonzert SONNTAG 8.00 Nach 8.30 9.00 10,00 11.00 12.30 18.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.909 19.30 20.00 2.00 22.30 24.00 .— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Geht das Abendland unter:; Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streitlichter— Chorgesang Heimatfunk: Burgen und Schlösser EKinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse „Viel Geschrei um wenig Wolle“; Funk- Spiel von Ludwig Holberg— Musik Sbortfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport in Stichworten Salzburger Festspiele: 8. Orchesterkonzert: in der Pause: Literatur-Revue Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik Nachrichten— Musikalischer Ausklang Vortrag UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 15.05 17.00 20.15 22.20 13.10 Musik für alle Strom über die Grenzen; Zeitfunkbericht Der Sportfunk meldet Aus dem Tagebuch eines Hundebesitzers Musik für Kenner und Liebhaber Vom 7. bis 13. September BADEN-BADEN SONNTAG 100 Nachr.— Konzert 8.15 8.30 9.15 11.00 12.45 14.45 15.00 15.30 17.00 17.45 18.40 18.50 19.40 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungsmusik Nachrichten— Postfach 100— Musik H. Mostar: Der Mensch vor seinem Richter EKinderfunk: Märchen Großes Unterhaltungskonzert Das Buch der Woche Sportreportagen— Lottozahlen Kulturpolitische Betrachtungen Musik für dich Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Ein Dichter auf dem Weg zum Christentum; Hörbild zu M. Hausmanns 60. Geburtstag Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik für Verliebte Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Sport und Musik 17.45 20.10 22.40 23 00 17.30 Erzählung der Woche Musik von Händel Unterhaltungsmusik Lyrik der Zeit Orchesterkonzert 80 8.30 10.30 12.40 13.45 14.00 14.30 15.00 15.30 17.15 17.30 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.05 22.30 24¹⁰0 FRANKFURT NNTAG 1700 Nachr.— Konzert 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Frankfurter Gespräch— Musik Rundschau— Nachrichten— Musik Die Frauen und der Humor Kinderfunk: Hörspiel Musik von Moussorgsky und Strawinsky In diesen Tagen Leichte Musik Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Die Sportrundschau Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Schlagerpalette Musik von Bartök und Brahms Nachrichten Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten UKW 15.00 Konzert am Nachmittag 18.40 19.00 21.00 21.15 16.30 Sport und Musik Rekorde in der Kinderstube; Gespräch Salzburger Festspiele: Orchesterkonzert Rundschau— Nachrichten Musikalischer Globus MONTA G 6.13 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 15.30 15.45 18.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.20 23.00 23.45 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch. Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Das Unterlinden-Museum in Colmar; Ber. Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Jugendfunk: Ein Weltenbummler erzählt Zeitfunkreportèr berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Montmartre-Melodien „Mademoiselle und der Maler“; Funkerzäh- lung v. Th. Reim mit Musik— Tanzmusik Nachrichten— Motor, Straße und Verkehr Musica viva aus Heidelberg Moritz Gottl. Saphir zum 100. Geburtstag Klaviermusik vor Mitternacht— Nachr. UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Impressionen von W. Koebpen MONTAG 6.0 Morgengymnastik 7 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.30 24.00 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Gute Besserung für kleine Patienten Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Toto und Rekorde Kammermusik— Wirtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Orchesterkonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik geht alles besser Pierre Daninos: Was ist ein Amerikaner? Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Gespräch über Demokratie Orchesterkonzert: Werke von M. Ciry Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Aus italienischen Opern 16.45 20.30 16.30 Welt und Wissen Musik zum Tanztee Jugendfunk: Aus Zeitschriften 7.00 Nachrichten— Musik N 0 N 14 8 8.00 Nachr. 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 22.35 23.15 24.00 — Frauenfunk Schulfunk: Glas aus Hadamar Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert „Seltsame Begegnung“; Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Bewährung in der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Jacobowsky und der Oberst“; Hörspiel nach Franz Werfel— Musik Nachrichten— Aktuelle Berichte Sportecho Symphonie Nr. 4 G-Dur von Dvorak Drei zeitgenöss. Instrumental-RKonzerte Nachrichten UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Operettenmelodien DIENSTAG 400 Nachrichten 8 Nachr.— Frauenfunk DIENSTA S 6.30 Morgengymnastik 5 00 Nachrichten DIENSTAG 1 5 r— Musik achr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Ofen aus Wasseralfingen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Urheberrecht 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: In der Schule 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kinderfunk: Sport ohne Rekord 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Fröhliches Kinderturnen 15.30 Musik Schweizer Komponisten 5 16.45 Fur Schule und Elternhaus 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Liebhaber musizieren 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.40 Der Speyerer Dom u. seine Baugeschichte 17.45 Neues vom Büchermarkt 18.45 Der Weg einer Jugend: Jahrgang 1938 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit a 19.00 Musik zur Erholung 18.45 Der Sportspiegel 20.00 Interhaltungsmusik 2 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.30„Menschen im Hotel“; Hörspiel von Vicky 20.00 Musik aus Filmen 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Baum 21.00 Theaterbau gestern und heute; Betrachtung 20.00 Berühmte Baß-Arien 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.15 Bläserquintett Es-Dur von Anton Reicha 20.45 Radioessay Brief an einen Katholiken 22.30 Jazz 1958: New Orleans heute(II) 21.30 Karl Erb singt 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik 23.15 Jos. Plaut erinnert sich: Lippe-Petmold 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.45 Lyrik aus Nigeria 23.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 22.20 n Untersuchung über die 23.00 Zwei neue Broadway-Musicals 5 8 manieristischen Traditionen der Literatur 1 f 1 j 17.00„La Traviata“ von Verdi 7 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 3 23.20 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.45 Jazzeocktail 21.30 Reportage aus dem Reich Mao Tse-tungs UKW 20.00 Dichterporträt: M. Hausmann 21.30 Literarisches Kabarett 22.30 Konzert: Werke von Jolivet und Messiaen 20.30 Die„Unvollendete“ von Schubert 6.13 Musik— Nachrichten 5.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik * 177* O N 8.00 Nachr.— Frauenfunk N 1 717 W O 1 7.00 Nachrichten N ö 77 0 0 1 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10,15 Schulfunk: Natur und Technik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Weltausstellung Brüssel 1958 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.20 Frauenfunk: Unzufrieden 15.45 Neues vom Büchermarkt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Tom Knall und die Libelle 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 16.20 Hoppla,. die Purzel sind da! 16.45„Das Dorf“; Erzählung von Emil Merker 17.30 Kleines Brevier für Kaffeetrinker 17.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Volksweisen aus aller Welt— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Aus modernen Opern 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Zeitfunkreporter berichten 21.00 Metternich und Napoleon; eine Hörfolge 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichts= Kofitentare Fon otto ff 8 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusix N 222.00 Nachrichten— Sport 8 20.00 Zwei in einer fremden Stadt: 1. Neapel 20.30„Nach Rom 50 Kllometer“; ein Hörspiel 22.30 Sang und Klang im Volksto 21.15 Unterhaltungskonzert*. von Alix du Frènes 23.00 Musik vor Mitternacht 21.45 Dolf Sternberger spricht 21.30 Italienische Schlagerparade 24.00 Nachrichten— Swingserenade 2 8— e 5 5 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 1 22.20 eues aus dem Jazzelub: Sonny Rollins 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen UKW 15.00 l des 565 l 23.00 Tanzmusik— Nachrichten 23.00 Orchesterkonzert: Werke von Mozart 16.00 Nachrichten— Konzer 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.00 Nachrichten f UKW 18.4 Rund um den Sport 20.10 Fünfzig bunte Minuten mit Musik 19.15 Für die Studierenden UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 21.00 Die Pfalz und Pennsylvanien; Gespräch 20.00 Aus Opern von verdi 20.30 Zauber der Musik 23.00 Musik von Karl Amadeus Hartmann 21.15 Abendstudio: Flucht vor der Angst 7.00 Nachrichten 1A 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik DOGNNER 81A 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNE b 8 8 7.00 Nachrichten Doo N E Re 814 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Die Neckarpiraten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schul funk: Gegossener Stahl 11.30 12.30 14.15 13.30 15.45 16.45 17.30 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 22.45 23.00 24.00 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau EKinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Der Hochschulbericht— Chormusik Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laun⸗ Wirtschaft für jedermann Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Konzert: Strawinsky. Hindemith, Brahms Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Mozart Ein Buch und eine Meinung Allexylei aus dem Plattenschrank Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 138.45 Leichte Musik 20.45 Aus Studio 13; Kriminalstück 12.45 14.45 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 21.35 22.00 22.15 22.45 24.00 UKW 20 20 22.30 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Onkel Köpfchen und die Wellenreiter Nachrichten— Orchesterkonzert Deutsche Kulturarbeit in Griechenland Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Zeitfunk aus Forschung und Technik Hermann Schittenhelm zum 65. Geburtstag Lieder und Weisen zur Abendzeit Nachrichten— Sport Nachtst.: Auf den Spuren d. Kirchenväter Weltmusikfest der Internat. Gesellschaft für Neue Musik in Straßburg 1938 Nachrichten 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Zeitfunkmegazin N Abendstudio: Kluges über die Dummheit Aus Gerhard Winklers Notenmappe 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert: Pergolesi, Mozart Jugendpresse im Jugendfunk Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Eine Stunde für Schlagerfreunde Von Motorenmenschen, Fußgängerwild und überfüllten Straßenbahnen: ein Bericht Nachrichten— Aktuelle Berichte Besinnliche Weisen zum Tagesausklang Orchesterkonzert: Lalo, Rivier, Casella Nachrichten UKW 19.15 Frauenfunk: Französische Eleganz 20.00 Musik von Martin u. Strawinsky 7.00 Nachrichten FR 5 1 1A 8 8.00 Nachr. 10,15 11.30 12.30 14.15 15.20 15.45 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.30 24.00 — Frauenfunk Schulfunk: Der September Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Musik für Kinder Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert E. Goelz spricht über neue Filme Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Luft, das unsichtbare Element und seine Gefährdung durch den Menschen: Bericht Bruchsaler Schlogkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: Herder Nachrichten Ukw 18.38 Kulturbericht— Musik 20.43 Unterhaltungskonzert FREITA e 55 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 16.45 17.00 18.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 24.00 Morgengymnastik Nachrichten Geistliche Musik Rings um die Mode Nachrichten— Pressest.— Mittagskonzert Schulfunk: Niederalemannisch Jazzintermezzo— Wirtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Welt und Wissen Sang und Klang im Volkston Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Viertelstunde für Väter: Auch kleine Mädchen brauchen den Vater Musik der Welt: Janacek. Honegger Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Musik in buntem Wechsel Nachrichten UKW 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 20.30 22.45 17.45 Für den Jazzfreund „Menschen im Hotel“; Hörspiel v. V. Baum Iwan der Schreckliche: ein Hörbild FREITAG 18 N— Musik 9.00 11.30 12.40 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 8 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Frau an der Maschine Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Kurorchester spielen Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar 3 Tchesterkonzert der Tage für Neue Musik Nachrichten— Aktuelle Berichte 8 Plattenpicknick Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.16 Abendmusik 20.00 21.15 19.15 Sozialpolitisches Forum Unterhaltungsmusik Buchbesprechungen SAMSTAG 6˙% Musk— Nachrichten 10.00 11.30 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.30 19.30 20.00 20.55 22.00 22.40 24.00 8.00 Nachr— Frauenfunk Aus Berlin: Eröffnung der Industrieausstel- lung 1958; anschließend Ballettmusik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport— Nachrichten Froher Klang und Volksgesang Wildwestromane— kritisch betrachtet Tanzmusik und Zeitkritik Unterhaltungs- und Blasmusik Nachr.— Bericht aus Baden- Württemberg Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Szenen und Plaudereien über Liebe und Verliebte: Und Amor lächelt dazu Musik zum Tanzen Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 18.40 17.30 18.45 20.00 16.00 Forschungsbericht aus Afrika Schachzunk Politik für jedermann Klingendes Wochenende Nachrichten— Orchesterkonzert saMSsTAe 75 8.30 12.45 14.30 15.00 16.00 16.10 16.40 17.30 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 22.50 23.05 24.00 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten Jugendfunk: Das Kaleidoskop Heitere Opernszenen Nachrichten 5 Priester und„Junge Pioniere“; Reportage Orchesterkonzert Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Großes Unterhaltungskonzert Jachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau Barmusik Aus Berlin: Ball der Rundfunkunlon Nachrichten UKW 13.15 Die Wellenschaukel 18.45 19.15 20.00 20.30 21.45 22.30 19.15 Zeitfunk Sport Konzert der Rheinischen Phllharmonie Nachrichten— Musik Der arabische Nationalismus; Hörfolge Vater der Sahara: Charles de Foucauld Orchesterkonzert: Brahms. Mozart, Casella 7.00 Nachrichten SAMSTAG 200 Nechrienten— brust 9.00 10.00 11.00 T— Frauenfu Schulfunk: Im Zeitalter der Techn Musik zur Unterhaltung Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das Jugendjournal Mit Sang und Klang Informationen für Gst und west Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalisches Mosaik Nachrichten— Sport vom Samstag Mitternachtscocktall; dazwischen Nachrichten 17.30 Plauderei Über Farbfotogratie 17.45 Musik für junge Leute 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 20.00 Schöne Musik von Schallplatten 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Symphonſekonzert: Janacek, Tschaixowsky FUR DIE FUNRK PAUSE RATSEIL Kreuzworträtsel 1 12 24 3⁰ — Waagerecht: 1. Foto-Apparat, 6. Ab- kürzung für Aktiengesellschaft, 8. ausgestor- benes Wildrind, 9. Bestandteil eines Gefähr- tes, 10. Skat-Ausdruck, 11. Geiz, 13. franzö- sisch: man, 14. Scherzname für den ameri- kanischen Präsidenten, 16. schlangenähn- licher Raubfisch, 18. Stelle, 19. Mädchen- name, 20. englische Abkürzung für„alles in Ordnung“, 22. Erdteil, 25. persönliches Für- Wort, 27. Berg auf Kreta, 28. chemisches Zei- chen für Aluminium, 29. Ausruf der War- nung, 30. Dankgottesdienst. Senkrecht: 1. Haustier, 2. Berg in der Türkei, 3. lat.: also, 4. Wiesenrand, 5. Ab- schiedswort, 6. Flächenmaß, 7. Gottesanruf, 12. Abkürzung für die Hauptstadt Brasiliens, 15. Stadt in Polen, 16. Körperorgane, 17. Frau Jakobs, 20. Einsamkeit, 21. Abkürzung för Kraftrad, 23. Verhältniswort, 24. Weidefläche in den Alpen, 26. ägyptischer Sonnengott, 28. Schmerzenslaut. 5 f l Rekrut Klawutkke bittet um Urlaub, weil seine Schwester schwer krank ist. Klawuttke kann sofort für drei Tage fahren, Als er zu- rückkommt, läßt ihn der Hauptmann rufen und eröffnet seinem Rekruten:„Mein lieber Freund, ich glaube, ich habe einen Schwind ler in meiner Kompanie? Ich habe mich nämlich erkundigt, Ihre Schwester ist gar nicht so schwer krank!“—„Herr Haupt- mann“, strahlt da Klawuttke,„ich glaube, dann haben wir zwei Schwindler in der Kompanie, denn ich habe gar keine Schwester!“ * Frau Käsebier möchte sich einen Hund zulegen. Aber alle, die ihr der Hundehänd- ler vorführt, finden keine Gnade vor ihren Augen. Erst ein reizender Foxterrier scheint sie näher zu interessieren.„Für mich kommt natürlich nur ein Rasgehund in Frage“, er- klärt sie dem Händler,„wie steht es mit seinem Stammbaum?“—„Stammbaum?“ erwiderte der Händler,„dieser Hund, wenn er reden könnte, der spräche mit keinem von uns beiden ein Wort, so vornehm ist er!“ * Der Leiter eines Schulungskurses für „Erfolg im Leben“ sagte zu seinen Kursteil- nehmern:„Haben Sie den Rat befolgt, den ich Ihnen in der letzten Stunde gegeben habe? Immer nur lächeln.“ Die Schüler nickten. Der Lehrer wandte sich an ein schütteres Männchen:„Und haben Sie Er- kolg damit gehabt?“ Das Männchen nickt begeistert.„Mein Chef sagte sogar zu mir: Wenn Sie länger hier tätig bleiben wollen, dann unterlassen Sie gefälligst Ihr blödes Grinsen.“ * „Mutti, wenn ich heirate. bekomme ich dann einen Mann wie Vati?“ fragt die fünf- jährige Inge.—„Ja, mein Kind.“—„Und Silbenrätsel Aus den Silben ban— bel— berg brus— di— ei— el— es— fe— gam go— gu— har— in— ing— le le— let — ma— ma— mer— mut— nin— no 61— ra— rat re— rees— rhi 10 schlupf— se— se— se— senz— skop so— stay— syn— ta— ta— tant— tat — te— ter— the— un— ur— van wer— wer— zim sind 23 Wörter zu bilden deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten und deren Endbuchstaben von Unten nach oben gelesen ein altes Sprichwort er. geben. Bedeutung der Wörter: 1. Nichtfachmann 2. Wasserbehälter, 3. Blume, 4. Weinsorte. 5. höchster Berg des Kaukasus, 6. griechischer Buchstabe, 7. Musikinstrument, 8. Versteck, 9. Nasenspiegel, 10. Zupfinstrument, 11. bi — blischer Berg, 12. russischer Politiker, 13. Mit. telmeerländer östlich von Italien, 14. Aus- 2Ug, 15. Zeitungsanzeige, 16. Zusammen- fügung, Aufbau, 17. Verpackungsgewicht. 18. deutscher Maler, 19. Gewürz, 20. italienischer Dichter, 21. männlicher Vorname, 22. Papst. name, 23. indischer Dichter und Philosoph. . Lösungen Gaegsegdes uezi Es ao urn OlleH anz 8 4e= nee g= usqag 15 Abgzsnp IE oss v. 02 Su 61 SN 91 ar, ZI seu 91 guresuf g zuess g I Sue e eee e eds ft le 61 do AsO UA 6 dnscpsreufi g, aequfz . eee e eee eres ins 3 u/ eee e en ee er e pe 07 I z en er ee g ou I 0 0 EW pw g eu 5 03 f dN 2 und f eee— nepeg, 0g eu 65 IV 82 epI le d g en e 0 0 2 90¹ 61 0 ff ev 91 I b uo 1 1015 ef TIL u of peu 6 in g O o ͤ eee I nber 1882 BAD TOMZnSAN KEINE GEScHIcrEN Wenm ich nicht heirate, werde ich dann 80 wie Tante Anna?“—„Wahrscheinlich, Lieb- ling. —„Ach, Mutti, es ist doch eine harte Welt für uns Frauen.“ * Der junge Mann sagte zu der neben ihm sitzenden Dame:„Ich wäre sehr, sehr froh, wenn Sie nicht immer Herr Becker zu mir sagen würden!“—„Was nehmen Sie sich raus?“ erwidert entrüstet die Holde, 80 stehen wir noch nicht miteinander. Wie soll ich Sie denn sonst nennen?“—„Nen- nen Sie mich einfach Herr Schulze, so heiße ich nämlich!“ * Die neue„Perle“ kommt zum Herrn Pro- fessor ins Arbeitszimmer.„Herr Profe ore, Sagt sie,„verzeihen Sie bitte, ich habe noch keinen Lohn bekommen.“— Ich verzeihe Ihnen“, sagt der Professor. * „Wie kommt es, daß jch Sie gestern bel der Wohltätigkeitsveranstaltung nicht ge- sehen habe?“ fragt MeCormick seinen Nach- barn.„Das liegt nur daran, daß ich mit dem Sammelteller herumging!“ * „Warum hast du nur einen deiner Zwil- linge aufnehmen lassen?“ fragten die Ver- wandten MecCormick, als sie das Familien- album durchblätterten. „Aber“, entrüstete sich da MecCormick,„wozu denn, der andere sieht doch genau so aus!“ * Wiedehopf, der Sparsame, mußte verrei- sen für sechs Wochen. Wiedehopf meinte beim Abschied zu seiner Frau großzügig: „Also, wenn das Geld nicht reicht, kannst du dir auf der Bank noch welches holen!“ —„Fein“, strahlt da Frau Wiedehopf,„und noch eines, Männe: weißt du auch, wann die Bank heute schließt?“ 4 Sonntog Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: Corky und der Zirkus Trabrennbahn Hamburg-Farmsen: Sladiatoren- Rennen Bericht aus Brüssel Wochenspiegel Mainzer Weinmarkt; ein volkstümlicher Unterhaltungsabend Montag Aus dem Micky-Maus-Magazin Die Geschichte von Scamp, dem Schäferhund(I; Kinderstunde Ernst v. Khuon erzählt von Kabeln, Bohrtürmen und vulkanischen Kräften Abendschau: Sport vom Wochenende Zwischen Halb und Acht: Im Kino nebenan Tagesschau Wetterkarte Zum 60. Todestag von Th. Fontane: Mitteldeutsches Tagebuch Filmbericht von der Berliner Polizei- schau 1938 im Olympiastadion Bericht aus Brüssel Dienstag Kinderstunde: Marionettenspiel Für die Frau: Die neue Haarmode Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Alles oder nichts Tagesschau Der Speicher des Herrn Jedermann: Probleme der Lagerhaltung; Betr. „Liebelel“; Schauspiel von Schnitzler Mithyoch Tiere des Herrn Prokouk; Puppenfilm Die Welt des Cowboys; Hörbild Fir die Frau: Althea Gibson Die Abendschau 12.00 14.30 16.00 18.15 19.30 20.00 17.00 17.10 17.20 19.00 19.25 20.00 20.20 20.30 21.10 22.00 17.00 17.30 19.00 19.25 20.00 20.15 20.35 17.00 17.10 17.45 19.00 DAS FERNSEH PROGRAMM Vom 7. bis 13. September 19.25 20.00 20.15 20.20 20.40 21.45 17.00 19.00 19.25 20.00 20.15 21.30 17.00 17.15 17.40 19.00 19.25 20.00 20.15 20.20 20.50 21.40 15.00 17.30 19.00 19.25 20.00 20.15 Zwischen Halb und Acht: Borneostory Tagesschau Wetterkarte Spiel und Vergänglichkeit; Beitrag Zz. 60. Geburtstag von Manfr. Hausman 13 Künstler aus 7 Ländern; Varieté Interviews mit führenden Männern unserer Zeit: anschl. Diskussion Donnerstag Jugendstunde: Jungen zur See Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Spielfilm Tagesschau „Abwerbung“; Fernsehspiel v. E. Kuby Zwei Städte— zwei Gesichter: London— New Vork Freitog Eine gezeichnete Geschichte Basteltips für Sterngucker 5 Ein Vermögen zu verjubeln; eine kleine Filmgeschichte von P. Pohl Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Allez hopp Tagesschau Wetterkarte Expedition ins Unbekannte(): Fische unter sich; Bericht von Hans Hass Ein Bericht vom trag. Leben Kaiser Karls V.: Religion und Macht Europameisterschaft 1958 für Berufs- tanzpaare; Uebertragung Somstag Grundsteinlegung des 1. Feriendorfes der Stiftung Hilfswerk Berlin Buntes Allerlei Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Nachsitzen für Erwachsene Tagesschau Hart auf Hart: ein Qqulzturnier- anschlleßend: Wort zum Sonntag . Telelunken-Jondanägeral e K. L. 65, 2 Geschwindigkeiten Phono u. 