Nr. 240 h aden Mann- seinem n. Er zischen ernder halb. alletts rhyth-⸗ 2, aber Duver. Hoch. „auch iSseln- man“ Urator Vat, o O pro- gleich- 1 Ver- 8 ein- „Der „Voila irierte tt bis; n Pas K von er ein lerset- Frau, d mo- sycho- t und e un- immer Mann der, n nach ersön- gegen Zrotik, rannel illkür, schaft 1 dem, t, zu- Kol- mati d und ischen voll- 2, De- es ist ieder- igkeit, t ein- noton. Béjert hofft seine in der n den n von jerun- s von Die 2 Und Atisch tschen heren nwart denen andig k, die Reiz- heu- arme rwin⸗ t und 1; der gend unien tunst- s Zur iesem ten— r Er- tober, e Dr. olgen, Vor- stadt, Trüb- berg, tzung Han- . zum G. F. rinth. das mir lent⸗ 108 an ens- Fe- dum aber chen ircht üfen da- edes ngs- 1 an erer tvoll eine renn amit win⸗ dere ech- paar hul- t) KG um? Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag Druck: Mannheimer Gros- druckerei. verlagsleitung: H. Gauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Polſtix: W. Hertz- Elchenrode: Wirtschaft: V. O. Weber; Feullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soriales: F. A. Simon: Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank. sàmtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mr. 80 16. LudwigshafenſRh., Nr. 26 743 MNMeennheimer QE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz N Geschäftsstellen: Mannheim, R I, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DUN zuzügl. 80 Pf. Trägerl. Postbez. 3.50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; streifbandbezug 3,30 DM zuzügl. Porto. Bel Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zelt gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 241/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 18. Oktober 1958 Kriegsopfer müssen noch warten Gesetzentwurf zur Reform ihrer Versorgung wird erst im Frühjahr vorgelegt werden Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundesregierung will im Frühjahr 1959 einen Gesetzentwurf zur Re- form des Bundesversorgungsgesetzes vorlegen. Deshalb lehnt sie eine provisorische Zwischenlösung zur Neuordnung der Kriegsopferversorgung ab. Diese Mitteilung machte Bundesarbeitsminister Theo Blank am Freitag vor dem Bundestag, als er auf eine Große Anfrage der SPD über die Reform des Bundesversorgungsgesetzes ant- wortete. Sprecher aller Fraktionen versicherten im Laufe der Debatte, daß eine an- gemessene Lösung der Kriegsopferfrage eine Angelegenheit aller politischen Parteien und des ganzen deutschen Volkes bleiben müsse. Nach Blanks Worten hat die Bundes- regierung folgende Vorstellungen über die auszuarbeitende Reform der Kriegsopfer versorgung: 1. Am Grundsatz der Zweiteilung in Grundrente und Ausgleichsrente soll festge- halten werden. Es ist zu prüfen, ob die Aus- gleichsrente gerechter gestaltet werden kann. 2. Die Anrechnung des sonstigen Ein- kommens soll vereinfacht und verbessert werden. 3. Das System der Leistungen bedarf kei- ner Aenderung. 4. Die Vorschriften über die Heilbehand- lung müssen einfacher gestaltet werden. 5. Weitere Mittel für die Kapitalabfin- dung, die vor allem dem Eigenheimbau die- nen, sollen bereitgestellt werden. Bis Ende 1958 werden insgesamt 600 Millionen Mark hierfür verausgabt sein. Blank teilte weiter mit, daß die Reform des Bundesversorgungsgesetzes keine wei⸗ teren Aufwendungen im Haushaltsplan ver- ursachen soll. Die Schwerpunkte bei der Neuordnung müßten auf der Gesundheits- sicherung, der weiteren Eingliederung in den Arbeitsprozeß und anderen Rehabili- tierungsmaßnahmen liegen. Die ständigen Bemühungen der Bundesregierung, die Kriegsbeschädigten in den allgemeinen Ar- beitsprozeßg einzugliedern, seien sehr er- folgreich gewesen. Dies beweise die Tat- sache, daß sich die Anzahl der Ausgleichs- renten seit 1952 ständig verringert habe. Heute erhalten nach Blanks Angaben nur 60 000 von insgesamt 700 000 Schwerbeschä- digten die volle Ausgleichsrente. Von diesen 60 000 sei zudem ein Drittel als arbeitsu- chend beim Arbeitsamt gemeldet. In der Aussprache machte die CDU-Ab- geordnete Dr. Marie Probst für ihre Fraktion den Vorschlag, eine eingehende Untersuchung des gesamten Sozialrechts einzuleiten und eine rechtsvergleichende Uebersicht zu erstellen. Das Gebiet des Sozialrechts weise zu viele verschiedene Regelungen auf. So gebe es 22 unterschied- Länder für zweites Fernsehprogramm Unter Verantwortung der bestehenden Rundfunkanstalten Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Koblenz. Die Konferenz der Ministerpräsi- denten der Länder ist nach zweitägigen Be- sprechungen am Freitag in Koblenz zu Ende gegangen In zwei Entschließungen haben sich die Länderchefs bereiterklärt, mit dem Bund alle den Rundfunk und das Fernsehen betreffenden Fragen vertraglich zu regeln und gemeinsame Maßnahmen zur Förderung kultureller Aufgaben durchzuführen. In der ersten Entschließung betonen die Minister- präsidenten, daß die Verhandlungen zur Neuordnung der Rundfunkverhältnisse so- bald wie möglich aufgenommen werden soll- ten. Die Länder halten ein zweites Fernseh- programm fur erforderlich und sind der Auf- fassung, daß die bestehenden Rundfunk- anstalten diese Aufgabe erfüllen können. Zur Ueberwachung des zweiten Fernseh- programms soll ein Beirat gebildet werden. Die Länder sind entschlossen, so heißt es in der Entschließung, in Kürze einen angemes- senen Finanzausgleich zwischen den Rund- funkanstalten zustande zu bringen. Eine bundesgesetzliche Regelung wird nicht für notwendig gehalten. In der Entschließung„Maßnahmen des Bundes und der Länder zur Förderung kul- tureller Aufgaben“ betonen die Minister- präsidenten, daß es sich bei den Zuschüssen des Bundes nur um eine Uebergangsrege- lung handeln könne, die keine Verlagerung der verfassungsmäßigen Zuständigkeiten ein- leiten dürfe. Die gegenwörtige Entwicklung im Hinblick auf den„nicht hinreichend aus- gewogenen bundesstaatlichen Finanzaus- gleich“ bedürfe einer grundsätzlichen Berei- nigung. Die Minister präsidenten beauftragten die von ihnen eingesetzte Konferenz für Raum- ordnung, ein Gremium von Fachbeamten der Länder, Angelegenheiten der Raumordnung zu erörtern, die das Bundesgebiet in seiner Struktur oder das Gebiet mehrerer Bundes- länder betreffen. Damit werden die Länder im Sinne der Neugliederung des Bundes- gebietes tätig. Auf einer Pressekonferenz teilte der rheinland- pfälzische Ministerpräsident, Dr. Altmeier, mit, die Länderchefs seien sich darüber einig, daß im Hinblick auf die Arbeitszeitverkürzung für Angestellte und Arbeiter am 1. Oktober die 45-Stunden- Woche auch für die Beamten eingeführt wer- den müsse. Grundsätzlich soll jeder zweite und vierte Samstag frei sein. Dulles fliegt nach Formosa Besprechungen mit Tschiang Kai-schek über die Fernostkrise Washington.(dpa/ AP) Der amerikanische Außenminister Dulles wird in der nächsten Woche zu Besprechungen mit dem national- chinesischen Staatschef Marschall Tschiang Kai-schek nach Formosa fliegen. Dies wurde am Freitag in Washington bekanntgegeben. Dulles, der am Sonnteg an den Trauerfeier- lichkeiten für den verstorbenen Papst Pius XII. teinimmt, wird wahrscheinlich von Rom aus nach Taipeh weiterfliegen. Erst kürzlich hatte der amerikanische Verteidigungs- minister Muglroy auf Formosa mit national- chinesischen Politikern und Militärs Bespre- chungen geführt. Dabei wurden dem Verneh- men nach Maßnahmen für die Ueberwindung der Krise um Quemoy erwogen, zu denen un- ter andere wahrscheinlich auch eine Ver- ringerung der auf der Insel stehenden 85 000 Mann nationalchinesischer Truppen gehörte. Die Vereinigten Staaten haben beschlos- sen, die für Formosa bestimmten„Nike-Her- cules“-Raketenbatterien den nationalchinesi- schen Streitkräften zu übergeben. Dies gaben der amerikanische Generalmajor Doan und der Befehlshaber der nationalchinesischen Armee, General Peng Meng- chi, am Freitag in einer gemeinsamen Pressekonferenz be- kannt. Generel Doan ist der Kommandeur der amerikanischen Armee-Einheiten auf Formosa. Inzwischen haben die USA damit begonnen, auf Formosa Abschußrampen für die Luftabwehrraketen des Typs„Nike-Her- cules“ zu errichten. Insgesamt wurden vier Batterien mit je neun Abschußrampen ange- legt. Als Bedienungspersonal traf Anfang Oktober eine Raketenabteilung in Stärke von 700 Mann aus den USA auf Formosa ein. Wie General Doan mitteilte, soll das amerikanische Personal die nationalchinesischen Soldaten in der Bedienung der Raketenbatterien ausbil- den. Nach Abschluß der Ausbildung sollen die Batterien den nationalchinesischen Streit- kräften übergeben werden. Die fast dreizehn Meter lange„Nike-Her- cules“- Rakete erreicht mehr als die dreifache Schall geschwindigkeit. Sie hat eine Reich- weite von 120 Kilometern und kann mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden. liche Erziehungsbeihilfen, 14 Kindergeld regelungen, acht Bestimmungen über die Witwenversorgung und fünf Verpflegungs- zulagen. Der SPD-Abgeordnete Helmut Bazille, Hauptvorstandsmitglied des Verbandes der Kriegsbeschädigten(Vd), forderte erhöhte materielle Zuwendungen an die Kriegs- opfer. Es genüge nicht, daß die Kriegsopfer in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden. Vielmehr müsse man auch finanzielle Er- leichterungen schaffen, um den Beschädig- ten und ihren Familien das Leben lebens- werter zu gestalten. Es sei unbillig, zu ver- langen, daß die Kriegsopfer den Verzicht auf weitere Ausdehnung des Bundeshaus- halts„auf ihren schmalen Buckel“ nehmen müßten. Für die FDP-Fraktion forderte Wolfgang Rutschke eine wirkliche Reform des Kriegs- opferrechts, die auch Vorschläge zur Ver- waltungsvereinfachung und zur Neuordnung des Gutachterwesens enthalten müsse. Er kündigte an, daß die FDP-Fraktion noch in diesem Jahr einen eigenen Entwurf zur Reform der Kriegsopferversorgung erarbei- ten wolle. Als Sprecherin der DP-Fraktion stimmte die Abgeordnete Dr. Margot Kalinke dem Vorschlag zu, eine gründliche Durchfor- stung des bestehenden Sozialrechts vorzu- nehmen. Die Haushaltslage sei angespannt. Man müsse daher erwarten, daß alle Vor- schläge, die zu der Reform der Kriegsopfer- versorgung gemacht werden, die künftige Währungsstabilität und die Sicherung der Arbeitsplätze berücksichtigten, sowie die Notwendigkeit neuer Steuern ausschlössen. Führerscheinentzug soll neu geregelt werden Köln.(dpa) Nach den Vorschlägen der Großen Strafrechtskommission soll in Zu- kunft der Führerschein in folgenden Fällen entzogen werden: Bei fahrlässiger Tötung mit alleinigem oder überwiegendem Verschulden des Täters, bei Verkehrsflucht, bei Trunken- heit am Steuer, bei Vollrausch und bei grob verkehrswidrigem und rücksichtslosem Ver- halten bei der Vorfahrt, sowie beim Ueber- holen an unübersichtlichen Stellen. Dies gab der Referent für Verkehrsstrafrecht im Bun- desjustizministerium, Ministerialrat Dr. Lack- ner, am Freitag bei einer Juristentagung des Allgemeinen Deutschen Automobil- Clubs (ADA) in Köln bekannt. Ein Vorläufer des Raumschiffes von morgen durfte das amerikanische Versuchsflugzeug X-15 sein, das vor einigen Tagen auf einem Flugplatz in Los Angeles vorgeführt wurde. Die komplizierte Maschine verdient kaum noch den Namen Flugzeug: sie soll eine Geschwindigkeit von über 7000 Kilometern in der Stunde— mehr als secksfache Schall geschwindigkeit— und eine Höhe von über 150 Kilo- metern erreichen. Für den Jungfernſtug kaben sich mehrere Testpiloten gemeldet, denn es handelt sich bei der X-I15 nicht um eine ferngesteuerte, sondern um eine bemannte Maschine. Sie wird in 15 Kilometer Höhe von einem Düsenbomber abgeworfen und dann von Antriebsraketen auf ihre phänomenale ist 15 Meter lang und 3,90 Meter hoch. Geschwindigkeit gebracht. Der Flugkörper Bild: AP Neuer Feldzug gegen den Lärm Genaue Richtlinien des Bundesarbeitsministeriums Bonn.(dpa) Dem Lärm in Fabrikhallen, Betriebsstätten und Büroräumen soll künftig energischer als bisher entgegengetreten wer- den. Bundesarbeitsministerium und der Ver- ein Deutscher Ingenieure haben gemeinsam Richtlinien zur Lärmabwehr ausgearbeitet und Herstellern und Händlern von Maschi- nen und Apparaten, Konstrukteuren, Bau- ingenieuren, Architekten und Betriebsleitern dringend zur Beachtung empfohlen. Im allgemeinen soll die Lautstärke der Ge- räusche, die auf einen Menschen täglich meh- Europarat beklagt den Druck in der Zone Bundesregierung legitime Sprecherin aller Deutschen Straßburg.(dpa) Die Beratende Versamm- lung des Europarates hat am Freitag der Bundesregierung ihre Solidarität mit allen Deutschen erklärt, die, unter dem totalitären Druck“ des Sowietzonenregimes leiden. In einer einstimmig angenommenen Entschlie- Bung wird ferner betont, daß allein die Bun- desregierung legitimiert sei, die Interessen der Zonenbevölkerung zu vertreten. Erdgas aus der Sahara für die Ruhr Mit einem französischen Projekt zur Versorgung Westeuropas mit Erdgas aus der nördlichen Sahara hatte sich der Europarat zuvor befaßt. Die Versammlung billigte ein- stimmig eine Entschließung, in der die Re- gierungen der 15 Staaten des Europarats und der nordafrikanischen Länder ein- geladen werden, die Möglichkeiten zur Ver- wirklichung dieses Projektes zu prüfen. Der phantastisch anmutende Plan sieht den Bau eines Leitungssystems vor, das in dem Pro- duktionszentrum von Hassi Messaoud in der Sahara seinen Ausgangspunkt hat und bei Gibraltar unter dem Mittelmeer hindurch- geführt wird. Die Beratende Versammlung beauftragte ferner ihr Präsidium, mit der OEEC Ver- handlungen über eine„Fusion“ beider Organisationen aufzunehmen. Mehrere Ab- geordnete, vor allem Engländer und Schwe- den, stimmten gegen diesen Beschluß. Zwiscen Gesfern und Morgen Der Verband der deutschen Kritiker hat über die Verleihung der Kritikerpreise 1957/58 entschieden. Den Literaturpreis Jury: Thilo Koch, Walter Schürenberg, Wolf Jobst Sied- ler) erhält Alfred Andersch für seinen Ro- man„Sansibar oder der letzte Grund“. Der Musikpreis(Jury: Erwin Kroll, Werner Oehl- mann, H. H. Stuckenschmidt) wurde dem Dirigenten Jascha Horenstein zugesprochen. Der Preis bildende Kunst(Jury: Albert Büsche, Will Grohmann, Claudia Hoff) ging an den Gartenarchitekten Professor Walter Rossow. Der Schauspieler Klaus Kammer wird mit dem Theaterpreis(Jury: Dora Feh- ling, Walter Karsch, Florian Kienzh) ausge- zeichnet. Der Tanzpreis Jury: Ingvelde Mül- ler, Wolfgang Schiraming, Georg Zivier) wurde dem ersten Solotänzer der Pariser Oper Peter van Dijk zuerkannt. Den Film- preis(Jury: Hans Borgelt, Werner Fiedler, Karena Niehoff) erhält der Film„Endstation Liebe“. Die erste Schulfregatte der Deutschen Bundesmarine wird heute in Bremerhaven durch den Kommandeur des Marine-Waf⸗ fenkommandos Kiel, Kapitän zur See Busch, in Dienst gestellt. In einer Feierstunde, an der auch der Kommandeur der Marine-Aus- bildung, Flottillenadmiral Ehrhardt, und der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Röttiger, teilnehmen, wird das Schiff auf den Namen„Schulfregatte Gneisenau“ ge- tauft werden. Der SPpD-Wehrexperte Fritz Erler be- fürwortete, daß die Bundeszentrale für Hei- matdienst den noch auszubauenden Organi- sationskern der psychologischen Verteidi- gung abgeben könnte. Die Bundeszentrale könnte dazu vor allem durch die Mitwirkung aller demokratischen Kräfte und durch eine parlamentarische Kontrolle ergänzt werden. Eine Kürzung der Ferien an den Mittel- und Oberschulen der Sowjetzone um vier- zehn Tage wird gegenwärtig von den zu- ständigen Gremien der HD erwogen. Wie das SED- Zentralorgan„Neues Deutschland“ meldete, unterbreitete der stellvertretende Volksbildungsminister der Sowietzone, Frau Margot Honecker, einen entsprechenden Vorschlag mit der Begründung, die Wochen- stundenzahl der Lehrer müsse verringert Werden. Die Handelsschiffe der Sowjetzone haben seit dem 1. Oktober einen Politofflzier an Bord, der den Kapitän bei Auslandsfahrten überwachen und die Besatzung politisch schulen soll. Diese Aufgabe hatten bisher die sogenannten„Gehilfen der Kapitäne“ wahrgenommen, die jetzt auf Anordnung der SED durch besondere Politofflziere ab- gelöst worden sind. In Paris hat der französische Staatsprä- sident René Coty dem aus seinem Amt schei- denden deutschen Botschafter Volrath Frei- herr von Maltzan das Großkreuz der Ehren- legion, die höchste Auszeichnung der Fran- 268ischen Republik, überreicht. Von Maltzan ist der erste Deutsche, der mit dem Groß- kreuz ausgezeichnet wird. Nach Beendigung seines Besuchs in In- dien und Burma ist Bundeswirtschaftsmini- ster Erhard zu einem viertägigen Besuch Thailands in Bangkok eingetroffen. Die sowzetische Regierung hat in einer Antwortnote an die USA erneut jede Aus- kunft über elf amerikanische Flieger ab- gelehnt, die nach dem Absturz eines Trans- portflugzeuges(am 2. September) über Ar- menien vermißt werden. In der Note heißt es lediglich, über das Schicksal der Ver- mißten sei nichts bekannt. Nach langen Auseinandersetzungen hat die neue libanesische Regierung unter Mi- nisterpräsident Karami im Parlament in Beirut die Vertrauensabstimmung gewon- nen. Damit ist seit dem Amtsantritt des neuen Staatspräsidenten Schehab vor drei Wochen zum erstenmal wieder eine arbeits- fähige Regierung im Amt. Die Niederlande verfügen seit Freitag über eine eigene Atomforschungsanlage. Prinz Bernhard übergab die neuen Labora- torien in Arnheim ihrer Bestimmung. Der Reaktor arbeitet mit angereichertem Uran. Drei ungarische Schriftsteller, die wegen Beteiligung am Volksaufstand von 1956 zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, sind jetzt vorzeitig aus der Haft entlassen wor- den, weil die drei— Zoltan Zelk, Domokos Varga und Bela Nemeth— ,‚echte Reue ge- zeigt und einen wesentlichen Teil ihrer Strafe verbüßt haben“. rere Stunden einwirken, nach den neuen Richtlinien folgende Werte nicht über- schreiten: 1. bei Arbeiten, die hohe Konzentration erfordern, 40 bis 50 Phon. 2. Bei Arbeiten in Büroräumen 60 bis 70 Phon. 3. Bei Arbeiten in Betriebsstätten 80 bis 90 Phon. (Zum Vergleich: Bei einer normalen Un- terhaltung entstehen 50 Phon, Preßlufthäm- mer entwickeln bis 107 Phon, Hugzeug- motore 130 Phon.) Ueberschreitungen der in den Richtlinien aufgestellten Lautstärken durch Geräusche mit höheren Frequenzen werden als bedenklich bezeichnet. Die Lautstärke von Geräuschen, die von einem Betrieb aus auf die Nachbarschaft einwirken, sollen— soweit dies technisch möglich und unter Berücksichtigung der gegenseitigen Interessen der Betroffenen zumutbar ist— folgende Werte(gemessen vor dem nächst benachbarten Wohnhaus) nicht übersteigen: 1. In reinen Industriegebieten tagsüber 60 bis 70 Phon, nachts 45 bis 50 Phon. 2. In gemsichten Gebieten tagüber 55 bis 65 Phon, nachts 30 bis 45 Phon. 3. In reinen Wohngebieten tagsüber 30 bis 60 Phon, nachts 30 bis 45 Phon. Die Richtlinien enthalten eine Reihe von Grundregeln, die bei der Auswahl der Lärm- abwehrmaßnahmen beachtet werden sollen. Schon der Hersteller soll bemüht sein, mög- lichst lärmarme Maschinen und Geräte zu bauen. Vor dem Aufstellen von Maschinen sollen Bodenverhältnisse und Fundamente geprüft und auch vermieden werden, daß der Lärm durch Körperschall auf äußere Bauwerkteile übergeleitet und von diesen als Luftschall, unter Umständen durch Resonanz verstärkt, in die Umgebung ab- gestrahlt wird. Wo technische Abwehr- maßnahmen nicht ausreichen, sollen persön- liche Schutzmnittel(Schutzhelme, Verschlüsse des Gehörganges) verwendet werden. Richtlinien zur Lärmbekämpfung im Wohnungsbau und beim Einbau haustech- nischer Anlagen(Kanalisation, Heizung, Fahrstühlen, Müllschlucker) waren bereits vor einiger Zeit vom Bundeswohnungsbau- ministerium herausgegeben worden. Terrorurteile gegen Jenaer Studenten Berlin.(dpa) Acht Studenten, Jungarbeiter und Oberschüler sind nach Angaben des West- berliner„Untersuchungsausschuß freiheit- licher Juristen“ vom Bezirksgericht Gera zu Zuchthausstrafen von zwei bis zu acht Jahren verurteilt worden. Sie wurden beschuldigt, eine Widerstandsgruppe gegen das Sowiet⸗ zonen-Regime gebildet zu haben. Das Anfang Oktober abgewickelte Verfahren war das zweite einer Serie von drei Verfahren, bei denen insgesamt 18 Studenten, Jungarbeiter und Oberschüler abgeurteilt wurden. In dem ersten Prozeß waren unter ähnlichen An- schuldigungen wie in diesem zweiten Ver- fahren fünf Jenaer Studenten zu hohen Zucht- hausstrafen verurteilt worden. Den im zwei⸗ ten Prozeß Verurteilten wurde vorgeworfen, regimefeindliche Flugblätter hergestellt und verteilt zu haben. A e 8 8 N N MORGEN Mone Kommentar Samstag, 18. Oktober 1958 Politische Wochenschau Wenn am 13. Mai 1957 die damalige fran- zösische Regierung den Militärbefehlshabern in Algerien befohlen hätte, sich aus den Wohlfahrtsausschüssen zurückzuziehen und die Hände von der Politik zu lassen, hätte es vermutlich eine offene Revolte gegeben. Vier Monate später kann General de Gaulle als Ministerpräsident diesen Befehl geben und er Wird ruhig und diszipliniert befolgt. Ober- flächlich gesehen wird der Beobachter dieser Veränderung geneigt sein zu folgern, dag jetzt eben die Persönlichkeit de Gaulles, noch gestärkt durch das Ergebnis der Verfassungs- abstimmung, die Autorität Wiederhergestellt hat, die seinerzeit zu versickern drohte. Das ist natürlich richtig. Richtig aber ist außer- dem, daß es dem Ministerpräsidenten de Gaulle in der Zwischenzeit gelungen ist, Zusammen mit der Armee in Algerien eine Ordnung zu schaffen, die nicht mehr auf der Spitze der Bajonette ruht und auch nicht mehr in absoluter Abhängigkeit von der Stimmung und Meinung der Kolonialsiedler steht. Es war nie ganz richtig zu unterstel- len, daß die französische Armee in Algerien kritiklos die eigensüchtige und einsichtslose Politik der Siedler vertreten habe. Zwischen den Feuern der algerischen Terroristen, der algerischen Chauvinisten, die den bestehen- den Zustand französischer Vorherrschaft unter allen Umständen erhalten wollten, und der politischen Handlungsunfähigkeit in Paris hatten die Militärs an dem bewußten 13. Mai einen Weg aktiven Handelns gesucht. Ein Weg, der sehr leicht hätte sehr gefährlich werden können, weil der Kurzschluß in Algerien nicht als örtlich beschränkte Aktion gedacht war, sondern als politischer Zünd- funke, der durchaus auf das Mutterland hätte übergreifen können und sollen— wenn de Gaulle nicht eingegriffen hätte. Die Pro- teste der jetzt noch übriggebliebenen Reste extremistischer Wohlfahrtsausschüsse wer- den kaum mehr etwas daran ändern können, daß die Macht sich wieder in die Hand der legitimen Regierung in Paris verlagert hat, von der die Militärs klare und 2 weckmäßige Befehle erhalten, die ihrer Aufgabenstellung entsprechen. 8 Die Entzerrung, um die sich de Gaulle behutsam und drängend in der unverkenn- baren Richtung auf eine Art französischen Staatenbundes im Sinne des britischen Com- monwealth of Nations bemüht, scheint auch auf die algerische Freiheitsbewegung und ihre Exilregierung nicht ohne Eindruck ge- blieben zu sein. Der Exil-Ministerpräsident Ferhat Abbas hat sich nicht nur von den Mordanschlägen und Terrorakten algerischer Extremisten in Frankreich distanziert, son- dern die bisher stets verweigerte Bereit- schaft zu Verhandlungen mit der französi- schen Regierung ohne vorherige Bindung an die Anerkennung der algerischen Unabhän- gigkeit bekanntgegeben. Auf der anderen Seite hat General de Gaulle deutlich genug gemacht, daß er in der Vorbereitung der Wahlen in Algerien eine wirklich freie poli- tische Diskussion gewährleistet sehen will und den Wahlen selbst einen mehr als bei der Verfassungsentscheidung freien und ge- heimen Charakter zu geben wünscht. Mittel- bar bedeutet das, daß die algerische Bevölke- rung als ganzes, Muselmanen und Franzosen, zum ersten Male in der Lage wären, ihren eigenen Willen kundzutun, mit der einzigen Einschränkung, daß Kommunisten und An- gehörige der FLN(algerische Freiheitsbewe- gung) von der Wahl bzw. Parteibildung aus- geschlossen sind. Es ist deshalb wenig wahr- scheinlich, daß die französische Regierung vor dieser Wahl mehr als höchstens inoffi- zielle Fühlung mit Vertretern der algerischen Exilregierung aufnimmt. Die Behauptung der algerischen Exilregierung, für alle musel- manischen Algerier zu sprechen, hängt vor- läufig einigermaßen in der Luft. * Ebenso in der Luft hängt die Lösung des chinesischen Kampfspiels um die Küsten- inseln Quemoy, Matsu, Tan und wie sie alle heißen. Langsam ist durchgesickert, daß die Beschießung, die vor acht Tagen plötzlich eingestellt wurde, anfing, als geheime Be- sprechungen zwischen Peking und Taipeh auf Formosa abgebrochen worden waren. Bis dahin hatte die Oeffentlichkeit nichts davon erfahren, daß überhaupt solche Be- sprechungen geführt wurden, geschweige denn worüber. Die plötzliche Feuereinstel- lung von der Festlandseite her ist durch Peking mit einer Begründung versehen wor- den, die wahrscheinlich nur ein Chinese durchschauen kann, denn der kausale An- Iag, der Zivilbevölkerung und dem Militär auf den vorher mit einigen hunderttausend Granaten eingedeckten Inseln Gelegenheit zu geben, ihren Nachschub wieder aufzufüllen und ihre Stellungen auszubauen, klingt zu rührend, um zu überzeugen. Wenn aber die rein militärische Möglichkeit, daß der Nach- Schub etwa an Munition nicht funktioniert habe, als zu unwahrscheinlich ausgeschaltet Wird, bleiben die beiden Erklärungen übrig, daß entweder unter der asiatischen Decke neue Fäden gesponnen werden, die nicht un- bedingt durch Tschiang Kai-scheks Hände zu laufen brauchen, oder daß die Hoffnung besteht, die geteilte amerikanische und noch viel geteiltere Weltmeinung auszumanövrie- ren. Die Meinung allerdings, daß es sich um eine rein innerchinesische Angelegenheit handele, die sonst niemanden und schon gar nicht Amerika etwas angehe, gleicht recht peinlich der Behauptung, die Wiedervereini- gung Deutschlands sei rein deutsche Ange- legenheit, um die sich weder die Westmächte noch die Sowjetunion zu kümmern hätten. Wir wissen zu gut, daß diese Behauptung hier nicht stimmt, um sie ohne Vorbehalt dort für richtig zu halten, soweit es sich um den Anspruch auf Formosa handelt. Kurz hintereinander haben erst in Burma und dann in Pakistan rücksichtslose Grup- peninteressen das Staatsganze so gefährdet, daß die verantwortlichen Staatsmänner U Nu in Burma und Mirza in Pakistan das Parla- ment auflösten und die Staatsführung in die Hand einer Militärregierung legten. In bei- den Fällen scheiterten alle geduldigen Be- mühungen, das übergeordnete Gesamtinter- esse des Staates gegen den parteipolitischen Eifer und die offene Selbstsucht ihrer Inter- essenten durchzusetzen. Die Uebernahme der Regierungsgeschäfte durch das Militär rief daher in beiden Ländern keinerlei Un- ruhe hervor, sondern löste im Gegenteil bei der Masse der Bevölkerung unverhohlene Befriedigung aus. Im Grunde bestätigt sich darin immer wieder die Erfahrung, daß die parlamentarische Form westlicher Demokra- tie ein Maß an Selbstzucht und Toleranz des Denkens erfordert, das selbst den westlichen Politikern nicht immer leicht fällt und weni- ger entsagungsbereiten Geistern unzugäng- lich ist. E. F. von Schilling Kardinal Costantini gestorben Vatikanstadt.(AP) Celso Kardinal Costan- tini, Großkanzler der römisch-katholischen Kirche, ist am Donnerstag im Alter von 82 Jahren in einer römischen Klinik nach einem Herzanfall gestorben. Mit dem Tode des Kardinals verringert sich die Anzahl der lebenden Kardinäle auf 54. Normalerweise setzt sich das Kardinalskollegium aus 70 Mitgliedern zusammen, der Papst Pius XII. ließ jedoch zahlreiche Kar- dinalsstellen unbesetzt. Samstag, 18. Oktober 1958/ Nr. 241 2——— Salans Attentäter standen vor Gericht General de Gaulle wünschte diesen Prozeß zum Beweis der wiederhergestellten Rechtsstaatlichkeit von Paris, 17. Oktober. Ein seltsamer und zeitgebundener Prozeß hat in Paris sein Ende gefunden. Es han- delt sich um die Gruppe Kovacs, die vor mehr als zwei Jahren ein Attentat auf den schon damals amtierenden Oberkommandie- renden in Algerien, General Salan, veran- staltet, den General verfehlt, aber seinen Kabinettschef, einen Major, getötet hatte. Die Verschwörer waren algerische Furopäer, zumeist kleine Leute, die von ihrem An- führer, einem Arzt ungarischen Ursprungs, der in Kreisen der äußersten Rechten zu- hause war und anscheinend auch bei der Polizei und bei Spionagebekämpfungsstellen viele gute Bekannte hatte, zu der Ueber- zeugung gebracht worden waren, Salan sei ein Vertreter des„Systems der schwäch- lichen, von Verrätern geführten Republik“, verstorbene die bereit sei, Algerien aufzugeben. Ein At- tentat auf ihn würde als Fanal zum Auf- stand wirken. Sozusagen wäre dann der 13. Mai 1958 zwei Jahre früher entstanden. Kovacs und die anderen Angeklagten be- Drei große Fragezeichen an der Saar Sie sind auch nach der Debatte des Bundestages nicht verschwunden Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, 17. Oktober Die Saar-Aussprache des Bundestages hat in Saarbrücken ein günstiges Echo gefun- den. Schon weil technische Details der Rück- gliederung zwischen Bonn und Paris erst Anfang November besprochen werden, habe Staatssekretär Westrick vom Bundeswirt- schaftsministerium nicht alle Fragen ein- deutig beantworten können, sagten Mitglie- der der saarländischen Regierung am Frei- tag. Nun bereitet sich auch der Landtag des Saarlandes auf eine Saar-Debatte vor. Denn nach wie vor stehen drei große Fragezeichen im Raum: Endtermin, Währungsgarantie, Warenendregelung. Es scheint festzustehen, daß die wirt- schaftliche Eingliederung der Saar nicht erst am 31. Dezember 1959(Saar-Vertrag), son- dern schon im Oktober 1959 erfolgt. Der saarländische Handel möchte jedoch sicher gehen und drängt auf die Bekanntgabe des genauen Termins, auch wenn er mit Rück- sicht auf zu erwartende Spekulationen ge- heim bleiben soll. Das Weihnachtsgeschäft 1959, so argumentiert man unter anderem, werde ein Fiasko, wenn der ohnehin von Monat zu Monat zurückhaltender werdende Käufer damit rechne, daß er wenig später die Waren zu Mark-Preisen billiger haben kann. Um entsprechende Regelungen aus- zuhanceln, wird deshalb auch von einer so- fortigen Uebergangszeit nicht mehr gespro- chen. Der Landtag wird weiter auf eine Konkretisierung der, Währungsgarantie drängen: Wann und zu welchen Kurs wird umgetauscht? Wird die Bundesregierung Pei der Absſcherung von Frané- Sparkonten einen in der Vergangenheit liegenden Stich- tag setzen oder auch neu hinzukommende Konten einbeziehen? Der Saar, die nach Algerien der beste Kunde Frankreichs ist, ist es in der Zwi- schenzeit nicht gelungen, ihr Kontingent dem gegenwärtigen Stand anzupassen. Für den nach der Wirtschaftseingliederung beginnen- den zollfreien saarländisch- franzssischen Warenaustausch gilt deshalb das Jahr 1955 als Basis Verhältnis 80:130). Sinkt der Ab- satz französischer Waren an der Saar um 25 Prozent, wird auch die Einfuhr saarlän- discher Waren entsprechend gedrosselt. Die Saar- Wirtschaft muß sich deshalb schon jetzt nach drei Seiten hin absichern: Sie darf sich weder vom französischen Markt abschnei- den, noch vom saarländischen durch die Bundeskonkurrenz verdrängen lassen und muß gleichzeitig versuchen, auch in der übrigen Bundesrepublik Fuß zu fassen. „Saar nicht strukturell hilsfbedürftig“ Bonn.(lrs) Der CDU-Bundestagsabgeord- nete Dr. Gerhard Fritz Ludwigshafen), ver- trat am Freitag in Bonn die Ansicht, die jüngste Saar-Debatte im Bundestag habe bewiesen, daß sich die Diskussion um die Saar endgültig von der politischen auf die wirtschaftliche Ebene verlagert habe. Alle Parteien seien sich darin einig, daß es jetzt das Hauptziel sein müsse, die Saarwirt- schaft zu rationalisieren und auf den Märk- ten der Bundesrepublik Fuß fassen zu las- sen. Die saarländische Wirtschaft habe, so erklärte Dr. Fritz im Pressedienst seiner Partei, bisher zahlreiche Subventionen und andere Unterstützungen aus dem Saargebiet, von Frankreich und von der Bundesrepublik erhalten, um ihre Erzeugnisse mehr als bis- her auf den Märkten der Bundesrepublik absetzen zu können. Der überhöhte Franken- kurs konnte jedoch durch all diese Hilfs- maßnahmen bisher nicht ausgeglichen wer- den. Trotzdem müsse man feststellen, daß die Saar nicht wie beispielsweise Berlin oder die Zonenrandgebiete strukturell hilfsbe- dürftig“ sei. unserem Korrespondenten Joseph riefen sich nach ihrer Verhaftung auf die zumindest geistige Miturheberschaft hoch- gestellter Militärs und Politiker, die später in der Tat bei den Ereignissen des 13. Mai eine Rolle gespielt haben. Der Prozeß wurde lange hinausgezögert und erst nach dem 13. Mai begonnen, als inzwischen Salan zum Führer der Säube- rungsbewegung geworden war, die ihn da- mals fast umgebracht hätte. Hervorragende Advokaten. die politisch der äußersten Rech- ten angehörten, sowie die undurchsichtigen Verhältnisse scheinen den Militärgerichtshof im Frühsommer dazu gebracht zu haben, erst unter dem Ausschluß der Oeffentlich- keit zu verhandeln und dann die Angeklag- ten auf freien Fuß zu setzen und den Prozeß zu vertagen. Die Verteidiger hatten auf die patriotischen Absichten der Attentäter und die hohen politischen und militärischen Ver- bindungen von Kovacs recht deutlich hin- gewiesen. Man glaubte danach allgemein an eine Vertagung„sine die“, doch scheint General de Gaulle persönlich die Weiter- führung des Prozesses gefordert zu haben. Als dieser vor einigen Tagen nach noch- maliger Vertagung endgültig stattfand, hatte sich Kovacs allerdings durch die Flucht aus der Schlinge gezogen, während die übrigen Angeklagten sich nun auf ihn beriefen und jeden Zusammenhang mit den von Kovacs vor dem Untersuchungsrichter genannten Generalen und Politikern ableugneten. In- zwischen erfolgte de Gaulles Brief an Gene- ral Salan, und dieser trat im Prozeß als Be- lastungszeuge ziemlich scharf auf, was er vielleicht wenige Wochen vorher nicht getan hätte. Jedenfalls wurden die übriggebliebe- nen Attentäter im Urteilsspruch hart bestraft. Der zweite Rädelsführer neben Kovacs, ein ehemaliger Reserveoffizier namens Casille, erhielt 15 Jahre Zuchthaus; eine Strafe, deren Höhe immerhin dem Umstand ange- messen ist. daß ein französischer Offizier bei dem Attentat ums Leben gekommen war. Im Hintergrund bleiben natürlich die po- litischen Querverbindungen zwischen der Es muß auch ohne Manöverschäden gehen Ein neuer Truppenvertrag soll noch in diesem Jahr in Kraft treten Von unserem Karrespond Hannover, im Oktober Noch in diesem Jahr soll im Bundesgebiet ein neuer Truppenvertrag in Kraft gesetzt werden. Dieses Abkommen mit den Staaten der Westeuropäischen Union, der USA und Kanada wird das militärische Gastrecht für die in Westdeutschland weilenden ausländi- schen Streitkräfte regeln. Die augenblickliche Ordnung gilt wegen der vielen Bestimmungen aus der Besatzungszeit als überholt. An der Ce 8 Amn 1 8 reichen die Schäden, die ausländische Frup⸗ Reform des umfangreichen Vertragswerkes wird seit über drei Jahren gearbeitet. Mit dem neuen Truppenvertrag werden zugleich ein neues Verhältnis und bessere Beziehungen zwischen den verbündeten ausländischen und deutschen Truppen, so- wie der deutschen Bevölkerung angestrebt. Nach dem bisherigen Sonderrecht dürfen die in der Bundesrepublik stationierten oder zeitweilig nach hierher verlegten militäri- schen Verbände, ohne Rücksicht auf die deutschen Gesetze, Grund und Boden, sowie öfkentliche Dienstleistungen für Zwecke der Truppenunterhaltung und für die Ausbil- dung in Anspruch nehmen. Danach dürfen die ausländischen Truppen unter anderem weiträumige Manöver veranstalten und in diese kriegsmäßigen Kampfübungen große Gebiete, Städte und Dörfer und das gesamte öffentliche Verkehrsnetz mit einbeziehen. Die mit der örtlichen Situation viel besser vertraute Bundeswehr hingegen hat vom ersten Tage ihres Bestehens an diese Praxis als psychologisch falsch und zu kostspielig ab- gelehnt. In knapp zwei Jahren erreichte die Bundeswehr, trotz dieser freiwilligen Zurück- haltung, jenen vielbeachteten Ausbildungs- stand, der es jetzt den Westmächten erleich- tern soll, auf eine ganze Reihe von Sonder- rechten für ihre Deutschlandtruppen zu ver- zichten, ohne befürchten zu müssen, darunter würde die Schlagkraft ihrer Truppen leiden. Das nahezu fertige neue Vertragswerk soll es den ausländischen Truppen in der enten Ernst Otto Weger Bundesrepublik so bequem und angenehm wie möglich machen, aber andererseits von der deutschen Bevölkerung die bisherigen Belastungen nehmen. Der Vertrag läuft, um es mit einem Satz zu sagen, darauf hinaus, die ausländischen Streitkräfte im Bundes- gebiet kampfkräftig zu erhalten, indem sie fleißig üben, ohne dabei die Bevölkerung unter den unvermeidlichen militärischen Uebungen leiden zu lassen, Immerhin er- pen seit 1945 im Bundesgebiet bei Uebungen angerichtet haben, astronomische Zahlen. Rechnet man die Panzerstraßen und Bauten auf Manöverplätzen für die verbündeten Truppen dazu, dann kommt schnell eine Milliardensumme zusammen Daß Manöver auch ohne Manöverschäden möglich sind, haben nun kürzlich die holländischen Ver- bände gezeigt, die in Nordwestdeutschland Kampfübungen durchführten. Damit wird ein Hauptargument der Bri- ten, die sich der Reform des Truppenver- trages am energischsten widersetzen, ent- kräftet. Die Engländer glauben allen Ernstes, weil die deutschen Manöverplätze für die modernen Waffen zu klein wären, könnte die Truppe nicht üben, ohne freies Gelände zu benutzen. Dem widersprechen die deutschen Sachverständigen nicht, nur behaupten sie auch aus eigener militärischer Erfahrung, dieses Weiterüben könne sich in erträglichen Grenzen halten. Um das zu erreichen, wird im neuen Trup- penvertrag ein einfacher Weg aufgezeigt. Die ausländischen Streitkräfte sollen im Uebungs- gelände ohne Rücksichten auf Flurschäden üben können, aber außerhalb dieser Gebiete soll es keine Uebungen geben, die schwere Schäden hinterlassen. Allgemein soll die Schadensregelung und die Inanspruchnahme von Land, Gebäuden und Dienstleistungen nach dem Bundesleistungsgesetz geregelt werden. Dieses Gesetz hat sich in der Praxis für die Bundeswehr bewährt. Die Bayernpartei als Flüchtlingsschreck Grimmig tobt der Wahl-Todeskampf der kleinen Parteien in Niederbayern Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, 17. Oktober Die einmütige Empörung, welche die Anti- Flüchtlings— Wahlkampfparolen der Bayernpartei am Donnerstag im bayerischen Landtag bei den anderen Parteien ausgelöst hat, hat die weiß- blauen Streiter nicht ein- geschüchtert. Auf einer Pressekonferenz er- klärte Landes vorsitzender Professor Josef Baumgartner am Freitag, die These von der Benachteiligung der Einheimischen gegen- über den Flüchtlingen werde nach wie vor der Hauptwahlkampfschlager der Bayern- partei sein.„Reicht es nicht, daß wir in Bayern durch die Schuld der CSU als stell- vertretenden Ministerpräsidenten einen Flüchtling haben?“, wettert die Bayern- Partei in ihrem offiziellen Pressedienst. Noch schärfere Worte hatte am Vortage im Landtag der Bayernpartei-Abgeordnete Dr. Brentano-Hommeyer gefunden. Er wandte sich besonders gegen den Wohnungsbau für Sowietzonenflüchtlinge, da noch Hundert- tausende von bayerischen Wohnungssuchen- den warten müßten. Die Flüchtlinge sollten sich gefälligst ganz hinten in der Schlange anstellen. Die Bevorzugung sei ein Anreiz für die Flucht aus der Zone, die zu einer Schwächung des deutschen Volkstums führe. Besonders bedauerte Brentano-Hommevyer, daß die Angehörigen der in Bayern lebenden Intelligenz bereits zu 80 Prozent Nichtbayern seien.„ Wegen dieser Ausführungen kam es zu einem giftigen Gezänk zwischen der Bayern- partei, dem BHE u. einzelnen CSU-Abgeord- neten. Franz Gaksch(CSU) bekam einen Ordnungsruf, als er Brentano-Hommeyers Rede„die Sprache Ulbrichts und Grote- wohls“ nannte, die auch dem Westen vorwür- ken, durch Gewährung wirtschaftlicher Vor- teile„Abwerbung“ zu treiben. Am Freitag erklärte nun die Bayernpartei, auch das„Niederschreien unseres Redners mangels sachlicher Argumente“ könne sie nicht von ihrem Kampf um die Rechte der Einheimischen abhalten. Davon verspricht sich die Partei besonders in Niederbayern ein Ueberspringen der Zehn-Prozent-Klausel des bayerischen Wahlgesetzes. Auch der BHE hat in Niederbayern seine Domäne und will hier durchkommen. Schließlich hat sich auch die FDP in das niederbayerische Partei- gezänk eingemischt, bei dem der Hackl- Stecken und ein im richtigen Moment ge- stiktetes Faßl Bier bei örtlichen Delegierten- und Wahlversammlungen eine nicht zu über- sehende Rolle spielen, Seit Wochen sprießen in diesem Eldorado deftiger Lokalpolitik ört- liche Parteiverbände aus dem Boden, von denen die Parteileitungen in München oft keine Ahnung haben. Die lokalen politischen Matadore scheuen sich nicht, wenn sie bei einer Partei mit einer Bewerbung Mißerfolg gehabt haben, mit ihrer Klientel zur näch- sten zu ziehen. f Besonders komisch war der Fall des ehe- maligen Bayernpartei-Abgeordneten Ludwig Volkholz in Niederbayern. Ihm ist durch ein Gerichtsurteil das aktive und passive Wahl- recht bis zum Jahre 1960 abgesprochen. Plötzlich jedoch präsentierte er sich der überraschten Leitung der BP als ord- nungsmäßig gewählter Bezirksvorsitzender und Landtagskandidat des Bezirksverbandes Kötzing-Regen. Als man ihm jedoch darauf kam, daß er nicht wählbar war und ihn daraufhin aus der Partei ausschloß, wollte der Anhang von Volkholz, daß man dessen Gattin Paula als Kandidatin aufstelle. Als dies nicht zugestanden wurde, gingen die Volkholz-Anhänger zur FDP über, die nun auch tatsächlich Frau Paula Volkholz, Mut- ter von vier Kindern, als Kandidatin auf- Stellt. Diese burleske Einlage dürfte allerdings für den Wahltodeskampf der kleinen Par- teien, der sich hauptsächlich in Niederbayern abspielt, kaum Bedeutung haben. Nur die Chancen der Bayernpartei werden in letzter Zeit wieder etwas günstiger beurteilt. Viel- leicht überlebt sie diese Landtagswahl noch. Düster sieht es für den BHE aus und auch die FDP ist nicht sicher, ob sie in ihrer Domäne Mittelfranken noch einmal zum Zuge kommt. Mit gelassener, siegesgewisser Ruhe be- obachtet die CSU den männermordenden Kampf der Kleinen. Sie hofft, daß sich um so mehr Wähler— durch das Gezänk ab- gestoßen— zu ihr bekennen werden, eine Rechnung, die am 23. November durchaus aufgehen kann. * Rovan etwas seltsamen Welt, in der Kovacs und seine Freunde umzugehen die Gewohnheit hatten, und auch die hochgestellten Militärs und Politiker, die auch in dem Segenwärti⸗ gen Regime noch eine Rolle spielen oder zumindest eine solche Rolle gespielt haben. Daß der Prozeß überhaupt stattgefunden hat und daß es zu einer Verurteilung gekommen ist, kann wiederum als ein Beweis dafür angesehen werden, daß General de Gaulle daran liegt, die Praxis des Rechtsstaates in Frankreich wiederherzustellen. Arbeiterpriester verhaftet Als Gegenstück zu dem Kovacs- Prozeß kann man die Verhaftungen betrachten, die seit zwei Tagen von der französischen Polizei 2 Pierre Mendès-France gab seine Gegnerschaft gegen de Gaulle au/ und versprach dem General seine Unterstüt. zung. Copyright New Lork Herald Tribune in Kreisen katholischer Priester vorgenom- men werden. Es handelt sich dabei meistens um Elemente aus den Reihen der sogenann- ten Arbeiterpriester, die vor einigen Jahren eine bedeutende Rolle im französischen Ka- tholizismus gespielt hatten, als die Gruppen der Arbeiterpriester daran gegangen waren, beispielgebend in die marxistische Arbeiter- schaft hineinzuwirken, und als ihr Anliegen nach zehnjähriger Anlaufzeit vom Papst in seiner damaligen Form verurteilt wurde. Ohne Zweifel sind zahlreiche Priester aus der sogenannten Mission de France, der mehrere Hundert Geistliche zählenden Nachfolge- organisation der Arbeiterpriester, mit libe- ralem und sozialistischem Gedankengut sehr tiet vertraut geworden. Andererseits haben sie sich mit jugendlicher Begeisterung an die tiefsten Grundlagen der christlichen Existenz in der Welt zurückerinnert. All dies kann sie dazu gebracht haben, den Aufstand der Algerier gegen das französische Kolonial- regime mit mehr Sympathie anzusehen, Als“ es die meisten Mitglieder der französischen Nation tun. Daß in Algerien die Menschen- Würde an so vielen Stellen im Namen Frank- reichs gekränkt wurde, war eine Last, die gerade in den Kreisen des Linkskatholizismus in Frankreich in den letzten Jahren immer schwerer empfunden worden ist. Von dieser Haltung aus können einzelne unter den vielen hundert ehemaligen Arbeiterpriestern dazu gekommen sein, daß sie Mitgliedern der algerischen Nationalbewegung zumindèst pas- sive Hilfe geleistet haben, indem sie sie zum Beispiel in ihren Wohnungen aufnahmen und ihnen Unterschlupf vor der Polizei boten. Dies scheinen zwei oder drei Priester sogar mit Leuten getan zu haben, die an den Attentaten gegen Soustelle teilnahmen. Wenigstens be- hauptet das die Polizei, die auf Angaben der Attentäter hin in den letzten Tagen einige dieser Priester verhaftet hat. Wohnungsbauhilfe für junge Familien Bonn.(eg-Eigener Bericht) Bundeswoh- nungsbauminister Paul Lücke hat am Frei- tag angekündigt, daß vom nächsten Jahre an jungen Familien beim Bau eines Fami- lienheimes für die Aufbringung des erfor- derlichen Eigenkapitals besondere staatliche Hilfen gewährt werden sollen. Außerdem wünscht der Minister, dag junge Familien bei der Gewährung öffentlicher Mittel zum Bau von Familienheimen ebenso wie Woh- nungssuchende mit geringem Einkommen bevorzugt berücksichtigt werden. Er teilte den Wobnungsbauministern der Länder mit, daß eine entsprechende Bestimmung erst- malig in die Einsatzrichtlinien für die Woh- nmungsbaumittel des Bundes für das Jahr 1959 aufgenommen werden soll. Die Länder- minister wurden dringend gebeten, auch ihrerseits den jungen Familien bei der Woh- nungsbeschaffung zu helfen. Es lasse sich zum Beispiel durchaus rechtfertigen, schon Verlobte als Wohnungssuchende für eine Familienwohnung in die Vormerkliste der Wohnungsämter eintragen zu lassen, um nach der Hochzeit ihnen beschleunigt eine Wohnung zuweisen zu können. Familienpakete in die Zone sind wieder erlaubt Berlin.(dpa) Das Ostberliner Amt für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs hat eine Ende August getroffene Verfügung wieder rückgängig gemacht, nach der der Versand von sogenannten Familiensendun- gen verboten worden war. Die Paketkon- trollämter in der Sowjetzone sind ange- wiesen worden, keine Einwände gegen diese Sendungen zu erheben, sofern damit die Be- stimmungen über den Paketverkehr einge- halten werden. Nach diesen Bestimmungen dürfen Bewohner der Sowjetzone einmal monatlich eine Familiensendung empfangen oder zum Versand bringen. Bei den Fami- liensendungen handelt es sich um Pakele, die zwischen Familienangehörigen in beiden Teilen Deutschlands, meist mit Wäsche oder Kleidungsstücken zwecks Reinigung un Ausbesserung, verschickt werden. — Siehe auch Seite 11 und Seite 21 152 18 fe e % D a 2 arr. dea ag. ernennen . aan 8 „ 0 renn. cb. sg 0 09„ 8 0 nad s a.=S gmeea dsa.-e ene Nr. 241 es und nheit Lilitärs wärti- 1 oder haben. en hat ommen dafür Gaulle Ates in Prozeß en, die Polizei e auf stut· ibune nom- istens lann- ahren Ka- Ippen aren, eiter- iegen st in urde. is der hrere olge- libe- sehr aben n die stenz n sie der nial- „ Als! chen hen- ank- „die smus mer jeser den tern der pas- zum und Dies mit aten be- der nige oh- rei- ahre mi- kor- iche dem lien zum oh- men eilte mit, rst- oh- ahr ler- oh- sich hon eine der ine für hat ing der m- on- ge- ese Ze- ge- zen nal gen ni- te, len ler nd Nr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1958 MORGEN Selte 3 — Geistliches Wort: — Liebebedürſtige Männer Doppelt so viele Männer als Frauen bege- hen Selbstmord. Besonders erschreckend steigt die Zahl bei den über Fünfzigjährigen: bei den Männern wird sie mit zunehmendem Alter größer, bei den Frauen bleibt sie gleich. Das kann nur zwei Gründe haben: Ent- täuschungen im Beruf und mangelndes Ver- ständnis der Frauen. Was er im Beruf leistet, ist für den Mann sehr viel ausschlaggebender als bei der Frau. Wie blüht er auf, wenn er für seine Arbeit Anerkennung findet. Allerdings: nur echte Anerkennung, nicht Lobhudelei. Und die Echtheit mißt er daran, ob es nicht bei Wor- ten und Komplimenten bleibt, praktisch aus- wirken muß es sich. Trotzdem ist nicht klin- gender Lohn die Hauptsache, lediglich um einen Beweis geht es, daß er nicht mit Worten abgespeist werden soll. Solche Anerkennung ist heute, in der ent- persönlichten Atmosphäre unserer Betriebe, gelten. Wie lauert ein Mann darauf, daß ein Vorgesetzter bemerkt, wenn er sich einmal pesondere Mühe gegeben hat. Wie gerne möchte er eine Stufe in der gesellschaftlichen Stellung aufrücken. Immer meint er mehr zu können, als er an dem Posten, den er gerade innehat, zeigen darf. Wie selten dagegen sind Vorgesetzte, die besondere Eignungen erken- nen. Spricht nicht oftmals sogar ein Quänt- chen Neid mit, oder sogar Angst, der Unter- gebene könne mehr als sie? Es ist eine alte Wahrheit: Wer die eigene Leistung nicht stei- gern kann, muß sie dadurch erhöhen, daß er die der unteren herabsetzt. Tut es der, der aich über den Unverstand seiner Vorgesetzten beschwert, nicht ebenso mit seinen Unter- gebenen?— Durch dies alles kommt es zu einer Atmo- sphäre der Unzufriedenheit, des ständigen Gedrücktseins. Und nun geht ein solcher Mann aus dem Betrieb nach Hause. Was findet er vor?— Eine Frau, die ganz andere Sorgen hat. Der die schlechten Noten, die Ungezogenheiten der Kinder, der Klatsch der Nachbarin viel wichtiger ist als was ihren Mann bewegt. Sie kennt ihn ja so genau in seinen Empfindlich- keiten, Fehlern und Eitelkeiten. Im Grunde ihres Herzens gibt sie den Vorgesetzten Recht, selbst wenn sie auf sie schimpft. Selbstver- ständlich hat der Mann eine bessere Stellung verdient, sie hätte ihn ja nicht geheiratet, wenn sie nicht überzeugt gewesen wäre, dag er das Zeug zu etwas Größeręem in sich trage. Aber warum zeigt er seinen Vorgesetzten nicht endlich, was in ihm steckt?— Ja: Bekommt ein Mann in dieser Situation nicht oft zu spüren, daß die Frau, die er geheiratet hat, die Hoffnung aufgibt, er könne es noch zu etwas Besserem bringen, und sich statt dessen den Kindern zuwendet: Sie sollen schaffen, wovon sie ihr Leben lang träumtel? Ist es da ein Wunder, daß viele Männer meinen, sich Liebe erkaufen zu können, wenigstens für Minuten oder Halbstunden? Woher hätten sogenannte Taxigirls oder Bar- damen ihre Existenzberechtigung, wenn sie nicht verstünden, den Männern eine nicht vorhandene Zuneigung, ein nicht existieren- des Ernstnehmen vorzutäuschen? Ist es nicht erstaunlich, daß sie den knickrigen Haus- vätern laut Film„Sünderin“ und„Mädchen Rosemarie“— Hunderte, Tausende aus der Brieftasche locken können, nur weil sie die Illusion geben, für den Mann da zu sein? Was ein echter Mann ist, fühlt dennoch die Hohlheit, Verlogenheit dieses Getriebes. Wenn einer kommt, der mehr in der Tasche hat, mehr springen läßt, wendet sich die Auf- merksamkeit zu deutlich dem anderen zu. Dadurch wird die Misere erst recht groß. Hinzu kommt, daß ein Mann seelsorgerlicher Aussprache viel weniger zugänglich ist als elne Frau. Er meint alles selber schaffen zu müssen. Wenn er nicht mehr kann, kommt der Kurzschluß— sſehe oben— wie bei dem „Tod eines Handlungsreisenden“. Hat die Kirche nicht recht, wenn sie am „Männersonntag“ den Männern und ihren Frauen zuruft:„Kindlein, liebet einander!“? Karl Stürmer Blieben nur„Fußkranke der Völkerwanderung“ zurück? Ein Amateur-Archäologe bringt Licht in Schleswig-Holsteins Frühgeschichte Bis vor kurzem war die Vor- und Früh- geschichte Schleswig-Holsteins in Dunkel ge- hüllt. Vor allem über die Art und die wirt- schaftlich-soziale Verfassung seiner damali- gen Bevölkerung konnte man nur Mut- maßungen aufstellen. Eine davon war die, daß seine Einwohner sozusagen als Fuß- kranke der Völkerwanderung zurückgeblie- ben waren, als zwischen dem 6. und 8. Jahr- hundert die große Völkerverschiebung been- det war. Damals hatten die Angeln und Sachsen von Schleswig-Holstein aus England erobert, die Cimbern waren schon Jahrhun- derte zuvor nach Süden aufgebrochen, die slawisch- stämmigen Wenden hatten vom Osten her einen wesentlichen Teil Schles- wig-Holsteins überflutet. Hatten die aus- ziehenden Stämme ein Vakuum hinterlassen, in das dann die Wenden vorstießen? Oder Waren die Abgewanderten nur Teile einer germanischen Bevölkerung, hinter denen eine geschlossene politische Organisation zu- rückblieb? Gerade jetzt steht eine der interessante- sten Ausgrabungen Schleswig-Holsteins kurz vor dem Abschluß. Sie trägt viel dazu bei, die vielen bisher offenen Fragen zu beant- worten. Es handelt sich um die Freilegung einer Siedlung an der Wittorfer Burg bei Neumünster. Dort legt ein Amateur-Vorge- schichtler von Rang, ein Eisenbahner namens Horstmann, der zum geschulten Hei- matforscher wurde, neben den Kartoffel- äckern einer Kleinsiedlung ein ganzes Sach- sendorf frei. Mit geringsten Mitteln von einigen hundert Mark im Jahr leistet dieser Mann in seiner Freizeit, unterstützt von ein paar Schülern, Arbeiten, die sonst Zehn- tausende von DM erfordern. Jetzt steht seine Grabung, in die er Jahre investiert hat, kurz vor dem Abschluß. Es dürfte aus kaum einem Abschnitt der vieltausendjährigen Vorgeschichte Schles- wig- Holsteins so wenig Bodenfunde geben wie aus der Uebergangsperiode von Vor- zur Frühgeschichte. Dennoch finden sich ver- schiedene Hinweise darauf, daß auch nach der großen Auswanderung wesentlich mehr als eine verstreute, wandermüde Restbevöl- kerung ohne jede politische Bedeutung, eine Ansammlung von„Fußkranken der Völker- wanderung“, zurückblieb. Eine durchgehende Besiedlung des Lan- des seit der Bronzezeit mit naheverwandten Generationen beweisen schon einige auf- schlußreiche Namens- und Sagenüberliefe- rungen von bronzezeitlichen Grabhügeln. Aus ihnen geht hervor, daß von mindestens dem letzten Jahrtausend v. Chr. bis heute in der Nähe dieser Male Menschen lebten, die von Mund zu Mund Berichte über die Toten und die Totenfeiern oder die germanischen Na- men für diese Hügel weitergaben. Daß diese Bevölkerung politisch nicht ohnmächtig war, zeigt die Tatsache, daß sie die Invasion der Slawen nach der Völkerwanderung am Rande Ostholsteins abwehrte, am Grenzsaum des Limes saxonicus, am Rand des Slawenlan- des eine Kette von Burgen errichtete und dann auch takkräftig in den Kampf mit den westelbischen Sachsen gegen Karl den Gro- Ben eingriff. Doch von dem wirklichen Leben, der poli- tischen Struktur, der Wirtschaft und dem Alltag dieser Bewohner war so gut wie nichts bekannt. Die Siedlungsfunde der Völ- kerwanderungszeit enden vor, die reicheren Funde der Wikingerzeit beginnen nach dem kritischen Zeitraum des 6. bis 8. nachchrist- lichen Jahrhunderts. Nach Beendigung der jahrelangen Gra- bungsarbeit Horstmanns gewinnen wir ein Bild von der Sachsensiedlung der damals Zurück gebliebenen— und es ist keineswegs das Bild eines verlorenen Dorfes von wan- dermüden Daheimgebliebenen. Die Häuser sind in der zu jener Zeit üblichen Bauweise errichtet: man wohnt in Grubenhäusern, mit Rasensoden gedeckt; Arbeiten wie Weben, Backen werden in größeren Werkstatthäu- sern ausgeführt, die am Außenrand des Dorfes liegen. Die Menschen wohnen eng gedrängt am Rand der Burg, stets zur Ab- wehr slawischer Ueberfälle bereit. Sie leb- ten als eine Art Wehrbauern an der Grenze des sächsischen FHerrschaftsgebietes im Schutz der nahen Burg, waren aber keines- wegs von der Welt abgeschnitten. Denn in der Kornmühle arbeitete man mit Mühlstei- nen aus Basaltlava von Niedermendig am Rhein, die um diese Zeit weithin in Deutsch- land als hervorragender Werkstoff für diesen Zweck verkauft wurde. Man benutzt Ge- fäße aus rheinischer Keramik. Der Fund einer venezianischen Münze beweist, daß die Handelsbeziehungen der Wittorfer Wehr- bauern bis ins ferne Italien reichten. Noch steht die Auswertung der Einzel- funde am Anfang, noch ist die Grabung nicht beendet. Doch dürfte sie den Auftakt zur Aufklärung dieses geheimnisvollen, bis- her so wenig erhellten Zeitraumes zwischen Vor- und Frühgeschichte Schleswig-Hol- steins abgeben. Dr. Harald Steinert Eine„Akropolis“ im Südharz ausgegraben An der Pipinsburg bei Osterode/ Nicht nur eine Fluchtburg/ Großes Verteidigungswerk im norddeutschen Raum In einer Vergangenheit, die von der Vor- geschichte bis ins frühe Mittelalter mehr als ein Jahrtausend umfaßt, führt der Weg, wenn man von Katzenstein ins Sösetal, vier Kilometer nordwestlich von Osterode im Südharz, zu einem im Süden des Flusses gelegenen Plateau aufsteigt. Dort steht man plötzlich vor mächtigen prähistorischen Wallanlagen, die heute noch erkennen las- sen, daß die Bevölkerung der umliegenden Siedlungen auf dieser das Tal beherrschen- den Bergkuppe immer wieder Schutz fand. Doch deutet schon die Lage des Ortes dar- auf hin, daß es sich nicht nur um eine Fluchtburg, sondern um eine Befestigungs- anlage von zentraler Bedeutung handelt. Die Anhöhe liegt in der Nähe des Schnittpunk- tes zweier alter Handelswege, von denen der eine von Mitteldeutschland über Nord- hausen nach Hildesheim, der andere von Northeim über Osterode nach Goslar ver- läuft, und auch der alte Burgweg, der un- mittelbar an der Pipinsburg, wie die Feste im Volksmund genannt wird, vorbeiläuft, scheint einem derartigen alten Wegesystem anzugehören. Es ist deshalb nicht nur von lokaler Bedeutung, daß hier seit Jahren mit Unterstützung durch die Deutsche For- Die ersten„Us-Heimkeh- rer“ aus Libanon trafen in der Nacht zum 16. Ok- tober mit einer Globe master auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck bei Mün- chen ein. Vor genau drei Monaten flogen sie von diesem Fliegerhorst nach dem Libanon ab. Wie es in der amtlichen america- nischen Presseverlautba- rung heißt, haben die Sol- daten nicht einen Schuß dort abgegeben. EKeystone-Bild schungsgemeinschaft eine Grabung durchge- führt wird. Von der Kampagne, die unter der Leitung von Dr. Claus vom Landes- museum Hannover zur Zeit im Gang ist, erhofft man weitere Aufschlüsse über die Siedlungsgeschichte des norddeutschen Rau- mes und die kulturellen Zusammenhänge, die ihn schon in vor geschichtlicher Zeit mit dem Westen und Süden verbanden. Die prähistorische Anlage, auf drei Sei- ten durch steil abfallende Hänge geschützt, wird nach Süden hin durch drei vor einan- der gestaffelte Wälle abgedeckt, die noch heute bis zu fünf Meter in der Höhe messen. Genaue Untersuchungen galten bisher nur dem inneren Wall und dem durch ihn be- grenzten Kernwerk von 300:150 Meter Aus- dehnung. Im Innern dieser Befestigungs- anlage fand man viele Schmuck- und Ge- brauchsgegenstände aus der Bronze- und frühen Eisenzeit(6. bis 3. vorchristliches Jahrhundert). Das Kernwerk besteht aus einer unteren und einer oberen Terrasse: hier stieß Dr. Claus im letzten Jahr auf den Höhepunkt der bisherigen Grabungen: er fand eine„Trockenmauer“ aus Dolomitplat- ten, eine Steinschichtung ohne Bindemittel, die den ganzen Bezirk in eine Ober- und eine Unterstadt gliedert. Auch die Funde sind auf diesem oberen Plateau sehr viel schöner und reicher als unten— hier muß also irgendein Großer, ein Aristokrat ge- sessen haben. Diese soziologische Schichtung, die sich auch in der Anlage des Städtebaues zeigt, kennen wir ja aus dem Mittelmeer- raum, vor allem von den Griechen. Sie fand sich auch bei den süddeutschen Keltenstäd- ten im Donaugebiet, vermutlich als Fern- wirkung vom Mittelmeer her. Doch in Nord- deutschland war eine solche Anlage bisher völlig unbekannt. Der norddeutsche Raum war seit etwra 1000 v. Chr. durch drei verschiedene Völker- gruppen besiedelt. In der Tiefebene saß von Holland bis zur Oder eine wohl germanische Bevölkerung; östlich davon schlossen sich vermutlich illyrische Stämme an, während südlich und westlich von Thüringen Kelten wohnten, die jedoch noch keine direkte Be- rührung mit den Germanen hatten. Von Westfalen bis zum Harz erstreckt sich also ein Raum, dessen Bevölkerung bisher noch nicht mit Sicherheit eingegliedert werden konnte. Wie der Kieler Altgermanist Hans Kuhn in einem Vortrag darlegte, lassen An- klänge in Orts- und Flurnamen vielleicht guf den Italikern verwandte Stämme schlie- Ben. Jedenfalls fällt das archäologische Ma- terial aus der germanischen und der kel- tischen Fundgruppe heraus. Daß enge kul- turelle Berührungen mit den Kelten bestan- den, ist an Hand der archäologischen Funde anzunehmen. Dafür spricht ja auch die „Akropolis“ der Pipinsburg, die wohl durch Fernwirkung der keltischen Oppida zu er- klären ist. 5 Vom 6. Jahrhundert an begannen die Germanen, in diesen Raum vorzudringen; nicht in großen Heerzügen, sondern eher durch allmähliche Ausbreitung, entlang be- stimmten Einfallschneisen. Von nun an ent- steht plötzlich eine ganze Kette von Be- kestigungen, der wohl auch die Pipinsburg angehört. Sie ist eines der größten Vertei- digungssysteme aus jener Zeit im norddeut- schen Raum. Wie die Brandspuren am In- nenwall zeigen, wurde sie mit Gewalt ein- genommen. Dr. Claus will jetzt vor allem den Problemen der Akropolis und der Be- siedlung nachgehen. Es muß aber sicher noch vier bis fünf Jahre gegraben werden, bis die Bedeutung der prähistorischen Burgenkette im Südharz vollends geklärt werden kann. P. B. Reinhart Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Sonntagabend: Am Sams- tag anfangs noch mehr bewölkt, später weitere Bewölkungsauflockerung und meist trocken. Tageshöchsttemperaturen bei zehn Grad. Nachts teilweise aufgelockert und da- mit Gefahr von leichtem Nachtfrost. Am Sonntag überwiegend freundlich, heiter oder nur leiche Bewölkung. Erwärmung wieder bis um zehn Grad. In der Nacht zu Montag meist noch klar, damit erneut Frostgefahr, Nördlicher Wind. bersicht: Die Wetterbesserung durch das langsam vom Ostatlantik zum Festland übergreifende Hochdruckgebiet macht sich allmählich bemerkbar. Vermutlich ist die Besserung aber nicht von langer Dauer. Im südlichen Hochschwarzwald brachten die Schauer der letzten Tage schon eine Schnee- decke von über fünf Zentimeter Höhe. Sonnenaufgang: 6.50 Uhr. Sonnenuntergang: 17.32 Uhr. Vorhersage · Karte fUr. 12.102 + Uhr. 8 1 0 0 Pegelstand vom 17. Oktober Rhein: Maxau 436(1), Mannheim 280 (—2), Worms 197(9), Caub 208(+4). Neckar: Plochingen 115(4), Gundels- heim 167(4), Mannheim 275(3). Was sonst noch geschah. Sieben amerikanische Flieger haben den Absturz ihrer Maschine— eines Globe- master-Transportflugzeuges der amerikani- schen Antarktisexpedition— überlebt. Die Maschine war, wie wir gestern mitteilten, in der Nähe von Kap Hallett, rund 700 Kilo- meter vom Stützpunkt am MeMurdo- Sund entfernt, abgestürzt. In ersten Berichten hatte es geheißen, von der 13köpfigen Be- satzung seien zehn Mann ums Leben ge- kommen. Tatsächlich betrug die Zahl der Toten jedoch nur sechs. Die Uebehebenden verbrachten die Nacht zum Freitag in den Trümmern des Flugzeuges. In den frühen Morgenstunden begann ein Hubschrauber mit ihrer Bergung. Eine Rettungskolonne, die am Donnerstag von Kap FHallett auf- brach, um die Absturzstelle auf dem Land- wege zu erreichen, mußte in der Nacht zum Freitag wieder umkehren, nachdem zwei ihrer drei Trecker in Gletscherspalten ge- stürzt waren. Die Kolonne benötigte in dem unwirtlichen Land 24 Stunden, um rund 30 Kilometer zurückzulegen. * Ein Frachtflugzeug einer privaten deut- schen Fluggesellschaft vom Typ„Viking“ mußte am Freitag auf dem Flug von London nach Düsseldorf bei Zele zwischen Gent und Antwerpen auf freiem Feld notlanden. Die Maschine hatte um Landeerlaubnis in Brüs- sel gebeten, weil einer der beiden Motoren ausgefallen war. Während des Anflugs des Brüsseler Flughafens geriet jedoch der zweite Motor in Brand, so daß eine Notlan- dung unvermeidlich wurde. Die drei Besat- zungsmitglieder konnten sich mit leichten Verletzungen aus dem Flugzeug befreien, das ausgebrannt ist. Fluggäste befanden sich nicht an Bord. * Die Bevölkerungszahl der Vereinigten Staaten hat die 175-Millionen-Grenze er- reicht, wie aus einer Statistik des amerika-⸗ nischen Handels ministeriums hervorgeht. ANTONIA RI DGE: Die Neide nach Franlereich Deutsch von Helmut Bode 3. Fortsetzung Ich werde diesen Tag nie vergessen. Wir packten die Rechenaufgabe am Morgen an, da man vermutete, daß unsere jungen Ge- hirne dann noch frisch und unermattet wä- ren. Der nachmittägliche Teil der Prüfung war dem englischen Aufsatz gewidmet. Wir hatten die Wahl zwischen zwei Themen: „Warum bin ich stolz darauf, ein Brite zu sein?