uf seiner Allem, in Zere Teil Wäldchen urück in schreibt Zitrone auf der 55 um zu aß; unter und Un. nn lose nde ge. n an. Es 1 verfin-· daß eine Bahnhof attform. rtgefah- lenschen er weg. nauszu- ndr Bie- und will ver ver- gerade Is. Eine in die Hand- n, aufs Men. eigelau- sondern raflsten ert sieh, legende an nur och ein chalter, ya, ist H. 55 lauter möglich zienen- id griff näch- rt von keine Schik- ur den its ge- voll- in den 1 die u Wei⸗ gehen. 3 lerbei. rt, als luchte. u hal- Hatte, n, flo- rollten n rich- n und t, Wir 1 den ig. steigt d die Pan- r vor wie Wie ⸗ sal u ochen 1 sich n im- dem Stöh⸗ h ins „Ver- ochen Man egen oder das 5 tun, doch Ver- hick⸗ inlich mit as ist kügte ſeine nom- chie- wach hren terte nen? ver- zwei, sind, men erin- das kam aden Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schllling;: Dr, K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weder; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chet v. D.; O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank. samti. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 916. LudwigshafenſRh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, 2 I, 6-8. Telefon-Sammel- Nr. 2 63 51; Heidelberg, Hauptstr. 63, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebhl.): Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DUN zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für un verlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 230/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim. am Marktplatz Montag, 6. Oktober 1958 Peking läßt die Kanonen schweigen Vorläufige Waffenruhe auf sieben Tage befristet/ Aufruf an die Bevölkerung Formosas Peking.(dpa AP) Die Chinesische Volksrepublik hat am Sonntagabend bekannt- gegeben, daß die Beschießung der nationalchinesischen Inseln vor der chinesischen Festlandsküste vom heutigen Montag an für sieben Tage eingestellt wird. Die Mit- teilung ist in einem Aufruf enthalten, den der chinesische Verteidigungsminister, Peng Teh-huai, an die„Landsleute“ auf Formosa gerichtet hat. In dem Aufruf heißt es weiter, in den nächsten sieben Tagen könnten die Nationalchinesen ungehindert Versorgungsgüter nach den Inseln bringen schen Geleitschutz gebe. In dem Aufruf an die„Landsleute auf Formosa“ heißt es wörtlich:„Aus mensch- lichen Gründen habe ich angeordnet, daß an der Fukien-Front vom 6. Oktober an für sieben Tage die Beschießung eingestellt wird. Innerhalb dieser Periode könnt Ihr unbe- hindert Versorgungsgüter mit Schiffen zu den Inseln bringen, vorausgesetzt, daß es keinen amerikanischen Geleitschutz gibt. Der Krieg zwischen euch und uns dauert bereits 30 Jahre. Es ist nicht gut, daß er noch nicht „ vorausgesetzt, daß es keinen amerikani- beendet ist. Wir schlagen vor, daß Verhand- lungen geführt werden, um eine friedliche Regelung zu erreichen.. Die Frage, die zwischen China und den Vereinigten Staaten zur Erörterung steht, ist die amerikanische Invasion und Besetzung von Formosa, der Pescadoren und der Formosa: Straße, und diese Frage sollte durch die Verhandlungen geregelt werden, die jetzt zwischen den bei- den Staaten in Warschau geführt werden.“ Der Verteidigungsminister betont, die Brentano und Erler zur deutschen Frage Der Außenminister kündigt Kulturgespräche mit Moskau an Bonn/ Berlin.(dpa) Bundesaußenminister von Brentano und Sprecher der sozialdemo- kratischen Opposition haben am Wochen- ende nach der Berliner Entschließung des Bundestages zur deutschen Frage erneut zu diesem wichtigsten Problem der deutschen Politik und den damit zusammenhängenden Fragen Stellung genömmen. In einem Rund funkgespräch beurteilte von Brentano die jüngste sowjetische Note an die Bun- desregierung wenig optimistisch, weil die Sowjetunion darin erneut„nein“ zur Wie- der vereinigung gesagt habe. Der Minister kündigte jedoch gleichzeitig für die nächsten Wochen erste Gespräche mit der Sowjet- union über das vorbereitete Kulturabkom- men an. Zur Diskussion um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu den Ost- blockstaaten sagte von Brentano, die von den Staaten des Ostblocks vertretene These von der Existenz gleichberechtigter souve- räner deutscher Staaten sei mit der deut- schen Außenpolitik unvereinbar. Fritz Erler vom SpD- Präsidium wertete in einem Rundfunk- Interview als politischen Extrakt der Berliner Bundestagsdebatte den Satz der Entschliegung, in dem die Bundes- regierung aufgefordert wird, alle Verhand- lungen aufzunehmen, die der Lösung der deutschen Frage dienlich sind, wenn die vier Mächte den Rahmen dazu abgesteckt haben. Damit sei eine sehr wesentliche Brücke ge- schlagen, um das Dogma zu sprengen, daß die deutsche Frage entweder nur durch Uebereinkunft der vier Mächte gelöst wer- den oder daß die Wiedervereinigung nur Sache der vorhandenen deutschen Regie- rungen sein könne. Erler bedauerte die neue Note der Westmächte zur Wiederver- einigung, weil sie darin in die alte Reihen- folge zurückgefallen seien und an den An- fang der Diskussion die freien Wahlen ge- stellt sehen wollten. Diese seien zwar unab- dingbar, bräuchten aber nicht der erste Schritt zu sein. Der erste ED- Sekretär, Walter Ulbricht, hat sich dagegen gewandt, daß Bundeskanz- ler Adenauer mit dem sowjetischen Bot- schafter in Bonn, Smirnow, über die Situ- ation in der Sowjetzone spricht. In einer Rede in Biere(Sachsen-Anhalt) sagte Ul- bricht, vor der deutschen Bevölkerung stehe im Zusammenhang mit der Deutschlandfrage nicht das Verhalten der DDR zur Diskus- Sion. „Der Weg muß über Berlin führen“ Der Regierende Bürgermeister von Ber- lin, Willy Brandt, erklärte am Sonntag in der Paulskirche auf einer Kundgebung aus Anlaß der„Berliner Tage“ in Frankfurt, der Weg zur deutschen Einheit müsse über Ber- lin führen. Es sei eine Illusion zu glauben, die Bundesrepublik könne vom übrigen Deutschland isoliert leben,„Volk und Staat kommen auf die Dauer ohfie eine Haupt- stadt nicht aus. Eine Hauptstadt bedeutet aber mehr als nur den Sitz einer Regie- rung“. Die SPD hat sich am Samstag für ein langfristiges Programm zur Stärkung Ber- lins ausgesprochen, Es soll vor allem eine Intensivierung des sozialen Wohnungsbaus, die Entwicklung der Produktionskraft der Berliner Wirtschaft und die weitere Ueber- tragung von Hauptstadtfunktionen auf Ber- Iin enthalten. Außerdem sollen Maßnahmen getroffen werden, um Berlin eine ungebühr- liche Belastung durch einen ansteigenden Zustrom von Flüchtlingen aus der Sowjet- zone zu ersparen. Diese Forderungen wer- den in einem Kommuniqué erhoben, das nach einem Gespräch zwischen Ollenhauer, Carlo Schmid, Erler, Deist und dem Ber- liner Bürgermeister, Willy Brandt, veröf- kentlicht wurde. 5 Wie die SPD mitteilte, ist ein Büro un- ter Leitung des SPD- Vorstandsmitgliedes Max Kukil eingerichtet worden, das eine unmittelbare Zusammenarbeit zwischen dem SPD-Vorstand und allen Berliner Stellen gewährleisten soll. In sechs Stunden New Vork-London Britische Passagier-Fluglinie mit Düsenflugzeugen unter großem Jubel eröffnet Von unserem Korrespondenten London. Zwei britische Püsenverkehrs- maschinen vom Typ, Comet IV“ haben den zunächst noch wöchentlichen Passagierflug- Verkehr zwischen London und New Vork in beiden Richtungen aufgenommen. Wie die britische Luftfahrtgesellschaft BOAC mit- teilt, soll ab Anfang kommenden Monats dieser Düsenflugdienst über den Atlantik täslich in beiden Richtungen erfolgen. Bis Zur Ablieferung der in den USA bestellten Srölzeren Düsenverkehrsmaschinen„Boeing 707“ werden die„Comet-IV“-Maschinen die New Vorker Route befliegen. Später werden sie in den Diensten nach Westindien und Akrika eingesetzt. Die gesamte britische Oeffentlichkeit feiert die Aufnahme des Düsenpassagier- Pusverkehrs als einen nationalen Sieg. esse, Fernsehen und Rundfunk überschlu- Sen sich am Sonntag in der Wiedergabe jeder Einzelheit der beiden Passagierflüge London TNew Lork. In den Jubel mischf sich viel Schadenfreude gegenüber einer amerikani- schen Fluggesellschaft, die mit einem Propa- Dol ulwand von eineinhalb Millionen B s Aufnahme des ersten regulären Assagierverkehrs mit Düsenmaschinen über 18 Atlantik für den 26. Oktober angekün- igt hatte und nun von der englischen Kon- Urrenz um voll i Würde e drei Wochen geschlagen Der Fug der, Comet IV Delta Bravo“ von New Vork nach London erfolgte am Samstag 85 sechs Stunden und sieben Minuten. Das Ortszauszeus, das am Samstag um 9.55 Uhr 10 8 mit 48 Passagieren und Besatzung 1800 On verließ, traf um 20.15 Uhr europä- 925 8 Zeit auf dem New Lorker Flugplatz 85 ie beiden Comet-Maschinen begegneten N über dem Atlantik und tauschten 2560 Mile Aus. Die„Delta Bravo“ flog die Vork eilen lange Strecke zwischen New rk und London in über 10 000 Meter Höhe bei einer Außentemperatur von minus 55 Grad und einer Durchschnittsgeschwindig- keit von 580 Meilen(928 Stundenkilometer). In sieben Stunden nach Paris (dpa) Eine„Boeing-707“-Düsen verkehrs- maschine der amerikanischen Luftfahrt- gesellschaft PAA landete am Sonntag nach einem Flug von sieben Stunden und fünf Minuten aus New Vork kommend in Paris. Amerikaner müßten das Gebiet von Formosa räumen. Je schneller sie räumten, um so bes- ser sei es, denn dann könnten sie die Initia- tive behalten. Räumten sie nicht, werde dies zu ihrem Nachteil sein, denn sie würden sich immer in der Verteidigung befinden. Es gebe keinen Krieg zwischen der Chinesischen Volksrepublik und den USA und deshalb ergebe sich auch nicht die Frage einer Feuer- einstellung. In dem Aufruf wird erklärt, die Bewohner der Küsteninseln und die des Festlandes seien Chinesen. Von allen Alternativen sei die des Friedens die beste. Der Kampf um auemoy habe den Charakter einer Strafaktion für die Provokation der nationalchinesischen Führer. Diese hätten die Bombardierung von Gebie- ten auf dem Festland angeordnet, Flugblätter abwerfen und Geheimagenten absetzen las- sen. Dies könne nicht geduldet werden, und daher hätten die kommunistischen Batterien die Küsteninseln beschossen. Alle diese In- seln einschließlich Formosas seien chinesi- sches Gebiet, und es gebe nur ein China in der Welt. „Das Militärabkommen, das eure Führer und die Amerikaner abgeschlossen haben, ist einseitig. Wir erkennen es nicht an. Es sollte gekündigt werden. Der Tag wird gewiß kom- men, an dem die Amerikaner euch verlassen. In der Erklärung, die der amerikanische Außenminister Dulles am 30. September ab- gegeben hat, ist bereits ein Hinweis darauf enthalten.. Freunde auf Formosa: Zwischen uns stehen die Flammen des Krieges. Sie sol- ten gelöscht werden. Um dies zu erreichen, sind Verhandlungen notwendig.“ Versöhnliche Worte Eisenhowers Präsident Eisenhower äußerte noch am Samstag die feste Ueberzeugung, daß die Vereinigten Staaten von ihren Freunden und Verbündeten unterstützt würden, wenn ihnen im Fernen Osten gegen ihren Willen ein Krieg aufgezwungen werden sollte. Der Präsident versicherte jedoch gleichzeitig, dag die amerikanische Regierung um der Vertei- digung Quemoys und Matsuis willen keinen Erieg riskieren und alle Anstrengungen ma- chen werde, einen„ehrenhaften und gerech- ten Frieden“ zu erreichen. Mit dieser Erklä- rung trat Eisenhower der Auffassung des Vorsitzenden des Außenpolitischen Senats- ausschusses, Theodor Green, entgegen, daß Amerika im Falle eines ihm von der Chine- sischen Volksrepublik aufgezwungenen be- waffneten Konflikts von den Verbündeten im Stich gelassen und infolge der Uneinig- keit des amerikanischen Volkes unterliegen würde. Fortsetzung Seite 2) Gustav Scholz wurde Boxeuropameister im Mittelgewicht durch einen souveränen Sieg über den französischen Titelverteidiger Charles Humez. Vor 30 000 Zuschauern zeigte der Berliner die wokl beste Leistung seiner Laufbahn: Eiskalt nutzte er gegen den routinierten, eisenharten Franzosen jede Chance, fing die Angriße des Franzosen mit ebenso wucktigen wie genauen Kontern ab und zermürbte seinen Geg- ner derart, daß er in der zwölften des auf 15 Runden angesetzten Kampfes resigniert auf- gab. Unser Bild zeigt den neuen Meister unmittelbar nach dem Kampf inmitten der Fotografen, Journalisten und Gratulanten.(Ausführlicher Bericht im Sportteil.) dpa-Biid Terror und Gegenterror auf Zypern Britische Erbitterung über Makarios/„Vaterländische Regierung“ gefordert Von unserem Korrespondenten Dr. W. Krug London. Terror und Gegenterror regie- ren auch weiterhin und mit verstärkter Macht auf der leidgeprüften Insel Zypern. Am Sonntagvormittag sind bei Bomben- anschlägen und Ueberfällen der griechischen Untergrundbewegung EORKA auf britische Militärwagen und Einrichtungen wieder ein britischer Soldat getötet und vier verwun⸗ det worden. In der Stadt Famagusta, in der am Freitagnachmittag zwei Frauen briti- scher Soldaten beim Einkaufen auf offener Straße überfallen worden waren, wobei die eine Frau sofort getötet, die andere lebensgefährlich verletzt wurde, herrscht seitdem völlige Ausgangssperre für die Be- völkerung. Von 500 stundenlang verhörten Verdächtigen wurden zwei Zyprioten als mutmaßliche Täter in Haft gehalten. Gefüngnisstrafen für FDGB-Agenten Von drei Jahren bis zu zwei Monaten/ Verteidiger Kaul nicht erschienen Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe. Der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat am Samstag Ge- fängnistrafen von drei Jahren bis zu zwei Monaten Gefängnis gegen die Agenten des Ssowietzonalen FDGB ausgesprochen, die in vierzehn Verhandlungstagen erklärt hatten, daß sie„nur gesamtdeutsche Gespräche“ mit den Arbeitern in Westdeutschland geführt hätten. In der Urteilsbegründung sagte Senatspräsident Dr. Kanter zu der geheimen Agententätigkeit der Angeklagten,„es wird den Angeklagten nicht vorgeworfen, daß sie für die Wiedervereinigung, die wir alle an- streben, geworben haben, sondern wie sie das machten und mit welchem wirklichen Ziel.“ Das Gericht habe den Angeklagten zugute gehalten, daß sie durch jahrelange kommunistische Schulung den klaren Blick kür die Tatsachen verloren und nicht aus unedlen Motiven gehandelt hätten. Der Ost- berliner Verteidiger Dr. Kaul, der darauf verzichtet hatte, für seine Mandanten zu plädieren, so daß der Vertreter der Bundes- anwaltschaft das Gericht um mildernde Gesichtspunkte zugunsten der Angeklagten bat, war auch zur Verkündung des Urteils nicht erschienen. Im einzelnen wurden der 33 Jahre alte Erich Passarge aus Ostberlin, der 47 jährige Kurt Sack aus Magdeburg und der 38 jährige Heinz Schmidt aus Woltersdorf bei Berlin der Rädelsführerschaft in einer verfas- sungsfeindlichen Organisation, der Geheim- bündelei, des staatsgefährdenden Nachrich- tendienstes sowie des Verstoßes gegen das Verbot der KPD für schuldig befunden und zu Gefängnisstrafen von drei und zweiein- halb Jahren beziehungsweise einem Jahr und zehn Monaen verurteilt. Der 53 Jahre alte Heinrich Rath aus Kassel erhielt we⸗ gen Geheimbündelei zwei Monate Gefäng- nis, die jedoch auf Bewährung ausgesetzt wurden. Zwischen Geslern und Morgen In der abgelaufenen Woche haben wie- derum 4495 Flüchtlinge die Sowjetzone ver- lassen und in der Bundesrepublik die Not- aufnahme beantragt. Rund 2,9 Millionen Mark hat der inter- zonale Schiffsverkehr auf dem Mittelland kanal über den Kontrollpunkt Rühen ge- kostet, seitdem die Sowietzonenbehörden Anfang Juni dieses Jahres von westdeutschen Schiffern Gebühren für die Benutzung der Wasserstraßen erheben. Allein im September mußten am Kontrollpunkt Rühen rund 800 000 Mark für westdeutsche Schiffer auf- gewendet werden. Der Disziplinarhof der evangelischen Kirche in Deutschland, hat den Bremer Dom- prediger Ulrich Boettcher seines Dienstes enthoben. Die Gründe für die Amtsenthebung Wurden nicht mitgeteilt. Auf Einladung des sowietischen Vertei- digungsministeriums ist der Verteidigungs- minister Oesterreichs, Ferdinand Graf, in Moskau eingetroffen. Die Sowjetunion hat am Sonntag vorge- schlagen, daß die UNO- Vollversammlung alle Staaten, die Atomwaffenversuche vor- nehmen, auffordert, diese Versuche unver- züglich einzustellen. In einem Entschlie- Bungsentwurf, den die sowjetische UNO- Delegation UNO- Generalsekretär Hammar- skjöld zustellte, heißt es, die Vollversamm- lung solle außerdem alle Staaten, die Atom- Waffen besitzen, auffordern, Verhandlungen über den Abschluß eines Abkommens zur Einstellung der Atomwaffenversuche zu führen. Der sowjetische Parteiideologe Suslow, der zur Zeit die Brüsseler Weltausstellung be- sucht, machte am Wochenende einen fast ein- stündigen Rundgang durch die Pavillons der Bundesrepublik. Die Republik Guinea beabsichtigt, diplo- matische Beziehungen mit der sowjetischen Regierung aufzunehmen. Radio Moskau gab bekannt, daß die sowjetische Regierung die neue Republik offiziell anerkannt habe, und daß eine Einigung mit Staatspräsident Toure über den Austausch von Botschaftern erzielt worden ist. Der Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte, General Swedlund, hat in einem Bericht an die Regierung gefordert, daß Schweden bald mit den Forschungsar- beiten zur Herstellung eigener Atomwaffen beginnt. Die Verhandlungen zur Revision des amerikanisch- japanischen Sicherheitspaktes wurden am Samstag in Tokio eröffnet, Indiens Staatspräsident, Rajendra Prasad, beendete seinen einwöchigen Staatsbesuch in Japan. Beispiellose Ehrungen für ihn bezeug- ten den Wunsch Japans, das Verhältnis zu Indien besonders freundschaftlich zu gestal- ten. Indien ist bisher das einzige Land, dem Japan eine Anleihe gewährte. Zwei Zwischenfälle haben sich am Sams- tag an den Grenzen Israels ereignet. Wie ein Sprecher der jordanischen Armee in Amman erklärte, drang eine israelische Patrouille auf dem Westufer des Jordan auf jordani- sches Gebiet vor und beschoß die jordanischen Posten. Die Jordanier hätten das Feuer er- widert und zwei Israelis getötet. Zur glei- chen Zeit gab die„Stimme Israels“ bekannt, daß die Syrer am Samstag zwei israelische Polizeistreifen beschossen hätten. Vor dem Militärgericht in Bagdad be- antragte der Generalstaatsanwalt am Sams- tagabend die Todesstrafe gegen den früheren irakischen Außenminister Burhaneddin Ba- schayan. Einer der fünf Anklagepunkte ist Beteiligung an einer angeblichen Verschwö⸗ rung gegen Syrien. T. Leslie Goodwin(Großbritannien) heißt der neue Weltmeister im Pflügen. Unter 30 Konkurrenten aus 16 Nationen ging er mit 156,42 Punkten bei den am Freitag und Samstag in Stuttgart-Hohenheim veranstal- teten 6. Weltmeisterschaft in Pflügen als Sieger hervor. Die englische Oeffentlichkeit ist empört über den Mord. Die seitdem eingeleiteten verschärften Sicherheitsmabnahmen wie Schließung von Schalen, Verhängung von Sperrstunden und Ausgangsbeschränkungen Werden allgemein begrüßt. Das Londoner Massenblatt„Reynolds-News“ verkündete am Sonntag in einer riesigen Schlagzeile: „Britische Terrorgruppe warnt: Wir schla- gen zurück auf die Zyprioten.“ Die Zeitung meldet, daß eine britische Terroror ganisation mit dem abgekürzten Namen ICO, auf deutsch„Sofortige Gegenoffensive“, am Samstag auf Zypern Flugblätter habe vertei- len lassen, in denen sofortige Vergeltungs- maßnahmen gegen weitere Anschläge der Bevölkerung verkündet worden seien. Besonders erbittert ist die britische Oeffentlichkeit über Erzbischof Makarios, dem sie die unmittelbare Schuld an der Verschärfung der Unruhen und den jüngsten blutigen Gewalttätigkeiten gibt. Ihm wird vorgeworfen, daß er es gewesen sei, der sich als Kirchenfürst nicht gescheut habe, die Zyprioten zu Mord, Widerstand und An- schlägen aufzurufen. Einige britische Sonn- tagsblätter richteten auch Angriffe gegen das griechische Königspaar, dem sie vorwerfen, in der Zypernfrage nicht einmal eine Stel- lungnahme verlautbart und nicht ihren Ab- scheu über die Gewalttaten bekundet zu haben. Heute griechische Antwort an Spaak (dpa) Die griechische Regierung hat am Samstag entschieden, daß ihr NATO-Bot- schafter Melas nach Paris zurückkehrt, Wo am heutigen Montag neue Zypern-Beratun- gen des Ständigen NATO-Rates stattfinden. Melas wird die Antwort des Sriechischen Ministerpräsidenten Karamanlis auf die jüngste persönliche Botschaft von NATO Generalsekretär Spaak im Zusammenhang mit der von diesem angeregten Zypern- Konferenz zwischen England, Griechenland und der Türkei übermitteln. 5 g Von der griechischen Opposition wird inzwischen gefordert, daß angesichts der nationalen Krise, die Griechenland nach der Inkraftsetzung des britischen Zypernplanes durchmache, eine Regierung auf breiterer Basis gebildet werden soll. Eine Vaterlän- dische Regierung“ solle dann eine kämpferi- sche und wirklich unabhängige griechische Politik gegen den Macmillan-Plan führen und für die Befreiung Zyperns mit allen Mit- teln ohne Berücksichtigung der„kolonia- Iistischen NATO“ eintreten. Erntedank in Stadt und Land Hamburg(dpa) Die Gottesdienste in vie- len evangelischen Landesteilen Deutschlands standen am Sonntag im Zeichen des Ernte- danks. Vor den Altären waren Körbe mit Feldfrüchten aufgestellt oder Erntekronen aufgehängt. Die Erntedankfest-Kollekte in der Landeskirche von Berlin-Brandenburg wurde in diesem Jahr für Notleidende und Hungernde in anderen Ländern der Erde ge- sammelt. Auch die Landeskirchen von West⸗ falen und Hessen-Nassau sowie die Kirchen- provinz Sachsen wollen ihre Kollekte der ökumenischen Diakonie zur Verfügung Stellen. Bundesernährungsminister Lübke dankte dem Landvolk für seine Arbeit, die wegen des Mangels an Arbeitskräften besonders schwer sei. Die eigenen Schwierigkeiten ver- plaßten jedoch vor denen, die den Deutschen in der Sowjetzone auferlegt seien. Die Ernte sei in diesem Jahr infolge des rechtzeitigen Wetterumschlags noch durchschnittlich aus- gefallen. n N N n r n r 8 MOK GEN Amerikanische Truppen aus dem Libanon in die Bundesrepublik Frankreichs hat am Sonntag ein neues Ka- Pitel begonnen. Die Fünfte Republik wurde mit der Veröffentlichung der neuen französi- schen Verfassung im Staatsanzeiger am 5. Oktober 1958 offiziell geboren. Sie löst die Vierte Republik ab, die am 1. Januar 1947 ausgerufen worden war und am 13. Mai 1958 im Putsch der algerischen Siedler und Mili- tärs prakt zusammenbrach. Frankreich verspricht sich von der neuen Staatsform stabilere innenpolitische Verhältnisse und damit wiedererwachendes Vertrauen im Aus- land. Der Grundstein der Fünften Republik, die einer Volksabstimmung am vorletzten Sonntag mit der überwes nden Mehrheit von 31 066 502 gegen 5 419 749 Stimmen ange- nommene Verfassung, verlagert einen großen Teil der Macht vom Parlament auf den neuen Staatspräsidenten, der voraussichtlich de Gaulle heißen wird. Das neue, aus etwa 460 statt bisher 595 Abgeordneten bestehende Parlament und der Präsident werden inner- halb der nächsten vier Monate gewählt wer- den. Zwei Monate später soll die offizielle Bildung der neuen französischen Gemein- schaft abgeschlossen sein, der sich bis auf Samstag in Beirut auf einen amerikanischen Truppentransporter verladen worden. Ein Sprecher der amerikanischen Armee teilte mit, daß es sich ausschließlich um Angehö- rige von Versorgungseinheiten handle. Kampfeinheiten der Armee seien bisher noch nicht aus dem Libanon abgezogen worden. Das Schiff ist inzwischen aus dem Beiruter 5 Hafen in Richtung Bremerhaven abgefah- ren. Auf dem Luftwege wurden bisher 730 Soldaten nach Westdeutschland zurückg bracht. Der Abtransport mit Flugze Weird fortgesetzt. Nach dem bereits erfolgten in Abzug der amerikanischen Marine-Infante- rie befinden sich augenblicklich noch rund 5900 amerikanische Soldaten in Libanon. Neuer Menschenraub? Berlin.(dpa) In Westberlin hat sich ver- mutlich ein neuer Fall von Menschenraub ereignet. Seit vergangenem Donnerstag wird der 38 Jahre alte Karl Behnisch aus Char- lottenburg(britischer Sektor) vermißt, der Mitarbeiter eines ausländischen Geheim- dienstes war. Nach den bisherigen Ermitt- lungen scheint festzustehen, daß sich Beh nisch am Donnerstag mit dem 38 Jahre alten Helmut von Wangenheim getroffen hat, der seit einem Jahr als angeblicher politi- scher Flüchtling mit seiner Familie in West- berlin lebte. Wangenheim soll Behnisch vor- Seschlagen haben, mit dem Auto in einen Wald im Nordwesten Berlins zu fahren. Seitdem sind beide verschwunden. Forst- Angestellte haben lediglich den Hund von Behnisch entdeckt, der im Wald bei Gatow an einen Baum gebunden worden war. Die Polizei stellte fest, daß die Fhefrau des vermutlichen Entführers Wangenheim die beiden Zimmer, die sie mit ihren beiden indern in Westberlin bewohnte, verlassen hat. Sie wurde mit einem Wagen abgeholt und ist seitdem ebenfalls verschwunden. Die Bruderschaften der Evangelischen Frankfurt.(dpa) Die Bruderschaften der Swargelischen Kirchen Deutschlands bekann- ten sich am Samstag in Frankfurt im Streit um die atomare Aufrüstung zum, Status Con- kessionis“,(ein Zustand, der das Bekennen zur Pflicht macht) und„bezeichneten eine auch nur stillschweigende Duldung der Atombe- waffnung als unchristlich. In einer„Verpflich- tungserklärung“ der Bruderschaften als theo- logische Untermauerung ihrer zehn Thesen heißt es:„Die Mitverantwortung der Christen für den Staat besteht darin, durch die Ver- kündigung und das ihr gehorchende Handeln den Staat an seine gottgewollte Bestimmung zur Erhaltung des menschlichen Lebens zu er- innern, ihm zur Erfüllung seiner Aufgaben zu helfen und ihn vor dem stets drohenden Miß- brauch seiner Macht zu bewahren.“ Es sei dem Christen nach Seinem Glauben verwehrt, die Vorbereitung zu einem Atomkrieg und ihn selbst zu bejahen. Ein gegenteiliger Stand- punkt oder auch nur Neutralität sei Sünde. Beides theologisch zu rechtfertigen, führe zur Irrlehre und damit zur„Verleumdung des Dreieinigen Gottes.