Nr. 1 — QOS g aus Schwa- 2 ersten e Rosen, hen Jet. rner für ct. Seine Constant man alzg ndlichen spat ge- berhaupt Namen Werde- he. Nur um Ge- iberprü⸗ ing von nst gab eiten zu Oktober) Hanna Hlossene rn und re von ühwerk iber die im Ku- n drei- ner Zu- n-Cxéa- and. Es idlichen Hhinein Rhyth- rschend delika- t. Das 557, das ug, Setzt chon in 1 Blau- Zeichen r deko- inner- Unter- fig ein ler ge- dem s bre- Signale „Hin- en Un- 18 des Benden on die- den. auch Wer- ur die ig und nit auf echnik in: die Striche en. USE. Hoff- Musi- atdeckt Ischrift de vom Musik- achfor- igt am Sz enie- e“ von (Lon- 0 Uhr, Und derick Wüh⸗ 1 eine reitag, utsch- nische Kurz- J. Ok- 1e In- Karen Laug- e hat — tsvoll Miene dem t die Herr agen. ich.“ und n. Ihr Aux dem stille n Sie ist Ange, 18. issar, uns den e ich nder Den- nicht h es leibt roße sam ein- Und auf doch ) Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: B. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politix: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land): Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein: Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 88 616, Ludwigshafen) Rh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, I 1, 0. Telefon-Sammel-Nr. 2 45 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 4 Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 80 Pf. Trägerl. Postbez. 3.50 DUN zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,30 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3.50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 232/ 20 Pf Mannheimer Morgen verlagsges m b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 8. Oktober 1938 Bonn erwartet Harold Macmillan London erstrebt enge Kontakte/ Bundesregierung braucht Hilfe in der deutschen Frage Von unseren Korrespondenten Dr. Werner G. Krug und Hugo Grüssen London/ BOn n. Der britische Ministerpräsident Harold Macmillan wird heute vormittag in Begleitung des deutschen Botschafters von Herwarth nach Bonn fliegen. Der britische Außenminister Selwyn Lloyd, der ihn ursprünglich begleiten wollte, wird voraussichtlich nicht mitkommen, da er mit einer leichten Erkältung im Bett liegt. Ein Sprecher des britischen Außenamtes teilte auf eine Frage unseres Korre- spbondenten mit, daß es sich um eine freundschaftliche Routineaussprache der beiden Regierungschefs über laufende Fragen handle und daß der Besuch die bereits be- stehenden engen Kontakte der englischen und der deutschen Regierung weiter festi- gen solle. Der britische Ministerpräsident zurückkehren. Der Bonner Besuch des britischen Regie- rungschefs war seit längerer Zeit bereits ge- plant und sollte ursprünglich schon im Juli oder August stattfinden, mußte dann aber wegen der Nahostkrise auf Oktober verlegt werden. Beim letzten Besuch des Bundes- kanzlers in London hatte man verabredet, daß sich die Regierungschefs beider Länder etwa alle sechs Monate treffen sollen, um ohne großes Zeremoniell Fragen von gemein- samem Interesse zu erörtern und in einem engen persönlichen Gedankenaustausch zu bleiben. Aus diesem Grunde hat man auch wird am Donnerstag wieder nach London von allen gesellschaftlichen Verpflichtungen Abgesehen. Die deutsche Seite wird zunächst einmal Einzelheiten und Hintergründe der Berliner Bundestagssitzung und der dort abgegebenen Regierungserklärung aufhellen. Bei dieser Gelegenheit soll der englische Premier mit all dem vertraut gemacht werden, was sich in Mitteldeutschland heute abspielt. Es dürfte nicht allzu schwer sein, auch seine Hilfe dafür zu gewinnen, daß durch die verschiedensten Kanäle Moskau auf die Unhaltbarkeit des sowWjetzonalen Unrecht-Regimes nachdrück- Amerika konsultiert seine Freunde Rotchina wiederholt Verhandlungsangebot an Tschiang Kai-schek Washingtonſ Peking.(AP/dpa) Die Ver- einigten Staaten haben am Montag begonnen, mit befreundeten Regierungen einen Mei- nungsaustausch über das rotchinesische Waf- kenstillstandsangebot in der Straße von For- mosa zu führen. Der britische Botschafter in Washington, Caccia, traf mit dem amtieren- den amerikanischen Außenminister Herter zusammen. Auhßerdem wurden andere Ver- treter der im Nordatlantikpakt zusammen- geschlossenen Länder um die Bekanntgabe ihrer Ansicht über den kommunistisch- chinesischen Schritt ersucht, der sowohl von den USA als auch Großbritannien offiziell begrüßt worden war. Wie verlautet, sollen außer den NATO- Staaten auch die Mitglie- der des Südostasienpaktes(SEATO) und an- derer freundlich-gesinnter Länder, wie Ja- Dan, gehört werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, daß man sich in informellen Gesprächen mit den Vertretern neutraler Staaten bei den Vereinten Nationen unter- hält. Gedacht wird dabei vor allem an den indischen UNO-Delegierten Menon. Die Volksrepublik China hat am Diens- tag ihr Angebot an Marschall Tschiang Kai- schek wiederholt, Verhandlungen über die Beilegung des Konfliktes zwischen Kommu- nisten und Nationalchinesen„ohne Ein- mischung der amerikanischen Imperialisten“ aufzunehmen. Der stellvertretende Minister- präsident und Außenminister Chen Vi er- klärte in einer Rede in der Sowjetzonenbot- schaft in Peking, die USA versuchten, die Trennung der Chinesen zu verewigen und „zwei Chinas“ zu schaffen. Peking sei zwar zur Beilegung des chinesisch- amerikanischen Zwistes durch die Warschauer Botschafter- gespräche bereit, werde aber niemals zulas- sen, daß aus einer innerpolitischen Auseinan- dersetzung durch die These von den„zwei Chinas“ eine internationale Angelegenheit gemacht werde. Die Volksrepublik China be- stehe nach wie vor auf dem Abzug aller amerikanischen Streitkräfte aus dem Gebiet von Formosa und sei nach wie vor entschlos- sen, Formosa, die Pescadores-Inseln, Que- moy und Matsu zu befreien. Inzwischen nutzten sowohl die National- chinlesen als auch die chinesischen Kommu- nisten die Waffenruhe. Die Kommunisten besserten ihre Bunker und Geschützstellun- gen en der Festlandsküste aus, die in den letzten Wochen wiederholt von den National- chinesen unter Beschuß genommen worden Waren, als diese das kommunistische Sperr- feuer erwiderten. Die Nationalchinesen ihrer- seits brachten dringend benötigten Nach- schub zu den Küsteninseln. Kein Geleitschutz mehr? Die Vereinigten Staaten sollen, wie AP berichtet, beabsichtigen, in einigen Tagen den Geleitschutz für nationalchinesische Ver- sorgungsschiffe in der Formosastraße zu- rückzuziehen, wie aus unterrichteten Kreisen in Washington verlautet. Nach einer von dpa wiedergegebenen Reuter-Meldung wird dagegen der amerikanische Geleitschutz für nationalchinesische Versorgungsschiffe wei- terhin gewährt, doch werden die amerikani- schen Kriegsschiffe chinesische Versorgungs- schiffe nur noch in größerer Entfernung be- gleiten. Schehab versucht zu vermitteln Die„Altrebellen“ und die„Neurebellen“ sollen sich aussöhnen 5 Beirut.(dpa) Der libanesische Staatspra- sident Schehab hat mit Ministerpräsident Kar ami vereinbart, daß am Donnerstag und Freitag allen politischen Führern des Landes auf Zusammenkünften Gelegenheit zur Aus- söhnung gegeben werden Soll. Die Zusam- menkünfte finden in dem Wohnsitz des Prä- sidenten in Dschunſe, einer Küstenstadt nördlich von Beirut, statt. Seit seinem Amts- antritt am 23. September ist Schehab be- müht, zwischen den vorwiegend mohamme- danischen„Altrebellen“, die in Opposition zu Seinem Vorgänger Schamun standen und mwischen an die Regierung kamen, und den christlichen„Neurebellen“, den Anhän- Zern Schamuns, zu vermitteln. Der Präsi- dent will dadurch verhindern, daß sich die Gegensatze erneut zu einem Bürgerkrieg ausweiten. Im Stadtzentrum in Beirut explodierten am Dienstag zwei Sprengkörper. Mehrere Geschäfte wurden dabei beschädigt. Gleich- zeitig gingen Polizeieinheiten mit Wasser- Schla n und Gewehrkolben gegen De- monstranten vor. Nach bisher unbestätigten Berichten sollen bei den neuen Zwischen- fällen in der libanesischen Hauptstadt min- destens vier Menschen ums Leben gekom- men sein. Andere Zusammenstöße ereig- neten sich in den Vororten Beiruts und in Bergdörfern. Anhänger der gegen die Zu- sammensetzung der Regierung Karami pro- testierenden, radikalen christlichen Gruppen Versuchten, den Verkehr in der Hauptstadt lahmzulegen. Kassem vereitelte Putschversuch Beirut.(AP) Durch blitzschnelles Eingrei- ken hat der irakische Ministerpräsident Kas- 5 5 am Wochenende eine gegen ihn gerich- tete Verschwörung von Angehörigen der Pf chen Armee niedergeschlagen, wie am 3 in Beirut bekannt wurde. Eine Truppe von Offizieren aus dem Regiment 5 krüheren stellvertretenden Ministerprä- 4 enten Oberst Abdel Salam Aref 80ll nen Putschversuch gegen die Regierung geplant haben. Aref war kürzlich seines Po- stens als stellvertretender Ministerpräsident enthoben und zum Botschafter des Irak in Bonn ernannt worden. Die Offiziersgruppe soll über diese Kaltstellung Arefs verärgert gewesen sein. Es heißt, Aref sei unter Haus- arrest gestellt worden. lich aufmerksam gemacht wird. Bei dieser Gelegenheit bietet sich dann eine Erörterung der Wiedervereinigungs-Sorgen, der Proble- me der Aufnahme diplomatischer Beziehun- gen zu den Ostblockstaaten und schließlich der direkten deutsch- sowjetischen Kontakte an. Macmillan hat schon seit längerer Zeit erkennen lassen, daß er jede Anstrengung in Richtung einer Beseitigung der Spaltung Deutschlands unterstützen werde. Das gilt auch für jeden Zusammenhang zwischen Sicherheit und Wieder vereinigung, der durch die bevorstehenden Genfer Abrüstungs- gespräche berührt wird. Adenauers Erklä- rung hinsichtlich einer gewissen Vorrangig- keit der Abrüstung und die deutschen Ueber- legungen, zu welchem Zeitpunkt man das eigene Anliegen auf den Tisch legen kann, klingen auch für britische Ohren durchau annehmbar. N Eine weitere Strecke des Meinungsaus- tauschs befaßt sich dann mit dem Stand der deutsch- französischen Beziehungen im Hin- blick auf das kontinental-europàisch- eng- ische Verhältnis. Die Verlautbarungen nach der Begegnung zwischen General de Gaulle und dem Bundeskanzler haben manchen Politiker und manchen Publizisten in Lon- don unsicher oder nervös gemacht. Beruhi- gend kann in diesem Zusammenhang die Tatsache wirken, daß man in Bonn die Frei- handelszone nach wie vor als eine Ergän- zung des Gemeinsamen Marktes ansieht. Man war in der Bundesrepublik immer realistisch genug, vor einem diskriminieren- den Exklusivelub der sechs EWG- Staaten zu Warnen. Die gemeinsame Formel, gleichgül- tig. ob es sich um Rüstungs-, Sicherheits- oder Wirtschaftsprobleme handelt, lautet auch weiterhin: für jeden, der mitmachen Will, bleibt die Tür geöffnet. Man sucht Weiterhin nach einem Verfahren, das die englische Mitwirkung ermöglicht. Schließlich stehen auf dem Notizblock man hat davon abgesehen, eine feste Tages- ordnung auszuarbeiten— der Ferne Osten, der Nahe Osten, Zypern und Island, welt- gewichtige Probleme, bei denen die Bundes- republik zum Teil nur Zuschauer, zum Teil aber auch stark berührt ist. Gebete vereinigen die katholische Christenheit in d Pius XII. Für die Genesung des Heiligen Vat Sommerresidenz des Papstes, Castel Gandolfo. er Sorge um den schwererkrankten Papst ers bitten auch diese Waisenkinder vor der Bild: AP Hoffnung auf Genesung des Papstes Allgemeinzustand ist zufriedenstellend/ Dank für die Gebete Castel Gandolfo.(AP/ dpa) Die Hoffnung, daß Papst Pius XII. von seinen am Montag erlittenen Gehirnschlägen ge- nesen werde, hat sich weiter verstärkt. In einem am Dienstagabend um 18 Uhr aus- gegebenen Bulletin der vier behandelnden Zermte wurde mitgeteilt, daß der Allgemein- zustand des Heiligen Vaters zufriedenstel- lend sei, Er habe einige Stunden gut geruht und regelmäßig Nahrung zu sich genommen. Nach unbestätigten Berichten hat Papst Pius sogar gebeten, wieder in einem Arm- stuhl aufsitzen zu dürfen, doch sei ihm dies verweigert worden. Der Papst bat, sei- nen stellvertretenden Staatssekretär, Angelo Meinungsstreit um Ostbeziehungen Der Bundeskanzler ist anderer Ansicht als sein Außenminister Von unserer Bonner Redaktion Bonn Die Entscheidung in der Frage, in den, die nach und nach in Botschaften um- welcher Form die Bundesregierung diploma- tische Beziehungen zu den Ostblockstaaten aufnehmen soll, wird noch nicht in dieser Woche getroffen. Sie hängt von zwei Fak- toren ab: 1. Bestehen innerhalb von Regie- rung und Koalition noch grundsätzliche Mei- nungsverschiedenheiten. 2. Soll das Ergeb- nis der Unterredung zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem sowjetischen Bot- schafter Smirnow abgewartet werden, das Voraussichtlich Anfang nächster Woche stattfinden wird. Nach der Darstellung gut- Uunterrichteter Kreise ist aber zu erwarten, daß sich die Befürworter einer allmäh- lichen Normalisierung der Beziehungen, zu denen auch Bundeskanzler Dr. Adenauer gehört, durchsetzen werden. Danach sollen zunächst in Polen und später auch in der Tschechoslowakei und den übrigen Ostblock- staaten Handelsmissionen eingerichtet wer- gewandelt werden könnten. Es ist kein Geheimnis, daß aus verschie- denen Gründen sowohl Außenminister von Brentano als auch die Vertriebenen-Abge- ordneten der Union eine andere Haltung einnehmen als der Bundeskanzler. Brentano gilt als Anhänger der These„Alles oder nichts“— das heißt, er gibt der Aufnahme Voller diplomatischer Beziehungen den Vor- zug, allerdings noch nicht zum gegenwär⸗ tigen Zeitpunkt. Auch ein Teil der Beam- ten seines Hauses ist dieser Meinung. Die Vertriebenen Abgeordneten möchten es beim augenblicklichen Zustand belassen, weil sie fürchten, spätere Verhandlungen über die deutschen Ostgrenzen könnten durch die vorzeitige diplomatische Aner- kennung einseitig zugunsten Deutschlands belastet sein. Ihre Haltung läßt sich durch die Formel ausdrücken: Menschlich gute Beziehungen— aber keine diplomatischen Kontakte. Zwischen Geslern und Morgen Die Alliierten führen auch weiterhin auf Grund des Besatzungsstatuts eine Befragung der aus der Sowjetzone im Westberliner Zentralen Notaufnahmelager Marienfelde eintreffenden Flüchtlinge durch. Diese Tat- sache wurde durch Bundesvertriebenenmini- ster Theodor Oberländer, den Berliner Bür- germeister Franz Amrehn und den Berliner Sozialsenator Bernoth vor Pressevertretern bestätigt. Dagegen besteht in der Bundes- republik auf Grund des Truppenvertrages nur noch ein Informationsaustausch zwischen deutschen und alliierten Behörden über die Aussagen der Flüchtlinge. Der Untersuchungsausschuß zur Prüfung der gegen den rheinland- pfälzischen Finanz- minister Dr. Wilhelm Nowack erhobenen Vorwürfe hat am Dienstag in seiner letzten Sitzung die endgültige Fassung des Berichts ausgearbeitet, den er am kommenden Mon- tag dem Landtag als Ergebnis seiner Ar- beiten vorlegen wird. Die sieben Ausschug- mitglieder der CDU, SPD und FDP kamen dabei zu einer einheitlichen Auffassung. Es wird angenommen, daß mit der Einigung im Untersuchungsausschuß nunmehr der Weg ür den Rücktritt Nowacks als Minister für Finanzen und Wiederaufbau frei ist. Bundeskanzler Adenauer schloß am Dienstag den Besuch der Weltausstellung mit einer Besichtigung des Pavillons der Sowjetunion ab. Die Wehrbediensteten in der Bundesrepu- blik haben sich zu einem gemeinsamen Ver- band zusammen geschlossen, Der„Berufsver- band der Wehrbediensteten“ will als Berufs- organisation für die Angestellten und Arbei- ter in der Bundeswehrverwaltung für alle sozialen und arbeitsrechtlichen Angelegen- heiten der bei der Bundeswehr beschäftigten Bediensteten eintreten. Mit Gefängnisstrafen endete in der pol- nischen Stadt Olkusz ein Prozeß gegen einen Vikar und mehrere Angehörige der römisch- katholischen Gemeinde. Sie waren ange- lagt, eine Andacht von Gläubigen der pol- nischen-katholischen Nationalkirche gestört zu haben. Der amerikanische Unterstaatssekretär m Armeeministerium, Dewey Short, der zur Zeit eine Inspektionsreise durch die NATO. Länder unternimmt, erklärte vor Presse- vertretern in Erlangen, die Wehrdienstzeit bei der deutschen Bundeswehr sei zu kurz, um einen befriedigenden Ausbildungsstand zu gewährleisten. In einem symbolischen Akt drückte der kranzösische Justizminister Michel Debre deinem Exemplar der französischen Verfas- sung das Staatssiegel auf, mit dem bereits den Verfassungen der Zweiten, Dritten und Vierten Republik der amtliche Charakter ver- liehen worden war. 2 Das amerikanische Verteidigungsministe- rium hat jetzt die Geheimhaltung nahezu aller militärischen Dokumente aus der Zeit zwischen dem ersten Weltkrieg und dem 1. Januar 1946 aufgehoben, die bisher als streng geheim, geheim oder vertraulich de- klariert waren. Von der Anordnung, die auf mehrere Millionen Dokumente zutrifft, sind hauptsächlich detaillierte Kriegspläne der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten sowie fast alle mit der Spionage und der Spionageabwehr im Zusammenhang stehen- den Akten und ärztliche Untersuchungsbe- funde ausdrücklich ausgenommen. Gleichzei- tig wurde die automatische Herabsetzung des Geheimhaltungsgrades nach einem bestimm- ten Zeitraum angeordnet. Eine Regierungsumbildung ist in Pa- Kistan vorgenommen worden, nachdem sechs Minister der Regierung ihren Rücktritt er- klärt haben. Die Minister gehören alle der Awami-Liga an, die damit aus dem Koa- litionskabinett ausscheidet. Im Zuge der Regierungsumbildung hat Ministerpräsident Noon das Verteidigungsministerium über- nommen und das Außenministerium abge- geben. Neuer Außenminister wurde der bis- herige Handelsminister Khan. John William Cooke, der von dem ehe- maligen argentinischen Präsidenten Peron zu seinem Stellvertreter in Argentinien er- nannt wurde, ist aus dem Exil in Uruguay nach Buenos Aires zurückgekehrt. Er will die Führung des Obersten Rates der pero- nistischen Bewegung übernehmen, die für den 17. Oktober eine Massenkundgebung in Buenos Aires angekündigt hat. In der allgemeinen Debatte der UNO- Vollversammlung stand am Dienstag das Nahost-Problem auf der Tagesordnung. Der arabische Außen ninister Fauzi(Kairo) hielt eine im Tone auffallend zurücchaltende Rede. Anh den übrigen Reden fehlte jeder scharfe Akzent. Dell' Aqua, empfangen zu dürfen, und be- sprach mit ihm kurz einige Verwaltungs- angelegenheiten der Kirche. Inzwischen ist in Castel Gandolfo auch der Schweizer Arzt Professor Dr. Paul Niehans eingetroffen, der den Papst vor vier Jahren erfolgreich be- handelt hatte. Ueber eine weitere Besserung im Befin- den des Papstes war bereits am Dienstag- früh in einem ärztlichen Bulletin berichtet worden, Hierin wurde betont, daß irgend- welche Lähmungserscheinungen nicht vor- handen seien und daß die Sinne des Papstes Völlig klar zu sein schienen. Die Temperatur des Papstes wurde am morgen mit 37 Grad und am Abend mit 37,6 Grad angegeben. Sein Blutdruck betrug am Abend 130/81, der Puls 102. Papst Pius ist bereits so weit zu Kräften gekommen, daß er seiner Dankbarkeit für die Gebete Ausdruck geben konnte, die die Katholiken in aller Welt für seine Genesung verrichtet haben, wie die Vatikanzeitung „L'Osservatore Romano“ berichtete. Gleich- zeitig habe sich der Heilige Vater für die Hunderte von Telegrammen bedankt, die er erhalten habe. Botschaften kamen unter an- derem von Präsident Eisenhower, der bri- tischen Königin Elisabeth und Bundespräsi- dent Heuss. Die ernste Erkrankung Papst Pius XII. hat in kirchlichen und vatikanischen Kreisen die Frage laut werden lassen, ob der Papst noch in diesen Tagen einen Kardinalkämme- rer ernennen werde. Dem Kardinalkäàmmerer steht die Verwaltung der Güter des Heiligen Stuhls zu, und er wahrt Direktansprüche des Heiligen Stuhls besonders bei einer Sedis- vakanz. Das Amt des Kardinalkämmerers ist seit vielen Jahren nicht mehr besetzt worden. Im Falle des Ablebens eines Papstes fungiert der Kardinalkämmerer vor allem als Ver- Weser der Kirche und leitet in dieser Eigen- schaft das Konklave. Hierin liegt die beson- dere Bedeutung des Amtes. Papst Pius XII. hatte einst selbst dieses Amt inne. Es ist noch nie vorgekommen, daß dieses im wesentlichen nur für eine Sedisvakanz wichtige Amt kei- nen Titular besaß. Am Montagabend wurde die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß diese Frage zwi- schen Pius XII. und dem Dekan des Heiligen Kollegiums, Kardinal Eugen Tisserant, be- raten wird. Schon im Jahre 1954 wurde die Frage nach dem Kardinalkämmerer erörtert, als Pius XII. ernsthaft erkrankte. Frankreich blickt nach Rom (Ro.-Eigenbericht) Die schwere Krankheit des Papstes hat in Frankreich— neben der echten Anteilnahme am Wohlergehen des Katholischen Oberhirten— zu Ueberlegungen geführt, die aus dem besonderen Verhältnis Frankreichs mit dem Heiligen Stuhl erklär- bar sind. Papst Pius XII. hat während seiner fast 20jährigen Regierungszeit mittelbar und unmittelbar nachhaltigen Einfluß auf die gei- stige und sogar auf die politische Lage Frank- reichs ausgeübt, obgleich das Land offiziell (Fortsetzung Seite 2) Letzte leldung Leichte Verschlechterung Castel Gandolf o.(Ap) Im Befin⸗ den von Papst Pius XII. ist am Dienstag- abend eine leichte Verschlechterung eingetre- ten, wie aus Vatikankreisen verlautete. Eine Harnstauung, die am Dfenstagfrüh behoben zu sein schien, ist nach Mitteilung aus der Umgebung des Heiligen Vaters am Abend wieder aufgetreten. Gleichzeitig trat höhere Temperatur, verbunden mit beschleunigten Pulsschlag, ein. Die leichte Verschlechter vag trage jedoch keine alarmierenden Züge. N 2 N 8 D N N N n N N V Y N n MORGEN Od Kommentar Mittwoch, 8. Oktober 1958 Renten-Abrakadabra Eine neue Rentenschlacht“ wird dem- nächst im Bundestag geschlagen werden. Es Seht erstmals um die Anpassung der Ren- ten an die gestiegene Lohnhöhe. Und in dieser Frage offenbart die vor zwei Jahren be- schlossene neue Rentengesetzgebung gleich re ganze Tücke. Wenn sich auch damals die Mehrheit des Bundestages darin einig War, daß zwischen Renten und Löhnen in- Sofern ein Zusammenhang bestehen müsse, Als die Alten und Invaliden ihren angemes- senen Anteil an den steigenden Durch- schnittseinkommen haben sollten, so waren die Meinungen über die genaue Prozedur der Angleichung geteilt. Die Anhänger der „Renten automatik“, deren Plan darauf hin- auslief, daß die Renten ohne weitere Dis- kussion jeweils genau im selben Verhältnis umgestellt werden sollten, wie die Löhne Steigen, wurden seinerzeit überstimmt. Der Schatten der drohenden Inflation, den die Besonnenen unter den Reformatoren be- schworen hatten, machte zu guter Letzt doch Eindruck, und das Ergebnis waren zwei Bremsen, die die vorwärtsstürmende Fahrt der rollenden Kaufkraft in ungefährlichen Grenzen halten sollen. Die eine Bremse ist die Vorschrift, daß die Rentenanpassung nicht automatisch eintritt, sondern vom Parlament beschlossen werden muß. Die zweite Bremse ist die Vorschrift, daß nicht nur die Durchschnittslöhne, sondern auch die Produktivität und die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft zu Rate zu ziehen sind, ehe ein neuer Rentensegen über das Land flie- Ben darf. Bisher bestand kein Grund, diese gar nicht so einfache Paragraphenmechanik zu handhaben. Aber jetzt steht der Bundes- tag an den Bremshebeln und muß sich ent- scheiden. Diejenigen, die es angeht, die Rentner, stehen dem ganzen Abrakadabra, das in den letzten Tagen durch die Zeitungen ging, ziemlich hilflos gegenüber. Gegen das jetzige Hin und Her war wohl die höhere Mathe- matik der Rentenumstellung vor zwei Jahren noch ein Kinderspiel. Denn wie soll man jetzt begreifen, daß es zwei verschiedene Sorten Renten gibt, die höher oder niedriger sein können, je nach dem Tag, an dem man Rent- ner wurde? Nehmen wir an, es sitzen drei Rentner auf einer Bank. Sie genießen die letzte Herbstsonne und erzählen ihr Rentenlatein. Der erste, nennen wir ihn Schulze, ist schon seit Jahren Rentner. Es war zunächst nicht iel, was er jeden Monat am Postschalter bekam, wenn er seine rote Karte vorzeigte. Dann, nach der Reform, war es mehr und reichte hinfort einigermaßen zum Leben, ob- wohl die Preise seitdem etwas teurer wur- den. Rentner Lehmann, sein Nachbar, hatte ein anderes Schicksal. Er hat am 31. Dezem- ber 1957 seinen Rentenbescheid bekommen. Seine Bezüge wurden bereits nach dem neuen Verfahren ausgerechnet. Maßstäbe waren dabei die Zahl seiner Versicherungsjahre, das Verhältnis seines persönlichen Einkommens zum Einkommensdurchschnitt der übrigen ozialversicherten und schließlich die„all- gemeine Bemessungsgrundlage“. Der letzt- Zenannte Begriff wiederum ist„der durch- chnittliche Bruttojahresarbeitsentgelt aller ersicherten der Rentenversicherungen der rbeiter und Angestellten ohne Lehrlinge nd Anlernlinge im Mittel des dreijährigen itraumes vor dem Kalenderjahr, das dem tritt des Versicherungsfalles voraufge- angen ist“. Genau so steht es im Gesetz. Rentner Lehmann waren demnach die echschnittsverdienste aller versicherten beitnehmer in den Jahren 1953, 1954 und 5 maßgebend für seine Rente. Anders ber im Falle des Dritten im Bunde, im Falle des Rentners Krause. Herr Krause das Glück, zwei Tage später als Herr n Rentner zu werden, nämlich am Januar 1958. Damit war er schon im Rechnungsjahr und deshalb galten für Bemessungsgrundlage die Lohnhöhen re 1954, 1955 und 1956. Weil 1956 die höher waren als 1953, kam er besser Is der Kollege Lehmann. Gerechtigkeit widerfahren lasse und achträglich, durch die im Gesetz ver- erte„Anpassung“, mit dem Krause ſehstelle. Die Abgeordneten können dabei s Gutachten des beim Bundesarbeits- um amtierenden Sozialbeirates zu- ken. Dieses Sachverständige Gre- hat, wie man hört, eine Renten- ng um etwas über sechs Prozent vor- Wel Dinge sind an dieser Zahl aswert: einmal geht aus ihr hervor, rhöhung genau der neuen Bemes- ndlage entspricht. Der Sozialbeirat lediglich nach der Lohnentwick- cht aber nach der volks wirtschaft- Leistungsfähigkeit gerichtet. Zum diese Zahl nichts über den us, an dem Rentner Lehmann Male höhere Renten bezieht. Möglichkeit ist die völlige Gleich- it Rentner Krause, das heißt die 5 npassung, die in praxi eine ng bedeuten würde. Wenn man be- aß am 1. August 1,13 Milliarden „on den Versicherungsträgern ausge- orden sind, kann man ermessen, Wel- age da mit einem Schlag— und scheinlich Jahr für Jahr— auf den geworfen würden. Man braucht sich inen kritischen Moment der Währungs- tik suszumalen, um die Gefährlichkeit solchen Manipulation zu empfinden. t der andere Weg, die erhöhten Renten t ab 1. Januar des nächsten Jahres zu len Was man mit Rücksicht auf die an- danmte Haushaltslage wohl auch tun Dann wird zwar der gefürchtete Kauf- craftstog vermieden, aber nur um den Preis, hmann und Krause unterschiedlich zu aAndeln. Es wäre nach unserer Meinung rchaus offen, was geschehen würde, wenn hmann auf sein garantiertes Grundrecht leichheit vor dem Gesetz pochen und ferfassungsklage anstrengen würde. Grunde ist es eine böse Klemme, in der dritte Bundestag nui ssswegen sitzt, weil der zweite Bundestag aus Zeitmangel eine nicht ganz durchdachte Rentenreform verabschiedet hat. Was zu tun Wäre, ist leicht gesagt: es dürfte weder Nachzahlungen noch Ungleichheiten geben. Aber um dieses Ideal Zu érreichen, wäre eine Reform der Renten- reform nötig. Und dies wäre eine ebenso mutige wie riskante Tat. Mutig, weil man Fehler offen eingestehen müßte. Riskant, Weil man das Vertrauen der Rentner einer Belastungsprobe unterziehen müßte. Es ist zweifellos leichter, sich Vorläufig durch die Schwierigkeiten durchzulavieren, Eine Lö- sung wäre es nicht. Die müßte irgendwann ja doch gefunden werden, nämlich dann, Wenn die Milliardenlast doch einmal über die Volks wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hin- ausginge. Hans-Joachim Deckert Europäischer Gerichtshof konstituiert Brüssel.(dpa) Unter Vorsitz von Bundes- außenminister von Brentano wurde am Dienstag in Brüssel der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften konstituiert, dessen Zuständigkeit sich jetzt von der Montan-Union auf die Europäische Wirt- schaf tsgemeinschaft und auf das Euratom erweitert. Der Gerichtshof besteht aus sie- ben Richtern und zwei Generalanwälten. Neuer Präsident ist der Holländer Andreas Donner von der Amsterdamer Universität. Bis auf ihn und die beiden neuernannten Mitglieder, die italienischen Richter Catta- jano und Rossi, haben alle übrigen, darun- ter Richter Otto Riese(Bundesrepublik), bisher schon dem Gerichtshof der Montan- Union angehört. Strukturschwache Landkreise ermittelt 9 Untersuchung über ihre Leistungswerte im Land Baden- Württemberg Von unser Stuttgart, 7. Oktober Auf Veranlassung des Landtags hat die Regierung von Baden- Württemberg einen ausführlichen Bericht über die staatliche Sonder förderung strukturschwacher Gebiete ausgearbeitet und darin auch die bisherigen Sanierungsmaßnahmen und ihre wirtschaft- lichen, sozialen und kulturellen Aus- Wirkungen dargestellt. Den Untersuchun- gen liegen Feststellungen des Statisti- schen Landesamtes zugrunde, die die Lei- stungwerte der Landkreise auf einer zeit- nahen Basis berechnen. Der Leistungswert stellt die wirtschaftliche Leistung der in einem Gebiet oder Kreis zusammengefaßten Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Unternehmertätigkeit dar. Er gibt sowohl ein Bild von dem Grad der Konzentration von Betriebsstätten und Arbeitsplätzen, als auch von der gegebenen Ertragskraft und der jeweiligen Ertragssituation. Um zu einem Urteil über die wirtschaftlichen Verhältnisse einzelner Kreise, also der Stand ihrer Ent- Wicklung, ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit oder ihrer strukturellen Schwäche, zu kom- men, wurde auch der sich durch Pendelwan- derung Vollzjehende Ausgleich an Arbeits- Kräften berücksichtigt. Ferner sind die Be- völkerungsgrößge der jeweiligen Zentralorte, deren Industriedichte, die kommunale Fi- nanzkraft und Berechnungen der Arbeits- Frankreich will seine Atombombe Seydoux dementiert Spekulationen über deutsche Mitarbeit 5 Bonn, 7. Oktober Frankreich wolle selbständig eine Atom- bombe entwickeln, solange keine internatio- nale Abmachung über eine kontrollierte Ab- rüstung getroffen sei, erklärte der neue fran- zösische Botschafter in Bonn, Frangois Sey- doux, am Dienstag vor Vertretern der Aus- landspresse. Er wandte sich damit gegen Spekulationen über eine französisch-deut- sche Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Bombe. Im Fall einer internationalen Vereinbarung über eine Atomwaffenkon- trolle würde Frankreich sich ihr natürlich anschließen, fügte Seydoux hinzu. Bonn verhält sich zu den französischen Plänen, vierte Atommacht neben den USA, der Sowjetunion und Großbritannien — ⁊Zu werden, weder ablehnend noch zustim- mend. Allerdings ist der Bundesregierung daran gelegen, über die Ziele ihres französi- schen Verbündeten in aller Offenheit infor- miert zu werden. Mit dieser Feststellung nahmen Bonner Regierungskreise am Dienstag auf Anfrage zu Darstellungen in der der CDU naheste- henden Politisch sozialen Korrespondenz“ Stellung. Die Korrespondenz hatte in einer rückschauenden Betrachtung über das Tref- fen Adenauer de Gaulle auch die Erklärun- gen des französischen Außenministers Couve de Murville vor der UNO- Vollversammlung am 25. September wiedergegeben. Das Thema„Frankreich als Atommacht“, so heißt es hierzu in Bonn, sei in Colombey zwar be- rührt worden, jedoch habe die deutsche Seite Frankreich weder ermuntert noch ge- bremst. Bonn ist an einer umfassenden In- formierung über die französischen Pläne in- tersssiert, weil bei ihrer Verwirklichung die sogenannte„Schwert-Schild-Struktur“ der NATO verändert würde. Die Bundesrepublik Selbst halte nach wie vor an ihrem vertrag- lich festgelegten Verzicht fest. Abe-Waffen herzustellen. Auch die Möglichkeit einer deutschen Beteiligung an der Entwicklung von Atombomben in gesamteuropàischer Re- gie wird zurückgewiesen. Dabei wird an das bei jeder Gelegenheit von Bonn betonte In- teresse an einer allgemeinen kontrolherten Abrüstung erinnert.(AP/dpa) Französisches Kabinett legte den Wahlmodus fest Paris.(dpa) Die kommende französische Nationalversammlung wird nach dem Sy- stem des Ein-Mann- Wahlkreises in zwei Wahlgängen gewählt werden, Das französi- sche Kabinett, das am Dienstag unter dem Vorsitz des Minister präsidenten Charles de Gaulle zu seiner ersten Sitzung in der Aera der Fünften Republik zusammentrat, billigte dieses Wahlsystem, das für das ganze fran- zösische Mutterland gültig ist. Für Algerien wird ein besonderes Wahlgesetz ausgear- beitet. Der Kandidat, der nicht fünf Prozent der Stimmen erhält, muß ein„Abstandsgeld“ zahlen. Außerdem kann sich ein Kandidat, der sich beim ersten Wahlgang nicht zur Wahl Parteitag der Tories nach einem wundervollen Jahr Die Anziehungskraft der britischen Konservativen ist im Volk stark gestiegen Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London, 7. Oktober „Anno Mirabilis“, das wundervolle Jahr, nannte die sonst so zurückhaltende Lon- doner„Times“ in ihrem gestrigen Leitartikel die Spanne zwischen dem letzten und dem heute in Blackpool beginnenden Parteitag der Konservativen, Wenn man sich heute des letzten Parteitages der Tories erinnert, dann versteht man diesen überschwenglichen Ausdruck. Damals hätte kein Engländer der Regierungspartei und ihrem Chef, Macmil- lan, auch nur die geringste Chance bei einer Neuwahl gegeben. Die Nachwirkungen des Suezabenteuers hatten die Partei verwirrt. hatten bei Nachwahlen sichere konservative Sitze an die Opposition gehen lassen, und eine Gallup-Umfrage stellte fest, daß die Anziehungskraft der Konservativen noch weit unter die der Labour Party gesunken War. Die jüngste Gallup-Untersuchung er- gab einen Stimmungsumschwung zugunsten der Regierungspartei, wie er nur zu den Höhepunkten von Winston Churchills Re- gierungszeit zu verzeichnen War. 5 Vielleicht kindet wegen dieser zur Zeit gesicherten Position der Konservativen der Kongreß dieser Partei, der heute in Black- stellte, nicht beim zweiten Wahlgang aufstel- len lassen. Der erste Wahlgang für die erste Natio- nalversammlung der Fünften Republik fin- det am 23. November statt. Am 30. November gehen die Wahlberechtigten zum zweiten Wahlgang an die Urnen. Der Präsident der Republik wird am 14. Dezember von den rund 75 000 Wahlmännern gewählt. Sollte ein zweiter Wahlgang erforderlich sein, findet er am 21. Dezember statt. Die neue französi- sche Nationalversammlung wird weniger Abgeordnete als die Nationalversammlung der Vierten Republik haben— insgesamt 465 für das französische Mutterland. Die bis- herige Nationalversammlung hatte rund 600 Abgeordnete. Berliner Gemeinsamkeit wieder in Brüche SPD stellt doch Antrag auf Amt Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 7. Oktober Der, Arbeitsauftakt im Bonner Bundes- Haus IAgt die„Berliner Gemeinsanikeit“ be- Teits Wieder vermissen, Die CDU/CSU wirkt der SpD Wörtbruch vor und behauptet, diese habe sich nicht an die Vereinbarung gehal- ten, den Antrag zur Bildung eines„Amtes für innerdeutsche Regelungen“ zunächst noch einmal interfraktionell zu behandeln, ehe er eingebracht wird. Außerdem stehe dieser Antrag in direktem Widerspruch zur Verfassung. Umgekehrt erklären die Sozial- demokraten, es gebe keine derartige Ueber- einkunft. Sie werfen der CDO/ CSU vor, „Störmanöver“ zu veranstalten und sich um eine Entscheidung in der Sache drücken zu Wollen. Bei dem sozialdemokratischen Antrag, der am Dienstag eingebracht wurde, nachdem er in der Berliner Bundestagssitzung zu- rückgestellt worden war, handelt es sich um ein Amt, das seinen Sitz in Berlin haben und alle Dienststellen der Bundesrepublik, die mit innerdeutschen Regelungen befaßt sind, Koordinieren soll. Es soll vol sich aus auch Vorschläge zur Regelung von innerdeutschen Angelegenheiten unterbreiten. Der Vorsit- zende des Amtes soll Ministerrang ohne Zu- gehörigkeit zur Bundesregierung erhalten. Die beiden anderen Mitglieder des Vorstan- des sollen Staatssekretäre sein. In bezug auf bestimmte Aufgaben, etwa die Abklä- rung von Meinungsverschiedenheiten der beteiligten Stellen oder die Ausarbeitung neuer Vorschläge, bestünde keine Weisungs- gebundenheit gegenüber der Bundesregie- rung. Ferner wünscht die SPD, daß, falls von den vier Mächten ein Ausschuß zur Lösung innerdeutscher Fragen bestellt und die Zu- ziehung von Sachverständigen aus der Bun- desrepublik beschlossen wird, die Vertreter des Amtes mit dieser Aufgabe betraut wer- den sollen. f Die Initiatoren der„Berliner Gemein- samkeit“ im Lager der Regierungspartei, wie poo beginnt, nicht die Aufmerksamkeit, wie sie dem vorhergegangenen Parteitag der Labour Party zuteil geworden war. Sicher trägt auch der Umstand dazu bei, daß der Parteiführer der Konservativen, Minister- präsident Macmillan, wegen seines Besuches in Bonn zunächst nicht in Blackpool sein kann. Nicht weniger als 17 Minister und 4000 Delegierte sind zum Parteitag versammelt. Nicht weniger als 17 Kabinettsmitglieder werden das Regierungsprogramm erklären und die Linie der Regierungsarbeit bis zu den Wahlen festlegen und erläutern. Es wer- den keine entscheidenden Aenderungen in der Regierungspolitik erwartet, ebensowenig Zusammenstöße und grundsätzliche Aus- sprachen innerhalb der Delegatianen Der heutige Eröffnungstag ist neben den unver- meidlichen Begrüßungsansprachen Fragen der örtlichen Gemeindeverwaltung gewie- met. In den nächsten Tagen wird man u. a. Erziehungsfragen diskutieren, wobei die Regierung einige langkristige Reformen höherer Schulen bekanntgeben wird, vor Allem eine Erleichterung der Aufnahmeprü- kungen für diese Anstalten, Ein besonderer em Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer marktentwicklung zugrunde gelegt worden. Unter Berücksichtigung aller dieser Un- terlagen sieht die Landesregierung im Re- gierungsbezirk Nor dwürttember g die Kreise Oehringen, Mergentheim und Crails- heim als strukturschwach an, desgleichen von den Landkreisen Aalen und Heidenheim den Raum Ellwangen und das Gebiet des Härtsfeldes. Die Landkreise Künzelsau und Schwäbisch Hall werden dagegen nicht mehr als im ganzen strukturschwach anerkannt, jedoch erscheint es der Regierung zweck- Stuttgart.