958 0% ä arlsruhe r eben en eline, ein nmer be· 1 Wie ein „ das im id grohe, ichtig er. e meinen ansah. lets, wo tens eine n hinauf der, jetat ar nehmt ich dann schnauft ich blieb 12. Ihre och leb- Wie ein h golde- kannten ihrer ru- aubigen, der Ab- man in vir noch der Ge- 7 66 Kehre, vorbei- nachge⸗ erst der line?— ernt an erfuhr ing des ras ru deren ossenen „als ob tte eine Plötz- ieul ändern der 80 nd die ind die 1 nie- enn es t nicht m frũ⸗· arrer uchen, Satu- ergauf Hört. russen Be 181 endel- inter- schlau chuhe . Wir . Der er er- Hamzt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schliling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. feinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.;: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. 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September 1958 CDU siegte klar vor der SPD Schleswig-Holstein wählte neuen Landtag/ BHE und FDP knapp über füni Prozent K i e Il.(dpa/ AP) Schleswig- Holstein hat am Sonntag zum vierten Male nach dem Kriege seinen Landtag neu gewählt. Dabei hat die CDU einen klaren Sieg vor der SPD errungen. Beide Parteien konnten gegenüber der Landtagswahl von 1954 Ge- winne verbuchen, wobei die CDU den Löwenanteil erhielt. Ihr Gewinn gegenüber 1954 beträgt weit mehr als zehn Prozent des Stimmenanteils. Die CDU erreichte jedoch nicht die Prozentzahl, die sie bei der Bund gegen übertraf die SPD ihren Prozentanteil estagswahl 1957(48,1 Prozent) erhielt. Da- gegenüber 1957 um mehr als fünf Prozent. Von den kleineren Parteien gelang es nur dem BHE und der FDP, letzterer jedoch nur mit äußerster Not, die Fünf-Prozent-Klausel zu überspringen. Der Süd- Schles- wigsche Wählerverband(SSW) wird neben FDP— über die Landesliste einen Sitz im den vier Parteien— CDU, SPD, BHE und Landtag erhalten. Die Deutsche Partei, die bisher im Landtag vertreten war, konnte nur annähernd drei Prozent Stimmen ge- winnen und ist daher im neuen Landesparlament nicht mehr vertreten. Von den 42 Wahlkreisen konnte die CDU 92, die SPD 10 Sitze in direkter Wahl für sich gewinnen. Dabei gingen 13 Sitze, die 1954 im Besitz der SPD waren, an die CDU über. Ein Sitz konnte die CDU dem BHE abnehmen. Die SpD gewann von der CDU einen Wahl- kreis. 1954 erhielt bei der Verteilung der Sitze in den Wahlkreisen die SPD 22, die DU 19 und der BHE einen Sitz. Insgesamt sind im schleswig-holsteini- schen Landtag mindestens 69 Abgeordnete vertreten. Die Mandate verteilen sich nach einer dpa- Berechnung wie folgt: SPD 26, CDU 33, BHE 5, FDP 3, SSW 2. Die parlamentarische Vertretung des Lan- des zwischen Nord- und Ostsee setzte sich zuletzt aus 27 CDU-, 25 SPD-, fünf GB/BHE-, sieben FDP-, vier DP- und einem unabhän- gigen Abgeordneten zusammen. In der Koa- litionsregierung sind am Ende der Legis- latur periode nur noch die ODU und die FDP vertreten, nachdem die beiden dem GB/BHE angehörenden Minister aus ihrer Partei aus- getreten waren. Nach einer dpa-Zählung lautet das En d- ergebnis der Landtagswahlen in Schles- wWig-Holstein: Wahlberechtigte: 1 559 935; ab- gegebene Stimmen: 1 233 563; gültige Stim- men: 1 216 953. Auf die einzelnen Parteien entfielen: SPD: 437 027(35,9 Prozent), SDI: 540 667(44, 4), BTE: 84 260(6,9), FDP: 65 138(5,0, SSW: 34 150(2,8), DRP: 12 983(1, 1), Bd: 6 054(0,5), DP: 33 908(2,8), Parteilose(Kommunisten): 2 766(0, 2). Die Vergleichszahlen letzten Wahlen: Landtagswahl 1954: CDU 32,2 Prozent, SPD 33, 2 Prozent. Bundestagswahl 1957: CDU 48,1 Prozent, SPD 30,8 Prozent. Bei strahlendem Wetter war die Wahlbe- teiligung im ganzen Lande sehr rege. Sie be- trug nach offizieller Mitteilung 79,4 Prozent und liegt damit etwas höher als bei den Landtagswahlen von 1954, aber um 9 Prozent unter der Beteiligung an den Bundestags- wahlen von 1957. Die Wahl ist überall ohne Störungen ver- laufen. Am Nachmittag hatten in den meisten Orten die Parteien ihren Schleppdienst ein- gerichtet, um Alte und Kranke zu den Wahl- lokalen zu bringen. Die meisten Bundeswehr- soldaten kamen in Zivil, so daß in den Gar- nisonstädten kein genaues Bild von ihrer Wahlbeteiligung zu erhalten war. Zu den ersten Wählern gehörten der Ministerpräsi- dent Kai-Uwe von Hassel(CDU) und Land- tagspräsident Käber(SPD), der einzige be- soldete Oppositionsführer in der Bundes- republik. Sämtliche CDU-Minister der schleswig- holsteinischen Landesregierung mit Mini- sterpräsident Kai-Uwe von Hassel an der Spitze wurden in direkter Wahl gewählt. Außer Hassel sind es Innenminister Pr. Hel- niut Lemke, Finanzminister Dr. Schäfer, Er- nährungsminister Claus Sieh, Wirtschafts- minister Hermann Böhrnsen und Kultus- minister Edo Osterloh. Wahlvorbereitungen in Hessen Fulda. P/dpa) Die außerordentliche De- legiertenkonferenz der hessischen CDU no- minierte am Wochenende in Fulda den zu den Deutsche Einheit eine dringende Aufgabe Aufruf des Kuratoriums„ Berlin.(AP/ dpa) Das Kuratorium„Un- teilbares Deutschland“ hat am Sonntag zum Abschluß seiner dreitägigen Jahrestagung in der Berliner Kongreßhalle alle Deutschen aufgerufen, die Verbundenheit über die Zonengrenzen hinweg stärker zu pflegen. „Nur so kann die Welt überzeugt werden, daß die deutsche Einheit eine Aufgabe ist, deren Lösung nicht länger hinausgeschoben werden darf“, heißt es in einer von den rund 600 Tagungsteilnehmern gebilligten Ent- schließung. Das Kuratorium vertrat ferner die Auffassung, daß der anhaltende Flücht- Ungsstrom als ein Zeichen der innerdeut- schen Not mit der Beseitigung der Not des Einzelnen nicht gelöst werden könne. Erst durch die Wiederherstellung des Selbstbe- stimmungsrechtes aller Deutschen könnten die daraus entstehenden Nöte und Gefahren beseitigt werden. Aus diesem Grunde be- kunde das Kuratorium auch sein volles Ver- ständnis für einen aus der Sowjetzone kommenden Vorschlag, Schritte bei den Vereinten Nationen zu unternehmen. Eine ungenannt bleibende Gruppe von Persön- Üchkeiten aus Mitteldeutschland hatte in einem über das Kuratorium an die Verein- ten Nationen gerichteten Memorandum die Abhaltung eines Volksentscheides in Mittel- deutschland unter internationaler Aufsicht vorgeschlagen. Auf der Abschlußsitzung appellierte der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschus- ses des Bundestages, Kiesinger(CDU), an die Politiker aller Richtungen, das Einigende voßg allem in der Wiedervereinigungsfrage stärker zu betonen. Der DGB Vorsitzende Willi Richter und der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, Dr. Hans- Constantin Paulssen, unterstrichen die Pflicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie ihrer Organisationen zur Mitarbeit an allen mit der Wiedervereinigung zusammen- hängenden Fragen. Ulbrichts„neue Linie“ Berlin.(dpa) Der erste SED- Sekretär Walter Ulbricht verkündete am Wochenende in Leipzig als neue Parteilinie, Handwerker und private Unternehmer sollten nicht mehr gezwungen werden, Produktionsgenossen- schaften beizutreten. Auf einer Konferenz der kommunistisch gelenkten„Nationalen Front“ sagte Ulbricht:„Grundsätzlich darf keine andere Methode als die der Uberzeu- gung angewandt werden, denn was nutzt es Uns, wenn irgendwo ein Handwerker gezwun- gen wird in eine Produktionsgenossenschaft des Handwerks einzutreten. Er wird dann keineswegs begeistert arbeiten und die Men- schen in der DDR werden von ihm weder mehr noch bessere Konsumgüter erhalten.“ Ulbricht empfahl, einer Meldung der Unteilbares Deutschland“ Sowjetzonenagentur ADN zufolge, mit Hand- werkern, privaten Unternehmern und Ein- zelhändlern,„die noch nicht ihre Perspek- tiven im Sozialismus erkennen“, Geduld zu haben. In ein oder zwei Jahren würden sie Wahrscheinlich von sich aus den Wunsch nach Gründung einer Genossenschaft, nach Aufnahme staatlicher Beteiligung oder nach Abschluß eines Kommissions- Vertrages äußern. Das Organ der National- Demokratischen Partei der Sowjetzone(ND) kritisierte am Sonntag das Vorgehen staatlicher Organe gegen private Einzelhändler in Mittel- deutschland. Die Zeitung gibt zu, daß es in der Textilbranche berechtigte Kritiken pri- vater Einzelhändler am Warenbereitstel- lungs-Plan gebe. Die Zeitung wendet sich gegen Methoden„mit indirektem ökono- mischen Druck eine Geschäftsübergabe an die HO zu erreichen“. Das könne„auf keinen Fall gebilligt werden.“ Eine solche Methode bremse„den Umwandlungsprozeß im Mit- telstand, statt ihn zu fördern.“ Landesvorsitzenden Dr. Wilhelm Fay zum Spitzenkandidaten auf der Landesliste für die Landtagswahlen am 23. November. Auf den weiteren Plätzen folgen der gegen- Wärtige CDU-Fraktionsvorsitzende im hes- sischen Landtag, Dr. Erich Großkopf, sowie die bisherigen Landtagsabgeordneten Dr. Gabriele Strecker, Walter Jansen, Dr. Hans Wagner, Karl Mengel und Nikolaus Flecken- stein. Die CDU Hessens wolle bei der Land- tagswahl am 23. November alle„nicht- sozialistischen“ Wähler für sich gewinnen, er- klärte Fay in seinem Referat. Zu dem Koali- tionsangebot der hessischen FDP für eine Regierungsbildung nach der Landtagswahl, sagte Fay, obne die FDP beim Namen zu nennen:„Das Wie und den Weg, der uns zum Ziele führen wird, werden wir am Tage der Wahl bestimmen, wenn die Stärke der ein- zelnen Parteien uns klar vor Augen steht.“ Ueber eine etwaige Eoalitionsmöglichkeit zwischen CDU und SPD von Journalisten befragt, meinte der CDU-Landesvorsitzende: „Für uns ist nach der Landtagswahl ent- scheidend, daß der Auftrag der Wähler aus- geführt wird.“ Bundesaußenminister von Brentano, der in der Delegiertenkonferenz als Abgeordneter des Kreises Bergstraße sprach, verwies auf die enge Verbindung zwischen Landes- und Bundespolitik. Fay kündigte an, daß die CDU ihren Wahlkampf am 18. Oktober mit Bundeskanzler Dr. Adenauer in Darmstadt eröffnen wird Zum erstenmal an der Wahlurne waren bei der gestern abgeschlossenen Volksabstimmung die algerischen Frauen. Bisher hatten sie kein Stimmrecht. Die Waklbeteiligung war, wie die französischen Behörden bekanntgaben, größer als erwartet.— Unser Bild zeigt eine Mokammedanerin in Algerien bei der Abgabe ihrer Stimme. Bild: AF Tag der Volksabstimmung ohne Blutvergießen Starke Wahlbeteiligung in Frankreich und Algerien/ Mehrheit der„Ja“-Stimmen zeichnet sich ab Paris.(Ap) Das französische Volk hat am Sonntag eine Entscheidung vo ge- schichtlicher Tragweite getroffen. Im Mutterland und in den überseeischen Besitzun- gen Frankreichs von Afrika bis Ozeanien gaben die Wähler ihre Stimme für oder ge- gen die von der Regierung de Gaulle vorgeschlagene neue Verfassung ab, die durck eine Stärkung der exckutive stabilere innenpolitsche Verhältnisse schaffen soll und allgemein als Grundstein für eine neue staatliche Ordnung, die„ Fünfte Republik, angesehen wird. Besonders bemerkenswert war die anscheinend hohe Wahlbeteiligung in Algerien. Zu größeren Zwischenfällen kam es bis Sonntagnachmittag nirgends. Dagegen hatte am Vorabend der Abstimmung algerischer Terror in verschiedenen Teilen Frankreichs die Bevölkerung beunruhigt Ein starkes Aufgebot von Polizei- kräften sorgte jedoch für einen ruhigen Verlauf des Abstimmungstages. Die Wahlbeteiligung war außerordentlich hoch. In den großen Städten wie Lille, Brest, Toulouse, Bordeaux, Nizza, Grenoble und Straßburg bildeten sich zum Teil zum ersten Male Schlangen vor den Wahllokalen. In der Provinz erschienen viele Wähler mit Picknick-Körben, Jagdgewehren und Angel- geräten an der Urne, um noch vor dem Sonntagsausflug der Wahlpflicht zu genügen. Im Gegensatz zur weißen Bevölkerung des Mutterlandes blieben die in Frankreich lebenden 322 000 registrierten Algerier in der Mehrzahl der Wahl fern und befolgten damit den Boykottaufruf der Rebellen. In einem Pariser Wahllokal, in dem nahezu 100 wahlberechtigte Moslems registriert sind, erschienen bis zum Spätnachmittag nur drei Algerier. Ganz anders ist das Bild in Algerien selbst. Angesichts des Andranges vor den Wahllokalen in Algerien hat Fallschirm- jäger-General Massu, der an der Spitze der Zivilverwaltung des Departements Algier steht, am Sonntagnachmittag die Wahlzeit bis 20 Uhr verlängert. Ursprünglich sollten die Wahllokale um 18 Uhr schließen. Manche Wähler— Europäer wie Mohammedaner mußten bis zu einer Stunde Schlange stehen, ehe sie ihren Stimmzettel in die Urne wer- ken konnten. 60 Prozent„Ja“ auf Reunion Paris.(dpa) Auf der Insel Reunion(n- discher Ozean) haben sich beim Volksent- scheid über Frankreichs neue Verfassung am Sonntag über 60 Prozent der Wahlberechtig- ten für das„Ja“ entschieden. Die Wahlbetei- ligung lag bei 75 Prozent. Das offlziöse End- ergebnis: Wahlberechtigt: 123 743, abgegeben: 90 075, Ja: 83 621, Nein: 5248. 75 Prozent für de Gaulle? Paris.(Ap) Der französische Innen- minister Emile Pelletier gab am Sonntag abend um 23 Uhr bekannt, daß nach den bis- her vorliegenden Ergebnissen von 8 Milio- nen Stimmberechtigten 75 Prozent für die Annahme der neuen Verfassung gestimmt haben. Die Wahlbeteiligung lag bei 80 Pro- zent. Die algerischen Behörden versicherten, daß es im Verlauf der dreitägigen Volksab- stimmung kaum zu Terroranschlägen und militärischen Aktionen der Rebellen gekom- men sei. Am späten Sonntagabend wurde jedoch bekannt, daß bei einem Attentat in Algerien 27 Menschen verletzt wurden. Flutkatastrophe in Zentraljapan Mehrere hundert Tote/ Wirbelstürme auch in Amerika Tokio.(AP) Zentraljapan ist am Wochen- ende von einer Flutkatastrophe heimgesucht worden, die nach noch unvollständigen amt- lichen Angaben 330 Tote und 523 Verletzte gefordert hat. 991 Personen werden noch ver- mißt. Die Zahl der Obdachlosen wird auf 530 000 geschätzt. In den Reiseanbaugebieten stehen ausgedehnte Flächen unter Wasser. 308 Brücken, 43 Fischerboote, unzählige Deiche, ja ganze Dörfer und Häuserblocks wurden ein Opfer des am Freitag über die Halbinsel Izu und das Gebiet von Tokio hin- weggegangenen Taifun„Ida“, der Spitzen- geschwindigkeiten von 200 Stundenkilo- metern erreichte. Die heimgesuchte Landschaft, die von der japanischen Regierung zum Notstandsgebiet erklärt wurde, bietet ein Bild grauenvoller Zwiscen Gesſern und Morgen In einer Rundfunkansprache hat der paden- württembergische Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit zum 80. Geburtstag des verstorbenen Reichsminister a. D. Dr. Hein- rich Köhler die Verdienste des Verstorbenen um den Südweststaat hervorgehoben. Eine Untätigkeits-Klage gegen den Bund soll im Oktober wegen der Neuordnung des Bundesgebiets beim Bundesverfassungsge- richtshof in Karlsruhe eingereicht werden, kündigte der Verein„Kurpfalz“ in Ludwigs- hafen an. Antragsteller würden die Vertre- ter derjenigen Gebietsteile der Bundesrepu- blik sein, in denen Volksbegehren stattfan- den. Durch die Klage solle festgestellt wer- den, daß die Bundesregierung nach Artikel 29 des Grundgesetzes zur Vorlage eines Neu- gliederungsgesetzes verpflichtet sei. An der Klage werde sich auch das Land Hessen be- teiligen. Gegen eine Verlängerung der Wehrdienst pflicht im gegenwärtigen Zeitpunkt sprach sich der Vorsitzende des Verteidigungsaus- schusses im Bundestag, Jaeger(CSU), aus. Eine zwölfmonatige Ausbildung reiche aus. Für die Aufgaben der Verteidigung wur- den vom 1. Januar 1957 bis zum 31. März 1958 rund 14 500 Hektar Land beschafft. Am 1. April 1958 waren für denselben Zweck noch rund 100 000 Hektar zu beschaffen. Dies geht aus einem Bericht hervor, den das Finanz-, Verteidigungs- und Schatzministe- rium dem Bundestag zugeleitet hat. Zum Fall Kilb nahm am Wochenende der Generaldirektor der Daimler Benz A. G., Koennecke, Stellung. Er sagte, man dürfe wohl erwarten, daß die Stellen, die sich seit mehr als neun Monaten mit den Ermitt- lungen befassen, entweder das Verfahren eröffnen oder die Oeffentlichkeit über die Wahrheit unterrichten. Koennecke lehnte es zwar ab, in das schwebende Verfahren ein- zugreifen, versicherte jedoch, daß er nicht daran denke, auf die Dauer„das mystische Dunkel“ hinzunehmen. Kilb, der frühere persönliche Referent des Kanzlers, ist wegen Verdachts schwerer passiver Bestechung in Haft. Er soll unter anderem von Daimler Benz sogenannte Leihwagen angenommen haben. Heinz Renner, der ehemalige KPD- Fraktions vorsitzende im Bundestag, der ver- gangenen Dienstag auf dem Westberliner Flughafen Tempelhof verhaftet worden War, wurde am Wochenende aus der Haft entlas- sen, da kein Fluchtverdacht besteht. Renner mußte sich verpflichten, das Bundesgebiet vorläufig nicht zu verlassen. Ihm wird vor- geworfen, sich als Führer einer illegalen Er- Stz- Organisation der verbotenen KPD be- tätigt zu haben. Eine gewisse„Verschwendungssucht“ kritisierte ein Sprecher des SPD-Vorstandes in einer Erklärung zum Aufwand der Staatsbesuche Bundeskanzler Adenauers in Höhe ven rund 1,1 Millionen Mark im Haushaltsjahr 1957. Wenn man zum Beispiel die Kosten für den Staatsbesuch von Bun- despräsident Heuss in Griechenland— 94 000 Mark— mit den Kosten des Staatsbesuches von Adenauer im näheren Rom— 101 300 Mark— vergleiche, zeige dies, daß man im Bundeskanzleramt Einsparungen machen könne. In den nächsten Jahren sollen die 1948 im Verhältnis 1: 10 umge werteten Uraltkonten ausbezahlt werden, beschloß die Sowjet- zonen-Regierung in Pankow. Im kommen- den Jahr werden danach alle Uraltkonten ausgezahlt, die einen Bestand bis 100 Ost- mark aufweisen. In den Jahren 1960 und 1961 sollen die Uraltkonten bis zu 200 Ostmark getilgt werden. Die Auszahlung der nächst höheren Uraltkonten soll in den darauffol- genden Jahren erfolgen. Altersrentner, die über ein Uraltkonto von mehr als 100 Ost- mark verfügen, erhalten ab 2. Januar 1959 eine Teilzahlung von 50 Ostmark und den Rest in den folgenden Jahren in gleichen Raten ausgezahlt. Bei der Durchreise des indischen Mini- sterpräsidenten Nehru durch Tibet ist es vor einiger Zeit zu einem Zwischenfall gekom- men. Die im Nordosten des Landes beheima- teten Tibetaner vom Stamme der Khambas, die den Pekinger Behörden seit Jahren Widerstand leisten, wurden daran gehindert, Nehru eine Denkschrift zu überreichen. Da- bei habe es einen blutigen Zusammenstoß gegeben. In der Nähe von Peking sind ein Schwer- Wasser-Reaktor und ein Zyklotron in Be- trieb genommen worden. Die Leistung des ersten chinesischen Atomreaktors wird mit 10 000 Kilowatt angegeben. Verwüstung. Allein im Tal des Kano-Flusses auf Izu wurden 13 Städte und Dörfer von den schmutzigbraunen Fluten weggespült. Ueber dem Katastrophengebiet kreisende Hub- schrauberbesatzungen berichteten, sie hatten Dutzende von Bewohnern auf den Dächern ihrer Häuser flußabwärts treiben sehen. Ueber den Notstandsgebieten werden laufend Decken, Medikamente und Nahrungsmittel abgeworfen. Ueber die Küstengebiete Nordkarolinas ist am Samstag ein Hurrikan hereingebro- chen, der zu den gewaltigsten seit Jahren zählt. Mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 200 Stundenkilometern riß der Hurrikan, der den Namen„Helene“ erhielt, alles nieder, was sich ihm in den Weg stellte. Die den Hurrikan begleitende Springflut und der un- aufhörliche Regen vollendeten das Werk der Vernichtung. Wieviel Menschen zu Schaden gekommen sind, ist unbekannt. „Photokina“ in Köln vom Bundes präsidenten eröffnet Köln.(dpa) Bundespräsident Heuss er- öffnete am Samstag in Köln die Inter- nationale Photo- und Kinoausstellung „Photokina 1958“. Auf der Schau geben 524 Firmen aus 16 Staaten der Erde bis zum 5. Oktober einen Uberblick über die neuen Produkte der Foto- und Kinoproduktion. Unter den 176 Auslandsfirmen stehen die USA mit 50 und Frankreich mit 48 Ausstel- lern an der Spitze. an der Eröffnung der Ausstellung nahme neben zahlreichen Diplomaten und führenden Fotofachleuten aus westeuropäischen Ländern auch der Prä- sident der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Prof. Hallstein, und Bundesfamilienminister Wuermeling teil. Auf einem Bankett nach der Eröffnung der „Photokina“ wurde Heuss die goldene„Fho- tokina“-Medaille verliehen. Karl Jaspers erhielt Friedenspreis Frankfurt/ Main.(AP) Der diesjährige „Friedenspreis des deutschen Buchhandels“ wurde am Sonntag in der Paulskirche zu Frankreich in Anwesenheit von Bundesprä- sident Heuss dem 75 jährigen Philosophen, Professor Karl Jaspers, verliehen. In seinem Vortrag über„Wahrheit, Freiheit und Friede“ betonte Jaspers, daß Friede nur durch Freiheit und Freiheit nur durch Wahr- heit möglich sei.(Ausführlicher Bericht im Innern des Blattes) 8 3 . 5 2 5 W Seite 2 Zehnprozentige Verteuerung der Kartoffeln gegenüber 1937 Hannover.(Ap) Die Kartoffelpreise wer- den in diesem Jahr auf Grund des geringe- ren Ernteergebnisses etwa zehn Prozent Höher sein als 1957. Wie Vertreter des Zen- tralverbandes des deutschen Kartoffelhan- dels am Freitag auf der Kartoffelbörse 1958 amerikanischen Verbündeten New Tork.(AP/ dpa) Außenminister Dulles und Vizepräsident Nixon haben am Wochen- ende in unmig verständlicher Form an die und an die Montag, 29. September 1958 Nr. 22 Vollversammlung bringen würde, ist nisch-chinesischen Botschafterbesprechungen in Warschau den Sanzen Komplex vor die Sich aber grundsätzlich einig darüber, daß keiner Wachsender Druck auf amerikanische Regierung Besorgnis über dièe ablehnende öftentliche Meinung zur amtlichen Formosa-Politik dern um die Stellung der freien Welt in Fernost. 5 In ähnlicher Weise äußerte sich auch Außenminister Dulles in Boston vor der Ver- —ͤ— Die Vorgänge in Burma und ihre Hintergründe Rangun.(Ap) Die inner politische Krise 1 Burma ist am Wochenende Vorläufig be. reinigt worden. Auf Wunsch des Minister. präsidenten U Nu hat sich der Armeeober. befehlshaber New In„26gernd“ bereit erklärt, die Regierung zu übernehmen. Wis Nr. 1. 1 3 i ear. jg evölkerung jert. für 81 eri erikanische der sowjetische o 8 5 U ir nk bekanntgab, will er à in Hannover bekanntgaben, beträgt die Kar- eigene Bev lkerung appelliert, für die ameri der amerikanischen oder sowjetischen Reso einigung zur Förderung der NATO.-Ziele. Er* Nu im Rundkfun* 8 r am 9 toffelernte jetzt nur 23 Millionen Tonnen kanische Haltung in der Krise um Formosa lutionsentwürfe eindeutige Erfolgsaussichten Dekente 111 n die gleichen Grund- 28. Oktober zurücktreten 9 am gleichen 80 gegenüber 26,5 Millionen Tonnen im Vor- Verständnis aufzubringen. Währenddessen hätte. 5 5 15 dem Spiele stünden, Aa denen der W dem Parlament General New In abb 5 ian Kulerdines sel die Qualität der Kar- mehren sich im Laser der Westmächte jedoch Amtliche Stellen es banstons können in- Atlantikpakt beruhe. Ein Verzicht dort würde„.„ 1 W toffeln in diesem Jahr Wesentlich besser. Zu die Stimmen, die eine Räumung der Küsten- zwischen eine gewisse Besorgnis über die auch bedeuten, daß man sie in Europa auf- evö! 1 auf, den l el. 2 4 den Klagen über schlechte Qualität der Spei- inseln in der Formosastrage und Womsglich ablehnende öffentliche Meinung zur amtlichen gebe. Er äußerte die Ueberzeugung, daß die i 70 A 1 d Sekartoffeln, vor allem der in Tüten ver- eine Weed en tune für Formosa Lalbst Fernostpolitik hicht verhehlen,. Im Hinblick Verbündeten für die amerikanische Politik 1 1 A 8 5 5 ern 2 packten, wurde erklärt, man wolle jetzt nur befürworten Asiatische Kreise Sind über- auf Pressemeldungen, nach denen die Mehr- gegenüber China Verständnis aufbrächten, 8 ee Neve In, 48 l 1 15 beste Qualitäten verpacken und die Tüten zeugt, daß eine Räumung der Küsteninseln heit einer Flut von Briefen an das Außen- die sich nur der Gewalt widersetze. 25 855 d 8 N d 5 K f 13 a0 mit Güte- und Firmenzeichen versehen. Verhandlungen über den Status Formosas er- ministerium gegen eine Verteidigung Que Der amerikanische Senator Joseph Clark und entse„ eee 7 möglichen würde. Vor allem die britische moys Stellung bezieht, äußerte Vizepräsident zeamer iranische Senator Josep 5 bezeichnet die Liquidierung der kommuni. f Bevölk Little Rock Kesleruns dränst nach Mittelung unter- Nose Samstag sein Entsetzen Über eins erklärte in Washington, er habe wahrend stischen Aufstandsbewegung als sein Obe. 4 EVO erung von Little Roc F 8 on am Samstag sein Atsetzen über eine seines jüngsten Besuches in Westeuropa eine stes Ziel. Dem Regierungswechsel liegt nach 1 richteter Kreise Washingtons auf eine lang- derartige Berichterstattung die offenbar das 5 18 f 5 J 0 5 2 8 5 5 5 N snrach sich gegen Rasseninte ration aus kristig ösung de emosafrag j 155 3 1 5. 255 Sroße Nervosität wegen des„launenhaften übereinstimmender Ansicht politischer und Ses 8 kristise Lösung der Formosafrage, die die Gewicht der Stimmen höher einschätze als 8 1755 f 8 ö f 85 5 21 g a. 13 0 3 j g 8 5 f i Benehmens von Außenminister Dulles in der diplomatischer Beobachter die Befürchtung Little Rock.(dpa) Ap) Die Bevölkerung Ansprüche Pekings auf die„Küsteninseln die Tatsachen der Lage. Die Oeffentlichkeit Fernost-Krise angetroffen. Der Senator ver- der Ar grunde, der bisherige Mini die 5 der Hauptstadt des amerikanisches Bundes. Quemoy und Matsu berücksichtigt. In Kreisen werde jedoch die amtliche Politik unter- ernos e 5 eme kusruncle, der bisherige ie geren Ptsta S àmerikanisches Bundes- 5 8 8 n 380 g l nicht„ trat die Auffassung, daß die USA einen festen sterpräsident U Nu, der gelegentlich mit staates Arkansas, Little Rock, hat sich am der Vereinten 33 zweifelt man 8 85 stützen, wenn sie Wisse, daß es nicht um Standpunkt in der Frage der Verteidigung Unterstützung Iinksradikaler Kräfte re. 8 5 8 f ar. eite. 5 5. S Skala a 5 8 1815 8 18 Sradlk 1a— 15 Wochenende e 0 a dane nicht daran, daß ein Scheitern der amerika Quemoy, Matsu oder auch Formosa gehe, son- Formosas einnehmen sollten.„Falls wir je- gierte könnte vollends unter den Einflug de: 3 Semeinsame rziehung Weißer und farbiger doch die Formosa vorgelagerten Inseln ver- linientreuen Kommunisten unter Führung 351 . 55 5.. e 8 Ik ißt 8 d Ki h teidigen sollten, dann werden wir alleine und Than Tuns geraten. Die Armee wirft den f und damit für die Beibehaltung der ums rit- Mm A Mr rTenze 1 ohne unsere Alliierten kämpfen müssen“, bisherigen Minister präsidenten vor, ex habe tenen Rassentrennung ausgesprochen. Die 8* E n er rene Sagte er. es nicht verstanden, die Kommunisten Zur il ene 0 von dem 5 Neue Spannungen in Polen auf dem Gebiet des Schulwesens In amtlichen Kreisen Washingtons wurde Aufgabe ihres Dschungelkrieges in den. Aubus angeordnet worden, der die von der inzwischen bekannt, daß die USA in den Grenzgebieten Nordburmas und zur Partei- Di Bundesregierung und dem obersten amerika- Warschau.