das aters den isher tsch Zen- sorgt Ssen enkel thias alt. Al- als Jam- ler. ha- ling wird her- ver- 755 grich bend viel- ihm eba- Age), ische rich bar⸗ vier- egen be- nein kene nik 1 die sel- ehn- ge- erte bert und oll, hluß Ig. mimt Ok- mal- län- chuf und auer irnst geh, Ibil- ber, zum eim 20.15 Hri⸗ aus. — Aus erin end hin, und ule. ein- icht st? nie men ude eren z in ral- hen. ber- und ar- 1 80 Sie ade ren, 80 mit tan da- dine uns rer- hen Nie ich ing ar- lem 18 alte mit lgt) KG am Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.; O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. 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Auf de Gaulles Wunsch soll ein Dreier-Direktorium der Großmächte gebildet werden Bon n.(dpa) Der französische Ministerpräsident de Gaulle hat der Bundesregie- rung und den Regierungen der NATO in einem Aide-Memoire vorgeschlagen, ein Drei-Mächte-Gremium als oberste Spitze der Atlantischen Gemeinschaft zu bilden. Das französische Schriftstück wird gegenwärtig in Bonn geprüft. Schon vorher war von französischer Seite in Gesprächen auf den Wunsch nach einer engeren Führungs- gruppe verwiesen worden, in der die Vereinigten Staaten, Frankreich und Groß- britannien vertreten sein sollten. In Bonner diplomatischen Kreisen ist dieser Vor- schlag, der eine Aenderung der NATO-Struktur bedeutet, auf wenig Gegenliebe ge- stoßen. Unsere Bonner Redaktion meldet dazu: Bundespressechef von Eckardt bestätigte am Freitag, daß in den Verhandlungen des Bundeskanzlers mit NATO- Generalsekretär Spaak. auch das bisher geheime Memoran- dum de Gaulles über die Bildung einer NATO- Führungsspitze mit den USA, Groß- britannien und Frankreich eine Rolle gespielt hat. Spaak war am Freitag zu einem durch den Nebel verzögerten Blitzbesuch nach Bonn gekommen. Der Vorschlag von General de Gaulle läuft darauf hinaus, eine Art Dreier-Direk- torium zu bilden. Ueber die Funktionen, an die der französische Minister präsident denkt, Die Luftwaffe erhält den„Starfighter“ Strauß entschied sich für den amerikanischen Abfangjäger Von unserer Bonner Redaktien Bonn. Bundesverteidigungsminister Strauß gab am Freitag eine der wichtigsten Ent- scheidungen für den Aufbau der Bundeswehr bekannt: Die deutsche Luftwaffe soll mit dem amerikanischen Düsenjäger vom Typ„Star- fighter F 104“ ausgerüstet werden. Zunächst werden nur sechs bis zehn Maschinen ge- kauft. 300 weitere Starfighter sollen von der deutschen Luftfahrtindustrie in Lizenz nach- gebaut werden. Noch offen ist allerdings die Frage, welche Bedingungen die amerikani- sche Herstellerfirma Lockheed für den Nach- bau stellen wird. Falls diese Bedingungen zu ungünstig sein sollten, könnte die Entschei- dung zugunsten des amerikanischen Typs Grumman„Super Tiger“ revidiert werden. Die„Starfighter“, von der bereits mehr Als 200 Flugzeuge bei den US-Luftstreitkräf- ten eingesetzt sind, hält mit 2,24 Mach(das sind etwa 2400 km/std oder über zweifache Schallgeschwindigkeit) den inofflziellen Ge- schwindigkeitsrekord und mit 24 000 Meter Höhe den inoffiziellen Höhenweltrekord. Die Start- und Landestrecke liegt zwischen einem und 1,5 Kilometer. Die„Starfighter“ kann mit Raketen des amerikanischen Typs„Side- winder“ ausgerüstet werden, die gegenwär- tig als einfachste und treffsicherste Waffe dieser Art gelten. Die Maschine ist kaum noch als Flugzeug anzusprechen. Sie ist schon kast eine bemannte Rakete. Die Steigege- schwindigkeit, auf die man wegen des beeng- ten Raumes in der Bundesrepublik besonde- ren Wert legt, wird mit 3,5 Minuten für 15 000 Meter angegeben. Ein Sprecher des Bundesverteidigungs ministeriums bezeich- nete die„F 104“ als absolute Spitzenklasse. Der Entscheidung sind jahrelange Ueber- legungen vorausgegangen. Deutsche Test- piloten prüften zunächst drei englische, einen schwedischen, zwei französische und acht amerikanische Typen. In die engste Auswahl kamen schließlich die französische „Mirage 3 A“, die amerikanische„Super Tiger“ und die„Starfighter“. In seiner Be- Uurteilung sagte das Verteidigungsmini- sterium, die„Starfighter“ habe vor der„Su- per Tiger“ einen geringfügigen Vorzug, während das französische Flugzeug zwar eine interessante Konstruktion sei, zur Zeit aber die taktisch- technischen Voraussetzun- gen nicht erfülle. In den letzten Monaten hatten die Herstellerfirmen der drei Ma- schinen einen Wettlauf um den Sieg begon- nen, bei dem alle nur denkbaren Mittel ver- wendet wurden: So zum Beispiel Anzeigen in deutschen Zeitungen, Angebote, den Preis zu senken oder die Konstruktion zu ändern. Vor allem die Franzosen machten immer wieder Konzessionen. 5 Die„Starfighter“ wird, gleichgültig, ob aus der amerikanischen oder aus der deut- schen Produktion, etwa vier Millionen Mark pro Stück kosten. Vom Anlaufen der Pro- duktion in der Bundesrepublik bis zur Aus- lieferung des letzten Jägers werden etwa 30 Monate vergehen. Man hofft, von den Amerikanern die Werkzeugmaschinen kau- ken zu können. Bis zum Jahr 1961/62, wenn die ersten Maschinen in Dienst gestellt wer- den, sollen auch die Flugzeugführer der Luftwaffe auf diesem Typ ausgebildet sein, der für den Einsatz als Jagdbomber, Ab- fangjäger und Aufklärer vorgesehen ist. Strauß will seine Entscheidung in Rürze dem Verteidigungsausschuß des Bundes- tages vorlegen und ihn bitten, den Ankauf und den Nachbau der Maschine gutzuheißen. Der amerikanische Jäger dürfte nach An- sicht von Fachleuten vor allem deswegen nachgebaut werden, damit die technische Weiterentwicklung weiterbeobachtet und den 5 Erfordernissen angepaßt werden ann. „Heimtückische Knebelung der Freiheit“ Der Bundesrat protestiért gegen die Zwangsherrschaft in der DDR Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Der Bundesrat hat am Freitag auf seiner Berliner Sitzung einmütig gegen die Fortdauer der Verletzung der Gesetze der Menschlichkeit in der Sowjetzone protestiert und seinen unerschütterlichen Willen zur Wiederherstellung der deutschen Einheit hervorgehoben. In Uebereinstimmung mit der Berliner Erklärung des Bundestages vom 1. Oktober erhoben die Ländervertreter Ein- Spruch gegen die kaltherzige und heimtücki- sche Knebelung der Freizügigkeit in Mittel- deutschland und erneuerten ihren Vorschlag, ein Viermächte-Präsidium mit der Vorberei- tung von Plänen zur Lösung der deutschen Frage zu beauftragen. In der vom Vorsitzenden des Gesamtdeut- schen Ausschusses des Bundesrates, dem Mi- nisterpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alt- Meier, verlesenen Erklärung heißt es, jeder Deutsche müsse sich zum Dienst an der Ein- heit des Landes bekennen und alle Bereit- schaft zur Linderung der materiellen und seelischen Not der Menschen im Osten Deutschlands aufbringen. Aber auch die Srößte Hilfsbereitschaft könne nicht darüber hinwegtäuschen, daß es keine Ruhe gäbe, ehe die Ursachen des Uebels beseitigt seien. Diese Ursache sei die Sowjetisierung Mitteldeutsch- lands und seiner Bevölkerung, die von der Sowjetunion vom ersten Tag ihrer Besetzung en in systematischer Weise betrieben wurde und zwangsläufig zur Spaltung Deutschlends kühren mußte. Wörtlich heißt es in der Er- klärung:„Mit großer Erschütterung vernah- men wir gerade in den letzten Tagen und Wochen die Willkürurteile gegenüber Deut- schen, denen man nicht anderes vorwerfen kann, als ein freimütiges Bekenntnis zu ih- rem Vaterland.“ Bundesratsminister von Merkatz versi- cherte, die Regierung stehe einmütig hinter der Erklärung der Länder vertretung. Er dankte der englischen Königin für ihre Worte über das deutsche Schicksal, die sie während des Staatsbesuches des Bundespräsidenten in London ausgesprochen hat. Der Regierende Bürgermeister von Berlin sprach im Namen der Stadt den deutschen Ländern den Denk für ihre Hilfe aus.(Ein weiterer Bericht über die Bundesratssitzung auf Seite 2) gibt es einander widersprechende Informa- tionen. Die einen besagen, daß es nur des- halb von den USA, Frankreich und Großbri- tannien gebildet werden solle, weil diese Mächte auch außerhalb des Geltungsberei- ches der NATO Interessen zu vertreten hät- ten. Es sei nicht daran gedacht, eine Art oberster politischer Führungsspitze zu schaf- fen. Andere Informationen besagen dagegen, de Gaulle beabsichtige, dieses exklusive Direktorium gerade aus diesem letzten Grunde zu schaffen mit dem Ziel, den fran- zösischen Einfluß innerhalb der NATO zu Verstärken. Eine ähnliche Einrichtung hat es innerhalb der Atlantischen Gemeinschaft noch nicht gegeben. Es wird angenommen, daß der Besuch Spaaks in Bonn dazu dient, die deutsche Auffassung zu eruieren. Das französische Aide-Memoire wird Hauptthema der näch- sten Auhßenministerkonferenz der NATO- Staaten sein, die Mitte Dezember in Paris stattfindet. Nach Auffassung diplomatischer Beobach- ter bedeutet der Vorschlag de Gaulles eine wesentliche Aenderung der NATO- Struktur. Praktisch würden damit auch dem NATO- Generalsekretär— in dessen Händen die organisatorische Leitung der NATO liegt— Funktionen genommen. Bei den letzten Be- sbrechungen zwischen den westlichen Part- nern hat der de-Gaulle-Plan wahrscheinlich schon eine Rolle gespielt, da aus einzelnen Hauptstädten— wie Rom— schon ableh- nende Kommentare gekommen sind. Letzie ffleldung Boris Pasternak nimmt den Nobelpreis an Mos k a u.(dpa/ AP) Der 68jährige sowje- tische Schriftsteller Boris Pasternak wird den ihm verliehenen Literatur-Nobelpreis annehmen. In einem Antworttelegramm an den ständigen Sekretär der schwedischen Akademie, Dr. Anders Oesterlintz, hat Bo- ris Pasternak am Freitag für die Auszeich- nung gedankt und seinen Wunsch ausge- drückt, der Einladung zu der feierlichen Ueberreichung der Preise am 10. Dezember nach Stockholm Folge leisten zu können. In Moskau wurde noch nicht offiziell bekannt, ob Boris Pasternak die Möglichkeit gegeben wird, zur Entgegennahme des Nobelpreises nach Stockholm zu reisen. Wieder in Bonn eingetroffen ist Bundespräsident Theodor Heuss. Im Auftrage des Bundeskabinetts begrüßte Justiz- minister Schäfer den von seinem Staatsbesuch in England zuruckkehrenden Prãsidenten (unser Bild). Das Flugzeug des Bundes präsidenten mußte nach Düsseldorf umdirigiert werden, weil über dem„Bonner“ Flugplatz Wahn dickter Nebel lag.(Einen ausführlichen Ruckblick auf den Staatsbesuch bringen wir auf Seite 32 dieser Ausgabe.) Bild: dpa SpD legt„Plan Z“ vor Ein Appell zur Mobilisierung der geistigen Kräfte Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Spitzengremien der SPD be- schlossen am Freitag in Bonn, einen Appell an das deutsche Volk zu richten, in dem jeder einzelne aufgefordert wird, sich für eine stär- Kere Förderung von Erziehung, Bildung, Wis- senschaft und Forschung durch den Staat ein- zusetzen. In einer umfangreichen Material- sammlung legt die SpD einen„Plan Z. Au- kunft) zur Mobilisierung der geistigen Kräfte vor. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Waldemar von Knoeringen kündigte vor der Presse in Bonn an, daß seine Partei dieses Problem bei der bevorstehenden Haushalts- Grubenkatastrophe in Kanada Wahrscheinlich 91 Tote/ Rettungsversuche gehen weiter Springhill(Kanada).(dpa) Bei einem schweren Unglück in einer Kohlengrube bei Springhill in der kanadischen Provinz Neu- schottland sind wahrscheinlich 91 Berg- leute ums Leben gekommen. Bis Freitag- abend war es nicht gelungen, die 91 noch Eingeschlossenen zu befreien. Ein Sprecher der Grubengesellschaft erklärte, es sei kaum noch Hoffnung vorhanden, die Berg- leute lebend zu bergen. Das Unglück er- eignete sich am Donnerstagabend. Nach einem Erdstoß kam es zu einem Stollenein- bruch. Das Ventilationssystem in der Koh- lengrube wurde zerstört. Die Bergleute sind in gasgefüllten Stollen und Kammern, die rund fünf Kilometer vom Grubeneingang entfernt liegen, eingeschlossen. Als der Erdstoß einsetzte, waren 166 Bergleute und sechs Kontrolleure in der Grube. 80 von ihnen konnten lebend ge- borgen werden. Ein Mann wurde tot zutage gebracht. Viele der Geretteten waren ver- letzt. Rettungsmannschaften waren noch am Freitagabend fieberhaft bemüht, den drit- ten Stollen, aus dem nach Ansicht der Bergwerksleitung möglicherweise noch Ein- geschlossene geborgen werden können, von zwei Richtungen her zu erreichen. Für die in zwei anderen Stollen Eingeschlossenen besteht keine Hoffnung mehr. Gasentwick- lung, Staub und Gesteinseinbrüche behin- derten die Rettungsarbeiten. Ein Beamter erklärte:„Die Aussichten sind nicht er- mutigend.“ Das Unglück ereignete sich in der tief- sten Kohlengrube Nordamerikas. Aehnliche Erdstöße wie jener, der den Stollenein- bruch verursachte, sind in Springhill, einem Ort mit 7000 Einwohnern im Norden von Neuschottland, nicht selten. Im Laufe eines halben Jahres wurden sechs Erdstöhße regi- striert. Erst vor zwei Jahren wurden in einem Bergwerk in der Nähe des Unglücks- schachtes bei einer Explosion 39 Bergleute getötet. Zwischen Gesfern und Morgen Das Bundeswirtschafts ministerium hat durch Runderlaß mit Wirkung vom 1. No- vember eine Einschränkung der Jedermann- Einfuhren verfügt. Danach darf von diesem Tage an nur noch ein Jedermann-Paket täglich von einem ausländischen Absender an einen inländischen Empfänger aufgegeben werden. Jede Einzelsendung darf den Wert von 100 Mark einschließlich Verpackung, Porto und Zoll nicht überschreiten. Der Generalbundesanwalt hat gegen den Berliner Frauenarzt Dr. Wolfgang Wohl- gemuth, den früheren Freund des ehemali- gen Leiters des Bundesamtes für Verfas- sungsschutz, Dr. Otto John, Anklage wegen Unterhaltung verfassungsfeindlicher und landesverräterischer Beziehungen, jedoch nicht wegen Verschleppung Johns, erhoben. John hatte behauptet, von Wohlgemuth entführt worden zu sein. Bundeswirtschaftsminister Erhard ist auf seiner Südostasienreise zu einem ein- wöchigen Besuch Japans in Tokio eingetrof- fen. Vor seinem Besuch in Japan war Er- hard in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit Präsident Syngman Rhee und anderen Regierungsmitgliedern zusammen- getroffen, die den Wunsch nach deutscher Wirtschaftshilfe aussprachen. Der Siebente Senat des Bundesverwal- tungsgerichtes in Westberlin hat entschie- den, daß Universitäten nicht berechtigt sind, das Mensurenschlagen zu verbieten. Die Monopolstellung, über die die Univer- sitäten als Ausbildungsstätten verfügten, verbiete ihnen, bestimmte Studenten wegen ihrer Geisteshaltung vom Studium auszu- schließen. Bundeskanzler Adenauer hat den Hen- schelwerken in Kassel in einem Gespräch mit den drei Geschäftsführern feste Zusiche- rungen für neue Großaufträge gemacht, die die schwierige Lage dieses größten nord- hessischen Industriewerks für die Zukunft sichern sollen. Die Geschäftsführung teilte mit, Adenauer habe angekündigt, daß der kürzlich zurückgestellte Auftrag für Schüt- zenpanzerwagen der Bundeswehr in abseh- barer Zeit anlaufen soll. Auch werde er dem Werk andere Aufträge verschaffen. Zurückgetreten ist der amerikanische Handelsminister Sinclair Weeks. Zu seinem Nachfolger wurde der ehemalige Vorsit- zende der amerikanischen Atomenergie- kommission, Admiral Lewis L. Strauss, er- nannt. Der Minister begründete seinen Schritt mit geschäftlichen und persönlichen Angelegenheiten, die seine Rückkehr nach London erforderlich machten. Die türkische Regierung hat bekanntge- geben, daß das vorläufige Hauptquartier des Bagdad-Paktes von Bagdad nach Ankara verlegt wird. Mit dieser Entscheidung wol- len die Mitgliedstaaten des Paktes die Fort- kührung ihrer gemeinsamen Arbeit sicher- stellen. Zum Tode verurteilt wurde Dr. Rene Ko- vacs, der Hauptangeklagte in dem Prozeß gegen die Salan- Attentäter von einem fran- 268ischen Militärgericht. Kovacs ist flüchtig. Seine fünf Mitangeklagten hatten Mitte Ok- tober hohe Zuchthausstrafen erhalten. Präsident Eisenhower hat den US- Konteradmiral Hyman Rickover zum Vize- admiral befördert. Der Senat muß der Be- förderung noch zustimmen, doch das ist nur eine Formsache, besonders, da der Senat den Präsidenten praktisch zur Beförderung Rickovers gezwungen hat. Admiral Rickover gilt als der„Vater der Atom- U-Boote“, Die Admiralität hatte bis vor kurzem die Ab- sicht, Rickover in aller Stille zu pensio- nieren. Die Behörden der Sowjetzone haben dem in Ostberlin wohnenden Präsidenten der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union, D. Otto Hildebrandt, die Ausreise- genehmigung zur Teilnahme an der gegen- wärtig in Bethel bei Bielefeld tagenden Westfälischen Landessymode verweigert. Die neuen Vorschläge des französischen Ministerpräsidenten de Gaulle für Waffen- stillstandsverhandlungen mit Vertretern der FLN sind von maßgeblichen Politikern der algerischen Aufständischenorganisation und auch in frankreichhörigen Kreisen in Algier positiv beurteilt worden. In Kairo zeigten sich Sprecher der FLN überzeugt, daß die von de Gaulle vorgeschlagenen Verhandlun- gen über eine Waffenruhe in Algerien zu- stande kommen werden. Der Botschafter der Bundesrepublik in Moskau, Kroll, ist zur Berichterstattung in der Bundesrepublik eingetroffen. beratung in Bund und Ländern aufrollen werde. In ihrem Aufruf geht die SPD davon aus, daß die Leistungen auf geistigem, wissen- schaftlich- technischem und sRkonomischem Gebiet zu Schicksalsfragen der Völker ge- worden seien. Hierbei erwachse den demo- kratischen Völkern die Aufgabe, die Entfal- tung der menschlichen Freiheit„in einer von Technik und Machtapparaten gezeichneten Welt“ sicherzustellen. Gerade Deutschland könne auf Grund seines technischen und wissenschaftlichen Ansehens eine besondere Bildungsmission in den sogenannten Entwick- lungsländern erfüllen. Wie von Knoeringen ergänzend erklärte, gehe die SPD bei ihrer Grundkonzeption davon aus, daß Sowjetruß- land nicht gewillt sei, die Welt mit Atom- bomben, sondern mit geistigen Waffen zu erobern. 24,5 Milliarden DM in 10 Jahren Die Materialsammlung der SPD nimmt bezug auf eine Bedarfsrechnung der Bundes- lamder, nach der in den kommenden zehn Jahren insgesamt rund 24,5 Milliarden Mark mehr als bisher für die Förderung von Wis- senschaft und Forschung auf breiter Basis benötigt werden. Die SPD schlägt vor, daß der Bund hiervon 13 Milliarden übernimmt, Während die Länder 11,5 Milliarden DM auf- bringen. Diese Mehrleistungen soll den Län- dern dadurch ermöglicht werden, daß der Bund die Ausgleichslasten der Länder(jähr- lich 400 Millionen) übernimmt und der bisher 50 Prozent betragende Anteil der Länder an der Wiedergutmachung(jährlich 1,5 bis 1,7 Milliarden) auf 25 Prozent ermäßigt wird. Die vom Bund jährlich mehr aufzubringen den kulturellen Förderungsmittel in Höhe von 1,3 Milliarden DM sollen nach Meinung der SPD durch eine Kürzung der Verteidi- gungsausgaben um 1 Milliarde DM jährlich, eine Streichung der Stationierungskosten, Einsparungen im Haushalt anderer Ressorts und durch einen Umbau und eine Erhöhung der Erbschaftssteuer aufgebracht werden. Angriff auf die verteidigungspolitik In dem Materialwerk der SpD, das den Titel„Die Zukunft meistern“ trägt, ist fer- ner eine Liste der Dringlichkeiten bei der stärkeren Förderung von Erziehung, Aus- bildung, Wissenschaft und Forschung auf- gestellt. Sie enthält folgende Punkte: I. Ein Programm für die Findung und Förderung von Begabten; 2. die Einführung des zwei- ten und dritten Bildungsweges in allen Bundesländern; 3. die allgemeine Einfüh- rung des 9. bzw. des 10. Schuljahres; 4. Be- seitigung des Lehrermangels unter Einbe- ziehung des erhöhten Bedarfs für das 9. und 10. Schuljahr und bei geringeren Klassen- stärken; 5. Ueberwindung der Schulraum not. in den nächsten fünf Jahren durch ge- meinsames Handeln von Bund und Län- dern; 6. ein Fünfjahresplan für den Bau von Studentenwohnheimen; 7. Erweiterung der technischen Lehranstalten um 50 Prozent. Der Aufruf der SpD enthält schließlich einen massiven Angriff gegen die Bundes- regierung. Es heißt:„Die Bundesregierung betreibt eine einseitige Politik der militäri- schen Aufrüstung. Während sie auf die atomare Rüstung starrt, fallen Entschei- dungen in den Instituten und Hörsälen.“ Die SPD ruft„jeden einzelnen auf, den stärk- sten Einfluß auf die Abgeordneten in den Landtagen und im Bundestag und auf die Regierungen auszuüben, um sie zum posi- tiven Handeln zu veranlassen.“ l 1* Seite 2 MORGEN Samstag, 25. Oktober 1958/ Nr. 247 ORG EN Kommentar Politische Wochenschau Im Zeichen der schnellen Flugzeugreisen unserer Tage sind Besuche von Außenmini- stern in den Hauptstädten der Welt zu einer Alltäglichkeit geworden. Einer Alltäglich- keit, die keineswegs unterschätzt werden soll, weil das unmittelbare Gespräch Z- schen den Verantwortlichen mindestens die kleineren Mißverständnisse, die sich auf einem langen Dienstweg gern einschleichen, vermeidbar macht. Häufiger als einst, aber immer noch bedeutend seltener als die Rei- sen der Ressortminister sind die Besuche der Regierungschefs, die zwar heute ebenfalls, Wie kürzlich der Besuch des britischen Pre- miers, Harold Macmillan, in Bonn, ohne großen Aufwand durchgeführt werden kön- nen, um dringliche gemeinsame Anliegen zu besprechen, im allgemeinen aber gründlicher Vorbereitung bedürfen und den Charakter politischer Bedeutsamkeit tragen. Anders legt es mit dem offiziellen Staatsbesuch eines Staatsoberhauptes in einem fremden Land, denn hierbei stehen sich nicht allein die Vertreter von Aufgabenbereichen oder politischer Regierungsgeschäfte als Gast und Gastgeber gegenüber, sondern das eine Volk besucht in der Person seines höchsten Re- präsentanten das Staatsoberhaupt des ande- ren Volkes. Der Besuch des Bundespräsidenten Pro- tessor Heuss bei der britischen Königin trug diesen Charakter, wie sowohl Königin Elisa- bem als auch der Bundespräsident in ihren Ansprachen und Aeußerungen durchklingen ließen. Das Erbe der deutsch- britischen Ver- Wandtschaft, belastet durch zwei Weltkriege und noch tiefer bedrückt durch nicht allein menschliche, sondern unmenschliche Ver- irrungen in einer kurzen, aber grausamen Epoche der jüngsten Geschichte unseres Vol- kes, sieht in diesem Staatsbesuch den ersten Schritt vor sich, aus der nachschwingenden Last der Vergangenheit über eine zurück- haltend vortastende Gegenwart zu einer verständigeren und besser verbundenen Zu- kunft zu führen. Gerade wenn die Ange- hörigen zweier Völker, wie es zwischen England und Deutschland so oft der Fall ist, sich in praktischen Fragen so gut verstän- digen können und in gewissen Zügen ihrer Lebensführung große Aehnlichkeiten zu ent- decken glauben, besteht die Gefahr, daß die charakterlichen Verschiedenheiten weniger oberflächlicher Art verwischt bleiben und in Augenblicken der Krise und Anspannung auf dieser oder jener Seite den Eindruck erbitternder und enttäuschender Vertrauens- brüche hervorrufen. Beide Völker, England Wie Deutschland, haben jedes für sich und jedes in seiner Betrachtung des anderen diese Bitternis erfahren und ausgekostet. Desto wichtiger ist es, nun nicht wieder den Weg der Illusionen zu gehen und trotzdem den Faden neu zu knüpfen, der uns wie auch England als Glieder der abendländischen Familie der Völker auf Gedeih und Verderb verbindet. Die Empfänge in London haben am Hofe Ihrer Majestät wie im Kreise der könig- lichen Familie, im Rathaus zu London wie in Oxford die persönliche Wärme enthalten, die Bundespräsident Heuss in der liebens- Werten Würde seiner Person als Staats- präsident der Bundesrepublik mitbrachte. Sein Besuch ist nicht die Vollendung einer Freundschaft, sondern ihr Anfang. * Mit einer schwer zu widerlegenden Logik und nicht ganz leicht verdaulichen Präzision hat der französische Delegierte in der politi- schen Kommission der Vereinten Nationen, Jules Moch, die Entschlossenheit Frankreichs verkündet, ungeachtet etwaiger Beschlüsse der bisherigen Mitglieder des„Atomelubs“, England, Sowjetunion und Vereinigte Staaten von Amerika, eine eigene Atom- bombe herzustellen und Versuche zu ihror Erprobung abzuhalten. In einem Augenblick. in dem die Weltöffentlichkeit hoffnungsvoll der Eröffnung einer Konferenz des Atom- clubs mit dem Ziel der Einstellung solcher Versuche entgegensieht, die Anfang Novem- ber in Genf beginnen soll, ist diese Bestäti- gung eines schon früher angekündigten Standpunktes zwar fair— im Gegensatz zu einer nachträglichen Ablehnung etwaiger Beschlüsse—, aber außerhalb Frankreichs gewiß nicht volkstümlich. Diese Volkstüm- lichkeit der Einstellung von Atombomben- versuchen ist aber gerade das, was Jules Moch angreift. Seine These ist die, daß durch den möglichen Beschluß der Atomclub- mächte, keine weiteren Versuche mehr zu veranstalten, nur ein Alibi guten Willens ge- liefert werde, hinter dem die wirklich wich- tigen und dringenden Fragen echter Ab- rüstung versteckt werden würden. Die möglichen, aber nicht sehr bindend nach- Wweisbaren Schäden durch die Versuche, stehen, so wird argumentiert, in keinem Verhältnis zu der hintergründigen, dauern- den Gefährdung durch das Vorhandensein einsatzbereiter Lager von Atombomben und anderer Zerstörungsmittel. Dringend ist eine Konvention zwischen den Großmächten zur kontrollierten Abrüstung, und Frankreich t bereit, auf Atombomben und ihre Her- Stellung zu verzichten, wenn nicht an der Zußerlichen Erscheinungsform, sondern an der Ursache der Gefahr herumkuriert würd. Jules Moch schlägt deshalb vor, daß ähnlich, Wie es in der wissenschaftlichen Konferenz in Senf mit der Untersuchung über die Kon- trolhnöglichkeiten gegen heimliche Atom- bombenversuche geschah, durch den Ab- rüstungs-Unterausschuß der Vereinten Na- tionen geprüft werden sollte, wie weit die Militärbudgets, der effektive Rüstungsstand, die Herstellung und Lagerung von Kern- spaltungsmaterial, etwaige Angriffsvorberei- tungen und die Raumraketenproduktion kontrolliert werden könnten. Die Wirkung des französischen Vorgehens, das sicher nicht in einem vollen Alleingang erfolgt ist, ist im Augenblick kaum vorauszusehen. Die Skala der Möglichkeiten reicht von der Ab- sage der vorgesehenen Konferenz in Genf durch die Sowjets bis zu der nützlichen Er- Wwägung, daß es Zeit wird, sich etwas ener- gischer für Fortschritte auf dem Felde der Abrüstung einzusetzen, da Frankreich ja nur ein Beispiel für eine Produktionsfähigkeit gibt, die bei entsprechendem Einsatz von Mitteln auch anderen Staaten, wie z. B. der Volksrepublik China, freisteht, wenn keine übergeordnete und weitreichendere Einigung erzielt wird. E. F. von Schilling Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz In der Frage der„Neuordnung der Rund- fun grenzen“ im Bundesgebiet wurden in letzter Zeit zahlreiche Plane diskutiert. Für unsere Leser ist dabei interessant zu wissen, wie man sick die Neuordnung der Sende- gebiete vor allem in unserem Raum vor- stellt, der zu den Einflußgebieten des Süd- westfunks, des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart und am Rande noch des Hessischen und des Saarländischen Rundfunks gehört. Der Korrespondent des„Mannheimer Mor- gen“ in Maine stellt im nachfolgenden Artikel zunächst einmal die Auffassungen und Wünsche der Landesregierung von Rhein- land-Pfalz dar. Mainz, im Oktober Im Südwesten des Bundesgebietes bahnt sich auf dem Gebiet des Rundfunks eine revolutionäre Entwicklung an. Zur Diskus- sion steht die bereits seit Jahren schwebende Frage einer Neuaufteilung der Sende- Sebiete. Das Schicksal des Südwestfunks, der von den Franzosen ins Leben gerufen wurde und im Jahre 1952 durch einen Staatsvertrag zwischen den Bundesländern Baden-Würt⸗ temberg und Rheinland-Pfalz seine recht- liche Grundlage erhielt, scheint besiegelt. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz legt keinen Wert auf eine Verlängerung des Staatsvertrages, der 1962 ausläuft. Wenn auch im Hinblick auf die Weiterexistenz des Südwestfunks zwischen den Fraktionen im Landesparlament und der Regierung Alt- meier noch Meinungsverschiedenheiten be- Stehen, so ist doch kaum daran zu zweifeln, daß sich die Auffassung der Regierung durchsetzen wird. Das föderalistische Prinzip auch im Rundfunkwesen durchzusetzen, d. h. die Sendegebiete nach den Länder- grenzen einzuteilen, scheint der Landesregie- rung von Rheinland-Pfalz schon deshalb er- forderlich, weil nach ihrer Meinung die In- teressen des Landes Rheinland-Pfalz durch die Sendeleitung des Südwestfunks in Baden- Baden nicht immer genügend berücksichtigt worden sind. Bei der Neuaufteilung der Sendebereiche geht es neben politischen Motiven vor allem auch um die Einnahmen aus dem Rundfunk- gebühren. Das Verbreitungsgebiet des Süd- Westfunks erstreckt sich auf Teile des Lan- des Baden- Württemberg(Südbaden und Württemberg- Hohenzollern) und auf das Bundesland Rheinland-Pfalz, das über kei- nen eigenen Sender verfügt. Demgegenüber bat Baden- Württemberg eine eigene Rund- funkanstalt, den Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart. Die Tatsache, daß die Zentrale des Südwestfunks in Baden- Württemberg liegt und der größte Teil der im Lande Rhein- Wird der Südwestfunk aufgelöst? Die rheinland- pfälzische Regierung in Mainz legt auf Sender in Baden-Baden keinen Wert mehr land-Pfalz aufkommenden Rundfunkgebüh- ren für die Zentrale in Baden-Baden, also für Investitionen außerhalb des Landes, verwendet werden, hat in Mainz wiederholt Verärgerung hervorgerufen. Vor dem Kriege reichte das Verbreitungsgebiet des damali- gen Reichssenders Saarbrücken weit in den heutigen Raum Rheinland-Pfalz hinein. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz strebt eine Neuordnung der Rundfunkgren- zen an, die sich mit ihren Vorstellungen von einer Neugliederung der Länder im Süd- Westen der Bundesrepublik deckt. Die Staatskanzlei in Mainz hofft, mit Unter- stützung der Bundesregierung eine Auftei- lung des Landes Rheinland-Pfalz verhin- dern und das Saargebiet mit dem eigenen Untersuchungsaktion im Saar-Sender Rundfunkrat will den Grund für den Sendestreik genau wissen Von unserem Korrespon Saarbrücken, 24. Oktober Ein vom Rundfunkrat des saarländischen Rundfunks gebildeter Untersuchungsaus- schuß soll sich mit der am vergangenen Dienstag erfolgten Protestaktion beschäf- tigen. An diesem Tag war nach einer außer- ordentlichen Betriebsversammlung der Sen- debetrieb für eine Stunde eingestellt wor- den, weil die Regierung des Saarlandes die Wahl des stellvertretenden Intendanten an- geblich in unzulässiger Weise beeinflußt habe.„Wir wollen als freier Sender unsere kreie Meinung sagen dürfen“, hieß es in einer während der Betriebsruhe viermal über den Sender veröffentlichten Erklärung des Betriebsrates. „Der Untersuchungsausschuß hat die Aufgabe“, so lautet die Erklärung des Rund- fkunkrates,„die tatsächlichen Verhältnisse zu untersuchen, die sich in der Zeit von der letzten Rundfunkrat-Sitzung am 20. Okto- ber(Wahl des stellvertretenden Intendan- ten Dr. Schum. Die Redaktion) bis zur Ver- 6flentlichung über den Rundfunk und in der Presse ereignet haben. Der Untersuchungs- ausschuß möge prüfen, ob es Sachverhalte gibt, die die Unabhängigkeit des Rundfunks beeinträchtigen.“ Der Rundfunkrat wandte sich gegen massive Angriffe, die der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende des saarländischen Rundfunks, zwar nicht über den Sender, aber in der außerordentlichen Betriebsver- sammlung verbreitet hat. Der Rundfunkrat habe sich in seinen Entscheidungen nicht be. Ulbricht: Es kam ein Minister aus Bonn 85 Berlin, 24. Oktober In einem Interview mit dem Chefredak- teur der kommunistischen„Berliner Zei- tung“ hat Walter Ulbricht seine Behauptung Wiederholt, ein Minister der Bonner Regie- rung„sei speziell für Besprechungen über Fragen der Schaffung einer Konföderation beider deutschen Staaten nach Berlin ge- kommen“, Auf die Frage, wie er nach dem entschiedenen Dementi der Regierung in Bonn über eine Klärung dieser Angelegen- heit denke, antwortete der SED- Chef wört⸗ lich:„Das ist sehr einfach. Der betreffende Minister soll den Mut zeigen, die Wahrheit zu sagen. Ich weiß, daß das nicht leicht ist. Außerdem hat der Betreffende Furcht vor dem Verfassungsschutz. Aber das Schweigen wird ihm doch nichts nützen.“ Ulbricht behauptete, er habe erst bei Be- ginn der Tagung des Nationalrates von der Teilnahme des westdeutschen Universitäts- Professors Dr. W. Hagemann und dessen Ab- sicht erfahren, eine Rede zu halten. In der den Ausführungen folgenden Pause hätte er in einer Besprechung mit den Vorsitzenden der Parteien seine“ Grundkonzeptionen der Antwort auf die fünf Fragen Hagemanns dargelegt. Man könne also sagen, die Ant- wortrede entspreche der einheitlichen Auf- fassung des Präsidiums des Nationalrates und der Vorsitzenden der Blockparteien. Anläßlich eines Empfenges des Präsi- diums der Ost-CDU durch Walter Ulbricht „informierte“ August Bach im Namen des Hauptvorstandes den SED-Chef über die *VV*VV'rn 1 Ergebnisse des neunten Parteitages. In der anschließend in einer herzlichen und freundschaftlichen Atmosphäre“ geführten Diskussion bescheinigte der Gastgeber der Ost-CDU ihre zu seiner Zufriedenheit voll- zogene Unterwerfung unter die SED und meinte, die Politik der CDU befinde sich 5 Voller Uebereinstimmung“ mit den Ziel- setzungen der Nationalen Front. Trauer um Dr. Erich Köhler Der Präsident des ersten Bundestages ist gestorben Wiesbaden, 24 Oktober Dr. Erich Köhler, von September 1949 bis Oktober 1950 erster Präsident des Deutschen Bundestages, ist am Donnerstag im Alter von 66 Jahren in einem Wiesbadener Kran- kenhaus gestorben. Köhler, der vom Amt des Bundestagspräsidenten wegen Erkran- kung zurücktrat, war seit zwei Jahren schwer leidend. Der Verstorbene war Mitbegründer der CDU und von 1946 bis 1949 stellvertretender Landesvorsitzender dieser Partei in Hessen. Von 1947 bis 1949 leitete er als Präsident den Zweizonenwirtschaftsrat. Dr. Köhler wurde am 27. Juni 1892 in Erfurt geboren. Nach dem Studium der Staats wissenschaften und seiner Teilnahme am ersten Weltkrieg war er bis 1933 als Ge- schäftsführer von Arbeitgeberverbänden in EKiel tätig. Nach seiner Entlassung im Herbst Kaisen neuer Bundesratspräsident Gedenken für Papst Pius XII. Berlin, 24. Oktober Der Bundesrat wählte in seiner Berliner Sitzung den Präsidenten des Bremer Senats, Bürgermeister Wilhelm Kaisen, zu seinem neuen Präsidenten. Kaisen löst am 1. No- vember den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, im Amt ab. Zu neuen Vizepräsidenten wählte der Bundesrat den bisherigen Präsidenten Willy Brandt, den saarländischen Ministerpräsidenten Egon Reinert und den Hamburger Bürgermeister Max Brauer. Das Saarland, als jüngstes Bun- desland, ist damit zum ersten Male ins Prä- sidium der Ländervertretung eingezogen. Auch die drei politisch wichtigsten Aus- schüsse des Bundesrates wurden neu besetzt. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses Wurde Ministerpräsident von Hassel(Schles- Wig- Holstein), Vorsitzender des Verteidi- Sungsausschusses Bürgermeister Brauer (Hamburg) und Vorsitzender des Gesamt- deutschen Ausschusses Bürgermeister Brandt (Berlin). Zu Beginn seiner Sitzung ehrte der Bun- desrat das Andenken Papst Pius XII. An- schließend gedachte der Bundesrat des ver- storbenen Präsidenten des Bundesverfas- sungsgerichts Dr. Wintrich. 5 Der Bundesrat beschloß in seiner Berliner Sitzung am Freitag mit Mehrheit, vorerst das Ladenschlußgesetz nicht zu ändern. Zunächst sollen über einen längeren Zeitraum Erfah- rungen mit dem Gesetz gesammelt werden. Auf Initiative des Landes Hessen hat der Großes Arbeitspensum erledigt Bundesrat der Bundesregierung empfohlen, die Verordnung über den Mietpreis für den seit 1. Januar 1950 bezugsfertigen Neubau- Wohnraum abzuändern. Die hohen Finanzie- rungsbeiträge einzelner Mieter hätten zu er- heblichen Mieterhöhungen für die übrigen finanzschwachen Mieter geführt. Zum Regierungsentwurf über das Arznei mittelgesetz hat der Bundesrat rund 100 Ab- anderungswünsche vorgebracht. Grundsätz- lich sollen alle Arzneimittel apothekenpflich- tig gemacht werden. Ausnahmen will der Bundesrat nur zulassen, wenn die Gesund- heit nicht gefährdet ist. Apotheker, Chemiker oder Aerzte sollen die Erlaubnis zur Arznei- mlittelherstellung erst erhalten, wenn sie eine mindestens zweijährige Praxis nachweisen können. Bei der ersten Beratung der Unfallver- sicherungsnovelle sprach sich der Bundesrat dafür aus, daß bei der Anerkennung von Unfallrenten auch weiterhin eine mindestens 20prozentige Erwerbsminderung vorliegen muß. Mit knapper Mehrheit stimmte der Bun- desrat den beiden Gesetzentwürfen zu, durch die die Steuern bei Kaffee und Tee erhöht Werden, wenn am 1. Januar 1959 im Gebiet der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft die Zölle gesenkt werden. Staatssekretär Hartmann vom Bundesfinanz ministerium versicherte, daß die Steuererhöhungen zu keinen Preissteigerungen führen werden. (dpa) Waltannendung zustande gek bare M en 1 8 .. ee e ee eee ten, daß alle Rundfunkeinnahmen in Ba- den- Württemberg dem Landessender Stutt- gart zur Verfügung stehen, der dann auch in seiner Programmgestaltung keine Rück. sichten mehr auf einen zweiten Sender zu nehmen bräuchte. Die Rundfunkgebühren der rheinland- pfälzischen Hörer würden Lande vereinigen zu können. Im Hinblick dem Saarländischen Rundfunk, der als, Rund- auf dieses Endziel wünscht die Regierung funksender Rheinland- Pfalz-Saar“ in Aus- Altmeier die Errichtung einer neuen Rund- sicht genommen zu sein scheint. zuflieſzen kunkanstalt für den Gesamtraum Rhein- und ihn in die Lage versetzen, seine finan- land-Pfalz Saar. Nach ihrer Ansicht ziellen Schwierigkeiten zu überwinden und würde die Zahl der Rundfunkhörer in die- in der Ausgestaltung des Programms mit sem Gebiet ausreichen, um dem neuen Sen- den anderen Rundfunksendern zu kon- der eine gesunde finanzielle Basis zu geben. Kurrieren. Allem Anschein nach hat die Konzeption 3 der Regierung Altmeier auch bei den Mini- 8 5 sterpräsidenten von Baden- Württemberg hält Todesstrafe für 85 Freiburg.(Bl. Eigenbericht) Die Große und dem Saarland Anklang gefunden. Die Länderchefs in Stuttgart und Saarbrücken Strafrechtskommission hat auf ihrer letzten sollen sich, wie man hört, erhebliche Vor- Arbeitssitzung in Glotterbad bei Freiburg teile aus der von Mainz vorgeschlagenen mit großer Mehrheit die Wiedereinführung Regelung versprechen. Eine Auflösung des der Todesstrafe für Mord abgelehnt. In Südwestkunks würde für Stuttgart bedeu- einem Kommuniqué heißt es, die Kommis- sion, die 1954 zur Vorbereitung des Ent- wurfes eines neuen Strafgesetzbuches ein- gesetzt wurde, habe die ihr gestellte Frage: „Wird die Aufnahme der Todesstrafe für Mord in den Entwurf für notwendig ge- halten?“ mit großer Mehrheit verneint. Es sei nicht Aufgabe der Kommission gewesen, darüber zu beschließen, ob in Fällen eines Staatsnotstandes die Androhung der Todes- denten Günter Hahn einflussen lassen. Der Antrag, einen Unter- suchungsausschuß zu bilden, der prüfen strafe erforderlich werden könne. sollte, ob dem Intendanten des Saarrund- 5 2 85 funks, Dr. Mai, schuldhaftes Verhalten Diskussion in der DDR Berlin.(we- Eigener Bericht) Nach einem im„Neuen Deutschland“ veröffentlichten Artikel der Professoren Lekschaf und Renne- berg soll die Todesstrafe auch im neuen Strafgesetzbuch der DDR in begrenztem Um- fang angedroht werden. Wörtlich heißt es in dem Aufsatz:„Die Todesstrafe ist im Inter- esse der Menschlichkeit und des Friedens in unserem Staate solange beizubehalten, wie sich das werktätige Volk gegen die Bürger- kriegs- und Aggressionsgelüste der imperia- listisch- faschistischen Räuber und die Um- triebe ihrer zahllosen Geheim- und Agenten- organisationen zu verteidigen hat.“ Die lebenslängliche Zuchthausstrafe soll hingegen abgeschafft werden. Dafür wird für soge- nannte schwere Angriffe auf die Grundlagen der sozialistischen Gemeinschaft und ihres Lebens nach dem Vorbild der Sowjetunion eine einheitliche Freiheitsstrafe mit einer Höchstdauer von 25 Jahren eingeführt.„Nach unserer Ansicht sollte auch die Unter- scheidung von Zuchthaus- und Gefängnis- strafen aufgegeben werden.“ Die beiden Verfasser setzten sich für die Schaffung neuer Formen der gesellschaft- lichen Erziehung ein.„So wäre zum Beispiel künftig daran zu denken, leichte Beleidigun- gen und ähnliche Taten durch Schiedskom- missionen, die sich aus rechtskundigen Per- sonen, Abgeordneten und bewährten Werk- tätigen zusammensetzen, in einem Er- ziehungsverfahren zu ahnden.“ nachzuweisen sei, weil er die Protestaktion des Betriebsrates nicht unterbunden habe, wurde abgelehnt. Der DGB Saar hat die Bildung eines Un- tersuchungsausschusses durch den saarlän- dischen Rundfunkrat begrüßt. Nach Auffas- sung des DGB habe die Protestaktion des Betriebsrates und der Belegschaft des Sen- ders in der Oeffentlichkeit ein vorwiegend zustimmendes Echo gefunden. Wegen der „staatspolitisch achtenswerten Grundhal- tung der Belegschaft“ erkenne der DGB diese Aktion an. Betriebsrat und Beleg- schaft hätten aus demokratischer Verant- wortung für die Unabhängigkeit und Selb- ständigkeit des saarländischen Rundfunks gehandelt. Der DGB hoffe, daß die erstrebte Unabhängigkeit auch erreicht werde. Französischer Kardinal beschuldigt Polizei der Mißhandlungen Paris.(AP) Eine Erklärung des gegen- wärtig zum Konklave in Rom weilenden Kardinals Gerlier, die französische Polizei habe sich von algerischen Rebellen gewisse Erklärungen„durch Anwendung von Ge- Walt und Brutalität schwerster Art“ be- schafft, hat in Lyon, der Erzdiözese des Kirchenfürsten großes Aufsehen erregt und 2u einer heftigen Reaktion des französi- schen Innenministers Emile Pelletier ge- führt. Pelletier erklärte, er bedauere, daß Kardinal Gerlier„Behauptungen von Mit- gliedern der FLN(algerische„Befreiungs- front), ihre Erklärungen seien durch Ge- n ür ie Polizei den on hatte kürzlich„arbeiterpriester“ Festgenommen, die beschuldigt werden, Mit- gliedern der algerischen„Befreiungsfront“ geholfen zu haben. Einer dieser Geistlichen hat sich seinerseits bei der Vorführung vor dem Untersuchungsrichter in Lyon beklagt, von gewissen Polizisten mißhandelt worden zu sein. Er hatte im Auftrag des Erz- bischofs vor einigen Wochen eine Unter- suchung über„verschärfte Vernehmungen“ französischer Polizisten durchgeführt Bayerische Abgeordnete genießen auch weiterhin Immunität München.(dpa) Zwei grundlegende Vor- Ben erhalten: die Zehn- Prozent-Sperrklau- sel bei Landtagswahlen und die Immunität der Abgeordneten. Der Bayerische Verfas- sungsgerichtshof verwarf zwei Klagen, nach denen die beiden Bestimmungen für verfas- sungswidrig erklärt werden sollten. Der Müchner Stadtrat Dr. Hans Keller wollte die Zehn-Prozent-Klausel beseitigt wissen, während der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Paul Nerreter den zeitweiligen Schutz der Parlamentarier vor Strafverfahren als Ver- letzung des Gleichheitsgrundsatzes aller vor dem Gesetz ansah. In der Urteilsbegrün- dung heißt es, die Zehn-Prozent-Klausel sei nicht dazu bestimmt, Rechts- oder Links- radikale Parteien auszuschalten. Ihr Zweck liege vielmehr darin, durch Ausschalten von Splitterparteien eine regierungsfähige Mehr- heit im Parlament zu erleichtern und da- durch dessen Arbeitsfähigkeit zu fördern. Der Verfassungsgerichtshof gab zu, daß die Immunjitätsvorschrift praktisch eine Be- vorzugung der Abgeordneten gegenüber an- deren Staatsbürgern bedeutet. Ihr Charakter und Anwendungsbereich hätten sich im Laufe der geschichtlichen Entwicklung er- heblich gewandelt. Sie solle dazu beitragen, daß das Parlament gerade in Zeiten schwe- rer politischer Spannungen frei von äuße- ren Störungen Beschlüsse im Sinne der de- mokratisch-konstitutionellen Staatsordnung fassen kann. Verband der Kriegsbeschädigten telegrafiert an Adenauer Wiesbaden(ri- Eigener Bericht). In einem Telegramm hat der Präsident des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Hans Nitsche, den Bundeskanzler um sein persönliches Eingrei- fen in der Frage der Neuregelung der EKriegsopferversorgung und zugleich drin- gend darum gebeten, das Präsidium des Vdk möglichst bald zu einer Aussprache zu emp- fangen. Unter Hinweis auf die von Bundes- Arbeitsminister Blank vor dem Bundestag abgegebenen Erklärungen wird die Befürch- tung ausgesprochen, daß die Kriegsopfer auch zukünftig von den steigenden Erträgen des Sozialprodukts ausgeschlossen bleiben. Das würde bedeuten, daß sie praktisch in uner- träglichem Maße die Hauptlast der Vertei- digungskosten aufgebürdet erhielten. Kulturpolitik nicht verwechseln mit Kultur propaganda, sagt Gerstenmaier a Stuttgart.(dpa) Die deutsche Kulturpoli- tik im Ausland dürfe nicht wieder in eine bloße Kulturpropaganda ausarten, erklärte Bundestagspräsident Gerstenmaier am Frei- tag in Stuttgart. Man müsse aus den Feh- lern der deutschen Kulturpolitik in der Hitlerzeit, aber auch aus den Fehlern der anderen, etwa der Amerikaner, lernen. Die Kulturpolitik habe zwei Aufgaben: sie müsse eine schöpferische Verbindung zwischen den Auslandsdeutschen und der alten Heimat herstellen und den fremden Völkern Deutschlands Inneres“ verständlich machen. Dr. Gerstenmajer sprach aus Anlaß der 1933 wWẽar Dr. Köhler zunächst längere Zeit arbeitslos und wurde 1939 schließlich Ver- sicherungsagent. Von 1945 bis 1949 war er Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden, von 1947 bis 1949 gleichzeitig auch Verwaltungsratsvor- sitzender der Landeszentralbank von Hes- sen. Im Jahre 1953 wurde Köhler in direkter Wahl im Wahlkreis Obertaunus auch in den zweiten Bundestag gewählt. Zum dritten Bundestag kandidierte er wegen seiner Erankheit nicht mehr. Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier hat der Witwe des Verstorbenen, Frau Helene Köhler, telegraphisch zu ihrem schweren Verlust die herzlichste Anteilnahme auch im Namen des Deutschen Bundestages ausge- sprochen.„Der Name Erich Köhler wird für immer mit dem opferreichen Neubeginn eines demokratischen Staatslebens in Deutschland verbunden bleiben, in dessen Dienst Ihr Herr Gemahl seine besten Kräfte gestellt hat“, heißt es in dem Telegramm. Auch Bundesinnenminister Schröder hat der Gattin des Verstorbenen seine Anteil- nahme ausgesprochen:„Die großen Ver- dienste des Heimgegangenen im Wirtschafts- rat und im Bundestag beim Aufbau einer neuen wirtschaftlichen und staatlichen Ord- nung werden unvergessen bleiben.“ Auch der SPD-Vorsitzende Ollenhauer hat Frau Köhler und der CDU-Bundestagsfraktion telegraphisch sein Beileid übermittelt. 8(dpa) Besuch in Moskau durch eine polnische Regierungsdelegation Warschau.(AP) Der polnische Parteisekre- tär, Gomulka, ist am Freitag mit Minister- präsident Cyrankiewicz an der Spitze einer Partei- und Regierungsdelegation im Sonder- zug zu einem„Freundschaftsbesuch“ nach Moskau abgereist. Die Delegation, der auch der Vorsitzende des polnischen Staatsrates, Zawadzki, angehört, folgt damit einer Ein- ladung der sowjetischen Regierung und der Partei. In polnischen Kreisen erwartet man keine dramatischen Entwicklungen von dem Mos- kau-Besuch Gomulkas. Westliche Diplomaten in Warschau betrachten den Besuch als einen demonstrativen Ausdruck der neuerdings Wieder normalen Beziehungen zwischen bei- N den Landen Jahrestagung des„Instituts für Auslands- Der Leiter der polnischen Wirtschaftspla- beziehungen“ am„Tag der Vereinten Na- nungs-Kommission, Jedzychowski, blieb zu tionen“ in der Stuttgarter Liederhalle. Zur Hause. In unterrichteten Kreisen erklärte deutschen Kulturpolitik im Ausland gehöre man, daß er die Ankunft einer sowietischen die Bereitschaft, nicht nur zu geben, sondern Delegation in Warschau erwarte, die über auch zu empfangen. Der Satz„Am deutschen eine engere wirtschaftliche Verflechtung der Wesen soll die Welt genesen“, sei eine beiden Länder sprechen wolle. dummdreiste Ueberheblichkeit. schriften der bayerischen Verfassung blei- 247 Stutt- auch Rück- er zu ihren irden und- Aus- jeſzen inan- und mit kon- Don rroße tzten burg rung . mis- Ent- ein- rage: kür 8 t. Es esen, eines des- nem ten nne- euen Um- 28 in er- 8 in Wie ger- ria- Um- ten- Die agen oge- gen hres nion iner Jach ter- nis die aft- piel un- om- der- k- Er- For- lei- Au- ität kas- ach as- Der lte zen, der er- vor ün- Sei Ks- eck von r- da- n. die Ze; an- ter er- en ve- e- e- ing en em Jes en ei- ler in- IK p- 8 ich les a8 22 er 8e 2 at rn N. er 82 ur re n 11 ne Nr. 247/ Samstag, 25. Oktober 1958 MORGEN Seite 8 Geistliches Wort: —— Kein Name genügt! Könige sind uns Demokraten fremd ge- worden. Sie treten bei uns nur noch auf in Märchen, Opern und Dramen. Dort sehen sie sich fast alle sehr ähnlich. Sie sind groß, prächtig gekleidet, machtvoll, aber auch et- was steif, ernst, unnahbar, selbstbewußt, „theatralisch“. Die blassen Erinnerungen an den Geschichtsunterricht reichen auch nicht aus, um Gestalten früherer Jahrhunderte Wirklich lebensvoll vor uns erstehen zu las- sen. In den Standbildern und Grabdenk- mälern sind die Figuren fast immer so sti- lisiert, daß sie mehr ein Königtum als einen König, mehr ein Amt als einen Menschen darstellen. Krone, Schwert, Wappen und andere Symbole werden hervorgehoben. Auch zu Lebzeiten der Könige blieb ihr Leben dem Volk verschlossen. Nur bei sel- tenen Anlässen zeigten sie sich. Das alles mag dazu beigetragen haben, daß wir sie sehen als Menschen, die unter ein Amt ge- stellt wurden, das sie erhob und trug, ihr Leben einschränkte und sie tötete. Ist es da nicht gefährlich, wenn wir in der Liturgie des letzten Oktobersonntags Christus einen König nennen? Es gibt nur einen einzigen Namen, der sein Wesen ausdrückt:„Gott- Mensch“. Ein Name, der keinem anderen zukommt. Wenn wir ihm den Titel„König“ geben, der aus unserer geschichtlich- mensch- chen Erfahrung genommen ist, dann kön- nen wir damit nur Aehnlichkeiten andeuten oder bestimmte Wesenszüge herausstellen. In dem Namen„König“ klingt ein harter Ton. Die Hand des Königs hält ein Schwert, also eine Waffe. In dieser Hand liegt die Entscheidung über Vollzug eines Todes- urteils oder Begnadigung, über Krieg und Frieden. Wem es nicht gelungen war, die Liebe seiner Untertanen zu gewinnen, der wollte wenigstens von ihnen gefürchtet sein. An den Fingern vieler Könige klebt Blut. Nichts davon übertragen wir auf Christus. Zwar sind auch seine Hände blutig; aber es ist kein fremdes Blut sondern sein eige- nes, das er zur Tilgung unserer Schuld ver- gossen hat. Die Wundmale sind nicht Zeichen der Gewalt sondern Zeichen der Liebe. Verantwortungsbewußte Könige sind ge- beugt unter der Last ihrer Verantwortung. Ein Narr, wer nach diesem Amte greift; die Last wird ihn erdrücken. Für den Gottmen- schen ist das universale Königtum keine Last, denn er kann herrschen aus der Fülle seiner Allwissenheit und unbegrenzten Macht. Nur in seinem Erdenleben hat er eine Last getragen, das Kreuz unserer Schuld. Es wäre verhängnisvoll für unseren Glau- ben, wenn wir das Königtum Christi einfach ansähen als eine Zusammenfassung aller Macht der vergangenen und kommenden Könige. Irdische Macht ist zu sehr mit Dä monie durchsetzt; sie wohnt zu nahe bei der Gewalt; sie wurde zu oft mißbraucht; Unterdrückung und Unrecht er wuchsen aus ihr. Es gab Könige, die nur Machthaber waren Was bleibt jetzt noch als Vergleichspunkt, wenn wir Christus einen König nennen? So hat er sich selbst genannt. Denn auf die Frage des Pilatus„Bist du ein König?“ gab er zur Antwort:„Ja, ich bin ein König!“ Aber er fügte die Worte hinzu:„Mein Reich ist nicht von dieser Welt!“ und mahnte uns damit, nicht oberflächlich das Bild irdischen Königtums auf ihn zu übertragen. Wir müs- sen vielmehr alles ins Göttliche übersetzen; und das ist nicht nur eine Vermehrung, son- dern eine Vollendung; so wie unser ewiges Leben nicht nur eine unbegrenzte Verlän- gerung sondern eine Erhöhung und Steige- rung unseres irdischen Lebens ist. Christi Macht ist also eine andere als die der ir- dischen Könige, nicht nur eine vermehrte. Aehnlichkeiten und Andeutungen liegen in der Hingabe derer, die ihm folgen und auch für ihn sterben; in der Sorge Christi um die Seinen, für deren Rettung ihm nichts zu viel war; in der Wahrheit seiner Worte, die man nicht überhören kann; in der Fülle seines Reichstums und Glückes und Le- bens, in die er uns hineinholen will, er, der König des Lebens, der nie vom Throne ins Grab steigt. Seine unendliche Macht ist nicht kalt und erschreckend, denn es ist die be- glückende und wärmende Macht der unend- lichen Liebe. K. Fuchs Wieviel Leben kann die Erde eigentlich tragen? Unter allen für das Leben notwendigen Elementen wird Posphor zuerst knapp Biologie mit dem Rechenschieber Vierhundertzehn Milliarden Tonnen Pro- toplasma„lebende“ Substanz) aller Art kann die Erde jährlich hervorbringen. Es ist nicht so sehr dieser Zahlenwert, der sich ja unserem Vorstellungsvermögen entzieht, was uns an einer solchen Berechnung fesselt. Vielmehr ist es die Tatsache, daß sie über- haupt auf einigermaßen zuverlässigen Grundlagen angestellt worden ist. Professor La Mont C. Cole, Zoologe an der amerikani- schen Cornell- Universität, dem wir sie ver- danken, ist Experte für„natürliche Popula- tionen“; aber was wichtiger ist, er kommt von der Physik her. Er trägt sozusagen im- mer den Rechenschieber bei sich, stets be- reit, die ihn fesselnden Erscheinungen in Maß und Zahl wiederzugeben und ihrer Größenordnungen nach abzuschätzen. Diese Betrachtungsweise hat er nun auf die„Oekosphäre“ der Erde übertragen. So nennt er jenen Schauplatz des irdischen Pla- neten, auf dem sich das Leben abspielt. Und er versteht darunter nicht nur den Bereich des Lebendigen selbst(„Biosphäre“), sondern auch die Gemeinschaft aller Organismen, Pflanzen wie Mensch und Tiere, mit der für deren Leben unentbehrlichen Umwelt. Alle diese Bestandteile der Oekosphäre sind ja voneinander abhängig. Die Photosynthese, das heißt der Aufbau pflanzlicher Substanz im Licht aus Kohlensäure und Wasser, würde schon innerhalb eines einzigen Jahres alle Kohlensäure aus der Atmosphäre ver- brauchen, würde diese nicht durch die At- mung der Tiere und durch Verbrennung or- ganischer Materialien immer wieder nach- geliefert. Und die stickstoffbindenden Orga- nismen würden in weniger als einer Million Jahre allen Stickstoff aus der Luft entfer- nen, existierten nicht zersetzende Organis- men, die ihn aus seiner chemischen Bin- dung in den Eiweißkörpern wieder frei- setzen. So gesehen ist die Oekosphäre der Erde die Gesamtheit aller sich selbst unterhalten; den Gemeinschaften von Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt. Sie umfaßt also sowohl Erzeuger und Speicherer von Energie(grüne Pflanzen), als auch primäre Energieverbrau- cher(Pilze, Mikroorganismen, Pflanzenfres- ser), als auch Verbraucher höherer Ordnung, als auch zersetzende Organismen, die die Rohstoffe regenerieren, als auch schließlich die anorganische Umwelt, die die Energie und die Rohmaterialien liefert und die Be- dingungen stellt, unter denen alle Bestand- teile der Oekosphäre existieren können. Die Kernfrage, die sich aus dieser Betrachtungs- weise ergibt, ist die nach der Größe dieser Oekosphäre, nach der Summe allen Lebens, das die Erde mit allen ihr zu Gebote stehen- den Hilfsquellen zu tragen vermag. Von ihren rein materiellen Grundlagen her betrachtet, ist die Summe des Lebens nur von zwei Faktoren abhängig: von der Energie, die der Erde zuströmt, und von den Rohstoffen, die sie für den Aufbau der Organismen bereitzustellen vermag. Hier beginnt Professor Cole mit dem Rechen- schieber zu arbeiten. Und das Bild, das er entwirft, sieht etwa so aus: Die Lebensener- gie der Erde entstammt so gut wie aus- schließlich der Sonne, die dem irdischen Planeten ständig einen Energiestrom von 2,5 Billiarden PS zukommen läßt. Davon geht rund ein Drittel durch Rückstrahlung in den Weltraum verloren, zwei Drittel werden absorbiert, sie dienen zur Aufrechterhaltung der klimatischen Bedingungen, zur Wasser- verdampfung, zur Erzeugung von Winden, Wellen, Strömungen. Nur vier hundertstel Prozent der Sonnenenergie treten in den Zyklus des Lebens ein. Sie treten fast rest- los über die Photosynthese, das heißt über das Pflanzenreich in ihn ein. Etwa fünf Sechstel der auf sie auftreffenden Strah- lungsenergie machen die Pflanzen zur Ver- wertung für Mensch, Tier und andere Ver- braucher nutzbar. Aber die Pflanzenfresser können nur die Hälfte der in der Pflanzen- nahrung gespeicherten Kalorien nutzen, und sogar nur 20 bis 30 v. H. davon bauen sie in ihr eigenes Protoplasma(die„lebende“ Substanz) ein. Das heißt: der Wirkungsgrad der Umwandlung von Pflanzenprotoplasma in Tierprotoplasma— sprich Fleisch— ist etwa 10 bis 15 Prozent. Es fragt sich, wie es um die Rohstoffe bestellt ist. Nur fünf Elemente— Sauer- Stoff, Stickstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff und Phosphor— bauen 95 Prozent der Masse allen Protoplasmas auf. Davon ist der Sauerstoff als das häufigste der irdischen Elemente am reichlichsten vorhanden. Stick- stoff, der die eigentlichen Träger des Lebens, die Eiweiß körper, zu rund 18 v. H. aufbaut, ist wesentlich knapper. Aber er wird durch den Stickstoffkreislauf immer wieder rege- neriert. Kohlenstoff steht ebenfalls reichlich zur Verfügung. Nur Phosphor, der etwa ein Zehntel Prozent der Erdsubstanz ausmacht, ist höchst kritisch. Er wird in der lebenden Substanz stark angereichert— der mensch- liche Organismus enthält rund ein Gewichts- prozent Phosphor—, und er ist für alle Formen des Lebens unentbehrlich. Aber schon heute gibt es land wirtschaftliche Kul- turen, die an Phosphormangel leiden. Und da jährlich 3½ Millionen Tonnen Phosphor vom Festland in die Meere gespült werden, haben wir hier offenbar den kritischen Eng- paß, die Grenze für das Funktionieren der Oekosphäre, vor uns. Mit anderen Worten: wenn die derzeitige Entwicklung anhält, wird unter allen Elementen des Lebens der Phosphor zuerst knapp werden. Das Gesamtbild, das sich aus solchen Be- trachtungen ergibt, hat einige sehr ein- drucksvolle Züge. Es läßt uns erstens die Bedeutung der Erosion klar werden, das heißt der Abtragung der an Rohstoffen rei- chen Erdoberfläche in die Meere. Zweitens läßt es uns die Bedeutung jener Organismen zum Bewußtsein kommen, die wir häufig ig- norieren oder gar als Plagen oder Schäd- linge ansehen. Vom Mistkäfer über die Aas fressenden Organismen bis zu den Termiten und anderen„Zersetzern“ spielt eine Fülle niedriger Organismen in der Regenerierung der Rohstoffe des Lebens eine für die Ge- samtproduktion entscheidende Rolle. Wel- ches ist der Anteil des Menschen an der Oekosphäre? Cole hat berechnet, daß die gesamte zur Zeit lebende Erdbevölkerung jährlich rund 2,2 Billiarden Kilokalorien an Nahrung verbraucht und daß der gesamte Pflanzenwuchs der Erde rund 500 Billiarden Kilokalorien im Jahr hervorbringt. Da nur die Hälfte davon für Primärverbraucher nutzbar ist, bedeutet dies: wenn die Mensch- heit ausschließlich von Pflanzen lebte, würde sie ein volles Prozent der Erdproduk- tion verbrauchen! Das ist eine höchst ein- drucksvolle Zahl; denn es gibt auf der Erde mehr als eine Million Tierarten, und wenn eine einzige dieser Spezies, der homo sa- piens, ein ganzes Prozent der Nahrungspro- duktion verzehrt, bedeutet das eine ausge- prägte Dominanz dieser einen Lebensform gegenüber allen anderen. Ernährten sich andererseits die Menschen ausschließlich von Fleisch, so wären dazu vier Prozent des gesamten Fleisches der Primärverbraucher notwendig, das heißt die Menschheit müßte zu ihrer Sättigung dann schon auf Insekten und kleine Krebstiere zurückgreifen. Dr. Josef Hausen Eine Rarität für Briefmarkensummler werden die Briefmarken, die die vatikanische Postverwaltung für die Zeit nerausgibt. Sie zeigen, wie wir schon berichtet kaben, links die ge- kreuzten Schlussel, die statt von der päpstlichen Tiara von einem Baldachin gekrönt werden; rechts die Inschrift„Sede vacante“, und periode zwischen Tod des Papstes und der Wahl seines Nachfolgers, die Jahreszahl 1958 in römischen Ziffern; außerdem die Wertziffern und die Bezeichnung der„Sedisvakanz“, die Müncken beginnt mit „Vatikanpost“. Sie erscheinen in den Werten 15(gelb), 25(weiß) und 60 Lire(violett).