(Eig.-Ber.) Die Landesregle. mähig, schon begonnene Förderungsmaß- rung hat dem Landtag einen zweiten Nach. nahmen in diesen beiden Kreisen fortzu- trag zum Staatshaushaltsplan 1958/59 vor- setzen. Der Landkreis Ulm kann dagegen nicht gelegt, der den neuen Stellenplan für die als strukturschwach angesehen werden, weil Verwaltungsgerichtsbarkeit enthält. Das Ge- bei dem engen Zusammenhang von Ulm- setz über die Neuordnung der Verwaltungs. Stadt und Ulm-Land beide Kreise als Ein- gerichtsbarkeit tritt am 1. November in heit mit einem guten Leistungswert zu be- Kraft. Es bestimmt die Zusammenlegung trachten sind. der Verwaltungsgerichtshöfe der alten Län. Als strukturschwach werden im Regie- der und die Neuordnung der ersten Instanz ruligsbezirk Nordbaden die Landkreise Künftig gibt es nur noch einen Verwal- Sinsheim, Mosbach, Buchen und Tauber tungsgerichtshof mit Sitz in Mannheim. bischofsheim sowie vom Landkreis Heidel- Der Landtag wird den zweiten Nach- berg die östlichen und nordöstlichen Teile tragshaushalt, der außerdem die Umschul- bezeichnet. Die Einbeziehung des ganzen dung der kurzfristigen Landesanleihe von Landkreises Heidelberg erscheint bei Zu- 1953 in ein langfristiges Schuldschein- sammenfassung der Leistungswerte des darlehen in Höhe von rund 80 Mill. DM vor. Stadt- und Landkreises nicht vertretbar. sieht. am 22. Oktober verabschieden. Im Regierungsbezirk Südbaden sind 8 2 . Kreise Alg strukturschwach 8 Frankreich bliekt N sehen: Säckingen, Waldshut, Lörrach, Hoch- 1 schwarzwald, das Hotzenwaldgebiet und einige* 8. zum Raume Löffingen und Bonndorf ge- im Statut der Vollständigen Trennung von hörigen im Landkreis Hochschwarzwald lie- Firche und Staat lebt; auch die neue Verfas- genden Gemeinden. Ferner der Landkreis sung General de Gaulles sagt ja in ihrem Kehl und von den Landkreisen Bühl, Lahr, ersten Artikel wie ihre Vorgängerinnen aus, Emmendingen, Freiburg-Land. Müllhein! daß Frankreich eine nicht-konfessionelle oder besser: eine konfessionslose Republik, sei. Der Papst hat seinerzeit durch seine klare und Lörrasch ein Gebiet, das im Westen durch den Rhein und im Osten in seinem 5 4 5 8 nördlichen Teil durch die projektierte Auto- Stellungnahme gegen den ideologischen In- bahn unc im eucllüchen Tell von der Tand- nuit, alte e Kreisgrenze Müllheim ab durch die Bundes gebenden Anteil geschaffen, den die Katho- liken an der französischen Widerstandsbewe- straße 3 begrenzt wird. In dieses Gebiet sind einzubeziehe ie im Krei üllhei 5 85 sen dis un en Münte Sung genommen haben. Er hat später durch seine wiederholte Verurteilung des atheisti- gelegenen Gemeinden des Raumes Kandern schen Kommunismus die Trennungslinie klar sowie das hintere und kleine Wiesental. Im letztgenannt iet si J Ad- a 8 a 5 85 anten Geb t sind jedoch nur land gezogen, die von katholischen Minderheiten aus Gründen des sozialen Aktivismus über- Wirtschaftliche Förderungsmaßnahmen er- schritten zu werden drohte; er hat vor allem korderlich. Schließlich werden die zum Raum Uueblerch und Pfullendorf gehörenden Ge- in den letzten Jahren die zahlreichen Ansätze zu interessanten Neuentwicklungen im fran- meinden der Landkreise Stockach und Veberlingen als strukturschwach bezeichnet. 268ischen kirchlichen Raum scharf überwacht In den Jahren seit Bildung des Landes 5 N 5 8 15 5 8 und gebremst, aber andererseits durch seine Baden- Württemberg wurden für die För- 5 8 5 8 derungsgebiete in Südbaden und im Oden großangelegte Emanzipierungspolitik der ein- 8 geborenen Katholiken in den Kolonialländern Wesentlich zu den Strukturwandlungen bei- getragen, die Frankreichs ehemaliges Kolo- nialreich in den letzten Jahren immer schnel- ler durchgemacht hat. Ein Wechsel auf dem Throne des Heiligen Petrus kann daher für alle Gebiete des französischen öffentlichen Lebens, nicht nur für die Kirche und ihre Gläubigen, bedeutsame Folgen nach sich ziehen. an Förderungsmitteln ausgeworfen. Davon erhielt der Hotzenwald rund 15 Mill. DI. der Odenwald rund 12,3 Mill. DM. Der Rest entfiel auf die Städte Kehl, Breisach und schen Förderbezirke. Zweiter Nachtragshaushalt für Baden- Württemberg vorgelegt für innerdeutsche Regelungen Lemmer, Gerstenmaier, Gradl und Kiesinger, sehen in der sozialdemokratischen Vorlage einen direkten Widerspruch zur Verfassung, die derartige Sonderorgane nicht kennt. Po- tisch befürchtet man, daß— gewollt oder ungewollt— der SPD- Vorstoß in Richtung der Pankower These„Deutsche an einen Tisch“ arbeitet. Im Arbeitskreis der CD// CSU wurde am Dienstag noch einmal mit großem Nachdruck herausgestellt, daß es die von Ulbricht und der SED geforderten„ge- samtdeutschen Verhandlungen“ nicht geben könne. N Terror auf Zypern fordert neue Menschenleben Nicosia.(dpa) Neue Zwischenfälle auf der Mittelmeerinsel Zypern forderten am Diens- tag vier weitere Todesopfer: zwei britische Soldaten, einen Polizisten türkischer Abstam- mung und einen griechischen Zyprer. Außer- dem wurden sieben britische Soldaten ver- letzt. Der eine der britischen Soldaten kam ums Leben, als eine Militärpatrouille im Berggelände im Südwesten der Insel in einen Hinterhalt geriet. Zwei Soldaten wurden verletzt. Bei einem anderen Ueber- fall in Westzypern kand der türkische Poli- zust den Tod. Auch hier wurden zwei Eng- lämder verletzt. Bei einem dritten Ueberfall im Nordosten der Insel wurden noch ein Engländer getötet und einer schwer ver- letzt. Außerdem trugen zwei Soldaten Ver- letzungen davon, als Unbekannte im Süden Zyperns einen Krankenwagen der Armee beschossen. Ein griechischer Zyprer schließ- lich wurde von einer Bombe zerrissen, die er in seiner Hand hielt. Britische Truppen erschossen am Montag, wie gestern bekannt wurde, in Lefkonika im Osten Zyperns einen griechischen Zyprer, nachdem kurz vorher eine Bombe auf ihr Patrouillenfahrzeug ge- Worken worden war. Bei einem zweiten Bombenanschlag in Westzypern wurden am Montag vier britische Soldaten verletzt Mehrere hundert Verhaftungen wurden vor- genommen. Gemeinsamer Wahlaufruf der Berliner Parteivorsitzenden Berlin.(we- Eigener Bericht) In einer von den Landesvorsitzenden Willy Brandt(SPD), Ernst Lemmer(CDU) und Hans Reif FDP) abgegebenen Erklärung zu den Berliner Par- lamentswahlen im Dezember appellieren die drei Parteien an die Bevölkerung der ehe- maligen Reichshauptstadt, kommunistische Versammlungen zu meiden und die SED bei ihren Wahlvorbereifungen unter sich zu las- sen. Wörtlich heißt es in dem Aufruf:„Be- scheinigt mit Euerem Stimmzettel, daß Ihr die Kommunisten nicht nach ihren schein- demokratischen Phrasen, sondern nach ihrer verbrecherischen und volks feindlichen Tätig- keit beurteilt. Das sind wir unseren Lands- leuten in Mitteldeutschland schuldig.“ Die eindeutige Abwehrbereitschaft gegen die Kommunisten, so wird weiter betont, dürfte Aber nicht blind machen gegen Gefahren, die der Demokratie auch vom Rechtsradikalismus drohen. Unverbesserliche Nationalisten, die, im Gegensatz zur Bundesrepublik, in der Deutschen Partei Berlins zu finden seien, be- einträchtigten immer wieder das Ansehen des deutschen Volkes in der Welt. Berlin benötige aber mehr denn je das Vertrauen der Welt in die demokratische Zuverlässigkeit seiner Be- völkerung. Mehr westliche Versuche als sowetische, sagt Gromyko New Fork.(AP) Der sowjetische Außen- minister Gromyko hat am Dienstag in einer Pressekonferenz in New Vork erklärt, die Sowjetunion habe„alle Gründe, ihre(Kern- Waffen-) Versuche erst dann wieder einzustel- len, wenn sie die gleiche Anzahl solcher Ver- suche unternommen hat, wie von den Ver- einigten Staaten und Großbritannien als Verbündeten zusammengenommen nach der Einstellung der sowjetischen Kernwaffen versuche vom 31. März dieses Jahres durch- geführt worden sind.“ Dabei müsse berück⸗ sichtigt werden, daß selbst vor dem 31. März von den USA beträchtlich mehr Versuche unternommen worden seien als von der So- Wjetunjon. Daher habe schon damals ein ungleiches Verhältnis zwischen der Sowiet⸗ union und den Vereinigten Staaten bestan- den. Gromyko forderte in diesem Zusam- menhang erneut ein Abkommen über die sofortige Einstellung aller Versuche. 5 CDU- FDP- Regierung in Kiel vertraglich gesichert Kiel.(AP) Der Koalitionsvertrag zwischen DU und FD in Schleswig-Holstein ist am Dienstag in Kiel vom stellvertretenden CDU- Landesvorsitzenden, Innenminister Dr. Kurt Lembke, und dem FDP-Landesvorsitzenden, Justizminister Dr. Bernhard Leverenz, unter- zeichnet worden, Damit steht die Regierung die in den nächsten vier Jahren die Geschicke Punkt auf dem Parteitagsprogramm ist der Frage des privaten Wohnungseigentums ge- widmet, das mehr als bisher von der öffent- lichen Hand durch Kreditgewährung und Steuererleichterung gefördert werden soll. Hinsichtlich der Altersversorgung dürfte die Bekanntgabe eines neuen Pensionsplans kür gewisse Kategorien zu erwarten sein. Um das wachsende Riesendeflzit bei der Nafio- nalen Gesundheitsor ganisation auszuglei- chen, wird erwogen, die Selbstbeteiligung der Kranken zu verdoppeln auf je zwei Schilling oder 1,20 Mark pro Krankheitsfall. Nicht ausgeschlossen ist auch, daß die Re- gierung als besonderen Wahlschlager eine beträchtliche Herabsetzung der seit dem Suezabenteuer geltenden Benzinsteuer ver- künden wird. Schließlich wird man versu- chen, die unter der Labourregierung 5 staatlichten Industrien und Betriebe durch des nördlichsten Bugdeslandes be, Pprivat wirtschaftliche Spritzen zu einer Art wird, jetzt endgültig fest. Die beiden Parteien von gemischten Betrieben umzugestalten. 555 f 8 Her e ee en verfügen nach der Landtagswahl vom 28. Sep 5 05 1 ö über teitags wird der große Rechenschaftsbericht leber mit ac blandaten im Landtag übe wald insgesamt mehr als 65 Millionen DBM Neuenburg sowie auf die übrigen südbadi-. sein, den Harold Macmillan am Samstag- e 8 2 5 e nachmittag zum Abschluß des Parteitages 5 im„Ballsaal der Kaiserin“ abgeben wird. 5 Weitere Berichte siehe Seite Nr. 232 It nen DM Davon Lill. Dj, Der Rest sach und südbadi. nhalt legt desregie. n Nach. 559 vor- für die Das Ge. altungs. mber in enlegung ten Instanz. Verwal- heim. Nach- Imschul- ihe von dschein- DM vor. . ang von Verfas- n ihrem nen aus, lle oder lik Sei. 1e Klare hen In- Hheiden- sschlag- Katho- dsbewe⸗ r durch atheisti- nie klar erheiten is über- r allem Ansätze m Fran- erwacht h seine der ein · ländern en bei- S Kolo- schnel- uf dem her für atlichen ad ihre ch sich auf der Diens- ritische bstam- Außer- en Ver- n kam lle im sel in oldaten Ueber- e Poli- i Eng- berfall ch ein ver- n Ver- Südlen Armee chließ- en, die ruppen ekannt s einen vorher g ge Weiten en am erletat. en vor- e ußen- Weiner rt, die (Kern- zustel⸗ 1 Ver- 1 Ver- n Als ch der affen durch⸗ erück⸗ Marz rsuche r So- Is ein )Wiet⸗ stan- usam- T die ischen gt am CDU- Kurt nden, inter- rung, Hicke umen teien Sep- über 1— Nr. 232/ Mittwoch, 8. Oktober 1958 Die Lohntüte allein tut's nicht Von den Nöten der ungelernten Arbeiterin/ Eine Untersuchung, Gestern noch sprach man vom Proleta- rler, heute wein die Arbeiterjugend mit die- sem Wort schon nichts mehr anzufangen. Gibt es also wirklich keine Proletarier mhr? Im alten Sinne wohl nicht, denn selbst die ungelernte Arbeiterin verdient heute so viel, daß sie in ihrem Sonntags- staat die„höhere Tochter“ glatt übertrump- fen kann. Aber es gibt noch andere Maß- stäbe als die volle Lohntüte. Der schöne Lohn und das schnelle Verdienen, das so viele junge Mädchen in die Fabrik lockt, Einen Blumenstrauß zu verschenken, einem armen Menschen zuhören, ein Kind erfreuen oder einem Menschen durch Verstehen helfen, dasein für irgendeinen, den Gott verließ und der sich auf dieser Welt nicht mehr zu trösten well, dem sie alle hinweggelaufen sind, das zind die großen Dinge des Lebens! Böhlau * Es wird richtig sein, wenn wir sagen, daß es die Optimisten sind, die die Welt erneuern, ß alles, was an wirtschaftlicher oder sozialer geform überhaupt entsteht, geschaffen wird don derjenigen Art Menschen, die nicht tot zu machen sind mit ihrem Glauben an die Mensch- heit. Naumann scheinen nämlich das einzige zu sein, was sie mit ihrem Los aussöhnt. In allen anderen Beziehungen fühlen sich die ungelernten jun- gen Arbeiterinnen nicht viel besser als die Proletarier von gestern. Merkwürdig, daß wir diese Hunderttausende zwischen 15 und 20 Jahren immer ganz vergessen, wenn wir vom kommenden„Arbeiter-Bürger“ und von der hohen Berufsbezogenheit und dem sozialen Aufstiegswillen der Arbeiterjugend sprechen. Es war also an der Zeit, daß sich ein so- Aologisches Forscherteam unter Leitung von Professor Wurzbacher daran machte, diese Lücke auszufüllen. Was es in zweijähriger intensiver Untersuchung von 361 Jungarbei- terinnen in 55 Betrieben aufdeckte, muß sehr nachdenklich stimmen. Es paßt so gar nicht zu den wohlwollenden und vergoldeten Bil- dern anderer Jugenduntersuchungen: Harte und härteste körperliche Anstrengung, schwere und schwerste seelische Erschütte- rungen, wildes Aufbegehren und dumpfe Gleichgültigkeit, moralische Haltlosigkeit, Planlosigkeit in der Lebensführung, illusio- näre Zukunftserwartungen— das sind die Ergebnisse, die hier zutage gefördert wur- den. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen; aber sie sind in erschreckender Minderzahl. Allen gemeinsam ist eine krasse Unausge- glichenheit des Verhaltens und der Einstel- lungen, die das bei Jugendlichen sonst üb- liche Maß bei weitem übersteigt. Die jungen Dinger werden durch den plötzlichen Uebergang von Schule und Kind- heit zum Erwachsenensein offenbar stärker überfordert als Jungen gleichen Alters. Sie sind völlig rat- und hilflos, wie sie sich den neuen Verhältnissen in den großen Betrie- ben gegenüber einstellen sollen. Keines die- ser Mädchen hatte von sich aus den Wunsch, in die Fabrik zu gehen. In den meisten Fällen wurden sie von Eltern und Ver- wandten in diese Arbeit hineingeschubst. Dabei bestand übrigens in den wenigsten Fällen eine finanziele Nötigung. Die Aussagen über die Arbeit schwanken zwischen heftigen Anklagen über die Härte und Rücksichtslosigkeit auf der einen Seite, passivem Hinnehmen und Anpassung an das Unabänderliche andererseits. „... die erste Zeit war furchtbar, abends War ich ganz zerschlagen, ich hatte es un- terschätzt..„Ich dachte die erste Zeit, ich müsse wahnsinnig werden..„Fast nie- mand hat mich ordentlich angeleitet. Erst mit der Zeit kam ich selbst dahinter.“ Und Italienreise- zweiter Teil Kochrezepte aus dem sonnigen Urlaubsland Rund viereinhalb Millionen deutsche Bundesbürger hat die warme Sonne in diesem Jahr in den Süden gelockt, also fast jeden zehnten Westdeutschen, einschließlich der Babies und Großmütter. Sie alle pro- bierten die italienische Küche und waren überrascht, daß die Freunde im Süden nicht dreimal täglich Spaghetti essen. So manche Italienfahrerin sagte sich, das mußt du zu Hause auch mal machen! Prego, bitte schön, Einladung zur Italienreise, zweiter Teil! Keine Angst vor Oel oder Knoblauch— bei- des läßt sich leicht ersetzen! Und vergessen Sie die Salate nicht— erinnern Sie sich noch, wie der„Cameriere“ diese vor Ihren Augen anmachte? Da sind zunächst dis schmackhaften Gnocchi: 400 Gramm gekochte Kartoffeln schälen, durch ein Sieb streichen,(geht am besten, solange die Kartoffeln noch warm sind) und mit 200 Gramm Mehl vermischen. Einen Eßlöffel Butter oder Margarine mit Zwei Eiern, geriebener Muskatnuß und zwei Eglöffel Parmesankäse verrühren, unter die Mehl-Kartoffelmasse kneten, den Teig wür- zen und kräftig durcharbeiten. Auf gut be- mehltem Backbrett etwa zwei bis drei Zenti- meter lange Stücke schneiden. Leicht mit Mehl stäuben und mit dem Kochlöffel-Stiel eindrücken, daß sie sich leicht biegen. 30 bis 40 Minuten trocknen lassen, dann einzeln in sprudelnd kochendes Salzwasser einlegen und gar kochen lassen. Mit brauner Butter Parmesankäse und Tomaten-Ketschup auf den Tisch bringen. Oder wie wäre es mit Pomodori Ripieni, gefüllte Tomaten? Von acht Tomaten die Deckelchen abschneiden. Die Tomaten dann aushöhlen und einige Körnchen Pfeffer und Salz einstreuen, 300 Gramm Hackfleisch mit einem Ei, wenig feingewiegten Zwiebeln, Petersilie und Rosmarin oder Thymian ver- mischen, würzen, die Tomaten damit füllen und in eine gefettete, feuerfeste Form ein- setzen.— Eine Tasse Milch mit zwei Eiern, drei feinwürfelig geschnittenen Chester- scheiben, etwas Salz, Pfeffer und dem aus- gehöhlten Tomateninneren verquirlen, über die Tomaten gießen und die Kasserolle in die vorgeheizte Bratröhre geben. 20 bis 30 Minuten bei Mittelhitze backen und mit Salat und Kartoffeln zu Tisch bringen. In Oberitalien— vor allem in der Lom- bardia— wird viel Risotto gegessen. Körni- gen Risotto kann man leicht auf den Tisch bringen, wenn man Langkornreis verwendet, ihn vor dem Kochen mit einem Tuch durch- reibt, offen kocht und nicht umrührt. Käse- Risotto: Als Hauptgericht für vier Personen 350 Gramm Reis in einem Tuch reiben und in 100 Gramm Butter oder Mar- garine mit einem Eßlöffel feingehackten Zwiebeln zusammen glasig andünsten, bis das Fett aufgesogen ist. Nach und nach etwa zwei Liter(je nach Reissorte verschieden) heiße Fleischbrühe zugießen(jedoch immer nur So viel, daß der Reis knapp bedeckt ist), kurz vor dem Garwerden eine Prise Safran in Wasser auflösen und darunterziehen. Fünf Chesterscheiben kleinwürfelig schnei- den, mit dem trockenen heißen Reis ver- mischen und den Käse-Risotto mit brauner Butter auf den Tisch bringen. Dazu Toma- tensoße reichen. Schließlich noch eine Minestrone aus dem Trentino: 100 Gramm Rauchfleisch, eine Zwiebel. Petersilie, Basilikum und Kerbel fein miteinander zerkleinern und mit einem EGlöffel Butter oder Margarine andünsten. 750 Gramm Gemüse— Weißkohl, Sellerie, Lauch, Karotten, Blumenkohl, Fenchel— kleinschneiden, dazugeben und einige Minu- ten mitdünsten. Eine halbe Flasche Toma- ten-Ketschup mit zwei Liter Wasser ver- längern, darübergeben, aufkochen lassen, zu- decken und eine Stunde bei milder Hitze brodeln lassen. Mit Salz und Muskat würzen und mit Parmesankäse und frischem Weiß- brot servieren. Die Portionen sind jeweils für drei bis vier Personen gedacht. die nachdenklich stimmt so geht es weiter. Es folgen Klagen über die Vorgesetzten.„Vorbilder im Betrieb gibt es nicht.“ Die Mädchen stehen unter Druck. Das Tempo bleibt trotz Einübung mörde- risch, und nur wenige behaupten, die Ar- beit sei„leicht“. Dabei sind die Klagen über die Monotonie der Arbeit im Vergleich zu ihrer Schwere wesentlich geringer. Was den Mädchen offenbar am meisten zu schaffen macht, sind Lärm, Gestank und immer wie- der die Behandlung als„letzen Dreck“. „Wenn man ins Büro kommt, wird man be- handelt wie ein Mensch zweiter Klasse, wir sind ja nur Arbeiter.“—„Ich glaube, wenn ich in die Straßenbahn steige, sieht mir jeder an, wie dreckig ich bin.“„Der Geruch bleibt in den Kleidern, und die Leute wis- sen dann gleich immer, wo ich arbeite.“ Aber man möchte doch gar nicht„abgestem- pelt“ erscheinen und versucht auf alle mög- liche Weise die eigene Stellung zu verber- gen oder das gedrückte Selbstbefühl zu heben. So kommen dann alle jene Reaktio- nen zustande, die den schlechten Ruf der Arbeiterinnen in der Oeffentlichkeit unter- Streichen. Man lernt von mancher älteren Arbeiterin sehr schnell, wie man sich drük- ken kann, man nimmt jenen gewissen er- Wachsen-sein-wollenden Gesichtsausdruck an, in dem mehr Dreistigkeit und Keßheit zu lesen ist, als in Wirklichkeit dahinter stehen. Man träumt von einer Welt des Films, der 5-Groschen-Romane und der IIlustrier- ten, man verborgt sich Manieren, Redens- arten und Aufmachung. Und auch in den hohen Aufwendungen für Kleidung, Reisen, Aussteuer sowie in den erheblichen An- sprüchen an den künftigen Ehepartner, die spätere Wohnung und dergleichen mehr drückt sich das so leidvoll und rücksichtslos beeinträchtigte Empfinden für den Eigen- Wert der jugendlichen Persönlichkeit aus. Ein grelles Licht werfen die Untersuchun- gen auf den Umgangston in den Fabrik- sälen.„Zuerst habe ich mich nicht einleben können. Es wurden viele scheußliche Witze erzählt.. Manchmal habe ich mitgelacht, damit ich nicht für so dumm gehalten wurde.“—„Frauen, die verheiratet sind, er- zählen, wie sie ihren Mann betrogen haben, in allen Einzelheiten.“ Wie sich das alles auf die Moral dieser jungen Mädchen aus- wirken muß, kann nicht zweifelhaft sein. Hinzu kommt, daß neben einigen Kinobesu- chen und ein bißchen Kitsch-Lektüre die Suche nach dem Freund und das Zusam- mensein mit ihm die einzige Entlastung bil- den., Einen Freund zu haben, wird zur Pre- stigefrage. Lassen wir es bei diesen wenigen Hin- Weisen bewenden. Es geht hier nicht um Anklagen gegen ein Gesellschafts- und Wirtschaftssystem, das unter das Verständ- nis der Oeffentlichkeit für eine Berufs- gruppe, und es geht um das Selbstverständ-. mis dieser industriellen Gesellschaftsordnung schlechthin. Wir müssen uns daran gewöh- nen, nicht von der Jugend, dem Arbeiter, dem Großbetrieb zu sprechen, sondern müssen differenzieren lernen. Stefan Ladbrecht Iips für Basteleien „Mach es selbst“, diese Devise des do-it-yourself— aus Amerika auf uns über- kommen— hat im Zeitalter der Fünftage- woche an Interesse gewonnen. Der Verlag Otto Maier, Ravensburg, bringt jetzt einen sorgfältig aufgemachten Band„Mach es selber“ mit einer Vielzahl von Abbildungen und Erläuterungen heraus. Wie setzt man eine Fensterscheibe ein, was tun, wenn der Wasserhahn tropft und das Dach undicht geworden ist..? Auf solche Fragen gibt das Buch fachmännische aber leicht ver- ständliche Antwort. Wer nicht nur reparie- ren, sondern Neues basteln will, kann sich hier die potwendige Anleitung holen und selber Kacheln verlegen, einen Dachstuhl ausbauen, einen Babykorb bauen und eine Gegensprechanlage von der Gartentür zum Wohnzimmer konstruieren. Von den vielen unterschiedlichen Ratschlägen wird sich mancher in der Praxis als sehr nützlich erweisen. Seite Im Herbst wird der Schaufensterbummel wieder interessant. Foto: Friedel Fiedler Feine Spitzen aus Florenz und Briissel Eine wahrhaft königliche Mode/ Nur der Adel durfte Spitzen tragen Spitzen sind zarte, luftige, durchbrochene Trxtilgebilde. Unzählige Frauenhände haben Jahrhunderte hindurch aus Gold- und Sil- berfäden, aus Leinen und Garn immer neue Muster gewoben, gestickt und gewirkt. Spit- zenähnliche Gewebe fand man bereits in Oberägypten, aber auch die alten, farbigen orientalischen Netzarbeiten aus Seide mit eingeflochtenen Mustern gleichen Spitzen. In Klöstern wurden Netze aus Gold- und Sil- berfäden geknüpft und als Stickgrund ver- Wendet. Später ersetzten ungefärbte Leinen- käden das kostbare Material. Dann begann die Mode sich der Spitze anzunehmen. Man fand bereits im 14. Jahr- hundert Spitzenhäubchen in Flandern. Dort entwickelte sich die Klöppelspitze zu hoher Stufe, parallel zur Nähspitze in anderen Ländern Europas. In Venedig entstanden Werke über die Spitze, in denen Vorlagen kür Zacken, Einsätze und Rosetten abgebil- det waren. Die venezianische Spitze trat ihren Siegeszug an. Könige, Fürsten und edle Frauen huldigten ihr. 1 Im Inventar der Königin Margarete von Navarra aus dem Jahr 1545 fand man„feine Spitzen aus Florenz“ verzeichnet„zaum Be- setzen der Kragen“. König Heinrich III. von Frankreich trug auf dem Ständetag in Blois 1577 ein Gewand, das mit 4000 Ellen echter Goldspitze geschmückt war. Auch in Eng- land war der Luxus kostbaren Spitzen- schmuckes weit verbreitet. 1573 erließ die Königin Elisabeth daher ein Verbot gegen das Tragen von Spitzen. In Frankreich kam 16.30 ein Erlaß heraus, der das Tragen von EKöstlicme Gerichte nach italienischen Rezepten wurden hier zubereitet und appetitlich angerichtet auf den Tisch ge- bracht. Was im Urlaub so herzhaft schmeclte, läßt sick auch am häuslichen Herd zubereiten. Wie man's macht, erläutern die angegebenen Rezepte. Links: Gnocchi, rechts: gefüllte Tomaten. Foto: Thompson Spitzen den Prinzen von Geblüt und dem hohen Adel vorbehielt. Im Nachlaß des Mar- quis de St. Mars fand man im Jahre 1642 dreihundert Paar Spitzengarnituren. Die ele- gante Kaiserin Eugenie von Frankreich trug einen Spitzenvolant, an dem 36 Frauen 18 Monate lang gearbeitet hatten— eine Wahrhaft königliche Mode, die Spitzenmodel Aus der zierlichen Spitzenrüsche, die zu Anfang des 16. Jahrhunderts am Hemd der Damen und Herren befestigt war, entwik⸗ kelte sich um 1554 die Halskrause,„Kröse“ genannt. Sie ist oft auf Rubensbildern zu finden. Auch die Spitzenmanschetten nahmen immer mehr an Größe und Umfang zu. Innen gesellte sich die Stiefelmanschette zu, die 1650 zur Hosenmanschette wurde. Auch die Stöckelschuhe zierten Spitzenrosetten. Man konnte gar nicht genug tun an Spitzen- schmuck! Immer neue Kragenvarianten tauchten auf: der Schwedenkragen, der Stuartkragen, alle reich mit kostbaren Spitzen verziert. Aus dem Kragen wurde die Spitzenkrawatte, die später im 18. Jahr- hundert zum Jabot abgewandelt wurde. 1 Alle diese modischen Attribute zeigen die Spitze nicht mehr flach anliegend, sondern weich fallend. Ein wahres Spitzengeriesel flattert graziös über kostbare Roben. Mit dieser Entwicklung erlangte die Spitze im 18. Jahrhundert eine grazile Zartheit, die besonders an Valenciennes, an Brüsseler und Alenson-Spitzen bezaubert. In vielen Gegenden entwickelten sich Spitzenspeziali- täten. Da gab es neben der Klöppel, und Nähspitze die Filetspitze, die Häkelspitze, die Knüpfspitze. In der Biedermeierzeit wurde die Strickspitze erdacht, die besonders kür Decken und Kragen Verwendung fand. Die anmutigen, leichten Schiffchenspitzen, „Frivolitäten“ genannt, kamen aus Frank- reich. Barbara Uttmann eröffnete mit ihren Klöppelspitzenstuben der armen erzgebirgi- schen Bevölkerung eine lohnende Einnahme- quelle. Nach der französischen Revolution wurde die Mode sachlich, schlicht und bür⸗ Serlich. Dann aber war das Maschinenzeitalter herangekommen und damit die Mode der Maschinenspitze. Sie ahmt die kostbare Handspitze nach und— sie ist sehr Preis- wert. Die Bobbinetmaschine, die den Ma schengrund(Tüll) maschinell anfertigt, wurde erfunden, Seit 1830 konnte man auch gemusterte Spitzen maschinell herstellen, die in der Frauenkleidung mannigfache An- wendung fanden. Da gab es Spitzen an den langen Höschen der kleinen Mädchen in der Biedermeierzeit, an Schirmen, Handschuhen, Hauben, Schals und Mantillen, Ja, bald wur- den ganze Kleider daraus angefertigt, deren besonderer Reiz das Durchschimmern der Haut oder glänzender Unterstes war Viele Meter Spitze wurden in breiten Volants an den Krinolinen angebracht, Spitzenruschen den Säumen unterlegt. Wäsche wurde mit Spitzen verziert, selbst Strümpfe gab es aus diesem Material. Schwarze Chantillyspitze wurde modern, und die klassische Lingerie- bluse und das Brautkleid aus Spitze traten ihren Siegeszug an. Immer wieder fand die Mode Gelegen- heit, das zierliche Schmuckelement der Spitze anzubringen. Wenn auch die Maschi- nenspitze nicht den Glanz und die Leichtig- keit der echten Spitze erreicht, sie macht doch viele Kleidungsstücke graziöser und testlicher. T. F. . 9 8 8 8 8 80 0 2 85 5 . 0 ö . Selte* M A N N H E 1 M Mittwoch, 8. Oktober 1958/ Nr. 2 0 8 Allmonatliche Pressekonferenz bei Oberbürgermeister Dr. Reschke: Rennwiese, Schillerpreis und Eisstadion Kleine Erschöpfung nach Verabschieden der Verkehrspläne/ Aber das kommunalpolitische Leben geht weiter Gewaltige Anstrengungen haben sich in den letzten Wochen und Monaten auf hof beantwortete Dr. Reschke die Vollendung der Einzelpläne der Mannheimer Ost-West- Verkehrsplanung kon- daß mit seinem Arbeitsbeginn bis zum zentriert. Nach der„Sitzung des Unbehagens“, in welcher der Gemeinderat am 1. April nächsten Jahres vorläufiger 30. September das gigantische 35-Millionen-Projekt endgültig verabschiedete, ist Unterbringungsort: Schloß-Mitteltrakt— ge- okkenbar so etwas ähnliches wie eine Art, kommunalpolitischer Erschöpfung“ einge- 8 dahingehend, treten. Jedenfalls eröffnete Oberbürgermeister Dr. Reschke gestern nachmittag seine allmonatliche Pressekonferenz im Rosengarten mit den Worten:„Ich habe diesesmal nichts Neues für Sie, gehen ginnen wir gleich mit der Fragestunde. wir also einmal umgekehrt vor und be- Es zeigte sich dann allerdings, daß es im kommunalpolitischen Leben einer Großstadt keinen Stillstand gibt, denn zur Sprache kam, Was den Gemeinderat und gewisse Gremien in den nächsten drei Monaten zweifellos beschäftigen wird, nämlich: Das Problem der alten Mann- heimer Re vielschichtig und schwierig, zählte wünsche auf und meinte: nunwiese. Dr. Reschke war zurückhaltend, skizzierte die Lage als berechtigte und unberechtigte Interessenten „Es wird noch heftige Diskussionen um die Sache geben.“ — Weitere Gesprächsgegenstände der Pressekonferenz: Pflanzenschauhaus-Eröff- nung, staatliche oder kommunale Polizei, Schillerpreis, Tribüne. In Sachen alte Mannheimer Rennwiese knüpfte der OB an einen just zum Tage der Pressekonferenz erschienenen Artikel des „AZ-Rommunalredakteurs F. R. an, der ziemlich unverhohlen den Verdacht aussprach, die Rennwiese solle dem Mannheimer Golf- club— zumindest für die nächsten Jahre— in die Hand gespielt werden. Gewihz, der Stadtrat werde sich vielleicht für einen Volkserholungspark, ein Schwimmbad und Ahnliche Einrichtungen erwärmen. Aber sie kosten Millionen, die im Augenblick nicht vorhanden sind, und bis sie beschafft wer- Laßt glomen sprechen — ach, herjeh! Das ist ein Klurer Full 5 00 1 8 7 den können, sei es vielleicht das Zweck- mäßigste, das Gelände dem Golfelub ⁊zu üperlassen. Daß der Gang der Dinge hinter den Kulissen— in solche Richtung Ziele, sah die„Az“ dadurch als erwiesen an, daß der Golfelub„ohne daß auch nur einer der Mannheimer Stadtväter davon ver- ständigt worden wäre“(Zitat aus der „AZ)— bereits einen Pachtvertrag über das Wertvolle Gelände nach der plötzlichen Frei- gabe durch die Amerikaner erhalten habe. Dr. Reschke erwiderte: Man habe einen Platzhalter nach der Freigabe benö- tigt. Deshalb habe der Colfelub den jeder- zeit widerruflichen Pachtvertrag(sechs- Wöchige Kündigungsfrist) bekommen, jedoch nicht auf unreellem Wege, sondern über einen Beschluß des Technischen Ausschusses durch Offenlage Mitte Juli.(Anm. d. Red.: Also Wieder einmal— wie schon 80 oft— eine Verwaltungsoffenlage, die„durchgerutscht“ iSt, ohne daß es jemand bemerkt hat!) Die Verpachtung der ehemaligen Rennwiese an den Mannheirner Golfelub sei jedoch keines- Wess eine Vorentscheidung, sagte Dr. Reschke, der dann die Interessenten am Ge- Tande aufführte: 1. Der Badische Rennverein Mannheim, der Rechte als letzter Pächter und Besatzungsverdrängter geltend macht; 2. der Solfelub, der die Anlage als Golf- Platz erhalten wissen möchte; 3. die Sport- bünde, die Aufteilung der Rennwiese für Sportplätze wünschen; 4. der TSV 1846, der einen Geländestreifen in der Nordwest-Ecke Wünscht; 8. der Mannheimer Reiterverein, der sein an die Rennwiese angrenzendes Ge- jände erweitern will; und 6. die Pläne ge- 0 Wohin gehen wir? Mittwoch, 8. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 pis 22.30 Uhr:„Manon Lescaut“(Miete M blau, rsier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 21.45 Uhr:„Jean“(Miete M rot, Verkauf): Studio-Bühne„Die Boten K 2, 22, 20.15 Uhr:„Fischbecker Wandteppich“; Uni- Versum, N 7, 15.00 Uhr:„Schneewittchen und die sieben Zwerge“(Märchentheater Kurpfalz). Konzerte: Volks- und Musikbücherei, U 3, 1, 20.00 Uhr; Klavierabend mit Frederick Capon. * Filme: Planken:„Mädchen Alster:„Bolschoi- Ballett“; Schlüssel“; Palast: Halbgr. I, freier in Uniform“; Schauburg: Der „Kommissar Maigret stellt eine Falle“; Alhambra:„Der Maulkorb“, Uni- Versum: Immer die Radfahrer“; Kamera: „Der Hammel mit den fünf Beinen“; Kurbel: „Flug nach Hongkong“; Capitol:„Schlucht des Grauens“; Scala:„Wenn die Kraniche ziehen“. Unserer heutigen Ausgabe Leseprobe„Die schwarze „Frankfurter Illustrierte“ bei. liegt eine Kapelle“ der Hochgarage und Eisstadion- wisser Kreise, die dort ein Schwimmbad errichten wollen. Der Oberbürgermeister hielt es für aus- geschlossen, daß den Oststadt-Bewohnern und dem Stadtteil Neuostheim demnächst ein Schwimmbad„vor die Haustür gebaut“ werde. Schwimmbäder täten zweifellos not, aber zunächst habe Sandhofen hier einen Allerersten Ansprueh und dann folgten vor Oststadt-Neuostheim erst andere Stadtteile. Um das„Fell des Bären“ In der Diskussion wurde das Schild„Zu- tritt verboten“, das der Golfelub inzwischen am Rennwiesen-Eingang aufgestelit hat, von den Presseleuten übel vermerkt. Damit werde dokumentiert, daß der Golfsport „unter sich“ bleiben wolle und keineswegs in Mannheim nach Volkstümlichkeit strebe. Hätte nicht ein Schild an den Spielbahnen „betreten des Rasens nur aktiven Spielern erlaubt“ ebenfalls genügt?, fragten die Kri- tiker. Die Aussprache über das Rennwiesen- Problem versandete schließlich in diesem Gremium ebenso, wie sie bisher in allen Gremien versandete, die sich mit der Sache befaßt haben. Nur eines wurde noch als un- angenehm vermerkt: Es macht keinen er- freulichen Eindruck, wenn ständig Leute das Fell des Bären verteilen, denen es niemals gehört hat Ankündigung Dr. Reschkes: Das Pflanzen- schauhaus im Oberen Luisenpark soll end- gültig im Dezember eröffnet werden. Es be- stehen gewisse Hoffnungen, daß Mannheim in diesem Raum— oder auf einem anderen Gelände— einen kleinen Tierpark bekommt, der mit einer Dressurschule für Zirkustiere verbunden wird. Die Verhandlungen stecken allerdings noch in ihren allerersten Anfän- Sen. Fragen nach dem Verwaltungsgerichts- rechnet werden dürfe. Mangels Stoff wurde sodann wieder einmal die Frage„Rommu- nale Polizei oder Staatspolizei“ angeschnit- ten, wozu Einmütigkeit zwischen Stadtober- haupt und Presseleuten herrschte: Eine kom- munale Polizei ist für eine Großstadt ein Grundpfeiler echter Selbstverwaltung! Frisch, Dürrenmatt, Böll. Nächstes Thema: Die Vergabe des Mann- heimer Schillerpreises ist wieder ins Auge zu fassen. Zweimal wurde der Preis un- mittelbar an Bühnenschaf fende(Mary Wig- man und Jürgen Fehling)— gewissermaßen als Abschluß eines Lebenswerkes ver- geben. Es wurde angeregt, nun einmal einen aufstrebenden Künstler auszuwählen. Dr. Reschke bekannte, daß man diesmal auch an eine andere Kunstkategorie denke; vielleicht einen Schriftsteller oder Drama- tiker? Frisch, Dürrenmatt, Böll waren Na- men, die fielen. Der OB wies jedoch darauf hin, daß dies eine Angelegenheit des Preis- gerichts sei, das aus den Fraktionsvorsitzen- den der Parteien gebildet werde. Es wird vervollständigt durch drei Sachverständige, die der Kulturausschuß in seiner nächsten Sitzung zu bestimmen haben wird. Als Platz für die erste in Mannheim ge- plante Hochgarage kommt nun wahrschein- lich doch das R 5-Quadrat in Frage, nach- dem sich für den geplanten Bau eines neuen Gewerkschaftshauses ein anderer günstiger Platz beim Straßenbahndepot Collinistraße gefunden hat. Jawohl, um die geplante Eisstadion- Ueberdachung— letzter Diskussionspunkt hat es Schwierigkeiten gegeben, und zwar deshalb, so erläuterte Dr. Reschke, weil keine der Zahlen, die die MERC-Vorstand- schaft eingereicht hat, auch nur annähernd stimmte. Mit 35 00 DM habe der Eishockey- Club begonnen, sei dann auf 50 000 DM ge- klettert und habe die stadtverwaltlichen Nachrechnungen(250 000 DM) auf 150 000 Korrigiert. Dieser Betrag sei im Nachtrags- haushalt genehmigt worden, jedoch habe nun das Hochbauamt festgestellt, daß unter 230 000 DM an eine vernünftige Tribünen- Ueberdachung im Mannheimer Eisstadion nicht zu denken sei. Wer genehmigt das feh- lende Geld? Außerdem: Woher soll es kommen? Es wäre abschließend festzustellen, daß die MERC-Vorstandschaft ein kleines„Va- banque“ gespielt hat. Allerdings ist sie mit ihren ständigen Kostenuntertreibungen nur besten Mannheimer Planungstraditionen ge- Tolgt H. Schneekloth Der Kindergarten ist kein„Abstellraum“ Oeffentliche Kundgebung des Pestalozzi-Fröbel- Verbands im Rosengarten Väter, Mütter und Lehrer, Mitglieder des Pestalozzi-Fröbelverbandes sowie Vertreter der Stadtverwaltung und ihrer sozialen Ein- richtungen bildeten am Montagabend den Zuhörerkreis bei der öffentlichen Kundge- bung im Rahmen der Fachtagung des Ver- bandes im Rosengarten. Ministerialrätin 1. R., Professor Dr. Emmy Wingerath, Düsseldorf, unterzog dabei die Existenzberechtigung des Kindergartens einer kritischen Betrachtung. Die Fragestellung lautete, ist der Kindergar- ten eine Gefahr oder Hilfe für die Familie. Absolut verderblich für die Familie 50 Prof. Dr. Wingerath— sei der Kinder- garten dann, wenn er— wie in den Ost- block-Staaten zum Instrument staatspoliti- scher Zwecke degradiert— das Kind als Objekt durch den„Funktionär Kindergärt- nerin“ auf das Kollektiv ausrichte und den Eltern von oben herab jede freie Verant- wortung nehme. Nur bedingt richtig nannte sie den Einwand, daß der Kindergarten, je besser er ausgestattet sel, um so mehr der außerberuflichen Tätigkeit der Hausfrau und Mutter Vorschub leiste. Kindergärten jedoch als„Abstellraum“ benutzt, so erklärte die Rednerin, stelle eine Entwertung dieser Ein- setze sie nicht, sondern ergänze lediglich das erzieherische Bemühen. Würde der Kindergarten heute, in der kinderfremden Welt der Erwachsenen noch nicht bestehen, sagte Professor Dr. Winge⸗ rath, dann sei jetzt der Zeitpunkt gekommen, um diese Einrichtung ins Leben zu rufen. Erst in der Spielgemeinschaft, die ja in der Kleinfamilie nicht mehr aufkommen könne, forme sich nämlich das Einordnen in den größeren Kreis:„Die erste der sozialen Tu- genden wird hier also gebildet.“ Ni. Herbstmesse: Auf dem Weg zum großen Abenteuer Aus dem Polizeibericht: Brand in Sandhofen mit hohem Sachschaden In der Scheune eines land wirtschaftlichen Anwesens in der Sandhofer Obergasse brach abends gegen 21.45 Uhr ein Brand aus, der rasch auf die Erntevorräte übergriff. Zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr gelang es, ein weiteres Uebergreifen des Brandes von der in Flammen stehenden Scheune auf zwei benachbarte Gebäude zu verhindern. Gegen 3 Uhr früh waren die Löscharbeiten so weit fortgeschritten, daß keine Gefahr mehr be- stand. Die Scheune, in der das Feuer aus- brach, würde durch den Brand mitsamt den darin gelagerten Erntevorräten zum größten Teil vernichtet. Allein der Gebäudeschaden wird auf etwa 15 000 Mark geschätzt. Die Ermittlungen über die Brandursache sind noch im Gange. Die Polizei mußte zur Brand- stelle Verstärkung anfordern, da sich fast 500 Neugierige eingefunden hatten. Nur 80 konnte die Straße geräumt und die ungehin- derte Arbeit der Feuerwehr gewährleistet werden. Den Verletzungen erlegen Ein 67 jähriger Arbeiter war— wie be⸗ richtet— bei Anstreicharbeiten an einem Kran in der Neckarvorlandstraße aus etwa sechs Meter Höhe abgestürzt und schwer Mannheimer Stadtdelegation besuchte Lyon Herzlicher französischer Empfang für die deutschen Gäste Vom 30. September bis 4. Oktober 1958 haben unter Führung der Stadträte Ott und Schweizer einige städtische Beamte und Mit- Slieder der Personalräte städtischer Betriebe sowie Vertreter der Gewerkschaft OTV der Stadt Lyon einen Besuch abgestattet. Mit dieser Reise wurde der Besuch einer ähnlich zusammengesetzten Lyoner Delegation vom Juni dieses Jahres erwidert. Die Mannhei- mer Gäste hatten im Rahmen eines umfang- reichen Programms Gelegenheit, technische Einrichtungen der Stadtwerke von Lyon, richtung dar. Krankenanstalten, eine sich im Bau befind- Unbestreitbar sei die Hilfe, die der Kin- liche Großmarkthalle sowie den Neubau dergarten der Mehrzahl unter den drei Mil- eines Rathauses der Vorortgemeinde Bron lionen berufstätigen Müttern in der Bundes- zu besichtigen. Besonderen Eindruck machte republik leiste. Man tue vielen Müttern un- zuf die Teilnehmer das auf das modernste recht, wenn man ihre Berufstätigkeit nicht eingerichtete Krebsbekämpfungsinstitut. Der endenwollenden Ansprüchen oder einer Besuch wurde mit einer Fahrt in das Wein- Flucht aus der Häuslichkeit zuschreibe. Zu- baugebiet Beaujolais und dem Besuch meh- dem stelle der Mißbrauch einer Einrichtung rerer Weinkellereien apgeschlossen. noch lange keinen Einwand gegen die Ein- Dis Mannheimer Gäste wurden im Rat- 5 5 haus der Stadt Lyon von einem Vertreter des richtung selbst dar. Nicht zuletzt biete der- 5 i 2 Kindergarten, der nach Fröbels Worten Oberbürgermeisters, Beigeordneten Rollet, 3 a fangen. Auch der Verkehrsverein von „Stätte der Pflege und Entfaltung der inne- man 3 5 J ren Kräfte des Kindes und dem Wesen des Won gab ebenso wie die Bürgermeister der 1 10 Nachbarstädte Villeurbanne, Bron und die e. 80ll. den im Weinbaugebiet Beaujolais besuchten klei- zen, emen Unkerstützuntz de eme neren Gemeinden, den Gästen einen kurzen sehen, daß ihre pädagogischen Bemühungen a 1 l 19 Empfang. Hervorzuheben ist die Herzlich durch die gegenwärtigen Daseins verhältnisse keit, mit der die französischen Gastgeber die in Frage gestellt sind, Unterstützung. In 5 18 a g 1 ö deutschen Gàste begrüßten. Auf den gemein- erster Linie, meinte die erfahrene Pädagogin, samen Besichtigungen mit Vertretern der komme es auf die Einsicht und auf die ger französischen Gewerkschaften und verschie- ordnete Liebe zum Kind bei Eltern und bei dener französischer Verwaltungen herrschte der Kindergärtnerin an. Wenn die zentrale ein intensiver persönlicher und fachlicher Bedeutung der Familie vom Pestalozzi Gedankenaustausch, bei dem auch freimütig Fröbel-Verband anerkannt werde, so stehe die politische Lage in Frankreich und ihre dies nicht im Widerspruch zu einem eindeu- Auswirkungen auf das deutsch- französische tigen Bekenntnis zum Kindergarten. Der Verhältnis erörtert wurden. Besonders be- Eindergarten sei Diener der Familie, er er- eindruckt waren die deutschen Gäste von der kraftvollen und klugen Persönlichkeit des Bürgermeisters der Gemeinde Belleville-sur- Saone, Monsieur Roselli, der über zehn Jahre lang Kabinettschef des früheren Oberbürger- meisters von Lyon und Ministers Herriot ge- Wesen ist, und der bei mehreren Ansprachen in eindringlichen Worten auf die Notwendig keit einer engen deutsch- französischen Zu- sammenarbeit hinwies. Die Mannheimer Besucher verließen Lyon in dem Bewußtsein, Freunde gefunden zu ha- ben, die sich in ihrem Arbeits- und Lebens- bereich auf Grund der gegenseitigen Kon- taktaufnahme für eine Verstärkung der deutsch- französischen Beziehungen einsetzen Werden. Die Lyoner Presse hat in mehreren Artikeln über den Besuch der Mannheimer Delegation berichtet. 0 Preisverteilung in der Sickingerschule 35 erste, 104 zweite und 16 Klassenpreise in Form von Alpenveilchen, Farnen und Gummibäumen wurden bei der diesjähri- gen Preisverteilung für die am besten ge- pflegten Geranien- und Fuchsienstecklinge verteilt, die das Gartenbauamt im Frühjahr an alle Achtkläßler der Mannheimer Schu- len ausgegeben hatte. Dieser Brauch besteht schon über 30 Jahre und hat den Zweck, die Stadtkinder mit Pflanzen und Pflanzenpflege vertraut zu machen. Je einen ersten und zweiten Preis konnten Peter Krause und Margitta Klumb für besonders gute Pflege nach Hause tragen. Amtmann Bäuerle vom Gartenbauamt gab vor der Verteilung prak- tische Hinweise für die Pflege der Stöcke Rektorin Harke und der Kreisvorsitzende der Gartenbaugruppe Kocher sprachen an- erkennende Worte zum Eifer der jungen „Gärtner“, GB Bild: Heizenröther verletzt worden. Diesen Verletzungen ist der Verunglückte im Krankenhaus erlegen. Hilflos aufgefunden Auf der Mauer eines Vorgartens auf dem Lindenhof wurde morgens ein junger Mann ohne Schuhe und Jacke aufgefunden. Als ihn ein Polizeibeamter fragte, warum er dort liege, gab er zur Antwort, er sei„scheintot“ Da der Aufgefundene den Eindruck eines Geistesgestörten machte, wurde er zunächst zur Wache gebracht und später seinen Eltern in Ludwigshafen übergeben. Filmspiegel Campingtour auf Pedalen: Universum:„Immer die Radfahrer“ Drei ehemalige Schulfreunde erinnern sich gern an eine gemeinsame Ferienreise, die sie einmal auf Fahrrädern machten. Nach 22 Jahren zieht es sie wieder— mit dem gleichen Transportmittel— zum Ort ihrer romantischen Jugenderlebnisse. Ein netter Einfall. Er ersäuft aber kläglich in dem Strudel aus Operetten und Revue- Szenen, Rock n'Roll-Fetzen und anderen satt- sam bekannten„Kassenschlagern“. Die Schauspieler müssen lustig sein. So steht“ im Drehbuch. Für das Publikum wird dazu allerdings kein Fingerzeig gegeben. Und es Würde so gern von Herzen lachen, denn schließlich hat es dafür„bezahlt“, daß Heinz Erhardt, Hans-Joachim Kulenkampff und Wolf Albach-Retty kräftig in die Pedalen treten. Sto Kriminalistisches Kunstwerk: Palast: „Kommissar Maigret stellt eine Falle“ Die Kriminalromane von Georges Si- menon um den großen Kommissar Maigret sind eine besondere Spielart ihrer Literatur- gattung.„Zünftig“ im üblichen Sinn des Genres sind sie nicht. Natürlich geht es auch in ihnen um gewaltige Verbrechen, die unter großem Aufwand an Blut, Schweiß und Gei- stesblitzen aufgeklärt werden. Aber Si- menons Art der Charakterzeichnung und Milieuschilderung hebt das Niveau. Jean Dellanoy bringt den berühmten Maigret erst- mals auf die Leinwand: Kein Reißer, auch kein„psychologischer Krimi“, sondern im Rahmen des Metiers ein Kunstwerk. Die Drehbuchautoren übersetzten den atmosphärischen Gehalt der geschriebenen Vorlage in die Ausdrucksform der Leinwand Das Publikum geht nicht flebernd mit, son- dern nimmt gefesselt am Gang der Entwick- lung Anteil. Dazu gehören auch Dialoge, die wirklich etwas mitteilen. Michel Audiard hat sie geschrieben und die Synchronisation hat überraschend viel davon in die deutsche Fassung gerettet. Bel der Fotografie hat 65 sich gelohnt, den hollywooderfahrenen Louis Page an die Kamera zu holen. Den„sichtbaren“ Maigret spielt Jean Gabin. Wer sich Simenons Helden bisher anders vorgestellt hat, wird mit fliegenden Fahnen zu ihm überlaufen. Regisseur Jean Delannoys führende Hand wird am fugen- losen Ineinander von Menschen-, Milieu- und Handlungsschilderung deutlich. Daß ihm eine echte Uebersetzung von Literatur in Film gelungen ist, macht seine Arbeit be merkenswert. P. E. Polstermöbel Sonderschau Freinkfturt. Karistohbe Monnheim Jett sollten Sie zu uns kommen! Sie Werden viel Schönes sehen! MANNHEIM. AN DEN pLANKEN D 2 Pforzheim Pirmesens — 2000 polstermöbel in allen Preislagen MANN enröther m ist der en. auf dem er Mann . Als ihn er dort Beintot“. ck eines zunächst n Eltern ahrer“ erinnern enreise, machten. r— mit zum Ort 58e. Ein iglich in Revue ren satt- 1 Die steht 8 ird dazu Und es n, denn 6 Heinz bf und Pedalen Sto Falle ges Si- Maigret teratur- nn des es auch ie unter nd Gei⸗ ber Si- 18 und l. Jean et erst- , auch ern im en den ebenen nwand. it, son- ntwick⸗ „ge, die ard hat jon hat eutsche hat es A Louis Jean bisher genden r Jean fugen⸗ Milieu- ag ihm tur in eit be⸗ P. E. een, Nr. 232/ Mittwoch, 8. Oktober 1958 MANNHEIM Selte 3 Musische Betätigung statt Kunst: Bildhauernde Amateure: Arbeit ist„ein“ Steckenpferd Ein Besuch bei Teilnehmern an den Bildhauerkursen der Abendakademie und Volkshochschule Wer montags oder dienstags abends den Keller der Neckarsckule betritt, fühlt sich in eine Kunstakademie versetzt. Eifrige Hunde modellieren den Kopf eines Mäũdckens, das in der Mitte des Raums auf einem Hocker sitzt, in Ton. Auf den Tischen Negen Gipsfor- men, auf den Fensterbänken stehen fertige Plastiken. Auf einem der längs der Wände aufgestellten Tische wird gerade ein neuer Tonhlumpen zubereitet; es steht aus, wie wenn eine Hausfrau Teig lenetet. Die Mädchen, Frauen und Männer, die dort, fast ohne ein Wort zu sprechen, mit Hingabe ihren Tonklumpen dem Kopf des Modells immer ähnlicher machen, haben keine berufliche Bindung an die Kunst im Sinn. Die Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule ermöglicht ihnen, ein Steckenpferd daraus zu machen. „Bildhauerei, Modellieren, Schnitzen“ heißt der Kurs in der sachlichen Sprache des Pro- gramms; unter Anleitung einer Fachkraft entwickeln sich lange gehegte Neigungen unter den erforderlichen technischen Voraus- setzungen. Die Heranbildung von Künstlern überläßt man den Akademien und ersetzt das Wort Kunst durch„musische Betätigung“. Es ist ein Jahr her, daß die Abendakademie und Volkshochschule neben den Möglich- keiten, die sie Malern und Zeichnern schon geboten hatte, diesen Kurs für Lajenbild- hauer einrichtete. Die Zustimmung, die er in immer stärkerem Maße fand, führte nun dazu, daß er in zwei Gruppen aufgeteilt wurde: Achtzehn Teilnehmer werden augenblicklich registriert, die, da der Bildhauér einige Be- wegungsfreiheit braucht, nicht gut in einem Raum zusammen arbeiten können. Und die Lokalität in der Neckarschule ist die einzige, die vorläufig für diese Zwecke zur Verfügung steht. Der Kreis der Amateurplastiker ist bunt zusammengewürfelt. Der Maschinenschlosser, der nun schon im vierten Trimester mitmacht, hat keinen weiteren Ehrgeiz, als die Arbeiten, die er dort anfertigt, in seiner Wohnung auf- zustellen,„solange der Platz reicht“. Er ist der Abendakademie dankbar für die Ein- richtung, da er zu Hause nicht über die tech- nischen Möglichkeiten verfügt, und wird auf jeden Fall auch in den kommenden Tri- mestern wieder mitmachen. Die junge Haupt- lehrerin, die den Anschein erwecken könnte, Schiffer-Familienabend im Kolpinghaus „Weil der Schiffmann so durstig, der Ma- trose so lustig, der Schmelzer so keck— ist Leben auf Deck!“ hieß es auf der Einladung des rührigen St.-Nikolaus-Schiffervereins E. V., Mannheim, zum Schiffer-Familien- abend im großen Saal des Kolpinghauses. Nicht nur die gerade vor Anker in Mann- heim und Umgebung liegenden Fahrens leute, sondern auch viele Mannheimer Land- ratten waren erschienen. Schifferseelsorger Anton Weinmann entbot ein herzliches Will kommen— das auch dem anwesenden Prä- ses, Dekan K. Nikolaus, und dem ersten Vor- sitzenden Karl Specht galt. Schifferpfarrer Weinmann fungierte als Ansager, Mädchen in Matrosenblusen und als„ganze Kerle“ aufgemachte Buben absolvierten ihr von einer Schwester einstudiertes Programm mit viel Liebe und Begeisterung und durften— wie später die Alten— eine Geschicklich- keitsregatta fahren. Ein lustiges Quiz- Angeln rundete die frohe Seefahrt an Land, die Walter Deck mit seinen„Sopranis“ musi- Kalisch sicher„lotste“. In einem kleinen Ehrungsakt konnte der verdiente Vereins- kassier und seit 60 Jahren als Fahrensmann tätige August Page mit einem großen Orden nebst Ehrengabe ausgezeichnet werden. kr daß sie ernstere Absichten auf die Bild- hauerei hat, bemerkt entschieden, daß es sich auch bei ihr nur um ein Hobby handelt:„Im übrigen ist meine Begabung zu klein.“ Mit ihnen pflegen kaufmännische Ange- stellte, Krankenschwestern, Hausfrauen, ein Vertreter, ein Maurerpolier und andere ihre kleine Begabung. Die Zahl der männlichen Teilnehmer ist etwa so hoch wie die der weib- lichen; das Alter liegt zwischen 18 und 45 Jahren. Zum alten Stamm, der vor einem Jahr den ersten Kurs besuchte, gehören heute noch sechs. Manche bauen nach einem oder zwei Trimestern ab; anderen genügt diese Zeit für ihre Zwecke, und sie scheiden orga- nisch aus. Wer nur aus Langeweile kommt oder Anschluß sucht, merkt bald, daß er fehl am Platze ist; denn obwohl den Kursen die Atmosphäre der schöpferischen Besessenheit kehlt, werden sie doch durch ernsthafte Ar- beit charakterisiert. Die Mannheimer Bildhauerin E. T. Veith, die als Lehrerin dieses Kurses verpflichtet wurde und ihre Schützlinge in die tech- nischen Geheimnisse dieser Kunstgattung einweiht, bestätigt, daß sie mit einem„Hei- denspaß“ am Werke sind und sich„hinein- knien“:„Glücklicherweise handelt es sich bei ihnen nicht um jene höheren Töchter, die sich von vornherein als Genies fühlen und den Lehrer grundsätzlich als Simpel betrachten.“ Fragen des künstlerischen Stils sind bei ihr von minderer Bedeutung als eine generelle Beeinflussung in Richtung des guten Ge- schmacks:„Mein Ehrgeiz ist, die Leute vom Kitsch wegzubringen“, bemerkt sie in Er- innerung an einige, die den gekauften Nippes- kram zu Hause um selbstverfertigten be- reichern wollten. Dr. Richard Erny, der Leiter der Abend- akademie und Volkshochschule, faßte den Sinn der Kurse in die Worte zusammen:„Wir wollen damit niemanden Konkurrenz machen. Wer bei uns eine Neigung zur Bildhauerei als Beruf entdecken sollte, mag sich anderswo ausbilden lassen. Derartige Kurse gehören aber zur Erwachsenenbildung, die am besten aus der Improvisation erwächst.“-mann Elektronen steuern Armee- Nachschub 19. Ordnance-Battaillon entwickelte modernes Versorgungssystem Das ehrwürdige Versandhaus Sears&. Buck in den Vereinigten Staaten— wohl eines der größten seiner Art ist ein harm- loses Unternehmen, verglichen mit dem 19. Ordnance Battallion von Uncle Sams Army. Unterschiede bestehen aber nicht nur in der Größenordnung. Sears& Buck beliefert seine Kunden von„coast to coast“ mit Ra- senmähern und Baseballschuhen, Unter- Wäsche und Spielwaren. Die„Kunden“ des 19. Ordnance Battallions sind die Einheiten der Siebten US-Armee. Stationiert ist diese Einheit in der Feudenheimer Spinelli-Ka- serne. Das Battallion lagert dort augenblick- lich über 47 000 verschiedene Einzelteile, angefangen vom Panzermotor bis zur kleinsten Schraube. Monatlich werden von Feudenheim aus rund 60 000 Einzelteile an Einheiten der 7. Armee geliefert. Die im Ver- lauf eines Jahres ausgelieferten Ersatzteile repräsentieren einen Wert von rund 125 Mil- lionen Dollars(das sind etwa 525 Millio- nen DMW). Vor zwei Jahren führte das Battallion eine neue Versorgungsmethode ein, bekannt unter dem Decknamen„Projekt MAss“. Projekt MASS(Modern Army Supply Sy- stem) erwies sich als erfolgreich. Im Bereich der 7. Armee wurden vor zwei Jahren 18 Sendestationen eingerichtet. Aufträge der Einheiten gehen von dort nach Zweibrücken, von wo aus sie schließlich nach Mannheim wWeitervermittelt werden. Dabei bedient sich die Armee elektronischer Hilfsmittel. In Zweibrücken und Mannheim sind modernste IBM- Maschinen installiert. Bevor der Auf- trag von Zweibrücken nach Mannheim ge- leitet wird, prüfen die Elektronengehirne der Maschinen nach, ob der gewünschte Ge- genstand auch in Mannheim vorhanden ist. In Mannheim„übersetzen“ Maschinen den Lochkarten-Code in einen Zahlen-Kode, nach dem die angeforderten Ersatzteile genau nach Gebäude, Regal und Fach lokalisiert werden können. Um das Sammeln der Be- stellungen noch zu rationalisieren, sortiert eine weitere Maschine die Materialanforde- rungen nach einem bestimmten Schema. Mit berechtigtem Stolz erklärt Oberst- leutnant Donald G. Leeper, der Chef des Battallions:„Binnen 24 Stunden wird jedes gewünschte Ersatzteil ausgeliefert.“ 24 Stun- den, das schließt den gesamten Zeitablauf von der Meldung irgendeiner Einheit im Bayerischen oder in Nordhessen bis zum Ver- lassen der Fracht(Luftfracht, LkwW oder Bahn) aus dem Battallionsbereich ein. Zwei- brücken führt schließlich noch über Aus- und Eingänge genau Buch. Projekt MAss wurde mittlerweilen von vielen technischen Diensten der US-Armee übernommen. Daneben interessieren sich hin und wieder Offlziere alliierter oder befreun- deter Nationen für diese Versorgungs- methode. Augenblicklich weilt eine Abord- nung lybischer Offiziere in Feudenheim. Die Battallions-Chronik verzeichnet außerdem Besuche deutscher, griechischer, türkischer, kanadischer, italienischer und englischer Offlziere. 8 Weinlesefest beim GTV„Edelweiß“ Originell und stimmungsvoll verlief das diesjährige Weinlesefest des Gebirgstrachten- vereins„Edelweiß“, Neckarau, als dessen Gäste Vorsitzender Michael Hackl im gut be- suchten Volkshaus auch viele Freunde vom Oesterreicher- und Bayernverein willkom- men heißen konnte. Die Tanzfläche war in eine große Weinlaube verwandelt worden; daneben lockte eine kleine Tombola. Die Kapelle Leidig spielte zum Tanz. Kr Ernsthaftes Hobby: Bildhauerkurs in der Neckarschule Bild: Bohnert u. Neusch Terminkalender Deutscher Naturkundeverein: 8. Oktober, 19.30 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Ar- beits- und Kursabend(für Anfänger) der Mikrobiologischen Arbeitsgemeinschaft. VDI: Vom 8. bis 10. Oktober im Rosengar- ten Tagung„Gestaltung von Lagerungen“. Kolpingsfamilie Mannheim-Zentral: 8. Ok- tober, 20 Uhr, Kolpinghaus, Farbdiavortrag von H. Alperowitz,„Quer durch die Alpen in Nord und Süd“.— 11. Oktober, 19.30 Uhr, gleicher Ort, Unterhaltungsabend. KKV„Columbus“: 8. Oktober, 20 Uhr, C 2, 16-18, Lichtbildervortrag von Hans-Josef Ru- dolf,„Das römische Trier— das deutsche Rom“. Die Christengemeinschaft: 8. Oktober, 20 Uhr, Goethesaal, Rathenaustraße 5, Vortrag von C. Stegmann,„Gefahren der menschlichen Seele in unserer geistlos gewordenen Zeit“. Mannheimer Frauenring: 8. Oktober, 20 Uhr, Viktoria-Hotel, Zusammenkunft mit Bericht über die internationale Tagung in Arnolds- hain(Ruth Getto, Heidelberg). Schwerhörigenverein: 8. Oktober, 16 bis 18 Uhr, Lehrerzimmer Uhlandschule, Hörmittel- beratung;— 18.30 Uhr, E 2, 1, Film- und Ab- leseabend. VdK, Ortsgruppe Käfertal: Am 8. Oktober, 20 Uhr, Lokal Zorn, Monatsversammlung. ARKB„Solidarität“, Ortsgruppe Mann- heim: 8. Oktober, 20 Uhr,„Braustübel“, U 4, 15, Mitgliederversammlung. 5 VdK, Neckarstadt- West: 8. Oktober, 20 Uhr, „Goldene Schlange“, Elfenstraße 22, Mitglie- derversammlung. Schachelub— Rheinau/ Pfingstberg: 8. Ok- tober, 20 Uhr, Clublokal A. Geißler, Mitglie- derversammlung. Sprechstunden der CDU am 8. Oktober von 17 bis 19 Uhr in N 5. 2— Stadträtinnen Lutz und Scherer. Abendakademie- Veranstaltungen am 8. Ok- tober: Wirtschaftshochschule, 18 Uhr,„Aktuelle Wirtschaftsfragen“— Prof. Dr. Schachtschabel (källt nicht aus, sondern findet im Hörsaal 136 der WH statt);— E 2, 1, 20 Uhr, Arb.-Gem. „Europas Grenzen im Streit der Jahrhun- derte“(Dr. P. Kübler);— E 2, 1. 20 Uhr,„Ak- tuelle Rechtsfragen“ Dr. Syrem); Karl- Friedrich- Gymnasium, 19.30 Uhr. Abendliche Gespräche für Verlobte und junge Eheleute „Wie gehen wir miteinander um?“(Ltg. Dr. Schacht);—„Waldschänke“, Gartenstadt, Kas- seler Straße 154, 20 Uhr, Lichtbildervortrag „Kanada— heute“(Vitalis Pantenburg);— Tulla- Gymnasium, 18 Uhr, Vortragsreihe „Wälzlager und ihre Anwendung“(diese Vor- träge finden jeweils mittwochs, nichts montags wie im Arbeitsplan angekündigt, statt). Wir gratulieren! Anna Benzinger, Mann- heim-Feudenheim, Schillerstraße 24, wird 79 Jahre alt. Paul Lawrenz, Wilhelmsfeld Oden- wald), Kohlhofweg 16(früher Mannheim), voll- endet das 80. Lebensjahr. Martin Widdermann, Mannheim, Tullastraße 10, kann den 85. Ge- burtstag feiern. Emmi Spatz, Mannheim-Sand- hofen, Sandhofer Straße 289, begeht den 75. Geburtstag. Die Sortenbezeichnung ERNTE 23 verbürgt durch strengste Blatt- und Sortenauslese eine Mischung natürlicher Prägung. * 2 4 f 1 5 0 eue Nee. ist die Natur. Die Lauterkeit der Freuden, die sie gewährt, ist durch nichts zu übertreffen. VON HGCHSTER REINHEITT 5 Seite 6 M A N N H E 1 M Mittwoch, 8. Oktober 1956/ Nr. 1 5 Ni „Tag des Kindes“ Vortrag beim Verein Deutscher Ingenieure: Bild 1. 8 . ilder voller Plastik Im Jugendheim Erlenhof 1t St ot 0 0 20 mi ereofotografie Da 2 ö i 1 8 E h ch 1+ ch 4 44. 5 *.. 77 Uropa at 111 ts 2uU fUr ten— AuU Per 81 Se St Es ist verwunderlich, daß die„räumliche 1„148 1 8 5 1 Fotografie— fachlich gesagt die Stereof ken deins 5 8 1; 5 5 8885 ofoto. ee 3 Brillante Rede Anton Zischkas/ Der Schriftsteller und Weltreisende wurde im Musensaal stürmisch gefeiert 0 1 1 50 5 unter den a 4 ohlfahrt sten 1 5 8 5. 5 8 oto-Amateuren gefunden hat. Ohne groß . im Oktober begingen. Uper 800 Kin ee e die e e in Mannheim sprachen. stand am überblicken war.„Auch hier zeigt sich ganz technische Schwierigkeiten und mit relate er und Eltern nahmen teil und schon lange 3 5 80 nton Zischka dem„Publizisten und MWeltreisenden“ auf der Musen- deutlich, wie eng der Zusammenhang zwi- wenig Zubehör kann der versierte Amateur 190 vor Besinn der Veranstaltung belagerte viel 55 5 8 Der 3 VDI hatte den vleidenschaſtlienen Kämpfer mit nüchter- schen Technik und Politik ist!“ Der Redner Bilder voller Plastik, mit natürlicher räum. W. zunges Volk den Eingang zum Jugendheim nem Blick“(wie Aristi 16 Briand ihn nannte) zu einem Vortrag über das Thema„Welt Sing so weit zu sagen:„Es ist der Zeitpunkt licher Wirkung auf die Leinwand bringen o Erlenhof. im bunten Unterhaltungspro- in Angst und Hoffnung“ eingeladen. Anton Zisch ka, der heute auf Mallorea lebt, rich- nahe, in dem das russische System sich dem daß der Betrachter jedes Objekt körperhaft ter gramm verweilten die Kleinen beim Sack- tete in fesselnden Ausführungen einen leidensckaftlichen Aufruf an alle Europäer, sick westlichen annähert.“ wahrnimmt. Auf Einladung der Fotograf. Lil düpfen, Fierlaufen oder bei der Wurfbude: ihrer Rolle in der Welt wieder dewußt zu werden, Wankelmut, Kleingeistigkeit und Alle diese Entwicklungen bieten den schen Gesellschaft sprach H. Stimm(Mann. de dazu gab es für jeden Süßigkeiten als Preise. mangelndes Vertrauen in die Zukunft endlich au überwinden und mit neuem Glauben Europäern große Chancen. Noch heute kon- heim) im Kolpinghaus über die Stereofoto. Sic Für die Großen und für die Eltern war Ge und neuem Optimismus aufzutreten.„Europa Rat nichts zu fürchten— außer sich zentriert der alte Kontinent dreizehn Zwan- Srafle. Als erfahrener Amateur beschäftigt sch legenheit gegeben, sich mit den Gruppenlei- selbst!“, rief Zischka, der am Ende seiner frei vorgetragenen Rede vom Musensdal- zigstel des Welthandels auf sich, während die er sich seit drei Jahren speziell mit diesem J tern über Jugendfragen ungezwungen 2u publikum sturmisch gefeiert wurde. USA nur mit fünf Zwanzigstel und die Zweig der Fotografie und zeigte ebenso inter- 11 n 880 Se var ei 5 it ei N j essant ie reizvol ispi i nterhalten. Angeschlossen war eine Aus- Was ist berechtigter— Angst oder Hofl- Neues in die Welt gekommen: Der römische UdSSR mit einem verschwindend geringen 105 80 125 reizvolle Beispiele seines Spe- 13 stellung, die einen Einblick in die Arbeit der. 8 5 5 8 Betrag beteiligt sind. Heute, wo es allen kl e Falken gab Im vollbesetzte gen Saal nung?“ fragte der Redner zunächst. Die Ant- Rosenschütze und der Bomberkommandeur 8 1 l len ar Eingangs gab er theoretische Erläuterun- 28 5 Jocseten sroßen Saal work:„Schon in wenigen Jahren wird uns des Zweiten Weltkrieges konnten noch mit ist, daß Kriege keine Chance mehr haben, über die optisch-techni ert Hefen Kultur- und Spielfilme. In einer kur- 85 5 l 8 l U K 1 15 l 1 u e eee een zen Ansprache wies Stadträtin Anneli ein Ost-West-Konflikt ebenso unmoglich er- Befehlen eingesetzt und zurückgerufen wer- ont es; auf Leistung an Niemand über- hänge; auch im räumlichen Fotografleren hat Ste Cleisberg ut Ale Bedet 10 raum ganeliese schemen wie ein neuer deutsch-französischer den. Kein Mensch aber kann den Atomstrah- trifft den Europäer an Leistung.»was China man die gleichen physikalischen Gesetze. 8 85 335 ecleutung des Tages hin, Krieg. Es wird morgen einen echten Frieden len befehlen, kein Mensch kann dem Wind vielleicht in 50 oder 100 Jahren erreicht, was grunde gelegt, wie sie das menschliche Sehen Pf i 8 5 Weltkrieg von der der Koexistenz geben, weil der Zwang der kommandieren., Das ist unsere größte Hoff- Rußland erst jetzt seiner Jugend beizubrin- bedingen. Der Anfang des räumlichen Foto. vo 3 5 8 18585. Oesterreich ins Umstände, weil die technische Entwicklung nung auf einen länger dauernden Frieden!“ gen sucht— das besitzen wir schon heute!“ graflerens beginnt daher damit, daß man 5 80 3 en 273 5 5 e soll der„Tag(die Atombombe) keinen Krieg mehr erlau- Zischka ging dann auf die beiden Macht- Es sind technische Entwicklungen im Gange, zwei inhaltlich gleiche, aber räumlich etwas he 5 es ein Mahmnruf für die Unterstüt- ben.“ Wir stehen heute an einer Zeitwende, blöcke in Ost und West ein. Nach der Fest- die das Gesicht der Welt verändern werden: verschobene Bilder macht, um so viel ver-— * Kinder in den unterent- kührte Zischka aus. Zum erstenmal in der stellung, daß Amerika nicht völlig abrüsten Meerwasser wird entsalzt, Wüsten werden schoben, wie der Abstand der Augen beträgt 8 380 5 53 ern 3 e e ohne Not Geschichte der Menschheit sitzen arm und könne, ohne in eine wirtschaftliche Krise zu fruchtbaren Feldern. Es werden Unter-(63 bis 65 Millimeter). Durch einen Stereo- 8 8 8 ürgern erziehen sollte reich, gut und böse im gleichen Boot. Es gibt zu geraten, befaßte er sich mit der Sowiet- seefrachter von 60 000 Tonnen entwickelt, die Projektor wird das entsprechende zweibild- e Gegenwartsaufgabe für uns alle sein keinen absoluten Schutz mehr; keine Sicher- union. Auch die UdssR wurde von der tech- unter dem Polareis hindurchfahren. rige Dia auf die Leinwand geworfen, wo es La - hh heit, einen Krieg zu gewinnen. Es ist etwas nischen Entwicklung zu Aenderungen ge- Europa hat nichts zu fürchten— außer zunächst als leicht verschobenes Flachbild des zwungen, die„niemand erträumen konnte“. a 4 1 wahrgenommen, durch di arisati 1 5 5 5 sich selbst, seinen Wankelmut, seine Klein- 8„durch die Polarisationsbrille Se! Elf.. 1 der gelstigbeit 8e un Seinen betrachtet aber als körperhaftes Bild greif- rer 2 7 raktorenstationen,„dem Rückgrat der kom- 2 5 8. bar nahe und lebendig gesehen wird. geschossiges Hochhaus als Visitenkarte munistischen Partei auf dem flachen Land!; 1 5 1 5 Das Flachbild, 1„ Blüten- 115 1 5 8 5. er wies außerdem auf die Dezentralisation Schlof mit dem Satz:„Jeder sollte sich da- gewirr zeigte, wurde zu einem Blütenb 5 Mannheimer Versicherungsgesellschaft baut an der Augusta-Anlage der sowjetischen Wirtschaft hin, die Chrust- her e was er dazu beitragen kann, dessen Zweige weit in den Zuscliatz; 15 Die Mannheimer Versicherungsgesellschaft mer Architekten Lange-Nitzlaff von einer schow anordnen mußte, weil der wirtschaft- daßz aus der b der Wölfe eine Welt der hineinzuwippen schienen. Geheimnisvoll — 1879 von sechs Bürgern, voran der BASF Arbeitsgemeinschaft Aer auswärtiger Fir- d. 818 1 85 eee Stuten Gründer Friedrich Engelhorn— ins Leben men. Das neue Haus, das übrigens in seiner 3 N e Virchen gerufen, hat den Bau eines zentralen Ver- architektonischen Gestaltung den Wünschen 4 3 15 n Waltungsgebaudes in Angriff genommen. Das der Stadt nach einer städtebaulich glück- Der Konsum als„Hecht Im Karpfenteich ten eine ungeheuer lebensnahe Wirkung. m 7 ist keine Ueberraschung, denn sechs motori- lichen Lösung an dieser exponierten Stelle 5 123 g f 5 1 ae Boten und ein kompliziertes Telefon- entgegenkommt, wird, 50 betonte Vorstands. Der Wirtschaftsminister Dr. Veit sprach im Ludwigshafener Pfalzbau Das Märchen„Schneewittchen und die 5 netz benötigte die Gesellschaft in den letzten vorsitzer Emil Frey, kein pompöser 0 5 l 0 sieben Zwerge“ wird nochmals am g. Okto- N Jahren, um auch nur einigermaßen die Ver- Versicherungspalast, sondern ein klarer FVV FJ 7 von bor bind 5 i. N 5 veranstaltete der Verband südwestdeutscher der Verbraucher in der Hand halte, sei da- Ng 1„ mit indung zwischen ihren verschiedenen Ab- zweckmäßiger Bau. Kons n i Wert 80 5 Märchentheater„Kurpfalz“ aufgeführt. 5 teilungen aufrecht zu erhalten, die zur Zeit Am 14. November soll der Grundstein ge- 28 CC. ãñꝙß„ùũ 8555 7585 Preisverteilung Jab über acht Stellen der Mannheimer Innen- legt werden, und zwar von Amtsgerichts-. ee 757 55 9 5. 15„ 3 5 stadt verteilt sind. Alles, was die Mannhei- direktor à. B. Dr. Carl Jakob Kley, der an im Pfalzbau, in der Wirtschaftsminister Dr. men haben, die höher als 1000 DM sind. Ein Aenne bn da mer Versicherungsgesellschaft, die zu den diesem Tag seinen 85. Geburtstag keiert. Er Veit von Baden- Württemberg N 412 Stel armer Teufel sei heute der Verbraucher, der Herschelbad- W. kalt?