(dpa) In den seit langem ein, Atheist zu sein. Dies geht aus einer Stel- Botschaftergesprächen zu gewissen Zuge- politischen Verantwortung zu bewegen. All. icht nischen Gericht angeordnete Rassenintegra- schwelenden Konflikt zwischen dem pol lungnahme der Warschauer Parteiorgani- ständnissen bereit seien. Gedacht wird dabei gemein wird erwartet, dall die Machtüber! dust tion an den Schulen mit allen Mitteln be- nischen Staat und der katholischen Kirche sation hervor, die nach Ansicht politischer im wesentlichen an die Zusicherung, dag nahme der antikommunistischen burmesl. Bildu Kämpft. Währenddessen war die kleine, an hat jetzt zum ersten Male öffentlich die poli- Beobachter offensichtlich wegen der gegen- provokative nationalchinesische Handlungen schen Armee zu zemer scharfen Reaktion in 2 der Grenze von Texas und Arkansas Se- tische Führung Polens eingegriffen. Mit un- wärtigen Sbannungen zwischen Staat und unterbleiben würden. Es wurde aber betont, Peking kühren wird, zumal zwischem Burma Deuts legene Stadt Texarkana am Wochenende mißverständlichen Worten zeigte Polens kom- Kirche veröffentlicht wurde. Einschränkend daß Washington nach wie vor eine Uebergabe und der Chinesischen Volksrepublik noch 8 0 Schauplatz von Schlägereien, als Horden von munistischer Parteichef Gomulka die Gren- wurde jedoch Sleichzeitig betont, daß sich die der Inseln üblehne. Eine Neutralisierung der immer Grenzstreitigkeiten bestehen. Der für fler Weißen Jugendlichen Farbige angriffen. Die zen auf, in denen sich die Kirche und ihre Zugehörigkeit zum aktiven Katholizismus Cüsteninseln, wie sie als Kompromifmöglich- die nächsten Tage vorgesehene Staatsbesuch in Polizei mußte einschreiten. Vertreter bewegen können. nicht 15 der Mitgliedschaft in der Kom- keit erwogen wurde, ist von China und auch 5 5„ 1 12— 1 g isti j 1 1 f in 18. Urma ist nac Ktellung eines indischen 3 8 An Spannungen zwischen Staat und Kir- munistischen Partei Folens in Einklang brin- am Wochenende von dem Moskauer Regie J Britische Versuchsserie e e 41 8 nach einem Vertrag en lasse. rungsorgan„Iswestija“ abgelehnt worden. ee 15 Wunsch der burme: 3 1 N i Sch. 8 8 mit Kernwaffen abgeschlossen vom Dezember 1956 bei aller Selbständigkeit„„ auf unbestimmte Zeit auf ihrem eigenen Gebiet gegenseitig respek- 5 London.(AP/dpa) In London wurde be- ti 8 2 ieren sollten, fehlte es seit dem letzten Win- Na III 5 n Bu .. ter nicht. Nun haben sich die kommunistische Ssers Bodenrefor auch In Syrien Makarios Zypernplan kühre S 1711 1 1 1 5* b 242 2 22 2 1 5 Dienstag der letzte dieser Serie gewesen sei. 1 e Aufteilung der Großgüter an arme Bauern/ Neue Ausnahmegesetze der britischen Regierung überreicht n Die Sicherheitszone für die Schiffahrt werde 5 1 f 8 5 5 mit Wirkung von Samstagmittag aufge- mehrfach, vor allem in den ländlichen Be- Kairo.(A/ dpa) Per Präsident der Ver- viertes Land begrenzt werden. Die neuen benen,(abe) Vier Tage vor dem Inkrätt. im St — 8 Seocbernaenlen und die USA haben Zirken Polens, zu Differenzen zwischen den einigten Arabischen Republik, Nasser, hat am Eigentümer in Syrien müssen ihre Lände- treten des britischen Zypern-Plans hat der ter d dee E 0 und. N 5 Wochenende durch einen Erlaß die alten Not- veien in 40 Jahresraten bezahlen. Im gleichen Führer der griechischen Zbrer. Erzbischof ON 8 5 Bekommen war: das Schulwesen. In manchen Wirkung vom 1. Oktober für ein Jahr einzu- stellen, in der Erwartung, daß ein allgemei- nes Abkommen über die Kontrolle solcher Versuche abgeschlossen wird. Die USA Wer- den nur noch einige kleinere Explosionen auslösen. Klassenräumen lichen oder der Begründung, dies sei lit verglühte Erdsate 5 vertrag“ nicht Vorgesehen. Washington.(dpa) Der am Freitag von der amerikanischen Marine unternommene Ver- such, einen neuen künstlichen Erdsatelliten in seine Flugbahn um die Erde zu schicken, ist gescheitert. Der Satellit erreichte weder die erforderliche Höhe noch die nötige Ge- schwindigkeit. Nach einer Mitteilung des amerikanischen Verteidigungsministers trat der Erdsatellit nach mehreren Umkreisungen Wieder in die dichteren Luftschichten der Erde ein und verglühte dabei. Der Erdsatel- im Kein Zwang zum Atheismus Die Mitgliedschaft in der Kommunisti- wurden Kruzifixe von Geist- auch von Schülern angebracht. Einzelne Religionslehrer forderten das all- gemeine Gebet der Schüler zum Beginn oder zum Ende des Unterrichts. Gegen diese Be- strebungen wehren sich Partei und Staat mit „Kirchen- schen Partei Polens schließt nicht den Zwang standsgesetze der ägyptischen und shrischen Landesteile durch ein neues einheitliches Ge- setz ersetzt und dessen Bestimmungen sofort in Kraft gesetzt. Von amtlicher Seite wurde der damit geltende Aus- nahmezustand nur zur Durchsetzung der Bodenreform in Syrien in Kraft gesetzt wor- die am Wochenende ebenfalls ver- wurde. Nach dem Vorbild des ägyp- Bodenreformgesetzes von 1952 sollen jetzt auch in Syrien die großen Güter unter landarme Bauern aufgeteilt und der Boden- besitz auf 300 ha Neuland oder 80 ha kulti- dazu betont, dag den sei, kündet tischen Kriegsopfer appellieren an die Welt Verbandstag des Vdk beendet/ Blank für „gezielte Hilfe“ Zeitraum erhalten die bisherigen Besitzer ihre Entschädigung. Das Gesetz soll am 1. Januar 1959 in Kraft treten. Amtliche ägyptische Kreise Wiesen darauf hin, daß der Ausnahmezustand auch 1952 bei der Verkündung der ägyptischen Boden- reform verhängt worden sei. In Aegypten selbst besteht der Ausnahmezustand ohne Unterbrechung bereits Wieder seit der Angl- französischen Invasion im Suezgebiet. Er wurde seither nie aufgehoben. Spekulationen, wonach die neuen Aus- nahmegesetze in Uursächlichem Zusammenhang mit den jüngsten Erklärungen Nassers stün- den, wurden in Kairo dementiert. Am Don- nerstag hatte sich Nasser in einem Interview besorgt über die Stärke des arabischen Na- tionalismus gezeigt. Die Bewegung verlaufe schneller, als man habe erwarten können. Makarios, der britischen Regierung offiziell die Umwandlung der Insel in einen selbstän- digen, unabhängigen Staat unter Garantie der Vereinten Nationen vorgeschlagen. Dieser Schritt könne nach einer Uebergangsperiode erfolgen, in der Zypern die Selbstverwaltung erhalten solle. Dieser Vorschlag des Erz- bischofs von Zypern erfolgt nach Ansicht Politischer Beobachter mit Billigung der grie- chischen Regierung, da Erzbischof Makarios und der griechische Außenminister Averoff am Samstagabend bekanntgaben, daß Erz- bischof Makarios und die griechische Regie- rung sich„in völliger Uebereinstimmung“ über ihre gemeinsame Zypernpolitik be- fanden. Die Vorschläge des Erzbischofs Sind in einem Schreiben enthalten, das am Sams- tag dem britischen Botschafter in Athen, Sir Roger Allen, überreicht Wurde. NATO-Ge⸗ lit war am Freitag mit einer dreistufigen „Vanguard!-Rakete vom Versuchsgelände Kap Canaveral in den Weltraum geschossen worden. Wörtlich hieß es in dem Interview:„Der Weg, den wir eingeschlagen haben, hat für Uns Anlaß zu einigen Befürchtungen ge- geben.“ Man werfe ihm vor, er stachele diese Bewegung an. In Wirklichkeit sei sie jedoch Sar nicht einzudämmen.„Wir wünschen auf richtig, daß sich die Lage beruhigt.“ Nur so könne eine politische und wirtschaftliche Stabilisierung im Nahen Osten erreicht wer- en. neralsekretär Spaak hat währenddessen empfohlen, die Durchführung des britischen Zypern-Plans zurückzustellen.. Bonn.(AP/dpa) Mit einem Appell an alle Regierungen der Welt, die Bemühungen um die Erhaltung des Friedens fortzusetzen, ging der Verbandstag des Verbendes der Kriegs- beschädigten, EKriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands(Vd) am Wo- chenende in Bad Godesberg zu Ende. In einer Grundsatzerklärung protestierten die Dele- Slerten mit Nachdruck gegen eine Fortset- zung der Atomwaffen versuche und appel- lierten an die verantwortlichen Staatsmän- Frage, ob man den Betrag von 400 Mark jedem erwerbsunfähigen Beschädigten geben Soll, und zwar unabhängig von seinen übri- gen Einkünften, oder ob man im Sinne einer gezielten Sozialpolitik denen eine wirksame Hilfe zuteil werder läßt, die ihrer auch Wirklich bedürfen.“ Blank Sprach sich dafür aus, daß bei der Neuregelung des Bundes- Versorgungsgesetzes vor allem denen gehol- fen wird, die aus eigener Kraft ihren Le- bensunterhalt nicht zu bestreiten vermögen. Nachfolger für Adams ernannt Washington.(AP) Präsident Eisenhower hat den Generalmajor a. D. Wilton B. Per- sons, der der Kanzlei bereits als stellvertre- tender Chefberater angehörte, zum Chef der Prüsidialkanzlei ernannt. Person tritt damit Das außenpolitische Programm der Labour Party London.(AP) Der Vorstand der Pritt schen Labour Party hat am Freitag auf einer künfstündigen Sitzung ein außenpolitisches Programm ausgearbeitet, das in der nächsten Anklagen gegen Nassers Stellvertreter die Nachfolge von Sherman Adams an, der ner und die demokratischen Parteien, ihre Zu den Reformvorschlägen des Vdk Die der Regierung nahestehende Kairoer Woche dem Parteitag zur Beschlußfassung dieses Amt sechs Jahre bekleidete. Adams Bemühungen um die Wiederherstellung der meinte der Minister, die Grundrente habe Tageszeitung„Al-Akhbar“ behauptete am vorgelegt werden Soll. In dem Programm FPhren War anfang der Woche wegen der gegen ihn deutschen Einheit unablässig fortzusetzen. nicht die Aufgabe den Lebensunterhalt Sonntag, der ehemalige syrische Minister- der britischen Oppositionspartei wird eine tembe erhobenen Beschuldigungen in der Beste- Die Abschlußkundgebung des VdRk-Ver- sicherzustellen. Diesem diene die Ausgleichs- präsident und jetzige Stellvertreter Nassers Miedervereinigung Deutschlands nach einem mann! chungsaffäre Goldfine zurückgetreten. bandstages stand im Zeichen der Diskussion rente. Wollte man die Forderung des Ver- im Landesteil Syrien der Vereinigten Ara- von den drei Westlichen Froßmächten und seiner um die Neugestaltung der Kriegsopferver- bandes verwirklichen, würde das System des bischen Republik, Sabri El-Assali, sei be- der Sowjetunion genehmigten und garantier- keit Wetterbericht sorgung. Gleich zu Beginn seiner Rede ging Versorgungsgesetzes Sründlegend geändert. reits seit vier Jahren an einer Verschwörung ten Verfahren, das auch freie Wahlen um- Marg N Bundesarbeitsminister Blank auf seine sterk Bei der Bemessung der Ausgleichs- und beteiligt gewesen, die den Anschluß Syriens faßt, vorgeschlagen. Die Einzelheiten dieses Herzo mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim kritisierte Rede vor der Düsseldorfer Tagung Elternrente könne auch in Zukunft nicht auf an den Trak bezweckte. Verfahrens hätten die Deutschen selbst fest- telert, Aussichten bis Dienstagabend: Heute des„Reichsbundes“ ein, Er sagte, seine Worte eine Anrechnung des sonstigen Einkommens 5 8 zulegen. Ferner verlangt die Partei die Räu- Jungd heiter und trocken. Tageserwärmung auf vor diesem Gremium seien falsch verstanden verzichtet werden. Eine Berufsschadensrente Weiteres Bataillon abgezogen nung der chinesischen Küsteninseln und ein Richti 20 bis 23 Grad. Kommende Nacht klar. Noch worden. Der Minister stellte Klar, er habe Hätte nach Ansicht Blanks zur Vorausset- Beirut.(AP) Die amerikanischen Streit- neutralisiertes Formosa unter Verwaltung trotz Ziemlich frisch mit Frühtemperaturen zwi- Weder behauptet noch behaupten wollen, daß zung, daß alle bisherigen Höherbewertungen kräfte haben am Sonntag mit dem Abzug des der Vereinten Nationen, Einstellung von Reich- schen 5 und 10 Grad. Jedoch auch im Bau- die vorgeschlagene Erhöhung der Rente auf der Minderung der Erwerbsfähigkeit rück- letzten von vier ursprünglich gelandeten Kernwaffen versuchen, vordringliche Anbe- spezi2 land frostfrei. Am Dienstag heiter bis leicht 400 Mark monatlich für einen verheirateten, gängig gemacht werden müßten und die Bataillonen M arineinfanterie aus dem raumung von Abrüstungsverhandlungen, und H Wolkig. Trocken. Tagestemperaturen 21 bis er werbsunfähigen Beschädigten und auf 210 Erwerbsminderung allein nur noch nach der Libanon begonnen. Damit Verbleiben dann eine Ost-West-Gipfelkonferenz und einen Impor 24 Grad. Schwacher, tagsüber mäßiger Wind Mark monatlich für eine Kriegerwitwe uto- körperlichen Beeinträchtigung im Erwerbs- nur noch 7000 bis 7500 Heeres s 01d aten um das Wiedervereinigte Deutschland Zu 1945. zwischen Südost und Süd. Pisch seien.„Es ergibt sich jedoch dabei die leben zu beurteilen wäre. im Libanon. schaffenden„neutralen Gürtel“ in Europa. 388 4 — 3535. 8——— 8 Baden * Wochenende die Grenze von über 10 Mill. t. Bergarbeiter an verschiedenen Plätzen in den Sing, hat eine internationale Regelung zur Frfahr W 1 R T 8(C H A F T 8 8 K A B E L 5 e 5 den. 1885 Aber Streik getreten. Der österreichische Bergbau Stabilisierung der stark schwankenden Roh-. . a a n- Union sind in der ersten Septem ere gewährt somit— zum Unterschied von uns stoffpreise in der Welt empfohlen. Eine sol- Immer mehr, immer billigere. 550 78855 5 55„ woche um 357 000 t auf 21,76 Mill. t gestie-— keinen vollen Lohnausgleich che Regelung, an der besonders die Wirt- neben o pft 85 5 en steht die gen. Von dieser außerordentlich starken Zu- In kast allen österreichischen Indu- schaftlich schwach entwickelten Länder des de 2 Mi r belsischen Reg 8 takt, nahme entfallen auf die Bundesrepublik striezweigen wird nach wie vor 48 Stun- interessiert Sind, solle auch die Sowjetunion seiner Gegenüber 470 000 deutschen Kühlschrän- Hohe Behörde bereits in en— allein fast 200 000 t und auf Belgien mehr den gearbeitet. Alle Bestrebungen zur Ar- und die Volksrepublik China einbeziehen. heime ken ae im ersten Halb ſahr 19857 erzeugt wahrend Franz Blücher, der FTT beitszeitverkürzung scheiterten am Wider- 5 b 5 Verfas wurden, wird für den gleichen Zeitraum 1958 Kanzler, demnächst mit Bundes wirtschafts- Kohle- 1 8 Wirtschaktsexperten, die die Mei-. 3 onferenz brachte wenig konkrete später die Produktion von 560 000 Kühlschränken minister kichard Pesprechungen haben wird, in e 11 A Vertreten, daß bei einer Herabsetzung fesultate, machte aber ee fan das Cann Landt, zemeldlet. Die Gesamtproduktion 1956 wird Otese kieperhakte Tätiskeit oll 5 doll Markt erweitern der Arbeitszeit die österreichische Wirtschaft e 69 0 rt Auf 1,1 Millionen Stück geschätzt(im Vorjahr bereitung der außerordentlichen Minister-(dpa) Die neue Forschungsanstalt dec in 1 Wettbewerbsfähigkeit Pedro 4 Altsblock nicht me existieren kann, Son- 1949 a goch. Sleichseitis stellt ein bedeutender ratssitzung vom 13. Oktober(vgl. mant vom Deutschen Steinkohlenbergbauvereins, die beerde Die sterreichische Gewerkschafts- Stra zunehmend aut welt wirtschaftliche auch r Kühlschränkehersteller einen Preisvergleich 24. September„Kohle bleibt Sorgenkind“) mit einem Kostenaufwand von 16 Millionen bewegung hat sich Weitgehend Aleser Mei- N e 3 8 2 schaft! an. Demnach kostete ein 100-Liter-Kühl- dienen. 5 Mark in zweieinhalbjähriger Bauzeif am nung angeschlossen und hat keine Wen 1 8 t an Weltweiten Bestrebungen zur zweite Schrank im Jahre 1951: 790 DM, 1954 nur Die Hohe Behörde weist darauf hin, daß Ruhrschnellweg in Essen-Kray errichtet 8 Osung wirtschaftlicher Probleme beteiligen ist NI .. 5 8 5 5 werten Anstrengungen zur Durchsetzung wird. Dennoch bekannten sich alle Delegier- f 600 DM und heute etwa 480 PNœI. alle ihre Maßnahmen nur dann Erfolg ha wurde, ist am 27. September feierlich ihrer einer kürzeren Arbeitswoche unternommen. 1 8 eitia“ ben können, wenn sie von den Kohleprodu- Bestimmung übergeben worden. Der stell- 5 5 805 der 15 Common wealth-Länder und von Die N Die Hohe Behörde zenten unterstützt würden. In diesem Zu- vertretende Vorsitzende des Steinkohlen- Commonwealth-Konferenz der eee e aufpa sammenhang wird das von der Bundesrepu- p rgbauvereins, Generaldirektor Tengel- 5 i der bestehenden Commonwealth-Institutio⸗ N und das Haldenproblem blik 3 Rabattsystem sehr begrüßt. 2* 780 5 de S O hI OB mit Bek enntnissen nen, vor allem der Vorzugszölle, und Zur 8 5 0 8 30 5 E, ö 5 5 3 j 1 5 i 82 2 1 Die Hohe Behörde befindet sich am Allerdings hat der Vorsitzende der So- kohlenbergbau wieder in einer schwierigen„„ Handelskonferenz„ Zusammenarbeit auf 1 5 Scheideweg. Der Studienausschuß der Euro- zialistischen Fraktion des Europa-Parlamen- Situation. Der wiederholte Wechsel vom Koh- 3 3 5 180 8„„ ebie en, bei denen das er folgversprechend Schaft päischen Kohleproduzenten hat dies in tes. Pierre Olivier Lapie, eine parlamentari- lenüberschuß zur Mangellage gefährde nicht. Ptember in Montreal zu Ende erscheint. wem Memorandum an die Hohe Behörde sche Ankrage vorbereitet. Er will von der nur die Investitionstätigkeit und damit die hr klar ausgesprochen:„Ist es wichtiger, Hohen Behörde erfahren, warum den drei notwendige Rationalisierung im Bergbau, er K URZNACHRICRH 1E N . die Sicherheit der Versorgung, Ruhrkohle-Verkaufsgesellschaften die Ver- sei auch eine ernste Gefahr für die unbedingt e„ 2. die Erreichung des niedrigsten Preises Skkentlichung ihrer vor kurzem eingeführ- notwendige Kontinuität in Forschung und 3 rückgegangen i dab ste eben falls tür Standardtypen der Pxw.-, — f 15. g 28 8 8 ß 5 1e Einfuhr von Kohle und Koks in die Lꝑkw. und Ackerschlepper- Bereifung Preissen- Zu gewährleisten? ten Rabatte in den Preislisten erlassen wor technischer Entwicklung. Bundesrepublik hat sich in den ersten acht kungen in unterschiedlicher Abstufung(bis The Indes will die Hohe Behörde der Montan- den sei. f i 5 5 Der technische Leiter der Allen bor engt des Jahres 1956 um 22.5 V. H. ver- minus sechs Prozent) eingeführt habe. bis 22. Union in den nächsten Wochen ihre Aktivität Indes hat sich die Zahl der Feierschichten schungsanstalt, Dr. Ing. W. Reerink, sagte, mindert. Während in der Vorjahresvergleichs- 3181-42 Zur Erhöhung des Kohleabsatzes verstärken. im Ruhrbergbau— trotz der eingeleiteten es sei die Aufgabe des neuen Instituts, der zeit 15,24 Mill. t Kohle eingeführt wurden wird Die Schweiz macht mit 21.45 Insbesondere will sie an die Regierungen Maßnahmen zur Hebung des Absatzes Steinkohle jeden Fortschritt in der Technik die Kohleeinführ in der Zeit zwischen dem FV a chs Verkal der beiden Mitgliedsländer ohne nennens- nicht wesentlich vermindert. Nach Angaben und die neusten Erkenntnisse in der Wissen- I. Januar und 30. August 1950 auf 11,31 Mallet Montan-Unions-Staaten 90 1855 995 Kor Werte eigene Kohleförderung— an die Nie- der 18 Bergbau mußfen diese Woche wieder schaft nutzbar zu machen. Es sei das Ziel, beziffert, das sind um 3,43 Mill. t weniger. die Frachtenpildung in der Rheinschiffahrt an. konzer derlande und Italien herantreten, um die Zu- 22 Anlagen Feierschichten einlegen. von noch bessere und wirtschaftlichere Methoden Auf geht's mit dem Bierabsatz Seschlossen. lit anderen Worten gesagt: Die. sicherung vermehrter Abnahme von Ge- 62 697 Bergarbeiter betrokken wurden. Der der Rohlen verwendung zu finden. V. Der baysfische Brauerbund rechnet in 3 e duch del der Frachtenbil⸗ Lieder meinschaftskohle zu erreichen. Vizepräsident entstandene Förderausfall betrage 90 600 t. B Oest ich Sen en 0, September n Ende gehenden dung jeg. Benachteiligung(Diskriminie- Filr Dirk Spierenburg hatte bereits in diesem Nach den Angaben der 18 Bergbau wird equemen Oesterreichern Süchahr 1957/58 mit einem Gesamtausstoß von kung) der Partnerstaaten zu Vermeiden. Alster Sinne mit dem niederländischen Wirtschafts“ bis Ende September die Zahl der Feier- 45 Stunden woche unbequem rund 14.5 Mill. Hl. Dadurch hat sich der Bier- Gerettet ist der ka f el ge minister Professor Jelle Zijlstra Verhand- schichten seit Beginn der Absatzkrise àuf(AP) Im österreichischen Bergbau ist die absatz im Vergleich mit dem Vorausgegangenen 5 18 der Käsepreis paradi lungen aufgenommen. Enzo Giacchero, das 129 Mill. t anstetgen. Der Verdienstausfall 45-Stundenwoche eingeführt worden. 5 Die„ 3 t nochmals um 1d. 1 Die am 30. September 1958 auslaufenden bein italienische Mitglied der Hohen Behörde, ger Bergleute übersteige dann die 30-Mill Regierungskommission für Preise und Löhne i erhöht, Was einer Stergerung um run Preisabsprachen bei der Enfuhr niederländi- Kapita 8 5 5 5 5 155 gusta 55 44 1 ten 27180 45 leben Prozent entspricht schen und dänischen Käses sind bis zum der N. reist wegen ähnlicher Bemühungen diesel Grenze. Der Förderausfall an Kohle wird von bestimmte, daß Arbeitszeiten Wischen 15. November verlängert worden, Ben krüger Tage nach Rom. der Gewerkschaft auf insgesamt 1,72 Milli t und 48 Stunden mit 25 Prozent. darüber hin- Conti-Reifen auch billiger B45 1 8 de Helle er 1 8 Dänen 8 denn Italien hat im ersten Halbjahr 1958 nur Kohle geschätzt. ausgehende Arbeitsstunden mit 50 Prozent Nachdem andere Reifenerzeuger bereits pflichtet, eine bestimmte Prelsgrenze nicht zu Son noch 15 v. H. seines Kohlebedarfs aus dem Die FHaldenbestände an unverkauften Veberstundenzuschlag bezahlt werden. Um Preissenkungen bekannt gegeben haben, teilt Unterschreiten, damit der Absatz deutschen Nur: Gemeinschaft tsaufkommen gedeckt; im ersten Kohlen- und Koksmengen überschritten am ihre Forderungen durchzusetzen, waren die auch die Continental Gummi- Werke A. G. mit, Käses nicht gefährdet würde. 8 e Krise äufig be. Minister. rmeeober. bereit. men. Wig vill er am 1 Sleichen W In a4 derte die bens 20 rach, da nächsten n er mög. Jahre aht munisten, commun. ein ober- iegt nach cher und ürchtung ge Mini tlich mit äfte re. fluß der Führung irft dem er habe isten zur in den r partes. gen. All. chtüber! burmesl. [ꝑKtion in Burma ik noch Der für tsbesuch asad in dischen burme. ite Zeit 1 cht Inkraft- hat der Zbischof Offiziell bstän⸗ ntie der Dieser periode Valtung 8 EFF Ansicht er grie- Akarios Averoff 8 Erz- Regie- mung“ iK be- fs sind Sams- en, Sie O-Ge⸗ imm britli⸗ einer tisches chsten aSsUng gramm eine einem und ntier- 1 um- dieses fest- Räu- d ein Utung von Anbe- ngen, einen 1 op. vy, zen- (bis chs ber an- Die 911 lie- len di- um ich er, Sn Nr. 224/ Montag, 29. September 1958 MANNHEIM Die Abendakademie-Saison 1958/59 wurde gestern eröffnet: Volkshochschule braucht ein eigenes Haus Prof. Dr. Brecht:„Umsatzsteuer wäre unmoralisch“ Bürgermeister Krause und Dr. Erny begrüßten „Es ist eine selbstverständliche Forderung, der Volkshochschule ein eigenes Haus zu gewähren- ein Zentrum für die Zuhörerschaft und die Lehrerschaft zu schaffen. Eben- so selbstverständlick sollte es sein, daß alle ihre Darbietungen von der Umsatzsteuer befreit sind. Es wäre geradezu unmoralisch, zöge. Die Existenz der Volkshochschulen ist wenn der Fiskus aus solcher Arbeit Profit legitimiert und ihr Sinn erfüllt, wenn sie es verstehen, die Menschen freier, menschlicher und glücklicher zu macken.“ Diese Ge- danken dußerte Professor Dr. Franz Josef Brecht(Wirtsckaftshochsckule) gestern in einer Matinée- Veranstaltung in der Kunsthalle; der Redner eröffnete mit einem Vor- trag„Ueber Sinn und Aufgaben der Volkshochschule“ die Mannheimer Volkshochschul- arbeit 1958/59. Bürgermeister Walter Krause, der vom Ersten Bürgermeister Jakob Trumpfheller begleitet war, und Dr. Rickard Erny, Leiter der Mannheimer Abend- akademie, sprachen Grußworte. Es musizierte das Streichquartett der Musikhochschule Mannheim. Zunächst skizzierte Professor Dr. Brecht dle Geschichte der Volkshochschulbewegung, deren Vater der Däne Grundvig war, der 1844 in Dänemark die erste Volkshochschule gründete. Grundvig forderte„eine wirkliche Aufklärung über das im Augenblick gegen- wärtige Leben“. Er strebte„nicht ein Leben aus Bildung, sondern eine Bildung aus dem Leben“ an. Die Volkshochschulbewegung stellte sich in einen gewissen Gegensatz zur humanistisch- bürgerlichen Bildung. Die deutsche Volkshochschule wurde nicht nur von der dänischen Schule beein- flußt, sondern auch die englische„Arbeiter- Bildungsbewegung“ und deren Zusammen- arbeit mit den Universitäten machte in Deutschland Schule. Ideologisch wur- den die Grundgedanken Grundvigs benutzt; in der Methode diente die englische Ar- MdB Robert Margulies fkelert 50. Geburtstag Bundestagsab geordneter seit 1949, als führender Außenhandelsfachmann in ver- schiedenen deutschen und internationalen Gremien tätig, seit 1957 Wirtschaftsexperte im Straßburger Europa-Parlament und Rit- ter des marokkanischen Ordens„Auissam Alaouite“— das sind nur einige der Titel, Ehrenämter und Pflichten, die der am 2g. Sep- tember 1908 in Düsseldorf geborene Wahl- mannheimer Robert Margulies im Verlauf seiner öffentlichen und geschäftlichen Tätig- keit ungewollt bisher„gesammelt“ hat. Margulies, der heute in seiner Wohnung am Herzogenriedpark seinen 50. Geburtstag keiert, wurde im Jahre 1929 Mitglied bei den Jungdemokraten und blieb dieser politischen Richtung FDP) bis heute konsequent und trotz aller Anfeindungen durch das„Dritte Reich“ treu. 1926 nach Mannheim gekommen, spezialisierte sich der frühere Angestellte und Handelsvertreter bald auf den Getreide- Import und half nach dem Zusammenbruch 1945 bald bei der Lebensmittel- Versorgung des damaligen Provisoriums Württemberg- Baden tatkräftig mit, Auf Grund seiner Erfahrungen wurde der„junge“ Jubilar — der gerne wirtschaftspolitische Analysen studiert, aber auch Valente-Platten hört— neben seiner Mitgliedschaft im Präsidium des deutschen Groß- und Außenhandels und seiner Eigenschaft als Präsident der Mann- heimer Produktenbörse in die Stuttgarter Verfassunggebende Landesversammlung und später in den baden- württembergischen Landtag gewählt. Dem Deutschen Bundestag gehört Robert Margulies ununterbrochen seit 1949 an. Er hat trotz aller dieser Aufgaben auch noch Zeit gefunden, sich um das gesell- schaftliche Leben seiner ihm liebgewordenen zweiten Heimat Mannheim zu kümmern: Er st Mitglied der„Liederhalle“, der„Ami- eitia“, der„Räuberhöhle und des„Feuerio“. Die Mitwirkung beim industriellen Wieder- aufbau des Mannheimer Hafens nach dem Kriege gehört ebenfalls zu den großen Ver- diensten, die der heute 50jährige FDP- Abgeordnete auf das Konto echter bürger- schaftlicher Verantwortung buchen. 1 * Wohin gehen wir? Montag, 29. September Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 22.30 Uhr:„Die lustige Witwe“(Th.-G. Nr. 3181-4240, freier Verkauf); Kleines Haus 20 bes 21.45 Uhr:„Jean“(Th.-G. Nr. 4241-4770, freier Verkauf). Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Kammer- konzert mit Werken französischer Meister Richard-Wagner-Verband); Neues Gemeinde- haus der Konkordienkirche, M 1, 8-9, 20 Uhr: Liederabend.. Filme: Planken:„Das Mädchen Rosemarie“; Alster: Montparnasse 19“ Capitol:„Vom Teu- tel geritten“; Palast„Aufstand im Insel- paradies“; Alhambra: er Mann, der nicht nein sagen konnte“; Universum:„ 7— Kapitänfeutnant Prien“; Kamera:„Im Mante! der Nacht“; Kurbel:„Der Gorilla läßt schén grüßen“; Schauburg:„Der Schlüssel“; Scala: „Wenn die Kraniche ziehen“ Sonstiges: Reiß-Museum, C 5, 6.30 bis 17 ur: Berufskundliche Ausstellung. beiter-Bildungsbewegung der deutschen städtischen Volkshochschule als Vorbild. „Die Volkshochschulbewegung in Deutsch- land war von allem Anfang an durch ihren dynamischen Charakter gekennzeichnet“, sagte Professor Brecht. Die reformatorische, fast revolutionäre Bereitschaft zu Experi- ment und Wagnis dürften ihr daher auch heute nicht abhanden kommen. Sie unter- scheide sich von der Lernschule der Jugend dadurch, daß sie sich nicht darauf be- schränke, Wissen zu vermitteln; sie stelle eine Stätte der Begegnung dar, an der sich Erwachsene aus der Zuhörerschaft und der Lehrerschaft gleichberechtigt gegenübertre- ten.