7. 201 in den taats- tenor en im t, ein valben seinen Seine Stadt- nach iesba⸗ allem n und Zend- einer Sehe r Ger schule seines jelsei- pad- ungen ugute. ichard lagoge tätig. „Trä- id In- seiner von orben. d die punkt er i n die- ver- te aus über bend- K ge- nalen wies Musik gro- Menu- orsit- n der erver- 1„an- eige- er be- Wieti- in 60. eaters di und Noch n auf n In- zroßer utsch- n Os- Zorn“ Ok- cttem- aufge- Düg⸗ r. nheim einer schen- wen- id In- efaßte hien nitteln g No- Uische Wal- Tei), r Gla- r und in die Güth hrung ecker, Jeinz- Laufe ö rhaus Aktion Mark, etrug. Mare ür je Mark rachte wird älden, schrif- Hans mann Wird govia hr, im BASF e von 4, Ca- 8. antag, dt die eine gend“ Tudolt d die —— te ich itlang miger Uni- hirm- offeln vor- rahlte id lief eidete komi- creich Land, nicht bloß d und lang Dann, diotin rest- r. osich⸗ ris Zu über hatte Hand ganz rgend errte, mich sagte nsinn sehen kolgt) a8 K. bum“ 9 1 flerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: K. Bauser, chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode: Wirtschat: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein: goslales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky;: Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresaner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mr. 80 616. Ludwigshaten/Rh., Nr. 26 743 Mennheimer ORC E Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz N Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8. Telefon- Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 61(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 25 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 56 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,59 DM zuzügl. Porto. 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Bundesfinanzminister Franz Etzel ist es gelungen, den weitaus größten Teil dieser Mehraufwendungen durch Kürzungen an anderer Stelle wieder auszugleichen, 80 daß das Volumen des laufenden Etats im nächsten Haushaltsjahr nur um 398 Mil- lionen Mark überschritten wird. So sieht es der Entwurf des neuen Bundeshaushalts- planes vor, der jetzt vom Bundeskabinett verabschiedet worden ist und dem Parla- ment so rechtzeitig zugeleitet werden soll, daß der Etat diesmal möglicherweise zum ersten Male in der deutschen Finanzgeschichte rechtzeitig vor Beginn des neuen Rechnungsjahres am 1. April 1959 festgestellt werden kann. Bundesfinanzminister Etzel wies vor Jour- nalisten am Donnerstag ausdrücklich darauf hin, daß keine Ergänzungsabgabe zur Ein- kommen- und Körperschaftssteuer für das nächste Jahr vorgesehen sei. Im ordentlichen Haushalt werden 35,424 Milliarden Mark gegenüber 36,831 Milliarden im Jahre 1958 ausgegeben, im außerordent- lichen Etat 3,698 Milliarden gegenüber 1,893 Milliarden im laufenden Jahr. Die Kürzung des ordentlichen Etats erklärt sich daraus, daß nicht mehr, wie im Vorjahr, drei Milliar- den, sondern letztmalig nur noch 1,2 Milliar- den Mark aus den Kassenreserven des Bun- des(dem sogenannten Juliusturm), entnom- men werden können. Dieser Verschlechterung stehen rund 600 Millionen Mark Steuermehr- einnahmen im Vergleich zum Haushaltssoll 1958 gegenüber. Der außerordentliche Haus- halt ist indessen erheblich ausgeweitet wor- den. Insgesamt sollen rund drei Milliarden Mark durch Anleihen beim Kapitalmarkt auf- gebracht werden. 700 Millionen Mark erwar- tet der Bund als Sonderkredit von der Bun- desbank für die Währungsumstellung im Saarland. Wie Minister Etzel erklärte, wird es notwendig werden, die Anleihen gleich- mäßig auf das ganze Jahr zu verteilen und schon ob April 1959 monatlich Anleihen von 200 bis 250 Millionen Mark zu begeben. Größte unterirdische Atomexplosion USA stellen Versuche ein/ Beginn der Genfer Konferenz Las Vegas/ Genf.(dpa/ AP) Mit einer Re- kordserie von Kernwaffenexplosionen be- endeten die USA ihr Versuchsprogramm, das auf Anweisung von Präsident Eisenhower von Freitag an eingestellt werden muß. Am Mitt- woch explodierten über der Wüste von Ne- vada drei Kernwaffen. Zwei andere wurden am Donnerstag erprobt. Dabei haben die USA die bisher stärkste unterirdische Atom- explosion ausgelöst. Die Waffe hatte die gleiche Explosionskraft wie die 1945 über der japanischen Stadt Hiroshima abgeworfene Atombombe. Durch den gewaltigen Explo- sionsdruck wurden Fels- und Erdbrocken über 300 Meter hoch in die Luft geschleudert. Die Erderschütterungen waren bis zu dem sieben Kilometer von dem Explosionspunkt entfern- ten Beobachtungsstand spürbar. Die USA haben sich bereit erklärt, zugleich mit dem Beginn der Genfer Verhandlungen über einen Kernwaffen versuchsstop ihre Versuche einzu- stellen. Zur Voraussetzung war dabei aller- dings gemacht worden, daß die Sowjets das gleiche tun. Inzwischen hat Moskau jedoch Wissen lassen, daß es vorläufig nicht zu die- sem Schritt bereit ist. Außenminister Dulles kündigte daraufhin am Dienstag an, daß die USA eine Fortsetzung auch der eigenen Ver- suche erwägen müßten. Eingeleitet von Atomexplosionen in Ost und West und einem erbitterten diploma- tischen Tauziehen, beginnt am heutigen Frei- tagnachmittag in Genf die Konferenz der drei Atommächte über eine Einstellung der Atom- bombenversuche. Die drei Delegationen wer- den geleitet von dem amerikanischen Bot- schafter James Wadsworth, dem sowjetischen Botschafter Simeon Zarapkin und dem briti- schen Staatsminister Ormsby-Gore. Als per- sönlicher Vertreter des UNO-Generalsekre- tärs nimmt Teralandur Nara an den Ver- handlungen teil.(Siehe auch Seite 2.) Der britische Delegationsleiter Ormsby- Gore sprach am Donnerstag die Hoffnung aus, daß alle drei Atommächte mit Beginn der Genfer Verhandlungen mit ihren Atom- versuchen aufhören werden. Als Vermittler haben Indien und Jugoslawien im politischen Ausschuß der UNO- Vollversammlung die Atommächte aufgefordert, eine Entschließung zu billigen, in der die sofortige Einstellung der Atomwaffen versuche gefordert, die um- strittene Frage der zeitlichen Begrenzung des Versuchsstops aber nicht berührt wird. Neue sowjetische Atomnote Die Sowjetunion hat am Donnerstag in einer Note an die Vereinigten Staaten und Großbritannien einen von den westlichen Atommächten vorgeschlagenen Atomwaffen- versuchsstop für die Dauer eines Jahres offi- ziell abgelehnt und erneut die sofortige und allgemeine Einstellung der Atomwaffen- versuche für alle Zeiten gefordert. Der Vor- schlag der Westmächte wird in der sowjeti- schen Note als„absolut unannehmbar“ be- zeichnet. Die UNO soll das Zypernproblem lösen Athen gibt London die Schuld am Athen.(dpa) Die griechische Regierung hat beschlossen, die Zypern-Frage wieder vor die UNO zu bringen, nachdem die Vermittlungs- bemühungen in der NATO gescheitert sind. In einer am Mittwoch veröffentlichten Er- klärung beschuldigte die griechische Regie- rung Großbritannien und die Türkei, die Hal- tung dieser beiden Länder während der letz- den Verhandlungsphase im NATO-Rat habe bewiesen, daß sie nicht ernsthaft am Erfolg einer Zypern-Konferenz interessiert seien. Unter diesen Umständen habe die griechische Regierung eine Teilnahme an der geplanten Zypern-Konferenz ablehnen müssen. Alle Kompromiß-Vorschläge seien von London und Ankara abgelehnt worden, obwohl sie von der Mehrheit der NATO-Mitglieder gebilligt wor- den Seien. Der zyprische Erzbischof Makarios will bereits in der kommenden Woche nach New Vork abreisen, um die Zypern-Debatte in der UNO zu verfolgen. EORKA bietet Waffenruhe an Die Widerstandsorganisation der ęrie- chischen Zyprer(die EOK) hat am Don- nerstag angeboten, mit ihren Gewaltakten aufzuhören, wenn die Briten ihre Gegen- maßnahmen ebenfalls einstellen. Sollten die Briten nicht darauf eingehen, so beißt es auf Flugblättern der EOKA, so„werden wir Weiter kämpfen“. Auf der Insel kam es auch am Donnerstag wieder zu blutigen Zwischen- Fällen. Fünf algerische Führer traten in den Hungerstreik Faris.(dpa) Fünf in Frankreich inhaftierte 8 der algerischen Exilregierung sind n den Hungerstreik getreten. Wie am Mitt- Woch in Paris bekanntgegeben wurde, ver- Weigert der im Zuchthaus von Fresnes eine lebenslängliche Freiheitsstrafe verbüßende Staatsminister Rabah Bitat angeblich bereits Seit drei Wochen die Nahrungsaufnahme. Mohammed Ben Bella, der zum stellvertre- tenden Ministerpräsidenten der Exilregie- rung ernannt worden war, sowie die ebenfalls nominellen Kabinettsmitglieder Mohammed Scheitern der NATO-Vermittlung Khider, Ait Ahmed und Ibrahim Budiat ha- ben sich am Mittwoch dem Hungerstreik gegen ihre Inhaftierung angeschlossen. Der tune- sische Staatspräsident Habib Bourguiba for- derte am Donnerstag in einer Rede in Tunis die französische Regierung auf, die fünf pro- minenten Algerier freizulassen und sie dem König von Marokko auszuliefern. Ein solcher Schritt würde die Atmosphäre verbessern. Für den Haushaltsausgleich war mitent- scheidend, daß im Verteidigungsetat zwar elf Milliarden gegenüber zehn Milliarden Mark im laufenden Jahr eingesetzt wurden, auf der anderen Seite über im Etat der Allgemeinen Finanzverwaltung zwei Milliarden Mark als Minderausgaben abgesetzt wurden, weil Etzel fest damit rechnet, daß die Verteidigungsaus- gaben kassenmäßig den Gesamtbetrag von neun Milliarden Mark nicht übersteigen wer- den. Zum ersten Male soll auch mit der Ab- déckung von Ausgaberesten des Verteidi- gungsetats aus früheren Jahren begonnen werden, und zwar ist hier kassenmäßig ein Betrag von zwei Milliarden Mark vorgesehen. An Neubewilligungen erhält Minister Strauß nur sieben Milliarden Mark. Die Steuereinnahmen sind für 1959 mit 30,16 Milliarden Mark veranschlagt worden, wobei Etzel von einer Zuwachsrate des Brut- tosozialproduktes um 5,5 Prozent ausgeht. Zu beachten ist, daß die Steuereinnahmen des laufenden Rechnungsjahres um rund eine Milliarde Mark hinter dem Haushaltssoll zu- rückbleiben werden. Die Anpassung der neufestgesetzten Ren- ten und der Altrenten wird einen Mehrauf- wand von 378 Millionen fordern, der nur teil- weise durch Einsparungen bei der Kriegs- opferversorgung, infolge des natürlichen Rückgangs der Zahl der Anspruchsberechtig- ten, ausgeglichen werden kann. Es verbleibt ein Mehrbedarf von rund 112,5 Millionen Mark. Etzel betonte, daß die Kriegsopferver- sorgung nur dann noch verbessert werden könne, wenn zusätzliche Mittel beschafft würden. Für die Landwirtschaft sind für das Rech- nungsjahr 1959 wiederum 4, 2 Milliarden Mark ausgewiesen, darunter 1,3 Milliarden Mark für Zwecke des„Grünen Planes“. Der Ver- kehrshaushalt ist erneut un rund 50 Millio- nen auf 2,558 Milliarden Mark ausgeweitet worden. Für den Straßenbau sind, wie im Vorjahr, 1,075 Milliarden Mark vorgesehen. Für den Wohnungsbau sind 1,73 Milliarden Mark eingeplant, was einer Erhöhung um 206 Millionen Mark gleichkommt. Die zusätzlichen Gelder sollen vor allem dem Flüchtlingswoh- nungsbau zugute kommen. Auch die Mittel zur Förderung der Wissenschaft sind um 28 Millionen auf 152 Millionen Mark erhöht worden. Die Ostasien-Reise Bundeswirtschaftsminister Erhards neigt sich ihrem Ende au. Der Minister und Vize- kanzler, der zahlreiche Länder besucht hat und sich gegenwärtig in Tokio aufhält, wird in der nächsten Wocke in Bonn zurüccerwartet. Erhard wird dann die zahlreichen Wünsche nach wirtschaftlicher Unterstützung durch die Bundesrepublik, die ihm vorgetragen wur- den, dem Bundeskabinett vortragen.— Unser Bild zeigt den japanischen Ministerpräsi- denten im Gespräch mit Erhard. Bild: AP Schröder fordert ein Notstandsrecht „Kräfte der Polizei reichen für außerordentliche Bedingungen uicht aus“ Stuttgart.(AP) Angesichts der ständigen kommunistischen Bedrohung hat Bundes- innenminister Dr. Gerhard Schröder am Donnerstag die Schaffung eines Notstands- rechts gefordert. In einer Rede vor dem Delegiertenkongreß der Polizeigewerkschaft in Stuttgart erklärte der Minister, unter den derzeitigen Bedingungen würden die staat- lichen Sicherheitseinrichtungen ihrer Auf- gabe mit manchen Mängeln einigermaßen gerecht. Im Falle eines innerstaatlichen Not- standes aber reichten sie nicht aus. Die Väter des Grundgesetzes hätten ver- ständlicherweise keine Regelung für den Bestürzung über den Verzicht Pasternaks Ausfälle gegen den Nobelpreisträger in Anwesenheit Chrustschows Stockholm/ Moskau.(dpa/ AP) Der offen- sichtlich unter Druck zustande gekommene Verzicht des russischen Dichters Boris Pasternak auf den ihm verliehenen Nobel- preis für Literatur hat in der ganzen Welt Bestürzung und Verbitterung ausgelöst. Die westlichen Zeitungen sowie zahlreiche Künstler und Politiker gaben ihrer Em- pörung in Kommentaren, Telegrammen und Erklärungen Ausdruck. Allgemein wird her- vorgehoben, daß Pasternak, gegen den eine beispiellose Hetzkampagne in der Sowijet- union entfesselt worden sei, offensichtlich nicht frei entscheiden konnte. Wie verlautet, wird die Pasternak zu- stehende Dotation von 174 000 Mark gemäß den Satzungen dem Nobelfonds nach einiger Zeit wieder zugeführt. Pasternak sei jedoch berechtigt, die Goldmedaille und das Diplom zu verlangen, falls er dazu künftig einmal Gelegenheit habe. Wohl der Geldpreis, nicht jedoch die Ehrung könne zurückgewiesen werden. Der amerikanische Senator Richard Neu- berger hat vorgeschlagen, dem russischen Schriftsteller Asyl in den USA anzubieten, nachdem der erste Sekretär der sowjetischen Jugendorganisation, Semitschastnij, in einer Rede im Moskauer Leninstadion Pasternak nahegelegt hatte, die Sowjetunion zu ver- lassen. Semitschastnij hatte in Anwesenheit von Ministerpräsident Chrustschow und der gesamten Sowjetprominenz erklärt:„Ein Schwein besudelt niemals den Platz, an dem es frißt und auf dem es schläft.. Aber Pasternak hat es getan. Er hat diejenigen besudelt, durch deren Arbeit er lebt und atmet. Soll er in sein kapitalistisches Para- dies gehen.