“ 10 zehn größten deutschen Unternehmen dieser war in den bitteren Jahren von 1944 bis 1949 lung des Verbrauchers in der Wirtschaft großen Mächten gegenüberstehe. Hier könn- 85 55 asser zu kalt? rik Branche gehört, in den letzten Jahren ent- Vorstandsvorsitzer und wirkt heute noch, Sprach. Er führte aus, daß die Stellung des ten die Verbrauchergenossenschaften als„ 05 behrte— Räume für größere Konferenzen, wie schon seit 1935, im Aufsichtsrat des Un- Verbrauchers als„König der Wirtschaft“„Hecht im Karpfenteich“ wirken, den Weg„eas Herschelbadwasser ist nicht zu kalt tei! Sale zur Ausbildung des Nachwuchses, Spei- ternehmens. heute erschüttert sei, denn ihm gegenüber zur Humanisierung der Wirtschaft ebnen und„„ f 2 für kri sesaal für 450 Bedienstete— wird das neue Der Weg der Mannheimer Versicherung stehe die Phalanx der Kartelle, welche die dafür sorgen, daß wir eine Wirtschaftsdemo- darauf 711 8 435 1110 ee 15 Haus an der Augusta-Anlage und Schubert- begann nach der Gründung im Palais des Preisbildung zu beeinflussen suche, und der kratie bekämen, in der der Verbraucher zwei Grad höher liegt. Die Wassertemperatur straße enthalten. Herzogs Max Joseph von Zweibrücken(spä- Bedarf werde gelenkt durch die Großmacht wirklich entscheidender Faktor sei. des Herschelbades beträgt durchschnittlich 2 Auf dem 6000 Quadratmeter großen tere Rheinische Creditbank); ab 1886 resi- Reklame, die jährlich allein im Bundesgebiet. bis 24 Grad, die Luftemperatur ist zwei bis 85 Grundstück haben soeben die Erdarbeiten dierte das Unternehmen in P 2, und 1902 vier Milliarden DM verschlinge. Dazu komme nenen Prach noch das Vorstands- drei Grad hoher. Die Temperaturen von Wasser che begonnen. Bis Frühjahr 1960 soll dort ein wurde in das am Werderplatz erstellte Ge- die psychologische Bedarfsweckung, die dem mitglied des Zentralverbandes deutscher und Luft werden mit Flektro-FKeingeräten ze. lie elfgeschossiger Stahlbetonbau— 42 Meter bäude umgezogen, das nach ständigen Er- Kunden die Lust nach Gütern suggeriere Konsumgenossenschaften in Hamburg, Dr. N 113 ende Gre che 1 8 sein und bezogen werden. wWeiterungen 1943 durch Bomben zerstört oder ihm auch technisch vollendetere Artikel Potthoff, über die wirtschaftliche Bedeutung ist nicht angenehm und auch wirtschaftlich che usgeführt wird ein Entwurf der Mannhei- wurde. S. vor Augen führe, als er sie selbst besitze. der Konsumgenossenschaften. vs kaum vertretbar.“ Städtisches Maschinenamt 35 übe 3 g g unt Achtung Hausfrauen!— 1— e M e tal Gelegenheitskauf! 5 Grieß kö rner Bei Rheuma Gicht Ischias 90 Preiswerte Gardinen-Mar- 5. 8 i We quisette-Stores Kosmetik- Wagner f sowie Gelenk- u. Gliederscimerzen sb mit modernsten Tüllspitzen ver- Mannheim, o 6, 5 Planken hillt Logal rasch und zuverlässig,. Jogel normalisiert den Mü arbeit., Scheibengardinen-Reste Telefon 1 5 Harnsäurestoffwechsel und aktiviert die Hormonsekfetion der 2. Messe in Mannheim, nur beim Nebennierenrinde. Togal ist gut verträglich und führt zu keiner 2 Gardinenstand Stuttgart. Bitte Gewöhnung. Togal verdient auch Ihr Ver- genau auf Stuttgarter Gardinen-— trauen. DM 1. 40 u. 3.50. Zur Einreibung Aushang achten. Fenstermaße das ausgezeichnete Togal-Liniment. Mi 1. nn Ken 5 35 ion Ramme& Co., 5 Inderr Vöfragend bewönft l Stuttgart- W.,. 175 eee e in 46 Ländern herwörragend bewahrt 8005 Mannheim. R 7, 40 fel 237 40 un Ein egit für jugendliche Heſder 15 261 15 15 den Verküuſe 5 1 Stunde Fernsehen für 1.- DOH georg. Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen 1 Alt- Deutsche Polstermöbel mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum EMIL HOLZ s 8 Polstermeister N 3, 14 Mm, F 1, 10-11(Pfälzer Haus) Ohne Anzahlung! Postkarte genũgt! 7 5 in dem fernseh-Geschäff. Mannheim N Schrank- Nähmaschinen Ulbrenner mit 1 Telefon 31014 F R. 1 0 F E 12 b R Mittelstr. 84 stat bewährte Fabrikate, Rundschiff ab 85 8 55 1 iehti ui Lar ale b n d ee en TTT Reis, K.- Du 1 5 chens e 2zu ver 5 tel. Gx. ee e eee ee e Adr. einzus. u. A 09206 im Verlag. 42, zu verkaufen. Telefon 410 f. Fra Splk GEIL. Ae engeren Eine Anzahl Rated. Kippeoudn 5 l u. Doppelbettcouche, neu, do ich Spezialhaus Jost. 8 2, 4 Pandklapp-Beit angestaubt und etwas 1 Zue unter Einkauf ab 95,— DM abzug Schreibmaschi 1 1 2 f eigene Herstellung in allen Far- Möbellager Hermann Schmidt. hat natlich f. 1 5 8 8 2575 41185 def hochwertige ven und Größen. Mannheim-Neuostheim, Farrlach- Sch: bekannte Marken auf TZ. Z 0 N D 8 + E f N seeberger, 83, 15 weg(beim Autohof). Sov BEkIA-Schreibm.-Versand. Mhm.- Wegen Aufgabe meines Photoge. dan Neuostheim, Dürerstr. 110, T. 42269. 5 IL EDER KIEIDUN GI cchaftes zu a mit t 0% lan ... 4 Kamera 13—18 mit Ersatz- 2 5 v. Brech, Mennheim, Qu 1, 1. 3 Aufnahmelamp., 4 Schalen 1822 Bui prarf- Mahmaschinen- N f. 7 Hemd r Krawatte 5 5 5 Verstellb. Heimstativ unc Era. eine (bis Weite 48 Ki.-Klappstühlchen(gepolst.), 30,.—] Stativ, Hochglanzpresse, 14 das 85 2 von DM, zu verkaufen. Frank, Feu- apparat, sehr bill. abzg. ab Ar- %% 72 denheim, Schwanenstraße 16. Edinger, Heddesheim. Triebstr. A kan Karta trel! Id. Wuttke, Memden- S5r f arlsruhe, Bannwald-Allee 68. f — P 2, 4. Freßß gasse Anzeigen- 8 4 mod. Formen in allen ** 8 Preiselbeer-Rolle 4 llabtagen eben, Jost, 8 2 Emall-Herd, 30x50, 2 Tonständer, 20 Annahmestellen: 9 8 0 5 1 5 8 200g Mehl, 80g Sanella, 8 1 Salz. 4 N 3 Ltr., zu verk. Koch, Mhm., 5 5 im 8. germeister-Fuchs-Straßge 70. Hier können Sie Anz elg en 2 8 5 wasser zu geschmeidigem Teig 8 Beim Kochen a KIEIDERSCHRIT NIKE Küchenherd, weg 1 1 e oufgeben. 1 : Kneten— rechteckig ausrollen. sxößtes Spezlallager pelt vernickelt, Platte pol., billig 15 een in dune: 1 S 1 III 1 1 Sanell Möbel-streit, B 6, 1, kein Laden zu vk. Adr. einzus. u. A 09233 l. V. Almenhef: H. Schimpt, nich 2 Scheiben schneiden, mit 250 g 8 A. 5 1 3 Einkellerkartoffel, Ztr. Hrenksgesffeßs 1s 5 Preiselbeer- Kompott und 30 g th 12 1— h Schönes Brennholz, gemischt. Hart- obst 25. Tafel- fedenbeim! Frob Wohler, 0 5 5 Osk 115 2 Zwiebackbröckchen mischen.: Unen D F 10 1 B e 75 55 Seen„ Balsbach. Wewetadsinen. FFF 420 2 Auf die Pei 5 geben und die 1. 5— 5 8 1— S PREN G Vervielfältigungsmasch. Multigraph Friedrichsfeld: Volentin ſhrig, 5 3 bes 2 Seiten darüberschlagen. Mit ki. Was ich auch koche, brate oder überbacke, e e dpernolt) preisgünstig apeügeben. Fogepover Strobe 2 ane ee unte 8 5 3 5 5 5 5 4 578 annten Schnellwaschmo- v 2 mei festtleben, Pie Rolle mit: alles wird durch Sanella voller und feiner 7 f... schine 75 S aus den Miele. Rat Eigelb und Sanella bestreichen. 5 5 b Rundschiff- Mehr. Fahrräder u. Nähmasch. ab Heidelberger logeblon Werken. Leicht, handlich 0 2 Auf dem Blech im heigen Ofen im Geschmack. Man bekommt sie überall Schrank ee ee, en e, undd elegant ist sie deci fi Min. bei Mi 1 0 3 8 5. 8 f winterkartoffeln frei i 1 : 75 8 8 zuverlässig frisch, weil Millionen Haus- Nähmaschine 7.20 Dul. Telefon 1 8 Ksfertol: Jokob Geiger. Am Holfepunkt den kleineren Haushalt 2 0 2 gli DM 32 5 a Bücherschrank, gußeis. weiße Bade- K8stertal-s be: Albert ton, 2: frauen täglich Sanella verlangen. 2 r Rezepte für die berufstktige Sc onghejg wanne, bill. abzugeb. Kiesecker, 1 2 a n Diedes Sanellg- Roch, Breite Straße u. G 7, 15 Mhm., Meerfeldstraße 78, T. 2 65 66(empertheim: Emrich& Lindner, buchlein erhalten Sie gegen FV günst. ab- KLoiserstroße 19„lch 85 5 5 5 Telef : 60 Hennig in Briefmarken von: 8 eee eee ee ludwigshofen: Geschöffsstelle Jederzeit unverbindliche Lass der Sanella-Kuche(Koch mitꝭ Eumig 9 8— e Nee eg en Vorführung Zige Hamburg I, Postfach 800 5 0 A1 ENT-TEPPI A Amtsstraße 2, Tel. 6 2 68 Bequeme Teilzahlung ich 8 n 8 wenig gebr., statt 324. nur 250, 8 5 6. zx m u. sehr schöne Orient- zodenburg-Nectarheusen: tons Schmſeg, Such 5 N f 8 LUMo- DROGERIE 1 e. Geldbe- todenburg, Sievertstroße 3 sicht 8 3 cchaffg. an Privat zu verkauf. i eee. Käfertaler Str. 41 Neckarstadt) LZuschr. unt. Nr. 09256 1 5 V. Neckerov: A. Groß ſVorm. Göppinger), 8 8 81 0 o Fischerstrotze 11 ERD III 5 8 Neckarstadt: H. Portenkirchnet f maß 2— 5 2 K[e F F E 85. Gortenfeſdstroge 3 tig. Alles, was eine Margarine wirklich CREIBMASCHINEN dedsset Oy, Otell, lob, l. Dore.* 2 2 5 538i e dure gut macht, ist in Sanella enthalten 24 Monotsroten q 16,50 DM, Anzahlung I, οο²e; ee, e n MANNHEIM- NMI, N mmh f 8 7 60 f. 0 beim Wasserturm Telefon 2 60 auch 62 E. HAEERTORN, DZ II RHEIN STRASSE MOUN CEN le aumliche“ tereofoto. unter den ne große it relatiy Amateur ler räum- bringen, örperhaft Fotograf. n(Mann. tereofoto- eschäftigt it diesem Ns inter- nes Spe- läuterun- Sammen- fieren hat Setze zu- me Sehen en Foto- daß man ich etwas viel ver. n beträgt 1 Stereo- zweibild- en, Wo eg Flachbild ionsbrille lid greif. d Blüten- tenbaum, muerraum imnisvoll kung die Firchen, n erhiel- cung. qu und die 8. Okto- 7, vom hrt. — t?“ 8 zu Kalt! atur kür terbei ist ratur um mperatur zinenamt . ler 1 hen tum heim str. 84 . erstühlen, cleid. Gr. n 410 71. N ouche . doch amidt. Harrlach · Photoge Objektiy len 182ʃ, d Ersati- Kopier- b 18 Uhr, iebstr. 2 eren eee Nr. 232/ Mittwoch, 8. Oktober 1958 AUS DEN BUNMHESLANDERN Noch fehlen fünfhundert Hallenbäder 10. Deutscher Badekongreß in Karlsruhe:„Baden bringt Lebensfreude“ Karlsruhe. Am 8. November des Jahres 1900, als die holde Weiblichkeit, Wer sie ins Wasser ging, Badeanzüge trug, die ihre Reize von den Fußgelenken bis zum Hals verhüll- ten, wies der vollbärtige Preußische Minister für Medizinal angelegenheiten die Gemein- den, Gemeindeverbände und Kommunalauf- sichtsbehörden auf die Tätigkeit der Deut- schen Gesellschaft für Volksbäder hin; einige Jahre später forderte der fortschrittliche Mann öffentlich dazu auf, mehr zu baden und Bader zu bauen. Seitdem hat sich die Bevöl- kerungsdichte von Nordrhein- Westfalen von 281 auf 401 Einwohner je Quadratkilometer erhöht, und heute macht sich der Sozialmini- ster des Landes zum Fürsprecher des Badens, weil es der Gesunderhaltung, der Körper- pflege und dem Gesundheitsschutz der Be- völkerung dient. An Stelle der ehemaligen Deutschen Gesellschaft für Volksbäder hat heute die Deutsche Gesellschaft für das Revision im Müller-Prozeß Nürnberg. Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg hat am Dienstag gegen den Entscheid des Nürnberger Schwur- gerichts, das am 1. Oktober das Verfah- ren gegen den 42jährigen eßemaligen SS-Hauptsturmführer Heinz Müller aus Dil lingen(Saar) auf Grund des Straffreiheits- gesetzes aus dem Jahre 1954 eingestellt, hatte, Revision eingelegt. Deutscher Rechtshistoriker-Tag München. Der bayerische Kultusminister Prof. Dr. Theodor Maunz eröffnete den Zwölften Deutschen Rechtshistorikertag in München. Er appellierte an die akademische Jugend in den juristischen Fakultäten, sie solle sich dem Gebiet der Rechtsgeschichte mit dem gleichen Eifer zuwenden wie vor 40 Jahren. Zu der Tagung, die bis Donnerstag dauert, kamen Delegierte aus 15 Ländern, darunter aus Japan, Brasilien, den USA und Polen. Am Montag nahmen die Rechtshisto- riker an der Einweihung des Leopold- Wenger-Instituts der Universität München teil, das 1909 gegründet und im zweiten Welt- krieg vollkommen zerstört wurde. Raubüberfall auf Taxifahrer München. Einen Raubüberfall auf einen Taxifahrer meldete am Dienstag die Mün- chener Kriminalpolizei. Zwei junge Burschen ließen sich von einem 49jàhrigen Taxi- chauffeur in eine dunkle Gegend im Mün- chener Norden fahren, wo sie angeblich nach einer Baubaracke suchten. Dort angekommen, schlugen sie den Fahrer nieder, zerrten ihn über die Lehne des Vordersitzes in den Fond und beraubten ihn. Nachdem der Ueber- fallene ihnen Brieftasche und Bargeld aus- gehändigt hatte, warfen sie ihn aus dem Wagen und fuhren davon. Das Taxi wurde später in einem Wiesenstück an der München Rosenheim gefunden. Verhängnisvoller Irrtum Löttmaringhausen Nordrhein- Westfalen). Mit einem Jagdgewehr erschoß ein 70 Jahre alter Bauer aus Löttmaringhausen bei Me- schede am Dienstag versehentlich einen 19 jährigen, auf dem Hof beschäftigten Jungen. Mit einem Schuß auf ein vermeintliches Eich- kätzchen, das der Bauer bei einem Blick aus dem Fenster jenseits der Straße in seinem 60 Meter entfernten Obsthof in einem Baum zu sehen glaubte, traf er den jungen Mann in die Halsschlagader. Der Getroffene stürzte tot vom Baum. Zuchthaus für Kameradenschinder Koblenz. In erneuter Verhandlung be- stätigte die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Koblenz das am 12. Juni 1957 Zekällte Urteil, mit dem der Sportlehrer Franz Josef Oehrle aus Koblenz Wegen Bei- hilfe zur Freiheitsberaubung und wissent- lich falscher Anschuldigung zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Oehrle hat nach dem Urteil in russischer Gefangen- Schaft deutsche Kriegsgefangene an die Sowjets verraten. Die Deutschen wurden damals zum Tode verurteilt und später zu langjähriger Zwangsarbeit begnadigt. Der Bundesgerichtshof hatte das erste Urteil in einem Punkt aufgehoben und damit auch das Strafmaß nicht anerkannt. Die Kammer kam aber zum gleichen Ermittlungsergebnis und beließ es bei dem zuerst gefällten Spruch. Großbrand im Strudelhof Göppingen. Ein Schaden zwischen 180 000 nund 200 000 Mark ist durch einen Großbrand im Strudelhof in Hohenstaufen entstanden, bel dem das Wirtschaftsgebäude des Hofes völlig eingeäschert wurde. Das Feuer fand nicht nur in den Erntevorräten reiche Nah- rung, sondern vor allem auch in 80 Zentnern Thomasmehl, einem phosphorhaltigen Dünge- mittel. Der Brand breitete sich 80 rasch àus, daß es nicht mehr gelang, den ganzen Vieh- bestand zu retten. Zehn Stück Grohvieh, dar- unter zwel Bullen, wurden neben den Ernte- Vorräten, Fahrzeugen und Maschinen ein Raub der Flammen. Straße Bade wesen e. V. umfassende Aufgaben über- nommen. In Karlsruhe, wo vom Rheinstrand bis zum Schwarzwald nur einige Kilometer zu durchmessen sind, hat die Gesellschaft am Wochenende ihren 10. Deutschen Bade-Ron- greg unter dem Motto„Baden bringt Lebens- freude“ abgehalten, und in Wort und Bild erneut die Nützlichkeit und Notwendigkeit der Badefreuden vorgetragen. Die Gesellschaft hat in den vergangenen zehn Jahren durch fachgerechte Bäderbau- beratung in Hunderten von Gutachten mit- geholfen, schöne und zweckmäßige Hallen- und Freibäder zu schaffen. Aber noch immer fehlen mindestens fünfhundert Hallenbäder in der Bundesrepublik. Von den bestehenden dreihundert hat das Land Nordrhein-West⸗ falen die größte Zahl, nämlich fünfundneun- Zig. In Baden- Württemberg gibt es nur neun- unddreigig Hallenbäder, weil die natürlichen Freibäder, von denen es dreitausend im Bun- desgebiet gibt, in um so größerer Zahl vor- banden sind. Aber es ist nicht allein der Mangel an Hallenbädern, der die Badefach- leute bekümmert, bedenklicher ist die Tat- sache, daß 65 Prozent der westdeutschen Be- völkerung nicht schwimmen können. Um das Schwimmen richtig zu lehren, braucht man Lehrbäder, das sind Bäder mit Lehreinrich- tungen. Bei der Gesellschaft für das Bade- wesen liegen zur Zeit Pläne für hundert Lehrbäder zur Prüfung vor. Bäder sollen zu- erst dem Bedarf der Allgemeinheit dienen, erst in zweiter Linie auch für das Sport- schwimmen gebaut werden. Immerhin kostet die Errichtung eines normalen Hallenbades zwischen 1,5 bis 1,8 Millionen Mark, wobei die gemeindlichen Bauherren zu bedenken haben, daß ihr neugebautes Bad wie alle anderen auf jeden Fall ein Zuschußbetrieb sein wird, der pro Kopf und Jahr etwa 1,50 Mark Subventionen kosten wird. Das Land Nordrhein- Westfalen zahlt daher zum Bau von Hallenbädern, die nach den Richtlinien der Gesellschaft für das Badewesen gebaut sind, einen verlorenen Zuschuß von je 400 000 Mark, für den Bau von Lehr- schwimmbädern je 65 000 Mark. Mit dem Baden sind viele hygienische Probleme verbunden, die mit der Frage be- ginnen, wie läßt sich das Wasser des Schwimmbeckens einwandfrei bereiten, wie läßt es sich keimfrei halten. Dazu kommen die schwierigeren Fragen, die durch das medizinische Badewesen aufgeworfen wer⸗ den. Die Badefachleute glauben jedoch, daß es sich für die Volksgesundheit bezahlt macht, wenn man die Mühen zur Lösung der finanziellen und anderen Probleme des Bade- Wesens auf sich nimmt; sie weisen auf be- denkliche Umstände hin: dreißig bis vierzig Prozent aller Schulkinder haben mehr oder weniger starke Haltungsschäden, die Zeichen tiefgehender Leistungsstörungen sind. Rich- tiges Schwimmen aber ist wie kaum eine andere Körperbewegung geeignet, die Lei- stungsschwäche der Muskulatur zu beheben und die Entwicklung der inneren Organe zu fördern. Selbst das bloße Baden in der Wanne ist ein Teil der Gesundheitspflege. Doch sind bei einer Umschau in zweihundert Altbauwohnungen zwar einhundertfünmfund- zwanzig Fernsehempfänger, indessen nur drei eingerichtete Baderäume gefunden wor- den. H. W. Schmidt Nebel behinderte Rheinschiffahrt Rüdesheim. Eine dichte Nebeldecke hat am frühen Dienstagmorgen die Schiffahrt am Mittelrhein lahmgelegt. Gegen zehn Uhr passierten wieder die ersten Schiffe das Bin- ger Loch. Der Wasserstand, der vor einigen Wochen schon einmal sehr niedrig war. in- Zwischen aber wieder angestiegen ist, droht erneut abzusinken, Seit Tagen werden fal- lende Pegel gemeldet. Kaub hatte am Diens- tag 1,79 Meter, der kritische Wasserstand liegt hier bei 1,50 Meter. Der Flugverkehr auf dem Frankfurter Rhein-Main- Flughafen war durch den Nebel am Dienstag nur un- Wesentlich behindert. Er lief bei Beginn der Hauptverkehrszeit wieder reibungslos ab. Einen Berliner Meilenstein enthüllte anläßlich der„Berliner Tage“ in Frankfurt am Fran cfurter Autobahnkreua der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brundt. Als Symbol der Verbundenheit der Bundesrepublik mit Berlin will der Stein, der das traditionelle wanrzeichen der ehe- maligen Reickshauptstadt, den aufrecht schreitenden Bdren, in Flachrelief gemeißelt und die Entfernungsangabe bis Berlin zeigt, die Gedanken auf die deutsche Hauptstadt lenken. Der Bär ist ein Werk der bękannten Berliner Bildhauerin Renée Sintenis. Etwa 50 Berliner Meilensteine wurden bisher in der Bundesrepublik aufgestellt. Bonner Polizei verhaftete die Falschen Hat sie jetzt die Richtigen?/ Wendung im Autogangster-Fall Bonn. Der Fall der Bonner Autogangster hat am Dienstag eine merkwürdige Wen- dung genommen. Staatsanwaltschaft und Polizei gaben die Verhaftung von drei jun- gen Bonnern bekannt, die gestanden haben, an Stelle der bereits kurz nach der Mordtat verhafteten drei Jugendlichen die wirklichen Täter zu sein. Die Geständnisse der zuerst Wegen Tatverdachtes Festgenommenen er- wiesen sich als falsch. Als wirkliche Täter wurden auf Grund„von objektiven, sicheren Beweisunterlagen und Geständnissen“ die Chemische Mittel sinnvoll anwenden Deutscher Pflanzenschutztag: 800 Wissenschaftler aus 15 Staaten Hannover. Der niedersächsische Minister kür Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Kurt Rissling, setzte sich am Dienstag in Hannover für eine sinnvolle Anwendung des Pflanzenschutzes ein. Bei der Eröffnung des 32. Deutschen Pflanzenschutztages, an dem 800. Wissenschaftler aus 15 Staaten teil- nehmen, warnte er davor, chemische Pflan- zenschutzmittel aus Gründen der Arbeits- erleichterung und ersparnis auch in Fällen anzuwenden, in denen mit Zweckmäßigen acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen in der Regel der gleiche Erfolg erzielt werden könne. „Das Grundrezept für die Landwirtschaft muß sein, optimale Wachstumsbedingungen zunächst ohne Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln mit geeigneten Kultur- maßnahmen zu schaffen“, betonte der Minister. Die Gesamthöhe der von tierischen und pflanzlichen Schädlingen verursachten Ver- luste beträgt nach Schätzungen der Er- nährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen allein bei Brot- getreide und Reis etwa 33 Millionen Tonnen. Diese Menge würde ausreichen, um die Be- völkerung der Bundesrepublik rund drei Jahre zu ernähren. Wolfgang Jörss nicht verantwortlich 1 Hamburg. Gegen den l4jährigen Wolf- gang Jörss, der am 13. Juni in Hamburg seine Mutter mit einem Beil erschlagen hat, Wird keine Mordanklage erhoben, Er soll für mehrere Jahre in einer Jugendanstalt unter- gebracht werden, wo er unter ständiger ärzt- licher Beobachtung steht. Der Psychiater kam nach einer eingehenden Untersuchung zu dem Ergebnis, daß der Junge in seiner geisti- gen und körperlichen Entwicklung auf der Stufe eines Zehn- bis Zwölfjährigen steht. Er ist also, obwohl er nach dem Jugendge- richtsgesetz bedingt strafmündig ist, für die Tat strafrechtlich nicht verantwortlich zu machen. Die Staatsanwaltschaft hat daher das Verfahren gegen den Jungen eingestellt und ihn aus der Untersuchungshaft ent- lassen. Gebrüder Affeld und deren gleichnamiger Vetter aus Bonn ermittelt. Bei den Tätern handelt es sich um den 24 jährigen Maschinenführer Willi Affeld, dessen 23jährigen Bruder Fritz Affeld und deren 23jährigen Vetter Heinz Affeld. Willi Affeld hat gestanden, in der Nacht vom 23. zum 24. Juni 1958 anläßlich einer Amokfahrt der drei durch den südlichen Landkreis Bonn die tödlichen Schüsse auf den 45jährigen Landwirt Albert Giffels aus Arzdorf und den 46jährigen Gemeindediener Matthias Felten aus Odendorf abgegeben zu haben. Bei den ursprünglich unter Tatverdacht Verhafteten handelte es sich um den 20jäh- rigen Bauhilfsarbeiter Werner Dahl, den 19 jährigen Malerlehrling Peter Strohe und den 18jährigen Laborgehilfen Peter Thoms. Rätselhaft ist Staatsanwaltschaft und Polizei bisher noch, was Strohe und Dahl veran- laßte, ein Geständnis abzulegen. Sie sind der Ansicht, daß diese Frage nur durch Fach- Psychologen seklärt werden könne Wie es Eight, Kaben beicke, die sien noch wegen an⸗ derer Straktsten in Untersuchungshaft be⸗ inden, trotz eindringlicher Ermahnungen ihre Geständnisse bis zuletzt verteidigt. Erst in den letzten Tagen hätten sie diese wider- rufen. Ihre detaillierte Sachdarstellung er- klärten Strohe und Thoms damit, durch Fernsehen und Presse weitgehend über das Tatgeschehen und die Oertlichkeit unterrich- tet gewesen zu sein. Wie der Leiter der Bonner Kriminalpoli- zei erklärte, sind erste Zweifel an der Rich- tigkeit der Geständnisse von Strohe und Thoms aufgetaucht, als sich erhebliche Widersprüche zwischen den Geständnissen und dem objektiven Tatverlauf ergeben hätten. Unabhängig von den Geständnissen seien deshalb die anderen Spuren in dieser Sache weiter verfolgt worden. Dabei sei man auf die Tätergruppe Affeld gestoßen. In München steht ein Freibierbrunnen Einen Tag lang floß das köstliche Naß in Strömen München. Bierquellen gab es in München von jeher— das Hofbräuhaus, den Löwen⸗ bräukeller und wie sie alle heißen. Seit die- sem Wochenende aber gibt es in München sogar einen Bierbrunnen, aus dem bei fest- lichen Anlässen kostenlos das köstliche Nag sprudeln soll. Die bayerischen Brauer haben den Brunnen den Bürgern der Stadt Mün- chen geschenkt, jener Stadt, die seit acht- hundert Jahren allein durch ihr Dasein Re- klame für das Erzeugnis der Brauer macht. So war es nur recht und billig, daß die Brauer, als sie gerade im Jubiläumsjahr ihr Haus aàm Oskar-von-Miller-Ring fertig- stellten, den Platz davor mit einem Brunnen schmückten. Aus Bronze getrieben zeigt die Brunnenschale die verschiedenen. Verrich- tungen des Braugewerbes, und die Hul- digung aller Rassen vor dem sagenhaften Gambrinus, dem sprichwörtlichen Erfinder des Bieres. In der Mitte sprudeln aus einer Säule Wasserfontänen in die Höhe, einge- denk der Tatsache, wie die Brauer sagen, daß Wasser immer noch der Wichtigste Roh- stoff zur Bereitung des Bieres ist. Was aber die Münchner viel mehr interessiert, sind die vier Bierhähne, die an der Säule an- gebracht sind und aus denen der Brunnen, Wenn die Brauer wollen, Bier speien kann. Am Samstag bei der festlichen Uebergabe des Bierbrunnens an die Stadt München, durfte er diese Aufgabe zum erstenmal er- Füllen. Um nicht die ganze Millionenstadt auf die Beine zu bringen, hatte der Bayerische Brauerbund die Presse gebeten, vorher nichts von dem Ereignis zu berichten. So Wären nur ein paar Dutzend Ehrengäste und einige hundert zufällig vorbeikommende Neugierige, von starkem Polizeiaufgebot zu- rückgedrängt, Zeuge, wie der Präsident des Brauerbundes, Diplombrauingenieur Pöscbil, den Brunnen in die Obhut von Oberbürger- meister Thomas Wimmer gab. Der Wimmer Damerl, wie immer bei öffentlichen Anläs- sen, die mit Bier zu tun haben, von größter Leutseligkeit, bedankte sich recht schön, un- terbrach aber seine Dankesrede schon nach Wenigen Sätzen mit den Worten:„Jetzt will. aber Schluß machen, weil mir ja alle scho darauf warten, daß mir endlich was von dem Freibier kriagn.“ Dann ließ er sich von einem reizenden Madel im Dirndl den ersten Steinkrug aus dem Brunnen zapfen, um- surrt von Wochenschau- und Fernsehkame- rds, und immer wieder geblitzt von zahl- reichen Fotografen. Dann sorgte er persönlich mit immer wie- der neu gefülltem Maßkrug dafür, daß die Schäffler, die zuvor getanzt hatten, und die oberbayerische Blasmusik, die dazu gespielt hatte, zu ihrem Bier kamen. Sogar den Be- amten des nahegelegenen Finanzarates, die sich an den Fenstern drängten, brachte Wim mer eigenhändig Bier. 4 Als schließlich auch die Ehrengäste sich am Bierbrunnen gelabt hatten, ließ die Po- lizei in wohlabgewogenen Portionen das Volk von München zum Brunnen strömen In FPappbechern schenkten sechs junge Dirndl, Hotelfachschülerinnen, jedem eine Halbe aus. Bis sechs Uhr abends floß das Freibier Fünf Hektoliter kamen pro Stunde aus den Häh- nen. Achttausend Liter Freibier hatte der Brauerbund dem Vernehmen nach bereit- gestellt. Und die Blasmusik spielte dazu. Gerd Schmitt brachte auch AP-Bild Jugendbande ausgehoben Hof. Die Polizei in Hof hat vier jugend- liche Rädelsführer einer insgesamt achtzehn köpfigen, gutorganisierten Bande festgenom- men, die nach Mitteilung der Polizei zwei Ueberfälle auf einen Bauernhof am Stadt- rand von Hof und rund fünfzig weitere Straftaten begangen haben sollen. Jugoslawe unter Mordverdacht München. Unter dem dringenden Ver- dacht, den 59 jährigen Biervertreter Andreas Mayer in der Nacht zum Donnerstag in Mün- chen erschossen zu haben, hat die Polizei den kg und SfER MET 48 jährigen jugoslawischen Staatsangehörigen Michael Matijewitsch festgenommen. Am Montag wurde gegen ihn Haftbefehl erlassen. Der Jugoslawe ist außerdem dringend ver- dächtig, in der Nacht zum 10. September in die Büroräume einer Münchener Biernieder- lage einen Einbruch verübt und dabei eine Reiseschreibmaschine, zwei Herrentaschen- uhren und eine Pistole gestohlen zu haben. heute neu! Frauenmord in Badeanstalt Oldenburg. In einer ehemaligen Militär- badeanstalt in Oldenburg- Kreyenbrück wurde die Leiche einer etwa 19 bis 22 Jahre alten Frau mit Würgemalen am Hals aufge- kunden. Die Polizei vermutet, daß die Frau bereits am Wochenende ermordet worden ist. Lebenslänglich für Kindesmord Wuppertal. Wegen Mordes, Notzucht in Tateinheit mit Unzucht an einem Kinde, Blutschande und vorsätzlicher Körperver- letzung wurde der 21 jährige Hilfsarbeiter Siegfried Jonas aus Remscheid zu lebens- länglich Zuchthaus und dauerndem Ehren- verlust verurteilt Damit wurde durch das Schwurgericht in Wuppertal ein Verbrechen gesühnt, das in weiten Bevölkerungskreisen Abscheu erregt hatte. Aegypter erschoß Jordanier Berlin. Nach einem erbitterten Streit er“ schoß am frühen Dienstagmorgen der 27 jäh rige ägyptische Student Alfred Mike Abaskharon unweit des Kurfürstendamms in der Grolmannstraße in Charlottenburg den 23 jährigen jordanischen Studenten Asah Zuheier. Der Täter wurde wenige Augen- blicke später, noch mit der Pistole in der Hand, von einer Polizeistreife festgenommen. Er hatte sechs Schüsse abgegeben. Davon trafen zwei den Jordanier, der auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Messerstiche aus Eifersucht München. Eine eifersüchtige Amerikanerin versuchte in München, die Freundin ihres Mannes mit einem Stilett zu erstechen und ihrem Mann mehrere Stich- Wunden bei, als er versuchte, die Rasende von ihrem Opfer zu trennen. Was kostet die Zukunft Ihrer Kinder? Ich muß damals in einer miserablen Ver- dassung Sewesen sein.“ Er zog nervös an seiner Zigarette.„Es ist schon einige Jahre her, aber ieh sehe den Arzt noch vor mir; er schaute mich so merkwürdig an, als er nach der Unter- zcbuns leise sagte: Sie sollten mehr Rück sicht auf Ihre Gesundheit nehmen; aber Sie and ja Werkstudent und müssen neben dem Studium Geld verdienen.“ Was mit mir los war, spürte ich selbst: 3 überanstrengt war ich, regelrecht fer- 0 Und im Grunde war ich doch so stolz. 1 ehr als ein Drittel aller Werkstudenten fällt . Examen. Ich hatte bestanden. ganz 5 Kraft, ohne einen Pfennig von 5 Zuse. Woher hätte die Mutter das Geld 5 nehmen sollen?— Aber meine Gesund- eit ist dabei draufgegangen.“ Der Freund, der ihm im Wohnzimmer ge- genübersaßg, hatte still zugehört. Nun fragte er:„Und was hat man Dir heute in der Klinik gesagt?“ „Ich muß vier Wochen zur Kur: danach min- destens ein halbes Jahr strenge Schonung. Gerade jetzt! Du weißt ja. ich sollte für meine Firma ins Ausland gehen— endlich die lang- ersehnte Chance, Aus ist's. Ja, wenn Vater damals noch gelebt hätte, dann Wäre ein sorgenfreies Studium möglich gewesen, nns Nachdenklich ging der Freund spät abends nach Hause. An seinem Schreibtisch blätterte er noch einmal in der Broschüre„Was kostet die Zukunft meiner Kinder“, Sie schildert, wie lange die Ausbildung in den einzelnen Be- rufen dauert, was sie köstet und wieviel Geld zur Gründung einer Existenz gehört. Der Ger- Uing- Konzern hat dlese Broschüre in enger Zu- sammenarbeit mit Hoch- und Fachschulen, mit Handwerkskammern, Arbeitsämtern und Be- rufsorganisationen herausgegeben. Wie recht hatte der Vater, als er vor eini- gen Tagen den Entschluß faßte, die Gefahren einer ungewissen Zukunft von seinen Kindern abzuwenden, und darüber mit einem Gerling- Fachmann sprach. Seinen Jungen und Mäd- chen sollte es nicht 80 gehen wie dem Freund, der früh den Vater verlor, und dessen Lebens- weg daran scheiterte! Aus den Prospekten, die der Vater be dem Gespräch bekam, geht hervor. wie Gerling de- für sorgt, daß die Gelder auf jeden Fall bereit- stehen. Er liest in dem Prospekt über die Ausbildungsversicherung: Vom 19. bis zum 25. Lebensjahr zahlt Gerling ein jährliches Ausbildungsgeld, anschließend noch einmal den sechsfachen Jahresbetrag für die Gründung der Existenz. Müssen die Kin- der plötzlich ohne den Vater auskommen, so zahlt Gerling absofort das Ausbildungsgeld, damit sie sorgenfrei weiter zur Schule gehen können. Und vom 19. Lebensjahr an erhalten die Kinder 6 Jahre lang das doppelte Ausbildungsgeld. »Die Regelung gilt für Söhne und Töchter gleichermaßen“, hatte der Gerling-Fachmann bei seem Besuch gesagt,„weil die Mädchen heute ja meistens auch in einen Beruf gehen Wollen. Heiratet die Tochter aber, bevor die Ausbildung abgeschlossen ist, so bekommt sie die restlichen Ausbildungsgelder und das Schlußkapital sofort, wenn eine— nicht sehr teure Zusätzliche Aussteuerversicherung abgeschlossen wurde. Zugleich überreicht Ger- Gerling- Gespräch mit dem Kunden ling ihr als Morgengabe die Police einer bei- tragsfreien Lebensversicherung, die aus den Gewinnen der Gesellschaft gespeist wird. Ihr Sohn bekommt diese Police bei Auszahlung des Schlußkapitals.“ Die Kinder werden also niemals aus finan- zieller Not einen Beruf wählen müssen, den sie nicht mögen oder der ihren Fähigkeiten nicht entspricht, wenn die Eltern mit Gerling einen Vertrag abschließen, der dis Zukunft ihrer Kinder sichert. Gerling möchte auch Ihnen mit seinen Er- fahrungen nützen und überreicht Ihnen gern kostenlos die Broschüre Was kostet die Zu- kunft meiner Kinder“ und ausführliche Pro- sbekte Am besten schreiben Sie noch heute an den Gerling-Konzern, Abteilung Kundendienst, Köln, von-Werth-Straße 6-14. Seite 8 MORGEN General Motors arbeitet an der Entwicklung eines Wagens, Die Versuche sind schon so weit gedie- hen, dag Voraussichtlich im nächsten Jahr oder spätestens 1960 der„elektronische Wa- gen“ vorführungs- und verkaufsbereit sein Wird. Für dieses Jahr müssen sich die Re- volutionäre auf dem Gebiet des Autofahrens mit dem von General Motors hergestellten „Firebird III. begnügen. Der moderne Feuer- vogel wird in Kürze feierlich im Walldorf- Astoria-Hotel von New Lork enthüllt wer- den. Das ist die Zeit, da General Motors und die anderen grogen amerikanischen Autofirmen, wie Ford, Chrysler usw., ihre Jüngsten Kinder vorstellen. Der großen Herbstschau der Autos sieht man diesmal in den Vereinigten Staaten mit ganz besonderem Interesse entgegen. Das hat seine guten Gründe. Einmal War der Verkauf des Jahrgangs 1958 miserabel. Das hing zum Teil mit dem allgemeinen KRonjunkturrückgang zusammen, der Millio- nen von Autobesitzern auf den Gedanken brachte, ihre„alten“ Wagen aus dem Jab. ren 1956/57 nicht wie üblich gegen die neuesten Modelle umzutauschen und damit die Ratenzahlungen sowohl zu erhöhen wie zu verlängern, sondern sich damit abzufin- den, die Wagen, die sie hatten, noch ein Jahr länger zu fahren. Zweitens brachte das Jahr 1958 den von warnenden Fachleuten seit langem prophezeiten Masseneinbruch mittlerer und kleiner europäischer Wagen. Sie kosteten, wie der Durchschnittsameri- kaner zu seinem grenzenlosen Erstaunen entdeckte, nicht nur die Hälfte oder gar noch weniger als die amerikanischen Er- zeugnisse, sie hatten auch vortreffliche Mo- toren, verbrauchten geradezu lächerlich we⸗ nig Benzin und Oel und liegen sich auf den überfüllten Straßen und Parkplätzen des Landes leicht unterbringen. Nach den bisherigen Schätzungen dürften die im Jahre 1958 in den USA verkauften Volkswagen, Hillmans, Renaults, Fiats usw. rund 10 Prozent der Geasmtverkäufe be- Kraftfahrzeug- Mosaik So klein, wie man nach europaischen Maßstäben annehmen könnte, ist der „kleinen Rambler gar nicht, der als erster einheimischer Vertreter der amerikanischen Wirtschaftlichkeitslinie 80 gut einschlug, daß er die schwer verschuldete American Motors Corporation sanierte. Der Rambler Economy würde in Europa zur großen Wagenklasse zählen, nicht nur auf Grund seiner Abmes- Sungen, sondern auch Wegen seines Motors, der als 3,2-I-Sechszylnider mit 127 SAE-PS Ausgelegt ist. Neben dem Rambler baut die Gesellschaft noch zwei Achtzylinderserien, den Rebel VS(4 I, 215 SAE-PS) und den tragen. Ambassador 65,4 J, 274 SAE-PS). Bisher hatte man in den Generaldirek- 4 toren zimmern von Detront diese steigende Beliebtheit auslnädischer Wagen für eine schnell vorübergehende„Mode“ gehalten. Das hat sich angesichts der Verkaufszahlen und den immer lauter werdenden Wünschen des Publikums nach einem billigeren Wagen erheblich gelegt. Aber Detroit arbeitet lang- Sam. Die jetzt für das nächste Jahr heraus- kommenden neuen Modelle sind bereits vor mehr als einem Jahr in all ihren Einzel- heiten festgelegt worden. Die Folge ist, daß die meisten Modelle für 1959 noch länger und breiter und schwerer und teurer sind, als ihre Vorgnäger. Der„billige“ amerika- nische Wagen wird frühestens im nächsten Herbst das Licht der Welt erblicken. Die Neuerungen für 1939 sind recht be- Die Aussichten auf eine Steigerung der Automobilausfuhr nach Kanada seien wegen der Vollbeschäftigung der westdeutschen Automobilindustrie nicht allzu groß, erklärte der deutsche Handelsattaché in Ottawa, Dr. Weddigen. Die deutsche Kraftwagenausfuhr sei mit 26 v. H. an der Gesamtausfuhr nach Kanada beteiligt. Es könnten bei ausreichen- den Liefermöglichkeiten aber 50 v. H. mehr Kraftwagen nach Kanada verkauft werden. Im vergangenen Jahr hatten die deutschen Gesamtlieferungen nach Kanada einen Wert von 97 Mill. Dollar(407 Mill. DMW, dem- gegenüber machte die deutsche Einfuhr aus Kanada 150 Mill. Dollar(630 Mill. DMW aus. 8 Welt-Fremiere der Renault-„Floride“ Beim Pariser Automobil-Salon 1958 feierte der Renault„Floride“ Welt-Premiere Die pro duktion dieses eleganten sportlichen Wagens mit dem 850 cem Dauphine-Motor, wird 27 drei verschiedenen Ausfuhrungen im Laufe des Jahres 1959 aufgenommen, und zwar al- und Kabriolett mit Hardtop. Die Karosserieform, die wirklich als Werden kann und dem europäischen Stilempfinden entspricht, wurd uſcteuren in Zusammenarbeit mit italienischen Spezialisten entwickelt dschutæzscheibe umfaßt die ganze Wagenbreite und auch das breite icht eine hervorragende Sicht. Die vorderen Einzelsitze der„Floride“ sind verstellbar. Die Rückenlehnen können nach hinten geneigt werden. Im Fond be- nden sich zwei Notsitze. Wenn man die Fondlehnen umlappt, erhält man eine zu- sdtzliche Gepdckablage. Ricfenster ermögl die Paris“ und die denn nicht wenige unter den Bewunderern des funkelnden Maschinenparks lassen sich des Abends von Elitzernden Attraktionen recht gegensätzlicher Art verlocken. Die Ver- kehrsstauungen im Straßenbild nehmen ein immer unheimlicheres Ausmaß an, so dag Man gut daran tut, auf dem Weg zum Auto- Zalon, schlicht und einfach die Untérgrund- Jahn zu nehmen und seinen Wagen zu Hause zu lassen. Monsleur René Coty, Präsident der Republik ist, lag ein Schatten der Trauer, denn am Vorabend der Eröffnung — seit 1922 sein Präsident— der Baron Charles Petiet, eine international sehr be- kannte Persönlichkeit in der Autowelt. ie Lastwagen: und Motorrad-Exposition an ler Porte de Versailles gehört, insgesamt 300 Aussteller, und man erwartet, wie jedes- des„Olympia-Rekord“ mal, mindestens eine Million Besucher. Mit Ausnahme der Sowiet-Länder geben hier alle namhaften Automobilproduzenten des b Erdballs mit ihren neuesten Modellen eine repräsentative Visitenkarte ab. Man kann aber nicht sagen, daß in diesem Herbst ganz S „Firebird III“ wartet auf seine Premiere der sich selbst fährt schränkt. Nur General Motors kommt mit einer Sensation heraus, nämlich dem„Fire- bird III“. Das ist ein hochklassiger Sport- Wagen, dessen äußere Form teils einem Haiflsch, teils einem überlangen Torpedo ähnelt. Aber das ist nicht die Hauptsache. Der wesentliche Charakterzug dieses rapi- den Feuervogels ist die Tatsache, daß das gesamte Kontrollsystem des Fahrens, des Steuerris und des Bremsens in einem ein- zigen, mit der Hand geregelten Mechanis- mus vereinigt ist. Die Füße ruhen völlig aus, die linke Hand bleibt am Steuer, die rechte Hand allein regelt mit ein Paar ganz einfachen Handgriffen die Sesamte Technik des Fahrens, der Beschleunigung, des Brem- sens und des Haltens. Aber dieser„Fire- bird III“ ist nur der recht unvollkommene Vorgänger von„Firebird IVé, der sozusagen automatisch, nämlich mit elektronischer Hilfe, laufen und dem Fahrer jede Mühe, außer der des Mitfahrens, abnimmt. Dieser Wagen wird insofern sicherer sein als alle bisher gebauten Autos, als die elektronische Kontrolle Zz. B. verhindern Wird, daß der Wagen mit einem anderen kollidiert, dag er seine eigene Fahrbahn ver- läßt oder über eine im Voraus eingestellte Geschwindigkeit hinausgeht. Heinz Pohl Mittwoch, 8. Oktober 1958/ Nr.