„Die Volkshochschule steht gesellschaft- lich jenseits von Klassen und Parteien.“ „Es ist daher eine selbstverständliche Forderung, daß den Volkshochschulen eigene Häuser zu gewähren sind— wenig- stens in den Städten.“ In diesen Häusern sollten die Volks- und Musikbücherei unter- gebracht werden, es sollten kleine und große Räume für Arbeitsgemeinschaften, Filmvor- träge, Laienspiele und andere Möglichkeiten der Erwachsenenbildung zur Verfügung ste- hen. Professor Dr. Brecht sieht für die Volks- hochschularbeit drei große Aufgabengebiete: Zunächst geht es um die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten, die dem prak- tischen Leben dienen. Der Redner versteht darunter Lehrgänge in Maschinenschreiben und Kurzschrift, im Arbeits- und Steuer- recht, das Erlernen von Sprachen und alle Kurse, die der beruflichen Ausbildung und Weiterbildung dienen.„Wenn die Volkshoch- schularbeit den Auftrag hat, Hilfe für die Bewährung im Leben zu geben, so sind alle diese Dinge berechtigt.“ Als zweite Aufgabe nannte der Redner die Vermittlung von Bildungswissen. Die Lehrenden sollten sich dabei von der aka- demischen Fachsprache frei machen, sich auf das Wesentliche konzentrieren und sich„Auf ein schlichtes Darbieten der neuesten Er- kenntnisse der exakten Wissenschaften be- schränken“. Professor Brecht erklärte:„Wer das nicht kann, sollte sich von dieser Arbeit fernhalten.“ Neben der Natur wissenschaft sollte die Naturanschauung lebendig gemacht Werden. In den Geistes wissenschaften komme es darauf an,„nicht Steine oder Steinchen zu bieten— sondern Brot“; es sei entschei- dend, den menschlichen Gehalt der Dinge aufzuzeigen und in seiner Bedeutung fühl- bar zu machen. Von besonderer Akfualität sei es, sich mit den sozialen und politischen Fragen der Zeit zu beschäftigen. Auch die Propagandafreie Auseinandersetzung mit dem dialektischen Materialismus gehöre hierzu. Es sei außerdem wichtig, den Men- schen zur bereitwilligen Mitarbeit an den kommunalpolitischen Aufgaben zu inter- essieren.„er Bürger ist richtig, der Stra- Benbahn und Krankenhaus, Schulen und Wohlfahrtspflege als seine Sache betrachtet.“ Als dritte und entscheidende Aufgabe zitierte Professor Brecht„die Bildung durch Besinnung“. Er versteht darunter die Be- sinnung des Menschen auf sein Verhältnis zur Gesellschaft, zu sich selbst und zu den Ursprüngen des Seins.„Wenn es der Volks- hochschule gelingt, Verkrampfungen im Ein- zelnen wie im gesellschaftlichen Dasein zu lösen, wenn sie es fertig bringt, Scheuklap- pen zu entfernen und Hochmut zu beseitigen, wenn sie die Menschen zu sich selbst zu- rückführt, zu selbständigerem Denken und kritischerem Ueberlegen anregt, wenn sie die Menschen aufgeschlossener dem Leben ge- genübertreten läßt, wenn sie es versteht, die Menschen freier, menschlicher und glück- licher zu machen— dann ist ihre Existenz legitimiert und ihr Sinn erfüllt“* K. Wochenend-Chronik: Vierzehn Unfälle und Altweibersommer Ein kurzes Zwischenspiel des Altweiber- sommers bescherte den Mannheimern am Sonntag noch einmal herrliches Wetter. Die Sonne schien etwa elf Stunden und die Tem- peratur stieg auf 20,5 Grad an. Sehr frisch War aber die vorherige Nacht: Das Thermo- meter sank auf 4,6 Grad. Der Samstag war damit beschäftigt, die Reste der„Kaltwelle“ Zu beseitigen. Der Himmel war wolkig, aber der Kampf verlief ohne Niederschlag. Im Stadtgebiet kam es zu 14 Verkehrs- unfällen. Acht Personen wurden dabei leicht oder mittelschwer verletzt. Der Gesamt- Schaden wird auf 6700 Mark geschätzt. 27 Personen fielen durch groben Unfug oder Ruhestörung auf und sechs Personen wurden Wegen Trunkenheit am Steuer oder im Ver- kehr beanstandet. Wegen eines Nervenlei- dens verübte auf dem Waldhof ein 77jähriger Rentner Selbstmord. Die Feuerwehr mußte am Sonntagmittag eine Baubude an der Sternwarte und am Samstag einen Schorn- steinbrand in M 2 löschen. Am Sonntagnachmittag warben auf dem Marktplatz und auf dem Paradeplatz etliche Lautsprecher: Die einen für die Heilsarmee, die anderen mit mehr Zuhörern für den Ge- danken des Tierschutzes. Auch die Wald- rennbahn in Seckenheim brauchte sich nicht zu beklagen: Mit etwa 6000 Zuschauern war das Herbstrennen recht gut besucht. Anmeldeschluß 30. November fkür Meisterprüfung 1959 Die Handwerkskammer Mannheim gibt bekannt, daß Anmeldeschluß für die Meister- prüfungen 1959 der 30. November 1958 ist. Die Anmeldeformulare sind bei der Hand- Werkskammer erhältlich. In der Regel wer- den Personen zur Meisterprüfung zugelassen, die eine Gesellen-(oder Facharbeiter- Prü- kung in dem betreffenden Beruf abgelegt haben und eine fünfjährige Gesellen(oder Facharbeiter-) Tätigkeit nachweisen können. Wenn auch nicht in Mannheim: Treffpunkt Paradeplatz autete gestern die Losungo für die Mannheimer Tierfreunde. Dort Ratte der Tierschutzverein Mann- eim und Umgebung aus Anlaß der Straßensammlung zum Welt- Tierschutztag sein Haupt- quartier aufgeschlagen. Das wundervolle Wetter war mit den Sammlern im Bunde, denen sich nach alter Tradition aus der einheimischen Prominenz Bundestagsabgeordneter Robert Margulies und Bürgermeister Walter Krause(Bild rechts) angeschlossen hatten. Während morgens die Stadtkapelle Maurer ein Standkonzert absolvierte, trafen Adolf Wörle und fünf weitere Beamte der Polizei-Reiterstaffel zu Pferde ein und sammelten gewisser- maßen von oben herab. Von den ausgeschriebenen Wettbewerben wurde nur der erste „nach Plan“ durchgeführt. Es gab kleine Anerkennungspreise für die Besitzer der Tiere, die die schönsten Kunststücce beherrschten. Nachdem eine Katze der Menge stolz die kalte Schulter gezeigt hatte, machten es die Hunde besser. Langhaardackel„Schampus“ konzentrierte alle Sympathien auf sich, als er sich auf das Kommando„K. o.“ auszahlen ließ. Er mußte am Nachmittag noch einmal auftreten, nachdem die Konkurrenz für sprechende und singende Vögel mangels Beteiligung ausgefallen war und sich zum Wettbewerb der interessantesten Tiere auch nur kocharistokratische Hunde und Katzen eingefunden hatten. Hierbei bewies übrigens der als Oberpreisrichter fungierende Stadt- rat Esser schützenswerte Eigenschaften als Ansager. Oskar Riester, der Vorsitzende des Tierschutzvereins, konnte zufrieden sein, denn die Mannheimer ließen ihre Groschen gerne in die Sammelbücksen fallen.(Bild links.) . mann/ Bilder: Steiger — 22 e. 2 44 „Gleiche Löhne für Männer und Frauen Große Frauen-Kundgebung des DGB im Neckarauer Volkshaus Sternfahrt nach Mannheim: Acht Omni- busse parkten vor dem Volkshaus Neckarau. Spruchbänder trugen das Motto ihrer Fahrt: „Wir fordern gleiche Entlohnung für Männer und Frauen“. Unter dieser Forderung des DGB- Aktionsprogramms trafen sich gestern rund tausend Frauen aus Weinheim, Heidel- berg, Eberbach, Sinsheim, Schwetzingen und Mannheim zu einer Kundgebung, die den Anfang weiterer Frauen- Kundgebungen der nächsten Wochen an dreißig Orten der Bun- desrepublik machte. Mit einem Prolog eröffnete Schauspielerin Else Ney die Zusammenkunft. Irma Jochims, DGB-Frauensekretärin in Heidelberg, be- grüßte die Anwesenden, vor allem die Lan- desbezirks-Frauensekretärin und MdB Klara Döhring aus Stuttgart, und MdL Lena Mau- rer. Klara Döhring bat um die aktive Soli- darität der Frauen in der Frage der gleichen Entlohnung. Der DGB-Ortsausschuhvorsit- zende von Mannheim und Mitglied des Lan- desbezirksvorstandes, Karl Schweizer, nannte es eine vordringliche Aufgabe des Gewerk- schaftsbundes, das schwere Los der allein; stehenden Frauen Zzu erleichtern. Reitsporthalle für internationale Turniere Ludwigshafen weihte ein stolzes Bauwerk(285 000 DM) ein/ Auch als Mehrzweckhalle zu verwenden Selten wurde bei einem Festakt ein Mann mit derart ausgefallenen Bezeichnungen belegt, wie sie der Präsident des Ludwigshafener Reit- und Fahrvereins, Hermann Blaul, am Samstag anläßlich der Einweihung der neuen Reithalle zu hören bekam: „Roß narrischer“ nannte ihn der rheinland- pfälzische Landwirtschaftsminister Stü⸗ binger; als„Schnorrgenie“ bezeichnete ihn Ludwigshafens Oberbürgermeister Dr. Klü- ber. Beide sprachen unverblümt das aus, was die zahlreichen Festgäste aus Behörden, Wirtschaft, Sportvereinen, aus Geistlichkeit, Stadtrat und Gewerkschaften, über den „Vater“ von Ludwigshafens neuestem und stolzem Bauwerk dachten: Wieviel Idealis- mus, ja Besessenheit muß ein Mann haben, dessen Initiative ein solches Projekt zu- stande bringt. Nach neunmonatiger Bauzeit(Kosten- Punkt: 285 000 Mark), ist die Reitsporthalle mit 67 Meter Länge, 38 Meter Breite und acht Meter Höhe dię größte und modernste Südwestdeutschlands. Neben der Reitbahn mit den internationalen Maßen von 6022 Metern kann sie 1300 Sitzplätze aufnehmen. Ein herausragendes Vordach soll später noch eine Tribüne mit 1200 Sitzplätzen für Ver- anstaltungen im Freien überdecken. Die Halle ist nur der erste Teil der großen Reit- sport-Anlage, die auf dem etwa 31 000 Eine Panik fotograf. Pippa(durch ihn halb verdeckt), gab es gestern, beim sechsten Rennen auf der Seckenheimer Bahn, als das Pferd„Pippa“ Reiter Petry) vor dem ersten Hindernis aus- brach und im Sturz einige allzu vorwitzige Amateurfotografen mitriß. Unser Bild ent- stand um Bruchteile einer Sekunde vor dem Sturz. Ganz links außen ein Amateur- rast direkt auf ihn zu. Die anderen Foto- grafen wollen nach rechts ausweichen und laufen geradewegs in die Bahn der fol- genden Pferde. Ueber das Hindernis kommt ganz links„Anführer“ mit Reiter Schmidt. Er wurde durch den Fall Pippas behindert und stürzte ebenfalls. Ein Jockey und ein Amateurfotograf(ernstlich verletzt), wurden auf der Bahre vom Platz getragen. Die reiterlose„Pippa“ hatte aber inzwischen schon eine Runde gedreht, brach vor dem Hindernis wieder aus und sprang geradewegs über die von zwei Sanitätern getragene Bahre. Mac/ Bild: Schnürle Quadratmeter großen Gelände am Oggers- heimer Ortsrand geplant ist. Herman Blaul bezeichnete sie in seiner Festrede als Gegengewicht zu den technisier- ten Arbeitsstätten, die den Menschen von morgens bis abends einspannten.„Hier hält das Gesicht der Stadt der Arbeit ein Lächeln bereit, hier zeigt sie ein Stück ihrer Seele“, schloß H. Blaul nach Dankes worten an alle, die halfen, das Bauwerk entstehen zu lassen. Staatsminister Stübinger würdigte die Ver- dienste des Vereinspräsidenten vor allem um die Finanzierung des Projekts., Ich habe in meinen zwölf Ministerjahren schon viele Besucher gehabt, keiner kam auch nur an- nähernd so oft wie H. Blaul.“ Der Minister sieht die Halle auch als geeignete Stätte an, um die in der Pfalz gezüchteten Pferdę aus- zubilden, vorzuführen und sie nicht mehr „roh“, sondern„veredelt“ zu verkaufen. „Ein Bindeglied zwischen Stadt und Land“ nante Ludwigshafens OB Dr. Klüber das Bauwerk, das nicht nur als Reitsportstätte, sondern auch als Ausstellungshalle für die Stadt groge Bedeutung habe. Seine Lage sei im Schnittpunkt des geplanten Erholungs- zentrums, der„Grünen Acht“ von Maudach über Oggersheim bis in den Oppauer Raum, besonders günstig. 5 Der Festakt erhielt eine besondere Note durch zwei große Pferde- und Reitervor- führungen. Einmal wurden die deutschen Pferderassen vorgestellt, und dann zeigten sich Reiter und Reiterinnen in historischen Kostümen von der Zeit der Völkerwande- rung bis zu unseren Tagen. Das Südwest- funkorchester, die Sopranistin Gertrud Jenne und der BASF-Chor boten festliche Jäger- und Reitermusik, die auch das abendliche Festbankett mitbestimmte. kim Topf-fertige Vitamine Gemüse gleich gepützt Frisches Gemüse wird zwar sehr gern ge- gessen, aber von vielen Hausfrauen wegen der damit verbundenen Schmutzarbeit nur ungern gekauft. Dem hilft jetzt eine neue Maschine ab. Die„Wolf-Gemüseaufberei- tungsmaschine“ schaffte sich als erstes Ge- schäft in Mannheim ein Lebensmittel- und Delikateßwarenladen an der Ecke Secken- heimer-/ Krappmühlstrage an. Dort ist jetzt jedes Gemüse kochfertig zu kaufen. Der ge- ringe Preisaufschlag, der dafür berechnet Wird, wird dadurch wieder ausgeglichen, daß die Hausfrau keine Abfälle mehr wegwerfen muß und darüber hinaus noch Arbeit spart. Sto Zum Thema der Kundgebung sprach Hilde Baumann, Frauensekretärin und Stadträtin in Mannheim. In der minderen Entlohnung der Frauen sah sie eine Wurzel für die min- dere Bewertung der Frauen und eine Un- gerechtigtkeit, die öffentlich gebrandmarkt, zur Diskussion gestellt und von allen Frauen schmerzlich empfunden werden müsse, Sie skizzierte die Entwicklung der Frauen-Lohn- forderungen vom Allgemeinen Deutschen Arbeiterkongreß 1868 bis zur Verankerung der Lohngleichheit von Mann und Frau in Artikel 3 des Deutschen Grundgesetzes. Durch die Unterscheidung von leichter oder schwe- rer, leichter angelernter oder schwerer an- gelernter Arbeit, gleich ob von Männern oder Frauen verrichtet, sei freilich diese Lohn- gleichheit nur scheinbar. Hilde Baumann be- zweifelte den guten Willen der Industrie, die noch hintanstehenden Frauenarbeitslöhne mit tariflicher Bindung zu erhöhen. Vier Fünftel der gesamten in der Industrie beschäftigten Frauen seien ungelernte, angelernte und Hilfs arbeiterinnen, die ihre Kräfte über- beanspruchen müßten, um über ihren Grund- lohn hinaus zukommen. Eindringlich warb Hilde Baumann um die Solidarität der Frauen im DGB, über politische Auffassun- gen und Konfessionen hinweg. Ein buntes Programm, das vom Landes- bezirk des DGB gestiftet wurde, beschloß die ernste Kundgebung mit Frohsinn und Heiter- keit. Ak Unfallserie auf der Autobahn 21 PKW Ss beteiligt Auf der Autobahnstrecke zwischen der Tankstelle Seckenheim und der Abzweigung Heidelberg— Karlsruhe(auf der wegen Bau- arbeiten im Gegenverkehr gefahren wird) wurden gestern— nach einem unfallfreien Sonntagvormittag— 21 Personenwagen in sechs Unfallserien verwickelt. Dabei wurden sechs Personen leicht und eine Person schwer verletzt. Der Gesamtschaden wird auf 18 400 Mark geschätzt. Ein weiterer Unfall ereignete sich gegen 13 Uhr auf der Autobahn bei Walldorf. Ein schleudernder Kombiwagen streifte einen Pkw. Der Sachschaden betrug in diesem Falle 1300 Mark. Sto Mit Wirkung vom 1. Oktober wird im Hinblick auf die beginnende Heizperiode die Arbeitszeit des Landratsamts Mannheim wie folgt festgesetzt: Montag bis Freitag von 7.30 bis 12.30 und 13 bis 17 Uhr. An Samstagen bleibt das Amt geschlossen. Termine Abendakademie: 29. September, 20 Uhr, Reig-Museum, Arb.-Gem.„Die Schätze der Völkerkundlichen Sammlungen“(Ltg. Dr. R. Pfaff-Giesberg). Deutscher Naturkundeverein: 29. September, 19.30 Uhr, Arbeitsgemeinschaftsraum E 2,* . der Geologischen Arbeitsgemein- schaft. VDE: 29. September bis 4. Oktober 30. Hauptversammlung in Stuttgart. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 29. September, 17 bis 18.30 Uhr, Arbeitsgemein- schaftsraum,„Sowjet- Pädagogik Dr. Schorb). Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 29. September. 20 Uhr, Clubraum Amerikahaus,„Jazz im Blick der Jugend“, Vor- trag von Karl-Eugen Müller. FDP: Offentliche Veranstaltung am 29. Sep- tember um 20 Uhr im Eichbaum- Stammhaus, P 5. Referent: Paul Riedel; Thema:„Dezernate, Referate und der schlichte Bürger“, Grund- sätze der Mannheimer Kommunalpolitik. Nordbadische Jägervereinigung: 29. Septem- ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusammenkunft Wir gratulieren! Maria Isenmann, Mann- heim-Gartenstadt, Langer Schlag 128, wird 70 Jahre alt. Albert Schust, Mannheim-Käfertal- Süd, Pfeilstraße 12, begeht den 77. Geburtstag. Heinrich Kulla, Mannheim-Feudenheim, Eber- bacher Straße 14, vollendet das 79. Lebensjahr. Weitere Lokalnachrichten Seite 10 1 DER SPORT VOM wVOCHENENDE Montag, 29. September 19358/ Nr. 224 EINEN UNGEFRHRDETEN START-ZIEL-SIEG ritt H. Ulbrich auf Trilogie im Hauptereignis der Seckenheimer Herbst rennen, dem Preis der Mannheimer Renn- Wiese nach Hause.— Unser Bild zeigt erdeckt) und Altenau. die spätere Siegerin vor Griselda, Thales Bild: Gayer DAS JAGDSPRIN GEN des Mannheimer Reitervereins gab auch diesmal dem Sek- kenheimer Renntag eine besondere Note. Die Spannung in dieser von den besten Mannheimer Pferden beschickten Prüfung der Klasse M erreichte ihren Höhepunkt, als Michael Himmelsbach auf Querkopf als Letzter an den Start ging. Mit 0 Fehler bewältigte er in der ausgezeichneten Zeit sich damit den Sieg. Das entsetzte Publikum forderte den Abbruch: Hier nimmt er gerade das letzte Hindernis. i von 57 Sekunden den Parcours und holte Bild: Gayer Klucde ded Deutsenland wenige inuten vor . Gegen Ungarn mußte sich deutsche Vertretung mit Unentschieden begnügen: Handball-Siegesserie unterbrocl en Weitere Sportereignisse: Die deutsche Leichtathletik kam in Schweinfurt durch einen 74:30-Sieg gegen Italiens Damenmannschaft zu neuem eindrucksvollen Erfolg/ Die sowjetische Fußball-Na- tionalelf schlug in Moskau die Vertretung Ungarns mit 3:1 Toren Antwerpen mit 3:2/ Bei der Internationalen Sechstagefahrt blieb und Holland besiegte Belgien in die CSR- Vertretung ohne jeden Ausfall und sicherte sich sowohl den Trophy- als auch den Silbervasen-Sieg/ Den Preis der Mann- heimer Rennwiese beim Seckenheimer Herbstrennen gewann Trilogie unter H. Ulbrich Deutsches Sturmspiel konnte sich nicht entwickeln: Der Nngeitt blieb in lingarns liarlet Deckung langen Ungarn— Deutschland 16:16(7:8)/ Am Vortag gegen Oesterreich ungefährdeter 25:17-(13:11)-Erfolg Zum ersten Male nach dem Kriege konnte die deutsche Handball-Nationalmann- schaft in einem Länderspiel keinen Sieg erringen: Im Budapester Nep- Stadion rang Ungarns Auswahl der deutschen Elf ein 16:16(8) ab, das aber in der Art, in der es erzielt wurde, eine große Enttäuschung blieb. 24 Stunden vorher hatte die deutsche Vertretung das Länderspiel gegen Oesterreich vor 10 000 Zuschauern im Linzer Stadion mit 23:17(13:1) gewonnen. Gegen die österreichische Elf, die sich bis zum Umfallen einsetzte, hob sich das deutsche Spiel vor allem durch die Slänzenden Sturmkombinationen ab. Zudem beherrschte die DHB-Auswahl ständig das Mittelfeld gegen die zu sehr auf Defensive eingestellten Oesterreicher. Als Vorspiel zum Fußballkampf Ungarn B Schluß mehrere gute Chancen mißlangen. gegen UdSSR B fand das Handball-Länder- Unter den aufpeitschenden Hui-Hui-Heja- spiel lange nicht das Echo wie die Linzer Rufen der Zuschauer führte Ungarn eine Begegnung am Vortage. Die bis zum Schluß Minute vor Schluß noch mit einem Tor, ehe auf 10 000 angewachsene Zuschauerzahl ver- Baransky der Ausgleich gelang. Das deutsche lor sich fast in dem weiten Rund und erst ge- Sturmspiel, das in Linz beim 23:17 gegen gen Spielende, als Ungarn einem Sieg nahe Gsterreich streckenweise so gut gefallen schien, kam durch Anfeuerungsrufe etwas hatte, entwickelte sich diesmal nie richtig Begeisterung auf. und blieb auch in den wenigen guten Sze- Der deutsche Start w 0 Die ben nach der Halbzeit immer wieder in der sofort e e 5 barten Deckung des Gesners hängen. DIIB- Klammern der Ungarn und dazu einige aus- Präsident Ernst Feick cneinte nach dem gezeichnete Paraden von Torwart Horvath 1 5 hemmten den deutschen Spielfluß von der ersten Minute, zumal auch einige Würfe an Pfosten, Latte oder dicht daneben gingen. Nau im Tor sah nicht gut aus, wenn der Die 17 Gegentore beim klaren Sieg in deutschen Deckung ein Fehler unterlief. Linz über sterreich sind verständlich, wenn Ungarn führte 3:2 und 6:5, aber nach dem man bedenkt, daß die deutsche Mannschaft deutschen 8:7 zur Pause schien sich endlich sich im Aufbau zur Weltmeisterschaft be- ein besseres Angriffsspiel anzubahnen. Etwas findet. Zum deutschen Sieg erzielten Ba- ermüdet vom Vortagsspiel, immer wieder ronsky(6), Robert Will und Porzner(je 4), hart gelegt von den Ungarn, fehlte den Tiemann, Sass und Stahler(je 3) und Deutschen jedoch die Kraft, um sich klar Schwenker(2) Tore, während auf der Gegen- durchzusetzen. Dazu kam, daß der tsche- seite der Wurfgewaltige Steffelbauer(10), chische Schiedsrichter Vicena nach dem Maly, Jury(2), Weinhappel, Michalek und Wechsel etwas die Ubersicht in dem immer Binderbauer für die Treffer sorgten. härter werdenden Treffen verlor und meh- 5 3 5 In der deutschen Mannschaft, die sehr 8 unverständliche Entscheidungen trat. schnell begann und sofort alle gegnerischen Mit ständiger Klammern in der Deckung Deckungstaktiken mit geschickten Durchbrü- und einem Sturmspiel, das sich in erster chen von Robert Will zunichte machte, über- Linie auf das Einzelkönnen weniger Spie- zeugten vor allem die beiden Angriffsspieler ler beschränkte, hatten die Ungarn das Baronsky auf Rechtsaußen durch seine groß- artige Wurfsicherheit und dem Einsatz sei- Halbzeit eingesetzte Saß, der sich sofort mit zwei unhaltbaren Treffern einführte und zu- Slulübersttümlet fleuliaus aus dem ing genommen Albert Westphal bleibt deutscher Schwergewichtsmeister/ Uli Ritter gegen Friedrich Sieger durch Disqualifikation dem durch seine glänzende Körperbeherr- schung und Ueberlegung imponierte, mit der er seine Bewacher immer wieder täuschte Robert Will wurde in der ersten Halbzeit und nach dem Wechsel bis zur 50. Minute eingesetzt, aber auch während seiner Pause ner Nebenspieler, sowie der in der zweiten Der deutsche Schwergewichtsmeister Albert Westphal verteidigte— wie schon kurz berichtet— vor 6000 Zuschauern in der Hamburger Ernst-Merck-Halle seinen Titel erfolgreich. Der Herausforderer Heinz Neuhaus wurde in der sechsten Runde von Ringrichter Rosen wegen einer stark blutenden Augenbrauenverletzung aus dem Ring genommen, als das Publikum immer stärker den Abbruch des Kampfes for- derte. Zu diesem Zeitpunkt führte Westphal klar nach Punkten, da sich Neuhaus nie richtig auf seinen Gegner einstellen konnte. Ein unbefriedigendes Ende nahm auch die Endausscheidung im Schwergewicht, in der Hans Friedrich gegen den Mannheimer Uli Ritter in der vierten Runde wegen unsauberen Boxens disqualifiziert wurde. Eine glänzende Leistung dagegen zeigte der klare Punktsieger Rolf Peters in der Halb- schwergewichts- Ausscheidung gegen den Hamburger Rechtsausleger Erwin Hack. Federgewichtsmeister Willi Quatuor kam im Leichtgewicht in seinem fünften Kampf gegen Alfred Schweer zu einem Ko-Sieg in der vierten Runde, während sich Conny Können entscheidend aus. Hack verließ sich zu einseitig auf seine harte Linke und erhielt zeigte sich, dag Saß— Porzner— Schwenker ein Innentrio bildeten, das den Leverkusener nicht vermissen ließ. Rudhoff und Karlheinz Rauen im Weltergewicht unentschieden trennten. Mit dem ersten Gongschlag griff der mit 88 kg um 26 Pfund leichtere Albert Westphal unter den stürmischen Anfeuerungsrufen seiner Landsleute entschlossen an. Nach einer wirbelnden Hakenserie blutete der zu unbe- wegliche Neuhaus schon bald aus einer Rig- wunde oberhalb des linken Auges. In der zweiten Runde kam der Dortmunder zwei- mal mit linken Geraden zum Kopf des Titel- Verteidigers durch, aber Neuhaus verstand es nicht, seinen Gegner auf Distanz zu hal- ten. Im Ansprung geschlagene rechte Haken öffneten die Verletzung des Westfalen im- mer mehr. Der blutüberströmte Neuhaus wurde immer unsicherer. Als nach neuen Treffern von Westphal zu Beginn der sech- sten Runde ein dicker Blutstrom aus der Verletzung von Neuhaus quoll, forderte das entsetzte Publikum lautstark den Abbruch. Unverständlicherweise ließ aber der Ring- Arzt nach einer Untersuchung weiterboxen. * Kurz darauf hatte jedoch der Ringrichter ein Einsehen und schickte Neuhaus in seine Ecke. Rolf Peters spielte gegen den Rechtsaus- leger Hack sein hervorragendes technisches Bei Halbzeit stand der Sieg schon fest: eine wahre Boxlektion. Umso überraschender 1 5 8 In der ersten Halbzeit kam die deutsche 7 5 Feldüberlegenheit nicht klar zum Ausdruck, und war deutlich angeschlagen.— Hans da Herrmann im Tor einen schwachen Tag l 5 5 g hatte und eine Reihe durchaus haltbarer Friedrich wurde bereits in der zweiten Runde 7 zweimal vom Ringrichter zum sauberen Frefter passieren lassen mußte. Nach dem 1 i 0 Wechsel ersetzte ihn Nau wesentlich ein- 55. 6 Arucksvoller, hatte allerdings verschiedent- klammerte Friedrich immer wieder ab. So lich auch Glück. schritt schließlich der Ringrichter in der Tiemann hatte es mit dem schlanken vierten Runde zur Disqualifikation von Steffelbauer zu tun, der sowohl Herrmann Friedrich.— Federgewichtsmeister Quatuor als auch Nau mit seinen gewaltigen Tor- landete in der fünften Runde einen Magen- würfen, die meist unberechenbar sind, zur haken, der Schweer bis„4“ zu Boden warf. Verzweiflung brachte. Sieben Treffer des Der Bochumer erhob sich offensichtlich zu Oesterreichers in den ersten 30 Minuten ge- früh, wurde von Quatuor in der neutralen genüber nur drei in der zweiten Hälfte zei- Ecke gestellt und mußte sich nach einem gen, daß sich der Leverkusener auf seinen Leberhaken auszählen lassen. Gegenspieler einstellte, nachdem er ihn mehrfach hatte laufen lassen müssen. Oesterreich führte nur zwischen der 8. und 14. Minute vom 4:3 bis zum 7:6. Großen An- teil an dem für die Oesterreicher zufrie- quando fand immet miede eine Lücke UdssR schlug die Fußballvertretung Ungarns mit 3:1(3:0) Toren Die Fußball-Natienalelf der UdSSR kam nach ihrem Prager 2:1 über die CSR vor 105 000 Zuschauern im Moskauer Lenin- stadion zu einem 3:1(3:0)-Sieg über Ungarn. Die entscheidende Phase dieses kampfbe- tonten Spieles lag in der ersten Halbzeit, Gegen Belgiens Fußball-Nationalelf: Das 67, Spiel de- 2. Sieg ü, Holland Storme verschoß Foulelfmeter/ Holland— Belgien 3:2(1:1) Das 87. Länderspiel zwischen Belgien urid Holland brachte Hollands Fußfball-National- elf vor 66 000 Zuschauern im ausverkauften Antwerpener Olympiastadion mit 3:2(11) ebwas glücklich den 42. Sieg Die Belgier er- wiesen sich im Feldspiel zumindest als eben- bürtig aber ihre Stürmer liegen zu viele Tor- gelegenheiten aus. Zudem verschoßg Mittel- läufer Storme in der zweiten Halbzeit beim Stande von 2:2 einen Foulelfmeter. Hanon brachte Belgien in der 23. Minute zunächst mit einem Strafstoß in Führung, aber neun Minuten später glich Stopper van der Hart mit einem verwandelten Elfmeter aus, als Storme im Strafraum einen Ball mit der Hand spielte. Nach dem Wechsel waren Piters ür Belgien und Vanderlinden um 2:2) er- folgreich, ehe Storme den Elfmeter für Bel- gien neben das Tor setzte. Acht Minuten vor Schluß flel die Entscheidung durch Mittel- stürmer Kruiver zugunsten der Holländer. Die Mannschaften: Belgien: Vanderstappen; Devogelaere, Tellin; Hanon, Storme, Ma- thonet; Piters, Jurion, Stockmans, Houf, Paeschen.