— Die Staatliche Münze dem Prägen einer goldenen Gedächtnismünze zum Ableben von Papst Pius XII. Geprägt wird die Medaille in Dukatengold 980/1000. je nack Dukatengröße liegen. Der Entwurf stammt von dem Münch ner Bildhauer Eberhard Luttner. Die Werte sollen zwischen 75 und 750 Mark Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Weiterhin in den niederen Lagen neblich und trüb und niedriger Hochnebel. Nur gebietsweise in den Nachmittagsstunden aufreigend. Hoch- lagen des Odenwaldes klar und sonnig, mild. Von geringen Nebelnässen abge- sehen, niederschlagsfrei. Tagestemperaturen durch verschiedene Nebelandauer sehr un- terschiedlich: im Nebel 6 bis 8 Grad, außer- halb des Nebels 10 bis 13 Grad. Frühtempe- raturen in der Ebene zwischen 1 bis 4 Grad, örtlich geringer Bodenfrost. In den nebel- treien Lagen von Odenwald und Bauland leichter Frost. In der Ebene schwach windig, in Höhenlagen mäßiger Ostwind. Uebersicht: Das große Hoch schwächt sich um weniges ab, bleibt aber für unseren Raum wetter bestimmend. Damit hält sich in der Rheinebene die kalte, nebel- und dunsterfüllte Bodenschicht. Sonnenaufgang: 7.02 Uhr. Sonnenuntergang: 17.18 Uhr. Pegelstand vom 24. Oktober Rhein: Maxau 544(10); Mannheim 422 (48); Worms 337(+5); Kaub 320(419). Neckar: Plochingen 144(- 20); Gundels- heim 198(33); Mannheim 427(+7). Was sonst noch gescha n Zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren wurde der ehemalige französische Fall- schirmjäger Claude Desurmont aus der französisch- belgischen Grenzstadt Douai die- ser Tage verurteilt, weil er von seiner in Frankreich gelegenen Wohnung aus das auf der anderen Straßenseite in Belgien liegende Haus seiner früheren Verlobten beschossen hat. Anlaß zu der Schießerei, bei der nie- mand ernsthaft verletzt wurde, gab ein striktes Nein des Brautvaters zu der ge- planten Heirat. Vor Gericht meinte Rene allerdings, er habe lediglich in Selbstver- teidigung gehandelt— die ersten Schüsse seien auf der„belgischen Seite“ gefallen. . Fünf Tote und zwölf zum Teil Schwer- verletzte hat nach Angaben der Sowjet- zonen-Agentur DN ein Einsturzunglück gefordert, das sich in Dresden ereignete. Aus pisher noch ungeklärter Ursache sei das Deckengewölbe über dem Lagerraum eines staatlichen Betriebes eingestürzt. Das Lager habe sich im Erdgeschoß eines einstöckigen Ruinengrundstückes befunden. * Das britische Siegesmal, das an die Kapi- tulation der deutschen Wehrmacht vor Gene- ralfeldmarschall Montgomery im Jahre 1948 in der Lüneburger Heide erinnert, traf in Großbritannien ein. Der Stein, dessen Ab- transport zuerst große Schwierigkeiten be- reitete, ist in fünf Stücke zerlegt worden. Er soll in der königlichen Militärakademie von Sandhurst aufgestellt werden. * Die amerikanische Regierung hat die Sowjetunion in einer Note offiziell ersucht, einige in der Sowjetunion niedergegangene amerikanische Wetterballone zurückzugeben, die nach sowjetischer Darstellung Spionage- zwecken dienen sollen. In der Note wird aus- drücklich betont, daß die mit Kameras aus- gestatteten Ballone im Rahmen der Wetter- forschung lediglich zur Aufnahme von Wol- kenformationen eingesetzt würden. ͤ—BB ANTONIA RIDGE: Die Neige nach Franlereich Deutsch von Helmut Bode 9. Fortsetzung So War's. Ich fand die Tasche munter brennen, als ich hineineilte. Dann verlor zu unserem großen Kummer mr Bill drunten in Plymouth seine Frau nach einer schweren, schmerzhaften Krank- heit. Sie hatten keine Kinder, und der arme Bill vermißte, wie Mrs. Penny es aus- drückte, jedes Haar auf Annies Kopf.„Er sitzt einfach da und grämt sich“, sagte sie. „Ich weis wahrhaftig nicht, was aus ihm werden soll.“ „Mrs. Penny“, sagte Tante Kate und er- grift ihre Hand,„Sie spüren, daß Sie zu ihm gehen und nach ihm schauen sollten, nicht wahr?“ „Ja, meine Liebe“, schluchzte Mrs. Penny. „Ich spür's.“ Vierzehn Tage später brachten Tante Kate und ich sie zum Zug nach Ply- mouth. Sie lehnte sich aus dem Zug, und über ihr liebes altes Gesicht flossen Tränen. „Gott behüte euch beide, ihr Lieben“, sagte sie, und:„Dorothy, für dich hab' ich etwas auf dem Kaminsims im Wohnzimmer zu- rückgelassen.“ Als Tante Kate und ich heimkamen, in- gen wir in Mrs. Pennys Wohnzimmer, das jetzt so kahl und öde war. Und dort, auf dem Kaminsims, stand einsam und verlassen das Porzellanhäuschen, das ihr Bill einst aus Deutschland mitgebracht hatte. Zwischen den beiden schiefen Schornsteinen steckte ein Zettel: Liebe Dorothy! Ich weiß, daß Du immer darauf versessen warst, darum sollst Du es haben, als Andenken an die schöne alte Zeit, da wir zusammen„Alles, was da strahlt und glänzet“ sangen. Ich werde diese glücklichen Stunden nie vergessen und ich hoffe, Du auch nicht. Alles Liebe für Dich und Dein liebes Tantchen, und vergeßt nicht, auf Euch aufzupassen. Amelia Penny Als ich mich umdrehte, sah ich, daß Tante Kate auch beinahe losheulte. „Wir sind schon ein Paar“, sagte sie. „Komm, wir wollen eine Tasse Tee trinken.“ An jenem Abend nahm ich mein Porzel- janhäuschen mit hinauf in mein Zimmer und stellte es auf meine Kommode, neben das Familienalbum. Und da stand es 80 manches liebe lange Jahr. Es ist sehr schwer zu erklären, warum Frauen solche Sachen sorgfältig aufbe- wahren. Es hat mich so manches liebe Mal erheitert, ein naseweises junges Ding sagen zu hören:„Oh, Mutti, mußt du das denn unbedingt auf dem Kaminsims stehen haben?“ „Stell das hin!“ trumpft Mutti dann auf. „Ich hab' das seit meinem siebten Jahr. Dein Onkel George hat mir's gegeben, als ich mit Masern zu Bett lag“— oder sie gibt irgend- einen anderen stichhaltigen Grund an, um dies oder jenes behalten zu können. Ich glaube nicht, daß wir jemals den wahren Grund aussprechen, nicht einmal uns selbst gegenüber. Diese seltsamen Schätze sind vielleicht der einzige uns ver- bliebene Schlüssel, das einzige Ding, das uns für einen Augenblick jene goldene Phan- taslewelt wieder aufschließen kann, wo einst alles genau so war, wie wir es haben woll- ten. Wenigstens empfand ich das, als mein Porzellanhäuschen nun da neben meinem Familienalbum stand. Denn sleh, der Winter ist vergangen Natürlich fehlte uns Mrs. Penny schreck lich. Wie Tante Kate sagte, gibt's einfach nicht genug Frauen von Mrs. Pennys Art, um in dieser elenden Welt herumzukom- men. Aber wir hielten uns über Wasser, so gut es ging, mit der unsteten Hilfe von Mrs. Justin. hre Rosie ging in Tante Kates Schule. Mrs. Justin hatte uns optimistischerweise angeboten, sich täglich der häuslichen Arbeit anzunehmen. Tante Kate bemerkte oft seuf- zend, es mache ihr nicht so viel aus, Mrs. Justin für alle Tage zu bezahlen, an denen sei ihrer Arbeit nicht nachkommen könne. Sie ärgerte sich aber über die geschickte Art, uns immer wieder Mitleid für Mrs. Justin zu suggerieren, wenn wir die Arbeit selbst tun müßten. Wenn es sich nicht um Mr. Justin han- delte, der ihr wieder einmal herzzerreißen- den Kummer bereitete, weil er nie wußte, wann er genug hatte, dann war's das eine oder andere von den Kindern, das gerade noch rechtzeitig zum Hospital gebracht wer- den konnte, mit Hupengedröhn und Poli- zisten, die den Verkehr anhielten, oder sonst etwas sehr Dramatisches. Mrs. Justin, so beklagte sich Taflte Kate, wollte alles so glühendheiß und stark haben, ihre Aufregungen genau so gut wie ihren Tee. 5 Aber all das war nichts, verglichen mit dem düsteren Schicksal, das vor uns lag. Ich bemerkte, daß Tante Kate von der Schule heimkam und müde, bleich und ver- grämt aussah, was sonst gar nicht ihre Art War. Sie sagte, ihre Augen machten ihr Sorge, und schob es natürlich aufs Alter. Damals wurden alle Beschwerden von Frauen in den mittleren Jahren sofort dem Alter zugeschrieben, und nur Gott allein weiß, wie viele Frauen endloses Leid er- duldeten, weil sie dachten, das sei ihr natür- liches und unvermeidbares Los. Aber ich brachte es fertig, Tante Kate zu überreden, daß wir unseren besten Augenspezialisten aufsuchten. Er war sehr freundlich aber auch sehr geradeheraus und meinte, Tante Kate werde erblinden. Zuerst konnte ich es nicht fassen. Es konnte natürlich nicht wahr sein. Tante Kate und blind!„O Gott“, betete ich,„laß Tante Kate nicht erblinden!“ Aber dann hörte ich mich ruhig fragen, ob wir ein zweites Gutachten einholen könn- ten.: Er ordnete alles für uns. Schon gleich in der nächsten Woche fuhren wir nach London. um einen sehr bedeutenden Augen- arzt aufzusuchen. Auch er war die Güte Selbst. Ich sah, daß er es verabscheute, uns die Wahrheit zu sagen, aber wir mußten uns mit ihr abfinden. Tante Kate würde allmäh- lich erblinden, und nichts, rein gar nichts konnte dagegen getan werden. Selbst jetzt noch, nach so vielen Jahren, ertrage ich es nicht, an das bittere Elend der darauffolgenden paar Monate zu den- ken. Einen Tag vor allem werde ich nie ver- gessen. Es war einer von jenen warmen, leuchtenden Tagen, wie wir sie manchmal Ende April haben. Ich blickte zufällig aus einem Schlafzimmerfenster und sah, wie Tante Kate im Garten stand und sich mit erhobenem Gesicht angestrengt bemühte, das Blau des Himmels und die fröhliche Blüten- pracht unseres alten Kirschbaums zu er- spähen, zum letzten, zum allerletzten Mal. Ich konnte sehen, wie sich ihre Lippen be- wegten, und in meinem Herzen wußte ich, Was sie murmelte— die Verszeilen, die sie um diese Jahreszeit den Kindern so gern beibrachte: Denn sieh, der Winter ist vergangen, Der Regen ist vorbei und abgetan; Die Blumen auf der Erde prangen, Die Zeit des Vogelsangs rückt nun heran. Ich wandte mich um, und meine Kehle war so zusammengeschnürt und trocken, daß ich zu ersticken glaubte. Was aber vielleicht am schwersten zu ertragen war, das War die zerbrechliche Heiterkeit zwischen uns. Sie war die dünne Eisschicht, unter der wir die schreckliche Tiefe unserer bangen Sorge zu verbergen suchten. Es war beinahe eine Erlösung, als Tante Kate eines Abends zusammenbrach.„Ich habe“, so sagte sie,„immer davon geträumt, daß du das meiste von dem, was du ver- dienst, für dich selbst verwenden solltest. Ich habe so sehr gewünscht, daß du dein Leben genießen, etwas von der Welt sehen und Leute kennenlernen könntest. Ich habe immer gehofft, daß du, nachdem wir ein bißchen was zurückgelegt hätten, für eine Weile nach Frankreich fahren würdest. Viel. leicht würdest du dort auf einige Verwandt schaft deines Vaters stoßen. Ich weiß ein⸗ fach, daß sie dich gern sähen und so gütig und großmütig wären, wie er es War.“ Jetzt, so erklärte sie weiter, wünsche sie nichts so sehr, als ein wenig mehr gespart zu haben. Sie fürchte den Gedanken, eine Last für andere zu sein. „Das könnte ich nicht ertragen“, klagte „Oh, ich könnte das nicht aushalten!“ Ich unterbrach sie nicht, ließ sie reden, alles sagen, was sie auf dem Herzen hatte. Dann küßte ich sie und erklärte ihr, daß ich nach nichts anderem verlangte, als abends bei der Heimkehr die Tür zu öffnen und sie vorzufinden. Sie. (Fortsetzung folgt) Deutsche Rechte bei Franz Ehrenwirth Verlag KG München unt. d. Titel„Reise durchs Familienalbum“ 1 en MANNHEIM Samstag,. Oktober 1038/ Nr. 207 Zöhl der Mißbildungen bei Geburten hat sich nicht erhöht: Babys im Mutterleib sind nicht atombedroht Vom Bundestag angeregte Untersuchung abgeschlossen/ Seit 1950 keine Veränderungen in Mannheim In seiner Sitzung vom 12. Juni 1958 richtete der Deutsche Bundestag an die Bundesregierung die Bitte, sie möge untersuchen lassen, ob die Zahl der Miß geburten in der Bundesrepublik seit dem Jahre 1950 zugenommen hat. Mit beson- derem Nachdruck sollte dabei den radioaktiven Strahlen und ihren erbbiologischen Folgeerscheinungen auf die Finger gesehen werden. Die Untersuchungen, an denen im Rhein-Neckar-Raum auch das Staatliche Gesundheitsamt Mannheim beteiligt war, sind jetzt abgeschlossen. Die Ergebnisse aus Mannheim wurden inzwischen an das Regierungspräsidium weitergegeben. Bis 30. November wird das Umfrage- resultat aus der ganzen Bundesrepublik dem Bundestag vorgelegt werden. Da der Bayreuther Kinderarzt Dr. Beck vor einigen Monaten die sensationelle Mit- teilung machte, in seiner Klinik habe sich die Zahl der seit 1950 stationär aufge- nommenen Neugeborenen, die mit Mißbildungen behaftet waren, verdreifacht, kommt dem Ergebnis der vom Bundestag veranlaßten Erhebung besondere Be- deutung zu. „Schon im Mutterleib sind Babys atombe- gründlich, da fast zur gleichen Zeit bekannt droht!“ Solche Panik und Furcht erregende wurde, daß Ende März/ Anfang April 1958 im Schluß folgerungen zog im Anschluß an die 9 8 cl. Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maß-Arbeit! Sgechern- Zum Maßabteilung. O5. 1-6 Feststellung Dr. Becks eine Boulevardzeitung mit Bundesauflage in aller Offentlichkeit. Der Angst verbreitende Satz wirkte besonders Rhein-Main-Neckarraum(wie in fast allen Teilen Europas) die Radioaktivität der Luft nach atomaren Explosionen einen Wert er- reichte, der über dem Acht- bis Zehnfachen des normalen Wertes lag. Die Radioaktivität War damals in unserem Raum stärker ange- stiegen, als es nach Atombombenexplosionen sonst üblich ist.) Im Mannheimer Raum steht schon heute kest: Die Schlagzeile, daß Babys schon im Mutterleib bedroht sind, stimmt nicht. Nach dem Untersuchungsergebnis im Stadt- und Landkreis Mannheim(in anderen Gesund- heitsamts-Bezirken sollen die Dinge ähnlich liegen) braucht heute keine Frau zu fürchten, daß sie— als Folge von atomaren Versuchs- explosionen— einem nicht normal entwickel- ten Kind das Leben schenkt. Wenn sich bis zum 30. November im Bundestag bestätigt, daß die Untersuchungen in allen deutschen Bundesländern mit den Mannheimer Nach- forschungsergebnissen übereinstimmen, wird einer grauenhaften Sorge endgültig das Le- benslicht ausgeblasen sein. In den drei größten Entbindungsanstalten Mennheims wurden in den ersten zehn Mo- naten dieses Jahres 1350 Kinder geboren; bei elf Säuglingen wurden Mißbildungen beob- achtet. Das ist eine, normale“ Zahl. Physische Veränderungen an den Gliedmaßen, an der Wirbelsäule und am Kopf sind keine Erfin- dungen des Atomzeitalters; es hat sie leider schon zu allen Zeiten gegeben. In der Regel wird heute damit gerechnet, daß auf 100 bis 300 Geburten eine Migßbildung entfällt. Diese Ziffer ist nicht konstant, sie ist naturgemäß kleinen Schwenkungen ausgesetzt. Da im Jahre 1950 in den drei Mannheimer Entbin- dungsanstalten auf 1200 Geburten sieben Die Ingenieurschule wird 60 Jahre alt Dr. R. Schulten hält heute die Festrede über Kernverschmelzung Die Städtische Ingenieurschule wurde vor 60 Jahren von Oberbürgermeister Dr. Otto Beck nach Mannheim geholt. Sie war von Dr. Paul Wittsack in Zweibrücken als private Lehranstalt ins Leben gerufen worden, der sie Auch hier, wo sie in N 6 ihr Unterrichts- gebäude und ihre Laboratorien hatte. aus- baute und leitete. 1898 war es höchste Zeit, daß eine solche Ausbildungsstätte nach Mannheim kam. Die Zahl der Industrie- betriebe nahm in Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung ständig zu, die Nachfrage nach Ingenieuren und Technikern hielt mit der zunehmenden Industriealisierung Schritt und die Schule erfreute sich eines sehr guten Rufes durch ihre hervorragenden Lehrkräfte und gediegene Ausbildungserfolge. Es entsprach dem Geist und dem Wesen Mannheims, daß sich die Stadt um die Aus- bildung des Ingenieurnachwuchses kümmerte und nicht auf den Staat wartete, dessen Sache diese Ausbildung„eigentlich“ gewesen Wäre. Die„Nahtstelle von Theorie und Pra- xis“ durfte nicht Jahr für Jahr unbetreut bleiben. Die Anstalt wurde vier Jahrzehnte lang von der Stadt subventioniert, bevor sie 1939 ganz in städtische Obhut übernommen wurde. Sie umfaßte ursprünglich die Abtei- lungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Hüt- tenwesen und technische Chemie. Ihr Lehr- programm wurde später geändert. 1943 ging das Gebäude an den„Kapuzi- nerplanken“ in N 6 verloren. Der Unterricht konnte erst im Mai 1947 in der Diester weg- schule(Lindenhof) wieder aufgenommen werden. Das Ueberlassen dieses Schulgebäu- des war bei der großen Schulraumnot ein Barter, aber fester und weitschauender Ent- schluß des Gemeinderats. Die technische Aus- bildung verträgt keine Unterbrechungen. Zehn Jahre später konnte die Ingenieur- schule in das für ihre Zwecke wiederaufge- baute und umgebaute Gebäude der ehemali- gen Schillerschule übersiedeln. Mit Rücksicht auf die große Not an Ausbildungsstätten für Ingenieure beteiligte sich nach dem Kriege das Land erheblich am Ausbau der Anstalt. Die mit Siebenmeilenstiefeln ausgrei- tende Technik bedarf der Ausbildungsstätten, die auf der Höhe sind. So bedauerlich es ist, daß der Gemeinde für die Schaffung von Studienplätzen Grenzen gesetzt sind. so darf sich doch ihre effektive Leistung sehen las- sen: Von über 500 Studierenden stammt Fnapp die Hälfte aus Baden- Württemberg, Die Bauordnung der Stadt Mannheim wurde in Form einer handlichen Broschüre von der Stadtverwaltung herausgebracht. Ab 29. Oktober liegt die Broschüre beim Bauaufsichtsamt in K 7(I. Obergeschoß, Zimmer 210) zum Preis von 5 DM auf. etwa ein Drittel aus Rheinland-Pfalz, ein Zehntel aus anderen Ländern des Bundes. Das Land Baden- Württemberg trägt dieser Frequenz Rechnung, ansönsten teilen sich Stadt und Land in die„Vorleistung“, die auch anderen zugute kommt.: Die Anstalt hat durch das neue Heim, die neuen Einrichtungen und das immer mehr zunehmende Interesse für ihre Arbeit neuen Auftrieb erhalten, Der Verein der Freunde der Städtischen Ingenieurschule Mannheim macht keinen Unterschied zwischen links- rheinischen und rechtsrheinischen Freunden. Wenn die Ingenieurschule Mannheim am 25. Oktober auf ihr sechzigjähriges Bestehen zurückblickt, so blickt sie mindestens mit der Festrede„Probleme der Kern- verschmelzung“, die Dr. R. Schulten (BBC Manheim) übertragen wurde, entschie- den vorwärts. Zur Semester-Eröffnung wird dieser Schöpfer eines eigene Wege gehenden Versuchsreaktors„Technik aus erster Hand“ darbieten und den jungen Ingenieurnach- wuchs beispielhaft anregen. f. W. k. Migbildungen entfielen und 1954 auf 1300 Ge- burten dreizehn, da außerdem aus dem Mannheimer Landkreis gemeldet Wird, daß Sich die Zahl der Migbildungen weder abso- lut noch relativ erhöhte, konnte Obermedizi- nalrat Dr. Frenk vom Staatlichen Gesund- heitsamt Mannheim seiner vorgesetzten Dienststelle berichten:„Die Zahl der Migbil- dungen hat sich in Mannheim seit 1950 nicht erhöht!“ a Es wäre trotzdem töricht, die Gefahren einer radioaktiven Verseuchung, die unserem Lebensraum drohen, wenn die atomaren Versuchsexplosionen unbegrenzt fortgesetzt Werden, zu bagatellisieren. Es steht kest, daß der Aus Versuchs-Bombenexplosionen her- rührende radioaktive Niederschlag erbliche Veränderungen hervorrufen kann. Das be- deutet, daß Menschen, die radioaktiven Strahlen ausgesetzt waren oder sind, Kinder zur Welt bringen können, die andere kör- Perliche Merkmale besitzen, als es ohne den Einfluß der Bestrahlung der Fall gewesen Wäre. Es steht auch fest, daß solche Ver- änderungen gewöhlich negativer Art sind. Es kann daher keinen Zweifel geben, daß aus diesen und aus anderen Gründen die atomaren Versuche so schnell wie möglich eingestellt werden sollten. Mit sensationellen krisierten Alarmmeldungen, die grundlos Furcht verbreiten, wird die Einsicht in diese Notwendigkeit jedoch keineswegs vertieft. Es besteht heute noch kein Anlaß zur Sorge. Der wissenschaftliche Ausschuß der Verein- ten Nationen hat festgestellt,„daß die na- türliche, von kosmischen Strahlen und vom Gestein ausgesandte Radioaktivität 3000mal größer ist als die aller bis jetzt erprobten atomaren Waffen.“ Und der Sonderausschuß für Radioaktivität beim deutschen Bundes- minister für Atomfragen konstatierte, daß die Radioaktivität der Luft seit 1952 zwar ständig gestiegen ist, jedoch immer noch unter dem Durchschnitt liegt, der den Men- schen gefährlich werden kann. H. Kübler Zwei Verhaftungen im Fall Horst Ludwig Der Fall des unter dem verdacht landesverräterischer Beziehungen ver- hafteten Kapitänleutnants der Bundes- marine Horst Ludwig weitet sich aus. Nach dem Marinefliegeroffizier, der der ersten Marinefliegergruppe in Jagel bei Schleswig zugeteilt war, wurden nun in Mannheim auch die Schwester des Of- fiziers, die 35jährige Hanna Jaeger, ge- borene Ludwig, und ihr Mann von Kriminalbeamten verhaftet. Die beiden Jaegers, die in der Mannheimer Neckar- stadt wohnen, wurden auf Antrag der Bundesanwaltschaft(Karlsruhe) von ! des Landeskriminalamtes art, und Man 1„Krimmal- beamten festgenommen. Das en kriminalamt in Wiesbaden, das Landes- kriminalamt und die Bundesanwalt- schaft gaben gestern noch keine Einzel- heiten über die Gründe der neuen ver- haftungen bekannt. Generalbundes- anwalt Güde will am Montag genauere Mitteilungen machen. H. K./ ap Schwerer Unfall ind Reilingen Ein vierjähriges Kind wurde am Don- nerstag auf der Bundesstraße 39 in Reilingen lebensgefährlich verletzt. Es war hinter einem parkenden Wagen auf die Fahrbahn gelaufen und wurde dort von einem ent- gegenkommenden Auto erfaßt. Es erlitt Bein- und Kopf verletzungen. Die Schuldfrage ist noch ungeklärt. ne: Röntgen- Reihen untersuchung:„Ihr Name bitte?“—„Tiefbaudirektor Borelly!“ NEBUREITEN- die unsere Schallplattenfreunde interessieren: Ich möchte einmal wieder zu ſJwilight Time 4,.— Brüderchen v. Schwester- J. Brahms: 6 lieder nach Hause seen 4. Garl Bostie) F„ 5,— Sedichten von ten“ 8.— (Peter Alexander) Stopid Copid g 4. 85 D. Fischer-Dieskau) Kari Waits For Me. 4.— ane Fraps 1 Det nissen Lolte 5 J. S. Bach: Brandenburg. Die Teddies) 5 Schneeweißchen und Konzert Nr. 2 F-Dur 8. Unser Gluck mon amour 4,.— Eorovislons-Marsh 4, Rosenrot 3 4.— Dir. Karl Münchinger (Camillo)(Chor Royal Air Force) lok 1444 geht cut Urlobbd 5. Joseph Schmidt VIII 7,50 Die Lilly mit dem him- 5 5 Dvorak: Slawische Tänze melbioden Polli. 4. la Paloma 4— Die Wiener Söngerkno- op. 72 55 (Teddy Palmer) (Orch. Biliy Vaughn) ben singen Kinderlieder 7,50 (Dir. George Szelh) Die Mannheimer Babys sind gesund und munter Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Erfolgreiche Jagd nach dem vierten Pkw-Dieb Die Jagd nach dem vierten Mitglied der am vergangenen Montag bei Neuostheim kestgenommenen jugendlichen Auto-Diebes- bande ist nach tagelanger vergeblicher Su- che jetzt erfolgreich verlaufen. Am Don- nerstagabend entdeckte ein Kriminalbeam- ter den 16jährigen Mannheimer in der öst- lichen Neckarstadt, Ex war gerade im Be- griff, sich in der Käfertaler Straße àn einen weiteren von ihm gestohlenen Opel-Rekord zu begeben. Noch bevor ihn der Beamte er- greifen konnte, warf ihm der Bursche eine Aktenmappe mit Einbrecher werkzeug vor die Füße und rannte davon. Schon nach kurzer Zeit, gegen 22 Uhr am gleichen Abend, war ihm die Kriminalpolizei er- neut auf den Fersen. Ein Beamter stellte ihn in der Stresemannstraße vor einem Hause. Der Beamte sprach den Burschen mit seinem Namen an und erklärte ihm die vor- läuflge Festnahme. Der Gestellte behaup- tete, er sei nicht der Gesuchte und wohne in diesem Hause der Stresemannstraße. Wäh- rend dieses Wortwechsels warf er plötzlich die zum Hause führende schwere Tür zu, so daß der Beamte von ihr am Kopf getrof- fen wurde. Im Hausgang sprang der Bur- sche den Eintretenden an; nach zähem Widerstand wurde er jedoch überwältigt. Auf dem Bürgersteig drehte sich der Fest- genommene dann blitzschnell um und tat, als wolle er eine Waffe ziehen. Daraufhin gab der Kriminalbeamte zunächst einen Warnschuß, dann einen weiteren Schuß ab, der den Rovydy an der Hüfte verletzte. Wie Inzwischen festgestellt wurde, hat der Fest- genommene in den vergangenen Tagen seit seiner Flucht drei weitere Opel-Rekord- Wagen gestohlen, so daß sich das Gesamt- ergebnis der Bandendiebstähle auf 15 Wa- gen des gleichen Typs erhöht. Gesuchter Mörder gefaßt Bei einer nächtlichen Kontrolle der Kri- minalpolizei in einem Uebernachtungsheim wurde mit Unterstützung einer Funkstreife ein zur Festnahme ausgeschriebener 35jäh- riger Arbeiter festgenommen und ins Poli- zeigefängnis eingeliefert. Er steht unter dem schweren Verdacht, am 8. August 1958 in Rheinhausen eine 50jährige Frau durch sechs Beilhiebe auf den Kopf getötet und be- raubt zu haben. Diebe zur Eröffnung Bei der Eröffnung eines neuen Kaufhau- ses in O7 war im Gewühl auch die Diebes- zunft„würdig“ vertreten. So mußten in fünf Fällen verdutzte Hausfrauen den Verlust ihrer Portemonnaies mit einer Gesamt- summe von rund 220 Mark feststellen. Erhängt aufgefunden Mit einem Strick hatte sich ein 63jähriger Mann aus Seckenheim auf seinem Anwesen Mannheims großes Spexiulhaus für DHI KN RAD o, s PIANMKEN. TEl. 268 44/8 Kind erlitt eine Unterschenb erhängt. Er wurde von seinen Angehörigen aufgefunden. Ein herbeigerufener Arzt konnte nur noch den Tod feststellen; die Gründe, die den Mann zu dieser Tat frie- ben, sind noch nicht bekannt. Zwei Unfälle Auf der Weinheimer Straße wurde nach- mittags ein siebenjähriges Mädchen beim Ueberschreiten der Fahrbahn von einem ERK W erfaßt und zu Boden. Das raktur. Stocltsparkasse Mannheim Trotz des roten Stopplichtes lief am Kur- Pfalzkreisel ein junger Mann über die Fahr- bahn und prallte mit einem jungen Rad- fahrer zusammen, der stürzte und sich eine Gehirnerschütterung zuzog. Der Stadtsalat Wer zahlt des Doktor Sokols Zecke, Die not-schlucht-öflich Unruk' schaft? Die Wiener stießen in die Bleche, Ganz Roch, ganz deutsch, ganz meisterhaft. * Musik, Musik! Man weiß zu schätzen, Daß Kunst den Bürgern vielfach frommt: Konzert vor beifallsfrohen Plätzen Mit Karajan, wenn Haley kommt. * Der SDS traf sich zur Tagung Und hat an Hochsckulgeist gemahnt. Auf disutierende Befragung Legt Wert, wer Stadt. und Landbau plant. Hoch dus der Luft besah die Stadt sich Ein magenbitt'rer Zeppelin. Bald wird auf neu erstelltem Glattstrich Das Krankenhaus Aranei beziehn. * Zu Neckermann strömt der Bewohner, Die Scheibe hat ganz schön geklirrt. Viel Volksmusih erklingt auf Hohner, Was heut' sick laut erweisen wird. * Ein Hochdruchkeil trennt keß die Nebel Und macht den Himmel wieder blau. Der Winter kocht am langen Hebel Und morgens ist der Reif schon raum. Max Nix Mannheims erste Schallplattenbar 7 Vorfünrkabinen Stereo-Vorfünrungen an der Schallplattenbar Nr. 24 Ita vier! Jacke Bar. I große mit 1 Mierlo leadei Unbe lich 2 Quart roson- der Giam und s Raffa (Schle platte den vator Nix Ar. 247(Samstag, 25. Oktober 1958 MANNHEIM Seite 3 — junger Mann mit Sechserlocke und Guitarre Gespräch mit„Rock'n'Roll-Erfinder“ Bill Haley Einen größeren Gegensatz kann man sich wohl! kaum vorstellen: Mittags saßen wir Herbert von Karajan im Rosengarten gegen- über, ein paar Stunden später Bill Haley. Mit Julius Herrmann von den Wiener Hoch- und Deutschmeistern bot das Mannheimer Musikleben in dieser Woche wirklich für jeden Geschmack etwas. Zugkraft bewiesen zie alle. Auch das Gastspiel Bill Haleys, des- zen Name vielen der älteren Generation kein Begriff ist, war schon lange vor Beginn aus- verkauft. Zum Unterschied zum Konzert der gerliner Philharmoniker hat jedoch der Ver- enstalter der Rock- n'Roll-Schau(Konzert- i Wohlgemerkt: Abtomafit! den sie ire Ktz.-Werkstatt direktion Hoffmeister) eine Sachversicherung über 30 000 Mark abgeschlossen. Mehrere Saalvermieter hatten nämlich befürchtet, dab die Bestuhlung nach Bill Haleys Auf- treten erneuerungsbedürftig sein könnte. Bill Haley, Jahrgang 1927, mit von Haaröl glänzender, sorgfältig gedrechselter Sechser- jocke über dem rechten Auge, meinte dazu, er könne solche Aufregung eigentlich gar nicht verstehen. Nur einmal in seiner ganzen Laufbahn seien seine Zuhörer völlig„außer Rand und Band“ gewesen, und zwar im Olympia in Paris. Vielleicht sei die Sache dort von einigen ihm nicht wohl gesonnenen Leuten inszeniert worden. Wenn man ihn so anschaut, so ist aber zuch schon rein äußerlich— von der Sechser- Bill Haley: Ganz kommerziell. locke abgesehen— nichts Absonderliches an ihm zu entdecken. Kein lodernder Feuer- kopf, vielmehr ein etwas verlegen grinsen- der unkomplizierter netter Bursche, der auch auf verfängliche Fragen ehrlich und gerade heraus antwortet. Seine Sprache ist Englisch. Fremdsprachen spricht er nicht.„Wenn ein deutscher Künstler ohne Englisch-Kennt- nisse nach Amerika käme, würde er ebenso freundlich aufgenommen werden“, ist seine Ueberzeugung. Der Welterfolg kam ihm selbst ziemlich überraschend.„I don't con- sider myself a good musician“(Ich halte mich nicht für einen guten Musiker), gesteht er freimütig. Als er sieben war, nahm er Guitarrenunterricht wei Jahre). Seitdem spielt er. Die Entstehung des Rock'n'Roll? Haley erklärt es so: In USA war Flaute im Tanz- dielengeschäft. Die Besitzer konnten abends ihr Licht ausmachen. Die Zeit der big-bands (Großkapellen) wie Dorsey oder Goodman War vorbei, ebenso die Zeit der Gesangs- solisten wie Frank Sinatra, der moderne Jazz fand beim breiten Publikum keine große Resonanz und da ging es darum, etwas Neues zu finden, mit dem man die jungen Leute wieder in die Tanz- Scheunen locken könnte. Rock n'Roll hat es fertiggebracht. Auf die Frage, wie er seine Musik charak- terisieren würde, antwortet Bill auch offen: „Ganz entschieden kommerziell“. Ob Rock'n'Roll nicht auch schon wieder abflaut? Nein, meint Haley, nur die Sensation des Be- ginns sei vorbei, Rock'n'Roll sei jetzt eben als Tanzmusik akzeptiert. Bill Haley, zum erstenmal in Europa, spielte am Mittwoch zweimal hintereinander in Wien, gab am Donnerstag seine ersten deutschen Gastspiele in Frankfurt und Wies- baden und erschien gestern abend auf der Universum-Bühne. Elf Städte in acht Tagen schreibt sein Programm vor. Im November wird er in Berlin mit Caterina Valente einen Film drehen. Wenn er Zeit hat, wird er viel- leicht auch seinen Rock'n'Roll-Kollegen Elvis Presley in der Friedberger Kaserne be- suchen. Bill selbst hat noch nicht„gedient“. Bei soviel kommerziellem Tun bleiben ihm wenig Musestunden. Er hat während der Tournee noch nicht einmal Zeit zum Proben. Für seine Schau ist das auch nicht so not- wendig. Karajan und die Berliner Philhar- moniker können auch auf Reisen nicht auf Proben verzichten. Wie steht Bill Haley zu klassischer Musik? Seine sehr diplomatische Antwort:„Ich könnte mir vorstellen, daß sie mir gefällt, ich hatte bis jetzt nur keine Zeit, mich damit zu beschäftigen Mac Franz Wachter felert„Diamantene Der 83 Jahre alte, freischaffende Archi- tekt Franz Wachter— er wohnt in der Langen Rötterstraße 73— begeht heute das Fest der diamantenen Hochzeit. Gleichzeitig kann er sein 60jähriges Berufsjubiläum feiern. Wachter ist besonders in der Neckar- stadt gut bekannt, wo er in den Jahren 1910 bis 1939 zahlreiche Wohn- und Geschäfts- bauten errichtete. Inzwischen hat er jedoch die Leitung seines Architekturbüros an jüngere Kräfte übertragen. Franz Wachter, der in Schwanheim/ Pfalz geboren wurde, war außerdem viele Jahre hindurch ehrenamt- licher Armenpfleger für den Bezirk Neckar- stadt. 0 Blidk auf die Leinwand Ruhrdrama mit Zuckerguß: Alhambra:„Vergiß mein nicht“ Junge Liebe vor sattsam bekannter römischer Kulisse, herbe Enttäuschung, Vater-Sohn-Gespann(er Opernsänger, der Bambino ohne Mutter) bringen das junge Mädchen wieder ins rechte seelische Gleis. Er, nunmehr verheiratet, zieht weiter sin- gend durch die Lande, ihr Glück ist ziemlich komplett. Publikum ahnt jedoch den Eklat. Der kommt prompt in Gestalt des kaum vergessenen ersten Mannes. Solchermaßen darf dann die Ehekrise— von Arien un- erbittlich begleitet— ihrem Höhepunkt zu- streben. Rabenalt inszenierte, munter aus den so beliebten Tiefen des deutschen Ge- müts schöpfend, die beinah- dramatische und sehr rührselige Geschichte. Am Ende kehrt gefestigt die Opernsängersgattin zu dem nur noch schluchzenden Tenor zurück, solcher- maßen der Singerei ein Ende bereitend. Die hehre Pflicht siegt! Wo nicht gesungen wird, sind die oft erschreckend platten Dialoge mit deutsch- italienischem Pidgin aufgemöbelt (offenbar hielten dies die Autoren für be- sonders originell. Immerhin lernt man Ferruccio Tagliavini, derzeit Star an der New Vvorker Metropolitan, kennen. Der spielt nämlich den Opernsänger Aldo Morani. Im übrigen dürfte der Filmtitel nur ein from- mer Wunsch sein DE. Urlaubserinnerungen: Giampero Merlo musiziert in der Cas ino-Bar Italienische Ferienerinnerungen wecken vier Heren in weißen Hosen und farbigen Jacken auf dem Musikpodium der Casino- Bar. Inhaber Werner Gerlach hat sie in einem großen Hotel am Garda-See entdeckt und mit nach Mannheim gebracht. Giampero Merlo ist der klangvolle Name des band- leaders, der in seiner Heimat Italien kein Unbekannter mehr ist. Dort gehört er näm- lich zu den fünf beliebtesten Instrumental- Quartetts(an der Spitze steht Renato Ca- rosone, dessen„Come prima“ zum Schlager der letzten Urlaubs-Saison geworden ist). Giampero Merlo(Guitarre und Klarinette) und seine Musiker Vincenzo Pagani Piano). Raffaele Dezorra(Baß) und Ugo Minetti (Schlagzeug) haben auch schon zehn Schall- platten bespielt. Neben einem hervorragen- den Können— der Bassist hat am Konser- Vatorium studiert— zeigen sie Spaß und Freude am Spiel.„so wie bei Ihnen in Deutschland junge Leute gern Techniker werden, so wenden sich Italiener gern der Musik zu“, meint Giampero, der jedoch neben seiner musikalischen Begabung auch viel technisches Verständnis zeigt: Mit einer elektrischen Apparatur erzeugt er in der kleinen Bar einen so verblüffenden Fall- effekt, wie man ihn sonst nur bei Schallplat- tenaufnahmen hört. Die Musiker musizieren, singen und bewegen sich mit einer Gewandt- heit, daß manchmal die Tanzpaare das Tan- zen vergessen und einfach zuhören:„Che- lle-lla“,„Maruzella“,„Picolissima sere- mats Mac Club„Stella Nigra“ jetzt im neuen Lokal Ab heute trifft sich der Club„Stella Nigra“ zu seinen regelmäßigen Zusammen- künften im„Schwarzwälder Hof“ in der Rheinhäuserstraße. Das bisherige Vereins- lokal, das Café Reinhardt, war für die vielen Mitglieder, Freunde und Gäste des geselligen Vereins zu klein geworden. Sto Eindrucksvoll totgeschossen: Kurbel:„Um Kopf und Kragen“ Zum erstenmal liest man Randolph Scotts Namen auch bei Produktion“. Das ging trotz eines erfahrenen Herstellungsstabes (Regie: Budd Boetticher) nicht ganz gut. Burt Kennedys Drehbuch ist arg grob geschnitzt: Nur die alte Fabel„Verbrechen machen sich nie bezahlt“ und einige eindrucksvoll Tot- geschossene reichen nicht aus für eine abend- küllende Filmhandlung. Höchstens wäre noch anzumerken, daß die zum Happy-End un- entbehrliche Maid diesmal nicht als ausge- machte Schönheit in Erscheinung tritt, was aber wiederum der leinwandgerechten(und durchaus branchenüblich ablaufenden) Liebe keinen Abbruch tut. Im übrigen kann man sich mangels schauspielerischer Anstrengun- gen bestenfalls an der unbekümmerten Jungenhaftigkeit erfreuen, in die sich der nicht mehr ganz junge Randolph kleidet. bum Aeltere Herren musizierten mit Paprika Die Original Hoch- und Deutschmeister gastierten im Musensaal „Die Hoch- und Deutschmeister-Kapelle ist schon über 200 Jahre alt, allerdings nicht die Musiker, die hier auf der Bühne sitzen.“ Das war wohl das beste Bonmot, das Willi Kralig, der Wiener Conferencier des Deutschmeister-Gastspiels prägte. Doch wirk- lich, die Musiker da oben auf der Musen- saalbühne— bei ihrer diesjährigen Konzert- reise durch die USA von den Amerikanern „Blue-Bell-Boys“ genannt waren fast durchweg Herren gesetzteren Alters. Hinter ihnen grüßten die österreichischen Farben rot— weiß-rot und der schwarze Adler auf gelben Grund. Sie trugen die alte Traditions- Uniformen des einstigen vierten Infanterie- regiments: Dunkelblaue Jacken mit bell blauen Manschetten und goldenen Knöpfen, hellblaue Hosen und hellblaue Mützen, So saßen sie vor ihren Notenpulten, Keine „Zackigen Militärs“, sondern freundliche ältere Herren, einige schon ein wenig rundlich— deren Brillengläser im Rampenlicht unter- nehmungslustig funkelten. Mit einem lautstarken Marsch, zu dem der Tambourmajor mit seinem Stock jonglierte, begrüßten sie ihr Mannheimer Publikum: Zu einem großen Teil reifere Semester, aber auch einige junge Leute, darunter Bundes- wehrsoldaten. Dann stellte sich Julius Herr- mann vor, ganz in dunkelblauer Uniform, mit einer bunten Ordensspange auf der Brust und einem breiten Grinsen im Ge- sicht. Er ist nach Carl Michael Ziehrer, der 1883 die Kapelle zum Weltruhm führte, der zweite Dirigent. Vor Herrmann— in den Jahren vor und während des ersten Welt- krieges— schwang Wilhelm Wacek den Taktstock. Unter seiner Leitung hatte die Kapelle auch die ersten erfolgreichen Aus- landsreisen unternommen. Damals, bei der ersten Südamerika-Tournee 1910, war auch Julius Herrmann als erster Konzertmeister schon dabei, außerdem noch zwei Musiker der heutigen Kapelle. Es ist sicher nicht so sehr Perfektionismus in der Technik, der dieser Kapelle ihren be- sonderen Flair gibt. Aber sie ist eben ein „Stückel Alt- Wien“. Der Charme und die Ge- mütlichkeit einer längst vergangenen Zeit findet in ihrer Musik einen Abglanz. Preußische Militärmusik verlor in Wien all ihre Schnoddrigkeit. Sie ist immer noch wuchtig, hat aber einen kräftigen Schuß tän- zerischer Beschwingtheit mitbekommen. Die Kapelle beschränkt sich auch keineswegs nur auf Märsche. Operetten-Melodien und Wal- zer gehören ebenso in das Repertoire dieser Wiener. Die Verkörperung Wiener Charmes, Wiener Temperaments und Wiener Musikali- tät aber ist Julius Herrmann, wenn er beim Dirigieren den Taktstock„marschieren“ läßt, wenn er sich in den Hüften wiegt, wenn er dankend seine Hand zum Mützenschild führt und in einem Zug den Damen Kußhände zu- wirft:„Bitta sehr“, Und schon wendet er sich wieder seiner Kapelle zu, der Ungarische Tanz von Lehaàr klingt auf.„Mit drei Pfund Paprika“ ruft Julius Herrmann ins Mikrophon. Und dann erlaubt er sich einen Scherz: Die Pfeifer in- tonieren den River-Kwai- Marsch. Mac 8 Hochmeister Julius Herrmann „Rucke di guck, Blut ist im Schuck“ Das Märchentheater„Kurpfalz“ spielte„Aschenputtel“ Der schwere Samtvorhang des„Univer- sum“-Kinos öffnete sich vor einer gutbür- gerlichen Stube, in deren Hintergrund Aschenputtel am altertümlichen Herd han- tierte.„Aschenputtel mach dies, Aschenput- tel mach das“, keiften Stiefmutter und Stief- schwestern. Und ein schweres Seufzen er- hob sich unter den sonntäglich geputzten Zwischen Wahn und Wirklichkeit: Cloyvynsgesicht, Milieu und zu wenig Poesie Zu dem Giulietta-Masina-Film„Fortunella“ Fortunella ist die Zelluloid- Schwester der Gelsomina aus„La Strada“ und der Cabiria aus deren preisgekrönten Nächten. In allen drei Filmen spielt das maskenhafte Clowns gesicht Giulietta Masinas mit den einfältig- verkniffenen Zügen und den staunenden Augen die Hauptrolle. Aber während in den beiden ersten Filmen des im Armeleute- Milieu schwelgenden Regisseurs und Masina- Gatten Federico Fellini dieses Gesicht eine bezwingende schauspielerische Ausdrucks- kraft hatte, wird es diesmal zum bloßen Re- quisit. Es erstarrt entweder in Routine oder es verzerrt sich zur überspielt-verkrampften Grimasse. In diesem Film, zu dem Fellini das Drehbuch schrieb und der renomierte Eduardo de Filippo Regie führte, ist das wahre Leben so laut, daß es die Scheinwelt der Phantasie mit lärmenden„Mamma- mia“-Rufen brutal erdrückt. Gibt er sich auch recht ungezwungen, so ist er doch nicht recht gelungen. Dabei ist diese Scheinwelt, in die das herumgestoßene Lumpensammlermädchen Fortunella flüchtet und sich einbildet, die illegitime Tochter eines Fürsten zu sein, ein Hauptbestandteil der zwischen Wahn und Wirklichkeit balancierenden Handlung. Je- doch: Hier fehlt die Poesie und man vermißt im„Alster“ sie bitter. Der Film ist deshalb(irgendwie) ein künstlerischer Zwitter. * Die vom Herzen kommende Verklärung der Masina-Fellini-Filme kommt diesmal zu kurz und geht flöten auf Kosten einer mark- erschütternden Komik, deren Einfälle in sanftem Irrsinn über die Leinwand sprudeln Aber, wenn es dramatisch wird, wenn see- lische Vorgänge sichtbar gemacht werden sollen, wenn die Einfalt des Herzens über die Vielfalt eines tristen Daseins triumphie- ren soll— dann wird die Komödie zur Tra- gödie des Betrachters. Trotz deftig-schrillem Wortgeklirre sei daher keineswegs verhehlt: Der Film ist teilweise gut, doch irre. Der Ausgleich ist es, der ihm fehlt. * Szenen von einmaliger Köstlichkeit, in denen Paul Douglas als dem Weine zuge- wandter Professor und Alberto Soldi als Prachttyp eines erzfaulen römischen Gauners die Masina glatt an die Wand spielen; die schlechthin vollkommene Milieuschilderung des fröhlichen Elendsviertels und die mit südländischem Temperament gestikulierende Regie de Filippos können nur wenig an die- ser Tatsache ändern. Das Spiel, so scheint es, ist zu abgekartet; die Fäden laufen drama- turgisch kraus. Vielleicht hat man zu viel davon erwartet. Man geht enttäuscht, doch amüsiert hinaus. Hans-Werner-Beck kleinen Zuschauern, die zahlreich zusam- mengekommen waren. Der vielgeliebte Fri- dolin und Onkel Alfred Köhler an der Kino- orgel hatten sie im Namen des Märchen- theaters„Kurpfalz“ und mit den Grüßen des„Mannheimer Morgen“ willkommen ge- heißen. Der König lud zum Fest: Wenn Aschen puttel die Linsen in fünf Minuten aus der Asche lesen könnte, durfte es vielleicht mit- gehen. Da flogen wahrhaftig drei weiße Täubchen zum Küchenfenster herein und taten emsig„die guten ins Töpfchen, die 8. Schlechten ins Kröpfchen“. So ging es Weiter, Wie es das Märchen wollte, bis zur blutigen Ueber 30 Jahre perser-IJeppiche- Brücken 7 8 taufend Neueingänge— durch direkt Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM elzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 1 20 06 Schuhprobe der Stiefschwestern, mit einigen gut sich einfügenden Zusätzen und entzücken- den Balletteinlagen. Wider Erwarten kormte das Märchen- theater„Kurpfalz“ das neueinstudierte „Aschenputtel“ trotz der Bühnenumbauten nochmal an seiner alten Wirkungsstätte auf- führen. Am Sonntag wird das Märchen- spiel wiederholt. Vertraut mit der Mentalität seines Publikums, leitete Ludwig Vaas das Spiel, dessen Märchenstoff Roland Vogel ge- schickt bearbeitet hat. Margarete Neumann gewann als liebliches Aschenputtel alle Her- zen. Ihre scheltenden und raufenden Stief- schwestern und Stiefmutter waren, dem kindlichen Bedürfnis nach scharfen Kontu- ren entsprechend, absichtlich überzeichnet. Recht geschah ihnen, daß Aschenputtels Tauben ihnen die Augen auspickten! ak Die Waldorf-Astoria Cigarette As TOR hat internationales Ansehen. ſede vierte deutsche Cigarette, die exportiert wird, ist eine AS TOR. In 28 Ländern der Welt raucht man AS TOR.-Cigaretten. IJ n S— ä eee 8 SSS S S e l S r S I n MIT UND OHNE FILTER N e N Malien Schwelz Belgien Kanada U.S. A. Australien Argentinien Südwest- Afrika Niederlande Paraguay Bahrein Malta Schweden Mexiko Osterreich Afghanistan Neuseeland Athiopien Luxemburg Kuweit Dänemark Bolivien Irak Libanon Norwegen Ostpakistan Polen Frankreich Der Ruf der As rox beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung; sie ist leicht, doch voller Aroma. Das Königs format der As rox gewähr- leistet höheren Genuß und ausgezeichnete Bekömmlichkeit. Die As rox reprãsentiert ver- keinerte Rauchkultur. 85 W r N N 8 e Seite 6 MANNHEIM Samstag, 25. Oktober 1958/ Nr. 2 Die Begum Aga Khan besucht Mannheim Die Begum Aga Khan wird am 29. Ok- tober von Heidelberg aus, wo sie mehrere Tage lang im„Europäischen Hof“ wohnen Wird, Mannheim und Ludwigshafen be- suchen. Die Begum, deren Besuch im nord- badischen Raum auf die Initiative von Pro- essor Haàas-Heye zurückgeht, wird an die- sem Tage zunächst die BASF in Ludwigs- hafen besichtigen. Am Abend des 29 Ok- tober wird sie im Großen Haus des Mann- heimer Nationaltheaters Rossinis Komische Oper„La Cenerentola“ beiwohnen und da- zu in der Loge des Oberbürgermeisters Platz nehmen. Die Begum Aga Khan wird am Sonntag Auf dem Frankfurter Flughafen eintreffen und gegen Abend nach Heidelberg weiter- Lahren, wo sie sich sechs bis sieben Tage lang aufhalten will. Das Programm sieht Unter anderem einen Empfang beim Heidel- berger Oberbürgermeister und beim Rek- tor der Universität vor. Sie wird Kinder- Kliniken, das Schloß und die Universität besichtigen. Am 30. Oktober sind Besuche in Weinheim(Empfang bei Oberbürgermei- ster) und in Schwetzingen(Besuch eines Konzerts im Rokoko-Theater) vorgesehen. Gesamtdeutsche Filmwoche bei der CDU geht zu Ende „Kurenfischer“,„Das deutsche Danzig“, „Dresden— die verschwundene Stadt“,— so Und ähnlich lauteten die Titel der Filme, mit denen in der vom Mannheimer Kreis- verband der Christlich Demokratischen Union veranstalteten ‚‚Gesamtdeutschen Woche“ der Gedanke und die Erinnerung an Mittel- und Ostdeutschland wachgehal- ten werden sollte. Die CDU hatte das zahl- reiche Material vom Bundesministerium für Vertriebene bezogen und eine ganze Woche lang abendliche Vorstellungen durchge- führt. Am Montag eröffnete der Kreisvor- sktzende Julius Kölmel die Veranstaltungs- reihe mit einleitenden Worten,— an die- sem wie auch an den anderen Abenden waren zahlreiche Stadträte zugegen. Insge- samt fast vierhundert Besucher— darunter etwa ein Drittel Jugendliche und zahlreiche Heimatvertriebene— fanden sich unter den Fahnen der mittel- und ostdeutschen Län- Es geht um ein echtes menschliches Anliegen: Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit Gründungsversammlung am Wenn sich am Montagabend, 27. Oktober, 20 Uhr, im Nebenzimmer des Eichbaum- Stammhauses in P 5, 10, Persönlichkeiten der beiden christlichen Konfessionen, der politi- schen Parteien, der Gewerkschaftsbe- Wegung, der Verwaltung, des kulturellen Lebens und der Wirtschaft zusammenfinden, um eine„Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit“ zu gründen, dann wird ein Anliegen verwirklicht, das gerade im Rhein-Neckar-Raum— nicht zuletzt in Mannheim— fruchtbaren Boden vorfinden sollte. Es gibt Gesellschaften für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit EV. bereits in zahlreichen Städten der Bundesrepublik. Sie sind zusammengeschlossen im Deutschen Koordinjerungsrat für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit(Sitz Frankfurt) und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundesprä- sidenten Prof. Dr. Theodor Heuss. In diesen Gesellschaften haben sich in gegenseitiger Achtung Angehörige der drei großen Kon- fessionen— Juden, Katholiken und Evan- Selische— zusammengefunden, die gewillt Sind, allen Gruppenvorurteilen nationaler, rassischer oder religiöser Art entgegenzu- Wirken. Alle Männer und Frauen, die das gleiche Anliegen bewegt, sind als Mitglieder und Mitarbeiter willkommen. 5 Es bedarf keiner Erläuterung, daß mit der zu gründenden Gesellschaft im Raum Heidelberg Mannheim— Ludwigshafen Mannheimer Terminkalender Abendakademie-Sonntagsjäger: 25. Oktober Besichtigung der Werkstätten des National- theaters; Treffpunkt 15 Uhr vor dem Werk- stättenbau, Mozartstraße 9. Centre d'études frangaises de Mannheim: 25. Oktober, 19 Uhr, L 5, 2, Dokumentarfilme „Marche francaise“,„La coquéete de P'Angle- terre. Montagabend, 20 Uhr, im Nebenzimmer des Eichbaum-Stammhauses Frankenthal— Worms ein Anliegen der Menschlichkeit und Nächstenliebe verwirk- licht wird. Es gibt heute in Deutschland nur noch spärliche Reste der einstmals blühen- den jüdischen Gemeinden. Die Gründe, wes- halb dem so ist, wissen wir. Den verbliebe- nen 20 000 jüdischen Mitbürgern die Gewiß- heit zu geben, daß sie nicht allein stehen auch daß wir nicht wünschen, daß sie je- mals wieder in irgend einer Form der Iso- lierung leben— ist eine humanitäre ver- pflichtung. Solche Gesinnung und Faltung zu pflegen, ist eines der Ziele der bislang in der Bundesrepublik bestehenden Gesell- schaften. Aus solchem Geist heraus bekennen sich die Gemeinschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland selbstver- ständlich zum Wiedergutmachungsvertrag Zwischen der Bundesrepublik und dem Staat Israel. Aus dem gleichen Grunde wird das Bekenntnis zur rechtlichen und sittlichen Verpflichtung einer gerechten und voll- kommenen Wiedergutmachung an jedem einzelnen, der leiden mußte, nur weil er Jude war, vertreten. Darüber hinaus aber geht es um mehr: Es geht nicht nur um die Bekämpfung aller nationalen, rassischen oder religiösen Gruppenvorurteile— es geht auch um die Pflege menschlicher Kon takte im Sinne echter christlich- jüdischer Verständigung. Mannheimer Rudergesellschaft Baden von 1880: 25. Oktober, 20 Uhr, Bootshaus am Nek- karkanal, Siegesfeier. TV„ Die Naturfreunde“, Bezirksgruppe Feu- denheim: 25. Oktober, 20 Uhr,„Goldener Stern“ Gicht„Badischer Hof“), Farblichtbildervortrag „Sonnige Tage am Luganer See“. CDU— Kreisverband Mannheim- Stadt: Am — Nr. 3 Solche wertvollen Kontakte haben die bereits bestehenden Gesellschaften wieder- hergestellt, mr Wert, seelische Not zu lin- dern, Wunden zu schließen und Vertrauen zu einem gewandelten und geläuterten Deutschland zu schaffen, darf nicht unter- schätzt werden— gerade nicht im Rhein- Neckar-Raum. Lassen wir einmal die außerordentlichen Verdienste jüdischer Mit- bürger um das blühende Kultur- und Wirt- schaftsleben Mannheims vor der NS-Zeit außher acht, dann ist doch festzustellen, daß bereits vor nahezu 2000 Jahren in Worms und Speyer der Sitz der ältesten jüdischen 835 Gemeinden Deutschlands überhaupt war. nu Von hier aus wurde lange vor der Gründung 20l der ersten christlichen Gemeinden, das Kul- sth. turleben fast aller deutschen Städte in vor- Qu bildlicher Weise beeinflußt. Auf dem uralten k6. jüdischen Friedhof in Worms befinden sich Me noch heute die Gräber der„3 Wunder- lur rabbies“, eine Stätte der Verehrung des ge- vol samten Judentums. In Mannheim und Hei-„E. delberg, genau so wie in Ludwigshafen, Sch Frankenthal, Worms und Weinheim haben die sich unsere jüdischen Mitbürger um die pu Wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung de: ihr a i 1 emacht. 4 2 3 5 Ge ihrer e immer hochverdient gem 55 Ferruccio Tagliavini, 1 11 So wird denn am Montagabend mit der er des Flims 455 Sründungsversammlung der Gesellschaft für„Vergiß mein nicht“, der gestern in dier 85 Ohristlich-Jüdische Zusammenarbeit für den„Alnambra“ anlief, wird am Montag in den. Raum Mannheim- Heidelberg ein echtes Vorstellungen um 18.30 Uhr und 21 Uhr an- me menschliches Anliegen verwirklicht! kloth wesend sein. Tagliavini wird auf der Alham- 20 bra- Bühne, begleitet von dem Komponisten 5 Wolf- Ferrari, einige seiner schönsten Lieder Be für die Besucher singen. Ferruccio Tagliavin de spielt Aldo Morani. Deutscher Naturkunde verein: 26. Oktober, 9 Uhr, Führung durch den Botanischen Schul- garten im Herzogenriedpark; Treffpunkt: Ein- gang des Schulgartens. Kleintierzuchtverein 1909, Waldhof: 25. Ok- 1 20 Uhr, Vereinsheim, Monatsversamm- ung. ARKB„Solidarität“, Rheinau: 25. Oktober, im Film die Rolle des Opernsänger Wohin gehen wir! SA mstag, 25. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 0 d bis 22.30 Uhr:„Turandot“(Miete B, Th.-G gel 1 0 8 184 Ok i 20 Uhr, Turnhalle, Mitglieder versammlung. f 5 4 27 0 l 5 Ipinghauses ein, Olub„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- 25. Oktober, 20 Uhr, Kolpingsaal, R 7, 4, Vor 5 N 8 8. Gr. B. freier Verkauf); Kleines Haus 20. i der im grogen Saal des l naler Kreis: 28. Oktober, 20 Uhr, D 4, 18, Tee- tres Von Staatssskretär Dr. beter Paul Nahm. Mad Tindenhof: 28. Oktober 20 Uhr, Mann. 22.30 Uhr: Her Need der alten 5 5. um die anderen beiden Teile Deu g W. d Gesamtdeutschland“(Abschluß d heimer Ruderclub(Rhein de), Herbst-(Mi tre der Wieder züsehen. Stell- abend.„Wir un esamtdeutschland“(Abschluß der 85. unpromenade), Herbst-(Miete C, Halbgr. II, Th.-G. Gr. C, freier Ver 8 kennenzulernen oder N Nan iner Elektro-Innung: 25. Oktober, 15 Uhr, Eich- Gesamtdeutschen Filmwoche). eier. 1 5 kauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 2, 20,5 141 Vertretend für den ekrankten Mannbei baum- Stammhaus, P 5, 9-10, Gesellen-Frei- Adventgemeinde: 25. Oktober, 19.30 Uhr, Sprechstunden der SPD am 28 Oktober von Uhr:„Fischbecker Wandteppich“. Geschäftsführer Gross kommentierte Land- sprechung. J. 1. 14, Vortrag„Wem wird die Zukunft ge- 15 bis 17 Uhr in R 3. 14— Stadtrat Willi Kirsch. Konzert; Mozartsaal 20.00 Uhr: H ö Kreisgeschäftsführer Bingen:„Unsere Film- ski-Club Mannheim 1906: 25/6. Oktober hören? Eine göttliche vision“. J...... al woche war ein voller Erfolg.“ Arbeit auf Odenwaldhütte Ursenbach. Ohristkönigsfeier der Mannes- und Frauen- 5 1% Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Mannheim) e f 1 ter dem Leitwort 1 5 5 5 jugend des Dekanats am 26. Oktober, 19.30 Uhr,(San). Rheingoldstraſſe. Volkslieder-Abend. 0 5 a 8 Die Woche, die un 8 Kleingärtnerverein Mannheim- Waldhof: Am 475 g 5 8 1 0 KTV 1900„Die G Robber“ 5 Filme: Planken:„Die Brüder Karamasow“; Deutschland ist untellbar“ stand— Wird 25. Oktober, 19 Uhr, Bootshaus Luzenberg,—. 1215 3 nält. 5 3 2 50 5 5 Alster:„Fortunskta“; Capftel:„Kampfflleger- heute, Samstag, um 20 Uhr, im Kolping- Sandhofer Straße 51, Halbjahresversammlung. Vak: 26. Oktober, 9.30 Uhr Hieb bunker, Lokalschau. 223.00 Uhr:„Spione am Werke“; Palast:„Pira- haus mit einem Vortrag des Staatssekretärs Kleingärtnerverein Rheinau. 25. Oktober, Stammhaus, P 3, 9-10 Hinterbliebenen-Tagung VdK, Ortsgruppe Rheinau: 25. Oktober, ten von Macao; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„bie 1 ertriebenenministerium, Dr. Pe- 19.30 Uhr, Vereinsheim, Mitgliederversamm- 1 5 1 0 20 Uhr, TSG- Turnhalle, Theate Tempelwürger von Bangkok“; Alhambra: Ver- im Bundesv 5 des Vdk für den Stadt- und Landkreis Mann-: 5 rabend. a. ter-Paul Nahm, beendet.-ju- lung, heim Veranstaltungen in Schönau: 25. Oktober, sil mein nicht“; 23.15 Uhr. Rasputin“ Uni- . 5 KRleintierzüchter verein Neckarau: 25/26. Ok- Freiwillige Feuerwehr, Stadtkreis Mann- 20 Uhr, Siedlerheim, Versammlung des Klein- versum:„Peter Voß, der Millionendieb“ Ka. Sonntagsdienste tober,„Stackt Mannheim“, Neckarau, Lokal- heim: 26 Oktober, 11 Uhr Byangelisches Ge- tierzuchtvereins Schönau. mera.„Hito-Hito“; Kurbel:„Im Kopf und Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, Schau. meindehaus, Neckarau, Feierstunde mit Jubi- Oeftentucher Vortrag„wird der Geistes- raten. Schauburs: Duen im Morgengrauen“ 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdlenst: Luisen- Kleintierzuchtverein„Einigkeit“, Schwetzin- larehrung 215 Auszeichnungen. kampf ringender Mächte der Gegenwart uns Seals„Traumstraſſs der Welte. Apotheke TLulsenring 23(Tel. 21384), Stroh- gerstadt: 25/6. Oktober, Zuchtplatz, Fahrlach- Schweidnitzer Heimatfreunde: 26. Oktober, eine bessere Zukunft bringen?“ am 25. Okto- Sonntag, 25. Oktober e N 4, 13(Tel. 24563), Engel straße 70, Lokalschau. 16 Uhr, bei H. Weber, Lokal 25 Waldeslust“, ber, 19.30 Uhr, in J. 1, 14; Sprecher: F. W. Lo- Theater: Nationalthe ter Großes H 18.00 Apotheke, Mittelstraße 1(Tel, 52088), Waldhok- Rassetaubenzüchter-Vereinigung Mannheim Mannheim-Waldhof, Heimattreffen. renz. bis etwa, 22.45 Uhr: Tristan i Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Bäreng Ludwigshafen: 25, Oktober, 20 Uhr,„Engelk, am. 8 4. 5 55 5 StwWa 22. hr:„Tristan D D 4 55 n 3 N 25, Oktober, 20 Uhr,„Engel! Wanderfreunde Mannheim: 26, Oktober Wafl⸗ 32322 8 te 8. kreier Verkauf); Kleines Haus 14.00 5 au Pikenthalstraße 28kectele- Mebblatz, Monats versammlung derung— Bad Dürkheim Sanatorinmn Wir gratulieren! Luise Schmid, Mannhei„bis 1630 Ohr:„Wilheſm fel“(Mannheimer Kon So zlod Marien-Kpotheke, Neckarau, Ba„Mannheimer Kota: Bund: 25. Oktober, 17 Uhr, Schlagbeum—Findemannsruhe— Ungeheuer Gluckstraße 5, Wird 60 Jahre alt. Den 75, G8. F bühne Gr. B. Nr. 1335); 20.00 bis 22.30 Platz(Tel. 82403),. 3„Dorfschänke“, 0 4, Mitsliederversammfung. see— Laurahütte— Weilach— Bad Dürkheim; burkstag begehen Barbara Nist, Mannheſm. Ur: Wilhelm Fell“(Miete H. Halbgr. I, Th. Relaisstraße W 905 2 505 5 MG„Concordia“: 28. Oktober, 20 Uhr. Bo- Abfahrt 7.50 Uhr mit Rhein-Haardtbahn ab Käfertal, Ladenburger Straße 3, Maria Betz, G. Gr. H, freier Verkauf); Universum 13.13 kertal, Mannheimer Strabe 5 0 85 12 2 9 nikatius-Haus(Saal), Friedrich-Ebert-Straße, Collinistraße. Mannheim, Spelzenstraße 5, Richard Dannell, Uhr:„Aschenputtel“(Märchentheater Kurpfalz) nen-Apotheke, 5 50 055 N 90 Pfälzer Abend mit Tanz. Verein Mannheimer Kegler 1924 28. Okto- Mannheim, Waldhofstraße 41. Luise Pfister, Konzerte: Konkordienkirche 18.00 Uhr: Kir- 1 0 She. Gesangverein Frohsinn“ 189 Käfertal: am ber, 17 Uhr, Eichbaum-stammhaus, P 5(Saal), F Katharinenstraße 7, voll- chenmusik Gemeindehaus der evang. West. . 5580 e 25. Oktober, 20 Unr, Vereinsball im„Löwen“. Generälversamunlung. E Seidel, Mannheim pfarrei, Feudenheim, 20.00 Uhr: Kammer- (Tel. 71155). s Aub„Stella-nigral: 25. Oktober, 20 Uhr, Ein- Verein für Naturkunde— Ornithologische line 8 RRV 15(Aend: Planken 11.00 Uhr: Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis weihung des neuen Clublokals„Schwarzwälder Arbeitsgemeinschaft: 26. Oktober Beobachtung 85. Lebensjahr. Goldene Hochzeit h den dle Mad 3 8 45 878 100 Uhr: 1 Nan 5 13 Uhr, Josephine Lehmann, Seckenheimer Hof“, Ecke Rheinhäuser Keplerstraße. durchziehender Wasservögel am Friesenhei- Eheleute Wilhelm Strobel und Monika 5 gann 1 i Palast 11 00 14 00 Uhr. Straße 52(Tel. 40512). Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen:, mer Altrhein und dem Rheinvorgelände; Treff- Knapp. Mannheim Waldhof, Schlossergasse 11, Pastor Angelicus“; Kurbel 13.15 Uhr:„Im Zau- neee enter nenen sauer lee e Bu, Bierbaum skammalis. Punk, dbu witeedene der Stragen bang und Karl und Karoline Lig Mannhehn-Kürer- berreſch Kinambis 1100 Un Postlagernd Feudenheim, Ziethenstr, 40(Tel. 71895). Kathreinerball. Linie 25, Boehringer& Soehne. tal, Johannisstraße 8. Turteltaube“. 0 255 N e 8 7 8 Ihre Ver mähl 5 5 WIR HABEN UNS VERLOBT: Ihre Vermählung geben bekannt: geben 5 eee Popfon Mantios 90 9 5 R. K 1 mit Doppelsohle l. 995 5 1 5 Sate Karle„ Hannelore Michels. paul Bischoff Hans-Otto Müller demen⸗ 6 a aul Pischo 1 Karl Hütter J 1e Walter Haischmann jschoff Dorothy Müller Aräuselrenp- 90 rene Bischo Seb. Williams 35. Oktober 1958 Slrumple 40 5 3 geb. Klein 3. 0 Oktober 1958 Mannheim, Schwarzwaldstr. 24 Mannheim-Feudenheim Modische he Mannheim Schwabach/ Mer 1 5 24. Oktober 1958 Wilhelmstraße 66 he 1. 5 o ber 1958 1 85202 Tone ete 5 1 Pullis u. Westen 15 5 8 Mannheim 5 Mhm.-Rheinau ie eee eee 8 5 Molistrage 25 Herrensand 19 Kinderstrümpfe ond WIR VYVERLOBEN UNS: Strumpfhosen 10 . 5*— RHertensock en Se Marga Schmidt 7 A Herrenwesten u. Jacken di vc Kurt Feigenbutz WIR HABEN GEH EIR AT ET 5 9 17 1 Heddesheim Hdbg.-Rohrbach„. Ecke Werderstr. 3353535333 Brechtelstr. 5 Leonhard Schiffers i. 3 7 5 2 7 5 0 5 Cisela Schiffers f 1, 8. grelte Strabe 0 * 5 3 geb. Geyer 8 Wir haben uns verlobt: N 25. Oktober 19358 FFFFFFFFFFFCFbCCCCCCT 1 Ota Thurmann Heidelberg Mannheim Entfernung von 5 Obere Rombach 7 Elisabethstr. 4 i 7, n Karlfried Metzger( Mitessern 5 Kosmetik- Wagner 26. Oktober 1958 28 Mannheim, 0 6, 6 Planken Ni heim- Rheinau Tel 12 97 N S Her een I H RE VE RM AHL UNG GEBEN BEKANNT; 3 1 5 5 2 5 5 77 7 2„ — Erich Gräf finden öber den Kreis der nöchsten Ange- 0 c 5 5 5 8 1 hörigen hinaus auch bei Nachbarn, freunden 1 dule solide wasche Jeeben bekannt Tilli Cräf 5 und gekonnten ein frohes Echo.— Den. 0 0 1 ö f 1 Dank für Glück wyönsche und Aufmerksam- 8 25 5 ann: 2.„ 8 2 5 5 Margitta Kettner 5 keiten öbermitfeſt zuverlössig und in Wör⸗ Wäsche 3 peck 3 2 Mannheim B 3, 9 0 1 46 5 0 f N 4. iger F b a Cerhard Hofmann 26. Oktober 1936 85 5 a e 2 5 Gibt N. Kunststrage N. 11 ö die Gewöhr, daß keiner vergessen wird. Mannheim, den 26. Oktober 19583 5— 8„„ Münldorferstrage 4 Weidenstraße 2 95 1 . nu Eis ger. Hraucli 5 Ea gelit colon * n— 5 Ihre Vermählung geben bekannt: a 825 besser NF 1. 8. 5 5 7 8 mit hre Verlob i 6 5 Ber 5 5 1 2 5 Son 2 1 ienbader Piller been 8. e 5 Dieter RG 5 8 e 5 8 Heere, eee 8 8 ISOLDE FRUHR I. Dipl.-Physiker 750 fate e 1 HANS MAA 5 8 45. 5 15 5 urmitte 12775 Maria emnauer i e 1 Doris RGB in Mannheims großer Zeitung Gee, Wie due 1 Mhm.-Feudenhei ſogisch den geil Hans Zyprian mresbeimder Strate 45 1 MANNHEIMER MORGEN 1 ee 26. Oktober 1958 Mhm.-Friedrichsfeld. g 25. Oktober 1938 5 1 e. f 5 Kolmarer Straße 6 Marktbreit 5 55 7 Stoffwechselgitten beffelt und Mannheim Heidelberg l Mainstr. 28****Vfn 4 vetd 17 Ord hält. 27 5 Werderstr. 41 1 Sonntag, den 26. Oktober 5 1 Im Lohr 10 8 ee. 95070 8.55 u. o 50 1 Schlanke leben langer! Nr. 20 arstel. 5 Tum in der in den Uhr aß. Alham- ponisten „ Liedef agliavin nsdngerg 22 den sowie und Y 3, 12 Nr. 24%/ Samstag, 25. Oktober 1958 MANNHEIM 188 Es gilt, die wilde Entwicklung in eine Ordnung zu bringen: Wohnungsbau und Raumplanung in der Diskussion Zwölfte Jahrestagung des Verbandes für Wohnungswesen und Städtebau im Mozartsaal Professor Dr. Ernst Map eröffnete am Freitagvormittag im dicht besetzten Mozart- zaal die 12. Jahrestagung des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung mit einer Ehrung der jüngstverstorbenen Verbandsmitglieder. Den Rück- tritt von Staatsminister a. D. Gottlieb Binder von der aktiven Verbandsarbeit nahm Ernst May zum Anlaß, Binder einen gesegneten Lebensabend zu wünscken, den er sich durch seine große Gestaltungskraft und gewinnende Menschlichkeit verdient habe. Dem Ehrenpräsidenten wurden vier Jahrgänge Verbandsschriften zur Lektüre über- reicht. Mit Genugtuung konnte zur Kenntnis genommen werden, daß Dr. Schweyer (Vorstandsvorsitzer der Gemeinnützigen 48 für Wohnungsbau, Köln) zum stellver- tretenden Vorsitzenden des Internationalen Verbandes für Wohnungswesen und Städte- bau gewählt wurde. zu den„nächsten Verbandsaufgaben“ sagte Ernst May: Wenn heute der Mensch nur nach seiner Leistung und seinem Ver- zehr eingeschätzt wird, so muß seine Um- stimmung und Neuorientierung von anderen Quellen ausgehen, aber Bauen und Wohnen können dazu beitragen, daß er seiner vollen Menschlichkeit gewahr wird. Unsere Sied- lungen sind leider oft nur Ansammlungen von Wohn- und Schlafstätten, es fehlt ihre „Erhöhung“ zu einem sinnvollen Gemein- schaftsleben.