“ und„Der spannendste Tag meines Lebens“. Ich hatte mich noch nie mit dem Gedan- ken beschäftigt, ein stolzer Brite zu sein. Daher mußzte ich den spannendsten Tag mei- nes Lebens beschreiben— jenen Tag, an dem mich Tante Kate mit nach London nahm, um mir die Sehenswürdigkeiten zu Zeigen. Ich teilte genau mit, wann ich auf- gestanden war, was wir zum Frühstück ge- habt hatten, nannte auf die Minute genau die Abfahrtszeit unseres Urlaubszuges und seine Ankunft in Paddington und machte auch noch detaillierte Angaben über alles. Was ich unterwegs zu füttern bekommen hatte. Die Londoner Sehens würdigkeiten erle- digte ich mit einem Satz—„dann schauten Wir uns den Buckingham Palast und ein paar andere Sachen an“— und fuhr sogleich mit der Beschreibung der Heimreise fort. Ich nannte die genaue Abfahrtszeit, berichtete, Womit die Brote belegt gewesen waren, die Tante Kate in einem Londoner Teehaus er- 1 hatte, und erzählte von dem kleinen ungen in unserem Eisenbahnwagen, der Nasenbluten hatte. Tante Kate befahl ihm, sich gerade zu setzen, und ließ drei kalte Pennystücke seinen Rücken hinabgleiten, worauf er sagte:„Oh, kann ich die behal- ten?“ und damit alle zum Lachen brachte. Dann flel mir gerade noch rechtzeitig ein, daß Tante Kate gesagt hatte:„Und bemühe dich, einen interessanten Schluß zu finden.“ So dachte ich angestrengt nach und schloß mit dem interessanten Satz:„Wir erreichten die Straßenbahn um Viertel vor elf. Ich wollte kein Abendbrot, weil ich keinen Hun- ger hatte. Um Mitternacht ging ich zu Bett, müde aber glücklich nach dem spannendsten Tag meines Lebens.“ Dann malte ich noch, da mir ein paar Minuten Zeit blieben, ENDE in sehr schönen großen Druckbuchstaben darunter und 2z0g einen Rahmen um das Ganze. Vielleicht las der Examinator gern Fahr- pläne, vielleicht rührte ihn auch die zähe Art, mit der ich mich durch die Divisions- und Uebungsaufgabe hindurchgewunden hatte. Jedenfalls stand einen Monat später zu jedermanns, auch zu Tante Kates Ueber- raschung mein Name gedruckt in der Stipen- diaten-Uebersicht unseres Lokalblattes: Do- rothy Florence Durand. Doch nur mit knapper Not hatte ich's ge- schafft: die Fünfundvierzigste von fünfund- vierzig. Das französische Familienalbum Anfang September standen Tante Kate und Mrs. Penny stolz an unserer Gartentür und winkten mir nach, als ich meinen Weg zur neuen Schule antrat, sehr steif und feier- lich in meinem neuen blauen Sportrock, einer gestärkten weißen Bluse, einem mit Borten besetzten Gürtel, der irgendwo un- ten, zwischen Taille und Knien, um mich geschlungen war, und einem sehr unbecque- men steifen Strohhut, der durch ein Stück dünnen weißen Gummibandes, das hinter meinen Ohren und unter meinem Kinn ent- lang lief, auf meinem Kopf festgehalten wurde. Und kaum hatte ich diese ganze groß- artige Ausstaffierung eine Woche getragen, da wünschte ich auch schon im stillen, daß ich dieses elende Stipendium nie gewonnen hätte. Alles in meiner neuen Schule war so anders, so schrecklich verschieden von Tante Kates sorglos-munterem Schulbetrieb. Die Luft im ganzen Gebäude war dick von „Pflicht“ und„Müssen“. Man erwartete un- aufhörlich von uns, daß wir vorankämen. Und Vorankommen hieß, daß wir unsere jungen Nasen in die Bücher stecken sollten. In Tante Kates Schule gab es neben den Bü- chern soviel anderes: den Garten, die Bie- nen, die störrische Ziege Billy. Auch tauch- ten ständig neue Kinder auf, denen man zei- gen mußte, wo alles aufbewahrt wurde, was einem Mädchen das Gefühl gab, nützlich und wichtig zu sein. Hier jedoch, auf diesem asphaltierten Spielplatz, war selbst die Frühstückspause traurig und langweilig. Hochaufgeschossene Vertrauensschülerinnen der Oberklassen spazierten majestätisch suf und ab und sagten:„Los, zieh deine Strümpfe hoch!“ und:„Binde dir dein Haar zurück!“ und:„Hör auf mit dem Geschrei!“ Dann nahm eines Tages Miss Williams, die uns im Französischen unterrichtete, mein neues Aufsatzheft in die Hand und sagte: „Durand! Ei, das ist ja ein französischer Name— sind deine Eltern Franzosen?“ „Nur mein Vater“, antwortete ich. „Dann erwarte ich von dir, daß du voran- kommst. Was tut dein Vater?“ „Nichts“, sagte ich Er ist tot.“ Ich vermute, daß ich das in meiner nöch- ternen Alltagsstimme sagte. aber sofort drehten sich alle Köpfe nach wir um Man starrte mich an, und Miss Williams sagte sehr bestürzt:„Oh, du Armes, das tut mir 5 leid!“ Und es gab ein schreckliches, erschüt- tertes Schweigen. Aber ich spürte ganz scharf und klar, was sie dachte, was alle dachten. Ich konnte geradezu hören, wie sie, nach Luft schnappend, seufzten:„Und sie sagt das so, als ob's ihr gar nichts aus- machte.“ Und ich stellte, seltsam überrascht, fest, daß es stimmte, was sie dachten. Es machte mir nichts aus. Absolut nichts. Mit Tante Kate neben mir hatte ich nie daran gedacht, daß mir Vater und Mutter fehlten. Es hatte mich nie gedrängt, Fragen über sie zu stel- len. Ich hatte ganz einfach genug damit zu tun gehabt, glücklich zu sein. Und da saß ich nun, entlarvt, noch dazu vor allen diesen Mädchen, das komischste Waisenkind, das es je gegeben hatte. Ein dicker Pfropfen saß in meiner Kehle. Ich preßte meine Knie aneinander, zog an meinen Strumpfbändern und ließ sie kräftig gegen meine Beine zurückschnellen, tat alles, um nur die Tränen zurückzuhalten. Nicht, weil ich mich plötzlich selbst bedauerte— o nein! Ich haßte es, daß man mir ein ande- res, ein so grausam anderes Aussehen auf- zwingen wollte, das war alles. Nachmittags hatten wir Apfelkuchen mit Schlagsahne zum Tee. Ich faßte wie gewöhn⸗ lich zwei tüchtige Portionen nach und lieg mir nicht anmerken, daß etwas schiefgegan- gen war, bis ich alle Hausaufgaben hinter mich gebracht hatte. Tante Kate saß, wie ich mich erinnere, mit ihrem Strickzeug und der Abendzeitung vorm Kamin. „Tante Kate“, sagte ich und blickte sie nicht an, sondern begann Federn auf mei- nem Löschblatt zu zeichnen,„Tante Kate wie sah er aus— mein Vater, meine ich?“ „Dein Vater?“ sagte Tante Kate sehr überrascht:„Nun, er sah sehr hübsch aus— wenigstens hielt ich ihn für hübsch. Er hatte dunkle Augen und dunkles Haar, und wenn er redete, hatte er so eine Art, die Hände zu bewegen.“ „Weiter“, sagte ich, und plötzlich klang meine Stimme ganz komisch und hoch.„Wei ter, erzähl mir alles über ihn, und über sie auch. Alles möchte ich wissen, alles. Bitte, Tante Kate!“ Tante Kate blickte mich an.„Natürlich werd' ich das tun, Liebling“, sagte sie sanft. „Natürlich. Schon letzten Sonntag hab' ich daran gedacht, daß ich dir nun, da du ein so großes und vernünftiges Mädchen gewor- den bist, etwas geben sollte, das ich für dich aufgehoben habe.“ Sie legte ihr Strickzeug nieder, ging zu ihrem Schreibpult, öffnete die unterste Schublade und hob ein dickes, schweres Photoalbum heraus. Ich hatte ähn- liche Alben oft auf den Wohnzimmertischen anderer Leute bewundert— die hübschen Einbanddecken, die Messingschließe, die glänzenden Seiten mit den praktischen Schlitzen, in die man die Photographien schob, umgeben von handgemalten Blumen- ranken mit Lilien, Stietmütterchen und Ver- Sißmeinnicht. Aber hier stand in großen Goldbuchsta- ben„Album de Famille“ auf dem Deckel. „Oh“, sagte ich, Französisch!“ „Ja“, sagte Tante Kate.„Es hat deinem Vater gehört. Wollen wir's uns anschauen?“ Ich zog meinen Stuhl nahe an den ihren heran, und plötzlich überkam es mich— das seltsame Gefühl, das mich immer überwal- tigt hatte, als ich klein war und auf Mrs. Pennys Sofa saß und das Porzellanhäuschen betrachtete, das ihr Bill aus Deutschland mitgebracht hatte. Und mein Herz klopfte kräftig und schnell, als ich zusah, wie Tante Kate die große Messingschliege öffnete und das Album aufklappte. Fortsetzung folgt) Deutsche Rechte bei Franz EFhrenwirth Verlag RG München unt. d. Titel, Reise durchs Familienalbum“ MANNHEIM Samstag, 18. Oktober 1958/ Nr. 241 Die Prüfanstalt des Iiefbauamtes leistet erfolgreiche Arbeit: Materialien werden geprüft- Firmen beraten Betonprobe aus dem neuen„MM“- Erdgeschoß/ Zusammenarbeit mit Bauaufsichtsamt und Güteschutzvereinigungen Betonwürfel ächzen unter einer 450-Tonnen- Presse, Ziegelsteine frieren in einer blauen Kühltruhe, die Backen einer Zerreigmaschine zerfetzen Eisenstäbe, die Kugel- mühle zerreibt Schottersteine, und im Teerlabor„blubbert“ das Bitumen im Reagenz glas: Die staatlich anerkannte Materialprufanstalt des Städtischen Tiefbauamtes in der verlängerten Schlachhofstraße prüft Baumaterialien aller Art für Behörden, Güte- schutzverbände und private Auftraggeber. Im Ueberwackungsbuch der 450-Tonnen- (MANM-Presse, die Betonprobewürfel auf Druckfestigkeit untersucht, steht unter der Nummer 6329 auch die Eintragung:„Betonprobe der Firma Philipp Holzmann 46, ent- nommen dem MM- Erdgeschoß(Neubau des„Mannheimer Morgen).“ Der 20,1 Zentimeter lange, 20 Zentimeter breite und ebenso hohe Würfel hielt unter der Presse 126 500 Kilogramm Druck aus. Auf den Quadratzentimeter umgerechnet, ein weit über dem Verlangten stehendes Ergebnis, vor Allem wenn berücksichtigt wird, daß die Probe erst am 28. Tag die maßgebende Güte haben muß und dann noch etwa 40 Prozent mehr aushalten wird. Für die Beton- und Mauersteinprüfungen Stehen in der Prüfanstalt neben der 450-Ton- nen-Presse noch andere Maschinen und Vor- richtungen bereit: Eine 200-Tonnen- Presse, 9 8 cb. Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine MaßArbeit! Maßabteilung. O5 16 ein 60-Tonnen-Baustoffprüfer beide von Mohr& Federhaff) und eine Rohpresse; sie erprobt die Scheiteldruckfestigkeit von Beton- und Steinzeugrohren und stellt die Biegezug- kestigkeit von Bordschwellen(Beton oder Naturstein) fest. Weitere Arbeitsgebiete sind: Die Wasserundurchlässigkeit von Beton und die Gasdichte von Kaminformstücken zu prü- ie Witterungsbeständigkeit verschiede- berialien zu ermitteln oder mit der Aufruf zur Blindensammlung vom 20. bis 26. Oktober Es gehört zu den bittersten Schick salen, blind zu sein und in immer- währendem Dunkel zu leben. Allzu oft gar noch ist die seelische Not des Blind- seins mit Armut verbunden. Eingedenk der Härte, die in solchen Schicksalen liegt, möchte man wünschen, daß der Sammlung des Badischen Blindenvereins in der Zeit vom 20. bis 26. Oktober ein guter Erfolg beschieden sein möge. Nur einmal im Jahr wird diese vom Regierungspräsidium genehmigte Samm- lung— für die der Regierungspräsident selbst die Schirmherrschaft übernommen hat— durchgeführt. In Kenntnis der Nöte unter den Zivilblinden setzt sich auch die Stadtverwaltung Mannheim kür den Erfolg der Sammlung in beson- derem Maße ein. Oberbürgermeister Dr. Reschke bittet in einem Aufruf„die Be- völkerung der Stadt herzlich, zur Lin- derung der Not unter den nordbadischen Zivilblinden durch freiwillige Spenden beizutragen“. Der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche und das Erazbischöfliche Ordinariat der Katholi- schen Kirche haben ihre Pfarrämter ge- beten, die Sammlung ebenfalls zu unter- stützen. Es liegt in der Natur der Sache, daß die Blinden aus ihrer Schicksalsgemein- schaft heraus nicht selbst sammeln gehen können. Das wäre auch nicht angebracht. Deshalb hat die technische Durchführung der Sammlung das Städtische Wohlfahrtsamt Mannheim über- nommen. Wer sein Scherflein nicht in den nächsten Tagen in eine Sammel- büchse werfen will, kann einen Spenden- betrag mit der Bezeichnung„Blinden- spende“ an das Städtische Wohlfahrts- Amt Mannheim, Postscheckkonto Karls- ruhe 16 640 oder Konto-Nr. 134 Stadt- Sparkasse Mannheim überweisen. Die Mittel der Sammlung werden in erster Linie der Berufs- und Heimfür- songe für blinde Menschen zugeführt. Jeder Arbeits- und Heimplatz, der so geschaffen werden kann, trägt dazu bei, Licht und Hoffnung in das grausame Dunkel zu tragen! Kloth „Universal-Prüfmaschine“ die Zug-, Druck- und Biegefestigkeit von Baustählen, Ketten und Seilen zu errechnen. Nach ebenso strengen Richtlinien— für alle Prüfungen sind DIN- Vorschriften maß- gebend- wird im Teerlaboratorium Straßen- deckenmaterial untersucht. Hier kann durch 68 Verfahren die normenmäßige Zusammen- setzung der verschiedenen Straßenbeläge überwacht werden. Der jetzige Leiter(seit 1955 Dr.-Ing. Jeske) erläuterte die Geschichte dieser Anstalt: Schon 1906 wurde die 450-Tonnen-Presse an- geschafft. Sie stand damals in einem Schup- pen am Jungbuschbrückenkopf und unter- suchte Natursteine und Betonmischungen, die zum Bau der ersten Jungbuschbrücke ver- wendet wurden. 1927 zog die Prüfstelle in ein eigenes Dienstgebäude auf dem Material- lagerplatz am Schlachthof, ihrem jetzigen Standort. Kurz nach ihrem Umzug wurde sie vom Staat anerkannt. Im Laufe der Jahre kamen weitere Maschinen dazu: Eine Stein- säge, die Kugelmühle, die Böhmsche Schleif- scheibe, eine Parallelschleifmaschine, die Rohrpresse und eine Kühlmaschine. Seit 1955 entwickelte sich die Anstalt mit „Riesensprüngen“ weiter. Die Maschinen wurden auf elektrischen Betrieb umgestellt, und neue, moderne Geräte kamen dazu. 1954 verzeichnete die Anstalt schon eine Einnahme von rund 30 000 Mark. Jahr für Jahr wurde diese Summe übertroffen und steigerte sich im vergangenen Jahr auf etwa 75 000 Mark. Mit dem Bauaufsichtsamt und den Güte- schutzvereinigungen in Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz arbeitet die Mann- heimer Prüfstelle eng und erfolgreich zu- sammen. Auch Baufirmen berät sie oft und wird häufig von ihnen für„Vorversuche“ be- ansprucht. Sto Erinnerung an F. Pietzsch vom Ueberwachungs verein Friedrich Pietzsch, am 18. Oktober 1858 zu Liebschwitz an der Elster geboren, würde heute seinen 100. Geburtstag feiern. Er kam um die Jahrhundertwende nach Mannheim und wurde Leiter des Badischen Dampfkessel Ueberwachungsvereins. Dreißig Jahre war er in Mannheim tätig. In dieser Zeit gliederte er dem Verein eine wirtschaftliche, eine elek- trische, eine chemische und eine Kraftfahr- zeug- Abteilung an. Ihm ist es zu danken, daß der Verein im Jahre 1911 sein eigenes Haus an der Ecke der Karl-Friedrich- und Richard-Wagner-Straße beziehen konnte. Friedrich Pietzsche war als Fachmann für das Sicherheitswesen der Dampfkessel in- ternational bekant und ständiges Mitglied der Schiffsprüfungs kommission. Er erreichte, daß der Verein als„Körperschaft des öffent- lichen Rechts“ anerkannt wurde. Weit be- kannt waren Pietzsches große Sammlungen, vor allem seine Gewehrsammlung und seine umfangreiche Medaillen- und Münzensamm- lung. Seine Verdienst wurden u. a. durch die Ernennung zum„Ehrensenator“ der Tech- nischen Hochschule Karlsruhe anerkannt. Am 14. April 1938 starb Friedrich Pietzsche kur vor Vollendung des 80. Lebensjahres in Heidelberg, wo er nach der Pensionierung lebte. 0 Deutsch französische Austauschprogramme Edouard Grangier beim Club Graf Folke Bernadotte Ueber die Möglichkeiten eines Austau- sches zwischen deutschen und französischen Einzelpersonen oder Gruppen unterrichtete Edouard Grangier, Leiter des Mannheimer Centre d'études frangaises, die Mitglieder des Clubs Graf Folke Bernadotte. Er ging davon aus, daß das französische Erziehungs- ministerium schon vor dem zweiten Welt- krieg überall auf der Erde durch Einrich- tung von Kulturzentren die Verbreitung Französischer Geistesart angestrebt hat und daß diese Institutionen bei den verschie- densten Austauschwünschen vermittelnd in Aktion treten. Ueber bestimmte Schwierigkeiten, die in der nationalen Mentalität des Franzosen be- Sründet liegen, erfuhren die Zuhörer inter- essante Einzelheiten. So ist es für deutsche Austauschteilnehmer kaum möglich, wäh- rend der Zeit ihres Frankreich-Aufenthalts als Gast in einem Familienverband aufge- nommen zu werden. Es gilt schon als un- üblich, daß ein Franzose Landsleute bei sich zu Hause empfängt; lieber mietet er statt dessen einen Raum in einem Fotel. Die französische Familie wurde als viel geschlos- sener als die deutsche bezeichnet und will einfach allein bleiben. „Frankreich ist nicht Paris, und Paris ist nicht Frankreich“, bemerkte Grangier, wo- mit er sagen wollte, daß auch die Provinz ihre Reize habe und daß dort grundsätzlich günstigere Austauschbedingungen vorhan- den sind. In diesen Zusammenhang stellte er das traurige Kapitel der deutschen Haus- töchter und Kindermädchen in der franzö- sischen Metropole, die dort meist vom Pfad der Tugend abkommen, sich ein unrühm- liches Kollektivurteil gefallen lassen müssen und eben so kollektiv unerwünscht sind. Der offlzielle Austausch von Studenten und Lehrern zwischen den beiden Ländern wird planmäßig weiterbetrieben. Erstmals in diesem Jahr, bemerkte Grangier, hätten sechzig französische Pädagogen, die nach Deutschland wollten, nicht berücksichtigt werden können, weil deutscherseits keine entsprechenden Wünsche vorlagen. Neuer- dings haben sich neue Austauschmöglichkei- ten für deutsche Kinder in französischen Ferienkolonien eröffnet; die Resultate wur- den vom Redner als sehr ermutigend hin- gestellt. Als weitere Stätten der Begegnung nannte er französische Jugendheime und Fabriken, in denen Techniker und Lehrlinge auf Zeit arbeiten können. Grangier schloß mit der Hoffnung, daß die Austauschpro- gramme in Zukunft weiter intensiviert wer- den.-mann Ungarnflüchtlinge feiern am 23. Oktober Das Jugendsozialwerk e. V. als Betreu- ungsstelle für die ungarischen Flüchtlinge in Baden und in der Pfalz, sowie die Un- garische Interessengemeinschaft in Baden ersuchen alle Betriebe in den Städten und Landkreisen Mannheim und Ludwigshafen am 23. Oktober 1958, dem zweiten Jahrestag des ungarischen Volksaufstandes, die in ihren Diensten stehenden Ungarn für eine ganztägige Feierlichkeit in Heidelberg frei- zugeben. Es wäre die schönste Geste den Freiheitskämpfern gegenüber, diesen Tag als bezahlten Urlaub zu verrechnen. 0 Eine Zehn-Tonnen-Rohpresse Druckfestigkeit von Beton- Betonuurfel und Mauersteine ihre Druclefestigłeit beweisen mssen. — untersucht in der staatlich anerkannten Materialprufanstalt des Tiefbauamtes die und Steinzeugrohren. Im Hintergrund eine Presse, unter der Sto/ Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: In den Necdcar gestürzt Zurechtweisung als Ursache Eine Frau in der Gutenbergstraße ver- nahm abends laute Hilferufe, die vom Nek- kar herkamen. Eine sofort alarmierte Funk- streife fand an der Bootsanlegstelle am Friedhof ein 17jähriges Mädchen, das sich verzweifelt im Wasser an einem Drahtseil festklammerte. Die Polizeibeamten halfen ihr an Land und brachten sie ins Kranken- haus. Dort erklärte sie, sie sei nach einer Zurechtweisung durch ihre Arbeitgeberin an den Neckar gegangen und habe sich in ihrer Verzweiflung ins Wasser gestürzt. Junge Diebe gefaßt Fünf junge Leute— darunter eine 17jàäh- rige— wurden von der Polizei festgenom- men. Sie werden beschuldigt, in letzter Zeit zahlreiche Diebstähle in parkenden Pkws verübt zu haben. Die Jugendlichen wurden ins Landesgefängnis eingeliefert. Bei einer ersten Vernehmung gaben die Festgenom- menen bereits acht Diebstähle zu. Uber Bord gestoßen Nach einem Wortwechsel kam es auf einem Schiff im Rheinauer Hafen zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen zwei Matrosen. Als der Schiffsführer die Kampfhähne von seinem Schiff weisen Wollte, erhielt er einen Stoß und stürzte ins Hafenbecken. Er konnte sich jedoch ais Ufer retten. Alle Beteiligungen wurden zur Klä- rung des Tatbestandes zur Polizeiwache ge- bracht. Schwere Gasvergiftung Mit einer schweren Gasvergiftung wurde ein 53jähriger Arbeiter aus der Innenstadt Führerloser Pkw rannte gegen Lastwagen Diebestrio war noch während der Fahrt ausgestiegen Am Freitag um die Mittagszeit versuchten drei junge Leute auf dem Parkplatz in Qu 6 ein Mercedes-Kabrilott zu stehlen. Der Wa- gen war kurz zuvor von seinem Besitzer dort abgestellt worden. Die Diebe hatten den Parkplatz gerade verlassen und wollten in die Straße zwischen Qu 6 und R 6 einbiegen, als ein Kripobeamter— der den Vorgang be- obachtet hatte— an den Schlag sprang, um sie zum Halten zu zwingen. Der Versuch mißlang jedoch, der Beamte wurde abge- schüttelt und dabei leicht verletzt. Zur glei- chen Zeit aber hatten auch andere Beamte, die„zufällig“ in der Nähe postiert wa- ren, die Verfolgung aufgenommen. Die drei Wagendiebe stiegen nun— ohne den Wagen anzuhalten— aus und suchten ihr Heil in Zeichnung: Schneider der Flucht. Sekunden später rannte der füh- rerlose Wagen gegen einen parkenden Pkw. Die Beamten konnten einen der Täter stel- len, die beiden anderen enkkamen vorläufig, obwohl der verletzte Bamte zusammen mit einem Taxifahrer den Flüchtenden eine zeit- lang hart auf den Fersen blieb. Der Kriminalpolizei sind allerdings die Namen der Flüchtigen bekannt. Die Fahn- dung lief am Freitagabend auf Hochtouren. Die Geschichte hat nun eine— für den Geschädigten jedoch sehr unerfreuliche Pointe: Der Geschädigte war einige Zeit vor diesem Vorfall von einem Lkw-Fahrer seiner Firma angerufen worden. Dieser Fahrer hatte seinen Lkw eine Panne wegen auf der Staße zwischen Qu 6 und R 6 abgestellt. Der Chef kam, parkte seinen Wagen und ging in ein Autoersatzteilgeschäft. Als er von dort zurückkam, war alles vorüber: Sein Mercedes war— führerlos, nachdem ihn die Diebe verlassen hatten— gegen den Lkw seiner Firma gerannt. Zeugen schätzten den Sachschaden auf 1000 DM. B. 33. Allianz-Konferenz im Wartburg-HospIZ Die 33. Allianz-Konferenz der„Evangeli- schen Allianz, Gruppe Mannheim-Ludwigs- hafen“ bringt von Montag bis Mittwoch in der Trinitatis-Notkirche(Wartburg-Hospiz in F 4, 7) wieder eine Reihe von interessanten Vorträgen, die unter dem Konferenz- imema „Der Weg der Gemeinde Jesu im Alltag“ zu- Sammengefaßt wurden. Die evangelische Al- lianz ist ein Zusammenschluß evangelischer Kirchen, Freikirchen und Religionsgemein- schaften. Sie besteht seit rund hundert Jah- ren und ist eine Weltvereinigung ähnlich der Oekumene. Als Redner wurden diesmal Pastor Hein- rich Kemner, ein bekannter Prediger aus Niedersachsen, und Superintendent Quiring aus Karlsruhe/ Durlach verpflichtet. Die Kon- rerenz wird am Montag, 20 Uhr, eröffnet. Am Dienstag und Mittwoch folgen je zwei Vor- träge um 15 und um 20 Uhr. Sto. in ein Krankenhaus eingeliefert. Er hatte mit einem Bekannten ausgiebig gezecht und War dann allein in seinem Zimmer zurück- geblieben. Morgens wurde er bewußtlos auf- gefunden. Ob es sich hier um einen Unfall oder Selbstmordversuch handelt, bedarf noch eingehender Uberprüfung. Unfälle des Tages An der Straßenkreuzung Enzian-Häger- straße in Käfertal prallte ein Motorrad. fahrer, der die Vorfahrt nicht beachtete, mit eee, Stadtsparkasse Mannheim einem Radfahrer zusammen. Der Radfahrer — ein Lehrling— stürzte und 20g sich eine Gehirnerschütterung und eine Kopf verlet- Zulng zu.— Zu einer Karambolage kam es auf der Schloßgartenstraße: Ein Pkw fuhr in geringem Abstand hinter einem anderen Wagen und prallte, als dieser anhielt, auf ihn. Das gerammte Fahrzeug wurde gegen einen dritten Wagen geschleudert. Ein im ersten Fahrzeug sitzendes Mädchen stieb gegen die Windschutzscheibe und verletzte sich. Alle Fahrzeuge mußten abgeschleppt Werden.— Ein Motorradfahrer stieß ads Unachtsamkeit gegen die Stragenabsperrung in der Waldhofer Waldstraße. Dabei ver- letzte er sich so erheblich am Fuge, daß er zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Unzucht an kleinem Mädchen Gestern mittag gegen 13.45 Uhr nahm ein etwa 35 Jahre alter Mann im Hause U 6. 24 an einem sechs Jahre alten Mädchen un- züchtige Handlungen vor. Der Täter wurde durch Hausbewohner gestellt, konnte aber nach einer Schlägerei fliehen. Er blutete im Gesicht Mundpartie), wahrscheinlich wurde er verletzt. Der Täter ist etwa 1,75 bis 1,80 m groß, hat dunkles, glattes, links gescheiteltes Haar, ovales Gesicht, ist bartlos; er sprach Mannheimer Dialekt und trug eine graue Arbeitskutte. Personen, die zweckdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich sofort mit der Kriminalpolizei, L 6, I, Tel. 5 80 41, Hausapparat 260, in Verbindung zu setzen. Der Stadtsalat Der vierte Sonntag ist jetzt offen In Mäntel und Tertil gehüllt. Des Einzelhandels herbes Hoffen Auf Kundschaft hat sich prompt erfüllt. * Auch Schießen kann zuweilen nutzen, Sofern es friedlich ausgeführt: Die Vorort-Könige der Schützen Sind ringbehränzt erneut gekürt. * Die Par kringrampe hat vermindert Borellys Tiefbau-Arbeitsberg. Die Meß— bevor sie überwintert- Schied mit brillantem Feuerwerk. * Zu Wicheis Film: beifällig Viccen Nicht nur, weil Mannheim drin zu seh'n. Im Cut ließ Schneider Dorn sich blicken: Gestreift erschien er aus Athen. * Beweint von herbstlichen Verfassern, Stirbt die Natur getrübten Bliches. Berieselt von Bad Emser Wasser Grüßt spielfilm-festiuviert: Max Nix Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der DRESDNER BANR, bel. e llachaft, Mannheim, P 2, 1013, el. Dia ⸗ projektor 5 für Ihre Farb-Dias! Agfa-Optikus 100 m. L. 79. Agfa-Optikus 150 m. L. 115, Liesegang Fanti 150. 1438, 50 Leitz Prado 150 Braun PA 2 Paximat Elektrik autom. Transport und autom. 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Nachfolgende Verkehrsteilnehmer warnen die weiß- roten Streifen rechts und links am hinteren Wagenende. Nachts sind übergroße Rücklichter und Scheinwerfer ein- geschaltet. Das ist der neue Weichen-Reini- gungs-Wagen, den die Verkehrsbetriebe Mannheim entwickelten und den Diplom- Ingenieur Nickel MMemsbach) konstruierte. Es ist das erste Fahrzeug dieser Art in der Bundesrepublik. In fast allen Städten mit Straßenbahnen ist das Reinigen der zahlreichen Weichen ein Problem geworden. Der starke Straßen- verkehr, der auch während der Nachtstun- den spürbar bleibt, forderte schon oft Op- fer. Die Weichen- Reiniger, die mit Oeleimer, Kratzer, Besen und Pinsel— durch eine Armbinde gekennzeichnet— ihrer langwie- rigen Arbeit nachgingen, waren vor allem während der Dunkelheit nur schwer zu er- kennen. Auch in Mannheim verunglückten zwei städtische Arbeiter bei dieser Tätig- keit tödlich. Erst im letzten Frühjahr wurde hier wieder ein Weichen- Reiniger von einem betrunkenen Kraftfahrer überfahren. In den letzten Jahren versuchten ver- schiedene Verkehrsbetriebe kleinere Hilfs- fahrzeuge einzusetzen. Den Reinigern er- erleichterte das zwar ihre Arbeit, aber nach Wie vor erforderte es immer noch viel Zeit und nicht selten behinderten die Fahrzeuge den übrigen Verkehr. In Mannheim be- schritten die zuständigen Stellen daher einen Dessous von morgen a Uf dem Mubensaal-Laufsteg Hochbusig wie die Königin Luise und dekorativ wie die Pin-up-Girls amerika- nischer Prägung, so trippelten am Donners- tag und Freitag die Mannequins über den Laufsteg im Musensaal. Es ging um„das erste und das zweite Kleid“. Eigentlich noch mehr um das erste Kleid, denn Veranstalter der sehr effektvollen Schau waren die Triumphmiederwarenwerke. Heinz Oester- gaard, publicitätsbeflissener Modeschöpfer aus Berlin, hatte nur die bezaubernde Ver- packung geliefert. Da sah man denn Morgen- mäntel aus Wolken von Chiffon, Tüll und Spitzen, Ballettröckchen mit Straß und Bän- dern und Spitze besetzt und natürlich Mie- derwaren von A bis Z. Es war die Kollek- tion für 1959, die da, mit Chic und Charme vorgetragen, über den Laufsteg ging. Eine Kollektion, die ganz auf die Frühjahrs- mode 1959, auf die Empirelinie, abgestimmt ist. Die Taille rutscht nach oben. Wie man die Figur trotzdem ins rechte Blickfeld rückt, das haben sich die Miederwaren-Mo- delleure mit Sorgfalt ausgedacht. Das„erste Kleid“ ist wichtiger denn je, argumentieren sie, und Heinz Oestergaard bewies es mit seinen dazu passenden Exclusivmodellen. Marita Gründgens, Hausansagerin von Triumph, warf diesmal mit Fachausdrücken um sich. Man hörte viel von Perlontaft und mandarin, von Vorderschluß und Doppel- gummi, von mitternachtsblau und Marqui- sette. Das hatte seinen guten Grund. Das Publikum war nämlich diesmal vom Fach. Einzelhändler aus nah und fern waren zu- sammengeströmt, um sich bei Sandwich und Sekt die Dessous von morgen anzusehen. Es waren viele praktische Neuheiten aber auch „süße Sachen“, effektvoll präsentiert und von Oestergaard sozusagen in knisterndes Bonbonpapier verpackt tu weiterführenden Weg: Sie stellten einmal alle Wünsche zusammen, die ein solches Fahrzeug erfüllen sollte und trugen ihr Anliegen einem findigen Konstrukteur vor. Ihm gelang es, nahezu allen Ansprüchen ge- recht zu werden, nur treten bei diesem diffi- zilen Mechanismus in der ersten Zeit noch einige Kinderkrankheiten auf, die aber bei weitem von den Vorteilen, die schon jetzt klar auf der Hand liegen, übertroffen werden. troffen werden. Die Weichen werden mit weniger Per- sonal und in kürzerer Zeit viel gründlicher als jemals zuvor gereinigt: Ein Fahrer und zwei Mann gehören zur Besatzung des Wa- gens. Wasserdampf von 130 Grad— der durch eine Oelheizung erzeugt wird— be- freit die Weichen restlos von Schmutz und Schmierrückständen. Viel trägt dazu auch das fettlösende P 3 bei, das dem Wasser zu- gesetzt wird. Unmittelbar darauf werden die gereinigten Teile mit Heißluft getrocknet und sofort aus einem dritten Schlauch mit frischem Oel eingesprüht. Weil die ganze Arbeit nur kurze Zeit er- kordert, kann der Wagen unmittelbar an der Weiche postiert bleiben und das Personal sichern. Der übrige Verkehr wird— wenn überhaupt— nur für wenige Minuten be- hindert. Der neue Weichen-Reinigungs- Wagen leistet zudem mehr als alle übrigen Typen seiner Art und die Verkehrsbetriebe bekommen Arbeiter für andere Aufgaben frei. Mithin eine echte Rationalisierung. Sto „Charme-Schule“- eine Erfindung Amerikas Werbeslogan:„Wir machen eine vollendete Dame aus Ihnen!“ Charme sagt man, läßt sich nicht lernen. Anmut, persönlicher Zauber sind eine An- gelegenheit des Wesens. Man hat sie— oder man wird sie nie erjagen, Diese Anschauung ist überholt. Im Zeitalter der Sputniks und der Roboter erfand man in Amerika die „Charme-Schule“, und siehe da, auch die Töchter Europas wandern scharenweise in die Studios um schön, charmant, geistreich, elegant und erfolgreich zu werden. „Entdecken Sie Ihren persönlichen Stil!“ —„Wir machen eine vollendete Dame aus Ihnen!“—„Entfalten Sie Ihre weiblichen Möglichkeiten!“ Manche ehrgeizige Tochter Evas läßt sich von solchen Schlagzeilen ver- locken, und so kommen die kleinen Pygma- lions mit schiefen Absätzen und Pferde- schwanz, ein bißchen schüchtern, ein bißchen unsicher in die Ateliers und werden dort in die Kur genommen. Sie lernen, wie man sauber spricht, und wie man sich hinsetzt, wie man sich sicher bewegt, und wie man dies und jenes richtig macht. Das Programm läßt zwar den Gedanken aufkommen, hier sei ein Nürnberger Trichter vonnöten, denn es reicht: Von der Atemgymnastik bis zum Arrangieren eines festlichen Menüs, von der Anleitung zum„Million-Dollar-Look“ bis zum„Einmal-Eins der idealen Gattin“, vom dialektfreien Sprechen bis zu Grundlagen der Ethik und Religion. In den Studios der Dame(in Amerika eben erstanden, so auch in Mannheim) kor- rigiert man, was an Haltung und Gang, an Geschmack und Kleidung und Make-up kor- riglerbar ist. Und das ist meist mancherlei. Die jungen Mädchen wandeln sich; die einen weniger, die anderen mehr. Ein Beispiel dafür gab dieser Tage die Wilma-Werle- Schule. Junge Mädchen, die zwei, drei und vier Monate an den abendlichen Ausbil- dungskursen teilgenommen hatten, präsen- tierten sich im Selbstgeschneiderten und zeigten gute Haltung und den ein wenig manierierten Gang, den man aus unerfind- lichen Gründen in aller Welt bei den Man- nequins für angemessen hält. Die Schülerin kann zwischen zwei Lehr- gängen wählen. Entweder läßt sie sich zum haupt- oder nebenberuflichen Mannequin ausbilden, oder sie nimmt an einem Kursus für„Gesellschaftliche Eleganz und Sicher- heit“ teil. Beiden Kursen ist eines gemein- sam: die jungen Mädchen arbeiten an sich selbst. Und das ist schließlich kein leichter Stoff a i- tu Modehaus Schuhmacher feiert 90. Geschäfts jubiläum Im Jahre 1868 gründete Peter Schuh- macher, nachdem er aus Paris zurückgekehrt war, im Elternhaus Ecke Friedrich- und Rosenstraße(Neckarau) eine Schneiderei und ein Gemischtwarengeschäft. Sein Nachfolger war Karl Schuhmacher, Schneidermeister und Kaufmann, der bereits im Jahre 1904 die neu aufgekommene Herren- Konfektion führte. In der dritten Generation waren es Karl und Werner Schuhmacher, die zusam- men mit ihrem Vater 1929 das Modehaus Schuhmacher in Neckarau, Friedrichstraße 3-5 erstellten. Nach seiner Zerstörung im Kriege wurde das Haus zur heutigen Größe und Lei- stungsfähigkeit wieder aufgebaut. Beide In- haber sind in den Jahren 1947 und 1956 ver- storben. Seitdem liegt die Geschäftsführung in Händen der beiden Damen Schuhmacher, die zusammen mit alten Fachkräften getreu der Tradition des Hauses die Kundenwünsche erfüllen. 0 Eisstadion wieder geöffnet. Die Laufzeiten sind ab sofort täglich von 10 bis 12.30 Uhr, von 13.30 bis 16 und von 20 bis 22.30 Uhr. Auch Postbeamte fordern 45 Stundenwoche Protest des erweiterten Vorstandes/ Arbeitsfrieden leidet Der erweitete Vorstand der Deutschen Post- gewerkschaft, Ortswaltung Mannheim, der rund 2600 organisierte Postbedienstete in Mannheim vertritt, protestierte segen die Verschleppung der Verordnung der Arbeits- zeit für die Bundesbeamten, mit der die 45 Stunden-Woche eingeführt werden soll. Es wurde mit Bedauern festgestellt, daß zwar kür die bei der Bundespost beschàftigten An- gestellten und Arbeiter die 45-Stunden- Woche ab 1. Oktober 1958 eingeführt wurde, für die bei der gleichen Verwaltung beschäf- tigten Beamten eine solche Regelung aber noch immer aussteht. Zwar beschloß am 17. September 1958 die Bundesregierung, die Arbeitszeit in den Ver- waltungen und Betrieben des Bundes ein- heitlich für Beamte, Angestellte und Arbei- ter auf der Grundlage der 45-Stunden-Woche zu regeln. Jedoch warten die Bundes- und damit die Postbeamten immer noch auf den Erlaß diesbezüglicher Bestimmungen. Die Aufgaben aller bei der Deutschen Bundespost beschäftigten Arbeitnehmer sind so mitein- ander verflochten, daß verschiedene Dienst- pläne für die einzelnen Beschäftigtengrup- pen entweder unmöglich sind oder zu erheb- lichen Störungen des Betriebsablaufes füh- ren. Der Vorstand der Deutschen Postge- werkschaft erklärt daher:„Es kann nicht an- gehen, daß in einer einheitlichen Verwal- tung getrennte Arbeitszeiten bestehen. Dies ist aus Gründen der Betriebsgüte, der Ar- beitsmoral und wegen des Arbeitsfriedens nicht länger tragbar.“ Der erweiterte Vorstand der Ortsverwal- tung Mannheim der Deutschen Postgewerk- schaft hat aus diesem Grunde in einer Ent- schließung gefordert, daß bald ein Ka- binettsbeschluß herbeigeführt wird, der es den Verwaltungen und Betrieben des Bundes ermöglicht, die Arbeitszeit nach den jeweili- gen Bedürfnissen der einzelnen Dienstzweige und nach den örtlichen Gegebenheiten zu verkürzen. Dabei ist besonders zu berück- sichtigen, daß in allen Verwaltungen, wo im- mer es der Dienstablauꝰ ermöglicht, auch ein verlängertes Wochenende eingeführt wird. 02 Nur wenige Minuten republik. dauert das Reinigen der Straßenbahnweichen mit dem neuen Spezialfahrzeug der Verkehrsbetriebe. Mit Was- serdumpf von 130 Grad werden die Weichen von Schmutz und Schmierrückständen befreit. Mit Heißluft wird anschließend getrochnet. Das neue Fahrzeug wurde in Mannheim ent- wickelt und von Dipl.-Ing. Nickel konstruiert. Es ist das erste dieser Art in der Bundes- Bild: Steiger Eingriff der Technik ins menschliche Leben Dr. E. Jacki und Dr. D. Roth berichteten im Akademikerinnenbund Vom 9. bis 11. Oktober fand in der Freien Universität Berlin die Mitgliederversamm- lung des Deutschen Akademikerinnenbundes unter dem Thema„Eingriff der Technik in das menschliche Leben“ statt. Eine Zusam- menkunft der Ortsgruppe Mannheim-Lud- wigshafen vermittelte ein einprägsames Bild dieser Tagung, über die die Vorsitzende der Ortsgruppe, Medizinalrätin i. R. Dr. Elisabeth Jacki(Ludwigshafen) berichtete, die in Ber- lin in den Gesamtvorstand des Deutschen Akademikerinnenbundes gewählt wurde: Den Festvortrag in Berlin hatte Professor Dr. Otto Hahn an Stelle der erkrankten Physikerin Professor Dr. Lise Meitner, Stockholm, gehal- ten, die über„Probleme der Anwendung der Atomkernenergie“ sprechen wollte. Professor Hahn erzählte stattdessen liebenswürdig von seiner Zusammenarbeit mit der großen For- scherin. Medizinalrätin Dr. Dorothea Roth gab der Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen einen anregenden Auszug der wissenschaftlichen und doch lebensnahen Vorträge: Ueber den Menschen an seinem Arbeitsplatz in der tech- nisierten Umwelt hatte Brigitte Hensel refe- riert; sie schilderte vor allem die Gefahren und Abhängigkeiten, die zu einer Wesens- änderung des Menschen führen können, wenn nicht jedes einzelne Betriebsmitglied an der Ueberbrückung der Gegensätze mitarbeitet. Architektin Lucy Hillebrand, Göttingen, sah das„Bauen aus den Gesetzen einer techni- sierten Umwelt“ in eigenwilliger Sicht: Die heutige Bauweise sei eine noch nicht zur Ent- faltung gekommene Moderne; es müsse eine Einheit von Mensch, Natur und Technik ge- funden werden. Da viele Menschen als Zu- hause nur noch ein Freizeitheim benötigen, sei ein Einzelraum für jedes Familienmitglied notwendig. Erst die„Tätigkeit des Wohnens“ mache ein Haus zur Wohnung. Ein Rundgespräch beleuchtete die„Pro- bleme der Freizeit in der technisierten Um- welt“, wobei drei Wege zu sinnvoller Freizeit aufgezeigt wurden: Spiel und richtig betrie- wohlgemerkt: Abtomotic 0 vm 26, und 28, ragen Sie ihre Kr.⸗Werkstatt bener Sport, Kultur- und Kunstgenuß, gei- stige Fortbildung. Bei fortschreitender Auto- mation sei zu hoffen, daß der Mensch zum Dienst am Mitmenschen frei werde. Ein philo- sophischer Vortrag von Professor Dr. Ka- tharina Kanthack Berlin) über„Macht Tech- nik frei oder unfrei?“— wandte sich gegen den„Technizismus“, der den Menschen als einen Automatismus ansieht. Der mit dem Herzen helfende Mensch mache alle techni- zierbaren Methoden überflüssig. Alle Refe- rate, die aus vielfältiger Forschung resultier- ten, waren von hohem sittlichen Wollen ge- tragen. Ak Stromsperre auf der Schönau: Wegen drin- genden Arbeiten im Stromversorgungsnetz müssen die Leitungen für die Abnehmer auf der Schönau, nördlich der Lilienthalstraße, am Sonntag, 19. Oktober, in der Zeit von 7 bis 11 Uhr, abgeschaltet werden. Weitere Lokalnachrichten Seite 7 .—̃ä̃— RE KoR D nv 6385.% Car A Van DM 6 685.— a. W. OLYMPIA DM 5 625.— a. W. LIEFEER WAGEN DM 6 175.— a. W. Informieren Sie sich über die Modelle mit automatischer Kupplung Sir lange Stunden hdusliches Behagen Sitzbequemlichkeit laßt sich erst nach Stunden beurteilen. 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Möbeln. 3 ist zweckmügis, festgesetzt. schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue zerechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün-⸗ digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem Notariat einzureichen. Erbbaurechtsbeschrieb: Erbbau- Grundbuch Mannheim, Band 1113, Blatt g. Erbbaurecht an dem Grundstück Lgb.-Nr. 9488/46 der Gemarkung Mann- heim, Stadtteil Käfertal, Obhut Schätzwert: DM 47 200.—. Mannheim, den 9. Oktober 1958 Nr. 4; 5 à 40 am Bauplatz,(jetzt bebauh), Notariat v als Vollstreckungsgericht 30 Jahre, sucht sofort mod. möbl. Z mmer heizbar m. fl. W. Preis bis 100, Zuschr. u. Nr. 09787 a. d. Verl. Möbl. Zimmer von Techniker ges., mögl. Zentr.-Heizg. u. Nähe Waldh. Fa. Weyl, evtl. Fam.- Anschluß. Zu- schriften unter Nr. 028 a, d. Verlag. Jg. Mann, led., su. möbl. Zim. Zu- schriften unter Nr. 032 a. d. Verlag. 3-Raum-Wohng. m. Kü. u. Bad ges. Zuschr. unter Nr. P 09868 a. d. Verl. 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Unterschiede gegenüber dem„Ersten Bildungsweg“(höhere Schulen, Hochschulen und Universität) sind durch Alter, Vorbil- dung und Berufsziel der Teilnehmer am „Zweiten Bildungsweg“ bedingt. Aber im- merhin; das Monopol des ersten Bildungs- weges ist heute gebrochen. Wünsche bleiben allerdings noch viele offen. Schulrat Dr. Brauch vom Städtischen In- stitut für Erziehung und Unterricht unter- suchte kürzlich in der Zeitschrift„Die deut- sche Schule“ ODarmstadt) die beiden Wegen eigenen Auffassungen von der Bildung: Während der normale Weg die breit ge- lagerte Allgemeinbildung an den Anfang stellt und erst nach ihrem Abschluß die Be- rufsbildung beginnen läßt, ergibt sich beim „Zweiten Bildungsweg“ die Allgemeinbil- dung als eine aus der praktischen, theoretisch Ueber 30 Jahre derser- Teppiche-Brücken 8 laufend Neueingänge— durch direkt Import sehr oreisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 vertieften Berufsbildung wachsende Frucht. Die auf dem„Zweiten Bildungsweg“ erwor- bene Reife wird allerdings nur als„Fakul- tätsreife“ anerkannt. Ein Elektriker mit der Reife des„Zweiten Bildungsweges“ kann nur Elektrotechnik studieren; Chemie oder Volkswirtschaft sind ihm verschlossen. Wer den„Zweiten Bildungsweg“ zurückgelegt hat, mußte aber so viel Sammlung aufbrin- gen, so vielem entsagen, daß man seine Reife nicht geringer einschätzen sollte als die des normalen Schülers, der mit der Reife- prüfung das Recht erwirbt, sich in aka- demischer Freiheit eine Fakultät zu wählen und sie wieder zu wechseln, wenn er sich nicht auf dem richtigen Wege befinden sollte. Schulrat Dr. Brauch zitiert bedeutende Pädagogen, die den Zweiten Bildungsweg Mannheimer Kabarett: Gast aus Wien tanzt im„Pigalle“ Der erste Teil der Nacht im„Pigalle“ stützt sich mehr auf die intime Atmosphäre der Räumlichkeiten als auf das Programm. Die kastanienbraune Vera Colina faßt sich bei der Begrüßung kurz, singt dafür aber bekannte Schlager. Sie singt fleißiger als ihre blonde Kollegin Evelyn Adams, die lange nach Mitternacht mit ihrer rostigen Stimme den männlichen Besuchern den Mund trocken macht. Der Tanz in knappen Kostümen eigener Note obliegt einem weiß blonden Gast aus Wien: Karina Kelly. Sie be- vorzugt südamerikanische Rhythmen mit vielen kleinen Trippel-Schrittchen. Dem Bar-Trio„stuckenbrok“ bleibt genügend Zeit zwischen den einzelnen Auftritten über das zu streiten, worüber sich andere En- sembles bei der Probe einigen. Sto auch in die geisteswissenschaftlichen Be- reiche münden lassen wollen. Die Theorie des„Zweiten Bildungsweges“ wird ständig verfeinert und erfreut sich all- gemeinen Wohlwollens. Aber die Praxis ist wieder eine andere Sache. Selbstverständlich haben sich auch in Mannheim Männer ge- kunden, die alle Einrichtungen treffen und entsprechend begabten Gewerbeschülern oder Handelsschülern den Zugang zum„Zweiten Bildungsweg“, d. h. zur Hochschul- reife und zum Studium ebnen wollen. An den Gewerbeschulen I und II wurden in Mannheim Kurse eingerichtet, die in fünf Halbjahresabschnitten zum Besuch der Tech- nischen Oberschule in Stuttgart vorbereiten. Auch die Aufnahmeprüfung ist in Stuttgart abzulegen. Die jungen Teilnehmer müssen auch im Zeitalter der Fünftagewoche usw. mit dem„Zweiten Bildungsweg“ viel auf sich nehmen. Man hätte ihnen den steilen Weg zum Ziel durch eine„näherliegende“ Technische Oberschule erleichtern sollen. Was nicht ist, kann vielleicht noch werden, oder soll Stuttgart allein der Sammelplatz dieser harten Auslese werden? Der„Zweite Bildungsweg“ für kaufmän- nische Lehrlinge und Gesellen über die Han- delsschule zur Wirtschaftsoberschule usw. hat sich in Mannheim noch nicht verwirk⸗ lichen lassen. Die jungen Kaufleute sind also auf das Abendgymnasium der Mannheimer Abendakademie und Privatschulen angewie- sen, wenn sie auf dem„Zweiten Bildungs- weg“ vorankommen wollen. Der„Zweite Bildungsweg“, von dem auf Tagungen viel geredet und in Denkschriften viel geschrie- ben wird, ist vorerst nur in bescheidenen An- sätzen und Versuchen vorhanden. Wer den„Zweiten Bildungsweg“ geht, wird sich wohl kaum Kulturwissen(bezeich- nenderweise auch„Bildungswissen“ ge- nannt) in dem Umfang erwerben, wie das auf dem„Ersten Bildungsweg“ möglich ist. Dieses Kulturwissen wird aber um des Menschlichen willen gepflegt, so erhebt sich die Frage, welche Rolle ihm im„Zweiten Bildungsweg“ zukommt. Es dreht sich dabei nicht um Stoffmassen, sondern einzig um ein Anregen, um ein wohldosiertes Schüren der geistigen Lebendigkeit, um ein Wecken des geistigen Hungers. Der Zweite Bil- dungsweg“ darf dem Ressort-Egoismus der Berufsschulung ebensowenig ausgeliefert Werden wie Bildungspflegern, die sich mit dem Nürnberger Trichter in der Hand auf neue Opfer stürzen. Ohne Reform des Er- ziehungswesens an Haupt und Gliedern, die von der ersten Volksschulklasse hinaufreicht bis in das Forschungslabor der Hochschulen, habe der„Zweite Bildungsweg“ keinen rech- ten Sinn, sagt Schulrat Dr. Brauch: Ent- scheidend ist die innere Formung, damit keiner unter der Wucht der Zahlen, Formeln und Diagramme das Menschliche verliere. f. W. Kk. Blick auf die Leinwand Dramaturgie mit Maschinenpistolen: Kamera:„Hyänen unter sich“ Mit der wütenden Verbissenheit kleiner Kinder, die harmlose Tischkanten dafür be- strafen, daß sie sich an ihnen gestoßen haben, hält sich das vom Regisseur Pierre Billon ver- faßte Drehbuch dieses Kriminalreißers an sei- nen Hauptfiguren schadlos, sobald ein drama- tischer Knoten gelöst werden müßte. Der weder durch besonderen Einfallsreichtum, noch durch die Fähigkeit, die einzelnen Vor- gänge wenigstens psychologisch zu erfassen, auffallende Film benutzt als dramaturgisches Mittel fast nur das nie erlahmende Gebelfer von Maschinenpistolen und anderen Hand- feuer waffen. Die der Story zugrunde liegende Moral, nach der gestohlene Millionen keinen Segen bringen, wird mit Hilfe Raymond Pellegrins, Jeanne Moreaus und anderen„ein- schlägigen“ Darstellern ebenso primitiv wie konsequent bewiesen. ne. Raffiniert und prickelnd: Kurbel:„Der sechste Mann“ Raffiniert aufgebaut ist diese französische — unter der Regie von Henry Decoin ver- filmte— Kriminal-Story: Fünf mit ihrem Alltagsleben etwas unzufriedene und relativ biedere Herren drehen das„Ding“ ihres Le- bens: einen perfekten Juwelenraub. Tags darauf sind sie hinter Gittern. Nicht wegen des Raubüberfalls, sondern wegen eines Ein- bruchs in einer Likörfabrik, den sie Minuten nach dem großen Coup verübten und bei dem sie sich bewußt der Polizei stellen. Auf diese Weise jeglichen Raubverdachts entledigt, hof- ken alle auf eine neue Existenz nach der Ent- lassung. Aber alles kommt natürlich anders. Profilierte Darsteller— Anouk Aimée, Peter van Eyck und André Versini machen das prickelnde Kriminal-Thema zum sehenswer- ten Film. Daß daran auch die hervorragende Kamera-Arbeit von Pierre Montazel einen großen Anteil hat, beweisen viele meister- hafte Szenen.-ju- Kriminalmärchen mit„Roppla“: Universum: „Peter Voß, der Millionendieb“ Peter Voß, das ist ein Mittelding zwischen Hans Albers und Eddie Constantine. Immer kommt er hoppla. Erfreulich, daß O. W. Fischer, der diesen modernen Eulenspiegel zu verkörpern hat, auf den parodistischen Ton eingeht, den der Roman von E. Seeliger angibt und den Regisseur Wolfgang Becker unfiltriert umgesetzt hat. So wird ein Kri- minalmärchen daraus, dessen Un wahrschein- lichkeiten höchstes Vergnügen bereiten, vor allem, weil die optischen Gags mit den Dialogpointen gleichen Schritt halten. Neben Fischer, der auch in solchem Klima als souveräner Darsteller besticht, kommt Wal- ter Giller als Privatdetektiv auf der Suche nach nicht gestohlenen Millionen prächtig zur Geltung.-mann Flegel mit Seele: Palast:„Dino— der Bandit“ Sal Mineo, Amerikas neues Teenager- Idol, der„kommende Marlon Brando“, hat in dieser Psycho-Analyse eines Jungen mit kriminellen Anlagen den schwersten Teil übernommen: Er muß alles vor der Kamera zeigen, was seine Fürsorger in seinem Inneren lösen und bessern. Das glückt ihm überraschend gut, überzeugender, als nach den anfangs im alten Trott abgespulten Film-Metern erwartet wird. Auf den deut- schen Betrachter wirkt das zügellose und flegelhafte Benehmen der amerikanischen Jugendlichen untereinander und Aelteren gegenüber befremdend und abstoßend. Ein gesunder Zug, das hierzulande selbst die Gleichaltrigen Sal Mineos darüber feixen. 5 Sto Kleine Chronik der großen Stadt Chorfeierstunde des Frauenchors„Lindonia“ Der Frauenchor„Lindonia 1908“ veran- staltet anläßlich des Gründungsjahres des Vereins am 19. Oktober 1958, 16 Uhr, im Mo- zartsaal des Rosengartens eine Chorfeier- stunde, bei der auch der Arbeiter-Sänger- bund mitwirkt. Der Chor wurde am 7. Okto- ber 1908 auf Anregung des Männergesang- vereins„Lindonia“ Lindenhof gegründet. Er war der erste Frauenchor im Deutschen Sän- gerbund, Gau Baden. In der ersten Zeit war der Frauenchor dem MGV„Lindonia“ ange- schlossen; am 10. Juli 1910 wurde er selb- ständiger Verein. Friede Epting wer 23 Jahre lang erste Vorsitzende und ist heute noch Aktive Sängerin. Im Jahre 1921 wurde der Name des Vereins in„Mannheimer Frauen- chor 1908“ geändert. Im Jahre 1953 nahmen die älteren Mitglieder des Vereins den alten 8 Frauenchor„Lindonia 1908“ wieder AUF. 02 Damenschul-Quadrille 2z um Tag des Pferdes Am Tag des Pferdes, am Sonntag, zeigt der Reiterverein Mannheim auf der Reit- bahn an der Rennwiese eine Damenschul- Quadrille, die in historischen Uniformen ge- ritten wird, und ein Schauspringen, an dem Pferde der Klasse A bis S beteiligt sind. Walter Pausch führt auf seinem Pferd Aus- schnitte aus der Hohen Schule vor. Die reitersportliche Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.- Dr. W. Heidland beim Arbeiterwerk Zur Eröffnung der Winterarbeit des Evan- Zelischen Arbeiterwerkes, Ortskern Mann- heim, spricht heute, 15 Uhr, im kleinen Saal des Gemeindehauses der Konkordienkirche Oberkirchenrat Dr. Wolfgang FHeidland (Carlsruhe) über das Thema„Nach welchen Maßstäben kann und muß der evangelische Arbeitnehmer seine sozialpolitischen Ent- scheidungen treffen?“ 9 Evangelischer Männersonntag mit D. Dr. Eberhard Müller Aus Anlaß des Evangelischen Männer- Sonntages findet am 19. Oktober im großen Saal des Wartburg-Hospizes eine Veranstal- tung des Evangelischen Männerwerkes Mannheim statt. D Dr. Eberhard Müller hält einen Vortrag, der unter dem Titel steht„Arbeitskraft oder Mitarbeiter? Was sagt die Kirche dazu?“ P. Pr. Müller ist Direktor der Evangelischen Akademie Bad Boll. Der Vortrag beginnt um 20 Uhr. 0 Prof. Dr. Joseph Pieper im Katholischen Bildungswerk Im Katholischen Bildungswerk spricht am Dienstag, dem 21. Oktober, um 20 Uhr, in der Wirtschaftshochschule Universitäts- professor Dr. Joseph Pieper(Münster) über das Thema„Gerechtigkeit heute“. Joseph Pieper hat mit seinen weit verbreiteten Büchern(Uber die Hoffnung— Das Schwei- gen Goethes— Muße und Kult— Was heißt philosophieren?) neue Zugänge zur Gedan- kenwelt Thomas von Aduins erschlossen. o- Mit Nachbargemeinden planen ist vorteilhafter Die Jahrestagung des„Deutschen Ver- bandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung“(24. und 25. Oktober im Ro- sengarten) ist dem überaus zeitgemäßen Thema„Gemeindenachbarliche Planung“ ge- widmet. Als Referent wurde u. a. Professor Wortmann(Hannover) gewonnen, der im Auftrag der Kommunalen Arbeitsgemein- schaft Rhein-Neckar den Raum- Ordnungs- plan für das Gebiet zwischen Weinstraße und Odenwald aufstellt. 0 Entlastungsautobahnen im Rheintal In der Verkehrsarbeitsgemeinschaft Mann- heim-Ludwigshafen-Heidelberg spricht am 29. Oktober im Reißmuseum Professor Wort- mann(Hannover) über den Raum- Ordnungs- plan für das Gebiet zwischen Odenwald und Weinstraße. Regierungsdirektor Dr. Leins, Leiter des Autobahnamts Baden-Württem- berg, wird anschließend über die geplanten Entlastungsautobahnen zwischen Frankfurt und Mannheim referieren. O0 Kfz-Beleuchtungswoche vom 22. bis zum 28. Oktober Vom 22. bis zum 28. Oktober 1958 findet die Internationale Kraftfahrzeug- Beleuch- tungswoche 1958 statt. Sinn dieser Woche ist es, die Kraftfahrer dazu anzuhalten, vor Beginn der Zeit, in der die Tage kürzer wer- den und die Notwendigkeit, Kraftfahr- zeugscheinwerfer einzusetzen, größer wird, ihre Anlagen überprüfen zu lassen. Die Be- triebe des Kraftfahrzeug- und des Kraft- fahrzeug-Elektriker-Handwerks führen diese Arbeiten in der Zeit bis zum 28. Oktober kostenlos durch und bescheinigen die Prü- fung; ein Aufklebezettel wird an der Wind- schutzscheibe angebracht. Die Polizeiorgane, die in der letzten Oktober woche besonders aufmerksam die Einstellung der Scheinwer- fer kontrollieren werden, erkennen daran, daß bereits eine Prüfung der Anlage vorge- nommen wurde. 0 Wohin flogen die Ballons am„Tag des Kindes? Es ist anzunehmen, daß einige Ballons, die am„Tag des Kindes“ im Jugendheim Erlenhof starteten, größere Entfernungen zurücklegten. Die ersten Antwortkarten müssen inzwischen in Mannheim eingetrof- fen sein. Die„Falken“ möchten den Besitzer des Ballons, der am weitesten flog, mit einem Preis belohnen. Meldungen nimmt das Sekretariat in R 3, 14 entgegen. h- Miederschau Lehrlinge und Anlernlinge für das Jahr 1959 Das Arbeitsamt bittet alle Industrie-, Handel- und Handwerksbetriebe, die für das Jahr 1959 Lehrlinge und Anlernlinge ein- stellen wollen, die Aufträge auf Vermittlung möglichst umgehend einzureichen, Industrie- und Handelsfirmen erhalten die Vordrucke beim Arbeitsamt Mannheim, drittes Ober- geschoß, Zimmer 324; Handwerksbetriebe können sie bei der zuständigen Innung be- ziehen. 0 Tagung der Vinzenzkonferenzen in Käfertal- Nord Die diesjährige Vertretertagung der Män- ner-Vinzenzkonferenzen der Erzdiözese Freiburg findet am Sonntag, 19. Oktober, 10.40 Uhr, im katholischen Vereinshaus Ka- kertal-Nord, Obere Riedstraße 16, statt. Die Vinzenzkonferenzen umfassen katholische Männer aller Stände und Berufe, die Ca- ritas-Arbeit leisten wollen. Die Diözesan- leitung hofft, daß durch diese Tagung be- stehende Konferenzen belebt werden und neue Konferenzen entstehen. Sie lädt alle an der Caritasarbeit interessierten Männer ein, an der Tagung teilzunehmen, die Richt- linien für die Vinzenzarbeit festlegen wird. —0— Dipl.-Ing. Paul Lawrenz feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Er war 40 Jahre lang in Mannheim ansässig und unterhielt in der Renzstraße ein Ingenieurbüro. Der Jubilar War lange Jahrzehnte öffentlich bestellter Sachverständiger für Dieselmotore, eine Tätigkeit, die ihn in nahezu alle Länder Eu- vopas und in die USA führte. Paul Lawrenz verbringt seinen Lebensabend in Wilhelms- feld. Weitere Lokalnachrichten Seite 9 giei Vefter gesehen: Apartes Nachmittagskleid in betonter Linienführung und feiz- voller Schleifengomitur, reinwolſenes Stroktutgewebe in den modischen Farben Murattibſob, Kischtot v. Lind. Ctöße 38-4 75149 5 Blouson-Kleid in der modisch oktveſlen, zweitei⸗ ligen Form, teinwollenes Stroktur- gewebe. Der Fock ist gon: auf foft gefüttert. In verschiedenen modischen Farben. bebe 30-46 DM 6 8.— Kleider mit Chic- u, O, Ut lee. M, oel, ee, Von Vetter empfohl ... S 8 I I n 5 5 N MORGEN Familienunseigen Nach langem schwerem Leiden entschlief heute mein lieber, herzensguter Mann, Herr Willy Geerling im Alter von 64 Jahren. Mannheim, den 17. Oktober 1958 Lange Rötterstraße 22 In stiller Trauer: Frau Anny Geerling geb. Brockmeyer Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. Wenige Tage nach dem Tode ihres lieben Sohnes, unseres guten Bruders, ist heute unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Agnes Greunig wwe. geb. Neuhaus nach einem mit großer Geduld ertragenem Leiden von uns gegangen. Mhm.- Neckarau, den 17. Oktober 1958 Rheingoldstraßge 60 In tiefer Trauer: Karl Adam u. Frau Hedwig geb. Greunig Irmgard Finkenberger geb. Greunig sowie Enkelkinder und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 20. Okt., 14.00 Uhr Friedhof Neckarau. Am Donnerstag, dem 16. Oktober 1956, verschſed im 38. Le- bensjahr mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Fettel Mannheim, den 18. Oktober 1088 U 4, 4 In stiller Trauer: Elise Fettel geb. Herle Jakob Gärtner und Frau Betty geb. Fettel Enkelkind Jose sowie alle Anverwandte Beerdigung am Samstag, dem 18. Oktober 1938, 10.18 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hans Jungmack sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 18. Oktober 1958 Max-Joseph- Straße 28 Familie Hans Jungmack Statt Karten. Für die überaus große und herzliche Anteilnahme beim Tode unserer lieben Entschlafenen, Frau Else Mappes geb. Heinze sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und die Beteiligung am Begräbnis. Mhm.-Feudenheim, Osnabrück, 18. Oktober 1958 Scheffelstraße 38 Julius Mappes Heinz Mappes u. Frau Margot geb. Müller Tilde und Rudolf Seifert Carl Heinze Bestattungen in Mannheim Samstag, 18. Oktober 1958 Hauptfriedhof Schleh, Wunelm, Pflügersgrundstrage — y Krematorlum Robl, Hans, Wa. Glasstraße 1 Karl, Wilhelm, Hansastraße 82 Friedhof Neckarau Brockenauer, Adam, Holunderstrage 9 Friedhof Rheinau Schwinn, Josefine, Karl- Sschwaner-Straße 37 11.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewihr Statt Karten Herzlichen Dank all denen, die beim Tode unseres lieben Vaters, Willi Stetzler mit Kranz- und Blumenspenden, in Schrift und Wort ihre ver- bundenheit bekundeten. Dank auch für die Kranzniederlegungen im Auftrage der Bundesbahndirektion Karlsruhe und der frühe- ren Dienststelle unseres Vaters. Mhm.-Friedriehsfeld, den 17. oktober 1958 Elke und Dieter Stetzler 2 fle original RERPER PFL ER Der unöbertroffene Mechanismus ist bestimmen för dle vollkommene Jalousle. Sle heben viele Jahre freude an der modernen Jalolisle Leichtmetell-Jalousle. . 