JU mit „Dr, ist, Vor baig- zig- hren leser und Nähe eners cher, Zeit- dikus ürger aus latio- Flug- ingen nden vußte rößer kön- man asses glei- elegt, jeg lieser chner umler delte über. 8 Nx, und er- s für leim- amen sich aläg⸗ Mo- in er ions- ihres tler, t pil- Ar- pfen, sam- ersen ſürn- eine welt⸗ Nie- seite, veise itler- dem „und hau- Lon- In- für lent- nach Men- ingst 1 als n, es rich- un- und den- hielt aten, ens- im- Ein- gfäl⸗ mit zählt rund den: d de „ Als itere Wie- ken- don) ä— bei das B er jätte ren, gen- Ssar. alles cam, 45 ganz icht. Doch es das sie agte jlann ottl, clarl und Joch mal gens für Post Ost- Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E., F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Klirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. IL,andesbank. Bad. Bank. säamtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Lud wigshafenſRh., Nr. 28 743 Maunnheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 68. Telefon- Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Nh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 80 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DN zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 64 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,5 DUN zuzügl. Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit Ell Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 235/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 11. Oktober 1955 Der Papst im Petersdom aufgebahrt Hunderttausende säumten den Weg von Castel Gandolfo nach Rom/ Testament veröffentlicht Vatikanstadt.(APſdpa) Die sterbliche Hülle Papst Pius XII. ist am Freitag von Castel Gandolfo in die Ewige Stadt übergeführt worden. Der Papst wird voraussicht- lich am Montag in der Krypta der St Peterskirche beigesetzt werden. In Abänderung der herkömmlichen Trauerriten wurde beschlossen, die offiziellen neuntägigen Trauer feierlichkeiten erst am Samstag aufzunehmen und sie während der ganzen Zeit in der St. Peterskirche abzuhalten. Währenddessen ist am Freitag das Testament des verstorbenen Papstes veröffentlicht worden. Papst Pius XII. erklärt darin, daß er den apostolischen Stuhl zu seinem Alleinerben bestimme. Er bittet ferner darum, daß ihm kein besonderes Denkmal gesetzt wird. Es reiche völlig aus, daß er an einem geweihten Platz beigesetzt werde. Ein besonderes geistliches Testament hinterlasse er nicht, da er durch seine Handlungen und Reden seine Gedanken über religiöse und moralische Fragen deutlich genug zum Ausdruck gebracht habe. Das Testament Papst Pius XII. beginnt mit den lateinischen Worten:„Miserere mei, deus, secundum misericordiam tuam“(Er- barme dich meiner, Gott, gemäß deiner gro- Ben Barmherzigkeit“), und hat dann folgen- den Wortlaut: 9 5 „Diese Worte, die ich im Bewußtsein mei- ner Unwürdigkeit und Unzulänglichkeit in dem Augenblick aussprach, in dem ich zit- ternd meine Wahl zum Papst annahm, wie- derhole ich jetzt mit noch größerer Berech- tigung, da mir die während eines so langen Pontifikats in einer so ernsten Zeit began- genen Unzulänglichkeiten, Verfehlungen und Fehler mein Ungenügen und meine Unwür- digkeit noch bewußter gemacht haben. Ich erbitte demütig all jene um Vergebung, die ich mit Worten und mit Werken beleidigt, geschädigt oder bei denen ich Anstoß erregt babe. Ich bitte diejenigen, die dazu befugt sind, nicht dafür zu sorgen und sich nicht darum zu bemühen, meinem Gedächtnis irgendein Denkmal zu errichten. Es genügt, daß meine armen sterblichen Reste einfach an heiliger Stätte bestattet werden, je ver- borgener, desto lieber. Es ist nicht nötig, daß ich Fürbitten für meine Seele anempfehle. Ich weiß, Wie zahlreich die Gebete sind, die die gewohnten Regeln des apostolischen Glaubens und die Frömmigkeit der Gläu- bigen für jeden verstorbenen Papst vor- sehen. Es ist auch nicht nötig, daß ich ein geistliches Testament hinterlasse, wie es Jö6blicherweise so viele eifrige Kirchenfür- sten zu tun pflegen, da die vielen Schriften und Reden, die ich in Erfüllung meines Am- tes herausgegeben oder gehalten habe, ge- nügen, um demjenigen, dem vielleicht daran liegt, meine Gedanken zu den verschiedenen Fragen der Religion und Moral zu vermit- teln. Nach diesem Vorspruch ernenne ich zu meinem Universalerben den Heiligen Apostolischen Stuhl, von dem ich so viel empfangen habe wie von einer hochlieben- den Mutter. Papst Pius XII., 15. Mai 1956 Hunderttausende erlebten am Freitag- nachmittag die letzte Fahrt des großen Papstes in die Ewige Stadt. Um 14.23 Uhr öffneten sich unter ehrfurchtsvollem Schwei- gen einer riesigen Menschenmenge die Tore der päpstlichen Sommerresidenz. Zwei mit hohen kirchlichen Würdenträgern besetzte Wagen folgten, von einer Motorradeskorte der italienischen Polizei begleitet, der Lei- chenwagen, hinter dessen gläsernen Seiten- Wänden der mit roter Seide bedeckte Sarg stand. Der fast 30 km lange Weg nach Rom war von weinenden und betenden Menschen gesäumt, die in stiller Trauer Abschied von dem Toten nahmen. Als der Trauerzug nach einer Stunde in der Ewigen Stadt eintraf, ruhte nahezu der gesamte Verkehr. Eine nach Hunderttausen- den zählende unübersehbare Menschenmenge hatte sich vor der Lateran-Kirche St. Giovan- ni und in den umliegenden Straßenzügen ver- sammelt, während Millionen vor den Fern- seh- und Rundfunkempfängern saßen. Unter der Menge befanden sich viele deutsche Tou- risten und rund 1000 deutsche Pilger, die am Mittwoch unter Führung des Augsburger Weihbischofs Dr. Zimmermann nach Rom ge- kommen waren. In Anwesenheit hoher geistlicher Würden- träger und des gesamten beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Korps zog der Trauerzug unter den Klängen eines Chorals in Erzbasilika San Giovanni ein. Der Sarg wurde auf einen Katafalk gehoben und mit einem weißen Linnen bedeckt, auf dem auf einem dunkelroten Kissen die Krone des Papstes ruhte, Nachdem Kardinal Aloisi Marcella dem Verstorbenen die Heilige Ab- solution erteilt hatte und der Sarg mit Weih- Wasser besprengt worden war, wurde er langsamen Schrittes wieder aus der Basilika her ausgetragen. Gefolgt von einem riesigen Trauerzug und von Angehörigen der Nobelgarde flankiert, legte der Leichenwagen sodann im Scheine der untergehenden Sonne das letzte Stück der Fahrt zum St. Petersdom zurück. Lautlose Stille herrschte auf dem Platz vor dem Petersdom, als der Trauerzug kurz vor fünf Uhr im Vatikan eintraf. Dann ertönte mit dumpfen Schlägen die Hauptglocke von St. Peter, die„Campanone“. An den gesenk- ten Köpfen der Menschen vorbei fuhr der Leichenwagen langsam vor des Hauptpęrtal Chinesen sollen Feuerpause verlängern Amerikanisches Gesuch an Peking/ Bisher keine Einigung Warschau/ Washington.(dpa) Die Verei- nigten Staaten haben die Chinesische Volks- republik am Freitag bei den Warschauer Bot- schafterbesprechungen ersucht, die Feuer- pause in der Formosa-Strage zu verlängern. Dies teilten zuständige Kreise in Washington mit. In Warschau verlautete jedoch, daß auf der zweieinhalbstündigen Sitzung der Bot- schafter keine Einigung in dieser Frage er- Zielt wurde. Der chinesische Botschafter soll weiterhin an dem Standpunkt festgehalten haben, die Frage der Feuereinstellung sei eine inner chinesische Angelegenheit, aus der sich die USA heraushalten sollten. Die näch- ste Sitzung der Botschafter wird am kom- menden Mittwoch stattfinden. In der polni- schen Hauptstadt wird damit gerechnet, daß sich erst Anfang nächster Woche zeigen wird, welches Echo die amerikanischen Vorschläge in Peking gefunden haben. Am Sonntag um Mitternacht müßte nach den bisherigen chinesischen Erklärungen die siebentägige Feuerpause der Volksrepublik enden. In Washington verlautete, daß die USA den Chinesen eine Verringerung der natio- nalchinesischen Truppen auf Guemoy und Matsu als Gegenleistung dafür anbieten, daß die Kommunisten die Inseln nicht wieder beschieſſen. Die USA lehnten zwar eine völlige Entmilitarisierung Qauemoys und Matsus als Gegenleistung ab, seien jedoch zu Smer Teildemilitarisierung bereit. Noch am Freitagmorgen hatte das chinesische Außen- ministerium in Peking erklärt, ob die kom- munistischen Streitkräfte die Beschießung einstellten oder nicht einstellten, ob die Feuerpause kurze oder längere Zeit an- dauere, sei eine rein innerchinesische Ange- legenheit, die die USA nichts angehe. Europäische Fernostpolitik im Straßburger Europarat gefordert Straßburg.(AP/ dpa) Die Beratende Ver- Sammlung des Europarats hat am Freitag in Straßburg ihre achttägige Herbstsitzung er- öffnet, in deren Mittelpunkt Fragen einer Re- 125 der Institutionen des Rates sowie der Mang endelszone und des Gemeinsamen 15 arktes stehen werden. Nach der Eröffnung er Sitzung gedachte Versammlungspräsident Dehousse(Belgi e(Belgien) des verstorbenen Die Außenminister der 15 im Europarat zusammengeschlossenen Staaten sollen um- gehend zu einer Sondersitzung über die Formosakrise zusammentreten. Diese For- derung enthält ein Entschliegungsentwurf des Politischen Ausschusses, der am Freitag in Straßburg von dem französischen Radi- kalsozialisten Pierre de Felice als Auftakt zur Generaldebatte der Beratenden Ver- sammlung des Europarates vorgelegt wurde. Die Konferenz soll die Grundsätze einer gemeinsamen europäischen Fernostpolitik erarbeiten und damit zur Lösung der Krise in der Formosastraße beitragen. des Domes, in dem der Heilige Vater so viele Massenaudienzen abgehalten hatte. In feier- licher Prozession, angeführt von Kardinal Te- deschini, wurde der Sarg mit der sterblichen Hülle des toten Papstes in die Kirche getra- gen und auf einem Katafalk aufgebahrt. Dann wurden die Tore geschlossen. Nur lang- sam zerstreute sich die unübersehbare Menge. Die Nacht war angebrochen. Abweichend von den herkömmlichen Riten werden die neuntägigen Typauerfeierlichkei- ten nur in St. Peter abgehalten werden. Auf die üblichen dreitägigen Feierlichkeiten in der sixtinischen Kapelle wird aufgrund eines Beschlusses des Kardinalskollegiums vom Freitag verzichtet, um den Hunderttausenden von Trauernden die Teilnahme an den To- tenmessen zu erleichtern. Gleichzeitig hat das Kollegium den päpstlichen Geheimkämmerer Msgr. Callori di Vignale zum Konklavemar- schall ernannt, der damit während der Papst- wahl für die äußere Ordnung im Konklave verantwortlich ist. Der am Donnerstag zum RKardinalkämmerer gewählte Kardinal Aloisi Masella hat sein Amt am Freitag angetreten. Bundesaußenminister von Brentano wird die Delegation der Bundesregierung leiten, die am Montag an den Beisetzungszeremo- nien für Papst Pius XII. in Rom teilnimmt, gab das Bundespresseamt in Bonn am Freitag bekannt. Ein anderes Delegationsmitglied wird der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl, Graf von Strachwitz, sein. Abschied von ihrem Oberhirten nahm eine in die Hunderttausende gehende Menge katholischer Gläubigen, als Papst Pius XII. gestern von Castel Gandolfo in die Ewige Stadt gebracht wurde. Unser Bild zeigt den Platz vor der päpstlichen Sommerresidenz, wo sich rund zehntausend Menschen eingefunden hatten, um den aufgebahrten Papst noch einmal zu sehen. Bild: AP Minister Strauß lobt die Bundeswehr „Bereits jetzt ein ernst zu nehmender Faktor“/ Aufforderung an die Sozialdemokraten zur Mitarbeit von unserer Bonner Redaktion Bonn.„Die Bundeswehr wird eine gutausgerüstete Armee sein, wenn wir konse- quent auf dem jetzigen Wege weitergehen.“ Mit diesem Satz faßte Verteidigungs- minister Strauß am Freitag in Bonn seine Manöverkritik an den Uebungen der Bun- deswehr zusammen. Von in- und ausländischen Beobachtern sei die Bundeswehr bereits jetzt, wo man erst die Hälfte des Weges zurückgelegt habe, als ernst zu nehmender Faktor bezeichnet worden. Das berechtigte Lob dürfe aber die Bundeswehr nicht veranlassen, auf den Manöver-Lorbeeren auszuruhen. Im einzelnen nannte der Minister fol- gende Punkte als Beispiel für die positive Fortentwicklung der Bundeswehr: 1. Eine wesentliche Verbesserung der Be- fehlstechnik aller Führungsorgane. 2. Eine größere Sicherheit der Truppe bei der Lösung von taktischen Aufgaben und eine bessere Beherrschung von Waffen und Gerät. 3. Fortschritte in der materiellen Aus- stattung und gleichzeitig eine gute Leistung der Truppe bei großen physischen Bela- stungen. 5 4. Ein ausgezeichnetes Verhältnis zur Be- völkerung. 5. Ein unverkrampftes Verhältnis zwi- schen Offizieren und Mannschaften ohne Schäden für die Disziplin. Der Verteidigungsminister berichtete auch über weniger erfreuliche Erfahrungen. So habe man teilweise falsche Vorstellungen über die Auswirkungen atomarer Waffen gehabt. Die Truppe habe deshalb nicht immer eine wirklichkeitnahe Verhaltens- weise an den Tag gelegt. Nach wie vor tritt Strauß für einen ver- längerten Grundwehrdienst ein. Nach seiner Auffassung soll der jetzt zwölf Monate um- fassende Grundwehrdienst um drei Monate verlängert und die bisher insgesamt neun Monate betragende Wehrübungszeit auf sechs Monate herabgesetzt werden, sowei es sich um die mobilen NATO- Verbände der Bundeswehr handelt. Bei dem nicht der NATO verbundenen Teil der Bundeswehr, der bisher etwa 10 000 Mann umfassenden Territorialverteidigungstruppe, sollen nach Strauß Konzept sechs Monate Grundwehr- dienst und 15 Monate Wehrübungen, also insgesamt ebenfalls 21 Monate Gesamt- dienstzeit, eingeführt werden. Strauß appellierte an die Sozialdemokra- ten, sie sollten daran mitarbeiten, eine kriegsverhindernde Bundeswehr einschließ- lich aller technischen und politischen Konse- quenzen aufzubauen. Der Minister wies dar- auf hin, daß drei wesentliche Aufgaben zu erfüllen seien: 1. Müsse das staatsbürger- liche Bewußtsein in der Bundeswehr gestärkt werden. 2. Müsse die Gesinnungstreue zum Westen im politischen Sinne des Wortes ge- stärkt werden. Ebenso auch das Gefühl der Verbundenheit mit der NATO. 3. Die Auf- füllung der Kampfkraft auf das für eine Wirksame Verteidigung erforderliche Maß. Viele SPD-Abgeordnete und Funktionäre, sagte der Minister weiter, hätten sich bei den Uebungen davon überzeugen können, daß die Bundeswehr im großen und ganzen auf dem richtigen Wege sei. Deshalb wolle er noch einmal den Wunsch äußern, daß die So- zialdemokraten nicht nur ein allgemeines Bekenntnis zur Landesverteidigung ableg- ten, sondern auch konkret daran mitarbei- teten. Es würde nicht möglich sein, zu einer völligen Uebereinstimmung zu kommen, Zwischen Gesfern und Morgen Trotz aller gegenteiligen Versicherungen gibt es in Rheinland-Pfalz doch noch Stel- len, die Fremdenlegionsbewerber über die Grenze nach Frankreich weiterleiten. Zu diesem Schluß ist der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Jockel Fuchs auf Grund eines Gesprächs gekommen, das er bei einer Informationsreise nach Nord- afrika mit sieben geflüchteten deutschen Fremdenlegionären geführt hat. Fünf von ihnen hätten ihm erzählt, sagte Fuchs, daß sie zum Teil noch vor einem Jahr über Leit- stellen in Rheinland-Pfalz nach Frankreich geschleust worden seien. Beim NATO-Manöver„Tigre bleu“ in der Nordsee, an dem fast 50 Schiffe der Bundes- republik, Frankreichs und Belgiens sowie fünf deutsche Marineflugzeuge vom Typ „Seahawk“ teilnahmen, wurde das Ziel, eine gute Zusammenarbeit zwischen den deut- schen und alliierten Einheiten zu fördern, trotz schlechter Witterung erreicht. Wie ein Sprecher nach Abschluß des Manövers in Cuxhaven mitteilte, seien gute Erfolge bei den Bemühungen erzielt worden, Migver- ständnisse bei der Befehlsübermittlung in- 1 von Sprachschwierigkeiten auszuschal- en. Im September haben 21 107 Sowjietzonen- flüchtlinge in der Bundesrepublik und in Westberlin um Notaufnahme gebeten. Das waren rund 500 Flüchtlinge weniger als im August. Sowietzonale Bahnpostbeamten dürfen Künftig nicht mehr mit don Interzonenzügen in die Bundesrepublik einreisen. Wie der Westberliner Untersuchungsausschuß frei- heitlicher Juristen mitteilte, müssen sie die Postwagen an den Grenzkontrollpunkten ihren westdeutschen Kollegen übergeben. Auf einer Tagung des SED-Parteiaktivs im Sowjetzonen-Finanzministerium wurde der stellvertretende Minister Walter Kir- sten(SED)„des überspitzten Vorgehens ge- gen den Mittelstand“ beschuldigt. Kirsten habe damit die Politik der SED verfälscht. Außerdem wurden ihm„Verzerrungen der Linie unserer Partei“ und„falsche Orien- tierung“ vorgeworfen. Am Berliner Marx-Engels-Platz, auf dem früheren Gelände des Berliner Schlosses, wird die Sowietzonenvolkskammer künftig ihren Sitz erhalten. Dies sieht ein Ideen- wettbewerb vor, den die Sowjetzonen-Regie- rung und der Ostberliner Magistrat für den Wiederaufbau des Berliner Stadtzentrums, soweit es im Sowjetsektor liegt, ausgeschrie- ben haben. Auf dem amerikanischen Versuchgelände in Nevada wurde am Freitag der vierte Kernversuch der gegenwärtigen Reihe durch- geführt. Die Sprengladung ist auf einem 30 Meter hohen Stahlturm zur Explosion ge- bracht worden. Die Sprengwolke stieg etwa drei Kilometer hoch. 5 Aus einem Bericht der„New Vork Times“ ging am Freibag hervor, daß die Vereinigten Staaten in diesem Sommer im Pazifik we- sentlich mehr als die 14 amtlich bekannt- gegebenen Atomwaffenversuche unternom- men haben und die von der Sowjetunion genannte Zahl von 32 Explosionen„nahezu richtig“ ist. Auf Grund dieser Tatsache ha- ben amtliche amerikanische Kreise dem Bericht zufolge die Vermutung gedußert, daß die Sowjetunion auf geheimem Wege oder durch Spionage über die genaue Zahl der amerikanischen Versuche unterrichtet wor- den sei. Ferhat Abbas, der Ministerpräsident der algerischen Exilregierung, hat der französi- schen Regierung angeboten, über die Fest- setzung der politischen und militärischen Bedingungen für eine Feuereinstellung zu verhandeln. Ueber 3,25 Millionen wahlberechtigte Frauen und Männer werden am Sonntag in den 2663 Gemeinden des aus neun Provin- zen bestehenden Königreiches Belgien die Mitglieder der Gemeindeverwaltungen für die nächsten sechs Jahre wählen. Unter strengster Geheimhaltung ist am Freitag eine Luftbrücke von der jordani- schen Hauptstadt Amman zum Hafen Akaba am Roten Meer angelaufen. Auf ihr werden die ersten britischen Truppen ausgeflogen, die nach der Zusage der britischen Regie- rung Jordanien insgesamt bis Ende des Mo- nats verlassen. 19 Todesopfer hat wahrscheinlich der Ab- sturz eines Transportflugzeuges der ameri- kanischen Luftwaffe am Donnerstagabend in der Nähe von Payette im USA-Staat Idaho gefordert. Wie die Polizei mitteilte, konnten keine Ueberlebenden gefunden werden. Die 1 brannte nach dem Absturz völ- 1g Aus. aber in einzelnen Punkten lasse sich viel- leicht eine Zusammenarbeit erreichen. Erler: Propaganda (dpa) Der SPD sei ihr grundlegendes Be- kermtnis zur Landesverteidigung ernst, er- klärte das SPD-Prasidiumsmitglied Fritz Er- ler in einer Antwort auf den Appell von Bundesverteidigungsminister Strauß an die SPD, in Wehrfragen mit der Bundesregie- rung zusammenzuarbeiten. Strauß habe von der Opposition jedoch die Uebernahme der gesamten Regierungspolitik verlangt. Die Pressekonferenz habe gezeigt, daß für Strauß die Propaganda den Vorrang vor dem sach- lichen Gespräch habe. Grüber nicht mehr Vertreter der EKD in Pankow Berlin.(AP)// dpa/ Eigener Bericht. Der bisherige Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland ERD) bei der Sowjetzonen-Regierung, Propst D. Heinrich Grüber, ist auf seine Bitte hin von diesem Amt entbunden worden. Wie in einem Kommuniqué nach Abschluß der zweitägigen Sitzung des Rates der EKD in Berlin mitgeteilt wurde. entsprach er„mit schmerzlichen Bedauern“ dem Antrag von Propst Grüber und sprach diesem für den „fast neunjährigen hingebenden und vielfach hälfreichen Dienst“ seinen besonderen Dank aus. Der 67jährige Propst konnte sein Amt bei der Sowjetzonenregierung seit meh- reren Monaten nicht mehr ausüben, nachdem er von der SHD zur Persona non Grata erklärt worden war. Wie verlautet, soll die Vertretung der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Sowjietzonen-Regierung künftig von der Berliner Stelle der Kirchen- kanzlei der EKD wahrgenommen werden. Der Rat der ER D begrüßte in einer Ver- lautbarung die von Landesbischof Mintzen- heim bis in die letzten Tage geführten Ver- handlungen mit der Zonenregierung. Mit großer Sorge müsse jedoch festgestellt Wer- den, so heißt es in dem Kommuniqué, daß trotz aller Bemühungen um eine Normali- sierung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche in der DDR die Gewissensbedrän- gungen und Behinderungen des kirchlichen Lebens, besonders in der Jugenderziehung, nach wie vor zu beobachten seien. Disziplinarverfahren gegen Hallstein, Blankenhorn und Maltzan Bonn.(AP) Gegen den früheren Staats- sekretär im Auswärtigen Amt und jetzigen Präsidenten der EWG- Kommission, Hall- stein, den früheren deutschen Botschafter in Paris, Freiherr von Maltzan, und gegen den Botschafter bei der NATO, Herbert Blan- kenhorn, ist ein Disziplinarverfahren ein- geleitet worden. Dies teilte Bundesjustiz- minister Schäffer am Freitag in Antwort auf eine sozialdemokratische Anfrage über die Strafverfolgung von Verwaltungsangehöri- gen der Bundesministerie mit. Ob auch gegen den deutschen Botschafter in Dia- karta, Allardt, ein Disziplinarverfahren er- öfknet wurde, geht aus der Antwort nicht hervor. Die Staatsanwaltschaft Bonn hatte am 5. Mai gegen Hallstein, Blankenhorn und Maltzan Anklage wegen übler Nachrede zum Nachteil des Ministerialrats im Bundeswirt⸗ schaftsministerium, Dr. Hans Strack, erho- ben. Im Falle Allardt hat die Staatsanwalt⸗ schalt Einstellung des Verfahrens nach dem Straffreiheitsgesetz beantragt. N N 3 e—* N I N 1 NR* 5 a S f l 5 N 5 1 Selte 2 MORGEN Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 238 — Samstag, 11. Oktober 19358 Flüchtlinge in hochnotpeinlichem Verhör Die Befragungen durch Sondereinheiten der Westmächte in den Flüchtlingslagern schaden mehr als sie nutzen Vop anserem Korrespondenten Paul Werner Der Kardinalkämmerer: Kardinal Aloisi-Masella Der am Donnerstag zum Kardinalkämme- rer der Katholischen Kirche ernannte Bene. Berlin, 10. Oktober ersten Eindruck erhalten, als unterschieden Dienststellen ihre Berechtigung. Seit gerau- detto Kardinal Aloisi-Masella ist am 29. Politisch w in Pressekonferenzen anläßlich des Be- sich die Methoden im„goldenen“ Westen nur mer Zeit jedoch glauben die Bundesregierung Juni 1879 in Pontecorvo Provinz Frosi- Olitische ochenschau suches hoher bundesdeutscher Gäste in quantitativ von einer ihnen längst bis zum und der Westberliner Senat, es sei an der Zeit, none), nahe der Ewigen Stadt, geboren. Der Nicht allein für die gläubigen Katholiken, sondern für die ganze Christenheit ist mit Papst Pius XII. eine der großen Persönlich- keiten unserer Zeit von dieser Erde geschie- den. So sehr er selbst sich stets dagegen sträubte, daß in ihm nicht nur die Würde und übertragene Bedeutung des Heiligen Vaters gesehen und verehrt wurde, sondern der Mensch, der diese Würde mit Willen und Flüchtlingslagern haben Westberliner Jour- nalisten durch gezielte Fragen eine Reihe kührender Politiker in Unsicherheit versetzt. Es handelte sich um die Aufklärung eines Problems, das wie kein anderes daran schuld ist, dag Berlin in der Sowjetzone als west- liche Agentenzentrale in Verruf geraten ist. Der Bundesregierung ist kein Vorwurf zu machen, wenn sie durch den Truppenvertrag gezwungen wird, in westdeutschen Städten die Ueberwachung von Telefonleitungen durch Ueberdruß bekannten Gepflogenheit. Rund drei Millionen sowietzonaler Bürger haben nach Angaben des Ministeriums für gesamt- deutsche Fragen bisher die DDR verlassen. Aber kaum einer unter ihnen entging der peinlich genauen Prozedur einer Ausfragerei durch die unter harmlosen Bezeichnungen in den Flüchtlingslagern untergebrachten Son- dereinheiten der drei Westmächte. Die Berliner Polizeiorgane und andere zu- dieses Ueberbleibsel einer längst Abgeschlos- senen Besatzungsperiode abzubauen. Die Vorteile, die sich in dem einen oder anderen Fall aus den Befragungen der Flüchtlinge durch Vertreter der Westmächte noch ergeben mögen, stehen in keinem Verhältnis zu den Psychologischen und Propagandistischen Nachteilen. Vor allem dürfte jeder Flüchtling, der einem alliierten Fragesteller gegenüber- steht, den unzutreffenden, subjektiven ersten Eindruck erhalten, es stimme wohl doch man- im 79. Lebensjahr stehende, erfahrene Di- plomat und Kenner der römischen Kurie hat das Vertrauen der Kurienkardinäle. Er ver- kügt in der Kurie über hohes Ansehen und Wird als ein kluger Vermittler, als„Mann der Mitte“, bezeichnet. Diese Charakterisie. rung dürfte auch den Ausschlag für die Wahl zum Kardinal-Kämmerer gegeben ha- ben, der während einer Sedisvakanz als 9. 1 i Seines Geistes. N N 5 N Indige 85 85 85 b 5 18 8 Verweser der Kirche fungiert. Er leit Krakt und der großen Reinheit seines S militärische Sonder formationen der drei 0 b 0 N 1 8„ ches, was ihm„drüben“ immer gepredigt 8 Er leitet auch rerkenr Ar 1 verge 8 1 5—— 22 N O„ie m lick d · eit der“ 1 3 5 J— 3 5 rrüllte so unverkennbar und unvergenlich Westmächte zu ee d wurde, und mit der absoluten Souveränität leuchtete in den Jahrzehnten, in denen Eu- genio Pacelli dies höchste irdische Amt der Christenheit innehatte, seine Person in der Einheit mit seiner hohen Stellung auf. In einer Zeit der Veränderungen, der scheinba- berliner Senat zusehen muß, wie dicht neben dem Eisernen Vorhang drei Dutzend oder mehr mit alliierten und nichtalliierten Gel- dern finanzierte zwielichtige Organisationen ihr Dasein fristen. Man kann sich unter Hin- weis auf die forcierte Agententätigkeit der ben der Flüchtlinge zu überprüfen, um so das Untertauchen etwa straffälliger Elemente auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Obwohl die- ses zeitraubende, aber nicht zu umgehende Verfahren in erster Linie verantwortlich ist, wenn das Durchschleusen eines neu einge- der Bundesrepublik sei auch einiges im argen. Inwieweit bei Verhandlungen der Bun- desregierung mit den Westmächten über einen Verzicht auf dieses alte Recht der Flüchtlingsbefragung stillschweigend Kon- ren oder wirklichen Wandlungen aller Be- troffenen Bewohners der Zone bis zu zehn zessionen gemacht wurden, läßt sich nicht g 85 5 0 5 DDR und anderer Ostblock-Staaten auf den a 3 JJ 8 griffe wäre es gewiß leichter und. gerechtfertigten Standpunkt stellen, der Ver- Tagen Zeit. stößt es bel den Be- läglich 1 5 3 de 141 verlockend gewesen, gegenüber einer garsti- zicht auf Senad nanen el iner en troffenen durchaus auf Verständnis. Sie sind 8 5 5 3 1 1 gen Welt zweifelnder und aufbegehrender gefährlichen Unterlassungssünde gleichzu- sich darüber klar, daß die Bundesrepublik Pister für gesamtdeutsche Fragen, Ernst Gedanken hinter den festen Mauern gesetz- te 8 sung 2 81 ihren Neubürgern etwas unter die Weste se- Lemmer, entstand, unterstrich deutlich die ten Glaubens und überkommener Institutio- nen Sicherheit und Zuflucht zu suchen. Papst Pius XII. aber blieb seiner Zeit nah, zu nah, wie gelegentlich manche meinten, ein wahr- hafter Hirte der leidenden Herde, sanft ihre spielerischen Aeußerungen duldend und ihre Selbstzerstörerischen Verirrungen mit glas- Klarer Schärfe bezeichnend. So gesellt sich zu der Trauer in den Herzen der katholischen Christenheit der Schmerz all derer in der Welt, die ungeachtet ihrer religiösen Bin- dung den schweren Verlust beklagen, den die Menschheit durch das Hinscheiden eines Papstes erlitten hat, dessen Größe es war, sich auch dem Kleinsten nicht zu verschlie- Ben, dem Höchsten dienend und um das Ver- gängliche sorgend. 2 Es hat gewiß die gute alte Zeit stets nur in der Erinnerung vergoldeter Vergangen- heit und nie oder nur selten in einer Ge- genwart gegeben. Selten aber waren auch in Setzen. Aber darauf kam es den Fragestellern in den Pressekonferenzen gar nicht an. Was sie wissen wollten, sind Einzelheiten über das für zivilisierte Staaten unwürdige Spiel der Geheimorganisationen mit Flücht- lingen. Genau dort, wo diese Menschen aus der Tyrannei eines Spitzelsystems heraus den Weg lin die Freiheit zu finden glauben, in den Flüchtlingslagern, müssen sie den falschen hen muß, um unliebsamen Ueberreschungen vorzubeugen. Unverständlich hingegen er- scheint nicht nur den Flüchtlingen die Einmi- schung der Alliierten. Diese Einschaltung der Westmächte liegt Jahre zurück und hatte in der ersten Nach- Kkriegsepoche bis zum Wiederaufbau und dem Funktionieren entsprechender deutscher Neue Aera der Entwieklungshilfe Währungskonferenz in Neu Delhi abgeschlossen. e Neu Delhi, 10. Oktober Die Währungskonferenz in Neu Delhi ist am Freitag mit dem Ergebnis abgeschlossen worden, daß die Hilfe für Entwicklungs- länder mit der zusammengefaßten Finanz- kraft des Westens künftig als Hauptpunkt auf der politischen Tagesordnung steht. Die Der Plan für die Kapitalerhöhung der Weltbank und des Währungsfonds wird voraussichtlich bis Dezember ausgearbeitet. Dann wird in Washington über ihn ent- schieden. Man rechnet mit einer 50prozen- tigen Erhöhung der Einlagen der Mitglied- staaten, wobei allerdings noch völlig offen vermutlich auf solche Unsicherheit zurück- zuführenden nebulösen Vorstellungen über den wahren Sachverhalt. Der Behauptung des Ministers, es sei durch Verhandlungen mit den Westmächten gelungen, den frei- willigen Charakter der Befragung festzu- legen, setzten Sprecher der in Berlin statio- nierten alliierten Truppen ein klares De- menti entgegen. Auch die Feststellung deut- scher Behörden, der Flüchtling besitze die Freiheit, vor dem alliierten Gremium die Aussage zu verweigern, hat kaum prakti- sche Bedeutung, weil die Betroffenen we- der durch einen entsprechenden Anschlag in ihrem Lager, noch durch aufklärende Hin- weise der Alliierten auf dieses Recht auf- merksam gemacht werden.„Das tut nur manchmal der Pförtner“, bekannte offen der kür die Flüchtlingslager zuständige West- berliner Senator Bernoth, oder mit anderen Worten: Die Flüchtlinge werden bewußt oder unbewußt über ihre Rechte in Un- das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes. Hierin liegt die besondere Bedeutung dieses Amtes. Aloisi-Masella promovierte zum Doktor der Philosophie und Theologie und wurde 3 8 in Konferenz in Neu Delhi hat den Schluß- steht, ob alle Länder ihre Einlagen in glei- kenntnis gelassen. Nach wie vor treten sie: 5 5 der Geschichte der Menschheit die Zeiten in punkt unter die bisher gespaltene Aus- chem Maſße oder ob einzelne Länder sie je deshalb in fast allen Fällen in der Ueber- àm 1. Juni 1902 zum Priester geweiht. Von denen, Nigtrauen und Ewietracht. Angst fandshilfe“ gesetzt, die mit politischen Be- nach ihrer Finanzkraft etwas stärker er- zeugung vor die alliierten Stellen, ihre An- 1906 bis 1908 war er in der Kongregation für und Lerblenduns 8d bewegend, waren, Wie dingungen gekoppelt war. Ziel des neuen höhen, wobei in Konferenzkreisen an die gaben seien— was nicht zutrifft— entschei. außerordentliche kirchliche Angelegenheiten in diesem Jahrhundert. Der Gründe sind viele, und wenn der indische Minister- präsident Nehru bei der Eröffnung der Konferenz der Weltbank in Delhi bemerkte, Ost und West seien sich nicht so verschie- den, wie sie glaubten, denn beide beteten die Maschine an, so hat er sicher einen die- ser Gründe berührt. Vie größer, so meinte Nehru, als die ideologische Gegensätzlich- keit sei die Spannung zwischen denen, die Kurses ist es, die Entwicklungshilfe des Westens so weit wie möglich zu neutrali- sieren und ihr jeden politischen Beige- schmack zu nehmen. Zur Verwirklichung des neuen Kurses ist der Beschluß, der Währungskonferenz, die Finanzkraft der Weltbank und des Währungsfonds entscheidend zu stärken, der erste konkrete Schritt, der noch nicht Bundesrepublik gedacht wird.(dpa) dend für ihre Anerkennung als Flüchtling. Die Abrüstungsfrage wieder vor der UNO Streitgespräch zwischen dem amerikanischen und sowjetischen Delegierten New Vork, 10. Oktober Der Antrag wurde jedoch in der Sitzung am Freitag noch nicht gestellt. Der ameri- tätig. Dann wurde er als Nuniatur- Sekretär mach Lissabon versetzt, von 1910 bis 1919 lei- tete er die Lissabonner Nuntiatur als Ge- schäftsträger, bis der neue Nuntius die Amts- geschäfte übernahm. Mit dem Eintreffen des neuen Nuntius erreichte ihn gleichzeitig seine Erhebung zum Titular-Erzbischfiof von Cesarea und die Versetzung als Nuntius nach i 8 di kest umrissene Plan für eine neue Bank für Der Politische Auss d Vollver- j 11 j 1 diese Maschinen haben und denen, die sie pillig ö 3 5 8 5. 3. 8 kanische Delegierte Lodge erklärte ledig- Chile. 1927 übernahm er die Nuntiatur in 5... billige Anleihen 80 er zweite Schritt sammlung der Vereinten Nationen begann 9 e nicht haben, denen, die durch ihre Arbeit sein. Dieser Plan, dem anfangs kaum am Freitag mit der Beratung des ersten lich, wenn die Sowjetunion auch nach dem Rio de Janeiro. zur Brot verdienen können und denen, Chancen gegeben würden, ist im Konferenz- Punktes Seiner Tagesordnung, der dem 21, Oktober Kern waffenversuche durch- 3 8 denen das Brot fehlt, weil es die Arbeit, durch die sie es verdienen könnten, nicht gibt. Was wissen wir davon, und wer denkt Schon daran, daß in Indien ung nicht nur in Iadien Tausende und aber Tausende von Menschen Jährlich verhungern, dahinsie- chen und sterben, weil es für sie keine Ar- beit, kein Geld, kein Brot, keinen Reis gibt, well ihre Zahl größer ist als die Nahrung, die in ihrem Land hervorgebracht oder ein- gekauft werden kann. Was wissen wir da- von, daß z. B. die vier- oder fünfhundert- tausend Algerier, die in Frankreich arbei- ten, mit ihrem Einkommen das Leben von Zwei oder drei Millionen Menschen in ihrer Heimat erhalten, für die bisher in Algerien Selbst nicht genügend Erwerbs möglichkeiten bestanden, um sie vor dem Verhungern zu Schützen. Gewiß, von den europäischen Mächten ist außerordentlich viel für die Entwicklung der Menschen in allen Teilen der Erde getan worden. Sie tun auch jetzt viel und geben sich alle Mühe mit neuen Plänen und großzügigen Hilfen die Mängel zu lindern, die überall in revolutionären Gärungen politische Auswege aus materiel- len Bedrängnissen suchen. Der Ruf nach Selbständigkeit und Unabhängigkeit ver- mengt sich mit dem Ruf nach der Maschine, der eigenen Maschine, die der einzige Aus- weg aus der Not zu sein scheint. Außer Ja- pan besitzt bisher keines der nicht-weißen Völker ein ausreichendes Industriepoten- tial, um die ständig zunehmende Masse sei- ner Bevölkerung ernähren zu können. Jedes von ihnen ringt darum und muß darum ringen, diese Schwäche zu überwinden und jede Hilfe zu diesem Ziel zu benutzen. Dabei Wird immer deutlicher, daß keine einzelne Anstrengung mehr ausreicht, um der drin- genden Aufgabe gerecht zu werden. Noch scheinen zwar die Aussichten für die Ver- Wirklichung eines der Lieblingsgedanken des Früheren amerikanischen Präsidentschafts- kandidaten, Adlai Stevenson, einer gemein- samen Entwicklungsplanung aller Industrie- länder einschließlich der Sowjetunion zur beschleunigten Hilfe für die aufstrebenden Völker, gering, aber einiges ist schon ge- wonnen, wenn die Staaten des Westens, wie es jetzt in Delhi besprochen worden ist, ihre Mittel erhöhen und den Einsatz verstärken. * Auf der Linie der zunehmend deutlicher werdenden gemeinsamen Notwendigkeiten und ineinander greifenden Aufgaben beweg- ten sich auch die Gespräche, die in diesen Tagen Englands Premierminister, Macmillan, mit dem Bundeskanzler in Bonn führte, Fast unmerklich ist in den paar Jahren seit 1945 die VDeberlegung, daß eine enge europäische Zusammenarbeit notwendig sei, zu der Tat- sache fortgeschritten, daß ein Alleingang der Anfang dieses Jahrhunderts noch so selbst- herrlichen Nationen heute gar nicht mehr möglich ist, weder politisch, noch wirtschaft- lich, noch militärisch. Die Verflechtungen, die sich dadurch ergeben, stellen ganz neue Aufgaben, und es ist keineswegs einfach, eine Anpassung zu vollziehen, die erheblich über das Maß gewohnter gutnachbarlicher Beziehungen hinausführt. Es ist unzweifel- Haft das Verdienst des britischen Minister- Präsidenten, die unter seinen Vorgängern schon geknüpften, aber in England eher lose hängenden Fäden energischer aufgegriffen zu haben und die Mühe nicht zu scheuen, Wie jetzt in Bonn, im persönlichen Gespräch die nächsten Phasen der einander berühren- den Entwicklung zu besprechen. E. F. von Schilling verlauf seiner Verwirklichung näher ge- rückt. Auch Bundeswirtschaftsminister Er- hard, der mit skeptischen Bedenken gegen ihn nach Delhi kam, steht ihm jetzt nicht mehr grundsätzlich ablehnend gegenüber. Das vielleicht wiehtigste Ergebnis neben diesen praktischen Schritten ist aber, daß die Konferenz dem aufrüttelnden Appell des indischen Ministerpräsidenten Nehru in der Eröffnungsansprache gefolgt ist und die Entwicklungshilfe als Aufgabe der Partner- schaft zwischen den Industrie- und Ent- wicklungsländern in den Mittelpunkt welt- Weiter Diskussion gerückt hat. Erhard selbst nannte vor deutschen Journalisten das Pro- blem der Entwicklungshilfe, ‚das uns alle Wie ein Bazillus überfallen hat“, ein Thema, dem auch Deutschland ganz andere Beach- tung schenken müsse. Er ließ jedoch keinen Zweifel daran, daß die Finanzkraft Deutsch- lands beschränkt ist. Er wies aber auch darauf hin, daß niemand in Afrika und Asien„uns abnimmt, daß wir zu arm sind, um uns zu beteiligen.“ Thema Abrüstung gewidmet ist. Schon der Beginn der Debatte brachte eine scharfe Ausein andersetzung wischen dem amerika- nischen Chefdelsslevten Tonge ud dem Stellvertretenden 50 6 etischen Aubgenmini ster Sorin, die sich gegensgilig beschuldigten die Eins tellung der Kernwaffenversuche im Grunde gar nicht zu wünschen. Der Ausschuß hatte am späten Donners- tagabend gegen den Widerstand der Sowiet- union beschlossen, unter dem Thema Abrü⸗ stung sowohl das Verbot der Atomwaffen- versuche, die Abrüstung allgemein und die Verminderung der Wehrhaushalte zusammen zu erörtern. Die Sowjetunjon hatte ein Ver- bot der Kernwaffenversuche als einzelnen Punkt zuerst erörtert wissen wollen. In unterrichteten Kreisen verlautete danach, daß die Westmächte den Antrag einbringen Wollten, alle Kernwaffenversuche einzustel- len, während die am 31. Oktober in Genf beginnenden Besprechungen über das end- gültige Verbot der Versuche im Gange seien Finanzminister kamen sich näher Kompromiß über den Länderfinanzausgleich ist in Sicht Saarbrücken, 10. Oktober In den Verhandlungen der Finanzminister über einen Finanzausgleich zwischen den steuerstarken und den steuerschwachen Bundesländern scheint sich ein Kompromiß anzubahnen. Auf ihrer Tagung in Saar- brücken haben die Finanzminister der Bun- desländer ihre Standpunkte bereits ziemlich einander angepaßt. Wie der Finanzminister von Baden- Württemberg, Dr. Karl Frank (FDP), am Freitag im Anschluß an die Kon- ferenz mitteilte, sollen die Verhandlungen am 6. November in Bonn fortgesetzt werden. Vom Bund wird ein Ausgleichsbetrag von 1,015 Milliarden Mark für möglich ge- halten. Die Länder haben einen Betrag von etwa 930 Millionen Mark genannt. In einem Kompromißvorschlag, der in Saarbrücken diskutiert wurde, wird die Höhe des Finanz- ausgleichs auf 971,7 Millionen Mark beziffert. Alle Zahlen beziehen sich auf das Steuerauf- kommen im Haushaltsjahr 1957. Die Finanzminister, unter ihnen zeitweise auch Bundesfinanzminister Etzel, kamen überein, künftig die Wissenschaftsförderung zwischen den Ländern besser zu koordinie- ren. Die 85 Millionen Mark, die der Bund jährlich für die Förderung der Wissenschaft ausgibt, werden als zu gering angesehen. Bundesmittel sollten in erster Linie für Sach- ausgaben(Bauten, Einrichtungen, Instru- mente), Ländermittel für personelle Ausga- ben eingesetzt werden. Das Königsteiner Abkommen der Länder über die Betreuung Wissenschaftlicher Institute, das am 31. März 1959 abläuft, soll nach dem Vorschlag der Finanzminister um fünf Jahre verlängert werden. Der Bund soll sich an den Kosten beteiligen, Dem saarländischen Finanzmini- ster wurde auf der Konferenz versichert, daß man es nicht am nötigen Verständnis fehlen lassen werde, wenn das Saarland nach der wirtschaftlichen Eingliederung im Jahre 1960 in die Finanzverfassung des Bundes ein- bezogen wird.(dpa) Neun Themen für Minister präsidenten, Mainz.(rs) Neun Themen— vom Rund- kunk bis zum Wohnungsbau und zu Berlin- Reisen von Jugendgruppen— wollen die Ministerpräsidenten der Länder der Bundes- republik auf ihrer Konferenz in Koblenz am kommenden Donnerstag und Freitag behan- deln. Nach der Berichterstattung über die Ausführung der Beschlüsse der Wiesbadener Ministerpräsidentenkonferenz vom 28. Fe- bruar und 1. März 1957 werden die Länder- chefs gleich den wichtigsten Punkt der Ta- gesordnung erörtern: Die Neuregelung der Rundfunkverhältnisse. Anschließend wird über Maßnahmen des Bundes und der Län- der zur Förderung kultureller Aufgaben be- raten werden. Versichert kühre, werde damit Präsident Eisenhowers Angebot, die Versuche für ein Jahr auszu- setzen, hinfällig. Lodge betonte dann:„Ich bin ermächtigt, den Vereinten Nationen im Namen der amerikanischen KResierung 2 gal ste, wie Präsident Elsen RG er Anzekündigt hat, Weitere Versuche vom Tage des Beginns der Verhandlungen an für ein Jahr aussetzen werden— es sei denn, natürlich, daß die Sowjetunion nach diesem Zeitpunkt weitere Versuche unter- nimmt.“ Die Vereinigten Staaten seien auch bereit, das Versuchsmoratorium für unbe- stimmte Zeit zu verlängern, wenn sie wüß⸗ ten, daß ein Inspektionssystem wirksam sei und in den anderen Abrüstungsaspekten vernünftige Fortschritte erzielt würden. Unmittelbar darauf beschuldigte Sorin die Vereinigten Staaten, in Genf gar kein Abkommen über die Einstellung der Kern- Waffenversuche anzustreben. Lodges Rede habe gezeigt, daß die Vereinigten Staaten die Einstellung der Versuche als letzten Schritt in einer Reihe von Abrüstungsmagß- nahmen wünschten, während die Welt nach einem sofortigen Ende der Versuche rufe, Die Wiederaufnahme der Versuche sei den Zowjets aufgezwungen worden.(AP) Amerikanische Note an Moskau Washington.(dpa) Die Vereinigten Staa- ten haben am Freitag die Sowjetunion da- von unterrichtet, daß sie mit dem 10. No- vember als Beginn für die technischen Ge- spräche über Wege zur Verhinderung eines Veberraschungsangriffs einverstanden sind. In einer Note, die im sowjetischen Außen- ministerium in Moskau übergeben wurde, schlagen die USA vor, daß der Westen an dieser Konferenz in Genf durch Sachver- ständige aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Italien, ‚äund mög- licherweise noch durch andere Länder“ ver- treten wird, die in der Note nicht wav. lich genannt worden sind. Verstärkte Handelsbezlehungen mit Polen Deutsche Industrie fährt zu informativen Gesprächen nach Warschau Bonn, 10. Oktober Die Handelsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik und Polen, die sich schon in den vergangenen Jahren stetig entwickelten, werden sich— wie am Freitag in Bonn ver- lautete— noch verstärken und voraussicht lich zum Abschluß eines längerfristigen Waren- und Zahlungsabkommens oder eines Handelsvertrags führen. Nach der vierten Verlängerung der schon bestehenden Han- dels vereinbarung am Donnerstag um aber- mals drei Monate bis Ende Dezember 1958 wird im November eine deutsche Delegation zu informativen Gesprächen nach Warschau reisen, um zu klären, wie sich ein Handels- vertrag gestalten könnte. Die Polen wün- schen vor allem eine Sicherung ihrer bisheri- gen Lieferung., Sie sind ferner an Investitio- nen interessiert. Die deutsche Seite erstrebt ein gutes handelspolitisches Verhältnis, weil die deutsche In istrie großes Interesse am polnischen Mask hat. Der Leiter der Außenhandelsabteilung im Bundeser VV Ministerial- direktor 5 Ste Almann, teilte am Freitag vor Pressevebtee tern in Zonn mit, dag das Han- e Nz wiese n dea beiden Staaten in diesem Jahr voraussichtlich 600 Millionen Mark erreichen wird. 1952 hatte der gegen- seitige Warenverkehr lediglich einen Wert von 123 Millionen Mark. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die polnischen Kohlelie- fkerungen. Während im vergangenen Jahr 584 000 Tonnen im Wert von rund 50,5 Mil- lionen Mark eingeführt wurden, werden 1958 etwa 1,7 Millionen Tonnen importiert.(Siehe auch Wirtschaftsteil.)(dpa) Heinrich Rau macht Angebote Berlin.(we- Eigener Bericht) Der Mini- ster für den Interzonenhandel der DDR, Heinrich Rau, hat auf einer Pressekonferenz der Bundesrepublik ein Sonderabkommen angeboten, das neben dem regulären Inter- zonenhandel laufend Warenlieferungen von jeder Seite in Höhe von 550 Millionen Mark umfassen soll, Die DDR wäre nach Rau be- reit, vier Millionen Tonnen Steinkohle, 200 000 Tonnen Walzmaterial sowie Chemi- kaljen und Textilien aus der Bundesrepu- blik zu beziehen. Als Gegenleistung bot der Minister für die Jahre 1959 und 1960 die Lie- kerung von vier Millionen Tonnen Haus- brandbriketts soW-Wie landwirtschaftliche Produkte an, Rau erklärte, seine Regierung biete dieses an, um der Wirtschaft- und Ab- satzkrise in Westdeutschland im Interesse der Arbeiter“ zu begegnen. sistorium vom 18. Februar 1946 zum Kardinal. Zwei Jahre später, am 21. Juni 1948, wurde er Bischof von Palestrina und damit Kardi- nalbischof, Dem heiligen Kardinalskollegium gehören außerdem Kardinalpriester und Kardinaldiakone an. Gleichzeitig wurde Ma- sella auch Präfekt der Sakramentenkongre- gation und Erzpriester der Lateransbasilika, der Bischofskirche der Päpste.(dpa) Todesnachricht In die Trauer um den Tod des Papstes mischt sich bei vielen Menschen Entrüstung. Anlaß zum Aergernis gab die Tatsache, daß bereits am Mittwochmorgen, mehr als zwölf Stunden vor dem Ableben des Heiligen Va- ters, zwei grohe internationale Nachrichten- agenturen die Nachricht vom Tod Pius XII. verbreiteten, was zur Folge hatte, daß nicht nur in Italien Extrablätter von mehreren Zeitungen mit der entsprechenden Meldung erschienen sind, sondern auch von Rund- funksendern der Bundesrepublik die Hörer über den Tod des Papstes vorzeitig infor- miert wurden. Die Deutsche Presse-Agentur(dpa) gab gestern abend über diese denkwürdige Fehl- leistung aktueller Nachrichtenübermittlung folgende Darstellung: Ein Reporter eines ita- lienischen Pressedienstes hatte mit einem hoben kirchlichen Würdenträger vereinbart, daß dieser im päpstlichen Palast von Castel Gandolfo ein bestimmtes Fenster öffnen sollte, sobald der Papst verstorben sei. Auf Grund dieses Signals, so hoffte der Journa- list, würde er als erster in der Lage sein, das Ableben des Papstes zu melden. Tatsächlich wurde das Fenster am Mittwochnachmittag geöffnet, aber aus Zufall und nicht von dem Mittelsmann des Reporters. Der Reporter meldete daraufhin prompt den Tod Pius XII. Da der Pressedienst, den er vertrat und wel- cher der christlich- demokratischen Partei- kührung Italiens nahesteht, uneingeschränk- tes Ansehen genießt, übernahmen mehrere römische Blätter ohne weitere Nachprüfung die Meldung und brachten sie in Sonder- ausgaben heraus, die in Auflagen bis zu 100 000 gedruckt wurden. Der größte Teil die- ser Sonderausgaben wurde jedoch wegen des Eingreifens der römischen Polizeibehörden nicht mehr verkauft, so daß die Zeitungen eine empfindliche flnanzielle Einbuße erlit- ten. Es steht überdies fest, daß die verfrühte Todesmeldung nicht nur von Zeitungen, son- dern zunächst auch von vatikanischen Aem- tern für wahr gehalten wurde. So weit die Darstellung der Deutschen Presseagentur aus Rom. Wir haben Ver- ständnis dafür, wenn man darin zwar eine Erklärung, aber keine Entschuldigung sieht. Kein Journalist wird es der Oeffentlichkeit verargen können, wenn sie der Meinung ist, daß der Wettlauf um Aktualität angesichts des Todes haltmachen müsse. Es gibt hier nichts zu beschönigen. Die Art und Weise, wie der italienische Reporter als erster zu der Todesnachricht zu gelangen glaubte, ließ dem Zufall zuviel verhängnisvollen Spielraum. Die Oeffentlichkeit hat das Recht, zu erwar- ten, daß diese peinliche Erfahrung für alle, die im Interesse der öffentlichen Information tätig sind, eine Lehre sein werde. Was je- doch auch in Zukunft nicht die Erfahrung dusschließen wird, daß der Mensch irrt, so- 3 er strebt. g weitere k Berichte siehe Seite 16 JJ7%à%%%%ꝓ%%S%ꝓ0Vſ00 ͤ-—fg r ⅛ ̃ MU... ̃ê—AãmU.E.w. ß. ß]], ¼—, e N 235 e- osi- bor de on Ur är 21 e. les tig 1 im ad A= 3 ) If 1 1. Nr. 285/ Samstag, 1. Oktober 1958 MORGEN Seite 3 — Geistliches Wort: —— Geliebter Papst Plus XII. hat die Kirche in schwersten Zeiten leiten dürfen und müssen. Als er im Jahre 1939 den päpstlichen Thron bestieg, wußte er, was ihn erwartete. Kaum weniger erwartete von ihm die Welt. Ich hatte das Glück, dabei sein zu dürfen, als er Mitte August 1939 seine letzte große Friedensrede vor Kriegsbeginn hielt. Welche Sorge lag auf seinem Gesicht und in seinen Worten, aber welcher Mut und welche Liebe strahlte auch von ihm aus auf die Zuhören- den, die aus allen Ländern zusammenge- strömt waren! Wir waren mitten unter den Tausenden, die alle Audienzsäle des Vati- kans füllten: zehn deutsche Jungen, daheim in Acht und Bann, da wir uns der staat- chen Macht versagten und das braune Sy- stem als Ausgeburt Satans wußten. Hier aber schlug uns die ganze Liebe des Vaters entgegen. Wir durften ihn umringen, für vielleicht zehn Minuten mit ihm sprechen. Alles wollte er wissen, was daheim vorging. Kein Volk stand ihm ja zeitlebens so nahe, wie das deutsche, unter dem er lange Jahre gelebt hatte. Für keines trug er aber auch solche Sorge. Wie er uns ermunterte, uns Mut machte zum Aushalten und Widerste- hen, aber auch für den Blick in die mensch- lich aussichtslose Zukunft! Wie er uns segnete und mit uns alle die Unseren daheim! Als er schon weitergeschritten war, sandte er aus dem nächsten Saale einen Bischof zurück, zu erfahren, aus welchen Städten wir stammten. Und dann nach dem Kriege! War er nicht der erste Souverain, der zu unserem ge- achteten Volke diplomatische Beziehungen aufnahm? Kamen nicht unmittelbar nach dem verstummen der Kanonen die Last- wagenkolonnen über die Alpen, um Hilfe zu pringen für ein mit dem Hungertode rin- gendes Volk? Bis hinüber nach Amerika drang sein Hilferuf, ungezählte Pakete Sand- ten amerikanische Katholiken in das Land der ehemaligen Feinde, längst ehe die offi- zielle Hilfe der Vereinigten Staaten einsetzte. Als in Deutschland noch für die fremden Soldaten das Verbrüderungsverbot alt, strömten Bischöfe aus aller Herren Länder nach Deutschland, saßen brüderlich vereint neben den deutschen Bischöfen und künde- ten die Liebe des gemeinsamen Vaters. Das dem Untergang geweihte Volk erhob sich aus der Asche. Der schnelle Wiederauf- stieg hat nicht allen gut getan; das Wirt- schaftswunder zeigte auch eine schreiende Rückseite. Und wieder rief der Papst in An- sprachen und Enzykliken in die Zeit hinein. Er mahnte die einen wie die anderen an die eine Wahrheit, die weder von Ost noch von West, weder von hoch noch von niedrig, weder von reich noch von arm durchbrochen werden darf, wenn das Ganze glücklich und friedlich leben soll. Er nahm Stellung und gab Wegweisung zu allen aktuellen Fragen der Zeit. Er förderte, wo zu fördern war; aber er schnitt auch zurück, wo Unkraut den Weizen überwucherte. Niemals aber ließ er die väterliche Liebe vermissen. Darin lag es begründet, daß er für uns Katholiken mehr war, als nur ein großer Mensch und das legitime Oberhaupt unserer Kirche: daß er der geliebte Vat er aller war. Zu ihm zogen die Großen wie die Kleinen. Er empfing nicht nur die Staats- männer, sondern auch die Scharen der Ar- beiter und Angestellten. Er war offen für alle und hatte für alle das richtige Wort. Die Menschen werden zu Vieltausenden an seiner Bahre vorüberziehen und um ihn weinen wie um den leiblichen Vater. Sie werden ihm danken für seine Hilfe und für seine Wegweisung. Für seine Liebe und seine Güte, auch für seine Härte dort, wo es um die Wahrheit ging. Noch nach Jahren werden jene, die ihn als Kinder oder Jugendliche einmal sahen, Blumen auf sein Grab in den Grotten unter Sankt Peter niederlegen und damit für jene Zeit bekunden, daß der ge- liebte Vater in der Liebe der Kinder ver- bleibt, auch über das Grab hinaus. Denn diese Liebe ist die niemals endende Liebe zum lebendigen Gott, dem der Papst dient in Zeit und Ewigkeit. Fritz Feuling Kleine Tannenbäume machten große Sprünge Unser„schönster Baum“ wuchs dieses Jahr wie noch nie/ Fünfzehn Zentimeter über das Soll hinaus Zwanzig bis vierzig Zentimeter im Jahr wachsen unsere„Tannenbäumchen“, die botanisch eigentlich Fichten sind, in die Höhe. In diesem Jahr maß der forstamtliche Zollstock zehn bis fünfzehn Zentimeter mehr, so daß sie— ob in schnurgerade aus- gerichteten Schonungen aufgewachsen oder im vielgestuften dichten Grünflaum der „Sgatkämpe“— buchstäblich große Sprünge machten. Die mit dem Maitrieb einsetzende Wachstumszeit ist Ende September abge- schlossen. Wenn wir ihnen auch das symbo- lische„Immergrün“ zugestehen Tanne und Fichte ruhen jetzt in gleicher Weise aus Wie die Laubbäume im Herbst und Winter. Zehn Jahre braucht die Fichte, ehe sie sich zum weihnachtlichen„Tannenbaum“ aus- gewachsen hat. Reichlicher Schnee bis ins späte Frühjahr hinein, der Mai„kühl und naß“ bewirkten das diesjährige„Uebermaß“ der Tannen und Fichten in Schonungen, Baumschulen oder Saatkämpen. So heißen die forstlichen Pflanzgärten, die von unseren Grünröcken zu eigenem Bedarf angelegt und so etwas wie„Kinderstube“ oder„Privatschule“ sind, Wo Untersuchungen über Wachstum und Lebensbedingungen angestellt werden. Nicht nur die Maitriebe sind heuer derart üppig und ungewöhnlich lang hochgeschos- sen; auch die alten Fichten-Patriarchen zeigen eine fruchtschwere Wipfelernte an — eine Ueberfülle jetzt noch grüner, harzi- ger Fruchtzapfen, die später, bronzebraun geschuppt, unsere Adventskränze schmücken werden. Die Zapfen aller jener Tannen und Fichten aber, die von den Landesforstämtern anerkannt und vom Zentralverband der Forstsamen- und Forstpflanzenbetriebe feld- mäßig angebaut werden, sind als schmük- kende Attribute allerdings zu kostbar. Die Fruchtschuppen stecken nur alle vier bis sieben Jahre voller Saatgut, und was jetzt noch grünzapfig an den Fichtenwedeln baumelt— die Tanne hält ihre Zapfen ker- zengerade nach oben— ist erst an sonnen- Warmen Februartagen des Jahres 1961 wil⸗ lens, die dann verholzten Schuppen zu öffnen und den gazeflügeligen gekörnten Samen auszustreuen. Damit die wertvolle Saat nicht auf nächtlich überfrorenem Waldboden ver- dirbt, werden die Bäume in den anerkannten Fichtenzuchtgebieten des Harzes, des Hoch- sauerlandes oder der Lüneburger Heide von Zapfenoflückern regelrecht abgeerntet. Nur im mild temperierten Nordschwarzwald, dem einzigen Gebiet der Bundesrepublik, Wo die sehr frostempfindliche echte oder Weißtanne bestandbildend auftritt, können die Bäume selber ihre Samen verstreuen. Gewöhnlich sind Tanne und Fichte „Flaschenkinder“ der Förster, und zwar buchstäblich. Wo die staatlichen oder pri- vaten Forstverwaltungen eigene Saatkämpe unterhalten, da wird das Nadelholz regel- recht mit der Flasche im prosaischen Mist- beet ausgesamt und dann mehrmals„ver- schult“ oder umgepflanzt, ehe es als span- nenlanger Wicht in die oft rauhe Wirklich- keit def Schonungen gelangt. In forstwissen- schaftlichen Laboratorien, Versuchsanstalten oder Saatgut-Betrieben hat man durch Heizsonnenstrahlung die vorzeitig gepflück- ten Tannen- oder Fichtenzapfen veranlaßt, die Samenkörnchen hübsch in Tüten, Säck- chen oder Versandkartons zu streuen. Unsere Förster bestellen ihren Wald- nachwuchs meist per Katalog, und zwar ge- nügt eine Postkarte nach Halstenbek in Hol- stein, wo 5 000 Beschäftigte in 900 Forst- und Hochbaumschulen auf einer Anbau- fläche von 50 000 Morgen auch den modernen Ansprüchen und Wünschen der Forstwirt⸗ schaft bis zu der„abies grandis“, der ameri- kanischen Küstentanne, entgegenkommen. Diese riesenhafte grünwipfelige Baum- pyramide wird zusammen mit der pazi- fischen Edeltanne zur Ausschmückung von Parks und Gärten seit einiger Zeit in der Bundesrepublik bevorzugt angebaut. 300 Mark kosten immerhin tausend Tannen- sämlinge dieser Uebersee-Gattung. Nach der Meßschnur in 75-em-Abständen gepflanzt— eine fingerflinke„Kulturfrau“ oder Wala- arbeiterin bringt es immerhin auf 1 200 Bäumchen pro Tag— machen sich tausend Sämlinge im großen Areal einer Schonung fast gar nicht bemerkbar. Wie eine langbehaarte grüne Pfote nimmt sich so ein Tannen- und Fichtenzwerg aus, und da er in dieser Wachstumsperiode leicht verletztlich ist, beschriftet der Förster das Warnschild„Betreten verboten“ alle Jahre wieder neu oder fügt noch einen drohenden Paragraphen zur Abschreckung von„Scho- nungs- Einbrechern“ hinzu, die entweder aus kindlichem Mutwillen kommen oder Tan- nenbäume billig„einkaufen“ wollen. Der Förster hat das Recht, den Schaden nicht etwa nach der gestohlenen ein- bis anderthalb Meter hohen Tanne zu bemessen, wenn er einen Schonungsfrevler erwischt hat. Er kann dem Uebeltäter einen Schaden- ersatz aufbrummen, der so hoch ist wie eine ausgewachsene Tanne. Denn— so ist die Ueberlegung dabei— ohne den vorzeitigen Beilhieb wäre der Baum gewiß zu schwin- delnder Höhe gediehen. Wer also in einigen Wochen als Baum-Attentäter mit Axt und Baumsäge unterwegs ist, sollte bedenken, daß sein Delikt nach den gegenwärtigen Festmeterpreisen für Tannen- oder Fichten- holz geahndet werden kann. Sie liegen zwar um 4,75 Mark je Festmeter niedriger als im Vorjahr, aber, aber— geben die Forstleute zu überlegen— für diebische Gelüste sind es noch recht„gesalzene Preise“. Und auch zu Recht. Erich Winter Schädlingsbekämpfung nach forstamtlichem Plan Bmeisen gegen den Eichenwickler/ Gift gegen die Kiefernschütte Mit Besorgnis hatten die Förster Nord- rhein- Westfalens in diesem Frühjahr festge- stellt, daß die Eichen in verschiedenen Ge- bieten wieder von den Raupen des Eichen- Wicklers befallen waren. Sie waren aber optimistisch genug, erst einmal das„Not- Die 250 Jahre alte„Eschenheimer Linde“ in Frankfurt ist als Naturdenkmal geschützt. . dpa-Bild grün“ abzuwarten, das die kahlgefressenen Bäume im Spätsommer anzusetzen pflegen. Und sie behielten Recht damit. Das zweite Eichengrün, dunkler und üppiger als das erste Laub, zeigte an, daß sich die Eichen ihrer unerwünschten Kostgänger standhaft erwehrt hatten, ohne daß die Grünröcke zu den Mitteln des Chemiekrieges greifen muß- ten. So wird es wahrscheinlich beim durch- schnittlichen Kahlfraß-Schaden bleiben, der jährlich 75 000 Festmeter westfälischer Eichen im Werte von 3,75 Millionen Mark für die holzverarbeitende Industrie un- brauchbar macht. Gröberes Kopfzerbrechen als die Eichen- wickler, gegen die man seit 1952 Ameisen- heere in der Eifel ansetzt, bereitete den Forstämtern Nordrhein- Westfalens in die- dem Jahr die Kiefernschütte, ein Pilzbefall. So ungern die Förster zu Giften Zuflucht nehmen, um den Wald zu schützen— hier tat Eile not. Die frischen Maitriebe waren von der Kiefernschütte graubraun gefärbt, die befallenen Nadelgehölze wirkten wie von Waldbränden versengt und warfen die Nadeln ab. Acht Tage lang brummelte dann auch ein Hubschrauber über den bedrohten Kiefern- kulturen und sprühte ein Präparat ab, das für Haustiere, Vögel, Wild und Bienen un- gefährlich ist. Die Flugstunde war nicht ge- rade billig, und der Pilot grollte nicht schlecht, wenn ihn die Unberechenbarkeiten des Wettergottes die Arbeit verdarben. Oft duschte die Regenbrause die eben besprüh- ten kranken Kiefernbestände ab, und dann War der Nutzen der Hubschrauber-Aktion ebenso fragwürdig wie bei unvermuteter Drehung des Windes, durch die das organi- sche Bekämpfungsmittel auf eine im forst- amtlichen Schlachtplan nicht vorgesehene Waldparzelle geblasen wurde. Insgesamt waren 3000 Hektar pilzverseuchte Kiefern- korste als behandlungspflichtig erklärt und für den Piloten durch bunte Kinderballons oder Fähnchen markiert worden. Dazu war ein verhältnismäßig großes Aufgebot an Forstleuten und Waldbauern nötig. Ob die erkrankten Kiefernkulturen gegen einen neuerlichen Pilzbefall immun gewor- den sind, wird sich erst im nächsten Früh- jahr zeigen.„Wir passen schon auf!