“(Siehe auch Seite 39.) Zwischen Gesfſern und Morgen Bundesaußenminister von Brentano wird die Bundesrepublik offiziell bei den Feier- lichkeiten zur Krönung Papst Johannes XXIII. am 4. November im Vatikan ver- treten. Bundeskanzler Raab führt die öster- reichische Delegation. Zum ersten Male in der Geschichte des Bundestages hat am Donnerstag Bundes- tagspräsident Dr. Gerstenmaier(CDU) auf Einladung der SpD als Gast an einer Sit- zung des Vorstandes der sozialdemokrati- schen Bundestagsfraktion teilgenommen. Zur Debatte standen dabei die mit dem Wieder- aufbau der Reichstagsruine in Berlin zu- sammenhängenden Probleme. Der Bundes- tagspräsident berichtete über den Stand der Vorplanungen. Geschlossen zurückgetreten ist der Per- sonalrat des Bundesinnen ministeriums. Als einzige Begründung wird die neue Arbeits- zeitregelung des Bundeskabinetts angeführt, nach der grundsätzlich jeden Samstag zu ar- beiten ist. Die Entscheidung der Bundes- regierung entziehe dem Personalrat den Boden für eine echte Mitbestimmung bei der Regelung der Arbeitszeit. Die Sp fordert in einem im Bundestag eingebrachten Antrag, daß die Förderung kultureller Magnahmen im Zonenrandgebiet mit größeren finanziellen Mitteln über einen längeren Zeitraum gewährleistet wird. Die Bundesreglerung hat dem Bundestag den Entwurf einer Novelle zum Gesetz zur Regelung von Ansprüchen aus Lebens- und Renten versicherungen zugeleitet. Die No- velle soll unter anderem den Anwendungs- bereich der Härteklausel auf Ansprüche von Personen ausdehnen, die als Heimkehrer, Vertriebener, Sowjetzonen-Flüchtlinge oder im Wege der Familienzusammenführung ren Wohnsitz nach dem 31. Dezember 1952 im Saarland genommen haben. Unter dem Verdacht der Agententätigkeit für die Sowjetzone sind sechs an der Heraus- gabe der Zeitschrift„SOS“ beteiligte Per- sonen festgenommen worden. Gleichzeitig wurden auf Anordnung des Gerichtes die Verlags- und Redaktionsräume des Blattes in Berlin- Schmargendorf durchsucht. Die Zeitschrift„sos“ nennt sich„Zeitung für weltweite Verständigung“ und erscheint unter britischer Lizenz. Die Sowjets möchten bei der Verteilung der Posten im UNO- Sekretariat in New Vork stärker berücksichtigt werden. Der sowijeti- sche Sprecher im Verwaltungs- und Haus- Haltsausschuß der UNO, K. D. Levyschkin, erklärte, das Prinzip der Verteilung der Posten nach geographischen Bezirken sei „offenkundig“ verletzt und sein Land„dis- kriminiert“ worden. Dagegen stellte der USA-Vertreter Albert Bender fest, die Ver- teilung der Stellen erfolge nach dem gleichen Prozentsatz wie die finanziellen Beiträge der einzelnen Länder. Die USA beispielsweise bestritten 32 Prozent der Einnahmen der UNO und stellten 27 Prozent der Sekreta- riatsangehörigen. Der Vertreter der Sowjet- union machte darauf aufmerksam, daß sein Land für 14 Prozent der UNO-Einnahmen aufkomme, jedoch nur zweieinhalb Prozent der Sekretariatsmitglieder stelle. Zum neuen jugoslawischen Botschafter in der Sowjetunion wurde am Mittwoch Lazar Mojsow ernannt. Mojsow gehört dem Zentralkomitee der jugoslawischen Kom- munisten an. Mit der Ernennung dieses Rechtswissenschaftlers und Historikers ent- sendet Jugoslawien zum erstenmal einen Mazedonier auf einen seiner wichtigsten Botschafterposten. Belgrader politische Kreise bringen dies in Zusammenhang mit der von Bulgarien neuerdings wieder an- geschnittenen„mazedonischen Frage“. Der erst 38 jährige Mojsow hat sich in Veröffent- lichungen für die von Bulgarien bestrittene Eigenständigkeit Mazedoniens eingesetzt. Das Warschauer Gericht hat zwei Anträge des ehemaligen ostpreußischen Gauleiters Erich Roch abgelehnt. Koch hatte darin die Hinzuziehung von internationalen Sachver- ständigen und die Vertagung des Prozesses zur Heranholung von Entlastungszeugen ge- fordert. Der Exekutivausschuß des Lutherischen Weltbundes, der 70 Millionen Lutheraner in den fünf Kontinenten umfaßt, hat eine drei- tägige Sitzung in Straßburg mit einem Auf- ruf beendet, in dem er an alle Gliedkirchen appelliert, sich im Gebet der Not von Mil- lionen von Flüchtlingen und Heimatlosen zu erinnern und Gott zu bitten, nicht das Böse Oberhand gewinnen zu lassen. zivilen Notstandsfall geschaffen, weil sie damals„unter der Sicherheitsglocke der alliierten Besatzungsmächte“ gelebt hätten. „Jedoch wäre nicht das Grundgesetz, son- dern wir selbst wären zu tadeln, wenn es uns jetzt nicht gelänge, Vorkehrungen für den Notstandsfall zu treffen“, sagte Schrö- der. Diese mit einer Verfassungsänderung verbundene Notstandsgesetzgebung dürfe von keiner Seite mit irgendeinem parteipoli- tischen Akzent versehen oder unter irgend- einem parteipolitischen Vorzeichen betrach- tet werden. Schröder teilte noch nicht mit, ob und wann die Regierung beabsichtigt, dem Parlament Vorschläge für die Gestal- tung des Notstandsrechts zu unterbreiten. Nachdrücklich setzte sich der Minister für eine Vermehrung des Personals, eine Vervollkommnung der Ausbildung und eine Verbesserung der Zusammenarbeit in allen Bereichen der Sicherheitsorgane ein. Es gehe nicht nur um die Meisterung des Ver- kehrs und der Verbrechensbekämpfung. Hinzu komme vor allem die Auseinander- setzung mit dem subversiven Staatsfeind. Ein Strom von Propagandamaterial ergieße sich über die deutsche Bevölkerung. Bei der Abwehr der personellen und propagan- distischen Unterwanderungsmöglichkeiten werde„leider die Arbeit der Sicherheits- behörden, aber auch die verantwortungs- bewußte Arbeit der Gerichte, mindestens psychologisch, wenn nicht sogar effektiv, durch eine Verharmlosung der kommunisti- schen Gefahr bedrängt, die bei gewissen Leuten zum guten Ton zu gehören scheint“. Der Bundesinnenminister bezweifelte, ob es richtig gewesen sei, die Verfassungs- schutzämter von jeder Exekutive zu trennen. Obwohl die Befugnisse der Amter eher zu begrenzt als zu weit seien, habe sich um sie herum eine Atmosphäre des Mißtrauens und des Argwohns entwickelt. Der Name „Verfassungsschutzamt“ sei wenig glücklich. Man sollte nach Schröders Meinung zu dem Begriff„Staatssicherheit“ zurückkehren. Schröder bedauerte, daß die Organisation der Sicherheitsorgane in jedem Bundeslande anders sei. Nicht nur die verschiedenen Poli- zeiuniformen, auch die„Buntscheckigkeit“ der Regelung von Organisation und Recht im einzelnen verminderten die Schlagkraft der Polizei. In Bonn fehlt der Respekt vor dem Grundgesetz, sagt Seidel München.(AP) Der bayerische Minister- präsident Dr. Hanns Seidel kritisierte am Donnerstag vor Pressevertretern in München, daß in Bonn die föderativen Elemente des Grundgesetzes oftmals nicht genügend be- achtet würden. Er habe„mit gewissem Er- schrecken“ beobachtet, daß die Rücksicht auf das Grundgesetz nicht jedem so in Fleisch und Blut übergegangen sei, wie man es eigentlich erwarten müsse. Man solle den geringsten Bedenken bei Entscheidungen aus Ehrfurcht vor der Verfassung und Achtung des Grund- gesetzes mehr Gewicht schenken. Es sei„nicht ganz in Ordnung“, daß es in Bonn wiederholt Gelegenheiten gegeben habe, bei denen auf das Grundgesetz habe hingewiesen werden missen. Seidel betonte jedoch, daß das Verhältnis des Landes Bayern zum Bund grundsätzlich sehr gut sei. Aus Anlaß der letzten Presse- konferenz des bayerischen Kabinetts in die- ser Legislaturperiode stellte Dr. Seidel der aus SPD und Bayernpartei bestehenden Op- position ein gutes Zeugnis aus. Die Mitarbeit der Opposition sei sehr konstruktiv gewesen, MORGEN —* Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1958/ Nr. 252 Mon g EN 8 Kommentar Freſtag, 31. Oktober 1938 Politische Wochenschau Die Verhandlungen über die Freihandels- zone, die als weiträumige europäische Ergän- zulig zum Gemeinsamen Markt am 1. Januar 1959 anlaufen sollte, sind in die voraus- gesehenen Schwierigkeiten geraten. Die Konstruktion der sogenannten Assoziierung, also einer lockeren, aber doch vertraglich gebundenen Anlehnung der europäischen Staaten, die sich nicht entschließen können, dem Gemeinsamen Markt schlechthin beizu- treten, ist sachlich keineswegs einfach. Ueber das sachlich schon genügend Schwierige hin- aus stehen aber vor allem zwischen England und Frankreich nahezu gegensätzliche Be- trachtungen über das, was man gerne möchte bzw. nicht möchte. Selbst wenn die nicht ganz unberechtigte Empfindung nicht einbezogen wird, daß den Engländern der Gemeinsame Markt nicht ins Konzept paßt und die Idee der Freihandelszone nur erfunden wurde, um aus einer ärgerlichen Tatsache das Bestmögliche herauszuholen, bleibt genug Widerstreben zwischen den beiden sonst ein- ander so liebwerten Staaten, um die Ver- ständigung reichlich schwer zu machen. Die Bundesrepublik steht in diesen Verhandlun- gen in einer Mittellage, mit leichter Hin- neigung des Ohres zu Frankreich, mit dem Wir ja im Gemeinsamen Markt zum Guten der gemeinsamen Sache nicht allein wirt⸗ schaftlicher, sondern auch starker politischer Ideen und Ziele verbunden sind. Sachlich wiederum sieht die deutsche Wirtschaft die Ausdehnung des Gemeinsamen Marktes der Sechs auf die europäische Freihandels- gemeinschaft der Siebzehn(OEHC-Länder) nicht nur als wünschenswert, sondern als notwendig an. In dieser Ansicht wird die Bundesrepublik unterstützt durch Holland und Belgien, während Italien nicht ganz so dafür ist, wie wir und nicht ganz so dagegen, wie die Franzosen. Leider hat man im Augenblick, wie das bei zugespitzten und zum Teil mit den leicht erbitterten Gefühlen gekränkten Edelmuts angereicherten Ver- handlungen gern der Fall ist, den schönen Punkt des wirtschaftlichen Gesamtinteresses, das vorzüglich geeignet ist auf die Dauer dem Einzelinteresse mehr zu dienen als die Beschränkung, etwas aus dem Auge verloren. Es erscheint zum mindesten nicht sehr frucht- bar, sich vorzuwerfen, die von England ge- führte Freihandelsgruppe wolle im Grunde den Gemeinsamen Markt nachträglich torpe- dieren, bzw. Frankreich spalte durch seine Bockigkeit die in der OEEC so fruchtbar zu- sammengefügte europäische Wirtschaft der vereint getrennten Abendländer. Beides ist ziemlicher Unsinn, und der schon so oft seit Oswald Spengler angekündigte Untergang des Abendlandes wird sicher nicht verlang- samt oder beschleunigt, wenn die Freihan- delszone nicht am 1. Januar 1959 in Kraft tritt. * Seneral de Gaulles Vorschlag, der NATO ee een aus den drei Mächten rankreich, England und Amerika aufzu- Pfropfen, hat nicht einmal in Frankreich sehr Degelsterte Aufnahme gefunden, geschweige denn in den anderen verbündeten Ländern. Die NATO ist nun einmal entstanden als Verteidigungspakt auf Gegenseitigkeit, in dem zwar die Leistungen je nach Stärke und Können sehr verschieden sind, die Mitwir- kung aber allgemein ist. Zu der Selbstver- ständlichkeit eines erhöhten Gewichts der Leistungsstärkeren nun noch die formale Penetranz einer Uebererdnung zu setzen, kann keineswegs im Sinne der Erfinder sein. Der Vorschlag trifft aber auch noch auf be- sonders empfindsame Gemüter in einem Augenblick, in dem Frankreich sich auf dem europäischen Wirtschaftstrapez keineswegs Als kühn vorauseilende Führungsmacht zeigt. * Zwei Rückschläge in Angelegenheiten, die mühsam und abwägend einer Lösung näher- zukommen schienen, zeigen die Schwierig- keiten leitender Persönlichkeiten, sich poli- tisch über die Leidenschaften zu erheben, an deren Entfachung sie vorher psychologisch nur zu erfolgreich mitgewirkt haben. Diè so- genannte algerische Freiheitsregierung in Kairo mußte den Vorschlag General de Gaul- les, über einen Waffenstillstand zu verhan- deln, ablehnen, obgleich zumindest die ver- nüünftigeren Mitglieder der FLN gerne darauf eingegangen wären. Die Reaktion auf die Absage ficht nur auf der gegnerischen Seite, sondern auch bei den eigenen Freun- den War allerdings so deutlich, daß die reali- sktischere Gruppe um Ferhat Abbas wieder an Boden gewann und eine Einschränkung der ersten brüsken Ablehnung durchsetzte. So wie die Dinge liegen, scheint die Zeit eher gegen die Aufständischen zu arbeiten, die ZWeifellos besser beraten wären; wenn sie das Feuer der reaktionären französischen Gruppen in Algerien nicht schüren würden. Der zweite Fall ähnlicher Schwierigkeiten betrifft die Bemühungen des Generalsekre- tärs der NATO, Paul Henry Spaak, eine für alle Beteiligten annehmbare Lösung in Zypern zu finden. Die griechische Regierung, an der die Sache zuletzt hing, hatte mit ge- Wissen Bedingungen ihre Beteiligung an er Konferenz über Zypern in Aussicht ge- ellt und Erzbischof Makarios hatte den sehr Wichtigen Beitrag geleistet, daß Zypern auf Ausgliederung an Griechenland verzich- en könne, wenn ihm nach einer Uebergangs- Zeit von etwa sieben Jahren(entsprechend dem britischen Vorschlag) die staatliche Un- abhängigkeit garantiert werde. Das paßte zwar niemandem ganz, schien jedoch eine Annehmbare Verhandlungsgrundlage zu bie- ten, In diesem Augenblick aber stellten sich dis unter dem Feldgeschrei der ENOSIS(d. H. Heimkehr ins griechische Reich) aufgewie- gelten Anhänger der griechischen Freiheits- pärtei EOKA gegen Makarios und machten ihm deutlich, daß sie ihn nur solange als iRren Führer und Sprecher zu betrachten geneigt seien, wie er den Anschluß an Grie⸗ chenland fordere. Makarios mußte einen Atiekzieher machen und die griechische Re- gierung lehnte unter dem Vorwand, ihre Bedingungen seien nicht erfüllt worden, die Beteiligung an einer Zypernkonferenz(für den Augenbliek) ab. Die Verhandlungen gehen trotzdem weiter und man kann dem tatkräftigen und gewandten belgischen So- Zzidlisten Spaak nur wünschen, daf es ihm gelingt, die Widerspenstigen Familienmitglie- der der NATO zu zähmen. E. F. von Schilling Jetzt geht es in Genf um Realitäten Nachdem die Wissenschaftler Vorschläge erarbeitet haben, beraten nun die Politiker über Atomversuchsstopp Von Genf, 30. Oktober Heute beginnt im Genfer Palast der Na- tionen der zweite Akt der Konferenz über die Einstellung der Atombombenversuche. Nachdem im Sommer dieses Jahres die Atom wissenschaftler die Möglichkeit zur Fernkontrolle von Atombomben-Explosionen bejaht haben— Was als wesentliche Voraus- setzung zum Abschluß eines Abkommens über den Atombomben-Versuchsstopp be- trachtet wurde—, sollen nun die Politiker darüber entscheiden, inwieweit das von den Wissenschaftlern vorgeschlagene Kontroll- system verwirklicht werden kann. An der heute beginnenden Konferenz nehmen nur die drei Atommächte, die Ver- einigten Staaten, England und Rußland teil. unserem Korrespondesten Eriehn Bei den Delegierten, die sich bereits seit zwei Tagen in Genf befinden, handelt es sich im Wesentlichen um die höchsten Vertreter der jeweiligen Staaten direkt nach den Außen- ministern. Möglicherweise werden im Laufe der Besprechungen auch noch die Außen- minister selbst nach Genf kommen. John Foster Dulles wie auch Selwyn Lloyd haben sich zur Teilnahme bereiterklärt. Außer einer ersten öffentlichen Sitzung, an der voraus- sichtlich nur die üblichen Höflichkeitsformeln ausgetauscht werden, sind die Beratungen geheim. Die Konferenzräume wurden für sechs Wochen(bis zum 12. Dezember) reser- viert. Die Konferenz beginnt nicht gerade unter den günstigsten Voraussetzungen. Die So- Funktionäre verlieren Parlamentsmandat Die Einheitswahlliste der Sowjetzone läßt manchen Namen vermissen Berlin, 30. Oktober Eine Reihe von hohen Partei und Regie- rungsfunktionären wird nach der Einheits listen wahl, die am 16. November in der Sowjetzone stattfindet, nicht mehr in der Volkskammer vertreten sein. Aus dem jetzt veröffentlichten Wahlvorschlag geht hervor, daß die SED die stellvertretende Vorsitzende der staatlichen Plankommission, Pr. Grete Wittkowski, die ehemalige Präsſdentin der DDR-Notenbank Greta Kuckoff und den Botschafter in der Volksrepublix China, Paul Wandel, nicht mehr vorgeschlagen hat. Alle drei waren während der Auseinan- dersetzungen, welche die Gruppe um Schir- dewan und Wollweber mit dem ersten SED- Sekretär Walter Ulbricht hatte, von der Partei gerügt worden. Wandel verlor seinen Posten als Sekretär des SED-Zentralkomi- tees, dagegen ist der stellvertretende Vor- sitzende der Plan kommission der Zone, Fritz Selbmann, der auf dem Fünften SED-Par- teitag eine Selbstanklage verlas, wieder zur Wahl als Abgeordneter vorgeschlagen wor- den. Selbmann hatte im Sommer sein Amt als stellvertretender Ministerpräsident ver- loren. 5 Die Zusammensetzung der neuen Volks- kammer soll erneut den„Klassen-Charak- ter stark hervorkehren. Von den 400 Abge- ordneten werden 30 Vorsitzende von land- wirtschaftlichen Produktions-Genossenschaf- ten(LPO) und 22 LPG-Mitglieder sein. Ihnen stehen nur viel selbständige Bauern gegen- über. Privatunternehmer und selbständige Kaufleute sind überhaupt nicht aufgestellt. Acht Kandidaten, die Betriebsinhaber oder Geschäftsleute sind, haben ihre wirtschaft- liche Selbständigkeit durch Annahme einer Staatlichen Beteiligung aufgegeben. Sechzehn Professoren, darunter zwei SED-Parteitheoretiker, stehen ferner auf der Kandidaten-Eiste, die u. a. nur insgesamt seehs praktisierende Kerzte, einen Pfarrer und einen Rentner aufzählt,. Die Sowjet- zonen-CDU hat den Minister für Post. und Fernmeldewesen, Friedrich Burmeistèr, so- wWie den bereits aus dem Parteivorstand ausgebooteten Ober bürgermeister von Wei- mar, Dr. Hans Wiedemann, nicht mehf no- miniert. Weitere Zonen-„ Prominenz“, die nicht wieder der Volkskammer angehören wird, sind der frühere Chef des Stabes der „Nationalen Volksarmee“, Vincenz Müller (NDP), der Intendant der Staatstheater Dresden, Dr. Heinrich Allmeroth(CDU), so- wie die frühere Staatssekretärin im gufge- lösten Ministerium für Lebensmittelindu- strie, Ruth Fabisch(LGP). Oder-Neiße-Linie schärfer bewacht Künftig söllen regelmäßig Kontaàkt-Kon- terenzen zwischen Offizieren der sowjet- zonalen Volksgrenzpolizei und der polni- schen Grenzpollzei stattfinden. Zweck der Kontaktkonferenzen ist, die Ueberwachung der Oder-Neiße-Linie zu verschärfen. Die SoWietzonale Volksgrenzpolizei hatte sich bei den polnischen Behörden über die zu- nehmende Zahl von Fällen beschwert, bei denen versucht wurde, die Oder-Neige- Linie, Illegal in westlicher Richtung zu über- schreiten. Häufig sei es den Flüchtlingen, die nach Westberlin wollten, gelungen, das polnische Ueberwachungssystem entlang der Grenze zu durchbrechen. Auf einer Konferenz der Abschnitts- kommandeure der polnischen und so wWaqet- zonalen Grenzpolizei, die vor kurzem in Stettin stattfand, wurde von polnischer Seite mitgeteilt, daß die Aufgabe der polnischen Grenzpolizei nach Aufhebung der scharfen Grenzschutzbestimmungen Ende 1956 schwieriger geworden sei. Dennoch seien monatlich fast 200„illegale Grenzgänger“ festgenommen worden. Auf der Konferenz wurde die Verbesserung der Signalanlagen auf der polnischen Seite der Grenze mit Unterstützung der Sowjetzone beschlossefl. Zwischen Polen und der Sowjetzone be- steht seit längerer Zeit ein Abkommen,; das die Auslieferung sämtlicher„illegaler Grenz- Sänger“ an die polnischen Behörden vor- sieht. Unter dieses Abkommen fallen auch Deutsche aus den Oder-Neiße- Gebieten, die „illegal die Volksrepublik Polen zu verlas- sen versuchen“.