269 3125932 Leichtmetall I UX AFLIIX. Jalousien in 16 modernen farben Kirchliche Nuchrickten Evang. Kirche. Sonntag, 19. Okt. (Männersonntag), Kollekte f. Män- nerarbeit.— Auferstehungskirche (Wa): 9.30 Hgd., Walter.— Christus- kirche: 9.30 Hgd., Seegmüller.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.- Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim- West: 9.30 Hgd., anschl. Männer- versammlung, Müller.— Friedens- kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., We- ber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Jung; 10.00 Hgd., Jung.— Johan- niskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. — Kätkertal-Süd: 9.30 Hgd., Stau- bitz.— Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Ströhlein. — Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. — Paul Gerhardt Gemeinde: 9.30 Hgd., Roesinger.— Martinskirche, 18-Siedlung: 8.30 Hgd., Dr. Hirsch- berg.— Markuskirche: 8.00 Frügd., Acdller; 10.00 Hgd., Adler.— Mat- thäuskirche(Ne): 38.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 12), Mühleisen; 3.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Röhr; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Hauck. Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd.- Luzenberg: 8.30 Frühgd. — Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., FPöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.15 Frühgd. in Suebenheim; 9.30 Hgd.(Kirche). — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Lutz.— Theresienkrankennhaus: 8.45 Gd., Lutz.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 15.00 Bet- hesda-Jahresfest; 20.00 Männerver- sammlung des Männerwerks, Thema:„Arbeitskraft oder Mit- arbeiter— Was sagt die Kirche dazu?“, D, Dr. Müller.— Union- kirche(Kä): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— vang. Frei- Kirche, Augartenstrage 26. Sonn. tag, 9.43 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag, 19.30 Wochengottesdlienst. ö Kirche qesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19 30 Frauenhilfsvereini. gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver. sammlungshaus H 7 28. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20.00 Uhr.— Mannheim-Sand. hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Sstr. 75 Predigt u Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr Bibelarbeit: Mittwoch 19.30 Ohr Wochenendbetrachtung: Samstag 19 30 Uhr Evangelische Gemeinschaft(hrisser- kirche), Viktoriastr. 1/3. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst. Christliche wissenschaft(christian Selence). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Unr in der Sickingerschule, U 2. 5. Christengemeinschaft, Rathenaustr. 3 Sonntag 9.30 Menschenwelhehand- lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- feler für Kinder. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mhm. R 3, 3 (Semeindesaal der Konkordien- Kirche). So. 16.00 Evangelisation. Mhm.-Feudenheim, schwanenstr. 30 S0. 20.00 Evangelisation. Mo. 20.00 Jugendbund für FE. MI. 15.00 Frauenbibelstunde. Landeskirchl. Gemeinsch.„Bethesda- L. 11, 4. So. 10.00 Heiligungsstunde; 15.00 Jahresfeier im Kirchensaal des Wartburg Hospizes, F 4. 7. Redner: Pastor Dr. H. Klinke, Frankfurt und andere. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser kirche) Viktoriastr. 1-3. So, 9.30 Predigtgottesdienst(Rempp), 10 43 Sonntagsschule. Montag bis Mitt- woch jeweils 20.00 Allianzkonferenz im Wartburghospiz. Di. bis III. jeweils 15.00 Allianzkonferenz im Wartburghospiz. Evangel. Freikirchl. Gemeinschaft (Baptisten) Max-Joseph- Straße 12. So. 9.30 Predigtgottesdienst; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugendstunde. Von Montag bis Mittwoch Allianz- konferenz. Adventgemeinde, J 1, 14. Sa. 19 30 Vortrag:„Unser Leben im Schat- ten d. Atomzertrümmerung, Welt- untergang od. Welterneuerung“. Evang. Verein für innere Mission, A. B. Vereinshaus Stamitzstrage 15. So. 15.00 Gemeinschaftsstunde. Mo. bis Mi. Teilnahme an Allianz-Kon- ferenz. DO 20.00 Chorstunde. Sa. 17.00 Jungmaàdchenkreis; 19.00 Jung- männerkreis. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. 80. 15.00 Predigtgottesdienst in der Schloßgkapelle in Mannheim. Kath. Kirche. Sonntag, 19. Okt. 1988. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30; Andacht 19.00.— St. Sebastian: Messen 6.00. 7.00, 6.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7. 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00; Abendmesse 18.30.— Heillig-Geist: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 18.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00. 8.00, 9.30. 11.00: An- dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 6.00, 9.30 und 11.00 Uhr: Andacht 18.00 Uhr. St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9. 30, 11.153; Andacht 18.30.— St. Boni- tatius: Messen 7.00, 8.00, 9.18, 10.30, 11.30, 18.00; Abendm. 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00.— Feu- denheim: Mess. 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15 Andacht 18.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8. 30, 10.00; An- dacht 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messen 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9,00, 11.00; And. 19.00.— Käfertal: Mess. 7.00, 8,00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00 Andacht 18.00 Uhr.. Waldhof: Messen 7.00, 9.00. 10.30 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 10.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— Rheinau: Messen 7 00, 9.00 und 10.30 Uhr: Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Rosenkranz 19.30.— Al- menhof: Mess. 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; Andacht 19.30— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30. 8.00, 9.30. 10.30. 11.30: Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 10.30; An- dacht 19.30.— Ilvesheim: Mess. 7.15, 9.185; Andacht 19.30. St.-Konrads- Kapelle: Andacht 16.00.— Stadt. Krankenhaus: Messen 3.16, 8. 18, 11.15; Andacht 20.30. Alt- Kath. Kirche. In Erlöserkirche Waldhof: 9.00 hl. Amt mit Predigt; m Schloßkirche: 10.00 hl. Amt mit Predigt. MI. 9.00 hl. seelenamt für verst. Philipp Stiegele in Schloß- kirche. Do. 17.00 Erstkommunion- unterricht im Gemeindesaal M 7, 2. Die Heilsarmee Mannheim, c 1, 18. S0. 9.30 u. 18.00:„Willcommen fur Sergeantin Münster!“. Po. 19.30: Heimbund. Fr. 19.30: Heiligungs- versammlung. So. 11.00: Kinder- versammlung; 18.30: Freiversamm- lung auf dem Marktplatz. Jehovas Zeugen. versammig. mm. Stadt, Königreichssal, M 2, 9. 80. 19.00 Wachtturmstudium. Di. 20.00 Versammlungsbuchstudium. Frei- tag 19.00 Predigtdienstversammig. Versammlung mm.-Neckarstadt. Ost, Königreſchssaal, Lortzingstr. 17 So. 16.00 Wachtturmstudium; Frei- tag 19.00 Predigtdienstversammlg. Versammlung Mhm.-Neckarstadt- Nord, Königreichssaal, Lortzing. straße 17. S0. 19.00 Wachtturm. studium. Do. 19.30 Predigtdienst- versammlung. Verkäufe an den Verlag. 25 Stück Silos aus Schwarzblech mit Drehverschluß, innen weiß emailliert, Mantel 1.5 mm stark, Boden 2.3 mm stark, Deckel i mm stark, 2500 mm hoch, 800& 80 mm. Nähere Ausführung auf Anfrage unter Nr. P 38877 Buchen- und Eichen- Brennholz A Ztr. Sack 3,80 DM u. Anfeuerholz beides ofenfertig, gespalten, frei Haus. 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Kurpfalz-Quartett Mannheim-Käfertal: 18. Oktober, 20 Uhr,„Zum Löwen“(Saal), Käfer- tal, Bunter Liederabend. gchülertreffen in Neckarau: Jahrgänge 1887/88, Schulanfang 1894, Entlassungsjahrgänge 1901/02 treffen sich am 18. Oktober um 20 Uhr im kleinen Saal des Gemeindehauses Neckarau. A. R. K. B.„Solidarität“, Abteilung Neckar- stadt: 18. Oktober,„Zum Paradies“, Schimper- straße, Monatsversammlung. Schülertreffen des Jahrgangs 1898/90 Käfer- tal zur 60er Feier am 18. Oktober, 19.30 Uhr, im Lokal„Zur Kurpfalz“, Mannheimer Str. 82. Mav„Erholung“: 18. Oktober, 20 Uhr, Zähringer Löwe“, Bunter Abend. . R. K. B.„Solidarität“, Rheinau: Die für 18. Oktober vorgesehene Mitgliederversamm- jung wird auf 25. Oktober verlegt. Methodistenkirche: Vorträge von Pr. R. Knie- rim, Heidelberg, am 18. Oktober über„Glau- bensbekenntnis und Weltbild“, am 19. Oktober über„Aufgaben der Christenheit für die Gegenwart“; Beginn jeweils 20 Uhr, im Ge- meindehaus, Augartenstrage 26. WV„Rheno- Franconia“: 18/19. Oktober 88. Stiftungsfest. ADAC: 18. Oktober, 20 Uhr, Herbstball. Club„Graf Folke Bernadotte“: 18. Oktober, 20 Uhr. D 4. 15. Unterhaltungsabend. Kleingärtner-Verein Neckarstadt: 18. Okto- ber, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße, Herbstfest. Unterhaltungs-Verein„Edelweiß“ Neckarau: 18. Oktober, 20 Uhr,„Stadt Mannheim“, Gene- ralversammlung. Schwenninger treffen sich am 18. Oktober um 19 Uhr im„Eichbaum- Stammhaus“, P 5, 9. Landsmannschaft Ostpreußen: 18. Oktober, Musensaal, 20 Uhr,„Eichbaum- Stammhaus“, 10. Stiftungsfest. Die Städt. Musikhochschule veranstaltet am 18. Oktober um 20 Uhr in der Kunsthalle einen Lieder- und Arienabend der Gesangsklasse Kammersängerin Erna Seremi. „Der Mensch vor der Zukunft“, öffentlicher Vortrag im Saale, J 1, 14, am 18. Oktober, 19.30 Uhr; Sprecher: F. W Lorenz. Verein der Hundefreunde: Filmabend am 18. Oktober um 20 Uhr im Gasthaus„Zum Schiff“ in IIvesheim für den Süddeutschen Dressurverein Mannheim, Verein für Dienst- und Gebrauchshunde Mannheim, VDH Viern- heim und Hundesportverein Gartenstadt. Kolpingsfamilie: 19. Oktober Ausflug nach Heidelberg und Stift Neuburg; Treffpunkt: 7.40 Uhr OEG-Bahnhof. Grokageli: 19. Oktober, Weller, Zusammenkunft. CVIM: 19. Oktober, 20 Uhr. K 2, 10, Film „Die Schuld des Dr. Homma“. Magischer Zirkel: 19. Oktober, 20 Uhr. Mo- zärtsaal(Rosengarten), Gäste-Abend. Odenwaldklub: 19. Oktober Herrenwande- rung— Erfenstein— Ruine Spangenberg— Hellerhütte— Neustadt; Abfahrt 9.13 Uhr Hpf. Ludwigshafen.— Gleicher Tag Damenwande- rung— Schlierbach— FHeiligkreuzsteinach Altenbach; Abfahrt 8 Uhr OEG Kurpfalz- brücke. Deutscher Naturkundeverein: 19. Oktober, 9 Uhr, Pilzwanderung durch den Käfertaler Wald; Treffpunkt: Wegekreuzung am Karl- stern. I. Kleintierzuchtverein Mannheim-Linden- hof: 19. Oktober, 11 Uhr, Zuchtplatz im Grün- gewann Niederfeldweg 1, Lokalschau für Ge- flügel und Kaninchen. Landsmannschaft Stadt und Kreis Sorau Niederlausitz u. poln. Verwaltung: 19. Oktober, 15 Uhr,„Kanzlereck“, S 6. 20, Zusammenkunft und Lichtbildervortrag. „ 10.30 Uhr, Café Verein„Bayerische Waldler“ Neckarau: 19. Oktober, 15 Uhr, Vereinslokal, Monatsver- sammlung. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: 19. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr, Kegelbahn„Arion“, Uhlandstr. 19, Fischbörse. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 19. Oktober, Beobachtung des Vogelzuges entlang dem Odenwald auf dem Heidelberger Ehrenfriedhof; Treffpunkt: 9 Uhr vor der Heidelberger Hauptpost. Landsmannschaft Schlesien(BVD): 19. Okto- ber Fahrt zum Winzer- und Trachtenfest in die Pfalz; Abfahrt 12.30 Uhr, OEG-Bahnhof Kurpfalzbrücke. Meldungen nimmt Reisedienst Schramm. U 1, 19, entgegen. Wir gratulieren! Arthur Hoffmann, Mann- heim, Max-Joseph-Straße 22, wird 70, Karl Degen, Mannheim-Käfertal, Rollbühlstraße 9, wird 75 Jahre alt. Josef Müller, Mannheim, Langstraße 45, begeht den 79. Geburtstag. Mathilde Häufel, Mannheim-Feudenheim, Pau- lusbergstraße 7a, und Marie Warnecke, Mann- heim- Gartenstadt, Waldstraße 37, vollenden das 80. Lebensjahr. Friedrich Heitz, Mannheim Waldhof, Stolberger Straße 26, kann den 84. Rosa Feuerpeil(Adresse leider nicht ange- geben), kann den 90. Geburtstag feiern. Wohin gehen wir!? Samstag, 18. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Madame Butterfly“(Miete L, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Besuch der alten Dame“ (Miete A, Halbgr. I, Th.-G. Gr. A, freier Ver- kauf). Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Lieder- und Arien-Abend(Gesangsklasse Erna Seremi, Städt. Musikhochschule);„Löwe“, Käfertal, Obere Riedstr. 23, Bunter Liederabend(Kur- pfalz-Quartett Käfertal). Filme: Planken:„Die Brüder Karamasow“; Alster:„Väter und Söhne“; Capitol:„Helena“; 23.00 Uhr:„Hale greifen an“; Palast:„Dino, der Bandit“; 10.00, 11.50 Uhr:„Pastor Angeli cus“; 22.30 Uhr:„Der Panther“; Alhambra: „Der veruntreute Himmel“; 23.15 Uhr:„Rächer ohne Gnade“; Universum:„Peter Voß, der Millionendieb“; Kamera:„Hyänen unter sich“: Kurbel:„Der sechste Mann“; Schauburg:„Zeit zu leben, Zeit zu sterben“; Scala:„Das Land des Regenbaums“. Sonstiges: Städt. Sparkasse, Paradeplatz, 8.00 bis 12.00 Uhr: Münzenausstellung. Sonntag, 19. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 bis 23.00 Uhr:„Die Meistersinger von Nürn- berg“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Drei Mann auf einem Pferd“(Th.-G Nr. 2651-3180, freier Verkauf). Konzerte: Mozartsaal 16.00 Uhr: Chorkonzert des Gesangvereins„Lindonia 1908“ unter Mit- wirkung des Arbeiter-Sängerbundes. Filme:(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr „Madagaskar“; Alster 11.00 Uhr:„Lola Mon- tez“; Alhambra 11.00 Uhr:„Das Jahr der Elche“; Universum 11.00 Uhr:„Deutsches Turn- fest“; Kurbel 14.00 Uhr:„Die Heinzelmänn- chen“. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919), Keppler-Apo- theke, Seckenheimer Str 8(Tel. 43667), Neckar- Apotheke, Langstr. 41(Tel. 52702), Adler-Apo- theke, Waldhof, Waldstr. 48(Tel. 59752), Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Tel. 56325), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 (Tel. 42334), Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40 (Tel. 76616), Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 86232), Brunnen-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstr. 44(Tel. 72126). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Kurt Künzel, Bassermannstr. 25 (rel. 41284). Heilpraktiker: 19. Oktober, Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 72035). „Harras vom Huthorst“ wurde Bundessjeger Krönender Saisonabschluß der Zucht- hundebewertung ist die herbstliche Bundes- slegerausstellung des„Verbandes für das Deutsche Hundewesen“ mit einer Leistungs- schau, die diesmal am 11. und 12. Oktober in Frankfurt stattfand. Dort wurde auch die „Laufbahn“ eines Mannheimer Riesenschnau- zers gekrönt.„Harras vom Huthorst“, ge- züchtet und im Besitz von Friedrich Haag, wurde Bundessieger. Er gilt also als typischer Vertreter seiner Rasse, als der schönste Riesenschnauzer. Das ist für den Züchter eine schöne Anerkennung langjähriger Be- mühungen, zugleich eine Bestätigung für dle Leistungsfähigkeit der Hundezucht im Mann- heimer Raum. Das hiesige Publikum konnte „Harras“(sein Herr ruft ihn„Roland') schon bei der diesjährigen Kreispropagandaschau als Sieger des Wettbewerbs„Die Dame und ihr Hund“ bewundern. Außerdem ist er Leuten„vom Bau“ als leistungsstarker Teil- nehmer an den Schutzhundeprüfungen be- kannt. bum Vogelzug über Mannheim Strenge Ordnung Gestern nachmittag konnten die Mann- heimer ein selten gewordenes Naturschau- spiel bewundern. Ein Zug von vielen Hun- dert großen Vögeln, vermutlich Wildgänsen, überquerte auf dem Flug nach Süden unsere Stadt. Neben der Zahl beeindruckte vor allem die strenge Zugordnung der Tiere. In mehreren Gruppen zog jeweils ein Vogel neben dem anderen in einem Figurenspiel, das an die berühmten Schauflüge der Düsen- jäger erinnerte. bum Meet een die Preise auf der ganzen Linie! FUR ALLE 80 ergiebig ist. * NN Ak n Wes 0 dor * NESCAF E Dosenformate und Sorten senkt NESCAFE die Preise. Sie wissen ja, je nach Bedarf und Geldbeutel haben Sie bei NESCAEE die Wahl: Junior- Dose, große Dose oder die 230 g- Dose. Und je nach Geschmack finden Sie 3 Sorten: NESCAFEE, NESCAFE TYP ESPRESSO und NESCAFPE KOF FEIN FREI. 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Nur ein Teil der Kü- über der Nordsee hatte am Donners- stenschiffe und Fischereifahrzeuge, die wäh- tag die Handelsschiffahrt zum Teil lahm- rend des Sturms in den Häfen vor Anker gelegt. Die Deichwachen sind in Alarm- gegangen waren, hat am Freitag die Fahrt bereitschaft. Drei Schiffe wurden als ver- wieder aufgenommen. Die kleineren Schiffe loren gemeldet. In der Nacht zum Freitag blieben in den Häfen liegen, um die Be- ist der Sturm teilweise auf Windstärke sechs ruhigung der vom Sturm aufgepeitschten See abzuwarten. Der dänische Frachtdampfer„Th. Adler Svanholm“(2990 t) ist am Donnerstag an der Stuttgart. Ein Schauspieler hat keinen An- englischen Ostküste leckgeschlagen und ge- Spruch auf Entschädigung, wenn er in einer sunken. Der Kapitän blieb an Bord und ging Straßenszene zufällig als Passant unter Pas- mit seinem Schiff unter. Die restlichen 25 santen gefilmt wird. Diese Entscheidung traf Besatzungsmitglieder konnten von einem bri- die 10. Zivilkammer des Stuttgarter Land- tischen Fischdampfer übernommen werden. gerichts in einem Prozeß, den der Schauspie- Die Leiche des dänischen Kapitäns ist in- ler Franz Essel gegen den Produzenten des zwischen geborgen worden. mehrfach ausgezeichneten Filmes„Jonas“, Der sowjetische Fischdampfer„SRT 4442“ den Nervenfacharzt Dr. Domnick, angestrengt lief an der nördlichen Spitze der Shetland- Prozeß um„Jonas“-Film in Stuttgart hat. Essel war bei der Aufnahme einer Szene, in der der Jonas-Darsteller Robert Graf das „Gehen in der Masse Mensch“ demonstrieren sollte, zufällig mit ins Bild gekommen. Da er den Hauptdarsteller persönlich kannte, hatte inseln auf einen Felsen. Drei russische See- leute konnten sich auf eine kleine Insel ret- ten. Sie wurden von einem britischen Ret- tungsboot mit Hilfe von Hosenbojen ge- borgen. Das Begleitschiff der aus etwa 30 Fahrzeugen bestehenden sowjetischen Fisch- er ihm die Hand zum Gruß entgegengehalten. 5 J 1 Grat hatte aber den Gruß seines Kollegen mit dampferflotte hatte die britischen Küsten- dem Hinweis, daßz gefilmt werde, micht akzep- wachen durch Funkspruch wiederholt auf- tiert. Essel verlangte in seiner Klage ein Her- Sefordert, die Ueberlebenden nicht an Land ausschneiden der betreffenden Szene und zu bringen. Die Briten lehnten diese For- Schadenersatz in Höhe von 20 000 Mark. Er derung jedoch wegen des hohen Seegangs ab. begründete seine Klage damit, daß ihm durch Zwei Leichen von russischen Seeleuten Wur- den Eindruck, er habe in dem Film eine Kom- den mazwischen an Land gespült. Das Schick- parsenrolle gespielt, mehrere Filmengage- Sal der restlichen 20 Besatzungsmitglieder ments entgangen seien.— In der Urteilsbe- des sowjetischen Schiffes ist unbekannt. gründung hieß es, ein Herausschneiden der Bei dem Feuerschiff„Terschellinger Bank“ fraglichen Szene komme nicht in Betracht, sank der dänische Fischkutter„Solglint“. Die weil im Film„Jonas“ Passanten zur Hand- Besatzung konnte gerettet werden. Vor lung gehörten und Essel darin kein Schau- Ijmuiden ist das niederländische Fracht- spieler, sondern ein Passant unter Passanten schiff„Boskoop“(5900 BRT) gestrandet. Sei. Ein ideeller Schaden liege nicht vor, weil Zahlreiche Schiffe erlitten in der sturmge- Allgemein bekannt sei, daß ein Großteil des peitschten See Maschinenschäden und forder- Films in den Straßen Stuttgarts gedreht wurde. In dem von der Regie nicht vorgese- henen kurzen„Auftritt“ sah das Gericht auch keine Ursache für etwa entgangene Film- engagements, zudem wäre ein Schadenersatz in der geforderten Höhe nicht gerechtfertigt. Essel will Revision einlegen. dpa Fernleitung in Betrieb Uberlingen. Mit einem Hebeldruck setzte der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Ar- nulf Klett am Donnerstag im neuen See- pumpwerk Sipplingen bei Ueberlingen die Bodensee-Fernwasserversorgung in Betrieb. Das Trinkwasser aus dem Ueberlinger See (eines Teiles des Bodensees), hat im Laufe des Freitags zahlreiche Gemeinden und Städte in Baden- Württemberg erreicht, dar- unter die Landeshauptstadt Stuttgart. Nach einer Bauzeit von nur zwei Jahren und acht Monaten ist eines der größten Fernwasserprojekte Europas, über das wir vor kurzem ausführlich berichteten, nahezu vollendet. Die Hauptleitung ist auf 157 Kilo- meter projektiert. Vorerst führt sie nur bis Ludwigsburg bei Stuttgart. Ihr Endpunkt wird bei Bietigheim nördlich Ludwigsburg liegen. „Sehr ungünstige Entwicklung“ Mainz. Erstmals nach der im Herbst vorigen Jahres eingeführten Geschwindig- keitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge auf Straßen in geschlossenen Ortschaften zeigt die Unfallkurve für den Monat August in Rinland- Pfalz eine„sehr ungünstige“ Entwicklung. Die Zahl der Unfälle hat sich nach einer Mitteilung des Statistischen Lan- desamtes vom Freitag im August beträcht- lich über das saisonbedingte Maß erhöht. Die Gesamtzahl von 4528 von der Polizei re- ten über Funk Schlepperhilfe an. Die meisten Schiffe unter 5000 Tonnen herben in Häfen und Flußmündungen Schutz vor den Herbststürmen gesucht und warten auf Wetterbesserung. Von Cuxhaven bis Brunsbüttelkoog liegt in der Elbmündung ein Frachter hinter dem anderen, Das 30 000 BRT große deutsche Passagierschiff„Hanse- atic“, das erst am Montag von einer stürmi- schen Ueberfahrt nach Hamburg zurückge- kehrt war, begann auch die neue Fahrt bei stürmischem Wetter. In der Nacht zum Frei- tag wurde in Cuxhaven das Deichvorland erneut überflutet. Die Kaistraßen stehen unter Wasser. Die Halligen vor der schles- wig- holsteinischen Küste meldeten auch gestern wieder„Land unter“. Ueber Deutschlands höchstem Berg, der 2963 Meter hohen Zugspitze, tobt unterdessen seit drei Tagen ein schwerer Schneesturm. Nach Mitteilungen des Zugspitzobservato- riums werden Windstärken zwischen zwölf (420 Stundenkilometer) und orkanartigen Spitzenböen bis zu 150 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit gemessen. Bis zum Freitagmorgen sind im Zugspitzgebiet 70 Zentimeter Neuschnee gefallen. Die Schnee- Srenze liegt bei 800 Meter Höhe. Die Tem- peraturen bewegen sich in der Höhe um minus 13 Grad Celsius, in den Tälern zwi- schen plus drei und plus fünf Grad. Auf dem Zugspitzplatt sollen— Wetterbesse- rung vorausgesetzt— bereits zum Wochen- ende die ersten Skikurse beginnen. Der erste vor winterliche Kaltlufteinbruch dieses Jahres hat seit Donnerstagabend auch im Schwarzwald die ersten Schneefälle ge- bracht. Oberhalb 1000 Meter hat sich eine dünne Schneedecke gebildet. Bei minus zwei Grad wurden am Freitagmorgen auf dem 1495 Meter hohen Feldberg fünf Zentimeter und auf dem 1286 Meter hohen Schauins- land bei Freiburg zwei Zentimeter Schnee gemessen. Eine ganz sonderbare Schule. wurde jetzt in Ulm/ Donau fertiggestellt. Weil in der Nähe eine Hauptverkehrsstraße vorbeiführt. und der Lärm den Unterricht nicht stören soll, schirmte man die pavillonartig weit auseinanderliegenden Klassenzimmer durch koke Mauern ab. Dadurch hat jede Klasse einen eigenen Pausenhof. Von weitem wirkt das Gebäude wie ein Irrgarten. Foto: Keystone Schlangenstehen um Einmachgläser und Gummiringe Industrie war auf große Nachfrage nicht gefaßt/ Rekordernte und„Mangelpsychose“ Hamburg. In den meisten westdeutschen Haushaltungen scheinen die Einmachkessel nicht mehr kalt zu werden. Noch in keinem Jahr hat es in allen einschlägigen Geschäften der Bundesrepublik bisher eine derartige Nachfrage nach Einmachgläsern gegeben. Die Hausfrau kann sich zur Zeit glücklich schät- zen, wenn sie noch ein paar Gläser oder einige der nicht minder rar gewordenen Gummi- ringe ergattert. In einigen Großstädten sind „Atlas“ von Saboteuren auf Grund gesetzt Ihre Nationalität ist unbekannt/ Frachter lief seit Jahren Algerien an Hamburg. Saboteure unbekannter Natio- nalität haben den Sprengstoffanschlag auf das deutsche Motorfrachtschiff„Atlas“ von der Bremer Atlas-Levante-Linie verübt, das am 1. Oktober im Hamburger Hafen durch eine Explosion auf Grund gesetzt wurde. Sprengstoffsachverständige der Polizei, unter ihnen Dr. Lescynski vom Bundeskriminal- amt in Wiesbaden, haben am Freitag ein- wandfrei und übereinstimmend diesen Tat bestand ermittelt. Obwohl die Kriminal- polizei auch unter Einschaltung der Interpol michts unversucht lassen wird, der Täter habhaft zu werden, besteht im Augenblick nur wenig Hoffnung, daß die Saboteure gefaßt werden. Den Spuren, die von den Tätern mög- licherweise am Schiffsrumpf hinterlassen worden sind, wurden durch die Explosion ausgelöscht. Außerdem haben die Täter einen Vorsprung vor der Polizei von mehr als zwei Wochen. Solange dauerte es nämlich, bis es gelang, die 2 699 Bruttoregistertonnen große„Atlas“ abzudichten, von Wasser leer zu pumpen und schließlich ins Trockendock Sistrierten Unfällen lag im August um 9,6 zu bringen. Erst über Wasser konnten die Prozent höher als im Juli. Auch im Ver- Experten mit ihren Untersuchungen begin- leich zum August 1957 war ein Ansteigen nen. Nach gewissenhafter Prüfung der bei- der Unfallzahl um 12,9 Prozent zu beobach- den großen Löcher, die durch die Explosion ten. Hierbei sei besonders bemerkenswert, in die Bordwand des Motorschiffes gerissen sagt das Statistische Landesamt, daß gegen- wurden, scheint festzustehen, daß die De- über dem Vorjamr nicht nur die Zahl der tonationen durch zwei Haftladungen ver- Unfälle mit„nur“ Sachschaden um 10,8 Pro- ursacht wurden, die von den Attentätern zent größer war, sondern auch die Unfälle mit Hilfe starker Magneten an dem Schiffs- mit Personenschaden um 6,8 Prozent zu- rumpf befestigt worden sein müssen. nahmen. Die„Atlas“ der Bremer Reederei war elnes der Schiffe der Deutschen Atlas-Le- vante-Linie, das bereits seit Jahren regel- Stiefvater niedergestochen mäßig die nordaf rikanischen Häfen in Algier Wangen(Allgäu). Ein 26 Jahre alter ver- heirateter Hilfsarbeiter aus Aigeltshofen, Gemeinde Rohrdorf, Kreis Wangen, hat am Donnerstag seinen 38 Jahre alten Stiefvater anläuft. Am 30. September— wenige Stun- den vor dem Anschlag, der in der Nacht zum 1. Oktober erfolgte— war die„Atlas“ mit einem Stilett lebensgefährlich verletzt. Der junge Mann lauerte seinem Stiefvater nach einem Familienstreit vor dessen Woh- nung auf und brachte ihm einen Stich in die Magengegend bei. Der Verletzte liegt in hoffnungslosem Zustand im Krankenhaus Isny. Der Täter wurde von der Polizei fest- „Arosa“-Schiffe freigegeben Bremerhaven. Das Fahrgastschiff„Arosa Kulm“(8929 BRT) der schweizerischen Ree- genommen. derei„Arosa Line“, das am Montag in Bre- merhaven an die Kette gelegt worden war, 120 000 Mark Schaden bei Großfeuer ist am Donnerstag freigegeben worden, nach- Seesbach(Kreis Kreuznach). Bei einem dem die Reedrei die rückständigen Lohnfor- Großbrand wurden in der Nacht zum Frei- derungen von 1200 Seeleuten in Höhe von tag in Seesbach(Kreis Kreuznach) zwei 400 0 p beglichen hat. Das zweite ar- Wohnhäuser und vier Scheunen mit allen retierte Schiff derselben Reederei, die Erntevorräten vernichtet. Der Schaden wird„Arosa Sun“(20 120 BRT) soll in den näch- auf über 120 000 Mark geschätzt. Zur Be- sten Tagen freigegeben werden. Die Reederei kämpfung des Brandes wurden zehn Feuer- hat sich nach Mitteilung der Gewerkschaft Wehren eingesetzt. Ihre Arbeit wurde durch Offentliche Dienste, Transport und Verkehr den um Mitternacht herrschenden Sturm(GTW) ferner verpflichtet, die rückständigen Sehr erschwert. Menschen und Tiere kamen Sozialversicherungsbeiträge für ihre Besat- nicht zu Schaden. Die Brandursache ist noch zungsmitglieder in Höhe von 250 00 DM nicht geklärt. bei nächster Gelegenheit einzuzahlen. Die GTV hatte als Interessenvertreterin der Aus Urlaub wurde Fahnenflſucht„Arosa“-Besatzungen wegen dieser unerfüll- Zweibrücken. Weil er nach einem Nacht- ten Forderungen die Arretierung erwirkt. urlaub nicht mehr in die Kaserne zurück- 5 8 5 4 Lehrte Wurde ein 28 Jahre alter verheirate Komplice des Würgers“ bleibt verstocket ter Bundeswehrsoldat der Zweibrücker Gar- Nürnberg. Der im Mordfall Neidenbach- nison vom Schöffengericht in Zweibrücken Wiggen verhaftete 52jährige Richard Meyer, wegen Fahnenflucht zu drei Monaten Ge- ein alter Bekannter des als„Würger von fängnis mit zweijähriger Bewährung ver- Nürnberg“ entlarvten Otto Rudorff, zeigte urteilt. Der Soldat, ein Freiwilliger, hatte sich bei den fast pausenlosen Verhören Anfang August Nachturlaub und fuhr zu durch die Nürnberger Sondermordkommis- seiner Frau nach Landstuhl, ohne von selbst sion bis zum Donnerstag weiterhin sehr ver- wieder seinen Dienst anzutreten. stockt. Nach Ansicht der Polizei kommt Unsere Korrespondenten melden: aus dem Libanon mit einer Weizenladung nach Brake an der Unterweser und von da aus nach Hamburg gekommen. Das Schiff hatte im August mehrere Tage in Philippe- ville in Algerien gelegen und war dann nach Iskenderum(Türkei) weitergefahren. Es ist jedoch unwahrscheinlich, daß die Haft- ladungen bereits im Ausland an der„Atlas“ plaziert wurden, denn nach Ansicht der Sachverständigen würde die Haftfähigkeit der Magneten nicht während einer vierzehn- tägigen Seereise anhalten. Um zu ergründen, ob das Attentat auf die„Atlas“ von Mit- gliedern der algerischen Freiheitsbewegung verübt wurde, ist auch die Politische Krimi- nalpolizei eingeschaltet worden. Die Ham- burger Vertretung der Atlas-Levante-Linie erklärte, daß mit der„Atlas“ noch niemals Waffen oder Kriegsmaterial transportiert worden seien. G. Kistenmacher Jugendämter unter de Erstmals Fragebogenaktion/ Bindung Freiburg. Für die Beibehaltung des Kom- munalen Jugendamtes bei der Neuordnung des Jugendwohlfahrtsgesetzes sprach sich am Freitag Professor Dr. Hans Muthesius, der Vorsitzende des Deutschen Vereins für Oef- fentliche und Private Fürsorge, auf der Mit- gliederversammlung des Vereins aus. Die Bindung der Jugendhilfe an das Schicksal der kommunalen Selbstverwaltung habe weit- tragende Konsequenzen finanzieller und per- soneller Art. Muthesius betonte, das Kom- munale Jugendamt dränge sich nicht allein aus verwaltungstechnischen Gründen auf, entscheidend sei, daß in der kommunalen Selbstverwaltung zusammengefaßte Verant- Wortlichkeit für die soziale Förderung der Meyer für die Taten Rudorffs als Komplice unbedingt in Frage. Bisher hat Meyer ledig- lich eingestanden, was ihm nachgewiesen werden konnte. Er war seit Jahrzehnten mit Rudorff bekannt und hatte auch„geschäft- lich“ mit ihm zu tun. Urteil gegen„Gestapo-Greiferin“ aufgehoben Berlin. Der Fünfte Strafsenat des Bun- desgerichtshofes hob am Freitag das Urteil gegen die„Gestapo-Greiferin“ Stella Kübler- Isgaksohn auf. Sie war im Juni 1957 vom Westberliner Schwurgericht wegen fortge- setzter Beihilfe zum Mord in Tateinheit mit schwerer Freiheitsberaubung zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust ver- urteilt worden. Der Fall wurde zur neuen Verhandlung und Entscheidung an das Schwurgericht zurückverwiesen. Stella Küb- ler-Isaaksohn, die jetzt 36 Jahre alt ist, war vom Schwurgericht schuldig befunden wor- den, von Ende 1943 bis Anfang 1945 min- destens 31 jüdische Glaubensgenossen, die sich in Berlin verborgen hielten, in dem Be- wußtsein an die„Gestapo“ verraten zu haben, daß ihre Opfer festgenommen und zur Ermordung nach Auschwitz gebracht würden. Mindestens 16 ihrer Opfer, darunter acht Kinder, seien nachweislich in Auschwitz ermordet worden. die so plötzlich begehrten Artikel schon seit Wochen ausverkauft.„Weder Glas noch Scherben“ erklärte der Verkaufsleiter eines Münchener Haushaltungsgeschäftes auf die Frage, ob er noch Einmachgläser vorrätig habe.„Während in den letzten Jahren von den Hausfrauen zum Teil nur vier oder fünf Gläser gekauft wurden, verlangten heuer die Hausfrauen gleich 50 oder 100 Gläser auf ein- mal“, fuhr er fort. In einer rheinischen Groß- stadt gab es sogar wieder die berüchtigten „Schlangen“. Auch in Frankfurt herrscht nach übereinstimmender Aussage von Kauf- häusern und Fachgeschäften rege Nachfrage nach Einmachgläsern und Zubehör. Nachlie- ferungen konnten für dieses Jahr oftmals nicht mehr zugesichert werden. Für die plötzliche„Einmachwut“ gibt es nach Ansicht zuständiger Kreise mehrere Gründe. Erstens sei das Obst selten in so gro- Ben Mengen und so billig zu haben gewesen, wie nach der Rekordernte in diesem Jahr. Zweitens haben in den dichtbesiedelten Ge- bieten an der Ruhr Kurzarbeit und Feier- schichten und der damit verbundene Ein- nahmeausfall den Gedanken der preiswerten Vorratshaltung wieder populär gemacht. Den bisherigen Bemühungen des Bundesernäh- rungsministeriums in dieser Richtung war nur ein geringer Erfolg beschieden gewesen. Schließlich wird darauf hingewiesen, daß bei der gegenwärtigen Erscheinung auch die „Mangelpsychose“ eine gewisse Rolle gespielt habe, die als besonders begehrenswert er- scheinen läßt, was rar ist. In Südwestdeutsch- land ist die Versorgungslage mit Einmach- r Lupe der Statistiker an Kommunalverwaltung befürwortet Bevölkerung auch die Jugend umfassen müsse. Mit der Annahme von Staatszuschüs- sen für die Jugendhilfe könne allerdings die Gefahr einer Einflußnahme von außen ver- bunden sein. Das neue Jugendwohlfahrts- gesetz müsse in erster Linie von pädagogi- schen und volkserzieherischen Gesichtspunk- ten bestimmt sein. Auf der Mitgliederversammlung des deut- schen Vereins legte Professor Dr. Gunzert, der Leiter des Instituts für statistische Methoden an der Universität Frankfurt, erstmals vor- läufige Ergebnisse einer Fragebogenaktion über die Organisation und Tätigkeit der deut- schen Jugendämter vor. Er erklärte, es sei niemals zuvor in der Bundesrepublik eine Be- kragung von solchen Ausmaßen durchgeführt worden. Von den 691 befragten Jugendämtern in der Bundesrepublik, im Saarland und in Westberlin haben 353 den Fragebogen bereits beantwortet. Für die Auswertung des riesigen Materials mußten ganz neue Methoden ent- wickelt werden. Insgesamt sind 18,7 Millionen Lochkartendurchläufe durch modernste Ma- schinen für die Auswertung erforderlich. Aus dem vorläufigen Zahlenmaterial ging unter anderem hervor, daß 6 Prozent aller Jugendämter noch keinen Jugendwohlfahrts- ausschuß besitzen und 49 Prozent aller Ju- gendamtsleiter mit behördlichen Nebenauf- gaben betraut sind, die sie mehr beanspru- chen als die Tätigkeit im Jugendamt. Staats- bürgerliche Bildungsarbeit leisten 82 Prozent aller Aemter. Von den Jugendamtsleitern be- sitzen nur 2 Prozent eine abgeschlossene aka- demische Bildung, 13 Prozent haben eine sozialpädagogische Fachschule besucht und 65 Prozent besitzen die Verwaltungsprüfung. 10 Prozent haben keine Prüfungen abgelegt. Die vorläufige Auswertung des Materials hat ferner ergeben, daß die deutschen Jugend- ämter im Durchschnitt pro Jahr 46 Anzeigen- fälle bearbeiten, die unter das Gesetz zum Schutz der Jugend in der Oeffentlichkeit fal- len. Die Jugendämter der Landkreise weisen hierbei eine größere Aktivität auf als die der Großstädte. Die Fragebogenaktion ist vom Bundesministerium für Familien und Jugend- fragen finanziert worden. Es ist das erste Mal, daß mit sozial-wissenschaftlichen Methoden eine deutsche Verwaltungsbehörde unter die Lupe genommen wird. Bl. zubehör nicht so gespannt, weil dort die haus- liche Vorratshaltung nicht außer Kurs gera- ten war. Die Hohlglasindustrie war dem plötzlichen Ansturm nicht gewachsen. Nach den sehr schlechten Obsternten in den vergangenen Jahren waren Einmachgläser nicht sehr ge- fragt, so daß die Produktion gedrosselt wurde, weil die Gläser viel Lagerraum beanspru- chen und der Handel trotz der üblichen Früh. jahrsrabatte keine großen Bestellungen auf- gegeben hatte. Als sich die Rekordernte ab- zeichnete und die Nachfrage einsetzte, ging die Produktion zwar sofort auf Hochtouren, trotzdem waren die Lager der Hütten bis Mitte September ausverkauft. Aus der lau- fenden Produktion konnte die Nachfrage nur örtlich befriedigt werden, beispielsweise in Berlin, wo keine längeren Lieferfristen ent- standen, während in Frankfurt und München Nachlieferungen völlig ausblieben. Es kam zu völlig paradoxen Situationen. So gibt es in Hannover, dem Zentrum der niedersächsi- schen Gummindustrie, zur Zeit praktisch keine Gummiringe. Die Kapazität der Hütten — es sind Betriebe darunter, die täglich bis zu 120 000 Gläser fertigen— dürfte aber aus- reichen, um in den nächsten Tagen den Haus- frauen die Sorge abzunehmen, ob sie den un- erwartet reichen Segen wohlkonserviert un- ter Dach bringen können. „Eselshochzeiten“ keine Sensation Düsseldorf. Der rheinische Landwirt- schaftsverband äußerte sich in seiner Korre- spondenz am Freitag zur„Verkitschung alter jändlicher Festbräuche“. Veranlassung dazu gab die sogenannte„Eselshochzeit“, die an einem der letzten Septembersonntage in dem kleinen Eifelort Hütten(Kreis Bitburg) ge- feiert wurde. Aus dem volkstümlichen Brauch sei, so meint der Verband, durch die über- mäßige Anteilnahme der Oeffentlichkeit eine Sensation gemacht worden. Der Verband warnte in diesem Zusammenhang davor allen Ernstes,„aus alten Dorfbräuchen kei- nen Rummel zu machen“. Die ländlichen Feste, die oft eine uralte Tradition besäßen und daher ihre Originalität bewahren müß- ten, dürften„nicht zu Schauobjekten eines billigen Sensationsbetriebes herabgewürdigt“ werden. Elsa Mekus verurteilt Dortmund. Das erweiterte Dortmunder Schöffengericht verurteilte am Freitag die 24 jährige Stadtsekretärin Elsa Mekus, die vor über einem Jahr ohne Bergerfahrung und trotz wiederholter Warnung mit einer Jugendgruppe in den österreichischen Alpen eine schwere Tour unternommen hatte und dabei in Bergnot geraten war, wegen fahr- lässiger Körperverletzung zu einem Monat Gefängnis. Ferner muß die Angeklagte eine Buße von 200 D-Mark an die österreichische Bergwacht zahlen. Die Freiheitsstrafe wurde auf Bewährung ausgesetzt. Um ein Drittel gestiegen Stuttgart. Im Gebiet des heutigen Lan- des Baden- Württemberg hat die Bevölke- rumngszahl seit der letzten Volkszählung vor dem Krieg am 17. Mai 1939 bis Jahresende 1957 um genau ein Drittel zugenommen, Die Aufgliederung nach Gemeinden ergibt je- doch ein stark differenziertes Bild. Einzel- nen Gemeinden, deren Einwohnerzahl sich seit 1939 verdoppelt und sogar verdreifacht hat, stehen nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes solche mit stagnierendem oder sogar rückläufigem Bevölkerungsbestand ge- genüber. Unterschiedlicher Flüchtlingsstrom und ungleicher Industrialisierungsgrad sind die hauptsächlichsten Ursachen für die un- einheitliche Entwicklung. Mit einer Zunahme um 118 273 Einwohner verzeichnet die Lan- deshauptstadt Stuttgart den größten abso- luten Zuwachs gegenüber der Vorkriegszeit. In großem Abstand folgen die Städte Hei- delberg und Karlsruhe mit Zunahmen um 38 894 und 38 076 Einwohner. gc, Suu, IHE KHFEFEEE e. + HN 24¹ ee 1 Us Ta- nen ehr nen ge- de, ru- üh- uf- ab- ing en, au- nur in nt- den Zu in Si- sch ten us s- in- irt⸗ re- ter azu em ge· uch ET- ine and vor ei- zen 18 nes gt“ der die die ner ind hr- nat ine che rde an- ke- vor ade Die je⸗ l= ich cht en der ge- om ind m- me m- eit. lei- um Nr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1958 MORGEN Seite 11 — Bonn antwortet auf Vorwürfe des Kreml Deutsche Note überreicht/„Sowjetische Darstellung stimmt nicht mit den Tatsachen überein“ Bonn.(AP) Die Bundesregierung hat in elner Note an die Sowjetunion den Vorwurf der Unterstützung einer Aggression während der Krise im Nahen und Mittleren Osten er- neut zurückgewiesen. Die Note, die einem Vertreter der sowjetischen Botschaft über- reicht wurde, stellt eine Antwort auf eine sowjetische Note vom 6. September 1958 dar, in der die Sowjetregierung die Haltung der Bundesrepublik kritisiert hatte. Diese Frage war bereits Gegenstand einer sowjetischen Note vom 26. Juli 1958 und einer Note der Bundesregierung vom 15. August gewesen. In der jüngsten Note der Bundesregierung heißt es, sie habe schon früher festgestellt, daß die von der Sowietregierung erhobenen Vorwürfe„unbegründet“ seien.„Die Bundes- regierung muß nach sorgfältiger Prüfung der Note vom 6. September 1958 feststellen, daß auch die in dieser Note enthaltene Darstel- lung der Politik der Bundesregierung nicht mit den Tatsachen übereinstimmt.“ Die Bundesregierung, so heißt es in der Note weiter, habe sich stets für eine inter- nationale Entspannung eingesetzt. ihre Po- litik sei ausschließlich von friedlichen Absich- ten geleitet und auf die Prinzipien der Sat- zung der Vereinten Nationen gegründet. Eckardt: Nicht hoffnungslos (gn-Eig.-Ber.) Bonner Regierungskreise vertraten am Freitag den Standpunkt, daß auf die Dauer deutsch- sowjetische Gespräche doch zu einem konkreten Ergebnis führen werden. Bundespressechef von Eckardt er- klärte, es sei unmöglich, die deutsche Politik vorwärtszubringen, wenn man resigniere und glaube, daß jede Bemühung„hoffnungslos“ Sei. Von einem Sprecher der Bundesregierung wurde mitgeteilt, daß der weitere Gang der Bemühungen um eine Verbesserung des deutsch- sowjetischen Verhältnisses wesent- lich von der Antwort abhänge, die Botschaf- ter Smirnow aus Moskau auf seinen Bericht über den Verlauf der Unterredung mit Bun- deskanzler Dr. Adenauer erhalte. Ob das Ge- spräch bereits in 14 Tagen fortgesetzt werden kann, hält man in der Bundeshauptstadt für offen, weil niemand mit Sicherheit voraus- Radioaktivität noch ungefährlich Um ein Hundertstel unter der Grenze/ Aus der Fragestunde des Bundestages Bonn.(AP /dpa/LSW) Von der Radioakti- vität über Haushaltsfragen bis zum Problem der in den USA noch immer beschlagnahm- ten deutschen Vermögen reichten die Fragen, die am Freitag in der Fragestunde des Bun- destages an die Minister gestellt wurden. Auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Heinrich Ritzel erklärte Bundesatommini- ster Dr. Siegfried Balke, daß die Radioakti- vität in der Bundesrepublik ebenso wie auf der ganzen Erde langsam steige, die Gefähr- chkeitsgrenze aber noch nicht erreicht sei. In den Niederschlägen liege die radioaktive Konzentration beispielsweise noch um ein Hundertstel unter der internationalen fest- gelegten Gefährlichkeitsgrenze. Die Ent- Wicklung der Radioaktivität werde von den verschiedensten Stellen laufend überwacht. Sie sei in Süddeutschland stärker als im Norden, aber auch dort bestehe noch keine Gefährdung der Bevölkerung. Keine Beeinträchtigung der Pressefreiheit Die Frage des SPD-Abgeordneten Dr. Walter Menzel, ob es stimme, daß die Bun- desregierung einigen westdeutschen Zeitun- gen wenige Tage vor den Landtagswahlen in Nordrhein- Westfalen die Beschlagnahme der Ausgaben angedroht habe, falls sie über die aus den Akten der Staatsanwaltschaft in Bonn ersichtlichen schweren Korruptions- Fälle leitender Beamter einiger Bundes- ministerien berichten würden, beantwortete Staatssekretär Dr. Anders vom Bundes- innen ministerium mit„Nein“. Auf die Zu- satzkrage Menzels, ob nicht einige Zeitungen auf- telefonische Anweisung aus Bonn der- artige schon gesetzte Artikel wieder aus der Zeitung herausgenommen hätten, antwortete. AndtersguE,,ubomisei ihm nichts bekannt. Im Sommer ist es anders Unter dem Gelächter der Abgeordneten räumte Staatssekretär Pr. Ludwig Seier- mann vom Bundesverkehrsministerium dem SPD-Abgeordneten Dr. Mommer ein, daß er im Sommer Verkehrsschilder„Vorsicht, langsam fuhren, Glatteisgefahr“ nicht zu beachten brauche. Mommer erwiderte, er werde sich in Zukunft auf den Staatssekretär berufen. Er zeigte sich auch von der Aus- kunft befriedigt, daß er die Geschwindigkeit hinter einer Baustelle auch dann wieder auf- Obersten; Bundesgerichtes der Einheitlichkeit der Rechtsprechung vote“ legen wird, welche Reformen der Verfah- rensordnung in Strafprozessen geplant sind und ob es eine geheime Rechtsprechung“ zum Begriff des Staatsgeheimnisses gibt. Berufsordnung für Heilberufe nehmen könne, wenn kein Schild„Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung“ aufgestellt ist. Seiermann wies darauf hin. daß dies in Fällen unterlassen werde, in denen eindeutig klar sei, wann wieder mit höherer Geschwindig- keit gefahren werden könne. Karlsruher Reaktorenbau gesichert Die Bundesregierung ist bereit, für den Bau des Karlsruher Kernreaktors neben den bisher zugesagten 60 Millionen Mark weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, wenn das für die Fertigstellung notwendig sein sollte. Dies teilte Bundesatomminister Pr. Siegfried Balke mit. Darüber hinaus sei vorgesehen, im Haushaltsplan des nächsten Jahres etwa 70 Millionen Mark für Zusatzprogramme im Rahmen des Reaktor-Projekts einzusetzen. Bürokratische Schwierigkeiten Bundesaußenminister von Brentano er- klärte auf eine Frage des SPD- Abgeord- neten Philipp Wehr, die Bundesregierung habe den Eindruck, es gebe bei der Re- patriierung der noch in der Sowjetunion lebenden Deutschen manchmal bürokratische Schwierigkeiten. Einzelne sowjetische Dienst- stellen seien anscheinend nur zögernd be- reit, Ausreiseanträge zu bearbeiten. Die deutsche Botschaft in Moskau bemühe sich laufend, eine Abstellung dieser Schwierig- keiten zu erreichen. SPD- Anfrage zur Justizpolitik Die SPD-Bundestagsfraktion hat am Frei- tag im Bundestag eine Große Anfrage zur Justizpolitik der Regierung eingebracht. Mit neun Fragen will die SpD in Erfahrung bringen, wann die Bundesregierung einen Gesetzentwurf über die Errichtung eines zur Wahrung Nach kurzer Debatte verabschiedete der Bundestag gegen einige Stimmen der SPD zwei Gesetze über die Ausübung der Be- rufe des Masseurs, des medizinischen Bade- meisters, des Krankengymnasten und der medizinisch- technischen Assistentin. Keine Truppenverringerung im Jahr 1959 0 Britische Armee bleibt mit 55 000 Mann in der Bundesrepublik Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London. Die Zahl der in Westdeutschland stationierten britischen Truppen wird ge- mäß den Abmachungen zwischen den bei- den Regierungen vom Mai dieses Jahres auch im Kommenden Jahr 1959 auf der augenblicklichen Höhe von 55 000 Mann ge- halten Werden. Diese Entscheidung der bri- tischen Regierung ist, wie der Sprecher des Foreign Office erklärte, noch am Freitag dem NATO-Hauptquartler in Paris mitge- teilt worden. Sie wurde möglich durch die in letzter Zelt erfolgte Besserung der Devi- senlage Großbritanniens. Damit wurde offiziell die am Freitag in großer Aufmachung im„Daily Express“ ge- brachte Meldung dementiert, daß mit einer Kürzung des britischen Truppenkontingents in Deutschland zu rechnen sel. Der Sprecher des Außenamtes deutete allerdings an, daß eine Verringerung der Truppenstärke um 10 000 Mann auf 45 000 im Finanzjahr 1960/ 1961 erwogen werden müsse, falls nicht bis dahin die zu ihrer Unterhaltung erforder- lichen acht Millionen Pfund(90 Millionen D-Mark) im Staatshaushalt sichergestellt werden können. Die im Mai vereinbarten deutschen Zahlungen von jährlich 12 Millio- nen Pfund bis 1961 dürften nach englischer Meinung nicht ausreichen, die volle Stärke von 55000 Mann aufrecht zu erhalten. Der diplomatische Korrespondent der „Tires“ berichtete am Freitag, die zusätz- lichen Kosten für die Unterhaltung engli- scher Truppen in Deutschland würden in Zukunft von den USA und Großbritannien gemeinsam getragen. Der englische Vertei- digungsminister, Duncan Sandys, habe diese Frage bei seinem kürzlichen Besuch in Wa- shington erörtert, und die entsprechenden finanziellen Regelungen würden jetzt be- sprochen. Bonn ist erfreut (dpa) Die britische Entscheidung, die in der Bundesrepublik stationierte Rheinarmee während des Kalenderjahres 1959 in der bis- herigen Stärke von 556 000 Mann aufrecht- zuerhalten, ist am Freitag von der Bundes- regierung im Interesse eines wirksamen Verteidigungsbeitrages begrüßt worden. Die Entscheidung sei der britischen Regierung im Hinblick auf den zu erwartenden Devi- Senzufluß durch die amerikanische Hilfe für Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf dem Gebiete der Verteidigung erleichtert worden, die in Großbritannien durchgeführt werden. Von der NATO habe Großbritan- nien keine Zuwendungen erhalten. sagen kann, wann der Kreml sich zu der ernsten deutschen Klage über die Lage in Mitteldeutschland äußern wird. Das Auswärtige Amt in Bonn ließ am Freitag durch die„diplomatische Korrespon- denz“ den Vorwurf der Sowjets zurückweisen, daß in der deutschen Oeffentlichkeit ständig antisowjetische Propaganda betrieben werde. Die deutsche Presse habe immer wieder einer Normalisierung der deutsch- sowjetischen Verhältnisse das Wort geredet.„Auch kann die Sowjetunion sicher sein, daß das gesamte deutsche Volk sich von jenem Geist, der zu dem verbrecherischen Hitler-Krieg gegen die Sowjetunion führte, entschlossen abgewandt hat“, schreibt die Korrespondenz. Die Ausgabe des Dienstes, auf die ein Regierungssprecher ausdrücklich hingewiesen hatte, untersucht die Grundlagen für die deutsch- sowjetischen Beziehungen auf Grund des Gespräches, das Bundeskanzler Dr. Ade- nauer mit Botschafter Smirnow hatte und des bei dieser Gelegenheit übereichten Aide- memoire. Die Kernfeststellung: Dieses Do- kument sei mit großer Enttäuschung auf- genommen worden. Wiederum gehe die Sowjetregierung mit keinem Wort auf die Fragen ein, die in erster Linie zwischen Bonn und Moskau zur Erörterung anstehen. Von einer Bereitschaft zur Mitwirkung in der Wiedervereinigungsfrage sei in den Papieren nicht die Rede, ebenso wenig wie von den konkreten Verpflichtungen, welche die Re- gierung der UdSSR hinsichtlich der deutschen Schicksalsfrage auf sich genommen habe. Es beschränke sich darauf, gegen das deutsche Volk und gegen die Bundesregierung eine Fülle von Vorwürfen zu erheben, die sich bei näherem Hinsehen„als gänzlich unbe- gründet und ungerechtfertigt erweisen“. Die„diplomatische Korrespondenz“ weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Charta der Menschenrechte hin. Die Sowiet- union könne doch nicht abstreiten, daß es zu den klassischen Mitteln der Diplomatie ge- höre, einen Staat um Einflußnahme bei des- sen politischen Freunden(Pankow) zu bitten, insbesondere dann, wenn es sich darum han- dele, wie im Falle Mitteldeutschlands, im Interesse der Humanität tätig zu werden. Bundesratsausschuß gegen Wegfall der kleinen Unfallrenten Bonn.(dpa/ AP) Der von der Bundesregie- rung im Novellenentwurf vorgeschlagene künftige Wegfall von Unfallrenten für eine Erwerbsminderung unter 25 Prozent wird vom Bundesratsausschuß für Arbeits- und Sozialpolitik abgelehnt. Der Ausschuß will dem Plenum vorschlagen, daß es bei der bis- herigen Regelung(Unfallrenten ab 20 Prozent) verbleibt. Wernher von Braun will sein Team behalten Washington.(dpa) Der erste ernstliche Widerstand gegen die Verwirklichung der von Präsident Eisenhower gewünschten Re- form des amerikanischen Verteidigungs- Wesens zeigt sich im Fall der Zusammenfas- sung der Raketenferschung der drei Wehr- machtsteile. Der Widerstand geht von den Wissenschaftlern aus, die für das USA-Heer arbeiten und bisher große Erfolge aufzu- Weisen hatten. Das neugebildete Amt für Aeronautik und Weltraumforschung hat die Uebernahme der 2100 Wissenschaftler und Techniker gefordert, die bisher an der Ent- wicklung von Raketen, ballistischen und kerngelenkten Geschossen, in den Laborato- rien des Heeres arbeiteten. Führende Mit- glieder der Wissenschaftler-Gruppe, vor al- lem die ehemaligen deutschen Raketenfor- scher von Braun und Dr. Stuhlinger, prote- stlerten gegen die Auflösung ihres gut ar- beitenden Teams Wernher von Braun nannte nach den Berichten aus Huntsville, dem Sitz der Heeres-Forschungsstätten, die Auflösung„weniger als klug“, und Stuh- linger deutete an, daß die Wissenschaftler Angebote der Industrie annehmen könnten. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, und Präsident Eisenhower hat sich alle Be- schlüsse selbst vorbehalten. Die Versiche- rung des Präsidenten, daß die geplante Um- organisation sorgfältig geprüft werde und diese Prüfung noch nicht abgeschlossen sei, hat zunächst beruhigend gewirkt. Das größte Atomkraftwerk der Welt entsteht an den schlammigen Ufern des Bristol-Ranals, unweit des englischen Städtchens Bridgwater. Es ist das Hinkley Point Atomkraftwerk in der Grafschaft Somerset. ES soll nack seiner Fertigstellung im Jahre 1961 eine elektrische Nutzleistung von einer hal- ben Million Kilowatt haben.— Auf unserem Bild ist der Baukomplem des ersten der bei- den Atommeiler, die für das Werk vorgesehen sind, zu sehen. Bild: Maurice Broomfield Deutscher Staatsbesuch an der Themse Bundespräsident Heuss fliegt am Montag nach England Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London. Wenn am Montag Bundespräsi- dent Heuss bei seiner Ankunft zum drei- tägigen Staatsbesuch mit allem Prunk und Zeremoniell eines trotz aller Wandlungen noch immer über alle Kontinente sich er- streckenden Weltreiches empfangen wird, werden genau 51 Jahre vergangen sein, daß ein deutsches Staatsoberhaupt zu einem offlziellen Staatsbesuch in London weilte. Allein schon diese Patsache verleiht dem Besuch eine besondere Bedeutung. Der Staatsbesuch des Oberhauptes der Bundesrepublik bei der jungen Königin einer der ältesten Monarchien der Welt wird in der strengen Hofetikette eines Landes verlaufen, in dem der Sinn für Tradition und Uberlieferung zu den Grundpfeilern des Lebens gehört. Der liberale Professor-Pra- sident wird in prunkvollen Gemächern eines der prunkvollsten Paläste wohnen, und er wird von einem Zeremoniell umgeben sein, hinter dessen höflsch-starrer Form doch immer wieder die freundschaftliche Geste gegenüber einem Volke sichtbar wird, zu dem man— wie es Englands Minister- präsident Macmillan erst dieser Tage aus- gedrückt hat— noch zwei verhängnisvollen Weltkriegen endlich ein neues, freundschaft- liches Verhältnis angebahnt hat. Noch vor wenigen Jahren wäre die Mög- lichkeit dieses Besuchs und des wahrschein- lich folgenden Gegenbesuchs Königin Elisa- beths in Deutschland nicht ernsthaft disku- tiert worden. Zuviel, so schien es, war seit dem letzten Staatsbesuch eines deutschen Staatsoberhauptes in London— es war der Besuch Kaiser Wilhelms II. im November 1907— geschehen, zu sehr schien das Ver- hältnis zwischen den beiden Völkern noch von bitteren Erinnerungen belastet. Diese Erinnerungen sind auch jetzt noch da, aber sie sind von neuen Entwicklungen und Ge- danken in den Hintergrund gedrängt worden. Der Bundespräsident wird— in Beglei- tung von Bundesaußenminister von Brentano, Bundespressechef von Eckardt, dem Unter- staatssekretär im Außenministerium van Scherpenberg und dem Chef des Protokolls Freiherrn v. Braun— am Montagvormittag um 11.15 Uhr auf dem Flugplatz Gatwick südlich von London eintreffen. Der Herzog von Gloucester wird ihn im Namen der Königin begrüßen und zum Sonderzug nach dem Londoner Victoria-Bahnhof geleiten. Hier wird Heuss von Königin Elisabeth und dem Herzog von Edinburgh empfangen. Die beiden Staatsoberhäupter werden dann bei schönem Wetter in der prunkvollen offe- nen Staatskarosse, bei schlechtem Wetter in Kraftwagen— durch die mit Girlanden und den Flaggen der beiden Länder festlich ge- schmückten und von den königlichen Garde- truppen umsäumten Straßen durch das Re- gierungsviertel von Whitehall zum Bucking- ham-Palast fahren, wo der Bundespräsident in einer Zimmerflucht, der„Belgischen Suite“, während der Dauer seines dreitägigen offi- ziellen Staatsbesuches wohnen wird. Nach einem Frühstück im engsten Kreise wird Professor Heuss am Nachmittag zur Westminster Abtei fahren, dort einen Kratiz am Grabmal des Unbekannten Soldaten nie- derlegen, der Königin-Mutter in ihrer Resi- denz im Clarence House einen Besuch ab- statten und schließlich im St. James-Palast vom Bürgermeister von Westminster und dem Vorsitzenden des Groß-Londoner Graf- schaftsrates offiziell begrüßt werden, Ein Staatsbankett, das die Königin am Abend im Buckingham-Palast zu Ehren des deut- schen Bundespräsidenten gibt, wird den ersten Tag beschließen. Am nächsten Tag wird Heuss im„1844-Saal“ des königlichen Schlosses die Hochkommissare sämtlicher Commonwealthländer und den Botschafter der Republik Irland empfangen und an- schließend die Missionschefs des Diploma tischen Korps. Dieser und der folgende Tag sind von einem anstrengenden Programm voll ausgefüllt. Dann beginnt der kurze in- offizielle Teil seines England-Aufenthaltes. Die evangelische Kirche und die Affen Diskussion in der Sowjetzone um den Ursprung des Menschen Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Die evangelische Kirchenleitung von Berlin und Brandenburg hat sich mit einer beruhigenden Erklärung in eine Diskussion über das Problem des Ursprungs des Men- schen eingeschaltet. Sie stellt sich darin hin- ter den Cottbuser Generalsuperintendenten Jacobs, der in einer Reihe von Gemeinde- Vorträgen in der Zone die Meinung äußerte, Japan fürchtet sich vor einem neuen Polizeiregime Die Befugnisse der Polizei sollen erweitert werden/ Umstrittene Gesetzesvorlage der Regierung Von unserem Korrespondenten Werner Crome Die sozialistische Opposition Japans erklärte sich nach einwöchigem Boykott des Parla- ments ab Freitag bereit, im Parlament den „sachlichen Kampf“ gegen eine Gesetzesvor- lage der Regierung wieder aufzunehmen. Acht Tage lang hatten die Sozialisten durch den Boykott der praktischen Parlamentsarbeit und durch„lebende Mauern“ vor den Aus- schußzimmern die Bearbeitung einer Gesetzesvorlage der Regierung verhindert, durch die die Polizei besondere Befugnisse„zur Bekämpfung von Massenkundgebungen und zur Eindämmung der Jugendkriminalität“ erhalten soll. Tokio. Wenn es nach dem Gesetzentwurf geht, der jetzt dem japanischen Reichstag vorliegt, wird die japanische Polizei in Zu- kunft wieder lärmende Betrunkene festneh- men und Selbstmorde verhindern oder Schutzhaft verhängen dürfen, ohne sich hinterher verantworten zu müssen. Die Polizei würde„Sitzstreiks“ vor den Mini- sterien oder quer über die Hauptverkehrs- straßen abbrechen und„Aufruhr“, Raub- überfälle und Prügeleien rechtzeitig ver- hüten können. Sie soll die Berechtigung er- halten, überfüllte Theater und Kinos zu schließen, trunkenen und fahrerflüchtigen Verkehrssündern den Führerschein abzu- nehmen oder ihnen ein unfreiwilliges Nachtasyl zu gewähren— und das gleiche gilt für Straßenmädchen, Zuhälter, Schlep- per und andere„giftige Nachtfalter“ in To- kKios Amüsler- Bezirken. Das alles soll„vor- sorglich“ möglich sein— und damit würde sich die Polizei wieder vornehmlich der Verhütung von Verbrechen und nicht— wie bisher— ihrer Ahndung widmen können. Ihre eigentliche Aufgabe, Aufrechterhal- tung von Ruhe und Ordnung, war ihr durch die Besatzungsreformen erheblich erschwert. Das führte zu dem UDeberhandnehmen der früher unbekannten Jugendkriminalität, des organisierten Verbrecherunwesens und der Auswüchse politischer Streikaktionen. So- mit müßte eigentlich die japanische Oeffent- lichkeit dies neue Gesetz mit erleichtertem Aufatmen begrüßen. Aber das Gegenteil ist der Fall! Die sozialistische Opposition führt einen bitteren Kampf gegen die Polizeirechts-Reform, des- gleichen die Gewerkschaften. Aber auch in konservativen Kreisen regen sich Bedenken. Vor allem, weil gleichzeitig ein neuer Ge- setzentwurf gegen Landesverrat und Spio- nage bevorsteht— bisher gab es dagegen keinerlei Handhaben— sowie ein besonderes Gesetz zum Schutz militärischer Geheim- nisse. Der Durchschnittsjapaner packt bei diesen Aussichten eine Gänsehaut, da er sich noch gut an frühere Zeiten erinnert. Die Polizei herrschte über Vorkriegs-Japan wie in den 300 Jahren vor der Reichserneuerung durch Kaiser Meiji. Sie war allgegenwärtig und allmächtig und wahrscheinlich die bestorga- nisierte der Welt. Es gab nichts, was ohne ihr Wissen geschehen oder unterblieben wäre. Der Mann im„Koban“, dem Polizeihäuschen in jedem Straßenbezirk, sah alles, hörte Alles, wußte alles— und was er nicht wußte, das wulzten die Geheimdetektive. Japans Vorkriegs- Polizei war durchaus nicht„demokratisch“. Die Verhöre zur Schuld- Feststellung begannen meistens mit einer Tracht Prügel. Neben dem Schulmei- ster war der zuverlässige Polizist eine der tragenden Säulen des japanischen Obrig- keitsstaates, und deshalb wurden beide nach dem Kriege von der Besatzungsmacht zu- nächst„demokratisch“ umgebildet; das paßte nur solange in Japans chaotische Nach- kriegszeit, als die fremden Soldaten die exekutive Gewalt ausübten, Sie waren dabei ungehindert durch irgendwelche Verfas- sungs-Bestimmungen. Wenn es nötig er- schien, wurde ein Generalstreik kurzerhand „verboten“, oder die Kommunistische Par- teil als„ungesetzlich“ erklärt. Aber nach dem Abzug der Sieger machte sich das Feh- len einer Zentralinstanz bemerkbar, die früher das japanische Innenministerium ge- bildet hatte. inm waren neben der Polizei und ihren Detektiven auch die Geheimpolizei unter- stellt und damit auch die Spionage-Abwehr. Die neue Verfassung sieht kein Innenmini- sterlum vor. Seine Befugnisse sind auf meh- rere Aemter aufgeteilt. Die Entwicklung der letzten Jahre hat nun gezeigt, daß es so nicht Weltergeht. An ein neues„Naimusho“, ein Innenministerium, hat man allerdings noch nicht zu denken gewagt. Die Erweiterung der Polizelbefugnisse, das Spionage- und Ge- heimhaltungsgesetz bieten schon reichlich in- nerpolitischen Zündstoff. Es wird viel davon abhängen, wie die neuen Gesetze ausgelegt werden können. Sie müssen deshalb sorgfäl- tig Überlegt werden. Die Gefahr einer kom- munistischen Infiltration ist in Japan nicht zu unterschätzen., aber auch diejenigen Kreise, die sich dieser Gefahr bewußt sind, wün- schen sich keine Rückkehr zum Polizeistaat von einst. die Bibel dürfe nicht in allen ihren Sätzen „auch als Naturkundebuch und als histori- scher Bericht über den Ursprung des ersten Menschen“ verpflichtend angesehen werden. Jacobs warnte,„mit leichter Hand“ wissen- schaftlich einwandfrei fundierte Erkennt- nisse der modernen Abstammungslehre ab- zutun. Die Folge dieser Ausführungen war eine Flugblatt-Aktion des Pfarrers Dr. Flügge aus Rehfelde bei Straußberg. In einer hefti Sen Kritik unter dem Titel„Die Kirche und die Affen“ schrieb der empörte Seelsorger, es könne nicht Aufgabe eines Generalsuper- intendenten sein, wesentliche Teile der Bibel zu ignorieren und den Gläubigen da- für die„Affengeschichte“ zu lehren.