„Was der Mensch nicht durch die Tat beweist, das ist er nicht“. Der Schwer- punkt der Tagung soll auf der Klarlegung der mit dem Thema„Stadt und Umland— Gemeindenachbarliche Planung“ zusammen- hängenden Fragen liegen, weil klare Vor- stellungen die Verwirklichung erleichtern. Operbürgermeister Dr. Hans Reschke meinte in seiner Begrühung, es gehöre zwar zum beruflichen Wohlbefinden jedes Ober- pürgermeisters, die Nöte und Sorgen seiner Stadt für„einzigartig“ zu halten und sich im Besitz des Steins der Weisen zu wissen, an dessen Anwendung er abèr durch den Staat oder die Verwaltung oder einen Fachverband gehindert sei,. Das Thema der Verbands- tagung finde hier einen bereiten Boden. Nachdem die Stadt in den Jahren 1947—1957 3000 Bauplätze abgegeben hat, geht ihr Bodenvorrat zu Ende. An 25 Kilometer Straßen liegen zwar Baulücken für 14 000 Wohnungen, deren Bebauung aber ganz vom privaten Ermessen abhängt. Die Verkehrs- massierung über eine einzige Brücke zwinge zu einem Projekt, dessen Millionensumme selbst Techniker noch„ergreifen“ könne. Die Stadt begreife zwar ihre Aufgabe, aber sie trauere darüber, daß unendlich viel Geld für Straßen, Brückenrampen usw. ausgegeben werden muß, während vieles, was die Be- völkerung viel vitaler berührt, ungetan blei- ben müsse. Die drei Referate— ‚ Grundlagen und Methoden gemeindenachbarlicher Planung“ (Professor Wortmann, Bremen),„Stadt und Umland in kommunalpolitischer und kom- munal wirtschaftlicher Sicht“ Dr. H. Kampff- meyer, Frankfurt) und„Rechtsprobleme in- terkommunaler Planungskoordination“(Ge- Groß rãume erhöhen Rendite der Hochhäuser BASF-Hochhaus-Architekt berichtete über eine Studienreise Den Mitgliedern des Architekten- und In- genieursvereins Rhein-Neckar, die sich in der Wirtschaftshochschule zu ihrem ersten Vor- tragsabend des Winter-Halbjahres trafen, er- Huterte Diplom-Ingenieur Hubert Petschnigg KA WATT EN. D HEMDENEIEMNI N E NEN (Architekt BDA, Düsseldorf)„Das Stablske- lett im heutigen amerikanischen und deut- schen Hochhausbau“. Mit Dr. Endrich teilt er sich den Ruhm, die Pläne für das Hochhaus der BASF in Ludwigshafen(noch immer das höchste der Bundesrepublik) angefertigt zu haben. Ueber diese Arbeit und seine Studien- reise durch die USA(Oktober und November 1956) wußte er interessante fachliche Einzel- heiten zu berichten. Viele seiner Ratschläge dürften seine Kol- legen vor Fehlern bewahren, die auf beiden Seiten des Ozeans gemacht werden, weil diese Bauart die Architekten immer wieder vor neue Probleme stellt. Besonders beein- druckt war H. Petschnigg von der amerika- nischen Bauweise. Dort wird jahrelang ge- plant, was in wenigen Wochen aus vorberei- teten Einzelstücken auf der Baustelle zu- sammengesetzt wird. Als geradezu vorbild- lich sah der Redner auch die innere Auftei- lung der amerikanischen Hochhäuser an. Groß-Büroräume vermehren die Nutzfläche, die in Deutschland nur 40 Prozent des Ge- samtbaues ausmache. Die Angestellten und die meisten der Abteilungsleiter und sonstigen Chefs sitzen nicht mehr abgekapselt in ver- schiedenen Räumen, sondern arbeiten alle gemeinsam in einem Raum. Auch die deutschen Angestellten müßten, meinte der Referent, mit der Zeit zu einer solchen Arbeitsweise erzogen werden. Nur so könnten die Hochhäuser wirklich wirtschaft- lich ausgenutzt werden. Wie in den USA, sollten dann aber auch die deutschen Bau- herren die Innen-Einrichtung technisch ver- vollkommnen. 6 Zeifellos waren— vom Standpunkt des Architekten her gesehen— wertvolle Anre- gungen zu hören. Aber beim Problem der Büroarbeit in riesiggroßen Räumen ist viel- leicht doch zu berücksichtigen, daß es hier auch um psychologische Faktoren und Fragen der Mentalität geht. Ob hierbei für Europa gut ist, was sich in Amerika als richtig erwiesen hat, darf füglich bezweifelt werden. Sto/ kloth neralsekretär Dr. Halstenberg, Köln)— be- wegten sich um das entscheidende Anliegen, die„wilde“ Entwicklung in eine Ordnung zu bringen. Die Planung der Verkehrswege be- achtet bereits Wechselbeziehungen und Ver- flechtungen. Das Abstimmen der Stadtpla- nung auf die Landesplanung leuchtet ein. Für die Verwaltung aber sind Gemeinde-. Kreis-, Bezirks- und Landesgrenzen noch unüber- windliche Schranken. Sorgfältige Zustands- untersuchungen lassen Entwicklungstenden- zen erkennen, aus denen Entwicklungspläne für Versorgungsanlagen, Verkehrsanlagen, Erholungsanlagen, land- und forst wirtschaft- liche Nutzungsflächen hervorgehen. Wir sind gezwungen, die Freiheit zu bewirtschaften, bevor wir sie uns in planlosem Individualis- mus selbst verbauen. Der weit verbreitete„Kommunalegois- mus“ will vom Planen nichts wissen. Bei un- seren engen Stadt-Umland- Verflechtungen ist die dauernde Gesundheit jeder Partner- gemeinde nur durch Rücksichtnahme auf die langfristigen Bedürfnisse aller am sichersten gewährleistet. Das kontinuierliche Gespräch miteinander in der kommunalen Arbeitsge- meinschaft, deren tragendes Prinzip die Be- reitschaft zu gegenseitiger Hilfe sein muß, ist von großer Wichtigkeit. Auch die„schlichten Planungsverbände“ (die kommunalen Arbeitsgemeinschaften) fördern die gemeinsame Raumverantwor- tung. Für„echte Planungsverbände“, insbe- sondere für die personelle Zusammenset- zung ihrer- Beschlußkörper, fehlt bisher das Modell. Früher wurde ein Vorteils- Lastenausgleich auf engem Raum durch Ein- gemeindung realisiert. Eine Zusammenfas- sung von Kommunalverbänden sollte diesen Vorteils- und Lastenausgleich herbeiführen, ohne die kommunalpolitische Selbständig- keit der Einzelgemeinden anzutasten. Effek- tive Raumverantwortung wird um so siche- rer zu gemeinschaftlichem Handeln führen, je stärker der Grundsatz des interkommuna- len Vorteils- und Lastenausgleichs offen darlegt. In der Diskussion wurde viel Fruchtbares gesagt über das gemeindenachbarliche Pla- nen im Rahmen eines Bundeslandes. Die Formel für die„Mitwirkung“ der staatlichen Planungsbehörde bei der Regionalplanung wurde allerdings mehrfach umformuliert, um dem„Dirigismus“ keine Handhaben in die Hand zu drücken. Schwieriger und unver- bindlicher wurden alle Aussagen, wenn Stadt und Umland für die gemeindenachbarliche Planung in zwei oder gar drei verschiedenen Bundesländern liegen. Niemand hatte ein Rezept wie alle Beteiligte an einen Tisch(am besten in einem Konklave) zu bringen wä- ren. Viele hatten viel Vertrauen in die Ueberzeugungskraft des Notwendigen:„Die tatsächlichen Notwendigkeiten besitzen eine Ueberzeugungskraft, welcher der Einsich- tige sich nicht entziehen kann“(Halstenberg). Rings um die Rhein-Neckar-Mündung wird mam also„Einsichtige“ suchen müssen. F. W. K. Von Krise kann nicht gesprochen werden DGB-Vorstandsmitglied Rosenberg sprach zur Wirtschaftssituation Arbeitsrecht, Sozialversicherung, Volks- und Betriebswirtschaft sowie vertiefte Allge- meinbildung will der Deutsche Gewerk- schafts-Bund mit seinem Winterschulungs- und Bildungsprogramm seinen Mitgliedern, vor allem den in Betriebsrats- und Ver- trauensstellungen Tätigen, vermitteln. Jeden Donnerstag bis in den April hinein werden Vorträge gehalten, teils fachlicher Natur, zum anderen auf die„Weitung des geistigen Hori- zonts“ ausgerichtet. Zum Eröffnungsvortrag hatte man sich in die festliche Atmosphäre des Reig-Museum- Saales begeben(die weiteren Abende werden im Gewerkschaftshaus stattfinden), Wo das DGB-Bundesvorstandsmitglied Ludwig Ro- senberg seine Auffassungen zu den„Proble- men unserer wirtschaftspolitischen Gegen- Wwartsentwicklung“ darlegte. Er ging von der Analyse des derzeitigen Nebeneinanders von Konjunkturströmungen und Krisenerschei- nungen aus. Den Begriff„Krise“ hält er für verfehlt, wenn Erscheinungen auftreten, die voraussehbar waren und unschwer ausgegli- chen werden können. Die Wirtschaftsentwick⸗ lung der letzten zehn Jahre sei auf der gan- zen Welt durchweg günstig beeinflußt gewe- sen: Sowohl die Notwendigkeit, einen kriegs- bedingten Nachholbedarf zu decken, als auch das Wettrüsten in der zweigeteilten politi- schen Konstellation bestimmten die Märkte. Für die spezielle deutsche Situation hat sich nach Rosenberg schon allein der völlige Neuaufbau der kriegszerstörten Wirtschaft „konjunkturheizend“ ausgewirkt, dazu sei die Möglichkeit des Konsumgüterexports getre- ten, während die ausländische Konkurrenz weitgehend rüstungsgebunden blieb. Wäh- rend nun die Umstellung des Kriegsapparats auf moderne Waffen im Ausland Produktions- kräfte frei mache, gelange man auf dem Binnenmarkt mittlerweile an die Grenzen der Nachholbedarfsdeckung. Damit aber sei auto- matisch eine Normalisierung der Wirtschafts- verhältnisse verbunden; den Uebergang von der überhöhten zu einer Normalkonjunktur empfinde man zunächst als Abkühlung. Eine Krise könne daraus aber nur hervor- gehen, wenn man auf diese Umstellung nicht gefaßt sei. Zweifellos sei die wirtschaftliche Situation seit etwa einem halben Jahr„ge- spannter“ als im davorliegenden Entwick- lungsabschnitt. Die Anpassung an diese durchaus natürliche Spannung(der Markt- lage!) aber sei mit geeigneten Maßnahmen leicht zu bewerkstelligen. Rosenberg zeigte eine Reihe von Entwicklungsmöglichkeiten auf, die ohne weiteres als positive Vorschläge genommen werden könnten(wenn sie nicht allzusehr ins gewerkschaftliche Aktionspro- gramm eingepaßt vorgetragen würden). Sie führten ihn zur Feststellung, daß die derzei- tige Wirtschaftssituation zwar keine Krisen- besorgnis erregen brauchte, daß aber die Wirtschaft das Ihre tun müsse, um negative Entwicklungen aufzufangen. bum und Iotalschaden gab es auf der Autobahn Mannheim Karlsruhe bei Kilometer 586,5. Am Donnerstag, gegen 22.30 Uhr, fuhr dort ein LñW aus München auf einen Lkw aus Göppingen auf. Der Fahrer des Münchner Wagens wurde verletzt, sein Beifahrer wurde beim Aufprall getötet. Es entstand ein Sachschaden von 90 000 Mark. Die Unfallursache ist noch nicht einwandfrei geklärt. Die Landes- polizei Seckenheim konnte noch nicht ermitteln, ob der Göttinger Wagen zum Zeit- punkt des Unfalls gerade hielt oder nur langsam fuhr. Unser Bild zeigt den Münch ner Lastkraftwagen. Bild: Bohnert u. Neusch „Köpp“ kann er noch nit- sunscht gut“ Die Theater- Stirnseite erhält Figurenfries aus buntem Mosaik Die dem Friedrichsring zugewandte Stirnseite des Nationaltheaters erhält zur Zeit ein Figurenfries aus bunten Mosaik- steinen, der die Bestimmung des Bauwerks als Spielstätte kraftvoll unterstreicht. Das breite Betonband über den Stützen, mit der in Glas aufgelösten Rückwand des Kleinen Hauses darüber, wirkte bisher kahl, wäh- rend die travertin verkleideten Außenflächen auf der Goethestraßenseite mit den zarten Weiß-Gelb-Abstufungen ihre Eigenfarben und den dunklen Lasuren des Betons durch- aus nicht nackt wirken und keine Ergän- zung verlangen. Die breit gelagerte Beton- fläche, fünf Meter über dem Platz, war von Anfang an für die Aufnahme eines Gestal- tenschmuckes bestimmt, für dessen Ausfüh- rung man sich Zeit lassen konnte, da er mit der„Spielfähigkeit“ der beiden Bühnen nichts zu tun hat. Unter den Entwürfen von Hansheinrich Palitzsch, Car Crodel, Karl Rödel und Pro- fessor Leistikow(Kassel) kam die Manier Leistikows der Auffassung des Architekten, Professor Gerhard Weber, besonders ent- gegen. Leistikow hat seinen Darstellungen die Figurenwelt der Commedia dell'Arte zu Grunde gelegt, diese grundständigen Typen des übermütig beschwingten Bühnenspiels, die in zahllosen Verkleidungen und Situa- tionen immer wiederkehren: Harlekin, Co- lombine, Pantalone, Dottore, Capitano, die als Herrin verkleidete Magd usw. Solche Degen- und Mantelstücke werden von Ty- pen getragen, sie bedürfen nicht der Indi- vidualitäten, deshalb durfte Professor Lei- stikow bei seinen Figuren Kopf und Antlitz aussparen. Der schnelle Witz der Mannhei- mer, die sich für die Mosaik-Arbeiten sehr interessieren und die Ausführenden darüber befragen, hat sich die Kopflosigkeit der Ge- stalten auf seine Weise erklärt:„Köpp kann er noch nit, awer sunscht isses ganz gut.“ Neben den Farbenspielen des 26,30 Me- ter breiten, 2,35 Meter hohen Figurenfrieses und der großen metallgerahmten und ge- gliederten Glasfläche darüber wirken nun die flankierenden Betonblendflächen kahl und fabrikwandmäßig nüchtern, besonders bei feuchter Witterung. Auf dem zartgetön- ten und durch allerlei kleine Mittel bedeck- ten Feld treten die vorwiegend aus schwar- zen, blauen, grünen und goldenen Steinen gebildeten Figuren mit ihren Diagonal instrumenten kraftvoll und leuchtend her- vor. Die flott bewegten Figuren und Gruppen erinnern an Jaques Callot, zugleich an die Marnbeims großes Spezidtheos PHOTO SCHRMATLFITIN PROIEBEK TIN Bequeme feil zahlung Kamera-Tauseh DPH ORA, 4 an den Planken russischen Künstler, die in den Zwanziger jahren dem entfesselten Theater von Tai roff, Meierhold usw. mit ihren„revolutio- nären“ Bühnenbildern, Plakaten und gra- phischen Arbeiten dienten. Der figuren- reiche, farbenbunte Fries wird auch noch dem„letzten Mann“ deutlich machen, daß er ein Theater vor sich hat, nichts anderes. F. w. k. MGV„Erholung“ im„Zähringer Löwen“ Im renovierten„Zähringer Löwen“ in der Schwetzingerstadt waren Freunde und Mitglieder des MGV„Erholung“ Mannheim zusammengekommen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Karl Gutmann setzte Musik ein, und Walter Sohn brachte mit spritzigen Ansagen schnell die Stim- mung auf Hochtouren. Neben den drei Ted- dys traten die lustigen Matrosen„Pit und Pat“ und die Polka-Step-Tänzerin Marianne Kremer auf. Auch der fast 60 Mann starke Chor trat erfolgreich in Erscheinung. Mit Tanz(E. Pape und seine Mutos) und Stim- mung ging der Abend zu Ende. kr „Aschenputtel“, aufgeführt vom Märchen- theater„Kurpfalz“, wird am 26. Oktober um 13.15 Uhr im Universum, N 7, wiederholt. FEI Ee ER Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Statt Karten Statt Karten Für die vielen Beweise herz Schrift sowie die überaus schönen Kranz beim Heimgang meiner lieben Frau und gu liebe Frau, Maria Schatz geb. Fischer wurde im Alter von 57 Jahren, nach langem schwe- rem, mit Geduld ertragenem Leiden erlöst. Mannheim, den 24. Oktober 1958 Pflügersgrundstraße 14 In tiefer Trauer: Josef Schatz Heinz Schatz Familie Ferdinand Schatz Familie Waclaw Rosinski und alle Anverwandte Beerdigung: Montag, den 27. Oktober 1988, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Am Freitag, dem 24. Oktober 1958 verschied im 73. Le- bensjahr mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Großvater und Onkel, Herr Alfred Köchle Mannheim, den 24. Oktober 1958 Karl-Traub-Straße 11 In stiller Trauer: Gertrud Köchle Alfred Köchle Karl Köchle sowie Enkelkinder und alle Anverwandte Feuerbestattung: Montag, den 27. Oktober 1938, 15.43 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Karoline Schneck woe. ist heute im 89. Lebensjahr in den Frieden des Herrn eingegangen. Mannheim, den 24. Oktober 1958 Karl-Benz-Straße 83 In stiller Trauer: Albrecht Geissert u. Frau Paula geb. Schneck Paul Schäfer u. Frau Mathilde geb. Schneck Enkel: Christa und Peter Nach langem, mit großer Geduld getragenem Leiden verstarb gestern unsere liebe Schwester, Nichte und Tante, Fräulein Elisabeth Conrad im Alter von 47 Jahren. Mannheim, den 24. Oktober 1938 J 1, 19 In stiller Trauer: Geschwister sowie alle Anverwandten Feuerbestattung findet am Montag, dem 7. Oktober 1938, 13 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim statt. Für die aufrichtigen Beweise der Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust, der uns durch den schnellen Tod unserer lieben Entschlafenen, Frau Agnes Greunig woe. geb. Neuhaus und Herrn Wilhelm Greunig betroffen hat, sagen wir hierdurch unseren herz- lichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Dr. Drescher für seine stete Hilfe sowie Herrn Stadtpfarrer Kühn u. Herrn Vikar Lötsch für die trostreichen Worte. Mhm.- Neckarau, den 25. Oktober 1956 Rheingoldstraße 60 In dem schweren Leid, das uns betroffen hat, durften wir so viel herzliche Teilnahme erfahren, die durch Wort und Schrift, Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte, zum Ausdruck gebracht wurde, sagen wir unseren herzlichsten Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lutz für seine trostreichen Worte. Mannheim. den 28. Oktober 1958 Im Namen der Angehörigen: Berthold Mainz geb. Wahl sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mh m.- Käfertal, den 25. Oktober 1988 Unionstraße 8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Karl Bretkun unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Die trauernden Hinterbliebenen licher antellnahme in Wort und und Blumenspenden ten Mutter, Frau Karoline Bretkun Kanalbau- Unternehmer gangen. Mhm.- Waldhof, den 23. Oktober 1958 Alsenweg 36 kriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Adolf Fütterer ist heute plötzlich und völlig unerwartet im Alter von 52 Jahren von uns ge- In tlefer Trauer: Johanna Fütterer geb. Kritzer Gerhard Fütterer Johanna Weiß geb. Fütterer mit Gatten und Kind und die An verwandten Feuerbestattung: Montag, den 27. Oktober 1988, um 14 Uhr, im Krematorium Haupt- Statt Karten große Anteilnahme, die schönen Kranz-, Blu men- lieben Entschlafenen, Herrn besonders für die tröstenden Gebete, die ehr enden Nachrufe ein Trost in unserem tiefen Leid. Mhm.-KAfertal, den 28. Oktober 1958 ETnzilanstraße 27 Sohn Karl Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres 1eben Entschlafenen, Herrn Gg. Martin Wühler sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank H. Pfarrer Steinmann, Schwester Edeltraud, dem Bestattungs- verein, den Städt. Verkehrsbetrieben für die Kranzniederlegung und Gesang, dem Herrn Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim, den„alten Stammtisch-Herren“ und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Feudenheim, den 24. Oktober 19358 Zlethenstraße 39 Die trauernden Hinterbliebenen unserer lieben Entschilafenen, Rösel Merkle sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. e M hm. Neckarau, im Oktober 1938 Rheingärtenstraße 7 Geschwister Merkle Bestattungen in Mannheim Samstag, 25. Oktober 1958 Hauptfriedhof Baumann, Friedrich, Eggenstraßge 3 Meerwiesenstraße 10 1 Sagel, Toni, Krematorlun Kappler, Frieda, Meerkckerplatz Thron, Elisabeth, Mhm.-Rheinau, Waldblick 1 Friedhof Neckarau Starck, Rosa, Marstrade 4.„„ 1„ 1 10.30 Mitgetellt von der Friechofverwaltung der Stadt Mannheim i Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange Ohne de wih: Foamillen- Anzeigen I N Hon hlelen gelesen Todesanzeigen kür die Montag-Ausgabe Werden am Sonntag dis spatestens 18 00 Uhr beim Pförtne im Rückgebkude. R 1. 12/13, entgegengenommen. MG RTI N Anzeigen- Abteilung 7ũũ K b Es ist uns ein Herzensbedürfnis, unseren tief gefünlten Dank zu sagen, für die überaus und Seelenämterspenden für unseren Karl Müller Insbesondere danken wir Hochw. Herrn Stadtpfarrer L. Mönch für den geistlichen Beistand. Herrn Dr. Finzer seine jederzeitige Hiifsbereitschaft. Den Herren Aerzten und den Schwe- stern im Theresienkrankenhaus Mannheim, Abtlg. zb, den Schulkameradinnen und kame- raden 1905/6, dem Cäoilienverein e. V. Käfertal und nicht zuletzt dem Gesangverein Sänger- bund te. V. Käfertal, für den erhebenden Gesang sowie den Hausbewohnern und allen, die unseren in Gott ruhenden Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Sie alle Waren In ohristlieher Trauer: Frau Auguste Müller geb. Rohmann Dr. Alois Müller u. Frau Maria geb. Müller Wir danken von Herzen all denen, die meinem lieben Mann, Herrn Karl Walz die letzte Ehre erwiesen haben, ebenso für die Kranz- und Blu- menspenden. Mhm.-Waldhof, 24. Okt. 1958 5 J Oppauer Straße 32 und Angehörige Nach schwerer Kranttheit ver- schied am 24. Okt. 1958 meine liebe Frau Oma, Schwägerin und Tante, Frau Barbara Roth geb. Godfroy im Alter von 62 Jahren. 5 Mannheim, 24. Okt. 1958 Sendhofer Str. 24 In Stiller Trauer: Wilhelm Roth u. alle Anverwandte Feuerbestattung: Montag, 27. 10., 11 Uhr. Krematorium Mannheim Anzeigen- Annahmestellen: Hlier können Sie An len 6 Heiginol-Torifpraisen qufgeben, feondenbeim; Frov Wohler, Hauptstraße 69(Schorpp- Filiale] Friedrichsfeld: Volentin Ihrig⸗ Hogenover Stroge 22 Heidelberg Heidelberger fogeblent Houpfstroße 43 Köfertaf: Jokob Geiger, Am Holtepunkt Ksfertal-Söd: Albert Blot, Dorkheimer Stroße 1 Lampertheim Emrich& Lindnet kolserstratze 19 odwigshefen: Geschäftsstelle Monnheſmer Morgen, Amtsstraße 2, fel. 6 27 6 denburg-NMeckorhousen: Hons Schmieg bodenburg, Sievertstroße 3 Neckeron: A. Groß vorm. Göppinger], Fischerstraße Neckorstadt: H. portenkirchnet, Sortenfeſdstroße 3 chein go: Chr. Grall, inh. L. Oorſer, Danische/ Tisch 21 dondhofen: Kirsch, Sondhofer Str. 323.325 chriesheim: Georg Kndpple, Steinoch, ſel. 3 19 Schöndu- Süd: Friedr. Kremer, Kottowitzef Zeile 10 Schõnau- Nord: Wilh. 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In diesen sechs Jahren wurde insgesamt 17 630 jungen Besuchern Gelegenheit gege- ben, im persönlichen Meinungsaustausch mit AMA immer modisch e Im. ARWA cclypso, ARWA ocedn, ARWA flamingo Abgeordneten aller Fraktionen„Politik aus erster Hand“ kennenzulernen. In dieser Zahl Sind die allgemeinen Tribünenbesucher sowie die offiziellen Gäste des Landtags nicht ein- bezogen. Vor dem Besuch erhalten die jun- gen Gäste alle erforderlichen Landtags- Drucksachen zugeschickt. Dann wird ihnen Organisation und Arbeit des Landtags„am Tatort“ genau erläutert. Der Besuch wird mit einer Diskussion mit Abgeordneten aller Parteien unter neutraler Gesprächsleitung abgeschlossen. Seit 1952 gibt es im Kieler Parlament clese besondere Besucherbetreuung. Sie galt zunächst nur den Abgangsklassen der ver- Achte Deutsche Sängerwoche in Wiesbaden eröffnet Wiesbaden. Rund 3000 Sänger und Sänge- rinnen sind zur achten deutschen Sängerbun- des woche nach Wiesbaden gekommen, die am Donnerstag im Wiesbadener Kurhaus eröff- net wurde und bis Sonntag dauert. Der Vor- sitzende des Deutschen Sängerbundes, Prof. Felix Oberbrobeck, bezeichnete es in einer Ansprache als das Ziel der Veranstaltung, die Chorleiter mit Liedern zeitgenössischer Komponisten und dem Liedgut anderer Völ- ker vertraut zu machen. Es gehe darum, auch im Chorgesang den Anschluß an die Gegen- Wart zu finden und vor allem auch in der Jugend Interesse für das Singen zu entwik- keln. Die 14 979 dem Bund angeschlossenen höre zählen gegenwärtig über 550 000 Aktive 3 8 ö 8 And 750 000 fördernde Mitglieder. Französisches Denkmal zerstört Germersheim. Ein 1945 von der französi- schen Besatzungsmacht am Rheinufer errich- tetes Denkmal, das die Erinnerung an den damaligen Rheinübergang algerischer Trup- Den Wachhalten sollte, ist teilweise zerstört Worden. Als Täter kommen aller Wahrschein- Uchkeit nach Algerier in Frage, die aus dem Elsaß herüberkamen. Die obere Hälfte des Denkmals wurde abgerissen und in den Rhein geworfen. Am Sockel liegen die Täter ein Plakat zurück:„Wir haben nicht freiwillig gegen Deutschland gekämpft, sondern wur- den von den Franzosen dazu gezwungen. Wir sind keine Feinde Deutschlands, sondern sein Freund.“ Motorrad gegen Lkw— zwei Tote Bergzabern. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Motorrad und einem Last- Wagen sind auf der Straßenkreuzung Win- den- Bergzabern der 19 Jahre alte Moforrad- fahrer und ein auf dem Soziussitz mitfah- render gleichaltriger Freund tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Lastwagenfahrer die Vorfahrt nicht beachtet. Drei Lastzüge stießen zusammen Ehingen. Auf der Bundesstraße 311 in der Nähe von Reutlingendorf sind drei Lastzüge zusammengestoßen. Der Unfall korderte ein Todesopfer. Der Fahrer des einen Lastzuges, der von Riedlingen in Richtung Ehingen fuhr, wollte gerade einen vor ihm fahrenden Lastzug überholen, als an einer unübersichtlichen Stelle plötzlich ein dritter Lastzug entgegenkam. Die drei schweren Fahrzeuge prallten aufeinander, wobei der überholende Lastzug Zwischen den beiden anderen eingeklemmt wurde. Sein Fahrer starb noch an der Unfallstelle, Während der Beifahrer, dem auch der Last- Zug gehört, schwer verletzt wurde. Beteiligten begrüßt schiedenen Schularten in Schleswig-Holstein, die an Plenarsitzungen teilnehmen konnten; inzwischen hat sie sich jedoch bedeutend ausgedehnt. Heute gehört ein Landtagsbe- such auch zum Programm der„staatsbürger- lichen Lehrer-Seminare“, die im Juli 1955 im Zusammenwirken von Landtag, Kultus- ministerium und den Berufsverbänden der Lehrer und Erzieher eingeführt worden sind. Rund 700 Erzieher besuchten seitdem das Landesparlament, hörten den Debatten zu und sprachen mit den Abgeordneten. Dar- aufhin meldeten die Schulen so viele Besu- cher an, daß die Landtagsverwaltung bald einen zusätzlichen Besuchertag in jeder Woche einrichten mußte. Außer Lehrern und Schülern haben noch verschiedene Sondergruppen das Kieler Landeshaus besucht— Offlziersanwärter der Bundeswehr, Beamte des Bundesgrenzschut- zes, ausländische Studenten und Journalisten, Referendare und Verwaltungsanwärter wie auch Mitglieder von Sportverbänden, Ju- gendaufbauwerken, Frauen- Organisationen und der Landjugend sowie der Nachwuchs von Berufsverbänden. Die Schülergruppen waren durchschnittlich 17 Jahre, die Sonder- gruppen 20 Jahre alt. In den zum Teil sehr ebhaften Diskussionen am runden Tisch nahmen diese jungen Menschen den Abge- ordneten gegenüber„kein Blatt vor den Mund“. Es wurde immer wieder deutlich, daß dieser Anschauungsunterricht von allen und als notwendig empfunden wurde. Die jungen Besucher erhielten, sofern sie noch kein eigenes Einkommen hatten, größere Fahrtkostenzuschüsse. Außerdem wurden sie als Gäste des Landtags bewirtet. Die Haus- haltsmittel, die der Landtag für diesen Zweck bewilligte, sind in den letzten Jahren ständig gestiegen. Insgesamt wurden seit dem 1. April 1955 bis zum Ende des laufenden Rechnungs- jahres im März 1959 65 000 Mark zur Ver- kügung gestellt. Praktisch sind die Landtagstribünen „meist ausverkauft“, wie man bei der Land- tagsverwaltung humorvoll meint. Aber die Arbeit lohne sich; denn bei den jungen Gäasten stehe meist nicht der durchaus begreifliche Schülerwunsch nach einem arbeitsfreien Tag und die Parole„Jeder mal in Kiel— jeder mal im Landtag“ im Vordergrund, sondern das spürbare Interesse an diesen politischen Fragen und die Freude an der Diskussion. So wird der Landtag diese Arbeit auch in Zukunft fortsetzen, obwohl sie Verwaltung und Abgeordnete zusätzlich belastet. Um diese Besucher hat es im Kieler Parlament noch nie Diskussionen gegeben. Alle Fraktio- nen sind sich der Bedeutung dieser Arbeit bewußt. Mehr Interesse am Schüler wettbewerb i Stuttgart. Wie aus dem Landtag bekannt wird, ist das Interesse der Jugend an dem zweiten Wettbewerb zur Förderung der Politischen Bildung in diesem Jahre größer, als im vergangenen Jahr. Zu dem am 1. Ok- tober abgeschlossenen zweiten Wettbewerb sind bisher insgesamt 1188 Arbeiten einge- reicht worden, gegenüber 554 im Jahre 1957. 390 Arbeiten befassen sich mit dem Thema „Die berufstätige Mutter— eine Notlösung oder bald Normalfall?“, 299 mit dem Thema„Waren die Männer des 20. Juli im Recht?“. Wenig Interesse fanden dagegen die Themen, die sich mit Kommunalpolitik befassen wie z. B.„Möchten sie Gemeinde- rat sein und wie würden Sie ihre Aufgabe dabei auffassen?“. Die Arbeiten werden bis Mitte Januar von einer gemischten Prü- fungskommission begutachtet. Die Preisträ- ger werden— wie im Vorjahre— zu einem mehrtägigen Besuch nach Stuttgart einge- laden und finden dort Gelegenheit, mit Mitgliedern des Landtages und der Regie- rung zu diskutieren sowie die Theater und andere Sehens würdigkeiten der Landes- hauptstadt zu besuchen. Hausarbeitstag Lastzug brachte Haus zum Einsturz Ein schleudernder Last- zug prallte in Reiskirchen im Kreis Gießen gegen ein Wohnhaus, wobei eine 36 Jahre alte Hausfrau in ihrem Bett durck einen stürzenden Balken getö- tet wurde. Ihr Ehemann wurde nur leicht verletzt. Der mit 300 Zentner Jagd- munition beladene Last- zug geriet auf der regen- nassen Ortsdurchfahrt mit seinem Anhänger gegen das Haus, dessen vordere Stützpfeiler dabei einge- rissen wurden. Die Trüm- mer des zusammenstür- zenden Hauses begruben das schlafende Ehepaar. nur für Frauen? Von Männern sei im Gesetz nicht die Rede, sagte der Richter Hamm/ Westfalen. Das Landesarbeitsge- richt in Hamm hat am Freitag als Revisions- instanz den Anspruch eines berufstätigen Mannes auf Gewährung eines Hausarbeits- tages im Monet abgewiesen. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung dieses Falles ist die Revision beim Bundesarbeitsgericht zu- gelassen worden. Bei der Ausein andersetzung geht es um die Frage, ob ein Witwer aus besonderen Gründen Anspruch auf einen Hausarbeitstag Bundesrepublik landete auf dem 7. Platz Ende der Schacholympiade: Russen siegten/ 1368 Partien wurden gespielt München. Nach 1368 Partien, die seit dem 1. Oktober im Deutschen Museum in Mün- chen gespielt worden waren, ging am Don- nerstagnachmittag die Schacholympiade des Internationalen Schachverbandes FIDE) zu Ende. Der Franzose Dr. Bergraser hatte in seiner Hängepartie gegen den Niederländer Donner die Ehre des letzen Zuges in einem der umfangreichsten Turniere, die jemals veranstaltet wurden. Mannschafts weltmeister unter 32 Natio- nen wurde erwartungsgemäß wieder die den Hamilton-Russel-Pokal verteidigende So- Wietunion mit Abstand vor Jugoslawien, Argentinien und den Vereinigten Staaten. Die Auswahl der Bundesrepublik war nicht so erfolgreich wie in den letzten Jahren und mußte sich bei Punktgleichheit mit der Tschechoslowakei und der Sowjetzone mit dem siebenten Platz begnügen, da die Rei- henfolge bei gleicher Punktzahl durch die gröbere Zahl der Mannschaftssiege entschie- den wurde. Zum erstenmal blieben damit die Spieler der Sowjetzone bei einem internatio- nalen Mannschaftsturnier vor denen der Bundesrepublik. Die letzte Begegnung ge- wann die Bundesrepublik mit 2,5: 1,5 Punk- ten gegen Oesterreich. Unsere Korrespondenten melden außerdem Eisenbahnunglück forderte zweites Todesopfer Dortmund. Die Zahl der Todesopfer, die das Portmunder Eisenbahnunglück vom Mittwoch forderte, hat sich auf zwei erhöht. Am Donnerstagmorgen ist ein 53 Jahre alter Arbeiter seinen schweren Verletzungen er- legen. Von den übrigen 14 Schwerverletzten befindet sich noch eine Frau in akuter Le- bensgefahr. Ueberfall auf Kassenbotin Berlin. Mehr als 7000 DM erbeutete ein Unbekannter, der im Westberliner Stadtbe- Zzirk Zehlendorf eine Botin der Allgemeinen Ortskrankenkasse(AOK) niederschlug und ihr die Aktentasche raubte. Prinz Philip in Hohne Hohne. Wenige Stunden nach der Beendi- gung des Staatsbesuchs von Bundespräsident Heuss in London traf der Gemahl der eng- uni eee f— i fe N 0 e Verlangen Sie bitte die kostenlose und unverbindliche Vorloge unseres großen Einrichtungsboches. Watt 0 0 ili tt U 5 0 Watt I ee 9 0 Der Endstand im Siegerfinale: 1. Sowjet- union 34,5 Punkte, 2. Jugoslawien 29, 3. Ar- gentinien 25,5, 4. USA 24, 5. Tschechoslowa- kei 22, 6. Sowjetzone 22, 7. Bundesrepublik 22, 8. Schweiz 19, 9. Spanien 17,5, 10. Bulga- rien 17, 11. England 16, 12. Oesterreich 15,5. hat. Er hat seit 1949 seine schwerkranke Tochter ohne ausreichende Hilfe in seinem Haushalt zu betreuen. Das Landesarbeitsgericht hielt sich bei seiner Entscheidung an den Wortlaut des Ge- setzes, in dem es heißt, daß der Hausarbeits- dag für berufstätige Frauen bestimmt sei, die keine ausreichende Mithilfe im eigenen Haushalt haben. Von Männern sei in dem Gesetz nicht die Rede. Es sei nicht Sache des Richters, gegen den Wortlaut des Gesetzes neues Recht zu schöpfen. Wenn man eine Verfassungswidrigkeit in dem Gesetz er- blicke, weil es Männer und Frauen ungleich behandele, so sei hierfür nur der Gesetzge- ber zuständig. Als erste Instanz hatte das Arbeitsgericht in Iserlohn entschieden, daß auch einem Menn der Hausarbeitstag zustehe, wenn sei- ne häuslichen Verhältnisse denen einer Frau gleichen. Gegen dieses Urteil hatte der Ar- beitgeber des Klägers Revision beantragt. (Aktz.: 4 SA 406/58) Aachener Institut wird wieder aufgebaut Gebäude war feuerversichert/ Brandursache noch nicht geklärt Aachen. Die Arbeitsgruppe für Kernfusion in Aachen, deren Institut in der Nacht zum Mittwoch durch ein Großfeuer vernichtet wurde, hofft, bald weiterarbeiten zu können. Die ausgebrennten Räume in der früheren Tuchfabrik, in die das Institut vor einigen Wochen aus dem physikalischen Institut der Technischen Hochschule Aachen umsiedelte, sollen möglichst schnell wieder aufgebaut werden. Mit den Instandsetzungsarbeiten wird voraussichtlich bereits in den nächsten Tagen begonnen werden. 8 Das Gebäude war feuerversichert, so daß für den Wiederaufpau Versicherungsgelder zur Verfügung stehen werden. Die theoreti- schen Forschungsarbeiten sind durch den Brand nicht wesentlich gestört. Da das Insti- lischen Königin, Prinz Philip, in der briti- schen Garnison Hohne in der Lüneburger Heide ein. Gestern wurden in Hohne zwei der berühmtesten britischen Kavallerieregi- menter, das vierte und das achte königliche Husarenregiment, miteinander verschmol- zen. Prinz Philip nahm die erste Parade des neuen Regiments als dessen Ehrenoberst ab. Rauchgas kam aus der Räucherkammer Münster. Wie aus den spärlichen Mittei- lungen der Anstaltsleitung und der Krimi- malpolizei über das Unglück in der Landes- heilanstalt Münster hervorging, sind die tödlichen Gase vermutlich aus der Räucher- kammer im Keller bis in den ersten Stock geströmt. Das Unglück wurde um 6.30 Uhr bemerkt, als das Pflegepersonal die Schlaf- räume betrat. Die fünf toten Frauen lagen im Erdgeschoß, die elf bewußtlosen im ersten Stock. Alle von der Anstaltsleitung sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen en 0 0 schränken ttt MANNHEIM, AN EN PLANKEN, O2 Fronkfurt Karlsruhe. Mannheim. pforzheim Pirmasens 6 2 Oreifen Sie jetzt zu- nutzen Sie die Gelegenheit tut erst im Aufbau war, befand sich auch noch ein Teil der Versuchsanlagen in der Aachener Hochschule, so daß dort die Arbei- ten weitergehen können. Außerdem waren für die Einrichtung des Instituts noch Neu- bestellungen in Auftrag, die demnächst ein- treffen werden. Man hofft auch, noch einige Anlagen aus den Trümmern bergen und wie- der herrichten zu können. Die Brandursache ist nach wie vor völlig ungeklärt, teilte der Leiter der Somderkom- mission der Aachener Kriminalpolizei, Dr. Menke, mit. Die beiden Brandsachverständi- gen vom Bundeskriminalamt in Wiesbaden, Dr. Leschinsky und Dr. Wagner, sind inzwi- schen in Aachen eingetroffen. 5 blieben bei den fünf Frauen im Erdgeschoß ergebnislos. Von den elf mit Rauchvergif- tungen aufgefundenen Frauen schweben zwei in Lebensgefahr. Die 30 Abteilungen der Landesheilanstalt sind gegenwärtig mit mehr als 1000 kranken Männern und Frauen belegt. Sie werden von 48 Ordensschwestern, 65 Pflegern und 35 Pflegerinnen betreut. Britisches Dankgeschenk an Prof. Maurer München. Die medizinische Ausrüstung des Münchener Krankenhauses Rechts der Isar ist um eine wertvolle Apparatur bereichert worden. Die Luftfahrtgesellschaft British European Airways(BEAH) hat dem Leiter des Krankenhauses, Professor Dr. Georg Mau- rer, für seine Patienten eine künstliche Niere neuester amerikanischer Bauart gestiftet. Die BEA will mit diesem Geschenk die Ver- dienste anerkennen, die sich Professor Mau- rer bei der Versorgung der Opfer des Flug- e vom 6. Februar 1958 erworben at. geräumigen Klei- zusammen nur 598. Ws Nebel lähmte Verkehr Bonn. Starker Nebel lähmte am Freitag- vormittag den gesamten Schiffsverkehr im Mittelrheingebiet. Am Bonner Bundeshaus War das gegenüberliegende Rheinufer nicht zu erkennen. Auf dem Wasser lag die Sicht teilweise unter der 30-Meter-Grenze. Sämt- liche Wagen und Personenfähren hatten ihren Betrieb eingestellt. Um auch bei Nebel verkehren zu können, wird am Samstag in Mondorf bei Bonn eine mit Radar ausgerü- stete Fähre ihren Betrieb aufnehmen. Die Autofähre ist die erste auf dem Rhein, die über Radar verfügt. Neues Berufsschulzentrum eingeweiht Tauberbischofsheim. Das neue Berufs- schulrentrum in Tauberbischofsheim ist in Anwesenheit zahlreicher Behördenvertreter und Abgeordneten seiner Bestimmung über- geben worden. Die Gesamtkosten des Kom- plexes, der aus einer Landwirtschaftsschule, einem Landwirtschaftsamt, einer Gewerbe- schule mit Lehrwerkstätten und einer Han- delsschule sowie einer Höheren Handels- schule mit einem grogen Gemeinschaftshaus besteht, belaufen sich auf fast 3,5 Millionen Mark. Das neue Schulzentrum umfaßt Räum- lichkeiten für etwa 1400 Schülerinnen und Schüler, von denen über 1200 von auswärts kommen. Lotto-Prozeß im Dezember Koblenz. Der große Koblenzer Lottoskan- dal soll Anfang Dezember in einer voraus- sichtlich etwa zehntägigen Verhandlung vor der Hilfsstrafkammer des Landgerichts Kob- lenz gerichtlich geklärt werden. Angeklagt sind 20 Personen, von denen sich sechs noch in Untersuchungshaft befinden. Die Ermitt- lungsakten sind inzwischen auf 13 Bände an- gewachsen. Kleinkinder ohne Essen und Pflege Wissen(Sieg). Bereits zwei Tage ohne jeg- liches Essen und Pflege waren drei acht Wo- chen bis drei Jahre alte Kinder, als die von Nachbarn alarmierte Polizei die Kleinen aus einer völlig verwahrlosten Wohnung in Wis- sen holte und in ein Kinderheim nach Siegen einlieferte. Die 21 Jahre alte Mutter hatte ihre Kinder verlassen und war nach Kaisers- lautern gefahren, wo sie nach Mitteilung der Polizeiverwaltung Wissen inzwischen festge- nommen wurde. Der Vater der Kinder sitzt wegen Diebstahls in Untersuchungshaft. Säuglingsschwestern verurteilt Stuttgart. Die beiden 25 und 49 Jahre alten Kongregationsschwestern, die am 19. August in der St.-Anna-Klinik in Stutt- gart-Bad Cannstatt den Tod von zwei neu- geborenen Kindern verschuldet hatten, sind am Freitag von einem Cannstatter Schöffen gericht wegen fahrlässiger Tötung in zwei Fällen in Tateinheit mit fahrlässiger Körper- verletzung in einem Fall zu je dreieinhalb Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Gefängnisstrafen wurden auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Das Urteil ist rechts- kräftig. Dr. Wilhelm von Brehmer gestorben Bad Kreuznach. Der Biologe und Krebs- forscher Dr. Wilhelm von Brehmer ist im Alter von 76 Jahren nach längerer Krankheit in Kassel gestorben. Er wird am Montag in Bad Kreuznach, seiner letzten Wirkungs- stätte, beigesetzt. Man muß bei MANN gewesen sein um vor dem Möõbelkauf richtig informiert zu sein. Ein Beweis dafür ist dieses Schlofzimmer. Die gediegene Form, die grundsoſide Verorbeitung und die enorme Preiswördigkeit öberroscht alle Kenner. 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Oktober 1958/ Nr. 247 BWM-Lagebericht: ——— Konjunktur-Barometer unverändert befriedigend (Es) Es liegen keine Anzeichen vor, daß sich das im ganzen befriedigende Konjunk- turbild, dessen Hauptmerkmale eine ruhige Expansion, Vollbeschäftigung und stabile Preise sind, in absehbarer Zeit wesentlich Wandeln wird. Das betonte das Bundeswirt- schaftsministerium am 24. Oktober in seinem Septemberbericht über die wirtschaftliche Lage. Die Voraussetzungen für eine stetige Wei- terentwicklung der Konjunktur seien nach Wie vor günstig. Unter dem Einfluß der ge- stiegenen Beschäftigung, der Lohn- und Ge- Baltserhöhungen im öffentlichen Dienst so- Wie der Steuerreform habe das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte wie- derum zugenommen. Erneute Impulse auf das Masseneinkommen seien unter anderem von der beabsichtigten Rentenanpassung und den Lohnsteuerrückvergütungen zu er- Warten. Auch die Erwartungen hinsichtlich der künftigen Ausfuhrentwicklung seien neuerdings wieder etwas zuversichtlicher. Das internationale Konjunkturklima habe zich nämlich leicht gebessert, und vor allem m den Vereinigten Staaten mache die wirt- schaftliche Erholung von der vorangegange- nen Recession unverkennbare Fortschritte. Auch in wichtigen europäischen Ländern sei die Konjunkturpolitik nach Ueberwindung der akuten Zahlungsbilanzschwierigkeiten auf eine Wiederaufnahme der Expansion ge- richtet. Chemische Industrie warnt vor Arbeitszeitverkürzung D) Als besonders schwieriges Pro- diem für die künftige Entwicklung der che- mischen Industrie der Bundesrepublik be- zeichnete der Generaldirektor der Farben- kebriken Bayer, Leverkusen, Prof. Dr. Ul- rich Haberland am 24. Oktober auf der Mit- Sliederversammlung des Verbands der chemischen Industrie in Baden-Baden jede weitere Arbeitszeitverkürzung. Eine Ver- ringerung der Arbeitszeit über die zur Zeit Seltende 45-Stunden-Woche hinaus müsse bei vollem Lohnausgleich alle chemieunter- nehmen vor wachsende Schwierigkeiten stellen. Weder die kleinen und die mittleren noch die großen Firmen der Branche seien in der Lage, in absehbarer Zeit eine schnelle Verkürzung der Arbeitszeit ohne wirtschaft- Uche Auswirkungen auf ihre Rentabilität oder auf das Niveau der Verkaufspreise durchzuführen. Haberland wies darauf hin, daß der Chemieexport der Bundesrepublik im ersten Halbjahr 1958 mit rund 2,23 Md. DM gegen- über der gleichen Vorjahreszeit nur noch um Zwei v. H. gestiegen sei. Die fünf Partner- staaten der EWG hätten in der Berichtszeit gut 23 v. H. der Chemieausfuhren der Bun- desrepublik aufgenommen, während an- nähernd 30 v. H. in die übrigen Länder der geplanten Freihandelszone gegangen seien. Demgegenüber habe sich die Chemieeinfuhr der Bundesrepublik aus den fünf Partner- staaten im ersten Halbjahr 1958 auf rund 25 V. H. der Gesamtimporte belaufen. Aus dem Gebiet der Freihandelszone(einschließ- Ach EWO) habe die Bundesrepublik in der Berichtsperiode fast 48 v. H. ihrer Chemie- importe bezogen. Auf der Mitgliederver- sammlung wurde Professor Haberland erneut zum Präsidenten des Verbandes gewählt. Weg frei für Zuckerabkommen Ex PO Tt quoten etwas erhöht ) Die Zuckerkonferenz in Genf, an der Delegierte aus 40 Export- und Importlän- dern teilnehmen, hat am 24. Oktober ein- stimmig ein neues internationales Zucker- abkommen gebilligt, das sich in seinen Grundzügen an das Ende dieses Jahres ab- laufende Abkommen hält. Die Exportquoten Sind etwas erhöht und der Preisstabilisie- rungsmechanismus leicht verändert worden. Das Abkommen wird am 1. Dezember in (VWD) Die Versicherungswirtschaft der Bundesrepublik und Westberlins rechnet für 1958 in der gesamten Individualversicherung mit einer Prämieneinnahme von annähernd sieben Md. DM. Wie der Vorsitzende des Präsidiums des Gesamtverbandes der Ver- sicherungswirtschaft, Generaldirektor Dr. Werner Plath, bei der Jahrestagung des Ver- bandes vor der Presse in Hamburg erklärte, würde dies gegenüber 1957 eine weitere merkliche Zunahme bedeuten, nachdem die Prämieneinnahmen bereits von 1956 auf 1957 um 800 Mill. auf 6,3 Md. DM gestiegen seien. Nach Mitteilung Plaths ist in der vergan- genen Woche die erste deutsche Kernenergie- Haftpflichtpolice von ihm in seiner Eigen- schaft als Präsident des„Deutschen Atom- Pools“ unterzeichnet worden. Dies sei ein Markstein in der Geschichte der jungen sutschen Rernreaktor-Versicherungsgemein- Akt. Bei dem versicherten Objekt handele ich um den Forschungsreaktor Geest- cht bei Hamburg. Die Versicherungsgesell- Akten der Bundesrepublik seien damit, un man von den amerikanischen absehe, die ersten, die vollständige Sach- und Haft- London zur Zeichnung aufgelegt und tritt am 1. Januar in Kraft, falls 70 v. H. der Export- länder und 60 v. H. der Importländer ihre Unterschrift unter das Dokument setzen. Der Internationale Zuckerrat, der schon das ablaufende Zuckerabkommen über- Wachte, bleibt bestehen. Lediglich das Stimmrecht ist der Bedeutung einiger Mit- Sliedstaaten angepaßt worden. Das neue Abkommen läßt Preisschwankungen auf dem Weltmarkt zwischen 3,25 und 4,00 Us-Cents je Ib zu. Sobald der Weltmarktpreis 4 Cents überschreitet, treten alle festgesetzten Quo- ten außer Kraft. Die neuen jährlichen Ausfuhrquoten lau- ten(in Tonnen) für Kuba 2 415 000; für For- mosa und die Dominikanische Republik je 655 000; für Brasilien 550 000; Peru 490 000; Indien 100 000; Dänemark 75 000; Italien und Portugal je 20 000; Philippinen 25 000 und die Türkei 10 000. Peru, Brasilien und Dänemark gehörten dem alten Zuckerabkommen nicht an, da sie mit den ihnen zugeteilten Exportquoten nicht zufrieden waren. Durch das jetzige Entgegenkommen hofft man, diese Länder zum Beitritt bewegen zu können. Mühlen suchen nach Weizen „Stützungskäufe“ zu hoch (ID) Der Umfang der Stützungskäufe der Einfuhr- und Vorratsstelle am Weizen- markt sei überraschend, äußerte Dr. Acker- mann, Hauptgeschäftsführer der Arbeits- gemeinschaft der deutschen Handelsmühlen, Bonn. Den Mühlen werde weniger Ge- treide angeboten als vor einem Jahr, sie suchten nach Weizen. Unter diesen Umstän- den gebe es schon seit August keine Not- Wendigkeit mehr für die umfangreichen staatlichen Stützungskäufe. Von landwirt- schaftlicher Seite wird dazu erklärt, die Einfuhr- und Vorratsstelle habe vorwie- Send solche Brotgetreide zum Mindestpreis aufgenommen, das wegen zu hoher Feuch- tigkeit von den Mühlen nicht gekauft werde. Englands Schuldenbürde S0 1l abgetragen werden () Die britische Regierung ist im Be- griff, einen Tilgungsplan für die Rückzahlung ihrer Dollarschulden auszuarbeiten. Wie es heißt, soll damit die Gesundung der briti- schen Finenzlage augenfällig zum Ausdruck gebracht und das internationale Vertrauen in die Sterlingwährung gefestigt werden. Zu- nächst ist an die Tilgung der amerikanischen und kanadischen Nachkriegsanleihen von insgesamt über fünf Md. Dollar gedacht, die 1955 wegen der britischen Dollarknappheit ausgesetzt worden wer. Ausschlaggebend für die Rückzahlungsbe- reitschaft Großbritanniens ist die neuerliche Zunahme der Gold- und Dollarreserven, die mit 3,120 Md. Dollar einen Nachkriegshöchst- stand erreicht hat. Auch eine Anleihe des internationalen Währungsfonds von 561 Mill. Dollar sowie eine Anleihe der Export-Im- portbank von 250 Mill. Dollar, die Großbri- tannien nach dem Suezkonflikt zur Stützung der Sterlingwährung aufgenommen hatte, sind bald rückzahlungsreif. Ueber die Modali- täten und den Zeitpunkt der Tilgung finden gegenwärtig Besprechungen zwischen Mit- Sliedern des britischen Kabinetts und dem amerikanischen Unterstaatssekretär für wirt- schaftliche Angelegenheiten, Douglas Dillon, in London statt. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Auf dem Weg zur Freihandelszone liegen noch viele Steine Dem Maudling-Ausschuß wird die Arbeit Wahrlich nicht leicht gemacht Wieder einmal brütet ein Ausschuß über das Problem Freihandelszone. Nachdem die Regierungen der sechs Staaten der Europä- ischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) sich vor kurzem dazu aufrafften, wenigstens an- nähernd eine gemeinsame Marschroute fest- zulegen, liegt nun der Schwarze Peter bei dem vor etwa einem Jahr vom Ministe rat des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) ins Leben gerufenen und nach dem britischen Europa-Minister genannten„Maudling-Aus- schuß“. Wichtigste Grundlage der neuerlichen Beratungen, die am 23. Oktober in Paris be- gannen, ist denn auch die Denkschrift der EWG-Länder, bei der allerdings auch noch viele Fragen offen bleiben. Das Tauziehen um die Freihandelszone geht also weiter. Dabei scheinen die Opti- misten keineswegs mehr die Oberhand zu haben, wie das vor wenigen Wochen noch der Fall war. Die Gefahr, daß die elf OEEC- Länder, die nicht dem Gemeinsamen Markt angehören, am 1. Januar 1959 gegenüber der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in die Defensive gedrängt würden, nimmt damit Wieder zu. Derartig düstere Prognosen wer- den vor allem in Großbritannien gestellt, wo- bei darüber Einigkeit besteht, daß es Frank- reich ist, das immer neue Steine auf den Weg zur Freihandelszone wirft. Die Bundesrepublik, deren Wirtschaft ein besonders ausgeprägtes Interesse an der Freihandelszone hat, wird in Paris vom Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministe- rium Professor Müller-Armack vertreten. Er War es auch, der die Denkschrift der EWG- Staaten vor dem Maudling-Ausschuß erläu- terte. Obwohl das Memorandum Lücken auf- Weise und Problemkreise wie Kohle und Stahl, Kernenergie, Entwicklungsländer und Handelsbehinderungen noch nicht behandle, sei es sehr bedeutungsvoll, meinte Müller- Armack. Es könne und solle zum Erfolg der Verhandlungen im Maudling-Ausschuß, zur Stärkung der europäischen Wirtschaft bei- tragen. In kurzen Zügen sieht die Denkschrift der EWG-Länder zur Freihandelszone die schritt- Weise Verwirklichung der Assoziation vor— beginnend am 1. Januar 1959. Die Organisa- tion der„Europäischen Wirtschaftsassozia- tion“, wie die Freihandelszone heißen soll, soll der des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) nachgebildet werden. Alle Entscheidungen sind einstimmig zu treffen. Dabei tritt die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft als Ein- heit auf. Staatssekretär Prof. Müller-Armack er- klärte, das Prinzip der Einstimmigkeit könne später durch eine Regelung ersetzt werden, nach der eine Mehrheit zur Beschlußfassung genüge. Großbritannien und Dänemark ver- traten die Ansicht, daß hinsichtlich der Aus- weichklauseln in einem Freihandelsvertrag der Grundsatz einer Zweidrittelmehrheit amerkannt werden solle. Sowietzonale Sonderangebote können Pan KO WS Großzügigkeit auf dem Rücken der Zon (eg) Das Angebot des Außenhandelsmini- sters der Sowjetzone, Rau, durch Abnahme von 4 Mill. t Steinkohle und 200 000 t Walz- Werkserzeugnisse die Lage der westdeutschen Grundstoffindustrie bessern zu helfen, ent- behrt nach Ansicht der Bundesregierung der Realität und ist vermutlich nur als politische Propaganda-Aktion zu werten. Insbesondere würde ein Austausch von Steinkohle gegen Braunkohle aus der Sowjetzone die gegen- wärtige Situation des gesamten Kohlenberg- baues in der Bundesrepublik nicht entlasten, da ein zusätzlicher Braunkohlenbezug den Steinkohlenabsatz entsprechend mindern würde, oder aber Braunkohle auf Halde ge- nommen werden müßte. Steinkohlenhalden — nur durch Braunkohlenhalden er- setzt. Diese Feststellungen wurden am 24. Okto- ber in einer Verlautbarung des Bundes- Ppresseamtes getroffen, nachdem das Wirt- schaftskabinett der Bundesregierung am Vor- tage über das Sowjetzonen-Angebot beraten hatte. Das Kommuniqué enthält jedoch zu- Sleich den Hinweis, daß die Treuhandstelle Ein Kernreaktor wurde haftpflichtversichert „Deutscher Atompool“ fertigte erste Police aus Pflichtversicherungspolicen für Kernenergie- risiken erstellt hätten. Notleidende Kfz.- Versicherung Als das schwierigste Kapitel der Versiche- rungswirtschaft bezeichnete Plath die Haft- pflichtversicherung, insbesondere beim Kraft- verkehr. Auf Grund von Untersuchungen des HUK- Verbandes könne der Verlust der Kraftverkehrsversicherung für 1957 auf drei V. H. geschätzt werden. Bei einer Prämien- einnahme von 1233 Mill. DM entspreche dies allein im Jahre 1957 in der Kfz.-Versfcherung einem„Unterschuß“ von rund 37 Mill. DM. Für die Kfz.-Haftpflichtversicherung allein sehe die Rechnung noch schlechter aus, da sich hier ein Verlust von 8,3 v. H. ergebe. In manchen Positionen des Tarifs müßten daher die Prämien dem verschlechterten Schadens- verlauf angepaßt werden. Für die Verschlech- terung in der Kfz.- Versicherung sei nicht die sogar etwas rückläufige Schadenhäufigkeit, sondern vielmehr der gestiegene Schaden- durchschnitt verantwortlich. Dagegen be- zeichnete Plath in der Fahrzeug-Kaskover- sicherung Prämienermäßigungen oder Lei- stungsverbesserungen als möglich. für den Interzonenhandel weiterhin bereit sei, über Ausweitungs möglichkeiten im Inter- zonenhandel und auch über das zur Rede stehende Angebot zu verhandeln. Außer Steinkohle und Walzwerkerzeug- nissen wollte die Sowjetzone auch noch Che mikalien, Schuhe und Textilien im Wert von 80 bis 90 Mill. DM beziehen, falls die Bundes- republik 4 Mill. t Braunkohlenbriketts, 650 000 t Weizen, 40 000 t Zucker und 20 000 t Schweinefleisch übernehmen würde. Vor allem Bezüge von Agrarprodukten aus der Sowjetzone hält aber die Bundesregierung für äußerst problematisch, weil sie die ohne- hin prekäre Ernährungslage der Zonenbevöl- kerung weiterhin verschärfen müßten, zudem sei der Weizen- und Zuckerbedarf der Bun- desrepublik voll gedeckt. Wie hierzu ergänzend bekannt wurde, hat die Sowjetzone nur etwa 1,1 Mill. t Weizen geerntet, von denen nur 800 000 t der Bevöl- kerung zur Verfügung stehen. 