— Holland: De Munck; Wiersma, Kraay; Notermans, van der Hart, Klaassens; van der Kuil, van Wissen, Kruiver, Vander- linden, Moulijn. Schiedsrichter: Zsolt (Ungarn). * Belgiens B-Mannschaft kam in Luxem- burg gegen die dortige Nationalmannschaft nicht über ein 2:2 hinaus, obwohl die Belgier vor 5000 Zuschauern zur Pause durch Tore von Wauters und Ritzen mit 2:0 führten. Nach dem Wechsel waren die Luxemburger überlegen und holten durch Fiedler und Ket- tel das verdiente Unentschieden heraus. denstellenden Ergebnis hatte der Torwart Kindler, der eine Glanzleistung vollbrachte. Die Mannschaften: Deutschland: Herrmann(nach der Pause Nau); Schwope, Tiemann; Käsler, Lietz, Ruff; Baronsky, Porzner(Saß), Will Porzner), Schwenker, in der sich die ungarische Abwehr nur müh⸗ Stahler. sam auf die ständig rochierenden russischen Stürmer einzustellen vermochte. Immer wieder fand der UdssR-Halbstürmer Iwa- now e eine Lücke, durch die er seine Mann- schaftskameraden mit gefährlichen Steil Pässen einsetzte. Die russischen Außenstür- mer IIjin und Metreveli hatten so mit zwei Durchbrüchen Erfolg, ehe Iwanow selbst mit einem herrlichen Tor das klare Halbzeit- ergebnis sicher stellte. Nach der Pause änderte sich die Situation völlig, zumal sich die Russen angesichts ihres Vorsprungs Reserven auferlegten. So konnten die ungarischen Außenläufer Bund- zsak und Berendi endlich auch einmal an die Aufbauarbeit denken. Die russische Ab- Wehr erwies sich jedoch als sehr standfest und lediglich Göröes konnte ein Tor für Ungarn aufholen. Die Mannschaften: UdssR: Beljajew; Keserjew, Kusnetzow; Woinow, Maslonkin, Cerjow; Metreveli, Iwanow, Simonjan, Ma- medow, Iljin.— Ungarn: Bako; Karpati, Sarosi; Bundzsak, Sipos, Berendi; Budei, Göröes, Csordas, Tichy, Bencsics.— Schieds- richter Grill(Oesterreich). . Die B-Mannschaften von Ungarn und der UdSSR trennten sich vor 30 000 Zuschauern im Budapester Nepstadion mit 2:2(1:1). In einem wenig schönen Spiel, das in der ersten Halbzeit die Ungarn überlegen sah, schossen Ivan und Molnar für Ungarn sowie Isajew und Kaniewski für die Russen die Tore. Spiel:„Das Unentschieden macht Sar nichts, Traurig für die Entwicklung des Handballs und unsere Arbeit ist nur die Art, wie es errungen wurde.“ Den besten Eindruck in der DHB-Elf hin- terlieg Mittelläufer Lietz, der die Abwehr immer wieder organisierte und sich zudem Verzweifelt um den Aufbau bemühte! Pie Flügel Baransky und Stahler setzten sich energisch ein, verloren aber schließlich auch den Mut. Schwach war Torwart Hermann, doch auch sein Vertreter Nau erreichte nicht die Linzer Form. Bei den Ungarn überzeug. ten Torwart Horvath I und der stets ge- fährliche Halblinke Fekete. Die Torschützen in diesem wenig befrie- digenden Spiel waren: Schwenker(d), Stah⸗ ler(3), Baronsky, Porzner(je 2), Lietz, Raes- ler, Schwope, Tiemann und Kresse für Deutschland sowie Fekete(4), Keesjaar 3), Nadasdi, Csiki, Tamasdi(je 2), Kaloczy, Skul- teeti und G. Nagy für Ungarn. Sechs Jote garonsteis in Lin⁊ Oesterreich: Kindler; Hrabel, Mül- leder; Grof, Payreder, Pasta(Hagenauer); Steffelbauer, Michaelek(Binderbauer), Jury, Maly, Weinhappel. Erster Sieg des VfB Stuttgart Viktoria Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1:4 Seinen ersten Sieg in der 1. Liga Sud feierte der VfB Stuttgart im Nachholspiel bei Viktoria Aschaffenburg mit 4:1(2:1) Toren. Dadurch fiel der FSV Frankfurt wieder auf den letzten Tabellenplatz zurück. Vor 9000 Besuchern gab es ein Spiel, das 90 Minuten lang klar im Zeichen des VfB stand. Seiner Hintermannschaft gaben Sa- Witzki im Tor und Stopper Hoffmann den großen Halt, während im Sturm vor allem Geiger und Waldner sehr überzeugten. Aschaffenburg enttäuschte und reichte nicht an das Können des Gegners heran. Allein Torhüter Gron und Nothnik als Außenläufer konnten gefallen, Strohmeiers Führungstor kür den VfB(I4.) glich Willruth im Gegen- stoß aus, anschließend wurde Willruth 80 verletzt, daß er in der Folge nur noch eine halbe Kraft war. Kurz vor der Pause sicherte Geiger im Alleingang dem VfB erneut die Führung, und im zweiten Teil sicherte Wald- ner(61.) den Sieg. Ein Eigentor Mirsbergers ergab den Endstand. War Ihr Tip richtig! Bor. Dortmund- Fort. Düsseldorf 3.3 0 Westfalia Herne- RW˖ Essen 201 STV Horst-Emscher- Schalke 04 1.10 Preußen Münster- Alem. Aachen 0.22 Viktoria Köln- 1. FC Köln 0¹⁶ 7 Aschaffenburg VfB Stuttgart 1742 Hannover 96- Holstein Kiel 4˙2[1 Werder Bremen- Conc. Hamburg 333 1 IL Wolfsburg- Bremerhaven 93 20 1 Frankenthal- 1. FC Kaiserslaut. 0.22 Worm. Worms Bor. Neunkirch. 1˙4 2 Phön. Ludwigsh. 1. FC Saarbr. 20 1 Lottozahlen: 9, 22, 27, 35, 39, 46, Zusatz- zahl 23. DIE TSCHECHISCHEN GELRNDREFTAHRER ließen auch in Garmisch bei der 33, In- ternationalen Sechstagefahrt keinen Zweifel an ihrer Klasse, Daß sie, wenn auch mit Glück, in sämtlichen Wettbewerben die Sieger stellten, spricht für sich. Hier das CSR Team, das die internationale Trophäe zurückgewann, in„Siegerpose“, dpa-Bild Län Luxe Udss Belgi . Vikte Baye Kicke Eintr VfR. 1. FC SSV Ulm 1860 SVV SpVS Schw Vikt. Karle VIB S BC A FSV 1. L. Spfr. Phön FK F VfR Tus Worr Saar Main FK P 1. FC Bor. Phön VfR FVS. Eintr 1. FC Worr Tus, Main Spfr. Eintr Saar Tura SpVe 1. L Boru STV Preu West Vikte Fort. West 1 Bor. SV S RW Rot- Bor. Duis! Meid Scha! VfL! Alem Preu. Hors Vikte 1. L. St. P. Altor Berg. Hanr Werd VfL VfR VfL. Altor Ham Eintr Hanr Brerr Holst Were Berg VfL Eintr VIV. VfR Conc Phöin 28 VfL Nr. 24 en Sieg I-Na- en in jeden lann- en r nichts. andballs Wie es Elf hin- Abwehr zudem ite. Die en sich ch auch mann, te nicht erzeug- ets ge- befrie- „Stah- Kas- Se für dar(63), „Skul- I, Mül- nauer); Jury, art art 1:4 a Süd el bei Toren. ler auf el, das S VfB n Sa- n den allem ügten. nicht Allein läufer ngstor egen- th 80 h eine cherte ut die Wald- Bayern München F 10:2 Kickers Offenbach 6 3 3 0 10:3 973 Eintr. Frankfurt 5 r 1 1 93 VIR Mannheim J) 1. FC Nürnberg 8 SSV Reutlingen„%%]¾ Ulm 1846 53„((( 1860 München 5 SV Waldhof%%%» 8 SpVgg. Fürth„ 8:9 57 Schweinfurt 05 22 1 Vikt. Aschaffenburg 6 2 0 4 9:20 48 Karlsruher SC 6 2 0 4 18:20 48 VIB Stuttgart 1 11ͤĩ w 9 BC Augsburg Z FSV Frankfurt 65 1 0 5 ii 210 1. Liga Südwest: Spfr. Saarbrücken— FV Speyer 3 Phönix L'hafen— 1. FC Saarbrücken 2:0 FK Pirmasens— Eintracht Kreuznach 4:1 VfR Frankenthal— 1. FC Kaiserslautern 0:2 Tus Neuendorf— Eintracht Trier 3:4 Wormatia Worm— Bor. Neunkirchen 1-4 Saar 05— Tura Ludwigshafen 6:2 Mainz 05— SpVgg. Weisenau 2:1 FR Pirmasens 6 1 ᷣTtt x 1. FC Kaiserslaut. 6 4 1 1 146 9:3 Bor. Neunkirchen 6 11 9:3 Phön. Ludwigsh. 6 3 1 18 8:4 VIR Frankenthal 6 8:4 FV Speyer 5ͤ„ 2 8 725 Eintracht Trier 6 1 2 Saarbrücken 6 3 0 3 2212 6226 Wormatia Worms 6 3 0 3 8:12 66 Tus Neuendorf 63 2 ͤ Mainz 05%%% Spfr. Saarbrücken 6 2 1 3 12.15 5:7 Eintr. Kreuznach 22) 8 Saar 05 Saarbr. 6 2 0 4 12227 48 Tura Ludwigsh. 6 ˖ 0 SpVgg. Weisenau 6( ergers — 8 — e FFF —— . 5 + E Nr. 224/ Montag, 29. September 1958 4 IORGEN Se ite 3 Zahlenspiegel Länderspiele: Luxemburg— Belgien B 2:2 UdssR— Ungarn 3:1 Belgien— Holland 3:2 1. Liga Süd: Viktoria Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1:4 1. Liga West: Borussia Dortmund— Fort. Düsseldorf 3:3 STV Horst— Schalke 4 1:1 Preußen Münster— Alemannia Aachen 0:2 Westfalia Herne— RW Essen 2:0 Viktoria Köln— 1. FC Köln 0:6 sind in der Meisterliste des deutschen Roll- kunstlaufs verzeichnet, nachdem in St. Ing- bert mit Ausnahme von Blumenberg/ Men- sching, die sich im Paarlauf souverän durch- setzten, sämtliche Titelverteidiger am Start fehlten. Franz Ningel saß bei den Einzelwett- bewerben ebenso unter den Zuschauern wie Rita Blumenberg. Ihre Nachfolger wurden Läufer, die zuvor schon auf dem Eis deutsche Spitzenklasse waren: Bei den Herren, der eine prachtvolle Kür zeigende Münchener Manfred Schnelldorfer, bei den Damen die Frankfurterin Marika Kilius(Bild links). Marika, die bereits nach der Kür die Füh- rung erkämpft hatte, hatte keine Mühe, ihren Vorsprung zu verteidigen, da ihre Clubkame- radin Ute Kitz(rechts) am zweiten Tage stark enttäuschte. Dennoch reichte es noch zum zweiten Platz. Der Einbruch der Eislaufelite im Rollkunstlauf wurde noch deutlicher, als die von Berlin nach Saarbrücken übergesie- delten Rita Paucka/ Peter Kwiet Nachfolger des Frankfurter Tanzpaares Karin Weber/ Herbert Beyer wurden, das sich inzwischen getrennt hat. dpa-Bilder Wieder entschied die Geschwindigkeitsprüfung: Sechstagefati- C- Sieg auf det ganzen Linie Unglaubliches Pech brachte deutsche Teams kurz vor Schluß um ihre Chance/„Verhandlungen“ hinter den Kulissen Mehr als noch vor zwei Jahren in Garmisch- Partenkirchen wurde auch die 33. Internationale Sechstagefahrt mit ihren sechs Etappen über zusammen 2048, 4 km rund um den Olympiaort zu einem großartigen Triumph für die Tschechoslowakei. Die nicht nur robusten, sondern auch schnellen Jawa- und CZ-Maschinen holten nach der sechsten, kurzen Etappe ohne weitere Ausfälle beim Schlußrennen mit dem Stechen der strafpunktfreien Tea ms sowohl den fünften Trophy- als auch(wie 1957) den siebenten Silbervasensieg in überzeugender Manier. Darüber hinaus stell- ten sie mit Autoklub Prag und Dukla Prag die einzigen strafpunktfreien Club- teams, brachten dazu ihre beiden A- und B-Mannschaften von Jawa und CZ un- belastet als Preisträger durch und sicherten sich für alle 20 tschechischen Starter ohne jeden Ausfall die Goldmedaillen. Deutschland hatte noch kurz vor Schluß ein nahezu unfaßbares Pech: Beim Schlußrennen schied Heßler(Lauf) 20 Minuten vor dem Ende der Gesamtprüfung mit Maschinenschaden an seiner Zündapp aus, so daß die Trophy- Verteidiger nur den dritten Platz hinter der CSR und Italien belegten. Gleichfalls im Schlußrennen stürzte der Sonthofener Lorenz Müller und 20g sich einen Armbruch zu. Dadurch wurde die Silbervasen-Mannschaft nur Fünf- ter hinter der CSR B, Polen A, CSR A und Oesterreich A. land(alle Trophywertung), CSR A und B, Polen A, Osterreich A und Deutschland B (Alle Silbervase), 14 Fabrikteams(u. a. DR W, Maico, Zündapp) und zwei Clubmannschaf- ten starteten zur kurzen letzten Tages- schleife, die ohne allzu große Schwierig- keiten über die letzten 125,8 der insgesamt 2048,4 km nach Ettal führte. Dort wurden drei große Pulks gebildet(59 Einzelfahrer, 51 Silbervasen- und 33 Trophymitglieder), die ab Mittag auf dem 7-km-Dreiecks-RKurs ihre je nach Klasse zwischen 50 und 92 kmyst liegenden„Schnitte“ eine Stunde lang zu halten hatten. Die weit über 15 000 Zu- schauer, die bei strahlendem Sonnenschein das gegenüber 1956 enorm gestiegene Pu- blikumsinteresse an dieser Fahrt nochmals TSV Straubing Zahlenspiegel 2: Liga Süd: Hanau 93— Darmstadt 98 Freiburger FC— Borussia Fulda Stuttgart. Kickers Hessen Kassel SV Neu-Isenburg Freiburger FC Bayern Hof Hanau 93 Darmstadt 98 VfL Neustadt Amicitia Viernheim Jahn Regensburg VfB Helmbrechts SV Wiesbaden 1. FC Bamberg 3——2— de de ——— c= ae o N = Ae O en S n S S Borussia Fulda ASV Cham 1. FC Pforzheim VfB Friedberg Stadtliga Berlin: Berliner SV 92— Union 96 Rapide Wedding— Blauweiß 90 BFC Südring— Hertha Zehlendorf S O O O O O O O O O O O O G E = eee r 1. Amateurliga: SpVgg. Birkenfeld— 08 Hockenheim VfB Leimen— SV Sandhausen Spfr. Forchheim— ASV Feudenheim VfR Pforzheim— Sd Kirchheim SpVgg. Sandhofen— 09 Weinheim Karlsruher FV— Phönix Mannheim ASV Durlach— VfL Neckarau FV Daxlanden— FC Neureut VfR Pforzheim 8 7 0 K 8 SpVgg. Sandhofen 8 6 1 1 25:7 Karlsruher FV 7 4 3 0 VfB Leimen 7 5 1 ASV Feudenheim 7 4 3 0 15:9 1. FC Neureut 7 3 13 Phönix Mannheim 7 2 2 3 11:12 SV Birkenfeld 7 3 0 11 VfL Neckarau 7. 2 2 Sg Kirchheim 8 2 2 1 12 SV Sandhausen 113 Spfr. Forchheim 8 2 1 09 Weinheim 83 1 3ͤĩ ͤ Q 08 Hockenheim 63 11; FV Daxlanden 22 ASV Durlach%% 2. Amateurliga, Staffel I: VfB Wiesloch— Olympia Neulußheim — c oo c e de b b en e 0 o ο ο 0 D S S do do d ο n H&& Sn S 8 — 22— nne e S d i = N E —— D E P 5·˙3 Fort. Düsseldorf 6 4 2 0 19.11 10.2 unterstrichen, kamen dabei voll und ganz 28 Schwetzingen— SG Waibstadt 4.1 Westfalia Herne 6 1 1 1 a 93. auf ihre Kosten. Nach dem Reglement ent- EC Bammental— Germ. Friedrichsfeld 6.1 1. FC Köln 6 3 2 1 177 8:4 Allerdings ist die Gesamtbilanz wieder„Bist Du gut zu mir, helfe ich Dir auch“— scheidet nämlich über die Vergebung der Spes Ketsch— TSG Rheinau 3 Bor. Dortmund 6 3 2 1 8:5 3:4 Sünstig für Deutschland— wie immer, wenn wurde ein Fahrtabschnitt endlich neutrall- einzelnen Mannschaftspreise mit der Trophäe SV Sinsheim— SV Reihen 21 SV Sodingen 6 3 1 2 6.5 75 es bei den Teams nicht klappte. Strafpunkt- siert, so daß acht Fahrer ihre Strafpunkte an der Spitze das Plus, das gegenüber der Eintracht Plankstadt— VfB Rauenberg 321 RW Oberhausen 6 3 0 3 15:12 6:6 frei holten sich Auto-Union und Maico wieder gestrichen bekamen, darunter natür- Sollzeit herausgefahren wird. S0 lieferten gg Schwetzingen 8„ C Rot-Weiß Essen 6 2 2 2 10.9 6:6 Fabrikpreise, und in der inoffiziellen Medail- lich auch Italiens Trophymitglied Saini sich natürlich vor allem die Trophy und Fe Bammental 8 6 1 1 2812 1373 Bor. M.-Gladbach 6 1 4 1 98 6:6 lenwertung Oei 213 Startern 70 Ausfälle, Auch Deutschland profitierte davon, da jetzt Vasenfahrer einen erbitterten Kampf um ASV Eppelheim 7 5 0 2 22-9 10•4 Duisburger S 6 1 4 1 11.10 6:6 109 Gold-, 18 Silber- und 16 Bronzemedail- nur noch Schell, Müller, Strohe, Lang, Wag- die Zehntelsekunden. Uberraschend hielten Germ. Friedrichsf. 8 4 2 2 20.13 1026 Meidericher 8 6 2 2 2 9:9 6:6 len) belegte Deutschland mit 21 Ausfällen ner, Schimpp, Niedermann und Lorenz be- die deutschen Maschinen von DRW, Maico SV Sinsheim 83 5 0 3 14413 1078 Schalke 04 6 1 4 1 9.10 6.6 bei 61 Teilnehmern sowie 30 goldenen, lastet waren, und Osterreich und das zweite und Zündapp durchaus mit, die Trophyfahrer Eintr. Plankstadt 8 4 1 3 2114 977 VII. Bochum 6 2 2 2 9.14 6.6 sechs silbernen und vier bronzenen Medail- CSR-Team. konnten strafpunktfrei gegen distanzierten die Tschechen sogar recht klar SpVgg. Ketsch 8 3 2 3 1 Alem. Aachen 6 2 1 3 8.12 5:7 len den 2. Platz hinter der CSR— ebenfalls Deutschland, Polen und CSR A in die letzte und lieferten den englischen Halbliter- TSG Plankstadt 7 3 1 3ͤĩ 7 J er zel Jahren. Etappe gehen. maschinen recht harte Kämpfe bis das Pech VIB Rauenberg 1 3 0 4 16.2 698 Ulk in 6 0 c 6 439 0.12 Onne den Erfolg der Eroßartigen Tsche-. 12 skrakpunketfreie Fahrer, insgesamt 143, von klessler und Müller alle Hoffnungen TSG Rheinau 8 2 2 4 1 Mktoria Köln 0 19 12 FC. die Mannschafen von Italien, CSR, Deutsch- zunichte machte. VfB Wiesloch 1 2 1 4 16˙22 379 chen schmälern zu wollen, deren Triumph Sd Waibstadt 8 2 1 5 16.28 3.11 1. Liga Nord: dan anerkannt werden muß, S 8 1 2 1 leipt das Bedauern darüber, daß die här- 3 5 3 g 5 St. Pauli— Hamburger SV 0:8 5 5 ü— 5 i f 3, ,.. Fihtr. 1 0„Olympia des Motorsports“ nach über 5. Lang(Höchberg). Hercules, Schim Augs- 2. 1 2 oer 96— Holstein Kies 42 zm auf verschlammten Wegen und Stell- Die endgulge auswertune der 28. Inter- pur), foren Weener(aolth, Eaprel a„ 0 ö 8„8.2 strecken wieder einmal in einem reinen Ge. nationalen Sechstagefahrt. die für die deut-(für alle angekommenen Fahrer): Niedermann 50 Ladenburg— SpVgg Ilvesheim 5˙1 Werder Bremen— Concordia Hamburg 3:3 8 8 8 n Ge schen Einzelfahrer ännlich günstig wie in den Darmstadt), NSU, Lorenz(Fallershei Adl. SG Hemsbach— SpVgg Wallstadt 1:3 VL Wolfsburg— Bremerhaven 93 2:0 Schwindiskeitsrennen(denn es war die Vorjahren ausfiel, brachte bei 213 Startern und fessler(Tauf) andagg, Muller Sen hdd d DSC Heidelberg— 03 Ladenburg 10 VfR Neumünster— Eintracht Nordhorn 1:1 Schlußkrüfung für die Teams) entschieden 70 Ausfällen 109 Gold-, 16 Silber- und 18 Bronze- DRW. Mannschaftswertungen: Trophy Spfr. D 1 5— Fort Edinge 3•1 VL Hildesheim— Phönix Lübeck 2:1 werden mußte. Der CSR aber wünscht man medaillen Oeutschland 30, 6,)., Die Medaillen(6 Mannschaften): I. CSR 3142.7 Pluspunkte, 855 eee e 5 3•1 Altona 93 6 5 0 1 135 10:2 für die Ausrichtung im nächsten Jahr, dag der 61 deutschen Starter(21 Ausfälle). Gold 2. Italien 262,7, 3. Deutschland 38 Strafpunkte, 07 Seckenhei VfB Eberbach 121 5 5 ihr eine ähnliche Dissonanz wie diesmal hne Strafpunkte) Klingenschmidt(Ingol- 4. Sowjetzone 263, 5. Schweden 284, 6. Groß- N. 5 Hamburger Sv V dem Schluß t pleib zge. stadt), Seitz(Edelshausen), Abt(Ingolstadt), britannien 500; Silbervase(18): 1. CSR B TSG Rohrbach— TSG Ziegelhausen 1˙1 Eintr. Braunschweig 6 4 0 2 16.8 8:4 F Lor dem Schuß erspart Hleiben möge. Zeller Bayreuth), Uhlig Düsseldorf) alfe DR W, 2492,5 Pluspunkte, 2. Polen A 2201.2, 3. CSR B VfB Eberbach 5 2 1 18.10 12˙4 Hannover 96 6 1 0 715 Denn: Dem Abschluß dieser so erfreu- Rammler(Nürnberg), Specht(Ludwigsmoos), 1515,6, 4. Oesterreich A 985,6, 5. Deutschland B Spfr. Dossenheim 8 4 3 1 25.13 1125 Bremerhaven 93 6 2 3 1 10:7 7.5 lich verlaufenen Tage ging ein Trauerspiel Stüdemann(Aemburg). Senlicht(Franskurt). 54 Stratpunkte, 6. Schweden 183. 10. Sowjetzone Spygg. Wallstadt 8 5 1 2 18.13 1185 Holstein Kiel 6 3 1 2 12.11 765 Voraus, in dem sich die Italiener als Mei- Busta ig(Anbgerfbin Alienbünddenue, eanden 203 Jupteeme(10: J. Dulcla Prag und Auto- 0g L adenb 8 5 0 3 1818 10476 5 5 ster des Ränkespiels erwiesen. Während sich(Burscheid) Aukthun Hamburgs), Poss, Pospiech klub Prag erhielten die FIM-Urkunde in Gold, 5 5 5 Werder Bremen 6 3 1 C b D Wiesen. eanrend sich(beide München), Gall Passau), von Zitzewitz 3 ADAC Gau Südbayern 1 4 Strafpunkte Fa-. DSC Heidelberg 8 4 2 2 20:15 1076 Bergedorf 85 6 3 1 2 12.11 7:5 vor zwei Jahren an gleicher Stätte der ein-(Karlshof), alle Maico. Wagenführer Mün- brikteams(27), Preis an alle strafpunktfrejen TSG Ziegelhausen 8 4 2 2 17.14 1046 VIL Wolfsburg 6 3 0 3 66 6:6 zige Strafpunkt ihrer Nationalmannschaft chen), Schmider(Wolfach), beide NSU, Hans Mannschaften: Auto-Union, Maico, Jawa 1 und SpVgg. Ilvesheim 7 4 1 2 15:14 955 Eintr. Nordhorn 6 2 2 2 12:14 6:6 nicht mehr hinwegdiskutieren ließ, brachte Meier, Roth(peide München), Hartner(Nürn- Jawa II, CZ I und II, Ariel, Enfleid, Matchless, Sg Hemsbach 8 1 1 3ͤ 1 VfV Hildesheim 6 2 1 3 68 5.7 es Graf Lurani, der Repräsentant Italiens 1 alle. i(Iltenthann), gilera 1, II und III. VEB Zschopau. Die 50 Ladenburg 8 3 1 1 Vin Neumünster 6 2 1 3 341 5 und FIA-Vipesportpräsident, schließlich fer- lie fereules, Liedl GBkundhen), Linder(Wan. uten der einzelnen Nationen: Belegen e ster. Vez Gartenstadt 8 2 2 4 20.29 610 Conc. Hamburg 6 1 2 3 1416 48 tig, nach einer guten Vorbereitung durch gen), Schek(Wangen), alle Puch, Allgeier zee 10 2, Grogbritennien 35— 14. falten O7 Seckenheim 8 1 3 4 1016 541 Phönix Lübeck 6 1 1 4 6:10 3:9 allerlei mehr oder weniger unsportliche(Nürnberg), Augustin(Augsburg), beide MZ, 15 3 Holland 10= 3. Oesterreich 9 1 SC Käfertal 7 2 0 55 13 0 FC St. Pauli 6 0 3 3 5:19 3:9 Machenschaften um 3 Uhr nachts seine Fury- Raschig(Ludwigshafen), Expreßz, Radke(Nürn- Polen 15 5, Schweden 12= 3, Schweiz 7= 3, TSG Rohrbach 8 1 13 VII. Osnabrück 6 0 2 4 7:15 2:10 Kollegen weich zu machen. Nach dem Motto: berg), Maico; Silber(25 Strafpunkte): Schell Spanien 10 10, CSR 20 0, Ungarn 3 1. Fortuna Edingen 8 1 1 6 6.17 33713 1. 1 5 Seite 6 MORGEN Die Spiele der unteren Nlassen A-Klasse Nord: FE Leutershausen— 62 Weinheim 2:1 ISV Viernheim— Einheit Weinheim 270 ASV Schönau— SV Schriesheim 5:0 Waldhof Amat.— SV Unterflockenbach 321 Fort. Heddesheim— DJK Rhein-Neckar 0.2 Waldhof Amateure 6 4 2 0 17:5 1012 Feutershausen 5 4 1 0 14.7 971 Fort Heddesheim 7 3 3 1 1219 95 ASV Schönau 8 4 0 2 ͤ 2049 84 Einheit Weinheim 7 3 1 3 20.17 77 62 Weinheim F 6:6 TSV Viernheim)))). DAR Rhein-Neckar 5 1 1 3 6.10 37 VfR Amateure FF SV Schriesheim 1 n SV Vnterflockenb. 6 0 0 6 9.24 0.12 A-Klasse Süd: SV Rohrhof— SC Pfingstberg 322 Polizei SV Viktoria Neckarhausen 1·1 1 Mannheim— Rot-Weiß Rheinau 21 Kurpfalz Neckarau— FV Oftersheim 122 SV Rohrhof 6 4 0 2 15:10 8.4 07 Mannheim o 876 Vikt. Neckarhausen 6 3 1 2 10:9 7˙5 FV Oftersheim S SV Altlußheim. 6˙2 Se Pfingstberg 6 3 i FV Brühl 8 8•5 555 Rot-Weiß Rheinau 5 2 1 2 616 575 Bürpfalz Neckarau 7 2 1 4 913 519 Polizei SV Mannh. 7 2 1 4 1121 519 90 Seckenheim 6 2 0 4 413 478 B-Klasse Nord: 09 Lützelsachsen— Fortuna Schönau 314 Spfr. Waldhof— Am. Viernheim Amat. 0:12 Sd Neckarstadt— 91 Lützelsachsen 01 DIR Neckarhausen— TSV Sulzbach 2·⁴ SG Hohensachsen— SC Blumenau 013 TSV Sulzbach 7 7 0 0 3014 14.0 91 Lützelsachsen JZ. Am. Viernh. Amat. 6 5 0 1 9919 10.2 So Blumenau f SV Laudenbach FFT Se Neckarstadt„oo Fortuna Schönau 6 2 1 3 13.25 5.7 Se Hohensschsen 6 1 0 5 186.25 22.10 Spfr. Waldhof 2 Dai k Neckarhausen 6 C 1 5 7.45 1111 09 Lützelsachsen 0 O 6 unn B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— 88 Mannheim 4:0 92 Friedrichsfeld— 08 Mannheim 113 TSV Neckarau— Straßenbahn Sv 21 Alem. Rheinau— 08 Reilingen 510 DIR Oftersheim— Blau-Weiß Mannheim 113 Sd Mannheim 6 4 1 1 1815 9:3 09 Mannheim 86 8 3 00 1514 973 Alem. Rheinau 00010 Blau- Weill Mannh. 6 4 1 1 13.7 9¹ 1846 Mannheim 5 3 0 2 14.10 6˙4 TSV Neckarau 6 3 0 3 12/19 616 VfL Hockenheim 9 2 1 3 1340 517 92 Friedrichsfeld 8 2 1 3 1886 517 08 Reilingen 6 1 1 4 107186 319 Straßenbahn SV 1 1 1 5 1324 311 DK Oftersheim 0 2 210 Hockey- Oberliga: Mannheim TG— TSV 46 Mannheim 1˙ Heidelberger TV 46— TC Pforzheim 370 ISV Mannheim 12 b 2 1 2116 2094 HC Heidelberg 1 8 0 3318.3 Heidelberger TV 46 14 8 1 3 2115 17ʃ7 Se Karlsruhe 11 4 3 4 14:16 11111 75 Heidelberg 11 1 2 8 1212 10.12 Germ. Mannheim 11 3 3 5 11.20 9713 TSG Bruchsal 1 1 8.14 Marmheimer TG 1710130 0 Engl. Inst. Heidelbg. 11 2 2 7 6.12 6˙16 Pforzheim 12 1 4 7 629 6.18 Freundschaftsspiel: 78 Heidelberg— THC Hanau 91 Senio/ Samsiag führte Montag, 29. September 1958/ Nr. 224 1. Amateurliga Nordbaden: vogg San dlioßen zum Sieg Drei Tore innerhalb von zehn Minuten brachten die Entscheidung/ SpVgg Sandhofen— FV 09 Weinheim 50 In der nordbadischen Fufballamateu Mannschaften lediglich seinen Anhang. Auch das Der ViB Leimen fertigte der KFV einen Punkt. In seinem He Mannheim kamen die Karlsruher Über ein neuen hohen 611-Erfolg über sq Kirchheim erfreute der rliga verlor von den fünf erstplazierten imspiel gegen Phönix 2:8- Unentschieden nicht hinaus., Mit einem Spitzenreiter VfR Pforzheim 510 von Sandhofen über Weinheim kann sich sehen lassen. seinen Nachbarn aus Sandhausen mit 4:2 Toren ab. Den Wertvollsten Sieg errang aber zweifellos der ASV Feudenheim mit 2:1 bei den Forch- heimer Sportfreunden, Von den Vereinen der unteren Neckarau beim Schlußlieht AsV Durlach auch in seinem vierten Heimspiel ohne Sie * Tabellenhälfte kam der VfL zu einem 10-Erfolg, während Daxlanden g blieb, da die spielerisch überlegenen Neu- reuter mit 311 triumphierten,. Vom 13. auf den 8. Platz verbesserte sich der SV Bir- kenfeld durch einen klaren 512-Sieg über aber auch für Weinheim und die Forchheimer Sportfreunde, Kritisch. Mit Weinheim stellte sich in Sandhofen eine Kampfmannschaft vor, die in ihren Mit- teln nicht gerade wählerisch, die Platzelf an. känglich vor eine schwierige Aufgabe stellte. Nach ausgeglichenem Feldspiel Übernahm dann jedoch Sandhofen unter der Regie des Seniors Samstag im Angriff eindeutig die Initiative, kam zu einem Pfostenschuß, aber gleich danach in der elften Minute auch zum Führungstreffer. Samstag Hatte eine ver wir- rende Aktion des Innensturmes mit placier- tem Torschuß abgeschossen. Danach stellte sich vorübergehend auch im Sandhofener Mannschaftsgefüge einiger Leerlauf ein. Trotzdem blieb der ständig rochierende An- griff im Vorteil, wobei Metz mit einem wei⸗ teren Pfostenschuß Pech hatte. Haltbar schien der zweite Sandhofener Treffer, den Grab mit Kopfball im Anschluß an eine Ecke in der 37. Minute erzielte. Die jetzt besonders in der Deckung ent- täuschenden Gäste, bei denen sich Stopper Hohenadel manchen Fehlschlag leistete, muß- ten es zulassen, daß sich das Geschehen nach der Pause ständig in ihrer eigenen Hälfte ab- spielte. Der Seamdhofener Angriff hatte jedoch reichlich Schußpech, Dan überstürzten sich jedoch die Ereignisse. Innerhalb von zehn Minuten stand die Partie 5:0. Zweimal zeigte sich hierbei Dörr erfolgreich und der fünfte Hockenheim. Für Durlach und Daxlanden, Wird die Lage allmählich Treffer von Samstag war ein halbes Eigentor des Gäßstehüters, der den Ball ins Tor ab- Klatschtę. Dennoch hatten es die Gäste ihrem Schlußmann zu verdanken, daß die Nieder- jage noch in erträglichen Grenzen blieb. Sandhofen imponjerte vor allem durch die Seschlossenen Aktionen der Angriffsrelhe, die allerdings erst richtig in Schwung kam, nachdem aus der Deckung die notwendige Unterstützung zuteil wurde. ASV Durlach— VfL Neckarau 0:1 Der VfL Neckarau ist in dieser Saison Weit von seiner letztjährigen Paradeformi entfernt. Der Sieg gegen den Tabellenletz- ten kam nur unter außerordentlich glück- lichen Umständen zustande. Erhebliche Dek Kkungsschwächen ließen in der ersten Halb- zeit den ständig rochierenden Durlacher Sturm immer wieder gefährlich ins Spiel kommen. Erst nach einer Viertelstunde er- Folgten die Entlastungsangriffe des Neckar- auer Sturms, der allerdings durch die Zu- Tlicknahme des Halblinken Orlonis dezimſert War. Die Außenstürmer geizten Zwar nicht mit herrlichen Flankenbällen, aber Mittel- stürmer Arnold konnte sich gegen Dichtel nicht durchsetzen. 