„Wir brauchen Generalsuperintendenten, die für die Bibel stehen und den Glauben der Ge- meinde stärken.“ Eine Kirchenleitung, die geflissentlich den Bibel-Glauben erschüttere, habe vor den Pfarrern und mehr noch vor den Gemeinden erschreckend viel von ihrer geistlichen Autorität verloren. Dr. Flügge schreibt abschließend, Bibel, Zweifel und Affengeschichten hätten in der Evangelischen Kirche noch nie zu einer Erweckung und geistigen Belebung geführt, sondern immer nur zu„trostlosem geistlichen Tod“. Die evangelische Kirchenleitung sprach in der Erklärung ihr Bedauern über das Verhalten des Pfarrers Flügge aus, der, wie es heißt, den Vortrag„grob verzerrt“ wie dergegeben habe. Zum Thema selbst schreibt die Kirchenleitung, sie binde sich in der wis senschaftlichen Auseinandersetzung über die Entstehung und Entwicklung von Welt- all und Erde und über die Abstammung des Menschen nicht an einen bestimmten Stand- punkt. Sie sei jedoch der Ueberzeugung, daß Alle wissenschaftlich festgestellten Tatbe- stände„die Wahrheit des Wortes Gottes nicht erreichen und daher auch nicht ge- fürchtet zu werden brauchen“. Dem Gene- ralsuperintendenten bescheinigt die Kir- chenleitung, er habe mit seinen Vorträgen gerade jenen Gemeindemitgliedern helfen wollen, die in der DDR mitten in die täg- liche Auseinandersetzung mit der athe- istisch-materialistischen Weltanschauung ge- stellt seien. Er habe ihnen damit nach Kräf- ten geholfen, Anfechtungen des Glaubens zu überwinden, ohne sich dem Wandel des Weltbildes in intellektueller Unredlichkeit zu verschließen. F Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 18. Oktober 1958/ Nr. 241 Reform des Aktienrechts Unterstützung bisheriger Fort- schritte (eg) Der Deutsche Industrie- und Han- delstag hat am 17. Oktober neue Vorschläge für eine Reform des Aktienrechts veröffent- licht, in denen er sich zum Gedenken einer „Aktiendemokratie“ bekennt. Gleichzeitig wird aber erneut vor einer isolierten Reform der Gewinn- und Verlustrechnung bei gleich- zeitiger Ausweitung der Publizitätspflicht der Gesellschaften gewarnt, wie sie in dem vom Bundestag in dieser Woche erstmals berate nen Gesetzentwurf vorgesehen ist. Die Verwaltungen der Aktiengesellschaf- ten seien, so heißt es, schon bisher dem Wunsch der Aktionäre nach ausreichender Unterrichtung und angemessener Mitwir- kung freiwillig entgegengekommen und machten immer häufiger von der Möglich- keit Gebrauch, die Feststellung des Jahres- Abschlusses der Hauptversammlung zu über- tragen. Ebenso hätten sie die Publizität frei- willig verbessert, indem sie zum Beispiel oft den Umsatz angäben und konsolidierte Bi- lenzen veröffentlichten. Jetzt komme es nur darauf an, diese Tendenzen rechtlich zu un- terstützen. Insbesondere sollte der Gesetz- geber dafür sorgen, daß die Mehrheitsaktio- näre ihre Mehrheitsrechte nicht migbrauchen können und daß bei Gesellschaften in Streu- besitz die Aktionäre wieder stärker in die Dividendenfestsetzung eingeschaltet werden. Der Industrie- und Handelstag meint, die Novelle zum Aktiengesetz sollte sich auf Maßnahmen beschränken, die der Förderung des Kapitalmarktes dienen. Wenn nämlich Rationalisierung und Produktivität als Vor- aussetzung für einen gesunden Leistungs- wettbewerb im Inland, im Gemeinsamen Europäischen Markt und im Exportgeschäft emzusehen seien, dann sollten die dafür er- forderlichen Mittel in verstärktem Umfang durch Aktienkapital aufgebracht werden. ES gelte, neue Sparerschichten— nicht zuletzt in Arbeitnehmerkreisen— für das Aktien- sparen zu gewinnen. Hingegen dürfe die Ak- tienrechtsreform nicht zu einer mittelbaren Umgestaltung der Wirtschaft mißbraucht werden. Auch sei das Aktiengesetz nicht mit der Aufgabe zu belasten, die) Konzentrations- tendenzen zu dämpfen oder die Selbstfinan- zierung über den Preis einzudämmen. Das sei eine Aufgabe allgemeiner wirtschafts- politischer Gesetze, nicht ein spezifisch ak- tienrechtliches Problem. Hilferuf der Textilindustrie Schleuderpreise kein Maßstab (VWD) Gegen jede Art von Wettbewerbs- verfälschungen zugunsten der Auslands- konkurrenz sowie gegen Billigpreiseinfuh- ren wendet sich der Gesamtverband der Tex- tilindustrie der Bundesrepublik— Gesamt- textil. Der Hauptausschuß von Gesamttextil trat dieser Tage mit den Delegierten von 54 Fach- und Landesverbänden in Bad Hom- burg zusammen und erörterte eingehend die ernste Lage der Textilindustrie. Die Dele- gierten aller Fachsparten verurteilten schärf- stens eine Einfuhrpolitik, die dazu geführt habe, daß der deutsche Markt zum Tummel- platz einer Auslandskonkurrenz geworden sei, die entweder unter völlig anderen Wett- bewerbsbedingungen produzieren oder mit verfälschten oder manipulierten Preisen auf- warten könne. Die deutsche Industrie wolle Helfer, nicht Prügelknabe der freien Markt- wirtschaft sein. Die Textilindustrie der Bundesrepublik sei mit 4600 Betrieben, fast 650 000 Beschäf- tigten und rund 15 Md. DM Jahresumsatz ein Faktor, dessen Stabilität für die Volkswirt- scheft von großer Bedeutung sei. Dieses wert- volle Potential müsse jedoch gefährdet wer- den, wenn die normalen marktwirtschaftli- chen Entfaltungsmöglichkeiten der Textil- industrie dadurch vorenthalten würden, daß des Prinzip der freien Wirtschaft internatio- nal nicht folgerichtig angewandt werde. Die Textilimporte werden in diesem Jahr etwa 1,8 Md. DM an Halb- und Fertigwaren errei- chen und somit erstmals über dem Export liegen. In den ersten acht Monaten d. J. stieg die Einfuhr von Vorerzengnissen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 13 v. H. auf 617 Mill. DM, die der Enderzeugnisse um 42 v. H. auf 186 Mill. DM, während in der Ausfuhr bei Vorerzeugnissen ein Rückgang um 8 v. H. auf 553 Mill. DM und bei End- erzeugnissen um 16 v. H. auf 239 Mill. DM eintrat. Länder-Wirtschaftsminister wollen billigen Tee und Kaffee (eg) Die Wirtschaftsminister der Bundes- länder haben sich gegen die von der Bun- desregierung beabsichtigte Erhöhung der Kaffee- und Teesteuer ausgesprochen. Im Wirtschaftsausschuß des Bundesrates erklär- ten sie, man solle bei gleichzeitiger Senkung der Einfuhrzölle es bei den derzeitigen Steuersätzen belassen, um die Einfuhr zu kördern und den Tee- und Kaffeekonsum anzuregen. Der federführende Finanz-Aus- ausschuß des Bundesrates hat allerdings die Regierungsvorlage gebilligt, so daß wenig Aussicht besteht, daß die Wirtschaftsminister im Plenum des Bundesrates eine Mehrheit finden. Die Bundesregierung will die Kaffee- steuer für Rohkaffee um 60 Pf und für ge- rösteten Kaffee um 80 Pf je kg anheben, weil nach dem Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft die Einfuhrzölle ab 1. Januar 1959 entsprechend gesenkt werden müssen, die Haushaltslage des Bundes aber einen Einnahmeausfall von rund 115 Mill. DM nicht gestattet. Aus demselben Grunde soll die Teesteuer um 1,15 DM je kg erhöht wer- den. Hier würde andernfalls der Einnahme- ausfall des Bundes durch Zollsenkung etwa 7,6 Mill. DM betragen. An eine Erhöhung der Verbraucherpreise ist nicht gedacht. Gutehoffnungshütte wird 200 Jahre alt (VWD) Die Gutehoffnungshütte Ober- hausen, das älteste schwerindustrielle Un- ternehmen im Ruhrgebiet, blickt am 18. Ok- tober auf das 200jährige Bestehen zurück. Aus einigen kleinen Eisenhütten hervor- gegangen, deren Rohstoffgrundlage die in der Gegend zwischen Lippe, Ruhr und Rhein vorkommenden Sumpf- und Raseneisen- erze war, hat sich im Laufe der Zeit eines der bedeutendsten Unternehmen der Welt entwickelt. In einer Liste der größten Un- ternehmen der Erde außerhalb USA steht es an 14. Stelle. Heute umfaßt die Gute- hoffnungshütte Aktienverein, Nürnberg/ Oberhausen, als Holding(Aktienkapital 83,2 Mill. DMW) nur noch Betriebe der Verarbei- tung, von denen viele weit über Deutsch- lands Grenzen hinaus bekannt sind. Im letz- ten Geschäftsjahr 1957 waren im Gesamt- bereich rund 75 000 Personen beschäftigt. Es wurde ein Umsatz von über 2,5 Md. DM erzielt. Für die heutige Generation ist die Ge- schichte der Gutehoffnungshütte vor allem 5 den Namen Haniel und Reusch verbun- en. Dynamische Rentenrechnung geht nicht auf Sozialbericht nennt die Dinge beim Namen (eg) Die Rentner der gesetzlichen Arbei- ter-, Angestellten- und Knappschaftsver- sicherung können nicht fest damit rechnen, daß ihre Bezüge alljährlich dem gestiegenen Lohn- und Gehaltsniveau angepaßt werden. Diese Dynamik ist im Gesetz über die Ren- tenreform zwingend nur für die im Laufe eines Jahres neu auftretenden Versiche- rungsfälle vorgeschrieben(sogenannte„neu- festzusetzende Renten“). Die Bundesregierung hat jetzt erstmalig eine Anpassung auch für die vor dem 1. Januar 1958 eingetretenen Versicherungsfälle(„Laufende Renten“) um 6,1 v. H. vorgeschlagen, die allerdings nicht rückwirkend, sondern erst vom nächsten Jahre an gelten soll. Zugleich macht sie aber in ihrem Sozialbericht über die Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und Produktivität, die Veränderung des Volks- einkommens und die Finanzlage der Renten- versicherungen, der am 17. Oktober veröffent- licht wurde, darauf aufmerksam, daß künf- tige Beschlüsse über eine Erhöhung der Ren- teileistungen mit großer Vorsicht getroffen werden müßten. Eine alljährliche allgemeine Rentenan- passung könne nicht erfolgen, ohne daß Maß- nahmen zur Verbesserung der Finanzlage der Renten versicherungen getroffen werden. Zu solchen Maßnahmen wäre auch eine Er- höhung der Beitragssätze zur Sozialver- sicherung zu rechnen, jedoch will die Bun- Europa braucht EW und Freihandelszone Dr. Wilhelm Beutler sprach in der Industrie- und Handelskammer Vor den Mitgliedern der Vollversammlung der Kammer und einem Kreis geladener Gäste(aus anderen Wirtschaftszweigen, aus der Verwaltung usw.) sprach auf Einladung der Mannheimer Industrie- und Handelskammer Dr. Wilhelm Beutler, geschäftsführen- des Präsidialmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, über das Thema „Gemeinsamer Markt und Freihandelszone“. Unternehmern, Männern, die im prak- tischen Wirtschaftsleben stehen, führte Dr. Beutler— er wurde von Richard Freuden- berg, dem IHK- Präsidenten vorgestellt und begrüßt— den innigen Zusammenhang zwischen politischen Gegebenheiten und wirtschaftlichen Notwendigkeiten vor die Augen; Gegebenheiten und Notwendig- keiten, die gebieterisch die Schaffung sowohl der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft, als auch der Freihandelszone erheischen. Hierbei sei nötig, Politik und Wirtschaft richtig abzuwägen, denn die großen politi- schen Entscheidungen seien heutzutage ohne genaue wirtschaftliche Kenntnis ebenso un- möglich, wie umgekehrt auch die Wirtschaft ohne Berücksichtigung politischer Belange nicht gedeihen könne. In den vergangenen zehn Jahren hätten die Europäer gelernt, daß der Wettbewerb als würtschaftlicher Motor bestens funktio- niere. Nun aber gelte es, der Einsicht Rech- nung zu tragen, daß neben dem Wettbewerb auch die Zusammenarbeit der Nationen als Antriebskraft nutzbar gemacht würde; nur dadurch könne die Existenzfähigkeit Euro- pas zwischen den östlichen und westlichen (überseeischen) Machtblöcken behauptet wer- den. Ein Beispiel nur, in welchem Ausmaße Europas Anteil an der Weltwirtschaft zu- rückging: Im Jahre 1870 machte die euro- päische Stahlerzeugung rund 83 v. H. der Weltstahlerzeugung aus; heute liegt sie bei etwa 34 v. H. Gebiete, die starkes wirtschaftliches oder soziales Gefälle bringen, könnten jedoch Schwankungen der NE-Metallpreise aufhalten Zunehmender Angebotsdruck erfordert Grundsatzentschei dung Die NE-Metall wirtschaft steht am Schei- deweg. Bei den künftigen Ueberlegungen darf nicht außer acht gelassen werden, daß eine grundsätzliche Entscheidung darüber zu treffen ist, ob durch Marktpreise— Preise, die den Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage regeln— oder auf andere Weise besser und zweckmäßiger Stabilität erreicht wird. Die heftigen Schwankungen der Metall- preise in der Zeit nach dem zweiten Welt- Krieg hatten— mindestens teilweise— ihre Ursache in der wechselnden politischen Lage gehabt. Auch die Beschränkungen im Zah- lungsverkehr und die Veränderungen der Wechselkurse ließen die NE-Metallpreise nicht unbeeinflußt. Außerdem hemmten in verschiedenen Ländern Verbote und sonstige Beschränkungen die Ein- und Ausfuhr von Metallen und metallischen Vorstoffen. Die Bildung des Marktpreises— der Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage über den Preis— wurde dadurch zusätzlich erschwert. Von dieser Betrachtung ausgehend stellt die Metallgesellschaft AG Frankfurt/ M. fest: Der bereits seit 1956 bestehende Produk- tionsüberschuß an NE-Metallen der west- chen Welt in Höhe von etwa 700 000 t hat sich im Jahre 1957 auf über eine Mill. t er- Höh. Diese Entwicklung hat sich auch 1958 fortgesetzt. Zwar hat sich durch Einschrän- KRungs maßnahmen der Angebotsüberschuß Verringert, jedoch nicht in vollem Ausmaß des hierdurch bedingten Produktionsausfalls Nach dem Stand von Mitte 1958 erreichten die Produktionseinschränkungen in der west- lichen Welt bei Aluminium 20 v. H. der Pro- duktion, bei Blei 6 v. H., bei Kupfer 11, bei Nickel 29, bei Zink 21 und bei Zinn 34 v. H. Von dem Ueberangebot an Metallen, das 1956 und 1957 zusammen über 1,7 Mill. t be- trug, wurden für die strategischen Reserven der USA nur rund 1,2 Mill. t aus dem Markt genommen. In der gleichen Zeit erfolgten aus den strategischen Reserven anderer Regie- rungen Abgaben von rund 150 000 t. Der aus dem verbleibenden hohen Produktionsüber- schuß resultierende Angebotsdruck wurde noch verstärkt durch Lieferungen von Alu- minium, Blei, Zink und Zinn aus östlichen Ländern von zusammen 175 O00 t in den Jahren 1956 und 1957. Diese bei allen Metal- len ungünstige statistische Lage führte 1957 zu erheblichen Preisrückgängen, die sich im ersten Halbjahr 1958— allerdings nicht im gleichen Ausmaß— fortsetzten. Aus dieser Situation heraus haben in den letzten Jahren Erzeuger- und Verbraucher- organisationen sowie andere nationale und internationale Gremien Ueberlegungen an- gestellt, wie eine stetigere Entwicklung ge- sichert werden könne. U. a. wird auch von der Rohstoff kommission der UNO seit längerer Zeit geprüft, ob nicht der Abschluß inter- nationaler Rohstoffabkommen auch auf dem Metallgebiet empfehlenswert ist. nicht zur vollkommenen Zusammenarbeit gelangen, denn die gegebenen Chancen wür- den durch politische Voraussetzungen be- grenzt. Es gelte darum, keinen wirtschaft- lichen Perfektionismus anzustreben, son- dern bei der Harmonisierung des wirtschaft- lichen und sozialen Niveaus zunächst be- stehende Konfliktstoffe aus der Welt zu schaffen. So etwa wie es gelang, deutsch- französische Konfliktstoffe zu beseitigen. Der Aufgabe der Industrialisierung unter- entwickelter Gebiete sich zuwendend, meinte Beutler, das Buhlen einzelner europäischer Nationen um die nichtindustrialisierten Ge- biete habe sich als unvorteilhaft— weil kräfteverzettelnd— erwiesen. Währenddes- sen würden vom Osten her konzentrierte Anstrengungen gemacht werden, aus dieser Verzettelung von westlichen Wirtschafts- kräften Vorteile zu ziehen. Zusammenarbeit in der Europäischen Gemeinschaft seien schon deswegen nötig, weil wir uns eigene Konkurrenten schüfen, gegen die wir dann bestehen müßten. Der Redner wies darauf hin, daß die bis- herigen europäischen Wirtschaftszusammen- schlüsse(OEEC und Europäische Zahlungs- union) sich bewährt haben. Man könne sie einfach nicht mehr missen, wenn es auch der OEEC bisher nicht gelungen sei, Zollschranken zu beseitigen, oder wenn auch die Montanunion bislang— verstrickt in langatmiges Paragraphengefüge— sich allzu dirigistisch erwiesen zu haben scheine. Bei der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft handle es sich um eine Zollunion im Sinne des GATT-Vertrages. Es gehe dar- um, in den bekannten Phasen zwischen den Mitgliedsländern Zölle abzubauen; aber vor allem zu einem freien Marktverkehr hin- sichtlich der Dienstleistungen, des Kapitals zu belangen und außerdem zur freien Nie- derlassung der Arbeitskräfte. Die zwischenzeitlichen Zollanpassungs- maßnahmen würden zwar die Kostenlage der deutschen Industrie nicht linear ver- bessern, jedoch wögen auch hier die Vor- teile die Nachteile auf. Insbesondere ver- spricht sich Beutler durch das Funktionieren des Gemeinsamen Marktes eine schnellere Schließung der Dollar-Lücke. Die wirtschaft- liche und soziale Harmonisierung würden gefördert durch das Anstreben einer gemein- samen— nicht dirigistischen— Konjunk- tur-, Währungs- und Handelspolitik, sowie durch die gegenseitige Hilfe bei etwai- gen Währungsschwierigkeiten. Am Rande erwähnte der Referent die verschiedenen Institutionen, die in diesem Zusammenhang geplant sind(Investitionsfonds, Sozialfonds usw.). Nach einem kurzen Ausflug in währungs- politische Fragen, bei dem Beutler sich den Ausführungen des Bankiers Abs(vergl. MM 11. Oktober:„Der deutsche Bankier im Ge- meinsamen Markt“) anschloß, kam er darauf zu sprechen, daß die Unterschiedlichkeit in der Kartellgesetzgebung zwischen den ein- zelnen Ländern zweifellos die Dinge hier so wie in anderen vorläufig noch unklaren Punkten etwas kompliziere. Egalisierung der Kartellfrage sei Bedingung einer ersprieß- lichen Entwicklung. * Es gebe keine Alternative(kein Entweder. Oder) zwischen EWG und Freihandelszone. Im Gegenteil. Beide Institutionen gehörten zueinander und müßten sich ergänzen, wenn die eine oder die andere Staatengruppe zum Erfolg gelangen wolle. Da die an der Frei- handelszone beteiligten Länder ihre Zoll- sätze beibehielten, sei es ratsam, den eng- lischen Vorschlag über die Einführung von Ursprungserzeugnissen aufzunehmen. Beutler wies noch kurz darauf hin, daß amerikanische Unternehmer bereits— mit Rücksicht auf die Freihandelszone— sich. in England niederließen, um von dort an dieser Zusammenarbeit profitieren zu können. Als noch ungelöstes Problem bezeichnete Beutler den land wirtschaftlichen Fragen Kreis. Die agrarpolitische Situation erlaube keinen Verzicht auf Marktordnung, und es bestehe noch bei keinem der Beteiligten Klarheit darüber, wie den Bauern zu helfen Sei. In seinem Schlußwort sah Beutler die Chancen sowohl für EWG als auch für Frei- handelszone als absolut sicher an. Er streifte die kürzlichen Aeußerungen Couve de Mur ville's und ging auch auf die Einstellung des Briten Maudling ein, indem er sagte, beide würden wohl kaum die Absicht haben, der Entwicklung des Gemeinsamen Marktes und der Zusammenarbeit in der Freihandelszone Bremsklötze in den Weg zu stellen. Daß auf bestehende Schwierigkeiten hingewiesen wurde, sei eher als Beweis dessen zu wer- ten, dag man bemüht sei, diese Schwierig- keiten zu beseitigen. „Bei allem europäischen Idealismus dür- fen die beteiligten und betroffenen Nationen schließlich ihre eigenen Belange nicht ganz verraten, sondern müssen sie in angemesse- ner Weise stets vertreten.“ F. O. Weber desregierung von einem solchen Schritt offensichtlich auf Jahre hinaus Abstand neh- men. Die nüchternen Zahlen des Sozialberichts Werfen freilich die Frage auf, ob die Regie- rung nicht doch noch vor Ablauf des soge- nannten„ersten Deckungsabschnittes“ Ends 1966 sich wird entscheiden müssen, ent- weder auf eine totale Rentendynamik zu verzichten oder die Beitragssätze anzuheben. Unter der Voraussetzung nämlich, daß die durchschnittlichen Arbeitsentgelte der Arbeit- nehmer jährlich um 4 v. H. steigen und folglich sich auch die Einnahmen der Renten. versicherungen entsprechend vermehren, würde bei einer jährlichen Anpassung der laufenden Renten bis 1966 das Rücklagesoll der Versicherungsträger erheblich unter- schritten, ja man hätte in den letzten Jah- ren des Deckungsabschnittes bei der Arbei- ter versicherung mit einer starken Vermin- derung und bei der Angestellten versicherung sogar mit einer nahezu völligen Aufzehrung des angesammelten Versicherungsvermögens zu rechnen. Der Sozialbericht stellt ausdrücklich fest, daß ohne besondere Unterschreitung des Rücklagesolls(bis Ende 1966 bei der Arbei- terversicherung 9,2 Md. und bei der Ange- stelltenversicherung 4,9 Md. DM²) nur fol- gende Anpassungen vorgenommen werden können: Bei der Arbeiter versicherung Anpassung der laufenden Renten in den Jahren 1959, 1960, 1961 und 1962, bei der Angestellten- versicherung dagegen nur 1959 und zum Teil 1960. Einschränkend meint die Bundesregie- rung, daß der noch bevorstehende Finanz- ausgleich zwischen Arbeiter- und Angestell- ten versicherung die Lage der Angestell- ten versicherung verbessern werde, daß die durchschnittlichen Arbeitsentgelte und damit die Beitragseinnahmen stärker als um 4 v. H. zunehmen könnten und daß mit einer ge- wissen Wahrscheinlichkeit die Zahl der Arbeitnehmer, also der Beitragszahler zur gesetzlichen Renten versicherung künftig noch ansteigen werde. Diese Faktoren könnten die Hoffnung der Rentner auf alljährliche Aufbesserung ihrer Bezüge stärken und die Furcht der Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor Beitragserhöhungen mindern. Das Deutsche Industrie-Institut, Köln, hat— wie AP meldet— in einer Stellung- nahme ernste Bedenken gegen den Beschluß des Bundeskabinetts geltend gemacht. die laufenden Renten ab 1. Januar 1959 um 6,1 v. H. zu erhöhen.„Weder die volks wirt- schaftliche Entwicklung noch die Zunahme der Produktivität und die Steigerung des Volkseinkommens je Erwerbstätigen recht- fertigen eine ‚Anpassung' in diesem Um- fang“, betonte das Institut. An diesen drei Faktoren aber müsse sich laut Bundestags- beschluß die Rentenanpassung orientieren, dagegen nicht— wie es jetzt offensichtlich geschehen sei— an der Entwicklung der Löhne und Gehälter. Die volks wirtschaftliche Produktivität werde für das Jahr 1958 vor- ausichtlich nur einen Steigerungssatz von Weniger als zwei v. H. erreichen, und das Volkseinkommen je Erwerbstätigen würde sich nur um etwas vier v. H. erhöhen. K URZ NACHRICHTEN Sowjets versichern Osthandels-Risiken (VWD) Eine sowjetische Versicherungsgesell- schaft für den Handel mit Ostblockländern ist in Wien gegründet worden. Die neue Gesell- schaft ist im Wiener Handelsregister unter dem Namen„Garant- Versicherung- Aktiengesell- schaft“ eingetragen worden. Sie wird gefördert durch die Verwaltung für Auslandsversiche- rungen der UdssR„Ingoßtracht“ und die so- Wietische Behörde für Schiffahrt und Verkehr „Sowfracht“. Das Grundkapital der Gesell- schaft beläuft sich auf sechs Mill. öster- reichische Schilling. Wie aus dem Eintrag ins Handelsregister hervorgeht, umfaßt die Ver- sicherung alle Transportschäden und Zahlungs- risiken im Handel mit Ostblockländern. Das Weizenabkommen steht zur Debatte (VWD) Am 28. Oktober 1958 wird in Genf die internationale Weizenkonferenz beginnen. Im Bundesernährungsministerium ist man 2. Zt. dabei, die deutsche Stellungnahme vorzube- reiten. Wer die deutsche Delegation leiten wird, ist noch nicht bekannt. Auf der Konferenz will man sich einmal mit der Lage am inter- nationalen Weizenmarkt befassen. Zum andern will man darüber beraten, ob die Gültigkeit des am 31. Juli 1959 auslaufenden internatio- nalen Weizenabkommens verlängert werden soll oder aber ob ein neues Abkommen ge- schlossen werden kann. UsS-Baumwolle nicht wettbewerbsfähig? (AP) Der amerikanische Senator Estes Ke fkauver hat Landwirtschaftsminister Beson auf- e die Exportpreise für amerikanische berschuß-Baumwolle unverzüglich zu senken. Der Senator wies in Washington darauf hin, daß der gegenwärtige Exportpreis für amerika- nische Baumwolle um vier bis fünf Dollar- Cents je LB über den Preisen anderer Länder liege. Der amerikanische Baumwollexport sei im bisherigen Verlauf dieses Jahres auf an- nähernd eine Mill. Ballen gegenüber 3,7 Mill. Ballen im gleichen Vorjahreszeitraum zurück- gegangen. Kefauver fügte hinzu, die amerika- nische Regierung sollte es nicht länger zu- lassen, daß die Exportpreise der amerika- nischen Baumwolle über denjenigen der wichtigsten Konkurrenzländer bleiben. Japan lockert Devisenhandel (VWD) In Zukunft können die japanischen Devisenbanken an den ausländischen Devisen- märkten Pfund Sterlingbeträge per Kassa ohne Einschränkung an- oder verkaufen, gab das japanische Finanzministerium am 17. Oktober bekannt. Das Ministerium hob hervor, daß diese Maßnahmen ein weiterer Schritt zur Liberalisierung des Devisenhandels sei und daß darin das Vertrauen der japanischen Re- gierung in die langfristige Stabilität des Pfund Sterling zum Ausdruck komme. Junge Aktien der Berliner Handels- Gesellschaft (VWD) Die Berliner Handels-Gesellschaft Berlin/ Frankfurt a. M., legt nunmehr den Pro- spekt für die Zulassung zum Börsenhandel der 5 Mill. DM neuen Anteilscheine aus der Kapi- talerhöhung 1958 mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 1958 vor. Das Grundkapital beträgt danach 25 Mill. DM. Die Gesellschaft hat in den beiden letzten Geschäftsjahren(1956 und 1957) je 12 v. H. Dividende gezahlt. Wintershall begibt 50-Mill.-DM- Anleihe (VWD) Die Wintershall AG, Celle, Verwal- tungssitz Kassel, legt jetzt eine 5½prozentige Anleihe im Betrage von 50 Mill. DM zum Kurs von 99 v. H. zur Zeichnung auf. Die Laufzeit beträgt längstens 25 Jahre. Die Mittel sind zur Konsolidierung kurzfristig fälliger Ver- bindlichkeiten und für Investitionen bestimmt. In dem Verkaufsprospekt teilt die Gesellschaft mit, daß die Entwicklung im ersten Halbjahr 1958 erwarten läßt, daß das Geschäftsjahr 1958 wieder ein befriedigendes Ergebnis bringen wird(zuletzt 10 v. H. Dividende). Am 1. August 1958 beschäftigte die Gesell- schaft einschl. der Organgesellschaften(als größte die Burbach-Kaliwerke AG, Kassel) rund 11000 Personen. Der Gesamtumsatz im Jahre 1957 belief sich auf rund 490 Mill. DM. Seit der Währungsreform bis 1957 einschl. wur- den für Investitionen rund 280 Mill. DM. auf- gewendet, wovon rund 80 v. H. aus Abschrei- bungen flnanziert wurden. Monatsrate bei nur DM 29.— Anzahlung Barpreis DM 135.— . Das gibt's nur einmall Das müssen Sie gehört haben! und Kundendienststellen. Mennheim, Veiter-Pusscige- An den Planken Eigene Produktion, eigenes Vertriebsnetz, Riesen-Um- sätze,— das Geheimnis der aufsehenerregenden TEFl- Angebote, Hier nur ein Beispiel: TEFIFON- Heim- sender, das einzige Schallbandgerät der Welt, mit eigenem Programmwähler und elektrisch gesteuerter Fernbedienung, an jedes Radio anzuschließen. Wunsch- musik von TEFI-Schallbändern, bis zu 4 Std. pausenlos. 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Ein Spiegelbild erfreu- cher Entwicklung im Bauspar wesen ist der jetzt der Oeffentlichkeit vorgelegte Geschäfts- bericht 1957 der Badischen Landesbauspar- kasse Karlsruhe. Im Berichtsjahr konnten 18 276 Verträge mit einer Vertragssumme von 218,4 Mill. DM abgeschlossen werden; das ist nach vorangegangener uneinheitlicher Ent- wicklung ein ungeahnter Aufstieg, wie nach- stehende Tabelle beweist: Jahr Anzahl der Verträge in 100 DM 1952 5 720 55 540 1955 8 386 77 817 1954 16 261 143 098 1955 16 811 163 902 15 393 172 943 Der Vertragsbestand der Badischen Lan- desbausparkasse belief sich Ende 1957 auf 89 999 Verträge mit einer Vertragssumme von 954,8 Mill. DM. In den vier ordentlichen Zuteilungen des Berichtsjahres wurden insgesamt 8457 Bau- sparverträge mit 71,54 Mill. DM Vertrags- summe zugeteilt. Die Kasse hat seit der Währungsreform die Zuteilung von 35 891 Verträgen mit einer Gesamtsumme von 344,04 Mill. DM ausgesprochen. Im Zwischenkredit- geschäft wurden im Jahre 1957 1,36 Mill DM Kredite gewährt, wodurch sich dieser Kredit- bestand auf 11,02 Mill. DM erhöhte. Die Bilanz des Unternehmens, das vor Jahren eine Personalkrise durchmachte, ist jetzt wesentlich konsolidiert: ARKTIVA Mill. DM Baudarlehen 81,87 Ausgleichs-Forderungen 1,11 Guthaben bei Geld. u. Kreditinstituten 88,49 PASSIVA Bauspareinlagen 166,75 Fremdgelder 7,34 noch nicht ausgezahlte bereit- gestellte Baudarlehen 47,17 Verbindlichkeiten 0,76 Rückstellungen 1,77 Wertberichtigungen 2,35 Rücklagen 1,72 Bilanzsumme 181,48 Marktberichte Mannheimer Elergroßhandelspreise (VWD) Der Markt ist in dieser Woche aus- geglichen. Angebot und Nachfrage halten sich die Waage. Die Preise für die kleineren C- und D- Klassen haben sich erhöht und stellen sich; die Klasse C auf 16½ und die Klasse D auf 14½ Pf und die B-Klasse auf 19% Pf je Stück, beim Ver- kauf an den Einzelhandel. Dänische Eier sind um durchschnittlich/ bis/ Pf höher und rentieren sich für den hiesigen Platz nicht. Handschuhsheimer Obst- und Gemũse-Großmarkt (ẽWD) Absatz in Gemüse zufriedenstellend, in Aepfel schleppend. Es erzielten: Aepfel A 12—20, B 711, Berlepsch 15—24, Coxe Orange 30-45, Ge- heimrat Oldenburg 1321, Goldparmänen A1 23 Bis 32, A 17—22, Ripstonpeppi 13—20, Bos k OO 11—17, Landsberger Renette 10—14, Cronsels 812, Kaiser Wilhelm 10—14, Rheinischer Winterrambour 8—13, Pastorenbirnen 10, Kochbirnen 3-7, kaum Inter- „Mannheimer Leben“ überschritt Viertelmilliarden-Grenze Die Bilanz verrät stetiges finanzielles Wachstum Unter den im Geschäfte fröhlich aufstre- benden Versicherungsunternehmen spielt die Mannheimer Lebensversicherungsgesell- schaft AG, Mannheim, eine ganz besonders erfreuliche Rolle. Das verrät der— bereits jetzt vorliegende— Bericht über das Ge- schäftsjahr 1957, den die Aktionäre in einer für den 27. Oktober einberufenen Hauptver- sammlung zu verabschieden haben. Der Vor- stand weist in seinen Ausführungen nach, daß der Bestand an Ver- gegenüber sicherungssumme Vorjahr Millionen DM Ende 1955 171,99 + 27,00 Ende 1956 206.13 + 34,14 Ende 1957 257,35 3122 zugenommen hat. Wenn sich auch diese Zu- nahme zu einem erheblichen Teil aus Ver- sicherungsabschlüssen für befreiende Le- bens versicherungen im Zusammenhang mit der Sozialreform erklärt, so handelt es sich doch um eine ganz gewaltige Steigerung, der eine entsprechende Entwicklung der Bei- tragseinnahmen gegenübersteht: Beitrags- + gegenüber einnahmen Vorjahr Millionen DM 1955 8,46 + 0,90 1956 9,94 + 1,48 1957 13,26 + 3.32 Im Verlaufe des Geschäftsjahres 1957 hat die Mannheimer Leben ihre Vermögens- anlagen um sechs Mill. DM vergrößert. Die Gesellschaft hat bei ihren Kapital- anlagen Wert darauf gelegt, den Anteil an Hypotheken und Grundbesitz zu vergrößern und zwar ist der Anteil an Grundbesitz von 1,6% Ende 1956 auf 2,4% Ende 1957 gestiegen. Bei Hypotheken- tungsdarlehen von 7,80% Ende 1956 auf 8,5% ꝓEnde 1957 und Abgel- vom 17. Oktober esse, Quitten 15—20, Kastanien 17—19, Kopfsalat Stck. 12—18, Endivien Stck. 10—12, Tomaten 5060 O 30—35, dto. 40—50 O 17—20, Stangenbohnen 15-26, Feuerbohnen 17-23, Sellerie 18-25, dto. Stck. 20 bis 30, Lauch 15—20, Zwiebeln 10—11. Weinheimer obst- und Gemüsegroßmarkt (Vo) Anfuhr normal, Absatz schleppend. Letzte Versteigerung, ab sofort nur noch freier Verkauf. Ab sofort Annahme Großmarkthalle, Montag bis Donnerstag, von 7 bis 16 Uhr, Freitag, von7 bis 10.30 Uhr, geöffnet. Es erzielten je ½ Kg: Nüsse 7782, Quitten 18—21; Birnen Handelsklasse: Küfers Hypriden E 12—16, Pulvermacher B 13-16, Mollebusch B 1416, Poiteau B 10—14; Aepfel Handelsklassen: Goldparmänen B 11-19, Blenheim B 14-16, Boskoop B 1113, Rambour B 12, Har- berts Renette B 11, Jonathan A 19—21, Bellefleur A 20, Blumenkohl A 18-21, je Kopf, B 12—13, 3e Kopf; Tomaten B 21. Währenddessen machten die Schuldschein- forderungen und Darlehen Ende 1956 42,9% Ende 1957 40,5% der Kapitalanlagen aus. Ein weiterer Rück- gang ist bei den Policendarlehen von 11,9% auf 9,30% eingetreten. Die Deckungsrückstel- jungen für bestehende Lebensversicherungs- verträge erhöhten sich wie folgt: Ende 1954 19,25 Mill. DM Ende 1955 21,65 Mill. DM Ende 1956 24,75 Mill. DM Ende 1957 28,16 Mill. DM Hierbei sind die Prämienüberträge noch nicht berücksichtigt. Sehr bemerkenswert ist, daß das Unter- nehmen die erhebliche Steigerung des Neu- geschäftes ohne gleichlaufende Erhöhung der Unkosten, die mit dem Erwerb verbun- den sind, erzielen konnte. Im Innendienst werden am Ende der Berichtszeit bei der Gesellschaft 96 Angestellte beschäftigt, S0 daß annähernd 2,7 Mill. DM Versicherungs- summe(im Vorjahr 2,4 Mill. D) von einem Angestellten verwaltet werden. Aus den von der Gesellschaft erzielten Erträgen werden an Rückstellung f. Beitr.-Rückerst. 1.51 Mill. DM freie Rücklage 0,05 Mill. DM Bilanzvergleich (in 1000 DM) 1958 1357 5 5 ARKTIVA Nicht eingez. Grundkapital 50 500 +450 Grundstücke 467 839 4372 Hypotheken usw. 2273 3 008 7735 Ausgleichs-Ford. 3 623 3 580—43 Policendarlehen 3479 3 285—194 Wertpapiere 6 172 8 708 72536 techn. gestund. Beträg 1651 2 116 7465 Forderungen 185 9—176 Außenstände 1532 1884 7352 Kassenbestand usw. 191 98—93 Guth, b. Geld- u. Kreditinstit. 1 668 2 689 71021 Zins- und Mietforderungen 168 211 + 43 Betriebseinrichtung 156 149—7 Sonstige Aktiva 892 987 795 Rechnungs-Abgrenzung 2 76 774 PASSTIVA Grundkapital 400 1 000 + 600 Rücklagen 250 300 750 Wertberichtigungen 37 38 1 Deckungsrückstellungen 24 746 28 157 73411 Beitragsüberträge 3075 4949 71874 Rückst. für noch nicht abgew. Vers.-Fälle u. Rückkäufe 582 426—156 Rückst. f. Beitr.-Rückerst. 2 958 4 026 71070 Rückst. f. Abschl.-Kosten 178 314 7136 Sonstige techn. Rückst. 433 214—219 Sonstige allgem. Rückstellg. 50⁵ 706 7201 Verbindlichkeiten 157 380 7223 Sonstige Passiva 1495 1 653 7158 Rechn.-Abgrenzung 151 148—3 Reingewinn 35 55 +20 Bilanzsumme.) 34 999 42 368 777369 1) Auf- und Abrundungen eingeschlossen. zugewiesen. Aus dem sodann verbleibenden Reingewinn von 55 000 DM soll eine 10%ñ ige Dividende auf das hälftig eingezahlte Grundkapital(= 1,0 Mill. DM) gewährt werden. Eine genauere Analyse des Antragszu- ganges ergibt, daß bei der Gesellschaft im Jahre 1956 51,27 Mill. DM im Jahre 1957 75,29 Mill. DM Neugeschäfte beantragt worden sind. Somit lag der Antragszugang im Jahre 1957 fast um die Hälfte über dem des Jahres 1966. Die freiwilligen sozialen Aufwendungen des Unternehmens betrugen— ohne Zufüh- rung zur Pensionsrückstellung im Jahre 1957 0,17 Mill. DM im Jahre 1956 0,13 Mill. DM Der Vorstand sagt über das neue Ge- schäftsjahr 1958 aus: Es konnten in den ersten sechs Monaten nicht die Ergebnisse der entsprechenden vorjährigen Vergleichs- zeit erreicht werden. Ein Vergleich mit den Erfolgen des Geschäftsjahres 1956 zeigt je- doch, daß die außerhalb der Sonderaktion (befreiende Lebensversicherung) liegende Erweiterung der Organisation mit Erfolg für die Gesellschaft verbunden war. Im Ver- hältnis zum ersten Halbjahr 1956 sei im Neugeschäft eine Produktionssteigerung von 43 v. H. eingetreten. Der Versicherungs- bestand dürfte daher nach den bisher vor- liegenden(vorläufigen) Zahlen bis zum 30. Juni 1958 auf über 270 Mill. DM ange- wachsen sein. Pünktchen Hohe Behörde hat viel Geld Die Einnahmen sind zu groß (VD) Die Hohe Behörde der Montan- union konnte im ersten Halbjahr 1958 bei Einnahmen von 22,5 Mill. Dollar und Aus- gaben von 12,6 Mill. Dollar ihre Reserven nochmals um fast 10 Mill. Dollar erhöhen. Der Einnahmeüberschuß diente zur Erhöhung der Spezialreserve für den Arbeiterwohnungsbau um 3 auf 19,8 Mill. Dollar, des Anpassungs- fonds für entlassene Arbeiter um 2,4 auf 29 Mill. Dollar, des Forschungsfonds um 2,4 auf 11,2 Mill. Dollar, des Pensionsfonds um 1,1 auf 4,3 Mill. Dollar und des noch nicht dis- ponierten Saldos um 0,8 auf 8,4 Mill. Dollar. Der Garantiefonds von 100 Mill. Dollar, der zur Anleihesicherung dient, wird nicht mehr erhöht. Die Hohe Behörde verfügte am Ende des 6. Rechnungsjahres am 30. Juni 1958 über Ge- samtreserven von 173 Mill. Dollar. Die Ein- nahmen seit Bestehen von insgesamt 259 Mill. Dollar haben die Ausgaben von 80 Mill. Dol- jar um 179 Mill. Dollar überstiegen. Von den Einnahmen von 259 Mill. Dollar wurden 219 Mill. Dollar durch die Montanumlage, der Rest überwiegend durch Zinseinkünfte auf- gebracht. Mit 103,5 Mill. Dollar stammte das höchste Umlageaufkommen aus der Bundes- republik. Von den Gesamtausgaben der Hohen Be- hörde seit Bestehen bis 30. Juni 1958 von rund 80 Mill. Dollar entflelen 19 Mill. Dollar auf Zins- und Provisionskosten für aufgenom- mene Anleihen, 51,2 Mill. Dollar auf Ver- waltungskosten, 2 Mill. Dollar auf Bank- kosten, 2,5 Mill. Dollar auf Forschungsaus- gaben und 5,3 Mill. Dollar auf Ausgaben für die Wiederanpassung entlassener Arbeiter. Die westdeutschen Börsen vom 13. bis 17. Oktober (VWD) Zum Wochenbeginn war die Unterneh- mungslust lebhaft und die Tendenz noch fest. An- regung boten in erster Linie die Ausführungen auf dem Kölner Bankiertag, wenn auch die aus- gesprochenen Warnungen hinsichtlich der Be- Wegung der Aktienkurse nicht überhört wurden. Im Mittelpunkt des Geschehens stand der Farben- markt. Die optimistisch gehaltenen Aeußerungen der Verwaltung der Farbwerke Hoechst über den bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 1958, die ein gutes Ergebnis erwarten lassen— die Divi- dendenschätzungen der Börse bewegten sich zwi- schen 13 und 14 v. H.— hatten für Chemiewerte allgemein angeregt. Der erneute Anstieg des Kurs- niveaus hat andererseits die Neigung zu Gewinn- mitnahmen erhöht. Das vorsichtiger gewordene Bankenpublikum hielt sich im weiteren Wochen- verlauf zurück. Nervös werdende Käufer schritten zu verstärkten Gewinnsicherungen, so daß die Tendenz sich nach unten richtete. Nach der Abwärtsbewegung der Vortage setzte sich an den westdeutschen Aktienmärkten am Freitag eine freundlichere Verfassung durch. Die Privatkundschaft und Investmentgesellschaften benutzten den beträchtlich ermäßigten Kursstand zu vorsichtigen Rückkäufen. Die etwas festere Tendenz wurde ferner durch Deckungen der Leer- spekulationen unterstützt, sowie durch die erheb- liche Verflüssigung des Geldmarktes und durch die kräftige Erholung der New Lorker Börse vom Vortrag. Wegen des bevorstehenden Wochen- schlusses nahm die Unternehmungslust allerdings kein größeres Ausmaß an. Bei zunehmender Um- satztätigkeit ergaben sich jedoch an fast allen Märkten Kursbesserungen bis zu zwei Punkten und vereinzelt darüber hinaus. In Bergbau- und Stahlaktien ergaben sich Kursbesserungen bis zu fünf Punkten, wobei Gelsenkirchener Bergwerk, Harpener Bergbau und Stahlwerke Südwestfalen die Führung hatten. IG-Farbennachfolgegesell- schaften auf Käufe für Schweizer Rechnung um mehrere Punkte erhöht. Lokalmärkte im großen und ganzen wenig verändert. BMW entgegen der Allgemeintendenz auf nicht drängende Abgaben dis zu fünf Punkten gedrückt. Banken und Schiffahrtsanteile wenig verändert, Textil- und Zellstoffpapiere erhöht. Rentenmärkte sehr ruhig und wenig verändert. Pfandbriefe blieben teil- weise zu letzten Kursen angeboten, Industrie- anleihen bis zu einem halben Punkt nach beiden Seiten schwankend. Warenauslieferung od. Ghnl. ges. Rentner, Nichtraucher, findet Fami- Alte Puppen spritzt auf Neu, Schlaf- M. Pache Damenschneiderei. Eisenlohrstraße 1. Tel, 5 00 82. Bad. Samenhaus. 5 1. 3 Effektenbö 8 8 J RNP 1 1 Klöckhn Humb. Deutz Dresdn. Bank Restau 1 Spinnst. Zehlend. I. A— evisennotierungen) 885 85 H 0 + 8 8 Badische Bank, Filiale Mannheim Knorr 520 527 Dresdner Bank 299 204 fat. N. A. 5 55 Newꝛ Lork 4,2880 4,2890 Kollmar& Jourdan 400 3 Dt Reichsbank- Ant. 8. 91 rhür. Zell wolle l. A. 170 160[Toronto 441 4.43 Frankfurt a. M., 13. und 17. Oktober 1958 Kraftw. Rheinfelden 232 255 Frankfurt. Hyp Bank 375 375 dt. N A. 165 160 London 12— 12 Kraftw Altwürttbæ 230 235 J Industriekred Bank 180 174½[Württemb Metallw. 223 321 Earis 9.8 ¼ 00877 13. 10 Kupferberg 3³⁰ 255 T[Pfalz. Hyp. Bank 415 415 Dt. Golddiscont v. A. 80 380½ PErankrurt/M. 50 50 13. 10. 17. 10. 13. 10. 17. 10. 10. 17. 10. Fenz Bau St. A. 136 131 Aheln. Hp Benz 341 335 1 271 1 Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 327 31s? Schering 32% 350 ſato. v. A. 158½ 158½ Amsterdam 12. Aceu 265½ 243 Gutehoffnung 2 2% J Schultheig Stamme 302% 208½ TLudwieeh Warm. 240 2233 eien tinvestmentfonds 8 e Adlerwerke 149 14% Hamborner Bergbau 115/ö 11½ Siemens& Halske 450 4 298%[Maschinen Buckau 2408 233 Hapag 107 102 Soncentra 138.90 127,10[Wien 16,49% 10 40% AG. f. Verkehr 342 336 Handels- Union 33⁵ 327 Stahlwerke Südwestt.— 47⁰ Norddt. Leder 141 133 35887 1 94% 91 r Pekatends 8 153,10 Rom 75660 28 4 e e 1 1 n 3 e rondrs r 752% 7.40 Aschaffenbg. Zellstoff 7„Heidelberger Zement Ss Parkbrauerei 5 ondra 129.1 127,80 32 5 ant 2 bs 278 270 Hoęchster Ferben 284 405 VDN 220— Pfalz Mühlen 17577 1757 versicheruntzen Fondis 167,20 164,— eee, 3 f 13 25 dte V a. 22 203 Hosschwerke 14% 40% Jer Slenzstoft 290% 29% Rheinstrohzehstoff 108 100 allianz Leben 280 310 investa 135,00 153,20 Buenos Alres 720 70 Badische Anil 278 272 Holzmann 302 92 Ver Stahl Reste) 70 170. Riedel 220 223 Allianz Versicherung 840 840[Television Hectr.(— 13,57 Kopenhagen 62.— 025 BMW 140% 130 Hütten Oberhausen 190% 188 Wintershall 25 30% Rheinbraunkohie 430 4¹⁰ Frank. Rückv. C. u. DB. 300 310 Unttands. 63.30 Ost 28 55 Bemberg 5 134 132 Hütte Siegerland 30 227 Zellstoff Waldhof 147 142) Ruhrstahl 200 252 Uscafonds 111,10 109,70 Sudapest 5 87 Bergbau Lothringen 87 87 Ilse Bergbau St 00— Allg Lokalbahn 0 352 Schiess 212 210 Geregelt. Freiverkehr Zagreb 0 54 0. 54 Bergb. Neue Hoffnung 177 177 dto Genusse 35— Hambg Hochbahn 9377— Schloßgquellbr. 3⁵⁰ 25. 5 5 e 15 dl 2 9 Berger 253.) 200 Ind. Werke Karlsrune 188¼ 187 Schramm Lack 172 172 Amag Hilpert 335% 335%„„ ²˙Ü 0% 7 5 15 1 Bekuſs apgestempelt 0% 190 Junghans 292 282 Einheits werte Schubert u Salzer 300 f 308 Brauerei Moninger 345 375 F 18%[Sie de Janeiro 5 dto neue 100 157 Kali Chemie 308 15 Schwarz- Storchen 40⁰ 400 1 Dingler werke 225 2 enn. l. 50 1% Sydney 5 Buder us 218 2⁰⁸ Karstadt 412 412 aG t. Enersie 280— Seilind. 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Ganz und gar nicht, auch wenn von bisher sieben Länderkämpfen gegen die Triko- loren-Elf nur zwei gewonnen wurden, eines unentschieden ausging und vier verloren worden sind. Die drei Begegnungen nach dem Krieg stehen im DFB-Konto allerdings auf der Minus-Seite. Das alles läßt aber einen„Franzosen-Komplex“ nicht zu! Es gibt manche Erklärung für die letzten deutschen Niederlagen. Man braucht sie nicht aufzuwärmen, weil sie nach dem Umbau der deutschen Länderelf, der nach der letzten Fußball- Weltmeisterschaft begonnen hat, nicht viel Wert besitzen. Hinweise auf das Kräfteverhältnis früherer Jahre sind ohnehin problematisch. Eines kann der deutschen Mannschaft mit auf den Weg nach Paris ge- geben werden: Sie braucht ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen! Bei aller Hoch- achtung vor dem in den letzten Jahren be- merkenswerten Leistungsanstieg der Triko- loren-Elf darf nicht der Erfolg verkleinert werden, den der deutsche Fußball beim WM- Furnier in Schweden verzeichnet hat. Frank- reich und Deutschland standen sich seinerzeit in Göteborg im Kampf um den dritten Platz gegenüber, wobei die Franzosen die lädierte deutsche Mannschaft 6:3 besiegten. Mit bemerkenswerter Offenheit hat der deutsche Bundestrainer Sepp Herberger als das Ziel seiner Arbeit zu erkennen gegeben, daß Deutschland eine kampfstarke Mann- schaft für die WM 1962 aufbauen will. Der für diese Saison vorgenommene Länderspiel- betrieb ist ganz darauf abgestimmt, die Ver- jüngung der Mannschaft zu forcieren. Der Auftakt beim Länderspiel in Kopenhagen ge- gen Dänemark(1:1) war keineswegs verhei- Bungsvoll. Der Termin lag zu früh am Sai- son- Beginn, die Aktiven waren von ihrer Hochform weit entfernt. Die Kondition reichte nur für eine Halbzeit. In Paris muß es schon besser werden! Niemand zweifelt daran, daß dies der Fall sein wird, zumal der Bundes- trainer das Spieleraufgebot für Paris(und die Kandidaten für das B-Spiel gegen Osterreich, vier Tage zuvor in Karlsruhe) zu einem Lehr- gang zusammenzieht. Am 19. November Guß- tag) folgt noch das Länderspiel in Berlin ge- gen Gsterreich. Erst nach den Stationen Ko- penhagen—Paris— Berlin kann man ein eini- germaßen zutreffendes Urteil abgeben, ob das Nahziel erreicht wurde. In Schalke am 12. November Terminvorschlag von Wolverhampton Wanderers Englands Fußballmeister Wolverhampton Wanderers hat Schalke 04 vorgeschlagen, die beiden Spiele des Achtelfinales im Europapokal am 4. November in Wolver- hampton und am 12. November in Schalke auszutragen. Der deutsche Meister hat sich mit dem Rückspieltermin einverstanden er- klärt, verhandelt aber noch mit den Eng- ländern, um das Hinspiel in Wolverhampton noch im Oktober durchführen zu können. Der Grund zur Ablehnung des 4. November liegt darin, daß Schalke 04 am 2. und 9. No- Tag des Pferdes: In der Fülle der Gedenktage, die der Ter- minkalender in jedem Jahr aufweist, ist in Deutschland der dritte Oktobersonntag dem Pferd, dem treuen Diener des Menschen ge- widmet. Vor rund 40 Jahren wurde der„Tag des Pferdes“ durch Dr. h. c. Gustav Rau als Tag der Mahnung und Einkehr geschaffen. Weil sich schon damals als Folge der sich ständig steigernden Industrialisierung mit mren Errungenschaften ankündigte, das Pferd könne in der Zukunft überflüssig wer- den, führte Dr. Rau diesen Tag ein und ver- stand damit gleichzeitig eine Werbung für die damals aufblühende volkstümliche Rei- terei. Der Aufstieg der Reiterei, die Qualitäts- verbesserung der deutschen Pferdezucht, be- sonders in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg unterstrichen, wie richtig die Ge- danken dieses führenden Mannes in der Pferdezucht und im Pferdesport waren. Dag Pferd ist ein Faktor der Wirtschaft geblie- ben, außerdem primärer Bestandteil jeder reiterlichen Betätigung, also des Pferde- sports und der Turnierreiterei. Gerade der „Tag des Pferdes“ hat seinen enormen An- teil an dem erneuten gewaltigen Aufstieg der deutschen Reiterel. Wer hätte in den er- sten Jahren nach dem Zusammenbruch je geglaubt, daß der deutsche Turniersport be- reits 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki eine Rolle spielen würde? Es folg- ten die Erfolge bei den Olympischen Reiter- spielen 1956 in Stockholm, die beiden Siege in der Welt meisterschaft, die Hans Günter Winkler errang, der Triumph von Fritz Thiedemann im FEuropa- Championat, die zahllosen Siegesritte bei internationalen Turnieren. Dennoch steigen— turniersportlich ge- sehen— ernste Gewitterwolken auf, weil das Pferd, das lebende„Sportgerät“ des Reiters, bedroht ist. Die ständig rückläufige Pferdehaltung und Pferdezucht können bei einem weiteren Rückgang kaum noch die genügende Breitenbasis für die Qualitäts- zucht abgeben, da gerade in der Pferde- zucht die Qualität aus der Quantität kommt. Deshalb ist der„Tag des Pferdes“ eine wirkliche Mahnung, dem Pferd die Treue zu halten. An Stelle der Phrase„Kamerad Pferd“ soll ein Bekenntnis treten, die Jugend als Reiter und Züchter von morgen in einem vermehrten Maße an das Pferd und an die Reiterei heranzuführen. vember zwei schwere Meisterschaftsspiele bei Alemannia Aachen bzw. gegen Rot-Weiß Oberhausen auszutragen hat. Die beiden Spiel mit dem englischen Titelträger finden unter Flutlicht statt. Waldhof mit Lebeiromm Der SV Waldhof kann im schweren Aus- wärtsspiel am Sonntag beim SSV Reutlingen wieder auf Mittelstürmer Lebefromm zu- rückgreifen, so daß wenigstens die Frage der Sturmführung gelöst ist. Interessant ist das Experiment, das Trainer Medve auf dem linken Verbinderposten eingeht, wo erstmals der junge Repräsentativ- Verteidiger Höfig zum Zuge kommen soll. Die Hintermann- schaft bleibt unverändert, halbrechts spielt Zache, während Hohmann und Straub ihre Stammplätze als Flügelstürmer einnehmen. Noch einmal Turnfestfilm Der am letzten Sonntag erstmals in Mann- heim aufgeführte Film vom Deutschen Turn- kest 1958 in München wird morgen Vormittag in den Universum-Lichtspielen wiederholt. Beginn 11 Uhr. 5 SIE GEREHRUNG AM ENDE DER LEICHTATHLETIK- SAISON Bundestag in Hamburg: Der deulsche Sportbund gib! Nechensch aft Spiegelbild einer verantwortungsvollen Arbeit im Dienste der Jugend „Der Sport als Aufgabe unserer Zeit“, so heißt das Thema, mit dem der Münchener Universitätsprofessor Dr. Philipp Lersch im Festsaal des Hamburger Rathauses in Anwe- senheit von Bundeskanzler Dr. K. Adenauer und des stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Prof. Carlo Schmid den Bundestag des Deut- schen Sportbundes einleiten wird. Neben dieser Deutung des bekannten Philosophen und Psychologen erwartet man auch von dem deutschen Regierungschef und dem Vertreter der großen Oppositionspartei einige rich- tungweisende Worte über Bedeutung und Stellung des Sportes in der modernen menschlichen Gemeinschaft. Ueber 4,5 Millio- nen Mitglieder der Landessportbünde, die im DSB zusammengeschlossen sind, bedeuten schließlich fest zehn Prozent der gesamten Bevölkerung. Wie weitreichend und verant- wortungsvoll aber schon heute— acht Jahre nach seiner Gründung die Arbeit des Deutschen Sportbundes im Dienste der Ju- gend und Volksgesundheit geworden ist— darüber gibt die zum Bundestag herausge- kommene Schrift mit den Berichten der ein- zelnen Ausschüsse auf 78 Schreibmaschinen- seiten abseits von philosophischer Deutung und staatsmännischer Erkenntnis im nüchter- nen Spiegelbild der Zahlen und Tatsachen Aufschluß. So wurden seit der Stiftung im Jahre 1952 bis zum 31. Dezember 1957 insgesamt 195 573 Deutsche Sportabzeichen verliehen. Davon gingen 357 ins Ausland Allerdings bezeich- Bei Fütterers Abschieds- Sportfest: Auch 100 m- Europameister Armin Hary (Bayer Leverkusen) wird am Sonntag in Karlsruhe an den Start gehen. Der Leverku- sener hat seine Knieverletzung inzwischen Auskuriert und steht der Leverkusener Sprintstaffel wieder zur Verfügung. Anlaß zu diesem Sportfest ist der Abschied Heinz Fütterers von der Aschenbahn. Der Doppel- Europameister von 1954 stellt sich an diesem Tage in zwei Staffelläufen über 4mal 100 und 4mal 200 m im Karlsruher Wildparkstadion beim Fußballpunktespiel Karlsruher Sc München 1860 seinen Landsleuten zum letz- ten Male als Aktiver vor. Mit dem Karlsru- her SC, Bayer Leverkusen und ASV Köln treffen dabei noch einmal die stärksten deut- schen Vereinsstaffeln aufeinander. Trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit hoffen die Kölner mit ihrer 4mal 100-m-Meisterstaffel in der kompletten Besetzung(Oertel, Lauer, Förster und Germar) den von Bayer Leverkusen mit 1:25,4 Minuten gehaltenen deutschen Rekord in der Amal 200 m- Staffel verbessern zu kön- nen. Diese Hoffnung hegen aber auch die Karlsruher die mit Knörzer, Burg, Fütterer und Kaufmann antreten wollen. Bayer Le- verkusen muß dagegen auf den aus beruf- lichen Gründen in England weilenden Kluck verzichten. Nuch Armin Hay starte in Kartstulie Deutschlands stärkste Vereinsstaffeln treffen noch einmal aufeinander In zwei weiteren Laufkonkurrenzen wer- den sich über eine Meile und 3000 m u. a. der ebenfalls von der Aschenbahn abtretende Herbert Schade(SC Solingen) sowie die bei- den Länderkampfmatadoren Paul Schmidt (OS Hörde) und Ludwig Müller(TV Wesel Vorstellen. net der Sportabzeichen-Referent diese Zahl als sehr niedrig, zumel jeder vierte Träger des Sportabzeichens kein Mitglied eines Ver- eins ist. Diese Tatsache weist aber gleichzei- tig eindeutig darauf hin, daß sich die Arbeit des Deutschen Sportbundes bei weitem nicht nur auf 4.5 Millionen Mitglieder beschränkt. Wesentlich ist die Tätigkeit des Sozial- ausschusses. Sportärztlicher Dienst, Arbeits- und sozialrechtliche Fragen, Soziale Sport- hilfe sowie vor allem Sportunfall und Haft- pflichtversicherung bilden ein weites Gebiet. Interessant ist die Feststellung, daß die Sportunfallversicherung so gestaltet werden S0 Il, daß die Versicherten daraus keinen Nut- zen, sondern nur eine vernünftige Abgeltung ihres Schadens erhalten. Das erscheint um so notwendiger, als die Zahlung der Prämien durch finanzielle Schwierigkeiten oft schwer gemacht wird. Abseits von rein organisatorischen Tätig- keiten erstreckt sich die Arbeit der sport- medizinischen Forschung. In den beiden letzten Geschäftsjahren wurden insgesamt 282 065 DM für diese Zwecke ausgegeben. Einem Zuschuß der Bundesregierung in Höhe von 215 600 DM standen 66 465 DM aus den keineswegs reichlichen Eigenmitteln des DSB entgegen, die sich aus 2,5 Pfennigen Mit- gliedsbeiträgen pro Mitglied der Landessport- bünde und Spitzenverbände ergeben. Zuschüsse erhielten u. a. der Freiburger Olympiaarzt Prof. Reindell mit 75 000 DPM für kombinierte Untersuchung des Kreislaufes und der Atmung, Dr. Hollmann(Köln) mit 33953 DM für Stoffwechseluntersuchungen oder der Berliner Privatdozent Dr. Mellero- wiez mit 8400 DM für Herzuntersuchungen. Frauenausschuß, Deutsche Sportjugend, der Sportbeirat mit seinen vielen kulturel- len Aufgaben, Uebungsstättenberatungsaus- schuß— das Arbeitsgebiet des DSB kennt kaum noch Grenzen. Wenn men weiß, daß der ordentliche Haushaltsplan für das Jahr 1958/59 nur 312 000 DM. beträgt und der außerordentliche Haushaltsplan außerdem nur noch über 150 000 DM aus Bundesmitteln kür Forschung und Sportstättenbau verfügen kann, so zeigt das, mit wieviel Idealismus gearbeitet werden muß! Ist das Frankreichs Mannschaft? Mit Fonta ne- aber ohne Kopa Der fi nzösische Fußball-Verband hat offiziell bekanntgegeben, daß vor Dienstag die Aufstellung der Nationalmannschaft zum Spiel gegen Deutschland am 26. Oktober in Paris nicht zu erwarten ist. Trotzdem wird aus Paris eine Mannschaft gemeldet, in der Raymond Kopa(Real Madrid) fehlt, aber Just Fontaine(Stade Reims), von dem es Anfang der Woche hieß, daß er sich eine Rückgratverletzung zugezogen habe, spielen wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Sonntag noch ein komplettes Punktespiel- programm der ersten Liga bringen wird. Die genannte Mannschaft: Colonna(Stade Reims); Kälbel(Ac Monaco), Lerond(Lyon); Penverne, Lafont(beide Stade Reims), Mar- cel(Olympique Marseille); Deladerriere (Nancy), Douis(Olympique Lille), Fontaine, Piantoni, Vincent(alle Stade Reims). Aus der Mannschaft, die bei der Welt- meisterschaft 1958 im Spiel um den dritten Platz in Göteborg 6:3 gegen Deutschland ge- wann, fehlen Abbes(Tor), Wiesnieski (Rechtsaußen) und Kopa. Ueberraschend ist der in letzter Zeit so erfolgreiche Cisowski auch nicht benannt. Sehr viel wird sich kaum ändern, aber die eine oder andere Umbesetzung kann sich aus dem Verlauf des Sonntags ergeben. 5 f Scherenschnitte Die Antwort Toni Sailers auf den Vor- wurf, er habe mit seinem Bild für eine Mailänder Teætilfirma Reklame gemacht, ließ nicht lange auf sich warten. Des Sbei- helden Münchener Rechtsberater erhlärte forsch und unschuldig, es sei in diesem Fall keineswegs das Amateurstatut ver- letzt worden. Bewahre: Sailer habe nichts anderes getan, als sich der Kundschaft der Teætilfirma, deren Kompagnon er sei, „vorgestellt“. Man hätte damit keine Re- klameabsicht verbunden. Einmal abgesehen davon, daß die Er kla- rung so einleuchtend ist wie die Beteue- rung des Mannes, der vor dem gestohle- nen Klavier steht und behauptet, es gerade gekauft zu haben es geht hier ja längst nicht mehr um die Person des Toni Sai- ler, sondern darum, daß sich der Sport nicht mißbraucken lassen darf. Toni Sailers Verdienste um den Sport sind unbestritten, und es wünscht sicher. lich niemand, daß es dem jungen Mann aus Kitzbühel finanziell schlecht geht. Daß aber andere Leute, denen der Sport völ- lig gleickgültig ist, sich mit den Weltmei- sterschaften und den olympischen Gold- medadillen bereichern wollen— ohne Ab- sicht natürlien— da kört alles Wonlwol⸗ len auf. NVoch ist Sailer als Schauspieler nicht zugleräftig genug. Also muß der Sports- mann, der ꝛufällig schauspielert, herhal- ten. Als Steigbügelhalter für das große Geschäft aber sollte sich der Sport zu gut sein. * Vor gut zwei Jahren begann Roger Moens, der belgische Welt- und Rekord läufer, seinen Kampf gegen Verein und Verband, gegen Manager und Veranstal- ter— gegen die Allgewaltigen des Sports, wie er sagte. Er, Roger Moens, Kriminal- beamter in Brüssel, wollte Herr seiner Entschlusse sein, wollte laufen. wann es zum gefiel, bestimmen. was er für ricktig erachtete. Er trat nicht gegen die Ost- block-Atkleten an, weil er, wie er be⸗ tonte, nicht die gleichen Trainingsmög- lichkeiten habe. Und er warf im gleichen Atemzug den Funktionären vor, daß sie von ihm verlangten, für die Ehre der Na- tion zu laufen, es aber unterlassen, ihm die Basis fur gute Leistungen zu schaffen. Lange sahen die Funktionäre diesem eigenwilligen Roger Moens nach. Dann wurden sie hart. Sie sperrten ihn drei- mal, viermal— und jetzt ist er, da man ihm unterschiebt, der Presse Falsches ge- sagt zu haben, wos er nicht widerrufen will, bis November 1959 von der Aschen- bahn verbannt. Als Roger Moens dufstand gegen die Mucnt der Funktiondre war er ein Mi- chael Kohlhads. Als er jedoch bestimmen wollte, wurde er zum Quefulanten. Als die deutsche Reiter- Equipe zum Abschluß des Reitturniers in Washington vom USA Prdsidenten hockoffiziell im Weißen Haus empfangen wurde, da sahen sick zwei Männer wieder, die 13 Jahre zuvor, im Fruhjahr und Sommer 1945, schon einmal einander begegnet waren: Dwignt Delano Eisenhower und Hans Günter Winkler. 1945. Damals war der Amerikaner Ober- defehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa und hatte sein Hauptquartier in Bad Homburg. Der Deutsche lebte im Taunus. In der Not jener Zeit, als Acht- zehnjähriger aus der Kriegsgefangen- schaft entlassen, war er zum Burschen im beschlagnahmten Marstall der Landgräfin von Hessen auf Schloß Friedrichskof bei Kronberg geworden. Er hielt die Pferde für die amerikanischen Offiziere, wenn diese ausritten. 1958. Aus dem Oberbefehlshaber ist längt der Präsident der Vereinigten Staa- ten von Amerika, aus dem Stallburscken einer der größten Springreiter der Welt geworden, Weltmeister, Europameister und Olympiasieger. Man schüttelte sich die Hand. Sage einer, das Leben biete keine Uber- raschungen mehr. 0 Sleichen nicht viele Geschäfte einem Fussballspiel Hier ist es der Auftrog- dort der Boll, um den sich selten nur einer geholfen, denn sie rechnet alles- sicher und schnell. Mit der bequemen Zehnertostatur kosten Sie die Zahlen einfoch so ein, wie Sie schreiben, und im„Handumdrehen“ erscheint das Resultat. Alle FAC MH. Moschinen, vom Hondmodell bis zum Holb- oder Vollauto- maten, sind ausgereift in Technik und Form. Nicht umsonst ist FAC IT Bundesrepublik. bemöhf. Aber müssen Sie nicht oft den„Ball“ einem anderen öber- lassen, Weil lhnen die Zeit fehlt, hinterher zu laufen? Vielleicht ver- lieren Sie zuviele kostbare Stunden am Schreibtisch. Da müssen Kolkulotionen, Kostenonschläge oder Lohnabrechnungen erledigt werden. 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Müller, Ne., Dreesbachstr. 2, e. S. Elmar Rüdiger Karl.— Keil Edgar Winfried, Metzger, und Gerda Luise geb. Weinschütz, Sch., Tarnowitzer Weg 31, e. T. Gabriele Maria.— Jettmer Wer- ner Emanuel, Dipl.-Ing., Dr. d. techn. Wissensch., u. Ilse Aloisia Seb. Zaissenberger, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 50, e. S. Klaus.— Kliche Gerhard Linus Stephanus, Vertreter, und Hildegard Mar- Sarete geb. Labath, Lindenhofstr. 88, e. T. Chistina Marion.— Rebel Siegfried, Lokführer, und Anneliese Käte geb. Hamann, Meerwiesenstr. 43, e. T. Christina und e. T. Susanne.— Jöhnk Willi Albert Joachim, kfm. Angest., und Herta Helena geb. Thon, Ne., Karl-Traub-Str. 19, e. T. Marion.— Helwerth Heinrich Jo- hannes, Werkzeugmacher, und Ursula geb. Stahl, Se., Zähringer straße 50, e. S. Marcus Heinrich Hermann.— Schiller Joachim Wolfgang, Dipl.-Ing., und Helga Franziska Ruth geb. Kiederich, Rheinhäuserstr. 47, e. T. Martina Constanze.— Brunnabend Klaus, Ing., und Irmhild geb. Kaether, Kä., Stiller Weg 11, e. T. Antje. — Schwendner Rupert Adolf, kfm. Angest., und Anna Maria Theresia geb. Herrmann, G 6, 5, e. S. Thomas Norbert.— Putze Friedrich Felix Gerhard, Schreiner, und Ruth geb. Blanke, Hafen- straße 4, e. S. Klaus.— 5. Oktober: Hellrich Heinrich Georg, Handelsvertreter, und Gisela Maria geb. Glbtner, Spelzenstr. 7, e. T. Monika.— Hellrich Heinrich Georg, Handelsvertreter, und Gisela geb. Gibtner, Spelzenstr. 