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September 1938 Eisenhower glaubt nicht an Krieg Im Formosa-Konflikt kompromißbereit, aber keine Beschwichtigungspolitik um jeden Preis Washington.(dpa/AP/ Eigenbericht) Die USA sind zwar zu Verhandlungen über eine friedliche Regelung des Formosa- Konfliktes bereit, jedoch nicht gewillt, sich den Frieden zu erkaufen. Mit dieser Feststellung umriß in der Nacht zum Frei- tag Präsident Eisenhower die Haltung seines Landes. In einer Ansprache über alle amerikanischen Rundfunk- und Fernsehstationen bezeichnete er die Lage in Fernost zwar als ernst,„aber keinesfalls als verzweifelt oder hoffnungslos“. Er glaube nicht, daß es Krieg geben werde, denn„kein Herrscher, wie aggressiv er auch sein mag, wird Bemühungen um eine friedliche und ehrenhafte Lösung verspotten“. Die USA erhofften sich eine solche Lö- sung durch die angekündigten direkten Bot- schaf terverhandlungen mit der chinesischen Volksrepublik oder— wenn diese fehlschla- gen sollten— durch ein Eingreifen der Ver- einten Nationen. Eisenhower betonte, daß zunächst das Artilleriefeuer eingestellt und dadurch der Weg zum Frieden geebnet wer- den müsse. Dann könne und müsse die Di- plomatie einen Ausweg finden. Die Ver- handlungen könnten zu einer Lösung füh- ren, die für alle Teile— auch National- china— annehmbar sei. Eisenhower ging nicht auf Einzelheiten eines solchen möglichen Uebereinkommens ein. Er deutet lediglich eine mögliche Son- derstellung der nationalchinesisch besetz- ten Inseln Quemoy und Matsu an, indem er sagte: Es können Maßnahmen ergriffen werden, die sicherstellen, daß die Küsten- inseln keinen Stachel im Fleisch des Frie- dens darstellen“. Aus den Worten des amerikanischen Prä- sidenten ging klar hervor, daß er noch kei- nen Befehl zur Verteidigung Quemoys durch amerikanische Streitkräfte gegeben hat. Allerdings erklärte er eindeutig, daß die Voraussetzungen für einen solchen Einsatz gegeben seien, da die chinesischen Kom- munisten selbst Quemoy als nicht ihr ein- ziges Ziel bezeichnet hätten. Mit dem gleichen Argument warnte Eisermmower vor jedem Versuch einer Be- Sch Wientigungspolitik gegenüber den munisten Ihr Appetit werde mit Quemoy nicht gestillt sein. Vielmehr sähen ihre Pläne die Beherrschung des ganzen west- lichen Pazifik vor. Nach einer Eroberung Formosas würden vielleicht die Philippinen das nächste Ziel sein, Darum werde er, 80 Versicherte Eisenhower,„keinen jungen Amerikaner bloß zur Verteidigung Quemoys auffordern“ Es gehe vielmehr um die Ver- teidigung des Prinzips, auf Gewaltanwen- dung zu verzichten. Wenn die USA dies Prinzip nicht aufrechterhielten, sei ihre eigene Sicherheit gefährdet. Darum dürfe es in diesem Fall kein neues München“ geben. Das Abkommen mit Hitler aus dem Jahre 1938 habe be- wiesen, daß eine Beschwichtigungspolitik gegenüber Diktatoren fehlschlagen, miisse. Unser Washingtoner Korrespondent Heinz 7 KROlli- Pol meldet zu der Rede in einem Tele- gramm: Nach allgemeiner Auffassung in Washing- ton ist die Eisenhower-Rede das Vorspiel zu einem Kompromiß, der die freiwillige Räumung der Küsteninseln in der For- mosa-Straße durch die nationalchinesische Besatzung vorsieht, falls die kommunisti- sche Regierung in Peking in Zukunft auf direkte militärische Aktionen verzichtet. Eisenhower selbst wollte, wie es heißt, ein derartiges Angebot in seine Rede aufneh- men, aber Außenminister Dulles soll abge- raten haben, um die diplomatische Position der USA bei den künftigen Verhandlungen nicht zu beeinträchtigen. Der Hinweis Eisenhowers, daß ein Krieg kaum zu be- kürchten sei, hat in Washington einen starken positiven Eindruck hinterlassen. Gewisse Kreise sind jedoch besorgt, daß der vorsichtige Optimismus des Präsidenten und die Betonung der amerikanischen Ver- handlungsbereitschaft von Peking miß- braucht werden könnten, indem die Kom- munisten ihre militärischen Aktionen ver- stärkten, um sich eine günstigere Ausgangs- position zu schaffen. Die Haltung der bri- tischen Regierung und der Vorschlag des neuseeländischen Minister präsidenten, For- mosa schleunigst zu neutralisieren, sowie die sich häufenden Meldungen über den mangelhaften Zustand der nationalchinesi- schen Streitkräfte haben nach Meinung der politischen Beobachter erheblich zu der Kompromißbereitschaft der amerikanischen Regierung beigetragen. Handelsgespräche im Spätherbst zwischen Bonn und Moskau Bonn.(dpa) Voraussichtlich im Spät herbst werden in Bonn deutsch- sowjetische Verhandlungen über das Warenprotokoll für 1959 und über kulturelle und technische Kon- takte beginnen. Dies wurde am Freitag von zuständiger Seite in Bonn bekannt. Das Wa- renprotokoll des deutsch- sowjetischen Han- delsvertrages muß auf Grund des Artikels 4 des Vertrages noch innerhalb dieses Jahres zwischen den Vertragspartnern neu ausge- handelt werden. Falls die Vorbereitungen für die Aufnahme kultureller und technischer Kontakte bis dahin abgeschlossen sind, wird damit gerechnet, daß die Verhandlungen darüber gleichzeitig mit den Handelsver- handlungen stattfinden können. Nervosität über den Sperrfeuer-Riegel Nationalchinesisches Nachschub- System zusammengebrochen Taipeh.(AP/ dpa) Das kommunistische Störfeuer auf die von Formosa-Chinesen ge- haltenen Küsteninseln, das bei Annäherung nationalchinesischer Versorgungskonvois zu Feuersel verdichtet Wird, droht eine ernste Gefahr für die Versorgung der Inseln zu werden. Stärken AgEn Nachdem der letzte Versuch national- chinesischer Schiffe, Versorgungsgüter in Quemoy zu landen, am Donnerstag im Feuer der kommunistischen Artillerie fehlgeschla- gen War, erwägt man in Taipeh, ob nicht eine zumindest teilweise Versorgung der Küsteninseln aus der Luft zweckmäßig wäre. Die Verwendung amerikanischer Kriegs- schiffe als Geleitschutz für nationalchinesi- sche Seetransporte wird auf Formosa nach den bisherigen Erfahrungen als unwirksam bezeichnet, zumal sich die Amerikaner Que- moy höchstens bis auf drei Meilen näherten. Die chinesischen Kommunisten beschossen auch am Freitag jedes Schiff und jedes Flug- zeug, das sich den von den Nationalchinesen gehaltenen uemoy-Inseln näherte. Richterentscheid im Fall Little Rock Verschleppung der Rassenintegration an der Oberschule ungesetzlich Washington.(AP/ dpa) Das Oberste Bun- desgericht der Vereinigten Staaten hat am Freitag das Urteil des Appellationsgerichts- hokes in St. Louis, das die Aussetzung der Rassenintegration an der Oberschule von Little Rock als unzulässig erklärte, bestätigt und einstimmig jede weitere Verzögerung der Integration als ungesetzlich erklärt. Obwohl das ergangene Urteil sich nur mit den sieben farbigen Schülern befaßt, die ihre Wiederauf- nahme in die Oberschule in Little Rock bean- tragt hatten, wurde es in den Südstaaten der USA mit großer Spannung erwartet. In ver- schiedenen Bundesstaaten hatten Gerichte Urteile in Rassenintegrations-Fragen bis zur Entscheidung des Obersten Bundesgerichts zurückgestellt. Die Entscheidung des obersten amerikani- schen Gerichtes wird in den Südstaaten der USA tiefgreifende Auswirkungen haben, Der Gouverneur von Arkansas, Faubus, war be- reits vor der Entscheidung des Opersten Ge- richtes durch das Parlament des Bundesstaa- tes ermächtigt worden, die Oberschule in Little Rock zu schließen, falls die Rasseninte- gration durch den Obersten Gerichtshof be- stätigt werden sollte. Der Unterricht an der Oberschule von Little Rock soll am Montag beginnen. Autoritätskrise in Argentinien macht Frondizi schwer zu schaffen Buenos Aires(dpa). Die Auseinanderset- zungen innerhalb der Luftwaffe und der Ma- rine Argentiniens drohen, sich zu einer schweren Belastungsprobe für die erst vier Monate amtierende Regierung Frondizi zu entwickeln. In den letzten beiden Tagen wurden zahlreiche Rücktritte, Entlassungen und Verhaftungen aus Buenos Aires gemel- det, darunter den Rücktritt des Staatssekre- tärs für die Luftfahrt, Commodore Roberto Huerta. Seine Stellung übernahm Comodore Martin Gallina. Huerta hatte erst vor einer Woche zu seinen übrigen Aufgaben den Oberbefehl über die argentinische Luftwaffe übernommen und ihren Oberbefehlshaber, Brigadegeneral Miguel Moragues, abgelöst. Dieser wurde zusammen mit fünf anderen höheren Luftwaffenoffizieren in„Schutzhaft“ genommen. Auch der Marinebefehlshaber in den La Plata-Häfen, Konteradmiral Arturo Rial, wurde seines Postens enthoben. Unklar ist die Stellung des kranken Verteidigungs- ministers Gabriel del Mazo, dessen Amt ge- genwärtig von Innenminister Vitolo verwal- tet wird. Der Widerstand der Offlziere ist symptomatisch für die allgemeine Autori- tätskrise in Argentinien. Nach Ansicht poli- tischer Kreise scheinen sich vor allem die Militärs und die Gewerkschaften nach vier- zehnjähriger Diktatur noch nicht an die Spielregeln eines demokratischen Rechts- staates gewöhnen zu können. In diesem Zusammenhang erklärte am Freitag der stellvertretende Befehlshaber der Formosatruppen auf Quemoy, die Insel brauche keine Truppen, sondern lediglich eine Wirksamere Unterstützung der USA, um die Verteidiger auemons mit dem nötigen Nachschub Zzu Versorgen. Der einzige Weg, die Versorgung der Insel zu sichern, sei die Zerschlagung der Peking chinesischen Kü stenbatterien. Obwohl der nationalchinesi- sche General nicht weiter erläuterte, was mit den„wirksamen Schutzmaßnahmen“ der US gemeint sei, ist anzunehmen, daß sie auf eine Zustimmung der USA zur Bombar- dierung der kommunistischen Festlandbat- terien durch nationalchinesische Flugzeuge und ein näheres Herandampfen amerikani- scher Flottenverbände an Quemoy abzielen. Sicherheitspakt wird überprüft Washington.(AP) Die Vereinigten Staaten haben sich auf Ersuchen der japanischen Regierung bereiterklärt, über eine Revision des amerikanisch- japanischen Sicherheits- abkommens des Jahres 1951 zu verhandeln. Die Mitteilung erfolgte in einer gemein- samen Erklärung des japanischen Außen- ministeriums Fujayama und des amerikani- schen Außenministers Dulles nach einer zweistündigen Besprechung in Washington. Japan wünscht unter anderem Konsul- tationen bei Truppenverlegungen der ame- rikanischen Streitkräfte aus Japan zu Krisenplätzen des Fernen Osten. Die japa- nische Regierung befürchtet, daß Japan im Falle einer kriegerischen Auseinanderset- zung über den Formosa-Konflikt in die Kampfhandlungen miteinbezogen werden könne, ohne vorher darüber befragt worden zu sein. Der im Jahre 1951 unterzeichnete Sicherheitspakt zwischen den beiden Län- dern ist in letzter Zeit in Japan heftig kritisiert worden. Der„Tag der Heimat“ wird am Sonntag in der Bundesrepublik landauf landab durch Kundgebungen politischer sowohl, wie auch rein keimatpflegerischer Art begangen. Der„Tag der Heimat“ geht uns alle an, nicht nur die Flüchtlinge aus den mittel- und ostdeutschen Gebieten, sondern auch uns, die in Westdeutschland von Kindesbeinen an Beheimateten. Denn gerade an uns liegt es, den aus dem Osten gekommenen Brüdern und Schwestern ein neues Heimat- gefünl, ein Gefühl der Geborgenheit zu geben und ihnen die Erinnerung an ihre Heimat, die in der Ferne liegt, zu erleichtern. Unser Bild, das dem Bildband„Ostpreußen und Danzig“ aus der Reihe„Die deutschen Lande“ entnommen ist, zeigt ein Stück ostpreußi- scher Landschaft. Anhaltspunkte in der Pankower Note? Untersuchung des CDU-Abgeordneten Gradl erregt Aufsehen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In einer aufsehenerregenden Er- klärung untersuchte der stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Gesamtdeutsche Fragen, Dr. Johann B. Gradl (CDV), am Freitag die Frage, ob auf Grund der letzten aktuellen Ereignisse eine neue Chance für die Lösung der deutschen Frage sichtbar geworden ist. Er meint, daß man trotz der schlechten Erfahrungen mit der sowjetischen Deutschlandpolitik vermeiden müsse, negativ voreingenommen zu sein. Dr. Gradl regt an, in einem Memorandum eine Anzahl Mächte außerhalb der vier ehemali- gen Besatzungsmächte anzusprechen,„deren Zwischen Gesfern und Morgen Eine Erhöhung der Benzinpreise im Bun- desgebiet steht nicht unmittelbar bevor. Wie von führenden Mineralölgesellschaften je- doch bekannt wird, muß damit gerechnet werden, daß die westdeutschen Treibstoff- firmen auf die Dauer ihre bisherigen Benzin- preise nicht halten können, da die Preise für fertigen Treibstoff seit Monaten anziehen. Unter dem Verdacht der passiven Be- stechung ist ein Angestellter des Finanzbau- amtes Koblenz verhaftet worden. Verzichtet hat der Münchener Versiche- rungsjurist und ehemalige Reichshauptamts- leiter Dr. Max Frauendorfer auf seine Kan- didatur für den bayerischen Landtag. Gegen die Kandidatur von Dr. Frauendorfer war von dem Münchener CSU- Bezirksverband Einspruch erhoben worden. Im 35. Lebensjahr ist Bundes verfassungs- richter Franz Wessel nach einer Operation gestorben. Uwe Conrad, ein Hamburger Bildjourna- list, ist von einem sowjetzonalen Gericht in Schwerin zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Conrad war im vergangenen April von einem Besuch in Hagenow(Mecklenburg) nicht zurückgekehrt. Seine Verurteilung Anfang September er- folgte wegen angeblicher„Boykotthetze“ und„Verleitung zur Republikflucht“. Die elfte Bozener Messe, eine der be- deutendsten internationalen Ausstellungen im Alpenraum, wurde am Freitag durch den italienischen Minister für Industrie und Handel, Giorgio Bo, eröffnet. Von den fast 1600 Ausstellern sind rund 1000 Südtiroler und italienische Firmen, rund 600 Aussteller kommen aus 17 anderen Staaten. Unter den ausländischen Ausstellern nimmt die Deut- sche Bundesrepublik mit 264 Teilnehmern eine führende Rolle ein. Die Bildung einer europaischen Post- und Fernmeldegemeinschaft ist in Besprechungen vereinbart worden, die in dieser Woche zwi- schen maßgebenden Vertretern der sechs Staaten der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft in Brüssel stattgefunden haben. Ein- zelheiten dieses Projekts einer offlziellen ständigen Post- und Fernmeldeorganisation sollen nach Zustimmung durch die sechs Regierungen mit der von Prof. Hallstein ge- leiteten Europäischen Wirtschaftskommission abgesprochen werden. Die Regierung von Madagaskar hat die Bevölkerung der Insel aufgefordert, der neuen französischen Verfassung ihre Ja- Stimme zu geben. Ein ähnlicher Aufruf an Eumumettumnunmmmmnnunmnuummmmmemmnnnnmn Neuer Weltrekord im Schwimmen Berlin(AP). Nach einer Meldung der So- Wjetzonen-Nachrichtenagentur ADN aus Leipzig hat die 17jährige Karin Bayer(Halle) am Freitagabend beim Leipziger Messe- schwimmfest einen neuen Weltrekord über 100 Meter Brust für Damen mit der hervor- ragenden Zeit von 1:19,6 Minuten aufgestellt. Karin Beyer unterbot mit dieser Leistung ihren erst am 20. Juli in Berlin aufgestellten Weltrekord um sieben Zehntelsekunden. die Bevölkerung, für die französische Ver- fassung zu stimmen, wurde in Abidjan, der Hauptstand der Elfenbeinküste, von Prinz Adingra, dem einflußreichen Häuptling des Abronstammes, an die Bevölkerung gerichtet. Außenminister Selwyn Lloyd empfing den polnischen Außenminister Rapacki zu einem Gespräch im britischen Außenministerium. Das Zusammentreffen ging auf einen Wunsch Rapackis zurück, der sich auf seinem Weg zur UNO- Vollversammlung in New Lork drei Tage lang in London aufhält. Protestiert hat das Außenministerium von Liberia gegen französische Pläne, in der Sahara Kernwaffenversuche auszufüh- ren. UINO- Generalsekretär Hammarskjöld hat seine Il7tägige Nahost- Friedensmission am Freitag abgeschlossen und die Rückreise ins Hauptquartier der Vereinten Nationen nach New Lork angetreten. Hammarskjöld verab- schiedete sich auf dem Beiruter Flughafen von seiner libanesischen Sicherheitseskorte mit den Worten:„Ich verlasse Sie in Frieden.“ Erhebliche Schwierigkeiten scheint die Neubesetzung des Präsidentenamtes der UINO-Vollversammlung zu machen. Vorge- sehen ist ein Vertreter der Araber. Während sich verschiedene westliche Staaten auf die Kandidatur des libanesischen Außenmini- sters Malik festgelegt haben, sprach sich die Arabische Liga in Kairo für die Kandidatur des sudanesischen Außenministers Maghub aus. Es wird befürchtet, daß es womöglich Zu einer Kampfabstimmung kommt, Stimme auch von der Sowjetunion sehr be- achtet wird, beispielsweise Indien“. Trotz einer skeptischen Gesamtbeurteilung glaubt der CDU-Abgeordnete, auch in der Pankower Viermächtenoteè einige interessante Züge erkennen zu können: I. Die Ubernahme des Gedankens eines Viermächtegremiums in das eigene Programm, 2. die Feststellung, daß in den Aufgabenbereich dieser Arbeitsgruppe „auch die zu treffende Vereinbarung fallen Soll, in welchem Stadium und in welcher Form die beiden deutschen Staaten als Ver- handlungspartner zu den Verhandlungen Hinzuzuziehen sind“. Gradl deutet diese For- mulierung so, daß die Beteiligung der so- genannten DDR als gleichberechtigter Ver- handlungspartner nicht als starre Forderung statuiert wird. 3. Das Fehlen einer zwingen den Verbindung zwischen einem gemein- samen Verhandlungsgremium Bonn-Pankow und dem Vorschlag eines Viermächte- gremiums. Lemmer für Verhandlungen mit Sowietzonenbehörden (dpa) Der Bundesminister für Gesamt- deutsche Fragen, Ernst Lemmer, hält die von Ostberlin vorgeschlagene Bildung einer Kommission aus Vertretern der Bundes- regierung und der Regierung der Sowiet- zone für un zweckmäßig. Die innerdeutschen Fragen, die von ihr behandelt werden soll- ten, könnten zweifellos auch ohne eine solche Kommission behandelt und gelöst werden, schreibt der Minister in der„Poli- tisch-Sozialen Korrespondenz“.„Wo das nicht möglich sein sollte, können selbstver- ständlich direkte Verhandlungen geführt werden, wie es in vielen Fällen zwischen den auf beiden Seiten zuständigen Behör- den bereits praktiziert wird.“ Ulbricht: Friedensvertrag als„Vorstufe“ Berlin.(dpa) Der Erste SED- Sekretär Walter Ulbricht sagte am Freitag, durch die Vorbereitung eines Friedensvertrages für Deutschland, wie die Sowjetzonenregierung sie gefordert habe, könnte das entscheidende Problem der Deutschlandfrage der Lösung nähergebracht werden. In einem Fernseh- interview meinte Ulbricht, der Sowjetzonen- Vorschlag, eine Kommission der vier Mächte zur Vorbereitung eines Friedensvertrages zu bilden, gehe in vielem mit der Auffassung der SPD und FDP konform. MORGEN ur 1 Samstag, 13. September 1958 J Politische Wochenschau Die zunehmende Abwanderung selbst im Frunde konzessionsbereiter und bis an die Grenze des Erträglichen fügsamer Menschen Aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik ist um so bedrückender, weil sie kaum mehr mit materiellen Nachteilen dort und Vorteilen Hier zusammenhängt. Die äußeren Lebensbe- dingungen in der sogenannten DDR sind zwar Mit denen eines normalen Staates nicht ver- Kleichbar, liegen aber nicht mehr so hart an der Grenze des Existenzminimums, wie es nur zu lange der Fall war. Wes heute eine neue Welle der Verzweiflung hervorgerufen und Unzählige zu dem unendlich schweren Entschluß getrieben hat, die engere Heimat, Stellung und Hab un Gut zurücklassend, in die andere Hälfte der de hen Heimat zu fliehen, ist der sinnlose, tückische und ver- bohrte geistige Druck, der mit erneutem Eifer auf alle und jeden ausgeübt wird. Zwar liegt es offenbar in den besonderen und eher be- trüblichen Gaben der Menschen, ihr Geschick lieber nach wirklichkeitsfremden, theoreti- schen Verlockungen zu formen, als nach weit Weniger hinreißenden, dafür aber prakti- schen Gegebenheiten und Erfahrungen, trotz- dem gehört aber schon ein ungewöhnliches Maß an Torheit und Verbissenheit dazu, ein solches Experiment auf Leben und Tod wei- terzuführen, wenn nicht allein innere Wider- stände zu überwinden sind, sondern schlichte Patsachen verbogen und zerbrochen werden müssen, um dem eigenen Handeln noch einen scheinbaren Sinn zu geben. Wir möchten be- zweifeln, ob Herr Ulbricht je eine eigene Idee gehabt hat über den Trieb und die kalte Be- sessenheit hinaus, das, was er als Klassen- keind zu betrachten gelehrt wurde und an- lehrt, zu vernichten. Aus dieser vehementen Verneinung führte und führt aber kein Weg zu einem konstruktiven Aufbau. Gefesselt von der eigenen Beschränktheit auf den Haß gegen alle vernunftnäheren Lebensäußerun- gen und von der Angst vor dem Tag für Tag zunehmenden Zerfall in den eigenen Reihen, Sitzt er in seinem Stalingrad, fest- gewiß der Vernichtung. Für die Unglücklichen aber, die der zer- muürbenden Drohung weichen, bleibt der eine Prost, daß sie nicht in die Fremde fliehen Missen, wie es in diesem Jahrhundert Tau- senden und Abertausenden geschah, sondern letzten Endes in der Heimat bleiben, wenn es auch nicht ihre angestammte oder selbstge- wählte eigentliche Umgebung ist. Dieselbe Sprache, dieselben Sitten, dieselben Menschen und mehr oder weniger daselbe Klima bilden in aller Not doch eine große Erleichterung gegenüber einer zwangsläufigen Auswande- rung in die Fremdheit eines anderen Staates oder gar Kontinentes. Gerade am Tag der Heimat scheint es uns sinnvoll, daran zu mah- Nen, daß dieses Wort Heimat ja nicht nur die- es Oder jenes uns gewohnte, offene oder gar heute für uns verschlossene Gebiet um- r Adern ein Ganzes in jedem seiner Telle ist, gebunden nicht im Besitz und nicht in der Umgrenzung, sondern im Wesen seiner Menschen in diesem Teil der Welt inmitten Europas. * 1 Von dieser Mitte ist eine vielfältige Strahlung geistiger und kultureller Kraft ausgegangen und in diese Mitte sind von auhen die Strahlen eingeströmt, wie es auch jetzt noch der Fall ist. Es ist eine gewisse Schwäche unserer Epoche, daß wir die Ver- Arbeitung der bedrängenden und oft be- angstigenden Ideen und Einflüsse aus Ost und West und aus den Wurzeln unserer eigenen Vergangenheit so leichtfertig als Materielle, wirtschaftliche oder als ideelle, Politische Aufgaben betrachten und durch diese Bezeichnungen dazu verleiten lassen, die geistige Auseinandersetzung und Um- Wertung, um die es wirklich geht, an den Rand zu schieben. Das Gespräch über die möglichen Formen des Daseins hat die dar- Unterliegende Sorge um den Inhalt so über- wuchert, daß auch die Ueberwindung des heute so gern erwähnten Unbehagens mit- ten in einer scheinbar befriedigt gesättigten Umwelt fast überall nur in Formverände- rungen gesucht wird, oder, was nicht viel bes- ser ist, im Rückgriff auf früher gültige For- men. Dabei scheinen immer noch die Vor- aussetzungen zu einer geistigen Bewältigung der gestellten Aufgabe für die Deutschen besonders günstig, denn fast nur wir sind im Abendland nicht überlastet mit anhaf- denden und schwer zu bewältigenden Erin- nerungen einstiger Größe und wir sind auch nicht gebunden in der ungestört und unver- andert verlaufenen Gewohnheit eines rei- bdbungslosen Daseins. Zeitweilig, so scheint es, haben wir den Faden verloren, und ge- legentlich sieht es schon jetzt so aus, als würde er bald hier, bald da, wenn nicht gefunden, so doch gesucht. * Vorläufig leidet aber auch das inner- deutsche Gespräch um die Wiedervereini- gung an der auf beiden Seiten der Zonen- Zrenze fast gleich starken, sterilen Form- verhaftung. Das ist für einmal nun nicht der Politik, sei es den Regierungsparteien, sei es der Opposition oder den jenseitigen Aparatschiks vorzuwerfen, denn gerade Po- AÜtik hat sich nur höchst selten mit Inhalten u befassen. Ihr Gebiet ist die Form. Wir möchten eher den Verdacht äußern, daß es gerade das Uebermaß an Staat ist, das frei- Willig, durch Uebertragung aller Aufgaben und Verantwortungen in die Hände der ver- Waltenden Bürokratie bei uns, und zwangs- läufig, durch die Machtaneignung der ent- sprechenden Apparatur auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs, zum Absickern des Inhalts aus der großen Vase der Kul- tur geführt hat. Nicht im engen politischen Sinne, wohl aber im geistigen möchten wir 80. ketzerisch sein zu behaupten, daß die Sowjets nicht ganz Unrecht haben mit ihrer Mahnung, daß die Wiedervereinigung unse- rer Heimat eine deutsche Angelegenheit ist, eine Sache nicht der Form, sondern des Glaubens, der unmittelbaren, nicht militä- rischen und nicht akvokatorischen Kraft und des Bewußtseins der trotz allem bestehen- den Einheit. E. Fritz von Schilling Das Treffen auf dem Landsitz de Gaulles Dr. Adenauer spricht mit dem französischen Ministerpräsidenten Von ans serem Kerrespondenten Huge Grüssen Bonn, 12. September Das Treffen von Colombey-les-deux- Eglises am morgigen Sonntag fasziniert aus verschiedenen Gründen. Nicht zuletzt wegen der politischen Gegensätzlichkeiten der bei- den Männer, Adenauer und de Gaulle, die sich dort treffen, um ein erstes Gespräch mit- einander zu führen. Es ist ungewöhnlich schwer sich vorzustellen, wie die Unterhal- tungen zwischen diesen beiden Persönlich- keiten auf dem Landgut de Gaulles, die zu- meist unter vier Augen stattfinden sollen, verlaufen werden. Den beiden Außenmini- stern, Dr. von Brentano und Couve de Mur- Ville, ist kaum mehr als eine Statistenrolle zugedacht. Es wagt niemand Vorausagen, weder in Bonn noch in Paris. Dabei fällt dieser Begegnung eine große Bedeutung zu. Das deutsch- französische Ver- hältnis wurde nach dem Krieg zu einer Art Eckpfeiler der westlichen Gemeinschaft. Die Deutschen müßten ein außerordentliches Interesse an einem gesunden, stabilen Frank- reich haben, waren doch die ständigen Kri- sen in Paris immer wieder eine Belastung. Man braucht nur an den Abzug der Divi- sionen zu denken. Umgekehrt muß sich Frankreich, bei vernünftiger Betrachtung, ein kräftiges und blühendes Deutschland Wünschen, weil nur mit ihm und seiner Hilfe Europa zu einem fruchtbaren Aufbau und einer ernst zu nehmenden Stellung in der Welt gelangen kann. Aber Politik wird häu- fig nicht nur mit nüchterner Vernunft ge- macht; die Imponderabilien, geschichtliche Belastungen und persönliche Eigenschaften der Staatsmänner gehören dazu. Aus diesem Grunde gab man sich in Bonn sehr große Mühe, das Treffen von Co- lombey vorzubereiten. In Wochenlanger Kleinarbeit sammelten die Sachverständi- gen des Auswärtigen Amtes Material, um eine genaue Analyse der deutsch- französi- schen Beziehungen seit der Bismarck-Zeit zu erarbeiten. Von deutscher Seite her bewer- tet, sieht das Ergebnis so aus, daß es unmit- telbare Streitpunkte und nationale Inter- essengegensätze kaum gibt. Die Differenzen, die zwischen Adenauer und de Gaulle zum Austrag kommen könnten, liegen mehr in der Beurteilung der Weltlage und der Mög- lichkeiten und Maßnahmen, die zur Lösung der größeren Probleme erforderlich wären. Beispielsweise ringt Frankreich heute darum, eine Atommacht zu werden. Umge- kehrt hat sich die Bundesrepublik verpflich- tet, keine nuklearen Waffen zu produzieren. Der Kanzler würde sich deshalb auch kaum bereit erklären, Frankreichs Anstrengungen zu unterstützen oder sich gar an ihnen zu beteiligen. Andererseits dürfte Dr. Adenauer de Gaulles Ambitionen auf diesem Gebiet, trotz der Kritik der SPD- Opposition, respek- Kampf um Frankreichs neue Verfassung Zur Zeit finden Kongresse der Sozialisten und Radikalsozialisten statt Von unserem Korres p Paris, 12. September Zwei wichtige politische Gruppen Frank- reichs halten seit Donnerstagmorgen ihre Nationalkongresse Ab. Die Sozialisten tagen in der Pariser Vorstadt Issy les Moulineaux, die Radikalsozialisten in ihrer alten Hoch- burg Lyon, wo fünfzig Jahre lang ihr ver- storbener Seniorchef Herriot als Oberbür- germeister tätig war. Bei den Sozialisten, deren Parlamentsabgeordneten sich Anfang Juni in zwei Hälften, für und gegen de Gaulle, spalteten, haben die Vorentscheidungen der Provinzialverbände bereits eine klare Zwei- drittel-Mehrheit zugunsten der neuen Ver- fassung ergeben. Dies wurde vor allem durch die emsige politische Arbeit des Generalsekre- tärs der Partei, Guy Mollet, und trotz des Widerstandes des größeren Teils der Führer- garnitur erreicht,— wie ja überhaupt die politischen Führungs- und Zwischeninstan- zen in Frankreich viel negativer zu de Gaulle stehen, als die großen Volks- und Wähler- massen. Während Mollet von vielen seiner früheren Minister, die ehemals seine Alge rien-Politik gegen den linken Parteiflügel verteidigt hatten, heute verlassen ist(beson- ders von dem chemaligen Außenmigi Pineau), kann er sich Heute auf stützen, die ihm in den letzten Tagen einer der Wortführer des linken Flügels; der ehe Ber echt des amerikani malige Ueberseeminister Deferre, nach einem Gespräch mit de Gaulle hat zuteil werden lassen. Deferre billigt natürlich vor allem die von de Gaulle eingenommene liberale Hal- tung gegenüber den Schwarzen Afrikas und beruft sich weiterhin auf die angeblichen Absichten von de Gaulle, nach der Volks- abstimmung auch in Algerien einen liberalen Kurs steuern zu wollen. Mollet und seine Freunde berufen sich auf die gleichen Ver- dienste de Gaulles und prangern andererseits die kommunistische Agitation gegen de Gaulle und den Gleichklang der anderen Nein-Sager mit den Kommunisten an, um auf diese Weise das antikommunistische Gefühl weiter sozialistischer Kreise zu mobilisieren. Auch das Eintreten von Jean Monnet, dem ehemaligen Präsident der Montan- Union, dessen Gegnerschaft zu de Gaulle bekannt War, zugunsten der neuen Verfassung wird die Position der Ja-Sager bei der europa- kreudigen Mehrheit der Sozialisten stärken, ebenso wie Monnets Stellungnahme wahr- scheinlich auch das Gespräch zwischen Ade- nauer und de Gaulle positiv beeinflussen Wird. Die Radikalen— auch sie Anfang Juni gleich zu gleich gespalten— schienen noch ondenten Joseph Rovan in jüngster Vergangenheit in ihrer Mehrheit gegen die neue Verfassung eintreten zu wol- len. Nun aber wird eine kleine Mehrheit zugunsten der Verfassung für möglich ge- halten, die von dem ehemaligen Minister- präsidenten Felix Gaillard gegen die ande- ren ehemaligen Ministerpräsidenten dieser Partei, Mendeès- France und Bourgeèes- Mau- noury, organisiert wird. Wahrscheinlich Werden die Radikalen ihren Mitgliedern Vollkommene Abstimmungs- und Agitations- freiheit lassen. Der radikale Kongreß pro- testierte überdies dagegen, daß General Sa- lan in Algier die Partei nicht als Agitations- gruppe vor der Abstimmung zugelassen hat, was in der Tat trotz der Behauptung der algerischen Autoritäten, es seien keine An- träge von seiten der Radikalen gestellt wor- den, in Paris großes Aufsehen erregt hat. Bonn begrüßt den tieren. Er wird vermutlich soviel Rücksicht auf persönliche und nationale Empfindlich- keiten nehmen, daß er von sich aus kaum kritisch zu dem Atombombenprojekt Stel- lung nehmen wird. Dafür dürfte dem Bundeskanzler die Dis- kussion einer anderen Frage stärker am Her- zen liegen, nämlich die künftige Haltung des französischen Regierungschefs zur deutschen Frage. Hier gibt es sehr widersprechende Informationen. Die ursprünglich sehr miß- trauische Stimmung schlug inzwischen um. Man befürchtete, de Gaulle könne etwa im Sinne des seinerzeitigen französisch-sowjeti- schen Freundschaftsvertrages versuchen, den deutschen Wunsch nach Selbstbestimmung für alle Deutschen zu überspielen. Keinerlei Indizien bestätigten bislang einen derartigen Verdacht. Im Gegenteil: der General zeigte eine betonte Zurückhaltung. Man weiß allerdings noch nicht, ob der de Gaulle nach einer positiv verlaufenen Volksabstimmung in Frankreich, die ihm eine starke Position einräumen würde, der gleiche sein wird, wie der, der mit dem Bundeskanz- ler am Sonntag und Montag zusammentrifft. Das bezieht sich selbstverständlich auch auf die Fortsetzung der europäischen Integra- tionspolitik, die Einstellung zum Nordatlan- tikpakt und die Zusammenarbeit im Rahmen der verschiedenen Verträge. Dr. Adenauer Wird von seinem Gesprächspartner wissen wollen, ob sich dessen Pläne für eine neue euro- afrikanische Großmacht und sein Kon- zept einer europäischen dritten Kraft in das bisher entstandene Teamwork einpassen las- sen, oder ob man ein Ausbrechen Frankreichs Unter nationalistischen Parolen befürchten muß. Man hat alles getan, um der kommenden Begegnung einen guten Rahmen und einen festen Hintergrund zu geben. De Gaulle wird als glänzender Gastgeber geschildert. Die Pressechefs bleiben zu Hause, um Störungen durch eine voreilige Publizistik zu unterbin- den. Man spricht also tatsächlich geheim. Es hängt alles davon ab, ob sich diese beiden Männer finden können oder nicht. Zwei Tage — auch am Montag wird noch verhandelt— bieten viele Möglichkeiten. Die Zeit ist ande- rerseits jedoch zu kurz, um tatsächlich zu handfesten, konkreten Ergebnissen als Grundlage künftiger Politik zu kommen. Zu- dem muß man in Rechnung stellen, daß der General von den Vorbereitungen für die Ab- stimmung über die Verfassungsreform und von den nordafrikanischen Problemen stärk- stens in Anspruch genommen wird. Darum Sollte man für den Anfang nicht mehr erwar- ten, als einen gewissen Gesprächskontakt. Abrüstungsbericht Die Ansicht des Kanzlers: Abrüstung kann Wieder vereinigung fördern Die Bundesregierung hat am Freitag den schusses im wesentlichen gutgeheißen und eine sorgfältige Prüfung angekündigt, sobald der Wortlaut vorliege. Nach den am Vortage bekanntgewordenen Einzelheiten des Be- richtes, der in einem Unterausschuß des ame- rikanischen Senats erarbeitet worden ist, wird darin unter anderem hervorgehoben, daß die Frage der deuschen Wiedervereini- Sung von dem Problem der Abrüstung und der Sicherheit in Europa nicht getrennt wer- den könne. Der Ausschuß ist weiterhin zu der Auffassung gekommen, daß eine wirksame Kontrolle das Schlüsselproblem für alle For- men der internationalen Abrüstung ist. We- sentlich sei die Verhinderung eines Ueber- raschungsangriffes. Bundespressechef von Eckardt erklärte, es sei nach wWẽie vor die Ansicht des Bundeskanz- lers, daß über Abrüstungs vereinbarungen ein solches Maß an Entspannung zu erreichen sei, daß Besprechungen über die Wiedervereini- gung aussichtsreich erscheinen müßten. Die Bundesregierung bleibt nach den Worten des Bundespressechefs bei ihrer Einstellung, daß eine erste Phase der Abrüstung den Verein- barungen über die Wiedervereinigung vor- ausgehen kann, wenn sichergestellt ist, daß es sich um einen ersten Schritt handelt, und Von unserer Bonner Redaktlon müssen. schen Abrüstünssaus« i den beabstehtigten Verhandlungen der drei Atommächte über einen Vertraglich fest- Zelegten Stopp der Testexplosionen will die Bundesregierung möglicherweise in Kürze Stellung nehmen, wenn dieses Thema auf einer Kabinettssitzung unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Dr. Adenauer behandelt wor- den ist. Auf jeden Fall wird die Bundesregie- rung einer Einigung der Atommächte zu- stimmen. Durch eine Einstellung der Ver- suchsexplosionen werden nach Ansicht der Bundesregierung zwei Dinge erreicht: I. Wird die Frage aus der Welt geschaffen, ob und inwieweit die radioaktive Verseuchung Schäden hervorrufen kann und 2. habe man es mit dem ersten Versuch zu tun, internatio- nal die Atmosphäre zu verbessern. Ueberraschung bei der SPD Die positive Beurteilung des Abrüstungs- berichtes veranlaßt die Sozialdemokraten zu dem Kommentar, dieser Vorgang sei bemer- kenswert, zumal man nach der bisherigen Haltung der Bundesregierung mit einem „Nein“ gerechnet habe. Die heutige Reaktion der Bundesregierung widerspreche vor allem der bisherigen Grundthese, die in der Ab- rüstungsfrage den Standpunkt alles oder nichts vertreten habe. inigungskrage in einem Ausschugß. 5 sammenarbeitet. Die FDP unterordnet sich Samstag, 13. September 1958/ Nr. 21 ——* Anwalt Kaul sucht Material gegen Senatspräsident Kanter Karlsruhe.(dt-Eigener Bericht) Im Pro. zeh gegen die Agenten des Sowi etzonalen FDGB vor dem Dritten Strafsenat des Bun- desgerichtshofes haben sich am Freitag die Reihen gelichtet. Der Ostberliner Anwalt Dr. Kaul, fehlte am Tisch der Verteidiger, g Wird behauptet, er sei nach Dänemark ge⸗ fahren, um bei seinen dänischen Freunden Belastungsmaterial gegen Senatspräsident Dr. Kanter zu sammeln. Aus der Bank der Angeklagten ist der 37 Jahre alte Paul Mil. ler aus Kassel ausgeschieden. Der Senat hat das Verfahren gegen ihn vom gegenwärtigen Prozeß abtrennen müssen, weil Müller nach amtsärztlichem Zeugnis wegen eines Magen. leidens nicht verhandlungsfähig ist. Das Gericht hat in den beiden letzten a. gen den ältesten Angeklagten, den 53 Jahre alten Heinrich Rath aus Kassel vernommen. Es ist offensichtlich, daß ihm die drei mit. engeklagten FDGB-Funktionäre wegen Sei- ner offenherzigen Aussagen gram sind. Rath hat bei seinen Aussagen zugegeben, daß er auf Einladung von Agenten des FDGB an verschiedenen Zusammenkünften mit ihnen in Kassel teilnahm und daß er dabei auf An. Weisung der Zonenfunktionäre bestimmte Geheimhaltungs- Maßnahmen einzuhalten hatte. Er nahm auch an Zusammenkünften und Kundgebungen in der Sowjetzone und in Ostberlin teil. Rath sagte, daß unter den Verbindungsleuten des FDGB zum Kasseler DGB viele ehemalige Mitglieder der Rom. munistischen Partei gewesen seien. Jedoch sei größter Wert darauf gelegt worden, sich öffentlich von jedem Kommunisten 20 distanzieren. Rath gab zu, daß er den FDGB- Agenten aus der Zone Auskünfte über betriebliche und geschäftliche Vorgänge in den Kasseler Henschel-Werken mitgeteilt habe. Doch Selen die FDGB-Leute meist schon besser unter- richtet gewesen als er, wie sie überhaupt stets offene Augen und Ohren für interne Vorgänge in westdeutschen Betrieben gehabt hätten. Reinhold Maier: Meine Meinung hat sich in der FDP durchgesetnt Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Der Bundesvorsit- zende der FDP, Dr. Reinhold Maier, machte vor der atlantischen Gesellschaft in Stuttgart in einem einstündigen Vortrag eine„verbind- liche Aussage über die von der FDP effektiy verfolgte Außenpolitik“. Um vieles sei in der letzten Zeit in der FDP hart gerungen wor- den, aber in allen maßgebenden Fragen habe sich seine Meinung schließlich durchgesetzt Aus den Ausführungen Maiers ließ sich deut- lich der Wunsch nach einer Annäherung an die Außenpolitik der Koalitionsparteien er- kennen. So lobte er den einstimmigen Be- schluß des Bundestages, einen Arbeitsaus- schuß der vier Mächte zur Wiedervereinigung zu schaffen und sagte, dieser Vorgang werde allgemein als ein echter Anfang gemeinsamer Außenpolitik aller Parteien beurteilt.„Wir können auf weitere positive Entwicklungen hoffen, insbesondere auf eine ständige Füh- lungnahme aller Parteien in der Wiederver- g Aer mit em Minister für gesamtdeutsche Fragen zur damit keineswegs dem Regieruigskurs, aber sie ist gewillt, bei einer Außenpolitik mitzu- arbeiten, die mit den übrigen Parteien ge- meinschaftlich beraten und beschlossen ist“ Verhandlungen zwischen Bonn und Pankow bezeichnete Maier als wertlos und wandte sich gegen den Gedanken einer deutschen Föde- ration. Den Pfleiderer-Plan eines militäri⸗ schen Auseinanderrückens nannte er die klassische Grundformel für den Augenblict einer beginnenden Entspannung, betonte je- doch, bei der augenblicklichen auf die Spite getriebenen Weltlage sei ein solches„Dis- engagement“ nicht zu verwirklichen. Der Atlantikpakt werde zwar von der FDP gebil- ligt, jedoch nicht als Heiligtum betrachtet „Wir wollen eine bessere NATO, eine wen- digere, wirkungsvollere NATO, die auch einen diplomatischen Nutzeffekt hat“, sagte Maier. Es gehe vor allem darum, ob sämt- liche NATO-Mächte die Wiedervereinigung Deutschlands durch dick und dünn mitvertre. ten würden, oder ob sie nur lässig mit Ge- Wehr bei Fuß stünden, Statt eines mechani- schen NATO- Systems wolle die Fp eine auch politisch aktive und nicht nur vor Waf- fen starrende NATO. Weitere Berichte siehe Seite 9 Die Kernfusion bleibt Problem Nummer 1 Gespräche mit Dr. Schulten(Mannheim) und Professor Haxel(Heidelberg) in Genf Von unserem Redaktions mitglied Wilfried Hertz Eichenrode Genf, im September Das sprudelnde französische Temperament der ob ihrer Schönheit berühmten Stadt Genf hat alle Gefahren der Atomverbiesterung spielend abgewehrt. Die gewaltige Zufuhr an Menschen, welche die große Konferenz der Atom wissenschaftler und die beiden Ausstel- lungen in die Stadt gebracht haben, wurde von dem Gequirle der Fußgänger in allen Straßen und Gassen und von dem ameisenhaf- ten Gewimmel der Autos(angeblich kommt auf jeden dritten Genfer ein Auto)„atomi- siert“. Zwar versammeln sich die Wissen- schaftler noch immer zu Tausenden im Pe- last der Nationen; aber die riesigen Ausmaße dieses Baukomplexes verschlucken das Mas- sen- Colloquium mit schlichter Beiläufigkeit. Die Genfer Jugend tummelt sich im See und fragt nicht viel danach, ob sie in„leichtem“ oder„schwerem“ Wasser plantscht. Wer Zeit hat, setzt sich an einen der vielen Tische, die unzählige Wirtschaften auf die Bürgersteige gestellt haben, und blinzelt in die Sonne. Man lägt Atomzeitalter Atomzeitalter sein, zumel da die Wissenschaftler-Konferenz herausge- funden hat, daß auch in Zukunft trotz aller gespaltenen und verschmolzenen Atome nur mit Wasser gekocht werden wird. Die Konferenz geht ohnehin zu Ende. Pro- fessor Otto Hax el(Heidelberg) und Dr. Ru- dolf Schulten BBC Mannheim), die beide in der Eigenschaft als Berater der deutschen Delegation an dem Treffen der Wissenschaft- ler teilnehmen, fanden sich freundlicher weise zu Gesprächen über die Ergebnisse der zwei- ten von der UNO veranstalteten Versamm- lung der Atom wissenschaftler bereit. Nach Meinung von Professor Hexel lag der Schwer- Punkt nicht auf den Vorträgen, sondern auf der wissenschaftlichen Ausstellung, und da Wieder auf der amerikanischen Abteilung für Kernfusion(siehe unsere Ausgabe v. 10. 90. Die Amerikaner haben nicht nur alle ihre Ap-⸗ peraturen dieses jüngsten Zweiges der Kern- korschung, sondern auch die dazugehörenden Konstrukteure und Techniker„ausgestellt“, Die fachlichen Unterhaltungen mit diesen Männern waren besonders ergiebig, sagt Pro- fessor Haxel. Ebenso wie für die wirtschaft- liche Nutzbarmachung von Energie aus der Kernfusion interessieren sich die Wissen- schaftler für die Erkenntnisse, die sie aus der Kernverschmelzung bezüglich der Höhen- strahlung und der Vorgänge im Weltraum zu gewinnen hoffen. Sie benutzen die experi- mentative Kernfusion als Modell, um an ihm zu studieren, was sich in viel größerem Maß- stab in der noch weithin geheimnisvollen Welt der Gestirne abspielt. Für die Welt, auf der wir leben, ist es Vielleicht interessanter zu wissen, wann die Kernfusion als Quelle für kommerziell ge- nutzte Energie erschlossen sein wird. In Genf geht das Bonmot um, das werde in 2 Wangzig minus drei Jahren der Fall sein Weil auf der ersten Atomwissenschaftler- Konferenz vor drei Jahren behauptet wor- den war, bereits in Zwanzig Jahren werde es Fusionskraftwerke geben. Professor Haxéel glaubt, es werde noch Jahrzehnte dauern. bis alle wissenschaftlichen Probleme der Kernverschmelzung gelöst sind. Und dann werde man weitere Jahrzehnte brauchen, um alle technischen Schwierigkeiten des Reaktorbaus zu meistern. Unter diesen Um- ständen sei mit wirtschaftlich lohnenden Fusionskraftwerken kaum vor der Jahrhun- dertwende 2u rechnen, es sei denn, die Ent- Wicklung Würde durch ganz neue Erkennt- Hisse beschleunigt.. Nach Ansicht von Dr. Schulten hat der Zz eite Kongreß der Atom wissenschaftler einen weit weniger sensationellen Anstrich als der erste. Nachdem bald deutlich ge- Worden war, daß die Kernfusion noch gute Weile hat, habe die Konferenz den Charak- ter einer technischen Fachveranstaltung an- genommen. Grundlegend Neues sei dabei nicht herausgekommen, weil die verschie- denen Möglichkeiten des Reaktorbaus Für die Kernspaltung allgemein bekannt sind. Professor Haxel bestätigt das, Bemerkens- wert sei allenfalls, daß die Reaktoren in Aufbau und Betrieb erheblich teurer seien, als man veranschlagt hatte. Das liegt vor allem an den komplizierten Ueber- Wachungseinrichtungen. Das Atomprogramm der Bundesregierung hält Professor Haxel auch nach dieser Kon- ferenz für sinnvoll. Man brauche es nicht Wesentlich zu ändern, sondern müsse end- lich damit beginnen, es durchzuführen. Für einen deutschen Wissenschaftler sei es depri- mierend, daß der Bundestag das Atomgesetz noch immer noch nicht verabschiedet habe und daß die öffentliche Hand viel zu wenig auf wende. In Erhards freier Marktwirtschaft, sagte Dr. Schulten, ist der Bau großer Atom- kraftwerke kaum möglich, denn sSubven- tionen passen schlecht in die Politik des Bundeswirtschaftsministers. Dennoch ist Dr. Schulten nicht so streng mit der Bundes- regierung wie andere. Er ist davon über- zeugt. daß Bonn auf dem Sektor der Atom- energie einiges tut. Da BBC in Mannheim eine Planungsabteilung für Atomkraftwerke unterhält, spricht Dr. Schulten sicherlich aus praktischer Erfahrung. Gemeinsam mit Krupp hat BBC einen Reaktor entwickelt, der Aussicht hat, in nächster Zeit in qülich f mit einer Leistung von 15 Mw errichtet 2u werden. Es gibt Kreise in der Industrie, sagt Dr. Schulten, die an der Atomenergie kein Inter- esse haben. Das sei insofern nicht ganz un- verständlich, als es bis jetzt noch keinen Reaktortyp gebe, von dem man mit Sicher- heit behaupten könne, daß er wirtschaftlich sei. Die Wirtschaftlichkeit— und nicht die Politik— müsse aber als das entscheidende Kriterium angesehen werden. Die deutsche Industrie, das ist Dr. Schultens Ueberzeu- gung, darf sich nicht die Chance entgehen lassen, als, Zubringerindustrie an dem Welt⸗ geschäft Atomenergie teilzunehmen. Auf dem Gebièt des Strahlenschutzes ist die Abschirmung kein wissenschaftliches Problem mehr. Deswegen wurde darüber in Genf nicht viel gesprochen. Anders verhält es sich mit der Strahlenwirkung auf den Or- ganismus. Professor Haxel gibt zu bedenken, daß die Zeitspanne von drei Jahren zwischen den beiden Atomwissenschaftler-Kongressen zu kurz war, um alle Fragen zu beantworten, die hinsichtlich der Dauerschädigung durch radioaktive Strahlen aufgeworfen sind. Die Amerikaner seien jedoch auch auf diesem Sektor mit einem ungeheuren finanziellen Aufwand am Werke. Die zweite UNO- Konferenz der Atom- Wissenschaftler hat gelehrt, daß in der Atomwissenschaft ein international ziemlich ausgeglichener Stand erreicht ist. Keine Na- tion hat vor allen anderen einen bedeutenden Vorsprung. Die Wissenschaftler werden sich in den nächsten Jahren immer stärker den Problemen der Kernfusion widmen., Die Wirtschaft hingegen wird noch auf Jahr- zehnte hinaus ihre Tatkraft der Energiege- Winnung aus der Kernspaltung zuwenden, denn bis auf weiteres machen— um mit Dr. Schulten zu sprechen— die Spaltungsreak- toren den Markt,„. Nr. 211 — rial 22 Im Pro. tzonalen des Bun- eitag die Anwalt, diger. Eg nark ge. breunden Dräsident Zank der aul Mül enat hat wärtigen ler nach Magen. 2zten Fg. 53 Jahre nommen. rei mit- Sen sei- nd. Rath „dab er DGB an üt ihnen auf An. stimmte zuhalten IKünften One und nter den Kasseler r Kom- Jedoch den, sich sten zu Agenten riebliche Kasseler och Selen unter- derhaupt interne u gehabt inung tt Svorsſt- machte tuttgart verbind. effektiy ei in der en wor- en habe gesetzt. ch deut- rung an eien er- gen Be- eitsaus- nigung g Werde insamer It.„Wir klungen ge Füh- derver- der mit gen zu: net sich rs, aber mitzu- ien ge- zen ist“, Pankow te sich 1 Föde- nilitäri⸗ er die genblick te je- 2 Spitze 8„Dis- 1. Per D gebil- rachtet e wen- e auch „ Sagte Sämt⸗ inigung tvertre nit Ge- echani- D eine r Wal- htet zu agt Dr, Inter- Nz un- keinen Sicher- vaktlich t dle dende zutsche erzeu- tgehen Welt⸗ Hutzes liches wer in verhält en Or- enken, zischen essen vorten, durch id. Die diesem ziellen Atom- n der emlich 1e Na- tenden Sich er den . Die Jahr giege- enden, ut Dr. sreak- Nr. 211/ Samstag, 13. September 1958 MORGEN Seite 3 geistliches Wort: * Kreuzerhöhung Am 14. September 335 wurde in Jerusa- jem eine Doppelkirche geweiht, die Kaiser Konstantin auf den Wunsch seiner Mutter Helena auf Golgatha errichten ließ: die Kreuzkirche und die Auferstehungskirche An diesem Tage fand auch eine feierliche Aussetzung des Kreuzes Christi statt, das kurz zuvor wieder zutage getreten war. Geschichtlich läßt sich über die Auffindung des Kreuzes nichts Sicheres aussagen. Alles, was hierzu an Einzelheiten überliefert wird. ist legendär. Doch weiß schon Cyrill von Jerusalem in der Mitte des 4. Jahrhunderts vom Vorhandensein des Kreuzes Christi. Nach seiner Darstellung hängt seine Ent- deckung mit der Auffindung des hl. Grabes zusammen. Der Tag der Weihe der Kreuz- kirche wurde dann liturgisch auch als Ge- denktag der Auffindung des heiligen Kreuzes begangen, und dies ist auch der ursprüng- liche Sinn des Festes Kreuzerhöhung. Im Abendland brachte man später dieses Fest im September in Zusammenhang mit der Wiedergewinnung des Kreuzes, das 614 nach der Einnahme Jerusalems durch den Perser- könig Chosrau geraubt, aber von Kaiser Heraklius 15 Jahre später wiedergewonnen und an seinen ursprünglichen Ort zurück- gebracht wurde. Schon gleich nach der Auffindung des Kreuzes wurden Teile des Holzes, soge- nannte Kreuzpartikel in alle Welt gegeben. Ein recht ansehnliches Stück kam nach Kon- stantinopel, ein anderes nach Rom in eine eigens dafür errichtete Kapelle in der bis dahin profanen Basilica Sessoriana der Kaiserin Helena, der heutigen Kirche vom heiligen Kreuz. Für die fränkische Kirche wurde besonders wichtig eine Kreuzreliquie, die von dem oströmischen Kaiser Justin II. der nach dem Frankenreich verschleppten thüringischen Fürstentochter Radegundis geschenkt worden war und die noch heute in Poitiers verehrt wird. Zu ihrem Preise dichtete Venantius Fortunatus den berühm- ten Hymnus Vexilla regis. Des Königs Banner zieht voran.. Zahlreiche Kreuz- kirchen in Frankreich und Deutschland gehen auf diese Kreuzpartikel der hl. Rade- gundis zurück. Sie zeugen für das Werden des Abendlandes im Zeichen des Kreuzes. Im Zeitalter der Kreuzzüge wurde dann dle Verbreitung von Kreuzpartikeln in allen Ländern so groß, daß man Grund genug hat, mißtrauisch zu werden. Das Fest Kreuzerhönung feiert nicht nur die ehrwürdige Ueberlieferung der Kreuz- reliquie, sondern dies heilige Zeichen über- haupt, das jedem Christen kostbar und teuer ist. Reich ist die Geschichte des Kreuzes in der Entwicklung der christlichen Kunst. Zwischen einer rein symbolischen Andeu- tung und der realistischen Schilderung des Geschehens von Golgatha liegen die zahl- reichen Darstellungen des Kreuzes Christi. Einst Werkzeug zur Vollsteckung der grau- samsten Todesstrafe, wurde es zum Opfer- altar für die Erlösung der Menschheit und damit zum Zeichen des Sieges über Tod und Hölle, über die Mächte der Finsternis, und zum Zeichen der Wiederkunft Christi am Ende der Geschichte. Noch ist unser Land weithin mit diesem Zeichen besiegelt. Da stehen die Feld- und Wegkreuze, manche errichtet als Grenz- steine vor urvordenklichen Zeiten oder als Asylkreuze, zu denen der Verfolgte flüch- ten konnte, um eine Weile wenigstens Ruhe zu finden, Andere waren zur Sühne für ein Unglück aufgestellt worden. Hoch ragt es von den Giebeln und Turmspitzen der Kir- chen. Ueber den Gräbern steht das Kreuz als Zeichen des Glaubens und der Hoffnung auf das ewige Leben. In den Häusern und Wohnungen hängt es als Unterpfand des Segens für alle Bewohner. Der Mensch, als Wesen aus Leib und Seele geschaffen, bedarf der sichtbaren hei- ligen Zeichen, damit sein religiöses Leben nicht verkümmert und verarmt. Es wäre töricht, in einer intellektualistischen Ueber- heblichkeit tun zu wollen, als könnten wir sie entbehren. Aber wir müssen uns auch üben, die Sprache dieses heiligsten aller Zeichen zu verstehen, wo immer wir es an- treffen. Es spricht vom Bekenntnis des Glaubens, es ruft zur Nachfolge Christi, es tröstet und stärkt die Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben. Es ist immer und überall das Hochzeichen für die Erlösung der Menschheit— und damit einer unzerstörbaren Zuversicht. F. Graf Keine Angst vor gezähmten Atomen Atomreaktoren arbeiten inmitten der Genfer Ausstellung Auch deutsche Firmen sind vertreten „Die Genfer Wissenschaftler-Konferenz steht ganz im Zeichen der Kernfusion. Für die Wirtschaft ist das noch Zukunftsmusik. Wir hätten von den Wissenschaftlern gerne mehr über praktische Betriebser fahrungen mit den neuesten Kernspaltungsreaktoren gehört. Leider wurden wir da ziemlich ent- täuscht. Einstweilen ist es noch so, daß nicht die Kernfusion, sondern die Kernspaltung Wirtschaftlich nutzbare Energie liefert.“ Das ist das Urteil des Vertreters einer großen deutschen Firma, die in der kommerziellen Ausstellung, die zur Zeit in Genf einen Ueberblick über die Produktionsprogramme von- rund 300 Firmen aus 13 Ländern gibt, das Modell eines von ihr entwickelten Reak- tor vorführt. Tatsächlich wird diese Schau von der Vielzahl von Reaktoren bestimmt, die im Original oder Modell gezeigt werden. Die Amerikaner haben zwei kleine Reaktoren sogar in Betrieb. Sie sind Anziehungspunkt für das Publikum, das keineswegs unter Strahlungsangst leidet. Daß man keine Be- denken gehabt hat, Atomreaktoren inmitten einer Ausstellung arbeiten zu lassen, be- Weist doch wohl, wie wenig begründet die Angstvorstellungen sind, die in Deutschland noch häufig angetroffen werden. Auch in der Bundesrepublik haben sich große Firmen dem Reaktorbau zugewendet. Das Bestreben, eigene Reaktoren zu ent- wickeln, ist deutlich erkennbar. Natürlich werden dabei die Erfahrungen des Auslan- des ausgenutzt. Hier beweisen die oft Jahr- zehnte alten guten Verbindungen deutscher und ausländischer Firmen ihren Wert. So stehen zum Beispiel Siemens mit Westing- house(New Vork) und AEG mit General Electric Company(London) in Erfahrungs- austausch. DEMAG hat mit Atomics Inter- national(Los Angeles), die als Lieferant der Antriebe für die amerikanischen Raketen Thor“ und„Jupiter“ bekannt geworden ist, eine noch engere Form der Zusammenarbeit gewählt. Die beiden Gesellschaften haben die INTERATOM ü gegründet. INTERATOM ö zeigt in Genf das Modell des Leistungsreaktors OMR, der in das Euratom-Programm als so- genannter erprobter Typ einbezogen worden Das Fhepaar Sir Winston und Lady) Churchill feierte gestern gol- dene Hochzeit. Die Jubilare, die zur Zeit einen Urlaub an der französischen Riviera verbringen, wurden schon seit Beginn dieser sein soll. Dieser Reaktor(Leistung 150 MW) ist, so war in Genf von der Firmenvertre- tung zu hören, im August zur Errichtung in der Gegend von Stuttgart angeboten wor- den. Träger dieses Unternehmens ist eine Gruppe von Werken, der neben den Tech- nischen Werken Stuttgart auch das Mann- heimer Großkraftwerk angehört. Das erste kommerzielle Atomkraftwerk entsteht bekanntlich in der Bundesrepublik in Kahl am Main im Auftrag der Rheinisch- Westfälischen Elektrizitätswerke. Es han- delt sich jedoch um einem Versuchsreaktor mit nur 15 MW Leistung. AEG hat die Bau- ausführung. Aber der Ehrgeiz der Firma reicht weiter. Sie zeigt in Genf das von ihr entwickelte Modell eines Reaktors(100 MW), welches das Interesse der Fachleute findet. Mit noch größerem Stolz verweist die Firma auf ihren Reaktor-Simulator. Das ist ein kompliziertes Gerät, das die mechanischen, thermodynamischen und elektrodynamischen Vorgänge in einem Reaktor elektrisch nach- bildet. Es hat seine praktische Bewährungs- probe bestanden und kann für Forschung, Lehre, Konstruktion und Personalschulung verwendet werden. Auch die Siemens-Schuckertwerke haben einen Leistungsreaktor(130 MW) projektiert. Das Modell ist in Genf zu sehen. Trotz die- sen interessanten Entwicklungsarbeiten ver- hehlen die Vertreter der Firmen nicht ihre Skeptis hinsichtlich des praktischen Baus dieser Reaktoren. Die Bundesregierung hat es damit nicht so eilig, da Westdeutschland noch über konventionelle Energiereserven verfügt.„Bonn meint, die Industrie soll das Alles erst einmal selbst finanzieren“, 80 wurde auf einem Stand achselzuckend er- klärt,„was soll man dazu noch sagen? Ernst gemacht kann ja erst dann werden, wenn der Bau von Kraftwerken Wirklichkeit wird“. Ein Modell der Reinigungsanlagen für die radioaktiven Abwasser der Laboratorien des Karlsruher Reaktor-Komplexes stellt die Firma L.& C. Steinmüller GmbH, Gum- mersbach, aus. An dieser Anlage ist Pintsch BAMAG, Butzbach, beteiligt. Die Vertreter beider Firmen versichern, daß die Konstruk- tion„alle technischen Raffinessen“ aufweise. Es werde an Sorgfalt und Geld nicht gespart, um jede radioaktive Verunreinigung auszu- schalten. Es sei weder eine Verseuchung des . noch des Grundwassers zu befürch- en. Die Stände der übrigen deutschen Fir- men geben einen Eindruck davon, wie un- richtig es ist, Atomwirtschaft nur in der Beschränkung auf jene Wirtschaftszweige zu begreifen, die mit spaltbaren Stoffen umgehen. Einen breiten Raum nehmen in der Genfer Ausstellung die Geräte für den Strahlungsschutz, Meßgeräte für die Indu- strie sowie Apparaturen für die Verwendung von Radioisotopen in Medizin, Forschung und Landwirtschaft ein. Aus dem Mannhei- mer Raum ist die Firma TOTAL, Laden- burg, vertreten. Sie zeigt unter anderem eine Erkennungsmarke mit Dosimeter und ein Strahlenspürgerät, die beide in der Bundes- wehr eingeführt sind. Reaktoranlagen stellen auch den Kessel- und Apparatebauern, der Glasindustrie, der Elektroindustrie, den Pumpenbauern, der chemischen Industrie und noch mehr Wirtschaftszweigen neue loh- nende Aufgaben. Von der Fachwelt wird das Programm von DEGUSSA, Frankfurt, für Reaktorbrennstoffelemente und Reaktorkon- struktionsmaterial viel beachtet. Insgesamt gewinnt man den Eindruck, daß die deutsche Industrie den Anschluß an das Ausland erstaunlich rasch gefunden hat. Dennoch hat die ausländische Industrie be- sonders die britische, Imponierendes vorzu- weisen. So ist es den Engländern gelungen, den Calder Hall Reaktor so zu verbessern. daß die Leistung von 70 000 auf 500 000 Ki- lowatt gesteigert werden kann. Diese Hink- ley-Point-Anlage, das größte Atomkraft- werk der Welt, wird zur Zeit gebaut. Frank- reich findet viel Interesse mit dem Modell eines atomar angetriebenen Großtankers. Das dankbarste Publikum haben jedoch die von den USA vorgeführten Roboter-Hände, die Fernsehkameras als Augen besitzen und ohne direkte Sichtverbindung eine„Finger- fertigkeit“ beweisen, die einem routinierten Taschendieb zur Ehre gereichen würde. W. Hertz-Eichenrode Woche mit Glückwünschen aus aller Welt geradezu überschüttet. Ursprünglich wollte das Ehepaar sein Jubiläum im kleinsten Fami- lienkreise begeken, aber aus diesem Vorhaben ist nichts geworden. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Weiterhin freundliches Spätsommerwetter. In Niede- rungen morgens teilweise etwas neblig, sonst überwiegend heiter. Tags recht mild bis um 25 Grad. Nächte schon frisch. Tiefsttempe- raturen unter 10 Grad. Schwach windig aus Ost bis Südost. Uebersicht: Unsere Witterung wird im⸗ mer noch von dem von der Nordsee bis Oberitalien reichenden Hochdruckgebiet be- herrscht. Sonnenaufgang: 5.57 Uhr. Sonnenuntergang: 18.46 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 18,5 Grad. 850 2 Vorhersage · Karte för 12.8.8- Uhr. 4000 400 I Olo 8 lissobon — Pegelstand vom 12. September Rhein: Maxau 420(6): Mannheim 200 (—5); Worms 183(—7); Caub 186(6). Neckar: Plochingen 111(unv.); Gundels- heim 160(unv.); Mannheim 260(2). Hinrichtung von Jimmy Wilson auf 24. Oktober verschoben Das Oberste Gericht des amerikanischen Staates Alabama hat die Hinrichtung des 55 Jahre alten Negers Jimmy Wilson am Donnerstag erneut verschoben. Als neues Hinrichtungsdatum für den Neger, der ur- sprünglich am Freitag auf dem elektrischen Stuhl sterben sollte, wurde der 24. Oktober festgesetzt. Da das Gericht es gleichzeitig ablehnte, das Todesurteil noch einmal zu überprüfen, kann Jimmy Wilson jetzt nur noch durch einen Gnadenakt des Gouver- neurs von Alabama, Folsom, vor der Hin- richtung gerettet werden. Wilson, der wegen Diebstahl zweimal vorbestraft ist, wurde zum Tode verurteilt, weil er im Sommer des vergangenen Jahres die 82 Jahre alte Estelle Barker um 1.95 Dol lar(rund 8,20 DM) beraubt hatte. Nach den in Alabama gültigen Gesetzen kann Raub, unabhängig von der Größe der Beute, mit dem Tode bestraft werden. Bei dem Gouverneur von Alabama, James Folsom, sind in den letzten Tagen und Wochen Tausende von Briefen und Tele- gramme aus allen Teilen der Welt eingelau- fen, in denen eine Begnadigung Wilsons zu lebenslänglich Zuchthaus gefordert wird. Zu den Bittstellern gehört unter anderem, der Gouverneur des Staates von New Vork, Harriman, der mit Folsom befreundet ist. Der amerikanische Außenminister Dulles sandte Folsom einen Bericht über die inter- nationale Reaktion auf das gegen Wilson ausgesprochene Todesurteil. Aus dem Bericht geht hervor, daß die amerikanische Botschaft in London allein in acht Tagen 650 Briefe 8 Telegramme mit Protesten erhalten In einigen Leitartikeln der amerikani- schen Presse wurde sehr scharfe Kritik an dem Urteil geübt. So schrieb die einfluß- reiche„New Vork Herald Tribune“:„Wie immer der Fall ausgehen wird, Alabamas Gerichte haben dem amerikanischen Volk im Ausland eine schändliche Erniedrigung mehr gebracht.“ 0 STLVIA GROTH: Jaan nu gin limit. Das unglaubliche ſagebuch des Mädchens pony Copyiighi by Ftogz Schneekluth verlag, bafmstodt 34. Fortsetzung Keiner antwortet, aber der Kreis, der sich um Valeska gebildet hat, öffnet sich. „Franz“ kommt rasch neben uns, blickt ver- ständnislos auf die liegende Gestalt nieder: „Frau Loring? Fehlt ihr etwas? Ist ihr schlecht geworden?“ Keiner antwortet zunächst. Dann richtet Ina sich auf und sagt:„Frau Loring ist tot.“ „Franz“ stößt einen Schreckensruf aus. „Himmel, Kind, was reden Sie da? Das kann doch nicht sein. Ich hab' sie doch vorhin noch gesehen, da ging es ihr ausgezeichnet. Vielleicht ist sie ohnmächtig... Ganz ent- Setzt sieht der arme Franz aus, ganz aus der Fassung geraten. „Sie ist tot“, sagt Ina, die Arzttochter, be- stimmt. 5 Wir stehen alle wie gebannt, sehen hin- unter auf die zusammergekrümmte Gestalt, keiner wagt etwas zu sagen, wagt sich 20¹ rühren. „Franz“ fährt sich nervös durchs Haar. tut einen Schritt nach vorn, bleibt wieder stehen.„Wir müssen sie sofort ins Haus tra- gen. Und einen Arzt rufen. Es muß etwas geschehen, wir können doch nicht „Wir sollten am besten alles so lassen, Wie es ist“ sagt Ina langsam„Das sieht nicht nach einem natürlichen Tod aus. Es empfiehlt sich, außer dem Arzt vielleicht auch die Polizei zu rufen,“ Wieder legt sich tödliches Schweigen auf unseren Kreis, dann fragt„Franz“ heiser: „Ina, wie. wie meinen Sie das?“ Ina zögert nur einen winzigen Moment, dann sagt sie klar und deutlich:„Selbstmord oder— Mord.“ Der alte Doktor Bergmaier ist erst vor einer Stunde nach Hause gefahren. Natürlich War er heute auch unter unseren Gästen, und ich kann mich gut erinnern, wie herzsich er bei unserer Theatervorstellung gelacht hat. Er lacht immer gern, ist stets gut auf- gelegt und hat so eine nette umgängliche Art, daß man dem Besuch des Arztes eigent- lich stets mit einem gewissen Vergnügen entgegensieht. Wir mögen ihn alle gern. Er ist gewissermaßen der Hausarzt der beiden Internate, und wenn einem von uns was fehlt. kommt er mit seinem blauen Volkswagen angerollt, oder wenn es nicht weiter schlimm ist, besuchen wir ihn in seiner Sprechstur de unten in Starnberg. In dieser Nacht nun wird er aus dem Bett geholt, und es vergeht keine halbe Stunde, da ist er wieder da. Diesmal lacht er nicht. Uebrigens haben sie Valeska doch ins Haus getragen, Ina hat nicht auf ihrem Vor- schlag bestanden. Es War ihr wohl se st nachträglich Angst geworden vor dem, Was sie gesagt hatte. Sie hat das dramatische und ungeheuerliche Wort von Selbstmord oder Mord nicht wiederholt. Denn kurz nachdem sie es gesagt hatte, war die „Fränze“ auch am See angekommen und ihr gelang es rasch, das ganze aufgelöste Ent- setzen, das uns alle ergriffen hatte, und alle einschließlich„Franz“ und Bork und Mar- celle, in die Hand zu bekommen. Kein Gefühl hatte sich in ihrem blassen, starren Gesicht gezeigt, als sie auf die tote Frau hinunterblickte. Wie immer kniffen sich nur ihre Lippen ein wenig zusammen, und ich bildete mir sogar ein, so etwas wie Triumph in ihrer Miene zu erkennen., Hier stand sie und lebte, ältlich und hager und reizlos, wie sie War. Und die andere, die junge, die so voller Leben, Kraft und Schön- heit gewesen war, sie lag tot und hilflos, preisgegeben zu ihren Füßen. Vielleicht habe ich zuviel Phantasie, aber ich vermute, so ungefähr müssen die Gefühle der„Fränze“ gewesen Sein. Sie nahm sofort die Sache in die Hand. „Im Keller haben wir eine Bahre. Ich werde sie gleich raussuchen, dann tragt ihr sie ins Haus.“. „Franz“ blickte seine Frau ängstlich an. „Ich weiß nicht. Ina meint,. wir wollten alles so lassen. wie es ist. Sie meint.. Sie hat gesagt. Man müßte die Polizei ver- ständigen, sagt sie.“ Der Blick, den die„Fränze“ ihr zuwarf, war sogar geeignet, Ina einzuschüchtern. „Was soll das heißen? Sie kann doch nicht hier liegenbleiben. Wir müssen sofort Dr. Bergmaier anrufen, und ihr könnt doch nicht verlangen, daß er hier raus zum See läuft.“ Hm, da war was dran. Und Ina sagte nichts mehr, Sie war wohl selbst erschrocken über das, was sie vorhin geäußert hatte. Und so kam es nicht zu dem, was mir im ersten Moment durch den Kopf schoß, als Ina das gräßliche Wort aussprach, nicht das ereignete sich, was man so oft schon in Kriminalromanen gelesen hat: eine geschaf- tige Mordkommission rollt heran mit Blitz- lichtern, Fingerabdruckexperten, einem kalt- schnäuzigen Kriminalkommissar und einem routinierten Gerichtsarzt. „Franz“ und Bork trugen die tote Valeska auf einer Bahre über den schmalen Park- weg zum Haus, und wir alle gingen stumm und bedrückt und erfüllt von Angst und Entsetzen hinterher. Denn natürlich ver- gaſzen wir nicht, was Ina gesagt hatte. Und wenn es nicht Mord war, dann war es Selbstmord. Das war schlimm genug. Und unbegreiflich. Was konnte diese schöne, strahlende Valeska veranlaßt haben, sich das Leben zu nehmen? Unglückliche Liebe? Aber jeder Mann liebte sie ja, der sie sah. Sie konnte sicherlich jeden haben, den sie Wollte. Krankheit? Man hatte nie etwas gemerkt, daß sie krank sein könnte, nie- mand wußte besser als wir, wie gesund und kräftig sie war, welche sportlichen Leistun- gen sie vollbrachte War sie nicht erst diese Woche vom Fünf-Meter-Turm mit tadel- losem Salto in den Starnberger See gesprun- gen? Und ihr Tennisspiel? Ihre Gymnastik? Nein, krank war Valeska gewiß nicht ge- wesen. Und was gab es noch, warum man sich das Leben nehmen konnte? Armut viel- leicht? Aber auch arm konnte sie nicht sein, mit all diesen eleganten Kleidern, die sie be- saß. Und ihre Schönheit und ihre Fähig- keiten, genügte das nicht, um davon leben zu können? Warum also? Doch unglückliche Liebe? Und war Bork vielleicht der Grund? Was hatte er gesagt?„Das habe ich nicht gewollt.“ Was meinte er damit. Irgend etwas War gewesen zwischen den beiden, soviel War sicher. Und mit Marcelle war auch etwas gewesen. Er stand zwischen beiden Frauen, das wußten wir ja. Hatte er Valeska gesagt, daß es aus sei mit ihnen, daß er Mar- celle liebe? Und hätte das genügt, daß Va- Eska sich das Leben nahm? Niemals, entschied ich, schon auf dem Wege vom Weiher zum Haus. Niemals! Das paßte nicht zu Valeska. Sie würde kämpfen um einen Mann, den sie haben wollte, und notfalls würde sie mit einem Achselzucken verzichten können, aber sie würde nicht hin- gehen und sich das Leben nehmen. Eher konnte man sich noch vorstellen, daß sie eine lästige Rivalin aus dem Wege räumte. An diesem Punkt meiner Ueberlegungen angelangt, wurde mir auf einmal heiß. Wenn also kein Selbstmord, dann hatte Ina recht, und es war doch Mord. Und wenn Valeska ermordet worden war, dann gab es gar nicht so viele Möglichkeiten. Sie hatte nicht bloß eine Rivalin gehabt, sie war auch für eine andere Frau Rivalin gewesen. Ich blickte mich nach Marcelle um, aber ich sah sie nicht. Sie ging nicht mehr in unserem Zug. Ich sah sie erst wieder, als wir schon im Haus waren. Wir standen in der Diele herum und warteten auf das Eln- treffen des Arztes. Ratlos und verstört stan- den wir da, manche flüsterten miteinander, einige weinten, die Jungen machten dumme Gesichter.„Franz“ und Bork hatten Valeska in die Bibliothek getragen.„Fränze“ war auch mit hineingegangen und hatte nach- drücklich vor uns die Tür zugemacht. Eine gute Weile nach uns kam Marcelle ins Haus. Auch sie war blaß, sie hielt den Blick gesenkt, sah keinen von uns an und Sing ohne ein Wort zu sagen an uns vorbei und die Treppe hinauf. Fortsetzung folgt MANNHEIM 0 Sarnstag, 18. September 19886/ Nr. 11 14 Tage lang auf Mannheimer Straßenbahn- Schienen: Ein Bochumer Großraumwagen zu Gast Probefahrten zwischen Käfertal und Rheinau 172 Fahrgäste/ Im November kommen die Ein Großraumwagen der Bochum- Gelsenkirchener Straßenbahn wird 14 Tage lang nicht mehr über die heimatlichen Gleise, sondern über Mannheimer Schienen rollen. Am kommenden Dienstag wird sich der Gelenkzug zum ersten Male den Mannheimern präsentieren. Das Fahrzeug, das von der Düsseldorfer Waggonfabrik gebaut wurde, geben. Da er im Umriß und Fahrgestell von der Stadtverwaltung bestellt wurden wird als Probewagen nur ein kurzes Gastspiel in unserer Stadt den sechs Großraumwagen gleicht, die und im November erwartet werden, for- derte die Mannheimer Straßenbahndirektion den Bochum- Gelsenkirchener Wagen zu Probefahrten an, damit die Mannheime r Fahrzeuge im November reibungslos in den Verkehr eingegliedert werden können. Straßenbahndirektor Dietrich teilte gestern mit, daß der sechsachsige Gastwagen zwi- schen Käfertal und Rheinau im Zuge der Linie 17 eingesetzt werden und dem Publi- kum zur Verfügung stehen soll. Der Be- Schluß, das Fahrzeug auf dieser Strecke fah- ren zu lassen, wurde gefaßt, da sowohl in Rheinau wie auch in Käfertal Endschleifen zur Verfügung stehen, die das Rangieren überflüssig machen. Der Großraumwagen Lokalkommentar Mehrere Personalfragen stehen zur Debatte Die Neubesetzung der seit dem Weggang von Direktor Urban freien Stelle des Hoch- baudirektors war noch nicht möglich, weil der ausersehene Bewerber in seinem bishe- rigen Wirkungskreis geblieben ist und die Stelle in Mannheim nicht angetreten hat. Unter den noch vorliegenden Bewerbungen erschien die eine oder andere für die Mann- eimer Verhältnisse recht interessant, bei näherem Eingehen darauf scheinen sich aber Zweifel eingestellt zu haben über die aus- reichende sachliche Qualifikation einzelner Bewerber. Da sie sich hier einer nach Menge und Komplikation großen Aufgabe gegen- über gestellt sehen werden, ist es nur gut zu heißen, wenn solche Zweifel ernst genom- men werden. So hat man es neuerdings im Rathaus für erforderlich gehalten, weitere Fühler nach geeigneten Persönlichkeiten aus- Zustrecken, um nicht durch eine zu enge Aus- wahl in eine Zwangslage zu geraten. ** Gute Städtebauer sind selten, das ist an- gesichts der starken Nachfrage bedauerlich. Die fehlenden Städtebauer lassen sich aber durch gute Ar. itekten oder gute Tiefbau- ingenieure keineswegs ersetzen. Die Organi- sation der Arbeit in großen, stark bean- spruchten Bauäamtern, die fruchtbare, für das Gemeinwesen ergiebige Koordination mit Stsstplanung, Vermessungs- und Tiefbau- Wesen erfordert Eigenschaften, die sich ein Charakter nicht in der Stille, sondern im reißenden Strom der Welt erwirbt. Man wird Sich also davon zu überzeugen haben, ob ein Bewerber bisher in Teil- oder Unterabschnit- ten des Stadtbauwesens gearbeitet hat oder ob er Wirklich die Fülle der auf den Städte- bauer einstürmenden Aufgaben zu meistern hatte * Städtebauer können nur durch„konzer- tierendes Handeln“ erfolgreich wirken. D. h. sie müssen viele weitgehend selbständig arbeitende Gruppen zu gemeinsamer Tätig- keit zusammenfassen. So ähnlich faßt der Dirigent den großen Instrumentalkörper, dem sich die einzelnen Instrumentengruppen ein- ordnen, zur Darbietung einer Komposition zusammen. Das Beherrschen einer Instru- mentengruppe bietet jedoch noch keine Ge- währ für die Leistung, die dem Dirigenten obliegt. Mit anderen Worten: Wer auf einem Teilgebiet des Bauwesens Meriten hat, ist damit allein durchaus noch nicht zum Städte- bauer qualiflziert. Wer bisher dritter oder zweiter Mann war, ist vielleicht ein sehr guter dritter oder zweiter Mann, aber wie wird er sich an der Spitze bewähren? Die Verant- wortlichen der Gemeinde sollten sich gründ- lich umtun, um den rechten Mann an die Stelle zu berufen, alle Kompetenzen klar ab- grenzen und den Willen aller Gruppen zu einem ergiebigen Zusammenwirken für das Gemeindewohl stärken. Auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Gartenbaudirektor Bugjäger greift man auf einen aus dem Gartenbauamt hervorgegangenen und bewährten Mitarbei- ter Bußjägers zurück. Damit wird einmal Wieder in Erinnerung gebracht, daß der künf- tige Leiter nicht unbedingt„draußen“ gefunden werden muß, sondern im Amt selbst herangereift sein kann. Das Vertrautsein mit allen örtlichen Verhältnissen, das sich andere nach und nach mühsam erwerben müssen, bringt ein solcher Mann bereits mit. Was aber seine Qualiflkationen anbelangt, so haben die Verantwortlichen sie selbst vor Augen, ohne auf Beurteilungen durch andere angewiesen zu sein, die vielleicht gerade das für unsere Verhältnisse Entscheidende überhaupt nicht zu prüfen hatten. * Selbstverständlich muß es sich der Ge- meinderat mit den Spitzen der Stadtverwal- tung vorbehalten, je nach Lage der Umstände den einen oder den anderen Weg zum Ziel einzuschlagen. Er darf sich nicht durch ört- liche Interessenten majorisieren lassen, er darf sich auch nicht grundsätzlich auf den Standpunkt stellen, daß der rechte Mann nur von draußen kommen kann. Er muß sich Beweglichkeit für diese Entscheidungen offen halten— trägt er doch auch die Ver- antwortung vor der Gesamtheit aller E . W. k. soll, jedoch auch außerhalb des Kurswagen- betriebes und nachts zum Einsatz kommen, um alle Strecken zu erproben. Direktor Dieterich rechnet damit, daß es Ende Herbst, wenn die Endschleife Waldhof gebaut und auf der Ludwigshafener Rhein- seite der erste Brückenbauabschnitt beendet ist, keine Schwierigkeiten bereiten wird, die Gelenkwagen— wie geplant auf der Linie 3(Waldhof Oppau) einzusetzen. We- gen der Brückenbauarbeiten ist es im Augen- blick nicht möglich, den Bochumer Probe- Wagen im Zuge der Linie 3 über die Rhein- brücke verkehren zu lassen. Mit der Verwendung von sechsachsigen Gelenkwagen wurden in Bochum, Düsseldorf und Duisburg bereits Ausgezeichnete Frfah- rungen gemacht. Bei einem Fassungsvermö- gen von 172 Personen können die Fahrgäste durch einen Fahrer und einen Schaffner be- dient werden. Gegenüber den bisherigen Verhältnissen auf der Linie 3 ergibt sich nach dem Einsatz der Großraumwagen bei „richtigen“ Wagen gleicher Zugfolge und gleichem Platzangebot eine Personal-Ersparnis von etwa 33 Prozent. Der Wagen verfügt über vier große Tü- ren. Am Bug und Heck befinden sich die HEinstieg-, im Mittelteil des Fahrzeugs die Ausstiegtüren. Der Schaffner sitzt in der Nähe des Einstiegs am Heck— etwa 80, wie die Schaffner augenblicklich in den Omni- buslinien 71 und 75 postiert sind. Im Gegen- satz zu den Bussen, wo die Aufstellflächen Vor dem Schalter des Schaffners relativ klein sind, besitzt der Großraumwagen einen sehr geräumigen„Stauraum“. Auch die Mannheimer sechsachsigen Fahr- zeuge wurden— wie die Bochumer Wagen — in der Düsseldorfer Waggonfabrik ge- baut. Die Inneneinrichtung des Bochumer Wagens entspricht nicht ganz der Innenarchi- tektur der Großraumwagen, die nach Mann- heim kommen werden Im äußeren Aufbau, in den Umrissen und im ganzen Erschei- nungsbild gleicht er jedoch den Fahrzeugen, die der Wirtschaftsausschuß des Mannhei- mer Gemeinderats am 18. Oktober 1957 be- stellte. Sie stellen eine Kombination von Trieb- und Beiwagen dar, sind über 19 Meter lang und 2,20 Meter breit. Sie haben hervor- ragende Laufeigenschaften, und die Groß- räumigkeit des 19 Meter langen Fahrgast- raumes ermöglicht eine angenehme Beförde- rung. Wenn der Probewagen die Probe be- steht, steht dem Einsatz der sechs Mannhei- mer Großtriebwagen im Winterfahrplan 1958/59 nichts mehr entgegen. H. K. Oberschulrat i. R. Karl Stengel f: Ein verdienstvoller Pädagoge ist verstorben Sein Lebenswerk: Wiederaufbau der Volksschulen im Geiste Mit Kreisoberschulrat i. R. Kar! Stengel der am Donaerstag starb— verlor das päde- gogische Leben Mannheims einen Mann, der sich im Geiste Sickingers außerordentliche Verdienste, vor allem um den Wiedereufbau der Volksschule nach dem letzten Krieg er- Kreisschulrat i. R. Karl Stengel Bild: Hostrup worben hat. Wieder ist ein Schulmann abge- rufen worden; wiederum durfte ein ver- dienstvoller Pädagoge- wie in jüngster Zeit So oft— nach einem arbeitsreichen Leben nicht den wohlverdienten Ruhestand genie- Ben. Am 31. März 1957 verließ der Oberschul- rat, 65 Jahre alt geworden, sein Tätigkeits- eld. Damals schon erkrenkt, ist er nun, nach schwerem, mit unendlicher Geduld ertrage- nem Leiden, eineinhalb Jahre später, kurz nech seinem 67. Geburtstag, verstorben. Der am 6. September 1891 in Mannheim geborene Oberschulrat stand über 45 Jahre im Dienst an der Erziehung unserer Kinder. 1909 trat er seine erste Stellung in Mannheim an. Nachdem er seine pädagogische Bildung an der Züricher Universität abgerundet hatte, wurde er bereits 1919/20 Hauptlehrer auf dem Lindenhof. Von 1921 bis 1933 war der Ver- storbene— aus Lust und Liebe zur Sache als Theater- und Musikkritiker für das „Mannheimer Volksblatt“ tätig. Seiner auf- rechten Haltung in der NS-Zeit widerfuhr ge- rechter Lohn nach 1945 mit der Ernennung zum Stadtschulrat in Mannheim.„Jetzt erst recht“, hieß Karl Stengels Devise, als es galt, das gesamte Volksschulwesen völlig zu reor- ganisieren und neu aufzubauen. Die Schwie- rigkeiten türmten sich damals zu Bergen. Es mangelte an Lehrkräften in unvorstellbarer Weise und die noch vorhandenen Schulräume spotteten jeder Beschreibung. Aber in relativ kurzer Zeit waren gewaltige Verbesserungen erreicht. Unvergessen ist àus jener Zeit die Kurzausbildung der Neulehrer, die Stadt- schulrat Stengel gemeinsam mit den Profes- soren Schnabel, Buchwald, Roeckel und Hell- pach organisierte. Es folgte der Aufbau von Förder- und Hilfsklassen, die Wiedereröff- nung der Berufsschule für Mädchen, der Haushaltungsschule, der Frauenfachschule und der Sprachklassen, die durch ein neuntes und zehntes Schuljahr weiter ausgebaut und Sickingers als neue Art der Mittelschulen vom ganzen nordbadischen Land als„Mannheimer Sy- stem“ übernommen wurden. Nachdem man 1934 unter dem NS-Regime das Lebenswerk Sickingers, das für viele Teile der Welt Vor- bild war, hatte versacken lassen, frischte Stadtschulrat Stengel die in Vergessenheit ge- ratenen großen Gedanken des großen Mann- heimers wieder auf und modiflzierte dessen Lehren nach neuen Erkenntnissen. Bedauer- licherweise wurde Karl Stengel 1952 mitten aus seiner Arbeit abberufen. Wenn er auch unter besonderer Würdigung seiner Verdien- ste zum Oberschulrat ernannt und an die Spitze des Kreisschulamtes Mannheim-Land Sestellt wurde, so wäre es vielleicht doch für Mannheims schulisches Leben Zzweckdienli- cher gewesen, wenn ihm dieser hervorragende Fachmann länger erhalten geblieben wäre. Karl Stengel hat sich auch bürgerschaft- licher Arbeit viele Jahre lang gewidmet. Er wirkte als Vorsitzender des Deutschen Ju- gendherbergswerkes für Mannheim segens- reich und stellte seine BRenninisse und Ars beltskraft der Oeffentlichkeit ab 1949 315 DU Stadtrat zur Verfügung. Dem verdienstvollen Pädagogen wird heute um 11.30 Uhr auf dem Friedhof Mann- heim-Feudenheim sicher eine stattliche Trauergemeinde das letzte Geleit geben. -kloth Pfingstberg-Kinder feiern Uebergabe der neuen Schule Mit einem kleinen„Volksfest“ feiern heute die Kinder der Gemeinde Pfingstberg ihre neue Volksschule. Sie treffen sſch um 14.30 Uhr auf dem Sportgelände am Pfingst- bergweiher zu Eierlaufen, Sackhüpfen, Wurstschnappen und anderen Belustigun- gen mit Preisverteilung. Jedes Kind erhält außerdem gegen einen Gutschein— den der Klassenlehrer aushändigt— ein kleines Ge- schenk. Ab 16.30 Uhr kommen dle älteren Schüler zu ihrem Recht, die gegen„Rheinau“ Fußball spielen. Von 18 bis 19 Uhr schlie- Ben sich die„Altherren“ der beiden Vor- orte an. Zum Abschluß bleiben die Erwach- senen noch gemütlich beisammen. Die Stun- den verschönen die Gesangvereine. Sto Wenn man bedenkt, daß bei ung Schloß eine neue Decke eingestürzt ist. Ab Dienstag fährt ein Großraumwagen durch die Stadt eee „Trinitatis“-Geläut— 52 Meter hoch Heute nachmittag kommen die Glocken an/ Festzug durch die Gemeinde Mit ehernem Geläut werden heute nachmittag die Glocken der Jesuiten Kirche ihre fünf Sehwestern begrüßen, die bald vom 52 Meter hohen Glockenturm der neuen Trinitatis-Kirche die Gläubigen rufen. Die fünf Glocken kommen um 14 Uhr an der Autobahn-Ausfahrt Mannheim an und wer- den von dort zur Sternwarte gebracht. Fest- lich geschmückt treten sie dann eine Fahrt durch das Gebiet der 6500 Menschen zählen- den Gemeinde an; der Sprengelrat, der Po- saunen- und der Kirchenchor und die Ge- meindejugend werden sie begleiten. Etwa um 15.30 Uhr treffen sie an der Kirche ein. Hier werden Dekan Schmidt und Pfarrer Scharn- berger zur Gemeinde sprechen. Die Trinitatis-Gemeinde erhält damit ihr bisher größtes Geläut. Ihre erste Glocke, die 1709 zur Einweihung der alten Kirche läu- tete, ist die älteste lutherische Glocke in Mannheim. Sie wurde seinerzeit von den Okflzieren des Kurpfälzisch-Vsenburgischen Regiments gestiftet und bei Johann Melchior Derck in Mannheim gegossen. Jetzt gehört sie zur Melanchthonkirche. Die neuen Glocken wurden am 16. Mai in Karlsruhe von der Gießerei Geb. Bachert gegossen. Ihr Klang geht von Dur nach Moll. Die kleinste erklingt in B-Dur, die größte in C Dur. Sie sind aus Bronze und kosten rund 42 00 Mark. Die Gemeinde brachte davon bereits 32 00 Mark auf, Es sind Glocken mittlerer Rippe(Wandung), deren Außen- seite mit Bibelsprüchen und Symbolen ver- ziert sind: Taufglocke(B-Dur, 10 Zentner schwer), Gebetglocke(G-Dur, 15 Zentner schwer), Heilig-Geist-Glocke(F-Dur, 21 Zentner schwer), Christus-Glocke(Es-Dur, 30 Zentner schwer) und die Große Gott-Va- ter-Glocke, die in C-Dur erklingt, 1,50 Meter hoch ist und 43 Zentner wiegt. Ein elek- trisches Läutewerk der Voco-Werke(Her- ford) wird sie zum Schwingen bringen. Am Montag wird die Firma Knauer die Kolosse mit Seilwinden an der Außenselte des Turmes hochhieven und sie von oben an ihren Platz in dem Sichtbeton einlassen. Erst dann erhält der Turm sein Dach. Die Heilig-Geist-Glocke wird vorläufig die Glau- Hinder- Onkel Rolf ist wieder du Alle Kinder sind mit ihren Muttis herz- lich eingeladen zum Linder-Gulz mit Kinder. Modenschau am Montag, dem 22. und Dienstag, dem 23. September, ſe- wells 15.00 Uhr. Viele schöne Preise Winken! Einfrittskarfen on uns. Kassen J, 3 v. 5. KAUFHAUS TER MANNHEIM eee bigen zum Gebet rufen. Die übrigen müssen Warten, bis der Neubau fertiggestellt ist; sle werden erst bei der Einweihung des Gottes- hauses zum erstenmal erklingen. Ueber den Fortgang der Arbeiten an der Trinitatis-Kirche sprechen Dekan Schmidt und Pfarrer Scharnberger am Sonntagabend, um 20 Uhr, im Wartburg-Hospiz. Sto probieten Sie die neuen Dr. Hammer tcute Ses, Sesch für jede Speisekummer Feinkost nur von Homme Gesang und Tanz mit Charme und Schalk Marika Rökk wurde im„Universum“ stürmisch gefeiert Noch vor kurzem lief ihr neuester Film „Bühne frei für Marika“ im„Universum“. Am Donnerstagabend gastierte sie nun selbst mit einer Otto-Hofner- Tournee am gleichen Ort: Marika Rökk, genau so lebendig und universal wie eh und je; ein Revue-Film- Star, der sich seit Jahrzehnten durch solides Können an der Spitze dieses Spezialfachs be- hauptet. an der Hauptpost die Platten abfallen und im Zeichnung: Schneider Sie singt und tanzt mit soviel Tempera- ment, Charme und Schalk, daß sich ihr im Nu die ungeteilte Gunst des Publikums zu- Wendet. Die unvergessenen Melodien, mit denen sie zu Weltruhm kam, brachte sie ebenso prächtig und überzeugend zu Gehör Wie ihren„modernisierten Stil“, mit dem sle — nach einigen Jahren der„Verschollenheit“ — ein glanzvolles„come back“ feierte. Ueber eine halbe Stunde bestritt sie mit ihren bei- den quecksilbrigen Leinwand- Partnern, den Film-Tanz-Stars Claus Cristofolini und Hel- mut Ketels, das Programm— zum großen Entzücken des Publikums, das am Schluß sechs Minuten lang mit stürmischem Beifall dankte. Für Will Höhne, der an diesem Abend im Ensemble fehlte, kündigte der versierte An- sager Fred Raul Peter René Körner an; er begann mit„Zu Frisco“(Text: Helmut Käut- ner), traf aber nicht ganz den zu diesem sentimentalen Song passenden Ton. Mit eini- gen Chansons und heiteren Versen errang er sich jedoch verdienten Applaus. Bekannte Schlager sangen Andrea Larsen und Lonny Kellner: Beide gefielen als„Bestseller“ ihrer Art. Schnoddrigen Humor mit Sinn für poin- tierten Blödsinn brachten„Herr Fröhlich und Herr Schön“, Mit heiteren und besinnlichen Plaudereien regte Hans Lorenz, der„Schwa- benhansl“, seine Zuhörer zum Lachen und Nachdenken an. Aufmerksame Begleiter und Interpreten schmissiger Rhythmen waren die Solisten der Kapelle Gerhard Wehner. Sto Hans Paucker, in früheren Jahren lange Zeit Spielleiter des Mannheimer Theaterver- eiris, außerdem Mitglièd des Mannheimer Kanusport-„Osté, dessen Bootshaus in Neu- Ostheim er mitaufgebaut hat, feierte dieser Tage in München, wo er jetzt lebt, seinen 70. Geburtstag. Eine vielbeachtete Silette-Neuheit: N E 4 Silette LK mit vollautomatischem Belichtungsmesser Color-Apotar 1: 2,8 Anzahlung ab 8 7 3 PLAN KEN 199. 40.— 10 PHORA u]. Mannheims grosses Speziolhaus för ENO Crugſe AusnabIAtebh Zen Kamera- TJauscg Bequeme Teilaßlung e SämflichepghOlOarbefen sehnell und erstklassig Nr. 11 ade enselte oben Nassen. B. Die Glau- eee mmer alk pera- hr im 18 Zu- „ Mit te sie Gehör m sle nheit“ Ueber 1 bei- V den Hel- rogen chluß zeifall ad im An- n; er Täut⸗ lesem eini- ng er annte onny ihrer poin- und ichen hwa- und und n die Sto ange ver- imer Neu- leser inen Hr, 211/ Samstag, 13. September 1856 64 MANNHEIM Serbe e Mit üblichem„Dreh“ 65 O00 DM /verdientꝰ Immobilienhändler wegen Betrugs angezeigt/ Zur Zeit noch haftunfähig Am 11. September meldete der Polizei- bericht, daß ein Mannheimer Immobilien- händler wegen Betrugs angezeigt worden sei. Der Polizeibericht vermerkte weder Na- men noch Adresse des Geschäftsmannes. Ver- merkt wurde lediglich, daß in letzter Zeit enttäuschte Kunden Anzeige erstattet hät- ten. Ihnen waren gegen eine Gebühr von 150 bis 240 Mark Wohnungen versprochen worden, die sie aber nie zu sehen bekamen. Die Kriminalpolizei schätzte vorsichtig den Verdienst“ des Wohnungsvermittlers auf 65 000 Mark. Bisher haben sich aber nur 40 Geschädigte gemeldet, mit weiteren An- zeigen wird gerechnet, das Ermittlungsver- kahren läuft auf Hochtouren. Der in Ludwigshafen geborene Immo- pilienhändler beschäftigt sich seit 1953 in Mannheim mit Wohnungsvermittlungen und Maklergeschäften. 1954 inserierte er in ver- schiedenen Zeitungen: 100 bis 200 Wohnun- gen für Interessenten. Damals war schon ein Betrugsverfahren gegen ihn eingeleitet wor- den; das Verfahren wurde vermutlich— nähere Auskünfte liegen nicht vor— einge- Stellt. Anfang August 1958 kam es zum Eklat. Der Händler, der, so wie sich die Vorgänge bisher überblicken lassen, nach dem System verfuhr„Ein Loch aufreißen, um ein anderes zu stopfen“, war am Ende seiner finanziel- len Kräfte. Das Geschäft wurde daraufhin geschlossen. Einige der Geschädigten haben angegeben, daß sie jeweils einen beträcht- lichen Vorschuß leisten mußten. Das Geld wurde— falls die Vermittlung erfolglos verlief— zurückerstattet, jedoch abzüglich einer Unkostenpauschale. Allerdings, so er- klärte Oberstaatsanwalt von Mühlenfels, Dr. Werner: Industrieller und Musikfreund Seniorchef der Ino-Werner-Lackfabrik feiert 80. Geburtstag Am 13. September feiert Dr. Hans Wer- ner, ein alteingesessener Mannheimer Indu- strieller und Freund er schönen Künste, in voller Rüstigkeit seinen 80. Geburtstag. Dr. Werner entstammt einer angesehenen Fa- milie der Stadt. Sein Großvater war städ- tischer Beamter, während dessen Sohn Ino Werner am 1. Januar 1860 in der Neckar- stadt die heute noch in der Lagerstraße be- Jubilar Dr. Huns Werner Bild: T. Zum„Tag der Heimat“ Am Sonntag im Musens aal „Tag der Heimat“, heißt dieser Sonn- Jtag. Die Gedanken der Menschen, vor allem der Heimatlosen, gehen an diesem Tage mit besonderer Liebe(und mit be- sonderem Schmerz) in jene Städte und Dörfer, in jene Gebiete und Länder, in denen sie geboren wurden, in denen sie aufwuchsen und in denen viele ihrer Angehörigen und Freunde begraben lie- gen. Zur gemeinsamen Besinnung auf die Heimat finden sich am Sonntag, 11.30 Uhr, im Musensaal des Mannheimer Ro- sengartens Einheimische und Heimat- vertriebene zu einer Feierstunde ein. Zu den Versammelten wird Prof, Dr. Bolko von Richthofen(Garmisch- Partenkirchen) sprechen. Seine Rede wird von Rezita- tionen und Musikdarbietungen umrahmt. Bei den musikalischen Vorträgen wirkt der Männergesangverein„Liederhalle“ unter der Leitung von Musikdirektor Max Adam mit. Die Feierstunde, zu der Oberbürgermeister Dr. Reschke die Mannheimer Bevölkerung einlädt, klingt aus mit der dritten Strophe des Deutsch- landliedes.. stehende Lackfabrik INO-Werner& Co gründete. Ino Werner, ein welterfahrener Mann, erfand in Mannheim die Brauerei- Slasuren, die bald in allen Kulturstaaten Datentiert wurden. Die dadurch hergestellte Verbindung mit der Brau- Industrie ver- anlaßte die Firma, ihre Fabrikation all- mählich auf alle Spezial- Anstrichmittel für Brauereien und Mälzereien zu erweitern und schließlich auf Betriebe der Getränkeindu- strie überhaupt auszudehnen. Der Sohn Ino Werners, der heutige Jubi- lar, Dr. Hans Werner, wurde 1878 in G 7, 12, dem damaligen Geschäftssitz der Firma, ge- boxen. Seine aus der Pfalz stammende Mut- ter war eine hervorragende Pianistin, die ihre musikalische Begabung an ihren Sohn vererbte. Hans Werner hatte nach dem Chemiestudium in Berlin 1903 sein Doktor- examen bestanden und bis zum ersten Welt- Krieg eine angesehene Berliner Lackfabrik geleitet. 1922 übernahm er die Leitung der väterlichen Firma in Mannheim. Es war sein Bestreben, die Tradition des Hauses fortzu- setzen und die Fabrikation auf die moderne Lacktechnik einzustellen. Die Firma erlitt während des Krieges Bombénschäden; 1946 konnte sie jedoch ihren Betrieb wieder voll aufnehmen. Dr. Werner hat sich von der täglichen Ar- beit im Betrieb zurückgezogen. Die Muse- stunden des Jubilars gelten neben„seiner“ Musik— der 380jährige ist auch heute noch ein ausgezeichneter Violinist— und seiner großen Büchersammlung besonders der phi- losophischen Publizistik. Dr. Werner gehört zu den bemerkenswertesten Bibliophilen un- serer Stadt. An seinem Geburtstag werden sicher viele Bürger Mannheims des fein- geistigen, bescheidenen Mannes gedenken. 02 Wohin gehen wir? Samstag, 13. September Filme: Planken:„Das Mädchen Rosemarie“; Alster:„Der große Diktator“; Capitol:„Töd- liche Tiefen“; 23.00 Uhr:„Heißer Süden“; Palast:„Das Testament des Grafen von Monte Christo“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Mädchen im Geheimdienst“; Alhambra:„Ist Mama nicht fabelhaft?“; 23.15 Uhr:„Fluch der Schönheit“; Universum:„Taiga“; Kamera:„Perris Aben- teuer“; Kurbel:„Galgenfrist“; Schauburg: „Spuren in die Vergangenheit“; Scala:„Bon- jour Tristesse“; Kulturhaus Ludwigshafen, 16.00, 18.00 Uhr: Jazzfilme ODeutsch-Ameri- 8 8 Institut); Planken 23.15 Uhr:„Ladvy- illers“. 5 Sonntag, 14. September Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 bis 23.00 Uhr:„Die Meistersinger von Nürn- berg“(Miete L, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Jean“ (Miete K, Halbgr. II, Th.-G. Gr. K, freier Ver- kauf! Filme(Aenderungen): Alster 11.00 Uhr: „Geheimnis der Etrusker“; Capitol 14.00 Uhr: Dick und Doof„Hilfe, wir sind ertrunken“; Alhambra 11.00 Uhr:„Romantische Reise“; Kurbel 13.30 Uhr:„Prinzessin Goldhaar“; Kul- turhaus Ludwigshafen 11.00 und 18.00 Uhr: Jazzfilme(Deutsch- Amerikanisches Institut): Planken 11.00 Uhr:„Ladykillers“. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein far- biger Prospekt„Das Bild der Mode im Herbst und Winter“ der Firma Kaufhaus Vetter, Mannheim, N 7, bei. seien die Verträge verschiedentlich so„gut“ formuiert und verklausiert gewesen, daß letztlich die Vermittlungsgebühren doch zu- gunsten des Vermittlers verfallen seien. n bestimmten Kreisen nennt man das: Verträge„staatsanwaltssicher machen“). Im Augenblick kann der Händler nicht vernom- men werden, er ist— weil herzleidend- nicht haftfähig. Seitens der Staatsanwalt- schaft wurde weiterhin erklärt:„Der Fall ist kür Prognosen völlig ungeeignet. Der Dreh! des Mannes hält sich im Rahmen des Ueblichen.“ Sollte sich der Verdacht als begründet erweisen, dann sei es durchaus möglich, auf Berufsverbot zu plädieren. Al- lerdings sei es wiederum Sache des Gerichts, einem derartigen Antrag im Urteil stattzu- geben. Wohnungsbetrügereien, wie sie in diesem Fall doch offenbar vorliegen, gab es in Mannheim glücklicherweise recht wenige. Häufiger waren dagegen Fälle von Bau- kostemzuschuß- Betrügereien. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde Staatsanwalt Fill- brunn mit der Behandlung des Falles be- traut. Aufgebrachte Kollegen des Angezeigten erlärten inzwischen:„Seit Jahren fordern wir Kunden auf, zur Kripo zu gehen. Das Waren alles Geschädigte. Nichts ist erfolgt.“ — Dazu die Kriminalpolizei:„Anzeigen ka- men erst in der letzten Zeit!“ Ein Teil der Immobilienhändler Mann- heims, soweit sie Mitglieder eines Fachver- bands sind, taten noch ein übriges: In einer Anzeige distanzierten sie sich von dem un- lauteren Geschäftsgebahren des Beschuldig- ten. D. Pr. Die Bundeswehr hilft dem Roten Kreuz. In Mannheim stationierte Bundeswehr- soldaten gaben ihr Blut für das Deutsche Rote Kreus. Sie stell- ten sick damit für die im August angelaufene Blutspendealtion zur Verfügung und lösten das Versprechen von Major Schoefinius, dem Mannkeimer Standortkommandanten, ein, der anläßlich eines Werbeabends in der Wirtschaftskochschule dem DRK seine Unter- stützung angeboten hatte. Nach aufklärenden Vorträgen traten etwa 130 Soldaten den Gang æ⁊um Blutspenderaum in der Neuostheimer Fliegerhorstkaserne an. Dort wurden sie von der DRK-Arztin Dr. Else Färber und von zehn Helferinnen betreut. Den anschließen- den Imbiß servierten Angehörige der Mannkeimer Frauenfachschule.-mann/ Bild: Steiger Blick auf die Leinwand Palast:„Das Testament des Grafen von Monte Christo“ Schon unzählige Male diente die von Abenteuern umwobene Gestalt des Grafen von Monte Christo den Drehbuch-Autoren als Vorlage. Diesmal bringt der Film das Leben des Grafen in eine überschaubare Reihenfolge und erläutert den Ursprung seines Namens und seines Reichtums; er schildert, warum der Graf in späteren Jahren ein vorbildlicher Kämpfer für die Gerechtigkeit wurde. Eine straffe Regie, wirksam unterstützt von der Kamera, schuf packende Szenen und ver- mittelt einige interessante— allerdings er- heblich idealisierte— Einblicke in das Leben der französischen Aristokratie anfangs des vorigen Jahrhunderts. Sto Schauburg. „Spuren in die Vergangenheit“ Zauberhafte Bilder von Venedig, eine er- regende Musik(gespielt vom„Modern-Jazz- Quartett“), geheimnisvolle Geschehnisse und merkwürdige Schicksale, eigenartige, ausge- fallene Charaktere— und diese fesselnd dargestellt durch O. E. Haase, Francoise Ar- noul, Robert Hossein, Christian Marquand und Franco Fabrizi, Mit diesen Stichworten ist ein Film markiert der aus dem Rahmen des Gewohnten fällt, in der Regie Roger Vadims und der Kamera Armand Thirards ganz neue Wege geht und jeden ansprechen wird, der im Kino Kunst erwartet. gebi Kamera:„Perris Abenteuer“ Ein Film ohne Stars und ohne sechsstel- lige Darstellergagen: Walt Disney, seit ge- raumer Zeit als Filmproduzent den Geheim- nissen der unverfälschten Natur nachjagend, liefert mit diesem Streifen den ebenso amü- santen wie tröstlichen Beweis, daß einer Kamera, die mit Geduld und wahrhaft künstlerischer Intuition begabt ist, auch ein im tiefsten Wald aufgespürtes Eichhörnchen als Star eines abendfüllenden, überdies von echter Dramatik erfüllten Films genug sein kann. Für zweieinhalbtausend Meter Zellu- loid lebt der Beschauer im Banne der un- berührten Natur und ihrer miteinander auf Tod und Leben kämpfenden Bewohner: Gra- ziöse Eichhörnchen, täppische Waschbären, lauernde Marder, schleichende Wildkatzen und unheilvoll-blitzende Uhus Ein umfangreiches Kamerateam drehte in anderthalbjähriger Geduldsprobe dieses faszinierende Naturschauspiel, dem— hin und wieder ein wenig gewollt— eine Art Spielfilmhandlung nach einer Erzählung von Felis Salten übergestülpt wurde. Der mehr- * fach preisgekrönte Streifen wird leider da- durch strapaziert, daß geschwätzige Texter, unterstützt von Musikgetöse, in onkelhaft belehrendem Ton die Natur als Rhapsodie in Weiß und Symphonie in Gold banalisieren. „ n' Kurbel:„Galgenfrist“ Die Wildwest- Szenerie ist die übliche, die Zeiten sind hart, die Sitten rauh, und die Revolver nutzen sich bei der Dauerbeanspru- chung schnell ab. Die im Titel genannte Frisb ist dem Sheriff gesetzt, der nur noch zwei Tage im Amt bleiben kann und bis dahin einen Verbrecher an den Galgen bringen muß. Sein erster Versuch mißlingt, doch sein Sohn schafft es im zweiten. Man hat es hier durchaus mit einem der vielen, allzuvielen Streifen„von der Stange“ zu tun, die dem bisherigen Angebot dieser Art in allen Tu- genden und Schwächen folgen. Regie: AI Gannaway.-mann Von der Sinnlosigkeit moderner Diktaturen Charlie Chaplins„Großer Diktator“ Die tödlichste aller Satiren auf die großen Diktaturen unseres Jahrhunderts wurde vor 20 Jahren gedreht. Erst jetzt fand sie Auf- nahme in bundesdeutsche Verleiherpro- gramme. Unmüßig darüber zu diskutieren, ob dieser Film zu einem früheren Zeitpunkt effektvoller gewesen wäre. Er durfte zumin- dest in den dunklen Jahren unserer jüngsten Vergangenheit nicht aufgeführt werden. Die zeitbezogene, aber auch heute noch gültige Satire überantwortet nämlich das System aller Diktaturen der Lächerlichkeit. Das ist typisch Charlie Chaplin. Der große Komö- diant kämpft mit seinen ureigensten Waffen gegen die grausame Perfektion des autori- tären Staats: Er machte ihn lächerlich. Der Rest geht unter in tödlicher Komik. 1. Regisseur und Autor Chaplin verzerrte, steigerte die Handlung ins Groteske. Aber am Ende stehen unüberhörbar Mahnung und Trost für eine geschundene Menschheit: „Der Haß der Menschen wird vorübergehen, Diktatoren werden sterben, und die Macht, die sie dem Volke weggenommen, wird zum Volke zurückkehren. Solange wir Menschen sterben, wird die Freiheit niemals unter- gehen! Kopf hoch. * Unschwer im Lande Tomania Hitlers Großdeutsches Reich zu erkennen. An Stelle des Hakenkreuzes setzte Chaplin das Dop- pelkreuz. Der Diktator Hynkel ist Hitler (ebenso unschwer zu erkennen) und Mar- schall Herring ist mithin die gelungenste Parodie des nicht minder gröhßenwahnsipni- gen Reichsmarschalls Göring. Gewiß, die herrschende Kaste Tomaniens ist(bewußt) überzeichnet, aber der Arierkult, die pom- pösen Parteifeste sind von erschreckender Realität. * Chaplin spielt den Diktatur und er spielt dessen wirklich großen Gegenpart, den klei- in den Alster-Lichtspielen nen, ins Ghetto verbannten jüdischen Bar- bier, der— grausamer FHintertreppenwitz der Geschichte— einmal für das gleiche Land kämpfte, das ihn nun verfolgt. Chap- Iins jüdischer Barbier ist der tragisch-hei- tere Held der Handlung, dabei vollbringt er gar keine Heldentaten, und wenn, dann wider Willen. Er ist der unscheinbare„Mann von der Straße“, der das Gute will, aber an der Gesellschaft scheitert. Wir begegnen ihm in„The Kid“, in„Moderne Zeiten“ oder in„Gold rush“, In, seiner ganzen Unzuläng- lichkeit verkörpert er all das, was wir im Menschen lieben. Es ist der liebenswerte Vagabund, der die Menschen in einem Atem- zug lachen und weinen macht * Der Film ist ein Meisterwerk. Regisseur Chaplin sprudelt nur so von Einfällen, von Nur 7R 10 Em ist das neueste Koffer-Radio Sroße Auswahl in solchen 118 25 7 Kleinstgerdten. db DOM geqbeme feikzahlung! 5 Mannheim, O 7, 5 Planken PHORA Gags, die Generationen von Regisseuren noch versorgen können. Und es blieb— wie gesagt— ihm, dem Komödianten, vorbe- halten, die wirkungsvollste Waffe gegen Diktatoren zu finden. Chaplins„Großer Diktator“ wäre also künftighin prophylak- tisch zu verordnen Dieter Preuss Weitere Lokalnachrichten Seite 7 ee 4 ee, 8 e a 0 5 ee nder ses 0 860 wie in den besten auch WENN MAN scWE IGN eee. Seite 6 MORGEN Samstag, 13. September 1958 Nr. 211 Familienuanseigen Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adolf Markert Zimmermeister i. R. durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herz- Uchsten Dank aus. Mannbeim- Neckarau, den 13. September 1958 Angelstraße 94 Casterfeldstrage 39. Rosa Markert geb. Haas Xaver Mayer u. Frau Frieda geb. Markert nahme beim Heimgang unseres teuren Entschla- tenen, Herrn Otto Sans desonders für die tröstenden Gebete, die ehrenden Nachrufe der Stadtverwaltung und der Städt. Verkehrs- Betriebe Mannheim, den erhebenden Gesang des Män- ner-Chors der Städt. Straßenbahn Mannheim, die vielen Beweise der Liebe durch Schrift, sowie Kranz- und Blumenspenden und allen, die unseren in Gott ruhenden Eritschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 13. September 1958 Melchlorstraße 9. Maria Sans geb. Trunk Wwe. Rolf Heusler und Frau Ellen geb. Sans Heilmgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwie- gervaters, Großvaters und Urgroßvaters. Herrn 5 Karl Lanz sage ch auch auf diesem Wege allen meinen tlefempfundenen Dank. Besonders danke ich den Herren Aerzten und Schwestern des Diakonissen- Krankenhauses für ihre fürsorg- liche Betreuung, Herrn Pfarrer Simon für seine tröstenden Gebete, der Direktion der Firma Bopp& Reuther sowie den ehemaligen Arbeitskameraden und dem Betriebsrat für den Sshrenden Nachruf, den Hausbewohnern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. September 1958 Lortzingstraße 22 Frau Lisa Lanz Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme in Wort und Schrift sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Statt Karten! Fur die vielen Beweise der Anteilnahme, sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lb. Entschlafenen, Herrn Walter Kaltschmitt sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Insbeson- dere danken wir Herrn Pfarrer Burkhard für seine trostreichen Worte, sowie der Direktion, Betriebsrat und Gefolgschaft der Daimler-Benz AG., Mannheim, für ihren ehrenden Nachruf, des- Zleichen dem Msc Mannheim-Friedrichsfeld und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Ilvesheim, den 13. September 1938 Ringstraße 78. Inge Kaltschmitt und Angehörige Für die vielen Beweise aufrichtiger Teinahme beim b Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Fräulein Gertrud Gross sagen Wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, September 1958 Familie Hans Dauer Familie Heinz Ströcker Hans Hör Bestattungen in Mannheim Samstag, 13. September 1958 Hauptfriedhof Zeit Ritter, Berthold, Landwehrstraße 44. 9.15 Killius, Johann, Rledstraße 10. S n e Friedhof Sandhofen Nowosad, Gisela, Gnesener Straße 12 11.00 Friedhof Feudenbeim Kirchner, Luise, Unionstraße s» 1590.35 Stengel, Karl, Lorckstraßſe 2— 11˙30 Friedhof Friedrichsfeld 3 3 10.00 Mack, Xaver, Kolmarer Straße 21 Nritgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis unseren tlef- getunten Dank zu sagen, für die überaus große Anteil- 0 Alt-Kath. Kirche: Evangel. Kirche. Statt Karten! Frankenthaler Straße 123. Für die vielen innigen Beweise liebevoller Anteilnahme und treuen Gedenkens, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Bernd Hellriegel durch trostspendende und ehrende Worte zuteil wurden, sowie für die vielen Beweise der Anteinahme in Wort, Schrift und für die schönen Kranz- und Blu- menspenden, sowie all denen, die den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleitet haben, sagen wir unseren innigsten Dank. Ludwigshafen/ Rh., den 13. Septe mber 1958. In stiller Trauer: Trudel nebst allen An verwandten Hellriegel geb. Reuther Seckenheimer Straße 79. Mannheim; den 13. September 1958 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Entschlafenen, Herrn Philipp Haffelder sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Geschäftsleitung der Firma Leonhard Hanbuch und Söhne für den ehrenden Nachruf, der Hausgemeinschaft Burg- straße 36-38, und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Haffelder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Verlust meines lieben Mannes und guten Vaters, Herrn Josef Wagner sagen wir hiermit innigsten Dank. Besonderen Dank dem Hochw. Herrn Geistlichen der St.-Peter- und Paul-Kirche, der Geschäftsleitung und Arbeitskameraden der Peine-Ilseder- Handelsgesellschaft und der Firma Eisen- und Stahlhandel A. G., der Belegschaft der Firma Otto Wolff, dem Verein für Deutsche Schäferhunde sowie dem Gesangverein Frohsinn und all denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Feudenheim, den 13. September 1958 Weindergstraße 5 Mannheim-Ffeudenheim, den 13. September 1958 Paulusbergstraße 18 Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, all denen herzlich Dank zu sagen, die unserer lieben Tante und schwägerin, Fräulen Luise Benzinger beim Heimgang und während ihrer Krankheitszeit so viel Liebe erwiesen haben sowie für die erwiesene herzliche Anteilnahme und schönen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Diakonissenkrankenhauses, Herrn Pfarrer Steinmann sowie dem Chor der landeskirchlichen Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Kirekliehe Wachrichten Hermine Wagner und Tochter Karin Die trauernden Hinterbliebenen Kath, Kirche. Sonntag, 14. Sept. 1938. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30; Andacht 19.00.— St. Sebastian: Messen 6.00. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen 7.00. 8.00, 9.15, 10.30; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19 30.— Heilig- Geist: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 An- dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. — St. Peter: Messen 7.00, 8.1, 10.00. 11.15; Andacht 19.30.— St. Boni- katius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, Andacht 19.30 Uhr.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 11.00: An- dacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 19.30.— Secken- neim: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 19.30 Rosenkranz; Andacht 20.00 Uhr. Don- Bosco- Kapelle: Messen 9.45 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00 Andacht 19.30 Uhr. Walchof: Mess. 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— St. Lioba; Messen 7.00, 8.30: Andacht 20.00 Uhr— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30 Uhr; Andacht 19.30 Uhr.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00 und 10.30 Uhr; Andacht 20.00— Marienkapelle: Messe 9.30.— Johanniskirche: Messe 10.00,— Pflngstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Al- menhof: Messen 6.00, 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19,30.— Gartenstadt: Messen 6.30, fl. 00, 9,30. 10.30, 11.30: Rosenkranz 19.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30: Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.15. 9.15: Andacht 19.30.— St.-Konrads- Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, 6.15. 11.15; Andacht 20.30. In Erlöserkirche Waldhof: 38.30 Uhr hl. Amt mit Predigt, in Schloß kirche: 9.30 Uhr nhl. Amt mit Predigt; Mittwoch: 9 Uhr Gedächtnisgottesdienst für verstorb. Heinrich Bechtelsheimer. Sonntag. 14. Sept, Auferstehungskirche(W.): 9.00 Hgd., Walter.— Bassermannkran- kenhaus: 9.45 Gd. Lutz.— Chri- stuskirche: 9.30 Hgd., Karle,— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Or. Bengerter. Emmauskirche(Schy: 10.15 Hgd., Pöritz.— Feudenheim- Ost: 9.30 HAgd.— Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd.(Konf.-FEin- führung), Staudt.- Friedrichsfeld: 9.30 Hgd.— Gnadenkirche(G.): 10.00 Hgd., Walter.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Bailer; 10,00 Hd., Baier; 15.00 Konf.,-Eröffnungsgd., Baier.- Johanniskirche: 8.30 Frün- gottesd.; 10.00 Hgd.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.,.— Kon- kordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd.(Konf.-Einführg.), Stob- bies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon; 20.00 Konfirmandengd., Heinzelmann,— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Heinzelmann, — Martinskirche(IG Siedig.): 8.30 Hgd., Dr. Hirschberg.— Markus kirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler.— Matthäuskirche (Ne.): 8.30 Frühgd.(Mönchwörth⸗ straße 12), Rohr; 8.30 Frühgd.(Ro- senstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn. — Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche Gh.): 10.00 Hgd.(Konf.- Einführung). Dr. Hirschberg; 10.00 Gd. im Casterfeld (kath. Kapelle).— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd.(Konf.-Einführg.) Rupp. — Luzenberg: 8.30 Frühgd., Rupp. — Fetruskirche(Wst.): 9.30 Hgd. (Konk.-Einkührung),- Pnflgstberg- Kirche: 9.30 Hgd.(Konf.-Einfüh- rung), Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz. — Seckenbeim;: 8.15 Hgd. in Sue. benheim; 9.30 Hgd.(Konf.-Einfüh- rung).- Städt Krankephaus: 10.00 Gd., Ullrich.— Theresienkranken- haus: 8.45 Gd., Ullrich.— Thomas- kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Prini- tatiskirche: 9.30 Hgd.(Konf.-Ein- führung), Scharnberger; 20.00 Ge- meindeversammlung(Vortrag über die neue Kirche von Dekan Schmidt u. Architekt Striffler). Unionkirche(Ka,): 9.30 gd. Wöhrle. Methodistenkirche.— Nvang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn. tag, 9.43 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Kirche desu Christi der Heillgen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 hr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini. gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver. sammlungshaus H 7. 28. Adventgemeinde Mannheim, 4 1, 14. Gottesdienste: Samstag. 9.00 Bibel- schule; 10.00 Predigt: 18.00 Jugend- stunde. Sonntag. 10.00 Religions- unterricht, Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So, 9.00 u. 19.30 Uhr, MI. 20.00 Uhr.— Mannheim- Sand. hofen, Eulenweg 2: 80. 9.00 u, 19.30 Uhr. Mi. 20.00 Unr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag, 19.30 Uhr. ... Familien- Anæeigen Im»MM Von bielen gelesen Hirehl. Nachrichten Christliche Wissenschaft(christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Inr in der Sickingerschule. U 2. 5. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastr. /. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst. Ev. verein für innere Mission A. B., Augartenstraße 42, So. 18.00 Ge- meinschaftsstunde; DI, 20.00 Bibel stunde.— Neckarau, Fischerstr. 31. So. 14 30 Jahresfest; Do. 20.00 Bibelstunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23. Mo. bis Fr. je 20,00 Bibel- tage. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mhm., R 3, 3 (Gemeindesaal der Konkordien- kirche) So. 19.30 Evangelisation; Mi. 15.00 Bibelstunde, 20.00 Jugend- bund für EC(Turmsaal der Kon- kordienkirche)h.— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstraße 30: So. 20.00 Evangelisation; Mo. 20.00 Jugend- bund für Ec; Mi. 15.00 Frauen- bibelstunde. Evangelisch- lutherische Gemeinde Gottesdienst Sonntag 15.30 Schloß. kapelle Mannheim, mit anschl. hl. Abendmahl, Beichte 15 Uhr. Christengemeinschaft, Rathenaustr. 5 Sonntag 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt, 10.40 Sonntags- keler für Kinder. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Sonntag: 9.30 und 19.00 Versamm- lung, Donnerstag: 19.30 Heimbund. Freitag: 19.30 Heiligungsversamm- lung. Sonntag: 11.00 Kinderver- sammlung. Sonntag: 18.00 Freiver- sammlung auf dem Marktplatz unter Leitung des D.-O.-Brigadiers Wilderode. Jehovas Zeugen. Versammig. Mann- heim- Stadt, Sickingerschule(U 2): So. 19.00 Wachtturmstudium; Di. 20.00 Versammlungsbuchstudium; Fr. 19.00 Predigtdienstversammig — Versammlung Mhm.-Neckarst.“ Ost, Königreichsaal Lortzingstr. 17: So. 16.00 Wachtturmstudium; Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung.- Versammlung Mhm.-Neckarstadt- Nord, Königreichsaal, straße 17: So studium; Do. 19.30 Predigtdienst- versammlung. Lortzing- Unt erri elt Der mod. Beruf: FAHRTEKRER Näheres Fahrlehrer Fach Düsseldorf, Lindemannstraga le, 40. WILMA WERLIE= P 7, 17 Telefon 2 33 36 Sekundanerin erteilt Nachh Englisch und Mathematik. Zusch unter Nr. 07296 an den Verlag 0 Engl. u. Franz. Privat“ Tel. 4 31 74. Wer erteilt 14 jähr. Jungen Engll unterricht? Cook, Waldhostr, W.. Ausbldg. u. Konv. m. Englandi Ausk. tgl. 2-3 Uhr, Tel. Halbg. 20 Wer erteilt Untertertlanerin stunden in Latein? Dame dev zugt. Adr. einzus. u. 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KRAUss Einzige staatlich anerkannte kaufmännische Berufsfachschule Baden- Württembergs Jetzt wieder im neuerrichteten Schulgebäude am alten Platze M 4, 10 Telefon 2 43 00 Im September beginnen unsere neuen Lehrgänge 1. Schüilerlehrgänge in den Nachmittagsstunden in Steno, Maschinenschreiben für Anfänger u. Fortgeschrittene 2. Lehrgänge in Buchführung kfm. Rechnen usw. tür Anfänger und Fortgeschrittene 3. In Vorbereitung: Halbjahreslehrgang mit Vollunterricht(Tagesschule). Beginn 4. November Anmeldungen sofort erbeten. 30 gegr. 1899 19.00 Wachtturm- Handelsschule H. Loth Mennheim, U 3, 17 Telefon 2 60 60 Nähe Kurpfalzbrücke Selt über 12 Jahren in Mannheim Am 1. Oktober beginnen neue Lehrgänge: TAGE SSCHULE: Jahres- und Halbjahreslenrgänge mit allen kaufmännischen Fächern. ABEND SCHULE:(ür Anfänger und Fortgeschrittene): Einzel- lehrgänge in Buchführung, Rechnen, Wirtschaftslehre mit Briefwechsel, Stenografle und Maschinenschreiben und Aus- bildung an Diktiergeräten und Saldiermaschinen; Deutsch. Vorbereitung auf die Kaufmanns-Gehilfenprüfung. Kleine Klassen im allen Lehrgängen gewährleisten eine individuelle Ausbildung. Aagbhat für zanonele krparzeit und pebantetwpadhen Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mbH Anerk. Ausbildungsstätte des Deutschen Sekretärinnen- Verbandes Staatlich genehmigte priv. kfm. Berufsfachschule MANNRHEIM— STRESENMANNSTRASSE 14— TELEFON 4 03 25 Tagesschule: Halbjahres-Lehrgänge — 2. Zebhn-Monats-Lehrgang 0 Zehn-Monats-Lehrgang Am Montag, den 15. September 1958, beginnen wir das Herbsttrimester mit neuen kaufm. Tages- und Abendlehrgängen SEKRETARINNEN-LEHRGHNGE Ausbildung zur Stenotypistin, Kontoristin Lon der Stenotypistin zur gepr. Sekretärin Von der Stenotypistin zur gepr. Fremd- 4. Lehrgänge für Steuerhelfer— Steuerprak- sprachen- Sekretärin, Auslandskorrespon- tiker dentſin), Wirtschaftsdolmetscher in) 3. Berufstachlehrgänge für Werbepraktiker u. Wochenendschule: Werbeassistenten— Techn. Kaufleute Von der Stenotypistin zur gepr. Sekretärin Von der Stenotypistin zur gepr. Fremd- sprachensekretärin, auslandskorrespon- 7. Lehrgänge für Sekretärinnen dent(in), Wirtschaftsdolmetscherdin). 