1 Mill. t Wei- zen müssen eingeführt werden. Lieferungen an die Bundesrepublik könnten nur in Form von neuen Importen aus der Sowjetzone be- Werkstelligt werden, wobei der Bundesrepu- blik der höhere Inlandspreis berechnet und dabei Abschöpfungsgewinn bis zu 10 Mill. DM von den Sowietzonenbehörden erzielt würden. Nach der Erklärung der Sowjetzonenbe- hörden kann Schweinefleisch frühestens im Jahre 1960 geliefert werden. Die Bundes- regierung meint, man werde bei den Inter- zonenhandelsverhandlungen im nächsten Jahr genügend Zeit haben, zu prüfen, ob solche Bezüge getätigt werden sollten. Die Lieferung von Chemikalien, Textilien und Leder in die Sowjetzone könne schließlich ohne weiteres über das gerade auf diesem Gebiet noch nicht ausgenützte laufende Ab- kommen ermöglicht werden. KOompromiß möglich Ministerialdirektor Dr. Woratz vom Bun- deswirtschaftsministerium räumte vor der Presse in Bonn die Möglichkeit ein, daß man mit den sowietzonalen Verhandlungspart- nern noch zu keinem Kompromiß gelangen Könnte. Insbesondere wäre eine solche Chance gegeben, falls sich die Sowjetzone zu einem Bezug von Kohle und Walzwerkserzeugnissen gegen Barzahlung in D-Mark oder auf dem Kreditwege, bereitfinden könnte, oder dazu, die zusätzliche Lieferung von Braunkohle statt auf zwei Jahre auf einen längeren Zeit- raum zu erstrecken. Alle solche Anregungen hätten die Sowjetzonenbehörden bisher aber Der Vorsitzende des OEEC-Ministeraus- schusses, Reginald Maudling, schlug bei der Pariser Tagung vor, zunächst einmal über die institutionellen Fragen und das Problem der Ursprungszeugnisse zu beraten. Er regte an, einen ständigen Minister- oder Ministerstell- vertreterausschuß zu bilden, der sich mit dem leidigen und komplizierten Problem der Ur- Sprungszeugnisse beschäftigen soll. Dieses Gremium solle bis zum erfolgreichen Ab- schluß seiner Aufgabe in Paris tagen. Maudling betonte, das handelspolitische Direktionskomitee der OEEC, das im Juli mit der Prüfung der Ursprungsverfahren in den Sektoren Chemie, Textil, Papier und Holz, Kapitalgüter und NE-Metalle beauftragt worden ist, habe nur wenig Fortschritte ge- macht. Es sei daher notwendig, diese Aufga- ben den Ministern selbst zu übertragen. Der britische Delegierte bezeichnete es als sehr Wünschenswert, wenn bis zum 1. Januar 1959 zumindest ein Grundsatzabkommen über die Ursprungsprobleme zustandekommen könne. Er sei bereit, in Paris zu bleiben, um dieses Ziel zu erreichen. Ueber den Vorschlag Maudlings soll in der kommenden Woche abgestimmt werden. Im Verlauf der Diskussion forderte der französi- sche Delegierte Wormser ein Stillhalteab- kommen für die Außenzölle in einer Frei- handelszone. Die Außenzölle dürften nur bei allgemeiner Zustimmung der Mitgliedsländer geändert werden. hkh/VWD nicht entzücken en bevölkerung abgelehnt, ja bei den offiziellen Interzonen- handelsverhandlungen sich stande erklärt, das Angebot ihres Ministers Rau zu erörtern. Die Bundesregierung habe überdies schon seit längerer Zeit der Verein- barung zugestimmt, daß im nächsten Jahr wiederum 4,4 Mill. t Braunkohle aus der Sowjetzone bezogen werden, und zwar un- abhängig von dem jetzt diskutierten Angebot des Handelspartners. Der Interzonenhandel hat sich nach den Worten von Dr. Woratz in den letzten Wochen dadurch belebt, daß ein Teil der Altschulden der Sowjetzone auf den Unterkonten 5 und 6 durch Aufrechnung der Salden aller Konten konsolidiert werden konnte. Hier handelt es sich um einen Betrag von 37 Mill. Verrech- nungseinheiten(I VE I DM-WN/ DM-O). Außerdem hat sich die westdeutsche Seite bereit erklärt, zusätzliche Agrarlieferungen über 26 Mill. VE hereinzunehmen. Die Folge war, daß Anträge westdeutscher Lieferanten auf Warenbegleitscheine für Lieferungen in die Sowjetzone nicht mehr im sogenannten „Wartezimmer“ beim Bundesamt für Ge- Werbliche Wirtschaft in Frankfurt zu lagern brauchten. erhaupt außer- ff von je 100 neuen Bausparverträgen bei den privaten Bausparkassen schlossen ah:. Ueber zwei Drittel aller neuen Bauspar- verträge werden von Arbeitnehmern unter- schrieben. Unter ihnen sind Arbeiter weit aus in der Ueberzahl. Wie der Verband der Privaten Bausparkassen mitteilte, hat sich der Anteil der Arbeitnehmer an der Ge- samtzahl der Bausparer in den letzten Jah- ren stetig erhöht. Im ersten Halbjahr 1958 wurden im Bundesgebiet und West-Berlin 162 000 Bausparverträge über Bausummen von zusammen zweieinhalb Milliarden DM abgeschlossen. Sägewerke in der Klemme Schnittholz-Erlöse mangelhaft Wie die Vereinigung Deutscher Säge- Werksverbände E. V. anläßlich einer Ar- beitstagung feststellt, hat sich die schon seit einigen Jahren schwierige Lage dieses Wirt- schaftszweiges in dem am 30. September ab- gelaufenen Forstwirtschaftsjahr 1958 nicht gebessert. Die ungünstige Entwicklung komme darin zum Ausdruck, daß die in- ländische Schnittholzerzeugung in der Be- richtszeit um 9 v. H. unter dem Vorjahre liege und damit seit 1951 um 28. v. H. zurück- gegangen sei. Der Produktionsrückgang sei vorwiegend auf daß Migverhältnis zwischen den seit 1954 überhöhten Rundholzpreisen und den vom importierten Schnittholz abhängigen Schnittholzerlösen zurückzuführen. Unter dem marktbeherrschenden Einfluß der Forstwirtschaft hätte die westdeutschen Rundholzpreise nicht unerheblich über die Weltmarktpreise steigen können. Viele Säge- Werke seien daher infolge mangelnder Ren- tabilität zur Stillegung, Produktionsein- schränkung oder Umstellung auf andere Fertigungen veranlaßt worden. Die hier- durch verminderte Nachfrage habe im ab- gelaufenen Forstwirtschaftsjahr erstmalig wieder eine leichte rückläufige Preistendenz auf dem Rundholzmarkt ermöglicht. Die ge- ringen Preisrückgänge hätten jedoch nicht Ausgereicht, um die Schere zwischen den und- und Schnittholzpreisen zu schließen, zumal gleichzeitig auch auf dem Weltmarkt die Holzpreise zurückgegangen seien, wäh- rend die Produktionskosten der Sägeindu- strie durch Erhöhung der Transportkosten, Löhne und Soziallasten sowie Verkürzung der Arbeitszeit nicht unbeträchtlich gestie- gen seien. Die Auswahl wird immer kleiner in der Sowjetzone (dpa) Die Produktion von Rundfunk- und Fernsehgeräten in der Sowjetzone soll stan- dardisiert werden. Der technisch- ökonomi- sche Rat der Vereinigung volkseigener Be- triebe Rundfunk und Fernsehen hat nach einer Meldung der Sowjetzonen-Agentur ADN einem Programm zugestimmt, nach dem die Produktion von Rundfunkgeräten auf vier und die der Fernsehgeräte auf drei Standard-Typen konzentriert werden soll. Die Typen-Festlegung soll es ermöglichen, in den Betrieben größere Serien aufzulegen und gleichzeitig die Zahl der verschiedenen Bau- elemente und Ersatzteile einzuschränken. Privatbhetriebe · ein Dorn im Auge Ulbrichts Zur Bedeutungslosigkeit abg (VWD) Die Privatwirtschaft im mittel- deutschen Wirtschaftsraum ist seit dem 5. SED- Parteitag im Sommer dieses Jahres wie- der stärkeren Angriffen ausgesetzt, stellt das Deutsche Institut für Wirtschafts forschung, Berlin, in einer Untersuchung fest. Sowohl die Beschlüsse des Parteitages, als auch die neuerdings verstärkt zu beobachtenden und mit scharfen Druckmitteln verbundenen Ver- suche, Privatunternehmer für die Aufnahme in der staatlichen Kapitalbeteiligung zu ge- winnen sowie Handwerker und Bauern zur Bildung bzw. Eingliederung in Genossen- schaften zu veranlassen, deuten auf die ernst- hafte Absicht hin, die Privatwirtschaft in der Sowjetzone in absehbarer Zeit nun doch ganz zu beseitigen. Als relativ zutreffenden Maßstab für den Anteil der Privatwirtschaft in der Sowjetzone bezeichnet das Institut die Messung nach dem Anlagevermögen. Für 1956 könne nach dem Brutto-Anlage- Vermögen(Neuwert) der An- teil der Privatindustrie auf nur acht bis neun v. H. geschätzt werden gegenüber einem Pro- esunken, zum Tod verurteilt duktionsanteil nach mitteldeutschen Preisen berechnet zwischen 12 und 14 v. H. Der Anteil des privaten Netto- Anlagevermögens am ge- samten Industrievermögen(Zeitwert) dürfte aber wegen des gegenüber der volkseigenen Industrie schlechteren Altersaufbaus der An- lagen vermutlich nur fünf bis sechs v. H. betragen haben. Diese angegebenen Vergleichszahlen zei- gen, so betont das Institut, recht deutlich, daß in der mitteldeutschen Industrie das juristi- sche Privateigentum an Produktionsmitteln und die wirtschaftliche Verfügungsgewalt über sie jetzt fast bis zur Bedeutungslosig- keit zurückgedrängt worden sind. Es sei sogar Zweifelhaft, ob die Begriffe„Privatwirt- schaft“ und„Privatunternehmen“ im stren- gen Sinne auf die vorhandenen Privatbetriebe in Mitteldeutschland überhaupt noch an- wendbar seien, denn eine echte Unternehmer- funktion konnten die Inhaber und Leiter dieser Betriebe spätestens seit Einführung der Wirtschaftsplanung und Aenderung der Wirtschaftsordnung durch Beseitigung des freien Marktes kaum noch ausüben. (Zezitks-, Städtische MEITSFARTAEB ev Kommen Sie an dlesem ag zu uns! Milſionen Menschen besinnen sich am Weltspartag auf die Kraft des Sporens, denn: Spaten schafft Vermögen und Wohlstand. Dos neue Versicherungssperen cler Sparkassen bletet ihnen weitere Vorteile. und Verbandssparkassen) DIE BADISCHEN OFFENTLIcHEN SPARKASSEN n 21221 2 D 1 1 8 eee eee eee Lenard r- * it⸗ er 2 5 58 in en 1 e rn tn nen 8 A Nr. 247/ Samstag, 25. Oktober 1958 MORGEN Seite 18 — Kalipreise im Visier Ihre Erhöhung wäre unnötig (eg) Die Bundestagsfraktion der Deutschen partei(DP) will erfahren haben, daß Bun- deswirtschaftsminister Prof. Erhard nach der Preiserhöhung für Stickstoffdünger zum 1. Januar 1958 jetzt auch eine Erhöhung der Kalipreise um 6 v. H. genehmigt hat. Die Fraktion hat deshalb die Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage um Auskunft er- sucht, aus welchen Gründen sie die Preis- erhöhungen für berechtigt hält. Nach An- gaben der DP hat die Stickstoffindustrie in der Zeit von 1950 bis 1957 ihre Erzeugung um 100 v. H. steigern können. Der Inlands- preis für Stickstoff liege um rund 15 v. FH. über dem Exportpreis. Die Situation der Kaliindustrie werde durch die Entwicklung rer Aktienkurse und Dividenden gekenn- zeichnet. Es gebe Aktienkurse von mehr als 350 Punkten und Dividenden bis zu 12 v. H. Keine Ausnahme für Braumalz bei der EWG-Zollsen kung? (eg! Die Bundesregierung wird wahr- scheinlich darauf verzichten, die Europä- ische Wirtschaftsgemeinschaft EWG) um eine Ausnahmegenehmigung zu ersuchen, daß der Einfuhrzoll für Braumalz noch nicht zum 1. Januar 1959 um zehn v. H. ge- senkt zu werden braucht. Zwar hat das Bundeskabinett in dieser Woche seine end- gültige Entscheidung über einen entspre- chenden Vorschlag des Bundesernährungs- ministeriums noch einmal zurückgestellt, jedoch dürften sich letztlich diejenigen Kräfte durchsetzen, die es für bedenklich halten, wenn ausgerechnet die Bundesrepu- blik sich der einmal eingegangenen Ver- pflichtung zur Europäischen Wirtschafts- integration auf dem Wege über Ausnahme- genehmigungen— wenn auch nur auf einem kleinen Teilgebiet— entziehen wollte. Für alle gewerblichen Importe schreibt der EWG-Vertrag eine zehnprozentige Zoll- senkung und— soweit sie nicht schon liberalisiert sind— eine zwanzigprozentige Kontingentaufstockung zum 1. Januar 1959 vor. Das gilt auch für die Einfuhr von Agrarprodukten, die keinen Marktord- nungsgesetzen unterliegen. Der westdeut- sche Zoll für Braumalz liegt gegenwärtig bei 20 v. H. des Wertes, mindestens aber 60 DM für 100 kg abzüglich 67 v. H. des Wertes. Nach der Zollsenkung müßte er sich(grob gerechnet) auf 18 v. H. stellen. Anders als bei Kaffee und Tee besteht keine Möglichkeit, auf andere Abgaben aus- zuweichen, denn für Braumalz gibt es keine Verbrauchssteuern. Die westdeutschen Mälzer fürchten nun. daß die Benelux-Staaten, die Braugerste billig und zollfrei einführen, nach der Zoll- Senkung mit ihrem Braumalz den heimi- schen Erzeugern heftige Konkurrenz machen werden. Verschleierte Abwertung des spanischen Peseta (VWD) Das spanische Deviseninstitut hat jetzt den„Fondo de Retorno“, eine Einfuhr- abgabe, mit der bisher 19 Warengruppen mit 15 bis 200 v. H. ihres cif-Wertes(cif Wertkosten einschließlich Versicherung und Fracht) belastet waren, mit wenigen Aus- nahmen auf die gesamte spanische Einfuhr ausgedehnt. Diese Maßnahme ist als eine indirekte Abwef tung der spanischen Peseta zu betrachten. Die Höhe der Importabgabe soll im all- gemeinen 25 v. H. betragen. Ausgenommen von der Neuregelung sind dem Vernehmen nach lediglich die Einfuhren von Kohlen, Lebensmitteln, Stickstoffdünger und be- stimmte Maschinen, die auch in Zukunft un- belastet bleiben sollen. Mit der Maßnahme ist die Importparität der Peseta zum Dollar für die betroffenen Waren von 42 auf 52,5 angehoben worden. Da auch der Exportkurs für die wichtigsten spanischen Ausfuhr- erzeugnisse durch die Gewährung von Prä- mien bei durchschnittlich 50 Peseten zum Dollar liegt, ist jetzt praktisch die Anglei- chung der Imporkkurse an die Exportpari- tät vollzogen worden. Schweiz verringerte Einfuhren und Außenhandelsdefizit (AP) Die Entwicklung des Schweizer Aubßenhandels war in den ersten neun Mo- naten dieses Jahres durch eine beträchtliche Verringerung des Außenhandelsdeflzits ge- kennzeichnet. Wie am 22. Oktober in Bern amtlich mitgeteilt wurde, ging der Einfuhr- überschuß von rund 1,5 Md. sfrs im Zeitraum Januar bis September 1957 auf 657 Mill. sfrs im gleichen Zeitraum 1958 zurück. Die Im- porte fielen dabei um 13 v. H., die Exporte aber nur um 2 v. H. Der Importrückgang aus dem europäischen Raum war mit rund 338 Mill. sfrs stärker als aus Uebersee mit rund 409 Mill. sfrs. Den größten Importüberschuß verzeichnete die Schweiz nach wie vor im Handelsverkehr mit der Deutschen Bundes- republik. Abschreibungsfreiheit für Wochenendhäuser Auch dann, wenn sie nebenbei Betriebs angehörigen dienen Gebäude, die zu mehr als 662/ v. H. Wohnzwecken dienen, genießen den steuer- lichen Vorzug erhöhter Absetzungen für Ab- nutzung von je 10 v. H. der Herstellungs- kosten in den beiden Erstjahren und weiterer 3 v. H. jeweils in den darauf folgenden zehn Jahren. In einem aufschlußreichen Urteil hat der Bundesfinanzhof(BFH) zu der Frage Stel- jung genommen, ob auch Wochenendhäuser unter diese Vergünstigung fallen und zwar auch dann, wenn sie einem beschränkten Personenkreis abwechselnd zur Benutzung überlassen werden. Die Entscheidung ist am K URZ NACHRICHTEN (WD) Der Gesamtindex der Grundstoff- preise(Basis 1950 gleich 100) ist von 131 Punk- ten im August auf 130 Punkte im September zurückgegangen. Im gleichen Vorjahresmonat und im Jahresdurchschnitt 1987 hatte er 132 Punkte betragen. Auch der Preisindex für die Grundstoffe land-, forst- und plantagenwirt- schaftlicher Herkunft hat sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes von 118 Punk- ten im August auf 117 Punkte im September verringert. Im September des Vorzahres hatte er sich auf 122 und im Durchschnitt des Vor- jahres auf 120 Punkte belaufen. Immer mehr deutsche Automobile für SA (VWD) Die Bundesrepublik hat in den er- sten sieben Monaten dieses Jahres 76 421 Kraftfahrzeuge nach den USA exportiert gegenüber 34 247 im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres, berichtet das Statistische Bundesamt der USA. Dieses Exportergebnis wurde nur von Großbritannien übertroffen, das im Berichts- zeitraum 86 907 Kraftfahrzeuge nach den SA exportierte gegenüber 50 514 in den ersten sieben Monaten 1957. Frankreich lieferte im Berichtszeitraum 47 327 und Italien 13 161 Kraftfahrzeuge nach den USA. Billiger als vor Jahresfrist (WID) Nach den Ermittlungen der Zen- tralen Markt- und Preisberichtsstelle, Bonn, waren im September bei unveränderten Er- zeugerpreisen für Brotgeteide das Roggen- und Weißbrot um 6 und 9 Ppf je kg teurer als vor Jahresfrist. Dagegen haben sich die Handelsspannen bei Schweinefleisch, Butter, Eiern und Kartoffeln verringert, so daß diese Hauptnahrungsmittel billiger waren als im September 1957, davon die Butter sogar um 35 Dpf je kg. Umfangreicher Fahrnlan für Auslandsmessen (dpa! Die Bundesrepublik wird sich 1959 voraussichtlich an 41 Auslandsmessen betei- ligen, gab der Ausstellung- und Messeaus- schuß der deutschen Wirtschaft in Köln be- kannt. Von diesen Messen werden 27 in Europa stattfinden, fünf in Afrika, je vier in Amerika und Asien und eine in Australien. Zusätzlich wird vielleicht noch eine selbstän- dige deutsche Industrie-Ausstellung in Teheran und anschliebend in Mahila(Philippinen) ver- anstaltet. 14. Mai ergangen(AZ IV 32/57 U) und im Bundessteuerblatt(BStBl) 1958 III Seite 312 veröffentlicht. Es handelt sich um ein Wohnhaus, das zu 5 von der Eigentümerin und ihrem Sohn benutzt wurde, zu 8 diente es der Beleg- schaft der Firma— die Hauseigentümerin War— zu Erholungszwecken. Das Finanzamt F) glaubte, die erhöhte AfA versagen zu müssen, weil das Gebäude überwiegend der vorübergehenden Beherbergung diene und somit nicht zu den nach 8 7b EStG begün- stigten Wohngebäuden gerechnet werden könne. Auch das Finanzgericht FC) lehnte die Anwendung des 8 ib EsStò ab. Dafür kämen nur Wohnzwecken dienende Gebäude in Frage. Diesen Zwecken dienten zwar auch Wochenendhäuser, 80 daß bei Benutzung le- diglich durch die Eigentümerin und ihren Sohn der Wohnzweck gewahrt gewesen wä- re. Das Haus werde aber weitaus überwie- gend von Firmenangehörigen bewohnt und diene insoweit nur der vorübergehenden Unterbringung. Es müsse hiernach àhnlich wie Hotels und Pensionen behandelt werden, 0 daß 8 7b Estd nicht zum Zuge kommen önne. Beim BFH hatte die Rechtsbeschwerde Erfolg. Das höchste Steuergericht ging vom begünstigten Wohnzweck aus. Es betonte, daß der gesetzliche Hundertsatz von 66% v. H. sich auf die Wohnfläche und nicht auf die zeitliche Benutzung beziehe. Dieser Zweck erfordere nicht ein ständiges Be- nutzen von Räumen als Wohnung. Es ge- nüge, wenn die betreffenden Räume stän- dig für Wohnzwecke zur Verfügung stün- den. Auch ein Wochenendhaus, das nur zeit- weise als Wohnung benutzt werde, diene hiernach Wohnzwecken. Die Ansicht des FG, daß das Gebäude nur der vorübergehenden Beherbergung von Personen diene und die- ser Umstand der Anwendung des 8 7 b EStG entgegenstehe, erschien dem BFH bedenk- Ich. Er stellte die Entscheidung darauf ab, ob das Gebäude objektiv Wohnzwecken dienen solle. Bei Bejahung dieser Frage sei es gleichgültig, ob Benutzer ausschlieich der Eigentümer und seine Familie oder ein weiterer Personenkreis seien, sofern eine nicht nur vorübergehende Beherbergung fremder Personen stattfinde. Das letztere verneinte jedoch der BFH im Gegensatz zum FG. 5 Die Eigentümerin stellte ihr Haus den Firmen angehörigen im Urlaub und an Wo- chenenden unentgeltlich zur Verfügung. Diese Firmenangehörigen seien zwar ein engbegrenzter Personenkreis. Dieser benutze das Haus aber in gleicher Weise wie die Eigentümerin. Würde diese das Haus zeit- weise allein benutzen, im übrigen aber leer- stehen lassen, so seien die Voraussetzungen des& 7 b ESt zweifellos erfüllt. Warum aber, so fragt der BFH, sollte es anders sein, wenn die Betriebsangehörigen das Haus ebenfalls zu Wohnzwecken benutzten, damit eine erweiterte Benutzung zum steuerbegün- stigten Zweck erfolge, was überdies aus sozialen Gründen durchaus begrüßenswert Sei. Der Begriff des Wohnens setze lediglich wie zu dem Ferienheim der Firma in einer dauernden Beziehung stünden. Der zeitwei- lige Wechsel der Belegschaft stehe dabei der eine gewisse Zeitdauer voraus. Diese Voraus- setzung sei aber für die Betriebsangehörigen ebenso wie für die Eigentümerin und ihren Sohn erfüllt, zumal sie zum Unternehmen Steuervergünstigung nicht entgegen. 7 Diskontsenkung in USA Die zweite Runde beginnt (VWD) Der Federal Reserve Board hat am 23. Oktober den fünf Federal Reserve Banken Philadelphia, Richmond, Saint Louis, Minneapolis und Dallas mit Wirkung vom 24. Oktober eine Erhöhung ihres Diskont- Satzes von bisher zwei v. H. auf zweleinhalb v. H. p. a., genehmigt. Die restlichen sieben Mitgliedsbanken des Bundesreservesystems (Atlanta, Boston, Chicago, Cleveland, Kan- sas-City, New Vork und San Franzisko) sind hingegem noch bei dem bisherigen Satz von zwei v. H. geblieben. Die letzte Diskont- erhöhungsrunde in den USA lief am 15. August an. Bei der neuen Diskonterhöhungsrunde handelt es sich nach Angaben eines Spre- chers des Federal Reserve Board um eine Anpassung an die übrigen Geldmarktsätze, Ein wesentlicher Faktor war dabei, daß das Schatzamt Ende November wegen der Auf- nahme neuer Mittel im Betrage von drei Md. Dollar an den Geldmarkt herantreten wird. Gute Konjunktur bei Maschinen Die Ausfuhr wird schwieriger (VD) Der Wert der Maschinenproduktion der Bundesrepublik belief sich nach dem neuesten Lagebericht des Vereins Deutscher Maschinenbau-Anstalten DMA) im ersten Halbjahr 1958 auf 9,1 Md. DM. Er lag damit etwa 5,6 v. H. höher als zur entsprechenden Vorjahreszeit. Der Auftragseingang Sing gegenüber dem ersten Halbjahr 1957 um zwei v. H. zurück. Dabei nahmen die Exportab- schlüsse im Vergleich zum ersten Halbjahr 1957 um 14,1 v. H. ab, während die Inlands- aufträge um drei v. H. stiegen. Die Zahl der Beschäftigten betrug im Monatsdurchschmitt des ersten Halbjahres 1958 rund 838 100. Die Belegschaft hat sich somit seit Dezember 1957 um 16 800 Personen oder um zwei v. H. er- höht. Die Zahl der Arbeitsstunden ist in der gleichen Zeit von 695 auf 691 Millionen ge- Sunken. Die Lohnsummen stiegen von 1,54 auf 1,58 Md. DM. Der Index der Maschinenpreise (1950 gleich 100) lag im Juni bei 144 gegen 141 im Juni 1957. Die Maschinenausfuhr erreichte in der Berichtszeit einen Wert von 3,9 Md. DM und lag damit wertmäßig um 9,5 und gewichts- mäßig um drei v. H. höher als zur entspre- chenden Vorjahreszeit. Die Bundesrepublik steht in der Maschinenausfuhr der Welt nach wie vor an zweiter Stelle hinter den US, die im ersten Halbjahr 1958 für 1,5 Md. Dollar Maschinen exportierten und vor Grobritan- nien mit einem Maschinenexport von 705 Mill. Dollar. In der Entwicklung der Maschinenausfuhr nach einzelnen Absatzländern stehen be- trächtliche Exportsteigerungen nach Grie- chenland, Iran und Syrien um mehr als 50 v. H. ebenso erhebliche ExXportrückgänge nach Rotchina, Cuba und Uruguay gegenüber. Haufgesuche Guterh. Möbel kauft Heck, G 3. 3. Schreibtisch, antik. Nußbaum, 2zu kaufen gesucht. Telefon 4 13 04. Mädchenmantel(6 bis 7 Jahre) zu kaufen gesucht. Telefon 7 12 27. Zimmerofen, Daunendecke, Herr.- u. D.-Rad, auch reparaturbecürftig, ges. Prelsang. u. P 40233 a. d. V. Kaufe Nähmaschine u. gebr. Back- steine.— Angebote erbeten unter Nr. P 40306 an den Verlag. Guterhalt. Oelofen, Kombischrank, mögl. hell, und Rippschlafcouch zu kaufen gesucht. Telefon 5 14 79. Ludwigshafen, An- U. Verkauf Maxstraße 90. 7 7 zu kaufen Maronimaschine zesucht Zuschr. u. PS 39819 a. d. Verlag. Mod. gebr. Kinderwagen zu k. ges. 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H. je Monat vom Anfangs- Kreditbetrag berechnet. Liegt der Diskontsatz höher, beträgt der Satz 0,5 v. H. je Monat. Die einmalige Bearbeitungsgebühr von zwei V. H. des Kreditbetrages bleibt. Ferner wer- den die verauslagte Wechselsteuer und Verzug werden 0,5 pro Mille je Tag sowie die Auslagen berechnet. Das Verfahren monatlicher Ratentilgung bleibt, die Laufzeit Wird jedoch von 18 auf 24 Monate erhöht. Hervorstechend an den Vorschlägen für die Neufassung der Kleinkreditrichtlinien ist die Aufgabe der automatischen Koppelung des Zinssatzes an den Diskont. Dieses Ver- fahren hatte sich als außerordentlich um- ständlich erwiesen. Die Intensivierung des Kleinkreditgeschäfts ist in der letzten Zeit im Kreditgewerbe neben der Zinsmarge in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt. Diese ist noch angeregt worden durch die entsprechenden Maßnahmen britischer Ban- ken sowie durch Aeußerungen namhafter Wirtschaftspolitiker, die diesen Geschäfts- zweig der besonderen Aufmerksamkeit der Institute empfohlen hatten. Insoweit müssen die Erörterungen unter dem Aspekt der För- derung des Binnenmarktes gesehen werden. Die westdeutschen Börsen vom 20. bis 24. Oktober (WD) Der zuversichtliche Grundton hielt zum Wochenbeginn an. Die Bankenkundschaft zeigte allerdings nach den letzten starken Schwankun- gen keine größere Unternehmungslust, und der Marktausgleich konnte im allgemeinen zu gut be- naupteten Notierungen vorgenommen werden. Obwohl die Erklärung von Bundesfinanzminister Etzel, weder die Ergänzungsabgabe noch eine Steuererhöhung zur Deckung des Haushaltsfehl- bedarfs zu benötigen, eine günstige Aufnahme in Börsenkreisen fand, hatte das Wiederaufleben der Fernostkrise durch die vorzeitige Beendigung der Waffenruhe in der Formosastraße die an und für sich nachlassende Unternehmungslust am Diens- tag weiterhin gedämpft. Gegen Wochenmitte trat dann ein plötzlicher Tendenzumschwung ein. Die anhaltende Verflüssigung des Geldmarktes hatte die Kapitalanleger zu vorsichtigen Käufen ange- regt. An den Börsen in der Bundesrepublik war das Hauptgesprächsthema am Donnerstag der Entwurf zur großen Aktienrechtsreform. Nach Ansicht der Börsenkreise dürfte dieses Reform- Werk einen entscheidenden Markstein in der Ge- schichte des Wertpapiersparens darstellen, wenn es in der vorgebrachten Form vom Bundestag verabschiedet wird. Daraufhin hat sich die Kauf- lust wesentlich verstärkt. Außerdem waren verschiedentlich Vorkäufe zu beobachten in der Erwartung, daß die ab Mitte November bis Ende dieses Jahres wirksam wer- dende Fälligkeit von Geldmarktpapieren in Höhe von etwa 1½ Md. DM zunehmendes Anlagebe- dürfnis in Industrieaktien auslösen wird. Die Plötzliche Nachfrage stieß verschiedentlich auf sehr enge Märkte. Die Interessenten sahen sich Sezwungen, ihre Gebote im allgemeinen bis zu 5 und verschiedentlich bis zu 10 Prozent heraufzu- setzen. Die Farbennachfolger lagen unter Füh- rung von Anilin bis zu 4 Prozent höher im Markte. Elektrowerte bis zu 7½ anziehend. Fahr- zeugpapiere freundlich bis fest. Daimler auf Plötzlich einsetzende Interessenkäufe bis zu 35 Prozent anziehend. NSU plus 11½. Montanwerte wurden von Mitteilungen, daß bei der Harpener Bergbau Ad keine Umtauschpläne entstehen und möglicherweise für 1958 ein Ausfall der Dividende zu befürchten ist, nachteilig beeinflußt. Die relativ zuversichtlichen Erwartungen im Mannesmannprospekt boten kein sonderliches Ge- gengewicht, jedoch waren in einigen ausgesuch- ten Papieren ebenfalls leichte Steigerungen zu beobachten. Heimische Werte entsprechend der Allgemeintendenz. Während am Bankenmarkt die Commerz-Gruppe ziemlich unverändert tendierte, rückten die Dresdener Bank mit einem Aufschlag von 5 Prozent nahe an die 300er Grenze. Renten lagen überwiegend auf Vorwochenschlußbasis. Die Nachfrage nach steuerfreien Titeln konnte vielfach nicht befriedigt werden. Am Freitag hat sich die Aufwärtsbewegung verstärkt fortgesetzt. Die anhaltend rege Nach- frage, deren Hauptträger wieder die Investment- Sesellschaften waren, stieß auf enge, teils leere Märkte. Bei zunehmender Umsatztätigkeit er- gaben sich daher in den Standardwerten mehr- Prozentige Kursbesserungen. IG-Farbennachfolge- gesellschaften auf zusätzliche Auslandskäufe auf erhöhter Basis lebhafter gehandelt. Am Montan- markt ergaben sich Kursbesserungen bis zu zwei Punkten. Stahlwerke Südwestfalen auf anhaltende Aufkäufe bis 542 bezahlt. Elektro- und Versor- Sungswerte sowie Kaliaktien im Rahmen der All- gemeintendenz erhöht. Von Spezialpapieren verzeichneten Feldmühle, Kaufhof, Karstadt und Deutsche Linoleum über- durchschnittliche Kursgewinne. Daimler erreich- ten mit 900 bezahlt einen neuen Höchstkurs. Ban- ken überwiegend gut behauptet, Werte der Com- merzbankgruppe bis zu 5 Punkten erhöht. Bör- senschluß trotz vereinzelter Wochenendglattstel- lungen zu höchsten Tageskursen. An den Renten- märkten erhielt sich für Länderanleihen und steuerfreie Pfandbriefe das Interesse zu leicht erhöhten Geboten. Industrieanleihen tendierten uneinheitlich, aber überwiegend etwas fester. bereiten viel Kopfzerbrechen (VWD) Mit der Angleichung des Futter- Setreidepreises in der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft(EWG) befaßte sich Bun- desernährungsminister Dr. Lübke am 23. Ok- tober in Bernkastel vor dem Verein der Aus- jandspresse. Man müsse Erwägungen darüber anstellen, ob auf EWG-Ebene nicht das Sy- stem der Exportrückvergütung ausgedehnt werden könne, da sich in der Bundesrepublik z. B. bei der Ausfuhr von Dosenschinken und Zuckerwaren bewährt habe. Die Rückvergü- tungen würden gezahlt, wenn ein Exporteur nachweisen kann, daß er eine bestimmte Menge Veredelungsprodukte ausgeführt hat. Nach Ansicht Lübkes kann man auf diese Weise die schwierige Angleichung des Fut- tergetreidepreises in der EWG erleichtern und die Bedenken der einen zu hohen euro- päischen Futtergetreidepreis befürchtenden Länder zerstreuen. Lübke hält das System der Rückvergütungen vor allem in der Ver- edelungsproduktion auf Futtergetreidebasis kür anwendbar. Als Hauptaufgabe in den nächsten Mona- ten bezeichnete der Minister die Angleichung der land wirtschaftlichen Erzeugerpreise der Bundesrepublik an die der übrigen EWG- Länder. Zunächst stehe die Angleichung des Getreidepreises im kommenden Frühjahr be- vor. Daneben setzte sich Lübke für eine ein- heitliche Getreidemarktordnung für den Europäischen Markt ein, die darauf beruhen müsse, daß der Getreideanbau für die euro- päische Landwirtschaft rentabel bleibe. Mannesmann-Konzern bleibt optimistisch (VWD) Die Mannesmann AG, Düsseldorf, teilt in einem Börsenprospekt mit, daß sie für das Geschäftsjahr 1958 mit einem zufrie- denstellenden Ergebnis rechnet(Zuletzt 10 V. H. Dividende für 1957). Im ersten Halb- jahr 1958 lag der Fremdumsatz trotz einer vor allem in Uebersee fühlbaren Geschäfts- abschwächung nur geringfügig unter dem Umsatz des ersten Halbjahres 1957. Die Zu- nahme des Inlandsumsatzes konnte den Exportrückgang nicht ganz ausgleichen. In einigen Zweigen der Weiterverarbeitung machte sich eine erfreuliche Aufwärtsent- Wicklung bemerkbar, die die Abschwächung im Grundstoffsektor und bei den Röhren- Werken auffangen konnte. Die Beschäftigung bis zum Jahresende sei durch die vorliegen- den Aufträge und eingehenden Bestellungen Tochter gesellschaften rund 76 400 Personen beschäftigt. Die 20 Mill. DM neuen Aktien Kapitalerhöhung 1958 sind jetzt zum Bö handel zugelassen worden. Sie sind für 1958 Voll gewinnberechtigt Das Grundkapital be- trägt nunmehr 580 Mill. DM, Die jüngste Kapitalerhöhung wurde am 1. Juli 1958 auf Grund der 1955 von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung zur Ausgabe von 80 Mill. DM bedingtem Kapital vorgenom- men. Das genehmigte Kapital war seinerzeit zur Gewährung von Umtauschrechten für 2 ei Wandelanleihen einer inländischen im Betrage von 40 Mill. DM und einer Schwei- 20e r-Franken-Anleihe von 40 Mill. sfrs, ge- schaffen worden. Es wurde jedoch lediglich die deutsche 40-Mill.-DM- Anleihe begeben. Von dem bisher nicht beanspruchten be- dingten Kapital von 40 Mill. DM ist jetzt die Hälfte für das Umtauschangebot an die freien Aktionäre der Essener Steinkohlen- bergwerke AG verwendet worden, Die Man- nesmann Ad besitzt danach nunmehr über 95 V. H. des Grundkapitals der Essener Steinkohle gegenüber rund 77 v. H. vor dem Umtauschangebot. ein zweischneidiges Schwert (VêWD) Das Urteil des Zweiten Zivilsena. tes des Bundesgerichtshofes über die Har. pen-Bonds hat für die Harpener Bergbau A, Dortmund, zwei Konsequenzen.(Vgl. MM vom 24. Oktober.) In der Bilanz werden diese 4½ prozentigen Teilschuldverschrei- bungen in Zukunft mit 2,3 Mill. DM geführt Werden statt bisher mit 0,23 Mill. DM, was entsprechende Umbuchungen von Rückstel- lungen auf Verbindlichkeiten erforderlich macht. Die Dividende ist in Zukunft nieht nur auf das Grundkapital von 127,6 Mill. DRM zu zahlen, sondern zusätzlich auf 8,5 Mill. DR Gämlich 2,3. Mill. DM mal 3,7), wobei für diese 8,5 Mill. DM noch eine Zusatzdividende von 1 Prozent fällig wird. Für den Wert der Harpen-Bonds ist daher von ausschlaggebender Bedeutung, ob eine Dividende gezahlt wird oder nicht. Wenn nicht, hätten die Bonds nur den Wert einer 4% prozentigen Obligation, also von etwa 93 v. H.; falls Dividende gezahlt wird. würde der Wert je nach Höhe der Dividende auf der Basis von nominell 370 zu berechnen sein. FIRMEN BERICHTE Klöckner-Werke AG bleibt bei acht Prozent (VWD) Die Verwaltung der Klöckner- Werke Ad, Duisburg, schlägt für das Ge- schäftsjahr 1957/58(30. 6.) unverändert 8 v. H. Dividende auf 250 Mill. Grundkapital vor. Hauptversammlung am 3. Dezember. Verein- barungsgemäß werden die freien Aktionäre der Klöckner-Bergbau Königsborn-Werne AG ebenfalls eine Vergütung von 8 v. H. erhalten. Verlustbilanz bei Chrysler Corporation (A) Die amerikanische Automobilfirma Chrysler Corporation hatte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Absatz- rückgang auf 1,85 Md. Dollar von 2,75 Md. Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres zu verzeichnen und erlitt einen Nettoverlust' von 45,20 Mill. Dollar. Trotzdem wird für das dritte Quartal 1959 ebenso wie im voraufge- Sangenen eine Dividende von 25 Cents pro Aktie ausgeschüttet. AEG erwartet„angemessenes Ergebnis“ (VWD) Die Allgemeine Elektricitäts-Gesell- schaft(AEG), Berlin/ Frankfurt/ M., teilt in einem Börsenprospekt mit, daß der Geschäfts- Sang im laufenden Geschäftsjahr bisher den Erwartungen entsprochen hat, so daß auch für das am 30. September zu Ende gegangene Ge- schäftsjahr 1957/58 wieder mit einem„ange- messenen Ergebnis“ gerechnet werden kann Grundkapital der Gesellschaft beträgt nun- mehr 310 Mill. DM. Die AEG besitzt zur Zeit 18 Werke, davon 5 in West-Berlin und 13 im Gebiet der Bundesrepublik. Am 30. Juni 1959 Waren bei der AEG 56 800 und in den Tochter- gesellschaften 47 000 Arbeitnehmer, also insge- samt 103 800 Personen beschäftigt. Marktberichte VO m 24. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Als Hauptlieferant kommt auch in die- ser Woche wiederum Holland in Frage. Das Ange- bot ist ausreichend. Dänemark ist für Süddeutsch- land zu teuer. Die Preise bewegen sich für die B-Klasse zwischen 19 und 19½ Pf, für die C-Klasse zwischen 16 und 16 Pf. Große Eier sind sehr ge- sucht und verhältnismäßig teuer. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz zufriedenstellend. Eg erzielten: Aepfel A 12—20, B 7—1I, Berlepsch 15—24, Soxe Orange 30—45, Geheimrat oldenburg 15—21, Goldparmänen IA 22—32, A 17—22, Ripstonpeppi 1220, Boskoop 11-17, Landsberger Renette 10 bis 14, Cronsels 812, Kaiser Wilhelm 1014, Rheini- scher Winterrambour 313, Pastorenbirnen 10, Kochbirnen 3—7, guitten 15—23, Kastanien 20, To- maten 50-60 mm Durchm. 17-25, 4050 mm Durch- messer 10, Feuerbohnen 20—26, Rosenkohl 45, Sel- lerie 20—25, Stück 12—30, Lauch 12-20, Feldsalat, geputzt, 90100, Spinat 15, Weiß kohl 8—10, Wirsing 12, Rotkohl 3, Blumenkohl 250-300 mm 35—40, 200250 mm 2530. Effektenbörse Frankfurt a. M., 20. und 24. Oktober 1958 Badische Bank, Filiale Mannheim g ne let)„ 10 24. 10 20. 10 24. 10— 5 Aktien(amt e Not.) Goldschmidt 319 332 Schering 74 Aceu 25⁰ 268 Gutehoffnung 331 3⁴⁰ Schultheiß Stämme 395 Adlerwerke 14% 149 Hamborner Bergbau 114% 11% Siemens& Halske 29⁰ AG. f. Verkehr 337% 340 Handels- Union 33⁰ 334 Stahlwerke sSüdwestft 480 AEG 280 257%[Harpener 120% 124¼ Südzucker 70⁰ Aschaffenbg. Zellstoff 90 95 Heidelberger Zement 443 450%[ Thyssen 181 MAN 277½ 297 ¾ Hoechster Farben 292 298 VDM 2 dto. V. A. 20⁰ 281 Hoeschwerke 139% 141 Ver. Glanzstoff 296 Badische Anllin 272 280 Holzmann 382 ¼ 2386 T ver. Stahl Reste) 1,70 e 3⁰ 130% Hütten Oberhausen 187¼ 188 Wintershall 31⁰ emberg 133 134 Hütte Siegerland 223 22⁵ Zellstoff Waldhof. 144% Bergbau Lothringen 891 88 Ilse Bergbau St—„ Alte Lokalbahn 5 Bergb. Neue Hoffnung 77 177 dto Genusse 25% 35 Hambs Hochbahn 94 5 5 ö 7730 8 Ind.— Karlsruhe— 5—* Bekula abgestempelt 1 Junghans 5 dto neue 157/ 101%] Kalf Chemie 300% 42 5 Buderus 207 217 Karstadt 412 427 J AG f. Energie 8 Cassele 376 380 Kaufhof 37 30⁰ Andreae Noris-Zahn 320 Bochumer verein— 10453 Klöckner Bergbau 149 140 Bayr. Br Schuck. Jaen 410 Sonti Gummi 340 340 Klöckner- Werke 101 150 Binding Brauerei 483 Daimler 830 900 Krauß-Maffei 177/182 Bublag 200 Demag 270% 287 Lahmeyer 320 330 Brown, Boveri& Cie 374 Dt. Atlant. Tel. 21⁵ 22³ Lanz 927 924½[Chem. Heyden 190 Dt. Contigas 343 3⁵² Lechwerke 310 3⁰⁵ Sen 225 Dt. Edelstahl 200— Lindes- Eis 3780 333½ Bt. Steinzeug— Dt. Erdl 2327 235% Löwenbräu 430 43 Didier-Werke 285 Degussa 375 380 Mainkraftwerke 250 T 8 Dierig. Chr. Lit. A. 165 Dt. Lino 404 421 Mannesmann 178% ö 180 Durlacher Hof 8 Dtr. Eisenhandel 174% 180 Metallgesellschaft 720 735 Eichbaum-Werger 451 Dortrn. Hörder 14 14⁰ Moenus 422 42² Eisenbhu verkehrsm 277 EI. Licht u. Kraft 179% 18%] Niederrh. Hütten 55 8 Enzinger Union 282 El. Lieferungs-Ges. 395 305 Phönix Rheinrohr 188 159 ¼ Ettlinger Spinnerei 32⁵ Essener Stein 170 173 Rheinelektra 2⁰⁰ 273 Gebr. Fanr 147 T Eßlinger Maschinen 235½%:õ 248½[Rheinstahl 233 22% Frankf Maschinenbau 210 Farben Bayer 282 200 RWE 3¹³ 328 Gritzner-Kavser 13 Farben Liquis 12 12 dto. Vorzüge 300 317 Srün& Bilfinger 287 Fein Jetter 138 136% Rheinmetall 200 205 1[Gußstahf Witten 400 Feldmühie 5 Rheinpreußen 157 158 Haid& Neu 400 1 reiten 240 250 Rütgers 225, 230%[Hochtief 236 147% 140[ Salzdetfurtn 27 ⁵́ 7% Klein. Schanzltn 47⁵ Gelsenderg Zürcher 20. 10. 24. 10. 57 57 Devisennotierungen) 9 55 54 New vo 108 170 e 42 445 150 158 London 11,08 12. 3²⁰ 320 Paris 0,9435 0944 80% 80 ¼ Frankfurt/M. 102,.47% 102 65 Brüssel 8,60% 8 6½¼ Amsterdam 113½ 1137 Stockholm 82% 82,90 137.30 140,—[Wien 10,50 10,53 153,30 150,90 Rom 0,0860 0,0863 144.— 147,40 edrid 730 7000 128, 130,40 Lissabon 14,0 140 104,40 168,70 Kairo 8,27½ 8.— 153,90 150,80 Buenos Aires 7510 0780 12,4 13,00 Kopenhagen 62,— 62,— 65,50 60,80 0810 60,— 600, 111,00 110,80 Budapest 9%, 10% Zagreb 0,54 0,4 Istanbul 0,32½ 0031 99¼ 100 Tel A viv 17. 1% 104% 105 Rio de Janeiro 2,95 3.— 104% 52 Sydney 9,50 9550 100 100 Helsinki 1,13 112 10% 105¾ Aleler 9,3 0% 104 10⁴ Deutsche freie 105 105 Devisennotierungen 105 105 24. 10. Geld Briet 105% 105 1 000 ft. Lire 6,0 9,70 105 105 100 belg. fr. 8,374 8,304 105% 105% 100 fers. 0,9023 0,9043 10% 105% 10 sfrs. 95,535 95,735 105⁵ 105 100 fl. 110 50 110,72 105 105 1 ean 3 4,3095 4,3195 104 104 1 engl. 2 11,077 11.697 105 105 100 schwed. Kroner 30 625 30,75 104 104 100 dan. Kronen 50,355 00,475 105 105 100 norw. Kronen 58,375 39,405 100 sfrs.(frei) 97,20 97,40 100 Oster. Schinin 41 Sterr. E 16,12 16,105 253.0 230 100 Da. West 155 440— 232 235 100 BPM. Ost 24,13 800 908) 4 und 8 je Em- 215 222 heit,. alle Übrigen je 245 253 100 Einheiten. gewährleistet. Mitte 1958 waren bei der Guletzt 10 v. H. Dividende für 1956/57). Das 20. 10. 24. 10. 20. 1024. 10 Klöckn Hurob Deutz 230 259 Dresdn. Bank Resta 10 10 spinnst Zehlend. 1. A Knorr 52 510 Dresdner Bank 205 301 dt. N A. Kollmar& Jourdan 5 258 1[Pt. Reichsbank-Ant. 91½ 92½ Thür Zellwolle 1 A Kraftw. Rneinfelgen 258 202 Frankfurt Hyp Bank 375 37⁵ dt. N. A. Kraftw Altwürttbs 230 J 245 1 Industriekred Bank 175½ 170 Württemb Metallw. 24. 10. Kupferberg 300 1 365 T[PfSIZ. Hyp. Bank 4¹⁵ 415⁵ Dt. Golddiscont V. 4 302% Lenz Bau St. A. 12% 13)[Ahein fivp Bank 338 337 dto. V. A. 2 5 Ludwigsh Walzm. 15⁰ 150 verkehrsaktien investmentfonds Maschinen Buckau 224 237 11 100„[Loncentra 50 1357 T 138 apag 105% Bekafonds 553533 182 188% Norddt. Loy 90 ones 181% 5 . 5 85 2 versicherungen. 55 Rheinstrohzellstoff 160 8 Alllanz Leben 310 315⁵ Investa 1470 Riedel 224 238 Allianz Versicherung 3852 0 E Hlectr.(8 1138 Rheinbraunkohle 415 410 Frank. Rückv. C. u. D. 340 de 360 Wi 15 216 Geregelt. Freiverken, Isca fonds 937, 5 1b 370 1 380 1 Amas Hilpert 350 1 350 ee 172 172 Brauerei Moninger 37⁵ 300 e 85 2 8 Schubert u Salzer 313 320 Dingler werke 8 220 J 219. V. 5 Schwarz-Storchen 40⁰ 400 1 Dyckern ti Em. St. 2 390 300 3 Anl. d. L.-Ausgl. v 53 205 1 JSeilind Wolff 12⁵ 12⁵ Dynamit Nobel 010 63⁰ 2½ Bayern v. 54 525 1 Sinner AG 200 275 Fordwerke 200 190„ KhldPtslz Ant 83 210 Stahlwerke Bochum 142 140 Hamb Elektr. Werke 180%¼ 192% Dt Bundesbahn 53 5⁰⁵ Stolberger Zink 981 106 Hutschenreuther, Lor 378 378 6 Ot Reichsbahn v 40 209 Stollwerck Gebr. 43⁰0 450 Kahle Porzellan 34⁵ 440 fi Komm Ldsbk div 374 Thür. Gas-Ges. 188 1 195 7 Scheidemandel 221 219 5 dto 0 div. 8 192 T ſveitb Gummi 380 1[Ver. 0 Schuh 120 120 5 5 dw 5 1 l g div. 20 per, E11! 0 32 ſVõ- Prange Hyp Bk dv. 2 zeiss kon 3160 316 Innotierte Werte 8 2 Bln. Masch. Schwartzx 124 122 J 3 010 5 449 Banken Beton& Monſerbau 275 274 4 Pfälz Hyp Bk div. 285¹ Boswau& Knauer 284 278 B 5 dto. R div. 5% Badische Bank 32 271, Burbach Kali 2% 3% f Ahern Hyp aiv. 5 Bayr. Hyp.& Wbk. 33⁰ 355% Bt. Felef.& Kabel 295 270 5 Rhein Hyp. 325 Berliner Handels 35 3 Eg Be— 6 l 5 Commerzbk Restqu 7 Erin Bergbau 230 Commerzbk Bankv. 293 29½ Eschweiler Bergwerk 130 134 NE-Metalle 135 Commerz.& Creditb 203 297½ liseder Hütte 171 100% ſelektr. Kupfer 287 Comm.& Diskontob 293 297/ EKammg Kaiserslaut. 185 185 Blei 403[Dt. Bank A8 205% 301 ½[Kamm So Stöhr 128 12⁰ Aluminium 40 T t. Bank Restqu. 957 9 standard Elektrik 200 Zinn Dt. Centralboden 304 305% Orenstein Koppel st 233 234½[Messing 58 8 Dt. Hyd. Bank Brem 31⁵ Phrix Werke 109% 108 Messing 63 Schicke, modisch elegante Schu ee ee, dd n 2 2* Damen- Pumps, Onginal alien, Boxcalf, mit gesch madwxoller Lede memierung, in modemet fom mit Steilabsat Un 32.75 Spongenschuh aus esstklassigem Boxkalbin mit Steiſobsotr, ausgezeichnete Paßform Damen-Stiefeleſte, kcrusé, mit bummizog ond modemer Stepperel, mollig wonm gefütten, Totosohle mit keil, in der beſſebfen Forbe coromel flerren-Halbschuh in elegantem glaftschnin, mit Ledessofle, ſtaſieniscde fom bn 33.50 Kinder-Holbschuh, braun Pindbox, mit flotter flecht. und Steppverzierung, s- bovierfähige Porsche, Ct. 2-30 DM Il. 90 bt. N35 5 28.50 dn 23.50 13.50 Jr. 29 — 8 vert ilsena. Har- ergbau (Vgl. Verden schrei- geführt V. was ckstel derlich t nicht II. DM III. DM bei für idende ds ist ng, ob nicht. 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Oktober 1958 MCRAEN Seite 11 —— Die Geschichte der Länderspiele Deutschland— Frankreich. es begann 1931 mit einem Ligentor Hflün ⁊enbergs Bilanz der Kämpfe gegen den westlichen Nachbarn negativ: Zwei Siege— vier Niederlagen und ein Unentschieden Als Deutschland am 15. März 1931 zum ersten Male in Paris gegen Frankreich spielte, hatten Wir— auf dem Papier— eine ausge- zeichnete Mannschaft. Prof. Otto Nerz ent- schied sich für eine Abwehr, die als eisenhart galt. Trotzdem wurde nichts aus dem erhoff- ten deutschen Erfolg. Rheinhold Münzenberg spielte Mittelläufer. Und ausgerechnet dem eisernen Rheinhold“ aus Aachen unterlief das unglückliche Selbsttor zum alles entschei- denden 0:1. In Paris spielte eine deutsche Mannschaft, in der im Angriff Spieler stan- den, die mehr oder weniger in eine Abwehr gepaßßt hätten und später auch den Weg in die Deckung fanden. Haringer lieferte sein einziges Länderspiel— als Halbrechter. Ge- nau so versuchte Prof. Nerz nie wieder das Experiment mit dem Pirmasenser Hergert als Mittelstürmer. Es gab— wie auch später nach fast allen Spielen gegen Frankreich— viel Aufregung. Und doch versuchte die deutsche Elf auch zwel Jahre später, am 19. März 1933 in Ber- lin, vergebens, die Niederlage von Paris wett⸗ zumachen. Zum letzten Male spielte Richard Hofmann an diesem Tage in der deutschen Nationalelf. Er war nicht mehr der explosive, torhungrige Stürmer seiner großen Zeit. Ber- lins Publikum blieb Unzufrieden, weil dem Dresdner doch vieles mißlang. Dazu wurde vier Niederlagen und ein Unentschieden Die Länderspiele Deutschland— Frankreich haben wie nahezu alle Begegnungen des deutschen Fußballs auf der internationalen Ebene ihre Geschichte. Sie ist in diesem Falle für Deutschland kein Prunkstück. Es gab bisher zwei Siege, denen negative Bilanz also. Dabei spielt es keine Rolle, westlichen Nachbarn, die reichlich spät begannen, Experiment verbunden waren und vor allem seit 1952 nicht in jedem Falle abso- luter Maßstab für das deutsche Leistungsvermögen sein konnten. bei 15:17 Toren gegenüberstehen. Eine daß gerade die Spiele gegen den mit manchem zwangsläufigen das 25. Länderspiel von Richard Hofmann kein vollständiges— er schied aus und machte dem Frankfurter Lindner Platz, für den es die erste und einzige Berufung war. Ossi Rohr und sein Münchner Landsmann Lach- ner schossen die deutschen Tore. Die deutsche Abwehr war dem schnellen Spiel der tempe- ramentvollen Franzosen nicht gewachsen. Selbst Jakob(Regensburg) im Tor konnte Buchloh noch nicht so stark in den Hinter- grund drängen, daß der Speldorfer nicht wie- der prompt für die nächsten Länderspiele eine Ablösung bedeutete. Immerhin gab es noch ein 3:3. An diesem Tage von Berlin war Tau Ko- bierski Düsseldorf) der einzige Westdeutsche. Sieben Monate später in Duisburg gegen Bel- gien und zwei Wochen danach in Magdeburg gegen Norwegen spielte eine rein westdeut- sche Mannschaft. Beim dritten Anlauf gelang erster Sieg Am 17. März 1935, als Deutschland in Paris zum ersten Male gewann(3:1), War 80 viel politischer Zündstoff gegeben, daß man um die Austragung des Spieles ernsthaft bangen mußte. Zehntausende deutscher Zuschauer waren in der Seine- Metropole, als die deut- sche Wehrmacht— für alle Welt über- raschend— in die Garnisonen des entmilita- risierten Rheinlandes einzogen. Das französische Publikum war großartig, und die zahlreichen Deutschen verhielten sich ausgezeichnet. Lehner, Hohmann und Ko- bierski schossen die Tore zum deutschen 31- Erfolg, den auch die französische Presse als verdient ansprach. Die Mannschaft mit Ja- kob; Janes, Busch; Gramlich, Münzenberg, Zielinski; Lehner, Hohmann, Conen, Sifkling und Kobierski war beste europäische Klasse. 1937 in Stuttgart war die deutsche Feld- üperlegenheit sehr groß. Die Schalker Szepan/ Urban bildeten einen ausgezeichneten linken Flügel. Die französische Deckung wurde mit den blitzschnellen Rochaden von August Lenz Dortmund) nicht fertig, der in seiner unver- wüstlichen Art den aussichtslosesten Bällen nachsetzte und eine ständige Beunruhigung der gegnerischen Abwehr war. Allan Urban, Ernst Lehner und August Lenz sorgten für ein deutliches 4:0. Der deutsche Abwehrblock mit dem prächtig aufgelegten Hans J akob im Tor aber ließ die schönsten französischen An- griffe scheitern. a N 5 Als Ar 5. Oktober 1952 nach einer Pause 2 von 15 Jahren wieder gegen Frankreich in Paris gespielt wurde, befand sich Bundes- trainer Sepp Herberger in einer unangeneh- men Situation. Max Morlock wurde in einem Punktespiel des 1. FC Nürnberg vom Platz gestellt und konnte nicht spielen. Noch mehr Sorgen bereitete die Verteidiger frage, da u. a. auch Kohlmeyer nicht zur Verfügung stand. Daß es nur eine 1:3-Niederlage gab, War ein Erfolg der deutschen Abwehr, die trotz eines schwarzen Tages des Neulings Borken- hagen Müsseldorf) phantastische Arbeit lei- stete, ob man den waghalsigen Turek im Tor, Werner Liebrich als weitaus besten Mann oder Erich Retter nimmt. Frankreichs 1:0 durch Ujlaki in der 4. Minute gab der Mann- schaft im Stade de Colombes, wo 60 000 Zu- schauer sich mustergültig verhielten, einen guten Rückhalt. Deutschland machte es Wett, als Borkenhagen in der 15. Min. einen Ball lang zu Termath spielte, dessen Flanke Ott- mar Walter mit herrlichem Direktschuß ver- wandelte. Ottmar Walter schied später verletzt aus. Stollenwerk, damals noch Amateur, kam ins Spiel. Bis zur 80. Minute hielt die deutsche 5 N fernseh-Report age àus Paris Die Bemühungen des Deutschen Fern- sehens, bereits am Sonntagabend einen Filmbericht vom Pariser Fußball-Län- derspiel Frankreich— Deutschland zu bringen, waren erfolgreich: In einer fast halbstündigen Sendung(20.35 bis 21 Uhr) werden in einem Filmbericht Ausschnitte des wesentlichen Spielverlaufs der zwei- ten Halbzeit übertragen. Die Rundfunksender bringen die zweite Halbzeit ab 15.50 Uhr in Original-Ueber- tragung. 0 Elf den nach der Pause laufenden französi- schen Angriffen stand, bis Tore von Cisowski und Strappe das mehr als verdiente 3:1 der Franzosen brachten. Die nachfolgenden Wochen lösten scharfe Kommentare aus; gegen Herberger, den Deutschen Fußball-Bund und einen Teil der Spieler. Fritz Walters Abschied wurde gefor- dert. Wer ahnte schon, daß sechs Spieler die- ser Elf 1954 mit dazu beitragen würden, Deutschland eine Weltmeisterschaft zu holen, die damals alle Welt Frankreich ernsthaft zutraute? In Hannover reichte es nut zum Flitentreſter Als Deutschland am 16. Oktober 1954 in Hannover 1:3 gegen Frankreich verlor, war es die zweite Saison-Niederlage des Welt- meisters, aus dessen Berner Elf Turek, Kohl meyer, Posipal, Liebrich, Mai und Ottmar Walter spielten, ohne teilweise beste Form zu pringen. Es war Tureks letztes Spiel und längst nicht sein bestes. Kohlmeyer verschul- dete durch eine unnõtige Rückgabe aus 30 m0) Entfernung das 0:1, da der für den Marokka- ner Ben Barek eingesprungene Foix die Si- tuation ausnutzte. Ein Fehler von Liebrich, „ICH WERD' DIR HELFEN, droht Helmut Rahn dem„Stollenzwerg“, wie der kleine Kölner Verteidiger im Kreis seiner Nationalmannschaftskameraden genannt wird, als der auch bei einem zünftigen Skat in der Bundessportschule Frankfurt als„Kiebitz“ dem Wuppertaler Szymaniak gar zu offensichtlich Rückendeckung geben will. Her- bergers Miene drückt aus, sehen wollte“. Schnappschuß vom DFB-Lehrgang Seeler, Haller, Rahn, Szymaniak, Erhardt, Geiger, Schorsch Gawliczek, Herberger, Stollenwerk. daß er unterdessen bereits wieder „gesehen hat, was er in Frankfurt. Von links am Tisch: Cieslarezyk; stehend: ein Betreuer. AP-Bild der gegen Vincent zögerte, führte zum 02. Foix konnte das Ergebnis zur Enttäuschung der 85 000 Zuschauer auf 3:0 ausbauen, bevor Klaus Stürmer wenigstens ein Gegentreffer gelang. Es war die Zeit, in der die deutsche Welt- meister-Elf mehr und mehr auseinanderfiel. Gut waren die letzten 20 Minuten für Deutsch- land, aber Uwe Seeler konnte bei seinem De- but— er sprang für den verletzten Termath ein— nicht das Tor schießen, das man gerade von ihm erwartet hatte. Bei der Weltmeisterschaft in Schweden spielte Frankreich eine gute Rolle. Was es gegeben hätte, wenn nicht Jonquet, der er- fahrene Mittelläufer, im Spiel gegen Brasilien beim Stande von 1:1 einen Wadenbeinbruch erlitten hätte, läßt sich schwer sagen. Vielfach herrschte die Meinung vor, daß Frankreich Als Partner des neuen Weltmeisters stärker gewesen wäre als Schweden im Finale. Die Mannschaft, die Bundestrainer Her- berger im Göteborger Spiel um den dritten Platz der Weltmeisterschaft am 28. Juni ge- gen Frankreich stellte, unterschied sich wesentlich von der Elf, die vorher die großen Erfolge gegen Argentinien, die CSR, Nord- irland und Jugoslawien aufzuweisen hatte. Deutschland verlor 3:6. Herkenrath. Juskowiak, Eckel, Fritz Wal- ter, Uwe Seeler und Aki Schmidt standen nicht mehr zur Verfügung. Es kam so zu dem Kuriosum, daß alle 18 Spieler, die Deutsch- land im Weltmeisterschaftsaufgebot hatte, in Schweden zum Zuge kamen. Bei Frankreich fehlte neben Jonquet noch der an Binddarm- entzündung erkrankte Piantoni. Raymond Kopa und mehr noch Just Fontaine brachten die deutsche Abwehr so durcheinander, daß der 6:3-Erfolg, zu dem Fontaine als Rekord- Torschütze der WM vier Treffer beisteuerte, Raymond Kopa(Elfmeterball) und Douis die weiteren Tore schossen, nicht einmal über- raschend genannt werden kann. Es war eines der Spiele am Rande der Welt meisterschaft und zu stark von Dingen beeinflußt, die gegen unsere Mannschaft waren. Trotzdem: eine großartige französische Leistung. H. Körfer „VERSUCHEN SIE ES DOCH MAL MIT DIESER TEMFERAMENTVOLLEN FRANZ UOU SIN“ Stade de Colombes nicht ausverkauft: Hoch kein Länderspiel-Fiebe in Paris Frankreichs Fußball-Anhänger rechnen fest mit erneutem Sieg ihrer Elf Es wäre zuviel verlangt, wenn man er- warten würde, daß sich das Fußball-Län- derspiel Frankreich— Deutschland auf das allgemeine Bild der Seine-Metropole aus- wirkt. Es ist wie 1952, als erst der Tag des Spieles selbst im Vorort Colombes erkennen ließ, daß sich etwas Besonderes abspielte. Damals trugen die rund 15 000 deutschen Schlachtenbummler wesentlich zur Belebung bei. Diesmal werden es knapp 5000 sein— es sei denn, daß noch etliche Unentwegte nach Paris kommen, die auf gut Glück an- reisen. Der Schwarzhandel sollte diesmal kaum Geschäfte machen können. Von einem ausverkauften Stade de Colombes ist 24 Stunden vorher keine Rede. Das Olympia- stadion von 1924 ist beute etwas aus der Mode gekommen. Es entspricht nicht mehr den verkehrstechnischen Anforderungen, da große Parkplätze fehlen. Ein Teil der Auto- Fahrer muß etliche Kilometer laufen. Der Pariser Fußballzuschauer ist durch den Prinzenpark verwöhnt. Hier gibt es zwar nur 42 000 Plätze, aber sie sind alle über- dacht und man kann sitzen. In Colombes da- gegen spielt die Wetterfrage eine große Rolle, da das Stadion bei einem Fassungs- vermögen von 62 000 Besuchern rund 40 009 nicht überdachte Stehplätze aufweist. Vor- läufig allerdings läßt der strahlende Son- nenschein über Paris keine Wünsche offen. Die Fußballanhänger in Paris haben aber dennoch ihr Gesprächsthema:„Warum spielt Thadee Cisowski nicht?“ Der Stürmerstar des Tabellenführers Racing Paris befindet sich in großartiger Form und schoß in der Meisterschaft bisher 14 Tore. Zwar weist Just Fontaine bei Stade Reims die gleiche Trefferzahl auf, aber man sagt allgemein, daß Fontaine augenblicklich nur die Hälfte des Leistungsvermögens besitzt, das ihn bei der Weltmeisterschaft in Schweden so groß her- auskommen ließ. Ueberall deutet man dar- auf hin, daß Fontaine zur Entfaltung seines vollen Könnens weitgehend auf Kopa als Nebenmann angewiesen ist. Kopa fehlt aber diesmal in Colombes. Er gab übrigens seinen Kameraden für die Begegnung mit Deutsch- land den Tip:„Spielt schnell, sonst habt ihr keine Chance.“ Gerade Just Fontaine aber soll augenblicklich viel von seiner sonstigen Schnelligkeit eingebüßt haben. Aber vorher redet und schreibt man immer viel. Es bleibt abzuwarten, wie sich am Sonntag alles ver- hält. Sehr zufrieden ist man über die Berufung von Piantoni, der bei der Vorschlußrunde in Schweden gegen Deutschland wegen einer Blinddarmoperation fehlte. Er war auch in den letzten Spielen nicht dabei. Piantoni ist der Typ eines vollkommenen Athleten. Er ist ein ausgezeichneter Techniker, ein Mann mit einem Torschuß wie Just Fontaine. Beide zusammen sollen gegen Deutschland die not- wendigen Treffer garantieren. Die Spieler von Stade Reims werden allgemein mit einem gewissen Mißtrauen aufgenommen. Es ist kein Geheimnis, daß der letztjährige Meister an Form verloren hat. Man glaubt auch den Grund zu wissen. Einschließlich der Länderspiele gegen Griechenland und Oster- reich mußten die Spieler innerhalb von 24 Tagen achtmal antreten. Trotzdem: Frankreichs Fußball erwartet den vierten Nachkriegssieg über Deutsch- land. Die Franzosen haben nur eine Frage: „Wird die deutsche Mannschaft besser spie- len, als es 1952 im gleichen Stadion der Fall War?“ H. R IM BRENN PUNKT DES GESCHEHENS stand der russische Torwart Beljajew wäh- rend der gesamten zweiten Halbzeit des mit Spannung erwarteten Fußball-Länderspiels England— UdssR. Nur in den ersten 25 Mi- nuten waren die Gäste im Londoner Wem bley- Stadion ein ebenbürtiger Gegner, dann aber ihre Abwehr dem wachsenden Druck der groß aufspielenden Engländer nicht mehr gewachsen. Mit 5:0 kam der Klassenunter- schied auch im Ergebnis zum Ausdruck. Hier faustet Beljajew den Ball vor Mittelstürmer Lofthouse über die Latte. Links der drei- fache Torschütze Haynes in Lauerstellung. dpa-Bild Wer dle Zeit am besten nutzt, genießt dle meiste Ruhe. Wenn Sie selbständig sind, ist hre Zeit Kapital. Wie Sie dieses Kapitol einsetzen ist entscheidend- für den Augenblick und fur die Zukunft. Oberlegen Sie, ob Sie es sich erlauben können, kost- beire Zeit, also Kapital zu verlieren, indem Sie stundenlang mit dem kopf oder quf veralteten Maschinen rechnen. Sie brauchen hre Zeit für produktivere Dinge. 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Dietmar Hugo.— Heini Josef, Schreiner, und Margit geb. Stanzel, Rh, Plankstadter Str. 1, e. T. Birgit Ulrike.— Wöhlbier Friedrich Karl Günther, Techniker, und Renate Edelgard geb. Dieser, Scharhof, Hofgewannstr. 13, e. T. Heike Birgit.— Grolms Gerhard, Fabrikarbeiter, und Hildegard geb. Brauch, W. Untere Riedstr. 13, e. S. Wolfgang.— Schenk Gerd Friedrich, kfm. Angest., und Elisabeth Hannelore geb. Kind, Rheinaustr. 1, e. F. Petra Irma.— Blocher Emil Albert, Dipl.-Kfm., und Ilse geb. Maxeiner, Ne, Rottfeldstr. 41, e. T. Uta.— Eifler Karl Adam, Bankangest., und Anna geb. Kratzer, Sa,, Eulen weg 4, e. T. Annerose Elisabeth Eva.— Kramm Georg Horst El.-Mechaniker, und Inge Kätchen geb. Blum, Fe, Pfalzstr. 22, e. S. Klaus Horst. — 12. Okt.: Wacker Hermann Theodor, Maschinentechniker, und Gudrun Luise Marla geb. Merdes, Edingen, Obere Neugasse 8, e. T. Ursula Irene.— Zehm Fritz Werner, Fabrikarbeiter, und Ursula Apollenia geb. Funke, Seckenheimer Str. 132, e. S. Detlef Werner.— Hörrmann Otto, Metzgermeister, und Hildegard Anna geb. Heckmann, Viernheim, Lorscher Str. 13, e. S. Thomas,. Kilthau Hans, Tierarzt, und Anneliese Luise geb. Schück, Kä, Auf der Vogelstang 32, e. S. Hans Albert.— Weik Werner Kurt, Post- facharbeiter, und Luise Auguste geb. Ziegler, K 4, 25, é. S. Wolf- gang Otto.— 13. Okt.: Württemberger Werner Wilhelm, Ober- feuerwehrmann und Irmgard Gertraud geb. Schultz, W. Blüten- weg 34, e. S. Claus Peter.— Dübner Michael Hermann., Ing., und Regina Irmgard Regina Irmgard geb. Schlör, Waldhofstr. 284, e. S. Thomas.— Bosch Rudolf Alexius Adolf, Dr. d. Rechte, und Luise Gertrud Eva Margot geb. Lechermann, Stresemannstr. 6, e. T. Sibylle Andrea Irene.— Maisak Adolf Hermann, Eisendreher, und Hella Maria geb. Knaub, Garnisonstr. 7, e. S. Dieter.— Weissheimer Gerd Heinrich, kfm. Angest., und Anni geb. Lind, K 4, 25, e. S. Gerd Winelm.— Dörr Joseph Johannes., Stahlbau- Schlosser, und Ursula Maria geb. Kappes, Sa, Bussardstr. 18, e. S. Thomas Bernhard.— 14. Okt.: Seeber Walter Anton, Kraftfahr- zeughandwerksmeister; und Irmgard geb, Scheyhing, Otto- Beck- Str. 10,&. S. Achim Michael.— Haffner Mathias Hellmuth, Textil- Ing., und EVa Marla geb. Engelhardt, Wespinstr. 14, Ee. F. Andrea. — 15. Okt.: Stegelmann Günter, Kfm., und Gertruc ingeborg geb. Schlenkert, Karl-Reiß-Platz 17, e. S. Thomas Günter.— Bär Heinrich Manfred, Handelsvertreter, und Anita Johanna geb. Kuhn, Rheinhäuserstr. 38, e. S. Dieter Heinrich Josef.— Muff Kurt Heinz, Feinmechaniker, und Gisela Klara Anna geb. Scheid, Krappmühlstr. 12, e. S. Gerhard Bernhard.— Washington Robert George Journalist, und Anna Helene geb. Schnee, Kä, Nelken- straße 18, e. T. Christine Monika.— 16. Okt.: Götz Kurt, Bau- schlosser, und Hildegard Margarete geb. Sanzenbacher, Käfer- taler Str. 205, e. T. Bärbel.— Engelhardt Karl Theodor, Fabrik- arbeiter, und Waltraud Martha geb. Henkel, Max-Joseph-Str. 12, e. S. Andreas Walter. Verkündete. Pies, Herbert, Arzt, Untere Clignetstraße 25 und Hamm, Gertrud, Seckenheim, Meßkircher Str. 56.— Pflaum, Ger- nard, Gerichtsreferendar, Wespinstr. 15 und Göpel, Herta, Wall- stattstraße 57.— Worzelberger, Karlheinz, Zahntechniker, Rüdes- heimer Straße 11-13 und Tilling, Marianne, Zeppelinstraße 33.— Kast, Oskar, Student, Eichelsheimerstr. 20 und Scheuer, Marlene, Posener Str. 10.— Pfeifer, Peter, kaufm. Angest., Seckenheim, Am Dünensand 38 und Singer, Marta, Gartenfeldstraße 35. Gehof, Gerhard, Bildhauer, A 4, 6 u. 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Auf dem Sand 60, und Jetter Irene, Gärtnerstr. 9. — Hinderberger Harry, Vertreter, Brückenstr. 2-4, und Rolli Luise, Schifferstadt) Pfalz.— Dreier Gerhard, Tischler, Hochufer- straße 21, und Schmitz Therese, Seckenheimer Str. I1a-13.— Kunze Dietrich, Kürschnermeister, Donnersbergstr. 12, und Richter Kri- strin, Am Oberen Lulsenpark 14.— Bossert Karl, Uhrenmecha- niker, Ponnersbergstr. 33, und Pfetzer Rosalia, Heidelberg-Kirch- heim.— Kilburn Harry, Specialist Fourth Class, Leslie im Staat Michigan, und Baumgartner Gerda, W. Staudenweg 20a.— 13. Okt.: Neumaier Eugen, Fernmeldehandwerker, Verschaffeltstr. 3, und Rückl Marianne, Rathenaustr. 15.— Schmidt Wolfgang, Werk- zeugmacher, Sch, Marienburger Str. 36, und Hüls Erika, Mittel- straße 28.— Braun Ferberft, Bäcker, Amerikanerstr. 13a, und Felcht Herta, Lessingstr. 1.— Berwanger Günter, Modellschrei- ner, Sch, Lissaer Weg 9, und Werner Ingrid, Ka, Wachenheimer Straße 47.— Dibling Joseph, kfm. 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Schuh- helm, fr. Landwirt, 9. 12 72, Kometenweg 24. Mannheim-Neckarau Geborene. 14. Oktober: Justizinspektor Walter Först und 1 trud Josefine geb. Ellwanger, Mhm., Mellebarden eg 1, 3 Wolfgang.— Mechaniker Karl Heinrich Albert und Gerda geb. Glocker, Mhm., Meerwiesenstr. 20, e. T. Heidi. Elektroingenſeur Josef Lorenz Huber und Ruth Rosa Maria geb. Stephan, Obst- Sartenweg 4, e. T. Christiane.— 15. Oktober: Techniker Georg Peter Weber u. Maria geb. Stauch, Rheinau, Am Geheugraben 22, e. T. Birgit.— 17. Oktober: Former Wilhelm Friedrich Artur Schenk und Irma geb. Götzelmann, Neckarauer Straße 151, e. P. Doris.— Schmied Willl Fritz Alfred Rechenberg und Waltraud Elsa geb. Pister, Waldhornstr. 76, e. S. Volker und e. S. Rainer. Getraute: 17. Oktober: Arbeiter Jzset Maar, 2 sse. und Stn Berke cen, Larallastrebe e 5 estorbene. 17. Oktober: Agnes Greunig geb. Neuhaus, 18. 1. 83 eingoldstr. 60.— Berta Dörr geb. Kuhn, 2. 11. 79, Friectrichstr. 59 Verkündete. 18. 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An Stelle Lennerts kommt im Tor Neuzugang Kirchhoff zum Zuge, während Cornelius Posten als linker Außen- Hufer Biegel einnimmt. Im Sturm pausiert Straub, für den Ledergerber auf Linksaußen eingesetzt wird. Höfig tauscht mit Zache. 80 daß der Angriff diesmal! in der Formation Hohmann, Höfig, Lebefromm, Zache, Leder- gerber antritt. Das Spiel beginnt nicht, wie zunächst vorgesehen, um 15 Uhr, sondern erst eine halbe Stunde später. Um 18 Uhr folgt dann in der Sporthalle der Boxver- gleichskampf SV Waldhof— SVE Trier. Das 0:5 in London bewies erneut: Auch lid SS muß beim Heuaufbau Lehrgeld ⁊ahlen Die„Alten“ fehlen an allen Ecken und Enden/ England sollte Sieg jedoch nicht überschätzen Es ist keine Sensation, daß die Udssk ihr viertes Länderspiel in diesem Jahre gegen England in London verlor. Ueberraschend bleibt dabei— abgesehen von dem klaren Ergebnis— jedoch die Tatsache, daß die Russen derartig deklassiert wurden, nachdem man geneigt war, den Neuaufbau einer Nationalmannschaft der UdssR mit ihren unbegrenzten sportlichen Möglichkeiten als ein Kinderspiel zu betrachten. Das Spiel in London bestätigte eine schon bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden getroffene Feststellung: die UdssR hatte eine hochklassige Nationalelf. Sie war beim Weltmeisterschaftsurnier schon weit von dem entfernt, was sie im Jahre 1956— ausger mmen die schwachen Leistungen bei den Olympischen Spielen in Melbourne — geboten hatte. Der Verzicht auf die„Großen“ Jaschin, Netto, Salnikow, Tatuschin oder Streltzow, stellte es mit aller Deutlichkeit heraus: auch einem Fußball-, Koloß“ bleibt das Lehrgeld beim Neuaufbau einer Mannschaft nicht erspart. Erschreckend war in Wembley der Mangel der vielgerühmten Kondition. Eine Begrün- dung könnte darin liegen, daß die UdSSR am Ende einer langen Saison mit vielen schweren Aufgaben steht, England dagegen(wie alle westeuropäischen Lander) Spiel- und Kalen- der jahr trennt, im November die Bestform erreicht und diese zwangsläufig mit der Zwei- ten Oktober-Hälfte einleitet. Von konzentiertem Angriffsspiel konnte bei den Russen keine Rede sein. Es gab kei- nen Tatuschin früherer Jahre, von Strelzow Letzter Wettbewerb entschied: championai bon Marrisburg f, MWinller Auch in der Nationenwertung deutsche Equipe vor klarem Sieg Beim internationalen Reitturnier in Her- risburg sicherte sich Olympiasieger H. G. Winkler als erfolgreichster Teilnehmer den Sieg in der Einzelmeisterschaft der Spring- reiter. Im Laufe des Turniers War er auf 32 Punkte gekommen. Den zweiten Platz belegte der Amerikaner Hugh Wiley mit 30 Punkten vor seinem Landsmann William Steinkraus mit 26 Punkten. H. G. Winklers Sieg war eine Ueberra- schung, denn nachdem der Amerikaner Hugh Wiley am Donnerstagnachmittag das Glücks- springen gewonnen, hatte, jag er im Kampf um die Einzelmeisterschaft in Führung. In dem letzten zur Einzelmeisterschaft zählen- den Wettbewerb, einem S- Springen, teilten sich H. G. Winkler auf Halla und der Ameri- Wie sie spielen Samstag, 15.30 Uhr, Waldhof- Stadion SV Wa,ͤld hof: Kirchhoff; Rößling, kaner William Steinkraus den ersten Platz. Beide bewältigten den Parcours in der glei- chen Zeit von 17,2 Sekunden ohne Fehler. In der Nationenwertung vergrößerte die deutsche Equipe ihren Vorsprung auf 93 Punkte. An zweiter Stelle folgen die USA mit 49 knapp vor Kanada mit 32 Punkten. Um der deutschen Equipe in USA Gele- genheit zu einer Ruhepause nach den vier schweren Veranstaltungen in der neuen Welt zu geben, wird die Hallensaison im deutschen Turniersport etwas später als üblich begin- nen. Die internationalen Turniere finden vom 1. bis 8. Februar in der Berliner Deutschland- halle, vom 12. bis 15. Februar auf dem Messe- gelände von Hannover und vom 10 bis 15. März in der Dortmunder Westfalenhalle statt. Daneben stehen auf dem Programm noch die Meetings in der Münsterlandhalle in Münster, in der Holsteinhalle zu Neu- münster, in der Kieler Ostseehalle und in der Frankfurter Jubiläumshalle. gar nicht zu sprechen, für den es bisher im Fußball der UdssR keinen Ersatz gab und dessen„Fehltritt“ privater Natur die Natio- nalelf den Tank und Torjäger kostete. Und IIzin? Der Mann, der in den beiden Spielen gegen Deutschland sich durch eine beispiel- hafte Energie ausgezeichnet hatte, war in London gerade noch Mittelklasse. Junioren-Fechtmeisterschaften am Wochenende in der TSV-Halle Heute nachmittag und am Sonntagvormit- tag finden in Mannheim die gesamtbadischen Fechtmeisterschaften der Junioren statt, an denen 55 Teilnehmer im Degen, Florett, Sa- bel und Damen-Florett kämpfen. Die Vor- jahressieger verteidigen ausnahmslos ihre Titel gegen Bewerber, die sich bei den Aus- scheidungskämpfen durchsetzten. Im vergan- genen Jahr hatten zahlreiche Fechterinnen und Fechter Gelegenheit, bei Länderkämpfen Erfahrungen zu sammeln, die sich jetzt aus- wirken müßten. Im Degen wird dem Tauber- bischofsheimer Oeppling der Titel besonders von den beiden Mannheimern Rüdiger und Volkmar Würtz(TSV 1846) streitig gemacht. Volkmar Würtz dürfte wohl der ernsthafteste Konkurrent für den Meister sein. Etwas leichter wird Oeppling seinen Titel im Flo- rett verteidigen können. Im Säbel dürfte es einen Mannheimer Erfolg geben. Neben Titel- verteidiger Stumpfi vom TSV 1846 haben die Gebrüder Würtz die besten Chancen. Eine reine Mannheimer Angelegenheit wird auch das Florettfechten der Damen werden, wo Annerose Käsberg von TSV 1846 auf ihre Vereinskameradinnen Almut Jaenike und Rosemarie Walser trifft. Die Titel werden wie in den vergangenen Jahren wieder deshalb besonders begehrt sein, weil sie zur Teilnahme an den„Deutschen“ berechtigen. H. M. Das klare 5:0 birgt für den englischen Fußball die Gefahr, den Sieg gegen eine schwache Mannschaft zu überschätzen. Fest steht jedoch, daß diese englische Elf stärker war als jene, deren O:1I-Niederlage gegen die UdssR in Göteborg das Ende der Welt- meisterschaftsträume bedeutete. London hat- te mit Göteborg eines gemeinsam: So wie hier die Russen waren damals die Engländer nach einer strapazenreichen Saison am Ende ihrer Kräfte. Der 32jährige Nat Lofthouse kehrte in London wieder in die Mannschaft zurück. In seinem 32. Länderspiel unterstrich der Mittelstürmer der Bolton Wanderers, daß er weitaus mehr kann als der in den Tagen von Schweden so hoffnungslos schwache Ke- van. Der einzige Neuling Graham Shaw von Sheffleld United gab ein so vielversprechen- des Debut, daß man in ihm mit Sicherheit den Nachfolger des unvergessenen Roger Byrne erblicken darf, der bei der Münchner Flug- zeugkatastrophe von Manchester United auf so tragische Weise ums Leben kam. Dem Fußball-Koloß UdSSR ist viel von einem— noch verbliebenen— Nimbus ge- nommen worden. Er wurde auf eine normale Fußball- Plattform verdrängt. Man darf mit einigem Interesse abwarten, ob ein späterer Gegner von internationaler Klasse eine Kor- rektur des schwachen Eindrucks der Russen bringt. Alte Fußballanhänger waren nach dem Russen-Gastspiel einer Meinung:„So schwach hat noch keine ausländische Mann- schaft in Wembley gespielt.