“, sagte einer der Forstmeister, die mit der Ueber- wachung betraut sind, und entfaltet sein zerknittertes Meßtischblatt 1:25 000. Alle ge- impften Kiefern- Parzellen, mögen sie einen halben Hektar, zehn oder fünfzig Hektar ausmachen, sind darauf zur kathographi- schen Kontrolle tintenblau getuscht. Walter Einem Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute nach örtlichen Frühnebeln wolkig, höchstens strichweise etwas Schauerregen. Nachmit- tagstemperaturen 17 bis 19 Grad. In der Nacht zu Sonntag nur teilweise klar. Früh- temperaturen 5 bis 8 Grad. Am Sonntag wolkiger, einzelne Regenfälle, kühler als bisher mit Höchsttemperaturen um 15 Grad. Auch in der Nacht zu Montag wolkig, Tiefst- werte um 10 Grad. Schwacher, später mäßi- ger Wind zwischen Süd und West. Uebersicht: Trotz Abschwächung bleibt das Islandtief für unser Wetter bestimmend und schiebt seine Kaltfront auch in den Raum südlich der Mittelgebirge vor. In der nachfolgenden Meeresluft ist ein veränder- licher Witterungsabschnitt zu erwarten, der jedoch nicht allzu lange andauern wird. Sonnenaufgang: 6.40 Uhr. Sonnenuntergang: 17.45 Uhr. Vorhersage-Karte För 1.0.88- Uhr Pegelstand vom 10. Oktober Rhein: Maxau 412(3); Mannheim 249 (+2); Worms 170(3); Kaub 172(2). Neckar: Plochingen 107(unv.); Gundels- heim 162(2); Mannheim 245(3). Was sonst noch geschah Tokio hat seit Donnerstag einen höheren Turm aufzuweisen als Paris. Nach der Montage der 15 Tonnen schweren Antenne auf dem Turm des Fernsehsenders Nippon ist der Turm 333 Meter hoch geworden. Der Eiffelturm mißt nur 300 Meter. * Die Sowjetunion hat nunmehr offfziell der amerikanischen Akademie der Wissen schaften den Dechiffrierschlüssel für die Funkaufnahmen des Sputnik III zur. Ver- fügung gestellt, der eine Analyse der Meß- ergebnisse über die Strahlung in der Erd- atmosphäre und im Raum zuläßt. Er gilt jedoch nicht für die anderen Meßergebnisse des Sputnik III über das Geomagnetische Feld, Druck und Dichte der Erdatmosphäre, Temperaturen in der Atmosphäre und im Raum, Kleinstmeteore und andere Erschei- nungen, die von den Instrumenten des drit- ten Sputnik registriert worden sind. * Ueber die Frage, ob die Heilige Schrift des Islams, der Koran, entgegen dem aus- drücklichen Verbot des Propheten aus dem Arabischen ins Türkische übersetzt und in den Buchstaben des lateinischen Alphabets wiedergegeben werden kann, herrscht zur Zeit in der Türkei eine heftige Kontroverse. Das der Ministerpräsidentschaft angeglie- derte Departement für religiöse Angelegen- heiten hat einen Antrag der westthrazischen Mohammedaner auf Herausgabe des Korans in lateinischer Schrift mit der Begründung abgelehnt, daß das lateinische Alphabet nicht imstande sei, den Inhal des Korans Wirklich zuverlässig wiederzugeben. Dage- gen haben einige Universitätsprofessoren Einspruch erhoben, und die kemalistischen Vereine, die für die Anpassung der islami- schen Religion an das moderne Leben und die Uebersetzung des Korans ins Türkische eintreten, haben eine heftige Polemik ent- facht, an der sich der Gegensatz zwischen Modernisten und Konservativen aufs neue entzündet hat. 5* Auf einer Tagung des Internationalen Meeresforschungsrats in Kopenhagen, an der 150 Delegierte aus 16 Mitgliedsländern teil- nahmen, wurde eine Konvention zur Scho- nung einzelner Fischarten in der Ostsee empfohlen. 8 SVTIVIA GROTAH: Jaa m gun Umm. Das unglaubliche ſogebuch des Mögchens Pony Copytignt by Ftonz Schneekluth verlag, Dormstodt 58. Fortsetzung »Nee, nicht direkt. Von ner Frau da. Die hat Valeska kennengelernt, als sie drü- den war. Und die hat schon n paarmal ge- schrieben.“ „Warum denn das?“ „Ja, das war so: als Valeska ihrer Mut- ter mitteilte, daß sie jetzt hier im Pensionat als Turnlehrerin tätig wäre, schrieb die Mut- ter, daß diese Frau— Valeskas Mutter ist son bißchen mit ihr befreundet— sehr interessiert sei an Dr. Franzen. Denn der Mann dieser Frau ist seinerzeit im Gefängnis Sestorben, wo er mit Dr. Franzen zusammen War. Und da wollte die Frau nun wissen, ob Dr. Franzen vielleicht noch Was von ihrem Mann erzählen kann. Ist so ein armes Luder, die Frau, geht ihr nicht gut, muß zwei Kinder allein durch- bringen. Arendt heißt sie, Frieda Arendt. sehen Sie, hier stehes auf dem Absender.“ „Geben Sie mal her.“ Jetzt liest der Kommissar offensichtlich den Brief. Lotti fragt:„Darf ich rauchen?“ 7 Der Kommissar, zerstreut:„Natürlich, Lotti. Entschuldigen Sie, daß ich Ihnen keine Zigarette angeboten habe.“ Ein Streichholz wird angerissen, und dann der Kommissar erstaunt:„Ist ja toll!“ Bums! Au weia. Ich halte erschrocken die Luft an. Jetzt bin ich mit den Füßen vom Schrank abgerutscht. Hat einen ganz schönen Krach gegeben. Ob die das nebenan gehört haben? Es bleibt still. Aber dann geht die Tür, und gleich darauf wird die Klinke an mei- ner Klassentür runtergedrückt. Jetzt wird mir aber zweierlei. Gott sei Dank ist zu- geschlossen. Aber das hilft mir nicht viel. Eine Sekunde später steht der Kommissar auf der Schwelle zum Nebenzimmer und blickt auf mich nieder. Kein bißchen freund- lich mehr. Ich starre ihn entsetzt an. Ob er mich jetzt verhaftet? Wäre ich doch bloß nicht so lange hiergeblieben! „Nun schlägt's dreizebn“, sagt er böse, du verflixtes Fraueizimmer, was machst du denn hier?“ Ich sage gar nichts, stehe nur langsam aul. * „Bist du schon lange hier?“ Ich nicke. „Hast du das schon öfter gemacht?“ Ich schlucke.„Ja, einige Male“ „Sonst noch jemand außer dir?“ Ich schüttle den Kopf.„Niemand.“ werde Ina nicht verpetzen. „Drum hast du so gut Bescheid gewußt. Komm mit.“ Also doch verhaftet. Kleinlaut gehe ich neben dem Kommissar her. Tut mir wirklich leid. Er war so nett zu mir. Und ich wollte ihm doch bloß helfen. Als wir in die Bibliothek kommen, schauen Lotti und der Assistent Giebler uns neugierig entgegen. „Stellen Sie sich vor, Giebler, dieser elende Fratz sitzt hier nebenan, da hinter dem Regal ist eine Tür, und hört sich alles an.“ „Das ist ja die Höhe!“ ruft Giebler ehr- lich entrüstet und erdolcht mich mit Blik- ken.„Aber die ist mir gleich aufgefallen. Weil sie so frech war.“ „Nu mal langsam“, sage ich. „Du hältst den Mund!“ fährt mich der Kommissar an.„Was ich mit dir mache, werde ich mir noch überlegen.“ Wenn er schon mit mir böse ist, kann er ruhig Sie zu mir sagen. Nur meine Freunde dürfen mich duzen. Aber irgendwie interessiert ihn der Brief mehr als meine Schandtat. Er nimmt ihn wieder auf und überfliegt ihn nochmals. Dann gibt er ihn Giebler. Ich Der liest ihn und schaut dann mit offe- nem Mund seinen Chef an.„Oh!“ sagt er. Der Kommissar reckt sich gerade auf, tut die Schultern zurück und atmet tief. Dann sagt er:„Bitte Giebler, holen Sie mir Herrn Dr. Franzen. Er wird wohl jetzt ausgeschla- ken haben.“ ruft Giebler eifrig und saust „Sofort“, hinaus. „Ist's was Interessantes?“ fragt Lotti neugierig. Der Kommissar gibt keine Ant- wort. Er blickt auf mich, aber er sieht mich gar nicht, scheint mir. Was ist denn nur los? Es dauert nicht lange, da kommen Giebler und Dr. Franzen angerauscht. Der Franz kommt schwungvoll herein, bißchen blaß sieht er ja aus. Aber er lächelt verbindlich Und sagt:„Sie wollen mich sprechen, Herr Kommissar? Meine Frau sagte es mir eben schon, enischuldigen Sie, daß ich mich nicht früher blicken ließ, aber ich war total er- ledigt.“ Dann wirft er einen fragenden Blick auf die fremde Dame, und höflich, wie er nun mal ist, macht er eine kleine Ver- beugung und murmelt:„Franzen.“ „Angenehm“, zwitschert Lotti. „Warum stellen Sie sich nicht mit Ihrem richtigen Namen vor, Herr Arendt?“ sagt der Kommissar ruhig. Der„Franz starrt ihn entgeistert an. Und dann in einem Moment verwandelt sich sein Gesicht, es wird grau, hat auf einmal hundert Falten. Dann senkt er den Kopf und schweigt.„Sie sind verhaftet, Herr Arendt“, sagt der Kommissar. Nun habe ich also Abschied genommen von„Franzenshöh'. War ja nur ein Gastspiel, das ich hier gegeben habe. Aber es war allerhand los. Zu Hause wissen sie noch nichts von dem Glück, daß sie mich nämlich wieder für ganz zurückhaben. Ich hab' nicht geschrieben. Ich erzähle es lieber, da wird's dramatischer. Federmann wird ein dummes Gesicht machen. Das Reisegeld hatten sie mir ja schon geschickt, die Ferien fangen ja sowieso an. Eigentlich tut es mir leid, daß ich von Fran- zenshöh! weg muß. Mir hat es doch recht gut gefallen. War mal was anderes. Und mit den Mädels habe ich mich bestens ver- standen. Bork hat uns zum Abschied ins, Undosa“ eingeladen. Marcelle war natürlich auch dabei. Sehr vergnügt waren wir allerdings nicht. Das was passiert ist, wiegt doch Zu schwer. Bork steht noch ganz unter diesem Eindruck. Er sagte:„Ich weiß nicht, ob ich euch raten soll, eine Lehre aus diesem Fall zu ziehen. Er ist doch recht abwegig. Vielleicht das eine: Prüft immer euer Gefühl sehr 82 nau, ehe ihr nach ihm handelt. Und seid nie leichtfertig in der Liebe. Den rechten Part- ner zu finden, ist sehr schwer. Gefühl und Verstand müssen einander ergänzen. Und trotzdem kann jeden Tag etwas passieren, Was eure ganze Welt zum Einsturz bringt. Nein, ich kann euch keinen Rat geben für euer Leben. Ich habe selbst so vieles falsch gemacht. Vielleicht nur das eine: Versucht immer fair zu sein.“ Fortsetzung tolgty 88403); Seite 4 MANNHEIM Tendenz bei praktischen Aerzten und Fachärzten: Die Samstag-Sp „Keine Sprechstunde heißt nicht keine Arbeit!“ Zahlreiche frei praktizierende Mannheimer Aerzte sind dazu übergegangen, ihre Samstag- Sprechstunden abzuschaffen. Dadurch bleiben den Berufstätigen für einen Besuch beim praktischen Arzt oder beim Facharzt in vielen Fällen nur die Abend- stunden. Gerade Zuge der Fünf-Tage- Woche, die sich in die Samstag- Sprechstunden aber waren stark frequentiert: Im den Industriebetrieben und Verwaltungs- dienststellen immer mehr durchsetzt, benutzten viele Arbeitnehmer den freien Samstagvormittag, um zum Doktor zu gehen. Oft war der Andrang beängstigend. In Wartezimmern, deren Türen um 12 Uhr für Neuankommende geschlossen wur- den, saßen noch nach 15 Uhr die Patienten. Die verkürzte Arbeitszeit für die einen führte so zwangsläufig zu einer ihren Helfern. Die Folgen waren Verlängerung der Tätigkeit bei den Aerzten und unerfreulich: Die individuelle und intensive Be- handlung der Kranken wurde durch den Massenbetrieb gefährdet. In dieser Situa- tion meldeten sich besonnene Stimmen zu Wort, die gegen die Samstag- Sprech- stunden mit dem berechtigten Argument zu Felde zogen:„Die Kranken haben ein Recht darauf, von ausgeruhten und leistungsfähigen, anstatt von abgehetzten und überarbeiteten Aerzten behandelt zu werden!“ „Die Zahl der praktischen Aerzte und Fachärzte, die Samstags Sprechstunden ab- hielten(und teilweise noch abhalten), liegt weit unter der Hälfte der Mannheimer Aerzteschaft“, betont Dr. Hoffmann, der Lei- ter der Kassenärztlichen Vereinigung. Die jetzige Entwicklung, die Samstag- Sprech- stunden nach und nach ganz abzuschaffen, hat daher nichts Aufregendes. Sie liegt im Zuge der Zeit.„Außerdem ist das alles nicht so wichtig. Ob Sprechstunden oder nicht, zu jeder Zeit gilt das alte Wort: Der Arzt ist immer im Dienst!“, unterstreichen die Ver- „ wohlgemerkt-Automotit! 26.-und 28. DN Ftogen Sie ihte Kkz.-Werkstott treter der 462 im Stadt- und Landkreis Mannheim tätigen praktischen Aerzte und Fachärzte. „Der Wegfall der Samstag- Sprechstunden hat nichts mit einer Arbeitszeitverkürzung kür die Aerzte zu tun“, erklärte der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung. Keine öffentliche Sprechstunde bedeute nicht: Keine Arbeit. Oieses Schicksal teilen die Aerzte übrigens mit den meisten freien Berufen.) Der Umfang der ärztlichen Tätig- keit— die Krankheit— bleibt notwendiger- weise immer gleich, auch wenn sie jahres zeitlichen Schwankungen ausgesetzt ist. Das einzige, was die Aerzte in Sachen Arbeits- Zeitreduzierung erreichten, ist der freie Sonntag. Und den haben sie bitter nötig.) Den Samstag wollen sich die Mediziner Künftig verstärkt für Haus-Besuche freihal- ten. Ein Facharzt sagt:„Ich reserviere ihn für Spezialuntersuchungen, für die ich an den anderen Tagen keine Zeit habe.“ Ein Praktischer Arzt meint:„Ich brauche den Samstagvormittag, um mich in ärztlichen Instrumenten-Geschäften umzuschauen. Was die Friseure an den Montagnachmittagen be- sorgen, wollen wir an den Samstagvormit- tagen erledigen.“ Andere Aerzte erklären: „Wir ertrinken im Papierkrieg. Der Schrift- verkehr nimmt ungeheuerliche Ausmaße an. Wir müssen Zeugnisse schreiben und Gut- achten anfertigen. Dafür ist der Samstag gerade richtig.“ Die Parole„Sie können samstags zum Doktor gehen!“, die manche Firmen an ihre Arbeitnehmer ausgaben, zieht heute nicht mehr. Es gab einige Betriebe, die ihren Leu- ten Schwierigkeiten machten, unter der Woche den Arzt aufzusuchen.) Wann kann nun der Berufstätige außer- halb der Arbeitszeit zum Arzt gehen? Die „Evangelische Woche“ der Methodisten „Gott in unserer modernen Welt“ als Motto einer Veranstaltungsreihe Eine„Evangelistische Woche mit Spielen und Vorträgen für denkende Menschen“ ver- anstaltet die Mannheimer Gemeinde der Me- Mmodistenkirche(Evangelische Freikirche) vom 11. bis 19. Oktober in ihrem Gemeinde- haus in der Augartenstraße 26. Eröffnung der Woche ist am Samstag, 20 Uhr, mit der Studiobühne„Die Boten“, die„Das Aben- teuer des Judas“(von Röbert Morel) zur Aufkfünrung bringen. Am Sonntag, 20 Uhr, spielen„Die Boten“— die es sich zur Auf- gabe gemacht haben, in Stadt und Land die Menschen zum Nachdenken anzuregen und Auf die Fragen nach Gott aufmerksam zu machen— das Stück„Ihr werdet sein wie Gott“ von Armand Payot. Als Redner für die Abende vom 13. Ok- tober bis 19. Oktober, die ebenfalls jeweils um 20 Uhr beginnen, hat die Methodistische Kirchengemeinde Mannheim den Heidelber- ger Theologen Dr. Rolf Knierim eingeladen. Der junge Pfälzer zählt in der deutschen Methodistenkirche zu den führenden Persön- lichkeiten der jungen Theologengeneration. Neben einer umfassenden philosophischen und theologischen Bildung zeichnet Dr. Knie- rim besonders eine starke Tendenz zur Volksmission aus. Er sieht neben seiner wis- senschaftlichen Arbeit als Assistent an der IMeologischen Fakultät Heidelberg seine Auf- gabe darin, ewige Wahrheiten jedermann deutlich zu machen. Sein erster Vortrag, am Montag, 20 Uhr, hat das Thema: Schöne neue Welt— und Gott?“— Andere Themen heißen:„Der christliche Osterglaube und das Todesgeschehen“,„Gebet oder und Aufgaben der Christenheit für die Gegenwart“. Die jeweiligen Tagesveranstal- tungen werden im Terminkalender angekün- dligt.) Wer sind die Methodisten? Als eine der größten protestantischen Kirchen sind sie in Last allen Ländern der Erde vertreten. Die Methodistenkirche ist eine Freikirche ohne jegliche staatliche Bindung, die sich selbst verwaltet und ausschließlich von frei- Willigen Beiträgen ihrer Mitglieder und Freunde getragen wird. Sie ist eine Körper- Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn Apotheke, R I, 2-3(Tel. 26583); Elefanten- Apotheke, Lameystr. 19(Tel. 41310); Falken- Apotheke, Lange Rötterstr. 5(Fel. 31940); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Bir- ken 48(Tel. 59060); Schönau-Apotheke, Katto- Witzer Zeile 133(Tel. 59871); Storchen-Apo- theke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 82570); Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Telefon Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden- straße 22(Tel. 76879); Stephanien- Apotheke, Landteilstr. 14(Tel. 23696); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 86994); Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tele- ton 71815). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17. Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Elisabeth Krüpe, Frzbergerstr. 16 (Tel. 43274). Heilpraktiker: 12. Oktober, Lothar Hoff, F 8, 13(Tel. 23598). Entspan- nung?“„Glaubensbekenntnis und Weltbild“ schaft des öffentlichen Rechts; in ihren theo- logischen Auffassungen ist sie evang e- Iis ch, d. h. sie kennt keine Sonderlehren und steht auf dem Boden der reformatori- schen Bekenntnisschriften. Von ihren Ge- meindemitgliedern fordert sie ein praktisches Christentum der Tat nach den Worten der Heiligen Schrift. 5 5 Zusihrer Mannheimer Weche 1958 lädt die Gemeinde und ihr Leiter, Pastor Klaus Hoff. mann, nicht nur die Gemeindemitglieder, son- dern alle Interessierten ein.-kloth rechstunden fallen weg Der Art ist immer im Dienst/ 462 frei praktizierende Mediziner Mannheimer Aerzte antworten:„Es gibt in unserer Stadt Sprechstunden, die erst um 20.30 Uhr enden. Jedem Mannheimer ist auf diese Weise Gelegenheit gegeben, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Wenn es sich wirk- lich als nötig erweisen sollte, werden die Abendsprechstunden noch vermehrt. Außer- dem steht nichts im Wege, telefonisch ein ärztliches Rendezvous auch außerhalb der normalen Sprechstundenzeit zu vereinbaren.“ Mit der Reduzierung der Samstag- Sprech- stunden— die sich übrigens bei den rund 250 Zahnärzten im Stadtkreis Mannheim noch kaum bemerkbar gemacht hat— wird sich der ärztliche Sonntagsdienst automatisch auch auf den Samstagvormittag ausdehnen. „Der ärztliche Sonntagsdienst anderes als ein Notfalldienst, wenn der zu- ständige Arzt nicht anwesend ist“, sagt Dr. Hoffmann, Grundsätzlich bleibt auch sams- tags und sonntags der behandelnde Arzt oder sein Vertreter„zuständig“. Nur wenn sie fehlen, tritt der Sonntagsdienst in Aktion. Das deutsche Aerztewesen steht auf einer anerkannt hohen Stute in der Welt. Der von Sprechstunden freie Samstag soll die deut- schen Aerzte von dem Zwang zur„Massen- behandlung“ befreien und ihnen die Mög- lichkeit geben, sich so intensiv und persön- lich mit den Patienten zu befassen, wie es von der klassischen ärztlichen Kunst ge- rühmt wird. Eines ist dabei sicher:„Eine starre Regelung der Arbeitszeit läßt sich mit den Aufgaben der Aerzte nicht in Einklang bringen.“ H. K. Flüchtlingslager Werden geräumt 1020 Menschen, die sich gegenwärtig in den Mannheimer Flüchtlingslagern befinden oder noch im Laufe der nächsten Woche aus dem Landesdurchgangslager Rastatt in Mannheim erwartet werden, sollen im Rah- men einer seit langer Zeit vorbereiteten Aktion in den nächsten drei Wochen in Schönau und Rheinau Wohnungen erhalten. Damit wird— einer Mitteilung der städti- schen Fürsorgestelle für vertriebene und Flüchtlinge zufolge— ab sofort mit der Räumung der in den Vororten liegenden Flüchtlingslager begonnen. Die ersten 40 Fa- milien ziehen im Laufe der kommenden Woche in die Wohnblöcke der Gemeinnützi- gen Baugesellschaft in der Heilsberger Straße auf der Schönau. Einem großen Teil dieses Personenkreises will die Fürsorgestelle kom- plette Betten, Kleiderschränke, Tische und Stühle sowie Gasherde zur Verfügung stellen. In den beiden letzten Oktoberwochen wird dann das Flüchtlings-Wohnheim in Rheinau (gegenüber den Simson-Werken) von den restlichen Bewohnern der Flüchtlingslager in Friedrichsfeld(Turnhalle und Gaststätte „Rhein-Neckar- Bahn“), Seckenheim(, Stern“), Feudlenheim(„Prinz Max und Jägerhaus“), Wallstadt„Krone“ und„Pflug“) und Sand- ofen GBUrbadway“ Bar und„Maria-Frie. den“ bezogen werden, N Die ersten Prüfungstermine rücken näher Wintersemester der Verwaltungs- und Mit der Wahl zum ersten Vorsitzenden der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar G. m. b. H. wurde Ober bürgermeister Dr. Reschke auch erster Vorsitzender der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Rhein-Neckar. Das soeben erschienene Vor- lesungsverzeichnis für das Wintersemester 1958/59 bietet im Arbeitskreis Mannheim- Ludwigshafen in der Abteilung Verwaltungs- akademie folgende Vorlesungen und Uebun- gen: Beamtenrecht Prof. Dr. Schneider), Uebungen im Bürgerlichen Recht(Prof. Dr. Below), Gerichtsverfassungsrecht und Pro- zeßrecht(Prof. Dr. Below), Steuerrecht Prof. Dr. Paulick), Strafrecht Landgerichts- direktor Dr. Huber) und Außenwirtschaft rof. Dr. Willeke). In der Abteilung Wirt- schafts-Akademie: Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. Henze), Uebungen im Bürger- lichen Recht Prof. Dr. Below), Recht der Wertpapiere(Prof. Dr. Hefermeh), Steuer- recht Prof. Dr. Paulick) und Außenwirtschaft Frof. Dr. Willeke). Die Teilnehmer verpflichten sich, in der Zeit vom 3. November 1958 bis Ende Februar 1959 in der Verwaltungsakademie zu 76 Dop- pelstunden, in der Wirtschaftsakademie zu 70 Doppelstunden in Abend veranstaltungen. Außerdem sind zwei Sondervortragsreihen angekündigt:„Das neue Familienrecht“ von Prof. Dr. Niederländer und„Problem der Menschenkenntnis in der Personalführung“ von Prof. Dr. Arthur Mayer. Das Wintersemester 1958/59 wird am 31. Oktober, 18 Uhr, in der Aula der Wirtschafts- hochschule Mannheim durch den Akademie- leiter(OB Dr. Reschke) eröffnet. Anschlie- Bend hält der bekannte Verwaltungsrechtler, Professor Dr. Werner Weber(Göttingen. einen Festvortrag über das Thema„Die Ver- bände im modernen Staat“. Die Verwaltungs- und Wirtschaftsakade- mie begann im Wintersemester 1956/57 ihre sechs Semester dauernden Lehrgänge und hatte im Sommersemester dieses Jahres 253 Vollhörer und 99 Gasthörer in den beiden Arbeitskreisen Heidelberg und Mannheim- Ludwigshafen, etwa 13 Prozent weniger als im Wintersemester 1957½%O8. Im Sommer- semester 1959 treten die Vorlesungen zurück Wirtschaftsakademie Rhein-Neckar hinter Uebungen und Repetitorien. Anschlie- Bend steigen die ersten Prüfungen. Der Lehrplan des Arbeitskreises Heidel- berg bietet im großen und ganzen die glei- chen Vorlesungen und Uebungen, weicht aber in Einzelheiten davon ab und setzt zum Teil andere Dozenten ein. Ff. W. k. Matinee- Veranstaltungen im Melanchthonhaus Im Melanchthonhaus findet am 12. Ok- tober, 11.15 Uhr, eine Matinee statt mit dem Thema„Die Intellektuellen und die Kirche“. Nach dem Vortrag von Pfarrer Dr. Stürmer ist Gelegenheit, das von dem Mannheimer Architekten Lange und Mizlaff erbaute neue Haus zu besichtigen. Allmonatliche Matinee- Veranstaltungen, jeweils sonntags 11.15 Uhr, sollen eine Dauereinrichtung werden. 0 Verteilung des Rennwiesenkuchens: ist nichts Samstag, 11. Oktober 1938/ Nr. 2 eee Ein„Doktor“ betreut 745 Bundesrepublikaner Bilder(2): Steiger Aus dem Polizeibericht: Schwere Messerstecherei Täter verhaftet Drei Arbeitskollegen gerieten in den Abendstunden auf der Heinrich-Lanz-Straße in eine heftige Auseinandersetzung, bei der einer von ihnen einen gefährlichen Messer- stich erhielt. Der Mann schwebt in Lebens- gefahr. Der Täter wurde festgenommen. Schrott hin und zurück 5 Ein 19 jähriger Hilfsarbeiter war viermal zum Lagerplatz einer Schrottfirma gekom- men und hatte insgesamt 1220 Kilo Schrott gestohlen. Tagsüber verkaufte er das Alt- eisen der bestohlenen Firma wieder. Amerikaner randalierten Schon nachmittags hatten zwei amerika- nische Soldaten au tief ins Glas geschaut und angefangen, einige Personen auf dem Markt- Platz zu belästigen. Zwei Verkäufer an einem Stand verletzten sie sogar durch Faust- schläge, nebenbei warfen sie zwei Flaschen mit Hautmilch kaputt. Den herbeigerufenen Polizisten leisteten die beiden„Helden“ ebenfalls Widerstand, ehe sie der Wache und später der Militärpolizei übergeben werden omnten. Kettenreaktion Aus Unvorsichtigkeit rannte ein Liefer- wagen aus Ludwigshafen auf der Secken- heimer Landstraße gegen einen anhaltenden Personenwagen, der seierseits gegen zwei andere vor ihm stehenden Wagen geschleu- dert wurde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beträgt rund 4000 Mark. Suum cuique— Jedem das Seine! Zeichnung: Wils Herzanfall oder Alkohol? Auf der Rhenaniastrage rammte ein Per- sonenwagen kurz nach Mitternacht das Ge- länder der Bundesbahn. Der 19jährige Fahrer will einen Herzanfall erlitten und die Gewalt über das Steuer verloren haben. Seine beiden Mitfahrer erlitten bei dem Anprall eine Gehirnerschütterung und andere Verletzun- gen. Dem Fahrer wurde vorsorglich eine Blutprobe entnommen und der Führerschein entzogen. Unfall durch Unvorsichtigkeit Eine Frau wollte auf der Alten Frank- kurter Straße(Waldhof) aus einem Personen- Wagen aussteigen und öffnete hastig die Wagentür. Ein Radfahrer stieg dagegen und stürzte. Unglücklicherweise wurde er auch noch von einem entgegenkommenden Per- Bis zu 50% billiger sind viele KANMIERAS in unserer Selegenheits abteilung, mit Garantie und bequeme Teilzahlung HHO N A O 7, 5 plonken Telefon 2 68 44/3 sohenwagen erfaßt und verletzt. Er erlitt eine Gehirnerschütterung und Kopfplatz- wunden. Der Stadtsalut Den Psychologen folgte tagend Der Fröbel-Pestulozz- Verband. „Les Pedros“ spielten zungenschlagend Welt meisterlich am Lago- Strand. * Grün zeigt Borellys Grubenlampe Im Bruckeneopf · Verkehrs wettlauf. Zum Anschluß drängt die Parkring- Rampe Am Sonntag sind die Laden auf. * Wer soll den Schillerpreis nun erben? Noch schweigt der Musen Lobgesang. Von allen Saiten zupfend werben Sah man und hörte Alitkherklang. * Das Budget hat sich kaum verbilligt, Doch gibt man Gelder nutzvoll aus: Die Apotheke ist bewilligt Als neuer Bau im Krankenhaus. * Zu streng gehütetem Beraten Traf sich geheim, dishret und schnell, Der Stab der Freien Demokraten Zu Mannheim im Palasthotel. * Das Mode- Gros der Damenschneider Lud ein au einer Leistungsschau. Die Messe ist am Dienstag leider Vorbei— mit Krach und„Blitza- Abbau. * Bei hellen Gratulier-Akkorden Ist jüngst„Jak“ Würtk, ein Journalist, Schon 65 alt geworden, Obwohl er noch wie 50 ist. Max Nix Unserer heutigen Ausgabe liegt ein far- biger Prospekt„Rund um das Bett von 175 2 1 5 Kaufhaus VETTER, Mannheim, „bel. 85 it Jacob 3 ⸗=Ul geraten 8 Balate, Huchen, Bruten! ind Sie mugenempfindllich? Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten JACOB“s- H]! Es ist ein nutur- reines, pflanzliches prodult, im beschmach völlig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- lichen Magen hekömmlick, deshalb auch für Diüthuche empfohlen. 6E O HG ACO B, Mannfieim, fernruf 42775 * Nr. MANNHEIM Ar. 288/ Samstag, 11. Oktober 1958 1 Nr. 3 — „Interessengemeinschaft der Bausparer“ wird nicht gegründet: *— 5 Abschluß eines Kapitels bürgerschaftlicher Initiative* Kc Bitte an die Stadtverwaltung: Eigenheim-Gedanke trotz großer Schwierigkeiten weiterhin fördern Mit nachstehender Darstellung schließt der Ingenieur Wolfgang König ein Kapitel ab, das im Winter 1957 begann und dem Ziel gewidmet war. die Interessen von zahlreichen Bausparern gegenüber der Stadtverwaltung zu wahren, zumindest zu fördern. „Ausgelöst durch Leserzuschriften im Mannheimer Morgen“ und mehrere Artikel über die Baulandbeschaffungsfrage im Raum der Stadt Mannheim, haben sich Ende des vergangenen Jahres Mannheimer Bausparer zu einem Ausspracheabend zusammengefun- den. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die betrüpliche Feststellung, daß viele Bau- willige, die insbesondere dem Personenkreis des Eigenheimbaugesetzes angehören, in unserer Stadt trotz aller Bemühungen keine Möglichkeit finden, den zur Verwirklichung der Bauabsicht erforderlichen Grund und Boden kaufen oder in Erbpacht nehmen zu können. In einer Resolution hat die Ver- zammlung seinerzeit u. a. die„Gründung einer ständigen Interessengemeinschaft der Bausparer“ ins Auge gefaßt und den Unter- zeichneten gebeten, die organisatorischen Möglichkeiten sowie die Frage der einer Sol- chen Organisation offenstehenden Einwir- kungsmöglichkeiten zu prüfen und gegebe- nenfalls eine Gründungsversammlung einzu- derufen. Der Unterzeichnete gibt den seinerzeiti- gen Versammlungsteilnehmern sowie allen Interessenten nach eingehender Prüfung und Beratung mit Vertrauensleuten die gewon- nenen Auffassungen wie folgt bekannt: 1. Das Anliegen der Bausparer wurde Herrn Oberbürgermeister Dr. Reschke, der zich äußerst aufgeschlossen zeigte, persön- lch vorgetragen. Der Herr Oberbürgermei- ster hat zwar einerseits erneut auf die be- gonderen Schwierigkeiten hingewiesen, die sich aus der relativen Armut der Stadt Mannheim an geeignetem Grundbesitz er- geben, andererseits aber dessenungeachtet ſatkräktige Abhilfe im Rahmen des Möglichen zugesichert. Objektiv ist einzuräumen, daß die Stadtverwaltung in den letzten Monaten oflenbar intensiver als seither Umlegungs- projekte in Bearbeitung genommen hat; es ist zu hoffen, daß es sich hierbei um eine Er- scheinung von Dauer handelt, die auch durch Wege über die politischen Parteien anzu- streben und zu einem Brennpunkt der Kom- munalpolitik zu machen. Endlich wird es in zunehmendem Maße Aufgabe der Bau- spar kassen selbst sein, sich in jeder nur möglichen Weise für die Interessen ihrer Mitglieder im Raume Mannheim einzusetzen, wenn der Sinn des Bausparens für den Eigenheimbauwilligen nicht über kurz oder lang illusorisch werden soll. Endlich zeich- net sich über die lokale Ebene hinaus leider eine den Bauspargedanken gefährdende Grundstückspreisentwicklung ab, der ohne- hin nicht durch eine private Interessen- gemeinschaft wirksam entgegengetreten wer- den kann. Legitimiert durch den eingangs erwähn- ten Auftrag darf ich namens der interessier- ten Bausparer nochmals an die Stadtver- Waltung Mannheim und insbesondere an den Herrn Oberbürgermeister die Bitte richten, notfalls auch unter Opfern der Stadt be- schleunigt diejenigen Maßnahmen in bezug Auf Bauplatzbereitstellung zu treffen, die erforderlich sind, wenn der Eigenheim- gedanke, dessen Förderungswürdigkeit die Bundesgesetzgebung wiederholt und akzen- tujert anerkennt, in Mannheim nicht zum Verkümmern verurteilt bleiben soll.“ gez. Wolfgang König * So ist nun der Schlußstrich gezogen unter ein Kapitel bürgerschaftlicher Initia- tive, das Ende des vergangenen Jahres be- gann und dessen Ziele lobenswert, aber nur schwer zu verwirklichen waren und in der Zukunft auch nicht leicht verwirklicht wer- den können. Ingenieur König hat sich— das wissen wir genau— unendlich viel Mühe und Arbeit im Interesse vieler Bausparer gemacht. Daß es doch nicht zu der geplan- ten Gründung der Interessengemeinschaft der Bausparer kam, ist nicht seine Schuld. Nicht nur die Geländefragen sind in Mann- heim schwierig. Auch psychologische Um- stände standen und stehen einer solchen Interessengemeinschaft entgegen. Der Bau eines Eigenhauses ist von A bis Z eine individuelle Sache. Es ist ein indivi- dueller„Kampf“ des einzelnen und sei- ner Familie schon immer gewesen und Wird es wohl immer bleiben. Wohl könnte die Verwaltungsstelle einer Inter- essengemeinschaft Ratschläge erteilen(aber das ist auch ursächlich eine Aufgabe der Bausparkassen) Vielleicht könnte sie auch Einfluß auf die städtische Grundstückspoli- tik nehmen— vorausgesetzt, daß genügend städtisches Gelände zum Grundstückspolitik- Treiben vorhanden wäre. Das ist in Mann- heim leider nicht der Fall. Immerhin darf die Hoffnung Ingenieurs König unterstützt werden, die Aktion der Bausparer möge wenigstens bewirkt haben, daß auch in Mannheim der Eigenheim- Gedanke von seiten der Verwaltung im Rahmen des Möglichen Förderung und Un- terstützung erfährt.-kloth Unfallstation für Tiere a b Montag in T 2, 16 a Den Mannheimer Tierfreunden ist Walter Warzecha gut bekannt: Zu ihm werden sie von den verschiedenen Tierschutzorganisa- tionen geschickt, wenn sie irgendeinem hilf- losen Vogel oder Tier helfen wollen. Walter Warzecha brachte neben 249 Weichfressern — Rauch- und Mehlschwalben, Mauerseglern, Blau- und Kohlmeisen, Amseln, Drosseln und Gelbspöttern— in diesem Jahr auch eine hierorts unbekannte Krötenechse wie- der auf die Beine, die bald im Pflanzenschau- haus eine Bleibe finden wird. Vor zwei Jahren eröffnete Warzecha in Qu 3, 9 ein eigenes Zoofachgeschäft und Ver- sandhaus und erwarb sich einen großen Kundenstamm, von dem er hofft, daß er ihm auch die Treue hält, wenn er jetzt die bis- herigen Räume wegen baulicher Verände- rungen aufgeben muß und ab Montag in T 2, 16a, zu Hause ist. Sto S- adio ZuFauer SS rener Eine neue Auffahrt Kraftfahrer an der Reihe. Sie werden ab ES HARcK SN. Co Nun. zur Rheinbrücke wird am Sonntag dem verkehr über- i 5 geben. Nachdem am letzten Wochenende die Straßenbahn an die neue Stelzenbrücke angeschlossen wurde, sind an diesem Wochenende die Sonntagvormittag nicht mehr die Rampe in Verlängerung des Parkrings zur Auffahrt benutzen, sondern schon vorher auf eine neue Betonrampe einbiegen. Seit Montag war die Fahrbahn auf dem Brücken- kopf empfindlich eingeschnürt worden. Auf diese Weise konnte der Anschluß dieses Mal ohne Straßensperren und Umleitungen hergestellt werden. Im Raum der bisheri- gen Auffahrt beginnt dann das große„Wühlen“(Kringel zur Südtangente). Aus die- sem Grund erfolgt die Zufahrt vom Parkring zur Rheinbrücke nur an der Sternwarte vorbei über den Schloßgartendamm. Die neue Verkehrsführung bringt für die Kraft- fahrer die erste spürbare Erleichterung: Die neue Rampe führt unter der Straßen- bahnstelzenbrücke durch. Die niveaugleiche Kreuzung auf dem Rheinbrückenkopf fällt weg. Mac/ Zeichnung: Schneider Blick auf die Leinwand Kinder, Komik und Probleme: prächtig über den Chef eines Modeateliers, feinfühligen Regisseur Delmer Daves an der Spitze. Er müht sich, am Widerspiel zweier hervorragender Darsteller(Glenn Ford und Jack Lemmon) die psychologischen Vorgänge Kampflose Reiterei: Kurbel:„Die 7. Kavallerie“ eiger die Bereitstellung von Mitteln für Kanalisa- 8 5 5 um gl ich: Ei Ida 1 tion etc. gefördert wird. 8 8 der unter der Fuchtel seiner Kinder steht. zu verdeutlichen, um die es geht. Das führt 5. i 5 2. Die Mannheimer Bausparer in einer Alster:„Väter und Söhne“ Man schmunzelt, und man wird nachdenk- zu vielen eindrucksvollen Szenen, die zum dern um gefallene Kameraden würdig zu be- testen Organisation zusammenzuschließen Perihel Familiensinn lich, wenn der eine Vater zum anderen Vater Ensemblespiel der„Vorbildlichen Cowboss statten und dabei jedem Kampf aus dem Per- N„5 f Der berühmte italienische Familiensinn t:„Wir erwarten von unseren Söhnen, als interessante Gegensätze wirken. Dennoch 5 g 5 Ge. 8 3 5 55 bewährt sich hier auf der Breitwand gleich 12 5 5 85 1 1 5 Söhne benehmen. bleibt im Gesamtbild manches unbefriedi Wege zu gehen. Das ist nicht einfach, und stände nie empfehlenswert. Die Af 9 5 83 sie sic ie u 5 5 erst das Pferd eines gefallenen Genera h kung bzw. Tätigkeit einer solchen Einrichtung a ie 5 1 Aber wer hat uns auf unsere Aufgabe als 5 5 55 1 8 das den Aberglauben 8 indianischen 8 eden würde Verwaltungskosten erfordern, die sich Monicelli 8 8 d 5 1 85 ischende Väter vorbereitet.? 110 81 icht K 11 2 a die Ueberladung gerer anregt, erlöst das verlorene Früpplein a aus der Sicht der effektiv gegebenen Entfal- Monieelli) une een e eren Erzkomödiant Vittorio de Sica, Mar- it einer nicht geschickt eingepaßten Liebes- Soldaten der„7. Kavallerie“ aus der gefähr- 1 tungsmöglichkeiten nicht rechtfertigen las- Zelluloid-Lektion über das sogenannte Ge 1 5 n 1 11d Marisa geschichte„verantwortlich“. bum lichen Sit Randolph Scott beschattet I ö 6 1 richt ist für cello Mastroianni, r:. 155 5 5„ eine 5 b 4 5 1 1 5 725 Merlini und Franco Interlenghi leben ihre Verfilmter Werfel fällt auf: sein verwittert- männliches Profil einmel 2 3. Den Bausparern wird hingegen emp- Väter und Söhne, Mütter und Töchter glei- dankbaren Rollen mit Nonchalance und mehr mit dem breitkrempigen Kavalleristen- kohlen, ihr berechtigtes Anliegen um eine chermaßen wertvoll, und das deutsche Prä- 27 5 güngskraft Sie haben in einer Welt Alhambra:„Der veruntreute Himmel“ hut und zeichnet dafür auch als Co-Produ- Verbesserung der Baulandbeschaffungssitua- dikat hat mit Recht ein„Besonders r Ss Kraft. plemflüme“ ei 5 zent verantwortlich. kim. tion mit besonderem Nachdruck auf dem voll“ daraus gemacht. Das Ganze knüpft an künstlich hochgezüchteter„Pro 1 0 p 2 Die monumentale Großartigkeit des von ank die große italfenische Filmtradition der Nach- liebenswürdiges det a ent nr tausenden Gläubigen erfüllten Vatikans, IIlustziertes Gewissensdrama: men- krlegszelt an— an jene Filme, die scheinbar pleme testaltet fur dern das gesamte Pu- erstmalig anläblich einer päpstlichen Au- ee die„Deutsches Turnfest 1958“ heiter und oberflächlich Alltagssituationen Väter und Söhne, sondern das Sesam hub dienz im Film festgehalten, bildet den— Zei 1 8. 4 i 8 im Universum von heute beleuchten, aber bei aller Vorder- blikum dankbar sein darf. dank Ernst Marischkas Regie und der de-„Zeit au leben und z Au gründigen Komik nicht die ernste Kehrseite e icherer Gangsterboß: zenten Arbeit der Kameraleute— ein- Um Erich Maria Remarques gleichnami- Per- 5 Unter dem Protektorat der Stadt Mann- der menschlich-humorigen Zustandsschilde- 6 8 drucksvollen Hintergrund dieser Verfilmung gen Roman möglichst milieugetreu zu ver- — beim zeigen die Universum-Lichtspiele am rung vergessen: Soziale Kritik, soziologische Kamera:„So enden sie alle“ 850 ben e en e e filmen, verschrieb sich Regisseur Douglas ing—dlrrent import sehr preisgünstis] und in einer brillanten Mischung aus Ko- nisch. Diesen„Krümel“ stellt Micke) Roones Engstirnigkeit ihres verbissenen Trachtens, 5 N 8 FRANMz saussack Manga] medie und Tragödie verschniiche Auswege der einetmer ei bauenden race tal zen. lauernden Erkennen führenden Erschütte- zer ane Nerte eines e 45 setzt Ne 3, 9 Telefon 1 11 76 und 1 20 b eigen Will. Drehbuch hält sich ziemlich eng an tatsäch- läuternden Erkennen führenden Erschütte- ratet sie und wird gleichzeitig in konzen- 1 i Man k. icht anders, als über diese licge Begebenheiten, die Reste verstand 5 rung lebt diese Gestalt der genarrten Herr- trierter Form mit den dunklen Seiten des erlitt 1053 in München. Von der N Man e f 5 5 i aber nicht, dem Ganzen richtige Farbe 0 schaftsköchin Teta Linek, die sich ohne Systems konfrontiert, das er im Grunde latz- trolle wurde er mit dem Prädikat„wertvoll“ ee 1 8 h 82 Gewicht zu geben. Das Spiel riecht mehr Liebe nur durch Geld ihren Anteil am Him- genommen verteidigt. Ueber Unebenheiten ausgezeichnet. f 20. Finfallsrelchtum guter und auheit, nach Mottenkugeln als nach frischem Zellu, mel sichern wollte, in zwingender Echtheit. der Handlung— die zum Teil durch die Ausstellung der Bausparkasse Schwäbisch aber auch mit offener Rebellion, cholerischem loid. Sto Sich angesichts einer so aus einem Guß ge- Romanvorlage gegeben sind— und histori- Hall Ac am 12. Oktober von 9 bis 18 Uhr in Zorn und köstlicher Machtlosigkeit sich 5 5. kormten Verkörperung blutvollen Lebens zu sche Unebenheiten hinweg nimmt jedoch das Spar- und Darlehenskasse Edingen. gegenseitig 2u überlisten suchen. Man lacht Männer-Ethos mit Gemüt: behaupten, gelingt nur wenigen der anderen Spiel eines ausgesucht guten Ensembles ge- Näheres im Anzeigenteil der heutigen Aus- über den Känguruh-Betreuer im Zoo, der 3 15 Darsteller, etwa Kurt Meisel, Hans Holt fangen: Lieselotte Pulver, John Gavin und gabe. vor lauter Kindern weder zur Arbeit, noch Capitol:„Cowboy oder Rudolf Vogel. Die übrigen bleiben blaß Charles Regnier. Für Dieter, den alten Bor- zum Vergnügen kommt und sich dennoch auf Die Geschichte des schwärmenden Lieb- und— wie Viktor de Kowa— von statisten- schen, gab es einen Hauptmann zu mimen. Wir gratulieren! Rosa Schäfer(Adresse lei- den nächsten Sprößling freut; man lächelt napers der Cowboyromantik, der auf einem hafter Unbeholfenheit, was offensichtlich für Roman-Autor Remarque einen verfolg- der nicht angegeben) wird 65 Jahre alt. Ernst über den jungen Arbeiter, der in der Be- schweren Treck zum„Mann“ erzogen wird. auch zu Lasten der Regie geht, die außer- ten Professor. Auch Barbara Rüttings kur- Lindemann, Mannheim Almenhor, Mönch- gegnung mit einem kleinen Jungen ein ande- ohne dabei allzuviel Gemüt einzubüßen. Das halb der sich zum faszinierenden Höhepunkt zer Auftritt findet im Programm Erwäh- npe 8 82 begeht den 70. Geburtstag. rer Mensch wird; man bedauert den Arzt, ist eine verlockende Fabel, allerdings im verdichtenden Rom-Szenen oft eine mehr- nung. 8 D. Pr. pe einbuchen weg 11,. 76. Lebens- der in der Erziehung seiner beiden Söhne Film nicht einfach darzustellen. Dabei bot als unglückliche Hand zu haben schien. Weit 1555 5 jahr. 5 Schiffbruch erleidet, und man amüsiert sich die„Columbia“ einen erlesenen Stab auf, den ne. eitere nachrichten S. 7 und 8 NIx Der Ruf der As TOR beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung. ar- 0 8 g 5 5. 1 Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. 4 5 Die ASTOR repräsentiert verfeinerte Rauchkultur. Sonntagvormittag(11 Uhr) den 80-Minuten- Dakumentarflim vom Deutschen Turnfest Ueber 30 Jahre A perser- Teppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch Wandlungen, Erziehungsfragen und Sorgen. die heute der kleine Flugplatzangestellte und der große Professor gemeinsam haben. „Fahrraddiebe“,„Das Dach“,„Vier Schritte im die Wolken“ waren solche Filme.„Väter und Söhne gehört in die gleiche Kategorie, die uns den Spiegel unseres Lebens vorhält In den Dreißigerjahren erklärten die Vereinigten Staaten John Dillinger zum Staatsfeind Nummer Eins. Der Film greift die Geschichte des Mannes auf, der die Nach- kolge des berühmten Killers antrat: Lester Gillis, der Kleine mit den doppelten Sohlen und dem Baby- Gesicht, mordlustig und zy- fel. Ueber die jähe Aktualität hinaus, die der Streifen auf Grund der jüngsten Ereig- nisse erhielt, ist es die überragende darstel- lerische Leistung Annie Rosars, die dem Stofk zumindest stellenweise zu künstleri- scher Erfüllung verhilft. In der dumpfen Sirk einem Bundeswehrofflzier. Der brachte denn auch prompt die Landserkomparserie auf Vordermann. Für die Handlung zeichnet jedoch Autor Orvin Jannings verantwort- lich, der in der Manier eines durchschnitt- lichen IIlustrierten-Romans das Gewissens drama des Gefreiten Ernst Gräber breit und in allen Details ausmalt. Während eines Mit und ohne Filter S ä I D . 2 MORGEN Die Vielzahl ner meiner Angebote vird Sie über- sschen! Besuchen Sie mich im Parkhotel am Wasserturm zu einer unverbindlichen Beratung. r Bar- aulszahlung Elnlamien-, Menrfamimen., geschansnauser Rulnengrunasiuche, Bauplatze 2 Immobilien mer, Küche, 49 000,— DM, Anzahlg. VVauche Wir bleten an: 3/W/8380 25 000—. Ein famillenhs in Lau Garten Niederfeld,; c., Bad, hh Garten. Verkaufspreis 28 000,.— Anzahlung 18 000, DPM 164 Mehrfamil.- u. 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Der etwas mehr als das Doppelte dieser Summe betragende Ver- justvortrag aus dem Vorjahr wird dadurch annähernd halbiert. Die Aktionäre der OEG (4 998 000 DM des Grundkapitals sind in den Händen der Stadt Mannheim, jeweils 1000 DM im Besitz der Städte Heidelberg und Weinheim) mußten es sich unter diesen Um- ständen auch für 1957 versagen, Dividende zu kassieren. Es ist— seit 1949, als es die letzte Ausschüttung gab— das achte Mal, daß sie darauf verzichten mußten. Tröstete Pro- kurist Heinrich Ebenhoeg:„Vielleicht ist es im nächsten Jahr möglich.“ Seit 1887 mit der Betriebsaufnahme auf der Strecke Mannheim Viernheim Wein- heim der Anfang zu der Entwicklung der spä- teren OEG gemacht wurde, sind die Jahre mit runden Dividenden zu zählen gewesen. Kriege, Inflationen und die riesigen Aufwen- dungen der letzten Jahre sorgten dafür, daß die Gesellschaft nie zur Ruhe kam. Heute ist die OEG ein entscheidender Fak- tor der Wirtschaftskraft Mannheims. Ihre mehr zum allgemeinen Nutzen als zum Pro- fit der Aktionäre gemeisterte Aufgabe wird gegenwärtig auch noch durch die Konkur- renz der steigenden Motorisierung einer neuen Belastung unterworfen. Seit 1956, das den absoluten Rekord von 22,2 Millionen be- förderter Fahrgäste verzeichnete, ist die Per- sonenbeförderung rückläufig. Sie betrug 1957 nur noch 20,8 Millionen und wird 1958 noch bedeutend niedriger liegen. Der Güterver- kehr, der heutzutage lediglich etwa 300 000 DM pro Jahr abwirft, ist ohnehin nur noch VVV Zweitrangige Einnahme- quelle Die Gründe für diese zurückgehenden Zahlen sind unschwer zu erkennen: Fünf-Ta- ge- Woche, Ladenschlußgesetz und die durch Steuerbegünstigungen noch forcierte Motori; sierung. Bleibt der OEG nur die Möglichkeit, im Wettbewerb auf einen eigenen Vorzug zu verweisen, den ihr der Kraftfahrzeugverkehr So schnell nicht streitig machen kenn: Wer mit uns fährt, fährt wahrscheinlich billiger, strapaziert seine Nerven weniger und— ist sicherer aufgehoben“. Daß auch 1957 erhebliche Aufwendungen für Sicherheit und Komfort der OEG-Reisen- den gemacht wurden, zeigt der Geschäftsbe- richt: Im Rahmen einer gründlichen Durch- arbeitung der Oberbauenlagen wurden 5000 Schwellen ausgewechselt. Vier Blinklichtan- lagen dienten zur Beseitigung von Gefahren- Firmenchef und Firma feiern Geburtstag Reederei Kühnle wird 50, Senior Peter Kühnle wird 70 Jahre alt Ein denkwürdiges Jubiläum kann mor- gen in einer der größten Mannheimer Pri- vatreedereien, der Firma Peter Kühnle K. G., gefeiert werden: Das weit über Mann- heim hinaus bekannte und eng mit der euro- päischen Rheinschiffahrt verflochtene Unter- nehmen begeht sein 50jähriges Bestehen. und sein Seniorchef, der am 12. Oktober 1888 in Haßmersheim am Neckar geborene Peter Kühnle, vollendet gleichzeitig sein 70. Le- bensjahr. Peter Kühnle, der Mannheim zu seiner zweiten Heimat wählte, ergriff ursprünglich den Beruf seines Vaters und wurde Schiffer. Jubilar Peter Kühnle Ein folgenschwerer Unfall zwang ihn, an Land weiterhin mit den Geschicken der Rheinschiffahrt verbunden zu bleiben. Er gründete ein Schlepp- und Befrachtungs- kontor und erwarb zunächst ein Hafen- schleppboot und zwei kleinere Schiffsein- heiten. Das Unternehmen vergrößerte sich dank des Fleißes und der Umsicht seines Begründers, von Jahr zu Jahr und wurde 1934 zur Reederei im Deutschen Reederei- Ver- band. Bei Kriegsausbruch zählte die Kühnle- Flotte sechs Frachtschiffe und vier Ober- rhein-Schleppboote. Nach 1945 gelang es dem Seniorchef unter den größten Schwierigkei- ten, den fast völlig zerstörten Betrieb wieder aufzubauen: Er verfügt heute über einen modernen Bestand von vier Schleppbooten, zwei Motorfrachtschiffen und zwei Schlepp- schiffen von zusammen 4000 Tonnen und 2500 PS Maschinenleistung. Darüber hinaus ist ein neues Motorschleppboot von 600 PS dieser Tage von einer Mainzer Werft an die Reederei Kühnle abgeliefert worden. Die Firma stellte seit Kriegsende für den sozialen Wohnungsbau bereits über 30 Woh- nungen zur Verfügung. Nachdem das bis- herige Bürogebäude am Parkring dem neuen Rheinbrückenkopf geopfert werden muß, hofft die Peter Kühnle K. G., noch in diesem Jahr den Grundstein für ein neues Geschäfts- und Wohnhaus weiter nördlich legen zu kön- nen— als Ersatz für die bekannte und be- liebte Mannheimer„Rheinlust“. Der Jubilar Kühnle ist trotz seiner 70 Jahre noch rege in der internationalen Rhein- schiffahrt tätig und gehört in verantwort- lichen Positionen einer Reihe wirtschaft- licher und sozialer Organisationen an. Er ist u. a. Ehrenvorsitzender des Mannheimer Schiffervereins, Vorstandsmitglied des Mann- heimer Schifferkinderheims und wirkt im Vorstand zweier bedeutender Schiffs- Kasko- Versicherungsgesellschaften aktiv mit. hw b Technisches Hilfswerk übte Brückenbau Holzkonstruktion über die Enz/ Mannheimer Landesbeauftragter lobte Elf Einsatzgruppen des Technischen Hilfs- werks aus Baden- Württemberg hatten kürz- lich die Uebungsaufgabe, bei Enzweihingen eine Behelfsbrücke für Fahrzeuge bis zu vier Tonnen Gesamtgewicht und zwei Fußgän- gerstege über die Enz zu schlagen. Die 15 Helfer aus Mannheim begannen um vier Uhr morgens Material und Maschi- nen auf Fahrzeuge der Bundeswehr zu la- den. THW-Funker, die sich der Funkstatio- nen der Landespolizei Karlsruhe bedienten, schleusten die Wagen zum Einsatzort, wo die Mannheimer gegen 7.45 Uhr eintrafen. Mit Holzpontons, Einbaufähren und einer Del- mag- Explosionsramme hatten sie den schwierigsten Teil der Uebung zu überneh- men. Die Behelfsbrücke wurde 31 Meter lang. Es war eine Holzkonstruktion, die von bei- den Ufern in den Fluß hinein gebaut wurde. Spitzenschwelljoche und ein gerammtes Pfahljoch in der Flußmitte dienten als Stüt- zen. Die beiden Fußgängerstege waren je 28 Meter lang. Die Uebung leitete der Ortsbeauftragte des THW Pforzheim, Stadtbaurat Lan- dauer. Sie sollte den Ausbildungsstand und die Zusammenarbeit verschiedener Ortsver- bände untereinander erproben. Ministerial- rat Dr. Schmidt, der Leiter der Bundes- dienststelle für den zivilen Bevölkerungs- schutz, und der Landesbeauftragte des THW, Dr.-Ing. Schmid, waren mit den Helfern sehr zufrieden. Die Gruppe Mannheim, die gegen 20 Uhr wieder nach Hause zurück- kehrte, brachte ein Extra-Lob des Landes- beauftragten mit:„Ihre Arbeit war ausge- zeichnet.“ Sto punkten. In Weinheim wurde eine neue OEG- Brücke errichtet. Bei der Rastatter Waggon kabrik wurden zwei vierachsige Triebwagen und vier dazu passende Waggons bestellt (und mittlerweile teilweise bereits in Betrieb genommen). Leutershausen erhielt einen Bahnhofsneubau. Der Geschäftsbericht läßt schließlich auch erkennen, daß die Vollelektriflzierung gerade zur rechten Zeit kam. Nur so war es nämlich möglich, den Mangel an Fahrpersonal, der im Zuge der 45-Stunden- Woche eintrat, zu mei- stern. Die dritte Einnahmequelle der OEG, die Stromversorgung, brachte der Gesellschaft noch die wenigsten Sorgen. Die Stromabgabe stieg zwar nicht so rapide wie 1956(11 Pro- zent), immerhin aber betrug die Mengen- steigerung noch 5,6 Prozent. Ueber die Ein- nahmen aus dieser Unternehmung der OEG besteht kein Grund zur Klage. ne. Ueber 3000 Firmlinge im Dekanat Men nheim Im Stadtdekanat Mannheim spendet Mis- sionsbischof Augustin Olbert im Oktober das Sakrament der Firmung. Die Firmungen be- ginnen am Montag(13. Oktober) 9 Uhr in der Jesuitenkirche und werden am Nachmittag, 16 Uhr, in der Liebfrauenkirche fortgesetzt Am Dienstag, 9 Uhr, folgt im Firmungsplan die Heilig-Geist-Kirche, 16 Uhr die St. Pe- terskirche. Am Mittwoch, 9 Uhr, wird in der Herz-Jesu-Kirche, um 16 Uhr in Sandhofen gefirmt. Am Donnerstag, 9 Uhr, in der St. Bo- nifatiuskirche, 16 Uhr in Rheinau, 20 Uhr in der Bürgerspitalkirche Erwachsene). Am Freitag, 9 Uhr, in Neckarau. Nach kurzer Pause werden die Firmungen am Dienstag, 21. Oktober, 9 Uhr, in Waldhof, um 16 Uhr in Schönau fortgesetzt. Am Mittwoch, 22. Ok- tober, 9 Uhr, ist in Seckenheim Konsekration des Altars, um 16 Uhr wird die Firmung ge- spendet. Der Firmungsplan für das Dekenat Mannheim schließt am Donnerstag, 23. Ok- tober, 9 Uhr, in Käfertal-Nord. In den genennten Kirchen werden jeweils auch Firmlinge aus benachbarten Pfarreien zusammengefaßt. Missionsbischof Augustin Olbert wird insgesamt 3265 Jugendliche und eine Anzahl Erwachsener firmen. Mit der Firmung, die nur der Bischof oder Weihbi- schof(oder ein besonders bevollmächtigter Priester) spenden kann, wird der Herange- wachsene mündiges Glied seiner Glaubens- gemeinschaft, für die er sich mitverantwort- lich wissen darf und soll. Deshalb wird der Firmungstag von der Gemeinde festlich aus- gestaltet. 0 Brandbekämpfung demonstrierten gestern amerikanische und deutsche Feuer- wehrmänner im Ordnance- Depot in Feudenheim: Seit Tagen werden im Rahmen einer Feuerverkütungswoche ls und amerikanische Zivilisten im nordbadischen Befehlsbereich mit militärischer Gründlichkeit in puncto Feuerverhütung und bekämpfung instruiert. Deutsche und amerikanische Feuerwehrleute hatten am Frei- 15 tag keine Verständigungs schwierigkeiten, denn die amerikanische Feuerwehr beschäftigt fast ausschließlich deutsche Zivilangestellte. Mit einer großen Vorführung der deutschen und amerikanischen Feuerwehr in Benjumin-Franbelin- Village bei Käfertal wird heute die Feuerverhütungswocke abgeschlossen. Bild: Steiger Der DHV ist kein Tarif- Vertrags Automat Gauvorsteher W. Tuschick berichtete über den vierten Verbandstag Der DHV Deutscher Handels- und Indu- strieangestellten- Verband) wolle mehr sein als eine rein gewerkschaftliche Interessen- vertretung oder ein Tarifvertragsautomat. Er betone daher als Berufsverband mit christlichen und sozial- konservativen Zielen die gewerkschaftliche Bildungsarbeit, in deren Mittelpunkt der Beruf und die Ver- antwortung vor dem Ganzen gestellt sei. Das sagte der Verbands- Vorsteher Paul Seiler (Hamburg) im ersten Teil des Rechenschafts- berichtes des Hauptvorstandes beim ordent- lichen vierten Verbandstag des DHV am letzten Wochenende in Frankfurt, über den Wolfgang Tuschick kürzlich im„Eichbaum Stammhaus“ berichtete. Wie er mitteilte, habe sich der Verbands- Vorsteher in seinem Referat„Leistung und Anspruch der Angestellten“ auch entschie- den gegen die„Niveau- Angleichung“ der Angestellten an die große Masse der Arbei- ter ausgesprochen. Wenn Betriebe dazu übergingen, ihre Arbeiter generell zu Ange- stellten zu ernennen, so bestehe kein Zwei- Porzellan vor japanischen Grastapeten Philipp Rosenthal eröffnete eine exquisite Schau bei Bazlen Philipp Rosenthal, Chef der gleichnami- gen Porzellan-Manufaktur, explizierte diese Woche einigen Gästen des Hauses Hermann Bazlen die Zusammenhänge, die zwischen dem gestiegenen Volkseinkommen und dem gesteigerten Porzellan- Umsatz bestehen. Allerdings, so klagte der mit Charterflug- zeug nach Mannheim gekommene Rosen- Philipp Rosenthal Bild: Lenz thal-Chef, seien heute Dinge von bleiben- dem Wert nicht mehr so gefragt. Hermann Bazlen hatte Philipp Rosen- thal zur Eröffnung der Rosenthal-Abtei- lung seines Hauses eingeladen. In der Son- derschau hat der„Star Porzellan“ die ihm adaequate Umgebung— vor der japani- schen Grastapete und bei indirektem Licht — gefunden. Während Hermann Bazlens Gäste Sekt schlür-ten, plauderte Philipp Rosenthal über Export und Inlandmarkt. 1957 produ- zierten seine Werke Waren im Gegenwert von 94 Millionen DM. Rosenthals Anteil am mlandsmarkt beträgt z. Z. 16 Prozent; 35 Prozent der Produktion gehen ins Ausland. Die Hauptabnehmer sind die USA, Italien, Schweden und die Schweiz. Interessent ist noch Jugoslawien als Abnehmer von Hotel- porzellan. Verlorengegangen sei der Markt im Osten, trotz der(scherzhaften) Auffor- derung des russischen Botschafters Smir- now:„Schicken Sie Porzellan, wir liefern Kavlar Seit 1952 seien bei den Porzellanwaren zweimal Preissteigerungen zu verzeichnen gewesen. Rosenthal habe allerdings diese Bewegung nicht mitgemacht, sondern die erhöhten Materialkosten und gestiegenen Löhne durch Rationalisierungsmaßnahmen abgefangen.. Philipp Rosenthal lehnte es im übrigen ab, dem„großen Geschmack“ zu folgen. Hier werde er niemals zu Konzessionen be- reit sein. Rosenthal, der prominente Künst- ler(darunter den Franzosen Reymond Pey- net) verpflichtet hat, sagte:„Geschmack ist eigentlich undefinierbar, er ist ein Zusam- menspiel von dem, was die Leute instink- tiv Wollen, und vor dem, was die Künst- ler ihnen bieten. Wir müssen hier führen.“ D. fel darüber, daß damit kein Beitrag zur not- wendigen Differenzierung der Mitarbeiter- schaft eines Betriebes geleistet werde. Wie Paul Seiler weiter gesagt habe, will sich der DHV mit der christlichen Gewerkschafts- bewegung Deutschlands zusammenschließen, um zu einer kartellmäßigen Spitzenorgani- sation zu kommen, in der die einzelnen Ver- bände ihre Selbständigkeit bewahren. 7000 Mitglieder sind ehrenamtlich tätig: Als Vorstandsmitglieder in den Gliederungen des Verbandes, als Betriebsratsmitglieder oder Betriebsvertrauensleute, als Arbeits- und Sozialrichter, als Mitglieder in den Selbstverwaltungsorganen der Sozialver- sicherung oder als Beisitzer in den Ausschüs- sen für die Kaufmannsgehilfenprüfung. Der Verbandstag in Frankfurt wählte Paul Seiler wieder zum Vorsteher und Franz Paul Hamburg) zu seinem Stellvertreter. Der DHV befürwortet Maßnahmen, die geeignet sind, den in der Sowjetzone leben- den Bürgern das Verbleiben in ihrer Heimat zu ermöglichen und den Flüchtlingen, die in die Bundesrepublik kommen, Existenz und Heimatrecht zu gewähren. Eine weitere Ent- schließung fordert bessere Leistungen der Schule, sorgfältigere Auswahl der Berufs- anwärter, umfassende Berufsausbildung, strenge Auslese der Lehrfirmen und einen großzügigen Ausbau der kaufmännischen Berufsschulen. Sto WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot Vertreten durch Kurt weinochi, Lodwigshafen, Ludwigstr. 71 „Frohsinn“-Sängerreise nach dem Süden Die treditionelle Sängerfahrt des G „Frohsinn“ Käfertal führte dieses Jahr nach Immenstadt im Allgau. Für das leibliche Wohl war gut gesorgt und der menschliche Kontakt mit den ortsansässigen Sängern war bei Sang und Klang schnell gefunden, Am folgenden Tag schloß sich ein Ausflug ins kleine Walser tal mit Besichtigung der Breitachklamm und Auffahrt zur Kanzelwand an. Höhepunkt der Sängerreise war eine Alpenrundfahrt, die Gebiet und über Reute und Leermoos zum Zugspitzmassiv führte. Garmisch-Parten- kirchen, Kloster Ettal, Schloß Linderhof und die Wieskirche schufen unauslöschliche Ein- drücke, und spontan erklang der Schubert- Chor„O wie schön ist deine Welt, Vater, wenn sie golden strahlet“. Ei n 5 8 8 n 1* Nola BN Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 288 Gute Preise tür nordbadische Zigarren Bei der gestrigen Verkaufssitzung des Landesverbandes der badischen Tabakbau- vereine war auch das Anbaugebiet Berg- Straße vertreten. Heddesheim brachte 2865 Zentner und Ladenburg 390 Zentner Geu- dertheimer Sandblatt zur Einschreibung. Beide Gemeinden erzielten Preise, die 30 bis 50 DM über denen des Vorjahres liegen, und konnten diesen Ernteanteil flott und restlos absetzen. Im Uebrigen boten die nordbadi- schen Anbaugebiete Neckar, Main, Bruhrain und Pfinzgau ihre Zigarrengut-Grumpen an und erzielten auch dafür bedeutend höhere Preise als 1957. Die Beteiligung der Käufer aus der Zigar- ren und Zigarettenindustrie des ganzen Bundesgebiets war lebhaft. Da die Abneh- mer streng nach Qualität kauften, traten große Preisunterschiede von Gemeinde zu Gemeinde auf. Im allgemeinen sind die Pflanzer aber diesmal recht zufrieden und hoffen auf eine auch für das Hauptgut an- haltende Tendenz. Im ganzen wurden gestern in der Heidelberger Stadthalle über 11000 Zentner Zigarrengut umgesetzt. Der Spitzenpreis des Tages mit 443,43 DM flel nach Staffort für Sandblatt der Sorte Ha- Vanna, Stamm 8. Die nächste Grogeinschrei- bung für Nordbaden ist auf 22. und 23. Okto- ber angesetzt.—el- Berufskundliche Ausstellung 2 Ahlte 16000 Besucher Uber 16 000 Mannheimer besuchten die berufskundliche Ausstellung im Reiß-Mu- seum. Zwei Drittel der Besucher waren Schüler. Zu den Besuchern gehörten auch Prof. Nehru, ein Verwandter des indischen Ministerpräsidenten Pandit Nehru. Den Grundstock zu dieser interessanten Schau hatte das Landesarbeitsamt Stuttgart zur Verfügung gestellt. Bundesverwaltungsdirek- tor Weber, der Leiter des Mannheimer Arbeitsamtes, dankte der Mannheimer In- dustrie, die ebenfalls großzügig Anschauungs- material zur Verfügung gestellt hatte. Ein besonderes Lob, so meinte Direktor Weber, gebühre aber Dr. Böhm, dem Direktor des Reiß-Museums, dem die Tage zwischen dem 24. September und dem 3. Oktober bestimmt nicht leicht gefallen seien. Direktor Weber sagte außerdem, er sei erstaunt über das positive Echo, das die Ausstellung gefunden habe. Mannheimer Terminkalender Dresdner Heimatfreunde Mannheim-Lud- wigshafen: 11. Oktober, 20 Uhr, Viktoria-Hotel, Rupprechtstraße, Zusammenkunft und Buch- ausgabe. Mannheimer Ruderelub von 1875: 11. Ok- tober, 20 Uhr, Clubhaus, Ball. Mannheimer Liedertafel: 11. Oktober, 20 Uhr, „Amicitia“, Paul-Martin-Ufer 3, Bunter Abend. Club„Graf Folke Bernadotte“— Inter- nationaler Kreis; 11. Oktober, 20 Uhr, D 4. 15. Teeabend. Kehler und Hanauer: Lokal TSV 1346, menkunft. MF os: 11. Oktober, 16 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20, Zusammenkunft des Clubs der Alten. Mannheimer Ruder-Club von 1875: 11. Ok- tober, 20 Uhr, Bootshaus an der Nheinprome- nade, Ball. Reisevereinigung der Brieftaubenzüchter von Mannheim und Umgebung: 11. Oktober, 20 Uhr, N Ochsen“, Feudenheim, Generalversamm- ung. Angehörige des ehem. 10. IR. 226 treffen sich am 12. Oktober um 14 Uhr im Ganter- bräu, R 7. Kraftfahrer-Verein Mannheim: 11. Oktober, 20 Uhr,„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Mitglie- derversammlung. Mitteldeutsche Landsmanuschaften(V. L. M) und Heimatbund der Anhaltiner: 11. Oktober, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9-10, Bun- ter Abend. Reichsbund— Ortsgruppe Innenstadt: 11. Ok- tober, 19.30 Uhr,„Sängerschänke“(Früher Fahsold), T 2, 15, Mitgliederversammlung. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands — Ortsverwaltung Mannheim: 11. Oktober, 14 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Rentner und Pensionäre. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt- West: 11. Oktober, 19.30 Uhr, Lokal„Alphorn“, Alphornstraße 17, Mitgliederversammlung. Eisenbahner-Gesangverein„Flügelrad“: Ab- fahrt zum Eisenbahnersängertreffen in Frei- burg am 12. Oktober um 5.15 Uhr ab Haupt- bahnhof Mannheim. Die Christengemeinschaft: Am 11. Oktober, 20 Uhr, Goethesaal, Rathenaustraße 3, Vortrag von Dr. med. H. Hessenbruch,„Unsere Zeit- krankheit: Die Gefahr der Auslöschung des Menschen“. Geflügelzuchtverein„Almen“: 11. und 12. Oktober, Volkshaus(oberer Saah, Lokalaus- stellung mit Tombola. Gesangverein Flora 1897, Käfertal: 11. Ok- tober, 20 Uhr,„Zum Löwen“, Herbsttanz und 11. Oktober, 20 Uhr, Stresemannstraße, Zusam- Volksliedersingen. Walldürner: 11. Oktober, 20 Uhr, Lokal Franz Kieser, am Schlachthof, Zusammen- kunft. Schützenverein Mannheim-Rheinau: 11. Ok- tober,„Zum Rheinauhafen“, Stengelhofstr. 1, Schützenball, verbunden mit Ehrungen. Sprechstunden der CDU am 11. Oktober von 16 bis 18 Uhr in N 5, 2— Stadtrat Feuling. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: Am 11. Oktober ab 14 Uhr und am 12. Okto- ber ab 8 Uhr Geflügelausstellung in der Zucht- anlage, Wachenburgstraße Mannheimer Rudergesellschaft Baden: 11. Ok- tober Omnibusfahrt zur Weinprobe; Abfahrt 15 Uhr, Marktplatz. „Phönix“ Rassengeflügelzucht-Verein Rheinau- Pfingstberg: 12. Oktober, Lokaltierschau. Mothodistenkirche: 11. Oktober, 20 Uhr, Ge- meindehaus, Augartenstraße 26,„Das Aben- teuer des Judas“ von Robert Morel, gespielt von der Studiobühne„Die Boten“.— 12. Ok- tober, gleiche Zeit, gleicher Ort,„r werdet sein wie Gott“ von Armand Payot, ebenfalls aufgeführt von der Studiobühne„Die Boten“. Landsmannschaft Mecklenburg: 11. Okto- ber, 20 Uhr,„Parkstuben“ am Wasserturm. Heimatabend. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am 11. Oktober, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, F 4, 7 (Clubsaal), Versammlung. Adventgemeinde: 11. Oktober, 19.30 Uhr, J I, 14, Vortrag„Der Mensch vor der Zu- kunft“. Basar der Trinitatiskirche am 11./ 12. Okto- ber in den Räumen des Pfarrhauses, G 4, 5. Abendakademie Arbeitsgemeinschaft„So- zialpathologie der Gegenwart“: Der Vortrag von Prof. Metz,„Süddeutsche Städtebilder und ihre Entstehungsprinzipien“ findet am 15. Oktober um 20 Uhr in der Kunsthalle statt. Wanderfreunde Mannheim: 12. Oktober Wan- derung— Leutershausen— Birkenbrünnle Urechenbach— Schriesheim. Abfahrt 7.42 Uhr, OEG Neckarstadt. Matinee- Veranstaltung in der Melanchthon- kirche: 12. Oktober, 11.15 Uhr, Vortrag von Pfarrer Dr. Stürmer,„Die Intellektuellen und die Kirche“. CVJM: Familie: 12. Oktober Wanderung; Treffpunkt 8 Uhr Hauptbahnhof. CDU— Ortsbezirk Mannheim Wallstadt: 12. Oktober, 20 Uhr,„Zur Krone“, Filmabend. MTG 1899: 12. Oktober Wanderung nach St. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Mann- heim- Stadt: 12. Oktober, 15 Uhr,„Neckarpark“, Kätertaler Straße 69, Versammlung. Verein der Hundefreunde Feudenheim: Am 12. Oktober Schutzhundeprüfung 1- III, Ubungs- platz an der Riedbahnbrücke; Beginn 8 Uhr. DHV: 12. Oktober, 16 Uhr, Eichbaum- Stamm- haus, P 5, 9, Abschlußfeier, Siegerehrung, Preisverteilung für die Teilnehmer des DHV- Berufswettkampfes. Deutscher Naturkundeverein: 12. Oktober Omnibusfahrt in die mittlere Pfalz; Abfahrt 7 Uhr bei der Esso- Tankstelle an der Kur- pfalzbrücke(gegenüber K 2). TV„Die Naturfreunde“: 12. Oktober Omni- busfahrt ins Nahetal verbunden mit einer Wanderung; Abfahrt 6.30 Uhr. Marktplatz Innenstadt. Pfälzerwaldverein Ludwigshafen Mannheim: 12. Oktober Wanderung— St. Martin, Kalmit, Diedesfeld. Abfahrt 8.30 Uhr Ludwigshafen, Ludwigsplatz(mit Bus). Wohin gehen wir? Samstag, II. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 21.45 Uhr:„Elektra“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wilhelm Tell“(außer Miete). Konzerte: Mozartsaal(Rosengarten) 20.00 Uhr: Mandolinen-Konzert(Mandolinata Mann- heim 1920). Filme: Planken:„Mädchen in Uniform“; Alster:„Väter und Söhne“; Capitol:„Cow- boy“; 23.00 Uhr:„Zur Liebe verdammt“; Pa- last:„Kommissar Maigret stellt eine Falle“; 10.00, 11.50, 23.15 Uhr:„Für Recht und Ge- Setz“; Alhambra:„Der veruntreute Himmel“; 23.15 Uhr:„Rächer ohne Gnade“; Universum: „Immer die Radfahrer“; Kamera:„So enden sie alle“; Kurbel:„Die 7. Kavallerie“; Schau- burg:„Zeit zu leben, Zeit zu sterben“; Scala: „Das Land des Regenbaums“. Sonntag, 12. Oktober Martin, Lokal„Grüner Baum“; Abfahrt 8.43 Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.00 Uhr Hbf. Mannheim, oder 9.13 Uhr Hbf. Lud- bis 16.30 Uhr:„Madame Butterfly“(für die wigshafen. Mannheimer Jugendbühne Gr. D); 20.00 bis Veranstaltungen in Schönau: 12. Oktober, etwa 22.13 Uhr:„La Cenerentola“(Miete J. 14 Uhr, Siedlerheim, Versammlung(Brieftau- benverein Schönau);— 16. Oktober, 20 Uhr, Siedlerheim, Lichtbildervortrag(TV„Die Na- tur freunde“, Bezirksgruppe Schönau).— Die kür 13. Oktober vorgesehene Monatsversamm- lung der Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau wird auf 27. Oktober, 20 Uhr, im Sied- lerheim verlegt. Verein der Vivarienfreunde: 12. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Langstr. 19, Fischbörse. Gewerkschaft Handel, Banken und versiche- rungen: 14. Oktober, 19 Uhr, Gewerkschafts- haus, Film„Himmel ohne Sterne“; Eintritts- karten bei der Geschäftsstelle, O 4, 8-9, Zim- mer 52. Th.-G. Gr. J, freier Verk.); Kleines Haus 14.00 bis 16.30 Uhr:„Wilhelm Tell“(für die Mann- heimer Jugendbühne Gr. A Nr. 536 bis 1070); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wilhelm Tell“(für die Th.-G. Nr. 1591 bis 2120). Konzerte: Gemeindesaal der Konkordien- kirche, M 1, 9, 16.00 Uhr: Geistliches Konzert; Pfarrkirche St. Josef, Lindenhof. 20.00 Uhr: Orgelmusik. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: Madagaskar“; Palast nur 23.15 Uhr:„Für Recht und Gesetz“; Alhambra 11.00 Uhr:„Das Jahr der Elche“; Universum 11.00 Uhr:„Deut- sches Turnfest“; Kurbel 13.15 Uhr:„Pat und Patachon als blinde Passagiere“; Alster 11.00 Uhr:„Lola Montez“. Tombola gegen Kinderlähmung a b November in Mannheim r bis 23. Dezember die. nheim Schauplatz einer da sein, die vom„Badischen Erforschung und Heilung der essor Dr. W. Kel. lizinalrat Pr. 5 den veran- wird. Die Tombola, bei der es vom über den sehapparat pis und Ober 1er 5 Wübbeng) zur Zeit 8 zu gewinn 1 spinalen Kinderlähmung neue Mittel zu- Sie ist nach Ansicht ihrer Veranstal. endig, weil trotz der inzwischen eingeführten Schutzimpfung— die lediglich ein Vor gungsmittel ist— noch kein de. finitives Heilmittel gegen die Poliomyelitis gefunden werden konnte. Allmählich nei gebunden werden konnte. Alljährlich er- kranken immer noch Tausende von Men- schen, darunter ein hoher Prozentsatz Er- Wachsener, an Kinderlähmung. d ufgabe der Weihnachtstombola ist es deshalb, die Forschung nach einem zuverläs- sigen Heilmittel voranzutreiben und den Mannheimer Krankenanstalten Mittel für neue Heil ate zu beschaffen. Wir werden kurz vor Beginn der Lotterie ausführlich berichten. a 505 Herrenloses Automobil ohne Kennzeichen Kurz vor 23 Uhr wurde ein Polizeibeamter von einem Motorradfahrer darauf aufmerk- sam gemacht, daß auf dem Neckarauer Uber. gang ein beschädigter Pkw stehe, Die Uber- prüfung an Ort und Stelle ergab, daß es sich um einen Opel-Kapitän handelte, der gegen die Brückenkonstruktion geprallt und dabei stark beschädigt worden war. Von einem Fahrer war weit und breit nichts zu sehen. Da der Wagen kein polizeiliches Kennzeichen trug, wird vermutet, daß das Fahrzeug ge- stohlen wufde. Die Ermittlungen sind noch im Gange. Strohstapel verbrannte Ursache ungeklärt Aus bisher ungeklärter Ursache fing bel Feudenheim auf freiem Felde ein Strohstapel von etwa 200 Zentner mitten in der Nacht Feuer und verbrannte. Ein herbeigerufener Löschzug der Berufsfeuerwehr konnte den Brand löschen. Die Kegelgesellschaft„Sehr schön“ hat Hermann Heissler zum neuen Vorstand ge- wählt. 0 Gefahr fürs Haar! u. Ausfall) zur mikroskopischen Hooruntersuchung (S. DM) qurch Herrn Schneſdef oer sönlich. Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 dis 13 Seorg SchNkloER à soHN, Monnhelm, M 1, 7 den ersten Anzeichen(Schuppen Telefon 2 10 38 Prfon Damen- Wesen 100% Merino Damen-Jacken sch were Qu.. Wolle bon besonders Krauselkrepp Herrenwesten u. Jacken Im Sbezlalge ehift Au 1, 16 Nane vreßgasse 41, 3 Breite Straße Am Sen nteg, 12. Okt. rümple 1 900 1 5 900 1 000 Große Auswahl in Kinderstrümpfen Harrensocken Damenstrümpfen dab und in finden öber den Kreis der nöchsten Ange hörigen hinous auch bei Nachborn, Freunden und Bekannten ein frohes Echo. Den Dank för Glöckw/oönsche und Aufmerksam- keiten öbermiſteſt zuverlässig, und in wör⸗ diger Form die Familienonzeige. Sie gibt die Gewühr, daß keiner vergessen wird. deu gadlen. Breiicli 2 Hendanzeige in Mannheims großer Zeifung MANNHEIMER MORGEN v. 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Wenn gute und sollde Wäsche Wäsche-Speek N 3. 1 Kunststraße dann nur von N 3, 12 — Graue Haut 8 beseitigt Kosmetik-Wagner Mannheim, 0 6, 3 Planken Telefon 2 12 97 So frisch wle elne Frucht nur sein kann.. nimm frische Orangen! Sle spenden Kraft fUr einen langen Winter i Outspan Orangen frisch und saftig aus dem sonnigen MANNHEIM, G i ER 2 Fumilienunseigen — Deshalb del Wir freuen uns über die Geburt unseres ersten 7 Kindes ö und 14 bis 18 30 Unt. 2 8 8 Beatrice Sämann geb. Kleber 7 efghrige Tatigkent Werner Sämann Mannheim, Rotttfeldstraße 24, den 9. Oktober 1957 z. Z. St.-Hedwig-Klinik, Privatstation Dr. Schreck ** 7 A ein⁊ Oeihetd Berdbard 1 el 1958 Unser Peterle hat ein Brüderchen bekommen. 4 8. 10. In dankbarer Freude: Ursula Jarosch geb. Stockert 5 Heinz Jarosch Mannheim, z. Z. St.-Hedwig-Klinik. * 7 5 N Wir geben unsere Vermählung bekannt: Helmut Wagner Diplom-Physiker Margarete Wagner geb. Müller, Hauptlehrerin 11. Oktober 1938 Mhm.-Räfertal-Ssdd Pforzheim Malkammerstr. 30 Kreuzsteinallee 98 * 1 5 5 1 Ihre Vermählung geben bekannt: Edin Cremlich f Ingenieur llse Cremlich geb. König NewWw Vor k, 30. Juni 1958 Philadelphia Mhm.-Käfertal Pa. USA Wormser Str. 51 * 7 5 8 Wir ver mählen uns Dipl.-Ing. Heinz Heß Baurat Rita Heß geb. Haun Mannheim Rheinau Schwabenheimer Str. 9—11 Kirch. Trauung: Samstag, II. Okt. 1988, 9.30 Uhr, in der Kloster- kirche Birnau am Bodensee. 8 * 7 Der Brillantring immer n och dos unöbertaffen schönste Schmuckstöck Juwelier 1 ld Plankenlichtsplele 5 4, 13 ES 5A 8 Wirklich Auch dei Ludwie& Scnhüttneum KG., hm., 0 4. 3. erhaltiich Der unübertroffene Mechanismus ist bestimmenel für dle vollkommene Jalousie. Sie haben viele Jahre Freucle an der modernen Jalousſe leichtmetall- Jalousie. Rei PPE EE u 26831. 28332 Leichtmeteill. I UN A FLEX. Jalousien in 16 modernen Farben vorzuglich- Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren veronuolich N AN N HE INM ö 2 FRIEDRICHS PLATZ 71„4177 OAS HAUS OR FORMVYOLLENOETEN . 4 ur. 28/ Samstag, 11. Oxtober 1585 MORGEN— — 1 5 4 Familien an eigen einer Unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- schen vater, Urgroßvater, Bruder, Onkel und der Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, meinen herzens- Schwager, Herr 58 guten Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 5 2 a Dr. Der 7 über ae Tod hat am 6. Oktober 1958 2 9 U 1 ilhelm K ratz eran- unsere liebe gute Schwester, Schwägerin, Tante und H A 11 H. vun Großtante, Frau Elnz D reaàas 5 EP Ing ist nach einem arbeitsreichen Leben, ver- bis el h it den heiligen Sterbesakramenten 5 B sehen m en 8 f 00 Anna Pitsch W e e e e eee im Alter von 85 Jahren sanft entschlafen. der 1 1 f 5 1 We. infolge eines Herzinfarktes, ganz unerwartet, im Alter von 56 Jahren, zu Mh m.- Gartenstadt, den 9. Oktober 1958 8181 geb. Farrenkopf sich gerufen. Westring 31 chen In stillem Leid: glich plötzlich und unerwartet in die ewige Heimat ab- Heldelberg, den 10. Oktober 1958 Kinder 0 e 8 In tlefer Trauer: Angehörige a 5 Mhm.-Almenhof, den 11. Oktober 1938 J f und Verwandte nel E er e geb. Landmann 1 V e W Beerdigung: Montag, den 13. Oktober 1988, 14.30 Uhr, im Men- Karl Hepting, Basel Friedhof Käfertal. Er- Luise Farrenkopf M te Hepti D d Konrad Farrenkopf ar garen pu, armstadt 5 11. und Frau Cäeilie geb. Duhs Familie Ernst Hepting, Mannheim 71335 valentin Farrenkopf Familie Georg Hepting, Horgen-Zürich den und Frau Liesel geb. Weber kür Hans Farrenkopf Trauerfeler: Montag, den 13. Oktober 1958 rden und Frau Hannelore geb. Dufrner JJ%%%%%%ddb0dw d Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, rlich nebst Kindern Ulrike und Elke i die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, o- Herrn Beerdigung: Montag, den 13. oktober 1988, 10.0 Unr, 5 Hauptfriedhof Mannheim. N Seelenamt: Dienstag, den 16. Oktober 1888, 6.30 Uhr, Theodor Gramminger mter Maria-Hilf, Almenhof. Fabrikdirektor 1 durch Wort und Schrift sowie die Kranz- und Blumen- 1 spenden zugingen, sagen wir hiermit allen unseren ber besten Dank. Ferner herzlichen Dank all denen, die den 30 Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleiteten ae Mh m.- Neckarau, den 11. Oktober 1958 nem Nach kurzem schwerem Leiden verschled mein lieber V»tLae ehen. Mann, unsef herzensguter Vater, Schwiegervater und 5 80 0 5 1 3 3 4 23 1 5 chen Onkel, Herr a Tleferschüttert traf uns heute die unfaßbare Nachricht, daß unser lang- Rosa Gramminger 5 „ jähriger und treuer Mitarbeiter, Herr noch Friedrich Jekel Schuhmachermeister 2 8 e e Heinz Andreas Hepting 5 Mh m.- Käfertal- Süd, den 9. Oktober 1958 5 statt Karten 99 Rüdesheimer Str. 1, früher Hafenstr. 80 Abteilungsleiter und Kalkulator e„ N ür die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Antell- 5 3 1 3. 8. nach elnem arbeitsreichen Leben im Alter von 56 Jahren plötzlich und nahme durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie den Katharina Jekel geb. Hensel unerwartet aus unserer Mitte abberufen wurde. letzterwiesenes Geleit beim Heimgang meines lieben Beerdigung: Montag, den 13. Oktober 1088, 9. Uhr, Haupt- Einer unserer Besten ist von uns gegangen. Er war ein äußerst tüchtiger, Mannes und Vaters, Herrn hat kriedhof Mannheim. gewissenhafter und verantwortungsbewußter Fachmann, Abteilungsleiter 88. und Kollege, dem wir stets in Dankbarkeit gedenken und ein ehrendes Fr itz Th ſelen Andenken bewahren werden. sagen wir hiermit unseren aufrichtigsten Dank. eee ö i Mannheim, den 10. Oktober 1958 Mannheim, im Oktober 1958 Unsere Hebe Schwester, Schwägerin, Nichte, Tante, 5. Schwarzwaldstrage 97 Elly Thiel Großtante und Kusine Geschäftsleitung und Belegschaft ee eee Rösel Merkle 8 1 MANNHEIMER GROSSDRUCRKEREI 1 8. 1. 1891 4 3. 10, 1058 GMBH 11 für immer von uns gegangen. ö Ein wechselvolles, leidgeprüftes Leben ging au Ende.. 5 Allen, die unserer unvergessenen lieben Mhm.- Neckarau, den 10. Oktober 1958 Rheingärtenstraße 7 Lilly Bahling geb. Fischer die letzte Thre durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden erwiesen haben, danken wir recht herzlich. D210 Hinterbliebenen: Geschwister Merkle Die sterbliche Hülle wurde in aller Stille den heiligen Flam- men Übergeben. Mh m.- FTeudenheim, den 11. Oktober 1936 Adolf-Damaschke-Ring 73 Elisabeth Mayer geb. Bahling und Familie Nach kurzer schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet ist mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager Onkel und Neffe, Herr Kurt Rief Im 46. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied plötzlich und uner- Wartet, am 10. Oktober 1958, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Robert Bisinger um Alter von 38 Jahren. Statt Karten vür die überaus herzliche Antelnahme, die zahlreichen Kranz und Blumenspenden, beim Tode unserer lieben Verstorbenen, Fräulein Regina Rapp Mum.- Waldhof, den 11. Oktober 1986 Hubenstraße 6 M 1 Im N. er Hinterblieb f i annheim, den 10. Oktober 1958 m Namen aller Hinterbliebenen: sagen wir unseren herzlichen Dank. Im 225 m 8. er tr 2 uernden e 5 Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer K, Weber für seine trösten- Hinterbliebenen: a Anne Rief Wwe. den Gebete sowie ihren Schulkameradinnen und all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Magdalena Bisinger geb. Zeilinger Deren ene Bestattungskalendes. Mh m. Gartenstadt, den 11. Oktober 1838 Waldpforte 68 5 im Namen aller Hinterbliebenen: Familie Fritz Rapp Trauerfeler: Montag, den 18. Oktober 1958, um 13.43 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Wir bitten höflichst von persönlicher Kondolation Abstand zu nehmen. Unsere liede Schwester, Schwägerin und Tante, Trau Wilhelmine Bronner en 26d. winter Christian Hoffmann 1 n Alter von 7 Jahren für immer von uns gegangen. Schiffermisslonar 1. R. 5 ins en rden des 5 erhielten wir viele Beweise seiner Wertschztzung und des Mit- Seckenheimer Landstraße 13 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Samstag, den 11. oktober 1988, 9.16 Uhr, Haupt- trledhof Mannheim. gefühls, Für alle Antellnahme, Blumen- und Kranzspenden, sowie für die Beteiligung an der Beisetzung danken wir herzlich, Unser langjähriges Belegschaftsmitglied, Herr Jakob Hörner ist am 9. Oktober 1958, unerwartet, im Alter von 52 Jahren verstorben. Mhm.-Feudenheim, den 11. oktober 1938 Wilhelmstraße 53 Beim Heimgang unseres lieben Vaters, Großvaters und Onkels, Im Namenaller Angehörigen: Geschwister Hoffmann Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 10. Oktober 1958 mein lleber Vater, unser Bruder, Schwager und Gnkel, Herr Wir verlieren in ihm einen treuen und zuverlässigen Mitarbeiter, dem 250 Her ann Kern wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. im Alter von 68 Jahren. Geschäftsleitung, Betriebsrat u. Belegschait Bestattungen in Mannheim Mannheim, d 5 0 JVVVVVVVVVVVF 3 Samstag, II. Oktober 1958 Jie Marianne Schweigert geb. Rern MARGARINE- UNION AG Zeit 5 5 und alle Anverwandten Werk Mannheim-Industriehafen Hauptfriedhof 5 5 Feuerbestattung: Montag, den 13. Oktober 1958, 12 Unr, Krema- Bronner, Wilhelmine, Mhm., seckenheimer Landstr. 13 9.15 0 torlum Hauptfriedhof Mannheim. Uperle, Friedrich, Alphornstr. 41 e 8 Silberhorn, Josef, Große Merzelstr. 52 CC Scheuch, Maria, Lenaustr. ùʒ0 5 11.15 Krematorlum Schaßberger, Karl, Meeräckerplatz 4 6.30 2 e ee eee ee)))0G0G00 liebevoller Teilnahme. die uns Kleinnans, Emilie, Brentanostr. 0e 11.00 Für die wohltuenden Beweise Pein Fein Hen en Uebevoller Teilnahme, die uns 85 e Entschlafenen, Frau Emma Mütsch geb. Wolfert Friedhof Käfertal Hörner, Jakob, Waldhof, Hubenstraße 27 Für die vielen Beweise der f Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Katharina Funk sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Leitschuh durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zutel wurden. Sprechen wir hierdurch unse- ren herzlichsten Dank aus. Friedhof Sandhofen N Liebchen, Adolf, Karlstr.(111 1100 Fomilien-Anæeigen im N. bon blelen gelesen durch Wort, Schrift, Kranz- u. Blumenspenden zutell wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 11. Okt. 1938 Draisstr. 10a August Mütsch u. Angehörige Friedhof Seckenheim Wagner, Heinrich, Hauptstr. h0.bͥ 11.00 Mannheim, den 11. Okt. 1886 + 2, 7-16 Mitgetellt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Im Namen der Angehörigen: Eva Leitschuh Mhm.-Rheinau, 11. Okt. 1988 Die Kinder Seite 10 AUS DEN BUNDESLAND ERN Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 238 Radioaktivität gefährdet Nahrung noch nicht Internationales Vitalstoff-Konvent in Essen?/ Maßnahmen auf nationaler Ebene reichen nicht mehr aus Essen. Die atomaren biologischen Gefah- ren behandelte am Donnerstag der Vierte Internationale Vitalstoff- und Ernährungs- Konvent, der in Essen Wissenschaftler àus 388 Nationen versammelte. Es wurde erneut darauf hingewiesen, wie schwierig ein Schutz vor diesen Gefahren ist, weil die biologischen Folgen der radioaktiven Strah- lung noch weitgehend unbekannt sind. Die größten Gefahren seien nicht die Reaktoren und Atomkraftwerke, sondern die in der Technik oder Medizin verwandten Isotope, wenn deren radioaktive Strahlung nicht voll erkannt werden kann, erklärte Prof. Werner Kliefoth(Heidenheim). Drittes Gewaltverbrechen in München München. Das dritte Gewaltverbrechen innerhalb einer Woche, in der ein Biergrog- händler erschossen und ausgeraubt und eine Frau ermordet worden war, ereignete sich am Freitagmorgen in München. In der Rand- gemeinde Pullach der bayerischen Landes- hauptstadt erschoß der 24jährige Italiener Gottfried Caminada aus Lana bei Bozen (Südtirol) die um ein Jahr jüngere Luise Gräbler aus Pullach. Nach den ersten Er- mittlungen der Landpolizei ist Eifersucht als Tatmotiv anzunehmen. Luise Gräbler verließ am Freitagmorgen kurz vor 7 Uhr das elterliche Haus, um zur Arbeit zu gehen. Vor der Gartentür stand der Italiener und hob blitzschnell ein Zwillingsjagdgewehr, als Luise erschien. Von vier Schüssen getroffen brach das Mädchen sofort tot zusammen. Der Täter wurde wenig später festgenommen und gab bei der Polizei seine Tat unumwunden zu. Unfall auf der Autobahn Karlsruhe. Starker Nebel führte auf der Autobahn zwischen Baden-Baden und Karls- ruhe zu einem Unfall, der ein Todesopfer forderte. Zunächst war ein türkischer Per- sonenwagen, dessen Fahrer dem türkischen Diplomatischen Korps angehört, auf ein aus noch nicht geklärten Gründen plötzlich an- haltendes französisches Auto aufgefahren. Dabei entstand jedoch nur leichter Sachscha- den. Als sich die Fahrer beider Wagen an der rechten Fahrbahnseite über den Schaden unterhielten, wurden sie von einem mit zwei Personen besetzten Motorroller angefahren. Der Fahrer des französischen Wagens wurde beim Zusammenprall getötet. Beide Motor- roller fahrer und der Fahrer des türkischen Wagens erlitten erhebliche Verletzungen. Versuchter Raubüberfall Vaihingen. Ein mißglückter Raubüberfall ist auf eine Zweigstelle der Kreissparkasse Vaihingen/Enz in Aurich verübt worden. Am Donnerstag gegen 17 Uhr erschien ein Frem- der in dem in einem Privatgebäude unter- gebrachten Geschäftszimmer und gab sich als Kontrolleur der Kreissparkasse aus. Der 32 Jahre alten Tochter des nicht anwesenden Sweigstellenleiters kam der Fremde verdäch- tig vor. Sie sagte, sie könne die Kasse nicht aufschließen, weil sie den Schlüssel nicht habe. Als sie dann von einem Nebenraum aus durch das Fenster um Hilfe rufen wollte, erhielt sie plötzlich von hinten einen so heftigen Schlag auf den Kopf, daß sie das Bewußtsein verlor. Der Täter, der daraufhin ohne Beute flüchtete, hat zur Flucht vermut- lich einen Volkswagen benützt, der von Orts- bewohnern in der Nähe der Geschäftsstelle gesehen worden war. Die Ueberfallene er- langte erst Stunden später das Bewußtsein zurück. Verletzungen konnten bisher jedoch nicht festgestellt werden. Nach ihrer Meinung dürfte es sich bei dem Täter um einen Aus- länder handeln. Fabrikbrand: 100 000 DM Schaden Isny/ Allgäu. In der Furnierhalle einer Vorhangschienenfabrik in Isny ist am Mitt- Woch ein Brand ausgebrochen, durch den ein Gebãude- und Materialschaden von etwa 100 000 Mark entstand. Es wurden unter anderem wertvolle Spezialmaschinen zer- stört. Die Ermittlungen über die Brand- ursache sind noch nicht abgeschlossen. Zum Problem von Erbschäden durch radioaktive Strahlung führte Prof. Heinrich Schade(Münster) eine Statistik an, nach der eine 1929 vorgenommene Untersuchung von 5000 Kindern von Röntgenärzten und Rönt- genpersonal 6,01 Prozent angeborene Fehler gegenüber 4,92 Prozent bei Kindern anderer Aerzte ergeben habe. Ein Auftreten erb- licher Störungen durch radioaktive Strahlen nach den Atombombenexplosionen in Hiro- shima und Nagasaki sei dagegen statistisch bisher nicht sicher festgestellt worden. Erb- liche Leiden könnten jedoch noch nach Ge- nerationen in Erscheinung treten. Ueber Ablagerungen von radioaktiven Stoffen, besonders von Strontium 90 nach der Aufnahme radioaktiver Nahrung be- richtete Dr. Dietrich Merten(Kiel). Er er- klärte, daß der Gehalt unserer Milch an Strontium 90 sich von 1955 bis 1957 von zwei auf acht Einheiten erhöht habe. 1958 sei der Gehalt zunächst sehr niedrig gewesen, habe aber mit Einsetzen der Weidefütterung sprunghaft zugenommen und im September 15 Einheiten erreicht. Dennoch ist die Angst vor einer vitalstoffreichen Frischkost in der Bevölkerung nach Ansicht von Dr. Merten und Dr. Ralph Bircher(Zürich) nicht ge- rechtfertigt. Die Anreicherung mit radio- aktiven Stoffen in Pflanzen bleibe noch weit unter der bedenklichen Grenze zurück. Am stärksten seien Roggen, Weizen und Reis radioaktiv verseucht, erklärte Dr. Merten. Weniger stark dagegen Gemüse, Obst und Milch. Die erste Diskussion) des 4. Internationalen Vitalstoff- und Ernährungskonvents befaßte sich mit der Verunreinigung der Luft vor al- lem durch Autoabgase. Obgleich bisher noch keine Schädigungen größeren Umfanges fest- gestellt wurden, bestehe der dringende Ver- dacht, daß zum Beispiel das Absinken der menschlichen Leistungsfähigkeit durch, die giftigen Substanzen in den Abgasen hervor- gerufen wird. Geeignete Lenkung der Ver- brennungsvorgänge im Motor und Katalysa- toren könnten nach ärztlicher Meinung die Gefahren herabmindern. Internationale Kom- missionen sollen auf Vorschlag des Konvents Richtlinien gegen die zunehmende Ver- schmutzung der Luft und des Wassers ausar- beiten, da Maßnahmen auf nationaler Ebene nicht mehr ausreichen. Zum Thema„Therapie mit vitalstoffrei- chen Nahrungsmitteln“ sprach dieschweizer Aerztin Dr. Dagmar Liechti v. Brasch. Auf Grund klinischer Erfahrungen schreibt sie der vitalstoffreichen Heilkost entquellende, entwässernde, entzündungswidrige und stoff- wechselsteabilisierende Wirkungen zu. Ueber das für die Gesundheit notwendige Vitamin D wurden zwei Vorträge gehalten. Fehlt es, so drohen Rachitis, Knochenverbildung und Erweichung. Durch ultraviolette Bestrahlung Sollte der Gehalt der Milz an Vitamin erhöht werden und der in unseren Breiten mangeln- de Aufbaustoff in kleinen Dosen dem Körper zugeführt werden, sagte Dr. Friedrich Hiller (Frankfurt). Gegen die bisher übliche Form der Vitamin-D- Zufuhr in Gestalt von Vigan- tolstögßen wandte sich mit leidenschaftlichen Worten Dr. Wilhelm zur Linden(Godesberg). Durch diese oft ohne jegliche ärztliche Bera- tung vorgenommene Behandlung seien schon bei Säuglingen und Kleinkindern lebensbe- drohende Verkalkungen eingetreten. Kindesmörderin hat gestanden Regensburg. Die 30jährige Regensburger Hausfrau Josefina Stuber, die am Mittwoch vom Regensburger Schwurgericht wegen Kindesmordes zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt worden war, hat 24 Stunden nach ihrer Verurteilung ein Ge- ständnis abgelegt. Frau Stuber, Mutter von fünf Kindern, hatte sowohl in der Vorunter- suchung, wie auch in der Hauptverhandlung immer wieder geleugnet, im September des vergangenen Jahres ihre dreieinhalbjährige Tochter Anneliese schwer mißhandelt und dann in der Donau ertränkt zu haben. Das Geständnis der Frau deckt sich mit den Er- mittlungen der Polizei und den Feststellungen der Sachverständigen, auf die das Urteil basiert. Ein„Staubatlas“ Gesundheitsausschuß des Bundestags Bonn. Der Gesundheitsausschuß des Deut- schen Bundestages wird sich am kommen- den Montag im Raume Bochum Dortmund über die Verunreinigung der Luft im Ruhr- gebiet unterrichten. Der Ausschuß wird u. a. die Filteranlage des Oxygenstahlwerkes im Bochumer Verein und später das Kraftwerk Gustav Knepper in Dortmund-Mengede be- sichtigen. Die Informationsreise ist notwen- dig, weil dem Ausschuß der Entwurf eines Gesetzes zur Aenderung der Gewerbeord- nung und zur Ergänzung des Bürgerlichen Gesetzbuches vorliegt. Dieser Entwurf soll die unzureichnden bisherigen Bestimmungen ergänzen, mit denen man die Nachteile und Belästigungen durch Rauch, Ruß, Staub, Raum für Spiel und Erholung sichern! Kinder brauchen Platz— sonst bleibt nur noch die Straße Stuttgart. Unter Vorsitz des Abgeord- neten Theopont Diez-Singen befaßte sich der Verwaltungs- und Wohnungsbauaus- schuß in seiner letzten Sitzung mit einem CDU-Antrag, der zum Ziele hatte, die Lan- desregierung zu ersuchen, zu prüfen, in wie- weit zu den vorhandenen Baubestimmungen Zusätzlich Verordnungen geschaffen werden müssen, die den Spielraum für die Kinder Aller Altersklassen sichern. Es wurde vorge- schlagen, bei bestehenden oder im Bau be- kindlichen Schulhäusern, Kindergärten, Sportplätzen und Parkanlagen im Raum- programm von Anfang an die Verwendung der Freiflächen als Mehrzweckanlagen für den Spiel- und Tummelbetrieb vorzusehen und bei Neuanlage von Siedlungen nicht nur Garagen und Unterstellplätze für Fahr- zeuge, sondern auch Kinderspielplätze zu schaffen, da sonst eines Tages für Spiel und Erholung kein freies Land mehr in der Nähe der Wohnhäuser zu finden sei. Ein Regierungssprecher vertrat den Standpunkt, die gesetzlichen Bestimmungen des Landes seien ausreichend, um die be- nötigten Spielplätze zu sichern. In den Bau- ordnungen des Landes und in dem kom- menden Bundesbaugesetz seien die wesent- chen Bestimmungen enthalten, nach denen in den Bebauungsplänen und Ortsbauplänen die gesundheitlichen Erfordernisse zu be- rücksichtigen seien. Freiflächen seien im Be- Dauungsplan auszuweisen, und die Geneh- migunngsbehörde habe die Pflicht, darauf zu achten. Wenn das bisher nicht im nötigen Umfange geschehen sei, werde es in Zu- kunft in stärkerem Maße getan werden. Mehreren 5 genügte diese Erklärung ficht. Sie wiesen darauf hin, daß die Kinder oft gezwungen seien, auf Ver- kehrsstraßen zu spielen. Die Regierung habe die Pflicht, die Gemeinden auf die Wichtig keit des Problems hinzuweisen. Sie solle auf die bevorstehende Neuordnung des Bau- rechts in diesem Sinne Einfluß nehmen. Nachdem der Regierungssprecher schließlich erklärt hatte, es bestehe die Möglichkeit, in einem Erlaß darauf hinzuweisen, daß bei Genehmigung der Bebauungspläne in Zu- kunft auf die Frage der Spielplätze beson- ders geachtet werde, wurde der Antrag der Regierung als Material überwiesen. Der Landtag schloß sich diesem Vorschlage an, nachdem Abg. Diez die Regierung unter nochmaligem Hinweis auf die Bedeutung dieses Gemeinschaftsanliegens gebeten hatte, die Bezirksbauämter auf die Notwen- digkeit der Schaffung von Freiflächen bei jedem Bauvorhaben hinzuweisen. 2 55 Die längste Straßenbrücke Deutschlands. entsteht augenblicklich als Teil eines Schnellstraßenringes in Berlin. Die Nordbogen- brücke, die das ehemalige Urstromtal der Spree im Nordwesten der Stadt Uberspannen Wird, soll bereits 1961 für den Verkehr freigegeben werden. Bei einer Länge von 876 m und einer Breite von 29 m wird sie auf elf Stützpfeilern ruhen. wird angelegt untersucht Luftverpestung im Revier Dämpfe, Gerüche, Erschütterungen und Ge- räusche bekämpfen kann. Der Gesundheitsausschuß hat bereits zahlreiche Gutachten zu diesem Thema an- gefordert. Die Bundesregierung, das Land- Wwirtschaftsministerium, der Deutsche Bauernverband und der Zentralverband des deutschen Gemüse- und Gartenbaues haben Stellungnahmen eingereicht. Der Ausschuß ließ sich ferner verschiedene Gerichtsurteile und einen Bericht über die Luftverunreini- gung unterbreiten, der im vergangenen Jahr im Auftrage des englischen Parlaments er- arbeitet worden ist. Aus den Unterlagen der Bundesregierung geht hervor, daß die Bun- desregierung die Verunreinigung der Luft an zahlreichen Stellen für unzumutbar hält und die Bestrebungen unterstützt, besondere gesetzliche Maßnahmen zu beschließen. Das Landwirtschaftsministerium hat sich vor allem mit den Auswirkungen der Luft- Verunreinigung auf die Land- und Forst- Wirtschaft, auf den Obst- und Gartenbau und auf die Viehzucht beschäftigt, nach den Angaben des Ministeriums werden in Nord- rhein-Westfalen neuerdings systematisch Messungen des Staubpegels durchgeführt. Die Ergebnisse sollen in einem sogenannten „Staubatlas“ zusammengefaßt werden. Be- sonders bedenklich ist nach den Angaben des Ministeriums die Einwirkung von Rauch und Abgasen auf die im Umkreis von Industrie- anlagen weidenden Tiere. Die Folgeerschei- nungen sind bedenklich und bestehen u. à. in Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Abmagerung, Anämie, Störungen des Sexual- zyklus, Erkrankungen der Haut und des Haarkleides. Das Zurückgehen des Milch- ertrages sei eine charakteristische Folge. gr. Bankräuber gefaßt Hamburg. Nach zehntägiger Fahndung ist am Donnerstag der Bankräuber, der am letzten Septembertag bei einem bewaffneten Ueberfall auf die Volksbank von Hinterzar- ten im Schwarzwald 5000 Mark erbeutet hatte, auf der Fahrt von Berlin nach Ham- burg im Interzonenzug festgenommen wor- den. Es ist der 23 Jahre alte Rudolf Höpfl aus Plattling in Niederbayern, der bereits mehr- fach vorbestraft ist und ein Geständnis ab- gelegt hat. AP-Bild Eltern ermordeten ihr Kind a Langen/ Hessen. Nach der Beeidigung sei- ner vierjährigen Tochter Ulrike, wurde am Donnerstagnachmittag der 31jährige Dol metscher Horst-Günther Krebs auf dem Friedhof von Langen festgenommen. Kurz darauf verhaftete die Polizei seine 25jährige Frau Eva-Maria in ihrer Wohnung. Beide stehen unter dem dringenden Verdacht der Kindesmißhandlung mit Todesfolge. Gestern nachmittag hat der Oberamtsrichter von Langen gegen beide Haftbefehl erlassen. Die kleine Ulrike, die geisteskrank war, starb am Montag. Am Dienstag wurde ihre Leiche auf Hinweise der Nachbarn hin von der Staats- anwaltschaft beschlagnahmt. Die Sachver- ständigen des Gerichtsmedizinischen Instituts in Frankfurt stellten bei der Obduktion Spu- ren schwerer Mißghandlungen fest. ila „Geisterschiff“ auf der Mosel Koblenz. Führerlos ist im Morgengrauen des Donnerstag der Wasserbus„Winningen“ drei Kilometer auf der Mosel zu Tal getrie- ben, bis er von einigen Frühaufstehern be- merkt wurde, die eiligst einen Fährmann alarmierten. Dem Fährmann gelang es dann auch, bei Lay das moderne Schiff zu„en- tern“ und sicher ans Ufer zu steuern. Das Boot hat die Fahrt von Winningen nach Lay ohne ernste Schäden überstanden. Die Po- lizei vermutet, daß Unbekannte das Schiff aus seiner Verankerung gelöst haben. Sie seien offenbar verärgert gewesen, weil sie bei einem Einbruch in der Schiffsbar weder Ge- tränke noch Wertgegenstände gefunden hätten. Düsenjäger abgestürzt Pirmasens. Ein Düsenjäger vom Typ Sabre F 86 von dem in Zweibrücken statio- nierten kanadischen Jagdgeschwader ist am Freitag um 11.30 Uhr, zwei Kilometer west- lich von Lembarg im Landkreis Pirmasens abgestürzt. Der Pilot konnte sich rechtzeitig durch Fallschirmabsprung retten, wurde allerdings beim Aufschlag auf den Boden er- heblich verletzt. Er mußte in das amerika mische Armeekrankenhaus Münchweiler bei Pirmasens eingeliefert werden. Die Maschine, bei der nach Mitteilung der kanadischen Flugplatzleitung in Zweibrücken vermutlich in einer Höhe von 1200 Metern das Düsen- aggregat ausgesetzt hatte, raste in ein Wald- stück und geriet beim Aufschlag in Brand. Das Feuer konnte nach kurzer Zeit von ame- rikanischen Feuerwehrleuten gelöscht wer- den.. 5 1 A 0 H I Uu. U gunman 0 e r. 295 ild sei- am Dol- dem Kurz arige Zeide der stern von Die 0 am auf AAts- wer- ituts Spu- ila auen gen“ trie- be- dann dann „ell Das Lay Po- chift Sie e bei Ge- aden Nr. 88/ Samstag, 11. Oktober 1958 AUS DEN BUNDESLANDERN Seite 11 Geraubter Museumsschatz gefunden Erfolg der Kölner Kripo nach zweiwöchiger internationaler Fahndung Köln. Der in der Nacht zum 28. September unter sensationellen Umständen aus dem Reichsmuseum in Amsterdam geraubte historische Goldschatz mit einem Gesamtwert von rund 1,5 Millionen D-Mark ist jetzt in Köln und Düsseldorf sichergestellt worden. Als Urheber des aufsehenerregenden Ein- pruchs ist nach fast zweiwöchiger internatio- naler Fahndung von der Kölner Kriminal- polizei der 40 jährige Kar! Heinz Bergk aus Köln-Sülz ermittelt worden, nach dem be- reits eine Großgfahndung eingeleitet wurde. Mit dieser Nachricht hat die Kölner Krimi- nalpolizei in einer Pressekonferenz die Oeffentlichkeit und vor allem aber die zahl- Gefängnis für Legionswerber Landau. Für den Versuch, zwei junge Leute für die französische Fremdenlegion anzuwerben, ist der 46 Jahre alte Arbeiter Heinrich Tölle aus Landau vom Landauer Schöffengericht mit drei Monaten Gefäng- nis bestraft worden. Das Gericht billigte dem Angeklagten aber eine Bewährungsfrist von drei Jahren zu. Er muß dafür an die Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine Geld- puße von 350 Mark bezahlen. Der Ange- klagte, der selbst 15 Jahre in der französi- schen Fremdenlegion gedient hat und die französische Staatsangehörigkeit besitzt, hatte am Abend des 11. Februar in einer Landauer Gastwirtschaft zwei junge Leute kennengelernt, denen er begeistert von sei- ner Legionszeit erzählte und bei ihnen den Entschluß weckte, in die französische Fremdenlegion einzutreten. Nach Mitter- nacht bestellte er eine Taxe, um die beiden zungen Leute, die er in der Gastwirtschaft kreigehalten hatte, nach Weißenburg zu einer Dienststelle der französischen Frem- denlegion zu bringen. An der deutsch-fran- zösischen Grenze bei Schweigen wurden die drei aber von deutschen Zollbeamten aufge- griffen und der Polizei übergeben. Strahenbahn rammte Omnibus Düsseldorf. Bei einem Zusammenstoß zwi- schen einem Omnibus und einem Straßen- bahnzug in der Düsseldorfer Innenstadt wur- den am Freitag ein Fußgänger getötet, und zwölf Insassen des Omnibusses zum Teil schwer verletzt. Nach Mitteilung der Polizei hatte der Straßenbahnzug die Vorfahrt nicht beachtet und den in voller Geschwindigkeit fahrenden Omnibus gerammt. Durch die Wucht des Zusammenpralls war der Omnibus umgestürzt und hatte einen 35 jährigen Pas- santen unter sich begraben. Der Straßenbahn- zug sprang aus den Schienen. Während von den 17 Insassen des Omnibusses acht schwer und vier leichter verletzt wurden, kamen die Fahrgäste der Straßenbahn mit dem Schrek- ken davon. reichen Kunstliebhaber in den Niederlanden überrascht. Der Goldschatz— massive Brustketten mit Medaillen und schwere Pokale des hol- ländischen Nationalhelden Admiral Michael de Ruyter(1607 bis 1676)— war von dem unter dem Namen Eugen la Salle auftre- tenden Einbrecher Bergk an Juweliere in Köln und Düsseldorf verkauft worden. Auf Grund der von der Kölner Polizei ausge- gebenen Beschreibungen der unersetzlichen Museumsstücke, die zu den wertvollsten Kunstschätzen der Niederlande zählen, schöpften die Juweliere jedoch nach dem Ankauf Verdacht und benachrichtigten die Polizei. Anstatt in den Schmelztigel wan- derte so der Museums-Schatz in einen Safe der Kölner Polizei. Ein Bevollmächtigter des Amsterdamer Reichsmuseums, der in Beglei- tung von holländischen Polizeibeamten nach Köln gerufen wurde, identifizierte die kost- baren Stücke formell. Der als Räuber des Amsterdamer Mu- seums-Schatzes ermittelte Einbrecher Bergk, der 2. Z. noch flüchtig ist, gilt bei der Kölner Kriminalpolizei als„Fachmann“. Er hat schon früher Kunstwerke geraubt und ist mehrfach wegen Diebstahls, Raubes und Er- Pressung vorbestraft. Die Kölner Kriminalpolizei war durch den Namen„Eugen La Salle“ auf Bergks Spur gekommen. Unter diesem falschen Namen hatte der Einbrecher bereits im Juli und August dieses Jahres wertvolle Kunst- gegenstände, die er in Köln und Luxemburg gestohlen hatte, Kunsthändlern zum Kauf an- geboten. Ein Münchener Kunsthändler hatte Bergk, der sich ihm gegenüber mit einem in Luxemburg aufgestellten und auf den fal- schen Namen lautenden Paß ausgewiesen hatte, für 1000 DM eine Madonnenplastik aus dem 15. Jahrhundert(Wert 6000 DM) abgekauft, die aus einem Einbruch in die niederländische Verkehrszentrale in Köln stammte. Der Kunsthändler erkannte die Plastik auf Grund einer polizeilichen Bild- veröffentlichung und alarmierte die Polizei — leider zu spät. Weitere Ermittlungen ergaben, daß ein anderer Münchener Kunsthändler von einem „Eugen La Salle“ etwa zur gleichen Zeit zwei wertvolle Gemälde für 10 00 DM. an- gekauft hatte. Es handelte sich um religiöse Bilder aus dem 14. Jahrhundert auf Holz, die bei einem Einbruch in das Luxemburger Staatsmuseum neben anderen Kunstgegen- ständen gestohlen worden waren. Der Name „La Salle“ genügte daher der Kölner Kri- minalpolizei, um auf Grund der Anzeigen der Kölner und Düsseldorfer Juweliere eine Großfahndung auszulösen. Probleme des Hotelgewerbes Freudenstadt. Wirtschaftsminister Dr. Her- mann Veit erklärte auf einer öffent- lichen Kundgebung des Landesverbandes des Hotel- und Gaststättengewerbes von Baden- Württemberg am Dienstag in Freudenstadt, es sei nicht zu leugnen, daß es so etwas wie ein Hotelsterben gebe, das aber nicht allein auf die Bundesrepublik beschränkt sei. In unserem Land spielten individuelle wie strukturelle Verhältnisse eine große Rolle. Das Problem sei die Frage der Rentabilität der Betriebe. Oft trüge heute die Fassade und selbst gut geführte und ausreichend be- legte Hotels hätten große flnanzielle Schwie- rigkeiten. Durch Lenkungsmaßnahmen des Staates seien diese Schwierigkeiten jedoch nicht alle zu lösen. Es handele sich hier um eine typische Unternehmeraufgabe. Der Staat werde allerdings helfen, wo er könne. Unsere Korresponclenten melden daußerdem: Amerikanische Rheinbrücke freigegeben Mainz. Die im Frühjahr 1945 von Pionie- ren der alliierten Streitkräfte über den Rhein geschlagene Behelfsbrücke zwischen Mainz und Wiesbaden-Kastel ist jetzt vom Haupt- quartier der amerikanischen Armee in Hei- delberg für den Zivilverkehr freigegeben worden. Die beiden amerikanischen Ver- bindungsofflziere für die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, Oberst Weight und Oberst Dr. Winnig, haben dies jetzt den Verkehrs- ministerlen der beiden Länder und dem Polizeipräsidenten von Mainz und Wies- baden mitgeteilt. Sich selbst gerichtet München. Der 48jährige jugoslawische Hilfsarbeiter Michael Matijewitsch, der den 59 jährigen Biergroßhändler Andreas Mayer erschossen und ausgeraubt hat, beging in der Nacht zum Freitag im Untersuchungsgefäng- nis Selbstmord. Matijewitsch war am ver- gangenen Sonntag festgenommen worden und hatte nach anfänglichem Leugnen am Donnerstag gestanden, den Biergroßghändler mit dessen eigener Pistole vom Kaliber 6,35 erschossen zu haben, die er bei einem frühe- ren Einbruch in die Räume der Biergroghand- lung erbeutet hatte. Weinkfälscher Korn im Zuchthaus Wiesbaden. Der Weinfälscher Valentin Korn aus Geisenheim im Rheingau, der erst kürzlich gegen eine Kaution von 45 000 Mark aus der Untersuchungshaft entlassen worden War, mußte am Donnerstag seine Strafe im Zuchthaus Butzbach antreten. Der Bundes- gerichtshof hat Korns Revision gegen das Urteil der Dritten Wiesbadener Strafkammer als„offensichtlich unbegründet“ verworfen. Polizeikommissar erschwindelte 40 000 DM Frankfurt. Ein 48 Jahre alter Frankfurter Polizeihauptkommissar ist vom Frankfurter Ermittlungsrichter unter dem dringenden Verdacht des fortgesetzten Betruges in Un- Ukrainischer Exilgeneral verschwunden Entführung nicht ausgeschlossen/ Im„Nachrichtengeschäft“ tätig München. Die Münchener Polizei bemüht sich zur Zeit, das geheimnisvolle Verschwin- den des ehemaligen ukrainischen Generals Nikifor Horbanjuk zu klären. Der 67 Jahre alte Emigrant war— wie erst jetzt bekannt wurde— am 25. September morgens wie all- täglich zu einem Münchener Postamt gegan- gen, um die für ihn dort lagernde Post abzu- holen. Von diesem Zeitpunkt an fehlt von ihm jede Spur. Die Polizei schließt die Möglichkeit einer Entführung nicht aus. Horbanjuk, der nach dem ersten Weltkrieg mit ukrainischen Partisanen hinter den so- Wietischen Linien operiert hatte, war 1923 über Polen in die Tschechoslowakei geflüch- tet. Nach dem zweiten Weltkrieg verließ er Prag und ging in die Bundesrepublik. Mit seiner Frau, einer Tschechin, die noch in der Tschechoslowakei lebt, stand er in Verbin- dung. In Emigranten- Organisationen spielte Horbanjuk keine politische Rolle. Es wird aber vermutet, daß Horbanjuk, der schon in der ukrainischen Armee mit Abwehraufgaben betraut gewesen sein soll, auch heute noch im „Nachrichtengeschäft“ tätig war. Das Geheimnis des Moses Erlangen. Kunstexperten, die gegenwär- tig mit der Restaurierung der katholischen Peter- und-Paul-Kirche im Erlangener Vor- ort Bruck beschäftigt sind, und dabei eine Altargruppe entdeckten, die vermutlich aus der Werkstatt von Veit Stoss stammt, muß- ten jetzt betrübt feststellen, daß sie Alter und Herkunft einer hölzernen Moses-Figur, die sich in keine Stilrichtung einordnen läßt, wohl nie mit Sicherheit werden feststellen können. tersuchungshaft genommen worden. Er soll sich 40 000 Mark erschwindelt und im Laufe der letzten zwölf Monate in der Spielbank von Bad Homburg durchgebracht haben. Den Schwager erstochen Gießen. Bei einem Streit nach einem Gast- stättenbesuch hat der 31jährige Schauspieler Gustav Bügler in Bellersheim(Kreis Gießen) seinen um drei Jahre älteren Schwager Eber- hard Sperlich mit einem Hirschfänger er- stochen. Bügler wurde festgenommen und gab den tödlichen Messerstich zu. Selbstwählferndienst über die Grenze Bonn. Im Fernsprechverkehr mit Belgien wurde der Selbstwählferndienst aus dem Be- reich Düsseldorf versuchsweise auch auf das Ortsnetz von Antwerpen ausgedehnt. Außer- dem ist der vollautomatische Grenzfern- sprechverkehr aus Aachen und Rötgen bei Monschau nach Verviers in Belgien aufge- nommen worden. Groß war die Freude der Experten, als sle entdeckten, daß sich der linke Arm des hölzernen Erzvaters entfernen ließ und sich in der Achselhöhle ein verstaubtes und ver- gilbtes Papier befand. Ihre Hoffnung, mit- tels des beschriebenen Zettels dem Geheim- nis des Moses auf die Spur zu kommen, wurde jedoch schnöde betrogen. In ungelen- ken Schriftzügen stand da zu lesen:„Ent- schuldigung: Der Junge Max Eger konnte am 24. 2. 34 zur Zusammenkunft des Deut- schen Jungvolks Erlangen-Land nicht kom- men. Grund: Weil bei uns geschlachtet wurde. Margarete Eger.“ Wie der vergilbte Entschuldigungszettel in die linke Achselhöhle des hölzernen Moses kam, wird sich wohl kaum noch klären Lassen. 14jähriger„schwerer“ Junge Göppingen. Ein 14jähriger aus einer Ge- meinde des Kreises Göppingen, der in letzter Zeit der Kriminalpolizei einiges Kopfzerbre- chen bereitet hat, ist dieser Tage bei einer Personenkontrolle in Kirchheim/ Teck fest- genommen worden. Das saubere Früchtchen war am 30. September in Göppingen-Jeben- hausen in ein Vereinsheim eingedrungen und hatte erheblichen Sachschaden angerichtet. Tags darauf wurde der Junge von der Poli- zei festgenommen, konnte aber auf dem Weg in ein Fürsorgeheim entweichen. Am 3. Okto- ber stahl er in Heilbronn ein Fahrrad und fuhr damit nach Göppingen. Dort brach er in ein Zimmer ein, in dem er früher einmal gewohnt hatte, und stahl einen Anzug im Wert von 120 Mark. In der folgenden Nacht stieg er mit Hilfe einer Malerleiter in eine Villa in Eislingen ein. Er stahl dort, nachdem er zu seiner Sicherung die Telefonleitung durchgeschnitten hatte, u. a. eine goldene Uhr, Besteck, Handschuhe und ein Fernglas. In derselben Nacht suchte er noch eine Gast- wirtschaft heim und stahl ferner aus einem parkenden Auto Werkzeug. Vor seiner Fest- nahme in Kirchheim verübte er auch noch einen Einbruch im Weilheimer Schützen- heim. Schon früher hatte der Junge einen Onkel bestohlen und mehrere Einbruchs- diebstähle verübt. Altes Gotteshaus neu geweiht Frankenthal. Die mit einem Kostenauf- Wand von rund 200 000 Mark in einjähriger Bauzeit gründlich renovierte und wesentlich erweiterte katholische Kirche in Heßheim, Kreis Frankenthal, wurde durch Bischof Dr. Emanuel(Speyer) feierlich geweiht und ihrer Bestimmung übergehen. Die Heßheimer Kirche, die bis vor wenigen Jahren beiden Konfessionen gemeinsam zur Verfügung stand, gilt als eines der ältesten Gotteshäu- ser des ganzen Bistums Speyer. Erstmals wurde die Kirche, die fast 300 Gläubigen Platz bietet, bereits im Jahre 781 in einer Urkunde des Klosters Lorsch erwähnt. Gardinen mit Zubehör, kurz: NEU MANNHEIM Am Mittwoch, dem 15. Oktober 1958, eröffnen wir ein modernes Sie finden dort eine reiche Auswahl formschöner Wohnzimmer, Schlaf- zimmer, Küchen, Polstermöbel, Einzelmöbel, Küchengroßgeräte und in der Deko- Abteilung Teppiche, Bettumrandungen, Matratzen, Reformbetten, Behaglichkeit duf lebenszeit Günstige Eröffnungsangebote Günstige Teilzahlungen Lieferung frei Haus Rückvergütung für Konsummitglieder 5 Mannheim, E 3, 1a-2 in der Nähe des Paradeplatzes Geöffnet: montags bis freitags von 9.00 bis 18.30 Uhr; sonnabends von 9.00 bis 14.00 Uhr; jeden 1. Sonnabend im Monat von 9.00 bis 18.00 Uhr Geschäfte Kiosk od. ähnl. Gesch. in gt. 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Oktober 1958/ Nr. 235 Never AUFTRIB der AKTIEN MUSE (Kurs-index Nach fast dreijähriger ruhiger Auf- und Ab- bewegung sind die Aktienkurse seit dem Früh- Jahr 1958 stetig und zunehmend steil angestiegen und erreichten Ende September einen neuen Höchststand. Ausgelöst wurde der Kursanstieg durch eine lebhafte Nachfrage aus dem In- und Ausland. Besonders Sesucht und entsprechend hoch im Kurse sind Aktien der Auto-Industrie, der Großbanken sowie der international bekann- ten Chemie- und Elektrofirmen. Globus Weiterhin keine Butterimporte Größere Vorräte als im Vorjahr ) Der Abbau der Altbuttervorräte aus den Beständen des Eier-Butter-Fett- Kontors und der Einfuhr und Vorratsstelle Kur Fette macht nach Mitteilung des Bun- desernährungs ministeriums zügige Fort- Schritte. Die Lagerbestände haben sich von rem höchsten Stand, der im Spätsommer mit 21 000 t erreicht worden war, bis jetzt auf 14 000 t verringert. Die Altbuttervorräte sind nach Mittei- dung des Ministeriums aber noch immer beträchtlich höher als zur gleichen Vorjah- reszeit. Eine baldige Wiederaufnahme der Buttereinfuhr sei daher kaum, zumindest aber nicht in dem in früheren Jahren ver- veichneten Ausmaß zu erwarten. Von Fach- seite wird betont, daß die schlecht lager Kehigen Malbuttervorräte Während des Sep- tember bereits restlos an die Verbraucher 8 Lebensmittel-Filialbetriebe 1 (eg) Die Bedeutung der Lebensmittel- Hlialbetriebe ist nicht zuletzt in den starken Impulsen zu sehen, die von ihrer Aktivität auf den Leistungsweftbewerb des gesamten Lebensmitteleinzelhandels ausgehen. Zu die- ser Feststellung gelangt Bundes wirtschafts- minister Professor Erhard in einem Geleit Wort zum Tätigkeitsbericht der Arbeitsge- meinschaft der Lebensmittelfllialbetriebe für das Jahr 1957. Die starke Marktstellung dieser Betriebe müsse als Ergebnis kaufmän- nischer Tüchtigkeit respektiert werden. Sprecher der Arbeitsgemeinschaft erklär- ten vor Journalisten in Bonn, die Filialbe- triebe seien in ihrer Rationalisierung zwei- kellos weiter fortgeschritten als der selbstän- dige Lebensmitteleinzelhandel. Fest stehe, daß der selbständige Handel noch viele Mög- Uchkeiten habe, durch eine sinnvolle Zusam- menarbeit der Groß- und Einzelhandelsstufe seine Betriebsergebnisse auf dem Wege über 2 Rationalisierung zu verbessern. Wirtschafts- politiker, die sich die Förderung des mittel- ständischen Kaufmanns zum Ziel gesetzt hätten, sollten daher ihre Bemühungen in erster Linie auf die Verbreitung und ver- tiekung des Rationalisierungsdenkens rich- 8 ten. Nur solche Bemühungen versprächen S Erfolg, nicht aber wirtschaftspolitische n Schutzmaßnahmen. Die Filialbetriebe hätten k sich bisher stets für gleiche Wettbewerbsbe⸗ dingungen auch in steuerlicher Hinsicht und für einen Wettbewerb unter gleichstarken Partnern ausgesprochen. Sie begrüßten es daher, daß die Situation am Kapitalmarkt eee Entscheidung vom 12. 6. 1958 v 36/58 U seine entgegengesetzte Auffassung erneut Rationalisierung heißt ihr Erfolgs- Rezept dem Mittelstand jetzt die Kreditbeschaffung für Rationalisierungsmaßgnahmen erleichtere. gemeinschaft ist die Zuwachsrate der Um- Sätze ihrer Mitgliedsformen im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Sie betrug bei den 95 organisierten Lebensmittelfilialbetrie- ben nur noch 12 v. H. gegenüber 18 v. H. im Vorjahr, bei den 5 Warenhausflilialbetrieben 11 v. H. gegenüber 19 v. H. im Vorjahr. Die Gesamtumsätze beliefen sich bei den Lebens- mittelfllialbetrieben auf den Warenhäusern auf 420 Mill. DM. Da etwa 10 v. H. der Lebensmittelfllialbetriebe nicht der Arbeitsgemeinschaft angehören, wird der Umsatz aller Firmen dieser Betriebsform auf rund 3 Md. DM zu veranschlagen sein. Sie haben damit einen Marktanteil von 12 v. H. an den Einzelhandelsumsätzen der gesamten Lebensmittel- überschritten. bensmittelfilialbetriebe entflelen im vergan- nung ist somit zum Schlüssel für die Er- folge der Filialunternehmen geworden. Das zeigt auch ein Vergleich der Umsätze je Ver- kaufskraft in Selbstbedienungsläden und sonstigen Läden. abgegeben werden konnten. Bei der jetzt noch lagernden Butter handele es sich aus- Schließlich um frische Juni- und Juli-Ware, die in guter Qualität an die Einzelhändler gelange. 20 Mill. Gulden für Holland z ur Regelung alter Ansprüche (A) Die Niederlande sollen von der Bun- desregierung den DM-Gegenwert von 20 Mill. Gulden zur Regelung von Ansprüchen er- halten, die von niederländischen Arbeits- Kräften zwischen dem 13. Mai 1940 und dem 1. September 1945 in der deutschen Sozialver- sicherung erworben worden sind. Eine ent- sprechende Vereinbarung wurde bereits im Dezember 1956 als Zusatz zum deutsch- nie- derländischen Sozialversicherungs- Abkom- men unterzeichnet, aber erst jetzt dem Bun- desparlament zur Zustimmung zugeleitet. Von der Gesamtsumme in Höhe von 1d. 22 Mill. DM sollen nach dem Vorschlag der Bundesregierung der Bund acht Mill. Gulden (8,8 Mill. DM), die Träger der Arbeiterrenten- versicherung 11,88 Mill. Gulden(rd. 13,068 Mill. DM) und die Bundesversicherungs- anstalt für Angestellte 0,12 Mill. Gulden (132 000 DMW) tragen. 5 ERP- Wirtschaftsplan auf 1,21 Md. DM aufgestockt (AP) Der Wirtschaftsausschuß des Bundes- tages hat den ERP- Wirtschaftsplan für 1958 beraten und die Ansätze um 150 Mill DM auf 1,212 Md. DM erhöht. Mit der Erhöhung der Ansätze sollen insbesondere die Förderungs- maßnahmen für Handwerk, Handel, Klein- gewerbe und weiter verarbeitende Industrie verstärkt werden. Insgesamt stehen für diesen Zweck nunmehr 280 Mill. DRC zur Verfügung. Die Ansätze zur Förderung der Forschung und wirtschaftlich bedeutender kultureller Einrichtungen hat der Ausschuß um rund 500 O00 DM auf 2,05 Mill. DM erhöht. Diamanten- Delegation reist in die Bundesrepublik (VWD) In Kürze wird sich eine Delegation der zentralen Diamanten-Verkaufsorganisa- tion(Londoner Diamanten- Syndikat) nach der Bundesrepublik begeben, um mit deut- schen Diamantenschleifern Fühlung aufzu- nehmen. Die Mission will vor allem feststel- len, welcher Bedarf bei den Schleifern der Bundesrepublik besteht. Es liegt dann, so wird von unterrichteter Seite versichert, bei den deutschen Schleifern, ob sie Rohdiaman- Dr. Sven von Müller ten vom Diamanten-Syndikat kaufen wollen. 65 Jahre Die Reise der Diamanten-Mission erfolgt, Der Leiter der Abteilung Public Relations nachdem im Zusammenhang mit der Anleihe der Esso 48, Hamburg, Dr. Sven von Müller, der Deutschen Bank Ad an die Anglo Ameri- feiert am 11. Oktober 1958 seinen 65. Geburtz. can Corporation jetzt wieder Diamanten in tag. die Bundesrepublik geliefert werden können. Journalist, Schriftsteller, Bankmensch, auch 3 3 4 die etwas diplomatische Note. Das wäre die Zuversichtlicher Ausblick Charaꝶtteristik Sven von Müllers, der in Berlin auf das Herbstgeschäft geboren wurde und nach Teilnahme am ersten 5 0 8 Welt rie Rechts- und Wirtschaftswissen. sw) Trota des sich allgemein Verschär- schaften 1 Im Bankwesen sammelte a, kenden Wettbewerbs und des Absatzrück- dann sowohl in Amerika als duch im Orient Sangs mn emigen Branchen Sesenüber dem umfassende Auslandserfakrungen, die ihm für Vorjahr Wird die Weitere Geschäfts- und seine(spätere) schriftstellerische Arbeit von Konjunkturentwicklung in Baden-Württem- Nutzen waren. Als Journalist gehörte er zu- berg zuversichtlich beurteilt, stellt die Ar- nachst der Redaktion der„Vossischen Zeitung beitsgemeinschaft der Industrie- und Han- in Berlin an und war später Chefredakteur delskammern in ihrem Bericht über die wirt- des„Hamburger Fremdenblatt“., 1948 wurde er schaftliche Lage des Landes im September innerhalb der Esso 40 mit dem Aufbau der 1958 fest. Nach dem Bericht hat sich der Abteilung Public Relations beauftragt, die in Auftragsbestand im September gegenüber den zehn Jahren unter seiner Leitung einen dem Monat August etwas erhöht. Auch die Zahl der Beschäftigten ist leicht angestiegen. festen Platz in der Oeffentlickkeitsarbeit der deutschen Wirtschaft eingenommen hat. Nach der Sommerpause und den Herbst- 8 52 messen konnte die Industrie ihr Produktions- Matginalie 4 fTISOL8 ese ergebnis nach Umfang und Wert wiederum Formulare verbessern. sind Vordrucke. Formulare begleiten— laut Steuervorauszahlungen östlich der Oder-Neiße-Linie einem geflügelten Wort— den modernen Erdenbürger von der Wiege bis zur Bahre. Er können von den Finanzämtern der Bundesrepublik zurückerstattet werden — der moderne Erdenburger Rat sich daran bereits weitgenkend gewöhnt. Aber mitunter wird doch des Schlechten— als Gutes wird ja niemand die Formulare bezeichnen— zuviel getan. So redete sich beispielsweise herum, daß der Zirkus Franz Althoff den Volkspoli-⸗ zisten an der Zonengrenze 8000 Warenbegleit. scheine vorweisen mußte, um zu einem Gast. spiel nach Berlin gelangen zu können. Man stelle sich das einmal plastisch vor. Für jedes kleine Aeffchen, für jedes Meerschweinchen einen Warenbegleitschein. Die einzelnen Spros- sen und Haken, die dem Zeltaufbau dienen, nicht zu vergessen. Und nun etwas Makabres: Die Witwe eines sonst in Darmstadt ansdssigen M annes, der wäh- rend einer Reise durch den Ulbrickt-Staat ver- starb, mußte neben den zahlreichen anderen Formularen, die bei Leichenuberführungen ge- handhabt werden(3 17 Stück), auch einen „Warenbegleitschein“ beschaffen. Es ist etwas schauderkaft daß in dem betreffenden MWarenbegleitschein die Frage nach Lebend- und Totgewickt gestellt wird. Da ist nicht mehr das Problem„Formulare“ aufs Tapet gebracht, sondern die Tatsache, daß Menschen sich mit Tieren auf ein- und die- selbe Stufe stellen, indem sie(verstorbene) Menschen als(tierische) Ware behandeln. Wohl- gemer ft; der Tote wurde 50 behandelt, nicht die gesundheitspoligeilich vorgeschriebene „Transporthülle“, die ihn umgab, der Sarg, der in diesem„Warenbegleitschein“ unter der Rubrix„Verpackungsmaterial“ auftauchte. Der Bundesfinanzhof(BFI) hat in einem Urteil vom 21. 2. 1952 IV 439/51 8(BStBl. 1952 III, S. 128) entschieden, daß Vorauszah- lungen, die vor dem Zusammenbruch in den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie an die dortigen Finanzämter der ehemaligen Reichs- finanzverwaltung geleistet worden waren, nach dem Zusammenbruch im Bundesgebiet erstattet werden können. Trotz dieser Ent- scheidungen haben die Landesflnanzverwal- tungen des Bundesgebietes grundsätzlich sol- chen Erstattungsbegehren nicht stattgege- ben, weil sie der Auffassung waren, dag nur solche vor dem 9. Mai 1945 entrichteten Vorauszahlungen erstattungsfähig seien, die an ein Finanzamt des Bundesgebietes gelei- stet worden seien. Rechtsnachfolger des Rei- ches seien nämlich keinesfalls die heutigen Länder, sondern bestenfalls der Bund. Der BFH hat nunmehr in einer neuen bestätigt. Das Urteil dürfte demnächst im Bundessteuerblatt veröffentlicht werden. In diesem neuen Streitfall hatte der Steuer- pflichtige seine Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer 1944 an ein Finanzamt des Warthelandes entrichtet. Nachdem er noch 1944 ins jetzige Bundesgebiet verzogen war, reichte er nach dem Zusammenbruch beim Finanzamt des Bundesgebiets seine Steuer- erklärung für 1944 ein. Der Steuerbescheid wurde em 3. 2. 