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Daß auch die Photoindustrie hungen ist, dieser Entwicklung, dem Zug zur Automatik, nachzugehen, wird die otokina“ in Köln vom 27. September bis 4 Oktober mit ihrem Angebot neuer oder welterentwickelter und verbesserter photo- technischer Erzeugnisse erneut erweisen. Fine„Traumkamera“ zwar, von der in letzter Zeit scherzhaft oftmals gesprochen wurde, wird auch diese 6. Internationale Photo- und Kino-Ausstellung bei allen Be- mühungen der Photofirmen und bei Aner- ennung ihrer nimmermüden Entwick- ljungsarbeit der Welt nicht präsentieren. Fine solche Kamera wird es, kann es nie geben. Dafür wird der technische Fortschritt Was ist eigentlich ein Häuser sind breit, Türme sind hoch, sie wollen sich nur schlecht ins Sucherbild fügen. Und wenn wir dann ein wenig nachhelfen und die Kamera schräg nach oben halten, damit auch eine Turmspitze ins Bild komme, gibt es„stürzende Linien“ und unsere Auf- nahmen sehen recht komisch aus. Ja, sagen dann die klugen Leute, dazu muß man eben ein Weitwinkelobjektiv haben! Das ist leicht gesagt. Ein Weitwinkel objektiv kostet Geld, und man muß eine Kamera haben, in die man es einsetzen kann. Was ist denn das eigentlich— ein Weit- winkelobjektiv? Genau das, was der Name gagt! Denken wir uns zwei Linien, die von der Kamera-Linse ausgehen und das Blick feld begrenzen, das die Kamera„sieht“. Bei einem normalen Kamera- Objekt stehen diese beiden Linien zu einander in einem Winkel von etwa 45 Grad. Bei einem Weitwinkel- Objektiv ist dieser Winkel eben weiter, er Ihr Berate: in allen PHOTO NO ADO phoio⸗ MAN N H E 1 N 6 J O 7, 5 AN DEN PLAN KEN ragen! Telefon 2 68 44 mißt vielleicht 60 oder gar 90 Grad. Dieses Objektiv hat ein größeres Blickfeld, es„sieht“ rechts und links, oben und unten mehr als das normale. „Mehr sehen“, kann aber auch unsere ein- tache Kamera, wenn wir uns von dem auf- zunehmenden Objektiv weiter entfernen. Die Iäinien, die das Blickfeld begrenzen, laufen ja auseinander. Einmal müssen auch sie sich 80 Weit geöffnet haben, daß der Gegenstand, den wir aufnehmen wollen, in der Oeffnung ins Sucherbild hineinpaßt. Der einzige Unterschied zwischen einem Weitwinkel aber Weiterentwicklungen auf dem Gebiete der Automatik zeigen. Vor dieser neuzeit- lichen und nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Erwägungen notwendig gewordenen Forde- rung müssen letztlich alle Stimmen, die da- vor warnten und das Eigenschöpferische beim Photographieren durch ein gewisses Maß an Gedankenarbeit erhalten wissen wollten, schweigen. Seit der„photokina“ 1956 ist übrigens schon sehr viel von vollautomatischen Ka- meras geredet worden, und unverkennbar konnten durch die modernen Erzeugnisse dieser Konstruktion auch schon ganz neue Menschenkreise für die Photographie ge- wonnen werden. Es sind eben alle jene Menschen, die auf eine weitgehende Verein- fachung der vielen Bedienungshandgriffe und möglichst auch auf eine Garantie für technisch einwandfreie Bilder Wert legen. Weitwinkelobjektiv? objektiv und dem unserer einfachen Kamera liegt darin, daß man mit dem„Weitwinkel“ näher herangehen kann. „Näher herangehen“ ist immer dann niitz- lich, wenn zum„Weiter-weg- gehen“ der Platz fehlt. Ein Stadtplatz zum Beispiel hat nur eine bestimmte Größe, und weiter als er lang ist, kann man auf ihm nicht zurück- gehen. Kommt dann die Turmspitze immer noch nicht ins Bild, so hilft nur noch das Weitwinkelobiektiv. Diese Fälle sind aber doch nicht allzu häufig. Der Fehler liegt in der Regel bei uns. Wir haben das Be- streben, an das Bauwerk, das wir aufnehmen möchten, möglichst dicht heranzugehen, da- mit es uns groß genug ins Bild kommt. Wir haben eine Scheu vor größeren Entfernungen. Wir fürchten, die Aufnahme könnte aus wei- tem Abstand nicht mehr deutlich genug werden. Das ist aber ein Irrtum. Das Abbild des Bauwerks kann schließlich nicht größer wer- den als das Bildformat. Auch der höchste Turm muß in unseren 6x6 oder 6x Zenti- metern Platz finden— daran ist nicht zu rütteln. Auch das Weitwinkel- Objektiv kann den Turm nicht größer machen. Und dem Turm ist es gleich, aus welchem Abstand man ihn aufnimmt. Der Aufnahme-Abstand hat auf die Deutlichkeit unseres Bildes kei- nen Einfluß, wenn nicht gerade Dunst oder Nebel mit im Spiel sind. Viel wichtiger als der Abstand ist die Bildschärfe. Nicht durch zu weiten Auf- nahme-Abstand wird ein Bild unscharf, son- dern durch falsche Entfernungs- Einstellung oder durch Verwackelung. Bei Aufnahmen aus weitem Abstand wird die Kamera meist auf„Unendlich“ eingestellt sein— dann kann nichts fehlgehen. Aber ver wackeln kann man eine Aufnahme um so leichter, je größer die Entfernung ist. Fernaufnahmen sollte man deshalb immer mit mindestens 1/100 Sekunde machen— oder man sollte die Kamera auf eine feste Unterlage stellen. MORGEN Phototechnik Alle auf dem Markt inzwischen als voll- automatische oder halbautomatische Ka- meras angebotenen Geräte lassen aber er- kennen, daß bis zum heutigen Tage der Be- griff der Automatik in der Phototechnik noch keineswegs eindeutig abgesteckt ist und damit auch den Photoamateuren keine einheitliche Vorstellung dieses technischen Fortschrittes gibt. Bei der Formulierung„Automatik“ fängt es bereits an. Ist hier der selbsttätige Ab- lauf aller Funktionen entscheidend? Oder in welchem Umfang müssen die Funktionen selbsttätig ablaufen, um diese Bezeichnung berechtigt erscheinen zu lassen? Ist eine Kamera vollautomatisch, wenn sie selbst- tätig Blende, Verschlußzeit und Entfernung einstellt oder bei nicht ausreichendem Licht ein optisches oder akustisches Warnsignal gibt? Doch damit, wären die Grenzen des zur Zeit technisch Möglichen bereits ge- sprengt. Diese Gedanken beweisen schon, Wie verwirrend alle Ueberlegungen über eine Präzision der Vollautomatik sind. Die voll automatischen Kameras, die bis- her als solche angeboten wurden, sind Ge- räte, die einige zum Aufnahmevorgang ge- hörende Funktionen ganz selbsttätig besor- gen. Vollautomatisch ist also nach den ge- genwärtigen Vorstellungen zweifellos eine Kamera, die nach erfolgter Auslösung den Film selbständig transportiert und gleich- zeitig den Verschluß für die nächste Auf- nahme spannt. Nicht unwesentlich ist da- bei, ob außerdem noch eine Anzeigevor- richtung, eventuell ein Bildzählwerk, be- tätigt wird. Mit der gleichen Berechtigung ist aber ein Aufnahmegerät als vollauto- matisch zu bezeichnen, das nach erfolgter Einstellung der gewünschten Objektiv- blende die Belichtungszeit in Abhängigkeit von den herrschenden Lichtverhältnissen selbständig richtig einstellt. Zur„photokina 1958 wird die Frage, ob die vollautomatische Kamera den Weg in die Zukunft zeigt, oder aber die gegenwärtig in weitaus mehr Modellen als Neuheit her- ausgestellten halb automatischen Kameras die technische Weiterent wicklung bestimmen werden, schon eher zu beantworten sein. Die in Köln gezeigten Neuheiten werden den bis heute erreichten Entwicklungsstand der Halb- oder Vollautomatik den Besuchern eindrucksvoll vor Augen führen und den Ueberblick leichter machen. Rund um die Photographie Der IV. Internationale Kongreß für Kurz- zeitphotographie und Hochfrequenzkinemato- graphie wird in der Zeit vom 22. bis 27. Sep- tember 1958 in Köln stattfinden. Im Vor- dergrund des Kongresses werden die photo- graphischen und kinematographischen Ver- fahren stehen, die zur Erfassung kurzzei- tiger Vorgänge entwickelt wurden. Besonders Aktuell sind die Anwendungs möglichkeiten dieser Verfahren auf den Gebieten der Ueberschallforschung, der Raketentechnik, der Detonation und der Erforschung von Vorgängen im menschlichen Körper(Blut- zirkulation, Kehlkopfschwingungen usw.). * Die Deutsche Welle, deren Sendungen für den Nahen und Fernen Osten, für Afrika und für Nord- und Südamerika ausgestrahlt werden, wird am 12. September 1958 in einer Halbstunden-Sendung das Thema„Photo- graphie— heute“ behandeln, Im Mittel- punkt dieser Rundfunk-Reportage werden die deutsche Amateurphotographie und die deutsche Photowirtschaft sowie die Inter- nationale Photo- und Kinoausstellung, photo- kina 1958“ stehen. Einen Sachbearbeiter für die Gestaltung von Photoberichten hat der Landessport- verband in Nordrhein- Westfalen für die ihm angeschlossenen Jugendgruppen eingesetzt. Durch diese Maßnahme soll das systematische Erarbeiten und Zusammenstellen von Chro- niken der einzelnen Sportgruppen angeregt und erleichtert werden. * „Die lachende Kamera“ hieß ein Photo- wettbewerb, den der Deutsche Journalisten- Verband in Zusammenarbeit mit der Be- rufsgruppe der Journalisten in der Industrie- gewerkschaft„Druck und Papier“ veranstal- tete. Die besten Leistungen dieses Wett- bewerbs werden— mit Photos ausländischer Bildjournalisten ergänzt— auf der Inter- nationalen Photo- und EKinoausstellung „photokina 1958“(27. September bis 5. Okto- ber 1958 in Köln) ausgestellt werden. „Jugend filmt“. Unter diesem Titel ver- anstaltete die Arbeitsgemeinschaft„Jugend photographiert“ erstmals einen Wettbewerb für jugendliche„Filmproduzenten“, 22 der eingesandten Streifen kamen in die engere Wahl und wurden von einer Jury unter dem Vorsitz von Kurt Oertel, dem bekannten Re- gisseur und Kultur fim- Pionier, bewertet. Die prämiierten Filme der Jugendlichen sol- len während der diesjährigen„photokina“ vorgeführt und diskutiert werden. * Die Deutsche Wanderjugend, im Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine, ver- anstaltet auch in diesem Jahr wieder für ihre Mitglieder einen großen Photowett⸗ bewerb. In erster Linie sollen dadurch das Wander-Erlebnis und das Studium der Das einzige Fachgeschäft in der lonenstodt mit eigenem Colorlabor Tei zahlung Kameratausch an der Kurpfalzbröcke fotohaloe durchwanderten Landschaften intensiviert werden. Die während des im Vorjahre ver- ansbal teten, sehr erfolgreichen Wettbewerbs prämiierten Photos werden in verschiedenen Städten gezeigt. Ein Bild, dus wohl ein Nachdenklicher schuf, und das auch unser Denken erregt. Spricht es dock in seiner Sprache vom Gang der Zeiten, von Wachsen, Bestehen, und Vergehen. So unsentimental wie die Natur ist das Lichtbild, und daher stammt wohl auch seine ein- dringliche Kraft. Auscochrome- Farbfilmentwicklung täglich im eigenen Labor. FOTO-FGR STERLING Lange Rötterstraße 41 Telefon 5 30 79 Heiraten + Verschiedenes 5 Ankauf zu höchsten Preisen! Silber. m Uunæ ED S-Mark-Stück Kaiser-Zeit. 3.— DPM 5-Mark-Stück ab 1930 1.30 DM HUBERT NIT SCH. D 1. 2 in Verrechnung. MHitfahrgelesenheit in Pers.-Wag. Uberallhin; km 4 Pf. Mitfahrzentrale U 1, 28, Tel. 2 26 93. Mfel-Klaplekt monatl. ab 18. DM mm., 0 3, 9 Telefon 212 16 Bunststonen? dann Kunststopferei Vroomen Über 40 Jahre Facher fahrung. Jetzt C 2. 14 Telefon 2 64 66 denlung deschausinnaper! Guter Verdienst ohne Unkosten durch unsere Kaugummi-Automa- ten. Zuschr. unt. 06923 a. d. Verl. Damenkleider und Röcke enger weiter länger od. kürzer Kleiderpflege Schmitt, L 14, 17. Kinderloses Ehepaar mit eigen. Geschäft, in den 40er Jahren, sucht fröundschan mit knepaar (mit Auto geg. Benzinbeteilig.) welches lebenslustig ist und Interesse an der Natur hat. Angeb. u. Nr. P 32748 a. d. Verl. 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Und erst in diesem Jahrhundert begründete der deutsche Kapuzi sslonar Sebastian Englert eine Philologische Erforschung des polynesischen Idioms der Osterinsulaner. An diese Vor- Zänger schließt sich nun die wissenschaft- liche Tätigkeit von Dr Thomas S. Barthel, Privatdozent an der Universität Hamburg, dem 1953 bis 1956 die Entzifferung der bis dahin ungelösten Osterinselschrift gelungen War. Im folgenden Jahr reiste der junge Ge- lehrte auf Einladung der Universität San- tisgo als Gastforscher nach Chile, unter- stützt von der Deutschen Ibero-Ameril Stiktung und von der Deutschen Forschungs- gemeinschaft, um den Sprung vom Schreib- tisch zur Feldarbeit zu volkziehen. gleitet von einem chilenischen Assisten- ten, ließ sich Barthel in dem Dorfe Hangaroa (Osterinsel! mitten unter der einheimischen Bevölkerung nieder. Das äußere Bild war zunächst eine herbe Enttäuschung: Ein stark europäisiertes Rassengemisch in wellblech- gedeckten und zementierten Häusern, deren Bewohner als Maisbauern und Schafhirten re Pesos verdienen, zur beruflichen Ausbil- dung den Kontinent besuchen oder Radio Tahiti hören. Die kahlen Hügel der steinigen Insel erinnern an Skandinavien oder Irland, Und Flugplatz, Schule und Arzt beweisen, daß auch hier die moderne Zeit Fuß gefaßt Hat. Barthels Bemühungen, in das verborgene soziale und geistige Leben der Insulaner 42 einzudringen, schienen zunächst wenig Er- kolg zu versprechen, nachdem 1955 bis 1956 Thor eyerdahl mit einem norwegischen Expeditionsschiff sechs Monate ungekrönter König der Osterinsulaner gewesen war und mit einem großen Stab von Wissenschaftlern wichtige und ausgedehnte Grabungen unter- nommen hatte. Behutsam und geduldig knüpfte der deutsche Völkerkundler seine Freundschaften mit jenen Familien, in denen sich polynesisches Denken und Fühlen am stärksten bewahrt hatten. Nach zwei Mona- ten war der Bann gebrochen: die phantasie vollen Erzählungen, alten Gesänge und rhythmischen Tänze wurden mit dem Ton- band eingefangen; magische Handlungen, der Glaube an die Totengeister und geheime handwerkliche Praktiken Tag für Tag auf- gezeichnet. Es zeigte sich, daß unter der europäisierten Oberfläche überraschend stark das alte Lebensgefühl der Insulaner weiter. lebte. Barthel hat diese zwielichtige Welt pointiert„Wellblech und Tabu“ genannt. Um eine zutreffende Perspektive der Insel- geschichte zu gewinnen, reichten aber die ethnologischen Studien nicht aus. Deren Wurzeln mußten irgendwo verborgen unter der grasbedeckten Oberfläche ruhen. Die Osterinsel verdankt ihren Ruhm jenen großen Steinköpfen, die mit schmalen Lip- pen verächtlich auf den modernen Betrach- ter herabzublicken scheinen. Aufrecht am Fuße eines erloschenen Vulkanes, umge- Stürzt von den Begräbnisterrassen der Sip- en an der Küste, sind sie Zeugen einer blühenden Megalithkunst, die einzig dasteht im östlichen Polynesien. Der Rano Raraku, der berühmte„Bild- hauerberg“, hatte schon früheren Expedi- tionen überraschende Einsichten erschlossen. Barthel, geleitet von der Kenntnis alter Ein geborenentraditionen, begann einen neuen Ausgrabungsstil. Es war die Suche nach dem Unscheinbaren, nach den kleinen verwitter- ten Fragmenten, die unbeachtet geblieben Waren neben ihren goßen steinernen Brü- dern. Während die tropische Sonne auf die Zelte im Kraterinnern brannte, führten die Erkundungen von einem Mosaikstein zum nächsten. Es zeigte sich, daß eine frühere Zeit nur Kleinfiguren von Menschengröge. geschaffen hatte, und daß die gigantischen Moai erst am Schluß einer lokalen Entwick⸗ lung standen. Zwei anthropologische Typen wiederholten sich in den Statuen: breite, Uuntersetzte und schlanke, schmale Figuren. In den Proportionen der Plastiken spiegeln sich die beiden rassischen Elemente, von denen die Osterinseltradition immer wieder berichtet hatte. Unter den ältesten Stein- figuren gab es zwei Ueberraschungen. Eine kleine vergrabene Figur besaß Hände mit drei Fingern, zeigte also jenes Stilmerkmal, welches die Kunst der Maori von Neu- See- land auszeichnet. Und zwei andere Statuen Warfen liebgewonnene Vorstellungen um: sie besaßen nicht die üblichen Männerkör- per, sondern stellten ein junges Mädchen und eine schwangere Frau dar. Die Existenz weiblicher Figuren am Bildhauerberg ist ein Novum für die Wissenschaft und stellt der Polynesienforschung eine neue Frage. Für Barthel aber lag eine Faszination im Gipfel des Bildhauerberges: Sollte hier noch etwas Unbekanntes verborgen sein? Bei syYstematischen Erkundungsgrabungen stieß er auf ein merkwürdiges System von Aus- höhlungen im Gestein, die an bestimmten Stellen deutliche Abnutzungsspuren auf- wiesen. Diese Durchlässe im Fels waren so angeordnet, daß sie nur„Oesen“ für eine —— Seilverbindung mit dem Kraterinneren ge- wesen sein konnten. Von einer„Seilbahn“ hatten aber verworrene Eingeborenentradi- tionen schon gesprochen, ehe ein Archäologe seinen Spaten auf dem Gipfel des Rano Raraku angesetzt hatte! Es stellte sich heraus, daß von den Wider- lagern im Fels ein flacher Steintisch zu er- reichen war, der an seiner Unterkante die gleichen deutlichen Abnutzungsspuren durch Seile aufwies und an seiner Vorderkante so- gar die Taue durch ein Relief„illustrierte“. Nach der Uberlieferung waren einst auf die- sem Gipfeltisch die vornehmen Toten aus- gesetzt worden, bis nur noch die hellen Ge- beine übrig bleiben, die dann in den Sippen- grüften ihre endgültige Ruhestätte fanden. Ein glücklicher Zufall wollte es, daß Bar- thel unmittelbar neben der„Seilbahn“ ein in den Felsen skulpiertes Grab entdeckte, in dem das Skelett eines Mannes ausgestreckt mit dem Blick gen Osten lag. Das konnte nur die Ruhestätte jenes berühmten Prie- sters Pua Taura sein, von dem eine alte Tradition berichtete, er sei das Haupt der Bildhauergilden und der Erfinder einer Seil- bahn auf den Gipfel des Kraters gewesen. In seiner Sterbestunde habe er sich ein Grab an der Stätte seines Wirkens ge- Wünscht und dort auch seine Ruhe gefun- den— bis ihn die moderne Archäologie auf- spürte Aber noch ruhen viele Ueberraschungen im Boden der Osterinsel. Besonders am Fuße des Bildhauerberges, wo die ältesten Werkstätten von hohem Schutt überdeckt sind, und unter den großen Begräbnister- rassen, die aus verschiedenen Uberbauungen entstanden, können nur Ausgrabungen großen Stiles weiterführen. Sollten nicht in den archäologischen Arbeiten der Zukunft auch Deutsche jene Forschungstradition fort- Solchen großen Steinköpfen, die mit schmales setzen, die schon in jener Stunde begann, Lappen verächtlich auf den modernen Be- Als der erste Weiße den Boden der fernen trachter herabzublichen scheinen, verdankt die Osterinsel betrat? Klaus Herwig Osterinsel ihre Berühmtheit. n e A ee N 01 g al. . lech kann mir nichts Besseres vorstellen! ich stoune immer wieder 80 einfach, so sporscem, so Und wie mild dieses Sunil ist. Ich kann es wirklich nicht be- schonend. Wie umständlich war Allein schon die Lauge! Himmel schreiben, dieses strahlende Weiß. Waschen früher! Und heute? Man blau und mild, ganz mild! Man Man muß es selbst erlebt haben, braucht nicht lange einzuweichen, spürt es schon an den Handen: muß gesehen haben, wie die Lau- braucht keine Zusätze, nur Sunil. Regenwasser kann nicht weicher ge dunkler und dunkler wird und Im Nu ist die Wäsche strahlend- sein. Alles, einfach alles wasche die Wäsche immer weiſzer. Nie weiß mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysachen hatte ich ein strahlenderes Weiß! nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Feinwäsche. Wasch strahlend weiß mit himahelhlauem Sl! Was sagen Sie zu diesem Weiß! 5 4 fabelhaft! Und schon alles auf der keine „ Und man merkt die Pflege 1 HKaufgesuche 0 8 0 1 3—— e, 6 Jazz-Trompete gesucht. Zuschriften 3.. ,. 1 0 unter Nr. 06768 an den Verlag, 2* ln 5 8 N ee, 0 0 Gebr. Fahrrad bill. zu kf. gesucht. e 00 7 0 1 Zuschr. u. Nr. 06959 an den Verlag ö. ee „ N e ö 0 Guterhalt. Ki.-Bett, 70140, gesucht. *. 0 8 Zuschr. u. Nr. 06922 an den Verlag, 2 gebr. Ladenwaagen zu kaufen ges. Angeb. u. Nr. P 32691 an den Verl. Gebr. Mandoline zu kaufen gesucht, Zuschr. u. Nr. 06845 an den Verlag. a A alf eh 1 a ,* * —— . 8853 —— 58S — — . Zimmerofen, Kinderroller. Kompr. Kühlschrank u. kl. Traubenmühle ges. Zuschr. u. Nr. 06848 an d. Verl. Guterh. Möbel 2. kf. ges. Heck. 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Wir haben vor kurzem die Scheidung eingereicht und es erging auch ein Scheidungsurteil. Wir haben uns nun wieder versöhnt und möchten die Ehe fortsetzen. Wir sind uns nun nicht darüber klar, ob wir wie- der heiraten müssen, oder ob das Urteil auf irgendeine Weise beseitigt werden kann. Kön- nen Sie uns hierüber Auskunft geben?— Die Frage, ob das Urteil noch beseitigt werden kann, hängt davon ab, ob es rechtskräftig ge- worden ist. Rechtskräftig wird das Eheschei- dungsurtei! binnen eines Monats nach Zustel- lung an die Prozeßbevollmächtigten der Par- telen. Ist die Monatsfrist noch nicht abgelau- ten, 80 kann noch Berufung gegen das Urteil eingelegt werden und im Berufungsverfahren kann dann die Versöhnung vorgebracht wer- den. In diesem Fall könnte dann der Prozeß erledigt werden und die Scheidung wäre nicht rechtswirksam. Ist dagegen das Urteil rechts- kräftig, 80 bleibt keine andere Möglichkeit, als daß Sie wieder heiraten. W. K. in H. Im Jahre 1933 trat einer meiner jüdischen Freunde an mich mit der Bitte heran, ihm sein Haus aubzukaufen, weil er nach den USA auswandern wollte. Wir wurden uns auch ber den Kaufpreis einig und ich zahlte ihm einen durchaus angemessenen Barbetrag. Vor einigen Jahren mußte ich trotzdem einen Be- trag nachzahlen, der etwa ein Drittel des Kauf- betrages ausmacht. Nun habe ich gehört, daß für solche Erwerber ehemals jüdischen Besit- 268, dle nachweisbar geschädügt worden sind. eine Wiedergutmachung vorgesehen ist. Kön- nen Sie mir hierüber Auskunft geben, evtl. auch eine Organisation nennen, die die Inter- essen derartiger Geschädigter wahrnimmt?— Ein Gesetz für Rückerstattungsgeschädigte ist im Kriegsfolgengesetz ausdrücklich vorgesehen. Es wird auch damit gerechnet, daß die Bundes- . werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. reglerung bald ein derartiges Gesetz vorlegen wird. Die Bundesvereinigung der Rückerstat- tungsgeschädigten in Oppenheim am Rhein läßt gegenwärtig die Schäden feststellen, die loya- jen Erwerbern ehemaligen jüdischen Besitzes durch Rückgabe der gekauften Objekte oder durch Nachzahlungen entstanden sind. Das Er- gebnis dieser Erhebungen soll als Material für das zu entwerfende Entschädigungsgesetz die- nen. Es werden gegenwärtig schon Härtebeihil- ten, darunter Existenzaufbaudarlehen und Un- terhalts- und Ausbildungshilfen gewährt. Mel- dungen nimmt die obengenannte Organisation entgegen. Vermieter Z. in A. Ich möchte gerne meinen Mieter zur Räumung zwingen. Wie ich fest- stellte, hat er ohne meine Genehmigung einen Untermieter aufgenommen und sich einige üble Dinge zu Schulden kommen lassen. Ist es nun genügend. wenn ich den Mieter verklage, oder muß ich auch den Untermieter verklagen?— Grundsätzlich kann ein Urteil nur gegen den vollstreckt werden, gegen den es erlassen wird. Wenn also nur der Mieter verklagt wird und das Urteil nur gegen den Mieter ergeht, so kann duch nur der Mieter zur Räumung ge- zwuüngen werden. Der Untermieter kann in die- sem Fall nicht zwangsgeräumt werden. Es ist daher gut, wenn gleich von vornherein der Un- termieter mit verklagt wird, da ansonsten ein neuer Prozeß notwendig sein wird. W. IL. in H. Die Zeitungen meldeten kürzlich aus Hamburg den Tod des 87jqährigen Schau- stellers und„Feuerschluckers“ Otto Witte, der im Jahre 1913 zum Gaudium der ganzen Welt nach der Methode des Hauptmanns von Köpe- nick sich als falscher„türkischer Prinz“ für künk Tage die albanische Königswürde er- schwindelte. Aus meiner Jünglingszeit erinnere ich mich(es muß ebenfalls noch vor dem ersten Weltkrieg gewesen sein), daß auch einmal ein Angehöriger eines deutschen Fürstenhauses den albanischen Thron bestieg. Auch er„regierte“ nur ganz kurze Zeit. Können Sie mir sagen, wer dieser Fürst war und aus welchen Grün- den er den Thron so bald wieder verlor?— Albanien, das Jahrzehnte hindurch unter tür- kischer Oberhoheit stand, erhielt 1921 seine staatliche Unabhängigkeit. Dauernde politische Unruhen und Revolten verursachten damals im Lande anarchische Zustände. Durch das von den europäischen Großmächten beschlossene Internationale Statut für Albanien“ von 1913 bemühte man sich, Ordnung in die zerrütteten politischen Verhältnisse zu bringen und das Land zu einer Monarchie zu machen. Auf der Suche nach einem Thronanwärter einigte man ich auf den 33 jährigen deutschen Prinzen Milhelm zu Neuwied, einem Neffen der dama- ligen Königin von Rumänien(die unter ihrem Dichternamen Carmen Sylvia bekannt gewor- den ist.) Der Prinz landete am 7. März 1914 in aller Feierlichkeit in Durazzo und über- nahm als„Fürst Wilhelm I. von Albanien“ die Regierung. Das Abenteuer brachte ihm von Anfang an nichts als Enttäuschungen. Er hatte innen- und außenpolitisch größte Schwierigkei- ten und sah sich einem Hexenkessel von Migß- trauen und Feindseligkeit gegenüber, so daß er schon nach sechs Monaten resignierte und am 5. September 1914(inzwischen war ganz Europa in Brand geraten) sang- und klanglos das un- gastliche Land verließ. M. M. in M. Meine Mutter, welche Allein- erbin meines verstorbenen Vaters geworden ist, möchte mir schon jetzt zu Lebzeiten einen größeren Vermögensbetrag zukommen lasssen. Hat nun meine Ehefrau Anspruch auf Kennt- nis einer solchen Vermögensveränderung in meinem Familienkreis? Könnte meine Mutter an die Hergabe des Vermögensbetrages die Bedingung knüpfen, daß dieser nur mir allein zugute kommt?— Da Sie vor dem 1. 7. 1958 von der Möglichkeit, die Gütertrennung her- beizuführen, keinen Gebrauch gemacht haben, leben Sie im Güterstand der Zugewinngemein- schaft. Trotz dieses Güterstandes ist aber Ihre Befürchtung unbegründet, denn auch bei der Zugewinngemeinschaft verwaltet jeder Ehe- gatte sein Vermögen selbständig und verfügt auch darüber in gleicher Weise, es sei denn, daß es sich um eine Verfügung über das ganze Vermögen oder über FHaushaltsgegenstände handelt. Bei dieser Gütertrennung hat Ihre Ehefrau keinen Rechtsanspruch darauf, über Vermögensänderungen bzw. Vermögenszuwachs bei Ihnen unterrichtet zu werden. Ueberdies wird Vermögen, das ein Ehegatte durch Schen- kung oder Ausstattung erwirbt, nicht für die Errechnung des Zugewinns berücksichtigt. Bei Auflösung der Ehe nimmt also der andere Ehe- teil an einem„geschenkten Zugewinn“ nicht teil. Dies gilt auch im Falle einer Ehescheidung. Eine rechtlich wirksame Bedingung kann Ihre Mutter an die Vermögensabgabe kaum an- knüpfen, es sei denn, daß sie ausbedingt, daß unter gewissen Voraussetzungen der Vermö- gensbetrag wieder an sie zurückfällt, bzw. Sie zur Zurückvergütung verpflichtet sind. Siegfried F. in G. Mir wurden kürzlich einige Hundertmarkscheine gestohlen, deren Nummern ich mir genau aufgeschrieben hatte. Als ich nunmehr in meinem Geschäft etwas verkaufte, wird mir einer dieser Hundertmark- scheine gegeben. Ich habe die Ansicht vertre- ten, daß es sich hier um eine abhanden ge- kommene Sache handelt und daß ich nach wie vor Eigentümer des Hundertmarkscheins bin. Der Käufer wollte dies nicht glauben. Was ist nun richtig?— Grundsätzlich ist es richtig, daß das Eigentum nicht verloren geht, wenn die Sache dem Eigentümer abhanden gekommmen ist. Eine Ausnahme besteht jedoch dann, wenn es sich um Geld oder um Inhaberpapiere oder um Sachen handelt, die im Wege öffentlicher Versteigerung veräußert wurden. Der Käufer ist also im Recht und Sie haben keinerlei Ei- gentumsrecht an dem Geld mehr. Sie können sich vielmehr lediglich an den Dieb halten. Frau Leni R. Gibt es eine Möglichkeit, kest- zustellen, ob gemahlener Kaffee echt ist oder mit Ersatzstoffen(2. B. Malzkaffee) gemischt wurde?— Man schüttet gemahlenen Kaffee in ein gefülltes Wasserglas. Bohnenkaffee steigt sofort hoch und schwimmt auf dem Wasser, während sich Zusatz- und Fälschungs- mittel am Boden absetzen. Vier Oberschüler des Wir streikten kürzlich durch Feld une 1417 55 Dabei beobachteten Wir Fasanen, und 85 70 8 entspann sich eine Diskussion. Stimmt Es, 0 75 Fasanen noch nicht sehr lange bei uns heimis sind, sondern aus einem anderen Erdteil 2u uns gekommen sind? Wie leben die Fasanen, monogan oder polygam? Welche Bezeichnun- gen haben die Jäger für die verena Eigenschaften der Tiere? Der Fasan hat 98 zu allen Zeiten unsere heimatlichen Gefilde bevölkert. Seine Stammheimat ist nach den übereinstimmenden Berichten aller Schrift- steller des Altertums und der Neuzeit das weite Asien. Er wurde wie der stolze Pfau auf dem Handelswege nach Griechenland und Italien eingeführt und kam etwa um die Zeit- wende durch die Eroberungszüge der Römer zunächst als Ziervogel über Frankreich zu uns. Es gibt viele Faganenarten, die Wir hier auch nicht annähernd beschreiben können. Es sei aber hervorgehoben, daß man die Fasanen in zwei große Gruppen— je nachdem sie einen Federring oder keinen um den Hals tragen— in die Gruppe der Ringfasanen und in die der ringlosen einteilt. Von den ringlosen Fa- sanen seien in erster Linie der Edelfasan, auch böhmischer Jagdfasan genannt, und der Buntfasan erwähnt. Zur Gruppe der Ring- fasanen gehören der chinesische und der mongolische Ringfasan sowie der ihnen noch verwandte Königsfasan. Der Hahn unterschei- det sich von der Henne durch seinen stärkeren Körperbau und vor allem durch sein buntes, glänzendes Gefieder sowie sein längeres Spiel(Schwanz). Der Hahn lebt in Vielehle und betreut in der Balzzeit, die Ende März bis Anfang April liegt, bis zu fünfzehn Hennen. Der Waidmann wird aber der sicheren Be- fruchtung der Eier wegen dafür sorgen, daß sich das Geschlechtsverhältnis in einem gesun- den Rahmen, etwa 1:6 hält. Das Gelege der Henne besteht aus 8 bis 16 schmutzgrünen Eiern, die 24 Tage lang bebrütet werden. Die Henne mit ihren Jungen bildet ein Gesperre. Aufstehende(auffliegende) Fasanen pflegen Bukett genannt zu werden. Die Flügel heißen Schilder und der große, rote Fleck um das Auge des Hahnes ist die Rose. Die Feder- büschel des Hahns in der Nähe der Ohren nennt man Hörner und die Spur auf weichem Sand oder Schnee heißt Fähre oder Geläuf. Der Fasan baumt auf, wenn er sich auf Bäume Gymnasiums in K. einschwingt und baumt ab. wenn er vom Baume herabstreicht. Die Fasanen verstrei- chen sehr leicht, d. h. die suchen Gebiete auf, Wo sie bessere Lebensbedingungen finden, deshalb viel Hege erforderlich. Der Fasan ist ein vorzüglicher Läufer, ein guter Flieger und notfalls kein schlechter Schwimmer. Seine Jagdzeit ist in den einzelnen Ländern nicht einheitlich geregelt. Sie liegt im Spätherbst, in Baden- Württemberg vom 16. Oktober bis 31. Dezember. In Hessen besteht für Hennen bis 31. Dezember 1960 Abschuß verbot. P. E. in O. Ein Bekannter von mir hat im Mai dieses Jahres Antrag auf Rente wegen Berufsunfähigkeit infolge eines vorhandenen Herzleidens gestellt. Bei der amtsärztlichen Be- gutachtung wurde ihm ohne längere Unter- suchung mitgeteilt, daß Berufsunfähigkeit bei ihm vorliegen würde. Inzwischen ist er durch einen hinzugekommenen Herzinfarkt völlig erwerbsunfähig geworden. Da das Rentenver- fahren, das bei der Bundesversicherungs-An- stalt für Angestellte anhängig ist, bis jetzt noch nicht abgeschlossen wurde, bitte ich um Ihre Stellungnahme, was in diesem Falle zu veranlassen ist und ob evtl. ein erneuter An- trag auf Rente wegen Erwerbsunfähigkeit ge- stellt werden mus.