“ Dr. Helmut Simon Oüsseldorf) sagte als Sprecher der Bruderschaften nach Abschluß Peking läßt. Fortsetzung von Seite]) Die chinesisch- amerikanischen Botschaf- terbesprechungen in Warschau über die Bei- legung der Fernost-Krise sind nach einer 2% stündigen Sitzung am Samstag auf kom- menden Freitag vertagt worden. Churstschow: eine innere Angelegenheit Mit scharfen Worten verurteilte der sowjetische Ministerpräsident, Chrust- sch oO w-, am Sonntag in einem der sowijet- amtlichen Nachrichtenagentur„T ASS“ ge- ebenen Interview eine angebliche Verfal- schung der Haltung der Sowjetunion in der Formosa-Frage durch den amerikanischen äsidenten Eisenhower in dessen Presse- pflichtungs-Erklärung solle ein Anhaltspunkt für die Bruderschaften bei der praktischen Arbeit sein. Sie seien der Ansicht, daß die Evangelische Kirche zur atomaren Aufrü- stung nicht mehr länger schweigen dürfe. Mit ihrer Erklärung wollten die Bruderschaften zum Sammelpunkt für alle evangelischen ihrer zweitägigen Zusammenkunft, die Ver- Die Fünfte Republik hat in Frankreich begonnen reichs angeschlossen haben. Lyon umjubelt de Gaulle Ministerpräsident de Gaulle, der Vater der Fünften Republik, erklärte am Sonntag auf einer Massenkundgebung in Lyon anläßlich des Inkrafttretens der neuen Verfassung vor 75 000 Zuhörern, das französische Volk be- Sitze die erforderlichen Qualitäten, um deichs Glück v erherzustellen. De 8 der am Samstag nach einer Reise urch Algerien und einem kurzen Besuch auf Korsika in das französische Mutterland zu- rückgekehrt war, appellierte erneut an das Pflichtbewußtsein aller Franzosen, in der Fünften Republik gemeinsam für die Wieder- erlangung des Ansehens und Reichtums Frankreichs zu arbeiten, und versicherte, daß eine überwältigende Zahl von Menschen in Frankreich, Algerien, Afrika und den anderen Teilen der französischen Union mit ganzem Herzen an die Zukunft der Nation glaube. De Gaulle, der stürmisch umjubelt wurde, soll französischen Presseberichten zufolge die Absicht haben, in Kürze erneut nach Alge- rien zu reisen, um sich dort acht Tage lang eingehend mit der kritischen Lage zu befas- „Auch Stillschweigen ist unchristlich“ Kirchen Deutschlands zur Atomfrage Zentralstelle eine beschleunigte und gerechte Ahndung der in den KZ's und bei Kriegshand- lungen begangenen Verbrechen von Deut- schen im In- und Ausland erfolgen soll. Die Zentralstelle soll alles erforderliche Material sammeln und die Koordinierung der Straf- verfolgung sichern. Bundesjustizminister Schäffer, der eben- falls an der Tagung teilnahm, teilte mit, daß eine Reform des 1870 beschaffenen Strafge- setzbuches dringend erforderlich sei und bal- digst ein neues Strafgesetzbuch für die Bun- desrepublik geschaffen werden müsse, das den heutigen Anforderungen entspreche. Zu dem Gesetzentwurf zur Neuordnung des Persön- lichkeits- und Ehrenschutzes sagte Schäffer, dieses Gesetz dürfe nicht überhastet verab- schiedet werden. Bevor der Entwurf dem Bundestag zugeleitet werde, müßten noch mehrere Stellungnahmen interessierten Gruppen, u. a. auch der Presse, abgewertet werden. Nun beginnt erst die eigentliche Arbeit Internationale Atomenergie-Behörde Wien.(dpa) Mit dem Ende der Zweiten Generalkonferenz der Internationalen Atom- energiebehörde, die vom 22. September bis 4. Oktober in Wien tagte, beginnt nun die eigentliche Arbeit der Organisation. Während organisationen angebahnt. In erster Linie ist an eine Mitarbeit im erweiterten Programm kür technische Hilfeleistung der Vereinten Nationen gedacht. Beirut.(AP) Annähernd 1000 Mann der Die neue Verfassung ist nach der Abstimmung vor einer Woche am Sonntag in Kraft getreten 1 ntas.„„ Senluckaut, amerikanischen Armee, die seit Mitte Juli 5 8 5 8 5 8 85 Vellkang bereite vor vier 54er benen stationiert Waren, sind am Faris.(AP) Im Buche der Geschichte Guinea alle überseeischen Gebiete Frank- sen und die für Mitte November angesetzten 8 e i gel eingesetzt hat, aber zeitweilig wieder hörte. Dem Vernehmen nach halten die Aerzte das Leiden des 82jährigen Ober- Hauptes der katholischen Kirche nicht für Sehn ernst, gleuben jedoch, daß es im Hin- blick auf das hohe Alter und den ständigen Er- pfun istand des Papstes bei längerer b hrlich werden könnte. Der ckaut wird zum Teil auf Erschöpfung Peil auf eine Magenverstimmung hrt, die sich er PAS zuzog, Veulend einer 2 Hand- . n Behandl mittel tte das Schluckenleiden des Papstes derart ernste Ausmaße angenom- men, daß die Aerzte um sein Leben fürch⸗ teten. Wahlen für die Nationalversammlung vor- zubereiten. Nach Mitteilung unterrichteter Kreise Algiers will de Gaulle die Zivilgewalt in Algerien demnächst wiederherstellen. Als Anwärter auf den Posten des Ministerresi- denten werden der Staatssekretär für alge- rische Angelegenheiten, Rene Brouillet, und der Pariser Polizeipräsident Maurice Papon genannt. Letzter Ministerresident war Robert Lacoste. Wie weiter verlautet, sollen einige der sogenannten„Algerien- Obersten“, deren politische Tätigkeit ihre mil che über- schattet, befördert und gleichzeitig aus Alge- rien versetzt werden. Enttäuschung bei Algier-Siedlern In Algerien ist das Reformprogramm de Gaulles sowohl von den Siedlern als auch von der muselmanischen Bevölkerung mit kühler Zurückhaltung aufgenommen wor- den. Das Programm sieht bedeutende wirt- schaftliche und soziale Maßnahmen Vor, läßt die politischen Fragen jedoch praktisch un- beantwortet. In militärischen Kreisen Al- lers wird nicht damit gerechnet, daß die Rebellen dem Appell de Gaulles folgen und ihren Kleinkrieg einstellen werden. Die Un- ruhe unter den Rechtsextremisten hat sich auf Grund von Berichten, denen zufolge der Oberbefehlshaber in Algerien, General Salan, Weg, befördert“ werden soll, weiter ver- stärkt. Unter den Siedlern herrscht eine ge- wisse Enttäuschung darüber, daß de Gaulle den Rebellen kein eindeutiges Ultimatum gestellt hat. Im übrigen ist man sich dar- über im klaren, daß das Reformprogramm nicht durchgeführt werden kann, solange der Aufstand im vollen Umfang weitergeht. Das Nein der Exil- Algerier Der Ministerpräsident der algerischen Exilregierung in Kairo, Ferhat Abbas, er- klärte in einem Interview mit dem Organ der italienischen Kommunistischen Partei, „L'Unita“, die Regierung de Gaulle werde durch den Algerien-Krieg genau so ruiniert werden wie die vorherigen Regierungen. Der Fünfjahresplan de Gaulles stelle keinen Wechsel in der bisherigen französischen Algerien-Politik dar und habe keine Erfolgs- aussichten, weil er die Realitäten nicht be- rücksichtige. Algerien sei nicht Frankreich und die Algerier seien keine Franzosen. Das algerische Volk werde den Krieg fortsetzen und am Ende den Kolonialismus besiegen und seine Unabhängigkeit erringen. Dp will in Hessen mitreden Wiesbaden.(dpa) Nur wenn die Deutsche Partei nach dem 23. November im neuen es- sischen Landtag vertreten sein werde, liehe sich dort eine Koalition mit Beteiligung der SPD verhindern, erklärte der Landesvorsit- zende der DP in Hessen, Dr. Albert Derichs Weiler, am Sonntag auf dem Landesparteitag in Wiesbaden. Ein Landtag ohne DP würde die Gunst der SPD zur Folge haben.. Der Landesparteitag stellte die Landes- liste zusammen, mit der die DP zum ersten Male Abgeordnete in den hessischen Landtag bringen will. Schon vor der Abstimmung Waren sich die Delegierten einig, den Bun- destagsabgeordneten Dr. Ludwig Preiss(Mar- burg) und Dr. Derichsweiler als Spitzen- kandidaten zu nominieren. 5 Bund der Stalingrad-Kämpfier Nürnberg.(dpa) Während des ersten Bun- destreffens der ehemaligen Stalingrad- Kämpfer am Wochenende in Nürnberg ist ein„Bund der Stalingrad-Kämpfer E. V.“ ge- gründet worden. Erster Vorsitzender wurde Beilenbach(Wiesbaden). Das zweite Bundes- treffen der Stalingrad-Kämpfer soll 1960 in Wiesbaden stattfinden. In Nürnberg waren rund 1500 Stalingrad-Kämpfer und An- gehörige von in Stalingrad Vermißten ver- sammelt. Sie erhielten Grußtelegramme von Bundeskanzler Adenauer und vom Präsi- dium des Verbandes der Frontkämpfer Euro- Pas. Sie selbst baten telegrafisch das Präsi- dium des Volksbundes deutscher Kriegsgrä- berfürsorge, sich dafür einzusetzen. daf in Stalingrad ein Heldenfriedhof für die deut- schen Gefallenen angelegt wird. Neue Weinköniginnen Neustadt/ Weinstraße.(dpa) Mit strahlen- den Augen nahm die blonde Winzerin Rose- marie Schreck aus der fränkischen Rotwein- stadt Klingenberg am Samstagabend in Neu- stadt von ihrer Vorgängerin Karoline Hart- mann aus Rödelsee in Oberfranken Krone und Zepter der deutschen Weinkönigin ent- gegen. In geheimer Wahl hatten sie die aus allen deutschen Weinbaugebieten und aus beendete die Jahrestagung in Wien Meinungsverschiedenheiten gab es über 1 Gandolfo.(AP) Papst Pius XII. litt einen Wettlauf zwischen FDP und CDU um trachten. Chrustschow bestritt, wjetunion, wie Präsident Eisenhower an- ürgerkrieg eingreifen wolle und erklärte: m außen erfolgt, genauer gesagt, wenn die USA die Volksrepublik China überfalle.“ Der sowjetische Ministerpräsident be- tonte, die Befreiung der Küsteninseln sei sine innere Angelegenheit des chinesischen olkes, welches das unabdingbare Recht be- nach eigenem Ermessen zu entscheiden. Versuche der USA, den Kampf des sischen Volkes gegen die Tschiang-Kai- hek-Clique zu beenden, sei eine grobe und erhüllte Einmischung der Vereinigten ten in den chinesischen Bürgerkrieg. Merenz am 1. Oktober. Chrustschow wies larauf hin, die Sowjetunion habe unzwei- deutig erklärt, sie werde kraft ihres Freund- schafts- und Beistandsvertrages die gegen- über der Volksrepublik China eingegange- nen Verpflichtungen erfüllen und einen Ueberfall auf das kommunistische China als einen Ueberfall auf die Sowjetunion be- daß die geblich behauptet hatte, in den chinesischen Die Sowjetunion kommt der Volksrepublik China zur Hilfe, wenn auf sie ein Ueberfall Pressekonferenz bekannt, daß mit Hilfe dieser das erste Jahr dem Aufbau gewidmet war, Ohristen werden, die in dieser Sache des wird die Behörde im kommenden Jahr bis Wort ergreifen wollen“ 8 Im Mittelpunkt der Beratungen standen die zehn Thesen der Bruderschaften, die als Anfrage an die letzte Synodaltagung der EKD gerichtet waren und mit denen die Christen aufgefordert wurden, sich der Mitwirkung auch an einer Vorbereitung zum Atomkrieg zu versagen. Die Synode hatte dazu keine Stellung genommen. An der Frankfurter Ta- Sung nahmen auch die Bruderschaften der Sowjetzone sowie Bischof Jänicke(Magde- burg), Prof. Schmauch(Greifsweld) und der Prager Theologe Souvek teil. am 23. September 1959 die Verwirklichung ihrer Ziele in Angriff nehmen. Alle Delegierten waren sich über folgende Ziele einig: den wissenschaftlichen Informa- tionsaustausch zu fordern, Stipendien zu ver- mitteln, den Entwicklungsländern bei der Verwendung von Isotopen in- der Landwirt- schaft, dem Gesundheitswesen und in der Industrie Hilfe zu leisten und an der Aus- arbeitung von Bestimmungen für den Strah- lenschutz, vor allem beim Transport und der Arbeit mit radioaktivem Material und bei der Beseitigung von Atommüll, mitzuwirken. Es wurde beschlossen, bei der Behörde einen wissenschaftlichen Konsultativbeirat zu schaffen, dem anerkannte Wissenschaftler aus Ost und West angehören sollen. Ferner wurde der Bau eines Laboratoriums geneh- migt, dem begrenzte Aufgaben übertragen werden sollen. Zentrale Justizstelle für Verbrechen im Krieg und in KZ's Bad Harzburg.(AP) Die Justizminister und Justizsenatoren der Bundesländer haben auf einer Arbeitstagung in Bad Harzburg be- schlossen, zur Ermittlung und Verfolgung von Verbrechen, die in Konzentrationslagern und Während des Krieges begangen worden sind, eine zentrale Stelle der Länder-Justizverwal- tung einzurichten. Der niedersächsische Ju- stizminister, Dr. Hofmeister, gab auf einer In mehreren Vertragsentwürfen wurde die enge Zusammenarbeit der Behörde mit den Vereinten Nationen und ihren Sonder- die Möglichkeiten einer raschen Hilfe für die zur Eröffnung der Dritten Generalkonferenz Westberlin stammenden 41. Wahlmänner zur neuen Repräsentantin des deutschen Weines erkoren.„ Die 19jàährige Winzertochter Renate Poh aus der pfälzischen Weinbaugemeinde Ham- bach(Kreis Neustadt) wurde am Sonntag- nachmittag in Neustadt zur neuen Pfälzi- schen Weinkönigin gekrönt. 5 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Heute wechselnd, zeitweise auch stärker bewölkt mit schauerartigen Regenfällen. Später wie- der Bewölkungsauflockerung. Tagestempe- raturen zwischen 15 und 17 Grad, in der Nacht teilweise aufklarend, recht frisch Frühtemperaturen zwischen 6 und 9 Grad, im Odenwald und Bauland auch etwas nie- driger. Am Dienstag wieder aufgeheitert, im wesentlichen trocken. Tagestemperaturen 18 bis nahe 20 Grad. Mäßiger Wind zwischen Süd und Südwest. 8 Pegelstand vom 5. Oktober Rhein: Maxau 421(6); Mannheim 255 (5); Worms(unv.); Caub 183(41). Entwicklungsländer beim Aufbau einer eige- nen Industrie zur Hebung des Lebensstan- dards der Bevölkerung. Man einigte sich aber dann auf eine Resolution, die es dem Rat der Gouverneure nahelegt, die Verhältnisse in den Entwicklungsländern zu prüfen, die Entwicklung beim Bau kleinerer und mitt- lerer Reaktoren zu beobachten und vor allem die Hilfe der Behörde bei der Ausbildung des notwendigen technischen und wissen- schaflichen Personals zu gewähren. Die Vertreter der kommunistischen Staaten übten zum Teil heftige Kritik und behaupteten, daß bisher noch keinerlei Hilfe für die Entwicklungsländer geleistet, ja nicht einmal vorbereitet worden sei. In den Kon- troll- und Garantiebestimmungen der Sta- tuten sahen sie die Absicht der Behörde, sich in die Angelegenheiten anderer Länder ein- zumischen. Japan stellte als erstes Land ein An- suchen um eine Lieferung von Uran für einen Versuchsreaktor und bat zugleich um die Anwendung der Kontroll- und Garantie- bestimmungen wie auch der Gesundheits- schutzvorschriften. Langer Samstag rde zur Einkaufsschlacht einigen Städten des Bundesgebietes er- bereits einige Einzelhändler am , Polizeischutz anzufordern. Es war anger Samstag“(jeweils am ersten ig im Monat sind die Kaufläden bis geöffnet, weswegen von langen gen gesprochen wird), der an„Schluß sschlachten“ erinnerte. So groß war g jenes Publikums, das die seit des Ladenschlußggesetzes spär- dene Möglichkeit des„Familien- ahrnehmen wollte. eneinkauf“: Textilien und Beklei- e, Einrichtungsgegenstände, kauft ie, weil bei der Auswahl— es Bere Werte— jedes Familien- omöglich mitwirken möchte. Dies leicht noch mehr als vordem, Weil milie von heute— im Gegensatz zu 1e Von ehedem— überwiegend von Einkommensempfängern ernährt München und Hamburg, aus Frank- nd Stuttgart, aber auch aus Mann- ird über den 4. Oktober gemeldet, ie Umsätze teils um 50 bis 60 v. H. jenen lagen, die am ersten Samstag Oktober 1957 erzielt worden sind. Da Textilpreise, aber auch die Preise für Jaushaltsgüter allgemein rückläufige Ten- enz während des letzten Jahres aufwiesen, ist also die mengenmäßig e Absatzstei- gerung noch größer. Warum wohl? Es dürfte damit zusam- menhängen, daß die Urlaubssaison abge- schlossen ist und die Geldausgaben für Rei- en entfallen, wohingegen jetzt wieder die „Anschaffungen“ an die Reihe kommen. Wie eit diese Anschaffungen Vorgriff sind für spätere Wochen, wird sich erst dann zei- gen, wenn wieder Gelegenheit— ein Tag für Familieneinkauf zur Verfügung steht. WIRTSCHAFTS-KABEI. daß die Aufrichtung neuer Handelsschranken eine überaus kurzsichtige Handlungsweise Sei, die überdies nur zu einer vorübergehen den Milderung des von einer wirtschaftlichen Rezession ausgehenden Drucks führen könne. Der Konjunkturrückgang in den USA und Kanada hat nach den Feststellungen des Währungsfonds wenig Auswirkungen auf die Wirtschaftslage anderer Industrieländer ge- habt. Dagegen biete sich bei vielen Rohstoff- ländern ein weniger günstiges Bild. In dem Jahresbericht des Fonds wird fer- ner die Frage einer Aufstockung der Mittel von IWF und Weltbank angeschnitten, die eines der Hauptthemen der Jahrestagung sein wird. Die verstärkte Bereitstellung von internationalen Krediten zur Ueberbrückung kurzfristiger Schwierigkeiten in den einzel- nen Mitgliedsländern bezeichnet der Fonds als durchaus gerechtfertigt, da eine zuneh- mende Zahl von Ländern eine begrüßens- werte Bereitschaft zu weitreichenden Anpas- sungen ihrer Wirtschafts- und Währungs- politik zeige. „Wertreklame“ a uch weiterhin verpönt (VWD) Der Zentralausschuß der Werbe- Wirtschaft(ZAW² hat einen im Bundestag eingebrachten Gesetzentwurf zur Aenderung der Zugabeverordnung abgelehnt, nach dem es zuläsisg sein soll, Gutscheine über„geld- Werte Leistungen“ beim Einkauf von Waren Abzugeben. Der praktische Erfolg einer solchen Wer- bung könne nach Auffassung des ZAW kein- zig und allein darin bestehen, daß die Wahl des Käufers durch die in Aussicht gestellten Zuwendungen beeinflußt wird. Das sei aber der typische Fall einer nach der Zugabever- ordnung verbotenen und von der Werbe- Wirtschaft allgemein abgelehnten„Wert- reklame“. Die vorgeschlagene Gesetzesände- Tung könne auch nicht, wie die Verfasser des Entwurks meinten, den Mittelstand för- dern, da sich Großbetriebe ebenfalls und mit Eines ist— aus lokaler Sicht— bemer- kenswert. Trotz der Brückenarbeiten, die das Einströmen pfälzischer Kundschaft behin- derte, wurde auch in Mannheim eine Art „Schlußverkaufsschlacht“ geschlagen, an der das pfälzische Hinterland lebhaft An- teil nahm. Es zeugt von wenig wirtschaft- licher Organisation, wenn in diesem Falle technische Arbeiten zeitlich so gelegt wer- den, daß von dieser Seite her„Familien- einkäufe“ behindert werden. Egosum Wirtschaftliche Stabilität nur dureh Mithife (VWD) Die Verhinderung und Korrektur übermäßiger konjunktureller Schwankungen in der Weltwirtschaft liegt in erster Linie in der Verantwortlichkeit der großen Industrie- staaten, die an die Lösung dieses Problems sowohl im eigenen als auch im Interesse anderer Länder herangehen müßten, erklärt der Internationale Währungsfonds(IWF) in seinem 13. Jahresbericht, der auf der heute beginnenden Jahrestagung des IWF und der Weltbank in Neu Delhi vorgelegt wird. Solche Anstrengungen hätten aber dann zweifellos bessere Aussicht auf Erfolg, wenn die weniger entwickelnden Länder der Welt sich voll be- wußt seien, daß wirtschaftliche Stabilität nicht ausschließlich durch Hilfe von außen erreicht werden könne. Auch den Entwick- lungsländern könne nicht erspart bleiben, ihre Volks wirtschaften durch geeignete Mag- nahmen an die an den Weltmärkten auftre- tenden Nachfrageschwankungen stärker an- zupassen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß die Weltwirtschaft auch ohne weitreichende Wirtschaftspolitische Entscheidungen wieder in eine„Zone eines normalen wirtschaftlichen Fortschritts“ kommen werde. In der Zwi- schenzeit bestehe aber die Gefahr, daß die Bemühungen um eine liberalere Gestaltung des Außenhandels der Welt in zunehmendem weit größerer Durchschlagskraft beteiligen Maße erlahmen. Die Erfahrung habe gezeigt, könnten. 5 1* Md. DM Gesamtinvestitionen. Der Gesamt- rung mehr erwartet werden könne. Die Bun- desregierung werde Störungen im Markt- geschehen, die durch niedrige Preisangebote der„Niedrigpreisländer“ verursacht sind, weder in Deutschland noch auf dritten Märkten hinnehmen. Gegen solche Störun- gen seien bereits Schritte unternommen worden. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Exportvereine, Senator a. D. Kruse, meinte, je mehr Arbeitsmöglichkeiten in den Enwicklungsländern geschaffen würden, um so mehr steige die Kaufkraft der dortigen Konsumenten. Dabei müsse aber bedacht Werden, daß übertrieben hohe Investitionen die Gefahr der nicht mehr tragbaren Ver- schuldung in sich berge. Die Entwicklung müsse daher sinnvoll auf den Landesgege- benheiten aufbauen. 6,3 Md. DM investierten Bundes konzerne (VWD) Seit der Währungsreform bis Ende 1957 haben die drei grogen Bundeskonzerne, die AG für Berg- und Hüttenunternehmen, die Vereinigte Industrieunternehmen AG (VIA) und die Vereinigte Elektrizitäts- und Bergwerke AG(VERBAH) sowie die treuhän- derisch vom Bund verwaltete Volkswagen GmbH insgesamt 6,3 Md. DM neu investiert, teilt das Deutsche Industrie-Institut mit. Da- von wurden rund 72 v. H. durch Selbstfinan- zierung aufgebracht. Während das Volkswagenwerk seine In- vestitionen in Höhe von rund 868 Mill. DM. — über den Preis— voll selbstfinanzieren konnte, waren es bei der VEBA etwa 72 v. H. der Gesamtinvestitionen von rund 2,8 Md. DM, bei der VIAG 65 v. H. von rund 1,3 Md. DM und bei der AG für Berg- und Hütten- betriebe etwa 55 v. H. von ebenfalls rund 153 KURZ NACHRICHTEN Geheimrat Vocke nach Japan eingeladen VWD) Der Präsident der japanischen No- tenbank Jamagiwa hat den ehemaligen Präsi- denten des Direktoriums der Bank deutscher Länder, Geheimrat Dr. h. c. Wilhelm Vocke, mach Japan eingeladen. Vocke wird Anfang November in Tokio erwartet. 5 Bedingungen für Japan- Verhandlungen Falls Wirtschaftsverhandlungen mit Japan aufgenommen werden, sollten vorher wirk- same Maßnahmen durch die japanische Regie- rung zur endgültigen Beseitigung der„un- fairen Konkurrenz“ ergriffen werden, forderte der Wirtschaftsverband Eisen-, Blech- und Metallverarbeitende Industrie. Unter„unfai- rer Konkurrenz“ versteht der Verband vor allem den Nachbau von nach Japan geliefer- ten Waren und das Dumping. Eine besondere Abteilung bei der deutschen Botschaft 1 Tokio sollte„Einzelfälle unfairer Konkurrenz bearbeiten. umfang dieser Investitionen und insbeson- dere der hohe Selbstfinanzierungsanteil zeigt erneut, so erklärt das Deutsche Industrie- Institut weiter, wie fragwürdig der vom Bund ermittelte„Gesamtrechnungswert“ sei, der für alle Bundesbeteiligungen zum 31. März 1957(ohne das Volkswagenwerk) 82 mit rund 1,86 Md. DR angegeben wird. Gute Exportaussichten A Uk langere e. (dpa) Der Leiter der Abteilung Außen- Wirtschaft des Bundeswirtschaftsministe- riums, Ministerialdirektor Dr. Reinhardt, hat in Düsseldorf die Exportentwicklung der Bundesrepublik auf längere Sicht optimi- stisch beurteilt. In einer Besprechung mit dem Wirtschaftsverband Eisen, Blech und Metallverarbeitende Industrie ERM) in Düs- seldorf betonte er laut einer Mitteilung des Verbandes am 4. Oktober, die Exportaus- Sichten seien auf längere Zeit als gut zu be- zeichnen, wenn auch zur Zeit Schwierigkei- ten in manchen Branchen beständen und in diesem Jahre keine wesentliche Verbesse- Japan will Exportkartelle begünstigen (VWD) Das japanische Kabinett hat einen Gesetzentwurf über die Revision von Bestim- mungen des japanischen Außenhandelsgesetzes gebilligt, durch die der Weg für die Schaf- kung schlagkräftiger Kartelle zur Exportför- derung geebnet werden soll. 1 Ab E me ab. ler un ve im ite get 9e. II. litt ckauf, Treise 1E vieder n die Ober- it für Hin- en Er- Serer Der pfung mung Zuzog; nand- mittel n des nom sche hes liege g der orsit- richs- teitag vürde um ades- sten adtag mung Bun- Mar- ten- en- OSE. ein- Neu- art- rone ent- aus aus Mer men Poh am tag iIZi- un- Kt- ote ind, ten un- nen laft 8E, den um gen cht gen er- ing ge- No- isi- her ke, ang en m- es A- r- MANNHEIM Seite 9 Tag und Nacht Der Ball am Samstagabend: Krönender Abschluß der„Drei-Sterne- Schau“ Die kurzen Röcke, die lange Reihe der Abendkleider, die leinen Zutaten und der große Rahmen, der formvollendete Zusam- menhlang aus Pelzen, Stoffen und Schmuck, aber auck die vielstimmige Resonanz eines lexitischen Publikums: Das waren die Glanz- und Höhepunkte beim Modeball der fünften „Drei- Sterne- Schau“ am Samstagabend im aus- verkauften Palasthotel. Der Ball, der erstmals im Herbst 1956 gewissermaßen über den Lauf- steg ging, hat längst seinen festen Platz im gesellschaftlichen Terminkalender Mannheims gefunden. Er ist eine festliche Demonstration unseres mittlerweile verpflichtend gewordenen Rufes als Modestadt und der Leistungsfähig- keit eines Handwerks, das weit über die Gren- zen dieser Modestadt hinaus tonangebend ge- worden ist.(Um tonangebend zu bleiben, braucht dieses Handwerk das„Pariser Risiko“.) * Man cam, sah und wurde besiegt. Man Wurde auch gesehen. Und man brauchte we- gen der vielen schwarzen Kleider, die in raf- Nnierter Schlichtheit die hochbeinig einher- achreitenden Mannequins umschlossen, für die kommende Mode nicht schwarz zu sehen, Man sah lässige Eleganz auch beim Publikum, das zich am exquisiten Mode- Diner des Palast- hotels delextierte und in Anbetracht des Er- eignisses die Pfropfen knallen ließ. Man sah Kriminalbeamte, die mit legerer Wachsamkeit auf die immensen Werte aufpaßten. Man sah hervorragende Stoffe von Ciolina& Kübler, Jaszinierende Pelzkreutionen des Hauses Kunze und ein Platinarmband von Juwelier Braun für 27 O0 Mark. Man san grandiose Modelle, man körte Robby Spier, der kece unter seinem Schnurrbart hervorlächelte und fedelte, und man hörte den unermüdlichen Ehren-Mode- sprecher Walter Pott, der in der Pause den Abendanzug mit dem nicht mèhr ganz modi- chen Kostüm aus Piscator- Schillers„Wilhelm Tell“ vertauschen mußte. Atlas, Braun, Ciolina, Dernier eri, Empire, Farbe, Georgette, Hauteng, Idee, Jade, Kunze, Lamm, Modisch, Nera, Ozelot, Platin, Qualität, Rüchenausschnitt, Spindellinie, Tragbar, Uni, Vorführung. Wolle,„X“(die unbekannte Größe), Joghurt(für Mannequins) und Zah- lungsfahigſeeit heißt das neue Mannheimer Mode- Alphabet.