3. Ausbildung: Von der Stenotypistin zur 5 1— 85 25 Abendschule: 5 Sekretärin(mit DSV-Abschlußpru „ Lehrgänge in Stenographie und Maschinen- 9. Ausbildung: von der Stenotypistin zur schreiben für Anfänger, Fortgeschrittene u. Praktiker— mechanische und elektrische Schreibmaschine, Diktiergeräte Fordern sie unverbindlich Freiprospekte an! Anmeldung und Beratung: Täglich, außer mittwochs und samstags, von 8.0012. Uhr und 14.3019. Uhr zm Sekretariat, Mannheim, Stresemannstraße 14 2. Lehrgänge in allen Weilthandelssprachen für Anfänger, Fortgeschrittene und Prak- tiker— Deutschlehrgänge Lehrgänge in Buchführung für Anfänger und Fortgeschrittene— Bilanzbuchhalter- Vorbereitungslehrgänge 6, Lehrgänge in kaufm. Berufswissen— Wirt- schaftsrecht— kaufm. Rechnen Fremdsprachensekretärin, Auslandskorre- spondentin), Wirtschaftsdolmetscherin) (mit DSV- Abschlußprüfung) alt in läu da! geb ges 10⁰ Ge der Stel die men Gut Fra. von In S in E von schu sich, sche scha kang Klei gest. zwei beid hanc Rhei heim dene dere Hun dure dure hunc Gräl men. reist. die zähle einer folge die s dene Zuch Ehre Anhi burts Schli- einge reich Krie, Alles siege Poka des Nr. 211 A chschule, trage 40, . ichhilte K. Zuschr Verlag, a Englisch. zokstr, J. landlehrer albg. 2278 in me bevor 33820 J. V. IV) ta. 03 88. 9 5 Jes B06 chaffz⸗ ing chnon, Schwe- Hundezüchter stand. Nach der Begrüßung 14. September Nr. 211 Samstag, 13. September 1958 MANNHEIM Seite 7 See Aus dem Polizeibericht: — Mißlungener Raub Täter stellte sich Aufregende Minuten erlebte eine 65 Jahre Zur selben Zeit, als Drechslermeister auf alte Inhaberin eines Kolonialwarengeschäfts der Frankfurter Herbstmesse Sitz- und in Neckarau: In den Nachmittagsstunden Kleinmöbel, Sport- und Spielartikel sowie läutete die Ladenklingel. Die Frau wollte sich kunstgewerbliche Artikel ausstellten, pack- daraufhin aus ihrer Küche ins Geschäft be- ten rund 120 ihrer Kollegen die Koffer und geben, als ihr ein fremder junger Mann ent- fuhren nach Mannheim zur Jahrestagung gegentrat, sie mit einer Pistole bedrohte und des Verbandes des Deutschen Drechslerhand- 100 Mark forderte. Als sie beteuerte, soviel Werks, die von der Mannheimer Innung mit Geld nicht bei der Hand zu haben, drückte sie der Feier ihres 25 jährigen Jubiläums verbun- der Unbekannte auf eine in der Küche den wird. de Liege nieder und forderte nochmals.. ebe des Geldes. In diesem Mo-„Wir sind ein lebhafter Verband“, Sake ment kam eine Hausbewohnerin die Treppe Verbandsgeschäftsführer Gerhard Steiger herunter. Der Täter ergriff die Flucht und den Mannheimer Journalisten in einer Presse- entkam. Ueberraschend stellte er sich aber in Ponferenz. Ber Prechslerverband. 1673 in den Abendstunden freiwillig der Polizei. Er Berlin gegründet, ist einer der ältesten Ist 18 Jahre alt und wohnt in einem Neckar- deutschen handwerklichen Verbände über- auer Lehrlingsheim. Die beim Ueberfall be- haupt.„In unseren Betrieben“— berichtete nutzte Schreckschußpistole konnte sicher- Steiger—„herrscht durchweg ein gutes gestellt werden. Klima; wir zahlen gute Löhne. Sie liegen in 8 3 4 der holzverarbeitenden Branche an der Wuanler Aren Verkehrsunfälle Spitze und wir haben auch ein gutes Ver- Unvorsichtig war eine Frau beim Ueber- 25 8 hältnis mit dem DGB.“ Der Bericht Steigers schreiten der Fahrbahn der Kurpfalzbrücke. unterschied sich in gewissem Sinne von an- Sie wurde von einem in Richtung Stadt deren Handwerksberichten: Ernste Sorgen fahrenden Lkw erfaßt und gegen einen Pæw hätten die Drechsler eigentlich nicht, wenn geschleudert. Sie erlitt eine Gehirnerschütte- von dem allgemeinen Facharbeitermangel rung.— Die sleiche Verletzung zog sich eine apgesehen werde. Zu tun gäbe es genug. . Wenn heute ein Drechsler über ein schlechtes Geschäft klage, dann sei er selber daran schuld; entweder könne er nichts oder er wolle mit der Entwicklung nicht Schritt hal- ten. Im Mittelpunkt der Jahrestagung der Empfindliche bevorzugen vielfach den i e 878 1 reitag- 88 nachmittag im Eichbaum-Sstammhaus ein klinisch erprobten IDEE KAFFEE Grundsatzreferat des Bundesinnungsmeisters Gute Geschäfte und Reformhäuser führen ihn. Josef Pfützer aus Bonn.„Leben und leben »Anzeige. helfen“, lautete die Devise des Nachmittags. Die Zeichen der Zeit verlangten die Stärkung Frau zu, die auf der Friedrich-Ebert-Straße des kollegialen Gedankens. Wie sich ein jeder von einem Motorroller angefahren wurde.— mit der technischen Entwicklung auseinan- In Sandhofen auf der Hirtenwiese kam eine derzusetzen habe, so müßten die holzuerar- in Richtung Scharhof fahrende Zugmaschine beitenden Drechsler einen besonders auf- von der Fahrbahn ab und stürzte die Bö- merksamen Kampf mit Kunststoff führen. schung hinunter. Das Fahrzeug überschlug Wohl verarbeiten sie ihn bereits seit 100 Jah- sich, und der Fahrer mußte mit einem Unter- ren, die Technik bringe jedoch laufend Neu- schenkelbruch ins Krankenhaus. Der Sach- heiten heraus. Die Drechsler seien ganz all- schaden beläuft sich auf etwa 1500 Mark. gemein von der heute besonders 3 8 entwicklung abhängig, halten jedoch dami f Beim Baden bestohlen gut Schritt. Ausländische Hölzer würden Am Baggersee bei Brühl, wo schon An- immer mehr zur Verarbeitung kommen. Um fang August zwei jungen Leuten Uhren und Kleidungsstücke im Wert von rund 500 Mark;) gestohlen worden waren, wurden jetzt wieder zwei Badegästen die Uhren entwendet. In beiden Fällen wurden die Täter ermittelt. Es handelt sich um einen 19jährigen aus Rheinau; der andere Dieb stammt aus Brühl. Wanderung— Frankenstein— Diemerstein— 5 Auskinischer Fkw beraubt Forsthaus Schorlenberg Pfaffenkopf Ein Polizei-Offizier aus dem Iran kam Schloßberg— Diemerstein Frankenstein; morgens zu seinem auf der Goethestraße ab- Abfahrt 6.56 Uhr Hbf. Ludwigshafen. gestellten PRW˖ und mußte feststellen, daß der Sudetendeutsche Landsmannschaft— Kreis- Wagen mit einem Nachschlüssel geöffnet gruppe Mannheim-Stadt: 14. September, 11.30 worden war. Alle darin aufbewahrten Gegen- Uhr, Rosengarten, Teilnahme aller Mitglieder stände hatte der Dieb mitgenommen. an der Feierstunde zum„Tag der Heimat“. Wanderfreunde Mannheim: 14. September lagen und Perm Deutscher Alpen- verein: Am 14. September Mannheimer Hundefreunde Taunuswanderung— Kronberg— Fuchstanz K 1 4* a Gr. Feldberg— Alkkönig— Falkenstein traten sich in Feudenheim Kronberg; Abfahrt 8.01 Uhr Hbf. Mannheim. Der Verein der Hundefreunde“, Mann- Schwerhörigenverein: 14. September, 14.30. heim, veranstaltete im Feudenheimer„Gol- Uhr, Kolpinghaus(großer Saal), 30. Stiftungs- denen Hirschen“ eine Zusammenkunft, in fest mit Jubilarehrung. deren Mittelpunkt die Ehrung verdienter Mannheimer Schifferverein von 1894: Am Familienausflug nach Buch- durch den Vorsitzenden Bimmler wurden die klingen. Abfahrt mit Omnibus ab Hauptbahn- durch den Präsidenten des deutschen Wind- hof, 13 Uhr. hundzucht- und Rennverbandes, Robert CVJM: 14. September, 19 Uhr. A 2, 10, Tee- Gräber, übermittelten Ehrungen vorgenom- abend und Lichtbildervortrag von Pfarrer Kl. men. Fritz Heß, dem nach Garmisch abge- Hoffmann,„Jugendarbeit in Amerika“. reisten Kreisvorsitzenden des VdH, wurden Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Mann- die Glückwünsche des fast 160 000 Mitglieder heim- Stadt: 14, September, 15 Uhr, Lokal zählenden Gesamtverbandes, verbunden mit Neckarpark“ Käfertaler Straße 89. Mitglie- einer Würdigung seiner beispielhaften Er- derversammlung. folge übermittelt. Präsident Gräber ließ ihm ARKB„Solidarität“ Neckarstadt: 14. Sep- die seltene Auszeichnung des Vd H, die gol- tember Omnibusfahrt nach Unterabtsteinach dene Ehrennadel mit Laub, überreichen. Odenwald. Gasthaus„Steinachtal“; Abfahrt Zuchtwart Fritz Nutz erhielt die silberne 1 8 8 1 5 Vereinslokal„Paradies“, Schimper- 5 Vom Verein wurde Hundesport- 1 155 5 Ortsstuppe Innenstadt: 13 Septem nhänger Adam Alles zu seinem 60. Ge- 5 l 8„ 1 burtstag eine kostbare Vase überreicht. An- 12575 1 5 CCC schließend gab Zuchtwart Fritz Nutz eine 8 1 5 eingehende Lebensbeschreibung des erfolg- Die Katholische Kirchengemeinde St. Lau- reichen Hundesport-Freundes, der aus dem Pentius in Käfertal veranstaltet am 13., 14. und Kriege als Sch esel d! 15 Ren 15. September im Katholischen Vereinshaus, leg Sen werbeschaclister heimkehrte. Obere Riedstraße 16, einen Wohltätigkeits- Alles wurde mit einem Airedalterrier Reichs- basar. Jeger und Gewinner des Rastatter Gold- Veranstaltungen in Schönau: 13. bis 15. Sep- Pokals Im Jahre 1934 war er Mitbegründer tember, Stedlerhein, Kirchweihtanz(Siedler des Vds Feudenheim. kr gemeinschaft Schönau);— 18. September, Sied- Boden“ zu erhalten, habe der Drechslerver- band einen Beratungsdienst begründet, durch den die Betriebe ständig auf dem Laufenden gehalten werden. In den Holzdrehwaren-Fabriken sehen die handwerklichen Drechsler keine ernsthafte Konkurrenz. Sie würden— im Gegenteil— mit ihnen teilweise zum Nutzen beider Sei- ten gut zusammenarbeiten. An der Produk- tion des Drechlerhandwerks nimmt der Ex- port, und das erstaunte allgemein, einen breiten Raum ein. Deutsche Qualitätserzeug- nisse werden in aller Welt verlangt. Ausge- Das Drechslerhandwerk ist lebens- und leistungsfähig Einer der ältesten deutschen Handwerksverbände— 1873 in Berlin gegründet— tagt in Mannheim sprochen dankbare Exportländer seien der englische Markt sowie die USA und Kanada. Kurzum: Das Drechslerhandwerk sei bei Ausnutzung der möglichen Rationalisierungs- maßnahmen durchaus lebens- und leistungs- fähig! Im weiteren Verlauf der Tagung finden am Samstag fachliche Vorträge und Aus- sprachen sowie Besichtigungen statt. Am Sonntagnachmittag wollen die Gäste Mann- heims Umgebung kennenlernen, nachdem sie am Samstagabend beim Jubiläum ihrer Mannheimer Hollegen zu Gast waren. Herren bevorzugen natürliche Formen Mannheims Herrenschneider-Innung präsentierte Herbst- und Wintermode Die Herrenschneider-Innung hatte zu einer Pressekonferenz verbunden mit einer Modellvorführung ins Victoria- Hotel eingeladen. Den Gästen und Mitglie- dern sollte ein Einblick in die Herbst-Win- ter-Mode und besonders in das Schaffen der Mannheimer Herrenschneider gegeben wer- den. Innungs- Obermeister Karl Wickers- heimer gab einleitend einen Ueberblick über das Schneiderhandwerk in Baden-Württem- berg. Er wies auf die große volkswirtschaft- liche Bedeutung und die Nachwuchsschwie⸗ rigkeiten des Maßschneider-Handwerks hin. Während der Vorführung erläuterte In- nungs-Modewart Karl Laukötter die Herbst- Winter-Herrenmode. Die Parole der Her- renmode lautet: Schlanke, gestreckte Linie um jeden Preis. Die Taille der Ein- und Zweireiher ist schwach betont, die Hosen werden enger und— was als besonders mo- dern gilt— ohne Aufschläge getragen. Die Stoffe sind leichter und farblich lebhafter, jedoch keineswegs bunt geworden. Vom bis- her stark propagierten Karomuster scheint sich das Schwergewicht allmählich zum Streifenmuster zu verschieben. Das Glenchek-Muster ist aktuell geblie- ben, leichtere und luftdurchlässige Gewebe werden bevorzugt verwendet, weil gerade sie in der kühlen Jahreszeit besser als die alten, schweren Stoffe die Körperwärme konstant halten. Stoffe wie Kammgarn und Mohair lerheim, Versammlung der Naturfreunde-Orts- gruppe Schönau. Radsportverein„Frisch- Auf“ 13. September, 20 Uhr, Vereinshaus, derversammlung. Pfälzerwald- Verein Ludwigshafen- Mann- heim: 14. September Busfahrt und Wanderung nach dem ehemaligen pfälzischen Erzgebiet am Donnersberg; Abfahrt 7.15 Uhr Ludwigsplatz, Ludwigshafen. Verein der Vivarienfreunde: 14. September, 9.30 bis 12 Uhr, Lokal„Guder Drobbe“, Lang- straße 19, Fischbörse. Sprechstunden der SPD am 14. September um 10 Uhr in der Schönauschule— Md Lena Maurer, Stadtrat Christian Koch. VdK— Ortsgruppe Schwetzingerstadt, an- geschlossen die Stadtteile Neuostheim, Ost- stadt, Neuhermsheim: 14. September Familien- ausflug„Fahrt ins Blaue“; Abfahrt 7.30 Uhr Otto- Beck- Str./ Seckenbheimer Str.(Wespin- stift). Interessenten werden gebeten, sich mit H. Stolzenberger, Sophienstr. 10, in Verbin- dung zu setzen. Sandhofen: Mitglie- Walldürner: 13. September, 20 Uhr, Lokal Franz Kieser, am Schlachthof, Zusammen- kunft. Kleintierzuchtverein Rheinau: 13. Septem- ber, 20 Uhr, Lokal des Rassegeflügel-Zucht- vereins Phönix, Wachenburgstraße, Mitglie- derversammlung. Landsmannschaft Mecklenburg: 13. Septem- ber,„Parkstuben“ am Wasserturm, 20 Uhr, Heimatabend. Junggärtnergruppe Stadt- und Landkreis: 13. September, 20 Uhr, Ruderelub Rheinprome- nade(großer Saal),„Blumenfest am Rhein“. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“ 1906, Neckarau: 13. Sept., 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Rheinau, Mitgliederversammlung. Abendakademie: Die Arbeitsgemeinschaft „Aktuelle Wirtschaftsfragen“ unter Leitung von Prof. Dr. Schachtschabel beginnt nicht, wie vorgesehen, am 17. September, sondern erst zählen zu den zunerläßlichen“ Dingen, Tre- vira ist„groß im Kommen“. Als neue Farben sollen Braun und Olive wieder mehr Freunde gewinnen, während dunklere— auch anthra- zitfarbene Töne— die traditionellen Far- ben der Wintersaison sind. Bei den Anzügen ist der Sakko weit ge- arbeitet, Zweiknopf-Sakkos liegen in der Beliebtheit vor den höher geschlossenen Dreiknopf-Sakkos. Rücken- und Seiten- schlitze scheinen sich durchzusetzen. Die Re- vers haben wieder eine normale Breite von knapp acht Zentimetern. Zum Sakko, der übrigens im Verhältnis zu früher weniger wattiert gearbeitet wird, sind heller getönte oder andersfarbige Westen beliebtes Zube- hör. Die Herrenmäntel bleiben in der Haupt- sache einreihig und sind sportlich kurz zuge- Schnitten.„Natürlich, frei beweglich, jugend- lich und bequem soll der moderne Anzug ge- arbeitet sein“, führte Laukötter aus.„Es ist außerdem nur gut, dag die Herrenmode nicht zu oft und zu stark wechselt.“ Daß Mannheims Herrenschneider nicht nur auf dem Gebiet der Herrenmode Könner sind, bewiesen sie mit Damenkleidern und Damen-Kostümen. Bei den Damen ist, wie bei der„Gegenpartei“, eine„befreite Linie“ Trumpf. Mit Modellen beteiligten sich: die Meisterbetriebe P. Fritzlein, K. Guth, A. Lau- kötter, W. Meinberg, H. Rudolf und K. Schuhmacher. u- Mannheimer Terminkalender am 24. September um 18 Uhr in der Wirt- schaftshochschule. Kehler und Hanauer: 13. September, 20 Uhr, Vereinslokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zu- sammenkunft. MFC 08: 13. September, 16 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zussnmenkunft des Clubs der Alten. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen: 13. September, 20 Uhr,„Morgenröte“, S 6, am Ring, Heimabend. Deutscher Naturkundeverein: 14. Septem- ber, 9 Uhr, Führung durch den Botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treffpunkt: Eingang des Schulgartens. Das Chorkonzert am Sonntag, 20 Uhr, an der Ostseite des Wasserturms, fällt aus tech- nischen Gründen aus. Wir gratulieren! Josef Lacombe, Mann- heim-Waldhof, Hubenstraße 21, wird 65 Jahre alt. Katharina Neuner, Mannheim-Waldhof, Aufstieg 40, begeht den 70. Geburtstag. Karl Kagelble, Mannheim, Kirchenstraße 14, voll- endet das 75. Lebensjahr. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apo- theke, C I, 4(Tel. 26290); Ring- Apotheke, U 6, 12(Tel. 26546); Fortuna-Apotheke, Fried- rich-Ebert-Str. 39(Tel. 53110); Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstr. 48(Tel. 59752); Alte Apo- theke, Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Tele- kon 56325); Storchen— Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 82570); Rheinau Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 88403); Stephanjen-Apo- theke, Landteilstr. 14(Tel. 23696); Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tele- kon 86994); Am Schelmenbuckel-Apotheke, Feu- denheim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 71155). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17 Uhr, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Edgar Job, J 1, 12(Tel. 26687. Heilpraktiker: 14. September, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstr. 40(Tel. 71895). Mannheim auf Wiener Messe Sechs Firmen sind vertreten Unter großer Beteiligung des In- und Auslandes wickelt sich zur Zeit die Wiener Herbstmesse ab. Neben 2350 Wiener Firmen und weiteren 400 aus den österreichischen Bundesländern haben sich— laut eines Be- richtes des Wiener„MM“- Korrespondenten W. E. Oberleitner— in der Donaumetropole noch 1454 Firmen aus 19 ausländischen Staa- ten eingefunden. Fünfzehn staatliche Kol- lektivausstellungen vervollständigen das Bild der Herbstmesse, die am 7. September eröffnet wurde. Als eine Prestigeangelegen- heit darf die Anwesenheit der Amerikaner und Russen gesehen werden. Die USA zei- gen u. a. die letzten Errungenschaften auf dem Gebiet der Elektronik und Automation. Die stärkste Auslandsbeteiligung kommt wieder aus der Bundesrepublik. Der offi- zielle deutsche Pavillon bringt unter dem Motto„Industrieform— einst und heute“ eine Schau industrieller und handwerklicher Erzeugnisse aus dem vorigen Jahrhundert und stellt diese den modernen Produkten für den gleichen Verwendungszweck gegen- über. Das im Auftrag der deutschen Wirt- schaft herausgegebene Messeverzeichnis der Bundesrepublik führt sechs Firmen aus Mannheim und sieben Firmen aus Heidel- berg auf. Die Mannheimer Firmen sind die Hommelwerke, Wilhelm Westermann, Hein rich Lanz, Hilger& Klein, sowie Susan & Lorenz. Erstmals in Wien vertreten ist diesmal die Firma Bopp& Reuther GmbH, die aus diesem Anlaß auch eine eigene In- formationskonferenz im Wiener Europa- Hotel veranstaltete. W. E. O. Albert Brehm 70 Jahre alt Am Sonntag feiert Albert Brehm, Senior- chef der Firma Brehm/ Chemische Reinigung, seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar, von seinen Freunden scherzhaft„Beergermeeschter vun der Feudemer Fähr'“ genannt, ist Innungs- ober meister der nordbadischen Landesinnung der Färber und Chemisch-Reiniger. Das Hauptgeschäft befindet sich in der Secken- heimer Landstraße; es wird immer noch von dem rüstigen Siebziger geleitet, der sich in seiner Freizeit unermüdlich dem Kanusport widmet(er ist stellvertretender Vorsitzender eines Kanuklubs). Nebenbei hat er sich auch um verschiedene Mannheimer Gesangvereine sehr verdient gemacht. 0 Deutsche und Amerikaner stellen aus Bei der Amerikanischen Offlziersdamen- Gesellschaft fand eine deutsch- amerikanische Kunstausstellung statt, auf der Werke des in Mannheim ensässigen Malers Bernd Pund und einiger hier stationierter Amerikaner ge- zeigt wurden. Mrs) C. H. Dickey, die Vorsit- zende der amerikanischen Frauentätigkeits- Gruppe in Deutschland(AWA), sprach auf der ersten Party der neuen Saison vor 220 Anwesenden über die Geschichte der „Frauentätigkeit“ und über die Zusammen- arbeit einzelner amerikanischer Frauen- gruppen. Der Gattin des Generals Mellnik wurde in Anerkennung ihrer Arbeit und An- teilnahme an der Offlziersdamen- Gesellschaft von der Vorsitzenden, Mrs. Blackwell, ein doppelter silberner Bilderrahmen überreicht. 20 Mannheims Wiederaufbau Beispiel für saarbrücken Die Wiederaufbaugemeinschaft Saar- brücker Bahnhofstraße“ will demnächst Mannheim und Bremen besuchen, um sich über den Wiederaufbau der Hauptgeschäfts- viertel in den beiden Städten zu unterrich- ten. Der genaue Reisetermin steht noch nicht fest. Wie die kürzlich gegründete Wieder- aufbaugemeinschaft— ein Zusammenschluß von Geschäftsleuten— am Dienstag mit- teilte, sind bereits Verhandlungen mit der saarländischen Regierung eingeleitet worden, um den bisher vernachlässigten Wiederauf- bau des Hauptgeschäftsviertels in Saarbrük- ken zu bschleunigen. Die Regierung soll Zinszuschüsse geben und Staatsbürgschaften für Baukredite übernehmen. Neuer Lohntarif. Die Gewerkschaft Tex⸗ til-Bekleidung teilt mit, daß mit den Fach- verbänden für Alt- und Abfallstoffe ein neuer Lohntarifvertrag vereinbart wurde. 3 tritt ab 1. September 1958 n raft. * 92% Rundumsicht! Nur knappe 8 ä der Sicht werden durch 6 tragende Streben verdeckt Nundum beste Sichi Fahrt durch winklige Cassen. Fahrt durch spitze Kehren am Berg- hier eine unübersichtliche Kreuzung, dort eine schmale Durchfahrt. und immer sieht man gut im RE KORO. Die Vollsicht- Panoramas RERKRORD Y 6385. Car A Van DM 6 685.— a. W. OLYMPIA DM 5 625.— a. W. LIEFERWACGEN DM 6 175. a. W. scheiben vorn und hinten, die großen seitlichen Fensterflächen ergeben 92% Rundumsicht. Da spürt man die Sicherheit der freien Sicht sehr deutlich. Das Fahren wird leicht und nervenschonend. REKORD- Fahrer werden es Ihnen bestätigen. Fragen Sie einen von den vielen! Ob Sicht und Sicherheit. ob Straßenhaftung oder motorische Kraft. ob Fahrkomfort oder Ausstattung: REKORD- Fahrer haben echte Freude an ihrem Wagen! Auch der attraktiven Schönheit wegen. ADAM OPEL AG. RUSSELSHEIM AM MAIN. OPEL- Dienst im In- und Ausland Günstige Finanzierungemsglichkeiten durch unsere Allgemeine Finanzierungs- Gesellschaft mb. 2 25 . 2. . 5 . AUS DEN BUNDESLAND ERN Samstag, 18. September 1958/ Nr. 211 Gigantische Turbinenläufer am Haupteingang Als ein Wahrzeichen der Berliner Elektroindustrie steht auf dem großen Vorplatz der Deutschen Industrie- Ausstellung Berlin 1958 die heute von Bundeswirtschaftsminister Pro- essor Erhard eröffnet wird, der Niederdruckläufer einer mehrgehdusigen AEG-Dampf- turbine. Der für ein westdeutsches Kraftwerk destimmte Turbosatz, zu dem der Läufer gehört, hat bei 3000 Umdrehungen in der Minute eine Leistung von 100 OO KW. 1000 Kubikmeter Dampf durchströmen in der Sekunde die großen Schaufelräder. Die Schau- feln der letzten Stufe gehören mit 70 Zentimeter Länge zu den größten, die für Dampf- turbinen dieser Drehzahl gegenwärtig gebaut werden können. Welchen Belastungen sie im Betrieb ausgesetzt sind, zeigt die Tatsacke, daß jede Schaufelspitze in der Sekunde einen Weg von etwa 440 m, das sind 1500 m in der Stunde, zurüclegt. An den einzelnen Endschaufeln wirkt hierbei die Fliehkraft mit einem Gewicht von 100 Tonnen. dpa-Bild Taxi vom Zug erfaßt Durch offene Bahnschranken in den Tod Hanau. Auf dem beschrankten Bahnüber- gang Wächtersbach im hessischen Landkreis Gelnhausen wurde am frühen Freitagmorgen ein Taxi von einem Güterzug erfaßt, wobei der Fahrgast des Taxis, ein 46jähriger Ost- flüchtling, getötet und der Fahrer schwer Verletzt wurde. Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen waren die Bahnschranken auf dem Uebergang nicht geschlossen, obwohl der aus Salmünster kommende Güterzug bei dem Schrankenwärter ordnungsgemäß angemeldet War. Das Taxi wurde von dem Zug erfaßt und etwa achtzig Meter weit mitgeschleift. Das Amtsgericht Hanau ordnete die Fest- nahme des 30 jährigen Schrankenwärters an, der in der Vernehmung erklärte, er habe angenommen, daß die Schranken geschlossen seien. Wieder in beiden Richtungen frei Heidelberg. Seit Freitagfrüh ist auch das zweite Gleis der Bahnstrecke Heidelberg Bruchsal, auf der in der Nacht zum Mitt- woch ein Schnellzug mit entgleisten Wagen eines Güterzuges zusammengestoßen war, wieder befahrbar. Die Geschwindigkeit muß an der Unfallstelle allerdings noch stark vermindert werden. Da ein Teil der elek- trischen Oberleitung noch nicht wiederber- gestellt ist, fahren die Züge in Richtung Bruchsal bis Wiesloch- Walldorf mit Dampf- lokomotiven. Die völlige Wiederherstellung der zerstörten Masten, Fundamente und Schwellen wird noch einige Tage in An- spruch nehmen.— Dem Beifahrer der elek- trischen Lokomotive des verunglückten Schnellzuges, dem 38jährigen Gustav Göt- zinger aus Frankfurt, der als einziger schwer verletzt wurde, geht es besser. Er Uegt in der Heidelberger Chirurgischen Kli- nik und hat die Folgen des schweren Schocks, den er bei dem Unfall erlitt, all- mählich überwunden. Er hatte bei dem Zu- sammenstoß unter anderem Fleischwunden im Gesicht und am Arm und eine Gehirn- erschütterung davongetragen. Hubschrauber gegen Starenschwärme Stuttgart. Für die Vertreibung von Sta- renschwärmen aus den Weinbergen sollen in diesem Jahr Hubschrauber eingesetzt Werden, die für diesen Zweck von der ame- rikanischen Armee zur Verfügung gestellt werden. Schon in den nächsten Tagen wer- den, wie das baden- württembergische Land- Wirtschaftsministerium mitteilt, Versuchs- flüge in den Weinbergen vorgenommen, um festzustellen, ob die Starenschwärme durch die Hubschrauber verjagt werden körmen. Dabei läßt es sich nicht vermeiden, daß die Hubschrauber in geringer Höhe liegen, was teilweise starken Lärm ver- ursachen wird. Das Landwirtschaftsmini- sterium hat deshalb die Bevölkerung der Weinbaugebiete um Verständnis für diese im Interesse der Winzer getroffene Maß? nahme gebeten. In der Mitteilung wird auf die erheblichen Schäden hingewiesen, die durch große Starenschwärme in den letzten Jahren in den Weinbergen verursacht wur- den. Im Hinblick auf die Fehlherbste der letzten Jahre sei die Verhütung solcher Schäden in diesem Jahr, in dem bis jetzt ein guter Herbst zu erwarten sei, von großer Bedeutung. Die bisher angewandten Mittel Hätten leider zu keinem nachhaltigen Erfolg geführt. 5 Lehrpläne von Stoffballast befreit München. An bayerischen höheren Schu- len wird mit Beginn des neuen Schuljahres jetzt der Stoff im Lateinunterricht erheblich eingeschränkt. Kultusminister Professor Dr. Theodor Maunz erklärte dazu, die Lehrpläne seien von Stoffballast befreit worden und sollten die Schüler wieder in Ruhe und ohne Ueberhastung zur Gründlichkeit und sicheren Beherrschung der lateinischen Sprache erzie- hen. Vor allem der Grammatikstoff sei um- geschichtet und gekürzt worden. Die frühere Ueberbelastung des Anfangsunterrichts in Latein sei jetzt mit Sicherheit beseitigt. eee Von der Turbine bis zur Nähmaschine Zum neunten Male Deutsche Industrieausstellung/ Verwirrende Fülle faszinierender Attraktionen Berlin. Noch ehe die Besucher der Deut- schen Industrie- Ausstellung 1958 dazu kom- men, für 1,50 DM West oder Ost ihre Ein- trittskarten zu lösen, stauen sie sich vor dem als Blickfang vor dem Hauptportal an der Masuren-Allee aufgebauten schweren Turbinenläufer der AEG. 32 Tonnen wiegt der trotz allem zierlich wirkende Koloß mit seinen blanken Schaufelrädern(siehe unser Bild). Die Ausstellungsleitung hat diesmal auf die Organisation einer speziellen Fach- Schau verzichtet, die, wie im vergangenen Jahr die INTERBAU, der Veranstaltung ein bestimmtes Gepräge verlieh. Darauf mag es auch zurückzuführen sein, wenn die Beteili- Sung von Ausstellerfirmen mit knapp 1000. darunter 100 aus dem Ausland, um etwa 20 Prozent unter der des Vorjahres zurück- steht. Die für die Organisationen verant- wortlichen Fachleute sehen darin aber eher ein Zeichen der Konzentration als ein Nach- lassen des Interesses. Auffallend stark ist die Beteiligung der Elektro-Industrie sowie der Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Industrie, die im ver- gangenen Jahr überhaupt nicht vertreten Waren. Hauptschlager des Jahres auf diesem Gebiet und Hauptanziehungspunkt der künf- tigen Konsumenten, ist die„Stereophonie“, das vielen Besuchern bereits aus Tonflilmen bekannte neuartige Klangbild, der allerdings um 20 Prozent teureren Stereo- Schallplatten. Die Sondervorführungen im Philips-Pavillon vermitteln dem perplexen Publikum ein eindrucksvolles Erlebnis dieser letzten tech- nischen Neuheit. „Studium in der Originalsprache lohnt sich“ Professor Hans Kienle berichtete über den Moskauer Astronomenkongreß Heidelberg. Die Natur wissenschaftler kön- nen heute ohne die russische Sprache kaum mehr auskommen, erklärte der Direktor der Heidelberger Sternwarte, Professor Hans Kienle, am Donnerstagabend vor dem Inter- nationalen Presseklub in Heidelberg. Profes- sor Kienle, der über den Moskauer Astro- nomenkongreß berichtete, sagte, die sowie- tischen Natur wissenschaftler hätten heute so viel und wesentliches mitzuteilen, daß sich das Studium ihrer Ergebnisse in der Originalsprache lohne. Drei Entwicklungsphasen der sowjetischen Natur wissenschaft unterschied Professor Kienle, der zugleich Mitglied der Heidelberger und der Ostberliner Akademie der Wissen- schaften ist und schon mehrere Male die Sowjetunion besucht hat: die erste von 1945 bis 1948, in der die Forschungsinstitute mit demontierten Einrichtungen arbeiten, die Zweite von 1948 bis 1951, wo man eifrig nach- gebaut habe— zum Beispiel in der Optik nach dem Zeiss- Vorbild— und die dritte seit 1951 mit eigenständiger Forschung und Pro- duktion, die zum Teil großartige Leistungen aufzuweisen habe. So hätten die Russen ein Ausgezeichnetes neuartiges Spiegek Teleskop entwickelt. Weil sie ihr Ziel,„die Amerikaner min- destens einzuholen“, erreicht hätten, seien die Sowjets in jüngster Zeit bei internationalen Gespräche auch freimütiger und lockerer ge- worden, meinte Professor Kienle. Diese neus Auflockerung der Geheimhaltung sei auch in Moskau zu spüren gewesen. Sowjetische Wissenschaftler hätten in Gesprächen mit ihren ausländischen Kollegen auch ohne Weiteres zugegeben, daß es in ihrem Raum- programm selbstverständlich„zahlreiche Fehlstarts“ gegeben habe und gebe. Umlagerte Attraktion der schweren Elek- troindustrie ist das Modell eines AEG-Atom- kreftwerkes, für eine Leistung von 100 000 KW. Alle Vorgänge im Reaktor werden über das Aufblitzen von Lichtstrahlen sichtbar, wenn ein Besucher der Ausstellung am Steuerpult Knöpfe drückt oder Hebel betätigt. Weiterer Anziehungspunkt für den stau- nenden Laien ist eine von BBC aufgestellte Mehrzweck- Lokomotive. Von einem original getreuen Führerstand aus läßt sie sich über einen 30 Meter langen Schienenstrang hin- und herdirigieren. Ein Modell des Heidelber- ger Bahnhofs, ein Schnellwähler für Fernseh- amlagen und ein in den Bemühungen um ra- tlonellere Arbeitsmethoden repräsentierendes Elektronengshirn fallen solort den Besuchern der Halle 2 auf. Noch eine weitere Modellenlage erregt weit über den Durchschnitt hinausgehendes Interesse: Die vollautomatische Bunafabrik der Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände der chemischen Industrie, die pro qahr 70 000 f synthetischen Kautschauks produziert und als modernste technische Anlage Europas auf die- sem Gebiet spätestens im Oktober in Hüls in Betrieb genommen werden soll. Weitere At- traktionen der Chemie zeigt die Schau der Nichteisenmetall- und Aluminiumproduzen- ten. Besondere Aufmerksamkeit des Publi- kums erregt neben den täglichen Moden- schauen von Kleidern aus Kunstfasern, die praktische Vorführung eines Wärmestrahlen reflektierenden Schutzanzuges. Seine Asbest flächen sind mit Aluminiumfolien belegt, so daß nicht einmal das Durchschreiten offener Flammen seinem Träger gefährlich werden Kant. Wer die fünfzehn Hallen und das Freige- lände um den Funkturm ausgiebig besichti- gen will, muß viel Zeit mitbringen oder mehr- mals kommen. Immer wieder wird diese In- dustrieschau mit ihren vielen Blickfängen zu faszinieren vermögen: Neue Erfindungen, verbesserte Fabrikate und aufschlugreiche Querschnitte durch die Produktion und Lei- stungskähigkeit der verschiedenen Sparten. In der im Vofjahr unter erheblichem finanziellen Aufwand erbauten„Schwer- maschinenhalle“, der größten der ganzen Ausstellung, stehen diesmal keine kompli-⸗ zierten Maschinen und keine überdimen- sionalen Krane, sondern.. Möbel. Die in der hohen Riesenhalle etwas verloren wir- kende auf 7500 Quadratmeter verteilte Mö- belschau mit Ausstellern aus der Bundes- Das Beste für Seine Majestät den Gast Süddeutsche Fachschau„Gastlicher Süden“ öffnete die Tore Stuttgart. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller eröffnete am Freitag im Beisein zahlreicher ausländischer Gäste und der Ver- treter des süddeutschen Hotel- und Gaststät- tengewerbes die international beschickte Fachausstellung„Gastlicher Süden“, eine Gastronomie- Ausstellung ersten Ranges, dle künftig gemeinsam von den Ländern Bayern, Baden- Württemberg und Hessen veranstaltet Wird. Die nächste dieser sehenswerten Fach- ausstellungen wird in München stattfinden. Katastrophal verschmutzt und vergiftet Hessisches Landwirtschaftsministerium: Fischleben kaum noch möglich Wiesbaden. Als unerträgliche Mißstände prangerte am Freitag das hessische Landwirt- schaftsministerium die Ursachen an, die in den letzten Tagen zweimal zu einem Massen- fischsterben an der Mainmündung(wir be- richteten wiederholt darüber) in den Rhein bei Wiesbaden- Amöneburg geführt haben. Es sei dringend erforderlich, die notwendigen Anlagen zur Abwasserreinigung zu errichten. Ungereinigte Abwässer dürften nicht in einen Wasserlauf geleitet werden. Die Massenflsch- sterben am 2. und 7. September bei Amöne- burg bezeichnete das Ministerium als„eine Folge der katastrophalen Verschmutzung des unteren Mains und des Rheins an der Main- mündung“. In den mit Schmutz- und Gift- stoffen aller Art außerordentlich belasteten Wasserläufen sei ein Fischleben kaum noch möglich.„Kommen noch klimatisch ungün- stige Bedingungen hinzu, durch die die „Sauerstoffzehrung“ im Wasser verstärkt wird, so sind große Fischsterben die unum- gängliche Folge“. Die dringende Forderung nach Abwasser- reinigungsanlagen gelte sowohl für die Städte und Gemeinden als auch für die Industrie- betriebe, erklärte das Ministerium. Nicht nur die Fische stürben infolge der außerordent- lichen Verschmutzung der Wasserläufe, der Mensch selbst sei gefährdet. Badeverbote an den Wasserläufen, schwierigste und kostspie- ligste Anlagen zur Aufbereitung des Fluß- Wassers seien Folgen dieser untragbaren Mig Unsere Korrespondenten melden außerelem: Verfassungsklage im Schlüsselroman- Prozeß Marburg. Der am 2. September wegen Beleidigung vom Marburger Schöffengericht zu 500 Mark Geldstrafe verurteilte Autor des Romans„Auf der Brücke von Paris“, Rektor Wilhelm Salewski aus Gemünden (Kreis Frankenberg), hat jetzt vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Ver- fassungsklage erhoben. 8 „Fall Rani“ beschäftigt Justiz Bamberg. Die Bamberger Staatsanwalt- schaft hat am Donnerstag ein Ermittlungs- verfahren wegen angeblicher Tierquälerei gegen den Zirkusunternehmer Hans Hep- penheimer eingeleitet, der die Elefantenkuh „Rani“ kürzlich halbverhungert und krank dem Nürnberger Tiergarten zur Pflege übergeben hatte. Heppenheimer, der gegen- stände. Wenn hier nicht Abhilfe geschaffen Werde, bestehe eine außerordentlich ernste Gefahr. Da der Wasserbedarf auf allen Ge- bieten des menschlichen Lebens ständig Wachse, müsse man mehr und mehr auf Oberflächen wasser zurückgreifen, Gelinge es nicht, der Verschrautzung der Wasserläufe Herr zu werden, so wäre Wassermangel die Folge, denn verseuchtes Wasser falle für den menschlichen Gebrauch und für viele andere Zwecke aus. Der Stuttgarter Ministerpräsident als Schirmherr und der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststätten verbandes, Willy Pauly, gaben den über 400 Ausstellern aus der Bundesrepublik und dem europäischen Auslande alle guten Wünsche für den Erfolg der bis zum 21. September geöffneten Aus- stellung mit auf den Weg. Man behaupte nicht zuviel, sagte Geb- hard Müller, wenn man sage, daß nicht nur Politik und Wirtschaft das Urteil über ein Land prägten. Viel wirksamer könne sich der Geist der Gastlichkeit auswirken, indem der Gast sich wohl oder fremd in einem deutschen Lande fühle Die große süddeut- sche Ausstellung„Gastlicher Süden“ werde sicherlich einen entscheidenden Schritt dazu beitragen, daß in Süddeutschland— wo mög- lich eine immer bessere, wohltuendere Gastlichkeit gepflegt werde. Pauly, der den Sprecher der Stadt Stutt- gart, Bürgermeister Hirn, als den ersten großstädtischen Kämmerer feierte, der die Getränkesteuer aufgehoben habe, äußerte, der Name der Fachschau„Gastlicher Süden“, solle allen 50 000 süddeutschen Hoteliers und Gastwirten Ansporn und zugleich Verpflich- tung sein, stets das beste für„seine Majestät den Gast“ bereitzuhalten und zu bieten. tz Kaufmännische Berufe locken Besonders der Einzelhandel erfreut sich großer Beliebtheit Bonn. Die kaufmännischen Berufe üben auf junge Menschen eine größere Anzie- hungskraft aus als alle anderen. Zu diesem Ergebnis kommt ein jetzt veröffentlichter Bericht des Deutschen Industrie- und Han- dehstages über die Entwicklung der Lehr- Iingszahlen im Jahre 1957. Im vergangenen Jahr ist danach die Zahl der Lehr- und Anlernlinge von 1 470 000 auf 1 450 000 zurückgegangen. 62,9 Prozent der von den Industrie- und Handelskammern erfaßten Lehr- und Anlernlingen werden in einem kaufmännischen oder nicht industriel- len Beruf ausgebildet und 37,1 Prozent in einem gewerblich- industriellen. In den letz- ten sieben Jahren haben sich die Verhält- niszahlen besonders zugunsten der kauf- Wärtig in Sonnefeld bei Koburg gastiert, und sein gesamtes Personal sollen in Kürze zum„Fall Rani“ vernommen werden. Lebendig begraben Köln. Beim Einsturz eines Grabens, in dem Kanalisationsrohre verlegt werden soll- ten, ist in Köln ein 55 Jahre alter Arbeiter von den fallenden Sicherungshölzern und dem nachrutschenden Erdreich verschüttet Und getötet worden. Bergbauausstellung wird heute eröffnet Essen. Die Deutsche Bergbauausstellung 1958 in Essen wird am Samstag unter Be- teiligung von 530 in- und ausländischen Ausstellerfirmen auf einer Fläche von 150 000 Quadratmetern eröffnet. Sie wird einen lückenlosen Ueberblick über die Gewinnung und Förderung, die mechanische und ther- männischen Lehrlinge im Einzelhandel ver- schoben. Sehr stark ist das Interesse der jungen Mädchen an kaufmännischen Beru- fen. 1957 waren unter 1000 Lernenden 447 Mädchen. Die Entwicklung der Lehrlingszahlen Ist im Bundesgebiet uneinheitlich. In Nord- rhein- Westfalen, Bremen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in Westberlin hat die Zahl der eingetragenen Lehrlinge abgenom- men. In den übrigen sechs Bundesländern stieg sie dagegen weiterhin an. Die Zahl der Lehr- und Anlernlinge in Industrie, Handwerk und anderen Berufsgruppen hatte in der Bundesrepublik 1956 den Kul- minationspunkt erreicht und entwickelt sich seitdem rückläufig. mische Veredelung sowie erstmals auch Über die vielfältige Verwendung der Steinkchle geben. Streckenbruch: zwei Tote Essen. Bei einem Streckenbruch auf der Zeche„Katharina“ in Essen-RKray wurden zwei junge Lehrhauer verschüttet. Währent der eine sofort tot war, konnte der andere zunächst lebend geborgen werden, starb je- doch bald. l Drittes Straßenbahnunglück in vier Tagen Hamburg. Acht Verletzte forderte ein neues Straßzenbahnunglück in Hamburg, das dritte innerhalb von vier Tagen. Ein Stra- Benbahnzug war in voller Fahrt gegen ein auf den Schienen haltendes Motorrad ge- Prallt. republik und Westberlin, ist die größte Mustermöbelschau der Nachkriegszeit. In ihrem Mittelpunkt steht ein komplett aus. gestattetes und mit allen Lüft- und Hei- zungsanlagen versehenes„Traumhaus“ mit vollelektriflzierter Küche. Hausfrauen, deren Männer die gewiß nicht kleine Ausgabe hierfür scheuen, finden einen bescheideneren Ersatz für eine Traumküche in den Hallen für Haushaltgeräte, angefangen beim Kar. toffelschäler bis zum Staubsauger, von der Waschmaschine bis zum Eisschrank. Seht viel, wenn auch oft offensichtlich skeptischez Interesse findet bei den Damen das reichliche Angebot von hypermodernen Attributen der Technik, wie Thermostate, Schaltuhren, Zen. tralzündungen und vollautomatische Siche. rungen für Badeöfen, Gasherde, Waschme⸗ schinen undsoweiter. Erwähnenswert Sind noch narrensichere Gasgeräte, Nähmaschinen für Stickereien und— auf einem Anderen Sektor— eine Neuerung der Büromaschinen. industrie auf dem Gebiet der Trockenverviel. kältigung. Mit den neuen Apparaten kann bel der Herstellung von Kopien 80 Prozent der bisher benötigten Zeit eingespart werden. Wie fast in jedem Jahr zeigen die Ame. rikaner in ihrem Marshall-Haus am Platz der Nationen die eindrucksvollste und größte Schau der an der Ausstellung beteiligten ausländischen Nationen. Diesmal lassen Sle ihr Bildmaterial durch Modelle und auch den Laien ansprechende Statistiken über das Fa- milienleben, Berufsaussichten und die Frei. zeitbeschäftigung der 60 000 Einwohner zäh lenden Stadt Kalamazzo im mittleren Westen vor dem Beschauer lebendig werden. Kanada zeigt in seinem Pavillon das Wochenende eines Industriearbeiters. Großbritannien er- Hutert den Prozeß der Wollbearbeitung vom Schafspelz bis zum fertigen Kleidungsstück Oesterreich zeigt einen Querschnitt seiner industriellen Produktion und handwerk. lichen Kunst und Frankreich wirbt für den Fremdenverkehr. Paul Werner Wertvolle Graphiksammlung veruntreut Rottweil. Die Große Strafkammer des Landgerichts Rottweil hat die Berufung eines vom Schöffengericht Freudenstadt Wegen Unterschlagung und Untreue zu zehn Md. naten Gefängnis und 50 Mark Geldstrafe verurteilten Gemälderestaurateurs verwor- ken. Der aus dem Kreis Karlsruhe stam- mende Angeklagte, der keinen festen Wohn- Sitz hat, hat eine ungefähr 266 zum Teil Wert- volle Stiche umfassende Graphiksammlung aus dem Besitz einer 70 Jahre alten Frau Aus Freudenstadt veruntreut. Er hatte der Be- sitzerin angeboten, die Stiche gegen eine Provision von 20 bis 25 Prozent zu verkau- fen. Von 1960 Mark, die er für einen Teil der Stiche erlöéste, gab er seiner Auftraggeberin Aber nur 750 Mark. Die nicht verkauften Stiche gab der Angeklagte, als ihn die Be- sitzerin darum ersuchte, nicht zurück. „Anregender“ Schinderhannes Simmern. Das„Attentat“ auf den Volks- der Nacht zum 9. September auf der Heim- Schullehrer Josef Cittger aus Simmern, der in fahrt mit seinem Auto auf einer einsamen Hunsrückstraßge beschossen Worden War, ist aufgeklärt worden: Es war ein dummer Jungenstreich von drei 15 bis 17 Jahre Alten Burschen aus Mutterschied im Kreis Sim- mern, die durch ihren Uebermut eine Grob. fahndung der Polizei ausgelöst hatten. Vor der Polizei haben die drei Burschen ein Ge- ständnis abgelegt. Angeregt durch die Aubßenaufnahmen zum Schinderhannes-Film im Hunsrück wollten sie, wie sie sagten, „dem Autofahrer einen Schrecken einjagen“ Unwettergeschädigten wird geholfen Rastatt. Minister präsident Dr. Gebhard Müller hat den Rastatter Unwettergeschädig- ten eine finanzielle Hilfe des Landes in Aus- sicht gestellt. Dr. Müller machte diese Zusage bei einem Besuch des Rastatter Oberbürger. meisters Pr. Richard Kunze und des südba- dischen Regierungspräsidenten Anton Dick- tel, die ihm über die verheerenden Auswir- kungen der Unwetterkatastrophe vom l. August in Rastatt unterrichteten. Kleinkind tot aufgefunden Tübingen. Ein knapp vier Monate alte Kind ist dieser Tage in der Wohnung selner Eltern in Hundersingen im Kreis Ehingen unter verdächtigen Umständen tot aufgefun- den worden. Wie die Kriminalhauptstelle Tübingen mitteilte, wies die Leiche des stark Unterernährten Kindes Merkmale auf, die zumindest den Verdacht eines Verbrechens nicht ausschließen. Die Ermittlungen zur Klärung der Todesursache sind, wie die Poli- zei ferner mitteilt, noch im Gange. Der Vater des Kindes wurde vorläufig festgenommen. Am Steuer eingeschlafen Darmstadt. Ein Schutzengel saß am Frei- tagmorgen auf der Autobahn Frankfurt- Mannheim mit am Steuer eines Kombi- wagens aus Dieburg, der bei einem Unfall Völlig zertrümmert wurde. Der Fahrer wWar kurz vorher am Steuer eingeschlafen und frontal auf einen voranfahrenden Lastzug Aus Ludwigshafen geprallt, dann ins Schleu- dern geraten und auf den Grünstreifen ge- rast, Wẽo der Wagen umstürzte. Der Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen. Schmuckdiebstahl im Schloß Laupheim Biberach. Ein unbekannter Dieb erbeu- tete im Schloß Laupheim bei Biberach Schmuckstücke im Werte von 30 000 D-Mark. Die gestohlenen Juwelen, zwei Ohrringe, drei Broschen, ein Platinarmband und drei Gold- ringe mit Brillanten, Rubinen oder Sapbi- ren reich besetzt, gehören der Gräfin Marie Luise Leutrum von Ertingen, die zu Besuch bei ihrem Bruder im Schloß weilt. Sie hatte die Wertsachen in einer Handtasche auf dem Tisch ihres unverschlossenen Schlafzimmers liegen lassen. Fi guie lauub. N . 2 — unning Kaffe Err ideneren 1 Hallen im Kar. von der K. Sehr eptischeg eichliche uten der en, Zen. e Siche. aschms. ert sind aschinen Anderen schinen. Awerviel. kann bei zent der rden. ie Ame. m Platz id grögte teiligten issen sie auch den das Pa- lie Frei- ner zäh- 1 Westen Kanada enende nien er- mg vom gsstück, seiner ndwerk. für den Werner ng ner dez ng einez wegen hn Mo- dstrafe Verwor⸗ le stam- 1 Wohn- eil wert. mmlung rau aus der Be- en eine verkau- Teil der ggeberin kauften die Be- nes n Volks- n, der in f englisch- amerikanische Heim- N insamen War, ist dis Sim 1 Groh. ten. Vor ein Ge- ch die les-Flm Sagten, njagen“ Holfen Gebhard schädig- in Aus- D Zusage rbürger⸗ s südba⸗ n Dich · Auswir- vom I. u 0 e altes ig seiner Ehingen ufgefun-⸗ uptstelle les stark auf, die brechens gen zur die Poli- er Vater vommen. 1 m Frei- akfurt- Kombi- 1 Unkall rer wWar ben und Lastzug Schleu- fen ge⸗ Fahrer upheim erbeu⸗ Ziberach D-Mark 180, drei ei Gold- ö Saphi⸗ n Marie Besuch e hatte aut dem zimmers cee 5 dummer we alten London, 12. September Randolph Churchill, Sohn des ehemaligen Premiers und enfant terrible der britischen Presse, hat in einem Artikel im„Evening Standard“ mit der Behauptung, er könne auf Grund einer Unterredung mit Macmillan versichern, daß Großbritannien im Fernen Osten an der Seite der Vereinigten Staaten stehen würde, die Regierung gezwungen, mre Ostasien-Politik etwas mehr zu präzi- gieren als bisher. Macmillan war seit Be- ginn der Auemoy-Krise ganz bewußt be- strebt gewesen, eine unzweideutige Festle- gung Großbritanniens zu vermeiden. Sein Motiv dürfte einerseits gewesen sein, das Tschiang Kai-schek Copyright New Lork Herald Tribune Freundschaftsver- hältnis, das er nach den Migverständnissen über Suez mit vieler Mühe wiederhergestellt hat, nicht zu schwächen. Es kann der briti- schen Regierung ja auch nicht daran liegen, Peking durch einen offenen Meinungskon- flikt zwischen Washington und London zu einer noch aggressiveren Haltung zu ermuti- gen. Andererseits sucht London schon mit Rücksicht auf die exponierte Lage Hong- kongs keinen Konflikt mit Peking. Die vorsichtige Haltung Macmillans war bei der Opposition schon seit geraumer Zeit angegriffen worden. Die Labour-Party Wünschte eine Warnung an Washington vor Neue Aufgaben für die Ge Ollenhauer eröffnete die kommunalpolitische Bundeskonferenz der Sp a 5 Mainz, 12. September Erich Ollenhauer hat am Freitag in Mainz die VI. Kommunalpolitische Bundeskonferenz der SPD eröffnet, an der über 1200 Delegierte stellvertretend für die über 45 000 sozial- demokratischen Kommunalpolitiker im Bun- desgebiet teilnehmen. Der SPD- Vorsitzende betonte, daß die Gesetzgebung des Bundes eine gesunde finanzielle Grundlage für die kommunale Selbstverwaltung garantieren müsse. Die SPD habe im Bundestag wieder- holt in dieser Richtung Vorstöße unternom- men, ohne jedoch zum Erfolg zu kommen. Ohne gesunde finanzielle Lebensmöglichkei- ten könne es aber keine echte und gesunde Selbstverwaltung geben. Ollenhauer wies die Delegierten darauf hin, daß die Gemeinden sich auf eine Anzahl neuer Aufgaben vorbe- reiten müßten, die zwangsläufig auf sie zu- kämen. Dazu gehöre die Verkürzung der Ar- N und das damit verbundene längere Wochenende. Starker Druck auf Macmillan Oppositionskreise wollen endlich eine klare englische Stellungnahme zum Formosa-Konflikt haben Von unserem Korrespondenter Dr. K. H. Abshagen kriegerischen Konflikten ähnlich der Inter- vention Attlees bei Präsident Truman zwecks Begrenzung des Krieges in Korea. Durch Randolph Churchills Artikel ist Macmillan etwas deutlicher Farbe zu bekennen. Aus einem sorg- fältig abgewogenen Kommentar eines Spre- chers des britischen Außenamtes geht eines unzweideutig hervor, nämlich, daß die briti- aber nunmehr gezwungen worden, sche Regierung nicht zu militärischen Schrit- ten zugunsten einer Verteidigung Quemoys, Matsus oder selbst Formosas verpflichtet ist. Wie schon Washington am Donnerstag be- kanntgab, haben die USA Großbritannien auch gar nicht um Unterstützung im Falle eines Krieges wegen Auemoy ersucht. Vorsichtiger ist die Stellungnahme des Auhbßenamts- Kommentators zur gegenwärti- gen Situation in und um Quemoy. Grohbri- tannien hofft, daß die Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konfliktes um die der chinesischen Küste vorgelagerten Inseln fort- gesetzt werden. Sie bedauert, daß die chine- sische Regierung„scheinbar“ auf militärische Mittel zurückgreifen wolle(wobei in diplo- matischen Kreisen Londons das„scheinbar“ des Kommentators ironisch als ein typisches Beispiel englischer„Untertreibung“ bezeich- net wird). Insofern— aber auch nur insofern — nimmt der englische amtliche Kommenta- tor auch zu Präsident Eisenhowers Fernseh- rede(Vgl. Seite 1) Stellung und bringt die „starke Billigung“ des vom Präsidenten aus- gesprochenen Wunsches, die Differenzen auf dem Wege von Verhandlungen zu lösen, zum Ausdruck. Darüber hinaus begrüßt London lediglich die von Eisenhower ausgesprochene Hoffnung, daß die Vereinten Nationen einen friedlichen Einfluß ausüben möchten, falls die chinesisch- amerikanischen Verhandlungen in Warschau nicht zum vollen Erfolg führen sollten. Der Kommentator macht es klar, daß es nach englischer Auffassung im Augenblick nicht um die Frage des gegenwärtigen oder künftigen Status der kleineren Inseln vor der chinesischen Küste geht— insofern stellt dem Vernehmen nach Edens Erklärung von 1955, wonach England diese Inseln als Teil des chinesischen Kontinents betrachtet, nach wie vor den Standpunkt der britischen Re- gierung dar— sondern darum, ob ein der- artiger Streit mit Gewalt gelöst werden sollte oder nicht. In diesem Punkte unterstützt Großbritannien, wie noch einmal wiederholt wird, die amerikanische Haltung. Es ist aber kaum anzunehmen, daß dieser Kommentar, auch wenn er in gewisser Hin- sicht beruhigend wirkt, die innerpolitische Lage entspannen wird. Der„Schattenvertei- digungsminister“ der Labour-Party, George Brown, hat bereits die Möglichkeit erwähnt, daß das„Schattenkabinett“ in seiner für Montag anberaumten Sitzung die sofortige meinden Zuvor hatte der Hamburger Senatspräsi- dent Max Brauer erneut das Urteil des Bun- desverfassungsgerichtes kritisiert, mit dem die Volksbefragungen über die atomare Aus- rüstung untersagt worden waren. Alle Pro- bleme wirkten sich in den Gemeinden aus, selbst wenn diese Probleme auf der Ebene des Bundes entschieden würden.„Wir müs- sen uns dagegen wehren, wenn man den Gemeinden das Recht zur Stellungnahme in den sie berührenden Fragen absprechen Will“, sagte Brauer. Die Schaffung von Ge- meindekammern in Bund und Ländern, die jähnliche Form und Status wie der Bundesrat haben sollen, forderte in einem Grundsatz- referat der Darmstädter Oberbürgermeister Dr. Ludwig Engel. Die Gemeinden hätten auch europäische Interessen und könnten das Recht beanspruchen, in den europaischen In- stitutionen vertreten zu sein. Engel schlug die Einrichtung einer europäischen Gemeinde- kammer vor. A) stôfke, Einberufung des Unterhauses verlangen Werde. Gleichzeitig hat Brown die Fernseh- erklärung Eisenhowers in einer Form kriti- siert, die gegenüber einem ausländischen Staatsoberhaupt in ihrer Schärfe ungewöhn- lich ist. Brown erklärte es für unverständ- lich, daß der Führer einer großen Nation so Wirklichkeitsfremd sein könne wie Präsident Eisenhower, was die ernstesten Konseduen- zen für die ganze Welt in Aussicht stelle. Brown richtete an Macmillan die ausdrück- liche Aufforderung, unverzüglich im gleichen Sinne in Washington vorzustoßen, wie Attlee das Während des Korea-Krieges getan habe. Die Welt erwarte in diesem Augenblick, daß Großbritannien die Führung ergreife und Präsident Eisenhower rundheraus erkläre, daß es seine Politik in der Formosa- Straße nicht mitmache. Die drohende radioaktive Verseuchung der Flüsse Wohin mit dem Atom-Müll?— so hieß eine bange Frage der Wissenschaftler in Genf ele.) N 2 0 CHuuciinestccliss Cees. e 95 ff es 99 180 WD 2 61 N. t. 5. 5 5 eg 25 ent ü ee 0 Ostellinucigclies Olieer: 2 72 5 ö„ O 22 7 2 e A 1 7„ 4 1 2 222% Nie, 42, 1 * Das Msegeb le in Seien Olen Al. U luftnuitguni 1 Jacpatſnib aus LA. J m N 2 55 4 Von unserem Korrespondenten Erloh Rey hl Genf, 12. September Vor der Internationalen Atomkonferenz in Genf, die am heutigen Samstag nach zwölf ktägiger Dauer zu Ende geht, warnte der hol- ländische Chefdelegierte J. H. de Boer ein- dringlich vor der Gefahr, daß vielleicht schon in wenigen Jahren kein Trinkwasser mehr aus den europäischen Flüssen gewonnen wer- den kann als Folge einer zu großen radio- aktiven Verseuchung dieser Wasserläufe. In fünf bis zehn Jahren würden an den europäischen Flüssen, vor allem am Rhein, eine große Zahl von Atomreaktoren in Be- trieb sein. Außerdem sei eine Ausdehnung der Flotte atomkraftbetriebener Schiffe auch auf den Flüssen zu erwarten. Schließlich ent- stehe bereits heute ein neuer chemischer In- dustriezweig, der radioaktive Substanzen in größerem Umfange verwende, wobei diese Substanzen mit Wasser in Berührung kämen. Dieses Wasser werde voraussichtlich in die Flüsse abgeleitet werden. Außer die- sen verhältnismäßig kleinen Mengen radio- aktiver Abfallstoffe bestehe die Gefahr von Explosionen in stationären Atomkraftwerken oder auf atomkraftbetriebenen Schiffen. Alles das könnte eine derartige Verseuchung der europäischen Wasserläufe zur Folge ha- ben, daß diese nicht nur für den mensch- lichen Konsum, sondern auch zu Bewässe- rungszwecken unbrauchbar würden. Die radioaktiven Stoffe würden in diesem Falle von den Pflanzen aufgenommen und von dort in die Tiere und Menschen übertragen. Um diesen Gefahren zu begegnen, schlug Dr. de Boer die Schaffung einer „europäischen Gesundheitspolizei“ vor, in der alle Anliegerstaaten der großen inter- nationalen Wasserläufe vertreten sein müßten. Ueber die Mengen radioaktiver Abfall- die bei einem modernen Atom- Kraftwerk anfallen und auf irgend eine Art vernichtet werden müsen, gab in einer Pressekonferenz der Vorsitzende der pbriti- schen Atomenergie- Behörde, ir John Cockroft. Auskunft. Von einem englischen Atomkraftwerk wird jeden Tag die Menge von einigen hundert Curie(Maßeinheit für Radioaktivität) in die englischen Küsten- gewässer abgeleitet. Im Vergleich zu die- ser Menge beträgt die natürliche Radio- aktivität nur 0,3 Curie. Die Ableitung der radioakti- ven Abfälle durch England ins Meer be. zeichnete ein Sprecher der englischen Pele. gation aber als„unsere Sache, die nieman- den etwas angeht“; würden in britischen Hoheitsgewässern ab- gelagert. eines Kubikkilometer Wassers denn die Abfallstoffe In Genf zeigte sich jedoch, daß auch schon die Hochsee als Abfallgrube für radio- Aktive Abfälle benutzt wird. In den Ozea- nen gibt es 19 rund 7000 Meter tiefe Gru- ben, die von manchen Reaktor- und Indu- striefachleuten, welche nicht wissen wohin ihre radioaktiven Abfälle zu schaffen, als der ideale Ablagerungsplatz für solche Stoffe betrachtet werden. Ob die Ablagerung in so großen Mengen von radioaktiven Stoffen ungefährlich ist, darüber konnten sich die Wissenschaftler in Genf nicht einig werden. Nach russischen Forschungen leben in den großen Tiefen der Ozeane Tiere und Pflanzen, die von der Zu- fuhr von Sauerstoff abhängig sind. Dieser Sauerstoff könne aber nur von der Ober- fläche des Meeres kommen, das heißt, daß zwischen der Oberfläche und dem Grund und umgekehrt ein Wasseraustausch stattfinden muß. Dieser Austausch beanspruche die Zeit Von ungefähr fünf Jahren. Ein britischer Forscher widersprach dem in dem Sinne, dag er behauptete, daß die Zeit des Wasserum- und-austausches rund 50 Jahre betrage. In 50 Jahren sei aber der größte Teil aller ra- dioaktiven Stoffe zerfallen und ungefährlich. Demgegenüber machte ein amerikanischer Wissenschaftler darauf aufmerksam, daß die Ausdehnung der Radioaktivität von Abfäl- len, die auf dem Ozeangrund abgelagert wurden, auch durch die Fische und die Pflan- zenwelt geschehe. Wirtschaftskonferenz des Commonwealth England ist in Montreal allein mit fünf Ministern vertreten Von unserem Korrespondenten London, 12. September Vierzehn Tage lang wird in Montreal (Kanada) vom kommenden Montag ab die Wirtschaftskonferenz des britischen Com- monwealth tagen, auf der England durch nicht weniger als fünf Minister, an der Spitze Schatzkanzler Heathcoat-Amory, und einen Juniorminister vertreten ist. Die Konferenz entsprang der Anregung des kanadischen Premierministers Diefenbaker. Als dieser den Gedanken des Treffens lancierte, war die Sterlingwährung in ernsten Schwierig- keiten, und die Befürchtungen vor einer katastrophalen Auswirkung der amerikani- schen Wirtschaftsrezession auf den Welthan- del im allgemeinen und das Commonwealth sowie seine speziell von der Rohstoffausfuhr lebenden Mitglieder hatten lebendige For- men angenommen. Mittlerweile ist die Ster- ling-Krise— wenigstens bis auf weiteres überwunden, und man hat sich daran, ge- wöhnt, mit der Rezession und ihren Folgen zu leben. Das Zusammentreffen der für Wirtschaft und Finanzen in den Mitglieds- staaten des Commonwealth verantwort- lichen Minister findet daher in einer sehr viel entspannteren Atmosphäre statt, als man etwa vor einem halben Jahr zu hoffen ge- Wagt hätte. . Die Vereinigten Staaten werden nicht offiziell durch Beobachter auf der Konfe- renz vertreten sein. Es ist auch nicht nötig, da man ja ohnehin kurz nach dieser Kon- ferenz bei dem Treffen der Internationalen Bank und des Internationalen Währungs- fonds, das Anfang Oktober in Neu Delhi stattfindet, im weiteren Kreise zusammen- treffen wird. Die Themenstellung in Mont- real und in Neu Delhi wird sich ja weit- gehend überschneiden. Auch in Montreal wird es in erster Linie um das Problem gehen, auf welche Weise man die nötigen Investitionskapitalien für die Entwicklungs- mierminister lämder finden und auf welchem Wege man sie am besten kanalisieren und an die rich- 8 tigen Stellen dirigieren kann. Die drohende Intensivierung der wirtschaftlichen Offensive des Sowjetblocks in den Ländern Südost Asiens und Afrikas verleiht diesem Thema vom Standpunkt des Commonwealth aus ge- steigerte Wichtigkeit. Zu diesem Themen- kreis werden speziell Indien und Neusee- land, die beide in Zahlungsbilanz-Schwie⸗ rigkeiten sind und kürzlich Anleihen zur Ueberwindung der unmittelbaren Verlegen- heiten erhalten haben, mit weiteren Wün- schen handelspolitischer und flnanzieller Natur antreten. 