— Wir unterstellen, daß infolge des erlittenen Herzinfarkts Erwerbs- unfähigkeit i. S. des 8 24 AVG vorliegt. Somit ist die Rente wegen Berufsunfähigkeit in eine solche wegen Erwerbsunfähigkeit umzu- wandeln. Die Erhöhung der Rente kann nach § 67 Absatz 3 AVG nur vom Beginn des An- tragsmonats erfolgen. Anders verhält es sich aber, wenn Rente bereits beantragt wurde und das Verfahren noch im Lauf ist. Tritt dann im Verlauf dieses Rentenverfahrens Er- werbsunfähigkeit ein, so ist die Erwerbs- unfähigkeitsrente mit dem Beginn des Monats zu gewähren, in dem die Erwerbsunfähigkeit eingetreten ist. Wir empfehlen Ihnen, der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte durch Vorlage einer entsprechenden ärztlichen Bescheinigung den Eintritt der Erwerbs- unfähigkeit anzuzeigen. Frau Augusta M. Können Sie sagen, wie lange Träume währen?— Eine exakte Zeitmes- sung der Traumdauer ist nicht möglich. Man ist auf subjektive Beobachtungen angewiesen. Immerhin läßt sich mit Sicherheit sagen, daß Träume in Bruchteilen von Sekunden ablaufen können, aber auch die Zeitdauer wirklichen Geschehens beanspruchen, die das Traum- bewußtsein sogar noch zu dehnen vermag. Gläubiger Z. in M. Ich habe gegen einen meiner Schuldner eine Forderung in größerer Höhe. Als ich kürzlich mit dem Schuldner dar- über sprach, meinte er zynisch, die Forderung sei ja bereits verjährt und ich könnte gar nichts mehr wollen. Ich solle froh sein, wenn er wenigstens die Hälfte zahlt. Ich habe er- widert, daß die Verjährung nicht eingetreten sei, da sie unterbrochen wurde. Können Sie mir allgemein etwas darüber sagen, wann die Verjährung nach deutschem Recht unterbro- chen wird?— Die Unterbrechung der Verjäh- rung ist in den 88 208 ff BGB geregelt. Danach wird die Verjährung insbesondere dann unter- brochen, wenn der Schuldner dem Gläubigen gegenüber den Anspruch durch Abschlagszah- lung, Zinszahlung, Sicherheitsleistung oder in anderer Weise anerkennt. Die Verjährung Wird auch unterbrochen, wenn der Berech- tigte auf Befriedigung oder Feststellung des Anspruchs klagt bzw. einen Zahlungsbefehl zustellen läßt, die Forderung im Konkurs an- meldet, mit der Forderung im Prozeß des Schuldners umgekehrten Betreffs aufrechnet, eine Streitverkündung im Prozeß vornimmt oder eine Vollstreckungshandlung vornimmt. Die Unterbrechung dauert— falls sie durch einen Prozeß hervorgerufen wurde fort, bis der Prozeß entschieden ist. Gerät der Prozeß jedoch in Stillstand, so endigt die Unterbre- chung mit der letzten Prozeßhandlung. Wird die Verjährung unterbrochen, so kommt die bis zur Unterbrechung verstrichene Zeit nicht in Betracht. Eine neue Verjährung kann erst nach Beendigung der Unterbrechung beginnen. Friedrich D. in L. Ich habe mir ein 200 Liter-Faß neu gekauft. Es wurde mir ein sehr umständliches Verfahren beschrieben, wie ſch das Faß vor dem Füllen mit Most behandeln soll. Wie kann ich die Faßbehandlung am einfachsten machen? Die Vorbereitung eines Fasses für die Aufnahme von Wein nennt man„Weingrünmacher“. Bei einer direkten Benutzung würde durch die Säure des Mostes aus dem Holz des Fasses der Loh- karbstoff ausgelaugt und damit für den Wein eine Verfärbung und Annahme des Holz- geschmackes verbunnden sein. Zur Behandlung des Fasses kann gewählt werden zwischen einer kalten, kalt und warmen und warmen Vorbereitung. Bei der ersten Art laugt man mit kaltem Wasser, dem man abwechslungs- weise Soda(100 Gramm auf 100 Liter) oder Schwefelsäure(die gleiche Menge) zusetzt (Schwefelsäure in Wasser gießen). Alle acht Tage entleeren und mit reinem Wasser nach- spülen. Bei der kaltenn Behandlung können die Gerbstoffe nicht vollständig ausgelaugt Werden. Es empfiehlt sich deshalb nach der Kaltbehandlung mit heißem Sodawasser(nur bis zum Abkühlen des Fasses) und danach mit klarem heißen Sodawasser nachzubrühen. Zweckmäßig wird der Vorgang wiederholt, also Auslaugen 5 bis 6 Tage mit Soda oder Schwefelsäure, Brühen ohne Zusatz und Nach- spülen mit klarem, kaltem Wasser. Das dritte Verfahren eignet sich nur für Erwerbs- betriebe, da genügend Dampf kaum zur Ver- fügung steht. Der Bundesgerichtshof entscheidet im Streit zwischen Groß- und Einzelhandel: Direkiküufe um Sroghundelspreis sind nichf verboten Seitdem es Mode geworden ist, daß der Kunde vor größeren Anschaffungen, wie Eis- schrank, Radio, Fernsehgerät und Wasch- maschine, überlegt, wohin er„Beziehungen“ hat und wo er„mit Prozenten“ kaufen kann, ist ein Kleinkrieg zwischen Fabrikanten, Groß- händlern und Einzelhändlern ausgebrochen. In diesem Streit hat nun der Bundesgerichtshof eine der wichtigsten Entscheidungen des Jah- res auf wirtschaftlichem Gebiet gefällt(I ZR 109/58). Das Gericht hat dabei folgende Grund- sätze aufgestellt: Es gibt kein allgemeines Gesetz. das den Verkauf vom Fabrikanten oder vom Großhänd- ler unmittelbar an den Verbraucher verbietet. Nur auf einigen Sondergebieten, wie bei apo- thekenpflichtigen Arzneimitteln, ist eine direkte Belieferung des Verbrauchers unter Umgehung einer oder mehrerer Handelsstufen verboten. Solche Direktverkäufe oder, wie sie die Fachsprache nennt, Beziehungskäufe sind auch nicht wettbewerbs- oder sittenwidrig, wenn nicht besondere Begleitumstände hinzu- treten. Ob sie unerwünscht, volks wirtschaftlich und sozialpolitisch bedenkliche Erscheinungen des Wirtschaftskampfes sind oder nicht, ist nach der Auffassung des Bundesgerichtshofes für ihre Beurteilung als unlautere Wett- bewerbsmaßnahmen nicht ausschlaggebend. Derartige Gesichtspunkte könnten erst dann eine Rolle spielen, wenn diese Direktverkäufe die Grundlagen der Wirtschafts- und Wett- bewerbsordnung in Gefahr brächten. Eine solche Gefahr, meinen die Bundesrichter, be- stünde nicht. Es gehöre zum Wesen der freien Marktwirtschaft, daß jeder am Wirtschafts- leben Beteiligte den Absatzweg selbst bestim- men könne. Die freie Marktwirtschaft kenne keine vorgeschriebenen Absatzwege. Die Han- delsstufen seien lediglich zweckmäßige Ein- richtungen einer Absatzorganisation; es be- stehe aber keine Verpflichtung für den Teil- nehmer am Wirtschaftsverkehr, ein Geschäft über diese Handelsstufen abzuwickeln. Allein daraus, daß der Hersteller oder Großhändler sich nicht an den üblichen Absatzweg halte, daß er also nicht„funktionstreu“ sei, könne man ihm nicht schon unlauteres Geschäfts- gebaren vorwerfen. In der freien Marktwirt⸗ schaft könne der Unternehmer den Preis frei gestalten. Eine Preisunterbietung sei nur unter ganz besonders erschwerenden Begleit- umständen sittenwidrig. Es sei also auch unter diesem Gesichtspunkt nicht zu bean- standen, daß der Großhändler an den Letzt- verbraucher zum Großhandelspreis verkaufe und damit den Verkaufspreis des Einzelhänd- lers unterbiete. Der Bundesgerichtshof hat fer- ner die Auffassung zurückgewiesen, daß ein solcher Großhändler in jedem Fall standes widrig oder berufsvergessen handle. Ob ein derartiges Standesgesetz besteht, konnte in dem entscheidenden Fall nicht dargelegt wer- den. Der allgemeine Hinweis, jeder ordent- liche Großhändler betrachte die Belieferung des Verbrauchers zu Großhandelspreisen als kaufmännisch anstößig, genügte den Bundes- richtern nicht. Der Großhändler ist auch nicht allgemein verpflichtet, seine Direktverkäufe den Einzel- händlern, die von ihm beziehen, kundzutun. Er handelt jedoch wettbewerbswidrig, wenn er seinen Einzelhändlern die Direktbelieferung von Verbrauchern durch besondere Maßnah- men verheimlicht und sie im Glauben läßt, er beliefere nur den Einzelhandel. Durch eine solche Verschleierung würde er ihre Gut- gläubigkeit ausnützen und ihnen die Möglich- keit nehmen, entsprechend zu reagieren und bei einem„funktionstreuen“ Großhändler ein- zukaufen. Auch gegenüber dem Lieferanten darf der Großhändler nicht verheimlichen, daß er Einzelhandel zum Großhandelspreis treibt. Bei einer Verschleierung seiner Doppeltätigkeit würde er sich nämlich die Großhandelsein- kaufsvorteile erschleichen und damit die an- deren reinen Großhändler schädigen, wenn anzunehmen ist, daß der Hersteller ihn bei Kenntnis des Sachverhalts nicht beliefert hätte. Dagegen hat das Gericht keinen Verstoß gegen das Rabattgesetz darin erblickt, daß ein Großhändler in seinem Großhandelsverkaufs- raum zu billigeren Preisen verkauft hatte als in einem ihm ebenfalls gehörigen Einzelver- . das in einer anderen Straße egt. ScHACH Eine Melsterpartie Das Meisterturnier B war in diesem Jahre eine der am stärksten umstrittenen Kon- kurrenzen des XXXII. badischen Kongresses in Offenburg. Zahlreiche interessante Par- tien sprachen für den Unternehmungsgeist der Teilnehmer, unter denen das jugendliche Element erfreulicher weise hervorragte. Eine der schönsten Partien lieferten sich der erst- mals in der Meisterklasse startende Feuden- heimer Hans Apholte, sowie der letztjährige badische Jugendmeister Konrad(Rüppurr). Beide überboten sich an Opferkombinationen und wiederholt hing der Ausgang der Partie an einem seidenen Faden. Spanische Eröffnung (Tschigorin Verteidigung, Panows Gegen- angriff) Apholte Feudenheim)— Konrad(Rüppurr) 1. e, es; 2. Sf3, Scs; 3. Lb5, 46; 4. Laa, StG; 5. 0-0, Le7; 6. Tel, bs; 7. Lb, d; 8. cs. 0-0; 9: h3, Sab; 10. Le, c5; 11. da, De7; 12. Sbdz, exdd; 13. exdd, Lb7; 14. Sfl, Tacs; 15. Lbl, ds; 16. exd5, exdd; Die Theorie emp- flehlt jetzt 17. Lg5. Weiß verläßt aber die Wege dieser in den Lehrbüchern bis zum 26. Zuge(ö) ausgearbeiteten Eröffnung. 17. Sxdd, Sxd5; 18. Sf5, Lf6; 19. Dds(1)(droht Springerschach und Matt auf h7)(Siehe 1. Diagramm) A bu, A 4 N ,, e , e. e 44. 7 5 1 9 e 5. Stellung nach dem 19. Zug von Weiß Od) W M 2 900 19. 36(Erzwungen); 20. Sf1-g3(00 ODer Springer auf f5 ist„tabu“). Schwarz entschließt sich hier zu einem Damenopfer, da er hofft, für seine Königin zwei Türme und Läufer zu bekommen, eine Fehlspekula- tion dank des Gegenspieles von Weiß. 20. Del(h; 21 Tel, Txcl-; 22. Kh2, LX (10: 23. Ddz, Sc4(Erzwungen); 24. Dhé6, Tel (Auf Lxal folgt Dxci II); 25. Se4(10, Les Ein sehr guter Zwischenzug, der die Oeff- nung der Läuferdiagonale nach hl erzwingt und in einigen Abspielen Matt oder Damen- verlust droht); 26. g3(Siehe 2. Diagramm). „ e 2% e aa, , e , E 4„% 3 Stellung nach dem 26. Zuge von Weiß . ‚—ẽ»ͤ ̃⁊„ M M 2 0 Schwarz muß überlegen, wie er dem dro- hendem Sg nebst Matt auf h7 oder, wenn dies durch Sfé gedeckt wird, Matt auf g7 begegnen soll. 26. LX Tal oder TX LI können das Matt nicht verhindern, nach 26. ... SXSf5 folgt 27. Sg5, Sf; 28. LX 5, Led; 29. TXxTel, LXLIf5; 30. TXLe5, SxTe5; 31. Dxsfé und Weiß gewinnt. Am besten wäre die Fortsetzung 26... Tes! 27. Sg5, Te! ge- wesen, darauf folgt aber 28. Sda, und es wird fleißig weiter kombiniert, z. B. 28. LxSdad; 29. Lægél Schlägt nun Schwarz den Turm auf al, so wird er durch L&Xh7 f und Dfs matt. Schlägt er den Läufer, so folgt TxTel mit Angriff. Wenn aber 28.. Lg7, So 29. Dxhf- nebst 30. Dh mit besten An- griffschancen für Weiß. Wer will es dem Führer der schwarzen Steine verübeln, daß er in der Diagramm stellung„nur“ die zweitbeste Fortsetzung in diesem Hexenkessel findet? 26. TxsSe 4; 27. LX Ted, gxSf5; 28. Læf5, Sfé; 29. Tel, Les; 30. Te7, Ld5; 31. g41, Sd; 32. g51, Sf3-=; 32. Kg, Ld2; 34. Tes! Ox Sf ging auch), LX Tes; 35. XLes, Se4; 36. KxSf3, Sd, 37. Kf4, SxLf5; 38. KxSfõs und Schwarz gab später, nachdem Weiß den Bauern h7 erobert hatte und mit g6 die Stellung des nach e gezoge- nen Läufers unterminierte, die Partie nach dem 55. Zuge auf. Alle Waren- kreditschecks Wie Bargeld Aparte Druckstoff-Neuheiten gof effektvoll. Strökturgeweben cd. 120 cm breit 4.90 3.90 Neuartige Gardinen-Tülle reine Baumwolle, in dekorativen Mustern cd. 220 em breit 6. 90 3.90 4.90 Wirkungsvolle Dekorations-Damaste in fein. Farben, apart gemust., för UDebergordinen v. 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Ihre Schlußfolgerung Es wurde entdeckt, daß sich Staub vor allem messen werden. Auf den englischen Straßen Einbrecher können in Zukunft mit viel lautete, daß durch die Anwendung dieser auf Grund elektrischer Spannungen ablagert. fahren seit einiger Zeit Autos mit readioak- 1 größerer Wahrscheinlichkeit gefaßt werden. Stoffe, die in gewöhnlichen Atomreaktoren Diese elektrischen Ladungen können mit tiven Kolbenringen herum, die erlauben, die N Anstatt des üblichen Bestreuens der zurück- künftig hergestellt oder aus den verbrannten leicht radioaktiven Quellen von Beta-Strah- Qualität eines Oels an der Abnützung der Lan gelassenen Fingerabdrücke mit Aluminium- Uranen der Reaktoren gewonnen werden len, die ohne nachteilige Auswirkungen für Kolbenringe zu messen. Zigaretten werden Bun oder Schwefelpulver, des keine Resultate können, jedes Land jedes Jahr viele hundert den Menschen sind, zerstört werden. In der in der Fabrik mittels der radioaktiven Iso- Tage mehr ergibt, wenn der Fingerabdruck zu alt Millionen Doller an unnützen Ausgaben ein- Industrie, vor allem in der auf Sauberkeit topenstrahlung gewogen und überprüft, ob auf, ist, schlagen die Japaner jetzt ein anderes, sparen kann. Das Geheimnis der Radio-Iso- bedachten Nahrungsmittelbranche, wird die- sie gut gestopft sind. Mittels Radio-Isotopen Wet Vielversprechendes Verfahren vor, mit dem tope liegt darin, daß sie sich wie gewöhnliche ses Zaubermittel gegen Staubablagerung kann die Dicke von Metallbändern ebensogut ttt sich Fingerabdrücke auch auf Papier, Stoffen Elemente verhalten, aber eine radioaktive schon angewendet. gemessen werden, wie der Feuchtigkeitsge- In usw. ablesen lassen, was bisher nie gelungen Strahlung aussenden, die auf einer Fotoplatte Auch in der Medizin finden radioaktive halt von Watte oder Textilien. nam 18t. Die verdächtigen Stellen werden Forma- oder mittels Strahlungsmeßgeräten, wie dem Isotope ein noch nicht absehbares Anwen- Es wurde auch bereits entdeckt, daß Kohle best Undampf ausgesetzt, den das radioaktive Geigerzähler, festgestellt werden kann. Ein dungsgebiet. Radioaktive Isotope verhalten unter der Einwirkung radioaktiver Strahlen gabe Kohlenstoff- Isotop 1414 enthält. Das Forma- typisches Beispiel ist die Möglichkeit, die sich im Körper genau wie gewöhnlicher Stoff. zu Methangas umgewandelt wird. Sobald ein- Bun Un verbindet sich sofort mit den im Finger- Brutplätze der Malaria-Moskitos ausfindig zu So wird radioaktives Jod in der Schilddrüse mal genügend radioaktive Abfallstoffe aus nen Abdruck enthaltenen Körperausscheidungen machen. Die Moskitos werden einfach mit wie gewöhnliches Jod abgelagert. Weil Krebs- Atomreaktoren vorhanden sind, eröffnet sich Lan wie Schweiß, so daß nur noch eine fotogra- redioaktiven Bestandteilen gefüttert, die es geschwüre schneller wachsen als normale die Aussicht, daß jene Kohlenlager, für Wel- I noche Platte aufgelegt werden muß, auf wel- erlauben, ihre bevorzugten Ruhe- und Brut- Körperzellen, lagern sich dort geeignete che sich der Abbau nicht lohnt, einfach in krat Der nach der Entwicklung die Fingerab- plätze mittels Geigerzähler ausfindig zu ma- radioaktive Isotope häufiger ab, als in ande- Ges verwandelt und als Säure in die Leitun- De ge ene ie 9 8 drücke deutlich erscheinen. chen. Tausende von Tonnen von Insektenver- ren Körperteilen. Diese Entdeckung ermög- gen der Haushalte geschickt werden. 55 1 15 85 1 88 4„eee, Dies ist nur ein Beispiel von tausend an- tilgungsmitteln werden dadurch gespart, da licht, mittels eines Strehlungsmeßgerätes ge- Trotzdem zu er warten ist, daß in Zukunft„ 2. 3 3 dpa. Bd, deren für die vielfältigen Anwendungsgebiete nicht mehr ins Leere hinein ganze Regionen nau die Kranken Stellen zu lokalisieren. Die radioaktive Isotope in fast allen Tätigkeits- und sein Kabinett sind am 8 1 Lom Se padlioaktiver Isotope. Bei der Genfer Atom- bestreut werden müssen. Veranlagung eines Menschen oder Tieres gebieten der Menschen angewandt werden, heralgouverneur der e eee Union, konferenz haben sich während mehrerer Tage Die Staubplage im Haushalt könnte eben- kann auf Grund seiner Absorbtionsfähigkeit glauben die Fachleute nicht an eine erhöhte Pr. E. G. Jansen, in Kapstadt vereidigt wor. Wein die Wissenschaftler mit der Verwendung der falls durch Radio-Isotope beseitigt werden. vermittels redioaktiver Stoffe festgestellt Strahlungsgefahr.„Wenn man mit radioek- den. Das neue Kabinett weist dieselbe 2u- burt Werden. Ein Idiot ist beispielsweise im Ge- tiven Isotopen keine dummen Sachen macht, sammensetzung auf wie die Regierung des vor dle D 8 3 8 gensatz zu einem normalen Menschen nicht in 80 sind sie nicht gefährlicher, als elektrischer kurzem gestorbenen Ministerpräsidenten Str. 25 2 2 der Lage, Jod in der Schilddrüse aufzuneh- Strom in der Leitung“, erklärte der hollän- dom. Dr. Verwoerd behält seinen bisherigen teh Die koloniale Fassade stimmt nicht mehr men. Der Gesundheitszustand eines Menschen dische Professor A. Aten vor der Genfer Posten als Minister für Angelegenheiten den LAne 5 0 1 0 5 5 8 8 läßt sich ebenfalls im Umweg über natürliche Atomkonferenz. eingeborenen Bevölkerung bei.(ap) leite In Kairos„westlichstem Viertel“ haben sich die Zeiten sehr geändert EKörperradio-Aktivität feststellen, die eine 5 Folge des in der Natur vorkommenden radio- 5 80 Von unserem Korrespondenten Herbert von veltheim aktiven Kaliums ist, des j 3 i 125 freu 8 jedermann in Früch- m Kairo, im September Croquetplätzen und versteht sich— einem VTEC Heerschau 5 Grabe Mussolinis 5 . 8 8 3 aktive Impulse ein Mensch aussendet, desto Di 9 11 ich i it ni von Vor einigen Monaten sind wir umgezo- Golf course, der bereits in der Wüste liegt. e ist er. Sendet er wenig Impulse L alte Garde des„Duce findet sich in der neuen Zeit nicht ne land gen. Unsere neue Adresse ist halb englisch, Wer aber hinter diese koloniale Fassade aus, 50 neigt er zu Fettsucht. Ein normaler Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wwichterich gege neld Kolonial: Road 18, Bungalow 78, Kairo cchaut. merkct, daß sie nur noch Kulisse ist. Mann ergibt rund 40 bis 50 Iinpulse pro Se- a 3 f Weir Meadi.„Road“, englisches Wort für„Straße“, Die Zeiten haben sich geändert. Wohl jede kunde, eine Frau 30 bis 40. Rom, im September Regierung nachdrücklich verurteilt. Denn sie gesp iat hier noch absolut gebräuchlich und nicht Zehnte Villa von Meadi trägt ein Schild ͥ„zu Pank der Radio-Isotope kann in Zukunft Die Neofaschisten hatten unlängst ihren sah in diesem von den Neofaschisten als* durch das arabische„Scharia“ ersetzt. Denn Verkaufen“, besonders die älteren Bau- schon bei Kälbern testgestellt werden, ob sie Sroßen Tag. Ein Jahr war vergangen, seit schlichte„Gedenkfeier“ bezeichneten Auf. tung Meadi trägt noch in vieler Hinsicht den datums, die wegen ihrer grogen Räume un- gute Milchkühe werden, 50 deß nur die viel. der vorletzte Ministerpräsident, Zoli, die marsch der Führer und Unterführer eine scha Stem des Kolonialismus. Wirtschaftlich geworden sind. Denn die Ge- b 7 zwölf Jahre lang verbor gehaltenen irdi- Wohlberechnete politische Aktion gegen die esc pel alismu 1 5 den versprechendsten Tiere aufgezogen werden g verborgen gehaltenen irdi 5 b 85 8 EEE hälter der Diener sind in den letzten Jah- müssen. schen Ueberreste des einstigen„Duce“ der Regierung Fanfani, die zudem zu höchst un. wein chliegli ande jen aufs Doppelte gestiegen, und jeder ver- Radioaktive Isotope lassen Leuchtröhren Ehefrau Rachele Mussolini zur Errichtung erwünschten Zusammenstößen mit den n len kast ausschließlich von Engländern bewohnt, langt seinen freien Tag und arbeitet nach- ohne Elektrizität aufleuchten, so daß eines einer würdigen Grabstätte hatte übergeben der Romagna sehr zahlreichen Kommunisten Deu dle es sich leisten konnten. eine halbe Auto- mittags grundsätzlich überhaupt nicht. Die 5 5 te Wiederkehr f für die und Nenni-Sozialisten hätte führen können. porg stunde nach Kairo-Zentrum zu fahren, da l 8 Tages Taschenlampen und die Heimbeleuch- lassen. Die erste Wiederkehr dieses für die 1 a 11 f wee belt und 8 Besitzer der zum Verkauf ausgeschriebenen tung ohne Elektrizität funktionieren. wird. Faschisten nunmehr bedeutendsten Gedenk- Das eigentlich Politische des Treffens aber? Were hälter hatten. Heute wohnen in Meadi, ab- 8 191 N oder Schweizer, 5 Dank radioaktiver Isotope ist es bereits ge- tages sollte feierlich begangen werden. lat zin etwas anderem: In dem Versuch ur von N 5 Seschäftlich in Aegypten keine Zukunft mehr lungen, eine Atombatterie herzustellen, die 5 5 i Einigung und Wiederversöhnung der um Eine * 3 5 3 sehen und in ihre Heimat zurückgekehrt geniigt, um eine elektrische Armbanduhr 2u 5 eee Teil schon vor dem letzten Wahlkampf und slon ner und Deutsche. Sie können, dan er sind. Oder Aegypter, die zu einer Klasse ge- f f 5. später durch Ideenstreit d i 1886 neuen Nilufer-Autostrage, in zehn Minuten hören die 115 5 8 8 treiben. Auch das Heizungsproblem kann Mussolinis Sarkophag aus weißem Marmor, 5 1 5 8 3 reit der Richtungen 0 5. 2 leder guter halb ihres Landes mittels radioaktiver Isotope gelöst werden b den Denkmal der Elt entzweiten anhänger der Bewegung, die en in Kairo-Zentrum sein. lebt, in Paris, Cannes oder Lausanne. nur wenige Kilogramm genügen, um während 1 1 1 8 9 55 15 1 120 n trotz des zwölfjährigen Marsches durch eine Die koloniale Fassade von Meadi ist noch Meadi ist heute das„westlichste“ Vier- mehrerer Jahre so viel Wärme abzugeben* e 805 3 555 12 5 312 völlig anders gewordene Welt zu keiner poll. unverändert. Kaum Mietshäuser, meist Ein- tel von Kairo, während sich das andere wie e Heizksz VVT ort kaud ale tisch aufbauenden Handlun vorzus ert. Kaum N n K. 5 n0 wie ein 2000-Watt-Heizkörper. Feier statt, an der auch Donna Rachele teil-. 8 toben und Zweifamilienvillen und kleine Bunga- Europäerviertel, die Nilinsel Zamalek, zum In der Landwirschaft sind Radio-Isotope 3 Ein Trauer e eee verstanden und die sich auch heute in Klein- lowys schlummern in üppig grünenden Gär- Hauptquartier des Ostens entwickelt hat. Im schon fest unentbehrlich geworden. Sie geben heutige P 18 t der Bartel 1 B lichem Streit um die„richtigen“ konstruk- ten, in denen Mangobäume, Bananenstau- ehemals englischen Offlziersclub in Zama- Antwort darauf, wie und an welcher Stelle such en enen er e 5 de ges tiven Gedanken verzehren. den und Dattelpaznen süße Früchte tragen. lek, dem weltberühmten„Gezira-Sporting eine Pflanze am besten gedüngt werden soll. 25. 5 925 1. Tatsächlich hat das„Movimento Sociale Durch die Alleen von lila Jacaranda und Club“, wimmelt es von Russen, Tschechen, Man bringt eine radioaktive Lösung an eine 3 8 8 Gegen 11 Pi. 8 8 5 Italiano“, wie sich die Partei nennt, in den glutroten Flamboyants treiben tätowierte, Chinesen und Indern. Es ist zwar nicht so, bestimmte Stelle im Wurzelwerk oder an der 084 185. 5 4 5 8 5 zwölf Jahren nach der Katastrophe, die den münzenbehangene Beduininnen aus der na- wie man gerne in Europa glaubt, daß man Oberfläche und miſit mit einem Geigerzähler, 5 5 En. 5 3 15 825 85 unerhörten Aufstieg eines tief erniedrigten ben Wüste friedlich ihre Schaf- und Ziegen- überall in Kairo über Russen stolpert. Aber i i 5 ee en er een eee ee eigen, in e Negati . 8 a 1: wie lange die Pflanze braucht, um eine be deshalb, weil das Gros d 1 1 gten, ation des erden. Noch immer schließen nubische in bestimmten Vierteln, wie in Zamalek, sti Ahr h- 815 r Neuen und in unfruchtbarer An 0 3 1 K stimmte Menge der Nährlösung aufzuneh Faschist Bi 7 n are rufung des Diener des Morgens die Fensterläden gegen konzentrieren sie sich und, weil sie stets in men. Dank der Radio-Lsotope ist man auf der pig aul 8 8 3 3 5 5 8 uce Alten an der Zeit vorbeigelebt. Das Mori. die brennenden Sonnenstrahlen. Schwarze großen Gruppen auftreten, fallen sie der Spur des Geheimnisses, wWie das Blattgrün aule 2 5 5 mento Sociale Italiano, das bel den Wahlen Bonnen führen noch immer blonde Kinder äsyptischen Umgebung besonders auf, die das Kchlensäuregas der Luft zu Eiweiß, Zuk-⸗ Im allgemeinen hat die Presse fast aller von 1948 in der Kammer schüchtern mit spazieren. Sogar der englische Klub ist noch bei kritischer Betrachtung zu dem Schluß ker und anderen Pflanzenbestendteilen um- Schattierungen die Genehmigung dieser sechs Mandaten begann, erzielte 1953 29 und in Betrieb, mit Schwimmbassin, Tennis- und kommt: Die beißen ja gar nicht! wandelt. Wenn es auf diese Weise gelingt, der Heerschau im kleinen durch die italienische letzhin, 1958, 25 Mandate. 1 e e eee N 85 Nimm Dir Zeit— und d 5 1 5 9 5 14 1. teh Ol MO ORE IcH GESUND in BAD AlBIINS/ oBERBAT ERV eine astortelos Zigatete d 2 4 e 6, 9 Herbsttour whiger und intensiver; verblüffende Heilerfolge be Rheuma, Frauenleiden, lschlus. Ausk. d. Kurrervaltung Dr 4 Reuber IIA — 29 Telefon 2 n 24713—— 7— Aerztin FEINScHAIrt, mug-Wörzig, f ZURU OCR Mannheim, Elisabethstraße 1 1 50 g nur DM 4.25 3 Werkstätte moderner Maß kleidung Dr Pr 8 effen Telefon 4 49 46 ⸗Tabok. kdingen d.. or DANN und HERREN. 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September eine entscheidende Niederlage beizubringen Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Kiel, im September in einem Rundschreiben forderte die Landesorganisation der SPD im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein vor einigen ihre Kreisfunktionäre und Parteihelfer auf, sich durch das spätsommerlich schöne Wetter nicht verleiten zu lassen, in der Ak- tiyltät um die Gunst der Wähler zu erlahmen. in drei Wochen, am 28. September, sollen nämlich rund 1,5 Millionen Wahlberechtigte bestimmen, welche Parteien künftig die Auf- gaben des Landes lösen werden. Nach der estagswahl vom September vergange- nen Jahres ist Schleswig-Holstein das dritte Land, dessen Parlament neu gewählt wird. In dem Rundschreiben der Sozialdemo- raten, die sich in den vergangenen vier Jah- Internationales Weinamt hat deutsche Anträge angenommen Luxemburg.