„Champs Elysées“,„Copaca- bana“,„Rue de la dic“ und„Femme fatale“ beigen die Zauberformeln der Mode, die im Unterschied zum Hbrbst 1956 trotz vieler Ex- travaganzen Reute in Mannheim durchaus tragbar sind. 0 Mannheims Drei Sterne— Emil Kübler von Siolina& Kübler, Juwelier Wilhelm Braun und (in Vertretung seines erkrankten Vaters Paul, der sich mit diesem Sohn ganz sicher k eine Laus in den Pelz gesetzt hat) Juniorchef Dieter unge— strahlten wieder einmal einhellig in Leistung und Miene. Mit einem erleichterten »Uffe sanken sie, nachdem alles vorüber war, h die Polsterstühle des Umkleidesaales. schüttelten sckeidenden Mannequins die ge- pflegte Hand und prosteten beglücht den Chefinnen der neun führenden und beteilig- ten Mannheimer Modeateliers zu. Sie maren regelrecht„geschafft“, wie es im kultivierten Manager- Jargon heißt. Se haben es aber auch— zum fünften Male— wieder ge- schafft. Die Modestadt Mannheim wird es innen zu nen wissen. Hans- Werner Bech o am Wochenende auf der neuen Straßen- halin-Stelzenbrücke am Rheinbrüchenkopf gear- beitet. Zahlreiche Scheinwerfer erleuchteten die nächtliche Szenerie wiè ein Filmatelier. In wenigen Stunden wurden die alten Schienen aus ihrem Bett entfernt und die neue Auffahrt zur Rlieinbrüche angeschlossen(Bild lings).— Miührend dieser Jeit mußten die zuischen Ludwigshafen und Mannheim hin- und herhendelnden Fahrgüstè allerlei Unbequemlichei- ten in Kauf nehmen. Die Straßenbahinlinien 3, 23, 4 und 24 endeten vor der Wirtschaftshochschule. Dort mußten alle Passagiere mit Sack und Pack in Omnibusse umsteigen, die für diè Dauer des Umbaus den Rhein- hrückenvergelhir ubernommen hatten(Bild Mitte).— In den Hauptver- kelirszeiten— vor allem whrend der Mittagsstunden des Samstags— tanden diese Omnibusse oft hoffnungslos eingekeilt in den langen Schlangen der Kraftfalirꝛeuge, die ebenfalls umgeleitet wurden. Die Par h- ringrambe von der Rheinlust her war gesperrt, so daß sich alles auf der schmalen Auffahrt von der Schloß gartenstraße her(zwischen Schloß und Bundesbahnförhper) zusammenballte. Im allgemeinen floß der Verkehir jedoch rechit ziigig, und es kam zu weniger Stauungen als erwartet.— Am Sonntagnachmittag, pünbetlici um IA Uhr, ie von Tiefbaudirektor Borelly angefuindigt, wurden die Umleitungen für den Kraftfahrꝛeugverkelir ro ieder auf gehoben. Die Schienen der Straßenbalhinrampe waren ange- schlossen. Ehiè die Rampe jedoch für den allgemeinen Verkehir freigegeben 0, mußte sie eine Belastungsprobe bestehen. Jwei Rhein-Haardt- Bahin-Hlige standen bereit. Sie waren mit schweren gußeisernen Brems- hacken und Rad hranzen beladen. 25 Tonnen wog ein Triebwagen, je 12,5 Lonnen die beiden Anhänger., So konnten beide Gleise der Rampe mit je 50 Tonnen, zusammen also 100 Tonnen belastet werden. Vm Straßen- bahimdirehlor Dietrich, Bürgermeister Jahob Trumpfhieller und Diplom- „Woche der Polizei“: Theorie und Praxis der Sicherheit „Der Polizeibericht sollte belehren und erziehen 17 5 Politiker, Wissenschaftler und Gewerkschaftler sprachen und diskutierten/ Ministerpräsident Meyers referierte Der Hauptvorstand der Gewerkschaft GTV hatte Vertreter der Ministerien, der Polizeiverwaltung und eeutive sowie seine Funhetionare zum dritten Male seit 1953 zu einer„Woche der Polizei“ nach Mosbach eingeladen, wo in der Gewerkschaftsschule prominente Redner über das Generalthema der öffentlichen Sicherheit sprachen(vgl. auch„MM“ vom 4. Oktober 1958). Unter anderen sprach der neue Ministerpräsident von Nordrhein- Westfalen, Dr. Frans Meyers, als wissenschaftlicher Referent:„Freiheit und Sicherheit in der Entwicklung der staatlichen Ordnung“ lautete das Thema seines Vortrags. Prof. Dr. Dr. Meier, Zeitungs wissenschaftler an der Universität Erlangen, unter- suchte das Verhältnis zwischen Polizei und Presse. Alois Holtz, der Leiter der OTV- Haupt fachabteilung Polizei, zeigte die engen Beziehungen zwischen sozialer und öffent- licher Sicherheit auf. In einem historischen Rückblick führte Ministerpräsident Meyers aus, daß heute häufig das Freiheitsbedürfnis des Menschen krüherer Epochen unterschätzt wird. Einen von Natur aus unfreien Menschen habe es nie gegeben, nur der Grad der tatsächlichen Freiheit sei verschieden gewesen, erklärte der Redner. Nach der Anerkennung des Staates als gottgewollter Einrichtung bis zum Ende des Mittelalters habe die Renais- sance ein völlig neues Verhältnis des Men- schen zu seinem Freiheitsgefühl durch die Begrenzung der öffentlichen Gewalt gebracht. Dieses Gefühl sei bis heute trotz der absolu- tistischen, polizeistaatlichen und diktatori- schen Staatssysteme lebendig geblieben. Der Ministerpräsident zeigte im folgenden die Punkte auf, an denen das gleichzeitige Streben nach Freiheit und Sicherheit in einen Widerstreit gerät und wo die auf den Staat abgewälzte Vorsorge für die Sicherheit eventuell die Freiheit beeinträchtigt. Doch die Freiheit als eingeborene Eigenschaft des Menschen, betonte er, habe auch in der indu- strialisierten Massengesellschaft noch ihre Chance:„Die gesellschaftliche Ordnung von heute beansprucht den Menschen nie ganz, sondern nur in einem Teil seiner Persönlich- keit. Diese Form der Freiheit ist unser Schicksal; wer sie nicht will, muß als Robin- son leben!“ Für die Polizei ergebe sich hier- aus die Aufgabe, durch ihr Verhalten zum Ausdruck zu bringen, daß sie nicht mit dem Sicherheitsgefühl des Menschen in Wider- spruch geraten will im Sinne strenger Recht- lichkeit und echter Menschlichkeit. Prof. Dr. Dr. Meier, Zeitungs wissenschaft- ler an der Universität Erlangen und an der Hochschule für Wirtschaft und Sozialwissen- schaft Nürnberg, brachte sein Thema„Offent- liche Sicherheit in der Kritik der öffentlichen Meinung“ auf die einfachere Formel„Polizei und Presse“. Er schilderte die gemeinsamen Interessen beider Institutionen, aber auch die Reibungsflächen, die sich bilden, wenn die Informationspflicht der einen mit der Geheimhaltungspflicht der anderen in Wider- streit gerät. An praktischen Vorschlägen trug er vor, der von der Polizeiver waltung ab- gefaßte Polizeibericht solle sich nicht nur auf sachliche Punkte beschränken, sondern auch so formuliert werden, daß er unauffäl- lig der Belehrung und Erziehung des Le- sers dient. Im übrigen empfahl er, einen Typ des Polizeijournalisten heranzubilden, der auf Schulen der Polizei die Möglichkeit zur Einsicht in deren praktische Arbeit erhält. Andererseits diene eine gründliche Kenntnis des Zeitungswesens den Kontaktbeamten der Polizei zur Verbesserung des nicht über- all ungetrübten Verhältnisses. Schließlich stellte Alois Holtz, der Leiter der GTV-Hauptfachabteilung Polizei, die engen Beziehungen zwischen wirtschaftlicher Rasant und steil: „Der Blitz“ Kknattert am„Weißen Sand“ Herbst-Messe schon am ersten Tag gut besucht/ Imbiß streng nach 8 22 Der Sprecher der Mannheimer Schaustel- ler, Willi Hirsch, hat nicht zuviel verspro- chen: Auf der Herbstmesse„Am Weißen Sand“(bis zum 14. Oktober) steht tatsächlich „am jeder Ecke“ ein Fahrgeschäft. Für die großen Besucher ist„der Blitz“ die Haupt- Attraktion. Nicht jeder wagt sich in die zwei- sitzigen Karren, um vom 17 Meter hohen Turm durch die tiefen Täler zu jagen. Aber auch die„Sehleute“ kommen auf ihre Kosten: Wenn die Wagen hoch oben durch die Kur- ven wackeln, wird mancher Schreckensschrei laut. Die Insassen kommen sich dadurch be- sonders mutig vor.) Für die kleinen Messe- Gäste ist der„Ver- kehrskindergarten“ neuer Treffpunkt gewor- den. Sie glauben fest daran, daß sie die Autos mit mehr oder weniger Geschick selbst durch den Schilderwald steuern können. Wer auf„Sensationen“ aus ist, drängt sich bei der Parade der Schaubuden oder feuert die Kämpfer im Boxzelt an. Wer dagegen mehr für das Gemütliche ist, läßt es sich in einem der beiden Bierzelte wohl sein: Hier schmettern die Posaunen der Ländler-Kapel- len immer wieder„auf besonderen Wunsch“. Von den Besuchern wie immer beachtet, von der Gewerbepolizei aber besonders scharf unter die Lupe genommen, werden die Süßwaren und Imbißstände. Der 8 22 der neuen Polizeiverordnung„Die hygieni- sche Behandlung von Lebensmitteln“ wird zum erstenmal streng ausgelegt: Alle in Ver- kaufsständen, Verkaufswagen und derglei- chen aufbewahrten, ausgestellten und feilge- haltenen Lebensmittel müssen zum Schutz vor Witterungseinflüssen und Verunreini- gungen abgedeckt oder in geschlossenen Be- hältnissen untergebracht sein. Sto Wohin gehen wir! Montag, 6. Oktober Theater: Nationaltheater Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der Besuch der alten Dame“ (Miete B, Halbgr. II, Th.-G. Gr. B, freier Ver- kauf). Filme: Planken:„Mädchen in Uniform“; Alster:„Bolschoi-Ballett“; Capitol:„Mein Re- volver war schneller“; Palast:„Die Höhle der Gesetzlosen“; Alhambra:„Der Maulkorb“; Universum:„U 47— Kapitänleutnant Prien“; Kamera:„Am Strand der Sünde“; Kurbel:„Die Würfel sind gefallen“; Schauburg:„Der Schlüs- sel“; Scala:„Wenn die Kraniche ziehen“; Deutsch- Amerikanisches Institut 18.00 Uhr: „This is America“. und sozialer Sicherheit einerseits und öffent- licher Sicherheit andererseits heraus. Als unmißverständliches Beispiel hierfür nannte er den aus einer Lohnforderung erwachsenen Aufstand der Ostberliner Arbeiter am 17. Juni 1953. Wörtlich führte er aus:„Es ist widersinnig, die Leistungsfähigkeit einer Wirtschaft immer stärker zu verbessern und gleichzeitig die Masse der Verbraucher daran zu hindern, die erzeugten Güter zu kaufen und zu verbrauchen.“ Der Gewerkschaftler meinte ferner:„Dieser Zustand ist leider in fast allen europäischen Staaten gegeben. Er gefährdet die öffentliche Sicherheit mehr als die Bestrebungen extremer politischer Gruppen.“ mann Wochenend- Chronik: Maler stürzte ab Im Stadtgebiet 18 Unfälle Ein schwerer Betriebsunfall ereignete sich am Samstag, gegen 14.15 Uhr, in der Neckar- vorlandstraße. Ein Maler war an einem Kran mit Anstricharbeiten beschäftigt und stürzte von seiner fünf bis sechs Meter hohen Ar- beitsbühne ab. Er fiel zuerst auf einen Koks- haufen und von dort nochmals 2,5 Meter tief auf einen Beton-Sockel. Dabei wurde er am Kopf schwer verletzt. Er ist noch nicht außer Lebensgefahr. Durch einen Erdkabel- Kurzschluß ent- zündete sich am Samstagnachmittag in einem Keller der Richard-Wagner-Strage eingela- gerter Koks. Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand in kurzer Zeit löschen.— Im Stadtgebiet kam es am Samstag und Sonn- tag zu 18 Verkehrsunfällen. Acht Personen wurden dabei verletzt; in zehn Fällen ging es mit mehr oder weniger großem Sach- schaden ab. Die Führerscheine von vier Kraftfahrern mußten einbehalten werden, weil ihre Besitzer sich betrunken ans Steuer setzten. Zum Teil waren sie an den Unfällen beteiligt. 13 Personen fielen durch groben Unfug oder Ruhestörung auf; acht Personen mußten wegen Trunkenheit in Polizei- gewahrsam genommen werden. Gestohlen wurden drei Motorräder, sieben Mopeds und 14 Fahrräder. Das Wetter ließ sich am Wochenende recht gut an. Nur eine durchziehende Störung „tröpfelte“ am Samstagabend einen„nicht- meßbaren“ Niederschlag. Der Sonntag war wieder sonnig und brachte es auf 19,3 Grad. Sto Kegler ehrten Meister Feier beim Verein Waldhof Im Saale des Keglerheims„Märker Quer- schlag“ feierte der Kegler-Verein Waldhof am Samstag seine neuen Meister. Dazu wa- ren Stadtrat Fritz Esser, der Vorsitzende des Badischen Keglerverbandes, Pfatteicher (Karlsruhe), Landessportwart Herbel und Frauensportwartin Luise Leutel erschienen. Anton Kretzler, der Vorsitzende des Kegler- Vereins Waldhof, gab die neuen Meister be- kannt. Im Männereinzel: Zum achtenmal Hermann Barczykowski(, Fortuna“) 2162 Holz; Senioren: Franz Klemmer(„Altrhein“); Versehrten: Franz Weber(„Fortuna“); Club- meister:„Altrhein I“, mit Etienne, Klosa Steller, Stohner, Blohmann, Pettschuleit Fraueneinzel: Seit 1954 Margot Sippel(„Rol lendes Glück“) 1373 Holz; Clubmeister:„Rol- lendes Glück“, mit Sippel, Hirschmann, Feil, Zimmermann, Eschelbach, Kögel. 0 Ingenieur Becker vom Innenministerium hatten sic Stadträte, Techniker des Tiefbauamtes und Straßenbahner versammelt. Dann war es soweit, Der Triebwagen Ibs mit dem roten Schild„Dienstzug— keinè Per- sonenbe förderung rollte mit Bürgermeister Trumpfheller, den Ehiren- gãsten und gußeisernem Ballast auf den olivgrün gestrichenen neuen Rillenschienen die 33/000 geneigte Steigung hinan. An einem hydrau- lischen Fernmeßgerũt für Betonspannung standen Oberbaurat Roloff und Dr. Jesge, der Statiker des Tiefbauamtes, und verfolgten die Zeiger der Instrumente. Das Ergebnis war günstiger als nach den Beredinungen erwartet worden war. Ab heute morgen fahren nun die Straßenbahnen toeder uber die Rhieinbruchè. Die Fahrgàste können unbesorgt sein. Es h, alles für ihre Sicherheit getan. Mac/ Bilder: Steiger(2), Heizenröther Aus dem Polizeibericht: Ein Schuß apparat tötete einen Arbeiter Ein schwerer Unglücksfall, der mit dem Tode eines 45 Jahre alten Arbeiters endete, ereignete sich gegen 16.45 Uhr auf einer Bau- stelle in K 1. Dort stand im sechsten Stock- werk auf einem Gerüst ein anderer Arbeiter, der mit einem Schußapparat Winkel in die Decke einschießen wollte. Als sich nun ein Schuß nicht löste, setzte der Mann den Apparat ab, um nach der Ursache des Ver- sag ens zu suchen. In diesem Augenblick löste sich überraschend der Schuß, durchschlug eine Bohle des Gerüstes und traf den 45jähri- gen Arbeiter, der gerade dabei war, vom fünften ins sechste Stockwerk zu klettern, in der Nähe des linken Schulteransatzes, etwa zwei Zentimeter vom Halswirbel entfernt. Der Verunglückte starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Bein wurde amputiert Gegen acht Uhr kam es auf der Straßen- kreuzung Große Merzel- Heinrich-Lanz- Straße zu einer schweren Karambolage, als ein 33jähriger Mopedfahrer aus Ludwigs- hafen, der die Vorfahrt nicht beachtete, mit einem Lastkraftwagen zusammenstieß und am rechten Bein verletzt wurde. Das Kran- kenhaus teilte inzwischen mit, daß dem Mo- pedfahrer das Bein amputiert werden mußte. Zwei Kinder in Lebensgefahr Auf der Brückenstraße wurde in den Nachmittagsstunden ein siebenjähriger Junge von einem Mopedfahrer so heftig angefahren, daß das Kind eine lebensgefährliche Schädel- fraktur erlitt.— Unter den gleichen Um- ständen wurde auf dem Eichenweg(Waldhof) ein dreijähriger Junge von einem Moped- fahrer erfaßt. Auch in diesem Falle mußte das Kind mit einer lebensgefährlichen Schä- delbasisfraktur ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Anstandsrest“ blieb zurück Sehr sorgfältig ging ein Dieb in Feuden- heim vor. Er kletterte nachts über mehrere Garagendächer, um an ein Haus zu ge- langen, in dem sich ein Ladengeschäft be- fand. Vom Hofe aus öffnete er das Oberlicht- fenster der Hoftüre und drang dann vom Hausgang aus in das Geschäft ein. Mit einer rund 35 Kilogramm schweren Registrierkasse trat er den Rückweg über die Garagendächer an. Etwa 500 Meter von dem Hause entfernt, öffnete er die Kasse und entnahm ihr 600 DM. „Anstandshalber“ ließ er einen kleinen Rest- betrag von 3,35 DM in der Kasse zurück, die am Morgen unter dem Strauchwerk versteckt gefunden wurde. Rückgang der Verkehrsunfälle Die Unfallstatistik für den Monat Sep- tember zeigt gegenüber dem Vormonat einen Rückgang der Verkehrsunfälle. Im Mann- heimer Stadtgebiet(ohne Autobahn) ereig- neten sich 468(523) Unfälle, bei denen drei (sieben) Menschen ihr Leben einbüßten und 252(283) Personen mehr oder weniger ernst verletzt wurden. Der Sachschaden wird auf 174 000 DM(230 00 DM) geschätzt. Die Zah- len in den Klammern beziehen sich auf den Monat August. Wir gratulieren! Martin Schweikert, Mann- neim-Käfertal, Mannheimer Straße 2, wird 75 Jahre alt. Die Eheleute Josef Staubach, Mannheim, Tullastraße 10, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit kann das Ehepaar Fredrich Schönemann und Elisabeth geb. Ley. Mannheim, B 7, 19, feiern. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein farbi⸗ ger Prospekt für Damen- Oberbekleidung der Firma DEFAKA, Deutsches Familienkaufhaus, Mannheim, Breite Straße(T 1,), bei. Weitere Lokalnachrichten Seite 9 . Seite 4 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 6. Oktober 1958/ Nr. 230 Entmutigt und zerschlagen gab Hume in der zwölften Runde auf: Systematisch zermürbte Scholz den Iitelträger „Bubi“ zeigte die größte Leistung seiner Laufbahn/ Nur ein Kernschuß hätte den Franzosen noch retten können Die Geschichte der Europameisterschaften im Mittelgewichtsboxen kennt viele drama- tische Titelkämpfe. Trotzdem ist der Fight, den sich am Samstagabend der Titelvertei- diger Charles Humez aus Frankreich(72,3 Kg) und sein Herausforderer aus Berlin, der deutsche Meister Gustav Scholz(72,4 kg) lie- kerten, wohl zumindest in den Nachkriegs- Jahren ohne Parallele. 30 000 Zuschauer im Olympia-Stadion gerieten völlfg aus dem Häschen: Ihr Idol„Bubi“ Scholz hatte das unmöglich scheinende wahr gemacht und sich durch seinen höchst eindrucksvollen Sieg die Europameisterschaft erkämpft. Was sich un- mittelbar darauf im und am Ring abspielte, ist nicht zu beschreiben. Wildfremde Men- schen umarmten sich, der jungen Gattin des neuen Europameisters und Manager Gretz- schel liefen Tränen über die Wangen und auch Scholz selbst schien seinen Triumph noch nicht fassen zu können. Die Zuschauer aber feierten Gustav Scholz mit Sprech- chören, die noch im kilometerweit entfernt gelegenen Spandau zu hören waren. Diesen Kampf wird jeder, der ihn miterlebte, so schnell nicht vergessen. Der Sieg von Scholz wird dadurch besonders wertvoll, daß nicht vielleicht ein Glückschlag die Entscheidung herbeiführte, daß nicht etwa der Ringrichter den neuen Titelhalter errechnen mußte, nein — Humez der Titelverteidiger wurde von In seinem 72. Profikampf wurde de Scholz nach einem Kampf entscheidende Niederlage in seinem 103. folger von Hein Domgörgen und Jupp voller Dramatik vor 30 000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion neuer Europameister im Mittelgewicht, als er Frankreichs Titel- verteidiger Charles Humez vor allem in der zweiten Hälfte der Distanz mit schwe- ren linken und rechten Kontern so eindeckte, mann 20 Sek. vor dem Gong der 12. Runde den Fight beendete. Mitten im Ab- tausch, mit bluttriefender Nase und einer Verletzung an der rechten Augenbraue restlos zerschlagen, gab der Franzose auf. Für Humez bedeutete dies die zweite während des Krieges den Mittelgewichtstitel nach Deutschland holten. r deutsche Mittelgewichtsmeister Gustav daß der eisenharte ehemalige Berg- Profikampf. Scholz aber wurde so Nach- Besselmann, die in den Jahren vor und seinem Flerausforderer systematisch zer- mürbt. Sein Löwenmut hielt bis zum bitteren Ende. Aber die Physis machte nicht mehr mit. Eine schwere Augenbrauenverletzung, die Scholz seinem Gegner mit einem knallharten linken Haken zufügte, war nicht allein ent- scheidend, sie wirkte nur beschleunigend. Auch ohne sie hätte Humez, dessen Chance längst dahin war, den Schlußgong kaum er- lebt. Fassungslos wie Humez selbst nahm Ma- nager Filippi seinen Schützling in Empfang. Beide wußten, es war der bitterste Augen- blick in der ruhmreichen Karriere des frü- heren Bergarbeiters, der so selbstsicher und zuverlässig in den Kampf gegangen war. Proteste um Schiedsrichter Jonni: Das Duell de- nachsten ſegne/ Deulschlands Knapper 2:1-Sieg der französischen Fußfball-Elf über Oesterreich Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft, die am 26. Oktober in Paris der nächste Geg- ner Deutschlands ist, kam vor 72 000 Zu- schauern im Wiener Praterstadion zu einem 2:1-(0:1)-Sieg über Oesterreich. Das Spiel litt unter der schwachen Schiedsrichterleistung des Italieners Jonni, dessen Entscheidungen Vielfach tosende Proteste des Publikums her- Vorriefen. Jonni verweigerte den Oesterrei- chern u. a. einen Elfmeterball und übersah auch sonst zahlreiche Regelwidrigkeiten auf beiden Seiten. Hof brachte die Oeèsterreicher in Führung, aber nach dem Wechsel schossen Deladerriere Freistoß) und Fontaine, der Torschützenkönig der Weltmeisterschaft, die beiden französischen Treffer. Bei den Franzosen wurde Raymond Kopa Als Mittelstürmer glänzend durch Douis er- setzt, der zusammen mit Fontaine die Ab- Wehr der Oesterreicher immer wieder in Schwierigkeiten brachte. Ausgezeichnet Spielte auch Frankreichs Torwart Colonna. Die Oesterreicher hatten ihre herausragen- den Spieler in den Außenläufern Hanappi und Koller, Torwart Schmied und dem Neu- ling Oslansky in der Verteidigung. Im Sturm gefielen Körner II und Hof durch ihre glän- Zende Technik. Linksaußen Ninaus, Stopper Büllwatsch und Verteidiger Hasenkopf wa- ren völlige Ausfälle. Abgelehnt hat Elliot das Millionen-Angebot Der Welt bester Mittelstreckenläufer, Herb Elliot(Australien), Inhaber der Weltrekorde über 1500 m(3:36, 0) und über eine englische Meile(3:54, 5), lehnte am Sonntag endgültig ein Milli- Iionen-Angebot des Amerikaners Leo Leavitt ab. Leavitt hatte dem erst 20 Jahre alten Australier 250 000 Dollar rund 1,05 Millionen DM) für einen Zwei- Jahresvertrag als Berufsläufer geboten. Elliott hat sich jetzt endgültig ent- schieden, weiterhin Amateur zu bleiben. Man traut ihm zu, daß er seine welt- rekorde auf den Mittelstrecken noch er- heblich verbessern kann. Die Annahme des amerikanischen Angebots hätte für den jungen Australier dagegen bedeutet, daß er nie mehr in einem Amateurwett- bewerb hätte starten dürfen. Aufmerksamer Zuschauer war der deut- sche Bundestrainer Sepp Herberger, denn Frankreich und Oesterreich sind die beiden nächsten Gegner der deutschen National- mannschaft. Herberger meinte, die Oester- reicher hätten in der ersten Halbzeit ein Sroßartiges Spiel gezeigt und wies darauf hin, daß die Franzosen durch das Fehlen von drei Standardspielern gehandicapt waren. Einen Spieler herauszuheben hieße die ande- ren zurücksetzen, meinte Herberger. Er sagte, er habe einen großen Respekt vor Oester- reich, gegen das Deutschland am 19. Novem- ber im Berliner Olympiastadion antritt. Der französische Sieg sei glücklich gewesen, da die Platzherren das schönere Angriffsspiel zeigten. Die Franzosen gewannen nach Her- bergers Ansicht durch ihre ausgezeichnete Kondition, die ihnen erlaubte, in der zwei- ten Hälfte ihre Leistung zu steigern. Humez hatte in zwei, vielleicht drei Runden geringe Punktvorteile, eindeutig gewinnen Konnte er keine. Dagegen brachte Scholz mindestens vier Runden klar auf sein Konto und an seinem Punktsieg be- stand schon von der zehnten Runde ab eigentlich kein Zweifel mehr. Nur ein Kern- schuß hätte Humez noch retten können. Aber dazu fehlte dem Franzosen bereits die Kraft und zudem gab Scholz ihm niemals eine Ge- legenheit zu einem Volltreffer. Der Berliner Rechtsausleger blieb stets Herr der Situation. Selbst in einigen kritischen Momenten, in de- nen Humez bedingungslos Schlagabtausch machte und fand behielt Scholz stets die Uebersicht. Es wird auch jetzt noch Kritiker geben, die an der wahren Klasse von Scholz zweifeln. Sie werden einwenden, Humez habe sich nicht gewissenhaft genug vorbereitet oder er habe Scholz auf Grund seiner Punkt- niederlage von Paris unterschätzt. Alle diese Einwände verblassen vor der unbestreit- baren Souveränität, mit der Scholz diesen Kampf führte. Er ist ein würdiger Europa- meister. Wie er, wie alle Rechtsausleger, seinem Gegner immer wieder die rechte Ge- rade wie einen Rammpfahl in Körper und Körperpartien stieß, das nahm Humez seine Linje, verdarb ihm restlos alle taktischen Pläne. Die Rechte von Scholz bereitete das Vernichtungswerk vor. Die glasklare Linke als Haken und als Gerade gebracht, voll- endete es. Gleichgültig ob Humez angriff oder sich defensiv verhielt, die Rechte des Berliners beschäftigte ihn dauernd, ließ ihn niemals zur Ueberlegung kommen. Wohl jeder andere europäische Mittelgewichtler hätte den unheimlich schnell und präzis ge- schlagenen linken Haken dieses Gustav Scholz vor der zwölften Runde kapituliert. Wer Bubi Scholz kennt, der merkte schon vorher, daß seine Nerven ihn auch diesmal nicht im Stich lassen würden. Trotzdem war man immer wieder überrascht, wie eiskalt Scholz selbst die gefürchteten Serienschläge des Franzosen akzeptierte. Stets sah man, wie Scholz seine Konter-Chancen wahrnahm und dank seines hervorragenden Auges den schwersten Treffern aus dem Wege ging. Wiederholt lächelte Humez, wenn er einen Volltreffer eingesteckt hatte. Eingeweihte merkten schnell, daß es nicht das Lächeln der Ueberlegenheit, sondern der Verlegen- heit war. Weniger Versierte konnten es fest- stellen, wenn Humez nach jedem Gong kopf schüttelnd in seine Ecke ging. Jedem aber wurde es restlos klar, als Humez nach der zehnten Runde nicht in seine eigene, sondern in eine neutrale Ecke wankte und von sei- nem Betreuer erst in die richtige Richtung dirigiert werden mußte. H. Eninger Vor 55 000 in Dublin Irland— Polen 2:2 Obwohl die polnische Fußball-Nationalelf während der ganzen Spielzeit leicht über- legen war, kam sie vor 55 000 Zuschauern in Dublin gegen Irland nicht über ein 22(2:2) hinaus. Der ausgezeichnete Rechtsaußen Pohl brachte Polen innerhalb von knapp zwei Minuten 2:0 in Führung, aber genauso schnell glich Irland durch zwei Tore des Verteidigers Cantwell(Elfmeter und Frei- stoß) aus. Die Polen erwiesen sich als eine äußerst schnelle Mannschaft, die mit etwas mehr Schußglück einen Sieg hätte heraus- spielen können. hre herausragenden Spieler waren die Außenstürmer Pohl und Baszkie- wiez sowie Korynt in der Verteidigung, während die Iren ihre besten Leute in Cant- well und dem Arsenal-Linksaußen Haverty hatten. Unentschieden