18 In letzter Zeit ist viel der Gedanke, eine besondere Commonwealth-Bank zu schaf- ken, besprochen worden, für die sich in einer schwachen Stunde auch der jetzig Macmillan eingesetzt Mittlerweile sind aber nicht nur land selber, sondern auch in anderen Com monwealth-Staaten Bedenken gegen dieses Projekt laut geworden, Eine neue Con Wealth-Bank würde ja nicht nur mit d Weltbank, sondern auch mit der City von London in Konkurrenz treten. Es wird aut von vielen Sachverständigen die Ansid vertreten, daß ein neues Bankinstitut nic das beste Mittel sei, um mehr Kapital f die Investition im Commonwealth anzu- ziehen. 8 Die Frage der europäischen Freihandels- zone dürfte in den Beratungen in Montreal gleichfalls beträchtlichen Raum einnehmen. Der mit den Verhandlungen über dieses Problem betraute britische Minister Maud- ling wird einen Ueberblick über den Stand N der Verhandlungen geben und bemüht sein, die um ihre Agrarausfuhren besorgten Commonwealth- Länder, speziell Kanada und Australien, zu beruhigen. 5 Der Ruf der As TOR beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung. Die ASTOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. Die As TOR repräsentiert verfeinerte Rauch kultur. Seite 10 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 13. September 1958/ Nr. 211 Privater Kapitalexport überrundete Kapitaleinfuhr (eg) Die Bundesregierung hat mit den von Mr verfügten Zollsenkungen und Liberalisie- rungsmaßgnahmen bei der Einfuhr die Grenze des Möglichen erreicht, um zum Abbau der deutschen Zahlungsbilanzüberschüsse beizu- tragen. Diesen Standpunkt hat eine deutsche Regierungsdelegation der Organisation für Europäische Wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEC) anläßlich des diesjährigen sogenann- ten Deutschlands-Examens dieser Organisa- ton Anfang September in Paris dargelegt. Die künftige Entlastung der Zahlungsbi- Ianz kann nach deutscher Auffassung in er- ster Linie nur noch durch eine Steigerung der Kapitalausfuhr herbeigeführt werden. Hier Seien bereits gute Fortschritte erzielt wor- den. Besonders müsse betont werden, daß sich das Zinsgefälle zwischen der Bundesrepublik Uurd dem Ausland in der letzten Zeit sehr ver- Tingert habe, was den Kapitalexport günstig beeinflußte und weiter beeinflussen werde. Die statistisch direkt erfaßbare private Kapi- talausfuhr habe in den abgelaufenen Monaten des Jahres 1958 die private Kapitaleinfuhr be- reits übertroffen. Bei den langfristigen priva- ten Kapitalbewegungen sei dies schon im Vor- jahr der Fall gewesen. Entlassungen bei Henschel Bundes wehraufträge verzögert (Gpa) Die Henschelwerke GmbH. in Kas- sel haben beim hessischen Landesarbeitsamt in Frankfurt die Entlassung von 300 Arbei- tern und Angestellten beantragt. Die Ge- schäftsleitung der Henschelwerke, die einen größeren Auftrag auf Schützenpanzer für die Bundeswehr haben, erklärte zu den Entlas- sungen, daß verschiedene technische, vom Bundesverteidigungsministerium geplante Veränderungen an den Schützenpanzern den Anlauf der Serienproduktion auf einige Mo- nate verschieben. Ein Vertreter des Unternehmens gab be- kannt, daß die Entlassenen wieder eingestellt Würden, sobald die Produktion der Schüt- Zzenpanzer aufgenommen werde. Schrott aus Drittländern für die Montan-Union o) Die Hohe Behörde der Montan- Union hat auf Antrag des Brüsseler gemein- samen Büros der Schrottverbraucher be- schlossen, maximal 360 000 t Einfuhrschrott Aus Drittländern oder ihm gleichgestellten Abwrackschrott in das Schrottausgleichs- System der Montan-Union aufzunehmen. Die Schrottmengen— 60 000 t Abwrackschrott, 50 000 t Einfuhrschrott aus Großbritannien und anderen Nachbarländern sowie 250 000 t USA-Schrott— sollen zur Lieferung im Ok- tober und November kontrahiert werden. Die Hohe Behörde hat die Genehmigung erteilt, nachdem sie zu der Ueberzeugung ge- kommen ist, dag das Aufkommen an Sam- melschrott und die bereits getätigten Import- Kontrakte für den Schrottbedarf des laufen- den Verbrauchs und zur Erhaltung der Be- stände nicht ausreichen. Die Hohe Behörde hatte die Regierungen der Mitgliedsländer der Montan-Union von ihrer Absicht unterrichtet, die ihr vom Schrottbüro empfohlen worden war. Die Bundesregierung und die belgische Regierung Hatten eine so hohe Einfuhrmenge für nicht erforderlich gehalten, erhoben jedoch keinen formellen Einspruch. Die Entscheidung der Hohen Behörde läuft darauf hinaus, daß auch in den Monaten August bis Oktober 1958, ent- gegen den ursprünglichne Absichten, doch eine Ausgleichsabgabe auf Zukaufsschrott zur Verbilligung des Einfuhrschrotts erhoben Wird. Der Ausgleichssatz wird erst später festgesetzt. Westdeutsche Ausfuhrzahlen unter die Lupe genommen Wachsende Bedeutung des Ueberseehandels; Export nach Europa leicht zurückgegangen Ausfuhrzahlen geben bedeutsame Indi- zienbeweise, in welche Richtung sich das Konjunkturbarometer bewegt. Schlüsselt man sie nach Industriezweigen und Ländern auf, so fällt es nicht sonderlich schwer, ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Lage zu entwerfen. An diese ökonomische Binsen Weisheit erinnert ein Blick auf die durch- schnittlichen Zuwachsraten der westdeut- schen Exportleistung in den ersten sieben Monaten dieses Jahres. Gegenüber der vergleichbaren Vorjahres zeit ist von Januar bis Ende Juli 1958 der westdeutsche Ausfuhrwert auf 20,76 Md. DM geklettert. Das entspricht einer wertmäßigen Steigerung um zwei v. H. Die Exportmengen dürften sich jedoch etwas stärker erhöht haben, da hie und da wettbewerbsbedingte Preissenkungen eingetreten sind. Immerhin hatte 1957 die Ausfuhr noch um 20 v. H. ge- genüber dem Vorjahr ausgeweitet werden können. Das allgemeine langsame Wirt- schaftswachstum hat sich also auch auf die Außenhandelsbilanz ausgewirkt. Stärker jedoch als diese Globalziffern decken die Handelsergebnisse mit den ein- zelnen Märkten auf, wie weit sich die Zu- sammensetzung der Ausfuhr verschoben hat. Regional betrachtet konnte die deutsche In- dustrie nur noch beim Export nach Ueber- see eine Absatzsteigerung erzielen. Die Ausfuhr nach Europa— soweit sie über die Europäische Zahlungsunion verrechnet wurde — verminderte sich dagegen um 1,4 v. H. auf einen Wert von 12,75 Md. DM. Dies überrascht etwas, denn die seit ge- raumer Zeit stark gesunkenen Rohstoff- preise hätten zunächst eine Handelsschmäle- rung von den Entwicklungsländern her ver- muten lassen. Die Dresdner Bank erklärt diese unterschiedliche Entwicklung mit dem Hinweis, daß die wirtschaftlich aufstreben- den Länder auch während der Rohstoff-Flaute ihre Industrialisierung meist programmge- mäß fortsetzten. Die Bundesrepublik profitierte jedenfalls von diesem Expansionsdrang. Sie konnte die Ausfuhr von Investitionsgütern nach Ueber- see zum Teil beträchtlich steigern— nach Indien beispielsweise um neun, nach Ceylon und dem Irak um 40, nach dem Iran um 45 und nach der Südafrikanischen Union sogar um Ie K. Das Exportgeschäft mit Europa wurde dagegen durch die konjunkturelle Abschwä⸗ chung in den europäischen Industrieländern beeinflußt. Zu einer auffälligen Ausfuhr- verminderung kam es hier gegenüber den Niederlanden(— 12 v. H.), der Schweiz ( 6 v. H.) und Italien(- 7 v. H.). Die regio- nale Absatzverschiebung läßt sich an dem insgesamt niedrigeren Anteil Europas am deutschen Export(66 gegen 68 v. H.) und dem höheren Anteil der überseeischen Entwick- lungsländer(23 gegen 21 v. H.) ablesen. Naturgemäß hat sich im Gleichschritt mit dieser— wenn auch vorläufig noch ge- ringfügigen regionalen Umschichtung auch die Exportstruktur verschoben. Wäh- rend die Investitionsgüterindustrie noch auf der Sonnenseite des Ausfuhrgeschäf- tes liegt, hat die Grundstoffindustrie, die hauptsächlich nach Europa orientiert ist, Einbußen zu verzeichnen. Im übrigen hat sich trotz Recession— die deutsche Indu- strie auf dem US- amerikanischen Markt gut gehalten. Immerhin haben die west- deutschen Exporte nach den USA in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 4 V. H. zugenommen: Die Außenhandelsstatistx und ihre Wandlungen beweisen erneut die wachsende Bedeutung der Entwicklungsländer als Han- delspartner. Dies hat auch die Bundesbank in ihrem letzten Monatsbericht aufgeglie- dert. Sie hat allerdings auch darauf hin- gewiesen, daß die meisten Entwicklungslän- der in Anbetracht der schrumpfenden De- visenerlöse aus den Rohstoffausfuhren ihre Importe nur dann ausdehnen können, wenn sie weitere Auslandskredite erhalten. Hans K. Herdt 7 Waschmaschinen sind in Prag Mangelware Die tschechische Exportoffensive Zur selben Zeit, da die tschechoslowakische Handelsmission auf der Frankfurter Herbst- messe eine Waschmaschine vorführte, die sie in der Bundesrepublik für 500 DM verkaufen Will, erschien in Prag der Halbjahresbericht des Statistischen Staatsamtes über die Wirt- schaftsentwicklung des Landes. Darin findet sich ganz unauffällig die Bemerkung, daß der Bedarf der Bevölkerung an Waschmaschinen nicht befriedigt werden konnte. An weiteren Mangelwaren werden angeführt: einige Hül- senfrüchte, Kondensmilch, fertige Speisen, Obst, Elektrogeräte, Geschirr, Glühbirnen, hygienische Artikel u. a. m. Während sonst das Statistische Staatsamt den Inlandsabsatz von Waschmaschinen bekannt gab, wird dies diesmal unterlassen. 1955 hatte der Inlands- absatz der Tschechoslowakei an Wasch- maschinen 194 000 betragen; 12 000 wurden für Exportzwecke erzeugt. 1956 erhöhte sich die exportbestimmte Erzeugungsmenge auf 22 000 Stück, 1957 auf 28 000 Stück, wie sich aus der Differenz von Erzeugung und In- landsabsatz errechnen läßt. 1958 wurde die Erzeugung um weitere 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Der Fall„Waschmaschinen“ ist typisch für die tschechoslowakische Exportoffensive, die in letzter Zeit immer mehr von sich reden macht. Auch bei Elektrogeräten, Kraftfahr- zeugen, Haushaltsartikeln u. a. m., die in Wachsenden Mengen zu billigsten Preisen im Westen feilgeboten werden, Handelt es sich keineswegs um VUeberschüsse, sondern um Ware, die den eigenen Verbrauchern vorent- halten wird. Maßgebend für den Export von Mangelware ist die Deckung des Devisenbe- darfs, es sei denn, daß aus politischen Erwa⸗ gungen die Billigkeit von Konsumgütern öst- licher Provenienz demonstriert werden Soll. Ministerpräsident Schiroky hat vor einem halben Jahr den Wunsch der Volkseigenen Industrie nach selbstständigen Exportbezie- hungen mit der ausdrücklichen Begründung zurückgewiesen, daß es hier um ein Politikum gehe, So wünschenswert auch Wegen der Er- Satzteilbelieferung und Kundenpflege ein direkter Kontakt zwischen der Fabrik und Die Automation erobert den Bergbau Bestandsaufnahme Auf der Deutschen Bergbau- Ausstellung, die am 13. September in Essen beginnt, wird die deutsche Elektroindustrie über mannig- fache Fortschritte berichten. Verschiedene Neuentwicklungen, die sie unter Berücksich- tigung der Bedürfnisse und Forderungen des Bergbaues durchführte, wurden erst in jüng- ster Zeit abgeschlossen. Dazu gehören das Sogenannte Zwischensohlengerät, mit dem Zwꝛischenschlen automatisch oder von Hand angefahren werden können, und ein elektro- Hisches Umsetzgerät, daß genaues Umsetzen der Fördergestelle oder Gefäße gestattet und diesen Vorgang automatisch ablaufen läßt. Mit Hilfe dieser Geräte ist es möglich, die Schachtförderung völlig zu automatisieren. Verschiedene Erwägungen führen dazu, Für Bewetterung, Materialtransporte und Seilfahrt(das Befördern von Personen) die Außenschächte zu benutzen, die Kohleför- derung dagegen in einen Zentralschacht zu verlegen. Dieser Hauptschacht braucht lei- stungsfähige Fördermaschinen, die große Nutzlast mit hoher Geschwindigkeit ziehen. Eine moderne Schachtanlage 2. B. fördert rumd 25 t Nutzlast mit 16 m pro Sekunde, das heißt, sie zieht mit jedem Gestell/ Gü- ter wagenladungen Kohle mit fast 60 km pro Stunde hoch. Auch bei dieser hohen Förder- Seschwindigkeit soll jede Etage des Förder- gestells, auf Zentimeter genau zum Halten gebracht werden. Schließlich sollen die ein- zelnen Förderzüge einander rasch folgen. Das Förderprogramm der Zeche Friedrich- Heinrich in Kamp-Lintfort sieht z. B. vor, dag stündlich 40 Züge aus 643 m Tiefe zutage gezogen werden. Die Maschinen moderner Anlagen sind einem solchen Programm durchaus gewach- Sen. Doch sind die Pausen zwischen den ein- zennen Zügen so kurz, daß selbst„alten Füchsen“ unter den Fördermaschinisten nicht zuzumuten ist, das Förderprogramm wäh- rend der ganzen Schicht auch wirklich aus- zufahren. Man ging deshalb in den letzten Jahren dazu über, die Handsteuerung, bei Welcher der Maschinist die Maschine führt und die Fahrbremse betätigt, durch die ge- regelte Handsteuerung zu ersetzen. Dabei muß der Maschinist vor der Anfahrt und vor dem Stillsetzen noch einige Handgriffe aus- führen, im übrigen„fährt sich die Maschine Aber selbst“. Schon mit diesen Anlagen ist es in Essen möglich, fast das game Treiben— unab- hängig von der Geschicklichkeit des Maschi- nisten— selbsttätig ablaufen zu lassen. Bei der automatischen Förderung dagegen, die schon in einer ganzen Reihe von Anlagen besteht, ist zum normalen Förderbetrieb über- haupt kein Maschinist mehr nötig. Das Fer- tigsignal löst die Bremse und setzt die Ma- schine in Gang; Anfahrbeschleunigung und Geschwindigkeit werden automatisch gere- gelt und auch begrenzt, automatisch geht auch das Retardieren(das Langsamwerden vor dem Stillsetzen) vor sich. Die Maschine regi- striert verschiedene Belastung und stellt von selbst den richtigen Bremsweg ein. Bei Ge stellmaschinen geht auch das Umsetzen auto- matisch vor sich; es hat sich sogar gezeigt, daß bei einer automatischen Gestellförderma- schine— im Gegensatz zu der vom Maschini- sten gesteuerten— der Korbstand fast nie korrigiert zu werden braucht. kg. 530 Aussteller, darunter 25 ausländische Firmen, beteiligen sich an der Leistungsschau der deutschen Bergbautechnik in Essen. Zum erstenmal seit dem Kriege sind auch wieder 37 Firmen des Saarlandes mit einer Gemein- schaftsschau vertreten. Aus der heutigen Ar- beit des Steinkohlenbergbauvereins Essen wird der Besucher über drei besondere wich- tige Themen informiert: über die Staub- und Silikosebekämpfung, das Grubenrettungswe⸗ sen und die Bergbau- Normung. dem ausländischen Abnehmer wäre, er ist nach Schirokys Meinung abzulehnen, weil der Außenhandel in erster Linie ein„Instru- ment der sozialistischen Friedenspolitik“ sei. Es sind daher nicht nur wirtschaftliche Er- Wägungen maßgebend, wenn man den Aus- ländern billige Waschmaschinen anbietet, nach denen die eigene Bevölkerung Schlange stehen muß. Ist die Kaufkraft dieser Bevölkerung so stark gewachsen? Nach den Angaben des Statistischen Staatsamtes in Prag erhöhte sich seit der Währungsreform 1953 bis einschließ- lich 1957 das monatliche Bruttoeinkommen eines Industriearbeiters von 1138 auf 1292 Kcs, 1960 soll es planmäßig auf 1350 Kes steigen. Der Umrechnungsschlüssel für die Kaufkraft liegt infolge der in der Bundesrepublik ein- getretenen Preissteigerungen nicht mehr ganz bei 1 DM= 5 Kcs, also der Umtauschrelation, die bei Kuraufenthalten in der Tschechoslo- Wakei eingeräumt wird. Aber wollte man auch— übertriebenermaßen— nur durch vier dividieren, um die tschechischen Löhne den deutschen kaufkraftmäßig vergleichbar zu machen, beträgt das Durchschnittseinkom- men des tschechoslowakischen Industrie- arbeiters gegenwärtig erst 323 DM im Monat bei mehr als 50 tatsächlich geleisteten Wo- chenstunden, gegenüber 470 DM bei weniger als 40 geleisteten Wochenstunden in der Bun- desrepublik Erhebungsperiode Mai 1958). Es handelt sich somit bei den tschechoslowaki- schen Exportpreisen nicht nur um ein poli- tisches Dumping, sondern auch um ein Lohn- dumping. Immerhin liegt eine gewisse— im Ver- gleich zum Westen sehr bescheidene— Ein- kommenserhöhung vor, die bei den gehobe- nen Diensten stärker in Erscheinung tritt, als bei den Arbeitern, Die neue Lohnre- orm begünstigt die Führungskräfte noch mehr als bisher. Der Kaufkraftüberhang, der allen sozialistischen Planwirtschaften ge- meinsam ist, bewirkt eine Nachfrageballung bei einigen dauerhaften Konsumgütern, wo- bei Waschmaschinen eine Sonderstellung ein- nehmen, die sie keineswegs für ein Wohl- stands thermometer pradestiniert. Da die Wäschereien volkseigene Betriebe sind, die trotz hoher Tarife mit der Wäsche denkbar rüde umgehen, da ferner die meisten Haus- frauen mit einem Einkommen aus 48 Wo- chenarbeitsstunden zu dem Familienbudget beitragen müssen, soll es nicht am Notwen- digsten mangeln, wird die arbeitssparende Waschmaschine buchstäblich zu dem lebens- notwendigen Haushaltsgerät, das sich durch verringerte Ausgaben rasch amortisiert. Die Kaufkraft wird im übrigen weitge⸗ hend politisch gelenkt. Der Absatz von Fern- sehgeräten ist beispielsweise zwar noch et- was hinter dem der Bundesrepublik zurück- geblieben, aber das Steigerungstempo hält durchaus den Vergleich mit westeuropäischen Verhältnissen aus. Hingegen erfreut sich das Kraftrad, das im Westen längst von Per- ist recht zwiespältig und wird politisch gesteuert sonenwagen als Massenfahrzeug verdrängt worden ist, im Osten noch wachsender Nach- frage. 1958 werden, wenn man von den Ergeb- nissen des ersten Halbjahrs auf das ganze Jehhr schließt, in der Tschechoslowakei je Kopf der Bevölkerung mehr als dreimal so- viel Krafträder abgesetzt werden, als in Westdeutschland. Hingegen bleibt der Ver- kauf fabrikneuer Pkw je Kopf der Bevölke- rung auf einem Niveau, das nicht einmal einem Fünftel des westdeutschen entspricht. Auch das Steigerungstempo der Absatzkurve ist in der Tschechoslowakei flacher. Nach dem Fernsehgeräte-Absatz müßte man auf einen dem Westen nicht viel nach- stehenden Standard schließen, nach dem Pkw- Absatz auf das Gegenteil. Die Erklä- rung dieses Rätsels ist einfach: die Preis- Spekulation zwischen billigstem Fernsehge- rät und billigstem Pkw ist in der Tschecho- Slowakei etwa 1 zu 15, in der Bundes- republik 1 zu 5. Weil die Politik wünscht, daß Fernsehgeräte vom Abhören auslän- discher Rundfunktstationen ablenken, ist der Preis besonders niedrig angesetzt. Der Pkw- Preis wird jedoch so hoch gehalten, daß der Ankauf nur hochbesoldeten Funktionären möglich ist. Auf diese Weise kann etwa ein Drittel der Pxw-Erzeugung für den Export zur Verfügung gestellt werden, zu Preisen, die, über die Kaufkraftrelation der Wäh- rungen berechnet, unter der Hälfte des in- ländischen Verkaufspreises liegen. Wa. eee Frei verfügbare Devisenbestände haben Wieder vermehrt (VWD) Die Währungsbestände der Bun- desrepublik haben sich nach dem Wochen- gusweis der Deutschen Bundesbank in der ersten September-Woche leicht um neun Mill. auf 25,516 Md. DM erhöht. Die Stei- gerung ist im wesentlichen auf die Zunahme der Guthaben bei ausländischen Banken und den Geldmarktanlagen im Ausland um 36 Mill. auf 8,722 Md. DM zurückzuführen. Da- gegen sind die Goldvorräte in der Berichts- woche unverändert geblieben. Da sich die Verbindlichkeiten aus dem Auslandsgeschäft um fünf Mill. auf 1,161 Md. DM erhöhten, hat sich die Nettodevisenposi- tion zum 6. September gegenüber der Vor- woche nur geringfügig um fünf Mill. auf 24,355 Md. DM verbessert. Nach Abzug der zweckgebundenen Beträge aus den Guthaben bei ausländischen Banken und den Geld- marktanlagen im Ausland, die mit 996 Mill. DM unverändert blieben, und nach Abzug der Kredite an internationale Einrichtungen verbleibt ein frei verfügbarer Devisenbetrag von 17,490 Md. DM, der sich damit gegenüber der Vorwoche um rund 20. Mill. DM erb nt hat. 5 Diskonterhöhung in USA macht die Run de (VWD) Vier weitere Federal Reserve Ban- ken in den USA haben am 11. September vom Federal Reserve Board die Genehmigung erhalten, ihre Diskontsätze mit Wirkung vom 12. September von bisher 1¾ auf 2 v. H. her- aufzusetzen. Es sind dies die Reservebanken von New Vork, Richmond, Cleveland und St. Louis. Von den zwölf Regionalbanken des Federal Reserve Systems der USA sind damit nur noch die beiden Banken in Boston und Philadelphia bei dem bisherigen Diskontsatz geblieben. Die Diskonterhöhungen waren be- reits vor ungefähr vier Wochen von der Re- servebank in San Francisco eingeleitet wor- den. Auch Primarate er höht Nach dem Bekanntwerden der Diskont- erhöhungen bei vier weiteren Federal Reserve Banken in den USA haben die Chase Man- hattan Bank und die Guaranty Trust Co. ot New Vork mit Wirkung vom 12. September die Debet-Zinsen für erste Adressen, die sogenannte„Primarate“, von bisher 3½ v. H. auf vier v. H. heraufgesetzt. Der bisherige Satz galt seit dem 22. April 1958. Zahlreiche andere Banken in den USA haben bereits erkennen lassen, daß sie sich dem Vorgehen dieser beiden Großbanken anschließen wer⸗ den. S Ich Frankreich ohne Sonderwünsche bei erster EWG-Zollsenkung (VWD) Frankreich habe nicht die Absicht, beim Inkrafttreten der im EWG-Vertrag vorgesehenen ersten Zollsenkungen am 1. Januar 1959 die im Vertrag enthaltenen Ausnahmeklauseln in Anspruch zu nehmen, erklärte der Vorsitzende des handelspoliti- schen Ausschusses des Europaparlaments, Andre Mutter, vor der Presse in Paris. Der französische Außenminister Couve de Mur- Ville habe seinem Ausschuß gegenüber jetzt eine diesbezügliche Versicherung abgegeben. Konzerne und Kartelle stören den Markt Erhard erwägt Gesetz gegen übermäßige Konzentration (eg) Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard ist der Ueberzeugung, daß die wirt- schaftliche Konzentration und Konzernbil- dung zurückgedämmt werden muß oder sich doch zumindest nicht mehr weiter entfalten darf. Wie am 12. September aus dem Bundes- wirtschaftsministerium verlautete, ist Er- hard bereit, über die Möglichkeiten des Kar- tellgesetzes hinaus neue gesetzgeberische Maßnahmen zu erwägen und gegebenenfalls Vorschläge auszuarbeiten, um der Konzern- bildung entgegenzuwirken. Nach seiner Auf- fassung wäre das auch der beste Schutz für die mittelständische Wirtschaft. Der Wirtschaftsminister will im besonde- ren prüfen, ob die derzeitigen Bestimmun- gen des Kartellgesetzes wirklich hinreichen. um eine weitere Expansion der Konzerne und Großunternehmen zu verhindern. Frei- lich gebe es Industriezweige, in denen aus technischen Gründen nur Großbetriebe tätig sein können. Aber er habe doch den Ein- druck, daß in der Bundesrepublik die Ten- denz zur Konzentration stärker ausgeprägt sei als in anderen Ländern, so daß es ein berechtigtes Anliegen des Mittelstandes sei, hier eine Abhilfe zu fordern. Ein völlig untaugliches Mittel zur Abhilfe wäre es jedoch, wenn sich der Mittelstand jetzt in zunehmendem Maße zu Kartellen zusammenschliegen würde, um der Markt- macht der Großen dann eine organisierte Macht der Kartelle entgegenzusetzen. Der Markt komme nicht in Ordnung, wenn nur noch marktbeherrschende Unternehmen und Kartelle in ihm ihre Machtkämpfe austoben. Der Bundeswirtschaftsminister erkennt an, daß das Bundeskabinett eine steuerliche Förderung des Sparens für gesellschaftspoli- tisch wünschenswert hält und deshalb nach Wie vor hinter dem seinerzeit beschlossenen Gesetzentwurf zur Einführung einer staat- lichen Sparprämie steht. Er weist aber gleichzeitig darauf hin, daß die Entwicklung des Kapitalmarktes und der Spartätigkeit in letzter Zeit außerordentlich erfreulich ist und damit der Beweis geliefert wurde, daß der Sparwille nicht so sehr von Manipulationen steuerlicher Art abhängt, sondern vielmehr von der Zuversicht der Bevölkerung in die Stabilität der wirtschaftlichen und politi- schen Ordnung. Das Volk spare von selbst, wenn es nur den Sinn des Sparens zu er- kennen vermöge. Stundenlange Debatten um IG-Liquis Kalkulationen und Spekulationen halfen nicht weiter; HV billigte Verwaltungs vorschläge (ek) Erste Angaben über die in der Bilanz der IG- Farbenindustrie AG in Liquidation befindlichen„Stillen Reserven“ wurden am 12. September auf der von über 1000 Aktio- nären besuchten Hauptversammlung dieses ehemals größten deutschen Wirtschaftskon- zerns in Frankfurt/M. gemacht.(Vgl. MM vom 23. August:„Es bleibt nicht mehr viel übrig für IG-Liquis“). Einer der drei Liquidatoren, Dr. Ferdinand Kremer, befaßte sich ausführlich mit der Frage, was die IG-Liquidationsanteilscheine Wert sind. Er gab dabei bekannt, daß zusätz- Vierseil Turmfördermua- schine mit automatischer Gefäßförderung der Stein- eohlenbergwerke Fried- rich Heinrich 48, Kamp- Lintfort. Bild: BBC lich zu dem ausgewiesenen Ueberschuß von 61,7 Mill. DM noch etwa 53 Mill. DM Reser- ven in der Bilanz enthalten seien; davon 28 Mill. DM in den Aktiven und 25 Mill. DM in den Passiven. Zusammen mit dem bilanz- mäßigen Ueberschuß verfüge damit die 18 zur Zeit über 115 Mill. DM Ueberschuß. Diese Rechnung sei aber eine„Kalkulation“, vor allem wenn die Ausstattungsforderungen an die drei Nachfolgegesellschaften in Höhe von 135 Mill. DM berücksichtigt würde. Bei einer eventuellen Barausschüttung sei zudem zu beachten, daß für ein Prozent für die Liquis-Inhaber bei einem Grund- kapital der IG von 1,36 Md. DM ein Betrag von 13,6 Mill. DM netto nach Abzug der Steuern, oder ein Bruttoüberschuß von 22 Mill. DM notwendig sei. Dabei sei noch unterstellt worden, daß die Hälfte der Ueber- erlöse steuerfreie Entflechtungsgewinne dar- stellten, was aber wegen der schwierigen steuerlichen Fragen keineswegs sicher sei. Einleitend hatte sich Liquidator Dr. Wal- ter Schmidt mit dem Problem des IG-Aus- lands vermögens befaßt, das er neben dem Verlust der Sowietzone als„das traurigste Kapitel der Liquidation“ bezeichnete. Von dem ursprünglichen Auslandsvermögen der 18 in Höhe von 1,20 Md. RM müßten 1,09 Md. RM als endgültig verloren angesehen werden. Spekulationen darüber, ob nicht das Westvermögen der Ammoniak Werke Mer⸗ seburg GmbH. in eine neue Holding nach dem Vorbild der Hüls-Holding eingebracht Werden könne, nannte Dr. Schmidt unrea- Iistisch. Eine Abwicklung des AWM. vermö- gens sei nur möglich, wenn ein Bundesgesetz erlassen werde, das die Westvermögen ent- eigneter Ostgesellschaften gegen die weitere Haftung für Ostverbindlichkeiten abschirme. Ein solch schwieriges Gesetz soll nach seinen Angaben in Vorbereitung sein. Die stundenlange Diskussion ergab kaum etwas bemerkenswert Neues. Die recht kräf- tige Opposition unter Führung des Rechts- anwaltes Dr. Gordan stellte den Antrag auf Beteiligung an der Liquidation, der aber ab- gelehnt wurde mit dem Hinweis, daß die Verwaltung bereit sei, die Aktionäre über den Abwicklungsverlauf auf dem laufenden zu halten. Dem Vorwurf, daß die Kapitalausstattung der drei IG-Nachfolgegesellschaften dazu geführt habe, die„alte“ IG auszuhöhlen, begegnete der Liquidator Dr. Walter Schmidt mit dem Argument, es sei das berechtigte Interesse bei der Liquidation gewesen, die lebenden Betriebe stark zu machen. Auch der Antrag auf Herabsetzung der Zahl der Liquidatoren auf einen und auf nur sechs Aufsichtsratsmitglieder verflel der Ableh- nung mit der Begründung, für die noch im- mer schwierige Abwicklung der Liquidation sei ein qualifizierter Verwaltungsapparat notwendig. Von dem auf der Hauptversammlung ver- tretenen Aktienkapital in Höhe von 930 Mill. RM genehmigten schließlich rund 835 Mill. RM den Jahresabschluß 1957 bei 85 Mill. RM Gegenstimmen und 1,7 Mill. RM Stimment. haltungen. Mit einer ähnlichen Mehrheit würde den Liquidatoren und dem Aufsichts- rat Entlastung erteilt. r. 211 mm, ande hrt Bun- d chen- m der neun Stei- aahme n und im 36 n. DA richts dem 51 Md. nposi- Voß II. auf ig der haben Geld- 5 Mill. Abzug Ungen betrag über Sr n K Ban. ember gung 8 vom I. her- anken nd St. n des damit n und ntsatz en be- r Re- Wor- skont- eserve Man- Co. ot ember n, die 2 V. H. herige reiche bereits gehen Wer- sche ng osicht, ertrag am tenen amen, o oliti- nents, . Der Mur jetzt geben. hilfe stand tellen arkt-⸗ sierte 9 n nur 1 und oben. kennt rliche spoli- nach senen taat· aber lung eit in t und 6 der ionen mehr n die oliti- elbst, 1 er- ese ent- zitere irme. einen raum cräf- chts⸗ J auf ab- die über nden tung dazu len, midlt tigte die Auch der zechs leh- im- Mion arat ver- Mill. Mill. RM ent- eit Ats⸗ Nr. 211/ Samstag, 13. September lvoο 8 MORGEN . 57 8 N, — 1 a. Seite 11 Richtlinien für Kohleeinfuhr gleichmäßig ausrichten WD) Die Hohe Behörde der Montan- Union hat einer Delegation des Studienaus- schusses der Wðesteuropäischen Kohleprodu- zenten am 11. September in Luxemburg zu- gesichert, mit den Regierungen der sechs Montanstaaten„sehr bald“ Besprechungen über die Möglichkeit der Einfuhrkoordinie- rung bei der Kohle sowie der unterschied- üchen Wettbewerbsbedingungen für Kohle und andere Energieträger aufzunehmen. Die Hohe Behörde hat darauf hingewiesen, daß die Bundesrepublik, Frankreich und Belgien pereits jetzt die Kohleinfuhr begrenzen. Außerdem hätten die Bundesrepublik und Belgien um gegenseitigen Beistand der Mit- gliedsstaaten nachgesucht. Aus diesem Grund halte die Hohe Be- hörde den Zeitpunkt für eine Koordinierung der Kohleeinfuhrpolitik auf Gemeinschafts- ebene für gekommen. Allerdings könne sie den Regierungen, die auf handelspolitischem Gebiet souverän seien, nur Vorschläge und Empfehlungen unterbreiten. Nach Ansicht der Hohen Behörde soll an Hand einer Zu- gammenfassung der nationalen Bedarfs- und Produktionsströme eine Gesamtübersicht über den Kohleeinfuhrbedarf erstellt wer- den, der dann als Richtschnur für die Ertei- fung von Einfuhrlizenzen der Gemeinschafts- staaten dienen könne. Lastenausgleichs-Abgabe mit elastischer Laufzeit o) Gegen eine Verkürzung der Lauf- zelt der Vermögemsabgabe zum Lastenaus- glelch LAG) wendet sich der Bundesver- dand der Deutschen Industrie. Die mit einer kürzeren Laufzeit verbundene Er- höhung der Vierteljahressätze könne vor allem von der mittelständischen Industrie nicht getragen werden. Vielen Unterneh- men sei es bereits jetzt schon nicht mehr möglich, ihre Vermögensabgabeschuld aus dem Ertrag zu erwirtschaften, so daß sich bei diesen Firmen allmählich ein Substanz- verzehr abzuzeichnen beginne. Es solle keineswegs verkannt werden, daß vor allem die über 60 Jahre alten LAdG-Berechtigten möglichst schnell in den Genuß der Entschädigung kommen müßten. Dieses berechtigte Anliegen finde aber dort seine Grenze, wo die Leistungsfähigkeit der Abgabepflichtigen Unternehmen aufhöre. Nach Ansicht des Bundesverbandes sollte statt einer Kürzung der Laufzeit geprüft werden, ob der Lastenausgleich nicht da- durch elastischer gestaltet werden könnte, indem liquiditätsschwachen Unternehmen durch großbzügigere Stundungen und Erlasse geholfen wird, während an dem allgemei- nen Konjunkturaufschwung beteiligte Un- ternehmen eine etwas stärkere Belastung in irgendeiner Form zu tragen hätten. Bund und Länder sollten ihren Beitrag zur Lö- sung des Problems durch höhere Zuschüsse an den LAG-Fonds als bisher leisten. Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Ende letzter, Anfang dieser Woche War der Tiefpunkt der Einkaufspreise erreicht. Nach- dem Italien und Frankreich wieder als Käufer am holländischen Markt auftreten, sind die Preise ge- stiegen. Der Preis für die B-Klasse stellt sich beim Verkauf an den Einzelhandel auf 19 bis 20 Pfg. 3e Stück. Handschuhsheimer Obst- und Gemũsegrofmarkt (VWD) Bei normaler Anfuhr teilweise lustloser Markt. Es erzielten: Pfirsiche A 40—70, B 21—35, Spätzwetschen 17—18, Wangenheimer 9—12, Aepfel HKL A 15—25, B 10—15, C 6—10, Gute Luise HKL. Die westdeutschen Börsen vom 8. bis 12. September KO) An den westdeutschen Wertpapierbörsen nat sich die Nachfrage nach ausgewählten Montan- aktlen beträchtlich verstärkt. Zuversichtlichere Nachrichten über die Geschäftsentwicklung der Hüttenwerke und insbesondere der gemischten Stahlgesellschaften haben die Hoffnung bestärkt, daß für das laufende Jahr bei den meisten Mon- tanaktien noch mit unveränderten Dividenden ge- rechnet werden kann. Die Verhandlungsergebnisse zwischen dem Bundeswirtschaftsminister und dem Kohlenbergbau haben ebenfalls zur Stimmungs- desserung beigetragen. Da die Montanaktien je- doch seit Monaten unter dem Kursanstieg der übrigen Marktgebiete weit zurückgeblieben Wa- ren, hat sich das Interesse für diese renditemäßig sehr günstigen Papiere schon in der letzten Woche stark erhöht. In der neuen Woche setzte sich die kräftige Tendenzbesserung für ausgewählte Stahl- aktien fort und auch Kchlenwerte wurden teil- welse höher gesucht. an den übrigen Märkten zogen die Kurse bei belebten Umsätzen an, da Mel- dungen über einen günstigen Verlauf der Konjunk- tur anregten und die politischen Nachrichten im Formosa- Streit die Hoffnungen auf eine diploma- tische Beilegung bestärkten. Montanmarkt: Im Vordergrund standen die Aktien der gemischten Stahlwerk-Holding-Gesell- schaften, so Mannesmann, die um 9 auf 177 an- zogen, und Rheinstahl, die um 7 auf 214 Stiegen. Auch Hoesch erhöhten sich um 7 auf 142, Hütte Oberhausen um 10 auf 184 und Thyssenhütte um 11 auf 178. Ferner befestigten sich Dortmund- Hör- der um 5 auf 147, Klöckner um 5 auf 161 und Bu- derus um 1 auf 197. Bei den Kohlenwerten stiegen Gelsenberg um 7 auf 142, während allerdings Har- Kali- und Erdölpapfiere tendierten fest. Deutsche Erdöl erhöhten sich um 6 auf 226, Salzdetfurth um 4 auf 259 und Wintershall um 2 auf 301. Elektro- und Versorgungsaktien: Lebhafte Um- sätze. Hier befestigten sich AEG um 4 auf 258, Sie- mens um 3 auf 289, Elektrische Licht und Kraft um 6 auf 179, Bekula um 4 auf 153 und Felten um 3 auf 224. RWE sprangen sogar um 17 auf 305. Am Chemiemarkt konnten die Farben- Aktien weitere Fortschritte machen. Farben Bayer stiegen um 6 auf 259, BASF um 4 auf 254, Hoechster Farb- Werke um 3 auf 266 und Cassella um 2 auf 370. Auch Degussa befestigten sich um 6 auf 360, Gold- schmidt um 5 auf 299 und Schering um 2 auf 326. Maschinenbau- und Motorenaktien: Daimler mit einem Kurssprung um 37 auf 740 an der Spitze. BMW befestigten sich um 6 auf 141, Lanz um 6 auf 90, Lindes Eis um 4 auf 321 und Demag um 3 Auf 269. Am Bankenmarkt erhöhten die Großbanken ihre Kurse um 4 bis 5 Punkte auf 2861 für Dresdner und 284 für Deutsche Bank und 280 für Bankverein Commerzbank. Am Rentenmarkt hielt die freudliche Kursten- denz an, wenn auch zuletzt die Nachfrage etwas Abflauté. Die 6%-Anleihe der Nord westdeutschen Kraftwerke zu 100 v. H. wurde um ein Vielfaches überzeichnet. Im Freiverkehr waren Kurse von 101 für 6% ige Anleihen zu hören. Während neue tarifbesteuerte Pfandbriefe mit 5¼% ii gem Zins nur in geringen Beträgen zum Kurs von 100 v. H. ab- gegeben wurden, bot man für die neuen 5% igen Pfandbriefe, für die teilweise noch keine Emis- sionsgenehmigungen vorliegen, per Erscheinen be- reits 96 bis 97. Es wird daher erwartet, daß künf- tig Anleihen nur noch mit 5½%% sem Zins ünd Pfandbrieſe mit 3% igem Zins emittiert werden. Hohe Behörde erläutert Sozjlalharmonisierung (VWD) Der Vorsitzende der Montan- Union- Arbeitsgruppe für soziale Fragen, Enzo Giacchero, hat vor dem Sozialausschug des Europaparlaments zur Sozialharmoni. sierung in der Montan-Union Stellung ge- nommen. Die Hohe Behörde stehe auf die- sem Gebiet vor zwei völlig unterschiedlichen Fragekreisen. Einmal gehe es um die Ver- besserung und Angleichung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer und zum anderen um die Ausschaltung von Wett- bewerbsverzerrungen, die durch unterschied- liche Soziallasten entstehen könnten. Bei den Wettbewerbsverzerrungen handele es sich um ein rein wirtschaftliches Problem. Daher könne die Tätigkeit der Hohen Behörde in dieser Beziehung nicht im Rahmen der So- zialharmonisierung gesehen werden, selbst wenn die Beseitigung gewisser Verzerrungen im Endeffekt gelegentlich zu einer sozialen Harmonisierung führen könne. Nach Ansicht Giaccheros muß der Begriff Sozialharmonisierung auf die Angleichung der Lebens- und Arbeitsbedingungen be- schränkt bleiben. Dies seien echte soziale Probleme, in die nicht nur Fragen der An- vom 12. September B 1622, Williams Christ HKL. B 1723, Gellerts Butterbirnen HKL A 23—26, B 18—22, Ausfall 12—15, Doppelte Philipps HKL B 11—15, Tomaten 40—50 Durchm. HKL. B 1215, 5060 Durchm. HKL A 1719, B 1920, C 6—8, Ausfall 4—5, Stangenbohnen 14—20, Wollbohnen 12—13, Blumenkohl 150200 Durchm. Stück 15—20, 200—250 Durchm. Stück 20—28, 250—300 Durchm. Stück 28-35, Kohlrabi 8—10, Sel- lerie mit Laub 25—30, Porree 25. Weinheimer obst- und Gemũse- Großmarkt (wp) Normale Anfuhren, Absatz zufrieden- stellend. Nach Aepfeln und geringwertigen, vor allem unreifen Birnen keine Nachfrage. Es erziel- ten je ½ kg: Hauszwetschen 13—23, Pfirsiche A 50—66, B 30—49, Birnen Doppelte Philips B 1012, Gellerts Butterbirne B 14-24. Gute Luise B 13—20, Graubirne B 10—14, Williams Christ B 15—21, Wie- ner Kongreß B 12—15, Ulmer Butterbirne B 12—13, Tomaten B 14—17, C 1013. Ab nächster Woche Ver- steigerungen am Montag, Mittwoch und Freitag. 121. Süddeutsche Häuteauktion In Klammern die Vormonatspreise): Wollfelle 1.(1,101, 10½), Halbwollfelle 0,95—1,.—(1), Kurz- Wollfelle 1,091, 18¼(0,930, 95), BlöBen 1.— 1,024 (0,92—94½)), Lammfelle 1.—(1), Schuß felle 0,30 0,40(0,30).— Kalbfelle bis 4,5 kg 5,21—5,45(5,35 5,63½), 4,6 bis 7,5 kg 4,86—4,97 z. T.(5,.— bis 5,15), 7,6 und mehr kg 3,20(3,40), nordd. bis 4,5 kg 5,21½ (4,85—4,90), 4,6 bis 7,5 Kg 3,55(3,85—3,87 /), 7,6 und mehr kg 3,31(3,22 ½), Schuß 3,15(3,25— 3,30).— Fresserfelle südd. 2,40 ½(2,40), nordd. 2,08(1, 70), Schuß 1,10(0,90).— Leichte Häute bis 14,5 kg 2,60 (2,40).— Ochsenhäute 15 bis 24,5 kg 1,83(1,90), 25 bis 29,5 Kg 1,42½(1,53), 30 bis 39,5 kg 1,35—1,45 z. T. (1,52½ 1,60), 40 bis 49,5 Kg 1,38—1,47(1,49—1,56), 50 und mehr kg 1,351, 50(1, 451,50).— Rinderhäute 15 bis 24,5 kg 1,90 z. P.—2,51½(2,10—2,42½), 25 bis 29,5 Kg 1,28/—1,65¼(1,30—1,73), 30 bis 39,5 Kg 1,231,564 (1,381,660), 40 und mehr kg 1,42—1,44¼(1,451, 50). — Kuhhäute 15 bis 24,5 Kg 1,32 z. T.—1,65 z. T. (1.381,72), 25 bis 29,5 kg 1,29—1,55(1,25—1,74¼), 30 bis 39,5 Kg 1,25—1,53%½(1, 20—1,58¼), 40 und mehr Kg 1,42—1,45(1,38—1,46).— Bullenhäute 15 bis 24,5 Kg 1,75—1,85 2. T.(1,92½—1,97½), 25 bis 29,5 Kg 1,35—1,49(1,49—1,60½4), 30 bis 39,5 kg 1,.— bis 1,23 (1,05—1,25½), 40 bis 49,5 kg unverkauft, 50 bis 39,5 Eg unverkauft, 60 und mehr kg unverkauft.— Nordd. O.-Ri.-RKu.-Bu. bis 24,5 Kg 1,26(1,25), 25 kg 1,19(1,17½), Bullen 25 bis 39,5 kg unverkauft, 40 kg unverkauft. Schuß bis 14,3 kg 1,.—(1,—), 15 bis 24,5 Kg 1,05(0,95), 25 bis 39,5 kg 1.—½—1, 04(0,95), 40 kg 0,65(0, 70), nordd. 0,90(1—), Engerlingshäute a. G. à. G. 1,09/ 1,13).— Roßhäute 220 em und mehr 28.— bis 28,25(28,.—), 200 bis 219 m 15,.— (15.—), 180 bis 199 em 8,.—(8,.—), bis 179 em— 66.—),. Schuß 8,—(8,), Fohlenfelle 5,.— 65.) 10 5 1 4 stellung, Arbeitszeit, Versicherungen und Sozialleistungen, sondern auch die Löhne und das Lohnniveau selbst eingeschlossen Selen. Dabei sei die Angleichung gewisser Arbeitsbedingungen leichter zu erreichen als eine weitgehende Lohnangleichung in den verschiedenen Ländern der Montan-Union. Die Hohe Behörde will sich bei ihrer Arbeit auf diesem Sektor weiterhin der Mittel der Informierung, der Diskussion und der Her- stellung von Kontakten bedienen und ihre Politik zur Schaffung von gemischten Aus- schüssen von Arbeitnehmern und Arbeit- gebern fortsetzen. Sie lege jedoch größten Wert darauf, daß bei Erreichung der sozialen Ziele des Montanvertrages die Autonomie der Sozialpartner in ihren Zuständigkeits- bereichen voll und ganz gewahrt bleibe. Kanadische Getreide wirtschaft sieht schwarz (VWD). Kreise der kanadischen Getreide- Wirtschaft befürchten, daß der Gemeinsame Europäische Markt zu einer protektionisti- schen Agrarpolitik der sechs Mitgliedsstaa- ten der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft führen wird, was sich auf die kana- dischen Getreideausfuhren nachteilig aus- Wirken könnte. Wie der Präsident der Winnipeger Ge- treidebörse, Stanley Jones, in Winnipeg er- klärte, gründe sich diese Besorgnis darauf, daß die Agrarpolitik in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) wahrschein- lich von Bestimmungen über Preisregulie- rung sowie von Subventionen, Vorratsbil- dung, Einfuhrrestriktionen und dem Ab- schluß langfristiger Lieferkontakte mit Län- dern außerhalb der EWG gekennzeichnet sein werde. Jones wies darauf hin, daß 1956 allein von den Mitgliedern der Winnipeger Getreidebörse mehr als 40 v. H. der Weizen- exporte und der übrigen Getreideausfuhren in Mitgliedsländer der EWG vorgenommen worden seien.. FIRMEN BERICHTE Preissenkung für Porsche-Diesel- Schlepper (VWD) Die Porsche- Diesel- Motorenbau mbH bringt mit sofortiger Wirkung ihren 14-PS- Schlepper, der bisher 56000 DM kostete, unter der Bezeichnung„Junior V“ zum Preis von 4980 DM auf den Markt. Nach Mitteilung der Geschäftsleitung ist diese Preisermäßigung durch den Rationalisierungseffekt ermöglicht worden, der sich mit der auf 1000 Einheiten monatlich gestiegenen Produktion dieses Schleppertyps ergeben hat. Außerdem habe sch die Verwaltung auch laufend um Kosten- senkungen durch eine intensive Retionalisie- rung des Vertriebs bemüht Expreßwerke unter neuer Regie (Ap) Eine außerordentliche Hauptversamm- lung hat am 11. September das Grundkapital der Expreßwerke A in Neumarkt(Ober- pfalz) im Verhältnis 10.3 von 2 Mill. DM auf 0,6 Mill. DM herabgesetzt und gleichzeitig die Wiedererhöhung um 0,4 Mill. DM auf 1 Mill. DM beschlossen. Neuer Hauptaktionär ist die Viktoria A8 in Nürnberg. Die Sanierung der Expreß werke, die hauptsächlich Zweiräder herstellen, War notwendig geworden, nachdem die Firma vor wenigen Wochen vorübergehend die Zahlung einstellen mußte. Jetzt soll die Fertigung im vollen Umfange weiterlaufen. Westinghouse im Euratom-Geschäft (VWD) Die zum amerikanischen Westing- house-Konzern gehörende„Westinghouse In- ternational Atomic Power Company“ hat sich entschlossen, in Genf eine Niederlassung zu gründen, die sich mit dem Atomenergie- bedarf der Euratom-Staaten und anderer europäischer Länder befassen soll. Die Ge- sellschaft arbeitet mit einer belgischen Elektro- firma sowie mit den Fiat- und den Siemens- Werken zusammen. Gegenwärtig wird ein Vertrag über eine Zusammenarbeit mit Frank- reich vorbereitet. Der Westinghouse-Konzern hat in den USA bereits mehrere große Atomanlagen herge- stellt. Auch der Antrieb für die amerikani- schen Atomunterseeboote„Nautilus“ und „Skate“ ist von dem Unternehmen entwickelt und ausgeführt worden. K URZ NACHRICHTEN Hopfenpreise sinken (LSW) Auf dem Tettnanger Hopfenmarkt sank der Hopfenpreis am 11. September bis auf 500 DM, nachdem zu Beginn der Ernte Preise bis zu 800 DM erzielt worden waren. Bis Donnerstagfrüh waren bei den Tettnan- ger Siegelhallen bereits 13 281 Zentner Hopfen abgewogen, so daß gut die Hälfte der dies- jährigen, auf 27 000 Zentner geschätzten Tett- nanger Hopfenernte verkauft sein dürfte. Ende der kommenden Woche wird bei wei- terhin guter Witterung die Pflücke beendet sein. Habenzinsen stehen wieder zur Debatte (VWD) Ueber die künftige Gestaltung des Spareinlagenzinses wird der sogenannte Son- derausschuß Banken am 24. September be- raten. Dabei geht es um Pläne des Bundes- wirtschafts ministeriums, die im Zusammen- hang mit der Absicht entwickelt worden sind. das deutsche Zinsniveau zu senken, auf der anderen Seite aber den kleinen, individuellen Sparern einen reizvollen Zins zu gewähr- leisten. Montan-Union hilft belgischen Bergarbeitern (VWD) Die Hohe Behörde der Montan- Union hat beschlossen, für annähernd 400 bei drei belgischen Zechen entlassene Bergarbei- ter insgesamt 6 Mill. bfrs als Anpassungsbei- hilfen zur Wiedereingliederung in den Ar- beitsprozeß bereitzustellen. Die belgische Re- gierung wird für diesen Zweck einen Betrag in der gleichen Höhe zur Verfügung stellen. Die Anpassungsbeihilfe für die belgischen Bergarbeiter war vom Ministerrat der Mon- tan-Union im Grundsatz bereits vor den Som- merferien genehmigt worden. Zweite Versteigerungsrunde für Dinſe-Betriebe (VWD) Die argentinische Regierung hat jetzt neue Termine für die zweite Versteigerungs- runde der während des ersten Aktionsdurch- gangs unverkauft gebliebenen Dinie- Betriebe bekanntgegeben, die während des Krieges von Argentinien als deutsches Eigentum be- schlagnahmt worden waren. Außerdem hat die Regierung die bei den bevorstehenden neuen Versteigerungen zugrunde zu legenden neuen Grundpreise bekanntgegeben. Konsumgenossenschaften steigerten Umsätze (VWD) Die Konsumgenossenschaften haben im ersten Halbjahr 1958 ihren Gesamtumsatz mit 1,34 Md. DM gegen die Vergleichszeit 1987 um 9 v. H. erhöht. Die Steigerung im ersten Halbjahr 1957 gegen den Vergleichszeitraum 1956 hatte 7,7 v. H. betragen. Die relativ größte Umsatzzunahme im Berichtszeitraum war mit 12,9 v. H. im Raum des Verbandes Baden- Württemberg zu verzeichnen. Es folgen die Verbände Nordwest und Südwest mit je 9,6 w. H., der Verband Bayern mit 7, v. H. und der Verband Nordrhein- Westfalen mit 6,9 v. H. 5 Sffektenbörse COMHRNAERZ. UND CREDTT.BANR Aktiengesellschaft Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 8. und 12. September 1958 12. 9. 8. 9. 12. 9. 8. 9. 12. 9. 8. 9. 8. 9. Aktien(amtilehe Not.) Goldschmidt 295 297 Schering 224 Aceu 190% 192½[Gutehoffnung 3³⁰— Schultheiß stamme 270 Adlerwerke 144 15³ Hamborner Bergbau 117 11⁰ Slemens& Halske 287 4. f. Verkehr 323 327 Handels-Union 5. 320 Stahlwerke Südwestf. 262/ A 254 201 Harpener 116 110 Südzucker 337 Aschaffenbg. Zellstoff 88 89/ Heidelberger Zement 370 390 Thyssen 174⁰0 MANI 205 271 Hoechster Farben 201/200 VDN 274¼½ dto. V. A. 253 250 Hoeschwerke 139 ¾ 141% Ver. Glansstoff 294 Badische Anilin 250% 255 Holzmann 374 274 Ver Stahl(Reste) 1,65 BMW 124% 140% Hütten Oberhausen 179 ¼ 183% J Wintershall 299 Bemperg 132 130 Hütte slegerland 19 20⁰ Zellstoff Waldnot 132 Bergbau Lothringen 93 92 Ilse Bergbau st 2 8 Allg Lokalbahn Bergb. Neue Hoffnung 175 180 dto Gendusse 34½ 30/% Hambg Hochbahn 95 8 5 15 120 5 Ind 7 2 Karlsruhe 1 5 Bekula abgestempe% 157½½ Junghans 5 dto. neus 144½ 148% Kalif chemie 35% Ainnelts merke Buderus 195 198 Karstadt 406 410 AG f. Energie 8880 Cassela 365 380 Kaufhof 381 383 Andreae Noris-Zahn 329 Bochumer Verein 156 159 Klöckner Bergbau 147½¼ 147 Bayr. Br Schuck, Jaen 359 Conti Gummi 332 330 Klöckner- Werke 158/ 160 Binding Brauerei 435 T Peingter 704 780 Erauß-Naffei 30 175 Bubiag 3315 emag 26 270 Lahmever 0 3 rown. Boveri& Cie 1 Pt. Atlant. Tel. 170— Lene 90% en ee Dt. Contigas 326% 330 Lechwerke 295 292 Chem. Albert 209% Pt. Edelstahl 234 228 Lindes- Eis 317 2323 Pt. Steinzeug 227 Bt. Erdöl 220 230/ Löwenbräu 398 397 Didier-Werke 281 Degussa 350 300 Mainkraftwerke 2 Dierig, Chr. Lit. A. 105 Bt. Lune 382 300%[Mannesmann 172175 Durlacher Hof 300 T Dtr. Eisenhandei 150 101%¼ Metallgesellschaft 70⁵ 7⁰⁵ Eichbaum- Werger 30⁰ Dortm. Hörder 144½ 140% Moenus 495 5⁰² Eisenbhn Verkehrsm 277½ H Licht u. Kraft 175 170%]Niederrh. Hütten 5— Enzinger Union 257 El. Lleterungs- Ges. 300 3⁴⁰ Phönix Rheinrohr 180 180%¾ Ettlinger Spinnerei! 325 Essener Stein 5 172 Rheinelektre 2604 55 Gebr. Fahr 5 Ehglinger Maschinen 221 224 Rheinstahi 203 217½ Frankf Maschinenbau 183 Farben Bayer 253% 200 W 299½¼ 2307 Gritzner-Kayser 138 J Farben Liquis 45, 40 dto, Vorzüge 20 297 Grün& Bilfinger 300 Fein Jetter 130 135 Rheinmetall— 222½[Gußstahl Witten 30⁵ Feldmuhie 481 305 Rheinpreußen— 157 Haid& Neu 335 Felten 220% 228 Rütgers 197 123 Hochtief 277 Gelsenberg 138% 144 Salzdetfurth 255½ 258½ Klein. Schanzlin 392 T 8. 9. 12. 9. Kklöckn Humb Deutz 24½ 241 Dresdn. Bank Restuu 10 11 Ispinnst Zehlend. 1. A Knorr 472 7 490 Dresdner Bank 276 280 5 N A Kollmar& Jourdan 275 280 1 Dt Reichsbank Ant. 9 ½%½ 3 Thür Zellwolle 1. A Kraftw Rheinfelden 248 254 Frankfurt Hyb Benz 370 410 T sat N 4. Kraftw altwürttbs 200 f 200 T Industriekred Bank 174 10[Württemd NMetallw. 12.9 Kupferperg 340 T 345 l Ptslz. Hyp Bank 250 1 300 Dt. Golddiscont V. A 320% Lens Bau St A. 137 143 Rhein. Hyp Bank 300 310 370% dto. V. A. 7 8 Investmentfonds 200 Fudwiseh alem. verkehrsaktien Soncentra J Hapag 4 9% Debeatonds e Norddt. Lloyd 91% 89%½ 8 12ö ꝓParkprauerei 270 Ppfelz Mühlen versicherungen 5 5 294% Bheinstrohzelistoff alllenz Leben 274 281 Televisſon Electr.(8) 70 Riedel Allienz Verein 810 830 JUnikônds 5 300 Rheinbraunkohle Frankf. Rück v C u. D 340 340 JYscafonds 130 Ruhrstahl 18 Schiess Renten(amtl. Not. 94 Schloßquellbr. FFVVHP 6 Anl d 0 v 8 Schramm Leck amæs Hupert 228 37 fs An d L.-Ausgl. v 35 Schubert u Salzer Brauerei Moninger 355 366 3 Bad-Württbg v. 53 Schwerz-Storchen Dingler werke 205 205 7% Bayern v 54 885 Seilind Wolff i 197 3 klessen v. 38. Tr 10.2 2⁵⁰ Sinner A8 Dynamit Nobel 020 627 5 Rhld Pfalz Ani 53 305 Stahlwerke Bochum Fordwerke 229% 230 5% Dt Bundesbahn 32 4⁴⁵ Stolberger Zink Hamb. Flektr Werke 175 178½ 6 Dt. Reichsbahn v. 49 170 Stollwerck Gebr. Hutschenreuther, Lor 376 375 5 B Komm Ldsbk. div 338 Thür. Gas- Ges. Kahla Porzellan 335⁵ 345 5 dto KO div 185 Veith Gummi Scheidemandel 195 194 5 Pt Pfdbr Anst. div 210 ſver. Dt. Olfabrixen Ver, Pränk schuß 125 125 z dto KO R div. 5 Wayß& Freytag Wasen Chemie 290 293 fſöõs Frankf Hyp Ek div. Zeiss Ikon d 175 vnnotierte Werte i Kess Küsbie ale 32 Banken Bin. Masch. Schwartze 118 120 ß dto KO. div 280 Beton& Monierbau 21 285 f Pfalz Hyp Bk div. Badische Bank Boswau& Knauer 25 245 fs dto R div. 205 Bayr Hyp& Wok. Burbach Kal 217 221(4 Rhein Hyp div. 325 Berliner Handels Dt. Telef.& Kabel 180 205 s Rhein Hyd 8 Commerzbk Restqu. Eisenhütte 177. 182 180[Commerzbk Bankv. Erin Bergbau 300 07 NE-Metalle 138 T Commerz& Creditb Eschweiler Bergwerk 140 130 elektr Kupfer 2955[Comm.& Diskontob Hseder Hütte 121 172½ Blei 370 Dt. Bank AG. Kammg. Raiserslaut, 175 175 Aluminium 3⁵5⁵ Dt. Bank Restqu. Kamm. Sp Stöhr 125 120 Zinn 278 Dt. Centralboden Orenstein& Koppel St 195 200 Messing 38 394 T It. Hyp. Bank Brem Phrix Werke 106¼ 107% Messing 63 Zürcher 8. 9. 12.9 8. 9. 65 71 Devisennotierungen) 62 69 New Lork 4,2830 4,2830 165 168 Toronto 4,38/ 04,38 ½ 157 155 London 11,92 1.92 290 294 Paris 0, 6.9355 81 82½ FErenkfurt/M. 101,90 101 90 Brüssel 8,59 8.59 Amsterdam 112,70 112,70 128,90 131,80 Stockholm 82/5 82% 144,40 147,0 Wien 16,47½ 16,47 ½ 130,70 139,10 Rom 0,6890 0,6895 122,00 124, 20 Madrid 8,03 8,03 155,50 158,90 Lissabon 17235 145,30 148,50 Kairo 8,50 8,50 12,90 13,23 Buenos Alres 8,90 8,90 61,00 63,30 Copenhagen 61/8 61% 00,90 107,10 Oslo 50% 59/8 N 97 9* Age 101 101¼ Istanbul 9.2 088 105 105[Tel Aviv 1.95 1,55 10⁰ 100 Rios de Janeiro 285 2790 106 100 Syaney 9.20 9725 100% 100 /. Helsing 05 1705 100 100 Algier 0,92 0,92 1057 105½ Deutsche freie.. 164 104 Devisennotierungen 5 5 12. 9. Geld Briet 105% 100 1000 1c. Lire 6,717 6,737 15 15 100 belg. fr. 8.307(417 100 106 100 fers. 9,0934 0,9954 100 106 100 sfrs. 95,73 95,93 106 100 100 fl. 11055 110,77 106 106 1 can, 8 4Ü.,28 4.20 104 104 1 engl. 4 11.676 11,696 106 106 100 schwed. Kroner 30.71 381.87 104 105 100 dan Kronen 60,39 60.51 104% 105½ 100 norw. Kronen 58,37 58,49 f bo sers(frei) 97,67 8787 1 Us.-Dollar 4.1840 4,1946 254.25 2572 100 Ssterr Schihins 16,3 17 87 88 100 DM- West 440,— 280 235 100 DM. Ost 24,13 8⁰ 889) E und 8 je Ein- 190 197 heit, alle Übrigen je 2¹⁰ 224 100 Einheiten. NOCH MeriR KOMFORT: größere Sessel, 7 em breitere Fondsitzbonk, 3 em mehr Kopffreiheit im Fond. Normolousstottung d. o. mit gepolstertem Armoturenbreft 2 schwenkbaren und gepolsterten Sonnenbſenden mit einem Spiegel for die omen, asymmefrischem Abblendlicht, Lichthupe, Scheibenwoschanloge. Scheibenwischer mit Endabstellung, Forkleuchte, rote Wornleuchte bei Kroftstoff-Beservescholſung, 2 Ascher. 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In der Nähe von Benares am Ganges Sank am Freitag eine mit 60 Passagieren be- setzte Fähre. Während es den meisten Män- nern an Bord gelang, sich an das Ufer zu retten, muß mit dem Tod von 21 Frauen und Kindern gerechnet werden. 8 Nach amerikanischer Darstellung haben die Rotchinesen gegenwärtig ein Heer von etwa 2,5 Mill. Mann unter Waffen. Die Luft- Wafke verfügt über 2500 Flugzeuge, davon 1800 Düsenmaschinen(MIG-15, MIG- 17, möglicherweise auch MIG-19g und leichte Bomber), die Flotte über 17 Küsten- und Hochsee-U-Boote vom sowjetischen M und W-Typ. Nationalchina kann nach der glei- chen Quelle ein Heer von 480 000 Mann auf- bieten, davon 300 000 Mann Kampftruppen, eine Luftwaffe von 500 Maschinen, davon 200 bis 300 Düsen-Maschinen und etwa 70 Schiffe, darunter 14 Zerstörer. 2 Ein schweres Autobusunglück hat am Freitag kurz nach Mitternacht in dem spani- schen Dörfchen Gravalos 18 Todesopfer und 15 Schwerverletzte gefordert. Der Bus raste in ein Gebäude, das über dem in Flammen aufgehenden Fahrzeug zusammenbrach. Viele Insassen wurden von den stürzenden Ge- steinmassen erdrückt, während andere mangels eines Fluchtweges in dem Bus ver- brannten. Nach Aussagen der Ueberlebenden War kurz vorher die Lenksäule des Auto- busses gebrochen, der darauf steuerlos in das Haus krachte. * Nach dem„Taubenkrieg“ in Freiburg, der im Frühsommer viele Gemüter erregte und schließlich mit der endgültigen Rettung der vom Tode bedrohten Münstertauben endete, ist nun auch in Mülhausen im Elsag ein Meinungsstreit um die Taubenplage entstan- den. In den letzten Jahren haben sich in Mülhausen die Tauben ungewöhnlich stark vermehrt, so daß immer mehr Klagen wegen der Beschmutzung der privaten und öffent- lichen Gebäude laut wurden. Vor dem Stadt- rat, der sich dieser Tage mit der Tauben- blage befaßte, wurde behauptet, daß die „bösen Tauben“ sogar den Kalk zwischen den Hohlziegeln an den Häusern auspickten und so erheblichen Schaden verursachten. Ein Stadtrat verlangte, daß gegen die Tau- ben unbedingt etwas unternommen werden müsse. Andere Stadträte wollten wissen, warum es in Basel keine Tauben mehr gebe und auch Paris von der Taubenplage befreit Sei. Der Bürgermeister versprach, darüber erst einmal Auskünfte einzuholen, ehe etwas endgültiges beschlossen werden sollte * Den beiden jungen deutschen Alpinisten Hasse Dietrich und Lothar Brandler, die kürzlich die Steilwand des„Lavaredo“ (3000 m) auf der Direktroute bezwungen hatten, ist eine neue alpinistische Glanz- leistung geglückt. Sie durchkletterten zum ersten Male in der Geschichte des Alpinis- mus die Steilwand des 2806 Meter hohen „Croda Rossa“ in den Italienischen Dolomi- ten, die in Bergsteigerkreisen zu den schwierigsten und gefährlichsten zählt, die es in den Alpen gibt. Die beiden waren am vergangenen Montag in die Wand eingestie- gen, hatten drei Nächte unter freiem Him- mel biwakiert und den Gipfel am späten Donnerstagnachmittag erreicht. Wirken Bananen auf das Nervensystem? Eine überraschende Feststellung Unter den vielen Wirkstoffen, die unser Organismus erzeugt, gibt es einige, die un- erläßlich für das Wohlergehen von Gehirn und Nervensystem sind. Zu diesen sogenann- ten Neurohormonen gehören das ursprüng- lich aus dem Blutserum isolierte Serotonin und das dem Nebennierenhormon Adrenalin verwandte Norepinephrin. Beide Stoffe, so ist durch wissenschaftliche Untersuchungen festgestellt worden, sind eng verknüpft mit den chemischen Vorgängen, auf denen die Uebermittlung von Nervimpulsen beruht. Stoffwechselstörungen, die zur Folge haben, daß das Gehirn ungenügende Mengen dieser Hormone aufnimmt oder verarbeitet, liegen möglicherweise der Schizophrenie zu Grunde. Jedenfalls haben amerikanische Forscher derartige Störungen bei Schizophrenen be- obachten können; Wissenschaftler in ande- ren Ländern verfügen über ähnliche Be- funde. Einen weiteren Beweis für die Bedeu- tung, die Serotonin und Norepinephrin für die Gehirn- und Nerventätigkeit haben, er- brachten Untersuchungen, die in jüngster Zeit mit Iproniazid angestellt wurden, Die- ses chemische Präparat, das ursprünglich nur als Tuberkuloseheilmittel verwendet wurde, hat in vielen Fällen die Wirkung, Depressionen zu beseitigen und die Lebens- freude anzuregen. Tierversuche deuten dar- auf hin, daß dieser Einfluß auf einer Berei- cherung des Gehirns mit den erwähnten Hormonen beruht. Die Verabreichung von Iproniazid führte einen höheren Gehalt so- wohl an Serotonin als auch an Norepine- phrin im Gehirnstamm der Versuchstiere herbei. In diesem Zusammenhang ist es nun be- achtenswert, daß Wissenschaftler des Natio- nal Heart Institute in Bethesda, einer For- amerikanischer Wissenschaftler schungsstelle des öffentlichen Gesundheits- dienstes der USA, beträchtliche Mengen beider Wirkstoffe in Bananen gefunden haben. Bisher hatte man nicht einmal ver- mutet, daß diese Südfrüchte die erwähnten Hormone enthalten. Die amerikanischen Forscher, denen wir diese neue Erkenntnis verdanken, halten für nicht ausgeschlossen, daß die bei Magen. geschwüren und anderen Krankheiten des Verdauungsapparates beobachtete therapeu. tische Wirkung von Bananen letzten Endes auf ihrem Gehalt an Serotonin, Norepine- Phrin und ähnlichen Stoffen beruht. Da nun die gleichen Hormone die psychische Energie anzuregen und das Lebensgefühl zu heben scheinen, kann man vielleicht darauf schlie- Ben, daß auch Bananen auf die Psyche wir- ken und sie günstig beeinflussen. A. Okun Die Heilkraft von Zwiebeln und Knoblauch Pflanzen schützen sich durch pilz- und bakterientötende Stoffe Allicin heißt die bakterientötende Sub- Stanz, die sich bildet, wenn man eine Knob- lauchzwiebel verletzt. An diesem Stoff, mit dem sich die Knoblauchpflanze gegen In- fektionen schützt, liegt es wahrscheinlich. daß Knoblauch-Esser besonders gèsund sind. Auch in der Speisezwiebel hat man Stoffe gefunden, die dem Allicin ähnlich sind und ebenfalls Bakterien abtöten. Zu den führenden Bakteriolegen, die auf der Suche nach neuen in Kulturpflanzen ent- haltenen Heilstoffen sind, zählt die finnische Nobelpreisträger Professor A. J. Virtanen. Er berichtete vor Schweizer Wissenschaftlern über seine Arbeiten. Zusammen mit seinen Mitarbeitern untersucht Professor Virtanen seit einigen Jahren, wie sich Kulturpflanzen gegen In- fektionen, besonders gegen Pilzbefall schüt- zen. Roggenpflanzen bilden gleich nach dem Auskeimen mit Hilfe von Sonnenlicht Ben- ZzO0xazolinon, ein Substanz, die sie gegen Schneeschimmel widerstandsfähig macht, Stokke von ähnlichem Aufbau bilden auch Weizen und Mais. Wie sich diese Stoffe auf den Menschen auswirken, ist noch unbe- kannt. Wenn Mohrrüben verletzt werden, ver- Wandeln sich ihre aromatischen Sauren unter dem Einfluß des Luftsauerstoffs in Chinone, die ebenfalls Bakterien vernichten. Im Rotklee fand sich eine komplizierte Flavon- Verbindung, die den Klee vor Klee fäule bewahrt und in frischen Pflanzen bis zu ein Promille enthalten ist. Auch hier steht noch nicht fest, wie dieser Stoff sich auf die Ernährung— in diesem Fall der Kühe— auswirkt. Kresse enthält eben- falls einen solchen Stoff, während in Kohl und Raps Thiooxazolinone gefunden wur- den. die unter ungünstigen Umständen die Schilddrüse des Menschen nachteilig beein- flussen können. Die Bedeutung dieser Stoffe für die Er- nährung der Tiere ist noch nicht ganz ge- klärt. Fütterversuche ergaben aber, daß un- ter der Einwirkung derartiger Substanzen die Nahrung besser ausgenützt wird und daß die Tiere schneller wachsen. Man ver- mutet, daß dabei eine Steigerung der Vita- minsynthese mitwirkt, zu der die pflanz- lichen Antibiotika die Darmflora Anreizen. 