7, e. T. Angelika.— Straub Gün- ter Richard Karl, Bauing., und Irmgard Margarete geb. Schöps, Ne., Lassallestr. 24, e. T. Brigitte Emma Elisabeth.— Schmieg Ferdinand Wilhelm, Studienrat, und Verena geb. Sacherer, Wein- bietstr. 11, e. S. Rainald.— Damm Reinhard Albrecht, El.-Ing., und Anneliese geb. Wasser, Kä., Wasserwerkstr. 6, e. S. Fried- dert Albrecht.— Wieder Erich, kfm. Angest., und Rosemarie Mar- garete geb. Sieh, Rh., Relaisstr. 123, e. S. Hans Erik Peter.— Leibig Otto Karl, Bankangest., und Luci geb. Kunert, Tulla- straße 18, e. S. Werner.— 6. 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Elke Edith Anna.— Merdes Fried- rich Heinrich, Schuhmachermeister, und Erna geb. Würthwein, Edingen, Heidelberger Str. 31, e. S. Thomas.— Füll Otto, Rönt- gen- Assistent, und Gerda Gisela geb. Willkommen, H 3, 20, e. T. Beatrix.— Kreuer Joachim Heinrich Wilhelm, kfm. Angest., und Irmgard Gertrud Poris Helen geb. Rassow, Seckenheimer Str. 89, e. S. Klaus Christian.— Kobold Willi Alfred, Kraftfahrer, und Maria Karoline geb. Bittner, W., Narzissenweg 7, e. T. Karin Brigitte.— 8. Oktober: Grimm Einst Hermann, Tankwart, und Gisela Hannelore geb. Kriszun, Schwetzingen, Mannh. Str. 61, e. S. Bernhard Hermann.— Grönert Fa Heinz Maschinen schlosser, und Gertrud Margarete geb. Kappes, Eichendorffstr. 80, e. T. Bärbel Brigitte.— Graßl! Johann Baptist, Bäcker, und F 6, 11, e. S. Alexander.— Maul Friedrich Erich, Kältemonteur, und Elise geb. Schwöbel, Zellerstr. 65, e. S. Horst Erich.— Stier Robert Ferdinand, Vorarbeiter, und Luise Berta Katharina geb. Laier, Eichelsheimer Str. 7, e. T. Luise.— 9. 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Bankangest., 2. 7. 88, Uhlandstr. 17.— Ueberle Fried- rich, Modellschlosser, 25. 5. 04, Alphornstr. 41.— Aschmies Andrea Barbara, 7. 10. 58, Ladenburg, Sandgewann 5.— 9. Oktober: Annweiler Barbara, 9. 10. 56, Rheinhäuserstr. 16-18.— Hörner Jakob, Fabrikarbeiter, 3. 11. 05, W., Hubenstr. 27.— Füll Bea- trix, 7. 10. 56, H 3, 20.— Silberhorn Josef, fr. Arbeiter, 20. 2. 72, Große Merzelstr. 52.— Kaupa Christine, fr. Heimarbeiterin, 3. 9. 1892, Eisenlohrplatz 2.— Jekel Friedrich, fr. Schuhmachermstr., 10. 1. 74, Kä., Rüdesheimer Str. 1.— Wehrmann Max, Postbetr. Assistent a, D., 21. 5. 89, J 3, 9.— Bronner Wilhelmine Karoline geb. Winter, 7. 6. 79, Seckenheimer Landstr. 13.— 10. Oktober: Lapp Friedrich, fr. Kirnmeister, 3. 7. 87, J 2, 7.— Kern Jakob Hermann, Maschinenarbeiter, 5. 3. 93, J 7, 29.— Bisinger Robert Karl, Obermeister, 25. 6. 1900. W., Hubenstr. 6.— Kraus Ralf Karl Gerhard, 10. 10, 58, Ne., Salmenstr. 17.— Nieder Katharina Elisabeta geb. Weisbrod, 22. 10, 90, Friedrich-Ebert-Str. 64. Völker Anna Friederike geb. Craiss, 20. 7. 13, Fr., Flamländer- straße 13.— Knab Luise geb. Eckert, 7. 3. 71, Mittelstr. 48.— Dufner Anna Margareta geb. Haas, 23. 2. 97, Garnisonstr. 13. Decker Elisabet, fr. Verkäuferin, 20, 5. 05, Seckenheimer Str. 110. — Krieger Berta Mina geb. Schnürle, 4. 4. 99, Waldhofstr. 139.— 11. Oktober: Richter Olga Erna geb. Böttger. 12. 12. 01, Kä., Rü- desheimer Str. 44.— Stetzler Wilhelm, Eb.-Oobersekr. a. D., I. 2. 1893. Fr., Main-Neckarbahn-Str. 32.— Kemmer Klara geb. Geißler, 10. 6. 77, E 6, 1.— Huber Anton, fr. Tankw., 6 4. 91, Mittelstr. 52. — Ratter Roland Michael, 13. 6. 38. Schifferstadt. Pfalz, Sellig- straße 61.— Krzankowski Jutta, 3. 10. 5g, Brühl, Adolf-Benzinger- Straße 24.— Mehls Erwin Emil. fr. Kraftfahrer, 18. 2. 05, Neckar- vorlandstr. 17.— 12. Oktober: Grönert Marie geb. Falkner, 31. 12. 1904, Wallstattstr. 12.— Kannegießger Rosa Magdalena geb. Abel. 1. 6. 87, Karl-Benz- Str. 38.— Kamuf Dietmar Gunter, Kfz-Lehr- Uing, 25. 6. 43, Ne., Caster feldstr. 102.— 13. Oktober: rosch Fritz Sarl Ferdinand, Postbetr.-Wart a. D., 18. 7. 89. Ludwigshafen, Pettenkoferstr. 7.— Graf Heinrich Josef, fr. Schlosser, 5. 5. 90, Ne., Steubenstr. 115.— Krebes Beate Maria, 25. 1. 58, Ilvesheim, Neckarstr. 21.— 14. Oktober: App Lieselotte Annemarie geb. Ahl, 3. 3. 20, Eisenberg, Ringstr. 8. Mannheim- Rheinau Geborene: 30. September: Ammann Franz Georg, Arbeiter, u. Anna Emma Irmgard geb. Stock, Plankstadter Str. 34, e. S. Mi- chael.— 11. Oktober: Pieper Hans-Dietrich Horst Karl, Bundes- bahngehilfe, und Gertraut Josefine geb. Lamatsch, Hallen- buckel 19, e. S. Horst. Verkündete: Stephan Heinrich, Bauamtmann, Fe., Brunnen- pfad 21, und Schriever Elisabeth, Wachenburgstr. 162.— Bur- meister Harald. Zimmerer. Ludwigshafen, Wachenheimer Str. 48, und Leiner Cäcilie. Hallenweg 3.— Unratn Rudi. Maler, Dur- lacher Str. 129, und Albrecht Doris Irene, Relaisstr. 121. Getraute: 3. Oktober: Wolpert Anton, Fabrikarbeiter, Plank- stadter Str. 5, und Boger Helga Flisabeta Susanna, Casterfeld- straße 247.— Rinderer Ludwig. Hilfsarbeiter, Poppenberg, Gem. Schöllnach. Kreis Deggendorf, Haus 44. und Zapora Irma Maria geb. Wickles. Bruchsaler Str. 66.— Hußmann Wieland Heinrich, Maschinenschlosser. Stengelhofstr. 14. und Ritschel Christa Her- mine, Karlsruher Str. 8.— 7. Oktober: Stephan Heinrich. Bau- amtmann, Fe. Brunnenpfad 21, und Schrieven Elisabeth geb. Dannbacher. Wachenburgstr. 162.— 10. Oktober: Schwarz Hans Theophil. Schlosser, Hallenbuckel 63, und wiederhold Franziska, Peterskopfstr. 10. Gestorbene: 1. Oktober: Kroworsch Joseph. fr. Tietbauarbei- ter, 27. 2. 01. Schifferstadter Str. 3.— 4. Oktober: Bundschuh Luise geb. Schwab. 15. 6. 89. Karlsruher Str. 33.— 7. Oktober: Meyer Hedwig Selma Margarete geb. Reimer, 20. 1. 75, Stengel- hofstraße 13. Mannheim- Neckarau Geborene: 8. Oktober: Maurer Ludwig Otto Striehl und Emma geb. Götz, Karpfenstr. 16, e. S. Gerhard.— 9. Oktober: Arbeiter Hans Friedrich Kis und Gretchen geb. Garrecht, Pfingstweid- straße 10-12, e. T. Elvira.— Arbeiter Helmut Franz Gustav Brenk und Irene Lydia geb, Grimbs, Kappesstr. 12, e. TI Brigitte. — e Fraftfahrer Fpiedrich Wolfgang Grellmann und rsäla 0 en Geftrud geb Sünewald, Mhm., Meeräckerstr. 26, e. S. Hans-Jürgen.— II. Oktober: Fr. Verw.-Angest. Karl Boltz und Pauline Olivia geb. Schwab, Friedhofstr. la, e. T. Angelika. Getraute: 7. Oktober: Maler Edmund Karl Schmitt, Niederfeld, Weg III Nr. 8, und Gisela Else Korn, Friedrichstr. 35.— 10. Okto- ber: Sergeant Donald Elwood Archibald, Sa., Coleman Barracks, und Hildegard Bachmann, Luisenstr. 252.— Dipl.-Ing. Horst Wilhelm Robert Steckel, Erlangen, Möhrendorfer Str. 14, und Marianne Elisabeth Bär, Im Wörtel 30. Gestorbene: 6. Oktober: Anna Pitsch geb. Farrenkopf, 11. 7. 88, Neckarauer Str. 119.— 10. Oktober: Kaufmann Konrad Wilhelm Greunig, 28. 1. 08, Morchfeldstr. 94. Verkündete: Schlosser Karl Vollmer, Waldhornstr, 9, und Hilde Rommerskirchen, Angelstr. 722.— Dipl.-FPhysiker Dieter Rö, Würzburg, Josef-Schneider-Str. 9, u. Doris Hoffmann, Im Lohr 10. — Kfm. Angest. Hans Müller, Luisenstr. 87, und Dorothy Wil- liams, Chikago.— Werkzeugmacher Werner Riedel, Germania straße 9, und Rosalinde Löffler, Ladenburg, Zehntstr. 56. Mannheim- Sandhofen Geborene: 4. Oktober; Vittallowitsch Otto Ludwig, städt. Ar- beiter, und Frieda Paula geb. Weigold, Birnbaumstr. 2, e. S. Klaus.— 5. Oktober: Worm Winfried Anton, Presseführer, und Helga Luise geb. Hartmann, Sch., Karlsperger Weg 11, e. S. Winfried.— 9. Oktober: Hüttl Alois, Maschinenschlosser, und Maria Anna geb. Gresser, Sch., Karlsberger Weg 15, e. T. Irene. — Karius Nikolaus, Schreiner, und Elisabeth geb. Annasenzul, Lelnpfad 72, e. S. Peter.— Butzmann, Roland Manfred, Arbeiter, und Elisabetha geb. Müller, Sch., Marienburger Str. 44, e. S. Uwe.— Köhler Erwin Paul, Betriebsschlosser, und Theresia geb. Adam, Sch., Elbinger Weg 16, e. S. Ottomar. Verkündete: Effenberger Hermann, Arbeiter, und Pasieka In- geborg geb. Herrendorf, S., Osteroder Weg 7.— Schmitt Lud- wig, Spengler u. Installateur, Domstiftstr. 31, und Brucker Karo- line, Kä., Washingtonstr. 478.— Jung Josef, Schreiner, Sperber- Sasse 7, und Weber Maria, Sternengasse lsa.— Heitmann Gott- tried Christian, Maschinenschlosser, Pfauengasse 15, und Vogrin Margareta, Pfauengasse 15.— Bade Eugen, Arbeiter, Jute-Kolo- nie 14, und Dzsida Maria, Karlstr. 105.— Denu Heinz Hermann, Maschinenschlosser, W., Zäher Wille 37, und Fuhrich Agnes He- lene geb. Beyrau, Sch, Marienburger Str. 39. Fortner Achim Hans, Papiermacher, Neurottstr. 1, und Fiehl Maria Magdalena, Sch., Osteroder Weg k 11. Getraute: 7. Oktober: Jones Glen Roy, Sergeant First Class. Scappoose, Oregon, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Störmer Inge Frieda geb. Kandera, Sandhofer Str. 261.— Hubbard Jimmie, Sergeant, New Vork City,. New Vork, USA, z. Z. Coleman Bar- racks, und Stuber Rosamunde geb. Rau, Fr., Sulzer Str. 2.— 10. Oktober: Staller Mathias, Kraftfahrer, Webereistr. 6, und Karg Liesa Christa, Kirschgartshausen, Siedlg., Markgrafenacker. — Witt Heinz Günter, Bauschlosser, Neurottstr. 4, und Kettler Charlotte, Bussardstr. 9.— Kamprath Rudolf Karl, Bürobote, u. Maier Marta geb. Sünderhaft, beide sch, Heilsberger Str. 2.— Werner Gerhard, Bäcker, Worms, Friedrichweg 60, und Mewe Anneliese Helga, Sch., Sensburger Weg 6. Gestorbene: 3. Oktober: Müller Jakob, fr. Elektriker, 18. 1. 81, KAusgasse 42.— 4. Oktober: Eifler Anna Barbara geb. Wetzel, 9. 6. 1880, Karlstraße 82.— g. Oktober: Liebchen Adolph Gustav, fr. Elektriker, g. 6. 1884, Karlstraße 61.— 10. Oktober: Karius Peter, 9. 10. 1953, Leinpfad 72. Medil LUIsENRI Arzu. Benandiung u. Operation 100%, Arznei 80% Hohe Vergütung be. Zahnbehendlung. 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Trotz des Fehlens erstklassiger Seniorenmann- schaften waren die Mannbeim-Ludwigs- hafener Vereine auf allen größeren süddeut- schen Regatten vertreten und fast alle wag- ten sogar den Sprung auf ausländische Ver- anstaltungen. Die internationalen Regatten von Bled. Zürich und Vichy sahen Mann- Scholz-Humez am 15. Dezember! Es besteht die Möglichkeit, daß Gustav Scholz seinen nächsten Kampf am 15. Dezem- ber im Pariser Palais des Sports bestreitet. Nachdem ursprünglich Ballarin als Gegner genannt wurde, kam jetzt aus der franzö- sischen Hauptstadt der Vorschlag, an diesem Termin die dritte Begegnung zwischen dem Europameister und seinem Vorgänger Char- les Humez auszutragen. Promoter Gilbert Benaim wird am Wochenende in München mit Scholz- Manager Fritz Gretzschel verhan- deln. Im übrigen wartet Scholz, der sich gegen- wärtig in Bayern aufhält, immer noch Auf die angekündigten Flugkarten aus USA. In der kommenden Woche will Gretzschel mit seinem Europameister in das Schwarz wald- sanatorium Schömberg fahren, wo Scholz vor zwei Jahren von seiner schweren Lun- generkrankung geheilt wurde. Es ist ledig- lich eine Vorsichtsmaßnahme, daß Gretzschel nach dem schweren Fight mit Humez auf eine gründliche Untersuchung seines Schütz- lings drängt. Scholz fühlt sich bei bester Gesundheit. Die Angebote zur offiziellen Europamei- sterschaft Scholz— Wohlers, die bis zum 15. Oktober bei der Europäischen Box-Union in Paris eingehen mußten, werden erst am Wochenende geöffnet. Von den deutschen Promotern bewarben sich Englert/ Göttert und Knörzer. Spitzenreiter beim KSV 84 In einer Doppelveranstaltung treten heute abend die Tabellenführer der Gewichtheber- Oberliga und Ringer-Landesliga beim KSV 84 Mannheim an. Kaum anzunehmen, daß sich die Heber des VfL Neckarau hinter der Uhlandschule auf ihrem Siegeszug stoppen lassen. Für die Gastgeber geht es hier nur darum, die Niederlage in Grenzen zu halten. Ausgeglichener ist das Kräfteverhältnis bei den Ringern. Spitzenreiter ASV Eppelheim verfügt zwar über gute Kräfte, die ge- schlossenere Mannschaftsleistung dürfte je- doch knapp zu Gunsten der Gastgeber ent- scheiden,. Beginn des Gewichthebens 19 Uhr, anschließend folgt gegen 20.30 Uhr der Punktekampf der Ringer. Wie sie spielen. Samstag, 16 Uhr, AS V-Platz AS VFeudenheim: Tröndle; Schleup- ner, Kohl; Bentzinger, Althaus, Edinger; Krampf, Hohmann, Wittemaier, Kehl, Haring. Sonntag, 11 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger: Schramm, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Gordt, Acker, Hölzer, Harter, Hofsäß. Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim,: Weitz; Hoffmann Kaulmann; Gründel, Schreck, Haberkorn; Diehl, Schmitt, Meyer, Langlotz, Keller. SpVgg Fürth: Geissler; Bauer, Koch; Ehrlinger, Erhardt, Gottinger; Heidner, Ap- pis, Wagner, Schmidt, Schreiner. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Vviernheim: Klein; Neff II, Geiger; Menz, Friedel, Stein; Hofmann, Gut- perle, Rappsilber, Kabatzki, Himmler. Sonntag, 15 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: vogelmann; Uhrig, Schlösser; Ziegler, Jenewein, Orians; Ober- länder, H. Arnold, Breunig, R. Arnold, Pister. Unsere Turf- Tips Frankfurt-Niederrad, Sonntag 1. R.: Patina— Rodolfo; 2. R.: Dromedar Aosta; 3. R.: Steinberg— Gladiator; 4. R.: Admetoc— Vasgenwälderin; 5. R.: Leucht- feuer— Prinzessin Addi; 6. R.: Primar Sidney; 7. R.: Spätsommer— Wunderland; 8. R.: Raspa— Herzberg. fehlten/ Erfolge des Nachwuchses heimer Boote am Start. Zu Erfolgen kam es allerdings nur in Vichy. Ueberhaupt fiel in diesem Jahr den Mannschaften das Siegen schwerer als sonst, das zeigte sich schon auf der Mannheimer Regatta, wo unsere Vertre- tungen nur bescheidene Rollen spielten. Die Arbeit der Ruder- Gesellschaft Rheinau in diesem Jahr ist allerdings her- vorragend gewesen. Trotz starken Ader- lasses— eine Rennmannschaft und deren Trainer schieden aus— gewann die RGR den Jungmann- Vierer auf der Stadtachter- Regatta und kam in Renngemeinschaft mit dem Heidelberger RK in Heidelberg, Karls- ruhe und Frankfurt zu Achtersiegen, Daß die Rheinauer auch in Zürich und Vichy waren, spricht für ihren ungebrochenen Tatendrang. Daß darüber hinaus ein Rhein- auer Jungruderer-Vierer bei fünf Starts zu drei Siegen kam, zeugt von einem gesunden Geist, der im Rheinauer Hafen herrscht. Der Volkstümliche Wassersport, der den Männern Robert Adelmann und Wilhelm Dentz so viel zu danken hat, hatte neun Mann verpflichtet, die in Mannheim und Offenbach zu zwei Erfolgen und auf der Züricher Re- gatta in einem großen Feld zu einem zwei- ten Platz kamen. Sechs Jungruderer betätig- ten sich in Mannheim, Heidelberg und Nek- karelz zum ersten Male als Rennruderer. Beim Ludwigshafener RV stand das Renn- rudern unter keinem guten Stern. Erkran- kungen, Einberufungen und Abwanderungen zerschlugen die schönsten Hoffnungen auf die Bildung eines Senioren-Achters. Auf der Stadtachter-Regatta reicht es noch zu einem zweiten Platz hinter der„Amicitia“, doch dann kam es nur noch zu Starts in be- schränkten Senioren-Rennen, in denen fünf Siege errudert werden konnten. Die leichten Jungmannen erreichten nach schwachem Start eine sehr gute Form, die ihnen zu sie- ben Siegen in Vierer-Rennen der Jungmanns, Junioren- und Senioren-Klasse verhalf. 5 Die Alten Herren des LRV bescherten ihrem Verein im 80. Jahre seines Bestehens nicht weniger als vier Siege, die auf den Regatten von Trier, Karlsruhe, EBglingen und Frankfurt errungen wurden. Für die MRG„Baden“ brachte das abge- laufene Ruderjahr Mühe und Sorge um das neue Bootshaus. Eine Verpflichtung von Jungruderern wurde nicht vorgenommen und auch die Aktiven fanden nur beschränkte Betätigung. Trotzdem schlugen sich die Jungmannen der„Baden“ ausgezeichnet. Sie kamen in Mannheim, Karlsruhe, Offenbach, Eßlingen und Stuttgart zu insgesamt sieben Siegen, die im schmucken Neubau des Boots- hauses am Neckarkanal entsprechend ge- würdigt wurden. Der Mannheimer Ruder- Club ist der regattafreudigste Mannheimer Ruder-Verein des Jahres gewesen, Er besuchte 14 Regatten, darunter die von Zürich, Bled und das Duis- burger Meisterschaftsrudern. Er kam dabei zu 14 Siegen seiner Aktiven, die aber außer- dem noch 12 zweite und 8 dritte Plätze hol- ten. Die von zehn ehrenamtlichen Instruk- toren betreute Jugend des„Club“ errang 21 Siege, 10 zweite und 5 dritte Plätze. Das ist nicht nur eine sehr stolze Bilanz, sondern auch eine außergewöhnliche Leistung im Hinblick auf die Heranbildung eines guten Ruderernachwuchses. Der MRV„Amicitia“ gewann zu Beginn der Rennsaison den Stadtachter vor dem Ludwigshafener RV und der MRG„Baden“, den I. Senior-Vierer in Karlsruhe und mit den Junioren die Achterrennen in Lauffen und Stuttgart. Hinzu kommen Siege im III. Senior-Achter(Frankfurt), II. Jung- mann- Vierer(Lauffen) und im Junior-Vierer (Würzburg). Die Jungruderer brachten ins- gesamt acht Siege nach Hause, von denen zwei auf den Achter in der Leistungsgruppe I entfallen. Mit diesen Erfolgen ist der Name Fritz Gwinners aufs engste verbunden tz. Vertrauen auf spielerische Intelligenz: Vin lerbottom zucht eine Elf de: Jechniket Englands Abkehr vom Kraftfußball/ Jugendfußball macht Sorgen In einer bekannten britischen Sportzeit- schrift und in zwei bedeutsamen Rundfunk- Interviews nahm Englands Fußball- Teamchef Walter Winterbottom Stellung zu den Proble- men des englischen Nationalteams. Winter- bottom setzt sich zunächst mit den Kritikern auseinander, die Englands ungünstiges Ab- schneiden bei der Weltmeisterschaft 1958 aus- schließlich auf Fehler der britischen Fußball- führung und Leistungsschwächen der Spieler zurückführen. An Hand von Zahlenmaterial weist Englands Teamchef nach, daß die eng- lische Fußball- Nationalelf im innerbritischen Länderspielverkehr noch nie s0 erfolgreich Souveräne Siege in Einzel- und Mannschaftswertung: Souojelische Füntbaimpfe: sind unetreicłhi Deutsche Mannschaft bei den Weltmeisterschaften wieder auf Platz 9 Mit den erwarteten souveränen Siegen der Sowqetunion endeten gestern in Alders- hot bei der britischen Militär-Akademie Sandhurst die Weltmeisterschaften im Mo- dernen Fünfkampf. Die Russen setzten sich als Titelverteidiger sowohl in der Mann- schaftswertung(neuer Weltrekord mit 14146 Punkten) als auch im Einzel wettbewerb durch und bestätigten damit ihre Vormacht- stellung in dieser Sportart. Auf den zwei- ten Platz kam die Vertretung Ungarns mit 13 022 Punkten vor den Finnen(12 452), die durch einen erfolgreichen Protest die USA (12 310) noch vom dritten Platz verdrängten. Im abschließenden 4000-m-Geländelauf war der Finne Korhonen zunächst mit 16:32 Min. gestoppt worden, doch wurde bei der Uber- prüfung der Ergebnisse nach Einspruch der finnischen Mannschaftsleitung festgestellt, daß Korhonen um eine Minute schneller War, so daß ihm 180 Punkte mehr zugespro- chen werden mußten, die über den dritten Platz entschieden. In der Einzelwertung blieb ebenso wie im Vorjahr der Russe Igor Nowikow un- erreicht. Er kam auf insgesamt 4925 Punkte. Der Finne Kurt Lindemann konnte als ein- ziger in die russische Phalanx eindringen und im Gesamtklassement den zweiten Platz belegen. Er verdrängte damit die beiden Russen Alexander Tarasow und Nikolai Ta- tarinow, die im Vorjahr Platz 2 und 3 belegt und den russischen Triumph vollendet hatten. Lindemann holte sich den Sieg in der letzten Uebung, dem Geländelauf über 4000 Meter, in überzeugendem Stil und wurde mit 14:24, Min. als Sieger gestoppt. 39 Fünfkämpfer aus 14 Nationen waren in Minutenabständen an den Start des hüge- ligen und sandigen Kurses gegangen. Recht gut hielt sich die Mannschaft der Bundesrepublik mit den beiden Berliner Oberwachtmeistern Gödicke und Krickow sowie dem Hamburger Ralf Berckhan, die mit insgesamt 10 654 Punkten den neunten Platz belegte und damit das gleiche Ergeb- nis wie 1957 in Stockholm erzielte Aus- schlaggebend für den Erfolg der Deutschen, deren Plazierung in der Einzelwertung noch nicht bekannt ist— nach dem vierten Wett- bewerb lag Gödicke als Bester an 22. Stelle — war ihre Steigerung in den beiden letz- ten Wettbewerben. Im Schwimmen belegten sie hinter Ungarn(2910 Punkte) und der UdSSR(2905) mit 2830 Punkten den dritten Platz. Endstand der Mannschaftswertung: 1. UdssR 14 146 Punkte; 2. Ungarn 13 022; 3. Finnland 12 452; 4. USA 12 310; 5. Schwe- den 11 756; 6. Italien 11 421; 7. Großbritan- nien 11 363; 8. Polen 11 024; 9. Bundesrepu- blik 10 654; 10. Schweiz 10 212; 11. Oester- reich 10 152; 12. Brasilien 9817 Punkte. Ausländer bilden Spitzengruppe beim Frankfurter Sechstagerennen In den Nachmittagsstunden des Freitag gab es am letzten Tag des Internationalen Frankfurter Sechstagerennens eine Jagd, bei der sich drei der schwächeren ausländischen Mannschaften mit Rundenvorsprung an die Spitze des Feldes schoben. Der Frankfurter Fahrer Horst Holzmann schied wegen einer Angina aus, so daß sein Partner Senfftleben (Frankreich) allein als Ersatzmann im Ren- nen blieb. Fünfeinhalb Stunden vor Beendi- gung des Rennens wurde folgender Stand notiert: 1. Arnold/Tressider 276 Punkte; 2. Terruzzi/de Rossi 202; 3. Roth/ Gieseler 190. Eine Runde zurück: 4. van Steenbergen/ Se- vereyns 226; 5. Forlini/ Brun 179; 6. Nielsen/ Lykke 142; 7. Bugdahl/Petry 139; 8. Senfft- leben Holzmann 91. Zwei Runden zurück: 9. Scholl/Ziegler 183; 10. Reinecke/ Junkermann 105. Drei Runden zurück: 11. Donicke Intra 167. Sechs Runden zurück: 12. Reitz/ Farr 161. gewesen sei wie seit dem zweiten Weltkrieg. (Von 36 Spielen um die britische Meisterschaft in diesem Zeitraum konnte England 25 ge- winnen und 7 Unentschieden erzielen, Nur vier Spiele gingen verloren. Sechsmal holte sich England in diesen Jahren den britischen Meistertitel). Anders verhält es sich jedoch mit der Bilanz des übrigen Länderspielver- kehrs. Hier senkt sich Englands Erfolgskurve deutlich, woraus Walter Winterbottom den naheliegenden Schluß zieht, daß die Spiel- stärke der nichtbritischen Nationen im letz- ten Jahrzehnt beträchtlich zugenommen habe. „Es ist ungerecht, von einem Niedergang des englischen Fußballs zu sprechen, wenn man nicht gleichzeitig die enorme Aufwärtsent- wicklung im Ausland berücksichtigt“, führt Winterbottom u. a. aus.„In Brasilien hat sich das Spielniveau, getragen von einer geradezu unvorstellbaren Fußballbegeisterung der breiten Massen, beträchtlich gehoben. Auch in Italien, Frankreich, Spanien und Deutsch- land wird sehr viel für den Fußballsport ge- tan. Die Auswirkungen sind vor allem an der deutschen und der französischen Natio- nalelf deutlich sichtbar. In England beobach- ten wir dagegen eine merkwürdige Erschei- nung. Wohl wird an den englischen Schulen Fußball gelehrt und es gibt mehr als 25 000 Schüler mannschaften, dann erlahmt das Fuß- ballinteresse vieler junger Leute jedoch weit- WINTERSPORT-FIIN m. Prof. Kruckenhauser. Usterreich Der bekannte Altmeister und Ski- pädagoge spricht zu dem von ihm her- gestellten Film„Die österreichische Ski- technik und deren Anwendung im Ge- lände und im Tiefschnee“ am Freitag, dem 24. Oktober 1958, um 20.15 Uhr im Musensaal des Städt. Rosengartens Mannheim. Alle Freunde des weißen Sports sind zu diesem hochinteressanten Filmabend herzlichst eingeladen. Ein- trittskarten erhalten Sie im Kaufhaus VETTER Mannheim. In einer kleinen Modenschau werden zugleich die Neu- heiten zünftiger Wintersport-Kleidung gezeigt. Der Eintritt ist frei. gehend. Tatsache ist, daß trotz des Anstieges der Zahl der Schülerteams die Anzahl der nicht auf Schulbasis organisierten Jugend- mannschaften in den letzten Jahren von 8000 auf 4000 zurückgegangen ist. Wir wohnen so- mit dem alarmierenden Schauspiel bei, daß Englands Jugendfußball die Hälfte seines Spielerbestandes eingebüßt hat!“ Eine der Hauptursachen dieser bedroh- lichen Entwicklung sieht Winterbottom in den Verlockungen des modernen Lebens. Auch der Bodengewinn anderer Sportarten auf Ko- sten des Fußballs sei beträchtlich. Als Ab- hilfe gegen den Spielerschwund beim Nach- wuchs empfiehlt er eine wesentlich bessere Fußball 1. Liga Süd: Viktoria Aschaffenburg gegen Schweinfurt 05; BC Augsburg— VfB Stuttgart; Bayern München— Eintracht Frankfurt; Karls- ruher Sc— 1860 München; Ssy Reutlingen gegen Waldhof Mannheim; FSV Frankfurt ge- gen Kickers Offenbach; VfR Mannheim gegen SpVgg Fürth; 1. FC Nürnberg— Ulm 46. 1. Liga Südwest: Saar 05 Saarbrücken gegen Eintr. Trier; Spfr Saarbrücken— Weisenau; Pirmasens— 1. FC Saarbrücken; Frankenthal gegen Speyer; Neuendorf— Kreuznach; Worms gegen 1. FC Kaiserslautern; Mainz 05— Borus- sia Neunkirchen; Phönix— Tura Ludwishafen. 2. Liga Süd: Bayern Hof— SV Wiesbaden; VfB Friedberg— FC Freiburg; Amicitia Viernheim— SpVgg Neu-Isenburg; Hanau 93 ge- gen ASV Cham; Hessen Kassel— VfL Neu- stadt; Jahn Regensburg— TSV Straubing; 1. FC Pforzheim— VfB Helmbrechts; Darm- stadt 98— Borussia Fulda; Stuttgarter Kickers gegen 1. FC Bamberg. 1. Amateurliga Nordbaden: VfL Neckarau gegen Spygg Birkenfeld; MF Phönix— FC Neureut(Sonntag, 11 Uhr); FV 09 Weinheim gegen FV Daxlanden; Sd Kirchheim— ASV Durlach; ASV Feudenheim— Karlsruher FV (Samstag, 16 Uhr); SV Sandhausen— SpVgg 03 Sandhofen; FV 08 Hockenheim— VfR Pforz- heim; VfB Leimen— Spfr. Forchheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: TSG Plankstadt— ASV Eppelheim; TSG Rheinau Reihen; FC Bammental— SV Sinsheim; FC Germania Friedrichsfeld— Sg Waibstadt; FC Olympia Neulußheim— SV 98 Schwetzingen; SpVgg 06 Ketsch— Eintracht Plankstadt. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: Fort. Edingen— VfB Gartenstadt; FV 03 Ladenburg gegen VfB Eberbach; Spogg Wallstadt— TSG Ziegelhausen; SpVgg 03 Ilvesheim— Spfr Dos- senheim; Sd Hemsbach— DSC Heidelberg; Sc gegen VfB Rauenberg; VfB Wiesloch— 8V Was bingi der Sport am Wochenende? 1910 Käfertal— TSG Rohrbach(Samstag 16 Uhr); SV 07 Seckenheim— SV 50 Ladenburg. A-Klasse, Gruppe Nord: Fort. Heddesheim gegen FV Leutershausen; SV Waldhof Amat. gegen ASV 47 Schönau; SV Schriesheim— Sy Unterflockenbach; DK Rhein-Neckar— VfR Mannheim Amat.; TSV Viernheim— TSG 62 Weinheim. A-Klasse, Gruppe Süd: FV Brühl— SV Altlußheim; Vikt. Neckarhausen— FVgg 98 Seckenheim; Sc Rot-Weiß Rheinau— SV Rohrhof; Spygg 07 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau. B-Klasse, Gruppe Nord: TSV 91 Lützelsach- sen— Sc Blumenau; Spfr Waldhof— DAK Neckarhausen; SV Laudenbach— Amic. Viern- heim Amat.; SG Hohensachsen— Sc Neckar- stadt. B-Klasse, Gruppe Süd: Sd Mannheim ge- gen TSV Neckarau; Sc 08 Reilingen— MFC 08 Mannheim; DK Oftersheim— VfL Hocken- heim; TSV 1846 Mannheim— TSG 92 Fried- richsfeld. Handball Süddeutsche Oberliga: Sd Leutershausen gegen FA Göppingen; Ts Schutterwald gegen TSV Zirndorf; TB Eßlingen— SG St. Leon; Post München— TSV Ansbach. Bezirksklasse: TG Laudenbach— TV Brühl; SV Waldhof— 99 Seckenheim; 80 Hohen- sachsen— TV Hemsbach; TV Friedrichsfeld genen 62 Weinheim; VfL Neckarau— 09 Wein- eim. a Kreisklasse A: Sc Pfingstberg— TV Rheinau; TSV Viernheim— Spygg Sandhofen; 64 Schwetzingen— TSG Plankstadt; ATB Hed- desheim— Polizei SV; TV Oberflockenbach gegen Sd Mannheim; Badenia Feudenheim ge- gen Tus Weinheim. Kreisklasse B, Staffel I: TSV Lützelsach- sen— TV Schriesheim; SV 50 Ladenburg— TG Heddesheim; TSV Schönau— Fort. Schönau; TV Waldhof— SV Wallstadt. Staffel II: TSV 1846— MTG Mannheim; Post Mannheim— TB Reilingen; Sc Käfertal gegen TSV Neckarau. Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Feudenheim ge- gen ASV 1888 Mainz; AS Lampertheim ge- gen ASV Germania Bruchsal; KSV Wiesental — VfL. Thaleischweiler, VfK Schifferstadt ge- gen SV 98 Brötzingen; ASV Pirmasens KSC Friesenheim(alle Samstag). Oberliga Nordbaden: ASV Ladenburg— RSC Eiche Sandhofen; SRC Viernheim— AC Ger- mania Ziegelhausen; Spygg Ketsch— 86 Kirchheim; RSV Schriesheim— SpVgg Ger- mania Karlsruhe; KSV Deutsche Eiche Oestrin- gen— VfK 08 Oftersheim(alle Samstag). Landesliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mann- heim— ASV Eppelheim; ASV Heidelberg ge- gen KSV Sulzbach; RSC Laudenbach— A Fort. Reilingen; Ac Germ. Rohrbach— KSV Hemsbach; Spygg Fortuna Edingen— SpVgg Niederliebersbach. Kreisklasse Mannheim: AV Schwetzingen gegen KSV 56 Schwetzingen; HSV Hockenheim gegen RSC Hockenheim: RSC Schönau— AC Neulußheim; Sd Brühl— KSV Malsch. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: KSV 1864 Mannheim gegen VfL Neckarau. Hockey Nordbadische Liga: TSV 46 Mannheim gegen Heidelberger TV 46(11 Uhr, Luisenpark); Mannheimer TG— Germania Mannheim (11 Uhr Neckarplatt); Sc Karlsruhe— HC Hei- delberg; 78 Heidelberg— Englisches Institut Heidelberg: TSG Bruchsal— TC Pforzheim. Freundschaftssplel: Kickers Stuttgart gegen VfR Mannheim. Boxen vergleichskampf: VfR/ TSV Neckarau— BC Zeilsheim(Samstag, 20.30 Uhr, TSV Clubheim, Jugendbetreuung als bisher. Wenn man mit Brasilien konkurrieren wolle, müßten die Vereine etwas„brasilianischen Geist“ in die Reihen der jungen Spieler tragen.„Der Gas- senjungenfußball ist leider bei uns im Aus- sterben“, erklärte Englands Teamchef.„Ich bedauere das, denn gerade aus der Masse der balljonglierenden Dreikäsehochs sind viele gute Spieler hervorgegangen.“ Zu den Vorbereitungsarbeiten für die nächste Weltmeisterschaft sagt Walter Win- terbottom:„Man hat die Ausleseprinzipien unseres Auswahlkomitees leider oft mißver- standen. Es war niemals unsere Absicht, auf reine Kraftspieler zu setzen und die Balltech- niker zu vernachlässigen. Wir hatten gleich nach der Weltmeisterschaft 1954 einen Vier- jahresplan entworfen, wobei wir die stärk- sten Spieler der jüngeren Generation um die Routiniers Wright, Finney, Byrne, Edwards und Taylor gruppieren wollten. Leider ka- men Byrne, Edwards und Taylor bei dem Münchner Flugzeugunglück ums Leben, so daß wir am Vorabend der Weltmeisterschaft 1958 praktisch von neuem anfangen mußten. Das sollte niemand übersehen. Um jedoch für die Zukunft völlig Klarheit zu schaffen, hat sich das Auswahlkomitee in einer programmatischen Erklärung zum Lei- stungsprinzip in seiner reinsten Form be- kannt. In Zukunft sollen— ohne Rücksicht auf irgendwelche taktischen Marschrouten- die jeweils absolut besten Vertreter ihres Faches ausgewählt werden. Wir gehen dabei von dem Gedanken aus, daß sich die elf besten Leute dank ihrer spielerischen In- telligenz auf dem Felde zu einer Einheit zu- sammenfinden werden, ohne am Gängelband einer vorbestimmten taktischen Marschroute zu bleiben. Wir vertrauen den guten Tech- nikern— und wir suchen sie!“ Casterfeldstraße), Weitere Sportnachrichten Seite 17 Quälende Bronchitis heirtnäckiger Husten, Atemnot sowyle chronische Verschleimung und lLuftröhrenkatarrh werden seit vielen Jahren guch in vernachlässigten fällen durch das bewährte hunderttausendfoch gebrauchte krävterhaltige Spezlalmitfte! Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekampfl. Seine sleben erprobten Wirkstoffe lindern rasch 0 den bnerträglichen Hustenrelz und lösen die zähe Verschleimung. bderohigen und kröffigen das angegriffene Bronchlengewebe. Ouslen Or, soetber-Bronchitten. 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Mut, 8.00 Nachr.— Landfunk 8.15 Klaviermusik 88 8.00 Nachrichten Schneid, 16. menschlich. er. 14 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Rvangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Gesicht unseres Lebens; Texte Q 5 mit 10.00 Die junge Intelligenz Asiens; Vortrag 11.00 Interhaltungskonzert 50. 18bt Wu 91, Gru 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 2.40 Rundschau— Nachrichten— Musi. 8 0 Zrt 1 13.20 Wahrzeichen der Städte; Hörbild 18.50 H. Postar: Der Mensch vor seinem Richter 13.45 Frauenf.: Engl. Porzellane u. Keramiken Bei den nachfolgenden neun Wörtern ist Der 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 2 5. von den drei angegebenen Erklärungen die übe 15.00 Vergnügter Nachmittag 15.30 Unterhaltungskonzert 0 Sport und Musi! richtige herauszufinden. vor 16.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.00 Das Buch der Woche 5 17.45 Das Buch der Woche 8 1 2 2) Hauptstraße 17.00„Die Tochter des Brunnenmachers“; 17.15 Kammermusik von Campian und Händel 17.30 Opern- und symphonische Musik 1 5 Hauptstre lun Hörspiel von Marcel Pagnol 17.45 Sportreportage— Lottozahlen 19.00 Musik zur Erholung b) italienische Stadt tau 18.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 18.40 Kulturpolitische Betrachtungen 18.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung e) Hauptschlagader im 19.00 Schöne Stimmen 18.50 Alte und neue Schlagermelodien 20.00 Qnterhaltungsmusik 2. Fandango à) Stierkämpfer 0 19.80 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 19.40 Tribüne der Zeit 5 21.00 Sinfoniekonzert: Janacek, Dvorak Fan 8 e ka 20.00 Konzert des Rundfunk- Sinfonieorchesters 20.00 Dos Chicago Symphonie- Orchester spielt 22.00 Nachrichten Sportberichte b) Stadt in Kanada pal 21.25 Literaturrevue— Klaviermusik 21.15 Erzählung von Daudet— Klaviermusik 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen e) spanischer Tanz übe 22.0 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sportberichte 24.00 Nachrichten 3. Kupido a) römischer Liebesgott 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22˙40 Rhythmus für flotte Tänzer UKW 13.20 Nachmittagskonzert 5 3 a 24.00 Nachrichten— Musikalischer Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.45 Wie wird man Weltreisender? b) Papageienar UKW 12.00 Internat. Frühschoppen UKW 14.45 Nachrichten— Jazz 16.30 Sportrundschau o) griechischer Staatsmann WO 13.15 Musik für alle 15.30 Sport und Musik 19.30 Kabarettistische Schlagersendung 4. Administration Bertie 15.05 Der Lebensweg eines Rennpferdes; Bericht 17.30 Erzählung der Woche— Orchesterkonzert 20.00 Musik von Mozart und Schumann a) Rechnungsart Geri 117.00 Der Sportfunk meldet 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 21.00 Rundschau Nachrichten 5 E go wi et 19.15 Aus Wissenschaft und Forschung 22.40 Lyrik der Zeit 21.15»Der Privatdetektiv“; Hörsp. v. J. Morimer b) Bejahung einen 20.45 Unterhaltungsmusik 28.00 Musica notturna 2230 Musik von Beethoven und Brahms c) Verwaltungsbehörde rung s i 1 1 Hautevolee Septen 5 8 5 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musik 5 5 85 MONTAG 8 8 MONTAG 7.0 Nachrichten MONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk a) französischer Modeschöpfer dem n 8.20 Konzert am Morgen 8.50 Musikalisches Intermezzo 3 555 1. b) Hautpflegemittel stellt 10.15 Schulfunk: Der Völkerbund 9.10 Gesundheit durch Entspannung 8 SK zur Mi pause 8 en. 5 e Tagen 8 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten c) Vornehme Gesellschaft as 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 5 ee 8. F Waagerecht: 4. Bergspitze, 9. Frauen- 6. Fanal) Feuerzeichen Bu. 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 15.15 Kammermusik 8 5 eee e 5 Er name, 10. feinverteilter Kohlenstoff 11. Be- b) Zuchttier Gen 15.30 Kinderfunk: Geschichte einer Reise 15.45 Berliner Kulturberichte a 8 901 5 5 N mung i 14. Eis 8 F 7 55 c) Bettler jändis“ 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Lustige Blasmusik 14.00 Unterhaltungsmusik Stigungsring, 8 senoxyd, 11. Srobb Quelle 16.45 Zauber der Gartenkunst; Betrachtung 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchestermusik 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk e Raum, 18. Fallklotz, 19. orientalischer Män- 7. Blaustrumpf En 20 1700 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 13.46 Prauenkunk: Begegnung mit Rentnerinnen nername, 21. Lade, 22. Musikzeichen, 24. see- a) Frauenmörder 0 18.00 Nachrichten— Jugendfunk 20.00 Mit Musik in die neue Woche 19.00 Alusik zur Erholung männischer Befehlsruf, 25. römischer Kaiser b) gelehrtes Frauenzimmer wisser 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 21.00 Gemischtes Doppel B.-Baden gegen London 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar r 20. Tm! T Kaser, 5 sen. 8 19.00 Zeitfunkrepor ter berichten 21.30 Jazzintermezzo 20.00„Oktoberkrünling“; Hörsp. v. K. Heynicke 28. Oelpflanze, 30. Schauspieler, 32. Stadt in e) Fisch Presse 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 4 1 e 85 8 N 5 3 Berichts Spörleche Frankreich, 33. Ringelkrebse. 8. Ufflzien a) Gemäldesammlung in Florenz allerd 20.00 Woche d. Leichten Musik; Eröffnungskonz. 5 wieweit ist die Presse frei?; spr. 28— 5 5 5 8 N 22.00 Nachrichten— aus der Residenz d. Rechts 23.30 Donaueschinger Musiktage 1958; Konzert 22.35 Wege zur Neuen Musik(Ih. 5 3. kr e EBIT I. Mehrbetrag, 2 Lebens b) Amtssitz des N fnnisc 22.20 Musik unserer Zeit: H. W. Henze 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.05 Musik vor Mitternacht— Nachrichten Saft, Männername, 5. Stadt in Westfalen, 5 c) Palast in Venedig wollte 22.45 Vortrag mit Musikbeispielen Un wW 15.00 Aus deutschen Spielopern UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 6. spanische Münzeinheit, 7. veralterte An- 9. Dinner a) Kellner reise 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 16.30 Welt und Wissen— Musi 20.00 Schlager auf e b rede, 8. Rhönezufluß, 12. israelitischer Prie- b) Hauptmahlzeit herrsc Uw 18.48 Sutturberient d Ntusile GGG„ Ü ster, 13. Traggerät, 18. Stadt in Ostgalizien, o) jugoslawische Münze beitist 8*. 5. 2 1 7 7 7 5 20.45 Sprecher zur deutschen Sprache 23.15 Serenade in au 16. italienischer Geigenbauer, 20. großes Ge- er.„wege 7.00 Nachrichten— Musik 6.30 Morgengymnastik DIENSTAG 700 Nachrichten— NMusile Wässer, 21. Aussprachezeichen, 23. Frauen- 55 sten DiE Ns TA& 4% Nad. Frauenfunk 2 i deen den e 3 name, 26. Teilzahlung, 27. Hafenstadt in Lösungen Wu 10.15 Schul funk: Industrialisierung Bulgariens N usikalisches Intermezzo 0 a B l 5 8 35„ 11.30 Klingendes Tagebuch N 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Mausi zur Mittagspause Arabien, 29 Meerenge, 31. persönl. Fürwort.%%% Selbst 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Wildnege 12.0 Rundschau— Nachrichten 5 5 VVV tung 25.30 Kinder funk: Witsch und Wutsch 15.05 Kleine Melodien 8 18 eee e eee Fragen Silbenrätsel(zH umz less mis ufe sf use setzur 4 1 8 t t 15.30 Musik der Landschaf. 8 7 8 8 5 5. 4 0 1 1 10 Nurtscnattstunt— Opersttenronzer 16.00 Nachrlenten Unterkitüns guusik 16.45 Für Schule u. Hternhaus: Farbige Kinder Aus den Silben be— cou— dau— de—%=) unumd 9 sein gf 2eng 51 Diplo 17.00 Vier Impromptus von Schubert 8 85 41081 5 5 5 dend 8 7 tätig 17.30 Heimatpost 17.00 Leichte musikalische Kost 17.00 Unterhaltungskonzert du— e— e— e— e ell— ez— ge— ge- TN 81 uon e defd rr ume Stall! 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 17.45 Neues vom Büchermarkt 5 18.00 Nachrichten— Zeit irn Funk 3J3VVVVTFP MAI 1 01 nepueds 6 2UœzO0uur g vdo N 15„Sein 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.00 Teitkunk— Tripüne der Zeit 18.45 Sendung für 5 F nis— ro— Sfuesfudf g snafdd g Stup ff 5 Sd 8 streit 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Stunde der Melodie 19.00 Musik zur Erholung 5 1 8 2 nu 2 lend 1 15 sz 84 us ds Zeit i 20.00 Gäste aus Frankfurt musizieren 21.00„Dr. Schiwago“; Hörspiel nach dem Roman 19.30 Rundschau 8 Nachrichten— Kommentar pal— phi pi— pi— ra— raa— xus—* 3 f 18 härte 20.45 Fragen von heute zur Diskussion von B. Pasternak; Teil v 20.00 Musik aus Filmen 5. span— su— taph— te— um— wild f 8 18 pung 62 21.15 Orchesterkonzert: Chopin, Respighi 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.00 Lebendiges Wissen: Die Malediven; Ber. zenz— sind 16 Wört pild 4 uu O e een 9? es f 88 eue, 12 land 1 N 8 national kritiker Poll; Betr 21.15 Streichquartett F.Dur von Haydn 5 81 Orter zu bilden, deren erste 4 5 5 8 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 22.30 Internationaler Jazzkritiker Poll; 5 2 5 d letzte Büeistab b t 1 O neurv 91 fodouiel 1 aue 22.20 Musik des Barock: Bach, Händel 23.15 Amerikanische Volkslieder 21.35 Psamus Hungaricus von Zoltan Kodaly Und letz Buchstaben von oben nach unten 8 U 5 3 3 2 22.45 Martial, Klassiker des Epigramms; Vortr. 23.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte gelesen ein Zitat von Abraham à Santa 81. 81 1 8— 2 e 9 Uuor 23.00 Broadway-Musicals a 8 Uk w 15.30 Der Rechtsspiegel 22.20 5 2 Clara ergeben. As ig snes Ang 7, OSV In 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.00„L'orfeo“ von Monteverdi 1 1 55 a 1901 en Bedeutung der Wörter: 1. Zweikampf, Lues— ufessy s snο N 8 19.00 Leichte Musik 20.10 Reportage: Fernwasserleitung v. Bodensee W 21. Operettenmelodien 2 8 8d 5 0 4⁸ 5 2 8 910 9 uu 20.15 Kammer- und chormusik 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 23.00 Komponistenporträt: Debussy 2. Straußenvogelart, 3. deutscher Dichter, 0 e a N S. 118 5 MON 6. 4. Urwald, 5. griechische Landschaft, 6. Toch- Suna Ie Auνẽ&u) 61 8— 81 7 LL . f a 5 8 1 2 7 8 6.13 Musik— Nachrichten MITTWoch 8 Morgengymnastik MITTWOc AH 70 Nachrichten— Musik ter Agamemnons, 7. Himalajastaat, 8. Papst- Asoπ Y Ss II ssnNH 01 sfr 6 Legdd c woch en Laehick en% Facker.— Frauenfunk] name, 9. Stadttell von Berlin, 10. Lobgesang, h eiegfπjα˖ 168 F140 h 2 9 4 15 10.15 Schulfunk: Herbstwald 8.30 Xusikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 5 1 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Nrusik 3 1 4. Volks 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Dörfer in Israel. Uundschau— Nachrichten N 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen K LE 1 N E S E 5 C H U C HTE N Wie e 15.30 Kinder funk: lranko auf dem Ofen 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 16.90 Ernste und heitere Chorgesänge a 5 5 2. 3 5 aus E 16.45 Der Weg nach Hause; Erz.— Musik 17.30 Gespräch am Familientisch: Tanzstunde 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Im Kindergarten war wieder einmal große schön wird, darfst du mit in den Stadtpark! 6,84 17.30 Heimatpost 7 8 5 dere„ der Zeit 1805 33 iu Protz- und Prahlstunde.„Mein Vater“, sagte—„Und wenn es regnet, Mutti, dann stehe bun 80 18.00 Nachrichten— Der aktuelle Beri. rühmte men. 5 5 IElei 1 3 1 1 i 2 9. 100 e 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 21.00„Dr. Schiwago“; Hörspiel nach dem Roman 19.00 Hus zur Erholung der Kleine Artur,„macht sich aus der Kälte ich da mit meinem gewaschenen Hals! 1 19.00 Zeitfunkreporter berichten von B. Pasternak; Teil vr 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar überhaupt nichts, der geht dauernd ohne* f. 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 5— er e Sport 3 8 der Zeit 8 8—.— 40 e v. Franz Lehar Hut!“—„Das ist noch gar nichts!“ fiel ihm Der junge Mann kam nach Berlin und 77185 20.00 Musik zur Abendstunde 22. ang un ang im Volkston 1 Sternberger spric 5 1 7 2 5 5 3 8 3 5 ahre 20.30„Die nackten Tatsachen“; Hörspiel 23.00 Musik vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte der 5 Wort.„D meine geht Sogar 8 sich ein Zimmer meien Als er das Di von H. Tjadens— anschl.: Musik 24.00 Nachrichten— Jazz 2220 gusschnitte aus einem Jazz-Ronzert Die ohne Hdarel“ 6 Zehnte Zimmer besichtigt hat und es schon Diese 22.00 Nachrienten— Kommentar— Sport UKW 18.00 Pilmschauzdes Were 23.00 Tanzmusc«õ 3 1 3 3 4 mieten will, fällt ihm etwas auf:„Liebe Frau halte 22.30 1——„ 16,00 Nachrichten— Mlisix 7 25 5 FFVNEIoifri Frat Bobby und Rudi sind auf der Hasen- Schultze“, sagt er,„was ist denn das für ein deb: 28.00 Qrchester konzert 1 1.15 Teſcht beschwingte Musik 5 Uw 19.15 S021 1 les Forum 5 J 5 chi— dane 1 dumpfer Ge im Zimmer?“—„Wat denn 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Feinlische Künstler musizieren 20.00 Opernkonzert 1215 8 2 5 15 5 11 schießt 55 g b e 85 d r des UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.10 Fünfzig bunte Minuten 21.15 Abendstudio: Das Britische Museum nochmals— wieder nic s. 28 fragt er ver- W 1 I 0 26.„Se Wollin kentl. 20.15 Musik von Aaron Coplang 21.00 Pfälzischer Mundart-Dichterwettstreit 23.00 Kammerkonzert mit Neuer Musik Wundert:„Sag mal, Rudi, wie oft muß man doch det Zimmer mieten und nich det boNNERSTFACG 5 1. BONNER STAC 70% Nach 1 eigentlich schießen, bis so ein Hase umfällt?“ Klima!“ D 7.00 Nachrichten. orgengymnasti. achr.— Musi* kentl. DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf. 8 Vater, was ist der Unterschied zwischen Chi 10.15 Schulfunk: Die Feuerwehr 9.30 Muslkalisches Intermezzo 9.90 Schulfunk: Karl der Große Karl und Emil sitzen im Zirkus., Es tritt„ 1 5 8 10 5 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause n f. Haar H sausen die mem Optimisten und einem Pessimisten? kaue 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Junge Künstler musizieren 12.40 Rundschau— Nachrichten ein Messer we ter auf. Haa Schar Sau 22e—„Ganz einfach, mein Junge. Stelle dir 3 15.30 Kinderfunk: Ein Buch für euch 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klingen vorbei und bleiben vibrierend im einen Schweizerkäse vor! Der Optimist sieht 8, 18.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 15.00 Nachirichten— Orchesterkonzert 16.43 Jusendktunk: Was wir werden können Holz stecken, und die hübsche Partnerin 82 5 8 g trotz 16.45 Der Hochschulberient 12.45 In den Bazaren von Bagdad! Reisebericht 17.00 Unterhaltungskonzert zuckt mit keiner Wimper.„Ach“ meint Karl nur den Käse— der Pessimist nur die kunf 17.00 Griechische Volkslieder— Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Per.„ 5 5 Löcher!“ Ai 13.90 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.00 Operettenklänge 1 3 Rundschat rnoltug nach dem zehnten Messer wurf.„ich gehe* 1 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Techn 30 Rundschau— Nachrichten— kommentar wieder, der Mann trifft die ja nie im Leben!“ 5 5 5 N 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Lieder und Weisen zur Abendzeit 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 8 0„Wie sind Sie denn mit Ihrer neuen Haus- chun 20.00 Musik von Furtwängler auf Schallplatten 22.00 Nachrichten— Sport 2.00„Doktor Schiwago“; eine Lesung aus dem* gehilfin zufrieden?“—„Nun, sie igt bei uns, Wjet 20.45 Außenstehende und Kirche; Vortrag 22.15 Betrachtung: Der Kriminalroman Buch von Boris Pasternak 4 5 ir dei sie schläft bei uns, 8 merken wir nicht ö 21.00 Opernmelodien 22.45 Ballettmusik von Strawinsky 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 40. Wasch dir 5 0 05 2 3 viel 1 8 4e Sonst 5 auf 8 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 24 00 Nachrichten 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang me Hände, wenn es heute nachmittag Von nk. Hard 22.20 Lieder von Othmar Schoeck UKW 16.00 Nachrichten— Musik 23.00 Orchesterkonzert liard 22.45 Ein Buch und eine Meinung 16.45 Zeitfunkmagazin 24.00 Nachrichten— 1,701 23.00 Jazz a 5 4 17.15 Volkstümliche Melodien UKW 20. Musik von Haydn und Strawinsky 5 1 nesis 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.15 Parteiengesprach 21.00 Rundschau— Nachrichten N 1 1 UKW 19.50 Nachrichten 20.30 Abencstudio: Ein Abend mit Herrn Teste 21.15 Heitere Takte 24 8 FER V 8 E H PRO 6 N 4 20.00 Woche der Leichten Musik 21.00 Orchesterkonzert 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 1 FREITAG 8 5 FREITAG 700 Nachrent 1 5 Vom 19. bis 25. Oktober 1958 7.00 Nachrichten. orgengymnasti. Nachrichten— Musi FREITA 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk„ 7.00 Nachrichzen 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8 D 1 8.20 Konzert am Morgen—— S8 Musik 8 denantunk: Ernst Barlach als Dichter ohe onnersfag 10.15 Schulfunk: Alle machen mit 00 Bericht aus dem Müttergenesungswerk. usik zur Mittagspause 12.00 Internationaler Frühschoppen 7 N„ BibII 1 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.30 Kinderstunde: Fury(11 85 1115 1 Ff 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Dichter aus Schwaben 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00„Der Hexer“; ein Kriminalstück von 17.40 Für die Frau: Wie sieht das Kind die 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kleiner Schlager- Cocktail 16.00 Klaviermusik und Lieder Edgar Wallace Welt; ein Vortrag 15.30 Kinderfunk: Die Instrumente 15.45 Welt und Wissen 10s Was Frauen interessiert 59.30 Wochenspiegel 19.90 Die Apendschau: Sport 18.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Liebhaber musizieren 20.00 Hart auf hart; ein Quizturnier 19.30 Zunschen Halb und Acht: Vater ist de- 16.45 Erwin Goelz spricht über neue Filme 10.5 Wirtschattsfunx 13.0 Jachriecnten— Zeit im Funk 5 Beste; ein Spielflm I 17.00 Volksmusik— Heimatpost 1 2 und 1110 im Volkston 2 5 5 Montog 20.00 Tagesschau 9 etwe 18.00 Nachrichten— Neues aus USA. eitfunk— Tribüne der Zeit. Usik zur Erholung 5 5 75 5 f 75 3 1 f 18.20 Südfunk- Wunschkonzert 19.58 Sendung.»ras der Vereinten Nationen“; 19.30 Rundschau— Nachrienten— Kommentar 0 9 2 5 3 11 0 e e ee polit 19.00 Zeitfunkreporter berichten Uebertragung aus New Vork, Paris, Genf 20.00 Internationale Musikfestwochen Luzern: 19.00 e 1 21.00 Dokumentarbericht um Jahresta heit 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten Sport— Parlamentar, Gespr. Werke von Mozart, Haydn und Bruckner 19.30 Zwischen Halb und Acht: Im Kin 3 des ungarischen Volksaufstandes 8 mili 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 22.30 Musik in buntem Wechsel— Nachrichten 21.40 Vom Laster des Lesens; elne Lesung 3 835 5 Im 5 8* 55 20.30 Tag der Vereinten Nationen; Uebertragung UKW 13.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 49700 580 N 5 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 1 16.00 Nachrichten— Musik 25 un mit John Paris 1 ee reitog Uebe 22.30 Radioessay: Europ. Forschungszentren v. 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 0 usik zum Träumen 5 1 1 1 4 mee 4 5 1 8 N 3 1 3 1 20.25 Große Sänger im Film 17.00 Ein Fernsehmärchen 23.30 Musik von Fritz Theil— Nachrichten 154 Für den Jazzfreund 24.00. Musik bis in die Früh 20.55 Pin indiskreter Blicke ins französische 17.40 Tiere im Herbst; Fernsehlexikon guns UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.45 Viertelstunde für Väter UKW 22.30 Studio für Neue Literatur Modezentrum: Die sanften Diktatoren 19.00 Die Abendschau der 20.15 Filmmagazin 21.00 Vergnügliches mit viel Musik 23.00 Orchesterkonzert 21.10 Der Olymp im Regal; ein Fim über 19.30 Zw. Halb und Acht: Inspektor Garret kehl i a 0 l griechische Vasen 20.00 Tagesschau ö 1 8 AM STA 6 6½1 Musik— Nachrichten S A NS A 6.30 Morgengymnastik S AM 87A 87.00 Nachrichten— Musik. 20.15 Wetterkarte ure 8.00 Nachr.— Frauenfunk 3 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Dienstag 20.20 Impressionen über Deutschlands Straße UN. 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Lieder im Mittelalter 170 Jugendstunde: Die Pfalz Bubin der Ansichtskarten Reg 10,15 Schulfunk: Die große Entscheidung 9.30 Frohes Wochenende! 11.00 Pür Haus und Garten 17.20 Jugend- Strafvollzug; Film u. Gespräcit 21.00 Aus Paris: Festkonzert zum Tag der Arrr 10.43 Opernmelodien 12.45 Nachrichten 5 11.30 Musik zur Mittagspause 17.30 Pilotenausbildung in Nacht Vereinten Nationen 8 11.30 Klingendes Tagebuch 11 10 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.0 Rundschau— Nachrichten 18700 Bie Abendzenau 9 21.35 Meisterwerke alter Kunst; Filmbericht mit 12.30 Nachrichten— Woche in Bonn 14.30 Jugendfunk:: Kurz belichtet 13.50 Pressestimmen 19.30 Zw Hel d. Acht 411 5 1 von einer Münchner Ausstellung han 14.00 Quer durch den Sport 15.00 Aus romantischen Opern 14.20 Jugend-Journal 20.00 Tag 1725 5* es oder nich eige 14.15 Nachrichten— Konzertante Blasmusik 16.00 Nachrichten— Reportage aus München 15.16 Informationen für ost und west 20.15 2 8 HAunberient Somstog ö be 15.00 Froher Klang und Volksgesang 16.40 Orchesterkonzert: Bloch, Franck, Grety 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 20.55 B48 5 521. 4, Spielfil Sehe 18.40 Die Freizeit Ad; ein Zukunftsbild 17.30 Deutsche Pressestimmen 16.00 Auf ein frohes Wochenende 45 5 e ee 17.00 Der erste Schritt ins Rampenlicht des halt 15.00 Vergnügtes Südfunk-Potpourri 17.50 Randbemerkungen mit Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Mi Fernsehens: Toi-toi-tol Bur 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.45 Sozialpolitisches Forum— Musik itwoch 16.15 Clemens Wiimenrod bereitet ein Quark- 1 18.30 Geistliche Abe idmusik— Worte z. Sonntag 19.13 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 15.30 Aus London: Fußball Länderspiel gericht: Die weige Blume ö 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Wir feiern mit Willy Reichert 20.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik England— UdSSR 19.00 Die Abendschau nac 20.00 Erinnerungen an Franz Lenar 21.20 Leicht beschwingte Musik 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 17.15 Endstation Dschungel; Reisebericht 19.30 Zwischen Halb und Acht: Nachsitzen run! 1 Sedschtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 21.30 Moderne Unterhaltungsmusik 17.50 Die Frau am Steuer; eine Analyse für Erwachsene Sen 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Spor trundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn Sport 19.00 Die Abendschau 20.15 Vorschau auf das zweite Tele-Toto: neh 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Musik zum Tanzen 22.365 Mitternachtscocktail 19.30 Zw. Halb und Acht: Borneo-Story vl Steben auf einen Streich N 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.00 Tagesschau 20.25 Die Weltausstellung schloß ihre 4 UkwW 14.15 Nachrichten— Musik UKW 13.15 Musikalische Wellenschaukel UKW 16.30 Musik aus Opern 20.15 Wetterkarte Pforten; ein Filmbericht die 15.00 Heidelberg spielt auf 16.00 Nachrichten— Musik 17.30 Wie entsteht eine Schallplatte: 20.290 Leichtes Artistengepäck mit Musik 20.55 40 jähriges Bühnenjubiläum von Willy ö 17.35 Die Woche in Bonn 5 18.15 Zeitfunk 17.45 Teittunk: Blickpunkt Deutschland 21.20 Interview mit Bundeskanzler Dr. Raab Reichert: Lerne lachen ohne zu klagen Par 19.00 Klingendes Wochenende 0 18.45 Sport 18.15 Musik für junge Leute 22.00 Gespräch mit dem Dichter J. Maasz— anschließend: Wort zum Sonntag bete 20.15 Violinabend mit vehudi Menuhin 59.03 Trierer Bauwerke: Pom u. Liebfrauenkirche 20.00 Musik von schönen Schallplatten 5 tral 21.00 In Gallensteins Lager; zwei Feuilletons 20.30 Goethe und Christiane; eine Hörfolge 21.00 Rundschau— Nachr.— Symphoniekonzert— Reg 5 7 8 7 der 2 Sun Union-Phono-Nadio 59 Das 8 ITE ne en 0 s 5 3 3 g 5 EH6 ohne Anzahlung 5 mit. 299. g Mannheims großes Radio;, i F RNS ERATIE und ohne koste 11 7 l 5 0 n. — 0 5 bei Aufstellung nur mit einem Münzzähler 2 eh erat 85 phono- u. Fernseh-Haus in de: Kunststrsße 5 5 Hion⸗ ern zum Beispiel: Kombinatioustruhe., Feldberg · 1198 85 ö f 1 5 3 ö en d. en- ddt, ene Ola el, 3er 648. Das Haus der Schellplettenfreunde mit 43 m- Bild, Rodio und Platten wechsler nur 5 1 ahlun, 8 85 0 3„Wendelstein“ mit 53- cm. Bild... nur 1498. gef MANNHEIM, O 3. 12 *r trom Mut, 8 n ist die renz 1 f moep N 2 A 5 65 18 Aeg uuf 904 6 1 did kl tehe 4. yr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1958 MORGEN Seite 21 — Finnland hat die Zahlungsabkommen im Rahmen der laufenden Handelsabsprachen mit der Sowjetzone, der Tschechoslowakei und Ungarn mit Wirkung vom 1. Januar auf Grund des unausgeglichenen Handelsaustausches mit diesen drei Ländern gekündigt. Der mangelhafte Ausgleich habe, wie es heißt, zu einem übergroßen finnischen Export- überschuß geführt. Zur Frage des finnisch- sowjetischen Handelsvertrages hieß es von offizieller Seite in Helsinki, daß Finnland nach wie vor bereit sei, die Verhand- lungen zu Ende des Monats aufzunehmen. Um einen besseren Ausgleich im Warenaus- tausch mit der Sowjetunion zu erreichen, hat die Regierung beschlossen, Vorratswaren im Werte von 5 Milliarden Finnenmark(65 Millionen DM) in der Sowjetunion zu kaufen. Wie offiziell erklärt wurde, sei die Ursache für die unausgeglichene Handels- balance mit der Sowjetunion Polens Schritt, aus dem geplanten Dreieckabkommen über 120 Millionen Rubel zwischen Finnland, der Sowjetunion und Polen auszuscheiden. Helsinki, im Oktober Wochenlang hielten sich in Helsinki die gerüchte, die in einem„Krankenurlaub“ des sowjetischen Botschafters Victor Lebedew einen Protest gegen die neue,„rechte“ Regie- rung sehen. Lebedew hatte Helsinki Anfang september verlassen, ohne sich vorher bei dem neuen Außenminister Virolainen vorge- ßtellt oder sich von ihm verabschiedet zu haben. Die sowietische Botschaft ließ ein Rundschreiben zirkulieren, das von einem „Genesungsurlaub“ sprach. Aber einige aus- jündische Blätter, die sich auf finnische Quellen bezogen, wollten von einer endgülti- gen Zurücknahme des Botschafters Lebedew wissen. Die Behauptungen blieben unbe wie- sen. Schließlich las man in der finnischen Presse einige zaghafte Kommentare, die allerdings nicht an eine Verschlechterung des fnnisch- sowjetischen Verhältnisses glauben wollten, zumal da über Lebedews Rußland reise und seine Rückkehr ratlose Unklarheit herrschte. Diese Unklarheit wurde nun be- zeitigt: Der sowjetische Botschafter wird „wegen Versetzung auf einen anderen 0 sten“ nicht mehr nach Helsinki zurückkehren Wurde Lebedew so schnell wieder gesund? Selbst die zurückhaltende schwedische Zei- tung„svenska Dagbladet“ sieht in der Ver- setzung des Botschafters und Doyens des Diplomatischen Corps von Helsinki eine Be- stätigung der Gerüchte. Die Zeitung schreibt: „Seine(Lebedews) Entlassung muß unbe- streitbar mit den Nachrichten der letzten Zeit in Zusammenhang stehen, die eine ver- härtete russische Haltung gegenüber Finn- land melden.“ (dpa) Noch immer wollen Helsinkis offizielle Kreise nicht an die Verschlechterung der freundschaftlichen Verbindungen glauben, die nur damit zu erklären wäre, daß der Staatspräsident die in Moskau verhaßten Konservativen und nicht die Kommunisten an der letzten Regierungsbildung teilnehmen ließ, obwohl die Kommunisten nach den Reichstagswahlen vom Juli als stärkste Par- tei im Reichstag einzogen. Aber die ersten skeptischen Stimmen melden sich nun auch in der finnischen Presse. So kommentierte eine Zeitung Lebedews Abgang mit der Hoffnung, daß sich die Gerüchte nicht be- stätigen mögen,„aber wir können auch nicht ganz und gar die Augen davor verschließen, daß die sowjetische Presse in letzter Zeit kri- tische Anmerkungen über Finnland ver- öffentlichte. Diese„Anmerkungen“ haben die Form von scharfen Polemiken, die sich von Woche zu Woche häufen. In erster Linie richten sie sich gegen die„Rechtsregierung“, der eine völlig unbewiesene und bislang unbeweisbare Revision der außenpolitischen Verbindungen zur UdSSR vorgeworfen wird. Kurz vor Lebedews Rücktrittserklärung haben die Sowjets einen konkreten Vorwurf erhoben: Finnland halte seine Verpflichtun- gen im Handel mit der Sowjetunion nicht ein. In einer Spezialpublikation für Finn land herausgegeben vom Informationsbüro der Sowjetunion, ist Finnlands Rubelüber- schuß in der finnisch- sowjetischen Handels- bilanz das Thema einer kritischen Unter- suchung. Finnland verzögere seine Importe aus der Sowjetunion, während die sowieti- Pekings Schuldkonto in Moskau Noch sieben Jahre lang muß die chinesische Regierung abzahlen Peking, 17. Oktober Die Handelsschulden der Chinesischen Volksrepublik an die Sowjetunion betragen, wie eine Analyse amtlicher Verlautbarungen aus Peking zeigt, 5,2 Milliarden Volksyuan 8,84 Milliarden DMW). Die gegenwärtige Til- gungsrate ist 760 Millionen Volksyuan jähr- lich, so daß— wenn keine neuen Summen hinzukommen— Peking noch auf sieben Jahre en die Sowjetunion verschuldet ist. Diese Zahlen sind in einer Untersuchung ent- halten, die gewöhnlich zuverlässige China- deobachter in Hongkong über die Tendenz des chinesisch- sowjetischen Hendels veröf- tentlicht haben. 