1946 zur Post gegeben und vom Steuerpflichtigen anerkannt. Dieser be- antragte jedoch für rd. 90 000 RM über- Zählte Vorauszahlungen 1944, die er an das Finanzamt im Wartheland entrichtet hatte, die Erstattung beim jetat zuständigen Finanzamt des Bundesgebiets. Das Finanz- amt lehnte die Erstattung ab und berief sich auf entsprechende Anweisungen der Militär- regierung, die vorläufig solche Erstattungen verboten. Zugleich nahm aber das Finanzamt des Bundesgebiets seinen Steuerbescheid für 1944 zurück und stellte den Steuerpflichtigen somit von der Einkommensteuer 1944 gänz- lich frei. Der Steuerpflichtige verhandelte mehrmals erfolglos; zuletzt wies das Finanz- amt ein Erstattungsbegehren des Steuer- pflichtigen vom 16. Januar 1948 ab. Die An- gelegenheit ruhte dann viele J ahre, und erst im November 1956 und im Januar 1957 wurde der Steuerpflichtige erneut wegen Erstattung der überzahlten Vorauszahlungen bei den Finanzbehörden vorstellig, die jedoch trotz des inzwischen ergangenen o. a. BFH-Urteils den Antrag wiederum ablehnten. Der BFH begründete seine die Entschei- dung der Finanzverwaltungsbehörden zu- rückweisende Auffassung unter Berufung auf sein früheres Urteil. Er wies darauf hin, daß die aus der Verwaltung der Einkommen- steuer sich ergebenden Rechte und Pflich- ten des Reiches nach dessen Zusammenbruch weiterbestanden hätten und später auf die Länder übergegangen seien. Danach habe das neuzuständige Finanzamt des Bundes- gebiets den Steuerpflichtigen zur Einkom- mensteuer 1944 veranlagen müssen; damit fehle für die Aufhebung des Steuerbe- scheids 1944 jegliche Rechtsgrundlage, zu- mal 5 im Zeitpunkt der Zurücknahme bereits rechtskräfti i enen Jahr nicht weniger als 34 v. H. auf auch Billigkeitsgründe 5 elbstbedienungsläden, während diese Läden nicht rechtfertigten. Außerdem habe das ur zu 17 v. H. an der Gesamtzahl der Ver- r neuzuständige Finanzamt auch die überzahl- aufsstellen beteiligt waren. Selbstbedie- ten Vorauszahlungen zu erstatten, minde- stens in dem Zeitpunkt, in dem die gegen- teiligen Verbote der Militärregierung Weg- gefallen seien. Das Allgemeine Kriegsfolge- schlußgesetz vom 5. 11. 1956 erklärte der BFH hier nicht für einschlägig, weil Steuersachen allein den Vorschriften des Steuerrechts zu unterwerfen seien. Zum Schluß befaßte sich der BFH auch mit der Frage der Verwirkung des Er- stattungsanspruchs wegen unterlassener Gel- tendmachung in den Jahren zwischen 1948 und 1956. Er verneinte im Streitfall eine Verwirkung des Anspruchs. Das lange Schweigen des Steuerpflichtigen könne des- halb nicht als Verzicht gewertet werden, weil das Finanzamt seinen Anspruch unter Berufung auf das Verbot der Militärregie- Tung nur vorläufig abgelehnt und dem Steuerpflichtigen dies wiederholt eröffnet hatte. Jedenfalls sei die Rechtslage erst durch das BFH-Urteil vom 21. Februar 1952 endgültig geklärt worden. Es sei zwar ver- ständlich, daß das Finanzamt auf den vom Steuerpflichtigen ursprünglich im Jahre 1946 eingelegten Einspruch hin Wegen der un- geklärten Rechtslage mit der Entscheidung zuwartete. Es sei jedoch Ungerechtfertigt, daraus Folgerungen zuungunsten des Steuer- pflichtigen zu ziehen. Der BFH erklärt, es wäre Sache des Finanzamts gewesen, das Einspruchsverfahren mit einer Einspruchs- entscheidung endgültig abzuschließen, wenn es àuch nach der Entscheidung des BFH vom Jahre 1952 auf seiner ablehnenden Auf- fassung habe beharren wollen. ordern Leistungs wettbewerb Nach dem Tätigkeitsbericht der Arbeits- Neues Fundament für Handel mit Polen Hermes- Bürgschaften sollen fehlende Lieferun (eg) Wirtschaftsdelegationen der Bundes- republik und Polens werden möglicherweise noch im November in Bonn oder Warschau Möglichkeiten prüfen, um vom 1. Januar nächsten Jahres an zu einem neuen, lang- kristigen Handelsabkommen zu gelangen. Dadurch könnten die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern gestärkt werden. Das derzeitige Handelsabkommen ist— wie schon mehrfach— noch einmal um ein Vierteljahr bis Ende 195g verlängert worden. Dem Verlangen des polnischen Partners nach einem mehrjährigen Abkommen, das eine fühlbare Ausweitung des Handels- volumens erlaubt, wird auch auf deutscher Seite Verständnis entgegengebracht. Dabei muß jedoch, wie am 10. Oktober aus zustän- digen Regierungskreisen der Bundeshaupt- stadt verlautet, beachtet werden, daß die Chancen für stärkere Lieferleistungen Polens begrenzt sind. Die Hauptausfuhrgüter dieses Landes— Agrarerzeugnisse und Kohle finden nämlich auf dem westdeutschen Markt nur wenig Abnehmer. Die Absatzkrise, in der sich der heimische Steinkohlenbergbau be- findet, läßt es volks wirtschaftlich zur Zeit nicht ratsam erscheinen, zusätzliche Kohlen- mengen aus Polen hereinzunehmen. Ohnehin gen ersetzen ist bereits die Einfuhr von rund 1,5 Mill. t polnischer Kohle bis zum Ende des Kohle- Wwirtschaftsjahres vorgesehen. Schließlich scheint auch der wachsende Schweinebestand in der Bundesrepublik neue Bezüge von Schweinen und Schweinefleisch aus Polen nicht zu gestatten. Immerhin könnte sich, so meint man in Regierungskreisen, durch die Einschaltung von Hermes- Bürgschaften eine Möglichkeit ergeben, Polen in vermehrtem Umfang deut- sche Investitionsgüter zukommen zu lassen. Man denkt hier an ein Bürgschaftsvolumen von 50 Mill. DM zur Abdeckung der Geschäfte des laufenden Jahres und von 40 Milh DL für 1959. Polen hat bisher im zweiseitigen Handels- verkehr ein Defizit von annähernd 200 Mill. DM aufzuweisen. Die polnischen Lieferungen Waren indessen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres mit einem Wert von 32,8 Mill. Dollar einigermaßen zufriedenstellend, nach- dem sie 1956 bis 1957 von 57,3 auf 47,2 Mill. Dollar abgefallen waren. Die deutsche Aus- fuhr belfef sich 1956 auf 71,2 Mill. Dollar, 1957 auf 65,5 Mill. Dollar und in den ersten sieben Monaten 1958 auf 43,8 Mill. Dollar. 2,79 Md. DM, bei und Genußmittelbranche von 4,9 Md. DM. Der Marktanteil von 11,3 V. H. us dem Jahre 1932 st somit nur geringfügig Vom Drei-Milliarden-Umsatz der Le- Voll beschäftigung und sichere Der Bundeskanzler, sechs Bundesminister, 2 lenzen), einige Landesminister, Magnifizenzen, bis 1000 westdeutsche Bankiers beteiligten sich tag. Der Bankiertag von 1938 stand unter Diesmal sprachen wieder die Bankiers ergriffen neben dem Charmeur des deuts minente Persönlichkeiten das Wort. Die optimistische Meinung, schon Allein die Beachtung der geltenden Verträge über die Europaische Wirtschaftsgemein- schaft— führe mit der Zeit zu dem nötigen Gleichklang auf währungs- und flnanzpoliti- schem Gebiet, ist leider nicht haltbar. Ban- Kier Hermann J. Abs(Frankfurt/M.) unter- stellte, daß die Grundkonzeption der Euro- Päischen Wirtschaftsgemeinschaft sich nicht Verwirklichen lasse, ohne daß es in allen Teilnehmerländern zu Währungsstabilität, zu Weitgehender Liberalisierung des Geld- und Kapitalverkehrs käme. Grundverschieden sei die heutige Lage gegenüber derjenigen von 1914: Damals gab es unter den europäischen Staaten starke Politische Spannungen, während wirtschaft- ch ein in der Geschichte der Menschheit in Zuvor vielleicht nie erlebtes Mag von frei- zu Williger Ubereinstimmung der jeweils Ver- antwortlichen hinsichtlich der Spielregeln der nationalen und internationalen Wäh- rungs-, Wirtschafts- und Finanzpolitik 2u beobachten war. Heute verhält es sich ge- rade umgekehrt. Das politische Klima ist im Westlichen Europa unvergleichlich besser als damals. Aber wirtschafts-, finanz- und Währungspolitisch gesehen, gibt es bedeu- tend mehr Schwierigkeiten innerhalb der Na- tonen, sowie auch im internationalen Rah- men. Die wichtigste Ursache: Die Menschen verlangen von den für die Gestaltung der Wirtschaft Verantwortlichen sehr iel mehr 3 Et tetige konjurkturelle 5 Vollbeschäftigung, stetige 1 Untwieclung, Erhöhung des Lebensstandards, ke Oft. Wes me ei 81 Der deutsche Bankier im Gemeinsamen Markt 8 ch zwanzig Jahren fand wieder ein deutscher Pferdmenges, der vor 30 Jahren— im Septem- grüßt hat, eröffnete und leitete diesen Bankier- Steigerung der Aufwendungen für soziale Zwecke, Verringerung der Arbeitszeit, bes- sere breite Streuung des Eigentums an Wohnun⸗ gen und Produktionsmitteln, Wertbeständig- sparnisse, menarbeit, zweigen, die sich durch die rasche technische Entwicklung oder durch Fortschritte in der internationalen Arbeitsteilung bedroht fühlen. Stichworte nur. Sie deuten die Vielfalt der sche an. Eine übernetionale Wirtschaftsge- meinschaft macht in besonderem Umfange Bemühungen nötig, um die vielen Einzelziele litik, die Struktur des Bankwesens, des 8 hältnis von Staat zum Bank- und Kreditge- schieden. Das braucht das Streben nach einer Gemeinschaft nicht zu stören. Die Idee, am Ende der Ubergangsperiode zum Gemeinsa- utopisch. verwirklichen, ohne daß die Entwicklung des nationalen Preis- und Lohnniveaus einander entsprechen, dann würde das Land mit den am wenigsten rtabilen Verhältnissen unver- meidlich einen höchst gefährlichen Einfluß Auf die monetare gesamt wirtschaftliche Situ- ation in den Nachbarländern ausüben. Wenn ich mir die Nomenklatur der französischen Diplomatensprache zu eigen mache, also A- Allemagne( a-Molh, dann würden wir also auf F-Dur überzugehen haben.“ Abs setzte sich sodann mit dem Anliegen der Vollbeschäftigung auseinander. Er mein- te, niemend könne eine Politik für vertret- bar halten, die zu größerer Arbeitslosigkeit führe. Niemand sollte aber auch eine Politik empfehlen, die so gehe, als gebe es einen unbedingten Vorrang bezüglich der Vollbe. schäftigung. Keineswegs sei bewiesen, daß beides unvereinbar sei. In den Nachkriegsjah- ren habe es zwar mitunter in einigen Län- dern den Anschein gehabt, als sei des Gegen- teil richtig. Das mag jedoch an der Ueberbe- Wertung der Vollbeschäftigungspolitik gele- gen haben und an der Unterbewertung der Währungspolitik. Die gleichzeitige Sicherung von Vollbeschäftigung und stabilem Geldwert sei zwar schwierig, verdiene jedoch den Schweiß des Edlen. Abs scheint eine von der Internationalen Handelskammer abgegebene Stellungnahme zum Währungsproblem der EWG besonders erwähnenswert. In ihr wird Vorgeschlagen, daß die sechs Regierungen in Zukunft nur noch unter ganz besonderen Umständen Finanzhilfe von der Notenbank erhalten dürften. Der Referent glaubt nicht an die unmittelbare inflationäre Infektionsgefahr, die von einem der sechs EWG-Mitgliedslän- der ausgehen könnte. Widerstand gegen das Uebergreifen der Geldentwertung eines Ver- tragspartners auf die eigene Währung sei mit dem Geist und den Buchstaben des EWG- Vertrages voll vereinbar. Als unabdingbar wird anzusehen sein, daß sich im Zuge der Verwirklichung des Gemeinsamen Marktes die bisherige Zusam- menarbeit der kontinentaleuropàischen Län- der mit den Landern des Sterling- und Dol- larraumes auf Währungs- und finanzpoliti- schen Gebieten nicht lockert, sondern mög- lichst noch wirksamer wird als schon bisher. Die EZ U und ihre organische Fortentwick- lung seien geradezu lebensnotwendig. Vor einer Art Abkapselung sei zu warnen; das müßte auch die Entwicklung des regen Kapitalverkehrs innerhalb der Gemeinschaft beeinträchtigen. Der an wirtschaftlichen Maßstäben sich orientierende Kapitalexport reagiere nun einmal empfindlich auf das Vorhandensein künstlicher Schranken. Ueber das Verhältnis von Staat und Wirt- schaft: Soweit sich dies unmittelbar auf den internationalen Kapitalverkehr auswirkt, ist es irmerhalb und außerhalb des Gebietes der Sechs bekanntlich zu einer immer zunehmen- den Bedeutung des staatlich beeinflußten Ka- Pitalexportes gekommen, Dafür gibt es ge- wichtige Gründe. Aber es dürfe das Ange- Wiesensein auf staatliche Finanzhilfe nicht überschätzt werden. Bei näherem Zusehen zeigt sich nämlich, daß nach einem staat- lichen Investitionsbeitrag dann gerufen würde, wenn die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik zu Fehlent wicklungen führten. Oder wenn infolge inflationärer Entwicklung unübersehbare Risiken entstünden, Es darf nicht übersehen werden, daß der Staat die entsprechenden Mittel allein vom Kapital- markt erhalten hat. Die Finanzierung solcher Projekte würden besser auf kommerzieller Basis verwirklicht. 5 Die internationale Investitionsfinanzie- rung stünde unter dem Zeichen eines Para- doxons. Auf der einen Seite würde einem Land wie der Bundesrepublik vom In- und Ausland angeraten,(Staats-) Kapitalien für die Entwicklungsgebiete bereitzustellen, auf der anderen Seite herrschte Argwohn zwi- schen den Ländern mit hohen Investitions- güterexporten, von wegen vermeintlicher Subventionierung der Exporte. Abs ging sodann auf die Institutionen ein, die der internationalen und übernationalen Investitionsflnanzierung dienen. Er unter- schied sogar zwischen solchen, die aus der Wirtschaft bereits entstanden sind und Kre- dite auf kommerzieller Basis geben und je- nen, die ihre Existenz einer politischen Ent- scheidung entstanden und der Vverwirk- lichung einer politischen Konzeption dienen. Er vertrat hierbei insbesonders die These, daß keine zusätzlichen, politisch bedingten Finanzierungsinstitute geschaffen werden sollen, obwohl tagtäglich Pläne, die auf Neu- gründungen hinzielen, auftauchten. „Wenn berücksichtigt wird, was bereits alles erreicht wurde, haben wir Anlaß, mit Selbstvertrauen in die Zukunft zu sehen. Was die deutschen Kreditbanken angeht, so glaube ich, sagen zu dürfen, sie werden je- denfalls in guten und schlechten Zeiten Freunde und Förderer einer Politik sein, die die Völker aus ihrer nationalen Enge hinausführt und die in Europa eine zwar vielgestaltige, aber lebendige Einheit sind.“ Der Bankier Dr. Gotthard Freiherr von Falkenhausen(Essen) vertrat die Ansicht, daß der Gemeinsame Markt auf dem Gebiet des Geld- und Kapitalverkehrs zunächst wenig Neues bringe, weil die bestehenden Beschränkungen erst nach einer Ueber- gangszeit von 12 bis 15 Jahren aufgehoben werden sollen. Als ersten Schritt zum Ge- meinsamen Markt schlug Falkenhausen vor, den Kapitalverkehr der Zahlungen für In- vestitionen in den einzelnen Mitgliedsstaa- ten freizugeben. Der nächste Schritt müsse dann die Freigabe des Handels in Aktien und Anleihen sein. Verhältnismäßig leicht sei es dabei, praktische Methoden über die Zusammenarbeit zwischen den Emissions- instituten der einzelnen Länder und ihrer Börsen und Zulassungsstellen auszuarbeiten. Josef Bayer(Bankhaus H. Aufhäuser; Präsident der Bayerischen Börse München) sprach über die Popularisierung des Wert⸗ papiers, insbesondere der Aktie. Er sieht darin eine beteiligungsmäßige Verbunden- heit des ganzen Volkes mit seiner Wirtschaft auf breitester Basis und die etwaige Ver- wirklichung sozialer Gerechtigkeit bei Auf- rechferhaltung der freien Wirtschaft. Bayer dlädierte dafür, die Werbung zu(ner Ge- meinschaftsaktion von Banken und Unter- nehmen aus zu gestalten. Ein in seinem Inhalt sehr abgewogenes und hochinteressantes Fachreferat„Betrach- tungen zum Placierungsgeschäaft der Ban- ken hielt Ernst Matthiensen Dresdner Bank), auf das wir in einer späteren Aus- abs zurückkommen werden. F. O. Weber Währung nicht unvereinbar ahlreiche ausländische Diplomaten(Exzel- sowie Hochschulprofessoren und rund 800 an dem am 9. und 10. Oktober im Kölner Verteilung des Volkseinkommens, it der Kaufkraft des Geldes und der Er- Ausbau internationaler Zusam- sowie Schutz von Wirtschafts- mals miteinander konkurrierenden Wün- ein harmonisches Verhältnis miteinander bringen. Die Instrumente der Geld- und Kreditpo- be sind jedoch von Land zu Land ver- n Markt an Stelle nationaler Notenbanken ne Zentralbank der sechs Länder und ne Währung zu schaffen, erscheint Abs „Wollte man eine einheitliche Währung Jr. 235 lationg Müller, burts. u, auch die Berlin ersten issen- elte er Orient m fur t von 1 zu- tung“ kteur de er u der lie in einen t der re“ lie- ne) nl- cht ene 79. ler 18 1 t⸗ N. n te * 1 3 8 EE S 18 83 2 D Nr. 235/ Samstag, 11. Oktober 1958 MORGEN Seite 18 Leihwagen Repräsentationszwecken für Ihre Firma ab 0* 0 6 Gegenerklärung zu einer Marginalie Erich Nold erbittet 300 SL als In unserer Marginalie„Verscherzt“ („Mannheimer Morgen“ vom 3. Oktober 1958) haben wir uns mit unsachlicher Hand- habung der Minderheitenrechte von Aktio- nären befaßt. Es ist dabei— an Hand dreier konkreter Beispiele bei Aktionärshauptver- sammlungen— darauf hingewiesen worden, daß Aktionäre, die irgendwie Kritik an Ver- waltungsbeschlüssen üben, nicht identifiziert werden wollen mit der Opposition, Wie sie ein Darmstädter EKohlenhändler ausübt. Durch unsere Marginalie kühlt sich der— in ihr nicht näher bezeichnete Kohlen- händler Erich Nold aus Darmstadt betroffen und sendet uns folgende Gegendarstellung: „Nicht richtig ist, daß ich ein Vorbild für Oppositionen abgebe, die nur um der Oppo- sitionen willen, etwa des schauspielerischen Effektes wegen betrieben werden. Richtig dagegen ist, daß im im Interesse meines eigenen Besitzes und nach eigener Ueber- zeugung Opposition für notwendig hielt, und auch andere Mitaktionäre kostenlos vertrat, weil durch Repräsentativ- Vertretung eine Opposition größeres Gewicht erhält. Richtig ist, daß der Aktionär, wenn er es für not- wendig findet und davon überzeugt ist, sach- liche Fragen stellen und sachliche Beanstan- dungen vorbringen kann, wann, wie und wWo er Will. Nicht richtig ist, daß ich oder meine Oppositionen nicht ernst genommen werden. Richtig ist, daß den Verwaltungen meine Opposition nicht angenehm ist, und sie Auf Hauptversammlungen sich mit meiner Op- position und meinen Fragen genau gefassen müssen.“. Randbemerkung der Redaktion: Bei Haupt- versammlungen haben Vorstand und Auf- sichtsrat sich mit Aktionärsfragen so ein- gehend wie möglich— d. h. soweit es das Aktiengesetz bestimmt auseinanderzuset- zen. Es ist dabei gleichgültig, von wem die Anfragen gestellt werden. Mit gleicher Post, die uns die Gegen- darstellung von Nold brachte, flatterte auf den Redaktionstisch— auch von Nold ver- sandt— eine Abschrift der Zuschrift, die er an den Generaldirektor der Daimler Benz AG., Dr. Fritz Könecke, eingeschrieben adressiert richtete. Da diese Zuschrift sehr charakteristisch für die Einstellung des obigen Gegendarstellers ist, wagen wir es nicht, ihre wesentlichen Punkte der Offent- lichkeit vorzuenthalten. „Sehr geehrter Herr Generaldirektor Dr. Könecke! „Nach Pressemitteilung haben Sie erklärt, die Bereitstellung von Leihwagen sei gang und gäbe und diene Repräsentations- und Werbezwecken. f „Ich frage hierdurch an, ob Sie mir eben- falls einen Leihwagen zu Werbungs- und 27. Oktober zur Verfügung stellen können. Ich muß nämlich die Hauptversammlungen der Commerzbank Bankverein, Düsseldorf, Commerz- und Creditbank, Frankfurt/M. und Commerz- und Discontbank, Hamburg in der Zeit vom 28. bis 30. Oktober besuchen, um eine opponierende Aktionärsgruppe zu vertreten. Ich habe wohl einen Mercedes 180 D von Daimler-Benz, aber der ist nicht schnell und für heutige Begriffe nicht mehr repräsentativ genug, weil ich in den drei Tagen die Hauptversammlungen bewältigen muß. Deshalb wäre ein 300 SL für mich am Zweckmäßigsten. Ich werde selbstverständlich in allen Hauptversammlungen einleitend darauf hinweisen, dag mir der Besuch der Kkurzhintereinander anberaumten Hauptver- sammlungen nur durch Ihr freundliches Ent- gegenkommen möglich gewesen ist, da eine andere Automobilfabrik einen derartig 5 Rennwagen nicht zur Verfügung 4 „. Als Referenz nenne ich auch Thren Herrn Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Pr. h. e. Hermann J. Abs, der mich gut kennt und der schon wiederholt bestätigt hat, viel von mir gelernt zu haben. Herr Ministerialrat Kilb ist ein Mann, den ich seit Jahren sehr hoch schätze, und Frau Lotte Multhaupt, der Tochter unseres Hérrn Bundeskanzlers, der Sie angeblich ebenfalls einen Leihwagen zur Verfügung stellten), werde ich ebenfalls be- kannt sein. Ich werde Ihnen auch keine Spesen für die Werbefahrt berechnen. Ich benutze den Leihwagen lediglich für Fahrten zu Hauptversammlungen, bei denen ich gegen das industrielle Pfründenunwesen oppo- niere. Sollten Sie nachträglich bei den beamteten oder anderen Leihwagenbeziehern im Interesse der Aktionäre Ihrer Gesellschaft Leihgebühren berechnen, bin ich zur Ent- richtung einer entsprechenden Leihgebühr bereit, damit den Aktionären kein Schaden entsteht „Genehmigen Sie mir den Ausdruck mei- ner vorzüglichen Hochachtung gez.: Erich Nold.“ ) Dieses aus parteipolitischen Kreisen geborene Gerücht ist in der Zwischenzeit widerlegt wor- den und deswegen verstummt. In acht Jahren 150 Md. DM verbaut (dpa) Auf 150 Md. DM werden die Bau- investitionen in der Bundesrepublik in den acht Jahren von 1949 bis 1957 von einem Leistungsbericht der deutschen Bauindustrie beziffert. 100 Md. entfallen davon auf Lei- stungen des Bauhauptgewerbes(Hoch-, Tief- und Ingenieurbau), 50 Md. auf das sogenannte Baunebengewerbe(Innenausbau). Der Wert aller ausgeführten Bauten hat 1949 sieben bis acht Md. DM betragen, bis 1957 stieg er auf 25 Md. Die Kostensteige- rungen in dieser Zeit sind nach Meinung der Bauindustrie durch Leistungsverbesserungen und Produktionserhöhung soweit aufgefan- gen worden, daß die Produktion effektiv auf das Zwölfeinhalbfache gestiegen sei. 1949 Waren im Bauhauptgewerbe 800 000, 1957 1,2 Millionen Arbeitskräfte beschäftigt. KURZ NACHRICHTEN Ersatzbedarf statt Erstanschaffung (VWD) Das Rheinisch- Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung führt in einer Un- tersuchung die Schwierigkeiten der Textil- industrie u. a. darauf zurück, daß sich die Lagerhaltung 1957 wesentlich verstärkt und grundlegend geändert habe und der Bedarf der Bevölkerung in steigendem Maße zu einem Ersatzbedarf werde, während Ersteinkäufe an Bedeutung verlieren. Deutsche Handelsflotte wieder aufgebaut (AP) Die deutsche Handelsflotte hat am 1. Oktober dieses Jahres mit 2680 Einheiten von zusammen 4 206 100 BRT den Vorkriegs- stand überschritten. Bei Kriegsausbruch betrug die deutsche Handelsschiffstonnage 4,2 Mil- lionen BRT. Noch immer Streiks in UsS-Automobilindustrie (AP) Die amerikanische General Motors Corporation und die Gewerkschaft der Elek- triker haben sich auf einen neuen Tarifver- trag geeinigt, der 25 000 Streikende wieder an die Arbeit bringen wird. Die Mehrzahl der insgesamt 275 000 Produktionsarbeiter des Rie- senkonzerns befindet sich jedoch noch wegen ungeklärter Tarifverträge oder anderer Schwie- rigkeiten, die in dem vor einer Woche abge- schlossenen Tarifvertrag der Autoarbeiter- gewerkschaft nicht bereinigt worden sind, im Ausstand. Auch die amerikanische Automobil- firma Chrysler ist noch von Streiks betroffen. Niederländischer Stabstahl billiger (VWD) Die niederländischen Eisen- und Stahlwerke haben ihre Preise für Stabstahl in SM-Güte um 1,7 Prozent und für Rohblöcke zum Schmieden um 6,7 Prozent gesenkt. Die Preisermäßigungen werden auf die nach wie vor schwache Marktlage zurückgeführt. Roheisenzölle erwünscht (VWD) Von französischer Seite ist beim Mi- nisterrat der Montan-Union die Erörterung der Frage beantragt worden, ob die bis zum 31. Dezember 1958 suspendierten Zölle für Roh- eisen zur Stahlerzeugung bereits vorzeitig wie- der in Kraft gesetzt werden sollen. Der Han- delspolitische Ausschuß des Ministerrats wird Sich auf einer Sitzung am 15. Oktober mit die- ser Frage befassen. Die seit dem Jahre 1956 in der Montan-Union suspendierten Roheisen- z6lle betragen für die Benelux-Länder sowie für die Bundesrepublik drei Prozent und für Frankreich und Italien fünf Prozent. Ein Katalog von Vorschlägen S0IIl dem Bergbau helfen (VWD) Die Hohe Behörde der Montan- Union wird dem Ministerrat am 13. Oktober einen ganzen Katalog von Vorschlägen zur Verminderung der derzeitigen Kohlenabsatz- schwierigkeiten und zur Beendigung der Feierschichten im Bergbau der Montan- Union vorlegen. Die Maßnahmen, die sämt- lich nur in Zusammenarbeit zwischen der Hohen Behörde und den sechs Regierungen durchgeführt werden können, betreffen die Erzeugung, die Verkaufsbedingungen, den Verbrauch und die Einfuhr. Im Mittelpunkt steht die Aufforderung der Hohen Behörde an die Regierungen, die Einfuhrpolitik in der gesamten Montan-Union aufeinander ab- zustimmen. Auch die Niederlande und Italien, die bisher keine Einfuhrbeschränkungen ein- geführt haben, sollen ihre Importe einer ge- wissen Kontrolle unterwerfen. Die Regierungen sollen der Hohen Be- hörde alle Unterlagen über Einfuhr- und Frachtverträge von Kohle aus Drittländern zukommen lassen, um einen vollständigen Ueberblick zu gewinnen. Diskriminierungen werden nicht zugelassen. Einfuhren auf Grund von handelsvertraglichen Verein- barungen sollen nicht bevorzugt werden. Die Hohe Behörde ist der Ansicht, daß die derzeitige Kohlesituation nur durch eine um- fassende solidarische Aktion der Regierungen der sechs Mitgliedstaaten bewältigt werden kann. Die westdeutschen Börsen vom 6. bis 10. Oktober (KO) Die Entwicklung an den westdeutschen Aktienbörsen zeigte in der letzten Woche ein un- einheitliches Bild. Nach der vorausgegangenen Kursabschwächung belebte sich zum Wochenende die Anlagetätigkeit erneut, wobei sprunghafte Kurssteigerungen verschiedener Spezialwerte an- regend wirkten. Auch zu Beginn der neuen Woche setzte sich die optimistische Grundstimmung fort. Dabei richtete sich allerdings die Nachfrage nicht mehr so sehr auf die Favoriten der vorausgegan- genen Wochen(Chemie-, Elektro- und Versor- Sungsaktien), sondern mehr auf Bankaktien und teilweise auch auf Montanwerte. Auch Hypothe- kenbankaktien waren wieder gefragt. Im weiteren Verlauf der Woche kam es dann zu Gewinnmit- nahmen, die sich aber vorwiegend auf die im Kurs stark erhöhten Interessenpapiere sowie auf Elektro- und Farbenaktien beschränkten. Montanaktien: Zeitweilig wieder lebhafteres Interesse, da sie infolge ihrer immer noch zurück- gebliebenen Kurse zu Tauschoperationen anregten. Per Saldo befestigten sich Gelsenkirchener Berg- Werk um 3 auf 144, Harpener Bergbau um 2 auf 115, Mannesmann und Hoesch um je 2 auf 177 und 143, Dortmund-Hörder und Rheinstahl um je 4 auf 148 und 238, Buderus um 3 auf 223, Klöckner um 5 auf 162 und Hütte Oberhausen um 9 auf 191. Aus dem Rahmen fiel die Entwicklung von Stahlwerke Südwestfalen, die in sprunghaften Tagessteige- rungen von bis zu 25 Punkten zeitweilig die 400% Grenze erreichten, zuletzt aber wieder knapp darunter zu 395 gehandelt wurden. Am Chemiemarkt gab es dagegen Kursein- brüche, so für Degussa um 14 auf 378 und— in geringerem Umfang— für die Farben-Nachfolger, von denen Farbenfabriken Bayer um 4 auf 283, BASF um 2 auf 274 und Hoechster Farben um 1 Auf 286 nachgaben. Andererseits erhöhten sich Goldschmidt um 14 auf 323, Schering um 9 auf 349, Cassella um 5 auf 385 und Dynamit um 15 auf 630. Der Elektro- und Versorgungsmarkt mußte ebenfalls überwiegend Kursrückgänge hinnehmen, Wobei Siemens um 2 auf 301, RWE um 3 auf 318, AEG um 4 auf 281 und Felten um 8 auf 238 zu- rückflelen. Auch Elektr. Licht und Kraft ermä- Bigten sich um 2 auf 184 und Bekula um 1 auf 165. Maschinen- und Motorenaktien: Es befestigten sich Daimler per Saldo nur noch um 6 auf 820 und BMW um 2 auf 140. Während sich MAN bei 281 und Lindes Eis bei 341 gut hielten, gaben Demag um 5 auf 280 nach.— Bemerkenswerte Kurseinbu- Ben erlitten Accumulatoren mit einem Rückgang um 27 auf 298, Hapag um 9 auf 110, Kaufhof um 6 auf 3734, Süd-Zucker um 4 auf 376 und Deutsche Linoleum um 8 auf 410. Am Bankenmarkt fielen Hypothekenbank- aktien nach anfänglichen Steigerungen wieder zu- rück. Bei den Großbankaktien notierten Deutsche Bank zuletzt mit 296 wieder auf dem Vorwochen- stand, während Bankverein um 1 auf 293 und Dresdner Bank um 2 auf 297 anzogen. Vereinsbank Hamburg gaben dagegen um 35 auf 460 nach. Am Rentenmarkt blieb die Kursentwicklung ruhig mit kleinen Veränderungen nach beiden Seiten. Während Pfandbriefe teilweise noch an- geboten blieben, hatten verschiedene hochverzins- liche Industrieobligationen Gewinne von Prozent- bruchteilen zu verzeichnen. Die Nachfrage nach den neuen 5½% igen Anleihen— 100 Mill. DPM Ba- den-Württemberg zu 99¼ v. H. und 60 Mill. DM Gelsenberg Benzin zu 99— War sehr lebhaft, 80 daß die Emissionen am ersten Zeichnungstag aus- verkauft wurden. Auch die 400 Mill. DM Bundes- bahn- Anleihe wurde innerhalb kurzer Zeit unter- gebracht. Marktberichte vom 10. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Für die größten Sorten Ss bis B gelten dieselben Preise wie in der letzten Woche. Wäh- rend die Preise für die kleineren Eier von C- Klasse abwärts um 1 Pfg. angezogen haben. Da- nemark und Belgien haben Absatz nach anderen Ländern und fordern für den hiesigen Markt zu hohe Preise. Ende dieser Woche treffen die ersten diesjährigen argentinischen Eier ein. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Weinbergpfirsiche und Spätzwetschgen auslaufend. Anlieferung sonst normal. Absatz für Birnen und Aepfel schleppend. Preise je ½ kg: Hauszwetschgen 17—24, Weinbergpfirsiche B 25 bis 30, C 17—24, Quitten B 21—26, C 15—20, Nüsse A 75—86, B 65—74, Sellerie Stück 13-20, Tomaten B 25—26, C 10—20, Salatgurken 618, Kochäpfel HKL. B 10—16, Goldparmänen HKL B 17-20, Geheimrat Oldenburg HKL B 1417, Winterprinzen ohne Nach- frage, Birnen Mollebusch HKI. B 15—16, Cons- drence B 19—23, Pulvermacher B 11-17, Kiefers Hybriden B 1013. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz für Obst und Ge- müse teilweise sehr langsam. Es erzielten: Pflr- siche A I 65—90, Weinbergpfirsiche 16-35, Aepfel HKL. A 11—20, B 7—10, Coxs Orange A I 3543, K 18—35, Geheimrat Oldenburg 16-23, Goldparma- nen A 1 20-32, A 1520, B 9—14, Landsbergerrenette 12—16, Cronsels 10—14, Birnen HKL. A 15-30, B 7—15, Alexander Luxas 22—30, Boses Flaschen- birnen 18—30, Vereins Bezhantsbirnen 30, Roch- birnen ohne Interesse, quitten A 17—25, B 14—16, Walnüsse 60—73, Kastanien 29-32, Kopfsalat 12 bis 18, Endiviensalat 10—12 Stück, Spinat 15, Tomaten 40 bis 50 Durchm. 20—22, 5060 Durchm. 3032, Stan- genbohnen 15-28, Feuerbohnen 20—31, Weigkohl 8—10, Rotkohl 8, Wirsing 12, Blumenkohl 150-200 25—35, 200—250 31—45, 250—300 4050, Rosenkohl 35, Sellerie mit Laub 15-30, Sellerie ohne Laub 20 bis 25, Porree 15-20. Effektenbörse Frankfurt a. M., 6. und 10. Oktober 1958 Dresdner Bank AG, Mannheim jßßCÜͤͥ¶ͤ ð ũ S 6540. 10. 10 6. 10. Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 342 329 schering 51 Accu 5 3251 255 Gutehoffnung 335 33½ Schultheiß Stämme 404 Adler werke 150 150% Hamborner Bergbau 11% 115 Siemens& Halske 30⁰ AG. f. Verkehr 3438 344 Handels- Union 3⁴⁰ 236 Stshlwerke Südwestf 400 ARG 285% 284 Harpener 114 115 Südzucker 281 Aschaffenbg. Zellstoff 90 96/8 Heidelberger Zement 432 43⁵ Thyssen 185/ MAN 200 285 Hoechster Farben 292¼ͤ ⁴J2091 V 270 dto. V. A. 27 274 Hoeschwerke 148¼ 144/ Ver. SGlanzstoff 302 Badische Anilin 270 274½[ Holzmann 380 380 ver Stahl(Reste) 1270 BMW 140 140% Hütten Oberhausen 103½ 191 Wintershall 310% Bemberg 132 132½[Hütte Siegerland 2⁵⁰ 238 Zellstoff Waldhof 160% Bergbau Lothringen 90 88 Ilse Bergbau St. 3⁰ 60 Allg Lokalbahn 65 Bergb. Neue Hoffnung 177 B 177 dto Genüsse 38 35 Hambsg. Hochbahn 93/8 eee,, i en e Skula abges Del 1 Junghans dto. neue 164% 100 Kali Chemie 302 400 nel ee Buderus 221[ 220 Karstadt 421 411 AG f. Energie 280 Cassela 380 386 /%[Kaufhof 380 382 Andreae Noris-Zahn 530 B Bochumer verein 103 165 Klöckner Bergbau 153 151 Bayr. Br. Schuck. Jaen 415 Conti Gummi 340 330% Klöckner- Werke 164 163 Binding Brauerei 405 Daimler 820 820 Krauß-Maffei 17871 184 Bublag 200 Demag 285½% 278 Lahmeyer 3³⁰ 32⁵ Brown, Boveri& Cie 384 Dt. Atlant. Tel. 202 215 Lanz 985 97% Chem. Heyden 198 Pt. Contigas 348 345%[Lechwerke 3¹⁰ 3¹⁰ Chem. albert 235 Bt. Edelstahl 259 26½ Lindes- Eis 347 341 Bt. Steinzeug 205 Pt. Erdl 240 230% Löwenbräu 475 404 Didier-Werke 293 Degussa 301 380 Mainkraftwerke 275 275 Dierig. Chr. Lit. A. 170 Ot. Lino 41 41⁰ Mannesmann 1810 180 Durlacher Hof 300 T Dtr. Eisenhandei 188 172 Metallgesellschaft 71 720 Eichbaum-Werger 437 Dortm. Hörder 150% 149/ Moenus 4⁴⁰ 4¹⁰ Eisenbhn. verkehrsm. 284 El. Licht u. Kraft 18 184 Niederrh. Hütten— 2 Enzinger Union 278 El. Lleferungs-Ges. 330 400 T Phönix Rheinrohr 194 192½[Ettlinger Spinnerei 325 Essener Stein 172 171 Rheinelektra 275 272 Gebr. Fahr 150 T Ablinger Maschinen 252 24⁸ Rheinstahi 243¼%8 240 Frankf Maschinenbau 185 Farben Bayer 287½/ 284¼[RWE 32[317 Sritzner-Kayser 138 T Tarben Liduis 12½ 12% f dto. Vorzüge 309 309 Grün& Bilfinger 288 T Tein Jetter 135 137 Rheinmetall 208 205⁵ Gußstahl Witten 302 Feldmühle 585 540 Rheinpreußen 161% 100 Haid& Neu 370 Pelten 24 2238 Rütgers 240% 239%[Hochtief 200 Gelsenberg 147¼ 144½ J Salzdetfurtn 277 Klein. Schanzlin 440 T 6. 10. 10. 10. 6. 10. 10. 10. EKlöckn Humb. Deutz 250% 250 Dresdn. Bank Restau„/ 1 spinnst Zehlend. f. A Knorr 520 520 Dresdner Benk 29 297 dt N. A. Kollmar& Jourdan 270 B 200 T[Ot Reichsbank- Ant.. Thür. Zellwolle I. 4 Kraftw. Rheinfelden 250 250 Frankfurt Hyp Benk 375 325 fdt. N A. Kraftw. Altwürttbz 220 J 225 T findustrekfegd Benk 180 180[Woärttemb Metall w: 10. 10. KFupferberg 350 T. 350[PfSIz Hep Bank 410 415 Dt, Golddiscont V. 4 benz Bau St. K. 140 130 hein Hv Bank 30 341 8 50 dto. V A. 15% 158 ½ i 5 tnvestmentfonds 40³ Ludwissh Walzm. 150 150 verkehrsaktien Concentra 5 Norgamee 3 1 3 1 110 107 Dekafonds 165. 15 176 Forddt Liova e eee 18%[Parkbrauerei 30⁰ 350 271[Ptziz Mühlen 145 145 verslenerungen 1 204% Rheinstrohzellstoft 162½ 1s falllanz Leben 234 286 frelevision Electr.(8) 1,70 Riedel 2¹⁰ 22⁰ Allianz Versicherung 840 840 Unffonds 310% Rhelpbraunkohle 40 40 Frank. Rück v. C. u. D. 305 300 Useafonde —. 8 Ruhrstahl 5 75 5— ö 5 Schiess U 1 Renten(amtl. Not.) 94 Ischloßquellbr. 3 7% eregelt Prewertent 5„ js An d Bundesb v. 55 Schramm Lack 178 175 ama Hulpert 225% 335% Js Anl. d L.-Ausgl. v 53 Schubert u Salzer 320 308 Brauerei Moninger 379 5% 5 Bad.-Wörttbg. v. 53 Schwarz- Storchen 40⁰ 400„ t. K 225 408 77% Bayern v 54 280 sSeilind. Wolff I!; dd 5³⁰ Sinner AG. 255 T 275 T Dynamit Nobel 33 650 f 5s Rhid-Pfeiz Ani. 53 407 Stahlwerke Bochum 142 14³ Fordwerke 2108 205 B 3% Dt Bundesbahn 83 501 Stolberger Zink 92¹/ 94 Hamb. Elektr. Werke 101 180%¼ 6 Dt. Reichsbahn v. 49 193 Stollwerck. Gebr. 440 445 Hutschenreuther, Lor 378 370 js B Romm. Ldsbk. div 27 Thür. Gas-Ges. 192 185[Fahle Porzellan 5% 348, 3 to KO div. 107%ůq Veith Gummi 25⁵ 355 scheidemande! 20 220% f Dt Pfdbr. Anst. div 231 Ver. Dt. Glfabrken 380 f 380 T[Ver. Pränk Schuh 129 120 js dto. KO R div. 5 Wayß& Freytag 400 303 Wasag. Chemie 32⁰ 320 8b Frankf. Hyp BE div. 180 5 Zeiss Ikon 2 297 Unnotierte Werte 9 5 3 300 T7 Banken Bln. Masch Schwartzk 130 f 126 f dto. k O, div. 225. Beton& Monierbau 275 27% 4 Pfalz. Hyp Bk div. 282 Badische Bank 281 285 BOswau& Knauer 27⁰ 278 fs dto. R. div. 280 Beyr. Hyp.& WbR. 352 342 Burbach Kali 230 2334 Rhein. Hyp div. 325 Berliner Handels 20⁰ 397 Pt. Tele.& Kabel 300 T 285 T Js Rhein. Hyd. 145 Commerazbk. Restqu.„% 50% Eisenhütte 184%½% 184½ 190[Commerzbk. Benkv, 294½/ 284 Erip Bergbau 2⁰⁸ 30³ NE-Metalle 138 1 Commerz-& Creditb 204% 205 Eschweller Bergwerk 130% 133 elektr. Kupfer 200 Comm.& Diskontob 204% 205 Iseder Hütte 140 144 Blei 397 Dt. Bank A8. 29⁵ 297 Kammg. Kalserslaut. 185 5 185 Aluminium 350 Dt. Bank Restqu. 95 9¼% Kamm, Sp. Stöhr 112 124 Zinn 280 Dt. Centralboden 314% 30% Orenstein Koppel st 240 233 Messing 58 469[Dt. Hyp. Bank Brem. 335 335 Phrix Werke 114½ 112 INMessing 63 6. 10. 10. 10. Zürcher 6. 10. 10. 10. 60 60 B Devisennotierungen) 57 55 EE„„ 4 15⁰ 163 London 11.98 12.— 30 325 Paris 0.9510 0, 80% 80% Frankrurt/dl. 102.48, 10245 Brüssel 8,60% 81 amsterdam 113.— 113,20 15 0 128,30 Shen beim 8% 82% 5. en 140,50 145,70 Rom 10,0865 10,670 129,50 128,00 Medrid 64 7,55 100,— 166,90 Lissabon 14,90 14 90 150,50 155,20 Kairo 8,42½ 8,42½ —— Buenos Aires 7.— 7,45 67, 66,20 Kopenhagen 62,— 62, 109,— 110,20 Oslo 60,.— 60,— „ 9 95% agree 100% 100 ¼ istanbul 9ᷣ0 925 104% 104% Tel Aviv 160 1,75 55— Rio de Janeiro 2,80 2,85 104 104 sydney 9.35 9,45 1— Helsinki 1,08 1.13 100 100 Algier 0,93½% 0,94 10% 10½ Deutsche freie 5 8 5 1 Devisen notierungen 105 105 8 10. Geld Brief 105% 105½ 1000 it. Lire 6,692 6,712 105 105 100 belg. tr. 8,38 8.40 105% 105½— 7 0,9926 0,9946 10% 108% 100 b 10 10% d, die de; 110.525 110,745 14% 10% f ene. 4.04 4,14 „„ 1% ‚e„ be e eee. 03, 1555 100 norw. 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Oktober Der Ministerrat der Fünften Republik hat am Freitag unter Vorsitz von Staatspräsident Coty das neue französische Wahlgesetz ver- abschiedet, das die Wahlen zur Nationalver- Sammlung regelt, die Ende November statt- finden werden. Das neue Wahlgesetz ist eine Rückkehr zu den Bestimmungen, die fast 70 Jahre lang, von 1875 bis 1940(mit geringer Unterbrechung), schon einmal die Wahl zu den französischen Parlamenten bestimmt haben, nämlich zum Ein-Mann- Wahlkreis mit Stichwahlen, dem sogenannten Unino- minal-System. Diesem System war viele Jahre lang nachgesagt worden, daß es den Abgeordneten in zu starke Abhängigkeit vom Wähler bringt und ihn sozusagen zum Brief- träger seiner Wähler im Paris macht. Darum War die Vierte Republik zu dem Proporz- system übergegangen, dem nachgerühmt Wurde, daß es den wirklichen politischen Ver- hältnissen im Lande gerechter würde. Die Erfahrungen mit dem Proporz haben nun allerdings ihrerseits ergeben, daß der Abge- ordnete zwar weniger direkt vom Wähler, dafür aber um so stärker von den Partei- sekretariaten abhängig wurde. Weil überdies in den letzten Jahren das Interesse der Be- völkerung am parlamentarischen Leben so stark erlahmte— ein Grund, der mit zu der Krise im letzten Mai geführt hatte— ge- Jangte man immer mehr zu der Ueberzeu- gung, daß eine Rückkehr zum Uninominal- system die direkte Verbindung zwischen Wähler und Abgeordnetem wiederherstellen könnte. Dieser Ueberzeugung hat sich letzten Endes auch General de Gaulle angeschlos- sen, der im Ministerrat mit seiner Stellung- nahme zugunsten des Uninominalsystems den Ausschlag gegeben hat. Zusammen mit der Rückkehr zum Uni- nominalsystem erfolgt eine drastische Ver- ringerung der Zahl der Abgeordneten. Im alten Parlament waren zusammen mit den algerischen Abgeordneten 630 Abgeordnete zu Wählen. Im neuen werden nur 545 Plätze zu besetzen sein— unter Einschluß Al- Seriens und der überseeischen Gebiete von denen 66(45 Mohammedaner und 21 Europäer) auf Algerien fallen. Gleichzeitig mit dem neuen Wahlgesetz wurde beschlossen, daß die beiden Wahl- gänge zum Parlament an den beiden letz- ten Sonntagen des Monats November statt- finden werden, und daß bereits vom 9. bis 11. Dezember die Wahl des neuen Präsiden- ten der Republik durch Senat und Na- tionalversammlung erfolgt. Mit diesen Ent- scheidungen hängt eng zusammen die Ar- beit an den sogenannten organischen Ge- setzen, die von der Regierung zu erlassen sind und die in den nächsten Wochen den Verfassungstext vervollständigen sollen. Diese Gesetze sollen unter anderem die Dauer des Mandats der Abgeordneten be- stimmen, die Wahrscheinlich, wie unter der alten Verfassung, auf fünf Jahre festgelegt wird, sowie die Zusammensetzung des un- gefähr 75 000 Wahlmänner starken Gre- miums, das noch im Dezember den Präsi- denten der Republik zu wählen Hat. Weiter muß durch die organischen Ge- setze auch die Uebergangslage geregelt werden, da mit dem Außerkrafttreten der alten Verfassung eine ganze Reihe von Or- Sanen des Staatslebens theoretisch nicht mehr existent sind. Dabei handelt es sich insbesondere um den Obersten Rat der Magistratur, der dem Präsidenten der Re- publik bei der Ausübung seines Begna- digungsrechtes assistiert und der darüber hinaus Vorschläge für die Ernennung zu Allen Richterstellen zu machen hat. Dieser ist seit dem Außerkrafttreten der alten Verfassung praktisch nicht mehr funktions- fähig. Ein organisches Gesetz wird ihn in seiner derzeitigen Form aut einige Monate länger im Amt belassen, bis der Oberste Rat der Magistratur nach der neuen Ver- kassung, der dem alten sehr ähnlich sein Wird, amtsfähig ist. Ein anderes organisches Gesetz wird die Zusammensetzung und das Funktionieren des neu geschaffenen ver- fassungsrates, der eine ähnliche Funktion hat wie das Bundesverfassungsgericht in der Bundesrepublik, festsetzen. Gleichzeitig müssen auch die afzikani- schen Gebiete darüber entscheiden, welche Stellung sie in der neuen französischen Ge- meinschaft einzunehmen beabsichtigen. Die neue Verfassung überläßt die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten: der eines fran- zösischen Departements, der eines übersee- ischen Gebietes mit dem bisherigen Statut, oder der eines autonomen Staates, der nur Sewisse Sonderrechte an die übergeordnete Gemeinschaft abgibt. Pinay traf Dr. Adenauer Ohne in direktem Zusammenhang mit den Verfassungsfragen zu stehen, hat in Paris die in einer Schweizer Zeitung ver- öfkentlichte Nachricht über Gespräche zwi- schen Bundeskanzler Adenauer und dem französischen Finianzminister, Pinay, großes Aufsehen erregt. Finanzminister Pinay hat den Bundeskanzler noch während seines Ferienaufenthalts in Italien besucht und da- bei wurden anscheinend die Probleme be- rührt, die sich für Frankreich und die Bun- desrepublix mit dem Inkrafttreten der ersten Etappe des Gemeinsamen Marktes am 1. Januar 1959 stellen. In Paris wird ener- gisch dementiert, daß der Finanzminister bei diesen Gesprächen die Modalitäten einer Finanzhilfe der Bundesrepublik an Frank- reich zur Erleichterung des Uebergangs die erste Etappe des Gemeinsamen Marktes berührt hätte, doch wird von aufmerksamen Beobachtern angenommen, daß Bemühungen in dieser Hinsicht durchaus möglich sind. Die Konservativen in Blackpool Selwyn Lloyd verkündet Fortsetzung der bisherigen Außenpolitik/ Wer will sich dem Commonwealth anschließen? Von unserem Korrespondenten Dr. werner G. Krug Blackpool, 10. Oktober Mit der Ankunft von Ministerpräsident Harold Macmillan am Freitagnachmittag er- reichte der Parteitag der Konservativen Par- tei Englands in Blackpool seinen Höhepunkt. Nachdem die Beratungen am Freitag ganz vorwiegend der Behandlung außenpolitischer Fragen, der Verteidigung und der Wirt- schaft gewidmet waren, wird der Minister- Präsident in seiner Grundsatzerklärung am heutigen Samstag die Arbeit der konserva- tiven Regierung im letzten Jahr und ihre bis zu den Wahlen im kommenden Jahr gesetz- ten Ziele umreißen. Außenminister Selwyn Lloyd, der von seiner Erkältung wieder genesen ist und seit Donnerstag am Parteitag teilnimmt, umriß zu Beginn der Tagung am Freitag unter starkem Beifall von 4000 Delegierten die außenpolitischen Programmpunkte der bri- tischen Regierung. Dabei ging er besonders auf die jüngsten Krisenherde im Nahen Osten und in Ostasien ein. Mit der Zypernfrage beschäftigte sich am Donnerstagabend bereits Kolonialminister Lennox-Boyd, in dessen Ressoft die Ver- waltung der Mittelmeerinsel fällt. Er ließ keinen Zweifel daran, daß der britische Partnerschaftsplan unter allen Umständen durchgeführt wird, weil er angesichts der augenblicklichen Lage die einzige Möglich- keit biete, auf der leidgeprüften Insel zu einer Beruhigung und zu einer für alle Sei- ten befriedigenden Lösung zu gelangen. Auch der Außenminister unterstrich am Freitag in seinen Ausführungen, daß Zypern unter allen Umständen als eine Einheit er- halten bleiben muß. Der britische Plan ver- kolge nichts anderes, als die Diskussion über Zypern für sieben Jahre auszuschalten, da- mit dort wieder Ruhe und Ordnung einkeh- ren könne. Hinsichtlich Formosa und der dem chine- sischen Festland vorgelagerten Inseln wie- derholte der Außenminister die bekannte Ab- sicht der britischen Regierung, sich völlig aus dem amerikanisch- chinesischen Konflikt her- auszuhalten. Im Hinblick auf den Kampf zwischen Kommunismus und der freien Welt setzte sich Lloyd mit Nachdruck für die Fortdauer und Stärkung des NATO-Bünd- nisses ein. Dazu gehöre auch die in letzter Zeit so erfreulich fortschreitende Besserung der deutsch-englischen Beziehungen, die Zweimal in diesem Jahrhundert auf so ver- heerende Weise unterbrochen worden seien. Der von der Weltbankkonferenz in Neu Delhi vorzeitig zurückgekehrte Handelsmini- ster Heathcoat-Amory gab einen Ueberblick über die augenblickliche handelspolitische Lage Englands. Er umging dabei die Erörte- rung aller Krisenerscheinungen und malte ein außerordentlich optimistisches Bild vom Handelsaustausch Großbritanniens mit der übrigen Welt. Er deutete die Möglichkeit eines Colombe-Plans für die unterentwickel- ten Gebiete Afrikas an, wie er schon so lange und mit beachtlichem Erfolg für Südostasien durchgeführt wird. Natürlich unterstrich er den Vorrang der Wirtschaftsbeziehungen mit den übrigen Ländern des britischen Com- monwealths. Große Ueberraschung löste in den Abend- stunden des Donnerstag eine Andeutung des Kolonialministers Lennox-Boyd aus, der er- klärte, es sei möglich, daß sich auch von Eng- land bisher unabhängige Länder dem Com- monwealth anschließen könnten und dort Willkommen seien. Eine Londoner Morgen- zeitung nannte am Freitag in diesem Zusam- menhang das jetzt selbständig gewordene französische Guinea und ein skandinavisches Land. Der Parteitag verabschiedete, wie erwar- tet, einstimmig einen Entschliegungsentwurf, der die Außenpolitik der Regierung unter- stützt, das Eingreifen in Nahost und die gegenwärtigen Bemühungen um eine Ein- schaltung der UNO begrüßt und alle Be- mühungen der britischen Regierung unter- stützt, durch Verhandlungen eine Einigung mit dem kommunistischen Block zu erreichen. Eine Gruppe junger britischer Konserva- tiver stellte am Freitag in einem Memoran- dum eine gewisse Uebereinstimmung mit den Ansichten der Labour Party darüber fest, wie dem Rassenproblem in Großbritannien begegnet werden kann. Im der Untersuchung einer„unabhängigen Forschungsgesellschaft junger Konservativer“ wird die Hoffnung ausgesprochen, daß sich die Labour-Opposi- tion in dieser Frage zu einer gemeinsamen Politik bereitfinden wird. Die jungen Kon- ser vativen treten dafür ein, daß die Einwan- derung von Angehörigen des Commonwealth in Großbritannien nicht beschränkt werden 8011. Die britische Regierung sollte aber das Recht haben, kriminelle Elemente wieder in ihre Heimatländer zu deportieren. Samstag, 11. Oktober 1938/ Nr* Früherer KZ-Arzt Eisele soll arabisches Hospital leiten Kairo.(dpa) Der aus der Bundesrepunl Seflüchtete frühere KZ-Arzt Dr. 1 Eisele soll jetzt im Nahen Osten als che. arzt eines Militärhospitals tätig Sein 1 am Freitag von gut informierter Seite 0 Kairo verlautete, haben inzwischen aud Eiseles Frau und Tochter die Bundesreph blik verlassen und sind mit Dr. Eisele 1 sammengetroffen. Das Krankenhaus Wird betont— soll sich nicht in Aegype befinden., Ein Sprecher des Auswärtige Amtes in Bonn teilte am Freitag auf Nfz. gen mit, die Bundesregierung habe 5 5 im Pal Eisele Anhaltspunkte dafür, daß Aegppfe Möglichkeiten habe, sich der Person Eiselt zu vergewissern. Die ägyptischen Behördes hatten sich jetzt zu einer rechtlichen Unter suchung des Falles Eisele bereit erklärt, Vierstellige Postleitzahlen sollen 1959 eingeführt werden Bayreuth.(dpa) Die Bundespost Will 10 nächsten Jahr vierstellige Postleitzahlen eh. führen. Die ersten beiden Ziffern sollen den Leitraum, die dritte das Leitgebiet und die letzte das Leitpostamt angeben. Dies teile Oberpostinspektor Holzknecht vor Mitglie. dern des Deutschen Postverbandes am Don. nerstag in Bayreuth mit. Das neue System soll der Bevölkerung, chne deren Mithilte es nicht zu verwirklichen ist, im Herbzt 1959 bekanntgemacht werden. Die Bunde. post will damit eine automatische Vextel. lung der Postsachen durch Maschinen er. möglichen. Amerikanischer Raketenstart mißglückt Kap Canaveral.(dpa) Ein von der ame. rikanischen Armee am Donnerstagabend Aut dem Versuchsgelände von Kap Canaveral in Florida unternommener Versuchsstart mit einer Jupiter-Rakete ist mißglückt. 32 Sekunden nach dem Abschuß explodierte das Geschoß.— Die amerikanischen Luft- streitkräfte werden voraussichtlich am Samstagmorgen einen zweiten Versuch unternehmen, eine Rakete zum Mond 21 schießen. Verbilligung um 0,3 Prozent Wiesbaden.(AP) Der Preisindex für dd Lebenshaltung der mittleren Verbraucher Sruppe ist vom August auf September um 0, Prozent zurückgegangen, teilte das Sta- tistische Bundesamt am Freitag mit, Der abgerundete Preisindex betrug für Mitte September 118(1950 gleich 100), bzw. 105 (4938 gleich 100). Die Preise für Ernährung Singen durchschnittlich um 0,6 zurück. für Heizung und Beleuchtung dagegen stiegen sie um durchschnittlich 0,4 Prozent an. Der Kanzler darf aussagen Bonn.(gn-Eigener Bericht) Bundeskanz. ler Dr. Adenauer darf im Fall Kilb aus- sagen. Wie ein Regierungssprecher am Frei. tag erklärte, hat das Bundeskabinett dem Kanzler die hierfür erforderliche Genehmi- gung erteilt. . 5 Ef öfe hie 9 7 Fleganter, weit fallender Orlon-Montel mit aparter Seſtengarnitur. Die bezaubernden Farben: nobgat, 1 r, prö blond, plofin. Am 12. Oktober, dem Monnheimer flerbstmessesonntag, von 13.48 Uhr. geöffnet. Luft schimmelt der Streifen dieses luxunösen Oflon-Manteſs ſmit großzügigem Schalbragen. In Platin- und Mougattönen. Barlauf ist doch vorteil ſhaſter! 1354 * N garde Pb. cho ge:; cep ch geo Ene e n r- rr. ne S 82 D 1 58/ Nr. 2 IK 195 — 2 Nr. 235 Samstag, 11. Oktober 1959 MORGEN Seite 1 0„Frühere Form offensichtlich nicht durchführbar“: e OC gab Prolesten gegen, Zusatzeid“ tali„ Auch der Sport trauert . 0 ö gegen„Lusameid Sa ee ee. rapst Pius XII. 1.. SedggεeEeN SN hinterließ ein Vermächtnis 8 Sein, I Makellos sauber muß aber auch weiterhin Wes iatei g g a 2 5 Seite 1 te der Olympiateilnehmer 8 2 40 H., Zu den Millionen Menschen, die um schen aud Das Internationale Olympische Komitee hat in Lausanne neue ol 1 5 0 den im 83. Lebensjahr Verstorbenen zundesrepp teurbestimmungen veröffentlicht, die in einem wichtigen Punkt die e. 3 Papst Pius XII. trauern, zählen auch Eisele ein bortor ganisation n n e e 5 relenen Ero“ die Sportler in aller Welt, für deren 55 Au kite von Sportor l tonen 8 er We erücksichtigen. Hiernach müssen die 5 Belange der Heilige Vater immer be- 8 5—* Sportler vor den Olympischen Spielen in ihrem Eid nicht mehr beschwören, daß sie sonderes Verständnis bewies. So gilt Sy pten zuch nach den Spielen nicht beabsichtigen, Professional zu werden. seine richtungweisende Rede, die er im Tuswärtige. 8.. November 1952 vor einem Sportlehrer 8 15 105 In der e 1 8 Sportler. 3 sollen alle die Sportler, die 1 05 3 215. 0 5 gel zum ersten Mal vor Melbo ange- in einer Reklame erscheinen— ganz gleich ir entnehmen dieser Rede folgende 5 Aegyptg wandt wurde, mußte jeder Teilnehmer an ob bezahlt oder Unbegablt— von 8 1 Auszüge. Son Eiselz den Spielen folgenden Revers unterschreiben: ausgeschlossen werden. Zum anderen dürfen l a el Behörde, Ich erkläre ehrenwörtlich, daß ich Amateur Sportler, die allein auf Grund ih rt er e ,, 8 1 21 Slax 1 8 nate 5 5 rer sport- cher der Betätigung im Turnen und Sport erb. zu bleiben beabsichtige lichen Leistungen eine Beschäftigung bei der gewidmet ist, entspricht ohne Zweifel ärt. und daß ich die Bedingungen, die nach den Presse, beim Rundfunk, Fernsehen, Theater einem Bedürfnis- der gegenwärtigen Zeit, hl olympischen Regeln vorgeschrieben sind, oder Fihn gefunden haben, nicht mehr an 3 von Eurem 1 55 135 en erfüllen werde 5 Bei dem neuen Eid sind die den Spielen teilnehmen. Darunter fallen auch o ert den Worte und ein solcher zu bleiben beabsich- Sportler, die ihren üblichen Beruf oder ihre flir ein ine ln pee 1 5 ice“ gestrichen worden. IOC-Kanzl Ott„ a für ein modernes Volk bedeuten, sei es St Will in tige“ gestrichen Worden. I0C-Kanzler Beschäftigung zugunsten des Wettkampf- wegen ibrer Verbreitung in jeder Schicht zahlen ein. Mayer erklärte, es habe sich erwiesen, daß sportes vernachlässigt haben“, Das IOC for- des Volkes, sei es wegen des Interesses, sollen den die frühere. 05 en nicht durch- dert gleichzeitig alle nationalen Komitees das sie überall erwecken. sei es wegen et und die führbar sei. Diejenigen Sportler allerdings, auf, nur Sportler von„olympischem Kaliber“ der wichtigen und vielfältigen aus ihnen Dies fell die vor den olympischen Spielen öffentlich zu den Spielen zu entsenden. entstehenden Rückwirkungen sowohl auf * Mitgl. bekanntgeben, daß sie später Profis werden Diese neuen Vorschriften sind ab sofort 5 5 de ee e s am Pon. wollen, werden strikt von den Spielen aus- wirksam und bereits für die Olympischen 3 ue Syste geschlossen. 5 Spiele 1960 in Squaw Valley, USA(Winter). Was für ein Zzel verfolgen die Men- Ysten Zwei weitere Neuerungen richten sich 4 15 0 schen mit einer so Weiten und ausgedehn- n b den„häufigen Mißbrauch VVV P RUFP STEIN R. ten Tätiskeit? Die Ausübung, die Ent. e Bünde des Amateurzedankens durch Prominente 1 N Nanette unnd in fiene ce ne Verte. a 5 Heimtückische Krankheit setzte Lewis Hoad außer Gefecht: cer im Körper eingeschlossenen Energien. amen„ Batketball-Juntorenturnier b 1 6 8 247 Tag enten inge, ist, t ue 8 1 t jenigen, die der Künstler empfindet, start 5 e 5 1 3 a 7 tramet ang! L Seinen Zuglerättigsten Liar wenn er souverän sein Werkzeug hand- er Deutsche Basketball-Bund plant in 5 1 8 8 habt... Alles, was dazu dient, einen be- Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Der zweifache Wimbledon-Sieger kämpft in den nächsten Monaten den schwersten Kampf seines Lebens VCC der ame. und den amerikanischen Armee-Einheiten 5 N a Regel und sein Maß von eben diesem abend a r nnen e Als Lewis Hoad knapp 16 Jahre alt war, wurde die Sportwelt zum ersten Male ein Wrack, um das sich Hoads Gattin Jenni- ee 1955 eie n en Canaverl internationales Baskelball-Turnier, dessen 5 den blonden jungen Burschen aufmerksam, dessen immer verdrießliche Miene in fer in ängstlicher Fürsorge bemühte.. 4 5 e suchsstzr er benden seltsamem Gegensatz zu seiner hervorragenden Tennisbegabung stand. Damals fun- Für r 5 nin ng und Stärkung des 2lückt. hat. Eingeladen wurden mit England, Oester- kelte Hoads Stern noch im Schatten der großen Gestirne Sedgman, MeGregor usw. 1 5 88 e e 1 mit seinen statischen und dynamischen Kplodierte reich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Ita- Doch das Schicksal hielt die schützende Hand unverkennbar über sein übelgelauntes rankung seines zuskräftigssten Stars eine] Kräften. Dies sell aber der Seele die hen Lukt. lien, Luxemburg, Holland, der Schweiz und Schoßkind: Sechs Jahre später war Hoad am Ziel seiner Wünsche. Er hatte die in- Hiobspost ersten Ranges. Die ärztlichen Be- Möglichkeit geben, den so geschulten Kör- lich an einer Auswahl der US-High- School in Mann- offizielle Weltmeisterschaft der Amateure in Wimbledon zum zweiten Male in un- funde ließen wenig Hoffnung. Wenn Hoad f per zu entwickeln. Tiefer gesehen sollen Versuch heim zehn Nationen. Dazu sollen zwei unterbrochener Folge gewonnen. Jack Kramer hatte ihm einen einträglichen Profi- seine Gesundheit nicht endgültig riskieren 8 e 1 1„F Mond m Junioren-Mannschaften aus der Bundesrepu- vertrag gegeben. Rund 600 000 Mark als Garantiesumme, dazu die Aussicht, bei der wolle, müsse er auf den Wettkampfsport ein e blik kommen. Da die amerikanischen Streit Endabrechnung weit über eine Million Mark zu vereinnahmen— nie zuvor hatte für allemal verzichten, erklärten zwei Spe- Die gesunde Lehre gibt uns an, den ent kräfte sich bereit erklärt haben, für Unter- 3 ihr Füllhorn in einem solchen Maße über einen knapp 22;jährigen Tennis- zialisten übereinstimmend. Kramer setzte Körper zu achten. aber nicht über Gebühr r fr in sung und Verpftegune der Nationale Globetrotter ausgeschüttet Himmel und Hölle in Bewegung, um das] Pflege. Erstarkung des Körpers fg; braucher⸗% n e e. mern landete er beim ersten Profiturnier an Beste Fterd in seinem Stalle“ zu retten.] Verehrung, Vergöftuchung des Körpers W Zub keien die Verpflichtung umfaßt, daß die en den Vorletzter e deen dei en au Großbritanniens führender Orthopäde wurde Nein; ebensowenig wie Vergöttlichung der 4 Veranstalter die Reisekosten von der deut- 1 7255 5 Sing es bemüht, man ging zu gewiegten Chiroprak- Rasse und des Blutes. Der Körper hat as Sta. schen Grenze ab übernehmen, kann mit Séschicks zogen am Wärts. Kramer selbst brachte seinem teuer- fikern. Nun wird Hoad von den besten Ka- beim Menschen nicht den ersten Platz mit. Per einer recht guten Beteiligung gerechnet Himmel des jungen sten Star die für eine erfolgreiche Profikar- pazitäten der S f e inne, weder der erdhafte noch der sterb- ür Mitte werden 2 Tennismatadors Auf. riere nötigen Kniffe bei. Bald mußte der 8 Ein Silberstreif 1 5 5 5 liche Körper.. Nicht dem Körper ge- bzw. 1 Bei der seit Jahren schwierigen wirtschaft- 1 N 5 Proß- Weltmeister Gonza- am Horizont gezeigt. Im Gegensatz 0 5 hört die Votherrpebäft au ene ene e chen Situation des Deutschen Basketball- 7—. 15855. 5 1 2 8 ersten pessimistischen Befunden scheint es e 8 e 3 Bundes ist diese gemeinsame Initiative des a5; 8 205 a Serivue en kür Hoad doch eine gewisse Hoffnung zu ge-. 81 In i tiegen 5 plötzlich rätselhafte Hin und her ging das Tauziehen zwischen 1 i len und beherrschen sie sollen vielmehr Seni Verbandes, der Stadt Mannheim und der US- Rückenschmerzen ein- Road und. e Ber den en ben.„Sehr viel wird von dem Behauptungs- dienen und helfen. Dies ist ihre Aufgabe 5 Truppen nur zu begrüßen, zumal die wenigen b 135 und Jonkales. Bel den Weltmelster“ willen des Patienten abhängen“, erklärte ein und darin finden sie ihre Berechtigung. Länderspiele der letzten Jahre fast aus- gesellt. Die Diaßnose schaften 1958 in Paris sollte die große Pre- führender amerikanischer Facharzt. D Es handelt sich hier nicht mehr darum, en ö 5 5 8 der Aerzte lautete auf stigefrage endgültig geklärt werden. In NNVU„ 8 0. e schließlich den Senioren Gelegenheit boten, Arthritis, eine sehr 5 dr tisch R bootet 25 Wille kann Berge versetzen.“ Hoad selbst Körper und Seele in Betracht zu ziehen deslkanz. international Erfehrungen zu sammeln. So 1 einem dramatischen Kampf bootete Hoad erklärte dazu:„Ich weiß, daß ich in den und zu bewerten innerhalb der Grenzen 5 VVV schmerzhafte Gelenk- seinen gefährlichsten Rivalen aus. Desto nächsten Wochen und Monaten den schwer- des Sports und der Gymnastik, sondern am Fr bestehen, die Kräfte des deutschen Nachwuch- entzündung— bei überraschender kam sodann seine Niederlage sten Kampf meines Lebens kämpf 8501 darum, den Sport in den viel Weiteren 85 5„ einem so jungen Men- im Endspiel gegen den einstigen Daviscup- 1 N 5 FPfen Werde.] Rahmen des Lebens hineinzustellen und tt dem ses mit denen starker ausländischer Gegner 5 1 88 Aber ich bin weit davon entfernt ch enehmi- zu messen. 8 schen wie Hoad. Gefährten Ken Rosewall. schlagen zu geben. Ich kühle daß en ere e n 8 Schockemöhl ter Si 1 5 Die Experten sprachen die Vermutung kommen Werde— nicht um des Geldes wil⸗ A ee 5 1 ä Remo 5 e erster 1e 3 155 42 8 25 aus, dag mit Hoad in diesen entscheidungs- len, sendern weil ich mir ein Leben ohne eder zur sicheren Norm gelangen, dad Das dreitägige Turnier der Sſeger“ in—— dl h 15 schweren Tagen nicht alles in Ordnung ge- Tennis einfach nicht vorstellen kann.“ Training und Beherrschung des Körpers Münster begann mit einem mittelschweren de. ung 110 8 wesen sein konnte. Die Bestätigung folgte.. Weder das einzige noch das wichtigste Springen um den„Friedensreiter-Preis“ auf Pele ihn Wieder et zu schnell. Das schwelende, heimtückische Lei- Ottmar wieder im Training Plement des mensehlichen Handelns sind. einem 550-m- Parcours mit 14 Hindernissen(rack nahn 1210 17 8 den setzte den jungen Champion zum zwei- Sie sind Filkstnittel und 17 Sprüngen bis zu einer Höhe von 1,30 815 nahm a 6615 1 ten Male, diesmal noch grausamer, außer Nationalspieler Ottmar Walter hat nach Es ist darum Pflictrt aller Sportler, dies Meter. In Abwesenheit der deutschen Spit- K 1 585 3 Gefecht. Bereits im Spiel gegen Rosewall überstandener Gehirnerschütterung das Trai- rechte Auffassung vom Ser zu N zenklasse, die in den USA weilt, holte sich in 11. por hatten sich die ersten Anzeichen des Rück- ning wieder aufgenommen. Der I. FC Kai- ren; nicht deswegen, um die Freude, die einem Feld von 30 Startern unter nur fünf 855 51 2 18 ne kalles bemerkbar gemacht. Bald darauf serslautern rechnet in etwa drei Wochen auch sie durch ihn gewinnen, zu trüben oder kehlerfreien Ritten Alwin Schockemöhle aus 25.