(dpa) Rey h Wjetunſon hat es abgelehnt, den englisch- amerikanischen Vorschlag auf Einstellung Aller Nuklearversuche ab 31. Oktober für die Dauer eines Jahres anzunehmen. Die Sowjets bekundeten vielmehr ihre Absicht, erst éin- mal den zahlenmäßigen Vorsprung der Eng- länder und Amerikaner zusammen in der Auslösung von Atomversuchsexplosionen erst eiflzuholen. Im Sommer hatten die Wissenschaftler ein über die ganze Welt verteiltes Ueber- wachungsnetz von 160 bis 170 Kontrollstatio- nen vorgeschlagen, mit dem es möglich sein sollte, jede geheime Atomexplosion, ab der Stärke von fünf Kilotonnen TNT aufwärts, sicher festzustellen. Nun hat die neue poli- tische Konferenz die Schwierigkeiten zu mei- stern, die mit der Verwirklichung dieses Kontrollnetzes verbunden sind. Hauptstreit- frage bildet die Sicherung der Bewegungs- freiheit des ausländischen Ueberwachungs- personals in den verschiedenen Staaten, Selbstverständlich muß erst einmal eine internationale Ueberwachungsorganisation geschaffen werden. Eine solche Organisation hätte die Aufgabe, die Beobachtungen der 160 bis 170 festen Ueberwachungsstationen und einer Anzahl von Ueber wachungsschiffen und ⸗flugzeugen zu koordinieren. Den Poli- tikern wird im Falle prinzipieller Einigung außerdem die schwierige Aufgabe zufallen, die Kontrollstationen geographisch auf die einzelnen Länder zu verteilen, Im Sommer wurden nur ungenaue Angaben über die Stationierung der Kontrollpunkte gemacht. Die Wissenschaftler empfahlen ganz allge- mein, ohne Länder zu nennen, die Errich- tung von 24 Kontrollstationen in Nord- amerika, voni sechs Stationen in Europa, 37 in Asien, sieben in Australſen und den Rest auf Ozeaninseln und Kontrollschiffen. Eine weitere dornige Frage, mit der sich die Diplomaten werdeii beschäftigen müssen, ist die Sicherung der Verbindungen zwischen dem internationalen Kontrollorgan und den einzelnen Kontrollstationen. Im Sommer hatten alle Teilnehmerstaaten der Experten- konferenz, einschließlich der Sowjetunion, darauf bestanden, daß das Personal der Kon- trollstationen völlige Bewegungsfreiheit für seine Aufgaben haben müsse. Zur Ergänzung des Kontrollnetzes von 170 Stationen wäre nach Meinung der Experten außerdem ein beweglicher Ueberwachungsdienst einzu- richten, der die Lücken zwischen den einzel- nen Kontrollstationen zu schließen hätte und Saarbrücker Rundfunk-Pläne Vorerst wird Zusammenarbeit mit Baden-Baden und Stuttgart gewünscht Von unserem Korrespondenten Güßtef Hahn Saarbrücken, 30. Oktober Der Bericht des„Mannheimer Morgen“ (Sehe Ausgabe vom 25. Oktober) über die von der Landesregierung fheinland-Pfaz erör⸗ erte Auflösung des Südweéstkunks undd das an- schließende Bementi der Landeskeglerung Baden- Württemberg(slehe„Mannheimer Morgen“ vom 30. Oktober) haben in Saar- brücken Beachtung gefunden. Es war interes- sait, wurde dazu gesagt, da ficht Mainz, sondern Stuttgart Wert auf die Betonung ge- legt habe, es sei absolut unrichtig, daß die Regierung von Rheinland-Pfalz keinen Wert mehr auf die Verlängerung des im qahre 1962 ablaufenden Staatsvertrages über den Süd- westfunk lege. Schon vor längerer Zeit war es zwischen dem Saarländischen Rundfunk und dem Süd- Waestfunk zu Kontroversen gekommen, als der Saar-Rundfunk Ansprüche auf das Ein- spielgebiet des ehemaligen Reichssenders Saarbrücken erhob. Rheinland-Pfalz war Teil dieses Einspielgebietes. Man sei, so wurde am Donnerstag in Saarbrücken weiter bekannt, im Prinzip an einer Verlängerung des Staats- vertrages über den Südwestfunk nicht inter- ess iert. Vorerst strebe man eine engere Zu- sammenarbeit im Süd west-Raum an. Saar- brücken, Baden-Baden und Stuttgart könnten Sich, Hei völliger Selbständigkeit, auf den Ge- bieten der Technik und des Programflis ge- genseitig unterstützen. Bis zum Jahr 1962, so hofft man in Saarbrücken, werden sich an der Saar die politischen Verhältnisse geklärt ha- ben, ja vielleicht werden bis zu diesem Zeit- punkt die Frage des Finanzausgleichs beant- wortet und ein Rundfunkgesetz verabschiedet sein. Daher werde es auch leichter sein, eine dauerhafte Lösung zu finden. Zur Zeit bemüht sich der Saar-Rundfunk, der über die finanzielle Abhängigkeit von an- deren Rundfunkäànstalten nicht froh ist, ein eigenes Studio auf dem Halberg bei Saarbrük- ken zu bauen. Aus dem Reichsrundfunkver- mögen, beschloß der Ministerrat des Saar- landes, soll dem Saarsender ein Erbbaurecht zugebilligt werden. Dle jetzigen Räume des Saarländischen Rundfunles gehören der evan- gelischen Gemeinde und Wurden schon vor Monaten gekündigt. In den Vereinigten Staaten herrscht Wahlfieber Bei den„Zwischenwahlen“ am 4. November erwartet man einen Sieg der Demokraten Von unserem Korfespondenten Heinz Pol Washington, im Oktober In diesen Tagen wächst in den USA das Wehlfleber, Die Schlagworte der Kandidaten und Parteiführer dröhnen von den Lautspre- cher-Autos in allen Straßen aller Städte von New Vork bis San Freneiseo. Die Wahlen am 4. November sind Zwischen wahlen“, Weil sie genau in der Mitte zwischen den alle vier Jahren fälligen Präsidentenwahlen liegen. Aber diese Zwischenwahlen, bei denen im- merhin die Neuwahl aller Mitglieder des Re- präsentantenhauses, eines Drittels des Sena- tes sowie einer erheblichen Anzahl von Gou- verneuren in den Einzelstaaten auf dem Spiel steht, sind häufig von großer Bedeutung. Sie zelgen nämlich im aligemeinen deutlicher als die Präsidenten wahlefi selbst, wie der Wähler im allgemeinen denkt und in welcher Rich- tung der Kurs geht. Bei Präsidenten wahlen spielt nicht selten die Persönlichkeit des Ein- zelnen Kafididaten eine größere Rolle als sein Programm oder das seiner Partei. In- den „Zwischen wahlen“ gibt der Wähler zu erken- nen, ob er mit def bisherigen Erfolgen der Regierung zufrfleden ist oder nicht. Deshalb sind diese Zwischen wahlen traditionsgemäß ein recht verlählicher Gradmesser für die Stimmung der Nation, die in diesem Oktober die Rekofdziffer von 175 Millionen Einwoh- nern erreicht hat. Eisenhower Hat sich plötzlich entschlossen, inn den Wahlkampf persönlleh einzugreifen und in Lande herumzufeisen. Die aufs Höchste alarmierte Republikanische Partei, deren Flihrer er ist, Hat inn dringend gebeten. aus der Reserve herauszutreten Und den Nim- bus seines Namens in die Kampfarena 211 Werfen. Benn wenn nicht alle Anzelthen trü⸗ gen, steht ein Sieg der Demokraten und eine Niederlage der republikanfscheft Kadfdater bevor. Kein Wunder, daß man nun auch im Weihen Haus alarmiert ist: die Aussicht, daß Eisenhower und sein fepublikanisches Rabi⸗ nett gezwungen sein könnte, die kommenden zwei Jahre mit einem von Demokraten be⸗ herrschte Kongreß und einer wachsenden Zahl demokratischer Gouverneurs in den Ein- zelstasten das Land zu verwalten, ist alles Afidere als afigenehm. Hinzu kommt, daß zum erstenmal in vie- len Jahren der Wahlkampf zu einem entschei- denden Teil im Zeichen der Aufenpolftik steht. Die Vorgänge im Libanon und vor al- lem um Formosa haben nach anfänglicher Gleichgültigkeit nun doch die leidenschaft- liche Anteilnahme eines grogen Teiles der Be- völkerung erregt. Vielleicht nicht zuletzt dank der Erkenntnis geschickter Strategen und Taktiker der Demokratischen Partei, die eine gute Gelegenheit für die Opposition sahen, die Dulles'sche Konzeption anzugreifen. Die Frage, ob die Außenpolitik der Regierung zum Ob- jekt der Wahlkampagne„dsgradiert“ werden dürfe oder als tabu behandelt werden müsse, hat sogar zu Auseinandersetzungen innerhalb der Republikanischen Partei selbst geführt. Dulles at aus Gründen, die persönlich durch- aus verständlich sind, den dringenden Vor- schlag gemacht, die Vorzüge oder Nachteile seiner Feldzüge aus dem Splel der Wahldebat- tell zu lassen, um nicht im Ausland und ins- besondere hinter dem Eisernen Verhang den Eindruck zu erwecken, daß das amerikanische Volk in der Frage des außenpolitischen Kur- ses Untereinander uneinig sei, Demgegenüber hat Vizepräsident Nixon die Ansicht vertre- ten, da man von republikanischer Seite zur Gegenoffensſlve übergehen und jeden Vorwurk der Gegenseite, insbesondere jede außenpoli- tische Kritik mit den positiven Ergebnissen und Plänen der Regierung beantworten miüisse. Nach längerem Zögern hat sieh nun Eisenhower auf dle Seité von Nixon geschla⸗ gell, und Dulles, dessen Wendiskelt niemand m Land ÜUbertrifft, hat sieh beeilt zu erklären, dag er keinesfalls das gemeifit habe, was er gesagt habe Es ist freilich nicht nur die Außenpolitik, die den Republikanern zu denken gibt. Die Demokraten haben ein verhältnismäßig leich- bunu uin ente iutnuun Unsere nächste Ausgabe erscheint wegen der Feiertage erst wieder am Mont a g tes Spiel, darauf hinzuweisen, daß die von den Republikanern so feierlich versprochene Prosperität in den vergangenen Monaten er- hebliche Einbußen erlitten hat. Die Wirt- Schaftslage hat sich zwar gerade in den letz- ten Wochen gebessert, aber es ist nun einmal eine Tatsache, daß die Zahl der Arbeitslosen noch ziemlich hoch ist und daß der sogenannte „Unsicherheitsfaktor“ in allen zukünftigen Plänen und Berechnungen auf Grund der bösen Erfahrungen der jüngsten Vergangen- heit wieder sehr in den Vordergrund getreten ist. Mit einem Wort: der Wähler ist heute nicht mehr so überzeugt wie noch vor zwei Jahren, daß das bloße Dasein einer Eisen- hower-Regierung gute Geschäfte und stei- gende Einkünfte sozusagen automatisch ge- Währleistet. EAS Wäre jedoch höchst einseitig geurteilt, Wenn man nicht sehen würde, dag auch auf seiten der demokratischen Opposition sich nicht alles so rosig und zukunftsreich ent- Wickelt hat, Wie die Parteiredner gern vor- geben. Die Demokraten werden im Novem- ber, ohne jeden Zweifel größere Wahlerfolge in fast allen Einzelstaaten zu verzeichnen haben, aber dies solite nicht über die Tat- sache Hinwegtäuschen, dag die Partei in einer fast Hoffnungslos scheinenden Weise in zwei Teile gespalten ist. Die Süd-Demokra- ten stehen in ihrer Opposition in bezug auf die so brennende Negerfrage den liberalen Nord- Demokraten so unversöhnlich gegen- über, dag man nicht übertreibt, wenn man von eifler tiefen Kluft spricht, die bisher noch niemand zu überbrücken vermochte. weder der aus dem Süden stammende und überaus gemäßigte demokratische Führer im Kongreß, Senator Lyndon B. Johnson, noch der nicht weniger geschmeidige nominelle Führer der Partei, Adlgi Stevenson, Die Süd- Demokraten sind überdies auch in anderen Fragen der Innenpolitik, vor allem auf dem Gebiete der Wirtschaft und in ollen sozialen Fragen, weitais konservativer eingestellt, als ihre Parteigenossen nördlich der Mason- Dixon-Line. Es ist kaum zuviel gesagt, wenn man von zwei Demokratischen Parteien spricht. —— dort eingesetzt werden sollte, wo die Aus- lösung einer geheimen Atomexplosion ver- mutet wird. In erster Linie muß jetzt in Genf die Frage geklärt werden, ob grundsätzlich die zu überwachenden Länder bereit sind, die Kontrolle in dem oben erwähnten Umfang auf ihren Territorien zuzulassen, Bisher haben sich die Ostblock- Staaten jeder wirk- samen Kontrollmöglichkeit eines internatio- nalen Abrüstungsabkommens widersetzt. Aber auch andere Staaten, die selbst keine Atommächte sind, müssen ihre Zustimmung zur Errichtung von Kontrollstationen auf ihren Gebieten geben. Die Aussichten auf eine Einigung in der Frage der Ueberwachung sind eher trüb. Nach den Schweizer Erfahrungen in der neu- tralen Waffenstillstands-Ueberwachungskom- mission in Korea haben sich die Kommuni- sten immer dann einer effektiven Kontrolle widersetzt, wenn sie etwas zu verbergen hatten. Ein weiterer Stein des Anstoßes bei der Errichtung des Kontrollnetzes ist die China-Frage. Um eine wirksame Kontrolle unerlaubter Atombombenversuche durch- führen zu können, müßten auch Kontroll- stationen in Rotchina errichtet werden. Es ist daher zu erwarten, daß die Kommunisten diese Gelegenheit benutzen werden, um er- neut politische Bedingungen zu stellen. Als Weiteres Hindernis wird der Wille Frank- reichs genannt, um jeden Preis noch die vierte Atommacht der Welt zu werden, und trotz eines eventuellen Dreierabkommens die notwendigen Atomtests durchzuführen. Die westlichen Länder wünschen im Ge- gensatz zu den Sowjets, mit der Frage der Atomabrüstung auch die Frage der Klassi- schen Abrüstung anzuschneiden, weil die Russen auf diesem Gebiet eine eindeutige Vebermacht besitzen, die bisher nur durch die Atomwaffen des Westens ausgeglichen Werden konnte. Deshalb kann auch ein Erfolg der Genfer Konferenz in der Frage des Atom. bomben- Versuchsstopps nur ein erster Schritt zu einer notwendigen Serie weiterer Konfe- renzen sein. Bonner Antwort an Moskau verzögert sich Bonn.(dpa) Die Bundesregierung wWIII sich mit ihrer Antwortnote zur deutschen Frage an die Sowetregierung noch Zeit lassen, um die Problematik der Aufgabenstellung für die gewünschte Vier-Mächte- Arbeitsgruppe sorgfältig zu Uberdenken, Ein Regierungs- sprecher sagte am Donnerstag, wahrschein- lich werde Moskau- Botschafter Kroll, der gegenwärtig zur Berichterstattung in Bonn ist, die Antwortnote nicht mitnehmen. Ein Grund für die Verzögerung der Bonner Note ist anscheinend der Wunsch der Bundes- regierung, über ihre Antwort auch mit den Westmächten zu sprechen. Die Sozialdemokraten befürworten eine sehr elastische Formulierung der Bonner Antwort und möchten nicht, daß Bonn eine Erörterung des Friedens vertrages— wie sle die Sowjetunion wünscht— direkt ablehnt. Auf der anderen Seite wollen aber auch Regierung und CDU eine Formel, die das Grspräch über die deutsche Frage wieder in Flu bringt. Auf jeden Fall möchte Bonn den Vorwürf vermeiden, an der starren Hal! tung der Bundesregierung sei das Gespräch im Vier-Mächte-Gremium gescheitert, ob- Woll bei den Experten im Auswärtigen Amt die Hoffnungen sehr gering sind, daß die SoWietunion zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt bereit ist, über das Deutschland- Problem zu sprechen. N Anzeige gegen sich selbst erstattete ein früherer KZ- Arzt Stuttgart.