“ Haberkorn als Stopper Für die offiziell als Rückspiel der Rhein- Neckar-Pokalrunde geltende, vor allem aber der Erprobung neuer Formationen dienende Begegnung des VfR mit ASV Feudenheim hat Bumbas Schmidt eine Mannschaft nomi- niert, auf deren Abschneiden gegen die schlagkräftige Elf des ehrgeizigen Amateur- ligisten man gespannt sein darf. An Stelle von Weitz steht beim VfR Benzler zwischen den Pfosten, die Verteidigung bleibt mit Hoffmann Kaulmann, Haberkorn erhält im Abwehrzentrum an Stelle Schrecks eine Chance, der dafür wieder mit Schmitt den rechten Sturmflügel bildet. Teddy Laumann 80ll als linker Läufer den Angriff unter- stützen. Neben Oetti Meyer stürmt auf Halb- Iinks Gudzenties, ein amerikanischer Sol- dat. Der ASV will in stärkster Aufstellung antreten, wenn das schwere Samstagspiel in Durlach nicht noch zu Umdispositionen zwin- gen sollte. Anstoß Sonntagvormittag 11 Uhr auf dem Platz an den Brauereien. Die VfR- Geschäftsstelle weist im übrigen darauf hin, daß für diese Begegnung die(verbilligten) Eintrittspreise gelten, die für die Rhein- Neckar- Pokalrunde festgelegt wurden. Dritter Meisterschaftslauf der Mannheimer Radamateure Am Sonntagmorgen um 7 Uhr starten die Mannheimer Radamateure am„Badischen Hof“ in Feudenheim zum dritten Lauf um die Kreismeisterschaft. Die Strecke geht über Ladenburg— Schriesheim— Wilhelmsfeld Altenbach— Schriesheim— Ladenburg- Wallstadt— Feudenheim. Die Jugend fährt die Schleife bei Wilhelmsfeld nur einmal, die Aktiven zweimal. Das Ziel ist„Am Aubuckel“ in Feudenheim. Die Fahrer werden dort ge- gen 9 Uhr erwartet. erg Oberste Spielklasse vergrößert: Schach- Landesliga mit vie? uppen Erste Runde bringt interessante Kämpfe in Feudenheim und Sandhofen An Stelle der bisher zwei Staffeln umfas- senden badischen Landesliga hat der Badi- sche Schach-Verband für die neue Spielzeit eine Einteilung der obersten Spielklasse in vier Gruppen vorgesehen, durch die neben den„etatmäßigen“ Vereinen neue Clubs die Chance erhalten, in der obersten Spielklasse anzutreten. Nach Jahren der Konzentrierung auf eine starke Spitzenklasse, geht man bei den Schachspielern also den rückläufigen Weg. Neben der Landesliga Nord mit den zwei Gruppen Mannheim-Heidelberg und Pforzheim Karlsruhe steht die Gruppe Mit- te mit Baden-Baden, Rastatt und Offenburg, sowie Gruppe Süd mit Freiburg und dem südlichen Schwarzwald. In der Mannheim Heidelberger Gruppe wird es zu interessanten Kämpfen kommen, da auch die neuzugelassenen Vereine über eine beachtliche Spielstärke verfügen. Neben Mannheim 1865 und Lampertheim kann Seckenheim, das als Absteiger aus der Lan- desliga feststand, erneut in der obersten Klasse spielen. Sandhofen hatte sich den Auf- stieg bereits erkämpft. Die restlichen Vereine sind der Schachklub Feudenheim, der viel- fache badische Meister Schachklub Heidel- Preis; Kleber, Kott, Biegel; Hohmann, Höfig, Lebefromm, Zache, Ledergerber. Sonntag, 11 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Benzler; Hoffmann, Kaulmann; Gründel, Haberkorn, Laumann; Schreck, Schmitt, Meyer, Gudzenties, Keller. ASV Feuden heim: Tröndle; Schleupner, Kohl; Bentzinger, Althaus, Edin- ger; Krampf, Hohmann, Wittemaier, Kehl, Haring. N Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff II, Geiger; Holzschuh, Friedel, Menz; Rhein, Gutperle, Rappsilber, Kabatzki, Hof- mann. Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Schlösser; Ziegler, Jenewein, Orians; Kas- per, H. Arnold, Breunig, R. Arnold, Pfister. MFC Phönix: Reininger; Schramm, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Gordt, Acker, Hölzer, Harter, Leitz. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen SpVgg. Sandhofen: Bahlke; Pu- stal, Appel; Samstag, Michel, Heiselbetz; Büchser, Reichenecker, Scherz, Grab, Hilden- brand. Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ER OC: Schönherr Wargenau); Schoor, Guttowski, Dr. Eichler, Arnold; Konecki, Mayr, Schif; Sepp, Schnei- ders, Lödermann; Gutfleisch, Scheifel. VfLBad Nauheim: Getreu(Weber); Kowarik, Jung, Nicolaus, Wagner; Pauli. Ullrich, Bachmann; Langsdorf, Leo Barei- kopski, Brandt; Neuhöfer. Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Delfini— Falter: II. R.: Elma— Ro- dolfo; III. R.: Feenzauber— Wacholderbeere; IV. R.: Alexius— Bismarck; V. R.: Dolonga — Impala; VI. R.: Myrthenwald— Urban; VII. R.: Feentraum— Olivetto; VIII. R.: Char- lotte— Raspa. Was bringt der Sport am Wochenende? Fußball 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken— FV Speyer; Spfr. Saarbrücken— Wormatia Worms. 2. Liga Süd: Amicitia Viernheim— VfB Friedberg; VfB Helmbrechts— VfL Neustadt; Borussia Fulda— 1. Fe Bamberg; Hanau 93 gegen Hessen Kassel; ASV Cham— ASW Strau- bing; Jahn Regensburg— Bayern Hof; Neu- Isenburg— 1. FC Freiburg; SV Wiesbaden gegen Stuttgarter Kickers; 1. FC Pforzheim gegen Darmstadt 98. Freundschaftsspiele: SV Waldhof— FK Pir- masens(Samstag, 15.30 Uhr); VfR Mannheim gegen ASV Feudenheim(Sonntag, 11 Uhr). 1. Amateurliga Nordbaden: VfR Pforzheim gegen VfB Leimen; Fœ Neureut— FV 09 Wein- heim; Spygg Birkenfeld— Spfr. Forchheim; SpVgg 03 Sandhofen— FV 08 Hockenheim; Karlsruher FV— SV Sandhausen; ASV Dur- lach— ASV Feudenheim; FV Daxlanden— SG Kirchheim; VfL Neckarau— MFC Phönix. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: Ein- tracht Plankstadt— FC Germania Friedrichs- feld; SV Reihen— FC Bammental; SV 98 Schwetzingen— VfB Wiesloch; S Waibstadt gegen SV Sinsheim; ASV Eppelheim— SpVgg 06 Ketsch; TSG Rheinau— TSG Plankstadt; VfB Rauenberg— FC Olympia Neulußheim. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 2: SV 50 Ladenburg— DSC Heidelberg; Spfr. Dos- senheim— SG Hemsbach; TSG Ziegelhausen gegen SpVgg 03 Ilvesheim; VfB Eberbach gegen SpVgg Wallstadt; VfB Gartenstadt— SV 03 Ladenburg; SC 1910 Käfertal— Fortuna Edin- gen; TSG Rohrbach— SV 07 Seckenheim. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— SV Waldhof Amateure; ASV 47 Schönau— VfR Mannheim Amateure; Tus Einheit Weinheim gegen DK Rhein Neckar; Fortuna Heddesheim gegen SV Schriesheim. A-Klasse Süd: SV Rohrhof— FV Brühl; Polizei SV Mannheim— Spygg 07 Mannheim; FV Oftersheim— Sc Pfingstberg Hochstätt; SV Altlußheim— Sc Rot-Weiß Rheinau. B-Klasse Nord: DK Neckarhausen gegen SG Hohensachsen; SV 09 Lützelsachsen— SC Neckarstadt; TSV Sulzbach— TSV 91 Lützel- sachsen; Sc Blumenau— Fortuna Schönau; Spfr. Waldhof— SV Laudenbach. B-Klasse Süd: MF os Mannheim— Ale- mannia Rheinau; SC 08 Reilingen— TSV 1846 Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld— ESV Blau- Weiß Mannheim; Straßenbahn SV Mannheim gegen SG Mannheim. Handball Süddeutsche Oberliga: FA Göppingen— TSV Zirndorf; S Leutershausen— SG St. Leon; TSV Hofweier TSV Schutterwald; TSV Zuffenhausen— Post München; TSV Ansbach gegen TB Eßlingen. Aufstiegsrunde zur Oberliga: HG Nürnberg gegen TV Sulz; TV Weilstetten— TSV Rint- heim. Verbandsklasse: TSV Rot— 98 Seckenheim. Bezirksklasse: SV Ilvesheim— SV Wald- hof; 99 Seckenheim— SG Hohensachsen; TV Hemsbach— TV Brühl; TV Friedrichsfeld gegen TG Laudenbach; 62 Weinheim— VfR Mannheim 5 Kreisklasse A: TV Rheinau— TV Ober- flockenbach; Sc Pfingstberg— SG Mannheim; TV Altlußheim— TSV Viernheim; ATB Hed- desheim— 64 Schwetzingen; Badenia Feuden- heim— TSG Plankstadt; Polizei SV— SpVgg Sandhofen. Kreisklasse B, Staffel 1: SG Leutershausen 1b— SV 50 Ladenburg: TV Neckarhausen gegen TSV Lützelsachsen; Fortuna Schönau gegen SV Wallstadt; Ts Sandhofen— TG Heddesheim. Staffel 2: 07 Seckenheim— TSG Rheinau; 98 Seckenheim 1b— SC Käfertal: TSV 1846 gegen Germania Neulußheim; MTG— Post Mannheim. Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Lampertheim gegen VfK Schifferstadt; ASV Germania Bruch- Sal— SV 98 Brötzingen: KSC Friesenheim gegen ASV Feudenheim; ASV Pirmasens gegen KSV Wiesental; VfL Thaleischweiler— ASV 1888 Mainz(alle Samstag). Oberliga Nordbaden: VfK 08 Oftersheim gegen Spygg Ketsch; Ac Germania Ziegel- hausen— ASV Ladenburg; SpVeag Germania Karlsruhe RSC Eiche Sandhofen; KSV Deutsche Eiche Oestringen— SRC Viernheim; Sd Kirchheim— KSV Schriesheim(alle Sams- tag). Landesliga— Gruppe Nord: KSV Hemsbach gegen KSV 1884 Mannheim; KSV Sulzbach gegen RSC Laudenbach; Ac Germania Rohr- bach— ASV Heidelberg; AV Fortuna Rei- lingen— SpVgg Niederliebersbach(alle Sams- tag). Kreisklasse Mannheim: Ac Neulußheim gegen KSV 56 Schwetzingen; KSV Malsch gegen RSC Hockenheim; AV Schwetzingen— RSC Schönau; HSV Hockenheim— SG Brühl. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: VfL Neckarau— Ac 92 Weinheim(Samstag 20 Uhr, Volkshaus“); KSV Einigkeit Mühlburg— KSV 1894 Mann- 5 8 SV Germania Obrigheim— KSV Dur- ach. Boxen Vergleichskampf: SV Waldhof— Trier (Samstag, 18 Uhr, Waldhof-Halle). Fechten Gesamtbadische Junioren- Meisterschaften ODamenflorett und Degen Samstag, 16 Uhr, Endrunde 20 Uhr; Herren-Florett und Säbel Sonntag, 8.30 Uhr, Endrunde 14 Uhr in der Turnhalle des TSV 1846, Stresemannstraße). Eishockey Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC— VfL Bad Nauheim(Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion). Tischtennis Verbandsklasse: Post Pforzheim 18 Handschuhsheim; TTC Weinheim— TV Viern- heim; Mannheimer TG— Se Käfertal; Tus Sandhofen— FC Friedrichsfeld; TSG 78 Hei- delberg II— TV Waldhof. Hockey Nordbadische Verbandsklasse: HC Heidel- berg— Mannheimer TG; Englisches Institut Heidelberg— Karlsruher SC. Freundschafts- spiele: TFC Ludwigshafen— Germania Mann- heim; Blau-Weiß Worms— TSV 1846; HC Lud- wigsburg— TSG 78 Heidelberg; VfB Stuttgart gegen HTV 46. Radsport Dritter Kreismeisterschaftslauf am Sonntag, 7 Uhr, in Feudenheim(„Badischer Hof“), An- kunft gegen 9 Uhr Am Aubuckel. berg 1879, sowie Rohrbach. Feudenheim und Heidelberg gehörten dabei als einzige Ver- eine der neuen Gruppe der badischen Lan- desliga seit deren Bestehen an. Der kommende Sonntag bringt bereits die erste Runde der Landesliga und dabei Be- gegnungen, die Aufschlüsse über die Chan- cen der einzelnen Vereine geben. Das Zusam- mentreffen der beiden Mannheimer Rivalen Feudenheim und 1865, nach jahrelanger Pause erstmals wieder in einem Verbands- spiel, hat seinen besonderen Reiz. Sandhofen erhielt mit Heidelberg gleich eine schwere Aufgabe, die die Mannheimer Vorstädter wohl kaum lösen können. Lampertheim muß in Rohrbach, das als klarer Favorit gilt, an- treten, während Seckenheim spielfrei ist. g= AlK Stockholm schlug Chemnitz Die schwedische Eishockeymanschaft AIK Stockholm, Teilnehmer am Mannheimer In- dustriepokalturnier, gewann in Chemnitz ein Freundschaftsspiel gegen Wismut Chemnitz mit 4:2(1:0, 1:2, 2:0) Toren. Kegler starten neue Runde Mit Volldampf geht der Verein Mannhei-⸗ mer Kegler am Wochenende in die Mann- schaftskämpfe auf Asphalt. Das Zehnerfeld weist in diesem Jahre eine ausgeglichene Be- setzung auf, aus der lediglich Meister„Gol- dene 7“ herausragt. Der Titelhalter verfügt immer noch über eine solide Mannschaft, deren Durchschnittskönnen nur schwer zu überbieten sein wird. Sehr schwer wird es der alte Rivale„Kurpfalz“ haben, der sich bereits in der vergangenen Spielzeit nur nach hartem Kampf in der Spitzengruppe behaupten konnte. Vielleicht wird diesmal„Um e Hoor“ der große Gegner von„Goldene 7“. Die Kon- kurrenz dürfte jedoch noch härter sein als in der letzten Spielzeit, denn„Alte Bremser“ und„Glückauf“, die beiden Aufsteiger, wer⸗ den auch in der obersten Klasse eine gute Rolle spielen wollen.„Glückauf“ ging vor zwei Jahren aus dem Club„Alte Bremser“ hervor und holte sich im ersten Anlauf B- und A-Klassen meisterschaft.— Es greift eins ines dere 2NInlld die Sparsamkeit: kosten jetzt nur noch e ,, (bei 10 Pf KWI) Waschmittel(150 h)9) Wasser(bei 30 Pf pro cbm). Zusqtz von Colgon) fast 400 Stromerspornis und 30% Waschmitteleinsparung. 10 Pfd. Trocken wäsche im Modell K5 (bei hartem Wasser empfiehlt sich 7 Pfd. Wäsche kosten jetzt nur noch cd. 7] pf. Das bedeutet gegenöber den früheren Modellen K 3 und K 5 eee, —— —̃ 1 Die Bequemlichkeit: Nur noch einmalige Wosch. mittelzugobe... dann ist die Housfrad frei, Sie kann dos Haus verlassen, während CONSTRUCTA arbeitet. 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Morgenstunde Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Mo genfeier „Mensch und Kraft rzeug“; Vortrag Nachrichten— Streiflichter Chorgesang Ausflüge zu Burgen u. Schlössern— Musik EKinderfunk Halbzeit Fußballsp. Frankreich— Deutschl. 16.55 Toto- und Lottoergebnisse 1.0% Zwischen Ginster und Thymian; Notturno 17.50 Musik von Franz Schubert 10 30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen 18.30 Nachr.— Sport— Aus Zeit und welt Sinfoniekonzert Litersturrevue— Klaviermusik Nachrichten— Sport aus nah und fern Fanzmusik aus Stuttgart Nachrichten— Musik zum Tanzen 12.00 Internationaler Frühschoppen 18.10 Musik für alle Der Sportfunk meldet Aus der Geschichte unseres Landes Neuseeland und Australien; Hörbericht 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber Vom 26. Oktober bis J. November 1958 BADEN-BADEN SONNTAG 2 8.30 0 9.15 12.00 12.45 14.50 Nachrichten— Konzert Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Ubertragung aus Paris: Fußballspiel Frankreich— Deutschland Buch der Woche— Streichermusik Sportreportage— Lottozahlen Kulturpolitische Glosse Abendmusik Tribüne der Zeit Salzburger Festspiele 1958:„Don Carlos“; Oper von Verdi Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.45 Nachrichten 15.00 Jazzintermezzo Unterhaltungskonzert Sport und Musik Orchesterkonzert: Mozart, Brahms Aus„Volksleben und Lande am Rhein“ Nachrichten— Unterhaltungsmusik Musik von Einem und Hindemith 17.00 17.45 18.40 18.50 19.40 20.00 22.45 15.30 17.00 17.45 19.30 20.00 23.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE FRANKFURT 8 0 N N TA 8 920 Nachrichten— Konzert 00 Nachrichten 9.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Gesicht unseres Lebens; Beiträge 11.00 Kundgebung vertriebener Bauern 12.00 Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Frauen berühmter Männer 14.00 Kinderfunk: Erzählung 14.45 Ubertragung aus Paris: Fußballspiel Frankreich— Deutschland Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Beschwingte Unterhaltung Orchesterkonzert: Poot, Ravel, Debussy Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik frei Haus 24.00 Nachrichten Uk w 15.15 Konzert am Nachmittag 16.45 Gespräch über Schallschutz 17.00 Leichte Musik 19.30 Quiz zwischen London und Frankfurt 20.00 Musik von Mozart und Honegger 21.15„Die Flucht“; Hörspiel von D. Nick 17.15 17.30 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 * ONTA CG 618 Arusik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antwort a. Bonn 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.50 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Buchbespechungen 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 20.30 22.00 22.20 23.00 23.50 UKW Lustige Musikanten spielen auf Sückkunklotterie— Musikal. Erinnerungen Nachrichten— Revue der Luftfahrt Musik unserer Zeit: Distler, Genzmer Versuch über die jugoslawische Satire Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 18.45 Kulturbericht— Musik 20.45 Europ. Forschungszentren(VI) MON 17 A6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Bücher für kleine Leser 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kardinal Richelieu 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk— Kammermusik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik geht alles besser 21.15 Vater werden ist schwer; eine Plauderei 21.30 Jazzintermezzo 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Glaube ohne Kirche:; ein Religionsgespräch 23.00 Aspekte der israelischen Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UK w 16.30 Welt und Wissen g 16.45 Musik zum Tanztee 5 20.30 Schulfunk für Erwachsene: Nigeria 21.00 Musik nach Shakespeare 4 V e N 1 A 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Hessen in alter Zeit(Y) 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert: Bizet, Franck, Roussel 16.45 Die Generale und der Bauer; Groteske 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Was die Frau vom Landtag wissen muß 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Eine unheimliche Geschichte“; Hörspiel von Ulrich Lauterbach 21.00 Abendmusik 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportecho 22.35 Wege zur Neuen Musik: Strawinsky; Hörb. 23.05 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten Uk 19.15 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen DIENSTAG 20 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen: Schubert 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Schwimmen auch im Winter 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Baden-Baden musizieren Radio-Essay: London 1938 a Nachr.— Wirtschaftsfunk Orgelmusik Ein Entdecker jung. Begabungen; Gespräch Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Südfunklotterie— Musik 22.00 Kabarettgastspiel D 1 E N 8 7 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kleine Rechtskunde 15.05 Unterhaltungsmusik 15.15 Kinderfunk: Fmil Schrumpelhut 15.30 Heimische Künstler musizieren 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20 00 Sinfonie in C von Strawinsky 20.30„Die Troerinnen des Euripides“; Hörspiel von Mattias Braun Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1958 23.15 Chansons und Musik— Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Orchesterkonzert 20.10 Bunte Palette 21.30 Berichte u. Stimmen aus dem Ruhrgebiet 22.00 Nachrichten— Musik Nechr.— Frauenfunk Schulfunk: Doppelverdiener Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Haydn, Beethoven und Brahms Grenzen der elterlichen Gewalt; Betr. Hessischer Bilderbogen Nachrichten— Zeit im Funk Vom Mädchen zur jungen Dame— gestern und heute; Frauenfunk Musik zur Erholung g Rundschau— Nachrichten— Kommentar Eine Stunde für Schlagerfreunde Lebendiges Wissen: Weltmacht Indien Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Zauberkraft des Wortes Tanzmusik— Nachrichten boiEMsSTA G 0 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.41 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 UKW 20.00 Die Universität von heute: Vortrag 21.15 Bunter Abend Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk MIt woc n MIT TwWwoch s Norgeneymnastik 7.00 Nachrichten Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk NI TW Oc H 00 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfun« 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 10.00 Evangelischer Krankengottesdienst 140 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Deutsche Pressestimmen 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.10 Musik nach Tisch 15.00 Wartschaftstunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 5 14.45 Schulfunk: Das Bild unserer Welt 16.20 Hoppla, die Purzel sind dal 15.30 Kinderfunk: Antonella, die wundergans 15.15 Kammermusik Neues vom Büchermarkt 17.00 Unterhaltungsmusige 16.45 Das Geschenk; Erzählung— Volksmusik 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Heimatpost— Ostdeutscher Bücherspiegel 17.30 Fremder Alltag— von Frauen erlebt 19.00 Musik zur Erholung Nachrichten— Berichte— Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit. 19.20 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Zeitfunkreporter berichten 20.00 Konzert des ungar. Rundfunkorchesters. 20% Eduard Künneke und seine Musik; Sen- Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit dung zum 5. Todestag des Komponisten iK zur Abendstunde 22.30 Trinklieder alter Meister 27.45 Probleme der deutschen Politik A Wörgana“; Hörspiel von H. Hostnig 23.00 Unterbaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Beriehte iolinsonate von Max Reger 24.00 Nachrichten— Swingserenade 5 FF zur Jagz- Situation, Pa ehr.— Kommentar— Zwischenmusik 7 13.00 Operettenklänge zmusi 5 Zus Police und Zeitgeschehen o 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert FF 2.00 Orchesterkonzert N 5 20.00 Nachrichten UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 2400 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.10 Fünfzig bunte Minuten 20.00 Opernkonzert Uk 18.45 Kulturbericht— Musik 21.00 Bunter Abend aus Bed Kreuznach 21.15 Abendstudio: Die Briefe von James Joyee 5 20.30 Zauber der Musik 22.00 Nachr.— Kommentare— Geistl. Musik 23.00 Tage für Neue Musik in Darmstadt FUR DIE FUNR PAUSE R A151 Kreuzworträtsel Waa gerecht: 1. Menschenaffe, 7. so- kortige Zahlung, 8. Straußenart, 9. männ- licher Vorname, 10. aufrichtiges Bedauern einer Tat, 11. Getränk, 14. englisches Bier, 16. Blechblasinstrument, 18. altes Längen- maß, 20. griechischer Buchstabe, 21. Schwei. zer Nebenfluß des Rhein, 22. Stadt in der Schweiz. 5 Senkrecht: 1. wendische Bewohner Mecklenburgs, 2. Teilzahlung, 3. Sammel. begriff, 4. Getränk. 5. ostasiatischer Strom, 13. altes Längenmaß, 15. 17. Tier wohnung, 19. wenig warm. AH g V eg e, f e e eee J deaꝗques Sanquene N 2e ella 81 eng, 91 eV Pf ur 00 JD N Kum zu fassen 6. süddeutsche Stadt, 12. altnordischer Gott, gut sichtpbe⸗ DIE ESCHE, die ich mit starker Hand geschüttelt, als Tierchen im Gras verschwand Lösungen SU Depfa Usss rf nz Ane N inn er n et 6 mug KLEINE BIILDFRGESCHICHTEN ist Fußball!“ N 7.00 Nachrichten 50 N N k R 8 7 2 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Erbauung der Marienburg ingendes Tagebuch g Nachrichten— Pressestimmen Zeitfunk Kinderfunk: 1:3 für Klaus Wirtschaftsfunk Unterhaltungsmusik Der Hochschulbericht Unterhaltungskonzert Heimatpost Nachrichten— wirtschaft für jedermann Südkfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte Kommentare er Graf von Ory“; Oper von Rossini Klaviermusik von Franz Liszt Nachrichten— Sport gestern und heute Virgil-Motetten des 16. Jahrhunderts Din Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Früh W 20.15 Schlagercocktail D e 90 N ER 8 1 A S 330 e 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikelisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Astrid Lindgren erzähft 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Die Eroberung der Wüste; Reisebericht 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Iimschau 20.45 Zeitkunk aus Forschung und Technik 21.00 Deutsche Diseusen(XY); Kabarett 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtstudio: Die gestörte Tradition 22.45 Musik von Dallapiccola, Boulez, Schönberg 24.00 Nachrichten UKW 16.00 Nachrichten— Musik 16.45 Zeitfunkmagazin 20.10 Sieben Lieder von Sibelius 20.30 Invneweit ist die Presse frei?; Gespräch 22.30 Melodien von Emmerich Kalman 23.00 Tanzmusik aus Köln 7.00 Nachr.— Musik D 0 N N ERS TA 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Treue und Wwiderstandsrecht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Symphonie in c-Moll von Dvorak 16.45 Karussell der Steckenpferde 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45-Wirtschaftsfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.20 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30 Unterhaltungsmusik 21.00 Symphoniekonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Besinnliche Weisen zur guten Nacht 23.00 Konzert des Stadtorchesters Beromünster 24.00 Nachrichten UKW 21.15 Musik zum Tanzen 5 22.20 Internat. Rundfunkuniversitat 20.45„Der öffentl. Ankläger“; Hörspiel 7.00 Nachrichten R E 5 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 15 Schulfunk Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Tobby, die Tuba Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert E. Goelz spricht über neue Filme Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Aktuelle Viertelstunde Sücfunk- Wunschkonzert 5 Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Heidelb. Studio: Was ist der Mensch?(3) Heidelberger Schloßgkonzert: Beethoven Nachrichten— Bericht— Zwischenspiel „Endspiel“; Funkspiel von Samuel Beckett Nachrichten 18.45 Kulturbericht— Musik 20.15 Was es nicht alles gibt u 6.50 Evangelische Andach FR E 17 48 7.00 Nachrichten 6 8.30 Seistliche Musik 9.00 Frauenfunk: Berufswahl Lebensschicksal 9.30 Evang. Festgottesdienst aus Ingelheim 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.45 Schulfunk: Die Barockoper 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten Unterhaltungsmusik 15.45 Welt wirtschaftschronik 17.00 Sang und Klang im volkston 19.00 Zeitfunk— Fribüne der Zeit 20.00 Nusik der Welt: Bach, David, Mendelssohn 21.00 Menschen untereinander 21.15 Unterheltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport Kirchentag 1959 22.30 Musik in buntem wechsel 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Aus französischen opern 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 20.00 Nachrichten— Musik von Haydn 8 20.30„Die Troerinnen des Euripides“; Hörspiel. Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk; Sprache des Unmenschen Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik: Hummel, Schubert, Smetana Frauenfunk: Luthers Reformation Heimatsendung: Amorbach im Odenwald Nachrichten— Zeit im Funk FREITAG 9.00 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 21.20 22.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Joseph Haydns„Die Jahreszeiten“; dazw. Nachrichten— Aktuelle Berichte Ansprache zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 1939 Neues und Interessantes vom Film 23.20 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Lieder für die Kleinen 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Rundschau— Nachrichten— Neue Bücher 21.45 Rendezvous mit Jazz 22.40 6.00 Volksmusik 8.00 Nachr.— Landfunk AMS TAG te der Begegnung: Die Katholische lemie in Stuttgart- Hohenheim; Hörb. amittagskonzert ieh— grünes Asyl des Geistes; Betr. nterhaltungsmusik rte zu Allerheiligen chten— Zur Politik der Woche bat Mater“; von Anton DVorak 20 Die Kalesche“; Erzählung von Gogol Nachrichten— Berichte— sport Musikalisches Mosaik 5 achrichten— Nachtkonzert 12.05 Mittagskonzert; dazw. Nachr. 14.00 Ravenna und Pisa; Städtebilder 0 Dorf der tausend Stufen; eine Erinneru Das Philadelphia- Orchester spielt Hundert Jahre Wiener Musikgeschichten Unterhaltungsmusik. 16.00 00 Nachrichten— Musik 5 A N 3 7 a 8 3.05 Morgenkonzert 9.15 Verse und Prosa: Einsamkeit 10.00 Pontifikalamt aus dem Freiburger Münster 11.30 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Orchesterkonzert 14.45 An stillen Stätten; Hörfolge 15.30 Szenen aus Beethovens„Fidelio“ 16.30 Europa, Osterreich u. Deutschland; Betr. 17.00 Große Messe in c-Moll von Mozart 18.20 Winter in Wien; aus den nachgelassenen Notizbüchern von Reinhold schneider Abendkonzert Nachrichten Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 10.05 Orchesterkonzert 11.45 Katholische Andacht 13.00 Orchesterkonzert 14.45 Nachrichten 15.00 Deutsche Madrigale Musik am Nachmittag Orchestermusik und Lied von Brahms Flandrischer Herbst; Funkerzählung 18.50 19.50 20.00 22.00 20.10 21.00 7.00 Nachrichten— Musik 8 A* 5 7 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Das Requiem 9.30 Krankenmesse zum Fest Allerheiligen 11.00 Für Haus und Garten Musi 12.40 Rundschau— Nachrichten Konzert 12.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugendjournal 14.30 Mit Sang und Klang 15.15 Informationen für Ost und west 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Musikalische Vesper 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik für dich 21.00 40 Don-Kosaken erobern die Welt; Hörbu 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn Sport 22.35 Kleine Musik— Serenaden und Balladen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.20 Lebendiges Wissen 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 29.00 Musik von Mozart und Beethoven 21.15 Fontane und Emilie; eine Hörfolge Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 7757 75757 1615 47% 5 1 106%. . 7 e Rauche f uli/ „Suchen Sie nicht mehr! Ich hatte ihn in. der Tasche 5 Photo-News-Press-Lutetia ner 6T1 neg. 11 SuequvenN 9 eee ue le end 0 NA II ene 01 5 urgnsuei0 1 LS RAgAOAZ SAN Nau, D4S FERNSEH PROCRAMU¹ Vom 26. Okfober bis I. Noyember 19358 Sonniog Stadthalle Bad Godesberg: Kundgebung der ost- und mitteldeutschen Bauern Internationaler Frühschoppen Einderstunde: Fury(GV) b Rollsportveranstaltung in der Festhalle zu Recklinghausen 1 Beobachtungen im Straßenverkehr Wochenspiegel Ein junges Mädchen sieht Moskau Briefe einer Unbekannten; Spielfilm Montag Bilderbuchgeschichte Als wir noch in Schlesien lebten; ein Heimatdichter erzählt Afrikanisches Handwerk; Hörbild Die Abendschau: Sport Zwischen Halb und Acht: Die gestörte Hochzeitsreise Tagesschau Wetterkarte Held für einen Tag; Fernsehfilm Reportage aus den Opelwerken in Riisselsheim: Wagen 758 auf Band Im Kreuzfeuer 5 Dienstag Aus London: Eröffnung des Par- laments mit Thronrede von Königin Elisabeth EKinderstunde: Verkehrsspiel Juge: azin Frauenstunde: Wir bauen Möbel Die Abendschau Zwischen Halb und Acht; Adam kocht Tagesschau Zwischenbilanz im deutschen Sport Potpourri der guten Laune Heute in Westminster: Filmbericht 5 f Mityoch Kinderstunde mit Ilse Oprig Jugendstunde: Ferien auf Bornholm 10.50 12.00 14.30 16.15 17.30 19.30 20.00 20.35 17.00 17.15 17.35 19.00 19.30 20.00 20.20 20.25 20.50 21.45 17.40 19.00 19.30 20.00 20.15 20.20 20 40 21.10 17.00 17.20 19.00 19.30 20.00 20.15 21.00 17.00 17.10 17.25 19.00 19.30 20.00 20.15 20.20 21.00 17.00 18.00 19.00 22.15 21.00 Für die Frau: Berliner chic Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Spielfilm Tagesschau Wetterkarte Eine Bilanz in bewegten Bildern: Ausgerechnet Tatsachen Familie schölermann Archäolog. Filmbericht über Italien Donnerstag Joga Jazz für junge Leute Die Abendschau Zwisch. Halb u. Acht: Schlagerbummel Tagesschau Matterhorn 1938; Filmbericht „Paul und Julia“; heiteres Fernsehspiel Freitag Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut Jugendstunde: Der Töpfer Sendung für junge Leute: Die Technik Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Südwest- Magazin Tagesschau Wetterkarte Das Ballett der Finn. Nationaloper tanzt Szenen aus Delibes„Coppelia“ Der gehorsame Rebell; Kulturfiim Samstog Filmbericht aus Neapel Deutsche Vesper aus Mainz Die Abendschau VHagesschau Fumbericht über Schicksale deutscher Rick wanderer aus der Sowjetunion „Der Fall de la Roncière“; Fernsehspiel Von J. Maasz— anschließend: Das Wort zum Sonntag N * 5 1 us KnFFEE e. 1 Nr. 247 ängen⸗ chwei⸗ in der vohner mmel- Strom, Gott the Hand 8 A N nN 9 90, A 0 5 01 40 5 Ar. 247/ Samstag, 25. Oktober 1958 MORGEN Seite 21 — „Nicht allzu nachsichtig sein!“ 5 Gegen Kraftfahrer, die in geschlossenen ortschaften schneller als 50 fein in der Stunde fahren, dürfe die Polizei nicht allzu nachsichtig sein, erklärte der nordrhein westfälische Innenminister Josef-Hermann pufhüs. Der Minister betonte vor der Landes- pressekonferenz erneut, daß auch in Nord- hein-Westfalen eine Geschwindigkeitsbe- grenzung auf Autobahnen erwogen wird. Es seien jedoch noch Erfahrungen nötig, ehe eine endgültige En scheidung getroffen wer- den kann. Der hessische Innenminister habe im mitgeteilt, daß seit Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 100 Km/h die Zohl der Verkehrsunfälle auf der Autobahn Frankfurt Mannheim erheblich zurück- gegangen sei. Vom 1. August bis 20. Septem- der dieses Jahres hätten sich dort nur noch 174 Unfälle gegen 270 in der gleichen Vor- jahreszeit ereignet. Die Zahl der Toten Sei von elf auf sieben, die der Verletzten von 102 auf 54 zurückgegangen. Der Sachschaden habe sich in diesem Jahr nur noch auf bei Geschwindigkeits überschreitungen/ Meinungen zum 100-Km/yh- Stop 299 000 Mark im Vergleich zu 760 00 Mark im Vorjahr belaufen. An die Autofirmen und Kraftfahrer ap- pellierte Dufhüs, ihre Kraftfahrzeuge besser vor Diebstahl zu schützen. Im Bereich von Düsseldorf, Köln und Essen seien nur drei Prozent aller gestohlenen Fahrzeuge beson- ders gegen Diebstahl gesichert gewesen. Der Automobilelub von Deutschland(AvD; warnt in Zusammenhang mit jüngst veröf- kentlichten Meldungen, wonach die Unfall- Ziffer auf der Autobahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim auf Grund der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h zurückgegangen sei, ausdrücklich vor einer Ueberschätzung des Geschwindigkeits-Stops. Wie der Av feststellt, sind bei der Ge- schwindigkeitsbegrenzung eine Reihe von Maßnahmen zur Sicherung des Verkehrs auf dieser Strecke wirksam geworden, die weit- aus besser zur Verminderung von Unfällen beitragen als die Geschwindigkeitsbegren- zung. Dazu gehören vor allem besser sicht- Zum Thema:„Laternengarage“ Ergänzende Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm Ein Kraftfahrer, der sein Fahrzeug nachts ohne Beleuchtung unter einer brennenden Laterne parkt, darf nach Anstcht des Ober- landesgerichts Hamm nicht ohne weiteres auf das richtige Verhalten anderer Verkehrs- teilnehmer vertrauen. In seiner am 17. 10, 58 veröfkentlichten Entscheidung vertritt der 3. Strafsenat des OLG die Ansicht, daß die Frage, ob die Laterne zur Sicherheit aus- reicht, inmer nur nach den besonderen Um- Was sagt die Justiz? „Die Ueberlassung des eigenen Kraft- rades und das Mitfahren stellen regelmäßig Beihilfe-Handlungen dar, die die Gemein- gekährdung des Gehilfen und seines Kraft- fades ausschließen. Dadurch, dag der Besit- zer des Motorrades sein Fahrzeug dem àn- getrunkenen Zechkumpan übergab und selbst auf dem Soziussitz mitfuhr, hat er sich des Schutzes seiner Person und seines Kraft- rades selbst begeben.“(Oberlandesgericht celle, Aktenzeichen: 1 Ss 252/57.) ständen des Einzelfalles beantwortet werden kann, niemals aber auf Grund allgemeiner Lebens- und Verkehrser fahrungen. Der Bundesgerichtshof hatte am 11. Juni 1958 zum Problem der„Laternengarage“ entschieden, daß eine fremde Lichtquelle als ausreichend gilt, wenn sie auch ohne das Scheinwerferlicht vorüber fahrender Fahr- zeuge den Straßenverkehr gegen die Gefahr eines Zusammenstoßes sichern kann. Das OL Hamm hat diese allgemein gehaltene Regelung nunmehr ergänzt. Es nennt als Faustregel, daß ein abgestelltes Fahrzeug im Scheinwerferlicht auf 100 Meter und im Abblendlicht auf 25 Meter Entfernung zu sehen sein müsse. Der 3. Strafsenat lehnte mit dieser Ent- scheidung die Revision eines Angeklagten ab, der seinen Lastwagen unter einer La- terne abgestellt hatte, deren Licht die Rück- wand des Wagens nicht erfaßte. Ein Moped- fahrer war auf den Lastwagen aufgefahren und erheblich verletzt worden. (Aktenzeichen: 3 Ss 1624/57) bare Fahrbahnbegrenzungen, kilometerlange Blendschutzzäune und Leitplanken. Außer- dem dürfe nicht vergessen werden, daß die starke Publicity, die diese Strecke im Laufe gerade der letzten Monate hatte, erheblich zur Warnung der Kraftfahrer beigetragen habe. Nach Ansicht des AvD stellt die Ein- führung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h nach den bisher vorliegenden Erfahrungen auf der Autobahn Frankfurt- Mannheim infolge der übermäßigen Benut- zung der Ueberholspur eine Verkehrsbehin- derung schwersten Ausmaßes dar. Erhöhte Gefahr im„Nebelmond“ Der November hat es in sich/ Größte Vorsicht geboten! Nach der charakteristischen Naturerschei- nung trug der November die altdeutsche Be- zeichnung„Nebelmond“, Monat des Nebels. Der einstige Name verschwand im Laufe der Zeit, der Nebel aber kehrte alljährlich wieder und mit ihm in der Epoche der Moto- risierung einige für den Kraftfahrer nicht nur unangenehme, sondern auch gefährliche Wo- chen. Im Waschküchendunst zwischen Herbst Kamerajagd auf Verkehrssünder Das baden- württembergische Innenministerium hat in Stuttgart- Vaihingen der Landes- polizei sechs mit Doppelkameras und Blitzlicht ausgerüstete Streifenwagen übergeben, mit denen Geschuindigkeitsübertretungen von Verkehrssündern überwacht und registriert werden können. Das Gerät besteht aus zwei Kameras, einem Blitzlichtgerät und einem EKontrolltachometer. Die Betätigung der Sammelauslösung ergibt zwei Aufnahmen, von denen die eine Einzelheiten in größerer Entfernung, auch bei Nackt, erkennen läßt, wäh- rend die andere einen größeren Straßenausscknitt, einschließlich am Straßenrand vorhan- dener Verkehrszeichen sowie die Angaben des Kontrolltachometers wiedergibt. dpa-Bild und Winter nehmen die Unfälle durch Auf- fahren erheblich zu. Der Nebel täuscht über die tatsächliche Entfernung. Nur wenige Meter hinter der beschränkten Sichtgrenze kann ein langsames oder stehendes Fahr- zeug auftauchen, so daß die Geschwindigkeit unbedingt so einzurichten ist, daß der An- halteweg die sicher zu übersehende Strec nicht übersteigt. Wer mit den meteorol gischen Bedingungen der Gegend vertaut ist, kennt die Stellen, an denen die kür Fremde heimtückischen Nebel unvermutet auftreten und vor allem bei Nacht eine er- hebliche Gefahr bedeuten, Ueberwiegend tritt Nebel in Niederrungen, Waldstücgen und in der Nähe von Wasser auf. Wie in der Dämmerung ist auch bei auftretendem Nebel das Abblendlicht einzuschalten, nicht nur um selbst besser zu sehen, sondern vor alem um besser gesehen zu werden. Das Fernlie hilft nicht, weil es Nebel nicht durchdringt, vielmehr vor dem Fahrer eine undurchsich- tige, milchige Wand aufbaut. Das Gefühl für den Verlauf der Straße geht verloren, Das kann auch bei dichtem Nebel der Fall sein, Dann bleibt nichts anderes übrig, als anzu- halten und das Fahrzeug so abzustellen, daß es keine Gefährdung verursacht, auf Neben- wegen zum Beispiel. Die Bundesverkehrs- Wacht weist in diesem Zusammenhang auf eine wichtige Maßnahme hin: Wer bei klarer Witterung auf der Fahrbahn parkt. muß da- mit rechnen, daß dort Nebel auftreten kann. Verkehrsschilder für Fußgänger Zum ersten Male in der Bundesrepublik wurden auf mehreren Landstraßen am Stadt- rand Braunschweigs Verkehrsschilder für Fußgänger mit der Aufschrift„Fußgänger gehen links“ aufgestellt. Die Verkehrswacht Braunschweig hat diesen Gedanken aufge- griffen, da die Bestimmung der Straßenver- kehrsordnung, daß Fußgänger außerhalb ge- schlossener Ortschaften beim Fehlen beson- derer Gehwege auf der linken Straßenseite gehen müssen, in weiten Kreisen der Bevöl- kerung noch unbekannt ist. Die Verkehrs- wacht will nach und nach sämtliche Land- straßen ohne besondere Gehwege für Fuß- gänger mit solchen Schildern ausstatten. bel 5 starken Schmerzen U Melabon 8 Verkãuffe —— Nr. BP 39923 an d Verlag. Wegen Liquidation einige feinste, echte perserteppiche und Brücken umständehalber preisgünstigst zu verkaufen, u. à. übergroße echte, Perserteppiche. Angebote unter Neue Ladeneinrichtung rneken und Wandregale, auch Einzelstücke, preiswert zu ver- kaufen. 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Junge Dame, 25 J., mit sehr guten franz. u. engl. Sprachkenntnissen, sucht Stelle als Auslands-Korre- spondentin oder Sekretärin. Zuschr. u. Nr. P 0375 a. d. Verlag. Haushälterin sucht pass. Wirkungs- kreis in gt. Hause, kein Geschäfts- haushalt. Zuschr. u. P 0363 a. d. V. Suche Stelle als wirtschaftsleiterin oder in der verwaltung. Fabrik- betrieb bevorzugt. Praktische und theoretische Ausbildg. vorhanden. Zuschr. u. Nr. P 0830 a. d. Verlag. Sekretärin, stilsicher, erledigt nach Diktat od. selbständig mre deut- sche u. englische Korrespondenz. Auch wissenschaftliche, technische od. literarise Texte. Nur vorm. Zusr. u. Nr. P 0438 a. d. Verlag. Intelligente ält. Frau sucht Arbeit, auch halbtags.(Schreibm.-Kenntn.) Zuschr. u. Nr. 0456 an den Verlag. Suche Stelle als Putzfrau oder ähnliches. Zuschriften mit Gehalts- angabe erb. u. Nr. 0464 a. d. Verl. Sekretärin, deutsch- englisch, sucht Vormittags beschäftigung. Angeb, unter Nr. P 0439 an den Verlag. Heimarbeit gleich welcher Art ges. Zuschrift. u. P 0444 an den Verl. Suche Stellung für meine Tochter 1. Haushalt(16 Jahre). Zuschriften unter Nr. 0390 an den Verlag erb. Tücht. Dame, firm im Verkauf, Kasse und i. d. Hotelbranche, su. Vetrauensposten i. gut. Hause. Zuschrift. u. P 0420 an den Verl. Mädel aus guter Familie, 26 J., su. Stelle in Haushalt m. Kindern big zu 5 Jahren— Angebote erbeten unter Nr. P 0349 an den Verlag, Dipl.-Uebersetzerin Oolm.-Inst. der Univ. Heidelberg), led., sucht An- kangsstellung als Uebersetzerm, Korrespondentin od. fremdsprachl. Mitarbeiterin Franz., Span,, evtl. Engl.) im Zeitungs- od. Verlags. wesen, bei Behörden oder in der Industrie. Zuschriften erbeten unter Nr. P 0540 an den Verlag. Kirchliche Nachrichten Kath. Kirche. Sonntag, 26. Okt. 1958. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.15; Rosenkranz 19.00; 19.30 Abendmesse.— St. Sebastian: Messen 6.00. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00; Abendmesse 18.30.— Heilig- Geist: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Rosenkranz 18.30. Liebfrauen: Messen 7.00. 3.00, 9.30. 11.00: An- dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr. — St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 138.30. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30. 18.00 Uhr.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19,05; 19.30 And.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00: Andacht 18.00.— Feu- denheim: Mess. 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00. Seckenheim: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; 17.30 Rosenkr. And. 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messen 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; And. 19.00.— Käfertal: Mess 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00 Andacht 18.00 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00. 10.30 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Rosenkranz 18.30: And. 19.30.— Wallstadt: Mess. 7.00, 9.30 Andacht 18.00. Rheinau: 7.00, 3.30, 10.30; Andacht 19.00. Wallstadt: Messen 7.00, 10.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr. Rheinau: Messen 7 00, 9.00 und 10.30 Uhr; Andacht 18.00. Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00. Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00, 11.00; Rosenkranz 19.30.— Al- menhof: Mess. 7.00, 8.00. 9.30, 11.00: Andacht 19.30 Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30. 8.00. 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— Schönau: Mess. 7.00, 8.30. 10.30; An- dacht 18.00.— Ilvesheim: Mess. 7.15 9.15; Andacht 16.00.- St.-Konrads- Kapelle: Andacht 16.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Erlöserkirche Waldhof 9.00 hl. Amt mit Predigt; in Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt. Mittwoch. 9.00 hl. Seelen- amt für verstorb. Peter Schrö- dersecker in Schloßkirche. Don- nerstag, 17.00 Erstkommunions- unterricht im Gemeindesaal M7, 2. Evangel. Kirche. Sonntag. 26. Okt. Am 25. Okt. 1958 finden in allen Gemeinden vormittags Schüler- gottesdienste statt.— Reforma- tionsfeier der evang. Gesamtkir- chengemeinde Mannheim am Frei- tag, dem 31. Oktober 1958, 20 Uhr, in der Christuskirche. Vortrag von Prof. Dr. Rosenkranz. Tübingen, über das Thema:„Weltweite Re⸗ formation“. Es singen die ver- einigten Kirchenchöre der evang. Gemeinden Mannheims. Auf- erstehungskirche: 9.30 Hgd., Wal- ter. Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd., Lutz.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Kehrberger.— Diako- missenhaus: 10.00 Gd.— Emmaus- Kirche(Sch.): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Feudenheim-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. — Gnadenkirche: 9.30 Hgdn., We- ber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., Baier; 19.00 Agd. (Neckarspitze), Baier.— Johannis- Kirche: 6.30 Frühgd.; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd.,. Staubitz.— Kon- Kkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd.. Stobbies. Luther- kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann. Paul- Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Lehmann. Martinssied- lung(IG: Sieglung): 8.30 Hgd., Schneckenburger. Markuskirche: 8.00 Frühgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges.— Matthäuskirche(Ne,): 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 12), Lötsch; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kuhn; 9.30 Hgd., Schuster, Mainz. — Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche (Rh.): 10.00 Hgd., Schneckenberger; 10.00 Gd.(kath. Kapelle). Dr. Hirschberg.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche(W.): 9.30. Hgd., Rupp.— Luzenberg: 3.30 Frühgd., Rupp. Petruskirche (Wst.): 9.30 Hgd., Gscheidlen. sienkrankenhaus: 8.45 Gd., Roth. — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Rlail. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Zel- ler; 20.00 Agd., Roesinger.— Union- kirche(Kä.): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— vang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereinl- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver. sammlungshaus E 7. 28. Neuapostollsche Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, NMI. 20.00 Uhr.— Mannheim-Sand- Hbofen, Eulenweg 2: So, 9.00 u. 15.00 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. 8 Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 8. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Ohr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Christliche wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. Christengemeinschaft, Rathenaustr. 5 Sonntag 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt: 10.40 Sonntags- feier für Kinder. Adventgemeinde, J 1, 14. Sa. 19.30 Vortrag:„Unser Leben im Schat- ten d. Atomzertrümmerung, Welt. untergang od. Welterneuerung“, eireligiöse Gemeinde. Am Sonn- tag, 26. Okt. 1958, um 10 Uhr, Carl-Scholl-Saal, Mhm., L. 10, 4-6, spricht Landesprediger Dipl. rer. pol. W. Schultz über das Thema: „Nihilismus? Nichtsanbetung? Wertbejahung!“ Evang. Verein für innere Mission, A. B. Vereinshaus Stamitzstraße 15. Sonntag 15.00 Gemeinschaftsstunde; Donnerstag 20.00 Bibelstunde; Samstag 17.00 Jung-Madchenkreis: 19.00 Jungmännerkreis. Evangel.- Freikirchl. Gemeinschaft Baptisten), Max-Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Predigt, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugend- stunde. Mittwoch, 16.30 Religions- unterricht; 20.00 Bibelkursus. P. BorkOowWsSki. Donnerstag, 15.00 Frauendienststunde. Samstag, 15.00 Basar des Frauendienstes. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 16.00 Evan- Selisation. Mittwoch. 15.00 Bibel- stunde; 20.00 Jugendbund für (Turmsaal der Konkordienkirche). — Mhm.-Feudenheim, Schwanen- straße 30. Sonntag, 20.00 Evangeli- sation, Montag, 20.00 Jugendbund für ES. Mittwoch, 15.00 Frauen- bibelstunde. Ev. Verein für innere Mission A. B., Augartenstr. 42: So., 17.00, Mo. bis Sa. je 20.00, außerdem Di. bis Do, 15.00: Bibelwoche über das Vater- unser(Fabrikant Hauser. Ebin- gen).— Neckarau, Fischerstr. 31. So. 20.00 Gemeinschaftsstunde. Do. 20.00 Bibelstunde.— Rheinau, Da- mischer Tisch 23. So. 15.00 Ernte- dankfest. Mi. 20.00 Bibelstunde. B. jeis, en, jed, buigey angel R.-Pixa Evangelische Gemeinschaft Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Predigtgottesdlenst(Geißler): 10.45 Sonntagsschule, Montag. 20.00 Shorübung. Mittwoch, 20.00 Ju- gendstunde. Donnerstag, 20.00 Bibelstunde. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1. 18. Sonntag, 9.30 Heiligungsversamm- lung; 18.30 Heilsversammlung, ge- leitet von den Ko ten. Don- nerstag, 19.30„Hel! Frei- tag, 19.30 Heiligungs versammlung. — FEinderversammlung 11.00 Uhr. Freiversammlung 17.00 Uhr auf dem Marktplatz. Jehovas Zeugen, Versammlung Mannheimestadt, Königreichssaal, M 2, 9. Sonntag 19.00 Wachtturm- stuckum; Dienstag 20.00 Versamm- Iungspuchstudien; Freitag 19.00 Predigtdienstversammig. Ver- sammlung Mannth, Neckarstadt- Ost, Königreichssaal, Lortzing- straße 17. Sonntag 16.00 Wacht⸗ turmstudium; Freitag 19.00 Pre- digtdlenst versammlung. Ver- sammlung Mannheim, Neckarst. Nord, Königreichssaal, Vertzing- 2.8 5 in Suebenheim; 9. HAgd.(Kirche).— Städt. Kranken- haus: 10,00 Gd., Roth.— There- straße 17. Sonntag 19.00 ohk⸗ urmstudium; Donnerstag 19.30 Predigtdienstversammlung. ere ern 7õõãĩV? 77, r. 247 15 —— AUS DEN BUNDESLAND ERN— — 0 0 0 Fachleute aus den USA, Großbritannien, den 5 2 2 Gegen kurzsichtige nationale Forschung deserlanden, Peisten, Frackreck, der Die Pfalz- zweimal auf Zelluloid 5 1 5 4 Schweiz, Italien, Oesterreich, Ungarn, Polen, 8 4 5 1 5 4 Raumfahrtforscher tagten: Seebohm für europäische Zusammenarbeit Schweden und Japan. Im Mittelpunkt der 18 Uraufführung eines Kulturfilms über die Pfalz— und eine Fernsehsendung Vorträge stehen die aktuellen Forschungs- 5 5 1 85 Essen. Für enge europäische Zusammen- den sei. Es sei jetzt an der Zeit, daß die ver- und Entwicklungsprobleme der Ratsetentech- Landau. Im Rahmen der Sudpfälzer wart. Hügelauf, falab, durch hochstämmige arbeit auf dem Gebiet der Luft- und Raum- antwortlichen Männer in Deutschland han- nik. Die Tagung wurde gestern beendet. Herbsttage in Landau wurde ein Farb-Kul- Buchenwälder und entlang dem goldenen fahrtforschung setzte sich Bundesverkehrs- delten. Sänger forderte, daß Fachleute aus dem turfllm„Die Pfalz am Rhein“ uraufgeführt Laubteppich der herbstlichen Weinstraße minister Dr. Hans-Christoph Seebohm am Inl- und Ausland für diese Forschungsarbeit Aut tenknack kan und am vergangenen Dlenstag lief über alle fährt die Kamera und immer wieder erhebt t Donnerstag in Essen ein. Auf der 10. Jahres- gesammelt und eine ausreichende Anzahl utomatenknacker gefaßt deutschen Fernsehsender in der Reihe„Wir sich über alles die konzipierte Vielgestaltig- tagung der„Deutschen Gesellschaft für neuer Lehrstühle und Fakultäten an den Kaiserslautern. In drei Wochen hat eine zeigen euch unsere Heimat“ ein Schwarz- keit dieses Landes als nachhaltiger Ein- Raketentechnik und Raumfahrt“ OGRR deutschen Hochschulen kür die Heranbildung vierköpfige Bande in Kaiserslautern, Kusel weiß-Filmstreifen unter dem gleichen Titel. druck: hier die Bäuerlichkeit, dort die Indu- und Umgebung sowie in Baumholder und im pür den Farbflim hatte der Pfälzische Ver- strie, da die Einsamkeit endloser Wälder N 1 wies der Minister auf die großen Erfolge der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten auf diesem Gebiet hin und sagte, daß die hohen Kosten dieses Forschungszweiges eine Zusammenarbeit der Völker Europas eben- 80 nötig machten wie auf den Gebieten der Wirtschaft und des Verkehrs. Seebohm verwahrte sich gegen den Vor- wurf, die Bundesregierung und besonders guten Nachwuchses eingerichtet werden. Analog zu den in Wiederaufbau befindlichen klassischen Luftfahrt- Forschungsanstalten müsse auch eine besondere Forschungsanstalt für Raumfahrtforschung im Bundesgebiet entstehen. Die einschlägige Industrie müsse durch öffentliche Aufträge in ihrer Entwick- lungsarbeit ermuntert werden. Professor Sänger, der das Stuttgarter Landkreis Birkenfeld eine große Zahl von Spiel-, Musik- und Zigarettenautomaten ge- knackt. Die Täter erbeuteten dabei für etwa 10 000 Mark Groschenstücke und Zigaretten. Der weitere Schaden, den sie bei ihrem ge- waltsamen Eindringen in die Lokale sowie peim Oeffnen der Automaten angerichtet haben, läßt sich nach Mitteilung der Krimi- nalpolizei Kaiserslautern noch nicht an- kehrsverband als Auftraggeber im Verein mit pfälzischen Städten, Landkreisen und der Bezirksregierung in Neustadt als Mit- finanziers den in Karlsruhe geborenen und heute in Holland lebenden Kulturfilmprodu- zenten und Kameramann R. Hornecker ge- wormen. Und bei dieser Wahl war man gut beraten. und dazwischen der Reichtum großer Ge- schichte. Höhepunkt des Films aber ist ein Gang durch den Garten des Slevogt-Hofes Neu- Kastel, in dem die von dem Meister entwor- tenen Putten an Wendeltreppen und auf Dachfirsten nach Mozartmelodien ein Me- nuett zu tamzen scheinen. Zu dem wohl- — sein Ministerium sollten sich eee 3„Forschungsinstitut für Physik der Strahl- nähernd schätzen. Bei den vier Tätern han- Hornecker gehörte einst, bevor er sein tuend knappen und künstlerisch überaus . mal mit der Lösung der Tagesprobleme be- antriebe“ leitet, warnte eindringlich davor, delt es sich um Polen im Alter zwischen 35 Herz und sein Auge für die Kamera ent- pointierten Bildschnitt fügen sich die Worte enntn. schäftigen, bevor sie an kostspielige For- diese Forderungen zu vernachlässigen. Die und 37 Jahren. deckte, der Zeichen- und Malklasse des 4121 bl f 11 i 12 f 5 des pfälzischen Publizisten Karl Heinz 2 Verlag. schungsaufgaben dieser Art herangingen. Es Bundesrepublik könne ihren Status als viert inzwischen verstorbenen Professors Hau- einer eindrucksstarken Komposition. Die 5 8e unmöglich für die Bundesregierung, in größtes Industrieland der Welt nach den USA,„as bisher schlechteste Fangjahr“ eisen in Karlsruhe an. Vornehmlich die- Kunst des Weglassens, um Nachhaltiges zu 1 einer Zeit, in der bereits die Schaffung eimer der Sowjetunion und Großbritannien nur: i sem Umstand ist es wohl zu danken, erreichen, ist hier perfekt angewandt 1 internationalen Behörde für Weltraumfor- halten, wenn sie künftig der Raketentechnik Weil am Rhein. Der Fischbestand des daß dieser Farbbildstreifen trotz werben- 3 5 angeb, schung erwogen werde, vor den gegebenen und der Raumfahrtforschung mehr Auf- Rheins geht wegen der zunehmenden Ver- der Information, um derentwillen er za Es let diesem Pfalz-Kulturfum zu Wün- verlag. Notwendigkeiten die Augen zu verschließen. merksamkeit schenke.„Wenn wir auf Raum- schmutzung immer mehr zurück. Die Be- eigentlich hergestellt wurde, eine groß- schen, daß er das notwendige Prädikat der rt ges. Außerdem sei es besser, wenn sein Ministe- fahrtforschung verzichten, wird unsere In- rufsfischer, die einst in großer Zahl von der artige künstlerische Form bekommen hat. Filmbewertungsstelle Wiesbaden bald er- Wa rium als friedliches Ressort sich mit diesen dustrie ire Konkurrenzfahiskeit nach und Edelfischwaid lebten, sind längst in andere Das wirkungsvolle Stilmittel, dessen sich hält, um dann in den Lichtspieltheatern als 1 5— 85 beschäftige, 4 daß 5 nach verlieren und unser Volk verarmen“. 5 8 5 Hornecker zugunsten einer unglaublichen Vorprogramm der Pfalz am Rhein viele neue is erb. ee eee eee e 1 5 f f. Fülle von optischen Eindrüctten bedient, ist 1 a „ Militärs werde. Zur 5 der 5 5 5 Us, sagte Sänger, gäben von den eine 1 55 r. 1975 die Auna und bildliche Kontrastierung. rind enen en wee ne, su. Raketen- und Raumfahrtforschung sei es 300 Millionen Dollar, die sie für die staatliche nehmen. Eine oberelsassischie el urg faßte Pa ziehen die Schleppkähne auf dem Rhein Der Schwarz weiß-Streifen 8 ern- use. notwendig, daß die Wissenschaftler und Tech- Luftfahrtforschung 5 jährlich aufwendeten, jetzt die Erfahrungen der Angler in der Fest-. e. i 9 in Ei d 5 885 1 Verl. 1 1 1 5 1 5 tell daß 1958 d 1 mit hämmernden Motoren ihre Bahn, da ist sehens enttäuschte dagegen in jeder Bezie- niker in der Welt einen engen Gedanktenaus- bereits 93 Prozent für Arbeiten Über Raum. ee as pisbet die Verbindung vom Kaiserdom in Speyer hung. Unter offenbarem Zeitdruck wurde hier 5 5 tausch pflegten. Seebohm verurteilte eine. fahrtprobleme und nur noch 17 Prozent für schlechteste Fangjahr gewesen Sei. 1 hinauf zu den historischen Burgen der weder originell, noch besonders einfallsreich 1840 kurzeichtige nationale Forschungsarbeit mit die Klassische Luftfahrtforschung aus. Von zwei, drei Jahren, so heißt es in dem Bericht, ine R 0 5 0 kleinlicher Geheimniskrämerei. Sie be- den 30 Millionen Mark, die in der Bundes- habe man immer noch auf ergiebige Weiß- Fiaardt, das Bos Fightus ee eee ortage heruntergespult, die mleirk 1 schwöre die Gefahr kriegerischer Auseinan- republik für diese Forschungsaufgaben jähr- fischfänge hoffen können. Nunmehr sei aber tisch zu den Wolken auf, hier Werden in einmal den Ansprüchen einer Jugendsenduns nt An- dersetzungen herauf 5 lich zur Verfügung ständen, entflelen erst u beobachten, daß selbst Fischarten wie Pirmasens Schuhe entworfen, dort erholen genügte. Die Vielgestaltigkeit der Pfalz tzerin, 5 5 kunt Prozent aut Raumforschung Nase, und Barbe, die gegen verschmutztes sich die Menschen im Kurpark von Bad Dürk- wurde hier zum Fluch, d. h. den Herstellern Pracht Der erste Vorsitzende der DGRR, Profes- 5 Wasser weniger empfindlich sind und noch heim. In Landaus Stadtsärten gehen fran- des Bildstreifens zuin Verhängnis, Dieser 2 sor Pr. Eugen Sänger(Stuttgart), bedauerte, An der Jahrestagung der Deutschen Ge- vor wenigen Jahren in großen Mengen im zösische Soldaten spazieren, in Kalserslau- Film kann nur für alle Fernsehstationen als in der daß die Raumfahrtforschung in der Bundes- sellschaft für Raketentechnik und Raumfahrt Oberrhein anzutreffen waren, ebenfalls in tern verbindet sich die Erinnerung am Bar- Beispiel dafür gelten, wie man es nicht 10 republik bisher nicht stärker betrieben wor- nehmen 250 Experten teil, unter ihnen 50 gesündere Gewässer abwandern. barossa mit der amerikanisierten Gegen- machen soll. Vg erlag. a %„ 7 7 Kula lolteri. 5 5 göôchst fauptgeus e,. l 4 „„, 5,, 4 , , fue., in gereinigter „ 225 10. 5 N57. 7 , un. Ser 5 E dere. 1 4 Num en 11.00 HE. REIM NY 1 1 J. en der 8 528 50 Uhr E. redigt, 0— ereini- r Ge- J. r. Ver.* 5 771 5 eiraten aneim, S. G.. ö 21 Zuſalenlel.ge Ve le u. 15.00 980 Dame, 60 J gut aussen, ünd gute] Evang. Eheanpahnung„Treu- N Hausfrau(tierlieb), wünscht mit— 45 5 3 2 52 Slidem, gebild, Herrn, in geordn, chen 13, wirbt um dor Ver- 3 Str. 75. 27 7 Verhältn,, zwecks Heirat bek. trauen. Vertrauensstelle Pfalz 8 2 2 77¹ Werl Zusck. A 0276 an d. v. M, Speyer /Rh., Postabholfachi 72. ntung: eee 3 ed., 1 1 25 J., 1,76 grog, 1 mo gutausseh. Dame zw. spät.] sehend, wünscht nettes Mä el(ab 115115 Geigenbuu- Atelier Heirat kennenl. Bildzuschriften] 17 J.) zwecks Heirat kennenzu- 60 115. 117 3 unter Nr. 0406 an den Verl. erb. lernen.— Bildzuschriften erbeten 5 2100 Moltkestralle 13 Trage das enen 5 eagvef, dn a unter Nr. P 01683 an den Verlag. 5 u. Wü. mir liebe Frau, à. We, J 1 vas— 0 e e en ee dee lee, wee g.; Ing: g iustr. 5 vorh. Zuschr. u. Nr. 0498 a, d. V.] Gesell, 44 J.; Techniker, 27 J.; ehand- di 4 0 10 10 6 e 52 J., wünschen intags⸗ je Addiermaschin eirat durch die Beliebt, bequem u. erfolgreich 85 1 der Sondeillassel! e bee ae ee L EDICEN-KAIEI 8 10 1 Beratung kostenlos, täglich. Welt coe. getzauco m · wall. find nonorhkEn Homes Mannheftn, S 2, f. Telefon 254 52 5 i Mi„prü- Dr. chem., 33 J., eig. Wagen; 8 antenne Pi. Kriminsibeamtér, 3 Jahre. Hübsche Sekretärin, 25 J., wünsent Sonn- zision in eleganfet form, das Mm,, Langerötter Straße 27 Bekanntschaft mit gebild. Herrn Uhr, feu cle 5 Ruf 5 18 49 zwecks Freizeitgestaltung. Evtl. 0, 4-6, 180 d Sprechz, täglich auch sonntags, spät. Heirat. Zuschriften erbeten 5 rer.. 5 montags geschlossen. unter Nr. P 0374 an den Verlag. 17 45 0 WALT Fed 5 60 J.,— 7 wünscht 2 Eure 1 Positi ame zw. spät. Heirat kennenzul. 5 2 8 Wage e ken erg err. n.., 2 Warum lassen wir den Staat nicht wirtschaften? isslon, Unverbindliche WWe., 51 J., ohne Anhang, gute f a85e 15. Vorführung jederzeit Erscheinung, schö. Wohnung vorh. Bauingenieur, 32 J., Itd. Position, 0 0 1 guten Zuschr. u. Nr. P 09917 à. d. Verlag.. 3 33 85 5 f romaschiuen- ordn. erh., familiär eingestellt; 5 Mreis Fachgeschäft. Beamten: Witwe 5 1 8 Konstrukteur, 46 J., höhere Schul- Generalvertrétüng: 1 7. Heirat bild., gut Einkommen, erstreben ischalt. 11 5 N 5 5 3. d, V. harmonische he durch Inst. 5 4. 5 5 e L. GERAR DO f. i. bkER TREFFPUNKT Wünschen Sie das: der Staat beschäftigt Sie, der eines Risikos, Pioniergeist und Verantwortungsbe- OWS el: 4 Viel Sonne kein Gewitter. Bin 52 J., 0 Mannheim, N 7, 11, Tel. 2 3113/16 7 1 Mannheim, Max-Joseph- Straße 20, 5 1 5 8 1 e Tel. 5 17 33. Besuchsz, 11-19, mittw. 5 3. l 1 e 1013, freitags geschl. Staat ernährt Sie und versorgt Sie mit allem, was wußtsein. Diese Eigenschaften formen den Unter- , 15.00 Zuschrift. u. Nr. 0564 an d. Verl. wei 8- f Rentner, 359 J., verw., wünscht, sieh de Weizer Kaatzangehöriger 8¹ t noch b chen ꝰ Daß all b 5 5 et der wieder zu verheiraten. Zuschrift. mit sicherer Balstenz, Wünscht e sonst noch brauchen ꝰ Daß alles ein bißchen knapp nehmer, den großen wie den kleinen. 