— 11 151 12 konnte sich Hoad nicht mehr bücken, nicht mit dem Verteidiger Karl Schmidt, der wegen zu vermindern, sondern um sie vor der 8 mit Friedensfürst den Sieg in 70,6 11 7 3 1 ankleiden, nicht ohne Stock bewegen. Er war eines Kieferbruchs längere Zeit ausfiel. 5 855 1 höhere Pflichten in ekunden. 5 ezug auf ihre Würde und auf die Ach- 5 5 5 Offenheit, daß er nie. 2 5 8 Gott und vor sich selbst zu ver- Wie sie spielen mehr seine frühere Form etechen wei de. Jubiläums- Sechstagerennen in Berlin: nachlässigen!“ Samstag, 16 Uhr, Sandhofen Den Gedanken daran müsse er sich aus dem 2 8 f Kopfe schlagen. 2. ö Spygg. Sandhofen: Bahlke; Her- 5 7 55 Der Papst liebte den Sport, weil er an wehe, K. H. Metz; Appel, Michel, Heiselbetz; Hoad schlug sich diesen Gedenken kei- agel ute scheffetten meiste Vunele eee Reichenecker, Grab, Samstag, W. Metz, Hil- neswegs aus dem Kopfe. Im Gegenteil: Er 5. 5. JVVVVVVVVVVVFVTVTVTVVVVVVTT . 85 5 hänmierte n n e e e Erst 17 Minuten vor Schluß fiel im Sportpalast die Entscheidung 1 8 19 e der. der As yVFeudenheim: Tröndle; Haring, ein. Zu Beginn des Tennisjahres 1957 fing er Das 43. Berliner Sechist e„ 5 3 Staats er ad, 383 255 Kehl; Benzinger, Althaus, Edinger; Krampf, wieder vorsichtig mit dem RKonditionstrai- Das 45. er stagerennen— gleich- wicz Berlin) eine neue Mannschaft. Schulte währte und sie mit Ansprachen von Won Kehl, Wittemaier, Hohmann, Schleupner. ning an. Sein Europa-Gastspiel stand unter zeitis die 1258. deutschen Six Dede endete hatte schon 1983 das 40. Berliner Sechstage- wollender und grundsgtzlicher Bedeutung 5 8.„ 95 5. keinem guten Stern. Niederlagen bei kleine- im ausverkauften Berliner Sportpalast mit rennen mit seinem Landsmann Peters ge- auszeichnete. Die Italiener nannten ihn amstag, 20 Uhr, Eisstadion ren Turnieren häuften sich. Die Fachwelt dem Erfolg der deutschſholländischen Mann- wonnen. deswegen Papst der Sportler“. Auch die Mannh. ERC: Wargenau, Schönherr; schrieb ihn ab. Doch dieser Junge brachte die Schaft Klaus Bugdahl/ Gerrit Schulte vor den Endstend: 1. Bugdehl/ Schulte(Berlin/ Hol- deutsche Fußballnationalmannschaft war Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Arnold, Kraft zu einem sensationellen Come-back Vorjahrssiegern van Steenbergen/ Severeyns land) 470 Punkte; 2. van Steenbergen/ Seve- 1954 beim Papst in Audienz. Einzigartig Scheifel; Sepp, Mayr, Konecki; Schif, Löder- auf. Als Wimbledon begann, war er der alte: und den Dänen Nielsen“ Lylcke. Die Entschei- reyns Belgien) 392; 3. Nielsen Lykke äne- Wir 9 285 2 98. 8 i mann, Schneiders; Gutfleisch. In flochform, fit bis ins letzte. Es folgte ein dung ſiel erst 17 Minuten vor Schluß der mark) 317; eine Runde zurück: 4. Terruzzi“] Hie Künste borkühren Jurkten, Wofür sich HC Ch ix: 1 terain: tri ler Si der im Endspiel ge- 145-Stunden-Fahrt, als es Bugdahl/ Schulte 8 15 885 ire Künste vorführen durften, wofür si a mon ix: Ranzoni, Monterain; triumphaler Siegeszug, der piel g 5 5 Faggin(Italien) 461, 5. Arnold/ Batiz(A 1 8 5. 8 5 0 J f 1 51 5 ustra- der Heilige Vater durch lebhaften Ap- Planfetti, Gilloz, Charlet, Petetin; Carrier, gen Ashley Cooper seinen Höhepunkt er. Hense wie Nielsen/ lckke in einer echarken ien“ Argentinien) 301; zwei Runde ück: blaus bedankte. Payot, Caillet, Quenelon, Provost, Dufour; reichte. In drei glatten Sätzen fegte„Lew“ Jagd gelang, zu den führenden van Steenber- 87 3) é Chappot. seinen Landsmann buchstäblich vom Platz. gen/ Severeyns aufzuschlieſzen. Mit der böch- 6. Roth Jarosciewicz(Schweiz Berlin) 303, Erstaunlich war die Sachkenntnis des Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion Es war eines der einseitigsten Wimbledon- sten Punktzahl von 470 blieben so der 42jäh- acht Runden zurück: 7. Petry/ Marsell(Hoch- Papstes in der Praxis des Sportes. Die ö. 881 Finals zelt Vielen Jahren.. rige Holländer und sein um 20 Jahre jüngerer heim/ Dortmund) 327; elf Runden zurück: 8. Sportiournalisten bat er, sich dafür ein- 1 Waldhof: Lennert; Rögling, Preiß; deutscher Partner erfolgreich. Zwei Stunden Scholl Ziegler(Frankfurt Schweinfurt) 344; zusetzen dab der Sport im brivsten wie 1 eber, Kott, Cornelius; Hohmann, Zache, Der Uebertritt zu den Berufsspielern be- vor Schluß gab es noch einen Massensturz, 9. Altweck/ Donike(München/ Köln) 267; 10.„ A 1 i112, Ledergerber, Straub. deutete eine einschneidende Wende. Gegen in dem der Schweizer Pfenniger sich so Junkermann/ Müller(Krefeld/ Schwenningen) 3 Mage den im die Würde des 1. FC Nürnberg: Wabra; Ucko, die ausgekochten Profis in Kramers Tennis- schwere Verletzungen zuzog, daß er ausschei- 132; fünfundzwanzig Runden zurück: 11. Rei- schen, dessen höhere Pflichten und das Schober; Zenger, Wenauer, Schweinberger; zirkus mußte der Amateur weltmeister teu- den mußte. Da auch Gillen Luxemburch auf- necke/ Wildermaenn Dortmund/ Berlin) 228 Gemeinwohl auferlegen.“ gab, bildeten Roth(Schweiz) und Jaroscie- Punkte.. Dirrigl, Morlock, Schmid, Glomb, Müller. res Lehrgeld bezahlen. Unter sechs Teilneh- Erlaubt auen hr Geschätt Keinen Feler abend? Es ist immer wieder dosselbe Lied: Am Abend werden fechnungen geschrieben, Kostenonschlöge gemacht oder Löhne errechnet. Oorũber wird es meistens Nacht zum Leidwesen der gonzen familie. Schon eine facit Hond- rechenmaschine würde för Abhilfe sorgen, denn sie rechnet alles- sicher und schnell. Mit der bequemen Zehnertastatur tasten Sie die Zahlen einfach so ein, wie Sie schreiben, und im„Handumdrehen“ erscheint dos Resultot. 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Karl Horst.— Rihm Johann E az Fred, Bau- Schlosser, und Helga Chri Seb. Eberle, Kä, Mannheimer Str. 48, S. S. Jürgen.— Utikal Wolfgang Heinz, El.-Monteur, und Erika Helene geb. Knispel, W,. ne Scholle 64, e. T. Ute.— Schreiber Adalbert Ernst Franz, Einkäufer, und Liselotte Anna geb. Kuhn, B 6, 29, e. S. Michael. Siegrist Otto Paul, Elektriker, und Hlisabeth geb. Wiegand, Luisenring 44, e. P. Gabriele Renate.— Jankovits Georg, olierer, und Berta geb. Dieenta, Große Mer- zelstrage 50, e. T. Angelika.— Müller Helmut Heinz, Metzger- meister, und Maria geb. Schmeiser, Se, Badener Str. 29, S. 8. Harald Wottlicher Hubert Ernst, Schweißfach- Ing., und Renate Anna Helene geb. Cibis, U 4, 29, e. S. Reinhard.— 2g. Sept.: Sträter Karlheinz, Dipl.-Kfm., und Christa Maria Elfriede Gaab, Meerfeldstr. 33, e. S. Mare Andreas. Orlich Heinz Wer- ner, Bauarbeiter, und Eleonore Margot geb. Betz, Kä, Enzian- straße 40, e. S. Rüdiger. Schwögler Karl Heinz, KontrollIng., und Hildegard geb. Haas, Ka, Diedesfelder Str. 15, e. S. Rudolf. — 29. Sept.: Ulbrich Walter Peter, Hotel- Geschäftsführer, und Karla Marie-Luise geh. Buchert, Ludwigshafen hein, Beet- hovenstraße 18, e. T. Heike,— Stasius Hubert Wilhelm, Bäcker, und Edith Elisabeth geb. Weckert, Edingen, Albert-Schweitzer⸗ Str. 19, e. S. Johannes. Möll Kari Oskar, Bundesbahnober- sekretär, und Gertrud Frieda geb. Wandel, Se, Villinger Str. 14. e. S. Wolfgang Karl.— Heisinger Amandus Heinrich, Dreher, und Martha Erika geb. Meister, Se, Kloppenheimer Str. 19, e. F. Michaela Karin.— Jacob Waldemar Hugo Oskar, Maschinen- Schlosser, und Anna Elisabeth geb. Sonnick, Altrip, Hintendroben- Wes 7, e. S. Horst.— Schmitt Werner Jakob, El.-Ing., und Jo- lande geb. Bär, Burgstr. 17, e. S. Volker.— Demuth Rudolf, Chemiker, und Brunhilde Irma Maria geb. Schatten, Landwehr- straße 44, e. S. Michael.— 30. Sept.: Steck Heinrich, Maschinen- Schlosser, und Elisabeth Susanna geb. Risch, Seckenheimer Str. 28, ge geb. S. S. Markus.— Rost Alois Manfred, El.-Inng., Dipl.-Ing., und Hildegard Elisabeth geb. Finnmann, Kä, Auf dem Sand 2 e. Slaudia.— Würzburger Joseph Valentin, Schreinermeister, und Hildegard Elisabeth geb. Schmitt, Ladenburg, Preysingstr. 13, S. T. Monika.— Büttel Alois Anton Georg, Kraftfahrer, und Doris geb. Wegmann, Stamitzstr. 6, e. S. Bernd.— Hartmann Alfred Ludwig, Maschinentechniker, und Margit geb. Schweitzer, Lud- Wigshafen-OppauEdigheim, Hagenstr. 4, e. S. Udo Ingolf.— 1. Okt.: Kosub Ernst Alois, Ing., und Waltraud geb. May, Fe, Wingerts-Au 34, e. S. Ingolf.— Bühler Heinrich, Schreiner, und Lore Gisela geb. Buttmi, Ka, Enzianstr. 31, e. S. Bernd.— Ger- ber Karl Heinz, Studienassessor, und Liesel geb. Hildenbrand, Se, Badener Str. 29, e. S. Matthias.— Müller Willi Hans, El. Meister, und Gerda Dora geb. Dreißigacker, Ne, Rheingärten- straße 15, e. S. Matthias.— Neuffer Heinz Ulrich, Maschinen- Schlosser, und Gertrud Hannelore geb. Butsch, Limburgerhof, Ulmenweg 7, e. S. Thomas.— Lauermann Federico Mario, Han- delsvertreter, und Elisabeth Maria Emilie geb. Hartmann, L 10, 9, e. T. Iris.— Gottschlich Walter Kurt, Elektriker, und Erna Marga- rete geb. Rey, B 5, 8, e. S. Matthias.— Jacobi Ingo, Dipl.-Kfm., Dr. der Wirtschafts wissenschaften, und Helga Carla Lieselotte geb. Puls, M 1, 6,&. S. Klaus.— Heinemann Otto August Her- mann, Schweißer, und Mabgarethe Johanna Charlotte Seb. Pötzsch, Lindenhofstr. 98, e. T. Ute.— 2. Okt.: Rehberger Karl, Arbeiter, und Gertrud geb. Schiegler, W, Narzissen weg 3, e. P. Petra.— Fieger Egon Friedrich, Maschinenschlosser, und Marga rete Luise geb. Huber, Gärtnerstr. 75, e. T. Isolde. Ding Klaus Bernhard, Schreiner, und Margareta Josefine geb. Erler, Edingen, Hauptstr. 57, e. T. Evi.— Merz Dietrich, Maschinenschlosser, und Isolde Gisela geb. Leient, W. Hafenbahnstr. 116, e. S. Thomas. — Neintelder Roland, Hermann, Architekt, und Renate Elisabeth geb. Ottusch, Fe, Am Schelmenbuckel 10, e. S. Matthias.— 3. Okt.: Mildenberger Franz, Kraftfahrer, und Charlotte Luise geb. Rüche- rer, U 6, 22, e. S. Dieter.— 4. Okt,: Niedzwetzki Walter Adolf Ernst, Maurer, und kerta geb. Babienek, Karl-Mathy- Str. 10, e. T. Claudia. 5 f 5 Verkündete: Laubner Hans, Arzt, Doktor der Medizin, Beet- hovenstraße 5, und Schnell Gabriele, Germaniastr. 90.— Berenz Heinrich, Postinspektor, B 6, 20, und Hamann Elfriede, Mußbacher Str. 11.— Rappl Peter, kfm. Angest., Auf dem Sand 60, und Jet-. ter Irene, Gärtnerstr. 9.— Marhöfer Manfred, Maschinenschlosser, Lange Rötterstr. 40, und Bock Christa, Garnisonstr. 12.— Von Lüttichau Wolf, kim. Angest., Donnersbergstr. 2 u. Otto Irmgard, Mühldorferstr. 15.— Schwedler Alfr., kfm. Angest., Freie Luft 18, u. Grünwald Annel., Aug.-Anl. 4-6.— Jung Helm., Pfläst., Uhland- straße 20, und Dreschler Elisabeth, Eichbaumstr. 4.— Mas- joswki Joannis, Maschinenschlosser, Ulmenweg 62, und Bolowski Irene, Garnisonstr. 13.— Beck Gottfried, Heizungsmonteur, H 2, 11, und Weichelt Aloisia, Karl-Benz-Str. 29h.— Prause Kurt, Feinmechaniker, Eggenstr. 5, und Feierabend Meta, Schimper- straße 24.— Bayer Walter, Dreher, Waldhofstr. 134, und Bayer Inge, Untere Clignetstr. 4.— Staudt Willem, Dipl.-Uebersetzer, Nelkenstr. 29 und Hörnig Renate. Menzelstr. 6.— Remp Gün- ter, Modellschreiner, Stolberger Str. 24, und Dorer Elisabeth, Waldhofstr. 216.— Fabian Ludwig, Spengler, Stamitzstr. 2, und Lautensack Fanny, Mittelstr. 102.— Hart Herbert, Feuerungs- maurer, Otterstatter Str. 12, und Heckmann Ria, Glasstr. 21. Sommer Willibald, Monteur, Habichtstr. 56, und Maier Gertrud, Sylter Weg 11.— Burger Alexander, Schneider, Käfertaler Str. 46, 5 und Link Roswitha, Herzogenriedstr, 133.— Machajewski Alex, Kraftfahrer, und Helbrung, beide J 6, 11.— Hembockel Emil, Bauarbeiter, und Heinbockel Inge, beide Hinterer Riedweg 84. Ricken Gerhard, Kraftfahrer, und Ricken Elisabeth, beide Jung- buschstrage 8.— Reibold Karl, Schweißer, und Harke Erna, beide Augusta-Anlage 40.— Endres Heinz, Bauschlosser, und Matter Lilli, beide Alphornstr. 38.— Hiller Karl, Maurer, und Wacken- hut Erika, beide U 6, 13. Getraute: 2. Okt.: Sperling Gerhard, Ulmenweg 23, und Böhme Thea, Ulmenweg 23.— Schneider Reinhold, Maler und rüncher, Hafenstr. 20, und Heißler geb. Busch Erika, Hafenstr. 20.— Guse Günter, Bäcker, J 5, 10, und Fischer Viktoria, U 1, 4.— Hog Horst, Handformer, Untermühlaustr. 25, und Wallmann Gertrud, Untermühlaustr. 33.— 4. Okt.: Vorberg Walter, Dachdecker, Käfertaler Str. 33, und Dörfler Herta, Käfertaler Str. 23.— Kapp Norbert, Maschinenschlosser, Ne, Speyerer Str. 45, und Boulanger Anna, K 2, 30.— Dreikorn Franz Karl, fr. Maurerpolier, Klein- feldstr. 3, und Horn geb. Mildenberger Anna Maria, schumann- straße 3.— Nachbauer Robert, Bankangest., Kleiststr. 3-5, und Sohns geb. Rosenberger Erna, Pyramidenstr. 5.— Schmetzer Rolf, Rahmenmacher, Durlacher Str. 16, und Sidowski geb. Wasner Elfriede, Verl. Fahrlachstr. 117.— Sänger Georg, ktm. Angest., Max-Joseph-Str. 32, und Jacqmein Barbara, Jute-Kolonie 84.— Waldmann Erwin, Schreiner, Beilstr. 16, und Riegger Hildegard. Dammstr. 3.— Humblet Karl, Tiefbauarbeiter, Alsenweg 3 5 und Rieker Liselotte, Waldstr. 34e.— Schwarz Walter, Werkmeister, Feudenheimer Str. 20, und Peil Liselotte, Feudenheimer Str. 20. — KCKorbus Albert, Dreher, Sch, Tarnowitzer Weg 68, und Hawlik Herlinde, Sch, Gryphiusweg 64.— Majko Mikolaj, Kraftfahrer, Zellerstr. 57, und Dauenhauer Angeliese, Zellerstr. 57. Eggers Heinrich, Bau- Ing, Stuttgart, Gutbrodstr. 57, und Rosenfelder Gerlinde, Schwetzinger Str. 24.— Schmitt Wilhelm, Dreher, 8, Nr. 16, und Getto geb. Herrmann Hilda, T 6, 10.— Steinert Otto Albert, kfm. Angest., K 4. 17, und Fischer Erika Anna, U 1, 9. Buttmi Otto, Schuhmacher, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Kreuzer geb. Albrecht Sofle, Riedfeldstr. 35.— Brandner Johann, Rund- funktechniker, Lampertheim, Körnerstr. 6, und Schröder Marga- rete, F 2, ga.— Weber Wolfgang, kfm. Angest., W, Baldurstr. 18, und Lorbeer Erna, Viernheim.— Krämer Erwin, Stadtober- inspektor, Ne, Brückeswasen 6, und Dahm geb. Hofmann Marga- reta, Elisabethstr. 7. Verstorbene: 27. Sept.: Rößling Nikolaus, Kernmacher, 26. 10. 1905, W., Weizenstr. 3.— Manz Maria Elisabeth, 27. 9. 38, W. Wald- pforte 10.— Neuland Erna Marie geb. Steininger, 7. 6. 08. Wst. Am Bahnhof 6. Blessing Else Emma Frieda geb. Keinath. 14. 12. 97, Waldparkstr. 30.— 28. Sept.: Baumann Emma Elisabeth geb. Glock, II. 8, 89, Ka, Forster Str. 15.— Schaefer Car! Fried- rich, Handelsvertreter, 19. 6. 86. Mollstr. 13.— Adlkofer Katha- rina Philippina Luise geb. Keth, 20. 12. 87, Mittelstr. 46. 8 29. Sept.: Walther Lilly geb. Walther, II. 9. 07, Ne, Adlerstr. 62. — Sembritzki Anna Margarethe Louise geb. berg, 19. 5. 99. Akkforterbach, Kr, Bergstraße, Gartenstr. 3.— Wacker Anna Wil- helmine geb. Brandner, 19. 1. 02, Karl-Mathy- Str. 3.— Blatt Louise geb. Eberle, 26. 9. 32, Kà, Dürkheimer Str. 11.— Gowin Altred, Elektriker, 3. 2. 92, Bunker, Hauptfeuerwache.— Steck Kurt Kusust, Ing., 23. 1. 14, Lucas-Cranach-Str. 13.— 30. Sept.: Hank Theresia geb Seckinger, 14. 10. 86, G 5, 8.— Laidig Georę Friedrich, Kriminalobersekretär a. D., 11. 8. 82, B 6, 12-13. FPaetzold Rudolf Reinhold Fritz, Metzgermeister, 11. 4. 81, Neckar- hausen, Landkreis Mannheim, Uferstr. 2.— Enderle Augus Friedrich. fr. Schmied, 30. 5. 79, Kà, Stiller Weg 14.— Hause Frieda Magdalena geb. Kaufmann, 7. 10. 03, W. 71. Sandgewann . Zachmann Anna geb. Reif, 13. 9. 89, Rampenweg 2.— Kunt/ Albert, fr. Fabrikarbeiter, 27. 7. 95, Karlstr. 63.— Köhler Ger- trude geb. Fritsch, 30. 12. 23, Güterhallenstr. 10b.— Schreibe August Otto Georg, fr. Ing., 23. 2. 91, Zellerstr. 9.— Merkle Ernst Wilhelm Friedrich, Postsekretär a. D., 8. 3. 98, Lenaustr. 57. 1. Okt.: Braun Julius, fr. Bau- Ing., 28. 3. 71, Fe, Schützenstr. 3. Röschel Erna Magdalena geb. Ackermann, 16. 5. 18, Gärtnerstr. 34. — Bergner Elisabeth geb. Beutler, 10. 9. 79, Laurentiusstr. 19. Schanzenbächer Peter, Kfm. Angest., 5. 7. 93, W, Narzissenweg 22 — Ig Hildegard geb. Derschum, 18. 6. 29, Sch, Gryphiusweg 17. Seeber Georg, Oberstellwerksmeister, 16. 4. 33, Schwetzinger Str. 143.— Faulstich Magdalena geb. Schell, 23. 2. 87, Dammstr. 46 — 2. Okt.: Brunner Eva geb. Bargeld, 23. 10. 81, Lützelsachsen. Landkreis Mannheim, Sommergasse 14.— Spratler Lina geb. Stäcdtler, 12. 3. 15. Windeckstr. 67.— Enders Adam, Stadtbaurat A. D., 15. 10, 75, L 2, 11-13.— Müller Justus Philipp, fr. Hafen- arbeiter, 21. 6. 01, Stockhornstr. 40.— Andre Lydia geb. Notra, Adam Ammann Bücher-, Hondltor- u. Metzgerkieldung 8 1. 10 Tel. 23373 bel Fachmann WENDLER 6 3 20 Teilzahlung * bis 18 Monate liefert gut und preiswert: Schlefzi. Birke pol., 798. Kombischr. 250.—, polster- stühle 25.—, Gästezimmer, Schrenk, Bett, Nachrt. 240. Hoher Gasverbrauch Lassen Sie fhre Gasgeräte, wie Gasherde, Gasbadeöfen usw. in Ordnung bringen duren Kandesamtf Artistin, 22. 6. 99, Stockhornstr. 6.— Helbig Bertram, 28. 3. 36, Viernheim/ Hessen, Kiesstr. 15.— 3. Okt.: Rami Maria geb. Schu- ler, 16. 9. 79, Laurentiusstr. 24.— Lutz Fritz, Helfer in Steuer- sachen, 9. 1. 89, Waldparkdamm 6.— Werthwein Erika, Steno- typistin, 11. 12. 19, Seckenheimer Str. 79.— Rückert Anna Sybille geb. Wurster, 8. 4. 86, Ka, Gewerbstr. 29.— Reiß Georg Philipp, Diplom-Ing., fr. Ing., 5. 6. 75, Fe, Heddesheimer Str. 70.— Her- schel Elisabeth geb. Schlindwein, 1. 7. 04, Ludwigshafen-Oggers- heim, Eichendorffstr. 8.— Klein Valentin, Telegrafen-Inspektor aA. D., 17. 4. 78, U 4, 2.— Unverfehrt Erwin, Gipser, 25. 4. 13, Oersberg, Kr. Schleswig.— 4. Okt.: Selwitschka Annamarie, 27. 4. 1956, Ne, Friedhofstr. 30.— Munz Marie Seb. Sachs, 10. 1. 84, Ladenburg, Landkr. Mannheim, Neckarstr. 12.— Götz Ludwig, fr. Fabrikarbeiter, 23. 10. 80, Seckenheimer Str. 23.— Ernst Karl, fr. Fabrikarbeiter, 10. 12. 1900, W, Slücksburger Weg 33.— Ster- ner Maria geb. Reischer, 29. 5. 78, Max-Joseph-Str. 46-48.— Mar- einak Maryan, Verkäufer, 7. 11. 13, Sa, Ziegelgasse 34.— Wilhelmy Barbara geb. Beck, 1. 12. 80, W, Guter Fortschritt 9. 5. Okt.: Olbert Julius Jakob, Eisendreher, 4. 8. 91, Böckstr. 9.— Filsinger Bertha Maria geb. Faubel, 29. 9. 83, Karl-Benz-Str. 16.— Hasel Elsa geb. Keßler, 28. 1. 07, Torwiesenstr. 24.— Brechner Karl, fr. Eisengießer, 7. 3. 63, B 2, 7.— Rapp Maria Regina, Näherin, 15.. 1997, W, Waldpforte 68.— Seeger Karl, kfm. Angest., 7. 8. 1900, W, Langer Schlag 90.— Trembour Edith, Säuglingspflegerin, 6. 12. 92, Dammstr. 45.— i Wolfert, 11. 1. 98, Drais- straße 10a.— 6. 0 se, kr. Sekretärin, 23. 5. 79, D 6, 16.— Merkert Rufina geb. Regenold, 1g. 2. 79, Luisenring 47. — Senftleber Heinrich Martin, fr. Buchhalter, 10. 6. 83, Geibel straße 5.— Oelsner Wilhelmine geb. Gribbe, 23. 9. 84, Rh, Vor dem Teich 22.— Heiselbetz Erwin, 26. 6. 58, Waldhofstr. 120.— Heugß Karoline Friedericke geb. Trefz, 10. 2. 74, Ne, Rheingoldstr. 28. Leitschuh Johann Georg Wilhelm, fr. Buchdrucker, 4. 5. 79. T 2, 17-18. Mannheim- Neckarau Geborene: 28. Sept.: Installateur Friedrich Schück, und Edel- traud, Eschkopfstr. 10, e. P. Gabriele.— 30. Sept.: Ing. Theodor Franz Symmank, und Rutn Magdalene, Karl-Marx-Str. 63, e. S. Markus.— 2. Okt.: Maurer Franz Köhler, und Thea Marianne Agathe, Niederfeld, Weg III, Nr, 8, e. T. Irmgard.— 3. Okt.: Arbeiter Werner Matthias Faschingbauer, und Rosa, Maxstr. 24, 2. S. Werner.— 4. Okt.: Landwirt Valentin Karl Erich Orth, und Marianne Elisabeth, Friedrichstr. 21, e. T. Karin. Verkündete: 30. Sept.: Sergeant Donald Archibald, Sa, Coleman Barracks, und Hildegard Bachmann, Luisenstr. 25a.— 3. Okt.: Arbeiter Jozsef Maar, Zypressenstr. 3, und Brigitte Hinz, Las- Sallestraße 6. Getraute: 3. Okt.: Bauschlosser tortstraße 49, und Elisabeth Maas Arbeiter Manfred Rudolf Paul Hofmann, Mönchwörthstr. 41, und Ursula Wolfert, Schweigern, Er. Tauberbischofsheim, Bahn- hofstraße 123.— Metzgermeister Friedrich Albert Karl Neff, Ger- maniastr. 58, und Inge Hermine Barth. Rathausstraße 17. Gestorbene: 28. Sept.: Direktor Friedrich Johann Thielen, 4. 1. 99, Schwarzwaldstr. 97.— 3. Okt.: Direktor Theodor Gram- minger, 26. 5. 92, Wingertstr. 7. Willi Friedrich Edinger, Bel- geb. Weber, Belfortstr. 49.— Mannheim-Feudenheim Verkündete: 24. Sept.: Karl August Gerstner, Schreiner, Hed- desheim, Schriesheimer Str. 7, und Hildegard Paula Heilmann, Fe, Kronenstr. 1.— Johann Erwin Löcher, kim. Angest., Max- dorf, Hauptstr, 57, und Waltraud Lydia Spatz, Feu, Weiherstr. 7. Heinz Manfred simon, kfm. Angest., Brunnenpfad 1, und Christina Melitta Charlotte Jakob, Lampertheim, Römerstr. 119. . 1. Okt.: Eberhard August Ludwig Schneider, Vorrichtungs- schlosser, Wartburgstr. 31, und Elfriede Graup, Kronenstr. 32.— 2. Okt.: Faul Werner Knoll, Speditionsarbeiter, Löwenstr. 15, und Roswitha Lanz, Unteres Kirchfeld B 2.— 3. Okt.: Wolfgang Emil Hans Gofferje, Dipl.-Kfm., Bad Kissingen, Bergmannstr. 8, und Ilsetraud Marie Straeck, Feu, Wilhelmstr. 32. Getraute: 26. Sept.: Otto Hans Rhein, kfm. Angest., Zlethen- straße 3, und Margaretha Ruth Brück, Außeneck 23.— 4. Okt.: Johann Erwin Löcher, kfm. Angest., Maxdorf, Hauptstr. 57, und Waltraud Lydia Spatz, Weiherstr. 7. Gestorbene: 24. Sept.: Kaspar Wagner, fr. Maurer, 19. 1. 76, Ilvesheim, Schloßstr. 44.— 29. Sept.: Karl Heinrich Hepp, Bau- Hilfsarbeiter, 21. 6. 05, Talstr. 30.— 1. Okt.: Eugenie Karoline Josefine Maria Elisabeth Bahling geb. Fischer, 30. 3. 87, Adolf- Damaschke-Ring 73.— 3. Okt.: Johann Christian Hoffmann, fr. Schiffermissionar, 7. 2. 69, Wilhelmstr. 53. N Mannheim- Sandhofen Geborene: 26. Sept.: Walk Rudi Kurt, Arbeiter, und Christa geb. Müller, Sch, Kattowitzer Zeile 24, e. T. Monika.— 28. Sept.: Kawinski Michael, Wachmann, und Katharina geb. Hilger, Viern- heimer Weg 38, e. T. Angelika.— Dexel Martin Kar! Hans, Elek- triker, und Ilse geb. Lendzian, Sch, Osteroder Weg 4, e. 8. Michael.— 30. Sept.: Gerendas Mathias, Schuhmacher, und Maria geb. Cako, Sch, Heilsberger Str. 24, e. S. Karlheinz. Verkündete: 29. 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Sept.: Bäcker Hermann Ferdinand Lück, Ernst⸗ taler Str. 1, und Anna Maria Nagel geb. Klein, Ernsttaler Str. 1. — 12. Sept.: Autoschlosser Helmut Hermann Albert Lehmann, Römerstr. 17, und Hildegard Hannelore Elisabeth Fontagnier, Amorbacher Str. 6.— 26. Sept.: Monteur Joachim Wolfgang Bach- mann, Königshofer Str. 18, und Lieselotte Ursula Kindler, Römer straße 73.— 29. Sept.: Monteur Jürgen Eberhard Stemert, Königs- hofer Str. 18, und Dora Ingeborg Hegewald, Römerstr. 73. Verstorbene: 14. Sept.: Ludwig Berger, Chemiearbeiter, 16. 8. 1904, Gabelsberger Str. 32. Mannheim- Käfertal Geborene: 18. Sept.: Scheuermann Hans Edgar, Ingeborg Doris geb. Bauer, Mannheimer Str. 24. Sept.: Klein Hermann, Abb., und Margareta Emilie geb. Frei- del, Schwalbenstr. 23, e. T. Anette.— 26. Sept.: Buna Josef August Steran, Händler, und Maria geb. Kleiner, Auf dem Sand 25, e. T. Heidi. 0 Aufgebote: Kränzle xaver Karl, Kontrolleur, Schwalbenstr. 32. und Blauth geb. Gräf Margareta Anneliese, Lampertheimer Str. Nr. 103.— Schönleber Karl Emil, Arb., Habichtstr. 91, und Gei- ger geb. Müller Magdalena, Habichtstr. 91.— Scheibe Kurt Ger- hard, Maschinenschlosser, Stiller Weg 16, und Schröder Doris Elisabeth, Mannheimer Str. 48.— Mörschner Manfred Paul, Zim- merer, Wormser Str. 39, und Badura Rosemarie Margarete, Jack- sonstraße 100.— Hafner Egon Willi, Maschinenschlosser, Mhm., Bellenstr. 64, und Reiser Margot Alice, Laubenheimer Str. 20. Getraute: Zieger Thilo Herbert, Maschinenschlosser, Unter- engstringen, Kanton Zürich schweiz, Rietstr. 6, und Schneider Martha Rena, Aeußere Wingertstr. 11.— Testorf Hans Uwe, Pri- vate First Class, Kà, Funari Barracks, und Kuhrau Helga In- grid, Neckargemünd, Reichensteinstr. 66.— Duginskl Raymone Franeis, Specialist Fourth Class, Kä, Furnari Barracks, und Hart- meyer Doris Elisabeth, Ludwigshafen/ Rhein, Welserstr, 15. Shetina Edward Joseph, Specialist Fourth Class, Ka, Sullivan Barracks, und Dreyer Jutta Margarete Auguste, Auf dem Sand 3. — Bissett Ronald Franęis, Sergeant First Class, Kä, Sullivan Bar- Kfm., und 64, e. T. Monika. racks, und Röhrig Hildegard, Ludwigshafen Rhein, Heinigstr. 25. — Branham James William, Specialist Fourth Class, Ka, Sullivan Barracks, und Müller Renate Elisabeth, Viernheim, Jägerstr. 5. Jay James Glarence, Private, Kà, Taylor Barracks, und Eisen- nauer Isabella Ingeborg, Darmstadt, Wilhelm-Leuschner-Str. 13. — Zenkert Johannes Alois, Elektromaschinenbauer, Bäckerweg 1, und Lehr Else Brunhilde, Lindenstr. 1.— Wierschak Rolf Wolf- gang, Dreher, Ka, Aeußere Querstr. 6, und Rapp Elfriede, Kün- zelsau, Kreiskrankenhaus.— Ehret Wolfgang Franz, Maschinen- Schlosser, Kä, Neustadter Str. 71-73, und Jäger Anna Elisabeth. Ne, Grüngewann 9.— Blaut Werner Josef, Maschinenschlosser. 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Oktober 1938 MORGEN Seite 19 Knoblauch in SW.-Staffel heute abend gegen Karlsruhe Anstelle des aus beruflichen Gründen verhinderten Halbschwergewichtlers Brod- korb wird am Wochenende der badische Meister Knoblauch(TSV Neckarau) die Far- ben des SY Waldhof beim Boxvergleichs- kampf gegen die Karlsruher Stadtauswahl vertreten. Sein Gegner ist Zimmermann vom Boxring Knielingen. Auch für das Schwer- gewicht haben die Gäste inzwischen ihren Vertreter nominiert: Es ist der Ettlinger Kestel, der auf Ritter II trifft. Die Veranstal- tung beginnt nicht, wie auf den Plakaten zu lesen ist, um 20 Uhr sondern bereits um 19 Uhr in der Waldhof-Halle. Um Aufstieg zur Verbandsklasse Mit Tschft. Beiertheim, Germania Bröt- zingen, Tschft. Mühlburg und TV Grötzin- gen stehen die vier Vereine der Gruppe Mitte fest, die um den Aufstieg in die ge- samtbadische Handballverbandsliga kämp- ken. Von den vier Mannschaften steigt eine auf. Die Qualifikationsspiele der Gruppe Nord beginnen am 2. November. Mit TV 98 Seckenheim, HSV Hockenheim und TV Dos- senheim stehen erst drei Bewerber für den kreien Aufstiegsplatz fest. Der vierte Teil- nehmer muß zwischen den Bezirksklassen- vereinen TG Laudenbach(30:6 Punkte) und TV 99 Seckenheim(26:8) ermittelt werden. Beide Mannschaften müssen noch vier bzw. künf Spiele austragen. Bestandszahlen der Vier Jahre dominierte das„Team“ der Kameraden in Europa: In Güsse begann und endele eine foceg- Nera Nominierung einer„Fohlen-Elf“ für Pariser Länderspiel erster Schritt auf dem Weg nach Rom Als in den Nachmittagsstunden des 3. Brüsseler Racing-Stadion den mächtigen Oktober der Kölner Günther Ullerich im Pokal für Deutschland als Gewinner des „Hockey- Turniers der sechs Nationen“ entgegennahm,, dürfte es den Spielern der deutschen Nationalelf mit einer gewissen Wehmut bewußt geworden sein: In diesem Moment ging eine deutsche Hockey-Aera zu Ende. An dieser Stätte begann 1954 der glanzvolle Aufstieg des„Teams der Kameraden“. Hier wie damals wurde Belgien im Finale eines Länderturniers mit 1:0 geschlagen. Was vor vier Jahren von Deutsch- land im Stadion an der Chaussee Waterloo erkämpft und erspielt wurde, erstreckte sich über diese Zeitspanne in einer eindrucksvollen Art: Deutschland behauptete das Hockey- Primat in Europa. Seit jenen Tagen von 1954 kann die deut- sche Mannschaft auf eine stolze Bilanz zu- rückblicken. Den 23 Siegen stehen drei Un- entschieden und sieben Niederlagen gegen- über, die sich auf Großbritannien(2:40, Hol- land(0:3, 1:2), Indien(0:1 in Melbourne) und auf Pakistan bei der„Lehrreise“ 1954(3:6, 1:3, 0:5) verteilen. Die Revanche-Begegnun- gen gegen die europäischen Spitzennationen aber wurden eindrucksvoll gewonnen, Groß- britannien in Melbourne im Kampf um die Bronzemedaillen mit 3:1 und Holland in Hannover mit 3:1 bzw. in Amsterdam mit 2:1 beim Länderturniersieg 1958 geschlagen. Dabei änderte sich das Gesicht dieser Mann- schaft lediglich durch eine geringe Blutzu- fuhr(Ferstl und Gebrüder Nonn für H. J. Dollheiser, Schütz und Bremer). Der unbe- strittene Höhepunkt blieb jedoch Melbourne, als sich die Mannschaft nach schwachem Landessportbünde: 4,5 Hlittlionen in deuischen Sporioerbänden Rund 1,6 Millionen Jugendliche/ Fußball weiter an der Spitze Die Bestandszahlen der Landessport- pünde für das Jahr 1958 ergeben ein interes- santes Bild: Insgesamt wurden 4 509 953 Mit- glieder erfaßt. Das sind fast zehn Prozent der gesamten Bevölkerung der Bundesrepublik. Seit der gleichen Erhebung des Vorjahres ist die Gesamtsumme der in 28 411 Vereinen Sporttreibenden erneut um rund 200 000 an- gestiegen. Davon entfallen allein 74 000 auf Nordrhein-Westfalen, so daß der mit Ab- stand größte deutsche Landessportbund bei 1 033 497 Mitgliedern erstmalig die Millionen- grenze überschritt. Stärkster Fachverband chen unter 14 Jahren ist das Turnen mit 224 420 Jungen und 287093 Mädeln. Beim Fußball dagegen, der im Alter bis zu 14 Jah- ren 185 609 Jungen als Mitglieder führt, liegt der Schwerpunkt der Aktiven zwischen 14 und 18 Jahren, wo 257 100 Jugendliche erfaßt sind. Da naturgemäß unter den Mitgliedern nicht nur aktive Sportler angegeben sind, führt der Fußball in seinen Listen 10 273 Frauen und auch im Boxsport werden 71 weibliche Mitglieder angegeben. Start(5:4 gegen Neuseeland, 0:0 gegen Bel- gien) enorm steigerte, gegen Pakistan 0:0 spielte, dem ewigen Lehrmeister Indien nur ein 1:0 überließ und britische Hoffnung auf Bronzemedaillen zerstörte. Das Ausland beneidet uns um Spieler wie beispielsweise Ullerich, Brennecke, Rosen- baum und natürlich Budinger, die beste europäische Klasse verkörpern und großen Anteil an der Erfolgskette haben. Nicht im gegenwärtigen Stadium, aber vielleicht schon in einem Jahre kann das Alter bei dem einen oder anderen Spieler ein Handicap bedeuten. Und das ist die Kardinalfrage, vor die sich der DHB im Hinblick auf das Olympische Turnier 1960 in Rom gestellt sieht, wobei uns in der Gesetzten-Liste der dritte Platz hin- ter Indien und Pakistan bereits sicher ist. „Ich weiß, was die ‚Alten' können“, kommen- tiert DHB- Sportwart Dr. Nack die gewiß nicht leichte Aufgabe auf dem neuen Weg mit der Blickrichtung Rom.„Wir stehen auch weiterhin zur Verfügung, wenn man uns braucht“, meinte der ehrgeizige Ullerich. Für das nächste Länderspiel gegen Frank- reich am 8. November in Paris zeichnet sich bereits die Konzeption des DHB bei der Mannschaftsnominierung ab. Deutschland wird mit einer„Fohlen“-Elf, ohne Rücksicht auf einen möglichen Prestigeverlust, antre- ten. Zwischen der Schar von zukunftsreichen Talenten steht das Stürmer-As Hugo Budin- ger— als Mittelläufer! Der Lehrer Budinger soll als einziger(falls nicht auch Wolfgang Nonn eingesetzt wird) Spieler des„Teams der Kameraden“ Rückgrat der Voungsters sein. Man könnte aus diesem Beispiel noch einen anderen Schluß ziehen; Ist damit nicht schon die künftige Aufgabe von Budin- ger, der in diesem Monat in Leverkusen einen Lehrgang für den DHB-Nachwuchs leitet, als späterer Trainer der deutschen National-Elf abgezeichnet? Wer könnte dazu berufener sein als der Rekord-Nationalspie- ler, eine der großen Säulen des„Teams der Kameraden“. A. Unser Britische Golfer weiter führend Großbritannien blieb auch am zweiten Tag der Mannschafts-Golfweltmeisterschaft der Amateure auf dem Platz des Royal and An- cient Golf Club of St. Andrews(Schottland) in Führung vor Neuseeland, das vom vierten auf den zweiten Platz vorrückte. Groß- britannien kam auf eine Gesamtzahl von 461 Schlägen; dichtauf folgt Neuseeland mit 462 vor den USA mit 465 und Australien mit 470 Schlägen. Die deutsche Mannschaft mit Meister Hans Lampert(Wiesbaden), Ex- Meister Erik Sellschopp Hamburg), Werner Goetz und Jean Phillipps(beide Köln) kam mit insgesamt 520 Schlägen zusammen mit Finnland auf den 19. Platz unter 29 teil- nehmenden Ländern. In der inofflziellen Einzelwertung rückte der Neuseeländer Charles mit 148 Schlägen an die erste Stelle vor Reid(Großbritannien) mit 149 und dem Amerikaner Charles R. Coe mit 151 Schlägen. Bester Deutscher ist weiterhin Lampert mit 167 vor Sellschopp mit 171 Schlägen. Baseball-Well meisterschaft für New Fork Eankees Die New Vork Vankees gewannen in Mil- wWaukee bei der Baseball-Weltmeisterschaft überraschend auch das Schlußspiel gegen den Titelverteidiger, die Milwaukee Braves, mit 6:2 Runs und beendeten somit die Serie von sieben Spielen mit 4:3 als Sieger und neuer Weltmeister. Die New Vork Lankees, die seit 1923 schon zum 18. Male Weltmeister wurden, lagen gegen die Braves schon mit 1:3 in der Serie zurück, konnten aber dann alle drei noch folgenden Spiele an sich bringen. Mit diesem Erfolg hatte der bekannteste und erfahrenste Baseballmanager, Casey Stengel, die Lankees zur siebenten Weltmei- sterschaft geführt bei insgesamt neun Ver- suchen. Russen schon im Trainingslager Zur Vorbereitung auf das Fußball-Län- derspiel gegen England am 22. Oktober im Londoner Wembley- Stadion wurde die sowie- tische Nationalmannschaft bereits jetzt im Treiningslager Tarasowka bei Moskau Zu- sammengezogen. Dabei sollen die Erfahrun- gen aus dem Spiel gegen Ungarn am 28. Sep- tember in Moskau ausgewertet werden, Bis auf den Mittelstürmer Simonjan, der durch Gusarow ersetzt werden soll, wollen die Rus- sen mit der gleichen Mannschaft nach London kommen, die Ungern 3:1 besiegt hat, und zwar: Beljajew, Keserjew, Kusnetzow, Woi⸗ now, Maslonkin, Cerjow, Metreveli, Iwanow, Gusarow, Mamedow und Ilyin. „Ein Flug mit Pferden bleibt romantisch“: Nimetikanisches Abenieuer kann beginnen Deutschlands Reiter-Equipe vor Vor eine schöne, wenn auch schwere Auf- gabe sieht sich die deutsche Reiter-Equipe gestellt, die vor einigen Tagen in Baltimore eintraf und von hier aus eine mehrwöchige Tournee durch die Vereinigten Staaten be- Sinnt. Bei Turnieren in Harrisburg. Toronto, Washington und New Vork soll sie für den Turniersport werben und gleichzeitig den hohen Leistungsstand der deutschen Reiterei zeigen. Hier ein Luftpostbrief des Equipen- chefs Schulze-Dieckhoff über seine ersten Eindrücke. Wir stehen vor dem ersten Turnier unse- rer Amerika-Reise in Washington. Alle Vor- bereitungen sind getroffen, und wir wissen, daß diese Premiere nicht leicht sein wird. Die Amerikaner und Mexikaner sind erfahrene ihrem ersten Start in Uebersee Gegner, die vor allem mit den hiesigen Ge- gebenheiten vertraut sind: enge Parcours, anders gebaute Hindernisse und die Hitze in der Halle, die uns fast unerträglich vor- kommt. In den Boxen unserer Pferde, die nach Durchlaufen der eigens für uns einge- richteten Quarantänestation von Fort Meyers im Keller der Turnierhalle bezogen wurden, haben wir die Heizung sofort etwas abgedreht. Aber sonst bietet diese Exerzierhalle der Na- tionalgarde schon ein prächtiges Bild. General Abendroth, der Präsident der Horse Show, der uns mit Vertretern der deut. schen Botschaft in Washington sowie Repor- tern von Presse und Rundfunk auf dem Flug- hafen von Baltimore einen sehr herzlichen bleibt der Deutsche Fußball-Bund, der sich im letzten Jahr um 87 000 Mitglieder auf 1 585 563 steigerte, vor dem Deutschen Tur- nerbund mit 1 339 461. Aufschlußreich ist auch die altersmäßige Gliederung. Danach gibt es in den Landes- sportbünden rund 1,6 Millionen Jugendliche, während ein weiterer Schwerpunkt mit rund 1,6 Millionen bei den Männern über 25 Jah- ren liegt. Den insgesamt 3,5 Millionen männ- licher Mitglieder stehen 961 248 weibliche ge- genüber. Ueber den Deutschen Sportbund Werden folgende Zahlen veröffentlicht: Bestanhdszahlen der Landessportbünde 1958(in Klammern Zahl der Vereine): Ba- den Nord: 191 361(1959), Baden Süd: 158 875 (1886), Bayern: 663 810(4213), Berlin: 143 853 (578), Bremen: 386 719(232), Hamburg: 141 981(418), Hessen: 453 342(2925), Nieder- sachsen 588 478(3389), Nordrhein- Westfalen: 1033 497(6072), Pfalz: 138 151(756), Rhein- hessen: 78 618(468), Rheinland: 128 626 (1266), Saar: 130 677(933), Schleswig-Hol- stein 165 679(819) und Wüettemberg: 406 286 (2497). Aufschlüsselung auf die Fachverbände (Schützen und Reiter sind noch nicht in al- jen LSB erfaßt): Badminton 15 077, Bas- ketball 13 661, Bob- und Schlittensport 3121, Boxen 36 597, Eissport 26 012, Fechten 14 916, Fußball 1 585 563, Golf 4783, Handball 262 519, Hockey 30 181, Judo 16 921, Kanu 49 334, Ke. geln 38 649, Leichtathletik 434 998, Radsport 59 156, Reiten 58 154, Rollsport 13 954, Ru- dern 61 389, Rugby 4.7, Schießen 46 917, Schwerathletik 53 912, Schwimmen 249 921, Segeln 23 820, Ski 128 125, Tennis 141 814, Tischtennis 167 746, Turnen 1 339 461 und sonstige 61 396. In den 15 Anschlußverbän- den des Deutschen Sportbundes sind wei- tere 774 980 Mitglieder erfaßt. Davon ent- fallen allerdings 453 064 auf den ADAC, der darunter 4909 Motorsportler führt. Die Aufschlüsseſung nach Alter und Ge- schlechtern ergibt folgende Zahlen: bis 14 Jahre: 510 187 männlich und 366 392 weib- Uch, 14 bis 18 Jahre: 353 831 männlich und 196 219 weiblich, 16 bis 21 Jahre 415 911 männ- lich urid 100 451 weiblich, 21 bis 25 Jahre: 460 615 männlich und 78 289 weiblich, über 25 Jahre: 1 608 161 männlich und 219 897 weib- lich. Daraus ergibt sich, daß bei den Jugend- lichen unter 14 Jahren die Mädels noch stark vertreten sind, daß aber in den späteren Al- tersstufen das weibliche Element immer mehr abnimmt. Stärkster Fachverband bei den Jugendli- Was beingi det Sport am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: Ulm 46— Viktoria Aschaffen- burg; VfB Stuttgart— Karlsruher Sc; Schwein- furt 05— Bayern München; 1860 München gegen FSV Frankfurt; Eintracht Frankfurt gegen SSV Reutlingen; Kickers Offenbach gegen VfR Mannheim; Waldhof Mannheim gegen 1. FC Nürnberg; SpVgg. Fürth gegen BC Augsburg. 1. Liga Südwest: Tura Ludwigshafen gegen Mainz 05; Weisenau— Phönix Ludwigshafen; 1. FC Saarbrücken— Spfr. Saarbrücken; Speyer— Pirmasens; Kreuznach— Franken- thal; 1. FC Kaiserslautern— Neuendorf; Trier gegen Worms; Borussia Neunkirchen— Saar 05. 2. Liga Süd: VfB Helmbrechts— VfB Fried- berg; Borussia Fulda— Amicitia Viernheim; 1. FC Bamberg— Bayern Hof; TSV Straubing gegen 1. FC Pforzheim; ASV Cham— Darm- stadt 98; VfL Neustadt— Stuttgarter Kickers; FC Freiburg— Jahn Regensburg; SpVgg. Neu- Isenburg— Hanau 93; SV Wiesbaden— Hessen Kassel. 1. Amateurliga Nordbaden: SpVgg. 03 Sand- hofen— ASV Feudenheim(Samstag, 16 Uhr); FV Daxlanden— Me Phönix Mannheim (Samstag); Spygg. Birkenfeld— VfB Leimen; Spfr. Forchheim— FV 08 Hockenheim; VfR Pforzheim— SV Sandhausen; Karlsruher FV gegen SG Kirchheim; ASV Durlach— FV 09 Weinheim; FC Neureut— VfL Neckarau. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: FC Germania Friedrichsfeld— TSG Rheinau; SV Reihen— 8d Waibstadt; Eintracht Plankstadt gegen VfB Wiesloch; SV Sinsheim— SpVgg. 06 Ketsch; VfB Rauenberg— TSG Plankstadt; ASV Eppelheim— S 98 Schwetzingen. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 2: SV 50 Ladenburg— Sd Hemsbach; DSC Heidel- berg— SpVgg. 03 Ilvesheim; Spfr. Dossenheim gegen Spygg. Wallstadt; TSG Ziegelhausen gegen FV 03 Ladenburg; VfB Eberbach gegen Fortuna Edingen; SV 07 Seckenheim— SC 1910 Käfertal; TSG Rohrbach— VfB Gartenstadt. A-Klasse Gruppe Nord: ASV 47 Schönau gegen Fortuna Heddesheim; TSV Viernheim gegen SV Schriesheim; FV Leutershausen gegen Tus Einheit Weinheim; TSG 62 Weinheim gegen SV Waldhof Amateure; SV Unterflocken- bach— DJK Rhein Neckar. A-Klasse Gruppe Süd: VfB Kurpfalz Neckarau— Sc Rot-Weiß Rheinau; SpVgg. 07 Mannheim— FV Brühl; Polizei SV Mannheim gegen SV Rohrhof; Viktoria Neckarhausen gegen FV Oftersheim; SV Altlußheim gegen Sc Pfingstberg Hochstätt.. B-Klasse Gruppe Nord: SV 09 Lützelsachsen gegen Sc Blumenau; Amicitia Viernheim Ama- teure— TSV 91 Lützelsachsen; Sc Neckarstadt gegen TSV Sulzbach; Sd Hohensachsen gegen Spfr. Waldhof; Fortuna Schönau— SV Lauden- bach. B-Klasse Gruppe Süd: ESV Blau-Weiß Mann- heim— Sd Mannheim; VfL Hockenheim gegen SC 08 Reilingen; Alemannia Rheinau— TSG 92 Friedrichsfeld; TSV Neckarau- DK Ofters- heim. Handball 1 Süddeutsche Oberliga: TSV Hofweier— TB Esslingen; TSV Zuffenhausen— SG St. Leon. Bezirksklasse: TG Laudenbach— TV Hems- bach; 62 Weinheim— TV Brühl; SV Ilvesheim gegen 09 Weinheim; VfR Mannheim— VfL Neckarau. Kreisklasse A: 64 Schwetzingen— SpVgg. Sandhofen; S Mannheim— TV Altlußheim; TSG Plankstadt— Tus Weinheim; TV Ober- flockenbach— ATB Heddesheim; Badenia Feudenheim— TV Rheinau. Kreisklasse B: Staffel 1: SV Wallstadt gegen Sd Leutershausen 1b; TSV Lützelsachsen— SV 50 Ladenburg; TG Heddesheim— TSV Schönau; TV Schriesheim— Fortuna Schönau; TSV Sandhofen— TV Neckarhausen. Staffel 2: 07 Seckenheim— Sc Käfertal; Germ. Neulußheim— Mr; 98 Seckenheim 1b gegen Post SV; TSG Rheinau- TSV Neckarau; 46 Mannheim— TB Reilingen. Frauen, Pokalzwischenrunde: TSV Schönau gegen TSV 1846 II; VfR II— Germ. Neuluß- heim. Um badische Meisterschaft: TSV Birkenau gegen TSV Rintheim(in Bruchsal). Ringen Gruppenliga Südwest: KSV Wiesental gegen ASV Feudenheim; SV 98 Brötzingen— ASV Pirmasens; VfL Thaleischweiler— ASV Ger- mania Bruchsal; ASV 1888 Mainz— ASV Lam- pertheim; VfK Schifferstadt— KSC Friesen- heim(alle Samstag). Oberliga Nordbaden: RSC Eiche Sandhofen gegen KSV Schriesheim; VfK 08 Oftersheim gegen SRC Viernheim; SG Kirchheim— ASV Ladenburg; Ac Germania Ziegelhausen gegen Spögg. Ketsch; Spygg. Germania Karlsruhe gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen(alle Samstag). N Landesliga— Gruppe Nord: KSV Sulzbach gegen KSV 1884 Mannheim ASV Eppelheim gegen RSC Laudenbach; AV Fortuna Reilingen gegen SpVgg. Fortuna Edingen; KSV Hems- bach— ASV Heidelberg; SpVgg. Niedeliebers- bach— Ac Germania Rohrbach(alle Sams- tag). Kreisklasse Mannheim: KSV 56 Schwetzingen gegen Sd Brühl; KSV Malsch— AV Schwet- zingen; Ac Neulußheim— HSV Hockenheim; RSC Hockenheim— RSC Schönau. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: AC 92 Weinheim gegen KSV Einigkeit Mühlburg; VfL. Neckarau gegen KSV Durlach. Tischtennis Verbandsliga: TSV Handschuhsheim— TSG 78 Heidelberg II; TV Waidhof— Tus Sand- hofen; FT Friedrichsfeld— Mannheimer 1G; SC Käfertal— TTC Weinheim; TV Viernheim gegen Post SV Pforzheim. Bezirksklasse: FC Friedrichsfeld II gegen Tus Sandhofen II; TSV Viernheim— Sc Käfertal II; TV Schwetzingen— TTC Hoden heim; Eintracht Plankstadt— Post SG Mann- heim; SV Ladenburg— Mr Mannheim II; TV Seckenheim— TSG Plankstadt. Kreisklasse: TSG Rheinau 1— Sc Käfer- tal III; TTC Hockenheim II— Post Mannheim II; TTC Großsachsen I— TSV Birkenau I; TV Viernheim II-TV Waldhof II; TTC Wein- heim II— TV Gorxheim I; MTG III— TB Neulußheim I. Turnen Abturnen beim VfL Neckarau(Sonntag, 8 Uhr, Waldwegstadion). Schauturnen 15 Uhr Turnhalle der Wilhelm-Wundt- Schule. Abturnen beim TV 1893 Rheinau(Sonntag. 14.30 Uhr, Waldsportplatz). 5 Basketball Freundschaftsspiel: 181. Transportbataillon gegen Usc Heidelberg(Samstag, 14.30 Uhr, Sporthalle Grenadierkaserne). Eishockey Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC— HC Chamonix(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Boxen Vergleichskampf: SV Waldhof— Karlsruher Stadtauswahl(Samstag, 19 Uhr, SVW. Sport- halle). Leichtathletik Sportfest der Mannheimer Kanujugend (Mehrkämpfe Leichtathletik,“ Sonntag, 9 Uhr, Stadion, Kajakrennen 14.30 Uhr auf dem Alt- rhein beim VWM- Bootshaus). Hockey Nordbadische Oberliga: TSG 78 Heidelberg gegen HC Heidelberg. Freundschaftsspiele: TSV 1846 Mannheim gegen HC Speyer(Sonntag, 11 Uhr, Luisen- park); Sc 80 Frankfurt— VfR Mannheim; Heidelberger TV 46— HC Uhlenhorst Mül- heim. Radsport Internationales Sechstagerennen in Frank- kurt, Samstag, 22 Uhr(vorher Amateur- Rennen). Empfang bereitet hatte, rechnet mit einem großen Publikumserfolg. Das soll uns anspor- nen.. Viele neue Eindrüde stürzen auf uns ein, aber die Erinnerung an den Atlentikflug wird bleiben. Ein Flug mit Pferden bleibt etwas romantisches! Die Luftreisee brachte einige Schwierig- keiten. Da über dem Atlantik stürmisches Wetter mit starkem Gegenwind herrschte, entschloß sich der Pilot, die nördliche Route einzuschlagen. Eine Zwischenlandung auf Is- land bescherte uns ein köstliches Nachtmahl mit Bärenschinken und Spiegelei. g Beim Starten und Landen haben sich un sere Pferde sehr brav benommen, bis auf Fahnenjunker, dem diese Manöver gar nicht behagen. Er wird dann stark unruhig, ver- sucht sich hinzulegen, und wir müssen in die- sen Momenten sehr aufpassen. Die übrigen Tiere, zum Teil schon erfahren in Luftreisen, werden beim Starten und Landen zwar naß in den Flanken, beruhigen sich aber schnell wieder. Der Pilot erzählte, daß eine Woche vor- her in der gleichen Maschine ein für 25 000 Dollar aus dem Gestüt des Prinzen Ali Khan gekaufter Vollblutjährling erschossen wer⸗ den mußte, weil er sich bei einem Schlag ge- gen die Box ein Hinterbein brach. Da der Flughafen von Gander auf Neu- fundland unter dichtem Nebel lag, mußte die nächste Zwischenlandung in Gossebay an der Küste von Labrador erfolgen. Eisige Kälte schlug uns beim Verlassen der Ma- schine entgegen, nach mehr als 15 Stunden Dunkelheit war es aber endlich wieder hell. Das letzte Teilstück nach Baltimore lag vor uns. An Bord der Maschine waren wir keines- wegs an den Platz gebunden. In der Kanzel ließen wir uns die gesamte komplizierte Apparatur erklären. Zwischendurch vertrie- ben wir uns die Zeit mit Kartenspielen. Hans Günter Winkler und Fritz Thiedemann wur- den in die Geheimnisse des Doppelkopf ein- geweiht. Einige Stunden Schlaf sollten uns erfrischen, aber es gab immer wieder Störun- gen, wenn Finale heftig gegen die Boxen- wand knallte. Thiedemann versicherte glaub- haft, er habe das seiner„Püppi“ nicht eigens für diese Reise beigebracht, um uns zu ärgern. Mit Verspätung von einigen Stunden, aber wohlbehalten, landeten wir schließlich in Baltimore. Unser amerikanisches Abenteuer kann beginnen. Wir hoffen auf schöne und erfolgreiche Tage! 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HOFELZ ER Tel. 2 53 12 Sonntag, 12. Oktober 1958, von 13.00 bie 18.00 gesflnet 1, 1 u. 2 Ltr. eingetroffen. 4. K relate: Qu 3, 14 fel fen 2 46 60 Großer Posten Einmach⸗- Gläser Auen e Aus sSkfAILEMͤE Wönscut Ka Eik KEMA Riek ERfUteEN! der meistgerauchte näfurpęeine Feinschnitt in Deutschland n N . Y. N N 8 8 5 N N n 2 n 2 N e N 8 Seite 20 MORGEN Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 288 f STUTTGART 80 NNTA S 921 Nachrichten— Landtunk Fröhl. Morgenstunde 8.30 Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Fragen des Lebensmittelrechts: Vortrag Unterhaltunssmusik Nachrichten— Str Der höhere Befehl; eine Hörfolg Kinderfunk: Hörspiel 8 Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse „Nathan der Weise“; dramatisches Gedicht von Lessing im Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Sinfoniekonzert: Brahms, Sibelius, Strauß Literaturrevue— Klaviermusik Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik aus Stuttgart 24.00 Nachrienten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.05 Subjektiver Reisebericht aus Sizilien 17,00 Der Sportfunk meldet 20.15 Bolivien, Peru und Mexiko; ein Hörbild 24.00 Heickelberger Palette; Unterhaltsames 1 1 jehter— Chorgesang „ AUS DEM FUNK PROGRAMM Vom 12. bis 18. October 1958 BADEN-BADEN SONNTAG 7.00 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Vom fröhlichen Jagen; Verse und Prosa Unterhaltungskonzert ichten— Technischer Briefkasten Mittagskonzert Die letzte Weinlese; Erzählg. v. E. Glaeser Kinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Das Buch der Woche— Kammermusik Sportreportage— Lottozahlen 0 Kulturpolftische Glosse Abendmusik Tribüne der Zeit „Entführung aus dem Serail“ von Mozart Nachrichten— Sportberichte 18.50 19.40 20.00 22.00 22.40, Tausend Takte Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 13.00 Musik nach Tisch U 14.45 Nachrichten— Jazz Sport und Musik i Orchesterkonzert: Beethoven, Bartok Nachrichten— Unterhaltungsmusik Musik Schweizer Komponisten 15.30 17.50 20.00 23.00 DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 0 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Gesicht unseres Lebens: Erzählungen 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Gedanken eines Mannes 14.00 Kinderfunk 15.00 In diesen Tagen 15.30 Sport und Musik 17.15 Das Buch der Wache 17.30 Opern- und symphonische Musik 19.00 Musik zur Erholung 19.20 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Heitere Takte 20.30 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner 21.10 Symphoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Internat. Rundfunkuniversität 17.00 Leichte Musik Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter Symphonie Nr. 7 C-Dur von Schubert „Hudsonbai“; Hörspiel von Alfred Prügel Musik zum Tanzen und Fräumen 17.45 20.00 2115 28.00 MONTAG„ Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Magellans Weltumseglung Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk:„FTunt“(I) Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Das Werk Gertrud Luckners; ein Bericht Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Junge Hörer schreiben uns Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Die Südfunklotterie Unterhaltungsmusik Günther Neumann und seine Insulaner Nachrichten— Betrachtung— Musik Dr. Schiwago; eine Lesung(I 0 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten KW 18.46 Kulturbericht— Musik 85 20.45 Radioessay: Das Blatt; Meditation MONTAG 80 NMorgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Frauenf.: Beizeiten planen und beginnen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Rudolf von Habsburg 15.15 Schweizer Kammermusik— Wirtschaftsfunk 10.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Konzert des Pfalzorchesters Ludwigshafen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Volkstümliche Melodien 21.10 E. Heimeran: Erinnerungen an einen Lehrer 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstucdtio: Cesare Pavese 23.00 Musikfest Alx-en-Provence 1938 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Nachr.— Solistenkonzert 16.45 Musik zum Tanztee 21.00 Musik für gekrönte Häupter 22.45 Paris, besungen von seinen Stars 0 7.00 Nachrichten— Musik 14 0* 7 a 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Westcottes Glanz und Ende; Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Frauenf.: Am Arbeitsplatz des Ehemanns 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Sperrzonen“; Hörspiel von Hoerschelmann 21.15 Ballettmusik: Borodin, Debussy, Milhaud 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22,35 Strawinskys frühe Werke; ein Hörbild 23.05 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Sport Uk w 19.15 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen 21.15 Berichte über kulturelle Ereignisse 21.45 Jazz aus Frankfurt 5 DIENSTAG 700 Fachrichten 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schul funk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen EKinderfunk: Die Spielzeugstadt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Christentum und Gegenwart Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus USA musizieren Radioessay: Das Irrenhaus Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik 0 Radioessay: Dr. Schiwago; Lesung(II) Unterhaltungsmusik g Nachrichten— Musik bis in die Früh K ẽW 19.00 Leichte Musik DIENSTA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Wir spielen zusammen 15.15 Kinder funk: Opa Zeisig, Gartenstraße 5 15.30 Musik der Landschaft 26 00 Nachrichten— Unterbeltungsmusik 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Pribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 21.00„Dr. Schiwago“; Funkspiel von E. Schnabel nach dem Roman von Pasternak(II) Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz im Dreivierteltakt 23.15 Medizinische Hausapotheke; Verse 23.30 Musik zur Nacht— Nachrichten 15.50 Der Rechtsspiegel du. 17.00 Orchesterkonzert 20.10 Bunte Palette 21.30 Menschen an der Saar; Reportage 22.00 22.30 7.00 Nachrichten— Musik D EN 81 a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Schiedsmann 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik und Lieder 5 16.45 Schule und Elternhaus: Die Hausaufgaben 17.00 Volksmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendkriminalität gestern und heute 19.00 Musik zur Erholung. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Operettenmelodien 21.00 Schwarze Vorgesetzte; Bericht aus Afrika 21.15 Konzertante Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Wir und die Afrikaner 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten Uk W 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Bunter Abend 20.15 Südkfunklotterie— Musik 6.13 Musik— Nachrichten N 77 O N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 20 Konzert am Morgen 15 Schulfunk: Kunstseide Klingendes Tagebuch 8 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk 30 Kinderfunk: Die Heinzelmännchen 5 er Kommissar und das Brot; Erzählung j Sweisen aus aller Welt— Heimatpost 00 Nachrichten— südfunk- Wunschkonzert 1270 Zeitfunkreporter berichten 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare o Musik zur Abendstunde „Sein erster Prozeß“; Hörspiel von Paul Eühnerfeld— Violinmusik 22. Nachrichten— Kommentar— Musik 22.30 Radioessay: Dr. Schiwago; Lesung(Iv) 28.30 Musik von Beethoven 4.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UW 18.45 Kulturbericht— Musik 21.30 Fragen des Lebensmittelrechts N 17 UI e e N 6.30 Morgengymnastik 8 7 0 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Das Bild unserer Welt 15.15 Kammermusik: Schumann Dvorak 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachr.— Umsiedlerschicksale; Hörbild 1730 Lukullische Reise nach Japan 18.50 Bericht aus Baden- Württemberg 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bachs Messe in h-Moll 22.10 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.40 Sang und Klang im Volkston 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Operettenklänge 16.00 Nachrichten— Musik Rechtsberatung als Flüchtlingshilfe Nachrichten— Fünfzig bunte Minuten Stimmen am Strom(XI); Hörfolge 18.45 20.00 21.00 22.30 I U 7 WO. E. Nachrichten— Musſk 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Alt-englische Lieder 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungsmusix 18.00 Nachrichten— Zeit im Fun 19.00 Musik, zur Erholung 8 180 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Zwei in einer fremden Stadt: Athen 21.15 Unterhaltungsmusik— Polit. Betrachtung 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Traditioneller Jazz 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Sport UKW 1345 Rund um den Sport 109.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: Das amerikanische Theater 90 NNERS TAG 700 Nachrichten Schulfunk: Soziale Sicherung Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! Wirtschaftsfunk— Musik Der Hochschulbericht Unterhaltungskonzert— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaftsfunk Sücdfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Violmabend Zino Franceseatti Was erwarten Politiker von der Kirche? Opernkonzert Nachrichten— Sportfunk— Madrigale Ein Buch und eine Meinung 0 Allerlei aus dem Plattenschrank Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 20.15 Seblagercocktal 8.00 Nachr.— Frauenf. 20.45 Orchesterkonzert 5 E 6.30 Morgengymnastik DONNERSTAG 7.00 Nachrichten 8.30 Nusikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 15.15 Kinderfunk; 12 helle Köpfe 15.45 Klaviermusik 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Technik wandelt den Orient; ein Vortrag 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Filmschau Zeitfunk aus Forschung und Technik Schlager-schnukzen und Synkopen Nachrichten— Sport Nachtstuido: Zur Diskussion um den sowjetrussichen Roman„Dr. Schiwago“ Orchesterkonzert: Werke von Mahler. Webern, Bartok und Strawinsky 24.00 Nachrichten 5 UKW 16.45 Zeitfunkmagazin 18.00 Wir stellen zur Diskussion 20.30 Abendstudio: Demokratie: ein Gesprach 23.00 Tanzmusik aus Köln 21.00 22.00 22.15 22.45 5 7.00 Nachr.— Musik DOoNNER 8148 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Lesbias Sperling 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Die Tonbandschule: 1. Lektion 17.00 Unterhaltungskonzert 1 18.00 Nachrichten— Zeit im Fun 18.45 Wirtschaftsfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Musik von Ravel, de Falla und Roussel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 23.00 Kammerkonzert 24.00 Nachrichten— Sport UKW 19.15 Frauenfunk: Mach' es selbst! 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Musikalisches Mosaik 20.45„Haus voller Gäste“; Hörspiel 7 EITA G 70 Nachrichten 3 8.00 Nachr.— Frauenfunk 0.15 Schulkunk: Sprache der Politiker „30 Klingendes Tagebuch 5 o Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15 Nachrienten— Buchbesprechungen er Kinderchor singt , Goelz spricht über neue Filme e itgensss. Klaviermusik— Heimatpost achrichten— Berichte aus USA Südfunk- Wunschkonzert eitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung eidelberger studio: Was ist der Mensch? ttlinger Schlogkonzert % Nachrichten— Berichte— Musik 30 Sprecher zur deutschen Sprache Musik von G Wimberger— Nachrichten 45 Kulturbericht— Musik 20.30 6.30 Morgengymnastik FR E 7A 8 1 Nachrichten 8.30 Seistliche Musik 12.15 Musik zur Mittagsstunde 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die frühe, italienische Oper 15.15 Jazzintermeazo. 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachrichten 16,10 Unterhaltungsmusik 16.45 Welt und wissen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Meloclien aus französischen Opern Steuersorgen berufstätiger Frauen Cembalomusik von Scarlatti „Dr. Schiwago“; Hörspiel von E. Schnabel nach dem Roman von B. Pasternak(Iv) 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel— Nachrichten UKW 15.00 Opernkonzert 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 21.00 Musikalische Stunde 5 22.45 Stalin, der Autokrat; ein Hörbild 20.45 21.00 224.00 22.20 Internationale Rundfunkuniversität Nachrichten— Musik 7.00 FREITAG 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schul funk: Wie schreiben wir? 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammer- und Klaviermusik 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik aus der Heimat 5 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Musik zur Erholung 5 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Symphonie konzert: Werke von Brahms 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik u. Berichte vom Sechs-Tage-Rennen 23.15 Musik zum Fräumen Nachrichten Musik bis in die Frün UKW 19.15 Berichte aus USA 20.00 Unterhaltungsmusik 21.15 Aus Natur und Geistesleben 21.45 Rendezvous mit Jazz 0.15 Von Spießern und Amtsschimmein . 5 6.13 Musik— Nachrichten 817 2 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Vor der Gesellenprüfung Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn 0 Sportfunk— Nachrichten Zeitgenössische Spielmusik Mit Volksmusik ins Land hinaus Jugendfunk: Ein Bergsteiger berichtet Froher Start ins Wochenende N unschkonzert für die Musikfreunde achrichten— Politischer Wochenbericht 30 Geistliche Abendmusik— Worte 2. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der woche o Melodien von Johann Strauß 0.30 Heitere Konferenz auf Atherwellen 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 40 Leichte Musik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 10.45 Grundregeln der Lebenskunst 15.00 Heidelberg spielt auf 16.15 Jugend hört Neue Musik 17.35 Die Woche in Bonn 00 Klingendes Wochenende 0 Nachrichten— Orchesterkonzert SAMSTAG 0 Morgengymnastix f 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Das Mainzer Kammerorchester spielt 12.45 Nachrichten 14.30 Jugendzeitschriftenschau 15.00 Aus Opern von Rossini 16.00 Nachrichten 5 16.10 Fernwasserleitung v. Bodensee: Reportage 16.40 Orchesterkonzert 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer- Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Franz Lehaàr; ein Hörbild mit Musik 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Sportvorschau 22.50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik UKW 132.15 Die wWellenschaukel; Musik 15.45 Kinderfunk: Wir musizieren — 16.00 Nachrichten— Musik 18.45 Sportfunk 1.13 Trierer Bauwerke: Die Basilika; Hörfolge 20.00 Nachrichten— Musik 8 21.45 22.30 Manfred Hausmann: Das Hohe Lied Nachtkonzert: Beethoven, Berlioz 12.40 S AN 8 1A 6 2.