5 Nach Wiederenpfiff lagen die Durlacher 2. Amateurliga— Staffel 2: pausenlos im Angriff und nahmen sogar ihre vorn. Bei der Abwehr eines hohen Balles kam Torwart Zölmer zu Fall, aber Mittelstürmer Weber jagte das Leder neben den Kasten. Glelch darauf mußte Rechtsverteidiger Zlegler das Leder für seinen nervös gewordenen Schlufl. in männ von der Linie schlagen. Bei dem Über- raschenden Purchbruch der beiden Flügel- stürmer von Neckarau in der 85, Minute kam die Quittung für die sträflich vernachlässigte stürmer beiden Verteidiger mit nach Beide Ireffer durch Schleupner Spfr. Forchheim— ASV Feudenheim 1:2 Die Platzherren mußten ihren erkrankten Torjäger Deck und Torwart Essig ersetzen, Trotzdem begannen sie in der ersten Halh. zeit vielversprechend, aber die jungen, ehr. Seizigen Stürmer vergaben im Uebereifer mehrere gute Gelegenheiten. Andererseitg hatten die mit Doppelstopper spielenden Gäste ein dichtes Abwehrnetz gezogen, in dem sich die Aktionen der Platzherren immer wieder verfingen. Nach der Pause gingen die Sportfreunde der 47. Minute in Führung, als Schneider im Nachschuß erfolgreich war. Schon im Gegenzug schaffte Schleupner den Ausgleich. Gleich darauf wurde der Forchheimer Mittel- Schneider ohne Verschulden des Deckung, als Linksaußen Pister die Flanke Gegners verletzt und der ASV ging gegen die von Breunig einköpfte. KFV— Phönix Mannheim 212 Vor 1200 Zuschauern begann der RF in gewohnter Angrlffslaune und erzielte in der„ f Estrefler dureh Süddeutsche Oberliga: zehnten Minute den Führun Mittelstürmer Wöelener, Dle Platzherren würden darauf hin etwas, sorglos, und die hervorragenden Außenläufer von Phönix, Schell und Sauer trieben ren Sturm immer Wieder erfolgversprechend in die Gasse. Dle 4 i 1 rechte Sturmseſte hatte mehrfach Pech, vor TV Birkenau— TSV Rintheim Allem der junge Halbrechte Acker mit seinen Flachschüssen, die zweimal ganz knapp am Tor vorbeistrichen. Wenig erfolgreich war die linke Sturmseite. Als jedoch in der 39. Minute Acker ein Mißverständnis der KFV Hintermannschaft ausnutzte und ins lange Toreck feuerte, da war der Torwart macht 10s. Nach dem Pausenpfiff begann der KFV erneut vielversprechend. Bei einem Eckball in der 48. Minute kam Schönig frei zum Schuß und setzte den Ball ins entfernte Tor- Sele. Aber die Gäste überwunden auch dieses Tor und bliesen zum Generalangriff. In der 67. Minute nutzte Linksaußen Hofsäßg ein Weiteres Mißverständnis der KFV- Hinter- mannschaft aus und schoß zum Ausgleich ein. Anschließend war Phönix, das insgesamt die essere Mannschaftsleistung zeigte, mehrfach dem Siegestreffer nahe. Sectkenſeims sichere Abiehr reitete i übe, die Zeit Achtungserfolg der Mannheimer Vorstädter: Zehn Spieler trotzten dem Tabellenführer Eberbach Das Splel begann für Seckenheim wenig verheigungsvoll, denn man mußte nicht nur mit Ersatz antreten, sohdern wurde auch durch frühe Verletzung des Linksaußen ge- andicapt. Mit zehn Spielern gelang es der einsatzfreudigen Seckenheimer Mannschaft trotzdem das 1:0 zu erzielen, für das der Halbrechte Baer verantwortlich zeichnete. Aber fünk Minuten vor Halbzeit kam die Sroßze Chance für Eberbach in Gestalt von Z Wei Elfmetern. Nachdem der erste Phanta- Stiseh Von Hüttner zunichte gemacht Wurde, Hätte er beim zweiten keine Chance, Mit 1:1 wurden die Seiten geweckselk. Nach Halbzeit wurde das Spiel zu einem Abwehrkampf Seckenheims, das sich nur selten aus der Umklammerung lösen konnte. Jetzt zeigte die Hintermannschaft von Sek- kenheifn, an der Spitze Hüttner, WoHI eines der besten Spiele der Saison. Das Ergebnis änderte sich nicht mehr und Seckenheim konnte damit einen verdienten Punkt für sich buchen. 80 Dossenheim— Förtuna Edingen 311 Gegen den starken Wind und die tief- stehende Senne spielend fanden sich die Dossenheimer in der ersten Spielhälfte A-Klasse Süd: — Das Olüich iat die amal mii Nolirliof Freistoßtor brachte Entscheidung/ Rohrhof— Pfingstberg 312 Nach der Niederlage gegen Altußheir Wär dieses Mal das Glück bei den Röhr Hörern. Bereits in der 3. Spielmmute schoß Präg zum 110 ein. Als die Gäste wenig spä- ter ausglichen, folgte prompt ein neuer Tor- schuß von Präg. Wenige Minuten nach der Pause zogen die Gäste durch einen schönen Direktschuß gleich. Der Vorsprung der Platzherren wurde jedoch sofort wieder hergestellt, als Endlich einen Freistoß über die Mauer in das Netz hob. Trotz zahlreicher Torchancen auf beiden Seiten blieb es wei- ter beim 3.2. 5 907 Mannheim— RW Rheinau 2:1 Bei verteiltem Feldspiel hatten beide Stürmerreihen Torchancen, die jedoch immer wieder von den beiden sehr guten Tor- hütern zunichte gemacht wurden. Doch in der 30. Minute konnte Schmelzinger die Führung erzielen, als er eine Flanke mit ISG kämpfte kompromißlos Spygg. Ketsch— TSG Rheinau 1:1 Gegen die kompromißlos kämpfenden Gäste aus Rheinau mußten die Ketscher ohne ihre Standardspieler Mode und Schmidt antreten, die auf der Verletztenliste stehen. Mit dem Anstoß drückten beide Mannschaf- ten gleich auf Tempo und in der 8. Minute mußte der Ketscher Tormann einen Aufset- zer zum 0:1 passieren lassen. Ketsch drängte mächtig, um den Anschlußtreffer zu erzielen, aber die Gäste- Hintermannschaft beherrschte die Lage. Endlich, in der 40. Minute, gelang es Schwab durch Flachschuß das 1:1 zu er- Zielen. In der zweiten Halbzeit wurde dieses Spiel noch kampfbetonter und verlor sicht- lich an Spielniveau. Beiden Mannschaften blieb ein weiterer Erfolg versagt. dem Kopf eindrückte, aber postwendend flei der Ausgleich durch den Rheinauer Rechts- außen, der einen Peckungsfehler ausnutzte. Nach dem Wechsel ließen die Rotweigen etwas nach, und in der 55. Minute köpfte Wieder Schmelzinger zum 2:1 ein. An diesem Ergebnis änderte sich trotz beiderseitiger Bemühungen nichts mehr. VfB Kurpfalz— FV Oftersheim 1:2 Schon in der 4. Minute Singen die Gäste durch einen Deckungsfehler des kurpfälzer Mittelläaufers in Führung. Aber acht Minuten später landete ein Strafstoß durch Höhn im Tor der Oftersheimer. Das Spiel der Gast- geber verlor sich zu stark in Einzelleistungen Und ließ den Ueberblick und die Hurch⸗ Schlagskraft vermissen. Vor der Pause Wr es den Oftersheimern noch möglich, durch ihren Falblinken abermals in Führung zu Sehen. Der Kampfgeist und das umsichtige Spiel von Vögel béi den Gastgebern geflel besofiders. Polisel-SV vikt. Neckarhausen 11¹ Durch prächtigen Kampfgeist holte sich der Polizelsportverein Mannheim gegen die technisch überlegenen Gäste nach einem Pannenden Spiel einen wichtigen Pünkt. Die Gaste waren gut zwei Drittel der Spiel- zeit die überlegene Mannschaft, aber in einem großen Abwehrkampf konnten die Gastgeber bis zur 71. Minute ihr Tor sauber halten, nachdem sie dreI Minuten nach Splel beginn durch eine Flanke von Antoni, die sich über den überraschten Gästetorhüter ins Netz senkte, in Führung gegangen wWa⸗ ren. Kurz darauf verhinderte der PSV-Tör⸗ hüter Simoni den Ausgleich, als er einen schwach getretenen Hand- Flfmeter hielt. In der 71. Minute beförderte Herold den Ball aus einem Gedränge vor dem PSV. Tor zum Ausgleich ins Netz. schwer zurecht. Es War daher für die zahl- reichen Zuschauer nicht verwunderlich, daß die Gäste kampfstark aufsplelend durch eine Steilvorlage zum überraschenden 1:0 kamen. Unentwegt griffen die Platzherfen an, doch aus den klarsten Chancen schlugen sie kein Kapital. Rutz vor der Pause erlief sich Mühl bauer eine Steilvorlage und schoß zum 111 ein. Nach der Pause kamen die Einheimischen besser auf und es war nur eine Frage der Zeit, bis das zweite Tor fallen 80ʃʃte, das Rechtsaußen Geisler mit Bombengschuß in das rechte Lattenkreuz knallte. Zwischen- durch wurden jedoch die Gäste immer ge- Fährlicher, sie aber steckten keineswegs auf, als Möll am Straffaum ein Zuspiel erwischte und einen Bombefnschuß unter die Latte jagte, war das Endresultat erreicht. SV 59 Ladenburg Ilvesheim 511 Der Tabellendritte Ilvesheim mußte beim SV 50 Ladenburg eine ziemlich emp⸗ kindliche Niederlage einstecken, die zwar dem Splelverlauf nicht ganz entsprach, aber auf Grund der besseren Mahnschaftsleistung der Ladenburger doch verdient war. Die erste Halbzeit endete mit 111 durfch Tore von Ladenburgs Halbrechten und demi Alus⸗ glélchstreffer der Ilvesfeimer dürch Halb- stürmer Gruber. Ladenburg Konnte eine leichte Feldüperlegenheit in den ersten 4 Minuten für sieh buchen. Nach Wiederanpfiff machten sich immer größere Schwächen in der Hvesheimer Hin- ter mannschaft bemerkbar. Innerhalb 20 Mi nuten mußte Ilvesheim Hoch 4 Treffer ent- Segennehmen, 2 Tore von Höflein und Kreis stellten mit 5:1 das Endergebnis sicher. 80 Käfertal— VfB Gartenstadt 3:1 In der ersten Spielhälfte sah es zunächst für die Käfertaler nicht rosig aus. Die mit- unter etwas zu massive Spielweise störte nur den Fluß der Aktionen und als Bär zum ersten Treffer für die Gäste einlenkte, war es höchste Zeit, mehr Pruck iin Angriff zu geben und flüssiger vorzugehen. So konnte dann auen Ruf endlich ausgleichen. Nach Wiederbeginn machten die Blau- Weisen das Spiel und erzielten durch die beiden Brüder Heim zwel Weltere Tore, Wo- mit der Sieg sichergestellt war,. Bel den Gästen tat sieh Marschllen hervor, WAhrend bei Käkertal neben Karl Heinz vor allem der 45 ährige Maler wieder einmal eine für sein Alter anerkennenswerte Leistung zeigte. DSC Heidelberg 03 Ladenburg 1:0 Das Heidelberger Treffen zwischen dem DS und 03 Ladenburg gefiel nur im ersten Durchgang, als noch ein einigermäßen flüssi- ges Kombinatlonsspiel gezeigt wurde, In die- ser Zeit flel auch das alles entscheidende For, als der zurüickhängende PSC-Mittelstürmer Schäfer in der 29. Minute eine hohe Vorlage auf gegnerisches Tor gab. Dies Wurde von einem Ladenburger Abwehrspieler abgelenkt und DSG-Lunksaußen Saikus köpfte den Ball zum 110 ins Netz. In der Folge verstanden es die Gäste ausgezeichnet, den Heidelberger Angriff durch die Abseitsfalle zu stoppen.. Verbissener Kampf, bei dem allerdings oft die Grenzen des Erlaupten überschritten wurden, kennzeichnete die zweite Hälfte. Zahlreiche Freistöße halfen nichts, so daß schlieglich beiderseits ein Spieler vom Feld Seéstellt werdlen mußte. dezimierte Platzmannschaft zum General- angriff über. In der 70. Minute erzielte Schleupner das Siegestor. 5 Handball-Ergehnisse TB Eßlingen— SG Leutershausen 14113 TSV Zirndorf— Post München 19717 TSV Schutterwald— TSV Zuffenhausen 716 Badische Meisterschaft: 10:8 Verbands klasse: 98 Seckenheim— TV Edingen 14ʃ7 TSV Rot— Sd Nußloch 918 Um den Verbleib: TSV Handschuhsheim— HSV Hockenh. 10·12 TSV Birkenau 16 185:113 2715 TSG Ketsch 16 153/108 2710 TV Großsachsen 16 137127 10 TSV Rot 16 155134 17ʃl9 TV. Edingen 16 126:4158 1710 SO Nußloch 16 158:151 13117 TV Secltenheim 16 1437137 14716 TSV Handschuhsheim 16 1237152 4.28 HSV Hockenheim 16 112.217 4˙20 Bezirksklasse: TV Brühl— 09 Weinheim 776 SV Ilvesheim— TV Friedrichsfeld 716 SV Waldhof— TG Laudenbach 1077 Kreisklasse A: SO Pfingstberg— TSV Viernheim 578 TV Altlußheim— ATB Heddesheim 8:11 Badenia Feudenheim— Polizei SV 377 Tus Weinheim— SG Mannheim 9¹8 TV Rheinau— SpVgg. Sandhofen 826 Kreisklasse B: TV Schriesheim— sd Leutershausen 1b 818 TSV Lützelsachsen— Ts Schönau 718 SY 30 Ladenburg— TSV Sandhofen 38173 TV Neckarhausen— SV Wallstadt 11˙6 Frauen- Pokalspiele, Klasse A SV Waldhof— VfR Mannheim n. V. 372 Klasse B: VfR II— SV Waldhof II 8¹2 VfR III TSV 1846 II 276 TSV Neckarau— Schönau n. V. 213 Waldhof übernahm Führung SV Waldhof(am.)— SV Unterflockenbach 871 Auf dem Waldhofplatz kamen die Ama- eure des SV Waldhof zu einem sicheren E Erfolg über recht hart spielenden Tabellen- letzten SV Unterflockenbach, Die Gastgeber Waren während des ganzen Spiels die über- legene Mannschaff. Burch sichere Verwand⸗ lung eines Foulelfmeters eröffnete Krupp in der 10. Minute den Torreigen. In der 32, Mi nute erhöhte Ritter auf 2:0, und zwiel Minu- ten vor dem Wechsel stellte wiederum Ritter den Halbzeitstand her. Elf Minuten nach Wiederbeginn gelang den Gästen durch Kohl ein Tor, das jedoch der Ehrentreffer bleiben sollte. Krupp er- Höhe in der 91. Minute auf 4.1, und schle g- lieh sorgte der glelche Spieler durch Ver- Wandlung eines Hendelfmeters in der 85. Mi- nute für den Endstand. A-Klasse Nord: Zu diesem Spiel trat der AsV in verstärk⸗ ter Aufstellung an. Schon nach zehn Minuten hieß es durch Falkner 1:0. Trotz Gegenwind diktierte der Gastgeber das Spielgeschehen und bedrohte laufend das Gästetor. Auf Steilvorlage von Falkner konnte Hembd aus halblinker Position unhaltbar das zweite Tor für den Gastgeber markieren. Kurz vor Seitenwechsel gelang Prüschle der dritte Treffer. Handbpall-Verbandsklasse: Schaf /t Sechenheim doch noch Verbleib? Aussichten auf sechsten Platz beflügelten/ Seckenheim Edingen 14:7 Mit zwei Nachhelspielen hat die Nord- badische Handballverbandsliga die Pünkte- Splelserle beendet, Dabei Kamen Seckenheim gegen Edingen mit 14:7 Und Rot gegen Nuß loch mit 97 zu den erwarteten Siegen. 98 Seckenheim— TV Edingen 1447 Nach einer Mitteilung des Spielwärtes Rudolph vom T 98 Seckenheim wurde das Spiel TsV Rot— 90 Seckenheim, das dle Roter damals 1316 gewonnen, annulliert. (Amtlich ist allerdings darüber noch niclits bskannt)) Diese Aussichten der 98er, doch noch aus eigener Kraft den 6. Platz Schr fken zu Köngen, beflügelte die Ef in ihrem Spiel Segen den Ty Edingen. Der Angriff war be⸗ souders in den ersten 30 Minuten nicht zu halten und spielte seinen Gegner fast nach Belieben an die Wand. Nach dem Wechsel kamen die Edinger etwas auf, konnten dann aber nur noch das Ergebnis verbessern. eee rere eee aendern Nach dem 111 durch Müller und Neubaur legten die Platzherren fünf Tore vor, ehe Hing für Edingen einen Vierzehnmeter ver- Walideln konnte. Treiber, Bauer und wieder Sehmid erhöhten auf 9.2. Treiber und Hem- berger stellten anschliegend den Pausen- stand(10:3) her. 5 In den zweiten 30 Minuten wirkte Au im Edinger Tor sicherer, 80 daß Seckenheims Torausbeute geringer ausfiel. Treibers 11. Tor kur die ger glich Ding wiederum durch Viernzehnmeter aus. Bann wär aber Schmid noch dreimal für den Gastgeber erkolgreich, Während auf Edingens Seſte nur noch Au, Reis und Mülbert ins Schwärze trafen, Trotz der insgesamt sechs Vierzehnmeter, von denen Edingen vier zugesprochen bekam, aber nur zwei verwandeln Konnte, während Secktenheim von zwei einen ins Ziel brachte, Wär das Spiel fair. Sehonaus Aufstellung beiodilirte sich Der Gastgeber nie gefährdet/ ASV Schönau- Sv Schriesheim 5:0 Fünf Minuten nach Wiederansplel Waren es Katzmarek und Falkner, die auf 410 bzw. 570 erhöhten. Kurz vor Spielende war der Gast etwas dominierend, doch die ASV-Hin- termannschaft klärte jede Situation souverän. Fort. Heddesheim— DJK Rhein-Neckar 0:2 Schon 3 Minuten nach Spielbeginn erziel- ten die Gäste nach einem Deckungsfehler der Platzherren den Führungstreffer. Dann drlickte jedoch Fortuna zwar laufend, auch noch über den Seitenwechsel hinaus, ohne aber zu dem längst fälligen Anschlußtreffer zu kommen. Später zeigten die Gäste mehr Einsatz und kamen auch kurz vor Spielende zu ihrem zweiten Treffer. Ehrentor beim Stand von 0:6 Bammental— Germ. Friedrichfeld 6:1 Vor über 1000 Zuschauern brachte Bam- mental Friedrichsfeld eine empfindliche Nie- derlage bei. Bereits nach fünf Minuten hieß es 1:0, in der 10 Minute schon 2:0, ein indirekter Freistoß wurde zum 3:0 ein- gelenkt und fünf Minuten später stand es 4.0. Zwei Minuten vor Halbzeit führte eine wunderbare Kombination zum Pausenstand on 5.0. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Friedrichsfeld sehr wenig zu bestellen Nach der Halbzeit ließ das Tempo etwas nach, obwohl Bammental zunächst etwas Weiter am Drücker blieb. In der 57. Minute schoß nach einem blitzschnellen Durchbruch Bammentals Mittelstürmer zum 6:0 ein. In der 62. Minute hielt Bammentals Torhüter Lind- ner bravorös einen scharfgeschossenen Hand- elfmeter. Minuten später wurde von Bam- mental ein Foulelfmeter verschossen, bevor die eifrigen Gäste in der 80. Minute zum Ehrentreffer kamen. PATLMolIVE- RASIER WASSER Kelihit jn Setunden, frischt für Stunden DRA 1.80 275 4.50 Nacl erteilt schauer Etzten Nannsc Besulta schlug waren chosse funf Te Wal, Röblins dle daf Anford und Cc vegen gewech per Ke zum Z durch und de Ex-Kas Leistun Der Minute pausen Ich. Eis Bochurr gchieds einer A cheidu weitere Bochurt den Bel 49. Mir dall vo macher dem in ochun laufen. ese 69.) 80 Die kung in scherzte gewann Fulde wenig nisses. führend Hessen gerückt, SV Ha trennten Bayern breiten Konc Vier Welthöc einem in Rost stung 8 gewicht der im prachte Tommy Jahre als sein über kü drei üb Korsch gewicht 116,0); 1 ken un schwere Drüickel gelnes Zschite; dle 137, Aus der kampf 167,5) K leistung Lomalki Altw Bere Berufsf Weck 21 Berlin dle Det in Spu. zengrup Hollan Bugdah fel die Profi-St 40. von langen, diesern legende lob) von (Hollan- Im Spb Altwech des 85 Zlegler nommei nige Fi brachte, kerman auf, vy ben(Be und Ar. kehlten. eee e A 14˙7 jedsrichter nicht an, weil es angeblick aus 918 er Abseitsstellung erzielt wurde. Die Ent- eidung war zumindest zweifelhaft. Im 15 veiteren Verlauf der ersten Hälfte rettete 10% gochums Verteidiger Linka mehrfach für 2715 den bereits geschlagenen Tiedtke, erst in der 2719. Minute gelang den Gästen durch Kopf- 19•13 ball von Ledergerber ein Gegentor. Schir- 17109 macher ethöhte bald darauf auf 3:1. Nach- 17ʃ1¹86 em in der 52. Minute das vierte Tor für 1517 bochum gefallen war, war das Rennen ge- 14˙19 Zufen. Schirmacher(82. Min.), Serwa(84), 40 liese(85.), Koppmann(88.) und Hohmann 4¹20 00.) sorgten für das Endergebnis. 11„Bobbele“ rückten auf 7 Die gute Gelegenheit, die Tabellenfüh- 10 15 in der 2, Liga Süd zu übernehmen, ver- ſicherzte sich der Freiburger Fc. Die Badener 58 ewannen zwar ihr Spiel gegen Borussia 8:11 Fulda knapp mit 1:0, sie taten jedoch dabei 37 fFenig zur Verbesserung des Torverhült⸗ 918 isses. Trotzdem sind die„Bobbele“ zu den 816 führenden Vereinen Stuttgarter Kickers, 9 Hessen, Kassel und SpVgg Neu-Isenburg auf- Iberüctet, die alle 913 Punkte aufwiesen. Der 815 SV Hanau 93 und der SV Darmstadt 98 5 trennten sich 313 und liegen zusammen mit 8.5 Bayern Hof nur einen Punkt hinter dem 16 f reiten Spitzenfeld. A 1 8 5 an Kono auch im Stoßen entthront 5 Vier Gewichtheber- Weltrekorde und eine 8˙2 Jelthöchstleistung im Dreikampf gab es bel 20 feinem sowjetisch-bulgarischen Wettbewerb 213 ſun Rostow(Dom). Für die überragende Lei- AI stung sorgte dabel der 24 Jahre alte Mittel- gewichtler Alexander Kurinow aus Kasan, 511 der im Stoßen 169,5 kg zur Hochstrecke * 224/ Montag, 29. September 1958 MORGEN Sete 7 Inf Tore in letzten 8 Minuten VIL Bochum— SV Waldhof 91 Nach einem in der ersten Hälfte meist ellten Spiel sahen die rund 2000 Zu- auer im Bochumer Stadion während der zten halben Stunde eine überlegene ſahnschaft der Platzherren. Das hohe sultat kam allerdings erst gegen Spiel- luß zustande. Die Bochumer Stürmer ren konditionell weitaus stärker und ossen von der 82. bis zur 90. Minute noch nt Tore. Waldhof mußte die Standardverteidigung Bling/ Preiß ersetzen. Behnke und Höfig, dafür eingesetzt wurden, genügten den und Cornelius bereits nach acht Minuten gen einer Verletzung gegen Günzel aus- echselt werden mußte, kamen um Stop r Kott herum ausnahmslos Ersatzleute m Zuge. Die Waldhöfer Abwehr war da- durch nur ein Torso, zumal auch Lennert und der nach der Pause im Tor spielende - Rasseler Kirchhoff keine überragenden eistungen zeigten. * Der VfL Bochum hatte durch Deis(6. mute) und Dyniak(24. Minute) eine 210 usenführung erzielt. Sie war etwas glück- Ich. Ein Tor von Straub im Anschluß an die zochumer 1:0 Führung erkannte der kachte Und damit den Weltrekord von Tommy Kongo(US von 168,5 kg aus dem Jahre 1953 auslöschte. Konos Rekord galt als seine beste Leistung überhaupt; sie hielt über künk Jahre allen Angriffen stand. Die dei übrigen Weltrekorde erzielten: Viktor Korsch mit 118,5 kg im Prücken des Feder- geſichts(bisher: Eugen Minajew/UdssR mit 1000; Rudolf Plukfelder mit 147,5 im Prük- ken und 138,0 kg im Reißen des Leicht- Schwergewichts. Plukfelder überbot im brücken die erst drei Tage alte Bestleistung eines sowietischen Landsmannes Anatol/ Eschitewysky(143,5), Während er im Reigen dle 1375 kg des Amerikaners James George aus dem Jahre 1956 verbesserte. Im Drei- kampf erreichte er 452,5(147/53 13/5 167) leg und damit eine neue Welthöchst⸗ leistung. Den Weltrekord hielt hier Trofim Lomakin(UdssR) mit 40,0 Kg. ö Altwecks Spurtkraft entschied Bereits bei seinem zweiten Start als Berufsfahrer kam der Münchener Otto Alt- Weck zum ersten Sieg. Altweck gewann in Berlin das 100-Km- Straßenrennen„Rund um dle Deutschlandhalle“ nach 22953 Stunden un Spurt einer sieben Fahrer starken Spit- ſliengruppe vor Donike(Kölm), Wagtmans KCollanch und dem deutschen Meister Klaus gugdahl(Berlin), Vor über 25 000 Zuschauern gel die Entscheldung im letzten deutschen Profl-Straßenrennen dieser Saison in der 40. von insgesamt 50 Runden auf der 2 km engen, fast völlig flachen Rundstrecke. Zu forderungen nicht. Da auch Kleber fehlte Auch Herbstrennen in Seckenheim ein Erfolg: Jrilogie fülirle im Haupleteignis vom Stati bis ins Ziel 6000 Zuschauer feierten Himmelsbach auf Querkopf als Sieger des Jagdspringens/ Verunglücktes Hürdenrennen Es verdient uneingeschränkte Anerkennung, daß die Verantwortlichen des Mann- heimer Turfsports das Wagnis auf sich nahmen, die Rennsportfreunde in diesem Jahr noch ein drittes Mal anzusprechen, aus der Erkenntnis heraus, daß nur durch regel- mäßige Veranstaltungen das Interesse am Pferd und seiner Prüfung wachgehalten und noch weiteren Kreisen nahegebracht werden kann. Ermutigt durch die großen Er- folge am 1. Mai in Seckenheim und am Himmelfahrtstag in Hafloch hatten der Pferdezucht- und Rennverein Seckenheim und der Badische Rennverein Mannheim auf der Seckenheimer Waldrennbahn gemeinsam einen Herbstrenntag ausgeschrieben, wobei sich auch der Mannheimer Reiterverein in den Dienst der Sache stellte. Sein Anteil an dem Gelingen der Veranstaltungen kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Das vielseitige und abwechslungsreiche Programm brachte vier Vollblut- rennen, davon eines über Hürden, je ein Rennen der Halb, und Warmblutpferde sowie ein vom Mannheimer Reiterverein bestrittenes Jagdspringen der Klasse M. Sämtliche Wettbewerbe waren mit ansehnlichen Geld- und vaulreichen Ehrenpreisen ausgestattet. Die Eröffnung bildete der über 1300 Meter Ausgeschriebene, für Halbblutpferde offene Seckenheimer Herbstpreis, an dem sechs Pferde teilnahmen. Galathee und Arco lie- ferten sich bis in die Gegenseite ein scharfes Kopf-an-Kopf- Rennen. Während hier Arco etwas nachlieg, ging In Spe nach vorn und gewann sicher gegen Galathee und Arco. Der liber die gleiche Distanz für Vollblutpferde der Klasse B ausgeschriebene Preis des Mannheimer Reitervereins erbielt eine be- sondere Note dadurch, daß der dunkelhäutige US-Soldat Raymond Cenover die in den Seckenheimer Farben von Carl Lochbüh- ler laufende Augsburg ritt. Hinter Fiametta lag Augsburg lange ifi Vordertreffen, von ihrem Reiter geschickt hart an der Innenseite um die Ecken gebracht. In der zweiten Runde wurde Glockenschlag aufgebracht, der im Ziel mit Flamstta totes Rennen erzwang. Dragoner hielt Minnetrunk, Augsburg und Fliederblüte sicher. Nur ein Quartett bestritt den als Ausgleich IV über 1800 Meter ausgeschriebenen, mit 2 200, DM dotierten Preis des Pferdezucht- und Rennvereins Seckenheim. Girl nahm bald die Spitze, wurde zu Beginn der zweiten Runde von Phönix abgelöst, der schließlich Überlegen vor Girl und Sarina gewann. Das Hauptereignis, der mit 2500, DPM dotierte Preis der Mannheimer Rennwiese, vereinigte die beste Klasse der an diesem Tage herausgebrachten Pferde. Trilogie führte durchweg vor Griselda, die in der letzten Runde unter der Peitsche zu kom- men versuchte, aber nie an die Siegerin her- ankam. Altenau begnügte sich mit dem drit- ten Geld vor dem vorjährigen Badenia- Veberraschungssieger Thales, der lahm aus dem Rennen zurückkehrte. 5 Am Jagdspringen der Klasse M nahmen diesmal nur sechs Pferde teil; drei weitere gemeldete fehlten wegen Krankheit. Dafür Hatte der Reiterverein sein bestes Material aufgeboten. Während die unter Dieter Kunze als erste über die Bahn gegangene Cutta in der guten Zeit von 62 Sekunden ohne Fehler blieb, unterliefen den nach ihr gestarteten Abraxas, Duello, Woglinde und Gabeline mehr oder weniger Fehler. Auch die Zeiten Waren wesentlich schlechter. Für den unter Michael Himmelsbach als Letzter antreten- den Fuchs Querkopf kam nun alles darauf An, nicht nur fehlerlos, sondern auch in kür- zester Zeit über den Kurs zu kommen. Dies gelang auch: In der großartigen Zeit von 57 Sekunden wurde Querkopf unter Michael, Himmelsbach Sieger vor Cutta. Auf die näch- sten Plätze kamen Abraxas unter Gerd Bolzau mit drei Fehlern in 79 Sekunden vor der von Helmut Gerard gerittenen Gabeline mit sieben Fehlern in 71 Sekunden. Mit groger Spannung wurde das von sechs Pferden bestrittene, über 3000 m führende Hlrdenrennen, der Preis des Badischen NRennvereins Mannheim, erwartet, zumal hier die Pferde viermal an den Tribünen vorbeikamen. Leider verunglückte das Ren- nen vollkommen, da die Favoritin Pippa schon an der ersten Hürde zu Fall kam und Anführer über sie hinwegstürzte. Nun führte die zum zweiten Male am Tag gesattelte Ga- lathee vor ihrer Stallgefährtin Rosenzeit und den abwechselnd auf dem dritten Platz ga- loppierenden Uran und Madeira, wobei die reiterlos mitlaufenden Pferde eine ständige Gefahr bildeten. Auf die letzte Runde zu ging Rosenzeit unter G. Richter an ihrer Stall- gefährtin Galathee vorbei und gewann leicht. Madeira wurde Dritte, nachdem Uran wegen Auslassens einer Hürde disqualifiziert wer- den mußte. Den Abschluß bildete der über 1800 m für Halb- und Warmblutpferde ausgeschriebene Preis vom Dossenwald, den sechs Pferde be- stritten. Von ihnen wurden Format, Schnee- sturm, Siri, Wachtel und Arco zum zweiten Male gesattelt. Letzterer lief allerdings außer Konkurrenz mit. Hinter ihm kam Format als Sieger ein vor Schneesturm und Madonna. Auf den gelungenen Renntag fiel nur ein Schatten: Die Nachricht, daß der junge Ama- teur Harry Dellheim seinen schweren, beim Sturz mit Arrak am letzten Sonntag in Mün- chen erlittenen Verletzungen erlegen ist. Ein mit viel Liebe und Passion in Seckenheim eingerichteter Rennstall liegt damit verwaist da, Die Mitteilung wirkte um so erschüttern der, als noch am Samstag sicher schien, daß Harry Hellheim außer Lebensgefahr sei. Unter den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden gedachte man des Verstorbenen, H. Harbarth Deutsche Frauen schlugen Italien mit 74.30: Liesel qakobi zeigte zich in prüchliget Form In Schweinfurt wiederholte sie ihre Stockholmer Siegesleistung mit 6,14 m Mit ähnlicher Ueberlegenheit wie die UdssR am letzten Dienstag in München Waren Deutschlands Frauen vor 4000 Zu- schauern im Schweinfurter Willi-Sachs- Stadion über Italien mit 74130 Punkten er- folgreich. Der krasse Punktunterschied wurde allerdings durch die Abwesenheit der itallenischen Rekordsprinterin Giuseppina Leone begünstigt, die wegen Krankheit ab- sagen mußte. 