1 unter Nr. P 40162 an den Verlag.* 5 Dn Kor- n 2* 15„ 5 — 5 ist, Freud und Leid mit ihm zu N a 5 0 1 e e der teſlen, zwecks paid. Heirat l. würe und langsam ginge— na schön, eines Tages Wo der Staat als Unternehmer auftritt, überläßt er ur ne Wir Innen offen u. ehrlich sagen, 3 a irche). b und wie wir kür Sie tätig sein 0 2 an. 9 Lon. Besuch Sle uns unverbindl. 13 1 J 1 15 5 5 15 12 i e 0 würde es sich vielleſcht einlaufen. Dabei hat„es die Deckung des Bedarfs nicht der Kaufkraft und der 8 Ns TMHUT Ter 22 die große deutsche Eheanbahng, 5 0 A. B., Mannheim, R Z. 33, Ruf: 2435 0 n sich noch nirgends„eingelaufen“, wo der Staat wirt- Nachfrage. Der Staat macht keine Angebote, der Staat 0. bis 0 7 422 is Do, Dame, o. Anh.((Kriegswitwe), kfm. Vater⸗ geblid m. netlzeltl. 2-Zi.-Wounng, MACHEN Si 5 Ebin- Mitte 40/1, 57, bid., vollschlk., Wü. duncu Silex schaftet. teilt zu. 2 da ung 11 0 Herrn aut! Her. KI EIN AM ZEIGE e. DO. zensbild. bis 55 J., in gut. Pos., „ Da- kennenzulern. Evtl. spät. Heirat. 8 a a a 15 Zuschrift. u. P 0462 an den Verl. 8 Nicht was alle gleich arm macht, ist sozial; was allen Darum wollen wir— allein von unserer Vernunft PSN* 5 Amerikaner, der e e löser- lebt, weil er an schlecht. Augen- ler, Lane Wiederholung eee den Weg zum Wohlstand durch eigene Leistung er- und unserem Verantwortungsgefühl bestimmt— den 20.00 fügt und ein Haus in Florida be- Zugelaufen 70 der Waschworuhrung! keene Nen, mant deer 0 1, Güinet B88 den bed 0 „ Schl 1 J 0 J. 0 1 2 0 enge er en Asen 88 e Aer a hebt den Lebensstandard eines Volkes. bewegenden Kräften der Sozialen Marktwirtschaft Zu 1H 1 id erbeten unt. Rothraun-getigerter Kater m. weiß. n nur noc h. e ute 8 5 p e e en een Brust zugel. Rueinnhäuserstraße. D „ 3 Abzuholen im Tierheim, Näheres 1 f 5 2 1 1 7 11 von 10 bis 12 Uhr r azu gehören einige Vorbedingungen: Entschlußfreu des freie Spiel bewahren. Richtig genutzt, vermehren Frei- f Bin alleinstehend, Norddeutscher, Hung. bei mrem dente e, aueh 4 ung Ange. 1 Uhr. stellter, naturliebend und habe 1 1 1 75 1 . dien die ae Gas end Sen N gkeit des einzelnen, Bereitschaft zur Ubernahme sie den Wohlstand aller; denn 7 Sehne mich nach einem einfachen, lun solid, natürl. Mädel. Wer schreibt. l —— 5 N mir unter Nr. P 30522 an d. Verl.? f. F535 5 . e am 17. in der Oststa 2 5 4 4 ba ERDHAUS)- nsere Soziale Marktwirtschaft ist eine gesunde Wirtschait! 190 tert. Herrn mit Wonng., Garten N n 1 Ver- u. Kleintieren kernenzulernen,. stadt- evtl. spät, Heirat,. Zuschrift. erb. tzing⸗ ö unter Nr. P 39799 an den Werte Entlaufen 1 . nüpsenes Madel, 17 J., ane e 159. 1 ä r 1 5 MANN Ver eide Katze, 5 Nat 18 W4 Gemeinsd rord 8021 age ch 0 A 1 3 e ee ee ee 5 1 e 1 Die Waage Gemeinschaft zur Forderung des Sozialen Ausgleichs E. V. Vorsitzer Franz Greiss: Köln am Rhein Schildergasse 32-34 Sehk⸗ E—,, Toenaun. gegen Belohnung bel Reidlick, Karisrule, Rheinstraße 4. Feudenheim, Scharnhorststraße 28. 19.30 Seite 28 MORGEN Samstag, 25. Oktober 1958/ Nr. 247 fflalerisches loser Nila in 7100 fflete: töne Nationales Kulturdenkmal/ Bulgarien möchte nicht nur Transitland sein, sondern Reiseland werden Bulgarien, das Land hinter dem Eisernen Vorhang, dem man nachsagt, es habe sich von allen Ostblockstaaten die größte Eigen- ständigkeit zu bewahren gewußt, bietet für den Besucher aus dem Westen eine Fülle von Uberraschungen. Freundliche und fröh- liche Menschen winken ihm vom Straßen- rand zu, man fragt ihn bei jeder Gelegen- heit nach dem Woher und dem Wohin und Deutscher zu sein ist hier ein Privileg. Die Hauptverbindungsstraßen sind in einem so erstklassigen Zustand, daß Bulgarien auf dem besten Wege ist, zu einem Transitlan ersten Ranges zu werden. Aber die Bulgaren wollen mehr: Sie wollen ein Reiseland wer- den. Sie wollen den devisenbringenden Touristen innerhalb ihrer grünen Grenzen festhalten und die Anstrengungen die sie dazu machen, sind beachtlich. Vieles kommt ihnen dabei entgegen. Bul- garien ist ein Land, wie geschaffen zum Reisen. Ueber den riesigen Kolchosfeldern, Wo Tabak, Baumwolle, Tomaten, Paprika und Weintrauben in Fülle reifen, spannt sich ein azurblauer Himmel, die Sonne scheint gleichermaßen über Kommunisten und Nicht- Kommunisten und die Landschaft ist viel- fältig und von eigenartigem Reiz. Da sind im Süden, Griechenland zugewandt, die waldreichen Rhodopen mit Gipfeln bis zu 3000 Meter Höhe. Im Herzen des Landes liegt der Höhenzug des Balkan, von dem Südosteuropa den Namen„Balkan-Halb. insel“ bekam und im Herzen des Landes sind auch die endlosen Rosenfelder zu fin- den, auf denen alljährlich die Rosa damas- cena, die ölgebende Rose, das Gold Bulga- riens, blüht. Ganz anders ist der Charakter des Lan- des im Osten Bulgariens. Da ziehen sich die fruchtbaren Weiten der Dobrudscha, der Kornkammer Bulgariens, langgestreckt bis zum Horizont und gegen weißen Sand und Felsenküsten donnert das Schwarze Meer. Die Bulgaren haben im Badeort Varna(der auf den meisten Landkarten noch als „Stalin“ bezeichnet ist) in den letzten Jahren ein großartiges Hotel gebaut, das ebenso Wie das Hotel Balkan in Sofa westeuropä- ischen Ansprüchen voll und ganz gereclit Wird. Nur in den kleinen Restaurants und Hotels und Gasthöfen am Wegrand läßt man sich besser nicht nieder Bulgarien, dieses Land, das so oft be- setzt, so oft unterdrückt, so oft umstritten War(von 1393 bis 1878 dauerte die Türken herrschaft, gekennzeichnet von sieben natio- nalen Aufständen, die immer wieder blutig niedergeschlagen wurden) weist hier und da noch Spuren seiner Jahrtausende alten Ge- schichte auf. Da ist einmal Madara, im Osten des Landes. Hier findet man, eingemeigelt in eine Felswand, den„Reiter von Madara“, ein Felsenrelief, das wahrscheinlich aus der Zeit des ersten Bulgarenreiches stammt und zwischen 700 und 1000 nach Christi entstan- den sein dürfte. Reizvoll und reich an histo- rischen Stätte ist auch Tirnowo, früher ein- mal die Hauptstadt des Landes. Ganz besondere Bedeutung aber kommt den bulgarischen Klöstern zu, von denen Rila das größte und schönste sein dürfte. Eingebettet in die Wälder des Rila-Gebirges (eines Teiles der Rhodopen) fernab vom Trubel, auf schlechter Zufahrtsstraße zu er. reichen, liegt in 1100 Meter Höhe das Kloster malerisch an die Berge gelehnt. Es ist ein Meisterwerk altbulgarischer Baukunst und vermittelt in seiner Gesamtheit einen so ge- schlossenen, imposanten Eindruck, daß man es nicht zu unrecht als eines der interes- santesten Bauwerke Südosteurpas bezeich- net hat. Ein paar bärtige Mönche mit hohen Mützen in langen, schwarzen Talaren schrei- ten gelassen über den Hof, ein paar Be- sucher aus Sofia, Arbeiter, Bauern, Soldaten, sind mit dem Lastwagen herauf gekommen um das„nationale Kulturdenkmal“ zu be- sichtigen. Dann ist wieder grenzenlose Stille, nur den Rila-Fluß hört man rauschen. Drei, manchmal vier, weiß gekalkte, kunstvoll bemalte Arkadengänge laufen rund um den großen Hof. Von besonderer Schönheit ist die orthodoxe Kirche mit ihren vielen Kuppeln, die von innen mit Gold- mosaiken ausgelegt sind. Die Laubengänge sind bis auf den letzten Winkel mit Heil- genbildern und Szenen aus der Kirchen- geschichte bemalt. Die Schrift ist überall cyrillisch. Vielleicht war es im Kloster Rila, wo die beiden Mönche Methodius und Kyrill die altbulgarische Schrift, das„Cyrillisch“ ge- schaffen haben. Diese Klöster haben zu allen Zeiten, auch während der Türkenherr- schaft, eine wesentliche kulturelle Rolle ge- spielt. Als das Türkische die Amts- und Ge- richtssprache war, wurde im Kloster Rila der Gottesdienst noch immer in bulgarischer Sprache gehalten und ein Mönch war es, der zur Zeit der türkischen Herrschaft, durch- drungen von Nationalbewußtsein, die erste „Geschichte der Slawobulgaren“ schrieb. In Sofia, das man„das Paris des Balkans“ ge- nannt hat, wehen heute die roten Fahnen, aber der Besucher aus dem Westen ist will kommen. Ilse Tubbesing In einem einsamen Tal des Rila-Gebirges, fernab von der Hauptverkehrsstraße, Uegt das Kloster Rila, ein Meisterwerk altbulgarischer Baukunst. nock einige wenige Mönche; ein Teil der weitläufigen Räumlichkeiten des Klosters wurde in Wohnungen für kinderreiche Familien umgewandelt. An den Feiertagen kommen die Besucher aus dem 100 Kilometer entfernt gelegenen Sofia und aus anderen Teilen des Landes auf unwirtlicher Straße nach Rila herauf, um das Kloster und die prächtige Klosterkirche zu besichtigen, die als„nationales Kulturdenkmal“ gelten. Heute wohnen hier nur Hinter dem Kloster steigen die Kuppen des Rila- Gebirges an, deren höchste Erhebung 2925 m mißt. 2 Die Kirche, die zum Kloster Rild gehört, ist heute noch allen Gläubigen und Besuchern zugänglich. In seinem Schulfranzösisch wird einer der jungen Mönche dem Besucher aus dem Ausland(der hier noch eine Rarität ist) die Bilder an den Laubengängen erklären. die Goldmosdiken im Innern der Kirche und die sorgfältig aufbewahrten historischen und leirchlichen Kostbarkeiten in dem kleinen Museum. Die alten Gemälde an den freiliegen- den Laubengängen haben bis auf den heutigen Tag ihre intensive Leuchthraft behalten. Tiefbraun und weißgekkalkt sind die Mauern und die Arkadenbögen am eigentlichen Klo- sterbau. Das Kloster Rila, Nationaldenkmal der Bulgaren und eines der interessantesten Bauwerke von ganz Sũudost europa, wird mit Sorgfalt erhalten. Fotos: H. J. die besondere Note för Ihr Heim Sowie Behuglichkeit KalSER BORA ln. Das Bad ist fertig, Fuer Gnaden wie stels: mit Kaiser Borox boden Vonchorg · Oos O Le Nechfhbe ON I. 20 Geldrerkehr 5 Barauszahlung Privat- und Teilzahlungskredit ohne Vor kosten, gg. Verdienstbesch. Urkund. od. Bescheide. Schmitt. Ffm., Goethestr. 32. T. 2 26 78. „ betet n Unreine desichtshaut oder häßlicher Hautausschlag braucht sie nicht unglücklich zu machen. Nehmen Sie Vip LEX das alkoholische Hautagens mit den besten Wirkstoffen. Tun Sie endlich das Richtige: VITE nilft auch in hart- näckigen Fällen. Es gibt Ihnen in kurzer Zeit eine reine, gesunde jugendfrische Haut. 30 cem DM 2,45 50 cem DM 3,70 100 cem DM 5,50.— Erhältlieh in Apotheken. Freie Berufe 7 IU usspfikek AMMEuhor 2 UR U CK M. Rau, Mönchwörthstr. 64, Tel. 44364 A gg — 1 „„ nen greg rr Jḱ—!!.. beschmuck Gedliegenheit Geldgeschäfte aller Art sowie seriöse Beteiligungen ver- mitt. Heidelberger Wirtschafts- BAN KKRED IE ohne Wechsel Lhdla enges 8 Hofmann Zahnärztin Detektiv MN. jegle ab 0,5% Zins p. M. 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Oktober 1958 MORGEN Seite 29 ee Nus unserer Sozialtedablion Frau M. M. in M. Wir haben zwei Kinder unter 18 Jahren. Mein Mann und ich stehen in einem Arbeitsverhältnis. Ich bin wegen meines geringen Verdienstes lohnsteuerfrei. Mein Mann bekam für den Monat September 44,35 DM mehr Lohnsteuer abgezogen als in den früheren Monaten. Für die Monate Sep- tember bis Dezember beträgt der Mehrsteuer- abzug(Lohnsteuer und Kirchenlohnsteuer) 182 DM. Müssen wir mit dem Steuerausgleich war- ten oder ist es möglich, jetzt schon weniger Lohnsteuer zu zahlen? Wir können das Geld zur Kartoffel- und Kohlenbeschaffung notwen- dig brauchen.— Uebersteigt der gesamte Jah- resbruttolohn der Ehefrau nicht den Betrag von 1464 DM, so soll der Mann unter Vorlage seiner Lohnsteuerkarte und eines Nachweises über die Höhe des voraussichtlichen Brutto- johnes der Ehefrau beim Finanzamt beantragen, auf seiner Jahressteuerkarte den Zusatz- vermerk„2“ mit Wirkung vom 1. 1. 58 zu streichen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wer- den ihm dann monatlich etwa 50 DM weniger Steuern abgezogen. Uebersteigt der. Jahres- bruttolohn der Ehefrau 1464 DPM, erreicht deren Monatslohn jedoch nicht 350 DM— bei zwei Diese Marke kennzeichnet WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot e une. lee, Ham. Vertreten d. Kurt Weinacht, Ludwigshafen, Ludwigstr. 71 Kindern—, so sollen die Ehegatten dem Finanzamt ihre Lohnsteuerkarten, und einen Nachweis über den Bruttolohn der Ehefrau für den Monat September oder Oktober 1958 vor- legen und darum bitten, auf der Lohnsteuer- karte des Mannes den Unterschiedsbetrag zwi- schen dem tatsächlichen Bruttolohn der Frau und dem Betrag von 350 DM steuerfrei ein- zutragen. Um Härten zu beseitigen, entspricht das Finanzamt solchen Anträgen(vergl. Bun- desanzeiger Nr. 191 S. 1). Antragsvordrucke bekommen Sie unentgeltlich beim Finanzamt. Franz R. in K. Ich wurde durch einen mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Lastwagen- fahrer verletzt und lag drei Wochen lang im Krankenhaus. Ich beanspruche Schadenersatz doch wendet die Versicherungsgesellschaft des leichtsinnigen Fahrers ein, daß mich ein Mit- verschulden treffe, denn ich hätte die Straße dort überqueren sollen, wo sie mit Zebrastrei- ken versehen sei. Ich habe festgestellt, daß diese Zebrastreifen 40 m von der Unfallstelle entfernt sind. Sind Sie der Auffassung, daß die Ansicht der Versicherungsgesellschaft richtig ist und ich aus diesem Grunde einen Kompro- migvorschlag akzeptieren soll, der eben eine Mitschuld. von mir berücksichtigt?— Nach einer neuen Entscheidung des Bundesgerichts- hofes trifft den Fußgänger, der 30 m von einem Zebrastreifen entfernt über die Straße geht und dabei angefahren wird, ein erhebliches Mitverschulden an dem Unfall, weil er in eigener Angelegenheit die Sorgfalt außer acht lasse, die ein verständiger Mensch anwendet, um sich selbst vor Schaden zu bewahren. Er muß dann einen Teil der ihm entstandenen Arzt- und Krankenhauskosten und auch des Lohnausfalles selbst tragen, auch wenn der Autofahrer nicht aufgepaßt und damit seine Sorgfaltspflichten verletzt hat. Prokurist R. in G. Meine Tätigkeit bringt es mit sich, daß ich hin und wieder zu Tagun- gen fahren muß. Auf einer solchen Geschäfts- reise verunglückte ich in meinem Hotel durch Sturz von der Treppe so erheblich, daß ich in hohem Maße gehbehindert bin und es fraglich erscheint, ob ich wieder voll einsatzfähig werde. Das Hotel trifft kein Verschulden, denn die Treppe befand sich in einwandfreiem Zu- stand. Besteht nun die Möglichkeit, daß ich die Berufsgenossenschaft in Anspruch nehmen kann, obwohl sich der Unfall nicht direkt auf der Reise, sondern im Hotel selbst ereignete? 5 Das Bundessozialgericht hat kürzlich in einem ähnlich gelagerten Fall zugunsten des Verunglückten entschieden. Dieser war, als er dienstlich auf der Reise war und in einem Hotel übernachtete, durch Absturz des Fahr- stuhles tödlich verunglückt. Das Gericht bil- ligte der Familie des Verunglückten eine Un- kallrente zu. Das Bundessozialgericht vertrat die Auffassung, daß man auf einer Dienstreise nicht eine räumliche Grenze ziehen könne, wo die betriebliche Sphäre ende und damit der Lersicherungsschutz aufhöre und die private Sphäre beginne Das Gericht führte hierzu wörtlich aus:„Mangels einer zuverlässigen räumlichen Grenze muß nach Auffassung des Senats der während einer Dienstreise beste- hende Versicherungsschutz ausschlaggebend da- nach bestimmt werden, welchem Zweck jeweils die konkrete Tätigkeit diente, die zu dem Un- fall geführt hat. Stand diese Tätigkeit in einem rechtlich inneren Zusammenhang mit dem Beschäftigungsverhältnis, so liegt ein Ar- beitsunfall vor, gleichgültig an welcher Stelle innerhalb oder außerhalb eines Hotels sich der Unfall ereignet hat.“ W. M. Es wurde kürzlich in einem Kreise von Kraftfahrern behauptet, es gäbe für das Bundesgebiet eine Zentralstelle, in der alle Verkehrssünder, soweit sie Kraftfahrer sind, registriert werden. Falls diese Behauptung zu- treffen sollte, würde es mich interessieren, wie sich diese Stelle nennt, wo sie sich befindet und welche Zwecke sie erfüllen soll.— Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg führt seit einiger Zeit eine„Verkehrssünder-Kartei“. In dieser Kartei steht alles, was die Gerichte und Behörden im Laufe der Zeit zu den Fahreigen- schaften eines Führerscheinbewerbers, Führer- scheinbesitzers und gewesenen Führerschein- besitzers zu sagen hatten. In erster Linie dient die Kartei natürlich dazu, die Rowdies zu er- mitteln und einer gerechten Strafe zuzuführen, die immer wieder durch ihren Leichtsinn Un- fälle bauen und sich und die übrigen Ver- kehrsteilnehmer gefährden. Deshalb werden in Flensburg die besonders schweren Verkehrs- straftaten wiehnfallflucht, gemeingefährliche Ge- fährdung des Straßenverkehrs— dazu gehört auch die Trunkenheit am Steuer—, fahrläs- sige Tötung und fahrlässige Körperverletzung gesammelt. Aber auch Verurteilungen wegen Nichtbeachtung amtlicher Verkehrszeichen, un- erlaubtes Linksfahren, verspätetes Anzeigen der Richtungsänderung und fehlende Blink- lichter werden der Verkehrssünderkartei ge- meldet. Nur bei ganz unbedeutenden Ueber- tretungen, die auch beim sorgfältigsten Fah- rer einmal vorkommen können, wie falsches Parken, eine ausgebrannte Scheinwerferbirne und ähnliche kleine Verfehlungen, die an sich mit einigen Mark durch eine polizeiliche Ver- warnung geahndet werden, unterbleibt eine Eintragung. Wer sonst in einen Unfall ver- wickelt ist und nach den Ermittlungen des Staatsanwalts verdächtig ist, die Mitschuld an dem Unfall zu tragen, muß gewärtig sein, daß das Gericht ihm bei der Hauptverhandlung alle Verkehrsfehltritte unter die Nase hält, die er sich in den letzten Jahren zuschulden kom- men ließ und die er selbst vielleicht schon längst wieder vergessen hatte. Eine beson- ders wichtige Aufgabe der Verkehrssünder- Kartei ist es auch, zu verhindern, daß ein Un- würdiger zu einem Führerschein kommt. Be- vor die Verwaltungsbehörden einen Führer- schein erteilen oder eine Ersatzurkunde für die angeblich verlorene Fahrerlaubnis her- geben, müssen sie erst in Flensburg nach- fragen, ob über den Antragsteller etwas Nach- teiliges bekannt ist. Privatleute erhalten keine Auskunft, auch dann nicht, wenn ihnen zur Prozeßführung eine derartige Auskunft recht dienlich sein könnte. G. S. Wwe. in M. Ich bin auf Ableben mei- nes Ehemannes Alleinerbin geworden. U. à. habe ich ein großes Geschäftshaus. Meine bei- den Kinder hätten nun Gelegenheit, sich ein eigenes Geschäft zu gründen, werm sie mein Nachlaßvermögen irgendwie greifbar hätten. An sich hätte ich nichts dagegen, jetzt schon das Geschäftshaus zu verkaufen und von dem Erlös an meine beiden Kinder die notwendi- gen Beträge zu verteilen. Aber ich muß gleich- zeitig auch an meine eigene wirtschaftliche Sicherheit denken. Gibt es einen Weg, um den beiderseitigen Interessen gerecht zu werden? — Es gibt schwerlich eine Lösung, welche bei- der Interessen erfüllt, und zwar deshalb, weil es kaum jemanden geben dürfte, welcher jetzt schon auf das spätere Nachlaßvermögen Ihren Kindern Geld und Kredit gibt. An sich ist es möglich, daß Sie z. B. auf den Zeitpunkt Ihres Todes das Haus verkaufen gegen sofortige Zah- lung des ganzen oder teilweisen Kaufpreises. Die Auflassung wäre dann nach Ihrem Tode Als Nachlaßverbindlichkeit seitens der Erben durchzuführen. Bis zu Ihrem Tode müßte dann aber die wirtschaftliche Nutzung des Hauses Ihnen verbleiben als Grundlage Ihrer Existenz. Der Käufer könnte durch eine Auflassungsvor- merkung im Grundbuch gesichert werden. Auf eine solche Lösung dürfte aber nur ein Lieb- haber des Grundstücks eingehen, welcher ein- mal unbedingt Ihr Haus erwerben will, denn der Käufer müßte in einem solchen Falle ja schon leisten, während er in den Genuß des Kaufgrundstücks in einem ungewissen Zeit- punkt der Zukunft kommt. Das einfachste wäre, wenn Sie das Haus mit einer Hypothek bzw. Grundschuld belasten und die Kredit- valuta zur Verfügung stellen: dann aber wür- den Sie selbst mithaften. Eltern O. K. in M. Von unseren drei Kin- dern machen uns die beiden ältesten große Sor- gen. Da wir über einen größeren Hausbesitz verfügen, überlegen wir uns, welche Regelung wir auf unseren Tod treffen wollen. Welche Möglichkeit wäre wohl die beste?— Zunächst ist wohl auch für Sie selbstverständlich, daß Sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzen. Im Hinblick darauf, daß nach dem jetzigen Erbschaftssteuerrecht der Ueberlebende von Ihnen bis zu 250 000, DM Einheitswert steuer- frei ist, scheiden steuerliche Bedenken in so- weit aus. Nun ist es aber wenig zu empfehlen, auf den Tod des Ueberlebenden jetzt schon eine endgültige letztwillige Verfügung zu tref- fen; selbst wenn Sie das jüngste Kind zum Alleinerben bestimmen und die beiden ande- ren auf den Pflichtteil setzen, kann nach dem Tod des Ueberlebenden eine Familienentspan- nung eintreten, welche wieder zu einer anderen Regelung drängt. Dann aber wäre der Ueber- lebende an die frühere Bestimmung gebun- den. Entweder Sie überlassen dem Ueber- lebenden den Inhalt seines Testaments, oder geben ihm wenigstens das Recht, nach seinem ode die jetzt schon getroffene Verfügung wieder aufzuheben bzw. zu ändern. In jedem Zusammenveranlagung beim Lastenausgleich verfassungsmäßig Getrennte Veranlagung begünstigt Lug und Trug in der Steuererklärung Seit dem Urteil des Bundesverfassungs- Zerichts, das die Zusammenveranlagung von Theleuten zur Einkommensteuer für verfas- sungswidrig und damit für nichtig erklärt hat, leben die Finanzminister ständig in der Angst, anderen Steuergesetzen könne ein ähnliches unrühmliches Ende beschieden sein. Ehegatten werden nämlich auch beim Lastenausgleich und bei der Vermögenssteuer zusammenver- anlagt. Würden Mann und Frau zur Ver- mögensabgabe getrennt herangezogen, dann kämen beide in den Genuß des Freibetrages. So aber werden vom abgabepflichtigen Ver- mögen beider Eheleute nur einmal 5 000 DM als Freibetrag abgezogen. Uberraschenderweise hat der Bundesfinanz- hof(III 125/57 S), das oberste Steuergericht, jetzt erklärt, er könne den Erwägungen der Bundesverfassungsrichter nicht folgen, nur die getrennte Besteuerung von Mann und Frau E den Grundsätzen der Verfassung. r hat es daher abgelehnt, die Bestimmung des Lastenausgleichsgesetzes für rechtsungültig zusehen, wonach die Eheleute zusammen zur Vermögensabgabe herangezogen werden. Die getrennte Veranlagung bevorzuge näm- lich so gut wie ausschließlich die wirtschaftlich besser gestellten Ehegatten gegenüber den Sozial schwächeren Schichten. Zum anderen Selen die Fheleute dann besser dran, wenn die Frau einem eigenen Verdienst nachgehe, während sie steuerlich benachteiligt würden, wenn der Mann die Kosten der gemeinsamen Lebens- und Haushaltungsführung allein auf- zubringen habe, weil die Frau ihre nach dem sittlichen Gehalt der Fhe im Vordergrund stehenden Pflichten als Hausfrau und Mutter erfülle. Außerdem verleite die getrennte Ver- anlagung die Ehegatten zu unnatürlichen, will- kürlichen, zum Teil auf Lug und Trug be- ruhenden Manipulationen beim Abschluß von Gesellschafts- und Güterrechtsverträgen. Dem- nach sei die Zusammenveranlagung— ge- gebenenfalls unter Anwendung eines modi- flzlerten Splittingtarifs— das Ideal einer Ehegattenbesteuerung. Eine getrennte Veranlagung bei der Ver- mögensabgabe könne schließlich schon des- halb nicht befürwortet werden, weil der Finanzbeamte nur unter größten Schwierig- keiten feststellen könne, was dem Mann und was der Frau gehöre. Ein Steuergesetz müßte aber praktisch durchführbar sein und dürfe den Beamten nicht überfordern. Bei Ab- weichung der für und gegen die Verfassungs- mäßigkeit sprechenden Gründe müsse der Grundsatz der Praktikabilität dazu führen, der bestehenden gesetzlichen Regelung den Vorzug zu geben vor einer Lösung, die zwar dem Idealbild der Verfassungsmäßigkeit näher komme, die sich aber in der Praxis zu kompli- ziert und damit als unzumutbar erweise. Wört⸗ lich heißt es weiter in der Entscheidung:„Da- zu kommt, daß bei dem modernen Massen- steuerrecht das Bestreben, eine bis zum letzten verfassungsmäßige Lösung zu finden, zu einer solchen Komplizierung der steuerlichen Be- stimmungen führen kann, daß sich der an- ständige und einfache Steuerpflichtige in dem Dschungel der Vorschriften nicht mehr aus- kennt und resigniert, während die weniger zurückhaltenden und weniger verantwortungs- bewußten Steuerpflichtigen daraus Vorteile ziehen.“ Falle ist zu bedenken, daß das jüngste Kind, wenn es Alleinerbe einmal sein sollte, an seine beiden Geschwister den Pflichtteil von je ½ des Vermögenswertes der Grundstücke(nicht Einheitswert!) auszuzahlen hat, also eine be- trächtliche Geldsumme. Um die Höhe des Pflichtteils zu drücken, könnten Sie schon zu Lebzeiten das jüngste Kind vermögensrecht- lich begünstigen, daß das Nachlaßvermögen geringer und dementsprechend der Pflichtteil kürzer wird. Bei einer Schenkung besteht aller- dings der Pflichtteilergänzungsanspruch. B. Z. Ich stellte fest, daß manche Güter- wagen eine Aufschrift„EUROP“ tragen. Was bedeutet das?— Seit dem 1. Oktober 1955 be- steht zwischen neun europäischen Ländern ein Abkommen über eine Güterwagengemeinschaft, zu der jedes Land ein bestimmtes Kontingent von Wagen stellt. Während früher der Verkehr von Güterwagen ins Ausland mit vielen For- malitäten und hohen Kosten verbunden war, können jetzt die Wagen der Kontingente, so- weit sie die Bezeichnung„EUROP“ tragen, ohne jede Behinderung im Verkehr mit dem Nachbarland, im Inlandverkehr eines Nachbar- landes und sogar im Verkehr zwischen dritten Staaten verwendet werden. So ist es z. B. möglich, daß ein deutscher Güterwagen erst nach Oesterreich, dann nach Italien, durch die Schweiz, durch Frankreich nach Holland oder sogar nach Dänemark läuft und von dort aus wieder in die Bundesrepublik zurückkehrt. Die Ueberwachung der Wagen wird durch eine Kommission vorgenommen, die ihren Sitz in Genf hat. Ehemann D. in S. Ich möchte mich scheiden lassen. Meine Frau wohnt derzeit in Berlin. Ich selbst wohne in einer Stadt in Baden-Würt- temberg. Ich bin mir nun nicht darüber im klaren, bei welchem Gericht eine Klage auf Scheidung einzureichen ist. Können Sie mir hierzu etwas sagen?— Grundsätzlich ist so- wohl für Klagen auf Scheidung, wie auch für Klagen auf Aufhebung oder Nichtigerklärung einer Ehe, ferner für Klagen auf Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens einer Ehe oder auf Herstellung des ehelichen Lebens das- jenige Landgericht zuständig, in dessen Bezirk die Ehegatten ihren gemeinsamen gewöhn- lichen Aufenthalt haben oder zuletzt gehabt haben. Es kommt also in erster Linie nicht darauf an, wo der Beklagte wohnt oder seinen Aufenthalt hat(wie dies normalerweise bei Prozessen der Fall ist), sondern auf den letz- ten gemeinsamen Aufenthalt der beiden Ehe- gatten. Hat jedoch zur Zeit der Erhebung der Klage im Bezirk des Gerichts des gemein- samen letzten Aufenthaltsorts keiner der Ehe- gatten mehr seinen gewöhnlichen Aufenthalt oder haben die Ehegatten einen gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland nicht ge- habt, so ist dasjenige Landgericht zuständig, in dessen Bezirk der gewöhnliche Aufenthaltsort des Beklagten gelegen ist. In diesem Fall gilt also das allgemeine Prinzip des Zivilprozesses, wonach der Beklagte am Gericht seines Wohn- orts zu verklagen ist. Haben die beiden Ehe- gatten jedoch einen gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland überhaupt nie gehabt, so ist ebenfalls das Landgericht zuständig, in des- sen Bezirk der gewöhnliche Aufenthaltsort des Beklagten liegt. Falls der Beklagte im Inland zur Zeit der Klageerhebung keinen gewöhn- lichen Aufenthaltsort hat, so kommt als Ge- richtsstand der gewöhnliche Aufenthaltsort des Klägers in Frage. Nachdem die Ehefrau bei Imnen in Berlin ansässig ist, wird es darauf ankommen, ob es sich um Ost- oder West- Berlin handelt. Ohne damit zum Ausdruck zu bringen, daß Ost-Berlin und auch die Ostzone als Ausland zu betrachten sind, hat die Recht- sprechung in gewissen Fällen Ost-Berlin und die Ostzone dem Inland nicht gleich gesetzt. So kann ein Kläger in Ehesachen seine Klage in der Bundesrepublik erheben, wenn der Be- klagte seinen Wohnsitz in Ost-Berlin oder der Ostzone hat. Frau Berta S. Seit einiger Zeit werden die Ohrwürmer in Haus und Garten zu einer Plage. Woher kommen sie, und wie bekämpft man sie?— Wir vermuten, daß Sie in Ihrem Garten Dahlien haben. Diese Pflanze wird ins- besondere von den Ohrwürmern bevorzugt. Aus diesem Grunde können Sie, wenn unsere Vermutung zutrifft, die Dahlien geradezu als Fangpflanze benutzen, indem Sie sie bis weit in den Herbst hinein regelmäßig alle 14 Tage mit einem Kontakt-Insektizid behandeln. Auch abgefallene faule Früchte und herumliegende größere Steine sind häufig der Zufluchtsort der Insekten. Man läßt deshalb nicht faulendes Obst im Garten herumliegen und beseitigt Steine, Bretter u. ä. Drei Wanderfreunde. Bei einer Wanderung durch einen Nadelwald rasteten wir. Um uns war völliges Schweigen. Weder ein Knacken des Holzes oder Vogelgezwitscher war zu hö- ren und trotzdem„flüsterte“ der Wald. Da es völlige Windstille war, konnten die kaum be- merkbaren Geräusche nicht von den Bäumen kommen. Aber woher stammten sie?— Das Geräusch kam vermutlich doch aus den Kronen der Bäume. Mit der Bewegung der Föhren- zapfenschuppen hängt ein eigentümliches Kni- stern im Föhrenwalde zusammen. Wenn die Zapfen von der Sonne getroffen, austrocknen, so trennen sich die Schuppen, plötzlich nach außen biegend, unter einem schwachen Knall voneinander, und diese rasche Bewegung wird zur Ursache des zunächst so geheimnisvollen „Flüstern“. Drei Arbeiter in M. Wir möchten gerne etwas über den Begriff des Rechtsschutzbedürfnisses wissen. Uns scheint es, daß vielen Prozessen, die im Augenblick laufen, das Rechtsschutz- bedürfnis fehlt, weil man auf andere Weise ein besseres Ergebnis zeitigen könnte, etwa durch Anrufung einer Schiedsstelle. Was ver- steht man eigentlich unter dem Begriff des Rechtsschutzbedürfnisses?— Das Rechtsschutz- 1 werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. bedürfnis ist eine der zwingenden Vorausset- zungen jedes gerichtlichen Verfahrens. Fehlt es, dann muß die Klage, die Beschwerde, der Antrag oder jede sonstige Handlung, die von einer Partei vorgenommen wird. als unzuläs- sig zurückgewiesen werden. Wenn z. B. eine Klage mutwillig, ohne jedes Beweisangebot er- hoben ist, dann fehlt das Rechtsschutzbedürf- nis. Das Rechtsschutzbedürfnis fehlt z. B. auch dann, wenn durch einen gerichtlichen Vergleich ein Vollstreckungstitel geschaffen wurde und der Kläger nur nochmals eine Klage erhebt, um dem Gegner Kosten zu verursachen. Uber- haupt kann man sagen, daß das Rechtsschutz- bedürfnis nicht vorhanden ist. wenn der Klä- ger auf besserem und einfacherem Weg schnel- ler zum Ziel kommen kann. Freilich muß die- ser einfachere Weg ein rechtlich zulässiger Weg sein und darf nicht etwa in verbotener Eigenmacht bestehen. Besonders scharf zu prü- fen ist die Frage des Rechtsschutzbedürfnisses bei Feststellungsklagen. Will z. B. der Ver- mieter festgestellt haben, daß der Mieter zur Zahlung der Miete verpflichtet ist, so wird die Klage in aller Regel wegen fehlendem Rechts- schutzbedürfnis abgewiesen werden, weil der Vermieter mit einer Leistungsklage(gleich Zahlungsklage) ebenfalls zum selben Ergebnis kommen kann. Das Rechtsschutzbedürfnis fehlt weiterhin bei einer Berufung, die der Kläger deshalb einlegt, weil er im Urteil einen Be- trag zugesprochen erhielt, den er nicht begehrt hat, also z. B. 100 DM mehr, als er wollte. In diesem Falle würde die Berufung als unzu- lässig zurückgewiesen werden, weil der Kläger durch das Urteil nicht beschwert ist. Walter B. Im Geschichtsunterricht nahmen wir den Dreißigjährigen Krieg durch. Unser Klassenprimus behauptet, dieser Krieg wäre in der neueren Geschichte der längste gewesen. Ich habe aber irgendwie schon einmal gelesen, daß es einen längeren Krieg gegeben hat. Kön- nen Sie mir meine Behauptung bestätigen und welcher Krieg war das?— Der längste Krieg der neuen Geschichte ist der hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich im Mittelalter. Joachim G. In meinem Urlaub unternahm ich auch eine Wanderung in ein schweizeri- sches Dorf in den Hochalpen. Dieses roman- tische Dörfchen liegt fast 1700 m hoch. Die Ein- wohner behaupteten, ihr Dorf sei das höchst- legene der Welt. Ist das zutreffend?— Die Dorfbewohner haben etwas aufgeschnitten. Es gibt eine große Zahl von Orten, die weit höher liegen. Der höchstgelegendste Ort der Welt ist die Stadt Cerro de Pasco in der Republik Peru, die 4302 m über dem Meeresspiegel liegt. Sie zählt über 20 000 Einwohner, meist Berg- arbeiter. ——..ßv—.... SCHACH Einbruch uf dem Königsflöge! Der Mannheimer Stadtmeister von 1956 und 1957 Horst Tithmann(Feudenheim) ist auch als Fernschachspieler ein gefürchteter Gegner. Augenblicklich nimmt er an der deutschen Fernschach-Pokal meisterschaft teil, einer Mammutkonkurrenz, die sich über drei Jahre— 1958 bis 1961— erstreckt. Wie schwer es ist in diesem Wettbewerb weiter zu kommen, zeigt daß in der Vorrunde über 1000 Spieler kämpfen. Nur die Gruppensie- ger kommen in die Zwischenrunde und bil- den dort 11 Gruppen, von denen wiederum nur der Erste in die Endrunde kommt. Es ist also ein schwerer und weiter Weg, zumal an der Konkurrenz die besten deutschen Fern- schachspieler teilnehmen. Tithtmann führt augenblicklich in seiner Vorrundengruppe mit 8:0 Punkten, hat also bereits 8 seiner 10 Gegner geschlagen und noch keinen Punkt abgegeben. Da die bei- den restlichen Parteien günstig für ihn ste- hen, bat er die besten Chance auf den 1. Platz und damit auf die Teilnahme an den Zwischenrunden. Die entscheidende Partie, in der Tithmann einem seiner ge- kährlichen Gegner die erste Niederlage bei- bringen konnte, bringen wir nachstehend. Horst Tithmann(Feudenheim)— Franz Kunze(Berg. Gladbach) (Glossiert von H. Tihtmann) A a Ae e i A e 7 „ o Stellung nach dem 28. Zug von Schwarz(Kf7) Schwarz glaubt, den Springer g6 zum Rückzug zu zwingen, jedoch hat Weiß auf diesen Zug gewartet und eine Uberraschung in Reserve. 29. Txfà(1) Ein Figurenopfer auf weite Sicht. 29. Kxg6é(Schwarz ahnt noch nichts Böses und holt sich vorerst ein- 7 W do M M . 2 . — mal den Springer). 30. h4(Ein eleganter Zwischenzug. der die schwarze Königsstel- lung aufreißt und den Gegner nicht mehr zur Ruhe kommen läßt.(30. e5? wurde nach 30.... Kf7! nur zu Remis führen) 30. Lxfs;(30. Lhé würde an dem jetzt sehr starken 31. esl scheitern, da Schwarz nicht mehr nach f7 kann, also keine Möglichkeit mehr hat, sich dem tödlichen Doppelschach zu entziehen). 31. exf5, Kh6; 32. hxg5(Er- Zwungen, da Schwarz auf Kxg5 matt wird. Aber so glaubt, Schwarz, den materiellen Ausgleich erreicht und den König in Sicher- cherheit zu haben, eine Hoffnung, die aber der nächste Zug bereits wieder zerstört.) 33. Deal!] Droht Des r oder nach 33. Tes. 31. Dxcs, wonach auch der Bauer auf es oder a6 verloren ist.) 33. Dxbz Mie Dame soll auf der großen Diagonalen in eine bes- sere Position gebracht werden.) 34. Des, Kg7;: 35. f6 /, Kg8(Siehe 2. Diagramm). !,. 5. . . N INE z ,, , x. , , , 2 8 b 9 d 2 1 h Stellung nach dem 35. Zug von Schwarz 36. Tel!(Schwarz ist verloren. Er droht vernichtend 37. Def t) 36.. Db6; 37. Khl (Auf 36. Ddä t, geht der weiße König nach e!) 37.. De7; 38. f7(1). Jetzt gibt es keine Rettung mehr und Schwarz gibt auf. Falls 38. T7, so 39. Dh6-F, Kg8; 40. Txf7 und jetzt nach 40. Kxf7; 41. Dhf-—g mit Damengewinn für Weiß. oder nach 40. Dxf7; 41. Dxg5 mit Turmgewinnh. Berichtigung: Im 2. Diagramm des Vergangenen Samstag(Partie Dückstein— Botwinik) hatten der schwarze König und die Dame ihre Plätze versehentlich ge- tauscht, Was wir zu entschuldigen bitten, Der König gehört natürlich nach es und die Dame nach ds.—. 9„% c 2 0 — — Te ist Sparsam, Te schmeckt kbtlich, Tee macht h Te stimmt festlich — Ein guter Tagesbeginn Tee gibt Frische und Munterkeit fur den ganzen Jag. — Tee wdbrend der Arbeit- immer ein Genuß und wundervoll helebend Eine Ruhepause und Tee— sie gehören zusammen, eine echte Erholung. Unsere Jeefibel Vom guten Geist des Tees“ plaudert über die vielfältigen Anwendungs- möglichkeiten des Iees verbunden mit eini- gen interessanten Backrezepfen. Senden Sie eine Postkarte an das Jes · Archiy, Hamburg J, Steindamm 9, und Sie erhalten dieses Büchlein kostenlos. n Seite 30 MORGEN Samstag, 25. Oktober 1958/ Nr. 247 „ VV V . 4 8 Die Bremsrakete, die auf die dritte Transportraketenstufe aufgesetzt wird, ist Teil der „Nutzlast“. Sie war dazu bestimmt, dem„Pionier“ bei Erreichen des unmittelbaren Gravi- tationsfeldes des Mondes die für eine Mondumkreisung erforderliche Richtung und Ge- schwindigkeit zu geden. Als Startstufe des Pionier“ diente die von den Douglas- Werken gebaute Flüssigkeits- rakete Thor, eine ballistische Mittelstreckenrakete. (4 AD- Bilder) —— Der Instrumententeil wird mit der Bremsrakete verbunden. Wenn der„Pionier“ etwas schneller geflogen wäre Für das Unternehmen„Mondsondierung“, das einen weiteren Beitrag der Vereinigten Staaten zu den wissenschaftlichen Aktionen des Internationalen Geophysikalischen Ja- Tres(IG) darstellt, sind insgesamt fünf Ex- perimente(den Us-Luftstreitkräften drei. und der Armee zwei) genehmigt worden. Von der wissenschaftlichen Seite her sind die Probleme solcher Versuche gelöst. Die „Mondschützen“ kennen die Geschwindig- keit, die die Rakete entwickeln muß, sehr Senau und sie wissen auch, daß der Bahn- winkel auf plus minus ein Grad genau be- rechnet sein muß, wenn Aussicht auf Gelin- gen des Experiments bestehen soll. Diese Bahnberechnung ist ein besonders schwieri- ges Kapitel und wäre ohne elektronische Rechenmaschine nur schwer zu lösen. Dabei Spielt nicht nur die Geschoßgeschwindigkeit eine Rolle, sondern auch die Tatsache, daß Ziel und Abschußstelle in Bewegung sind. Natürlich kann der Mond nicht etwa direkt anvisiert werden, das macht allein schön die Erdrotation unmöglich., Die Geschohrichtung weicht von der Visierrichtung im Sinne der Erdrotation nach Osten ab. Weiter muß zum Beispiel berücksichtigt werden, welchen Weg der Mond auf seiner Bahn während der Zeit zurücklegt, die zwischen Abschuß der Ra- kete auf der Erde und Ankunft in Mond- nähe verstreicht. Man sieht schon daraus, Wie kompliziert die Berechnungen sind. Am 17. August 1958, als sich der Mond in großer Erdnähe befand, waren die Vor- bereitungen so weit gediehen, daß die US- Luftstreitkräfte den ersten Versuch wagen konnten. Eine dreistufige Thor-Able-Ra- kete, die eine 38,6 kg schwere Nutzlast mit 11,3 kg Instrumenten in Mondnähe beför- dern Sollte, wurde auf die Reise geschickt. Aber im Sauerstoffzuführungssystem zur Brennkammer trat eine kleine Leckstelle auf und 77 Sekunden nach dem Start war da- durch der erste Versuch gescheitert. Sofort wurde eine sehr ähnliche, eben- falls 26,4 Meter lange Rakete, die den Na- men Pionier erhalten hat, für den zweiten Versuch vorbereitet. Ihre knapp 50 Tonnen schwere Startstufe Thor(eine Flüssigkeits- rakete) entwickelt einen Schub von etwa 67 000 kg; die mit acht Zusatzraketen zur Drallstabilisierung versehene zweite Stufe (ebenfalls eine Flüssigkeitsrakete) ist eine modifizierte Vanguard-Mittelstufe mit einem Gewicht von über zwei Tonnen und einer Schubleistung von 3405 kg, wähernd als dritte Stufe eine aus der Vanguard Rakete weiterentwickelte Feststoffrakete mit knapp 200 kg Gewicht und 1135 kg Schub dient. Darauf ist die eigentliche Nutzlast, ein pilz- förmiges Gehäuse mit den wissenschaftlichen Instrumenten und Funkeinrichtungen sowie der Bremsrakete, aufgesetzt. Am 11. Oktober war der Mond nur wenig mehr von der Erde entfernt als er bei seiner größten Erdnähe mit 354 340 km erreicht. Der Zeitpunkt war günstig und die Luft- streitkräfte zum zweiten Versuch bereit. Als sich die Rakete von dem Abschußtisch in Cap Canaveral zu heben begann, wartete in der Beobachtungszentrale der Laboratorien kür Raumfahrttechnik in Los Angeles eine Gruppe von Wissenschaftlern und Mathe- matikern gespannt auf die ersten Signale des„Pionier“-Senders. Die Signale kamen. Schon rasch mußten die Wissenschaftler keststellen, daß das Projektil statt der ge- planten Geschwindigkeit von 10575 m/sec nur 10 320 m/sec erreichte, daß der„Pionier“ einem Kurs folgte, der von der geplanten und für die automatischen Navigationsgeräte programmierten Bahn um etwa 3,5 Grad Abwich. Diese„Abdrift“ war so groß, daß sie von dem sogenannten Autopiloten und dessen Kreiselgeräten(automatische Steue- rungsgeräte der Rakete) nicht mehr korri- giert werden konnte; der„RKorrekturbereich“ dieser Geräte ging nur bis zu einer Ge- schwindigkeit, die mit der vorgesehenen Geschwindigkeit um 180 Meter pro Sekunde differierte. Nachdem feststand, daß der„Pionier“ den geplanten Kurs nicht einhielt, wurde meh- rere Male versucht, die im Raketenkopf mit den Batterien und wissenschaftlichen In- strumenten mitgeführte vierte Rakete, die sogenannte Bremsrakete, vorzeitig zu zün- den. Sie reagierte jedoch nicht auf das Funk- kommando, was wahrscheinlich darauf zu- rückzuführen ist, daß infolge eines Absin- kens der Temperatur in dem Flugkörper auf etwa eineinhalb Grad Celsius die Batterien nicht mehr ordnungsgemäß funktionierten. Bis in zirka 127 000 km Entfernung von der Erde stieß der Pionier vor. Dann wurde er infolge der Gravitationswirkung der Erde von dieser wieder„eingefangen“, tauchte in die Lufthülle ein und verglühte. Erste und zweite Stufe der Mondrakete werden miteinander verbunden; die zweite Trans- portstufe ist ebenfalls eine Flüssigkeitsrakete, die eta der Vanguard- Mittelstufe entspricht. Das ist ein echter Dienst am echten Kaffee- freund. Denn frisch gemahlen schmeckt Kaffee am besten. ON K O- Kaffee in die Mühle, ein kurzer Druck auf den Knopf und in wenigen ONKO KAFFEE frisch gemahlen . mit der neuen ON KO- KAFFEE E-Mu HlkE Sekunden ist Ihr ON K O- Kaffee gemahlen. Wenn Sie ihn dann gleich aufgießen, hat das Aroma gar keine Zeit zu verfliegen. So wird Ihr ONKO-Kaffee zu einem wirklichen Genuß. oN KF FEE Aabelhaft gerauscharm, in 3 Farben Nur DM 24.50 in den Elektro- und Hausrats · fachgeschäſten Nr. 247 opf mit en In- te, die u Zün⸗ Funk- uf zu- Absin- der auf tterien erten. ag von wurde r Erde chte in Trans- pricht. Nr. 247 Samstag, 25. Oktober 1958 MOK GEN Seite 81 —— An Seen— gesehen Mannheimer Versuchsgarten am Lago Maggiore Es war schon neulich kurz die Rede von dlesem Haus hoch über dem wie blaue Seide glänzenden See. Steile Serpentinen führen hinauf, und von dem fast im Schnittpunkt der schweizerisch- italienischen Grenze ge- legenen Altan blickt man nach Norden bis in die Bucht von Ascona,— nach Süden, Stresa zu. noch über jene schmale Stelle hinaus, wo wie auf dem Bodensee eine Autofähre unablässig ihren Fahrplan hin und her abhaspelt. Ein weitbekannter Samen- und Pflanzen- fachmann hat sich dieses Haus als Alterssitz erbaut. Und da wir seinen früheren Groß- betrieb in Schifferstadt ebenso wie das nach wie vor von ihm und seiner nicht minder fachkundigen Gattin geleitete Mannheimer Geschäft seit vielen Jahren kennen, wollten wir Herrn Carl Schmidt vor seiner näch- sten Rückkehr in die Nähe des Mannheimer Marktplatzes gern selbst noch unten im Süden zum 70. Geburtstag gratulieren. Wir fanden einen zeitgemäß sehr rüstigen Jubilar, dem es offensichtlich gar nicht nach Ruhe und Alterssitz zumute ist. Mit bei- naher atemberaubender Geschwindigkeit eilte er uns über Treppen und Pfade zur untersten Terasse seines großen Versuchs- gartens voran, um uns eine dort gezogene neue Buschbohne zu zeigen. Sie wuchs vor- erst noch namenlos, nur als Nummer, wie alle Nutzpflanzen, die in der Wertprüfung beim Bundessortenamt Haus Rethmer ste- hen. Und es ging auch nur darum, gewisser- maßen privat die von ihrem norddeutschen Züchter gemachten Angaben über eine un- gewöhnlich kurze Kulturzeit nachzuprüfen. Tatsächlich braucht diese fadenlose grüne Büschbohne, mit deren Erscheinen am Markt Wohl bis zum kommenden Frühjahr gerech-⸗ net werden kann, vom Auflaufen der Saat bis zum ersten Pflück nur 35 Tage! Dazu überzeugten wir uns vom prächtigen, ge- sunden Wuchs, vom überreichen Behang und vom vorzüglichen Geschmack der besonders Zzartfleischigen, auch unter südlicher Sonne gegen vorzeitiges Hartwerden weitgehend unempfindlichen Neuheit. Daß nebenan auf den Beeten aus Mann- heimer Samentütchen gesäte Küchenkräuter, dazu Lauch, Sellerie und Tomaten in üppig- ster Fülle wuchsen. und daß man die reifen Feigen frisch vom Baum pflücken durfte, gehört ebenso zu den Selbstverständlich- keiten der Gegend wie die aus jeder, in den gewaltigen Stützmauern am Hang angebrach- ten Pflanzstelle hervor wuchernden riesigen Agaven und Opuntien, deren deutscher Name „Feigenkaktus“ durch die Fülle ihrer eben- kalls efgbaren, blauvioletten Früchte seine natürliche Rechtfertigung erfährt. Aber während viele der auch bei uns angebauten Gartengewächse im friedlichen Wettbewerb mit der südlicheren Flora wach- sen und reifen, gibt es auch einige inter- essante Ausnahmen. Kartoffeln sind zum Beispiel in Tessin eine verhältnismäßig teure Importware, die unabhängig von der Jahreszeit nach deutschem Geld beständig ewa 25 Pfennig das Pfund kostet. Und wer hier unten eine Fortsetzung des Apfelsegens vom Ostufer des Bodensees erwartet, wird statt seiner nur Birnen finden, um sich viel- leicht darauf zu besinnen, daß im Grunde genommen die einen sehr viel andere An- sprüche an Boden und Klima haben als die andern. Auch Rasen ist ein schwieriges Kapitel. Direktor Buß jäger würde wei- nen, wenn er für die traurigen Versuche die- ser Grünflächen Marke Mottenloch verant- wortlich sein müßte. Trotz aller Versuche mit den unterschiedlichsten Mischungen! Im Kurpark von Lugano Dafür wachsen wiederum andere Pflanzen so herrlich, daß uns armen Blumentopf- und Kübelbesitzern die Augen übergehen. Und daß wir,— so wir die Augen ordentlich aufmachen,— auch viel davon lernen kön nen. Im Kurpark von Lugano zum Beispie gibt es weit über mannshohe Arxalien- sträucher und Aukuben: als Freiland- gewächse selbstverständlich! Denn die Tem- peratur sinkt ja normalerweise im Winter nicht unter 6 Grad Celsius. Merkt es euch bitte, liebe Blumenfreundinnen und Zim- mergärtner! Daher nämlich der Name Kalt- hauspflanze. Und daher das Verlausen, Ver- geilen, Erkranken und Eingehen aller jener Pflanzen, die solche niedrigen Uberwin- terungstemperaturen für ihre Ruhezeit ein- fach naturnotwendig brauchen und es übel- nehmen, wenn man sie ins warme Zimmer oder in einen warmen Heizkeller stellt. Jawohl: Lorbeer, Eukalyptus, Oleande! (den wir in Lugano übrigens zum erstenmal auch mit Fruchtständen sahen), Myrte und die meisten Palmen gehören auch dazu. Jungpalmen finden sich vor allem als Unter- holz zwischen Ginkgobäumen, Thuja, Buchen und Ahorn: eine Bestätigung für die alte zimmerpflanzenregel, daß sie bis zur Er- eichung eines bestimmten Lebensalters lie- der im lichten Schatten als in der Sonne stehen. Auch drüben auf der Isola bella mit der etwas steifen Pracht ihrer Terrassen- gärten, und in der paradiesischen Pracht der botanischen Inseln vor Brissago M. S. Gartenglück— so und anders 2 Ar Gartenland. Von Dr. Huberta v. Bro n- s Ar t. 157 Seiten mit 57 Abb., Gartenplänen u. 1 Farbtafel. Brosch. Verlag Eugen Ulmer“ Stuttgart. Als die erste Auflage dieses ausgezeich- Sten Praxis-Buches erschien, waren zwei Ar Jartenland kostbarster Besitz für jeden, der ich— oft mehr der Not, als dem eigenen Triebe gehorchend— dem sogenannten Selbstversorger-Gartenbau verschrieb. Er batte damit einen Leitfaden in der Hand, um auf rationelle Weise aus seinem Stück chen Grabeland, seinem Klein- oder Siedler- garten soviel wie möglich für den Familien- tisch herauszu wirtschaften. Und kaum einen besseren Gradmesser für den Wandel un- serer Lebenshaltung kann es geben, als wenn man der soeben erschienenen Neu- bearbeitung ihre nun schon elf Jahre alte Vorgängerin gegenüberstellt. Aus den noch vom Schrecken gezeichneten Flüchtlingen, den Ausgebombten und Evekuierten des Jahres 1947 sind seghafte Bürger mit Eigen- heim oder behaglicher Stadtwohnung gewor- den. Und ging das Gartenstück damals vorab durch den Magen, so sieht es sich heute sehr viel blumiger an, obwohl das Glück des Erntens vom eigenen Gemüse- beet, von eigenen Obstgehölzen darüber kei- neswegs vergessen wird. Alle diese menschlichen und gärtnerischen Einsichten geben dem gut gegliederten und instruktiv bebilderten Bändchen seinen be- sonderen Wert. Nur eine mit allen Freude und Leiden des Haus- und Kleingärtners seit Jahrzehnten so innig vertraute, dabei auch fachlich in jeder Hinsicht vorgebildete Autorin wie Dr. von Bronsart konnte es kertigbringen, im schlichten Rahmen knapp und klar alles Notwendige zu sagen und damit wiederum ein im besten Sinne des Wortes volkstümliches, den Erfordernissen der Gegenwart voll entsprechendes kleines Handbuch zu schaffen. Man freut sich, der seit ihrer großartigen soziologischen Studie „Weizen oder Spinat?“ und ihrer als Pflan- zenkunde für Gartenfréeunde noch keines- wegs überholten„Grünen Theorie“ auf 80 überzeugende Weise wieder zu begegnen * Mein Haus— mein Garten. Von Karl FHeiriz Hanisch. 5. Gehölz- Sonderheft der Zeit- chrift„Pflanze und Garten“, 44 Seiten in Arogformat. Kunstdruckpapier. Mit vielen, teils ganzseitigen Bildern, Plänen und Zeich- mungen. Verlag Stichnote, Darmstadt. Auch dies scheint zu den Zeichen der Zeit gahören: Die maßgeblichen Gartenbücher und Blumenbücher von Frauenhend geben sich meistbetont sachlich, zuweilen sogar nüchtern,— als ob damit dem Verdacht allzu weiblichen Gehabens im Gartenlaubenstil von vornherein jeder Boden entzogen wer- den soll. Ein sonst offensichtlich aufrechter Mann vom Schlage Karl Heinz Hanischs darf es sich da weit eher erlauben, die Bürde der Ratschläge und den goldschweren Tat- sachenkern als wölkchenleichte Fracht eines Träumers und Dichters darzubieten. Als die allerliebste Geschichte vom„Dreimorgen- Gartenfragen aus dem Leserkreis Strauch mit gelben Früchtchen Al b. Le h., Hain buchenubeg: An- bei übersende ich Innen Blätter und Fruchte eines Strauches. Ich wüßte gern, wie er heißt. und ob man die Früchte irgendwie verwen- den kann. Antwort: Es handelt sich um das als baumartiger Zierstrauch weitbekannte Pfaf- fenhütchen(Europàischer Spindelbaum), bo- tanischer Name Evonymus europaea. Das nur sommergrüne Gehölz— es gibt auch andere wintergrüne Arten— wird 2 bis 5 m hoch, plüht im Mai—Juni unscheinbar weiß; die vier fächrige Fruchtkapsel enthält den wei- Ben, stets von einem nur wenig fleischigen, orangegelben Mantel umhüllten Samen. Außer als Zimmerschmuck in Vasen dürfte es keine praktische Verwendungs möglichkeit geben. Welche Himbeersorte ist zu empfehlen? Fr au, E ed F., Almen hof: Ich beab- sichtige, eine Himbeerpflanzung anzulegen. Bitte nennen Sie mir eine anbauwürdige Sorte mit geringer Ausläuferbildung und möglichst fest gegen die gefürchtete Ruten- ſcranſcheit sowie die Reifezeit. Antwort: Man unterscheidet einmal tragende, zweimal tragende oder remontie- rende und neuerdings auch sogenannte Im- mertragende Himbeeèrsorten. Die beiden be- Kanntesten einmal tragenden Sorten„Preu- Ben“(starkwüchsig, kann in windgeschützten Lagen sogar ohne Gerüst auskommen, ist verhältnismäßig anspruchslos) und Deutsch- land(ebenfalls starkwüchsig, etwas an- spruchsvoller hinsichtlich Klima und Boden) sind nicht fest gegen Rutenkrankheit. Reife früh bis mittelfrüh; große, süße, aber nicht sehr aromatische Früchte. Sehr gerühmt wird neuerdings auch die einmal tragende„Wink lers Sämling“(mittelstark wüchsig; viele, aber wenig verzweigte Ausläufer; gilt Als eine der fruchtbarsten und gesündesten Züchtungen. Reife sehr früh; Früchte süg- säuerlich, aromatisch, leider etwas klein und daher viel Pflückarbeit erfodernd). Zweima] tragend ist„Lloyd George“(wächst nicht sehr stark, ist ziemlich widerstandsfähig ge- gen die Rutenkrankheit, etwas unbequem durch den schrägen und überhängenden Wuchs der Ruten; erste Ernte früh, zweite Ernte gegen Ende September ist stark vom Wetter abhängig; Früchte bei gutem Stand- ort groß, aromatisch, etwas säuerlich). Die „Immertragende Wunderhimbeere Romy“ ist an dieser Stelle mit ihrem Für und Wider schon öfter diskutiert worden. Fest steht, daß sie wirklich fest ist gegen die Rutenkrank heit. Aber sie bildet unendlich viele, weithin wuchernde Ausläufer. Bei richtiger Pflege und Schnittbehandlung(am besten unter Ver- zicht auf die meist doch weniger reiche Juni/ Juli-Ente) erbringt sie ab Anfang September bis Frosteintritt wochenlang staunenswert große und sehr wohlschmeckende Früchte in Menge. Sie ist wegen der Erntezeit ge- rade für den Liebhaberbau gut geeignet. Außer den rotfrüchtigen Himbeeren gibt es auch gelbfrüchtige, ebenfalls vor allem für den Haus- und Kleingarten. Als beste, ge- sündeste Sorten gelten„Magnum Bonum“ und„Golden Queen“. Nach den neuen Erkenntnissen über ihre Ursache— wir berichteten mehrfach dar- über— ist die Gefahr der Himbeerruten- krankheit übrigens längst nicht mehr 80 groß wie früher, da man die Infektion durch rechtzeitige Bekämpfung der als Ueberträger wirkenden Gallmücke verhüten kann. Grundriß der Kakteenpflege gewünscht! Hans-Joachim in Sandhofen: Welche Pflege. Ueberwinterung usw. verlan- gen folgende Kalteen: Opuntid rufida, Mam- millaria magnimamma, Mammillaria rho- danta, Ritterocereus pruinosus, Ferocactus cormiger? Antwort: Die Opuntien, Mammilla- rien, Cereen und Angehörige der Gruppe Echinocactus(zu der je nach Auslegung der Nomenklatur-Regeln auch die Ferocacteen gerechnet werden) weisen hinsichtlich ihrer Gartenarbeit Ende Oktober Alle Vorbereitungen treffen, um bei dro- hendem ersten Nachtfrost empfindliche Pflanzen rasch eindecken und noch nicht ab- geerntete Gemüse(Tomaten, Gurken, Endi- Vien, Spinat, Neuseeländer Spinat) Schleu- nigst bergen zu können. Auch etwa noch im August gesäte Frühsorten von Karotten und Buschbohnen dürften bei dem verhält- nismäßig günstigen Wetter noch erntefertig geworden sein. Kohlgemüse, Sellerie, Lauch, Schwarz- wurzeln, Chinakohl usw. dürfen unbesorgt noch im Freiland verbleiben. Dem Platzen der Kohlköpfe kann man durch Abstechen mrer Faserwurzeln und leichtes Anheben der Pflanzen vorbeugen. Wer im Sommer Gründüngungspflanzen auf abgeleerte Beete gesät hat, mag bei ge- nügend abgetrocknetem Boden ans Unter- spaten der vollen Blattmasse gehen. Frei- gemachte Beete werden nach den bekannten Regeln für die Herbstbestellung umgegra- ben, damit der Boden in grober Scholle über Winter liegen bleiben kann(kleine Tret- pfade zwischen den einzelnen Ländchen mit umgraben). Auch bei den Dauerpflanzungen des Ziergartens wird je nach Wurzelbeschaf- fenheit der Boden vorsichtig gelockert, alles Unkraut entfernt. Im Rasen jetzt vor allem die Dauerunkräuter tief genug ausstechen, regelmäßigen Schnitt bis Vegetationsschluß nicht versäumen. Das Legen von Blumenzwiebeln und das Pflanzen von früh- und sommerblühenden Stauden wird nach den für die einzelnen Arten maßgeblichen Termine fortgesetzt. Nutz- und Ziergehölze sollen erst nach Eintritt des Laubfalles gepflanzt werden. Wer zu seinem Vergnügen einmal das Zie- hen von Zwerg- Obstbäumen in Töpfen oder Kübeln versuchen möchte, kann um Monats- ende einjährige, gut entwickelte Exemplare auf entsprechend schwachwüchsiger Unter- lage einsetzen. Ueberwinterung und Trei- berei erfordern allerdings geeignete Räume und notwendige Sachkenntnis. Pflege keine großen Unterschiede auf. Alle haben über Winter Ruhezeit und bevorzugen deshalb einen kühlen bis mäßig warmen Standort(nicht über 10 Grad Celsius), wo man sie bei sparsamster Bewässerung mög- lichst in Ruhe lassen soll. Im übrigen emp- fehlen wir Befassung mit der gerade über Kakteen reichlich vorhandenen Spezial- literatur und Beitritt zur Deutschen Kak- teengesellschaft! Verdächtige Würmer nach Stallmistdüngung W. H., Rheinau: Mein Nachbar hat im vergangenen Winter seinen Garten gut mit Stallmist gedüngt. Schon im Frühjahr bis weit in den Sommer hinein zeigten sich zahlreiche Würmer, die Regenwürmern glei- chen, jedoch etwas kürzer sind. Mein Nach- bar behauptet, diese würden die Pflunzen- wurzeln anfressen, so daß die Pflanzen wel- ken. Bei eingegangenen Pflanzen saßen tat- sächlich solche Würmer am Wurzelstock. Die bekannten gelben Drahtwürmer sind es nicht. Das möchte ich betonen. Gibt es wirklich den Regenwürmern ähnliche, pflanzenschäad- liche Würmer? Oder sind Sie, wie ich, der Meinung, daß es junge Regenwürmer sind, die eben der Fäulnis nachgehen? Antwort: Nein, das sind wir nicht. Weder alte noch„junge“ Regenwürmer pfle- gen Wurzeln anzufressen. Zur Beantwortung Ihrer Frage müßten wir jedoch wissen, ob es sich bei der Stallmistdüngung um gut ver- rotteten oder um verhältnismäßig frischen Mist gehandelt hat? Ferner: welche Pflan- zen von den festgestellten Schäden betroffen waren? Wir vermuten, daß z. B. an den Wurzeln von Kohlgemüsen sich nach der Stallmistdüngung die Maden der Kohlfliege einstellten und dort ihr Zerstörungswerk vollendeten. Auch an die braunköpfigen, weißlichen Larven des Kohltriebrüßlers wäre zu denken, ebenso an junge Engerlinge, die gern an Kohl und Salatwurzeln fressen, so- wie an die bis 5 em langen, erdgrau gefärb- ten, nackten Raupen verschiedener Erd- eulen-Arten. Solche Erdrauben könnten un- ter Umständen sogar jetzt noch im Boden rings um die geschädigten Pflanzen zu fin- den sein, zumal diese an sich lichtscheuen Tiere sich über Tag dicht unter der Erdober- fläche aufhalten und Löcher bohren, mit deren Hilfe man ihnen nachspüren kann. Stecklinge von Balkonpflanzen Frau Margarete L.: Ick habe in Balkon lasten Geranien, Fuchsien und He- liotrop. Welche davon ann ich jetzt noch durch Stecklinge vermehren und wie? Antwort: Jetzt ist es für die Steck- Iingsvermehrung leider etwas spät. Als bester Zeitpunkt gilt Ende August. Von den Geranien nehmen Sie kräftige Spitzen- triebe, die einzeln oder zu mehreren in Töpf- chen mit einer sandig-humosen Erdmischung gesteckt werden(große Blätter auf die Hälfte einstutzen). Von Fuchsien und Heliotrop nimmt man die eben ganz leicht verholzten, nicht blühenden Triebspitzen. Am leichtesten gelingt das Anwurzeln, wenn sie nach der von uns schon öfter geschilderten Methode mit Ueberstülpen einer Plastikhülle verfahren und so, bei hellem, schattigen Standort den Pflänzchen„gespannte Luft“ bieten. haus“, das aus der Phantasie des Wünschens unversehens in eine nicht minder poetische, von tausend gärtnerischen Verlockungen umspielte Wirklichkeit hineinwächst. „Wohnen im Grünen“, so etwa heißt es in der Einleitung, kann man nur mit Hilfe von Bäumen und Sträuchern. Mit ihnen allein läßt sich Hecke und Hag um einen Garten bauen und damit die Behaglichkeit erzielen, die zum Leben und Verweilen in einem Garten benötigt wird.“ Und diesem Leitsatz ist auch auf den folgenden Seiten die gebändigte Fülle des an sich unerschöpf- lichen, immer neu erlebten Gehölz- Themas Unterstellt. Namhafte Fachleute wie der be- kannte Dendrologe Franz Boerner, wie Fritz Nobis und sogar der alte Theodor Fontane mit dem Birnbaum des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland haben dazu beigetragen, daß auf diesen Sei- ten die Bäume erlesensten Gartenglücks Wirklich einmal ungehindert in den Himmel wachsen und denoch mit ihren Wurzeln ganz gartenmenschlich nah bei uns auf der Erde bleiben. Auch haben der Baden- Badener Stadtgartendirektor Walter Rie- ger(unsere Leser erinnern sich vielleicht seiner in sieben alten Parks aufgebauten SUWEGA, der ersten Nachkriegs-Garten- schau Landau 1949) und der Bund deutscher Baumschulen bei der Zusammenstellung der Sortimente ihre Hand darüber gehalten, — ganz gleich, ob es um Blütenbäume oder Rosen, Zwergnadelhölzer oder Obstgehölze geht; ob Freiland-Azaleen oder Hortensien in Kübeln erblühen oder ein Nußbaum die Kinder auf viele Jahre hinaus durch's Leben begleiten soll. Darf man über ein Heft von 4 Seiten soviel schreiben? Ich glaube, man darf. Denn auch die Qualität und die Freude, die daraus hervorstrahlen, werden ja nicht mit der Elle gemessen. Und ob eine Sache wesentlich ist, bestimmt sich nicht von ihrem Umfang her. Wohl aber muß unbedingt noch Fritz Windscheif genannt werden, dessen Zeichnungen— wie schon so oft— als lie- benswürdige Synthese zwischen kindlicher Verspieltheit und geistreicher graphischer Aussage erscheinen. Margot Schubert Gartenfunk im November Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag 12.05 12.15 Uhr 7. II. Rosen- und Staudenpflanzung im Herbst 14. 11. Ein Gartenfreund weiß sich zu helfen 21. II. Das Neueste aus Blumenladen und Ge- wachskaus 28. 11. Torf im Garten und bei Zimmerpflanzen Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutz dienstes“ Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Sendezeiten: 1. Programm(Mittelwelle und UKW I): werktags 11.55-12.10 Uhr, sonntags 12.00-12.15 Uhr Mi., 5. 