in Berlin Sowjetzone— Bulgarien 1:1 Das Fußball- Spiel zwischen der Sowjet- 20ne und Bulgarien am Sonntagnachmittag vor 55 000 Zuschauern in Ostberlin endete nach einer 1:0-Führung der Gastgeber 1.1. Die Tore schossen Tröger in der 30. und für Bulgarien Milanoff in der 80. Minute. Der deutsche Führungstreffer wurde durch Rechtsaußen Asmy vorbereitet, der seinem Gegenspieler S. Dimitroff davonzog, den Ball von der Grundlinie nach innen zog und Mit- telstürmer Tröger Gelegenheit zu einem ent- schlossenen Schuß aus halbrechter Position hoch in die linke Ecke gab. Verdient war der bulgarische Ausgleich 10 Minuten vor Schluß, Als Mehlbächer einen hohen Ball verscherzte, Dr. Boschkoff den Rechtsaußen Milanoff ein- setzte und dieser nach schnellem Antritt aus sechs Metern unhaltbar für Großstück ein- schoß. Eishockey-Auftakt vor 5000 Zuschauern in Mannheim: Die konditionelle lberlegenlieit der Flyers each Im ersten Spiel der Cunningham Pokalrunde unterlag der Mannheimer ERC mit 3:4(0:1, 2:1, 1:2) Toren Eine knappe 3:4(0:1, 2:1, 1:2) Niederlage des MERC im ersten Spiel der Cun- ningham-Pokalrunde gegen die Mannschaft der RCAF Flyers aus Zweibrücken— das war der Auftakt der neuen Eishockey- Saison vor 5000 Zuschauern am Samstagabend im Mannheimer Eisstadion. Ausschlaggebend für den Sieg der Kanadier waren nicht nur die hervorragenden Paraden von Torwart Bell, sondern auch ihre stärkere Kon- dition. Dennoch wäre auch ein Unentschiede cen dazu waren für den MERC vorhanden. n nicht ungerecht gewesen, denn die Chan- Das ist auch die Meinung des neuen Trai- ners der Mannheimer, Bibi Torriani, der dieses Treffen als tydbisches Vorsaison-Spiel bezeichnete, das zwar schnell und mit großer Einsatzfreude geführt wurde, bei dem aber nur selten gutes Stellungsspiel und genaue Pässe zu sehen waren. Es wäre verfehlt, wollte man nach dieser ersten Begegnung schon allzu kritische Be- trachtungen anstellen. Soviel läßt sich aber schon sagen: Auch in der neuen Saison wird der MERC ein gewichtiges Wort in der Mei- sterschaftsrunde mitsprechen. In Stocksicher- heit, Lauftechnik und Scheibenführung Waren die Mannheimer den Gästen durchaus ebenbürtig, obwohl sie doch nicht die Trai- nings möglichkeiten hatten, wie die Flyers, bei denen das Training gewissermaßen auf dem Dienstplan steht. Wargenau im Tor glänzte mit einigen tollkühnen Paraden, in der Verteidigung imponierte vor allem der junge Arnold, der eine wesentliche Verstär- kung bedeutet, während Guttowski am An- fang der Saison verständlicher weise noch die gewohnte Wucht, das kraftvolle Durchreißgen fehlt. Aehnlich verhält es sich mit Konecki, den man im letzten Jahre den„großen alten Mann“ nannte. Das Prädikat„groß“ muß er sich erst wieder erwerben. Sehr gefährlich War Siggi Mayr, doch beging er mehrmals den Fehler, die Scheibe zu lange zu halten. Auch Sepp hatte gute Szenen, wenn auch nicht zu verkennen war, daß er im Gegensatz zur übrigen Mannschaft am Samstag zum ersten Male auf dem Eis stand. Ueberraschend stark zeigte sich„Papiergewichtler“ Löder- mann, der schon beim Trainingsspiel in Zwei- brücken durch Eifer, Einsatzfreude und über- legtes Spiel gefiel. Die Gäste hatten ihre besten Kräfte in Torwart Bell, der konzessionslosen Abwehr mit Oliver und dem Koreaner Wongkee, so- Wie der zweiten Sturmreihe mit dem in jeder Beziehung überragenden Trottier, Crowder und Kindack. Erfreulich war die Fairneß dieser Begeg- nung. Unerfreulich dagegen das Verhalten Schifs, der wohl aus der Tatsache, zwei Tore geschossen zu haben, die Berechtigung ab- War Ihr Tip richtig! EISKALT nutzte„Bubi“ im Berliner Olympiastadion beim Duell der besten euro- päischen Mittelgewichtler seine Chancen. Die unvergeßlichen Kämpfe von Max Schme- Iing fanden am Samstagabend im Europameisterschaftsfight Scholz— Humez eine Parallele. Genau so, wie man es von Deutschlands einzigem Weltmeister in Erinne- rung hat, verbinden sich auch bei dem Berliner harte, unerbittliche Fäuste mit einem kühlen Kopf zum Idealbild eines Boxers. Genau wie einst Max Schmeling, ließ Scholz den französischen Titelverteidiger Charles Humez„kommen“, zermürbte ihn mi! 1. FC Nürnberg E. Frankfurt 4.31 BO Augsburg K. Offenbach 253 2 Karlsruher Sc. Spygg Fürth 11 0 sv Frankfurt VfB Stuttgart 02 2 FE. Nordhorn Altona 93 04 2 Vfl Osnabrück Neumünster 52 J H. BSO Berlin. Spandauer Sy 45 2 Meiderich. SV. B. Dortmunae 20 1 Alem. Aachen E. V- Gladb. 3.11 1. FC Köln Westf. Herne 0.11 2 E. Kreuznach I. Fe RKaisereltrn. 155 2 Eintr. Trier B. Neunkirchen 12 2 genauen Konterschlägen und zwang ihn schließlich in der zwölften Runde zur Auf- gabe. Hier landet er schulmäßig eine Gerade am Kinn des Titelverteidigers. Lottozahlen: 2, 4, 8, 30, 38, 44(Zusatz- zahl 14). leitete, sich auf der Strafbank so daneben- zubenehmen, daß er eine Disziplinarstrafe von zehn Minuten erhielt, womit er den Grundstock zu einem neuen Strafminuten- rekord schon im ersten Spiel gelegt haben könnte. Für derartiges Verhalten hat jedoch auch Torriani kein Verständnis Es war wie eh und je: Sprechchöre, Pfiffe, Sirenen und Trompeten. Eishockey-Atmo- sphäre! Die ersten Minuten stenden im Zei- chen der Flyers, da die MERC- Spieler erst ihre Nervosität ablegen mußten. Dann aber spielten sich die Mannheimer frei, Sepp hatte die erste große Chance, schoß aber vorbei. Als Trottier und Brown zur gleichen Zeit auf der Strafbank saßen, drei Kanadier also fünf Feldspielern des MERC gegenüberstanden, schien der Führungstreffer der Mannheimer fällig, doch auch im powerplay konnten sie sich gegen die geschickt verteidigende Ab- wehr der Flyers nicht durchsetzen. Kaum aber War Trottier wieder auf dem Eis, paßte er Präzise zu Kindack und gegen dessen Schuß war Wagenau machtlos. O:1 also in der 18. Mi- nute. Guttowski versuchte es mit Alleingän- eee Stimmen zum Kampf Gustav Scholz:„Es war mit Abstand mein schwerster Kampf. Zwei- fellos habe ich aus der ersten Begegnung mit Humez im März in Paris meine Fol- gerungen gezogen. Damals wußte ich meine Kräfte gegen einen so starken Angriffsboxer wie Humez nicht einzu- teilen, was mir aber diesmal restlos ge- lang. Zum Zeitpunkt des Abbruchs war ich eigentlich noch nicht davon über- zeugt, daß Humez fertig war. Deshalb bin ich auch noch mit letztem Einsatz hineingegangen und war überrascht, als der Franzose aufgab.“ Charles Humez:„Meine ver- letzungen haben mich in diesem Kampf erheblich behindert. Schon in der zwei- ten Runde blutete die Nase. In der drit- ten Runde verlor ich einen Goldzahn und erlitt an der Oberlippe eine Riß wunde, so daß ich meinen Mundschutz kaum noch festhalten konnte. Als dann zum Schluß die Verletzung an der Aug- braue hinzukam und Scholz immer stär- ker wurde, gab es für mich keine Hoff. nungen mehr.“ Ringrichter Tinelli:„Bis zur elften Runde hatte ich einen Vorsprung von vier Punkten für Scholz errechnet. Scholz ist ein großartiger Europameister, ein Musterbeispiel technisch klugen Boxens.“ Max Schmeling:„Es war ein hochklassiger Fight, eine absolute Wer- bung für den Boxsport. Ich bin froh, daß ein so guter Mann wie Scholz endlich Europameister wurde. Wie er einen so starken Gegner wie Charles Humez physisch und psychisch zerbrach, das war schon eine wirkliche Meister- leistung. Max Machon:„Das war der beste Profikampf, den es nach dem Kriege je in Deutschland gegeben hat. Dieser Scholz war faszinierend. Einen eindeutigeren Beweis für seine Klasse als dieses Ergebnis gibt es nicht.“ Gilbert Benaim:„Humez ist von einem Stärkeren geschlagen worden. Ich werde alles versuchen, eine neue Revanche nach Paris unter Vertrag zu bringen. Aber eins steht fest für mich: Ein Scholz in dieser Form hat Anspruch auf einen Welttitelkampf!“ Fritz Gretzschel:„Natürlich werden wir den Franzosen Revanche geben, aber das geschieht bestimmt nicht morgen, dafür haben wir selbst auf diesen Kampf zu lange warten müssen.“ Hans Werner Wohlers:„Die Leistung von Scholz hat mich stark be- eindruckt. Soviel Ueberlegenheit und Intelligenz besitzt nur ein Meister. Aller- dings machte Humez den entscheidenden Fehler, ständig anzugreifen.“ gen, scheiterte aber ebenso wie Mayr mit einem raffinierten Rückhandschuß. Zu Beginn des zweiten Prittels bestimmte der Mannheimer ERC das Geschehen, aber die Kanadische Deckung war auch diesem An- sturm gewachsen, schaffte sich mit Steilvor- lagen Luft und gleich darauf bedurfte es schon grogartiger Paraden Wargenaus, um eine höhere Führung der Gäste zu verhindern, als Gingras und Brown durchgebrochen wa⸗ ren. Den Ausgleichstreffer erzielte Schif mit einem feinen Solo fünf Minuten vor Schluß des zweiten Durchgangs, als der MERC nur vier Feldspieler auf dem Eis hatte und schon eine Minute später gelang Mayr aus dem Ge- dränge heraus mit Nachschuß die Führung. Trottier jedoch stellte postwendend nach einem Abwehrfehler den Gleichstand wieder her. In der ersten Minute des letzten Drittels brachte Kindack nach einem sehr schönen Zu- Sammenspiel seine Farben erneut in Führung. Der MERC zeigte nun einige schöne Kombi- nationszüge, die auch mit einem weiteren Tor Schifs auf Vorlage von Lödermann gekrönt wurden, sodaß man sich schon mit einem Un- entschieden vertraut machte, doch Gingras gelang in der 50. Minute doch noch der Sieges- treffer, als Wargenau sich zu früh aus dem Gehäuse gestürzt hatte. In der Pause begeisterte die attraktive Margit Göbel vom Se Rießersee des Publi- kum, die dem Sachverständigen wirbelnde Pirouetten und schwierige Sprünge und dem Laien auch allerhand zu bieten hatte K. Grein SCHNELL UND TEMFPERAMENTVOLL war d Eishockeysaison, bei dem sich a Wettbewerbs gegenüberstanden. krieden sein. Es haperte zwar, mit dem Pässe, aber noch ist ja genügend Zeit, die einem seiner schnellen Durchbrüke. Links grund Schorr. 5 m Samstagabend vor 5000 Zuschaue heimer ERO und die Zweibrücker RCAF-„Flyers“ 22 0 as Eröffnungsspiel der Mannheimer 1 der Mann- im Rahmen des Cunningham- N Durch die bessere Kondition entschiede ie Kana- dier das Treffen verdient, wenn auch glücklich mit 4:3 en Trainer Bibi Torriani konnte mit dem Ka (1:0, 1:2, 2:1) Toren für sich. mpfeseifer seiner neuen Schützlinge zu- Stellungsspiel und der Genaurigkeit der se Mängel auszumerzen. Hier Trottier bei Schneiders, rechts Guttowski, im Hinter- Bild: Gayer ——— NI Jr. 230 Nr. 230/ Montag, 6. Oktober 1958 MORGEN Seite 8 eee ieee. 1 1* N Zahlenspiegel Ueber eine halbe 1 mußten die Rasenspieler bangen: Zahlenspiegel 1 flit æwei) oi meger das Steuer herum psc mi 8 8 Vikt. Aschaffenburg— SV Waldhof 11 4 we. Otten L 4 eher A eue er um Oesterreich— Frankreich 122 nung ESN Traunkurt„ 125 Sowjetzone— Bulgarien 1 Fol- 1 5 1 Schiedsrichter erkannte klaren Langlotz-Treffer nicht an/ VfR Mannheim— 1860 München 4.1(2:1) Jugoslawien— Ungarn 44 ich 5 4 5 5 Irland— Polen 22 Eb SSV 5 5 5 80 Da die Münchner Bayern in ihrem Heimspiel gegen Ulm 46 überraschend nur In der 59. Minute eine krasse Fehlent- 1 BC 5 5 55 15 a 1 1:1 spielten, ging die Führung in der 1. Liga Süd wieder an die Kickers Offenbach scheidung des nicht sehr überzeugenden Stadtliga Berlin: s ge- L. TO Nürn 125 8 8 1 8 5 über, die sich als Gast des BC Augsburg mit 3:2 behaupteten. Punktegleich(je Schiedsrichters Scholl(Heilbronn). Langlotz 1 323 War Karlsruher 80— SpVgg. Für l 11:3) mit den Kickers und den Bayern ist der VfR Mannheim, der mit 4:1 gegen köpfte das Leder unter die Latte, der Ball e 1 58 1 5 f 112 iber Kickers Offenbach 7 4 3 0 13.5 113 1860 München zum klarsten Erfolg an diesem siebenten Meisterschaftstag kam. rollte dem Verteidiger Köbler über den Buk- 5 1 5. 4˙5 halb Bayern München r Das große Spiel in Nürnberg sah den„Club“ als glücklichen 4:3-Sieger über die kel in Bechtolds Arme. Ein einwandfreies 5 3 7 855 1 5 16 90 1˙0 ansatz VfR Mannheim 15 1 1 23.17 1113 Frankfurter Eintracht, die damit vom dritten auf den fünften Platz zurückfiel. Am Tor, doch Scholl erkannte es nicht an. n 2— Bre Süden 0˙2 , als 1. FC Nürnberg FF Tabellenende steht weiter der Fs Frankfurt, der 0:2 gegen den VfB Stuttgart Nun war der VfR in Rage. Eine Minute Hertha Zehlendorf— Rapide Wedding 2˙1 Eintracht Frankfurt 7 4 1 2 19:9 95 verlor und damit seine sechste Niederlage verzeichnete. Die Formverbesserung später z0g Diehl unwiderstehlich los und. ver- SSV Reutlingen% des VfB war auch in Frankfurt offensichtlich. 3 5 1 8 Spandauer Sv 8 7 1 0 25.10 1521 Wir Ulm 1846 7 3 2 2 14.14 36 schon das Wichtise 311, zwei Minuten später Tasmania 1900 7 6 1 0 16 wei⸗ SV Waldhof FER. Es dauerte einige Zeit, bis der VfR-Sturm abschloß. Aber die berühmte schwache Vier- donnerte Langlotz das 4.1 unter die Latte. fertha Zehlendorf 9 6 1 2 2114 1395 drit- SpVgg. Fürth 7 2 2 3 9.10 6:8 auf Touren kam, aber dann hatten die eifri- telstunde des VfR ließ sich nicht ganz ver- Als Schmitt sich in die Torschützenliste ein- Blau- Weiß 90 9 5 1 3ͤ 111 ran 1860 München 7 2 2 3 13•17 68 Sen Münchener Gäste, die für das Auge sehr jeugnen. Weitz hielt zwar einen Schuß von trasen wollte, sprang der Ball auf die Quer- Hertha BSC 7 4 1 Y Rig Schweinfurt 05 7 1 3 3 9.12 5:9 schön, aber zu drucblos spielten, nichts mehr wilnelm prächtig. dc 1 8 1 latte. Auch zwei schöne Schüsse von Diehl Tennis Borussia 9 1 0 nutz Vfl Stuttgart 7 2 1 4 9.13 59 zu bestellen. Die Abwehr des VfR gewinnt helm Praächtig, och wenig später zögerte konnten das klare Ergebnis nicht mehr höher Berliner SV 92 9. 3 2 1 11 r 7 2„„ h mehr an Sicherheit, und der eine Tref- er wieder einmal beim Herauslaufen. schrauben. H. Kimpinsky Wacker 04 8 2 3 3 16 ö ** Vikt Aschaffenburg 7 2 1 4 10.21 5279 fer der Gäste fiel nur durch einen Fehler von Union 06 9. 1 3 1 tar.— 8585 8 9 5 7 1 1 5 12•22 3.11 Weitz, der einen rabenschwarzen Tag hatte. Viktoria 89 8 1 2 1[ loft g 1 1 1 516 2.12 Erfreulich die Verbesserung der Außenläufer BFC Südring 9 2 6 83 8 FSV Frankfurt 5 Gründel und Haberkorn, dessen Zuspiel sich Rapide Wedding 9 1 1 RRR 1. Liga Süd t: sehr gebessert hat. Oetti Meyer riß mit zwei zur Liga Südwest: Toren wieder einmal das Steuer herum, 1. Amateurliga: dung Tura Ludwigshafen— Spygg Weisenau 3:0 nachdem die Gäste bereits in der 8. Minute in 5 0 l met. Eintr. Kreuznach— 1. FC Kaiserslautern 1:6 Führung gegangen waren. TPhönix Mannheim— ASV Durlach 11 ster, Eintr. Trier— Bor. Neunkirchen 12 Obwohl die Münchener vom Anpfiff weg As Feudenheim— VfR Pforzheim 221 igen VfR Frankenthal— Tus Neuendorf 1:0 leicht das Heft in die Hand nahmen, waren Neureut— SpVes. Eirkenfeld 15 Worm. Worms— Saar 05 Saarbrücken 0:1 die 6000 Zuschauer sehr zufrieden. Zum I Neckarau— FV Daxlanden 1˙1 ein Mainz 05— Phönix Ludwigshafen 2:3 ersten Male stellten sie beim VfR eine ge- HI!EETECTCCTCTTT 42 ver- 1. FC Kaiserslautern 7 5 1 1 20:7 11:3 naue Mann- Deckung fest. Trotzdem gingen ö 855 5 Sp Ves. ae 25 daß Bor. Neunkirchen 7 5 1 1 21:10 11:3 die„Löwen“ bereits in der 8. Minute in Füh-„„. Forchheim 1 lich FK Pirmasens 6 5 O 1 17:7 10:2 rung. Allerdings durch einen groben Fehler ockenheim— Vfß Leimen N 1 80 VfR Frankenthal 7 4 2 1 14:5 10:4 von Weitz. Der VfR-Torwart hielt einen VfR Pforzheim 9 7 0 2 23 mez Phön. Ludwigshafen 7 4 2 1 19:7 10:4 leichten Schuß von Auernhammer nicht fest. SpVgg Sandhofen 9 6 2 1 279 14 das FV Speyer 6 3 1 2 11:8 7:5 und Saumweber hatte keine Mühe, den Ball ASV Feudenheim 8 5 3 0 17.10 13:3 ter- Eintracht Trier 7 3 1 3 15:18 7:7 über die Linie zu drücken. VfB Leimen 8/ 1. FC Saarbrücken 6 3 0 3 22.12 6.6 Die Unsicherheit von Weitz beschwor bald Karlsruher EV 7 der V gan ieder eine gefeit ion e n e lem Saar 05 Saarbrücken 7 3 0 4 13:27 678 Refa W Eckball 5 Phönix Mannheim 8 2 3 3 1213 hat. e 55 als er sich mit einem ball bei- SV Birkenfeld 8. 3 11 4ͤ 1 Tus Neuendorf 7 2 1 4 15.19 59 nahe ins eigene Tor gedreht hätte. Der VfR. i SV Sandhausen 8. 2 3 3%%% nen Mainz 05 7 2 1 4 1116 3:9 Sturm startete zwar einige Entlastungs- 2 VfL Neckarau 8 2 3 3 10.16 7279 isse e 23 519 angriffe, aber sie waren zu drucklos, um die EIN EINWAND FREIER TREFFER, den Ernst Langlotz(ganz links) mit Kopfball 55 9 2 3 7 18 7.11 f F 9.18 3-11 standfeste Münchener Abwehr aus den An- erzielte. Jubelnd reißt Gtti Meyer bereits die Arme hoch, aber die Freude kommt zu 9 Weinheim 9 2 3 4 16.23 7.11 ist SpVgg Weisenau 7 0 1 6 5.18 1.13 geln zu heben. Zudem kamen von den fünf früh. Der Ball hatte zwar die Linie überschritten, ehe Torwart Bechtold(am Boden) 08 Hockenheim 775 1 9.11 5˙9 len. 5 Eckbällen der ersten 20 Minuten nur zwei zugreifen konnte, aber der Heilbronner Schiedsrichter Scholl verweigerte die An- FV Daxlanden 8 2 1 5 11 eue 1. Liga West: vor das Tor, während Auerhammer die Eck- erkennung. Wenig später fiel aber dann doch der wichtige Treffer zum 3:1, der end- Spfr Forchheim 9 2 1 6 15:24 5213 zu Fortuna Düsseldorf— Duisburger Sy 3:4 bälle der„Löwen“ sehr raffiniert aufs VfR. Sültie alle Zweifel über den Ausgang des Treffens VfR— 1860 München(4:1) be- ASV Durlach 8 1 1 85 C„]iau 8 Schalke 04— Viktoria Köln 6˙0 Tor drente. eitiste. Bild: Gayer u 5 5 l f Das Spiel verlor zusehends an Spannung, 2. Amateurli Staff 5 eee e e i en der in Über aller Pertti den Drucd Torreiches Treffen in Viernheim: 2 3 5 85 1er ich 5 8 s Tor vergaß, un 5 f cb ff 1 Gründel 115 e 5 15 8 35 Des Mie dect 55 15 RW Essen— VfL Bochum 2:3 id un- 2 5 j 5 5 5 5 cht 1 i 0 mer mehr lahmgelegt wurden. Endli l 2 4 6 6 0 D c 75 U Hemi enen e eee 3 auf F„ 3 der Ausgleich 55 VuR fertig 1 5 Bien 4 5 K er 4 2 7¹ 101 en arm 335. ö 13 n.“ a g„ Eckwall Föpkte Schmitt über Bechtold hin- N 3 8. ene 1 8 55 7 5 1 1 156 11 des doch Fflan et in ach 2:3-Rückstand doch noch 5:3-Sieg der Amicitia über Helmbrechts TSG Rheinau— SV Reihen 1·0 Die Fein Dis 100 rf 7 4 2 1 22.15 10˙4. 755 elt ting den Ball auf der 98 Schwetzingen— Eintracht Plankstadt 3:1 be- e 71 3 2 2 8 8•6 E 5 5 5 Ueber 2000 Zuschauer sahen ein torreiches aus und schoß unbehindert ein. Das zweite 98 Schwetzingen 9 7 1 1 3210 151 ind Schalke 04 1 2 7 1 160 88 Sch rst mußten die Zuschauer noch eine Treffen, in dem Fortuna lange zögerte, bis Tor in der 22. Minute entsprang einem Quer- FC Bammental 9 7 1 1 33.13 15˙3 er- RW Oberhausen 7 4 0 3 1612 3.6 591 recksekunde überstehen— Weitz blieb sje sich für die„Grünen“ entschied. Nach der Paß von Hofmann den Himmler entschlossen ASV Eppelheim 8 6 O 2 27% len Meidericher SV e 8:6 2 5 Wen 85. 8 Pause sah es trostlos für die Platzherren aus, Ler wandelte. Ein Handelfmeter knapp an der SV Sinsheim 9 6 0 ¶3 19.13 12:6 Duisburger SV I 8 5 Spielmacher Kabatzki nicht Strafraumgrenze von Mauz verschuldet, lief Germ. Friedrichsfeld)? 4 2 3 221.15 1078 — Borussia Dortmund 7 3 2 2 8.7 3:6 strich lmapp vorbei— dann fiel schließlich 5 die Gäste durch Wirth auf 2:1 herankommen. TSGd Plankstadt 8 4 1 3 23:20 977 VII. Bochum 1 doch der Ausgleich. Diehl kämpfte sich überzeugen konnte und mit schnellem An- Minuten nach der Pause kamen die Gäste Eintracht Plankstadt 9g 4 1 4 22717 919 mit SV Sodingen 7 3 1 3 7½ 7/7 prachtvoll an der rechten Auslinie durch und spiel geizte. Als Rappsilber für Stein nach durch ihren Linksaußen zu dem vermeidba- SpVgg Ketsch 9 3 3 3 138.18 919 Alemannia Aachen 7 3 1 3 1111 77 legte Meyer So gut vor, daß Otti nur noch vorn gegangen war, kam mehr Druck hinter ren, aber doch verdienten Ausgleich. Die TSG Rheinau 3 3 2 1 8˙10 amte Rot-Weiß Essen 7 2 2 3 12.12 618 1 1 5 hinzuhalten brauchte. 1:1 in der die Aktionen, was der Viernheimer Spiel- Gäste konnten ihren Einsatz noch steigern VfB Rauenberg 8 3 0 3 17232 610 r die Bor. M.-Gladbach 7 1 4 2 10.1 68 5 815 5„ e kährer geschickt ausnutzte und seine Neben- und setzten den unausgeglichen wirkenden Sd Waibstadt 9 2 2 i Ene An- Horst Emscher 7 2 1 4 99718 329 5 rei M inuten später sahen die Zuschauer leute mit verwertbaren Vorlagen bediente. Viernheimern durch Laufer in der 59. Minute VfB Wiesloch 8 2 1 5 18:27 5711 wor- Preußen Münster 7 2 0 5 11.15 4:10 den Torjäger in vollster Aktion: Meyer um- 5 5 5 5 5 den dritten Treffer ins Netz. Den Ausgleich SV Reihen 9 1 2 6 11:33 4714 e es Viktoria Köln 7 0 0 7 4.25 0.14 spielte drei Gegner und schoß placiert das Die steil spielenden Gäste verzeichneten erzielte Hoffmann in der 63. Minute aus dem Ol. Neulußheim 9 0 2 7 10724 216 um 2:1, ohne daß Bechtold eine Abwehrchance 13 3 3 3 55 8 5 Gewühl heraus. 8 dern, 1. Liga Nord: gehabt hätte. 5 mute, als Zuber auf Linksaußen freie Bahn Kampf wurde weiterhin groß geschrieben. 3. 4 St. 1 8 Gone 371 Nun lief endlich das Sturmspiel auf vol- hatte, im Nachschuß aber über die Latte Beide Teams suchten jetzt mit vollem Ein- 2. Amateurliga Staffel 2: 1 115 1 3 8 r 50 2 len Touren, Direktpässe schalteten die schoß. Die Viernheimer Deckung mußte we- satz die Entscheidung zu erzwingen. Himm- Fortuna Edingen— TSG Ziegelhausen 2:2 hluß 1„ 5 93„Löwen“-Abwehr aus, und Kellers Allein sen des schnellen Preimännersturms sehr ler schoß knapp über den Kasten, als der 03 Ladenburg— Spfr Dossenheim 13 nur 1 5 5 95 112 Zänge erinnerten an die Gefährlichkeit des auf der Hut sein. Das spielerische Ueber- nach vorn gegangene Rappsilber über 20 m SpVgg Wallstadt— DSC Heidelberg 1:2 05 1 8 8 5 1 1 or Baben 93 21 R. Einksgußen, sofern er Seng gend f 8 gewicht der Platzherren drückte sich bis zur flankte. Hoffmann sorgte für das 4:3 und Spvgg Ilvesheim— Sd Hemsbach 3:0 Ge- 5 5 N Bremerhaven 15 A ckt Wird siebenten Minute in vier Eckbällen aus, die eine Minute später schoß Himmler den nach VfB Eberbach— TSG Rohrbach 3:1 ung. snabrück— VfR Neumünster 5:2„. 5 1 5 Kabatzki haarscharf vor die Torlatte setzte. innen kurvenden Torwart Billing an. Himm- VfB Gartenstadt— 07 Seckenheim 3:2 nach Merder Bremen— VII. Wolfsburg 31„ leich nach dem Wechsel wieder eine Billing zeigte sich jedoch sehr fangsicher. In ler, Heflmann und Rappsilber hießen die SC Käfertal— 50 Ladenburg 171 er Eintr. Nordhorn— Altona 93 0:4 Muster kombination des VfR. die Meyer nach der 14. Minute nutzte Gutperle einen Fehler Stationen in der 85. Minute, die zum 5:3-Sieg. 85 93 5 0 6 0 1 175 12:2 guter Vorarbeit von Schmitt mit Kopfball des zurückgezogenen Gästehalblinken Matzke führten. H. Stumpf 815 5 8 5 3 1 2 183 ttels amburger 5 1 249 115 5 i a 2 Eintr. Brau 1: 5 8 5 a DSC Heidelberg 9 5 2 2 22:16 1276 155 i Sanden„ 4 4 5 1112 31 Hohmann schoß den Führungstreffer für die Blau-Schwarzen: 8. 5 8 a 5. 115 bi ergedorf 85 14 1 2 14.12 9.5 0 8 ö. 555 i 5 155. 9 11 III. 1 p 4¹ 5 1 6 5 iE.„66 780 Ziegelhausen 9 4 3 2 19716 1177 l ns s f 8 77* 03 Ladenburg 9 5 0 4 19.11 1078 „ r umerhin. u erreichte Punbeteteilung bei, Viktoria? 5 5 15 5 8 nbur 5 2 gg e No en 5 5 5 5 1125 8 Sonderlob für Stopper Kott und Torwart Lennert/ Viktoria Aschaffenburg— SV Waldhof 1:1(0:0) VIB Gerten dt 9 3 2 4 23731 8710 8 1 5 8 8 1 8 a f 2 dem 1 55. 111 4 3 Sroßer Feldvorteile während der ersten Halbzeit mußte sich Viktoria heraus. Die Aschaffenburger Abwehr ließ sich 5 eee 5 4 4 n 3 8035 a 1 185 5%%ͤ f schaffenburg vor 5000 Zuschauern gegen den SV Waldhof mit einem 1.1 begnügen. in keine Experimente ein. Eine Bombe aus Fortuna Edingen 9 1 6 a tive 8 Pauli Vo n der total umgekrempelten Aschaffenburger Mannschaft führte Budion 20 Minuten der Läuferreihe konnte Lennert erst im letz- TSG Rohrbach 9 1 1 7 ᷣ d ibli⸗ 5 5 Hamburg 7 1 2 4 15.19 4.0] lang großartig Regie und arbeitete einige feine Torchancen heraus, die jedoch von ten Augenblick unschädlich machen. Aber- 5 l Aude 1 Osnabrücle J 1 2 4 1217 4:10] Knecht vergeben wurden. In dieser Phase verteidigte Waldhof massiert und geschickt. mals Glück für Waldhof. Südd ch dball f dem önix Lübeck l Nach dem Wechsel verflachte die Fartie. Ein Fehler Bullers verhalf dem SV Waldhof Kurz vor dem Wechsel versagte der üddeutsche Handba Oberliga: 2. Liga Süd: 1 Hohmann zur 1:0-Führung, die elf Minuten später im Anschluß an einen Eck- Schiedsrichter den Waldhöfern einen Elf- Frischauf Göpping.— TSV Schutterwald 1676 rein 20 8 all von Knecht ausgeglichen wurde. Waldhofs Abwehr reklamierte dabei eine Regel- meter, als Linksaußen Straub von Horst un-. 