5 E. M. Rehn 0 e a ie U en hn Almen * Ain ee U Mu h n un ia „* dum, * U 1 eee 8 menen mne leh kann mir nichts Besseres vorstellen! lch staune immer wiecler! 80 einfach, ss sparsam, so Und wie mild dieses Sunil ist. Ich kann es wirklich nicht be-: schonend. W/ ie umstandlich war Allein schon die Lauge! Himmel- schreiben. dieses strahlende Weiß. Waschen früher Und heute? Man blau und mild, ganz mild! Man Man muß es selbst erlebt haben, braucht nicht lange einzuweichen, spürt es schon an den Händen: muß gesehen haben, wie die Lau- braucht keine Zusätze, nur Sunil. Regenwasser kann nicht weicher ge dunkler und dunkler wird und Im Nu ist die Wäsche strahlend- sein. Alles, einfach alles wasche die Wasche immer weiſzer. Nie weiſß mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysachen hatte ich ein strahlenderes Weiß! nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Fein wäsche. Dieses Weiz ist immer wieder überraschend Wasch strah und noch Zeit genug bis Mittag mn e wWie weich! Unser Baby hat's gut! 2 0 ö 1 . AR 5 Bl A 2 1 leich unbe- „ ver- unter uinone, izierte Klee- en bis 1 hier kk sich der eben- Kohl wur- en die beein- ie Er- z ge- aß; un- tanzen 1 und a ver- Vita- flanz- reizen. Rehn Dr. A. M. Waldvogel u. Frau Nr. 211/ Samstag, 13. September 1958 r- MORGEN Seite 13 Fumilienanseigen Vermietungen 5 Wir sind glücklich die Geburt unserer Kinder anzeigen zu können Renate geb. 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Als Beweis dafür greifen wir einige der klang vollsten Namen unter den 528 bei den Meisterschaften in Nürnberg versammelten Spitzen- Könnern heraus: Vater und Bohn Sigl, den 46jährigen Al- pert und seinen nun beinahe mündigen 20 Jahre alten Filius Rudi, kennt man mittler- weile auch beim weniger interessierten Sportpublikum. Der Vater ist ein urwüchsi- ger und gemütlicher Bayer geblieben, ob- wohl ihn sein Beruf in die Nähe Karlsruhes verschlug. Ihm liegt der Schießsport im Blut, seit alters her.„Sehen's“, schmunzelte er, „auf 500 Jahre zurückgerechnet waren meine Der Beruf ist wichtiger Oesterreichs Weltklassemannschaft im alpinen Skisport muß Wahrscheinlich in der kommenden Saison auf Toni Sailer verzich- ten. Der siebenmalige Weltmeister und drei- fache Olympiasieger von 1956 will im kom- menden Winter kein offizielles Rennen be- streiten, da er durch seine Tätigkeit beim Film beruflich zu sehr angespannt ist. Sailer legte jedoch nahe, daß er sich— falls es ihm möglich— am Training der Nationalmann- schaft beteiligen möchte. Das Ziel des Kitz- pühelers ist bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley die Wiederholung des großen Triumphes von Cortina d'Ampezzo: Den Gewinn von drei Goldmedaillen. Sailers Nationalmannschaftskamerad, der Slalom- Weltmeister Josl Rieder, hat die Ab- sicht, den aktiven Rennsport ganz aufzuge- ben. Rieder soll das Hotel seiner Eltern in Lermoos übernehmen. Preissler wieder unter Vertrag Der deutsche Fußballmeister von 1956 und 1957, BV Borussia Dortmund, schloß mit dem 37jährigen Adi Preissler, der in der neuen Saison bereits seine Trainertätigkeit bei zwei westkälischen Amateur- Vereinen aufgenom- men hatte, einen neuen Spielervertrag ab. Borussia hat in den letzten Wochen vor allem Besetzungsschwierigkeiten mit dem Angriff. So källt neuerdings außer Wolfgang Peters und Alfred Niepieklo auch der zuletzt als Linksaußen eingesetzte Gerhard Reckels durch Verletzung aus. Adi Preissler, der die Borussia-Elf zweimal zum deutschen Titel- gewinn führte, spielt am Sonntag in So- dingen auf Halbrechts. Der Dortmunder An- griff wird mit Cieslarezy k Preissler/ Kelbassa/ Schmidt/ Dulz genannt, Vorfahren schon Jäger. Als kleiner Bub zog ich mit dem Vater in die Wälder. Ja, und Was den Rudi angeht, den hab' ich dem Deutschen Schützenbund versprochen. Als 1951 unser Sport wieder auflebte, war's um den Nachwuchs schlecht bestellt. Und 80 Ver- riet ich meinem Sohn alles, was ich weiß. Mit Erfolg, wie man sieht.“ Die Ruhe weg hat der 24jährige Baustu- dent Hans-Werner Harbeck aus Nürnberg, der zum ernsthaften Konkurrenten für Rudi Sigl wurde. Der gebürtige Pinneberger hielt vor fünf Jahren zum erstenmal ein Gewehr in Anschlag. Der Lauf wackelte gewaltig. Da packte Harbeck der Ehrgeiz.„Was die ande- ren können, kann ich auch“, sagte er selbst- sicher und trat einem Schützenverein bei. Als er endlich ein eigenes Gewehr besaß, übte er, trocken“: Ex kniete in der guten Stube und übte sich stundenlang im Zielen, ohne einen einzigen Schuß abzufeuern. Tagaus, tagein trieb er es so, las viel über die Theorie des Gewehrschießgens und gelangte schnell in die Spitzenklasse. Heute ist Hans-Werner schon ein Routinier. Er kennt kein Lampen- und Schützenfieber. Selbst gegen Rußlands„Wun- derschützen“ und selbst in Moskau behielt er die Ruhe. Ein beneidenswertes Tempera- ment! Das„Nesthäkchen“ unter den Nürnberger Titelkandidaten ist der Bremervörder Peter Kohnke. Nur ganze 16 Jahre alt, wurde er in Moskau Junioren weltmeister im Kleinkali- ber-Dreistellungskampf— vor den Russen, vor den Assen der anderen Ostblockstaaten und vor dem besten Nachwuchs der ganzen Welt. Er ist Lehrling bei der Stadtverwal- tung und sehr beliebt bei seinen Vorgesetzten und Kollegen. Er bildet sich aber darauf ge- nau so wenig ein wie auf sein gutes Aus- sehen. Die Bremervörder Mädchen sehen ihn sehr gern— aber darüber macht sich Peter noch keine Gedanken: er ist in das sport- liche Schießen vernarrt und widmet ihm seine gesamte Freizeit, wenngleich er auch gern turnt und Fußball spielt. Seit den Welt- meisterschaften hat er jedoch noch ein wei- teres Hobby: vom gesparten Taschengeld erstand er sich in der sowjetischen Metro- pole eine Balalaika. Wie alles, so nahm er auch diese neue Leidenschaft gleich richtig in Angriff— und wenn er heute auf diesem fremdartigen Dreisaiten- Instrument spielt, dann erkennt man sogar schon manche Melo- die Für Ingemar Johansson: Eddi flachen: Hleilen- ode Stolperstein! Schwedens Box- Europameister am Sonntag vor bisher schwerster Aufgabe Ingemar Johansson, Schwedens Schwerge⸗ wichts- Europameister, bestreitet am späten Sonntagnachmittag den schwersten Kampf seiner bisherigen Laufbahn, wenn er im Ul- levi-Stadion von Göteborg gegen den farbi- gen Amerikaner Eddie Machen antritt. Edvin Ahlduist, Johanssons cleverer Manager, ist „Konsequente Haltung“: schweizer Lob für DI Der IAAF eine Lektion erteilt Anerkennung für seine konsequente Haltung gegenüber den internationalen Wettkampfbestimmungen spricht der Züricher„Sport“ dem Deutschen Leicht- athletik- Verband nach seinem Ent- schluß aus, die Zeit von 10,0 des Euro- pameisters Armin Hary nicht zur Be- stätigung als Weltrekord weiter zuge- ben.„Durch seinen Verzicht hat aber der DLV den Herren der IAAF, die die Weltrekorde anerkennen, insofern eine Lektion erteilt, als er sich eben auf den Standpunkt stellte, daß Weltrekorde nur dann anerkannt werden dürfen, wenn wirklich alles den Bestimmun, gen entspricht. Im Falle der Homo“ logierung des Weltrekordes des russi- schen Hochspringers Stepanow hat sich za die Rekordkommission der IAAF in nicht eben verantwortungsbewußter Weise über diese ehernen Grundsätze hinweggesetzt.“— Im übrigen wird im Sport durch einen Augenzeugen des Friedrichshafener 100-m-Laufes betont, dag der Start Harys und die Zeit- nahme mit 10,0 absolut korrekt gewe- sen sei. Abgesehen von dem minimal zu starken Gefälle habe jedoch dieser 10,0-Lauf in einem zusätzlichen 100-m- Rennen stattgefunden, das im Gegen- teil zu dem ersten 100-m-Lauf nicht ausgeschrieben war. fest davon überzeugt, daß sein bisher unge- schlagener Schützling auch diese schwere Hürde nehmen wird und mit einem weiterhin makellosen Rekord an die Tür von Schwer- gewichts- Weltmeister Floyd Patterson klop- ken kann. Ueber 50 000 Zuschauer sollen eine Bruttoeinnahme von mindestens einer Mil- lion Kronen bringen. Eddie Machen wird unabhängig ob als Sieger oder Verlierer— rund 60 000 Dollar mit nach Hause nehmen können. Eine für europäische Verhältnisse ungewöhnliche Börse. In 20 harten Fights in den USA war Eddie Machen bisher nur einmal kurz am Boden. Sein Gesicht weist noch keinerlei Kampf- spuren auf. Das zeugt von einer soliden Dek- kung. Andererseits besitzt er in beiden Fäu- sten genügend Schlagkraft, um jeden Gegner zu gefährden. Ingemar Johanssons stärkste Waffe ist die harte Rechte, die u. a. Hein ten Hoff, Hans Friedrich und zuletzt auch Heinz Neuhaus unangenehm zu spüren bekamen. Versteht es der Schwede, auf schnellen Bei- nen über die ersten Runden wegzukommen, so kann man ihm eine Chance einräumen. Fa- vorit ist aber ohne Zweifel Eddie Machen. ABGEEBLITIZ T Moskauer Ergebnisse bestätigt: Marbeck ist Deulschlands bester NH- Schutze Im Dreistellungskampf löste der Wiesbadener Rudi Sigl als Meister ab Erfolgreichster Schütze am ersten Tage der Deutschen Schieß- Meisterschaften in Nürnberg-Erlenstegen war der 24jährige Wiesbadener Hans Werner Harbeck mit zwei Titeln. Harbeck war bester Kleinkaliber- schütze sowohl im Stehend-Anschlag(40 Schuß) mit 368 von 400 möglichen Ringen als als auch in der wertvollsten KK- Entschei- dung, dem 120-Schuß-Dreistellungskampf mit 1136 von 1200 möglichen Ringen. Der Wiesbadener, der bereits in Moskau sein Weltklasseformat bewiesen hatte, löste da- mit auch im Meisterschaftskampf den bis- herigen Titelträger Rudi Sigl ab. Der 20jäh- rige Karlsruher belegte mit 1132 Ringen den Zweiten Rang vor dem erst 16jährigen Junioren- Weltmeister Peter Kohnke(Bre- mervörde) mit 1128 Ringen. Im Wettbewerb 40 Schuß liegend egalisierte der neue Deut- sche Meister Fritz Zimmermann, wie bereits berichtet, mit 396 von 400 möglichen Ringen den Weltrekord. Knieend erreichte Rudi Sigl (Grötzingen) 386 Ringe. In einer weiteren Entscheidung kam der Titelverteidiger auf Schnellfeuerpistole, Erwin Skjellet(Berlin), erneut zum Erfolg. 5 Der bisher noch nicht zum Kreis der Nationalmannschaft gehörende Lüneburger Heinz Pilch entschied den Kleinkaliberwett-⸗ bewerb„english match“(60 Schuß liegend) bei gleicher Ringzahl mt Bernd Klingner (Bremervörde) durch das bessere Resultat der 30-Liegend- Schüsse auf die 100-Meter- Distanz kür sich. Im Luftgewehrschießen der Frauen kam Christel Mecky(Bad Kreuznach) bereits zu ihrem zweiten Titel, nachdem sie am Vortage das KR- Schießen gewonnen hat te. Ergebnisse: Schnellfeuer- Pistolenschie- Ben: 1. Erwin Skjellet(Berlin) 60 Treffer, 565 Ringe; 2. Georg Mayer Detmold) 60, 564; 3. Fritz Horneber Nürnberg) 60, 563.— Kleinkaliber, englism match: 1. Heinz Pileh Lüneburg) 585 Ringe(von 600 möglichen); Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Kaulmann;:; Gründel, Diehl, Heckmann: Schreck, Schmitt, Meyer, Langlotz, Keller. TSG UIm 46: Paul; Stocker, Gorniak: Dornhecker, Zatopek, Buck; Wahler, S. Kro- nenbitter, Ruoff, Müller, Hempler. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen SpVgg Sandhofen: Bahlke; Her- wehe, K. H Metz; Samstag, Michel, Heisel- betz; Dörr, Grab, Anthofer, W. Metz, Hil- denbrand. 2 VfL Neckarau: Vogelmann; Ziegler, Schlösser; Schleich, Uhrig, Orians; Drews, Schneider, Breunig, Arnold, Pfister. Noch schneller als in Paris: Reviere uberrollte auch Baldini Seine großartige Form bewies Verfol- gungs- Weltmeister Roger Riviere Frank- reich) erneut. Vor über 20 000 Zuschauern im ausverkauften Mailänder Vigorelli- Velodrom holte Riviere in einem Verfolgungsrennen über 10 km den italienischen Stragenweltmei- ster Ercole Baldini bereits nach 6,466 km ein. Riviefe erzielte dabei die phantastische Zeit von 7:39,5 Min. und erreichte einen Schnitt von 50,135 km /st. Innerhalb dieses Rennens erreichte Riviere auch eine neue Bestzeit über 5 km mit 5:59,0 Min. Er war damit noch zwei Zehntelsekunden schneller als vor einer Wo- che bei der Weltmeisterschafts qualifikation im Pariser Prinzenpark. Der Weltrekord des Italieners Faggin(allerdings ist dabei kein Gegner gestartet) steht auf 6:06,4 Min. Eben Falls eine Zeit, die bisher noch nie erreicht wurde, erzielte bei den Amateuren der Italie- ner Simonigh mit 4:50, 4 Min, über 4 Km, Wo- bei er seinen Nachfolger, Weltmeister Sheil (England), sicher schlug. Weitere Weltmeisterschaftsrevanchen gab es bei den Profifliegern mit einem Sieg von Maspes(Italien) vor Weltmeister Rousseau (Frankreich), Sacchi und Ogna(beide Italien). Bei den Amateuren endeten Weltmeister Ga- sparella und der Zweite von Paris, Gaiardoni (beide(Italien), punktgleich auf dem ersten Platz. 2. Bernd Klingner(Bremervörde) 585; 3. Fritz Zimmermann Gheinfelden) 584; 4. Al- bert Sigl(Grötzingen) 584.— Frauen: Luft- gewehr(30 Schuß): 1. Christel Mecky(Bad Kreuznach) 283 Ringe(von 300); 2. Else Ru- bröder Gad Kreuznach) 282; 3. Brigitte Frel- kiewicz(Berlin) 281; Mannschaftswertung: 1. Sch.-Ges. Bad Kreuznach 1097 Ringe; 2. Helmstedter Sch.- Bruderschaft 1082.— Al- tersklasse, Luftgewehr: 1. Jakob Brot(In- golstadt) 281(Von 300); 2. Friedrich Peycke (Stade) 280; 3. Hermann Gabler Ludwigs- hafen) 278, Agostini gegen Hary und Germar Beim Leichtathletiksportfest des SV Bayer 04 Leverkusen am Samstag kommt es nicht nur zu der mit Spannung erwarteten Europa- meisterschaftsrevanche Hary—Germar, son- dern zu einem Zusammentreffen mit dem Weltklassesprinter Mike Agostini Kanada). Agostini, der am 29. August in Köln über Germar in 10,2 und am 5. September in Oslo erneut in 10,3 vor dem deutschen Meister gewann, schlug am letzten Wochenende den französischen Klassesprinter Delecour so- wohl über 100 m als auch über 200 m. FINA berichtigte sich: Mur Wohnsitz gewechselt aber nicht die Nation Nach der Lösung des Falles Man- fred Steinbach durch den Internationa- len Leichtathletik- Verband, der sich ganz klar auf den Standpunkt stellte, wenn ein Leichtathlet die Sowietzone verläßt und in die Bundesrepublik geht, dann wechselt er lediglich seinen Wohnsitz und nicht— wie es die pre- stige- bedürftigen Pankow- Funktionäre gerne bescheinigt hätten— von einer Nation zur anderen, nach diesem Mu- ster also hat nun der FIFA-Rongreß in Wien auch den Fall des Hans Zierold, des aus Leipzig nach Hamburg geflüch- teten Olympiakämpfers und Weltklasse schwimmers behandelt. Danach wird jeder Schwimmer der Sowjetzone, der in die Bundesrepublik geht wie auch jeder Schwimmer der Bundesrepublik, der in die Sowjetzone wandert, nach einer Karenzzeit von drei Monaten in- ternational startberechtigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Betreffende frü- her für die Sowjetzone oder die Bun- desrepublik an Olympischen Spielen oder Europameisterschaften teilgenom- men hat oder nicht. Die Regel 21 des Internationalen Schwimm Verbandes, die eine einjährige Sperre bei Natio- nenwechsel vorsieht, ist damit für den Deutschen Schwimm- Verband Gundes- republik) und den Deutschen Verband für Schwimmen(Sowjetzone) außer Kraft gesetzt, sofern die beiden Ver- bände Fälle unter sich auszuhandeln haben.— Es wäre jetzt verkehrt, der einen oder anderen Seite auf Grund des FIN A- Beschlusses einen Prestige- erfolg zuschanzen zu wollen. Die FINA hat ganz einfach den politisch erzwun⸗ genen Verhältnissen des geteilten Deutschlands Rechnung getragen, und nichts anderes. Schur gut bewacht: Vierter Der Amateur-Straßen weltmeister Gustav Adolf Schur(Leipzig) wurde in Italien auf der ersten Etappe der Dreietappen fahrt um das „Goldene Rad“ Vierter. Den Sprint nach 147 Kilometern von Copiano nach San Pellegrino gewann der Italiener Bariviera nach 3:23 Std. Die Spitzengruppe fuhr den enormen Durch- schnitt von 43,450 km/std.„Tave“ Schur, einer der stärksten Fahrer des Feldes, machte sich nach der Hälfte der Distanz auf die Verfol- gung eines Ausreißers. Er wurde dann von Zwölf Italienern eingeholt und hatte im Spurt gegen diese Gruppe naturgemäß keine Sieges chancen. Auf der zweiten und dritten Etappe um das„Goldene Rad“ ist der Weltmeister jedoch nicht mehr dabei, da er wegen ander- weitiger Startverpflichtungen schon gestern nach Berlin zurückflog. Der Aktivplan Dragunskis: geluweral· Arbeit für Zonen · Lihocbes/ Zweit- und drittklassige Gegner Nicht erst im Jahre 1960, sondern schon nach Abschluß der Saison 1958/59 soll die Eishockey-Auswahl der Sowjetzone stärker sein als die Nationalmannschaft der Bundes- republik. Das ist der Plan des neuen Präsi- denten des sowjetzonalen Eishockey, Heinz Dragunski. Bei der Weltmeisterschaft vom 53. bis 15. März in der CSR soll die Zonenvertre- tung auf jeden Fall vor der Auswahl des Deutschen Eissport- Verbandes placiert sein. Der Aktivplan von Dragunski sieht vor, daß bereits jetzt 24 Spieler ausgewählt werden, die den Stamm der Auswahl bilden. Sie haben schon die individuellen Trainingspläne in Händen.„Das Training ist wesentlich här- ter als bisher“, sagte Trainer Schmieder.„Es wird für unsere Mannschaft keine zweit- und drittklassigen Gegner mehr geben. Außer Mannschaften aus der UdSSR, Schweden und der CSR werden Inter Mailand mit den Italo- Kanadiern und eine englische Profimann- schaft unsere Gegner sein.“ Gleichfalls ist in dem neuen Plan des sogenannten„Deutschen Eislauf- Verbandes“ eine stärkere Förderung des Eiskunstlaufens und des Eisschießens, das zum Volkssport in der Zone ausgebaut werden soll, vorgesehen. Zum Frühstück 14 Glas Milch Die ersten Schwergewichtler aus den USA und aus Indonesien sind zur Gewicht⸗ heber- Weltmeisterschaft vom 16. bis 20. September in Stockholm eingetroffen. Viele Schweden bestaunten den Appetit des Ame- rikaners Dave Ashman, der mit seinen 130 Kilogramm Körpergewicht und seiner Größe von 1,92 Metern Aufsehen erregte. Die Köchinnen in der Sportschule Bosön mach- ten erstaunte Gesichter, als sie zusehen muß- ten, mit welchem Heißhunger Dave sein Frühstück verzehrte. 14 Glas Milch, 4 Glas Apfelsinensaft, 6 gekochte Eier, 8 kräftige Scheiben Schinkenfleisch und zehn Scheiben Weißbrot bildeten die Grundlage für das erste Training. Mittags mußten sie fünf werden nicht mehr verpflichtet Rumpsteaks servieren, ehe der amerikani- sche Sportler satt war. Der Kassenwart des schwedischen Gewichtheber- Verbandes hofft nur, daß nicht alle Gewichtheber einen derartigen Appetit mitbringen sonst müßte er einen Kredit beim schwedischen Sportbund aufnehmen, um seine Gaàste zu- frieden stellen zu können. Titelverteidiger kamen weiter Florett-Kämpfe ohne Ueberraschungen Die deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Fechter begannen im Bad Nauheimer Kurhaus mit den Vorrunden der Herren und Damen auf Florett, in denen es— abgesehen von einigen einzelnen Gefechten— keine Ueberraschungen gab. Von den zweiten Mannschaften des OFC Bonn, der auf beide Waffen die Titel verteidigt, qualifizierten sich die Herren für die Zwischenrunde, während die Damen scheiterten. In der Zwischenrunde stehen bei den Herren OFC Bonn 1(Titel- Verteidiger), MTV München, OFre Bonn 2, TK Hannover, TV Offenbach und Freiburger Turnerschaft, bei den Damen OF Bonn 1 (Titelverteidiger), TV Eimsbüttel, Kieler Fe, St. Johann Saarbrücken, TSB Heidenheim, TK Hannover, Tus Rei Koblenz und Fe Offenbach. Deutschland nur Vorletzter CSR wieder Volleyball- Europameister Mit einem 3:2(157, 10:15, 1510, 1416 15:9) über die Sowjetunion gewann Welt⸗ meister Tschechoslowakei in Prag zum drit- ten Male den Titel in der Volleyball-Europa- meisterschaft der Männer. Die Mannschaft der Bundesrepublik verlor auch ihre letzte Begegnung gegen Oesterreich mit 1:3 und be- legte— wie beim letzten Titelkampf in Paris — nur den vorletzten Rang. Mit einem 3:0 über die Arabische Republik sicherte sich die Sowjetzone den neunten Platz unter 20 be- teiligten Nationen. 0„ Bevor Sie kaufen, besichtigen Sie bitte unsere Hflöbel- Htoß ausstellung! Polster-Möbel- Matratzen Teppiche Außer unserer eigenen Produktion finden Sie die El Zeugnisse von etwa 400 führender fabriken und Werkstätten— keine Filialen— auch Extrucnfertigung. Sie finden cuf einem Platz die meisten Modelle Süddeutschlands. Eschelbronn bei Heidelberg, am Marktplatz Werkstätten und Eilnriehtungshaus e Ruf Meckesheim 224 ſeilzahlung bis 18 Mondte * 5 Verlangen Sie unverbindlich Kataloge! 8 lieferung trei Haus! Parkplätze vorhanden Untere fussſellungs- und Geschäftstaume sind am Kitchweisonniag, dem 1d. Seplember uon J bis 16 Un- geötinei Seite 18 MORGEN Tapeten m groger Auswan MANNEHE LNA DO 3.3 Nut 2 00 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter sagen: Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung ge Das große Fachgeschäft. 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Hansjörg.— Schmid Ludwig, Kraftfahrer, und Char- lotte Irma geb. Stumpf, W. Malvenweg 46, e. T. Petra Silvia. Suckert Heinz Willi, Hilfsarbeiter, und Eva Erna geb. Schukat, Heustr. 13, e. T. Angelika Margarete.— Hirsch Walter Heinz, El.-Monteur, und Elfriede Maria geb. Deutsch, Brühl, Bruckner- straße 8, e. S. Michael Walter.— 3. Sept.: Eichler Horst Paul, El.-Installateur, und Hildegard Katharina geb. Smailus, F 6, 9, 2. S. Hans Peter.— Bühler Kurt Andreas, Bäcker, und Lina Lieselotte geb. Muckle, Ne, Mönchwörthstr. 115, e. P. Irene Liese- lotte.— Sponagel Hermann, Landwirt, und Ursei Else Edeltraud geb. Sponagel, Se, Zähringerstr. 49, Se. T. Petra Christel.— Heß Werner Robert, Feinmechaniker, und Maria Theresia geb. Rem- mele, Otto-Beck-Str. 6, e. S. Robert Werner Heinrich.— 4. Sept.: Mautner Jakob, Kfm., und Erna Luise geb. Klee, Kä, Auf dem Sand 4, e, S. Alexander.— Drießen Georg Otto, kfm. Angest., und Margit Maria geb. Pospischil, Spelzenstr. 3, e. T. Ute Marga- rete.— Ehses Josef Anton, Buchdrucker, und Anna Helene geb. Ehlen, Kä, Ladenburger Str. 20a, e. T. Maria Mathilde Bärbel.— 5. Sept.: Pfeifer Emil Ludwig, Schmied, und Lore Erna Seb. Zimmermann, Langstr, 45, e. S. Werner Gustav Josef.— 6. Sept.: Schnepf Alfred Philipp. Gipser, und Rosemarie geb. Dartsch, Gärtnerstr. 29, e. S. Peter. Verkündete: Gutmann Eugen, Bäckermeister, Lindenhofstr. 82, und Förster Christa, Gartenfeldstr, 13.— Backfisch Gerhard, Maschinenscholsser, Laurentiusstr. 7, und Wist Erna, Lu, Lager- hausstraße 113.— Schweizer Otto, Schreiner, Große Merzelstr. 37, und Pfeil Toni, Pfingstbergstr. 34. Vogel Jean, Maschinen- schlosser, Langstr. 77-79, und Freund Anni, Speckweg 213.— Matte Heinrich, Dreher, Rupprechtstr. 8, und Graf Anna, Sporwörth- straße 50.— Branz Werner, kfm. Angest., T 3, 1, und Schiefer- stein Else, U 4, 26.— Steinfatt Helmuth, Hotel- Portier, Werder- straße 2, und Götzenberger Anna, Friedrichsplatz 2.— Ueberrhein Wünelm, ktm. Angest., Kätfertaler Str, 33, und Jäger Elisabeth, Mozartstr. 16.— Degerdon Heinrich, fr. Kfm. Angest., Heppen- heim, und Haas Paula, Holzbauerstr. 4. Lehmann Dieter, Poli- zei Hauptwachtmeister, Akazienstraße 14, und Heim Gerda, Schwetzinger Str. 20. Dibling Joseph, Ef. Angest., K 2, 5* und Winterhalder, Anna, Werftstr. 21.— Rrug Rolf, Maschinen- Schlosser, Neckarvorlandstf. 31-33, und Heck Erika, C g, 15.— Müller Wilfried, Student, Guntersblum, und Schoch Annhelore, Mollstr. 36.— Munz Karl, Monteui,-Waldstf. 365, und Gutnecht Anna, Friedrichsfeld.— Möller Eduard, kfm. Angest., und Schmid Maria, beide Friedrich-Ebert-Str. 51.— Kunzfeld Josef, Vertreter, und Schulmeyer Katharina, beide Dammstr. 52.— Mann Ger- hard, Färber, und Hayduzek Irmgard, beide B 4, 8.— Sauer Dieter, Kraftfahrzeugmechaniker, und Groth Rosemarie, beide Eichenlohrplatz 3.— Reiß Rudi, Kellner, und Günter Cäcilia, beide Hainbuchenweg 16,— Engel Willi, Rangierer, und Eifler Liebhilde, beide Untermühlaustr. 87.— Gutschalk Martin, Schrott- arbeiter, und Klemm Margot, beide Hinterer Riedweg 130.—-Her- mel Johann, Kraftfahrer, und Lauth Ella, beide Farlachstr. 51. Getraute: 30. Aug.: Krust Josef Robert, Schlosser, W, Ginster- Weg 9, und Sraßer Erika, W., Waldmeisterhof 5.— Seber Werner Josef, kfm. Angest., Fe, Neckarstr. 33, und Utermark Marie- Luise, Seckenheimer Str. 73.— Fend Peter, Ing., Fratrelstr. 3, und Moser Kunigunde Ruth, Fe, Walter-Flex-Str. 17.— Frey Rudolf, Spengler, U 5, 3, und Falck Sigrid Dorothea Edeltraud, Ludwigshafen Rhein.— Zeller Johann, Bauarbeiter, und Schwen- zer Dora, Arbeiterin, beide Stockhornstr. 1a.— 2. Sept.: Berle- jung Wilhelm, Kraftfahrer, H 7, 33, und Sandler Astrid, E 7, 33. — Schmitt Artur, fr. Lagerarbeiter, H 4, 13, und Raad geb. Walz Erna, Seckenheimer Str. 95.— Popp Friedrich, Gipser, Pflügers- grundstrage 39, und Wißner Anneliese, Sch, Lötzener Weg 1.— 4. Sept.: Marschall Josef, Bauarbeiter, W, Hinterer Riedweg 37, und Edler Ingeborg, Rainweidenstr. 16,— Rohall William, Serge- ant, Kä, Spinelli Barracks, Weirton, und Kromer geb. Hesse Re- Sina, Maximilianstr. 3.— 6. Sept.: Bühler Adolf, Kraftfahrer, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Dünkel Lieselotte, W. Eichenweg 25. — Schübeler Julius Franz, Geschäftsführer, Seckenheimer Str. 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D., 2. 7. 86, Melchiorstr. 9.— 4. Sept.,: Schiipp Christina Seb. Stock, 30, 6. 93, Schwarzwaldstr. 24a.— Ebert Friedrich, fr. Müller, 19. 2. 78. Spelzenstr. 16.— Dolleschall Mathilde geb. Feld- mann, 9. 7. 72, Renzstr. 1. Lanz Karl Wilhelm, fr. Fräser, 17. 9. 1880, Lortzingstr. 22. Kvers Anna geb. Rosenfeld, 11. 3. 97, J 4a, 5.— Mayfarth Karl Georg, fr. ktm. Angest., 14. 3. 01, Luisen- straße 59.— Weber Margarete, fr. Hausgehllfln, 11. 2. 77, EKäker- taler Str. 21.— 3. Sept.: Delbel Marie Luise Klara geb. Zeiler, rihiten vom Rand Adam Ammann 5 1, 10 fel. 23373 Arbeltsanzüge u. Kombinationen SINGER Nähmaschinen werden am laufenden Bond in Vollendung hergestellt. die werden verkauf. im Si N SER. laden in: Mannheim, F 2.3 Am Marktplatz Ratenzohlung Reparaturen Nahkurse 1 IREFFPU IAT OVA- FIS 8a E Wir treffen uns in der Gva- Passage— Was ist das denn eigentlich, GVA- Passage? Nun, die Va- Passage ist doch die schöne Passage inmitten des Quadrates P 7. 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Sept.: Majevskis Vilis Teodors, Speclalist Fifth Class, Fort Carson, Colorado, USA, zur Zeit Sa, Coleman Bar- racks, und Ristelhüber Anna, Kä, Obere Riedstr. 23.— Sonntag Sünther, Arbeiter, Mhm., Waldhofstr. 242, und Kaltenbach Helena Seb. Verständig, Sch, Osteroder Weg 11. Large Franz Josef, Ofenmaurer, Sch, Ortelsburger Str. 1, und Dewald Doris Ros- Witha, Sch, Ortelsburger Str. 1.— Höhn Hans Herbert, Bäcker, Sch, Graudenzer Line 37, und Wierzba Paula Lleselotte, Sa, Viernheimer Weg 30.— 4. Sept.: Effenberger Hermann, Metzger, NMhm., U 1, 9, und Arndt Leonie Maria Elise, Sch, Apenrader Weg 1.— Ahl Heinrich Karl Adolf, Elektriker, Sa, Gaswerkstr. Nr. 5, und Keßler Ursula Katharina, Sa, Kriegerstr. 24.— 5, Sept.: Herbel Otto, Schlosser, Sa, Deutsche Gasse 3, und Tobler The- resia, Sa, Karlstr., 9. Getraute; 2. Sept.: Breugnot Claude Dominique, Konditor, Sch, Lilienthalstr. 233, und Genatn Seb. Menzel Melanie Eva- Shrista, Sch, Lilienthalstr. 233.— Steftan Rudolf, Arbeiter Sch, Lissaer 8 und Sturm anita 8 aer Weg Zur Zeit Sa, Coleman Barracks, und Brown geb. Hgward Eueille, Portsmouth, Virginia, USA, Zur Zeit Heddesheim, Goethestr. 4.— Sept.“ Majevskis Vilis Teodors, Fort Carson, Colorado, USA, 5 55 Coleman Barracks, und Ristelhuber Anna, Ka, Obere jedstr. 28. Mannheim- Wallstadt Getraute: 1. Aug.: Buchdrucker Karl Heinz Grimm, Mhm., An den Kasernen 13, und Arbeiterin Renate Elisabeth Farrenkopf, Amorbacher Str. 25.— 8. Aug.: Arbeiter Ralf Alfred Erich Win- fried Zwick, Ne, Friedrichstr. 59, und Hausgehilfin Ursula Gerda Margarete Deter, Mosbacher Str. 23.— 14. Aug.: Maschinen-Ing. Robert Peter Amann, Alemannenstr. 43, und Anna Theresia Nen- Uinger, Walltstadter Str. 193.— 135. Aug.: Laborfachwerker Sig- mund Johann Argo, Ka, Enzianstr. 16, und Elfriede Katharina Schubert, Taubergrund 5.— 22. Aug.: Schreiner Hilmar Kari Jakob, Mosbacher Str. 3, und Hannelore Helena Krabbe, Mos- bacher Str. 3.— Gummiarbeiter Karlheinz Rudi Frey, Tauber- bischofsheimer Str. 2, und Elfriede Anna Aber geb. Schulze, Tau- berbischofsheimer Str. 2.— Maler Werner Karl Dech, Atzel- buckelstrage 19, und Margareta Susanna Gaa, Atzelbuckelstr. 30. 28. Aug.: Kfm. Angest. Friedrich Lorenz Buchner, Mhm., Elisa- bethstraße 3, und Klara Gisela Reise, Mhm., Wespinstr. 4. Verstorbene: 23. Aug.: Margaretha Schmitt geb. Büchler, 8. 12. 1861, Mosbacher Str. 47. Mannheim-Räfertal Geborene: 1. Sept.: Ernst Helmut, Spengler und Installateur, und Herta Gisela geb. Uebach, beide Wohnhaft in Ka, Enzian- straße 17, e. T. Irene Lucia. 4. Sept.: Zimehl Erich Walter, Arbeiter, und Rita Margot geb. Ast, beide wohnhaft in Ka, Neustadter Str. 1, e. F. Angelika Ursula.— 6. Sept.: Klingler Erwin, Oberbahnwärter, und Katharina geb. Keil, beide wohn- haft in Kad, Sonnenschein 27, e. T. Iris Wilma.— 9. Sept.: Strich Kurt Friedrich August, Dreher, und Fridel Anna Maria geb. Ferch, beide wohnhaft in Ka, Neustadter Str. 65, e. S. Alfred Ernst Paul.— 8. September: Geuder Gerhard, Metzger, und Ingeborg Anita geb. Schmitt, beide Wohnhaft in Ka, Schwalbenstr. 28, E. 8. Gerhard Joachim. Verkündete: Zieger Thilo, Maschinenschlosser, Unterengstrin- sen Schweiz, Rietstr. 6, und schneider Rena, Ka, Aeußere Win- Zertstrage 11.— Eisenbarger Leo Leroy, Specialist Fifth Class, Ka, Sullivan Barracks, und Winter Gertraud Cäcilia, Weinheim, Pappelallee 14.— Williams Robert Donn, Specialist Fourth Class, Kü, Funari Barracks, und Basel Elisabeth, Limburgerhof, Kal- mitstraße 4— Cameron Joseph Lawrence, Private Fürst Class, Kü, Sullivan Barracks, und Prag Marie Luise, Ludwigsh Siegfriedstr. 32. 5 e Getraute: Hisserich Reinhold, Architekt, Höhr-Grenzhausen, Südallee 2, und Beyer Bärbel Christine, Höhr-Grenzhausen, Süd- allee 13.— Herrmann Helmut ihhelm, Laborgehilfe, Kà, Worm ser Str. 8, und Maler Elvira Emma Theresia, Kä, Mannheimer Str. 3a.— Dietzig Günter Franz, Typograph, Mhm., Liebigstr. 9, und Sleigner Hildegard, Ka, Mannheimer Str. 5. Etienne Johann Baptist, FElektroschweiger, Ka, Mannheimer Str. 111, und Stahl Gertrud, W, Frohe Arbeit 19.— Niclot Kurt Wilhelm, Elek- troinstallateur, Kä, Lichte Zeile 22, und Baier Erika, Ka, Starke Hoffnung 34.— Renno Ervin, Schreiner, Kü, Mannheimer Str. Nr. 135, und Hübler Mathilde Susanna, Lange Rötterstr. 24.— Bräumer Peter, techn. Zeichner, Birkenau Hessen, Hauptstr. 34, und Hagen Ingeborg Franziska, Kä, Bäckerweg 8. Bernd Hel- mut, Dreher, Kä, Reiherstr. 50, und Götz Sieglinde Ottilie, Kä, Reiherstr. 45.— Pahl Alfred Ludwig Josef, Polsterer und Tape- zlermeister, Ka, Freie Luft 6, und Weiß Johanna Hermine, Tatter- Sallstraße 39.— Volk Forst Walter, Dekorateur, Weinheim, Alte Postgasse 21, und Weicker Heidi Karin Emilie, Kä, Nelkenstr. 6a. = Maurus Gerhard, Dreher, Kad, Starke Hoffnung 30, und Kömpf Hella Renate, Ka, Habichtstr. 9.— Hopfner Robert Joseph. Werk zeugmacher, Kä, Habichtstr. 61, und Eberhard Amanda, Kä, Habichtstr. 14.— Hannemann Güntner Hans Werner, Kraftfahrer Rh, Plankstadter Str. 44. und Heldt Traute Anna Elsbet, Kü, Schwalbenstr. 9.— Sills Raymond Eugene, Postangest., Ka, Son- nenschein 19, und Münd Marianne Friedel, Kä, Sonnenschein 19. — Main Bobby Joe, Specialist Fourth lass, Kü, Sullſvan Bar- racks, und Bachert Elisabeth, Viernheim, Großer Stellweg 14.— Herder Wolfgang, kim. Angest., Kü, Deidesheimer Str. 31, und Dempewolf Helga Renate, Ketsch, Hockenheimer Str. 31. Gestorbene: Flöreles Wilhelm, fr. Schreiner, 6. 9. 90, in Erbes- 20. 10. 78, Böcklinstr. 17.— Fuchs Friedrich August, fr. Kraft- 1 Wohnhaft in Ka, Poststr. 7, verstorben am 9. Sept. 1. 5 Maria, Sch, Lissae„ R., Specialist Fifth Class Fayette, B i810 8 NN. Mklbklöknb, Hauptstr. 36 elk alt dell, Cl, illcel fi, l, i. 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Kurz nach dem Start bemerkte die Be- satzung der Maschine, daß der Treib- stofk über die Tragflächen und den Rumpf auszulaufen begann. Der Pilot kehrte sofort um und brachte das Flug- zeug wieder glücklich zur Erde, wo be- reits Feuerlöschzüge auf das Rollfeld rasten, um eine Explosion zu vermei- den. Die Untersuchung ergab, daß ein Angehöriger des Bodenpersonals ver- zessen hatte, den Treibstofftank zu verschließen. Bis zur Landung hatte die Maschine bereits 600 Liter Benzin verloren. Erster Versuch unbefriedigend Der Versuch, die ersten 300 m des 800 m- Laufes beim Länderkampf Finnland Schwe- den in Helsinki in Bahnen laufen zu lassen, hat sich nach Meinung des bekannten deut- schen Startes Franz Buthe-Pieper Bochum) nicht bewährt. Buthe-Pieper startete die Lauf wettbewerbe auf Einladung des finni- schen Verbandes in Helsinki. Seine Meinung zu dem finnischen Versuch:„Das Rennen wird auf diese Art uninteressant. Alle Läufer trachten danach, nach 300 m möglichst wieder gleichauf zu liegen.“ Die IAAF hatte nach dem unbefriedigen- den Verlauf des 800-m-Finales bei den Euro- pameisterschaften in Stockholm verschiede- nen Mitgliederverbänden empfohlen, einen anderen Austragungsmodus des 800-m-Lau- fes zu erproben, u. a. wurde vorgeschlagen, einen Teil der Strecke in Bahnen zu laufen. Silberschild im Funk Ausschnitte aus dem am Sonntag, 11 Uhr, im TSG Stadion in Heidelberg stattfindenden Silberschild-Spiel zwischen Baden und Würt⸗ temberg überträgt der Süddeutsche Rund- funk im UKW- Programm am Sonntag zwi- schen 17 und 18 Uhr. Außerdem sind am Montagabend im Stuttgarter Fernsehpro- gramm Ausschnitte von dem Spiel zu sehen. Renntag am 28. September mit 10 000 DM Preisen: Wald /ennbahn wird noch einmal auf Hſochglan⁊ poliesi Gemeinschafts veranstaltung des Badischen und des Seckenheimer Rennvereins/ Rekordnennungsergebnis Nach ihren schönen Erfolgen am 1. Mai in Mannheim und am 15. Mai in Haßloch haben sich die beiden Mannheimer Renn- Sportvereine— der Pferdezucht- und Renn- verein Seckenheim und der Badische Renn- verein Mannheim— entschlossen, auf der Seckenheimer Waldrennbehn am Sonntag. 28. September, 14.30 Uhr, noch einen Gemeinschaftsrenntag abzuhalten. Dieses gemeinschaftliche Veranstalten hat einen tieferen Sinn: Die beiden Vereine wol- len auf das künftige Schicksal des Mann- heimer und damit auch des süd- und süd- westdeutschen Rennsports aufmerksam ma- chen, für den eine bedeutsame Entscheidung fällt, wenn sich der Mannheimer Gemeinde- rat demnächst mit dem heiklen Thema „Neuaufteilung der Rennwiese nach Freigabe durch die Amerikaner“ beschäftigt. So heißt denn am 28 September das Hauptrennen, ein mit 2500 DM dotierter Ausgleich über 2200 m„Preis der Mann- heimer Rennwiese“. Hierfür gingen 13 Un- terschriften ein, eine stattliche Zahl, wie denn überhaupt das erste Nennungsergebnis vorzüglich ausgefallen ist. Das hat seine guten Gründe: Die beiden Vereine haben die vom Direktorium für Vollblutzucht und Rennen in Köln gestattete Höchstpreishöhe für Klasse-B-Rennen mit 1500 DM voll aus- geschöpft und bieten damit in dieser Kate- gorie den Ställen 500 DM mehr an Preisen Als die große Frankfurter Rennbahn. Für die Ausgleiche hat man sich mit 2500 DM dem Frankfurter Preisniveau angepaßt, womit Mannbeim-Seckenheim in der Gesamtdotie- rung am 28. September mit 10 000 DM alle kleineren südwestdeutschen Bahnen ganz er- heblich übertrifft. Die erste günstige Auswirkung solcher Förderung des Vollblutsports steht bereits fest, denn Seckenheim verzeichnet mit 64 Nennungen für vier Vollblutrennen ein Re- Kord-Nennungsergebnis. Hinzu kommen noch etwa 20 Nennungen für beide Warm- blutrennen. Insgesamt sieben Punkte stehen Leutershausen gegen Schutterwald ungefährdet: JU 9d Sechenlieim Sentiti macher fis Netsch? In der Handballbezirksklasse will sich VfR weiter nach vorn arbeiten Am Wochenende gibt es in der süddeut- schen Handballoberliga wieder ein volles Spielprogramm. Der Tabellenzweite und Verfolger Sd St. Leon steht dabei in Ans- bach vor einer schweren Aufgabe. Leichter Baben es hingegen der Tabellenführer und der Dritte: FA Göppingen dürfte mit dem Abstiegsbedrohten, Post München, ebenso wenig Federlesens machen, wie Südmeister Sd Leutershausen mit dem Abstiegskandi- daten Schutterwald. Im Spiel Hofweier gegen Zirndorf erwartet man einen klaren Gästesieg. Das Lokalspiel der beiden würt⸗ tembergischen Clubs TSV Zuffenhausen gegen TB Eßlingen kennt keinen Favoriten. In der nordbadischen Verbandsliga hat der TSV Birkenau die Chance, mit dem Spitzenreiter TSG Ketsch gleichzuziehen. Voraussetzung hierfür ist ein Sieg im letzten Auswärtsspiel in Seckenheim. Allerdings haben die Seckenheimer noch nicht alle Hoff- Die Erkenntnisse von Reims und Paris: Deulsehem Nadspor fehlt die starke Hand Mit einem großen Funktionärsaufgebot allein ist es nicht getan Bei den Pariser Bahn-Radweltmeister- schaften hingen für die deutschen Teilnehmer die Tauben zu hoch. Das War leider auch nicht anders zu erwarten. Die Zeiten, in denen Engel, Richter und Merkens bei den Fliegern sowie Sawall, Möller, Metze und Lohmann ber den Stehern Regenbogentrikots von den Titel- kämpfen mit nach Hause brachten, sind längst vorbei. In den Nachkriegsjahren blieben deut- sche Erfolge bei den Radweltmeisterschaften auf der Bahn fast völlig aus. Eine traurige Bilanz, die den Verantwortlichen zu denken geben sollte. Obwohl auch bei den deutschen Straßen- kahrern noch längst keine idealen Zustände herrschen, zeigten sich gerade hier in der nun ausklingenden Saison bemerkenswerte Fort- schritte. Vor allem qunkermann und Friedrich ernteten mit ihrem hervorragenden Abschnei- den in den großen Rundfahrten auch im Aus- jand viel Lob. Junkermann und Bugdahl en- deten bei der Welt meisterschaft in Reims im Vorderfeld. Mit lobenswerter Energie wur- den diese Erfolge erkämpft. Diese Selbst- disziplin vermißt men bei den Bahnfahrern kast völlig. Kein geringerer als Michel Rousseau, der dreimal hintereinander Flieger- Weltmeister wurde, meinte noch in Paris:„Das habe ich in erster Linie meinem Trainer und Freund Gerardin zu verdanken“. Ein bemerkenswer- tes Eingeständnis des 22jährigen, der sonst nicht gerade bescheiden mit seinen Worten ist. Bei den Italienern versteht es Trainer Costa immer wieder, seine Schützlinge auf die Minute genau in Hochform zu bringen. Bei den Engländern und Holländern küm- mern sich heute die Exweltmeister Harris und van Vliet um die Dinge. In Deutschland aber wird weiter experimentiert. Nirgendwo War wieder einmal die Dissonanz zwischen dem BDR als verantwortlichem Verband und den anderen Leuten, die im deutschen Radsport etwas zu bestimmen haben, deut- licher zu erkennen als im Pariser Prinzen- park. Wie lange soll das noch so weiter- gehen? Merkt man wirklich nicht, daß man sich selbst den Ast absägt, auf dem man sitzt? Bei einzelnen deutschen Veranstaltern lassen sich gottlob wenigstens die Ansätze zu einer stärkeren Nachwuchsförderung er- Oesterreich-Spiel in Berlin Wie der Verband Berliner Ballspielver- eine VBE) mitteilt, hat der Deutsche Fuß- ballbund das Fußball-Länderspiel Deutsch- land— Oesterreich für den 19. November in das Berliner Olympia- Stadion vergeben. Das letzte Fußball-Länderspiel hatte Berlin 1956 mit dem Treffen Deutschland— England. kennen. Frisches Blut ist heute dringender notwendig als je zuvor. Junge Pferde aber müssen die Zügel spüren. Man sollte sich davor hüten, nach ein paar kleinen Anfangs- erfolgen gleich wieder mit dem Starkult zu- beginnen. Die letzten Jahre haben zur Ge- nüge bewiesen, wohin das dann führt. Immer lauter wird der Ruf nach dem Mann mit der starken Hand. Der Bund Deutscher Radfahrer sollte erkennen, daß seine ewig lèeere Kasse auch nicht für immer die Begründung zur Passi- vität sein kann. Gebratene Tauben fliegen heute keinem mehr in den Mund. Mit einem starken Funktionärs-Aufgebot allein holt man allerdings keinen Weltmeistertitel heim nungen auf den wichtigen sechsten Platz aufgegeben. Der TSV Rot sollte sich zu Hause gegen Edingen knapp durchsetzen. In der Bezirksklasse ist Laudenbach spiel- krei. In erster Linie interessieren hier die Spiele der abstiegsbedrohten Mannschaften: SV Ilvesbeim muß zum TV Hemsbach, wäh- rend Friedrichsfeld beim SV Waldhof gastiert. Für die Gäste dürfte dabei wenig zu holen sein. Der VfR könnte sich durch einen Sieg über die Sd Hohensachsen weiter nach vorn schaffen, 89 Weinheim dagegen hat in Seckenheim bei den 9gern kaum eine Chance. Auch 62 Weinheim steht gegen den VfL. Neckarau vor einer wohl unlösbaren Auf- gabe. In der Kreisklasse A darf die Mannhei- mer Polizei in Weinheim den Tus ebenso wenig unterschätzen, wie 64 Schwetzingen den TV Oberflockenbach. Auch die SpVgg Sandhofen muß sich in Plankstadt vorsehen, denn die TSG kann völlig unbelastet spielen. Mit Spannung sieht man der Begegnung Sd Mannheim— Ts Viernheim entgegen, zu- mal die Hessen in den letzten Spielen gut Abschnitten. TV Rheinau könnte in Heddes- heim beim ATB zu einem knappen Erfolg kommen. In der Staffel I der B-Klasse ist Laden- burg in Neckarhausen nicht gefährdet, Auch von der Reserve der Sd Leutershausen wird gen TSV Schönau ein glatter Sieg erwar- tet. TSV Sandhofen gilt auch in Schriesheim als Favorit, während die Begegnung Heddes- heim— Fortuna Schönau offen ist.— In der zweiten Staffel stehen die Spitzenreiter trotz Auswärtsspielen vor weiteren Siegen. 46 Mannheim tritt in Seckenheim gegen die I8 der 98er an, MTG gastiert bei der 786 Rheinau. Lediglich den in Neulußheim spie- lenden Käfertalern wird ein doppelter Punkt- gewinn nicht leicht fallen. Auch der TSV Neckarau muß auswärts antreten. TB Rei- lingen erhofft sich gegen die Mannheimer Vorstädter zwei weitere Punkte. auf der Tageskarte, denn außer diesen bei- den Rennen ist auch wieder der Mannheimer Reiterverein mit einer Turniersport-Einlage mit von der Partie. Um die Verbundenheit der Turniersportler mit dem Rennsport zum Ausdruck zu bringen, wird das den Tag ein- leitende Vollblut-Flachrennen über Meilen distanz als„Preis des Reitervereins“ gelau- ken(18 Nennungen). Für den„Preis des Rennvereins Seckenheim“ über 1800 m gin- gen 16 Unterschriften ein, während der „Preis des badischen Rennvereins Mann- heim“— der alten Tradition dieses Clubs folgend, ist es natürlich ein Rennen über Hindernisse— mit 17 Unterschriften schloß. Bemerkenswert, daß diesmal nicht nur— Wie zum 1. Mai— Unterschriften aus Süd- westdeutschland, dem Saaargebiet und dem angrenzenden Frankreich(Elsaß) eingingen, sondern neben den Frankfurter und Mann- heimer Ställen auch Rennställe aus Mün- chen und Köln genannt haben. Sogar zwei englische Offiziers-Rennställe aus Han- nover haben Nennungen abgegeben. Kämen diese Starts zustande, hätte der Tag sportlich sogar internationalen Anstrich! Wie aus Seckenheim vom gastgebenden Verein verlautet, begannen in dieser Woche bereits die Arbeiten an der Waldrennbahn, die bis zum 28. September wieder auf Hoch- glanz poliert werden soll.-Koth Erster Heimkampf des KSV 84 In ihrem ersten Heimkampf erwartet die Ringerstaffel des KSV 1884 Mannheim heute abend die Vertretung von RSC Laudenbach. Die Bergsträßler zeigten sich zuletzt zwar stark verbessert und in ihren Leistungen sehr ausgeglichen, doch darf man die in be- währter Besetzung antretenden Mannhei- mer nach spannenden Kämpfen knapp in Front erwarten. Beginn 20 Uhr. Cleverer„Snort“-Manager Damen-Fußball endete mit Pleite „Der Angeklagte hat dem deutschen Sport einen schlechten Dienst erwiesen“, sagte der Vorsitzende eines Westberliner Schöffenge- richtes von dem 43jährigen Dr. jur. Gert Ber- nmarts, der wegen fortgesetzten Betruges zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde. Nach Feststellung des Gerichtes hat der in Essen wohnende Angeklagte, der Anfang November 1957 in Berlin eine„Europameisterschaft im Damenfußball“ veranstaltete, drei Transport- unternehmer und einen Berliner Hotelier in betrügerischer Weise um mehr als 10 000 D- Mark geschädigt. Ohne Kapital ging der An- geklagte groge Verpflichtungen für die Beför- derung, Unterbringung und Verpflegung der Damen mannschaften aus England, Holland, Oesterreich und der Bundesrepublik ein und ließ die Gläubiger im wesentlichen unbefrie- digt, als das Turnier ein ausgesprochener Miß erfolg wurde. Das Gericht bezeichnete den wegen Betruges vorbestraften Angeklagten als pfiffigen Schwindler, der allerdings viel- leicht mehr aus Abenteuerlust und Leichtsinn als àus krimineller Veranlagung gefehlt habe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Altig/ Mangold Favoriten Die Radrennsaison auf der Münchener Amorbahn wird heute mit einem gut be- setzten internationalen Nachtrennen abge- schlossen. Der RV Sturmvogel konnte die Schweizer Leo Wikihalder und Hugo Bu- cher, den Oesterreicher Luis Wechner, den deutschen Fliegermeister Sigi Walter Frank- kurt) mit seinem Partner Franz Sauer, die Mitglieder des deutschen Vierer-Verfol- gungsmeisters Mannheim Willi Altig und Hans Mangold, sowie das deutsche Tandem- Meisterpaar Auer/ Sonntag(München) für das letzte Amorbahn-Rennen verpflichten. Altig Mangold wurden beim letzten Mann- schaftsrennen auf der Amorbahn Erste. Die Münchner Auer/ Sonntag, Gruber Renz, Spie- gel/ E. Karkowski, K. Karkowski/ Scheffel und die Augsburger Schlump/ Paulus wer- den gegen sie vor eine schwere Aufgabe ge- stellt. Deutsche Hockeyelf prominentester Gast: hegen Holland stel eine Rechnung ol en Kann sie beim Jubiläumsturnier in Amsterdam beglichen werden? Der Olympiadritte Deutschland ist zwei- fellos prominentester Gast beim Jubiläums- turnier des Königlich- Niederländischen Hockey-Bundes aus Anlaß des 60jährigen Bestehens. Beim Turnier im Amstelveener Wagener-Stadion in Amsterdam, das von insgesamt sechs Nationen beschickt wird, spielt Deutschland zusammen mit Frankreich und Dänemark in der Gruppe I, vährend Holland, Belgien und die Schweiz die Gruppe II bilden. Gewinnt die deutsche Elf die bei- den Spiele gegen Dänemark cheute) und gegen Frankreich(13. 9.), was der Papier- orm nach zu erwarten ist, dann dürfte im Endspiel zwischen den beiden Gruppen- siegern mit großer Wahrscheinlichkeit Hol- land der Gegner sein. Ein Gegner freilich, der in der„Höhle des Löwen“ doppelt schwer zu schlagen ist. Als Deutschland vor zwei Jahren, ein halbes Jahr vor dem prächtigen Erfolg von Melbourne mit dem Gewinn der olympischen Bronzemedaille, in Amsterdam mit 0:3 ein- deutig unterlag, hatte die später so erfolg- reiche Mannschaft ihren Tiefpunkt erreicht. Im April dieses Jahres gab es an gleicher Stätte gegen die wiederum stürmisch an- Was bringt der Spori am Wochenende! Fußball 1. Liga-Süd: FSV Frankfurt— Schweinfurt 05; Bayern München— Viktoria Aschaffenburg; Karlsruher Sc— Eintracht Frankfurt; Spygg. Fürth— SSV Reutlingen; VfR Mannheim gegen Ulm 46; VfB Stuttgart— 1860 München; BC Augsburg— SV Waldhof; Kickers Offen- bach— I. FC Nürnberg. 1. Liga Südwest: Borussia Neunkirchen gegen Neuendorf; Tura Ludwigshafen Worms (beide Samstag); Weisenau— Saar 05; 1. FC Saarbrücken— Mainz; Speyer— Phönix Lud- wigshafen; Kreuznach— Spfr. Saarbrücken; 1. FC Kaiserslautern— Pirmasens; Trier gegen Frankenthal. 2. Liga Süd: Hessen Kassel— Stuttgarter Kickers; Spygg. Neu-Isenburg— 1. FC Bam- berg; Jahn Regensburg— 1. FC Pforzheim; Bayern Hof— ASV Cham; Amicitia Viern- heim— TSV Straubing; Sc Wiesbaden gegen VfB Helmbrechts; VfB Friedberg— VfL Neu- stadt. 1. Amateurliga Nordbaden: Karlsruher FV gegen I. FC Neureut; ASV Durlach— FV Dax- landen; SpVgg. Birkenfeld— SV Sandhausen; FV 08 Hockenheim— ASV Feudenbheim; VfB Leimen— S6 Kirchheim; Sportfreunde Forch- heim— FV 09 Weinheim; VfR Pforzheim gegen MFe Phönix; SpVgg. 03 Sandhofen— VII. Neckarau. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: VfB Wiesloch— Fe Germania Friedrichsfeld; ASV Eppelheim— SV Reihen; SV 98 Schwetzingen gegen VfB Rauenberg; FC Bammental— TSG Plankstadt; Eintracht Plankstadt— SG Waib- stadt; SpVgg. 06 Ketsch— FC Olympia Neu- lußheim; SV Sinsbeim— TSG Rheinau. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 2: SV 50 Ladenburg— SpVgg. Wallstadt; SpVgg. 03 Ilvesheim— FV 03 Ladenburg; SG Hems- bach— Fortuna Edingen; VfB Gartenstadt gegen VfB Eberbach: FC 1910 Käfertal gegen TSG Ziegelhausen; SV. 07 Seckenheim gegen Sportfreunde Dossenheim; TSG Rohr- bach— DSC Heidelberg. A-Klasse Nord: SV Waldhof Amateure gegen SV Schriesheim; TSG 62 Weinheim— VIR Mannheim Amateure; ASV 47 Schönau— FV Leutershausen; Fortuna Heddesheim— Tus Einheit Weinheim. A-Klasse Süd: VfB Kurpfalz Neckarau gegen SV Altlußheim; FV Brühl— Viktoria Neckar- hausen; Sc Rotweis Rheinau— Sc Pfingst- berg Hochstätt; Polizei SV Mannheim— FV Oftersheim; SpVgg. 07 Mannheim— Fygg. 98 Seckenheim. B-Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen— SV Laudenbach; DJK Neckarhausen— TSV 91 Lützelsachsen; SG Hohensachsen— Amicitia Viernheim Amateure; TSV Sulzbach— Sc Blumenau; Sportfreunde Waldhof— 88 Neckarstadt. B-Klasse Gruppe Süd: TSV Neckarau— VfL. Hockenheim; Alemania Rheinau— TSV 1846 Mannbeim; TSG 92 Friedrichsfeld— Straßen- bahn SV Mannheim; Se 08 Reilingen— DK Oftersheim; MFC 08 Mannheim— S Mann- heim. Handball Süddeutsche Oberliga: TSV Zuffenhausen gegen TB Eßlingen; SG Leutershausen— TSV Schutterwald; FA Göppingen— Post München; TSV Ansbach— Sd St. Leon; TSV Hofweier gegen TSV Zirndorf.. Verbandsklasse: 98 Seckenheim SV Birkenau(Samstag); TSV Rot— TV Edingen. Bezirksklasse: VfR Mannheim— Sc Hohen- sachsen; 99 Seckenheim— 09 Weinheim; TV Hemsbach— SV Ilvesheim; SV Waldhof gegen TV Friedrichsfeld; 62 Weinheim VL. Neckarau. Kreisklasse A: ATB Heddesheim— TV Rheinau; Sa Mannheim— TSV Viernheim; TSG Plankstadt SpVgg. Sandhofen; S0 Pfingstberg Badenia Feudenheim; Tus Weinheim— Polizei SV; 64 Schwetzingen gegen TV Oberflockenbach Kreisklasse B: Staffel I: Sd Leuterhausen Ib— TSV Schönau; TV Neckarhausen— SV 50 Ladenburg; TV Schriesheim— TSV Sand- hofen; TG Heddesheim— Fortuna Schönau. Staffel II: 07 Seckenheim— Post SV; Ger- mania Neulußheim Sc Käfertal; TSG Rheinau— Mr Mannheim; 98 Seckenheim Ib— TSV 1846; TB Reilingen— TSV Neckarau. Tischtennis Verbandsliga: Sc Käfertal— TSV Hand- schuhsheim; TV Viernheim— Fc Friedrichs- feld; Post-SV Pforzheim— TV Waldhof; TTC Weinheim— TSG Heidelberg; Mannheimer TG gegen Tus Sandhofen. Ringen Deutsche Einzelmeisterschaften der Freistil- ringer in Kirchheim) Teck(Fliegen- und Wel- tergewicht), Saarbrücken/ Malstatt Bantam- und Mittelgewicht), in Bonn(Feder- und Halb- schwerge wicht), in Ludwigshafen/ Oppau Teicht- und Schwergewicht). Gruppenliga Südwest: Fällt aus und wird am 15. 11. 1958 nachgeholt. Oberliga Nordbaden: SpVgg. Ketsch gegen ASV Ladenburg; VfK 08 Oftersheim— SpVgg. Germania Karlsruhe; SRC Viernheim— RSV Schriesheim; Ac Germania Ziegelhausen gegen RSC Eiche Sandhofen; KSV Deutsche Eiche Oestringen— Sd Kirchheim(alle Samstag). Landesliga Gruppe Nord: KSV 1884 Mann- heim— Rsc Laudenbach; KSV Hemsbach gegen SpVgg. Niederliebersbach; KSV Sulz bach— AV Fortuna Reilingen; Ac Germania Rohrbach— ASV Eppelheim; ASV Heidelberg gegen SpVgg. Fortuna Edingen(alle Samstag). Rasenkraftsport Durchgang zur nordbadischen Mannschafts- meisterschaft in Karlsruhe mit SpVgg. Ger- mania Karlsruhe I. Polizei SV Mannheim, AG Karlsruhe und SpVgg. Germania Karlsruhe II. Wassersport Vereinsregatta des Volkstümlichen Wasser- 8 Mannheim(Sonntag, 14.30 Uhr, Alt- rhein). gefeuerten Holländer eine unglückliche 1:2 Niederlage. Wird diesmal der Bann gebro- chen? Die Frage ist sehr schwer zu beant- Worten; denn nach der langen Sommerpause wäre es durchaus möglich, daß sich die deutschen Spitzenspieler— in der Mann- schaft stehen neun Kräfte aus der Olympia- Elf— nicht in Bestform befinden. Trotzdem darf man der Mannschaft ver- trauen, die allerdings dadurch gehandicapt ist, als der technisch hervorragende Mün- chener Linksaußen Werner Rosenbaum aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht.„ Deutschlands Gegner spielten Mit zwei Spielen begann das Hockey- 7 5 Länderturnier aus Anlaß des 60jährigen Be- stehens des königlich- niederländischen Hok- key-Bundes in Amsterdam. Im Amstelveener Wagener- Stadion trennten sich im Spiel der Gruppe I Deutschlands Gegner Dänemark und Frankreich 2:2, nachdem Dänemark bei der Pause mit 1:0 geführt hatte. Im Spiel der Gruppe II kam Holland, der Olympiazweite von 1952 und Gruppenfavorit, zu einem 6:1 (1:1) über die Schweiz. Akzeptiert Moore den Sieger? Die Veranstalter des Dortmunder Berufs- box-RKampftages am 27. September in der Westfalenhalle bemühen sich, den Halb- schwergewichts- Weltmeister Archie Moore (USA) nach Dortmund zu bekommen, um sich dort den Kampf zwischen dem deutschen Titelträger Erich Schöppner und dem Ameri- kaner Chuck Spieser anzusehen. Da beide Boxer in der Weltrangliste stehen, ist durch- aus die Möglichkeit gegeben, daß der Sieger der nächste Titelkampfanwärter um die Welt meisterschaft gegen Archie Moore wird. Im Falle eines Sieges von Schöppner Will man versuchen, Archie Moore zu einer Titel- verteidigung in einem deutschen Ring zu be- Wegen. Die Verhandlungen der Veranstalter Göttert und Englert sollen schon ziemlich weit gediehen sein. Chuck Spieser rechnet sich— ebenfalls nur nach einem Sieg— auch eine gute Chance zu einer Begegnung mit „Methusalem“ Archie Moore aus, zumal ein Titelkampf zwischen beiden im Vorjahr lediglich an der Börsenforderung(100 000 Dol- lar Garantie) scheiterte. Im übrigen bemüht man sich noch darum, daß der Dortmunder Kampf als offizielle Ausscheidung um die Welt meisterschaft anerkannt wird. Vereinsregatta beim VWM Einen Querschnitt durch die Arbeit seiner Ruder- und Kanuabteilung zeigt der Volks- tümliche Wassersport bei seiner Vereins- regatta, die am Sonntagnachmittag auf dem Altrhein in Höhe der Sandhofer Straße aus- getragen wird. Beginn 14.30 Uhr. Keine Sportabzeichenabnahmel Aus technischen Gründen muß die für heute in Neckarau vorgesehene Sportabzei- chenabnahme ausfallen. Es finden aber in diesem Jahr noch zwei Abnahmen statt, die rechtzeitig bekanntgegeben werden. kermsehkaut vier 20 N macht Keine Anzahlung., keine Kosten bei Bekannt für erstklassigen Kundendienst 0 7, 23 Kunststraße Stunde Fernsehen DM I,- mit Sparautomat RADIO-HECRK Auistellung! und Beratung. 5 KalsER BORAx Das Bodi ist fertig, Eber Gnaden Wie stets: mit K diser Boro boden! Stondord· Dose OM 2.60 Nechfollbeutel O I. 20 Tel. 2 39 58 DSSlieten nn ee Nur echt mit dieser Schutzmarke / hHoſatmgofghfietf fein Ccleinllen Stellen Hach ,]ν krhültlich in allen einschlägigen Geschäften Seite 20 MORGEN Samstag, 13. September 1958/ Nr. 21¹ AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcE STUTTGART SONN TT.