(dpa) Das Internationale Weinamt hat bei seiner Tagung in Luxem- burg zwei deutsche Anträge angenommen, die sich mit der Einfuhr von Traubensaft befassen und eine Erhebung über die Ge- ztehungskosten für Konsumweine in allen Ländern vorsehen. Der deutsche Delegations- leiter, der Mainzer Minister Oskar Stübinger, zußerte seine Genugtuung über diese Be- schlüsse. Er bezeichnete es als besonders er- freulich, daß sich auch Länder wie Italien und Frankreich, die im vergangenen Jahr von dem Traubensaftexport nach Deutsch- land ihren Nutzen hatten, für Maßnahmen gegen eine Vergärung der Traubensäfte zu Wein in weinbaubetreibenden Ländern aus- gesprochen hätten. Von größter Bedeutung für die Vorberei- tung der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft ist nach Meinung von Stübinger der Beschluß, die Gestehungskosten für Konsum- weine in den einzelnen Ländern festzustel- jen und dabei den vom Geschäftsführer des Deutschen Weinbauverbandes, Dr. Becker, vorgeschlagenen Weg einzuschlagen. Dazu werden Fragebogen ausgegeben werden, die von Dr. Becker ausgearbeitet worden sind. Eine für diesen Zweck eingesetzte Kommis- slon will bereits im nächsten Jahr die Ergeb- nisse der Erhebung in allen weinbautreiben- den Ländern vergleichen. ren bemühten, eine„konstruktive Opposi- tion“ zu betreiben, ohne dabei jedoch sonder- liche Erfolge verzeichnen zu können, wurden die Funktionäre darauf hingewiesen, daß es in diesem Wahljahr mehr denn je darauf an- komme, der CDU eine„entscheidende Nieder- lage“ beizubringen. Den Sozialdemokraten war es vor vier Jahren gelungen, als stärkste Partei aus der Wahl hervorzugehen. Sie er- hielten damals 33,2 Prozent aller abgegebe- nen Stimmen und gewannen damit im Kieler Landtag fünf Sitze mehr als bei der Land- tagswahl 1950. Trotzdem aber mußten die Sozialdemokraten darauf verzichten, die Re- gierungs verantwortung zu übernehmen, weil ihr von einer CDU-FDP-BHE-Eoalition die Hände gebunden wurden. Bei der Bundes- tagswahl im letzten Jahr verloren die Sozial- demokraten erheblich an Boden, während die CDU mit 50,2 Prozent der Erststimmen(48,2 Prozent Zweitstimmen) triumphierte. Die Wahlredner der SPD, die schon zu Beginn des Wahlkampfes in der letzten Woche prominente Verstärkung aus Bonn erhielten, rücken betont ab von dem seriösen Wahlkampfstil ihres Parteivorsitzenden Erich Ollenhauer. Sie haben sich einem populären Jargon verschrieben, der darauf abzielt, durch teilweise humorgewürzte Argumente die Wählerschaft emotional anzusprechen. Beispielsweise polterte der weißhaarige Fraktions vorsitzende Ernst Käber über das Gerede, die Freien Demokraten wollten nie- mals mit der SPD eine Koalition eingehen: „Hoffentlich steht nicht auch für diese Partei einmal auf einem politischen Grabstein: An von Hassels breiter Brust zerquetscht“. Dem neuen Wahlkampfstil gewann auch der SPD- Bundestagsabgeordnete Herbert Wehner, stellvertretender Parteivorsitzender, Ge- schmack ab. In einer Wahlversammlung in Neumünster bezeichnete er den Kanzler als „den Mann aus Röhndorf, den man in Schles- Wwig-Holstein wieder krächzen hören wird“. Der Kanzler, der bei der letzten Land- tagswahl nur ein einziges Mal in Schleswig- Holstein sprach, hat diesmal ein umfangrei- ches Rede- Programm. Er wird in mehreren Städten die Wahlkampfparole der CDU„Mit Stetigkeit und Tatkraft auf dem bisher Er- reichten weiter aufbauen“ vertreten. Es sieht nach dem Urteil neutraler Be- obachter auch ganz so aus, als ob die CDU die Wählermassen mit dieser These ein- nehmen wird. Selbst im sogenannten„äàrm- sten Land der Bundesrepublik“ finden die Sozialdemokraten nämlich immer weniger Anlaß, soziale Verhältnisse zu kritisieren. Das ehemalige„Armenhaus der Bundes- republik“ ist im Zuge des allgemeinen wirt- schaftlichen Aufstiegs wirtschaftlich und sozial gründlich renoviert worden. Die Bür- ger in diesem Land zwischen den beiden Meeren sind satt und zufrieden. In kaum einem anderen Land der Bundesrepublik waren die Gegensätze zwischen der ein- heimischen Bevölkerung mit stark ausge- prägten konservativen Zügen und den sozial und wirtschaftlich notleidenden Heimat- vertriebenen und Entrechteten so scharf ge- zeichnet wie in Schleswig-Holstein. Dieses von politischen und wirtschaftlichen Krisen durchrüttelte Land war die Geburtsstätte des Bundes der Heimatvertriebenen und Ent- rechteten(BHE), der zum erstenmal bei der Landtagswahl von 1950 auftrat und zu einem politischen Faktor in der Landespolitik wurde. Heute hat dieser Bund, der aus einem interimistischen Zustand mit seinen Folgen erwuchs, kaum noch landespolitische Bedeu- tung. Abgesehen von den zahlreichen per- sonellen Intrigen, die den Bund in den ver- gangenen Monaten immer mehr zersplitter- ten— fünf prominente BHE- Abgeordnete, darunter der schleswig-holsteinische Finanz- minister Dr. Karl Anton Schaefer, traten zur CDU und FDP über— hat zu dieser Ent- wicklung auch beigetragen, daß in der Zeit von 1949 bis 1957 rund 500 000 Vertriebene aus Schleswig-Holstein wieder abwanderten. Die Heimatvertriebenen aber, einst Rückgrat dieser Partei, spüren heute meist nicht mehr die Not der vergangenen Jahre. Sie fanden von Schleswig-Holstein den Weg nach Nord- 3 und dort gut bezahlte Ar- eit. Außer CDU, SPD und dem GB/BHE be- werben sich um die 69 Abgeordnetensitze im Kieler Landtag am Düsterbrooker Weg noch sechs weitere Parteien, darunter die Deut- sche Partei/ Schleswig- Holstein-Block, die Freien Demokraten und die Partei der däni- schen Minderheit, der Südschleswigsche Wählerverband(SSW). Die DP/ SHB setzt sich klar für eine bürgerliche Mehrheits- regierung ein. Sie ist jedoch, ebenso wie der BHE, von der Fünf-Prozent-Sperrklausel bedroht. Lediglich der SSW kann mit einiger Zuversicht dem 28. September entgegen- blicken. Ein Abgeordneter ist ihm so gut wie sicher. Die FDP, der ebenfalls die Fünf- Prozent-Klausel Sorge bereitet, tritt wie die Deutsche Partei für eine bürgerliche Koali- tionsregierung ein. Angesichts dieser Koalitionswilligkeit der kleineren Parteien wird die CDU nach den Wahlen kaum Schwierigkeiten haben, die Kieler Regierung nach ihren Wünschen zu- sammenzustellen. Selbst bei einem über- ragenden Wahlsieg will die CDU, wie Mini- sterpräsident Kai-Uwe von Hassel ver- sicherte, nicht allein regieren. In Anbetracht solcher Pläne, die eine geschlossene Front gegen die Sozialdemokraten offenbaren, sind die Wahlaussichten für die SPD nicht rosig. Neun Todesurteile in Kanton Kanton.(dpa) Neun Nationalchinesen sind von Gerichten in Kanton Ende August unter Spionagebeschuldigungen zum Tode verurteilt worden, wie jetzt bekanntgege- ben wurde, Sie sollen von nationalchinesi- schen Spionageorganisationen in der briti- schen Kronkolonie Hongkong und in der portugiesischen Besitzung Macao in die rot- chinesische Provinz Rwantung, die For- mosa gegenüberliegt, geschickt worden sein. Sie hätten den Auftrag gehabt, Mord., Brandstiftung, Sprengungen und andere Sa- botage zu verüben und„reaktionäre Flug- zettel“ zu verbreiten. Nach einer Pekinger Mitteilung vom Mittwoch sind die meisten der Verurteilten bereits Ende vergangenen Jahres nach der Volksrepublik China ein- geschleust worden. Wirkung der Wahrheit ist zu bedenken Interessante Warnung des Bundesgerichtshofes an die Staatsanwälte Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe, 6. September Der Bundesgerichtshof hat in einer Ent- scheidung des Dritten Zivilsenats grundsätz- lich festgestellt, es komme nicht auf den reinen Wortlaut der Auskunft eines Staats- anwalts an die Presse an, sondern auf den Eindruck, den die Auskunft„bei den Kreisen hervorruft, an die sich die Presse wendet“. Die Vorgeschichte, die zu diesem Urteil führte, ist folgende: Auf Grund der Aus- kunft eines Staatsanwalts hatten Presse und Rundfunk eine Nachricht verbreitet, in der es hieß:„Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Montag auf Anfrage, daß gegen den Lei- ter des Altersheimes ein Ermittlungsverfah- ren eingeleitet worden ist. Der Heimleiter steht unter dem Verdacht, sich des Betruges, der Unterschlagung und der Ausbeutung des Pflegepersonals schuldig gemacht zu haben. Gegen ihn wird außerdem der Vorwurf er- hoben, der Selbstmord zweier Schwestern des Pflegepersonals stehe mit schikanöser Behandlung im Zusammenhang“, Der Verdacht gegen den Heimleiter stellte sich jedoch später als unbegründet heraus, und der zu Unrecht Verdächtigte klagte dar- aufhin auf Schadenersatz gegen das Land Hessen, weil ihm unter anderem auch durch die Presseverlautbarung der Staatsanwalt schaft Schaden erwachsen sei. Ebenso wie das Oberlandesgericht Frankfurt hat auch der Dritte Zivilsenat des Bundesgerichtshofes den Schadenersatzanspruch des Heimleiters zu- rückgewiesen: Was der Staatsanwalt in sei- ner Auskunft an die Presse gesagt habe, habe nach den Feststellungen des Gerichts„Wort für Wort der Wahrheit entsprochen“. Frei- lich hätte der betreffende Staatsanwalt nach Meinung des Bundesgerichtshofes die Wir- kung seiner Worte in der breiten Oeffentlich keit berücksichtigen sollen. Doch habe ein Kollegialgericht entschieden, daß sich der Staatsanwalt keine Amtspflichtverletzung zuschulden kommen ließ, als er wahrheits- gemäß Auskunft gab. Der Bundesgerichtshof warnt in der Be- gründung zu seiner Entscheidung die Staats- anwälte mit folgenden Worten:„Das un- kritische Vertrauen, das die Bevölkerung dem gedruckten Wort entgegenbringt, zwingt die Staatsanwaltschaft, wenn sie Auskünfte an die Presse gibt, im Interesse des Ehren- schutzes des Beschuldigten gerade im An- fangsstadium der Ermittlungen alle Formu- lierungen zu vermeiden, die geeignet sein können, in der GOffentlichkeit den Gegen- stand der Ermittlungen belastender erschei- nen zu lassen, als es dem wirklichen Gehalt der dem Beschuldigten gemachten Vorwürfe entspricht. 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Durler, Sondhofen: Kirsch, Sendhofet 87 323 325 Waldhof: A. Heim, Oppeuet Stroße 25 MEM EN problem. 600 cem. 20 P Mi 4,2 mg höchstes Drehmoment seiner Klasse · Beschleuni- gung von O cuf 60 in 11 Sekunden · Spitze ca. 105 kmüh: Nor- malverbrouch 3,5 Liter 100 km. Sever pro Monot OM 7,25. Hoſtpflicht pro Monot DM 1050 Es gibi die verschiedensten Automobilkonstruktionen ouf der Weſt: Motor vorn oder Motor himen, Antrieb vorn oder Antrieb hinten. Jede dieser Konstrokfio- nen hot ihre Eigenort, und wir möchten Ihnen heute schildern, Weshalb die Konstrukteure des NSU- PRINZ sich für den Motor im Heck mit Antrieb der Jeder erfahrene Auto- Konstrukteur strebt eine Gewichtsverteilung on, bei der möglichst unter ollen Umständen die Vorderräder und die Hinterräder gleich stork belastet Werden. Beim NSU. PRINZ ruhen, vie wir in Bild] sehen, 222 kg des Gesomigewichis quf den Vorderrädern und 274 kg guf den Hinterrãdern. Do ein Auto jedoch ohne Fuhrer niemals fährt, muß mon vernünffigerweise dos Gewicht von zwei Passcgieren— das ist der Normolfall— hinzufügen, um echte, zutreffende Verhöltnisse zu schaffen. Steigen zwei Personen, bei- spielsweise der Fahrer und seine Frau, in den PRINZ, denn liegt, denk des Heckmotors, eine geredezu ideelle Sewichtsverteilung vor, nämlich Als leg vorn und 315 leg hinten(Bild 2). Nutzt mon nun den Gesomtroum des NSU-PRINZ aus, indem 4 Per- sonen& 75 lg Plotz nehmen, und fügt mon das öbliche Reisegepöck hinzu, dos sich bequem unterbringen lôßt, donn ergibt sich, we Bild 3 zeigt, die opfimole Gewichts verteilung von 420 lig vorn und 420 lg hinten. Die ideelle Gewichts verteilung, die beim NSU- PRINZ(nicht zuletzt wogen seines Heckmotors) se gut gelungen ist, läßt erkennen, weshalb der PRINZ eine öberlegene Straßenleige het. Und sie beweist auch, deß cler PRINZ weder heck- noch kopflastig ist. Natörlich gibt es noch weitere Vorzüge des Hleckmotors: Das Moforengeròuscn dringt nicht von vorn in den Possogierraum, sondern zieht nach hinten ab. Und das Anfohren am Berg ouf winterlichen Straßen ist für den PRINZ kein Notörlich ist der NSU- PRINZ- Motor lufſgeköhlt: Im Sommer gibt es kein kochen des Kühhuossers und im Winter broucht mon keinen Gefrierschotz. Mit 4,2 müg hot der NSU- RNZ dos grõßte Drehmoment seiner Klosse, kein Wonder olso, daß er in Beschleunigung und Bergsteigeleistung vornedron ist. ihr NSU- Hendier ist gerne bereit, lhnen diesen klug konstruier-· ten Wogen vorzuführen, der ouf dußere Aufmachung, die, wie mon weiß, vergönglich und noch kurzer Zeit unmodern ist, ver- zichten konn, denn sein Wert liegt in seinem Inneren, in seiner Leistung und Anspruchslosigkeit. Preis ob DM 3645. NSU-PRINZ- Ein Auto, das Freude macht! Zur Beratung, Vorführung und liefetung des NSU. Prinz: Kleinwagens empfehlen sich die NSU- Vertragshändler: Verkaufs- und Abfohandelsgesellschaf! 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Viele Menschen leiden an dumpfen, ein- oder auch doppelseitigen Stirnkopfschmer- zen und Uebelkeit bis zum Brechreiz. Wenn diese Symptome im Lauf des Tages und be- sonders bei angestrengter Naharbeit zuneh- men oder sich im Theater, Kino, beim Fern- sehen oder Autofahren einstellen, beruhen sie sehr oft auf jenem unauffälligen Schie- len. Aber auch von Augen und Kopf ent- kerntliegende Organe können in Mitleiden- Schaft gezogen sein: Herz-, Kreislauf- und Gallenbeschwerden, bei denen an den Or- ganen selbst ein Befund nicht zu erheben ist, können sich auf Grund der Augenstö- rung herausbilden, besonders wenn sie lange anhält. Die wirkliche Ursache bleibt oft lange unbekannt, zumal wenn am Auge Selbst Reizerscheinungen an Lidern und Bindehaut fehlen. Dr. W. Haensel von der Hamburger Uni- versitäts-Augenklinik erwähnt in der„Deut- schen Medizinischen Wochenschrift“ Fälle, in denen man schon an ein durchgebroche- nes Magengeschwür dachte, oder einen Fall, in dem die Leistungsfähigkeit des Patienten 80 gelitten hatte, daß er einen Selbstmord- versuch machte. Diese Kranken wurden schlagartig beschwerdefrei, als die augen- Arztliche Untersuchung den Augenfehler aufdeckte und eine passende Brille die vieler schmerzhafter Beschwerden seitigten tatsächlich Brillen die Beschwerden der Patienten, denen das Schielen„auf den Magen gegangen“ war oder auf andere Or- gane. Neben der Verordnung von Brillen wird im Hamburg auch eine Art„Augen- gymnastik“ durchgeführt, ein abgestuftes Training der Augenmuskeln, deren Zusam- menspiel beim Schielen gestört ist. Schon bald zeigte sich die Wirkung dieser Muskel- Kräftigung: die vordem so beharrlichen Be- schwerden an den verschiedenen Organen gehen zurück 2 1 Von berühmten Leuten Die Springflut „Die Liebe“, so äußerte kürzlich Curd Jürgens,„ist eine Welle von Gefühlen, die immer von einer Springflut begleèitet ist— den Ausgaben!“ Mut zur Verrücktheit „Die Menschen sind total verrückt ge- worden! Von Jahr zu Jahr werden immer mehr Ehen geschieden!“ sagte ein Bekannter zu William Faulkner.„Aber man muß diese Verrückten ob ihres Mutes bewundern!“ entgegnete der Schriftsteller:„Denn auch die Zahl der Eheschließungen nimmt stän- dig zu.“ Gesichtspunkte Hans Albers hatte in einem seiner frü- hen Filme eine halsbrecherische Kletterei durchführen müssen und bewahrte sich als Andenken daran eine Aufnahme, die ihn beim Ersteigen eines schwindelerregenden Gerüsts zeigt.„Wenn ich dieses Bild jetzt meinen Besuchern zeige“, erklärte er,„so sagen die Männer gewöhnlich: Donnerwet- ter, das muß schwierig gewesen sein!“, die Damen meinen jedoch: Nein, was für einen reizenden Pullover Sie anhaben'.“ Vorteil der Mondreisen Frau Chaplin fragte ihren Gatten, als dieser ihr seinen neuen Plan eines Films setzte, ob seiner Ansicht nach die Fahrten zum Mond irgendwelche günstige Auswir- kungen für die Erde haben könnten. „Ich glaube schon“, antwortete Chaplin. „Dank dieser Reisen zum Mond werden wir bald ein paar Idioten weniger auf der Erde haben. Das ist ungemein zu begrüßen, da es davon heutzutage so viel gibt, daß die Erde bald nicht mehr für sie ausreichen wird!“ Geschäfte für beide Teile Ein französischer Photograph hatte eine Porträtaufnahme von Juliette Greco gemacht und präsentierte ihr eine Rechnung über 20 000 Frances. Die Künstlerin schrieb dar- aufhin 20 einzelne Schecks von je 1000 Francs aus umd gab dafür folgende Erklärung:„Mein Autogramm wird gegenwärtig mit 2000 Francs bewertet. Wenn Sie diese 20 Schecks an Sammler verkaufen, können Sie also leicht 40 000 Francs erhalten. Die Sammler werden sich hüten, die wertvollen Schecks einzukassieren— und so verdienen wir beide bei diesem Geschäft!“ Arbeitsteilung Der französische Filmregisseur Marcel Carnè gab folgende Definition der Ehe:„Die Ehe ist wie ein Film, zu dem der Mann das Drehbuch schreibt und die Inszenierung be- sorgt. Um die Vertonung kümmert sich die Frau!“ Das liebe Geld „Das Geld“, so bemerkte kürzlich Orson Welles“, ist wie ein sechster Sinn. Man kann sich der fünf anderen nur dann bedienen, Wenn man auch ihn besitzt!“ Folgenschwere Erfindung Ein amerikanischer Reporter fragte den Raketenforscher Wernher von Braun, was nach seiner Meinung die folgenschwerste Er- findung der Menschheit in unserer Epoche Sei. Ohne lange zu überlegen, antwortete Braun:„Daß die Frauen sich jetzt ihre Haare so vielfältig färben lassen können!“ Kunstverständige Polizei Dem Pariser Maler Emeric widerfuhr kürzlich das Mißgeschick, daß er— in Ge- danken verloren— mit seinem Wagen an der Place de la Concorde ein rotes Verkehrs- licht überfuhr und um ein Haar einen Un- polizist zur Stelle, um die Personalien des Sünders aufzunehmen. Als dieser uf die Frage nach seinem Beruf„Kunstmaler“ ant- Wortete, fuhr ihn der Polizist heftig an:„Da müßten sie doch die Farben unterscheiden können!“ Dann aber stutzte er und fragte Weiter:„Malen Sie gegenständlich oder ab- strakt?““ Furchtsam bekannte Emeric, daß er ge- genständlich male. „Na, da sind sie ja wenigstens noch zu etwas nütze, Monsieur! Machen Sie, daß sie so schnell wie möglich weiterkommen!„Und der fällige Strafbefehl unterblieb. Zeitgemäße Erkenntnis Bei dem Pariser Verleger René Julliard sprach ein junger Schriftsteller vor und überbrachte ihm das jüngste Muse ben. seufzte der Verleger beim flüchtigen Durch. blättern.„Warum schreiben Sie Ihre Arbe ten nicht auf der Maschine?“ e R U säuberlich mit der Hand „Ihre Kind Seiner Zeschrie. Schrift ist schwer zu lesen“ 8„Glauben daß ich Schriftsteller wäre, wenn 1 Sch nge e schreiben könnte?“ entgegnete der 5 Mann. Dreifache Revolution Der englische Philosoph Sir Bertr sell gab folgende Definition für unser and Zeitalter:„Wir sind im Begriff, drei Reyo. lutionen zu erleben: die der Jungen gegen die Alten, die der Armen gegen die Reichen und die der Narren Menschenverstand!“ gegen die mit gesundem Infrarote Strahlung tritt in Wettbewerb mit Radar Ziel: die Peilung von Fernraketen Schon im letzten Weltkrieg wurden Ge- räte verwendet, die durch Ausnützung der ultraroten(oder infraroten) Strahlung im Dunklen„sehen“ konnten. Die für das menschliche Auge unsichtbaren infraroten Strahlen kennen wir im allgemeinen als Wärmestrahlung; sie werden von jedem Körper ausgesendet, dessen Temperatur über dem absoluten Nullpunkt liegt, und können mit den verschiedensten Methoden sichtbar gemacht werden. In den letzten Jahren sind die Verfahren zur Sichtbarmachung selbst sehr schwacher infraroter Strahlung außerordentlich ver- bessert worden, und sogenemnte„Infrarot- Kameras“ werden heute zu den verschie- densten industriellen Prüfzwecken benutzt. Auch kann man auf diese Weise die Tem- peratur der verschiedenen Körperteile fest- stellen, was für medizinische Untersuchun- gen von Wert sein kann. Neuere amerikanische Arbeiten lassen hoffen, daß die infrarote Strahlung auch zu Mehverfahren verwendet werden kann, die dem Radar in mancher Beziehung überlegen sind. Man hat unter anderem Infrarot-RKame- ras entwickelt, deren Bildschirm ein ent- sehr viel deutlicher zeigt als der Radar- Bildschirm, auf dem Einzelheiten im all gemeinen nicht zu erkennen sind. Das Radar. gerät hat allerdings den Vorteil, daß man mit seiner Hilfe den Abstand vom abgetaste. ten Objekt genau errechnen kann, was nor. malerweise beim Infrarot-Detektor nicht der Fall ist. Man hofft jedoch, daß es möglich sein wird, auch die infrarote Strahlung zu solchen Entfernungsbestimmungen 2u ver- Wenden. Obwohl hier kein„Abtasten“ deg Objektes möglich ist, da nur seine eigene Strahlung sichtbar wird, ist es zum Beispiel möglich, zwei Kameras in einiger Entfernung von einander aufzustellen und die Entfer- nung vom Objekt durch Messung des Win- kels zu bestimmen. Noch vorteilhafter wäre eine andere Methode, die darin besteht, die Infrarot- strahlung so zu„aktivieren“, daß ihre elek. tromagnetischen Schwingungen ähnlich Wie die beim Radar verwendeten Hochfrequenz- impulse zur Entfernungsmessung benutzt werden können. Es verlautet, daß ein der- artiges Verfahren, dessen Einzelheiten ge- heim gehalten werden, von den amerikani- schen Militärstellen zur Peilung von Fern- Fehlstellung der Augen ausglich. Hier be-„Charly als Mondreisender“ auseinander- fall herbeiführte. Rasch war ein Verkehrs- ferntes Flugzeug oder ein Raketengeschoß raketen verwendet werden soll. Das prachtvolle Persil 1 ee Aua. So Weich war Wäsche nie! Persil macht's gut. Der schnee- Persil macht's leicht. Es gibt nur weisse Persil- Schaum löst jeden noch Wasch: Stunden- der lange Schmutz— sanft und schonend, Waschtag ist vorbei: Das prachtvol denn Persil enthalt echt. pflegende le Persil ist Ihre grosse Hilfe: Substanzen: * Ein weichen muß nicht sein * Wasser enthärten? Nein * Und nur Kalt spölen! & Weiße Wäsche * Buntwäsche Alle Feinwäsche pflegt das weiße Persil ee Wer Persil verlangt= gilt gleich ols gute Hausfrau. Jeder weiß: Persil kann mehr ols Waschen- Persil pflegtl Der Erfolg gibt ihnen recht: hre Wsche ist nie verfarbtl Das weiſße Persil wäscht wundervoll Weich! Höchstes Lob für Sie: Modern gewaschen— doch gepflegt und weich Wie niel 9 88788 Hire hl. Nachrichten Evang. Kirche. Sonntag, 7. Sept. 1958. Kollekte für d. evang. Erziehungs- arbeit, Auferstehungskirche(Wa): 9.00 Hg d., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Eng.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche(Schö): 10.15 Hgd., Pöritz.— Feudenheim-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim- West: 8.15 Gd., Steinmann.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd.— Gna- denkirche(Ga): 10.00 Hgd., Walter. — Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier, 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Baier.— Johanniskirche: 8.30 Früh- gdl., 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., 3 1 Kirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 kigd,, anschl. Hl. Apendm., Welgt. — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Ströh- lein.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Lic. Leh- mann; 18.00 Konf.-Einführung. Lic. Lehmann.— Martinskirche(IG- Siedlung): 8.30 Hgd., Schnecken- burger.— Markuskirche: 8.00 Früh- gd., Martin: 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl. Martin.— Matthäus- kirche(Ne): 8.30 Frühgd.(Mönch- Wörthstraße 12), Rohr; 8.30 Frühgd. (Rosenstraße 25), Lötsch; 9.30 Hgd., Rohr.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaels kirche(Rh): 10.00 Hgd., Schnecken- burger.— Neuhermsheim: 3.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd., Rupp.— Luzenberg: 8.30 Frühgd., Rupp.— Petrus- kirche(Wst): 8.30 Gd. in Straßen- heim; 9.30 Hgd.— Pfingstberg- kirche: 9.30 Hgd., Lötsch.— Sand- hofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 3.15 Hgd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. (Kirche).— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., enschl. hl. Abendmahl, Dr. Roth.— Theresienkranken- haus: 8.45 Gd., anschl. hl. Abend- mahl, Ullrich.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20.00 Agd., Hoppe.— Unionkirche(Kä): 9.30 Hgd., Wöhrle. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.20 Wochengottesdienst. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver. sammlungshaus H 7. 28. Christengemeinschaft, Rathenaustr. 3 Sonntag 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt. Adventgemeinde Mannheim. J 1, 14. Gottesdienste: Samstag. 9.00 Bibel- schule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugend- stunde. Sonntag. 10.00 Religions- unterricht. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20.00 Uhr.— Mannheim- Sand. hofen, FEulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz- Str. 78. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Christliche wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3 Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule. U 2. 5. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. kirche), Viktoriastr. /. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst. Evang. Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten), Mannheim, Max-Jos.-Str. 12 Sonntag, 9.30 Predigt P. Blau, Hamburg; 11.00 Kinderstunde; 19.00 Jugendstunde. Mittwoch, 16.30 Re- ligionsunterricht; 20.00 Bibelkursus P. Borkowski. Evang. verein für innere Mission A. B., Augartenstr. 42. So. 18.00 Ge- meinschaftsstunde. DI. 20.00 Bibel- stunde. Evangelisch- lutherische Gemeinde. Hirehiliche Vuchrickten Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, R 3, 3(Ge- meindesaal der Konkordienkirche) So. 19.30 Evangelisation. Mi. 15.00 Bibelstunde; 20.00 Jugendbund für EO(Turmsaal der Konkordien- Kirche).— Marmheim-Feudenheim, Schwanenstr. 30. So, 20.00 Evangell. sation. Mo. 20.00 Jugendbund für EC. Mi. 13.00 Frauenbibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag. 7. Sept. 1958. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 11.00 Abendmesse 19.30 Uhr; Andacht 20.00.— St. Sebastian: Messen 6.00. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-gesu: Messen 7.00. 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 1930.— Heilig-Geist: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30; 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 3.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. — St. Peter: Messen 7.00. 9.00, 11.15; Andacht 19.30.— St. Boni- fatius: Messen 6.80, 8.00, 9.15, 10.30, Andacht 19.30 Uhr.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 19.30. Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 19.30 Rosenkranz; Andacht 20.00 Uhr. Don- Bosco- Kapelle: Messen 9.45 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00 Andacht 19.30 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— St. Lioba: Messen 7.00. 8.30; Andacht 20.00 Uhr. Wallstadt: Messen 7.00, 9.30 Uhr; Andacht 20.00.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Al- menhof: Messen 6.00, 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal-Ssüd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30, g. 00, 9. 30, 10.30, 11.30; Rosenkranz 19.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 20.00. /— Ivesheim: Messen 7.13, 9.15; Andacht 19.30. St.-Konrads. Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.18, 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche: In Erlöserkirche, Waldhof: Hl. Amt mit Predigt und allgemeiner Kommunion um 8.30 Uhr; in Schloßkirche: 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt und Monatskom- munion; Donnerstag: Um 8 Uhr Anfangsgottesdienst für alle alt- kath. Schüler ih der Schloßkirche. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Sonntag: 9.30 und 19.00 Versamm- lung. Donnerstag: 19.30 Heimbund. Freitag: 19.30 Heiligungsversamm- lung. Sonntag: 11.00 Kinderver- sammlung. Sonntag: 18.00 Freiver- sammlung auf dem Marktplatz unter Leitung des D.-O.-Brigadiers Wilderode. Jehovas Zeugen. versammig. Mhm⸗. Stadt, Sickingerschule(O2). 80. 15.00 öffentl. Vortrag in Neckarau Volkshs.), 19.00 Wachtturmstudium. Di. 20.00 Versammlungsbuchstudlſen, Fr. 19.00 Predigtdienstversammlg. Versammlung Mhm.-Neckarst.-Ost, Königreichssaal, Lortzingstraße 17, So. 16.00 Wachtturmstudium. Vr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Neckarstadt- Nord, Königreichssaal, Lortzing- straße 17. So. 19.00 Wachtturm- Andacht 19.30 Uhr.