5 Abgesehen von den normalen Zeiten auf den flachen Laufstrecken zeigten fast alle deutschen Spitzenkönnerinnen bessere Lei- stungen als fünf Tage zuvor in München gegen die UdssR. Centa Kopp lief 80-m- Hürden bei recht kräftigem Gegenwind (2,3 m/sec II) in 10,8, was man getrost mit mindestens 10,7 bei Windstille gleichsetzen kann. Prächtige Form hatte auch die Europa- meisterin Liesel Jakobi im Weitsprung. Sie Rollkunstlaufmeisterschaften in St. Ingbert: Seifaltsstliime um ſflantted Schnelldotfe- Bel den Damen gewann Marika Kilius/ Blumenberg-Mensching unerreicht Bei den deutschen Meisterschaften im Rollkunstlauf, die mit 111 Teilnehmern das Rekordmeldeergebnis der Nachkriegszeit auf- zuweisen hatten, holten sich in St. Ingbert (Saar) Marika Kilius(Frankfurter Roll- und EHissportelub) und Manfred Schnelldorfer (Münchener ERC) die Titel im Einzel. So- Wohl Marika Kilius als auch Manfr, Schnell- dorfer hatten bereits nach den sechs Pflicht- figuren in Führung gelegen und bekamen auch für ihre Kürläufe die besten Zensuren. Bis auf einen kleinen Patzer beim Ein- Fug Axel gelangen Eilius alle Sprünge und schwierigen Figuren. Weniger Glück mit rer Kür hatte die Frankfurterin Ute Kitz, die sehr unsicher begann und bis auf den Axel fast alle schwierigen Sprünge verputzte. Ute Kitz, die nach der Pflicht an zweiter Stelle gelegen hatte, konnte diesen Platz aber sicher vor der Berlinerin Ute Gruenert ver- teidigen, die die zweitbeste Kür des Sonntag- nachmittags gelaufen war. Eine ausgezeichnete Leistung vollbrachte der deutsche Eislaufmeister Manfred Schnelldorfer bei seinem Meisterschaftsdebut auf Rollen. Er riß die 3000 Zuschauer mit sei- ner Meisterkür, die fast haargenau der auf dem Eis gleicht, zu Beifallsstürmen hin. Schnelldorfer sprang und stand ebenfalls alle herkömmlichen Doppelsprünge und lieg nur im Vortrag die letzte Reife vermissen. Ganz souverän siegten die Hannoveraner Rita Blumenberg/ Werner Mensching im Paar- lauf vor den deutschen Jugendmeistern Susi Schneider/ Dieter Fingerle(Heilbronn à, N.). Blumenberg/ Mensching zeigten Paarlauf in Vollendung. Sogar der nebeneinanderge- sprungene Axel, der sonst immer große Schwierigkeſten bereitet hatte, wurde dies- mal sauber gestanden. Die excellenten Hebe- und Schleuderfiguren waren der Höhepunkt ihres Programmes, das fast fehlerfrei und mit großer Ausdruckskraft vorgetragen und damit Nachfolger Europameister-Titels Wurde. Blumenberg Mensching sind würdige Nachfolger von Baran/ Falk und Knake/ Koch. Für die groge Ueberraschung sorgten die Jugendmeister Schneider/ Fingerle, die sich mit einem völlig neuartigen Programm auf Anhieb den zweiten Platz sſeherten. Dritte wurden Wollny/ Barkowski(Itzehoe). Dann erst kamen die routinierten Paare wie Lau- men/ Fuchs ODortmund) und die Berliner Paucka/ Kwiet(jetzt Saar 065 Saarbrücken), an denen die Entwicklung des Paarlaufs auf Rollen spurlos vorübergegangen zu sein scheint. Sie brachten nur die herkömmlichen Figuren und Kombinationen, die man schon seit zehn Jahren zu sehen bekommt. Für ihr schlechtes Abschneiden wurden Paucka/ Rwiet jedoch in der Tanzmeister- schaft entschädigt, die sie sicher gewannen der ebenfalls nicht angetretenen Titelverteidiger Weber/ Beyer Frankfurt) wurden. wiederholte ihre Stockholmer Siegesleistung mit 6,14 m. Allein vier Sprünge ihrer Serie lagen über 6 m(). Von ihr mitgerissen sprang Annelies Seonbuchner genau 6 m. Sehr gefelert wurden auch die Ergebnisse der Werferinnen. Marianne Werner stieß die Kugel 15,63 m, und im Speerwerfen sah es beinahe nach einer Sensation aus, als Lotte Kipp im 2. Versuch auf 50,65 m kam und Almut Brömmel übertraf, Die Münchenerin revanchierte sich jedoch postwendend mit einem Wurf von 52,15 m. Ohne die fehlende deutsche Meisterin Inge Fuhrmann und Giuseppina Leone lieferten sich die viermal 100-m-Staffeln beider Länder zum Abschluß einen ausgezeichneten Kampf, den die deut- schen Springerinnen in 46,6 als Siegerinnen beendeten. Berlin führte schon 2:0 Städtespiel München— Berlin 4:2 Mit 4:2(0:2) gewann Münchens Fußball- stadtmannschaft vor 25 000 Zuschauern den 22. Städtekampf gegen Berlin. Die Gäste führten bis zur 30. Minute überraschend 2:0 durch Tore von Fader. Sie nutzten ihre Chan- cen besser aus als die noch in letzter Stunde auf einigen Posten veränderte Münchener Mannschaft. Erst in der 50. Minute gelang Börstler der Anschlußtreffer. Sommerlatt erzielte in der 68. Minute den Ausgleich. Innerhalb von zwei Minuten wendeten die Münchner dann noch das Blatt zu ihren Gun- sten, als in der 73. Minute Kuhnert und in der 74. Minute Großer erfolgreich Waren. Amerika-Pokal für„Columbia“ Die amerikanische l2-m-Vacht Colum- bia“ gewann in den Gewässern vor Newport (Rhode Island) auch die vierte Regatta um den Amerika- Pokal und verteidigte damit die Trophäe, die Großbritannien seit 107 Jahren zurückerobern will, erfolgreich. Die „Columbis“ mit Briggs Cunningham am Ruder lief mit etwa einer halben Meile Vor- spung vor dem britischen Boot„Sceptre“ ins Ziel und hatte mit vier Siegen in Reihen- kolge bei insgesamt sleben Wettfahrten den Angriff der Engländer abgeschlagen. Bremer Europameister-Vierer fällt auseinander: Nur der Sehlagmann bleibt Die Europameister-Crew des Bremer ROC „Hansa“, die Ende August bei den europä- ischen Titelkämpfen auf dem Maltasee bei Posen durch MHren überlegenen Sieg im Vierer mit Steuermann vor Rumänien und Jugoslawien zum Triumph des deutschen Rudersports beitrug, fällt auseinander. Nach 2 Weihähriger, erfolgreicher sportlicher Zu- sammenarbeit, die durch den Gewinn des gekrönt wurde, zer- splltterten bislang zurückgestellte berufliche Interessen das in diesem Jahr ungeschlagene Bremer Team. 5 Der 26jährige Friedrich Arfmann, der in der vergangenen Saison fast täglich von Hamburg nach Bremen zum Training fuhr, WIII sein Volkswirtschafts-Studium im näch- sten Semester an der Freiburger Universitat fortsetzen. Der 21jährige Versicherungs- angestellte Georg Niermann wechselt zu einer Dlisseldorfer Firma, und der Senats- beamte Hans-Werner Kollmann(24) Will sich nach achtjähriger rudersportlicher Betäti- gurig vom Leistungssport zurückziehen. Da- mit bleibt dem Bremer RC„Hansa“ von seiner großartigen Mannschaft lediglich der 20jährige Schlagmann Albrecht Wehselau, mit dem der Bremer Klub vielleicht in Zu- 5 Wieder eine tüchtige Crew aufbauen ann. Stabhochsprung 3 Meter erreichte, 14,21 m Hockey-Favoriten siegten Die Zwischenrunde um den Hockey-S- berschild brachte zwar Siege der Favoriten, aber Vorjahrssieger Westdeutschland hatte es in M.-Gladbach gegen Hamburg uner war- tet schwer, obwohl in der mit 271(010) sieg reichen Elf acht Nationalspieler standen. Niedersachsen errang in Hannover mit 40 (1:0) über Schleswig-Holstein den zahlen mähig klarsten Sieg, der dadurch an Wert gewinnt, daß auf die bewährten Kräfte des GSC 03 Goslar und des DHC Hannover ver- zichtet werden mußte, In Ludwigsburg hatte 5 Berlin wenig Mühe, um sich mit 3:1(1:0) ge- gen Württemberg durchzusetzen, und auch Hessen bot in Frankfurt eine eindrucksvolle Leistung beim 3:1(2:0) über Rheinland/ Pfalz/ Saur. Die Vorschlugrunde am 12, Okto- ber bringt folgende Faarungen: Berlin gegen Westdeutschland und Hessen— Nleder- sachsen. 5 Die vlelleicht eindruckvollste Leistung in der Zwischenrunde des Hockey-Eichenschil- des der Damen zeigte Hessen in Frankfurt, als es gegen Rheinland/ Pfalz/ Saar ein 511 (2:1) gab. Der Favorit dieses Wettbewerbes aber heißt nach wie vor Hamburg, das als Verteidiger der Frophäe in M.-Gladbach gegen Westdeutschland zu einem 2:1.(1:0) kam. Berlin setzte sich in Ludwigsburg gegen Württemberg mit 2:1(2:0) knapper als er- Wartet durch, und in Hannover wurden die Mädel von Niedersachsen ihrer Favoriten- rolle beim 2:0(1:0) gegen Schleswiig/ Holstein gerecht. In der Zwischenrunde am 12. Okto- ber treffen Hamburg und Berlin sowie Hes sen und Niedersachsen aufeinander. Fütterer lief in Pforzheim 10,4 Bel nationalen Bahnwettkämpfen in Pforzheim kam Heinz Fütterer(Karlsruhe) über 100 m und 200 m zu sicheren Siegen (10, und 21,4) über den deutschen Junioren- meister Gernandt(Stuttgart), der 10,7 und 21,8 ef. Vor gut 2000 Zuschauern gewann Edmund Brenner(Egolsheim) den 800- m- Lauf in 1:52 Minuten. Weitere Ergebnisse: Diskuswerfen: Bührle Heidelberg) 47,38 m, Weitsprung: Eiberle(Reutlingen) 7,05. Süd-Oberliga ist lebensfähigl Der Süddeutsche Handballverband hielt am Wochenende im Münchner„Haus des Sports“ seinen ordentlichen Verbandstag ab, an dem alle vier Landesverbände teilnahmen. In den Tätigkeitsberichten wurde die Aus- weitung des Aktionsprogrammes durch Ein- führung der süddeutschen Oberliga begrüßt, die sich als lebensfähig erwiesen hat. Finan- ziell war ein befriedigender Abschluß des Berichtszeitraumes festzustellen. Die Neu- Wahlen erbrachten die einstimmige Wieder- Wähl des gesamten Vorstandes, zu dem der Präsident des bayerischen Handballverban- des, Otto Seeber, als zweiter Vorsitzender neu hinzukam. Vorstand und Ressortleiter des SHV sind: 1. Vorsitzender Schwarz (Württemberg), 2. Vorsitzender Seeber (Bayern), Spielwart Hofmann(Nordbaden), Kassenwart Friedrich Nordbaden), Frauen- wart Wolpert(Bayern), Jugendwart Kopp (Württemberg), Schledsrichterwart Brümmer (Württemberg), Rechtswart Kenner(Würt⸗ temberg). Waldhof- Boxer unterlagen Einen temperamentvollen und technisch Hochstehenden Kampf lieferten sich in der Pforzheimer Jahnhalle vor 1500 Zuschauern die Boxstaffeln von Blau-Weiß Pforzheim und SV Waldhof, bei dem die Gastgeber knapp mit 1018 Punkten siegten. In allen Begegnungen gab es nur Punktsiege, was für die Ausgeglichenheit der beiden Staffeln spricht. Die Ergebnisse:(Pforzheim zuerst genannt) Bantamgewient: Körper besiegte Wiewecke nach Punkten; Federgewicht: Ro- gotz unterlag Rittersberger nach Punkten; Halbweltergewieht: Jung Disqualiflkatlons- sleger über Nemeth; Weltergewicht: Press- ner I unterlag Klahm nach Punkten; Halb- Mittelgewicht: Dill unterlag Kremer nach Punkten; Halbmittelgewicht: Dietz Punkt- sleger über Mattern; Mittelgewicht: Eisele Puniktsieger uber Udo Müller; Halbschwer⸗ gewicht: Ritter K.O.-Sieger in der zwelten Runde über Brodkorb; Schwergewicht: Enger Unterlag Ritter 1 durch Abbruch in der zwei- ten Runde. 8 VIR wurde Mannschaftsmeister In den Endkämpfen um die badische Manschaftsmeisterschaft belegte der VIR Mannheim mit 14 243 Punkten den ersten Platz vor dem HTV 46 Heidelberg(14 104), FSSV Karlsruhe(12 307) und dem SV Wert- heim mit 11015 Punkten. Trotz des stürmi- schen Wetters gab es einige hervorragende Ergebnisse. Helfrich(VfR) erreichte im 100-m-Lauf 11,1 Sekunden und über 400 n 50,9 Sekunden. Die 4“ 100-m- Staffel lief in der Besetzung Helfrich, Löllbach, Kirrmeier und Mechler(44,4 Sek.). Weitere eifrige Pünktesammler waren Welsch, der Handba torwart, der 6,34 m weit sprang, den Speer als Bester 50,05 m schleuderte und auch im Kugelstoßen mit 12,05 m eine beachtliche Leistung vollbrachte. Beim Heidelberger Turnverein überagte Schwelckardt, der im weit die Kugel stieß und den Diskus Über 38 Meter schleuderte.. 5 17 f diesem Zeitpunkt wurden die an der Spitze 85 legenden Wagtmans und Ommer(Güters⸗ ne bon) von Altwecke, Donike, Busdahl, Damen er lollan) und Burrey(Bielefeid) eingeholt. ER Im Spurt dieser Gruppe erwies sich dann e Altweck als üperraschend stark Zu Beginn des spannenden Rennens hatte Günter 5 le(Schweinfurt) einen Vorstoß unter⸗ lommen, der ihm für 19 Runden die allei- dige Führung und zahlreiche Prämien ein- brachte, ehe er eingeholt wurde. Hans Jun- 4 kermann(Krefeld) gab wegen Furunkulose 0 gut, Während so starke Fahrer wie Vannit- 86 den(Belglen), Debusmann, Friedrich, Tüller in und Amateurmeister Fischerkeller am Start 5 kehlten. 28 3 12 . 660 8 8 E h 1 . 1 b g ( S aa Nalunel eee n 8 8 e ö 5 N N — 8 * 8 0 akk I * 3 J II I n n 8 . 8 8 8 8 * 8 2 Nr. Seite 8 MORGEN Montag, 29. September 1958 Nr. 1 10 B Hockey Ergebnisse„Resolution von 1956 hat für uns weiterhin Gültigkeit“: Kraftsport-Exgebnisse 5 5 anc 0 0 Ringer-Gruppenliga Südwest: aus Silberschild- Zwischenrunde: 8 7 7 1 75 2 10 As V Feudenh.— ASV Germ. Bruchsal il dente Westdeutschland Hamburg 221 Sportvereine bes E EN l 4 24 ang Er EAN lese ASV e„ 189 Stra! Württemberg— Berlin 13 5 5 5 VK Schifferstadt jesental jg schw Niedersachsen— Schleswig- Holstein 4˙0 Jahrestagung des Sportkreises Mannheim in Ladenburg/ Gesamte Vorstandschaft im Amt bestätigt VII. e 9 90 101 120% ihrer Hessen— Rheinland/Pfalz/ Saar 31 5 ASV 1888 Mainz— Otzingen verlegt haus Eichenschild-Zwischenr unde: Mannheims Vereine bestehen weiterhin Nachdem Emil Schmetzer in seinem Bericht Schunetzer nunmehr 257 Vereine mit Aber Ringer- Oberliga Nordbaden: A 2 mit Nachdruck auf der bereits vor zwei Jah- über die Tätigkeit der letzten zwei Jahre die 57 000 Mitsliedern unter seinen Pittichen. VfK 08 Oktersh.— RSC Eiche Sandhof, Hl Erbe Westdeutschland— Hamburg 112 3 i a. Gültigkeit 8 terstrichen, im Die Ausrichtung der Bundesjugendspiele, Sd Kirchheim— AC Germ. Ziegelhaus lg Alze: Württemberg— Berlin 4 den um einer Resolution niedergelegten For- Gü Aus kelt der Resolution unters 5 an denen sich weit über 50 000 Jugendliche SpVgg. Ketsch RSV Schriesheim gi Radf Niedersachsen— Schleswig- Holstein 2:0 derung, die Rennwiesenfrage in ihrem Inter- übrigen den gesamten Fragenkomplex aber beteiligten, Abnahme der Sportabzeichen, SRC Viernh.— SpVgg. Germ. Karlsruhe einer Hessen— Rheinland/ Pfalz/ Saar 51 esse zu lösen, d. h. das gesamte Gelände den nur kurz gestreift hatte, versprach die Dis- Kontaktnahme mit Stadtverwaltung und KS P. b. Oestringen— As V Ladenbg lf dess Franz-Schmitz-PO K A1 Sportlern bzw. der Jugend zur Verfügung Zzu kussion nähere Aufschlüsse zu bringen. Fuß- Behörden sowie amerikanischen Armee-Ein. Ringer-Landesliga Nordbaden, Gruppe Nori Alze: 1 1 e 5 stellen. Das war die wesentlichste Feststel- ball-Kreisfachwart Hartung(Käfertah schnitt heiten zur Förderung Semeinsamer Ver- KSV 1884 Mannh. SpVgg. Fort. Eding, 154 Fuße e l 2:1 lung, die der Badische Sportbund, Kreis das Thema noch einmal an; daß er jedoch 5 dazu FF ASW Eppelheim— KSV Sulzbach 153 25 „ 1 j 4.1 Mannheim, bei seiner Tagung in Ladenburg i iti 2 1 Aufschlüsse- verschiedenster Art— das alles bilde enen ASW Heidelb.— SpVgg. Niederliebersb. 14 im 8 eeutscdand— Rheinland rela/Saar 4 1955 Auf konstruktive Vorschläge und vor e 2 885 8 1.. Aufgabenkomplex, den nur echte Idealisten AC Germ. Rohrbach 55 RSC Laudenbach pt wehr Hessens child, Zwischenrunde: 1 e e zu den inzwi- lung der dem Stadtjugendring zur Verfügung bewältigen können. KSV Hemsbach— AV Fort. Reilingen 1 zer Berlin 5 9 8 224. 118 ger„Gegen es* stehenden e 9 885. ee, 1 Die Vereine sind dankbar, solche Männer Kinger-Landesliga Nordbaden, Gruppe 910 ungli Westdeutschland— Rheinland/ Pfalz/ Saar 11:0 Plänen Wartete man allerdings vergeblich. Stadtverwaltung im„Fall“ Phönixplatz übte an der Spitze zu wissen. Das bewiesen wie- SC Pforzheim— ASV Grötzingen 61 8 lenkte die Aussprache von Anfang an in der einmal die von Dr. Wollmann(SV Wald- TV Mühlacker SV 98 Brötzingen 11 905 andere Bahnen. Kreisjugendleiter C. Eppels hof) vorgenommenen Entlastungen und Neu- Gewichtheber- Oberliga Nordbaden: Tischtennis-Kreistitelkämpfe in der U-Schule: unglückliche Formulierungen über seine wahlen. Nachdem H. Reinhardt(Weinheim) KSV 1884 Mannheim— AC 92 Weinheim 8 Tätigkeit im Jugendring hatten zur Folge, eine einwandfreie Kassenführung bestätigt 3870:4095 Pf 0. . a iger e wien bene deren binnen den ff Samet at bers anne Ereundschaftspiele Fin zel meiste: unk LL Oe 9¹ Her 5 5. 1 R im Amt bestätigt. Als Kassenprüfer er- VfB Friedberg— Spvgg. Fürth 1 W 6 Sade e e den Saclugendkins ver nietten khn Motweig Rheinau) und Kessel. Hessen Kassel— Kickers Offenbach 5 Stutt Spielstärke gegenüber dem Vorjahr erneut angestiegen/ 250 Teilnehmer 8 N 8 ring(Altlußheim) das Vertrauen der Ver- VfL Bochum— SW Waldhof 94 Schar 5 l 5 5 3 Trei j 8 iesb— Eintracht Frankfu IKS Die Tischtennismeisterschaften hatten als Sd) überlegen, während im Doppel Weyrich Vertretern der direkt betroffenen Stadtver- VF e 1 9 5 1 1 5 1 r Arkreulichstes Fazit einen leistüngsmäßigen(Waldhof) Chr. Spilger(Schwetzingen) den 8 5 8 N 1 ert „ 1- und ersten Platz vor Linder/ Wetzel Post Sd) be- oel soll dann au 18 Renn wiesenfrage 5 8 2 f T1 3 legten. Die Jugendklassen waren etwas als das derzeit doch aktuellste Problem des An der Weiherstraße dröhnten Stehermotoren: 3 Aber auch in den A-Klassen war eine leichte schwächer besetzt als im Vorjahr; trotzdem„ Sports zur Sprache gebracht 4 f 5 4 die I Verbesserung der Spielstärke gegenüber konnte die Spielstärke in der Gesamtheit werden. 1 7 7 61 6 6 11 tte dem Vorjahr festzustellen. Etwas zurück- noch gehalten werden. Bei der männlichen Die ubrigen Punkte der Tagesordnung* ese eim 4e Ac 95 ANettet 3 Zegangen ist die Beteiligung bei der Jugend, Jugend war Karran(Sandhofen) vor Walther 1 recht chnell erledigt. Emil Schnietzer 5 die im gesamten ihre Spielstärke halten(MTG) siegreich, während im Doppel die später durch Carl Eppel 11 e 55 Souverän gewann der Deutsche Meister„Herbstpreis“ vor Schweizer Meier 20 konnte. Bei rund 250 Teilnehmern waren Sandhofer Paarung EKarran)daa vor dem tatkräftiger Mitarbeit und den Appell an 20 die Organisatoren mit Kreisfachwart Wetzel MTG-Doppel Baert/ Fleischmann den Jugend- 88 Verantwortungsbewußtsein 4 e Einen großartigen Erfolg erkämpfte sich Max Meier. Er hält in der Rangliste seine wurd an der Spitze vor keine leichte Aufgabe ge- titel gewann. Bei der weiblichen Jugend und deren Jugendleiter 8 e beim Steherrennen auf der Friesenheimer Heimatlandes den zweiten Platz hinter dem Neck stellt; sie lösten sie aber glänzend und genau wurde nur das Einzel ausgetragen, das sich durch eine Fülle von Zahlen das weitere Radrennbahn der deutsche Meister Heinz neuen Weltmeister Bucher. In Friesenhe bürge nach Zeitplan in den beiden Turnhallen der Günthner(ATC) vor Zahn(Schwetzingen) Ansteigen der vielseitigen Arbeit im Sport- Jacoby. Hinter Schrittmacher Schindler tie bewies er sein Können: Nur er war in deſ Ham Sickingerschule. dicherte. Auch in den Schülerklassen gab es kreis. Ihre Bewältigung durch die ehren. er in allen drei Läufen zur Spitze vor und Lage, das Tempo des deutschen Meisters in Start. Kreismeister bei den Herren wurde Funk durchweg schöne und spannende Kämpfe. amtlich tätigen Männer der Vorstandschaft nicht ein einziges Mal gelang es einem seiner letzten Lauf bis zum Schlußsport mitzu- 8 crrc Weinheim) vor Menges(Post SG Kreisfachwart Wetzel zeichnete zum Ab- verlangt allen Respekt ab. Nachdem in den Konkurrenten, an ihm Vorbeizukommen. Im halten. Mannheim) bei den Damen Lore Spilger schluß der gelungenen Kreismeisterschaften letzten wel Jahren 46 Vereine mit 3 955 Gegenteil, im Lauf über 40 Kilometer e Ueberraschungen endeten die ub (Tv Schwetzingen) vor Haubt(Tv Wein- die Sieger der einzelnen Klassen mit schönen Mitgliedern neu hinzukamen und drei Aus- der purtschnelle und ausdauernde Nürn endrennen Im Mannschaftsfahren waren heim). Im Doppel holten bei den Herren Buchpreisen und Ehrenurkunden aus. H. M. tritte zu verzeichnen Waren, hat Emil berger seine 1 9 1 über- etliche Fahrer am Start, die noch eine Meng Schoßhauer Viernheim) Funk(TTC Wein- a gundete sogar kurz vor Schluß in einem lernen müssen. Sie waren unsicher in de heim) vor Röhrig /Breymann(Sandhofen) und bei den Damen die Geschwister Spilger (Schwetzingen) vor Tyroller ost S/ Lob (Tre Weinheim) die Titel, während im Mixed Vater und Tochter Tyroller vor Lore Bauer zwang seinen Gegner in erster Runde zur Aufgabe: Nbtulit put Forehheime- Soxsſasſel energischen Endspurt das gesamte Feld. 2500 Zuschauer jubelten ihm begeistert zu. Die Gunst des Publikums erwarb sich aber auch der 19jährige Nachwuchsfahrer im Steherlager, der Berliner Achim Holz. Er Ablösung, hielten oft die Richtung nicht ein und verursachten einige völlig unnötig Stürze. Ergebnis: Steher, 20 Kilometer: I. Jacobyz 3 Ne 1 4 1 zeigte sich sehr angriffslustig; ihm fehlt nur 2, Wierstra, 4 Meter zurück; 3. Meier, 80 Me.„ Spilger/ Metz(Käfertal) zu Titelehren 5 4855 8 8 5. 15 i 1 rn 1 1 ü 1 5. Sere Distanz noch die Ausdauer, ter zurück. 30 Kilometer: I. acoby; 2 kamen. N Kampfgemeinschaft VfR/ TSV Neckarau siegte im Rückkampf glatt mit 15:5 um sich auch hier durchsetzen zu können. 1 e 1 25 398 1 II Je der zahlenmäbig sehr starken B-Rlasse 9 j 1 8 8 Gegenüber dem Vorjahr war der Holländer 1. Jacoby; 2. eler 3. Wierstraf Lil 8 a g 3 1 m Samstag hatten die Kampfgemein- beschränken mußte. Im Weltergewicht trenn- Js ·— 440).— Amateure: Jugend, Tandem: N . JJ— erbiftenteschabmacher und Hatz nach einem Ja gcstra gere verbessert. Recht schwach( 440) en 2 durch, während im Doppel Jacobs(MTC) mit Forchheimer Staffel zum Rückkampf zu Gast. erbitterten Gefecht unentschieden. Der Ein- dagegen der zweite deutsche Meister und 1. Leinfelder/ Hofen; 2. Steinel/ Denzer(alle 5 5 8 5 5 3 88 Tour-de-Francer Teilnehmer Horst Tüller, Friesenheim).— Punktefahren: I. Oehme Sch bela rtelrlersteich zum Steg über die pie.. Kamen mel don heinusche diktierte den Kampf men Puchte der trotz der anerkannt sicheren und ruhigen brranbburhe 2 stuber(bncsenhem beiden Käfertaler Gwinner/ stamm kamen. er besten Seite un amen zu einem die klareren Treffer, so daß er einen Punkt- Auch in der C-Klasse gab es spannende Be- Segnungen, bei denen im Einzel der Plank stadter Wasseraab vor Kellner(Käfertal) gewann. Im Doppel erwiesen sich die Viern- heimer Körner/ Hinterthür vor den Kàfer- talern Kellner/ Metz als beste Paarung, wäh- rend bei den Senioren der unverwüstliche Altmeister Tyroller ost Sd) Günthner Mrch das Nachsehen gab. Bei den Damen zeigte sich in der B-Klasse die Schwetzingerin Hafner vor Linder(Post sicheren 15:5-Sieg. Im ersten Kampf kam Bauer, der wiederum sehr konzentriert kämpfte, zu einem entscheidenden Sieg in der ersten Runde gegen Haller, der, nachdem er zwei schwere Linke einstecken mußte, auf- gab. Schwerer tat sich zunächst Fischer, der Segen Köhler zu ungestüm angriff und sich dadurch sehr Verausgabte. Später drängte er jedoch den nur auf eine Konterchance war tenden Gast klar auf die Verliererstraße. Im Leichtgewicht kam Neudecker zu einem Punktsieg über Höll, der sich auf die Abwehr Entscheidung am nächsten Sonntag in Heidelberg: N- iſockegelſ uibernahm die Fulitung Knapper 2:1-Sieg im Lokalspiel gegen die Mannheimer 18 Die Mannheimer Lokalbegegnung zwischen der MTG und dem TSV 46 endete mit einem knappen 1:200:1)-Sieg der 46er, die jetzt die Tabellenspitze vor dem spielfreien HC Hei- delberg übernommen haben. Der HC Heidel- berg hat allerdings ein Spiel weniger ausge- tragen. Die am nächsten Sonntag in Heidel- berg stattfindende Begegnung dieser zwei Manmschaften hat somit entscheidende Bedeu- tung. Das Treffen am Neckarplatt zwischen der MTG und dem TSV 46 verlief zunächst ohne besondere Höhepunkte. Vor der Pause War das Zuspiel mangelhaft und beide An- griffsreihen enttäuschten. Dabei verflelen beide Mannschaften in den Fehler, in der Mitte auf engstem Raum durchstoßen zu wollen, statt die Außenstürmer einzusetzen. Der Führungstreffer für die Turner durch Dr. Selle flel ziemlich überraschend, als sich die MTG- Verteidigung einen„Schnitzer“ er- Iaubte. Nach dem Seitenwechsel Wurde das Geschehen wesentlich lebhafter. Die MTG. hatte umgestellt, Strippel ging in den Sturm und Dingeldein in die Verteidigung. Die Mannschaft drängte jetzt energisch, aber ohne Erfolg auf den Ausgleich. Auf der Gegenseite dagegen Sprang vor dem MrG- Tor im Gedränge die Kugel auf den Stock von Dr. Neuberth, der diese Gelegenheit ent- schlossen zum 0:2 für den TSV 46 ausnützte. Offerhaus gelang schließlich im Anschluß an eine Strafecke das Ehrentor. sieg verdient gehabt hätte. Einen knappen Punktsieg gab es im Halbweltergewicht, WO Krause viel Mühe hatte, um Hertel Forch- heim) niederzuhalten. Ueberraschend gut hielt sich Schreeb, Dressner(Forchheim) lange Zeit in Führung lag und nur durch Konditionsmängel in der Schlugrunde um den durchaus möglichen Sies kam. Auch Herold zeigte sich gegen Teuscher überraschend Aktiv. Erst als er in der zweiten Runde auf einen Körpertreffer zu Boden mußte, wendete sich das Blatt zu- Sunsten des Gastes und eine Verletzung des Mannheimers 2 Wang zum Abbruch durch den Arzt. Im Halbschwergewicht hatte Knoblauch in Kropp Forchheim) einen Gegner, der ihn ausgezeichnet zu„nehmen“ verstand. Der Gast startete blitzschnelle Angriffe und lieg sich durch die Schlagkraft Knoblauchs nicht verblüffen. Erst Ende der zweiten Runde kam einstecken und gab den aussichtslos ge Wordenen Kampf auf. In einem Weiteren Halbschwergewichtstreffen kam Baumgärtner zu einem Abbruchsieg gegen den stürmisch angreifenden Zimmermann, während im Schwergewicht Funk vergeblich versuchte, Bordt Mannheim) an der Entfaltung zu hin- dern. Es gelang ihm nur in der ersten Runde, aber im zweiten Durchgang mußte er nach zwei Volltreffern des Neckarauers den Kampf aufgeben. der gegen den erfahrenen Dienste seines Schrittmachers J upp Merkens kaum in den Kampf um die Plätze ein- greifen konnte. Viel riskierte der Schweizer Vereinsregatten lieferten eindrucksvollen Leistungsbeweis: Mannschaftsfahren: 1. Stüber/ Krickser(Frie- senheim/ Landau), 15 Punkte; 2. Pfeffer Höf. ling(Ludwigshafen/ Mannheim). erg ocnbeitieb bei„Club und Amicitia Kampf der Gig-Achter entschied auf dem oberen Neckar die„Baden“ für sich Mit 110 Ruderern in zwölf. Rennen hatte die Vereinregatta des MRV Amicitia bei idealem Wetter und ausgezeichnetem Be- such nicht nur eine erfreuliche Besetzung ge- funden, sondern stand auch auf beachtlichem Niveau. Alle Jahrgänge waren eingesetzt und mit Begeisterung bei der Sache. Unter ande- rem wurde auch ein Rennen der Gast-Vierer mit Mannschaften des LRV, des VWM, der überzeugte die Mannschaft der MRG Baden im nächsten Lauf durch einen sicheren Z Wei- Längen-Sieg. Den Renn-Einer der Damen Se wann Ulrike Pierau klar gegen Christel Meier und sicherte sich damit den von Otto Boldt gestifteten Ehrenpreis. Eine Panne gab es im Einer der Männer, für den sich K. H. Laube und Dieter Pattloch qualifiziert hat- ten. Kurz vor dem Ziel kenterte Pattloch und mußte Laube den Sieg überlassen. Den zweiten Vierer gewann nachlerbittertem End- kampf Heinrich Apfel mit einer halben Luft- kregatta flott und spannend. In den verschie- treffen und alle Entscheidungen— im Se- sterschaft des Senior-Einers sicherte sich nach mer. Das Rennen der drei Senior-Achter ge- Wilde, Stm. Wolfgang Schömbs. kastenlänge. Ueberaus spannend war der Kampf im Gigachter für alle Ruderer, den die MRG Baden für sich entschied. Im ersten Achter siegte nach spannendem Bord-an- Bord-Rennen im Dreierfeld das Boot K. Hoffmann. Auch beim Mannheimer Ruderklub herrschte gestern Hochbetrieb: 214 Ruderer Waren in zwölf Rennen am Start. Bei guter Organisation und einer stattlichen Zu- schauermenge verlief auch hier die Vereins- denen Rennen waren alle Jahrgänge anzu- nior-Vierer und im J Uungruderer- Vierer wa- ren je fünf Boote am Start, im 3 ungruderer- Achter vier und im AH-Vierer drei— gab es kmappe Entscheidungen. Die Vereinsmei- hartem Kampf Paul Wittig vor Dieter Kra- wann das Boot mit Kramer, Kreutzer, Arndt, Kaulmann II, Ludwig, Bauer, Dr. Essig, K 2 7 2 FFT 25 2 Fumilienunseigen Seo Ss Stellenungebote Ceschaftsanseigen 3 ERHALF Ax Kos fE NOS 2 l 5 5 TO WE d * 5 CU ERK 1 Verflelfältigungen: Lingott, U 6, 12. 0 S SolINGEN- PRO BE EINEN lt 1 tabrix Bettfedernreinigung 18118 Unser Michael hat ein Brüderchen Zelte- und Flanenfabri Elb TRARSPORTEu.- uNzUGE und Desinfektion einse I bekommen. sucht fachlich erfahrenen, tüchtigen Theuwissen. Ruf 514 62. mit der modernsten Anlage in Es el N zurem Beisein täglich. Bett- In„s 3 Die glücklichen Eltern: 5 5 kedern- und Inlettverkauf. Jede Helga Baus geb. Greiner entfernt 1 Seeberger, 8 4, 18, Tel, 27 lf II W Joachim Baus Kosmetik-Wagner dem bei entsprechenden Leistungen die Möglichkeit Df Mannheim, 0 6, 5 Planken geboten wird, Werkmeister zu werden. u. and Ungerleter m. Brut vernich- Telefon 2 12 97 1 tet 100% 1g in 8 Std. ohne Verkleb. 