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk; von Musikern und Musikanten 10.00 Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das Jugendjournal Sang und Klang Informationen für ost und west Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Lieblingsmelodien Tanztee Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolitisches Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Schlager auf schlager Woer ist der räterf; eine Krimmalhörspiel- 13.50 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.00 18.00 13.45 19.00 19.30 20.00 21.00 6 reihe: 1. Diebe in der Fernfahrerkneipe Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün DKW 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 17.30 Lebendiges Wissen: Rätsel 20.00 Musik von Beethoven und Strawinsky 21.15 Vom Sputnik zum Projekt Adam; Bericht 22.00 FUR DIE FUNEK PAUSE RAT SEI Kreuzwortrötsel Waagerecht: 1. Teil des Korans, 3. spanischer Komponist, 7. Liebesgott, 8. Schlußwort des Gebetes, 9. Staatshaushalt 11. EB werkzeug, 13. Edelkastanie, 15. Neben- fluß der Elbe, 18. hinterer Schiffsmast, 21. Schweizer Nebenfluß des Rheins, 22, her- kömmliche Sitte, 23. mündliche Ueberliefe. rung, 24. Vorsitzender einer Universität. Fakultät, 25. Schwung. Senkrecht: 1. Hauptstadt von Ore. gon(USA), 2. Muse, 3. Dreschwerkzeug, 4. weiblicher Vorname, 5. Genuß, 6. flink, 0. griechischer Kriegsgott, 12. Sriechischer Buchstabe, 14. Polarforscher, 16. Ansässiger, 17. Niederschlag, 18. starker Faden, 19 Schornstein, 20. Versammlungssaal in Schu- len. Auflösung f eln oe Ossg 61 purg 91 e e sse 91 ussueN 5 08 l Se of Ae d Seng uu 5 88911 ' oe e een e eden esd g ur zed be ses 8 snsn 8 ga 15 ueseg 81 Tors g uo e fequg f ee e eee e eee e elfe e dung I Renee N„IOS RAYTOAZ AN ö KLEINE BIIDERGESCHICHTEN „Und das ist unser Musikzimmer.“—„Man sieht ja gar kein Instrument!“—„Ja, aber hier hört man am besten das Radio unseres Nachbarn!“ 7 ET NT CEHi »Ich liebe Sie, Frdulein Uschi, wollen Ste mein Los mit mir teilen?“„Gern, wieviel haben Sie denn gewonnen?“ —— 7 TECC „Jetzt möchten Sie wohl wissen, wie ich so etwas mache?“—„Nein, nur warum!“ * Copyright: Kurt Flemig Sonntog 12.00 Internationaler Frühschoppen 14.30 Kinderstunde: Fury 15.00 Aus dem Aue- stadion in Kassel: Handballspiel Deutschland— Schweiz Caterina-Valente-Schau Bericht aus Brüssel Wochenspiegel 5 Bericht über Kinobesucher und Star- Verehrer: Kunden der Traumfabrik „Die Beklagte“; Fernsehspiel Montog Zeichentrickfilm Porträt einer Schauspielerin: Mila Kopp Die Abendschau 5 5 Zwischen Halb und Acht: Willy Schäf- fers Tingel-Tangel Tagesschau Wetterkarte Herausforderung des Todes; ein Be- richt über den Autorennsport Wer hat recht?; Hörbild Gespräch des Monats: Handwerk und Gesellschaft 5 Bericht aus Brüssel 16.20 18.15 19.30 20.00 20.30 17.00 17.20 19.00 19.30 20.00 20.20 20.25 21.05 21.50 22.30 Dienstag Struwwelpeter-Kantate Wie Monumentalflime entstehen Die Abendschau 8 Zwischen Halb und Acht: Modetes Tagesschau Filmbericht aus Warschau: Leicht- Athletikkampf Polen— Deutschland Fragespiel: Hätten Sie's gewußt? Reise durch England als Gast der NATO; ein Bericht Plauderei um Musik Mithyoch Kinderstunde: Zeichengeschſchte 17.00 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 20.35 20.10 21.45 17.00 885 17.15 Besuch im Kronberger Freigehege D4S FERNSEH PROGRAMM Vom 12. bis 8. Olctober 1958 17.35 Kaleidoskop wissenswerter Kleinig- keiten für die Frau 19.00 Die Abendschau 19.20 Täter unbekannt; Spielfiim 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Unsere Nachbarn: Fam. schölermann 20.50 Bericht von einer Segelfahrt, 5 von Schiffbruch und Rettung 21.45 Tänze aus Portugal Donnerstog Kinderstunde mit Ilse Obrig Jugendstunde: George Grosz erzählt Für die Frau; Wie schützt man sich vor Tuberkulose? Die Abendschau Zwisch. Halb u. Acht: schlagerbummel Tagesschau „Die Glasmenagerie“; ein Spiel von Tennessee Williams Die Flöte des Pan; Gesichter und Spiegelungen des ant. Naturgottes Freſtog N Einderstunde; Wir basteln 5 Die Hohensteiner Puppenspieler Fernsehlexikon: Reise um den Mond 17.00 17.20 17.40 19.00 19.30 20.00 20.15 217.30 17.00 17.20 17.40 19.00 Die Abendschau 5 19.30 Zwischen Halb und Acht: Sie schrei- ben mit 20.00 Pagesschau 20.13 Wetterkarte 20.20 Britische Atomkraftwerke; Bericht 21.00„Eine kleine Nachtmusik“; Kabarett 21.45 Die Physik der Atomkerne; Vortrag Somstag 17.30 Musik und Humor beim Appelwol 19.00 Die Abendschau 29.30 Zwischen Halb u. Acht: Tick-Tack-Quiz 20.00 Tagesschau 20.15„Grtiß Gott, Amerikali; Entdeckungen bei einem Staatsbesuch 20.50„Unser Herr Vater“; Fernsehspiel anschließend: Wort zum Sonntag 0 0 . 0 0 N 0 zaushalt, Neben- nast, 2. 22. her. berliefe. exsitäts. on Ore- zeug, 4. link, 10. chischer sässiger, len, 19, n Schu- nN 91 998 If 188014 — Ueſg AA Ie 99 I Sang 941 2 1¹ e mein haben zel 12 5 7 Nr. 235/ Samstag, 11. Oktober 1958 MORGEN Seite 21 Schon jetzt z. der Blender und und Erschwernisse verkehrs nicht noch weiter ansteigen zu lassen? Dazu müssen wir in erster Linie die Fahrzeugbeleuchtung in Ordnung halten. Wegen der früh aufkommenden Dämmerung Wird es jetzt höchste Zeit, die Scheinwerfer- Einstellung in einer Werkstätte nachprüfen zu lassen. Das wird uns jetzt sehr leicht gemacht, nachdem sich die Reparaturwerk- stätten des Kfz.-Handwerks bereit erklärt haben, während des ganzen Monats Oktober, die Fahrzeugbeleuchtungen kostenlos zu überprüfen. Ein farbiger Prüfzettel, der an der rechten Ecke der Windschutzscheibe an- Gutes Licht gewährleistet Sicherheit Die Nebeltage kommen: Jetzt die Beleuchtung überprüfen lassen! ingt uns der Spätherbst dazu, häufiger mit Licht zu fahren. Wenn die Tage noch kürzer werden, dann stellt sich, wie alljährlich, wieder der Arger wegen des nächtlichen Straßen- der Glühlampen, gebracht wird, weist Sie dann auch bei schalten. Polizeikontrollen aus, daß die Fahrzeugbe- jeuchtung bereits in einer Werkstatt vorge- prüft ist. Den meisten Anlaß zu Aerger geben nach Ansicht des ADAC zu hoch eingestellte Scheinwerfer. Sie lassen auch bei Abblend- Lichtstrahlenbündel licht das oder sogar nach Scheinwerferlicht. schen Abblendlicht kommt noch dazu, daß Sünderin verfolgt und dabei gesündigt Weiße Leitlinie muß immer beachtet werden/„Lohn“ des Eifers Das Oberlandesgericht Hamm hat die Re- vision eines Kraftfahrers verworfen, der sich ungerecht behandelt fühlte, als er bei der Verfolgung einer weißen Leitstrich auf einer Straße überfuhr und angezeigt wurde. Obwohl an sich jeder- mann unter bestimmten Voraussetzungen be- kugt sei, heißt es eigenmächtige Maßnahmen zur Feststellung eines Täters zu treffen, habe das Gericht doch Bedenken, einem Ueberfahren der weißen Leitlinie zu gestat- ten. Grundsatz . Die Prüfung der Scheinwerfereinstellung neue Rückstrahler können mitunter Sie und kann in der Werkstatt mit modernen Ein- andere vor Aufprallunfällen bewahren. stellgeräten viel schneller und exakter vor- 8 5 2 genommen werden, als wir es mit den Ein- müssen deren leuchtende Flächen wirklich Stellkreuzen an der Garagenwand vermögen. l 8 2 1 Die Werkstatt weiß auch Bsscheid über mindert den Lichtaustritt und damit die Er- das richtige Einsetzen der Riffelscheiben, kennbarkeit der mögliche Schäden am Reflektor, sowie an der Scheinwerferauf- hängung. Nicht minder sorgfältig müssen die Nebellampen ausgerichtet werden, die bei fehlerhafter Einstellung am gräßlichsten blenden. Bei dieser Gelegenheit erinnert der ADAC nochmals daran, Nebellampen nur zusammen mit dem Abblendlicht einzu- „Sichere Dich nach hinten“ ist ein alter im Straßenverkehr, der auch heute noch ohne Einschränkung gilt. Helle und auf große Entfernung erkennbare Rück lichter, die ständig sauber gehalten werden müssen, machten sich bestimmt bezahlt. Es horizontal! ist keine Verschwendung, veraltete Leuchten oben gerichtet austreten gegen neue mit viel größerer Auffälligkeit und blenden dann genau so wie volles auszuwechseln. Auch die Bremslichter kön- Beim neuen asymmetri- nen gar nicht auffällig genug sein, damit sie sowohl bei unsichtigem Wetter, als auch bei Der Kraftfahrer hatte eine Autofahrerin zum Halten zwingen wollen, weil sie ihn durch schnelles Fahren am Ueberholen ge- „Verkehrssünderin“ den hindert hatte. In seinem Eifer hatte er die weiße Leitlinie nicht beachtet und war prompt von einer Polizeistreife angehalten worden. Das OLG Hamm ist der Ansicht, daß 7 g die Uebertretung der Kraftfahrerin leider in derOLG&-Entscheidung, alltäglich sei und in diesem Fall auch keine ernsten Folgen gehabt habe. Zwischen dieser Uebertretung und dem Vorgehen des Ange- Verkehrsteilnehmer das klagten bestehe kein Verhältnis, das das Ueberfahren der Leitlinie würde.(Aktenzeichen 1 Ss 874/58) Schließlich sollen auch die Kontrollampen für Fernlicht und Winker bzw. Blinker auf richtige Funktion geprüft werden. Wer ein Uebrigens tun will, läßt noch nachsehen, ob die Lichtmaschine intakt ist oder die Batte- die Scheinwerfer auch in ihrer Hochachse Regen und leichter Verschmutzung, noch rie noch volle Leistung entwickelt. unbedingt richtig eingestellt werden müssen, ihren Zweck erfüllen. weil nach links verdrehte Scheinwerfer zu 8 1 8 5 25 755 1 5 große Blendhelligkeit in Augenhöhe des ent- nicht ewig, weil sich Wasser und Staub können wir schon viel zur Sicherheit im schwachen Rückleuchten gegenkommenden Fahrers verursachen. ein. Was können wir tun, um die Gefahren Schließlich halten auch die Rückstrahler„ Dit einwendtreler Fshrzeufbeleuchtune nächtlichen Straßenverkehr beitragen. Allein auf die Technik können wir uns aber doch nicht verlassen, vielmehr müssen wir auch von uns aus mithelfen, indem wir die Be- leuchtung ständig in Ordnung halten, recht- zeitig abblenden und die Fahrgeschwindig- keit der verringerten Sehweite anpassen. ADAC rückseitig eingeschlichen haben. Ein Paar Soweit noch Winker Verwendung finden, sauber sein. Schon geringe Verschmutzung Winker entscheidend. Fußgänger haben immer Grün . an diesem Fußgängerübergang vor dem Dammtor-Bahnkof in Hamburg. Näkert sich ein Auto diesem Uebergang, dann wird durch eine Kontaktschiene für wenige sekunden die Fußgängerampel auf„Rot“ geschaltet, um sich dann sofort wieder auf„Grün“ zu schalten. Mit dieser Regelung hofft man an diesem star begangenen Fußgängerübergang die toten Minuten zu vermeiden. entschuldigen Keine Sonderrechte für Straßenbahnen Der Automobilelub von Deutschland (AvD) hat alle ihm angeschlossenen Klubs aufgefordert, in den Städten des Bundés- gebiets in den nächsten drei Monaten genaue Beobachtungen darüber anzustellen, inwie- weit Straßenbahnen und andere schienen gebundene Fahrzeuge ohne eigenen Bahn- körper innerhalb der Städte Sonderrechte gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern in Anspruch nehmen. Der AvD gab das Untersuchungsergebnis einer Kommission bekannt, die sich in Frankfurt seit längerer Zeit mit diesem Problem beschäftigt. Die Kommission sei zu der Ansicht gekommen, daß die Uebertretun- gen der Straßenverkehrsordnung durch die Führer von Straßenbahnzügen unverhältnis- mäßig hoch seien, ohne daß die Polizei bis- her in geeignetem Umfang dagegen ein- geschritten sei. An einer einzigen Straßen- zreuzung in Frankfurt hätten beispielsweise mnnerhalb einer Stunde 18 Prozent der Straßenbahnen die Sperrsignale überfahren und den Strom der Autofahrer aufgehalten, obwohl die Autofahrbahn durch grünes Ver- kehrslicht freigegeben war. Kleinwagen für Verkehrsrichter Den Bayerischen Verkehrsrichtern, die zwar einen Führerschein, aber kein eigenes Auto haben, soll nun die Möglichkeit gege- ben werden, täglich praktische Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Das Baye- rische Justizministerium hat sehr richtig erkannt, daß der moderne Verkehr auch für die Rechtsprechung unbedingt praktische Er- fahrungen der Richter erfordert. Der Landesverkehrswacht mit ihren ört⸗ lichen Verkehrswachten fällt dabei die Auf- gabe zu, die von der Kraftfahrzeugindustrie zur Verfügung gestellten Leihfahrzeuge zu betreuen und zu verwalten. Es wird dabei so vorgegangen, daß die Verkenrsrichter in monatlichem Wechsel ein solches Leihfahr- zeug erhalten. Das Bild des heutigen Straßenverkehrs zeigt im wachsenden Maße Kleinwagen, die besonders durch ihre Wendigkeit auffallen. Die Fahrbedingungen dieses Fahrzeugtyps. sind andersartig als die„größerer Verkehrs- teilnehmer“. Zum Studium der Praxis wurden nun von den Nürnberger Zündapp-Werken einige Kleinwagen vom Typ„Janus“ den Verkehrs- richtern übergeben. Freie Berufe Mhm.-Lindenhof Jetzt zu allen Kassen zugelassen: Dr. med. CARL F. STAHI Sprechstunden: 10 bis 11 und 16 bis 18 Uhr außer Mittw. u. Samst. prakt. Arzt und Geburtshelfer — Emil-Heckel-Straße 12— Telefon 233 91 4 2 4 Dr. med. A. KIRCHESCH Mannheim— Luisenring 39— Telefon 2 41 51 Sprechstunden: 16 bis 18 Uhr, außer Mittw. u. Samstag. 2 — prakt. Arzt und Geburtshelfer (gegenüber Stadtwerke) Zu allen Kassen zugelassen. 3 1 r N Habe die Praxis meines Vaters 1 f 15 Habe meine Praxis wieder ab 1. Oktober 1958 übernommen aufgenommen Dr. med. Zahnarzt Cachim Joltzmüler Elisabethstr. 4 Tel. 4 36 04 prakt. 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St. Ni- kolaus: Mess. 7.30, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00.— Feu- denheim: Mess. 6.30, 7.30. 9.00, 10.00, 1115; Andacht 19.30.— Secken- heim: Messen: 7.00, 8.30, 10.00, 17.30 Rosenkranz; Andacht 18.00 Uhr. — Don- Bosco- Kapelle! Messen 9.45 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; And. 19.00.— Käfertal: Mess. 7.00, 3.00, 9.15. 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00 Andacht 18.00 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00. 10.30 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— Rheinau: Messen 700, 9.00 und 10.30 Uhr; Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 3.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Rosenkranz 19.30.— Al- menhof: Mess. 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; Andacht 19.30— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30. 8.00, 9.30. 10.30, 11.30; Rosenkranz 19.00 Uhr: Andacht 19.30 Uhr.— Schönau: Messen 7.00. 6.00, 10.30 Uhr; An- dacht 19.30.— Ilvesheim: Mess. 7.15, 9.15; Andacht 19.30. St.-Konrads- Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, 6.18, 11.15; Andacht 20. 30. Alt-Kath. Kirche. In Erlöserkirche, Waldhof, 9.00 Hl. Amt mit Predigt. in Schloßkirche 10,00 hl. Amt mit Predigt. Mittwoch 9.00 hl. Seelen- amt für verst. Frau Maria Ram!; Donnerstag 17.00 Erstkommunion- unterricht im Gemeindesaal M 7, 2. Evangel. Kirche. Sonntag, 12. Okt. (Tag der Inneren Mͤissfon). Kol- lekte für den Gesamtverband der Inneren Mission. Auferstehungs- kirche(W.): 9.30 Hgd., Walter.— Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd. Lutz.— Christuskirche: 9.30 Hg d., Dr. Wiesenberg.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd.— Emmauskirche (Sch.): 9.30 Hgd.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feu- denheim-West: 9.30 Hgd., Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Festgottes- dienst zum Heimattag, anschl. hl. Abendm.; 14.30 Zusammensein der Jubilare; 17.00 Chorisches Frauen- spiel:„Die Totendüne“.— Gnaden- kirche(Ga.): 9.30 Hgd., Weber. Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Festgd., Baler; 19.00 Ag d. (Neckarspitze), Baier.— Johannis- kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. — Fonkordienkirche: 9.30 Hgd., Voges.— Kreuzkirche: 9.30 Hg d, Stobbies. Lutherkirche: 9,30 H gd. Heinzelmann.— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Roesinger.— Martinskirche(IG- Siedlung): 8.30 Hgd., Dr. Hirschberg.— Markus kirche: 8.00 Frühgd., Dek. Schmidt: 10.00 Hgd., Dekan Schmidt.— Mat- thäuskirche(Ne.): 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 12), Mühleisen; 8.20 Frühgd.(Rosenstr. 25), Rohr: 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche(Rh.): 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd.— Pauluskirche(W.): 9.30 Hgd., Rupp.— Luzenberg: 8.30 Frühgd.. Rupp.— Petruskirche (Wst.): 9.30 HAgd.— Pfingstberg- Kirche: 9.30 Hgd.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz. -Seckenheim: 8.15 Hgd. in Sueben- heim, Hoppe; 9.30 Hgd.(Kirche), Hoppe.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Hgd., Ullrich.— Theresien- krankenhaus: 38.45 Gd., Ullrich.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd., Roesinger. Unionkirche(Kä.): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— Nvang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule, Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Kirche Jesu Christi der Heillgen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhilfs vereint. gung. Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver. sammlungshaus E 7. 28. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20.00 Uhr.— Mannheim-Sand. hofen, Fulenweg 2: S0. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 73 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mit:woch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. Elrche), Viktoriastr. 1/3. Sonntag: mit Mvz.— Angebote unter Nr. 5 f 7718 5 K P 37751 an den Verlag erbeten. N en e e e. Nähe Schöpflin-, Bassermann- 5 i 0 1 0 8 Otto-Beck-Straße gesucht. a 2-Ammer-Wwonnung gesucht. 1 bis 2 Zimmer, Küche, evtl. Bad, Kath. Kirche. Sonntag, 12. Okt. 1958. 9 e Ohngtten Café Kiemle, Telefon 2 33 49 Tel. 2 52 63] möbl., zum 18. Okt. od. 1. Nov. ge. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, N 8 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3, Milt. Woch im Monat von 20.00 bis 21000 Uhr in der Sickingerschule. U, 8. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannhen R 3, 3(Gemeindesaal der Korkop- dienkirche). Sonntag, 16.00 Evange- lisation. Dienstag bis Freitag, je- Weils 20 Uhr, spricht Evangelist O. Martens(Rußlanddeutscher). Mhm.- Feudenheim, Schwanen. Straße 30. Sonntag. 20.00 Evan- Zelisatlon. Montag. 20.00 Jugend. bund f. EC. Mittwoch, 15.00 Frauen- bibelstunde. Christengemeinschaft. Sa. 20.00 Vor- trag Dr. med. Hessenbruch: Pie Getahr der Auslöschung des Men- schen. Wege zur Heilung. MI, 20.00 Vortrag Pf. Keil: Von der Wahren Bedeutung des Christusopfers für die Entwicklung des Menschen- Wesens. Evang. verein für innere Mission A. B., Augartenstr. 42. Sonntag 18.00 Gemeinschaftsstunde; Diſens. tag 20.00 Bibelstunde; Samstag 16.00 Kinderstunde. Neckarau, Fischer. straße 31; Sonntag 20.00 Gemein- schaftsstunde; Donnerstag 20.00 Bibelstunde. a Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde Gaptisten), Mannheim, Max-Jos Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Borkowyski; 11.00 Sonntags- schule; 19.00 Jugendstunde; Mitt. Woch 16.30 Religionsunterricht; 20.00 Bibelkursus, P. Borkowskl; Donnerstag 13.00 Frauendienst. stunde. Christengemeinschaft, Rathenaustr. Sonntag 9.30 Menschenweihehand. lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- feier für Kinder. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Samstag: 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 16.00 Jugendstunde; 19.30 öftentl. Vortrag. Sonntag 10.00 Religionsunterricht. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. kirche), Viktoriastraße 1/8. Sonn- tag 9.30 Erntedankgottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule(Meyer): 19.00 Auslösung der Altargaben. Montag 20.00 Chorübung. Mittwoch 20.00 Jugendstunde. Donnerstag 20.00 Bibelstunde. Evang. Verein f. inn. Mission, A. B., Vereinshaus Stamitzstr. 15. Sonn- tag 15.00 Gemeinschaftsstunde; Donnerstag 20.00 Bibelstunde; Samstag 17.00 Jg.-Mädchenkrels; 19.00 Jg.-Männerkreis. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag ist um 9.45 Gottesdienst mit Beichte und Feier des hl. Abendmahls in Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 13. Sonntag 9.30 Heiligungsversamm- lung; 19.00 Abschiedsversammlung von Leutnantin Biegert, geleitet von Brigadier Wilderoden u. Frau. — Sonntag 16.00„Geistliches Kon- zert!“ im neuen Gemeindesaal der Konkordienkirche in M I, 9.— Kinderversammlung 11.00; Freiver- sammlung 13.00 auf dem Paradepl. Zeugen Jehovas. Versammig. Mhm.“ Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. Sonntag, 19.00 Wachtturmstudium. Dienstag, 20.00 Versammlungsbuch- studien Freitag, 19.00 Predigt- dienstversammlung.— Versammlg. Mhm.-Ost, Königreichssaal, Lort- zingstr. 17. Sonntag, 16.00 Wacht turmstudium. Freitag. 19.00 Pre- digtdienstversammlung.— Vier- sammlig. Mhm.-Nord, Königreichs- saal, Lortzingstr. 17. Sonntag, 19.00 Wachtturmstudium. Donnerstag. 19.30 Predigtdienstversammlung. Tiermarkt Junger Langhaardachel mit Ia Stammbaum zu verkaufen. Langhaar-Zwinger von Hochfeld Dr. Grete Weihrauch, Lu.-Garten- stadt, Königsbacher Straße 45, Telefon 6 75 91. Kleinpudelrüde, weiß, 12 Wo,, beste Zucht, Vater deutsch. Champion, in nur gute Hände abzugeben. Telefon 4 22 24. Wellensittiche, Zucht, a 5,—, zu verkaufen. Käfertal, Gewerbstraße 13. Zwergspütz Rüde, 1 J., m. Stb., um- ständeh. 1. g. Hände z. vk. Pietsch Rheinau, Gustav-Nachtig.-Str. 53. Schottische Schäferhunde(Collie) 10 Woch. alt, Rüden, prima Stamm- baum, zu verk. Tel. 4 47 79. Schäferhündin m. Stb., 5 J., günst. zu vk. Adr. einzus. u. A 09289 1. V. 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Es wird, ähnlich wie in der Schweiz, eine Geschwindigkeitsgrenze von 60 km /n befürwortet. 55 * Aus dem Abschluß der AB Scania-Vabis, Södertälje, die u. a. auch Generalvertreter für den VW, für Porsche und Willys-Over- land in Schweden ist, geht hervor, daß 1957 in Schweden 27 089(i. V. 23 211) Volkswagen registriert wurden. Der auch dort steigen- den Nachfrage könne das Werk nicht in er- forderlichem Maße nachkommen. Der Porsche-Absatz habe sich auf dem Stand von 1956 gehalten. Willys-Overland habe leicht zugenommen. Beide zusammen er- reichen 142 Einheiten. * Im vergangenen Jahr wurden in Nor- wegen 17 000 neue Personenwagen zugelas- sen, das sind 6000 mehr als 1956. Der West- deutsche Export behauptete seine führende Stellung mit 5500 nach Norwegen, einge- führten Fahrzeugen vor Großbritannien Zwei wichtige Verantwortungs- bewußte Hände Die Motorenmontage st Lesen Sie heute die neuesten Construcia-Iniormalionen: Die neue Constructa im grogen ERamen Das neue Constructa-Waschverfahren für die Modelle K 3 und K 8 hat auch aut dem Gebiet der sorgsamen Wäschepflege ganz ausgezeichnete Resultate ge- bracht. Und das ist gut so, denn die Hausfrau soll ja durch die vollautomatische Constructa nicht nur Zeit und Kraft sparen, sondern sie soll auch die absolute Gewißheit haben, daf ihre Wäsche durch und durch schonend gepflegt wird. Des- halb wurde die neue Constructa auch in dieser Hinsicht auf Herz und Nieren ge- prüft. Wäschestücke wurden 50mal hintereinander gewaschen und dann sorg- fältig getestet. Lesen Sie hier, welche Waschergebnisse von neutralen Labo- Kraftfahrzeug- Mosaik (3200). Der sowjetische Mosk witsch verzeich- nete mit 920 Neuzulassungen überraschend einen gröberen Absatzerfolg als der meist- gekaufte englische Wagen. * Mit einem Büssing-8,5-Tonner mit Unter- flurmotor werden von den Reifentechnikern der Englebert-Gesellschaft wertvolle Mes- sungsergebnisse bei einem pausenlosen Ein- satz auf allen Straßen Westdeutschlands Geschwindigkeits- Belastungs- und Bean- spruchungsteste für Reifen durchgeführt, um die daraus gewonnenen Erkenntnisse und ihre Auswertungen allen Kraftfahrern zu- gute kommen zu lassen. . Beim„Goli“-Dreirad wurde das Verhält- nis der Zweitakt-Mischung von bisher 1:25 auf 1:30 geändert. Außerdem ist für den Per- sonenwagen 900(Vergaser und Einspritzer) der Getriebeölwechsel von 10 000 km auf 7500 km herabgesetzt worden und desgleichen(nur beim Einspritzer) der Oelwechsel im Nocken- wellengehäuse der Einspritzpumpe. * „Seit Anfang Mai baut Ford in den USA den Thunderbird auch als Convertible. Bei diesem eleganten Kabriolett läßt sich das Verdeck, ähnlich wie bei den Retractable- Fahrzeugen, vollständig im Kofferraum ver- senken. Kein anderer großer Amerikaner Temperaturen Zwischen Verschmutzungs- und Glühzündungstemperatur Das störungsfreie Arbeiten einer Zünd- kerze wird begrenzt von zwei Temperatu- ren. Eine davon ist die Verschmutzungs- temperatur, die Temperatur, die der in den Verbrennungsraum des Motors hinein- ragende Teil des Zündkerzen- Isolators an- nehmen soll, um Ruß und Oel, die bei der Verbrennung auftreten oder vorhanden sind, zu verbrennen. Wenn sich Ruß oder Oel- kohle— beides elektrische Leiter— auf dem Isolator ablagern und dort nicht wieder wegbrennen, so fließt anfangs nur ein Teil, nach und nach aber der ganze elektrische Zündstrom über diesen sogenannten„Ne- benschluß“ zur Masse des Motors ab. Der Zündfunken wird dadurch geschwächt oder bleibt schließlich ganz aus. Die Temperatur, bei der Ruß und Oel verbrennen, liegt bei 500 bis 530 Grad Celsius. Wird aber der Zündfunken geschwächt oder ganz unter- bunden, so vwrird eine einwandfreie Entzün- dung des Kraftstoff-Luftgemisches im Mo- tor entweder teilweise oder ganz verhin- dert. Die Leistung des Motors wird schlecht und schließlich bleibt er stehen. Mit einer verschmutzten Kerze ist die Maschine auch nicht mehr zu starten. Die andere Temperatur, die den Bereich der Kerze begrenzt, ist die Glühzündungs- temperatur. Wird die Kerze— genauer ge Sagt: deren Isolator und die Elektroden 2. B. infolge Ueberbelastung der Maschine oder weil sie nicht den ausreichenden Wärmewert hat, zu heiß, so treten Glüh- Zündungen auf, die einen einwandfreien Lauf des Motors verhindern oder ihn ganz unmöglich machen, Die Temperatur, bei der Slühzündungen auftreten, liegt zwischen 800 und 900 Grad Celsius. — Mopeds verkehrsrechtlich Krafträder Das hanseatische Oberlandesgericht in Bremen hat in einem am 11. Sept. 1958 ver- öklentlichten Grundsatzurteil entschieden, daß die Verbotsschilder für Krafträder auch Für Fahrräder mit Hilfsmotor gelten. Anlaß dazu war ein Prozeß gegen einen Bremer, der eine für Krafträder gesperrte Straße mit einem Moped befahren hatte Das Amtsgericht hatte ihn frelges brochen, wei nach Ansicht der Richter das Verbotsschild nicht für Mopeds gegolten habe. Demgegen- über erklärte der Strafsenat des Oberlandes- Serichtes nunmehr, die letzten Aenderungen Smiger verkehrsrechtlicher Bestimmungen ließen keinen Zweifel daran, daß Mopeds nach Auffassung des Gesetzgebers jetzt im Rahmen der Straßenverkehrsordnung wie Kraftrader behandelt werden sollen. Daher seien die für diese geltenden Verkehrszei- chen auch kür Mopedfahrer verbindlich (Aktenzeichen Ss 50/58.) Zwischen diesen beiden Temperaturen, der Verschmutzungstemperatur von rund 500 Grad Celsius und der Glühzündungs- temperatur von rund 850 Grad C, arbeitet die Kerze ohne Störung. Deshalb soll zu- mindest während längerer Zeit die erstere nicht unter- und die letzten nicht über- schritten werden Spezialisten anvertraut. die ihr Handwerk aus dem f verstehen müssen. — Unser Bild zeigt die Montage der Kolben, de- nen jeweils eine Hülse übergestreift wird. um das Einfädeln der Kolben- ringe in den Zylinderblock zu erleichtern. Unterhalb der Zylinderlaufbahnen sieht man die Ausfräsun- gen, die einen Teil des späteren Verbrennungs- raumes bilden. Aufgenommen im Mercedeswerk Untertürkheim verfügt über soviel Raum für die Insassen wie dieser neue Thunderbird- Convertible, obwohl er 10 Zentimeter niedriger ist als der Durchschnitt aller amerikanischen Fahr- zeuge der Luxusklasse. 5 * Beim VW sind nunmehr auch die zwei Oel- ablaßschrauben am Getriebe des Personen- Wagens magnetisch.(Ab Januar 1958). Reini- gen im Wechselturnus des Motoröls, also alle 5000 km. N 5 Für die mechanischen Getriebe aller zur Zeit produzierten Goggomobil-Typen(T 250, T 300, T 400) sind nicht mehr Getriebeöl, son- dern statt dessen Mehrbereichs-Motoren-Oele zu verwenden., In Zukunft müssen also die Getriebe der Goggos alle 5000 km mit 1,5 Liter Speziel-Motor-Oel befüllt werden. Bei dem auf Wunsch eingebauten Vorwähl- Getriebe verbleibt es wie bisher, macht BV Aral auf. merksam.. 8 Besonders geeignet zur griffbereiten Auf- bewahrung von Scheiben auf dem Arbeits- tisch ist ein von Kienzle für seine Kunden herausgebrachter Diagrammscheibensammler, der eine sofortige Kontrolle von Diagrammen möglich macht. Durch Einlegen von Zwischen- blättern(Registratur) kann jede gewünschte Unterteilung vorgenommen werden. . Der 10 000. viersitzige Thunderbird- der Sportwagentyp der Ford Motor Com- pany— ist in den USA vom Band gelau- ken. In weniger als drei Monaten waren diese Wagen verkauft und schon liegen bei den Händlern die Bestellungen für weitere 10 000 Thunderbird vor. Obwohl das Werk von Anfang an Sonderschichten eingelegt hatte, wird heute mit doppelt so vielen Ueberstunden gearbeitet wie vor zwei Mona- ten. Im Jahr 1957 hatte die Ford Division 15 173 Thunderbird der alten zweisitzigen Ausführung verkauft. Ideal für Stadt- und Nahverkehr Sindelfingen stellt Transporter mit Pxw- Eigenschaften vor Als Ideal für den Stadt- und Nahverkehr von Handel und Industrie gilt ein Transpor- ter, der bei Pxw- Ausmaßen ein Optimum an Laderaum hat, bequem, wendig, zuverlässig und sparsam ist, wenig Wartung erfordert und niedrige Steuer- und Versicherungs- tarife beansprucht. Diese Wünsche sind mit dem Mercedes-Benz L 319(1,75 t Nutzlast) Weitgehend erfüllt. Der Transporter wird ab sofort in fünf verschiedenen Ausführungen von dem Werk Sindelfingen geliefert; als Pritschenwagen, Tieflader, offener Liefer- wagen, Kastenwagen mit Drehtüren bzw. Schiebetüren und als Fahrgestell für Son- deraufbauten. Antriebsquelle sind der be- währte 43-PS-Vierzylinder-Dieselmotor(be- kannt vom 180 D, UNIMOd usw.) und für besonders gelagerte Fälle der 65-PS-Benzin- motor Pkw- Typenreihe 180 bzw. 190). 80 kmyh beträgt die Spitzengeschwindig- keit, die Steigfähigkeit 25 Prozent. Bei einem Tankinhalt von 50 Liter Dieselkraft- stofk und einem Normverbrauch von 9,2 J 100 km ergibt sich ein Aktionsradius von ca. 500 km. Der Laderaum der Kastenaus- führung ist mit 8,64 cbm reichlich bemessen, die Ladefläche der Pritsche mit 5,66 qm ebenfalls. Hansa 1100 Coupé Kürze Zeit nach Erscheinen der Limousine vom Typ Hansa 1100 stellte Goliath diese in- teressante Neuschöpfung vor: ein langgestrecktes Coupé mit breiten, verchromten Stoß stangen und elegant Rerausgesogenen Heckflossen Der Wagen ist ausgestattet mit den bekannten Vier-Zylinder-Vier- Takt- Bogermotor. Die magimale Geschwindigkeit de: Wagens liegt bei 135 ſemſst. Werkfoto ratorien bestätigt werden konnten. Die Consirucla ist wäsche gerecht in der Arbeilsweise 1. Wie weiß wird die Wäsche? Den Fachleuten der Wäschereiforschung liegen auf Grund langjähriger Erfahrungen und exakter wissenschaftlicher Messungen Richt- werte für gutes Waschen vor. So soll 2. B. der Weißgrad gut gewaschener Wäsche den Wert 75 nicht unterschreiten. Im neuen Constructa- Waschverfahren aber wird die Wäsche noch um zusätzliche„10 Punkte“ weißer. Der Weiß- grad liegt unter Berücksichtigung der Con- structà-Waschanleitung bei 85-901 2. Wie groß ist der Wäscheverschleiß? Sie wissen selbst: Jedes Wäschestück altert mit der Zeit. Und die Hausfrau, die weiß, wie teuer Neuanschaffungen sind, legt größten Wert darauf, daß der Wäscheverschleiß niedrig bleibt. Die Wäsche hat in dieser Hinsicht einen Hauptfeind: sie verliert— wie die Fachleute sagen— an Reißfestigkeit. Der Richtwert liegt hier nach 50 Wäschen im Bereich von 25 bis 30. Das also ist normal! Wie sieht's nun bel der Constructa aus? Da liegt der Reißfestig- keitsverlust durchschnittlich bei ca. 15%, So schonend geht die Constructa mit Ihrer Wäsche um 3. Wie weit wird die Wäsche frei von Ablagerungen? Ablagerungen verhärten die Fasern. Bei jeder Wäsche setzen sich dem Auge zunächst unsicht⸗ bare Teilchen— vorwiegend Kalkverbindun- gen— fest. Fachleute prüfen ein Testgewebe nach 50maligem Waschen, indem sie es ver- brennen. Dabei bleiben die Ablagerungen als Asche-Rückstand übrig. Man mißt daran den sogenannten„Aschewert“, der 1,5%ͤ nicht über⸗ schreiten soll. Wer eine Constructa hat, kann sich freuen: denn hier liegen die Ablagerungen nach 50 Wäschen oft nur bei 0,8%. Das bedeu- tet: Wäsche, die nach der Constructaà-Anleitung gewaschen wird, bleibt elastisch, saugfähig und ist angenehm im Tragen! Die Constructa ist sparsam im Gebrauch Wie hoch sind die Waschkosten? Die neue Constructa hat das Examen also ganz vorzüglich bestanden. Ist sie deshalb nun be- sonders teuer im Gebrauch? Benötigt man, um solche guten Resultate zu erzielen, vielleicht besonders viel Waschmittel? Oder ist der Strombedarf größer geworden? Nichts der- gleichen! Tatsächlich waren selbst die Fach- leute überrascht, als sie feststellten, daß diese verbesserten Waschergebnisse der neuen Constructa mit ca. 30% weniger Waschmittel und mindestens 40% weniger Strom gegen- über den früheren Modellen erreicht wurden. Wie ist das möglich? Das neue Constructa- Waschverfahren wäscht die Wäsche in einem kontinuierlichen Laugen- strom, bei dem zunächst der sich lösende Schmutz laufend nach oben und fortge- schwemmt wird. Vorwäsche und Hauptwäsche können deshalb unmittelbar ineinander über- gehen, der Waschmittel- und Strombedarf für eine zweite Lauge entfällt und wird insgesamt geringer. Und auch der neuartige Spülprozeß, der die Vorteile des Heißspülens nutzt und gleichzeitig die Erfordernisse der modernen Waschmittel berüdcsichtigt, bringt weitere Vorteile mit sich. Die neue K 3 wäscht jetzt z. B. 12 Ober- hemden nicht nur besser als früher, son- dern durchschnittlich für nur 71 Pfennig! Je nach Wasserhärte kommen noch geringe Kosten für einen Spezialenthärter hinzu. Kein Wunder, daß wir immer mehr Stim- men hören: Solche Waschergebnisse mit diesen geringen Kosten in einem Wasch- automaten zu erzielen,— das ist wirklich einmaligl Viele ueilere Vorteile Aber wir tauchen noch mehr Raum, um Ihnen die vielen guten Eigenschaften der neuen Constructa-Modelle K 3 und K 5 annähernd zu schildern. Hier die wichtigsten Punkte: Vereinfachter Stromanschluß: Auch die An- schluß werte konnten ohne Verlängerung der Waschzeit um nahezu 40% gesenkt werden, so daß der in fast jedem Haushalt vorhandene Wechselstrom bei entsprechendem Leitungs- querschnitt ausreicht, um das Gerät über eine Schuko- Steckdose anzuschließen. Für alle Waschmittel geeignet: Sie können also bei Ihrer erprobten Marke bleiben und brauchen keine schaumhemmenden Zusätze beizugeben oder eine besondere Programm- schaltung zu beachten. Umfassender Kundendienst: Sobald Sie der großen Familie von Constructa- Besitzern angehören, dann können Sie sich mit allen Wäschefragen an den weitverzweigten Constructa-Kundendienst wenden, den größten seiner Art in Deutschland. Schon vorher aber steht Ihr Constructa-Berater bereit, um Sie bei der Aufstellung des richtigen Constructa- Modells für Ihren Haushalt zu beraten. Größte Betriebssicherheit: Achten Sie einmal auf den ruhigen Lauf einer Constructal Und lassen Sie sich von Constructa-Vollautomaten berichten, die Tag für Tag 10 bis 12 Stunden in Betrieb sind und die dennoch unermüdlich ihren Dienst versehen. Ja, die ungewöhnlich große Erfahrung der Constructa- Ingenieure schuf ein absolut zuverlässiges Gerät, dem eine lange Lebensdauer sicher ist. Die Constructa ist preisgünstig in der Anschaffung Trotz vieler Verbesserungen wurde der Preis der Constructa K 3 schon im Früh- jahr 1958 gesenkt. Das war nicht zuletzt deshalb möglich, weil die Constructa die mit Abstand meistgekaufte vollautomatische Waschmaschine Deutschlands ist. Der Preis für das Modell K 3 mit einem Fassungsvermögen bis zu 7 Pfd. Trocken- wäsche beträgt 1580, DM(für Wechselstrom/ 60, DM). Darüber hinaus liefert Constructa mit seinem umfangreichen Lieferprogramm Vollautomaten für jeden Bedarf in Haushalt und Gewerbe. In Verbindung mit einem sehr günstigen Abzahlungssystem ist die Anschaffung eines Vollautomaten jetzt wesentlich leichter geworden. Constructa erfüllt den Traum vom mihelosen Waschen Fordern Sie mit untenstehendem Abschnitt unsere Broschüre„Schwarz aui Weiß an. Und dann lassen Sie sich die Maschine bei dem nächsten Constructa-Händler einmal vorführen. Bringen Sie gleich ein Bündel Wäsche mit, und Sie werden dann selbst erleben, was der Besitz einer Constructa für Sie bedeuten wird. 2 8 — ieee Y N M r . 4 2 22 8A Ausschneiden, ausfüllen, absenden! f O' Bitte um kostenlose Ubersendung Ihrer Broschüre„Schwarz auf Weiß“ 5 O“ Bitte um unverbindlichen Besuch Ihres Beratungsdienstes 5 Sewünschtes im Kreis ankteuzen 9 Name: Ort: 1 1 Bitte in Blockschtitt susfüllen, 3 8 als Drucksache absenden an; 4 3 Straße: Constructa-Werk. Düsseldorf-Oberkassel 5 3 0 n———— 1 r 1* e Wr 5— 8 5 2 5. 98 D n 5 3 2 8 5— e„5— 8 1125 Seite 24 Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 230 ——— MORGEN 2 Taufrisch und aktuell große Auswahl— bewußt niedrige Preise GROSSE WEITEN in den Spezial-Abteilungen MANNHEIM(a. d. Planken) und HEIDELBERG MODELLE in uns. Modell-Abt. am Paradeplatz Das große Spezialgeschäft für Damenoberbekleidung MANNHEIM. D 1. 3, Paradeplatz u. O 6, 5, an den Planken mit Spez.-Abt. GROSS WETTEN Heidelberg, Hauptstr. 30/2 mit Spez-Abt. 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Soweit nicht das Zeugnis einer anerkannten Prüfungsstelle über Schiffsmaschinistenprüfung vorliegt, ist vor Einstellung eine Prü- kung abzulegen. Verwendungsbereich: Neckar, vorwiegend Neckarsteinach bis Die- desheim. Vergütung: TOB, Lohngruppe III, Ortsklasse 1. Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 25. 10. 1958 an: WASSER- UND ScHIFFAHRT SAMT Heidelberg, Riedstraße 3 Cute Gelegenheit Jahrelang wurde von Mann- heim aus der Vertrieb u. der Verleih und das an- fallende Reparaturgeschäft rentabel betrieben. Viele Hunderte zufriedener Alt- kunden hier vorhanden. Volkstümlicher Apparat für den Gesundheitsdienst. Die Fabrik stellt das Ausliefe- rungslager, bildet aus und unterstützt. Von der Woh- nung aus zu betreiben. Bei entsprechendem Einsatz ein überdurchschnittliches Ein- kommen gegeben. Voraus- setzung sind eine gute Ver- kaufsbegabung, um mit der großen Anhängerschaft gut. Kontakt zu halten. Bewerber wollen sich vor- stellen am Montag, dem 13. 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Anlernlinge(weibl.) mit mittlerer Reife f oder gleichwertiger Ausbildung ein, denen wir eine gründliche Ausbildung vermitteln und nach Abschluß der Lehre bei vorhandener Eignung gute Entwicklungs möglichkeiten bieten. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften bitten wir zu richten an Rheinische Gummi- und celluleid-Fabrik — Personalabteilung Mannheim- Neckarau . Bedeutendes Industrieunternehmen im hiesigen Raum sucht ab sofort 8 technischen Einkäufer für seinen Zentraleinkauf. Die Bewerber müssen Erfahrungen im industriellen Einkauf, insbesondere in der Beschaffung von Maschinen und Ersatz- teilen nachweisen können. In Frage kommen Herren im Alter von 30 bis 40 Jahren. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebens- lauf und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. CP 38036 an den Verlag. Wir stellen zum Frühjahr 1959 ein: Kaufmännische Lehrlinge Gründliche kaufmännische Ausbildung. Bei Eignung nach abgeschlossener Lehre Empfehlung für Einsatz in der welt- weiten BOScCH- Organisation möglich. Wir wünschen: Interesse für den kaufmännischen Beruf und für die Technik sowie gute Schulbildung. Schriftliche Bewerbung mit handgeschrlebenem Lebenslauf und Lichtbild erbeten an: HHNRICH KO CHER, Großhandel mit BoscH-Erzeugnissen Mannheim, du 7, 1-5, Telefon 2 00 25 8 BO Se DIENST Gesucht werden: 1 Metallurgist 1 prakt. Arzt mit gt. engl. Sprachk. 1 Lehrerin oder Lehrer für Deutschunterricht Amerik. Schüler 1 Fotolehrer 2 A- u. E-Schweißer 3 A- u. E- Schweißer (angelernt) 1 Schweißer 2 Spritzlackierer 2 Mechaniker für Dieselloks m. engl. Sprachkenntn. 1 Elektriker Diesel) Arbeits- 2 Flugzeuginspektoren 1 Schlosser platz Für größg. Ueberholun- 1 Mechaniker Nelnau für Luftdruckbremsen 1 Rohrschlosser 6 Waggonbauer gen mit sehr guten engl. Sprachkenntn. 53 Flugzeugmechaniker 1 Flugzeugschweißer für Repar. von Eisen- 6 Kfz.-Schlosser bahnwaggons Ferner werden laufend Lager- und Hilfsarbeiter sowie Küchen- hilfen gesucht. Amerikanisches Persenalamt Mannheim, Friedrich-Ebert-Straße 87 Zimmer Nr. 14, Montag bis Freitag, 7.30 bis 11.30 Uhr. Bauknecht Wir suchen zum sofortigen Eintritt für unsere Verkaufs- gebiete Niedersachsen, Rheinland- Westfalen, Hessen, Rhein- land-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern Hauswirtschaſtliche Beraterinnen zur Verführung unserer Vollautomaten, Waschmaschinen und Küchenmaschinen in Fachgeschäften. Damen mit entsprechender Vorbildung, die Freude an dieser interessanten Tätigkeit haben, werden um ihre Bewerbung(Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften) unter Angabe des baldmöglichen Eintrittstermins gebeten. Wir bieten eine Dauerstellung mit Gehalt und Spesen. 6. BAUKNECHT Enb f., STUTTOARI-5 OfFrlzlEæ Dx BUNDEsHMEHR Ein Beruf, der den persönlichen Neigun- gen vieler junger Männer entgegen; kommt. Der Offizier ist verantwortlich für die ihm anvertrauten Soldaten, er ist ihr Vorbild, Erzieher und Ausbilder. Seine Aufgabe erfordert geistige Aufge- schlossenheit, eigene klare Urteilskraft und Entschluß- freudigkeit. Als Offizier der Bundeswehr finden vorwärts- strebende junge Männer eine Lebensaufgabe. Nach einer vielseitigen Ausbildung wird der junge Offizier Führer eines Zuges. Je nach Begabung und Leistung ist er später als Truppenoffizier, Lehroffizier oder Offizier in deutschen bzw. NAT O- Stäben tätig. Spezialgebiete stehen ihm offen. Nach seinen eigenen Neigungen kann der junge Offizier unter fol- genden Truppengattungen wählen: Infanterie Fernmeldetruppe Panzertruppe Heeresfliegertruppe Panzergrenadiertruppe ABC. Abwehrtruppe Panzeraufklärungstruppe Feldzeugtruppe(Kraftfahrtechnischer Panzerjägertruppe und waffentechnischer Dienst) Artillerie Quaxtiermeistertruppe Flugabwehrtruppe(Nachschub und Transport) Pioniertruppe Sanitätstruppe Diese Truppengattungen sind in allen Verbänden des Heeres Grenadier-, Panzer-, Luftlande· und Gebirgadivision vertreten. Zum 1. April 1959 und 1. Oktober 1959 werden Offizier-Anwürter eingestellt. Höchstalter 28 Jahre, für Fliegendes Personal 25 Jahre. Einstellungsvoraussetzung ist das Reifezeugnis einer Höheren Lehran- stalt oder sonstige Hochschulreife. Interessenten und Bewerber— auch jüngere Schüler entsprechender Lehranstalten, die sich frühzeitig vor- merken lassen wollen— können Informationsdruckschriften anfordern. BONN Ermekeilstraße 27 Diesen Abschnitt ohne toeiters Vermerke im Briefumschilug einsenden Name: An das Bundes ministerium Vorname: für Verteidigung Geburtsdatum: (0B 4/ 52 Reifeprüfung am: Beruf/ Schule/ Klasse: : Ich erbitte Informations- und 4) drt: 8 Bewerbungsunterlagen über die 5 Offizier-Laufbahn in Kreis:, ö Heer— Luftwaffe— Marine“) s 1 Zutraſfendes unterstreichen Strabe: 5 g Industriebetrieb sucht zuverlässige achkraft für das Lager mit Materialkenntnissen u. Erfahrungen im modernen Lagerbetrieb. Angebote mit Zeugnisabschriften, handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltswünschen unter Nr. P 38038 an den Verlag. Wellpekanntes moustrfeunternehmen sucht noch einige zielbewußte und verhandlungsgewandte Herren im Alter von 25 bis 40 Jahren, die sich für den Außendienst berufen fühlen. Führerschein erforderlich. Wir erwarten gute Allgemeinbildung und beste Umgangs- formen, Fleigs, Ausdauer, systematische Arbeit und sauberen Charakter. 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Jedoch sind Be- schränkungen des Sondereigentums nicht schlechthin mögkch, denn ein Wohnungseigen- tümer kann durch Mehrheitsbeschluß nie in seinem Gebrauch des Sondereigentums, soweit es sich. noch als ordnungsgemäß darstellt, aus- geschlossen werden. Dies gilt auch von dem Verbot der Tierhaltung. Die Lage ist hier anders als beim Mieter, denn dessen Rechts- position ist anders und schwächer als die- jenige eines Eigentümers einer Eigentumswoh- nung. Was ein Hauseigentümer seinem Mieter untersagen kann, kann nicht die Mehrheit einer Wohnungseigentumsgemeinschaft oder deren Verwalter ohne weiteres einem Sondereigen- tümer auferlegen, bzw. verbieten. Das grund- sätzliche Verbot der Tierhaltung stellt einen Eirgriff in den ordnungsgemäßen Gebrauch des Sondereigentums dar, welchen sich der einzelne Sondereigentümer nicht gefallen zu lassen KAnn, werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- 9 Uhr, onnerstag 17 Uhr.. braucht. Eine Tierhaltung kann bei einer Woh- nungseigentumsgemeinschaft nur insoweit ver- boten werden, als das Maß des ordnungsge- mäßen Gebrauchs überschritten wird und das Halten der Haustiere eine Belästigung der übrigen Wohnungseigentümer wäre. Z. B. ein Wohnungseigentümer würde Hundezucht trei- ben und jeweils mehrere Hunde halten. Frau Christine L. in Eberbach. Im Mann- heimer Nationaltheater wird gegenwärtig Pue- einis Oper„Manon Lescaut“ aufgeführt. Ich erinnere mich, als junges Mädchen bereits im Jahre 1905 in Braunschweig eine gleichnamige Oper gesehen zu haben, weiß aber den Kompo- nisten nicht mehr. Es war damals schon ein Werk älteren Datums, die Zeit der Komposition muß also vor Puccini liegen. Können Sie mir Näheres über diese„ältere Manon Lescaut“ sagen?— Es handelt sich bei der von Ihnen erwähnten Oper augenscheinlich um„Manon Lescaut“ des französischen Komponisten Jules Massenet(1824-1912). Massenet, der einst weit- hin berühmt war und außer vielen Orchester- und Kammermusikwerken einige zwanzig Opern komponiert hat, schrieb seine„Manon“ im Jahre 1884, während die gleichnamige Puc- eini-Oper erst 1893 herauskam. Beide Werke behandeln den gleichen Stoff und gehen auf die in den Memoiren des französischen Schrift- Stellers Abbé Prévost(1697 bis 1763) erzählte tragische Liebesgeschichte des Chevaliers Des Grieux und der fungen Manon Lescaut zurück. Trotz der sinnfälligen und theater wirksamer Kompositionsart Massenets, der stilistisch etwa zwischen Gounod und Meyerbeer einzuordnen ist, sind fast alle seine Werke, darunter auch seine„Manon Lescaut“ so gut wie völlig ver- gessen. P. L. in M. Wie verhält es sich mit einer Eintragung im Grundbuch. Kann ich mch auf eine Eintragungsnachricht des Grundbuchamtes verlassen?— Das Grundbuch gibt über jede Eintragung im Grundbuch den Beteiligten eine Eintragungsnachricht, soweit zu deren Gun- sten eine Eintragung erfolgt oder deren Rechte durch sie betroffen wird. Dies gilt vor allem für Eigentumsumschreibungen, Hypotheken- und Grundschuldeintragungen. Jedoch wird keine Haftung dafür übernommen, daß eine solche Eintragungsnachricht auch richtig ist, zumal ein Schreibversehen unterlaufen kann, wenn es sich um Zahlen wie Lagerbuch- nummer, Flächenmaß usw. handelt. Man darf sich also nicht ohne weiteres darauf verlassen, daß der Inhalt einer Eintragungsnachricht auch mit dem Inhalt des Grundbuchs zweifelsfrei in Uebereinstimmung steht Auch wenn Grund- buchgeschäfte noch so sorgfältig und peinlich be- handelt werden, können Unrichtigkeiten, Feh- ler und Irrtümer unterlaufen. Der Empfänger einer Grundbuchnachricht muß deshalb genau diese auf ihren Inhalt nachprüfen, insbesondere darauf, ob die Angaben in der Eintragungs- nachricht übereinstimmen mit dem zugrunde: liegenden Vertrag oder der Eintragungsbewil- gung. Erleidet jemand einen Schaden dadurch. daß er sich auf die Grundbuchnachricht ohne weitere Prüfung verlassen hat, dann muß er den Schaden selbst tragen und kann dafür nicht den Staat haftbar machen, denn gewisse An- forderungen an die Aufmerksamkeit des Publikums müssen gestellt werden. Wer durch eine ihm zuzumutende Prüfung Schaden ab- wenden kann, ist selbst schuld, wenn er die Prüfung unterläßt.. Musikfreunde in A. In einer Unterhaltung über die Komponisten des Weimarer Goethe- Kreises(wie Zelter, Reichhardt, Eber wein und andere) wurde von einem Gesprächsteilnehmer die Behauptung aufgestellt, Goethe selbst habe gelegentlich auch komponiert und neben lied- artigen Weisen sogar ein Singspiel„Die Fischerin“ geschaffen. Ich wußte bisher nur, daß Goethe zwar Musik liebte, aber selbst nicht kompositorisch begabt war, finde auch in der mir zur Verfügung stehenden Goetheliteratur nichts derartiges verzeichnet. Besteht die oben geäußerte Meinung zu Recht?— Die Ansicht Ihres Freundes beruht auf einem Ixrrtum. Goethe, der nur in jungen Jahren ein wenig Klavier und Cello spielte, hat nie komponiert. Wohl dagegen sein Enkel, der 1817 in Weimar geborene Walter von Goethe. Er schuf Klavier- Kompositionen und viele Lieder, diese zum Teil auf lyrische Gedichte seines Großvaters. Aus der Feder von Walter von Goethe stammt auch ein Singspiel Das Fischermädchen“(Text von Körner). Die Kompositionen des Goethe- Enkels sind jedoch unbedeutend und über den engen Weimarer Kreis kaum hinausgedrungen. K. St. in M. Ich bin z. Zt. dabei, den der- zeitigen Stand meiner in der Angestelltenver- sicherung zustehenden Rente zu errechnen. Hierzu hätte ich gerne gewußt, wie der Vom- hundertsatz des Beitrages genau ermittelt wird, Für eine entsprechende Aufklärung wäre ich dankbar.— Der Vomhundertsatz ist zur Ermittlung der persönlichen Rentenbemes- sungsgrundlage erforderlich. Er hat dem Ver- hältnis zu entsprechen, in welchem während der zurückgelegten Beitragszeiten das Brutto- Arbeitsentgelt des Versicherten zu dem durch- schnittlichen Bruttoarbeitsentgelt aller Ver- sicherten mit Ausnahme der Lehrlinge und Anlernlinge gestanden hat. Um den Vomhun⸗ dertsatz zu erhalten, werden die ermittelten Werteinheiten durch die Summe der Beitrags- monate geteilt. Das Ergebnis ist dann der monatliche Vomhundertsatz, der durch Vexviel- kältigung mit der Zahl lz den-Jahres-Vom- hundertsatz ergibt. Bei der Teilung der Wert- einheiten durch die Beitragsmonate ist das Er- gebnis auf zwei Dezimalstellen auszurechnen. Erscheint in der dritten Stelle eine der Zahlen künk bis neun, so ist die zweite Stelle um eins zu erhöhen. O. K. in G. Mein Vater hat dieser Tage seinen Rentenbescheid erhalten. Die Berech- nung seines Ruhegeldes ist so kompliziert, daß man trotz der von der Bundesversicherungs- anstalt beigefügten Anleitung nur mit fach- licher Hilfe eine Nachprüfung vornehmen kann. Ich hin nun im Zweifel darüber, warum meinem Vater nicht alle angegebenen Ausfallzeiten zur Anrechnung gekommen sind. Ist deren Anrech- nung von einer bestimmten Voraussetzung abhängig?— Die Ausfallzeiten, die Sie dem Merkblatt der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte entnehmen können, werden nur dann angerechnet, wenn die Zeit vom Eintritt in die Versicherung bis zum Eintritt des Ver- sicherungsfalles mindestens zur Hälfte(frühere Halbdeckung), jedoch nicht unter 60 Monaten, mit Beiträgen für eine rentenversicherungs- pflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit belegt ist. Dabei werden solche Kalendermonate, die nur teilweise mit Ausfallzeiten belegt sind, voll angerechnet. Die zu den Ausfallzeiten zählende weltere Schulausbildung nach dem 15. Lebens- jahr hat weiter zur Voraussetzung, daß im Anschluß daran innerhalb von zwei Jahren eine versicherungspflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit aufgenommen worden ist oder sich eine Ersatzzeit anschließt. Für Zeiten der Bei- tragsleistung vor dem 1. 1. 1957 wird ein Zehn- tel der bis dahin mit Pflichtbeiträgen belegten Zeit als Ausfallzeit angerechnet, wenn der Rentenberechtigte nicht längere Ausfallzeiten nachweist. Die Anrechnung erfolgt aber nur insoweit, als der Zeitraum zwischen dem ersten und dem letzten Beitrag nicht schon mit Ver- sicherungszeiten belegt ist. Die letztgenannte Bestimmung dürfte m. E. zur Kürzung der an- gegebenen Ausfallzeiten geführt haben. Frau Charlotte L. Mein Mann ist ein sehr nervöser und sensibler Mensch. Er behauptet, daß diese UDeberempfindlichkeit bei ihm Erb- gut sei, denn schon Vater und Großvater wären sehr sensible Menschen gewesen, deren Stim- mung in hohem Grade mit den Sonnenflecken zusammenhänge. Können Sie mir in diesem Zusammenhang sagen, was die Wissenschaft über die Sonnenflecke und ihren Einfluß auf Menschen weiß. Auf der Oberfläche der Sonne sind häufig dunklere Flecken von charakteristishem Aussehen zu beobachten. Die Ausdehnung dieser Flecken kann so bedeu- tend werden, daß die Abzeichnungen selbst mit freien Augen zu erkennen sind. Während die Temperatur der Sonnenfläche 6000 Grad be- trägt, schätzt man die Temperatur der Flecken auf etwa 5000 Grad. Es müssen also in den Fleckengebieten Vorgänge vorhanden sein, die eine Abkühlung hervorrufen. Man glaubt die Ursachen dieser Abkühlungen auf wirbelige Strömungen zurückführen zu können. Die Son- nenflecken üben nach den Forschungsergebnis- sen auf viele Erscheinungen einen starken Einfluß aus. So sind z. B. das Wachstum der Pflanzen und die Ausbreitung der Radiowel- len nicht unerheblich von dem Rhythmus der Sonnenfleckenzahlen abhängig. Auch Wetter- bildung und Ernteerträge unterliegen dem Ein- fluß der Sonnenflecken. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die nervösen Spannungen der Menschen auch von den Sonnenflecken be- einflußt werden können. Unsere Kenntnisse sind allerdings noch zu lückenhaft. um diese und weitergehende Zusammenhänge in prä- Ziser Weise erkennen zu- können. Vollstreckungsschutz darf nicht mißbraucht werden Der Räumungsschuldner darf die Geduld des Gläubigers nicht überspannen 1 Viele Hausbesitzer wissen ein Klagelied darüber zu singen, wie schwer es ist, einen Mieter, gegen den Räumungsurteil ergangen ist, aus der Wohnung zu bringen. Das Wohn- 5 gewährt solchen Räumungspflichtigen weitgehenden Voll- streckungsschutz, der auch weidlich ausgenutzt wird. Eine beliebte Tour der Räumungsschuld- ner ist, knapp vor dem Termin der Zwangs- räumung noch schnell einen Vollstreckungs- schutzantrag beim zuständigen Amtsgericht einzureichen. Sie können dann damit rechnen, dag der Richter die Räumung einstellt, weil er in der Kürze der bis zur Zwangsräumung zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr über den Schutzantrag selbst entscheiden kann, zu- mal er vorher noch den Gläubiger hören muß und sich überhaupt ein reges Hin und Her von Schriktsätzen entwickeln wird. Damit hat der Räumungspflichtige schon wieder eine Reihe von Wochen gewonnen, auch wenn sein Schutz- antrag keine wesentlichen Argumente enthält. Wenn solche Anträge mehrmals wiederholt werden, kann der Räumungspflichtige allein Wegen dieser verfahrensrechtlichen Umständ- lichkeiten den Vermieter eine geraume Zeit an der Nase herumführen. In einigen Entschei- dungen aus neuester Zeit haben sich die Ge- 755 95 nun mit diesem leidigen Problem be- Ein Vermieter hatte gegen eine solche vor- laufige Anordnung eines Amtsgerichts Be- schwerde und dann weitere Beschwerde er- hoben, über die in letzter Instanz das Ober- landesgericht Karlsruhe zu entscheiden hatte. Die Karlsruher Richter kamen zu dem Ergeb- nis(1 W 33/58), daß eine Beschwerde gegen eine solche vorläufige Anordnung, mit der die Zwangsvollstreckung bis zur Entscheidung über den Schutzantrag eingestellt werde, unzulässig sel. Die einstweilige Maßnahme des Amts- richters solle ihm die notwendige Vorberei- tung der Entscheidung auch im Interesse des Gläubigers ermöglichen, müsse also schnell durchgeführt werden können. Es würde die schliegliche Entscheidung über den Voll- Streckungsschutzantrag auch zum Nachteil des Gläubigers unnötig verzögern, wenn man gegen die vorläufige Maßnahme des Amtsrichters die sokortige Beschwerde zulassen wollte. Damit hat sich das Oberlandesgericht Karlsruhe allerdings in Gegensatz gesetzt zur Auffassung des Oberlandesgerichts Bremen, das eine solche Beschwerde für zulässig erachtet. Was nun die Wiederholung ven Voll- streckungsschutzanträgen anlangt, so hat das Oberlandesgericht Schleswig(7 W 87/8) ent- schieden, daß dann, wenn der Vollstreckungs- schutzantrag eines Räumungspflichtigen rechts- kräftig zurückgewiesen sei, dem Schuldner bei einem neuen Antrag kein Vollstreckungs- schutz gewährt werden dürfe, wenn dieser neue Antrag nur die alten Gründe Wiederhole, Wörtlich führt das Gericht aus: „Mit Recht weist der Gläubiger darauf Hin, daß die Frage des Vollstreckungsschutzes durch den Beschluß des Amtsgerichts endgültig ent- schieden worden ist. Denn dieser Beschluß, gegen den eine sofortige Beschwerde von den Schuldnern nicht eingebracht worden ist, wurde nicht nur formell, sondern auch materiell rechtskräftig. Das bedeutete, daß die Schuld- ner auf einen erneuten Antrag Vollstreckungs- schutz nur dann erhalten konnten, wenn sich die für die Beurteilung ihres Vorbringens maßgebenden Umstände wesentlich geändert hätten.“ Der Hausgarten geht das Wohnungsamt nichts an Wenn der Vermieter einer unter Mieter- schutz stehenden Wohnung Mietaufhebungs- klage erhebt, weil er die Wohnung selbst braucht, dann muß er dem Gericht eine Be- scheinigung der Wohnungsbehörde vorlegen, daß sie ihm die Räume im Falle ihres Frei- werdens zuteilen wird. Unter Mieterschutz stehen auch Hausgärten, wenn ein einheitlicher Vertrag über die Mieträume und den Garten vorliegt und die Räume Mieterschutz genießen. Ein Hausbesitzer, der eine solche Wohnung mit Garten vermietet hatte, wollte nun den Garten vom Mieter zurück haben. Da sich der Mieter diesem Ansinnen widersetzte, kam es zum Prozeß. Der verklagte Mieter wandte ein, der Klage könne schon deshalb nicht stattge- geben werden, weil der Kläger keine woh- nungsamtliche Zuteilungsbescheinigung vorge- legt habe. 8 Das Landgericht Hannover hatte als Be- schwerdeinstanz nun die Frage zu entscheiden, Der Streit um die Heizkostenumlegung Bei Kälte darf nicht länger als eine halbe Stunde gelüftet werden Die kühlen Wochen und Monate beginnen nun und damit werden auch die juristischen Helzprobleme wieder interessant. Der Mieter einer Wohnung mit Zentlalhei- Zung weigerte sich, seinen Betrag zu den Heiz- kosten zu zahlen. Die Heizungsanlage sei zu Beginn der Heizperiode noch nicht funktions- 1 gewesen, er habe sich deshalb auf Ofen- Lizung umgestellt und einen entsprechenden Kohlenvorrat beschafft, außerdem sei die Zen- tralheizung von der billigen Koksheizung auf die teuere Gasheizung umgestellt worden. Das Amtsgericht Wiehl hat dem Mieter nur zum Teil recht gegeben(3 C 162/57). Es könne nicht zweifelhaft sein, so steht in den Urteils- gründen zu lesen, daß Gegenstand des Miet- Vertrags eine zentralbeheizte Wohnung gewe- sen sei. Die Anlage sei bei Abschluß des Miet- Vertrages vorhanden gewesen und der Mieter Sei deshalb verpflichtet, sich an den Heizkosten As Bestandteil des Mie, inses zu beteiligen. Für die strittige Heizperiode 1956/57 gelte dies allerdings nicht uneingeschränkt, da die Zen- tralheizung zu Beginn der Heizperiode nicht funktioniert habe und der Mieter sich daher bereits auf Ofenheizung umgestellt habe. Er brauche sich solange nicht an den allgemeinen Heizkosten zu beteiligen, bis sein Kohlenvor- rat aufgebraucht sei. Den Hinweis des Mieters auf die Umstellung von Koks zur Gasheizung tat das Gericht mit folgender Feststellung ab: „Die bequemere und besser regulierbare Gas- heizung ist nach Ueberzeugung des Gerichts nicht so viel teurer, daß sich dadurch die Ge- schäftsgrundlage verändert.“ Mancher Streit in Häusern mit Zentralhei- zung entsteht auch bei der Frage des Fenster- öfknens, und zwar dann, wenn die Heizkosten nach der Wohnfläche oder Anzahl der Heizrip- pen, nicht aber nach dem tatsächlichen Wärme- verbrauch umgelegt werden. g Das Landgericht Berlin hat hierzu entschie- den,(64 8 21/7): Dem Mieter einer zentral- beheizten Wohnung ist bei einer Außentem- peratur von mindestens minus 2 Grad ein län- geres als ein halbstündiges Lüften zu verbie. ten. Der Mieter kann auch nicht damit gehört werden, der Hauseigentümer möge den etwai- gen Heizkostenmehrverbrauch als Zahlungs- anspruch geltend machen.