„„ Fröhl. Morgenstunde Nachr.— Landfunk 9.20 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Das fehlende Lebensmittelgesetz; Vortrag 11.00 Feierstunde zum Tag der Heimat 1938 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 18.0„D! Bürgermeisterwahl“; Schwank— Musik 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 18.00 Vergnügter Nachmittag 18.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 2.00„Zwei alte Damen teuern“; ein Hörspiel von Christian Bock— Musik 18.30 Sportfunk— schöne stimmen 19.5 Nachrichten— Sport— Tag der Heimat 20.0 Orchesterkonzert A Uiteraturrevue— Klaviermusik 220 Nachrichten— Sport— Tag der Heimat 22% Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 16.05 Opernmelodien 1700 Der Sportfunk meldet 20.18 Heidelberger Palette . 20 Musik für Kenner und Liebhaber vom 14. bis 20. September BADEN-BADEN 8 0 NNTA G 1.00 Nachr.— Konzert 8.30 9.15 9.45 10.30 12.45 14.45 15.00 15.30 17.00 17.15 17.45 18.40 18.50 19.40 20.00 22.10 22.50 24.00 UK 17.45 19.15 20.00 23.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeſer Wilhelm von Humboldt in seinen Briefen Universitätsstunde Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Stucke über das männl. Selbstbewußtsein EKinderfunk: Hörspiel Großes Unterhaltungskonzert Buch der Woche Musik von J. S. Bach Sportreportage— Lottozahlen Kulturpolitische Glosse Abendmusik Tribüne der Zeit „Die Nachtwandlerin“; Oper von Bellini Nachrichten— Sportperichte Flotter Tenzcocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün 14.45 Nachrichten— Jazzintermezzo 15.30 Sport und Musik Orchesterkonzert; Chopin, Debussy Bericht vom Dürkheimer Wurstmarkt Nachrichten— Unterhaltungsmusik Faul Hindemith dirgiert eſgene Werke FRANKFURT SONNTAG 3.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Gesicht unseres Lebens; Briefe 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 15.30 Feierstuncte zum„Tag der Heimat“ 13.45 Frauenzeitschriften; eine Betrachtung 14.00 Kinderfunk: Erzählung 14.30 Musik von Haydn und Debussy 15.00 In diesen Tagen 15.30 Leichte Musik 17.15 Das Buch der Woche: Besprechung 17.30 Opern- und symphonische Musik 19.00 Die Sportrundschau 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00 Musik für Verliebte 21.00 Symphoniekonz.: Schumann, Frank, Dukas 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen u. Träumen— Nachr UKW 15.00 Konzert am Nachmittag 15.10 Anmerkungen zur Zeitgeschichte 16.30 Sport und Musik 18.45 Was erwartet das Kind von uns?; Vortrag 19.00„Turandot“; Oper von Puccus 21.20 Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter MoNtac en Muse— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn MONTAG 6/0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten MONT A8 710 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.,— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Geschichte 930 daustkalisches Intermezzo 9.00 Schulkunk: kateratur 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.80 usik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.45 Schulkunk: Arbeiterkämpfe in England 12·60 Rundschau Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Musik von Prokofleff— Wirtschaffskunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 18.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45„Tommys; eine Hundegeschichte 18,45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Unterhaltungsmusik 16.5 Brahms im Neckartal; eine Höôrfolge 17.00 Feierstunde zu den jüdischen Feiertagen 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— fleimatpost 17.30 Das Pfalzorchester Ludwigshafen spielt 18.45 Prauenfunk: Ausstellungsschluß der Saffa 10.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 39.00 Seittunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Frholung 10.48 Jugendzeitschriftenschau 20.00 Volkstümliche Melodien 19.50 Rundschau— Nachrichten Kommentar 19.00 Zeitfunkreporter berichten 21.15 Erzählung von Victor Auburtin 20,0„Zwei alte Damen feuern“; ein Hörspiel 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Unterhaltungsmusik.„Fon Shristian Bock 20.00 Lustige Musikanten 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.03 Unterhaltungsmusik a 20.80 Heitere Szenen und flotte Musik 22.30 Analyse Üb. zwischenmenschl. Beziehungen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Kommentar 23.00 Neue Musik N 8 5 5 22.20 Sportecho 22.20 Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 2235 Orchesterkonzert: Krumpholtz, Mozart 2.00 Zum 63. Geburtstag von Gerd Gaiser UKW 15.00 Opernszenen 23.35 JIuymphonie Nr. 3 von Hans Werner Henze 29.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 16.45 Musik zum Tanztee 2400 Nachrichten 1 8 81 20.30 Erziehungsgespräch zw. den Generationen K 19.15 Recht für jedermann dun 2045—— 5 22.45 Das Mannheimer Brettl„Simplieissimus“ 8 8 20.00 Musik aus Filmen u— bikus ra G 1% Nachrichten olEMSsTA G 7% Nargens ste bik Ns TA G 00 Nacht: ebten u anne, 8.00 Nachr.— Frauenfunk 1 1 1 8 5 15. 10.15 Schulfunk: Des Alte Land bei Hamburg 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.90 Schulfunk: Literatur für die Kamera 8 5 1 1 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 1130 Klingendes Tagebuc sti Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Gedichte werden zu Liedern 12.40 Rundschau— Nachrichten 230 Nachrienten 8 8 15.15 Kinder funk: Opa Zeisig, Gartenstraſze 3 16.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen —* 8. 2—.— 5 1 15.0 Werke heimischer Komponisten 16.00 Musik von Masetti und Dvorak . enn Nanmuttssskonse 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Die kirchliche Filmarbeit; Hörbild 16.45 Shristentum nd Geben wart: Betrachtung 17.00 Leichte musikalische Kost 17.00 Singende, klingende Heimat 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 1300 Jachrichten— brusik macht gute Laune 20.00 Orchesterkonzert: Sinfonje von Berlioz 13.45 Jugendfunk; Pie Emigrierten 18.35 ort— Zeitkunkreporter berichten 20.45„Ein Haus unter der Sonne“; Hörspiel 19.00 Musik zur Erholung 29.30 Nacarienten— Berichte— Kommentare von Mattias Braun— Zwischenmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.40 Sehlesercocktalt 3 22.00 Jachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Musik aus Operetten 2948 Srasen von heute zur Piskussion 22.0 Neues vom internat. schallplattenmarkt 21.0 Lebendiges Wissen: Indische Musik 2118 Operettenmelodien W 23.15 Zwiegespräche um gruselige Chansons 21.15 Musik von Roussel und Bizet 20 Nachr.— wirtschaktskunk— orte 3 23.50 Melodien zur Nacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte f..... r 10% Nachfiehten 22.20 Abendstudio: Die Unmöglichkeit einer 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.25 Ohristliches Zeitgeschenen 20.00 Internat. Musikwettbewerb UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 21.30 22.30 17 00 Orchesterkonzert Die Bändigung des Gelben Drachen; Rep. Muslkalische Exerzitien christlichen Literatur: Bemerkungen 23.20 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Musik zum Tanzen 5 Miftftwocn 0 NJacnrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Musik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Dieter wird Segelflieger 10.45 Jakob Schaffner in heutiger Sicht; Betr. 17.00 Lieder und Musik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.30 Israelitische Feierstunde 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Wohl dem, der lügt“; ein verlogenes Hör- Spiel von Wilfried Schilling— Musik 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert: Werke von Brahms 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik MITTWOcH 6 Morgengymnastik 8.30 10.00 12.45 14.45 15.15 16.00 17.30 19.00 20.00 21.25 21.45 22.00 22.30 23.00 24.00 UK 16.00 20.10 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Aus Trier: Kathol. Krankengottesdienst Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Weltausstellung Brüssel 1958 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Lukullische Reise in die schweiz Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikfest Alx en Provence: Strawinsky H. W. Heinsheimer: 20 Jahre amerikan. Musikentwicklung; Beobachtungen Klaviermusik von Debussy Nachrichten— Sport— Probleme der Zei Bergfahrt mit„Mariana“; Stromaufwärts Unterhaltungsmusik Nachrichten— Swingserenade 15.00 Operettenklänge 15.45 Unvergessene Heimat: Königsberg Nachrichten— Orchesterkonzert Fünfzig bunte Minuten 7.00 Nachrichten— Musik NT 150 c 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Literatur für das Mikrophon 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fregen 16.00 Klaviermusik und Lieder 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musik und Mode 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozfalpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar Bat: Kobennagen 20.00 Zwei in einer fremden Stadt: 21.15 Unterhaltungsmusik 21.45 Probleme der deutschen Politix 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues aus dem Jazzelub 23.00 Tanzmusik nach„deutschen“ Noteg 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: Massenpsychologie bod NES TAG 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 15.30 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 15.45 Hochschulbericht aus Heidelberg— Musik 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk 19.50 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Kleines Unterhaltungskonzert 20.45 Was erwartet die Jugend von der Kirche? 2.00 Sinfonlekonzert: Janacek, Dohnanyi, Verdi 22.00 Nachrichten— Sport— Chormusik 22 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Unvergesliche Jazzaufnahmen 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh kW 18.3 Leichte Musik a 20.45„Zwei alte Damen feuern“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik DONNERSTAG 7% de 8.80 12.43 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.15 22.45 24.00 Nachr.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo 8 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kinderfunk: Auflösung des Preisrätsels Nachrichten— Orchesterkonzert Rund um den Wel(Y); eine Hörfolge Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmschau des SWF Zeitfunk aus Forschung und Technik Ein Musikerporträt: Franz Grothe Nachrichten— Sport Nachtstudio: Was geschieht im Vorderen Orient?; ein Gespräch 5 Musik dänischer Komponisten Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 16.45 18.00 20.30 23.00 16.00 Nachrichten— Musik Zeitfunk-Magazin Wir stellen zur Diskussion Abendstudio: Kultur-Kritiker-Kongreß Tanzmusik aus Köln 7.00 Nachr.— Musik 0 0 N NF R 81A 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9,0 Schulfunk: Technik schafft Macht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Karussell der Steckenpferde 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau Nachrichten Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Musik von Haydn, Honegger und Ravel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 23.00 Orchesterkonzert— Nachrichten UKW 19.48 Prauenf.: Konrad Ferdinand Meyer und seine schwester 20.45 Briefmarkenplauderei 22.20 Internationale Rundfunkuniversitat FREITAG 12 Nachrichten Nachr.— Frauenfunk 19.15 Schulfunk: Die Sprache des Dichters 11.30 Klingendes Tagebuch 12.0 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten Buchbesprechungen 15.30 Der Kinderchor singt 25.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 18.45 E. Goelz spricht über neue Filme 17,00 Volksmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen 10.00 Zeittunkreporter berichten 19.20 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Das ferngelenkte Bewußtsein; Bericht 21.30 Ettlinger Schloßkonzert 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Versuch über Gedichte 23.40 Mrusik von Ph. Mohler— Nachrichten Uxw 1035 Kulturberient— Musik 20.15 Von Spießern und Amtsschimmeln F 2 E 1 1A 2 6.30 Morgengymnastik 9.00 12.45 14.43 15.15 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 20.455 21.00 22.00 22.30 24.00 7.00 Nachrichten Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Deutsche Volksbücher Jazzintermezzo— wirtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Welt und Wissen Sang und Klang im Volkston Zeitfunk— Trſbüne der Zeit Verklungene stimmen in Opern v. Bellini Chinesische Frauenlyrik aus drei Jahr- hunderten Musik von schumann und Mendelssohn Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Großes Unterhaltungskonzert Nachrichten UKW 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 1 20.45 23.00 7.45 Für den Jazzfreund „Ein Haus unter der Sonne“; Hörspiel „Von heute auf morgen“; Oper v. Schönberg F N E 1 1A 8 7.00 Nachrichten Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Prospekte und Maschinen 9.40 O. Kalenter: Ein gelungener Abend“; Erz. 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.30 Hleimatsendg.:„Den Ochs ins Horn petzen“ 17.00 Heimat weisen, Jagamusiken, Wanderlieder 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Salzburg. Festspiele 1958: Orchesterkonzert 21.45„Sigurdur, der Fischer“; Isländ. Erzählung 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.30 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Sozlalpolitisches Forum 20.00 Südliche Melodien S AMS TAC% Musik Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Die Berufswahl 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.40 Die Aussteuerkiste 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.00 Sang und Klang 18.00 Nachrichten— Berichte 18.30 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19,30 Nachrichten— Zur Politik der woche 20.00 Erinnerungen an das alte Berlin 21.20 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Berichte 22.20 Sportrundschau 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert Uu 5.00 Keidelberg spielt auf 8 17.30 Politik für jedermann 19.05 Nachrichten aus Nordbaden und der Pfalz 18.45 Klingendes Wochenende 20.00 Nachrichten— Konzert am Samstagabend 22.00 Gäste aus USA musizieren SAMSTAG% Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.10 14.30 15.00 16.00 16.40 17.30 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 22.50 24.00 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Deutsche Volksbücher Nachrichten Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Nur keine Filmdiskussion! Aus Bühnenwerken von Richard Wagner Nachrichten— Reportage: Von Tür zu Tur Das Stuttgarter Kammerorchester spielt Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Wochenend-Mosaik Nachrichten— Problem der Zeit Sportrundschav Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik CK W 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 18.45 29.00 20.30 21.00 21.45 22.30 16.00 Nachrichten— Musik Sportfunk Nachrichten— Musik von Haydn E. Glaeser:„Es geschah am 1. September“ Kammermusik Luxus, Kultur und Kirche; ein Vortrag Das NBGC-Sinfonie- Orchester spielt 7.00 Nachrichten— Musik 8A 1 81A— 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Oper und Technik 10.00 Musik liegt in der Luft 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugend-ꝗqgournal 14.30 Unterhaltungsmusilz 15.15 Informationen für Ost und Wast 15,0 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Musik zum Nachmittag 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19,30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20,00 Bunter Abend 22.00 Nachrichten Sport vom Samstag 22.30 Mitter nachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 16.0 Leben mit Goethe; Hörfolge 17.30 Indische Musik 17.45 Musik für junge Leute 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutscaland 20.00 Schöne Musik von Schallplatten 21.15 Die reiche fruchtbare Wüste Sahara; Ber. FUR DIE FUNK PAUSE R AIS EI — von oben nach unten und deren dritte Buch. Kreuzworträtsel staben von unten nach oben gelesen ein Falstaff-Zitat aus Shakespeares„König .„„ Heinrich IV.d ergeben: al— bahn— bir brit— chard— de— de— der— dot— d 25 8 5 el— en— ep= er— eu— fee 5 120 2 ge— halt— i— ka— lie— lis— lon= nau— nen— nen— on— pa— pen 2 7. 2) sen— si— si— 810— ta— te— ten= er 7— the— ti— tof— tri— vi— We. 9 5 5 5 L Bedeutung der Wörter: 1. El- Bestandtel 8 5 5 5 2. Empfang, 3. männlicher Vorname, 4. enge lischer Komponist, 5. Betörderungsmittel 2 fe. 859 1 6. Meer wesen der griechischen Sage(Men. zahh, 7. Südslawen, g. Mädchenname, 9. deut. 2. 7 25 scher Staatsmann, 10, griechischer Buchstabe 1 11. Hauptstadt von Libyen, 12. Schwimmt 26 0 27 vogel, 13. Nachahmung, 14. Gesänge, 15. Zeit. 0 5 raum von zehn Tagen, 16. Erdteil, 17. deut. sches Mittelgebirge, 18. Zuckerzeug, 19. Hoch. Waagerecht: I. Rangstufe, 4. grie- Sebirge. ver, chischer Buchstabe, 8. Nebenfluß der Donau, 2 9. Windschatten, 10. deutscher Fluß, 12. männ- Lösungen 5 liches Zuchttier, 13. Gartenhäuschen, 15. grie- s chische Göttin, 17. Tageszeit, 20. Ackergerät, 0 Jr Jreegd u, 4p Lo ess0d 40 22. Laubbaum, 24. weiblicher Vorname. adio 61 SH 91 Sede eee 25. Göttin der Morgenröte, 26. Stadt bei donnd A beer er eee l e Magdeburg, 27. Nadelbaum. l! ud, l Modiig II Uonsdg 901 Senkrecht: 1. Kobold, 2. Teil des neusten 6 5 nes, Wagens, 3. biblische Gestalt, 5. deutscher—SufS 9 ede n eee e eee 1 Strom, 6. Getränk, 7. Zeitabschnitt, 11. deut- Heu g Tehod I 1 8 BAuSs IIS scher Dichter, 12. geometrischer Begriff, d eg mud I 8887 11 14. Weiblicher Vorname, 16. Körper, 17. Nähr- d g es f def 91 0 bl ed 21 boden, 18. Zahlwort, 19. Weinernte, 21. Anti- E e ee e g I edv 4 lopenart, 23. Anerkennung. PAH 8 uud 1 Aenzues e Silbenrötsel Sund g een e e e e e 8 0 ua, e e nee be ee Aus den nachfolgenden Silben sind 19 lepOo o% 6 dN 9, e 5 pelt Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben bees LS ARA Zn KLEINE BIUIDEREESCHICcHTEN Scale „Ich hoffe, es stört Sie nicht, wenn ich nicht„Ehe er Ottilie heiratete, hatte er ein Auge rauche.“ 5 auf mich, aber ich bin nock mal davongexom men.“ h ee eee Ohne Worte„Schneller!“ Copyright: Gecelit und Editors Press 75 f 0 Vom 14. bis 20, September 5 Sormiog 19.25 Scefnen lend Wee Täter 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.00 Tee e N 8 14.30 Eine norweg. Fuppengeschichte 20.15 Wetterkarte ...... Fo 0„Liebling der Frauen“: Spielfi 170 Die polnisch verwalteten Gebiete in 5 1 8 0 E Ostpreußen und Schlesien; Bericht Onnerstag 5 18.15 Bericht aus Brüssel 17175 5 5 mit Adalbert Dickhut 19.30 Wochenspiegel 5 ugendstunde 20.00 Deutsche Industrieausstellung Berlin 17.25 7 955 7 5 7 8 eine sendung für 1958; ein Filmbericht unge Leute: I. Das Team 20.2„Keiner stirbt leicht“; Fernsehspiel 19.00 Die Abendschau von Harald Vock 19.25 Zwisch. Halb u, Acht: Schlagerbummel 21.45 Spiegelnde Wasser; optische Impres- 20.00 Tagesschau sionen nach Musik von Debussy 20.15 o aus Südfrankreich: 5 Tles Monto 21.00„Romeo und Jeanette“; Fernsehspiel 9 5 nach Jean A Ihn 17.00 Splelerelen mit Puppen V 17.20 Das Stellwerk; ein Fülmbericht 0 freifog 17.40 Afrikanische Impressionen 17.00 Kinderstunde mit Use Obrig 19.00 Die Abendschau: Sport 0 17.20 Jugendstunde: Oskars Zeichenstift 19.25 1 e 3 5 5 5 ist 47.40 Für die Frau: Europäisches Mode- ännersa Fernsehspie treffen in Paris 20.00 Tagesschau 5 19.00 Die Abendschau 20.20 Wetterkarte 19.25 Zwisch. Halb u. Acht: Sie schreiben mit 20.25„Affaire Blum“; ein Spielfilm 20.00 Tagesschau 22.15 Bericht aus Brüssel 20.15 Wetterkarte 5 8 20.20 Ein Künstlerporträt: Hardy Krüger Dienstag 20.50 5 in Disneyland: ein Walt 3 + on: Ue 1 Disney-Film 1 705 885 e e ee eee 21.20 Sus dem Zirkus Krone in München: 19.25 Swischen Halb und Acht: Modetee Sbicteporkampt Satla— München 20.00 Tagesschau 22.30 Bericht vom GDU- Bundesparteitag 20.15 Potpourri der guten Laune Somstog 21.00. B Leistungen: 15.30 Zwölf Stunden Lässabon; Fümbericht 8 45 25 3 au VNV 15.55„David“; ein Fernsehfilm 5 ee eee 3 19.00 Pie Tagesschau 5 Mitwoch 5 1 5 Dae e u. t Tick-Tack- quiz 17.00 Musik mit Onkel Thomas 20.15 Bericht vom SDU- Bundesparteitag 17.20 Quiz zwischen zwei Schulmannschaften 20.20„Meister Anecker“; Lustspiel von 5 17.40 Spieluhren; ein Schweizer Fim A. Lähn— anschl.: Wort zum Sonntag 19.00 Die Abendschau 22.15 Bericht vom CDU- Bundesparteitag 5 5 4 * 98374 1 4 4 stanqdtel, 4. eng. Seite (Mer 1 Ichs; W 0 15. Zeit. 7. deut- 9 9. Hoch. — press — „ er,. 5 Nr. 2110 Samstag, 13. September 1958 MORGEN Seite 21 Stellenungebote Im Zuge der Erweiterüng unserer Fertigung suchen Wir bei guter Bezahlung in Dauerstellung: Dreher dur von- und Halbautomaten. Rund- u. lnnen-Schleifer E-Schweigßer Maschinendarbeiter Transportarbeiter Ferner: Kontrolleure die auf dem Gebiet der Serienfertigung tätig waren. 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Geeigneten Bewerbern sind wir bei Wohnraum behilflich. Schriftliche Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und mit Angabe der Achten an Eisenwerk u. Apparatebau GEB R. KNA UE R Mannheim, Fardelystraße 6 der Beschaffung von Gehaltsansprüche sind zu Fahrradteile-Fabrik sucht jun- gen, tüchtigen Vertreter im Raum Mannheim-Pfalz. Uung. Dranchekundiger Mann von namhaften Auslieferungs- lager der Polstermöbelindustrie per sofort gesucht. Büro und Verkauf). Zuschriften mit Ge- naltsansprüchen und Lichtbild erbet. unt. Nr. 07142 an d. Verl. Zinsmayer, Singen/ Hoh. Gesucht zu sofortigem Eintritt: Landmaschinen-Kaufmann für Innendienst.— Gehalt nach Landmaschinen- Reisenden Wir bieten: Fixum, Provision, Spesen. Kraftwagen wird gestellt. Ausführliche Bewerbungen mit Referenzen, lückenlosen Zeugnis- sen und Gehaltsforderung erbeten u. Nr. P 34025 an den Verlag. Jungerer Stoffeinkäufer als Assistent des Einkaufsleiters in modischen Damenstoffen gesucht. 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September 1958/ Nr. 21 23320 31 e Unser grundsafz„Audlitäf“ und doch billig en 8 Mercedes- Benz-Autoschlosser nach Danemark! Tüchtiger Autoschlosser für Mercedes-Benz-Lkw e von dänischer Daimler-Benz- Vertretung gesucht.— Angebote mit Referenzen von früherer Daimler-Benz- Tätigkeit an: Autohaus Martin Jensen, Sqeby/ Nordibtland Leiter der Arbeitsvorbereitung kür unser neues Werk in Mannheim. Nach endgültigem Ausbau auf ca. 300 Mitarbeiter soll eine moderne Arbeits vorbereitung mit gewachsen sein, zu deren Organisation ein überdurch- schnittlicher Ingenieur mit langjähriger Erfahrung in der Klein- serienfertigung gesucht wird. Für einen tüchtigen Refa-Ing. besteht die Möglichkeit, nach erfolgtem Aufbau die Position technischen Betriebsleiters mit sehr guter Bezahlung und Pensionsvertrag zu erhalten. Evtl. Werkswohnung in Mannheim Oststadt. Zuschriften mit den übl. Unterlagen erbeten an Sekretariat der KARI FRANK GMBH. MANNREANA-NMEANAU Edinger Riedweg 47 Wer rechnet— prüft mit . 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Der Bewerbung bitten wir Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Lichtbild beizufügen und einzureichen unter Nr. P 34 120 an den Verlag Leutnant der Luftwoffe im Kontrolſturm eines Flieger- horstes Orflalen Auf 2EIr in eler BuyDESsWEHH h. g 5 8 mit guter Allgemeinbildung, höflichem aber präzisem Der Offizier auf Zeit dient als freiwilliger das vollendete 25. Lebensſahr noch nicht Briefstil und kaufmännischen Kenntnissen. Soldat. Seine Dienstzeit beträgt Wenigstens Oberschritten haben. b) einen beim Heer drei, beim gesamten Fliegenden Das Gehalt richtet sich nach dem Bundes- Ter jinx rf l Personal sechs, dem Spezialpersonal der besolcdungsgesetz für Soldaten und Beamte. M erf Der. Luffwyaffe ebenfalls sechs, bei der Marine Nach Beendigung der Dienstzeit Werden Hier wird eine energische und erfahrene Kraft gesucht, 4 5 itkrs 121 f 1 6 1 die den gesamten Durchlauf jedes Auftrags, insbesondere mindestens vier, in alſen Teltetrent ken dem R uf Zeit bei der Boeken in TTC höchstens zwölf Jahre. Grundwehrdienst das Zivilleben Ubergangsgeböhrnisse und i e ue ut een, bie 0 0 4 8 25 55 5 5 5 3 Wachung erstre sich auch auf unsere Zulieferanten. ö und Ausbildung sind eingeschlossen. Die eine einmalige Obergangsbeihilfe(Abfin-⸗ Der Gesuchte soll mit allen betrieblichen Fertigungs- Ausbildungszeit bis zur ßeförderung zum dung) gezahlt, die sich nach der Länge der F e Leutnant dauert e⁷u zwei Jahte. Dienstzeit richten. Nach sechs Jahren Dienst- andschriftliene Bewerbungen sind mit den üblichen 7 zeit Werden z. B. 60% der letzten Dienst- Unterlagen und mit Angabe der Gehaltsansprüche und des .* 5 8 1 5 8 krühesten Eintrittstermins zu richten an die Verwaltung Einstellungsvoraussefrung ſst die köõrperliche bezüge gquf die Dauer von zwei Jahren der Firma und charakterliche Eignung se das Reife- so-ie einmalig das Neunfqche des letzten S OPPBGAREUTHER GMBH xeugnis einer höheren Lehranstalt oder ein Sehalts gezahl f. entsprechender Bildungsstand. In Ausnahme- Die Einstellung erfolgt am J. April und füilſen können quch Bewerber mit mittlerer 1. Oktober eines jeden Jahres. Auskünfte Reife und abgeschlossener Berufsausbildung erteilt die Offiziersbewerber-Profzentrale eingestellt werden. Alle Bewerber dürfen det Bundeswehr, Köln, Zeppelinstraße 18. ¶ Diesen Alachnitt olins weiters Farmers im Vrieſumachlag einsenden]* 2 Name: An das 5 Wan e Assistent des Verkaufsleiters eidigb 50 Unser Verkaufsleiter soll durch einen guten Geburtsdatum: för Vert gung 02 2/5. zweiten Mann entlastet werden. Wir sind ein Bonn- Ermelellstreige 27 Srobblechverarbeitender Betrieb im Raume Beruf: 2 ilstraßze Stuttgart-Ulm mit gutem Ruf und Namen. 5 Wenn Sie Ingenieur sind und sich Angebots- Abgelegte Prüfungen; Wesen, Konstruktion und Auftragsbearbeitung — a ich erbitte Informoflons und gewerbungsonter- in vollem Umfange zutrauen, dann bewerben sie . 0 25 5„ sich bitte bei uns mit Lebenslauf, Zeugnis, Ge- lagen“ über die Truppenoffizierlaufbohn im haltsansprüchen usw. Für Wohnraum kann evtl. Jon: Dienstverhältnis eines Offlzlers auf Zelt in gesorgt werden. 5 Heer— Iufpwaffe— Marine S6. Kunghe, Röhrenwerk, Süßen, wurn. 4 Straße; Autreſſendes bits unterstreichen eee Wir sind ein führender LEBENSMITTEIL-FILIALIGEROSS BETRIEB und suchen im Zuge der Erweiterung unseres Verkaufstellennetzes FILIALLEITER 115 und solche, die es werden wollen. Befähigten, aufgeschlossenen Verkäufern bieten wir in unseren modernen und rationell durchgestalteten Läden nach sorgfältiger Einarbeitung Dauerstellung ö und reelle Aufstiegschancen. Schwerpunkt unseres Unternehmens ist Frankfurt am Main einschließlich der näheren und weiteren Umgebung. Angebote mit handschriftlichem An- schreiben unter Nr. DP 33966 an den Verlag. Teilen Sie auch mit, wer ihre Bewerbung nicht erhalten soll. Volle Diskretion wird zugesichert! 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September 1958 Nr. 211 Nus unserer Sozialtedabſior Frau Erna G. Ein rücksichtsloser Autofahrer — die Kennzeichen des Wagens konnte ich Leider nicht feststellen— durchfuhr nach einem Regen eine große Pfütze mit so hoher Ge- schwindigkeit, daß mein Kleid stark beschmutzt Wurde, Hätte ich gegen den Verursacher des Schadens vorgehen können, wenn ich ihn hätte namentlich feststellen können?— Nach einer Entscheidung des Bayerischen Obersten Lan- desgerichts in München kann der Schädiger dann nicht zur Rechenschaft gezogen werden, Wenn der Bespritzte seine Kleider ohne größere Kosten im eigenen Haushalt reinigen kann,. In einem solchen Fall ist nach Auf- kassung des Gerichtes der Schaden so belang- 108, daß ein Schadensersatz ausscheidet. Wegen Sachbeschädigung wird ein Gericht den Fahrer danach nur dann bestrafen können, wenn der Fußgänger seine Kleidung zur Säuberung in eine Reinigungsanstalt geben mußte. B. K. in K. Ich bin Transportunternehmer und habe die Absicht, mir einen Personen- Omnibus anzuschaffen, weil ich damit die in K. Wohnhaften und in D. beschäftigten Arbeit- nehmer besser und billiger an ihre Arbeits- Stellen befördern kann als dies die Bundesbahn vermag. Nun wurde mir von unserem Bürger- meister gesagt, daß die Bundesbahn zweifellos Einspruch gegen meinen Plan erheben würde. Ich vertrete dagegen die Auffassung, daß wir Gewerbefreiheit haben und daß mich niemand hindern könne, meinen Plan durchzuführen. Welche Auffassung vertreten Sie?— Der Bun- desgerichtshof hat, wie vorher schon Ober- landesgerichte, entschieden, daß das der Bun- desbahn eingeräumte, viel umstrittene Mono- pol in der Personenbeförderung nicht verfas- sungswidrig ist(VI ZR 314/55). Der Bahn mü der unbillige Wettbewerb durch den Kraftver- kehr ferngehalten werden, weil ihr im Inter- esse der deutschen Gesamtwirtschaft die Hände Sebunden seien., Sie könne nicht nach freiem Der Lohn jahrelanger„Onkelehe“ Auch im Zeichen der Gleichberechtigung Lon Mann und Frau kann ein Mädchen noch das sogenannte Kranzgeld verlangen, wenn ihr Bräutigam ohne ausreichenden Grund vom Verlöbnis zurücktritt. Rechtliche Voraussetzung für den Anspruch ist, daß sie ihrem ver- lobten während der Verlöbniszeit die Rechte eines Ehemannes gewährt hatte und sonst un- bescholten ist. Wenn ein Kranzgeldprozeß vor unseren Gerichten ausgefochten wird— das ist nicht sehr häufig wird meistens um diese Unbescholtenheit gestritten, So mußten sich jetzt auch die Richter des Oberlandes- gerichts Nürnberg mit dieser Frage befassen. Ein Fräulein wollte ihren Ex- Verlobten, einen geschiedenen Mann, auf Zahlung von 4000 DM Kranzgeld verklagen und bat, ihr für diesen Prozeß das Armenrecht zu bewilligen. 13 Jahre lang sei sie mit ihm verlobt gewesen und dieser Verlöbniszeit seien weitere 5 Jahre Vorausgegangen, die Zeit, in der„er“ noch verheiratet gewesen sei und in der sie schon in mehr als enger Beziehung zueinander ge- standen hätten. In der Verlöbniszeit hätten sie dann wie Mann und Frau zusammengelebt. Das Oberlandesgericht Nürnberg hat ihr das Armenrecht verweigert(1 W 23/58):„Wenn man von dem Grundgedanken eines Kranzgeldes ausgeht, der die unversehrte Ehre der Frau Schützen soll, wäre es nicht zu vertreten, wenn die frühere Braut von ihrem Verlobten, mit dem sie in einer von der Rechtsordnung nicht gehillisten Weise lange Zeit hindurch zusam- mefigelebt hat,. nach Auflösung dieses Verhiäkt- Bisses noch Kranzgeld- fordern könnte.“ Das Fräulein habe bei der Länge ihres Verlöbnis- Ses, dem ein Ehebruch vorausgegangen sei, ihre Unbescholtenheit verloren. Schließlich könne sie sich schon deshalb nicht beschweren, weil Sie ernsthafte Zweifel gehabt haben müsse. ob der ungetreue Verlobte das eheähnliche Ver- hältnis, das sie mit ihm geführt hatte, nach so vielen Jahren noch legalisieren werde. Ihre Klage habe danach keine Aussicht auf Erfolg und deshalb könne man ihr das Armen- recht nicht gewähren. Belieben unrentable Bahnstrecken einstellen und dürfe insbesondere die Tarife nicht so kestsetzen, wie sie es für ihre Gewinnkalku- lation für erforderlich halte. Ferner seien ihr umfangreiche Versorgungslasten für ihre frühe- ren und jetzigen Bediensteten aufgebürdet, die das private Beförderungsgewerbe nicht zu tragen habe. Die Bundesbahn“, so erklären die Bundesrichter zusammenfassend,„Würde ihrer gemein wirtschaftlichen Aufgabe nicht mehr gerecht werden können, wenn der pri- vate gewerbliche Kraftwagenverkehr die ihn allein interessierenden, wirtschaftlich lohnen- den Verkehrsstrecken ohne ausgleichende Kon- trolle für sich in Anspruch nehmen dürfte und damit die Bundesbahn mehr und mehr auf die Erfüllung weniger rentabler Verkehrsaufgaben Abdrängen würde“. K. Sch. in H. Ich habe schuldhaft einen Un- fall verursacht, und der Geschädigte, mein Grundstücksnachbar verlangt nun von mir Schadensersatz für den ihm entstandenen Lobnausfall. Es ergibt sich nun für mich die Frage, ob er diesen Lohnausfall brutto oder netto verlangen kann?.— Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs(VI ZR 90/57) braucht derjenige, der Schadensersatz leisten muß, nur den Nettolohn zahlen. Der Schädiger müsse nämlich nach ausdrücklicher gesetzlicher Be- stimmung den wirtschaftlichen Zustand her- stellen, in dem sich der Verletzte ohne das Schadensereignis befinden würde. Die Brutto- gehaltsberechnung bei der Schadensregulierung lege einen erdachten, in Wirklichkeit gar nicht erwachsenen Schaden zugrunde und lasse den immer wieder von den Gerichten bestätigten Rechtssatz außer acht, daß der Geschädigte an einem Unfall nichts verdienen dürfe. Somit könne der zum Schadensersatz Verpflichtete zunächst einmal von den auszuzahlenden Sum- men die persönlichen Steuern sowie die gesetz- lichen Sozialversicherungsbeiträge abziehen. G. H. in N. In unserem Betrieb sind Ratio- nalisierungsmaßnahmen vorgesehen. Aus die- sem Grunde rechnen wir auch mit Entlas- sungen. Verständlicherweise interessiert uns nun die Frage, zu welchem Zeitpunkt der Arbeitgeber in solchen Fällen die Kündigung aussprechen darf?— Kann ein Betrieb durch Rationalisjerungsmaßnahmen Arbeitsplätze ein sparen, dann erlaubt es das Gesetz, die über- zählig gewordenen Arbeitnehmer zu entlassen Das Bundesarbeitsgericht entschied(2 AZR 445/55), die Rationalfsierung reiche als Kündi- gungsgrund nur aus, wenn sie bereits greifbare Formen angenommen habe. Das bedeute aber nicht, daß die Rationalisierungsmaßnahmen be- reits ganz durchgeführt sein müßten, bevor den Arbeitnehmern ihre Entlassung mitgeteilt werden könne. Der Sinn des sozialen Arbeits- schutzes sei nämlich nicht, den Arbeitgeber zu zwingen, sehenden Auges in eine wirtschaftlich kür ihn untragbare Situation hineinzugeraten. Deshalb dürfe den Arbeitnehmern die betriebs- bedingte Kündigung schon dann mitgeteilt wer- den, wenn eine vernünftige und betriebswirt- schaftliche Betrachtung die Beurteilung ergebe, daß bis zum Auslaufen der dabei eingehaltenen Kündigungsfrist der Arbeitnehmer entbehrt werden müsse. Georg R. in D. Mein zwölfjähriger Junge hat sich ohne mein Wissen eine Schleuder aus Gummi gebastelt, als Geschosse Kieselstene verwandt und mit einem solchen Stein einen Nachbarjungen, der wie eine ganze Anzahl anderer Nachbarskinder auch eine derartige Schleuder besaß, am Auge erheblich verletzt. Der Vater des verletzten Kindes verlangt nun Lon mür den Ersstz der Roste für den arzt Ii Höhe von 126,.— DM. Bin ich verpflichtet, diesen Betrag zu zahlen?— Eltern oder Er- ziehungsberechtigte haften bekanntlich nur dann für Streiche ihrer Kinder, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Dabei geht es immer wieder um die leidige Frage, inwieweit die Erziehungsberechtigten verpflichtet Sind, ihre Kinder hinsichtlich des Besitzes von ge- fährlichem Spielzeug zu kontrollieren. Der Bundesgerichtshof hat jetzt in einem Schaden- ersatzprozeß wegen eines ausgeschossenen Auges festgestellt(VI ZR 115/57):„Ein Auf- sichtspflichtiger muß sich in weitem Umfang darum kümmern, wie der Sohn seine Frei- zeit gestaltet. Das Maß der Aufsicht wird dabei Selbstverständlich von dem Alter und den per- sönlichen Eigenschaften des Kindes mitbe- stimmt.“ Ein Vater habe jedenfalls dann seine Aufsichtspflicht vernachlässigt, wenn er nichts davon wisse, daß allgemein in der Nachbar- schaft die Jungen gefährliche Spiel betrieben und die Möglichkeit naheliege, daß auch sein Sohn bei der Schar der Buben mit Stein- schleudern sei. O. L. in H. Ein Bekannter von mir ist in einem Betrieb tätig, der eine Betriebskranken- kasse hat. Er war etwa drei Wochen arbeits- unfähig und gerade im Begriff, seine Gesund- meldung bei der Krankenkasse abzugeben, als er auf dem Hinweg von einem Pkw angefahren und verletzt wurde. Mein Bekannter ist der Ansicht, daß es sich dabei um einen Arbeits- bzw. Wegeunfall handelt und möchte den Un- kall seiner zuständigen Berufsgenossenschaft melden. Glauben Sie, daß er dabei Erfolg hat?— Ihr Bekannter ist im Irrtum. Der Weg zur Betriebskrankenkasse ist nicht unfall geschützt. Es bestand fär ihn keine Verpflich- tung, die Gesundmeldung persönlich bei der Betriebskrankenkasse einzubringen, weshalb der Weg zur Kasse auch nicht in den gegen Unfall geschützten Bereich verlagert werden kann. Ein entschädigungspflichtiger Wegeunfall Begt somit nicht vor. Durch die Zugehörig- keit Ihres Bekannten zu einem Betrieb mit einer Betriebskrankenkasse ist er des Glaubens, einen inneren Zusammenhang seines Weges zur Krankenkasse mit einem solchen zur Arbeitsstätte gleich zu stellen, was jedoch eine Fehlkonstruktion ist. Im gleichen Sinne hat in letzter Zeit das Landessozialgericht Celle ent- schieden, womit die neuere Rechtsprechung von der früheren nicht abweicht. Ihrem Bekannten steht es jedoch frei, die Unfallmeldung durch den Betrieb zu verlangen, doch nehmen wir nicht an, daß von dort eine Weitermeldung an die Berufsgenossenschaft erfolgt. Erika D. Als ich mir kürzlich zwei Lang- spiel-Schallplatten kaufte, bemerkte der Ver- käufer in der Unterhaltung, daß es bald wie der etwas Neues auf dem Schallplattenmarkt geben würde, nämlich sogenannte Stereo- Schallplatten. Er konnte mir leider aber noch keine nähere Auskunft über diese Neuheit geben. Was wissen Sie hierüber zu sagen? Mit der Langspielplatte glaubte man die voll- kommene Schallplatte geschaffen zu haben. Jetzt taucht eine neue Plattenart auf, die zwar noch keine ernsthafte Konkurrenz für die Langspielplatte ist, es aber in einigen Jahren Vielleicht werden könnte. Es ist die stereopho- nische Schallplatte. Wie im Konzertsaal kann man damit die Klänge räumlich hören, wäh- rend unsere Normalschallplatten die Klang- zeichnung der einzelnen Instrumente nicht er- kennen lassen. Die neue Schallplatte erfordert allerdings eine veränderte Technik der Ton- aufnahme und wiedergabe. Wie der Mensch mit zwei Ohren hört, muß auch der Schall mit Wenigstens zwei Mikrophonen aufgenommen werden. Der Tonabnehmer darf nur etwa vier Gramm gegenüber bisher acht bis neun Gramm Wiegen. Der Saphir berührt in den mit einem Winkel von 45 Grad geschnittenen Rillen der Stereoplatte links und rechts je eine Tonspur. Zwei Leitungen gehen zu zwei Verstärkern und von dort zu zwei Lautsprechern oder Laut- sprechergruppen, die mindestens fünf Meter auseinander liegen sollten. Ludwig H. in G. Wie Ihnen bekannt sein wird, müssen jetzt auch alle Mopeds gegen Haftpflicht versichert sein. In einem Prospekt einer Versicherungsgesellschaft ist von einer „Verfallversicherung“ die Rede. Wissen Sie, Was darunter zu verstehen ist? Für die Masse der Versicherungsrisiken ist die Verein- barung zwischen Versicherten und Versiche- rungsgesellschaft üblich, daß die Verträge nach der vereinbarten Versicherunsdauer stillschwei⸗ gend von Jahr zu Jahr weiterlaufen, wenn sie nicht vom Versicherungsnehmer oder von der Verstcherungsgesellschaft gekündigt werden. Man spricht in diesem Fall von Prolongations- Verträgen. Dieses Verfahren hat für die Ver- sicherungsnehmer den Vorteil, daß sie nicht un- bemerkt den Versicherungsschutz verlieren können. Bei Risiken, deren Ende von vorn- herein feststeht, z. B. ein bestimmter Trans- port, wäre dagegen eine solche Vereinbarung Der Mann zwischen zwei Frauen Hier durfte der Ehemann Einen menschlich und rechtlich sehr ver- Wickelten Fall mußten kürzlich die Richter des Oberlandesgerichts Oldenburg entscheiden. Ein Ukrainer-Deutscher war bei Kriegs- schluß von seiner Familie getrennt worden. Er Slaubte nicht, daß die Frau und die beiden Kin- der den Einmarsch der Russen überlebt hat- ten, und ließ sie deshalb für tot erklären. Im Emsland lernte er eine andere Frau kennen, die er alsbald nach der Todeserklärung hei- ratete. Etwa ein Jahr später erhielt er die Nachricht, seine erste Frau habe die Kriegs- Wirren doch überlebt, sie sei jetzt in der So- Wjetunion. Der Mann war tief bestürzt und wußte zunächst nicht, ob er seine jetzige Ehe fortsetzen oder von der gesetzlichen Möglich- keit Gebrauch machen sollte, die neue Ehe aufheben zu lassen und seine erste Frau wie- der zu heiraten. In seinem Gewissenskonflikt Sing er zum Pastor, der ihm den Rat gab, bei seiner jetzigen Frau zu bleiben. Er nahm sich diesen Rat zu Herzen und sagte seiner zweiten Frau, er wolle nicht zu seiner ersten Frau zurückkehren. Einige Zeit später reute ihn das Versprechen und schließlich verlangte er bei Gericht die Aufhebung seiner zweiten —̃x sein Versprechen brechen et I Ehe. Die beklagte Frau machte eltend, lb Mann habe sich einmal für sie entschieden und dabei müsse es auch bleiben. Das Oberlandesgericht Oldenburg 3 14305) hatte Verständnis für den Mann und hat die Aufhebung seiner zweiten Ehe bewilligt. In der tragischen Lage, in der er sich befunden habe, so entschied das Gericht, müsse man ihm eine gewisse Zeit zugestehen, um mit dieser menschlich überaus schwierigen Konfliktslage fertig zu werden. Deshalb habe auch das 880 setz dem Wiederverheirateten ein halbes Jahr Zeit gegeben, sich für eine der Frauen Zu ent. scheiden.„Daß es dabei zu wechselnden inne. ren Spannungen infolge der Zuneigung dez Mannes zu der einen oder der anderen Seite kommt, ist bei einem so tiefgehenden Gewis. heißt ez 00 senskonflikt durchaus verständlich“, wörtlich in dem Urteil.„Von dem Wiederper. heirateten Ehegatten kann nicht verlangt Wer. den, sich von heute auf morgen zu entschei. den. Die zweite Frau könne sich 3180 nicht auf die Zusage des Mannes berufen, er Werde doch zu ihr halten. Seine Zufhebungsklage verstoße daher weder„gegen Treu und Glau- ben“ noch sei sie unzulässige Rechtsausübung der Stillschweigenden Verlängerung wider- sinnig. Hier läuft die Versicherung mit dem Ende der vereinbarten Versicherungsdauer aus. In einem solchen Fall spricht man von einer Verfallversicherung oder Verfallpolice. Eine Verfallversicherung ist auch die vereinfachte Moped-Haftpflichtversicherung. Die Versiche- rung ist mit der Aushändigung des für ein Jahr geltenden Kennzeichensschildes verbun- den. Die Versicherungsgesellschaft erspart bei der Verfallspolice die Bestandsverwaltung, deren Kosten bei den relativ geringen Prämien der Mopedversicherung ein erhebliches Gewicht haben. Manfred M. in H. Einer meiner Freunde, der gegenwärtig in Ohio in den USA tätig ist, schrieb mir kürzlich, daß dort eine Kohlen- Pipeline erbaut wird. Mir ist zwar bekannt. daß Oel weite Strecken durch Pipelinen geleitet wird, aber ich kann mir nicht denken, wie man solche Pipelinen auch bei Kohlen an- Wenden will.— Die Transporttarife sind in den SA in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Aus diesem Grunde kam man zu Uberlegungen, ob nicht auch wie bei den Oelpipelinen Kohlen auf weiten Strecken befördert werden können. Die angestellten Versuche waren positiv, und So entschloß man sich in Ohio eine 160 km lange Kohlen-Pipeline zu bauen. Die Kohle wird aber natürlich nicht in festem Zustand beför- dert, sondern wird vorher gemahlen und mit Wasser in eine schlammartige Flüssigkeit ver- wandelt, die dann wie das Oel in den Pipelinen befördert wird. Robert M. in L. Ich wurde vor einigen Wo- chen im Rahmen eines Verkehrsunfalls schwer verletzt und habe erhebliche Ansprüche gegen den Verursacher zu stellen. Man hat mir nun- mehr geraten, daß ich eine Nebenklage er- heben solle. Können Sie mir etwas über das Wesen der Nebenklage sagen und insbeson- dere darüber, ob es zweckmäßig ist, eine solche zu erheben? Als Nebenkläger kann sich jeder Privatmann einer vom Staatsanwalt erhobenen Anklage anschließen, wenn er an sich berechtigt wäre, Privatklage zu erheben. Das Privatklagerecht steht jedem Verletzten in den Fällen des Hausfriedensbruchs, der Be- leidigung, der Körperverletzung und einigen anderen Delikten zu. In diesen Fällen kann der Verletzte von sich aus strafrechtlich gegen den Täter vorgehen, ohne daß es einer An- rufung der Staatsanwaltschaft bedarf. Hat die Staatsanwaltschaft jedoch die öffentliche An- klage erhoben, so ist keine Privatklage mehr möglich, jedoch kann sich der Verletzte als Nebenkläger dem Staatsanwalt anschließen. Darüber hinaus hat das Nebenklagerecht auch derjenige, der zwar nicht Privatkläger ist im Sinne obiger Handlungen, jedoch geschädigt bzw. verletzt, bei dem die Staatsanwaltschaft jedoch ein Verfahren nicht eingeleitet hat und der sich durch das sogenannte Klage erzwingungsverfahren die Erhebung der An- klage der Staatsanwaltschaft Verschaffen mußte. Ferner können sich als Nebenkläger anschließen die Eltern, Kinder, Geschwister I werden. lie acliũnstet raum: Ein eigenes Heim „ond für die Einrichtung der Wohnung natörlich Darum Kof ter- Vorteilhafter kaufen Sie am Platze vom hacmmann Flach- Monatsraten 1. 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Ob es zweckmäbig i nicht sich als Nebenkläger anzuschlieſzen, hängt pom oder Einzelfall ab. In jedem Fall betrifft das Neben. leser Klageverfahren nur das Strafverfahren und bis af nur insoweit hat der Nebenkläger einen ge. Lelane wissen Einfluß auf den Gang des Strate. üderv fahrens. Wird der Täter z. B. freigesprochen weder so kann der Nebenkläger Rechtsmittel gegen ſchät⸗ dieses Urteil einlegen. Die zivilrechtlichen An- Oedle sprüche sind im Normalfall in einem geson- 1 1 derten Verfahren geltend zu machen und 9 haben mit der Nebenklage direkt nichts zu tun. mit d Hansjörg B. Man hört des öfteren, wenn listen von einem ehrlichen und anständigen Men- elner. schen gesprochen wird, die Bezeichnung von zu en echtem Schrot und Korns. Was haben nun ber zusets Schrot und Korn mit dem Charakter einez lesen Menschen zu tun? Ich finde hier gar keine Be. den.! ziehungen zueinander.— Bei einer Geldmünze Herz ist Schrot das Gesamtgewicht, Korn dagegen Herze das Gewicht des darin enthaltenen Feinmetals s0wol also Gold oder Silber. Ein Mann von echtem erfole Schrot und Korn ist also sowohl in seiner Fr. Weise scheinung als auch in seinem Charakter von den echtem, gediegenem Wert. einem Walter und Peter D. Können sie uns sagen 1 5 welche Unterschiede bestehen zwischen der mit Grundlagen und der Theorien, die Zweckfor. kurze schung?“— Die Grundlagenforschung arbeitet Kl an der Vervollkommnung der begrifflichen s g Jurndlagen und der Theorien, die Zwecklor. nicht schung an der Lösung einzelner konkreter brech (oft vom Praktischen Leben auferlegter) Pro- den s bleme. gesch Wette zwischen R. und K. Wann wurde in Er Deutschland der erste Fernseh-Rundfunkdlienst einer eingeführt, vor oder nach dem Kriege?— Der] reiche erste regelmäßige Fernseh-Rundfunkdienst häuse wurde in Deutschland am 22. März 1935 er. halte ölknet. Als im November 1943 der Berliner Sen- mir der durch Brandbomben zerstört Worden War, mir führten deutsche Rundfunkgesellschaften und Quati die Deutsche Reichspost in Paris bis 1944 einen knöd, ktranzösischen Fernseh-Rundfunkdienst durch. solch Im übrigen ruhte das Fernsehen während des könn Weltkrieges in allen Ländern. Nach dem laub Eriege wurde das Fernsehen zunächst in den gerne Vereinigten Staaten, dann in England und einen Frankreich wieder aufgenommen. Seit Weih- es 2 nachten 1952 gibt es auch in der Deutschen für Bundesrepublik wieder einen regelmäßigen Ein öffentlichen Fernseh-Rundfunkdienst. dier E. F. Darf man auch Ruß und Asche auf den 825 Komposthaufen werfen?— Ja, aber nicht mehr 11 Wie 10 Prozent der Gesamtmenge des Kom- 5 postes. Ruß und Asche müssen gut verteilt eee 2. 238 0 Neuv Gre Guten mei DM unt Fer 2,34 Fri. (Ka Schl ver WII Maro Ma: Eine 1 Nr. 21 — eltend, 1 nieden 1 3430 ad hat 15 willigt. In befunden miau ihm mit dieser nfliktslag h das ge. albes Jah en Zu ent. aden inne. gung gez eren Seite en Gewis. heißt ez Wiederper. langt wer. 1 entschei. also nicht ex were zungsklage und Glau- ausübung. der An- erschaffen benkläger eschwister Strafbare mägig ist nängt vom as Neben. hren und einen ge. Strafyer. sprochen, ktel gegen lichen An- em geson. chen und its zu tun, en, wenn Sen Men- ung„von nun aber ter eines keine Be- eldmünze dagegen inmetalls, n echtem einer Er- ter von ins sagen, chen der Zweckfor- 3 arbeitet zrifflichen Zweckfor⸗ Konkreter ter) Pro- Wurde in unkdlienst 2— Der unkdienst 1935 er- Nr. 21. Sarsstag, 13. September 1958 MORGEN 5 Seite 27 — lech interessjere mich sehr für Bo- tanik und deshalb hätte ich gern eine Frage von anen beantwortet: Mein Freund behaup- tete daß es eine Frucht gäbe, nach deren Ge- nuf selbst eine Zitrone zuckersüß schmecke. det Ihnen diese Frucht bekannt? Wie heißt sie erl.?— Es gibt tatsächlich eine solche Frucht, die sogenannte„Wunderfrucht“, die in Mexiko wächst. Die Ursache für die Tatsache, daß nach rem Genuß alle Nahrung süß schmeckt, liegt daran, daß die Zungenwärzchen von dem Saft der Pflanze teilweise gelähmt werden, Kleingärtner in B. Neben unserem Schre- pergartengelände hat eine Möbelfabrik ihre Werkgebäude. Es fällt sehr viel Sägemehl ab, und so sind wir zu der Veberzeugung gekom- men, ob wir nicht solches Sägemehl, das wir umsonst holen könnten, als Dünger verwenden sollen. Unsere Meinungen über die Nützlichkeit des Sägemehls gehen auseinander. Was mei- nen Sie?— Sie können Sägemehl durchaus nutzbringend für Ihre Gärten verwenden. Nur dert das Sägemehl nicht einfach ausgestreut werden, sondern es muß mit anderen Abfällen aus dem Garten erst kompostieren, Erst nach einer gründlichen Verrottung bringt das Säge- mehl den erhofften Nutzen. 2 uskünfte werden nach bestem Wissen A doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Hans L. Ich bin 23 Jahre alt und kaufmänni- cher Angestellter. Nun wäre ich gern nach Island ausgewandert. Besteht dort die Mög- üchkeit wirtschaftlich fortzukommen? Evtl. auch nicht in meinem Beruf, sondern als Wald- oder Bergarbeiter? Mir würde vor allem daran liegen, einen hohen Verdienst zu haben.— Der bis an den Polarkreis heranreichende Inselstaat Island hat nur 160 000 Einwohner. Diese leben überwiegend von der Fischerei. Das Land hat weder erheblicheren Waldbestand noch Boden- schätze, Sechs Siebentel der Gesamtfläche sind Oedland und für die Landwirtschaft un- geeignet. Als Zukunftsland für Auswanderer ist Island denkbar ungeeignet. W. 54. Ist es möglich, daß mein Bekannter mit der Behauptung recht hat, daß Herzspezia- sten unter den Aerzten in der Lage sind, einem Verstorbenen das an sich gesunde Herz zu entnehmen und es einem Herzkranken ein- zusetzen?— Ihr Bekannter hat wohl etwas ge- lesen oder gehört, aber nicht richtig verstan- gen. Man kann einem Verstorbenen nicht das Herz entnehmen, um es anstelle eines kranken Herzens einzusetzen. Aber zutreffend ist, daß sowohl amerikanische als russische Chirurgen erfolgreiche Experimente mit Tieren in der Weise vorgenommen haben, daß einem leben- den Tler das Herz entfernt und zusätzlich einem anderen Tier zu seinem Herzen einge- setzt wurde, so daß also dieses Tier dann zwei Herzen besaß. Die Versuchstiere lebten aber mit den zwei Herzen nur verhältnismäßig kurze Zeit, im Höchstfall 32 Tage. Klara J. Wissen Sie, woher die Redensart „Es geht mir an die Nieren“ kommt? Warum nicht an die Leber, ans Herz usw.?— Ehe- brechern wurden einst die Nieren, die man für den Sitz des Geschlechtstriebes hielt, heraus- geschnitten. Ernst S. Ich verbrachte meinen Urlaub in einer an Gemsen reichen Bergwelt Oester- reichs. Man konnte in verschiedenen Gast- häusern und Berg wirtschaften Gemsbraten er- halten, doch nicht„Gamsknödel“, von denen iner Sen- den war, ften und 944 einen t durch. rend des ach dem t in den and und it Weih- )eutschen Imäßigen 1 auf den cht mehr es Kom- verteilt U 5 71 ilig m Koffer- zu verk. im Verl. h. Z. vk. Weg 113. W. prsw. Kstr. 35. antel m. zu verk. im Verl. schrank 5 91 28. gen Sie en, Oel- U. Ge- Kepler u verk. Str. 2. ie neu, u verk. Verlag. — Könnte, Da ich in na mir früher einmal ein Berliner erzählt und mir den Mund wässerig gemacht hatte. Mein Quatiergeber kannte das Rezept für Gams- nödel nicht. Er bat mich, ihm einmal ein solches zu übermitteln. wen affen — r in Ur- laub fahre, würde ich ein derartiges Rezept gerne mitnehmen.— Der Berliner hat Ihnen einen Bären auf gebunden. Gamsknöde!“ gibt es Zwar, sie bilden aber nur eine Art Medizin für kranke Gemsen, denen man helfen will. Ein großer Bestandteil der Gemsen leidet an der Gemsen-Räude, Die wissenschaftlichen Untersuchungen haben ergeben, daß die Tiere gegen diese Krankheit dann besonders an- källig sind, wenn die Därme Würmer auf- weisen. Um nun zunächst die Darmwürmer zu bekämpfen, legt man an den Salzlecken Lehm- knödel ab, die Arsenpräparate und Anisöl ent- halten. Diese„Gamsknödel“ werden von den Tieren gern aufgenommen und haben zu einem Rückgang des durch Krankheiten stark ver- minderten Gemsenbestandes geführt. Dr. med. W. in D. Als vielbeschäftigter Land- arzt muß ich darauf achten, daß ich stets einen Kraftwagen halte, der immer hundertprozentig in Ordnung ist. Um ja nicht in Verlegenheit zu kommen, habe ich mir kürzlich einen zwei- ten Wagen gekauft, muß nun auch dafür natür- lich nach deutschem Steuerrecht EKraftfahrzeugsteuer entrichten. In der Schwelz soll das anders sein. Ist Ihnen hierüber etwas bekannt?— Wir wissen, daß ein Halter von zwei Kraftfahrzeugen in der Schweiz nur ein- mal Steuer zahlen muß, wenn er mit einem sogenannten„Wechselkennzeichen“ fährt. Man ist in der Schweiz zu der sehr vernünftigen Auffassung gekommen, daß man ja immer nur mit einem Kraftwagen fahren kann und nicht zugleich mit zwei. Der ADAC hat nunmehr auch eine Anregung gegeben, die dem schweize- rischen Vorbild ähnlich ist: Wer mehrere Autos hält, aber jeweils nur eines benützt, teilt der Zulassungsbehörde mit, daß er sein Nummern- schild als Wechselkennzeichen benützen will. Er bringt es immer an dem Kraftfahrzeug an, das er gerade fährt. Natürlich bekommt er für jedes Fahrzeug einen eigenen Zulassungsschein, der aber immer dieselbe Zulassungsnummer trügt. Für das Wechselkennzeichen sind nur einmal Steuer- und Versicherungsprämie zu zahlen und zwar für das größte Fahrzeug. Ob dieser Vorschlag beim Bundesfinanzminister Anklang finden wird, steht noch offen. Frau Elly B. Ich habe in einigen Bett- tüchern Stockflecke festgestellt. Wie kann ich diese entfernen?— Wenn die Stockflecke nicht sehr alt sind, das Gewebe also noch nicht zer- stört ist, kann man die Flecke noch entfernen, indem man die befallenen Stellen in Butter- milch legt. In hartnäckigen Fällen hilft auch das Betupfen mit verdünntem Salmiakgeist. Frau Anna G. Vor kurzem wurde mir ein junger Gummibaum geschenkt, der sich an- kangs gut entwickelte, jetzt aber gelbe Blätter aufweist. Ich habe mir sehr große Mühe in der Pflege gegeben, die Blätter regelmäßig lau- warm abgewaschen und dann auch noch wegen des schönen Aussehens mit Ol bestrichen. Auch habe ich darauf geachtet, daß er nie zu sehr in der Sonne stand. Habe ich nun doch einen Fehler gemacht?— Sie haben schwer gesün- digt. Durch das Einölen der Blätter haben Sie diesen zwar einen schönen Glanz verliehen, aber die Poren der Blätter verstopft und da- durch die Atmung verhindert. Sie müssen also sofort das Einölen unterlassen. Alfred D. in F. Ich bin Beamter zur Wieder- verwendung und zähle somit zu dem Personen- kreis des Gesetzes zur Regelung der Rechts- verhältnisse des Artikel 131 des Grundgesetzes. Ich verrichte seit einigen Jahren eine ver- sicherungspflichtige Tätigkeit außerhalb des öfkentlichen Dienstes. Wie ich mir sagen ließ, soll noch die Möglichkeit der Rückerstattung der zur Rentenversicherung entrichteten Bei- trägen bestehen. Kann ein solcher Antrag heute noch rückwirkend gestellt werden?— Die Be- freiung ist z. Zt. noch möglich und richtet sich nach 8 173 der Reichsversicherungsordnung neuer Fassung in Verbindung mit 5 73 des Ge- setzes zu Artikel 131 GG. Wie in der zuletzt genannten Vorschrift bestimmt ist, richtet sich das Verfahren auch für die Zeiten vor dem 1. 3. 1957 nach dem von diesem Zeitpunkt an kür die einzelnen Versicherungsträger gelten- den Recht Für das Wirksamwerden der Be- kreiung ist jedoch nicht die Vorschrift des 8 173 Absatz 2 RVO anzuwenden, sie richtet sich vielmehr nach dem 8 73 des Gesetzes zu Arti- kel 131 GG. Hiernach kann bis 30. 9. 1958 eine rückwirkende Befreiung ab J. 4, 1951 geltend gemacht werden. G. S. Reisebeschreibungen aus den Tropen erwähnen oft elektrische Fische. Wie ent- stehen diese Spannungen und können sie ge- messen werden? Manche menschliche und tierische Organe erzeugen beim Arbeiten elektrische Spannungen. m bekanntesten und auch von der Medizin stark benutzt sind die Spannungen des Herzmuskels. Bei den meisten elektrischen Fischen sind die elektrischen Or- zweimal; gane auch aus Muskeln hervorgegangen. Die einzelnen Teile dieser Organe erzeugen Span- nungen um 2% b Volt. Die hintereinander ge- schalteten Organe bringen es zum Teil auf be- achtliche Werte, die von den Fischen auf der Jagd oder bei der Abwehr benutzt werden. So liefert der Zitterrochen 25 Volt, der Zitterwels 220 Volt und der Zitteraal bis 550 Volt. Aller- dings sind die Strommengen bei einigen Arten schon nach wenigen Schlägen erschöpft und die Fische benötigen einige Zeit, um sich wieder aufzuladen. K. Sch. in H. Aller Voraussicht nach werde ich in diesem Jahre einen sehr großen Ertrag an Aepfeln haben. Aus diesem Grunde möchte ich mir einen Apfelwein herstellen. Mein Nachbar macht das schon seit mehreren Jah- ren, doch ist sein Apfelwein immer sehr sauer. Wie erreiche ich, daß ich einen milderen, nicht so sauren Wein bekomme. Ich habe in der Hauptsache an Apfelsorten Renetten.