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Wie die Polizei mit- teilte, wurde die Frau beim Uebeèrqueren der Straße von einem Auto angefahren und 80 schwer verletzt, daß sie wenige Stunden nach mrer Einlieferung in ein Landauer Kranken- haus verstarb. Auf der Landstraße zwischen Alzey und Erbes-Büdesheim fuhr ein Radfahrer aus Alzey einen Fußgänger an. Dabei kam der Radfahrer so unglücklich zu Fall, daß er sich einen schweren Schädelbasisbruch zuzog, an dessen Folgen er nach der Einlieferung in das Alzeyer Kreiskrankenhaus verstarb. Der Fußgänger wurde leicht verletzt. Zwischen St. Wendel und Werschweiler im Saarland ist der 21 Jahre alte Bundes- wWehrgefreite Norbert Rauber aus einer Pan- zerjägereinheit in Marburg tödlich ver- unglückt. Er war mit seinem Motorrad aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab- gekommen und gegen einen Baum geprallt. Zwei Tote forderte in der Nacht zum Samstag ein Motorradunfall in der Nähe von Riedlingen(Kr. Müllheim). Auf der Heim- fahrt von einem Gasthausbesuch geriet ein mit zwei jungen Leuten aus Liel im Alter von 20 und 21 Jahren besetztes Motorrad bei hoher Geschwindigkeit in einer Kurve aus der Fahrbahn und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer und der Soziusfahrer waren auf der Stelle tot. Ein mit zwei Ehepaaren besetzter nieder- ländischer Personenwagen ist am Samstag- Vormittag bei der Einfahrt in die Bundes- straße 27 in Tübingen-Lustnau an einer Stoppstelle, die der Fahrer vermutlich über- sehen hatte, mit einem Lastkraftwagen zu- sammengestoßen. Bei dem schweren Zu- sammenprall wurde einer der Insassen des holländischen Wagens tödlich und seine Frau schwer verletzt. Das zweite Ehepaar kam mit leichten Verletzungen davon. „Auf gehts“— auch in Stuttgart Cannstatter Volksfest gestartet/ Raufbolde kommen sofort vor den Kadi Was den Münchnern ihre Wiesn, ist den Stuttgartern der Wasen am Neckar, der Schauplatz des traditionellen„Cannstatter Volksfestes“. Ob im Lande der Bajuwaren, oder bei den gemütlichen Schwaben: hier wie dort stehen die Landeshauptstädte zu dieser Zeit im Zeichen der„kühlen Blonden“, der Würstln und der Karussellmusik. Und was die Tradition anbetrifft, so steht das Cann- statter Volksfest dem Münchner Oktoberfest mit 113 Jahren„auf dem Buckel“ nicht all- zusehr nach. Begleitet vom Lärm der Böllerschüsse wurde am Samstag das erste Faß Bier am Neckarstrand von dem Stuttgarter Ober- bürgermeister Dr. Arnulf Klett mit geübtem Hammerschlag angestochen. Das war das Startsignal für Tausende vergnügungslusiger und durstiger Besucher, um zum Festplatz mit seinen 420 Schaubuden und Bierzelten mit 15 000 Plätzen zu strömen. Nicht nur an der Isar, sondern auch am Neckar sollen Raufereien zu den Begleiter- scheinungen eines Volksfestes gehören. In der baden-württembergischen Landeshaupt- stadt wird den Rowdies und Randalierern auf eine eigene Art und Weise zu Leibe ge- rückt: für die Festtage ist vom Stuttgarter Amtsgericht ein„Volksfest-Schnellgericht“ gebildet worden, so daß Raufbolde unver- züglich vor den Kadi gebracht und abgeur- teilt werden können. Ein Lautsprecherwagen der Polizei tut ein übriges, indem er die Be- sucher mit dem Vers:„Haue deinen Nachbarn nicht, dann kommst du nicht vors Schnell- gericht“ auf diese Einrichtung hinweist, die sich schon im vergangenen Jahr als äußerst segensreich erwiesen hatte. Von berühmten Leuten Fünf farbige Kinder sind beim Versteck- sbiel in der Afrikaner- Siedlung Meadow- lands bei Johannesburg lebendig begraben worden. Sie hatten sich in einem Abfluß tunnel versteckt, dessen Wände plötzlich ein- brachen, Alle Rettungsversuche waren ver- geblich. Die fünf Kinder, zwei Mädchen und drei Jungen, konnten nur noch tot geborgen werden. . Dem 39jährigen Niederländer Willy Jou- ret wurde am Samstag auf der Brüsseler Weltausstellung als 35millionsten Besucher der„Expo 1958“ ein festlicher Empfang zu- teil. 1 Auf einer Talsperren-Baustelle in dem spanischen Dorf Aldeadavila-de-la-Rivera sind bei einem Explosionsunglück vier Per- sonen getötet worden. 8 Auf dem Flugplatz Wien-Schwechat hat am Samstag eine kurze Feierstunde zur Er- innerung an die vor 40 Jahren erfolge Auf- nahme des Luftpostverkehrs in Oesterreich stattgefunden. 6 Bei einem amerikanischen Fußballspiel in Mobile(Alabama) ist eine provisorische Zu- schauertribüne plötzlich eingestürzt. Ueber 60 Personen wurden dabei zum Teil schwerer verletzt. Feuerwehr-, Polizei- und Privat- wagen halfen den Sanitätsfahrzeugen, die Opfer in die Krankenhäuser zu bringen. * In der Grube Wittmannsgereuth der Maxhütte Unterwellenborn(Thüringen) er- eignete sich ein Unglück, dem vier Bergleute zum Opfer flelen. Wie die Sowietagentur ADN berichtete, lösten sich bei Schießarbei- ten im Tagebau größere Mengen Gesteins- massen und verschütteten die vier Bergleute. Trotz sofort eingeleiteter Bergungsarbeiten konnten die Verschütteten nur tot geborgen werden. Die Untersuchungen über die Unfall- ursache seien noch im Gange. Jaspers für abendländische Konföderation Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche Der Philosoph Karl Jaspers hat am Sonn- tag in der Frankfurter Paulskirche den Frie- denspreis des Deutschen Buchhandels 1958 erhalten. Zu der Feier war neben zahlreichen anderen Ehrengästen auch Bundespräsident Heuss erschienen. In der Verleihungsurkunde heißt es, der Preis werde dem großen Philo- sophen verliehen,„dem klaren und un- bestechlichen Denker unserer Zeit, der er- kannte, dag Denken allein nicht das Sein zu fassen vermag, sondern nur das zum Un- vergänglichen leitet, was an innerer Wand- lung im Menschen durch das Denken ge- schieht, dessen Glaube an das Gestaltende zwischen Mensch und Mensch die Philosophie formt und dessen Lebenswerk Anruf zu geistiger Besinnung des einzelnen wurde“. Jaspers ist der neunte Preisträger des 1950 geschaffenen Friedenspreises. Vor ihm waren Max Tau, Albert Schweitzer, Romano Guar- dini, Martin Buber, Carl J. Burckhardt, Her- mann Hesse, Reinhold Schneider und Thorn- ton Wilder ausgezeichnet worden. Die Festansprache zu Ehren des Preisträ- gers hielt die Schriftstellerin Hannah Arendt (New Lork), die am Donnerstag im Mann- heimer Reigmuseum den Vortragswinter der Gesellschaft der Freunde Mannheims mit einem Referat über„Kultur und Politik“ er- öfnen wird. In Frankfurt würdigte Hannah Arendt das Schaffen Jaspers', der mit seiner Philosophie im Reich der Humanitas und der Freiheit zu Hause sei. Aus seinen Ueber- legungen und Gedanken könne immer wie der die Folgerung abgeleitet werden, daß die Freiheit mehr sei als Unabhängigkeit. Auch als er mit 50 Jahren von der Hitlerdiktatur von seinem Lehrstuhl vertrieben worden sei, habe er sich nicht in den Pessimismus ge- flüchtet, sondern versucht, sein philosophi- sches Gebäude aus diesem Erleben heraus zu bereichern und zu untermauern. Jaspers habe auch in dieser Zeit nie allein gestanden, weil seine Anschauung von Frieden und Freiheit sich auf die breite Grundlage ech- ten Menschentums gestützt habe. Nach der Ueberreichung des Friedens- Preises durch den Vorsteher des Börsen- vereins des Deutschen Buchhandels, Rein- hard Jaspert, sprach Karl Jaspers über das Thema„Freiheit und Frieden“, wobei er Freiheit und Wahrheit als die Voraussetzun- gen für den Frieden bezeichnete. Die Frei- heit beginne als Freiheit des einzelnen. Der äußere Friede in der Welt sei heute nur mög- lich in der Gemeinschaft mit den erwachen- den farbigen Völkern und im Umgang mit der totalen Herrschaft. Man müsse aber er- kennen, daß der äußere Friede niemals als ein Geschenk politischer Operationen erwor- ben werden könne. Allein der Weltfriede sei heute die einzige Rettung für alle Menschen. Friedlosigkeit in der Innenpolitik eines Staates macht nach Jaspers“ Ansicht eine friedvolle Außenpolitik unmöglich. Jaspers setzte sich für eine Konföderation der abend- ländischen Staaten ein, um das Gewicht der farbigen Völker auszugleichen.„Entweder überstehen die abendländischen Völker ge- meinsam dieses Gewicht oder sie gehen ein- zeln unter“, sagte Jaspers. Die freie Welt sei eigentlich noch nicht frei, sondern habe nur die Chance, frei zu werden. Zur politischen und wirtschaftlichen Ent- wicklung der Bundesrepublik àußerte Jas- pers, Leistung allein genüge nicht. Die poli- tische Erziehung des Volkes sei in Deutsch- land erforderlich. Dabei müsse die Wahr- haftigkeit zur Grundlage dieser Arbeit ge- macht werden, ohne die es keine Freiheit und keinen Frieden gebe. Jaspers empfahl den beiden großen Parteien in der Bundes- republik, CDU und SPD, gegenseitig die Grundprinzipien ihrer politischen Konzep- tion anzuerkennen, soweit sie ehrliches und wahrhaftiges Wollen darstellten. Beide könn- ten einen Beitrag zu dem Ziel leisten, eine friedvolle Innenpolitik zu verwirklichen, wenn beide darauf verzichteten, Welt⸗ anschauungsparteien zu sein. . pIAMKEx Letzter Tag! 13.30, 16.00, 18.30, 21.00 Nadja Tiller- Peter van Eyck „Das Mädchen Rosemarie“(18) 8 AIHAM BRA H. Rühmann, Hannel. 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Als solcher verbindet er liebevolles Eingehen auf alles, Was die Vaterstadt in Gegenwart und Vergangenheit betrifft, mit großer Welt aufgeschlossenheit. Das Wissen darum, wie's die Menschen draußen, in anderen Ländern treiben, bewahrt seinen Lokalpatriotismus vor Engherzigkeit und gibt seiner Heimat- kunde weite Sicht; andererseits verleiht sein inniges Vertrautsein mit dem Heimat- geschehen seiner Weltkenntnis Farbe und Wärme. Wilhelm Bergdolt, alter stolzer Lessing- Schüler, studierte Rechts wissenschaften in Heidelberg, München und Berlin und ließ sich nach den Staatsprüfungen 1924 in Mannheim als Rechtsanwalt nieder. Seine Doktordissertation„Badische Allmende“ lag bereits auf der Linie seiner von Kindes- beinen an gepflegten Interessen und Lieb- habereien. Kunstgeschichtliche und heimat. geschichtliche Studien und Veröffent- Uchungen, angeregt durch die von der Kunsthalle ausgehende Mannheimer Be- Wegung, legten die Fundamente für sein Wirken als erster Vorsitzender des Mann- heimer Kunstvereins(seit 1934). 1932 wurde Dr. Bergdolt als Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Mannheim in den Kirchen- gemeinderat gewählt und ist seit 1935 des- sen stellvertretender Vorsitzender. Seit 1953 gehört Dr. Bergdolt dem Stadt- rat an. In Ausschüssen und Vollversamm- lungen wirft er auf Wahrung der Zusam- menhänge bedacht und„Sprüngen abgeneigt, gelegentlich seine genaue Lokalkenntnis und sein reiches Stadtbewußtsein in die Waag- schale. Der Jurist, der Sachverwalter der Geschäftswelt, der Kenner der Stadt, ihres Geistes und ihrer Geschichte, finden in die- sem bürgerschaftlichen Wirken vielleicht nicht immer Dank, aber doch Wohl stets Erfüllung in Erinnerung an Zeiten höchster bürgerschaftlicher Aktivität zum Wohle Unserer Stadt. F. W. E. Professor Dr. Heimerich zur Neugliederungsfrage: Die Bundesländer sollten die Vorarbeit leisten Generalversammlung des Vereins Die Generalversammlung des Vereins „Kurpfalz“ wählte am Samstag im Ludwigs- hafener Großen Bürgerbräu Oberbürger- meister Dr. Emil Kraus Frankenthal) als Nachfolger für den verstorbenen Bürger- meister Dr. Reichert zum ersten Vorsitzen- den. Professor Dr. Heimerich würdigte Per- Sönlichkeit und Verdienste des langjährigen ersten Vorsitzenden, der wie die verstorbe- nen Verwaltungsratsmitglieder Kommerzien- rat Helfferich Neustadt) und Bürgermeister Hund(Hockenheim) seit der Vereinsgrün- dung 1949 für die Kurpfalz gewirkt hat Im Mittelpunkt der Generalversammlung stand Professor Dr. Heimerichs Bericht über „Kurpfalz“ wählte OB Dr. Kraus Frankenthal) zum neuen Vorsitzenden den derzeitigen Stand der Neugliederungs- frage: Nach den Volksbegehren hatte die Bundesregierung das Wort, von der die fristgerechte Vorlage eines Neugliederungs- gesetzes erwartet werden durfte. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel wirkte die ab- weichende Auffassung des Bundesinnen- ministers, der in der ersten Fragestunde des neuen Bundestages erklärte, daß die Bundes- regierung nicht die Absicht habe, den Ent- wurf bis zum 5. Mai 1958 vorzulegen. Arti- kel 29 des Grundgesetzes enthalte einen Ver- fassungsbefehl zur Neugliederung des Bun- desgebiets, erklärte der Redner. Wenn man sich auf einen derart ungewissen Termin ein- Vagabundengekicher, kurz vor Mitternacht Bunter Abend mit beliebten Schallplatten-Stars im Ein Klappsitz in der zwölften Reihe, der unter der Last eines„Mannes aus dem Volke“ mit beträchtlicher Lautstärke und Denetranter Hartnäckigkeit knarrte, ver- schlug dem Ansager des„Schlager Festival“ am Donnerstagabend im Universum zunächst ein wenig die Sprache und versetzte das schadenfroh grinsende Publikum in heitere Stimmung. So taten sich dann die singenden und musizierenden Damen und Herren auf der Bühne, deren Beruf es ist, ein Star zu sein, recht leicht, Kontakt und Beifall zu ge- winnen. Im„rollenden Einsatz“ kamen sie laufend von einer Parallelveranstaltung in Heidelberg nach Mannheim und zeigten sich trotz solcher manspruchnahme noch recht frisch und gut in Laune. Den Vogel im ersten Tell des Programms schoß Rudi Schuricke ab. Mit Wallender Mähne und großer Geste stand er auf der Bühne;„Ich küsse Ihre Hand, Madam“ und lieg die Herzen der gereiften Damen nur 80 dahinschmelzen. Schuricke versteht es präch- tig, seine Nichtigkeiten ins rechte Rampen- licht zu setzen; sein italienisches Geträller ist sogar recht hübsch, und sein Schmalz ist auch in Jahrzehnten noch nicht ranzig ge- worden. Vor ihm waren Ilse Imhof, Will Brandes und die„Penny Pipers“ an der Reihe. Ilse Imhof, ein kleines Sternchen, hat seit mrem letzten Auftritt in Mannheim schon manches dazugelernt. Wenn sie nur nicht im- mer so unvermittelt und unmotiviert mit ihrer Stimme herausplatzen würde! Der blonde Will Brandes in intensiv senfgelben Hosen und weißem Pullover hat offenbar ein gar kindliches Gemüt. Obwohl er doch schon gegen 30 gehen dürfte, zog er seinen Sport- lerkopf zwischen die Schultern, verrenkte sich à la Presley und sang Lieder, die einem Halbwüchsigen(Teenager) besser zu Gesicht stehen dürften. Seiner Beliebtheit beim Pu- Dlikum tat dies jedoch keinen Abbruch, vor allem, als er noch seinen Bestseller„Wün- derbares Mädchen“ zum besten gab. Die „Penny-Pipers“, deren Stern Margret Führer sicher Format hat, hatten diesmal ein etwas dünnes Repertoire. Nach der Pause gab es solide Qualität: „Universum“ Wolfgang Sauer und IIIo Schieder. Sauer, seriös in Schwarz, strahlte auch diesmal wie- der mit seiner ruhigen Stimme die heiter- gelassene, innere Fröhlichkeit aus, die ihm soviel Anhänger gewonnen hat. Besonders schön wieder sein Vortrag von„Sunny Boy“. Illo Schieder in rotem Brokat machte es mit ihrem Temperament. Den Knalleffekt des Programms sollte Fred Bertelmann als lachender Vagabund sein. Gegen Mitternacht flatterte ein Vagabundengekicher durch den Universum-Saal. Na 34 Ein Lob ohne Einschränkungen muß dem Ansager Peter Schwarz gezollt werden, der mit wirklich witzigem Geplauder(ohne Holz- hammer) die Darbietungen verknüpfte. Die musikalische Begleitung besorgte nach be- Währter Manier Artur Malus und seine Ge- treuen. Mac ließ, hätte man sich das Gesetz über Volks- begehren und Volksentscheid sparen können. Nach den überraschenden Darlegungen des Bundesinnenministers hängen die Ergeb- nisse der Volksbegehren völlig in der Luft. Deshalb strengen jetzt die Vertreter der Ge- bietsteile, in denen Volksbegehren stattfan- den, beim Bundesverfassungsgericht„Un- tätigkeitsklagen“ gegen den Bund an. Hessen wird sich diesem Vorgehen mit Rücksicht auf die Volksbegehren in Rheinhessen und Mon- tabaur anschließen. Professor Heimerich trat dafür ein, daß sich auch der Verein Kurpfalz an diesem Klageverfahren beteiligt, damit die Neugliederungsfrage ins Rollen komme. Ein Neugliederungsgesetz stelle den Bun- desgesetzgeber vor àußerst schwierige Ent- scheidungen. Deshalb sollten sich die Regie- rungen der Länder Baden-Württemberg, Hessen und des Saargebiets auf einen Lö- sungsvorschlag einigen, um für den Bundes- tag fruchtbare Vorarbeit zu leisten. Von Rheinland-Pfalz sei kein Verständnis für solche Initiative zu erwarten, aber die Regie- rung sollte endlich anerkennen, daß eine zweßzmäßige Neugliederung auch hier im In- teresse der Bevölkerung liegt. Es bestehe jetzt offenbar die Absicht, klei- nere Grenzberichtigungen ohne Volksbegeh- ren(Weinheimer Tasche, Hirschhorner Zipfel usw.) vorwegzunehmen und die große Neu- gliederung auf sich beruhen zu lassen. Im- merhin würde dadurch, wie auch durch den Initiativentwurf für eine Volksabstimmung im alten Lande Baden, die Neugliederungs- frage aufgerollt. In der Aussprache wurde der Vorschlag, daß sich die berührten Länder an den Be- ratungstisch setzen sollten, beifällig aufge- nommen und als erster Vertreter einer Lan- Kollwitz-Vortrag bei der Badenia-Loge Ein Preis zum Ruhme reiner Menschlichkeit wurde gestiftet Die vor einem öffentlichen Kreis in be- stimmten Abständen veranstalteten kultu- rellen Abende der Mannheimer Badenia- Loge wurden fortgesetzt mit einem Vortrag von Egon A. Joos über Käthe Kollwitz unter dem Titel„Pathos des Mitleidens“. Der Red- ner stützte seine Ausführungen auf reich- hre publizistischen Aeußerungen eröffneten andererseits interessante Perspektiven auf die Probleme, mit denen sie konfrontiert wurde: die Auseinandersetzung mit der neuen Kunst unseres Jahrhunderts und mit dem Krieg in Form einer Polemik gegen einen Durchhalte-Aufruf des Dichters Ri- chard Dehmel im Jahre 1918, schließlich die desregierung Ministerialdirektor Spie (Stuttgart) begrüßt. Bürgermeister Dr. (Frankenthal) betonte unter Hinweis auf g Vereinsgeschichte:„Wir treten weniger Anschluß hier oder dort ein, wir wol lediglich, daß im 20. Jahrhundert die schnittenen Landesteile vereinigt werd und der Wirtschaftsraum in seine beg Form gebracht wird.“ Bürgermeister Trum heller berichtete, wie bei Errichtung Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung ersten Male der süd westdeutsche Raum ein Ganzes behandelt wurde. Verwaltungsrat Pr. Sieblers Tätigkell und Kassenbericht konnte sich sehen 1 Wenn Vitaquell teurer wäre, 0 könnte sie auch nicht besser sein! N Vollwert 8 Pitacquell fettnahrung aus dem Reformhaus hören lassen. In dem wiederholten Verlange nach viel mehr Aufklärungsarbeit kam die ungeminderte Lebendigkeit des Kurpfa Gedankens zum Ausdruck. In den Verw. tungsrat wurden neu gewählt: Oberbürger meister Dr. Weber(Heidelberg), Bürgerme, ster Buchter Hockenheim), Bürgermeistef Dr. Klüber(Ludwigshafen) und Landwirt. schaftsrat Glahn MdB ODellfeld). Profess Dr. Heimerich schloß die Generalversamm. lung mit anerkennenden Worten für die leh. hafte Aussprache und ihr bemerkenswerte Niveau. T. w Liederabend im Gemeindehaus ä der Konkordienkirche in M1 Am Montag, 29. September, 20 Uhr, ver- anstaltet die Pfarrei der Konkordienkirche im neuen Gemeindehaus in M 1, 8-9, einen Liederabend. Hildegard Stolz-Hölzlin(80⸗ pran) und Heinrich Hölzlin Baß) vom Natio- naltheater singen Lieder von Schumann nd Schubert. Nachdem die bisherigen Vorträge Ar. 224 St Al. du un Die in im neuen Gemeindehaus einen sehr schönen Besuch und Erfolg gehabt haben, ist zu er- warten, daß die Gemeinde auch dem die Ein- weihungsfeierlichkeiten abschließenden Lie. derabend die Treue hält. Es ist die erste Verantsaltung im neuen Haus, die einem rein künstlerischen Zweck gewidmet ist. ie Aus- gezeichnete Akustik wird sich sicher auch hier ausgezeichnet bewähren. 0 Praxis schrieb Drehbuch 1 — —. 5 Sein eigener Küchenchef bleich kommen die Skatbrüder, da gibt's was„Deſtiges“: paar saftige füppchen und dazu Weinsauerkrabt Mild Es 54 von HENSSTEN BERG. kin echter Junggesellenschmaus rasch Hischberejt und vor allem 80 pikant„weinwörzig“. NHENSSTENB ERS MID ESA verbindet glücklich das An- genehme mit dem Nötzſichen. Vitaminstarke frischkost 20 jeder Jahreszeit, abgepackt in praktischen Portionsdosen für 4 oder 5 Personen. Mit MID Es 5A- immer trisch wie„neue Ernte“— tut man auch dem verwöhnten Gaumen etwas Gutes. Für Freunde nikanter und milder Gerichte: MILOESSA D 4 Portionen DON 1.05 VibbFSSA O s porfonen 0 1.25 Mildessa Milpę 1 eee Steal Ws ERF EASl — Mildessa mildes Weinssuerkraut haltiges Lichtbildmaterial, das die direkte Schwierigkeiten mit dem Naziregime, das ihr Lehrfilme für Friseure Anschauung des Lebenswerks der Künstlerin die ungehinderte Arbeit versagte. Joos' Aus- wieder einmal bewiesen die Mannheim ermöglichte, und lieg sie auch über weite führungen ließen das Bild einer großen Frau Ludwigshafener Damen- und Herren-Fri⸗ Strecken durch Zitate ihrer Selbstzeugnisse erstehen, die Leben und Kunst in imponie- seure, welch großes Interesse sie ihrem unmittelbar zu den Hörren sprechen. Der render Weise verschmelzen konnte. Handwerk entgegenbringen und welche Müde einleitende Vergleich zwischen ihr und 5 5 5 sie sich machen, um immer„up to date“ zu Beer Maxim Gorki, der sich auf das soziale Enga- Aus der Arbeit der Badenia-Loge 18t be- sein: Im„Universum“ waren nur die vor- gement in beiden Fällen bezog, wurde er- kanntzugeben, daß auf der Tagung der über- deren Reihen leer, als die drei Lehrfilme weitert durch den Hinweis auf die unter- geordneten Groß-Loge der deutschen„Odd„Spiegel der Schönheit“,„Mit zur Farbe! schiedliche Haltung, die beide als Künstler Pellows“ vom 4. bis 9. September in Stutt- und„Lebensquell für jedes Haar] auf der= und Kündler einnahmen: Gorki als aggressiv- gart ein Preis„zum Ruhme reiner Mensch- Breitwand Berufsgeheimnisse Preisgaben, kämpferischer Typ, Käthe Kollwitz als Mit- lichkeit“ gestiftet wurde. Er soll an Fersön- Für den ersten Film— einen Pals 5 leidende am Elend der Massen. Für diese lichkeiten verliehen werden, die durch eine film über die Geschichte des 2 2 7 8 Auffassung sprachen viele der ausdrucks- einmalige Tat oder durch wissenschaftliche werks— 3 i 2 Vollen Bilder, ohne daß ein kommentieren- oder künstlerische Leistungen für die Ver- 1 8 15 5 Filme des Wort erforderlich gewesen wäre. Die breitung edlen Menschentums und brüder- 75 45 A 8 S0 f Tagebuchaufzeichnungen der Künstlerin und licher Liebe gewirkt haben. 5 i N FC N 2 8 IK dewichts⸗* e 155 1 u die abnanme 4 l„ ren durch Nach jede Mahl dente brenden EDIIs- e*. Er entschlackt u fördert d. Gesundheit A e e e 1 g Orig.-Pekg. 2.20 n Apoth. u. 5 Ssit-Möôbel i b Kraftfuhraeuge Jeppiche ardinen 5 250, el. April 1958, neu- 1 1 DM 85 verkaufen. Kunstgeworbl. 1 Finanz. mögl. Rottfeldstr. 36, ptr. r. Hausret n 2. und alles, Was zum liebe ä Olympia 50 Raum Heß, 5 Austauschmotor. best. Zust., abzu- zeigen Wir Ihnen enk FTT in vollendeter DoE iE Harmonie im 4 Auto-Verleih N Mercedes 190 Rekord u. 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September 1958 Tätigken Mannheim- Ludwigshafen, sehen 1 seinen schweren Verletzungen, die er sich beim Sturz mit s 0 1 15 28. September erlegen ist. einem Lieblingspferd„Arrak“ zuzog, in München am Wir trauern um einen Idealisten, dessen beste Freunde die Vollblüt 5 i ni 125 r üter waren. Ihnen und dem Hindernissport Luise Hofmann geb. Göttle und Angehörige Für die uns anläßlich der Beisetzung erwiesene Teilnahme danken wir sehr herzlich. sein! 5 5 Wir werden Harry Dellheim immer ein ehrendes Geden ken bewahren. rung Mannheim, 28. September 1958 . Badischer Rennverein Mannheim Rennverein Mannheim-Seckenheim 5 4 5 Dr. F. Waldeck, Präsident 4 C. Lochbühler, Präsident 1. A. Schneekloth 5 Verl 0 i it kam 8 Verkäufe Vermietungen Kurpfah- 5 7 0 5 1 n V. wal 56— Möbl. Zimmer mit Ztrhzg. u. fl. W. 8 ürger⸗ 5 zu verm. Café Reinhard, Secken- zürgerme ESCH-Dauerbrund-Großgraumheizer inn S Ser meiste statt Karten besonders geeignet für Werkstatt und Lager, nur kurz gebraucht, zu verk. 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September 1958 verschieden. mode, wegen Modell- Emil Holz, N 3, 14. 7 Feuerbachstraße änderung statt 1225, Kundt, T. 30571 Marie Baumann geb. Käfer Wi.... nur DM 1075, 1 Ammernachwels Alphornstr. 27 5 ö ir haben ihn i r Sti 8 Kohle-Küchen-Anbauherd, Fabrikat 5. Benin Else Krantz geb. Baumann n in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. Büroschreibtisch,„Neffe, letztes Modell, gast neu- 4— Werti reiswert abzugeben.— Doppelzimmer, 80, 8-9, einen Dr. Hermann Krantz Dem Postamt I sei für den ehrenden Nachruf herzlichst 88 5 e 531 3 Zuschr. Nr. P 36194 2. 4 Verlag. 7 Tels tw. Wünsch, Im., 2 45 71 5 3. 2 Zlin(Sb. Die Trauerfeier hat bereits am Dienstag, dem 23. September, gedankt, ebenso allen, die ihn bei seinem letzten Gang Schreibtischsessel 286,50 ille st den. j 5 om Natio- in aller Stille stattgefunden begleiteten und seiner durch Kranz- und Blumenspen- 1 schwedenliege, ver- ann und den gedachten. lagert, statt DM 138, 2 1 Vorträge e nur Dli 15, Wie war Ihr Hadr? r schön 5 verschiedene 5 3 4 85 1. 1 38 menhof, den 29. September 1958 Patz chr nder gat Und hebte?— Kommen Sie deshalb zu einet 4 zugust-Bebel-Straße 17... nur DM 78,— mikroskopischen Untersuchung, die jeden Miti- 1 die Ein- 8 8 5 3 Oftenburg, Friedrichstraße 49 onsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine, Fräulein woch durch Hertn Schneidet persönlich in 43 10 8„„ Möbel- else, E 25 11 unsetem Damen- und Hertensalon von? bis 13 e erste ä 0* 5 und 14 bis 18.30 Uhr stattfindet. emen Elisabeth Heinzelmann 5 9 Ein großer Posten Teppiche, Bettum- Georg ScHNkElDbER& SoHN, Mennheim, M1, 7 Otto Link, Oberlehrer und Frau Else geb. Göller Else Link Marion Link Die aus. her auch 0. ist am 26. September 1958, nach mit großer Geduld ertragenem randungen, Läuferstoffe, Brücken 2 7 2 Leiden, im Alter von nahezu 56 Jahren sanft entschlafen. 1 1 11 Telefon 2 10 38 6 2Jöhfige 16tig keit mit kl. Farb- u. Webfehlern bil- ligst ab Hamburger Teppich-Lager Mannheim, au 5, 24 Freßgasse) 2 Mhm. Neckarau, den 29. September 1953 Molkenbuhrstraße 9 1 5 Gartenstadt, Anemonenweg 48„ Wandklapp-Beil 5 umheim⸗ ö Familie Fritz Heinzelmann eigene Herstellung in allen Far- Mietg esuche Familie Karl Heinzelmann den und Größen. Maria Heinzelmann Wwe. zee berger, 83, 15 5 118 MI ö und An verwandte N Ofenrohre 40 f 3 8 1 1 5 1 5 8. 2 2 date“ zu Beerdigung: Dienstag, 30. September, 13 Uhr, Friedhof Käfertal. 3 Großes Mannheimer Industrie werk . 1 die vor- Wir danken von Herzen all denen, die unserer lieben N ehr filme Entschlafenen, Frau sucht sofort . Farbe Wandplatten zur seibstmontage 5 auf der 77 Wilhelmine E installationsgeschaft. 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Heidelberger, Antonie, seckenheimer Landstraße 67. 