(t- Eigener Bericht) Kurz nach der auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft erfolgten Verhaftung des früheren SS-oOber- scharführers Wilhelm Boger, dem zahlreiche Verbrechen im KZ Auschwitz vorgeworfen Werden, wurde bekannt, daß der frühere SS-Arzt und Pathologe im Konzentrations- lager Buchenwald, Dr. Hans Müller, beim Landgericht Stuttgart ein Strafverfahren ge- gen sich selbst beantragt hat. Müller be- Ahsichtigt dadurch, die in dem Buch„Der SS-Staat“ von Pr. Eugen Kogon gegen ihn erhobenen Beschuldigungen entkräften zu können. Die zwölf Bergleute von Springhili sind gerettet Springhill(Kanada),(dpa) Sechs Tage lebendig begraben und von der Außenwelt schon aufgegeben waren zwölf kanadische Bergleute, die am Donnerstag aus ihrem Unterirdischen Verlieg befreit und bei vol- lem Bewußtsein wieder an die Frdober- fläche gebracht wurden, Eine 18 Meter dicke Wand aus Stein und Geröll hatte sie in 4000 Meter Tiefe eingeschlossen, als vor einer Woche ein heftiger Erdstoß einen Stollen des Kohlenbergwerks von Springhill in der kanadischen Provinz Neuschottland einstürzen ließ und das Ventilationssystem zerstörte, Nach der Rettung der zwölf ein- geschlossenen sind in dem Bergwerk jetzt noch 55 Bergleute vermißt. Während die Bergungsarbeiten andauern, hat die über- raschende Rettung wieder eine kleine Hoff- nung aufkeimen lassen, noch einige Ueber- lebende zu finden. Eine große Menschen- menge hatte sich am Eingang des Bergwerks eingefunden, als die Gefetteten auf Bahren zu Tage gebracht würden. Notiz zum Tage: Nachsitzen wegen Adenauer Dyei Stunden(Mathematiſt, Latein und Re- ligion) mußten 29 Mädenen awischen 13 und 14 Jahren der udrta der Lotto-Oberschule in Wetelar nachsitzen, obwonl Bundesganzler Adenauer fur sie eingetreten war. Als di Lehrerin vor einigen Tagen den Wucfmittägs- unterrient in der Muarta beginnen wollte, fand sie das Klassenzimmer leer. an der Wand- tafel stand der Grund,„Wir sind beim Bun- deskanzler.“ Die Mädels hatten Bundes- canæler Adenauer, der auf einer Wahlreise dureh Hessen in Wetslar Station gemacht hatte besucht Offenbar schwante ihnen dabei nients gutes. Denn sie hatten dem Bundes. kdnzler das Schuleschbdnzen gebeichtet un um Flrsprache gebeten. Adenduer tat innen diesen Gefallen und bat vor dem Mierofon um Nachsicht für seine Verehferinnen. Trotzdem entschied das Lehrerhollegium„um der inne- ren Ordnung der Schule willen“ für Nach sitzen.(dpa) Weitere Berichte Seite 0 und 30 r. 252 Aus- ver- die n die „ die ang isher Virk⸗ Atio- setzt. celine nung auf der trüb. neu; gom- unt trolle gen S bei die rolle irch- roll- Is ist isten wer- Als ank- die und 8 die Ge · der assi- die tige urch chen olg Britt nfe· 1 in onn al. ob⸗ Amt die net d- lach naft der- che en lere n. eim 86. be- Der 2 age velt che em 7ol⸗ er- ter sie vor nen Hill Al in- ett die er- ofk⸗ er- En- TKS ren Re⸗ und 9 in zler die 98 te, d- 1 des- eise acht abei des- und nen lem ne- 101 pa) — ——-—¾0 Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt./ 1. Nov. 1958 5 MORGEN Geistliches Wort zu Allerheiligen Tod in Rhodos Schön ist das Höfchen des Museums in Rhodos, das die Touristengruppe betreten hat. Zwischen Pflanzen, Blüten und Bäumen liegen und stehen graue und weiße Ueber- reste von Säulen, Sarkophagen und Figuren um einen Brunnen herum. Wie eine lärmende Spatzenschar läßt sich alles irgendwo nieder, ißt seine grüne Feigen oder raucht eine Ziga- rette. Gespräche über den Abend, das weitere Reiseprogramm durchtönen und zerstören den Zauber und die Stille des Fleckchens. Der Leiter zieht die Unkosten der Führung ein. Polternd meint einer, jetzt sei sein Bedarf an Ruinen, Kirchen und Museen gedeckt, er ge- denke sich fortan nur noch seinem Durste zu widmen. Nichts von Besinnung über das Ge- schehene und Erlebte des Nachmittags war zu merken. Wem waren sie hier begegnet? Dem Tod waren sie begegnet und achteten es nicht! Da waren sie die breite Treppe der Jo- hanniterburg hinaufgeschritten und hatten in den Vitrinen der Säle herrliche antike Vasen betrachtet. Keiner bedachte, daß die meisten dieser Schalen und Gefäße Beigaben in den Gräbern der alten Griechen waren. Leichthin ging man über die tiefsinnige Inschrift einer dieser Grabvasen weg:„Heimat der Heimat- losen“, die doch ein Zeugnis des Glaubens an das ewige Leben bei den Alten ist. Die mächtige Krankenhalle des 14. Jahrhunderts mit ihren Seuchengelassen und Gedenkplat- ten längst vergangener Ritter zeugte schwei- gend vom Tode. Niemand sah im letzten Rau- me hinter der bewunderten marmorweißen haarkämmenden Göttin von Lindos den an- tiken Grabstein einer jungen Frau, die schmerzvoll und abschiednehmend zart ihre rechte Hand auf die Schulter der gebeugten Mutter legt. Niemand verweilte, fast alle sa- hen das Bild gar nicht. Sie übersahen auch hier, daß hinter all diesen Ràumen und Denk- mälern der Tod und die großen Menschheits- fragen stehen, die alle Menschen lösen müs- sen, ob sie wollen oder nicht. Der Sonne Licht und Wärme haben die Menschen schon immer gesucht, ihren Unter- gang als Beginn der angstvollen Nacht nicht geschätzt. Frühlingslieder haben sie schon immer lieber gesungen als Totenklagen. „Kein Mensch ist dem Grabe treuer Freund“, sagt schon Euripides. Doch erhaben über un- sere Abneigung oder Abfindung steht der Tod immer und unerschütterlich in unserer Mitte. Warten auf die Stunde der Begegnung mit uns ist seine Aufgabe. Wie oft sehen wir ihn erschreckt bei unseren Lieben und Freunden? Wir können ihn nicht übersehen. Wir müssen ihn verstehen, daß unsere eigene Begegnung mit ihm der entscheidende Aufgang der Ewigkeit sei.„Durch einen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod, und so ist der Tod auf alle Menschen übergegangen“(Röm. 5, 12). Ein Jesuswort mahnt:„Die Welt ist eine Brücke, gehe darüber, aber halte dicht nicht darauf auf.“ Der Brückenwächter Tod ist in Christus überwunden worden.„Wißt denn, ihr Toten alle, getötet ist der Tod. Der Gekreuzigte ist erstanden, hat seine Herrlichkeit angetreten und schenkt des Leibs Unsterblichkeit denen. die fromm und ohne Wanken stehn im Glauben und treu und innig ihm vertrauen“.(Byzan- tinische Liturgie). Größer als Leben und Welt ist die Wirklichkeit des Jenseits. Der Tod und die Gräber binden uns an diese größere Wirk- lichkeit. Vor ihr werden die großen und min- deren Täter des Lebens mit ihrer materiellen Geschäftigkeit klein. Die abgerissene Maske enthüllt ihr sinnloses Treiben. Tod und Gra- ber stellen unabweislich die Frage nach Sinn und Ziel unseres Lebens. Sie prüfen aber auch die Größe und Weite unseres Herzens, stellen„die Frage, der wir nicht ausweichen körmen: Was hast du mir zu bringen, da du nun kommst? Bist du reicher an Liebe, an Vertrauen, an Zuversicht geworden? Bist du uns näher gekommen?“(R. Schneider). Im heimatlosen Bettler von Hofmanns- thals Großem Salzburger Welttheater ist un- ser Bild gezeichnet. Er erkennt freudig den Tod und küßt die Erde.„Ich küß den lieben Erdengrund, der mich aufnehmen wird zu kleiner Ruh. Süß wird sie sein, des Saatkorns Ruh. Dann steh ich auf!“ Dr. K. A. Straub „Ich bin ganz verzehrt von dieser unermeßlichen Ebene... 0 Auf den Spuren Van Goghs in Auvers-sur-Oise . Die glorreiche Heimstätte der impressio- nistischen Kunst, das vor ein paar Monaten, nach langjähriger Schließung, wieder eröff- nete Museum des„Jeu de Paume“ am Pa- riser Concorde-Platz— im ehemaligen Ball- spielhaus des Tuilerien-Gartens— vereinigt in einem Ehrensaal, der den Namen des Doktor Gachet trägt, eine Sammlung der berühmtesten Bilder Van Goghs, umgeben von einigen Meisterwerken Cézannes, Pissa- ros oder Renoirs. Inmitten der Hauptwand, unter dunkelblauem, wie gewitterschwange- rem Himmel, die beunruhigend verzerrte Kontur einer gedrungenen Kirche mit schwerem Glockenturm, die zu beben scheint, als würde eine Naturkatastrophe sie in der nächsten Sekunde zum Bersten brin- gen. Daneben ein Portrait des Doktor Ga- chet mit einer hellen Schirmmütze, die sich, im Original, in einer der Glasvitrinen des Saals befindet. Auf der anderen Seite der „Kirche von Auvers“ das letzte Selbstbild- nis des unglücklichen Malers in Tönen eines ins Violett und ins Grünliche hinüber- spielenden Licht-Blaus,— das schon wie vom Tod gezeichnete Gesicht von rötlichem Stoppelbart umrahmt. Alle diese Bilder sind dem Louvre von einem weit über achtzigjährigen Greis mit weißen Haarlocken und Spitzbart zum Ge- schenk gemacht worden. Ihr Wert ist heute überhaupt nicht mehr abzuschätzen— hat man nicht vor kurzem in London ein Ge- mälde Van Goghs aus Arles für fast eine Million sechshunderttausend Mark verstei- gert, während er zu seinen Lebzeiten nur ein einziges Bild verkaufen konnte? Der generöse Stifter ist niemand anderes als Paul Gachet, der Sohn des kunstsinnigen Freundes und Arztes, bei dem Vincent Van Gogh in Auvers-sur-Oise Pflege und Zu- flucht fand und der ihm in einer heißen Juli-Nacht des Jahres 1890 die Augen schloß. Die anderen Maler des Impressionismus, die von Auvers und seiner Umgebung mit dem Oise-Fluß und den Wäldern der Ile-de- France inspiriert worden waren, haben den Schritt in die Ewigkeit durch das Goldene Tor der Legende getan. Vincent, der Ein- zelgänger, hat das dunkle Tor des Selbst- mords gewählt, um den Krisen, die ihn heimsuchten, nach tragischen Kämpfen ein Ende zu setzen. Hinter diesem Tor der Trostlosigkeit aber öffnete sich ihm, gleich den immensen, lichtdurchpulsten Ebenen, wie sie sein Pinsel auf die Leinwand bannte, die weite Bahn unendlichen Ruhms. Wenn wir uns, von Pontoise kommend, in diesen letzten Herbsttagen Auvers na- hern, das vom weidenbestandenen Ufer mit seinen verschwiegenen Gärten zum Hoch- plateau des Vexin hinaufklettert, so scheint sich für unser geistiges Auge auf Schritt und Tritt die Banalität der Kleinstadt-Häu- ser auf mysteriöse Weise zu intensiverer Wirklichkeit umzuwandeln. Eine lange Straße, die zuerst den Namen des mittel- alterlichen Bettler-Poeten Francois Villon führt, dann den des Kriegsministers der Großen Revolution Carnot und schließlich „Rue du Général de Gaulle“ heißt, als wolle sie drei Epochen der französischen Geschichte vereinen, mündet auf einen kleinen Platz, der uns seltsam vertraut vorkommt und ganz fremd zugleich. In der Mitte, mit einem sonderbaren Spitztürmchen, das„Hotel de Ville“, die Bürgermeisterei. Wahlplakate am Eingang. Keine Fahne weht vom Bal- kon und die Festgirlanden sind verschwun- den. Und doch: mit einemmal steht das Rat- haus wieder so vor uns, wie es Van Gogh am 14. Juli 1890, von der gegenüberliegenden Dachluke seines Mansardenzimmers aus, gemalt hat. Das Bistro, in dem er kür drei Franken fünfzig Centimes am Tag Quartier gefunden hatte, trägt heute seinen Namen, aber sonst ist das schlichte Häuschen, mit den paar Tischen davor, beinahe so geblie- pen wie einst. Unten im Gastraum hängen zahllose Bilder von jungen unbekannten Malern. Der Wirt, der die Nachfolge des alten Père Ravaux angetreten hat, ein gut aussehender Mann im blauen Arbeitskittel, mit wachen Augen, hat es sich zur Ehren- pflicht gemacht, brotlosen Künstlern von Talent durch Ausstellung ihrer Werke zur Anerkennung zu helfen, eine Aufgabe, der er sich mit selbstloser Passion hingibt. Er führt uns auf einer winkligen, ausgetrete- nen Treppe hinauf in den Oberstock und stößt eine windschiefe Tür auf. Vor uns eine armselige Klause mit schrägen, ausgebliche- nen Wänden und ein paar Möbeln darin: eine leere Kommode, eine nackte, eiserne Bett- statt, ein brüchiger Stuhl. Ueber einem in die Wand eingelassenen Schränkchen hängt noch der Schlüssel und daneben ein altmodi- scher Kalender aus Vincents Todesjahr. Um durch die winzige Fensterluke hinüberzu- schauen zum Platz, müssen wir auf den Schemel steigen. Alles ist geblieben wie früher. Nur im Hinterraum des Bistros, da wo damals der Sarg stand, mit einem weißen Leintuch bedeckt und umgeben von all den flammenden Bildern der letzten Wochen die- ses meteorischen Lebens, hat sich in eine Ecke der Fortschritt eingeschlichen, in Ge- stalt eines Fernsehgeräts, auf dem aber, wie zur Aussöhnung mit dem Geist der Kunst, die Skulptur eines jungen Bildhauers aufgestellt ist. Auf dem Weg zur romanisch- gotischen Kirche, die aus dem zwölften Jahrhundert stammt, stoßen wir auf das Bronze-Denk- mal eines Malers mit Barett, Pinsel und Palette. Es ist nicht Van Gogh, an dessen Monument Zadkine seit Jahren arbeitet, Doktor Gachet gemalt von Vincent Van Gogh in Auvers, Juni 1890 sondern ein gewisser Charles-Francois Daubigny, der sich, als erster einer bis heute nicht ausgestorbenen Künstler-Kolo- nie, in der Mitte des vergangenen Jahrhun- derts in Auvers niederließ, zunächst um an der Oise sein Atelierschiff zu verankern, später um in einem Häuschen des oberen Stadtviertels eine Art Maler-Foyer zu be- gründen, das Corot mit ihm ausgeschmückt hat und wo Daumier seine große Don-Qui- chotte- Komposition schuf. Nicht sehr weit davon liegt ein Gehöft, dessen jetziges Zie- geldach früher von Stroh und Moos bedeckt war. Es fällt schwer, zu erkennen, daß diese Gemäuer Cézanne als Modell für sein welt- bekanntes, im Louvre hängendes Gemälde „La Maison du Pendu“ gedient haben. Von Pissaro angezogen, der um diese Zeit im benachbarten Pontoise installiert war, hat Cézanne, um 1873, ein paar Jahre in Auvers verbracht. Im Garten des Doktor Gachet fand er viele Motive für seine berühmten Stilleben, wie Blumen und Aepfel. Dieser Arzt, den die Künstler seines gelblichen Haares wegen den„Doktor Safran“ nann- ten, war ein Spezialist für Herz- und Ner- venkrankheiten, Autor einer These über die Melancholie und, nach den Briefen Vincent Van Goghs an seinen Bruder Theo zu schlie- Ben, selbst nervenkrank. Er hatte das hohe graue Haus erstanden, wie wir es hinter einer Mauer bei der Nummer 78 der heutigen Rue Gachet inmitten der Eibenbäume und Aloe- Stauden entdecken können, um hier in freien Stunden seiner Lieblingsbeschäf- tigung, dem Malen und Radieren, nach- zugehen. Cézanne, Sisley, Monet, Renoir und manche andere spätere Berühmtheit gehörten zu seinen Freunden. Als Vincent Van Gogh, nach der schwe- ren Krise von Arles mit der Episode des abgeschnittenen Ohrs und dem Aufenthalt im Irrenhaus von Saint-Remy, die Glut der mediterranen Sonne verlassen mußte, suchte ihm der aufopfernde Bruder Unterkunft in der Umgebung von Paris und wandte sich, auf Pissaros Rat, an Doktor Gachet. Paul Gachet, der damals 16 Jahre alt war, ent- sinnt sich gut an Vincents Ankunft an einem Mai-Abend von 1890, und er sieht noch den zerzausten Kopf mit den unruhig stechen- den Augen vor sich, ein Ohr ganz verstüm- melt. Van Gogh fand in Auvers neue Hoff- nung, Kraft und Erfüllung. In den 69 Ta- gen, die ihm noch bis zu seinem Freitod blieben, sind allein siebzig der rund acht- hundert Bilder entstanden, die er in seiner stürmischen Existenz geschaffen hatte. Seine Briefe an die Mutter, an die Schwester Wil- helmina, an Theo und dessen Frau legen er- schütterndes Zeugnis ab von der heroisch- verzweifelten Endperiode seines Erdendaseins. Es ist wie ein Aufschrei, wenn er schreibt: „... Aber wenn mein Uebel wiederkäme, entschuldige mich, ich liebe immer noch mit heißem Herzen das Leben und die Kunst, aber ich glaube nicht daran, daß ich je eine Frau haben kann. Ich fürchte eher, daß gegen die, sagen wir Vierzig—— doch sa- gen wir lieber nichts..“ Ueber Doktor Ga- chet steht in einem Brief Vincents zu lesen: „Wir sind schon ganz gute Freunde.. ich arbeite an seinem Portrait, dem Kopf mit einer weißen Mütze, seine blonden Haare in ganz hellen Tönen; das Fleisch der Hände ist auch ganz hell; ein blauer Frack, der Hintergrund kobaltblau. Er stützt sich auf einen roten Tisch, auf dem ein gelbes Buch liegt und eine Digitalis mit purpurnen Blü- ten steht.