— Der Apfelwein ist der Obstwein mit dem niedrig- sten Alkoholgehalt, der außerdem den Nach- teil besitzt, daß seine Fruchtsäuren leicht durch Bakterien abgebaut werden. Säureab- nahme begünstigt die Krankheit der Weine. Am besten geeignet zur Apfelweinbereitung sind Sorten mit hohem Säuregehalt, die spät reifen(Trierer Weinapfel, Bohnapfel und die verschiedenen Renetten). Wenn der Most Ihres Nachbarn sauer schmeckt, so ist die Ursache dafür eine weinfremde Säure, die Essigsäure. Schuld daran sind Essigbakterien, die in die Maische oder in den gärenden Wein gelangen (ungewaschene, gequetschte und faule Früchte, oder durch Essigfliegen, die Zutritt zu dem Most und dem Wein haben und die Bakterien übertragen). Verhüten läßt sich der Essig- stich durch Waschen, Auslesen der faulen Früchte, Abdecken der Maische, Einschwefeln der Maische(auf 100 Liter eine Tablette). Weine im Gärspund vergären, evtl. Reinzucht- hefe verwenden. Autohändler D. in K. Ich habe einen ge- brauchten Wagen gekauft und noch eine ge- ringfügige Restschuld stehen lassen. Hinsicht- lich dieses Wagens habe ich für einen Kredit eine Anschlußsicherungsübereignung bei einem Darlehensgeber vorgenommen, Der Darlehens- geber möchte nunmehr den Kraftfahrzeugbrief heraushaben und hat mir erklärt, er werde meine Schuld bei dem Käufer ablösen, damit er in den Genuß des vollen Sicherungsrechtes kommt. Ich möchte gerne wissen, ob dies ohne Einwilligung von mir und dem Verkäufer zu- lässig ist.— Grundsätzlich kann— wenn es sich nicht um eine höchstpersönliche Forderung handelt— auch ein Dritter die Leistung des Schuldners bewirken, Die Einwilligung des Schuldners ist hierzu nicht erforderlich. Der Gläubiger kann aber die Leistung ablehnen, wenn der Schuldner widerspricht. Wenn also in Ihrem Falle sowohl Sie wie der Verkäufer nicht damit einverstanden sind, daß der Dar- lehensgeber die Ablösung vornimmt, so kann der Darlehensgeber dies rechtlich nicht tun. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn der Gläubiger die Zwangsvollstreckung in einen den Schuldner gehörenden Gegenstand be- treibt. Würde also der Verkäufer die Zwangs- vollstreckung betreiben, so wäre der Dar- lehensgeber— da er Gefahr läuft, durch die Zwangsvollstreckung ein Recht an dem Auto zu verlieren— berechtigt, den Verkäufer zu befriedigen. Frau R. Ich besitze eine sehr schöne Figur aus Alabaster. Leider ist sie stark verschmutzt. Wie kann ich sie reinigen?— Als Reinigungs- mittel empfehlen wir eine Paste aus gebrannter Magnesia, Magnesiumoxyd oder weißem Ton und Tetrachlorkehlenstoff, die man etwa 1 em dick auflegt und mit einem Gefäß abdeckt, damit der Tetrachlorkohlenstoff nicht so schnell verdun- stet. Dieses Verfahren muß sooft wiederholt werden, bis dex Schmutz entfernt ist. Dann wird die Figur mit Wasserstoffsuperoxyd(3 Prozent) eingepinselt. Eine andere Methode besteht da- rin, daß man die Alabasterfigur mit 3,5-prozen- tigem Salmiakgeist reinigt Dann muß mit war- mem Wasser nachgewaschen werden. Zum polie- ren des Alabasters benutzt man Zinnasche. Wenn Sie nach erfolgter Reinigung die Figur mit Zaponlack überziehen, läßt sich für die Zukunft der Schmutz einfach abwischen. Schwerwiegendes Eheproblem vor dem Bundesgericht Was muß der Bräutigam der Braut vor der Heirat gestehen? Die Bundesrichter des sogenannten Fami- liensenates in Karlsruhe haben jetzt zu einem außerordentlich heiklen Eheproblem Stellung nehmen müssen: Darf eine Frau die Aufhebung ihrer Ehe wegen arglistiger Täuschung ver- langen, wenn sie nach Jahren merkt, daß ihr Mann vor der Hochzeit homosexuell gewesen ist? 7 Die Eheleute, die sich jetzt vor Gericht ge- genüberstanden, hatten 1938 geheiratet und drei Kinder bekommen. Der Mann, aktiver Offizier, war 1945 in russische Kriegsgefangen- schaft geraten. Während seiner Abwesenheit fand die Frau Fotograflen und stenographische Aufzeichnungen, aus denen sie Verdacht schöp- ken mußte, daß ihr Mann früher gleichge- schlechtlich veranlagt war. Weitere Nachfor- schungen ergaben, daß dieser Verdacht begrün- det war. Die Frau klagte nun auf Aufhebung ihrer Ehe und machte geltend, ihr Mann hätte sie vor der Trauung von seiner unglücklichen Ver- anlagung unterrichten müssen. Er habe sie über seine persönlichen Eigenschaften arglistig getäuscht und deswegen habe sie nunmehr das Recht, sich von ihm zu trennen. Der Mann erwiderte, niemand habe ihm damals zumuten können, ungefragt das Trei- ben vor seiner Ehe preizugeben. Er habe den festen Vorsatz gehabt, sich zu ändern. Würde man einen Mann in seiner Lage zwingen, der Verlobten von der unglücklichen Veranlagung alles zu erzählen, so hätte er nie Gelegenheit, seine abseitige Neigung zu bekämpfen, eine normale Ehe zu führen und Kinder zu bekom- men. Denn nur selten werde es ihm gelingen, die von ihm für die Ehe ausersehene Frau von seinem festen Willen und seiner Fähigkeit zu überzeugen, die starke Veranlagung weitgehend zu bekämpfen. Die meisten Frauen würden vor dem Wagnis einer solchen Ehe zurück schrecken. Das Oberlandesgericht Nürnberg gab dem Mann recht und wies die Klage der Frau ab. Der Bundesgerichtshof hatte jetzt das letzte Wort und entschied: Das Urteil des Oberlan- desgerichts Nürnberg ist nicht haltbar GEV ZR Nr. 11/58). Jeder Verlobte muß seinen künftigen Ehepartner über solche Fragen aufklären, über die der andere ausdrücklich eine Aufklärung verlangt, und darüber hinaus muß er von sich aus alles sagen, was für die Grundlage der ehelichen Gemeinschaft und des Familien- lebens von wesentlicher Bedeutung ist. Hierzu gehörten Eheunfähigkeit sowie erb- liche Krankheiten.„Ist ein Verlobter abnorm vèranlagt“, so erklärten die Bundesrichter zu dem ihnen vorgelegten Streit,„so ist eine Offenbarungspflicht dann zu bejahen, wenn die Veranlagung wegen ihrer Art und ihrer Stärke bei Berücksichtigung der Umstände des Ein- zelfalles nach der Lebenserfahrung geeignet ist, eine gesunde und natürliche Entwicklung des Ehe- und Familienlebens in ungewöhn- lichem Maße zu gefährden“. Diese Vorausset- zungen seien hier gegeben gewesen. Es sei für die Frau außerordentlich zweifelhaft ge- wesen, ob es dem Manne gelingen werde, den bei ihm tief eingewurzelten Hang während der Ehe so zu zügeln und einzudämmen, daß das Ehe- und Familienleben nicht in seinen Grund- lagen erschüttert werde. Zusätzlich sei die Frau Gefahr gelaufen, daß ihr Mann bei Entdeckung seiner Veranlagung seine Stellung als Offizier verloren hätte und damit der Familie die wirt- schaftliche Grundlage entzogen worden wäre. Der Mann habe es deshalb nicht verantworten können, die Frau in Unkenntnis über das große Risiko zu lassen. SCHACH Im Netz der Springer Zwei Springer zusammen beherrschen ein großes Feld. In der Ursprungsstellung wäre ein Matt in drei Zügen möglich, wenn nicht nach Abzug des Springers d7 der e-Bauer hängen würde. Man muß also versuchen, durch Tempozüge die ursprüngliche Stel- lung zu erreichen, wobei lediglich der Bauer auf es gedeckt ist. F. Kovasc (Mag. Sakkvilag 1942) e 1 a2 8 4 Bh Matt in fünf Zügen Zuerst also die Tempozüge mit dem Kö- nig: 1. Kgh5, Kd; 2. K 4, Ke. Und jetzt haben die Springer das Wort: 3. Scö, Kds; 4. Scab, Kess; 5. Sc7 matt. fesselungskönste Zweizügiger zu lösen erfordert eine be- sondere Technik. Man muß sich vor allem vor Augen halten, daß nach dem Schlüssel- zug ein Matt drohen muß. Vorsicht aber vor Verführungen! Das Problem von F. Gamage imponiert vor allem durch die große Zahl der Fesse- lungen und möglichen Entfesselungen, die noch durch den Schlüsselzug erhöht werden, F. Gamage (Chess Correspondent 1946) I K En Be, 2 a a e 72 h 8 h Matt in zwei Zügen Lösung: uueg uses Heut gr! 5 u aessſp gep os usgouss mne gp ss unn, sep Sunſssse g ep 48 9s zn desufadg uep and Suntds ease StehfesM sure opef gHM dE Snzq usseſp and iges t ur donsfpsf 48 -es ers Snzqrassufadg utepef ed susu F ole ps& Manp gaMN sp ge os 0 sass undg sep Sunessed aufe dong qmnpep Dope Ae eee er esse Jensg-e Jop Rutrep ap ugepufu dea gpS Sep Snzqsgegufadg wanp zap uueg ng uss ed neut 5e g Juoap sd orfup edpsaisusg mand uezashο̃ up u ip pun seg uetonfpupe; ep efruo SNN erp ant qdgο Sfugzx 40 iS il Snzfess nfs: s Seu d K 2 8 Unreine Gesichtshaut- Hydr. Presse, Weinfässer u. Korb- flaschen z. vk. Dünkel, Langstr. 45. Wellblechgarage zu verkaufen. Rheinau, Wachenburgstr. 14-18. 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Ar. unter 8.. —— einhelm, blrleb Besitzers b brenn sierbetrie) vermieten, den Verlag 1 verkaufen den Verlag, deims, a. telle der necke, 3 auch f. n., vom zu vm. enheim n 737 d. Verlag 8 mes thäft „Küche, jeh. sof, pachten. 1. Verl.. * 1 bachten, ö Eten u. 7 age Wohnung d. Verlag rei zchinen, u. Kü., zu ver- — DM. 2 f aße 12 * iti ann olle er- tei. ute 1 en.. g Wie kitzlige Mann mir je wieder ins Haus Nun, Mig Roses Standpunkt war in ge- mit allen sprach, eine Guinee Jahresbei- trag an alle lokalen Vereinigungen entrich- tete, die Kinder, die in ihren Obstgarten eindrangen, das Fallobst aufsammeln ließ und keine kategorischen Ansichten über so Gegenstände wie Religion, Politik oder den Spielplatz voy dem Kriegerdenk- mal zu haben schien. Sie war, so dachten alle, nicht im geringsten eingebildet. Und dann— und das war der erste von vielen Schocks für Ludyard— enthüllte sie ihre wahre Natur. Eingebildeter, als die Pa- lizei erlaubt, entpuppte sie sich als Ange- hörige jener empfindlichen Blutgruppe, die ein blaues Blutkörperchen unter Millionen roten aufweist. Mig Rose, müssen Sie wissen, war eine Tante und die einzige überlebende Ver- wandte von Mary Gillow, einer blühenden Schönheit mit Haar von der Farbe reifer Kehren, die viel Zeit in White House, Miß Roses Besitzung, verbrachte, wenn sie nicht vertrauliche Sekretariatsarbeiten an der Throgmore Straße verrichtete. Als Miß Rose hörte, Mary wolle Dick Shuttle heiraten, er- klärte sie sofort kategorisch, sie werde Ein- spruch gegen das Aufgebot erheben. „Aber liebste Tante“, wandte Mary ein, zadu kannst doch nicht in der Kirche auf- stehen und sagen, ich könne Dick nicht hei- raten, weil ich die vierzehnte Kusine eines Wirklichen Baron bin, oder was immer er ist, und Dick der Sohn eines nicht sehr solid veranlagten Bauspekulanten. Niemanden— außer dir, interessiert das im geringsten.“ „Ausgezeichnet“, sagte Miß Rose,„aber ich warne dich: Wenn du auf dieser Verrückt heit bestehst, kommen weder du noch dein cc wisser Weise zu verstehen, in gewisser Weise wohlgemerkt. Dick Shuttle war ganz in Ordnung, er hatte das Gymnasium be- sucht, sprach radioreifes Englisch und be- reitete sich in Crake auf den Anwaltsberuf vor— er war ein gutgewachsener Junge, aber etwas gedrückt und scheu und ganz und gar nicht sicher, daß die Leute, die ihm sein Stipendium gegeben hatten, nicht im Irrtum waren. Was dagege en Vater, den Vorarbei- ter des liegenschaften- Spekulanten betraf nun, um ganz offen zu sein, es war nicht so leicht, über diesen Vater hinwegzusehen. Sam Shuttle war ein massiver, fauler Wit- wer mit einer Adlernase und träumeri- schen Augen, dem Gesicht eines Biertrin- kers und beginnender Glatze und hatte— wie die meisten Faulen— ein Herz von Gold. Seine Mußestunden verbrachte Sam in seinem kleinen Häuschen mit der Lektüre von Rennzeitungen. Den größten Teil seiner freien Zeit 1 verbrachte er im„Weißen Löwen“. Eine Zeitlang wurde das Problem viel im Dorf besprochen, besonders auf dem Postamt, und man glaubte allgemein, das junge Paar werde heiraten, was immer Mig Rose auch dazu sagte. Doch sehr bald gab es aufregendere Neuig- keiten für die Klatschmäuler von High Ludyard. „Erinnert ihr euch an den alten Corny Shuttle?“ fragten die Dorfbewohner einan- der.„Sams Bruder, der jeden Mittwoch für Crake Fußball spielte. So ein Langer, Ma- gerer, der in Skiddo Bates Garage arbeitete? Ja, der vor dem Kriege nach Australien ging. Er ist gestorben. Ganz plötzlich, an Thrombose, Während einer Kreuzfahrt mit seiner Jacht in der Südsee. Jawohl, auf einer Kreuzfahrt in seiner Jacht. Er hat nämlich Uran irgendwo da im Bùsch ent- deckt und ist als Millionär gestorben. Tat- sache. Und wer, glaubt ihr, kriegt all das Geld?“ „Sam! Sein Bruder Sam! Es stimmt, sage ich euch. Der Rechtsanwalt von Crake ist eute früh zwei Stunden bei ihm gewesen, um ihm die Nachricht zu überbringen, und kaum war er weg, kam Bell, der Leiter von der Bank. Er ist immer noch da, und der andere Wagen, der Srüne, gehört dem australischen Gesandten oder Konsul. Wenn ihr mir nicht glaubt, könnt ihr Sam selber fragen.“ Das taten sie denn auch, als Sam am Abend in den„Weißen Löwen“ kam. „Ich will euch mal etwas sagen“, erklärte Sam bedrückt,„ich habe zwar Dreißig- tausend geerbt, andererseits aber habe ich einen Bruder in seiner Jugendblüte verloren. Ich bin heute nur gekommen, um den Löwen nicht im Stich zu lassen und weil ich denke, er hätte es so gewollt. Was das Geld be- trifkt, so weib ich noch gar nicht, was übrig bleiben wird, oder wann ich es bekomme. Eines jedenfalls ist sicher, noch habe ich es nicht. 5 Den Rest des Abends saß Sam mit seinem Kummer und seinem gewohnten Maß Bier. Von diesem Augenblick an wagten nicht einmal seine Kumpane, Sam nach dem Geld zu fragen, denn es war offensichtlich, daß er sich Cornys Tod zu Herzen nahm. Niemand erfuhr, wann genau Sam das Geld bekam, doch man merkte sehr bald, — San 8H ers sie eruer Loet Von Clive Burnley daß er es ausgab. Er kam einen Tag nach Erhalt der Nachricht zwei Stunden zu spät an die Arbeit, doch der alte Nick Shaylor war eigentlich überrascht, daß er überhaupt kam. Nick zupfte an seinem eisgrauen Bart herum und sagte:„Ich nehme an, Sie werden nicht mehr für mich arbeiten? Wie wäre es, wenn ich jetzt für Sie arbeite? Für 600 baue ich Ihnen Ihre Hütte zu einem richtigen Haus um.“ Sam dachte ernsthaft über den Vorschlag nach.„Einverstanden, Mr. Shaylor“, sagte er schließlich.„Machen Sie mir einen Kosten- Voranschlag. Ich nehme an, Sie zahlen mir meinen Lohn als Vorarbeiter, wenn ich die Sache beaufsichtige? Außerdem möchte ich, daß ein Architekt den Bau abnimmt, ehe ich Sie bezahle.“ „Oh, Sie möchten... Sie möchten... Sie machen strenge Bedingungen für einen alten Freund. Aber es gibt wenig zu tun im Mo- ment, also bin ich einverstanden.“ Die Arbeit wurde in Angriff genommen und Sams Hütte so umgebaut, daß sie mit Terrasse, Garten und Schwimmbassin ganz dem ländlichen Sitz entsprach, den ein Bör- senmakler sich in seinen Träumen wünscht. Doch wenn man Geld hat, kann man sich erlauben zu leben, wie es einem beliebt, und sehr bald, nachdem alles fertig war, verkaufte Sam das Haus und zog in ein Hotel in Crake. Dann kaufte er seinen ersten Wagen, einen ganz bescheidenen kleinen Wagen, und zu dieser Zeit waren schon alle seine Anzüge gute Anzüge, er war immer sauber rasiert und hatte niemals schmutzige Fingernägel. Doch das waren nicht die einzigen Ver- änderungen. Sam wurde dünner, der alte, feuchte Ausdruck träger Zufriedenheit wich aus seinen Augen, die jetzt hart, besorgt und müde, ja geradezu schuldbewußt blick ten. Die Leute sahen ihn an und erklärten, Glück könne man nicht mit Geld kaufen. Man sah ihn nur noch selten im„Weißen Löwen“, wo er keineswegs großartig auftrat. Manche fanden ihn sogar geradezu geizig. Er benahm sich ganz anders, als man es von ihm erwartet hätte. Das Merkwürdige war, daß Ludyard es Sam nicht übelnahm. Man fand ihn vernünftig. Ihm waren die Dreißigtausend nicht in den Kopf gestiegen, was für eine Eigenschaft sprach, die die Engländer in Ludyard oder sonstwo über alles schätzen, nämlich die Selbstbeherrschung. Etwa sechs Wochen nach dem Tod seines Bruders lud Miß Rose Sam ins White House zum Tee ein. Sie nahm an, es würde ein recht unangenehmer Nachmittag werden. Sie war überzeugt, dieser plötzlich reichgewor- dene Wirtshausbesucher würde sich als lang- Weiliger Prahlhans entpuppen, der sein Erbe möglichst rasch vertrank. Sie hoffte nur eins, nämlich ihn so sehr zu kränken, daß er sich der Heirat seines Sohnes und ihrer Nichte ebenso energisch wie sie selbst widersetzen Würde. Doch Sam saß mit feierlich gesammeltem Ausdruck vor seiner Teetasse, sprach nur, wenn er gefragt wurde, und dann recht gut. Sein feierlicher Gesichtsausdruck kam daher, daß er sich bemühte, mit dem Anschein äußerster Aufrichtigkeit— und aller List, die ihm zur Verfügung stand— die indirek- ten Fragen zu beantworten, die man ihm stellte. Er hatte sich lange auf diese Begegnung vorbereitet, trug seinen unauffälligsten An- zug, roch weder nach Alkohol noch nach Ta- hak und hatte klare Augen und kein Niko- tin an den Fingern. Er vermied bewußt, dreißigtausend Pfünd aus der Tasche zu ziehen, ließ er durchblicken, daß er dazu in der Lage wäre, wenn es ihm beliebte. Miß Rose war sehr überrascht über Sam. Noch überraschter jedoch war sie über sich selbst, als sie sich, gegen Ende seines Be- suchs, sagen hörte:„Den Hochzeitsempfang können wir natürlich bei mir machen. Ich denke, das Buffet bestellen wir bei Frimp- tons, oder haben Sie etwas Besseres vorzu- Schlagen?“ Nein, Sam hatte nichts Besseres vorzu- schlagen. Innerlich triumphierte er. Er hatte gesiegt— zu welchem Preis, das wußte nur er. 5 5 Zwei Monate später wurde Dick Shuttle mit Mary Gillow getraut. Das unbestreit- bar glückliche Paar flog für die Flitterwochen nach Mallorca. Am nächsten Morgen gelang es Nick Shaylor, mit Sam zu sprechen. „Zum Donnerwetter, Sam“, sagte Nick. „Wollen Sie mich ruinieren? Sie haben Ihr Haus verkauft— und ob Ihr verdammter Architekt es abgenommen hat oder nicht, ich möchte jetzt meine siebenhundert Pfund sehen.“ Die Kosten hatten, wie gewöhnlich, den Voranschlag überschritten. „Habe ich das noch nicht bezahlt?“ fragte Sam verlegen.„Es ist merkwürdig, wie man diese kleinen Beträge vergißt. Am besten gebe ich es Ihnen gleich.“ Er zog sein Scheckbuch und schrieb auf den Knien.„Siebenhundertzehn und sechs Pence. Bitte sehr.“ „Danke“, sagte Nick.„Ich wollte Sie nicht hetzen, aber ich kann es mir nicht leisten, Kapital auszuleihen.“ „Kapital?“ sagte Sam.„Wollen Sie noch tausend?“ „Für zweitausend mache meinem Partner.“ „Nein, danke“, sagte Sam.„Ich habe nicht gerne zu viel Eier im gleichen Korb. Ich gebe Ihnen tausend und Sie setzen mich wieder auf die Lohnliste. Als was? Als Vizedirektor. Mein Sohn kann den Vertrag aufsetzen, wenn er zurückkommt.“ Und so wurde es schließlich gemacht. Sam, der, wie er sagte, etwas zu tun haben Wollte, fing am nächsten Tag wieder bei Shaylor zu arbeiten an, vorher aber fuhr ich Sie zu und bot ihm drei Pfund Pacht für die Hügel- felder an. „Sie haben dort guter Schotter, schönen Sand und Kies“, erklärte er Ed.„Ich gebe Ihnen drei Pfund pro Acker und sechs Pence pro Kubikmeter, für alles, was ich weg- schaffe. Damit verdienen Sie mehr als mit dem halben Dutzend schäbiger Kühe, die Sie dort halten.“ Auf diese Weise wurden die Sand- und Schottergruben von Ockfield gegründet. Drei Wochen später, als nicht viel Fortschritte gemacht waren, abgesehen davon, daß ein paar Männer Probelöcher bohrten, sagte Nick Shaylor zu Sam:„Ich wünschte, ich könnte eine Offerte für ein paar der Bauvorhaben in der Vorstadt von Corsenden machen. Da gibt es eine ganze Menge zu tun. Wollen Sie sich nicht mit noch ein paar tausend be- teiligen?“ „Ich will mehr als das tun“, erwiderte Sam.„Ich kann es so einrichten, daß wir „ An dem letzten Tag eines ungewöhnlich frühlinghaften März stattete Sam mit einer W itigen Frage auf dem Herzen Miß Rose einen Besuch ab. Er hatte sie in den letzten Jahren ziemlich häufig besucht. Diesmal zeigte er den gleichen feierlichen Ausdruck wie bei seinem ersten Besuch. Sie tranken zusammen Tee. wie schon oft. Doch der Nachmittag verlief anders, als nun schon beinah Tradition war. Denn Sam faßte sich ein Herz— wenn auch seine Teetasse dabei auf der Untertasse klapperte, so sehr zit- terte seine Hand— und bot Miß Rose tau- send Pfund für White House an. Er habe genug von dem FHotelleben, sagte er. „Aber, mein Bester“, sagte Miß Rose und setzte sich gerade auf.„Ich denke gar nicht daran zu verkaufen. Dies ist mein Zuhause. Ich habe nicht die geringste Absicht auszu- ziehen.“ Immerhin dachte sie im stillen, daß dies doppelt soviel war, wie das Haus nach Ansicht ihres Agenten einbringen würde. „Sie sollen auch gar nicht ausziehen“, sagte Sam.„Wissen Sie, Rose, es gibt einen Weg, wie wir beide das Haus bewohnen kön- nen, ohne daß jemand irgend etwas Schlech- „Du Brudermörder!“ die beste Offerte machen. Machen Sie Ihre Offerte auf der Basis, daß Sie Ihren Sand und Schotter zum Förderungspreis bekom- men— dann wird Ihre Offerte günstiger liegen als alle anderen.“ „Aber wie soll ich meinen Schotter zu dem Preis bekommen „Sie können ihn so bekommen“, sagte Sam.„Sie zahlen mir tausend für meine Kiesgruben in Ockfield. Das ist billig. Ich habe fünfzig Acker. Die tausend stecke ich wieder ins Geschäft und Sie machen mich zum Partner. Niemand wird an unsere Preise auch nur herankommen. Mein Sohn kann sich um das Juristische kümmern. Wo bekommen wir die Offertenformulare her?“ Um diese Zeit sprach bereits alles im Dorf von Sam. Seine Bewunderer nannten ihn gescheit, geschäftstüchtig und smart, die anderen einen Wucherer. Er kümmerte sich nicht viel um die Meinung der Leute und fuhr fort, Geschäfte auf seine Art Zzu täti- Sen: Zuerst das Resultat, dann die Be- zahlung. Er kaufte einen halben Acker Land, wo die neue Straße in die Stadt mündete, und baute dort eine Garage. Erst nachdem der von ihm eingesetzte Geschäftsführer bereits seit zwei Monaten Benzin verkaufte, be- zahlte Sam das Grundstück. 5 Es stimmte, daß er den halben Verkaufs- preis der Ludyard und Corsenden Gazette bar auf den Tisch legte— immerhin wurde sie sehr billig verkauft, da die vorherigen Besitzer nicht einkalkuliert hatten, daß die Zeitung nach Fertigstellung der neuen Stadt die Auflage vervier fachen würde. Auch die Art, wie er die Loxley Säge- reien erwarb, war nicht ganz einwandfrei. Der junge Bolton hatte Geld verloren und Sam eine Beteiligung angeboten, wenn er innerhalb von zwei Jahren den Ertrag auf eine bestimmte Summe steigern konnte. Mit viel Rechenkünsten brachte Sam das fertig 8 mit einem Ueberschuß von 45 Schilling. Ein Jahr später zahlte er seinen Partner aus. Etwa vier Jahre nach der Nachricht vom Tode seines Bruders aber schien Sam etwas weicher zu werden. Er zeigte gelegentlich un- bestreitbare Großzügigkeit und zahlte bar, ohne zu jammern. Die guten Psychologen be- haupteten, er erhole sich langsam von dem Schock der großen Erbschaft. Jedenfalls war ziemlich gewiß, daß er den größten Teil davon noch Hatte. Shaylor& Shuttle führten nun ihre großen Arbeiten in Corsenden zu Ende und hatten neue Auf- träge im ganzen Land; die Zeitung, die Garage und die Sägereien gingen gut. Sam wurde langsam zu dem größten einzelnen Geschäftsmann in einem weiten Umkreis von High Ludyard und wurde allgemein mit „Mein Gott, Corny!“—„In Fleisch und Blut“, erwiderte der magere Mann gelassen. Illustration: Bruno Kröll tes denken oder sagen kann. Hören Sie. Ich habe keine Lust, allein alt zu werden. Haben Sie Lust dazu?“ a Miß Rose hatte jene mittlere Alterslosig- keit erreicht. die vielen Frauen so gut steht, doch jetzt glitt ein jugendlicher Ausdruck über ihr früh gealtertes Gesicht. Sie wurde rot, ihre Schläfen pochten, ob aus Zorn, Scham oder Freude, war sie im Augenblick zu verwirrt zu entscheiden. *. Sie hatte Glück und brauchte nichts zu entscheiden, denn in diesem kritischen Augenblick klopfte es energisch an die Tür. Ueberaus dankbar für die Ablenkung, lief Mig Rose öffnen. Ein großer, dünner Mann wartete unter den Gipssäulen, die das Vordach von White House trugen. Sein Anzug war etwas schäbig, an Kragen und Manschetten ausgefranst, er war blaß und schon ziemlich lange nicht ra- siert. Seine sehr blauen Augen blickten kühn und herausfordernd. Er fragte, ob Sam Shuttle im Haus sei. „Ich bin sein Bruder Cornelius.“ Miß Rose erkannte natürlich sofort, daß der Mann ein Betrüger war.„Oh“, sagte sie, „das ist ja lächerlich,. Cornelius Shuttle ist vor künf Jahren in Australien gestorben.“ „Ja, erklärte der dünne Mann, das hat man mir gesagt. Aber glauben Sie nicht, ich müßte das selber auch gemerkt haben?“ Aus einer dunklen Ahnung heraus war Sam an die Tür gekommen. Er wich zurück und rief aus:„Mein Gott, Corny.“ „In Fleisch und Blut“, erwiderte der magere Mann gelassen.„Du Brudermörder.“ „Corn, ich „Jawohl, ich habe schon alles gehört“, sagte Cornelius. „Du bist's wirklich“, sagte Sam, klopfte seinem Bruder auf die Schultern und sah ihm unverwandt in die Augen.„Wirklich und wahrhaftig. Wie geht es dir? Was hast du die ganze Zeit gemacht?“ „Laß nur dies Verlorene-Sohn-Getue“, Sagte Corny.„Ich bin wiederauferstanden, um herauszufinden, warum ich sterben mußte.“ „Nun, ich will es dir ganz offen sagen“, erwiderte Sam.„Ich habe dich wegen deines Geldes getötet.“ 5 Miß Rose hatte sich auf den Schaukel- stuhl auf der Veranda fallen lassen und War völlig außer Atem und Fassung. „Ich habe doch nie Geld gehabt“, sagte Corny.„Hör mal, Sam, du hast mich für nichts und wieder nichts vom Erdboden verschwinden lassen, ich will wissen war- um.“ 8 „Nun gut“, sagte Sam,„ich will es dir verraten, und es wird mir wohltun... Vor er zu Ed Simmonds von der Parsley Farm Respekt gegrüßt— sogar in White House. ein paar Jahren wollte mein Sohn Pick die Nichte dieser Dame heiraten, und wenn sein Vater nicht ein heruntergekommener Trun- kenbold gewesen wäre, wäre auch alles in Ordnung gewesen. Es war ein schwerer Schlag für mich zu denken, daß Dick Schwierigkeiten haben sollte, nur weil ich es nie zu etwas gebracht hatte. Verstehst du?“ „Sam Shuttle!“ rief Mig Rose,„Wollen Sie damit sagen“ „Einen Augenblick Ruhe, Madame“, sagte Sam,„ich rede jetzt mit meinem Bruder.“ Er machte eine Pause und fuhr fort.„Ich konnte nicht viel machen, Corny. Und dann kam eines Tages der Leiter der Bank zu mir ins Haus, um etwas wegen der Bade- zimmerkachelung zu besprechen, die ich für ihn machen sollte, und etwa zur Sleichen Zeit kam ein Rechtsanwalt aus Crake vorge- fahren, um mit mir über Dick zu sprechen, und noch ein oder zwei andere Leute kamen. Als sie weg waren, ging ich in den Garten, um Rhabarber zu schneiden, und die alte Mut- ter Jordan lehnte über den Zaun und sagte: „Das ist ja der reinste Taubenschlag bei Ihnen. Haben Sie eine Erbschaft gemacht oder was?“ Und in diesem Augenblick kam mir die Idee.“ „Welche Idee?“ 8 „Nun, daß das nächstbeste, nach blauem Blut, goldenes Geld ist. Also habe ich dich totgemacht. Corny... Ich habe dich umge- bracht, und du hast mir dein ganzes Geld hinterlassen.“ „Einen Augenblick“, „Wenn sis? „Verzeihung Madame“, sagte Sam.„Ich spreche immer noch mit meinem Bruder Du siehst also, Corny“ „Ich sehe überhaupt nichts“, erwiderte Corny.„Dir gehört die halbe Gegend hier. soweit ich verstehe. Dein Wagen da draußen hat mehr Pfunde gekostet, als ich je Schil- linge besessen habe. Erzähl! mir nicht, daß du fünf Jahre lang auf solche Geschichten hin in der höchsten Einkommensklasse am gleichen Ort leben kannst.“ „Eben das kann man“, antwortete Sam. „Und ich bin da, um es zu beweisen.“ 5 Er holte tief Atem.„Zuerst habe ich zweihundert im Postamt abgehoben, das war Alles, was ich damals hatte. Ich wollte ein- fach so tun, als ob ich Geld hätte, bis Dick verheiratet war, und dann— nun vielleicht auswandern. Doch dann hat Shaylor mein Haus umgebaut, und ich habe es verkauft und dreitausend verdient, und ich bekam Ideen. Verstehst du, ich bekam dann eben Kredit. Es ist nun einmal so, daß die Leute dich nicht um Geld bitten, wenn sie denken, du hast welches. Ich fing ein Dutzend Sachen auf einmal an. Natürlich hatte ich viel Glück. Offen gestanden, Corny, habe ich, glaube ich, jetzt deine dreißigtausend.“ „Dann gib sie her“, sagte Cornelius.„Ich Werde rücksichtsvoll sein und das Geld in Raten nehmen. Im übrigen nehme ich an, ich könnte ein ganz schönes Stück Geld aus einer Verleumdungsklage herausholen.“ „Du kannst meine neue Garage in Takely führen, wenn du willst. 1200 im Jahr und Kommission.“ 85 „Ich weiß wirklich nicht, warum Wir alle hier draußen stehen“, sagte Miß Rose, die langsam ihre Fassung wiedergefunden hat „Kommen Sie doch herein, Mr. Corneli Ach du lieber Gott, ach du lieber Gott. ist wirklich alles sehr verwirrend“. Sie gingen ins Haus. Sam und Rose men jeder noch eine Tasse Tee, Cornelius aber zog ein Glas Whisky vor. Die Stimmung zwischen den beiden Brüdern war herzlich brüderlich, doch Miß Rose war schweigsam und reserviert. 0 Dann ging Corny einen Gang durchs Dorf machen. Er wollte die Leute in Erstaunen versetzen, sagte er. 3 Sam brachte seinen Bruder an die Tür, und als er zurückkam, fand er Miß Rose mit ernstem und verschlossenem Gesicht in ihrem Lehnstuhl sitzen.„ „Ich bin froh, daß ich das endlich von der Seele habe“, sagte er.„Ausgenommen natürlich, daß ich mich frage, was Sie sich dabei denken.“ 3 „Was ich mir dabei denke“, erwiderte Miß Rose kühl,„ist, daß Sie ein schamloser Betrüger sind. Und wie können Sie wagen, von mir zu sprechen, als sei ich eine ver- snobte, heuchler ische 5 5 „Eben das waren Sie“, sagte Sam. Die ganze Sache ist genau so Ihre Schuld wie meine. Wären Sie nicht gewesen 1 „Wäre ich nicht gewesen“, fiel Miß Rose lebhaft ein,„wären Sie noch heute Bau- arbeiter zu vier Schilling die Stunde.. Sam lachte trocken. Er sagte:„Das mag stimmen.“ 1 1 „Ehe Ihr Bruder so dramatisch auf- tauchtel, fuhr Miß Rose fort,„haben Sie mir, wie Sie sich vielleicht erinnern werden, eine Frage gestellt. Ich brauche Ihnen wohl kaum zu sagen, daß die Antwort nein lautet. Ganz entschieden nein.“ 8 5 „Ich habe nichts anderes erwartet“, sagte Sam düster.„Schade. Ich hatte so viel Freude an unserer Freundschaft, daß ich dachte. nun, es hat keinen Zweck, lange Erklärungen zu machen, Was immer ich auch jetzt vorbringe, es würde nichts andern.“ a 55 »Nicht das geringste“, sagte Miß Rose. „Meine Antwort ist und bleibt nein viel was meine Antwort betrifft.. Aber erinnern Sie sich an die Frage?“ 1 „Oh, ja natürlich.“ 5 f „Soweit ich mich erinnere“, sagte Miß Rose, und ihre Stimme fing zum erstenmal zu zittern an,„lautete die Frage:„Ob ich alleine altern möchte? Und die Antwort lautet.“ 1 Am Sleichen Abend traf sich eine sehr kröhliche Gesellschaft von drei Personen im Königshotel von Crake. Wer in der ruhigen Heiterkeit schon leicht vorgerückter Jahre sagte Mig Rose. ES 0 lebt, hat nicht so sehr wie die Jungen das Bedürfnis nach Abgeschlossenheit und feilt gerne seine Gefühle. Und Corny hatte in seinem vielgereisten Leben kaum je bessere 5 Gesellschaft gehabt. Deutsch von Peter Ellis Ilenn Ilir heslen HH mollt, nelimt nur immer Seite 30 MORGEN Samstag, 13. September 1958/ Nr. 211 . „Ich habe die Menschen sehr lieb“ Zum 150. Todestag der Mutter Johann Wolfgang Goethes Das Frankfurter Goethemuseum hat aus An- laß des 150. Todestages von Frau Rat Goethe, der Mutter des Dichters, am 13. September eine neue Ausstellung im Goethemuseum vorberei- tet. Unter dem Leitgedanken„Frauen der Soethezeit“ sind aus den umfangreichen Be- Ständen des Museums über 160 Briefe, lite- rarische Arbeiten, Stiche und Schattenrisse aus- SswWänlt worden, die den Anteil der Frau an der Kultur- und Seistesgeschichte von Aufklärung, Klassik und Romantik darstellen sollen. As ein Mensch von so bruchloser Ganz- heit, so aus dem Vollen heraus geschaffen, daß er kaum zu charakterisieren, nur zu erleben und zu lieben ist— als eine Gestalt, die wie eine Sonne Ströme des Lebens versendet, so Steht das Bildnis der Mutter Goethes in un- serem Bewußtsein. Diese Frau wies eine mere Würde auf, die von einer hellen Geistigkeit durchdrungen war; einer genera- tionenalten Beamtenaristokratie entstam- mend, wirkte Kultur bei ihr als ererbter. in Fleisch und Blut übergegangener Besitz und verband sich aufs glücklichste mit der un- Seschmälerten Natur. Unter solchen Ge- sichtspunkten scheint es erklärlich, daß der Gatte, der Herr Rat, bei seiner Herkunft aus dem Handwerkerstand, die neu und erst- malig erworbene gesellschaftliche und Sei- stige Kultur in einer ganz gegensätzlichen, einer formalen, bewußten und betonten Art besaß. Am 20. August 1748 ging die siebzehn- jährige Katharina Elisabeth Textor— dem Wunsch ihres Vaters entsprechend— die Ehe mit dem um 21 Jahre älteren Johann Caspar Goethe ein, einem Doktor beider Rechte und Kaiserlichen Rat. Mit diesem Rats-Titel, den er sich vom Kaiser erkauft hatte, war der Sohn eines Gastwirts und Schneiders den Vornehmsten der Stadt gleichgestellt; was ihm noch fehlte, erfüllte diese Heirat: die Verbindung mit einer alten Familie. „Goethes Mutter“— diese Bezeichnung faßt den persönlichen Lebensinhalt dieser Frau zusammen. Rätin, er lebt!“ rief man Mr zu, als der scheinbar tot Geborene die Augen aufschlug. Da erwachte, nach ihren eigenen Worten, das mütterliche Herz der Achtzehnjährigen und lebte seitdem in fortwährender Begeisterung“ bis zu ihrem Tod.„Du sollst mich“, schrieb sie einmal an Bettina,„Mutter heißen, es ist ja doch der einzige Name, der mein Glück umfaßt.“ Die Vernunftehe konnte ihr ein positives Glück Wohl kaum gewähren. Aber sogar die ruhige Harmonie Wurde häufig in Frage gestellt durch den beklagenswerten Umstand, daß der rüstige, tatkräftige Mann sich aus verletzter Eigenliebe selbst von jeder Stellung im Staat ausgeschlossen hatte. Die Folge war einerseits Unbefriedigtheit, unfrohe Laune; anderer- seits warf sich der Tätigkeitstrieb des Gat- ten und Vaters, dem das natürliche Feld, der Beruf, versagt war, auf die Familie(die Junge Mutter stand ihm als ein Kind unter hren Kindern gegenüber); er quälte sie mit viel zu weit getriebener Pädagogik und Schulmeisterei. Wenn unter solchen Um- ständen das ganze Gefühlsleben dieser Frau einging in ihre Mutterschaft, so muß noch eine Einschränkung gemacht werden: es Konzentrierte sich auf den ältesten Sohn. Von den sechs Kindern der Eltern Goethe Starden zwei Knaben und zwei Mädchen früh. Die Tochter Cornelia, fünfviertel Jahre nach dem Bruder geboren, ein unglücklich veremlagtes Geschöpf von„ernstem und star- Tem, gewissermaßen lieblosem Wesen“, stand der Mutter, der sie so unähnlich wie möglich War, bei Lebzeiten nicht nahe; auch folgte sie bereits mit 26 Jahren, durch eine un- Slückliche Ehe frühzeitig gealtert, den vier Jüngeren Geschwistern im Tode nach, so daß der Erstgeborene schließlich als einzig Veberlebender zurückblieb. Dieser aber, Wolfgang, voll Feuer und Phantasie. War seiner Mutter Kind. Und wie er sich strah- lend entfaltete, fühlte sie sich mit ihm zu ungeahnten Höhen erhoben und erlebte voll- bewußt, mit demutvollem Stolz, ihr einzig- artiges Schicksal als„Goethes Mutter“. Ein Schicksal indessen, das, in all seiner Gröge, auch die Kraft einer nicht alltäg- lichen persönlichen Entsagung verlangte. Das Kind, das unter den Augen der Mutter auf- Wuchs und von ihr mit den besten Kräften mres Wesens genährt wurde, hatte ihrer Jugend Entschädigung gewährt für ein Glück, das die Ehe ihr vorenthielt, für die Zahlreichen Verluste, die ihr mütterliches Herz trafen. Als der Gatte mit den Jahren grämlicher und grilliger wurde, als sie, die Lebensvollste, hre ungebrochene Kraft mem Kranken widmen mußte, war sie Allein. An Lavater schrieb sie:„ daß ich dabei was rechtes leide, brauche ich einer 80 gefühlvollen Seele, wie Ihr seid, nicht lange vorzuerzählen. Zumal da ich keinen Ersatz an meine Kinder habe,— alles ist ja von der armen Frau Aja weit weit weg.“ Einsam verlief auch ihre Witwenschaft, in die sie mit 51 Jahren eintrat. Der Traum, den erwachsenen Sohn wirkend und Ange- schen in seiner Vaterstadt an ihrer Seite zu behalten, eine Schwiegertochter in das alte Familienhaus aufzunehmen, neues junges Leben unter ihren Augen erblühen zu sehen, hatte sich nicht erfüllt. Aber das aufgetane Verständnis, das sie der, alles Erwarten übersteigenden, Laufbahn des Sohnes, die ihn von ihr fort in größere Wirkungskreise rig, entgegenbrachte, entbehrt jeder Kleinen, Selbstsüchtigen Regung. eben- n Sohn Goethes Mutter war ihrem Schie bürtig. Sie dachte niemals daran, G zurückzurufen. Freil daß sie ihrerseits ihm nicht nach Weimar folgte ja, daß sie inn nie dort besuchte, ihn nie in seiner Sphäre gesehen hat, diese Tatsache muß im- mer wieder zu nachdenklicher Verwunderung reizen. Goethe 1 in den„Annalen“ Von ihrer„Neigung zur Vaterstadt, mit der sle ganz eigentlich Zzusammengewachsen war, Weshalb sie denn auch nicht einmal einen Besuch zu mir unternehmen Wollte“, Indes Sen, die einfache Erwägung, daß der Sohn und das Zusammensein mit ihm dieser Mut- ter unvergleichlich teurer sein mußte als die moch so geliebte Vaterstadt, stimmt skep- isch gegenüber der Vollgültigkeit jener Er- klärung. Ausschlaggebend scheint vielmehr ein innerstes, un ausgesprochenes, wenn auch vermutlich wohl bewußtes Bestreben. ihn nicht zu belasten— ein Bestreben, das aus Goethes eigener Haltung letzten Endes Bestätigung zog(erinnern wir uns der Worte Eckermanns:„Herzogin Amalia. Sie 90 hat große Liebe zu seiner Mutter und Wünscht, daß sie für immer nach Weimar komme. Er ist dagegen.“). Auch wissen Wir von einer geplanten Weimar-Reise, die für Goethes Mutter, wie sie schreibt, den„Höch sten Grad irdischer Glückseligkeit“ bedeutet hätte, die aber durch die Pflegebedürftigkeit des alten Herrn Rat Vereitelt worden war; Warum wurde der Plan während der 26 Jahre dauernden Witwenschaft nicht wieder auf- Senommen und zur Ausführung gebracht? Warum nicht einmal dann, als durch den Verkauf des alten Familienhauses am Hirsch Sraben(das, mit all seinem Reichtum an Schätzen der Kunst und Wissenschaft, die der alte Herr Rat dort aufgehäuft Hatte, und mit all seinen Erinnerungen, doch zu einem Hemmnis geworden war für die alleinstehende Frau) sich ihre letzten dreizehn Lebensjahre freier und freizügiger gestalteten? Sollten noch Zweifel daran Bestehen, ob im tiefsten Grund Goethe selbst es war, der seiner Mut- ter eine solche Zurückhaltung auferlegte, so ist die Seltenheit seiner eigenen Besuche in Frankfurt, die Spärlichkeit seiner Briefe, jedenfalls ausschließlich seine Sache. Seine Mutter machte ihm keinen Vorwurf daraus. Sie brachte die Opfer, mit denen sie die überschwengliche Erfüllung ihres Mut- terschicksals bezahlte, in vollem Verstehen; der Sohn war zum Eigentum der ganzen Welt geworden; wenig Zeit blieb ihm, sich zu seinem Ursprung zurückzuwenden. Die Frau Rat führte ihr Leben zu Ende in der Stadt, in der sie geboren war; voll begeisterter Anteilnahme an der kulturellen Entwicklung Deutschlands, in deren Mittel- bunkt ihr großer Sohn stand; mit tätigem Sinn den Anforderungen eines jeden Tages genügend, auch als es hieß, die Gefahr und Not kriegerischer Verwicklungen, von denen Frankfurt jahrelang heimgesucht wurde, zu ertragen und ihr zu wehren: wachen Sinnes jedes kleine Freudenblümchen am Weg er- Spähend; alle Widerwärtigkeiten überwin- dend mit Gottvertrauen und Humor. Zahl- lose Menschen pilgerten zu der Prachtvollen Frau, tauchten in ihren„aufbrausenden Lebensstrom“ und erfuhren die Wahrheit ihres Wortes:„Ich habe die Gnade von Gott, daß noch keine Menschenseele migvergnügt von mir weggegangen ist— wess Standes, alters und Geschlechts sie auch gewesen ist — Ich habe die Menschen sehr lieb.“ Dar- unter auch solche, die ihr eigenes Blut in die Zukunft trugen. Cornelia hatte zwei Töchter hinterlassen, denen die Großmutter herzlich zugetan war. Freilich erfuhr sie den Schmerz, das zweite Enkelkind, Julie, als junges Mädchen sterben zu sehen; aber die Erst- geborene, Louise, verheiratet mit Ludwig Nicolovius, dem Kammersecretär des Her- zogs von Oldenburg, erfreute sie mit mehre- ren Urenkeln. Frau Aja begrüßte die Le- bensgefährtin des Sohnes. Christiane, mit Sroßzügig und sie verhät- zem Verständnis, Schelte den kleinen„Augst“. Innerlich aber War sie unwandelbar gerichtet nach der Sonne, die Licht war von ihrem Licht, die ihrem Leben von ferne strahlte. Frau Rat Goethe starb am 13. Septem- ber 1808 im Alter von 77 Jahren. Unter einer alten Narbe am Knie hatte sich Wasser ge- Sammelt, das schließlich nach dem Herzen 20g. Daß die„Frohnatur“, die ihr bis zum letzten Lebenstag treu blieb, im gleichen Maß Charakter wie Anlage war, daß ihre Besitzerin die Harmonie und das Gleich- gewicht ihres Gemüts mit fester Hand selber regelte, dafür zeugt, unter zahllosen ande- ren, ein Ausspruch, mit dem sie sich selbst ein weichmütiges Nachgeben gegenüber den Beschwerden des Alters verwies; und er be- zeugt gleichzeitig ein letztes Mal, was der Sinn ihres Lebens gewesen war:„Ei, schäme dich, alte Rätin. Hast gute Tage gehabt in der Welt und den Wolfgang dazu, mußt, wenn die bösen kommen, nun auch fürlieb nehmen „Ruhig und groß“, so lautet ein Bericht an Goethes Sohn August,„wie ihr Leben, War ihr sanfter, schmerzloser Tod, und ihre Besonnenheit verließ sie auch nicht in den letzten Augenblicken ihres Lebens.“ Und an Goethe:„Ihre Besonnenheit und der keste, ruhige Mut, den wir in ihrem Leben be- wunderten, verließ sie auch bei ihrem Tode nicht.“ Joh. Peter Melchior: Katharind Elisabeth. Ooethe Ein Bildnis von Frau Aja, der Mutter Johann Wolf- gang Goethes, die vor 150 Jahren, am 13. September 1808, in Frankfurt starb. (Siehe auch unseren Auf- satz auf dieser Seite.) Foto: Historisches Bildarchiv Handke Der Zopfgeigenhansl aus Heidelberg Zum 50. Geburtstag des Liederbuchs Immer wieder hat das besondere Fluidum Heidelbergs die studierende Jugend ange- regt, sich mit Volksliedern und anderem alten Liedgut zu beschäftigen. So ist in der Universitätsstadt am Neckar nicht nur die romantische Lieder- und Gedichtsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ entstanden, son- dern auch später ein anderes berühmt gewor- denes Volksliederbuch, der untrennbar mit der Wandervogelbewegung verbundene„Zupf- geigenhansl“. Er begeht in diesem Jahr sein 50. Jubiläum. Initiator war ein Student aus Halle, Hans Breuer. Er und seine Kommili- tonen wählten aus alten, zum Teil schon vergessenen Büchern und Schriften das Ge- eignetste aus, fügten Selbstgehörtes hinzu und stellten alle gesammelten Lieder von Lieb und Treu, von Landsknecht- und Sol- daten-Leben, von Abschied und Wander- schaft zum„Zupfgeigenhans!“ zusammen. Uber eine der Begegnungen der musizier- Dr. Elfriede Gottlieb freudigen akademischen Jugend jener Zeit Zwanzig Jahre Zürcher Schauspielhaus Eine deutschsprachige Böhne von europäischem Rang Vor zwanzig Jahren wurde in Zürich die Neue Schauspiel AG gegründet. Sie über- nahm das Pfauentheater àm Heimplatz und machte es zu einer deutschsprachigen Bühne von europäischem Rang. Direktor dieses neuen Zürcher Schauspielhauses wurde da- mals, und ist es heute noch, Oskar Wälterlin, sein Helfer Kurt Hirschfeld, der als Vize- direktor und Dramaturg zeichnete. Beide sind geistig bewegliche, spürende und suchende Köpfe, die das Provinzielle scheuen und auf dem europäischen Theater zu Hause sind. Besonders nahe war und ist, wie ja in der Schweiz überhaupt, die Beziehung zu Frank- reich, zu Paris. Doch auch die Verbindung zum deutschen Geistesleben blieb eng. Hier hatte das Schauspielhaus sogar als einzige deutsch- sprachige Bühne von Rang, die in dieser Zeit Mren Spielplan frei aufbauen konnte, be- sondere Möglichkeiten und Aufgaben. Es hat diese Möglichkeiten genutzt und diese Auf- gaben erfüllt. Als dokumentarischer Beleg dafür ist jetzt ein Buch erschienen mit Szenen- und Rollenfotos und den vollstän- digen Spielplänen der zwanzig Jahre, das die beiden heutigen Dramaturgen Kurt Hirschfeld und Dr. Peter Löffler zum zwan- Zzigjährigen Bestehen herausgebracht haben. Es war und ist ein der Humanitis verpflich- teter Spielplan von geistiger Aktivität, von einer mitreißenden Wachheit. Auch die Klas- siker wurden unter diesen Gesichtspunkten ausgewählt. Schillers„Tell“ und Goethes „Götz von Berlichingen“ wurden während des zweiten Weltkrieges bezeichnenderweise die erfolgreichsten Klassiker am Zürcher Schauspielhaus. Denn es ging darin um das Recht und die Freiheit des einzelnen, des Individuums gegen politischen Zwang und Tyrannei. Von dieser Linie war der Spiel- plam überhaupt bestimmt. Leopold Lindt- berg, Regisseur am Zürcher Schauspielhaus, schrieb im August 1945:„Das Zürcher Schau- spielhaus wurde mit den Ereignissen der Zeit zur letzten geistigen Provinz, die der deutschen Dichtung noch Asyl bieten konnte, es wurde darüber hinaus zu einem Podium geistiger Auseinandersetzungen, auf dem Dichter aller Sprachen zu Wort kamen, ein Schnittpunkt lebendig gebliebener Be- Wegungen deren Boten selbst in den Jahren der völligen Isoliertheit über die verschlos- senen Grenzen zu uns fanden.“ Es können hier nur einige Beispiele für de Aufgeschlossenheit, die geistige Beweg- lichkeit und den Rang des Spielplans, der auch die wichtigsten modernen ausländi- schen Autoren der deutschsprachigen Bühne erschlossen hat, gegeben werden. In der ersten Spielzeit unter Wälterlin, im Winter 1938/39, brachte das Zürcher Schauspielhaus die Uraufführung von Zuckmayers„Bell- man“ und bereits die deutschsprachige Erst- aufführung von Wilders„Die kleine Stadt“, die ja erst nach dem zweiten Weltkrieg zu uns fand. Im Jahr darauf wurde in Zürich Hebbels„Judith“ gespielt, erlebte aber auch Giraudoux„Undine“ ihre deutschsprachige Erstaufführung. Während des Krieges er- uhren unter anderen noch die folgenden Stücke in Zürich ihre Ur-, beziehungsweise mre deutschsprachigen Erstaufführungen: „Der Soldat Tanaka“ von Georg Kaiser. „Mutter Courage und ihre Kinder“ von Bert Brecht, weiter„Der gute Mensch von Se- zuan“ und„Galileo Galilei“ von Brecht,„Wir sind noch einmal davongekommen“ von Wil- der,„Bluthochzeit“ von Lorca,„Zweimal Amphitryon“ von Georg Kaiser,„Der sei- dene Schuh“ von Claudel,„Die Fliegen“ von Sartre und„Nun singen sie wieder“ von Frisch. Von den beiden Schweizer Dramia- tikern mit europäàischer Bedeutung, von Frisch und Dürrenmatt, kamen fast all ihre Stücke zuerst am Zürcher Schauspielhaus heraus. Aus den wichtigen Nachkriegspremi- eren seien nur die von Zuckmayers„Des Teufels General“, von Pirandellos„Die Rie- sen vom Berge“, von Williams“ Endstation Sehnsucht“, von Bernanos'„Begnadeter Angst“ und von Faulkners„Requiem für eine Nonne“ herausgegriffen, Sie alle wurden zum ersten Male in Zürich in deutscher Sprache gegeben. Diese wenigen Beispiele nur aus der Fülle der Ereignisse zeigen, welche Impulse für den Spielplan des deutsch- sprachigen Theaters überhaupt vom Zürcher Schauspielhaus ausgingen. Charakteristisch für Zürich ist aber auch seine ausgezeichnete Ensemblearbeit. Vor allem in den ersten Jahren mußten die Stücke in rascher Folge herausgebracht wer- den. Auch heute noch ist die Zahl der Pre- mieren in der Saison größer als an den ent- sprechenden deutschen Bühnen. Oft mußten auch bedeutende Schauspieler kleine Rollen übernehmen. Sie taten Es. Darin dokumen- tiert sich echter Ensemblegeist. an den ersten Jahren gehörten nicht zuletzt deutsche Emi- granten wie Therese Giehse, Kurt Horwitz, Ernst Ginsberg und Wolfgang Langhoff zum Ensemble des Zürcher Schauspielhauses. In den ersten Nachkriegsjahren, als Zürich aus den verschiedensten Gründen die deutschen Schauspieler lockte, war es nicht schwierig, ein Ensemble von Spitzenkräften zu bilden. Doch als die Abwanderung, bedingt durch die wirtschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik und in Oesterreich, einsetzte, gelang es den leitenden Männern des Zürcher Schauspielhauses, auch die für sie„daraus entstehende Krise zu meistern. Heute arbeitet Zürich mit zwei Ensembles in der Spitze, die sich etwa in der Mitte der Spielzeit ablösen. Dadurch sieht man immer noch so hervorragende Künstler wie Käthe Gold, Therese Giehse, Heidemarie Hatheyer, Maria Becker, Gustav Knuth, Walter Rich- ter und Ernst Schröder am Zürcher Schau- Spielhaus. Die neue Spielzeit beginnt mit einem Festakt zum zwanzigjährigen Bestehen. Als erste Premieren folgen rasch hintereinander Shakespeares„Julius Caesar“, Regnards „Der Spieler“ und die deutschsprachige Erst- aufführung von„Epitaph für George Dillon“ von John Osborne. Hermann Dannecker in einem Waldhaus oberhalb der Stadt schrieb später der Maler Hermann Pfeiffer, der die Scherenschnitte zur Illustrierung des „Zupfgeigenhansl“ beigesteuert hat:„Abends kam Hans Breuer herauf zum Singen und Wandern. Ich weiß heute nicht mehr ge- Wig, ob damals schon die Herausgabe des Liederbuches zur Sprache kam, ich weiß nur das eine: Als bei Dunkelheit Breuer und Janus mit Laute und Flöte und mit Ade nun zur guten Nacht.. das stille Waldtal Hinunterzogen, kannte meine Begeisterung keine Grenzen mehr.“ Je 60 Pfennig mußten die am Erscheinen des„Zupfgeigenhans!“ Interessierten er- legen, damit das Werk dann zu Weihnach⸗ ten 1908 gedruckt werden konnte. Inzwischen hat das Liederbuch die 120. Auflage erreicht und seine Lieder erklingen noch immer und überall, wo gewandert, gesungen und ge- zeltet wird. Hans Breuer flel im April 1918 vor Verdun, seine Frau, die er in Heidel- berg kennengelernt hatte, war schon ein Jahr vorher mit 23 Jahren gestorben. In Heidelberg soll dem Schöpfer des„Zupf⸗ Seigenhansl“ nun ein Gedenkstein errichtet Werden. Alte Freunde haben bereits über 1200 Mark aufgebracht. Auch die Stadt will sich an dem Plan beteiligen, Es wird er- wogen, die Hans-Breuer- Gedenkstätte in elner der Heidelberger Jugendherbergen zu schaffen. 5 ISW. Kultur- Chronik Zum 100. Geburtstag des italienischen Kom- ponisten Giacomo Puceini(am 22. September) schrieb die Mailänder Scala einen Preis von fünf Millionen Lire(35 000 Mark) für die beste unveröflentlichte Oper in drei Akten Aus. Die Oper muß bis zum 31. D e mber. 1960 einge- reicht sein, Der Preis wird zwischen dem Komponisten und dem Librettisten im Ver- hältnis 4:1 geteilt. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte in Westberlin hat im wWiederhergestellten Langhans-Bau des Charlottenburger Schlosses ein eigenes Haus erhalten. Das von C. G. Lang- hans 1788 als Schloß-Theater errichtete Ge- bäude wurde im letzten Weltkrieg schwer be⸗ schädigt und hat jetzt im Aeußeren sein frü- heres Gesicht wie rerhalten, während das Innere zu Museumszwecken umgestaltet wurde. Am 12. September begann als erste Sonder- Ausstellung die Schau„Kaukasus und Luristan“, die Kunst und Kultur Wenig bekannter Berg- völker des Nahen Ostens vorführt. Zeichnungen und Bühnenbilder von Teo Otto zeigt dle Graphische Sammlung der Eid- genössischen Technischen Hochschule Zürich vom 14. September bis zum 9. November. Zur Eröffnung der Ausstellung, die zum zwanzig jährigen Bestehen des Zürcher Schauspielhau- Ses stattfindet, spricht Dr. Oskar Wälterlin, der Direktor des Schauspielhauses. „Zeitgenössische Kunst des deutschen Ostens“ zeigt das Städtische Bodensee-Museum vom 6. September bis 12. Oktober. Unter den 137 ausgestellten Werken der Malerei, Graphik und Plastik sind aus Mannheim graphische Ar- beiten von Imo Lieske und Ursula Ludwig⸗ Krebs. 5 Die Reisebühne„Der Morgenstern“(Grö⸗ mitz/ Ostsee) hat für ihre Spielzeit 1958/9 die Uraufführung der Tragödie„Childerich“ von Paul Ernst aus dem bisher unveröffentlichten Manuskript des Dichters vorgesehen. Außerdem erteilte sie dem Dramaturgen Hans A. Wer- ner den Auftrag für ein Spiel„Jorinde und Joringel“ nach einem Märchen der Gebrüder Grimm, das als zweite Uraufführung der 11 im Dezember herausgebracht werden S0ll. 990,— . e Alles Spricht von LINDE Auf der Kölner Hausrats- und LH 14 S OM 555, L 8 SF DM 725, Eisenwarenmesse konnten die Fachleute e*** bereits die nebe LIN DE- Linie z Mond. Uberzeugen Sie sich doch bitte bald selbst: bewundern. Das lob öber die vielen Vorteile der neuen LIN DF Kühlschrank., Gefrierschrank. und Heimgefriertruhen- Modelle geht schon jetzt von Mund LSS 34 OM 1790, Alles spricht für. Nr. 2 d r Stadt Pfeiffer, Ung des „Abends zen und ehr ge. abe des reiß nur er und it Ade Waldtal isterung cheinen en er- ihnach- wischen erreicht er und ind ge- ri! 1918 Heidel- on ein ben, In „Zupf⸗ rrichtet ts über adt will ird er- ite gen zd ISW. n Kom- tember) eis von ie beste Us. Die einge- n dem m Ver- schichte stellten chlosses . Lang- te Ge- ver be- in frü- ad das Wurde, Sonder- ristan“, Berg- n Teo er Eid- Zürich er. Zur vanzig- ielhau- in, der Ostens“ a vom len 137 raphik he Ar- udwig (Grö- 59 die “ von lichten zerdem Wer- je und brüder g der verden neee Nr. 211/ Samstag, 13. September 1958 MORGEN Seite 11 — Nichts als Skandale qof der Biennale Nach einem Uberangebot von Erotik prämierte die Jory des Festivals von Venedig eine japanische Schnolze Noch mehr als die Festspielteilnehmer war der japanische Regisseur Hiroshi Ina- gaki überrascht, als er am Schlußabend der XIX. Internationalen Filmbiennale von ve- nedig den Goldenen Löwen von San Marco für seinen Film„Das Leben des Muhomatsu“ (in falscher Uebersetzung auch teilweise als „Der Rikscha-Mann“ bezeichnet) empfangen durfte. Er habe mit diesem Farb-Breitwand- Remake seines gleichnamigen Schwarz- Weiß-Films von 1943, seines bisher geschäft- lich erfolgreichsten Werkes, doch nur einen Durchschnittsfilm gemacht, sagte er selbst, und es gäbe Dutzende der gleichen Art noch in Japan. Durch einen anderen Landsmann von ihm, der sich im europäischen Film- wesen auskennt, erfuhr man dann, daß der preisgekrönte Film dort zu jener Gattung rührungsvoller Familiengeschichten gehöre, wie es in Deutschland etwa„Die Barrings“ oder„Meines Vaters Pferde“ waren. Ina- gakis Film sei nach Venedig geschickt wor- den, da man ihn in Japan für die Informa- tivschau geeignet hielt: er könne dort zei- gen, daß auch japanische Unterhaltungsfilme für den europäischen Markt schon kommer- ziell interessant wären; die Geschichte vom braven Muhomatsu, eines Mannes dienenden Standes, der der höhergestellten Witwe längerer Zeit hatten die Produzentenver- bände empfohlen, doch die gesellschaftliche Mondänität und die Starverehrung, die das Fernsehen nicht bieten könne, stärker zu betonen. Auch Venedig ist darin leider ge- kolgt; nachdem man hier in den vergangenen Jahren dem Starkult hatte Abzusagen ver- sucht, so gut es nur ging, war 1958 das bis- her größte Aufgebot an Filmlieblingen an den Lido gekommen. In dem herrlichen Bau des Palazzo Barbaro aus dem 14. Jahrhun- dert am Canale Grande, der noch die Welt- bedeutung der Dogenherrschaft in der Sere- nissima Venedig sah, fand der bisher auf- Wandreichste Empfang aller Filmfestivals statt, und er war ausgerechnet Brigitte Bar- dot und ihrem Guitarristen Sacha Distel ge- widmet. Da die Filme keine künstlerischen Sensationen boten, blühten die pikanten Skandale um so mehr, und wo keine waren, wurden welche erfunden, um Gespräclisstoff zu haben. Die Schauspielerin Dr. Silvana Pampanini hat schließlich in der Halle des feudalen Excelsior Palace Hötels die Klatsch- spalten- Reporterin einer Mailänder Zeitung öffentlich geohrfeigt— ein die schmutzige Atmosphäre leider noch nicht genug reini- gendes Gewitter, dem in der Duellforde- rung der die beiden Damen gerade begleiten- Der beste Film- von der Biennale geächtet Der von Giuseppe De Santis in einer italienisch jugoslawischen Gemeinschaftsproduxtion gedrehte Film„Die ein Jahr lange Straße“ ist von der Auswahl kommission, die das Pro- gramm der Internationalen Film-Biennale in Venedig zusammenæustellen hatte, nur für die Informativschau zugelassen und damit von der eigentlichen Konkurrenz ausgeschlossen worden.— Unser Bild zeigt eine Szene aus diesem Film mit Antun Vydoljak und Gordana Miletic.(Siene auch unseren Festival-Berickt auf dieser Seite.) elnes Offiziers sein ganzes Leben lang nicht seine Liebe zu gestehen wagt, wäre ein- facher und klarer, also primitiver als sonst die japanischen Filme und darum auch für ein nicht mit den japanischen Verhältnissen vertrautes Publikum verständlich. Immerhin muß zugegeben werden, daß selbst diese japanische Schnulze im venezia- nischen Festprogramm noch gute Figur machte und für das handwerklich hohe Niveau der japanischen Gebrauchsproduk- tion spricht. Die Farben im deutschen Agfa- color-Verfahren sind zu wunderbar maleri- schen Effekten eingesetzt, die Todesvisionen des alten Muhomatsu vermeiden den Kitsch, und der Hauptdarsteller Toshiro Mifune(als Räuber aus„Rashomon“ bekannt) wäre auch für den Schauspielerpreis in Frage gekom- men. Man darf durchaus Respekt davor ha- ben, mit welch filmischer Sauberkeit in Japan auch die industrielle Konfektion her- gestellt wird. Von einer internationalen Festivaljury erwartet man allerdings, daß sie eine ambitionslose Schnulze und ein Kunstwerk zu unterscheiden versteht; trö- stend bleibt zwar, daß diese Preiszuerken- nung innerhalb der Jury nur mit der knapp- sten möglichen Mehrheit erfolgte. Vor zwei Jahren noch hatte man hier den Goldenen Löwen nicht verteilt, obwohl mit dem japa- nischen Film„Die Harfe von Birma“ ein Uberragendes Werk vorlag, weil man sich damals allzu strikt an den in den Statuten gegebenen Satz vom„Fortschritt des Films als künstlerisches Ausdrucksmittel!“ hielt. Heuer berief man sich anfangs zwar in ver- schiedenen Streitfällen auch auf die Sta- tuten, am Ende jedoch scheint der Grund- zatz der„Kunst“ radikal fortgestrichen zu sein. Nun hat es freilich sowieso nicht viel Kunst auf den diesjährigen Filmfestspielen zu sehen gegeben. Die durch das Fernsehen entwickelte Filmkrise nimmt von Monat zu Monat mehr überhand, und auf der jetzigen Biennale hat eine Sitzung der Internatio- nalen Produzentenverbände(FIAPF) nun- mehr die allgemeinen Kampfmahnahmen gegen das Fernsehen eingeleitet. Schon vor Kein Experiment oder nicht einmal Foto: USE den Herren gegeneinander dann ein etwas ridikül wirkender Donner folgte. 