11.80 ö. für 3, 4, 5, jete Barzahlung 1 liebe, gute Mutter, Frau 5 5 2 5 1 e Krematorium N A. PFEIFFER, k 1, 4 diene bills, Has 5d San pier 2 llusef-Gfunoblidte 8 Berta Treutle Beckenbach, Karoline, Waldhofstraße 1200 9.00 Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 2 07 00 i— Fischer, Wilhelm, Mechiorstraße 9„„ f f tür jeden eb. Arnold N Dielengarnituren 7 2 1 8 Engelhorn Curt, München-Solln, vorh. Mhm., e 44 15.00 1 e 108 e Baugrundstück 1 1 im Alter von 68 Jahren. Pia e, e— 5 15 Mannheim, den 29. September 1958 Meeräckerstraße 6 Friedhof Käfertal 5 2 25 7 Zuschr. u. Nr. P 35427 a. d.. Muley, Friedrich JV Nähmaschinen 5 Schierle, Johann, Neues Leben 44 33 22 2 2 Nannhelm. k 7. 40. 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Härth 1 2 2 im Alter von 68, deren sanft entschla enn. en es September verschied 4. Woche So heizt Amerika! J Mannheim, den 27. September 1958 im Alter von 70 Jahren n Laurentiusstraße 16 In stiller Trauer: d meine liebe Frau Anneliese Krämer geb. Maurer 5 Wir müssen verlän ern 1 * eee Käthe Adlkofer gern! N Walter Krämer N a Lore Maurer geb. Eberhardt Mannheim, 28. Sept. 1938 Die Senscition der transportablen Raumheizung Nochmals 5 Werbetage in Mannheim i e Mittelstraße 46 35 000, 5 d. Verl. Beerdigung siehe Bestattungskalender. In Trauer: e Friedrich Adlkofer Unöbertroffen wirtschaftlich!— Der weiteste Weg lohnt sich! Ohne Sirom, ohne Koßlen, ohne Hola, one Gas, ohne Kamin, 3 mal billiger als Sſrom Billigsſe Beiriebskosien In fedem Naum aufsfellbar, auch Bad. Preis DM 165, Tieilzaßlung möglicg Besuchen Sie bitte unsere Vorführungen von Dienstag, 30. September bis Samstag, 4. Oktober, durchgehend von 10 Uhr bis Ladenschluß. Nur im Parkhetel(china-Restaurant)- direkt am Wasserturm Feuerbestattung siehe Be- stattungskalender. Allen, die meiner guten Schwester, meiner lieben Schwägerin, Lotte Schmidt die letzte Ehre und ihre Teilnahme bekundet haben, danken Wir herzlich. 2 Nach schwerer Krankheit ver- starb gestern mein herzens- guter Mann und lieber Vater, Onkel, Schwager und Großvater, err Franz Proß im Alter von 57 Jahren. Wer ihn gekannt, weiß was wir verlieren. Mhm.- Sandhofen, 27. Sept. 1958 Karlstraße 28 Die trauernden Hinterbliebenen Frau Irmgard Proß geb. Volz nebst Kindern u. Angehörigen Beerdigung siehe Bestattungs- kalender. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Woellner sowie der Ge- schäfrsleltung, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Daimler-Benz A.-G. 8 Ludwigshafen a. Rhein, den 286. September 19586 Siemensstraße 28 Friedrich Schmidt und Frau Seite 12 MORGEN Seit fünfzig Jahren RoWohlt-Böcher Zom Sebortstag eines der interessantesten deutschen Verlage Die Gedenktage im Hause Rowohlt, zur Zeit Hamburg, nehmen allmählich epidemi- schen Umfang an: Der„Alte“ wurde 70 Jahre (23. Juni 1957), der„Junge“ wurde 50 Jahre (Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, 12. März 1958), dazwischen lag die Feier der ersten 25 Millionen ro-ro-ro-Bände, und nun ist es der Verlag selbst und im ganzen, mit allem, Was dazu gehört, der Geburtstag hat. Am 30. September 1908, vor 30 Jahren Also, Wurde er geboren. Und besteht immer noch, mit dem gleichen Mann an der Téte, der ihn einst gründete, Ernst Rowohlt, damals 21 Jahre jung! Eine solche blutige Jugend genügte in jenen goldigen Jahren für den Sohn eines Effektenmaklers, der eben nach der soge- nannten mittleren Reife einige Zeit als Bank- Iehrling abgedient hatte, um ins Verlagsfach umzusteigen. Man muß sich das einmal vor- stellen: Da war einer von Hause aus mit Bör- sengeschäften aller Art vertraut, hatte also zumindest erfahren, wie einfach oder auch Wie robust es anzustellen war, um Geld 2u machen. Er hatte dieses Raffinement von der Pike an hiner den Schaltern eines Geldinsti- tuts unterbaut— und dann dreht er sich auf dem Absatz um und beschließt— wie später andere, Politiker zu werden—, beschließt, Bücher zu verlegen und zu verkaufen. Nicht mehr war dazu notwendig, als den ehrwür- digen Professor Kippenberg vom Leipziger Inselverlag kennenzulernen. Da war's um ihn geschehen. Um den Ernst Rowohlt. Er Hatte von je den Drall, gründlich zu machen, Was er machen wollte. Und da Bücher ur- sprünglich gedruckt und dann, um in sei- nem heutigen Jargon zu bleiben: vakooft werden muß ten, lernte er nach der Kippen- bergschen Initialzündung am gleichen Ort, nämlich Leipzig, die Kunst des Typensetzens bei Breitkopf& Härtel und die des halb- Wegs lukrativen Um- und Absetzens(der Ware, nicht der Typen!) bei Ackermanns Büchersortiment in München. Koltur-Chronik Drei deutsche Maler— Fritz Winter, Emil Kiess und Dieter Wallert— wurden am Sams- tag in Valdagno bei Vicenza anläßlich der Ver- teilung des Marzotto-Preises ausgezeichnet. Der Preis, von dem italienischen Textilindustriel- len Paolo Marzotto gestiftet und in diesem Jahre zum achten Male verliehen, ist mit einer Gesamtsumme von 25 Millionen Lire(über 150 000 Mark) der höchstdotierte italienische Kulturpreis. Fritz Winter erhielt in der Sek- tion„Malerei“, zu der zum erstenmal auch Deutsche und Franzosen zugelassen Waren, den zweiten Preis von 1 500 000 Lire(10 000 Mark) für sein Bild ‚Bevorstehende Unruhe“. Der erste Preis ging an den Italiener Giuseppe Santomaso für das Bild„Geordnete Gedanken“. Aus dem„Nachwuchs“ wurden die Deutschen Emil Kiess für seine„Malerei Drei“ und Dieter Wallert für das Werk„1958— 48“ mit je 500 000 Lire ausgezeichnet. Sämtliche Werke gehören der abstrakten Schule an. Den Literaturpreis der Stadt Zürich für das Jahr 1958 erhielt, wie am Freitag bekannt- gegeben wurde, der Schriftsteller Max Frisch. Frisch ist ein geborener Züricher, der auch in Zürich wohnt. Der Preis, den der Züricher Stadtrat vergibt, ist mit 8000 Franken(8000 Mark) dotiert. Eine Gedächtnis-Ausstellung für Max Rein- hardt, der am 9. September 85 Jahre alt ge- Worden wäre, wurde am Wochenende in der Kongreßhalle unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste aus dem In- und Ausland eröffnet. Die Schau mit dem Titel„Max Reinhardt und seine Bühnenbildner“ stammt zum größten Teil aus den Beständen des Theater wissenschaft- lichen Instituts der Kölner Universität und der Sammlung Niessen und wurde bereits in Köln gezeigt. Bei der Eröffnungsfeier las Helene Thiemig, die Witwe Max Reinhardts, dessen 1928 an der Columbia Universität in New Vork Sehaltene Rede über den Schauspieler, die im Glauben an die Unsterblichkeit des Theaters gipfelt. Die erste Ausstellung Bernard Buffets in Berlin wurde am Samstag vom französischen Botschafter in der Bundesrepublik, Francois Seydoux, im„Maison de France“ unter großer Anteinahme der Kunstwelt eröffnet. Die in Paris zusammengestellte Schau, ein Beitrag der Berliner Festwochen, wird bis Mitte November in Berlin bleiben Die einst berühmte Zoppoter Waldoper soll neu erstehen. Wie aus Zoppot verlautet, soll die Oper eine völlig neue technische Einrich- tung und eine Tribüne für 5000 Besucher er- halten. Ein verschtebbares Dach über dem Kuppelbau soll eventuellem schlechtem Wetter begegnen. Dann aber ging's gleich los.„Ernst Ro- wohlt, Paris— Leipzig“, stand 1908 in den ersten, von ihm herausgebrechten Werken, und das waren Gustav C. Edzards„Lieder der Sommernächte“, ein Jahr später Paul Scheerbarts„Kater poesie“, Es folgten Bände von Herbert Eulenberg, Max Dauthendey, Max Brod, Hugo Boll, Georg Heym, Arnold Zweig, Frenz Kafka, Walter Hasenelever doch da war der erste Weltbrand bereits Vorbei! Die apokalyptischen Visionen der ersten Rowohlt-Autoren hatten den Reali- tätsbeweis angetreten(und Rowohlt seinen Vaterländischen Pflichten als Fliegerleutnant Genüge geleistet), etwas Neues, Anderes mußte kommen. Literarisch und kaufmän- nisch gesehen, natürlich. Es kam ein leichter Ruck nach Iinks, die Kritik am Konservativen, an der Gesell- schaft. Billige Sächelchen verhalfen Zzu zu- Sätrlichem Aufwind, auch in den Zwanziger Jahren schon: Bibliophile Ausgaben, die unter dem Titel Drugulin-Drucke erschienen und für die ein begeisterter Zeitgenosse dem nunmehr schon 30jährigen Rowohlt den Nobelpreis zuschenzen wollte. Und es kamen Autoren wie Rudolf Borchardt, Hans Falla- da, Bruno Frank, Carl Ludwig Schleich, Carl Sternheim, Emil Ludwig, Robert Musil, Alfred Polgar, Joachim Ringelnatz, aber auch schon Ernest Hemingway(1928), Sinclair Lewis, nicht zu Vergessen(siehe etwas weiter unten) Ernst von Salomon, Thomas Wolfe (4930 und 1932), William Faulkner, Wolfgang Borchert und J. P. Sartre Nämlich folgendes(siehe etwas Weiter oben). Rowohlt ist nie ein Verleger mit welt- anschaulichen Engagements gewesen. Und Wenn Kritik an der Gesellschaft oder am Konservativismus literarisch protegiert wurde, dann weil sie sich als Zeitströmung anbot, aber auch weil sie sich in mannig- fachen Schattierungen zwischen rechts und Iinks anbot. Vielleicht auch, weil sie so gro- tesk zwielichtig dort zusammenfand, wo die beiden Flügel sich im unendlichen Niemands- land brüderlich zu umarmen schienen. Auch darum finden wir Schriftsteller von 80 großem sozialen und nationalen Gegensatz in Ernst Rowohlts Stalll Er hatte immer seine „Die Limonade ist got!“ Die Heidelberger Städtische Böhne eröffnete die neue Spielzeit mit Schillers bürgerlichem Trauerspiel„Kabale und Liebe“ Schiller mochte sich stellen wie er wollte, er konnte gar nichts machen, was nicht immer bei weitem größer herauskam als das Beste dieser Neuern; ja wenn Schiller sich die Nägel schnitt, war er größer als diese Herren. Goethe zu Eckermann Da hat sich neulich ein junger Dramatiker unserer Zeit darüber ausgelassen, wie miß- lich es sei, Figuren auf die Bühne zu schik- ken,„die den Ballast und die Fessel einer realen Existenz mit sich herumschleppen“, und wie abscheulich,„Zornige Rumpel- Sstilzchen auf die Bühne zu bringen, die sich über privatem Mißgeschick ein Bein aus- reißen“. Und dann hatte er drauflosgeschwa- felt, daß einem Hören und Sehen verging und man am Ende nicht mehr wußte, wWo oben, wo unten, wo hinten, wo vorne Sei. Ein Stück hat er nicht zustande gebracht, Obwohl er genau nach seinem Rezept vor- Segangen war und nur noch Homunkulusse auf der Bühne umherhopsten. * Nach solchen Stammeleien wieder Schil- ler zu begegnen und seinen leidenschaft- lichen Darlegungen privaten Mißgeschicks, seinen durch und durch realen Existenzen und ihren Verknüpfungen mit großen Politischen Zusammenhängen seinen pathe- tischen, aus übervollem Herzen tönenden Anklagen— nach den üblichen konfektionier- ten Avantgardismen dem stürmisch lodern- den Geist dieses genialen Feuerkopfes gegen- übergestellt zu sein, ist Trost und Hoffnung und bestärkt den Glauben an den Bestand des Theaters. * Welche Dramatik ballt sich da zusammen. Wie klar greift da eines in das andere. Welch hinreißendes Theater! Wie logisch, folgerich- tig reiht sich Szene an Szene. Welcher Ueber- reichtum an Gefühlen und Empfindungen. Ist es da nicht müßig zu rechten, was zeit- gemäß geblieben, was unwirklich scheint, Was übertrieben erhöht, was kolportagehaft erniedrigt? Lebt es nicht aus sich selbst fort Prinzessin Margaret wie sie keiner kennt Der schottische Maler Bill Crozier zeigt in der Lon- doner Galerie Driun die- ses„Porträt“ der eng- lischen Prinzessin Marga- ret, mit dem er das In- nenleben der lebenslusti- gen Schwester der Königin erfaßt zu haben glaubt. Associated Press Foto Freude dran, und wenn er zu weit gegangen War nach Meinung der Machthaber und Re- genten— dann auch. In geselliger Runde pflegte er nicht nur Weingläser zu kauen, er konnte auch sonst allerhand schlucken. Vor Allem, wenn er fand, dem geschäftlichen Um- satz könne es nichts schaden. Eines läßt sich nicht leugnen: Wenn Ro- Wohlt nicht wäre, gäbe es ein rundes Dutzend Slobal berühmter Autoren weniger, die er in und durch Deutschland bekannt machte, als niemand von ihnen auch nur wissen wollte, daß sie mit der Feder umzugehen verstanden. wie alles lebendige Theater? Und trotz aller Klippen und Fährnisse, Verstiegenheiten, Irrtümer? * Und welche unzerstörbaren Wirkungen gehen davon aus! Jetzt wieder konnte man's erleben in Heidelberg, wo mit„Kabale und Liebe“ würdig die neue Spielzeit eröffnet Wurde. Da gab es Augenblicke atemloser Stille im Theater und am Schluß einen Bei- Fall, der nicht mißdeutet werden kann. * Wer wüßte es nicht, daß diese ätherische Liebesaffäre, diese Limonadenintrige, daß dieses aus Sturm und Drang geborene Vater und Sohn- Gegenüber von Patina überzogen sind, hier und da nicht mehr passen und sitzen.. Daß man das aber dann vergißt, Wenn es sich auf der Bühne mit Leben er- füllt, das eben ist das Geheimnis des Genies. Das läßt sich nicht kühl abwägen, wie es nicht nach fremden Schnittmusterbögen zu- zuschneiden ist.„Die Limonade ist gut!“ sagt Luise zu Ferdinand. Sie ist gut! * Wenn denn also die Heidelberger Insze- nierung Hans Gauglers weder das bürger liche Trauerspiel noch die politische Anklage besonders betonte, sondern alles in allem nahm, das eine wie das andere, so, wie es vom Dichter gewollt ist, so war das zwar gegen die Gepflogenheiten zeitgemäßer Regie (die— wie das Exempel von Erwin Piscator zeigt— den„Tell“ am liebsten ohne Tell spielen würde), aber es War ein dankens- Wertes Unternehmen, zumal es dem Regis- seur Zeit ließ, sich der Führung der Schau- spieler mit besonderer Aufmerksamkeit zu widmen. So kam denn— mit schmerzlosen Strichen— eine dreistündige Aufführung von höchst bewundernswerter Qualität zu- stande, für die Walter Weber unter dem schicksalsbestimmenden Prospekt des Lud- Wigsburger Schlosses(des Württembergers Karl Eugen selbstherrlicher Despotismus bot Schiller den politischen Hintergrund für seine„Luise Millerin“) auf einem schräg- Montag, 29. September— Was nur Pose und Infantilität daran andererseits aber um so deutlicher herau gestellt, was dieser Osborne Wirklich ve steht, nämlich menschliche Klischees schauspielerischen Rollen zu machen, denen gute Darsteller doch zu interessier vermögen. Osborne sollte sich bei ihm b danken. Im Original, bisweilen fast schon üben deutlich autobiographisch, war das die Vo. stufe zu Osbornes nachfolgendem Erfolg stück„Blick zurück im Zorn“, das ihn Wie de etwa gleichaltrigen Maler Bernard Buffet 2 einem Millionär werden lies. dies dreiaktige Schauspiel in Gemeinscha mit Anthony Creishton schrieb, wußte e Freilich noch nicht, wie viel Geld sich dami hat einerseits damit vernichtend m 18 Zu ihnen gehören beispielsweise die fünf Nobelpreisträger Sinclair Lewis, William Faulkner, Ernest Hemingway, Halldor Lax- ness und Albert Camus. Und etwas anderes spricht auch für ihn, den„Alten“: Er ist bis heute kein reicher Mann geworden. Er ist es nie gewesen. Nichts, wenigstens nicht mehr, als sein muß, gegen reiche Leute, aber wenn einer aufhört, das Bankmetier zu betreiben und zum Buch über wechselt, ohne persönlich sichtbare Be- reicherung— dann kann er ein so übler Mensch nicht sein. Heinz Koar der Nachpubertät steckengebliebener Neu rotiker, der sich zum Dichter geboren fühl und von der Umwelt aushalten läßt, dem aber gar nicht recht bewußt ist, wie er nas Sauert, sondern dies für den gerechten Tribe der Zeitgenossen an sein eingebildetes Geni hält. Als schließlich ein Bühnenmanager ihm kommt, der schlüpfrige Stücke für eine Provinztournee braucht, steigt George in die. sen Job ein. Der herzzerreißgend verzweifel anz, den er am Ende mit seinem Mäzenin- Muttchen anheben soll, ist gleichsam da Leichenfest über dem Grabe jenes George Dillon, der sich einen Dichter Wähnte. in Lindtbergs sorgsamer Umformung, die nichts am Wortlaut des Stückes änderte, sondern nur die Akzente verschob und teil- Weise ins Gegenteil kehrte, sieht dies Finale nach einem Happy-End aus. Dillon hat seine ambitiösen und zornigen Flausen verloren, und der in den Schoß einer fremden Familie heimgekehrte verlorene Sohn, der die Toch⸗ ter des Hauses soeben mit einem vorehe- lichen Stammhalter beglückte, wird nun endlich seinen Beitrag zum Wirtschaftsgeld leisten. Brach gerade beim Portrait dieses Muttchens in Osbornes Original sein wohl- genährter Mutterhaß hoch, so zeichnet hier Adrienne Geßner sie als ein liebenswürdig betuliches Frauchen, dem eben selbst ein „Zzorniger junger Mann“ nicht gram werden Kann. Nur im zweiten Akt, dem xelatiy besten des Stückes, kann Lindtberg sich ge- treulicher an das Original halten: Wenn George Dillon und die nicht mehr ganz junge Tante des Hauses, deren Herz ebenso dem Sozialismus wie dem Viel versprechenden Dichternachwuchs gehört, einander verfallen Hier gewinnt auch streckenweise jenes Eti- kett vom„zornigen jungen Mann“ seinen Sinn, während George Dillon sonst doch eher wie ein böses Kind Wirkt, das mit dem ihm geschenkten Spielzeug nichts anzufan- gen versteht und nun im Schmollwinkel sich in Wut schreit, bis er rot anläuft. Was bei John Osborne so oft und gern al angebliche Lebensstimmung der heutigen jungen Generation ausgelegt wird, klang in dem„Mir ekelt vor diesem tintenklecksen- den Saeculum“ des jungen Schiller der„Räu- ber“ oder noch mehr bei Georg Büchner und „Dantons Tod“ mit viel überzeugend zorni- geren und vor allem auch dichterischeren Akzenten auf. Was sollte Lindtberg mit die- sem Text auch viel anderes tun, denn ihn als Parodie zu nehmen? Ulrich Seelmann-Eggebert gestellten Podium die jeweilige Szene mit Wenigen Requisiten geschickt andeutete. * Eine Ueberraschung war der junge Hans- günther Heymè als Ferdinand. Ganz von seiner Aufgabe gepackt, war er ein„deut- scher Jüngling“ schillerscher Prägung, in dem es wirklich zittert und bebt, dessen Augen trotzig funkeln und der, dem Räuber Moor noch engstens verwandt, blind und töricht ins Verderben rennt. Heyme war ein trefflicher Ferdinand, ganz aus dem Herzen und aus stürmischem Jungsein ge- staltet. Luise Kleber brachte nicht so viel Farbe für die edle, starke Luise(„Du bist blaß, Luise?) mit und betonte die sanfte, leidende Liebende stärker, als es diese Rolle Verträgt. Ihre Erscheinung sollte— müßte das Hindrängen Ferdinands zu dem Bürger- mädchen über alle Schranken der Konven- tion hinweg klar und deutlich machen! Ihrer beider Liebessehnsuchtstraum be- stimmt die Aktionen eines großen Kreises Uunterschiedlichster Charaktere. Da sind die beiden Väter, die aus durchaus verschiede- nen Gründen gegen das Idyll sind: der Prä- sident(„Wenn ich auftrete, zittert ein Her- zogtum!“), den Walter Prüssing kalt und scharf konterfeit, und der alte Miller(Den ungehobelten Gast werf ich zur Türe hin- aus!“), den Franz Rücker mit poltriger Derb- heit über die Bühne schlurfen läßt. Da ist die nach alter Mütterweise kupplerische Mille- rin(Trude Kuhn), da ist vor allem die edle Milford, deren großmütiges Profil! durch Helen von Münchhausen noch besonders weiche Züge bekommt, da ist dieser Popanz Kalb(den Heiner Kruse mit geschickten Strichen karikiert), da schleicht der schur- kische Wurm herum, den Hubert Berger zu einem hinkenden Teufel macht, die hübsche Sophie(Jutta Merker-Magnus) Das erste Ludwigshafener Sinfonie-Konzert des Pfalzorchesters am Montag und Dienstag, 29. und 30. September, 20 Uhr, bringt im BASF. Felerabendhaus die„Scheherazade“ von Rim- skij-Korssakow, das Violinkonzert d-Moll von Sibelius und die sinfonische Dichtung„Taor- mina“ von Ernst Boche, der von 1920 bis 1935 Chefdirigent des Pfalzorchesters war. Die Lei- tung des Konzerts hat Otmar Suitner, Solist ist Edith Peinemann. Gewiß, sie sind nicht alle gleich und ihre Ausstrahlungen unterschiedlich. Ihr Spiel Aber klingt harmonisch zusammen zu einem festlichen Akkord. Werner Gilles SYIVIA G ROH: aa m, n mile Das unglaubliche logebuoch des Mödchens pony Copyiignt dy franz Schneeklutn Verlag, Dormstadt 47 Fortsetzung „Wir wollten Frau Kugler Guten Morgen sagen“, meine ich unschuldig. „Macht, dag ihr weiterkommt“, sagt sie unfreundlich.„Habt ihr nichts zu tun? Keine Schularbeiten?“ Sie ist noch greulicher also sonst. Urd aussehen tut sie, als wenn sie gestorben Wäre. Wenn ich der Kommissar wäre, Würde ich mich mal intensiv mit ihr Unterhalten. Sie sieht doch genau aus wie eine Giftmischerin. Zutrauen täte ich es ihr bestimmt. Ich glaube, sie haßt jede junge, hübsche Frau. Und eine wie Valeska, die sich von ihr nicht einschüchtern läßt, erst recht. Und daß ihr Alter mit Valeska in München über Nacht geblieben ist, das ist nun mal eine Tatsache, ob nun dabei was passiert ist oder nicht. Und die„Fränze“ hat sich griin und blau darüber geärgert. Wir treten den Rückzug an. Die„Fränze“ sieht uns scharf nach, also gehen wir nach oben. Auf der Treppe treffen wir Elly, das Hausmädchen. Wir ziehen sie ein Stück rauf und fra- gen:„Gibt's was Neues bei euch unten?“ „Dicke Luft“, flüstert Elly. Die Alte spuckt Gift und Galle. Und Frau Kugler ist auch geladen.“ „Warum denn?“ „Der Polizeimensch hat einen Riesenkrach gemacht, weil wir das Geschirr abgewaschen haben!“ „Siehste“, sage ich befriedigt,„hab' ich mir gleich gedacht.“ 5 „Aber wir konnten doch nicht alles stehen- und liegenlassen.“ „Natürlich. In so einem Fall schon.“ „Er hat uns alle verhört. Mirka hat gleich angefangen zu weinen. Ich war's nicht, ich War's nicht, hat sie immerzu geplärrt. Der blöde Trampel, als wenn jemand was von er Will.“ „Na ja, sie ist halt sehr dumm. Und Sie, Elly?“ a „Ich? Gott, ich weis ja nichts. Ich hab' halt gesagt, was ich von Frau Loring wußte. Daß ich sie gut leiden konnte und daß sie immer nett war und freundlich, Und daß sie viel Post bekommen hat.“ „Hat sie das?“ „Ja, Ziemlich. Am meisten von allen. Außer dem Chef natürlich. Aber das haben die wWohl selber schon gesehen. Das Zimmer Von ihr ist ja abgeschlossen. Und der junge Polizeimensch hat alles genau durchsucht. Ind wissen Sie, was sie dabei entdeckt haben?“ Elly haucht jetzt bloß noch. „Nee, was denn?“ „Daß schon jemand in ihrem Zimmer ge- Wesen sein muß. Heute nacht oder gestern abend noch. Ich hab's zufällig gehört, wie der junge es dem anderen gesagt hat. Ich wer nebenan beim Zimmeraufräumen, und die Tür war nur angelehnt.“ l „Sie meinen, daß heute nacht jemand in Valeskas Zimmer war?“ „Ja. Schweinerei, hat der Kriminaler ge- sagt. Verdammte Schweinerei!“ „Und woher wollen sie wissen, daß je- mand im Zimmer war?“ „Die Schubladen waren durchgewühlt. Und ein kleiner Koffer war aufgebrochen. Darin hatte sie nämlich ihre Briefe. Ich hab' das mal gesehen.“ „Und die Briefe waren Weg?“ „Weiß ich nicht. Sie sind dann beide in das Zimmer rein und haben die Tür zu- gemacht. Da hab' ich nichts mehr gehört.“ „Woher hat sie denn die viele Post be- kommen?“ fragt Ina.„Ach, von überallher. Aus dem Ausland auch. Sie hat eben sicher überall viele Verehrer gehabt. So hübsch Wie sie war und so nett. Es ist zu traurig, daß sie tot ist.“ Elly verdrückt ein paar Tränen und schnupft geräuschvoll durch die Nase. Von oben her kommt Feli. Sie geht vor- bei, ohne uns eines Blickes zu würdigen. Mit leicht schwingenden Hüften, à la Gina Lollo- brigida. Das übt sie nämlich immer. Hoffent- lich fliegt sie die Treppe runter. Wir gucken zuerst in mein Zimmer. da ist keiner. Dann gehen Wir zu Pat hinüber. Sie liegt angezogen auf dem Bett und starrt in die Luft. Und sie ist allein. „Wo ist Margit?“ „Sie ist nach Starnberg runter zu ihrer Mutter.“ „O weh, sage ich„Warum hast du sie Weggelassen?“ „Sie war nicht zu halten. Sie hat sich furchtbar aufgeregt.“ „Du hast doch niemand Margits Mutter?“ Was gesagt wegen „Na“, meint Ina,„jetzt wird's verwickelt, Und nun brauchen wir Kellermann sofort. Er muß nach Starnberg runter und Margit und ihrer Mutter sagen, daß sie von selber rauf- kommen. Ehe der Kommissar sie holen läßt, Versteht ihr?“ 5 Aber wo ist Kellermann? Ganz einfach; in seinem Zimmer. Er hört sich unseren Eil- bericht schweigend an. Er sieht übernächtigt aus, blaß, mit ratlosen Augen. 5 Er hält es kaum mehr für nötig, uns etwas vor zumachen. Er hat Margit heute schon gesucht. Beim Frühstück war sie nicht und sonst auch nirgends zu sehen., Und über die Geschichte mit Valeska und Margits Mutter ist er unterrichtet, Margit in ihrem aufgelösten Zustand hat ihm gestern abend noch alles erzählt. „Sind Sie schon verhört worden?“ „Flüchtige“, sagt er. f „Und haben Sie dem Kommissar das mit Margits Mutter gesagt?“ „Nein, natürlich nicht.“ „Ich hab' bloß Angst, daß die beiden etwas Dummes machen“, sagt Ina.„Vielleicht einfach abreisen oder so. Herr Kellermann, Sie müssen runterfahren nach Starnberg, ins Hotel Post, da wohnt Margits Mutter. Am besten ist es, Mutter und Tochter kommen herauf. Der Kommissar weiß jetat doch Be- scheid.“ „Ja“, sagt er zögernd.„Aber Sie nehmen Pat winkt ab.„Das wissen alle. Feli hat gesorgt für Verbreitung.“ „Feli? Die weiß doch gar nichts.“ „Sie weiß, daß zwischen Margits Mama und Valeska war böses Blick voller Haß und daß beide kennen sich. Genügt doch, doesn't it?“ Ja, das genügt. Es sieht aus, als würde Bork demnächst etwas entlastet. „Und was will Margit bei ihrer Mutter?“ „Weiß nicht. Erzählen, was passiert. Viel- leicht davonlaufen.“ „Na, das wär' ein schöner Blödsinn. Kin- der, haltet ihr es denn für möglich, daß Frau Berger Valeska vergiftet hat?“ Nein, wir alle drei halten es nicht für möglich, daß Frau Berger, Margits Mutti, Valeska vergiftet hat. Wir glauben sogar noch immer nicht, daß Valeska wirklich Ver giftet wurde. Daß sie tatsächlich tot ist „Was machen wir bloß?“ frage ieh. „Wir werden Kellermann suchen“, sagt Ina,„und ihn hinterherschicken. Er soll Mar- git zur Vernunft bringen. Weiß er eigentlich etwas?“ „Möglich“, sage ich.„Sie haben doch gestern einen Mondscheinspaziergang ge- macht.“ „Was haben sie?“ Ich erzähle schnell von Margits Tränen ausbruch und daß Kellermann sie daraufhin tröstend ins Gebüsch führte. »Und du glaubst, sie hat ihm alles er- zählt?“ J „Leh weiß es nicht. Aber vielleicht hat sie. doch nicht etwa an, daß Frau Berger damit Wenn sie doch verliebt in ihn ist.“ etwas zu tun hat?“ 0 „Na, jetzt hat sie andere Sorgen.“„Unsinn“, sagt Ina. f Ich gucke zum Fenster raus, und was„Bestimmt nicht. Sie haben sie doch ge- sehe ich da? Unsere Feli im Gespräch mit hen, sie sst genauso ein blondes Seelchen dem Kommissar. wie Margit. Das ist nicht der Typ kür eine „Da schau“, sage ich zu Ina.„Unsere Diva Gewalttat.“ ö spielt in einem Kriminalfilm.“ a Fortsetzung folgt) Her ver! 0* 1 dru. Parodie auf die Zornigen ce Ein Osborne: Stück in Zörich 2 1 Schon lange wohl wurde im Schausp peu haus Zürich nicht mehr so gelacht. Was tes: Original voll Wut und Zorn und Hohn üb kon die Spießgbürgerwelt war, in der auch d 802 hoffnungslose Rebell zuletzt seine armselig U. r Zuflucht findet, war hier weitgehend 851 einem kleinbürgerlichen Milieuschwank Ban worden, der neckische Späßchen auftischſ Bad Wie bei Arnold und Bach. Wie man mit einen schwachen Bühnenstück umgehen muß, un 8 doch noch einen Publikumserfolg daa N. werden zu lassen, hat der Regisseur Leopol Lindtberg hier geradezu exemplarisch— zeigt. Er hat den schon sprichwörtlich g 13. wordenen Zorn des jungen Mannes Joh Osborne einfach komisch genommen, d bn A P.