* Kunststoff-Eigenbau-Karosserie für VW- Fahrgestell — 1 Diese Karosserie auf einem VW.-Fahrgestell baute der 30jährige Maschinenbau- Ingenieur Helmut Müller aus Speyer nach einem Entwurf des sIjährigen Formgestalters Werner O. Ring ebenfalls aus Speyer. Die Herstellung der Poyester-Glasgewerbe- Karosserie ist technisch verhältnismäßig einfach. Die fertige Karosserie wird mit einem Rohrahmen verklebt. Der Wagen hat nach Angaben der beiden Hersteller jetzt eine Spitze von 135 ſemſst bei normalem Kraftstoffverbrauck, er ist 42 m lang und 1.60 m breit. Der Pariser Automobil-Salon 1958 Keine überwältigenden Neuheiten— aber allerlei Interessantes Auf den acht Hektar Bodenfläche des „Grand Palais“ unter der immensen Glas- Kuppel dieser 80 altväterlich aussehenden Basilika des technischen Fortschritts fand, wohl zum letzten Male an dieser Stelle, der 45. Internationale Pariser Automobil-Salon statt. Im nächsten Jahr soll er in den neu- erstehenden futuristischen Industrie-Palast am„Rond-Point-de-la-Défense“, draußen im Westen des Triumphbogens, verlegt werden. Das„Grand Palais“ beherbergt alljährlich eine bunte Reihe sogenannter Salons, den der Kinder oder der Unabhängigen Künstler, den traditionellen„Herbst-Salon“ mit seinen Paar tausend Gemälden und noch manche andere Ausstellung mehr. Für den Durch- schnitts-Franzosen gibt es aber nur einen „Salon“ schlechthin, den des Automobils. Armeen von Provinzbürgern benützen die zehn Tage seiner Dauer, um ihre jährlichen Einkäufe in Paris zu machen, ihre technische Neugier zu stillen, auch wenn sie niemals ein Auto erstehen, um einmal Wieder Großstadt- luft zu riechen, ohne dabei die spezifischen Vergnügungen der„Ville Lumièere“ zu ver- Sessen. So haben zugleich mit dem Salon auch Boulevard-Theater, das„Casino de „Folies-Bergère“ Hochbetrieb, Ueber der feierlichen Einweihung durch der ja noch immer tarb der unermüdliche Animator des Salons Wiederum vereint der Salon, zu dem auch schen Schutzzölle und der radikalen Einfuhr- Kontingentierung, im ersten Halbjahr 1958 nur 4500 aus dem Ausland importierte Autos gegenüber. Am 1. Januar 1959 werden sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Ver- träge von Rom in die Praxis umsetzen müs- sen, Was sich zwangsläufig in einer erheb- lichen Ausweitung des französischen Imports ausdrücken wird. Auch der hohe Einfuhrzoll wird um etwa 10 Prozent Sesenkt werden. Nach Meinung der dusländischen, vor allem der deutschen Firmen-Vertreter, die jeh im Salon sprechen konnte, wird fest angenom- men, daß die Regierung de Gaulle zu den von den vorhergehenden Regierungen unter- schriebenen Verträgen stehen Wird. bleiben, so zeigte SE mit Einspritzmotor, der hier zweieinhalb Millionen Franken kosten soll, und auch zum ersten Male den 190 Diesel, sowie den 300 SI. mit abnehmbaren Hardtop-Dach. Im Stand von Borgward gefiel sehr das neue Isabella- Touringsport-Coupé. Opel war natürlich mit seinen letzten Modellen des„Kapitän“ und mit einem Luxus-Autobus und einem Kar- man-Ghia“-Convertibel-Kabriolett. Porsche ein Coupé mit 1600 Kubikzentimeter Carrera-Motor und BMW seine bekannten besondere Sensationen aufgetaucht seien. Bei den französischen Kunden scheint sich das Hauptinteresse auf vermehrten Komfort und erhöhte Oekonomie zu konzentrieren. Die Firmen sind diesen berechtigten Wün- schen, soweit es nur Sing, entgegengekom- men. Wir haben ja hier in Frankreich eine paradoxe Situation. Aus Devisengründen fördert der Staat mit allen Mitteln den Ex- Port, während im Inland durch die Erhöhung des Brennstoffpreises auf etwa hundert Franken, also etwa eine Mark, durch ver- schiedene Taxierungen und Steuermaß- nahmen nicht gerade von einer sehr positiven Automobil-Politik Sesprochen werden kann. Trotzdem sind, um nur die statistischen Zahlen für die Produktion von Privat-Fahr- 286ugen zu nehmen, in den ersten sechs Mo- naten dieses Jahres über 488 000 Autos neu auf den Markt gekommen, gegen 372 000 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von diesen 486 000 Wagen sind aber mehr als 130 000 exportiert Worden, Segen 82 000 im Jahre 1957. Dem standen, angesichts der französi- Wie sehr überhaupt große Alle Anziehungskraft früher. der Exportförderung, Um gleich bei den deutschen Marken zu Mercedes-Benz erstmalig n einer öffentlichen Ausstellung seinen 220er vertreten, Volkswagen gemacht. DKW bachte dieselben Wagen wie im Vorjahr. achtung verdient, AP-Bild hohen Preisen, enormes Interesse finden Sportwagen eine ausüben, weit mehr offensichtlich als die schweren amerikanischen Automobile aller Typen, die ihrer Größe und auch ihres Aussehens wegen, nach zwangsläufig oberflächlicher Beurtei- lung, weniger Interessenten anlocken alt Was nun die französischen Konstrukteure anbetrifft, so ist die einzige wirkliche Neu- Schöpfung die„Floride“ der Renault- Werke an deren Entwicklung die nationalisierte französische Automobilfabrik viele Jahre Se. arbeitet hat. Diese„Floride“, mit dem Motor und der Mechanik der nun schon berühmten „Dauphine“, in die auch der Gordini-Motor eingebaut werden kann, soll serienmäßig erst im Laufe des Jahres 1959 hergestellt werden. Ihr olivgrünes Modell, das wir im Salon sahen, ist sehr schnittig und rassig(unser Bild). Durch die verschiedenen Maßnahmen Wie den Fortfall von Taxen, dürfte die„Floride“ auf dem Aus- landsmarkt nicht unwesentlich billiger wer- den. Auch die„Dauphine“ selbst, von der Renault täglich 1400 Stück produziert, hat einige technische Verbesserungen erfahren und ihr Modell 1959 wird für 100 Kilometer nur mehr 5,9 Liter Brennstoff verbrauchen. Citroen zeigte einen seiner weltbekannten „Deux Chevaux,-Kleinwagen, der zugleich mit einem Bug- und mit einem Heck- Motor von je 425 Kubikzentimetern AUsgerüstet ist, „Sahara“ getauft wurde, und beispielsweise im Wüstensand Steigungen von 40 Prozent erklimmen soll. Das elegante. D. 19, Modell existiert nun auch in mehreren neuen Aus- führungen, wie als„Break“, als sogenannte „Familiale“ und als„Commerciale“. Peugeot bleibt vor allem seiner 403 treu, wobei diese verschiedene Detailverbesserungen aufweist. Die Simca-,Aronde P 60“ igt unter dem Schlagwort„Personalisierung“ in einer gan- zen Reihe von Varianten der Karosserie, der technischen Ausrüstung und der Farben lieferbar.„Panhard“ hat seine„Dyna“ vor allem durch erhöhte Wirtschaftlichkeit, ver- besserten Komfort und verschiedene die Sicherheit erhöhende Details anziehender ö Die Engländer, die Amerikaner und die Italiener bleiben, mit verschiedenen Spiel- arten neuer Anreize, ihrer spezifischen Tradi- tion treu. Alles in allem ein Salon, der Be- ohne revolutionäre Er- elegantes Muster in vielen modischen pastellfarben ber Cect uu, beachten Sie unser Angebot in modischen Röcken! 13⁵ẽ NN ,, Barſtauf ist doch vorleilhaſter 7 portmodelle, die hier immer, trotz, ihres schütterungen mitzubringen. H. v. Ranke VENECIA FIRENCE 0 0„. Dczialidäben 1 VenkciA geſzvolle Damen-Weste grob gestrickt italienische Imponguolität . 5 i Fißkück 2 O I. TelA. eleganter Damenpuſſover 0 in REIER WOLLE ö MILANO ialienische mportquclität 1 1 Neuartige Musterung f. italienische mponqvalitör mmm r. 222) Mittwoch, 8. Oktober 1539 genieur Werner erie ist rahmen 2e von AP-Bild e finden en eine ausüben, schweren vypen, die ns wegen, Beurtei- cken alz trukteure che Neu- It-Werke, nalisierte Jahre ge- m Motor rühmten ni-Motor jägzig erst t werden, im Salon g(unser nahmen tfall von em Aus- ger wer. von der iert, hat erfahren ilometer rauchen. kannten zugleich K-Motor üstet ist, ielsweise Prozent Modell en Aus- enannte Peugeot bei diese uf weist. er dem ver gan- rie, der Farben na“ vor dit, ver- ne die ehender und die Spiel- Tradi- der Be- Are Er- Ranke MORGEN Seite 9 N EINE REISE DURCH DIE USA unternimmt die deutsche Reiterequipe mit Fritz Thiedemann, H. G. Winkler, Alfons Lütke-Westhues und Hermann Schridde, die vom 10. Oktober bis 22. November bei mehreren Internationalen Springprüfungen in Washington, Harrisburg, New Fork und Toronto mit ihren besten Pferden an den Start gehen. Mit von der Partie ist auch die Frankfurterin Liselott Linsenhoff. Auf Monarchist wird die Olympiadritte von Stockholm Ausschnitte aus ihrer Olympia- dressur zeigen. Unser Bild zeigt das Verladen der insgesamt zehn Pferde auf dem Düsseldorfer Flughafen. Links Lütke-Westhues und H. G. Winkler. Inzwischen traf die Expedition wohlbehalten in Baltimore ein. Keystone-Bild Erste Welt meisterschaft in St. Andrews: Holfamaleute treten sich in Scholttancl Mannschaften aus 29 Nationen im Kampf um Eisenhower-Trophäe Von heute bis Sonntag kämpfen 120 der be- sten Golfspieler der Welt auf dem Platz von St. Andrews in Schottland um die zum ersten Male ausgeschriebene Mannschafts-Weltmei- sterschaft der Amateure. Golf war bisher eine der wenigen Sportarten ohne Welt- und Europameisterschaften. Es gibt bisher auch noch keinen internationalen Golfverband, der sich die Abwicklung derartiger Titel- kämpfe hätte zur Aufgabe machen können. Die Anregung zu dieser ersten Weltmei- gebnisse der drei besten Spieler gewertet werden. Bewerber um die von Präsident Dwight D. Eisenhower— selbst begeisterter Golfer— gestiftete Trophäe sind Amateur- teams von 29 Ländern, wobei die USA als hoher Favorit gelten. Deutschland entsendet seine vier zur Zeit besten Spieler, und zwar den Deutschen Meister Hans Lampert(Wies baden), die früheren Meister Erik Sellschopp (Reinbek) und Werner Goetz sowie Jan Phil- lipps(beide Köln). sterschaft der Amateurgolfer ging vom Golli- verband der USA aus. Er setzte sich zu die- sem Zweck mit dem ältesten Golfelub der Welt, dem Royal Ancient Golf-Club of St. Andrews in Verbindung, dessen Regeln von der gesamten Golfwelt als verbindlich be- trachtet werden. St. Andrews! führende Rolle im internationalen Golfsport wurde dadurch bestätigt, daß diese erste Weltmei- Sterschaft auf seinem Platz ausgetragen wird, von dem gus der Golfsport einst die Welt er- Oberte. Die Welt meisterschaft soll von nun an alle zwei Jahre ausgetragen und für den Golfsport die Bedeutung erlangen, die der Davispokal für den Tennissport seit mehr als einem halben Jahrhundert besitzt. 1960 soll sie in den USA stattfinden und dann abwech- selnd an einem Platz der europäisch-afrika- nischen, amerikanischen und austral-asiati- schen Zone ausgetragen werden. Ausgeschrieben ist eine Konkurrenz über 72 Löcher. Jede Nation stellt eine Mann- schaft von vier Spielern, von denen die Er- Drei Forderungen für Gustav Scholz: Ausscheidungen uerden unumgänglich sein Keine Vertragsunterzeichnung in Europa vor Klärung der US-Projekte Beim Bund Deutscher Berufsboxer ging eine offizielle Herausforderung des Welter- gewichtsmeisters Ernst Zetzmann Frankfurt) an Mittelgewichtsmeister Gustav Scholz ein Da in den nächsten Tagen auch noch Forde- rungen von Max Resch und P. Müller er- Wartet werden, dürften Ausscheidungen un- umgänglich sein. Das ist um so notwendiger, als Scholz gegen den offiziellen EBU-Her- ausforderer Hans Werner Wohlers neben dem von Humez gewonnenen Euxropatitel nach den BDB-Regeln gleichzeitig auch seine deutsche Meisterschaft zu verteidigen hat. Wohlers ist zweifellos der qualiflzierte Her- ausforderer, nachdem Resch und P. Müller die letzten Titelkämpfe gegen Scholz be- stritten. Ueber alle Herausforderungen wird der BDB-Vorstand in Kürze entscheiden. Dazu gehört auch der schon seit Wochen vorlie- gende Antrag von Exmeister Hans Kalbfell auf einen Meisterschaftskampf gegen seinen Nachfolger Albert Westphal im Schwer- gewicht. Außerdem will Manager Walter Englert seinen Hamburger Schützling Mistol als Gegner für Weltergewichtsmeister Zetz- mann melden. Scholz wird am 31. Oktober mit seinem Manager Fritz Gretzschel zu Verhandlungen nach New Vork fliegen, wenn die mit der Einladung des mächtigen International Boxing Club angekündigten Flugkarten rechtzeitig eintreffen. Ob es in Amerika im Laufe des nächsten Frühjahrs direkt zu einem Titelkampf mit Weltmeister Ray „Sugar“ Robinson kommen wird, hängt von dem Ausgang der Gespräche in New Vork Ab. Vor Klärung der US-Projekte wird Scholz in Europa keinen Vertrag unterschreiben. Gretzschel würde für Scholz auch einen Aus- scheidungskampf auf amerikanischem Boden akzeptieren, wenn gewisse finanzielle Bedin- gungen gegeben werden, obwohl natürlich eine unmittelbare Begegnung mit Robinson erstes Ziel bleibt.— Scholz bleibt zunächst bis zum Wochenende in Berlin. Am Samstag abend ist er Gast des Deutschen Fernsehens bei einer Veranstaltung in Kiel und ab Dienstag ist ein 14tägiger Erholungsurlaub in den bayrischen Bergen vorgesehen. Letzter Leichtathletik-Kampf des Jahres: flit geringen Nentlerungen gegen Polen Hüneke nur über 5000 m/ Feldwebel Feneberg noch ohne Starterlaubnis Der deutsche Leichtathletik- Verband stützt sich beim letzten Länderkampf des Jahres gegen Polen in Warschau am kom- menden Wochenende mit geringfügigen Aenderungen auf den Stamm von Spitzen- könnern, der gegen die Sowjetunion in Augsburg(115:105) und gegen Ungarn in Saarbrücken(112:100) erfolgreich war. Folgende Athleten wurden eingeladen: (In Klammern Bestleistung 1958 und Alter) 100 m: Germar(10,2/23), Fütterer(10,2/27)., 200 m: Germar(20,6), Lauer(21, 1/21); 400 m: Kaufmann(46,922), Haas(47, 0/27); 800 m: Schmidt(1:46, 8/27), Missalla(1:47,0/23); 1500 m: Brenner(3:45, 0/25), Ostach(3:45, 5/24); 5000 m: Müller(14:04,8/26), Hüneke(14:06, 0/ 24); 10 000 m: Schade(30:01, 2/36), Höger (29:55,8/28); 3000 m Hindernis: Laufer (8:54,6/33), Thumm(9:00, 2/27); 110 m Hürden: Lauer(13, 7/21), Steines(14, 4/29); 400 m Hür- den: Janz(50, 9/24), Hoss(52, 7/24); Hoch- sprung: Puell(2,07 m/ 22), Riebensahm 2,00 m/ 20); Stabhochsprung: Lehnertz(4, 20 m/ 20), Drumm(4,12 m/ 28); Weitsprung: Krüger Zuversicht in Warschau: „Wir wollen kein Nisiteo eingehen“ Durchschnittsalter der polnischen Leichtathletik-Vertretung 26 Jahre Nach Abschluß der Klub-Endkämpfe in verschiedenen Städten Polens hat der pol- nische Verband seine Mannschaft für den Leichtathletik-Länderkampf gegen Deutsch- land benannt. Staatstrainer Jan Mulak hat auf den bewährten Stamm der polnischen Spitzenkönner zurückgegriffen, der sich schon im Länderkampf gegen die USA Anfang August und bei den Europameisterschaften in Stockholm ausgezeichnet hatte. Jan Mulak betonte, daß diese Mannschaft die beste ist, die Polen gegenwärtig aufbieten kann:„Wir gehen gegen die starken Deut- schen kein Risiko ein. Eine Entscheidung Wie steht mein Verein! Gewichtheber- Oberliga VfL Neckarau 2 2 0 0 83240 Pfd. 4.0 AC 92 Weinheim 2 2 0 0 8065 Pfd. 4:0 SV. Germ. Obrigheim 1 0 0 1 3995 Pfd. 0.2 KSV Durlach 1 0 0 1 n ESV E. Mühlburg 1 0 0 1 3900 Pfd. 0:2 KSV 1884 Mannheim 1 0 0 1 3870 Pfd. 02 Ringer-Gruppenliga Südwest VfK Schifferstadt 4 4 0 0 59 23 8:0 KSC Friesenheim 4 3 0 1 41.33 6˙2 SV Brötzingen 3 2 0 1 d VfL Thaleischweiler 4 2 0 2 40:39 44 ASV Feudenheim 4 2 0 2 41-42 4:4 ASV Pirmasens 4 2 0 2 36:41 474 KSV Wiesental 41 1 2 f ASV 1888 Mainz 3 0 W 1 A 0 2.4 ASV Lampertheim 4 1 0 3 34.44 2.6 ASV Germ. Bruchsal 01 2054 17 Ringer- Oberliga Nordbaden VK Oftersheim 5 5 0 0 59 ô42 10:0 RSC Eiche Sandhofen 5 1 1 8 SRC Viernheim 5 3 0 2 53:45 6:4 A Germ. Ziegelhausen 5 2 1 2 52:53 575 SG Kirchheim 5 2 00 3 55:49 4:6 Sbygg Germ. Karlsruhe 5 2 0 3 50750 426 SpVgg Ketsch 5 2 0„8 KSV Schriesheim 5 2 0 KSV Pt. Eiche Ostringen 5 2 0 3 41.59 4:6 ASV Ladenburg 5 1 00 4 42:58 28 Ringer- Oberliga, Reserven RSC Eiche Sandhofen 5 4 1 0 66:43 9:1 KSV Schriesheim 5 4 0 1 65:46 82 SG Kirchheim 5 3 2 0 81 382 AC Germ. Ziegelhausen 5 3 1 1 79:39 7:3 SRC Viernheim 5 2 1 SpVgg Ketsch 5 2 0 3 70:42 4:6 VK Oftersheim 5 2 0 3 3954 6 ASV Ladenbur% KSV Dt. Eiche Osttingen 5 1 0 4 40:63 2:8 SpVgg Germ. Karlsruhe 5 0 0 5 0120 0:10 Ringer-Landesliga ASV Eppelheim 5 5 0 0 64585 100 KSV 1884 Mannheim 5 4 1 0 66:35 9:1 RSC Laudenbach 5 3 1 1 60:45 7:3 ESV Hemsbach 9 1 1 KSV Sulzbach 5 3 0 2 62:46 6˙4 ASV Heidelberg 8 2 1 5 AC Germ. Rohrbach 5 1 3 1 3. SpVgg Niederliebersbach 5 1 0 4 40:67 2:8 AV Fortuna Reilingen 5 0 1 4 30.74 19 Spogg Fortuna Edingen 5 0 0 5 35:71 0:10 Ringer-Kreisklasse ESV 56 Schwetzingen 3 3 0 i 0 AC Neulußheim 3 3 0 0 47:21 6˙⁰0 KSV Malsch 8 2 0 1 52 12 RSC Hockenheim 3. 2 32(42 AV Schwetzingen 3 1 00 2 330 24 RSC Schönau e e SG Brühl 3 0 0 3 19:49 0:6 HSV Hockenheim 3 0 0 3 18:48 0:6 über den Einsatz Chromiks über 3000 Meter Hindernis können Wir jetzt noch nicht fällen. Vielleicht bessert sich seine körperliché All- gemein verfassung noch so, daß wir ihn ein- setzen können, aber vorerst halten wir ihn nur in Reserve.“ Die Vorbehalte gegenüber Chromik kommen nicht ganz unerwar- tet. Der 3000-Meter-Hindernis-Weltrekordler ging nach seinem Europameisterschaftssieg in Stockholm in der Form zurück. Kürzlich wurde er in Prag bei einem für ihn zu schweren Querfeldeinlauf nur 18., so daß die Polen jetzt nicht das Vertrauen haben, Chro- mik auch gegen Deutschland einzusetzen. Uhd schließlich noch etwas Erstaunliches: Polen geht in Warschau mit einem Aufgebot an den Start, das ein Durchschnittsalter von 26 Jahren hat. Deutschland dagegen wird mit einer Mannschaft nach Warschau fliegen, die ein Durchschnittsalter von etwas über 24 Jahren hat. KV Waldhof verteidigte Pokal Duchr eine überragende Leistung Mar- got Sippels gelang es den Waldhöfer Kegle- rinnen, beim traditionellen Pokalkegeln den Wanderpreis erfolgreich zu verteidigen. Von den Gästen aus Mannheim, Viernheim und Heidelberg legten zwar die Mannbeimerin- men Schneckenberger(316), Enz(310), Kleber (324), Lücke(312) und die deutsche Exmeiste- rin Leute(311) mit 1573 eine beachtliche Holzzahl vor, die weder Heidelberg(1554), noch die mit Wunderle(331), Beckenbach (282), Meyer(310), Klein(306) und Hauf(327) angetretene Vertretung Viernheims(1556 Holz) erreichen konnte. Dann aber trumpfte der KV Waldhof auf. Stumpf(277), Landwehr (336), Schmitt(323), Sippel(344) und Hirsch- mann(331) erreichten insgesamt 1611 Holz Und errangen damit erneut den Pokal. Beilagen hinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein vom WB-Toto und vom Staatlichen Zahlenlotto bei. (7,70 m/24), Scharp(7,67 m/ 19); Dreisprung: Strauß: 15,59 m/ 27), Weiser(14,79 m/ 19); Kugelstoßen: Lingnau(17,51 m/ 22), Weg- mann(17,09 m/ 24); Diskuswerfen: Koppen- Höfer(52,03 m/30), Bührle(50,30 m/ 240; Hammerwerfen: Glotzbach(59,67 m/ 28), Wulff(57,49 m/ 24); Speerwerfen: Schenk (77,37 m/ 22), Will(74,82 m/ 32); 4x 100 m: Nau- joks(10, 4/24), Lauer, Fütterer, Germar; 4x 400 m: Kaiser(47,3/22), Kaufmann, Adam (47,3/22), Haas, Ersatz: Poerschke. Etwas überraschend erscheint der Name des Europameisterschaftsdritten über 3000- m- Hindernis, Hüneke, nur über 5000 m. Der Wolfsburger hat um diesen Einsatz gebeten, weil er sich über 3000-m-Hindernis durch eine Verletzung behindert fühlt. Für ihn wurde Laufer für den Hindernislauf be- nannt. Bedauerlich ist allerdings, daß der DLV über 400 m-Hürden Hoss und nicht den erfahrenen Fischer einsetzt. Fischer lief zu- letzt in Bukarest ein ausgezeichnetes Ren- nen gegen den rumänischen Rekordler Savel. Im Kampf gegen die starken Polen wird es sehr darauf ankommen, gerade auf dieser Distanz wertvolle Punkte zu gewinnen. Im Stabhochsprung mußte der DLV für Möh- ring, der in Urlaub geht, einen anderen Springer einsetzen. Aus der Sicht der letzten Leistungen hätte man vielleicht doch eher auf Reißmann zurückgreifen sollen, der am letzten Wochenende 10 mn übersprang, Diese Leistung ist nicht berauschend, aber wohl doch besser als DPrumms 3,90 m beim DMM Endkampf in Wolfsburg vor drei Wochen. Die AxI1OO-m-Staffel muß auch für Warschau neu besetzt werden, da der Münchner Edu- ard Feneberg als Bundeswehrfeldwebel bis- her noch keine Genehmigung für einen Start erhalten hat. Für ihn hat der DLV den Leverkusener Naujoks vorgesehen. Die Wettbewerbsfolge in Warschau: Samstag, 11. Oktober: 110-m-Hürden, Drei- sprung, Hammerwerfen, 100 m, 800 m, Weit- sprung, Diskuswerfen, 400 m, 4K 100 m, 5000 m; Sonntag: Stabhochsprung, Kugelsto- gen, 400-m-Hürden, 1500 m, Hochsprung, Speerwerfen, 200 m, 10 000 m, 4x 400 m, 3000 m-Hindernis. Das Portrait der Woche: Scholz kann verzichten „Ich weiß nicht, wie oft ich am An- fang zu Boden mußte, in der zweiten Runde war es schon weniger schlimm, und die dritte diktierte ich. Nach drei überlegenen Schlußminuten aber gehörte mir gegen Eichler der Punktsieg! Nie- mand nahm Notiz davon, und dennoch war ich— Kunststück— mächtig stolz darauf.“ So schildert Gustav Scholz heute seinen ersten Kampf als Berufs- boxer, der im Zelt einer Baulücke an der Leibnizstraße in Berlin stattfand. Genau zehn Jahre nach diesem 8. Ok- tober 1948 ist Scholz Europameister im Mittelgewicht. Aus dem schmalbrüsti- gen, 18 jährigen Kochlehrling bei Aschin- ger, dem späteren Boten einer Zeitungs- redaktion, wurde ein Star, von dem man in Paris genau so schwärmt wie in Berlin. Wer weiß schon, was zu einer sol- chen Laufbahn gehört? Wer zählt die harten Trainingsstunden an den Ge- räten, in Gymnastik und Sparring? Wer unter den Millionen, für die Scholz heute fast schon ein ähnlicher Begriff ist wie der ihm selbst unerreichbar erschei- nende Max Schmeling, denkt darüber nach, welche Opfer eine solche Karriere von einem jungen Menschen fordert. der körperlich nicht gerade der Stärkste war? Kein Alkohol, keine Zigarette, Verzicht auf viele angenehme Dinge des Lebens, die dem Bürger unserer Tage selbstverständliche Norm der Zivilisa- tion sind! Der Scholz, der als Sieger im Ring die Ovation der Masse entgegen- nimmt, hat sein Pendant in dem harten Kämpfer, der in der Stille mit einem Trainingsfleiß arbeitet wie wohl kein anderer deutsche Professional. Der eine Scholz aber wäre ohne den anderen nicht möglich! Verschiedene Parallelen zu Max Schmeling sind gegeben: boxerische In- telligenz und aufgeschlossene Klugheit, eiserne Selbstdisziplin und Gewissen- haftigkeit, Fairneß und Enthaltsamkeit — die Insignien des wahren Meisters. Aber auch auf anderem Gebiet eifert Scholz seinem Vorbild nach. Seine ge- schliffenen Umgangsformen werden ge- nau so gerühmt wie sein gesunder Ge- schäftssinn. Als Inhaber von zwei Par- fümerien und einem Friseursalon steht Scholz im täglichen Leben ebenso sei- nen Mann wie im Boxring, wo er die Härte lernte, die man seinem„Film- gesicht“ nicht glaubt. Mit angebrochener Hand schlug er den Franzosen Gilbert Stock, mit gebrochenem Kiefer vertei- digte er seinen deutschen Welter⸗ gewichtstitel gegen Leo Starosch, und selbst die schwere Lungenerkrankung konnte Scholz nicht zerbrechen. Zer- brechen wird ihn auch nicht der Ruhm, ebenso wenig, wie er einst einen Schme⸗ ling ankränkeln konnte, denn— auch Gustav Scholz kann verzichten! 2 deere us, Sandhofen ohne Punktver In der Tischtennis-Landesliga hat Tabel- len führer TV Viernheim erneut seine Ueber- legenheit in einem eindeutigen 9:0-Sieg über den TSV Handschuhsheim bestätigt. Punkt- gleich an zweiter Stelle liegt die Tus Sand- hofen, die die TSG 78 Heidelberg II zu Gast hatte und zu einem verdienten 916-Sieg kam. Spannend verlief das Mannheimer Lokal- spiel der Mr gegen TV Waldhof. Ueber- raschenderweise konnten die Waldhöfer beide Punkte mit einem 97. Sieg holen. Der SC Käfertal bestätigte seine Anwartschaft auf einen Platz in der oberen Hälfte mit einem 9:4- Auswärtssieg beim Post-SV Pforzheim. Der TTC Weinheim, ebenfalls einer der Fa- voriten der Landesliga, setzte sich sicher mit 9:2 über den FC Friedrichsfeld hinweg. 1.2.0: DER MORGEN ⸗HFOIO Nr Platzverein en e Uenelm auen Sastverein 2 b e Bor. Dortmund 1 0 0% 1 2 22 0 1% 0 0 0 Schalke 04 1 0 1 0 1 1 2 Duisburger SS 0 0 1/ 0 0 20 12/0 1 2 1. FC Köln 1 0 0 0 2 0 3 Horst Emscher 2 20/2 1 1[0 1 1/1 2 2 Mfeidericher Sy 0 I 1 1 0 0 4 VfL Bochum 010 ˙⁰ 2112 21/021 Alem. Aachen I 1 1 1 1 1 5 Schweinfurt 05 0 0 1% 2 21 10% 11 1 Bayern München 2 1 0 2 2 1 o Waldhof Mannh. 1 2 2/ 2 0 0[111% 2 1 2 1. FC Nürnberg 10 0 1 0 1 7 VfB Stuttgart 2 2 2% 11120% 2 2 2 Karlsruher S1 0 11 1 1 8s Berliner SV 92 1 2 0/1 2111 0% 111 Spandauer SV 2 2 2 0 2 0 9 F Speyer 110/12 2[111/11 2 Fk Pirmasens 1 2 1 2 0 1 100 Eintr. Kreuznach 0 1 2/1 2 20 2 1/1 1 0 vin Frankenth. 0 2 1 0 2 2 11 uvfR Neumünster 1 1 0/2 2 2111/2 2 0 Werder Bremen 0 1 11 1 1 12 Bremerhaven 93 0 0 1 0 220 11%2 11 Hamburger SV 2 1 1 2 0 0 a) Tip nach der MM-Tabelle b) Rudi de la Vigne, VfR Mannheim o) Reportertip Ein Iabak wie es ihn noch nicht gab X reifhraunes Blattguſ & volles, rundes Naturaroma & reiner, unyertfälschfer Jabak A neiturrein für Männer, die Wissen Was gut ist Tabak fachlicher Hinweis: Dieser neue feinschniti ĩst garan- tiert naturrein- also frei yon künstlichen Aromastoffen und tabałfremden Zusdtzen. Dos qoBere Merkmal dieses Jaboł- typs ist das naiörliche Reif. braun seines Blattgufes. 50 9 FENVSCHNUTT 91.25 MORGEN Schäffer lief sich nicht erweichen Vergeblich trug der Presserat Bedenken gegen das Ehrenschutzgesetz vor Bonn, 7. Oktober Drei Vertreter des Deutschen Presserates trugen am Dienstag Bundesjustizminister Schäffer ihre Bedenken gegen das geplante Ehrenschutzgesetz vor. Der Presserat hatte sich vorher in einer Sitzung in Bonn mit dem Kekerentenentwurf eines Gesetzes zur Neu- ordnung des zivilrechtlichen Persönlichkeits- und Ehrenschutzes befaßt. Der Entwurf ver- pflichtet den, der„widerrechtlich einen ande- ren in seiner Persönlichkeit beeinträchtigt“, diese Beeinträchtigung wieder zu beseitigen. Er regelt auch die Beeinträchtigung des Na- mensrechtes. Die Anfertigung und Veröffent- chung von Bildern ist unzulässig, wenn ihr Oktobeèrheft des„Journalist“ zu diesem Ge- setz fest. Entwürfe seien noch keine Ge- setze, aber sie ließen das angestrebte Ziel er- kennen. Wieder einmal werde die Presse in die Zwangslage versetzt, ihre verbrieften Rechte zu verteidigen nicht um ihrer selbst Willen,„sondern als die legitime Hauptwal- terin des Grundrechtes der freien Meinungs- äußerung“. Das Recht der Persönlichkeit finde dort seine Grenzen, wo die gleichwer- tigen oder gar übergeordneten Belange der Gemeinschaft berührt werden. atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa sprechungen über den Abschluß eines Frie- densvertrages aufzunehmen, an denen al- lerdings auch Vertreter der beiden deutschen Staaten teilnehmen müßten. In einer Zu- sammenstellung der Glückwunschadressen Die Vertreter des Deutschen Presserates Sind nach einem dreistündigen Gespräch bei keiten zum neunten Jahrestag der DDR eröff- net. Ministerpräsident Grotewohl forderte in seiner Rede erneut die Aufhebung des Be- schlusses über die atomare Ausrüstung der Bundeswehr sowie die Schaffung einer Bundesregierung und Bundestag warf er vor, sie seien dafür verantwortlich, wenn der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland blockiert werde. Freie Wah- len in ganz Deutschland bezeichnete der Mi- nisterpräsident als nicht denkbar, solange die ausländischen Truppen nicht abgezogen Worden seien. Grotewohl wiederholte außer- dem seinen Vorschlag, vorbereitende Be- alle vereinbarten Abrüstungsmaßnahmen innerhalb der UNO verwirklicht werden müßten. Er sprach auch von einem„gewissen Optimismus“ in der Abrüstungsfrage. Der dänische Ministerpräsident forderte in seiner Rede ferner eine West-Ost-Gipfelkonferenz und die Bildung einer ständigen Streitmacht der Vereinten Nationen. mehr über weitere acht Millionen Mark kügen, um alle vorliegenden Anträge b digen zu können. Wie auf der Beiratssitzung ferner mi geteilt wurde, nimmt die Zahl der Kr opfer allmählich ab. Dies wird vor auf das jährliche Ausscheiden einer grohe Gruppe von Kriegerwaisen aus der Vers Sung wegen Erreichens der Altersgrenze 2. rückgeführt. 511753 Versorgungsberechtigte in Baden- Württemberg Stuttgart.(LSW) Nach dem Stand vom Juni dieses Jahres gibt es in Baden- Württemberg 511 753 Versorgungsberechtigte Kriegsopfer. Dies teilte der Präsident des Landesversorgungsamts, Karl Seuferle, am Nassers Zentralisierungspläne Kairo.(AP) In der Vereinigten Arabi Republik hat eine Umorganisation in de Regierung begonnen, die offensichtlich 1 einer besseren Kontrolle der beiden Landes teile von Syrien und Aegypten durch a0 der Friedhofkapelle aus statt. „„ 5 Mhm.- Käfertal, den 6. oktober 1938 Goerig, Bäckerweg 35 Im Namen der Angehörigen: Otto Ehrenpreis 0 nsere liebe Mutter, Oma und Uroma, Frau Katharina Funk . den rn ist heute im Alter von 76 Jahren sanft Mtschlsten. Mh m.-Rheinau, den 7. Oktober 1955 (rüher Neuhofer Straße 39) 1 Für die vielen Beweise der Anteilnahme anläßlich des Hin- scheidens unserer lieben Frau Else Blessing sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir allen unseren herzlichen Pank. Guter Ihre Kinder Beerdigung: Donnerstag, den 5. Oktober 1858, um 14 Uhr, Friedhof Mhm.-Rheinau- 5 5 Mannheim, den 7. Oktober 1938 f 755 f Die trauernden Hinterbliebenen 7 Langer Schlag 90 5 Tullastraße 17 9 Laetsch, Ackerstraße 28 Leitschuh, Georg Friedhof Käfertal Rapp, Regina Waldpforte 68 wimelmy Barbara Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. nach i age Dienstag auf der 10. Sitzung des Beirats Zentrale in Kairo führen soll. Erste Angel Justizminister Schäffer mit dem Ergebnis zum Jahrestag der DDR wurden die Grüße bei. 5 7 f ö ein„überwiegendes schutzwürdiges Interesse zurückgekehrt, daß Schäffer in der Form des jugoslawischen Staatschefs, Marsct al! Dem Lendesversorgungsamt 155 Stuttsark 5 N. Rosterung, 5 8 5 8 1 g Tito, an letzter Stelle erwähnt mit. Zu den Versorgungsberechtigten gehören gewalt ergaben sich am Montag durch elt des Abgebildeten entgegensteht“. Zum Recht zwar konziliant war, in der Sache aber fest„ 5 rund 225 000 Kriegsbeschädigte f Meldung der halbamtlichen Nahost 1 auf Entgegnung sagt der Entwurf:„Wer blieb. In einer Erklärung stellt der Presse-.. 8 Witwen. 98·000. Sscnadliste, kast 154 000 richtenagentur, nach der— wie berichte Skkentlich eine Behauptung tatsächlicher Art rat am Dienstagabend fest, dag er durchaus Die nordischen Länder 5 5 5 5 aen und 4400 Vollwalsen. einer der vier Vizepräsidenten der v aufstellt oder verbreitet, welche geeignet ist, die Notwendigkeit eines Ehrenschutzes be- 3 1% Ant s nssen allerdings noch mehr als 15 000 der letzte syrische Ministerpräsident 48 emen anderen in seiner Persönlichkeit zu be- jahe. Dieser Gesetzentwurf lasse aber die 5 ren skukenweise Abrüstung unerledigte Erstanträge vor. Nach Auffas- Staatspräsident Nasser seinen Rücktritt zu. einträchtigen, ist verpflichtet, unverzüglich verfassungsmäßige Stellung der Presse und Kopenhagen.(dpa) Die nordischen Länder sung Seuferles dürfte ein erheblicher Teil geboten hat. Wie weiter verlautet, wWerdeg eine Entgegnung des anderen auf dessen ihre öffentliche Aufgabe unberücksichtigt. stimmen darin überein, daß die Abrüstung der Antragsteller als Versorgungsberechtigte die übrigen drei Vizepräsidenten nicht au Verlangen ohne Zusatz und in gleicher Weise 5(dpa) durch stufenweises, begrenztes Vorgehen anerkannt werden. Für die mehr als eine ihre Aemter behalten, sondern Zusätzlich Wie die von ihm aufgestellte oder verbreitete 5 8 vorangetriebe rde Ute. Der dänische halbe Million Kriegsopfer mußten im Bereich noch andere Ressorts übernehmen. 2 N St. t Kt O tb 1 8 eden werden sollte. ch 8 1 Nach Behauptung“ zu veröffentlichen. datsakt in Ostberlin Ministerpräsident und Außenminister Han- des Landesversorgungsamtes Baden- Würt- dem Reorganisationsplan Nassers sind füt. VW Hin dan zum neunten Jahrestag der DDR sen unterstrich dies am Dienstag in einer temberg 1957 rund 510 Millionen Mark auf- 8 beer Lean e man wieder einmal drauf und dran ist, die Berlin.(we- Eigener Bericht) Mit einem Programmrede seiner Regierung, mit der das gewendet Werden. Die vom Landesversor- Balten Aer für die Dureh a Presse und ihre Arbeit zu reglementieren“, feierlichen Staatsakt in der Ostberliner Oper neue Tagungsjahr des dänischen Parlaments Sunssamt dafür bereitgestellte summe reiche der Zentralregierung angegebenen Mal. stellt der Deutsche Journalistenverband im wurden am Dienstag offiziell die Festlich. eingeleitet wurde. Hansen unterstrich, daß bei weitem nicht aus. Das Amt müßte viel- nahmen verantwortlich ist. 1 Meine innigstgeliebte Frau, meine gute, treusorgende Mutti, Frau 0 Statt Karten IN CHRISTUS Ca B k 5 h leuchtet uns Are ec En AC für die Hoffnung 5 j bel N SELICER AUFERSTEHUN OI eee Ws N 5(Aus der Totenpräfation) ist kurz nach ihrem 43. Geburtstag nach schwerer Krankheit, am 6. Oktober 1958, 75. Unsere liebe Oma, Frau ß allzufrüh von uns gegangen. 8 5 4 2 0 Mhm.- Waldhof, den 8. Oktober 1958 ö 75 1 er Er W Hanauer Straße 52 5 We. 0 des . Im Namen aller Angehörigen: geb. Regenold Willi Beckenbach f bel wurde nach einem gottverbunden en Leben im 80. Lebens jahr aus und Kind Margit 59 unserer Familienmitte heimgerufe n. Ergeben in Gottes Willen ging 8 5 sie, versehen mit den heil. Sterbe sakramenten, uns in die Ewigkeit Trauerfeier: Donnerstag, den g. Oktober 1856, 14.30 Uhr, Krematorium Beit eher Wu Pr Voràus.. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 5 a Spe Mannheim, den 6. Oktober 1958 5 Luisenring 47 288 In christlicher Trauer: a gel Dr. Erich Merkert u. Frau Elisabeth geb. Franz 15 mit Enkelkindern Hubert, Gerhard u. Christa he 5 bet Beerdigung am Donnerstag, dem 9. Oktober 1958, um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. 5 1 3 Ver schied am Sonntag, dem 5. Oktober 1958 25 4. Seslenamt am Donnerstag, dem 9. Oktober 19 58, um 8.00 Uhr in der Liebfrauenkirche. F 5. 