5 Der durch das Fernsehen entstandene Angstkomplex scheint heute überall die Planungen der Filmproduktionen zu bestim- men. Man sucht ihn durch größeren techni- schen Aufwand zu überspielen, und ange- sichts der steigenden Kosten kann man sich ein Risiko leisten. Man sucht den Durchschnitts- stoff für ein Durchschnittspublikum— es hat noch nie eine so durchschnittliche Biennale gegeben wie diese. Andererseits braucht man aber noch einen besonderen Kitzel, um die Leute ins Kino zu locken, und der soll der Sex sein. Was man an erotisch überhitzten Themen sah, an Nuditäten, an Perversionen und an sonst noch Degoutantem, ist kaum Vorstellbar. Der 25 jährige Franzose Louis Malle zeigte einen Film„Die Liebenden“, der rund 25 Minuten lang eine Liebesnacht mit einer optischen Detailtreue schildert, wie es dies bisher auf der Filmleinwand noch nie Sab. Der Film ist brillant photographiert, aber das Thema der Verzauberung durch die Liebe bis zum— wie Malle es nennt—„Pa- roxysmus der Leidenschaften“ ist auf dem Niveau eines IIlustriertenromans stehenge- blieben. Wegen der„außergewöhnlichen Unmoral vieler gezeigter Filme“ hat das Internationale Katholische Filmbureau(Oel) den von ihm ausgesetzten Preis nicht verteilt, obwohl einige Bewerber hätten zur Diskussion stehen können. Daß die Katholische Filmjury auch die heikelsten Stoffe auszuzeichnen sich nicht scheut, wenn sie ernsthaft durchgeführt und Künstlerisch gestaltet sind, hat sie oft genug bewiesen. Um so schwerer wiegt dieser jetzige Schritt, der offensichtlich ein Protest sein soll, und der angesichts der zu erwar- tenden Folgen gewiß reiflich überlegt ist. Er wurde gewiß nicht getan, um der künst- lerischen Ausdrucksfreiheit Zügel anzulegen, sondern er ist durch die Fülle der Filme pro- voziert worden, die(von„Gottes, kleiner Acker“ über„Mit den Waffen einer Frau“ und„Die Liebenden“ bis„Soledad“) ihr Ge- schäft mit geschlechtlichen Pikanterien ein- deutigster Art zu machen versuchen. Eine Zusätzliche moralische Auswahlkommission wird nun hoffentlich nicht eingerichtet wer- den, aber nachdem die künstlerische Aus- Wahlkommission die fehlende Kunst durch gewisse andere„Sensationen“ zu ersetzen trachtete, war dieser Protestschritt notwen- dig, und jeder, der verantwortungsbewußzt denkt, wird ihn begrüßen. Er soll eine Mah- nung sein, und sie gilt nicht nur der Aus- wahlkommission, sondern ebenso der Film- produktion. Der umstrittenste Film blieb bis zuletzt „Das Mädchen Rosemarie“. Daß er am Lido ein so großer Publikumserfolg gewesen sein Soll, hat man als venezianischer Festspiel- teilnehmer erst aus in Deutschland verbrei- teten Meldungen erfahren. Einige italienische Zeitungen unterhalten beim Festival einen sogenannten„Applausometro“, der jede Zu- stimmende Beifallsäußerung genauestens ab- stoppt: in der Freilichtarena, wo wirklich das Publikum sitzt, hat„Rosemarie“ ins- gesamt fünf Sekunden Beifall erhalten, Was einem völligen Durchfall gleichkommt, und im Festspielhaus selbst, wo an diesem Abend rund 200 schon aus Patriotismus klat- schende Deutsche waren, haben diese 48 Se- kunden Applaus erzielt. Der überwiegend freundliche Tenor des Großteils der ita- lienischen Kritik offens tlich die Folge der vorangegangenen Schwierigkeiten, die dieser Film hatte; in Italien selbst hatte eine frühere Regierung vorübergehend jeden sozialkritischen Film mit Zensurmaßnahmen und Ausfuhrverboten verfolgt(und es waren andere Würfe darunter als diese„Rose marie“ h, und so kämpfte die italienische Presse hier gleichsam in eigener Sache. Daß schließlich ein privater Verein noch diesem Film einen völlig unoffiziellen„Preis des besten Auslandsfilms“ gab. hat überhaupt War taliens„Herausforderung“ Francesco Rosi hat den italienischen Beitrag zur Film-Biennale von Venedig geschaffen, „Die Herausforderung“; auch dieser Film— aus dem wir die Hauptdarsteller Rossana Schiafſino und José Suarez vorstellen— ist eine Coproduktion, und zwar mit Spanien. Foto: USE . Die„Schwarze Orchidee“ in Venedig In einer amerikanisch- italienischen Co-Produktion hat Martin Ritter— nach einem Roman von Joseph Stefano— den Film„Schwarze Orchidee“ gedreht, der bei der Biennale in Venedig gezeigt wurde. Unser Bild gibt eine Szene mit der Hauptdarstellerin, Sofia Loren, wieder, die für ihre Leistung als beste Schauspielerin mit dem Volpi-Pokal ausgezeichnet Wurde. nichts zu besagen. Immerhin war innerhalb des Biennale- Programms an Unmoral auch „Rosemarie“ nicht fehl am Platze, und auch handwerklich bildete sie nicht den schlech- testen Film dieser Tage. Sucht man die positiven Eindrücke dieser Biennale zusammen, so nimmt das im Be- richt weit weniger an Raum ein. Erfreulich ist es, daß einige Produzenten im Kampf ge- gen das Fernsehen nicht nur den Sex als Bundesgenossen wählen, sondern auch die künstlerischen Traditionen des Theaters zu Hilfe rufen. Die Comédie Francaise zeigte inn der Informativschau ihren ersten eigenen Film; Molieres„Bürger als Edelmann“, wortgetreu von einer Bühnenvorstellung ab- fotograflert, und doch im Spiel, in den Ge- sten, selbst in den Bewegungen der Worte von einer Grazie und einer Brillanz, daß man hingerissen ist. Getreu an die Regein des Kabuki- Theaters hält sich der japanische Film„Das Gebirge Narayama“ von Keisuke Kinoshita, der vor gemalten Kulissen die nahe an die Legende entrückte Geschichte jenes Gebirges erzählt, in das die zu un- nützen Essern gewordenen Alten gejagt wer- den, um dort zu verhungern. Es erstaunt etwas, daß der Film ein religiös verbräm- tes Ja zu jenem barbarischen Brauch sagt, aber die eigenartigen szenischen Mittel des Kabuki haben doch ihren Reiz, auch wo sie sich nicht ohne Rest mit den Möglichkeiten des Filmischen vertragen. Der große filmische Wurf der ersten Woche war im Hauptprogramm allein die Westdeutsch- polnische Coproduktion„Der achte Wochentag“ geblieben. Die zweite Woche begann mit„Des Pudels Kern“ nach dem Roman von Joyce Cary, ein englischer Film, der eigentlich kein Film ist, jedoch die Begegnung mit einer der grohartigsten Lei- stungen von Alec Guiness bietet— von der Jury mit Recht als bester Schauspieler aus- Sezeichnet. Die Coppa Volpi für die beste Schauspielerin ging an Sofia Loren in dem amerikanisch- italienischen Gemeinschafts- film„Die schwarze Orchidee“ von Martin Ritt: ein sauberer und sympathischer, span- nend erzählter Film, in dem die Loren von der früheren sogenannten Sexbombe tat- sächlich zu einer dezenten, geschmackvollen und im menschlichen Ausdruck sicheren Frau Wurde. Fast allgemein hatte man gemeint, der Goldene Löwe würde an die Erstlings- regie„Die Herausforderung“ von Francesco Rosi gehen; doch bekam dieser italienische Film dann wenigstens den Preis der Kultu- rellen Stiftung San Giorgio für seine ethi- schen Werte und auch den Spezialpreis für einen Nachwuchsregisseur von der offiziellen Festivaljury. Hier ist der unverfälschte Neo- realismus, wie man ihn aus den besten frü- heren Werken von Visconti oder Pietro Foto: USE Germi kannte, zu neuem Leben erstanden: ein Drama auf dem von der Camorra terro- risierten Gemüsemarkt von Neapel, mit einer beklemmenden Echtheit des Milieus und einer bis zum tragisch- grandiosen Fi- nale fugenlos anwachsenden Spannung ge- dreht. In der Informativschau, der die von der Auswahlkommission als zweitrangig befun- denen Filme zugewiesen wurden, gab es mehrere Werke, die den Großteil der in der Hauptschau laufenden übertrafen, nur eben — und das könnte der Grund für ihre Degra- dierung gewesen sein— im Erotischen nicht so àttraktiv erschienen. Ein Film, der den Goldenen Löwen verdient hätte, war sogar völlig geächtet und durfte nur in einer Pri- vatvorführung im Kellergeschoß der Bien- nale neben den Toiletten gezeigt werden: die italienisch- jugoslawische Gemeinschaftspro- duktion„Die ein Jahr lange Straße“ von Guiseppe De Santis. Doch fast nicht weniger bedeutsam, auch noch durchaus preiswürdig kam in der zweiten Woche in der Informa- tivschau der amerikanische Film„Hochzeiten und Kinder“ von Morris Engel, die Ein- Mann- Produktion eines Außenseiters, der mit zwei stellungslosen Schauspielern und einer eigenen Handkamera dies in seiner Atelierwohnung und in den New LVorker Straßen drehte: die ganz unsentimental be- obachtete Geschichte einer 30 jährigen, die endlich heiraten will, aber dann doch ihren geliebten Photographen verläßt, da er es nie weiterbringen wird, als Gelegenheitsauf- nahmen von Hochzeiten und Kindern z⁊u machen. Daß man keine Hollywood-Technik, sondern nur einen Einfall und den Mut und die künstlerische Begabung braucht, um einen guten Film zu drehen, wurde hier exemplarisch gezeigt. Wie leicht wäre doch die Filmkrise zu lösen, wenn es lauter Regis- seure wie diesen Morris Engel gäbe(er hatte schon 1953 für seinen ebenso kühnen und ge- glückten Wurf„Der kleine Flüchtling“ einen Preis der Biennale gewonnen). Und was für ein Skandal ist es letztlich, daß Filme wie die von De Santis und eben von Engel nicht für den Wettbewerb um den Filmkunstpreis zugelassen wurden. Die Filmindustrie hat jetzt sieben Monate Zeit, ehe man sich am 2. Mai 1959 in Cannes zum nächsten Festival trifft, um etwas ande- res zu drehen als erotische Sensationen und rührungsvolle Schnulzen. Vielleicht findet sie doch noch bis dahin einen Morris oder einen anderen Engel, der sie davor bewahrt, daß Filmfestival gleichbedeutend mit Skandal- mache wird. Ulrich Seelmann-Eggebert EIN MODELL IM ScHn Haus „Lucille“ OM 2 6³⁰ MARKTPLATZ ECKE BREITE STRASSE 14 2 0 MORGEN Beruf strafverschärfend ausgelegt „Mit Gleichheit aller vor dem Gesetz nicht zu vereinbaren“ Mit der Forderung nach Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Gesetz ist nicht zu vereinbaren, wenn ein Angeklagter beson- ders streng bestraft werden Soll. weil das Gericht ihm wegen seines Berufes besondere Pflichten auferlegt. Aus diesem Grunde hat das Oberlandesgericht Hamm der Revision eines Kraftwagenverkäufers stattgegeben und den Vorgang an das Landgericht Bochum zurückverwiesen. Der Angeklagte war wegen Ubertretung Höchster Verkehrsdurchfluß bei 48 km /st Längst schon ist der Verkehr eine eigene Wissenschaft geworden, deren Ergebnisse nicht nur interessant sind, sondern auch dazu beitragen, auftretende Probleme Praktisch zu lösen. Der deutsche Verkehrsingenieur greift dabei auch auf amerikanische For- schungen zurück. Im Zusammenhang mit der Geschwindigkeitsbegrenzung erschien es be- Sonders wichtig, die Verkehrskapazität einer Fahrbahn bei verschiedenen Geschwindig- keiten festzustellen. Amerikanische Ermitt- Jungen zeigten, daß der Ver!kehrsdurchflug bei niedrigen Geschwindigkeiten mit dem Tempo zunächst zunimmt, dann aber sehr Schnell wieder geringer wird. Der bei höhe- ren Geschwindigkeiten aus Sicherheitsgrün- den einzuhaltende Abstand bremst den Ver- KRehrsfluß erheblich ab. Kann eine Fahrbahn bei einer Fahrgeschwndigkeit von 25 km /st in einer Stunde 1410 Fahrzeuge aufnehmen, S0 erreicht die Verkehrskapazität bei 48 km/st mit rund 2000 Fahrzeugen den höchsten Funkt und sinkt bei 75 km/st auf 1820. Bei 100 kmyst können in einer Stunde etwa 1720 Fahrzeuge passieren. In der Praxis ist je nach der Höhe der Geschwindigkeit noch darauf Rücksicht zu nehmen, daß auf den Straßen durchweg gemischter Verkehr mit Fahr- zeugen verschieden hoher Geschwindigkeiten herrscht. der Straßenverkehrsordnung zu vier Wochen Haft und wegen Unfallflucht zu drei Monaten Gefängnis ohne Bewährungsfrist verurteilt worden. Die Fahrerlaubnis war ihm für die Dauer von vier Jahren entzogen worden. Dabei war der Beruf des Angeklagten als Kraftwagenverkäufer strafverschärfend be- rücksichtigt worden. Das Landgericht Bochum hatte nämlich in seinem Urteil betont, der Angeklagte hätte als Vertreter imm Kraft- fahrzeuggewerbe die Folgen seiner Tat er- kennen und sie auf sich nehmen müssen. An dem Tatbestand der Ubertretung und der Unfallflucht hat auch der Senat keinen Zweifel. Der Angeklagte war morgens gegen 5 Uhr mit 80 kmöst auf regennasser Straße in Bochum in eine Kurve gefahren. Dabei hatte er eine Litfaßsäule umgerissen und einen Leitungsmast beschädigt. Dann hatte er den Wagen brennend mitten auf der Straße stehengelassen und war davon- Selaufen. Die Strafe erscheint dem Senat aber als möglicherweise zu hoch, weil das Landgericht den Beruf des Angeklagten so sehr strafverschärfend betont hat. Die Ver- urteilung zu vier Wochen Gefängnis, die Versagung der Bewährungsfrist und die Führerscheinentziehung mußten daher auf- gehoben und die Sache insoweit zurück- verwiesen werden.(Aktenzeichen: III S8 516/58) Geschwindigkeiten auf der Autobahn Im Urteil der Ausländer wird der deutsche Kraftfahrer allgemein als der schnellstfah- rende bezeichnet. Vor allem gelte dies für die Autobahn. Welche Geschwindigkeiten tat- sächlich eingehalten werden, ergeben 477 Zählungen, die im Verlauf von dreieinhalb Jahren Professor Dr. W. Linden(Essen), der Präsident der Bundesverkehrswacht, auf der Autobahn durchgeführt hat. Professor Lin- den fuhr jeweils mit 100 km /st, so daß ledig- lich die überholten und die überholenden Fahrzeuge ermittelt werden mußten. Die kleine Gruppe der gleichschnell fahrenden Wagen wurde zu gleichen Teilen auf die schnellere und die langsamere Gruppe auf- geteilt. Die schnelleren Fahrzeuge machten im Lauf der Jahre einen Anteil zwischen 11 und 17 Prozent aus, die langsameren einen solchen zwischen 89 und 83 Prozent. Da die Autobahnen bestimmungsgemaß „Schnellverkehrsstraßgen“ sind, dürfte das Ergebnis von rund 86 Prozent Fahrern, die Geschwindigkeiten unter 100 km/st einhal- ten, den negativen Charakter des auslän- dischen Urteils erheblich mindern. Man müß damit rechnen. dab sich Fußgänger„falsch und gefährlich“ benehmen Man müsse damit rechnen, daß sich Fuß- gänger im Straßenverkehr falsch und ge- fährlich bewegen, stellte der Dritte Straksenat des Oberlandesgerichtes Hamm jetzt in einem Revisionsverfahren fest. Wenn auf der Fahrbahn plötzlich eine Gefahr auftauche, verhielten sich Fußgänger erfahrungsgemaß unsicher und schreckhaft und damit unkon- trollierbar, Der Kraftfahrer müsse sich auf ein solches Verhalten einstellen und so recht- zeitig bremsen, daß er sicher vorbeifahren oder notfalls halten könne. Der Senat hielt einen Bielefelder Fahrer der fahrlässigen Körperverletzung für schul- dig, weil er eine unschlüssig hin- und her- laufende Frau angefahren hatte. Das Schöf- fengericht hatte den Angeklagten freige- sprochen, während ihn das Landgericht auf die Berufung der als Nebenklägerin zuge- lassenen Fußgängerin zu 200 Mark Geld- strafe verurteilte. Der Senat hob in der Re- vision des Angeklagten das Strafmaß auf, Weil die Fußgängerin den Unfall mitver- schuldet habe. Im übrigen wurde die Revi- sion aber verworfen. Samstag, 13. September 1958/ Nr. 211 — Unfallschutz auf Dienstreise Es kommt auf den„rechtlich wesentlichen Zusammenhang“ an Der Schutz der gesetzlichen Unfallver- sicherung auf einer Dienstreise ist immer dann gegeben, wenn die Tätigkeit des Ver- sicherten auf dieser Dienstfeise mit dem Beschäftigungsverhältnis in einem rechtlich Wesentlichen Zusammenhang steht. Mit die- ser Begründung sprach der Zweite Senat des Bundessozialgerichts in Kassel der Hin- terbliebenen eines in einem Hotel während der Dienstreise tödlich verunglückten Jour- nalisten eine Rente aus der gesetzlichen Un- fallversicherung zu. Der Journalist hatte sich im September 1950 auf seiner Dienstreise in Freiburg auf- gehalten. Als er in seinem Hotel den Fahr- stuhl benutzte, riß das Zugseil, so daß der Fahrstuhl in den Keller stürzte. Der Jour- nalist wurde dabei so schwer verletzt, daß er drei Tage später im Krankenhaus verstarb. Die Verwaltungsberufsgenossenschaft und das Oberversicherungsamt hatten einen Ren- tenanspruch der Hinterbliebenen mit der Begründung abgelehnt, der Unfall sei nicht als Arbeitsunfall anzusehen, weil er sich in einem Fotel ereignet habe. Landessozialgericht und Bundessozial- gericht als Revisionsinstanz bejahten den Rechtsanspruch der Hinterbliebenen auf eine Rente. In der Urteilsbegründung betonte das Bundessozialgericht allerdings, daß ein Dienstreisender während der gesemten Dauer der Reise nicht bei jeder Betätigung unter Versicherungsschutz stehe. Dieser entfalle zum Beispiel beim Besuch von Vergnügungs- stätten und Spaziergängen in der Freizeit. (Az. 2 ru 177%/55). Jugendliche Verkehrsbeobachter Versuchsaktion einer ADAC- Jugendgruppe Eine„Statistik der Verkehrssünder“ wol- len die 50 Mitglieder der Neustadter ADAC- Jugendgruppe zusammenstellen. Die 14. bis 20 jährigen, die seit einem Jahr jede Woche theoretischen Verkehrsunterricht und prak- tischen Fahrunterricht auf selbstgebauten Motorrädern erhielten, wollen sich während ihrer Freizeit an verkehrsreichen Stadtgebietes aufstellen und die Verkehrs. teilnehmer genau beobachten. Auto- ung Motorradfahrer, aber auch Radler und Fuß. gänger, die sich verkehrswidrig verhalte sollen von ihnen mündlich oder mit hö. lichen Briefen über ihre Verkehrssünden „aufgeklärt“ werden. Gleichzeitig wollen die Jungen, die sich auch als für Kinder und alte Leute betätigen wollen, Stellen des „Verkehrslotsene Mängel bei der Straßenbeschilderung reg. strieren und der Straßzenbaubehörde und der Verkehrpolizei mitteilen. Wenn dieser erste Verkehrsbeobachtungsaktion, die von einer ADAC-Jugendgruppe im Bundesgebiet ver. suchsweise unternommen wird Erfolg hat, wollen sich auch die Mitglieder der Pfälzi⸗ schen ADAC-Jugendgruppen in Kalserslau. tern, Pirmasens, Mutterstadt und Altrip als Verkehrsbeobachter an Straßzenkreuzungen stellen. Vorsichtig fahren! auch auf der Hauptstraße Ein Kraftfahrer darf sich in eine vorfahrt. berechtigte Straße„hineintasten“, nicht genau überblicken kann, wenn er alle Fahrzeuge abgewartet hat, die für ihn sicht- bar waren. Er darf darauf Vertrauen, daß auch ein Verkehrsteilnehmer auf der vor- fahrtberechtigten Straße Vorsichtig genug fährt, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Zu dieser Ansicht kam das Oberlandes. gericht Hamm in einer Revisionsverhand- lung gegen einen Kraftfahrer, der in eine Vorfahrtberechtigte Straße in Münster ein- biegen wollte. Er konnte die Straße nach Iinks nicht voll einsehen, weil ein parkender Wagen die er Fahrzeug mehr kommen sah. Dabei stieß er mit einem Wagenauf der Hauptstraße Zusam- men. Der Revision des Kraftfahrers, der 2 dreißig Mark Geldstrafe wegen Ubertretung der Stragenverkehrsordnung verurteilt wor- den war, wurde stattgegeben. Die Sache wurde zurückverwiesen, da der andere Fah- rer mindestens mitschuldig sei.—(Akten- zeichen 2 SS 585/58.) Babknechi-Köhlschränke Möbeilkauf— aber Wir bieten mehr als 10 00 0 Mödel Matratzen. Federbetten, Teppiche. Ratenpreis bis zu DM 5 I 200.—, —„„„ 1 300,—, (Auch die ohne Sorgen! N aus 300 Fabrfken sowie Oefen. Kühlschränke, Radio- geräte, Lampen usw. Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen 2. B.: 800.—, Monatsr. DM 32.—, Wöchtl. 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Im Gebiet der Philosophie bleibt auch Hermann Kunisch, der aus den Werken Meister Eckharts, Johannes Taulers und Heinrich Seuses„Ein Textbuch aus der altdeutschen Mystik“ zusammengestellt hat. Goethes Uebersetzung der Lebensgeschichte des Benvenuto Cellini„von ihm selbst ge- schrieben“ füllt einen Doppelband. Shake speares„Macbeth“ erscheint auf englisch, die deutsche Uebersetzung von Schlegel und Tieck ist gegenübergestellt.„Moby Dick“ von Hermann Melville ist einer der klas- sischen Abenteuerromane der Weltliteratur, der vor einiger Zeit auch mit großem Auf- wand verfilmt wurde. Zwei Romane der Ma- dame de Lafayette aus dem 17. Jahrhundert, „Die Prinzessin von Cleve“ und„Die Prin- zessin von Montpensier“, sind in einem Bande vereinigt. Balzacs„Die Frau von 30 Jahren“, Stendhals„Kartause von Parma“ und Flauberts„Madame Bovary“ erscheinen als weitere hervorragende Beispiele der Französischen Romanliteratur. Den russischen Literaturkreis vertritt Nikolaj Gogol mit „Die toten Seelen“. 0 08. Aktuelle Wissenschaft „rowohlts deutsche enzyklopädie“ bringt wieder Stoff aus vielen Wissensgebieten. Der langjährige Ordinarius für Musikwissen- schaft an der Heidelberger Universität, Thrasybulos Georgiades, geht mit seiner Un- tersuchung über„Musik und Rhythmus bei den Griechen“ zum Ursprung der abend- landischen Musik zurück. Siegfried Kracauers Beitrag zur Geschichte des deutschen Films heißt„Von Caligari bis Hitler“. Eine theo- logische Anthropologie ist Emil Brunners „Gott und sein Rebell“. Jean-Paul Sartre sucht die Frage zu beantworten„Was ist Literatur?“. Der japanische Professor Daisetz Teitaro Suzuki gibt mit seinem Buch„Zen und die Kultur Japans“ einen Einblick in eine dem europaischen Denken und Forschen fernliegende Welt. Ueber die Entwicklung der„Philosophie und Natur wissenschaft in der Sowjetunion“ unterrichtet Gustav A. Wetter. In die Welt des Theaters führt der berühmte russische Regisseur und Träger des Lenin-Ordens Konstantin S. Stanislawskij Notizen öber Bücher mit„Theater, Regie und Schauspieler“. Hans Sedlmayr, der mit„Verlust der Mitte“ er- regte Diskussionen entfachte, setzt sich in dem Buch„Kunst und Wahrheit“ mit Theo- rie und Methode der Kunstgeschichte aus- einander.„Die einsame Masse“ ist das Er- gebnis langjähriger Forschungen des ame- rikanischen Soziologen David Riesman. Fritz Baade greift in„Welt-Energiewirtschaft“ die Aktuellen Probleme der Atomenergie auf. Ebenfalls hochaktuell ist der Beitrag„Raum- fahrt— technische Ueberwindung des Krie- ges“ von dem bekannten deutschen Raum- fahrt-Experten Eugen Sänger. F. J. J. Buy- tendijk befaßt sich in„Mensch und Tier“ mit Fragen der vergleichenden Psychologie. ev. Selbstzeugnisse „rowohlts monographien“ stellen berühmte Gestalten der Geistesgeschichte in Selbst- zeugnissen und Bilddokumenten vor. In den jüngsten Bänden sind es: der dänische Dich- ter Hans Christian Andersen(dargestellt von Erling Nielsen), Robert Schumann(von André Boucourechliev), der französische Dich- ter Charles Baudelaire(Von Pascal Pia), der Philosoph Augustinus(Von Henri. Marrou), der russische Dichter Maxim Gorki(von Nina Gourfinkeh, der französische Schrift- steller Georges Bernanos(von Albert Bé- guin), die Colette(Von Germaine Beaumont und André Parinaud), der asiatische Reli- gionsstifter Buddha(von Maurice Percheron), der französische Komponist Maurice Ravel (Von Vladimir Jankélèévitch), Friedrich Schil- ler(von Friedrich Burschel), der franzö- sische Dichter Marcel Proust(von Claude Mauriac) und Franz von Assisi(Von Ivan Gobry). t- Romane und Erzählungen Die rororo- Taschenbücher des Rowohlt- Verlages, Hamburg, bestreiten ihren Quer- schnitt aus der zeitgenössischen erzählenden Literatur auch in den neuen Ausgaben über- wiegend mit Uebersetzungen aus dem eng- Iischen Sprachkreis. Der amerikanische Nobel- Preisträger Ernest Hemingway ist gleich mit drei Story-Bänden vertreten: In unserer Zeit“,„Männer ohne Frauen“ und„Der Sie- ger geht leer aus“. Von nordamerikanischen Autoren stammen weiterhin: Erskine Cald- Wells Roman„Gottes kleiner Acker“, der den Stoff für den diesjährigen venezianischen Biennalefilm der Vereinigten Staaten abgab; ein vergnüglicher Unterhaltungsroman„Zu jung, um ohne Wunsch zu sein“ von IIka Chase; der in Deutschland schon durch Paul Osbornes Dramatisierung bekannt gewordene Roman„Der Tod im Apfelbaum“ von Law- rence Edward Walkin und der Roman„Schau heimwärts, Engel!“ von Thomas Wolfe, der — ebenfalls in dramatisierter Form— dem Publikum der diesjährigen Berliner Fest- wochen dargeboten wird. In den spanischen Bürgerkrieg führt der englische Schriftsteller Bruce Marshall mit seinem Buch„Du bist schön, meine Freundin“, Lion Feuchtwan- ger, Verfasser vieler erfolgreicher historischer Romane, behandelt in„Die häßliche Her- zogin“ das Leben einer faszinierenden Frauengestalt aus dem 14. Jahrhundert, der Herzogin Margarete von Tirol. Ein franzö- sischer Beitrag ist der Roman„Geträumte Sünden“ von der Colette, In verwandten Bezirken ist Gabor von Vaszary daheim, dessen neueste rororo-Beiträge„Heirate mich chéri“ und„Drei gegen Marseille“ heißen. „Daniele in der Diplomatengrube“ von Da- niele Varè ist die Fortsetzung des bereits früher in der gleichen Reihe erschienenen autobiographischen Werkes„Der lachende Diplomat“; es führt in die große und kleine Politik der letzten Jahrzehnte. Walter Kiau- lehn hat Geschichten und Feuilletons aus sei- ner Feder zu einem„Lesebuch für Lächler“ zusammengefaßt; eine ähnliche Sammlung ist Sigismund von Radeckis„Was ich sagen Wollte.“ ew. Zwischen Poesie und Theologie Sören Kierkegaard:„Stadien auf des Lebens Weg“(Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf und Köln). Als letztes seiner dich- térischen Werke, ehe er sich ausschließlich der Philosophie, der christlichen Erbauungs- literatur und der Polemik widmete, hatte Kierkegaard im Jahre 1845 diese„Stadier paa Livets Vei“ erscheinen lassen. Man darf sie nicht unbedingt als Autobiographie be- trachten, aber sie dürften doch Kierkegaards Persönlichstes Werk sein, unmittelbar nach dem Bruch seiner Verlobung mit Regina Olsen entstanden. Dem zuvor geschriebenen „Tagebuch eines Verführers“ stellte er nun in dem als Leidensgeschichte und als psy- chologisches Experiment bezeichneten„Schul- dig? Nichtschuldig?“, dem Mittelstück dieses Bandes, seine Flucht vor dem Verführen ent- gegen. Eingeleitet ist das umfangreiche Werk mit einer Erinnerung„In vino veritas“. Platons Symposion nachgebildet, wo junge Verführer und alte Hagestolze in scharfer Profilierung sich ihre Anschauungen über Weib, Liebe und Ehe erzählen. Als zweites Hauptstück, einem fingierten Gerichtsrat William Afham in die Feder gelegt, folgt als ethisches, fast schon allzu biedermännisch anmutendes Pendant„Allerlei über die Ehe Wider Einwände, von einem Ehemann“, und dem schließt sich dann jenes bekenntnishafte Mittelstück an, als das Tagebuch eines Schwermütigen über seine Verlobung und deren Aufhebung getarnt und nochmals da- durch von seinem Selbst distanziert, indem er es von einem wiederum fingierten Frater Taciturnus herausgegeben sein läßt. Gerade dies Spiel mit den Pseudonymen, hier so Sehr auf die Spitze getrieben wie nirgend- Wo sonst mehr, gehört ja auch unlösbar zu EKierkegaards Wesen und vermag mancherlei tiefenpsychologische Rückschlüsse zu ver- mitteln. Ueber das Gastmahl hatte ein un- genannter Lauscher berichtet, das Manu- skript von der Ehe war jenem Gerichtsrat ge- stohlen worden, und die Leidensgeschichte hatte eben der Frater aufgespürt; das Ganze hat dann angeblich ein gewisser Hilarius Buchbinder zusammengebracht, zum Druck befördert und herausgegeben. Der Ueberset- zer und Kommentator der jetzigen deutschen Fassung, der Göttinger Theologe Professor D. Emanuel Hirsch, hat all diese nicht direk- ten, sondern symbolisch verschlüsselten, aber doch unleugbar vorhandenen Bezüge zur Eistenz des schreibenden„Existentialisten“ Kierkegaard in seinen knappen Anmer- kungen nachgewiesen, und er hat vor allem im Sprachlichen dies eigenartige Werk, das auf der Grenze von der Poesie zur Theolo- le steht, wirkungsvoll nachgeformt. Das Thema der mehr als 500 Seiten bleibt die Liebe, in allen nur möglicher Facettierungen gespiegelt, zu angstvoll-selbstquälerischen Reflexionen getrieben, an denen sich Kierke- Saards geistlicher Weg durch Reue und Glauben ablesen läßt. SE. Zwischen den Zeiten Otto Heuschele:„Weg und Ziel“— Essays, Reden und Aufsätze Verlag Erich Hoffmann, Heidenheim an der Brenz). Die Essays, Re- den und Aufsätze des schwäbischen Dichters und Schriftstellers Otto Heuschele sind im besten Sinne Beiträge zu einer zeitgenôs- sischen Geistesgeschichte. Heuschele berück- sichtigt nicht nur die Vergangenheit, das „Jahrhundert des deutschen Geistes“, die Klassiker, Romantiker und ihre Vorläufer, sondern nimmt in diesen Arbeiten auch zu Gegenwartsproblemen Stellung. Der Autor sieht die Dichtung im Zusammenhang mit der Totalität des Daseins. Er ist alles an- dere als weltfremd, stellt sich vielmehr mit- ten hinein in die geistige Entwicklung des Abendlandes. So sind seine Essays der Tra- dition verpflichtet, die für Heuschele kein toter Besitz ist, sondern eine lebendige Kraft, die in der Gegenwart wirkt. Sie wollen dem Tag dienen, der das Morgen vorbereitet. Die sich anschließenden Reden haben dagegen bekenntnishaften Charakter, und in den Auf- sätzen wird versucht, eine immerwährende Wirksamkeit des humanistischen Geistes in Persönlichkeiten und Bewegungen, Mani- festationen und Einrichtungen aufzuzeigen. 18. Entfremdung zweier Menschen Eva Schorling:„‚Amore splendido Ver- lag Piper& Co, München). Der Roman „Amore splendido“ der dreiunddreißigjähri- gen Schauspielerin Eva Schorling ist das Selbstgespräch eines jungen Mädchens un- serer Zeit, das durch die Liebe zu einem Italiener ihr eigenes Ich erkennt. Alle re- flektiven Elemente sind dabei in eine be- wegliche, spannende Handlung aufgelöst; ob die junge Autorin einen Abschied in der Stazione Termini in Rom oder die kleine Welt eines Hamburger Apartmenthauses oder einen Ausflug in die Bucht von Salerno schildert, immer ist man von der Sicherheit erstaunt, mit der Eva Schorling das Atmo- sphärische ihrer Schauplätze getroffen hat und mit welcher Konsequenz und bohrender Intensität sie ihr Thema der Entfremdung zweier Menschen zu behandeln weiß. Dieses kleine, liebenswerte Buch kann durch seine Mischung von spontanem Empfinden, ge- danklichem Engagement und künstlerischer Diskretion als das Gegenstück zu Frangolse Sagans„Bonjour tristesse“ bezeichnet wer⸗ den. 1g. Freie Berufe PRAXISERUOFFNUNG anstalten Mannheim habe ich mich Nach langer Tätigkeit als Oberarzt an den Städt. Kranken- in Viernheim als N Mannheim, R 7, 33. Ruf 2 45 33 Eine vertrauensv. Besprechung kostet Sie nichts, zeigt Innen aber, wie verantwortungsbew. wir jed. 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W ne Dlk KUR BEI 1480.10, 18.48, 21 13.45, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr. Tänzen Deng an, ker age, g arg Galgenfrist 020 Eine Heinz-Hoffmeister- Bonjour Tristesse“, CS-Farbf. 6 Veranstaltung N 7 A N 2 1 So. 13.30 Uhr Märchenvorst.(6) Täglich ab 20 Uhr „Prinzessin Goldhaar“ Farbf.) Karten zu DM 2, bis 5. Uns, Vorverkaufsstellen: Schmitt, Böttger, Schlei- cher, Verkehrsverein, Vetter. Heckel, Dr. Till- mann. Gutmacher, Ehret. Kühlwein u. ständig an der Rosengarten-Kasse. J. 1, 6, Breite Str. paris T 105, 11.80 und 22.30 1 „Mädchen im Geheimdienst“(16) CAPITOI Z Weener. 2. Wo.! Cl. Gable, B. Lancaster 14.00, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr„U 23, Tödliche Tiefen“(12) „Das Testament des Grafen von Monte Christo“(Frei f. Jgdl.) Freigegeben ab Jahren Jonden leranrnlaſtungen Heute Samstag 23.15 u. 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September 1958: FRANKFURT: LV N D Montag 18.30 u. 21.00 VERD ACHT. 1 25 Flughafen— 200— Palmgarten— Rückfahrt über Mainz— nns 1 Eih bezaubernder barpflim Sonntf 14 Uhr gd. 5 ⁵·I, 1115 Nierstein. Abfahrt: 8 Uhr; Fahrpreis: 7.— DM voll Schmiß, Schwung und RUPELLOS“ N 1 e jelt 20. mit 21. September 1958: 2 Tage ScHWEIZ: tal Telefon 7 66 56 Temperament 28K für Si 8 Straßburg— Basel— Luzern— Vierwaldstätter See— Axen- fl. W. 5 2 a. Farbfilm aus dem e 5 straße— Einsiedeln(Uebernachtung)— Zürich— Bodensee Bed. Die Beine Olores amerikanischen täglich von 20 bis 3 Uhr, Schwarzwald. Gültige Kennkarte erforderlich. Abfahrt: 6 Uhr. halt, 0 Bürgerkrieg sonntags von 16 bis 18 Uhr Fahrpreis mit Uebernachtung und Frühstück 43.— DM. 0 ö::! ͤòꝙvdꝙ0ee00cccPcccf ß ß. 22. mit 24. September 1958:(3 Tage) Wallfahrt nach Altötting. ring 18 N ZTEE Abfahrt: 6 Uhr; Fahrpreis 30,— DM. ,. 2 N 27. mit 28. September: 2 Tage Rothenburg o. d. Tauber. a 7 3 8 6 6 Abfahrt: 7 Uhr, Fahrpreis mit Uebernachtung u. Frühst. 26,.— i N 8 72 Schwartz- Abfahrtsstelle Ludwigsplatz „„A Jia Gaststube Recke Rur Storchenstüb! Anmeldung und Karten bei KONRAD KoOB& soh¹N, omnibus- ab Montag, 15. September, wegen Beilstr. 14. Erstkl. Kapelle. Tanz reiseverkehr, Ludwigshafen a. Rh., Pfalzgrafenstr. 12, Tel. 6 41 73 F Sie müßten auch hre 5 K 1 i elta 2 NVochen geschlossen 850 Die Wiedereröffnung wird rechtzeitig bekanntgegeben. Zigeuner-Paganini Horgen Sonntag. 6.30 Unt „ Kiss klemer Schwab. Alb. Bodensee 1— m ęmg,««—««‚—§,§«rßꝗiqu.... im 4 1 5 7 Cafe, Nachtfalter Ungarischen Restaurant egen Schönbuch 25 — In der Weinstube u. Tanz- Café ,, onau- Schwarzwald N 5 3 calls TAD T-WEINSFRAS S E, rel. aa Dürknelm 3 65 BUDAPEST e ö Mit dem Rhd- Reisedienst einer der modernsten Tanzbars Süddeutschlands, verleben Sie einen 555 5 hr, Sonntag bis 2 Uhr. Tischbestellungen erbeten. Samstag bis 3 U. 8 55 im Sonderzug der Deutschen Bundesbahn zum Oktoberfest nach Hollersbach/ Hohe Tauern Vollpension 14 Tage 144. 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Wintersport 1169 Wasserstände„„ Abfahrt U 4. Nähe Heidelberger Friedrichsfelder Straße 38 Telefon 4 11 82 u. 4 26 45 ö itte ausschneiden Seite 36 MORGEN Samstag, 18. September 1938/ Nr. 2 Der Albtraum von Norbert Nössle Der Himmel war weiß gewesen, dann Aber, als die unsichtbare Sonne immer mehr an Kraft verlor, ward seine Farbe 80 grau Wie die Häuserwände, die Hinterhöfe, die Blechdächer, die unzähligen Kamine, die Fensterläden, so grau wie Alles, was er von Semem Fenster aus sehen konnte. Auch die Wände des Zimmers waren grau. Schmut- is und an vielen Stellen der Tapete ent- Kleidet, schauten sie ihn an, teilnahmslos und ohne Scham. Auf dem Tisch lagen seine Bü- cher in sinnloser Unordnung neben dem übervollen Aschenbecher. Er Wäre zu müde SewWesen, all dies aufzuräumen, hätte er auch nur den Wunsch gehabt, es zu tun; aber wo- zu auch? Am nächsten Tag hätte er wieder Von vorn beginnen müssen, und am über- nächsten Tag, jeden Tag, hundertmal, tausendmal, sein ganzes Leben lang. Auch uf dem alten schäbigen Kaminsims lagen Dinge, die alle zu einem Zweck dienlich sein konnten; und mitten drin stand der Spiritus- Kocher! Welch komische Form das Ding doch hat, dachte er. Er lag auf seinem Bett, den Kopf auf die linke Hand gestützt, und Huschte der quietschenden Jazzmusik, die irgendwoher aus einem alten Radio zu kom- men schien. Die Töne waren so bizarr wie die Formen der Kamine und Dächer von Paris. Und nun stand er auf. Er nahm das un- saubere Glas, das auf seinem Nachttisch Stand, ging langsam zum Waschbecken, küllte es mit Wasser, trug es zurück zum Nachttisch, auf dem schon die Schachtel mit den Tabletten lag. Er ließ sechs Tabletten in das Glas fallen. Dann rührte er mit einem Löffel darin herum, bis das Wasser ganz Weiß war. Vier Tabletten seien schon Se Fährlich, hatte man ihm gesagt. Bei sechs Tabletten wache man wohl kaum mehr auf. Er führte das Glas bis zum Munde, wartete einen Augenblick. Der Stadtplan von Paris rhrte sich nicht, und van Gogh mit dem ab- Ssschnittenen Ohr blies weiter seine gelben Rauchkringel vor dem roten Hintergrund. De leerte er das Glas mit einem Schluck. Dann blieb er, das leere Glas in der Hand haltend, einen Moment lang erstaunt auf dem Bettrand sitzen. Jetzt hatte er es getan. Welch bedeutender Augenblick! Doch er hatte kein Empfinden dafür, nur ein leichtes Gefühl des Ekels, weil der Rand des Glases schmutzig gewesen war. Er warf es von sich, und es flel lautlos auf den Teppich, ohne zu zerbrechen. Dann streckte er sich auf dem Bett aus. Sein Mund schmeckte immer noch nach Wein. Irgendwo schlug eine Kirchenuhr. viel- leicht war es in St. Sulpice, der Kirche mit den zwei ungleichen Türmen, die wie zwei Kobolde auf der kalten, klassischen Fassade Sitzen. Zeuge einer großen und kormstrengen Epoche, hatte diese Fassade kalt und àab- Weisend auf ihn herabgeblickt, als er sich in seinen ersten Pariser Tagen scheu und voll Kindlicher Erwartung vor sie hingestellt hatte. Abweisend wie das Pariser Leben, das bald glanzvoll und verführerisch, bald voller Leichtigkeit und anspruchsloser Armut, und immer seschmeidig auf den großen Boulevards und in den Gassen der Altstadt Abrollte. Le Savoir Vivre, Esprit, Leichtig- Reit, Schönheit, Geschmack, das Studenten- jeben auf dem Boulevard Saint Michel, der kleine Mann im Bistro, die Romantik der abendlichen Seine, all dies war ihm, er Wußte nicht wie, entglitten, ihm, der gekom- men war, sein Glück mit dem Herzen zu er- Kaufen. Welch falsche Illusionen hatte er sich gemacht? Schwesterseelen, Flucht vor dem Alltag? Wie schnell war auch der neue Lebensrhythmus grau geworden. Der Süden, chie Alpen, das Meer, jedes neue Land wird Srau, wenn das Herz nicht neue Illusionen schafft. Und jeder Mensch hat eine ganz be- stimmte Illusion, die sich von tausend IIlu- sionen anderer Menschen unterscheidet, seine Persönliche Idee von einem kleinen oder gro- Ben Glück, das nur unter bestimmten Bedin- Sungen und zu einem bestimmten Augenblick seines Lebens für ihn sich verwirklichen läßt. Der Augenblick war da gewesen, das Glück aber hatte sich nicht erfüllt. Und jetzt Sollte er zurück, dahin, wo er hergekommen War, mit dem unerfüllten Herzen, welelles mie mehr fähig sein würde, neue Illusionen hervorzubringen. Es ist nur ein roter Fleisch- Klumpen, dachte er, der sich aufpläht und Wieder zusammensinkt, um einen immer gleichbleibenden, hoffnungslosen Kreislauf in Bewegung zu halten. * Ein leichter Schreck durchfuhr seinen Körper. Er hatte die Tabletten geschluckt. Er sagte halblaut:„Ich Will sterben.“ Er ökknete die Augen und sah einen Nagel, der über ihm in der Decke steckte. Welch blöd- Sirmige Idee, hier einen Nagel in die Decke Zu schlagen. Man müßte ihn wieder heraus- ziehen. Irgendein Unbekannter aber schüt- telte migbilligend den Kopf. Der Nagel hat seinen Sinn, sonst wäre er nicht da; also bleibt er. Jeder Mensch hat diesen Nagel zu respektieren. Aber das ist ja Blödsinn, sagte er, wie kann man nur so schwerfällig sein. Ein bißchen„savoir vivre“. Er ver- stummte, denn da war wieder die klassische Fassade mit den zwei ungleichen Türmen. Sie blickte ihn stumm und kalt an, die zwei Türme aber grinsten höhnisch. Er schaute schnell zur Seite, aber immer noch sah er die grinsenden Türme. Sie waren in seinem Kopf, der sich immer mehr ausdehnte, einen grogen, unbegreiflichen Raum in sich zu- Tücklassend, in dem er sich selbst irgendwo befand und die teuflisch grinsenden Türme, die aus unermeßlicher Entfernung in rasen- dem Wachstum gegen ihn heranschwollen; und es War, als ob er mit ihnen in schwin⸗ delnde Tiefen stürzte. Da bekam er Angst und er schrie laut„Hilfe“, aber niemand hörte ihn. Nochmals schrie er„Hilfe“, doch die Menschen beachteten ihn nicht, sie gin- gen auf dem Boulevard auf und ab und schauten in die Cafés. Da sah er Monique; er nahm sie bei der Hand und zog sie an einen Tisch. Zwei Kaffees, sagte er zu dem Sargon, und zu Monique:„Ach Monique, ich freue mich so, wenn Sie bei mir sind.“ Und Monique grinste so, wie die beiden Türme Segrinst hatten, nur etwas höflicher:„Ich muß jetzt nach Hause gehen“, sagte sie. „Entschuldigen Sie mich; Mama wartet auf mich.“ Er griff nach ihrer Hand, die sie ihm gleich wieder entzog.„Ich bin 80 Allein, Mo- nique, so furchtbar allein.“—„Alle Men- schen sind immer Allein“, sagte Monique, „Aber in Paris hat das wenig Bedeutung, man hat immer etwas zu sehen.“ Sie deutete auf den Boulevard. Ein alter Mann, in Lum pen gekleidet, streckte, hinter einem wilden Barte grinsend, Almosen heischend den Menschen die Hand entgegen.„Wann kann ich Sie wiedersehen?“ fragte er Monique: sie aber schaute mit höflichem Lächeln an ihm vorbei, dann ging sie weg. Er sprang hinter ihr her, doch da war sie schon nicht mehr zu sehen. Der Kellner ruft„Monsieur“; er Soll seinen Kaffee bezahlen, und er hat kein Geld bei sich. Ich träume ja mur, wie an- genehm sich gehen zu lassen, dahin zu trei- ben zwischen den Menschen im lauen Wind der Seine! Ein Mann eilt an ihm vorbei. er trägt weiße und rote Nelken im Arm. Viele bleiben stehen und betrachten die Auslagen der Buchhändler.„La vie sexuelle“ steht auf einem Buch und auf einem anderen„Les trois contes de Gustave Flaubert“. Michels blondes Haar flatterte im Wind. „Tient“, sagte er zu ihm, der wie immer sei- nen alten Regenmantel über dem Arm trug. „Michel, wie geht es dir?“ und es durchdrang ihn eine jähe Freude, daß er Michel ge- troffen hatte.„Ich bin durchs Examen ge- Terllen“, sagte Michel,„das ist nicht schlimm, Aber die Eltern sind mir böse, und in den Ferien fahre ich nicht heim!“ Da hatte er Michel plötzlich furchtbar gern, wie er da vor ihm stand, sein Mäntelchen über dem Arm, bemitleidenswert, bescheiden und doch So sympathisch. Sie gingen zusammen den Quai Michel hinab und dann über den Pont au Double. Die Sonne warf goldene Lichtreflexe auf das schillernde Wasser. Im Schatten der Brücke war es dunkelgrün. Auf der Ufer- mauer saß engumschlungen ein Liebespaar. Dann standen sie auf dem Turm von Notre Dame und schauten über die Seinestadt. Die Angst“, sagte er zu Michel,„steht manchmal hinter dir, und einmal, wenn sie sich erhebt, fällt sie wie ein Schatten über dich.“ Michel grinste traurig und kaute an Sei- ner Zigarette, und da war plötzlich vor ihm im farblosen Sonnenlicht ein schwarzer Schatten. Der wuchs; und die Angst erhob ihn und trug ihn über die Galerie des Tur- mes in schwindelnde Höhen. * Dann saß er in dem modernen Zimmer mit den alten Möbeln, mit Spitzendeckchen bedeckt, alles war so wohl geordnet, ge- schmacklos und warm. Oh, es war schön, hier Zu sein. Er legte sein Gesicht in die weichen. bestickten Kissen. Der alte Mann stand ge- rade auf und ging zum Fenster. Es war ein einfacher, alter Herr, dessen graues Haar sau- berlich nach hinten gekämmt war. Eine Weile trommelte er an die Scheiben, dann öfknete er den einen Fensterflügel und schaute auf die Straße. Die Häuser waren Slatt und weiß getüncht. Ueber dem Milch- geschäft hing ein rotes Schild, das zum Frin- ken irgendeines Aperitifs aufforderte, Ein Taxi fuhr vorbei. Der alte Herr machte eine Bewegung, als ob er winken wollte. Die alte Frau aber blieb weiterhin am Tisch sitzen. Sie hatte ihre Brille aufgesetzt und las in einem Brief. Vor ihr auf dem Tisch lag der leere Briefumschlag Auf dem stand zu lesen: Monsieur et Madame Schmidt, der Name einer Stadt, eine Straße, und ganz unten hieß es„Allemagne“ Da erinnerte er sich, diesen Brief ge- schrieben zu haben, als er noch nicht gewußt hatte, daß er die Tabletten nehmen werde. „Mein Gott“, sagte er erschüttert,„ich würde mein ganzes Leben geben, könnte ich jetzt bei ihnen eintreten.“ „Du hast dein Leben schon vergeben und für viel weniger als dies.“ Er horchte er- staunt in den Raum.„Gib mir mein Leben wieder“, schrie er plötzlich laut und wild, und seine Stimme hallte wie ein schriller Pfiff durch die Unendlichkeit. Dann stürzte er hinab, immer tiefer, end- 108 lange; ein Platz war plötzlich unter ihm, Menschen liefen erschreckt auseinander. Ich werde wie eine Bombe platzen, dachte er entsetzt. Dann schlug er auf, aber das Pfla- ster war nicht hart, es verschlang ihn, und er versank immer tiefer in einer weichen Masse, bis er die Augen öfknete, nicht wis- Send, daß er sie geschlossen Hatte. Er sah etwas Weißes über sich, das war die Decke, darin steckte ein Nagel. Er Stützte sich er- staunt auf seine müden Arme. Ein bleicher Abendhimmel warf einen fahlen Lichtschimmer in das traurige Zim- mer. Er drehte sich zur Seite nach dem Nachttisch, auf dem eine Schachtel mit Schlaftabletten lag. Auf dem schmutzigen Teppich zu seinen Füßen lag ein leeres Glas. „Mein Gott“, hauchte er. Dann Packte ihn ein wildes Würgen; er hastete hinaus, und Sein Körper zuckte Zusammengekauert wie in einer Agonie, bis eine gallige, abscheu- liche Masse aus seinem Munde schoß. Er erbrach sich während einer ganzen Weile. Eine Uhr schlug die siebte Stunde. Die alte Lampe beleuchtete traurig den leeren Tisch, die gähnenden Schubladen, Er hatte in fleberhafter Eile gearbeitet. Da stan- den die zwei grogen Koffer, geschlossen und reisefertig. Auf dem einen klebte noch der Gepäckzettel von Paris-Est. Das war bei der Ankunft gewesen. Er schaute sich im Zim- mer um. Halt, da lag noch die Zahnbürste. Er steckte sie in die Reisetasche. Die Ziga- retten, das Feuerzeug, mein Taschenmesser! Das Tintenglas lasse ich stehen, den Stadt- plan von Paris, soll ich ihn mitnehmen? Er setzte sich nochmals auf das Bett. und be- trachtete den Plan, Da lag die Ile de Cité, und auf dem linken Seineufer das alte und berühmte Quartier Latin, dazwischen der Boulevard Saint Germain, der an der Con- cordien-Brücke beginnend die Seine verläßt und da, wo die Insel des Heiligen Ludwig aufhört, den Fluß wieder trifft. Der Boule- vard Saint Michel schneidet ihn im rechten Winkel, führt über die Stadtinsel hinüber zum anderen Ufer, findet dort seine Fortset- zung im Boulevard de Sebastopol, der noch Weiter oben Boulevard de Strassbourg heißt, und am Ende dieses Boulevards lag die Gare de LEst, der Ostbahnhof, Symbol des Kom- mens und Gehens, der Ankunft und des Ab- schieds. Niemand wird auf dem Bahnsteig stehen und mir winken, wenn ich jetzt ab- fahre, dachte er; eine letzte Geste des Ab- schieds von Frankreich. Frankreich hat viele Sorgen, die Wahl der neuen Regierung, das nordafrikanische Problem. Und Paris ist Frankreich, es nimmt von meiner Abfahrt So Wenig Notiz wie es von meiner Ankunft genommen hat. Er hatte Lust zu heulen. Aber er stand auf, stieß die Tür auf, wuchtete die Koffer auf den Gang, trug sie einen nach dem anderen hinunter bis an die Pförtner- loge. Ein sanfter Wind wehte von der Seine her. Er brachte den Duft des Espresso-Cafés von der Ecke bis an die Haustür. In der Luft lag ein dumpfes Rauschen; das Leben von Paris. „Nun reist Monsieur schließlich doch Ab“, sagte die Concierge, die hinter ihm auf die Straße getreten war.„Ja, Madame“, sagte er, indem er ihr ein Geldstück in die Hand drückte,„der Schlüssel steckt in der Zimmer- tür.“ „Monsieur waren immer so nett, es ist Wirklich schade. Aber sicher werden Mon- sieur Paris in guter Erinnerung behalten.“ „Ja, Madame“, erwiderte er, den Kaffeeduft schnuppernd,„das ist wahr; gern wäre ich noch etwas länger geblieben.“ Er blieb einen Augenblick unentschlossen stehen. Eine jener alten Pariser Laternen lieb- koste mit ihrem warmen Licht die Gesichter einiger Halbwüchsiger, die lachend die Gasse heraufzogen und den Passanten lustige Worte zuriefen. Dann sangen sie„Alouette, Sentille alouette“. Plötzlich hupte ein Auto, und sie sprangen unter Protestschreien aus- einander. Es war ein Taxi. Auf dem rötlich jeuchtenden Schild stand„libre“. Er hob den Arm und rief:„Taxi“. Der Wagen hielt quietschend vor der Haustüre. Er trat zurück, um die Koffer heranzuschleppen. Die Con- cierge sagte:„Sicher wird Monsieur wieder einmal nach Paris kommen. Die Jugend von heute, die fährt bald hierhin, bald dorthin; Paris, London, Spanien, Schweden, das ist nichts mehr für sie; wenn ich denke, zu mei- ner Zeit.“ Ich werde die Eltern bitten, Michel in den Ferien zu uns einzuladen, dachte er, wäh- rend er einstieg. Der Zauberer geht spozieren/ Ven Miatted Wich. Es gab keinen ersichtlichen Grund, aus dem sich der berühmte Zauberkünstler Ni- colas Monastir in die Themse hätte stürzen müssen. Das war auch die Ansicht des Lei- chenbeschauers. Monastir stand auf dem Gipfel seiner Laufbahn, war möglicherweise der größte Zauberkünstler und Taschen- spieler der ersten Hälfte unseres Jahrhun- derts. Sein Jahreseinommen erreichte eine sechsstellige Zahl, und er war mit der schön- sten Frau der Welt glücklich verheiratet. Es triktt zu, dag mit seinem Frackmantel auf der Waterloo-Brücke ein etwas zusam- menhangloser Zettel gefunden wurde, ein Zettel, in dem Monastir mitteilte, er be- fürchte, ein Kleptomanè zu werden, doch maß der Leichenbeschauer diesem Umstand keine besondere Wichtigkeit bei. Und Wer, frage ich, sollte ihn dafür tadeln? Ich bin Wohl der einzige Mensch in der ganzen Welt, der weiß, warum Nicolas Monastir sich das Leben nahm. Sie Werden sich erinnern, wie Monastir den Chefs der Polizei Taschendiebstähle de- monstrierte. Sie wußten, daß er ihnen, was ihm beliebte, aus den Taschen ziehen werde, doch gelang es ihnen nicht, inn dabei zu er- tappen. Seine Geschicklichkeit im Taschen- diebstahl war vielleicht seine größte Be- Sabung. Er flel ihm so leicht und er tat es 80 natürlich, wie andere Menschen atmen. Sogar während seines letzten Engage- ments in London, als er schon geisteskrank War, blieb seine Geschicklichkeit beinahe un- vermindert. Er glitt über die Bühne, dag der schwarze Frackmantel hinter ihm her- flatterte, und begrüßte sein Publikum mit einem berückenden Lächeln. Er war eine an- genehme Erscheinung und lieg sich von einer jungen Frau assistieren, die ich für die schönste Frau der Welt hielt. Zugegeben, die Ehe war von einem Skan- dal umwittert. Nicolas Monastir war beim Großen Rudolpho in die Schule gegangen und Witzbolde behaupteten, Nicolas habe nücht nur die Tricks seines Meisters, son- dern auch dessen Frau gestohlen. Letzteres stimmte, doch nicht das erstere. Der Große Rudolpho unterrichtete Nicolas aus eigenem Willen. Vor allem War Rudolpho, wie alle füh- renden Männer seines Berufes, ein Künstler. Er wollte der Nachwelt etwas vererben, und als er Nicolas Monastir entdeckt hatte, wußte er, daß dieser der richtige Mann für seine Zwecke war. Rudolpho war fünfzig, Als er Nicolas Monastir begegnete, einem brillanten, zweiundzwanzig Jahre alten Di- lettanten. Rudolpho erkannte Monastirs Begabung und nahm ihn als Schüler auf. Monastir ab- Solvierte bei Rudolpho eine anstrengende Lehrzeit von sieben Jahren, während derer Nicolas zwölf Stunden täglich üben mußte. Vor und nach dem eigenen Auftreten unterrichtete Rudolpho den jungen Mann, und während die zwei, Meister und Schüler, zusammen waren, genossen sie die Gesell- schaft von Rudolphos junger Frau Julie. Rudolpho merkte nicht, was vorging, bis es zu spät war und Nicolas Monastir Julie bereits gestohlen hatte. Es war niedrigster Undank von seiten Monastirs und machte Rudolpho zum gebrochenen Mann. Er war Wie besessen, als Nicolas und Julie zusam- men flohen. Alles andere ist leicht zu er- raten. Ein gebrochener Mann versucht der Hölle des Lebens auf irgendeine Art zu entfliehen, und Rudolpho begann, um seinen Schmerz zu betauben, zu trinken, Und in weniger als zwei Jahren war er als Zauberkünstler er- jedligt. Seine Geschicklichkeit war verloren- gegangen. Dieser Verlust brachte ihn zur Be- sinnung— nennen Sie es die Selbstkritik des Künstlers, die durchdrang. Er gab das Trinken auf und versuchte, die verlorene Fertigkeit wieder zu erringen. Außer der Eitelkeit des Künstlers hielt ihn Kein Anschlus. noch etwas anderes aufrecht: der Haß gegen den Mann, der ihn betrogen hatte, und der besessene Wunsch nach Rache. a Während dieser zwei Jahre hatten Nico- las und Julie Rudolpho beinahe vergessen. Es gab wenig Grund, an ihn zu denken. Ni- colas klammerte sich an den Schweif eines Meteors, der immer höher stieg— New Vork, Los Angeles, Paris, Rom, Berlin, Lon- don hatte er nacheinander erobert. Nicolas Monastirs Aufstieg verlief unge- stört— bis zu seiner dritten Londoner Sal- son. Wieder war die Theaterkasse von Kar- tenkäufern überrannt. Wieder demonstrierte Nicolas den Leitern der Polizei seine ver- blüffende Geschicklichkeit. Es war nach einer solchen Vorführung, daß eine merkwürdige Sache passierte. Mo- nastir kehrte in sein Hotel zurück, um den Anzug zu wechseln. Die Taschen des Anzugs, den er getragen hatte, leerend, fand er eine fremde Brieftasche. Das ist doch merkwür- dig!“ dachte er. Ich bin sicher, sie alle zu- rückgegeben zu haben. Ich muß geistesab- Wesend gewesen sein.“ Er läutete einem Pagen und schickte ihn nach der Polizeidirektion, die Brieftasche zu- rückgeben. Der Page, ein kleiner Junge mit zwei goldenen Zähnen, kéhrte nach unge- fähr einer Stunde zurück— mit der Brief- tasche. „Sie Meister!“ „Aber es kann nur ihre sein!“ rief Mo- nastir. „Ich wiederhole, was sie sagten, Meister. Sie sagten, die Brieftasche gehört keinem von ihnen.“ „Unsinn“, rief Monastir ärgerlich, packte sagen, die gehört nicht ihnen, die Brieftasche und untersuchte deren In- halt. Auf einem Briefumschlag fand er den Namen und die Adresse eines Mannes, der in Dulwich lebte und offensichtlich Besitzer eines Tuchladens war. Er muß mit den Leuten von der Polizei gekommen sein', dachte Nicolas und sagte dem Jungen, er solle ein Taxi nach der Adresse in Dulwich nehmen. Nach einiger Zeit kam der Lauf junge zu- rück, diesmal ohne die Brieftasche. Er sagt. er War nicht einmal in der Nähe Ihrer Vor- führung am Themseufer, Meister“, berich- tete der Junge.„Er sagt, er sei allerdings in der Nähe unseres Hotels gewesen.“ „Er ist ein Lügner“, schrie Nicolas.„Diese Brieftasche beweist es.“ Er schrie den Lauf- jungen noch eine Weile an,— bis dieser das erwartete Trinkgeld auf jeden Fall ver- loren sah und antwortete.„Der Herr sagt auch, er hätte Lust, zur Polizei zu gehen und Sie wegen Taschendiebstahls anzuzeigen.“ Da begann Monastir zu toben, und es dauerte etwa eine Stunde, bis er sich be- ruhigte und den Vorfall zu vergessen be- gann. Er ließ sich und Julie im Hotel ein luxuriöses Diner servieren und gab seine Abendvorstellung. Am Ende des Abends, nach einem guten Souper, war die morgend- liche Wolke von seinem geistigen Auge bei- nahe geschwunden., Als er sich jedoch ent- kleidete, fuhr er mit der Hand in die Brust- tasche, um seine Brieftasche herauszuneh- men, aber die Hand erstarrte ihm in der Tasche, und er erblaßte. Julie, die ihm zu- schaute, sah, Wie er auffuhr. a Monastir zog langsam die Hand heraus, die Finger um eine fremde Brieftasche. „Ist etwas passiert?“ fragte Julie. Nicolas kämpfte schwer, um sich ein Lachen abzuzwingen.„Nein]“ sagte er.„Ich dachte, ich hätte meine Brieftasche verloren. Das ist alles.“ Er kehrte seiner Frau den Rücken, schob die fremde Brieftasche in die Brusttasche zurück, unterhielt sich mit Julie noch einige Minuten lang und verließ unter dem Vorwand, noch etwas frische Luft schnappen zu wollen, das Zimmer und Sing in die Halle hinunter. Sie war voll, und 1 Foto: Erhard Jorde er konnte zuerst keinen ruhigen Platt finden. Schließlich fand er einen und untersuchte mit zitternden Fingern die fremde Brief- f tasche. Sie enthielt vierzig oder etwas mehr Pfundnoten und einige Papiere und gehörte einem Rechtsanwalt, der in Richmond lebte. Nun ernstlich beunruhigt, stürzte Nicolas ö hinaus. Sein einziger Impuls War, sich der inkriminierenden Brieftasche zu entledigen. Er ging rasch über den Strand zu St. Cle ments Dane und lieg an einer dunklen Stelle, W 6Oo im Augenblick niemand vorbel kaun, die Brieftasche fallen. Während der nächsten Woche passierte ihm die gleiche Sache zumindest zweimal täglich. Und an zwei Tagen passierte sie dreimal. Wenn Monastir die Hand in die Tasche steckte, fand er eine Brieftasche ö darin, eine fremde Füllfeder oder sogar eine ö Uhr. Nach zwei Tagen hatte er sich ge- Wöhnnt, seine Taschen abzutasten, um fest- Zustellen, ob etwas Fremdes hineingeraten War. Nach zwei solchen Tagen war er so blaß und zermürbt, daß er seine Befürchtungen vor Julie nicht mehr verbergen konnte.„Ich Werde zu einem unbewußten Kleptomanen!“ brachte er hervor.„Ohne es zu Wissen, be- Sehe ich Taschendiebstahl.“ Und stockend erzählte er ihr, was geschehen war. „Ich weiß nicht einmal, wann ich es tue“, sagte er. Julie, die immer praktisch war, erwi- derte:„Morgen werde ich jede deiner Be- Wegungen unter Menschen beobachten.“ Sie tat es und sah— nichts. Nichtsdesto- Weniger fand Nicolas, als sie in einem Re- staurant in Piccadilly sich zum Lunch setz- ten, wieder eine Brieftasche in seiner Tasche. Die nächsten drei Tage beobachtete sie ihn scharf wie ein Detektiv und sah nichts. Und wieder fand er fremden Besitz in seinen Taschen Brieftaschen, Uhren, Füllfedern. Monastir war nun so niederge- schlagen, daß er von nichts anderem spre- chen und in der Nacht nicht schlafen konnte. „Aber ich sah heute nichts“, sagte Julie, als sie nach der Vorstellung in ihrem Zim- mer saßen.„Es gab wohl ein Gedränge, aber ich hatte dich die ganze Zeit im Auge. Und du hieltest die Hände in den Taschen, Wie du dir vorgenommen hattest. Etwas Merk- würdiges geht da vor.“ Aber Nicolas lachte nur sardonisch.„Ich bin in meinem Fach zu gut geworden, das ist alles. Ich kann mich sogar selbst täu- schen; wie denn nicht meine Frau?“ Am Tage nach diesem Gespräch sagte Julie plötzlich zu Monastir, während sie gerade durch die Regent Street gingen: „Einen Augenblick lang dachte ich, Rudolpho in der Menge gesehen zu haben.“ „Den alten Säufer?“ sagte Monastir.„Der hat sich wahrscheinlich längst ins Grab ge- soffen.“ „Aber er sah wie er aus— der alte Mann, der vorbeiging“, beharrte Julie. „Der große überschätzte Rudolpho ist tot jedenfalls als Künstler, wenn auch viel- leicht nicht physisch“, sagte Nicolas und ging zu einem anderen Thema über. Das Uebrige wissen Sie. An dem gewis⸗ sen Abend lieg Monastir seine Frau Allein, machte einen Spaziergang entlang der Themse und kehrte nicht zurück. Obwohl Monastir es nicht Wußte, war er nicht allein, In einer Entfernung folgte ihm ein Mann, der eine weitere Brieftasche in Monàstins Tasche hineingleiten lassen Wollte, wenn es sich als notwendig ergab. Doch es war nicht mehr nötig und der Mann warf die Brief- tasche von der Waterloo-Brücke in die Themse. Uebrigens, sollten Sie sich wundern, daß ich das alles Weis,— Sie haben richtig ge- raten: Ich bin Rudolpho. (Autorisierte Uebersetzung aus dem Englischen von Joseph EKalmer) 7TꝓꝙE!ẽů. 8 „ eee neo