1 5 8 270 i Budions an Torwart Lennert. Im Endspurt bekam der Waldhöfer Keeper fair vom Ball getrennt wurde. In der 56. Mi- Bezirksklasse: 1 8 8 5 1 225 3 1 Knechts hinter der Torlinie zu fassen. Neumeier erkannte diesen Tref- nute gingen die Gäste durch ihren gefähr- Turnverein Brühl— SV Waldhof 8:6 Nanzu 93— Frelburger Fe 170 er nicht an und mußte unter Polizeischutz vom Platz geführt werden. lichen D Hohmann mit 1:0 in Füh- N n— 8d Hohensachsen 6˙15 2** 5 j 75 1 72 5 5* 55 Wie Waldhoftrainer Medve nach dem Spieler hielten das 1:1, mit dem die Mann- 1855 n ee e 8 550 885 W 55 A ee i ene 010 Spiel bemerkte, hat der SV Waldhof das 1-1 heimer zu Beginn des Treffens wohl selbst hin Konsequent gedeckt und keine Minute Um badische Meisterschaft Sy Darmstadt— TSV Straubing o Liner guten Mannschaftsleistung zu verdan- nicht gerechnet hatten, zumal die Viktoria aus den Augen gelassen. Eine Nachlässig- TSV Rintheim— TSV Birkenau 16:9 Kickers Stuttgart— As Cham 2˙0 8 8 8 58 5 Schlußpfiff setzten sich alle elf ihre Mannschaft gegenüber dem Vorsonntag keit aper führte zur Mannheimer Führung. Box-Länd 1 4 5 Stuttgarter Kickers„% 1 85 5 5 Sie kämpften um auf drei Posten umbesetzt hatte und mit viel Die Viktoria ließ sich durch diesen Treffer BOR-Län erturnier: Basen 8 7 5 1 1 1819 1153 10 5 1 iegen auch nicht nach, als größerem Elan stürmte, als gegen den VfB jedoch nicht entmutigen und stürmte wei- Gruppe I: Bann 9302„ allem in der ersten Stuttgart i terhin, so dag elf Minuten später durch! württemberg— Bayern 1778 83 e 5 42 117.42 10.4 A 5 in der Zueften Hälfte Heinz Budion inszenierte den ersten An- Enecht bereits das 1:1 gelang. Einen von] Südbaden— Nordbaden 10:10 aurzer 88 8 5 5 g 4 1885 9 1 Ab 1 3. operierten griff, den Rößling auf der Linie abwehrte, da Budion schön hereingegebenen Eckball Württemberg 4 3 0 1 60:20 6˙2 e e VV 15 15 mi 5 18 0 opper, sondern liegen Waldhofs Torwart nicht ganz auf dem Posten köpfte der lange Aschaffenburger Mittelstür- Nordbaden 4 1 2 1 41:29 4:4 Darmstadt 98„„ eiden Halbstürmer Ledergerber und war, Budion erhielt den Ball zurück, doch sein mer direkt ein. Bayern 4 1 1 2 3059 VI. Neustadt J 2 4 1 7% 3:6 Zache offensiv spielen. Große Gefahr ging Schuß ging an die Latte. Die Mannheimer Auch in der Folge drückten die Aschaf- Südbaden 4 1 1 1 2 Jahn Regensburg 7 2 3 2 10˙12 7.7 von Rechtsaußen Hohmann und Straub aus. kamen zu ihrem ersten Schuß aufs Tor, als fenburger stürmisch, konnten die konse- 5 5 18 Straubing 7 3 0 4 10.16 68 die jedoch gegen die genau deckenden Egon Horst zu hart eingestiegen war und t teidigenden 6 Gruppe II: Vin flelmbreckhts 7 1 3 3 1418 59 Aschaffenburger Verteidiger Buller und Fon den Frei z nien n VB Friedberg 7 1 3 3 5˙12 559 Miersberge i icht 5 5 ZZZ 8 N en n 52 Wiesbaden 5 Ser wenig ausrichten konnten. In Groh sicher abgefangen wurde. Aschaffen- hatte der SV Waldhof großes Glück, als der Saarland— Rheinland 8:10 I. FC Bamberg 1 1 2 4 73 110 der Mannheimer Abwehr verdienen beson- burg aber beherrschte das Geschehen, drückte Schiedsrichter einen Treffer der Aschaffen- Südwest 4 3 0 1 44:26 6˙2 1. FC Pforzheim 7 1 2 4 6.15 4.10 ders der ausgezeichnete Mittelläufer Kott aufs Tempo und setzte Waldhofs Hinter- burger nicht anerkannte, als Schnabel den Rheinland 4 2 1 40.38 5˙3 Borussia Fulda 7 1 2 4 5.1 4.10 und der schier unüberwindliche Torhüter mannschaft mächtig unter Druck. Nur selten Torhüter Lennert über die Linie gedrückt Hessen 4 1 1 2 39741 3-5 Cham 7 1 1 5 3:9 3:11] Lennert genannt zu werden. Diese beiden kam der Ball aus der Mannheimer Hälfte hatte. C. Mittenzwei Saarland 4 1 90 35˙43 276 Echten 2 Rauchern 2 8 De J n 2 a*—* 3— 8 5 5 4 2 l N g d/ N N n 9 5* 5 XN 3 8 5 N Y 8 5 n e Sele 8 MORGEN Montag, 6. Oktober 1958/ Nr. 239 1. Amateurliga Nordbaden: Fenapper H S- Sieg- Lohn eines begeinernden Ends vurl Wittmaiers Ausgleichstreffer beflügelte Feudenheims Elf/ Vor 2000 Zuschauern: ASV Fünf der acht Spiele der 1. nordbadischen Fußball- Amateurliga endeten unent- schieden. Dreimal verließen die Platzvereine als Sieger Spieltag ist nur der Asv Feudenheim, der im 2:1 Toren besiegte, ohne Niederlage, den Kürzeren 20g. Trotz der den Platz. Nach dem neunten Spitzenkampf den vfR Pforzheim mit nachdem der Kfv in Weinheim mit 2:4 Toren Niederlage bleiben die Pforzheimer auf dem ersten Platz, da Neuling Sandhofen in Kirchheim nur zu einem 2:2- Unentschieden kam. Auch am Tabellenende gab es keine wesentlichen Veränderungen, da mit Ausnahme von Forchheim alle anderen Vereine der Ueberraschungen ten sich Hockenheim und Leimen. unteren Zonen zu Punkten kamen. Für die sorgten die beiden Schlußlichter Daxlanden und Durlach, die in Neckarau bzw. bei Phönix Mannheim jeweils 1:1 spielten. Mit gleichem Ergebnis trenn- Sandhausen verbesserte seine Tabellenpositien durch einen 2:0-Sieg über die Forchheimer Sportfreunde, die nunmehr auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen sind. In einem an Spennung und dramatischen Höhepunkten reichen Kampf, der durch Ein- satz und Fairnis eine großartige Werbung für den Amateurfußball wer, konnte der ASV am Samstagnachmittag vor fast 2000 Zuschauern den Tabellenführer nach einem großartigen Endspurt knapp schlagen. Bis dreizehn Minu- ten vor Spielende hatten die sympathischen Pforzheimer, die sich als würdiger Tabellen- Führer durch ein glänzendes technisches und tektisches Spiel vorstellten, noch wie der sichere Sieger ausgesehen, bis sich die Feu- Die Spiele der unteren Klassen A-Klasse Süd: Rot-Weiß Rheinau— Polizei Sv 2:1 Altlußheim— F Oftersheim 21 S0 Pfingstberg— Viktoria Neckarhausen 0.1 FV Brühl— 98 Seckenheim 3·0 FV Rohrhof— Kurpfalz Neckarau 11 SV Rohrhof 7 4 1 2 Tönt 925 Vikt. Neckarhausen 7 4 1 2 11:9 95 SV Altlußheim 105 2 07 Mannheim 7 4 0 3 13:9 376 FV Brühl 3 Rot-Weiß Rheinau 6 3 1 2 87 75 FV Oftersheim 8 3 1 4 1213 70 Se Pfingstberg 7 3 0 4 14:17 628 Kurpfalz Neckarau 8 2 2 4 10:14 6.10 Folizei SV Mannheim 8 2 1 5 12:23 5:11 98 Seckenheim 7 2 0 5 4216 4:10 Der neue feinschaifferyp IVA A-Klasse Nord: 62 Weinheim— AS Schönau 2 SV Unterflockenbach— TSV viernheim 4:1 Einheit Weinheim— Waldhof Amateure 1:3 S Schriesheim— VfR Amateure 2¹⁴ DK Rhein-Neckar— F Leutershausen 1.1 Waldhof Amateure 7 5 2 0 20:6 12.2 Leutershausen 6 4 2 0 15:8 10:2 ASV Schönau 7 5 0 2 2821 1024 Fortuna Heddesheim 7 3 3 1 12:9 9·8 VfR Amateure 13 3 98 Einheit Weinheim 8 3 1 4 21:20 79 62 Weinheim 1 3 0 4 1744 68 DAK Rhein-Neckar 6 1 2 3 7.11 48 TSV Viernheim 7 04 3 3.16 4.10 S Schriesheim JJC(( T SV Vnterflockenbach 7 1 0 6 13:25 2212 B-Klasse Nord: SV Laudenbach— DIK Neckarhausen 10:4 S0 Blumenau— viernh. Amateure 021 TSV Sulzbach— Spfr. Waldhof 771 Fortuna Schönau— Sc Neckarstadt 6:9 09 Lützelsachsen— Sd Hohensachsen 2 ISV Sulzbach 8 8 0 9 Ni 160 Am. Viernh. Amat. 7 6 0 1 56:9 12:2 91 Lützelsachsen l i 133 SS Blumenau 4 1 2 N10 85 SV Laudenbach 1 2 90 9 Fortuna Schönau 7 3 1 3 21:27 7.7 Se Neckarstadt Jͤͥ ́ IT 8 Hohensachsen 7 1 0 6 17:27 212 9 Lützelsachsen JJ Spfr. Waldhof E 0 ine 2112 DAR Neckarhausen 7 O 1 6 11:55 113 B-Klasse Süd: 92 Friedrichsfeld— VfL Hockenheim 1:4 Straßenbahn SV— 08 Reilingen 3:0 Blau- Weis Mannheim— Alem. Rheinau 1:2 os Mannheim— Fsv Neckarau 110 Daik Oftersheim— 1846 Mannheim 1:0 08 Mannheim 4 3 0 144 11:3 Alem. Rheinau. SG Mannheim 6 4 1 1 1385 93 Bl.-Weiß Mannheim 7 4 1 2 14:9 95 WIL Hockenheim 88 1846 Mannheim 6 3 0 3 1411 676 ISV Neckarau e 92 Friedrichsfeld 7 2 1 4 14.20 59 Straßenbahn sx 8 2 1 5 16.24 5.11 W Okter 2 4.10 denheimer auf ihr Rönnen besannen und das Treffen noch für sich entschieden. Pforzheim hatte zu Beginn groß aufge- spielt. Wie an der Schnur gezogen kamen die Pässe und Feudenheims Abwehr, die sich in der ersten halben Stunde Nicht richtig zusam- menfand, konnte nur mit letzter Kraft zahl- reiche kritische Situationen bereinigen. In der 12. Minute kam Pforzheim zur verdienten Führung, als Schäfer mit einem Steilpag Schöttle einsetzte, der mit einem scharfen Schrägschuß Tröndle schlug, Erst in der letz- ten Viertelstunde konnte sich Feudenheim etwas freimachen. In der zweiten Halbzeit verstärkten die Pforzheimer mit den Halbstürmern die Dek- kung, denn Feudenheim griff nun fast ständig en. Aber zwischen dem Sturm und der Läufer- — Pforzheim 2:1 reihe, in der Betzinger keinen guten Tag hatte, klaffte eine zu groge Lücke, die Pforz- heim immer wieder ausnützte. Zunächst jagte Schleupner einen Freistoß knapp über die Latte, dann wurde der einsatzfreudige Kampf beim Einschuß gestört. In der 77. Minute fiel dann endlich durch einen großartigen Einsatz von Wittemaier der Ausgleichstreffer, der die ganze Mannschaft zum letzten Einsatz auf- Pulverte. Fünf Minutn vor Schluß des von Ersatzschiedsrichter Schäfer Neckarau) gut geleiteten Treffens holte sich Schleupner nach einem Scharfschuß von Krampf den Ball im Hechtsprung aus den Händen von Kohlmetz und drückte ihn zum Siegestreffer ins Netz. H. M. VIiI-Formkrise hält an VfL Neckarau— Daxlanden 1:1 Die schwache Form des VfL. Neckarau hält weiter an. Selbst auf eigenem Platz reichte es nur mit Glück und Geschick zu einem Unentschieden. Vor allen Dingen im Sturm fehlte während des ganzen Spieles der Zusammenhang, obwohl zum ersten Male der von Kaiserslautern zurückgekehrte Hel- mut Arnold wieder eingesetzt wurde. Am besten zog sich noch der junge Pister auf dem Linksaußenposten aus der Affäre. Auch in der Abwehr Neckaraus lief nicht alles nach Wunsch, obwohl die Daxlandener Angriffe in der zweiten Halbzeit nur noch Sporadisch Um ein Haar erste Heimniederlage: toter rettete dc uenignuens einen Pune Eine rechtzeitige Warnung für die Mannheimer: Phönix Durlach 1:1 Nichts ist schwerer zu ertragen und ge- Fährlicher, als ein paar gute Spiele hinterein- ander. Allzu siegesgewiß betraten die Schwarz- Grünen das Spielfeld. Als sich dann die Gäste mit der Nolle des Punktelieferanten durchaus nicht begnügten, sondern sich mit ihrem Zweckfufball ganz Sehörig Respekt verschafften, war es mit dem Selbstbewußt- sein der Gastgeber bald vorbei. Nichts gelang mehr. Dazu kam noch der völlige Ausfall einiger Spieler, der lediglich die beiden Sei- tenläufer Schell und Sauer nicht kopfscheu werden lieg. Das dürfte wohl eines der schlechtesten Spiele der Einheimischen gewe- sen sein. Feldbeherrschend waren wohl meist die Mannheimer, aber keinerlei Druck war hinter den Aktionen. Da unterlief fünf Minu- ten vor Halbzeit dem sonst so sicheren Tor- Wart Reininger ein schwerer Fehler. Anstatt den Ball aus der Hand Abzuschlagen, wollte er ihn einem Mitspieler zu werfen: geistesge- Senwärtig sprang aber Durlachs Mittelläufer Dichtel dazwischen, legte seinem Miftelstür- mer Merklinger geschickt vor, und dieser schoß über den noch nicht ins Tor zurückge- kehrten Schlußmann hinweg zur 1:0-Führung ein. Dies war das Signal für Durlach, nun alle Mann in die Abwehr zu beordern, um den Vorsprung zu halten. Fast schien das Vorha- ben zu gelingen, Noch siebzehn Minuten Waren zu spielen, als Hölzer bei einer hohen Vorlage vor seinem Bewacher an den Ball kam, wuchtig einschoß und damit seiner Mannschaft wenigstens einen Punkt rettete. Für die Platzherren dürfte dieses Spiel eine Mahnung gewesen sein, keinen Gegner zu unterschätzen. 700 Zuschauer waren mit der dürftigen Leistung ihrer Mannschaft nie Zufrieden. Sch. Killesberg-Kampftag komplett Für die Eröffnungs veranstaltung der Stutt- garter Wintersaison im Berufsboxen am 15. Oktober auf dem Killesberg ist das Pro- gramm komplett. Im Mittelpunkt stehen die beiden deutschen Meisterschaften im Welter Sewicht zwischen Titelhalter Ernst Zetzmann (Frankfurt)— Gert Müller ODüsseldorf) und im Leichtgewicht zwischen Titelhalter Man- fred Neuke Melmenhorst)— Rudi Langer Berlin). Das Rahmenprogramm zu diesen beiden Zwölfrundern boxen im Halbschwer⸗ gewicht Karl Mildenberger(Stuttgart, vor- mals Kaiserslautern) gegen Manfred Strie- mer(Berlin), im Schwergewicht Toni Gruber (Stuttgart) gegen Walter Hauft(Berlin) und schließlich der in Stuttgart lebende Marok- kaner Si Mohamed gegen Groner Düssel- dorf). 5 kamen, Sehr gut schlug sich hier der junge Schlosser durch seinen unermüdlichen Kampfgeist. Daxlandens Elf ist auch nur noch ein Schatten der Mannschaft früherer Jahre. Dazu wurde der gefährliche Kühn in der 26. Minute bei seinem Kopfballtreffer ange- schlagen und wirkte nur noch als Statist auf dem linken Flügel. Die Mannschaft aber kämpfte unverdrossen um jeden Ball und verteidigte in der starken Drangperiode Neckaraus in der zweiten Halbzeit zeitweise mit der ganzen Mannschaft das Tor. In der zehnten Minute knallte Pister eine halbhohe Vorlage von Orians aus der Luft zum Führungstreffer ein. Dann aber War der Faden im Neckarauer Sturm geris- Sen, zumal Richard Arnold zuviel mit Fern- schüssen sein Glück versuchte. Daxlandens Linksaußen Jösel hatte zwei sehr gute Chan- ceni, er stolperte aber einmal und schoß danm beim zweiten Male so schwach, daß Vo- Zelmann parieren konnte. In der 26. Minute markierte dann Killing mit Kopfball vor dem zu zögernden Eingreifen Vogelmanns den Ausgleichtreffer. In der zweiten Halbzeit versuchte Dax⸗ landen eine Entscheidung zu erzielen, aber nach einer Viertelstunde nahm Neckarau das Heft eindeutig in die Hand, rannte 32 doch vergeblich an. Selbst ein Wegen Fouls an Breunig verhängter Elfmeter wurde von Uhrig verschossen. Kirchheim trotzte Neuling SG Kirchheim— Spvgg Sandhofen 2:2 Vor fast 1500 Zuschauern zeigten beide Mannschaften einen fairen Kampf. Die Mann- heimer Vorstädter gefielen in Kirchheim durch gutes Zusammenspiel und sichere Ab- wehr. Die Läuferreihe, in der Appel hervor- ragte, spielte aufopfernd. Flinke Stürmer sorgten stets für gefährliche Situationen vor dem Kirchheimer Tor. Die Einheimischen fanden sich in diesem Spiel überraschender- Weise gut zurecht. Steidel in der Kirchheimer Stürmerreihe sorgte stets für Ueberraschun- gen im Strafraum des Gegners. In der 24. Mi- nute schoß er einen von Bahlke zu schwach abgewehrten Ball an die Querlatte, dieser Prallte von dort aus in das Netz. Wenig spä- ter war es wiederum Steidel, der durch eine Energieleistung eine Flanke in den gegneri- schen Strafraum hob, wo Rehm nur noch ein- schieben brauchte. Nach Seitenwechsel dominierten die Gäste. Knödler im Kirchheimer Tor hatte alle Hände voll zu tun. Aus drückender Ueberlegenheit heraus holten die Gäste in der 65. Minute durch Metz und in der 78. Minute durch Michel auf 22 auf. Schiedsrichter Beier aus Göppingen leitete gut. 2. Amateurliga— Staffel 2: Das Glück war mit der 750 TSG Rheinau— Reihen 1:0 Bei diesem Spiel gewann nicht der Bes- sere, sondern der Glücklichere, Die Rheinauer konnten sich bei ihrem Tormann bedanken, daß beide Punkte in Rheinau blieben. Die Gäste belagerten 60 Minuten lang das Tor des Gastgebers und Maier hatte das Pech, daß er einmal nur den Pfosten und das andere Mal nur die Latte traf. Zweimal ret⸗ teten dazu Patschek und Pfister auf der Linie. Der Sturm der Gastgeber kam zu keiner ge- schlossenen Aktion, so daß die Gäste das ge- samte Mittelfeld beherrschten. Flestisch nutzte in der 28. Minute einen Fehlschlag des Mittelläufers zum 1:0, das das Spiel schon entscheiden sollte. Bei den Gastgebern konnten nur der Tor- mann Gaisbauer sowie Mendel und Laumann befriedigen, während die Gäste eine ge- schlossene Mannschaft auf das Feld brach- ten und nur durch das anfangs erwähnte Pech zu keinem Tor kamen. 186 Plankstadt— Germ. Friedrichsfeld 21 In diesem fairen Lokalkampf behielten die Platzherren nur ganz knapp die Ober- hand. Beide Mannschaften hatten nicht ihren besten Tag, doch enthielt die Partie eine Reihe ansprechender Momente. Bereits in der vierten Minute bekam die TSG einen Elfmeter zugesprochen, der von Engelhard zu flach geschossene Ball wurde aber vom Torwart gehalten, Friedrichsfeld erhielt in der 22. Minute ebenfalls einen Elfmeter zu- gesprochen, den Jung sicher zur 0:1-Füh- rung verwandelte. Minuten vorher hatte Wöhr zwei außergewöhnliche Chancen, ein- mal verfehlte er das Ziel nur ganz knapp, das andere Mal rettete Kolb im TSG- For. Ein steiles Durchspiel brachte Linksaußen Berger in der 27. Minute in Schußposition und unhaltbar landete der Ball zum Aus- gleich im Netz. In der zweiten Halbzeit war das Spiel wiederum verteilt, doch in der 82, Minute erzielte Linksaußen Berger in unnachahm- licher Manier den Siegestreffer. Jolanda wieder 1 cm höher Europameisterin Jolanda Balas jagt wel- ter nach Rekorden. In Bukarest UÜbersprang die 22jährige Rumänin die neue Weltrekord- höhe von 1,82 m und verbesserte damit die Welthöchstleistung im Hochsprung der Frauen zum vierten Male in diesem Jahr. Ihre letzte Rekordmarke lag seit dem 1. August bei 1,81 m. Vorher hatte sie am 7. Juni in der rumänischen Hauptstadt 1,78 m und am 22. Juni in Cluj 1,80 m erreicht. Seluoache Seite der dtertaler Stürmer: placierte Schüsse Im Samstagsspiel gegen den SV 50 Ladenburg mußte sich der Sc mit magerem 1:1 begnügen Nach beiderseits vorsichtigem Abtasten gelang überraschend Heinz Heim schon früh der Führungstreffer, welcher allerdings der einzige Erfolg der Käfertaler bleiben sollte. Bis weit in die zweite Spielhälfte hinein bo- ten die Gäste eine völlig gleichwertige Par- tie. In der 20. Minute erzielte Höflein den verdienten Ausgleich. Erst in der letzten hal- ben Stunde verstärkten die Blauweißen ihre Bemühungen, aber es gelang— wieder ein- mal— im Angriff einfach nichts. Frei vor dem Ter drosch man den Ball über die Latte. Auf solche Weise darf man die auf Grund einer in dieser Phase besseren spielerischen Linie herausgespielten Chancen nicht ver- schenken FV 03 Ladenburg- 80 Dossenheim 1:3 Ueberraschend mußten die allerdings mit Zzahlreichem Ersatz antretenden Gastgeber die erste Heimniederlage in dieser Saison hinnehmen. Die Gäste begannen recht zügig vom Anspiel weg, hatten auch einige klare Torchancen, die aber zunächst nicht ver- wertet werden konnten. Auf der anderen A-Klasse Süd: Vergebliche: Zoischenspuri des Polizei- b Aufsteiger Rot-Weiß Rheinau blieb verdient mit 2:1(2:0) siegreich Schon in der ersten Minute konnte Heid auf Vorlage von Waagemann die Rheinauer in Führung bringen, In der 17. Minute war es Wiederum Heid, der einen Alleingang mit dem 2:0 abschließen konnte. Trotz Ueber- legenheit der Rot-Weigen gelang bis zur Halbzeit kein weiterer Treffer.. Nach dem Wiederanspiel drehten die Po- lizisten mächtig auf, konnten aber zu keinem Erfolg kommen. 20 Minuten vor Schluß über- nahmen die Rheinauer wieder das Spielge- schehen. Erst in der 85. Minute gelang den Gästen der verdiente Ehrentreffer. SV Rohrhof— VfB Kurpfalz Neckarau 1:1 Auf beiden Seiten fehlte die Kraft, her- ausgespielte Torchancen zu verwandeln. In A-Klasse Nord: i gehriestieim drohi Nuschluß 2u verlieren Weitere Heimniederlage: SV Schriesheim— VfR(Amateure) 213(1:2) Zwel weitere Punkte mußten die Schries- heimer auf eigenem Platz abgeben. Obwohl die Mannschaft ein Unentschieden verdient gehabt hätte, kam sie bei allen bestgemein- ten Aktionen zu keinem Erfolg. Die technisch überlegenen Mannheimer lagen bereits bis Zur 15. Minute mit 2:0 in Führung, wobei der erste Treffer ein Eigentor von Verteidi- ger Hillerich war. Noch vor der Pause er- zielte Rakowski den Anschlußtreffer. Nach der Halbzeit waren wiederum die Mannheimer am Drücker, die in der 63. Mi- nute auf 3:1 erhöhten. In der 78. Minute kamen zwar die Schriesheimer nochmals zu einem weiteren Treffer, doch zum verdienten Ausgleich reichte es nicht mehr. Tus Weinheim— SV Waldhof(Am) 1:3(0:1 Weinheim mußte in diesem Spiel die erste Heimniederlage der Saison einstecken. Den Vorteil der Gäste in technischer Hin- sicht konnten die Platzherren durch ver- stärkten Einsatz nicht immer ausgleichen. In der elften Minute ging Waldhof durch Krupp in Führung. Der Ausgleich flel erst in der 63. Minute durch Heckmann. Lange Wurde dieses Ergebnis gehalten, bis kurz vor Schluß in der 87. und 89. Minute Wald- Hof abermals durch Krupp und Kränzler den Sieg für ihre Mannschaft sicherstellten. DK Sandhofen— Fy Leutershausen 1:1 Vom Anspiel weg entwickelte sich eine kampfbetonte Partie. Per Gastgeber hatte Zunächst klare Vorteile und splelte auch einige gute Chancen heraus, ohne jedoch Kapital daraus schlagen zu können Im zweiten Abschnitt sah man zunächst Verteiltes Feldspfel Dann kamen die Gäste 8 etwas auf und konnten durch den Mitt stürmer in Führung gehen In ger Folge tierten dann die Gastgeber das Geschehen. Der von Joho erzielte Ausgleich war mehr als verdient. AK. der ersten Halbzeit wurde viel hin- und her- geplänkelt aber kein Tor erzielt. In der zwei- ten Halbzeit kam Rohrhof etwas auf; aber zunächst landeten alle Schüsse in den Armen des hervorragenden Kurpfalz-Torstehers Nenninger. In der 63. Minute gelang es den Gästen, überraschend zum 0:1 einzuschiefen. Damit schien das Spiel entschieden, Kurz vor Spielschluß, in der 86. Minute, gab jedoch der Schiedsrichter einen heftig umstrittenen Elfmeter, den Detter zum Ausgleich ver- wandelte. So Pfingstberg— Neckarhausen 021 Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halb- zeiten endete mit einem zwar glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg des Gastes, der durch seinen Einsatz immer gefährlich für den Sportelub war. So war Neckarhau- sen auch in der ersten Halbzeit leicht ton- angebend, jedoch Glück und eine glänzende Torwartsleistung verhinderten einen mög- lichen Erfolg. Da dieser dann in den Schluß. minuten des Spieles, während der Gast- geber überlegen spielte, flel, hatte niemand Wartet. Obwohl Pfingstberg dann mit al- len Mannen stürmte, verhinderte die Latte und die verstärkte Verteidigung von Nek⸗ karhausen den Ausgleich. FV Brühl— 98 Seckenheim 3:0 Nach einem von beiden Seiten fair ge- führten Spiel errangen die Platzbesitzer einen verdienten Sieg. Sie hatten schon in der ersten Halbzeit ein leichtes Ueberge- wicht, aber durch unkonzentriertes Schießen der Stürmer wurden alle Torgelegenheiten ausgelassen. Nach dem Wechsel war ein besseres Ver- ständnis in der Brühler Fün 2 ver- 2 nen. Trotz hervorragender r der 1 r Hintermannschaft mer in der 4 unh ren Toren kür den 2:0 Vorsprung, den der 7. Minute auf 370 aus- dehnte. 4E„ Seite hatten die Platzherren bei einigen gefährlichen Angriffen Pech vor dem Tor. In der 23. Minute holten die Gäste gleich zu einem Doppelschlag aus, denn Belsig er- Zielte zwei Treffer, Sechs Minuten vor dem Seitenwechsel verkürzten die Gastgeber durch Klumb auf 12. Nach dem Wechsel schien es Zunächst, als könnten die Platzherren die Nieder- lage noch abwenden, denn in der ersten Viertelstunde beherrschten sie eindeutig das Spielgeschehen. Nach dem dritten Treffer von Dossenheim in der 72. Minute ver- flachte die Pratie jedoch zusehends. SpVgg Wallstadt— DSC Heidelberg 1:2 Zwei verschiedene Halbzeiten hatte das Spiel in Wallstadt, Die Gäste hatten einen sehr guten Start erwischt und kamen nach 13 Minuten durch einen Weitschuß des Rechts- außen in Führung. Heidelberg, das nun klar dominierte, brachte die Wallstädter Abwehr sehr in Bedrängnis. Das 0:2 durch den Links- auſlen resultierte aus einem Abwehrfehler. Nach dem Wechsel belagerten die Gast- geber fast ununterbrochen das Tor. Aber die besten Chancen wurden dabei Vergeben. Walter erzielte im Alleingang den Anschluß- treffer. Wenig später vergab der gleiche Spieler die Chance eines Handelfmeters. Die eifrigen Gäste brachten somit den Platzher- ren die erste Heimniederlage bei. Fortuna Edingen— 18G Ziegelhausen 2:2 Auch zur Kirchweih fehlté dem Neuling das Glück. Die kampfkräftigen Gäste konn- ten verdient einen wertvollen Punkt entfüh- ren, Das Unentschieden für die Edinger ist um 80 bitterer, als man nach gutem Start durch Tore von Stiefvater und Zoller bereits mit 2:0 führte. Aber mit zunehmender Spiel- zeit konnten die Gäste den Spielverlauf offener gestalten und Fischer verkürzte Se- kunden vor dem Halbzeitpfiff auf 2:1. Nach dem Wechsel spielten die Gäste mit der Sonne im Rücken. Verteidiger Pllz konnte mit einem Weitschuß den verdutzten Edinger Torsteher überraschen. Verteiltes Heldspiel und groger Kampfgeist auf beiden Seiten verlieh dem Spiel in der Folge noch eine spannende Note, aber Tore wurden von den aufmerksamen Abwehrreihen verhin- dert. 03 Ilvesheim— SG Hemsbach 3:0 Die Einheimischen spielten wesentlich ein- satzfreudiger als am letzten Sonntag und konnten einen klaren Sieg erringen, der leicht hätte sogar höher ausfallen können. Die Gäste waren zwar sehr eifrig, konnten aber mit ihrem schußschwachen Sturm der Ilvesheimer Hintermannschaft kaum gefähr- lich werden. Die Platzherren taten sich wäh⸗ rend der ersten Halbzeit bei der zahlreichen Güsteabwehr, in der Mittelläufer Berg sowie Torwart Annacker herausragten, sehr schwer. Lediglich Kuhn konnte bei einem Geplänkel vor dem Tor aus spitzem Winkel einschieſzen. Nach Wiederbeginn spielten die Gäste et- Was offensiver, trotzdem dauerte es geraume Zeit, ehe die Ilvesheimer Stürmer aus einer Vielzahl bester Chancen doch noch zweimal durch Kraft und einen von Schweickardt ver- wandelten Händeelfmeter ins Schwarze tref- ken konnten. VfB Gartenstadt- 07 Seckenheim 3:2 In den ersten 45 Minuten spielte der Gastgeber eine leichte UDeberlegenheit heraus Und erzielte in der 22. Minute durch Hach das 1:0, Bis zur Pause hatte der VfB noch mehrere gute Gelegenheiten, die jedoch un- Senützt blieben. Auch in der zweiten Halbzeit war der VIB überlegen, Trotzdem konnte Seckenheim in der 60, Minute den Ausgleich herstellen. In der 65. Minute markierte Koch durch Foulelfmeter für Gartenstadt das 2:1 und in der 70. Minute Marschlich das 3:1 durch Frei- stolz aus 20 m in die linke obere Forecke. Fünf Minuten vor Schluß brach der Halb- rechte von Seckenheim durch und verkürzte trotz starken Drängens des VfB, der durch das überaus harte Spiel der Gäste mehrere verletzte Spieler hatte. Boxvergleichskampf gegen Tura Ludwigshafen: SU Neuanche · ein tulimtose: Hieg Staffel der Linksrheiner kein Prüfstein/ KSV 84— Tura 973 Dürftig, sehr dürftig, war das, was die Boxstaffel der Tura Ludwigshafen für den Vergleichskampf beim RSV 84 aufbot. Bier- bauer und der für die Gastgeber startende Neckarauer Halbschwergewichtler Knob- lauch hatten Gegner vor den Fäusten, für die solche Kämpfe zumindest noch zu früh kommen(Aufgabe bzw. Abbruch in der er- sten Runde), der Puraner Karch versuchte sich gegen Kolm zwei Minuten lang ab- Wechselnd in Hammer- und Innenhand- schlägen(Abbruch durch Disqualifikstion) Und für Germis und Posch hatten die Lud- wigshafener erst gar keine Gegner mitge- Pracht. Die Quittung war entsprechend: Am Ende hieß es 913 für den RSV, wobei die Punkte für die zwei kampflosen Siege nicht einmal eingerechnet sind. Die Gäste, die im gewonnen hatten, kamen 1 in den beiden einleitenden Begegnungen zum Erfolg, Der junge Engel hard würde inn Federgewicht gegen den vielversprechenden Ludwigshafener Renner trotz eines energischen Endspurts sicher ausgepunktet und Fink(Ludwigshafen) kam gegen Böhler im Welter zum Unentschieden. (Wie hier allerdings das Punktgericht für den sauber boxenden, aber doch noch 2⁊u zaghaften