6 5 8 5 2 CCCCCCCCCCCTTT 0 5 8 55.. l 125 5 N 2 5 zel ̃ 8 J Tu! bert le e 1„F Ste Er war ein Vorbild in Treue und Pflicht erfüllung. Sein Andenken werden wir W. stets in Ehren halten. 5 5 for Mannheim, den 7. Oktober 1958 1 5 5 5 27 KRUPP REEDRREI UND KOHLENHANDEL GM BEI 5 1 . Heute entschlief mein lieber, herzensguter Mann, Vater, Geschäftsführung und Belegschaft e Am Dienstag entschlief nach einem arbeitsreichen e Großvater, unser guter 9 jür Leben, nach schwerer Krankheit, mein lieber 5 5 Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, Bruder, H— 3 h S ktl b An Schwager und Onkel, Herr ö elnrie en eber n 15 75 5 5 statt Karte n. Ihrem Wun⸗ du: nach schwerem Leiden jedoch rasch und unerwartet, sche entsprechend haben wir 1 Der Herr ber Leben und Tod hat meinen lieben Mann, unseren Ser Rudolf 8 Ahner im Alter von 75 Jahren. 5 g 1 Na 0 8 guten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn gel 5 Arle Nowae 2 än uten FVV J de e ar een nen Julius Olbert 5 5 8 eibelstr. 5, a r Rheinhäus 0 a 5+⁸ꝓꝙ¹ 1 aus einem arbeitsreichen Leben, im Alter von 67 Jahren, durch 985 im Alter von 56 Jahren.„%% Krankheit umsorgten, die ihr emen tragischen Unfall aus unserer Hlitte gerissen. 1 5 8 auf ihrem letzten Wege das Ge- Mannneim, Frankfurt/Main 5 1 825 „ Marie Senftleber geb. Buck leit gaben u. die ihre Teilnahme Böckstraße 9 In tis ter Trauer de Mannheim, den 7. Oktober 1988 Karl Werling durch Wort ung Schriet sowie ac oſbert geb, W, 24 Eggenstrage 9 und Frau Wilhelmine geb. Senftleber 8 e e Kinder u. Anverwandts tur 8 5 Stefanie Werling(Enkel) unseren innigsten Danke. g b 5 nm. Wallstadt, 3. Okt. 1938 Beerdigung: Donnerstag, den 9. Oktob 5 t⸗ J In tiefer Trauer: und Anverwandte Ace e er 8 krieahef Mannheim. 1 9 5 e 1 In stiller Trauer: 8 Aenne Sahner geb. Thomas Beerdigung: Donnerstag, 9. Oktober 1588, 9.45 Unr, im Haupt- Im Namen der Hinterbliebenen: sto Hlelmuth Sahner, Malermeister u. Frau triedhot Mannheim. 5 5 Adolf Nowack i ke Friamilie Kurt Sahner. 5 5 5 5 Ze N Für die überaus herzliche Anteilnahme, für die zahl- des 5 5 5. reichen Kranz- und Blumenspenden beim Tode unseres rit Tan e drtoder 3 5 Bestattungen jeden Vaters, Schwiegervaters und Opas, Herrn ta 18.15 Unr, im eee 3535 Für die vielen e 8 Teilnahme, die uns beim 8 die N 0 Heim unserer lieben Muttel, Frau 2 ö i e 5 in Mannheim Jakob Böhm— Elfriede Schaff Mittwoch, 8. Oktober 1958 sagen wir unseren herzlichsten Dank. geb. Feder ö g Besonderen Dank Herrn Prediger Ditl. Rer. Pol. Werner 8 durch Wort, Schrift, Kranz. und Blumenspenden zuteil wurden, Hauptfriedhof Zelt Schultz für seine trostreichen Worte und all denen, einem arbeitsreichen Leben hat Gott der nerbl en V ͤ—8[ Sterner, Maria die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Oktober 1958 nach schwerem Krankenlager unsere liebe,* 5 f mutter, Schnee enn ger brroriesermutter, Srosmutter, Meerteldetraße c er 18s IJJJJJJJJJJJJJJJJJJV mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Albert Förster Mütsch, Emma g Westring 25 l 7 ü* f a Draisstrage 1ba. 9.00 Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Elisabeth geb. Schaff f isabeth Freund woe. FFFVUiAu, N Brechner, Kari 5 5 Karl Böhm N 5 geb. Württenberger 5 3 2, 7 7 g 8 n e Jahren zu sieh in die Ewigkeit gerufen. Röder, Walter 5 9 Tr r 2 Aläckes burger Wet 8b 10 80—. v 5 1 8 Für die vielen Beweise der Anteilnahme beim Heimgang unseres Lutz, Fritz. 5 f 3 3 1 er: lieben Vaters, Herrn Waldparkdamm 6 f Familien-Anzeigen im„MM“ von vielen gelesen! Kinder, gehörige 5 5 und Verwandte Jakob Ehrenpreis Krematerlum . 5 Seeger, Karl ng kindet am Donnerstag, dem 9. 5 1958, um wollen wir uns hiermit herzlich bedanken. Charlotte Heinrich 1 Trauerſeleidung fohren wit in reicher Auswoßl. Wir erleichtern lhnen diese unvorhergesehene Ausgabe durch das extra- Kreditbbro in unserem Hause. 7•18 *„ Fortschritt 9 (Ohne Gewähr) AN N HEI M. AN DEN UA NK 9 958/ Nr.. Nr. 232/ Mittwoch, 8. Oktober 1958 6 NMOBEGEN Seite 11 trau räge betrg. W 3 etterbericht Ost und West sprachen vom Ursprung des Lebens. a terner 5 1055 mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim der Krieg Rund 3500 Wissenschaftler nahmen am IV. Internationalen Kongreß für Biochemie in Wien teil Aussichten bis Donnerstagabend: Heute d vor anfangs geschlossene Bewölkung ich- einer 9 Ein Solch reges Leben hatte die Wiener der hochkomplizierten Eiweiß moleküle man Nukleinsäuren der wesentliche Bestandteil 5 5 nur N 5. der v. 05 Universität noch nicht erlebt. Ein baby- als den wesentlichen Trägerteil betrachten sind. Diese merkwürdigen Stoffe geraten so wieder allmählich aufgelockerte Bewölkung. ersor. lonisches Sprachengewirr tönte an das Ohr darf. Es sind sogenannte Nukleinsäuren, immer mehr in den Mittelpunkt der For- f 0 11 rsgren ö. 8 Es 0 gen 5 sau 3 + + 5 D der For Nachmittagstemperaturen um 15 Grad; in 2e zl. des Besuchers, wenn er sich seinen Weg auch ihrerseits bereits höchstkomplizierte schung. Man darf sie offenbar als ein Steue- der Nacht zu Donnerstag teilweise klar, Bil- durch die zahllosen Gruppen diskutieren- Substanzen. Und man beginnt nun, wie der rungszentrum der Lebensvorgänge anspre- dung örtlicher Frühnebel. In den Nieden der Leute bahnte. Rund 3500 Wissenschaft- amerikanische Professdr Chargaff ausführte, chen. 5 gen Frühtemperaturen zwischen 6 bis 9 Grad spläne ler aus zahlreichen Ländern nahmen am zu versuchen, die in diesen Substanzen Der russische Professor Oparin ist dem Am Donnerstag wolkig bis heiter, im all- 1 Arab. IV. Internationalen Kongreß für Biochemie steckende Seheimschrift der Vererbung zu Leben nach ganz eigenen Ideen auf der gemeinen trocken. Nachmittagstemperaturen ti dischen teil, ein Maßstab dafür, welche Bedeutung entschlüsseln. Bis sich auf dem eingeschla- Spur; ihm gelang es nämlich, aus Mischun- 15 bis 17 Grad. ion in de die Wissenschaft von der„Chemie des Le- genen mathematischen Wege erste Deutun- 5 18. 1 a 0 Uebersicht: j hdruckbrü Wi- sicht 1 0 des I. 8 5 5 gen verschiedener organischer Stoffe— etwa ebersicht: Die Hochdruckbrücke 2 l 1 bens a eute gewonnen hat. Ebenso spie- sen linden lassen, dürfte es freilich noch Eiweiß, Fetten und anderen— in einer Lö- schen dem Azorenhoch und dem nordwest- en Landeg Zelte sich der Umfang der einschlägigen For- eine Weile dauern. 5 sung ab und zu merkwürdige Tropfen zu russischen Hoch bleibt erhalten. Die Rand- durch q schungen in aer Zahl von 1700 angemelde- Oder erfaßt man das Geheimnis des Le- gewinnen(man nennt sie Koazervate), die störungen des großen, sich durch Einbezie- irste Augtl. ten Kurzvorträgen, von sechs Kolloquien bens in der Virusforschung? Hier bei den sozusagen ihr Eigenleben führen. Das heißt, hung weiterer Tiefdruckgebiete immer wis- Regierung und zwölf Symposien wider, die in paral- kleinsten, bisher als Mittelding zwischen sie stellen ein von der umgebenden Flüs- der auffrischenden Tiefdrucksystems bei durch 0 lelen Sitzungen abgehalten wurden. Auch unbelebter und belebter Materie betrachte- sigkeit völlig getrenntes Stoffsystem dar. Island ziehen an ihr entlang nach Nord- ahost-Nach für den nicht direkt in der Forschung Ste- ten Krankheitserregern? Heute weis man, Und in diesen Koarzervaten konnte der Ge- osten. Dabei überqueren sie Nordwest- berichtet henden war dieser Kongreß faszinierend. da ein Virus nichts ist als ein komplizier- lehrte durch Einbringen von Fermenten so- deutschland, streifen aber unseren Raum nur. def V. Zwar sprach man kast nur in chemischen tes Eiweiß molekül. Es läßt sich kristallisie- gar ähnliche, wenn auch viel einfachere Sonnenaufgang: 6.35 Uhr. 88 Formeln und dachte in Kurvenbildern, aber ren— auf dem Kongreß konnte der ame- Stoffumsetzungen wie in der lebenden Zelle Sonnenuntergang: 17.51 Uhr. ücktritt z hinter diesem modernen„Gelehrten-Latein“ rikanische Forscher Schwerdt erste Bilder erzielen. Professor Oparin meint, daß diese 8 tet, wenge stand unausgesprochen immer wieder die des von ihm gerade jetzt kristallisierten Tropfen im Ur-Ozean eine Vorstufe leben- Vorhersage-Karte 5 5 1 micht h Frage, was das Leben selbst, dessen Sub- Virus der Kinderlähmung zeigen— und es der Zellen gewesen sein könnten. fUr. 2.10. 88. Uhr.-101 81025 zusäteld. die Biochemiker untersuchen, eigent- 15 sicher e 5 zeigt nämlich Der e 9951000 095 019 3 ich sei. keinerlei Anzeichen von dem, womit man 5 l g 8 5500 0 8 f Wo kommt man ihr am nächsten? Beim Leben kennzeichnet: es atmet nicht, es ver- sämtlichen Spezialinteressen der Biochemi- 8 Aus Problem der Vererbung? Denn warum daut nicht und vor allem vermehrt es sich ker ein Forum. Seine Themen reichten von utter 10 wächst aus einer Buchecker wieder eine nicht selbst. Vielmehr dient es der leben- der Holzforschung und Insektenphysiologie 8 der* Buche und warum bringt eine Katze keine den Zelle, in die es gelangt, als Muster, bis 3 Problem der Blutgerinnung und der 2 15 jungen Hunde zu Welt? Wir wissen es noch nach dem diese dann lauter neue Virusteil- Vitamine. Es wurden zahllose Mosaikstein- nicht, aber Wir beginnen ein ernstes Ver- chen bildet. Und man weiß darüber hinaus, chen zusammengetragen. Aber aus all die- ständnis zu gewinnen. Vor Jahren wurde wie verschiedene Vorträge, darunter einer sen Spezialforschungen erwächst das Wis- — entdeckt, daß ganz bestimmte Eiweigkörper von Professor Schramm aus Tübingen, zeig- sen, das uns für morgen ein gesichertes in den Zellen Träger der Erbmerkmale sind. ten, daß von dem Eiweifgmolekül„Virus“ Leben und höhere Einsichten verspricht. Inzwischen weiß man auch, welchen Teil wiederum, genau wie bei der Vererbung, Dr. Brigitte Weyl Nobelpreisträger 8 5 5 2 90 10 Parburg 78 Jahre alt In der Wiener Hofburg residiert Mister Sterling Cole Der Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellenphysiologie in Berlin-Dahlem, No- belpreisträger Professor Dr. Otto Heinrich Warburg, vollendet heute, 8. Oktober, das 75. Lebensjahr. Der Gelehrte gilt als einer der bedeutendsten Biochemiker der Gegen- wart und hat durch seine Forschungen über die Natur und die Funktionen der lebenden Zelle bedeutende Beiträge zur Erkenntnis des gesamten biologischen Lebens geleistet. Warburg, der in Freiburg im Breisgau geboren ist, studierte bei dem Chemiker Emil Fischer in Berlin und dem Arzt und Physiologen Ludolf von Krehl in Heidelberg und promovierte zum Dr. phil.(Chemie) und Dr. med. Als er 1911 sein medizinisches Stu- dium beendete, hatte er bereits mit Arbeiten am lebenden Seeigel-Ei den Weg zu seiner späteren Forschungsarbeit gefunden, der le- benden Zelle und ihren biochemischen Pro- zessen. Diesen Studien konnte er sich ein- gehend widmen, als er in das Kaiser- Wil- helm-Institut für Biologie in Berlin einzog und 1930 mit der Leitung des Kaiser-Wil- helm-Institut für Zellphysiologie in Dahlem betraut wurde, Seit Mitte der zwanziger Jahre beschäftigte er sich mit der Aufklä- rung eines der größten Geheimnisse der Na- tur, der Photosynthese, die in den Pflanzen- Zellen unter der Einwirkung des Sonnen- lichtes die wichtigen Nährstoffe Zucker, Stärke und Eiweiß aus Kohlensäure und Wasser entstehen läßt. Er entdeckte und er- forschte unter anderem die Fermente, die das Atmen der Zellen ermöglichen, und wurde dafür 1931 mit dem Nobelpreis aus- gezeichnet. Bei seinen Untersuchungen über den Stoff- wechsel der Zelle gelangte Prof. Warburg in jüngerer Zeit zu einer vielbeachteten, wenn auch noch nicht allgemein anerkannten Deu- tung der Entstehung von Krebs. Nach seiner Ansicht liegt die Ursache dieser Krankheit in einer Schädigung der Zellatmung, die durch Erreger, durch mechanische Wirkun- Einst: Zentrum des Heiligen Römischen Reiches/ Heute: Sitz der„Internationalen Atomorganisation“ Es entspricht dem von USA her beein- flußten Zeitstil, daß Institutionen, die zu den Vereinten Nationen gehören, sich in den mo- dernsten architektonſschen Formen repräsen- tieren. Die„Internationale Atomorganisa- tion“ aber durchbricht nun dieses Prinzip: Einer der geschichtserfülltesten, ältesten Baukomplexe Europas, die Wiener Hofburg, wird den Rahmen für die Tätigkeit ihres Generaldirektors und seines Stabes bilden. Der Amerikaner Sterling Cole wird hier am- tieren, auch die in Abständen von zwei bis drei Monaten zusammentretenden Gouver- neure, der sogenannte„Gouverneursrat“, so- wie die alljährliche Generalkonferenz wer- den an dieser Stelle tagen. Als Wien zum Sitz der Internationalen Atombehörde gewählt war, stand die öster- reichische Regierung vor der Frage, wie die aus Ost und West kommenden Mitglieder dieser Organisation unterzubringen seien. Es Stellte sich bald heraus, daß eine Lösung sich nur schrittweise ermöglichen lasse. Nach einem sehr notdürftigen Provisorium im er- sten Jahr wurde eines der großen Ring- straßen-Hotels gekauft, in dem vorläufig alle Abteilungen Platz haben. Daneben ersteht ein Bürohaus, das in ein bis zwei Jahren zur Verfügung sein wird. Nur der Generaldirek- tor erhält seinen ständigen Sitz schon jetzt in der Hofburg. In einer eigentümlichen ge- schichtlichen Kontinuität etabliert sich nun diese dem Weltfrieden dienende internatio- nale Institution dort, wo rund 600 Jahre lang das viele nationale Gegensätze ausgleichende Zentrum des Heiligen Römischen Reiches und der Habsburgischen Macht bestand. Ver- gangenheit und Zukunft treten da in eine unerwartete Beziehung. Unter der Bezeichnung Wiener Hofburg ist nicht nur ein repräsentatives Herren- schloß zu verstehen, sondern eine einer klei- nen Stadt entsprechende Anlage, in der schon heute 5000 Menschen arbeiten. Sie ist im Laufe der Jahrhunderte durchaus nicht im- mer organisch gewachsen. Es gibt an die 2600 größere und kleinere Räume., zu denen man über 54 Stiegen und 19 Höfe gelangt. Als die Republik 1918 diesen Besitz zu über- nehmen hatte, bereitete er eigentlich nur Sorgen. Erst nach und nach fand man Ver- wendungs möglichkeiten. Heute beherbergt die Hofburg das Staatsoberhaupt in den Zimmern, die einst von Maria Theresia und Josef II. bewohnt wurden; ferner sind da: die Schatzkammer mit der deutschen Kaiser- krone und den Insignien des alten Reiches, die früher von Franz Josef und Elisabeth bewohnten Appartements als Schauräume für das große Publikum, außerdem aber auch Teile von Ministerien, die Waffen- und die Musikinstrumenten-Sammlung des Kunst- historischen Museums, das Völkerkunde museum, die Spanische Reitschule, der Re- doutensaal, in dem die Staatsoper Vorstel- lungen gibt, die weltberühmte Graphik- sammlung der Albertina, die National- Bibliothek und überdies viele Büros und Wohnungen. Die ältesten Teile gehen auf den tsche- chischen König Ottokar, also auf die Gotik zurück, weitere Trakte tragen den Stempel der Renaissance und besonders des Barock. So überraschend es auch klingen mag: als der letzte Kaiser seine Residenz verließ, war durchaus noch nicht alles vollendet. Einige Teile waren im Rohbau stehen geblieben, bis jetzt eine großzügige Umgestaltung unter- nommen wurde, um für die Internationale Aombehörde Büroraum zu schaffen. Selbst- verständlich bleiben aber alle künstlerisch oder historisch wertvollen Räume erhalten. So gibt es noch immer eine„Anticamara“, eine„Trabantenstube“, einen„Rittersaal“, eine„Geheime Ratsstube“(wo einst der H:: 0 lissebon 2 40284 Pegelstand vom 7. Oktober Rhein: Maxau 405(3): Mannheim 243 (8); Worms 167(-); Caub 179(5). Neckar: Plochingen 109(+2); Gundels- heim 160(unv.); Mannheim 238(9). Was sonst noch gescha ng 60 Tage lang ist das amerikanische Atom- Unterseeboot„Seawolf“ unter Wasser durch den Atlantik gekreuzt. Am 6. Oktober be- endete es vor dem Long Island Sund an der Nordostküste der USA seine Rekordfahrt, 15 Seemeilen vor der Küste tauchte das Boot auf, und einige der 116 Besatzungsmit- glieder kletterten an Deck, um zum ersten Mal seit 60 Tagen das Tageslicht wieder- zusehen. Damit hat die„Seawolf“ den Re- kord, den ein anderes amerikanisches Unter- U-Boot— die„Skate— im Mai 1958 tiit 31 Tagen Dauer aufgestellt hatte, um fast das Doppelte überboten. * Die amerikanische Luftwaffe hat von Juli 1957 bis Juli dieses Jahres 1270 Berichte über Algebliche Fliegende Untertassen nachge- prüft und dabei festgestellt, daß es sich in 84 Prozent aller Fälle um Naturerscheinun- gen, Schabernack, Vögel oder normale Flug- Körper handelte. In 14 Prozent der Fälle Waren die vorhandenen Unterlagen zu un- vollkommen, um eine genaue Nachprüfung zu erlauben, während in zwei Prozent die beobachteten Flugkörper als„unbekannten nseren gen oder durch chemische Einflüsse hervor- 1 5 5 er Ursprungs“ eingestuft wurden. Die Luft- Herrn gerufen werden kann. Unter solchen ver- kaiserliche Thron gezeigt wurde), und für waffe betonte jedoch, daß nichts die Behaup- änderten Lebensbedingungen, so glaubt besonders festliche Veranstaltungen den bet tung rechtfertige, es handele sich bei die- Prof. Wärburg, beschaffen sich die Zellen rühmten Zeremoniensaal im Empixrestil mit sen unbekannten Fällen“ um sogenannte durch die zum Leben und zur Vermehrung benö- gelben Marmorsäulen und 26 Slitzernden Besucher aus dem Weltraum oder Fliegende tigte Energie nicht mehr durch Verbren- Kristall-Lüstern. Gleich daneben jedoch D nungsprozesse mit Hilfe von Sauerstoff, son- wurde der erst 1920 notdürftig fertiggestellte* uer: dern durch Gärungsvorgänge. Auf der 100. Festsaal in einen nach Grundsätzen modern- a a. vacker Jahrestagung der Gesellschaft deutscher Na- ster Technik ausgestalteten Verhandlungs- Bei einem schweren Schiffsunglück auf vandte tur forscher und Aerzte bekräftigte Warburg saal umgewandelt, der mit seinen Dol- dem vom Hochwasser angeschwollenen Ram erst in diesen Tagen in Wiesbaden seine... 5 8385 metscherkabinen, Rundfunk- und Televi- Ganba-Fluß bei Kilapur in Nordindien sind laupt-⸗ Theorie, daß Krebszellen durch das bei Der Alkohol war schuld, meinte der 283jährige Installateur Thomas Fitæpat rich bei seiner sionseinrichtungen jetzt bei der zweiten vermutlich 60 Menschen ums Leben gekom- Röntgenbestrahlung entstehende Wasser- Vernehmung durch die Polizei, die ihn am Nachmittag des 4. Oktober ermittelt Ratte. Generalkonferenz der Internationalen Atom- men. Wie nach Bombay berichtet wurde, ken- . stoffsuperoxyd geschädigt, ihrer Gefährlich- Nachdem er am Vormittag des gleichen Tages auf der nur 20 Meter breiten belebten organisaion eingeweiht wurde. Nicht weit terte das Schiff, als es gegen einen unterge- keit beraubt und schliefilich getötet werden. Amsterdam Avenue in Upper Manhattan, New Vork, mit einem gestoklenen Privatflug- davon lädt ein Wintergarten mit Restaurant tauchten Baum stieß. An Bord befanden sich 9 Der Gelehrte, der nach dem Kriege eine zeug eine perfekte Landung hingelegt und sich dann aus dem Staub gemacht hatte. Die die Teilnehmer zur Erfrischung, von hier ge- 70 Menschen, eine größere Anzahl Schafe und Zeitlang in den 1 A tätig war, ist Mitglied Landung war das Resultat eines Biertischgespräches, in dessen Verlauf er seinem un- nießt man einen der schönsten Ausblicke zwei Pferde. Bisher konnten nur drei Uber- ahl- der Friedensklasse des Ordens pour je me- dläubigen Gesprächspartner mitteilte, daß er die gleiche Landung bereits vor zwei Jahren Wiens über den Heldenplatz zu den Museen, lebende gefunden werden, die sich an res rite und Ehrendoktor mehrerer Universi- durchgeführt katte. Tatsächlich war er auch damals in der gleichen Gegend gelandet und dem Parlament, dem Burgtheater und dem Schiffstrümmer geklammert hatten und etwa täten. 1953 wurde er mit dem Großen Ver- hatte damit nicht minder Aufsehen erregt. Das brachte aueh die Polizei auf seine Spur. Rathaus bis zur sanften Silhouette des Kah- 40 Kilometer stromabwärts bei einem Dorf dienstkreuz ausgezeichnet. Unser AP- Bild zeigt die auf der Amsterdum Avenue„geparkte“ Sportmaschine. lenbergs. Z. v. Liebl an Land schwammen. —— 5 1. 0 825 15. 8 1 Selbst mit verbundenen Augen erkennen Sie MAG CI Klare Fleischsuppe en. 1 75 75 5 5 gleich an ihrem kräſtigen und herzhaften Fleischgeschmack. 4— en: 5 1 Can klar: 1 * Sie schmecken es beim ersten Löffel Uberzeugen Sie sich selbst! Probieren Sie MAGGI Klare Fleischsuppe als herzhafte 3 Grundlage für leckere Suppen, zartes Gemüse. — feine Saucen und schmackhafte Eintopfge- N richte. Alle werden finden: Ihre Kochkunst 9 18 W 0! be ziehen lassen. und MAI Klare Hleischsuppe zaubern die feinsten Gerichte auf den Tisch. Heute zum Beispiel eine delikate Suppe: MAGGI Klare Fleischsuppe mit Butter- schwämmchen.“ mit 1 Ei, 2 gehäuften ESI. Mehl. 1 Prise Salz. Muskat und gehackter Petersilie zu einem Teig verarbeiten. Mit einem Teelöffel Klößfl- chen abstechen, in I I schwach kochende Mac Klare Fleischsuppe(aus 1 Päckchen zubereitet) geben und bis zum Garwerden Für 4 Personen 1 Eßl. Butter MAGGI ee Denken Sie hitte bei Ihirem nächsten Einkauf an MAG] Klare Fleischsuppe- in der Packung mit dem weißen Rindskopf. ats MORGEN MANNHEIA fel. 27160 Am paradepliqtz Stellenungebote Mittleres Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie, Raum Mannheim, sucht jungen Kaufmann bis 26 Jahre für die Abt. Betr.-Abrechnung Nachkalkulation. Interessenten mit guter Allgemeinbildung und bestandener Kaufmannsgehilfenprüfung bewer- den sich unter Angabe des frühesten Eintritts mit Zeugnisabschriften und Lebenslauf unter Nr. P 37257 an den Verlag. nisse besitzen, hinein wachsen könn Vorerst schriftliche Unterlagen erbittet Wirsuchen för sofort oder später: 2 junge Verkdufer(innen) für unsere Fotoabteilung 2 Laboranten(innen) a die besonders in Kleinbildvergrößerungen gut ond flott arbeiten. Wir dieten angenehme, stellung. Als Verkäuferinnen kommen auch Damen in Frage, die noch keine vollkommenen Branchekennt- die aber durch nettes Wesen, schnelle Auffassungsgabe und Lust zur Branche schnell entwicklungsfähige Dauer- in diese en. Bewerbungen mit den üblichen 0 7, 5 an den Planken Telefon 268 44/45 DAMENHUTE in den neuesten Formen, auch Umarbeiten bei fachmännischer Bedienung von Käte BERG, Mittelstr. 28 I. Etage Inh. K. Buchholz Stellengesuche jede Pore atmet frische, Bankkaufmann sicher in buchhaltungstech- nischen, steuer-, sozial- und wirtschaftsrechtlichen Fra- Sen sucht Beschäftigung, evtl. halbtags. Angeb. unt. P 37284 a. d. v. wenn Sie Ihrer Hout die tägliche Wohltat einer tief. wirkenden gbeinigung gönnen. Deep Cleanser dringt tief eig, löst alle Unreinigkelten und entfernt qoch stock haftendes Moke-up. hre Hobt lebt guf, Wird klar und frisch. OM 5. Helena Kobinstein Nlxzei-Peirfuümerle O 6, 4. Rof 2 31 88 Parfümerie Treusch Paradeplatz— Hauptpost Erfahrener Buchhaiter nicht über 30 Jahre, werden angenehmer Außendiensttätigk hafte Interessenten mit guter wollen sich morgen, Donnersta im Restaurant Rheinho 8 2—5 junge Herren verkauf, nur informatorische Werbung. Schon Anfänger erzielen ERSTRKLASSIGEN DAUERVER DIENST wenn sie Energie und schwung mitbringen! Herrn Weinhold unverbindlich vorstellen. für den Mannheimer Bezirk in eit im Pkw agesucht. Kein Direkt- Nur solide, ernst- Garderobe und Allgemeinbildung E, 9. Okt., um 10 und um 17 Uhr Mannheim, am Hauptbahnhof bei vertraut mit allen vorkommen- den Arbeiten, sucht zum 1. Ja- muar oder früher einen neuen Arbeitsplatz. Angebote unter Nr. P 37076 an den Verlag. Salon Beringer forfomerien Palasthotel u. Hauptbahnhof Rof 2 13 86 Akezien- Drogerie Helmut Roßnagel Mhm.-Neckarqu, Schulstroße 83 4 Asufqaz busfeg Hraftfahrer Nr. 09239 an den Verlag. 25 J., sucht Stelle als Lieferwagen- od. Verkaufsfahrer. Zuschr. unter Bekanntmachungen . SIEMENS Für unsere Verkaufslager suchen wir Verkäufer Mehrjährige Erfahrung im Verkauf von Installations- material, Leitungen und elektr. Hausgeräten setzen wir voraus. Eintritt kann sofort erfolgen. Schriftliche Bewerbungen mit den übl. Unterlagen an unser Personalbüro erbeten. für Vorführungen Außerdem erbeten. Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt eine Hauswirtschafftsberqaterin und Waschmaschinen beim Fachhandel. jüngeren kaufm. Angestellten tür unsere Kundendienst-Abt. Schriftliche Bewerbungen mit nhandgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschr. und Gehaltsansprüchen G. BAUKNECHT GmbH, Mannheim, N 7, 13/13 und Beratungen unserer Küchen- SIEMENS-SCHUCKERTWERRE AG Zweigniederlassung Mannheim Mannheim, N 7, 18, Siemenshaus Mannheimer Ingenieurbüro mit den Arbeitsgebieten Abwasserreinigung, Kanalisation und Wasserversorgung sucht zum baldigen Eintritt Zum sofortigen Eintritt ges uch Kokillengießer Hilfsarbeiter Schlosser Sadische koklllengiegerel, Akademiestroße 12 d. jungen Fachschul-Ingenieur ITIL) Tätigkeit als Konstrukteur und im Baustelleneinsatz vorgesehen. Pkw- Führerschein erwünscht. Schriftliche Bewerbungen mit Angabe der Gehaltswünsche unter Nr. P 37488 an den verlag erbeten. * Ulteuerungs- Aonteure Technisch versiert und im Umgang mit Runden geschult, werden zur sofortigen Einstellung gesucht. Führerschein und Fahrpraxis sind Bedingung. Industrieofenbau FULMINA Friedrich Pfeil Edingen Mannheim Mechaniker Wir suchen mehrere Elektro- unseren Schalttafelbau POL LUX Gmb. Ludwigshafen a. Rh., Industriestraße Angebote erbeten an Abteilung ORLFEUERUNGREN Gesucht wird ausgebildeter Schlachetrom-Aechantnor elleerungamontear tur stadtgebiet Mannheim und Vororte von namhafter Firma per sofort gesucht. Zuschr. unt. P 37489 a. d. Verl. zur laufenden Uber wachung der Telefonanlage emes größeren Unternehmens.— Zuschriften mit Lebenslauf unter P 37502 an den Verlag. Gesucht wird: Schreiner für Fertigmacherei zum beizen, polieren und für Ober- flächen-Arbeiten. Nach Möglichkeit mit Führerschein II oder III, jedoch nicht Bedingung. für die Uebernahme von Schal- tungsentwicklungen als Neben- beschäftigung. Angeb. unt. P 87469 a. d. Verl. Wir suchen für interessante Ar- beiten an elektronischen- und Relaissteuerungen Feinmechaniker und 5 Feinblechschloss er sowie 2 Fernfahrer (erfahr. in Buss. 150 PS) mögl. Schlosser, bei gut. Lohn ges. Zuschr. u. Nr. P 36503 a. d. V. Versierter Kdufmann sucht Halbtagsstelle. Zuschr. unt. P 09248 a. d. Verl. Gffentliehe Ausschreibung Die Vergabe soll nach Stückwäsche erfolgen, bungsunterlagen näher bezeichnet ist. Junge Dame m. gut. Umgangsformen, perf. engl u. franz. in Wort u. Schrift sucht sofort Wirkungskreis als Dolmetscherin- Sekretärin Zuschr. unt. Nr. P 09227 a. d. V. Staatl. gepr. Krankenschwester 19 jähr. Mädchen mit Verkaufstalent sucht Stellung als Verkäuferin Zuschr. unt. Nr. 09242 a. d. Verlag. Vertretungen Leicht verkäufl. Artikel für Haus- Haltgeschäfte(zum Mitführen) Nordbaden und Pfalz noch frei. Angeb. unt. Nr. P 37455 à. d. Verl. Tücht. Elektromonteur 25—30 J., evtl. mit Führerschein El. III pei gt. Lohn in Da stellig. „ Sesücht. Zuüschr, U. B 878.„ d. V. Iimmerpolier (Meister), der selbständig arbeiten Kann, in Dauerstellung gesucht. Angeb. unt. Nr. P 37433 a. d. Verl. Wir suchen für die Pfalz einen Generalvertreter für sehr guten Artikel, evtl. auch Kolonnenarbeit. Beding. eig. Fahrzeug. Hoher ver- clenst. Angeb. u. P 09198 a. d. Verl. Erfahr. Steuerhelfer(bilanzsicher) f. techn. Geschäft gesucht. Zuschr. erb. unt. Nr. 09220 an den Verlag. Guter Nebenverdienst geboten. Zuschr. u. Nr. 08711 an den Verlag. Nebenverdienst durch wöchtl. Zu- stellung von Zeitschriften an Fest. Abonnenten(Teilbezirk Stadtmitte) Zuschr. u. Nr. 09252 an den Verlag. Tagesmädchen oder Halbtags- hilfe, in mod. gepfl. Haushalt bei guter Bezahlung und ge- regelter Freizeit gesucht. JUWELIER KAROLus Mannheim, P s, 20 Ingenieure Büienkrait auch Anlernling für sofort gesucht. Evtl. Wohng im Hause.„Habereckl am Ring“, U 6, 8, Tel. 2 32 73. Möbellager HERMANN SCHMIDT Mannheim-Neuostheim, Harrlachweg(beim Autohof) Wir stellen ab sofort eine Anzahl Hilfs arbeiterinnen in 2-Schichten-Betrieb ein. Bewerberinnen bitten wir, sich mit den üblichen Einstellungsunterlagen vorzustellen bei der Per- sonalabteilung der Zellstofffabrik Waldhof Eignen Sie sich für den von Bürobedarf, Büromöbel u. Büromaschinen? Evtl. notwen- dige Ausbildung erfolgt. Jün- gere Damen werden um hand- 7 schriftl. Bewerbg. mit kurzem Lebenslauf gebeten, Dauerstel- lung bei gutem Gehalt. Angebote unter P 37479 an den Ladenverhau U tunrt eine kleine Anzeige im „Fräulein Müller, vitte zum Dik- tat.. Leider aber tritt Fräulein Müller am Ersten eine Lebensstel- lung an- sie heiratet, Nun heist es, eine tüchtige Nachfolgerin für Fräulein Müller finden. Auch hier MANNHEIMER MORGEN zum Zlel. Freie Berufe . 8 PRAXISERGUFFNUNG — aufgeführter Dienststelle, Kkostenbeitrags von 2,.— trag ist bei Abholung in Zimmer 38/41, bar zu Zahlungsbelegs(Zahlkarten- Schweizerin, 24 J., sucht Halbtags- od. 5-PTage-Besch. in Krankenhs. od. Priv 1. Mhm. Zuschr. u 09281 a. v. Interessenten werden gebeten, Angebote bis zum 15. 10. 1958, 11 Uhr, einzureichen. Sie haben bis dahin Gelegenheit, die in Frage kommen- den Wäschestücke bei der Standortverwaltung Mannheim, Liebigstr. 6, Zimmer 8/41, zu besichtigen. Die Angebote müssen gut verschlossen sein und auf der Vorderselte tragen: „Wäscherei-Angebot, erst am 13. Oktober 1958, 11 Uhr, zu öffnen! Die Angebote dürfen nur durch die Post(Brief) versandt werden. Später eingehende Angebote finden keine Brücksichtigung. Die Zu- schlagsfrist läuft am 31. Oktober 1938 ab. Bewerber, denen bis dahin keine schriftliche Zuschlagserteilung zugegangen Ist, gebot als nicht berücksichtigt betrachten. Standortverwaltung Mannheim Liebigstraße 4-6 Telefon 5 81 91, Apparat 206 Meer- und Minerolsdlze entziehen dem Zohnfleisch öberschüssige Flüssigkeit. Es wird straff, blutet nicht, und die Zähne werden, weiß. Versuchen qguch Sie Die Ausschreibungsunterlagen können bis 14. Oktober 1958 bei unten segen Entrichtung eines Un- DM abgeholt oder angefordert werden Der Be. entrichten. Bei schriftlicher Anforderung ist die Ueberweisung des Betrages auf das Postscheckkonto Ludwigs Hafen a. Rh. Nr. 2764— Standortkasse Mannheim durch Beifügen des oder Postscheckabschnittes) nachzuweisen. des Umschlags an sichtbarer Stelle, rot unterstrichen, den Vermer können ihr An- ö Im Bereich der Standortverwaltung Mannheim ist das Waschen und Herrichten bundeseigener Leſb- und Unterkunftswäsche zu vergeben, die in den Ausschrel. 1 1 Z2AHNPASTA Arbeits vergabe! Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH vergibt folgende ö Arbeiten: a 1. Schlosserarbeiten(Anschlag) für die Wohnbauten in Mannheim- Friedrichsfeld. 5 2. Dachdeckerarbeiten Pappdach) für Block A und B in Mannheim 8 3. Spenglerarbeiten für den Block A und B in Mannheim, 8 4 Angebots vordrucke können— solange vorrat reicht— bei der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH, Mann- neim, Max-Joseph-Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Oeffentliche Bekanntmachung gemäß 8 9 des Gesetzes Nr. 1032 über die Freiheit der Presse vom 1. 4. 1949. schaft mbH, Mannheim, R 1, 4-6, sind zu je 32½%% beteiligt: 2) E. Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt, Verleger, Mannheim, Blütenweg 19; c) Verlag Dr. Haas KG, Mannheim, R 1, 12-13. Mannheim, den 2. Oktober 1938 Mannheimer Morgen Verlagsges. mbH. gez. v. Schilling gez. Dr. Karl Ackermann gez. Bauer Unterschriftsbeglaubigung: Die vorseitigen für die Firma Mannheimer Morgen Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim vollzogenen und von mir anerkannten Unterschriften der mir persön- Verleger in Mannheim, O 7, 12; Dr. Karl Friedrich Ackermann, Ver- in Mannheim, Schopenhauerstraße 16, werden beglaubigt. Mannheim, den 6. Oktober 1938 Stempel Notariat Mannheim Notariat Mannheim I gez. Dr. O. Metzger, Notarlats direktor — br. med. A. Fries Arat und Geburtshelfer Perfenie freundl. Zenlenung per sofort oder später gesucht. Vorzustellen ab 20.00 Uhr: ö „Gaststätte Oberbayern“, 0 5, 14 putzfrau für Büro von 15 bis ö g 9 Mh.- Sandhofen, Sternengasse 20 Tel. 3 61 46 Sprechstunden von 8 bis 12 Uhr u. 17 bis 19 Uhr, außer Samstag. in 17 modernen farben IPFELEN feiefon 26931-26932 Zugelassen zu allen Kassen. 20 Uhr gesucht. Adr. einzuseh. unt. A 37456 l. Verl. Café Melchert, Almenh., Neckarauer Straße 223, sucht ab sofort: ehrl. saub. Bedienung Ecke Freßgasse u. Breite Straße 4 FUSSPFLEGE Handpflege Anneliese Steinruck Arztl. gepr. Spezialistin Qu 1, 21 Tel. 2 50 98 Zewa-Faltkistenwerk, Mannheim-Rheinau, Essener Straße PALASTHOTEL MANNHEIMER HO sucht Hausmädchen ua Küchenhilfen Zuschriften unter Nr. 09230 an 7. den Verlag erbeten. Verlag erbeten. Bäckerlehrling Verkaufslehrling 75 sofort f. und E- Bedlenung gesucht. 5„Dolomiti“ Mittelstr. 3, Tel. 3 09 62 Schweiger in Dauerstellung gesucht. Bes gallen und Leleckeiden, Remslal⸗ 8 5 E 1 Ehrlicher, zuverlässiger mit Führerschein El. III zur zur Wagenpflege sof. gesucht. Angeb. unt. P 37362 a, d. verl. junger Mann rledigung von FHilfsarbeiten lisubelhen- Sch Skprob Technisch interesslerter mit Steno- und Schreibmasch.- Kenntnissen 3 intell. junge Mann in ausbaufähige 2 Stellg. nach Ladenburg gesucht. Haushalthilfe halbtags f. Geschäfts- Haustochter gesucht. Küchen- u. Büfetthilfe für sof. ge- Küchenhilfe ges. Vorzust. ab 17 Uhr. Bedienungen für gepflegtes Lokal Selbst. Raushalt m. gut, Kochkenntn. ges. Lebensmittelgeschäft mit 1 Zimmer haushalt gesucht. Telefon 2 24 64. Engl. Sprach- FUSSpflkGE AMMENHOF M. Rau, Mönchwörthstr. 64, Tel. 44364 Geschäfte kenntnisse erforderl. Lohn 4 3.— wöchentl. mit Schul- u. Fahrgeld für Abendschule Eigen, Schlafzim. ½ Stunde von Manchester. Zuschr. an Mrs. Nicholas, 9 Lyme Park, Chinley, Lerbyshire, England. Gutgehender Waschsglon zu kf. ges.(mögl. m. Wohng.). Zuschr. unt. Nr. P 09209 a. d. v. sucht. Casino-Bar, N 7, 8. „Florida-Bar“ Käfertaler Str. 13. bei günstigen Arbeitsbedingungen Ligarrengeschält altershalber zu verk. Ubernahme- preis 3500,— durch Petry, Immob., Mannheim, E 3, 5. sofort gesucht. Vorzustellen ab 14 Uhr„Jocks“, H 3, 7. edienungen, mgl. m. engl. Sprach- Kenntn., ges. Vorzust, nach 17 Uhr Tanz-Diele„Exotia“, H 3, 3, T. 23068 Jutgehende kl. Wäscherei mit fest. Kundenstamm bes. Um- stände weg. p. 1. Nov. günstig zu verk. Zuschr. u. P 09247 a. d. Verl. Haushälterin f. 2- Personen- uschr. unt. Nr. 09219 à. d. V. Jute Bezahl., geregelte Freizeit. Zuschrift. u. P 09223 an d. Verl. und Küche zu vermieten. Zuschr. Praklische Vorführung Donnerstag, den 9. Oktober um 16 und 20 Uhr, im Hause der Firma n HEIRRIcHKOchER — Mannheim, au 7, 1-5 Wir führen auch den BOSchH- Mixer vot, fetner zeigen Wir die BOSCH- Waschmaschine. Verkabf durch den Fachhandel. unter Nr. PS 37286 an dem Verlag. An dem Zeitungsverlag der Firma Mannheimer Morgen Verlagsgesell- 2 7, 12; b) Dr. Karl Friedrich Ackermann, Verleger, Schriesheim, Uch bekannten Herren E. Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt, OrlADEN leichtmetall- Jalousien leger in Schriesheim, Blütenweg 19, und Hermann Bauser, Verleger* W 100³˙ eren„ ne ee . dnn deer ea an Hagen Er eg. grp dean 2 SS Faagßg 10 uin 5 aschen und vergeben. Ausschrei- bei unten eines Un- n. Der Be. nforderung „ Ludwigs. fügen deg zuweisen. 956, 11 Unt, kommen- lebigstr. g, Vorderselte 1 Vermerk öffnen! At werden. Die Zu- bis dahin n ihr An- Mannheim 4•6 arat 2 06 folgende annheim- heim 8. 