11. Vorbereitung von Obst- Neuanlagen Mi., 12. II. Heizungstechnik im gartenbau Sa., 15. 11. Pfropfreben werden duùsgeschult Do., 20. II. Plauderei uber die Kleintierzucht Sa., 22. 11. Frostschutz in internationaler Sieht So., 23. 11. Pflanzenschutzpolizei an der Grenze Di., 25. 11. Rüceblick auf die Kartoffelernte Garten fun, im 2. Programm (nur über UKW II aus Mainz) jeweils um 19.45 Uhr: Mi., 12. 11. Vom Wunder des Vergehens Mi., 26. 11. Wie lange leben die Pflanzen? Land funk- Sondersendung am Dienstag, 25. 11., 10.00 10.30 Uhr (nur über UKW II aus Mainz): Stadtmüll und Klärschlamm— eine neue Humusquelle. Ausschneiden! Aufheben! Wie bekommt man die SFW- Lan d- fun e- Sendungen? Anregungen aus dem Hörerkreis folgend, hat die Abteilung Landfunk im Landesstudio Rheinland-Pfalz des Sudwestfunks nachstehend die Möglichkeiten richtiger Sendereinstellung für das erste und für das zweite Programm aufgezeichnet. Für unseren Bereich kommen vor allem in Frage: 1. Programm Mittelwelle m Hz Rheinsender 295 1016 Kaiserslautern 263 827 UKW I MHZ Kanal Westpfalz 95,4 28 Rheinhessen/ Pfalz 96,9 33 2. Programm nur, U K WII MHZ Kanal Mainz 93,3 2 Westpfalz 91.2 14 übrige Pfalz 90, 11 10% DbM ü für Cemüseschale Das idedle Tischmodell Typ 125 Nevortiger Magnetverschluß. bequeme Törgriffleiste. versetzbore Jörföcher sind die neuen größeres Mehr Notzroum bei unveröndert plotzsporenden Außenmoßen· Breitroum · Gefrierfach zum Schnell- und Tiefkühlen. neu gestaltete Mehrzweck · Innentüren Dazu die bewahrten AEG. Vorzüge: 4 Köhlzonen · qromofest auf natör- liche Weise. geringer Stromver- brouch: viele potente Kleinigkeiten AE G- Kühlschronk- Modelle 1959. Größer · komfortabler- preisgünstiger Verkabf nur durch den fochhondel. kostenlos farbiger Kunstdtuck-Katolog durch Ak, Ftonkfot/ M., Postfach 2650. 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Wenn man manchen Berichten glauben Soll, sah sich der Bundespräsident in die Rolle eines Eisbrechers versetzt, der den dik- ken Panzer englischer Reserviertheiten und Ressentiments durchbrechen mußte. In Wirklichkeit war es ganz, ganz anders. Was eine kriegsstarke Kompanie internatio- naler Presseleute anscheinend nicht ver- mocht hatte, nämlich dem ganzen Staatsbe- such die richtige Wertung angedeihen zu Lassen, das gelang dem alten journalistischen Hasen Heuss auf Anhieb. Es war in einem Empfangsraum der deutschen Botschaft. Mit silbergrauer Krawatte angetan— Krawatten Sitzen bei ihm immer etwas schief—, die brennende Zigarre in der Hand, setzte der Bundespräsident Zweck und Ablauf seines England-Aufenthaltes in wenigen Worten in die richtige Perspektive. Ob sein Empfang frostig gewesen sei oder enthusiastisch, ob Kühl, politisch oder familiär,— diese Frage Warf der Bundespräsident selbst auf und gab Königinmutter Elisabeth, Bundesaußenminister von Brentano und Prinzessin Margaret beim Empfang, den der Bundespräsident in der Deutschen Botschaft in London gab. Bild: AP auch selbst die einzig richtige Antwort:„Ich Land ihn einfach schön“ und Theodor Heuss fügte eines der Bonmots hinzu, für die er bekannt ist:„Die Engländer sind keine Ita- liener“, sagte er kurz und bündig und gab damit den besten Kommentar zu Form und Ablauf seines Besuches. Ein Staatsbesuch ist eine feierlich rituelle Angelegenheit, weder eine Familienfeier noch eine Massen demonstration. Daß außer auf und an den öffentlichen Gebäuden an keinem Privathaus eine schwarz-rot- goldene Flagge wehte, kann nur den wundern, der bei jedem Besuch eines ausländischen Gastes sich flugs die Fahne des betreffenden Landes kauft und sie aus der guten Stube hängt. Daß die Masse nicht klatschte und nicht jubelte— Wer erwartet schon von den kühl-zurückhal- tenden Engländern, daß sie wegen eines innen größtenteils völlig unbekannten weiß haarigen Herrn in Ekstase geraten. Wer hat solches je beim Besuch eines den Engländern bekannteren Staatsoberhauptes gesehen? Auf der Mall, der Straße zum Bucking- ham-Palast, wurde ich Zeuge folgender Szene. Ein altes Mütterchen wollte die ge- schmückte Prachtstraße überqueren, wurde Aber von einem Bobby, einem Polizisten, mit dem Bemerken daran gehindert, die Royal Procession, der königliche Umzug, gehe ge- rade vonstatten. Das Mütterchen wartete leuchtenden Auges auf die lächelnde, freund- lich grüßende Queen.„Ist sie nicht lieblich?“ rief das Mütterchen und fügte die Frage Hinzu:„Wer ist der nette alte Herr neben ihr?“ Als ich es ihr sagte, bemerkte sie:„So, von Deutschland.“ Und in ihrer Bemerkung War weder Haß noch Freundschaft, sondern einfaches Unbeteiligtsein. Ein englischer Kollege, den ich über die Massenbeteiligung bei Staatsempfängen befragte, sagte kurz, die Mehrzahl der Zuschauer bei den Staats- empfangen ausländischer Staatsoberhäupter sei nur da wegen der Königin und des sie umgebenden traditionellen Gepränges, oder Sanz einfach, weil sie wegen der Absperrung vorübergehend nicht an ihr Ziel gelangen könnten.„Wollt ihr bei einem solchen Ereig- nis Massen sehen, hysterische Massen, dann müßt ihr neben euren Bundespräsidenten auf die eine Seite Elvis Presley und auf die andere Marilyn Monroe setzen.“ Es gab allerdings auch unliebsame Zwi- schenfälle, so die Taktlosigkeit einiger zum Staatsbankett in die Guild Hall geladener englischer Persönlichkeiten, die sich be- müßigt fühlten, dort das zu tun, was sie bei sich zu Hause nie tun würden: sie weigerten sich, auf das Wohl des Gastes in ihrer Mitte zu trinken. Doch die englische Presse selbst hat dies gebührend angeprangert. Und daß Kassandra, der Leitartikler im nur von Crime and Sex lebenden Massenblatt„Daily Mirror“ täglich Gift und Galle über den Be- sucher aus Deutschland verspritzte und offen erklärte, er verachte die Deutschen, sollte ebensowenig tragisch genommen wer- den wie die wenig freundlichen Worte, die der„Daily Express“ täglich dem Ereignis widmete. Der Bundespräsident hat dies alles in menschlich so schlichter und andererseits So klug überlegener Form abgetan, daß man sich in der Bundesrepublik wirklich nicht über diese und andere Entgleisungen auf- regen sollte. Was Professor Heuss feststellte und was mit allem Nachdruck wiederholt werden muß, ist die Tatsache, daß dieser Staatsbesuch ein voller Erfolg war. Er er- hielt durch den respektvollen, freundlichen Empfang unseres Staatsoberhauptes durch das offizielle England und durch die außer- gewöhnliche und in vielen Nuancen immer wieder unterstrichene Wärme von seiten der englischen Königin und des Hofes, seine nicht zu bestreitende positive Note. Die An- sprache der Königin bei dem Staatsbamkett im Buckingham-Palast, wo mit allem könig- lichen Pomp von goldenen Tellern gegessen wurde, ging weit über das hinaus, was bei solcher Gelegenheit an unverbindlichen Wor- ten gesprochen wird. Der Bundespräsident wohnte während seines Staatsbesuches in den prunkvollen Räumen des Buckingham-Palastes, ja er lebte gleichsam in und mit der königlichen Familie. Eine besonders reizende Geste von Königin Elisabeth erzählte er selbst noch Kurz vor seinem Rückflug nach Deutschland. Königin Elisabeth hatte ihm die im Palast hängenden Gemälde italienischer und eng- lischer Meister gezeigt, und der geschichts- bewanderte und kunstbeflissene schwäbische Professor hatte sich erlaubt, auf seines schwäbischen Landsmannes Holbein fehlende Werke hinzuweisen, obwohl dieser doch zum Hofmaler Heinrichs VIII. aufgerückt und einer der berühmtesten englischen Maler aller Zeiten geworden war. Am nächsten Vormittag führte ihn die Königin in ein großes Zimmer neben seiner Suite, wo man auf ihr Geheiß— nach des Präsidenten eige- nen Worten—„eine Sonderausstellung für Heuss“ veranstaltet hatte. Aus dem Stamm- schloß der königlichen Familie, dem Windsor Castle, hatte sie alle verfügbaren Zeichnun- gen Holbeins und Dürers sowie einige Hol- bein-Gemälde heranschaffen lassen und zeigte nun voller Stolz ihrem deutschen Gast Zwanzig Stücke. Ueberhaupt fühlte sich der Bundespräsi- dent, wie er selbst betonte, heimisch in die- sem Land und freute sich über jede Einzel- heit in seinem reichen Programm. So freute er sich darüber, daß man ihm in der Uni- versitätsbibliothek von Oxford ein Exemplar seiner Doktorarbeit zeigte. Es war nicht, Wie er sagte, vorher antiquarisch angekauft worden, sondern es teilte dort das Schicksal aller vorhandenen Doktorarbeiten: katalogi- siert und nie wieder angerührt zu werden. Und noch ein anderes persönliches Dokument zeigte man ihm; es war in der Wiener Library, einer Bibliothek über den National- Sozialismus und seine Greueltaten. Ihr Gründer überreichte dem Bundespräsidenten die Photokopie einer SS-Schrift über un- erwünschte Persönlichkeiten. In ihr ist auch der Steckbrief von Theodor Heuss verzeich- net, und nur der Tatsache, daß ein Freund die betreffende Seite hat verschwinden las- sen, verdankt er es, daß er dem KZ und dem Vernichtungslager entgangen ist. Heute ist der„Professor mit der weißen Weste“ das Oberhaupt der Bundesrepublik und das Symbol ihres demokratischen Wer- dens. Man bezeichnete ihn auf englischer Seite als den Diener des Friedens, der Menschlichkeit und der Wahrheit, und er Selbst sah mit Takt darüber hinweg, daß er vielen Engländern noch nicht willkommen War; aber er zeigte sich dankbar dafür, daß, wie er es ausdrückte,„überall Menschen da Waren, die sich freuten, dag ich da war“. In einer letzten Ansprache kurz vor sei- mem Abflug sagte Professor Heuss:„Unsere beiden Länder werden zusammengebhen wol- len, werden und müssen. Sie müssen beide den festen Willen haben, die Vergangenheit zu verabschieden und in die Zukunft zu sehen, dabei ihre Freundschaft zu pflegen und durch sachliche, überzeugende Argu- mentation allmählich zusammenzukommen.“ Uns dünkt, der Bundespräsident war in der Wertung und Berichterstatbung über sei- nen Staatsbesuch in London sein bester Public-Relations-Mann und Reporter. Samstag, 25. Oktober 1958/ Nr. 20% A Theodor Heuss inspiziert die Garde der britischen Königin Bild: Keystone Frankreich zerstört Abrüstungs-Illusionen Jules Mochs aufsehenerregende Rede im Politischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington, im Oktober Die Rede des französischen Delegierten Jules Moch im Politischen Ausschuß der UNO- Generalversammlung(siehe„Mannheimer Morgen“ vom 22. Oktober, Seite I), die zur Frage der nuklearen Abrüstung der großen Mächte Stellung nahm, hatte selbst die Wir- Kung einer Atombombe. Denn wenn man alle schmückenden Beiworte und die persönlich auhgerordentlich ehrenwerten Worte und Be- schwörungen des Sozialisten und Pazifisten Moch beiseite läßt, so ergibt sich eine Tat- sache, die viele aufmerksame Beobachter der internationalen Szene seit langem gefürchtet haben: Frankreich, das seit langem an einer eigenen nuklearen Waffen produktion arbei- „Times“ und„Prawda“ zum Heuss-Besuch Die Kommentare der führenden englischen und sowjetischen Zeitungen London, 24. Oktober In einem ausführlichen Kommentar zieht die Londoner„Times“ am Freitag eine Bi- lanz des Staatsbesuches von Bundespräsi- dent Professor Heuss in Großbritannien: „Präsident Heuss hinterläßt die Erinnerung an einen gewinnenden, intelligenten und moralisch tapferen Mann. Im Rückblick auf den Besuch werden die Deutschen jedoch über den Kontrast nachdenken, der zwischen der Wärme und dem Glanz des offiziellen Empfanges und der Kühle der Menschen in den Londoner Straßen bestand. Vielleicht war diese Zurückhaltung nicht größer als auch bei anderen Staatsbesuchen der letzten Zeit. Aber gerade weil der Besuch von Pro- fessor Heuss eine besondere Bedeutung hatte — als erster eines deutschen Staatsober- hauptes seit 50 Jahren und zur Konsolidie- rung eines neuen Stadiums der deutsch-eng- lischen Beziehungen— war die Ruhe auf den Straßen(längs des Wagenkorsos) besonders spürbar. Die meisten Menschen schienen das Gefühl gehabt zu haben, daß aus Gründen der hohen Politik etwas über ihren Köpfen geschah. Sie konnten es akzeptieren, aber sie konnten nicht vorgeben, sich zu freuen.“ „Es ist bemerkenswert“, fährt die„Times“ fort,„daß die Gefühle gegenüber Deutsch- land in Großbritannien allgemein kühler sind als in den westeuropäischen Ländern, die von den deutschen Armeen angegriffen und besetzt wurden. In einer Art, die für die Denkungsweise der Briten schwer zugäng- lich ist, konnten viele Menschen, die unter einer Besatzung gelebt haben, nach dem Kriege eher verstehen, daß die Deutschen ebenfalls durch ein Besatzungsregime— selbst wenn es ihr eigenes war— korrum- piert worden waren. Das machte es für viele Franzosen und andere leichter, die wieder- aufstrebenden Deutschen als Partner in der westeuropäischen Gemeinschaft zu akzeptie- ren. Es gab natürlich noch andere und stär- kere Motive. aber es liegt eine Wahrheit in dem Spruch, daß derjenige ein Europäer ist, der unter einem Besatzungsregime ge- lebt hat.“ Die parteiamtliche Moskauer„Prawda“ nimmt am Freitag zum Besuch des Bundes- präsidenten in London Stellung und meint, daß die gegenseitigen Besuche britischer und deutscher Staatsmänner— Premierminister Macmillan war kürzlich in Bonn—„in der Oeffentlichkeit der europäischen Länder Be- sorgnis erwecken.“ „Die Tatsachen zeigen“, schreibt das Blatt, „daß die wahren Ziele dieser Besuche nichts mit der Freundschaft zwischen den Völkern beider Länder oder mit der Festigung des Friedens in Europa gemein haben. Indem sie eine Annäherung an Bonn suchen und sich hartnäckig weigern, die Existenz der Deut- schen Demokratischen Republik anzuerken- nen, unterstützen die herrschenden Kreise Großbritanniens die aggressiven Tendenzen in der Bundesrepublik Deutschland und wol- len auf diese Weise wieder einmal den deut- schen Revanchismus nach Osten lenken. Auf wirtschaftlichem Gebiet hoffen die herrschen- den Kreise Großbritanniens, aus Furcht vor der wachsenden Stärke Westdeutschlands, die Bonner Behörden zu überreden, daß eine „Europäische Freihandelszone“ geschaffen werden sollte. d pA AP tet, wird sich nicht an die Beschlüsse der Genfer Konferenz zwischen der UdSSR einer- seits und der USA und Großbritannien ande- rerseits, die am 31. Oktober beginnt und die Einstellung der Atomversuche zum Gegen- stand hat, gebunden fühlen. 8 Diese Stellungnahme kann, nach Auffas- sung politischer Beobachter bei der UNO, die Genfer Konferenz von vornherein zum Schei- tern verurteilen. Andrerseits ist die negative Haltung Frankreichs in gewisser Beziehung durchaus verständlich. Dies ist der Grund, weshalb die Vertreter der Westmächte zwar die leidenschaftliche und doch zugleich klug abgewogene Rede eines ihrer besten Spre- cher nicht applaudierten, sich aber wohl hüte- ten, offen Kritik zu üben. Dagegen äußerten sie ihre Befürchtungen darüber, daß Moskau, ohnehin mit den nuklearen Abrüstungsvor- schlägen der USA und Englands alles andere als einverstanden, die Haltung Frankreichs zum Vorwand nehmen könnte, die ganze An- gelegenheit ad acta zu legen. Damit wäre der Traum von einer auch nur teilweisen Abrü- stung ausgeträumt und der Weg zu einem allgemeinen nuklearen Wettrüsten eröffnet. Schon ein paar Tage bevor Jules Moch ankündigte, dag Paris den Plan Washing- tons für eine einjährige Einstellung aller Atomversuche nicht anzunehmen in der Lage sei, hatte der schwedische UNO- Delegierte in einer kaum weniger bedeutsamen Rede beschwörend darauf hingewiesen, daß in Wenigen Jahren mindestens ein Dutzend Län- der, einschließlich Schwedens, eine eigene nukleare Waffenproduktion besitzen wür- den, Wenn es den Vereinigten Staaten, Eng- land und der Sowjetunion nicht innerhalb der nächsten Monate gelinge, wenigstens zu einer Einstellung der Atomversuche und einer internationalen Kontrolle zu kommen. Bisher ist der„nukleare Klub“ auf drei Mitglieder beschränkt. In Frankreich sind die theoretischen und praktischen Vorberei- tungen jedoch soweit gediehen, daß Mini- sterpräsident de Gaulle den ersten französi- schen Atombombenversuch für die aller- nächste Zeit ankündigen konnte. Frankreich will unbedingt das vierte KHlubmitglied wer- den. Wie aber wird Moskau reagieren? Das ist die Frage, die alle Gemüter nicht nur innerhalb der Generalversammlung der UNO bewegt, sondern auch der amerikani- schen Regierung Kopfschmerzen bereitet. Es wäre allen lieber gewesen, wenn man in Paris angesichts der komplizierten inter- nationalen Situation Schweigen bewahrt hätte. Das französische Außenministerium hat es vorgezogen, die Karten offen auf den Tisch zu legen und dafür hätte es kel nen besseren Mann finden können, als Ju- les Moch. Er versteht nicht nur menschliche Töne anzuschlagen, die echt sind, sondern überwältigt auch mit der typisch gallischen Logik seiner Argumente. So ist es zweifel los richtig, wenn er hervorhebt, daß init der bloßen und überdies nur zeitweiligen Unterbrechung der Atomversuche nicht viel gewonnen sei, sondern daß es darauf an- komme, die Produktion von Atomwaffen zu Stoppen und die bisherigen Atomwaffen lager unter internationaler Kontrolle abzu- bauen. Genügt es in dieser Situation, lediglich neue Atomversuche womöglich auch nur zeit- Weise einzustellen? Geht man mit einer sol- chen Forderung nicht am Problem vorbei? In Washington, wo man den Vorschlag der be- fristeten Einstellung der Atomversuche ver- tritt, macht man— und auch das ist durch- aus logisch— darauf aufmerksam, daß man ein so riesiges Problem wie die Abrüstung nur etappenweise verwirklichen könne, daß man schon deshalb mit einem ersten beschei- denen, aber kontrollierbaren Schritt begin- nen müsse, um erst einmal die scheinbar un- übersteigbar hohen Mauern des Miß trauens zwischen West und Ost abzutragen. Sollte der erste Schritt, das heißt die Einstellung der Atomversuche und die gleichzeitige Errich- tung einer internationalen Kontrolle, erfolg- reich sein, dann könne man leichter zu einer Einigung über die Einschränkung oder völlige Einstellung der Produktion von Atombomben und über einen Abbau der Vorräte gelangen. Es ist in diesem Zusammenhang besonders bedeutsam— und möglicherweise verhäng- niswoll,— daß der französische Standpunkt des„alles oder nichts“ sich den Wünschen der Russen beträchtlich nähert. Auch Moskau er- klärt in Opposition zu Weshington, daß die Einstellung der Atomversuche nicht genüge, ja daß man nicht einmal auf die Errichtung einer internationalen Kontrolle warten und die Produktion der Atomwaffen sofort ein- stellen solle. Aber in Washington sagt man, eine Produktionseinstellung ohne eine unge- hindert arbeitende internationale Kontrolle sei Unsinn und höchstens Propaganda, die nicht einmal halbernst gemeint ist. Aber sich, aus welch diametral entgegengesetzten Gründen auch immer, Paris und Moskau an diesem so überaus schicksalsschweren Punkte der Abrüstungsdiskussion so nahe kommen, macht die Situation für den Westen nicht leichter. Aus dieser Verwicklung sieht im Umkreis der UNO pisher noch niemand einen Praktischen Ausweg. — Niedrige Anzahlung, bequeme Monatsraten. MANNHEIM, Vetter- Passage An den Planken Schallabstrahlungsbreitwand Sie sich selbst! TEEILUX- Fernsehgeräte nur und Kundendienststellen. aber dieser IEFHI-Großmusikschrank mit Spitzensuper, lautsprecher), TEFIFON-Langspielbandgerät mit eig. Programmwähler und Hausbar im linken Seitenteil ist kein Sonderangebot, sondern nur ein Beispiel aus der vielseitigen, scharf kalkulierten TEFI-Großproduk- tion. Staunen Sie nicht! Zögern Sie nicht! Uberzeugen Unverbindliche Vorführung und Lieferung aller TEEIFEON-Geräte, Musikschränke und (3 volldynam. Plastofon- durch die TEFl- Filialen 12 . g KDE 3.—— een nn d 0 . —„ 2 Nr. 2% tone n auf s KReſ⸗ Is Ju- chliche ndern ischen veifel⸗ 8. mit eiligen at viel 1 ap- ren 2u aflen. abzu- diglich r zeit- r Sol- ei? 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Nachwort zum Festival der besten Filme aller Zeiten in Von Heinrich Spoerl gibt es ein nettes Geschichtchen, wie er einst seine Jugend- liebe besuchen wollte, wie ihm dann die Be- denken kamen, daß sie runzlig geworden sei, daß sie sich ganz anderer Dinge erinnere als er, daß man sich eigentlich überhaupt nichts zu sagen hätte und einander fremd geworden wäre—, und wie er dann schließ- lich gar nicht hinfuhr, um sich eine Enttäu- schung zu sparen. Mehr als ein halbes Hun- dert von Filmhistorikern und Kritikern war jetzt nach Brüssel gefahren, um dort im Großen Auditorium der Weltausstellung jene Filme wiederzusehen, die sie selber in einer Abstimmung als die ihnen liebsten be- zeichnet hatten. Ach, hätten sie doch nur auf das lehrhafte Gleichnis von Spoerl gehört: die Zerstörung ihrer Illusionen wäre ihnen erspart geblieben! In allen Filmgeschichtsbüchern wird die Montage-Folge aus Pudowkins Gorkij-Ver- filmung„Die Mutter“(1926) gerühmt, wo die Freude eines Gefangenen, der von seiner bevorstehenden Befreiung erfährt, durch die ganz kurz aufeinander folgenden Bilder eines sprudelnden Frühlingsbächleins, im Dorfweiher spielender Vögel und eines glücklich lachenden Kindes verdeutlicht wird— heute wirkt das nur noch als ein falscher Lyrismus, der mühsam für den Film zurechfkonstruiert, was allein dem Ge- dicht vorbehalten bleiben kann. An Dow schenkos„Erde“(1930) gilt noch immer jene Szene als meisterlich, als der tote Jung- bauer im offenen Sarg durch die Landschaft getragen wird und die fruchtschweren Zweige des Apfelbaums ihn zudecken— da- bei ist es nur eine ganz kurze Einstellung, die heute belanglos erscheint und dazu miserabel photographiert ist. Und aus Jean Renoirs„Die große IIlusion“ sprach man noch immer von jener ironisierenden Bild- folge, wie eine Fahrt mit der Eisenbahn durch Deutschland durch lauter Verbots- Tafeln charakterisiert ist— dies war in der in Brüssel gezeigten Kopie überhaupt nicht enthalten. Eine so junge Wissenschaft wie die Film- geschichtsschreibung hat natürlich noch mancherlei nicht restlos und gültig geklärt, allzu viele ihrer Bücher sind noch voller Irrtümer in den Datierungen, Titeln und Namen. Doch auch manche schon als allge- mein gültig angesehenen Urteile müssen Wohl noch revidiert werden, und einem ihrer unumstößlich scheinenden Vorurteile hat dies Brüsseler Festival vielleicht den Todesstog gegeben: dem Mythos von der Filme, Reden, Diskussionen in Bad Ems Die Produktionen der Ostblockländer standen an der Spitze des zehnten Internationqlen Treffens der Filmclubs Zum zehnten Male begegneten sich in diesen Oktober-Tagen die Delegationen der 309 deutschen Filmclubs und die Abgeord- neten vieler ähnlicher ausländischer Orga- nisationen beim Internationalen Filmtreffen im Badestädtchen Ems, dessen mit wilhel- minischer Pracht bestuckter und bestückter Kur- Theatersaal seit 1952 Schauplatz dieser als„Anti- Festival“ bekannt und begehrt ge- wordenen Veranstaltung ist.„Der Film in der modernen Gesellschaft“— so hatten die rührigen Veranstalter(allen voran Ge- schäftsführer Wilhelm Jockel, Programmlei- ter Ernst Witt und Pressereferent Jürgen W. Scheutzow) dieses Jubiläumstreffen über- schrieben, das mit einer Vielzahl deutscher Erstaufführungen und einer Reihe künstle- risch qualifizierter Spiel- und Dokumentar- kme ein gerade für die Breitenarbeit der Filmelubs äußerst attraktives und gutes Pro- gramm brachte. Mit seiner Zielsetzung, ohne jede repräsentative Ambition solche künst- lerischen Filme herauszustellen,, die auf den internationalen Warenmessen in Cannes, Venedig oder Berlin übersehen, abgesetzt oder aus politischen und wirtschaftlichen Gründen zurückgezogen wurden“, rechtfer- tigte Bad Ems auch 1958 seinen Ruf. So sah man eine Reihe großartiger Filme, bel der sich die Ostblockländer mit Erfolg an die Spitze setzten: Nikola Tanhofers er- schütternde Omnibustragödie„H-“ Jugosla- wien); Jiri Weiß„Wolfsbau“ und die„Vor- stadtromanze“ von Zbynek Brynych(CSR); Malwa“(Sowrjetunion) mit der 1957 in Venedig als bester Schauspielerin preisge- krömten Lettin Dzidra Ritenbergs und nicht Zuletzt die dem deutschen Publikum noch unbekannte polnisch- bundes republikanische Ko-Produktion„Der achte Wochentag“ mit Sonja Ziemann unter der Regie von Alexan- der Ford bewiesen mit faszinierender Deut- lichkeit, wie„drüben“ die sogenannten lebensnahen Alltagsthemen optisch wirksam 8 darstellerisch vollendet angepackt wer- len. Dieser fruchtbaren Konkurrenz stellten dle Italiener mit Erfolg Gianni Franciolinis „Guten Tag, Elefant“ und Renata Castella- nis neapolitanische Armutskomödie„Für zwel Groschen Hoffnung“ gegenüber, die Amerikaner folgten mit dem auhßergewöhn- Uchen Streik-Film„Das Salz der Erde“ und der 1957 gedrehten, langatmigen Psycho- Pathologie„Hitzewelle“ des„Marty“-Regis- seurs Daniel Mann. Mit Abstand weit vorn aber lag der thematisch erschütternde, mei- sterhaft fotografierte und hinreißend ge- spielte spanische Schwarzweiß-Film„Haupt- straße“, der demnächst in deutschen Gilde- Theatern laufen wird. Juan A. Bardem ge- staltete diese iberische Version der zornigen und gelangweilten jungen Männer, die sich einen brutalen Scherz mit einem ältlichen Mädchen erlauben und es seelisch zerbre- chen. Die Inder schickten„Zwei Hektar Land“, der eine subtile Kameraführung offenbarte; Dänemark brillierte mit der ergötzlichen (und auf der Berlinale 1958 gezeigten) US- Oelparodie„Goldene Berge“ und Schweden ließ„Junge Herzen im Sturm“ in bewährter seelischer Demontage erzittern. Die Ungarn schickten eine saftige Schnulze(„Sonntags- liebe“) nach Ems, daß die Heimatfilm-Pro- duzenten vor Neid erblaßten. Dafür ent- schädigten dann prachtvolle Dokumentar- filme wie die französische Produktion„Ne- gerlein und Wüstenfuchs“ die ohne je- den Wortkommentar gedreht wurde und wegen ihrer etwas unglücklichen Länge noch keinen Verleiher gefunden hat, und die englische„Undernight Streets“ über die Londoner Untergrundbahn. Und die Bundesrepublik? Die für die Schluß vorstellung des Filmtreffens ange- kündigte(und zugesagte) Kopie der„Hel- den“ mit O. W. Fischer wurde von der Ba- varia zurückgezogen, und so blieb neben Dr. Werner Lütjes preisgekröntem„Gulbrans- son“-Kulturfllm nur die offizielle Urauf- führung des vom Münchner„Institut für Film und Bild“ bei der Berliner„Akzent“- Produktion von H. Dieter Schiller in Auf- trag gegebenen und nicht kommerziellen Diskussionsfllmes„Warum sind sie gegen uns?“(siehe„MM“, Lokalteil vom 15. Okto- ber) übrig. Dieser in Mannheim gedrehte Film allerdings— dessen Regie der Schau- spieler Bernhard Wicki führte, dessen Dreh- puch der Heidelberger Publizist Dr. K. J. Fischer schrieb, zu dem Hans-Martin Ma- jewski eine dramaturgisch mitbestimmende Musik komponierte und an dessen Kamera Gerd von Bonin stand— wurde zu einem begeisternden Erfolg und im Anschluß an das internationale Treffen bei den Jugend- Filmtagen von jungen Menschen leiden- schaftlich und positiv diskutiert— Weil hier Fragen gestellt werden, die die Jugend selbst beantworten muß. So gut viele Filme waren, so schlecht, so einseitig Und so naiv waren viele der allzu- vielen Referate. Hatten der Soziologe Dr. René König, der evangelische Filmbeauf- tragte Pfarrer Heß, Pem(London) und nicht zuletzt Dr. Johannes Eckardt ihrem Publi- kum wirklich etwas zu sagen, so erschien das beim Bundesdelegierten der FSK, Kuby- Feind und„Rosemarie“-Gegner Dr. Fürste- nau zumindest zweifelhaft(weil zu verächt- lich- negativ), und bei den übrigen Rednern war klar, daß sie nur um des Redens willen redeten. Das zeigte sich am deutlichsten in der zeitraubenden Ueberflüssigkeit soge- nannter Einführungsvorträge und im pseu- doakademischen Geschwafel studentischer Filmfunktionäre. Trotz dieser„Redeschlacht“ applaudierte das Publikum aus des deutschen Filmelubs Avant-Kinder-Garden mit händerührender Konsequenz auch an Stellen, an denen es nichts zu klatschen gab. Ungeachtet der ulti- mativen Schwierigkeiten aber, die die Kur- verwaltung durch allerlei sinnige Späße machte, liegen sieh die Besucher ihre Begei- sterung nicht nehmen. Und darauf kommt es ja Wohl bei den Filmelubs in erster Linie an: daß sie begeisterungsfähig bleiben, und damit dem wertvollen Film in der Breiten- und Tiefenarbeit zur Anerkennung ver- helfen. Bad Ems 1958 hat diese hoffnungsvolle These vollauf bestätigt. Hans-Werner Beck Als leitende Behörde auf dem Gebiete der Filmproduktion und des Filmverleihs in der Sowjetzone ist eine„Vereinigung Volkseige- ner Betriebe(VVB) Film“ in Ostberlin ge- gründet worden. Wie aus einer Anordnung des Ostberliner Kultusministeriums in der neuesten Ausgabe des Sowjetzonen-Gesetz- plattes hervorgeht, ist die neue VVB für die „Lenkung und Förderung der sozialistischen nationalen Filmkunst“ in der Sowjetzone verantwortlich. Sie soll außerdem die„sozia- listische Spielplangestaltung“ und die Ver- leihtätigkeit überwachen. Der VVB-Film unterstehen auch die Studios der sowietzo- nalen Filmgesellschaft DEFA und die Hoch- schule für Filmkunst in Babelsberg. großen deutschen Stummfilmzeit. Man sah innerhalb des Wettbewerbs nochmals„Das Kabinett des Dr. Caligari“(1919) von Robert Wiene und„Der letzte Mann“(1924) von F. W. Murnau, sowie innerhalb einer Reihe angeblich zu Unrecht vergessener Meister- Werke noch„Hintertreppe“(1921) von Leo- pold Jegner„Die Straße“(1923) von Karl Grune und„Die wunderbare Lüge der Nins Petrowna“(1929) von Hanns Schwarz. In- teressant und filmhistorisch wichtig bleiben daran nur noch gewisse technische Einzel- heiten, die damals Neuerungen darstellten: die expressionistische Dekoration bei„Cali; gari“ und„Hintertreppe“, der kammerspiel- hafte Realismus der„Straße“, der Verzicht auf Zwischentitel und die bewegungsreiche Kameraführung im„Letzten Mann“. Aber das ekstatisch- dämonische Pathos bei Jeßner weckte Gelächter, und die schwerfällige Detailtreue Murnaus langweilte nur noch. Der weltberühmte„Caligari“ schließlich ist doch kein Klassiker der Filmkunst, sondern ein Kuriosum, dessen Stilmischmasch aus expressionistischer Dekoration und natura- listischem Spiel schon einen wirklich großen Regisseur gebraucht hätte, um mehr als ein zufälliges Experimentieren mit damals ge- rade aktuellen Möglichkeiten des Zeichne- rischen zu werden. Was bedeutet denn in der Filmgeschichte der Name von Robert Wiene, des Regisseurs vom„Caligari“? Da Fritz Lang und mehrere amdere, die den Film eigentlich drehen soll- ten, nicht frei waren, verfiel man zufällig auf Wiene. Was an seinem Film fesselt, kommt vom Drehbuch und der Dekoration, aber die Regie selbst hat die von dort ge- gebenen Möglichkeiten nicht ohne Rest auf- zunehmen und zu bewältigen vermocht. So bleibt„Caligari“ ein historisch reizvoller Außenseiter, doch zu den„besten Filmen“ zählt er ebenso wenig wie zu denen von ungebrochen aktueller Bedeutung— und das Wäre doch für die Auswahl des Brüsseler Festivals das eigentlich entscheidende Kri- terium gewesen. Daß das Programm dieser Festwoche nicht befriedigte, liegt an dem Auswahlsystem. Eine Zufalls-Interessant- heit wie„Caligari“ wurde unter den 30 Fil- men, die jedes Jurymitglied in seiner Vor- schlagsliste nennen sollte, immer mal am Rande erwähnt, aber bei wirklich großen Meistern der Filmkunst— etwa bei René Clair, John Ford, Fritz Lang, King Vidor oder Robert Bresson— zersplitterten sich die Stimmen auf so viele genannte Beispiele, daß keines dieser Werke allein mehr unter den zwölf meistgenannten erschien. Hätte man die Stimmen zuerst nach den Regisseu- ren gezählt und von diesen dann jeweils den ersten Film genommen, wären statt „Caligari“ und Dowschenkos„Erde“ um so vieles bedeutsamere Werke wie René Clairs „Unter den Dächern von Paris“ und John Fords„Früchte des Zorns“ nach Brüssel ge- kommen. Aber auch die Wahl der Jury selbst er- gab seltsame Umstände. Zuerst War ein Eleiner Kreis dazu herangezogen, darunter auch der Verfasser dieses Berichtes; doch das Ergebnis paßte in Brüssel wohl nicht, jedenfalls lud man immer neue Leute noch Brössel weiter hinzu, bis es schließlich 117 waren ohne die ursprüngliche Jury davon 2¹ unterrichten, und das Endergebnis kam dann eben so fragwürdig heraus. Ein Oesterreicher etwa hatte„Pünktchen und Anton“ als bestes Werk der Filmgeschichte bezeichnet, und ein nachträglich hinzugeladener Deutscher zählte von Leni Riefenstahls Reichsparteitag- Film „Triumph des Willens“ bis zu den späten Propaganda und Durchhalte-Machwerken von Carl Ritter und Veit Harlan so ziemlich das ganze Goebbels-Repertoire auf. Ande- rerseits sind— wahrscheinlich durch Un- kenntnis bei den befragten Historikern— aus dem zweitgrößten Filmproduktionsland der Welt, aus Indien, nur die beiden relativ jungen Welterfolge„Zwei Morgen Land“ und„Das Klagelied der Straßen“ auf weit hinten liegende Plätze gekommen, und der verstorbene Japaner Kenji Mizoguchi, den der Rezensent zusammen mit Eisenstein und Bresson zu den drei größten Filmschöp- fern der Welt zählen möchte, ist fast ganz unbeachtet geblieben. Was vom Brüsseler Programm hat sich nun auch 1958 als wertbeständig, als Wirklich „klassisch“ für die Filmkunst erwiesen? Es waren die ätzend-grelle Sittensatire„Gier“ („Greed“, 1923) von Erie von Stroheim, das dynamische Pathos des„Panzerkreuzer Potemkin“(1925) von Sergej M. Eisenstein, der unverwüstliche Humor des„Goldrausch“ (1925) von Charlie Chaplin und die leiden- schaftliche Bildsprache der Passion de Jeanne d'Arc“(1928) von Carl Th. Dreyer in der Stummfilmzeit, sowie„Die große Illu- sion“(1937) von Jean Renoir und„Die Fahr- raddiebe“(1948) von Vittorio De Sica unter den Tonfilmen. Manches andere Werk, das sich vielleicht auch noch bewährt hätte, fehlte leider in dieser allzu konservativ ge- pliebenen Auswahl, und in den Film- geschichtsbüchern 80 hochgerühmte Filme Wie„Caligari“, Murnaus„Der letzte Mann“, Pudowkins„Mutter“, Dowschenkos„Erde“ hielten die Wiederbegegnung nicht aus. Diese hier ermöglichte Ueberprüfung und Revision herkömmlicher Urteile gab der Brüsseler Schau einen gewissen Sinn, Am Schluß sollte eigentlich eine zweite Jury von sieben Nachwuchsregisseuren den absolut besten Film aller Zeiten küren. Sie tat das einzig Mögliche: sie erklärte sich unfähig dazu. Die Fragestellung War näm- lich genau solch ein Unfug, als setzte man Literaturprofessoren an einen Tisch, legte innen von Homer, Dschuang Dosi und dem Genji Monogatari bis zu Cervantes, Shake speare, Goethe und Dostojewski die berühm- testen Bücher darauf und verlangte, sie soll- ten das absolut beste Buch aller Zeiten Wählen. Wenn der Film überhaupt schon eine historisch wertbare Kunst sein sollte, so muß auch sie viele und nicht miteinander vergleichbare Meisterwerke haben. Das Publikum schien das erkannt zu haben: War im Frühsommer das Festival der aktuellen Filme vor fast leerem Saal gelaufen, 80 mußte jetzt ein Polizeiaufgebot mit Gewalt die entfernen, die sich über die erlaubte Zahl von 2000 hineingedrängt hatten. Ulrich Seelmann-Eggebert Film-Notizen Der amerikanische Schriftsteller William Saroyan verhandelt gegenwärtig in Belgrad mit der unter staatlicher Kontrolle stehenden Filmgesellschaft„Avala“ über einen Film, zu dem er nicht nur das Drehbuch schreibt, sondern auch als Regisseur in Erscheinung treten soll. Dazu erklärte der Schriftsteller in Belgrad, er sei gekommen, um einen Film über Jugoslawien zu drehen. Die Dreh- arbeiten sollen bis Ende Januar kommenden Jahres abgeschlossen sein. Vertreter der „Avala-Film“ erklärten gleichzeitig, sie seien an Saroyan als Drehbuchautor und Regisseur interessiert. Die Gesellschaft werde die Finanzierung des Projektes ganz über- nehmen. Falls die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, wird der geplante Streifen der erste abendfüllende Film sein, der unter der Regie Saroyans gedreht wird. * Die Dreharbeiten zu Mario Lanzas erstem deutschen Film„Serenade einer großen Liebe“ haben begonnen. Unter der Regie von Rudi Maté finden die Musikaufnahmen in Rom, weitere Außenaufnahmen in Salzburg und München statt. Lanzas Partnerin ist Antji Geerk. *. Horst Buchholz wurde für den Fellini- Film„Das süße Leben“ verpflichtet, in dem Silvana Mangano, Anita Ekberg, Barbara Stanwyck, Peter Ustinow und andere mit- Wirken. Außerdem spielt er eine Hauptrolle in„Tiger Bay“, den J. Lee Thompson in- szenieren wird. * Irene Dunne, seit 1956 Mitglied der ame- rikanischen Delegation bei den Vereinten Nationen(UN), will die Hauptrolle in „Girls town“ übernehmen, als Leiterin in einem Heim für schwer erziehbare Mädchen. Der Film soll Anfang 1959 uraufgeführt Werden. * In München begannen die Aufnahmen kür den Film„Nackt— wie Gott sie schuf“. Unter der Regie von Hanns Schott-Schoebin- ger spielen Marisa Allasio, Rik Battaglia, Jan Hendriks, Ellen Schwiers und Carl Wery die Hauptrollen. * „So ein Millionär hat's schwer“, heißt ein Film, der in Innsbruck gedreht wird. Peter Alexander, Germaine Damar, Heinz Erhardt und Wolfgang Wahl spielen unter der Regie von Geza von Cziffra. * Salzburg und Kenia sind die Dreh-Stätten für den Film„Einmal noch die Heimat sehen“, der von Otto Meyer inszeniert wird. Es spielen mit Anita Gutwell, Emmerich Schrenk und Juerg Holl. * Hans Domnicks Streifen„Traumstraße der Welt“ wurde der erste Preis für Doku- mentarfilme auf dem irischen Cork-Film- Festival verliehen. * Als deutsch- französische Gemeinschafts- produktion wird in Rom die Filmkomödie „Vier-Mann-Pakt“ gedreht, Luigi Zampa inszeniert den Film. An deutschsprachigen Schauspielern wurden Peter van Eyck und Maria Perschy engagiert. * Der Farbfilm„Kleine Leute— große Reise“ ist in diesen Tagen unter der Regie von Herbert B. Fredersdorf in Berlin-Span- dau ins Atelier gegangen. Die Darsteller sind unter anderen Bibi Johns, Inge Egger, Wal- ter Groß. Aue Abe u, 2 9 SIE HABEN DIE WAHL DIE AUSWAHL HAT ScHhoHHA Us Club on 2650 MARKTPLATZ ECKE BREITE 5TRA58E N 8 8 r N 8 8 8 8 8 r 8 N 8 Seite 34 MORGEN 2 r Samstag, 25. Oktober 1958/ Nr. 247 Die Opetalion J Von Walter Grove Es War fünf Uhr morgens, als mich der Diensthabende aus tiefstem Schlaf riß.„Der Stabsarzt will dich sofort sprechen“, sagte er.„Du kennst doch die Radarstation auf Kap Sheridan? Da oben ist einer krank. Der Stabsarzt schickt jemand hin.“ „Was will er von mir? Ich bin doch kein Arzt.“ Fluchend stand ich auf und trat an Riccos Bett, um ihn wach zu rütteln. „Bist du verrückt? Was willst du?“ gähnte er. Ich erzählte ihm die Angelegenheit. Im Bett nebenan schlief Sergeant MeCall. Sein verwuschelter Kopf fuhr aus dem Kissen: „Was zum Teufel ist mit Euch los?“ fragte er.„Mitten in der Nacht habt Ihr hier zu quatschen?“ „In der Radarstation auf Kap Sheridan scheint einer zu sterben“, sagte Ricco.„Wir müssen hin.“ MedCalls Augen waren auf einmal offen. „Wirklich?“ fragte er.„Wirklich? Und es Wird jemand hingeschickt, um eine Not- operation vorzunehmen? Was für Sym- ptome?“ „Woher in aller Welt sollen wir das Wissen?“ MedCall war ein Sanitäter. Er war ziem- Uch jung und arbeitete in einem Saal im Lazarett und hatte den Ehrgeiz, Arzt zu werden. Wenn er entlassen wurde, wollte er studieren. Aber er machte sich dauernd Sorgen, daß er auf keiner Universität ange- nommen werden würde. Inzwischen hatte er sich angezogen und ich ging über den hartgefrorenen Schnee zum Lazarett hinüber. Der Stabsarzt rauchte eine Zigarette. Auf dem Tisch lagen ver- schiedene Aktenstücke aus der Personal- Abteilung. „Jemand muß hinauf nach Kap Sheri- dan“, sagte der Stabsarzt.„Die Radarstation liegt nur 800 Kilometer südlich vom Nord- pol. Also 200 Kilometer nördlicher als wir. Keiner unserer Aerzte hat gelernt, mit dem Fallschirm abzuspringen. Ich schicke Ober- arzt Davis, weil er der Jüngste und daher wahrscheinlich der Geschickteste ist. Ich werde noch einen freiwilligen Sanitäter ge- brauchen. Sie und Ricco müssen beim Ab- springen helfen.“ Ich ging zum Schuppen hinüber, wo unsere Ausrüstung lag. Draußen kamen zwei Sanitäter im Jeep angefahren, einer davon War MedCall. Er lächelte.„Ich komme mit. Ich habe mich freiwillig gemeldet.“ Jemand anderer wäre mir lieber gewesen. Ich sagte: „Du weißt wohl, daß als Arzt Dr. Davis mitfliegt!“ „Verdammt nochmal“, sagte MeCall mit bitterer Stimme, ,der Kerl drängt sich mmer in alles. was ich tun möchte!“ Solange MedCall bei den Sanitätern war, hatte er sich gewünscht, Operationsassistent zu werden; er hoffte, daß ihm das bei seiner Immatrikulation helfen könnte. Der Stabs- arzt hatte ihm versprochen, daß er im Operationssaal assistieren könnte, sobald die Schwester abgelöst wurde. Dann aber kam gerade Pr. Davis an. Und weil er ein ferti- ger Arzt war, konnte der Stabsarzt nicht umhin, ihn assistieren zu lassen. MeCalls Herz brach fast darüber. Er redete sich ein, daß er mindestens ein so guter Assistent wäre wie Dr. Davis, wenn nicht sogar ein besserer. „Ich werde dem Kerl schon zeigen“, sagte MecCall zu mir,„daß ich nicht weniger kann Als er. Ich habe natürlich Begabung für Medizin. Wahrscheinlich könnte ich die Operation allein machen, wenn Not am Mann wäre. Du mußt verstehen, was diese Expedition für mich bedeutet. Ich will mir ein Anerkennungsschreiben verdienen, dann können die Universitäten mich nicht mehr zum Studium ablehnen.“ Rieco und ich luden inzwischen die Kisten ins Flugzeug. Als ich in den Schuppen zurückkehrte, kam auch Dr. Davis. Der Ober- Arzt war erst einen Monat bei uns, Er war klein und hatte zarte Hände. Schwester Betty War in ihn verliebt. Sie half ihm immer, seine Insekten ordnen. Das war sein Hobby. „Darf ich bitten, Herr Oberarzt“, sagte ich.„Ich bin beauftragt, Ihnen das Ab- Springen zu erklären.“ „Unteroffizier— ich möchte am liebsten nicht mitkommen.“ Er atmete schwer.„Ich Sage mir zwar immerfort, daß es nur ein Fallschirmabsprung ist. Aber es hilft nichts — ich habe Angst. Vielleicht mache ich ein- fach die Augen zu, und Sie stoßen mich hinaus.“ „Sie werden sich mit dem Gedanken be- freunden, wenn ich Ihnen alles erklärt habe“, sagte ich ernst und führte ihn in den Lagerraum zurück, wo unsere Aus- rüstungsstücke gestapelt waren. Ricco und Medcall waren schon dabei, sich die dicken Kleidungsstücke überzuziehen. Ich half Dr. Davis mit seinen Stiefeln und zeigte ihm, wie das Paket mit dem Fallschirm am Ge- schirr angehakt wird. Ich erklärte, in wel- cher Reihenfolge wir abspringen würden: erst Ricco, dann der Doktor, dann MeCall und als letzter ich. „Eintritt für mich verboten?“ Ich sah mich um. Betty, die Schwester, stand im Torweg. „lch wollte Auf Wiedersehen“ sagen“, sie zu Dr. Davis und hakte den Arm den seinen. Sie hatte Fliegerstiefel an und Slacks, darüber eine weiße Lederparka. Das Mädchen konnte anhaben, was sie Wollte, sie sah immer nach sonnengebräun- ten Beinen und Tennis an einem heißen Sommernachmittag aus. „Ich weiß nicht“, meinte er.„Manchmal be ich das Gefühl, daß ich mich für alle Ewigkeit verabschiede.“ 5 „Bitte entschuldigen Sie uns, Betty“, unter- brach ich. Sie mußten sich alle zu mir drehen.„Wenn ich Ihnen sage, daß Sie sich bereithalten sollen, um abzuspringen, stellen Ste sich in dieser Reihenfolge auf. Wir müssen im Abstand von einer Sekunde aus der Tür sein, weil wir sonst zu weit entfernt voneinander landen. Für den Fall, daß sich ein Fallschirm nicht öffnet, ist ein zweiter da. Der Griff für die Reißleine ist hier, sehen Sie? Hier!— aber ziehen Sie nicht daran; nur falls der erste nicht aufgeht.“ Ich bemerkte, daß Mecall den Oberarzt anstarrte. Als ich ausgeredet hatte, seufzte Dr. Davis zitternd auf, und MecCall grinste über das ganze Gesicht. Er hatte etwas be- merkt. Betty faßte den Oberarzt wieder unter und zog ihn zur Tür. Sie hatte offenbar auch etwas bemerkt. „Und welchen Spaß wir erst im Sommer haben werden“, sagte sie, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.„Sie haben mir ja Selbst gesagt, wenn der Schnee schmilzt, ist der Erdboden voll von Insekten, Vielleicht entdecken wir eine neue Mücke?“ „Das interessiert mich nicht. Nicht mehr.“ „Ach natürlich“, sagte Betty.„Das glau- ben Sie ja selbst nicht!“ Sie gingen in dem Schuppen auf und ab und redeten miteinander. Ich stand an der Tür des Lagerraums und beobachtete sie. MedCall stand direkt hinter mir. „Der hat Bange“, sagte MeCall.„Ich bin so viel mit ihm zusammen, aber auf die Idee bin ich nicht gekommen.“ Betty und der Oberarzt kamen zurück. 1 88 auf Wiedersehen“, sagte sie und küßte ihn. „Und wir anderen?“ fragte MedCall. Ich fuhr zusammen, denn ich erwartete, daß Dr. Davis sich auf Mecall stürzen Würde— aber nichts dergleichen geschah. „Warum nicht?“ sagte Betty. Sie gab erst mir einen Kuß, weil ich zunächst an der Tür stand, dann Riceo. Natürlich mußte Mecall sie in seine Arme nehmen und grinsen und So weiter. Widerlich. „Ihr seid alle sehr mutig und sehr nett“, sagte Betty und zum Oberarzt gewandt: „Besonders Sie.“ „Ich begleite Sie bis zur Tür“, schon hatte Medcall ihren Arm genommen, schritt mit ihr durch den Schuppen und schloß die Tür hinter sich. Er blieb lange fort; zehn bis fünfzehn Minuten. Schließlich kam er pfei- fend zurück und stieß mich mit dem Ell- bogen in die Seite. „Das kleine Mädchen kann küssen!“ sagte er. Nun war also der Augenblick gekommen, WO Dr. Davis mit Hilfe des Herrn der Heer- scharen MeCall erschlagen mußte. Aber es ereignete sich nichts. Ich zog MedCall beiseite.„Hör mal an, laß das Mädchen in Ruhe. Er ist immerhin ein Offizier und du nicht!“ „Na und? Er hat Bange“, sagte Mecall. „Und überhaupt— vielleicht geht sie mit mir, wenn wir wiederkommen.“ „Sei nicht so albern“, sagte ich. Medal! lachte und schlug sich aufs Bein. „Weil du nur möchtest, daß sie mit dir geht, statt mit mir!“ 5 Der Flug war monoton wie immer. Bei Kap Sheridan kreisten wir niedrig über der Radarstation. Eine dunkle Figur stand unten auf dem Eis und winkte. Ich öffnete die Tür. Ricco schleifte die zwei Kisten heran und stieß sie mit den Füßen hinaus. Sie fielen ungefähr zweihundert Meter von der Hütte entfernt auf; Eis, Wegen des Lärms mußte ich dem Oberarzt ins Ohr schreien:„Wir sind zum Absprung bereit!“ Er stand auf. Ich kontrollierte sein Ge- schirr und seinen Fallschirm. Er leckte sich immerfort die Lippen. Dann sah ich Mecalls Ausrüstung nach. Seine Augen blitzten vor Aufregung. „Anhaken!“ schrie ich.„Zur Tür treten!“ Ricco stand in der Tür und hielt sich mit beiden Händen an den Seiten fest. Ich stellte Dr. Davis direkt hinter Ricco.„Sobald er abgesprungen ist, springen Slel« schrie ich. „Warten Sie nicht!“ Der Oberarzt nickte; er hatte die Augen geschlossen. Ich stand hinter Mecall und beobachtete den Funker. Er hatte seine Hand gehoben und beobachtete seinerseits den Piloten. Plötzlich ließ er die Hand sinken.„Los, Ricco!“ schrie ich. Ricco schwankte aus der Tür. Sein Fall- schirm öffnete sich. Oberarzt Davis stand wie angewachsen in der Tür.„Los, los!“ schrie MedCall.„Los, los!“ Er stieß Dr. Davis mit der Schulter nach vorn, und sie flelen beide hinaus. Jetzt sprang ich und zog meine Beine an. Der Fallschirm ging auf. Unten Sah ich Ricco aufschlagen, sich überkugeln, die Luft aus seinem Fallschirm hinauslassen. Mecall und der Oberarzt waren so gleichzeitig hinaus- gefallen, daß Mecalls Füße den anderen Fallschirm berührten. Dr. Davis vergaß beim Landen die Luft aus seinem Fallschirm zu lassen, so daß er weitergeschleift wurde. Ich konnte nicht sehen, was mit MecCall ge- schehen war. Ich mußte auf mich selbst auf. passen. Ich schlug hart auf und rollte wohl viermal über mich selbst, ehe ich die Luft aus dem Fallschirm raus hatte. Dann stand ich auf und eilte zu Dr. Davis hinüber. Er lag auf dem Rücken und Mecall kniete neben ihm. „Ich habe mir etwas gebrochen. Das rechte Bein.“ Medcall bewegte Dr. Davis' Bein, er beugte es im Knie. Dann nahm er den Fuß in die Hand und bewegte ihn auf und ab. Schweiß. tropfen erschienen auf der Stirn des Ober- Arztes. „Schmerzen?“ „Ja“, stöhnte Dr. Davis. „Sie haben das Fußgelenk gebrochen“, sagte MeCall. Wir trugen ihn in die Hütte. Seinen Stiefel und das halbe Hosenbein mußten wir aufschneiden. Er sagte nur, mit zusammen- gebissenen Zähnen:„Langsam— langsam , Sein Gesicht war gelb, beinahe wäch⸗ sern. Sein Fußgelenk war angeschwollen und blutunterlaufen. Man konnte die zer- rissenen Blutgefäße unter der Haut sehen. „Der wird doch nicht operieren können!“ dachte ich. Laut sagte ich:„Wir haben etwas Morphium hier, Herr Oberarzt, falls Sie etwas wünschen.“ „Nein, ich muß ja. Er schien sich auf. Setzen zu wollen, tat es aber nicht.„Wer ist hier Offizier vom Dienst?“ „Ich, Herr Oberarzt“, sagte der Feldwebel. Die ganze Station bestand nur aàus der Radaranlage und der Hütte, in der die fünf Männer, die sie bedienten, wohnten. Der Oberarzt bedeckte die Augen mit den Händen.„Machen Sie bitte die Kisten auf. Medcall, messen Sie die Temperatur des Kranken. Und es muß eine Blutkörperchen- zählung gemacht werden.“ Der Feldwebel fragte:„Glauben Sie, Herr Oberarzt, dag etwas für den jungen Mann getan werden kann?“ Die Furcht, daß der Soldat sterben könnte, sprach aus seinen Worten. Ich hatte Angst, und mir wurde ein big chen übel. Meall sagte:„Temperatur 40,8 Grad und Uebelkeit.“ Er schob das Plätt- chen in das Mikroskop und beugte sich dar- über.„Achtzehntausend“, sagte er nach einer kleinen Weile. Der Oberarzt fuhr sich mit der Zungen- spitze über die Lippen. Er sah elend aus. „Feldwebel, wann hat er zum erstenmal über Schmerzen geklagt?“ „Gestern nachmittag.“ „Hat er Medizin eingenommen, ein Ab- führmittel oder sonstwas?“ „Ja, gestern abend. Ungefähr eine halbe Flasche.“ „Wir haben Mullbinden“, sagte Dr. Davis. „MecCall, wenn Sie mein Fußgelenk banda- 22 macht werden, ehe ich es sage.“ Er sah den Feldwebel an.„Haben Sie einen Spiegel hier?“ „Jawohl, Herr Oberarzt.“ „Dann nehmen Sie ihn bitte aus dem Rahmen. Ich brauche nur das Glas. Sterili- sieren Sie es mit Alkohol. MeCall, geben Sie dem Patienten ein Viertel Gran Morphium.“ Der Oberarzt saß mit geschlossenen Augen da, bis der Feldwebel und MecCall zurückkamen. Dann sagte er:„Ich werde neben dem Kopf des Patienten auf dem Stuhl sitzen. Der Feldwebel wird den Spie- gel so halten, daß ich den Schnitt sehen kann. Mecall wird den Einschnitt machen und den Blinddarm entfernen. Unteroffizier, Sie können ihm assistieren. Ricco wird den Aether geben.“ „Muß ich?“ sorgt aus. 5 „Keine Sorge“, sagte der Arzt.„Ich sage genau Bescheid. Alle müssen sich folgendes merken: keiner tut etwas, was ich nicht ausdrücklich sage. MeCall, geben Sie mir die Instrumente.“ Medcall legte dem Oberarzt die Instru- mentenschachtel in den Schoß. Der Arzt sah zu mir auf.„Unteroffizier, legen Sie sie in der Reihenfolge auf den Tisch, in der MeCall sie brauchen wird. Zuerst das Messer. Dann die Spreizer— das hier sind die Spreizer. Dann die Gefäßklemmer— das hier sind die Gefäßklemmer. Tupfer, und éetwas Kar- bol und Alkohol zum Desinfizieren. Zum Nähen reichen Sie Mecall erst einfaches Catgut, dann Chromcatgut und seidenes Catgut. Verstanden?“ „Ich glaube, Herr Oberarzt.“ „MeCall, Sie machen, was als Mittel- rektus-Einschnitt bezeichnet wird: zwei Zoll fragte Ricco und sah be- 1.— N Dr. Davis saß im Bett und sah durch ein Vergrößerungsglas auf etwas, das auf dem Ende einer Stechnadel steckte. gieren und mich jemand stützt, könnte ich vielleicht stehen.“ Der Arzt saß auf dem Tisch, ließ seine Beine hinunter hängen und erklärte MeCall, wie er die Binde um das Gelenk kreuzen sollte. MeCall machte einen Verband, der Wie ein Stiefel aussah. „Helfen Sie mir bitte“, sagte der Arzt. Ricco und ich faßten ihn unter die Arme. Er konnte auf dem gesunden Fuß stehen und sich am Tischrand festhalten. „Schieben Sie einen Stuhl hier herüber“, sagte Dr. Davis und versuchte, sein Knie auf den Sitz des Stuhles aufzustützen. Auf diese Weise hätte er beide Hände frei ge- habt.„Das geht nicht“, sagte er,„so kann ich es nicht lange genug aushalten.“ „Herr Oberarzt“, sagte ich, ich werde dem Stabsarzt Meldung machen. Er wird jemand anderen herschicken.“ „Das dauert zu lange, bis dahin können wir einen Durchbruch haben, und dann sieht es bös für den armen Kerl aus.“ Der Feldwebel sagte:„Aber es muß doch etwas getan werden!“ Der Oberarzt sah MedCall an.„Haben Sie schon einmal bei einer Appendektomie assi stiert?“ „Nein“, sagte MeCall,„denn der Stabs- arzt hat ja Sie assistieren lassen und nicht mich. Wenn er sein Versprechen gehalten hätte—“ „Haben Sie irgendeine Ahnung davon?“ unterbrach der Arzt.. „Ja— ich habe es mir in einem Buch durchgelesen.“ „Die Operation ist ganz einfach, wenn sie jetzt gemacht wird“, sagte Dr. Davis.„Hier heißt es: jetzt oder nie, MeCall. Glauben Sie, daß Sie es machen können, wenn ich Ihnen Schritt für Schritt Anweisungen gebe?“ „Was ist denn los, MeCall?“ fragte Ricco plötzlich.„Getrauen Sie sich nicht?“ Rieco war der Aufgeregteste von uns, weil er sich so vor Operationen fürchtete.„Die ganze Zeit ist er rumgegangen und hat uns er- zählt, wie begabt er für Medizin ist. Nun zeigen Sie, was Sie können!“ „Machen Sie den Tisch für die Operation zurecht“, unterbrach ruhig der Arzt.„Der Sterilisator und die Instrumente kommen auf den Tisch. Wir brauchen eine Schüssel, in der wir uns die Hände waschen können. Keine der sterilen Packungen darf aufge- IIlustration: Bruno Kröll rechts vom Nabel und vier Zoll lang. Ich werde eine Linie bei dem Patienten auf- malen, wo ich ihn hinhaben will.“ MedCall nickte. „Die Haut wird auf beiden Seiten mit Spreizern zurückgehalten. Der Gefreite wird Ihnen assistieren, Dann schneiden Sie durch das obere Bindegewebe. Das ist das Ge- webe um den Muskel herum. Danach wird der Muskel lagenweise auseinander getrennt — mit dem Griff des Messers oder eines Gefäßklemmers. Dann werden die Spreizer tiefer hineingeschoben. So bleibt das untere Bindegewebe übrig, das durchgeschnitten werden muß. Es ist mit dem Bauchfell ver- bunden. Sie müssen das Gewebe mit zwei Klemmern greifen und festspannen, ehe Sie es durchschneiden. Dann sind Sie in der Bauchhöhle. Wissen Sie, wo der Blinddarm sitzt?“ „Wo sich der Dünndarm und der Dick- darm treffen“, sagte MedCall. „Stimmt. Wenn Sie vorsichtig auf der Außenseite des Dickdarms herumfühlen, fin- den Sie ihn.“ Wir wuschen uns alle die Hände und Arme und zogen die Mäntel und Gesichts- masken und Mützen an. Der Feldwebel war der einzige, der nicht steril war. Er trug den Jungen herein. Ricco legte ihn auf den Tisch. 5 „Los mit dem Aether, Ricco“, sagte Dr. Davis.„So ist's richtig.“ Nach einer oder Zwei Minuten legte der Arzt seinen Finger auf den Augenwinkel des Soldaten. Die Lider schlossen sich. Der Arzt wartete und versuchte es dann noch einmal. Diesmal blieben die Augen offen. Mit dem Tupfer, den er in Jod getaucht Ratte, zog der Arzt eine Linie auf dem Bauch des Patienten. Nie in meinem Leben, so schien es mir, war mir Haut so schrecklich menschlich vorgekommen.„Jetzt darf nicht mehr gesprochen werden, bis wir fertig sind. Feldwebel, neigen Sie den Spiegel etwas mehr mir zu. MeCall, machen Sie den Einschnitt.“ 5 Medcall hielt mir seine Hand hin und ich legte das Messer hinein, dann sah ich Ricco an. Er starrte zur Zimmerdecke hin- auf. Ich sah wieder zu MecCall. Es schien ihm recht schwer zu werden. „Sie machen ja nur einen Kratzer, MecCall“, sagte der Arzt.„Fassen Sie sich ein Herz und schneiden Sie zu.“ Seine Stimme klang müde und undeutlich. Was geschieht, wenn jetzt etwas schiefgeht? dachte ich. Medcall machte den Einschnitt durch die Haut. Der Arzt sagte:„Jetzt kommen die Spreizer. Die Tupfer, Unteroffizier!“ Als ich MeCall die Spreizer reichte, sah ich ihn an. Schweißtropfen standen auf seiner Stirn, ich konnte seinen Atem hören. Als er den Spreizer hineinschob, Zitterte seine Hand. „Nun der zweite Spreizer.“ MecCall wurde übel. Aber er überwand sich und schob den zweiten Spreizer hinein. „Machen Sie den Schnitt durch die obere Fascia.“ Auf der anderen Seite des Operations- tisches stand der Feldwebel, hielt den Spie. gel und blickte zu Boden. „Messer!“ zischte MeCall. Ich legte es ihm in die Hand. Er holte tief Atem und machte den Einschnitt. Er brauchte lange Zeit, um den Muskel ausein- ander zu trennen und die Wundhaken weiter hineinzuschieben. Es war furchtbar heiß in dem Raum, und von dem Geruch des Aethers war ich nahe am Umfallen. Aber ich arbeitete weiter mit den Tupfern. Der Oberarzt wies MedCall an, die untere Fascia und das Bauchfell durchzuschneiden. Ich mußte den Schweiß von MeCalls Stirn wischen. Er wäre sonst hinuntergetropft. Er faßte das Gewebe mit zwei Klemmern und zog es hoch. Er atmete wie ein Pferd, aber er vollendete den Einschnitt. „Die Spreizer tiefer hinein.“ MedCall fuhr sich mit der Hand nervòz über die Brust und schob die Spreizer tiefer hinein.. „Das ist der Dickdarm“, sagte der Arrt, der in den Spiegel sah.„Suchen Sie vor- sichtig mit dem Zeigefinger. Fühlen Sie den Appendix?“ Ich beobachtete MecCalls Gesicht. Er fühlte herum und sah bestürzt aus.„Er ist nicht da“, sagte er. „Er muß da sein.“ McecCall suchte weiter. Panik bemächtigte sich seiner. „Sie müssen ihn finden“, sagte der Ober- arzt. „Ich kann nicht“, sagte MedCall.„Ich kann nicht mehr.“ „Jetzt können Sie nicht aufgeben— jetzt nicht!“ MedcCall taumelte vom Operationstisch fort zur Wand und lehnte sich an. Seine Schultern zitterten. Ich sah zum Oberarzt hinüber. Er stand auf einem Bein auf und hielt sich an meinem Arm fest. Er sagte:„Feldwebel, stellen Sie den Spiegel fort. Berühren Sie mich nicht, aber rücken Sie den Stuhl näher an den Tisch heran. Heben Sie den Stuhl hoch. Fassen Sie nichts Steriles an.“ Der Oberarzt stützte sein rechtes Knie auf den Stuhlsitz. Die Haltung war unbe- quem. Er sagte:„Tupfer— schnell!“ Ich sah zu, wie er nach dem Blinddarm zühlte. Er stand so nah neben mir, daß ich den Muskel in seinem Bein zucken fühlte. „Rlemmer“, sagte er. Ich gab ihn ihm, der Oberarzt auf.„Ich habe ihn“, „Er lag hinter dem Dickdarm.“ Er klammerte den Blinddarm, band ihn ab und schnitt ihn los und ließ ihn in die Schüssel fallen. Dann nähte er das untere Bindegewebe und das Bauchfell und machte zwei Stiche in den Muskel. Jetzt aber konnte er nicht weiter mehr so stehen. Ich mußte ihm helfen, sich hinzusetzen. „MeCCall“, sagte er mit heiserer Stimme. „MecCall, kommen Sie her. Sie müssen das sagte er. 0 hier fertig machen.“ Mecall drehte sich um und sah uns an. Was ich von seinem Gesicht sehen konnte, war blaß und feucht. Er sagte nichts, aber er ging langsam zum Operationstisch zurück, Spät am Nachmittag kam ein Flugzeug mit Schlittenkufen und holte den Oberarzt und seinen Patienten in unser Lager zurück. Ricco, MeCall und ich mußten bis zum nächsten Morgen warten, bis die Maschine zurückkommen konnte. ö Als auch wir dann wieder im Lager waren, gingen wir gleich zum Lazarett hin- über. Dr. Davis saß im Bett und sah durch ein Vergrößerungsglas auf etwas, das auf dem Ende einer Stecknadel steckte. Er hatte einen Gipsverband an seinem Bein. Bett7 sah mit ihm durch das Vergröhßerungsglas, „Herr Oberarzt, darf ich Sie etwas fragen?“ sagte plötzlich MeCall.„Herr Ober-. arzt, ich möchte so gern Arzt werden, glau- ben Sie, daß ich irgendwo zum Studium an- genommen werde, wenn mich so etwas be- lastet?“ „Was? Was meinen Sie denn?“ „Ich konnte doch den Appendix nicht fin- den, und mir ist übel geworden.“ „Hören Sie“, sagte der Arzt,„Sie haben Ihr Bestes getan. Sie sind kein Arzt, und der Appendix war nicht da, wo er normaler- weise hätte sein sollen. Nichts wird Sie irgendwie belasten.“ 5 „Wie geht es eigentlich dem Jungen?“ fragte ich. „Dem geht's gut“, sagte Betty.„Geht rein und sprecht mit ihm, falls er nicht schläft.“ Wir gingen den Korridor entlang. Der Junge lag im Bett und schlief, Natürlich weckten wir ihn nicht auf. Mecall und ich machten uns auf den Weg zu unserer Baracke. „Ich kann nur sagen“, sagte MeCall,„was Wir brauchen, sind mehr Aerzte wie Dr. Davis.“ „Na, abgesprungen ist er nicht sehr gut“ „Darauf kommt es nicht an. Er ist auf- gestanden und hat den Appendix gefunden, als es um ein Leben ging. Stimmt's?“ Wir trafen einen Kameraden. Er fragte! „Seid Ihr eigentlich da oben in der Radar- station gewesen?“ „Ja, sagte MeCall. „Na, und was war los?“ „Gar nichts Besonderes. Wir haben einen Blinddarm rausgenommen— das War alles“ Mit IACOB s- Salate, Huchen, Braten! Il geraten Sind die magenempfindlich? Dann verwenden sie doch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten JAC OBs- Hl! Es ist ein nutur- reines, pflanzliches Prudult, im beschmacł völlig neutrul, geruchlas, sehr leicht verdaulich und für tlen empfind- lichen Magen bekömmlich, deshalb auch für Diãtküche empfofilen. 6 UH JACOB, Mannfieim, fernruf 42115 — eee und er benutzte ihn statt seines Fingers. WIr alle atmeten schwer, und plötzlich seufzte AN F AS 1382S An. SSS 28 2 „ eee enn eee Seeg 1 S 1 Nr. 247 — Seine h.„Was ef geht? irch dle ven die ate, sah len auf hören. Zitterte er wand hinein. e obere rations- n Spie- r holte ütt. Er Ausein- Weiter heiß in ch des ber ich Untere neiden. 