Mannheimer einen Teilerfolg er- rechnen konnte, ist ein Rätsel) Der badische Meister Knoblauch mußte zwar kurz zu Bo- den, als Drews überraschend mit der Rech- ten am Kinnwinkel traf, dafür ließ er in den folgenden Minuten seinen Gegner kaum noch aus der Doppeldeckung herauskom- men und gewann noch vor der ersten Runde durch Abbruch wegen einer Kopfverletzung des Linksrheiners, Den noch schnelleren Er- kolg von Bierbauer, der übrigens seinen letz- ten Kampf bestritt, da er zur Bundeswehr eingezogen wird, und Kolm 1 lief Pazinstei schließlich einen Abbruchsieg in der zwei- ten Runde über Gehlert Folgen. In drei Juniorenkämpfen gab es folgende Ergeb- nisse: Bantam: Hoffmann(KSV)— Moffel unentschieden; Feder: Gehrlein(Ludwigs Hafen) Abbruchsieger 2. R über Bachmann; Welter: Alles(KSV) Punktsleger über Walter. N 4* * 5 Nn 3 8 Sieg. (Un Jr. 230 7g m Je eiltes diden von hin- ein- und der Men. ten der ähr⸗ Wäh- chen owie Wer. kel en. e et- ume iner imal ver- tref· der raus Joch noch Un- der eim Uen. urch rei- cke. alb⸗ rate lrch rere ram don. für 2¹ er- sche Bo- ach- in rum om- nde ung Er- etz- ehr 18k vei⸗ Jrei eb- kkel g8= un; ber 4 Nr. 0/ Montag, 6. Oktober 1956 MORGEN Sete 7 Leichtathletik-Sieg mit 112:100 Punkten über Ungarn: Awölſ von zwanzig Meltbewerben füt Deutschland Theo Püll sprang mit 2,07 Meter neue deutsche Rekordhöhe/ Ein Meisterstück von Schmidt und Misalla Nach durchweg harten Widerstand der in guter Form befindlichen Ungarn ent- schieden Deutschlands Leichtathleten auch das fünfte Zusammentreffen mit 112:100 Punkten vor 45 000 Zuschauern in Saarbrücken für die deutschen Farben, Dieses Er- gebnis mag auf den ersten Blick gegenüber den sensationellen 113:105-Erfolg über die Udsskg in Augsburg vielleicht nicht voll zufriedenstellen, aber die deutsche Mannschaft hatte in Saarbrücken einen Gegner, der in seinen Stärken im Gegensatz zu den Russen keinerlei Formschwankungen aufwies und damit so abschnitt, wie man es bei einer realistischen Kalkulation vorher annehmen durfte. Die deutschen Gastgeber stellten auch am zweiten Tag sechs von den zehn Tages- slegern, sie stellten also insgesamt zwölf Sie- Husers Punkt brachte Sieg Gewichthebererfolg gegen Hessen In Obrigheim besiegte eine mordbadische Gewichtheberauswahl die Vertretung von Hessen überraschend mit 4:3. Bei den Hes- sen fehlten die bekannten Repräsentativen Killan und Kolle. In der klassenweise nach internationalen Regeln ausgetragenen Aus- elnandersetzung hatten zweimal die Nord- padener Kraus(Mühlburg) gegen Dürbusch (Marburg) und Herkel(Obrigheim) gegen Schütz(Griesheim) im Feder- und Leicht- Schwergewicht mit 530 und 660 Pfund bei 32— wells gleichen Leistungen das leichtere Kör- pergewicht aufzuweisen. Ferner kam im Bantamgewicht Stumpf(Feudenheim) gegen Niersch(Kostheim) nur deshalb mit. 440: 300 Fund zum Sieg, weil der Kostheimer beim Stoßen mit 190 Pfund dreimal versagte. Im Mittelgewicht allerdings blieb Huser(Nek- karau) mit 675:625 Pfund klarer Sieger gegen Plaum(Griesheim) und dies bedeutete für Nordbaden den siegbringenden 4. Punkt. Hes- sens drel Einzelsiege schafften Weil(Kost- heim) gegen Schneider Durlach) mit 690:550 Pfund, Schlütter(Bernheim) gegen Kuhn (Weinheim) mit 695:685 Pfund und Stampe (Bornheim) gegen Müller(Weinheim) mit 7002680 Pfund im Leicht-, Mittelschwer- und Schwergewicht. Im Gesamtergebnis bewäl- tigten die Hessen 4200 Pfund gegenüber 4190 Pfund der Nordbadener. ger in zwanzig Wettbewerben. Den drei deutschen Doppelerfolgen über 200 m, 800 m und im Kugelstoßen standen jedoch auch drei ungarische über 3000 m Hindernis, 10 000 m und im Hammerwerfen gegenüber. Der gefeierte Mann des Tages war unstreitig der 22jährige deutsche Hochsprungrekordler Theo Püll aus Viersen, der seine erfolgreiche Saison mit einem Rekordsprung von 2,07 m krönte. Er und der ungarische 10 000-m-Sie- ger Iharos(29:58, 4) erhielten zum Abschluß besondere Ehrenpreise, Gleich im ersten Wettbewerb des zweiten Tages wuchs der deutsche Vorsprung. Hel- mut Janz jagte über 400 m Hürden dem übrigen Feld davon. Schade, ihm fehlte hier die Konkurrenz. Mit 51,6 Sekunden lag der deutsche Meister und Rekordler am Ziel weit vor seinen Konkurrenten, von denen sich der Ungar Botar in 54,2 noch knapp vor dem Freiburger Joho(54,3) über die Ziellinie Stürzen konnte. Bei Joho war der Mangel an Wettkämpfen in den letzten Wochen mehr als offensichtlich. Er wirkte etwas unvor- pereitet. Bald darauf krachte der Startschuß zum 800-m-Lauf, Sofort übernahmen die beiden Deutschen Schmidt und Missalla die Spitze. Lajos Kovacs ging zweimal nach vorn, wurde aber jedesmal wieder von den Deut- schen überholt. 250 m vor dem Ziel schoß Schmidt üpberfallartig davon und riß auch prompt Missalla mit. Wohl hatte der be- herzt laufende Leverkusener einige Sekun- den lang hart mit dem ungarischen Europa- meister von 1954, Lajos Szentgall, zu tun, doch am Ziel lag er knapp vorn. Wenige Minuten später kam allerdings ein Zum Ausklang der Motorsportsaison: Kampf um ſflillimetet auf dem„Ning“ Vier NSU-„ Prinzen“ auf ersten Plätzen/ Fluhrer Juniorenmeister Vor einer bei dieser Jahreszeit erfreu- lichen Zuschauerkulisse von rund 25 000 Be- suchern wurde das 21, DAC-Eifelrennen auf der seit fünf Jahren nicht mehr befah- renen 7,747 km langen Südschleife des Nür- durgrings zu einem Erfolg, dem als Ab- schluß der Saison auch nicht die Attraktio- nen fehlten. Denn es gab bei kühlem, aber sonnigem Wetter in allen neun Klassen neue Rekorde, da der Motorradnachwuchs auch bei seinem Meisterschaftsfinale mit viel Idealismus und Ehrgeiz selbst auf ver- lorenem Posten kämpfte. Darüber hinaus be- geisterten die Asse, Die vier NSU-Primen, die wegen unglaublicher Trainingsleistun- gen den Verdacht unerlaubter Verbesserun- gen geweckt hatten und sich dann doch als Serienmäßig herausstellten, gestalteten das Serien-Tourenwagen-Rennen bis 750 cem (über sieben Runden 54,229 km) zu einem packenden Kampf der„Stars“ Behra, Barth und Herz, die sich zwar auf den Geraden zulächelten, aber in den Kurven keinen Millimeter verschenkten, so daß Behras Sieg mehr als knapp war. Ergebnisse: Serientourenwagen bis 7350 cem: 1. Behra Crankreich) 3427/7 94,4 km)st, 2, Mahle(Stuttgart) 94,3, 3. Barth (Stuttgart) 94,2, 4. Herz(Lampertheim) alle NSU-Prinz 94,0, 5. Runte(Mülheim) Saab 930 km /st. Neue Träger des OMK-Juniorenpokals sind der Mannheimer Fluhrer bis 125 cem), der Grissenbacher Knipp(bis 250 cem), der Freiburger Bleile(bis 350 cem), der Weiler Ochsenreſter(bis 300 cem) und die Blelsteiner Gespannfahrer Debel/Amfal- dern. Starke Felder, durchweg klare Siege, harte Positionskämpfe und weit über den bisherigen Bestzeiten liegende Runden- und Streckenrekorde bestimmten die letzten Meisterschaftsläufe des Motorradnachwuch- ses, der sich größtenteils seine Maschinen aus Serlenversionen zurechtgetrimmt hatte. Ergebnisse der OMRK-Junioren-Rennen: Bis 125 cem(7 Runden 54, 229 km) 1. Tischer (Gelenau) M 30:35, 3 106,4 km /st, 5. Fluh- rer(Mannheim) Ducati 102,0.— Bis 250 cem: 1. Knipp(Grissenbach) Adler 28:42,1 113,4 kmlst, 2. Schaible(Stuttgart) NSU 112,0.— Bis 360 cem: 1. Wentzel(Neunkirchen) Velo- cette 30:13,8 10/7 km/st, 2. Waldmann Ennepetal) As 107,6.— Bis 500 cem: 1. F. Meyer(Sachendorf) BMW 27:88,7 117,6 kmist, 2. Reckenwald(Winterbach) Norton 115,3.— Gespanne: 1. Deubel/ Amfaldern (Bielstein) BMW 30:42, Min. 105,9 km) st, 2. Ludwig/ Kremer Ungelheim) Norton 102,1. Das Meisterschaftsfinale der Grand- Tourisme-Wagen wurde in Abwesenheit des Titelträgers H. J. Walter zu einer sicheren Angelegenheit für Schulze Berlin) auf Alfa Romeo Zagato(bis 1300 cem) mit 114 km /st, den Kölner Porschefahrer Harzheim(bis 1600 cem) mit 117 km/st sowie den Düssel- dorfer Wolfgang Seidel(auf Ferrari über 1600 cem), wobel Rolff(Weiden) als Zweiter mit seinem Mereedes 300 SL den absoluten Rundenrekord auf 122,4 km /st schraubte. Meisterschaftsstand der Grand-Tourisme- Wagen: Meister H. J. Walter 45 Punkte, Strähle 28, Hahnl und Harzheim je 25, Rück- Warth 22 Punkte. Dämpfer für die deutschen Rechnungen. Ueber 3000-m- Hindernis bestimmten die bei- den Ungarn Varga und Jeszensky vom Start an den Rennverlauf. Hüneke erhielt zwar lautstarke Unterstützung durch das Publi- kum, doch diesmal wurde nichts aus dem ge- kährlichen Spurt des Wolfsburger. Er wirkte müde. Ihm stak offensichtlich noch das Wup- pertaler 5000-m-Rennen vom Mittwoch in den Beinen. Die beiden Ungarn hatten hier nichts zu befürchten. Varga geriet am vorletz- ten Wassergraben ein wenig ins Straucheln, das war die Entscheidung für den erfahrenen Laszlo Jeszensky. Den beruhigenden Ausgleich brachten da- für die beiden deutschen Kugelstoßer Ling- nau und Wegmann. Hermann Lingnau setzte auch hier wie in Augsburg gegen die Russen gleich im ersten Versuch alles auf eine Karte. Die von ihm erzielten 17,25 m waren dann auch tatsächlich der Sieg. Wegmann, nerven- stark und zuverlässig wie stets, sorgte mit einer Leistung von 16,92 m für den zweiten Platz vor dem ungarischen Rekordler Varju (16,66 m). In der zweiten Wurfkonkurrenz des Tages, dem Hammerwerfen, lautete die Rei- henfolge jedoch genau umgekehrt. Gyula Zsivotzky, der Europameisterschaftsdritte, schlug mit 62,34 m den etwas fülliger gewor- denen Olympiasieger von 1952, Joszef Cer- mak(61,10 m). Für die deutschen Vertreter Glotzbach(58,27 m) und Wulff(58,62, m) blie- ben wiederum nur die letzten Plätze, Immer- hin gelang es den deutschen Wurfathleten, in den vier Uebungen beider Tage ein Punkt- ergebnis von 22:22 zu erzielen. Deutschen Siegen im Kugelstoßen und Speerwerfen standen ungarische Erfolge im Diskus- und Hammerwerfen gegenüber. Theo Püll war nach herrlichen Sprüngen über 2,02 m, 2,04 m und die neue deutsche Rekordhöhe von 2,07 m— alle im ersten Versuch gemeistert!— auch dicht daran, mit seinem zweiten Versuch 2,10 m zu über- springen., Nur knapp riß er die Latte mit dem Knie seines Sprungbeines herunter. Herz- licher und langanhaltender Beifall der 45 000 dankte dem Viersener für die prächtige Demonstration in dieser Hochsprungkonkur- renz. Püll, der in dieser Saison zum fünften Male 2,05 m bezwang, festigte seinen Ruf. ein zuverlässiger Kämpfer und„Favoriten- töter“ zu sein. Im Dreisprung kam dagegen Ländervergleichskampf gegen Tirol: GZadens J- Nuswalil æu unkonzenlvien Ehrgeizige Gäste gewannen in Viernheim verdient mit 5:3 Punkten Mit 335 Punkten verlor die Mannschaft des Badischen Tischtennisverbandes in Viernheim einen Ländervergleichskampf ge- gen Tirol, Die Tiroler Walter Binder, Rai- mund KFofler und Peter Schmalzel waren erstaunlich stark und rechtfertigten ihre Zugehörigkeit zur österreichischen Natio- nalmannschaft. Die badische Mannschaft mit Carlo Schmidt(Heidelberg), Horst Funk (Weinheim) und Berthold Hurst(Pforzheim), enttäuschte durch zu unkonzentriertes und stellenweise oberflächliches Spiel, Da- durch konnten die österreichischen Gäste Einzelkämpfe, die für sie schon so gut wie verloren waren, doch noch zu ihren Gunsten entscheiden, Bei einem Rückstand von 3:4 hatte es der Weinheimer Horst Funk gegen Walter Binder noch einmal in der Hand, das Blatt zu wenden, Er siegte im ersten Satz sicher mit 21:11, gab aber trotz zweimaligen hohen Vorsprungs die beiden anderen Sätze mit 20:22 und 14:21 ab. Bei dem im Swaythling-Cup-System aus- getragenen Kampf gab es folgende Einzel- ergebnisse: Binder(T)— C. Schmidt 22:20, 19:21, 19:21; Kofler(T)— B. Hurst 21:17, 2119; Schmalzel(T)- H. Funk 11:21, 21:14, 20:22; Kofler— C. Schmidt 14:21, 21:13, 21:13; Binder— H. Funk 11:21, 22:20, 21:14 Kofler— H. Funk 21715, 19:21, 21:19; Schmal- zel— C. Schmidt 6:21, 13:21; Binder— B Hurst 21:9, 21:19. Finale: West— Südwest In der Zwischenrunde um den Handball- Bundespokal gab es klare Siege von West- und Südwestdeutschland. Der Westen ge- Wann in Krefeld vor 4000 Zuschauern gegen Norddeutschland mit 22:15(11:6) Toren, Während der Südwesten in Ditzenbach vor nur 2000 Zuschauern gegen die Vertretung EMSIG GEBUpDp ELI wird draußen an der Hochuferstraße, wo der Md Phönix eine neue Heimat erhalten wird. In der kommenden Woche soll auf dem Hauptspielfeld bereits die Hartdecke gelegt werden; Ende des Monats der Platz schon bespielbar sein! Hier eine Gruppe von MFc-Mitgliedern beim Verlegen von Drainageröhren. Der Herr links ist nicht der leitende Ingenieur, sondern Spielausschußvorsitzender Fritz Keil.) Gayer-Bild Berlins ebenfalls mit sieben Toren Unter- schied 20:13(10:6) siegte. Der Pokalvertei- diger Westdeutschland und der Südwesten qualifizierten sich damit für das Endspiel, das am 19. Oktober, voraussichtlich in Offen- bach, stattfindet.. „Lütges“ 31. Billardtitel Titelverteidiger Walter Lütgehetmann (Frankfurt) gewann in Nürnberg die deutsche Billard-Fünfkampf-Meisterschaft und blieb damit zum 31. Male in einem deutschen Titel- kampf erfolgreich. Allerdings wurde Lütge- hetmann in diesem„Marathon des Billard- sports“ in seinem letzten Kampf gegen den Düsseldorfer Spielmann im Cadre 47% und in der freien Partie geschlagen. Der Schluß stand: 1. Lütgehetmann(Frankfurt) 28614 Punkte(43,73 Points Generaldurchschnitt), 2. Spielmann Oüsseldorf) 19:11/31,32, 3. Ru- dolph(Köln) 12:18/35,81, 4. Witte(Essen) 3:27/ 26,87. der 23jährige ungarische Geheimtip Gyula Czapalai mit ausgezeichneten 15,39 m zum ersten Platz vor dem deutschen Meister und Rekordler Strauß(15,11 m). Die Situation in den Sprüngen also wie bei den Würfen: 22:22 nach beiden Tagen. Gewohnt souverän entledigten sich Man- fred Germar und auch Martin Lauer über 200 m ihrer Aufgabe., Völlig verhalten pen- delte Germar vor seinem Klubkameraden dahin. In 21,2 bzw“, 21, gaben sie den beiden Ungarn Csutoras(21,6) und Jakabfy(21,9 keine Chancen Wesentlich anders sah es frei- lich über 10 000 m aus, obwohl Ungarn wie am Vortag über 5000 m auf Ihares und Pr, Szabo zurückgriff, während Schade und Hö- ger für Deutschland ins Rennen ging. Die etwas zu langsame 5000-m- Zwischenzeit von 14:56 Ueß das ungarische Vorhaben ahnen. Sie spekulierten gegen die Deutschen auf einen Spurterfolg. Iharos löste sich durch einen plötzlichen Zwischenspurt nach etwa 7000 m von der übrigen Gruppe. Den End- kampf um den zweiten Platz entschied dann Dr. Szabo gegen den deutschen Altmeister Herbert Schade, obwohl der Solinger sich großartig wehrte Zum Schluß ging dann die deutsche 4-mal-⸗ 400-m- Staffel kein Risiko mehr ein, Kaiser übergab den Stab mit einigen Metern Vor- sprung, den Kaufmann als zweiter Läufer müchtig ausdehnte und auch von Adam ge- halten wurde, obwohl der Berliner zuletzt ein wenig„starb“. Haas lief dann als Schluß- mann in 3:08,6 überlegen vor dem ungari- schen Läufer Istwan Kovaes durchs Ziel. Wieder einmal hatte die deutsche Stärke in den Läufen den Ausschlag gegeben, diesmal jedoch mit 68:56 nicht so eindrucksvoll wie vor vierzehn Tagen in Augsburg gegen die UdSSR. Ergebnisse des ersten Tages: 100 m: 1. Germar O) 10,4, 2. Goldovanyi( 10,6, 8. Feneberg(D) 10,6, 4. Toth(U) 10,8; 400 m: 1. Kaiser(D) 47,5, 2. Esutoras(U) 47,8, 3. FPörschke O) 49,0, 4. J. Kovaes(U) 48,3; 1500 m: 1. Rozsavölgyi(U) 3:44, 3, 2, Brenner (D) 3:45,0, 3. L. Kovacs(U) 3:46, 1, 4. Ostach D) 346,5; 5000 m: 1. Iharos(0) 13:58,2, 2. Szabo(U) 14:07,6, 3. Müller(D) 14:08, 0, 4. Floßgbach D) 14:31,0; 4x 100 m: I. Deutsch; land(Feneberg, Lauer, Fütterer, Germar) 40,3, 2, Ungarn(Kiß, Tot, Jakabfy, Goldo- vanyi) 41,0; Stabhochsprung: 1. Horvath(U) 4,20 m, 2. Lehnert(PD) 4,10 m, 3, Miskei(U 4,10 m, 4. Möhring(D) 4.00; Weitsprung: 1. Krüger(D) 7,46 m, 2. Molzberger(D) 7,43 m, 3. Földessy(U) 7,13 m, 3. Mihalyfi(U) 7,10 m; Diskuswerfen: 1. Szecsenvi(U) 53,07 m, 2. Koppenhöfer O) 51,97 m, 3. Klics(U) 49,56 m, 4. Bührle(D) 47,94 m; Speerwerfen: I. Schenk (D) 74,38 m, 2. Kulesar(0) 73,91 m, 3. WI O) 7104 m, 4. Lukacs(U) 69,53 m. Belgien im Endspiel 1:0 geschlagen: Deulsche, Sieg im lochen)-Landerturnies Wolfgang Nonn schoß das„goldene Deutschlands Hockey-Nationalmannschaft setzte auf dem weichen Rasen des Brüsseler Raeing- Stadions vor 3000 Zuschauern ihre Erfolgsserie fort, als sie beim Turnier der sechs Nationen den großen Sieg von 1954 an gleicher Stätte wiederholte. Deutschlands alter kontinentaler Rivale Belgien war wie 1954 Endspielgegner und wurde auch diesmal 1:0(0:0) geschlagen, Die Entscheidung fiel in der 45. Minute, als Wolfgang Nonn nach einer von Rosenbaum herausgespielten Torgelegen- heit mit einem nicht einmal unhaltbaren Schuß erfolgreich war. Ein von dem franzö- sischen Schiedsrichter Glichitsch unverständ- cherweise verhängtes Terbully wehrte in der 32. Minute der Kölner Verteidiger Günter Ullerich mit stoischer Ruhe ab. Den dritten Platz sicherte sich Holland. Der Olympia- zweite von 1952 blieb gegen Spanien mit 270 (0:0) nach Toren von Dekker und van Erven Dorens erfolgreich. ö Folgende Mannschaften standen sich im Finale gegenüber: Deutschland; Lücker; Hel- mut Nonn, Ullerich; Brennecke, Delmes, Ferstl; Wöller, Budinger, Wolfgang Nonn, Winters Rosenbaum.— Belgien: E. Carbo- nelle; Dubois, Parmentier; A. Carbonelle, Goossens, Vanderstappen; Delaet, Debbaudt, Bernärt, Muschs, Fayat. Entscheidungsspiel notwendig in der nordbadischen Handball- Verbandsliga Im Kampf um die Handball- Meisterschaft von Nordbaden und damit um die Teilnahme an den Aufstiegssplelen zur süddeutschen Oberliga behielt der Sieger der Gruppe Mitte, TSV Rintheim, über den Ersten der Gruppe Nord, TSV Birkenau, sicher mit 16-9 Toren die Oberhand. Da das erste Spiel mit einem 10:9-Erfolg der Birkenauer endete, ist ein drittes Entscheidungsspiel notwendig geworden. Fünfkämpfer flelen zurück Beim Fünfländerturnier der modernen Fünfkämpfer in Bern konnten die deutschen Teilnehmer durch zu schwaches Abschneiden Tor“/ Ullerich wehrte Torbully ab im Fechten die gute Position, die sie am Samstag im Schwimmen erreicht hatten, nicht Halten. Zwar plaeierte sich der Berliner Krickow mit 15 Siegen(886 Punkte) an vier- ter Stelle, aber die beiden anderen Deutschen, Berckham(Hamburg) und Goedicke Berlin), belegten in dem 24 Teilnehmer starken Feld keinen der ersten 13 Plätze. In der Mann- schaftswertung führt nun nach drei Diszipli- nen(Geländereiten, Schwimmen und Fechten) Schweiz II mit 8862 Punkten vor Amerika (8665), Schweiz 1(8578), Italien(8567), Deutschland(8193) und Oesterreich(6543). Von den noch ausstehenden beiden letzten Uebungen, Pigtolenschießen und 4000-m- Geländelauf, liegt in der Einzelwertung der Italiener Facchini mit 3220 Punkten an der Spitze vor Ruf(Schweiz, 3164 P) und Stoll (USA, 3039 P.). Deutscher Rekord über 30 km In der Hamburger Jahnkampfhahn stellte der Hamburger Langstreckler Karl-Heinz Paetow am Samstag mit 1:41:57, Stunden einen neuen Deutschen Rekerd über 30 km auf. Die bisherige Bestleistung hielt Wil⸗ fried Irmen Ouisburg) mit 14:05 Stunden, aufgestellt am 3. Mai dieses Jahres in Köln. Paetow nahm von Beginn an die Führung Er legte 10 000 m in 32:38, 13 000 m in 49:10 Min. und 20 000 m in 1:06,31 Stunden zurück. Badens Handballjugend Zweiter Das Vier-Länder-qugendturnier im Hal- lenhandball in der Haflecher Pfalshalle endete mit einem klaren Erfolg der Pfälzer, die alle Spiele gewannen, ver Baden(4) Saar(24) und Rheinhessen(0:6), Ds 8b kolgende Ergebnisse: Pfalz Saar 716,(Ai; Baden— Rheinhessen 3:2(21) Pfalz gegen Rheinhessen 8:5(5:1); Baden— Sas 94 (419); Rheinhessen— Saar 516(074); Baden gegen Pfalz 4:6(2:8). Endstand: Pfalz 3 20715 6˙0 Baden 3 13711 4˙2 Saar 3 16:20 274 Rheinhessen 3 12:17 076 1 8 5 Besichiigen Sie bitts unsers Schaufenster Nr. 45 und 46 D NN NIN e 5 SSN INN 8 TIN 55 IN I IN JN e r d NN SN . MN 8 N. D 8 MANNHEIM AN DEN PLANKEN O2 Frankfurt Kerlsruhe Mannheim Pferzheim pirmasens uad erde vun Kommen guch Sie jetzt, Vorführung und Beratung erfolgt völlig unxerbindlich för Sie durch erfahrene Radiofachſevu- te, die auch einen Kundendienst gewährleisten, der Hnen belogerten gestern die Schaufenster der großen Fernseh- und Rodio-Beispielschou bei MANN. Sie alle sind begei— stertvon den neuesten Spitzenerzeugnissen der Fernseh- und godlogeröte· Industrie, die lhnen hier in einer qualitativen, geschmeckvollen und preiswerten Auswahl vorgestellt wird, wie sie besser nicht geboten werden kann. die Freude an ſhrem Oerät auf die Dover sicherstellf. Ein besonderes Erlebnis; Sie können sich selbst quf dem Fernsehbildschirm sehen, täglich von 15 bis 22 Uhr. 1 Seite 8 MORGEN Montag, 6. Oktober 1958/ Nr. 2% * Nr. 5 2 7 Eds. Im Länderpokalwettbewerb gegen Südbaden: Schulte/ Bugdahl weiter vorn Knappes 1:0 gegen TSV 46: 8 2 N N Am Sonntagnachmittag verteidigte die hol- 9 0 0 auer buche einzigen entscheidenden Kieg aaa dana Sete ffockeyelf übernahm wieder Führung dahl ihre führende Position beim 45. Berli- 5 5 Arbe Nordbadens Amateurboxer mußten sich in Konstanz mit 10:10 begnügen ner Sechstagerennen. In einer 30-Minuten- Müller schoß in erster Viertelstunde das goldene Tor/ MTG im Pech 80 Jagd, in der die meisten Mannschaften stark 5. 5 8 1 Im süddeutschen Länder-Turnier der Amateurboxer festigten Württemberg und in Rückstand gerieten, kämpften die Berliner In der nordbadischen Verbandsrunde hat schaft. Sehr gut hielten sich die Damen von Man Südwest am vierten Kampftag ihre Positionen. Württemberg siegte in Uim zum Publikumslieblinge solange gegen die belgi- der HC Heidelberg durch einen knappen 40 Formmania Mannheim, die beim Heidelberger gens dritten Male hintereinander mit 17:3, diesmal gegen Bayern. Gegen Südbaden büßte n e ns,(10)-Sieg über den TSV 1846 Mannheim TV 46 nur knapp mit 1:0(I: 0) verloren. 3 8 5 8 5 schen Favoriten van Steenbergen Severeyns, wied je Tabellenfüh üb 5 Nordbaden in Konstanz durch ein 10:10 einen wertvollen Punkt ein, hält aber trotz- bis slch die Belgier mit einer Verlustrunde leder die Tabellenführung Ubernommen. Auf dem VfR-Platz hatte am Samstag Ba. tobe dem noch den zweiten Platz, gefolgt von Bayern und Südbaden. In der Gruppe II be- 8. 1 a 15 8 5 Beide Mannschaften Waren zu diesem wich- dens Damensportwartin Röchling ihre Schütz.„We hielten die reisenden Mannschaften die Oberhand. Südwest erreichte gegen Hessen in mit dem zweiten P ata begnügten. Von den tigen Treffen mit Ersatz angetreten. Dem linge zusammengezogen. In einem Lehrgeng 0 Frankfurt wieder einen 11:9-Erfolg und Rheinland revanchierte sich mit einem 8:10- ausländischen Paaren, die weiterhin den Ver- TSV 46 kehlten Dr. Selle, Metz und Schell unterrichtete dort die Nationalspielerin Har- nale Sieg in St. Ingbert für die Vorkampfniederlage. lauf des Rennens bestimmen, fielen in dieser und beim HOCH Dieterle und Herbstrieth. Sus aus Hamburg in interessanter Weise zahl. Pau! 5 i 5 5 i 5 g 5 Jagd die routinierten Schweizer RothſPfen- Auch ohne diese Stammspieler kam es in reiche Hockeyspfelerihnen aus den nordbadl. 4 Sudbadens Staffel wartete am Samstag in 8 13 3 ninger mit vier Verlustrunden auf den sie-. 2 1 e 5 schen Vereinen. ber: Konstanz erneut mit einer Ueberraschung Nordbadischen Meister Schwa einheim 15 Slegbringende Tor fiel schon nach einer Vier- 8 5 615 n 85 baden, und Wendland(Konstanz). Im Halbschwer- benten Platz zurück. VVͤP,,, durch den Heidelberger Rechts- Die Vertreter der nordbadischen Hockey- 89 auf, als sie gegen die Staffel von Nordbaden, gewicht Konnte der talentierte Singener Mannschaften behaupteten sich Scholl, Ziegler augen Muller, Die 48er operierten besonders vereine beschlossen, im kommenden Jahr de fe Segen die sie im Vorrundenkampf in Heidel- N 3 e 1 N Petry Marsell mit sechs Verlustrunden. 3 8 mit steil angelegten nordbadische Meisterschaft wieder in einer. derg mit 2:18 verloren hatte, ein Unentschie- 8 5 Angriff d bei etwas Glück hätt 2 einzigen Klasse auszutragen. Dieser gehören 8 g 8 f mer Brandenburger nur in der ersten Runde Nach 42 Stunden hatte das Berliner Sechs- ngriffen und bei etwas Glü di 118 51811 9758 5 15 1 den mit 10:10 erreichte. Südbaden hatte seine 8 51 D 8 inn d 8 einem Unentschieden reichen können. Be- die bereits bisher teinehmenden zehn Mann- 1 1 5 r 8 EicnWerkises bieten. Dann zwang ihn der tagefeld 1083,3 km zurückgelegt. Stand des s 8 a schaften an. Die Hallenhockeymeisterschafte 5 er m den muttleren Klassen. Nordbadener schnell auf die Verliererstraße, Rennens: 1. Schulte Bugdahl 70 Punkte; eine sonderen Beifall erntete wieder en don Baden Anden in Jan uer in der ne. er 1 Während Nordbadens Stärke in den leichten kam aber ebenfalls nur zu einem Punktsieg. Runde zurück: 2. van Steenbergen Severeyns 3 im Mannheimer 8 5 als er Bien teten Sporthalle des Englischen Instituts in Wg Klassen lag. Von den zehn Kämpfen gingen Sein come back im Ring gestaltete der Süd- 87: zwei Runden zurück: 3. Terruzziffaggin Scharfschuß des Heidelberger Linksaußen Heidelberg statt. H. Ue. rie neun über die Zeit. Nur dem Mannheimer badener Schwergewichtler Schweizer mit 145; 4. Nielsen Lykke 97; 5. Gillen Jarosze- Büchler hervorragend abwehrte. ner Bauer(VfR) gelang im Bantamgewicht gegen einem Knappen Sieg über den Waldhöfer wiez 79 drei Runden zurück: 6. Arnold Batiæ vom Glück nicht begünstigt war auch die Orsini in Paris Zweiter 7 den Lörracher Stockmar schon in der ersten Ritter II erfolgreich. Beide Boxer zeigten 108; vier Runden zurück: 15 Roth Pfeninger Mannheimer TG beim Englischen Institut in Man Runde nach dem ersten schweren Schlagaus- ordentliche Leistungen. 