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00 und 10.30 Uhr; studium. Do. 19.30 Predigtdienst versammlung. 41 NRIN 0* Arzil. Beendung u. Operation 100 0%, Arznei 80%. Gottesdienst So. 9.48, Lucwigs- hafen, Missionshaus, Pranckhstr. 44 811118852 Hohe Vergütung bel Zahnbehandlung. 5 Kronkenhousverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld N U. Weit. Leistung. n. Tarif, Kraonkenhaustagegelg- 15 Versicherung schon ab Monatsbeitrag J,%% OM K. Opitz = ga. 2. . — sda Nr. 20 —— Seiner schrie. Lesen“, Durch. Arbei. Glaubeg enn ich gete der zertrand r unser 1 Reyo. 1 Segen Reichen Sundem adar Radar. m all- Radar. 8 man getaste. as nor. icht der möglich ung zu u ver- en“ deg eigene Beispiel ernung Entfer- S Win- andere Ararot- e elek- ich wis duenz- benutzt in der- en ge- Tikani- Fern- L. Opitz apelle: : Messe n 7.00, 1 0, 11.00 A-Süd: 9.30.— 0, 9.30, 0 Uhr; hönau: ndacht n 7.15, nrads. Städt. „ 6.15, cirche, gt und m 8.30 Ir hl. skom- 8 Uhr le alt- elrche. 1, 16. zamm- wund. zamm- erver- elver· ctplatz adiers Mnm⸗, Kkarau dium. udien. mmlg. Ost, 8e 17. . Fr. ng. stadt- tzing· turm; engt Nr. 205/ Samstag, 6. September 1958 MORGEN Seite 33 Das ucksèos/ v, eee „Hochglanz!“ sagte Niko und ging zurück in die Hocke. Er zeigte den beiden englischen Marineoffizieren sein strahlendes Lächeln. „Sprichst du Englisch?“ fragte Bill Fran- 125„Etwas. Ich habe ein bißchen von den Sol. daten gelernt.“ Niko packte langsam sein Werkzeug wie- der in die Schachtel, die aus einer auf dem Markt stibitzten Gemüsekiste hergestellt war. Er war ein lebensprühender kleiner Junge, in geflicktem, aber sauberem Hemd und Khaki-Shorts. Er war dreizehn Jahre alt und sah aus wie neun oder zehn. Er hatte nie genug zu essen gehabt. Aber seine dunklen Augen blickten wach und hell in dem schma- len Gesicht, über dem kurzgeschnittenes Haar hochstand. „Wieviel?“ fragte Jack Philips. „Tausend— für jeden der Herren.“ Sie gaben ihm das Geld. Keiner von beiden gab ihm ein Extratrinkgeld, da sie gewarnt worden waren, die Griechen nicht in ihrem Glauben zu bestärken, daß alle Ausländer reich sind. „Danke. Bis morgen.“ Noch ein Lächeln, und Niko war an den nächsten Tisch ge- gangen. Und von da weiter zum nächsten. Er verdiente seinen Lebensunterhalt und Geld für seine Mutter und seine kleine Schwe- ster. Von da an sahen Bill und Jack ihn öfter. mre Arbeit für die Marinekommission führte sie täglich in einem ziemlich mitge- nommenen alten Jeep nach Athen. Sie wohnten im Dorf und fuhren gern morgens und abends über die staubigen Straßen. Sie standen sehr früh auf, tranken Kaffee vor der Taverna und genossen die reine, frische Luft vor Sonnenaufgang. Dann setzten sie sich in den Jeep und ratterten los und wink- ten den Dorfbewohnern, mit denen sie gut auskamen. Sie liebten die stille Stunde vor Tages- anbruch. Sie saßen auf wackligen Stühlen unter rankenden Reben in einträchtigem Schweigen: zwei braungebrannte, junge Ma- rineoffiziere: gutaussehend, tüchtig und schweigsam— mit einem Wort, sehr eng- lisch. Sie wußten nicht, wieviel sie Niko be- deuteten, wie sehr er es genoß, sie jeden Morgen regelmäßig dort zu finden. Nicht nur, weil es für ihn als verantwort- ichen Familien vorstand wichtig war, sich eine gute Kundschaft aufzubauen. Sie repra- sentierten für ihn ein geregeltes Leben, das Wünschenswerteste, das er sich denken konnte. Er hatte nur Krieg und Notbehelf kennengelernt. Täglich am späten Nachmittag ging Niko in sein Zimmer in einem Haus aus unge- brannten Ziegelsteinen am Ende des Dorfes. Es war eine Siedlung, die die Flüchtlinge von 1922 selbst gebaut hatten, als sie vom Völker- bund immer wieder hingehalten wurden. Manche waren gestorben, manche weggezo- gen, und Leute wie Nikos Familie, die als Strandgut des Krieges ohne Heim geblieben Waren, hatten ihren Platz eingenommen. Niko liebte dieses Haus, sein erstes wirk- liches Heim— obwohl er, seine Mutter und seine Schwester nur ein Zimmer darin hat- ten. Er ging hochaufgerichtet durch die Straße zwischen den Häuschen und wech- selte Grüße mit den Männern und Frauen, die vor den Türen saßen. Er sprach herab- lassend mit den spielenden Kindern; denn er betrachtete sich als Mann. Das Haus war rosa gestrichen. Niko gefiel, daß es sich von den anderen, blauen und weißen Häusern unterschied. Es war ein bes- seres Haus mit richtigen Scheiben in den Fenstern, die nachts mit grünen Läden ge- schlossen werden konnten. Giorgo, der Be- sitzer, ein Schreiner, hatte sie gemacht. Er und seine Frau Maria und ihre Kinder be- wohnten die anderen beiden Zimmer. Als er Nikos Mutter Melina als Unter- mieterin genommen hatte, hatte Giorgo eine Tür zugemauert und einen neuen Ausgang direkt auf die Straße gemacht. So war das Zimmer separat. Wenn es im Frühling und Herbst manchmal furchtbar regnete, strömte das Wasser als braune Flut unter der Tür hindurch. Niko, Melina und die kleine Pa- nayota flüchteten sich aufs Bett, bis der Sturm vorüber war. Dann rannten sie und fegben lachend die Flut zurück in den Stra- Benschlamm. Am nächsten Tag waren Fuß- boden und Straße wieder sauber und von der Hitze hartgebrannt. Wenn Niko abends heimkam, war seine Mutter noch nicht zurück aus der Fabrik. Er trat ins Zimmer und warf einen Blick voll Besitzerstolz auf ihre wenigen Habseligkei- ten. Er wusch sich in einer Blechschüssel mit frühmorgens geholtem Wasser und füllte dann neues Wasser an der Pumpe, am Ende der Straße, in die Schüssel. Wenn das getan War, ging er durch des Hauswirts Eingang Zurück ins Haus und holte seine kleine Schwester. HPanayota war vierjährig. Durch die in der Kindheit erlittenen Entbehrungen war sie zurückgeblieben. Sie hatte angefangen auf- recht zu gehen, konnte aber noch immer nicht sprechen, obwohl kein wirkliches Hindernis dafür bestand. Das Kind liebte Niko leidenschaftlich. An den Sonntagen, wenn er nicht arbeitete, trug er sie auf dem Rücken, wenn er und Melina in die Kirche von St. Catherina gingen. Einmal, nahm Niko sich vor, will ich ein großer Herr werden wie diese englischen Of- flziere. Wir werden ein kleines Haus aus Ziegeln oder Stein haben, und Mutter wird nicht mehr in der Fabrik arbeiten müssen. Und Panayota bleibt zu Haus, bis sie hei- ratet. Wer weiß? Vielleicht wird das wirk- lich einmal wahr. Eines Morgens fühlte Niko Verlegenheit in dem Benehmen seiner ruhigen englischen Freunde. Er putzte und polierte ihre Schuhe, aber sie sagten kein Wort. Das war nicht ungewöhnlich, aber er fühlte doch, daß irgend etwas nicht in Ordnung war, daß irgendeine Veränderung bevorstand. Als sie ihn bezahlten, streckte Bill, der dunkelhaarige, die Hand aus, um ihn zurück- zuhalten, als er weitergehen wollte. „Niko“, sagte er,„wir werden uns nicht mehr sehen. Ich bin versetzt worden Ich gehe zurück nach Hause.“ Niko starrte ihn mit heruntergezogenen Mundwinkeln an. Bill war gerührt. Man hätte geradezu denken können, der Junge habe ihn liebgewonnen. „Also, auf Wiedersehen, Niko. Vielleich sehen wir uns eines Tages wieder“, sagte Bill. Er streckte die Hand aus. Nachdem er Seine eigene am Hemd abgewischt hatte, schüttelte Niko sie feierlich. Er wußte nicht, Was er sagen sollte. „Hier, nimm das“, fügte Bill impulsiv hinzu. Er machte seine Brieftasche auf und 20g ein Bündel griechische Banknoten her- aus.„Ich brauche sie nicht mehr. Es ist so- Wieso nicht viel.“ Niko sah auf das Geld in seiner Hand, auf Bills Gesicht und wieder auf das Geld. Es War mehr, als er in vielen Tagen verdienen konnte. „Oh, danke“, rief er. Und dann war er still und schluckte schwer. „So, wir müssen gehen“, sagte Bill. Er und Jack standen auf und gingen zum Jeep. Niko sah, daß der Rücksitz voll Gepäck war. Erst abends zu Hause zählte Niko das Geld. Er hatte sich nicht getraut, die Scheine auf dem Dorfplatz aus seiner Geldschublade zu nehmen. Jetzt gab er das Geld seiner Mutter und behielt nur wenig für sich. Er hatte unter den Scheinen ein Stück be- drucktes Papier gefunden und es gleichgül- tig beiseite gelegt. Jetzt sah er es näher an, drehte es zwischen den Fingern und Wünschte, er könnte lesen. Seine Mutter lehnte über seine Schulter und buchstabierte lang- sam die Ueberschrift heraus. „Ethniko Lacheion.“ „Ach, es ist ein Lotterielos“, sagte sie. Niko War entzückt. Er hatte schon oft ge- Wünscht, sie könnten wenigstens ein Los in der Monatslotterie kaufen und so Aussicht auf einen Treffer haben. Jetzt hielt er eins in der Hand, und es gehörte ihm. Eine Chance, ein Vermögen zu gewinnen. Aber gehörte es Wirklich ihm? „Gehört das Los uns, Mutter?“ fragte er und sah sie voller Hoffnung an. Auch Melina betrachtete das Stück Papier mit der hohen Nummer und dem kleinen Druck, den sie nicht lesen konnte. Vielleicht war dies eine Fügung Gottes, die ihnen Glück nach all den schweren Jahren bringen sollte. Sie zögerte nur einen Augen- blick und erkannte, daß der Teufel sie ver- suchte. Wenn sie nun zugab, daß Niko das Los behielt? Wie sollte sie dann in Zukunft hoffen, ihn abzuhalten, ein kleiner Dieb zu werden, wie so viele anderen Jungen, mit denen er zu tun hatte? Sie kamen aus einer guten Familie und wären nicht einmal arm gewesen, wenn der Krieg nicht gewesen wäre. „Nein, Niko“, Melina seufzte unwillkür- lich.„Der englische Herr hat dir bestimmt das Los nicht geben wollen. Er hat sich ge- irrt. Er hat nichts davon gesagt, oder?“ „Nein“, gab Niko zu. Niko trat verlegen von einem Fuß auf den andern. Er sagte:„Aber er ist schon Weg.“ „Dann gib es seinem Freund, damit er es ihm nachsenden kann.“ Niko wußte genau, daß seine Mutter recht hafte. Er sagte nichts weiter. In der Nacht, als er nicht schlafen konnte, zog er ab und zu das Los unter dem Kopfkissen hervor und starrte es trübselig an. Am nächsten Morgen ging Niko schwe- ren Herzens auf den Dorfplatz. Er begann seine Runde vor der Taverna Jacks Platz gegenüber, aber schließlich war er bei ihm. Er kniete zu seinen Füßen nieder und fing an, seine Schuhe zu putzen. Er war entsetzt, als eine Träne auf die schon glänzende Schuhkappe flel, und wischte sie sofort weg. Als er sich wieder in der Ge- Walt hatte, sah er auf und lächelte.„Eintau- send, Sir“, sagte er mechanisch. Er steckte das Geld in die Tasche. Dann fragte er:„Ist der andere Herr abgefahren?“ Jack, der den Kopf wieder in die Zeitung gesteckt hatte, sah auf und sagte:„Ja. Er ist abgereist.“ Niko zog das Lotterielos aus seiner Geld- schublade.„Er hat mir das hier aus Ver- sehen gegeben“, stotterte er.„Es steckte zwi- schen den Geldscheinen, die er mir gestern gab. Er wollte mir das Los wahrscheinlich nicht geben.“ In seiner Aufregung sprach Niko wieder Griechisch. „Was ist das?“ fragte Jack in gutem Grie- chisch. „Ein Los für die Staatslotterie.“ Jack erinnerte sich, daß er und Bill zum Spaß ein paar Lose gekauft und dann nicht Sd 5 das Los setzte, und Jack neckte ihn ein- oder zweimal mit seinem künftigen Reichtum. Es waren noch drei Wochen bis zur näch- sten Ziehung. Die Tage vergingen Niko viel zu langsam. Er machte sich mit Giorgos Hilfe einen Kalender. Jeden Morgen vor dem Weg- gehen strich er den vergangenen Tag durch. Es Waren jetzt nur noch zwanzig Tage, nur noch neunzehn., achtzehn, zehn! Wäh- rend Niko zwischen Haus und Dorfplatz hin- und herging, träumte er davon, wie reich sie bald sein würden. Am nächsten Sonntag sprach Panayota zum erstenmal. Es war in der Kirche. Plötzlich zeigte sie auf Niko, der unter den jungen Männern oben im Chor stand, und sagte deutlich:„Mamma, sieh, dort steht Niko.“ Fast erstickt vor Aufregung drückte Me- lina das Kind an sich. Dann kniete sie nieder und dankte Gott. Sobald sie konnte, würde sie der heiligen Catherina ein Dankopfer bringen. Vielleicht würde Nikos Lotterielos ihnen die Mittel dazu geben. Aber am nächsten Tag erkrankte Pa- nayota und hatte hohes Fieber. Melina blieb zu Hause, um sie zu pflegen. Als Niko abends heimkam, drehte sich die Kleine von der Nixo zog das Lotterielos aus seiner Geldschublade.„Er hat mir das hier aus Versehen gegeben“, stotterte er. mehr daran gedacht hatten. Auch sein eige- nes Los mußte irgendwo herumliegen. „Oh“, sagte er,„er braucht das nicht mehr. Was soll er jetzt damit? Du kannst es behalten. Vielleicht bringt es dir Glück.“ Niko traute seinen Ohren kaum. Er wurde rot.„Bestimmt?“ fragte er heiser. „Natürlich. Aber wenn du willst, werde ich es in meinem nächsten Brief an ihn er- wähnen. Ich bin sicher, er ist damit einver- standen.“ Niko ergriff Jacks Hand und küßte sie, was den Engländer furchtbar verlegen machte. Dann steckte er das Los wieder zwi- schen das Geld und ging ohne ein weiteres Wort an den nächsten Tisch. Rührseliger kleiner Kerl, dachte Jack. Hätte ich nie geahnt. Er vertiefte sich in die fünf Tage alte Zeitung, die er in Athen ge- kauft hatte. Niko und Jack trafen sich weiterhin jeden Morgen. Zu Jacks Erleichterung gab es keine Gefühlsausbrüche mehr. Sie sagten Hallo und Adieu und fühlten, sie verstanden sich gut. Nur ein- oder zweimal sagte Niko ein Wort, das zeigte, welche Hoffnungen er in Illustration: Bruno Kröll einen Seite auf die andere, hochrot und mit geschlossenen Augen. Als er neben ihrem Bett stand und auf sie heruntersah, lernte er die eisige Angst um das Leben eines geliebten Menschen kennen. Melina rang die Hände. Sie konnte nichts tun, als kalte Umschläge auf den brennenden Kopf legen und die strömenden Schweißper- len wegwischen: doch das schien nicht genug. Maria brachte einen kühlenden Trank nach dem Rezept ihrer verstorbenen Mutter. Als es dem Kind nicht besser ging, ließ sie die alte Tante Sultana kommen, die nach aller Ansicht fast so gut wie ein Arzt war. Doch auch das half nicht. „Was sollen wir machen?“ stöhnte Melina in der frühen Morgendämmerung. „Wir müssen einen Arzt holen“, sagte Niko zitternd. „Und das Geld?“ Sie sahen sich hilflos an. 8 „Vielleicht wird er nicht kommen wollen. Er weiß, daß wir arm sind.“ „Er ist ein guter Mensch“, sagte Maria. „Er wird kommen. Aber wir müssen ihn be- zahlen. Vielleicht müssen wir auch Medizin kaufen.“ Niko ging an die Tür. „Das Geld, das Geld“, jammerte Melina. „Wie sollen wir es aufbringen?“ „Wir müssen es aufbringen“, sagte Niko grimmig. Er rannte über die Felder ins Dorf. * Der Arzt schüttelte den Kopf, als er das bewußtlose Kind sah, und brauchte Worte, die niemand verstand. Schließlich erwähnte er in dem kalten Ton eines Menschen, der von etwas ganz Unmöglichem spricht, ein neues ausländisches Medikament, das sie viel- leicht retten und das man in Athen bekom- men könne. Inzwischen war es Morgen geworden. Me- lina nahm alle Ersparnisse aus dem Versteck und gab sie Niko. Er rannte auf den Platz und bat Jack, ihn im Jeep mit nach Athen zu nehmen. Der sah die Angst des Jungen und fuhr rasch. Niko hatte sich schon lange so eine Fahrt gewünscht, hatte aber nun keine Freude daran. 5 Er kam mit einem Lastwagen zurück, in der Hand das entscheidende Paket. Gegen Mittag fiel Panayota in einen friedlichen Schlaf, Melina und Niko wachten an ihrem Bett, halb erleichtert und halb besorgt. Niko hatte einen Tag Arbeit und Melina zwei Tage verloren. Sie hatten alle ihre Er- sparnisse ausgegeben. Sie mußten noch die Arztrechnung und die Miete für den nächsten Monat bezahlen. Der Arzt konnte etwas auf sein Geld warten, aber Maria und Giorgo waren selbst zu arm, als daß man sie darum hätte bitten können. Wo konnten sie Geld herkriegen? Was konnten sie verkaufen? Sie warfen verzwei⸗ kelte Blicke auf ihre paar Habseligkeiten. Sie hatten nur eins. Das Los. Es war an sich nicht viel wert, und doch gab es nur wenige Leute im Dorf, die sich so etwas leisten konnten. Nach langen Diskus- sionen beschlossen Melina und Niko zu ver- suchen, es dem freundlichen Offizier zu ver- kaufen. Melina schämte sich, weil sie dachte: Wenn das Los gewinnt, gibt er uns vielleicht noch etwas extra. Niko versuchte, einen anderen Ausweg zu finden. Er schlug vor, Geld zu borgen und in einer Woche zurückzuzahlen, falls das Los gewann. Obwohl er fest überzeugt war, dag es gewinnen würde, mußte er schließlich die Ungewißheit einsehen. Er sah auch ein, daß sie sich nichts borgen konnten, selbst falls sie jemand fanden, da sie nicht sicher waren, das Geld zurückzahlen zu können. Also lief Niko schweren Herzens noch einmal auf den Dorfplatz. Er ging zu Jack und putzte ihm die Schuhe. Der Engländer fragte nach Panayota und freute sich, daß die Krisis vorüber war. Dann brachte Niko errötend seine Bitte vor. Würde der Herr wohl das Lotterielos kaufen? Niko gab keine Erklärung ab, aber es war auch keine nötig. Jack konnte sich sehr wohl vorstellen, was das Los ihm bedeutete. Es konnte nur einen Grund für den plötz- lichen Wunsch, es zu verkaufen, geben, zu- mal die Ziehung so nahe bevorstand. Von Mitleid bewegt, nahm er Niko das Los aus der Hand. Um seine Gefühle zu ver- stecken, las er den enggedruckten Text. Dann hob er die Augen und sah Niko prüfend an. „Ich kann Griechisch lesen, weißt du“, sagte er leise. Niko sah ihn voller Bewunderung an. Was diese Gäste— denn das bedeutet das grie- chische Wort für Ausländer— nicht Alles konnten! „Ich wünschte, ich könnte es auch“, sagte er.. Der Junge sah so unschuldig aus, daß Jack allen Verdacht fahren ließ. Er steckte das Los in die Jackentasche und zog seine Brieftasche heraus. „Was willst du dafür?“ fragte er. „Wenn es nicht zu viel verlangt ist Was es gekostet hat.“ Jack lächelte. Er sah über Nikos gebeugten Kopf. über den Platz, auf die rosa und grauen Berge, auf das wundervolle Land, das er so liebgewonnen hatte. Welch bezaubern- der Ort, und doch war er immer noch, wie in alten Zeiten, Schauplatz von Szenen voller Komik und Tragik, wie sie der müde Westen kaum noch kannte. „Ich glaube, das Wäre nicht fair“, sagte er sanft.„Es bedeutet dir doch so viel. Du hat- test doch solche Hoffnungen darein gesetzt.“ „Ich bin überzeugt, es gewinnt“, sagte Niko hartnäckig. a Jack nahm mehrere Zehntausenderscheine heraus.„Hier, ist das genug?“ Es war mehr als genug. Damit konnten sie sowohl die Miete als auch den Arzt be- zahlen. Niko nahm das Geld dankbar, aber er fühlte sich nicht gedemütigt, denn er war überzeugt von dem Wert seiner Ware. „Gott wird Sie segnen“, sagte er stolz. „Bestimmt— er muß es jetat gewinnen las- sen.“ „Nun, dann lauf jetzt. Ich hoffe, es ge- Winnt.“ Diesmal las Jack seine Zeitung nicht wei ter. Er blickte Niko nach, als er um die Ecke bog und mit dem Geld nach Hause lief, um die Angst seiner Mutter zu beschwichtigen. Nur Jack wußte, daß das Los nie gewin- nen würde— denn es war längst verfallen. Verlangen Sie bitte Spezial- Prospekte Der Raum, in dem die Hausfrau Waltet. Von fröh bis spöf, Tag för Tag und Johr för Johr, hantiert die Housfrob mit flinken Hönden in der Köche: för ihre lieben för ihre Gste. Do ist es kein Wonder, daß sich jede frau eine moderne, zweckentsprechende Köche wönscht, die ihr die fögliche, mühsame Hoausorbeit durch sinnvolle Roumobsnutzong und Wohſtoende Zeiterspornis föhlbor erleichert ond die Arbeit zu einer Frebde werden läßt. Der techpische Forſschritt hot sich hebte in allen Llõndern der rde mehr denn je du die Kucheneinrichtung konzentriert. MANNH FTM. AN DEN PLANK EN, 02 Fronkfurt. Karlstube Monnheim pfergheim. 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Romantische Empfin- dumgskraft, folkloristische Bezogenheiten und plastische Stimmungsmalerei geben diesen Musikstücken einen unmittelbar eingängigen Reiz; es ist nichts Titanisches darin, wohl aber eine erstaunliche Erfindungsgabe und eine Samz lautere Menschlichkeit.„Künstler wie Bach und Beethoven“, so bekannte Grieg ein- mal, haben auf den Höhen Kirchen und Tem- pel errichtet; ich wollte Wohnstätten für die Das leistungsfähige Schallplatten- Fuchgeschätt mit eigenem Import-Service Große Auswahl in JAZZ- KLASSIK- UNTERHALTUNG 70 l J., ll Planken- SchaltptArfEN possdge W(Cats knouer) Menschen bauen, in denen sie sich heimisch und glücklich fühlen.“ Aus den Programmen der ambitionierten Sinfonie-Konzerte hat sich Grieg freilich mit dieser Beschränkung seines Schaffens auf die kleine Form selbst ausge- schlossen; nur sein Klavierkonzert a-Moll Opus 16 erklingt wenigstens noch ab und zu m den Stätten der großen Tuiumphe. Colum- bia hat dieses Werk jetzt wieder einmal her- ausgebracht, auf einer Langspielplatte, die von Walter Gieseking und Herbert von Kara- jan mit dem Philharmonia Orchestra bespielt Worden ist. Gieseking, der vor drei Jahren allzu früh gestorbene, unvergessene Pianist, adelt den Solopart dieses Konzerts gleichsam durch die seinem Spiel eigene seelische Trans- parenz. In unvergleichlicher Nuancierung tre- ten Farbe und Melodik zutage, jeder Ton ist geformt, jede Phrase zugleich geistig und ge- Fühlsmäßig durchmodelliert. Für Gieseking gab es das„Problem der Romantik in unserer Zeit“ nicht, seine Deutung besitzt eine selbstver- ständliche Souveränität, die keinen Zweifel, keine Frage aufkommen läßt. Herbert von Karajan und das von ihm geleitete Philhar- mona Orchestra begleiten ihn dabei mit musikantischer Gelöstheit.(33er Langspiel- Platte Electrola WC 1003.) rn- Musikalische Seelenbeichte P. I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. IV „Sie fragen, ob diese Symphonie ein be- stimmtes Programm hat? Es ist wirklich nicht leicht, diese Frage zu beantworten. Es ist ein rein lyrischer Vorgang. Eine musikalische Seelenbeichte, das Bekenntnis einer Seele, die, zum Bersten gefüllt vom Niederschlag des Le- bens, infolge ihrer besonderen Wesensart sich in Töne ergießt. Vorigen Winter, als diese Sym- Phonie geschrieben wurde, litt ich sehr an Schwermut. Die Symphonie ist ein Widerhall dessen, was ich damals empfand, aber eben nur ein Widerhall.“ So schrieb Tschaikowsky Am 1. März 1878 aus Florenz an seine Freundin Frau von Meck über seine vierte Symphonie. Die Skizzen des Werkes gehen auf die Winter- monate 1876/77 zurück, doch vollendete Tschai- kowsky die Partitur erst 1878, da ihn zwischen- durch Instrumentierungsarbeiten an seiner Oper „Eugen Onegin“ beschäftigten. Zwei Ereignisse lasteten auf Tschaikowsky: Die Freundschaft zu seiner Gönnerin Nadeshda von Meck und die von Anfang an unglückliche Ehe mit HEUTE NEU- MoRGEN bei: 2. 42 2 Mannheims großes Radio- und Fernseh- naus in 03. ([Kunststraße), 2 Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach mrer Wahl. 10 Vorführkabinen, 4 Bars Jetzt auch in der Ova- Passage, 9 7 Antonina Miljukow. Aus der Spannung dieser Begegnungen entstand die vierte Symphonie, durchpulst von Sehnsucht und Hoffnung, von kreudvollen Träumereien und zarten Visionen. Aber auch das Düstere und Schicksalschwere beherrscht das Werk. Telefunken legt die vierte Symphonie in f-Moll in einer Aufnahme mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Ataulfo Argenta vor. Argenta, Spaniens be- rühmtester Dirigent, verstarb 45jährig an einem Lungenleiden im Frühjahr dieses Jahres. 1913 geboren, übernahm er 1947 die Leitung des repräsentativsten spanischen Orchesters, des National Orchesters in Madrid. Unter seiner Stabführung gewinnt Tschaikowskys Werk an epischer Breite, Resignation und Schwermut durchströmen den musikalischen Ablauf, aus dem das mitreißende Pizzi cato ostinato“ des dritten Satzes in brillanter Form herausragt. Es ist außerordentlich interessant, zu verfolgen, wie der spanische Dirigent mit dem Schweizer Orchester sich um die Interpretation eines russischen Komponisten bemüht. Das Resultat St ein auch in technischer Hinsicht geglückte Wiedergabe,(33er Langspielplatte Telefunken LXT 5125). 8. Funkelnde Klangpracht I. Strawinsky: Feuervogel; Sacre du Printemps Von Igor Strawinskys„Feuervogel“ und seinem„Sacre du Printemps“(der Frühlings- weihe) ist an dieser Stelle schon an Hand anderer und anders zusammengestellter Auf- nahmen die Rede gewesen Philipps bringt nun gerade diese beiden Werke auf einer Langspiel- platte heraus(was allein schon technisch ein bemerkenswertes Kunststück ist) und markiert damit zwei entscheidende Eckpfeiler im Schaf- ken Strawinskys: mit dem„Feuervogel“ den Anfang, der im Zeichen eines russisch einge- färbten Impressionismus stand, aber doch schon die Klaue des Löwen ahnen ließ; mit dem nur zwei Jahre darauf entstanden ‚Sacre du Printemps“ jene kühne Neuschichtung und Aus- weitung des musikalischen Materials, das als Wüste Kakophonie das Entsetzen der ersten Zuhörer erregte. Inzwischen ist eben dieses Stück in die Musikgeschichte eingegangen, und Strawinsky selbst hat als Komponist ja wenig später einen anderen Weg eingeschlagen, den Weg zur Einfachheit, zur Neo-Klassik; neuer- dings beschäftigt er sich sogar mit dem Phäno- men der Zwölf-Ton-Musik. Philipps hat sich nun ihn als Dirigenten dieser Aufnahmen ge- holt, und da zeigt es sich abermals, daß Stra- winsky auch heute noch zu diesen Werken „steht“.(Es gibt Gegenbeispiele in dieser Hin- sicht). Mit dem Philharmonic Orchestra of New Vork gibt der Komponist seinem frühen„Feuer- vogel! die ganze funkelnde Klangpracht und dem archaischen„Sacre du Printemps“ die zu- packende Vitalität und dynamische Grellheit, Wie er sie einst in die Partitur schrieb.