“ Droben auf der Höhe über der Kirche, wo sich die Ebene ausdehnt, die ihn so faszi- nierte, und wo der Friedhof liegt, in dem er endlich Ruhe finden sollte, malte Van Gogh, in der Julihitze taumelnd, mit flebern- dem Kopf sein letztes Bild, das leuchtende Kornfeld mit dem düsteren Heer der schwarzen Krähen, den Vorboten des na- henden Unglücks. Ein paar Tage darauf, unter dem Vorwand, diese Krähen verjagen zu wollen, lieh er sich einen Revolver aus und schoß sich am späten Nachmittag des 27. Juli, oben am Schloß von Auvers, eine Kugel in die Brust. Die Waffe wurde nie- mals gefunden. Vincent hatte noch die Kraft, seine Joppe zuzuknöpfen, um das Hemd zu verbergen, über das Blut perlte. So schleppte er sich bis zum Bistro von Ravaux, lehnte sich einen Augenblick gegen das Billard und stieg wortlos die Treppe hinauf zur Man- sarde, um erschöpft auf sein Eisenbett nie- derzusinken, das Gesicht gegen die Mauer gekehrt. Der Wirt verständigte sofort Dok- tor Gachet, der noch am selben Abend Theo die schreckliche Nachricht zukommen ließ. Die Kugel hatte zwar nicht das Herz ver- letzt, aber sie saß zu tief in der Brust: der Arzt konnte sie nicht herausholen. Als der tieferschütterte Bruder am nächsten Tag aus Paris ankam, lag Vincent ruhig auf seiner Bettstatt und rauchte eine Pfeife, die ihm auf seinen Wunsch Doktor Gachet angezün- det hatte. Theo, in Tränen aufgelöst, flehte ihn in ihrer holländischen Muttersprache an, am Leben zu bleiben, aber der Sterbende brachte nur mehr ein paar Worte hervor: „Ich habe es für das Wohl von allen getan das Elend wird nimmer aufhören. Um ein Uhr morgens am 29. Juli hörte sein Herz zu schlagen auf. Vincent Van Gogh war nur 37 Jahre alt geworden. Der Vorhang über der Tragödie war ge- fallen. Dann kam jene Aufbahrung drunten im Saal, mit dem Glorienschein der farben- trunkenen, von den Flammen des Lichts und des Irrsinns durchzüngelten Bilder rings- um, und der Palette wie ein Ordenskissen zu Füßen des Sargs. Sechs Monate später ist Theo Van Gogh am Kummer über den Tod des so innig geliebten Bruders gestorben. Beider Grabstätte, zu einem Beet vereint, mit zwei schlichten Steinen, die nur die Namen und die Daten tragen, liegt oben an der Mauer des stillen Kirchhofs, von dem aus der Blick weit über die Felder, die Aecker und die Weiden hinschweift— über eine Landschaft, die für uns ein für allemal in unsterblichen Gemälden eine Wahrheit angenommen hat, wirklicher als alle Wirk- lichkeit. Das Grab war bisher von Efeu be- wachsen. In diesem Jahr hat Paul Gachet gelbe und rostrot gefleckte Blumen anpflan- zen lassen, in Tönen von solcher Leucht- kraft, als habe Vincents magischer Pinsel sie hier in die Natur gezaubert. Zwei Sonnen- blumen senken sich verwelkt darüber. Wie ein Symbol immer wiederkehrenden Früh- Iings, schwirrten, selbst an diesem Herbst- tag meiner Pilgerfahrt, über den hellen Blu- ten unzählige kleine Bienen, die an der geweihten Stätte ihren Honig suchten. Hubert von Ranke Geistliches Wort zum Reformationstag Aktuelle Reformation Unzufriedenheit hat noch immer nach Re- kormen gerufen. Wenn immer in der Welt et- was nicht so geht, wie man es sich denkt, sind jedesmal die anderen schuld: die oben sitzen, die Verantwortlichen müßten reformiert, ge- ändert, ersetzt werden. Rückt dann die nächste Garnitur in die Stelle, stellt sich her- aus, daß zwar einige Mißstände alter Art abgestellt werden, dafür schleichen sich aber neue ein. Und wieder setzt Kritik ein, wieder wird grundlegender Wandel der Verhältnisse gefordert. Dem können die Verantwortlichen nur begegnen, indem sie ihr System, ihre Art zu regieren, und ihre Sicht der Aufgaben als die denkbar beste hinstellen. Und um ihre Autorität zu sichern, wird manches beschö- nigt, vertuscht und im besten Licht gezeigt. Weil die Kirche aus Menschen besteht, ist sie auch nicht anders. Manche Schaustellung vor dem Volk sucht den Eindruck imponieren- der Größe, Herrlichkeit und Einheit zu er- wecken. Blickt man jedoch hinter den Vor- hang, ist mit Händen zu greifen, daß auch hier sich Menschlich-Allzumenschliches regt, oft noch beschämender als in der Welt, weil sich mit den Flittern göttlicher Weihe und göttlichen Auftrages drapiert, was oft nur menschliche Beschränktheit und menschliche Starrköpfigkeit ist. Auch in der Kirche besteht die Tendenz, menschlich-sterbliche Unzulänglichkeiten zu vertuschen, weil sonst die Autorität der in göttlichem Auftrag stehenden Organe in Frage gestellt sein könnte,— und das in einer Welt, die ohne- hin schon atheistisch und nihilistisch ein- gestellt ist und die gierig nach jeder Gelegen- heit greift, Erhabenes und Heiliges in den Staub zu ziehen. Seltsamer Weise geht die Heilige Schrift andere Wege. Gerade von den Größten und Frömmsten berichtet sie nicht nur Fehler und Mängel, auch handfeste Sünden. Wir brau- chen nur an die Erzvätergeschichten zu den- ken: Wie Jakob seinen Bruder um die Erstge- burt betrog, oder auch wie David Ehebruch beging, vor allem aber ist der„Apostelfürst“ Petrus zu nennen: Kurz nachdem er wegen seines Bekenntnisses zu dem Gottessohn die Verheißung erhalten hatte:„Du bist Petrus und auf diesen Fels will ich bauen meine Ge- meinde!“, muß Jesus zu ihm sagen:„Satan, hebe dich von mir!“(Matth. 16, 18 und 23), ganz zu schweigen von seiner dreimaligen Verleugnung. Und seltsam: die Autorität die- ser Person wird durch solche Berichte nicht vermindert, sondern vergrößert. Nicht Be- schönigungen, Entschuldigungen und Selbst- rechtfertigungen machen Petrus groß, son- dern daß er hinausging und bitterlich weinte. Aus alledem hat die Reformation den Schluß gezogen, daß nichts gefährlicher ist, als ausgerechnet in der Kirche eine Größe, Herrlichkeit und Heiligkeit zur Schau 2u stellen, die nicht vorhanden ist. Nicht um- sonst fängt die erstè der 95 Thesen, die Lut- her am 31. Oktober 1517 an die Schloßkirche zu Wittenberg schlug, mit der Feststellung an:„Wenn unser Herr Christus sagt: Tut Buße, meint er damit, daß unser ganzes Le- ben Buße sein soll.“ Dadurch unterscheidet sich die Kirche von der Welt: Nicht daß sie größer, heiligmäßiger und vollkommener sein will als die Welt, sondern daß sie im Ange- sichte Gottes bekennt: Es ist ja unser Tun nicht rein, auch in dem besten Leben. Mag sie deshalb auch in einem Zeitalter der Massen- psychologie verlacht werden, weil sie ver- meintlich nicht weiß, daß man den Menschen nach dem Munde reden muß, um bei ihnen Wirkungen zu erzielen. Ihr göttlicher Auftrag verbietet es ihr. Und weil der göttliche Auf- trag dahin geht, die Menschen zur Buße, zur Umkehr zu rufen, muß sie sich selbst unter die Buße und Umkehr stellen, wenn ihre Bot- schaft nicht unglaubwürdig werden soll. Wahre Reformation beginnt daher nicht bei den anderen, sondern bei uns selbst. Auch Luther hat nicht von oben herunter Kritik an der Kirche seiner Zeit geübt, er hat im Klo- ster sich erst allen Forderungen willig unter- worfen. Nur deshalb konnte seine Reforma- tion so nachhaltig wirken: Wer wirklich re- formieren will, muß sich erst selbst reformie- ren lassen, und von der unheilvollen Sucht lassen, sich selbst zu rechtfertigen und zu be- schönigen. Karl Stürmer ANTONIA RIDGE: Die Neide nach Franbereich Deutsch von Helmut Bode 14. Fortsetzung Doch es nützte nichts. Ich werde mir's nie erklären können, aber ich stieg in ein Taxi, hörte mich sagen:„Gare de Lyon, s'il vous plait“, und wir führen los. Und da saß ich, klammerte mich um des lieben Lebens wil- len an meinen Sitz, wunderte mich, was in aller Welt über mich gekommen war, und kragte mich noch erstaunter, ob Pariser Taxifahrer zuweilen heil und sicher ihr Ziel erreichten, als wir ohne jede Rücksicht da- hinrasten und Polizisten, die auf Pfeifchen bliesen und weiße Stöckchen schwangen, große Gebäude und viele Leute an uns vor- überglitten. Am Gare de Lyon zahlte ich brav wie ein Lämmchen. Ich versuchte nicht einmal, Ein- wände gegen das Trinkgeld zu erheben, das verlangt wurde, denn ich war viel zu dank- Jar, daß ich wieder auf dem wunderbar sicheren Pflaster stehen durfte. Dann brachte ich meine zwei Koffer in die Gepäckaufbe- wahrung und ging ein paar Straßen hinun- ter, bis ich ein kleines Restaurant erblickte. Es hatte eine Tafel herausgehängt, auf der mit gelber Kreide geschrieben stand: Das Goldene Ferkel bietet Ihnen in Paris die besten Mahlzeiten zu festen Preisen und zu jeder Tageszeit. Kommen Sie hungrig herein und spazieren Sie froh hinaus. Ich ging also hinein, doch ehe ich nach der besten Pariser Mahlzeit zu festem Preis tragen konnte, kam der Besitzer hinter sei- ner mit Zink beschlagenen Theke hervor, überreichte mir eine Speisekarte und redete mich auf englisch an:„Alles auf englisch hier. Sie deuten drauf, Madame, und ich ver- steh', okay.“ Das Schwierige war, daß ich seine per- fekt-englische Speisekarte nicht verstand, vor allem, als ich zu„chise“ kam. Plötzlich ging mir ein Licht auf, und mit ihm schnellte die Lehrerin hervor ich kann dieses Frauenzimmer nie ganz unterdrücken. Ich bemerkte, daß man lieber c-h-e-e-s-e wie in England schreiben sollte. Der Wirt überlegte einen Augenblick. Dann schüttelte er den Kopf.„Nein, nein, Madame. Im Winter viel- leicht, aber im Sommer ganz gewiß nicht. Im Sommer ist's nicht so still wie jetzt. Viele Engländer und Amerikaner essen hier. Darum engagier' ich einen Burschen namens Wladimir. Ein netter Junge, dieser Wladimir, aber er stammt aus Mitteleuropa. Kann sehr wenig Französisch und nur„yes,, mol, please und ‚okay' in Englisch. Nicht so wie ich. Ich sprech verdammt gut, ja? Wenn ich aber c-h-e-e-s-e schreibe, wie Sie sagen, was passiert dann? Ich will's Ihnen verraten. Sie deuten auf c-h-e-e-s-e. Dieser Wladimir schaut hin. Ah, chaise“,, ruft er und läuft. Aber was bringt er Ihnen? Une chaise! Ja, Madame, einen Stuhl zum Draufsitzen. Darum, denk' ich, lasse ich chise! stehen, dann ruft Wladimir„chise“, und ich geb' ihm Käse, und alle sind's zufrieden.“ Durch mein Menü zu festem Preis sehr aufgemuntert, bummelte ich zum Bahnhof zurück. Unterwegs kaufte ich ein halbes Dutzend Postkarten, schrieb auf alle:„In Pa- ris. Schönes Wetter“ und warf sie in einen Briefkasten. Dann kämpfte ich mein Gewis- sen nieder, holte meine zwei Koffer und kaufte mir eine Fahrkarte nach Nimes, ein- fach, dritter Klasse. Nun war zwar jeder, der Frankreich kannte, freundlich genug gewesen, mich dar- auf hinzuweisen, daß die dritte Klasse in französischen Zügen nicht sehr bequem sei. Und sie war es wirklich nicht. Aber ich hätte sie um alles in der Welt nicht auslassen mögen, ganz abgesehen von der Tatsache, dafl ich mit meinem Geld sparsam umgehen mußte. In meinem Abteil war eine ganze Fa- milie, die auch hinunter nach Nimes fuhr, Papa, Mama und fünf Kinder, lauter Mäd- chen, das jüngste etwa vier, das älteste so um fünfzehn herum. Und da wir die ganze Nacht im Zug verbringen würden, begannen sie sich's bequem zu machen. Sie fingen damit an, die Schuhe auszuziehen und in warme Pantoffeln zu schlüpfen. Dann zogen sie ihre Jacken aus, und Mama legte sie ordentlich zusammen und stapelte sie im Netz über unseren Köpfen, zusammen mit Schuhen, Handtaschen, Handschuhen und kecken Hüt- chen. Als das getan war, packten sie einen anderen Koffer aus und schlüpften in warme Wollwesten und Pullover. Dann entfaltete Papa die Abendzeitung und begann uns in- teressante Auszüge aus den Tagesneuigkei- ten vorzulesen. Mama zog indessen eine große Schachtel Lockenwickler hervor, und sie und die Mädchen fingen an, einander die Haare für die Nacht einzurollen. Ich erbot mich, dabei zu helfen, und Mama händigte mir prompt eine Handvoll Wickler aus und bat mich, Lonvon vorzunehmen, die kleine Vierjährige, die neben mir saß. Dann, als alles für die Nacht vorbereitet war, ein kleiner Spaziergang den Korridor hinunter eingeschlossen, zu dem Mama eine Tochter nach der andern losschickte, holte Papa einen großen Korb herunter, und sie breiteten Zeitungspapier über ihre Knie und fingen an, zu Abend zu essen. Papa nahm einen sehr langen, dünnen Brotlaib heraus und schnitt Scheiben herunter. Mama teilte Wurstscheiben, hartgekochte Eier und Käse- stücke aus. Und das alles spülten sie mit Rotwein hinunter, den Papa in zwei Gläser goß, die ständig rundum gingen. Sie redeten mir freundlich zu, doch auch etwas zu essen und zu trinken, aber ich erklärte, daß ich gerade eine gute Mahlzeit eingenommen hätte und weder hungrig noch durstig sei, ihnen aber gleichwohl herzlich danke. Darauf sagte Papa:„Ah, ich höre, daß Sie Engländerin sind. Unsere Marie-Thérèse hier lernt Ihre Sprache. Sprich Englisch mit der Dame, Marie-Théreèse!“ Ganz rot und verlegen sagte Marie- Thérèse:„Good day“ und wartete. Ich schloß daraus, daß nun die Reihe an mir war, und sagte:„Oh, good day, Marie-Thérèse.“ „Ow thare you?“ antwortete Marie- Thérèse. „Very well, thank you“, sagte ich.„And how are you?“ „Me, too“, sagte Marie-Thérese dankbar und aß weiter an ihrem Ei. „Fahr fort, zum Donnerwetter“, schrie Papa entrüstet.„Los, sag noch was. Ist das alles, was du nach einem Jahr reden kannst?“ Marie-Thérèse holte tief Luft und ver- suchte es noch einmal.„Me, I am àa French girl. I ave fifteen years, Ow many ave you, please?“ Dieser Erfolg ließ Papa stolz zu Mama hinüberlächeln, und zu Marie-Thérèses gro- Ber Erleichterung wechselten wir alle wieder zum Französischen hinüber. Sie fragten mich, wie's der königlichen Familie ging, und ich sagte:„Ganz ausge- zeichnet“, als ob ich geradenwegs àus dem Buckingham-Palast käme. Marie-Thèreèse sagte, es wäre schön, wenn sie auch richtige Prinzessinnen hätten, und Papa erklärte, dieses Mädchen machte ihm wirklich Schande. Sie hätten richtige, könig- liche Prinzessinnen in Frankreich, aber als gute Republikaner bewunderten sie natürlich nur die Prinzessinnen anderer Nationen. Darauf erklärte Mama, sie kenne jemanden, dessen Cousine einen Mistère Smise aus Sut-am- ton geheiratet habe. Vielleicht wärs er mir bekannt? Ich fand heraus, daß es sich um Mr. Smith aus Southampton handelte, und erklärte bedauernd, daß ich noch nicht das Vergnügen gehabt hätte, ihn kennenzulernen. Darauf erkundigte sich Marie-Thérèse nach dem Londoner Nebel und war sehr enttäuscht, als sie erfuhr, daß ich mich bis jetzt noch nie im Nebel verirrt hatte. Dann schlief die kleine Vonvon ein, den Kopf an meinen Arm gelehnt. Und ich sagte nein, nein, sie sollten sie nur nicht stören, es sei ganz bequem so. Ah, meinte Papa, um von der Bequem- lichkeit zu reden— gab es dergleichen in England auch?— Sicherlich nicht, denn die Engländer seien ja ein vernünftiger, gerecht denkender Menschenschlag. Dieses Schel- menstück mit der zweiten Klasse, meinte er. Bei ihnen in Frankreich fahre jeder, der zur Bahn gehöre, jede lebende Seele, zusammen mit beiden Elternteilen und allen Brüdern, Schwestern, Vettern, Tanten und Onkeln frei. Frei! Ganz umsonst fahren sie, wohin se mochten, nach Norden, Süden, Osten, Westen, und zweiter Klasse, mit Verlaub ge- sogt. Zweiter Klasse! Ich könne es ihm glau- ben, sagte Papa, daß hier, in diesem Zug, neun von zehn jener Herren und Damen, die sich im Luxus der zweiten Klasse rekelten, es gratis und franko taten. Gratis! Und wer bezahlte für alle diese sorgenfreien Relsen- den, für diese munteren Globetrotter? Wir zahlten! Wir, die armen Teufel, die wir hier in der dritten Klasse zusammengepfercht saßen.„Ich sae' Ihnen“, fuhr Papa fort,„ich sag' Ihnen, Miss, unsere Regierung (Fortsetzung folgt) Deutsche Rechte bei Franz Ehrenwirth Verlag KG München unt. d. Titel,, Reise durchs Familienalbum“ MANNHEIM Der Professor in unprofessoraler Hockstellung: Reiß- Museum wirkt über die Grenzen Wissenschaftliche Kontakte mit Fachleuten aus aller Welt/ Wertvolle Stücke haben große Anziehungskraft Die Feststellung, die Kulturreferent Dr. Andritzky kürzlich vor dem Gemeinderat traf, daß nämlich die Völkerkundliche Sammlung des Reißg-Museums sich ganz be- sonderer Beliebtheit bei der einheimischen Bevölkerung erfreut, wird vom Institut selbst mit Befriedigung bestätigt, bedarf allerdings noch einer Ausweitung über den genannten Personenkreis hinaus. Es ist nicht allgemein bekannt, daß die teils im- posante, teils beklemmend- dämonische At- mosphäre Interessenten vom Fach aus aller Welt anzieht, die entweder mit einem Deutschland-Besuch einen Abstecher nach 5 verbinden oder gar eigens wegen des Reiß-Museums nach Mannheim kommen. 9 8 c. Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maß- Arbeit! Crigechiorn u Maßabteilung. O5. 