4 der Ge- H, Mann- über dle agsgesell; annheim rieshelm, z. Bauer mheimer lannheim persòn⸗ Canstatt, nn, Ver- Verleger gen den Nr. 232/ Mittwoch, 8. Oktober 1988 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 13 Wieder Rekord-Tiefstand Arbeitslosen quote 1,7% Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im September im Bundesgebiet noch einmal um 5049 verringert und beträgt jetzt 327 560. Verglichen mit dem vorjährigen Tiefstand der Arbeitslosigkeit(August 1957: 365 002 Arbeitslose) ist das September-Ergebnis 1958 (87 442 Arbeitslose weniger) ein weiterer Fortschritt. Ein solcher Tiefstand der Arbeitslosigkeit wurde selbst vor der Währungsreform nicht verzeichnet, obwohl bis zur Währungsreform Millionen Scheinarbeitsverhältnisse unterhal- ten wurden, um in den Genuß von Bezugs- scheinen zu kommen. Im September der letzten beiden Jahre war die Arbeitslosigkeit— verglichen je- weils mit August— wieder etwas angestie- gen. In der Zeit zwischen 1950 und 1955 wurde doch jeweils erst im Oktober die nledrigste Arbeitslosenziffer erreicht. Von den rund 19,9 Millionen Arbeitneh- mern in der Bundesrepublik sind damit nur noch etwa 1,7 Prozent arbeitslos. Unter den 327 560 Arbeitslosen sind 160 668 Männer und 166 892 Frauen. Wie im Vormonat wird der weitere Rückgang in der Arbeitslosigkeit aut die lebhafte Bautätigkeit zurückgeführt. Die Zahl der Kurzarbeiter hat sich im September nur unwesentlich um 1290 auf 89 116 erhöht, wobei rund 21 000 aller Kurz- arbeiter in der Textilindustrie beschäftigt sind. Gegenwärtig sind etwa drei Prozent aller in der Textilindustrie Beschäftigten in Kurzarbeit. 5 Nach Ländern aufgegliedert ergibt sich folgende Entwicklung der Arbeitslosen- zahlen: Land Arbeitslose 4 Ende Sept. Schleswig-Holstein 27 434 + 2348 Hamburg 12 772* 90 Niedersachsen 57 159— 2913 Hessen 26 468— 2 205 Rheinland-Pfalz 15 061— 1327 Nordrhein-Westfalen 83 105— 5486 Baden- Württemberg 18 295— 433 Bremen 8 956— 42 Bayern 78 310— 29 Die Zahl der offenen Stellen im Bundes- gebiet, die sich im September bei den Män- nern um 351 auf 149 859 erhöhte, bei den Frauen dagegen um 1 006 auf 108 825 ver- ringerte, liegt mit 258 684 nur knapp unter dem im vergangenen Monat erzielten Höchstand. Der im Vergleich zum Vorjahr geringere Flüchtlingsstrom aus der Sowjiet- zone brachte der Arbeitsvermittlung keine Probleme. Rauhe Angebote z um Abbau der Kohlenhalden Was wird mit dem Kohlenüberschuß? Mit dieser Frage befassen sich in den Haupt- städten der sechs Montan-Union- Mitglieds- staaten die zuständigen Kreise ebenso inten- tung(vom 21. bis 24. Oktober) nicht nur mit Luxemburger Hohen Behörde zusammen- gefaßbte Bürokratie. Die Hohe Behörde ist bereit, in einer ge- meinsamen— nach Brüssel einberufenen— Sitzung von drei Ausschüssen des Europa- parlamentes(am 11. Oktober) die Kohlen- Absatzkrise zu besprechen. Das Europapar- lament wird sich auf seiner Straßburger Sit- tung(vom 21. bis 24. Oktober)nicht nur mit dem Lagebericht der Europäischen Wirt- schaftskommission befassen, sondern will 8 eingehend die Kohlenmarktlage bespre- en. In Essen wird— vom Unternehmensver- band Ruhrbergbau in dem jetzt veröffent- leproduzent sei gegenüber der Gemeinschaft versorgungspflichtig, der Verbraucher aber habe freie Wahl zu Zeiten eines Ueberange- botes auf billigere Einfuhrkohle zurückzu- greifen. In diesen Widerstreit der Meinungen Platzte das Angebot aus Pankow. Der Han- delsminister der sogenannten DDR, Rau, er- klärte sich bereit, vier Mill, t Steinkohle von westdeutschen Halden zu kaufen. Mit großer Wonne möchte man in Essen und in Bonn, aber auch in Luxemburg von diesem Angebot Gebrauch machen, wenn man nur wüßte, wie Pankow die erforder- lichen 320 Mill. DM— soviel kosten näm- 55 die vier Mill. t Steinkohle— bezahlen Will. Im Interzonenhandel sind bekanntlich Stockungen eingetreten, weil Pankow mit 70 Mill. Verrechnungseinheiten(1 VE I DM- Ost-West) in Verzug geraten ist. Zwischengeschaltet: Die Treuhandstelle für den Interzonenhandel in Berlin bemüht sich derzeit, dem Sowjetzonenhandelspartner den Abbau dieser Verschuldung zahlungstechnisch zu erleichtern(vergl. MM vom 3. Oktober„In- terzonenhandel soll flüssiger werden“). Da es sich hierbei um keine tatsächliche Tilgung der Altschulden Pankows handelt, sondern um eine Aufrechnung verschiedener Konten inner- halb des Interzonenhandelsabkommens, wird N die Bundesrepublik schon hier Opfer bringen müssen. Die Vorstellungen der Sowjetzone, ihre Schulden— und vielleicht auch die 320 Mill. DM für vier Mill. t Steinkohle— durch zu- sätzliche Lieferungen von Textil, Glas und Keramik zu begleichen, sind nicht leicht er- füllbar, denn der westdeutsche Markt ist— wegen Qualitätsmängeln bei diesen ostdeut- schen Erzeugnissen— nicht im entsprechen- den Umfange aufnahmebereit. Wie unser Bonner eg.- Korrespondent mel- det, wird daher das Angebot Raus als reine Propaganda-Aktion gewertet. Die Treuhand- stelle für den Interzonenhandel habe aber auf jeden Fall im Sowjietzonenhandelsmini- sterium nachgefragt, wie die vier Mill. t west- deutsche Steinkohle bezahlt werden können. Die Antwort sei verlegenes Achselzucken ge- wesen. Pankow verfügt nicht über den ent- sprechenden DM-West-Betrag und kann auch nicht qualitativ annehmbare Lieferungen in entsprechender Größenordnung in Aussicht Stellen. Wenn auch das Haldenproblem der Ruhr sehr große Sorgen macht, so ist doch nie- mand bereit, die Kohle zu verschenken. Egosum Steueraufkommen um 506 M411. DMugestlegen Das Steueraufkommen in dem Zeitraum April und August 1958 ergibt für den Bunge 11.06 Md. DM tür die Länder 5,04 Md. DM Die Einnahmen des Bundes haben sich so- mit um 506 Mill. DM(= fünf v. H.) ver- mehrt; die Einahmen der Länder sind nahe- zu unverändert geblieben. Dänemarks Agrarlieferungen sollen kontingentiert werden (dpa) In einer Note an die deutsche Bun- desregierung, deren Entwurf noch in dieser Woche dem Außenpolitischen Ausschuß des dänischen Parlaments zur Genehmigung vor- gelegt wird, will die dänische Regierung eine zweiseitige Absprache über den Export däni- scher Agrarprodukte vorschlagen. Die Ab- sprache soll, wie politische Kreise in Ko- penhagen annehmen, eine vierjährige Lauf- zeit haben. Die dänische Initiative wird dar- auf zurückgeführt, daß bei internen Vorver- Blessing warnt vor dem Faß ohne Boden „Härtung der Währungen“ als Programmpunkt der IWF- Tagung (AP) Die Delegierten der Jahresversamm- lung des Internationalen Währungsfonds (IWH) haben am 7. Oktober in Neu Delhi mit überwältigender Mehrheit einen Antrag der Vereinigten Staaten angenommen, der eine Erhöhung der Mitgliedsquoten zum Ziele hat. Der Verwaltungsrat des IWF wurde beauf- tragt, die Empfehlung Präsident Eisenhowers zu prüfen, wonach die Mitgliedsquoten, die bei der Gründung des IWF im Jahre 1944 in Bretton Woods festgesetzt worden waren, unter Berücksichtigung der seitdem ein- getretenen Ausweitung des Welthandels auf- gestockt werden sollen. In Delegiertenkreisen erwartet man eine allgemeine Erhöhung der Quoten mit Wirkung vom 1. Juli 1959 um 50 V. H. Im Vordergrund der Vormittbagssitzung der General versammlung des IWF, die zu- sammen mit den Jahrestagungen der Welt- bank und der Internationalen Finanz-Corpo- ration(UFC) gegenwärtig in der indischen Hauptstadt stattfindet, standen Ansprachen des Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Karl Blessing, und des britischen Schatz- Kanzlers Heatheoat. Präsident Blessing verband mit seiner Befürwortung höherer Mitgliedsquoten die Empfehlung, der Verwaltungsrat des Wäh- rungsfonds sollte eine Verschärfung der Be- stimmungen für die Inanspruchnahme der Fondsmittel in Erwägung ziehen, um das Aufkommen inflationistischer Tendenzen nicht zu fördern. Es habe wenig wert, die Mittel des IWF zu erhöhen, wenn sie für die Unterstützung nicht realistischer Programme oder unrealistischer Wechselkurse verwendet würden. In seinen Augen sei der Währungs- fonds eher so etwas wie eine„internationale Feuerwehr“ als ein Allheilmittel gegen Wäh- rungsschwierigkeiten.„Man würde die gegen- wärtige internationale Zahlungssituation falsch beurteilen, wenn man annähme, daß eine Erhöhung der sogenannten internationa- len Liquidität, in mengenmähigem Sinne uns von allen Leiden erlösen wird.“ Unter Hinweis auf den deutschen Stand- punkt, daß man sich bei der Lösung wirt- schaftlicher Probleme nicht allzu sehr auf private Initiative und eine gesunde Währung jedem anderen System überlegen sind.“ Blessing ging dann auf die Bestimmun- gen des Währungsfonds für die Rückzah- lung der von den Mitgliedern in Anspruch genommenen Währungsbestände ein und sprach sich für die Anpassung dieser Be- stimmungen an die heute gegebenen Verhält- nisse aus. Es sei eine Tatsache, daß be- stimmte Währungen, die zwar nach den Be- stimmungen des Fonds noch nicht vollkon- vertierbar, jedoch in Wirklichkeit in der gamen Welt verwendbar seien, beim Fonds immer häufiger in Anspruch genommen würden. Dies treffe zum Beispiel für die Deutsche Mark zu. Nach den gegenwärtigen Bestimmungen könnten Ziehungen in sol- chen Währungen nur in Gold oder in for- mell konvertierbaren Währungen zurückge- zahlt werden, was in der Praxis Dollar be- deute. Blessing schlug vor, der Verwaltungs- rat des IWF solle nach Wegen suchen, die es den Kreditnehmern ermöglichen, ihre Schul- den beim Währungsfonds in der gleichen Währung zurückzuzahlen, die sie bei ihm in Anspruch genommen haben und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Währung nach den Satzungen des Währungsfonds voll konvertierbar ist. In Konferenzkreisen wurde dieser Vor- schlag des deutschen Bundesbank präsidenten als Versuch gewertet, die in dieser Bezie- hung bestehenden Schwierigkeiten zu über- winden und gleichzeitig die Stellung der Deutschen Mark in der Welt weiter zu festi- Effektenbörse Frankfurt a. M., Man nimmt an, daß Japan und die Bun- desrepublik Deutschland im Falle einer Auf- stockung der Quoten ihre Einlagen beim IWF in einem über den Durchschnitt hin- ausgehenden Umfange erhöhen werden. Dem Vernehmen nach beabsichtigt die Bundes- republik, ihre Einlage von gegenwärtig 330 Mill. Dollar(etwa 1,5 Md. DM) zu verdop- peln. Die Bundesrepublik würde damit hin- ter den Vereinigten Staaten und Grohbri- tannien die drittgrößte Quote vor Frank- reich und Indien besitzen. handlungen ein„positives Interesse der Bundesregierung an einem solchen Ueber- einkommen“ festgestellt worden sei. Mitte September hatte sich der Staatssekretär im Bundesernährungsministerium, Sonnemann, in Kopenhagen aufgehalten. Es wird zunächst an die Festlegung jähr- licher Kontingente(Zuteilungen) für Butter, Vieh, Fleisch und Malzgerste gedacht, Diese Mengenordnung soll offenbar unabhängig von der Verwirklichung einer Freihandels- zone vereinbart werden. Mit der Errichtung der Freihandelszone soll dann eine Fest- legung der Zölle erfolgen. Die Zölle sollen nach den gleichen Regeln abgestuft werden, wie innerhalb der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft. Prof. Ewald Aufermann (dpa) Der Steuerrechtler Prof. Dr. Ewald Aufermann starb am 6. Oktober in Saarbrük⸗ ken im 66. Lebensjahr. Mit Professor Aufermann ging ein Finanz- wirtschaftler der alten Schule dahin; ein Lehrer, der nicht nur im Steuerwesen Bescheid wußte, sondern auch großes Ansehen in Krei- sen der Geldtheoretiter genoß. Deswegen wohl wurde Aufermann auch mehrfach von der die deutschen Vorschläge zur Währungsreform ausarbeitenden—„Sonderstelle Geld und Kre- dit“ zur Mitarbeit herangezogen. Drei Jahre verbrachte Aufermann nach dem Zusammen- bruch in Langen bei Frankfurt wohin er wäk ren des Krieges evakuiert worden war— weil der damalige Hohe Kommissar des Saar- gebietes ihm eine Rückstedlung in seine Hei- mat verwehrte. Im Jahre 1947 wurde er zum Direktor der Hessischen Finanzlehranstalt er- nannt. Im Jahre 1948 folgte er dem Ruf an die Saar- Universität, wo er Ordinarius für Be- triebswirtsckaftslehre war. Kaffee und Tee trotz Zollsenkung nicht billiger Verbrauchssteuererhöhung soll„ausgleichend“ wirken Der Bund der Steuerzahler hat sich gegen den Verordnungsntwurf des Bundesfinanz- ministeriums gewandt, der dem Bundesrat Ende der vergangenen Woche zugeleitet wurde und der eine Zollsenkung für Kaffee und Verbrauchsteuern entsprechend erhöhen will. Tee um 10 v. H. vorsieht, aber dafür die Der Bund der Steuerzahler erklärt, dieser Entwurf lasse wieder einmal rein fiskalisches Denken erkennen. Eine solche Zoll-Steuer- Schaukel widerapreche den Zielen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und ver- teure die Ware für den Verbraucher unnütz. Der Tatbestand ist recht einfach. Durch die Zollsenkungen, die im Zuge der Ver- Wirklichung der Furopäischen Wirtschafts- Gemeinschaft WG) fällig sind, entstehen dem Bund Einnahme-Ausfälle von jährlich 115 Mill. DM bei Kaffee, 7,6 Mill. DM bei Tee. Um diese Einnahmeausfälle hereinzu- bringen, soll 5 die Kaffeesteuer um die Teesteuer um 20 v. H. 35 v. H. Dresdner Bank Ad, Mannheim 7. Oktober 1938 a Zusammenfassung. w) Sichtliche Zurückhaltung der Kapitalanleger und vermehrtes Angebot führte zu einer uneinheitlichen Kursgestaltung. Nachfrage unterschiedlich, im ganzen gegenüber den Vortagen jedoch wesentlich geringer. Die feste Verfassung der führenden Auslandsbörsen und die leichte Entspannung im Fernen Osten ohne Einfluß auf die Kursgestaltung. IG-Farben- Nach · Folgegesellschaften auf Gewinnmitnahmen seitens des In- und Auslandes um mehrere Punkte ge- crückt. Montane- und Bergbauaktien knapp behauptet. Erwähnenswert schwächer Phönix Rhein- rohr und Rheinische Stahlwerke mit je minus 3 Punkten, Accumulatoren Hagen gaben um etwe 20 Punkte nach. Zellstoffwerte unter Bevorzugung von Aschaffenburger Zellstoff fest. Kallwerte und Elektropapiere vereinzelt beiderseitig stärker verändert. Großbanken gut behauptet; Regional- und Hypothekenbanken vereinzelt bis zu mehreren Punkten nach beiden Seiten schwanlcend. An den Rentenmärkten gaben Pfandbriefe teilweise bis zu einem halben Punkt nach. Länderanleinen fanden zu letzten Kursen Aufnahme, Industrieanleinen uneinheitlich. ab 1. Januar 1959 erhöht werden. Die Aus- wirkungen dieser Maßnahme auf den Ver- braucherpreis: Die im Zusammenhang mit der Zollsenkung erwartete Preissenkung für Kaffee und Tee wird verhindert. Es ist noch nicht ganz klar, ob die geplante Verbrauchs- steuererhöhung nicht sogar den Kaffee- oder Teepreis hinauftreibt. Das Bundesfinanmi- . bestreitet dies vorläufig entschie- en. Der Entgang von Einnahmen ist immer unangenehm: besonders in Zeitläuften, in denen der für den Haushalt verantwortliche Fimanzminister„am Rande des Defizits“ spa- ziert, also weder Einnahme- Ausfälle noch Ausgabenerhöhungen vertragen kann. So besehen ist diese groteske Verbrauchs- steuererhöhung irgendwie plausibel. Aber das Ding hat noch andere Seiten. Zunächst erhebt sich die Frage, ist ein solches Auswiegen von Zollsenkungen über Erhôéhung von Verbrauchssteuern nicht eine Unterhöhlung— vielleicht Umgehung— des europäischen Gemeinschaftsgedankens, auf dem die EWG aufbaut? Nicht zufällig, son- chten Erfahrungsbericht über die fünfjäh- Hilfen internationaler Institutionen verlassen Aktien 6. 10. 7. 10. Aktlen 6. 10. 7. 10. Aktien 6. 10. 7. 10. 1 80 185 e 5 e rige Zusammenarbeit innerhalb der Montan- solle, erklärte Blessing: Während der ganzen 1 85 1. a 4 5 5 union der Nentanvertrag selbst kritislert. Es Ferlode des Wiedersufbaues haben Jeir in acheter:. f 2 Neben 7% i Sate organ,, i nen(Begrittsbestiunungen) eingereiht 51 sel nicht gelungen, den Bergbau zu einer unserem Lande der freien Marktwirtschaft agg 28% 28% Aneln-Braunk. 430 430 Set. Ces. Ruhrert 282 288 5 1 8. N 2 1 1 5 35 „blühenden Industrie“ zu machen. Der Ge- und der Privatinitiative vertraut. Dieses Ver- Aschzell 90 102%[Rhein-Elektr. 275 270. 80 5 5 111 der 8 meinsame Markt sei am Ende der fünfjähri- trauen ist reichlich belohnt worden.. Ich bin Ma 4290 289 Rheins tall! 24% 241% 5 rung— oder wenn man es so Wil, der Ver- Ueb 5 l 1 ir bewußt, daß die Verhälin! BMW. 40 140% R WW 3222 320 eh. Hoesch AG: flüssigung— des internationalen Warenver- e, p ee, 148% 14 Kkehrs, genau so wie die Errichtun 20ll Realität zu sein. Der Unternehmensverband einzelnen Ländern unterschiedlich gelagert FFF JFC 25 818 u 1 A beter 88 53 5 beanstandet vor allem, daß der Vertrag dem sind, aber auf der Grundlage meiner Er- 5. 384 378 Schlossquellbrau. 34 T 345 T„ 3 en 885 erkehr abstoppen bzw. Verbraucher Rechte einräume, ohne ihm ent- fahrungen in meinem eigenen Lande halte Chem. Abert. 25 3, chmegts Stören. 400 400 1 egrenzen soll. a sprechende Pflichten aufzuerlegen. Der Koh- ich an dem orthodoxen Glauben fest, daß die Sonti Gummi 340 340 sSeilind. Wolf. 128 128 felcner- Werke. 1 188 Wenn nun eine Zollsenkung mit einer . Daimler-Benz 820 3820 Siemens 300 305 33 1 775 132 Verbrauchssteuererhönung geltoppelt Wird. Marktberichte vom 7. oktober 8 280—.5 Südeucer. 38 3% Stahiw. Südwest. 480 486 3 b 8 5 1 Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 1 A 4830; 4 3840 Aepfel A 200 E 1518 Pf. Prdd t: 240¼ 2% VDT... 2 270 Fides 25 4 y n 80 eibt es bei der c) Anfunr gut, Absatz zufriedenstellend Bananen Kiste 12—18; Birnen A 30-40; B 20—26; Pf. Einoleum 415 410 Ver. Stahlwerke. 1, 1,70 eh. ver. stahlw.: e mi Ausnahme bel Qualitätsminderüng, geringer Nastanſen 30—38; Pelraiche 4 4080: B 46.35, Qult. 9 4265 200 r Wintershall.. 24% f pt Edelstahlwerke 250 200% Hier aber erhebt sich gleich die andere Veberstand. s erzielten: Blumenkohl 45-80; ten 20—30; Weintrauben ausl. 4555; Walnüsse 60 Eichbs* 57 300 T 300 L Zeiß- Ikon 2380 202 ee Frage. Muß es zu den oben angeführten und stangenbohnen 3545; Feuerbohnen 2535; ur- bis 120; Zitronen Kiste 2826; dto. Stück 11—13; um-Werger 437 437 Zellstoff Waldnof 160% 160 Nen 5 5 N K. 5 5 Spätzwetschgen 2-30 El. Lacht& Kraft 186 183 Hüttenunion. 150% 140% im Bundesfinanzministerium errechneten Non! 81.8 VFC g 0 Enzinger Union 278 25 Banken Selsenberg. 14% 145 Einnahmeausfällen kommen? Vielleicht ent- 89; Rettich stück 10 Rotrenf 10127 S0. ee e e e ee eee ee ee eee,— 7 50 Susstanl, Witt i— 1 wickeln sich die Dinge so, daß mehr Kaffee 1 f 5 8 Bayr. Hypothek. Gußstahlw. 5 5 c 8 u Wechsel- Bk. 382 30 Aamborn. Bergb. 11% 11% und Tee gekauft, gekocht und verzehrt wird, 7 1 8 1 1220; B JI d et Cn 0 1 5 2 1 9 8 5 commerzbank) 6¼8 6 Saen Aden aur 7 1 so daß durch diese Umsatzvermehrung selbst Schni. i—14⁴ 38 j 8. F Commerz- nix Rheinrohr f 1 5 maten A 3845; E 20—30; C 1016; Welgkohl 10 35 ˙¼ A 85 3 4 0 Casella.. 0 ie Tu. Sredſt- Bann 204% b Hütten w. Stegerl. 250 244* 5 b der 8 bis 12; Wirsing 12—14; Zwiebeln 1214; Tafeläpfel 3 e Farbent. Bayer. 287% 284% Deutsche Bank) 9/ 9%¼ KRuhrst. Hatting. 253 255 erigen Verbrauchsstellersatze der Fin 777227 Stahlw. Südwest.] 4 40 nahmeausfall wieder wettgemacht würde. Freie Devisenkurse pis 20; Selters Putterpirgen de Clelrocus 18 deldsehmiat. 42, 3 Bresaner Benkac 2 2 bein Berzneu. 50 388„Haushalt am Rande des Defizits“ bedeu- Geld Briet Bi 50 re e e e ener n ener rr ee ren%% 415. tet noch nicht, daß der Finanzminister eng- 100 dänische Kronen 80,2 60,34 bin 50 Ne 29—915 3 Durchmesser un Jrun& Slleinger 288 f: gelen bank Ant 89% 80d Investmentfonds herzig sein müsse und sich dem Gedanken 100 Sora gisene tronen dcs eg Wee e e ie een, een e e ee 300 0 des Burchbruchs nach vorne zu verschließen di 5 107 10, 7 225* 7. f 13 3 3 3 C00 7 FVV 1900 185,00 Rape. Genau das Gegenteil ist erforderlich: 100 Holländische Gulden 110,49 110,71 messer 3 ee e 15 olzmann 330 360 Montan- Nachf.: Fondak 4 140,00 146,0 Bei großen Umsätzen kleinen Nutzen an- 8 6 5— 5 rabl 810; Sellerie mit Lau Porre 0 1 B. 5. Eis.& Hüttenw.: donde 3 3 1 streben— Mengenkonjunktur wird das ge- 268 F 0,„— 5 N 1 8 8 AM 2— gi. 1 8 8 0 85 NE-Metalle Bahme ver 330 327 e e 8 1 5— 5 HCG bannt— gilt nicht nur als Erfolgsrezept für 100 italienische LAre 6,688 6,705 Flektrolytkupfer für Leitzwecke 266, 75269, 75 DM Lanz q 8% 8 ½ 8 8 Tel. Electr. Goll.) 13,38 13,0 den einzelnen Unternehmer, sondern auch 1 Us-Dollar 4,1790 4,1890 Blei in Kabeln 90,00— 91,00 DN Linde's Eis. 347 340 eh. GRE: Eniends 60,30 für die Steuereinnehmer. Ankurbelung der 4 5 Kanadischer Dollar 4,291 4,301 Aluminium für Leitzwecke 232,00 235,0 DI Ludw. Walzmühle J 150 150 Hrüttenw. Oberh.. 19½½ 193 ¼%[Usca fonds. 109,7 Wirtschaft füllt die Staatskassen eher, als Schweizer Franken(fr.) 97,45 97,65 Westdeutscher Zinnpreis 864,00—893,00 DM 1 g 100 österreſchische Schilling 16,128 16,168 Messing: MS 58 201,00—209,00 PNA 3 des Warenverkehrs durch 5 100 D- W= 445 DM-O; 100 DM-O 2 23,86 DM-W. Messing: Ms 63 229,00—23 700 DM i)= RM- Werte esteuerung. F. O. Weber 1 2. 2. ee 75— 8 * 2 O 2 75 8 Ale 2d 0 Gefralle 2e 5 0 0 1 0 0 0 2 0 D 2 0. le HGedle 0 0 2 2 8 9 12 Jecler Fuchmonn und die AkG- Beratungsstellen föhren Ihnen die millionenfach bewährten AkG-Woschgeräte gein vor undd erteilen lhnen jede gewünschte Auskunft ü 8. n— 255 ö N 15 2 8 5 8 1 N 3 5 N 5 2 4. 5 f Seite 14 MORGEN Mittwoch, 8. Oktober 1958/ Nr. 285 Morgen 9. Donnerstag 20 00 n 2 — ͤ— Ausgetrocknete Täglich Bettfedern Reini Un 8 8 8 N N 88 Einziges Gastspiel der. 9. 9 9 cut? a PIANXEN 18 35. 1500, 168 MHAMSRA 15585, 16. 18.30„Komödie im Marduardt“ 1 mit neuzeſtlieher Anlage. auf wunsch in threm Beisein. 13.30, 16.00, 18.30, 21.00 13.30, 16, 18.30 21 5 1 Aoroluns and Zustellung kostenlos. LIIli Palmer, Romy Schneider O. E. Hasse, Hertha Feiler(12) in Stuttgart Nived- Creme macht ihre Anruf 23210 oder Postkarte gt! MAD CREN in UNI FORM(12)„DER MaUuL KORB Wertvoll Fritz Eckardts einzigartiges Hout wWieder zuott und ju- 8 genügt UNIVERSUM Telefon 2 33 33 Heute 15 Uhr:„Schneewittchen“ Heute 18 und 20.30 Uhr erfolgreiches Lustspiel „Rendezvous in Wien“ gendfrisch, denn Nived gibt der dörstenden Haut dos, Was sie braucht: Fett und hautverschöônende IMMER DIE RADFARHRER(6) Telefon 4 03 96 DiE KRAMER 14. 16, 18.15, 20.30 William Holden, Sophia Loren, 6x Fernandel:„Der Hammel mit „DER SChLUssEL“(cs 12) mit Vera Molnar Harry Hardt Marion Richter- Marl. Schoenau Otto Stern- Ernst Lothar Feuchtigkeit. den fünf Beinen“(18) Telefon 2 55 55 DiE RURBEI 14.45, 16.45, 18.45, 21 Flug nach Hongkong de Scala Tel. 2 04 44- 3. WOCHE: 13.45, 16, 18.15, 20.30 Uhr Tatjana Samoilowa in„WENN D1 SRANICHE ZIEHEN““(12) Siegurd Fitzek Regie: Berthold Sakmann 2 Bühnenbild: Karl-Heinz Franke— 130 Aufführungen in München— Deutsch. Prädik.: bes, wertvoll CA III OL Meßpl. Ruf 5 1186 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 George Montgomery Cinemascope-Farbflim- western „Schlucht des Grauens“(12) JI, 6, Breite Str. D 145 Heute nur 10 u. 11.50: Fuzzy in Für Recht u. Gesetz(12) Heute keine Spätvorstellung: 170 Aufführungen in Wien 120 Aufführungen in Hamburg Karten zu DM 2,- bis 6, Weg. Uberlänge geänd. Anfangs- n: 13.30, 16.00, 18.30 u. 21.00.» Freigegeben ab. Jahren 5 MMISSAR MalGRET STELLT EINE FALLE“ ALS TE R Tel. 2 02 02— 13.45, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Der absolute Höhepunkt des Tanzfilms„Bolschoi Ballett“ mit Galina Ulanova. Präd. wertv.(6) Schausun Tel. 20233. 2. Wo. 14.30, 17.30, 20.30 Trevor Howard (48) de in den bekannten vor- verkaufstellen u. ständig an d. Rosengarten-Kasse ö 2 120 Aufführungen in Berlin Eine Heinz-Hoffmeister-veranst. tt woch. 19.30 Uhr TANZ Ein Farbfilm voll Herz und Gemüt— und herr- icher Bergwelt mit Paul Hörbiger u. E. Jensen Der schönste Tag meines Lebens. Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr(6086) Lichtspielhaus Müll Mittelstraße 41 für Freunde des Rock m.-Roll Rio- Gaststätte Mhm.-Pfingstberg Telefon 9 81 14. Gambrinus heute 20 Uhr Nachwuchs- Kabarett Nur noch heute 15.30 und 20.30 Uhr Bernhard Wicki— Erica Beer— Claus Holm FLUe NT IN DIE TROPENN Aer 18 Uhr geschl. Vorstellg.„FILM und JudEN D- Augartenstragße 38 SAATBAU 0 Sie tanzte nur einen Sommer ds FN EVI n Seide venus von Kamakura Heute 18.30 und 21.00 Uhr letztmals Der Bauerndektor von Bayrischzell SLV KA FERTAI Telefon 5 11 86 R E X Kruſtſahræeuge 64⁴³²⁸ 5 Wir finanzieren der stürmisch ge- feierte amerik. Schlager- sänger und Fernsehstar ABNER KEN ON J ieee eee eee INTL us, 4 wir beleihen wir bieten Heute abend sind wir im Rokoltotheater Schibetzingen Samstag, 11. Oktober, 20.00 Uhr Sonntag, 12. Oktober, 13.00 und 19.30 Uhr durch Frankfurter Kammeroper Der Barbier von Jevilla Komische Oper von Rossini Karten zu 3,.— bis 9,.— DM durch Verkehrsverein Schwetzingen und Städtische Konzertzentrale Heidelberg. 7 N Nur ein„Ball der einsamen Herzen“ in Mannheim, H 3, 21„Stadt Wien“ tägl. von 19 bis 3 Uhr. Eintritt frei, solide Preise. Es empfängt Sie Mannheim, O 7, 4(pla Frau Erika Pauli. Finanzierungsdienst Ahrend Kraftfahrzeuge ohne Kʒasko personenwagen Lastkraftwagen gunstige Bedingungen kostenlose Beratung nken). Telefon 258 44 Mannheim, C 1. 3. beim Paradeplatz(Richtung Schloß) 8 Fernsehkauf leicht gemacht. Stunde Fernsehen DM ö 1,- mit Sparautomat Keine Anzahlung., keine Kosten bei Aufstellung! RADIO-HECRN Bekannt für erstklassigen Kundendienst und Beratung. 0 7. 23 Kunststraßge Tel. 2 39 58 Ihren KLEIN-uMzud durch Rote Radler. Tel. 8 36 07 EULTRANSDSORTSu.-UNMzu dE Theuwissen. Ruf 5 14 62. Flse her. Malerurbeiten ra. 2 82 68. Möbeltransporte Inland, Ausland und Uebersee „Paketfahrt“, Mannheim, verb. kanal, Iink. Ufer 34, Tel. 2 09 61/62 Einleochringe Du nicht hast, mache jetzt Dein Obst zu Saft. Die Gummikappen kannst Du haben 8 bei GUMMI-KAF im Gummi-Laden. Mannheim, T 2, 3(hint. Defaka) Mittelstr. 52 Tel. 5 13 92 Calb wägelg- F d. 9.10 Mittwoch, den 8. Oktober 1938 von 16 bis 18.30 Uhr Hausfrauen- Nachmittag großes Programm unter Mit- wirkung beliebter Künstler von Bühne und Funk. Heute Mittwoch, 8. Okt., 13 Uhr Odenwald-Rundfahrt Finkenbach- und Neckartal— Kortelshütte 4,50 Rund um den Drachenfels/ Pfälzerwald 4,50 Donnerst., 9. 10. 18.00 Uhr Sektkellerei Wachenheim Frankenstein Freitag, 10. 10. Odenwald Rundfahrt 3,50 18.00 Uhr Peterstal Dilsberg Neckartal Sonntag, 12. 10. Frankfurt Zoo Exotarium 3 7.— 8.00 Uhr Internat. Fahrrad- u. Motorrad-Ausstellung Frohes Wiedersehen aller Fahrtteilnehmer bei der SAISONABSCHLUSSFAERT INS BLAUE 6,50 mit Buntem Nachmittag und anschlies. Tanz am Sonntag, 26. Oktober, 13.00 Uhr. Der Vorverkauf hat bereits degonnen. KURZ REISEN Paris: 2 Stadtrundfahrten mit Führung 14. Oktober bis 17. Oktober Brüssel— Weltausstellung 4 Tage 95. 14. Oktober bis 17. Oktober Beide Kurzreisen einschl. Uebernachtung u. Frühstück Prospekt und Fahrkarten bei allen Reisebüros und Mannheimer omnibus-Verkehrsgeselischaft mb Friedrichsfelder Straße 38. Telefon 4 11 82 u. 4 26 45 —2— Abfahrtstelle: Bismarckplatz, Mannheim 4 Tage 75. 4 Schneewiltenen und die sieben Zwerge nach Brüder Grimm bearbeitet von Roland Vogel in 7 Bildern mit Musik. Gesang und Kinderballett kür unsere kleinen und großen MM-Leser und Freunde aufgeführt vom Märchenthecter„Kurpfalz“ Heute, Mittwoch, 8. Oktober 1958, um 15 Uhr im Universum, N7 Elisabeth Vaas Alfred Köhler Fränzl Rothmund Erwin Fritsche Spielleitung: An der Orgel: Tänze einstudiert: Bühnenbilder: Karten im Vorverkauf wegen Bauarbeiten im Mannheimer Morgen“, nur an den Kassen des Universums, N 7, täglich ab 13 Uhr, samstags und sonntags ab 11 Uhr(Telefon 2 33 33) zum ermägß. Preis von—,80, 1.—, 1.20, 1.50 1,80 DM Seitenloge 2. und Mittelloge 2,30 DM. Der Bünnenumbau des Universums Wurde verschoben, so daß Schneewittchen noch einmal auf- geführt werden kann. PKV Omnibus-Verkehr Jul. Kubicki Mannheim, R 1, 13 Berichtigung In der Anzeige vom Samstag, 4. Oktober im„Mannheimer Morgen“, muß es heißen: Freitag, 10. Okt. in den Oden wald. 5 Abfahrt 13.00 Uhr Nichte unr. Alle anderen, in der gleichen Anzeige angekündigten Fahrten ALFRED DAIMTER-BENZ VERTNACSWERKSTATITE a b sofort individuelle Bedienung im neuzeitlich erstellten Betrieb Kraftfahrzeuge MANNHEINM, ZEPPELIN STRASSE(verig. Jungbuschbrücke) Jelefon 5 09 77/5 09 78 PK BLAUTH bleiben bestehen. Kfz-Finanzierung Auto- Beleihung neu und gebraucht duren Peter Mayer, Mannheim, P B, 16 Telefon 2 01 56 den doch zu Dürig . felz schmeckl eln Jules Glas Rolweln Pfälzer. 2 Noltwein 48 NiESENRACKER& Rome 5 Mannheim Augartenstrase 3 literflosche Teleton 4 33 37 8 7, 24 Lindenhof Nheinau Adler rumpf dunzor Spezial- Cabriolet zugelassen, gepflegter Zustand, Radio und Helzung, für 800, DM zu verk. Besichtigung: K. Ebel, Mannh., Niederfeldstraße 123. Kostenlose Beratung KfZ.-FEINANZIERUNGEN KfzZz.-BELEIHUNGEN Kfz.-Rep.- FINANZIERUNG Auch ohne Wechsel; Sofortauszahlg. Auto-Teilzahlungs-Hilfe Schaeffer. Mhm., L 15, 9. Tel. 2 44 80 FW-ExXx m. Schiebed., Bj. 55, D. 80 000 Km, aus Priv. Hand zu verkauf. Anzusehen bei Purfina-Tankstelle N 5, 12. Pkw-Anhänger, M 12, neuw. Motor, 15 000 km, 3000, DM, zu verkau- fen. Telefon 2 22 35. VW-Export, in gut. Zust., Bj. 1952, Segen bar zu verkaufen. Lampert- heim, Bürstädter Straße 12. NSU-Lux, in best. Zustand, zum Festpreis von 250, DM zu verk. Tillmanns, Neckarau, Waldweg 73. nach 17 Uhr. e NAU Suche gebr. Pkw-Anhänger, Lade- fläche 1,80%, 10 m lang, Eigengew. nücht über 4 Zentner. Schreinerei Sauer, Wahlen/ odenwald. EE Hulovermiel. Erez Waleher Sylter Weg 3. Tel. 8 90 61 u. 7 64 88 gegen“LE! H vagen UNO NJ tragen VW-Export, vw. Bus, Karmann- Ghia, Opel-Rekord, Opel-Kapitän, Opel- Caravan, Taunus 17 M de Luxe, Mercedes 180, 219, 220 C. SEUS STFAHRER.UNOR in Mannheim H 7, 30 Ruf 225 81 VW- Autoverleih Schwögler Tel. 4 41 71, nach 17 Uhr 4 62 74. Autoverleih Schmidtke Aecorazu, apragepg ss Jg. Ahh b Das große 4 U A g, Mn LU — HKruftſahrzeuge IIoyd 600 Rheinhäuserstraße 51 10789 Auloverlein Werdener Auioverlein Secken nel h h0 52 Auto-Verleih Mercedes 190 Rekord u. Kapitän F. WACHTER. Telefon 4 23 34. Rheinhäuserstraßge 51/83 Bauj. 57, Schiebedach, sehr gut 1 Halt., für 2300, DM privat zu verk. Lu.-Mundenheim, Friedensstr. 24, Telefon 6 76 54. V 87 Neues Exportmodell 16 000 Km, zu besichtigen bei Roland Schneider, Ludwigs- hafen a. Rh., Rheinfeldstrage 65, ab 18.00 Uhr. Bella-Roller 200 cem, unfallfrei, Bi. 36 od. 57 1600 30 PS jetzt auch in zwei Farben Riesenacker& Romich Augartenstr. 8. Tel. 4 38 37 . 5 1 1000 kuport, scrters aach Sehen bezug u. viel Zubehör. Anzahlung 600,— DM, Rest bis 24 Monatsraten Segen bar zu kaufen gesucht. bei Auto-Oberlin, Ludwigshafen, Autoverleih Büchner Augartenstr. 44 Tel. 402 84 Autoverleih HERRMANN 3 23 49 Sr. mod. Wagenpark. Lenaustr. 32. Alte Autoreifen und Schläuche kauft an: Reifen-Hegelmann Hohenzollernstraße 32-40 Uhren-Reparatur en gut, schnell u. ↄprsw. PFEIFFER Neckarau, Schulstr. 47. Tel. 8 28 65. Fallmann Schnelltransporte rei s 23 be Künstliene Augen tert. n. d. Natur an, am 28. Okt., in Mannheim, Goethe-Saal, Rathe- naustr. 5. A Heinz- Pommer. Karlsruhe, Bahnhofstr. 34. Einmalig günstig! 1 Tochter- oder lungen-Zimmer mit kleinen, kaum auffallenden Mängeln 1 Schrank m. Wäschef. 1 Bett 904190 1 Nachttisch 1 Schreibschrank nur DM 37 5, BAUMANN s Co. Qu 5, 4 MANNHEIM qu 5, 4 Alena kewacte frit Dröl& Co. nor I 3.22 Beitfledern erden gereinigt dne u. Feuern ETEl. N 3, 32 in großer Auswahl Stepp- u. Daunendecken Neuanfertigung— Aufarbeitung und Neubezug. Riesenauswahl an Bezugstoffen, Auf Wunsch Zahlungserleichterung. Besuch unverbindlich. auch auswärts ROSE ScCHEDEI. Mannheim, Untermühlaustr. 70 Telefon 5 04 80 Dees 7 5 5 2 Achtungl Hausfrauen, hemänner, Berulfststigel Wir zeigen ihnen erstmals in Mannheim Pascha, das deutsche Heizwunder Der Ofen, der alle begeistert! bie ideale lösung des Heizproblems Eine Heizung ohne Kaminl ohne Rauchl ohne Rohre ohne Roß! 3 Jahre ohne Heizöl! ohne Dunst! 2 ohne Strom! ohne Schmutz! Garantie ohne Kohlel ohne Mühe! Brennt Tag und Nacht ohne Wartung! Verbraucht nur wenige Piennige in der Stunde! im Winter die idegdle billige Vollraum- heizung! Pascha ist transportabel Uberall duf- stellbar! Ohne Mühe einsdtzbereitl Ein Besuch unserer Vorführungen wire sie überzeugen und begeistern! Weiterhin zeigen wir Ihnen die seit Jahren bekannten und bewährten In Exporteusführung! monditliche Ein wahrer Volkspreis Df 39.5 0 Rete DM ö10, Nur 4 Werbetagel Restaurant„Schloßhotel“, in Mannheim 8 5, 6.5, Mittwoch, 8. Okt. bis Samstag, 11. Okt. 1958 von 10.00 Uhr bis Geschäftsschluß Wir müssen verlängern! H. Eekercit, Möhrfelden uschr. u. Nr. ch an dem Verlag.] Bismarckstr. 114-116.— Tel. 6 28 10 Ludwigshafen /Rh. Tel. 6 24 73 Nr. 282 —— telstr. 52 5 13 92 Nr. 232/ Mittwoch, 8. Oktober 1958 MORGEN Seite 18 Auch in wecharuau bus moderne Heizwunder„Demon“ Superuutomutic 100 000 fach bewährt— Weltpatent Inne Strom Kohle- Gas Kamin. Vollkommen geruchlos! Der tragbare, ideale Ofen ist überall aufstellbar, sauber und 9111181 Vorführung ab Dienstag MHM.-NECRARAU: Gasth.„Zum Gold. Engel, Rheingoldstr. 38 MANNHEIM: Hotel„Kaiserring“, Kaiserring 18 täglich von 10.00 Uhr bis Ladenschluß. Verkaufsleiter: E.-F. Paul, Heidelberg Nandels register Amtsgericht Mannheim Für die Angaben in() keine Gewähr! Neueintragungen: A 3584— 3. 10. 19583 Kinophot-Summer Kd in Mannhe mit Film- und Fotoapparaten nebst dazugehörigen ee ee und Reproduktionsmaterial, Industriebedarf und Schallplatten sowie ein Fotoatelier, G5, 5-6). Kommanditgesellschaft. Die Gesellschaft hat 5 1. April 1958 begonnen. Persönlich haftender Gesellschafter ist Rudolf Summer, Kaufmann in Mannheim. Ein Kommanditist ist vorhanden 4 8565— 8. 10. 1053 Klaus Lindenberg KG. in Mannheim(Handels- vertretungen in der Elektro- Industrie und der Großhandel mit Elektro- Gegenständen, Böckstraße 5). Kommanditgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1956 begonnen, Persönlich haftender Gesellschafter ist Klaus Lindenberg, Kaufmann in Mannheim. Drei Kommanditisten sind vorhanden. Kal SER BORA Wenn mon hartes Wosser scheut wird Kaiser Borax reingestreut Stondotd-· Doss OM 2.60 Necübevtel OM 1. Kaufgesuche Mietgesuche Gebr. Schreibtisch zu kaufen ges. Zuschrift. u. Nr. 09257 an d. Verl. Schrott- Auieschrott kauft Ifd.; evtl. Abholung. R. LIubi, F 3, 2. Tel. 2 05 75. Gelegenheitskauf! Wir kauf. u. ver- kaufen laufend Damen-, Herren- u. Kinderbekleidungen aller Art: (Abendkleider, Smokings. Pelz mäntel). An- u. Verkaufs- Etage Heidelberg. Bergheimer Str. 5(im Hallenbad) Telefon 2 63 20. A 3586— 3. 10. 1953 Max Riesterer Generalvertretung in Sekt, wei untl Spirituosen in Mannheim(Fichtestraße ga). Das von dem Kuma Max Rlesterer in Mannheim unter der nicht eingetragenen Firma Max Riesterer Generalvertretung in Sekt, Wein und Spirituosen betriebene Geschäft ist auf Johanna Riesterer geb. Geiger, Kaufmann in Mannheim übergegangen. 1 A 3587— 3. 10. 1958 Neckar-Apotheke Walter Fischer in Mannheim e 4). Inhaber ist Walter Christian Fischer, Apotheker in Mann- eim. A 3588— 3. 10. 1958 Luisen-Apotheke Inh. Appolonia Barz in Mann- heim(Lulsenring 23). Inhaber ist Appolonia Maria Christina Barz geb. N Dlestelkamp, Apothekerin in Mannheim. A 3589— 3. 10 1958 Badenia- Club H. Elkuß KG in Mannheim(Betrieb eines Spielcasinos für Geschicklichkeitsspiele und Gaststätte, K 1, 9). Kommanditgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 3. Oktober 1938 begon- nen. Persönlich haftender Gesellschafter ist Hildegard Meta Elkuß geb Worlitzer, Kaufmann in Mannheim. Ein Kommanditist ist vorhanden. Veränderungen: A 450— 8. 10. 1933 Gurris Kommanditgeselischaft in Mannheim 7, 24). Der Prokurist Frank Gurris in Mannheim hat Einzelprokura. A 935— 3. 10. 1958 Jacob Schweitzer Treibriemenfabrik in Mannheim (R 4, 6-7). Hans Schweitzer ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschaf- ter Rudolf Dörr, Ingenieur in Mannheim ist alleiniger Inhaber der Firma. A 1049— 3. 10. 1958 August Ries in Mannheim(Bellenstraße 61a) Inhaber ist Emil Heid, Kaufmann in Mannheim. Di 1 1 andert 1 7 Die Firma ist geändert A 2097— 3. 10. 1958 Karl Vogt in Mannheim(Huthorstweg 18). Inhaber ist Margaretha Vogt geb. Hery, Kaufmann in Mannheim. Die Prokura von Margaretha Vogt geb. Hery ist erloschen. A 3210— 30. 9. 1958 Finanzierungs vermittlung für Kraftfahrzeuge Erich Pister& Cie in Mannheim(Richard-Wagner- Straße 26). Die Ein- lagen von 4 Kommanditisten sind erhöht. A 3266— 3. 10. 