(33er Langspielplatte Philipps. Igor Strawinsky: Feuervogel“ und„Sacre du Printemps“, A 01307 L.) rn- Bilder einer Ausstellung Karajan dirigiert Modest Mussorgsky Im Jahre 1874 veranstaltete ein gewisser V. Hartmann, Kunstmaler, in Petersburg eine Ausstellung eigener Zeichnungen und Aqua- relle, deren Bedeutung ein gefälliges künst⸗ lerisches Mittelmaß wohl nicht übersteigt. Man spricht auch von dieser Ausstellung heute kei- neswegs als Ereignis in der Geschite der Ma- lerei, sondern sie ist vielmehr für Musikbeflis- sene zu einem Begriff geworden. Modest Mus- sorgsky nämlich, der geniale Autodidakt im Kreis der russischen Komponisten des 19. Jahr- hunderts— er lebte von 1839 bis 1881— war mit dem besagten Maler Hartmann befreundet und schrieb unter dem Eindruck dieser Aus- stelung. die ihm, dem Freund. wohl mehr zu sagen hatte. als unbefangenen Betrachtern. seine Klavierkomposition„Bilder einer Aus- stellung“ nieder. Besticht schon die Oper„Bo- ris Sodunow“ durch die Ursprünglichkeit ihrer musfkalischen Phantasie und durch eine außer- gewöhnliche realistische Farbigkeit, so hat Mussorgsky mit den„Bildern einer Ausstel- lung“ ein Werk geschaffen, das ein Schulbei- spiel für das Uebergreifen des Impressionis- mus auf die russische Musik darstellt. Bei aller Individualität, die der Komponist gerade bei diesem Werk an den Tag legt, ist die Grund- stimmung seiner Musik immer und überall Ausfluß einer zu Zeiten überaus temperament- vollen und andererseits wiederum von Schwer- mut lastenden russischen Seele. Zwei Kompo- nisten haben die„Bilder einer Ausstellung“ gereizt, der ursprünglichen Klaviermusik eine Orchesterfassung zu geben: den Münchner Komponisten Oscar von Pander und den Fran- zosen Maurice Ravel. Hier dreht es sich um die Ravelsche Fassung, die unter der Leitung von Herbert von Karajan von dem Londoner Philharmonia- Orchester zu Gehör gebracht wird. Ein impressionistisches, von Hause aus schon— in bestem Sinne— farbig schillerndes Werk, und Karajan als Dirigent,— da sind alle Voraussetzungen zu einem hinreißenden Erlebnis gegeben. Karajan bedient sich der Palette Mussorgskys wie seiner eigenen, schlendert durch die Ausstellung im 1½-Takt der Hörner, zeichnet sattsam das Stolpern und Schwanken eines„Gnomen“ nach, verleiht dem „alten Schloß“ romantische Züge, kichernd und verspielt tummeln sich die Kinder in den „Tuillerien“, behäbig knarrend fährt der Bauernkarren„Bydlo“ vorüber, köstlich ist das Gespräch der beiden Juden„Samuel Golden- berg und Schmuyle“ und in esrchaudernder Expressivität ersteht das Bild der„Katakom- ben“ von Paris. Die insgesamt zehn Bilder klingen aus in der großangelegten musikali- schen Apothese„Das große Tor von Kiew“. Die Verzauberung ist vollkommen. Die Lon- doner setzen die musikalischen Farbtupfen mit ungewöhnlicher Präzision und Karajan feiert Triumphe(33er Langspielplatte vg Columbia WCX 1421). vg Musikalische Abenteuer Richard Strauß: Don Quichote Der„Till Eulenspiegel“ ist der virtuose Geniestreich in der stattlichen Reihe der sinfo- nischen Dichtungen von Richard Strauß; der „Don Juan“ das dämonisch-dynamische Gegen- stück dazu. Die hier zutagetretende Prägnanz der Form und Erfülltheit die Inhalt hat Strauß bei keiner seiner anderen Tondichtungen noch- mals erreicht. Auch im„Don Quichote“ nu cht, der 1897 entstand. Im Vergleich zum„Till“ wirkt dieses Stück redseliger, weitschweifiger, mehr illustrativ als rein musikalisch gestaltet. Zu bewundern sind freilich auch hier die enorme Erfindungskraft und die Meisterschaft, mit der Strauß dem großen Sinfonieorchester eine in allen Facetten schillernde Farbpalette abgewinnt. Don Quichote, der edle Ritter mit der traurigen Gestalt, zieht auf Abenteuer aus, und man hört(bei Strauß) das Blöken der Hammelherde, mit der der Edelmann ins Ge- fecht gerät, das Sausen der Windmühlenflügel, man sieht förmlich vor Augen die Fahrt im verzauberten Nachen, den Angriff auf die bei- den Bettelmönche, und man empfindet mit ihm die leise Wehmut, wenn Don Quichote am Ende wieder in sein Heimatdorf zurückgeht und in der Studierstube auf sein Leben blickt. Das ist die gewiß großartigste musikalische Dar- stellung des Romans von Cervantes aus einer subjektiv romantischen Vorstellungswelt her- aus. Doch bleibt es eben auch, wie gesagt, bei der Darstellung Arturo Toscanini, der unvergessene italie- nische Maestro, dirigierte diese Aufnahme des Don Quichote“ für die RCA. Ihm entging kein Effekt, den Strauß in seine Partitur gebannt hatte. keine Farbnuance, keine agogische Wen⸗ dung. Wie sich in ihm selbst die gespannte Geistigkeit des Romanen mit einer ganz per- sönlich geprägten Leidenschaftlichkeit verban- den, so steuerte Toscanini auch die Wiedergabe der Strauß'schen Tondichtung zur Perfektion ebenso im Technischen wie im Ausdrucks- drucksmäßigen.(33er Langspielplatte RCA, LM-2026-A). Z- — Aus„Pygmalion“ wurde„My Fair Lady“ Die Amerikaner machen aus einer Shaw- Komödie ein Musical Das Theater in Amerika ist ein Geschäft — ohne staatliche Subventionen. Die Leute müssen sich dort etwas einfallen lassen, wenn sle volle Häuser und volle Kassen haben Willen. Natürlich sind nicht immer alle Ein- fälle gut. Andere sind dafür um so besser. Be- sonderer Beliebtheit erfreuen sich„drüben“ die europäischen Klassiker. Die hatten meistens Einfälle, poliert man sie etwas auf, wie ein paar alte verstaubte Schuhe, dann sind sie besser als der neueste Schlager. Warum nicht Bizets zündende Carmen-Musik in einem ame- rikanischen Boxring spielen(Carmen Jones)? Und wenn da die Hüter der Kultur im alten Europa zetern, dann ist das sicher die beste Reklame. Was gab es nur für einen Wirbel, als für die Spielzeit 1956 im Mark Hellinger Theater in New Vork und im Erlanger Theater in Philadelphia die Aufführung des Musicals„My Fair Lady“ angekündigt wurde. Es war ein Musical— diese spezifisch amerikanische Art der Operette— das sich ganz streng an Bern- hard Shaws Komödie„Pygmalion“ anlehnt. Nun bietet gerade dieses Stück so viele un- verwüstlich komische Effekte, daß es sich für diese Bearbeitung geradezu anbot. Es ist die Geschichte des von seiner Wissenschaft über- zeugten Phonetic- Professors Higgins, der mit einem Blumenmädchen aus den tiefsten Lon- doner Slums ein Experiment macht, ihr fehler- freies Englisch beibringt und sie dann in die höchste Gesellschaft einführt. Daß er als ver- härteter Junggeselle dabei„aufgeweicht“ wird, war allerdings in dem sonst gelungenen Experi- ment nicht vorgesehen. Das Musical war am Broadway ein Bombenerfolg. Das machten nicht nur Shaws Einfälle, sondern auch die wirk- lich zündende. elektrisierende leichte Musik Frederie Loewes, dazu Verse von Allan Jay Lerner. die teilweise geradezu Kabarett-reif Orientalische Märchen sind. Kein Wunder, daß auch ein Querschnitt dieses Musicals auf Schallplatten reißenden Absatz fand. Allein in Amerika wurden über zwei Millionen Stück verkauft, für eine Lang- spielplatte ein sensationeller Erfolg. Diese Platte liegt jetzt auch in Deutschland unter dem Titel„My Fair Lady“ vor. Vor allem Schallplattenfreunde mit passablen Englisch- Kenntnissen werden an den Songs ihre Freude haben. Die Besetzung ist ausgezeichnet: Rex Das Lied vun de Mannemer Freßgass Preis 4,.— DM Eine Geschenkplatte für jeden Mannheimer. Wir übernehmen den Versand nach überall. — NMusiKHAUs O. H. G. Mannheim N 1, 7. eite Str. Das leistungsföhigeSchallplatten- Fachgeschäft Harrison, ein Star auf amerikanischen Bühnen, Julie Andrews als Eliza und vor allem Stanley Holloway, das reinste roast-beef aus Old Eng- land. Was allein dieser Holloway den Sammlern bekannt durch seine Rezitationen von„Albert and the Lion“ in seine zwei Ur- Londoner Couplets legt, ist großartig. Es ist dies ein Volblut-Musical, angefangen von dem Englisch-Kurs für Eliza„The rain in spain stays mainly in the plain“ bis zu Higgins Er- klärung, sich lieber von einem Zahnarzt in den ahnen berumbohren, als eine Frau in sein Leben eintreten zu lassen, Ein Musical voller Melodien, die man noch tagelang vor sich hin- summt.(33er Langspielplatte Philips B 07243 L). Mac alttürkischer Nomaden Elsa Sophia Baronin von Kamphoevener erzählt zwei Geschichten „Elsa Sophia Baronin Kamphoevener er- zählt“, diese Ankündigung im Rundfunk be- deutete vor nicht allzu langer Zeit für zahl- lose Hörer immer wieder ein Erlebnis. Die orientalischen Märchen, die Baronin von Kamp- hoevener in Anatolien sammelte. erschienen wenig später als„Märchen und Geschichten alttürkischer Nomaden auch in Buchform. Das Literarische Archiv der Deutschen Grammo- phon Gesellschaft hat schließlich Elsa Sophia von Kamphoevener dafür gewonnen, zwei die- ser Märchen:„Der Gemahl der Nacht“ und „Das Gebet des Kadi“ auf Schallplatten zu sprechen. In diesen Tagen nun ist diese Auf- nahme erschienen, und sie wird zweifellos er- neut einen großen Zuhörerkreis finden. Baronin von Kamphoevener lebte jahrelang, als Mann verkleidet, unter den Nomaden- stämmen Kleinasiens. Dort lernte sie von einem bedeutenden Märchenerzähler, Fehim Bey, jene Märchen, die, innerhalb einzelner Stämme, Eigentum einer Familie sind. So hat sich älte- stes Erzählgut, bisher noch nie aufgeschrieben, in einer Kette mündlicher Ueberlieferungen achthundert Jahre lang bis auf den heutigen Tag erhalten. Die durch die vorliegende Gram- mophon-Aufnahme wiedergegebenen Märchen stammen einmal aus dem südlichsten Teil Ana- tollens:„Der Gemahl der Nacht“, zum andern aus den eisigen Zonen des Karstes:„Das Ge- bet des Kadi“. Die Geschichten sind ausschließ- lich türkisches Eigengut und haben mit per- sischen oder arabischen Märchen nichts gemein. In diesen Tagen wird die Schallplatte sechzig Jahre alt Von der Edisonschen Tonwalze zur Stereophonie war es ein weiter Weg Sechs Jahrzehnte ist es her, seit in Deutsch- land die erste Schallplattenfabrikation der Welt begann. Bis dahin gab es zwar auch schon eine Form der mechanischen Musik, doch handelte es sich bei dieser technisch um eine Vorläufer- stufe. So war das um 1850 entwickelte Orche- strion eine Art mechanischer Orgel, das in der Folgezeit noch lange die Unterhaltungsstätten beherrschte, aber auch auf Jahrmärkten die musikalische Untermalung hergab. Als Vor- läufer der Schallplatte sind weiterhin die Spiel- werke, Spieldosen und Spieluhren zu nennen. Sie erfuhren ihre Verbesserung dadurch, daß ihr„musikalischer Teil“, das zunächst fest mit dem Spielwerk verbundene System metallischer Membranen, auswechselbar wurde. Hierbei gab es auch bereits Rundscheiben aus Metall mit gestanzten Löchern und an der Unterseite be- findlichen Widerstandshaken, welche je nach ihrer Anbringung auf dem Rund der Scheibe eine der Metallmembranen zupfend zum Tönen brachten. Dies alles war mit einem Schlage überholt, als, in bedeutender Verbesserung der Edison“ schen Tonwalze, des Phonographen, Emil Ber- liner das Grammophon erfand, das sich von dem System Edison dadurch unterschied, daß nicht mehr von einer Walze, sondern von einer Metall- oder Wachsplatte abgespielt wurde, In das Jahr 1898 flel also die Geburtsstunde des in seinen Grundprinzipien auch heute noch ge- bräuchlichen Verfahrens, von einer Urplatte, der Mutter Matrizen zu fertigen, von dieser Matrize eine beliebige Anzahl gebrauchsfähiger Schallplatten herzustellen, welche jahrzehnte- lang rein mechanisch mit der Nadel abgetastet und durch einen ebenfalls mechanischen Mem- branverstärker die„Schalldose“ nämlich, zum Tönen gebracht wurde. In der Frühzeit, etwa in ihrem ersten Jahr- zehnt, war es noch keine reine Freude, wenn aus dem weit in das Zimmer oder die Gast- stätte hineinreichenden, bunt schillernden Trichter verzerrte Töne nach außen drangen oder der Trompeter von Säckingen im Allein- gang beteuerte, es sei„8 schön gewesen“. Aber schon damals gereichte es der Schall- platte zur Ehre und zum geschichtlichen ver- dienst, große Künstler überhaupt erst bekannt und populär gemacht zu haben. Es darf ohne Einschränkung die Frage bejaht werden, daß ein Sänger, der zu seiner Zeit mit Recht als „Der Welt Größter“ gefeiert wurde, Enrico Caruso, sicherlich nicht in diesem Maße und 80 rasch Weltberühmtheit im eigentlichen Sinne des Wortes erlangt hätte wenn nicht der kleine schwarze Diskus seine Stimme über alle Gren- zen hinweg bis in die damals zugänglichen und technisch bedeutsamen letzten Winkel der Erde getragen hätte. Viel hat die kleine schwarze Platte in den sechs Jahrzehnten ihres Bestehens durchge- macht. Zwei Kriege haben ihr Fesseln angelegt. ihr Wirken unterdrückt und ihre Stimme ge- dämpft. Aber zum Verstummen bringen konnte sie nichts. War es im ersten Weltkrieg noch das„Feldquartier auf hartem Stein“, das die Krieger auch in ihrem Unterstand hören konn- ten, ohne freilich schon Musik als Trost und Stärkung über jede gewünschte Entfernung aus dem Aether empfangen zu können, so war es im zweiten Weltkrieg„Lilli Marleen“ und die Legion all der Melodien, welche speziell für den„Landser“ geschrieben war oder sich als für ihn geeignet erwies, die vom Platten- teller eines Funkhauses, wenn nicht gar eines Soldatensenders an jeden Frontabschnitt zu Wasser und zu Land wie Sphärenmusik zu ihm drang. In jenen Jahren wurde zu Hause alles, aber auch wirklich alles zerschlagen, was für dle Herstellung der Schallplatte, jener unfehlbaren Medizin gegen alle Zustände seelischer Unord- nung, deren Einzigartigkeit überdies darin be- steht, daß sie sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch anwendbar ist, notwendig war. Aber auch ihr, der Schallplatte, half das Wun⸗ der, das wir alle erwirtschafteten. Sie sang und klang schon bald wieder und gedieh zu einer pholyphonen Harmonie, welche selbst Optimisten nicht erwartet hatten. Nicht nur die leichte Musik samt ihren allerleichtesten Kin- dern ist hier in tausend und abertausend Zun- gen beredt geworden, sondern gerade die klas- sische Musik der Gegenwart und der Vergan- genheit. bis in die Frühzeit des Mittelalters mit seinen Minneliedern unnd-gesängen zurück- gehend, wird über weitesten Raum mit größter Sorgfalt und Werkestreue verbreitet. Die Eigenwilligkeit des Satzbaues. die beson- dere Rhythmik, geben in unserer Sprache die Melodie der Fremdheit wieder und den Zau- ber der Welt, in der diese Märchen entstanden, Die Erzählkunst Baronin von Kamphoeveners, jahrzehntelang geschult in einer jener Fami- liengilden der Märchenerzähler, die nachts an den Lagerfeuern der Karawan-Serails ihre schätze ausbreiteten, ist faszinierend und zu- tiefst beeindruckend. In jedem Satz schwingt etwas von jenen Worten des Heils und des grüßenden Verabschiedens mit, die der Mär chenerzähler einst jeder seiner Geschichten voranstellte, sie damit gleichsam aus seinem Innern entlassend: ALLAH Belamet werßin ALLAH ermahnet.(33er Langspielplatte Deut- sche Grammophon- Gesellschaft LPEMS 44002) Schie Vier Andersen-Märchen erzählt von Gertrud Kückelmann „Mein Ueberzeugung steht fest, daß die Jugend Märchen haben muß“, so hat es einmal einer der Brüder Grimm ausgedrückt.„Mär- chenpoesie ist, so möchte ich sagen, die Poesie der Kindheit, des poetischen Lebensalters. Ich möchte behaupten, daß das Märchen in eine gute Erziehung eingreift.“ In diesem Sinn er- zählt und zusammengetragen erschienen dann auch die Märchen der Brüder Grimm. Dichter Wie E. T. A. Hoffmann, Brentano, Möricke, Hauff und Andersen folgten. Andersens Bemühen um die allereinfachste Ausdrucksform, um das Kindliche, ließ ihn gleichzeitig das dichterisch Schöne finden. Aus seinen zahllosen Geschich⸗ ten hat Telefunken für eine Schallplattenauf- nahme vier Märchen wahllos herausgegriffen, Das lustige Märchen vom„Schweinehirt“, die buntschillernde Geschichte vom„fliegenden Koffer“, das Märchen von der„Prinzessin auf der Erbse“ und die traurige und rührende Geschichte vom„Gänseblümchen“. Gertrud Kückelmann, seit Jahren mit den Münchner Kammerspielen eng verbunden und einem breiten Publikum durch zahlreiche Filme be- kannt, beglückte bereits als Märchentante über Rundfunk und Fernsehen viele Kinder. Mit der nun vorliegenden Schallplattenaufnahme ist Gelegenheit gegeben, das Märchen wieder 0 7. 5 an den planken 0 niesenauswanl in Schallplatten o 7 Vorführkabinen Mannheims erste schallplattenbar im Familienkreis heimisch zu machen. Wo die Erwachsenen kaum mehr Zeit und Ruhe finden, ein Märchen zu erzählen, mag nun die Schall- platte jene Lücke ausfüllen, die die Aepfel schälende und von einer Katze umschnurrte Großmutter, wie sie noch die Brüder Grimm kannten und liebten, hinterlassen hat. Auf diese Art kann vielleicht wieder etwas Poesie und Wunderglauben in eine Kindheit getragen werden, die von Mondraketen und Atombom- ben weit mehr erfährt, als von den Stern- talern, dem tapferen Schneiderlein oder Schnee- 7 8(33er Langspielplatte Telefunken 2 1 1). le Moudtac I] Hur Ceõ ffauuug! hr Fachgeschäft für Mäntel hat sich darauf spezislisjert, nur Mäntel zu führen. Diese Besonderheit befähigt uns zu 8uß er gewöhnlichen Damen- und Herren- Wir fertigen hochwertige Möntel nech hren Maßen innethelb 8 fagen in eigenen Werkstätten ohne preissufschlag an. Leistungen. 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EKeystone-Bild Wenn der Film abgedreht ist. Ueber das Blind- und Blockbuchen der Kinobesitzer und die finanziellen Lasten Der Filmverleiher hat einen Stoff. Er sucht sich einen Produzenten, der Produzent sucht sich seinen Stab zusammen, und nach aufregenden Wochen im Atelier und bei den Außenaufnahmen sowie mit zumeist erheb- lichem Kostenaufwand ist dann eines Tages der Film„abgedreht“, wie es in der Fach- sprache heißt. Was aber geschieht nun, da- mit er unter die Leute kommt? Die großen in- und ausländischen Verleih-Firmen bieten diesen Film zusammen mit ihrem übrigen Jahresprogramm im Juli jeden Jahres den rund 5000 Kinos im Bundesgebiet an: Ein Stoß grellbunter Hefte und Prospekte auf dem Schreibtisch des Theaterbesitzers kün- digt die neue Celluloidsaison an, die auf der Leinwand der Lichtspieltheater frühestens Ende August beginnt, deren geschäftliche Grundlagen aber schon weit früher gefun- den werden müssen. 5 Die Branche teilen sich rein deutsche, rein ausländische und deutsch- ausländisch ge- mischte Unternehmen. Und diese Verleiher, die in der Regel den Auftrag zur Herstel- lung eines Spielfilms an die ihnen bekannten Produzenten geben, haben ein Jahrespro- gramm zusammengestellt, das naturgemaß nicht nur Spitzenfilme enthält, sondern auch dem berühmten und vielzitierten Massen- geschmack Rechnung trägt.„Für jeden et- was“, heißt die Devise, die die Ufa, Bavaria, Gloria, die Metro, Paramount, Centfox, Uni- versal, Warner Brothers, Pallas und selbst auf den Verleih von künstlerisch anspruchs- vollen Filmen spezialisierte Firmen zu- grunde legen. Ihr Ziel ist, möglichst jedes ihrer Leinwanderzeugnisse in das Aufkfüh⸗ rungsrecht der pundes republikanischen Kinos zu bringen. Der Theaterbesitzer aber, dem nur„Blindbuchen“ oder„Blockbuchen“ übrig bleibt, hat sich nun zu entscheiden, denn er kauft seine„Ware“ für ein ganzes Jahr ein. Blockbuchen und Blindbuchen sind zwei Begriffe der Filmwirtschaft, die bedeuten, daß der Theaterbesitzer innerhalb eines Verleihangebots sich nicht nur die Filme aussuchen kann, die ihm am besten gefallen, sondern auch ein paar weniger attraktive Streiken mit in Kauf nehmen muß; und deß er die überwiegende Anzahl seiner Filme einkauft, ohne sie vorher gesehen zu haben. Mit verbundenen Augen aus dem Stoß der Angebote das Richtige für das richtige Publikum auszuwählen und an Hand von einigen kümmerlichen, stichwortartigen No- tizen über Stoff, Regisseur und Darsteller zu entscheiden, ob dieser Film in den Rahmen des betreffenden Kinoprogramms paßt: das ist eine Aufgabe, die viel Erfahrung verlangt und auch geschäftliche Risiken bringt. Um mög- lichst vielen ihrer Abnehmer gerecht zu wer- den, sind die Verleihfirmen dazu übergegan- gen, ihre„Staffel“— also ihr komplettes Angebot aus 15 bis 40 Filmen im Jahr— in halbierten, drei- oder gar viergeteilten Zu- sammenstellungen von guten und weniger zugkräftigen Filmen zu offerieren. So steht, um nur ein Beispiel zu nennen,„Polizei- aktion Dynamit“ neben„Man ist nur zwei- mal jung“, und„Ewig singen die Wälder“ muß mitgebucht werden, wenn man„Rivalen der Manege“ haben will. Je mehr Theater einem Unternehmer zur Verfügung stehen, desto besser kann er un- ter diesen vom Verleih vorgeschriebenen Umständen lavieren. Die Entwicklung der Filmtheater in der Bundesrepublik und im Ausland zeigt einen immer stärkeren Hang zur Komernbildung und im Gefolge dieses Phänomens auch die Neigung zur Spezialisierung des einzelnen Kinos, des- sen Publikum meist auf eine bestimmte Art von Filmen„eingeschworen“ ist. In kast jeder deutschen Großstadt haben die Ein- zelinhaber von Lichtspieltheatern Unterneh- mern Platz gemacht, die mehrere Kinos un- ter ihrer Regie vereinigen und so die ihnen vom Verleih angebotenen Produktionen zweckmäßig und dem Stammpublikum ent- sprechend„verteilen“ können. Wie immer spielen aber auch hier die Geschäftsbezie hung zwischen Theaterbesitzer und Ver leihfirma, das gegenseitige Vertrauen un die Verhandlungstaktik eine große Rolle. Das eine Kino spielt nur Kunstfilme, ein anderes überwiegend Wildwest- und Aben teurerfllme mit krachenden Pistolen, ein drittes hat sicn auf„Sex“ geworfen und n Nummer vier bevorzugt gängige Heimat- schnulzen: Jedes dieser Theater hat sein Publikum Und was die Kosten betrifft, die dem Theaterbesitzer erwachsen: Der Verleiher ist Teilhaber am Einspielergebnis und kassiert 40 bis 43 Prozent der Einnahmen an der Kinokasse— nach Abzug der Vergnügungs- steuer, die pro Mark 16 Pfennige beträgt. Von den 84 Pfennigen, die dem Theaterbesit- zer bleiben, muß er also 43 Prozent dem Verleiher geben, vier Prozent Umsatzsteuer bezahlen und seine Rechnungen für Theater- miete, Personal, Reklame, Strom und Ge- Werbesteuer begleichen. Dies zeigt, daß auch der Kinoeigentümer nicht immer notwen- digerweise im Gelde schwimmt, daß er meist an eine vom Verleih diktierte Mindestspiel- zeit gebunden ist und fraglos mitträgt an dem großen Risiko des Wunders Film, das beim Produzenten beginnt und beim Kino- Normalverbraucher an der Kasse endet. Wichtig für den Theaterbesitzer ist zu wissen, wie lang sein Film ist, ob ihn die Freiwillige Filmselbstkontrolle genehmigt und ob ihn die Filmbewertungsstelle der Länder womöglich prädikatisiert hat, ab welcher Altersgrenze Jugendliche zugelassen sind und wie lange der Film in seinem Thea ter laufen muß. Und dann kommt, bei den ausländischen und deutsch synchronisierten Filmen, noch der ständige Aerger mit dem oft sinnentstellenden deutschen Titel hinzu. der meist auf den Massengeschmack speku- liert und oft hervorragende Filme mit dem Odium der billigen Schnulze behaftet. So kam die Ausschnitt- Zusammenstellung aus den drei originellen„Liebe, Brot und.. Filmen in der Bundesrepublik unter dem viel versprechenden Titel„Der Schürzen- jäger“ heraus; der grandiose Paramount- Film„September-Affair“ hieß schlicht und wirksam„Liebesrausch auf Capri“. H. W. Beck OSibt es einen Fortschritt der Filmkunst? Nur Außenseiter überzeugten bisher bei der Biennale in Venedig Von 21 Uhr bis nachts um einhalb zwei, volle viereinhalb Stunden lang, saß man jetzt einmal in einem kleinen Nebenraum des Palazzo del Cinema am venezianischen Lido und sah einen Schmalfilm ohne Ton und ohne auch nur Musikuntermalung. Zehn- mal, fünfzehn-, manchmal bis zu zwanzigmal wurde dabei eine Szene wiederholt, mit nur ganz geringfügigen Wechseln des Blickwin- kels und des szenischen Arrangements, und doch gab es hier einen der überwältigend- sten künstlerischen Eindrücke, den die 62jährige Geschichte des Films bis heute zu bieten hat. Aus den rund 40 000 Metern be- lichtetem Material, das Sergej M. Eisenstein anfangs der dreißiger Jahre in Mexiko im Auftrage und auf Rechnung des Schriftstel- lers Upton Sinclair schuf, wurde im New Lorker Museum of Modern Art durch Jau Layda als Lehr- und Schul-Beispiel dieser überdimensionale Schmalfilm„Eisenstein's Mexican Film zusammenmontiert; er soll den geplanten Aufbau jenes unvollendeten Monumentalwerkes„Que viva Mexico“ in Prolog, vier Hauptteilen und Epilog zeigen und zugleich an Hand bisher unveröffent- lichter Szenenbeispiele die regieliche und optische Arbeitsmethode von Eisenstein demonstrieren. Das Ergebnis ist noch faszi- nierender, als man sich nur denken konnte: wenn Eisenstein etwa ein Dutzend Mal eine Szene probierte, so sind das aber sogleich auch ein Dutzend Bravournummern der Filmkunst geworden, und man kann eigent- lich nie sagen, welche davon die allerbeste war und welche wohl in die Endfassung hin- eingenommen worden wäre. Der meistzitierte Satz auf dieser Biennale am Lido ist der aus den Statuten, daß nur die Werke in den Wettbewerb aufgenommen werden dürften, die„einen wirklichen Fort- schritt des Films als künstlerisches Aus- drucksmittel bezeugen“. Wenn die Auswahl- kommission sich daran gehalten hätte, und in verschiedenen Streitfällen hat sie sich ja strikt auf den Wortlaut dieser Statuten be- rufen, so hätte bisher hier noch nichts ande- res laufen dürfen als Eisensteins mehr als ein Vierteljahrhundert altes Versuchsmate- rial. Wenn auch nur einer der heutigen Re- gisseure die filmoptischen Möglichkeiten auf- nähme, die man an diesem langdauernden Abend in der filmhistorischen Retrospektive sah, wäre das wirklich und endlich ein Fort- schritt der Filmkunst. Was man statt dessen an den anderen Abenden sah, läßt man sich gut und gern einmal in seinem Stammkino an der Straßenecke daheim zur Unterhaltung gefallen, aber außer Aleksandr Fords„Der achte Wochentag“ hat im strengen Sinne kein einziger der ersten acht Biennale-Filme auf eine internationale Filmkunstschau gehört. Nach dem so deprimierend mageren Ergeb- nis von Cannes und Brüssel scheint es fast so, als würde auch Venedig 1958 keine Wesentlich reichere Ernte bringen. Wer zuerst angesichts verschiedener nationaler Proteste den Rechtsgrundsatz der Statuten vertreten hatte, beginnt sich all- mählich zu fragen, ob die Bedenken einzel- ner Länder nicht doch ihre innere Berech- tigung hatten. Die Sowjets haben ihre Dosto- jewskij- Verfilmung„Der Idiot“ inzwischen völlig vom Lido zurückgezogen, da die Aus- Wahlkommission den Film nur für die (Zweitrangige) Informativschau hatte zulas- sen wollen. Aber der von ihr in den Wett- bewerb aufgenommene Streifen„Die Witwe von Otar“ wäre im Grunde nicht einmal für die Informativschau zureichend gewesen: der Regisseur Mikhail Tschiaureli, einstmals durch seine Stalin-Epopbe„Der Schwur“ und den später seines Persönlichkeitskultes wegen in Ungnade gefallenen zweiteiligen„Fall von Berlin“ bekannt, hatte hier einen Roman des georgischen Volksdichters Ilja Tschaw- tschawadze aus dem vergangenen Jahrhun- dert verfilmt, aber der von ihm wohl er- strebte Legendenstil wurde in der Buntfar- bigkeit wie zum Oeldruck, kam schauspiele- risch vom zaristischen Hoftheater nicht los und weckte mit den unsichtbaren Engels- chören und manch anderem gar peinliche Parallelen zur Machart Veit Harlans. Aus Schweden sah man mit„Lichter der Nacht“ von Lars-Erik Ejellgren so etwas wie eine avantgardistische Schnulze; es sollte im Querschnitt einer Nacht die poesievolle erste Begegnung eines aus der Provinz gekomme- nen Mädchens mit Stockholm geschildert werden, aber wenn darin unentwegt in allen Situationen die Polizei als„Dein Freund und turalismus ausspielen lassen, der zwar fll- misch perfekt, jedoch mit umständlich- über- deutlichen Bildallegorien belastet ist und nur eine längst überlebte Stilform, das filmische Kammerspiel aus den zwanziger Jahren, wiederzubeleben versucht. Man hatte sich auf dieser Biennale 80 viel von den jungen Regisseuren verspro- chen, und die beiden wesentlichsten Werke von ihnen,„‚Die Liebenden“ des 25 jährigen Franzosen Louis Malle und„Die Heraus- korderung“ des 35jährigen Italieners Fran- cesco Rosi, sind auch für die beiden letzten Biennale-Abende reserviert geblieben. Bereits jetzt sah man aber im Beiprogramm den Kurzfilm„Vorausgesetzt, daß man besoffen ist“ von dem 22jährigen Franzosen Jean- Daniel Pollet, eine Milieustudie aus einem vorstädtischen Tanzlokal in Paris, das von Arabern und Negern frequentiert wird und mit denen die Mädchen dort—„vorausge- setzt, daß sie besoffen sind“— tanzen. Ein Sonja Ziemann und Bum Kröger Nachdem Polen gegen seine Vorführung protestierte, lief der in einer polnisck-westdeut- schen Co-Produktion hergestellte Film„Der achte Wockentag“(Regie: Aleksandr Ford) als hundes republikanischer Beitrag während der XIX. Internationalen Spielfilm- Biennale in Venedig ab. Sonja Ziemann spielt darin die weibliche Hauptrolle, unser Foto zeigt sie mit Zum Krüger(der früher einmal, mehrere Jahre lang, dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters angehörte). Helfer“ demonstriert wird, erschien es in seiner Unbeholfenheit so, als hätte ein Untersekretär aus der Polizeiabteilung des Innenministeriums dazu das Drehbuch ge- schrieben. Vom literarischen Thema her interessant war der tschechische Film„Die Wolfsgrube“, den Jiri Weiss nach dem Ro- man von Jarmila Glazarovà inszenierte: eine gesellschaftskritische Studie aus dem böh- misch-kleinstädtischen Bürgertum der zwan- ziger Jahre, wo ein elternloses Mädchen zu Verwandten ins Haus kommt, sich alsbald ihrem Onkel an den Hals wirft, der Mann sich jedoch nicht entscheiden kann, bis zu- letzt alle sozusagen in dieser muffig-schmut- zigen Atmosphäre erstickt sind— vor allem auch erstickt am Schmutz in der eigenen Seele. Weiss hat das in einem outrierten Na- Asta Nielsen und Maurice Chevalier feiern Geburtstag n der kommenden Woche feiern zwei weltberühmte Fümstars Geburtstag: am 11. September wird Asta Nielsen fünfundsiebꝛig Jahre alt. m 12. September Maurice Chevalier siebzig. Als die„Duse des Films“ hat man Astd Nielsen einst gefeiert, mit ihrer schwarzen Ponyfrisur len nachtdun len, großen Augen, den schmalen nervösen„Sehmetterlingsnhänden“ gab sie unzähligen Filmen ein— der älteren Generation— invergeßliches schauspielerisches Profil. Heute lebt Asta Nielsen— die unser rechtes Foto in dem Film„Die freudlose Gasse“ zeigt— in ihrer Heimat Dänemark.