“ ob in diesem Fall vorher das Wohnungsamt eingeschaltet werden muß. In seinem Beschluß (1 T 322/57) verneint es diese Frage. Die Vor- schriften des Mieterschutzgesetzes und des Wohnraumbewirtschaftungsgesetzes sollten nur gewährleisten, so führt das Gericht aus, daß ein Vermieter nicht bei Gericht ein Mietauf- hebungsurteil erstreite, das sich nachträglich als wertlos erweise, weil das Wohnungsamt aus wohnthgs wirtschaftlichen Gründen dem Ver- mieter den betreffenden Raum nicht zuweise. Daraus folge, daß eine Bescheinigung nur dann verlangt werden könne, wenn sich die Auf- hebungsklage auf Räume beziehe, die der Wohnraumbewirtschaftung unterlägen. Wolle der Vermieter nur den Hausgarten aus dem Mietverhältnis herausnehmen, so würde das Wohnungsamt die Grenzen seiner Befugnis übersteigen, wenn es eine solche Bescheinigung erteile. Hausfrau B. in L. Im vorigen Jahre hatte ich eine größere Zahl von Gläsern mit Toma- ten eingemacht, die leider durch Schimmel- bildung ungenießbar geworden sind. Nun möchte ich auch jetzt wieder Tomaten eindün- sten. Um für die Zukunft ein Verderben aus- zuschliegen, möchte ich von Ihnen wissen, Was ich falsch gemacht habe bzw. nun richtig machen muß. Ich habe sie entsprechend den Vorschriften in meinem Kochbuch 20 Minuten lang bei einer Temperatur von 70 Grad ge- dünstet. Auf die festgepreßten Früchte habe ich Salz gestreut.— Die Ursache der Schimmel- bildung liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit dar- in, daß Sie die Tomaten zu kurz und bei zu niedriger Temperatur gedünstet haben. Sie müssen mindestens 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 90 Grad sterilisieren. Ehe die ganzen Früchte in die Gläser gelegt werden, sticht man mit einem Hölzchen in jede Frucht mehrmals hinein. Auch streut man nicht ein- fach Salz auf die Früchte, sondern man bedeckt die Tomaten mit einer lauwarmen Salzlösung, und zwar so, daß alle Früchte von der Lösung überspült werden. Robert M. in L. Ich wurde kürzlich auf der Straße von einem völlig unbekannten Mann angefallen und körperlich mißhandelt. Ich habe sofort Anzeige gegen diesen Mann er- stattet und die Angelegenheit wurde auch poli- zeilich aufgenommen. Nun hat mir die Staats- anwaltschaft mitgeteilt, daß sie an der Ver- folgung der Angelegenheit kein öffentliches Interesse zeige und mich auf den Privatklage- weg verwiesen. Ist es nun richtig— was mir von befreundeter Seite gesagt wurde— daß in solchen Fällen eine Privatklage völlig aus- sichtslos ist, wenn schon die Staatsanwaltschaft das öffentliche Interesse verneint?— Nach 8 376 der Strafprozeßordnung wird die öffentliche Klage(gemeint ist die Anklage) wegen be- stimmter Delikte(hauptsächlich Hausfriedens- bruch, Beleidigung und Körperverletzung) vom Staatsanwalt nur dann erhoben, wenn dies im öffentliche Interese liegt. Ob das öffentliche Interesse vorliegt, entscheidet der Staats- anwalt nach seinem eigenen pflichtgemäßen Ermessen. Ueber die Bedeutung und Aussicht der Strafsache ist mit der Verneinung des öffentlichen Interesses überhaupt nichts ge- sagt. In aller Regel verneint die Staatsanwalt- schaft in derartigen Fällen das öffentliche In- teresse, wenn es sich nicht um ganz besonders schwerwiegende Fälle handelt. Der Verletzte ist dann auf den Privatklageweg verwiesen und muß— will er eine Strafverfolgung des Täters haben— eine sog. Privatklage erheben, die in Baden- Württemberg in die Zuständigkeit der Friedensgerichte fällt. Mit der Verneinung des öffentlichen Interesses scheidet die Staatsan- Waltschaft in aller Regel aus dem Verfahren aus und es verbleibt dem Verletzten die Mög- lichkeit, quasi als„Privat-Staatsanwalt“ gegen den Täter vorzugehen. Alles nähere ist in den 88 374 ff. der Strafprozeßordnung nieder- gelegt. Klaus H. Wir haben uns in unserer Schul- klasse darüber gestritten, aus welcher Holzart Zündhölzer gefertigt werden. Die meisten Ka- meraden behaupten, man verwendet Fichten- holz, weil es zu den billigsten Holzarten ge- höre. Andere dagegen sind der Meinung, es handle sich um Buchenholz. Wer hat recht? Wissen Sie auch einige Angaben über die Herstellung von Zündhölzern zu machen?— Zu Zündhölzern wird Pappelholz verwendet. Von den entrindeten Pappelholzklötzen wer- den maschinell Holzbänder von der Dicke des Zündholzes abgeschält, in Streifen von der Breite mehrerer Zündholzlängen geschnitten und auf der Abschlagmaschine in Stäbchen von der Länge und Breite eines Zündholzes unterteilt. Der fertige„Holzdraht“ wird zur Wer inderung des Nachklimmens mit Ammo- niumphosphat imprägniért, getrocknet und in Poliertrommeln und Putz maschinen gereinigt. In der Gleichlegemaschine werden die regellos durcheinander liegenden e durch Schüttelbewegungen in eine Richtung neben- einandergelegt, in Kästen gesammelt und in die Komplettmaschine eingesetzt. Port routiert ein breites mit den Hölzchen gespicktes Stahl- band langsam der Art, daß die Hölzchen zuerst in ein Paraffinbad, dann in eine Wanne mit meist rot oder braun gefärbter Zündmasse getunkt werden. Nach dem Trocknen werden die fertigen Zündhölzer ausgestoßen, erneut sortiert und in Schachteln abgelegt. Alle diese Vorgänge werden durch Maschinen erledigt. Die Zündkopfmasse enthält etwa 20 verschie- dene Chemikalien; erst ihr Zusammenwirken mit der Reibfläche führt zur Entzündung. Naturfreund L. Hat man Anllaltspunkte da- für, welche Zeit eine Biene braucht, um ein Pfund Honig zusammenzutragen?— Ein Pfund Honig erfordert eine unvorstellbare Arbeit für die Bienen. Sie legen beim Sammeln eine Flug- stecke zurück, die dem dreifachen Umfang des Aequators gleichkäme und besuchen auf diesen Flügen etwa sieben Millionen Blüten. Ein Mensch müßte 12 000 Stunden, also 1500 Ar- beitstage arbeiten, um ein Pfund Honig zu sammeln. a SCHACH Ueberlisteter König Portoroz in Jugoslawien war im August und September Schauplatz eines stark be- setzten Interzonenturniers, das sich fast über sechs Wochen erstreckte. Sieger blieb der junge russische Großmeister Tal mit 13½ P. vor Gligorie Gugoslawien) 13 P. und Petrosjan(UdSSR) 12½ P., der bei Halbzeit zwar allein ungeschlagen führte, zum Schluß aber den 3. Platz noch mit Benkö teilen mußte. Es gab eine Fülle in- teressanter Partien und großartiger End- spiele. Auch überraschende Wendungen fehlten nicht, von denen wir eine aus der Partie Rossetto— Sherwin nachstehend bringen. Der Amerikaner hatte mit Schwarz be- reits einen Mehrbauer und stellungsmäßige Vorteile herausgespielt, so daß Rossetto sein Heil in einem Endspiel mit ungleichen Läu- kern versuchen wollte. Er zog 1. Lb(siehe 1. Diagramm). r 7, e Wa 4 „ ec, e, , ,,, ,,, e,, ee 8 N * .**— E J * W * — 9 h 1. Lb, TbI; 2. Lxdé(um nach Txb3 den Bauer auf f4 zu schlagen. Schwarz schaltete hier jedoch einen überraschenden Zwischen- zug ein, der zum Figurengewinn und zur Aufgabe von Weiß führte. 2. f3-(1); 3. Kxf3, Txb a-(Schwarz kann jetzt den Läu- ker mit Schach schlagen und sich anschlie- Bend die Figur auf dé holen). Glanzvolle Opferkombination War Rossetto in der Partie gegen Sher- win der Leidtragende, so zauberte er gegen Cardoso eines der schönsten Endspiele des Turniers. Er rechnete den Opferwirbel so- gar kurz vor der Zeitkontrolle aus und stellte dabei seinen Gegner vor unlösbare Probleme. e eee. ... 0 l I n e 8 B E n Stellung nach dem 39. Zug von Schwarz Bereits der 1. Zug war verblüffend: 40. Lds(D. Die Folgen waren schwer zu übersehen. Aber was blieb Schwarz Besseres übrig, als den angebotenen Läufer zu schla- gen? 40. ed. Das Läuferopfer war jedoch nur das Vorspiel; denn jetzt folgte als Glanzpunkt ein zwingendes Damenopfer: 41. Dxg7 f, Kxg7. Danach befand sich der schwarze König in einem Netz, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. 42. Sf5i gl, Kg6 (Auf 42.. Kg entscheidet das Springer- schach auf h6). 43. Te6-, Sf6(Kann allein das Matt noch etwas hinauszögern) 44. TxIf6 E, Kxg5; 45. Teles Droht Matt durch ha)). 45. Tg2-H(Lenkt den König ab und verhindert das sofortige Matt) 46. Kxgz; Dds; 47. Ser. Aber jetzt hat Schwarz keine Chance mehr und kann beruhigt aufgeben, Was er denn auch tat! 8 Tce ist ꝓarsam, Te schmeckt köstlich, Te macht munter. Te stimmt festlich 2 gel ue alas, Ein kraftiger Tee am frühen Morgen schenkt Wohlbehagen für den ganzen Tag. Eine Teestunde zu zweit ist voller Harmonie und Glückseligkeit. Tee beschwingt und helebt Tee gibt frischen Elan und neuen Arbeitseifer. Unsere Teefibel, Vom guten Geist des fees“ plaudert öber die vielfältigen Anwendungs- möglichkeiten des Tees verbunden mit eini- gen interessanten Backrezepfen. Senden Sie eine Postkarte an das Tee · Archiy, Hamburg J, Steindamm 9, und Sie erhalten dieses Büchlein kostenlos. Seite 30 MORGEN Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 2³³⁵ Kleine Inventur der Fauna- einmal philatelistisch Eines Tages gingen Philatelisten reiferer Jahrgänge dazu über, Tiermotive zu sam- meln. Den Historikern einer späteren Gene- ration, mag es vorbehalten bleiben, den genauen Zeitpunkt zu ergründen und dem Erfinder der Tiermotivsammlung in geeig- neter Form ein Denkmal zu setzen. Tier- motive auf Briefmarken sind so als wie die Geschichte der Philatelie selbst. Erwiesen ist aber, daß die Tiermotivsammler viel Später kamen. Zu den ersten Ländern, die Marken mit Tiermotiven auflegten, gehörte Westaustra- lien. Seine Postverwaltung verhalf dem schwarzen Schwan 1854 zu einiger Populari- tät. Mit Känguruhs beschäftigten sich die Australier erst später, 1913 nämlich, als die australischen Staaten sich mittlerweilen über eine gemeinsame Postverwaltung ge- einigt hatten. Nun waren Tiermotivmarken zu jener Zeit weniger als Ergänzung zum naturkundlichen Unterricht gedacht., In der Mehrzahl repräsentierten die Tiere natio- nale Symbole. Adler waren dankbare Mo- tive, sie zierten z. B. die Marken der alt- deutschen Staaten, Oesterreichs und des Zarenfeichs. Manchmal waren sie— zwar heraldisch richtig, dennoch aber den natur- Kundlichen Tatsachen widersprechend— mit zwei Köpfen ausgestattet. Ob diese heral- dischen Produkte des Tierreichs— streng genommen— noch in eine Tiermotivsamm jung gehören, ist Sache eines internen Streitgesprächs. Das württembergische Wap- pen wurde von Hirschen gestützt(nach der Revolution nahm wenigstens einer der Hirsche— das war 1920— eine natürlichere Haltung ein; er prangte forthin solo auf Württembergischen Freimarken). Regelrechte Tierserien gab es allerdings schon sehr früh. Nordborneo gab zum Bei- spiel 1909 eine Serie heraus. Auf den ersten Blick wirken diese Marken wie stark ver- kleinerte Illustrationen zu einem um 1850 erschienenen Lexikon. Der„Tierserien-Boom“ kam jedoch erst nach dem zweiten Weltkrieg. Am konse- duentesten gingen dabei die Liechtensteiner vor. Was in dem kleinen Fürstentum kreucht und fleucht wurde auf Tier-Serien abgebil- det. Eine gewissenhafte(philatelistische) Inventur des Tierbestands nahmen auch die Ostblockstaaten vor. Eine Ausnahme machte hier nur Albanien. Die rumänischen Tier- serien wurden sogar von Graphiker-Kollek- tiven entworfen. Den Rumänien blieb es auch vorbehalten, den Kampf gegen die Insekten philatelistisch zu führen. Allerdings fehlt auf der Kartoffelkäfermarke der Hin- weis, die„bösen Amerikaner“ hätten ihn geschickt. Nur bei den Tauben hapert es in diesen Ländern. Sie sind alle ein wenig zu picassoid geraten. Lediglich die Ungarn zeigten kürzlich in einer Serie, daß hinter dem Eisernen Vorhang noc normale Tau- benrassen existieren. 5 Ein Dorado für die Tiermotivsammler sind zweifellos die afrikanischen Gebiete. Die Note eins gebührt dabei den Franzosen (wenigstens was die neueren Serien für Aequatorialafrika und Französisch-Somali. land anbelangt). Auch Spaniens und Portu- gals Kolonien bemühten sich redlich um Afrikas Fauna. Angola und Mozambique Wetteiferten dabei eine Zeitlang um den billigsten Markenkitsch. Aber sie taten es gründlich und meist nicht unter 24 Werten, Zoologisch schlecht beraten war Fangers (panische) Postverwaltung, die afrikanische Tiere auf Marken reproduzierte. Daß dabei ausgerechnet ein Tiger war, stört das Ge- samtbild. Britanniens Kolonien haben eben- falls einen beachtlichen Beitrag geliefert; Elefanten(Kenya) oder Hummer(Tristan da Cunha), jeweils kombiniert mit dem Porträt des Monarchen(oder jetzt der Monarchin). Diese Kombination verlangt „decency“. Keineswegs dezent wäre also eine Marke der Kolonie Sierra Leone, die Gorillakopf und Queen vereinigt. Die Marke existiert deshalb noch nicht. Malaku Selatan sei nicht vergessen. Ge- Wig, Marken dieses Landes, das gar nicht existiert, besitzen kaum einen Sammelwert. Behauptet wird, sie seien das Machwerk übler Spekulanten. Andere behaupten, süd- molukkische Revolutionäre wollten einen derartigen Staat gründen und hätten des- halb die Marken vorher drucken lassen. Fast durchweg waren es Tierserien. Offenbar ge- hörte ein Tiermotivsammler den Putschisten an Westeuropa bietet den Tiermotivsammlern noch recht wenig. In der Bundesrepublik macht das eine Rotkehlchen noch lange keinen Sommer. Die Schwyzer bieten Schmetterlinge und Insekten auf Pro-Juven- tute-Serien an. Um des pädagogischen Effektes willen(andere behaupten dies sei völlig sinnlos) wurden die Serien jeweils um einen Schwyzer Pädagogen oder um eine andere eidgenössische Berühmtheit erweitert. Die Isländer zeigten u. a. Kabeljaue und die nordischen Staaten ließen auf je zwei Wer- ten Schwäne nach Norden fliegen. D. Preuss Marlenes Beine wurden überklebt Sind die Pariser prüde?/ Metro-Fahrgäste als Zensoren Wenn Pariser U-Bahnfahrgäste ein Kino- plakat in den Metro-Bahnhöfen zu auf- reizend finden oder wenn ihnen das lächelnde Pin-Up-Girl einer Zahnpasta-Reklame zu suggestiv erscheint, dann setzen sie sich zu Hause hin und schreiben. Sie schreiben einen entrüsteten Brief an die Direktion der Pari- ser Verkehrsbetriebe, und wenn sich noch 150 andere Menschen von der gleichen Wer- bung schockiert fühlen und dies brieflich, mit Namen und Adresse, bekräftigen, dann werden die Plakate abgenommen oder die beanstandeten Stellen überklebt. Der viel- köpfige Zensor Metro-Reklame hat Argusaugen und legt strenge Maßstäbe an. er Für die Pariser Uraufführung des deut- schen Films„Marion, ein Urwaldmädchen“ War der Einspruch schamhafter Metro-Be- nutzer eine gute Reklame. Ueber Marion Michaels großzügig plakatierte Formen Wurde ein Streifen geklebt. Daß der Film doch keinen allzugroßen Erfolg hatte, ist eine andere Sache. Viel Wirbel machten auch 0 ne Dietrichs Beine. Kleine Papier- streifen mußten verdecken, was Genera- tionen von Kinobesuchern seit dem„Blauen Engel“ mit Freude und Vergnügen betrach- tet hatten. Aber immer wieder wurden die Papierstreifen von wißbegierigen Menschen abgerissen. Auch Firmenreklame wird von den Pari- sern nicht immer widerspruchslos hinge- nommen. Ein gemalter Herr mit Fernglas, der statt auf die rennenden Pferde ange- spannt auf die wohlgeformten und wohlbe- strumpften Beine eines hübschen Mädchens schaute, rief Protest hervor. Die Strumpf- reklame mußte verschwinden. Auf der Suche nach dem Stein des Anstoßes kennt der Metro-Benutzer keine Grenzen. Vor drei Jahren rief ein Plakat des Films„Ben Hure, eine Flut von Protestschreiben hervor. Das dreimal vier Meter große Plakat zeigte den berühmten Höhepunkt des Films: das Wagenrennen in der Arena. Und ganz im Hintergrund stand eine Statue, die noch nicht einmal ein Feigenblatt trug. Sie war genau zwanzig Zentimeter groß. Aber die scharfen Augen einiger schamhafter U- Bahn-Fahrer hatten sie doch entdeckt. Mit Protesten wird die Direktion der Pariser Verkehrsbetriebe relativ leicht fer- tig. Böse wird sie aber, wenn die Beine der Marlene Dietrich mit Haaren bemalt wer- den, die gar nicht dahin gehören, oder wenn das Gesicht der Brigitte Bardot mit einem Schnurrbart verziert wird. Werden die „Kunstmaler“ erwischt, müssen sie etwa 5 000 Francs(50 Mark) für Sachbeschädigung bezahlen, aber meistens verschwinden sie Spurlos, ehe man ihrer habhaft werden Kann. Ein Inspektor versteckte sich eines Tages einige Stunden hinter einer Tür in einer Metro-Station, um endlich den Men- schen zu fassen, der ständig die Plakate verschmierte. Wie gebannt starrte er auf die Reklamewand, entdeckte niemanden, ver- lies sein Versteck, um dann festzustellen, daß das Plakat, das er zwei Stunden lang im Auge hatte, trotzdem das Signum des Täters aufwies. Auch Frankreichs Ehemänner tragen Schürzen Das patriarchalische Familienoberhaupt gehört der Geschichte an „Warum soll ich ein solches Messer kau- ken, wenn mein Mann mit dem alten die Kar- toffeln immer noch schnell genug schält“, sagte die Hausfrau, als ihr der Verkäufer ein neuartiges, hohe„Produktionszahlen“ versprechendes Kartoffelschälmesser anpries. Diese Anekdote hätte als Motto über einem Artikel stehen können, der kürzlich in der Zeitschrift„Social Information“ er- schien. Die Zeitschrift hatte nämlich eine Umfrage über den französischen Ehemann von heute veranstaltet, und das nun ver- öfkentlichte Ergebnis übertraf selbst die dunkelsten Prognosen eingefleischter Jung- gesellen. Die Gestalt des patriarchalisch regieren- den Familienoberhauptes, das nur dann ein- mal die Küche betrat, um einem delikaten Salat höchsteigenhändig den letzten Pfiff zu verleihen, gehört wohl endgültig der Ge- schichte an; die Umfrage hat einwandfrei erwiesen, daß zwei von drei französischen Ehemännern im Haushalt mit Hand anlegen. Der Dritte, so wurde festgestellt, gehört der Generation über 50 an, die verzweifelt be- müht ist, traditionelle Vorstellungen über die Ehe aufrecht zu erhalten. Wie ausgeprägt die Grenzen zwischen den Generationen in dieser Hinsicht verlaufen, vermögen die Antworten, die ein 50jähriger Eheveteran und ein frischgebackener Ehe- mann bei der Umfrage gaben, zu illustrieren. „Wenn sie die Kundschaft der Kolonial- Warengeschäfte in der Nachbarschaft be- obachten“, so meinte der junge,„so können sie feststellen, daß die Ehemänner zuminde- stens die Einkaufstaschen ihrer Frauen tra- Sen, wenn sie nicht gar allein die Einkäufe für die Familie erledigen“ Der bereits er- Sraute Herr hingegen antwortete in recht explosiver Weise:„Ich verdiene das Geld in der Familie, und meine Frau muß mit der Hausarbeit allein fertig werden. Was diese jungen Ehemänner da machen, geht mich nichts an, doch sollten sie aufpassen, daß sie nicht eines Tages wie die amerikanischen Ehemänner dastehen.“ Der chronische Mangel an Hausangestell- ten, der auch in Frankreich herrscht, ist natürlich einer der Hauptgründe für diese Umwandlungen innerhalb der Familie. Doch können auch die mit der geschilder- ten Lage unzufriedenen Franzosen Trost aus einer Rede des Generalsekretärs der Verein- ten Nationen, Dag Hammarskjöld, empfan- Sen, in der es hieß, daß soziologische Ent- Wicklungen dieser Art sich mehr und mehr in allen Ländern der Erde Vollzögen. Pierre Legros Kleider mii pfiff Mäntel mit besonderer Note Kostüme von besonderem Chic Jacken, Blusen und Röcke finden Sie preiswert in reicher Auswahl bei ManE ld, 7 3 14 un den Plunken- Tel. 2577 Sonnteg, den 12. Oktober 1758, von 13— 18 Uhr geöffnet Versekledenes der Fahrzeuge. Waldgaststätte 19.15 Uhr. 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BRILLANT RINGE eee mur HUBERT NITS CRB— D 1, 2 miele Uhren Schmucke Trauringe- Bestecke Seite 32 Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 23 Eigenartige Wirkung unhörbaren Schalls 10 000 Grad Hitze im kalten Wasser In einem verdunkelten Raum führt uns ein Physiker ein seltsames und fesselndes Experiment vor: In einem Becherglas, das nichts anderes als reines Wasser enthält, be- Sinnt es plötzlich in geheimnisvoller Weise Zu leuchten. Schwach, doch deutlich wahr- nehmbar, sendet die Flüssigkeit mysteriöse Strahlen aus, die entfernt etwa an das Leuchten einer Leuchtplakette erinnern. Des Rätsels Lösung ist ein kleines in das Wasser eingetauchtes Gerät, das extrem R für das menschliche Ohr nicht mehr hörbare Töne, sogenannten Ultraschall, hervorbringt. Sobald der Physiker diesen kleinen Ultra- schall-Sender einschaltet, beginnt das ge- heimnisvolle Leuchten, sobald er ihn aus- schaltet, klingt es wieder ab. Wegen dieser merkwürdigen Wirkung, die Ultraschall in Flüssigkeiten verschiedenster Art hervor- ruft, etwa auch in Glyzerin oder in Benzol, spricht man von„Ultraschall-Leuchten“ oder, um das Fremdwort zu gebrauchen, von So- nolumineszenz. Für die Forschung ist das Ultraschall- Leuchten ein reizvolles Problem. Man möchte natürlich möglichst genau wissen, durch welche eigenartigen Vorgänge in der Flüssigkeit sich hier Schall plötzlich in Licht verwandelt. Und man hat, wie jetzt in„An- gewandte Chemie“ mitgeteilt wird, eine recht überraschende Antwort auf diese Frage finden können. Es zeigte sich nämlich, daß das Ultraschall-Leuchten nur in solchen Flüssigkeiten auftritt, in denen Gase gelöst sind, so wie im Wasser immer etwas Luft gelöst ist. Die beobachtete Erscheinung hängt nämlich eng damit zusammen, daß Ultra- schallwellen die Flüssigkeit gewissermaßen von innen heraus zerreißen, das heißt Bla- sen in ihr bilden können, in denen sich dann gelöste Gase ansammeln. Die Forscher nennen diese Erscheinung Kavitation, und sie sprechen von Kavita- Kernenergie-Nachrichten Synthese von Aminosäuren durch Strahlung Forschern der General Mills Inc., Min- neapolis, ist es gelungen, durch radioaktive Bestrahlung von Amoniumkarbonat Amino- Säuren synthetisch aufzubauen. Es wäre denkbar, daß eine derartige Synthese ein- mal zur Entstehung des Lebens geführt hat. (32) Chinas erster Reaktor in Betrieb (Saw) Der erste Atomreaktor in der Volksrepublik China ist in Betrieb. Es ist ein Schwerwasser- Forschungsreaktor mit einer Wärmeleistung von 7000 bis 10 000 Kilowatt. Er wurde mit Unterstützung der Sowjetunion gebaut. Entkeimung durch radioaktive Strahlen Viele Heilmittel wie die Antibiotica sind gegen Wärme empfindlich und werden durch Hitzesterilisierung zerstört. Dagegen schä- digt Gammabestrahlung sie nicht und kann daher zu rer Entkeimung benutzt werden. Nach einer englischen Meldung haben nach Strahlensterilisierung der chirurgischen In- strumente, des Verbandmaterials und der Krankenhauswäsche die Sepsisfälle im An- schluß an Operationen beträchtlich Abge- nommen.(28) Radioisotope bereits bei 164 Firmen Im Frühsommer 1958 verwandten bereits 164 westdeutsche Industriefirmen Radio- isotope. Hiervon waren 48 Unternehmen der Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik: 43 Firmen gehörten der chemischen Indu- strie an; es folgten 14 Firmen der Material- prüfung, Wasserwerke und Wasserwirt- schaf tsverbände. In der Aufstellung sind Kurioses um Landkarten Heutzutage scheint es selbstverständlich. daß sich oben auf jeder Landkarte Norden befindet. Früher war das jedoch nicht der Fall, und es besteht ja auch kein zwingender Grund für die durchaus willkürliche Anord- nung. Die alten Griechen und Römer hatten gewöhnlich Osten an der oberen Seite ihrer Landkarten, und diese Uebung erhielt sich bis weit ins Mittelalter hinein. Ein italieni- scher Atlas von 1546 zeigte Westen oben, und ein aus der gleichen Epoche stammender Atlas, der sich heute im britischen Museum befindet, hatte Süden oben, was auf eine bis noch vor wenigen hundert Jahren von allen arabischen Landkarten angewandte Gepflo- genheit zurückgeht. Erst im Verlauf des 16. Jahrhunderts kam man in Europa überein. Norden nach oben zu orientieren. * In einem Manuskript des 14. Jahrhun- derts war die Landkarte von England ver- zerrt gezeichnet, weil nicht genug Platz vor- Von berühmten Leuten Fluch des Goldes Der junge englische Dramatiker John Osborne, der als Sprecher der Generation der„ärgerlichen jungen Männer“ gewalti- Sen Anklang gefunden hatte und dessen Stücke„Blick zurück im Zorn“ und„Der Entertainer auf den Bühnen in aller Welt gespielt werden, ist damit nicht nur be- rühmt, sondern auch reich geworden. Als ihm Kürzlich phantastische Summen für die Ver- Fimungsrechte der beiden Stücke angeboten Wurden, seufzte er:„Wenn das so weiter geht, bin ich bald erledigt. Dann bin ich nicht mehr imstande, mich aufzuregen, denn gerade im wütenden Protest liegt meine Stärke. Wenn ich nicht mehr revoltieren kann, laufe ich Gefahr, in einer Flut von Gold zu ertrinken!“ Kunst und Technik „Mit der Technik in der Kunst ist es genau wie mit dem Geld!“, erklärte neulich Pablo Casals. Je mehr man davon besitzt, um so besser ist es. Aber genau wie Geld nicht glücklich macht, so macht die Technik auch nicht den Künstler!“ Gegenständliches Ueber die in Künstlerkreisen heffig dis- kutierte Frage, ob die bildende Kunst ge- genständlich oder abstrakt zu sein habe, hat bereits vor mehreren Jahren Matisse eine 1 klärt seltsame Erscheinung tions-Blasen. Solche Blasen entstehen unter der Wirkung von Ultraschall, und sie ver- sehen auch wieder. Das alles geht äußerst 8 vor sich, und es treten dabei unge- ahnte Kräfte auf. Auf das Anwachsen einer Kay 3 folgt ihr Zusammenbruch: dabei treten im Blasen-Innern Drücke von„ etwa tausend Atmosphären und Tempera- turen bis zu 10 000 Grade auf. Im Augen- blick des Zusammenbruchs der Blase wird die gesamte Bewegungsenergie der Flüssig- keitsmasse als Druckenergie frei. Eine Stoß- Welle läuft von allen Seiten her in das In- nere des jetzt hochkomprimierten Blasen- inhalts, und wenn die von verschiedenen Seiten kommenden Stoßwellen im Blasen- innern zusammenprallen, kommt es zu einem kurzzeitigen Aufleuchten der Gasatome. Das ist der Einzelvorgang. Tausende und aber Tausende von Blasen, in deren Innerem es jeweils für winzige Bruchteile einer Sekunde blitzartig aufleuchtet, ergeben dann das Ge- samtbild der mild leuchtenden Flüssigkeit. Daß die Schallwellen Flüssigkeiten inner- lich zerreißen können, daß sich dabei Winzige gasgefüllte Blasen bilden, in denen für tau- sendstel oder millionstel Bruchteile einer Sekunde Temperaturen höher als Sonnen- temperatur auftreten, während ihre Umge- bung kalt bleibt, dag dabei in den Blasen eingeschlossene Gasatome kurz aufleuchten — dies alles ist sehr merkwürdig. Aber die Liste der Seltsamkeiten ist damit keines- Wegs zu Ende. Wenn man dem Wasser Salze Zusetzt, und es dann durch Ultraschall zum Leuchten bringt, strahlt das Licht die typi- sche Farbe der zugefügten Metalle, etwa die Natrium- oder Kalzium-Farbe aus. Dem Kundigen verrät dann das rätselvolle Leuch. ten zugleich, was für Salze in der Flüssigkeit gelöst sind. 240 Firmen nicht enthalten, die Dickenmeg- geräte, und 44 Gesellschaften, die Füllstand- messer benutzten, in denen ebenfalls Radio- 8 5 enthalten sind. Für Forschungs- wecke benutzen 212 medizinische, 42 che- 18880 und 26 physikalische Institute Radio- isotope. E-Zähler von Radioisotopen geprüft Zur leichten und raschen Prüfung der Genauigkeit von Elektrizitätszählern bringt man auf der sich drehenden Scheibe des Zählers eine kleine Markierung mit radio- aktiver Farbe an. Mit Hilfe eines Strahlen- detektors kann man dann die Dauer einer vollen Umdrehung der Scheibe schon nach einem einzigen Umlauf genau bestim- men.(34) Schweres Wasser aus Island (Saw) Mit dem Plan der Errichtung einer gemeinsamen europäischen Fabrik auf IS- land zur Herstellung von Schwerem Was- Ser befaßt sich die Atomagentur des Europä- ischen Wirtschaftsrates. In Island nämlich sind die natürlichen Voraussetzungen für eine solche Anlage besonders günstig, so daß der Preis für das Schwere Wasser möglichst niedrig gehalten werden kann. Atomtechniker-Schulung (EP) Frankreich hat der Euratom-Kom- mission angeboten, in seinem Forschungs- zentrum von Saclay bei Paris Atomtechniker im europäischen Sinne für das neue Gebiet der kontrollierten Kernfusion auszubilden. Als Lehrkräfte sollen außer französischen Atomtechnikern auch Spezialisten verpflich- tet werden. handen war, um das ganze Land abzubilden Eine Fußnote wies den Leser darau hin, daß England länger sein würde, wenn mehr Platz vorhanden wäre. * Alle Landkarten Australiens zeigten 60 Jahre lang das Grab einer Kuh. Im Jahr 1879 verstarb nämlich die Kuh Buzoe, das Lieblingstier eines Landkartenherstellers, und dieser erwies ihr die Ehre, ihr Grab in seinem Atlas zu bezeichnen. Daraufhin er- schien bis zum Jahr 1935 auf jeder australi- schen Landkarte getreulich eine Ortsbezeich- nung„Buzoe's Grave“. * Eßbare Landkarten, die man ohne nach- teilige Folgen verschlucken konnte, wurden während des letzten Krieges von den Alli- ierten zur Verwendung für Geheimagenten hergestellt. Wenn diese Gefahr liefen, gefaßt zu werden, brauchten sie ihre belastenden Landkarten nur zu verspeisen. sehr kluge Bemerkung gemacht, die das Pro- blem auf seinen Grund zurückführt: 3 Bilder haben alle keinen Gegenstand“, klärte der greise Maler.„Wenn sie 1 hätten, so wären es keine Bilder mehr, son- dern Illustrationen!“ Rettender Hund Den unter dem ständig zunehmenden Verkehr leidenden Fußgängern erteilte der englische Schauspieler Alec Guiness kürzlich folgenden weisen Rat:„Wenn Sie eine Straße mit starkem Verkehr überschreiten wollen, so nehmen Sie am besten einen Hund mit. Kein englischer Automobilist wird es je übers Herz bringen, einen Hund zu überfahren!“ Ganz der Vater Als Gary Cooper noch zur Schule ging, War er ein rechter Lausbub und machte seinen Lehrern viel Kummer. Schließlich schrieb der Klassenlehrer einen Brief an die Mutter:„Ihr Sohn ist zwar der begabteste von allen meinen Schülern, aber er hat nichts als Dummheiten und schlimme Streiche im Kopf. Was meinen Sie, soll ich mit ihm anfangen?“ Frau Cooper war davon nicht überrascht und antwortete:„Machen Sie mit ihm, was Sie wollen. Ich habe mit seinem Vater genau die gleichen Sorgen. — zum Mannheimer erbstmesse-Sonntag am 12. Oktober Damen-Mäntel Hochwertige Ledemeloufs und modische Bouches bei Ca III mit edlem persioner- oder Blueback-KHragen 7 Damen-Mäntel in modischen folmen und farben 6 Herren-Wintermäntel I- und 2-teihig Herren-Woll-Dufflecouts, in Sportlichen und modischen Formen Schwere teinwollene Velobts und aktuelle Bobclés e Cet nid in teinwollenen Juch- und Velouts-Ouclitäten, 0 bel Ce u 198 feinwollene Qualitäten, solide Verorbeitong, bel Caf uöl au l- El uo je u¹h⁊-Y Damen- Kleider I- und 2 teilig in modischen ond Stroktor-Ooolifäöten Boucls⸗ be CH LI in leuchtenden Farben Peizende Dumen-pollover und feinem Jocguardmostet bei Cf Du eee Mädchen-Mantel, hochwertige Wollguaſitöt, Blobson-Fonm, Mantel und kapoze ganz auf Teddy deſchen für 6-44 Jahre bei CA Nx Modische AMelusine- und Biberhöte in vielen Farben bei Ca If M MANNHEIM, Am N be Nx 8 N 2 2 8 8 N N . 2 Nr. 285 Samstag, 11. Oktober 1988 MORGEN— Aus dem Leben von Cugenio Fucelli rr 5 8 8 8 n e N 8 8 — 8 Nach glänzenden Studien Motor jur., phil. theol.) war Eugenio Pacelli in den kirchen- diplomatischen Dienst aufgenommen worden. von 1920 bis 1929 war er mit der Nuntiatur in München und Berlin betraut und wurde an- schließend zum Kardinal und Staatsseheretar ernannt. Am 12. März 1939 wurde Eugenio Pacelli als Pius XII. zum Papst gefrönt. Schweres Wolken verdüsterten zu jener Zeit den politischen Horigont. Genau wie das Konkordat mackte Hitler auch alle anderen Verträge zu einem Fetzen Papier. Unermüdlich ver- suchte Pius XII. den Frieden zu retten. Aber seine Bemühungen waren vergeblich, am 1. September 1939 überfiel Hitler Polen. Der zweite Weltkrieg brack aus und braents der ganzen Menschheit unsäglickhes Elend. Die Bilder stammen von: „Lourdes— Cité des Miracles“, Editions de la„In dieser Mappe bringe ich das Reichsonkordat“, sagte F. v. Papen, der wenige Wochen Grotte(&);„Der zweite Weltkrieg im Bild“, Burda- nach Hitlers Machtübernahme in Rom duftauchte. Prälat Kuas(rechts), vor 1933 Führer Verlag();„Quick“, Sonderheft zur Halbjahr- der Deutschen Zentrumspartei, erkannte in dem Schriftstüch den Entwurf für ein Kon- nundertwende(ö);„Der Papst“. Von Konstantin Prinz von Bayern, Kindler und Schiermeyer Ver- lag, Bad Wörishofen(0). ſeordat aus dem Jahre 1921. Diesen Entwurf unterzeichnete am 20. Juli 1933 Kardinalstaats- sekretär Pacelli für den Vatikan, der Vizekaneler v. Papen für das Dritte Reick. Besonders in Frankreich hoffte man keuer, der Papst werde aus Anlaß der Hundertjahr- Der Papst ist unsere Flak. meinten die Römer, wenn die Bomber inn scharte, Trost und Hilfe.„Werden die Angrißfe fortgesetzt, àlehe feier nach Lourdes kommen. Der Papst cam nicht. Im Jahre 1935 nahm Eugenio Pacelli über die Ewige Stadt brousten, aber eines Tages, am 19. Juli 1943, ich in die am meisten gefährdete Pfarrei Roms und werde dort als päpstlicher Legat an der 19. Jahrhundertfeier(25. bis 28. April), der Redemption in Rnelen doch Bomben auf Rom. Sofort begab sich der Papst in den das Schicksal der Bevölkerung teilen“, drokte Pius XII. den Diplo- Lourdes teil.— Unser Bild zeigt ihn beim Abschiedsgebet vor der Erscheinungs-Grotts. betroffenen Stadtteil und spendete der Bevölkerung, die sich um maten. Es ist sein letztes Gebet an dem berühmten Marienort geblieben. MANN Erndelien mile man lierbeus Unser Eröffnungs- Sonderangebot: Ein Morkengeröt bester Quo- Die schönste und modernste Fernseh- und Radio- Speziclahtei- lität, mit höchster Empfindlichkeit, qutomolischer Stabilisierung, lung sehen Sie jetzt im Unternehmen MANN mit einer großzü- einfach in der Bedienung und mit Anschluß för fernbedienung, gigen Auswahl qus dem gesamten Progromm neuester Fertigung nebzeitliche Form in feinpoliertem Nußbaum Sehòuse. mit allen erdenklichen technischen Feinheiten. 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Sie tat es nur zögernd, sie meinte, das Haar unter dem rissigen Stroh sei in Unordnung geraten. Eine Strähne strich sie zurück. An ihren Händen konnte man sehen, daß sie bisher auf dem Lande gearbeitet hatte. Die Frau fragte, wo sie gedient habe. Anna antwortete nicht. Sie tat immer ein Wenig schwerhörig, wenn sie aufgeregt war. „Zum Servieren taugt sie nicht“, sagte die Frau zu dem mit langen Schritten auf und ab gehenden Mann,„aber kräftig zum Zu- Packen ist sie schon“ Der Mann nickte und sah dann auf seine glänzenden Stiefelspitzen; er schien wenig bei der Sache zu sein. Anna wurde eingestellt. Sie zog in die Karamer umter dem Dach. Neben ihr wohnte Fjodor, der Sohn des Hauses, ein bläßlicher Junge mit einem wehleidigen Zug um den Mund. Schulbücher einfach an die Wand, so daß Anna, wenn sie nebenan war, zusammen- fuhr. Er lief dann barfuß im Hemd zu Anna Hinüber, ohne anzuklopfen. Ihre Nähe be- ruhigte Fjodors Zorn. 5 Die ersten bösen Worte von der Frau gab es, als Anna eines Morgens beim Aufräumen des Herrschaftszimmers die auseinander- gerückten Betten wieder zusammengestellt Hatte. Anna verteidigte sich, es gehöre doch 80, sagte sie. Die Frau, durch diesen Aus- spruch nur noch aufgebrachter, sprach von Frechheit und verstocktem Trotz. Anna rückte daraufhin die Betten wieder aus- einander. Sie dachte, etwas könne dabei nicht stimmen. Nach einer Weile zog die Frau in mr Wohnzimmer, mit dem Sekretär, der so schwer abzustauben war wegen der vielen Verzierungen. Dort mußte Anna ihr das Bett aus dem Fremdenzimmer aufschlagen. Der Herr blieb oben zurück. Der Herr hielt auf Ordnung, Anna sah gern, wie er die Schuhe auf Leisten stellte, den Anzug über den Bügel hing. Im Schrank hing eine Uniform mit blitzenden Knöpfen und Aufschlägen. Zuweilen, nicht oft, zog der Herr sie an. Nachher mußte Anna sie ausbürsten. Annz verehrte den Herrn. Er war nie scheltend und schrill wie die Frau, er hielt sich zurück und sah bescheiden aus in seinem abgetra- genen Anzug. Sein Gesicht fand sie ange- mehm anzuschauen, sauber und glatt. Die Frau saß in ihrem Zimmer hinter einem mit bunten Vögeln verzierten Wand- schirm versteckt, um sich herum viele lose Gegenstände, die man nicht anrühren durfte. Anna wußte lange Zeit nicht, was die Frau da hinten tat. Sie war nicht neugierig, aber dann entfuhr ihr doch ein Ausruf des Stau- nens, als sie die Staffelei hinter dem Wand- schirm entdeckte. Die Frau malte. Mit spit- zem Pinsel setzte sie sorgfältig Farbe um arbe auf die Leinwand. Viel Gold war da- wꝛie in der Kirche sah es aus: Heiligen er, die Mutter Gottes mit dem Kind auf Schoß, ernst, starr, glitzernd. Anna tand in Andacht versunken. Die Frau schien sich an der einfältigen Bewunderung zu freuen. Das ist russisch“, sagte sie zu Anna, ein Licht in den farblosen Augen.„Weit Weg?“ fragte Anna. Man hat es in sich“, meinte die Frau,„Heimaterinnerungen.“ Sie sprach die Buchstaben fremdartig aus. Beim Einkaufen erfuhr das Mädchen von der Kaufmannswitwe, daß die Frau aus dem Baltenland gebürtig sei. Sie war eine Ade- lige. Der Herr hatte vor Jahren schon seinen bschied als Offizier genommen— das ver- zieh sie ihm nie. Seitdem malte sie, Tag für 5 es War eine Leidenschaft. Der Herr aber ging zu bestimmten Zeiten aus, kam pünkt- zum Essen nach Hause, setzte sich, las Buch und ging abends spät noch im Zim- r auf und ab, als sinne er nach. Dann war da Marie Luise, fast schon er- en, wie eine Marmorbüste, so schön, so nern. Sie konnte böse werden, wenn man ei der Toilette störte. Anna fürchtete Vor ihr. Sie war unnahbar. Nie lachte fur wenn es— selten genug— Gesell- gab mit jungen Leuten, fing Marie zu strahlen an mit dem Weißen im e und den makellosen Zähnen. Aber sie chwendete wohl keinen Blick zuviel. Sah ihr an, daß sie hinter der kleinen nachdachte, mühevoll, unablässig. Es kein Vergnügen für sie, so ein Fest. Man hielt Anna für einfältig und dumm. elber glaubte, daß es so sei, denn sie chte lange Zeit, etwas aufzufassen. Jahre uchte sie, bis sie merkte, daß sie in die- n Haus bleiben würde, daß es ihr Leben Sie ahnte erst spät, daß sie an diesen chen hing, unwiderruflich, mit dem n. Sie wußte ja so wenig von ihnen. daß einer ab und zu mit ihr ein paar dechselte, die sie nicht einmal recht d. Andere Dinge wurden ihr wichtig: Herr seine Schuhe hinstellte, wie uise morgens im Bett lag, die Stirn ig gespannt, die starren Augen zur Serichtet, ihre Hände auf der Decke, N langen Fingern und den wohl- mten Nägeln. Das alles fand Anna trau- Er geriet leicht in Zorn; er warf dann seine etwas fehle ihnen allen, fand aber kein Wort dafür. Anna war die einzige im Haus, die jedes Zimmer kannte, jeden Gegenstand, die Angewohnheiten der Bewohner. Die anderen trafen sich nur zum Essen am länglichen Tisch, verständigten sich dort mit Nicken und Wink, als wollten sie sagen, man kenne sich schon, es bedürfe der Worte nicht mehr. Weil Anna noch in keinem anderen Haus vorher gedient hatte, meinte sie, das alles müsse so sein. Es war ja kein Unglück im Haus, kein Lärm und Streit, und auch keine Armut, wie Anna sie kannte. Es war nur ein bitteres Schweigen da, die Einsamkeit dieser vier Menschen Wand an Wand. Man begann, sich an Anna zu gewöhnen. Ihr Sleichmut, ihre ständige Gegenwart hat- ten etwas Beruhigendes., Sie war anspruchs- Jos, einfach und schlicht, mit dem breitwan- gigen Gesicht und den weit auseinanderste- henden Augen, die etwas hervorquollen, wie bei einer Kuh, sagte Fjodor. Wenn Anna frei hatte, setzte sie sich in die Kammer und stopfte Strümpfe für Marie Luise, die keine Zeit dazu fand. Sie wußte mit ihrem Aus- gang nichts anzufangen. Als Fjodor groß war und studieren ging, kam er oft spät nach Hause. Eines Abends aber war Fjodor früher dran. Ohne anzu- klopfen öffnete er die Tür zu Annas Zimmer, Wie er es als Kind immer getan hatte. Anna, schon im Bette liegend, erschrak. Fjodor setzte sich auf den Bettrand. Anna schämte sich, sie zog das grobleinene Hemd am Halse zusammen und war zur gleichen Zeit töricht genug, sich einen Spiegel zu wünschen, um zu sehen, wie ihr das offene Haar stünde. Ein anderer Gedanke kam ihr nicht. Es war der junge Herr, was konnte sie tun? Aber Fjodor sah sie nicht an. Er kehrte ihr den bücken zu und sprach in sich hinein,„Daß es so etwas gibt, Anna“, sagte er,„da ist ein Mädchen. Man tanzt mit ihr den ganzen Abend, geht hinaus in den Garten, küßt sie. Noch in der Kutsche ist alles einfach und gut. Dann springt sie ab, wirft den Wagen- Sthlag zu, mitten ins Gesicht, wie eine Ohr- feige ist das.“ Er schien am Ende zu sein. Anna machte eine Bewegung. Er wandte sich um.„Wenn du so die Augen geschlossen hast, Anna“, sagte er in die Kerzendämme- rung hinein,„bist du schön.“ Anna rührte sich nicht. Er war es schließlich, der sich von ihrem Anblick losriß.„Anna“, meinte er zögernd,„es ist doch wohl nicht das Richtige mit uns, ich glaube, ich muß jetzt gehen.“ Dabei stand er schwerfällig auf. Als sie die Augen öffnete, war er schon an der Tür „Dann also gute Nacht“, meinte er und schloß die Tür rücksichtslos laut. Dieser Augenblick entschied Annas wei- teres Leben. Sie war zu einfältig, um die Be- leidigung in Fjodors Benehmen zu empfin- den. Es war auch gleichgültig, was man ihr antat, wie man mit ihr umging. Anna sah nur die anderen, für sich selbst war sie blind. Das mit dem Spiegel war ein Irrtum, war der Verrat einer Sekunde gewesen, Nie mehr würde sie sich einen wünschen, nie einen brauchen. Sie würde bleiben, die sie war. Eine, die liebte, was außer ihr war, und sie liebte alle: Fjodor, den Herrn, Marie Luise, auch die Frau. Das war genug, übergenug für ein Leben. Keiner merkte etwas von einer Verände- rung in Annas Wesen. Sie sah aus wie frü- her. Die Zeit ging hin. Nichts veränderte sich am eintönigen Tageslauf des Herrn, an der ruhelosen Einsamkeit im Zimmer mit der Staffelei. Nur die Jungen gingen aus, nun auch Marie Luise. Eines Tages erwartete man Besuch, Marie Luise war schöner denn je. Auch die Frau tauchte hinter dem vogel- bestickten Wandschirm auf. Sie legte den Malerkittel beiseite. Fjodor mußte zu Hause bleiben. Der Herr, guter Laune, holte selbst den Wein aus dem Keller und unterhielt den Gast mit Soldatengeschichten. Der Gast war ein Graf. Er war wohl sehr vornehm. Aber auch der Herr brauchte sich nicht zu schämen, er besaß einen guten Namen, und dem zuliebe hielt er sich wohl fern von der Welt, kührte er ein freudloses Dasein und ging im Zimmer auf und ab, weil er sich das Ausgehen nicht mehr leisten konnte. Das War traurig und tapfer. Aber nun kam wohl der Lohn für so viel Entsagung. Vielleicht wurde alles noch gut. Aber der Graf, Anna merkte es wohl, sah über Marie Luises Schönheit hinweg auf die dürftige Einrich- tung, der man trotz Ordnungsliebe und Sauberkeit keinen gehobenen Wohlstand mehr ansah. Er hatte wohl etwas anderes erwartet. Er stand auf, verabschiedete sich förmlich und ging, wie er gekommen war. Alle fielen zurück in ihren früheren Zustand. So ging es auf und ab. Bis wieder ein Fremder ins Haus kam. Er nannte sich Char- les Thomas, sein Gesicht war blaurat ange- laufen, das kam von den Tropen, wo man immer so viel trinken mußte, Anna hatte da- von gehört. Der Herr hatte ihn mitgebracht von einer Gesellschaft. Thomas' oflenherzige und großzügige Art hatte es dem Herrn wohl angetan. Der Herr war so einsam geworden; es fiel ihm schwer zu schweigen, wenn man Das Madchen Auua 7* von Geno e ihm so kreundlich entgegenkam. Außerdem hatte Thomas einen Plan, er wollte des Herrn Geschäftspartnerschaft, kein Kapital, kein Können, nur den Namen, das würde hm genügen, denn er war märchenhaft reich, so hieß es. Zwar wurde der Herr nicht müde zu wie- derholen,„ich bin Soldat, habe nichts ge- lernt“, aber Anna sah seinen Augen an, wie gut ihm der Plan gefiel. Ihr kam die Sache unheimlich vor, etwa wie wenn man dem Herrn seinen Schatten abverlangt hätte, den er doch gar nicht hergeben konnte, so schien ihr das mit dem Namen. Marie Luise äußerte, ihr geflelen die Hände dieses Herrn nicht. Das fanden die anderen albern. Aber auch Marie Luise war nicht mehr aus Stein, ihr Marmorgesicht hatte sich belebt. Vielleicht war ihr nun einmal das Glück nicht be- stimmt, dafür die Macht. Dann würde sie * Schon stand Anna im Rahmen der Tür, schwerfällig, unverrüchbar auf der Schwelle.„Sie möchten hinunteræommen“, sagte sie. wieder unantastbar dastehen, sich rächen dürfen für die Erniedrigung. Auch mit Fjo- dor hatte Charles Thomas sich angefreundet, ging mit ihm Arm in Arm ins Zimmer hin- auf. Dort trank man Likör, plauderte. Nebenan stand Anna mit ihrem breiten Rük- ken im Fensterausschnitt und trank die Dämmerung in sich hinein. Sie war nicht neugierig, aber ein paar Worte hörte sie sich wohl an. Fjodor hatte Schulden, sie wußte es längst, und Thomas half in seiner großzügi- gen Art. Das band die beiden aneinander. Anna spürte, daß Fjodor in Not war. Er sollte etwas unterschreiben, nur der Ordnung halber, aber nicht mit seinem eigenen, un- mündigen Namen, sondern mit einem, der mehr galt und doch auch der seine war, mit dem Namen des Herrn. Fjodor meinte, er könne die Schrift nicht nachahmen. Darauf meinte der andere, nichts leichter als dies, und er schien einen Versuch zu machen. Schon stand Anna im Rahmen der Tür, schwerfällig, unverrückbar auf der Schwelle. „Sie möchten hinunter kommen“, sagte sie. Die beiden gingen sofort an ihr vorbei die Treppe hinunter. Sie aber lief mit unge- Wohnter Behendigkeit zum Tisch und ergriff das Papier. Das mit dem Namen kann nicht stimmen, sagte sie sich, holte den Mantel im Zimmer, schlich sich kaum hörbar die Stufen hinab. Es war schon dunkel draußen. Das Polizeirevier schloß um sieben Uhr. Ein gäh- nender Wachtmeister im Flur meinte, siè solle sich beruhigen, morgen sei auch noch ein Tag. Und dann sei für derartige Fälle ein anderes Amt zuständig. Er gab ihr die An- schrift. Anna mußte umkehren. Sie wachte die ganze Nacht, hatte aber einen klaren Kopf, als sie morgens aufstand und heimlich aus dem Rahmen in Marie Luises Zimmer das Bild von deren Verlobten holte. Dann ging sie einkaufen. Als sie endlich am rech- ten Ort war, glaubte man ihr nicht. Der Fall schien verdrießlich und gleichgültig.„Aber der Name“, sagte Anna nur,„der Herr hat seinen guten Namen.“ Dann zeigte sie Tho- mas' Photographie mit der Widmung. Sie be- kam sie nicht zurück, Sie wartete noch eine Weile, dann sagte man, es sei gut, sie könne nun gehen. Weiter hörte sie nichts. Nur Charles Thomas war auf einmal verschwun- — den. Und dann kam der Herr, sein Gesicht nicht gelungen war: Marie Luise starb. Sanft War eingefallen und grau. Er gab Anna die Sing sie hinüber, nur das Gesicht aus Mar- Hand. Auch Fjodor bedankte sich, er ließ den Kopf hängen, wie immer, wenn er sich mor blieb. Ein wenig leidend sah sie aus im Tod, nicht ganz erlöst. Als der Verlobte kam, schämte. Marie Luise atmete auf. Sie habe ließen sie ihn lange bei ihr allein. Er wäre es geahnt, sagte sie, aber daß Anna so klug der Richtige gewesen, Anna hatte es gleich sein könne! Anna hatte das Rechte getan. Gut, daß sie da war, gut, daß sie blieb. Dann war auf einmal der Krieg ausge- brochen. Anna, die gern die Zeiten durch- gesehen. Aber nun blieb Schmerz. Das Leben sing weiter, es konnte sich nicht kümmern um die vielen, die in Trauer ihm nur der einanderbrachte, erinnerte sich nicht mehr waren. Es ließ sie beiseite, wenn sie nicht genau an den Ablauf der einzelnen Ereig- nisse. Nur daß es bei ihnen besser geworden mittun wollten. Anna war älter geworden. Sle spürte es, wenn sie die Treppen stieg war mit dem Tage der allgemeinen Not. Fast und ihr dabei der Atem ausging. Auch das wie ein Aufatmen war es gewesen, als sei viele Bücken bekam ihr schlecht. hr Haar die Stunde gekommen, für die man sich auf- mend und sanft, das Gesicht uferlos weit. bewahrt hatte, in der alles seinen Sinn fand wurde grau, aber die Augen blieben schwim- Fjodor rückte ins Feld und kam verändert Längst nahm Anna keinen Lohn mehr. Man zurück, workkarg, mit ernsten Augen. Noch die mit dem Herrn vor sich gegangen war. In den ersten Tagen war er ungeduldig und auf- auffälliger war die Veränderung, War in Not. Fjodor war Verwalter geworden. Als Anna ihn wiedersah, hatte er sich verheiratet, Ilona hieß seine Frau, er brachte sie mit. Sie geregt gewesen, als wolle er auf dem näch- hatte ein lustiges Gesicht, einen üppigen sten Gaul in den Kugelregen reiten. Dann Illustration: Bruno Kröll zeigte sich, daß er nicht mehr brauchbar war für die Front. Das war ein schlimmer Tag. Zu spät, sagte der Herr. Aber dann war auch er ausgerückt, zum Ausbilden der Truppen. Die Frauen blieben zurück, aber auch für sie gab es nun viel zu tun. Marie Luise wurde Krankenschwester. Nun zeigte sich, daß sie auch ein gutes Ziel mit Zähigkeit verfolgen konnte. Sie sah wunderbar aus in der Schwesterntracht, fand Anna, sicher, ruhig. Aber nicht nur zum Anschauen eignete sie sich. Marie Luise hatte Mut. Man schickte sie mit anderen in ein Feldlazarett. Von dort schrieb sie Briefe, halbe Sätze, flüchtig mit Bleistift, wie ein Soldat. Sonst hörten sie nichts von ihr, ihr Tun verlor sich im Na- menlosen, aber man wußte daheim, daß sie sich tapfer hielt. Daheim— das waren die beiden Zurückgebliebenen, die Frau und Anna. Abends saßen sie oft gemeinsam am Tisch und strickten Strümpfe. Die Frau fürchtete sich allein vor der Dunkelheit, vor dem leeren Haus. Anna war verläßlich, in Mrer Nähe verlor die Frau jede Angst. Sie kamen sich näher. Fjodor war Leutnant ge- worden, er hielt sich gut. Vor der Gefahr gibt es keine Halbheiten mehr, nur Bestehen oder Versagen. Und Fjodor kam zurück, ziemlich spät, und als man begriffen hatte, daß der Krieg aus war und verloren. Als Fjodor heimkam, regnete es, in den Straßen herrschte Unruhe, man blieb besser zu Hause. Er klingelte zaghaft wie als Kind, Wenn er etwas angestellt hatte. Anna öffnete. Hinter ihm kam der Bursche, stellte den Koffer unachtsam laut auf den Boden.„So, Herr Leutnant“, sagte der Mann,„mit dem Dienst ist es aus. Und Sie sind auch nur ein armes Schwein, wie wir alle. Das da“ und er griff nach Fjodors Achselstücken—„kön- nen Sie sich an den Christbaum hängen.“ Anna trennte die beiden, stellte sich schwer- fällig vor Fjodor hin.„Das ist doch der Herr“, sagte sie erschrocken. Ein Wenig spä- ter kam der Herr, auch in Uniform. SchliegB- lich war auch Marie Luise heimgekommen. Blaßz, aber heiter, ruhig und mit veränder- ten, dunkleren Augen. Sie hatte sich verlobt, mit einem Arzt. Bald würde er kommen, Aber vor ihm kam die Grippe und brachte fertig, was den Gefahren des Feldlazaretts Mund, der nie schweigen konnte, und eine drollige Art zu reden. Sie war Ungarin, sie brachte Betrieb ins Haus. Alle hatten sie gern. Aber auch zornig konnte sie sein: dann wär sie fremd und schwer zu verstehen. Ilona besuchte Freunde in der Stadt. Sie war das so leid, die Einsamkeit auf dem Gut, wer hätte das nicht verstanden. Aber einmal Während einer Gesellschaft sah Anna sie auf der Terrasse im Dunkeln und nicht allein. Sie lachte und sagte etwas in einer Sprache, die Anna nicht verstand. Anna war in dieser Zeit für alle im Haus unantastbar geworden und vom Ruf der Un- fehlbarkeit umgeben. Man glaubte an sie, die Zeit des Hochmuts, der Zweifelsucht, War längst vorbei. Ohne Annas einfältigen Rat wurde keine Entscheidung im Haus ge- källt. Sie verstand vielleicht nicht alles, was man sie fragte. Aber siè wußte, was zu tun War. Und darin stand sie allein. Und auch sie selber hatte allmählich angefangen, an sich zu glauben. Ihr Vertrauen machte sie stärker. Mit dem Alter erst war ihre Zeit gekommen. Sie wurde, was sie sein sollte von Anbeginn an: eine alte Frau mit über- groß geratenen Gliedern, die mehr wußte Als die anderen, eine Prophetin der Einfalt. Sie hielt sich für unberührbar. So fragte sie Fjodor, ob er glücklich sei. Und der junge Herr zögerte nicht, ihr Rede zu stehen.„Das Leben ist schwer“, sagte er,„aber ich liebe meine Frau.“ Und Anna ging zu Hona, die auf dem Sessel drunten saß, in Zeitschriften blätternd.„Gnädige Frau“, sagte Anna ohne Eile,„unser Fjodor ist gut. Sie dürfen ihn nicht betrügen.“ Ilona ließ die Zeitschriften sinken, sie bekam einen Faltenwirbel auf der Stirn. Aber vor dem unheimlich beständigen Blick aus den quellenden Augen schien ihr angst zu werden. Sie begann zu zwitschern, zu flattern, wie ein gefangener Vogel im Käfig.„Mein Gott, Anna“, sagte sie,„wer denkt denn so was. Gelt, seins gescheit.“ Anna war zufrieden und ging hinaus. Aber kaum war die junge Frau allein, als sie einem Anfall von Zorn unterlag. Sie ging zu Fjodor hinauf, brach in Tränen aus, schluchzte und schrie:„So ein gemeines Weibsbild“, rief sie immer,„und ihr laßt euch alles von ihr gefallen.“ Dann folgte eine kleine zögernde Stille. Fjodor sagte mit mühsam gefestigter Stimme:„Ich spreche mit Vater. Sie verläßt das Haus.“ Anna hatte es gehört. Sie stieg in die Kammer, packte die Sachen zusammen, schlich sich hinaus. Es war ein trüber Herbst- tag. Der Nebel glich die Farben der Häuser einander an. Anna hörte ihre schweren Schritte auf den Straßen, fast immer war sie allein. Sie kam in einsame Gegenden mit holprigem Pflaster und geschlossenen Fen- sterläden. Sie kam an den Fluß. Sein Wasser war bleigrau, undurchdringlich. Sie ging an der Ufermauer entlang, an Schleppkähnen, Kranen, Lagerhäusern vorbei. Der Boden unter ihren Füßen verwandelte sich in Sand, Gras und Unkraut wuchsen an der Ufer- böschung. Es gab keine Häuser mehr. Anna setzte sich hin. Es war kühl, sie fror. Die Dämmerung flel ein, machte ihre mächtig kauernde Gestalt dem Erdboden gleich. Anna hatte einen törichten Gedanken.„Wäre ich bei denen geblieben“, sagte sie sich,„hätte ich leben dürfen, immer. Jetzt kommt der Tod.“ Sie fühlte sich zu matt, um aufzuste- hen, und blieb in der Dunkelheit sitzen. Nach drei Tagen fand der Herr sie in einem Spital. Sie lag dort in einem großen Saal mit vielen Frauen zusammen. Der Herr erkannte sie kaum. Sie bat, er möge sie mit- nehmen, nach Hause in die Kammer. Der Arzt hielt das für bedenklich, aber Anna flehte so inständig, daß er es schließlich ge- schehen lieg. Als sie in der Kammer lag, wußten alle, daß es keine Hoffnung mehr gab. Sie würde es nicht überstehen. Sie stan- den um ihr Bett, auch Ilona. Anna trug eines ihrer alten grobleinenen Hemden, die sie da- mals vom Land mitgebracht hatte. Ihr Haar War noch dicht und flel ihr über die Schul- tern. Sie hielt die Lider über den großen Augen geschlossen.„Anna“, sagte die Frau, „du mußt bei uns bleiben. Was soll werden ohne dich?“ Aber Anna verstand sie nicht mehr. Am Abend starb sie einen leichten Tod; sie hatte keinem mehr Mühe gemacht. Kaſfeemafilen sielit jetzt so aus. Dazwischen liegt nur ein kurzer Druck Bohnen rein— Kaffee raus. 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Die Flimmerkiste ersetzte gar oft das ungemütliche, zugige Heim— sie war sorgender Schutz vor den Unbilden des bri- tischen Klimas. In ihm durfte man ungestört rauchen, in der Pause sogar etwas Alkoho- isches trinken. Es gab eine Zeit— sie ist noch gar nicht so lange her— da waren die Engländer das kinofreudigste Volk auf der Erde, da gab es auf der Insel weit über 7000 Kinos, die jährlich von Eindreiviertel Milliarden Menschen besucht wurden. Das hat sich in den letzten zwei Jahren radikal geändert, das große Kinosterben setzte ein. Die Besucherzahlen gingen rapide zurück, und die Paläste des Traumlandes wurden verkauft und anderen prosaischeren Zwecken zugeführt. An ihre Stelle traten die „Armchair Theatres“, die Lehnstuhltheater, wie man sie bald nannte, trat der Fernseh- apparat im Hause. Nun braucht man nicht mehr stundenlang anzustehen nach einer Karte zum Traumland, braucht man keine „two and six“(rund zwei DM) oder sogar bis zu sieben DM zu zahlen für einen Pol- stersitz in einem Kino, um dann ein Bei- . Die Mode des Herbstes: ARWA calypso programm, die Wochenschau und den einen oder die zwei Hauptfilme zu sehen— durch Schwaden blauen Tabakdunstes hindurch in einer immer schlechter und stickiger wer- denden Luft. Man setzt sich jetzt ganz ein- fach in Hemdsärmeln in die eigene gute Stube, trinkt sein„Pint“(Liter) Bier, zieht den Vorhang zu, knipst das Licht aus, dreht an einem Knopf und hat die ganze Welt bei sich zu Hause auf dem Bildschirm. Auf dies aber muß ganz besonders hin- gewiesen werden zum Verständnis des gan- zen Umfangs und Ausmaßes des englischen Film-Notizen Der Filmbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Pfarrer Werner Heß (Frankfurt), übte auf der internen Arbeits- tagung der Evangelischen Filmgilde in Frankfurt heftige Kritik an der freiwilligen Selbstkontrolle der deutschen Filmwirtschaft. Die Selbstkontrolle richte ihr Augenmerk zunehmend auf die Freigabe von Filmen für Jugendliche, handhabe aber die Frage der sittlichen Verletzung der Erwachsenen durch bestimmte Filme„erstaunlich lax“. Es liefen gegenwärtig im Bundesgebiet Filme, die eigentlich bei rechter Handhabung der frei- Willigen Selbstkontrolle nicht hätten frei- gegeben werden dürfen, sagte Heß nach Mit- teilung der Filmgilde. Das rasche Wachsen des Fernsehens werde dazu führen, daß ohne Zweifel ein Teil der Filmproduktion künftig vom Stoff und von der Gestaltung her an- spruchsvoller werde. Ebenso spürbar aber sei die Tendenz einer anderen Gruppe,„in Zukunft noch rücksichtsloser und ohne Hemmung ihre Geschäfte mit Filmen Zzu machen, die das sittliche Empfinden erheb- licher Bevölkerungsteile verletzen“. In der Aussprache der Vertreter von 300 Arbeits- kreisen der Gilde in der Bundesrepublik sei allgemein gefordert worden, nicht nur die guten und positiv zu wertenden Filme durch ökkentlichen kirchlichen Aushang zu bespre- chen, sondern umfassender als bisher auch dort negative Kritik zu üben, wo dies nach Ansicht der Gilde um der Gesamtheit willen notwendig erscheine. * Lilli Palmer wird Anfang 1959 in Holly- wood als Partnerin von Clark Gable„But not for me“(Aber nicht für mich) drehen. Anschließend spielt sie unter der Regie ve Roger Vadim in dem Film„Liaison dange- reuse“(Gefährliches Verhältnis) die Haupf- rolle. * Hertha Feiler, Hans Söhnker und Her- mann Thiemig sind die Hauptdarsteller in dem Film„Kleines Herz in großer Not“, der in Salzburg gedreht wird. Alfred Lehner führt Regie. * „Das Kabinett des Dr. Caligari“, der auf- sehenerregende deutsche expressionistische Film von 1919, wird von der„Britism Ham- mer Film Produktion“ Anfang 1959 wieder verfilmt. Kinosterbens. Sowohl das von der„British Broadcasting Corporation(BBO) ausge- strahlte Programm wie das private und im Wesentlichen von Reklame lebende unabhän- gige TV-Programm ist gut, abwechslungs- reich und, im Gegensatz zu unserem Experi- mentieren, längst aus den Kinderschuhen heraus. Nicht weil die Filmprogramme schlecht wurden, sondern weil das Fernsehen immer besser und reichhaltiger wird, wan⸗ dern immer mehr Engländer von der Flim- merkiste zum„Lebnstuhl-Heimtheater“. Achteinviertel Millionen Fernsehlizenzen gibt es heute bereits in England, das heißt, jeder fünfte Inselbewohner besitzt bereits einen Bildschirm, und wer einmal diese billigste englische Unterhaltungsquelle sich erschlos- sen hat, geht nicht mehr ins Kino. Von den 6000 Lichtspielhäusern nun, die es zum Höhepunkt der Kinosaison gab, gehörten zwei Drittel der J.