5 Die Untersuchung stützt sich auf Veröf- ktentlichungen des Finanzministeriums der Chinesischen Volksrepublik und auf Mos- kauer Mitteilungen. Sie gipfelt in dem Ergeb- nis, daß der chinesisch- sowjetische Hande! trotz eines leichten Absinkens auch in Zu- kunft etwa bei 50 Prozent des chinesischen Außenhandels konstant bleiben wird. Im Jahre 1950 betrug— nach dieser Untersu- chung— der chinesische Handel mit der So- Wjetunion 1,5 Milliarden Volksyuan, stieg auf 2,5 Milllarden im Jahre 1952, auf 3 Mil- Harden im Jahre 1953 und sank auf 2,9 Mil- liarden im Jahre 1956(1 Volksyuan gleich 1,70 DR). In diesem Jehr exportierte die Chi- nesische Volksrepublik zum erstenmal mehr nach der Sowjetunion, als sie einführte— nach Moskauer Zahlen um 124 Millionen Ru- bel. 70 Millionen„aufs Land“ Das Pekinger Innenministerium hat be- kanntgegeben, daß die Bewegung„Zurück aufs Land“ mit mehr Nachdruck als bisher verwirklicht werden muß. Diese Bewegung, die eine Ueber völkerung der Großstädte ver- hindern sollte, war 1955 eingeleitet worden. Nach Angaben des Ministeriums hat sich aber trotz dieser Aktion die Bevölkerung von 15 großen Städten bereits wieder um 28 Pro- zent erhöht, und zwar vor allem durch„Zu- zug von nichtproduktiven Elementen“. Der natürliche Bevölkerungszuwachs wird mit 2,2 bis 2,5 Prozent angegeben, so daß die Bevöl- kerungszunehme der 15 Städte als unnetür- lich bezeichnet werden müsse. Die Pekinger Zeitung„Jen min jih pao“ nahm die neue Anweisung des Innenministeriums zum An- laß, den Fabrikarbeitern die Pflicht zur Ge- burtenkontrolle wieder ins Gedächtnis zu ru- ken. Die Zeitung schrieb, daß von 3200 Fa- brik arbeiterinnen in Schanghai 130 zehn Kinder, 108 neun Kinder und 132 acht Kinder haben. Nach Schätzungen von Fachleuten in Hongkong hat die Pekinger Regierung im Jahre 1956 etwe 70 Millionen Städter aufs Land umgesiedelt. Nach den letzten aus Pe- king stammenden Statistiken hat sich die Bevölkerung auf dem chinesischen Festland von 580 Millionen im Jahr 1953 auf 630 Mil- lionen Ende 1957 erhöht. Moskau setzt Finnland unter Druck Botschafter Lebedew kehrt nicht nach Helsinki zurück/ Schwierigkeiten in den Wirtschaftsbeziehungen Von unserem Korrespondenten Walter Hanf sche Außenhandelsorganisation alle die Waren bereits eingekauft habe, die im Han- delsvertrag von 1958 vorgesehen seien. Große Mengen von Rohöl, Chemikalien, Eisen, Stahl, Automobilen und Maschinen war- teten auf finnische Importeure, ihre Zurück- haltung belaste den Handel. Besonders die Importverzögerungen für Automobile scheint die Sowjets zu kränken. Wiesen sie doch nach, daß sich der finnische Automobilexport aus Westdeutschland in den ersten sieben Monaten dieses Jahres nahezu verdoppelt habe, während die Einfuhr aus der UdSSR um ein Fünftel zurückgegangen sei. Diese Gegenüberstellung ist richtig, sie beweist Aber keineswegs den bösen Willen der Fin- nen, sondern vielmehr die schlechte Qualität der russischen Wagen, die als einzige heute in Finnland sofort und sogar auf Abbezah- lung lieferbar sind, während man auf west- liche Autos monatelang warten muß. Aber niemand will die„Popedas“ und„Wol- gas“ kaufen, niemand will überhaupt rus- sische Fertigprodukte kaufen. Man bezahlt lieber höhere Preise für schwedische, eng- lische und deutsche Wagen, und der Staat hat bei der zunehmenden Liberilisierung des Außenhandels wenig Möglichkeiten, die finnisch- sowjetische Handelsbilanz durch Ein- schränkung der Einfuhr westlicher Produkte ins Gleichgewicht zu bringen. Die finnische Regierung nahm den war- nenden Wirtschaftsartikel sehr ernst. Finn- lands Außenminister erklärte postwendend, daß man die Importbedingungen bis zum Jahresende pünktlich erfüllen werde. Zwei große(Westliche) Oelgesellschaften ließen sich auch schon von der Regierung über- reden, ihre Rohölimporte aus dem Westen für die nächsten anderthalb Jahre um 450 000 Tonnen herunterzusetzen und das entspre- chende Quantum aus der Sowjetunion ein- zuführen. Die Finnen möchten offensichtlich die„ernsten Schwierigkeiten“ und eine„be- grenzte Entwicklung des Warenaustausches“ vermeiden, die in der sowietischen Publi- kation angedroht werden. Denn der Artikel erschien zu einem Zeitpunkt, da die Erneue- rumg der Handelsverträge endlich entschie- den werden müßte. 5 Vielen Beobachtern in Helsinki scheint es nämlich als erwiesen, daß die Sowjetunion absichtlich ihre Erfüllung ihrer Versprechun- gen verschieben, die sie Präsident Kekkonen anläßlich seiner Rußlandreise im Mai gaben. Die Rubelanleihe, der Verkehr auf dem Saima-Kanal und die Fischereiverträge soll- ten schon längst spruchreif sein, die Finnen warten nur auf ein Zeichen aus Moskau. Aber der Artikel in der sowjetischen Publi- kation führt eine deutliche Sprache. Finn- land steht möglicherweise an einem Wende- punkt seiner Nachkriegspolitik. „Auch gegen Deutsche kämpfen“ Warschau.(dpa) Der stellvertretende Ver- teidigungsminister der Sowjetzone, Rudolf Dölling, richtete dieser Tage in Warschau heftige Angriffe gegen die Bundesrepublik. Er erklärte:„Die Volksarmee der DDR wird gegen alle Söldner Adenauers kämpfen, auch wenn ihre Sprache die deutsche Sprache ist. So wie jetzt Deutschland in zwei Staaten gespalten ist, so gibt es auch in Deutsch- jand zwei Armeen.“ Dölling, der aus Anlaß des 15. Jahrestages der polnischen Armee bei einem Staatsakt im Warschauer Kultur- palast sprach, bezeichnete die„westdeut- schen Imperialisten“ als die gefährlichsten Feinde.„Diese unverbesserlichen Imperiali- sten, die Europa schon zweimal in eine Katastrophe stürzten, statten die Bundes- wehr mit atomaren und Raketen-Waffen aus und erziehen sie im Geiste des Im- perialismus und Antikommunismus.“ In Burma übernimmt ein General die Regierung Handelt es sich um einen Staatsstreich oder um einen freiwilligen Rücktritt U Nus? von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Ber g Neu Delhi, im Oktober In Burma hat sich in den letzten Wochen etwras ereignet, von dem nicht einmal die politischen Beobachter in Rangun mit Sicher- heit sagen können, ob es sich um einen militärischen Staatsstreich handelt oder um eine vom Kabinett freiwillig vorgenommene Uebergabe der Regierungsgewalt an die Ar- mee. Eines Tages entdeckten die Bürger Ran- guns, daß bewaffnete Streitkräfte während der Nacht alle öffentlichen Gebäude und Ver- Kehrsknotenpunkte der Stadt besetzt hatten; durch eine Erklärung des Ministerpräsidenten U Nu erfuhren sie dann, daß die gegenwärtige Regierung zurücktreten werde, und daß der Armee-Oberkommandierende General Ne Win mit der Bildung eines unpolitischen Treu- händerkabinetts beauftragt sei. Während es eigentlich zum Charakter eines Staatsstreiches gehört, daß er einen Regierungswechsel inner- halb weniger Stunden erzwingt, nimmt in Burma dieser Wechsel volle vier Wochen in Anspruch. Am 27. September hatte U Nu nach dem Einsatz der Armee— seine Erklä- rung abgegeben, und erst am 28. Oktober wird General Ne Win die Regierungsgewalt über- nehmen. 2 Ausgelöst wurden diese Ereignisse durch die kürzlich erfolgte Spaltung der Regierungs- partei in einen neutralistischen und einen betont antikommunistischen Flügel. Die Neu- tralistengruppe wird durch den bisherigen Regierungschef U Nu angeführt; die Sprecher der Opposition sind der bisherige Verteidi- Sungsminister U Ba Swe und der ehemalige Wirtschaftsminister U Kyaw Nyein. Wahr- scheinlich haben die beiden Oppositionsführer in ihrer antikommunistischen Haltung die Unterstützung einflußreicher Kreise der Ar- mee. Es ist möglich, daß diese I reise ent- schlossen waren, gegen U Nu zu putschen, und daß der Regierungschef diesen Versuch durch seine Vereinbarung mit General Ne Win ab- gefangen hat. Praktisch ist damit jedoch in etwa das reicht worden, was die Antikommunisten angestrebt haben müssen. U Nu, der sich nur noch mit Hilfe der Kommunisten im Par- lament halten konnte, tritt zurück. Die mili- tärische Treuhänder-Regierung wird sicher schärfer gegen die kommunistischen Auf- ständischen und auch gegen die Politiker der wieder zugelassenen kommunistischen„Volks- General Ne Win übernimmt am 28. Oktober die Regierungs- gewalt in Burma. Er ist 48 Jahre alt und der einzige General der burmesischen Armee. Foto: AP kameraden-Partei“ vorgehen, als das die U-Nu- Regierung getan hat. Es War deshalb keine Ueberraschung, daß U Ba Swe und U Kyaw Nyein— nach anfänglichem Schwei- gen— schließlich die Uebertragung der Re- gilerungsgewalt an General Ne Win billigten, Während die kommunistenfreundliche Natio- nale Einheitsfront gegen diesen Schritt pro- testiert hat. Die Militärregierung soll innerhalb der nächsten sechs Monate Neuwahlen durch- führen und das parlamentarisch-demokra- tische System restaurieren. Insofern unter- scheiden sich die Vorgänge in Burma grund- legend von den gegenwärtigen Ereignissen in Pakistan; denn dort wird man voraussicht- lich für längere Zeit das Regime einer„ge- lenkten Demokratie“ beibehalten. Allerdings sollte man auch in Burma erst zu den Wahl- urnen rufen, wenn der Bruderzwist zwischen den nichtkommunistischen und den antikom- munistischen Kräften beendet ist, und wenn keine Gefahr mehr besteht, daß sich aus der Demokratie ein Chaos entwickelt. Frieden für 20 Jahre Bonn.(gn-Eigenbericht) Vor Bundestags- abgeordneten und Journalisten berichtete der australische Professor Goddard, der lange Jahre als China- Sachverständiger im Dienst der australischen Regierung gestan- den hat, am Freitag in Bonn über chinesi- sche Probleme. Er vertrat die Auffassung, dals die kritische Zeit in der Entwicklung Chinas in etwa 20 Jahren eintreten werde, wenn es Mao Tse-tung gelungen sei, den Kommunismus in China als eine Art neuer Religion auf eine feste Grundlage zu stellen. Mao, so sagte Goddard, sei viel klüger, raf- flmierter und derum gefährlicher als Stalin und Chrustschow. Was er wolle, sei Frieden für mindestens 20 Jahre, um einen neuen (den kommunistischen) Typ des chinesischen Menschen schaffen zu können. Die große Ge- fahr beginne dann, wenn er dieses Ziel er- reicht habe. Neue Inlormalionen für Käufer von Waschaulomaten Das neue Consirudla-Maschteriahren Sell sich Ihrem Crleil! Prüfen Sie zelne Verbesserung bei den Constructa-Modellen K 3 und Und jeder Vorteil zählt beim Kauf einer Waschmaschine. das neue Constructa-Waschverfahrenl Beurteilen Sie, was jede ein- K 3 für Sie bedeutet! Sie haben ein Recht darauf, für Ihr Geld etwas besonders Gutes zu verlangen! Entscheiden Sie sich bitte nach eingehender Prüfung für das Gerät, das sparsam im Betrieb, gründlich und wäschegerecht in der Arbeitsweise und preisgünstig in der Anschaffung ist! Wie M äsckli die neue Construcia? Außerst wirtschaftlich! Die Constructa K 3 wäscht 7 Pfund Trocken- wäsche— 2. B. 12 Oberhemden— für nur trom und Waschmitte). 10 pfund(das sind 18 Oberhemden) für ca. 1 DM gewaschen. Diese Wirtschaftlichkeit verdanken die beiden Constructa-Modelle K 3 und K 5 dem neuen 71 Pfennig(Wasser, Bei der K 5 werden Constructa-Waschverfahren. Sie schalten die Constructa ein und geben nur einmal Waschmittel zu. Alles Weitere geschieht vollautomatisch: Netzen, Vorwäsche, Haupt- wäsche, Spülen und Trockenschleudern. Schon während des Netzens und der Vorwäsche wird durch das neue Constructà-Waschverfahren ein großer Teil des Schmutzes an die Ober- fläche gespült und fortgeschwemmt. Dadurch wird die Lauge weitgehend von Schmutzteil- chen befreit. Die Hauptwäsche erfolgt also in einer waschaktiven, vom Schmutz entlasteten Lauge. Das bedeutet: noch bessere Waschergebnisse, aber auch Waschmitteleinsparung und gerin- gerer Strombedarf gegenüber den bisherigen Modellen. Sie sparen daher bis zu 30% Wasch- mittel und mindestens 40% Strom: So wirt- schaftlich arbeitet die Constructa Gründlich und schonendl in unabhängigen Laboratorien wurden Wäsche- stücke 50màl hintereinander gewaschen und dann genau untersucht. Die Untersuchungen klärten folgende Fragen: Wie weiß ist die Wäsche nach 50 Durchgängen? Man kann den Weißgrad eines Gewebes in Zahlen ausdrücken.„Weißgrad 75“— das ist ein zufriedenstellendes Ergebnis. Constructa- Wäsche aber erreicht unter Berücksichtigung der Waschanleitung einen Weißgrad von 85 bis 90— das sind 10 bis 15 Punkte mehr als der normale Richtwert für gutes Waschen. Wie steht es mit dem Verschleiß des Gewebes? Bei ganz neuer Wäsche kann man sagen: sie hat einen Reißfestigkeitswert von 100%, Wenn nach 50 Wäschen der Reißfestigkeitsverlust der Faser 25 bis 30% beträgt, dann ist das ein gutes Ergebnis. Es ist jedoch keine Schwierig- keit, bei der Constructa nach 50 Wäschen einen Reihßfestigkeitsverlust von nur 15% zu erreichen. Wieviel Ablagerungen nach 30 Wäschen? Bei jeder Wäsche setzen sich zunächst nicht sicht- bare Teilchen— vorwiegend Kalkverbindun- gen— im Gewebe fest. Fachleute prüfen ein Testgewebe nach 50maligem Waschen, indem sie es verbrennen. Dabei bleiben die Ablage- rungen als Asche-Rüdestand übrig. Man mißt daran den sogenannten„Aschewert“, der 1.5% nicht überschreiten soll. Bei der Constructa liegt der entsprechende Wert nach 50 Wäschen oft nur bei 0,80%. Nüchterne Zahlen, von Wis- senschaftlern erarbeitet, beweisen: Die Constructa ist wäschegerecht in der Arbeitsweisel Viele weilere Vorteile! Vereinfachter Stromanschluß: Die Anschluß- werte wurden gegenüber den früheren Model- len um 400% gesenkt. Die Constructa K 3 kann jetzt an die Schuko- Steckdose angeschlossen werden. Vereinfachte Aufstellung: Im allgemeinen braucht die Constructa nicht auf einem eigens fragen an den weitverzweigten Consfructa- Kundendienst wenden, den größten seiner Art in Deutschland. Schon vorher aber steht der Constructa-Berater kostenlos zu Ihrer Ver- fügung, um Ihnen zu sagen, welches Modell für Ihren Haushalt am besten paßt und wie Sie es am besten aufstellen. erstellten Fundament verankert zu werden. In den meisten Fällen empfiehlt unser Kunden- dienst das Aufkleben der Maschine. Alle Waschmittel verwendbar: Sie können bei Ihrer erprobten Marke bleiben und brauchen weder schaumhemmende Zusätze beizugeben noch eine besondere Programmschaltung zu beachten. Umfassender Kundendienst: Als Constructa- Besitzer können Sie sich mit allen Wäsche- Die neue Constructa ist preisgünstig in der Anschaffung. Trotz vieler Verbesserungen wurde der Preis der Constructa K 3 schon im Frühjahr gesenkt. Sie kostet 1580 DM(für Wechselstrom + 60 DM). Es ist kein Zufall, daß Constructa nach wie vor der mit Abstand meistgekaufte Waschautomat Deutschlands ist. Ein günstiges Teilzahlungssystem oder der Constructa-Ansparkauf machen es leicht, den Traum vom mühelosen Waschen zu erfüllen. Dieser Handzeilel ist für alle Käufer eines Wasmaulomalen beslimmt! Damit es Ihnen möglich ist, alle Modelle systematisch zu prüfen, wurde dieser Handzettel zusammengestellt, der es Ihnen erleichtern soll, die richtige Wahl zu treffen. Bitte schneiden Sie ihn aus und nehmen Sie ihn mit zum Händler! Goldene Regeln für den Was chautomatenkauf Stellen Sie im Geschäft bei der Vorführung jedes Modells diese Fragen: FRAGE CONSTRUCTA K 3 Raum für Notizen Was kostet es, in diesem Waschauto- maten 7 Pfund Troccenwäsche, 2. B. etwa 71 Pl. 12 Oberhemden, zu waschen?(Wasser, 5 Strom, Waschmittel) Wieviel Prozent an Reißfestigkeit ver- 0 liert das Gewebe nach 50 Wäschen? etwa 15% Wie hoch ist der Weißgrad der Wäsche, 0 nachdem sie 50mal gewaschen wurde? 85.90/ Ist die Maschine auch für Wechsel- 18 strom lieferbar? Sind alle Waschmittel verwendbar? ja Wie oft ist die Zugabe von f Waschmitteln erforderlich? einmal Wird dieser Vollautomat überall von 250 Kundendienststellen einem guten Kundendienst betreut? in Deutschland Was kostet dieses Gerät? Weitere ausführliche Informationen bietet unsere Broschüre„Schwarz auf Weiß“. Sie erhalten sie kostenlos vom Constructa- Werk, Düsseldorf- Oberkassel. N N 1— 2— 1— 22 ener 88*—— nn— m— N 7 1 ö.. 1 5 5 f 8 MORGEN Stellenangebote Nicht jeder sucht einen Beruf in festen Bahnen! Junge Menschen mit Unternehmungsgeist finden freie Entfaltungsmöglichkeit und weitgehende Selbständigkeit als Baukaufmann. Trotz abwechslungsreichen Ein- satzes auf Baustellen im In- und Ausland bleibt die Sicherheit des Angestellten- berufs gewährleistet. Wir nehmen im Frühjahr 1959 wieder einige Kqufmännische Lehrlinge bei uns auf, die an einer dreijährigen gründlichen Ausbildung Interesse haben und welche in der Welt herumkommen wollen. 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Oktober 1958, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr. lick in alle Welt, das ist die Zukunft des Einzelhandelskaufmannes. ks gibt kaum einen gerof, in welchem jeder nach seinen baben so eingesetzt werden kann, darum wählen vorwärtsstrebende jugendliche den geruf des kinzelhundelskaufmannes. gei det Wahl ist nicht egal, 55 ie und wo man den beruf des ——— inzeſhandelskaufmannes lernt. OrrlzieRt DER die werden guttun, die Aus- bildung einem immer weiter gufstrebenden Unternehmen BUN DESMEE unzbyettraven, das schon seit Cenerationen Kaufhäuser in f allen Städten der bundesrepoblik und berlin önterhält. schreib-handelsgesellschaft m. b. h. Mannheim, D 4, 7 WIE DERVERKAUFER gesucht, für unsere bekannten, vorfabrizierten - Garagen Fahrradständer, Hallen qus Stahl die möglichst die Montoge übernehmen können Platz för Konsignationslager erforderlich. Angebote erbeten an die SIEGENER AG. 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Diesen Beruf ergreifen heißt: e Ein lohnendes Ziel vor Augen haben, e den uns auferlegten Verteidigungsaufgaben dienen, 2 2 SG eine Chance nützen, die auch für das zivile Berufs. N 8 Wir suchen zum 1. Januar 1959 . 5 leben entscheidend sein kann, für unsere Versandabteilung„Maschinenbau“ in echter Fliegerkameradschaft sich bewähren! f 5 Zum J. April 1959 und 1. Oktober 1959 werden Offizier-Anwürter ein-. WAE bpb: 8 a 3 tellt. Höchstalter 28 Jahre, für Fliegendes Personal 25 Jahre. Einstel- i a 4 mit abgeschl, Lehrzeit in dieser Branche u. 8e 5„ g 5 8 mit mehreren Jahren Berufspraxis. Alter lungsvoraussetzung ist das Reifezeugnis einer Höheren Lehranstalt oder IMHOFF& STAHL GmblI Chemikalien- und Drogengroßhandlung Mannheim 1 8 itsgebiet: Selbständige 22 bis 28 Jahre. Arbeitsgebiet: S 8 stellt zu Ostern 1939 aufgeschlossene, intelligente Arbeit in Expedition und Disposition für Inlands verkehr und Westberlin, Frachtab- rechnung und Beförderungssteuer. sonstige Hochschulreife. 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Rh., Rheinstraße 1 f Heer— Luftwaffe— Marine“) 5] Zutreſſendes unterstreichen Stra ben* — 1— IN. 240 f — Nr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1958 MORGEN Seite 22 — Stellenangebote Wir suchen per sofort oder später ee eee Möbel verkäufer ünnen) für unsere groflen Möbel- Abteilungen Groß-, Hlein- und Polstermöbel. Bei Eignung Aufstiegsmöglichkeit zum Substituten sowie Verkäuferinnen für unsere Spezialabteilungen: Damen- Konfektion Gardinen und Teppiche Herrenwäsche Stoffe Glas und Porzellan Lampen und Elektro Richten Sie bitte Ihre Bewerbung mit handgeschriebe- nem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Angabe der Gehaltswünsche und des frühesten Eintritt-Termins an unsere Personalabteilung. Durch Neugliederung der Organisation sind einige Bezirksvertretungen frei geworden. nach kurzer Bewährung Festanstellung mit auskömmlichen Bezügen, größte Verkaufsunterstützung, ein ausgezeichnetes Betriebsklima, evtl. Gestellung eines Dienstfahrzeuges. Wir bieten: Wir fordern: intensive, ehrliche u. gut beleumundete Mitarbeiter, die eine saubere Kollegialität schätzen. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbitten wir unter Nr. P 39218 an den Verlag. Für konkurrenzlosen Fachkata- log werden seriöse, erfahrene Anzeigen- Vertreter (mot.) im Raum 17a(7b), und 220 gesucht. Provisionsbasis. Herren, die in d. Bauindustrie, bei Einrichtungsfirmen u. bei der Zulieferindustrie d. gastro- nomischen Gewerbes eingeführt sind, erhalten den Vorzug. Auch als Zweitvertretung ge- eignet. Bewerbungen an CIT ANNONCEN— EX PEDTITION, Ehglingen/ N., Pliensau 1. lebensmittel-Filiolbetrieb sucht für Büro per sofort oder später: Buchhalterin) junge Kontoristin Stenotypistin oder Steno-Kontoristin Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnis- abschriften erbeten unter Nr. P 39000 an den Verlag. Für den Privatverkauf von Garant.-Arbeitssocken 6 Mon. Garantie ab Fabriklg. u. Peri- Damensrümpte 1 Jahr Gar., laufmaschenfest Privatvertretert(innen) auch nebenberufl., bei gutem Barverdienst gesucht. Angeb. u. Nr. DP 38762 a. Verl. Wir suchen: 4 Spengler-installateure 1 Spengler-Installateur- Vorarheiter G. u. N. Sffler Mhm.-Gartenstadt Langer Schlag 38, Tel. 5 91 68 Bedeutendes Unternehmen der Elektrobranche sucht kür den Reparaturdienst in Mannheim Mechaniker oder angelernte Kräfte in Dauerstellung bei guter Bezahlung und ange- nehmem Betriebsklima. Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten an Remington Rand GmbH, Abtlg. Kundendienst, Mannheim Moltkestraße 4 Fernfahrer für Büssing Lkw gesucht. Zuschr. u. Nr. P 38968 a. d. Verlag. Haben Sie Lust für ein großes, bedeutendes Unternehmen als VerkGofer tätig zu sein? Es ist vielleicht hre Chance. Unsere Leistungen sind bisher einmalig. Jede Bewerbung wird garantiert bearbeitet. Schreiben Sie unter Nr. P 38604 a. d. Verl. Mit Kœffee ist noch vyeis 927 zu machen! Vor dem Weg zum Erfolg stehen zwei wichtige Fragen: Welchen Beruf soll ich Wählen? Welches Unternehmen bietef die bestmögliche Ausbildung? Wieẽr sich för den Einzelhandel entscheidet, findet ein besonders vielseitiges Tätigkeits- feld, denn der Bedarf und die Wäöĩnsche unserer Kunden sind immer aktuell. Der Einzelhandel ist lebensnah! Wer als Lehrbetrieb DEFAKA wählt, findet ein modernes Groß- Unternehmen mit jahrzehntelonger Einzelhandels- Tradition. 22 Kaufhäuser und die Zentrol-Verwoltung bieten vielen töchtigen jungen Menschen gute Entyyicklungs- möglichkeiten. Erfahrene Fachkräfte aller Geschäfts. zweige und qudliflzierte Ausbildungsleiter vermitteln in einem angenehmen Betriebsklima alle notwendigen Kenntnisse. Wir suchen zum I. April 1959 männliche und weibliche L EHRLINGE KAUF HñAUS a e för Verkauf, Verwaltung und Dekoration. lieferung. Sole Werbehilfe. Sroßrösterel Fri Ulnse, Bremen 8. MA NN HET 8 5 Wir bitten 5 Ihre. e mit Lebenslquf, Strebsamer letzter Zeugnisobschrift und Lichtbild- oder aber um Ihre SlEMENS jungdreogist persönliche Vorsprache an folgenden Tagen: n,* N ö für interessante, selbständige 7 f. Tätigkeit im Einkauf gesucht. Dienstag und Donnerstag von 9 bis Angebote erbeten an i 6 zu günstigen Bedingungen stellen wir welbllene 5 18 Uhr im Personalbüro unseres Kaufhauses, und männliche Kräfte ein: 4 5 5 e eee 5 5 1 1, 1— Breite Straße. 1. Abnehmer und Pröfer Mit dem Bilddirigent 3 mit guten Brancheerfahrungen für unsere Rund- Junger Konditor kunk- und Fernsehgeräte- Produktion. Sowie: f 5 1 1 2 g ö 2 f dt K 5 ik spielend leichte Einstellung des fernsehbildes: sofort gesucht. Alter 23 bis 25 2 Jahre. R E-Wi Iundfunkmechonlker Taste drücken, knopf dtenen„ 5 für Funktionen in den Bereichen Materialprüfung 1 f 151 1 1 Fertigung und Musterbau. 0 und schon veigt die elektronische feinsdstimmung 35 Tor fertigungskontrolle die beste Bildeinstellung. Elektro-Großhandlung sucht * 0 5 2 einen tüchtig., branchekundigen Branchekundige für die Revision 2 5 Bewerbungen sind zu richten an: Lageristen Tonfunk GEm bil Karlsruhe, Werderstraße 57 1 0 5 ZWEIGNIEDbERLASSUNG MANNHEIM DER HEIMUT HORTEN G. M. B. H. als Mitarbeiter. Zuschr. u. Nr. P 36862 a. d. Verl. 8 Bekannte Markenartikel-Firma der Suppenbranche vergibt Ma SUbinenschlosser wir suchen an eingeführte Großhandlung oder gutreno- zum sofortigen 3 Eintritt für unsere Bauberatungs- 2 stellen im Bundesgebiet mierten Vertreter, den Stahlbauschlosser und 0 8 5 0 2 2 0 0 Siemens- Dreher D d 8 Fernsehgerät zum sofortigen Eintritt gesucht. 1 ommgemeure es duwesens — Nx Er 1 2 15 Vorzustellen bei Maschinenfabrik g 5 898 e 5 Bewerber sollen eine mehrjähr. Berufserfahrung als verantwort- O*⁰ 1 liche Bauleiter auf dem Gebiete des Beton- und Stahlbetonbaues 2 3 sowie des Betonstraßenbaues besitzen. Gewandtes Auftreten und eim ihrer Erzeugnisse für den Lebensmittel-Einzel- Einige tüchtige die Fähigkeit, technische Probleme in Wort und Schrift N 1 N f 8 stellen, sind Voraussetzung. Fremdsprachenkenntnisse erwünscht. handel im Stadt- und Landkreis Mannheim. Slemens-Fernsengeräte ab 798 DUN Metzgergesellen Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen, handgeschriebenem 5 7 g 5 Lebenslauf, Lichtbild. Gehaltsansprüchen und Angabe des frühe- Angebote unter P 39031 an den Verlag erbeten. Siemens-Rediogerste àb 159 PN'!!! sten Eintrittstermines an ö 3 1 8 NADDLER- WERK E 9 Slemens-Musiktrunen db 628 DN Feinkost-Fabriken FAch VERBAND ZzEMENT e. v., K6 In. Riehler straße 8 Mannheim, Käfertaler Str. 190 Tel. 5 20 15 Für unsere Abteilung Oelfeuerung suchen wir noch einige tes Einkommen J E di 5 en cmd Ungerer Expedient versierte Monteure 8 Führende Durchschreibböcher- und Spezſalfobfik für Mehr- mit guter Berufsausbildung für Sammelladungs- die in der Lage sind, nach Anleitung und Bau- blattsätze, socht für Mannbeim v. Umgebung, 8 id verkehr gesucht. zeichnungen Brenner-Montagen selbständig durch- besonders bei der Industrie gut eingeführten chnei ex gesucht Zuschriften unter Nr. P 3869s an den Verlag. zuführen. Zahlung erfolgt gemäß unserem Haus- Wir suchen zum sofortigen od. f tarif. Bei Außenmontage Auslösung.— Altersver- V E N 17 R E 7 E R. 8 ö sorgung. derei. Bewerbungen bitte an mit PK Firma Kleiderfabrik J0 BA. 5 Schriftliche Bewerbungen oder persönliche Vorstellungen nach 5 Kirrlach/ Baden. 4 29 vorheriger tel. Anmeldung bei der Personalleitung erwünscht. 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Da Sie im neuen Güterstand der Zugewinngemeinschaft leben, sind Sie zu ½ Anteil gesetzliche Miterbin neben den erst- ehelichen Kindern, die je ¼ Anteil erben. Das Geschäftsvermögen würde beim Tode Ihres Fhemannes zuzüglich Ihrer eigenen Hälfte so- mit insgesamt zu/ Ihnen zustehen, während das restliche ½ den beiden Kindern gehören würde. Da es aber nicht empfehlenswert ist, mit Stiefkindern in einem Gesellschaftsver- hältnis zu stehen, sollten Sie eine Regelung vorziehen, wonach Sie einmal das Geschäft al- lein weiterführen in der Weise, daß das Ge- schäftsvermögen des Ehemannes Ihnen ver- macht wird und Sie die beiden Kinder in Gelid abfinden. Dies gilt natürlich nur dann, wenn Sie sich nicht entschließen könnten, sich gegen- seitig zu Alleinerben einzusetzen. In einem solchen Fall hätten die beiden Kinder einen Pflichtteilanspruch von zusammen ½ des Nach- laßvermögens Ihres Ehemannes. Hat Ihr Ehe- Diese Marke kennzeichnet WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Babernbrot uh, Ku Kaum, Vertreten d. Kurt Weindcht, Ludwigshafen, Ludwigstr. 71 mann aus der ersten Ehe noch Vermögens- werte, dann sollten diese eigentlich den erst- ehelichen Kindern zukommen, zumindest in der Hauptsache. Herbert M. in K. Meine Frau und ich be- suchten vor einigen Tagen die letzte Abend- vorstellung in einem Kino. Wir hatten uns etwas verspätet und der Film war schon an- gelaufen als wir unsere Plätze aufsuchen wollten. In der Dunkelheit übersah meine Frau eine Stufe, stürzte und brach sich den rechten Unterarm. Eine Platzanweiserin war trotz der Dunkelheit beim Fall meiner Frau nicht zu sehen. Liegt nach Ihrer Auffassung ein schuldhaftes Verhalten des Kinobesitzers vor, so daß er schadensersatzpflichtig wäre?— Der Kinobesitzer müsse, so sagt das Ober- landesgericht Nürnberg in einem ähnlich ge- lagerten Fall, die in allen Kinos üblichen Vorsichtsmaßregeln treffen, wenn die Raum- beleuchtung ausgeschaltet sei. Dafür genüge es, wenn die Platzanweiserin mit der Ta- schenlampe den Weg beleuchtet und die Be- sucher zur Vorsicht mahne. Es komme aber bei diesem Prozeß gar nicht darauf an, ob die Platzanweiserin diese Anweisung befolgt habe, denn die Klägerin treffe ein 80 erheb- liches Mitverschulden, daß daneben eine etwaige Pflichtberletzung der Platzanweiserin nicht inis Gewicht falle. Die Besucherin Habe, gerade wenn sie nichts gesehen habe, nicht einfach draufloslaufen dürfen, ohne sich vor- her über ihren Weg zu unterrichten. Bezeich- nend sei, daß in dem bekannten Kino, das schon Tausende von Leuten besucht hätten, noch nie ein Unglücksfall passiert sei. Die Schuld an dem Unfall treffe daher sie selbst und deshalb müsse ihre Klage abgewiesen werden. Geschäftsmann in E. Ich bin Inhaber eines Textilwarengeschäftes. In den letzten Jahren bin ich wie meine Konkurrenz auch dazu übergegangen, meinen Kunden auf Verlangen Teilzahlung zu gestatten. Leider habe ich die Feststellung machen müssen, daß einige mei- ner Kunden zahlungsunfähig sind. Ich habe meine Forderungen eingeklagt und Schuld- titel erwirkt, doch waren die vorgenommenen Pfändungen fruchtlos. Kann ich nun diese Kunden strafrechtlich belangen? Ist Ihnen eine Gerichtsentscheidung bekannt, aus der zu er- kennen ist, wann in solchen Fällen strafbare Handlungen vorliegen?— Das Oberlandes- gericht Hamm hat kürzlich geprüft, wann ein Käufer, der so den Kredit des Lieferanten mißbraucht, sich des Betruges schuldig macht und deswegen eingesperrt werden kann. Wer als Kreditkäufer Zahlung verspreche, ent- schied das Gericht, behaupte zwar nicht im- mer, gegenwärtig zahlungsfähig zu sein. Er- kläre er aber wahrheitswidrig seine gegen- wärtigen Verhältnisse stünden der verein- barten Vertragserfüllung nicht entgegen, liege Betrug vor. Dagegen könne er wegen Betrugs nicht bestraft werden. wenn er nach dem Vertragsschluß arbeitslos oder aus einem sonstigen Grund zahlungsunfähig geworden sei und wenn er dies nicht mit Sicherheit habe voraussehen können. Frau W. in R. Ich habe noch einige Gläser mit eingemachten Früchten aus dem vergan- genen Jahr stehen. Alle Versuche, diese Glä- ser zu öffnen, sind fehlgeschlagen. Auch mein Mann und mein erwachsener Schn, beide Kräf- tige Männer, haben die Versuche die Gläser 2u öfnen, aufgeben müssen. Bei diesem ver- geblichen Bemühen diskutierten wir über die Frage, welche Ursachen hier wohl zugrunde liegen. Es ist mir doch gelungen, ohne Schwie- rigkeiten andere Gläser zu öffnen.— Durch das Erwärmen der zu sterilisierenden Gläser entsteht im Innern des Glases ein Unterdruck; der Druck der Atmosphäre, der größer ist, drückt den Deckel fest. Wie groß der Unter- druck im Glas ist, hängt sehr von Inhalt und der Temperatur, bis zu der erwärmt wurde, ab. Nehmen wir Wasser als Inhalt an— Zuk- ker- oder Salzlösungen verhalten sich fast ebenso wie Wasser— und eine Erwärmung auf 100 Grad, so herrscht nach einer Abküh- lung auf etwa 10 Grad Wärme ein Unter- druck von rund 0,95 kg/qem. Auf einem Glas von 9 em Durchmesser lastet also ein Druck von rund 60 kg. Wäre in dem Glas nur Luft enthalten, so wäre der Druck auf den Glas- deckel etwa 20 kg. Da nun beides in dem Raume über dem Inhalt ist und meist nicht bis 100 Grad erwärmt wird. kann mit einem Schließdruck des äußeren Luftdruckes von merhin 40 bis 50 kg auf ein Glas von 9 em Durchmesser gerechnet werden. Wenn selbst kräftige Männer die Deckel nicht öffnen konn- ten, 80 ist dabei zu berücksichtigen, daß es Weniger die aufzubringende Kraft ist, die sie den Deckel nicht wegnehmen läßt, als viel- mehr die Unmöglichkeit, den Deckel so fest zu fassen, daß sie die erforderliche Kraft an- setzen könnten. Geschwister St. in M. Wir sind drei Ge- schwister. Schon zu Lebzeiten der Eltern er- hielt unsere älteste Schwester nach ihrer Ver- heiratung ein Haus als Vorempfang übereignet. Wider Erwarten starb unsere Schwester dann im Wochenbett nach der Geburt des ersten Kindes, so daß deren Ehemann zur Hälfte am Haus Als gesetzlicher Miterbe beteiligt wurde. Es ist für uns unbegreiflich, daß unser Schwa- ger nach knapp einjähriger Ehe die Hälfte des wertvollen Hauses behalten soll, zumal wir schon in heftigen Spannungen miteinander le- ben, so daß er neulich mit der Versteigerung drohte. Hätte dieser Rechtszustand nicht ver- mieden werden können?— Ihre Eltern haben bei der Uebereignung etwas voreilig gehandelt. Es ist immer ein gewisses Risiko, einem Kinde kurz nach der Verheiratung schon einen grö- heren Vermögenswert zukommen zu lassen. Wenn aber eine solche frühzeitige Vermögens- übergabe stattfindet, dann muß unbedingt eine Sicherung eingebaut werden, damit bei kin- derloser Ehe das Familiengut wieder in die Familie zurückfällt, falls das Kind in jungen Jahren schon stirbt. Ihr Schwager kam sicher- lich unverdient in den Genuß eines größeren Vermögensanteils, was Ihnen natürlich zu- wider ist. Da er als Miterbe jederzeit die Ver- steigerung in die Wege leiten kann, sind Sie auf sein Wohlwollen angewiesen. Man hätte beim Uebergabevertrag mit Ihrer Schwester Klauseln aufnehmen sollen, daß sie sich auf ihren Tod verpflichtet, das Haus wieder an ihre Eltern bzw. Geschwister zurückzuübertragen, falls sie kinderlos sterben sollte. Es wäre auch nahe gelegen, daß Ihre Schwester und deren Ehemann eine testamentarische Regelung tref- fen, wonach im Falle des Todes bei kinderlo- ser Ehe Ihr Schwager das Haus zumindest an Ihre Familie zurückzuübereignen habe. Beide Gelegenheiten sind verpaßt. Zwei Schüler des K.-Gymnasiums. Wir sind eifrige Sammler von Insekten und vor allem auch von Schmetterlingen. Deshalb wünschen wir uns von unseren Eltern für den Weih- nachtstisch ein Buch, das nicht nur alle In- sekten verzeichnet, sondern möglichst auch die Abbildungen enthält. Können Sie uns für die Anschaffung eines solchen Werkes einen Hin- weis geben? Gibt es eigentlich jetzt noch die Entdeckung von Tieren, die man bisher nicht kannte?— Ein solches Buch, wie Ihr es Euch wünscht, könnt Ihr in keiner Buchhandlung kaufen. Es gibt nämlich nicht weniger als rund 100 000 Schmetterlings-, 130 000 Käfer-, 30 000 Fliegen- und 20 000 Spinnenarten. Nach Meinung des Zoologen R. Hesse wird es nie ein vollkommenes zoologisches Lexikon geben, weil es sich schon wegen der ständigen Neu- entdeckungen von Tieren jeglicher Art nie abschließen lassen würde, abgesehen davon, daß die Herstellung ungeheure Summen ver- schlingen würde. Natürlich werden auch jetzt noch immer wieder neue Tiere entdeckt, selbst Großtiere. So wurden in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts auf Java bis dahin un- bekannte riesige Eidechsen aufgespürt, die von den Zoologen die Bezeichnung„Riesen- wardane“ erhielten. Der„Koupry-Büffel“ war bis 1937 völlig unbekannt. Auch das Riesen- waldschwein und der Affenadler gehören zu den Neuentdeckungen unseres Jahrhunderts. Frau Luise R. Meine in der Schweiz lebende Schwester ist, wie mir von meinem Schwager mitgeteilt wurde, an der„Bang'schen Krank- heit“ erkrankt, Haben Sie schon einmal etwas von diesem Leiden gehört?— Es handelt sicht bei gieser Erkrankung um eine Infektions- rankheit, übertragen durch Berührung mit Kühen, die in Folge von Ansteckung mit Bang-Bakterien vorzeitig kalben. Auf den Menschen übertragen sich die Bang-Bakterien beim Genuß von roher Milch. Die Bang'sche Krankheit beginnt ziemlich plötzlich mit Kopfschmerzen, Mattigkeit und Schweißaus- bruch. Das Hauptkennzeichen ist ein wochen- langes hohes Fieber ohne Gewichtabnahme. Das Wohlbefinden der Kranken leidet nur un- wesentlich darunter. Die Heilungsaussichten unter ärztlicher Betreuung sind gut. G. R. in K. Ich bin Eigentümer eines Schäferhundes. In meiner Freizeit gehe ich mit dem Tier gern durch Feld und Wald spa- zieren und lasse den Hund frei. Kürzlich wurde ich von einem Jagdpächter aufgefor- dert, den Hund anzuleinen. Wenn er ihn frei herumlaufend antreffen sollte, würde er ohne Zögern das Tier erschießen. Es würde mich nun interessieren, ob Ihnen die Stel- lungnahme eines Gerichtes zu der von mir aufgeworfenen Frage bekannt ist?— Ein wil- dernder Hund im Revier kann mehr schaden wie das gesamte Raubwild. Darum darf ein Jäger den Hund abschießen, der in Wald und Feld streunt und nicht mehr unter der Ein- wirkung seines„Herrchens“ steht. Um den Abschuß eines Hundes durch einen Jäger ging es kürzlich in einem Prozeß vor dem Landgericht Köln. Der Jäger hatte bei einem Streifgang im Revier seines Vaters hinter einem kleineren Gehölz einen Hund ange- troffen, der mit der Nase am Boden Spuren suchte. Der Hund war ihm schon seit langer Zeit als Wilderer verdächtig. Der Jäger schaute sich kurz nach einer Begleitperson um, sah niemand, legte an und schoß den Hund nieder. Dabei hatte er die Frau des Be- sitzers übersehen, die nur etwa 100 Meter weiter weg spazieren ging. Der Besitzer ver- langte von ihm 300 DM. Schadenersatz. In dem Prozeß wurden mehrere Sachverständige und schließlich ein besonders waidmännisch orien- tierter Obergutachter gehört, der erklärte, der Hund sei eindeutig außerhalb der Einwir- kung seines Herrn gewesen und deshalb zu Recht getötet worden. Das Landgericht Köln konnte sich jedoch dieser Ansicht nicht an- schließen. Die Richter stellten fest, ein Hund stehe erst dann nicht mehr unter Einwirkung seines Herrn, wenn dieser die Kontrolle über ihn verloren habe, wenn also der Hund auf Pfiff nicht mehr zurückkehre und der Herr nicht mehr wisse, wo sich sein Tier befinde und es unbeaufsichtigt herumlaufen lasse. Wenn ein Hund nach dem den Richtern vor- getragenen Gutachten noch bei einer Ent- fernung von 300 Meter auf den Ruf seines Herrn höre, dann habe die Frau, die nur 100 Meter entfernt gewesen sei, bestimmt noch die Kontrolle über ihn gehabt. Keine Rolle spiele es für die Einwirkung des Hunde- halters auf das Tier, ob er den Hund in je- dem Augenblick sehen könne. Auch das hin- ter der Hecke laufende Tier sei noch unter Kontrolle, wenn es die Weisungen der Be- gleitperson hören könne. Das habe der Jäger verkannt und er sei auch deshalb schaden- ersatzpflichtig, weil er ohne ausreichende Prüfung sofort das schärfste Mittel der Tötung des Hundes angewandt habe. Dabei müsse aber berücksichtigt werden, daß die Frau des Besitzers eine erhebliche Mitschuld treffe. Sie sei schon früher darauf aufmerksam gemacht worden, sie solle ihren Hund nicht so frei herumlaufen lassen, und der beklagte Jäger habe sie noch eine Woche vorher gewarnt und darauf hingewiesen, daß das Tier wildere. Wenn sie diese Warnung nicht beachtet und den Hund dennoch frei im Revier habe her- umstreunen lassen, so habe sie die erforder- liche Sorgfalt außer acht gelassen. Der Jäger müsse deshalb nur ein Drittel des entstan- denen Schadens ersetzen. Alfred Z. in G. Als Freund eines guten Gläschen Weines, der sich aber in den wein- baulichen Fachausdrücken nicht so sehr aus- Kellfit, hätte ich von Ihnen Aufschluß über die Bezeichnungen„Spätlese Riesling“, Auslese Silvaner“ und„Trockenbeerauslese Ruländer“. — Der Weinkenner unterscheidet bei den Wei- nen zwischen der Herkunft und Lage, ferner den Sorten und schließlich zwischen den Jahr- gängen. Auf die alten Jahrgänge wird von der jüngeren Generation nicht mehr solcher Wert gelegt wie von den Vätern und Grohvätern, die sich gern mit einem alten Wein im Keller brüsteten. Die Weine werden nach ihrer Her- kunft angeboten, also z. B. Pfalz, Rheinhessen, Mosel, Bergstraße usw. Dazu kommt dann noch eine Bezeichnung wie„Liebfrauenmilch“, „Nacktarsch“, u. a. Diese Bezeichnungen stam- men von besonders guten Lagen und dürfen für Weine geführt werden, die für das ganze Gebiet typisch sind. Ausdrücke wie Riesling, Müller-Thurgau, Burgunder usw. geben die Sorte an, wie bei Aepfeln etwa Klaraapfel, Goldparmäne, Boskoop u à. Wie sich diese Apfelsorten im Geschmack und in der Reife- zeit sowie in ihren Ansprüchen unterscheiden, so unterscheiden sich auch die Weinsorten von- einander, dazu kommen dann noch die Eigen- arten des Bodens und Klimas sowie der Lage, die auf den Geschmack einen ganz besonderen Einfluß haben. Die angeführten Bezeichnungen Spätlese usw. stammen, wie der Name schon sagt von dem Lesetermin her. Der Winzer unterscheidet zwischen„Vorlese“, Frühlese“, „Hauptlese“,„Spätlese“,„Auslese“ und„Trok- kenbeerauslese“. Wenn bei feuchtem Herbst- wetter die Trauben faulen, ehe sie ganz reif sind, werden bei einer„Vorlese“ die abgefaul- ten Trauben abgenommen und gesammelt. Be- deutung haben Vorlesen bei Rotweinsorten, weil durch den fäulniserregenden Pilz der Farbstoff zerstört wird und ein einwandfrei gefärbter Wein nicht mehr angeboten werden kann. Wenn frühreife Sorten wie Portugieser und Müller-Thurgau vor der allgemeinen Lese geerntet werden, dann spricht man von„Früh- lese“, Der allgemeine Termin für die Trauben- lese wird in den Winzergemeinden ortsüblich bekanntgemacht und man spricht dann von der „Hauptlese“, Mit ihr wird erst begonnen, wenn die Trauben vollreif sind. Da die Masse der Weine von den Hauptlesen stammt, wird bei ihr der Lesetermin nicht angegeben. Wenn die Trauben nach der allgemeinen Lese geerntet werden und schon etwas eingeschrumpft sind, spricht man von„Spätlesen“. Aus diesem Lese- gut entstehen qualitativ hochwertige Weine, da der Zuckergehalt im Vergleich zur Vollreife angestiegen und die Säure zurückgegangen ist „Auslesen“ werden durch Trennung besonders gut ausgereifter Trauben, die vom allgemei- nen Lesegut getrennt gehalten werden, gewon- nen.„Trockenbeerauslesen“ bezeichnet man aus eingetrockneten und durch einen gewissen Pilz, der sich an den überreifen Beeren an- siedelt, veredelte Beeren. Solche Weine gel- ten als besondere Kostbarkeiten und werden, da solche Qualität nur unter Verzicht auf die Menge erzielt werden kann, gut bezahlt. O. L. in Schw. In meinem Keller werden kleine vierbeinige Tiere mit einem harten Rückenschild zur Plage. Was sind das für Tiere, richten sie großen Schaden an und mit welchen Mitten kann ich sie bekämpfen?— Bei den von Ihnen beschriebenen Tieren han- delt es sich um die lichtscheuen Keller- oder Mauerasseln(1 bis 1,5 em lang mit 7 Bein- paaren). Die Asseln halten sich in hellen Räu- men tagsüber in Schlupfwinkeln(unter Blu- mentöpfen) auf und kommen über Nacht zum Fressen àus ihren Verstecken hervor. Im dunklen Keller sind die Asseln Tag und Nacht 1 werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. 7 auf Nahrungssuche. Angefressen werden alle Pflanzenorgane, die Schäden ähneln denen der von Schnecken angerichteten, unterschei- den sich von diesen aber durch das Fehlen von Schleimspuren. Zur Bekämpfung kann mit Gesarolstaub gearbeitet oder es können Zelio-Körner ausgelegt werden. Sollen gleich- zeitig Schnecken bekämpft werden, so kann auch„Schneckenkorn“ ausgelegt werden. Walter S. Durch meinen Besuch in Heidel- berg wurde mir auch der Zwerg Perkeo be- kannt. Nun interessiert mich die Frage, ob Perkeo wirklich gelebt hat oder ob es nur eine Sagengestalt ist?— Klemens Perkeo war Zwerg und Hofnarr des Kurfürsten Karl Phi- lipp von der Pfalz. Im Jahre 1728 wurde er zum„Ritter und Kammerherrn des Faß- königs“ ernannt. Streitfrage. Welcher Buchstabe ist in der deutschen Sprache der am meisten verwen- dete?— Das E. In weitem Abstand folgen dann das I und das A. SCHACH Weltmeisterliche Niederlage Im bisherigen Verlauf der Schach- Olympiade in München, den offlziellen Mannschafts-Weltmeisterschaften, gelang es dem Oesterreicher Dückstein Weltmeister Botwinik(UdSSR) die einzige Niederlage beizubringen. Der Erfolg des Oesterreichers kommt nicht von ungefähr. Bereits bei dem Claire-Benedict-Turnier in der Schweiz er- zielte er am 1. Brett das beste Resultat und schlug dabei in einer sizilianischen Partie mit Weiß Exweltmeister Euwe(Niederlande). Botwinik, der die sizilianische Eröffnung bei seinem letzten Weltmeisterschaftskampf gegen Smyslov so ausgezeichnet behandelte und als Schwarzer keine Partie verlor, unterlag diesmal auf seinem eigenen Gebiet gegen Dückstein, der die moderne Rauser- Variante stark behandelte. Sizilianisch Dückstein(Oesterreich)— Botwinik(UdSSR) 1. e4, c5; 2. Sf3, Scé; 3. da, xd; 4. Sxdä, Sf6; 5. Scg, ds; 6. Lg5, e6; 7. Dd, a6; 8. O-O-O, 6; 9. Lf4A(), Die Gabel es bringt Schwarz nichts ein, da nach Springertausch auf 6 emfech 11. Lxeß folgt) 9.. Ld7; 10. Lg3, Le7; 11. f3(Jetzt droht Weiß, den Bauer ds zu schlagen, was vorher daran scheiterte, daß nach dem notwendigen Springertausch auf Die Bedeutung des„Armenrechtes“ Zwei Voraussetzungen sind erforderlich: Armut und Erfolgsaussichten Ein jeder hat einmal das Wort„Armen- recht“ gehört; doch ist sich kaum jemand über die Bedeutung, die Voraussetzungen und die Folgen so recht im klaren. Hier Aufklärung zu schaffen, soll der Sinn dieser Abhand- lung sein. Will jemand einen Prozeß führen(sei es als Kläger oder als Beklagter) und ist außer- stande, die Kosten dieses Prozesses ohne Be- einträchtigung des für ihn und seine Familie notwendigen Unterhalts zu bestreiten, so Ist ihm auf Antrag das Armenrecht zu bewil- ligen, wenn seine beabsichtigte Rechtsverfol- gung eine hinreichende Erfolgsaussicht bietet. Zwei wesentliche Voraussetzungen hat die Bewilligung des Armenrechts somit: die Ar- mut als solche und die Erfolgsaussicht der Rechtsverfolgung. Die weithin bestehende An- sicht, daß die Armut als solche genügt, ist vollkommen falsch. Die Armut und nur diese wird durch ein sogenanntes Vermögenszeugnis bescheinigt. Für die Ausstellung dieses Vermögenszeugnis- ses ist die Verwaltungsbehörde zu- ständig, in Mannheim ist dies das Wohl- fahrtsamt, in kleineren Gemeinden die Ge- meinde verwaltung. Wird dieses Vermögens- zeugnis ausgestellt, so befindet sich darin die Bemerkung, ob der Antragsteller außerstande ist, die Prozeßkosten ohne Beeinträchtigung des notwendigen Unterhalts zu bestreiten. Mit der Erlangung dieses Vermögenszeug- nisses ist jedoch erst der erste Schrift für die Gewährung des Armenrechts getan. Entscheidend ist nämlich, daß nicht etwa die Verwaltungsbehörde(in Mannheim also das Wohlfahrtsamt) für die Erlangung des Armen- rechts zuständig ist, sondern das Gericht, bei dem der Rechtsstreit geführt werden soll. Dort muß nunmehr ein sogenanntes Armen- rechtsgesuch unter Vorlage dieses Vermögens- zeugnisses eingereicht werden. Das Gericht ist übrigens an die Beurteilung der Ver- mögensverhältnisse in diesem Vermögenszeug- nis nicht gebunden. Es kann z. B.— obwohl die Verwaltungsbehörde der Ansicht ist, daß ohne Beeinträchtigung des notwendigen Unter- halts die Prozeßkosten nicht aufgebracht wer- den können— gegenteiliger Ansicht sein. In der Regel ist es freilich so, daß sich das Ge- richt der Ansicht der Verwaltungsbehörde anschließt. Die weitaus wesentlichere Frage kür das Gericht ist aber dann die Frage des etwaigen Erfolgs der Rechtsverfolgung oder der Rechts verteidigung desjenigen, der das Armenrecht haben will. Hier setzt die eigent- liche Prüfung erst ein. Um ein Beispiel zu nehmen: Hat der Pächter eines Geschäftes das Pachtverhältnis vom Verpächter gekündigt be- kommen, weil er seit Monaten keine Miete mehr bezahlt und verklagt nunmehr der Ver- pächter den Pächter auf Räumung, so wird der Pächter in aller Regel das Armenrecht nicht erhalten, wenn er es beantragt, um sich der Räumungsklage zur Wehr zu setzen: seine Rechts verteidigung hat nämlich keine Aus- sicht auf Erfolg, da ja der Verpächter im Recht ist. Das Gericht muß also bei der Ent- scheidung über das Armenrechtsgesuch die Chancen des Prozesses in etwa einkalkulieren. Selbstverständlich wird nicht der ganze Pro- zeß zu Ende durchgeführt und dann erst über das Armenrechtsgesuch entschieden. Das Ge- richt muß sich zu Beginn des Prozesses in etwa seine Meinung bilden, ohne daß diese Meinungsbildung für den endgültigen Ausgang des Prozesses immer präjudiziell sein wird. Es ist durchaus möglich, daß sich später im Prozeß durch neue Umstände die Ansicht des Gerichts ändern kann. Kommt das Gericht zur Ansicht, daß ent- weder die Armut nicht gegeben ist, oder die beabsichtigte Rechtsverfolgung keine Aus- sicht auf Erfolg hat, so muß es das Armen- rechtsgesuch ablehnen. Der Antragsteller kann dann selbstverständlich auf eigene Ko- sten weiterprozessieren. Hat er das Armen- rechtsgesuch— welches abgelehnt wurde— von einem Rechtsanwalt anfertigen lassen, 80 muß er auch die Kosten für das Armenrechts- gesuch tragen. Gerichtskosten entstehen im Armenrechtsverfahren im allgemeinen keine. Die der Gegenseite entstandenen Kosten sind nicht zu erstatten, wenn das Armenrechts- gesuch abgelehnt wird. Die Gegenseite muß also ihre eigenen Kosten(auch Anwalts- kosten) selbst tragen. Welches sind nun die Folgen der Ge- währung des Armenrechts? Durch die Be- willigung des Armenrechts erlangt die betref- fende Partei zunächst einmal die einstweilige Befreiung von der Entrichtung der erwach- senen Gerichtskosten, einschließlich der Zeu- gen- und Sachverständigengebühren und der sonstigen Auslagen des Gerichts. Die Partei erlangt ferner das Recht, daß ihr zur vor- läufig unentgeltlichen Bewirkung von Zustel- lungen und von Vollstreckungshandlungen ein Gerichtsvollzieher und— falls es sich um einen Anwaltsprozeß handelt— zur vorläufig unentgeltlichen Wahrnehmung ihrer Rechte ein Rechtsanwalt beigeordnet wird. Wesentlich an dieser Regelung ist zunächst einmal, daß es sich um eine einstweilige Befreiung von den Kosten handelt. Gelangt nämlich die Partei später wieder zu besserem Einkommen bzw. kommt sie sonst in die Lage, die Kosten ohne Beeinträchtigung des not- wendigen Unterhalts zahlen zu können, so wird sie zur Nachzahlung der Beträge ange- halten, von denen sie einstweilen befreit war. Das Armenrecht ist also keine endgültige Regelung, sondern lediglich eine einstweilige und vorläufige. Freilich kommt es bei der Nachzahlung der Kosten— die oftmals nach Jahren angeordnet werden kann, wenn die Partei den Prozeß längst vergessen hat— darauf an, wie der Prozeß seinerzeit zu Ende gegangen ist. Hat nämlich die Partei den Pro- ze gewonnen und konnten die Kosten auch vom Gegner beigetrieben werden, so braucht die Partei selbstverständlich die Kosten nicht nachzuzahlen. Hat sie aber den Prozeß ver- loren oder hat sie ihn zwar gewonnen und konnten die Kosten vom Gegner nicht beige- trieben werden, so ist sie zur Nachzahlung verpflichtet, wenn sie nicht mehr als„arm“ bezeichnet werden kann. Sie muß dann so- wohl die Gerichtskosten, die an sich von ihr zu tragen gewesen wären, wie auch die Rechtsanwaltskosten tragen, wenn ihr ein Rechtsanwalt beigeordnet war. Es wurde schon bemerkt, daß die Erlan- gung des Armenrechts nicht automatisch zur Folge hat, daß zur unentgeltlichen Wahrung der Rechte ein Rechtsanwalt beigeordnet wird. Dies ist in der Regel nur in sogenannten An- waltsprozessen(also vor allen Dingen vor dem Landgericht) der Fall. In amtsgerichtlichen Prozessen erfolgt die Beiordnung eines Rechts- anwalts nur, wenn es sich um besonders schwierige Rechtsfragen handelt. In anderen Prozessen(verwaltungsgerichtliches Verfah- ren, sozialgerichtliches Verfahren, arbeits- gerichtliches Verfahren, finanzgerichtliches Verfahren) ist die Beiordnung eines Rechts- anwalts außerordentlich selten. Es gibt zwar dort auch die Institution des Armenrechts, jedoch beinhaltet diese lediglich und in aller Regel nur eine einstweilige Befreiung von der Verpflichtung zur Entrichtung von Ge- riehts kosten. d Wird der armen Partei kein Anwalt bei- geordnet, so kann ihr zur unentgeltlichen Wahrnehmung ihrer Rechte ein Justizbeamter, der nicht Richter ist, oder ein Referendar bei- geordnet werden. Bemerkt sei, daß die Partei, die das Armenrecht erlangt hat und im End- effekt den Prozeß verliert, von der Zahlung der Gerichtskosten und ihrer eigenen An- waltskosten einstweilen befreit ist. Dessen ungeachtet ist sie jedoch verpflichtet, die Kosten, die dem Gegner erwachsen sind (auch durch die Inanspruchnahme eines Rechts- anwalts), demselben zu erstatten. Zusammenfassend kann man sagen, daß das „Armenrecht“ eine der kompliziertesten Ma- terien des Prozeßrechts darstellt und daß Ar- mut kein Freibrief ist für irgendeine Rechts- verfolgung, zumal mitunter ein nicht unerheb- liches Risiko— auch in kostenmäßiger Hin- sicht— damit verknüpft ist. ct der weiße e-Bauer verloren geht). 11. Seß ODer schwarze Springer bezieht eine mächtige Position, aus der er nur unter Her- gabe des einen Läufers vertrieben werden kann). 12. f4, Shi) Oer schwarze Springer auf e5 ist„tabu“, da sonst die Dame durch Lg5 verloren geht). 13. Le(Erzwingt so- kortige Abwicklung). 3.. Sg, 14. hxgs, Sc(Siehe 1. Diagramm). Der erste Teil der Partie ist beendet. Weiß steht in der Ent- wicklung besser, ohne sich bei Schwarz, dem das Läuferpaar erhalten blieb, offensichtliche Schwächen anbieten. Allerdings zeigt sich später, daß Schwarz mit den Läufern, die ungünstig plaziert sind und keine Be- wegungsfreiheit erhalten, wenig anfangen kann. 1, 4 4 4 4%% c, cg, ß, e . i. . e S e %%% Stellung nach dem 14. Zug von Schwarz Die nächsten Züge stehen im Zeichen taktischer Verschiebungen, wobei Weiß sei- nen Druck verstärken kann, während Schwarz durch überraschend passives Spiel keinen Ausgleich findet und dem Gegner die Initiative überlassen muß. 15. Kbl(Der Kö- nig verläßt zuerst einmal die gefährliche Diagonale ci-hé6). 15.. Db; 16. Sb, 0-0-0; 17. Lh5, g6; 18. Lf3, Kbs; 19. Thel, Thes; 20 Tes, LIS; 21. a3, De7; 22. Tda, Les; 23. Se, hö; 24. Soda, e5(?)(Hier hätte Schwarz unbedingt selbst auf da die Springer tau- schen müssen). 25. Sxcs, bxcs(Nach 25. Dxcs hätte der weiße Springer über es nach ds eine beherrschende Stellung beziehen kön- nen. Jetzt allerdings ist die schwarze Bauern- stellung stark aufgerissen). 26. Tb3, Ka8; 27. Dda3, Ka7; 28. Des, Kas; 29. Kds, Ka7; 30. Ses, Les; 31. Des, 5(Falls 31 Kas, so 32. T6); 32. Sd, Lxc5; 33. Td5, Ibs; 34. fxeö5, Txe5; 35. Txe5, dxeß; 36. PS, Kxbs(Weiß taucht die Türme ab und zurück bleibt eine für Schwarz verlorene Stellung, die Dückstein sicher abwickelt. Siehe Dia- gramm 2). A 5 n u 8 20 a„ . 1 2 f„. 7 3 5 3 , 1 2 e. l e,, n E Stellung nach dem 36. Zug von Schwarz 37. Leg, ab; 38. Loa, f5; 39. Db3, Kcs(Auf 39... Db 7, so 40. Dd3); 40. Les, Kd; 41. Exf5, gxf5; 42. Dd5, Ke7; 43. Lxf5, e4; 44. Dxed t, Kf7; 45. Df3, Ke7; 46. Dxh5, Dxgs; 47. De2, Kf6; 48. Des, Kg7; 49. Lea, LdG; 50. Ld5 Schwarz gibt auf.— 3 Wee Seite 28 MORGEN „Stilphotos“ Cruppen-Aufnahmen ohne aufgerissene Augen Manchmal ist die Kamera zum Scherzen„Der Heinz hat eine Kamera mit— er einer ist immer dabei, der gerade beim aufgelegt. Auf einer Gasthausterrasse bietet sich ein Bildrahmen an, der aussieht wie aus Tante Julchens Zeiten, eine Gartenstuhl lehne, herzförmig aus Draht gewirkt. Was paßt da hinein? Nun, Tante Julchen könnte höchstselbst darin sitzen, kapottbehütet über der Häkel- arbeit. Auch ein junges Mädchen wäre nicht so ohne, es müßte bloß von der Art sein, die das Haar hochgeknotet und bis an den Hals verschlossen ist. Auf so viel Photoglück darf der Lieb- haber indessen auch nicht immer warten, sonst kommt er nie zum Schuß. Die Schwäne tun es auch. So wie sie, diagonal gestaffelt, durchs Wasser furchen, geben sie auch einen stilgerechten Bildinhalt für diesen Bieder- meierrahmen ab. Und der Stil ist es ja, der Ihr Berater in allen pHOTO- NO= RAO Photo- MAN N HEIM J O7, 5 A EN FHANKEN fragen felefon 268 44 dieser Aufnahme zu Witz und Geist verhilft. Kämen da, anstatt der Schwäne, Enten an- geschwommen oder Möwen angesegelt, so würde man sich fragen„was das soll?“ Solche Vögel passen in ein Photo im Stil einer ja- panischen Tuschezeichnung und nicht in Tante Julchens Formenschatz. 5 Kennen Sie die barockbemalten Fenster oberbayerischer Marktflecken? Ist es mög- lich, nale so ein langbehaarter Schwabin- ger Halbstarker herausschaut, im Leichen bitterrock mit karierter Weste und Spar- krawatte? Man wird, wenn es vorkommt, kein Bild durchaus machen, man wird sich ein anderes Fenster suchen, aus dem sich ein Dirndel neigt. Das Stilgefühl wird sich alle mal durchsetzen. Dafür gäbe es viele Bei- spiele. Solche Photos aber— wir könnten sie getrost„Stilphotos“ nennen— sind eine will- kommene Bereicherung des Photoalbums, weil sie über die persönliche Note des Photo- grafen mehr aussagen, als die lediglich be- richtenden Schnappschüsse. Wie man seine Lieben, seine Reise- und Wandererlebnisse aufzeichnet, ist oft nur eine Frage der Tech- nik und der Gelegenheit. Die ganz und gar selbstgesehen und selbstgeformten Stil- photos aber sind wie die witzigen und sprit- zigen Randbemerkungen, die dem Ganzen erst die Glanzlichter aufsetzen. muß uns natürlich knipsen!“ Bei der Wande rung, beim Betriebsausflug, beim Geburts- tag, überall, wo sich eine„Gruppe“ zu- sammenfindet, wird dieser Ruf erschallen. Und jeder, der dabei war, wird hinterher ein Bild haben wollen. Und alle werden es her- umzeigen und herumerzählen, ob es gut oder schlecht geraten ist. Da heißt es auf- passen! ine Gruppe ist schwieriger zu knipsen als ein einzelner Mensch, weil viele Men- schen mehr Dummheiten machen können als einer. Viele Menschen stehen zum Beispiel nicht alle gleich weit entfernt von der Ka- mera, und wenn man sie alle in eine Reihe aufstellen wollte, sähe das auch nicht sehr schön aus. Trotzdem wollen sie alle scharf ins Bild kommen. Wie stellt man also die Entfernung ein? Auf den vordersten oder auf den rückwärtigsten? Auf keinen von beiden! Man sucht sich einen aus, der un- sefähr in der Mitte steht, nicht ganz vorne und nicht ganz hinten. Und den geschätzten Abstand zwischen ihm und der Kamera überträgt man aufs Objekt. Da die Kamera nicht nur den eingestellten Punkt scharf zeichnet, sondern auch noch einiges davor und einiges dahinter(„Tiefenschärfen- bereich'), kommen nun auch die vorderen und die rückwärtigen Personen unserer Gruppe scharf ins Bild. Der Tiefenschärfenbereich wird um 80 größer— die Aufnahme wird um so sicherer scharf— je kleiner die Blende ist, die wir einstellen konnten. Ob man nun eine kleine Blende, zum Beispiel 11 oder 16, wählen kann, hängt vom Licht ab und von der not- wendigen Belichtungszeit. Mit einer längeren Zeit als/ Sekunde kann man eine Gruppe nicht knipsen, denn die hält ja nicht still; Knipsen herumhopst. Mit /i Sekunde fährt man natürlich sicherer; die kann man sich ja bei heller Sonne auch ohne weiteres leisten und dabei trotzdem noch die Blende auf 11 oder 16 einstellen. Nur bei bedecktem Him- mel wird man auf Blende 8 aufdrehen, im Schatten gar auf ½ Sekunde heruntergehen müssen. Aus all dem folgt: Gruppenaufnah- men gelingen um so leichter, je heller das Licht ist, weil men dann mit einer kleinen Blende große Tiefenschärfe und mit einer kurzen Zeit große Bewegungs-Schärfe be- kommen kann. Box- Besitzer sollten Gruppen-Aufnahmen überhaupt nur bei Sonnenlicht machen, denn die Box-Blende ist immer auf„klein“ ge- stellt und die Belichtungszeit beträgt immer 0 Sekunde. Dafür haben aber Box-Besitzer den Vorteil, daß sie sich um Entfernungen und Tiefenschärfen nicht zu kümmern brauchen. Und nun zur eigentlichen Aufnahme: Man sollte die Gruppe niemals in dem Au- Senblick knipsen, in dem sie das erwartet. Dann starren alle mit aufgerissen Augen in die Kamera, und die Spaßvögel, die immer dabei sind, feixen noch dazu. Kann mah die Gruppe nicht ganz unbemerkt knipsen— und das gelingt selten, weil man sie ja kaum jemals alle beisammen hat ehe sie nich dar- auf warten, photographiert zu werden— 80 Wendet man einen Frick an. Man ruft„Ach- tung!“ und wenn sie dann alle in die Linse sehen, ruft man„Danke!“, knipst aber erst eine Sekunde später. Inzwischen haben sich die Gesichter gelöst, sie sehen alle wieder Sanz vernünftig drein. Und hinterher wer- den sie sagen:„Der Heinz versteht sich aufs Knipsen, er hat eine ganz natürliche und un- Sezwungene Aufnahme von uns gemacht!