1-6 Abgesehen davon, daß den offiziellen Gästen der Stadt Mannheim im Routine- Betreuungsprogramm eine Besichtigung des Instituts angeboten wird, spinnen sich auf Wissenschaftlichem Gebiet die Fäden zwi- schen unserer Stadt und beispielsweise der Mongolischen Volksrepublik, um ein extre- mes Beispiel herauszugreifen. Da erschien ein Professor vom Ostasiatischen Seminar der Universität Bonn mit einem Forschungs- auftrag der Nationaluniversität von Ulan Bator, der mongolischen Hauptstadt, um die dort historisch interessanten Schriften, die sich im Besitz des Reiß-Museums befinden, durzusehen und aufzunehmen. Damit war denn der einigermaßen paradoxe Fall ge- geben, daß man sich in Ostasien Auskunft über Nationales Schrifttum in Mannheim besorgt. Daß auch außerhalb Mannheims für un- ser Museum kostenlose Propaganda gemacht Wird, ist am Beispiel des„Institus für völ- ker- und länderkundliche Informationen“ in Freiburg zu belegen, das die vor knapp einem Jahr getätigte Neuaufstellung der Sammlung publizierte und den Fachkreisen in aller Welt bekanntmachte. Einzelne Gruppen der völkerkundlichen Ausstellungsstücke in Mannheim üben auf Spezialisten eine magische Anziehungskraft Aus. Ein New Lorker Privatgelehrter pries die Gegenstände aus den arktischen Gebie- ten als Sensation, fotografierte sie und wird sie in den Mittelpunkt seiner künftigen Forschung stellen. Ein Gelehrter aus Bonn, FUr den die Welt nicht mehr existiert, wenn er sich in tibetanische Schriften versenken kann, hat in C 5 ein ausgesprochenes Dorado gefunden.„Er liest die Texte wie wir eine Zeitung“, charakterislert ihn Dr. R. Pfaff- Giesberg,„und er würde sich auch durch eine Atombombe nicht stören lassen“. Ein Utrechter Spezialist für japanische Schwertstichblätter verbrachte nach Berich- ten von Augenzeugen stundenlang in un- professoraler Hockerstellung vor den eigens für ihn auf dem Boden ausgebreiteten Zeug- nissen altfernöstlicher Schmiedekunst. Ein pensionierter österreichischer Beamter, der über 17 000 Fotos von ostasiatischen Elfen beinschnitzereien verfügt schreibt in be- stimmten Abständen seitenlange Briefe an das Reißg-Museum und betonte, daß ihn nur sein Alter davon zurückhalte, einmal per- sönlich auf der Bildfläche zu erscheinen. Weitere wissenschaftliche Kontakte wurden mit Paris, Basel Genf, Göteborg, Bologna und Mexiko registriert. Die Tatsache, daß die Völkerkundliche Sammlung des Reiß-Museums zu den zehn bedeutendsten im gesamtdeutschen Gebiet zählt, macht sie gelegentlich zum Ziel wis- senschaftlicher Exkursionen. So erweiterten hier die Studenten der völkerkundlichen Seminare an den Unversitäten Bonn und Köln ihre Kenntnisse durch direkte An- schauung der Stücke, für die Mannheim in Fachkreisen berühmt ist. Schon heute liegt eine Anmeldung des Inhalts vor, daß die Teilnehmer an der nächstes Jahr im Oktober stattfindenden Stuttgarter Tagung der„Ge- sellschaft für Völkerkunde“ mit diesem Treffen eine Besichtigung des Reiß-Museums verbinden möchten. Wenn wir noch hinzufügen, daß Mann- heim vier seiner schönsten Masken zur Internationalen Maskenausstellung 1957 nach Antwerpen als Leihgaben entsandte, wird einigermaßen deutlich, daß das Museum ständig und wissenschaftlich anregend über die örtlichen und die nationalen Grenzen hinauswirkt.-mann Zwölfmeter-Ungetüme mit 172 PS Ab Montag verkehren neue städtische Großbusse auf der Linie 71 Am Montag werden die von der Stadt Mannheim gekauften drei neuen Großgomni- busse der Firma Daimler-Benz, über deren technische Daten wir bereits berichteten, erstmalig im fahrplanmäßigen Linienverkehr nach dem Lindenhof eingesetzt werden. So- zusagen zur Generalprobe befuhr aus diesem Anlaß am Donnerstag einer der drei Busse mit einer Anzahl von Fachleuten und Vertre- tern der Stadt(darunter auch Bürgermeister Trumpfheller) zum erstenmal seine künftige Strecke. Für den„ O 317“ mit seinem 172 PS mächtigen 8-Zylinder-Dieselmotor war das gute Dutzend Fahrgäste eine recht magere, gleichsam lediglich symbolische Besatzung. Die Großomnibusse verfügen nämlich über 32 schaumstoffgepolsterte Sitze(zuzüglich zweier Sitze für Fahrer und Schaffner) sowie bis zu 80 Stehplätzen, so daß im Höchstfall 112 Per- sonen befördert werden können. Mit elf Metern und zweiundneunzigein- halb Zentimeter Länge bei 3,90 Meter Höhe werden sich diese mit Vierganggetriebe aus- gestatteten Fahrzeuge künftig durch den Grohßstadtverkehr manövrieren müssen— Grund genug für die Verkehrsbetriebe, den Steuerleuten der Großbusse in diesen Tagen Gelegenheit zum Einfahren zu geben. Auf der ganzen Probestrecke gelang es ohne Schwie- rigkeit, sich durch Mannheims Straßen zu schieben. Nur einmal kam ein städtischer LR bedrohlich in die Quere. Selbstsichere Frauen Den neuen Großomnibussen kommt im Verkehr, wie Direktor Dietrich erklärte, vor allem die neuartige Form zugute, bei der auherordentlich gute Sichtmöglichkeiten ge- boten und nach außen hin auch keine Tritt- bretter mehr zu sehen sind. Von Be- und Ent- lüftung, Heizung und Leuchtröhren bis zum praktischen„Fahrer- und Schaffner-Utensi- lienschrank“ werden es die Fahrzeuge, deren besonderer Vorteil die Ermöglichung eines Fahrgastflusses nach modernen Richtlinien ist, es an keinem Komfort fehlen lassen. Zusammen mit zwei Büssing- Omnibussen werden die drei neuen Großgbusse künftig den Verkehr der Linie 71 versehen, während die Linie 75 von sieben Büssing-Bussen aufrecht- erhalten wird. Alle Fahrzeuge präsentieren sich jetzt in dem gleichen gelblichen Anstrich und mit den gleichen Aufschritfen, wie sie die Straßenbahnen aufweisen. Die freigewor- denen Busse finden künftig auf der Linie 51 Verwendung. Dadurch ist der Fahrzeugpark der Verkehrsbetriebe jetzt soweit vervoll- ständigt, daß es überflüssig wird, für den Win- ter fahrplan Privatbusse zu mieten. Angesichts des blitzblanken neuen Busses (der auch künftig alle drei Tage gewaschen werden soll) konnte Bürgermeister Trumpf- heller sich nicht enthalten, einen ästhetischen Sonderwunsch zu äußern:„Verklebt die Om- nibusse nicht mit Plakaten. Ueberlaßt die In- serate den Zeitungen“ sind gleichberechtig Von einer Sonderveranstaltung weiblicher DAG-Mitgli eden „Tiere Sind slicklich und Kinder und Weiber— aber wir Menschen nicht.“: Nicht nur scherzhafte Formulierungen wie dieser Ausspruch eines berühmten Humo- risten, sondern auch ernstgemeinte Vorstel- lungen(in der Männerwelt!) sind es, die nach Ansicht der weiblichen Angestellten der DAd heute noch von einer deklassieren- den Bewertung der Frau im öffentlichen Leben und im Beruf zu zeugen scheinen. Sie endgültig zu überwinden, so erklärte die Landesfrauenleiterin der Deutschen Ange- stellten- Gewerkschaft DAG) Herta Cubasch, auf einer Sonderveranstaltung dieser Orga- nisation im DAG-Haus, könne nur dann gelingen, wenn die berufstätige Frau sich auch in Beruf und öffentlichem Leben mit dem ihrer Gleichberechtigung entsprecnen- den Selbstbewußtsein wappne und aus ihrem Beruf den Gewinn einer Steigerung Hardy zeigt Pariser nassen Messer-Schnitt Damen- und Herrenfriseure ermitteln Stadtmeister im Rosengarten In einem bundesoffenen Wettbewerb er- mitteln die Mannheimer Damen- und Her- reafriseure am Sonntag im Rosengarten zu- leich die neuen Stadtmeister im Damen- und Herrenfach. Bisher haben sich bereits Uber 60 Damen-Figaros und etwa 20 Herren- dead Nun kehrt auch der letzte Camper Aus dem Zelt ins Haus zurück. Schon ab morgen ist November. Hinterher kommt Weihnachtsglück. Nebel wallten. Und im grünen Roche und Rolls-Royce(welch ein Khan!) Fuhr die Begum zu den Bühnen; Reschke nahm sich ihrer an. Wahl der Stadt-Bezirksbeirͤte Ist beendet und perfekt. In die Wasser-Wurfgeräte Hat man ziemlich Geld gesteckt. Riesenzirkus Williams gibt sich Demnachst Müh mit der Dressur. Georg Schäfer wurde„siebꝛick“: Große Gratulanten-Cour. Sechzig Jahre gute Schule Für den Ingenieur-Bedurf. Kahlkopf-Hardy wetzt am stuhle Schneidend nasses Messer scharf. Nach gewissen Hindernissen Schuld trägt ier Franz-Josef Strauß Bau'n bald die Diakonissen Sick ein neues Krankenhaus. Weltspartag im Spargeld- Selector: Konten konnten voll erblühn. Unser Gartenbaudirektor Freut sich auf Pensic e in Grün. Pferde springen voll Behagen Wohlgepflegt, in strammer Wichs Wiehernd zum Hubertus-Jagen. Halaſi bla: auch: Max Nix Welt-Pokal in Paris verstärken. haarpfleger gemeldet. Die Titelverteidigerin im Damenfrisieren, Elisabeth Haas, ist dies- mal nicht am Start. Den Titel bei den Her- ren verteidigt Meister Herzog aus Reilingen. Der Wettbewerb soll vor allem den 400 selbständigen Friseuren des Innungsbezirkes Mannheim neue modische Impulse geben. Obermeister Willy Klett und Fachbeirats- Vorsitzender Emil Haas sind besonders über die Teilnehmer aus dem Bundesgebiet er- kreut, weil von ihnen ungewöhnliche Lei- stungen erwartet werden. Unter ihnen sind der mehrfache Landessieger Andreas Häber- dinger(Karlsruhe), der vorjährige Landes- meister Heinz Laible(Reutlingen) und der Europa-Pokal-Sieger Fritz Parigi(Göppin- gen). Für das Publikum— das Wettfrisieren ist öffentlich und beginnt bereits um 9 Uhr ist aber der Nachmittag weitaus inter- essanter. Eine große Frisuren-Modeschau (ab 15 Uhr), zu der auch der mehrfache Deutsche Meister und„Internationale“ Hein- rich Diehm(Mannheim) seine Modelle über den Laufsteg schickt, soll keine„Konditoren- arbeiten“, sondern in Form und Farbe trag- bare modische Figuren zeigen. Die deutsche Damenmode 1958,„Jolie Josefine“, wird der „Incroyable“ der Franzosen, der„la nuova linea“ oder„romantica“ der Italiener und der„Octavia“ der Gsterreicher gegenüber- stellt. Für die Herren hält der südwestdeut- sche Vertrauensmann des„Cercle des arts et techniques de la coiffeure des Paris“, Fritz Hörrmann(Stuttgart)„Bonbon“ parat: Der„König der Herrenfriseure“ und Erfinder des Hardy-Kopfes, der kahlköpfige René Hardy Garis), wird nach Manheim kom- men und seinen„Nassen-Messer-Schnitt“ demonstrieren. Den besten Teilnehmern winken wert⸗ volle Ehrenpreise, darunter ein von Hein- rich Diehm gestifteter Wander-Pokal für den Nachwuchs— und die Allerbesten dürfen mit Diehm als Kapitän die deutsche Mann- schaft f 9. November beim Kampf um den Sto Mres Persenlichkeitswertes zu zſehen wisse. Beispielgebend für diese Forderung stand 80 im Mittelpunkt des von der Mannheimer Ortsvorsitzenden Marliese Bornhofen er- öfkneten Abends ein reichhaltiger Lichtbil- dervortrag von Frau Otti Feßenbecker, Hamburg, in dem die Referentin vor Augen führte, wie die berufstätige Frau von heute die Möglichkeiten zur Fortbildung, zu Wei- tung des Gesichtskreises zur Pflege ihrer kraulichen Persönlichkeit nutzen könne, kurz, wie sich die Frau„ins rechte Licht zu setzen“ vermöge. Breiten Raum nahmen dabei Lichtbilder und Hinweise der Referentin auf eine ge- schmackvolle Kosmetik ein, mit der die DA in Kursen ihre Mitglieder vertraut machen möchte. Nicht minder empfahl die Referentin auch den Besuch von Kochkur- sen, Zuschneidekursen oder die Nutzung von beruflichen Fortbildungs möglichkeiten Wie z. B. den(auch in Mannheim bestehen- den) Sekretärinnenkursen. Die Zusammenkunft der Mannheimer DAG-Gruppe diente dabei nicht nur einer in lockerer Form gebotenen Unterrichtung über das weitgespannte Frauenbildungs- programm der DAG, sondern auch— in an- schließendem Meinungsaustausch— der Ventilierung der Frage, wieweit sich in Mannheim neue Einrichtungen dieser Art ermöglichen lassen. ne Das Herschelbad bleibt am 1. Novem- ber(Allerheiligen), 16. November(Volks- trauertag), 19. November(Bug- und Bettag) und am 23. November(Totensonntag) ge- schlossen. Ueber Stock und Stein, Pferde um II Uhr versammeln und die pünbetl über vier Naturgräben und 25 aufgebaute Hinder. nisse geht am Sonntag die traditionelle Hubertus⸗ jagd des Mannheimer Reitervereins in den Riedwiesen, zu der sich rund 100 Reiter und ich um 11.30 Uhr mit Jagdhôrnern angeblasen Wird. Halali, halali blasen die Jagdhörner gegen Mittag, wozu dann ein standesgemäßer Sattel- und Bügeltrunk gereicht wird. „Das Fundament haben Bild: Archiy unsere Züchter gelegt“: Jagd Sonntag im Geiste der Dankbarkeit Dr. Himmelsbach(Reiterverein) zur Hubertusjagd in den Riedwiesen Wieder Hubertusjagd in den Mannheimer Ried wiesen, hieß es gestern im„MM“ Sportteil über einem Artikel, der für Sonn- tag vormittag, 11 Uhr, jenes großhgartige pferdesportliche Schauspiel ankündigte, das sich in den letzten Jahren einige tausend Mannheimer nie entgehen ließen. Hubertus- tag— es ist Herbst, und die Blätter fallen zur Erde. Noch einmal zeigt sich die Natur in ihrer schönsten Farbenpracht. Aber sie stirbt. Deshalb gilt es Abschied zu nehmen von der Saison. Zugleich aber sagen die Reiter Dank— die Reiter und Jäger— sa- gen ihn ihrem gemeinsamen Schutzheiligen St. Hubertus! Wie hat die Mannheimer Hubertusjagd heute die größte Jahres veranstaltung des Mannheimer Reitervereins, an der immer rund hundert Pferde und Reiter teilnehmen vor sieben oder acht Jahren begonnen? Dr. E. Himmels bach, erster Vorsitzen- der des Reitervereins, erinnerte in einer Pressekonferenz mit folgenden Worten dar- an:„Eine Handvoll Reiter und Pferde, etwa 12 bis 15, und deren unmittelbare Vereins- freunde als Zuschauer— es mögen höch- stens 30 bis 50 gewesen sein— trafen sich zum Jagdtag auf der Friesenheimer Insel. Damals kam die Anregung auf, die Veran- staltung durch Gästeeinladungen und För- derung des eigenen Nachwuchses zu vergrö- Bern und sie auch öffentlich bekanntzuma- chen. Es geschah, und die Erfolge sind bekannt: Ueber 500 bis 800 Zuschauer klet- terte die Zahl auf 2000, dann auf 3000 und 1957 mögen es sogar rund 4000 Menschen gewesen sein, die am Sonntagvormittag in das Gelände bei den Riedwiesen auf der Rheinau gepilgert waren, ein Gelände, das weit außerhalb vor den Toren der Stadt legt und nicht leicht zu erreichen ist.“ Weiter sagte Dr. E. Himmelsbach:„Die Zahl der teilnehmenden Reiter und Pferde stieg im gleichen Zeitraum von 20 über 40 auf 60, erreichte 80 und schließlich— im vergangenen Jahr knapp 100(genau 96 Rei- ter und Pferde). Diese positive Entwicklung — dieses Interesse, ich möchte sagen, dieses ständig steigende Interesse am Pferdesport in Mannheim, ist natürlich nicht aus einer allgemeinen großen Entwick- lungslinie herauszudenken.“ Auch zu dieser Entwicklungslinie machte Reitervereinspräsident Dr. Himmelsbach einige hippologisch bemerkenswerte Fest- stellungen:„Die Entwicklungslinie von Olympia 1936 über die Spiele von 1952 und Untröstlich:„Elvis Presley in Mannheim, und sie hat ihn nicht gesehen!“ Zeichnung: Schneider 1956 ist— abgesehen von der Kriegsunfer- brechung— eigentlich konsequent verlau- fen. Und warum haben wir solche Erfolge errungen, worauf ist die zweimalige Welt- geltung deutscher Reiter zurückzuführen! Gewiß darauf, daß wir einen Langen oder Wangenheim hatten; gewiß darauf, daß wir heute einen Winkler, einen Thiedemann und bedeutende Persönlichkeiten als Spitzen- reiter besitzen. Im Kern aber darauf, daß in Deutschland mehrere Jahrzehnte lang Ausländische Kameras warum! Die weltbekannte deulsche Kamera- Industrie bietet in allen Preislagen Spitzenerzeug- nisse, die in der ganzen Welt im Hinblick auf Preis und hervorragende Qualität Bewunderung und Anerkennung finden! Alle diese weltbekannten deutschen Erzeug- nisse von 5 Agfa Braun Kodak Leitz Minox Liesegang Voigtländer Zeiss Ikon usw. finden Sie in reichster Auswahl und zu bequemsten Zahlungsbedingungen bei Mennheim DON Planken folgerichtig und konsequent gezüchtet wurde. Männern, wie dem verstorbenen Oberlandesstallmeister Dr. Rau verdanken wir dies; jenen Männern, die erkannt haben, daß das konsequente Verfolgen eines Ver- edelungszuchtzieles niemals aus den Augen gelassen werden darf. Gewiß, deutsche Reit- kunst stand schon immer in hoher Blüte und in höchstem internationalem Ansehen. Das Fundament sportlicher Erfolge aber— und das darf nie vergessen werden— haben unsere Züchter gelegt!“ In solchem Geiste— einer Haltung, die auch Dankbarkeit an die Züchter ausdrückt — werden die Mannheimer Reiter und ihre Gäste am Sonntag die Hubertusjagd 1958 reiten. Es ist gut, daß es solchen Geist noch gibt! Am Abend hat dann im Rosengarten beim ebenfalls traditionellen Hubertusball die Geselligkeit das Wort. Dazu meinte Dr. Himmelsbach trocken:„Unser Ball ist— wie immer— bereits ausverkauft!