— Im Gegensatz zu ihr, die mit dem Aufkommen des Tonfims von der Leinwand Abschied nahm, ist Maurice Che- valier(linxs), der unverwüstliche französische Charmeur, der„Lebemann vom Dienst“, noch bis in die jüngste Zeit tätig gewesen. Ja, er möchte noch in einigen Filmen die Begabung des„gemach gereiften Charakterschauspielers“ nachweisen durfen. Und dann in Ruhe ein N am fünften Band seiner Lebenserinnerungen arbeiten. Fotos: Imago/ NF- AP-Foto Foto: USE heikles Thema, aber filmisch gesehen mit präzisen Gegenschnitten aufgelockert, im Menschlichen mit einer leicht ironischen Poesie gezeichnet— einer der wenigen wahr- haft gekonnten Filme bisher. Enttäuschender kam dagegen der französische Ufa-Film„Ein Frauenleben“, den der 35jährige Alexandre Astruc nach der Novelle von Maupassant inszenierte. Das sselenvolle Dulden von Maria Schell wird natürlich später in allen Kinos die Besucherinnen zu Tränen rühren, aber ein geschäftlich aussichtsreicher Frauenfilm, unbestreitbar mit allen Raffines- sen ambitionierter Schnulzenhaftigkeit ge- dreht, hat nun einmal auf einer Filmkunst- schau nichts zu suchen. Vor acht Jahren fing Astrue genau so vielversprechend an wie heute Pollet, wie inzwischen so mancher andere, und alle gingen dann allzu bald den bequemen Weg der Routine, des Kintopps oder zumindest der gefälligen oder rührungs- vollen Unterhaltung. Doch hat man außer dem„Achten Wochentag“ noch einen Film der diesjähri- gen Produktion gesehen, der dem Grundsatz der Statuten entsprach. Die Auswahlkom- mission jedoch hat ihn weder für die Haupt- schau noch die Informativschau zugelassen, und man sah ihn nur in einer Sondervor- stellung im kleinen Vorführraum des Kel- lergeschosses der Biennale: die italienisch- jugoslawische Gemeinschaftsproduktion„Die ein Jahr lange Straße“ von Giuseppe De San- tis. Zweiundeinehalbe Stunde dauert das Werk, das nach wirklichen Vorkommnissen und unter Bewahrung der wirklichen Namen erzählt, wie sich ein vernachlässigtes Berg- dorf im italienisch- jugoslawischen Grenzge- biet aus eigenen Kräften eine Straße ins Tal baut. Es geht hart und heiß dabei zu, aber wenn die anderen Filme dieser erotisch so überbefrachteten Biennale in allzu roman- haften Konstruktionen der alles vernichten- den Leidenschaft schwelgen, so ist hier erst- mals alles im realen Alltag gelassen. Seit Antonionis„Der Schrei“ gab es wohl keinen Film, der ein gesellschaftliches Milieu und den Alltag der Arbeiter so genau abkonter- keite; aber wenn Antonioni der kühle Chro- nist des Untergehens blieb, s bringt De Santis das leidenschaftliche Pathos des Ja- Sagens zu einem Leben, das dem Vers des Psalmisten entspricht: wenn es köstlich War, so ist es Mühe und Arbeit gewesen. Hier bei De Santis fand man— wie sonst nur bei Eisenstein— den in diesen Tagen am Lido immer wieder zitierten„Fortschritt der Filmkunst“: nämlich ein Voranschreiten zum Wirklichen und Menschlichen hin. Ulrich Seelmann-Eggebert „Der Rest ist Schweigen“ heißt der erste ilm, der von der Hamburger„Freien Film- broduktion“ im Dezember gedreht wird. Die Freie Filmproduktion“ wurde im vergange- en Jahr von den Regisseuren Helmut Käut- ner, Dr. Harald Braun und Wolfgangstaudte gegründet mit dem Ziel, künstlerische Filme herzustellen. Seite 36 MOoRGEN Samstag, 6. September 1958/ Nr. 20 Der„Umgang“ mit Straßenbahnen Andere Verkehrsteilnehmer haben Vorsicht und Rücksicht zu üben Schienenbahnen, die nicht Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs sind, haben den Vorrang vor jedem anderen Verkehr nur Wenn die Bahn an dem Uebergang auf be Sonderem Bahnkörper verlegt ist und der Bahnübergang mit Warnkręuzen gekenn- zeichnet ist(S 3a Absatz 2 StVO). Auf b Sonderem Bahnkörper verlegte Straßenbah- nen genießen ferner den besonderen straf- rechtlichen Schutz gegen Fransportgefähr- dung(5s 315. 316 StGB). Ein besonderer Bahnkörper erfordert mindestens eine der- artige Gestaltung, daß die Gleise eindeutig nicht zur Straße gehören, oder— negativ Zusgedrückt: er ist nicht vorhanden, wenn die Schienen in eine dem allgemeinen Ver- kehr dienende Straße eingelassen sind und dieser Bereich nicht durch besondere Um- stände der Bahn räumlich zugeordnet ist, Wie etwa durch Bahnschranken oder einem Bahndamm. Verläuft eine Straßenbahn in Längsrich- tung der Straße, so ist sie von dem Punkt an nicht mehr„Schienenbahn auf besonde- rem Bahnkörper“, von dem an sie ein Straßenstück befährt, das gleichmäßig für den allgemeinen Verkehr bestimmt ist. Beim Querverkehr, also beim Kreuzen einer Straße, gehört das Kreuzungsstück, das gleichzeitig der Bahn und dem Straßenver- kehr dient, nur dann zum„besonderen Bahnkörper“, wenn ein solcher auch auf der Jeberquerungsstrecke vorhanden ist. Das ist besonders für die Frage der Transport- Sefährdung von Bedeutung. Dagegen genügt es für den Vorrang der Schienenbahn ge- mäß 8 3a StVO, daß der besondere Bahn- körper wenigstens auf einer Seite bis an den Uebergang heranreicht.(OLG Köln, Urt. v. 28. 3. 58— Ss 57/58—: VRS 15, 49). In dieser Entscheidung hebt das OLG Köln ferner die Verpflichtung des die Schie- nenbahn kreuzenden Kraftfahrers hervor, auch dann, wenn die vor dem Uebergang an- gebrachte Blinklichtanlage nicht rotes, son- dern weißes Licht zeigt, darauf zu achten, ob sich nicht ein Schienenfahrzeug nähert. Das folge aus 8 33 Absatz 4a StVO, wonach Bahnübergänge, an denen der Vorrang der Bahn besteht, nicht überquert werden dür- fen, wenn sich ein Schienenfahrzeug nähert. Der Gesetzgeber halte jeglichen Bahnüber- Sang für so gefährlich, daß technische Siche- rungen nicht als ausreichend angesehen, son- dern eine zusätzliche Beobachtung der Bahn- strecke über die Beobachtung der Schranken und Signale hinaus gefordert werde. Wo die Verkehrsanlagen der Schienen- fahrzeuge nicht auf besonderem Bahnkörper, sondern in der Fahrbahn einer öffentlichen Straße liegen, haben die Schienenfahrzeuge zwar kein Vorfahrtsrecht, aber es ist in 88 Absatz 6 StVO bestimmt, daß ihnen, soweit möglich, Platz zu machen und ungehinderte Durchfahrt zu gewähren ist Das bedeutet, daß die anderen Verkehrsteilnehmer auf sie besondere Rücksicht zu nehmen und, soweit es die Umstände ermöglichen, ihr Vorfahrt- recht gegenüber Schienenfahrzeugen nicht auszuüben haben. Der Straßenbahnführer darf zwar grundsätzlich darauf vertrauen. soll aber von diesem Vorrecht gegenüber an ich vorfahrtberechtigten Verkehrsteilneh- mern nur mit besonderer Vorsicht Gebrauch machen(OLG Celle, Urt. v. 27. 11. 57— 188 230/57—: DAR 1958, 198). Ungültige Verkehrszeichen .. brauchen nicht beachtet zu werden Ein schlecht deutbares und ungültiges Verkehrsschild braucht ein Kraftfahrer nicht zu beachten, so lautet eine am 2. April 1958 vom Oberlandesgericht in Hamm veröffent- lichte Entscheidung Ein Kraftfahrer war zu einer Geldstrafe von zehn Mark verurteilt worden, weil er an einem Sperrzeichen mit- weißer Scheibe im Mittelfeld und rotem Umrandungsring vorbeigefahren war. Im Zentrum des Schildes stand„Durchfahrt verboten“. Der Senat des Oberlandesgerich- tes Hamm stellte(Aktenzeichen 3 SS 44/38) fest. daß ein solches Verkehrszeichen in der in der Straßenverkehrsordnung nicht vor- gesehen sei, er erkannte die Revision des Kraftfahrers an. Wenn zu einem Sperrschild ein Zusatz angebracht werden solle, müsse er darunterstehen. Der Angeklagte wurde freigesprochen. —— Kraftfahrzeug- Mosaik Die Wahrscheinlichkeit ist gering, daß der Zündschlüssel eines Wagens auch für ein anderes Fahrzeug des gleichen Fabrikates paßt. Opel zum Beispiel liefert 1200 verschie- dene Schlüssel, so daß sich unter 10 000 Fahr- zeugen nur acht mit gleichen Schlüsseln be- finden. Mit der Herstellung von Schlüsseln für die laufende Wagenproduktion allein ist es nicht getan, im Durchschnitt fallen mo- natlich etwa 6000 Bestellungen für Ersatz- schlüssel an Die Zündschlüssel, die durch das exakt ausgefräste Profil und die kompli- zierten Einkerbungen eine Präzisionsarbeit darstellen, werden in einer eigenen Schlüs- selfräserei in Rüsselsheim hergestellt. * Die westdeutsche Reifenproduktion er- höhte ihre Produktion im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent. Die Zahlen für die verschie- denen Fahrzeugkategorien zeigten erhebliche Differenzen. Die Produktion von Personen- wagenreifen nahm um 11,1 Prozent zu, die Produktion von Reifen für Zweirad fahrzeuge und für schwere Lastwagen ging um 5,6 bis 5,7 Prozent zurück. Die Produktion von klei- nen Lastwagenreifen stieg um 4,7 Prozent an. Eine erhebliche Steigerung verzeichneten die Landwirtschaftsreifen mit 14,6 Prozent. * Nach ausgedehnten Versuchsfahrten auf internationalen Rennstrecken, im Flachland und in den Alpen ging der neue 1,7-Tonner- Frontlenker in Pritschenwagen-Ausführung bei Borgward in die Serie. Das F. wird mit 1,8-Liter-Diesel- oder 1,5-Liter- Otto-Motor ausgerüstet. Der neue Borgward ist sehr wendig. Er besitzt ein komfortables Fahrerhaus mit Rundumsicht für drei Fahrer der Lastwagen erhielt eine neuartige verwindungsfreie Sicherheitsrahmengruppe Trotz großer Nutzungsfläche konnte das Fahrzeug durch raumsparende Abmessungen dem heutigen Großstadtverkelir mit seinen Farkproblemen weitgehend angepaßt wer. den. r * Zu je fünf Stockschlägen verurteilte das Magistratsgericht von Windhuk(Südafrika) vier jugendliche Motorradfahrer wegen ruhestörenden Lärms. * Das Motorradprogramm von BMW um- faßt vier Typen, die sämtliche mit Viertakt- motoren, Kardanantrieb und Vollschwing⸗ rahmen ausgerüstet sind. Die R 26 mit 250. cem- Einzylindermotor von 15 PS erreicht 128 km /st. Unter den drei Zweizylindertypen ragt die R 69(35 PS, 165 km/st Spitze) als schnellste deutsche Serienmaschine heraus. Ueber 26 PS verfügt die Halblitermaschine R 50, die 140 km/st auf die Straße bringt. Die R 60, wie die R 69 mit 600-c-Motor, leistet als ausgesprochenes Gespannfahrzeug 28 PS. Verkäufe HAUr. NIE. hilft schnell und nachhaltig Mielderschränze größtes Speziallager MOBEL- STREIT B 6, 1, kein Laden prismen-Glaser 7150 beste Ausführung, hartvergütet 130, UN Foto-Thoma, Käfertal Bäckerweg 46 Telefon 7 66 46 Gelegenheitskaufl Wir kauf. u. ver- Kaufen laufend Damen-, Herren- u. Kinderbekleidungen aller Art: (Abendkleider, Smokings, Pelz- mäntel). An- u. Verkaufs- Etage Heidelberg. Bergheimer Str. 45(im Hallenbad). Telefon 2 63 20, Radio jetzt bis ON 150, erhalten Sie für mren alten Appa- rat b. Kauf eines neuen Gerätes Mod. 58 n. Wahl Spitzen-Super bei Teilz. Monatsraten 26, DM. Holtzmann, L. II, 12. 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Aus den ersten Kontakten, die sich damals anbahnten, sind inzwischen weltweite Begegnungen geworden. Die Darmstädter Ferienkurse wurden zum„internationalen forum der Neuen Musik“, und es gibt in Europa keinen zweiten Ort, an dem mit ähn- cher Kompromißlosigkeit, Hingabe und Ausschlieglichkeit um neue Probleme von Form, Sprache und Ausdruck in der Musik erungen wird. Dies zeigte sich auch in diesem Jahr in den ersten Tagen der Kurse, die gegenwärtig nicht— wie in den vergangenen Jahren— im alten Jagdschloß Kranichstein oder dem Seminar Marienhöhe, sondern auf dem etwas abgelegenen, dafür landschaftlich aber um 80 reizvolleren Schloß Heiligenberg bei Jugen- heim an der Bergstraße stattfinden. Da die Räume des Schlosses kaum für den Unter- richt ausreichen, müssen die Teilnehmer mit Quartieren in Jugenheim und Seeheim vor- lieb nehmen und jeden Tag den beschwer- lichen Fußmarsch machen, um die Semi- nare der Komponisten Ernst Krenek, Boris Blacher und der Instrumentalisten Rudolf Kolisch, David Tudor und anderer besuchen zu können. Sie alle, Studenten wie Kompo- nisten, Kritiker wie Gäste, sind gekommen zu hören, zu fragen und zu prüfen. Sie disku- tieren in einem improvisatorisch eingerich- teten Café mit weitem Blick in die rheinische Tiefebene oder auf ausgedehnten Spazier- gängen im Odenwald. Sie machen unter sich von ihrer Meinungsfreiheit regen Gebrauch und versuchen, die„Spreu vom Weizen zu unterscheiden“. Nach dem Krieg pflegten die jungen Kom- ponisten eine von den großen Vorbildern Igor Strawinsky und Paul Hindemith vorge- zeichnete Objektivierungsästhetik. In den vergangenen Jahren haben sie jedoch andere Leitsterne entdeckt und erwählt. Arnold Schönberg und seine Kompositionstechnik wurden in ihrer eminenten Bedeutung er- kannt, und Anton Weberns Prozeß der Vor- kormung des musikalischen Materials sowie sein ausgesparter Stil versprachen weitere Ansatzpunkte für neue Versuche, die inzwi- schen zu kühnen, wenn auch immer noch um- strittenen Lösungen geführt haben. Nachdem die Avantgardisten Pierre Bou- lez und Karlheinz Stockhausen die Erfahrung gemacht hatten, daß die serielle Kompositi- onsmethode, das heißt die Durchorganisation sämtlicher Tonelemente wie Tonhöhe, Dyna- mik, Zeitdauer und in der elektronischen Musik noch die Klangfarbe, konsequenter weise eine vollständige Erstarrung jeglicher musikalischer Aussage mit sich brachte, tauchten für sie zusammen mit dieser Verwen- dung der Zeitdimension in der Kompositions- struktur Probleme der Dichte einer musika- lischen Aussage auf, die nur durch— wie Karlheinz Stockhausen bei seinem Vortrag „Musik im Raum“ sagte— besonders schöp- ferischen Raumsinn gelöst werden können. So benötigte Karlheinz Stockhausen für seine elektronische Komposition„Jünglinge im Feuerofen“ fünf Lautsprecher, die bei der Uraufführung in Köln 1956 so angebracht wurden, daß sie von allen Seiten verschie- dene Klänge in den Raum aussenden. In sei- nen in diesem Jahr in Köln uraufgeführten „Gruppen für Orchester“ wählte er Holz- und Blechbläser, Zupf-, Streich- und Schlag- instrumente, die er in drei Gruppen aufteilt. Diese drei Gruppen werden im Konzertsaal in Hufeisenfopm um das Publikum herum . aufgestellt und sie musizieren in verschiede- nen Tempi. Im Turnsaal des Schlosses Heili- genberg war leider nur eine Tonbandauf- nahme zu hören, aber auch sie ließ die un- mittelbare Wirkung dieses Werkes erkennen. Es gab Zuhörer, die bei den zeitlich und im Raum sich überholenden, sich wieder zu har- ten Klangschlägen treffenden und dann sich wieder trennenden Tongruppen an Stra- winskys„Sacre du printemps“ erinnert wur- den. Und in der Tat hat diese Musik etwas von der Aggressivität, klanglichen Dichte und Aussagekraft, die Strawinskys„Sacre“ zu einem Meisterwerk werden ließen. Nach der viel zu lauten und vielleicht auch ein bißchen unvollkommenen Wiedergabe von Stockhausens„Gruppen für Orchester“ und der elektronischen Musik aus den Studios des Westdeutschen Rundfunks und Radio Mailand, wird der von Luciano Berio und Karlheinz Stockhausen vorgebrachte Wunsch nach neuen„Konzertsälen“, die sich für die Wiedergabe der neuesten Musik eignen, ver- ständlich. Stockhausen fordert einen runden Saal, an dessen Wände ringsum Lautsprecher angebracht sind und in dem stehend— wie auf der Brüsseler Weltausstellung— die elektronische Musik angehört wird. Sein Wunschtraum ist, daß in jeder gröſzeren Stadt solche Säle gebaut werden, in denen dann— wie im Kino oder Museum— elektronische Musik vorgeführt wird. Wenn auch heute schon gesagt werden kann, daß die elektro- nische Musik keine speziellen Einführungen mehr braucht, so wird dieser Wunsch Stock- hausens wohl ein Wunschtraum bleiben. Wolfgang Ludewig England verzeiht Schiller Stephen Spenders neue„Mariq- Stuart“-Becrbeitung in Edinburgh „Raum für weitere Schnitte in Old Vic's Maria Stuart“, überschreibt die Londoner „Times“ ihre Kritik, während Alan Dent im „News Chronicle“ meint:„Dichter Schillers „Maria“ ist ein später Triumph.“ So verschie- den sind die Meinungen über Stephen Spen- ders neue Bearbeitung, die in Edinburgh, bei den gegenwärtigen Festspielen, ausprobiert wurde. Ende des Monats, wenn das Düssel- dorfer Schauspielhaus mit dem Original im Londoner„Sadler's Wells“-Theater gastiert, wird das Publikum vorbereitet sein und die beiden Aufführungen vergleichen können. Das bisher in England unbekannte Werk scheiterte an der Willkür, mit der Schiller mit der geschichtlichen Wahrheit umgegangen ist. Die bühnenmäßig stärkste Szene, die Begeg- nung zwischen der schottischen Königin und Englands Elisabeth, ist eine freie Erfindung des Dramatikers: alles, was man auf der Schulbank gelernt hat, stimmt in dieser „Maria Stuart“ nicht mehr. Alle Vorausset- Die Farbe als rebellische Figur Karel Appels erste Deutschland-Aussfellung in der elner Galerie Abels Der Slogan„Die Farbe ist eine Figur“ stammt zwar von dem in Paris lebenden Posener Georges van Haardt, läßt sich aber auch auf die jüngeren Arbeiten des eben- falls in Paris wohnenden Holländers Karel Appel beziehen. Bei ihm allerdings wird diese Figur“ zum Rebellen: sie lehnt sich auf gegen alles, gegen die Elemente und die Gedanken, gegen sichtbare Formen und gegen Aengste jeder Art. Sie schreit und windet sich und wehrt sich wie es scheint— noch hartnäckig gegen das Ge- formtwerden, als ob sie die Form als Zwangsjacke betrachtete. Dabei ist Karel Appel, dessen erste deut- sche Ausstellung vom 23. August bis zum 24. September in der Kölner Galerie Abels am Funkhaus zu sehen ist, nicht etwa An- fänger, der die Farbe noch nicht zu bän- digen versteht. Er ist vielmehr ein inter- national bekannter Maler, dessen groge Wandbilder im holländischen Pavillon der Brüsseler Weltausstellung und im UNESCO- Gebäude zu Paris seinen durch unzählige graphische Buchillustrationen, viele Fresken (zum Beispiel auf der Energie-Ausstellung in Rotterdam 1955) und noch mehr Gemälde bekannten Namen noch berühmter gemacht haben. Doch der 1921 in Amsterdam ge- borene Künstler mit dem großen und im Verhältnis zum dichten dunklen Wuschel- haar über niedriger Stirn merkwürdig melancholisch wirkenden Seehundsbart be- kindet sich wohl in einem künstlerischen Zwischenstadium: sein furioses, in Inter- vallen immer wieder hervorbrechendes Maltemperament scheint in eine neue Rich- tung vorzustürmen. In den grogen Museen des westlichen Auslandes und bei uns vor einigen Jahren in einer Wanderausstellung mit Arbeiten von zehn holländischen Gegenwartsmalern sah man Bilder eines zumeist heiteren Karel Appel: über lichte, unbändig fröh- liche Farbkleckse reckten sich die Konturen überlegt placierter„Strichmännchen“, kind- lich anmutende figürliche Darstellungen mit wohlausgewogenen formalen und farblichen Gewichten, nicht zierlich wie die Figuren Mirôs, sondern deftig-holländisch. Neben diesen lustigen Gestalten fand man lang- gestreckte Bildnisse, erinnernd an Totem- pfeiler, von magischem Ernst. Auch in Köln sind, entstanden 1952, noch zwei totemistisch beeinflußte Arbeiten „Mann“ und„Frau“ ausgestellt. Sie bilden hier den Ausgangspunkt für die Entwick- lung Appels zur farblichen Rebellion— der frühe, heitere Pinselstrich des Künst- lers bleibt unberücksichtigt. Bald nach den totemistischen, in Rudimenten das schein- bar Kindliche der Form, in der Gesamtwir- kung die kraftvolle Naivität afrikanischer Eingeborenenkunst ausströmenden Bildern entstand das„Phantom mit Maske“: formal breiter, külliger geworden, liegt der wesent- liche Unterschied zu den„Mann“- und „Frau“ Darstellungen jedoch in der Farb- behandlung. Appel begann bei diesem Bild mit dem plastischen Farbauftrag. Zudem kängt er an, die Farben als gleichberech- tigte verschiedene„Figuren“ hinzudrücken, ohne ihnen emotionelle Bedeutungen zu geben, die einen Farbton dem anderen etwa unterordnen könnten. Von da an verschwand die Form immer mehr, die Farbe wurde selbständiger und drückte zunehmend aufrührerische Empfin- ungen oder Vorgänge aus.„Bewegung in Landschaft« ist ein fast noch„ unrebel- sches“ Bild im Vergleich zu„Großes Tier krigt kleines Tier“,„Kampf der Tiere“ oder „Atomangst“. Gewißg, das Unfagliche, Un- gefaßte gehört zum Thema„Atomangst“ aber es scheint doch notwendig zu werden, daß der Farbensturm Appels wenigstens etwas gebändigt wird. Ein Bild muß in sich eine gewisse Ordnung haben, die Verselb- ständigung der Farbe sollte der Form ihre Daseinsberechtigung nicht ganz nehmen. Daß der„ohne System arbeitende“ Künst- ler, wie er selbst seine Arbeitsweise im Gespräch bei der Ausstellungseröffnung in Köln bezeichnete, auch beim Wühlen in der Farbe— mit der Tube, den Händen, dem Messer, dem Pinsel oder irgendwelchem Ge- rät,„wie es gerade kommt“— in der Lage ist, das Hemmungslose zu überwinden, be- weist sein„Imaginäres Porträt“ von 1958: hier ist die in ihrer Selbständigkeit nicht beeinträchtigte, dick aufgetragene Farbe gefaßt zum Bild, das seinen Rahmen nicht sprengt. Sonja Luyken zungen, die Schiller für notwendig hält. um auf den Höhepunkt vorzubereiten, sind eng- lischen Zuschauern zu gut bekannt, um auf der Bühne nicht zu langweilen. „Schiller war ein großer Dichter, der sich seine eigene Historie schuf“, beginnt Alan Dent und findet nichts dabei, daß der deut- sche Dramatiker, wie schon Shakespeare, die Wahrheit nicht genau nimmt und sie seinen theatralischen Effekten opfert. Darlington, Kritiker des„Daily Telegraph“, ist beein- druckt, obwohl er sich nicht damit abfinden kann, daß die Königin Marie von Schiller als rechtmäßige Herrscherin Englands angesehen wird und alle Sympathien für sich hat. Ste- phen Spender, der Bearbeiter(der Poet ist und Mitherausgeber der literarisch- politischen Monatsschrift„Encounter“, einem Gegen- stück zum deutschen„Monat“), hat die Ro- mantik des Stücks und seine Rhetorik einge- dämmt, ohne das Feuerwerk der Dialoge auszulöschen. Die„Times“ vermag sich den- noch nicht mit der Ausführlichkeit zu ver- Söhnen, mit der Schiller die Zuschauer über Tatsachen informiert, die den Engländern längst und gut bekannt sind. Catherine Lacey spielt die Elisabeth und Irene Worth die Königin Maria; Peter Wood hat die Aufführung inszeniert. Edinburghs „Assembly Hall“ scheint nicht der richtige Raum für Schillers gehobene Sprache gewesen zu sein, weil dies Theater eine offene Bühne hat. Angesichts all dieser Handikaps fand die neue Bearbeitung eine gute Aufnahme. Eng- lische Dramatiker haben„Maria Stuart“ für eine romentische Legende gehalten, und es läßzt sich nicht ableugnen, daß Schiller der einzige gewesen ist, der dieser geschichtlichen Gestalt ein bleibendes Denkmal auf der Bühne geschaffen hat. Mit Spannung war- ten daher alle am Theater Interessierten auf die Tragödie in deutscher Auffassung, wenn Heidemarie Hatheyer und Maria Wimmer nach London kommen; aber ob„Maria Stuart“ im ganzen das richtige und geeignete Stück für ein deutsches Theatergastspiel ist, bleibt fraglich. Pem.(London) Der„Theodor-Heuss-Bau“ in Nürnberg Das Sermonische Nationalmuseum eröffnet seinen Neubau Bundespràsident Professor Theodor Heuss wird heute, Samstag, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Verwaltungsrates des Germanischen Nationalmuseums in Nürn- berg einen modernen Neubau des Museums eröffnen, der seinen Namen tragen wird. Der neue„Theodor-Heuss-Bau“ wurde für über eine Million DM auf den Ruinen des im Kriege zerstörten Museumsteils errichtet. Die Kosten für den modernen Flachbau, der insgesamt 2000 Quadratmeter Ausstellungs- fläche umfaßt, wurden zu 60 Prozent durch Spenden aus Industrie und Wirtschaft und zu 40 Prozent aus Zuwendung des Bundes aufgebracht. Im Kellergeschoß des Neubaus wird die umfangreiche vorgeschichtliche Sammlung des Museums gezeigt. Im Mittelgeschoß, das von der Straße her durch große Glasfenster eingesehen werden kann, befinden sich Räume für Wechselausstellungen. Zur Eröff- nung wird der Paramentenschatz der Ma- rienkirche Danzig, die reichste Sammlung liturgischer Gewänder in der ganzen Welt, gezeigt. Im Obergeschoß werden wissen- schaftliche Instrumente, Kostüme und Por- zellane untergebracht. Das Germanische Nationalmuseum, das das gesamte deutsche Kunstschaffen und alle deutschen Kulturleistungen von der Vorzeit bis zum 19. Jahrhundert zu einem fesselnden Gesamtbild des deutschen Lebens in der Ver- gangenheit vereinigt, ist der ganzen deut- schen Nation als Eigentum gewidmet. Eine Stiktung, deren Vorsitz Bundespräsident Professor Heuss führt, wird von einem gro- Ben Mitgliederkreis in ganz Deutschland er- halten und gefördert. Mit dem jetzt fertiggestellten Neubau, der in seiner architektonischen Gestaltung dem Deutschen Pavillon auf der Weltausstel- lung in Brüssel ähnelt, sind jedoch noch nicht alle Lücken ausgefüllt, die der zweite Welt- krieg dem Museum schlug. Insgesamt rech- net das Museum mit einem Kostenaufwand von weiteren fünf Millionen DM, bis alle Schäden beseitigt sind. Die Sammlungen des Museums umfassen alle Gebiete der deutschen Kunst- und Kul- turgeschichte. Gemälde aller deutschen Schulen und Landschaften, mit dem Schwer- gewicht auf der Malerei der Zeit Albrecht Dürers, Glasgemälde, sakrale und profane Skulpturen, Architektur- und Bauteile, Möbel und ganze Zimmereinrichtungen von der Spätgotik bis zum Biedermeier, Gold- und Silberschmiedearbeiten, Zunftaltertümer, Fayencen und Porzellane aller deutschen Manufakturen, historische Waffen und Jagd- altertümer bieten einen Ueberblick über das Kunst- und Kulturschaffen der deutschen Stämme. In der Uhrensammlung findet sich die älteste noch erhaltene Räderuhr mit Feder- zug und Schneckengetriebe, die für Herzog Philipp den Guten von Burgund um 1430 ge- baut wurde. In der Geographischen Samm- lung steht der älteste erhaltene Erdglobus, der„Erdapfel“ des Martin Behaim aus dem Jahre 1490. Spielzeugsammlungen mit den großen Puppenhäusern der Nürnberger Pa- trizierkinder aus dem 17. Jahrhundert und dem weltbekannten„Nürnberger Tand“ fin- den sich neben mittelalterlichen Musikinstru- menten, Trachten der deutschen Volks- stämme, Schmuck und Hausrat. Insgesamt 38 600 Münzen und Medaillen, eine Samm- lung von Kaisersiegeln des Mittelalters so- wie ein Archiv mit 11357 Originalurkunden und 12 126 Autographen, darunter Briefen von Bach, Kant, Beethoven, Goethe und Schiller, runden die Sammlungen ab. Die Bibliothek mit 255 000 Werken ent- hält Werke und Beiträge zru deutschen Ge- schichte, der Kunst- und Kulturgeschichte, der Heimat- und Volkskunde, Genealogie und Heraldik, kostbare alte Handschriften, Bibeln, Stammbücher und Almanache. Eben- falls in der Bibliothek werden eine Samm- lung von Barockkompositionen sowie die Originalpartituren der„Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner und des „Hans Sachs“ von Albert Lortzing aufbe- wahrt. AP „Der Lohndrücker“ und„Die Korrektur“, zwei Einakter von Heiner und Inge Müller, wurden jetzt im Ostberliner Maxim-Gorki- Theater uraufgeführt.