50; sechs Runden zurück: 8. SchollZiegler 129. Heidelberg, wo es ein torloses Unentschieden Erlenhofs Expedition nach Longchamp amt tausch ein entscheidender Niederschlag. gelb. Der Gast war ohne Sriebbaum ange- mußte sich mit einem Achtungserfolg begnũ⸗ ten a g 5 Gestern auf dem Neckar und im Hafenbecken: daten wodurch dem Aneritk viel genommen gen. Der vierjährige Orsini kam unter dem K Im Fliegengewicht kam Körper(Pforz- War. Die Mannheimer waren nach der Pause Engländer Lester Piggott hinter Volterras ber. heim) gegen Rehm(Konstanz) dank der bes- 5 5 8 überlegen, ohne aber Treffer zu erzielen. dreijähriger Stute Lilya im Prix du Moulin 20* seren Uebersicht und Deckung zu einem 8 E. 6 3 75 7. 2 2 Vor der Pause traf Strippel nur die Heidel- l 2* Punktsieg. Rehm hatte eine sehr schwache M onaus ang El 4 EN 4. ei berger Querlatte, aber auch der Heidelberger 85 e 3 Platz, wäh- bilde zweite Runde. Einen schönen, fast ausge- 5. 5 5 Gruner schoß später einmal an den Pfosten. rend Niobe( Rostin) im ges senen Felde„We a 5 dergewicht Hackl Einermeister der MRG/ Rheinau gewann Gastvierer 5 5 5 endete. Im Prix de l'Are de Triomphe über glichenen Kampf gab es im Federgewi f N 8 5 l Beim Tabellendritten, Heidelberger TV 46, 2400 it 40 Milli F i zwischen Malchow(Weinheim) und Bertsche 5 3. 85 terla? Ger, 1 it 3:0(3:0 m, mi Alionen Francs Frankreichs 20 K Willingen). Malchow war zwar der explosi- Auch die MRG Baden von 1880 sowie die nen vier Wettkämpfe der Jugend aller Jahr- Unterlag Germania Mannheim mit 3.0 6810) wertvollstem Galopprennen, wurde Bally- sam. 5 andig im Angriff RG Rheinau zogen nunmehr mit ihren Ver- gänge vorbehalten waren. in einem Gast- Toren. Ellesser und Jehle(2) weren für die moss(A. Breasley), Europas erfolgreich 1 vere Kämpfer, der fast ständis im Aneri einsregatten einen Schlußstrich unter die vierer maßen sich die Ruderer des Renn- Gastgeber erfolgreich. Trotz der drei Tore. 8.„ Dol 8s er bonte dabel aber nicht immer sauber. Rudersaison. Viele Sonntassspaziergänger gemeinschafts-Achters RG Rheinau— Rc! Slänzte der Germanie-Hüter Mentzel mit Rennpferde klarer Sieger. Seiner Teilnahme 5 In der dritten Runde erhielt Malchow Sins säumten die Ufer, um die Aktiven nochmals Heidelberg, die sich ein erbittertes Rennen ganz hervorragenden Abwehrparaden. In am Washington Do International am 11. No- Verwarnung wegen Kopfstoßes, die dem Süd- in den Booten zu sehen. lieferten. Als Sieger gingen die Gastgeber Bruchsal gewann der Sc Karlsruhe mit 0:2 vember dürfte damit nichts mehr im Wege n badener noch zu einem Unentschieden ver- 5 5 5 durchs Ziel. Auch die übrigen Rennen brach-(0:1) Toren und 78 Heidelberg holte sich beim stehen. Zu diesem 100 O000-Dollar-Rennen soll D half. Der Konstanzer May stellte sich im Veberraschend hatte sich am Eingang des ten knappe Entscheidungen, ein Beweis für JC Pforzheim mit dem selben Ergebnis beide auch Orsini entsandt werden. g r 1 3811 Neckarkanals auf Einladung der MRG-Ba- te 8 3 Punkt Leichtgewicht in einer vorzüglichen Verfas den-Damenabteilung die vom Wanderrudern die harmonische Gesamtausbildung durch Punkte. Bel Bene el sung dem Mannheimer Fischer, der erwar- 85. Koblenzer RG von 1921 ein- die Ruderleitung der Rheinauer. Auch hier Bei den Damen trennten sich in Heidelberg in Nied d im G 8 5 t E 1 tungsgemäß zu keiner Zeit gegen den Süd- gefunden. Im Gasteinladungsvierer 3 anschließend eine nette Preisverteilung, in TSV 46 Mannheim und HCH 1.1(0:1) Unent- 10 000 7 5 1 2 rankfurt pes badener eine Chance hatte und es nur seinen A ee ene n fedden 101 großen der die Sieger mit kleinen Ehrengaben be- schieden. Damit haben beide Mannschaften D) über 2500 m, der mit dem siche- 5 Nehmerqualitäten zu verdanken ist, daß er Einsatzes durch die Baden-Mädel Nitschke. dacht wurden. kr weiterhin die größten Aussichten zur Meister- ren Sieg der leichtgewichtigen Feentraum tik über die Runden kam. Haushoher Punkt- Zehl, Rückert, Grieshaber, Stm. Dieckmann 9 5 Reibh) vor Niccolini, Trebeurden und 100. 5 f 5 5 8.. a i ü nur sieger wurde May. einwandfrei geschlagen geben. Außerdem Jugoslawiens Anstrengungen blieben vergeblich:„ e Veberraschend kam der Konstanzer Nolte wurden bei neun weiteren Rennen ins- 5 1 um Halbweltergewicht über Jung zu einem Sesamt 24 Boote mit 136 Ruderern zu Wasser 8 Bei den Düsseldorfer Galopprennen kam mite verdienten Punktsieg, nachdem der Pforz- 9 Erstmals 5 Wieder die AN* 8 0 75 4e Mer Oe Hgatns Aletsch(W. Gassmann) im Preis der Industrie 1— heimer in der dritten Runde ausgezählt wor- 3 8 5 und Wirtschaft(30 000 DM— 2800 m) 2 15 den war. Feuchter Baden-Baden), der älte- klar auf den zweiten Platz verweisen konnte. Die Fußball-Nationalmannschaften Jugoslawiens und Ungarns trennten sich 4:4 einem knappen Sieg vor dem in dänischen Al ste Turnierteilnehmer, war Teuscher(Karls- Sechs Vierer- Wettbewerbe und zwei Achter a 5 5 Farben laufenden Andalusier und Pfalzteu- wen ruhe) im Weltergewicht hoch überlegen und brachten durchweg erbitterte Kämpfe auf In einem Fußball-Länderspiel vor 40 000 Zwei Tore von Rechtsaußen Petakovic fel. Beteiligt waren nur fünf Pferde. Sein 1 5 bestimmte eindeutig das 5 der durch Schiffsverkehr teilweise blockier- Zuschauern im Maksimir-Stadion von Za- 5 1„„ 1 achter Saison-Sieg gelang Campanile im kons ane Verwarnung wegen Tiefschlags in der ten Kanalstrecke. Das Hauptkontingent Sreb trennten sich am Sonntag Jugoslawien die Gastseber bis zur 65. Minute mit 3.„ Germanen-Preis(12 000 DNC 1 600 m). Auf der dritten Runde konnte den hohen Punktsieg stellte der Nachwuchs. Bei der FPreisvertei- und Ungarn mit einem 4:4. Alle Anstrengun- Front, ehe Sandor in der 70. Minute auf 3.2 dtefpfa bent. f 5 1. de garn mit einem 4:4. Alle engun 5 b 5 die Plätze kamen Prinz Aga und Leuchtfeuer b des Südbadeners nicht gefährden. anemestes den Segen gen Siber. Gender diggen, eam erstenmal set Jof Nina ele el Aren bret ne dn a 1 N N einsmeister den begehrten großen Silber- i 1 1 8 5 k. 5 1 l deren Gewichte neien gegenüber pokal aus e n siegreichen wieder gegen Ungarn au e wimen klieden eber das 4. Tor der Jugoslawen und daenn Wedeking Marathonmeister nich den vorausgegangenen Kämpfen etwas ab. 5— F525 vergebens. Ueberragender Spieler der Un- mußte sich Beara im jugoslawischen Tor 7 5 Aren Böhmer(Konstanz) enttäuschte im Halbmit- N e 5 Sarn war Rechtsaußen Sandor, der alle vier noch zweimal von Samdor schlagen lassen. In Mit einem Flaren e e amen zuri telgewicht gegen Keller I(Mannheim), der 5 Tore schoß. Die Jugoslawen gingen in dem den letzten Minuten des Spiels mußten die schaftsneunten Jürgen Wedeking(Wilhelms- sche von Anfang an den ängstlich wirkenden Die Ruderer des Mannheimer Südens tru- technisch sehr schönen Spiel schon in der Platzherren mit allen Mannen verteidigen, haven) endete die deutsche Marathonmeister- durf Südbadener in die Defensive zwang, sich gen ihre Vereinsregatta im Hafenbecken aus. 11. Minute durch Mittelstürmer Zebec in um noch das Unentschieden zu halten. schaft auf einer Rundstrecke am Tegernsee not aber mit einem Punktsieg begnügen mußte. Zu neun Rennen nominierte die RG Rheinau Front, doch vier Minuten später glich Sandor Das vorausgegangene Juniorenspiel er- Der 23jährige Student beendete das Rennen kein Em Unentschieden gab es nach sehr mäßigen insgesamt 96 Ruderer in 22 Booten, von de- aus. e 5 brachte einen 3. 0-Erfolg der Magyaren. in persönlicher Bestzeit von 2:26:08, 0 Stunden. 6705 3 0 a. 5 N Wer 8 Zwe a 8 7255 8 i 5 Walt Freie Berufe Mietgesuche Verschiedenes. N 5 wal a„ disc Lesundlieit trinleen. siche F 2 Zim. u. Küche von älter. Ehepaar Reiseschreibmaschinen zu vermiet.. 5 V„%%% 75 5 eige: 5 dringend gesucht, evtl. Bkz. An-“ H. Sommer, Friedrichsring 40. N 5 5 e 5 t 1 5 Ban Ich bin als Rechtsanwalt beim Landgericht Mann- ssbote unter Nr. 09189 an den Verl. Nebenzimmer frei, mod. u. gemütl... 5 g FF m5 heim zugelassen und öbe meine praxis gemeinsam mit 5 5 b einger. Café Reinhard. Tel. 40880„ R. N 85 d N ö„ den Rechtscnwälten Pr. 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Ok- tober, 20 Uhr, Jugendheim Erlenhof, Film „Weg ohne Umkehr“. Club„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- naler Kreis: 6. Oktober, 20 Uhr, D 4, 15,„Jean Paul Sartre“ Dir. E. Grangier). Abendakadmie- Veranstaltungen am 6. Okto- ber: Reiß-Museum, 20 Uhr,„Die Schätze der Völkerkundlichen Sammlungen“(Dr. R. Pfaff- Giesberg);„Goldener Engel“, Neckarau, Rheingoldstraße, 20 Uhr, g Farblichtbildervor- trag„Kanada— heute“(Vitalis Pantenburg). Kath. Männerwerk: 6. Oktober, 18 Uhr, Saal Kolpinghaus, R 7, Dekanats-Männertag. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 6. Oktober, 20 Uhr, Filmsaal Ame- rikahaus, Lichtbildervortrag von Sylke Nissen, „Zigeunertreffen in Les Saintes Maries de la mer“. Deutsche Postgewerkschaft, Ortsverwaltung Mannheim: 6. Oktober, 16 Uhr, Kantine Post- amt 1, Zusammenkunft der Ruhestandsbeam- ten und Rentner. Frauengruppe des Kneippvereins: 6. Okto- ber, 19 Uhr, Sickingerschule, U 2, Gymnastik; 20 Uhr Singstunde. VDI: 6. Oktober, 20 Uhr, Musensaal. Licht- bildervortrag von Anton Zischka, Mallorca, „Welt in Angst und Hoffnung“. Nordbadische Jäger vereinigung: 6. Oktober, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- sammenkunft. Mannheimer Foto-Bund: 6. Oktober, 20 Uhr, „Dorfschänke“, O 4, Stammtischrunde. Mannheimer Touristen feierten: Naturfreundehaus auf dem Kohlhof im Rohbau fertig Richtfest in 450 Meter Höhe/ Im Mai 1959 soll der Neubau vollendet sein Die Mannheimer Ortsgruppe des Touristenvereins„Die Naturfreunde“ kann jetzt schon stolz sein auf den Neubau ihres Hauses am Kohlhof bei Altenbach. Ein wich- tiger Bauabschnitt ist vollendet, die Handwerker feierten am Samstagnachmittag das Richtfest. Von der Höhe der Dachbalken ließ ein junger Zimmermann den gereimten Spruch hören, trank gebührend auf den Architekten, den Bauherrn und die Hand- werksleute, bis das Glas nack altem Brauch in Trümmer ging. Weithin sichtbar wek- ten die Fahnen des Bundes und der Naturfreunde von der Odenwaldhöke. Im Saal des neuen Gebäudes, aus dessen Fenstern sich ein herrlicher Ausblick auf Wälder und Täler, auf Dörfer und über die Rheinebene bis zum Pfälzer Wald bietet, sprach der erste Vorsitzende der Ortsgruppe, Brüstle, Begrüßungsworte; und er hieß Bürger- meister Trumpfheller und die anderen Ehrengäste willkommen, darunter die drei Ehrenmitglieder Karl Lauer, Ludwig Stumpf und Fritz Werner, bewährte„alte Käm- pen“ der Wanderbewegung, die vor 47 Jahren die Mannheimer Ortsgruppe der Natur- freunde gründeten und 1913 das Anwesen auf dem Kohlhof ausfindig machten. In den Jahren 1921/22 war an der Stelle des heutigen Neubaues ein Unterkunftshaus errichtet worden. Als 1933 die Naturfreunde verboten wurden, beraubte man sie auch dieses mit vielen Opfern erbauten Hauses und führte es anderen Zwecken zu. Bei der bis nach Kriegsende vielfach wechselnden Verwendung dachte niemand daran, das Haus richtig instandzuhalten. Auch den da- zugehörigen eigentlichen Kohlhof, einen alten Bauernhof, ließ man verludern, so daß schließlich, als die Naturfreunde 1946 wieder in ihr Eigentum eingesetzt wurden, beide Häuser baufällig waren. Der alte Kohlhof war nicht mehr zu retten, er wurde abgebrochen, aber auch das Naturfreunde- haus mußte einem Neubau weichen. Mit dem Neubau wurde im Juni dieses Jahres begonnen, er soll bis Mai 1959 voll- Dr. Hannah Arendt über Kultur und Politik Gesellschaft der Freunde Mannheims begann Winterarbeit Die Gesellschaft der Freunde Mannheims begann mit dem Vortrag„Kultur und Poli- tik“ von Dr. Hannah Arendt New Lork) das 100. Jubiläumsjahr. Der Vortrag läßt sich nur grob nachzeichnen. Kultur und Politik wurden so oft übel miteinander verquickt, daß jede Zusammen- stellung der beiden Begriffe Mißtrauen aus- lösen muß. Ein jeder steht brüchig in sich selbst heute vor uns: Die Kulturwerte wur- den vom Bildungsphilister als Schmuck ver- wendet, schließlich, nach verfälschender Zu- bereitung, Handelsartikel für den Massen- konsum. Und in den Händen von Ideologen der Massengesellschaft entartete Politik zum schlimmsten Terror. Mit derartig korrumpierten Begriffen ist nicht viel auszurichten; deshalb ging Hannah Arendt auf die ursprünglichen Auffassungen zurück. Die Griechen räumten dem politi- schen Handeln den Vorrang ein. Keiner durfte sich daran beteiligen, der für Lebens- notwendigkeiten zu arbeiten hatte, damit keine falschen Maßstäbe in das politische Handeln getragen würden. Aus diesem Grunde schlossen sie alle„Hersteller“ aus. Wer etwas herstellt, denkt an Mittel und Zweck, denkt an sie mit Ungestüm und Ge- Waltsamkeit: Dieses Denken und die Ge- Waltsamkeit wollten die Griechen vom poli- tischen Handeln fernhalten. In ihrer Treff- sicherheit für das rechte Maß sahen sie den eigentlichen Unterschied zu Barbaren und Banausen. In der Neigung des Herstellers, maßlos alles für seine Zwecke einzuspannen (und seiner Eigenbedeutung zu berauben), die schlimmste Gefahr für die Polis. Die Griechen erkannten freilich auch, daß politisches Handeln keine bleibenden Spu- ren hinterläßt, wohingegen die Hervor- bringungen der Dichter, Bildhauer, Archi- tekten einzigartig und unvergänglich sein können. Sie priesen zwar deren Werke, aber sie duldeten trotzdem keinen vom Schaffen Besessenen an maßgebender Stelle der Polis. Der Politiker kommt nicht aus ohne den Hersteller. Ohne ihn würde seinem Wirken etwas fehlen. Der Hersteller aber braucht den vom Politiker geordneten und gesicher- ten Lebensraum für sein Werk. Wenn das Tun beider, folgerte Hannah Arendt, sich konsequent der Oeffentlichkeit stellt, lassen sich die Gefahren der unglückseligen Ver- duickungen, der Vergewaltigung von Kul- turwerten durch Politik, der Aufweichung der Politik durch zersetzenden Kulturbe- trieb, bannen. Dazu bedarf es der von einem sicheren Geschmack bestimmten Urteilskraft und des Gemeinsinns, der den anderen, den Mitmenschen, stets mitdenkt. Allein diese Fähigkeit, den anderen, sein Wohl und sein Heil, stets mitzudenken, kann die Politik humanisieren. Dr. Waldeck dankte in seinem Schlußg- Wort für das„wundervolle Festspiel der Ge- danken“. Seine Distinktionen folgten ein- ander mit Lessingschem Schwung, zuweilen flel der Blick aus hohen Sphären herab auf grausige Wirklichkeiten. f. W. k. endet sein. Es ist der gleiche Grundriß wie beim alten Haus, nur an der Seite gegen den Wald hin um einige Meter vorgerückt. Auch der Saal ist etwas größer geworden. Die Zimmer werden durchweg zwei bis drei Betten enthalten. Bei normaler Belegung kann das Haus 100 bis 110 Wanderer auf- nehmen, nicht mehre als vorher auch, aber sie werden besser untergebracht sein. Bei starker Belegung können im Dachgeschoß jugendliche Wanderer ein Nachtlager fin- den; das Dachgeschoß soll jedoch in den folgenden Jahren ebenfalls noch mit Zim- mern ausgebaut werden, so daß es kein Massenquartier mehr gibt. Die Innenausstattung des neuen Hauses wird weitgehend durch Mitglieder vorge- nommen, die Installationen selbstverständ- lich unter Aufsicht von Handwerksmeistern. Die Opfer, die für den Neubau gebracht werden mußten, sind nicht gering. Eine Sammlung erbrachte zwar einen ansehn- lichen Betrag, doch reicht er bei weitem nicht aus. Man hat Bausteine bei Mitglie- dern und Freunden gesammelt, Anteil- Pfarrei Herz-Jesu veranstaltet Basar Mehr als 1000 Gemeindemitglieder der katholischen Pfarrei Herz-Jesu in der Neckarstadt-West folgten dem Ruf ihres Seelsorgers Stadtpfarrer Hermann Dorner und besuchten den Wohltätigkeitsbasar. Pfarrobmann Ernst Pfeifer und seine vielen Helfer und Helferinnen„mobilisierten“ alles, um einen Erfolg zu ermöglichen. Der Erlös ist für soziale Zwecke und für den Bau eines Kindergartens in der Pumpwerkstragße, einem überaus dringlichen Projekt, bestimmt. Der dreitägige Basar wurde am Samstag abend durch Stadtpfarrer Dorner eröffnet. Der katholische Männerchor 1913(Leitung Albrecht Ginder) und das Rheinstolz-Quar- tett sorgten für angenehme Unterhaltung. Der mit schönen Gewinnen ausgestattete „Glückeshafen“, Stände mit Handarbeften, ein Schießstand, eine Kegelbahn und das ge- schmackvoll renovierte Café erfreuten sich auch am Sonntag eines regen Zuspruchs. Singspiele und Kinderspiele unter Schwester Adele, Darbietungen durch die Jugend und nicht zuletzt die fleißige Kapelle Franz Küh- ner brachten weitere Kurzweil. Heute ga· stieren die„Neckarstädter Buwe“ Maurer- Ziegler, sie wollen mithelfen, einen groß- artigen„Endspurt“ zu inszenieren. kr scheine ausgegeben und hofft noch auf wei- tere Zuschüsse. Wenn das Haus erst einmal wieder in Betrieb ist, werden sich auch Ein- nahmen einstellen, so daß die Naturfreunde mit Zuversicht auf ihr Werk blicken kön- nen. Allein durch rückzahlbare Anteilscheine wurden 20 000 DM. aufgebracht. Auch ein Teil der Mitgliederbeiträge kann verwen- det werden. Das Haus verfügt über ein eigenes kleines Wasserwerk, das sogar noch die benachbarten Bauernhöfe mit dem gu- ten Quellwasser versorgt. Ehrenvorsitzender Karl Lauer wies be- sonders darauf hin, daß die Naturfreunde- häuser als Kulturstätten zu sinnvoller Frei- zeitgestaltung führen möchten, gemäß den alten Bestrebungen dieser Bewegung, den arbeitenden Menschen aus der Kneipe in die frische Luft der Natur zu leiten. Er dankte den Maurern und Zimmerleuten, die den Bau ohne Unfall ausführten. War das Richtfest am Samstag für die beteiligten Handwerker bestimmt, so fand am Sonntagnachmittag eine kleine Richt- feier für die Mitglieder statt, wobei auch die Ortsgruppen der Landkreise Mannheim und Heidelberg vertreten waren. Unter Mitwir- kung der Kindergruppe und der Volks- musikgruppe wickelte sich ein Zzwangloses Programm ab. i el „Welt in Angst und Hoffnung“ Vortrag beim VDI Im VDI-Vortragszyklus spricht heute abend, 20 Uhr, im Musensaal, A. Zischka (Mallorca). Sein Thema lautet„Welt in Angst und Hoffnung“. Der Redner will„das Pro- blem der Welt im Spannungsfeld der Groß- mächte“ einer gründlichen Untersuchung unterziehen. 0 19. Ziehungstag der Süddeutschen Am 19. Ziehungstag der 5. Klasse der 23. Süddeutschen Klassenlotterie wurden insgesamt 2000 Gewinne gezogen, darunter Wenn Vitaquvell teurer wäre, könnte sie auch nicht besser sein! 25 Voll wert- Fetnahrung aus dem Reformhaus folgende größere Treffer: Ein Gewinn 2¹ 25 000 DM auf die Nr. 7080; ein Gewinn zu 10 000 DM. auf die Nr. 53 419; zwei Gewinne zu 5000 DM auf die Nummern 57 505 und 150 113. In der 190. Nennlos-Lotterie der Süd- deutschen Klassenlotterie wurde die Gewinn- nummer 188 862 gezogen. In der I. Ge- Winmklasse konnte kein Gewinner ermittelt werden, der Betrag wird der I. Gewinnklasse der 191. Nennlos-Lotterie zugeschlagen. Die Gewinne der II. Gewinnklasse betragen 2801 DM, die der III. Gewinnklasse 14,20 BM. Kongreß war aufgeschlossen für alles Neue Ein Rückblick auf den Deutschen Psychologen-Kongreß 1958 Der Psychologenkongreß 1958 ist beendet. Zu dem diesjährigen Mannheimer Treffen kamen unter dem Leitthema„Sozialpsycho- logie in der Praxis“ Fachkollegen auch aus Holland, Oesterreich, Polen und der Schweiz zu den rund 700 deutschen Psychologen in unsere Stadt. Ein besonderes Gepräge hatte der Mann- heimer Kongreß durch die Einschaltung mehrerer Symposien— das sind Rund- gespräche mehrerer Fachvertreter mit Dis- kussions möglichkeiten für alle Zuhörer. Im Gegensatz zu sonst üblichen Tagungseintei- lungen mit einer reinen Folge von Refera- ten, läßt die Einschiebung von Symposien eher ein Sprechen über die einzelnen Auffassungen zu. Gerade dieser Umstand erweist sich in der Psychologie als beson- ders fruchtbar, da insbesondere die For- schungsobjekte der Psychologie erst durch Abwägen gegenteiliger Meinungen angegan- gen und geklärt werden können. So zeite sich dann allerdings auch im Verlaufe des zweiten Kongreßtages schon ein tiefes Unbehagen. Grundvoraussetzung alles Sprechens über ein Objekt ist nämlich die Klarheit der Vorstellung, die man über dieses Objekt hat. Diese Klarheit der Vor- Stellung über die konkrete Gegebenheit des Begriffs der„Gruppe“ nun war an diesem Tage trotz ungezählter Definitionsvor- schläge nicht zu erlangen, so daß nach lan- gen Diskussionen das unbefriedigende Fazit gezogen werden mußte, die definitorische Klärung des Objekts zurückzustellen. Eine Gemeinsamkeit der Ausgangsbasis war so- mit nicht zu gewinnen— über das Phöno- men der„Gruppe“ wurde zwar im folgen- den gesprochen, aber von jeweils subjek- tiver Ausgangsschau. Im Rückblick auf die verflossenen Tage stellt sich naturgemäß die Frage, was sich an grundsätzlichem Neuem innerhalb der Psychologischen Forschung, speziell der So- zialpsychologie, ankündigte. Ein Zentral- begriff der deutschen Psychologie war seit jeher der Begriff der Persönlichkeit. Be- dingt dadurch entwickelte sich bei uns eile mehr qualitative Betrachtungsweise der Methode der Psychologie, während insbe- sondere in den USA auch weitgehend rein quantitative Methoden Eingang gefunden haben. Obwohl man nun hierzulande meist so auch heuer— auf die quantitative„Zähl barkeit“ seelischer Reaktionen verweist und sie in Frage stellt, scheint sich zumindest eine Tendenz auch zu den amerikanischen Methoden abzuzeichnen. Einer ihrer profi- liertesten Vertreter, der Wilhelmshavener Professor Peter R. Hofstätter, konnte für sich in Anspruch nehmen, der meist zitierte Mann des Kongresses gewesen zu sein. Man scheint sich zumindest um eine Orientierung in der deutschen Psychologie zu bemühen; die Diskussion quantitativer Methoden zeigt jedenfalls offen, das man diese Art des Sehens auch bei uns in Deutschland mitein- kalkuliert. Und diese Offenheit für alles Neue zeugt nicht von unkluger wissen- schaftsfremder Enge der Anschauung. Sozialpsychologie in der Praxis— das War das Rahmenthema der Mannheimer Tage. Wie weit indessen selbst diese „Psychologie in der Praxis“ von wirklicher Lebensnähe der Diktion noch entfernt ist, wurde in einer Reihe von Vorträgen deut- lich. Dem aufgeschlossenen Laien blieb je- doch— bei aller Einschränkung— genug Positives, das über die begrenzte Tagungs- zeit weiterwirkt. reich- lewlehts- Zu diek? rng 8 2 1 abnahme ohne Hungerkuren dure 1 den fettzehrenden EDus-J28 Er entschlackt u fördert d. Gesundheit! Ebus- Tee macht schlank u. schmeckt gut! Orig.-Pokg. 2.20 DM in Apoth. u. Drog. Bremens größtes Spezialhaus zeigt eine Ri lecler Mäntel Verkäufe 5 7 Wildleder-Jacken, Nappa-Jacken : Leder-Jacken,-Auto-Coats, Rennwesten Gashelz öfen Wir biEDERUAcKEx longfristige feilzohlung! 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Oktober 1958, um 11.15 Uhr, In tiefer Trauer: Fritz Lutz und Frau Helfer in Steuersachen, Diplom-Volkswirt Karl Hock u. Frau Lieselotte geb. Lutz Enkel: Fritz-Peter und Dfeter und Anverwandte im Hauptfriedhof Mannheim. Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Gat- ten, unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn August Hack RB.-Oberlademeister a. D. im Alter von 77 Jahren, wohlvorbereitet durch ein christliches Leben in die Ewigkeit abberufen. Hockenheim, Mannheim, Birkenau, 3. Okt. 1958 In stillem Leid: Frau Pauline Hack geb. Scheuer Hanns- Georg Hack u. Frau Lydia geb. Kuhn Hermann Brühl u. Frau Helene geb. Hack Oskar Göpfrich u. Frau Blanda W Hack 4 Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 7. Oktober 1958(Zeit siehe Bestat- tungskalender), Hauptfriedhof Mannheim. Erste Seelenmesse: Dienstag, den 7. Oktober 1958, 8 Uhr, Jesuitenkirche, Mannheim. Der Herr über Leben und Tod nahm plötzlich und unerwartet nach kurzer und schwerer mit großer Ge- duld ertragener Krankheit, meine liebe Tochter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante Erika Werthwein im blühenden Alter von 39 Jahren zu sich. Mannheim, den 3. Oktober 1958 Seckenheimer Straße 79 In stillem Leid: Karoline Werthwein Erich Wielsch und Frau Ida geb. Werthwein Otto Werthwein Wolfgang Wielsch u. Frau Beerdigung: Dienstag, den 7. Oktober 1958, 13 Uhr, Haupt- triedhof Mannheim. f „ Plötzlich und unerwartet wurde am 4. Oktober 1958 mein lieber Mann und guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Walter Röder im Alter von 57 Jahren von seinem Leiden erlöst. Mhm.- Waldhof, den 6. Oktober 1958 Glücksburger Weg 33 In tiefer Trauer: Marie Röder geb. Waldecker Alfons Bledowski u. Frau Liselotte geb. Röder Anna Röder Wwe. Familie Josef Röder Familie Gustav Röder Wilhelm Emrich u. Frau Dora geb. Röder und An verwandte Beerdigung: Mittwoch, den 8. Oktober 1958, 10.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Nach langem, mit großer Geduld ertragenen Leiden, 3. Oktober 1958 unser lieber Bruder, Schwager, Vater meines im Kriege gefallenen Mannes, Onkels und Großonkels, Herr Philipp Reiß Diplom-Ingenieur i. R. im Alter von 83 Jahren. entschlief am Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn August Enderle durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 4. Oktober 1938 Stiller Weg 14 Frau Rosa Enderle und Familie Herbert Enderle Statt Karten Fiir die wohltuenden Beweise liebevoller Teinahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anni Wacker friedhof Mannheim. Mhm.-Feudenheim Heddesheimer Straße 81 Im Namen aller Angehörigen: Robert Reiß Feuerbestattung: Dienstag, den 7. Oktober 1958, 13.45 Uhr, im Krematorium Haupt- den, sprechen wir hierdurch Weizenstraße 3 Statt Karten danken wir recht herzlich. den lieben Nachruf. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Nikolaus Rößling durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- Allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Leonhard Wagner die letzte Ehre erwiesen und ihre Teilnahme bekundet haben, Besonderen Dank Herrn Pfarrer Burkart aus Ilvesheim für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Habrecht und Herrn Ludwig für Die trauernden Anverwandten unseren herzlichen Dank aus. Mhm.