“ Kloth Sonderomnibusse zur Jagd a m Sonntag, 10.30 Uhr Die städtischen Verkehrsbetriebe teilen zur Hubertusjagd des Mannheimer Reiter vereins(Sonntag, 11 Uhr, Riedwiesen bel Rheinau) mit, daß, wie alljährlich, Sonder- omnibusse zu verbilligten Preisen verkehren. Abfahrt ist um 10.30 Uhr am Wasserturm. Nach Beendigung der Jagd fahren die Om“ nibusse wieder an den Wasserturm zurück. Anmerkung für Kraftfahrer: Ab Rheinauer Bahnübergang sind Hinweisschilder ange- bracht. Sie weisen zu den PKw- Parkplätzen in der Nähe des Jagdgeländes. 0⁷ Rund um den Ruwenzori Vortrag von Heinrich Harrer Heinrich Harrer, 44, Völkerkundler und globetrottender Bergsteiger(„Sieben Jahre in Tibet“) spricht am Sonntag, dem 2. No- vember, 11 Uhr vormittags, im„Universum“ zu einem Farbfilm über die Besteigung des Ruwenzori(Belgisch-Kongo). Heinrich Har- rer ist Anfang Oktober von einer größeren Afrika- Expedition zurückgekehrt. Er fllmte in den Urwäldern der großen belgischen Ko- lonie märchenhafte Landschaften, besuchte Pygmäen und Watussis und traf mit An- gehörigen eines Stammes zusammen, der noch nie einem weißen Mann begegnet war. 0 Die städtischen Museen sind am 1. und 2 November von 8 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet. 17 ** 2 r Dea 92 2. 8e der- tus⸗ und 18en 18er chly dit 1 unter⸗ erlau- Irfolge Welt- ihren! 1 oder aB wir in und Ditzen- f, dab lang e garten usball te Dr. Ist— Kloth tellen eiter · n bel nder ehren. turm. Om- urück. nauer ange- lätzen 05 er und Jahre No- sum“ g des Har- geren nte in Ko- uchte An- der War. 0. nd 2 hend „ Nr. 282/ Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1958 MANNHEIM Seite ee wenn die Blätter fallen bleibt keinem erspart. Der Gang Zzum Friedhof, Auch dem nickt, der einen weiten Bogen drumherum macht, sein eigener Herr ist und„alles“ abgeschüttelt hat Kann aber ein einzelner der Geschlechter lange Kette unterbrechen und abreißen? Der Mannheimer Hauptfriedhof wurde am 13. April 1842 eröffnet. Von da ab waren die„Rirckhöfe“ der Religionsgemein- schaften im Altstadtgebiet geschlossen. Sie mußten im Lauf der Zeit dem Leben weicken. Wer hat das Wort gesagt von den Lebenden, die immer Recht haben oder behalten? Die Anlage des älteren Teils unseres Friedhofes ist regelmäßig, die Erweiterung im Jahre 1900 ging zur Auflösung der Regelmäßigkeit, zur landschaftlichen Anlage mit geschlungener Wegfunrung über. Schön sind die großen Ausmaße, die Haupt- und Querwege mit den alten Bdumen, die zum Teil bereits in in zweites Jahrhundert eingetreten sind. Die Grabstätten sind gewissermaßen ein Niederschlag von sechs Generationen. Das will nicht viel besagen für die Geschichte der Stadt, aber unser Eintagsfliegendasein überragen diese gechs Generationen turmhoch, Sie spiegeln die bürgexliche Stadt des 19. Jahrhunderts und dle nicht enr bürgerliche stadt des 20. Jahrmunderts. In diesen Tagen— Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag getwahren wir den Zu sammenhang, wenn wir Blumen, Boten des Lebens, zu den Grabstätten bringen. f. W. k./ Bild: Heizenröther Fotografen-Duo zeigte Tieraufnahmen Junge Mannheimer bei den„Freunden der gefiederten Welt“ „Der bärtige Geselle vor dem Zelt, den Sie auf diesem Bild sehen, ist nicht etwa ein For- scher im afrikanischen Urwald, sondern das Bild von mir ist am Mannheimer Altrhein gemacht.“ Das ist eine der kennzeichnenden Bemerkungen, die der junge Mannheimer Naturfotograf Manfred Matzke in seinem Vortrag vor Mitgliedern und Freunden des Vereins„Freunde der gefiederten Welt“ im Feudenheimer„Schwanen“ machte. Kenn- zeichnend deshalb, weil sie auf die fotogra- fische Arbeit hinweist, der sich Matzke und sein Freund Ottokar Braun in Mannheims näherer und weiterer Umgebung seit Jahren widmen. An diesem Abend zeigten sie die fotogra- flschen Ergebnisse ihrer wochenlangen Streif züge durch die Natur. Es waren überwiegend Farb-Diapositive— darunter viele meister- liche Aufnahmen von Kleintieren. So staun- ten die Gäste über Aufnahmen von einer Stechmücke, die sich auf einer menschlichen Hand voll Blut saugt, über das Foto von einem blauen Moorfrosch und eine zahm aus der Fotografenhand fressende Feldmaus. Sumpfvögel und ausschlüpfende Libellen, farbenprächtige Schmetterlinge, Käfer und Raupen, Höhlen-Aufnahmen von Fleder- mäusen und Unterwasserfotos rundeten das interessante Programm. Bewunderung erreg- ten auch zahlreiche Blumen- und Landschafts- aufnahmen. 5 Das Fotografen-Duo Matzke-Braun hat sich große Pläne in den Kopf gesetzt: Es will gemeinsam mit Pierfilm-Arbeiten beginnen. Zu diesem Zweck haben die beiden in einem Nebengebäude in der Kleinen Riedstraßge einen Feldmausbau aus Beton originalgetreu nachgebildet, der im Querschnitt zu sehen ist und während der Aufnahmen mit einer Glas- platte abgedeckt wird. Daneben setzen die beiden passionierten Tierfotografen natürlich die Arbeit mit stehenden Farbaufnahmen kort und hoffen, daß ihre jahrelange Arbeit bald erste Früchte trägt. Ju- Statt Blumen— Abschiedsworte für Gartenbaudirektor Bußjäger: Ein verdienstvoller Mann tritt in den Ruhestand Erfreulich: Der„Kämpfer für Mannheims Grün“ verbringt seinen Lebensabend in unserer Stadt Heute scheidet ein Beamter aus städtischen Diensten, der allezeit eine„gute Presse“ ge- habt hat.(Nun sage einer, das wolle bei der Mannheimer Presse nichts heißen!) Es ist Gartenbaudirektor Josef Buss jäger, des- sen Werke und gute Taten in diesen Spalten schon oft gewürdigt wurden, zuletzt am 18. Dezember 1957 anläßlich seines 65. Wiegen- kestes. Und dann, wenige Tage später hieß es im„MM“:„Der Direktor des Mannheimer Gartenbauamts, der im Dezember 65 Jahre alt geworden war und am 1. Januar 1958 aus den Diensten der Stadtverwaltung auszu- scheiden beabsichtigte, wird noch bis 1. Juli 1958 im Amt bleiben.“ Eigentlich war das nicht ganz korrekt, richtig hätten wir schreiben müssen: „... Wurde von OB Dr. Reschke— und zahl- reichen anderen führenden Persönlichkeiten der Stadtverwaltung— herzlich gebeten, sein Amt noch weiterzuführen“. Die Gründe für solche Bitten waren nicht nur dadurch be- dingt, daß über seine Nachfolge(angeblich) noch keine Entscheidung gefallen war. Das war doch eigentlich immer bekannt, wer Nachfolger werden müsse) Es ging vor allem darum, daß allseits der Wunsch bestand, Buss- jäger möge weiterhin die Pläne für das pro- jektierte Mannheimer Pflanzenschauhaus vorantreiben und dessen wesentliche Bauab- schnitte auch abschließen. Das ist nun ge- schehen und der Tag der Pflanzenschauhaus- Einweihung wird in Kürze noch einmal ein großer Tag für den verdienstvollen Mann sein. 27 Bussjäger— mit seinem Namen verbinden sich für alle, die ihn kennen, ganz bestimmte Vorstellungen. Er ist nicht nur einer der lie- benswertesten und zugleich bescheidensten leitenden Beamten Mannheims gewesen. Er konnte auch— ein echter Bayer, in Uffing am Staffelsee geboren— mit Macht und echt Die Beziehungen des bayerischer Dickschädeligkeit um Mannheims „grüne Lungen“ kämpfen. Wie gut, daß er es konnte, wie gut, daß er es getan hat! Auf einem solchen Erlebnis basiert übri- gens die Bekanntschaft des Chronisten mit diesem großartigen Mann. Es war vor Jahren, und der Schreiber dieser Zeilen war gerade „hereinge- vom Sportressort ins Lokale Gartenbaudirektor Josef Bußjäger Bild: Steiger Menschen zum Recht Vortrag von Amtsgerichtsrat Dr. Hoppner beim Alexis-Carrel-Institut „Jede Aeußerung menschlichen Tuns und Seins ist gleichzeitig auch eine Rechtsduße- rung mit Folgen, die einmal beabsichtigt und ein anderes Mal nicht abgewendet werden können.“ Mit dieser Feststellung begann Amtsgerichtsrat Dr. Hoppner sein Referat über das Thema„Die Beziehungen des Men- schen zum Recht“, das er vor Mitgliedern und Gästen des Alexis-Carrel-Instituts hielt. Auf die Frage nach dem Wesen des Rechts eingehend definierte der Referent: Das Recht stellt für das gemeinschaftliche Leben der Menschen Regeln auf und fordert ihre Verwirklichung. Es ist eine soziale Einrichtung wie Sitte und Sittlichkeit— unterscheidet sich von ihnen aber dadurch, daß die Verletzung der Rechtsregel einen zuberen Zwang hervorruft. Ueberall, WO wir das vorfinden, was wir als Organisie- rung, Normierung und Systematisierung be- zeichnen können, dürfen wir von Recht spre- chen. Dieses ist also nur als Kollisionsnorm denkbar, erst die Gemeinschaft in der der einzelne steht, macht Regelungen notwendig. Zu unterscheiden ist das Gewohnheitsrecht vom gesetzten Recht, das ökkentliche vom privaten Recht. Anschließend streifte Dr. Hoppner die Geschichte des Rechtes und fügte hinzu, daß heute— im Gegensatz zu früheren Zeiten, jeder Mensch rechtsfähig sei. So lau- tet der 8 1 des Bürgerlichen Geset wuchs: „Die Rechtsfähigkeit des Menschen beginnt mit der Vollendung der Geburt“, wobei das Wort„Rechtsfähigkeitbesitzen“ bedeutet, Träger von Rechten und Pflichten sein zu können. Beschränkungen der Rechtsfähig- keit gibt es nur in wenigen Einzelfällen, so ist vielleicht die Aberkennung der Bürger- lichen Ehrenrechte als eine solche Beschrän- kung zu betrachten. Dagegen ist die Fähig- keit, rechtswirksame Handlungen vorzuneh- men, abhängig vom Alter und der körper- lich- geistigen Gesundheit des Einzelnen. Das Geschlecht ist heute mit der Emanzipation der Frau, was rechtliche Handlungsfähigkeit anbetrifft, unerheblich geworden. Im An- schluß streifte der Referent die anderen Rechtsgebiete(Sach-, Familien-, Erb- und Strafrecht). Er betonte, daß Recht etwas Wandelbares ist und in ständiger Entwick- lung steht. Es wird von Erscheinungen— wie beispielsweise der Sitte— mit beein- lugt und gewandelt. Zu den beiden Momenten in der Rechts- sprechung, dem subjektiven und objektiven. erklärte Dr. Hoppner, de heutige Zeit sei — im politischen und rechtlichen Leben— gekennzeichnet durch eine falsch verstandene Billigkeits-„Duselei“, die sich überall in Kuhhandel, Kompromissen und Halbheiten auslebe. Ein Richter müsse heute einerseits dem wahren Recht zum Siege verhelfen, andererseits aber auch dem offensichtlich unsittlichen Rechtssatz den Gehorsam ver- weigern.-ju- Beifall für Kühlken Wieder E&S-Skifilmabend Für Mannheims große Skisportgemeinde sind die Filmabende der Firma Engelhorn & Sturm seit zehn Jahren zu einem festen Begriff geworden. Der letzte E& S- Ski- flimabend fand im Musensaal statt. Berg- führer, Skilehrer und Kameramann. Oskar Kühlken, der seit Jahren diese Abende leitet und dessen Filme immer begeistert auf- genommen wurden, erhielt von der veran- staltenden Firma eine Jubiläumsgabe. Kühl- ken führte auch diesmal wieder seine Filme vor. Der erste hieß„Skilauf mit und ohne Bart“. Die Skischule Saalbach hatte dazu die Akteure gestellt, Ausrüstungen und Klei- dung stellte das Alpine Museum München zur Verfügung. Alles in allem fand der Film, der die einzelnen Entwicklungsstufen des Skisports sehr instruktiv darstellt, den ungeteilten Beifall des Publikums. Ebenfalls von Kühlken stammte„Wedelwalzer auf Ski“, ein Farbfilm, der in den Dolomiten gedreht wurde. Ein Teil des Abends war einer Ski- modenschau vorbehalten. Zwanzig Manne- quins führten, von den Klängen des Astoria- Guartetts begleitet. modische Skianzüge, elegante Anoraks und Apres-Ski- Kleidung vor. Dazu plauderte Walter Pott vom Na- tionaltheater. Kr. schneit“. Es ging um die„Begradigung“ irgendeines Straßenzuges aus verkehrstech- nischen Gründen. Es war ganz klar, daß die „städtebauliche Maßnahme“ ausgeführt wer- den mußte. Aber drei bis fünf Bäume sollten dabei verloren gehen und in gewissen Gre- mien raunte es ehrfürchtig:„Aber der Buss- jäger— der ist dagegen Was muß das für ein sturer Bursche sein, dachte der Chronist damals. Wenige Tage später lernte er Josef Bussjäger persönlich kennen. Es war— oh erfreuliches Gedenken! — beim Anstich des Feuerio-Tropfens. Und nach dem ersten Humpen stand fest: Nein, HEIZ0EI SPFEZ IAI kein sturer Mann, sondern eine der liebens- wertesten Persönlichkeiten der Stadtverwal- tung Mannheim, eine Persönlichkeit, die nicht nur Fachmann par excellence war, sondern auch gesellschaftliche Verbindlichkeit aus- strahlte! * Sollen wir Bussjägers all seine Taten noch einmal aufzählen? Wo anfangen— wo auf- hören? Die Neugestaltung des Friedrichs- platzes, des Paradeplatzes, des Lameygartens, der Lauerschen Gärten, des Scipiogartens— die gesamte Neuanlage der Stephanien- Pro- menade: Das alles sind nur Ausschnitte uner- müdlichen, rastlosen Schaffens, auf die alle Mannheimer, die offenen Auges durch die Stadt gehen, bei Schritt und Tritt stoßen. Und weil er die Kinder liebte, hat er auch— vor allem in den Außenbezirken— moderne Kin- derspielplätze gebaut, wo überall es nur mög- lich war. Als Freund der Kleingärtner stand er auch dieser Interessengruppe wohlwollend gegenüber und mit Rat und Tat zur Seite. Der scheidende Beamte wird seinen Le- bensabend in unserer Stadt, in der er seit 1935 wirkt, und die er liebgewonnen hat, ver- bringen. Das ist gut so, denn wir bedürfen seines Rates sicher noch oft!-kloth Amtmann Arnulf Bäuerle Nachfolger Buss jägers Nach dem Ausscheiden von Gartenbau- direktor Josef Bussjäger wird Anfang No- vember sein bisheriger Stellvertreter, Amt- mann Arnulf Bäuerle, die Leitung des städtischen Gartenbauamtes übernehmen. Damit wird auch in Mannheim einmal der erfreuliche und oft höchst ersprießliche Brauch gepflogen,„Nachwuchs“ aus den eigenen Reihen zum Zug kommen zu lassen. Als langjähriger Mitarbeiter von Direktor Die Bluse Bussjäger konnte sich der aus Tuttlingen stammende Amtmann Bäuerle gründlich mit den Mannheimer Verhältnissen vertraut machen. Bei der Planung vieler neuer Grün- anlagen hat er bereits mitgewirkt. Bäuerle hat sich in 25jähriger Praxis gründliche Kenntnisse in großen Gartenbaubetrieben des In- und Auslandes erworben. Auch auf dem Gebiet der modernen Garten- und Landschaftsgestaltung konnte er durch seine Tätigkeit bei namhaften Gartenarchitekten in Stuttgart und München reiche Erfahrun- gen sammeln.— Arnulf Bäuerle ist sicher der rechte Mann, um Bussjägers Werk er- fo“ greich fortzusetzen.-Kloth Weitere Lokalnachrichten Seite 7 u. 8 Der Ruf der As rox beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung; Sie ist leicht, doch voller Aroma. Das Königsformat e Bekömmlichkeit. Die As rok repräsentiert verfeinerte Rauchkultur. und ausgezeichnet der As rok gewährleistet höheren Genuß Mit und ohne Filter N 0 s 5 5 Seite 8 MORGEN Stippvisite bei der Siebenten Flotte Start auf dem Flugzeugträger„Lexington“ zum Aufklärungsflug über der Formosa- Straße Von unserem Korrespondenten Christian Roll Kreuzer„Helena“, Ende Oktober Es ist stockdunkel im Hafen von Keelung. Am Kai drängen sich amerikanische„Sai- lors“ in ihren weißen Käpis, um ein Motor- boot zu erwischen, das sie zu ihrem auf der Reede liegenden Schiffe bringt. In der Nacht soll der schwere Kreuzer„Helena“, das Haggschiff der 7. amerikanischen Flotte in See gehen. Einen halben Tag später wird er das Gros der mächtigen Seestreitmacht, die irgendwo in der Formosa- Straße kreuzt, er- reicht haben. In dem ersten Motorboot fah- ren wir mit dem uns von Taipeh aus be- gleitenden Seeoffizier hinaus zur„Helena“. Der Kapitän des Kreuzers empfängt uns zwei Journalisten in seiner geräumigen Ka- bine, die er uns für die Nacht zur Verfügung stellt. Wir unterhalten uns über die Lage in Der welße Spiegels zeigt: Wichtiger Termin für Ehemänner Ist der erste Samstag im Monat- der „ Thomas-Tag e, an dem alle Männer Kavallere sind Mehr darüber und vieles andere im Rosenthal-dournal »Der weise Splegele. Kostenlos in guten Porzellangeschäften. 1. De NN der Formosa-Straße. Mein amerikanischer Kollege meint, man solle Tschiang Kai-schek die Erlaubnis zu einer Invasion des chine- sischen Festlandes geben, Doch der Kapitän schmumelt und seine Antwort kommt etwas unerwartet:„Wenn Tschiangs Soldaten in China landen, dann laufen sie davon und kehren nach Hause zurück!