„Der Lohndrücker“ spielt 1949/50 in einem„volkseigenen Industrie- betrieb“ und zeigt ADN zufolge mit großer Offenheit, wie die vielen Widerstände und Schwierigkeiten“ unter Führung der SED über- wunden werden.„Die Korrektur“ spielt 1956 auf einer Baustelle und schildert„die Entwick- lung der sozialistischen Arbeitermoral“, Die nächste Delphiade, das Treffen jener studentischen Spielgruppen, die im Internatio- nalen Delphischen Institut zusammengeschlos- sen sind, wird im kommenden Sommer in Bri- stol(England) stattfinden, Die letzte Delphiade war 1957 in Genf. Stehen Sie vor dem Kauf eines Waschautomaten? Dann lesen Sie diese Informationen Eine vollautomatische Waschmaschine ist heute der Wunsch jeder Hausfrau. Denn ihr ist es zu verdanken, daß die Schrecken des Waschtages, die Mühen und plagen der großen Wäsche endlich der Vergangenheit angehören. Natürlich will eine solche Ausgabe gründlich überlegt sein. Und sie werden gut daran tun, sich über die verschiedenen Fabrikate eingehend zu orientieren. Lassen Sie sich hier über die neuesten Constructa-Modelle K 3 und K 5 unter- richten; punkt für Punkt werden lhnen deren Vorzüge gezeigt: Die neue Constructa bis ins letzte vollautomatisch Die Hausfrau legt die Schmutzwäsche in die Trommel, stellt das Waschprogramm ein, gibt ein einziges Mal die Waschmittel zu und holt nach 75 Minuten die saubere Wäsche— leinen- trocken— aus der Maschine. Selbst die bis- her notwendige zweite Waschmittelzugabe, die die Hausfrau immerhin zwang, noch fünf- zehn Minuten in der Nähe der Maschine zu bleiben, entfällt. Beim neuen Constructa- Waschverfahren wird nämlich schon in der Vorwäsche ein großer Teil des Schmutzes aus der Waschlauge entfernt, so daß Vorwäsche und Hauptwäsche unmittelbar ineinander übergehen können. Man kann also die Ma- schine schon von Anfang aàn allein lassen; selbsttätig schaltet sich der Automat von Stufe zu Stufe: Vorwäsche, Hauptwäsche, mehrmals Spülen und Schleudern! Die neue Constructa wäscht erheblich billiger Gegenüber den früheren Constructa-Modellen K 3 und K 5 erzielt das neue Constructa Waschverfahren eine Waschmittel-Ersparnis bis zu 30%. Außerdem verringert sich der Stromverbrauch um fast 40%. Eine K 3 faßt bis zu 7 Pfund Trocken wäsche. Dafür braucht sie an Strom, Waschmitteln und Wasser etwe 71 Pfennig. In der K 5 werden 10 Pfund Trocken wäsche insgesamt für etwa 99 Pfennig qe waschen. Vereinfachter Stromanschluß Noch ein weiterer Vorteil ergab sich aus dem neuen Waschverfahren: Auch die Anschluß- werte konnten ohne Verlängerung der Wasch- zeit um nahezu 40% gesenkt werden, so daß der fast in jedem Haushalt vorhandene Wech- selstrom bei entsprechendem Leitungsquer- schnitt ausreicht und Unannehmlichkeiten so- wie Kosten für das Verlegen eines besonde- ren Anschlusses meistens entfallen. bedeuten kann. ſausinitia Gewünschtes im Kreis ankreuzen Name: Straße: 229844 Ausschneiden, ausfüllen, absenden! 0 O' Bitte um kostenlose Ubersendung Ihrer Broschüre„Schwarz auf Weiß“ O Bitte um unverbindlichen Besuch lhres Beratungsdienstes Jetzt alle Waschmittel verwendbar In der neuen Constructa können nun alle Waschmittel— auch die stärker schäumenden — gebtaucht werden, Schaumhemmende Zu- sätze oder eine besondere Progtammschal- tung sind nicht mehr nötig. Das ist ein wei⸗ teret, wesentlicher Vorteil. 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Zuerst haßte er jede Minute des Unterrichts, ganz wie Miß Todd, eine ge- färbte, zarte Blondine von vierzig und eini- gen Jahren.„Joe, Sie widerstehen mir“, sagte sie zu ihm, obwohl er ihre knochige Gestalt gegen seine breite Brust drückte. „Ich kann Ihnen nichts beibringen, wenn Sie nicht lernen wollen.“ 5 „Ich muß“, sagte er traurig. „Das heißt, es steckt ein Mädchen dahin- ter“, sagte die scharfsinnige Miß Todd. „Versuchen Sie sich einzubilden, ich sei dieses Mädchen und die Sache mache Ihnen geradezu Spaß!“ Joe hatte nicht den Eindruck, daß seine Phantasie dazu ausreichte: Betty Ringers Haar war so weich und golden wie der Flaum eines eintägigen Kückens. Sie hatte fröhliche blaue Augen, ein warmes La- cheln und— das war der Haken— Füße fürs Tanzen. Immerhin tat er sein Mög- lichstes, und es ging so gut, daß er fast einen Kuß auf Mig Todds harte, grellblonde Dauerwellen drückte. Von diesem Augenblick an machte er große Fortschritte. Mit rotem Gesicht, eine dunkle Haarlocke in der vor Aufmerksam- keit feuchten Stirn, ließ er sich mit Schmei- chelei und Gewalt rundherum drehen, bis er wie ein Langstreckenläufer schwitzte. Er hatte Tanzen stets als weibischen Zeitver- treib betrachtet, zu dem sich nur die jun- gen Männer herbeiließen, die am meisten hinter den Mädchen her waren, doch konn- ten dreißig Minuten mit Miß Todd ebenso erschöpfend sein wie die Verlängerung in einem Entscheidungsspiel. Während das Grammophon einen Walzer schluchzte oder einen Quickstep herunterrasselte, drillte sie ihn, bis er seine Füße bewegte wie auf Kommando eines Feldwebels. Mig Todd war ganz zufrieden, und Joe War entzückt von sich. Der Tag, an dem sie ihn eine ganze Foxtrottplatte durchtanzen lieg, ohne ihn auch nur einmal zu unter- brechen, war überwältigender als sein er- ster Hundertmeterlauf für den Laxley-Klub. James und der Nachmittagstee/ ven Sed James Cushat-Prinkly war von jeher fest davon überzeugt, daß er eines Tages heiraten Würde, doch hatte er bis zu seinem vierund- dreißigsten Lebensjahre nichts getan, was diese Ueberzeugung rechtfertigen konnte. Er schätzte und bewunderte alle Frauen kollek- tiv und leidenschaftslos, ohne eine besonders in Erwägung zu ziehen; so, wie man etwa die Alpen bewundert, ohne einen speziellen Gipfel für sich allein zu begehren. Sein Man- gel an Initiative rief unter den gefühlvollen Damen seines häuslichen Kreises gewisse Ungeduld hervor; seine Mutter, seine Schwe- stern, eine ortsansässige Tante und ein oder Zwei mütterliche Freundinnen betrachteten sein zögerndes Herangehen an den Ehestand mit deutlicher Mißbilligung. Sie bewachten seine unschuldigsten Flirts mit der gleichen gespannten Aufmerksamkeit, mit der ein Paar Terrier die leisesten Bewegungen eines Menschen verfolgen, von dem sie glauben, daß er sie zu einem Spaziergang mitnehmen Wird. Kein anständiger Sterblicher kann den Bitten flehender Hundeaugen lange wider- stehen; James Cushat-Prinkly war weder eigensinnig noch gleichgültig genug, um sich dem offensichtlichen Wunsch seiner Familie, sich in ein nettes und heiratsfähiges Mädchen Zu verlieben, zu widersetzen. Und als Onkel Jules starb und ihm eine nette kleine Erb- schaft hinterließ, schien es wirklich das Rich- tige zu sein, sich eine zu suchen, die daran teilhaben sollte. Das Suchen jedoch wurde mehr auf Vorschläge der Familie hin als aus eigener Initiative betrieben. Eine klare Ma- jorität seiner weiblichen Angehörigen und der vorerwähnten mütterlichen Freundinnen hielt Joan Sebastable für die passendste junge Frau in seinem Bekanntenkreis, wel- cher er nun einen Heiratsantrag machen sollte. James gewöhnte sich allmählich an die Idee, gemeinsam mit Joan durch die vorbe- stimmten Stadien der Gratulationen, des Ge- schenke-Empfangens, der Hochzeitsreise nach Norwegen oder ans Mittelmeer und schließ- lich der Häuslichkeit zu gehen. Natürlich war es nötig, die Dame selbst zu fragen, was sie von der Sache hielt. Den Flirt hatte die Fa- milie bisher mit viel Geschick und Diskretion geleitet, der tatsächliche Antrag jedoch be- durfte einer persönlichen Anstrengung. Cushat-Prinkly wanderte recht selbstzu- frieden durch den Park zur Wohnung der Se- bastables. Da die Sache ja doch einmal getan Werden mußte, War er froh, sie noch an die- sem Nachmittag entschieden und erledigt zu sehen. Einen Heiratsantrag zu machen, war ein lästiges Geschäft— selbst Dei einem so. netten Mädchen wie Joan—, doch konnte man eben ohne solche Einleitung weder Flit- ter wochen in Minorca, noch ein Leben voll ehelichen Glücks erreichen. Er überlegte, wie es duf Minorca wohl sein mochte. In seiner Vorstellung war es eine Insel, auf der über- All schwarz-weiße Minorca-Hühner herum liefen, wie in ständiger Halbtrauer; aber Wahrscheinlich war es in Wirklichkeit ganz anders. g 5 Seine Mittelmeerträumereien wurden durch den Schlag einer Turmuhr unterbro- chen: halb fünf. Ein Schatten von Unzufrie- denheit verdüsterte sein Gesicht: gerade zur Teestunde würde er im Hause der Sebasta- bles eintreffen. Joan würde hinter einem nie- deren Tischchen sitzen, das mit einer Schar von Silberkesseln, Sahnekännchen und zarten Porzellantassen bedeckt war, und ihre Stimme würde in einer Kette von freund- lichen kleinen Fragen angenehm wie ein Glöckchen klingeln; Fragen über starken und schwachen Tee, wenn überhaupt, dann wie- viel Zucker, Milch, Sahne und so weiter. inen Würfel, nicht? Ich vergaß es. Sie neh- men doch Milch, nicht wahr? Möchten Sie noch ein bißchen heißes Wasser, wenn Ihnen der Tee zu stark ist?“ Cushat-Prinkly hatte solche Schilderun- gen in zahlreichen Romanen gelesen, und daß sie dem Leben entsprachen, wußte er aus eigener Erfahrung. Tausende von Frauen salzen zu dieser feierlichen Nachmittagsstunde hinter zartem Porzellan und Silbergeschir- ren und ihre Stimmen klingelten wie Glöck- chen in einer Kaskade besorgter kleiner Fra- gen. Cushat-Prinkly verabscheute das ge- samte System des Nachmittags-Tees. Seiner Ansicht nach sollte eine Frau auf einem Di- wan liegen und mit unvergleichlichem Charme plaudern oder so aussehen, als wenn sie unaussprechliche Gedanken hätte, oder nur schweigen, wie ein Ding, das zum An- sehen da ist; und hinter einem Seiden vorhang sollte ein kleiner nubischer Page mit einem Tablett voll Tassen und Näschereien hervor- kommen, die als Selbstverständlichkeit schweigend entgegengenommen wurden— ohne ausgedehntes Geschwätz über Sahne, Zucker und heißes Wasser. Wenn man seine Seele wirklich zu Füßen der Geliebten ge- legt hatte, wie konnte man da noch zusam- menhängend über schwachen Tee sprechen? Cushat-Prinkly hatte diese Ansichten noch niemals mit seiner Mutter besprochen. Sie war zeit ihres Lebens daran gewöhnt, zur Teezeit ihre Stimme hinter zartem Porzellan und Silber angenehm klingeln zu lassen, und hätte er zu ihr über Diwane und nubische Pagen gesprochen, so würde sie ihn gezwun- gen haben, eine Woche Urlaub an der See zu verbringen. Während James nun durch das Gewirr von schmalen Straßen schritt, die zu seinem Ziel führten, schauderte ihn bei dem Gedan- Ken, Joan Sebastable an ihrem Teetisch ge- genüber zu treten. Da bot sich ihm ein klei- ner Aufschub: in einem der engen, kleinen Häuser am Ende der Esquimault-Straße Wohnte Rhoda Ellam, eine entfernte Cousine von ihm, die ihren Lebensunterhalt mit der Herstellung von Hüten aus kostbarem Ma- terial verdiente. Die Hüte saben tatsächlich so aus, als wenn sie von Paris kämen; leider sahen die Schecks, die sie dafür bekam, nie- mals so aus, als wenn sie für Paris bestimmt wären. Dennoch schien Rhoda das Leben amüsant zu finden. Cushat-Prinkly beschloß, sein wichtiges Vorhaben um etwa eine halbe Stunde zu verschieben und zu Rhodas Stock- Werk emporzusteigen. Wenn er seinen Besuch ein wenig ausdehnte, mochte es ihm gelin- gen, das Haus der Sebastables erst dann zu erreichen, wenn die letzten Spuren zarten Porzellans weggeräumt waren. Rhoda empfing ihn in einem Raum, der als Werkstatt, Wohnzimmer und Küche zu die- nen schien und zugleich wundervoll bequem und sauber war. „Ich veranstalte gerade ein Picknick“, verkündete sie.„Der Kaviar steht neben dir. Fang einstweilen mit den Butterbroten an, ich schneide noch ein paar. Und nimm dir eine Tasse, der Teetopf steht hinter dir.— So, und nun erzähle mir etwas.“ Sie erwähnte das Essen nicht weiter, son- dern plauderte amüsant und brachte so ihren Besuch dazu, gleichfalls amüsant zu plau- dern. Zugleich schnitt sie mit meisterlicher Geschicklichkeit die Brote und zauberte Pa- prika und Zitronenscheiben herbei, wo manche andere Frau nichts als Gründe und Entschuldigungen für deren Fehlen vorge- bracht hätte. Cushat-Prinkly fand, daß er einen ausgezeichneten Tee genoß, ohne dar- über so viele Fragen beantworten zu müssen, wie ein Landwirtschaftsminister während einer Viehseuche „Und nun erzähle mir, weshalb du mich besuchen kommst“, sagte Rhoda plötzlich. „Du erweckst nicht nur meine Neugierde, sondern auch meine Geschäftsinstinkte. Ich hoffe, du kommst, um Hüte zu kaufen. Ich hörte, daß du vor kurzem eine Erbschaft ge- macht hast, und du könntest dieses Ereignis doch feiern, indem du allen deinen Schwe- stern herrlich teure Hüte kaufst. Vielleicht haben deine Schwestern noch nicht darüber gesprochen, aber ich bin sicher, daß sie die Sleiche Idee hatten.“ „Ich bin nicht gekommen, um irgend- welche Hüte zu kaufen“, entgegnete ihr Be- sucher.„Ich glaube, daß ich überhaupt keinen Grund für mein Kommen hatte. Ich ging vorbei und dachte nur, daß ich dich mal be- suchen könnte. Doch seit ich mich hierher ge- setzt und mit dir geredet habe, ist mir jeden- falls eine glänzende Idee gekommen. Wenn du deine Arbeit einen Augenblick lang ver- gessen willst, sage ich dir, worum es sich handelt.“ Etwa vierzig Minuten später kehrte James Cushat-Prinkly mit einer wichtigen Neuig- keit an den Busen seiner Familie zurück. „Ich bin verlobt und werde heiraten“, teilte er mit. Ein leidenschaftlicher Ausbruch von Gra- tulationen und Selbst-Beifall setzte ein. „Ah, wir wußten es! Wir haben's kommen sehen! Vor Wochen schon haben wir's vor- ausgesagt!“ „Ich wette, ihr wußtet es nicht“, wider- sprach Cushat-Prinkly.„Wenn mir irgend jemand noch heute beim Mittagessen gesagt hätte, daß ich Rhoda Ellam einen Heirats- antrag machen und sie ihn annehmen würde — ich hätte darüber gelacht.“ Die romantische Plötzlichkeit der Affäre entschädigte James“ Familie einigermaßen für die unbarmherzige Ablehnung all ihrer geduldigen Anstrengungen und ihrer Diplo- 65 3 Hans und Srete Sie Sockst du mir denn immer nach, Wäo duſnur mich findest? Nimm die Auglein doch in acht, Daß du nicht erblindest! E Sucktest du nicht stets herum, Woördest mich nicht sehen; Nimm dein Hälschen doch in acht! Wirst es noch verdrehen. Lodwyig Uhland 8 matie. Dennoch war es ziemlich schwierig, die Begeisterung so im Handumdrehen von Joan Sebastable auf Rhoda Ellam zu übertragen; aber schließlich war es James! Frau, um die es ging, und sein Geschmack hatte Anspruch darauf, berücksichtigt zu werden. An einem Septembernachmittag desselben Jahres, nachdem die Flitterwochen auf Mi- norca zu Ende gegangen waren, betrat Cu- shat-Prinkly den Salon seines neuen Hauses in Cranchester Square. Hinter einem Service von zartem Porzellan und glänzendem Silber sag Rhoda an einem niederen Tischchen. Ihre Stimme tönte wie ein klingelndes Glöckchen, als sie ihm eine Tasse reichte: „Du magst den Tee etwas schwächer, nicht? Soll ich noch etwas heißes Wasser zu- geben? Ja?“ ns dem Englischen von Deli Strobach — „Ich hätte es nie geglaubt“, sagte Miß Todd,„aber wenn Sie Ihre Füße vergessen, den Verstand behalten und sich bemühen, nicht zu rennen, ehe sie laufen können, wird vielleicht noch einmal ein Tänzer aus Ihnen.“ „Wann kann ich anfangen?“ fragte er. „Je eher, desto besser. Sie brauchen Uebung.“ Joe fand, er hatte es wunderbar eingerichtet. Am Freitag war im Klub die erste Wintertanz veranstaltung, und an die- sem Tag wollte er Betty überraschen. Den Plan hatte er vor drei Monaten auf der Feier des Cricketklubs gefaßt, als er mit ge- Zzwungenem Lächeln herumgewandert war und alle, besonders die Mädchen, gehaßt Hatte. Offenbar hatten sie nicht die geringste Verwendung für einen fabelhaften Spieler oder Kerl, der ein schwieriges Tor schie- Ben konnte. Betty hatte gerufen:„Hallo, Joe“, aber sie tanzte mit Tony Tyler, der tanzen konnte, seit er Dreirad fuhr, und zu einem geleckten kleinen Salonlöwen herangewach- sen war, mit zähnefletschendem Lächeln, weiß schimmernden Manschetten und ge- Wwandter Konversation. Joe verachtete und beneidete ihn und beschloß, ein Mann zu werden, den die Mädchen lieben, besonders Betty. Er war seit der Schule in Betty ver- liebt, wenn sie es auch nicht wußte und immer mit den anderen ging, die tanzen konnten. Er hatte sich vorgestellt, wie er sie in den Armen halten würde, der Große und die Kleine, der Starke und die Zarte, und er wußte, er würde sie nie so halten, Wenn er nicht tanzen lernte. Es war ihre Leidenschaft. Hoffentlich war das der ein- zige Grund, warum Tony Tyler so oft ihr Partner war. Er wußte instinktiv, daß er sie längst gewonnen hätte, wenn er tanzen könnte. Sie vertrugen sich gut, sie saßen nach dem Cricket nebeneinander im Liegestuhl und sprachen von den Freunden, vom Beruf und wie sie früher in der Schule in der glei- chen Bank gesessen hatten. Er war voller Hoffnung gewesen, aber dann war Betty irgendwie kühler geworden, fast als könne sie sich nicht um einen Jungen kümmern, der sich nicht die Mühe nahm, ihre Freu- den zu teilen. Von nun an würde das an- ders werden. Freitag würde er Walzer mit ihr tanzen und vielleicht auch einen von den modernen Tänzen, die noch viel schwe- rer waren. Beim nächsten Walzer würde er so nebenbei sagen:„Fommst du am Mitt- Woch mit mir in den ‚Blauen Vogel“? Die Tanzfläche soll sehr gut sein!“ Am Freitag zog Joe seinen frisch ge- bügelten grauen Anzug an und band eine nagelneue Krawatte um. Sie war da und saß mit ein paar Freundinnen zusammen, Was bewies, daß nichts Ernstes zwischen ihr und Tony Tyler war, der sich aber doch in ihrer Nähe herumtrieb. Joe winkte ihr zu und lächelte. Er wollte nichts überstürzen. Ein paar Tänze hin- durch würde er an der Seite stehen und zusehen. Wenn ihm dann die Musik in die Füße fuhr, würde er zu Betty hinüber- schlendern. Für den Augenblick jedoch steckten seine Füße ungewöhnlich eisig in seinen gutsitzenden, dünngesohlten Schuhen Größe 44. Er zündete eine Zigarette an und unter- hielt sich mit Mather, der Sekretärin des Sportklubs, während die erste Runde ge- tanzt wurde. Es waren nicht allzuviele Paare auf der Tanzfläche. Das Quartett war ausgezeichnet. Bestimmt würde er es auch können, wenn auch nicht so gut wie Tony Tyler, dessen kleine Füße unwahrschein- liche Verrenkungen ausführten, denen Bettys silberne Schuhe mit den hohen Ab- sätzen mit müheloser Leichtigkeit folgten, aber immerhin Joe fuhr sich in den Kragen. Die alte Mather sprach über das nächste Match, und er als Captain mußte zuhören. So ver- säumte er den ersten Walzer. Als er auf- blickte, tanzte Betty mit einem großen, trau- rigen Kerl, der sie zu fest an sich drückte und eine besonders schwere Figur aus- kührte. 8 Den nächsten Tanz— sagte sich Joe. Er lies Mather stehen, Die Musik setzte aus und er trat ungeduldig von einem Fuß auf den andern. Dann fing die Musik wieder an und er war im Begriff, auf Betty zuzu- gehen, als er merkte, daß ein Tango ge- spielt wurde.„Das ist nichts für Sie, Joe“, hatte Mig Todd gesagt. Er mußte zusehen, wie Tony Tyler Betty holte und zum Tanz führte. Sie sah ent- Zzückend hochmütig aus, während Tony den geringschätzigen Edelmann spielte, mit den Füßen stampfte und den Fingern schnalzte und ihr hitzige Blicke zuwarf, während sie auf- und nieder wirbelten. Joe zündete sich mit sinkendem Mut eine Zigarette an und drückte sie eilig aus, als die Musik neu einsetzte. In vier Schrit- ten war er bei Betty, hochrot und bereits auger Atem. „Darf ich?“, fragte er. „Hallo, Joe“, sagte sie.„Darfst du was?“ „Diesen Tanz haben natürlich.“ „Ach, ich dachte du kannst nicht tan- zen?“ sagte sie und stand auf. Der Augenblick war gekommen und er hatte fast Angst. War das nun ein lang- samer Quickstep oder ein rascher Foxtrott? Warum, zum Teufel, wurden die Tänze nicht angesagt? Er entschied sich für einen Quick- step und wartete eine Ewigkeit, um in Takt zu kommen. Betty lächelte und sagte: „Worauf warten wir, Joe?“ Dann ging es los. Vierteldrehung, Chasse, Wiederholung, schwieriger Schritt, Vierteldrehung, Chasse „Entschuldige“, keuchte Joe.„Der Idiot vor mir ist in uns hereingerannt.“ Der Zu- sammenstoßg brachte Joe vollkommen aus dem Takt. „Fang noch mal an“, sagte Betty freund- lich,„du brauchst mich aber nicht zu er- drücken.“ Sein Zugriff war fester geworden, bis er sie wie in einem Schraubstock fast von der Tanzfläche hob. Er stieß mit einem anderen Paar zusammen, riß Betty los und drehte sie in die entgegengesetzte Richtung, wobei er rückwärts an den Tänzern vorbei- stürmte. „Gleich werden wir von der Tanzfläche herunter sein“, sagte Betty und sah blaß aus. Joe vollführte eine fabelhafte Kreis- drehung, aber ein Keines Tischchen mit einem Aschenbecher darauf flog um. Ueber Bettys Kopf hinweg sah er die alte Mather und mehrere vom Komitee den Hals reh. ken und kam sich vor, als wenn er den Elf-Meter-Freistoß gemacht hätte, der die Mannschaft in die dritte Runde brachte. Die anderen Tänzer machten ihm jetzt Platz, ein Paar ausgenommen, das so miteinander be. schäftigt war, daß es keine Gefahr spürte bis der Sturm vorüber war. g Beim Ausweichen war Joe in eine neus Drehung hineingeraten, aus der er nicht mehr herauskam. Er beherrschte die Lage nicht mehr. Ein menschlicher, immer schnel- ler drehender Kreisel wirbelte schräg über die Tanzfläche. Tony Tyler rief:„Hei, Joel und brachte sich und seine Partnerin in Sicherheit. „Um Gottes willen, Joe“, keuchte Betty, Joe wünschte, die Erde möge ihn per- schlingen. Mit größter Anstrengung kam er zu einem Stillstand und schlitterte an die Bar, als die Musik aufhörte. „Ich glaube, du kannst mich jetzt 105. lassen“, sagte Betty schwach.„Ich kalle schon nicht um.“ Errötend brachte er sie an ihren Tisch.„Soll ich dir Kaffee holen?“ fragte er.„Oder eine Limonade?“ „Einen großen Kognak“, schlug Tony Tyler vor. Joe machte Betty eine steife, kleine Verbeugung und ging davon. Als er über die Tanzfläche schritt, sah er, wie der Po- saunenspieler ihn aufgeregt dem Pianisten zeigte. Die alte Mather trat zu ihm heran und sagte:„Morgen früh kommen vier zehn zum Trainifig, Joe, Punkt 1 Uhr 300% doch er ging weiter, an ihr vorüber auf den Balkon, wo die frische Luft sein brennende; Gesicht kühlte. Er wußte, er hatte sich noch nie 50 lächerlich gemacht, nicht einmal damals, als er nach einem Schlag auf den Kopf in sein eigenes Tor schoß. Damals hatte er eine Ent- schuldigung gehabt, während diesmal, Er hatte den Kopf— und das Mädchen ver- loren, das er liebte. Als er sich die Schweiß. tropfen von der Stirne wischte, bot jemand ihm eine Zigarette an. „Fühlst du dich nicht gut?“ fragte Tony Tyler.„Wie hast du das bloß gemacht?“ „Ich bin keine volle Tanzfläche gewohnte, brummte Joe. „Nun, du hast sie ja schnell leer gefegt, alter Junge.“ „Sag nichts mehr, Tony, ich warne dich, sonst werde ich ungemütlich“, fiel Joe ihm ins Wort. „Es war nicht böse gemeint— ich würde mich genau so lächerlich machen, wenn ich Fußball spielen wollte.“ Tony schlenderte überlegte, daß er eigentlich früh nach Hause gehen sollte, um für das morgige Match in guter Form zu sein. Aber die Musik setzte wieder ein und machte ihn kribblig. Durch die Glastür sah er Tony und Betty. Sie lachten— wahrscheinlich über ihn. Sie dachten wahrscheinlich, er sel weggelaufen, wenn er jetzt nicht hinein- Sing. Betty schien den Kopf wegzudrehen, als er eintrat. Joe kehrte der Tanzfläche den Rücken und sah den Kartenspielern zu. Er nahm sich vor, zwanzig Minuten zu bleiben, um zu zeigen, daß ihm die ganze Sache nichts ausmachte. Dann würde er gehen und Mig Todd schreiben, er habe die Sache satt Da fühlte er einen Druck auf seinem Arm „Darf ich, Joe?“ fragte Betty. Er starrte auf sie herunter. Die Musik spielte einen Walzer, und sie stand da, als Wolle sie mit ihm tanzen.„Es ist Damen- Wahl“, erklärte sie.„Komm jetzt, Joe, sonst denken sie, du hast mir einen Korb ge. geben.“ Er konnte es nicht glauben. Er setzte im falschen Takt ein, aber sie wechselte den Schritt und brachte alles in Ordnung.„Lab dich einfach treiben und ich werde ver- suchen mitzutun“, sagte sie lächelnd.„Ich hoffte, du würdest mich noch einmal auf- fordern.“ Er dachte nicht mehr an seine Füße. Fast als lenke Miß Todd ihn aus der Entfernung, machte er automatisch die richtigen Schritte, die sie ihm beigebracht hatte. „Du kannst ja tanzen“, sagte Betty er- staunt. g In diesem Augenblick kamen Joe seine Füße so leicht wie zwei Federn vor, und auch im Kopf wurde ihm ganz komisch. „Ich brauche nur mehr Uebung“, hörte er sich sagen.„Willst du nicht am Mittwoch grinsend davon. Joe mit mir in den Blauen Vogel! kommen: Die Tanzfläche soll nicht schlecht sein.“ ö Betty sah ihn lange prüfend an., So gut tanzt du doch nicht, Joe, und was würde dein Mädchen sagen, wenn ich mit dir gehe?“ „Mein Mädchen?“ fragte er erstaunt. „Tony Tyler sagt, er trifft dich jeden Donnerstagabend auf dem Weg zu deinem Rendezvous in Meade. Tony sagt, sie ist blond.“ „So, sagt er das“, Joe machte einen fal- schen Schritt und verbesserte sich hastig „Ich habe mich schon gewundert, warum du in der letzten Zeit nicht mehr so nett warst. Wenn du das denkst, warum hast du mich denn zum Tanzen aufgefordert?“ „Du sahst so unglücklich nach unserem Tanz aus.“ Sie zögerte.„Es war ja au ziemlich schlimm.“ f „Furchtbar“, gab er zu.„Ich werde es Iris Todd erzählen müssen. Sie ist da? Mädchen in Meade, Sie ist vierzig und hat mir Tanzstunden gegeben.“ Betty manövrierte ihn in eine langsame Figur. Sie wollte mehr hören.„Tanzstun- den?“, sagte sie.„Wozu?“ Joe führte sie von der Tanzfläche her- unter, setzte sich mit ihr an einen abseitb stehenden Tisch und erzählte ihr, er habe tanzen gelernt, weil er sie liebe.„Aber ich werde es nie so gut wie Tony können, sagte er. „Tony ist ein wunderbarer Partner— beim Tanzen“, sagte sie.„Aber Tanzen nicht alles.“ Joe hätte ihr am liebsten einen Kuß ge- geben, aber Tony Tyler trat an den Tisch und streckte Betty die Hand hin.„Mein Tanz, denke ich.“ „Denk noch mal“, sagte Joe.„Geh, Tony, Betty und ich lassen diesen Tanz aus.“ Er hatte ihr sehr viel zu sagen, und sie hörte mit einem zärtlichen Ausdruck in den Augen zu. Hert verl druc che. Dr. Elch Feu! les: Kom 8021 H. K Stel! Bad. Man Nr. 13. der Vo. Sta Wie für Pan die So 195