1953 Hermann Ruf in Mannheim(Neckarau, Volta straße 19-21). Hermann Josef Betz in Mannheim hat Gesamtprokura. Er ist mit einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. Der Prokurist Hans Bleher in Mannheim hat nunmehr Gesamtprokura, Er ist mit 5 Prokuristen vertretungsberechtigt. — 3. 10. 1953 Geber& Mader in Mannheim(N 2, 9). 1. sönlich haftende Gesellschafter Dr. Rolf Geber ist 1 N ausgeschieden. Klaus Gisbert Geber, Dipl.-Volkswirt in Mannheim ist in die Gesellschaft als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. Ein Kommanditist ist ausgeschieden; zwel Kommanditisten sind in die 1 eingetreten. Die Prokura von Klaus Gisbert Geber ist er- oschen. 17— 2. 10. 1958 Brown, Boveri& Cie Aktiengesellschaft in Mann- heim(Käfertal, Boveristraßze 22). Dr. jur. et. rer. pol. Dr. h. c. Hans Leonhard Hammerbacher ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Das bereits eingetragene Vorstandsmitglied Kurt Lotz in Heidelberg ist zum Vor- sitzer des Vorstandes bestellt. Dipl.Ing. Aloys FHolling, Direktor in Seligenstadt a. M. ist zum stellvertretenden Vorstandsmitglied bestellt; seine Prokura ist erloschen. Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied Der einem anderen Prokuristen haben Dipl-Ing, Heinrich Räfer in Birkenau I. Odw. und Dipl.Ing. Karl Merz in Mnbe, 5 5 229= 2. 10, 1958 Reuther-Tiefbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Waldhof, Sandtorfer Straße h), Die Gesellschaft ist aufgelöst. Dr. Hans Reuther, Fabrikant in Heidelberg ist zum Liquidator bestellt. B 297— 2. 10. 1938 F. Anton Noll Gesellschaft mit beschränkter Har. kung in Mannheim-Neckarau(Rheingoldstraße 4). Susanna Noll ist nicht mehr Geschäftsführerin. Eugen Lutz in Mannheim hat Prokura, Er ist gemeinsam mit einem Geschäftsführer vertretungsberechtigt. B 445— 2. 10. 1938 Gesellschaft für Getreidehandel Aktiengesellschaft ZwWeigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Düsseldorf. (Otto-Beck-Straße 12). Erich Anton ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Kurt Klemm, Direktor in Frankfurt a. M. und Karl Wedershoven, Direktor in Düsseldorf sind zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern bestellt. Die Prokuren von Gerhard Richter und Karl Wedershoven sind erloschen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldor: ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 159/58 bekanntgemacht. ö B 475— 3. 10. 1958 Hütten-Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Rheinau, Essener Straße 23-29). Wilhelm Reichardt t nicht mehr Geschäftsführer. Dr. Wilhelm sScharnagel, Kaufmann in annheim ist zum Geschäftsführer bestellt. B 770— 2. 10. 1938 Bateha Textilhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Brahmsstrage 5). Die Gesellschaft ist aufgelöst. e Hieronymi, Kaufmann in Mannheim ist zum Liquidator B 870— 2. 10. 1938 Dresdner Bank Aktiengesellschaft in Mannheim in MANNHEIM, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Frankfurt a. M. unter der Firma Dresdner Bank Aktiengesellschaft.(F 2, 10-13). Bankdirektor Oskar Nathan in Hamburg ist zum ordentlichen und Bankdirektor Werner Krueger in Düsseldorf zum stellvertretenden Vorstandsmitglied bestellt. Max Bardroff ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Josef Kuther und Fritz Reinhold, beide Bankdirektoren in Frankfurt a. M. haben Einzelpr okura. Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied oder einem zweiten Pro- kuristen unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung in Mannheim hat Bankprokurist Walter Dachtler in Mannheim. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frank- furt a. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 179/58 bekannt- gemacht. 2 956— 3. 10. 1956 Chemische Fabrik Donnersberg Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim(Käfertal, Ladenburger Straße 95). Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 14. März 1958 ist das Stammkapital um 50 O DM auf 100 00 DM erhöht und der Gesell- schaftsvertrag in g 3(Stammkapitah) geändert worden. Als nicht ein- Setragen wird bekanntgemacht: Der Gesellschafter Ulrich Brunck leistet elnen Teil seiner stammeinlage auf das erhöhte Stammkapital als Sach- einlage durch Einbringen von Produktionsmitteln Maschinen und ma- schmellen Anlagen) im Gesamtwert von 13172 DM und von Werkzeugen, Betriebs- und Geschäftsausstattungsgegenständen im Gesamtwert von 28 856,41 DM It. der bei dem Gesellschafterbeschluß befindlichen Anlage. B 1046— 3. 10. 1938 August Weiland Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Neckarau, Ohmweg 3-5). Dureh Beschluß der Gesell- schafter versammlung vom 19. September 1958 ist der Gesellschaftsver- trag in g 6(Geschäftsführung und Vertretung) geändert worden. Die Gesellschafterversammlung kann Geschäftsführern die Befugnis bei- legen, die Gesellschaft allein zu vertreten und kann sie von den Be- schränkungen des 5 181 BGB befreien. Der bereits eingetragene allein- vertretungsberechtigte Geschäftsführer August Weiland ist von den Be- schränkungen des 5 181 BGB befreit. Franz Wilhelm Maier, Kauf- mann in Mannheim ist zum Geschäftsführer bestellt. Er ist berechtigt, die Gesellschaft allein zu vertreten. Erloschen: A 602— 3. 10. 1936 Carl Renninger in Mannheim. Die Firma Ist erloschen. Wi⸗ incl dabei! bei allen sportllehen kreignissen Und deshalb sind duch Sl dabei, sehr geehrter leser wenn lhre r erscheint n Je den Sonnfag abend för ner 20 Opt Ihr Waschteig dauert 3 Minuten! Schenken Sie uns nur ein wenig von Ihrer Zeit und wir zeigen ihnen gerne, Wie Sie sich an jedem Waschtag viele Stunden Mühe und Ploge ersparen kön- nen! Die neue vollautomatische Bendix- Waschmaschine Wöscht, spült und schleudert lhre Wäsche ohne daß Sie berhaupt dabei sein müssen! die vollodtomatische Waschmaschine von IUNO Dörfen wir Sie bei unserer Waschvorföhrung erwarten? 10 I Kermas& Manke Mannheim, MI, 3 Breite Straße(Nähe Schloß Autorisierte Verkcutstelle der BENDIXK. Waeschautomaten Geldlrerkehr Darkreune ur Fesibesoldele verm. diskr., schnell, mäß. Geb. Triesch& Buschmann OHG. Mhm., Max- Joseph- Straße 20 (Kurpfalzbrücke). Tel. 5 17 338. 9 Schweeſs dreh 5 1 Carl B. Bessler Mannheim, O 7, 12 fel. Nr. 2 17 32 Kredite in bar beseldes besoldete schnelle Auszahlung diskr. Verm. Kalker Finanzierung, Mannheim, Hcech.-Lanz-Str. 13, Sp. 9—12, 15—19. Sa von 9—13 Ubr. Telefon 4 12 91. N bieter un Barkredite an Jeder- mann Ohne Wechsel. a ohne dingliche Sicher- heiten, auch zu Bank- zinsen, rasch u zuverl In rel THAN kt seng ue f 5 Mhm., P 7, 16-17, T. 25373 Suche in Mannheim oder enge- rer Umgebung ruhige 7½ U FunmerMoppung (ca. 120 am) für Anfang Dezember od spät. Angeb. unt. P 37448 a. d. Verl. Gesucht: Suche Lager- und Büroräume 100 bis 150 qm, Käfertal oder Nähe Mittelstraße, part. oder 1 Treppe, evtl. auch Hinterhaus. Ausführl. Angeb. mit Preis an W. H. Bierwirth Tabakwarengroßhandlung Mhm.-Käfertal Tel. 7 68 02 3. is 4-Zimmer-Wehnung in Edingen gesucht. Tel. 4 02 98. Möbl. Zimmer für alleinsteh. Herrn in Rheinau od. Umgeb. sofort gesucht. Angeb. erbeten an Rhein-Chemie GmbH., Werk Rheinau, Mühlheimer Str. Bedeutender verlag sucht für An- gestellten im Raum Mannheim möbl. Zimmer Angeb. unt. Nr. P 37470 a. d. Verl. Frdl. möbl. Immer f. berufst. Herrn per sof. gesucht. Zuschr. unt. Nr. P 37471 a., d. Verl. ALT- Wohnungen u. Zi. su. Ifd. Gosch- Imm., Kä., Asterstr. 27, Tel. 7 68 29. sucht Ifd. Wünsch. 8 3, 2. möbl. u. leere Zim. T. 50571 Im.-KUNDT, Alphornstr. 27 Leere u. möbl. Zim. sucht laufend Immob.-HUBER. Augusta-Anl. 19. Suche 2- bis 3-Zi.-Wohng. i. Feuden- heim, evtl. auch Tausch. Zuschrift. 09107 an den Verlag. unter Nr. Wonng. od. Leerzimmer 5 Unterstellraum od. Leerzi. f. neues Möbel gesucht. Telefon 4 35 25. Suche 3-Zim.-Wohng.(LAG-Schein) Zuschr. unt. 09216 an den Verlag. Suche 2 Zim., Kü., evtl. Bad, Mvz u. BKZ mögl. Dringlk.-Karte vorh. Zuschr. unt. Nr. 09204 an den Verl. 1- bis 2-Zi.-Wohng. m. Kü. u. Bad geg. Mvz gesucht, Zuschriften unt. P 09210 an den Verlag. Möbl. od. Leerzimmer v. jg. Herrn gesucht. Stadtmitte bevorzugt. Zuschr. unt. P 09221 an den Verl. Zim., Wohnkü., Bad, ges. Bkz vorh. Zuschr. unt. Nr. 09222 an den Verl. Garage, Nähe Ladenbg. per sof. ges. Preisangeb. unt. P 09225 a. d. Verl. Berufstätig. Herr su. möbl. Zimmer in Mhm.-Käfertal. Angebote an H. Trokse, Mhm., Postfach K-53. Wer nimmt älteres Ehepaar als Un- termieter in 2 od. 1 Leerzim. auf? (½ J. Mz., Frau übern, auch kl. Putzstelle. Zuschr. u. 09186 a, d. V. Möbl. Zimmer zum 1. 11. 58 gesucht. Zuschr., unt. Nr. 09185 an den Verl. Gutmöbl. Zimmer von gut situiert. Herrn in Mhm., Zentr., ab sof. ges. Zuschr. unt, Nr. 09199 a, d. Verl. Suche 2-Zi.-Whg. 1. Feu. evtl. durch Tausch. Zuschr. unt. Nr. 09229 a. V. Möbl. Einzelzim. v. Herrn gesucht. Hans Degen, Kaiserslautern, Friedrich-Engel-Straße 31. mit flieg. Wasser. Angebote erbet. u. senden an Hans Leiber, Damme in Oldenburg. 5-Zim.-Wohng. m. Bad u. Nebenr., part., Ostst.(Nähe Augusta- Anl.), geg. 2- od. 3- Zi.-Whg. zu tauschen gesucht. Zuschr. u. P 35388 a. d. V. Biete 1 Zimmer, Kü., Bad, Neubau, Miete 56,.—; suche 2 Zimmer, Kü. mit Bad oder Baderaum(LA). Zuschr. u. Nr. P 09250 a. d. Verlag. 8 2 r in den.- 1 Zimmer, Küche, Bad, 2 Zimmer, Küche, Bad, 2½ Zimmer, Küche, Bad, 3½ Zimmer, Küche, Bad, seit 1902 2 2 85 2 ee 2 uadraten per März 1859: Ztrihzg., Lift, 41 am, 105,—/ 2400,— DM Ztrihzg., Lift, 57 qm,. Ztrihzg., Lift, 69 qm, 167. 3600. DM Ztrlhzg., Lift, 84 am, Mietpreise incl. Nebensp. u. Lift, excl. Heizung. juris HATRTY- Immobilien 2 7. 1 140,—/ 3000, DM 200,50/ 4500,— DM 8 7 S Tel. 2 62 28 telwohnupgen in Mannheim- Lindenhof, ca. 80 qm, 3 Zimmer, so- fort beziehbar. BRkZz erforderlich. Kurpfälzische Bau- und Treuhaneiges. für Wohnungseig. mbfl., Menn heim,. 14, 16-17. Mannnelm-Waldparz Schönste Wohnlage; 4 Zimmer, Küche, Bad, Zentr.-Heizg., Bal kon, komfortabel, Miete 300. DM, Bkz 8000,— DM per Dez. zu vermieten. nm.-Schwelzingerstadt 2½ Zimmer, Küche, Bad, Bal- kon usw., auf Wunsch Garage, Miete 130,— DM, Bkz 4000,— DM. Garage 28.— Dl zum 1. April 59 zu vermieten. Ahm.-NHeckarau, Schulstr. LADEN Kaiserring 48 qm, 3 Nebenräume 60 qm, Keller 72 qm, monatl. Miete 1000,—/ Mietvorauszahlung. Zu vermieten durch 22 Immobilien, Finanzierungen Mhm., Kaiserring 36, Tel. 4 39 38 83,2 ERONVVI Kundt, T. 50571 Alphornstr. 27. Doppelzimmer 100, Wünsch, Imm., 2 45 71 Ppefstd. Ammernachwels Gr. Ladengeschäft ca. 100 qm. 2 gr. Schaufenster, Büro ca. 40 am, Lager ca. 70 qm, Zentral- neizung, Miete 350,— DM ohne Bkz per 1. Dez. zu vermieten. Pnm.-Meckarau, Schult. Schöne Wohnung gegenüb. dem Laden, 2 Zimmer, Küche, Bad usw., Ca. 70 qm, 1. Ob.-Gesch., Miete 115, DM, Bkz 3000, DM zu vermieten. Immobillen-Mayer seit 1904 Mannheim, P 5, 11-12, Tel. 2 33 03 Garage, Almenhof, Nähe Markus- kirche zu vermieten. Zuschriften unter Nr. 09224 an den Verlag. Gutmöbl. Zim. m. Zentr.-Heizg. u. Badbenütz. an seriös. He. sof. zu vm. Zuschr. u. Nr. 09244 a. d. V. Nettes Einfamilienhaus in Frankfurt 4½ Zim., Küche, Bad, Toſlette, Garten, Ztrlhzg., in ruh. Wohn- gegend, Miete 120, DM, Ueber- nahme von Einbauten, geg. be- Wirtschaft. Tauschwohnung in e Mannheim zu ver- A K 9 . mieten. Näher. durch Immob. Hieronymi, O 7, 12, Tel. 2 39 39. Möbl. Zim. m. HBadben., Lindenhof, 90,—, an berufst. Dame zu verm. Adr. einzuseh. u. A 09235 im Verl. 3-Zim.-Wohng. Lindenhof) b. Uber- nahme der Renovierungskost. sof. z. vm. Zuschr. unt. P 37435 a. d. V. Möbl. Zimmer, Wünsch, Im., 8 8. 2. Pepräsentative Vilenetage in schöner parklage geeignet als Wohnung, Praxis oder Böro, mit 5 Zimmern, Köche, Bad, Mödchenmzimmet, 2 Toiletten, geräumige Diele, ca. 270 qm.— Die Raume lassen sich quch auf Wonsch unterteilen— zum Jahresende bei zur Verfügungstellung einer angemessenen Mietvorcuszahlung zu vermieten. Angebote erbeten unter Nr. 36870 an den Verlag. Ich suche ein gutmöbliertes Zimmer Polstersessel 5 Chaiselongues Schlafcouces Belfſcouckes SENSATIONETTLE POlSTIERMGBETI- PREISE für Barz ahler! Ruhe sessel Vollpolstersessel Cocktailsessel Lose Kissen-Sessel. einmalig billig und sogar mit Noppenstoff mit Bettkasten. DM 163. Doppelbeficouces Sie finden bei uns— zur sofortigen Lieferung— mehr als 500 Polstermöbel direkt zum wählen! Auf Wunsch Ratenz. Kommen Sie auf jeden Fall zu . bereits schon ab DM 28. DM 47,50 DM 67. DM 76,50 DM 86,50 DM 86,50 DM 96. „%%%. 120/190 em Liegeflache schon zu DM 290. 8 1e 239 14 in großer Auswahl von feiffer F E NM . 110 Immobilien auplatz für 6- bis 7stöckiges Mietshaus, ca. 600800 qm, nur in guter Lage(Oststadt, Lindenhof usw.) von Privat gegen bar zu kaufen gesucht.— Beantwortet werden nur präzise Angebote.— Angebote unt. P 37495 a. d. Verlag. fam. Wohnhaus in waustad 2* 2 Zimmer, Küche, einger. Bäder, Garage, Hbstgarten(Bauplatz) wegen Wegzug 2 N. Näheres Telefon 7 1196. 5 Suche bis 1. Januar 1939 J. Oder A- Zimmer. klgentumswonnung a. Rhein Zuschr. unt. Nr. 09166 a. d. Verl. Tankstelle mit Grundstück Mannheim, Haupt- verkehrsstraße, zu verk. Erforder- lich 50 000,— DM. Immobilien D 5 0 J. Mannheim Uhlandstr. 7, Tel. 3 01 62 Verschiedenes AorzFUSSBGDEN schleift und versiegelt l. 0 N E N 2 Sales Je 33339 Motorflugmodell tre Stents Feudenh. abgekommen. Abzg. gg. gut. Bel. bei Brox, Mhm., U 3, 21, Aust. Miete auf Teilz. 1 BLU M- Fertighaus Abt. 452 Rinteln. Wohnhaus mit Werkstatt u. Garten v. Handwerker zu kaufen gesucht. Damenschneiderin empflehlt sich für Neuanfertigung und àAenderung. Blessing, Waldparkstraße 28a. Reiseschreibmaschinen zu vermiet. H. Sommer, Friedrichsring 40. Nebenzimmer frei, mod. u. gemütl. einger. Cafe Reinhard, Tel. 40880 Fahrer mit Dreirad-Tempowagen sucht Beschäftigung gleich welcher Art. Tel. 5 97 02. Schreibarbeiten— Abschriften Schreibbüro im Hauptbahnhof Zuschr. u. Nr. P 35389 a. d. Verlag. Vervielfältigungen: Lingott, U 6, N. [Silbermüngen HUBERT NITSCH. 0 1. 2 Ankauf zu höchsten Preisen! 5-Mark-Stück Kaiser-Zeit 3.— DM 5-Mark-Stück ab 1930„ 1.50 DM in Verrechnung. Wir NUN AUcHN N ee WASCHEN TONEN S PANNEN mre G L N 0 IN E N tachmännisch i 24 Stunden Abhol- und Zubringerdienst Auf Wunsch Ab- und Auf machen der Gardinen durch Fachkràfte. EXPRESS-Gardinenspanndienst H. PoskER UfB5, 14, Tel. 2 46 05 Annahmestellen: INNEN STADT: WAScH- SALON„ENNA“ J I, 18a, Tel. 2 18 20 Erlenctraße 51, Tel. 5 18 08 Schnellreinigung u. Kleiderbad „PERFEKT“ Obere Riedstraße 10, Tel. 7 68 28 K XF ER TAL; Leihbücherei W. EBEL Mannheimer Straße 87 Socdrun-Waschsqlon Waldstraße 96, Tel. 5 93 93 WALD HOF: Fd. P. Rickl Textilien Oppauer Straße 42, Tel. 5 94 46 FE UDENHEIM: B50 WE-Expreb- Reinigung Hauptstraße 41, Tel. 7 22 84 SCH UNA U: RUTH TEUR Textil und Bekleidung Gryphiusweg Nr. 34 NE CK ARA U: Waäscherei MEP FERI Rheingoldstraße 65 WEINHEIM: Weinheimer Kleiderpflege Dürreplatz 6 ACHTUNG!] Tel. 2 46 05 GARDINEN-SPEZIAL-OEScH RENE WASCH-SALON's, DEKORATEURE Wir spannen auch im Lohnauftrag Expreß-Gardinen-Spanndienst N. HeskER Mannheim, U 5, 16 Tel. 2 46 05 9 Dören wir nicht, was er redet. vorbei in den ersten Stock hinauf in unser der Polizist an die Bibliothek klopft ind aut der Schwelle stehend Meldung erstattet und Leute manchmal zusammenkommen, Eine Bardame und eine Lehrerin. ihr seid da aufgetreten?“ Fortsetzung folgt) Seite 18 5 MORGEN Mittwoch, 8. Oktober 1958/ Nr. 207 25 ver * 0 55 Und wieder ging ein schönes Fest 20 Ende 5 Oeberblick öber die zweite Hälffe der Berliner Festwochen 1958 5 e JVC... ß 70 duns des Schauspiels Schau heimwärts, e eee ee Provokationsversuch Hans Lietzau jetzt im Steglitzer„Schlog- 23 VTEC 2 VT 85 8 Akte! a mobelte und das Helene Weigel mit ihrer 5 uber eee 9 3 Zunder! v. 8 8„Berliner Ensemble“ im Ostberliner Schiff- 5 deren ersten Tell wir bereits am 27. Seb% un er! Viel mehr davon steckt in emem bauerdamm- Theater für das kommende 25 15 und in Pinzelkritixen am 1. ung alten Stück, das knapp hundert Meter wei- Frühjahr plant: Bertolt Brechts„Drei- Ba „ Oktoper berichtet haben. Auf das Stück ter in Boleslaw Barlogs„Schiller-Theater“ groschenoper“ 5. 0 1 8 Ma Jon Ketti Frings werden wir noch zurück- ges! 1 105 8 1 ber ee Damals hatte Erich Engel e Sespielt wird. Es heißt„Die Verbrecher“ und Regie geführt, der das jetzt auch wieder Am Nr on Ferdinand Bruckner. Der Held, der Schiffbauerdamm tun wird, und Harald Im Programmheft des Berliner ‚Schiller- N müde geworden. Damals, 1928. Paulsen den Mackie Messer, Roma Bahn die— Teatersd ist man sehr scherzhaft und ver- 3 5„ 1 die Polly und Kurt Gerron den Tiger Brown 3 merkt, daß Versuche, den Festspielen einen 5 8 Neutschen Theater. an Sespielt. Willy Haas hat dem Eleignis in 3 Sensationelleren Anstrich zu geben, bisher 5 1 8 5 3 1 e seinen Erinnerungen„Die literarische Welt“ a 3 82 eien: 8 8 5 veiterhi 5 S 85 155 in g. 8 Ai 3 8 1 1 V e katorischsten Provokateure, die die an sol- 5 e e Premiere bers N FC nicht eben arme Reichshaupt- e ales über den Haufen Sie war ein V beweg stadt aufzubieten hatte. Dreigig Jahre 15.„ ö Wonltemperiertheit des Festwochenverlaufs. das Stück ib historisch„ ten Pckont des 80 5 9 9 hat denn wohl auch die Side n 8 Aber man spürt noch immer den slühenden Weill N„„ den wohl aue 0 Geist, aus dem es geboren wurde, die leiden- eill. Jeder etwas zeitgemäße junge Mann hungrig auf Extravaganzen Semacht und der schaftliche Parteilichkeit, mit der es Stel- trug diese Brutalität im Knopfloch als den dramatischen Desillusionierung, die mit duns bezieht. Es ist trotz seiner reißerischen Slogan des Tages. Feinere Seelen, oder die 1 See mer neuen Clownerie des Erzschelms Elemente ein treues Bild jener brodelnden Zurückgebliebenen der Tagesmode, fanden af 5. Fusene Ionesco auf den Plan trat, verzück- Zeit, deren Verranntheit schließlich bei Hit- sogar einen Unterton der Trauer und waren„Zofen“ in Berlin ten Beifall der„Kenner“ beschert. Hermann ler endete: eine Zeit hektischer Betriebsam- bewegt davon. Es war das Werk eines Man- In einer sehr interessan- Herreys Inszenierung der Burleske„Jacques keit und paralysierter Moralen, eine Zeit nes, der natürlich nicht ganz so rauh War. ten Auffünrung bdrackte oder der Gehorsam“ in Frank Lothars„Tri- der sozialen Unsicherheit und der zerstörten wie er sich hier gab, aber auch keineswegs die Berliner„Tribüne“ büne“n verklärte Ionescos Kauderwelsch, in Hoffnungen. In der Mietskaserne, die Bruck So tief verwundet von der Ungerechtigkeit als Festwochenbeitrag dem eine weitere Variante des babylonischen mers„Verbrechern“ als Domizil dient, woh- dieser Welt, wie er Slauben machen Jean Genets„Zofen“ in Lieds von der Sroßen Leere zwischen den nen sie dicht beieinander in verhängnisvol- wollte oder selbst Slaubte. Das Parkett einer Inszenierung von Menschen ausgebreitet wird, mit grotesker ler Verstrickung: Nuttchen, Homosexuelle, des Theaters am Schiffbauerdamm applau- Hermann Herre) heraus Humorigkeit und ließ das skurrile Brim- Zuhälter, Meineidige, Erpresser, Schieber, dierte frenetisch, die jungen Leute tram- Unser Bild zeigt eine borium wie an Marionettenfäden Ablaufen. Diebe, Mörder, Selbstmörder, Schuldige und pelten, brüllten und jubelten vor Be- Szene mit Gisela Trowe Diese Hampelmannbeweglichkeit im Ein- unschuldig Schuldig-Gewordene. Und da geisterung. Nach dem„Kanonensong' stürz- und Claudia Losch(xknie- klang mit Ionescos Sprachragout gab der Über sie zu Gericht gesessen wird, sitzt das ten begeisterte junge Menschen an Gie end). deutschen Erstaufführung einen zwar holp- Gericht auf der Anklagebank und wird Rampe, es konnte kaum Weitergespielt wer- Foto: Harry Croner 0 risen, aber eindringlichen Rhythmus, in dem„Schuldig!“ bekunden.„Jeder ist vor dem den Nun ja, so wild war es diesmal 5 die wirre„Liebesgeschichte“ von Jacques Gesetz Sleich! Die Störungen der Ordnungen nicht, und die Knockouts und die Zynismen 5 8 5. 105 Hugo Schrader) und Roberta(Claudia werden nicht aufhören, bevor nicht auch vor hatten keine umwerfende Schlagkraft. Was Waren ja wahrscheinlich auch gar nicht ge- daß es eine arge Verkennung des choreg- N. Losch) auf und ab schwang. Erst mag er sie dem Leben alle gleich sind!“ heißen die letz- Hans Lietzau in verhangener Realistik und kommen, um sich anklagen zu lassen, son- graphischen Inszenierens sei, wenn man be⸗ 0 nämlich gar nicht(er will gern die Hürde ten Worte des Schauspiels. Immerhin damals mit viel Liebe kür verspielte Details(und dern wollten gekitzelt und amüsiert wer- haupte, Sellners Schauspieler hingen We. der Konvention durchbrechen und ringt sich Sab es auf Anregung des Preußischen Justiz- überflüssige Umkrempeleien) auf die kleine den. Das hatten sie nun davon.„Roboter und Instrumentalwesen“ am Draht 1 unter dem Druck der Familie nur schwer ministers eine Sondervorstellung der„Ver- Steglitzer Bühne zauberte, war eine ver- des Resisseurs, Ihm also hat's anscheinend 3 zu dem immer noch geheuchelten Bekenntnis brecher“ kür alle mit der Pflege des Rechts gnügliche Parodie, die ein bißchen sehr 5. Sekallen. Na bitte! 1 durch, Bratkartoffeln mit Speck zu lieben), 1 sollten 2u 985„ unverbindlich im Raum schwebte. Von der Recht munter Sing's noch beim Gastspiel 4 8 aber nachher läßt er sich eben doch fallen.. ee ee zänneknirschenden Satire von einst war 5 10. Bühnen„ 75 P. 5 8 Bobertas, die— warum nicht des Verbrechers als fragwürdig erscheinen wenig übrig, am meisten noch bei der. 235 05 e 85 5 5 em 9 5 Aber es gab auch ein paar andere Stim- 5 Sar?— drei Näschen und vier Auglein im die 5 5 Spelunken-Jenny der Hannelore Schroth, die Stück„Die aunle Banserin den zweiten im stark gemischten Chor der Berli 9 Sesicht hat.). Und der schwachsinnige e 5 e e Ben ine Songs Sickalt fund int schneidender Ionesco und ein bißchen Krawall ins Ber- a ne ener 5 Opa singt vergnügt das Lied vom liebes- 8105 5 5 1 5 Schärfe servierte, bei Roma Bahn auch(der liner VLestwochen-Theater-Gespräch brach in der Grolmannstrage wo Theater Funk he TV Skandal. von dem man Polls von 1026, die nun— 30 Jahre später—„ e 8 FZ 21 weiteren Abschweifungen abgesehen, das heute immer träumt, wenn man das klapp- Pollys Mutter spielt), bei Martin Held(dem Sant und 0 1 118 5 5 5 unterhalten, war man sich über Sellners er FFV e echte der ast arde in Stelluns Hottlerönis Jonathan Peachum), der sehr war eine reisende Geste, als Hela Ger Se,(hier von ihm selbst parodierten)„berühm- fu tragikomischem Witz und sprachentlarven- bringt, es war ein Erfolg, und der ist auch verrucht tun kann, manchmal bei Carl die Intendantin 8„Hebbel Theaters“, ten Stil“ genau so uneins wie über den ne der Artistik die Trostlosiskeit der heutigen jetzt wieder— wenn auch in anderem Raddatz(Mackie Messer), kaum aber bei einem der Protestierenden verständnisinnig Pariser Malermillionär Bernard Buffet, des. er Sesellschaftlichen und individuellen Existenz Sinne— Hans Lietzaus Aufführung im Johanna von Koczian Polly), die, süß und die Hand schüttelte. Dann aber war der sen erste Berliner Ausstellung im Institut ve bloglegen“ will. Aber wenn's doch nur die„Schiller-Theater“(mit Berta Drews, Carl zauberhaft wie eine Maiennacht, wohl doch letzte Zunder verglüht. Denn Lord Byrons Frangais“ die Gemüter nicht nur der Teen- ohnehin nicht betroffenen intellektuellen Raddatz. Friedrich Siemers. Rolf Henni zu lieblich und zu naiy für die Rolle selbst Mysterium„Rain“. das Frankfurt in ener ager erregt. Buffet ist ausgesprochen un- Geisterseher merken, was nützt dann alle Ser) seworden. Es ist eine Aufführung, in dieser bürgerlichen Gangsterbraut ist. Zum Neufassung Heinrich Kochs am Abend darauf liebenswürdig und mißlaunig, und die 7 Entblößung? der die Problematik einer Zeit lebendig ist, Trampeln, Brüllen, Jubeln war kein Anlaß. darbot, ist trotz allen Aufbegehrens gegen Pamen und Herren auf seinen grauen Bil- 17 * die Explosionen auslöste, deren Beben noch Doch war das illustre Premierenpublikum unsere Ohnmacht nicht geeignet, Unruhe zu dern haben die gleichen langgezogenen, S0 immer in uns nachzittert. aukgeräumt und guter Laune, gab viel Sze- erzeugen. Koch hat an seiner Inszenierung spitzigen Konturen wie die Fische und 1 Als Hors d'oeuvre dazu wurden Monsieur 5 nenapplaus und überschüttete am Schluß versucht, die tiefgründige Disputation um Blumen, das Obst und die Kirchtürme, die 1 Jean Genets„Zofen“ gereicht, die nun aller-„ 5 5 1 l die Darsteller— demonstrativ Hannelore die Grenze menschlicher Erkenntnis(deren er malt. Starr, stur und kalt blicken sie in di dings die Entblößung weit intensiver be- Nur Wenige Tage später als Die erbre- Schroth— mit prasselndem Beifall. Sie ewig aktuelle Bezüge das Bühnenbild von eine trübe Zukunft, dem Menschlichen ent- 85 treiben. Dieser faszinferende Haßgesang der cher“, am 31. Oktober 1928, hatte in Berlin Franz Mertz mit seinen Atommodellen an- rückt, grämliche Leichen, die auf hals-. 5 Bonnen Claire und Solange öffnet den Blick f deutet) durch lebhafte Bewegungen der Dar- brecherische Weise Spiegeleier verzehren 4 in entsetzliche Abgründe. Hier muß man steller aufzulockern, aber man kann aus(Homme à oeuf sur le plate), sich höchst 1 Hänschen Hinschicken, wenn er das Gruseln einem Philosophischen Kolleg kein Drama Wider willig umarmen(Le Sommeil d'aprè's B lernen Will. Was sind schon drei Nasen und machen, selbst wenn es mit Mord, Ver- Cburbet) oder, auf einen Totenkopf gestützt, ein schwachsinniger Großvater gegen die- fluchung und Jammer gekrönt ist. Trotzdem gusruben. Selbst seine Landschaften sind Ses vielschichtige Greuelmärchen zwischen gab es hochachtungsvollen Beifall für das unerfreulich und bei aller Gegenständlich- Be Traum und Wirklichkeit, das im Urschlamm etwas strapaziöse Unternehmen: besonders keit unwirklich. Auch sie singen das Bänkel. tr. der Seele wühlt und dessen Akteure Selbst- Hans Dieter Zeidler(Kain) und Hans Georg lied von der großen Leere unserer Zeit, aber K Zerstörerisch Gräßliches zutage fördern. Laubenthal(Lucifer) wurden ausgiebig ge- Buffet ist mit seiner stachligen Deutlichkeit st Claire und Solange spielen im Salon von feiert. erfolgreicher damit als seine literarischen ne Madame zum 5 12 8. N* Geistesbrüder, die den Teufel mit Beelzebub 1 nung; sie proben den Mord an der Herrin, 5 5 austreiben möchten, indem sie die Form- die sie tyrannisiert, geraten dabei selbst an- Was nun kommt, sind e losigkeit zur Form erheben. Buffet hat Pe einander, geifern und stammeln hysterisch e entdeckt, das Ab- la von Tod und Verklärung und schieben sich Scherzchen„Frauen sind bessere Menschen stoßende anziehend zu machen. Welche Er- V. Segenseitig die Aufgabe der Rachegöttin zu. von Lesley Storm, i e der Eruentr holung, nach solchem Totentanz in den er Doch auch dieser Tag geht zu Ende, und barkeit, in der Claus Holm(aus dem 2 Zaubergarten einer Ausstellung zu treten, V. wieder ist Madame dem Gift Claires ent- chen vom Moorhof.“) vorgibt, ein schottischer gie Professor Leopold Reidemeister im in Saugen. Da trinkt's die Claire halt selber und Lord zu sein, Edith Schneider dauernd 1418 Knobelsdorff-Flügel des Charlottenburger Rinkerläßt Solange das Vermächtnis, als dier sriest(unter der Regie von Rickard Schlosses aus den Beständen der Zürcher 55 Schuldige weiter zu leben. Das ist höllisch Häußler) und Bruno Fritz und Agnes Sammlung Bührle zusammengestellt hat! 110 starker Tobak, besonders wenn es so reali- Windeck einige recht komische Gelegen- Diese Ausstellung über fünfzig Jahre fran- N stisch dargeboten wird, wie Hermann Her- heiten haben. Die Sache Wurde viel belacht. zñösischer Malerei(von etwa 1860 bis 1910) 585 rey das Jett in der„Tribüne“ tat; Genet mag Nun und dann kam mit dem Darmstädter stellt nicht so sehr den Künstler 15 4 sich das abstrakter vorgestellt haben, zumal Ensemble die rate„der Herren vjduum in den Mittelpunkt der Betrachtung. V Wollte er die drei Rollen seines Schauder- Schade waldt und Senner die 32 noch von als daß sie vielmehr das Gemeinsame der 55 Stückchens gern von Männern gespielt ha- den Schwetzinger Festspielen in Erinnerung Bewegung der Künstlergeneration von M ben(was die Düsseldorfer Kammerspiele ist. Das brachte donnernden Applaus und Manet bis Matisse und die historische Ent- 20 bei der deutschen Erstaufführung auch ge- veranlaßte Berlins Kunstpapst Walther wicklung zum leitenden und aufhellenden di tan hatten). Zweifellos aber bekam das See- Karsch zu einer eründlichen Revision aller Gedanken macht. Die Bilder dieser Aus- lenwaschfest, dem Dorothea Wieck(Ma- 0 5 bisher über das Unterfangen dieser Aristo- stellung führen zurück in eine bunte, far- dame) als Hintergrundstaffage dient, durch e f Phanes- Bearbeitung geäußerten Meinungen. biee leuchtende, schöne Welt, in ein licht- du lelbeaktiss Weibucnkeit der Dame Gisela Carl Roddotz als Mackie Messer br rückt, Frotessor Woltsans Schadewaldts durchflutetes Leben, ein Leben, das gar nicht Trowe(Claire) und die verdrängte von Clau- zar nicht zimperliche“ Uebersetzung(mit 80 traurig wäre, wenn wir nicht immerfort dia Losch(Solange) ein intensiv sexual Im Schloßparxtheater Berlin-Steglitz inszenierte Hans Lietzau die„Dreigroschenoper“ Bohner wachs und Stöckelschuhen) ganz damit kokettieren würden, es traurig 2u Pathologisches Parfum; der alte Freud hätte Bertolt Brechts für die Festwochen 1958; unser Bild zeigt aus dieser Aufführung Carl dicht ans Original, findet das Schwyzer- finden. 5 55 seine Freud“ daran gehabt.„Endlich gibt's Raddatz als Machie Messer und Johanna von Kocziun als Poll. Foto: Ilse Buhs dütsch der Spartaner„großartig“ und meint, Werner Gilles 5 8 5—— 5—d———— 5 81 STIVIA G RO TH: Zimmer. Nach einer Weile gehen wir wieder Valeskas Freundin ins Zimmer treten lägt,„Ah ja, läßt sich jetzt der Kommissar 0 runter. Aber es ist nichts zu machen. bin ich schon durch die Diele geflitzt und in vernehmen.„Sie kamen mir doch gleich EI 7 e.,»Du mußzt ihn ablenken“, sage ich,„bloß der Klasse drin. 5 bekannt vor. Hattet ihr nicht mal eine Mes. 5 . für ein paar Sekunden in den e Stock Ich setze mich auf den Boden, stemme die Serstecherei in N Bar? Vor anderthalb 5 7 5 a locken, inzwischen bin ich drin.% Oh Jahren ungefähr? St 70 1 5 5 1 n ganz Nr. 2 55„Und ich?“ fragt sie beleidigt. 8 8 5 e„Ja, natürliche, bestätigt sie eifrig. Ich Fi 5„Anders geht's nicht. e 1 0. 7 W e. 1155 hab Sie gleich erkannt, Herr Kommissar. ü l Besseres? Du kannst es höchstens nachher einen groben Wortschwall los, beklagt wort⸗ Ich 11 f It de 0 che Dos ongſoubliche ſogebuch des Madchens pony auf gut Glück probieren.“ reich Valeskas Schicksal, schluchzt ein biß- e bios maeht fit der alten 8s 2 Copylignt dy Ftonz Schneekſutb verſog Ootmstod„Schön. Aber warten wir noch eine chen, putzt sich die Nase, ruft einige Male: 1. 12 Weile. Sonst fälit es auf.“»Ich hab's ihr immer gesagt, sie soll nicht 1„ e en de 55. Fortsetzung Doch es dauert nicht lange, da kommt er Wir gehen also wieder hinter das Haus. hier draußen bleiben. Man läukt einem„.„ 5 5 Der enter rauspert sich. J eng- wieder heraus. a Es ist mittlerweile hoher Nachmittag. Und Mann nicht nach. Und alte Geschichten soll 1% 135 1 55 m 105 uns arne di 5 5 Vp 5„Die Freundin, bei der Frau Loring vor noch immer scheint die Sonne, noch immer man überhaupt nie Wieder aufgreifen. Hatte Val 1 Dasslert? Die arme, a ch 18e Frau, ich Weiß auch nicht, Wie wir das einigen Tagen übernachtet hat.“ Es Klingt ist es warm. Komisch, daß sich die Welt sie auch gar nicht nötig, sie konnte Männer Vales A Vor drei Tagen saß sie no W ein 1 5 50 9925 1 bekriec igt. 5 nicht verändert, wenn so schreckliche Dinge haben, soviel sie Wollte. Und jetat hat der 1 W. 11 5 s 1. 50 10 1 1 5 5 F„Fahren wir hin?“ fragt der Assistent passieren. Nur wir verändern uns Alles Kerl sie umgebracht! Sicher ist diese Fran- fersngt. des t Meer Kerl! kch 9 1 55 j un Viel eient könnte ich mit ihm eifrig. hockt oder steht oder geht lustlos herum, zösin daran schuld, die wollte ihn für sich Ja immer gesagt. und sie fängt wiede 5 de anselesenheit besprechen.,„Fein lch habe im Präsidium angerufen Keiner weig recht, was er tun und sagen 30ll haben“, und so geht es noch eine Weile von vorn an. m Die Eränze sagst mühsam: Mein Mann daß man einen Wagen schickt und die Dame Ina hat Martelle und Bork in ein Ge- weiter. Eine angenehme Stimme hat sie ge- Kommissar Linckmann unterbricht sie je- 85 18t Vollkommen am Ende. Er hat sich etwas Bieler n spräch verwickelt. Ich beteilige mich nicht rade nicht. So laut und 80 grell. Für meine doch bald.„Das hab' ich jetzt schon gehört. K binselest. Er ist. sie werden verstehen, Anscheinend verspricht er sich was davon sondern schlendere vors Haus. Und komme Zweclte ist das aber ganz giinstig. Ich kann Nun mal zur Sache. Sie sagen, Frau Loring er ist verzweifelt.“ Und ich kapiere auch ziemlich schnell, wes- gerade zurecht, als der Wagen aus München sie Wenigstens gut verstehen. Ich wundere Saß bei Ihnen an der Bar. Tat sie das denn B In FPranaens Arbeitszimmer klingelt das Lelb.„Endlich mal jemand, der Valeska von eintriktt. Ich ziehe mich unauffällig hinter mich nur, wie Valeska zu so einer Freundin öfter?“ 8 Telephon. Man hört es durch die Tür. der anderen Seite kennt“ sage ich laut,„je- die Büsche zurück und beobachte die Aus- kam Sie hätte sich auch was Besseres aus-„Na. immer, wenn sie in München War, „Ist Ihr Mann da drin?“ fragt der Kom- mand von der Außenwelt.“ steigende. Eine Frau Ende der Dreißig viel- suchen können. nicht? sie wohnte ja dann auch bei mir““ Ke missar. Der Kommissar nickt mir zu. Du bist leicht, ganz gut aussehend, hellblonde Haare. Doch das erfahre ich bald. Per Kommis-.„Haben Sie sie an der Bar kennen- 10 „Nein. Oben“, antwortet Fränze“ ein kluges Kind, Pony.“ zweifellos gefärbt, ziemlich stark zurecht- sar hört sich ihre Reden eine Zeitlang gelernt?“ 10 Der Kommissar sieht seinen Assistenten leh versuche ein bescheidenes Gesicht zu gemacht. Sie trägt ein geblfuntes 1 schweigend an. Dann bringt er die Aufge-„ woher denn! Wir kennen uns schoen 8 an.„Gehen Sie mal an den Apparat“ machen, bin aber ziemlich stolz. Ich habe kleid mit weitem Rock, weiße 8 Sti! ragte mit einigen enereischen Worten zur lange. Noch vom Fries her, aus Berlin.“ 8 Durch die offene Tür hören wir, wie der virklich Talent zur Kriminalistin. Eins steht. Nicht 15 75„ 5 8 Ruhe und beginnt methodisch.„So, Lotti, das möchte ich jetzt mal ganz V Assistent sich meldet.„Pension Franzens- best: dieses Verhör muß ich unbedingt mit- e 55 1 N Sie heißt Charlotte Kleinschmidt, wird genau hören. Wie habt ihr euch da kennen- ar Höh! Dann sagt er:„Einen Augenblick, kriegen! Doch wie kange ich das an? De e Polizist kommt heraus Lotti genahnt, wie sie bereitwillig hinzu- Selernt?“. bitte.“ 2 5 g.„Inas, sage ich,„wir müssen schauen, daß und e 5 1 Hatirieh schaut fügt, ist 38 Jahre alt, geschieden, wohnt in„Na, ganz einfach. In der Scala. Wir sind Sc Er 5 zurück, sieht den Kommissar Wir in die Klasse kommen.“ Und ich erzähle Si eas lnsicher N Wer hat schon München- Schwabing und arbeitet dort in beide dort aufgetreten.“ 0 .. Dame, die möchte ihr rasch, 275 erwartet wird. f gern mit der Polizei zu fun? l e 5 Bar.„Um Beh Der Kommissar pfeift durch die Zähne 5 8„ 55 Aber es gelingt uns nicht. Einer von Aber das ist der richtige Moment für spätestens muß ich wieder in der Stadt sein Sieh mal mand, sagt er befriedigt,„Wie a· Der Kommissar ist wie elektrisiert.„Ahl“ den Starnberger Polizisten hat auf dem mich. Keine Zeit mehr, Ina zu holen Mit meint sie. das alles schön zusammenpaßt. Nun er zäh- 18 sagt er. Und dann steuert er selbst ans Tele- Treppenabsatz Wache bezogen und kann die zwei Sätzen bin ich an der Haustür, und al- Eine Bardame also. Komisch, wie die len Sie mal der Reihe nach. Was heißt das: B phon. Aber da er die Tür hinter sich schließt, ganze Diele überblicken Wir gehen an ihm b.