“ Zeit für, Scherenschnitt-Aufnahmen' ist gekommen Die Tage werden kürzer und die Schatten länger. Damit ist für uns eine Zeit gekom- men, in der es ganz besondere Motive zu photographieren gibt. Schon ein Gartenzaun, ein Strauch oder Baum wirft malerische, lange Schatten auf die Erde, die sich durch den Sucher der Kamera betrachtet— als zauberhafte Ornamente entpuppen. Wer ein wenig nach diesen Dingen Aus- schau hält, wird an einem alten Haus, an einer Kirche oder auch einem Friedhof ein schmiedeeisernes Gitter entdecken, das sich ganz besonders für diese„Scherenschnitt- Aufnahmen“ eignet. Das sieht dann so aus: Den Vordergrund füllt der— dank einer schon recht tiefstehenden Sonne— langge- streckte Schatten, und dahinter erscheint die Silhouette des Gitters. Photographisch be- trachtet, handelt es sich hierbei um eine Ge- genlichtaufnahme. Während wir aber sonst bei derlei Aufnahmen nach den Lichtver- hältnissen in den Schatten belichten, um die dort liegenden Motivteile nicht im Dun- kel versinken zu lassen, belichten wir in diesem Falle völlig„normal“, Das hat zur Folge, daß alles, was uns seine Schattenseite zukehrt, wie ein filigraner Scherenschnitt als tiefschwarze Silhouette erscheint. Und Rund um die Nach Pressemeldungen ist in den USA eine Kamera konstruiert worden, die mit Hilfe der infraroten Strahlen geringste Tem- peraturunterschiede zwischen einem Objekt und seiner Umgebung aufzeichnen und so Zz. B. auch unterirdische Fabrikanlagen, ge- tarnte Fahrzeuge und Menschenansammlun- gen sichtbar macht. Auf Nachtaufnahmen von Parkplätzen erschienen sogar die Spu- ren von Automobilen, die bereits am Abend davongefahren waren. Die beim Start der Wagen erzeugte Wärme reichte aus, um durch die Differenz zur Temperatur der Um- gebung noch nach Stunden Spuren auf dem Film zu erzeugen. * Kriminalwissenschaftliche Photographen und Tierärzte in den USA haben festgestellt, daß rückgebildete Knorpel an den Unter- schenkeln der Pferde ähnlich wie Fingerab- drücke bei Menschen untrügliche und unver- das wollen wir ja gerade erreichen. Der Be- reich der Tiefenschärfe muß so eingerichtet werden, daß sowohl der Gegenstand selbst (Z. B. das Gitter) als auch der Schatten auf dem Erdboden scharf wiedergegeben wer- den. Am einfachsten erreicht man das durch die Wahl einer möglichst kleinen Blende und einer Entfernungseinstellung auf einen Punkt, der etwa auf der Grenzlinie zwischen Gitter und Schatten liegt. Da es sich durch- weg um unbewegliche Objektive handeln wird, kann man ruhig eine längere Belich- tungszeit verwenden, damit man die M6g- lichkeit zum starken Abblenden hat. Der Hintergrund aber, also eine etwa hinter dem Gitter liegende Landschaft, sollte ruhig un- scharf werden. Durch diesen Trick erreichen wir, daß sich das Gitterwerk noch plasti- scher abhebt. Eine solche Aufnahme macht man nicht „auf Anhieb“: die Wirkung des Bildes hängt ganz davon ab, daß man aus Gitter und Schatten ein malerisches Bild kombiniert. Deshalb: nicht gleich knipsen, sondern— immer das Auge am Sucher ein paar Schritte hin- und hergehen, bis sich sämt- liche Motivteile zu einem rechten Bild zu- sammenfügen. Photographie wechselbare Kennzeichen eines jeden Pfer- des sind. Vor großen Rennveranstaltungen werden jetzt Photos von diesen Knorpelge- bilden angefertigt und mit Aufnahmen ver- glichen, die in einem Zentralarchiv aufbe- wahrt werden. Auf diese Weise werden Ver- wechslungen vermieden und betrügerische Absichten vereitelt. Bis zur Einführung die- ser Maßnahme soll es oftmals vorgekommen sein, daß zum Nachteil der Wetter langsame Pferde gegen äußerlich ähnliche, aber schnel- lere Tiere ausgewechselt wurden. * Ein Freilicht-Atelier für Photofreunde wurde im Kölner Zoo eingerichtet. Die An- lage ist von Felskulissen und Baumgruppen umgeben, und als„Photomodelle“ stehen Jungtiere zur Verfügung. Die Verwaltung des Zoos fördert— u. a. auch durch Druck- schriften— die photographische Betätigung der Zoobesucher in jeder Beziehung. Die Sehenswürdigkeit als„Beweis- Photo“ Auf Reisen begegnet man dem einen oder anderen berühmten Bauwerk, das man unbedingt photographieren will. Damit die Daheimgebliebenen sehen, wo man überall war, und damit man selbst eine bleibende Erinnerung besitzt. Vor den berühmten Ge- bäuden in aller Welt kann man denn auch Photofreunde sehen, die derartige Beweis- Photos zum Zeugnis dessen machen, daß sie da und dort gewesen sind. Sie rücken dem bemerkenenswerten Bauwerk nah auf den Leib, bis es das ganze Sucherfenster füllt und drücken ab. Das Ergebnis ist zwar eine Abbildung in recht großem Maßstab, aber sie erinnert immer ein bißchen an jene Photos im Konservationslexikon, bei denen es in der Hauptsache auf eine Darstellung der Einzelheiten ankommt(Bild 1). Solche Bilder wirken immer langweilig, und es ist eigentlich gar nicht verständlich, warum die meisten Menschen angesichts im- ponierender Bauwerke alles vergessen, Was sie beim Photographieren sonst an künstle- rischem Ehrgeiz entwickeln. Dabei ist es nicht schwer, auch Sehens würdigkeiten so abzubilden, daß nicht ein langweiliges Photo entsteht. Man muß dazu freilich dem be- deutenden Gebaude erst einmal den Rücken kehren und in der Umgebung nach maleri- schen Elementen Ausschau halten. Das ist nicht schwer, denn gewöhnlich reichen ein paar Bäume, eine alte Laterne oder eine Bank(für den Vordergrund) schon vollkom- men aus. Man wendet sich wieder um, geht — das Auge am Sucher— ein paar Schritte hin und her und— siehe da— auf einmal gibt sich unsere Sehenswürdigkeit als Mit- telpunkt eines recht ansprechenden Bildes (Bild 2). Was schadet's, daß sie nun ein biß- chen entfernter scheint? Dafür wirkt das Photo viel interessanter und reizvoller, und außerdem haben wir noch ein gutes Stück Umgebung gleich mit eingefangen, die ja auch zum Reiseerlebnis gehört. Diese„Sehenswürdiglceit-mit-Umgebung- Bilder“ kann man allerdings nicht nach einem einheitlichen Rezept machen. Manch- mal eignet sich ein Torweg, eine enge Straße zur malerischen Umrahmung des Motivs, manchmal ist es eine anmutige Baumgruppe. Manchmal sind es die anderen, die alles aus nächster Nähe sehen wollen, die als Vorder- grund-Dekoration herhalten müssen, und manchmal kann mam das Gebäude in einer Kulisse wunderschöner Wolken einpassen. Das ist von Fall zu Fall verschieden. Immer aber lohnt es sich, wenn man nicht gleich abdrückt, sondern vor der Aufnahme erst einmal um das Gebäude herum und einige Schritte nach links und nach rechts geht, um den günstigsten Blickwinkel zu erkun- den. Dabei entdeckt man dann vielleicht auch, daß man sich auf eine Bank stellen oder niederhocken muß, um die Perspektive zu verbessern. Das ist gewöhnlich der Bild- wirkung nur dienlich. Auch„Beweis-Photos“ missen nicht langweilig sein. Heiraten Melratswunseh Bin Rentner nicht der Jüngste mehr Und trage das Alleinsein schwer, Drum such' ich eine liebe Frau. Aufs Alter kommts nicht an genau. So zwischen 60 bis 70 Jahr. Sie darf auch jünger sein— na klar. Ich selbst bin 79 bald Man schätzt mich aber nicht so alt) Und trag' auch noch ein künstlich [Bein. Wer wird mich da noch wollen frei'n? Das ist die Frage— doch nur Mut, So sag ich mir— es wird schon gut. Wenn nicht— dann hat's nicht sol- len sein; Es ist auch„manchmal“ schön „allein“. Wohnung vorbenden. Zuschriften erbeten unt. Nr. 09779 an den Verlag. Geschäftstochter, 23 J., flotte Erschng., Verm. v. ca. 200 000,-; 3 Architektin- nen, 33, 43 u. 33 J., sämtl. in geordn. Verh.; Apothekerin, 36 J., kompl. Aussteuer. Einfamilienhs., erstreben gute Ehe durch Inst. DER IRFTFTDUNKI Mannheim, Max-Joseph-Straße 20. Tel. 5 17 33. Frau, 41/1,62(schuldl. gesch.) schlank, anpassungsfäh., angen. Kußere m. 2 guterzog. Kindern(versorgt) u. schöner Wohng. wü. Herrn zwecks Heirat kennenzulernen. Nur ernst- gem. Bildzuschr. u. P. 37568 4. C. V. Eine EHE-ANBAHNUNG durch mein diskret und indi- viduell arbeitendes Institut, ist heute durchaus zeitgemäß. Zögern Sie nicht länger. 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N E nr— 3*——— e * n Seite 30 MORGEN Wenn man die Westminster-Abbey durch ihren großen Westeingang betritt, gelangt man in einen Teil der Kathedrale, der die britische Walhalla genannt worden ist. Keine andere Kirche in ganz Großbritannien birgt die sterblichen UDeberreste so vieler Könige und Königinnen, so vieler Staatsmänner, Dichter, Krieger und Wissen- schaftler. Einige Grabsteine haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Identität ver- loren. Und eine Grabstätte(unser Bild) birgt die Asche des unbekannten Soldaten. Die Aufschrift schließt mit dem Bibeltegt:„Sie begruben ihn inmitten der Könige“. Hier wird der Bundespräsident einen Kranz niederlegen. Am nächsten Montag trifft Bundespräsident Theodor Heuss in London ein. In feierlichem Geleitzug wird er dunn zum Bucking- kam- Palast(unsere Luftaufnahme), der königlichen Residenz, ge- fahren. Hier, in den fünf Raumen der sogenannten„belgischen Suite“, schlägt er während seines dreitägigen Staatsbesucks in Großbritannien seinen offiziellen Wohnsitz auf. Es ist eine Zim- Samstag, 18. Oktober 1958/ Nr. 241 —— London erwartet unseren Bundespräsidenten mer flucht im Erdgeschoß des Paldstes, die nach einem der häu- figsten Besucher bei Königin Victoria im vorigen Jahrhundert, König Leopold von Belgien, benannt ist. Im Nordfügel des 120 Jahre alten Prachtbaus haben sich Königin Elizabeth und der Herzog von Edinburgh ein sehr modernes, bequemes Apparte- ment eingerichtet. Wenn Bundespräsident Heuss den Platz vor dem Buckinghum- Palast betritt, wird er vor sich mehr als hundert Offiziere und Soldaten in scharlachroten Röcken, blauen Hosen und schwarzen Mützen aus Bärenfell sehen. Diese Männer bilden die Ehren- wache. Auch vor dem St.-James- Palast, wo Heuss die Willkom- mensbotschaften des Londoner Grafsckaftsrates und des Bürger- meisters der City von Westminster entgegennehmen wird, sind diese farbenprächtigen Soldaten postiert. Sie stummen aus der ältesten militärischen Institution Großbritanniens, der Queen's Guard, deren Wachtablösung vor dem Buclingham-Palust sowohl wie vor dem St.- James-Palast(unser Bild) zu den„Sehenswür- digleiten“ der Welt gehören. Auf dem Programm, das fur den Staatsbesuch von Bundespräsident Heuss ausge- arbeitet wurde, steht auch: Besuch der Universität Oæford. Daß Oxford auch eine Stadt ist, muß man sich fast wieder in Erinnerung rufen. Eine Stadt, an der das 20. Jahrhundert keineswegs spurlos vorùberging. Industrien haben sich in der Nähe angesiedelt, aus stillen Gassen sind geschäftige Straßen geworden. Nur die vier- undæwanzig Colleges(unser Bild zeigt den Speisesaal im Wadham College) sind in ihrer architektonischen Pracht und Reinheit unverändert geblieben. Hier kann man die Baugeschichte von acht Jahrkunderten studieren, eine Gelegenheit, die sich Professor Heuss nicht entgehen lassen wird. 4 BF-Bilder 1 10% 5 e, Gemüse schale Dos ideale Tischmodell Typ 125 Nauortiger Mognetverschluß- bequeme örgriffleiste vetsstzbate Jötfächer sind die neuen AE G- Köhlschrank-Modelle 1959. Mehr Notzroum bei unverändert platzsparenden Außenmogen größeres Breitraum- Gefrierfach zum Schnell- und Tiefköhlen · neu gestaltete Mehrzweck- Innentüren Dazu die bewährten AEG. Vorzüge: 4 Köhlzonen: oromafest quf natür- außerdem die typen 100 fisch, Die neuen Ak G- iefrohl- liche Weise/ geringer Stromver- 125 kigbov, 140, 180 brauch · viele potente Kleinigkeiten Größer- komfortabler- preisgünstiger 0 ar tuhen mit Fernkontrollgerdt AEG- Frigotestere Verkauf nur dorch den fochhandel. kostenlos farbiger Kunstdruck: Kotaſog durch Af S, Frankfurt/M., Postfach 2650. 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Fast automatisch überflog sie die Unterschrift und den Na- men des Fotografen. Das Lächeln verschwand von ihrem Ge- sicht. Ihre Augen weiteten sich. Dann ließ sie die Zeitung fallen, setzte sich an den Frühstückstisch und goß sich den letzten Tropfen Kaffee in die Tasse. Bewegungslos starrte sie auf die Tischdecke, auf das un- ordentlich herumstehende Frühstücksge- schirr. Ihr Blick wanderte zum Telefon. Sie erhob sich und wählte die Nummer der Auskunft. Es knackte, dann kam eine Stimme. „Bitte“, sagte Julie,„können Sie mir die Nummer des Fotografen Claus Gering geben? Gering— ich buchstabiere: Cä- sar. Moment! Mein Block rutscht! 3 425= 3 1. Danke vielmals!“ Sie legte auf und betrachtete mit gerun- zelter Stirn die Telefonnummer, die einsam auf dem großen Zettel stand. Sie schaute auf die Uhr. Halb zehn. Das war sicher die Zeit, in der Fotografen zu Hause sind. Sie wählte und merkte, daß ihre Hände unruhig waren. 3 4 5 3—1 Das Amtszeichen tutete einmal— zwei- mal— dreimal. „Doch nicht da“, dachte Julie mit einer leichten Enttäuschung,„das ist ein Zei- chen. Ein Zeichen dafür, das „34 5= 31“ meldete sich eine ruhige „Mopsgesicht!“ sagte sie schnell mit unsicherem Ton. Es war ein Zögern, und sie dachte mit jähem Schrecken:„Er ist es gar nicht! Es ist ein ganz fremder Mensch, der nur eine ähnliche Stimme hat. Ich lege ein- fach auf.“ Aber sie wartete doch noch einen Augenblick und lauschte auf die komischen kleinen Geräusche, die aus der Muschel drangen. Und jetzt kam die Ant- wort:„Pflaumenblüte!“ sagte die ferne Stimme,„Pflaumenblüte— das ist doch nicht möglich!“ Sie schloß lächelnd die Augen und ließ den Kopf nach hinten sinken.„Doch“, ant- Wortete sie,„natürlich ist es möglich.“ Und tügte dann noch hinzu:„Siehst du denn noch wie ein Mopsgesicht aus?“ „Ja. Und du? Wie ein ganzer Baum voller Pflaumenblüten?“ „lch weiß nicht“ antwortete sie und riß die Augen auf. Da war ihr Zimmer, die Wohnung, das Haus mit dem Garten, in dem sie und ihr Mann lebten. „Das werden wir feststellen“, sagte er unterdessen eifrig,„es ist gleich zehn. Wo und wann kann ich dich abholen?“ „Abholen?“ Sie schaute sich verzweifelt um.„Gar nicht. Ich wollte blog... Ich sah dein Foto in der Zeitung. Ich.. ich habe gar nicht nachgedacht. Ion. „Gar nicht nötig“, rief er vergnügt, „zum Denken hast du mich, also wann?“ „Gar nicht!“ rief sie gequält. Er schwieg. Aengstlich wartete sle auf die Antwort. „Pflaumenblüte—.“ Ganz leise traf seine Stimme ihr Ohr, ihr Herz. Bestürzt merkte sie, wie die Jahre ver- zanken und der Zauber wirksam wurde. „Bergstraße 15“, sagte sie,„ich warte in einer Viertelstunde vor der Garagentür.“ „Gut. Bis gleich.“ Sie streikte den Frühstückstisch mit einem flüchtigen Blick, deckte die Butter- dose zu und ging ins Badezimmer. Sorg- kältig bürstete sie sich die Haare. Gerade, als sie die Pforte hinter sich zuzog, bog ein Auto mit offenem Verdeck in die Berg- straße. Der Fahrer trug eine Sonnenbrille. Er stoppte und wollte aussteigen.„Nein“, wehrte sie ab,„bleib gleich sitzen, ich steig schon ein!“ Er warf einen kurzen Blick auf sie, war- tete, bis sie die Tür zugeschlagen hatte, schaltete und fuhr an. Er bog in die Ausfallstraße nach We- sten ein. Sie fuhren durch Vororte. Links ragten die Schornsteine einer Zement- fabrik, rechts lagen Weiden und Felder. Und plötzlich, mit einem kleinen zärtlichen Laut, legte sie ihre Hand auf sein Knie. Er lächelte und fragte:„Glücklich?“ Sie nickte und ließ den Kopf an seine Schulter sinken.„Wohin fährst du mich?“ Er griff nach einer Landkarte und reichte sie ihr.„Schau mal nach, ob wir nach Remsau jetzt oder hinter Tremmin- gen abbiegen müssen.“ Julie faltete die Karte auseinander und suchte die Straße.„Jetzt gleich“, sagte sie aufgeregt,„nach Westen, das heißt: links!“ „Danke“, sagte er und lenkte den Wa- gen auf die schmale, weiße Landstraße, die zum See führte. „Wir sind die einzigen Gäste“, sie fest. „Ist das so schlimm?“ fragte er und bog zu dem verlassenen Parkplatz ein. Ein alter Mann öffnete Julie die Tür und be- trachtete sie mit brummelndem Wohl- wollen. Und dann standen Claus und Julie sich gegenüber. Er steckte die Sonnenbrille in die Tasche. Die Tische am Seeufer waren noch ohne Tischtücher. Die bunten Stühle stan- den dagegengelehnt. Wasserrosen schwam- men im See, der dieselbe durchsichtig blaue Farbe hatte wie der Himmel. „Hier?“ fragte Claus.„Oder unter der Weide?“ „Hier“, entschied Julie. Der Alte stellte die Stühle richtig hin, klopfte den Tisch mit einer irgendwoher- gezauberten Serviette ab und wartete mit unverhüllter Neugier auf die Bestellung. „Zwei Limonaden“, sagte Claus. Der Alte ging langsam zum Haus. „Nun erzähle“, bat Claus und streckte ihr die Hände mit emporgewandten Innen- flächen über den Tisch entgegen. Sie schob ihre schlanken Arme dagegen und lächelte: „Du bist nicht so braun wie ich!“ „Rein Wunder. Ich arbeite den ganzen Tag“, sagte er mit einem Stirnrunzeln,„du dagegen, Besitzerin eines Hauses und ver- wilderten Gartens..“ „Was arbeitest du?“ fragte sie schnell. „Fotos?“ Er nickte.„Alles mögliche. Manchmal Reportagen. Am liebsten so was Verrück- tes wie die Kognakgläser.“ Er streichelte ihre Arme.„Und beinahe hätte ich der Zeitung gerade dieses Bild wieder weg- genommen.“ „Warum?“ fragte sie atemlos. „Weil— ach, nur so. Aber es war rich- tig, daß ich es ließ und daß du es sahst und daß wir uns wiedergetroffen haben nach all den Jahren.“ Das Wasser blendete in der Mittags- glut. Sie aßen im Halbdämmer des balken- braunen Saales Forelle blau. „Jetzt möchte ich baden!“ „Auf vollen Magen?“ lachte sie. „Auf halbvollen“, erwiderte er.„Wollen wir?“ Sie zögerte eine Sekunde. Sie dachte plötzlich an den unaufgeräumten Früh- stückstisch, dachte daran, daß Nelius sicher vom Büro aus angerufen hatte. Das tat er immer „Nein“, sagte sie,„ich muß nach Hause.“ Er betrachtete sie schweigend. Ihr ovales Gesicht. Die schimmernden Haare, den leicht geöffneten Mund. Es war gestern, daß er ihr zuwinkte. Sie stand einsam in einem Kleid wie diesem auf dem Bahnsteig und schwenkte mit beiden Armen einen Floren- tinerhut. Er hatte immer schreiben wol- len. Aber es kam immer etwas dazwischen Er hatte nie Sehnsucht nach ihr gehabt, aber jetzt, in diesem Augenblick, brannte er vor Liebe. „Männer“, sagte er hart,„stoßen ihr ganzen Leben um für eine Frau. Aber eine Frau denkt ans Abwaschen.“ Sie senkte den Kopf, und er wußte, daß sie an die Jahre dachte, die dazwischen lagen. Auch an sein Schweigen. Er fragte wieder:„Wollen wir baden?“ Sie legte beide Hände gegen die Wan- gen und erwiderte strahlend:„Ja!“ 8 Sie hielten am Nachmittag vor einer Tankstelle im Dorf.„Zwanzig Liter!“ rief Claus und stieg aus. Er betrachtete mit in die Seite gestemmten Händen, wie das Ben- zin in seinen Tank rauschte. Julie war auch ausgestiegen und bummelte über den Hof. Der Tankwart prüfte den Reifendruck. Claus griff in das Seitenfach, wo seine Zigaretten lagen. Da sah er, wie Julie vor dem schwarzen Hintergrund des großen oftenen Scheunentores stand. Ein blond- zöpfiges Mädchen und ein kleiner dicker Bub unterhielten sich mit ihr. Claus griff nach seinem Apparat. Die Hände stellten automatisch die Entfernung und Belichtung ein. Aus der Scheune kam die alte Bäuerin. Das weiße Kopftuch warf Schatten auf das faltige Gesicht. In der Schürze trug sie etwas. Junge Katzen— stellte Claus fest und lachte. Julie kniete sich hin, und die Alte schüttelte ihr die Tierchen in den Schoß. Das Kleid bauschte sich um Julie, die Kin- der griffen nach den Katzen, die Bäuerin faltete schmunzelnd die Arme, und Julie hob mit einer zärtlichen und zugleich dar- bietenden Geste ein schwarzes Katzentier in die Höhe. Klick— machte der Foto. Claus rollte den Film weiter und warf die Ka- mera auf den Rücksitz. stellte Er richtete sich auf: mitnehmen?“ „Ach!“ Julie Tieren,„alle!“ „Wieviel willst du befreite sich von den * Die Stadt lag schon als rötlich-brauner Dunstkomplex vor ihnen. Julie sagte plötzlich sonderbar drän- gend:„Bitte, fahr rechts in den Waldweg!“ „Was ist?“ fragte Claus erstaunt. „Bitte!“ wiederholte Julie hastig,„bitte-!“ Er trat auf die Bremse und bog nach rechts ab. Nach zwanzig Metern fragte er: „Halt Sie nickte. Dann wandte sie sich ent- schlossen zu ihm. „Claus“, begann sie,„ich möchte es dich fragen, ehe wir wieder dort“— sie deutete mit dem Kopf zur Stadt—„sind. Was soll werden?“ „Was soll werden?“ fragte er zurück. „Du kommst zu mir. Was hält dich denn? Liebst du ihn denn?“ Sie schwieg. „Du kannst ihn doch gar nicht lieben“, kuhr er sicherer fort,„sonst.“ „Schweig“, sagte sie heiser, schweig.“ „Was ist denn los? Du warst doch immer so vernünftig.“ „Ich kann nicht einfach dort weggehen“, sagte sie monoton und streckte hilfe- „schweig, armen. Aber sie ging mit gesenktem Kop: an ihm vorbei und aus dem Zimmer. Er griff wieder nach seinem Buch, aber er las nicht. Er hörte, wie sie drüben im Schlafzimmer herumkramte, und sein Herz zog sich in unerträglicher Qual zu- sammen. Julie weinte lautlos und weinte sich in den Schlaf. Mitten in der Nacht wachte sie wieder auf. Nelius' Bett war leer.„Nelius“, flüsterte sie,„Nelius—.“ Das leere Zimmer schwieg sie an. Wie ein weißer Teppich lag das Mondlicht auf der Erde. Ihre Gedanken versuchten, irgendwo Halt zu fassen. Sie befühlte das Laken auf Nelius' Bett. Es war so Kalt, als hätte nie ein lebendiger Mensch darin ge- legen. Da hörte sie ein Geräusch. Sie zuckte erschreckt zusammen, dann aber begriff sie, daß es Nelius war, der drüben im Wohn- zimmer auf und ab ging, ruhelos. Sie wußte es selbst nicht, wie oft sie in den folgenden Tagen die Hand nach dem Hörer ausgestreckt hatte, ihn aufhob, gierig fast auf das Zeichen horchte und dann wählte: 3 4 5 3. Vor der letzten Zahl stockte sie und ließ gleichgültig den Hörer wieder auf die Gabel fallen. Und wieder ein Morgen. Wieder Sonnen- glanz auf der weißen Frühlingsdecke. „Gibst du mir bitte noch eine Tasse?“ bat Nelius. Schweigend nahm Julie ihm die Tasse ab, goß sie voll und reichte sie ihm Zu- 5 1 Julie hob mit einer zärtlichen und zugleich darbietenden Geste ein schwarzes Katzentier in die Höhe. suchend die Hand aus. Er beachtete sle nicht und zündete sich eine Zigarette an. „— und“, fuhr sie fort,„ich will auch nicht, daß du mich anrufst.“ „Was soll das Ganze?“ fragte er ärger- lich.„Du verdirbst uns den schönen Tag.“ „Wir sind keine jungen Leute mehr“, sagte sie leise,„wir sind erwachsen und dürfen nicht mehr tun, was uns Spaß macht. Unsere Entscheidungen bestimmen unser Leben.“ Er warf die Zigarette aus dem Fenster. „Unsinn“, sagte er flüsternd in den trok- kenen Duft ihres Haares,„du liebst mich und ich liebe dich. Du wirst mich anrufen. Du kannst jetzt ebensowenig wie ich so wie früher weiterleben. Du kommst zu mir, S * Und da war wieder die Bergstraße, da wartete das Haus auf sie. Ohne Abschied schlüpfte sie aus dem Auto, lief ins Haus und tat mechanisch die Dinge, die sie tun mußte. Begrüßte mechanisch Nelius, der später als sonst nach Hause kam, saß ihm stumm und steif wie eine Puppe beim Abendessen gegenüber. Danach holte sie sich ein Buch. Nach kurzem Zögern setzte sich Nelius auch hin und blätterte. Sie zählte die Stundenschläge.„Ich gehe zu Bett“, sagte sie endlich.„Gute Nacht.“ „Gute Nacht, mein Herz“, erwiderte Nelius und hob die Hand, um sie zu um- 0 22 e 1 A Verlangen Sie bitte die kostenlose Vorlage unseres EInrichtungabuches 2 Kommen Sie sogleich- das Ansehen kostet ja nichts! — MANNHEIM, AN DEN PLANKEN, 02 Frankfurt. Karlsruhe · Mannheim. Pfonheim. Pirmasens Illustration: Bruno Kröll rück. Er trank in schnellen Schlucken, ver- abschiedete sich hastig von Julie und lief kast den Gartenweg entlang. „Warum hilft er mir nicht?“ fragte Julie laut und voll Haß und schaute ihm nach. „Ich bin mit einem Fisch verheiratet.“ Sie ging auf den Boden und räumte in der stehenden staubigen Hitze unter den Koffern. Als sie wieder ins Wohnzimmer kam, sah sie, daß Nelius wieder vergessen hatte, die Zeitung mitzunehmen. Sie griff danach, hielt jäh in der Bewe- gung inne und lächelte. Dann wandte sie sich zum Telefon und wählte alle fünf Nummern. Mit offenem Munde und hoch- gezogenen Brauen wartete sie. Sie lächelte, als sie auf sein„34 5 31“ ohne Zögern antwortete:„Hol' mich in einer Stunde ab. Ich packe nur ein paar Sachen zusam- men, ja?“ Zögernd kam die Erwiderung: Du, ich.. es— ich muß heute nach Frank- kurt. Ich kann es nicht verschieben.“ „Was sagst du?“ fragte sie ungläubig. „Ja“, wiederholte er,„ich muß nach Frankfurt.“ „Ach so, das wußte ich nicht.“ „Konntest du ja auch nicht. Ich bin aber übermorgen wieder da. Rufst du mich zur gleichen Zeit wie heute an? Oder soll ich einfach übermorgen um zehn kommen? Sag doch— hallo!“ „Ja“, nickte sie gehorsam,„ja“, und legte den Hörer auf. Aber dann sagt sie erwachend:„Vielmehr: nein!“ Sie wählte noch einmal die Nummer. Claus meldete sich. „Hallo“, sagte Julie hastig,„ich wollte nur sagen: Ich habe mich geirrt. Du brauchst mich nicht abzuholen. Nie, hörst du? Ich bleibe bei Nelius. Ich liebe ihn. Aus vielen Gründen, die ich nicht erklären kann, vielleicht hat es ja auch die lange Zeit, die wir schon.. Und ich liebe ihn, weil man sich auf ihn verlassen kann Weil er immer genau in dem Moment da ist, in dem man ihn braucht. Weil ach, . sie schwenkte den Hörer einen Augenblick in der Luft herum und legte ihn vorsichtig auf die Gabel. Sie zit- terte am ganzen Körper.„Wie albern“, murmelte sie, stieß den Koffer beiseite und griff nach der Zeitung. Sie blätterte den Roman auf, aber vorher— ach, es war wie vor einigen Tagen! Das Bild war eine Viertelseite groß. Es zeigte eine junge, lachende Frau vor einem offenen Scheunentor zwischen zwei Kindern Und einer alten Bäuerin, Die Frau hielt ein Kätzchen in die Höhe. Julie trat zum Spiegel und verglich sorgfältig ihr Gesicht mit dem Foto.„Es ist sehr ähnlich“, stellte sie sachlich und unbarmherzig fest. Und plötzlich sah sie im Spiegel, daß alle Farbe aus ihrem Gesicht gewichen War. Ob Nelius das Foto gesehen hatte? Ob er den Namen des Fotografen gelesen hatte? Er kannte die Bedeutung dieses Namens, denn sie hatte Nelius damals, als sie ihn heiratete, von Claus erzählt.„Lag ihn das Bild nicht gesehen haben“, flüsterte sie verzweifelt,„nicht jetzt, wo ich— wo doch alles wieder gut werden soll.“ Und wieder starrte sie das Foto an. * Nelius rief den ganzen Tag nicht vom Büro aus an. „Vielleicht“, dachte sie,„kommt er gar nicht heim. Vielleicht—“, sie hatte die dunkle Vorstellung von einem Rechtsan- walt, der ein Schreiben entfaltete und mit trockener Stimme vorlas:„Im Namen mei- nes Mandanten beantrage ich die Schei- Aung Automatisch bereitete sie das Abend- essen, deckte den Tisch am offenen Fen- ster. Der Himmel war fast grün. Sie hörte es gar nicht, als Nelius heimkam, und schrak zusammen, als er„Guten Abend“ sagte. „Guten Abend“, erwiderte sie furchtsam. Und dann waren die Worte gesagt, ehe sie sie wieder zurückholen konnte:„Du hast heute früh die Zeitung vergessen.“ „So?“ fragte er gleichgültig. „Ja“, erwiderte sie leise. gar nicht vermißt?“ „Nein“, sagte er müde. „Hast du sie gar nicht gelesen?“ fragte sie und hob in ungläubiger Hoffnung den Kopf. „Nein“, wiederholte er gereizt,„man kann doch wohl einen Tag mal keine Lust zum Zeitunglesen haben. Oder?“ „Ja, ja“, nickte sie eifrig.„Ja, das ver- stehe ich.“ Fahrig drehte sie sich um. „Ich hol' das Essen.“ Ihr war ganz elend. „Er hat es nicht gemerkt“, dachte sie verwirrt.„Er hat nichts gemerkt. Gott sei Dank Aber als sie ihm gegenübersaß und sein Gesicht im sanften Abendlicht sah, da wußte sie, daß kein Selbstbetrug etwas half. Sie legte die Tomate aus der Hand. Sie schaute ihn an. „Nelius“, sagte sie,„ich möchte dir dennoch etwas zeigen. Ein Foto, das in der Zeitung war.“ „Es ist nicht nötig“, sagte er ruhig und kerbte ein Radieschen sorgfältig von der Spitze zum grünen Schopf.„Oder meinst du, daß ich erst so ein Foto sehen muß, um zu merken, was mit dir— mit uns los ist?“ Er griff nach dem Salzfaß und streute eine Prise Salz in die Spalten des Radies- chens, übergenau und sorgsam, als hinge alles davon ab. Julie öffnete den Mund und schloß ihn wieder. Sie fragte voll Angst und stok- kend:„‚Du weißt? Warum hast du denn kein Wort gesagt? Warum hast du ge- schwiegen? Weshalb „Kind“, unterbrach er sie gequält,„du weißt, daß ich solche Sachen hasse. Ieh bin doch kein Stierkämpfer, der in der Arena mit dem Rivalen um die Frau kämpft. Wenn du gehen willst, können dich auch flehende Worte nicht mehr halten.“ Sie sah die Qual auf seinem Gesicht und erhob sich so jäh, daß ihr Stuhl um- kippte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und legte ihren Kopf an seine Schul- ter. Sein Jackett war rauh und vertraut. „Liebster“, sagte sie,„verzeih, Liebster. Ich bleibe bei dir. Ich liebe dich. Du bist doch mein Leben.“ Sie spürte eine Bewegung, hob den Kopf und sah, wie sich sein Gesicht ver- wandelte und ein klarer Spiegel des Glücks wurde. Und sie wußte im gleichen Atemzug, daß sie erst in dieser Sekunde begann, ihn mit ganzer Seele zu lieben. „Hast du sie Das Herz der Wohnung ist die Köche 15 Der technische Fortschritt haf sich im Hausholt mehr denn je gouf die Köcheneinrichtung konzentriert, um guch der Hausfrau durch sinnvolle Raumaus nutzung und zweckent- sprechende Anordnung der wichtigsten Geräte eine Wohl- tobende Zeitersparnis zu ermöglichen. M OBE. MANN zeigt in seinen Einrichtungshöusern in stän- diger Musterschav harmonische Köchen kombinationen in Verbindung mit den modernsten elektrischen Hausgeräöten, die den anspruchvollsten Geschmackswunschen entsprechen. Die fast unübersehbare Aus ahl in unseren Einrich- tungshöusern umfaßt o. o. 600 Schlafzimmer öilg. von 495.- bis 3600. 500 Wohnzimmer ötlg. von 386.- bis 37 50. 300 Köchen 2000 Polstermöbel in vielen Preislagen 2000 Teppiche 1000 Elektr. 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Der Gastwirtssohn aus Mähren, der am Wiener Konservatorium studierte, es zum Dirigenten der Metropolitan Opera und schließlich zum Direktor der Wiener Hof- oper gebracht hatte, komponierte die Vierte Während seiner Sommerferien in den Jah- ren 1899 und 1900. Was in anderen Werken gewaltig und pathetisch ist, wirkt in der vierten Symphonie schwebend und gewicht- los. Das Gedicht von den himmlischen Freu- 0 7. 5 on den planken „ Miesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen 6 Mannheims erste schallplattenbar den, aus des Knaben Wunderhorn, dessen Vertonung den letzten Satz bildet, schildert in Worten die Atmosphäre, aus der die Mu- sik der Vierten stammt. Bruno Walter, dem Mahler hauptsächlich die Verbreitung seiner Werke verdankt, ist der Dirigent einer bei Philips erschienenen Neuaufnahme der vier- ten Symphonie. Walter spürt mit dem Phil- harmonie Symphonie Orchester New Vork der pastellartig schimernden, zuweilen fast kammermusikalisch anmutenden Instrumen- tation nach und zeichnet prägnant die heiter, auf jedes Pathos verzichtende Stimmung nach, die der Vierten eine Sonderstellung im symphonischen Gesamtwerk Mahlers ein- brachte. Bruno Walter hält sich bei der mu- sikalischen Gestaltung des Werkes streng an seine eigene Charakterisierung:„Die all- gemein im Vordergrund stehenden Konflikt- spannungen sind einem unbeschwert hei- teren Charakter gewichen. Und nur am Schluß, als die Musik als höchste der Freu- den genannt wird, geht der Ton des Humors sanft in den einer verklärenden Feierlichkeit über.“(33er Langspielplatte Philips L 09 406 L). D. S. Oistrakh und romantische Musik Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll Im Jahre 1863 wurde in Mannheim die Oper„Loreley“ uraufgeführt. Ihr Komponist war Max Bruch. Die Oper ist heute ebenso vergessen wie die meisten der zahlreichen Sinfonien, Konzerte, Chöre und Opern die- MOR SEN bei: Mannheims großes Radlo- und Fernseh- 5 5 haus in 0 3. Kunststrage), elkamphaus. 15 000 Schallplatten nach mrer Wahl. 10 Vorführkabinen, 4 Bars Jetzt auch in der va passage, P 7 HEUTE NEU- * G ses Komponisten, der in seiner Zeit— er starb 1920 als 82jähriger— viel gespielt und viel geehrt ward. Wunderkind— er kompo- nierte schon mit elf Jahren—, Dirigent in Liverpool, Hochschulprofessor in Berlin und dreifacher Ehrendoktor waren Meilensteine seines erfolgreichen Lebens. Von all seinen vielen Werken hat jedoch nur eines den Na- men Max Bruch lebendig erhalten: Das Vio- Iinkonzert in g-Moll. Diese romantische Komposition ist dafür um so populärer und zu einem der zugkräftigsten Stücke der Vio- In-Literatur geworden. In einer neuen Auf- nahme liegt sie jetzt mit David Oistrakh und dem Sinfonie- Orchester London, Diri- gent Lovro von Matacic, vor. David Oistrakh, dieser blendende russische Virtuose, wird dem brillanten Solopart ausgezeichnet ge- recht. In der, seinem Spiel eigenen Sachlich- keit geht er der Versuchung aus dem Wege, Alzuviel romantischen Schmelz, überstei- gerte Süße hineinzulegen. Trotzdem hat der Zuhörer nie das Gefühl, daß da ein Nur- Techniker spielt. In den virtuosen Ecksät- zen und der klangvollen Kantilene des Mit- telsatzes spürt man vielmehr, wie Oistrakh — behutsam nachempfindend, die ganze Ausdrucksskala seines Instrumentes nutzend den zarten Details dieses an Melodien reichen, manchmal folkloristische Züge tra- genden Werkes nachspürt. Das nicht sehr umfangreiche Stück wurde auf eine 25-Zen- timeter-Platte geschnitten: Die ohne Pause ineinander übergehenden Sätze auf einer Seite, das etwas abgesetzte mit romantischem Pathos sich steigernde Finale auf der Rück- seite.(33er Platte Electrola C 60 548). b-t König des Klaviers F. Chopin: Klavierkonzert in e-Moll Die Bevorzugung der Moll-Tonarten und die fast ganz auf das Klavier ausgerichtete kompositorische Tätigkeit gehören zu den schöpferischen Eigenarten Chopins, der seine beiden Klavierkonzerte fast gleichzeitig im knappen Zeitraum eines Jahres vollendete. Das Konzert Nr. 1 in e-Moll(opus 11) wurde am 11. Oktober 1830 mit dem Komponisten am Flügel und unter großem Beifall urauf- geführt. Die von Zeitgenossen und späteren Kritikern oft gerügte Unvollkommenheit der orchestralen Begleitung tritt auch hier wie- der hinter der hinreißenden Virtuosität des Soloparts zurück, dem in souveräner und brillanter Einseitigkeit Chopins ganze Liebe gehörte. Nach dem Allegro maestoso des 1. Satzes mit seinen rauschenden Passagen ist die Romanze(Larghetto) eines der aus- drucksvollsten Paradestücke sehnsüchtig- Wehmutsvoller Melodik. Das Rondo Vivace) krönt das Werk mit Kapriolen von spieleri- scher Leichtigkeit und einer grogen- tech- nisch äußerst schwierigen Schlußapotheose. In dem 28jährigen Wiener Pianisten Friedrich Gulda hat das Konzert in e-Moll einen mit bestechender Akuratesse und lebensvoller Einfühlung musizierenden Inter- Preten gefunden, der die gerade bei Chopin weitergehende, beherrschende Rolle des Soloinstrumentes mit bravouröser Brillanz und tiefer Verinnerlichung herausarbeitet. Die straffe Begleitung der Londoner Phil- harmoniker unter Sir Adrian Boult in der Instrumentierung von Balakirew bildet den disziplinierten, klangvollen Hintergrund für eine reife solistische Leistung.(38er Decca Langspielplatte Nr. LW 50 096). hwWẽ-⅛/ ⁰ Ein Ensemble schöner Stimmen Vincenzo Bellini: Norma(Querschnitt) Die„Norma“ des Vincenzo Bellini gehört zu jenen Opern, die— zumindest in Deutschland— nur dann noch zur Auffüh- rung locken, wenn ein Theater über ein En- semble schöner Stimmen, über ausgespro- chene Bel-canto-Sänger verfügt. So sehr sich auch Wagner und Verdi zu Bellini bekann- ten, so waren es doch gerade diese beiden Großen, Wagner und Verdi, die mit ihren ungleich ge wichtigeren, musikdramatisch genialen Werken das Schaffen Bellinis zu- rückdrängten. Aus dem Kreis der zwölf Opern, die der Italiener in den vierunddrei- Big Jahren seines Lebens(1801 bis 1835) schuf, sind im Grunde nur„Die Nachtwand- Von der Donau bis zur Waterk Froher Operetten-Bummel Aus„Paganini“ und„Eine Nacht in venedig“ „Den musikalischsten Schädel in Europa“ nannte Richard Wagner einmal den Wiener Walzerkönig Johann Strauß. Der einstige Schüler des Wiener Polytechnikums eroberte sich mit seinen Märschen, Mazurken, Qua- drillen, Polkas und vor allem mit seinem Walzer nicht nur Wien, sondern die Haupt- städte der ganzen Welt. Konzertreisen führ ten ihn nach Petersburg, Berlin, London, Paris und New Vork. Erst mit 46 Jahren wandte sich Strauß auch der Komposition von Operetten zu, mit der Fledermaus und dem Zigeunerbaron hier nicht Weniger er- folgreich, als mit seinen meistgespielten Walzerkompositionen:„G'schichten aus dem Wiener Wald“,„Rosen aus dem Süden“ oder „An der schönen blauen Donau“, Franz Lehar, 45 Jahre nach Johann Strauß ge- boren, wurde dann der Erneuerer der Wiener Operette, die nach dem Tode von Strauß einen geschmacklichen Tiefstand er- reicht hatte.„Die lustige Witwe“ und„Paga- nini“ standen bei ihm am Anfang von immer neuen Erfolgswerken. Ausschnitte aus der Johann- Strauß- Operette„Eine Nacht in Venedig“ und der Franz Lehar- Operette „Paganini“. Anny Schlemm, Rita Streich, der unvergessene Peter Anders und Willy Hof- mann, gestalten zusammen mit zahlreichen andern Künstlern diesen Streifzug durch die lerin“(La sonnambula) und die„Norma“ noch im Blickfeld unserer Zeit und wieder- gabebereit unter den schon genannten Vor- aussetzungen. Die Aufnahme eines Quer- schnitts aus der„Norma“, von der Columbia in Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala hergestellt, erfüllt nun fraglos diese Be- dingung: mit Maria Meneghini Callas in der Titelrolle, mit dem Tenor Mario Filippeschi, mit Ebe Stignani, Nicola Rossi-Lemeni und Rina Cavallari, mit dem Chor und dem Or- chester des Teatro alla Scala, Mailand, unter der Leitung von Tullio Serafin. Allerdings ist hier gleich anzumerken, daß auch in die- sem Fall— wie allzu oft— das Volumen der solistischen Singstimmen durch die Auf- nahmetechnik viel zu stark herausgesteuert wird. Dem Orchester bleibt nur ein schatten- hafter Klangraum, laut und bis in jede Pore gleichsam erforscht, dringt allein die Sing- stimme aus dem Lautsprecher. Das mag stu- dienhalber interessant sein— ein falscher Akzent bleibt es dennoch. Und es ist hier überdies nicht einmal nötig: der Sopran der Meneghini Callas überstrahlt gewiß in allen Lagen jedes(sachgerechte eingesetzte) Or- chester und bewältigt ebenso souverän den dramatischen Ausdruck wie die lyrische In- nigkeit.(33er Langspielplatte Columbia, C 80 443.)—2.— Shura Cherkassy spielt Liszt Franz Liszt: Sonate in h-Moll Zur Mitte des vorigen Jahrhunderts be- herrschte ein Klaviervirtuose, wie vor und nach ihm wohl keiner, die Musiksalons und Konzertsale Europas: Franz Liszt. Leicht er- faßliche, rasch eingehende Themen werden bei Liszts Klavierkompositionen vornehm- lich in kraftvollem Rhythmus und großarti- ger Klanggebärde dargeboten. Die Tonfolge hat häufig etwas Improvisiertes, Zufälliges an sich, sprengt dann auch den Rahmen klas- sischer Kompositionsformen, verzichtet aber nie auf überraschende und verblüffende Wir- kungen. Als großartiger Interpret dieses Kompo- nisten erweist sich heute Shura Cherkassy, der sich in den Nachkriegsjahren in die erste Reihe der Pianisten von Weltgeltung„hin- eingespielt“ hat. Liszts Sonate in h-Moll (englisch: Sonata in B Minor), ein selten zu hörendes, von der Mehrzahl der Pianisten Sefürchtetes Werk, gibt Cherkassy mit einer Meisterschaft wieder, die höchster Bewun- derung würdig ist. Mit grohartiger Ueber- sicht gliedert er diese überaus verästelte und mit allen Toneffekten, deren das Klavier kähig ist, ausgestattete Monumentalkomposi- tion auf und läßt der zierlichsten wie der Prunkvollsten, emphatischsten Passage eine perfekte Technik angedeihen. Triller und Läufe funkeln unter Cherkassys Hand wie Perlenschnüre, ohne daß dabei auch nur ein Ton verloren geht. Auf der Rückseite der Schallplatte spielt Cherkassy, gleichsam sich selbst und dem Hörer zur angenehmen Er- holung, die„Don-Juan- Fantasie“ ein lie- benswürdiges Salonstück, das Themen aus Mozarts„Don Giovanni“ mit bestrickenden technischen Effekten variiert.(33er Lang- spielplatte Electrola AL 1154.) vg Wiener Operette mit Verve und viel guter Laune zu einem heiteren Bummel durch musikalisch leichte Gefilde.(33er Langspiel- platte Deutsche Grammophon Gesellschaft LPHE 45 067). le Gesang bei Wind und Wellen Jan Behrens singt Shanties So wie schon früher immer ein Teil des Nachwuchses für die„christliche Seefahrt“ keineswegs mit Elbwasser, sondern mit Rhein-, Neckar- und Donauwasser getauft War, so erfreuen sich auch die handfesten, derben Seemannslieder gerade bei den Land- ratten oft größter Beliebtheit. Ein rundes Dutzend von Shanties gesungen von Jan Behrens und seinen Vollmatrosen— wurden auf einer neuen Langspielplatte zusammen- Sestellt. Man kann sie auflegen und gleich mitsummen. Die echten Seemannslieder eig- nen sich ja auch so recht dazu, in fröhlicher Runde und aufgekratzter Stimmung gesun- Sen zu werden. So sind sie entstanden, vor mehr als 50 Jahren. Ein Vorsänger reimte eine Strophe nach der anderen munter drauf los, Episoden vom Leben an Bord, über den Kapitän, der mit einer Whisky- Flasche in der Kajüte hockt, und über die Mädchen im Hafen, und dann sang die Mannschaft im Rhythmus ihrer Arbeit mit, beim Anker- einholen, beim Segelsetzen und beim Segel- bergen. Der Text der Seemannslieder 18t ge- Jüdische Liturgie und russische Volkslieder Jahrtausende alter Kult Jüdische Gesänge Es ist jahrtausende alter Kult, der in den religiösen Gesängen der Juden aufersteht. Daß er uns gegenwärtigen Hörern nicht fremd ins Ohr klingt, braucht nicht zu ver- wundern: Einmal hat die christliche Liturgie manche gemeinsame Wurzeln mit dem alten jüdischen Tempelgesang, zum anderenstellen sich diese Gesänge heute in modernem Ge- Wand vor, von Orgelmusik begleitet, statt von Harfen, Zymbeln und Posaunen. Bei einer jetzt vorgelegten neuen Langspiel- platte, die schlicht den Titel trägt„Jüdische Gesänge“, wirkt der„Oratorio de Paris“, ein ausschließlich aus Berufssängern bestehen- der französischer Kammerchor mit, der seine an vielen europäischen Chorwerken erprobte Schule nicht verleugnet. Unter den Gesangs- solisten ist Ernst Kozub, der gegenwärtig ein Engagement in Mannheim und Frank- furt hat. Auf nicht weniger breiter Basis steht der Leiter des Ensembles Max Neu- mann, der vor dem Krieg am Konservato- rium und der Universität Würzburg ausge- pildet, später in Frankfurt ein Schüler von Bernhard Sekles und Ludwig Rottenberger, dem damaligen Dirigenten der Frankfurter Oper, wurde. Trotz Verfolgung und Emigra- tion verschrieb er sich ganz der Erforschung des alten, manchmal schon beinahe verschüt- teten jüdischen Liedgutes. In Paris dirigierte er einen Flüchtlingschor. Mit ihm sang er die alten Melodien, die von den Leviten und Priestern von Generation zu Generation überliefert worden waren, überall in der Welt, seit die Tempel Jerusalems zerstört und die Juden in alle Winde verstreut wur- den. Die Gesänge, die im Ritus der Gottes- dienste ihren festen Platz hatten, konnten nicht vergessen werden, solange die Juden an ihrem Glauben festhielten. Dieser demö- tige Glaube ist in den ausdrucksstarken Ge- sängen auch für den spürbar, der die Sprache nicht versteht. Dargeboten in kultiviert nuanciertem Vortrag, geben sie aber auch dem Freund folkloristischer Sammlungen interessante Anregungen.(33er Langspiel- platte Deutsche Grammophon LPEM 19 1120 ac Perfektion aus der UdSSR Russische Volks-Chöre Seit die Kosakenchöre russischer Emi- granten nach dem ersten Weltkrieg in Europa und überall in der weiten Welt von Gastspiel zu Gastspiel reisen, hat das rus- sische Volkslied eine immer wachsende Po- pularität gewonnen.„Stenka Rasin“ etwa ist heute bei uns ebenso bekannt wie irgend ein deutsches Volkslied. Die Frage liegt nahe, was ist aus diesem alten Volksliedgut in seiner ureigensten Heimat, in Rußland geworden? Hat es sozialistischen Gesängen weichen müssen? Eine Antwort gibt die kürzlich erschienene Platte mit dem Titel „Russische Volkschöre“. Im Rahmen eines Exclusiv-Austauschvertrages, der am 1. Ja- nuar dieses Jahres in Kraft getreten ist, werden von Pele funken! zahlreiche inter- essante russische Tonbandaufnahmen für die 2 S 5 ae gebe 55. 4 9 ant mischt in Deutsch, in Englisch und einem Dutzend anderer Sprachen, so gemischt wie die Schiffsbesatzungen in jener Zeit. Eine Erinnerung an all diese Romantik mit einem kräftigen Schuß Sentimentalität schwingt mit, wenn Jan seine Quetschkommode quetscht.(33er Langspielplatte Philips-Fon- tana 661 600 TR) Wunderkinder Müller und Neuß Songs als Karikaturen der Zeit Wolfgang Müller und Wolfgang Neuss, die beiden verschmitzt-bärbeißigen Räuber aus dem„Wirtshaus im Spessart“, die mit ihrem Duett„Ach es könnt ja so schön sein, als friedlicher Bürger. so viel Erfolg hatten, stellen sich jetzt mit einigen bissigen, kaba- rettistischen Songs vor, die für den Film „Wir Wunderkinder“ geschrieben wurden. Die Texte sind von Insulaner-Neumann, von Franz Grothe vertont, und die Titel sprechen für sich: Zusammenbruch-Song, Adolf Tango, Sammelbüchsen-Song und„Lied vom Wirtschaftswunder“. Es beginnt mit einer Karikatur der Jahre nach dem ersten Welt- krieg(Zusammenbruch-Song) und endet mit dem Lied vom Wirtschaftswunder Refrain: „ ist ja kein Wunder nach dem verlorenen Krieg“). Man kann auf den Film, dessen Re- gisseur Kurt Hoffmann(, Wirtshaus im Spes- sart“,„Peruschka“ u. a.) manches erhoffen läßt, nur gespannt sein,(45er Platte Helio- dor 46 0066.) La Paloma an. Es wird bei Boxen“ bestimmt einen R.o.-Sieg eérringen, deutsche Schallplattenproduktion ausgewer. tet. Eines der Resutate ist die vorliegende Schallpatte. Sie ist von einer geradezu er- staunlich guten Qualität. Ein bis auf die letzte Stimme fein ausgewogener Chor, das Alexandrow- Ensemble, singt sieben rus- sische Volkslieder. Das Orchester des Bol schoi- Theaters, Moskau, unter Leitung von Wassilij Nebolsin sorgt für die Instrumen- talbegleitung. Diese Instrumentalbegleitung mit volkstümlichem Balalaika-Klang und die Solopartien der Sänger, die noch mehr als bei früher bekannten russischen Chören das Klangbild bestimmen, erwecken den Ein- druck einer künstlerischen Perfektion, die in eigenartisgem Gegensatz zu der Schlichtheit des folkloristischen Melodienguts steht. „Stenka Rasin“,„Auf staubiger Straße“, Das leistungsfähige Schallplatten- Fachgeschätt mit eigenem Import Service Sroße Auswohl in JAZZ- KLASSH- UNTERHALTTUNG aft U, f 2 SchAltplArrEd bessege 2(Café Knauer) „Ach, du Kalinuschka“,„Auf dem Feld stand eine Birke“,„Einsam klingt das Glöckchen“, „Der Felsen“ und„Ei Uchnem“ sind die teil. weise ins Deutsche übersetzten Titel der Lieder, deren einfache menschliche Aussage im farbigen Vortrag dieses Chores jedem verständlich wird. Man kann sich an diesen Liedern kaum satt hören.(33er Langspiel- platte Telefunken TW 30 176). Mac Kurz notiert Sail along silvery moon war nach den Zähl- werken der über 40 000 Musikboxen in der Bundesrepublik im Juli der neue Schlager Nummer eins. Die Melodie vom Silbermond, gespielt von dem amerikanischen Orchester Billy Vaughn, hat damit dem„River-Kwai- Marsch“ den Rang abgelaufen. Nur in Rhein- land-Pfalz und im Saargebiet lag das Marsch- lied aus dem Film„Die Brücke am Kwai“ noch knapp an der Spitze. Bei der Juli-Schlager- Parade der Schallplattenhändler behauptete sich der„River-Kwai-Marsch“ nur noch in Schles- wig- Holstein vor der Platte„Sail along silvery moon“, die jetzt in 2,5 Millionen Exemplaren vorliegt(45er Platte Telefunken). „La Paloma“, die weiße Taube, läßt ihre Flügel noch lange nicht hängen. Der alte Schlager, der schon in Dutzenden von Versio⸗ nen in Schallplatten gepreßt wurde, hat wieder eine Verjüngungskur durch das amerikanische Billy Vaughn Orchestra mitgemacht. Billy Vaughn, der mit einem„New Sound“(einem neuen Saxophon-Tontrick), der Melodie„Sil ver-Moon“ zu einem kometenhaften Aufstieg verhalf, wandte jetzt das gleiche Rezept auf „Tanz- Musik. Rücksefte„Singing Hills(45er Platte London DL 20 188). Wo komm'n bloß alf die Männer her? krägt Sylvia Lopez und läßt selig aufstöhnend durch blicken, daß sie sich in ihrer Rolle als um- schwärmtes Weibchen recht wohlfühlt. Was sie Das Lied vun de Mannemer Freßgass Preis 4,— DM Eine Geschenkplatte für jeden Mannheimer. Wir übernehmen den Versand nach überall. nus wuaus Nansheim: R 1. 7: Neits St. Das eis ſungsfõhige Schallplatten fchgeschöft singt ist ein Chanson aus dem Film„Tabarin“ und man muß sich eigentlich wundern, warum er nicht längst zu einem Bestseller wurde (vielleicht ist er zu gut:). Ausgezeichnet die begleitende Instrumentierung des Orchesters J. H. Rys.— Beinahe noch mehr liegt in dem Lied„Johnny, Good Bye“ drin. Selten ist es 50 gut gelungen, spritzig-frivole Kabarett- Atmosphäre einzudeutschen(45er Platte Elec- trola 440 938). „Grüße aus Brüssel“ ist eine muntere kleine Tanz- und Unterhaltungsplatte betitelt, die zwar außer dem Mäneken Pis auf dem Umschlag mit Brüssel nichts zu tun Hat, aber gefällige Volksweisen und Evergreens bringt. Es spielt Ray Colignon an der Hammond- orgel.(Philips 428 120 PE.) f Mehr als 6 Millionen Hausfrauen in aller Welt schwören auf ihre 1 899 8 Hausfrauen aus Holland, Frankreich, Schweden, ſtallen, der Schwelz und England sprechen für die Bendix. Die Waschmaschine! Holländerin sagt: „lch finde es Wunderbar, daß man heute nicht mehr der Sklave seines Haushalts sein muß. Meine vollautomatische Bendix- Waschmaschine wäscht die ganze Wäsche völlig allein- ich brauche nicht einmal dabei zu sein!“ die Bendix kann o Sie sparen Arbei Werden auch die matisch mit eingespült immer mehrHausfrauen entscheiden sich für die Bendix, die ihre Uberle- genheit 20. jähriger amerikanischer Spezialerfahrung im Bau vollautoma- tischer Waschmaschinen verdankt. Den besonderen Forderungen deut- scherhlausfrauen entsprechend wird die Bendix nun von JuNO gebaut! all aufgestellt Werden Sie sparen Arger, denn die Bendix arbei- tet zuverlässig und ganz unabhängig von Wasserdruck und Stromschwankungen Unverbindliche Vorführung und Beratung beim Modell W 500 8 hne Verankerung über- t, denn bei der Bendh Waschmittel vollauto- billiger als Sie Bend in 95 Landern aller Erxdtelle Bendix- der meistgekaufte Waschautomat Europas 4 die vollautomatische Waschmaschine von UNO Diese Vorzüge sind Ihr Vorteil Sie sparen Aufstellungskosten, denn Sie sparen Waschmittel, denn die Bendix hält den Sparsamkeits-Rekord im Wasch- mittel- Verbrauch Sie sparen Wäsche, denn die Bendix Wäscht lhre Wäsche so behutsam durch ein besonderes Waschverfahren mit der neuartigen Ruhewärme Sie sparen Geld, denn die Bendix ist glauben; vorteilhafte Ratenzahlungs- Bedingungen Fachhändler Kermas 8 Manke Mannheim, II 1, 3, Nraits Stabe Alähs 8chag) Autorisierte Verkaufstelle der B EMDIK- Wasch a utomaten 18 8 ande Wet ursp ist- kret Ges: gear ten von Teil hatt sein 20g 2& E er. ade er- die das us- o- on en- ing die als das in in eit ht. 875 nd * 11 ler ge zen el ac er. UI. ift um de lie TS m es tt⸗ e- 16 It, m er d- Nr. 241/ Samstag, 18. Oktober 1958 MORGEN Seite 33 Sergej M. Eisenstein und das Jüngste Gericht Zur Urcufföhrung des Films„N van der Schreckliche, zweiter Teil“ in Brössel Für eine einmalige Aufführung vor den Filmhistorikern, die zum sogenannten„Festi- val der besten Filme aller Zeiten“ nach Brüssel gekommen sind, haben die Sowjets den 1946 fertiggestellten und sofort ver- botenen Film„Iwan der Schreckliche, zwei- ter Teil“ freigegeben, das letzte Werk des verstorbenen Regisseurs Sergej Michai- lowitsch Eisenstein. Am Tage zuvor wurde das Brüsseler Festival im Großen Audi- torium der Weltausstellung mit Eisensteins wahrhaft unsterblichem„Panzerkreuzer Potemkin“ eröffnet; während leider jener F, ARWA Auf der Weltausstellung Brüssel bewundert: AWA 90 99 · der feinste der Welt · 8.90 D andere Eisenstein-Film hier in diesem Wettbewerb fehlt, der zwar nicht die ursprüngliche Frische und bahnbrechende historische Bedeutung wie der„Panzer- kreuzer“ besitzt, aber als das reifste und als Gesamtleistung am vollkommensten durch- gearbeitete Werk des Meisterregisseurs gel- ten muß, der„Aleksandr Newskij“ nämlich von 1938, zeigte nun der zweite„Iwan“ Teil, wohin der Weg Eisensteins geführt hatte, welche Konsequenzen er selber aus seinen früheren Arbeiten und Erfahrungen zog und warum er im stalinistischen Mos- kau von 1948 so frühzeitig sterben mußte. Von 1941 bis 1944 hatte Eisenstein in den Filmstudios von Alma-Ata(Sowjetrepublik Kasachstan die beiden ersten Teile des als Trilogie gedachten„Iwan der Schreckliche“ gedreht; vom Herbst 1944 an begann er in Moskau aus den rund 42 000 Metern Schnitt- material die endgültigen Fassungen zusam- menzustellen. Die ursprüngliche Fassung des ersten Teils wurde nicht freigegeben, doch arbeitete Eisenstein sie selber noch um, und in dieser revidierten Fassung wurde der erste Teil im Januar 1946 in Moskau urauf- geführt; wenige Zeit später erhielt er dafür einen Stalin-Preis minderer Klasse zuge- sprochen. Inzwischen jedoch war der zweite Teil zu Ende montiert— und wurde am 4. September 1946 durch eine Resolution des Zentralkomitees der Kommunistischen Par- tei der Sowjetunion als„historisch falsch, formalistisch und verantwortungslos“ ver- dammt. Bei einem Fest im Kreml, das zu Ehren der Stalinpreis-Träger gegeben wurde, brach Eisenstein mitten im Tanz an einem Herzschlag zusammen; er erholte sich wieder, lehnte das Regieangebot für einen dreiteiligen Stalin-Film ab und arbeitete da- für am Drehbuch einer Verfilmung der ame- rikanischen Hasen-Komödie„Mein Freund Harvey“; in der Nacht zum 10. Februar 1948 erlag er einem zweiten Herzschlag, als sein Freund Maxim Straukh an die Tür klopfte und Eisenstein— mit gutem Grund— ge- wisse andere, unliebsame Besucher draußen wähnte. Was in der internationalen filmkundlichen Literatur bisher über diesen zweiten„Iwan“ Teil geschrieben war, ist— das zeigte nun die erste Vorführung in Brüssel— eben aus Unkenntnis fast durchweg falsch, mit der einzigen Ausnahme der Eisenstein-Biogra- phie von Marie Seton. Zu verstehen ist die- ser Film mit seinen Einflüssen der manieri- stischen Malerei, der opernhaften Attitüde und der Geisteswelt religiöser Mystik wohl nur, wenn man weiß, daß Eisenstein zuvor 1939 einen Essay„El Greco und der Film“ veröffentlichte, 1940 am Bolschoj-Theater die „Walküre“ von Wagner inszenierte und sich 1942 im gesprochenen Kommentar eines Kurzfilms„An die Juden der Welt“ öffent- lich zu dem bislang verleugneten Glauben seiner Väter bekannte. Dieser zweite Teil von„Iwan der Schreckliche“ ist ein religiö- ser Film, in dem Iwan, der Zar aller Russen, mit Gott, dem Zaren aller Himmel, konfron- tiert wird. Von der Engländerin Marie Se- ton, der Eisenstein noch kurz vor seinem Tod das Drehbuch dieses zweiten Teils hatte zukommen lassen und die jetzt auch nach Brüssel kam, erfuhr man, daß ursprünglich noch eine(auf Stalins Befehl herausgeschnit- tene und auch jetzt in Brüssel nicht gezeigte) Vision des Jüngsten Gerichts diesen Film abschloß. Im Vorspann des zweiten Teils werden in einer ganz knapp montierten Folge noch- Der„eiserne Gustav“ in Paris Heinz Rühmann in einer neuen Charahterrolle: im Kostüm nämlich jenes Berliner Drosch- kenkutschers, der Ende der zwanziger Jahre von der Spree an die Seine, nach Paris, fuhr, um sich selbst und der Welt zu beweisen, daß auch im Zeitalter der Technik, des Autos und des Flugzeugs, mit den herkömmlichen Georg Hurdale schrieb das Drehbuch dazu „Nathan“ * Fortbewegungs mitteln Großes zu leisten ist. und führt Regie. Foto: Ulrich/ Europa in Israel Heftige Diskussionen um ein deutsch- französisch. israelisches Filmprojekt Lessings„Nathan der Weise“ wird in Israel heftig diskutiert. Anlaß ist das seit einem Jahr schwebende Projekt, in Israel in deutsch- französisch- israelischer Gemeinschaftspro- duktion einen Nathan-Film mit G. W. Pabst als Regisseur und Ernst Deutsch in der Titel- rolle zu drehen. Neuerdings sind außerdem eine französisch- israelische und eine ameri- kanisch-israelische Gruppe aufgetaucht, die ebenfalls Nathan-Filme planen. Daraus erge- ben sich Konkurrenzkämpfe. In der Presse wird das deutsch- israelische Gemeinschafts- projekt scharf kritisiert. Die Zeitung„Heruth“ erachtet es als„eine Frechheit“, in der Welt den Eindruck erwecken zu wollen, als herrsche schon wieder Freundschaft zwischen Deutschen und Juden. Pabst, der zu Bespre- chungen nach Israel kommen soll, wird seiner angeblichen nationalsozialistischen Vergan- genheit wegen angegriffen. Die israelischen Initiatoren des Projektes erwarten jedoch einen positiven Beschluß der Regierung, nach- dem die Vergangenheit des Regisseurs ge- Prüft ist, und halten die Vorwürfe gegen ihn Tür haltlos. Bisher hat das Handelsministe- 8 rlum als zuständige Regierungsstelle ent- schieden, daß gegen Dreharbeiten unter Pabst nichts eingewendet werde, daß aber die Vor- führung seiner Filme, also auch des Nathan- Films, in Israel nicht erlaubt werden würde. Für die Finanzierung ist als deutscher Anteil 50 Prozent, als französischer und israelischer Anteil je 25 Prozent vorgesehen. Auch das Thema wird beanstandet. Die unabhängige Zeitung„Haarez“ schreibt, in Israel wisse man, daß Lessings Meinung, die Ursachen der Spannungen zwischen den Juden und ihrer Umwelt liege in religiösen Unterschieden, falsch sei. Die Illusion, das Judentum könne auf Toleranz rechnen, sei Ursache der größten Katastrophe in der jüdischen Geschichte ge- worden. dpa Elisabeth Müller steht erstmals in dem englischen Film„Angry Hills“ neben Robert Mitchum und Marius Gorinv vor der Kamera. Es ist eine abenteuerliche Episode zur Zeit der Widerstandskämpfe in Griechenland während des zweiten Weltkrieges. mals die wichtigsten Stationen des ersten Filmteils wiederholt. Dann blenden die Machtkämpfe zwischen Zar Iwan und den Bojaren auf, die Eisenstein auf eine andere, eine mystische Ebene führt: Iwan hält sich für den Sendboten und Stellvertreter Got- tes, und hinter den Bojaren steht die Kirche, die ihn als einen Ketzer und einen Send- boten des Satans bekämpft. Als am Film- anfang der Zar nach Moskau zurückkehrt, von einer Leibgarde in den Gewändern des amerikanischen Ku-Klux-Klan begleitet, be- gegnet er seinem einzigen alten Freund Fjodor Kolitschew, der zum Pater Philipp geworden ist. Ueber den Szenen am Palast, als Philipp ihm sagt, daß seine Eingebungen nicht von Gott, sondern vom Teufel kom- men, schwebt der Engel des Zorns und der Apokalypse, dessen Füße das Haupt Iwans zu treten scheinen. Von dieser Szene her rundet sich der Film bis zu der(nicht ge- zeigten) Vision der Apokalypse: da soll Zar Iwan in der Schloßkapelle vor einem Fresko des Jüngsten Gerichts knien und Gott an- schreien, ihm Antwort zu geben. Im Hinter- grund steht ein Mönch mit geschlossenen Lippen, und doch hört man ihn alle Ver- brechen Iwans aufzählen. Und Gott, der so hoheitsvolle Gott auf dem Fresko, schaut unbewegt über den qualvoll am Boden auf- schreienden Gewaltherrscher hinweg. Trotz des christlichen Milieus erkennt man, daß es der alttestamentarische Gott Eisensteins ist, der das Urteil über den Zaren spricht. Hatte anläßlich des ersten „Iwan“-Teils noch die„New Vork Times“ geschrieben, Iwan sei ein historisch ver- brämtes Portrait Stalins und der Film nur eine Rechtfertigung seiner Gewaltherrschaft, so zeigt schon dies Gericht über Iwan einen anderen Sinn. Vielleicht mag man darin so etwas wie eine geistige Selbstbiographie Eisensteins sehen, der einst selbst an den Bolschewismus glaubte und später zu ande- rer Erkenntnis kam. Der dritte„Iwan“-Teil, der nie gedreht wurde, sollte schließlich zei- gen, wie der Zar nach seiner Zurückweisung durch Gott auf alle religiöse Verbrämung seiner Untaten verzichtet und wirklich nichts anderes mehr als„Der Schreckliche“ ist, der zwar seine große historische Bedeutung für die Einigung Rußlands und die Festigung der russischen Macht hat, dessen Tod aber das Volk aufjubeln läßt, das vom Tyrannen befreit ist. Wenn man— wie die„New Vork Times“— die Parallele zu Stalin zieht, muß man auch sehen, wie sie endet. Es liegen allerdings auch noch mehr per- sönliche Bekenntnisse Eisensteins in diesem Film. Die Nebenhandlung um Iwans Mutter Euphrosinia, die die Zarin Anastasia und nachher den Zarewitsch vergiftet, ist(nach Marie Seton) mit Eisensteins eigenen Kom- plexen aus Mutterhaß und daraus erwachse- ner erotischer Abartigkeit zu verstehen. In der Zarinmutter hätte er das Porträt seiner eigenen Mutter gegeben, und nicht ohne Grund sei der Zarewitsch Wladimir mit allen Charakteristika eines Homosexuellen ver- sehen. Dieser Wladimir ist ein Teil der Hauptperson und doch wieder ihr Todfeind; er muß sterben, wie auch Eisenstein seine Veranlagung im Moment der religiösen Kon- version überwand, da er in ihr den bösen Teil seines Selbst erkannte. Der Tod Wladi- mirs fällt im Film auch etwa mit jenem Moment zusammen, wo Iwan nicht mehr der positive Held ist, mit dem sich Eisenstein identifizieren könnte, sondern wo das Ver- brecherische an der Gewaltherrschaft sicht- bar— und mit ihr vielleicht auch Eisensteins Eisensteins letztes Werk Mit einer an Gemälde des Manierismus gemahnenden Form zeigte der verstorbene sowje- tische Regisseur Eisenstein als ersten Höhepunkt seines Films„Iwan der Schrecklicke, zweiter Teil“ jene Szene, in der der Zar(Nixolaj Tscherkassow, links auf unserem Bild) vor dem Pater Philipp zu Boden bricht, als dieser seine Gottesgnadensckaft leugnet und inn als Sendboten Satans verdammt. Der Film, im Jahre 1946 nach einer Unterredung Stalins mit Eisenstein und Tscherkassou verboten, wurde von den Soujets für eine ein- malige Aufführung auf der Brüsseler Weltausstellung freigegeben. Lösung vom Bolschewismus dokumentiert wird. So viel geistige Hintergründe auch dieser Film aufschlüsselt, beim ersten Sehen ist man allein schon von der Bildsprache Eisen- steins fasziniert. Der Schauspieler Nikolaj Tscherkassow als Iwan, immer etwas ins Ekstatische überspielend, wirkt mit seiner schmalen und langgestreckten Gestalt wie eine El-Greco-Figur. Das etwas opernhafte Pathos der Bewegung und der Szenerie wird durch die Leidenschaftlichkeit einer an die Malerei des Manierismus gemahnenden Fi- guration wieder dynamisiert. Man vermißt die augenfällige Montage-Technik des„Po- temkin“-Stummfilms hier; sie ist viel vaffi- nierter, reifer und subtiler geworden, und man muß schon sehr genau hinsehen, um letztlich doch die gleichen Formprinzipien auch jetzt in der Schnittfolge wiederzufin- den. Dieser zweite„Iwan“-Teil ist ein typi- sches Alterswerk, trotz der scheinbaren Bru- talität des Ganzen mit einer ungemein kost- baren Formkunst gestaltet. Neben einer Szene wie der des Maskentanzes wirkt die sinnenfällige Wucht des„Panzerkreuzer Po- temkin“ fast primitiv. Ulrich Seelmann-Eggebert „Ben Hur“ in neuer Filmgestaſt Wieder einmal wird„Ben Hur“ neu verfilmt und wieder spielt dabei das große Wagen rennen eine entscheidende Robe. Regisseur William Wyler scheint, wie unser Bild be- Weist, an monströsem Aufwand nicht zu sparen, und die Produktionsſirma versichert, daß „die gesamten römischen Filmateliers von den Kolossalbauten für diesen bisher teuersten Film der Welt mit Beschlag belegt“ sind. Die Titelrolle spielt übrigens Charleton Heston. Foto: M-G-M Foto: Brontolone Und wieder in Bad Ems. Filmfestival ohne festliche Empfänge Das zehnte Internationale Filmtreffen des Verbandes der Deutschen Filmklubs vom 15. bis 19. Oktober in Bad Ems könnte ein„Festi- val der Originalfassungen“ genannt werden. Nachdem des renommierten Hamburger Kul- turfilm- Produzenten Dr. Werner Lütje preis- gekrönter Farbfilm„Olaf Gulbransson“ und Daniel Manns synchronisierte„Hitzewelle“ am dritten Tagungstag die ersten deutschen Töne im barockgeschweiften Film- Kursaal zu Bad Ems darbrachten und die fleißigen Zu- schauer sich sonst nur englische, italienische und französische Dialoge anzuhören hatten, erscheint diese Prognose nicht allzu ungerecht. Trotz dieser dauerhaften Strapaze jedoch bie- tet das vom üblichen Festivalgetriebe abwei- chende Programm, das über keinerlei fest- liche Empfänge oder repräsentative Schau- Veranstaltungen verfügt, mit den besten Querschnitt durch das internationale Film- schaffen, der bisher in Ems gezeigt wurde. Dr. Johannes Eckardt, der Präsident der Deutschen Filmklubs, eröffnete das Jubi- läumstreffen am Mittwochvormittag und gab damit den Auftakt zu ernsthaften und zur Diskussion herausfordernden Referaten von Dr. René König(„Der Film als Massenkom- munikation in den modernen Industriegesell- schaften“) und von Pem, unseres Londoner Kulturkorrespondenten, über„Das Künst- lerische und das Künstliche in der Film- industrie“, wobei mit schonungsloser Offen- heit die von eigenen Gesetzen diktierte Welt hinter den Kulissen Hollywoods beleuchtet wurde. Bei den bisher gezeigten Filmen, unter denen rund zehn deutsche Erstaufführungen sind, stehen, wie gesagt, die weder unter- titelten noch synchronisierten Fassungen im Vordergrund. Neben Amerikas„Salz der Erde“, neben Italiens köstlichem„Guten Tag, Elefant“, der mit Vittorio De Sica in der Hauptrolle nun endlich bald auch nach Deutschland kommen wird, liegen die Spiel- filme Jugoslawiens(„H 8“ und der Tschecho- slowakei(„Der Wolfsbau“ und„Vorstadt- romanze“) bis jetzt mit an erster Stelle in der jeweils applaudierend bewiesenen Publi- kumsgunst. Eine Abrundung der Uebersicht über inter- essante Produktionen sind auch die Retro- spektiven in die Pionierzeit des künstleri- schen Films, die mit qulien Duvivier 1936 ge- drehten„La belle Equipe“ oder den Stumm- Amgrotesken der frühen zwanziger Jahre mit Charlie Chaplin und Harold Loyd skep- tische Vergleiche zur Jetztzeit erlauben. Auf dem umfangreichen Programm stehen Weiter ein Referat von Dr. Theo Fürstenau (Wiesbaden) zur Situation des deutschen Films, zahlreiche weitere ausländische Erst- aufführungen prädikatisierter Spielfilme, „Helden“ nach George Bernard Shaw mit O. W. Fischer und ein Tag des Jugendfilms, der unter anderem die offizielle Uraufführung des von Bernhard Wicki in Mannheim ge- drehten Diskussionsfilms„Warum sind sie Alle gegen uns?