-Arthur-Rank- Organisation. Rank kaufte systematisch die großen und die zahllosen kleinen Kinos auf. in denen er die von seiner Herstellungs- abteilung gedrehten Filme zeigen konnte. Der Name Rank war das Symbol für die größte Zusammenballung auf dem Film- sektor im Nachkriegsengland, wie es der Name UFA auf dem gleichen Gebiet im Vor- kriegsdeutschland war. Der Firma Rank ge- hörten schließlich die beiden größten und wichtigsten Ringe von Filmtheatern: Odeon mit zuletzt 313 Kinos und Gaumont mit 201. So War es bis zum Tode des englischen Film- zaren. Durch den Mund ihres Geschäftsfüh- rers ließ die Organisation nunmehr die end- gültige Niederlage im Rennen mit dem Fernsehen eingestehen. Unter großen Schlag- zeilen verkündeten dieser Tage sämtliche englischen Zeitungen, daß die Rank-Organi- sation erstens 80 ihrer Kinos schließen wird, zweitens 80 weitere Kinos nur noch für die Vorführung von Breitwandfilmen nach dem amerikanischen Todd-AO-Verfahren halten will, drittens einige ganz moderne Film- Paläste, unter anderem in London, Glasgow und Newcastle, zwar im eigenen Besitz be- halten will, jedoch in grohe Tanzpaläste um- Wandeln wird, und viertens die verbleiben- den 300 Kinos der Odeon und Gaumont- Gruppe zu einem Rank-Kino-Ring zusam- menschließen will. Der Grund für die Rationalisierung, wie dieses Kinomassensterben schamhaft um- schrieben wurde, ist einzig und allein das Vordringen des Fernsehens, ist die Bevor- zugung des„Lehnstuhltheaters“ durch das britische Publikum. Es werden nicht nur die Flimmerkisten und die kleinen„Flohkinos“ in den Vorstädten geschlossen, sondern ganz, bekannte große und moderne Traumland- paläste. Auch die nüchternen Zahlen wurden jetzt bekanntgegeben. Im letzten Geschäfts- jahr 1957%8 flel der Umsatz der Rank Organisation um nicht weniger als drei Mil- lionen Pfund oder rund 40 Millionen DM;: der Reinverdienst ging von 1,8 Millonen Pfund im letzten Jahr auf 223 000 Pfund in diesem Jahr zurück. Und bei der Herstellung und beim Vertrieb der Rank-Filme ergab sich sogar ein Defizit. Um diese Entwicklung abzubremsen, hat man sich zu solchen drastischen Rationali- sierungsmaßnahmen entschlossen. Man geht sogar noch einen Schritt weiter und bricht in allen Rank-Kinos hinfort mit dem gehei- Eine Fortsetzung des Films„Vater, unser „Das Leben des Mühomatsb“ Eine Fumilien geschichte(wie eta„Die Barrings“ in Deutsckland) erzählt der japanische Film„Das Leben des Mukomatsu“, aus dem wir hier ein Szenenfoto zeigen. Es sei dies ein„Durchschnittsfilm“, wie es solcherart noch Dutzende in Japan gebe, meinte der Regisseur, Hiroshi Inagaxi dazu und zeigte sich sehr uberrascht, als ihm für diese Produktion auf der Film- Biennale von Venedig der„Goldene Löwe von San Marco 1958“ zuerkannt wurde. ligten Prinzip des wöchentlichen Programm- wechsels. In Zukunft werden die Hauptfilme so lange laufen, bis sie volle Kassen ein- spielen. Das wiederum zwingt die Herstel- lungsabteilung, sich auf wenige, aber bessere Filme zu konzentrieren, die dann wegen ihrer Qualität auch längere Laufzeiten haben und entsprechend größere Summen ein- bringen. Es muß jedenfalls etwas geschehen: In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Kinobesucher in England von 1,65 Milliarden im Jahre 1948 auf rund 750 Millionen in die- sem Jahr abgesunken. Im nächsten Jahr er- wartet man eine Besucherzahl von nur 60 Millionen, und in weiteren zwei Jahren dürfte es nur noch 3000 Kinos in ganz Eng- land geben und damit nur mehr einen Bruchteil der einstigen Lichtspieltheater. So ganz und gar hoffnungslos, wie es diese Zahlen verkünden, ist die Kino- Situation aber vielleicht doch noch nicht. Aus Walthamston wird nämlich berichtet, daß das dortige„Dominion-Kino“, das ein Opfer der hohen Vergnügungssteuer gewor- den war und daher hatte geschlossen wer- den müssen, dieser Tage abermals seine Pforten öffnete, mit festlichem Schmuck ver- sehen und mit vom Bürgermeister an die ersten Besucher verteilten Freikarten. Es hatten sich nämlich Tausende von Bürgern unter Führung ihres Unterhausabgeordneten und der Stadtväter von Walthamston mit Bittschriften an die Associated British Cinemas“ gewandt, worauf diese das Kino jetzt mit einem Lustspielfilm wieder auf- machte; denn es sei, wie der Labour-Abge- ordnete erklärte, das einzige in seinem Wahlkreis erhalten gebliebene Kino und viel mehr als ein Filmtheater: es sei weit und breit das„einzige Zentrum der Gffent- lichkeit“. Werner G. Krug 8 Wenn der Vater mit dem Sohne kochen WII. bestes Stück“ ist die Film- Komödie„Ohne Mutter geht es nichte, in der wiederum, unter Erik Odes Regie, Adelheid Seeck, Heidi Brühl, Christian Doermer und Edith Hanke neben vielen anderen mitspielen. Haupt- person aber ist natürlich abermals Ewald Balser(den Mannheims Theaterfreunde am Mon- tag in einem Prominentengastspiel mit Shaws„Candida“ zu sehen bekommen), unser Bild gibt eine Szene mit ihm und seinem Film- Söhnchen Roland Kaiser wieder. Foto: CCC/ Bavaria/ Klebig Foto: Toho Company Limited Chaplins kleiner Portner Jackie Coogan, der einstige Kinderstar, ist ein gefragter Schauspieler geworden Von Jackie Coogan, dem einst weltbe- rühmten Kinderstar, der heute 44 Jahre ist, War kürzlich in Deutschland zu lesen, er sei ein früh gealterter, verbitterter und aufge- schwemmter Mann mit riesiger Glatze ge- worden; sein Leben friste er mit kleinen und kleinsten Rollen. Nun, wer sein Leben so fristen darf, nämlich in einem luxuriösen Heim nahe dem Pazifischen Ozean, hat kei- nen Grund zur Klage. Doch das nur neben- bei. Der schärfste Pfeil des Artikels aber War die Feststellung, Coogan hätte einmal seine eigenen Eltern verklagt. Als ich das Film-Idol der zwanziger Jahre neulich in einem Hotel am prominenten Sunset Boule- vard Hollywoods traf, fragte ich zuerst, war- um er eigentlich seine Eltern verklagt habe. Er antwortete:„Auf andere Weise konnte ich keinen Cent von den über sechs Millio- nen Dollars bekommen, die ich als Kind ver- dient habe.“ Ueber diese Klage rettete er für sich wenigstens 350 000 Dollars. Der Fall war dann im übrigen Anlaß zum sogenannten Coogan-Law, zum Coogan-Gesetz, das Eltern und Vormund daran hindert, sich an den Einnahmen Minderjähriger zu vergreifen. Jugendliche Stars bekommen hier an ihrem 21. Geburtstag die Verfügung über das für sie inzwischen sichergestellte Einkommen. In dem Film„Highschool Confidential“ (über das fressende Rauschgift-Problem an amerikanischen Schulen) spielt Coogan eine interessante Rolle— er spielt sie hinter- gründig und lebenswahr, denn er ist noch oder wieder ein sensibler Schauspieler. Das süße Kind von einst— weltberühmt gewor- den als Titelheld des Charlie-Chaplin-Films „The Kid“— ist er natürlich nicht mehr, auch verließen ihn die langen, seidigen Haare so ziemlich.„Hauptsache Charaktere!“ sagt er heute über seine Rollen. Jackie Coogan ist uns auf eine neue Art anziehend: durch menschliche Wärme, Güte, Humor und hohe Intelligenz. Verbittert ist er jedenfalls nicht, wenngleich er Grund dazu hätte. Er hat zu- viel Humor und freut sich, das sieht man, an den Genüssen des Lebens. Im übrigen kann Jackie Coogan ganz gut Deutsch aus jenen Tagen, da er auf einer großen Europa-Tournee sogar in Berlin Theater gespielt hat.„Würden Sie in Deutschland filmen?“ möchte ich wissen. Er antwortet:„Gern! Wenn man eine gute Rolle für mich hat.“ Dazu ist aus Berlin vom CCC- Chef Artur Brauner zu hören, daß der sich bereits den Kopf um eine profilierte Coogan- Rolle zerbricht.(Brauner und Coogan sind im gleichen Jahr geboren.) Vielleicht dreht das einstige Wunderkind bald an der Havel von Spandau. Vorläufig hat Coogan aller- dings noch bei Metro-Goldwyn-Mayer neben Montgomery Clift einen zynischen Journali- sten in„Miss Lonelyheart“ abzudrehen, eine bedeutende Rolle. Hollywood schätzt ihn mehr und mehr, seit er vor drei Jahren durch den Agenten Glenn Shaw von der Fernseh-Arbeit zurück zum Film gebracht wurde.„Nicht mehr komisch“, schärfte ihm Shaw damals ein. Aber Rollen mit Herz gibt man Coogan nicht, meistens Gangster oder Intellektuelle, die ihn als Aufgabe am meisten reizen. Not hat das erwachsene Wunderkind nicht kennengelernt. Nach Uni- versität und Soldatsein gab es Zwar ein paar magere Jahre, denn der im Grunde schüch- terne Schauspieler verstand nicht, sich in Szene zu setzen. Der Plan, sein eigenes Leben zu verfil- men, ist kein Traum! Er erzählte mir:„Meine jüngste Tochter Leslie sieht aus wie ich als Kid. Sie soll diese Rolle spielen. Leslie ist Unter meinen drei Kindern die einzige schau. spielerische Begabung!“ Charles Chaplin jr. will die Rolle seines Vaters spielen, wozu aus der Schweiz, vom Wohnsitz der Chap- lins, schon wütende Proteste ertönen. Chaplin 25 Charlie Chaplin- Jackie Coogan So begann eine steile Karriere: Charlie Chap- lin entdeckte 1928 für seinen Fm„The Kid“ den Kinderstar Jacie Coogan, über den wir auf dieser Seite aus Hollywood berichten. Unser Bild zeigt Chaplin und den kleinen Jackie in inrem Film. Foto: Dahlfeld/ Coogan will sich von keinem darstellen lassen, nicht einmal von seinem Sohn, der ihm sehr ähnelt. „Aber er kann mir doch nicht verbieten, mein Leben zu verfilmen“, sagt Coogan. Schließlich hat Chaplin die Karriere Jackie Coogans 1928 gestartet, als er den winzigen Jackie schläfrig auf einer Bühnentreppe in Los Angeles auf den noch spielenden rich- tigen Papa warten sah.„Mein Anblick gab ihm die Idee zu dem Film The Kid!“ argu- mentiert Jackie Coogan. Im Herbst dieses Jahres oder im Winter möchte er seinen lang gehegten Pian vor der Kamera reali- sieren. 0 Edith Dahlfeld Mob FELL id schuonnaus 1 MARKTPLATZ ECKE BREITE „Mariella“ oN 29⁵⁰ STRASSE Seite 36 MORGEN Läßt sich moderne Kunst erklären? Bemerkungen zu der vergleichenden Ausstellung, Kunst und Noturform“ in Büsel Der heutigen ungegenständlichen Kunst gewisse, sozusagen handgreiflich faßbare Erklärungen zu geben, wird immer von neuem versucht. Ob es notwendig ist, mag dahingestellt bleiben; daß es überhaupt möglich sei, wird jedenfalls meist verneint. Trotzdem sind die Hilfs wissenschaften von der Existenzphilosophie bis zur Mythen- korschung bereits herangezogen, ohne daß bislang ein unangreifbar gültiges Ergebnis dabei zutage trat. In der Kunsthalle Basel erprobt man jetzt mit der Ausstellung „Kunst und Naturform“ einen weiteren Weg: die Gegenüberstellung von rund 40 Meisterwerken zeitgenössischer Malerei mit der mikrokosmischen Formenwelt, ver- Körpert in Mikroaufnahmen anorganischer und organischer Substanzen. Bedarf. allerdings ein malerisches Kunst- Werk einer Erklärung? Wenn ein Bild seine Erklärung nicht in sich selbst trägt, wenn es nicht allein als Bild schon wirkt und überzeugt, ist es ein schlechtes Bild— zu- mindest ein Bild, das seinen bildhaften, im malerischen Eigenwert des Bildes bestehen- den Sinn nicht erfüllt. Im Katalog steht als Motto ein Wort von Paul Klee, das sich auf die durch das Mikroskop vor Augen und ins Bewußtsein geführten Eindrücke beruft und daraus das Schlagwort„Vom Vorbild- lichen zum Urbildlichen“ entwickelt. Doch haben Picasso, Braque, Klee, Matisse, Max Ernst und die ànderen hier vertretenen Künstler erst im Mikroskop das für sie Vorbildliche gesucht und danach auf der Leinwand das entsprechend Urbildliche gestaltet? 88 Dem Picasso-Bild„La pointe de la cité“ von 1912, also aus seiner kubistischen Periode, ist das Elektronen-Mikrophoto einer kubenförmigen Aluminiumstruktur aus der Werkstatt eines namentlich ge- nanmten Zürcher Geschäftsbetriebes gegen- übergestellt. Doch besteht erstens zwischen einem Rubus und dem Kubismus noch ein gewisser Unterschied, zweitens war im Jahre 1912 die Elektronen-Mikrophoto- graphie doch wohl noch gar nicht entdeckt, und drittens wäre selbst dann noch nichts bewiesen und erst recht nicht„erklärt“, wenn Picasso tatsächlich einmal eine solche Spezialaufnahme dieser speziellen Zürcher Firma gesehen hätte. Aus ähnlichen Parallelen als Beispiel ist die ganze, so betont lehrhaft-beweisend angelegte Ausstellung gestaltet. Dem Owild „Coloristico fantastico“ von Alberto Giaco- metti aus dem Jahre 1913 antwortet hier die Mikroaufnahme des Zellnetzes aus der Bindegewebeschicht in der Hornhaut eines Frosches, einer reizvoll verspielten ungegen- ständlichen Komposition von Henri Matisse die Mikroaufnahme der Zellen in der menschlichen Kleinhirnrinde, den Abstrak- ten Verstrebungen auf einem Bild von Maria Vieira de Silva schließlich die Mikro- aufnahme vom Zellgebälk im Stengel einer Binse. Wenn man die ganze Naturkunde durch- geht und Mikroaufnahmen aller nur mög- ichen Objekte herstellt, wenn man diese dazu chemisch präpariert und umfärbt, wenn man beliebig vergrößert oder ver- kleinert und montiert und sonstige photo- chemische Methoden hinzufügt, läßt sich am Ende so gut wie alles irgendwozu in irgend- eine Analogie bringen. Ein unvorbereiteter Zuschauer allerdings, der diese Voraus- setzungen und Zusammenhänge nicht kennt. wird nun meinen, alle heutigen Künstler hätten Mikroskope in ihren Ateliers und pinselten einfach ab, was sie in irgend- welchen unappetitlichen Hirnrinden- oder Froschaugen- Präparaten sähen. Außerordentlich bleibt, was die Kunst- halle Basel anläßlich dieser thematisch ganz andere Wege führenden Ausstellung dazu an erlesenen Kunstwerken zeigt. Vom Kubismus und Konstruktivismus über den Surrealismus bis zum Tachismus, die gro- Ben Einzelgänger wie Klee dazwischen ein- geschlossen, ist in knappster Auswahl ein Prägnanter Querschnitt durch die jüngere Entwicklung anhand von Meisterwerken gegeben. Auch die Mikrophotos selbst sind überaus interessant und als technische Lei- stung von höchstem Niveau. Doch was sollte diese Gegenüberstellung? Sie wirft ganz von selbst eine Frage auf, und mit ihren apodiktischen Konfrontationen gibt sie eigentlich auch schon eine Antwort darauf. Aber die Fragestellung wie die Antwort sind zumindest verwirrend, vielleicht sogar falsch, und der heutigen Kunst ist ein wah- rer Bärendienst damit geleistet. Denn daß dies alles vielleicht nur ein kindliches Spiel- chen mit zufälligen Analogien gewesen sein soll: gerade das kann man bei der Kunst- halle Basel, ihrem international führenden Rang und ihrer stets so konsequent über- legten Kunsterziehungs-Arbeit nicht Slau- ben. Ulrich Seelmann-Eggebert Mannheimer Maler und Bildhauer: Kurt Becker Das Kunstschmiedehandwerk hat Kurt Becker— 1918 in Mannheim geboren— zunächst erlernt, ehe er Schüler von Professor Carl Trummer wurde. Auf zahlreichen Ausstellun- gen in Baden- Württemberg waren seine Bilder in den letzten Jahren ausgestellt, darun- ter auck immer wieder in Mannheim, beim Kunstverein und in der Kunsthalle. Becker ist Träger des baden-württembergischen Kunstpreises der Jugend, 1955%6 lebte er ein Jahr in Paris. An der Volkshochschule Heidelberg leitet er heute Mal- und Zeichenkurse. Das hier wiedergegebene Bild trägt den Titel„Hinterhaus“ und ist von der Landesregierung Baden- Württemberg angekauft worden. Foto: Robert Häusser Die„Académie Goncourt“ wählte ein nebes Mitglied Vorspiel zur kommenden litergrischen Saison von paris In der„Republik der Lettern“, mit der komplexen Hierarchie ihrer illustren Gei- ster und obskuren Schreiberlinge, mit ihren berühmten Akademien und Laureaten, mit der Allmacht und Ohnmacht der Verleger und der Presse, mit dem Heer ihrer Kritiker, Demagogen und Trabanten,— in diesem kleinen Welt-Theater des Geistes ist die un- geschriebene„Verfassung“ seit Dezennien die gleiche geblieben. Unberührt von politischen Umschichtungen, setzt der Literaturbetrieb, Wie alljährlich zu Beginn der Herbst-Saison, alle Federn in Bewegung, und die Druck- maschinen der Verlage laufen auf vollen Touren: im klassischen Rennen um den be- deutendsten unter den rund vierhundert lite- rarischen Preisen Frankreichs, den„Prix Goncourté, der— der Tradition entspre- chend— am ersten Montag des Dezember verliehen werden wird, kommen Woche um Woche Dutzende und aber Dutzende neuer Romane auf den Markt. Diesmal ist allerdings schon zu Oktober- anfang ein viel Aufsehen erregendes Ereig- nis eingetreten. Bei ihrem ersten monatlichen Bankett, das, wie auch am Tag der großen Preisverleihung die Mitglieder der Academie Goncourt im Feinschmecker- Restaurant Drouant vereint, hat eine wichtige Nachwahl sterttgefunden. Im Verlauf eines von Cham- Pagner begleiteten Essens, dessen Menu seit emem halben Jahrhundert festzustehen scheint und das der Wirt nach wie vor mit zwanzig Franken berechnet, haben die neun überlebenden literarischen Größen dieser von den Gebrüdern Goncourt testamentarisch 82 schaffenen Institution den Nachfolger für den am 26. Mai verstorbenen Poeten des Mont- martre und der Apachen, Francis Carso, be- stimmt. Man hatte vorher verschiedene sehr bekannte Namen genannt, wie Albert Camus, Joseph Kessel oder den letztjährigen Gon- courtpreis-Sieger, Roger Vailland. Das Diner im holzgetäfelten ovalen Salon des Zweiten Stocks konnte den hungrigen Mägen aber erst gegen zwei Uhr serviert werden, denn eineinhalb Stunden lang wurden sich die Neun nicht einig. Erst nach dem fünften Wahlgang proklamierte der Präsident, Ro- land Dorgeles, das Resultat: Hervé Bazin, martre und der Apachen, Francis Carco, be- sten Nachwuchs- Autoren, desssen erster Roman„Vipère au Poing“(Natter in der Faust) einigen Skandal erregt hatte, ist als neues Mitglied in das hohe Gremium der „Socistè littèraire des Goncourts“— wie der eigentliche Name der Akademie lautet— aufgenommen worden. Es entbehrt nicht eines pikanten Reizes, daß nun der zehnte Mann“ ausgerechnet ein Autor ist, gegen den“ die damalige Präsidentin, Madame Colette, 1948 auf heftigste protestierte, als er, an Suter Stelle placiert, mit seinem Erstling selbst im Rennen um den Goncourtpreis lag. In diesem Früh-Roman einer unglücklichen Kindheit hatte sich Bazin in vehementer Weise, offensichtlich eigene Erlebnisse ver- Wertend, einen Mutterhaß-Komplex von der Seele geschrieben, was ihm von manchen nicht verziehen wurde. Schon 1947 war dem damals Dreißigjäh- rigen— Hervé Bazin ist 1917 als Sohn einer wohlhabenden Familie der französischen Provinzbourgeoisie in Angers zur Welt ge- kommen— der Guillaume-Apollinaire-Preis zuerkannt worden. Seitdem ist dieser einstige Freischütze der Lettern langsam aber sicher zu einem der profiliertesten Köpfe der fran- Zösischen Literatur aufgestiegen. Wenn in seinen Anfangsbüchern der Atem der Re- volte gegen Familie und Gesellschaft stili- stisch und künstlerisch starken Ausdruck findet, so erreichen seine späteren Erzählun- Sen und Romanwerke bei aller Leidenschaft- lichkeit der Darstellung ein Niveau, auf dem der verbitterte Zynismus der Jugend einem humaneren Abbild der Wirklichkeit Platz gemacht hat. Bazin ist der Großneffe eines einst viel- gelesenen Würdegreises der Academie Fran- gaise; nach seinem eigenen Ausdruck„demis- sionierte“ er von seinem Milieu, um in den Jahren seines„Sturms und Drangs“ alle möglichen Berufe auszuüben, einschließlich dem eines Kammerdieners. Wie so viele andere Schriftsteller, scheint er in seinem Entwicklungsgang, auf seine Weise, ein be- kanntes Wort Clèemenceaus zu bestätigen, der einmal gesagt hat:„Wer nicht revolu- tionär mit zwanzig Jahren ist und konser- vativ mit vierzig, der hat kein Herz.“ Ein neuer Roman„Au nom du fils“(„Im Namen des Sohnes“) und ein Theaterstück„Die Arche Noah“ sind in Vorbereitung. Aber zunächst warten auf Bazin dring- lichere Aufgaben. Wie seine Kollegen von der Académie Goncourt, muß der neue Preisrichter an die 200 Romane durchfliegen, die, im Wettbewerb um den literarischen Ruhm des Jahres, die Hoffnung einer jün- Seren Generation im Reich der Lettern tragen.. Samstag, 11. Oktober 1958/ Nr. 288 Erna Berger Das erste Heidelberger„Meisterkonzert“ Das erste der insgesamt sechs Meister- Konzerte, die auch in dieser Saison wieder von der Heidelberger Konzertdirektion Erich Knoblauch in der Stadthalle Veranstaltet werden, war ein verheißungsvoller Auftakt. Erna Berger sang Arien altitalienischer Meister und Lieder von Schumann, Brahms und Mendelssohn. Ihre Stimme, die Gren- zen kaum zu kennen scheint und sich durch Zartheit und Leuchtkraft gleichermaßen auszeichnet, ist auch heute noch von unge- wöhnlicher Qualität: ein helltimbrierter Sopran, aus dem sich die Höhe strahlend erhebt und der auch die Tiefe klangschön sein läßt. Groß und edel, kraftvoll ohne jeg. liche Uebersteigerung steht ihre Stimme im Raum; sie gebietet zudem über ein weiches Piano, das sie ebenfalls völlig überzeugend anzuwenden weiß. Der Weg dieser Sängerin, wie wir ihn seit Jahrzehnten miterleben können, baute sich folgerichtig und ohne Kompromisse Auf. Ob sie bei den Salzburger Festspielen die Partie der Susanne in Mozarts„Figaros Hochzeit“ oder bei ihrem Heidelberger Kon- zert das bekannte„Caro mio ben“ Tom- maso Giordanis singt, immer zeugen ihre Darbietungen von dem Ernst ihrer Kunst- auffassung. Das Stimmtechnische wird bei ihr als selbstverständlich empfunden. Sie begnügt sich nicht mit bloßer Routine. In jedem Augenblick ist sie als Frau zuinnerst beteiligt und erlebt ihre Rolle jedesmal neu. Mit einer nachschöpferischen, intuitiven Urbegabung, wie sie in jeder Generation nur wenigen Menschen geschenkt wird, er- faßte Erna Berger in Heidelberg vor allem bei den Liedern von Johannes Brahms und Robert Schumann(„Frauenliebe und leben“, Opus 42) das Eigentliche, gleichsam die Seele. Dadurch weiteten sich die Gehalte der vertonten Gedichte in ein Unendliches hinein, in dem die Musik das auszudrücken vermag, was dem durch das Wort fixierten Gedanken— sei er auch noch so durch- tränkt mit Gefühl— zu sagen verwehrt bleiben wird. Das Klavier war dank dem sensiblen Spiel des Pianisten Ernst-Günther Scherzer nicht nur begleitendes Instrument, sondern schuf die Atmosphäre, in der sich die Sängerin entfalten konnte. Nach zahlreichen Zugaben entlieg Erna Berger ihr Publikum mit dem Lied„Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms. 1g. Koltur-Chronik Alter von 66 Jahren am Donnerstag in Dresden, Kammersänger Rudolf Bockelmann ist im Wo Bockelmann seit 1955 lebte, unerwartet gestorben. Der Heerrufer im„Lohengrin“ war seine erste Rolle auf der Bühne des Leipziger Opernhauses. Sein warmer, immer wachsender Bariton wurde rasch berühmt. Die Zeit seiner internationalen Triumphe begann dann 1926 mit seiner Berufung an die Hamburgische Staatsoper. Als Heldenbariton stieg er zum ersten Vertreter seines Faches auf. Bei Gast- spielen in Amsterdam, Antwerpen, Chicago, London, Paris und Wien repräsentierte er deutsche Gesangskunst. Von 1928 bis 1942 hatte er als Hans Sachs, Wotan, Fliegender Hollän- der und Kurwenal bei den Bayreuther Fest- spielen große Erfolge. Die Münchner Philharmoniker unter Leitung von Generalmusikdirektor Fritz Rieger gastie- ren am Freitag und Samstag(17. beziehungs- weise 18. Oktober) im PASF-Feierabendhaus in Ludwigshafen. Sie spielen mit Fritz Sonn- leitner(Violine) und Fritz Kiskalt(Cello) als Solisten Johannes Brahms' Doppelkonzert für Violine und Cello, anschließend Beethovens Es-Dur- Symphonie(Eroica). Die Abende Werden länger, es geht quf den Winter zu. Glücklich, wer eine gemütliche Wohnung sein eigen nennen kann. Beheglich Wohnen braucht nicht teuer zu sein. Das be. Wslsen Ihnen stets von neuem Jie 5. MANNHEIM, a5, 1422, FRESSGAS8SE NUR ALS BEISPIEL: Moderne Clubgarnitur 1 Sofa statt 565.— 2 Sessel statt je 267,— je großer schwerer Sessel mit Schaumgummi, sehr weich statt 480. 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Vera Mol- nar, aus einigen Filmen bekannt und. wie erinnerlich, vor mehreren Jahren von einem schweren Autounfall betroffen, der sie lange in ihrer künstlerischen Arbeit behinderte, bereitet gegenwärtig, wie es so schön heißt, mr„Film- come-back“ in Deutschland vor, nachdem sie in letzter Zeit besonders in Italien in Fernseh-Filmen gespielt hat. Es spricht für ihre Klugheit, daß sie ihr Bühnengastspiel nicht, wie die meisten ihrer tournierenden Star-Kolleginnen aus der Cel- juloidbranche, einzig auf die eigne Leistung gründet und alles andere an die Wand zu spielen sucht, sondern sich unaufdringlich einfühlt in das Kollektiv nicht alltäglicher Darsteller-Individualitäten der renommier- ten Stuttgarter„Komödie im Marquardt“. Sie spielen einen leichtwiegenden, ganz lustigen, doch nicht gerade belangvollen Drei- akter von Fritz Eckhardt„Rendezvous in Wien“. Da ist ein in dritter Ehe lebender be- kannter Schriftsteller, der Dr. Alexander Marholt, der in der Vollreife seiner fünfzig Jahre mit seiner charmanten jungen Sekre- tärin Heidi Bach(eben der Vera Molnar) heftig zu téte-à-tételn beginnt, wobei es unter Küssen zu höchst bedenklichen Ver- sprechungen kommt. Ausgerechnet am Vor- abend des fünfzigsten Geburtstages des Herrn Doktor reißt der legitimen Gattin ob solchen Benehmens der Geduldsfaden. Sie schreit nach dem Scheidungsanwalt und will das Haus verlassen. Und das in einem Augenblick, wo der Schwerenöter zur Feier seines Fünfzigsten hochoffiziell geehrt und dekoriert werden soll. Ein mit allen Wassern diplomatischer Geriebenheit gewaschener ministerialrätlicher Freund des Jubilars ver- hindert zunächst den drohenden éclat de famille durch die Nachricht, daß die beiden Söhne des Hausherrn aus erster und zweiter Ehe, von denen der eine in New Fork, der andere in Moskau aufgewachsen ist, zur Ge- burtstagsfeier eintreffen werden. Sie kom- men beide in geheimer wirtschaftspolitischer Mission ins neutrale Osterreich, und mit dem Erscheinen dieses russisch- amerikanischen Halbbrüderpaares wird dem familiären Wirr- Wwarr im Hause der Marholts die pikante Würze naheliegender aktuell- politischer Ironien(Hie Moskau— hie USA) wirksam beigemischt. Da sich beide Jungens natürlich auf den ersten Blick ebenfalls bis über die Ohren in Vatis schöne Heidi verlieben, gibt's eine solennè österreichisch-russisch- ameri- kanische Eifersüchtelei, bis die vielum- schwärmte Fee der Schreibmaschine dem tändelnden Spiel mit Möglichkeiten von sich aus ein Ende bereitet und mit kaum merk- licher Resignation die weit geöffneten Fen- ster erregender Hoffnungen mit lächelndem „Bye-Bye“ abschiednehmend wieder schließt. Der verliebte Fünfziger findet reuig zur Le- gitimität zurück, und sogar Moskau und New Lork sieht man schließlich ganz unglaub- licherweise Arm in Arm ihr Jahrhundert in die Schranken fordern.(Wär' es doch). Der drahtziehende Ministerialrat schlägt durch einen blöden Zufall aus der Familienaffäre einiges politisches Kapital für Oesterreich heraus, fällt deshalb ohne eigenes Verdienst die Karrierentreppe hinauf und wird von de- Regierung in diplomatischer Mission nach — Bonn geschickt. Da erlischt vor Schreck sogar das Licht, und das Spiel ist aus. gastierte im Mannheimer Musensqal Das Stück wirkt wie aus dem Aermel ge- schüttelt. Sein Autor zeigt sich als witziger Ironiker und humoriger Finder beiläufig hinge worfener ideologischer, politischer und lebens philosophischer Aperçus und Bonmots. Seine Wirkung aufs Publikum aber verdankt er vor allem der entfesselten komödian- tischen Spiellust der Darsteller und der flot- ten Regieführung Bertold Sakmanns. Vera Molnar springt herzig-betulich mit den drei rivalisierenden Liebhabern um, und dialo- gisiert sich mit fraulichem Charme durch die Elegie ihres liebebedürftigen Herzchens. Harry Hardt wirkt als frauenverschleigender Fünfziger für diese Rolle schon etwas über- reif, und so war es sicher zu seinem Besten. in den ehelichen Hafen und damit in die Arme der verzeihenden Gattin(Marlis Schoenau) heimgelotst zu werden. Schwung. Witz und Laune aber ging von den übrigen Mitspielern aus. Das ergötzliche Ost-West- Geplänkel der beiden prachtvoll charakteri- sierten Halbbrüder Ernst Lothar als Ame- rikaner und Siegurd Fritzek als Russe) er- reichte streckenweise echtes Komödien- Niveau, und aus dem ganz famosen Hans-im- Glück-Ministerialrat echt österreichischer Provenienz machte Otto Stern ein unwider- stehliches Kabinettstück ersten Ranges. Ein Sonderlob der vortrefflich geschnittenen ko- mischen Charakterstudie der Marion Richter als resolute Wirtschafterin Milli mit der schlagfertigen weaner Gosch'n. So rechtfertigte denn die blendend einge- ölte Ensembleleistung der Stuttgarter schon die kräftigen Beifallsfanfaren des amüsier- ten Publikums im Mannheimer Musensaal. C. O. E. Rigoletto und seine Tochter Willibald Vohla in der Titelrolle und Edeltraud Maria Michels als seine Tochter Gilda in der Mannheimer Neuinszenie- rung von Verdis„Rigo- letto“, über die wir auf dieser Seite berichten. Foto: Adolf Falk Ein Stoff, köhn bis zum äußersten Zur Neveinstodierung von Siuseppe Verdis„Rigoletto“ Die erste Verdi-Oper im neuen Haus des Mannheimer Nationaltheaters!„Rigoletto“, die grausige Geschichte des buckligen Hof- narren, der um„sein einzig Glück“ betrogen wird. Ein blutiges Renaissance-Drama voll glühender Leidenschaften, durch die Musik des damals 38 jährigen Giuseppe Verdi in den Stand eines Kunstwerks erhoben, das seit mehr als 100 Jahren ganz unmittelbar und mit unverwelkter Kraft auf das Herz und die Sinne aller Opernfreunde einwirkt. Der Komponist suchte„neue, große, abwechs- lungsreiche, kühne Stoffe, kühn bis zum äußersten“; Victor Hugos Schauspiel„Le roi Sdamuse“ schien ihm das Rechte dafür zu sein, und dieser Instinkt hat ja wohl auch nicht getrogen, wenngleich das fertige Text- buch sich zunächst einige kräftige Korrek- turen gefallen lassen mußte, um die vene- zianische Zensur passieren zu können.(Als eine„widerlich unmoralische“ Angelegenheit hatte der österreichische Militärgouverneur der Lagunenstadt die erste Fassung bezeich- net.) Nach den Attributem„kühn und groß“ strebt denn auch die Mannheimer Neuinsze- nierung des„Rigoletto“. Zumindest im Bild- haften. Paul Walter hat eine grandiose, ganz realistisch ausgeführte Burg auf die Bühne gebaut, mit gewaltigen, grauen Steinquadern, mit Türmen und Treppen und einem flam- menden Himmel dahinter. Schicksal nimm deinen Lauf— es bleibt da auch dem Un- kundigen von vornherein nicht verborgen. daß tödlich enden muß, was scheinbar heiter umd leichtfertig mit einem Fest am Hofe des Herzogs von Mantua beginnt. Doch setzt hier auch schon die Problematik dieser neuen Mannheimer Opernpremiere ein. Paul Walter und Regisseur Hans Schüler haben das Ganze auf die Drehbühne gestellt, die bei offener Szene mal rechts, mal links herum schwenkt; damit sollen neue Schauplätze ge- boten und lebendige Akzente gegeben wer- den. Die Folge aber ist, daß das Spiel sich verliert, die dramatische Spannung in einen Bilderbogen aufgelöst wird. Wenn alles sich bewegt, die Person und das Bild, wo nimmt die Dynamik des menschlichen Wesens, wo nehmen die ungeheuerlich übersteigerten Triebkräfte der Liebe und des Hasses dann den notwendigen statischen Kontrast her? Wohl läßt Intendant Hans Schüler alle Re- gungen des Herzens stark und betont auf- tragen, und es gelingen ihm auch einige zwingende szenische Momente(die Gewitter-, Sturm- und Regennacht des letzten Bildes ist eine prächtige Augenweide). Die schwer- lastende Massivität des Bildes aber— 80 wohl und werkgerecht gedacht und imponie- rend ausgeführt— hebt sich selbst auf, wenn sie in Rotation versetzt wird. Nun kommt freilich hinzu, daß Karl Fischer am Dirigentenpult des National- theater-Orchesters die Partitur des„Rigo- letto“ mit großer Bedachtsamkeit aufblättert. Breite Zeitmaße lassen sich allenfalls bei Wagner vertreten(obwohl auch da Grenzen gesetzt sind), Verdis„Rigoletto“ aber bedarf einer gespannten Energie, bedarf der Impul- sivität, der dramatischen Schürzung, des blitzschnell zustoßenden Akzentes. Wer das Brio leugnet, verleugnet das Werk. Fischer hat sich hier ganz und gar der Stille ver- schrieben, der Epik, einer beinahe kammer- musikalischen Verhaltenheit. Er zaubert Klangfarben von überraschender Schönheit — besonders in den fahl- düsteren Stim- mungswerten—, schwelgt in allen lyrischen Partien, die er mit einem sehr feinen Senti- ment, mit Innigkeit und Herzwärme ausfüllt. und läßt den Gesangssolisten auf der Bühne freien Lauf. Das Feuer jedoch fehlt seiner Interpretation, die Leidenschaftlichkeit, der Griff nach dem„Stoff, kühn bis zum äußer- Sten“ In der Titelrolle verdient Willibald Vohla vollauf zu Recht den(symbolischen) Lor- beerkranz, den ihm das Premierenpublikum mit seinem begeisterten Applaus gewunden hat. Die Strahlkraft seiner voluminösen, ein ganzes Szenarium auch musikalisch plastisch umreißenden Stimme(die er nur, im eigenen im Sroßen Haus des Nationqalthegters Mannheim Interesse, nicht zu sehr strapazieren sollte), die reaktionsschnelle spielerische Intensität — all das ergibt einen Rigoletto von faszi- nierender Eindringlichkeit. Edeltraud Maria Michels als seine Tochter Gilda ist ganz jungmädchenhafte Grazie, blond gelockt, scheu in der Gebärde und ach so verliebt in den herzoglichen Verführer. Gesanglich fin- det sie sich erst langsam in ihre Partie: am Anfang gibt es ein paar störende Intona- tionsschwankungen, auch ist ihre Stimme da noch nicht in allen Lagen gleichmäßig ge- formt; später jedoch, im dritten und vierten Bild, gewinnt Edeltraud Maria Michels jene Sicherheit hinzu, die nun einmal Voraus- setzung ist für eine nicht nur technische son- dern auch ausdrucksmäßige Gestaltung, von da an geht Innigkeit und Beseelung von ihr Aus. Günther Baldauf gibt in dieser Auffüh- rung den Herzog von Mantua. Den Verfüh- rer, den Liederjan, den Helden zahlloser Liebesabenteuer. Baldauf hat Charme, Ele- ganz— verderbt ist er nicht; auch die fürst- liche Attitüde fehlt ihm wohl doch. Für das Belcanto der Partie ist sein ausgesprochen schöner, wenn auch vielleicht mitunter ein bißchen schwacher Tenor wie geschaffen. Und dann der Kreis der Höflinge, Hans RögB3- ling und Rosemarie Becker als Graf und Gräfin von Ceprano, Kurt Albrecht und Walter Martin und der Chor dazu, von Joachim Popelka trefflich einstudiert, Irene Ziegler ist mit gewohnter Souveränität die kupplerische Amme, Kurt Schneider ein prachtvoller Bravo mit Ehrgefühl, Gertrude Schretter-Petersik seine verlockend aus- sehende Schwester Maddalena. Den Fluch des alten Mannes schließlich, der so schauer- lich in Erfüllung geht und dem ganzen Werk einst den(ersten) Titel gab, stößt Heinrich Hölzlin aus: groß und expressiv in Gebärde und Stimme, gleich einem Fanal dunkler Schicksalhaftigkeit, das über die Tändeleien . Hof wie ein Wolkenschatten llt. Kurt Heinz Humanist aus Leidenschaft Zum 25. Todestag Josef Hofmillers Im deutschen Sprachraum ist der Kreis der typischen Essayisten klein. Und einer der besten unter ihnen ist fast schon wieder vergessen: Josef Hofmiller. Als er vor 25 Jahren, am 11. Oktober 1933, in seinem ge- liebten Rosenheim mit 61 Jahren starb, wurde der Verlust in der spektakulösen Ara jener Tage kaum vermerkt. Heute wissen Wir, was wir an ihm verloren haben. Er war einer der letzten Humanisten der deutschen Literatur und einer der letzten universal Gebildeten unseres Jahrhunderts. Dazu von einer den Jüngeren geradezu unfaßbaren Belesenheit auf allen Gebieten. Als Neuphilologe hat Hofmiller begonnen, und über den Oberstudienrat hat er es in seiner beruflichen Laufbahn nicht hinaus- gebracht. Sein Fachgebiet legitimierte ihn schon früh zu geistreichen Arbeiten über die romanische Literatur, vor allem der Fran- zosen. Dieser von Namen, Art und Aussehen typische Bajuware war einer der feinsinnig- sten Interpreten des gallischen Esprit. Von den Troubadours über Rabelais und Balzac bis auf die moderne Literatur unseres west- lichen Nachbarn hat er markante Bilder ge- zeichnet(„ Franzosen“, 1928 erschienen) Aber die Spannweite seines Geistes ging weit über das eigentliche Fachgebiet hinaus. Er kannte die gesamte deutsche Literatur wie kaum ein anderer neben und nach ihm, und er konnte excellent über sie schreiben. Wenngleich dem Humanisten Hofmiller der Humanist Goethe die Zentralsonne seiner literarischen Kosmologie blieb, so hat er doch herrliche Essays über die Edda und Jean Paul, das Nibelungenlied, Grimmels- hausen, Gottfried Keller und C. F. Meyer geschrieben. Und er beschränkte sich nicht auf die Literatur. Auch Geschichte und Phi- losophie waren Gegenstand seiner zeitgenöôs- sischen Betrachtungen. Das ungeheure Wissen, die einmalige Be- lesenheit Hofmillers waren nur Zettelkasten und Apparat seiner Leistung; entscheidend War sein Stil. Er war der geborene Essayist in des Wortes bester Bedeutung, und so hieß sein erstes Buch denn auch„Versuche“(1909). Als Mitherausgeber der„süddeutschen Mo- natshefte“ ist er einem breiten Leserpubli- kum vertraut geworden. Auch hier war er nicht Kritiker im messenden Sinne, sondern Führer und Weggenosse in die Literatur, der nicht so sehr mit der Sonde des Verstandes als mit der Fülle des Herzens junge und alte Leser zu verborgenen oder vergessenen Paradiesen führte. Eine seiner schönsten Essay-Sammlungen heißt„Ueber den Um- gang mit Büchern“. Hofmiller schreibt darin über zwei Dutzend Werke der Weltliteratur, über ihren Geist und ihre Bedeutung, und wie mit ihnen„umzugehen“ ist. Immer steht hinter Hofmillers Essays ein Mensch voller Anteilnahme und Leiden- schaft, der sich niemals vor Werturteilen drückt. Darin ist dieser geistvolle Deuter der Literatur ganz Bayer. Sein Blick geht weit und frei räumlich und zeitlich über den Orbis Terrarum. Keine konfessionellen, poli- tischen, nationalen, soziologischen Scheu- klappen beeinträchtigen den Blick. Dieser große Humanist, der sich vor der herauf dämmernden Zeit des Unmenschen still da- vonmachte, weil dessen Zeit nicht seine Zeit sein konnte, verdient es, gerade heute wie; der gelesen zu werden, heute, da die Schran- ken Europas fallen und die Schicksalsgemein- schaft der Menschheit im Guten und Schlech- ten von einem philanthropischen Postulat zu nüchterner Wirklichkeit geworden ist. Einer im Geist verbundenen Gemeinschaft der Völker ist Josef Hofmiller ein Vierteljahr- hundert nach seinem Tode der rechte Mentor. Ernst Falk In der Städtischen Bühne Heidelberg hat am Samstag, 11. Oktober, 20 Uhr, eine neue Inszenierung von Molieres Komödie„Der Menschenfeind“(Le Misanthrope) Premiere, die Karlheinz Streibing besorgte. 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Sie arbeitete in deer städtischen Leihbibliothek und war sehr gebildet.“ Die Nichte blickte unruhig auf ihre Arm- banduhr und den Onkel, der sich behaglich im Lehnstuhl zurechtsetzte, eine Zigarre an- steckte und sich sichtlich bereit machte, eine seiner an Detailmalerei reichen Geschichten aus dem Leben der Stadt Kinkerlitz ob der Knatter zum besten zu geben. Er sagte: „Du hast Zeit. Um fünf bist du bei der Frau Konsistorialrat Plötze zum Kaffee ein- geladen. Es ist jetzt knapp ein Viertel vor Fünf. Vor halb sechs dort zu erscheinen wäre unangemessen. Höre also zu, wie es Wil- helmine erging. Sie hatte diese angesehene Stellung und ihr gutes Einkommen, und der Tierarzt Friedrich Kosemann bewarb sich um sie. Sie gab ihm einen Korb, obwohl er ein Einfamilienhaus und ein Auto hatte; sie sagte, er sei ihr geistig zu wenig an- Spruchsvoll und lese, wenn überhaupt, nur Kriminalromane. Nun, eines Tages erschien Auf der Bildfläche Herr Kajetan Schletter, ein Subjekt mit dicker, schwarzgeränderter Brille, unordentlicher Frisur und, Mode- schuhen mit schiefgetretenen Absätzen. Nannte sich Schriftsteller und Kulturrefe- rent und verhandelte mit dem Verein Arte- mis, der in Kinkerlitz die höhere Geistig- keit pflegt, wegen einer Vortragsreihe und geriet natürlich an Wilhelmine Spät. Die Stürzte sich auf ihn wie eine verhungerte Biene auf einen Tropfen Sirup, denn sie litt sehr unter der Einstellung ihrer Leser und Leserinnen, die lieber Marlitt und Esch truth lasen als John Knittel, Cronin und Hamsun, Na, da bahnte sich etwas an, und zuerst machte es uns mächtigen Spaß, wenn wir die beiden auf dem Promenadenweg spazie- ren gehen sahen und Bruchstücke aus ihren hochgeistigen Gesprächen auffingen, über Sartre und Nietzsche, über Cocteau und ver- schiedene Ismen, von denen unsereiner nie gehört hatte. Er kam jeden Sonnabend und logierte im Braunen Eber; zum Speisen je- doch ging er in Wilhelmines kleines Haus an der Fischerzeile, und im Anfang brachte er ihr immer ein paar Rosen aus der Blu- menhandlung der Cäcilie Stich mit, hernach nur mehr Nelken oder einen kleinen Strauß um fünfzig Pfennig; schließlich ging er ohne Blumen hin. Und Einkerlitz registrierte genau. Man wußte, was er aß und trank, bei Metzger und Krämer hatte Fräulein Wilhelmine dreimal höhere Rechnungen als früher, denn sie hatte immer sehr sparsam gelebt. Und endlich beschloß Kinkerlitz, ein- zugreifen. Man konnte Wilhelmine nicht in ir Unglück rennen lassen, auch wenn man sich ab und zu über die autokratischen Manieren ärgerte, mit denen sie den Lesern Bücher aufzwang, die ihnen mißbehagten. Zunächst versuchten es einige ihrer Freundinnen aus dem Verein Artemis. Sie besuchten Wilhelmine zu zweit oder einzeln und versuchten, Näheres zu erfahren; sie neckten sie mit ihrem Anbeter und wollten Wissen, ob man gratulieren dürfe und ob es Wohl ein Mann von Stand und gutem Einkommen sei. Aber Wilhelmine blieb hoch- mütig und zugeknöpft und wies den Zu- dringlichen, als sie gar nicht ablassen woll- ten, mehr oder minder die Tür. Daraufhin ging Mama Kaible in die Fischerzeile. Mama Kaible ist, wie du weißt, die Witwe des früheren Bürgermeisters und eine in jeder Hinsicht wichtige Persönlich- keit in Kinkerlitz. Wenn sie ihr Wort in eine Debatte wirft, ist diese damit auch schon entschieden. Sie hielt sich nicht mit Formalitäten und Einleitungen auf. Kind, sagte sie, Wilhelminchen, du bist sechsund- dreißig, jawohl, in fünf Wochen wirst du sechsunddreißig, da beißt keine Maus einen Faden ab. Aber du bist eine Gans. Siehst du nicht, daß du einem Heiratsschwindler auf den Leim gehst? Der weiß längst, daß du ein nettes Guthaben auf der Bank hast. Der nützt dich ja schamlos aus mit gerösteter Sang, den Hülsing& Co. in ihrem Wein- keller haben, und nachher noch Crèmetört- chen und Mokka, wie man mir erzählt. Wir haben seelisch eine Menge gemein- sam, sagte Wilhelmine rot vor Erregung. Er hat meine Novellen gelesen und will sie seinem Freund, einem großen Verleger in der Hauptstadt, übergeben; er sagte, es sei eine Schmach, daß sie in Kinkerlitz in meiner Lade verfaulen, wo doch die Ver- leger auf gute Novellen warten wie auf einen Bissen .. Kalbsleber! sagte Mama Kaible unge- rührt. Gut, ihr habt also seelische Gemein- samkeit. Aber was ist's mit dem Geld, um das er dich anpumpt? Vorübergehende Ver- legenheit.. das kennen wirt Woher man weiß, daß er dich anpumpt? Ganz einfach! Du legst doch sonst am Ultimo von deinem Gehalt einen Fünfzigmarkschein auf dein Sparkonto. Diesmal hast du es nicht getan. Und der feine Herr zahlte seine Schulden im Braunen Eber mit einem Fünfzigmark- schein. Und der Eberwirt zahlte damit an der Stadtkasse die Getränkesteuer, und da sagte der Kassier, das wäre doch der Fünf- zigmarkschein, mit dem die Stadtkasse dir dein Salär bezahlt habe; er erinnerte sich genau an einen Fettfleck auf dem oberen Rand.— Ja, uns in Kinkerlitz macht man nichts vor, meine Gute! Und weil wir schon dabei sind, so sollst du auch wissen, ob du willst oder nicht, daß er in Alderode, wo die Schwester meiner Köchin eine Schwägerin hat, der dortigen Lehrerin Hildegard Leise- tritt, die in Oel malt, eine Ausstellung ihrer Bilder in Düsseldorf versprochen hat. Und als sie auf ihrem Bankkonto nur mehr zehn Mark liegen hatte, da verschwand er. Wilhelmine wurde rot und blaß und be- mühte sich, Mama Kaible hinauszukompli- mentieren, denn sie erwartete jeden Augen- blick ihren Besucher. Aber Mama Kaible kann man nicht hinauskomplimentieren, höchstens mit einem Hebekran. Und so ge- schah es, daß Herr Kajetan Schletter ge- rade zur Tür hereintanzte, als Mama Kaiple von Hildegard Leisetritt sprach, und sie wandte sich sofort mit funkelnden Augen an den Ueberraschten und fragte ihn, ob die Ausstellung in Düsseldorf ein großer Er- folg gewesen sei? Er murmelte etwas von Stören, ungünstigem Zeitpunkt und Wieder- kommen und verschwand, obgleich Wilhel- mine ihm ein herzzerreißendes EKajetan, bleibe, ich glaube an dich! nachrief. Er ging und kehrte niemals wieder. Wilhelmine be- zahlte seine Schulden im Braunen Eber, dann zog sie sich von der Welt zurück. Weiterhin in der städtischen Leihbibliothek tätig war aber nur ihr Körper: ihr Geist nahm keinen Anteil mehr an ihrer An- stellung als Beamtin der Stadt EKinkerlitz. Als Frau Hirms, die Bäckerin, als erste Morgenluft witterte und Marlitt verlangte. bekam sie stillschweigend Marlitt ausge- händigt, und das sprach sich mit Windes eile herum. Die schöne Literatur verstaubte wieder auf den oberen Regalen.“ „Nein“, sagte die Nichte,, das ist ja furcht- bar, dieses Aufpassen aufeinander! Ich könnte hier nicht leben! Uebrigens ist es ein Viertel nach fünf „Jetzt beginnen die nicht ganz prominen- ten Damen bei Frau Plötze einzutreffen“, beruhigte sie der Onkel„Da darfst du noch nicht dabei sein. Höre werter Also, Wifhel- mine ging umher wie ein Schatten, und Kin- Kkerlitz war einigermaßen besorgt. Man mußte weiterhin ein Auge auf die arme Person haben. Und man hatte es. Eines Samstags kommt also Wilhelmine vor Geschäftsschlug in Gröners Kaufladen und kauft eine Flasche Wein, Sonst nichts. Morgen wöre aber Sonnteg, erinnert Gröner seine gute Kundin, und ob sie auch Brot im Hause habe? Auch Butter wird wohl fehlen und es gäbe schöne frische Schlackwurst. Wo sie doch heute nicht beim Metzger gewesen Wäre. dessen Tür dem des Kaufladens gegenüberlag und wo man sie doch hätte sehen müssen. Nein danke, ich habe alles, was ich brauche! lächelt Wilhelmine mit sonder- barem Ausdruck und geht. Gröner schaut ihr perplex nach und sagt zu seiner Frau: Wovon will sie denn mor- gen, Sonntag, leben? Das Viertelpfund But- ter und das Schnittchen Käse, das sie vor- gestern hatte, reicht doch nicht so lange? Vielleicht verreist sie, sagte Frau Gröner, kügte dann aber hinzu: Da hätte sie aber wohl, wie früher manchmal, wenn sie über Tag zu ihrer Mutter fuhr, den Zeisig zur Lübke in den Grünkeller gegeben. Und dort ist sie heute auch nicht gewesen. Sonderbar! Sie sprach mit der Gemüsefrau über die Sache und die Lübke schickte ihren Jungen, den sommersprossigen Max, nachsehen., Der kam atemlos zurück und berichtete, der Käfig sei deer. Er habe die Spät gefragt, ob ihr der Zeisig entwischt wäre, und sie habe merkwürdig gelächelt und geantwortet, sie hätte ihn fliegen lassen Und zuguterletzt wurde es bekannt, daß Wilhelmine im Geschirrladen einen neuen Wäschestrick gekauft habe. Wo doch alle Welt wußte, daß sie erst zu Ostern einen angeschafft hatte, der noch nicht kaputt sein konnte, denn der Laden führte nur dauer- hafte Ware. Da war ja nun wohl alles klar wie das Sonnenlicht, und Kinkerlitz ob der Knatter griff ein. Man arrangierte eine Besuchsreihe bei Wilhelmine. Die Freundinnen kamen trotz des Hinauswurfs, eine nach der anderen. Die erste wollte sich grünes Nähgarn aus- borgen. Die zweite brachte geliehenes blaues Häkelgarn zurück. Die dritte bat um Hilfe bei einem schwierigen Brief, denn Wilhel- mine war eine berühmte Briefschreiberin und half immer aus, wenn es galt. eine ver- fahrene Sache mit einer gekränkten Erb- tante, einem abgekühlten Liebhaber oder dem Steueramt einzurenken. Und schließlich kam Mama Kaible, lud sich zum Kaffee ein und zog erst ab, als Herr Tierarzt Kosemann erschien. Da war Wilhelmine übrigens schon So abgekämpft, daß sie ihren schauerlichen Plan kaum mehr hätte ausführen können. Kosemann roch leicht und nicht unan- genehm nach Steinhäger, mit dem er sich Mut und Energie angetrunken hatte. Er trug die teuersten Rosen aus Cäcilie Stichs Eiskasten in der Hand und sagte: Ich gehe nun nicht weg, ehe Sie ja sagen, Wilhel- mine! Was blieb ihr übrig? Und so konnte sie ein Jahr später den Wäschestrick schon zum Windeltrocknen verwenden.“ „Nein“, rief die Nichte,„das ist ja ganz entsetzlich. Ich ertrüge das nicht, dieses Aufpassen! Ich könnte in Kinkerlitz nicht leben!“ „Aber sterben doch erst recht nicht!“ Sagte ihr Onkel, der Postmeister. (Copyright by Joseph Kalmer, London) Ein Musikant Zweierlei Fliegen Von Verd Ferro- Mikuro Herr Konstantin Engel ist Pensionist und Witwer und sein eigener Herr und Koch. Für ihn bedeutet der Aufenthalt in der Küche kein Opfer und keine Schmach. Die Von ihm zubereiteten Speisen würden dar- um des öfteren das Lob eines Gastes ein- bringen. Herr Konstantin Engel kocht mit Liebe. Es ist eine stille Liebe, von der nie- mand erfährt. Nur er, sein Gaumen und sein sanft gewölbter Kugelbauch wissen davon. Es kommt selten vor, daß er bei der Arbeit gestört wird. Bricht dennoch jemand in seinen Frieden ein, wird Herr Engel sehr ungemütlich. Zum Beispiel, wenn die Nachbarin verschämt um ein par Löffel Essig oder um eine Messerspitze Salz an- klopft. Oder wenn ein Bub mit Schmier- federn und Teesieben kommt, gerade wäh- rend Herr Engel Nockerln ins kochende Wasser einlegt oder einen Fisch zärtlich entgrätet. Um so erstaunlicher ist seine Handlungs- weise am heutigen Vormittag. Er hat sich eine Weile intensiv mit dem Putzen und Zerkleinern des Suppengrünen beschäftigt, die tiefgekühlten Zwetschgen mit einem Leinenfleckchen gesäubert und den Tisch kür die Zubereitung des Kartoffelteiges her- gerichtet. Nun, mitten in der ernsthaften Ueberlegung, ob er in die Suppe Nudeln oder Sternchen einkochen soll, tritt er ans Fenster, die Hände an die blaugeblümte Nylonschürze gelegt. In den vier Höfen, die 7% Schachteln ohne Deckel zwischen den Häusern stecken, gibt es nichts Besonderes zu sehen. Herr Engel zieht daher den Blick auf das Fensterbrett zurück, mustert den schief wachsenden Schnittlauch und den Rettich, dessen Wurzelbart schon alarmie- rend müde aussieht. Dann wird Herr Engel auf eine Fliege aufmerksam Sie ist in den Napf mit dem Restchen Knochensuppe ge- fallen und kämpft verzweifelt gegen den Tod. Herr Engel stellt sich plötzlich vor, er wäre an ihrer Stelle. Es ist unangenehm, zu ertrinken. Nein, es ist sogar gräßlich. Rasch reißt er einen Halm Schnittlauch aus und hält ihn der Fliege hin. Das Insekt greift matt nach links, sprudelt aber gleich dar- auf sinnlos in der Suppe weiter. Das ärgert Herrn Engel. Ein Zahnstocher erweist sich schließlich als besseres Mittel, die Fliege dem Unter- Zang zu entreißen. Mit angeklebten Flügeln sitzt das Insekt nun an dem Stückchen Holz, schwarz, müde und mitleiderregend. Kon- Stantin Engel dreht den Zahnstocher lang- sam hin und her und begutachtet die ge- Das Problem von Candelo/ Ven beter Bomm Auf einer Burg in Oberitalien hat sich ein äußerst aufregender Vorfall abgespielt. Es handelt sich um eine Burg, die schon seit zweihundert Jahren keinen Burgherrn mehr Hat. Sie gehört, seit der letzte Burgherr das Zeitliche gesegnet hat, den Bauern der Um- gebung, die sie dazu benutzen, ihre Wein- Vorräte in den gewaltigen Verliesen sicher aufzuheben. Auf dieser Burg brach Feuer aus., Als die Bauern, von den Flammenzeichen geweckt, Berbeieilten, ihren Wein zu retten, entdeck- ten sie zu ihrem Entsetzen, daß als erstes die Holzverschalung des Brunnens ein Raub der Flammen geworden war und die in den Brunnen hineingestürzten Balken es voll- Konimen unmoglich machten, Wasser herauf Zzuholen. Die Burg brannte, und es war nur Wein da, den Brand zu löschen. Löschte man den Brand nicht mit dem Wein, so war der Wein verloren, denn die Mauern würden über den Fässern zusammenstürzen und sie zertrümmern. Nahm man den Wein zum Löschen, so war er auch verloren. Und doch, das Feuer zu löschen hatte nur einen Sinn, Wenn man den Wein damit retten konnte. Die Bauern standen da wie viele Esel Buri- dans, die. welches Heubündel sie auch fres- sen würden, auf alle Fälle eine Kolik davon bekommen würden. Wir haben hier den außerordentlichen Fall, eine allgemein menschliche Situation vor uns zu sehen, für welche es in der gan- zen Antike keine Fabel, keine Metapher, kein Beispiel, kein Exempel, keinen Fall Sibt. Selbst die Bibel läßt uns da im Stich, dieses Buch, in dem zwei Jahrtausende ge- mug fanden, ihre Weisheit daraus zu schöp- ken. Sollen die Bauern löschen oder nicht? Löschen sie, so ist ihr Wein dahin. Löschen sie nicht, so ist er auch dahin. Selbst die Sophisten in Alexandria haben sich niemals So verteufelte Situationen ausgedacht. Das Problem von Candelo— so ist der Name dieser sophistischen Burg— wird 80 interessant werden wie die Antinomien der Vernunft, der Fermatsche Satz, der Wett- lauf des Achilles mit der Schildkröte und die Quantentheorie. Man könnte vielleicht einen Augenblick der Meinung sein, daß es eine große und er- habene Haltung sei, zuzuschauen, wie das Wüten der Elemente den Wein vernichtet. Aber Wein ist nicht etwas nur Materielles. Der Wein hat einen eigenen Gott. Der Zorn des Bacchus wäre nicht weniger furchtbar als der Zorn des Poseidon, der den Seefahrer des Lebens nicht in seine Heimat gelangen läßt. Der Zorn Bacchus“ würde vielleicht einen olympischen Durst bedeuten, den ein Odysseus der Kneipe zwanzig Jahre lang nicht stillen könnte. Ein wahrhaft furcht⸗ barer Gedanke! Tatsächlich, das Problem von Candelo ist das Problem der Leidenschaft, Will der Mensch das Feuer seiner Leidenschaft löschen, so kann er es nur mit seinem Blute tun. Wenn er das Feuer gelöscht hat, ist er dahin. Wenn er es brennen läßt, dann ver- zehrt es ihn, und er ist auch dahin. Die Bauern von Candelo haben ihren Wein in das Feuer der Götter gegossen. Es ist des Menschen Pflicht, auf dieser Welt zu verschwenden, was er behalten möchte. Als die Bauern am Morgen die rauchen- den Trümmer durchsuchten, fanden sie in einem Gewölbe, das der Zusammensturz erst geöfknet hatte, ein Faß, das niemandem gehörte. Es war unversehrt. Sie öffneten das Faß und jeder von ihnen nahm sich einen Becher von seinem Wein, der uralt war und schwer und herrlich. Der letzte Burgherr hatte ihn gekeltert. Seien wir keinen Augenblick traurig über das Problem von Candelo. Denken wir daran. daß es in einer menschlichen Welt, die die Verschwendung von uns fordert, unsere Pflicht ist, wie jener Mann zu handeln, der um 1750 ein Faß verschloß, damit die Enkel um 1958 davon trinken könnten. Möge ein jeder seinen Nachfahren, welche r niemals kennen wird, Gutes erweisen, auf daß er wert sei, aus dem Becher der Ahnen, Welche er niemals gekannt hat, zu trinken. rettete Fliege. Interessant, denkt er. Dem folgt ein sehr konzentriertes Gefühl, das er ungefähr mit den Worten definieren würde: Dem lieben Gott muß auch nicht anders zu- mute sein, wenn er eines seiner Geschöpfe im letzten Moment vor dem Tod bewahrt. Die Fliege bewegt den Kopf mit den großen, rötlichen Augen und versucht, ein Bein von dem Zahnstocher zu lösen. Ihre Hilflosigkeit rührt Herrn Engel. Er steht da, hält den Zahnstocher in der Hand und weiß mit seinem Schützling nichts anzufangen. Als die Suppe überkocht, geht ein Ruck durch seinen Körper. Nudeln oder Stern- chen: Jetzt muß er sich aber wirklich ent- scheiden. Zu lange siedendes Grünzeug ver- liert die Vitamine, Und gewöhnliches Was- ser Will niemand mit dem Löffel zu sich nehmen. Er legt den Zahnstocher behutsam auf das Fensterbrett und räumt die Teigwaren säckchen aus dem Karton. Aha, hier wäre noch ein Rest Buchstaben. Ungefärbt. Es ist lustig, Buchstaben aus der Suppe zu fischen. Man muß nur achtgeben, daß sie die Form behalten. Nicht zu kräftig wallen lassen, Konstantin. Und gleich umrühren, sonst picken sie zusammen. Nachdem die Buchstaben eingekocht sind, geht Herr Engel zum Fenster zurück. Na also! Die Fliege hat es nicht erwarten kön- nen, bis sie in aller Ruhe trocknet. Sie hat den Zahnstocher losgelassen und ist auf den Rücken gefallen. Dieses Gezappel kann kein Mensch mitansehen. Wenn man sich ausmalt, daß man an ihrer Stelle auf dem Wachstuch liegen würde. Einfach abscheulich. Immer- hin ist ihre Unterseite sehr interessant. Herr Engel holt rasch sein Vergrößerungsglas und betrachtet die strampelnden Beine der Fliege. Und er betrachtet auch voll Staunen den Leib mit den winzigen Haaren und die Flügel, die nun auf der Unterlage ausge- breitet sind und dünner wirken als das feinste Glaspapier oder sonst ein von Men- schen erzeugter Stoff. Ihr Optimismus ist im Grunde recht be- achtlich, überlegt Herr Engel. Jetzt hebt sie sogar den Kopf, und das muß ihr immerhin schwerfallen. Bei dieser enormen Augen- größe. Ein Mensch mit so großen Augen müßte den Kopf in der Schlinge tragen. Ueber diese Idee lächelt Herr Engel. Er lächelt noch, als er die Kartoffeln abseiht und mit gewohnter Routine dem Dampf aus- weicht. Verbrühte Finger brauchen oft lange, bis sie geheilt sind. So etwas würde einem beim Geschirrwaschen gerade fehlen. Die Kartoffeln liegen gleich darauf, wie Knöpfe aneinandergereiht, am Rande des blanken Nudelbrettes. Ein paar Minuten haben sie noch Zeit. Herr Konstantin Engel kann sich indessen wieder der Fliege wid- men. Ihm wäre es recht, wenn sie schon davonsurren möchte. Er hat doch kein Spital für halbertrunkene Fliegen. Die Fliege zappelt unentwegt weiter. Alle Beine sind gleichzeitig in Bewegung, es sieht aus, als spielten sie mit einem unsichtbaren Gegenstand in der Luft. Herr Engel wundert sich über ihre sanfte Ausdauer. Er hätte den Kampf vielleicht schon aufgegeben. Ihr Le- benswille muß., besonders im Vergleich zu ihrer Winzigkeit, kolossal sein. Da er A gesagt hat, muß er nun auch B sagen. Er wird ihr auf die Beine helfen und versucht es abermals mit dem Zahn- stocher. Doch sie ist noch zu naß, Sie klebt auf der Unterlage und es besteht die Gefahr, ihr einen Flügel abzureißen, wenn man sie mit Gewalt loslöst. Also heißt es warten. Vielleicht geht es nach dem Kartoffelschälen. Bis dahin muß es funktionieren. Dann, wäh⸗ rend er den Teig macht, kann er sich ihr nicht mehr widmen. Dann muß sie selbst sehen, wie sie weiterkommt,. Er hat ihr schon reichlich Zeit geopfert, ohne mit einer Gegenleistung rechnen zu können. Nächstes Mal soll sie besser aufpassen. Abgesehen davon, daß er nun das Restchen Knochen- suppe nicht mehr verwenden kann. Nach dem Kartoffelschälen geht es wirk- lich. Die Fliege macht binnen weniger Se- kunden tapfere Gehversuche. Herr Konstan- tin Engel ist zufrieden, schaufelt das Insekt auf ein dünnes Blatt Papier und befördert 0 es in den lau vorbeistreichenden Wind hin- aus. Und die Fliege fliegt. Wie eine ängst⸗ liche Anfängerin allerdings. Aber sie fliegt. Sie stürzt nicht ab. Herr Engel geht an den Tisch zurück. Er fühlt sich wohl. Ihm ist, als wäre er selbst ein Stück geflogen. Leicht wie eine Feder, Sanz dem Genuß der Schwerelosigkeit hin- gegeben, Und er hat das Gefühl, ein guter Mensch zu sein. Noch kein Engel, aber ein guter Mensch, mit den Prinzipien der Humanität ausgerüstet. Bis zum Nachmittag ereignet sich nichts Wesentliches. Die Zwetschgenknödel gelingen Vorzüglich. Die Semmelbrösel bekommen ge. rade den Goldton, der einen feinen Ge- schmack garantiert, und die Eierteigbuch- staben picken nicht zusammen. Nach dem Essen wird das Geschirr gewaschen und das Nudelbrett mit dem stumpfen Messer ab- gekratzt Dann wird die Küche ausgekehrt und der Diwan im Kabinett hergerichtet. Ein Verdauungsschläfchen gehört zu den Lebensgenüssen des Herrn Engel. Vorher liest er ein bißchen. In keinem Buch natür- lich. Auch das dünnste Buch wäre Herrn Engel zu dick. Aber Zeitschriften liebt er. Eine Kurzgeschichte reicht gerade für seine Augen. Endlich kommt der Schlaf und wickelt ihn ganz sachte ein, und in der letzten Se- kunde vor dem Einschlafen ist er so weich gebettet, als sei seine Oberfläche ein dich- ter Flaum aus Angorawolle. Herr Engel hat diese Sekunde besonders gern. Es vollzieht sich in ihr etwas Wunderbares. Der Ueber- gang zwischen Wachsein und Bewußtlosig- keit, eine zitternde Brücke zwischen Licht und Dunkel, ein letzter Tropfen Klarheit vor dem Taumel der Träume. Dennoch wagt jemand, ihm diese Se- kunde zu stören. Es ist, als sei einer mit spitzem Finger in eine Seifenblase gefahren und Herr Engel hätte die Seifenspritzer ins Gesicht bekommen. 3 Mit einem Ruck fährt er hoch. Wurde an die Tür geklopft? Schlug der Nachbar einen Nagel in die Wand oder bremste ein Wagen an der Straßenecke? 5 Heftig atmend lauscht er. Richtig, das ist es. Dieses teuflische Brummen an der Fen- stersche be. Dieses beharrliche, böse Brum- men. Wie ein Bohrer geht es einem ins Ge- hör und durch den Schädel. Und es hört nicht auf, es macht einen völlig wach, nüch⸗ tern und kalt. Der Schlaf, eben noch eine mollige Höhle, in die man hineinglitt, zieht sich zurück, wird ein kleiner feindlicher Punkt. Wartet man noch länger, verschwin- det auch dieser Punkt. Zum Kuckuck mit der Fliege dort oben. 5 „Dir werde ich helfen!“ sagt Herr Engel, wirft jäh die Wolldecke zurück, packt die Zeitschrift, faltet sie in der Mitte und schleicht zum Fenster. Es ist eine Fliege gewöhnlicher Art. Im Gegensat/ zu jener vom Vormittag aber zeigt sie unerhörte Frische und Frechheit. Immer wieder setzt sie zum Ausbrechen an und kährt mit einem scharfen Summton an die Scheibe. Dabei ist die Ventilation offen. Herr Konstantin Engel steht breitspurig da und lauert. Aha! Sie gibt es schon billi- Ser. Sie versucht es eine Etage tiefer. Hier erwartet sie der sichere Untergang. Oh, sie darf sich nicht einbilden, daß das ganze Fenster aus Ventilationen bestünde. Jetzt geht es zu Ende mit ihr. Sein Arm saust durch die Luft. Die Zeſt- schrift klatscht gegen die Scheibe, Die Fliege fällt auf das Fensterkästchen, ihre Flügel sind zu einem Dreieck gespreizt. Herr Engel schüttelt angewidert den Kopf, schaufelt die Sterbende auf und gibt ihr sodann auf dem Fußboden mit den Pan- toffeln den Rest. 5 Nun ist es wieder still. Um den Anschluß an den Schlaf nicht zu versäumen, kriecht Herr Engel schnell unter die Decke und macht wohlig stöhnend die Augen zu. 5 Bald tönt sein Schnarchen durch den Raum. Die Fransen der Decke vibrieren bei jedem Atemstoß, der aus seiner Nase fährt. Anscheinend träumt Herr Engel von schönen Dingen. Auf seinem Gesicht liegt jedenfall ein Ausdruck friedlicher Gelöstheitf. e 8„ e JJJJFFTTCC0Cͥͤ ĩ ͤ