- Waldhof, den 6. Oktober 1988 Margarete Rößling geb. Bruder Familie Fritz Rößling Familie Willi Rößling und alle An verwandten OlLADEN IPflER Stellenangebote Re paratur- Eildienst 1 700 31.200 32 Junge, gepflegte VER KAU PERIN Sine Mamorthoidel, bar Auch in schweren Föllen bewährt sich Rusmoscol(Selbe, Zäpfchen, ee]. 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Oktober 1566 Ternsen- Miaenlle Se. 5 8 5 zweckschr. 124,50 u. 1 Schreib- Narzissenweg 22 H. a schrank 141,-, 1 Couchauszug- ren— xxx——ſ— Im Namen aller Angehörigen: adio Mechaniker er 159— 85 Helmut Bergemann mit Führerschein für Kunden- Fot Fränlo'in ver sof. ges,(evtl. an- 2 Polst 125 und Frau Jolande geb. Schanzenbächer dienst gesucht. üfet f falle 1 ler ning) Gaststätte 8001 8 5 1 7 und Kinder Radio- Dahms, P 2, 7,„Rheinquell“, Schwetzinger Str. 7 alles zusammen 557 7 9h 50 Telefon 2 49 81 3 8 on. 5 5 5 8 8 1 Bardame und Bedienung f. Nacht- Auf. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme. lokal sofort gesucht. Adresse ein- Weitere Riesenauswahl! hof die uns beim Heimgang meines lieben Mannes und Guter Nebenverdienst geboten.—] Zusehen unter A 37239 im verlag. eden Palit 7 75 lieben Vaters, Opas und Uropas Zuschrift. u. Nr. 08711 an d. 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Oktober 1958/ Nr. »Ein Zug von heitren, schönen Tagen In den lezten Wochen des September schien im französischen Midi noch einmal im Licht einer immer strahlenden Sonne alles Glück und alles Leben gesteigert, und die Verse aus Goethes„Nausikaa“ beschwingten das Herz:„Ein weißer Glanz ruht über Land und Meer, und duftend schwebt der Aether ohne Wolken.“ Von Saint-Tropez, das der Rummel um Brigitte Bardot nicht des ver- Steckten Zaubers seiner winkligen Gassen, in denen unerkannt Gérard Philipe mit der Einkaufstasche von Laden zu Laden zog, entkleiden konnte,— von diesem, zu zwei- kelhafter Weltberühmtheit gelangten male- rischen Fischerort, um den es bald wieder, nach dem Abzug der sich im Hafen schau- kelnden Luxusjachten, ganz still werden Wird, bis hinunter zu den endlosen Strand- flächen des Languedoc, tummelte sich eine braungebrannte Jugend in unwahrscheinlich blauen Fluten. Es war, als gäbe es keine Sorgen auf dieser Welt. Dieser vielverkann- ten Jugend hat Jean Cocteau auf der Welt- ausstellung von Brüssel in einer memora- blen Rede(Von der wir schon kurz berich- teten) mit einem seiner beliebten Paradoxa gerecht zu werden versucht. Die heutige Situation mit der zwischen 1912 und 1939 vergleichend, sagte er:„Die jungen Leute entdecken, daß in unserer Zeit die Ver- Emy Roeder Ausstellung im Landesmuseum in Darmstadt g Zim erstenmal seit fünf Jahren ist wie- dier eine umfassende Ausstellung des Oeuvres von Emy Roeder aus Mainz zu sehen; bis zum 4. Januar 1959 wird sie in den Räumen des Hessischen Landesmuseums zu Darm- stadt gezeigt. Die Auswahl jetzt ist etwas knapper, ist noch konzentrierter als damals in Kaiserslautern, enthält dafür aber auch mehrere Hauptwerke als Leihgaben des Museo Nazionale d'Arte aus Rom und der Städtischen Kunstsammlungen aus Bonn. Unverständlich ist es, daß sich Arbeiten von ihr einst in der Ausstellung der sogenann- ten„Entarteten Kunst“ befanden, unverständ- ch ist es aber auch, daß Werner Hofmann in seinem jetzt erschienenen Fischer-Bänd- chen über die Plastik des 20. Jahrhunderts sie nicht einmal erwähnt. f Daß Emy Roeder in Würzburg geboren und aufgewachsen ist, mag jene Anklänge spätgotischer Plastik erklären, die in der frühesten hier gezeigten Arbeit, der Holz- figur„Schwangere“ von 1919, wirksam wer- den. Gelernt aber hat sie kurz vor dem ersten Weltkrieg bei Bernhard Hoetger in Darmstadt, und von daher kam ihre Be- Segnung mit dem Expressionismus, der sich in dem nächsten Beispiel ausspricht: einem „Betenden Knaben“ von 1919, der ganz grüb- lerische Qual und erstickter Schrei ist, ein Flehen zum Himmel und ein Gebundenblei- ben an die Erde, die an Barlach denken lie- Ben. Für ganz kurze Zeit kommt ein Versuch des Abstrahierens in ihr Oeuvre, doch dann wendet sie sich endgültig der naturgegebe- Gestalt zu. Im Berlin der zwanziger e wird sie von der Zeitstimmung be- einflußt, ohne darüber die herbe und doch wieder so fraulich empfindsame Melodik ihres speziellen persönlichen Formbewußt- seins zu verlieren. Daß sie 1933 nach Italien Seht, daß auch sie im Süden die Klarheit, das Maß und die geradezu klassische Pla- Stizität gewinnt, gibt die endgültige Reife. Es ist so etwas wie ein neues Deutschrömer- tum, das noch den Nachklang der deutschen Ausdruckskunst in sich trägt und doch zur Tlassik der einfachen Gebärden, der Stim- en der Stille und der Ausdruckskraft eines ich selber ruhenden Seins führt. Die Darmstädter Ausstellung, von Dr. Sela Bergsträßer zusammengestellt, hat innere Entwicklung der Künstlerin vor- ſdlich deutlich gemacht. Da sieht man ein jenblatt„Freundinnen“ von 1928 und en die daraus entwickelte Bronze ndipnen“ von 1940/41; zwölf Jahre lie- dazwischen, beweisend, wie behutsam eitet und wie lange gereift die Skulp- st, Zugleich aber auch, um wie vieles und selbstverständlicher, vergeistig- d zwingender dies Oeuvre wurde. Die eit der plastischen Form wirkt auch in 66 gezeigten Zeichnungen, die Ausdrucks- es Seelischen pulst in den Porträt- von Purrmann, Heckel und Schmidt- Ar der Corrida Spiel Adieu Provence Bonjour poris Begegnungen mit Stierkämpfern, Könsflern und abstrakten Bildern schwörung des Lärms eine lange Verschwö- rung des Schweigens ersetzt. Wenn es einst der durch darauf ankam, . Verschwörung Schweigens Umtrieb oder des durch Skandal zu entfliehen, 80 kann man aus der Verschwörung des Lärms nur durch eine jener Lautlosigkeiten herauskommen, die sich unter der Tribüne der Aktualität ver- bergen und keinerlei Skandal entfachen.“ In Arles, zu den traditionellen Festen Vauvenargues, Er war in einem Moralisten aus er- der Weinlese und der Reisernte, war alles wie ehedem und doch wieder ganz anders. Luis-Miguel Dominguin, der weltberühmte Torero, trug in der Zzweitausendjährigen Arena an seinem silberweißen, von Gold- stickereien funkelnden Licht-Kostüm einen schwarzen Trauerflor, denn ihm war der unzertrennliche Ratgeber, der Vater, ge- storben. Lange schloß sich dieser Fürst der Matadore und Don Juans mit Picasso vor in seinem Zimmer ein und empfing nicht, wie sonst, Anbeter und Be- sucher. Der Proteus der Maler aber, der in den nächsten Tagen seinen 77. Geburtstag feiern wird, hatte seinen unzähligen Meta- morphosen, wenigstens im Aeußeren, ein paar neue hinzugefügt. knalligen, quer rötlich und gelb gestreiften Sweater erschienen, der ihn einem alten Clown aus seiner rosa Epoche der Harlekins ähneln ließ. Ueberdrüssig seiner immensen Villa„California“ in Cannes, hat er soeben, in der Nähe von Aix-en-Provence, das kestungsartige Schloß eines dem 17. Jahrhundert, standen, das später dem Marschall Petain Sehörte und wohin Picasso nun, Anfang November, mit seinen Tauben und Ziegen und seinem kleinen Hofstaat umziehen wird. Emy Roeder: Bildnis Erich Heckel Mainzer Bildhauerin im Hessischen Landesmuse- um, Darmstadt, uber die wir hier berichten. Foto: Hessisches Landesmuseum Arles bot aber noch mehr als Trachten- Umzüge, Reisfeiern oder Stierkämpfe. Das Réattu-Museum im ehemaligen Palais der Ritter des Malteser-Ordens hatte eine sehr repräsentative Rückschau auf das malerische Werk von Nicolas de Stael zusammenge- stellt, die der von Paris aus dem Jahr 1956, bald nach dem Selbstmord des unglücklichen und leidenschaftlichen Künstlers, in nichts nachstand. Die hohen Fenster des Museums weisen hinaus auf die Rhöne, auf der schwere Lastkähne vorüberziehen. Es gibt ein paar Bilder von Staél, die in der Trans- position der Farben solch mediterranen Frie- den widerzuspiegeln scheinen. Es gibt an- dere, wie Visionen aus fiebrigen Nächten ohne Schlaf, heftig und dunkel: zum Bei- große abstrakte Gemälde in Schwarz und Braun, betitelt„La vie dure“, Was sowohl„Das harte Leben“ heißen kann, Wie auch„Das Leben dauert“. Staéls einzig- artiges Leben, das Wiege durch trostlose Armut zu schwindel- erregendem Erfolg führte, hat nur knapp Himmel. An die zehn Millionen französi- jenes ihn aus Friedrich Dürrenmatts viel diskutiertes, ebenso faszinierendes Theaterstück„Der Besu (es wird gegenwärtig mit Hilde Hildebrand in der Titelrolle vom Mannheimer Nationalthea- ter gespielt) war am Sonntagvormittag im Großen Haus Gegenstand eines öffentlichen Rundgesprächs. Der Arrangeur und Leiter der Diskussion, Chefdramaturg Claus Helmut Drese, hatte die Veranstaltung unter das rich- tungweisende Kernwort„Moral und Wirt- schaft“ gestellt und damit die Gesprächsteil- nehmer auf das teuflische Grundthema Dür- renmatts gelenkt, der an einem niederschmet- ternden Exempel demonstriert, daß für Geld alles zu kaufen ist und die Verblendung durch die Magie des Mammons soweit gehen kann, daß darüber auch der letzte Funke morali- schen Gewissens zu verlöschen vermag. Be- Kkanntlich schenkt die in ihrer Jugend um ihre Liebe betrogene„alte Dame“ und Multimil- liardärin Claire Zachanassian ihrem wirt- schaftlich verelendeten Heimatstädtchen Gül- len einen Milliardenscheck unter der Bedin- gung, daß sich in der Gemeinde jemand finde, der ihren noch dort lebenden früheren Ge- liebten tötet. Sie hat am Schluß die Genug- tuung, daß nicht nur ihr Plan gelingt, sondern auch ihr Heimatstädtchen mit Hilfe des Gel- des sich in ein wahres Wirtschaftswunder verwandelt.) i Es zeigte sich bald, daß das so gestellte hema den Gesprächsteilnehmern Grofessor USE Dr. Franz Josef Brecht, Dr. Peter Glanz, Dr. glanzvoller ie schockierendes der alten Dame“ neral aber manifestierte zwischen der 80 Aus der Ausstellung der 40 Jahre gedauert, von 1914 bis 1955. Dieser Sohn baltischer Barone, dessen Vater Ge- und Gouverneur Pauls-Festung von Sankt Petersburg war, ist als Kind von der Revolution in eine fremde und feindliche Welt geschleudert worden, hat an der königlichen Akademie der Schönen Künste von Brüssel studiert und war dann mit seiner Palette durch ganz Europa gezogen. Sein überragendes Talent sich erst nach seiner Rückkehr nach Paris 1943— Staél hatte am Krieg als Fremdenlegionär teilgenom- men— bis zum tragischen Tod in Antibes am 16. März 1955. Er ist gestorben wie ein Held Dostojewskijs. Nichts wirkt auf den Beschauer erschütternder als der Kontrast intensiven menschlichen und künstlerischen Aussage eines der größ- ten modernen Maler unserer Epoche und dem lösenden Licht der Provence. Und dann heute Paris unter grauem der Peter- und- und Wintersaison von Paris. Paris“ Malschule— in der Galerie Charpentier. Moral und Wirtschaft Ein anregendes Rundgespräch öber den„Besuch der alten Dame“ im Mannheimer Nafionoſthegter Helmuth de Haas-Essen, Pater Felix Löwen Parallelen zu unse stein, Professor Dr. Hans Georg Schacht- schabel, Pfarrer Dr. Karl Stürmer und Schriftsteller Erwin Silvanus) für eine Ge- samtcharakterisierung des Werkes nicht um- fassend genug erschien. Es entspann sich, insbesondere unter Teilnahme von Professor Pfarrer Stürmer und Dr. Glanz, einem Vertreter der praktischen Wirt- schaft, eine nicht ohne Pikanterie geführte Diskussion über die Moral in der Wirtschaft und über die Versuchung zum Mißprauch Wirtschaftlicher Macht, die ja im Stück zur Befriedigung der persönlichen Rache der Be- trogenen benutzt wird. Man einigte sich in dieser Frage dahin, daß wirtschaftliche Macht an sich nicht schlecht sei, es komme eben dar- auf an, was der Mensch aus ihr macht. Unter diesem Aspekt deutelte man dann an den Beweggründen der diabolischen alten Dame des längeren mit zum Teil geistreichen Formulierungen herum, brachte dann aber als Wesentlicheres Moment die Frage der durch die Macht des Geldes in Versuchung gebrachten Gemeinde in den Vordergrund. Schachtschabel, tion zu finden. hammer einzubläuen sucht. „tragischen Komödie“ das nur Bequemlichkeit? Serge Lifar, der langjährige Solotänzer, Ballettmeister und Choreograph der Pariser Oper, will seine bisherige Wirkungsstätte jetzt Gater Löwenstein und Pfarrer Pr. Stürmer). endgültig verlassen. Er hat seinen Rücktritt Eine Versuchung, in deren Sog die humanen und sittlichen Lebensgrundsätze selbst des Pfarrers, des Lehrers und des Arztes lang- sam aber sicher zerbröckeln. Der eine oder andere Redner vermeinte, auch für die These des Dichters, daß über der Sucht nach Hr- haltung des eigenen Wohlstandes das Gefühl für das Menschliche verloren Sehe, durchaus erklärt, nachdem es zwischen ihm und der Leitung des Opernhauses vielfach zu Ausein- andersetzungen über die Zusammensetzung der Ballett-Truppe und über die künstlerische Ge- staltung neuer Werke gekommen war. Der Leiter der Pariser Oper, Georges Hirsch, hat den Rücktritt Lifars angenommen und gleich- zeitig mitgeteilt, daß diese Entscheidung nicht mehr umgestoßen werden soll. 0 scher Schüler— ein Viertel der Gesamt- bevölkerung— haben am 1. Oktober wie⸗ der den Weg in die Volksschulen, die Kol- legien und die Gymnasien aufgenommen; abermals um Hunderttausende mehr als im Vorjahr. Der Schulbeginn markiert mit dem Autosalon den Anfang der großen Herbst- Die Museen bereiten eine Reihe bedeutender Kunst- Ausstellungen vor: Die Orangerie wird eine Kollektion französischer Zeichnungen aus amerikanischen Sammlungen zeigen, das Petit Palais den Besuch von 150 Meister- werken des 18. und 19. Jahrhunderts aus Schweizer Besitz bekommen, das„Maison de la Pensée Frangaise“ das graphische Oeuvre von Frans Masereel präsentieren. Dazu kommt natürlich der jährliche Herbst- salon und die inzwischen zur Tradition ge- Wwordene Jahres-Ausstellung der„Ecole de — der Internationale der Pariser E rer gegenwärtigen Situa- Im Schlußteil der Diskussion wurde dem ebenso feigen wie selbstgerechten Pharisäer- tum des Gemeindekollektivs das anders Se- artete Wesen des zu tötenden Mitbürgers ent- gegengehalten, der sich als einzelner gegen Alle gestellt sieht. Er allein findet den Weg zu sich selbst, er allein hat noch Gewissen, be- kennt sich zu seiner Schuld und ist bereit zu Stihnen. Schließlich war man sich einig dar- über, daß Dürrenmatt uns doch etwas zu Sagen habte, obschon er uns seine erbarmungs- lose Moralpredigt mit dem ironischen Holz- Das Hinter- gründige seines Werkes zu durchdenken, scheint den Theaterbesuchern jedoch einiger- maßen unbequem zu sein, denn, wie Dr. Drese mitteilte, finden die Aufführungen dieser beim Mannheimer Publikum keinen besonderen Anklang. Ist S. E. Das Quortettfo Italiano Kammelzubsikobend in Lodwigshafen ren Auftakt mit einem Gastspiel des„Quar- tetto Italiano“. Dieses Ensemble stellte den Hörer— wie immer, wenn er die musikalische Bekanntschaft mit den Italienern erneuert vor die reizvolle, doch unlösbare Aufgabe hinter des Geheimnis vollendeten Streich. quartettspiels zu kommen. Sieht man von den Allgemeinen Voraussetzungen ab, die unerläg. lich sind für eine Spitzenposition unter den europäischen Kammermusikgemeinschafte die Uebereinstimmung der Instrumente in Temperament, Klangvaleurs Verhindert nicht, daß jede einzelne Stimme noch spürbar aus den Klangkomplexen her. ns Akustische projiziert. Das einleitende B-Dur- Quartett von Mo. zart(K. V. 458,„Die Jagd“) bot insofern eine der frühen Klassik aus vergangenen Dar. bietungen der Ttaltener aristokratischer und Vergeistigter im Ohr hat. In diesem Falle kügten sie einen Schuß rustikaleren Musi. zierens und gesättigteren Ausdrucks hinzu, doch gerade S0 viel, daß er trotz Allgemein zurückhaltender Tempi immer wieder durch die gleichmäßig fließende Formarchitektur aufgefangen werden konnte. Das Schumann- Quartett in A-Dur, Opus 43/3, erhielt im Ge. Sensatz dazu einen Beigeschmack klassischer Disziplin, ohne daß der romantische Gefühls- gehalt und die dynamische Intensität an der angemessenen Entfaltung gehindert gewesen Wären. Ravels F-Dur- Quartett bot abschlie- sinn, die melodische Delikatesse und den Zu- sammenhalt der Instrumente in der auf. gelösten Form zu bewundern. Der Aus- gedehnte Applaus führte zur Zugabe eines Boccherini-Satzes. kr. Koltur-Chronik ber Wiener Volksschauspieler Karl Skraub ist in der Nacht zum Freitag im Alter von 60 Jahren in München an den Folgen einer Ma- Senblutung gestorben. Zu Ehren von Eleonora Duse, der wohl be- deutendsten italienischen Schauspielerin, deren Geburtstag sich am 3. Oktober nächsten Jah- res zum hundertsten Male jährt, fand in Rom ein Sroßer Festakt statt, dem ein dreitägiger Internationaler Kongreß über die Kunst der Duse folgt. In der lombardischen Heimat der Künstlerin wurden zahlreiche Gedenkpubli- kationen herausgegeben. 7 Die Herausgabe einer Zeitschrift für Mu- seumswesen wurde auf der Tagung der Mu- seumsleiter aus allen Teilen der Bundesrepu- blik beschlossen, die in dieser Woche in Ulm stattfand. Abgelehnt wurden von den etwa 60 Museumsleitern die vorläufigen Richtlinien über die Behandlung und Führung des Nach- wuchses für das Sekretariat des Deutschen Städtetages aus- gearbeitet wurden. „ Der Komponist Paul Hindemith hat die mit dem Kunstpreis des Landes Nordrhein- Westfalen verbundene und ihm zugesprochene Gelddotation in. Höhe von 10 00 DNN zur Linderung der Not geflüchteter Künstler zur Verfügung gestellt. Hindemith, der 1940 nach Amerika ging, sagte dazu:„Ich weiß, was es heißt, in der Fremde eine neue Heimat suchen zu müssen.“ 5 Mit dem diesjährigen„Prix Italia“, dem höchsten internationalen Rundfunkpreis, wurde ein einmaliger Sonderpreis für den Hörfunk verliehen, der von der UNESCO aus Anlaß des 10. Jahrestages der Erklärung der Men- schenrechte gestiftet worden war. Den Son- derpreis erhielt der deutsche Beitrag, die Hör- folge von Ernst Schnabel„Anne Frank— Spur eines Kindes“. Das 25. Musikstudio der St. Bonifatiuskirche in Mannheim bringt am Montag, 6. Oktober, 20 Uhr, Werke von Kurt Spanich und Kaspar Roeseling. Neben Hans Rössling(Baß-Bariton) Wirken Mitglieder von Chor und Orchester des Mannheimer Nationaltheaters mit. Einfüh- 135 Worte spricht Dr. Kaspar Roeseling. ln. Die Theatergemeinde für das Nationalthea- ter Mannheim beginnt am Dienstag, 7. Oktober, 29 Uhr, im Mannheimer Musensaal den neuen Konzert-Zyklus für ihre Mitglieder, der wie- derum insgesamt acht Abende umfassen wird. Es spielt das Pfalzorchester unter Leitung von Otmar Suitner; Solist ist der Mannheimer Pianist Helmut Vogel. Auf dem Programm stehen der„Don Juan“ von Richard Strauß, das Klavierkonzert a-Moll von Schumann und die vierte Sinfonie von Tschaikowsky. via GROrH: Das unglaubliche fogebuch des Mödchens pony copyugnt by fton schnee venag. ooims tac 8 53. Fortsetzung itzt die Ohren. Der Kommissar überrascht an.„Wer ist denn 0 Und dann zu voher weißt du denn das?“ euch gesehen. Du bist gleich rschwunden. Und dann warst du cht zu sehen. Und deine ganzen est du noch im Körbchen.“ ne Sängerin bist du ganz schön „Und ich hab' immer ge- fun mal los“, sagt der Kommissar, hl mir das auch noch, Pony.“ „Nicht, wenn alle zuhören.“ Kommissar und ich kehren also noch- m und wandeln über die Wiese. Ver- on ungezählten neugierigen Augen. ch berichte kurz von Stephan, schildere die erste Begegnung auf dem Tennisplatz. un überlege ich rasch. Soll ich das vom aus auch erzählen? Daß Bork mit Valeska t war? Belaste ich ihn damit? In ge- sser Weise schon. Aber wenn ich nun hon mal mit der Polizei zusammenarbeite ug ich auch alles erzählen. 8 Der Kommissar schüttelt einige Male „Das ist ja interessant“, sagt er am Ende. „Aber du hast mich sehr enttäuscht, Pony. Warum hast du das zuerst verschwiegen?“ „Es hat damit doch nichts zu tun. Ieh dachte nicht, daß es wichtig wäre.“ „Nein? Wirklich nicht? Irgendwie gehört es doch dazu, nicht?“ „Na ja.“ Mir ist etwas mulmig zumute. Habe ich den Kommissar jetzt verärgert? Es ist wahr, ich habe ihm das alles nicht ge- Sagt. 5 „Wir sollten uns vielleicht mal näher mit dem jungen Mann beschäftigen.“ „Der ist schon in Südamerika“, sage ich schadenfroh. „Südamerika ist ja nicht aus der Welt. Wo denn genau?“ „Weiß ich auch nicht. Und Südamerika ist grog.“ „Du sagst es. Und eine Freundin hatte er auch? 5 „Ja“, gebe ich widerwillig zu. „Die ist ja wohl noch da?“ „Sicher doch.“ „In dem Haus, von dem du erzählt hast?“ „Weiß ich nicht.“ „Das werden wir uns dann mal ansehen. h., da ist ja Dr. Bork. Wie gerufen.“ Der Kommissar verläßt mich und steuert auf Bork zu und beginnt mit ihm einen Spaziergang über die Wiese. ihr bewohnt, Aber es dauert gar nicht lange, da wird Stephan Jorgen nachhaltig entlastet. Da kommt nämlich Marcelle aus dem Haus ge- stürzt, totenbleich, mit wild aufgerissenen Augen, sie stammelt ein paar unverständ- liche Worte, greift mit den Händen in die Luft, taumelt und ehe man noch verstehen kann, was sie sagt, fällt sie. Plötzlich um. Großes Durcheinander. Alles umdrängt sie, Bork und der Kommissar haben es auch gesehen, sie eilen im Laufschritt über die Wiese, der Kommissar stößt Beftig alles bei- seite, kniet bei Marcelle nieder, reißt sie hoch, schüttelt sie, Bork ruft ihren Namen, Alles redet und schfeit durcheinander, der „Verdammt! dammt!“ Doch da kommt Marcelle bereits Kommissar sagt laut: wieder zu sich. Fast schwarz sind en „Was haben Sie denn?“ ruft der Kom- missar.„Ist Ihnen nicht gut?“ 8 „Nein“, stammelt sie,„nicht ich. Nicht ich, in meinem Zimmer, oben Roß. Ich glaube, er ist tot.“ ** In Marcelles Zimmer liegt der alte Roß verkrümmt am Boden. Kalk weiß sicht, die Lippen und die Nägel lau ver- färbt. Und er ist wirklich tot. Genauso tot Wie Valeska gestern war. Plötzlich ist die „ ihre Augen, voller Angst und Entsetzen, sie flüstert:„Was ist los?“ Und dann, mit einem Aufschluchzen: ganze Streitmacht der Polizei zugegen. Wir wer den alle zurückgescheucht. Aber wir hören noch, was Marcelle berichtet. Professor Roß, der das Zimmer neben kam plötzlich herein, melnd, wie schwer betrunken. Er lallte:„Ich auch. ich auch. ich weig, wer Sie daß es daß es.. und dann war lag er reglos. Der Gang oben wird abgesperrt. Wir Tür steht ein Polizist, keiner darf hinaus. Aber daran denkt auch keiner jetzt. Wir sitzen zusammen wie die Hühner, wenn es donnert. Keiner sagt ein Wort. Und das Grauen kriecht durch das ganze Haus. Jetzt schüttelt uns alle die Angst. Ein Mörder ist im Haus. Ein Mörder ist hier unter uns. Er ist noch da. Und er mordet weiter. 5 Und plötzlich weiß ich auch, was es ist. Ich begreife alles. Es ist ein Verrückter. Ein Wabnsinniger. Einer von uns muß wahnsin- nig sein. Und dieser eine unter uns mordet. Der Reihe nach sehe ich sie alle an. Wer Wird der nächste sein? Der„Franz? Die „Fränze“? Bork? Oder eine von uns? Und wer, wer mordet hier? n 5* »Es muß ein Verrückter sein“, sage ich zu Ina. 5 Doch die schüttelt den Kopf.„Nee, aber der Roß hat was gewußt. Kannst du dich nicht erinnern beim Mittagessen? Als sie von dem Gift sprachen und er plötzlich auf- stand und rausging? Ganz blaß und ver- stört? Er muß es gewußt haben, wer so ein Gift gehabt hat.“ 5 „Na, dann hätte er es doch gleich sagen können.“ »Das ist auch wieder wahr. Man müßte mal erfahren, was er dann gemacht Hat, schließend.“ 5 5 „Wie hat er denn das Gift geschluckt?“ „Wahrscheinlich in seinem Wein. Hast du nicht gesehen, eine halbvolle Flasche Rotwein stand bei ihm auf dem Tisch.“ Ver- Professor das Ge- versammelte tau- sagen er plötzlich zusammengebrochen, ein Krampf hatte seinen Körper geschüttelt und dann müssen alle hinunter in die Diele. Vor der „Die werden sie jetzt untersuchen. Auch auf Fingerabdrücke und so.“ „Sicher.“. Margit und ihre Mutter sitzen auch be uns. Frau Berger sagt leise:„Kein Mensch wird doch glauben, daß ich den aiten Mann getötet habe, nicht? Eigentlich. „Eigentlich ist es eine Entlastung für Sie“, fährt Ina fort.„Das habe ich auch schon gedacht. Am unangenehmsten ist es für Marcelle. Sie wohnt direkt daneben.“ „Aber sie war doch ganz verstört, als Sie herunterkam.“ „Na, das mußte sie ja, nachdem er in ihrem Zimmer lag.“ „Aber das, was sie von seinen letzten Worten gesagt hat?“ „Es war keiner dabei, der es gehört hätte. Er kann genauso rübergekommen sein, um ihr noch vorher den Hals umzudrehen.“ Es dauerte eine ganze Weile, bis sich wieder mal jemand um uns kümmert. Doch Plötzlich kommt der Kommissar herein. Er bleibt an der Tür stehen und läßt seinen Blick über die hier Versammelten gleiten. Seine Miene ist ratlos und fast ein bißchen verlegen. Muß peinlich für ihn sein, Wenn ein zweiter Mord in einem Haus passiert, in dem er anwesend ist, um den ersten aufzu- klären. Sehr peinlich. Wen wird er jetzt verhören? Bork? Oder Marcelle? Margits Mutter? Aber er winkt mir. Meine Knie sind etwas weich, als ich auf ihn zugehe. Ich spüre alle Blicke in meinem Rücken. Wir gehen hinaus in die Diele und dann in die Bibliothek. Jetzt bin ich also mal auf der anderen Seite von der Tür. Die Kammermusikabende der BASF m 3 Feierabendhaus Ludwigshafen fanden jetz so frappiert doch ein künstlerischer Faktor stets aufs neue: Das perfekte Zusammenspiel und Tonadel, mit ihrem individuellen Eigenwert gerede austritt und so das optische Bild der Partitur Ueberraschung, als man die Kompositionen 5 Bend Gelegenheit, den erstaunlichen Klang- Museumswesen, die vom „Nun?“ fragt er.„Was kannst du mir dazu sagen?“ 3 Gortsetzung fola) Sekre ble“ rung nahn lich Vors. sollte „Plar schei ters, Stab. mög! plom nien nach ende härte bewe britis Hard 2 muni natio Mmoy Dam. Stenb zum feuer noch rend grüß Behõ gegel Auf.. hand Bung bego des erste schiff bishe hat Befr. Depe lehnt shing Peki! hin,