“ bringen wird. hw) „Die guten alten Heinzelmännchen— sind leider aus der Mode gekommen- und ieh könnte sie so gut gebrauchen,“ seufzte Zestern Frau Schmidt, als sie in ihrer Küche den riesigen Abwasch-Berg sah. Ich hatte volles Verständnis für Frau Schmidt, trotz- em konnte ich ihr leider keine Heinzel- männchen beschaffen. Aber etwas anderes konnte ich tun— ich babe Frau Schmidt von meinen guten Er- ahrungen mit Spüli erzählt:, Wenn das Spü- len schon nicht zu den angenehmsten Be- schäftigungen gehört, dann sollte man sich es doch wenigstens so einfach wie möglich machen, und das können Sie mit Spülil Schon ein paar Spritzer ins Abwaschbecken genü- gen, um das Wasser so zu aktivieren, daß es ganz schnell und leicht alle Fett- und Speise- reste löst. Der unangenehme Spülgeruch ver- schwindet, stattdessen duftet Spüli angenehm frisch nach Zitronen. Und was mich besonders freut: Spüli ent- hält, genau wie Spül-REI, den kosmetischen Wirkstoff Loramin, der so wundervoll die Hände pflegt. Spüli besitzt überhaupt alle guten Eigenschaften von Spül-REI, nur in noch bequemerer, flüssiger Form“. Frau Schmidt war begeistert und meinte: „Da könnte man Spüli direkt ,ein modernes Heinzelmännchen nennen!“ * 8 9 8 e Seite 84 MORGEN Das heutige Japon Richard Friedenthal:„Die Party bei Herrn Tokaido.“ Begegnungen im heutigen Japan(R. Piper& Co. Verlag, München). Als Delegierter des PEN-Klubs hatte Richard Friedenthal Gelegenheit, eine Reise nach Japan anzutreten. Die Lektüre seiner tage- buchartigen Aufzeichnungen bietet den dop- pelten Genuß, einem Stilisten von hohem Rang und einem gescheit- humorvollen Be- obachter zu begegnen. Man könnte Frieden- thal— wenn solche Vergleiche nicht immer einen leicht peinlichen Beigeschmack hätten — einen deutschen Laurens van der Post nennnen, denn wie bei jenem meisterhaf- ten Erzähler wird auch bei Friedenthal die Reise nach Japan zu einem„Vorstoß ins In- nere“ des fremden Landes, in seine Ver- gangenheit, seine Geschichte, seine kultu- rellen religiösen Wurzeln. Kaum nötig, zu erwähnen, daß hier manche Puccini-Kulisse unter erheblicher Staubentwicklung zusam- menstürzt. In Gesprächen mit Dichtern, Journalisten, Kaufleuten, Politikern, Gei- Shas, ja sogar mit einem Milliardär, kurzum, durch die Begegnung mit der lebendigen Ge- genwart erlebt man einen Querschnitt durch das heutige Japan, in dem vielleicht auch Irrtümer vorhanden sein mögen(denn wer vermag ein Land als Reisender wirklich kennen zu lernen?), aber selbst diese Irr- tümer sind kostbar, denn auch aus ihnen leuchtet die Frische des Erlebens, Man möchte manchem Reiseschriftsteller wün- schen, daß er dieses Buch als beispielhafte Fibel des Reisens und Sehens mit sich tra- gen mögel th. Korsika Henriette und André Guex-Rolle:„Kor- sika“, ein Bildbuch mit Karte, aus dem Französischen übertragen von N. O. Scarpi Fretz und Wasmuth Verlag Zürich/ Stutt- gart).„Mit geschlossenen Augen würde ich Korsika an seinem Duft erkennen!“ Es ist kaum etwas Schöneres über die Mittelmeer- insel gesagt worden als dieses Wort, das der verbannte Napoleon auf St. Helena sprach. Ein gut Teil von diesem Duft, der in den Monaten Mai und Juni betörend der kor- sischen Heide entströmt, wurde von den Verfassern ins Optische übersetzt und in 74 poesievollen Photos eingefangen. Die bei- den Autoren schrieben nicht einen bebilder- ten Reiseführer, der minutiös Auskunft über Einwohnerzahlen, Bahnverbindungen und Sehens würdigkeiten gibt, sie erfaßten in Wort und Bild die Seele dieser Insel, die Charaktere ihrer Menschen, die Atmosphäre mrer Dörfer und die Schönheiten ihrer Berge und Wälder. Ob Fischer oder Barken, ob Brückchen oder Türme, ob Esel oder Kinder, ob Felsen oder Städtchen— immer zeigen die Bilder einen charakteristischen Zug, immer geben sie eine ungewöhnlich dichte und treffende Schilderung jenes un- vergleichlichen Landes,„das man um des Landes selbst willen besichtigen wird, wo einem die Gebildeten nachher keinen Vor- Wurf daraus machen können, daß man in kein Museum gegangen ist“. k Odyssee in Prosc Homer:„Die Odyssee“. Uebersetzt in deutsche Prosa von Wolfgang Schadewaldt. Kowohlts Klassiker.) Weil der alte Voß Odyssee und Ilias(1793) in deutsche Hexa- meter übertragen hatte, wagte es nach ihm keiner, Prosa- Uebersetzungen vorzulegen. Die Engländer haben damit gute Erfahrun- gen gemacht. Hmhr jüngster und berühmtester Odyssee-Uebersetzer in Prosa war T. E. Law- rence of Arabia. Schon die Zeitgenossen Goethe, Stolberg und Wieland waren mit Vossens Ilias und Odyssee nicht ganz ein- verstanden. Nach Goethe hat Hölderlin in meisterhaften Proben gezeigt, wie eine kon- geniale Uebertragung aussehen sollte. Lei- der liegen es beide bei spärlichen aber köst- lichen Bruchstücken bewenden. Wolfgang Schadewaldt hat nun den Mut gehabt, die ganze Odyssee in deutsche Prosa zu über- setzen. Man liest sie nicht als riesengroßes Gedicht, eingeschüchtert durch die anspruchs- volle Druckgestalt der Verse, man liest mun- ter drauflos und merkt vielleicht nicht im- Notizen über Böcher mer, wie dicht hinter Prosasätzen das Vers- maß lauert. Wohl dem, der sich dieser Prosa- Uebersetzung ungeteilt überlassen kann. Be- deutende Aufschlüsse werden aber dem zu- teil, der Schadewaldts Prosa mit Thassilo von Scheffers Vers-Uebersetzung vergleicht. Scheffer ist ganz frei von metrischen und philologischen Schrullen, die ältere und neuere Uebersetzungen unerträglich machen. Weit davon entfernt, einander auszu- stechen, steigern Vers-Uebertragung und Prosa-Uebersetzung durch wechselseitige Er- hellung den Genuß an der großen Mensch- heitsdichtung. Man lese den Freier-Mord in Versen von Thassilo von Scheffer und in Prosa von Schadewaldt und entscheide: Der Kenner kann sich in diesem Falle nur für beide entscheiden. F. w. k. Shakespeares Reichtum „Shakespeare: Englische Essays zum ver- ständnis seiner Werke.“ Kröners Taschenaus- gabe(Alfred Kröner Verlag). Zum reicheren Verständnis Shakespeares legt der bedeu- tende Göttinger Anglist Ernst Th. Sehrt 14 englische Essays aus drei Jahrhunderten vor. Diese erstmaligen Uebertragungen geben einen großartigen Begriff von der Unaus- schöpfbarkeit des Shakespeareschen Werkes und der Kraft seines Geistes, der— nach Goethes Worten—„den Geist ewig anregt“. E. Th. Sehrt hat mit seiner geistesgeschicht- lichen Einleitung einen meisterhaften fünf- zehnten Essay beigesteuert, der wertvolle Winke in bezug auf den lebensvollen Nerv jeder einzelnen Arbeit gibt. Großartige Ein- führungen zielen mit scheinbaren Episoden „Das Ans-Tor-Pochen in Macbeth“,„Das Tuch der Desdemona“ in den Kern der Tra- gödie. Wertvolle Zusammenfassungen gewäh- ren Aufschluß über Shakespeares Welt der Könige und großen Herren. Das Aufzeigen von Leitmotiven in Shakespeares Bilder- sprache gibt mannigfaltige Anregungen. Der für den schlichten Leser wie für den geistes- geschichtlich Interessierten wertvolle Band ruft nach einem Gegenstück mit den wichtig- sten deutschen Essays über Shakespeare(von Goethe bis Hugo von Hofmannsthal, Rudolf Alexander Schröder, Carl Schmitt und E. Th. Sehrt selbst). Urheberrechtliche Schwierig- keiten wären durch Hinweise(Verfasser, Titel der Arbeit, Verlag und Erscheinungsjahr) leicht zu beheben. f. W. k. „Die Bröcke“ in Wort und Bild Lothar-Günther Buchheim:„Deutscher E; pressionismus— die Künstlergemein- schaft Brücke“(Buchheim Verlag, Feldafing). In den neuerrichteten Galerieräumen des Essener Folkwangmuseums wird bis 14. De- zember eine Ausstellung gezeigt, die wie- der einmal das Schaffen jener Maler prä- sentiert, die sich vor rund fünfzig Jahren zu einer Künstlergemeinschaft mit dem Titel „Die Brücke“ zusammengeschlossen hatten (vergleiche„Mannheimer Morgen“ vom 15. Oktober). Die Gründung dieses Bundes und das, was aus ihm zutage trat, stellen ja einen wichtigen Abschnitt in der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts dar: die bewußte, zielklare Manifestation des malerischen Expressionismus deutscher Prägung. So ist es allein schon vom Histo- rischen aus verdienstvoll, daß der Buch- heim Verlag der„Brücke“ einen eigenen, groß angelegten Kunstband gewidmet hat. (Ein zweiter über den„Blauen Reiter“ soll folgen.) Wer das Buch zur Hand nimmt, wird allerdings rasch gewahr, daß hier mehr geschehen ist, als nur eine„Pflicht erfüllt“. Lothar-Günther Buchheim entwickelt im Textteil aus der geistes- und kunstgeschicht- lichen Lineatur der Jahrhundertwende das Profil der„Brücke“, die Profile der ihr von Anbeginn angehörenden oder später hinzu- gekommenen Maler. Er sieht das ihnen Ge- meinsame wie das sie Trennende, er forscht nach den großen Zusammenhängen, belegt dokumentarisch und deutend das ureigene Wesen dieser Malerei und Graphik, die ein Aufschrei war, eine Entfesselung ungeahn- ter gestalterischer Kräfte, flammendes Be- kenntnis, Rebellion gegen jeglichen Akade- mismus. Der Ausbruch der Farbe zum Eigenleben, die Direktheit, das Proklama- torisch-Aggressive der Graphik, all dies kennzeichnet Buchheim in seiner klug ge- gliederten, bei aller Sachkunde lebendigen Darlegung als ein„Gottsuchertum in der Ofkenbarungskraft von Linie, Farbe und Form“. Dieser grundsätzlichen Betrachtung des Themas— der menschlichen wie der künstlerischen Entwicklung der„Brücke“ von ihrer Gründung 1905 bis zu ihrer Auf- 16sung 1913— läßt der Autor dann die Ein- zelbiographien folgen. Beginnend bei Erich Heckel, der die treibende Kraft zur Bildung dieses Künstlerbundes war, hinführend zu Ernst Ludwig Kirchner, den er die strahl- kräftigste künstlerische Potenz der„Brücke“ nennt, zu Karl Schmidt-Rottluff, dem„gro- gen Schweiger, dem Unzugänglichsten und Sprödesten in diesem Kreis“, mit seinem Hang zur Mystik und seinem Sinn für Ar- chitektonik, und weiter zu dem nachdenk- licheren, verträumten, in sich gekehrten Otto Müller, in dem sein Freund und Bundesbru- der Heckel„eine Erscheinung von geradezu fürstlicher Würde“ sah. Max Pechstein kommt allerdings recht schlecht weg bei Buchheim(„Naturburschen-Expressionis- mus“); dafür wird von Emil Nolde wiederum ein liebevolles, prägnantes Porträt entwor- fen. Zu alledem aber und vor allem die Sammlung der 410 Abbildungen(darunter 42 farbige Reproduktionen in meisterlicher technischer Ausführung): da weitet sich der theoretische Exkurs zu einem Anschauungs- material von wahrhaft erregender Intensi- tät. Zuerst dem Text eingeordnet, später (und in der Mehrzahl) nach Malern geord- net, enthüllt sich hier noch einmal die Er- lebnistiefe und die Gestaltungsleidenschaft des„Brücke“- Expressionismus in seiner gan- zen Fülle und tiefernsten Ueberzeugungs- kraft. Ein großartiges, mehr noch, ein un- entbehrliches Buch! Dos Versagen der Atomstrotegie Ferdinand Otto Miksche:„Der Atomkrieg findet nicht statt“.(Friedrich Vorwerk Verlag, Stuttgart) F. O. Miksche, 1910 im ehemaligen Osterreich-Schlesien geboren, zunächst in tschechischen Armeediensten, im zweiten Weltkrieg französischer Offizier, diplomati- scher Vertreter der Tschechoslowakei im Stabe Eisenhowers, Militärattaché in Paris und Brüssel, Professor an der Kriegsschule der portugiesischen Armee— militärischer Kosmopolit also, aber im allerbesten Sinne, nämlich in jenem, den eine zukünftige ge- samteuropäische Armee braucht, mit der einzigen inneren Festlegung auf den Westen — ist längst als der französische Lidell Hart bekannt und berühmt; ein Militärwissen- schaftler von hohen Graden, als solcher viel- leicht weniger exclusiv als sein englischer Kollege, dafür aber ausgeprägter, auch politisch denkend. Der Titel seines neuen Buches mag irre- kührend sein. Tatsächlich kann uns auch Miksches Buch die Angst vor dem Atomkrieg nicht nehmen. Aber es zeigt eines klar auf: Die Alternative Atomkrieg(= Selbstvernich- tung)— oder Weltversklavung ist falsch. Miksche zeigt einen dritten Weg. Daß er nicht nur Kritisiert, sondern auch einen Weg weist, ist ein hohes Verdienst. Ob sein Weg die Patentlösung ist, sei dahin- gestellt. Wie der Autor sich immer wieder bewußt zur Diskussion stellt, ist sympathisch und läßt uns einige Ueberspitzungen seiner Darlegungen leicht in Kauf nehmen. Miksche entwickelt eine der gängigen strategischen Vorstellung des Westens revolutionär zu- widerlaufende Idee, ohne sie als sein Monopol oder als eine Heilslehre betrachtet wissen zu Wollen. Dabei ist sein Buch nicht nur für General Norstad und Minister Strauß ge- schrieben, sondern für dich und mich. Zunächst freilich lesen wir nur beißende Kritik an den Planungen und Konzeptionen der politischen und militärischen Führung des Westens.„Niemand kann heute voraus- sagen, ob es zu einem dritten Weltkrieg kommen wird. Sicher ist nur, daß, wenn die Rlistungspolitik des Westens nicht bald einen anderen Kurs einschlägt, dieser Krieg mit Atomwaffen geführt werden müßte.“ Mik- sche vermißt in unserer Politik wie in der Strategie die Initiative. Er ruft fanatisch zur Wirklichen Einheit Europas auf. Er brand- markt die Hypotheken horizontloser, auf den Augenblick abgestellter Vertrags- und Frie- denswerke, welche auf der Politik der freien Welt lasten. Für uns Deutsche ist seine Kritik doppelt alarmierend, weil seine Konzeptionen 90 Prozent dessen verwerfen, was uns die Redukation lehrte, und weil sie in kampfe- rischem Gegensatz zu allen Thesen stehen, mit denen die sogenannte öffentliche Meinung in den westlichen Demokratien„gemacht“ wurde und wird. Bitter ironisiert er die amerikanische Stützpunktpolitik: Welcher Narr wird denn schon ein Haus auf ge- pachtetem Grund bauen?„Sieger im Kampf zwischen Ost und West wird derjenige sein, dem es gelingt, die Evolution der farbigen Welt unter Kontrolle zu bringen.“ Er hält nichts vom Moralisieren in der Politik. Für ihn ist es Selbstmord, dort zu investieren, wo die Vorstellungen westlicher Demokratie einfach nicht„ankommen“ können. Wie er es sieht und mit großer Ueberzeugungskraft darzustellen weiß, kämpft Frankreich in Algerien um Rettung und Bestand Europas. Das alles wird mit unvergleichlicher Brillanz, mit Aggressivität, mit einer Fülle von Bildern und Parabeln gesagt; von einem Lafontaine der Militär wissenschaftler quasi. Miksche hält nichts von der Anbetung der Technik durch Politiker und Militärs. Solche Haltung versteigt sich bis zu Sätzen wie:„In der Welt, in der wir leben, ist vielleicht der Beruf eines Hirten eine bessere Einübung in die Staatskunst als West Point, Princeton oder Oxford. Das zu sagen, ist nicht leicht; es zu verschweigen, wäre ärger.“ Er fragt auch, was gewesen wäre, wenn die Alliierten 1939 A-Bomben besessen hätten. Wäre wegen Polen die Atombombe gefallen?„Das Drohen mit Atombomben ist weder Kriegs- noch Staatskunst; es ist kein Zeichen der Stärke, sondern der Schwäche, eine Mischung von militärischem Dilettantismus und Defaitis- mus.“ Erstaunlich liest sich, wie Miksche die Entwicklung der Situation im Nahen Osten voraussah. Für ihn wird das Schicksal Europas zwischen dem Persischen Golf und der atlantischen Küste Marokkos ent- schieden. Deshalb fordert er: Ein politisches und strategisches Denken, das den Sowjets end- lich die Initiative entreißt; Auf- und Bereit- stellung europäischer Einsatztruppen für „lokale Kriege“; und— als Wichtigstes— die Einrichtung einer festen Verteidigungslinie errtlang dem Eisernen Vorhang zur Sicherung Europas. Seine Armeen sollen zwar die große Bombe im Hintergrund haben, sie sollen auch über taktische Atomwaffen verfügen, sie sollen jedoch zunächst klar auf einen Krieg mit konventionellen Waffen hin ausgebildet und ausgerüstet sein. Das ist seine dritte Lösung. Er gibt sie nicht leichtfertig. Er untermauert seine Thesen mit einer Fülle von Begründungen, Zahlenmaterial, Dar- legungen über technisches Soldatentum, Luft- verteidigung, Nachschubfragen. Seinem Plane nach würde Europa 9 bis 12 Armeen zu je 9 Brigaden haben müssen, die Armee statt der Division als unterste operative Einheit gesehen. Wie gesagt, Miksche stellt sich bewußt zur Diskussion. Seine Rezepte mögen verbesse- rungsbedürftig sein, sein Plädoyer mag wegen seines Hangs zum Glossieren angreif- bar sein, sein Plan eines„Ostwalls“ mag uns Deutsche besonders erschrecken: Fest steht, daß seine Kritik an heutigem atomstrategi- schem Denken nur allzu berechtigt ist, und daß hier der Anfang eines neuen Weges mit einer Fülle von Material der Wissenschaft und mit außergewöhnlicher Schärfe des Geistes gezeigt wird. Alhard von der Borch Samstag, 18. Oktober 1958/ Nr. 241 Devtscher Osten „Es war ein Land“, Volksbuch vom deut- schen Osten, herausgegeben von Harald von Koenigswald(Bechtle- Verlag, Eßlingen). Wenn die Vertriebenen aus Ost- und West- preußen, aus Pommern, Schlesien und dem Sudetenland ihren Kindern ein Bild von der alten Heimat geben wollen, werden sie gern nach diesem Volksbuch greifen, in dem die östlichen Landschaften und ihre Geschichte lebendig werden, Menschen und Städte aus vergangenen Tagen aufsteigen und im Wort der Dichter noch einmal die stille Schönheit und die unendliche Weite dieser bäuerlichen Erde beschworen wird, eine helle, gute, un- Versehrte Welt, die es einmal gab und die für immer zerstört ist. Zerstört in einer Katastrophe ohnegleichen. Auch davon be- richtet dieses Buch: vom Grauen des Krieges, vom Untergang in Feuer und Blut, Eis und Schnee, vom Sterben auf dem großen Treck und dem Elend der langen, bitteren Flucht in eine ungewisse Zukunft. So schließt sich der Kreis. Es ist ein schmerzvolles Schicksal, das gelebt und bestanden wurde. Die Trauer um Unwiederbringliches ist frei von Haß, doch die Nachkommen sollen wissen, daß im deutschen Osten nicht nur ein Teil des Rei- ches verlorenging, sondern daß hier ein Stück der deutschen Seele ihr Heimatrecht besaß und die Erinnerung daran nicht vergehen darf. E. P. Vom Naturschutz und von Tieren Werner Siebold:„Geschützte Natur“/ Wer. ner Siebold:„Tiere in Wiese, Feld und Moor“/ Ulrich Dunkel:„Tiere am Meer“.(Verlag Bibliographisches Institut AG, Mannheim). In der wohlfeilen Reihe von„Meyers Bild- bändchen“ sind jetzt drei gut ausgestattete Broschüren erschienen, die nützliches An- schauungsmaterial für den Tierliebhaber und Naturfreund bieten und ebenso dem Foto- amateur willkommen sein dürften. Wie die Schnepfen schwärmen, wie die Fledermäuse Wandern oder wie die Seehunde leben, kann man daraus erfahren. Jedes Bändchen behan- delt ein in sich geschlossenes Thema, jeweils von 32 bis 38 Abbildungen ergänzt, zu denen namhafte Fachleute den einführenden Text verfaßten. Der erstgenannte Band schildert die Entwicklung des Naturschutzes in den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Schweiz und Oesterreich, erläutert die Pro- bleme praktischer Naturschutzarbeit und for- dert die Erweiterung der Naturparks bei uns; daß ein Register der geschützten Tier- und Pflanzenarten beigefügt ist, macht diese Neu- erscheinung besonders nützlich. Das zweite Bändchen behandelt die Lebensgewohnhei- ten, das Aussehen, die Schonzeiten und die Brutgeschäfte der Tiere auf Wiese, Feld und Moor; der dritte schließlich führt zum Strand und zum Meer— von den Möwen und Wild- gänsen bis zu den mümmelnden Seehasen und den so wohlschmeckenden Miesmuscheln. USE. Verliebte Ferien Jan Herchenröder:„Gefährlich sind die hellen Nächte.“ Erzählung(Verlag C. W. Nie- meyer, Hameln). Thema und Ort der Hand- lung sind nicht gerade neu: verliebte Ferien in Schweden— süßsauer angerichtet. Ausge- rechnet in einen deutschen Architekten ver- liebt sich die junge Schwedin, der zudem ein Vierteljahrhundert älter ist als sie. So nimmt nicht wunder, daß er schließlich allein nach Deutschland zurückfliegt, und sie steht und winkt ihm nach. Das könnte eine jener mär- chenhaften Liebens würdigkeiten sein, die— mit leichter Hand bereitet— zum reinen Ge- nuß werden: locker geplaudert, verspielt, ver- träumt, in zartem Pastell. Jan Herchenröder aber macht es nicht unter Baron und Baronin; er serviert den feinsten Whisky, für den nur immer britische Lords und deutsche Snobs schwärmen können; er bietet Welsh rarebits und sogar eine schauerliche Feuersbrunst auf. Er bleibt ein wenig hölzern und umständlich, Scherz und Anspielung wirken gequält wie das gebrochene Deutsch der kleinen Schwedin, der Witz der Dialoge ist schal und zündet sel- ten. Die Einzeltöne, mit gutem Willen und bestem Vermögen angeschlagen, fügen sich nicht zur Melodie zusammen: es fehlt ein wenig Poesie und ein Schuß jener Grazie, wie sie Tucholsky trotz seiner Berliner Schnodd- rigkeit besaß— bleiben wir also bei„Schloß Gripsholm“. hesch 90 JAHRE DIENST AM KUNDEN SrETS DEM GRUNDSATZ TREU: SOUTE OUAIH NT. GUNS HI SE PREISE INDIVIDUELLE BERATUNG Spitzenleistungen in 0 Mänteln nach neuesten Modellen. Außelge wöhnlich günstige Pfeise ö. 8 durch eig. Importe]— Der Name ESKIM O- PELZ E bürgt för Qualität! 1 Große Auswahl in Besqtzfüchsen 5,—, 10,—, 15. DM Auf Wonsch feilzahlung ohne Aufschlag! MANNHEIM, P 7, 19. d. Plenken. leletfon 205 58 PELZE zauptgeschäft im pelzzentrum Frankfurt am Main, Niddastraße 76. Persiener-Werbewochel N Ein Leipziger Fachmann mit öber 26 jähriger Praxis, zeigtlhnen Persjoner, verarbeitet zu eleganten Filialen: Mannheim, Pirmasens 750 i 2 in gereinigter 1 ä Leide Num A Las Kuufgesuchie Gebr. Aquarium, ca. 100 Ltr. gesucht. 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Eine ebenso überraschende wie un- glaubhafte Vorstellung für alle, denen der Schilderer fremder Menschen und exotischer Ländereien, der Freund der Pflanzen und piere in seinen Büchern ewig jung geblieben ist! Wahrscheinlich verbringt er den Tag in Villa Jorana, seinem alten Hause, das man aus dem Buche„Einsames Leben“ kennt, auf einer der Terrassen des blütenreichen hän- genden Semiramisgartens(unter dessen Edel- Kastanien jetzt edle Parasol- und Steinpilze wachsen.), wenn er es nicht vorzieht, drun- ten in Locarno beim Schach zu sitzen oder mit seiner ungestümen schwarzen Pudel- hündin Asta über Land zu gehen, in ein Tes- siner Dorf wirtshaus zu einem Gläschen her- bem Mostrano, den er nicht verachtet, ob- gleich er schweren Burgunder liebt. Oder ist er, um dem Geburtstagstrubel zu entgehen, verreist? Nach Zürich oder Stuttgart, wo er häufig ist, oder ins nahe Mailand, das er seit der unaufhaltsamen Industrialisierung und Zunahme an Wolkenkratzern und Groß- stadtlärm seltener besucht, wenngleich es mm, dem Theaterfreund, noch immer die glänzenden Aufführungen der Scala bietet. Endstation Apfelbaum „Blöhende Träume“ von Robert Bolt Der Zweiakter„Blühende Träume“ von dem Engländer Robert Bolt Jahrgang 1925), soeben im Hamburger Thalia-Theater für Deutschland erstaufgeführt, ist ein Familien- stück als Malheurmalerei. Keine feine Fa- milie, diese Cherrys, die da schon fünfund- zwanzig Jahre in einer muffigen Wohnküche hausen. Vater Jim, ein Spintisierer und Auf- schneider, der mit der Wirklichkeit nicht fertig wird, betätigt sich mißmutig als Ver- sicherungsagent und träumt tagaus, tagein von Apfelbäumen auf einer Obstplantage in Somerset. Im übrigen trinkt er Apfelwein (voila, Symbolik) und schwadroniert von einer großen Vergangenheit, die gar nicht so groß gewesen sein kann. Seine bemitleidens- werte Gattin Isobel muß diese Phantaste- reien über sich ergehen lassen, bis auch ihr der Schwindel zur Tortur wird. Sie wagt einen letzten Versuch: sie will das baufäl- lige Haus verkaufen, um für den Erlös die erträumte Obstplantage zu erwerben. Aber Jim, der Willenlose, hat nicht einmal den Mumm, seinen Traum verwirklicht zu sehen. Er will nur weiterträumen von der End- station Apfelbaum. So verläßt ihn Isobel, und der verträumte Schwächling bricht zu- sammen. Man fragt sich nur, warum Bolts Men- schen so sein müssen, Was zwingt sie dazu? Bei Ibsen gab es noch den Zwang einer ver- faulten und korrupten Gesellschaft. Bolt bringt die Gesellschaft gar nicht erst ins Spiel. Aber auch von Schicksal kann bei ihm keine Rede sein. Immerhin, das Stück hat zwei prächtige und wirkungsvolle Rollen: die beiden Eheleute. Die übrigen Figuren(Sohn und Tochter, ein Versicherungskollege, ein Obstbaumfachmann und eine mit der Toch- ter befreundete Kunststudentin) sind nicht viel mehr als bloße Gesprächspartner. Auch die deutsche Uebertragung von Hermann Stiehl ist nicht eben ein Meisterstück. Die Hamburger Inszenierung(Intendant Willy Maertens) vermied grelle Effekte. In- tensiy und überzeugend gaben Gisela von Collande und Heinz Klevenow das Ehepaar. Hier verschoben sich allerdings die Gewichte, da Klevenow bisweilen des Guten zuviel tat, so daß Frau von Collande zum Mittel- punkt wurde, was wohl nicht der Sinn des Stückes ist. Beifall für den Autor. Henning Harmssen Nach Monti della Trinità zog er sich 1931 zurück, nach seinen Weltreisen, die ihn be- rühmt machten, und seinen jahrelangen Auf- enthalten in den Tropen und in Ostasien; und nur die„Arglist der Zeit“ vertrieb ihn, den beschaulichen Sammler von böhmischen Gläsern, exotischen Geweben und bunten Farbsteinen, noch einmal von dort: als der Druck der Nazi-Regierung— dies seine eige- nen Worte— ihn„auch in der Schweiz nicht zur Ruhe kommen ließ“, ging er nach Bra- siljen, das er von seinen früheren Reisen kannte und dessen Bürger er heute ist. Mit- ten im zweiten Weltkrieg reiste er damals durch Frankreich und Spanien—„eine Reise, die um vieles gefährlicher war als meine Fahrten durch den chinesischen Bürgerkrieg oder durch Kannibalen-Archipele Melane- siens“— und gelangte auf einem seltsam abenteuerlichen spanischen Schiff von Lissa- bon nach Rio de Janeiro, wo er sich zunächst auf der im Golfe von Rio liegenden Insel Paquetà niederließ.„Es macht nichts aus, ob man dort oder hier lebt“, notierte er da- mals in sein„Inselbuch“ mit den kühlen und weisen Worten des Kaisers und Philosophen Mare Aurel,„vorausgesetzt, daß man überall lebt wie ein rechter Bürger des Weltstaates.“ Aehnlich wie man bei Gensfleisch von Gutenberg— über den Richard Katz übri- gens in einem seiner neueren Bücher ein lehrreich-nachdenkliches Kapitel schrieb— fragen kann:„Was war er eigentlich, ehe er der Erfinder des Buchdrucks wurde?“, kann man bei Katz fragen:„Was war er eigentlich, ehe er Weltreisender wurde?“ Je nun: Guten- berg war Goldschmied und kam von der Ziselierung des Schmuckes darauf, Buchsta- ben in Metall zu schneiden; und Richard Katz war Journalist und kam von der Bericht- erstattung aus Prag und der Tschechoslowa- kei schließlich darauf, über die ganze, man- nigfaltige, runde Erde Bericht zu erstatten. Er war sogar ein außerordentlich erfolg- reicher Journalist. Zuerst in seiner Vater- stadt Prag(in der er auch Jura studierte) am heiter-ironischen„Prager Tagblatt“, dann als Auslandskorrespondent der alt-ehrwür⸗ digen„Vossischen Zeitung“, deren Redakteur einst Heinrich von Kleist war, und schließ- lich im Ullstein-Haus in Berlin, wo ihm mit der Gründung der„Grünen Post“, einer ge- haltvollen Wochenzeitung für einfache Leser, einer der schnellsten Zeitungserfolge der Welt gelang. Um sich von seiner journalistischen Tätig- keit zu erholen und die damit gewonnenen Prämien zu verbrauchen, erfüllte er sich sei- nen Lieblingswunsch, die Welt kennen zu lernen, und ging zunächst auf eine zweijäh- rige und dann auf eine dreijährige Weltreise. Doch schon auf einer der ersten Stationen, im Sudan, geriet er wieder in die Journalistik, als Sir Lee Stack, der englische Gouverneur, ermordet wurde und jener Aufstand aus- brach, demzufolge die Engländer die Aegyp- ter aus dem bisherigen„Rondominat“ hin- auswarfen. So kam es denn, daß er auch von allen anderen Stationen seiner Weltreisen, aus Indien, Ceylon, Insulinde, Australien und von den Südseeinseln, aus Neuseeland, China, Korea und Japan, aus Nordamerika und den politisch wie menschlich so bunten südamerikanischen Ländern Berichte an die „Vossische Zeitung“ senden mußte— und die Berichte„schlugen ein“(wie das in der Sprache der Presseleute heißt), und 1927 ent- stand daraus das erste Buch,„Ein Bummel um die Welt“, dessen Titel der Verleger Ull- stein schuf: sehr gegen den Willen von Ri- chard Katz, der kein„Bummler“ ist, sondern ein allzeit wacher, lebhafter, scharfsichtiger Beobachter, wenngleich er mit äußerster Ge- lassenheit durch die Welt und das Leben geht, fährt, kamelreitet und fliegt. Es war übrigens nicht nur der Verfasser, der mit dem Titel dieses heute in zahlreichen Auf- lagen und Uebersetzungen verbreiteten Buches unzufrieden war: auch Kurt Tuchol- sky, der Katz hellen und wachsamen Geist gerne hatte, bemängelte in seiner brillanten Mannheimer Maler und Bildhauer: Gertrud Beinling Zunächst an der Mann- heimer Abendakademie und dann bei der Bild- hauerin und Anthroposo- phin Mania Kacer hat die Mannheimer Bildhauerin Gertrud Beinling ihren ersten Unterricht absol- viert. Später studierte sie noch in Karlsruhe und in Rom. Gertrud Beinling nat Porträtbüsten Wil- helm Furtwänglers und Ludwig Hoelschers, Ma- thias Wiemans und Eugen Klöpfers geschaffen, da- zu— neben anderen— die Bildnisse der Mann- heimer Sänger und Schau- spieler Wilhelm Fenten, Heinrich Hölzlin, Hans Schweska, Robert Klei- nert. Auch an der Zen- taurengruppe(Musckel- kalk) am Wasserturm hat sie mitgearbeitet. In Ber- lin und München, in Stutt- gart, Karlsruhe, Baden- Baden, Heidelberg, Mann- Reim und auch in Rom waren ihre Arbeiten aus- gestellt.— Unser Foto gibt das„Porträt Andreas H.“ wieder. Aufnahme: Foto-Studio Dressnandt Kritik in der damaligen„Weltbühne“ den Titel als irreführend, weil er ihm zu alt- modisch und betulich erschien. Worauf beruht der Erfolg und, mehr als das, die Beliebtheit der Bücher von Richard Katz? Kein Erfelg, meinte einmal ein sonst eher negierender Kritiker, ist unverdient, wenn eine Leistung dahintersteht; nichts fällt vom Himmel, und niemandem fällt etwas in den Schoß. Es ist bei Katz keineswegs nur das Stoffliche, das Exotische, Ferne und Un- bekannte, was seinen„Funkelnden Fernen Osten“, seine gauguinhaften„Heiteren Tage mit braunen Menschen“ so anziehend und zu Welterfolgen machte. Nicht wohin jemand reist, sondern wer die Reise macht, darauf kommt es an— dieses Wort, das André Suarès stolz in seiner klassischen Italienreise ausspricht, könnte man ergänzen: des weite- ren kommt es darauf an, wie dieser„Wer“ darüber schreibt. „So wie schwangere Athenerinnen“, meint Katz,„Statuen des Phidias betrachteten, da- mit ihr Kind anmutig werde, sollte, wer ein Buch schreibt, ein auserlesenes Vorbild vor Augen haben; nicht, damit sein Kind ebenso schön, sondern nur, damit es nicht garstig Werde.“ Seine Vorbilder, wo immer sie liegen mögen, erlaubten ihm, seinen Stil zu schlei- fen wie ein gutes Rapier. Er schreibt keinen Schwulst, kein Barock, läßt keine Auswüchse stehen, feilt jeden„schweren Satz, damit er leicht erscheint“— noch mitten im Urwald, noch mitten in der inneren und äußeren Not des hitlerischen Welt-Höllenbrueghels, Paul Valérys Ausspruch bewahrheitend, daß es „zur Zeit aller geschichtlichen Krisen immer irgendwo einen älteren Herrn gibt, der sich mit der Verbesserung seiner Handschrift be- schäftigt“, zu Nutz und Frommen der Men- schen. Denn die Bücher von Katz— mögen sie so heiter wie seine Südseetage oder 80 lustig und ausgelassen wie der burleske Briefwechsel zweier Hunde(„Von Hund zu Hund“) sein— sind nützliche Bücher: sie haben etwas im besten Sinne des Wortes Belehrendes und Erziehendes(man beachte etwa, was er über Rassen der Menschen und Tiere sagh), das am liebenswürdigsten in sei- nem für jugendliche Leser geschriebenen Zauber-Roman„Die Weltreise in der Ichan- nisnacht“ zum Ausdruck kommt. Seine Anschauung ist praktisch, nüchtern, doch mit einem Schuß gesunder Romantik, und unzimperlich— selbst im Geschlecht- lichen, das er nirgends prüde und heuchle- risch verleugnet, doch ebensowenig beson- ders herausstellt oder sensationell betont: es ist eine Macht wie der Hunger und das Geld. In jeder Zeile waltet gesunder Menschen- verstand, nirgends vertritt er snobistische Meinungen— eher enthüllt er die der ande- ren als lächerliche Snobismen— und nie ist er, der durchaus gerne gut ißt und anstän- dig gepolstert sitzt,„von Kopf bis Fuß auf 1. Klasse eingestellt“(wie dies neulich ein Kenner von einem bekannten kommunisti- schen Dichter sagte). Katz reiste, solange es das noch gab, leidenschaftlich gerne 3. Klasse und fuhr in einer Koje mit Kulis übers Meer, acht Tage von Orangen und Kondensmilch sich ernährend. Alles in allem ist es vielleicht nicht zu viel gesagt, wenn ein sonst eher zurückhaltendes Schweizer Blatt ihn bei Gelegenheit eines seiner neue- sten Bücher als einen„Naturforscher und Philosophen“ bezeichnet, in dem, Dichter und Forscher reizvoll vereinigt“ sind. Seine Leser und zahlreichen Freunde aber — darunter nicht wenige literarische Freun- dinnen, wie die brasilianische Schriftstellerin Rachel de Queiroz— beglückt der so ganz und gar nicht feierliche 70jährige, der glei- chen Jahrgangs wie der charmante Maurice Chevalier und der tiefsinnige T. S. Eliot ist, mit einem„Gruß aus der Hängematte“, der auf 325 Seiten über seine Schuljahre, seine späteren Schicksalswege und unter anderem über seine Freundschaft mit Gerhart Haupt- manm berichtet und nichts mehr und nichts weniger als seine Lebenserinnerungen ent- hält— liebenswürdig- weise und klug in extenso erzählt, denn das(bei Albert Müller, Rüschlikon/ Zürich, erschienene) Buch trägt als Motto den alten Sonnenuhr-Spruch, den Richard Katz sich zum Leitmotiv seines Le- bens wählte: „Mach es wie die Sonnenuhr, Zähl die heitern Stunden nur!“ Ossip Kalenter 2,5 Millionen für Cëzanne Londoner Versteigerung mit Rekordsummen Für sieben Bilder französischer Impres- sionisten wurde am Mittwochabend auf einer Versteigerung in London insgesamt der Gegenwert von 10 Millionen DM ge- boten. Den höchsten Preis erzielte Céezannes Bild„Gareon au Gilet Rouge“(Knabe mit roter Weste) mit einem Gebot von 220 000 Pfund(fast zweieinhalb Millionen Mark). Die Auktion, die von dem Londoner Haus Sotheby veranstaltet worden war, war als das Ereignis der Saison erwartet worden. Uniter den in Abendgarderobe erschienenen Besuchern, die in drei Sälen untergebracht werden mußten, befanden sich unter an- derem Lady Churchill, der Schriftsteller William Somerset Maugham, der deutsche Botschafter von Herwarth, Lord Rothschild, der Filmschauspieler Burt Lancaster und die Ballerina Margot Fonteyn. Die Auktion, die durch Fernsehapparate in die verschie- denen Räume übertragen wurde, begann mit verhältnismäßig harmlosen Geboten, doch wurde so rasch gesteigert, daß sie schon nach 20 Minuten beendet war Das aus dem Jahre 1879 stammende Selbstpor- trät Manets mit seinem Pagagei wurde mit 5000 Pfund angeboten und fand für 65 000 Pfund einen Käufer. Manets„La Prome- nade“ erzielte 89 000 Pfund. Die Erregung unter den rund 1500 Gästen und Käufern in den Auktionsräumen von Sotheby in der Londoner Bond Street stieg, als der dritte Manet,„La Rue Mosnier“, 130 000 Pfund brachte. Das exklusive Publikum begann auf die Stühle zu steigen, als van Goghs „Park in Arles“ bis auf 132 000 Pfund ge- steigert wurden. Renoirs Mädchenbild„La Pensèe“ brachte 72 000 Pfund. Die versteigerten Bilder entstammten der Sammlung des verstorbenen Bankiers Jacob Goldschmidt, der 1933 aus Deutsch- land emigrierte. Die Sammlung, die er da- mals zurücklassen mußte, konnte erst nach Kriegsende wieder zusammengestellt wer- den. Sein Sohn Irwin, ein wohlhabender New Vorker Versicherungskaufmann, ließ die Bilder versteigern, um einen testamen- tarischen Wunsch seines Vaters zu erfüllen. Die Bilder wurden fast ausschließlich von amerikanischen Kunsthändlern erwor- ben, doch wird vermutet, daß sie im Auf- trage dritter die Rekordsummen geboten haben.— Der Höchstpreis, der bisher auf einer Auktion für ein einzelnes Bild erzielt wurde, bezifferte sich auf 1 164 800 DM. Dieser Preis war im vergangenen Jahr für einen Gauguin in Paris gezahlt worden. Kultur-Chronik Zur„Sache der Nation“ erklärte das Präsi- dium des Sowietzonen-Ministerrates die Pflege des literarischen Werkes und Nachlasses des am 11. Oktober gestorbenen Schriftstellers und Kulturministers Johannes R. Becher. Nach einer vom Presseamt beim Sowietzonen- Ministerpräsidenten veröffentlichten Verlaut- barung hat das Präsidium des Ministerrates Frau Lilly Becher, die Witwe des Ministers, zur Sachwalterin bestimmt, Die„Deutsche Akademie der Künste“ in Ostberlin wurde be- auftragt, die Werke Johannes R. Bechers in Form von Gesamtausgaben sowie Einzelaus- gaben ausgewählter Dichtungen und Schrif- ten herauszugeben, Das Präsidium des Mini- sterrates stiftete einen„Johannes-R.-Becher- Preis für deutsche Lyrik“ und genehmigte ein„Jchannes-R.-Becher- Stipendium für Stu- denten der Germanistik“. Einen Kunstpreis für„Das beste Glasbild“ hat eine Darmstädter Glashütte gestiftet und mit 7500 Mark dotiert. Davon fallen 5000 Mark dem Künstler zu, dessen Arbeit von der Jury ausgezeichnet wird. Die übrigen 2500 Mark er- hält der Bauherr, der dem Künstler den preis- gekrönten Auftrag erteilt hat und automatisch am Wettbewerb beteiligt ist, als Anerkennung für die Förderung der Glasmalerei. Zum er- sten Wettbewerb— der Preis soll künftig all- jährlich ausgeschrieben werden— ist jedes Glasbild in Echt-Antik-Glas mit Blei zugelas- sen, das auf Grund eines festen Auftrages in der Zeit vom 1. Juli 1958 bis 30. 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Oktober 1988/ Nr. 30 8 5 U Die ltere Sc Wester/ von Jan Herchenröder „Meine Mutter ist neugierig, Sie wieder- Nun ging sie neben ihrer Neuerwerbung ist unfair. William hat Geist, Kultur und zusehen. Erzählte ich Ihnen eigentlich durch den Vorgarten. Horn war beunruhigt, Herz. Das schätzt sogar zuweilen meine schon, daß wir gute Freundinnen sind? Ich weil ihm einflel, dag Sabinas Mutter ihn vielgelästerte Generation.“ sage Erika zu ihr. Finden Sie das respekt- mit ganz anderen Augen ansehen mußte als Horn reckte sich in seinem Sessel hoch 10828 „Allerdings. Aber es ist wohl das Recht der heutigen Jugend, weniger Sinn für Autorität zu haben als wir ehedem. Und wie nimmt es Ihre Mutter auf?“ ‚Geschmeichelt. Außerdem sieht sie noch ser jung aus.“ „Ich habe sie mindestens zwanzig Jahre nicht mehr gesehen. Das reicht, um zwanzig- Mal vergessen zu werden.“ „Glauben Sie denn, daß man eine Begeg- nung mit Ihnen so leicht vergißt?“ „Sabina!“ Er lächelte etwas gequält, weil er nie wußte, wann es ihr beliebte, ironisch Zu sein. William Horn, der Schriftsteller von fünfundvierzig Jahren, war in der Konver- sation bei Oscar Wilde steckengeblieben und in seinen Romanen in einem leicht an- gegrauten Realismus der neunziger Jahre. Er kam sich zuweilen überfällig vor, zu fein geschliffen, um wenigstens als Snob gelten zu können. Um so erstaunter war er, um so verwirrter, als ihn das Mädchen Sabina, das er vor kurzem im Sportklub kennengelernt hatte, allen anderen Männern sichtlich vor- 20g. „Ich möchte eine dumme Frage an Sie richten. Finden Sie meine Bücher auch lang- weilig?“ „Wieso auch“? Sie gehören zu meinem Uebsten Besitz.“ „Die Kritiker werfen mir manchmal vor, meine Romane hätten keine Tiefe. Sie sind wnen zu glatt. Man liebt es nicht mehr, wenn alles aufgeht. Schriftsteller sollen Rät- sel stellen, aber keine lösen.“ „Haben Sie es nötig, sich bei mir zu ver- teidigen? Es greift Sie im Augenblick doch niemand an. Ich glaube, Sie sind ein an- ständiger Kerl, William, und das macht Sie manchmal so schwierig.“ „Danke.“ Er nahm seine rechte Hand vom Steuer und führte ihre Linke an seinen Mund. Er war nicht mehr jung genug, um das Spiel ernst zu nehmen, und doch nicht 30 alt, um es nur als Spiel zu empfinden. Sabina war erstaunt darüber, daß es einen solchen Mann überhaupt noch gab. Ihr verstorbener Vater, ein ruppiger Geschäfts- mann, hatte einmal behauptet, daß die so- genannten Kavaliere der alten Schule in den Krisenjahren um 1930 allesamt Pleite ge- macht hätten und in der Provinz verschollen gegangen seien. Aber da lief ihr eines Tages dieser Schriftsteller namens Horn über den Weg, den men für einen Juwelier oder für einen geschickten Diplomaten halten konnte. Für die Ironie schien er zuweilen begabt, aber die Möglichkeiten einer Leidenschaft versickerten im Konventionellen. Horn fuhr vorsichtig durch den dichten Straßenverkehr. Sein Herz ging so ruhig wie der alte zuverlässige Motor. Allerdings Kklapperte links vorn das defekte Radlager. Doch das hatte nichts zu sagen. Ihn zwickte ja auch noch zuweilen das linke Bein, ein Kriegsandenken. Der Kreislauf stimmte noch. Erst vor kurzem hatte er befriedigt festgestellt, daß er noch eine solide Tennis- partie durchstehen konnte.. „Unser Doppel vorhin war wie aus einem Guß“, sagte er.„Sie haben großartig ge- spielt, Sabina.“ „Doch nur, weil Sie so eisern am Netz blieben“, sagte das Mädchen.„Sie haben eine bewunderungswürdige Ausdauer. Ich meine— „Sie meinen bei meinem Alter, nicht wahr?“ Das schlanke Mädchen reckte sich neben mm und stemmte die langen Beine unter das Armaturenbrett.„Jetzt werden Sie albern.“ „Hm.“ Er runzelte die Stirn, weil er sich an diesen Ton nicht gewöhnen konnte. Frü- her hatte man nicht so viel herumpsycholo- gisiert, die Beziehungen waren nicht so ver- sachlicht, und Eros wurde noch nicht nahe- zu in Grund und Boden geredet, um dann Schnell wieder hervorgezogen zu werden, ehe er gänzlich verschied. Sie näherten sich dem Hause, und er dachte an seinen Jugendflirt, an Sabinas Mutter. In seiner Erinnerung versuchte er, mr Bild zu formen. Sie war zierlicher als die Tochter und damals erschreckend seriös. Das bewährte sich vor allem dann, wenn es sich nicht hätte bewähren sollen. Sie„kon- trollierte“ immer alles gern und hatte eine verhängnisvolle Neigung zum„Uberblicken“. Als junger Mann hatte er weniger Hemmun- gen, sich gleichsam von innen nach außen zu kehren, als in späteren Jahren. Damals schrieb er noch Gedichte von einer beste- chend klaren Form, bis er jenem epischen Realismus anheimflel, der ihm eine breite Leserschicht der Jahrgänge von 1890 bis 1910 sicherte. Er erinnerte sich, wie er ein- mal während eines Spazierganges Sabinas Mutter zu küssen versuchte— sie hatten in einer schwärmerischen Verfassung lange Passagen aus„Romeo und Julia“ zitiert 3 und wie sie beherrscht den Kopf zur Seite wandte und leise lachte:„Es ist doch die Lerche und nicht die Nachtigall. Bitte nicht hier, am hellen Tag. Was sollen die Gärtner denken?“ Dabei waren keine Gärtner weit und breit zu sehen. „Bitte, nicht hier, bitte, nicht dort“, hörte er so lange, bis er durch familiäre Um- stände von der Verehrten getrennt wurde. Sie zog mit ihren Eltern in eine andere Stadt, die Briefe wurden spärlich, dann hörte er nichts mehr von ihr. Und nach vielen Jahren hatte er nun in dem Sport- klub Sabina, die Tochter, kennengelernt. Dem jungen Mädchen schmeichelten die ungewohnten Komplimente eines Schrift- stellers; sie schätzte sein zartes Werben und ahnte nichts von der Möglichkeit, daß ihre Beziehung einen ähnlichen Verlauf nehmen könnte wie damals, als er noch der Mutter zugetan war. Horn dachte um so mehr daran und lächelte darüber mit einem unverkenn- baren Zug zur Resignation, den Sabina nicht verstand. Als das Mädchen seiner Mutter von der Neuerwerbung William berichtete, errötete die Aeltere unerwartet und gestand, den Schriftsteller vor vielen Jahren gekannt zu haben.„Damals schien er mir weniger zu- rückhaltend. Aber bring ihn doch einmal mit einen der vielen jungen Verehrer ihrer Tochter. Oder brachte sie den Mut auf, ihn betont mütterlich zu behandeln, um ihn auf diese Weise zu einem Jüngeren zu stem- peln? Bald fand Horn die alte Erfahrung be- stätigt, daß es ziemlich sinnlos ist, sich von einem Wiedersehen, das nach Jahrzehnten erfolgt, bestimmte Vorstellungen zu machen. Die Erwartung auf ein müdes Gespräch, das in der banalen Feststellung versickert, daß sich das Rad des persönlichen Geschicks nicht rückwärts drehen lasse, wird ge- täuscht, weil der wiedergefundene Partner Auf einmal eine lebendige Beziehung zur Jugend erkennen läßt. Da heißt es nicht, daß es hier zwacke und dort wie bei der Begeg- nung des alten Goethe und der Charlotte Buff in Thomas Manns Roman, daß man allabendlich ohne die drei verschiedenen Pülverchen nicht auskomme, daß die letzte Freude der Rotspon sei und die Hoffnung auf wohlgeratene Enkel, sondern das Ge- spräch geht beispielsweise um das moderne Theater und um harte, amerikanische Filme, um die Politik und um die Steuerreform. Auch das behaglich-verzichtende„Wissen Sie noch“ und„Als wir damals..“ entfällt. Als der Schriftsteller mit Sabina in ein großes, aber spärlich möbliertes Zimmer trat, in dem ein riesiger gelber Wollteppich und ein abstraktes Gemälde, 2 Meter mal 1,50 Meter, besonders bemerkenswert wa- ren— das Bild hatte erstaunliche dunkel- violette Flecken auf kadmiumgelbem Grund und hieß„Komposition in Moll“—, fand er eine außerordentlich jung gebliebene Frau. Entgegen seiner Vermutung hatte Sabina nicht übertrieben. Erika drückte ihm herz- lich beide Hände und hieß ihn Platz neh- men.„Hier, bitte, in diesen Sessel, er ist unser bequemster!“ Der bequemste Sessel? Noch mehr ſrri- tierte es ihn, daß sie ihm ein weiches Kissen in den Rücken legte und sich selbst dann auf einen Stuhl setzte. Sein Gemurmel, daß er sich keineswegs so alt fühle, überging sie, doch Sabina unterstützte den Freund, indem sie ver- sicherte, daß er ein guter Sportsmann sei— sie vermied es,„noch« zu sagen—, und auf dem Tennisplatz manchem Jungen etwas vormache. „Das glaube ich gern“, sagte die Mutter, „aber soll er es sich darum nicht bequem machen? Ueberdies haben nur alte Leute die Gewohnheit, sich auf Stühle zu setzen, um ihre Straffheit zu bekunden, während sich die Jungen gern im Sessel räkeln. Also räkeln Sie, lieber William, und erzählen Sie einiges von sich. Ich bin sehr froh, Sie wiederzusehen.“ „Wie gut, daß Sie das sagen. Das erleich- tert meine Position. Ich hatte ein wenig Herzklopfen, als ich kam.“ „Meinetwegen? Pardon, das ist dumm. Ich hätte besser sagen sollen, wegen der Er- innerungen?“ „Ja, auch. Ich bin glücklich, daß sich der Kreis gewissermaßen wieder geschlossen hat. Die Dinge sind so in ihrem Gefüge.“ „Welche Dinge?“ Er empfand diese Frage als Ueberfall, zu direkt, und so machte er einige nichts- sagende Bemerkungen, die schnell versan- deten, als ihn die alte Freundin unterbrach: „Was haben Sie all die Jahre getrieben?“ Folgsam berichtete er kurz vom Krieg, dann ausführlicher von den Jahren nach dem Zusammenbruch, in denen er nach und nach seine große Bibliothek verkaufen mußte, um leben zu können, und wie er schlieglich, erst zögernd und dann robuster, wieder Fuß zu fassen begann. Sabinas Mut- ter unterbrach ihn zuweilen lebhaft und auf eine ebenso kluge wie charmante Art, an die er sich von früher her nicht besinnen konnte. Jetzt blitzten gar ihre Augen, als sie sagte:„Entschuldigen Sie meine Offen- heit, aber ich verstehe nicht ganz, daß Sie so okt gedruckt werden! In hren Romanen geschieht doch nichts Sensationelles. Sie schildern nicht, wie Jugendliche in Waren- häusern einbrechen, und es gibt bei Ihnen weder Morde noch schizophrene Lehrerin nen. Nicht mal Ehebrüche. Weshalb also haben Ihre Bücher so hohe Auflagen?“ Der Gast hob hilflos die Hände, so als wollte er etwas beschwören.„Es ist schwer, das, was man schreibt, zu analysieren. Noch schwieriger ist es zu ergründen, warum Bücher Erkkolg haben. Wenn es sich um Edel- kitsch handelt, den ich bei mir nicht vor- aussetzen möchte, ist es klar; wie ist es aber, wenn Bücher gekauft werden, obwohl Sie keine falschen Gefühle enthalten?“ Horn fand, daß der Tee etwas bitter schmeckte, als er die Tasse zaum Mund führte. Sabina blickte fragend zu ihrer Mutter. „Warum schießt du so scharf, Erika. Das Er geriet in einen Strudel widerstrebendel Empfindungen. Sabinas Mutter verblüffte ihn. Es war sonderbar, daß er wohl der Alte geblieben war, während die einst Umwor- bene ihn mit zärtlichem Spott bedachte, ohne daß er wußte, was sie vorhatte, wenn sie überhaupt etwas vorhatte. „Er schreibt nicht nur mit Herz, sondern er hat es sogar. Und das ist mehr“, sagte nun Sabinas Mutter. Das klang farblos, aber es War, so hoffte er, ehrlich gemeint. Sollte 8 darüber ärgern, daß ihm dies wohl- Er peckte sich noch etwas höher mit der Absicht, nun Freundliches mit Freundlichem zu vergelten. Er beugte sich zu seiner alten Freundin und küßte ihr die Hand. Sabina kannte diese Reaktion. Sie ver- mutete, daß sie einfach vergessen würde im Weiteren Verlauf des Gesprächs. Zwischen William und Erika schien jetzt keine Fremdheit mehr zu bestehen. Sie sagten sich angenehme Dinge, machten beziehungs- volle Pausen wie erfahrene Schauspieler und redeten damn zögernd weiter. Sabina stand unbemerkt auf. Eigentlich sind ältere Menschen immer ein bißchen komisch, stellte sie verwundert fest. Ihr Herz klopfte. Sie kam sich plötzlich nicht mehr Als jüngere Schwester ihrer Mutter vor, son- dern wie ein Kind, das noch keinen Zu- Sang zu den Geheimnissen und Praktiken der Erwachsenen hat. Zum ersten Male in ihrem Leben wünschte sie sich eine weiß haarige Mutter mit ehrwürdigen Runzeln im Gesicht. Ueber diesen Wunsch mußte sie lachen. Aber später, in ihrem Zimmer, merkte sie verärgert, wie ihr auf einmal ein paar Tränen über die Backen liefen. Sie blickte in den Spiegel, streckte die Zunge heraus und murmelte„blöde Gans“, Dann glaubte sie zu verstehen, was Horn meinte, Als er sagte, daß die Dinge wieder in rem Gefüge seien Das Liebespaar Foto: Barbara NI Die Seschichte von der WitW²e Anita Von Annemerie Weber- Lorenzen In einem Vorort unserer Stadt gab es sagen, daß Mamachen ihre Tochter durchaus einmal ein Lokal, das gehörte einer verlieb- ten jungen Witwe. Es war ein kleines, be- scheidenes Speisehaus und hieß„Zur blauen Stunde“. Aber dabei darf man sich wahr- haftig nichts Besonderes denken, es verkehr- ten dort den ganzen Tag sehr solide, ruhige Menschen, fast alle aus dem großen Büro- haus und der Fabrik kommend, die auf der Straße gegenüber lagen. Wie schwer es ist, eine solche Geschichte zu erzählen! Ich ver- Sag ganz zu sagen, daß es dieses Lokal natürlich noch immer gibt, ich trinke dort noch manchmal ein Glas Bier und esse die Brote dazu, die mir meine Frau mitgegeben hat. Ja, aber es ist nicht mehr dasselbe wie früher, in meinen Augen jedenfalls nicht, aber zum Teufel, ich habe nicht von mir sprechen wollen. Die junge verliebte Witwe hieß also Anita, sie hatte schwarzes Haar, weiße Haut, und die Augen hielt sie meist gesenkt, weil Mamachen darauf achtete, daß sie nicht zu Weit ging. Denn wahrhaftig, wenn Anita die Augen aufschlug, das hieß bei ihr schon, daß sie zu weit gegangen war, und weil Mama- chen so streng darauf achtete, hielt sie die Wimpern niedergeschlagen und begnügte sich nur damit, zuweilen schwer zu atmen, wenn sie das Bier oder das Essen einem Gast auf den Tisch stellte. Mamachen, das war ihre alte Mutter, sehr, sehr alt schon, und re hellen Augen, die wie verblichene Kornblumen aussahen, waren immer ganz Woanders, manche sagten, sie habe den sechsten Sinn, wüßte vieles, was noch in der Zukunft läge, und viel Vergangenes, das an- deren verborgen war. Aber wo immer sie mit ihren alten. verblichenen Augen sein mochte, sie kam immer zur rechten Zeit in die Gaststube, wenn da ein Mann vielleicht allein mit Anita war und die junge Witwe ihm mit tief atmendem Busen das Bier brachte. Dann stellte sie den Kaffeekessel auf den Ofen oder sie rief Anita hinaus und gab ihr hinten in der kleinen Küche eine Ohrfeige. Und das, obwohl doch nichts ge- schehen war und obwohl Anita doch eine erwachsene Frau war und von Jahr zu Jahr älter wurde, wirklich, allmählich sah man schon, daß sie nicht mehr so sehr jung war, obwohl sie mit zunehmender Reife und Fülle immer noch schöner wurde, und es war eine Sünde, das alles miteinander, wie sie von Mamachen gehalten wurde. Von meiner Ver- bitterung will ich mich aber nicht zu weit hinreißen lassen, ich will gerecht sein und N Mein Petter Dun so einmal vom Morgen an Und wieder bis zum Morgen Recht frisch und wacker regnen kann, Wenn sich am Tag verborgen 5 Die Sonne hält, nicht Mond noch Stern Die schwarze Nacht erleuchten, Das hab ich doch so gern, so gern, Kann mir so traulich dduchten. Wenn tief im dichten Waldgehölz, Scheu vor des Sturmes Rasen, Das junge Reh mit nassem Pelz, Der Hirsch kaum wagt zu grasen, Die wilde Ent' ein Plätzchen sucht Mit Muttersorg und Hilfe, Sich triefend mit der jungen Zucht Zu bergen im Geschilfe, Wenn kart sich an die Fenster drängt Der Sturm mit lautem Zischen, Die Tropfen, die er angesprengt, Wild wieder wegzu wischen; Wenn sick der Spatz ins Nestchen duclet, Nur selten an der Erde Die Schwalbe streicht, die ängstlich guchet, Ob's nicht bald heller werde: —.. ——-—ũ Dann ists ein Wetter recht für mich! Warum? kann ick nicht sagen. Kaum kann so süß, so inniglich, Ein Maitag mir behagen. Ach! Liebe führt mich froh zu dir, Schlägt auch den käàltsten Regen In noch so großen Tropfen mir Der wilde Sturm entgegen. Wohl war der Kuß so seligsüß Von deiner Lipp, o Gute Wann ich mit dir am Erlenfließ Auf Kuckucksblumen ruhte. Doch hören wir es, Arm in Arm, Im Stübchen draußen regnen: Wie tuts dann auch so suß wenn warm Sich Mund und Mund begegnen! nicht von den Freuden des Lebens fern- halten wollte, nicht für immer, nein, aber es Sollte der Richtige sein, und den Richtigen würde sie sofort erkennen, das versprach sie Anita, und sie würde kommen, den Kaffee- kessel auf den Ofen setzen und sagen:„Das ist er!“ Da war ihr aber wohl keiner gut genug, und ich, ach, durch mich sah Mamachen ein- fach durch, ich dachte immer, es läge daran, daß ich nur ein einfacher Packer war, aber das War es nicht, es hatte alles mit Mama- chens sechstem Sinn zu tun, aber, ich will doch nicht von mir reden. 5 Daß das Geschäft so gut ging, hatte gar nicht in erster Linie seine Ursache in Anita oder doch nicht in ihrer Schönheit, sondern es lag daran, daß hier alle Arbeiter und An- gestellten aus dem großen Bürogebäude und der Fabrik sich trafen und sich die letzten Neuigkeiten zutrugen, und es war von früh bis spät manchmal die reinste Nachrichten- börse, und alle standen sich gut dabei, denn in einem so riesigen Betrieb ist es nützlich, über alles informiert zu sein, und Anita trug das Ihre dazu bei, alle mit allen be- kannt zu machen, es genügte, daß sie je- manden sein Bier oder seinen Schnaps hin- stellte und dabei laut und freundlich sagte: „So, ich bitte recht sehr, Herr Hagen!“ Und dann wußten gleich soundsoviele andere, aha, das war der neue Exportchef, Herr Ha- Sen, und es war gut, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Das verstand jeder, auch ich, obwohl ich ja nur ein dummer Packer war und mir Beziehungen nicht viel nutzen kön- nen, ich schaffe meine zwölf Ballen in der Stunde und damit gut. Es gehört vielleicht nicht zur Sache, aber ich will ruhig einschieben, daß Anita sogar diesen Herrn Hagen hätte haben können, aber er bekam sie nicht, sondern nur Anita eine Ohrfeige von Mamachen. Worauf wollte sie nur hinaus, die Alte, niemand wußte es. Früher hatte sie in Hamburg ein kleines Speisehaus gehabt, nein, keine Hafenkneipe, oder was Sie gleich denken, es hieß, es sei ein ganz ordentliches, kleines Lokal gewesen, und in einem Hafen, ich bitte Sie, das ist etwas anderes als in einer Stadt wie unserer, vor einer Fabrik und an einer Omnibus- haltestelle. Und vom Meer konnte Mama- chen immer noch nicht genug zu hören be- kommen. Ich sage auch das, weil es viel- leicht nicht nebensächlich ist, wenn Sie noch zuhören wollen, wie es nun kam. Schmidt von Werneuchen Viele Jährchen waren also nun ins Land gegangen, und wieder hatte ein neues be- Sonnen, und es war ein vermatschter Vor- frühlingstag, und in Anitas Lokal war es ziemlich leer. Da flog die Tür auf, und ein Mann in einem zu kleinen Mantel, ohne Mütze, mit flatterndem hellen Haar, kam hereingelaufen, und unter dem Mantel sahen Seemannshosen hervor. Er setzte sich in die dunkle Ecke gleich neben der Tür und Sagte, er wolle nichts bestellen, er habe kein Geld, wolle nur ein bißchen verschnaufen, und er War auch wirklich ganz atemlos. Anita strich sich ihre runden Arme und wunderte sich und schüttelte den Kopf, und in diesem Augenblick kam Mamachen in die Gaststube, mit dem Kaffeekessel, und sie sah den Mann an, mit einem Gesicht wie ein Admiral, der endlich Land sieht, aber schon immer ge- wußt hat, daß er es eines Tages sehen würde, und sie setzte den Kaffeekessel auf den Ofen und sagte:„Das ist er!“ Keiner wird es mir glauben, aber 80 Wahr ich hier sitze, es ist alles wahr, und nicht ein bißchen dazugedichtet: Anita lief herum wie im Schlaf, Mamachen knuffte sie hierhin und dorthin, und sie hielten den fremden Mann vier Tage lang in einer Kam- mer versteckt, damit man ihn nicht fände. Er hatte in Hamburg sein Schiff verpaßt und in der Nacht darauf, im Suff, hatte er auf einen eingestochen, mit einem Messer, wahrhaftig, man sieht, so was gibt es nicht nur im Kino. Dabei hatte der Mann Augen wie ein Mädchen, sonst, na ja, er war ein hübscher Kerl, ich will gerecht sein und mich von meiner Verbitterung nicht hinreißen lassen. Als sie sahen, sie könnten ihn doch nicht länger versteckt halten, befahl ihm Mamachen, sich zu stellen, und das tat er auch, und er bekam drei Jahre, und Mamachen verlangte, dal Anita solange auf ihn wartete, und sie war immer mit dem Kaffeekessel zur Hand, wenn Anita auch nur eine Minute oder zwel am Tisch eines Gastes stand, und es war viel- leicht sonst niemand in der Gaststube. Nach- her kam er schon ein halbes Jahr eher frei, und er kehrte zu Anita zurück, und Mama- chen verheiratete die beiden. Der Mann war acht Jahre jünger als Anita, und ein schöner Junge, ich will gerecht sein, aber alle sagten, Mamachen müsse verrückt sein, und es sel überhaupt alles miteinander wie im Mittel- alter, wie hier eine alte Frau über ihr Kind bestimmte. Aber wie wir uns auch aufreg- ten, was wollten wir denn, da stand Anita neben ihm und atmete schwer und war nun verheiratet und hatte, was sie wollte, und inr Busen hob sich bald aus dem Kleid her- aus. Mamachen starb bald darauf, und man muß zugeben, sie hinterließ alles in schön- ster Ordnung, Anita ist jetzt wohl an die Fünfzig, aber immer noch schön, so was von einer satten, rücksichtslosen Schönheit, wenn ich mir erlauben darf, es so auszudrücken. Ihr Mann ist ja recht jung gegen sie, aber sollte mal eine Dame ins Lokal kommen, und sollte sie vielleicht allein sein und s niemand in der Gaststube, so ist Anita schon rechtzeitig mit dem Kaffeekessel zur Han und stellt ihn auf den Ofen, und einen an- deren Ofen will sie nicht haben, weil auf diesem alten Ofen das Kaffeewasser immer so schnell heiß wird, und es spart ja auch. Vielleicht werden Sie meinen, das sel eine langweilige Geschichte, aber lieber Herr, ich habe mich nicht gelangweilt, ich habe sie vielleicht nur nicht richtig erzählt, denn Wenn ich auch meine zwölf Ballen in der Stunde schaffe, bin ich eben doch nur ein dummer Packer, aber ich habe mich nicht gelangweilt, zehn Jahre lang nicht, lieber Herr, zehn Jahre meines Lebens habe ich àn diese Geschichte gegeben, aber zum Teufel, von mir wollte ich nicht reden.