8 Stirn pft. Er In und d, aber nervös r tiefer r Axxt, je vor- Sie den hHt. Er „Er ist ichtigte Ober- h kann — ett nstisch Seine stand ch an Webel, en Sie näher Stuhl s Knie unbe- ddarm daß ich kühlte. n ihm, 8. Wir seufzte gte er. nd ihn in die untere machte konnte mußte timme. en das ins àn. 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Die Berliner Philharmoniker, die zuletzt vor vier Jahren(damals noch unter der Leitung Wilhelm Furtwänglers) an dieser Stelle gastiert hatten, standen mit Herbert von Karajan, ihrem Chef auf Lebenszeit, im Mittelpunkt begeisterter und ohne Zweifel berechtigter Ovationen. * Herbert von Karajan: Wie kein anderer europäischer Dirigent ist er seit Jahren Ge- genstand des öffentlichen Interesses. Sein Name dürfte selbst in jenen Kreisen bekannt sein, die sonst für Musik nicht allzu viel übrig haben. Wie viele Kommentare und Glossen sind schon über ihn geschrieben worden, und es ist ja wohl auch nicht weg- zuleugnen, daß die Hausmacht, die Karajan sich in Berlin, in Wien(als Direktor der Staatsoper) und in Salzburg(als künstleri- scher Leiter der Festspiele) geschaffen hat, weit über das hinaus geht, was man bislang von einem Dirigenten erwartete. Nicht der Starkult um ihn ist neu— das hat es früher schon gegeben; auch nicht das rastlose Koltur-Chronik Die diesjährige Landeskunstaussteilung des Künstlerbundes Baden- Württemberg in Kon- stanz schloß mit einem Verkaufsergebnis von rund 30 000 Mark. Von den 200 Werken, die von baden-württembergischen Künstlern vom 14. Juni bis 19. Oktober im Konstanzer Wessen- berghaus ausgestellt waren, wurden 52 Werke von 36 Malern und einem Bildhauer verkauft. Die Oeffentliche Hand war an dem Verkaufs- erlös mit 15 400 Mark beteiligt, während von privaten Kunstinteressenten Arbeiten im Be- trag von 10 700 Mark erworben wurden. Die restlichen 3900 Mark stammen aus Verkäufen en Wirtschaftsorganisationen. Der Geschäfts- führer des Baden- Württembergischen Künstler- bundes, Dr. Erich Schlenker, zeigte sich in Konstanz von dem Verkaufsergebnis der Fünften Landeskunstausstellung befriedigt. Es sei dabei zum ersten Male in der Geschichte der Landeskunstausstellung gelungen, auch nach Amerika zu verkaufen. Ein amerikani- scher Sammler kaufte nach Photos Werke im Werte von 2000 Mark. Die letztjährige Aus- stellung in Mannheim endete mit dem gleichen Verkaufserlös. Demgegenüber zeigte sich Dr. Schlenker betrübt über das Publikumsinter- esse. Die Ausstellung, die aus Anlaß des hun- dertjährigen Jubiläums des Künstlerbundes in der Bodenseestadt veranstaltet worden war, hatte nur 3000 Besucher. Bei starker Beteiligung in- und ausländi- scher Sammler endete in Amsterdam die Ver- steigerung der berühmten Gemäldesammlung aus dem Nachlaß des niederländischen Farb- industriellen P. A. Regnault. Die Sammlung von 213 Gemälden bedeutender Impressio- nisten und abstrakter Kunst enthält zahlreiche Werke von Kandinsky, Picasso, Chagall, Per- meke und Soutine. Die meisten Bilder hingen bis vor kurzem als Leihgabe im Städtischen Museum in Amsterdam. Die Stadt hatte vor der Auktion 20 Bilder, darunter acht von Chagall, für den Betrag von zwei Millionen Gulden(2,2 Millionen Mark) angekauft. Das größte Interesse fanden in der ersten Phase vier Bilder Chagalls. Die„Cellospielerin“ wurde für 118 000 Gulden(rund 120 000 Mark) zugeschlagen. Chagalls„Russischer Mann und Frau“ wurde nach einem Anfangsgebot von 10 000 Gulden für 38 000 Gulden versteigert. Die„Fferde“ von Chirico brachten dagegen nur 5300 Gulden. „Der Menschenfeind“(Le Misanthrope) von Moliere wird am Montag, 27. Oktober, 20 Uhr, von der„Schauspieltruppe Berlin“ im BASF- Felerabendhaus in Ludwigshafen gespielt. Es Wirken mit: Maria Becker, Will Quadflieg, Hilde Weissner und andere. „Der Besuch der alten Dame“, Friedrich Dürrenmatts zwielichtige„tragische Komödie“ Wird—„der unerwartet starken Nachfrage we- gen“— noch einmal wiederholt. Die letzte Vorstellung(mit Hilde Hildebrand in der Titel- rolle) findet am Mittwoch, 29. Oktober, statt. Die Ausstellung Eduard Lehrieder und Wal- ter Stallwitz im Mannheimer Kunstverein ist nun letztmals am Sonntag, 26. Oktober, zu sehen. Eine„Stille Stunde mit Kirchenmusik“ fin- det am Sonntag, 26. Oktober, 18 Uhr, in der Mannheimer Konkordienkirche statt. Die Mit- wirkenden— Gustav Hiller(Baß), Manfred Höf- ler(Orgel) und Hans Schmidt(Orgel)— führen Werke von Bach, Buxtehude, Schütz, Rosen- müller, Scarlatti, Viadana, Franck und Micheel- sen auf. Eine Abendmusik in der Matthäus-Kirche Mannheim-Neckarau bringt am Montag, 27. Ok- tober, 20 Uhr, Werke von Marenzio, Purcell, Schütz, Bach, Wolf, Bruckner sowie ein„De Frofundis“ des Mannheimer Komponisten Hans Vogt. Es singt der Rias-Kammerchor; die Lei- tung hat Günther Arndt. Reisen— das haben ihm andere längst vor- gemacht. Neu ist der Typ, den er repräsen- tiert: die Verbindung von Musiker und Manager. Es gibt gute Gründe, die für eine solche Assimilierung des Künstlerischen an die Lebensform unserer Zeit sprechen, es gibt ebenso gute(und wahrscheinlich zahl- reichere) Argumente, die sich gegen diese „Veräußerlichung“, gegen die Loslösung vom Boden ortsgebundener, kontinuierlicher Arbeit ins Feld führen lassen. Wie lange Karajans Königreich hält, kann im Augen- blick noch niemand sagen; in seinen Resi- denzen fehlt es nicht an kritischen, murren- den Stimmen, doch haben einstweilen die Berliner und die Wiener und die Gäste Salz- burgs immerhin die Chance, von Zeit zu Zeit einen Dirigenten zu hören und zu sehen, dessen phänomenale musikalische Begabung stets aufs neue fasziniert. * Die Mannheimer Begegnung mit Herbert von Karajan— die zweite seit Kriegsende, die dritte wohl insgesamt— hat diese Er- fahrung beglückend bestätigt. Da stand er nun wieder auf dem Dirigentenpodest des Musensaals: sehr schlank, nicht übermäßig groß und mit geschlossenen Augen. Ein kur- zer Augenblick der Sammlung, dann hebt er den Taktstock und gleich im Zuge dieser ersten Geste setzt das Orchester ein., das er von nun an nicht mehr aus den Händen läßt, dem er mit kreisenden, plastisch for- menden, weich modellierenden, zu größter Intensität aufmunternden Arm- und Hand- bewegungen seinen Willen aufzwingt. Kara- jans Dirigieren macht den musikalischen Vorgang sichtbar. Wenn er einen Einsatz gibt und dabei mit subtiler Beschwörung eine Instrumentengruppe ins Spiel bringt, wenn er plötzlich die Hand abwinkelt und damit ein Forte unterbricht, wenn er das Fließen der musikalischen Lineatur optisch unterstreicht, dann mag das alles bis zu einem gewissen Grade(bewußt oder nicht) „geschauspielert“ sein, es ist aber eben doch nicht ohne Einfluß auch auf das Orchester. Die geschlossenen Augen täuschen; dieser Mann da oben ist nicht in Trance, in schwär- merischer Selbstvergessenheit, wie es der erste Anblick glauben machen möchte. Kara- jan ist vielmehr von einer Wachheit, einer geistigen Gespanntheit, die sich selbst dem Besucher im Parkett mitteilt. * Diese Konzentrationsfähigkeit ist die eine Quelle des Karajanschen Musikantentums, eine andere die unerhörte Energie, die in ihm steckt, und eine dritte endlich die staunenswerte innere und äußere Souverä- nität. Wer ihn einmal auf einer Probe er- lebt hat, wird die Sicherheit nicht mehr ver- gessen, die er auf sein Orchester auszustrah- len weiß, die Präzision und die Technik, mit denen er das ihm vorschwebende Bild vom Gefüge und von der Klangmixtur eines Werkes in wenigen Zügen in die Praxis um- zusetzen vermag. Man weiß mittlerweile, daß Karajan einer der eifrigsten Probierer ist— welche innere Befriedigung aber muß das Probieren mit ihm geben! Das Ergebnis liegt am Abend offen zutage: eine betörende Klangskala vom atemberaubend feinen Piano über tausend Nuancen des Mezzoforte bis zum aufsteilenden, gegebenenfalls auch das Grelle nicht scheuenden Fortissimo. Auf diesem Orchester— mit über hundert Mu- sikern— spielt er wie auf einem Instru- ment, und es gibt da nirgends einen Bruch, keine tote Zone, der federnden Elastizität der Streichergruppen entspricht die betö- rende Süße der Holzbläser. Eine unendliche Welt der Töne wird da offenbar! . Webers„Oberon“-Ouvertüre, Hindemiths dreisätzige Sinfonie„Mathis der Maler“ und die erste Sinfonie von Brahms standen auf dem Programm dieses Abends. War nicht schon der Auftakt ein Vergnügen besonderer Art, die Sensibilität, die Feingliedrigkeit und lichte Helle der„Oberon“-Ouvertüre? Ein Musterbeispiel für die veredelte, bis ins Letzte präzisierte, von jeder literarischen Vorstellung freie Interpretationskunst Ka- rajans. Und die„Mathis“-Sinfonie Paul Hindemiths: wie waren da die polyphonen Stimmen gegeneinander abgesetzt, wie kam da die geistige Konzeption zum Vorschein, Wieviel Gestaltungsphantasie und Formkraft steckte dahinter! Bei der Ersten von Brahms schließlich begeisterte schon gleich der Ein- Satz, der erste Takt der Introduktion, der so küllig und doch wohlgestuft in seinen Farb- schattierungen, so gewichtig, aber keines- Wegs schwerfällig kam. Aus dieser Keim- zelle entfaltete sich Blatt um Blatt das ganze Werk, gezügelt in den Tempi, intensiv, je- doch nicht überzogen im Ausdruck. Brahms, Wie er leibt und lebt: ernst, schwer in der Körperlichkeit und doch empfindsam dabei in jeder seelischen Regung, empfänglich für die Schönheit eines Klangs, einer musika- lischen Phrase. * Eines darf freilich nicht vergessen wer- den, wern von diesem Abend gesprochen wird: die Berliner Philharmoniker sind ein herrliches Orchester. Eine Gemeinschaft von Musikern, zu Höchstem befähigt und eins im Willen, Musik in seltener Vollkommen- heit zum Klingen zu bringen. Daß Karajan sie, mit sympathischer Bescheidenheit, im- mer wieder in den Beifall einbezog, dafür sei ihm besonders gedankt. Kurt 1 1112 Félicien Marcecus„Soute Soppe“ Ein neues Stöck des Autors vom„Ei“ im Pariser Thégtre de Symnase ordufgeföhrt Der Romancier Marceau, Laureat des „Prix Interalliè“ von 1955, hat, nach dem französischen Sprichwort, sehr viele Saiten Auf seiner Fidel. Von seinen entzückenden italienischen Novellen„En de secretes noces“ bis zu seinem großen Werk über Balzac, von seinem ersten Roman„Chasseneuil“ bis zu seinem preisgekrönten Buch„Les élans du coeur“ hat er der Literaturkritik reichen Stoff gegeben:„Der Blick des Moralisten wie der des Malers, die Kenntnis der Wesen und die Liebe der menschlichen Landschaf- ten— das alles ergibt ein Ganzes, aus dem diskret ein Mensch durchscheint und worin sich ein Schriftsteller ausdrückt, den man schon jetzt mit keinem andern vergleichen kann.“ Mit diesen Worten definierte vor Für Jahren ein sehr geachteter Kritiker die Kunst Félicien Marceaus. Sein erstes Thea- terstück„Caterina“ ließ in ihm auch einen Bünnen-RAütor mit originellen Ideen und einer außerge wöhnlichen Dialog- Sprache er- kennen. Aber der Welterfolg kam ihm erst durch seine Komödie„L'Oeuf“ Das Ei) zu, dieses raffiniert illustrierte Selbstgespräch eines kleinen Angestellten und naiven Schlaukopfs namens Magis, der„mit szeni- scher Hilfe Dutzender von Rückblendungen, voll Bitternis und Komik seine Lebens- erfahrungen erzählt, mit der moralisieren- den Schlußfolgerung, daß der Zusammen- halt des Spießertums und aller seiner Kon- ventionen und Lügen gewissermaßen einem „Ei“ ähnelt, in das sich die andern durch ihre Heucheleien und Feigheiten eingepaßt haben, während das Individuum, das die Wahrheit sucht und keinen Kompromiß schließen will, obstinat außerhalb bleiben muß. Die dramatische Auflösung erfolgte dabei durch die Zerschlagung jenes philo- sophischen Ei- Weltbildes mittels einer recht sinistren Aktion von Herrn Magis. Diese somit entstandene, von Esprit überschäu- mende Omelette-Soufflée ist auch in Deutsch- land mit Genuß aufgenommen worden, aber auch im Pariser Atelier-Theater steht das „Ei“ des Columbus Félicien Marceau in Bar- sacqs Regie noch immer auf dem Spielplan. Inzwischen hat der Autor im„Théatre de Gymmnase“, ebenfalls in einer unvergleichlich beschwingten Regie von André Barsacq, dem Pariser Publikum ein neues Stück mit kuli- narischem Titel„La bonne soupe“ Die gute Suppe) serviert. Was dabei wiederum zu Ausrufen des Entzückens verführt, ist die raffinierte Kochkunst, mit der diese, an sich banale, aber mit köstlichen Gewürzen zu- bereitete Suppe angerührt worden ist. Nie- mand wird es Marceau verübeln, daß er, in der szenischen Grundidee, dabei Mittel ver- wendet, die ihm schon bei seinem„Ei“ s0 ausgezeichnet gelungen waren. Marie-Paule, eine Dame von höchst zwei- kelhaftem Ruf und sehr zweideutiger Lebens- führung, erzählt in der„Vordergrundhand- lung“ einem Kasino-Croupier, wie in einer dramatischen Autobiographie, ihre anrüchige Existenz, während gleichzeitig ihre Vergan- genheit, von Kapitel zu Kapitel im„Hinter- grund“ aufgeblendet wird. Aber diese beiden Elemente sind auf der Bühne nicht in ge- trennten Phasen präsentiert. Immer wieder dialogisiert die Marie-Paule von heute mit mrem„alter ego“, das, vom fünfzehnten Lebensjahr an, ihr„Passé“ inkarniert. Hie und da geben eine Einmischung oder ein paar ausgetauschte Repliken dem Spiel ge- schickt neuen Elan. Marie-Paule ist von einer kleinen Verkäuferin, auf der Sucht nach Geld und der Flucht vor der Mittelmäßigkeit(im Gegensatz zum Magis des„Ei“ tut sie alles, um in jenem Ei der Bürgerwelt zu bleiben) auf dem Umweg über die Kokotte, die Bar- maid und Prostituierte zur respektablen Bür- gerin aufgestiegen, bis sie dabei überrascht Wird, ihren Schwiegersohn zu verführen, um ihrer Tochter einen Gatten zu erhalten, und sie wieder, voll Angst, aus ihrem so mühsam erkämpften Komfort hinaus muß, abermals auf der Jagd nach dem reichen Mann. Marceaus Theatersprache, manchmal nicht ohne gewollte Vulgarität, ist stets voll Verve, und er läßt seinem Geschmack für die geißelnde Satire, mit Lust und Können, freien Lauf. Die Doppelgestalt der Marie- Paule wird von zwei Schauspielerinnen allerersten Formats dargestellt: von Ma- dame Marie Bell, der berühmten Tragödin, großartig im Zynismus wie in der Bitternis, und von ihrem jungen Spiegelbild, der sen- suellen und so vielschichtig talentierten Jeanne Moreau. Neben Barsacqs Regie hat zum Ge- lingen dieser„Guten Suppe“— mit acht- zehn vorzüglichen Komödianten, die vierzig Personen darstellen— auch wesentlich der Bühnenbildner Jacques Noël beigetragen. Ein Riesenerfolg versprechendes„Kino- Stück“ in pulsierendem Fleisch und Blut. H. V. R. Neue Studiobühne in Stoftgart Das„Studio 58“ startete mit Samuel Becketts„Endspiel“ Es hat lange gedauert, bis sich nun auch in Stuttgart neben dem Staatstheater, der Komödie im Marquardt und der Mausefalle eine Studiobühne aufgetan hat. Nicht nur alle Großstädte der Bundesrepublik, auch Nachbarstädte wie Tübingen, Freiburg, Hei- delberg, Karlsruhe, Mannheim und Mainz sind Stuttgart auf diesem Wege vorange- gangen. In der schwäbischen Metropole ar- beitet man langsam, aber gründlich. Das „Studio 58“ hat sich als eingetragener Ver- ein etabliert, der bereits eine stattliche und repräsentative Mitgliederzahl aufweist, und dessen Pläne ungeachtet gewisser Versiche- rungen—„das Studio würde als gemein- nütziges und besonders förderungswürdiges Kulturvorhaben anerkannt“— recht zuver- sichtlich stimmen. Die Aufführungen finden zunächst in der Liederhalle statt. Zu Beginn des kommenden Jahres soll ein eigentliches Kellertheater mit 150 bis 180 Sitzplätzen in zentraler Lage der Stadt eröffnet werden. Der Spielplan-Entwurf nennt zwischen Ada- mov und Schehade so ziemlich alle Namen der Avantgarde, eine Gesellschaft, in der Goethe mit seinem Urfaust als Outsider toleriert werden dürfte. Ur- und Erstauffüh- rungen junger deutscher Autoren sind ge- plant, Vorträge, Dichterlesungen, Kunstaus- stellungen sowie musikalische Darbietungen. Das Theater wird als Repertoirebühne ge- führt. Der schwäbischen Gründlichkeit ent- sprach es durchaus, daß das„Studio 58“ mit Samuel Becketts„Endspiel“ debutierte, einem äußerst problematischen Werk, das in einem raffiniert ausbalancierten Aufwand an Sinnlosigkeiten den zeitgemäßen Katzen- jammer zugunsten des Nichts zu verflüch- tigen sucht. An dieser Grenze vom Nichts sollen dem Zuschauer die Augen aufgehen, aber die Gefahr ist groß, daß sie ihm viel- mehr auf dem absurden Wege des szenischen Nichtgeschehens zufallen. Das„Studio 38“ hatte das Stück keineswegs auf die leichte Schulter genommen. Unter der Regie Peter van Burens, des Initiators und Leiters der Studiobühne, war mit Walter Zickler als Hamm und Martin Schleker als Clov eine Aufführung zustande gekommen, der die teils belustigten, teils ratlosen, teils erzürn- ten Zuschauer den risikoscheuen Achtungs- erfolg bereiteten. Dr. Bayer 40 „Schatten von Helden Erregendes Zeitthedter in London Robert Ardrey, der in Genf lebende ame- rikanische Journalist, dessen Drama„Thun- der Rock“ vor vielen Jahren ein großer Er- folg war, hat die Konsequenzen aus der all- gemeinen Entwicklung gezogen, die zum Dokumentarischen drängt. Die Menschen ziehen Tatsachenberichte der Roman- Unter- haltung vor und sind durch den Rundfunk und das Fernsehen daran gewöhnt, die Rea- lität aus erster Hand zu sehen. Sein neues Stück„Shadow of Heroes“(„Schatten von Helden“) verzichtet auf dramatische Inter- pretation und ist beste Reportage mit dem Autor als Kommentator, also reines Zei- tungstheater. Es ist ein illustrierter Vortrag über die ungarische Revolution von 1956, brennend aktuell, erregend und so authen- tisch wie möglich. Wenn sein Bericht vom Tatsächlichen abweicht, sagt es der Kom- mentator. Seine Dialoge klingen echt und seine Unterlagen wirken unangreifbar. Rein technisch wird man an Brecht und Piscator erinnert; denn das Nebeneinander von Wirklichkeit und Erfindung ist ideal gelöst. Die Schauspieler versuchen dem Zuschauer nicht einzureden, sie wären etwas anderes als Sprachrohr für jene, die sie darstellen sollen; niemals identifizieren sie sich mit ihren Rollen. Emlyn Williams, der den Autor spielt, erscheint als Privatperson auf der Bühne und führt die Personen, die Zeit und den Ort der Handlung ein. Zuweilen greift er ins Spiel ein, um uns zu sagen, wer die Zeugen für Worte und Geschehnisse sind, und belegt die Glaubwürdigkeit. Wenn er am Schluß das Zeichen zum Fallen des Vor- hangs gibt, ist die Tragödie unserer Zeit zu Ende. Die Intimität, die dadurch entsteht, ist theatralisch wirksam und überzeugend. Das entsetzliche Schicksal eines ganzen Vol- kes, das nur selten selbst in Erscheinung tritt, wird an dem Erlebnis des alten Kom- munistenführers Laszlo Rajk demonstriert, dessen Gegenspieler der noch jetzt regie: rende Janos Kadar ist. Robert Ardrey, der selbst niemals in Ungarn gewesen ist, laßt die Geschichte, die noch nicht Historie ge- worden ist, von 1944 an vor unseren Augen Abrollen. Ungarn, der letzte Verbündete Hitlers, wird von den Russen erobert und besetzt. Die Härte des Stalinismus wird vom falschen Tauwetter seiner Nachfolger abgelöst, bis die Studenten und Arbeiter im Oktober 1956 eine Woche lang trium- phieren. Laszlo Rajk, der mutige Wider- standskämpfer und Kommunist, wird als Innenminister von seinen eigenen Parteige- nossen Geroe und Rakosi eingesperrt und durch Foltern zu einem Geständnis gezwun- gen, um am Galgen zu enden. Wenn Rakosi einen Abgesandten in Rajks Zelle schickt, um ihn zu überreden, der„Bewegung“ einen historischen Dienst zu erweisen, indem er gesteht, glaubt man Koestler zu hören. Man verspricht ihm ein Leben irgendwo auf der Krim, während sein Tod schon beschlossen ist. Seine Leiche wird dann nach Stalins Tod ausgegraben und erhält ein Staatsbe- gräbnis. Als seine Witwe Julia im„Petöfl- Klub“ Anklagen gegen die Machthaber er- hebt, bricht die Revolte aus. Nagy spielt seine kurze Rolle, bis Kadar von den Rus- sen eingesetzt wird. Des Autors„Held“ ist Rajk, der als auf- rechter Kommunist, der die prachtvollen Villen seiner Genossen verachtet, geschil- dert wird. In Wirklichkeit sind natürlich das Volk im Hintergrund und die ungarische Jugend die Heroen. Und die Tragödie der handelnden Personen wird zum Schicksal aller Parteigenossen, die mit der Maschine der jeweils Regierenden kollidieren. Zwei Unterlassungssünden muß man dem Autor ankreiden: daß er vergißt zu sagen, daß Laszlo Rajk während seiner Regierungszeit die verhaßte Geheimpolizei organisierte, und daß er keinen Führer der echten Revolutio- näre auftreten läßt. Auch übersieht Robert Ardrey zu erklären, welche Ziele jener Auf- stand eigentlich anstrebte; mit einem Wort, man erfährt nur, wogegen die Revolte ge- richtet war und nicht für welche Ziele sie losbrach. Aber mit all seinen Fehlern bleibt, Sha- dow of Heroes“ erregendes Zeit- Theater, das mit brillanter Besetzung auf der Bühne des„Piccadilly“-Theaters zum aufwühlenden Erlebnis wird. Ueber Details läßt sich dis- kutieren; die Erschütterung, mit der man das Theater verläßt, legitimiert das Experi- ment vollauf. Pem.(London.) Alfred Heinrich Pellegrini ist eine Gedächt- nis ausstellung gewidmet, die bis zum 23. No- vember in der Kunsthalle Basel gezeigt wird. Die Gedenkrede für den verstorbenen Maler hielt Prof. Dr. Ueberwasser. 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Es ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus der Fülle von Briefen, die an Goethe gerichtet wurden und die der Nachwelt er- halten geblieben sind. Und wer sich schon einmal die Mühe, oder sagen wir lieber: das intellektuelle Vergnügen gemacht hat, sich in die Briefliteratur um Goethe hineinzule- sen, wird es nicht bereuen, in weiten Streif- zügen eigene Auswahlen getroffen zu haben. Wie köstlich ist es zum Beispiel, Carlyles mit größtem philologischem Ernst vorgetragene Bitte um eine Deutung des dunklen„Mär- chens“ von dem abgründigen Geheimrat da- durch belohnt zu finden, daß dieser, der Autor also, von den brieflich eingegangenen Deutungen einige„besonders schöne“ zu dem Anfrager nach Schottland schickt, selber aber, als sei gar nicht er gefragt worden, be- scheiden oder arglistig schweigt. Zuch eine mappe Auswahl, wie sie hier im Iniselbänd- chen vorliegt, kann einen guten Sinn haben. Durch den Verzicht auf die Aeußerungen Goethes und auf alle Schiller-Briefe(mit Ausnahme des berühmten von 1794, in dem Schiller die„summe“ von Goethes Existenz zieht) bleibt doch Raum, eine stattliche Reihe berühmter Zeitgenossen in gewichtigen Kgeußerungen zu Wort kommen zu lassen. Goethe bildet die in Schweigen gehüllte Mitte— eine geistige Großmacht, vor der das Europa seiner Zeit Reverenz erweist. Wa. Notizen öber Böcher zichtet darauf, alle Zusammenhänge bis in die äußersten Verästelungen auszuleuchten. Seine außerordentliche Ausdruckskraft läßt auch Licht fallen auf Ungesagtes und stem- pelt sein neues Buch zu einer Kostbarkeit, die sich seinen Büchern„Die sterbende Jagd“ und„Eine Stimme hebt an“ würdig anreiht. F. W. Kk. Eine Kleinstadt- Geschichte Grace Metalious:„Die Leute von Peyton Place“, Roman(Rowohlt Verlag, Hamburg). Für einen Erstling ist das ein erstaunliches Buch, ein raffinierter Cocktail aus zarten und brutalen Ingredienzien, den man in einem Zug hinunterstürzt. Die dreiund- dreißigjährige Lehrersfrau Grace Metalious aus Gilmanton in New Hampshire, deren Opus in den Vereinigten Staaten in kurzer Zeit eine Rekordauflage von mehr als sieben Millionen Exemplaren erreicht hat, verdankt diesen fabelhaften Erfolg fraglos dem sehr menschlichen Bedürfnis, neugierig durch die Gardinenspalten in fremder Leute Wohnun- gen und Schlafzimmer zu spähen. Peyton Place ist nicht nur eine Stadt ohne Vorhänge vor den Fenstern, diese Kleinstadt der Grace Metalious ist aus Glas gebaut, und die Menschen ähneln anatomischen Demon- strationsobjekten, denen man bequem unter die Haut schauen kann. Und hinter gläsernen Wänden spielt sich in gläsernen Leibern ein Stück Comédie humaine ab, von dem eine amerikanische Zeitschrift schreibt, hier Deutschen“ bietet. Er ist geistreich, aber nicht geistvoll. Etwa unter dem Motto„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen“. Das sehr positive Resultat der Rappschen Ueberlegungen scheint mir zu sein, daß es eine„deutsche Geschichte“ im Grunde gar nicht gibt. Von Urväterzeiten her bis heute ist Deutschland gebunden und nur zu ver- stehen durch das Verhalten Europas als Ganzes. Rapp nennt die Geschichte Deutsch- lands tragisch, schuldhaft tragisch wohl- gemerkt. Der Begriff Schuld allerdings ist dubiôs, wenn er sich nicht auf philosophische oder religiöse Untersuchungen beschränkt. Man kann das Pilatus-Wort„Was ist Wahr- heit?“ durchaus variieren in„Was ist Schuld?“ Könige können mit dem linken Fuß aus dem Bett steigen und ihr Mißver- gnügen tut sich in weltbewegenden Ent- schlüssen kund; ganze Völker erhöhen und bejubeln Wahnwitzige und stürzen in un- vorstellbare Abgründe. Wo und bei wem ist da eine Schuld? Unsere Autoren sollten ein wenig über die deutsche Sprache nach- denken, ehe sie sie anwenden. Nun, die Ge- schichte Europas ist tragisch und großartig überhaupt— sei es die Frankreichs, Eng- lands oder Italiens und Spaniens. Daß Deutschland, als Mittelpunkt eben jenes merkwürdigen Kontinents Europa, immer wieder zum Rätselraten zwingt— und nicht nur von deutscher Seite her— liegt wohl in seiner geographisch so unseligen Lage. Es ist mißlich, der„Nabel der Welt“ zu sein. Von frühen Zeiten bis heute gibt es in Deutsch- land und nur in Deutschland das Ost-West- Problem. Alfred Rapp arbeitet in seinem Buch offensichtlich zu einer europäàischen Integration hin. Das ist gut und notwendig und damit hätte das Werk seine Recht- fertigung gefunden, Sehr zu loben ist Aus- stattung und Bebilderung des Bandes durch den Verlag. Z. G. Ein Kriminalroman Beverley Nichols:„Verhängnisvolle Mu- sik“(Alfred Scherz-Verlag, Bern-Stuttgart- Wien). Der vielseitige britische Schriftsteller überrascht wieder mit einer tiefsinnig- psy- chologischen Kriminal geschichte, deren geist- volle Konstruktion die Kombinatorik des Lesers stellenweise überfordert und aus den mehr oder minder nichtssagenden Vermu- tungen eines intellektualistischen Ueber- Sherlock-Holmes tödliche Tatsachen macht. Wenn dem Buch auch die Spannungs- momente eines Edgar Wallace oder einer Agatha Christie fehlen, so ist es doch eine hübsche und unterhaltende Kriminalge- schichte, die abseits blutiger Details verläuft und in meditatorischen Unterbrechungen dem Zusammenhang der Dinge auf den Grund zu gehen versucht. Hyyb Akademisches Bewahren Werner Milch: Kleine Schriften zur Lite- Hans Schiebelhuths, eines deutschen Dich- Zwiesprache mit Großen Louis Biancolli:„Große Gespräche aus Geistesgeschichte und Weltpolitik“. Deutsche Ubersetzung und Bearbeitung Hans-Georg Brenner und Susanna Rademacher(Rowohlt Verlag Hamburg). Wer in unserer Zeit der Kollektivierung auch des Geistigen in sich hineinzuhorchen versteht, wird die Sehn- sucht des Individuums nach der Sphäre des Privaten entdecken. In Politik und Wissen- schaft, auf der Bühne, im Fernsehen fühlen Wir uns da am intensivsten angesprochen, wo uns Individualismus betont privat gegen- Übertritt, wo ein intimes Klima sich auftut. Mit der vorliegenden amerikanischen Antho- logie wird diesem Hang des Publikums in einem Maße Genüge getan, wie es im Litera- rischen kaum möglich schien. Diese Samm- lung großer Gespräche, besser: der Gespräche großer Persönlichkeiten hat einen ganz eigenen, einmaligen Zauber; sie versetzt den Leser in die Vorstellung, als säße er selbst mit Friedrich dem Großen am Lagerfeuer, als schreite er neben Goethe einher, als stünde er Napoleon gegenüber oder lausche dem greisen Clemenceau in dessen Arbeits- zimmer. Auf keine andere Art würden sich diese Großen der Geschichte so leibhaftig zum Leben erwecken lassen wie in dieser Form der von Zeitgenossen rekapitulierten Gespräche, und zwar wirken diese Unter- haltungen um so lebendiger, um so intimer, je unmittelbarer unter dem Eindruck der Stunde sie von den Gesprächspartnern oder zend sei ein gerechtes Bild amerikanischen Le- ratur- und Geistesgeschichte.— Alma Heis- ters, der, in Deutschland fast vergessen, kurz Zuhörern niedergelegt wunden. Es ist fast, Schloßball bens eingefangen. Dem Leser begegnet eine mann: Sonette einer Liebenden.— Hans vor Kriegsende in Amerika starb, legt Fritz als lauschten wir Tonbandaufnahmen und ö*. 5 Fülle von Figuren, deren Schicksale ebenso- Schiebelhuth: Lyrisches Vermächtnis.(Ver- Usinger als Herausgeber eine recht ein- lieſzen uns von ihrem Thrill gefangen neh- 5 Gerd Gaiser:»Schlußball“. Roman(Carl sehr durch die geschickten Regiekünste der lag Lambert Schneider, Heidelberg/ Darm- drucksvolle Nachlese zu Schiebelhuths Ge- men. Unbeschreiplich aufregend, Casanovas, n Hanser Verlag, Müncher). In Gerd Gaisers Verfasserin wie auch durch die Tatsache ver- stadt.) Es sind recht verschiedene Schriften, dichten der zwanziger Jahre vor. Man ist Victor Bugos, Oscar Wildes Stimme 2u Händen wird ein Schlupball in Neu-Spuhl knüpft sind, daß sie Gefangene der klein- deren Titel hier unter einer Ueberschrift ver- überrascht, wenn man den Herausgeber im hören. Was aber die Intimität noch ver- — zum Spiegel für die Stadt und ihre Men- städtischen Enge sind, Gefangene von Pey- einigt sind. Im Charakter haben sie wenig Nachwort klagen hört, daß dieser Dichter mit größert, ist der Umstand, daß die Dialoge schen. Bei diesem Anlaß kommen urplötzlich ton Place, das sie umklammert hält und nie miteinander gemeinsam; nur der Umstand, keinem seiner Gedichte in die einschlägigen und Reden ja nicht vorbereitet waren noch 5 handfeste, trennende Auffassungen zum entläßt. Ein aufregendes, brutales, aber nie daß sie ähnliche Schicksale haben, hat sie Anthologien Einlaß fand. Aber wer nach- zum Fenster hinaus gesprochen wurden. Wir b Durchbruch. Der Begriff von dem, was einen obszönes Buch, das auch in der deutschen hier zusammengeführt. In allen Fällen han- sieht, findet, daß es stimmt. Es stimmt frei- erleben die„Großen“ im kleinsten Kreise, 5 Wert hat, das heißt, was in Neu-Spuhl allein Uebersetzung von Ursula von Wiese einen delt es sich um literarisches Nachlaßgut, das, lich aber sicherlich auch, dal dafür jeder wirklich privat, sie sprechen ohne Effekt- einen Wert hat, weist Schülern und Schüle- starken Erfolg haben wird. th. im Grenzgebiet des verlegerischen Interes- ersichtliche Grund fehlt und daß diese poe- hascherei, ohne Tendenz. Sie verraten sich . rinnen, Kindern also noch, ihren Platz in der sensbereichs oder knapp außerhalb desselben tische Nachlese, die sich einer nach dem ganz und gar, geben ihr Wesen preis. Die — konkreten Gesellschaft zu. Während sie noch liegend, wenig Aussicht aufs Gedrucktwer⸗„ ö denen, die nun einmal„dazu“ gehören. Der Geschichtsunterricht Glanzlichter aufzusetzen turwi 1 ö 1 g 1 gleich packender, mitreißender, als es der 3 5 g. Wissenschaftlers Werner Milch ansehen, Schicksale einer sicherlich sehr lauteren 5 i. 8 Schlußpall reißt also Wunden und reift bit-, die jedoch jeden Kenner der Geschichte die eine ganze Reihe wichtiger Aufsätze ent- Seele. An e 585 Herausgebers, Schauspieldialog, das erdschte Gespräch zu n tere Erkenntnisse. Banalität mit Komfort im etwas frösteln läßt. Gewiß, der Autor hat hält. Die Mehrzahl der Arbeiten befaßt sich Schluß wort:„Mit Alma Heismann gibt es in geben Verrnag. Das Verdienst an der ein- Lebensstil von Neu- Spuhl gleicht der Welt, viel gelesen, viel nachgedacht, jedoch ist ihm mit schlesischem Geistesleben, ein Themen- unserer Poesie wieder eine Liebende“, ist maligen Wirksamkeit dieser Sammlung ge- — in der wir selbst leben. Erstaunlich die Be- der Sprung vom Journalisten zum Chroni- bereich, dem das Hauptinteresse Milchs ge- nicht zu zweifeln. Dagegen lassen sich wohl bührt der Idee des Herausgebers. Seine wis- reitschaft junger Menschen, sich der Kon- sten nicht gelungen. Vermutlich wollte er golten hat. Eine weitere Gruppe von Ab- Gründe für Zweifel am poetischen Wert der senschaftliche Genauigkeit der Wiedergabe . be- sumfreude mit Haut und Haaren zu unter- sich in Sicht und Stil seines Werkes elegant handlungen befaßt sich mit Grundfragen Sonette finden. Sicherlich sind sie, voll von der Gespräche, die Selbstzucht, mit welcher 2 7 Werfen, die bewegliche Unbefangenheit der zwischen Burckhardt und Friedell durch- und mit der Geschichte der Literaturkritik Gefühl und Naturbezug und nicht immer frei er in knappen Einleitungen den Leser ins Jugend preiszugeben. Mit den Plötzlich an lavieren: aber die Sicht des Schweizers und mit ihrer Abgrenzung von der Litera- von Reimverlegenheit, nicht schlechter als Bild der jeweiligen historischen Situation leten. den Rand gerückten Kindern leiden ihre Burcchardt und der Stil des Oesterreichers turhistorie, und viele Beiträge lassen sich tausend andere gedruckte. Aber haben sie in setzt, vor Allem aber seine„Regieanweisun- Verl. Mütter, in resignierender Ergebenheit oder Friedell bleiben ihm versagt. Hingegen sei überhaupt nicht eingruppieren, sondern sind der Tat den künstlerischen Rang, der es gen“, die den dramatischen Alzent der Ge- 9 tief erschauernd in der Kälte gesellschaft- ihm nicht die fast equilibristische Eleganz Einzelleistungen aus dem sehr weitgespann- allein rechtfertigen kann, privates Schicksal spräche genau erfassen, sind höchsten Lobes of. zu licher Dünkelhaftigkeit. Gerd Gaiser er- abgesprochen, mit der er hurtig, hurtig jede ten Interessens- und Forschungsbereich des und intimes Gefühl der Oeffentlichkeit vor- wert.— Dies Buch ist absolut einmalig. 1 V. schöpft weder Thema noch Leser, er ver- Hürde nimmt, die ihm die„Geschichte der Gelehrten.— Mit dem lyrischen Vermächtnis zustellen? Wa. Alhard von der Borch verm;. a Verl..—.. 5 5 25 5 5 5 5 b . 2 8 err 22— TRaRspoRTRATIO NAU SER U Ne- 2.. 220.— 2 8 25 DAS SEBOT DER Kdt 5 Ie 20 85 r au R DI N 2 18 Die DEUTScHE BUNDESBAHN ist mit der Zelt ge- Klassenzimmer und Schulbänke teilen, rük- ken die Kinder der Wohlhabenden in den Mittelpunkt, die Kinder der anderen an den Rand. Kein Persönlichkeitswert bewahrt sie davor, praktisch von denen, die in Neu- Spuhl„dazu“ gehören, ausgeschlossen zu bleiben. Umgekehrt spielt der deutliche Mangel an solchen Werten keine Rolle bei Der Nabel der Welt Alfred Rapp:„Glanz und Elend eines Jahrtausends“(Spemann- Verlag, Stuttgart). Alfred Rapp, der geistvolle Kommentator der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ schreibt eine„Geschichte der Deutschen“, die man mit Begeisterung in Oberprima gelesen hätte— um dem zuweilen recht trockenen den hatte und daher unter der Schirmherr- schaft der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als deren zehnte, elfte und zwölfte Veröffentlichung erschien. Als wert- vollsten Ertrag dieses sinnvollen akademi- schen Bemühens, Gutes zu bewahren und vor dem Vergessenwerden zu schützen, darf man wohl die kleinen Schriften des Litera- Krieg erschienenen Neu-Ausgabe der Haupt- werke Schiebelhuths zugesellt, am Platze ist. — Die Sonette Alma Heismanns hat kein Ge- ringerer als Wilhelm Lehmann in seine Ob- hut genommen. Er läßt sein behutsames und einfühlsames Geleitwort in eine sehr aus- führliche Wiedergabe von Tagebuchaufzeich- nungen der bisher unbekannten Dichterin einmünden. Wir blicken in die privatesten Wirkung beim Leser ist Staunen und Er- regung, Hochachtung und Betroffenheit. Der Effekt dieser Gespräche nicht anders als der Effekt des Dramas, da allen Gesprächen tat- sächlich dramatische Konzeption innewohnt, die um so wirksamer ist, als sie völlig unbe- absichtigt ist. Das strotzt alles von Eigenwil⸗ ligkeit, Humor, dramatischer Wendung, un- Frecht und Arbeitszeit sparen. kehrsträger zur Verfügung. Werbedienst der gangen. Mit ihren modernen Ladegeräten und Götter- wogentypen hilft se ihnen Verpackungskosten, die Klein- u. Großbehälterverkehre der DbEUTScH¹EN BUND ESBAHN bieten Ihnen eine ununterbrochene Treinsportkettie vom Erzeuger und Versender zum Verbraucher und Empfänger. Ihr Gut reist von Haus xu Haus, schnell, preisgünstig, slcher und bequem. Ole bkürschE BUND ESBAHN stellt ihnen ihre jahr- zehntelange Erfahrung und Bewährung als Ver- Ubereill und jederzeit zuverlässig dlensthereſtl Nutzen auch Sie die Vorteile, die Ihnen der Güter- verkehr der DEurschEN BUNDESBAHN bletet. Wir geben Ihnen gern jede gewünschte Auskunft. 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Nähmaschinen Pfaff Mu ikhaus Ehret Juwelier Gampe Mannheim, RI, 7 neben Monnhelmer Morgen in unserem gutgeheizten Versammlungshaus in Mannheim, Karl-Benz-Straße 75 spricht täglich um 20 Uhr vom 26. bis zum 81. Oktober 1858 Prediger Ludwig Höpfl Er wird folgende rhemen im Lichte der Hl. Schrift behandeln: Sonntag. 26.: Was ist Wahrheit Montag, 27.: Der Mensch und die Geisterwelt. Dienstag, 28.: Was ein Toter im Jenseits sah. Mittwoch, 29.: Der weg des Urchristentums heute. Donnerstag, 30.: Beichtstuhlnot im Protestantismus? Freitag. 31.: Ein Herr— ein Glaube— eine Taufe! Eintritt frei! Keine Kollekte! Es ladet herzlich ein Eine Gemeinde Christi — ͤ.— 2 2 Bebe ANN AENA, 5 7, 76 lanken). 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Auf Betreiben seines Verlegers hatte er dem Taufnamen ‚Augustus“ entsagt und dafür den Vornamen„Mark angenom- men. „Frauen lieben einen Namen, der ver- muten läßt, daß sein Träger stark und schweigsam ist, fähig, aber nicht willens, Fragen zu beantworten. Bei, Augustus“ denkt man nur an leeren Glanz, aber so ein Name Wie Mark Mellowkent! beschwört neben seinem Wohlklang auch noch die Vision eines Mannes herauf, der stark und schön und gut ist, WẽWie eine Mischung zwischen Georg Car- pentier und dem Reverend Sowieso.“ An einem Dezembermorgen saß Augustus in seinem Schreibzimmer und arbeitete am dritten Kapitel seines achten Romanes, Für jene, die es sich etwa nicht vorstellen konn- ten, hatte er ausführlich beschrieben, wie ein Pfarrhausgarten im Juli aussieht. Nun War er dabei, noch ausführlicher die Gefühle eines jungen Mädchens zu schildern, der Tochter des Hauses, wie sie zum ersten Male die Anziehungskraft des Postboten bemerkt. „Ihre Augen trafen sich einen Moment lang, als er ihr zwei Rundschriften und das umfangreiche Bündel der»East Essex News aushändigte. Ihre Augen trafen sich für den Bruchteil einer Sekunde, nie wieder konnte es So sein, Sie fühlte, daß sie um jeden Preis sprechen, die unerträgliche, unwirkliche Stille brechen mußte, die über beide gefallen War.»Was macht der Rheumatismus Ihrer Mutter?« fragte sie. Die Arbeit des Autors wurde durch das plötzliche Erscheinen des Dienstmädchens unterbrochen. „Ein Herr möchte Sie sprechen“, sagte das Mädchen, eine Karte überreichend, auf wel- cher der Name Caiphas Dwelf stand.„Er Sagt, es wäre wichtig.“ Mellowkent zögerte und gab dann seiner Neugierde nach. Sicher war die Mission des Besuchers nicht so wichtig, doch nie zuvor hatte er jemanden mit dem Vornamen „Caiphas' getroffen. Mr. Dwelf war ein Mann von unbestimm- tem Alter. Seine hohe Stirn, die kalten grauen Augen und sein resolutes Auftreten kündigten einen unabänderlichen Vorsatz an. Er trug ein großes Buch unterm Arm und es schien höchst wahrscheinlich, daß er ein Paket mit gleichen Bänden in der Halle zu- Tückgelassen hatte. Er setzte sich, ehe man ihn aufforderte, legte das Buch auf den Tisch und wandte sich in der Art eines offenen Briefes an Mellowkent: „Sie sind ein Mann der Literatur, der Autor mehrerer bekannter Bücher—“ „Ich bin jetzt eben mit einem Buch be- schäftigt— sehr beschäftigt“, sagte Mellow- kent spitz. Genau gesagt“, fuhr der Besucher fort, „Zeit ist für Sie von beträchtlicher Bedeu- tung. Sogar Minuten haben ihren Wert.“ „Genau so ist es“, sagte Mellowkent. seine Uhr blickend. „Darum“, sagte Caiphas,„können Sie es sich nicht leisten. ohne dieses Buch zu leben, das ich Ihnen jetzt vorführen werde. Es ist keine gewöhnliche Enzyklopädie, sonst Würde ich mir nicht die Mühe machen, es Ihnen zu zeigen. Es ist eine unerschöpfliche Fundgrube bündiger Informationen— „Auf dem Regal hier links“, sagte der Autor,„habe ich eine Reihe von Büchern, die mich mit allen Informationen versorgen, deren ich je bedarf.“ „Hier“, beharrte der Verkäufer,„haben Sie alles in einem Band. Ganz egal, was Sie nachzusehen wünschen, unser Buch ‚Gerade hier gibt Ihnen alles, was Sie wollen, in der kürzesten und aufklärendsten Form. Histo- rische Auskünfte zum Beispiel: sagen wir die Karriere des Johann Huss. Hier haben Wir's:„Huss, Johann, berühmter religiöser Reformator. Geboren 1369, verbrannt in Konstanz 1415. Kaiser Sigismund allgemein getadelt'.“ „Und hier: Hühnerzucht“, fuhr Caiphas fort,„das ist eine Sache, die in einem Roman über das englische Landleben auftauchen Kann. Hier steht alles darüber: Die Leghorn als Eierproduzenten. Fehlender Mutterin- stinkt bei den Minorcas. Krankheit bei Kücken, ihre Ursache und Behandlung. Entchen für den Frühmarkt, ihre Fütterung.“ Sie sehen, nichts fehlt, es ist alles drin.“ „Außer dem Mutterinstinkt bei den Mi- norcas, aber man kann kaum von Ihnen ver- langen, daß Sie diesem Mangel abhelfen.“ „Sportberichte sind gleichfalls sehr wich- tig. Nun, wie viele Leute, selbst Sportsleute, 5 3 auf Deutsche in Italien Vor Jahren brachte der ‚Simplizissi- mus! einmal die Postkarten, die eine zunge deutsche Frau von der italie- nischen Hochzeitsreise an eine Freundin schrieb. Auf der ersten Postkarte hieß es: „Mein Eduard hat sich in der Vorhalle des Vestatempels photographieren las- sen, er sieht riesig nett aus.“ Auf der letzten Postkarte hieß es:„Morgen geht es also wieder heim; ich kann Dir nicht sagen, wie mein Eduard sich auf das erste Kasseler Rippespeer freut.“ Das ist unser Schicksal gewesen dureh die Jahrhunderte. Immer hat es uns nach den Säulen des Südens gelockt; dann konnten wir die Säulen nicht vertragen und wollten wieder heim. So sind sie hin und her gezogen, die Ottos und die Barbarossas und die Goethes, zwischen dem Vestatempel und dem heimatlichen Kasseler Rippespeer. (Ich làstere nicht; man lese nach, wie geringschätzig der alte Goethe von Ita- lien und seiner eigenen früheren jun- gen Italienliebe geschrieben hat.) Victor Auburtin gibt es schon, die aus dem Handgelenk sagen Können, welches Pferd das Derby in einem bestimmten Jahr gewonnen hat? Das ist eine dieser kleinen Sachen—“ „Lieber Herr“, unterbraqh Mellowkent, „mindestens vier Männer smd in meinem Club, die mir nicht nur sagen können, welches Pferd in welchem Jahr gewonnen hat, son- dern auch, welches Pferd eigentlich hätte gewinnen sollen und warum es das nicht tat. Wenn Ihr Buch eine Methode enthielte, wie man sich vor Informationen dieser Art schüt- zen kann, so wäre das mehr als alles, was Sie bisher angepriesen haben.“ „Geogra hie“, sagte Caiphas unerschüt- tert,„ist etwas, worin sich ein beschäftigter Mann. der mit Hochdruck arbeitet, leicht irren kann. Erst kürzlich ließ ein bekannter Autor die Wolga ins Schwarze anstatt in das Kaspische Meer fliegen, aber mit diesem Buch— „Auf dem polierten Rosenholzständer hinter Ihnen liegt ein verläßlicher, zeitge- mäſher Atlas“, meinte Mellowkent,„und nun muß ich Sie wirkl bitten, zu gehen.“ „Ein Atlas“, erwiderte Caiphas,„enthält nur eine Karte der Flußläufe und bezeichnet die größeren Städte, die daran liegen. Aber unser Buch Gerade hier“ zeigt Ihnen die Landschaft, den Verkehr, Fährbootladungen, den vorherrschenden Fischtyp, Dialektaus- drücke der Bootsleute und die Abfahrtszei- ten der größeren Dampfer. Es gibt Ihnen—“ Mellowkent saß und beobachtete die har- ten Gesichtszüge des res soluten, erbarmungs- losen Geschäftsmannes, wie er verbissen auf seinem Platz saß, unnachgiebig die Vorzüge seiner unerwünschten Ware preisend. Ein Geist sehnsüchtigen Wetteifers ergriff den Autor. Warum konnte er nicht nach dem strengen, kalten Namen leben, den er ange- nommen hatte? Warum mußte er schwäch- lich hier sitzen und diesem ermüdenden Wortschwall lauschen? Warum konnte er nicht für eine Weile Mark Mellowkent sein, um diesem Mann auf gleicher Ebene begeg- nen zu können? Ein plötzlicher Gedanke durchzuckte ihn. „Haben Sie mein letztes Buch gelesen, „Der Hänfling ohne Käfig?“ fragte er. „Ich lese keine Romane“, erwiderte Caiphas bündig. „Oh, aber diesen sollten Sie lesen, jeder- mann sollte das!“ rief Mellowkent und angelte ein Buch vom Regal herunter.„Zu sechs Schilling herausgekommen, Sie können es für vier haben. In Kapitel fünf ist eine Stelle, die Ihnen sicher gefallen wird, wie Emma allein im Birkenwäldchen auf Harold Huntington wartet— das ist der Mann, mit dem ihre Familie sie verheiraten Will. Sie will ihn in Wirklichkeit auch heiraten, aber das entdeckt sie erst in Kapitel künkzehn. Hören Sie nur: Soweit das Auge reichte, rollten die violetten und purpurfarbenen Wogen des Heidekrautes, hier und da erhellt durch das leuchtende Gelb des Ginsters, ab- gerundet durch das zarte Grau, Silber und Grün junger Birken. Winzige blaue und braune Schmetterlinge flatterten über den Heidekrautbüschen, im Sonnenschein schwel- gend, und droben sangen die Lerchen, wie eben nur Lerchen singen können. Es war ein Tag, an dem alle Natur—— „In dem Buch ‚Gerade hier“ finden Sie Informationen über alle Zweige der Natur- wissenschaft“, unterbrach der Buchagent, und men hörte zum ersten Male einen müden Ton in seiner Stimme.„Forstwirtschaft. In- sektenleben, Vogelzüge, Urbarmachung von Oedland. Wie ich schon sagte, für einen Mann, der mit so unterschiedlichen Lebens- interessen zu tun hat- „Ich wüßte gerne, ob Ihnen eines meiner früheren Bücher gefallen würde, Lady Cul- jumptons Widerstand“, sagte Mellowkent, in ich seinen Buchfächern suchend.„Manche Leute halten es für meinen besten Roman. Ah, das ist es. Ich sehe, es hat einen oder zwei Flecke, ich würde daher nicht mehr als drei Schilling und neun Pence verlangen. Lassen Sie mich den Anfang vorlesen: Beatrice, Lady Cullumpton, betrat den langen, düster erleuchteten Salon, ihre Augen blitzend in einer Hoffnung, die sie für unerfüllbar hielt, ihr Mund zitternd vor Furcht, die sie nicht verbergen konnte. In der Hand hielt sie einen kleinen Fächer, ein zerbrechliches Spielzeug aus Spitzen und Atlasholz. Irgend etwas zersprang, als sie den Raum betrat; ihr Fächer war in tausend Stücke zersprun- gen.“— Nun, wie finden Sie das? Man merkt doch gleich, das irgendwas los ist.“ „Ich lese keine Romane“, wiederholte Caiphas mürrisch. „Aber bedenken Sie nur, was für einen Zeitvertreib sie Ihnen bieten!“ rief der Autor. „An langen Winterabenden, oder wenn Sie Vielleicht mit gezerrter Sehne im Bett lie- gen— das kann jedem passieren, Wenn Sie bei schlechtem Wetter in einer Hausgesell- schaft sind, mit einer langweiligen Gast- geberin und unerträglich dummen Mit- Gästen, gehen Sie in Ihr Zimmer, zünden sich eine Zigarette an und stürzen sich für drei Schilling neun Pence in die Gesellschaft der Lady Cullumpton und ihrer Sippe. Nie- mand sollte reisen, ohne einen oder zwei meiner Romane im Koffer zu haben. Ein Freund sagte mir erst unlängst, daß er lieber ohne Chinin in die Tropen, als ohne ein paar Mark Mellowkents in 8 Tasche zu Besuch ginge. Vielleicht ist Sensation mehr nach Ihrem Geschmack? 5 muß nachsehen, ob ich noch eine Ausgabe vom, Kuß der Python- schlange habe Caiphas wartete es nicht ab, mit einem Vortrag aus diesem aufregenden Kriminal- roman verführt zu werden. Mit einer ge- murmelten Bemerkung darüber, daß er keine Zeit für Unsinn zu verschwenden habe, packte er sein so verächtlich behandeltes Buch wieder ein und verschwand. Er gab keine Erwiderung auf Mellowkents fröh- liches Guten Morgen!“, doch dieser bildete sich ein, daß ein Funken respektvollen Has- ses in den kalten, grauen Augen seines Be- suchers geglommen habe. (Autorisierte Uebertragung aus dem Englischen von Deli Strobach) 5 Will Sohl: Antreiber der Lademannschaft Foto: Robert Häusser Die Trohe der WoitwWe, Von Max Borth Ibrahims Schuhmacher, Hassan, war ge- storben. Da die Witwe noch nicht wußte. ob sie jemanden finden würde, der das Geschäft weiterführte, ging Ibrahim, das Paar Schuhe Abzuholen, das zur Reparatur dort lag. Die Witwe klagte ihm ihr Leid.„Akim, der Buchhändler in der Tulpenstraße drüben, möchte mir mein Häuschen wegnehmen. Sie wissen wohl, daß unser kleiner Garten an den seinen stößt, und nun will er alles haben, so daß sein Besitz von Straße zu Straße durchgeht. Er hat meinem Mann Geld 8 liehen, und jetzt verlangt er es entweder in bar zurück— weil er weiß, daß ich es nicht habe— oder er will das Haus.“ Ibrahim kannte Akim und kaufte selbst bei ihm. Er war ein Mann um die Vierzig herum, ein guter Kenner der Bücher und Handschriften, aber ein gieriger Geier und Wucherer. Er versprach der Frau, einmal mit Akim über die Sache zu reden. Als er fortging, fiel sein Blick durch eine offene Tür in das Nebenzimmer, und wieder flel ihm die schöne alte Truhe auf, die dort stand. Er kannte sie gut. Sie war mit Intar- sien geschmückt; der Deckel zeigte ein be- liebtes Motiv: die schmale Sichel des jungen Mondes über einem nachtdunklen See. Ma- hub, der Vater des nun verstorbenen Schu- sters, hatte sie von seinem Herrn, der unter der türkischen Herrschaft Stadthauptmann gewesen war, als Hochzeitsgeschenk er- halten. Ibrahim ging nach Hause.„Wo stecken meine alten Schulbücher?“ fragte er Barak. „Sei so gut und schneide mir aus einem von ihnen ein unbedrucktes, aber leicht ange- gilbtes Vorsatzblatt heraus.“ Am nächsten Morgen ging Ibrahim zu Akims Buchladen. Er stöberte ein wenig in der Antiduariatsabteilung herum und ent- schied sich schließlich für eine nicht zu teuere kleine Anthologie klassischer Spruchweisheit. Er nahm das dünne Bändchen zur Laden- theke und fragte nach dem Preis. Während er, es nachlässig durchblätternd, die Seiten durch seine Finger rascheln ließ, fiel plötz- lich ein Stück Papier heraus. Er nahm es auf, überlas flüchtig, was darauf geschrieben War, und ließ es dann mit einem leichten La- cheln auf den Ladentisch fallen. kim griff neugierig danach. Er las das Geschriebene, und in seinen Augen blitzte es auf, kalt und gierig.„Was halten Sie davon?“ fragte er Ibrahim, von Bedauern darüber er- füllt, daß der nun ein Mitwisser sei., Ibrahim zuckte verächtlich die Schultern. „Schwindel! Nichts als ein dummer Witz!“ Auf dem Papier stand:„An meinen Sohn Ali ibn Nasr: Da ich erfahren habe, daß Die Körbisse des Marokkoners/ Ven M. V. Ben- gere Die Stambuliye, müssen Sie wissen, jenes unterirdische Viertel der Altstadt von Jeru- salem, das eine eigene Welt für sich bildete, gibt es nicht mehr. Solange sie aber exi- stierte— immerhin einige Jahrhunderte, bis sie im jüdisch- arabischen Krieg zerstört wurde—, war diese Stadt unter der Stadt etwas schlechthin Unvorstellbares: ein hoff- nungslos ineinander geschachteltes Gewirr von Höfen, dunklen Gängen, menschlichen, oder besser gesagt: unmenschlichen Wohn- höhlen und Rattennestern. Was hier wohnte, gehörte nicht zur Aristokratie, nicht einmal zum Proletariat Jerusalems. Es war eine Welt für sich und eine soziale Schicht außer- Halb aller Klassen In diesem Viertel gab es einen Mann, den sie Vussef den Marokkaner nannten. Er war vor undenklichen Zeiten aus der Casbah irgendeiner marokkanischen Stadt gekom- men, woher, wußte er vermutlich selbst nicht mehr. Seit damals wohnte er auf einer von der Decke herabhängenden, aus fünf Plan- ken bestehenden, mit einem Haufen Lumpen bedeckten Art Brücke in einem der dunklen Gänge, die dort die Gassen darstellten. Diese Art zu wohnen, wäre nicht aufgefallen, ebenso wenig wie die Tatsache, daß LVussef die Leiter einzog, wenn er zu Hause War, denn Mißtrauen und die Furcht, im Schlaf beraubt zu werden, ist auch unter Besitz- losen am Platz, solange es leere Konserven- büchsen, Stoffabfälle oder gar approbierte Talismane zu stehlen gibt. Was an diesem uralten Marokkaner mit dem langen Bart auffallend war, war die merkwürdige Tat- sache, daß er Brüste hatte wie eine Frau. Daß es in Wirklichkeit keine Brüste waren, wußte natürlich die ganze Stambuliye. Aber daß ein Mann unter dem Kittel zwei aus- getrocknete Kürbisse trägt, mußte immer- hin bemerkenswert erscheinen. Dies soll aber nicht heißen, daß man davon irgendein Auf- heben machte. Nein; die Kürbisse des Ma- rokkaners gehörten zur Stambuliye wie der Hunger. Wenn sich aber ein Fremder, ein Tou- rist aus Amerika etwa, in die Stambuliye verirrte, führte ihn die Jugend unter nach- drücklichen Bakschischforderungen zu ihm. Wenn man dann unter dem hängenden Pa- last Vussefs haltmachte, ergoß sich aus der undurchdringlichen Finsternis eine Flut ara- bisch-hebräisch-spanjolischer Flüche, so daß der Fremde gern nochmals Bakschisch hinter sich warf, um dieser Unterwelt zu entkom- men. Die Weiber der Stambuliye aber liebten den Alten, da er beim Schein von Kerzen- stümpfchen, die sie für ihn zusammenbettel- ten, jene wunderbaren Amulette schrieb, die Kinder vorm bösen Blick schützten und Ver- schmähten die Liebe ihres Mannes zurück- brachten. Dann konnte man ihn auf seiner stets ein wenig zitternden Brücke hocken sehen, vor sich die Kerze, ein paar Kiel- federn und einige Pergamentfetzen, die Brille mit einem Draht auf der Nase befestigt und neben sich, rechts und links, die beiden Kürbisse. So sehr man sich auch bemühte, die son- derbare Laune des Alten, zwei Kürbisse zum Zentrum seines Lebens zu machen, zu er- gründen, man kam nie zu einem Resultat, denn LVussef, der überdies das schwarze Tuch der Schriftgelehrten auf dem Turban trug. stand im Geruch der Heiligkeit, die inn vor jeder handgreiflichen Neugierde schützte. Versuche tollkühner Burschen, bei Nacht die Kürbisse zu angeln, führten dazu, daß er drohte, in den Amulettstreik zu treten. Diese Drohung half. Die Situation wurde anders, als ein Herr mit einem riesigen gelben Turban aus Ninive mit zwei Frauen, zwei halbwüchsigen Söhnen, drei Kochtöpfen und fünf Stroh- matten sich in der Stambuliye niederließ. Die beiden Söhne legten vom ersten Augen- blick an reges Interesse für die Kürbisse an den Tag. Durch die Tatsache, daß sie selbst einem Polizisten Zigaretten aus der Tasche stehlen konnten, kamen sie bald zu großem Ansehen. Dies befriedigte sie aber nicht, denn ihr Sinn stand nach den Kürbissen. Der Alte hatte dies überraschend schnell er- kannt. Wenn daher die beiden Burschen auf- tauchten, zog er sofort die Leiter empor. Als verschiedene Versuche der beiden jungen Niniveer, den Alten zu überlisten, fehlschlugen, begannen sie, von ihm Uebles zu reden. Sie bezichtigten ihn der Zauberei. Und als dies keinen Aufstand gegen ihn hervorrief, setzten sie das Gerücht in die Welt, daß er ungeheure Summen in den bei- den Kürbissen verborgen habe. Man lachte sie aus. In der Stambuliye Geld, ungeheure Summen? Einen solchen Gedanken konnten nur Leute aus dem unkontrollierbaren Kur- distan aushecken. Den beiden Burschen aber ging das Gerücht, das sie sich sozusagen aus den Fingern gesogen hatten, nicht aus dem Kopf. Schließlich begannen sie selbst zu glau- ben, daß in den Kürbissen Geld stecke. Wiewohl die beiden Burschen um keinen Schritt weiterkamen, begannen sie das Geld des Alten schon unter sich aufzuteilen, wobei sie bald in Streit gerieten, weil der eine, auf sein Erstgeburtrecht pochend, den größeren Teil beanspruchte. Bald war es soweit, daß sie nicht nur bei Tag, sondern auch bei Nacht den dunklen Gang, in dem der Alte schwebte, nicht mehr verließen. Eines Tages nun hörten sie zu ihrem Er- staunen nicht das allmorgendliche Krächzen und Räuspern von oben, mit dem der Ma- rokkaner jeden Morgen zu begrüßen pflegte. Und ehe sie sich ausgewundert hatten, sahen sie eine Ratte über das Geländer der Brücke laufen und dann wieder eine. Der Alte ist Weg! riefen sie beide zugleich. Ihr Schreien rief die Stambuliye zusam- men. Die Leute füllten den Gang mit ihren Leibern und mit ihren ratlosen Fragen. Einer brachte eine Leiter. Sie brach zusammen und riß die morsche Brücke mit sich. Eine Flut von Lumpen, Speiseresten und Brettern stürzte herab. Schreiend fuhren die beiden Brüder vor und warfen die Lumpen durch- einander, um die Kürbisse zu finden. Zwei Drittel gehören mir! heulte der Erstgeborene, und der Jüngere antwortete: Dein Auge sei verflucht! Plötzlich aber brach ihr Schreien ab, sie sprangen auf und warfen sich in die Menge: unter den Fetzen und Brettern Waren sie auf den Körper des Marokkaners gestoßen. Als dann die Polizisten die Leute aus- einandertrieben, machten sie eine merkwür⸗ dige Entdeckung. Sie fanden zwei vertrock- nete Kürbisse, die, von Ratten angefressen, einen Haufen Geldscheine enthielten. Alles in allem mehr als dreihundert türkische Pfunde, einer Ausgabe, die vor dreißig Jah- ren oder mehr bereits außer Kurs gesetzt worden war. Man betrauerte den Alten wie einen Heiligen, und die beiden Brüder verprügel- ten einander, bis sie die Polizisten nach ihren Pässen fragten. Da sie solche nicht hat- ten, unterzog man sie einer gewissen Be- handlung, wie sie auf Polizeistationen schon Sitte ist, und schickte sie in die sagenhaften Gefilde von Ninive zurück. Die Leute der Stambuliye aber sagten, daß dies die Rache des Marokkaners gewesen sei, was seine Heiligkeit noch wesentlich hob und weiter nicht kontrollierbar war. Die Geldscheine aber verkauften die Po- lizisten an einen Touristen und kauften sich dafür vier Schachteln Zigaretten. meine Feinde mich beim Padischah ange- schwärzt haben und ich verhaftet werden Soll, habe ich Geld und Wertsachen in un- serer alten Truhe mit dem Silbermond über dem See versteckt und die Truhe meinem treuen Diener Mahub in Verwahrung ge- geben. In der Truhe sind unsere Familien- papiere; die Wertsachen befinden sich unter dem falschen Boden. Mahub kennt das Ge- heimnis natürlich nicht. Ich sende ihn mit dieser Botschaft zu euch aufs Land. Wenn du mit deiner Mutter nach der Stadt zurück- kehrst, laß dir die Truhe aushändigen. Miß- Ungt meine Flucht und sehen wir einander nicht wieder, so sei deiner Mutter Schutz und Schirm, denn du bist dann das Haupt der Femilie. Möge Allah euch beide in sei- nen Schutz nehmen. Nasr ibn Haman.“ „Wer wohl dieser Nasr war?“ sagte Akim nachdenklich.„Ind wieso findet sich dieses Blatt in einem alten Buch?“ „Wer Nasr war, kann ich Ihnen sagen“ meinte Ibrahim.„Ich erinnere mich aus mei- ner Jugend an die halblaut erzählten Ge- schichten, die mein Vater und auch seine Freunde und auch die Männer im Basar einander erzählten. Nasr war Stadthaupt- mann in der Zeit jenes mörderischen Sultans Abdul Hamid, den ich ja noch érlebt habe. Er fiel in Ungnade. floh und blieb verschol- len. Daß ihn Abduls Häscher erwischten. ist unwahrscheinlich; denn sie flelen über Nasrs Frau und seinen dreizehnjährigen Sohn Ali her, die sich damals auf ihrem Landgut be- kanden, und metzelten sie nieder. Offenbar War das ein Racheakt des Sultans, weil ihm der Mann entkommen war. Der Spaßvogel, der diese Sache geschrieben hat, hat also Wahre Ereignisse zu einem Geschichtchen von einem verborgenen Schatz verarbeitet.“ „Ach ja“, sagte Akim.„Vielleicht haben Sie recht. Aber wenn sich nun in Hassans Haus doch so eine Truhe fände? Mahuh kam vielleicht mit seiner Botschaft zu spät; die Familie war schon ermordet.“ 5 „Es wäre ja möglich, daß eine solche Truhe, wenn es sie gäbe, dem Witzbold ge- rade den Anlaß zu seiner Geschichte gegeben hätte. Glauben Sie mir, das ist irgendein Narrenstreich.“ „Na, lassen wir es“, sprach Akim und legte das Papier beiseite. Aber Ibrahim zweifelte nicht daran, dag er aàngebissen hatte Einige Tage später, als er am Haus der Witwe vorbeiging, rief sie ihn hinein. Man merkte ihr keinen Kummer mehr an.„Den- ken Sie nur“, erzählte sie,„gestern kam Akim, der Buchhändler, um wieder über Hassans Schulden zu sprechen Auf einmal sah er die alte Truhe, der Sie sich viel- leicht erinnern, in der Ecke stehen. Er be- schaute sie und sagte, er sammle alte Mö- bel. Ich wollte sie eigentlich nicht hergeben, Weil Hassan sie sehr geliebt und als ein Erbstück von seinem Vater hochgeschätzt hat. Aber Akim bot mir mehr und mehr, und schließlich, als er sich bereit erklärte, Hassans Schulden ganz zu streichen und mir noch zwanzig Dinar draufzuzahlen, gab ich nach, weil es mich von der großen Sorge befreite, mein Häuschen zu verlieren.“ Ibrahim schmunzelte.„Na, da hat sich ja alles zum Guten gewendet.“ Er nahm Ab- schied und Sing hinüber in die Tulpenstraße. Akim machte ein saueres Gesicht. „Ich höre, Sie haben sich an Hassans Witwe als Wohltäter erwiesen“, sagte Ibra- him freundlich,„ohne Zweifel wird Ihnen die Vorsehung alles vergelten. Oder sollte sie es am Ende schon getan haben? War vielleicht doch ein Schatz in der Truhe ver- borgen?“ „Schatz!“ schnob Akim durch die Nase. „Nicht einmal ein doppelter Boden. Da hat mich jemand schwer reingelegt.“ Ibrahim schüttelte bedauernd den Kopf. „Ja, so Was ist natürlich ärgerlich. Aber i habe Ihnen ja die ganze Zeit gesagt, daß das Dokument ein Schwindel war.“