“ Wir sitzen noch tief bis in die Nacht in der Offiziersmesse, und trinken eine Tasse Kaffee nach der anderen. Am nächsten Vormittag erläutert uns der Kapitän nach einer Inspektion des Schiffes die Struktur und die derzeitige Aufgabe der 7. Flotte. Die 7. Flotte, die ein Drit- tel der gesamten amerikanischen Pazifik- Notte ausmacht, hat eine Stärke von rund 130 Schiffen und 60 000 Mann. Sie untersteht direkt dem Oberbefehlshaber der Pazifik- Flotte in Pearl Harbour. Die Stärke der Flotte ist Wandlungen unterworfen, die von der jeweiligen Situation abhängen. Der Kapitän schließt seine Ausführungen mit der etwas bombastischen Erklärung:„Die heute in der Formosa-Straße kreuzende 7. Flotte ist die mächtigste Versammlung von Kriegs- schiffen, die die Welt jemals gesehen hat.“ Zum Mittagessen sind wir beim Admiral der Flotte eingeladen. Vizeadmiral Fredric N. Kivette ist kein Neuling in aàsiatischen Gewässern. Er hat sie während des Krieges gegen die Japaner zur Genüge kennen ge- lernt: Im Verlaufe einer Unterhaltung sagte er:„Die Anwesenheit der 7. Flotte ist in der Formosa-Stragße ein stabjilisierender Faktor. Ihre Aufgabe liegt in erster Linie darin, eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern. Doch wir sind in ständiger Be- reitschaft. Wir möchten allerdings im Ein- vernehmen mit den moralischen Prinzipien unserer Demokratie alle aggressiven Hand- lungen vermeiden. Entscheidungen werden aber oftmals an Ort und Stelle, also auf der See zu treffen sein. Deshalb sind unsere Schiffe ständig klar zum Gefecht.“ Der Ad- miral verrät uns auch, daß die 7. Flotte nicht nur mit konventionellen Waffen ausgerüstet ist. Admiral Kivette meint, dann abschlie- Bend:„Das beste für uns wäre zweifellos, wenn wir solange einen Konflikt vermeiden würden, bis sich Rußland und China eines Teges an den Kragen kriegen, und wir dann als balance of power! der lachende Dritte sind.“ Infolge des schweren Seeganges erreicht die„Helena“ erst am Nachmittag das Gros der 7. Flotte. Als der starke Wind sich etwas legt, klettern wir in einen Helikopter, der uns zum Flugzeugträger„Lexington“ bringt. Das 38 000 Tonnen große Schiff hat eine Be- satzung von insgesamt 3200 Mann. Acht Ge- schwader befinden sich auf dem Flugzeug- träger darunter AD 6„Skyraiders“, FJ 4 „Fuyr's“, A 3 D„Skywarriors“, F 3 H„De- mons“ und F 8 U„Crusaders“. Der Aufbau des Trägers ist ein wahrer Irrgarten, in dem man sich ohne Führung kaum zurecht fin- det. Nach dem Abendessen statten wir noch dem Kommandanten der„Träger-Squa- dron“ einen Besuch ab. Anschließend sehen Wir in der Offziersmesse einen Film mit Jayne Mansfield. In der Nacht setzt die Flotte ihren süd- lichen Kurs fort. Als wir am nächsten Mor- gen in unser engen, spartanisch eingerichte- ten Offlzierskabine aufwachen, befinden wir uns bereits in den Gewässern der nördlichen Philippinen. Die Sonne ist noch nicht auf- gegangen, als wir beiden Journalisten ge- trennt, in einen AD 6„Skyraider“ klettern, eine Maschine, die vornehmlich nachts und bei schlechtem Wetter eingesetzt wird. Wir nehmen, jeder von uns in seinem Flugzeuge, den Platz neben dem Piloten ein. Mit Schwimmweste, Fallschirm und Sturzhelm versehen, werden wir festgeschnallt. Der Pilot gibt seine Instruktionen:„Abgesprun- gen wird nur, wenn der Motor Feuer fängt, sonst versuche ich auf dem Wasser zu lan- den!“ Unsere einmotorige propellergetriebene Maschine wird mit einem Katapult von Deck geschossen. Der Zeitraum vom Abstoß bis zum Schwingen in der Luft ist nur ein tiefer Atemzug und schon donnert die Maschine in die dicken Regenwolken hinein. Wir haben drei Stunden Aufklärung in der For- —— 8 3 50 Freitag/ Samstag, 31. Okt./ 1. Nov. 1958/ Nr. 255 458 40⁰⁰ 7 8— 125 75 0—— 2 1 9 S* N RORER a 5 Semongbel IN 8 e 90„ 755— 8 eme 77 7 e ofen n 7 17% Sue Nate eee 2920 5 4 4 1 Gol/ G 6-Soſdal . ö oſdoten gengalen e 5 Jarifeheg zegn. J cpuuepineg San Ameriſan 1 00% 0 Kutæpun ſete 1 2000 Das Operationsgebiet der Siebenten Flotte mosg- Straße zu fliegen, in der seit einem Tage ein Flugzeug einer Fluggesellschaft vermißt wird. Der Pilot fliegt des öfteren nur 30 Meter über dem Meere, um viel- leicht Spuren von dem vermißten Flugzeug zu finden. Befragt, ob die Maschine auch Atombomben mit sich führe, antwortete der Pilot:„Unsere Flugzeuge sind nicht nur mit konventionellen Waffen ausgerüstet.“ Nach drei Stunden vergeblichen Suchens kehren wir auf unseren Flugzeugträger zurück, von wo uns ein Helikopter wieder auf die„He- lena“ bringt. Die Deutsche Partei kämpft um ihr Leben Nach dem Willen der CDU soll der nächste Minister präsident nicht mehr Hellwege heißen Von unserem Korrespondenten Ernst Otto Weger Eine Deleglertentagung des CDU-Lan- desverbandes Hannover hat den Vorschlag gebilligt, bei einem Wahlsieg der Partei bei den Landtagswahlen im Frühjahr 1959 den gegenwärtigen Justizminister, Dr. Werner Hofmeister, als Ministerpräsidenten zu nominieren. Wie die Pressestelle des Lan- desverbandes mitteilte, behalte man sich vor, zu den„unverständlichen und unbe- gründeten Reaktionen in Kreisen der Deut- schen Partei zu gegebener Zeit Stellung zu nehmen.“(AP) Hannover, Ende Oktober Kaum war der niedersächsische Minister- präsident Heinrich Hellwege damit fertig, in Bonn zu dementieren, seine Deutsche Partei werde in der CDU aufgehen, da wurde in Hannover wieder ein scharfer Schuß gegen den DP- Chef Hellwege abgefeuert. Der stell- vertretende Vorsitzende der OD/ CSU-Bun- destagsfraktion und DU-Landesvorsitzende von Niedersachsen, Oberkirchenrat Adolf Cil- lien, ließ parteiamtlich mitteilen, die DU habe für Hannover schon einen neuen Mini- sterprüsidenten nominiert. Dieser in Aussicht gestellte Regierungschef gehört zur Zeit dem Kabinett Hellwege als Justizminister an. Damit War der politische Nervenkrieg ge- gen die im Bundeskabinett mit zwei Mini- stern(Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm und Bundesratsminister Dr. von Merkatz) Gomulka säuberte die Partei „Stalinisten“ und„Revisionisten“ wurden in Polen ausgeschaltet Von unserem Mitarbeiter Dr. L. M. von Taubinger Wien, im Oktober Die kürzlich beendeten Beratungen des 12. Plenums des Zentralkomitees der Pol- nischen Vereinigten Arbeiterpartei und die Reise Gomulkas nach Moskau liegen auf einer Ebene. Auf der ZK-Sitzung in War- schau hielt der polnische KP-Chef ein Re- ferat, welches die Ansicht zu bestätigen scheint, daß Gomulka die Freiheiten, welche seln Land nach dem Oktober 1956 erringen konnte, Schritt für Schritt zu liquidieren be- schlossen hat. Seine Rede war eine offene Kampfansage an jene Kreise, welche in Polen noch immer hoffen,„einen eigenen Weg“ gehen zu können. Als Hauptaufgabe seiner Partei bezeichnete er nämlich die „Vollständige Liquidierung der giftigen Dämpfe des Revisionismus“. Gomulka teilte ferner mit, daß seit dem November 1957, also seit dem 10. Plenum insgesamt 206 737 Mitglieder aus der Partei ausgeschlossen worden sind. Unter diesen waren rund 28 000„Dogmatiker“, also Stalinisten und 792„Revisionisten“. Er sagte stolz, daß man den„Dogmatismus“ in Polen ausgerottet habe und daß dasselbe Schicksal auch die„Revisionisten“ erwarten wird. Die- ser Satz bedeutet mit anderen Worten, daß sich die polnische KP- Führung entschlossen hat, künftig jeden Versuch, welcher die politischen Freiheiten in Polen erweitern möchte, im Keime zu ersticken. Der Parteichef Polens sprach fernerhin über dle Ereignisse im Oktober 1956. Er be- bonte, daß die„reaktionären Kräfte“ im In- und Ausland die Tatsache, daß die Partei damals dem Land gewisse Freiheiten ge- Währte, falsch gedeutet haben. Man wolle durch diese Interpretation versuchen, einen Keil zwischen Polen und die Sowjetunion zu treiben. Wie Gomulka sagte, hat dieser Versuch ein Fiasko erlitten. Die Stärkung des sozlalistischen Lagers bilde heute die Grundlage der polnischen Außenpolitik. Go- mulka stellte fest:„Die Partei hat es nicht zugelassen, daß Polen auf diesen falschen Weg abgedrängt werde. Die Versuche, das Land von der Sowjetunion zu trennen, mig- langen. Die Freundschaft der beiden Länder geht einer blühenden Entwicklung entge- Gomulka benützte offensichtlich die seit dem Herbst 1936 vergangenen zwei Jahre dazu, die Einheit der Partei durch eine groß- angelegte Säuberung wieder herzustellen. Dieser Säuberung flelen 15,5 Prozent des gesamten Mitgliederstandes der Arbeiter- partei zum Opfer. Er ist heute in der Lage, die Zügel, welche vor zwei Jahren aus tak- tischen Gründen der Bevölkerung gegenüber gelockert werden mußten, wieder straffer AmzZuziehen. Da er die Unterstützung des Kremls genießt und heute eine ihm erge- bene Gruppe innerhalb der eigenen Partei hinter sich weiß, kann er auch in seiner Außenpolitik eindeutiger den sowjetischen Kurs verfolgen, als vor etwa einem Jahr. Der sowjetische Druck trug viel dazu bei, daß er jene Kräfte seiner Partei„bekehren“ konnte, welche einem„titoistischen“ Kurs folgen wollten. Die neueste Entwicklung in Polen deutet darauf hin, daß Gomulka, nachdem er seine eigene Machtposition festigen konnte, eben- so treu zu Moskau halten wird wie seine Vorgänger. Von dieser Treue hängt nämlich sein eigenes Schicksal ab.. vertretene Deutsche Partei in ein entschei- dendes Stadium getreten. Während in Bonn die CDU/CSU aus taktischen Gründen der westdeutschen Innenpolitik bemiht ist, zu vermeiden, daß weitere DP-Bundestagsmit- glieder zu den Christlichen oder Freien De- mokraten über wechseln, hat die CDU in Nie- dersachsen zu einem schonungslosen Kampf gegen die Selbständigkeitsbestrebungen in- nerhalb der DP und damit gegen die Existenz der Partei, angesetzt. In Niedersachsen, dem Stammland der aus der monarchistischen Welfenbewegung gebo- renen Deutschen Partei, besitzt Hellweges Ge. folgschaft noch soviel Gewicht, daß nach dem Landtagswahlkampf vom April 1955 nur er, der DP-Chef Hellwege, als neuer Minister- präsident in Frage kam. Weder die SPD, mit damals 35,2 Prozent Stimmenanteil, noch die CDU, mit 26,6 Prozent, waren in der Lage, eine Koalitionsregierung zu bilden. Hellweges Gruppe, mit 12,4 Prozent die drittgrößte Par- tei im Lande, kam zum Zuge und Hellwege regierte zuerst mit der Roalition DEO, BHE(11 Prozent) und FDP(7,9 Pronent). Diese Koalition ging im Oktober 1957 zu Bruch, als sich BHE und FDP mit der rechtsradikalen Deutschen Reichspartei(3,8 Prozent) zur „Dritten Kraft“ zusammenschlossen. Da Hell- wege und die DU nicht mit den dazugekom- menen ehemaligen SS- Führern und NS-Mini- sterpräsidenten aus der DRP weiterregieren konnten, nahm Hellwege anstatt der Gruppe BHEFDP/ DRP die SPD auf und bildete seine Regierung um. Dieser Dreierbund gab zwar ein fachlich gutes Kabinett ab, aber Hellwe- ges ursprünglicher Auftrag wird in dieser Koalition ad absurdum geführt. Denn es war das ausgemachte Ziel, in Niedersachsen ohne die Sozialdemokratie zu regieren. Als im Frühjahr 1955 der damalige Bundesratsmini- ster Heinrich Hellwege und der Bundeskanz- ler über den niedersächsischen Wahlkampf sprachen, sah sich Hellwege vor die schwere Aufgabe gestellt, in Hannover die SpD nach fast zehnjähriger Herrschaft abzulösen. Un- ter dieser Parole gingen CDU, DP und FDP in den Wahlkampf, während der BHE von vorn- herein nur auf den Sieger setzte. Unter dieser politischen Zielsetzung nahm auch Hellwege aus dem Bundeskabinett sei- nen Abschied, zog nach Niedersachsen und 1868te mit Hilfe von CDU, FDP und BHE die SPD ab. Als aber Hellwege im November 1957 seine rein bürgerliche Regierung, wegen der rechtsradikalen Zuwanderer aus der DR, umbilden mußte, kamen— eine andere Lö- sung gab es nicht— wieder die Sozialdemo- kraten ins Kabinett. Von diesem Zeitpunkt an führte Hellwege— aus der CDU- Perspektive gesehen— sein Amt, ohne dazu noch partei- politisch legitimiert zu sein. Die CDU legt deshalb alle Nachsicht der DP gegenüber ab und tut nun alles, um nach der Landtagswahl (Vorläufiger Termin: 26. April 1959) im Nie- dersachsenkabinett die Führung zu überneh- men. Daß sich jetzt die Situation für Hellwege 80 zuspitzte und sein Justizminister Dr. Wer- ner Hofmeister von der CDU als Hellweges- Nachfolger nominfert wurde, geschah nicht genz ohne Hellweges eigene Schuld. Bei den 1956er Kommunalwahlen gelang es der DP, mit über 10 000 Ratsherren und Gemeinde- räten fast doppelt so viele Mandate in Nieder- sachsen zu erringen als die CDU. Von diesem Gewinn fasziniert, bot Hellwege der CDU un- geniert Paroli und wollte es plötzlich nicht mehr gelten lassen, daß es dle CDU war, die ihn in Hannover in den Sattel gehoben hatte. Ein knappes halbes Jahr später streckte Hell- wege die Fühler zu anderen kleineren Par- telen aus und opponierte kräftig gegen den Bundeskanzler, der ihm wiederholt zur Mäfi- gung riet. Anfangs 1957 verhandelte Hell- wege in Hannover mit dem Vorsitzenden der Bayernpartei, Professor Josef Baumgartner, um auf Bundesebene eine politische Samm- lungsbewegung zu gründen, die gegen die CD/ Cs gerichtet sein sollte. Allerdings blieb Hellwege auch nicht viel anderes Übrig, wenn er sich mit einigem Erfolg der ständigen CDU-Versuche erwehren wollte, die DP in Norddeutschland aufzusaugen und sie damit in ihrem Stammland Niedersachsen politisch zu neutralisieren. Nachdem sich die Du nun zu revanchieren versucht. muß Hell. wege um den Bestand seiner Partei kämpfen. Neuer Prozeß gegen Studenten der Universität Jena Berlin.(AP) In einem neuen Prozeß wegen „staatsgefährdender Hetze“ gegen sechs Stu- denten der Universität Jena sind vom Be- zirksgericht Gera Zuchthausstrafen in einer Gesamthöhe von 14 Jahren und drei Monaten verhängt worden, meldete das Westberliner Informationsbüro West(IWE). Im Verlauf von bisher vier Prozessen dieser Art sind insgesamt 22 Studenten und Jungarbeiter zu teilweise hohen Zuchthausstrafen verurteilt worden.. Bei dein jüngsten Prozeß, der bereits am 13. Oktober mit der Urteilsverkündung en- dete, saßen Studenten der Fachrichtung Mathematik und Physik auf der Anklage- bank. Es handelte sich laut IWE um die Studenten Wagner, Träger, Seewald, Voll- mar, Steudel und Jagusch. 300 Mark Geldbuße muß Staatsanwalt von Decker zahlen München.(dpa) Wegen„pflichtvildrigen Verhaltens“ verurteilte die Dienststrafkam- mer München am Donnerstag den Ersten Staatsanwalt von Decker zu einer Geldbuße in Höhe von 300 Mark. Er muß auch die Kosten des Verfahrens tragen. Die Unter- suchungen gegen Decker hatten nach der Flucht des ehemaligen KZ- Arztes Dr. Hans Eisele begonnen. Damals war bekanmt ge- worden, daß von Decker bereits im Juni 1954 eine Anzeige in Händen hatte, die Eisele als Mörder bezeichnete. In der Begründung des Urteils heißt es, daß es von Decker an der erforderlichen Sorgfalt habe fehlen las- sen umd er fahrlässig gehandelt habe. Das Gericht sprach von einem„einmaligen menschlichen Versagen“ von Deckers, der überlastet gewesen sei. Nassers Assuan- Abkommen mit Moskau Wird er vom Westen eine ebenso günstige Anleihe erhalten? Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington, Ende Oktober „Moskau wird schon sehen, was dabei herauskommt. Aber im übrigen, bitte schön.“ Das war die offizielle Reaktion Washing- tons auf die Nachricht, daß Nasser zum Bau des Assuan-Damms von den Russen eine Anleihe in Höhe von rund 100 Millionen Dollars erhalten habe. Aber die wirkliche Einstellung der verantwortlichen Kreise in den USA entspricht weitaus mehr einer Be- merkung, die eine in Washington viel zitlerte Zeitung in Beirut anläßlich dieses Ereignisses machte, nämlich:„100 Millionen Irrtümer und Fehler der westlichen Welt werden eine neue Pyramide bauen.“ In der Tat hat selten ein Ereignis ökonomisch- finanzieller Natur in den letzten Jahrzehn- ten in der amerikanischen Hauptstadt einen tieferen Eindruck hinterlassen, als dieser neueste Coup Nassers. Wie anders wäre die Geschichte der letz- ten drei Jahre verlaufen, wenn Dulles nicht im Jahre 1956 das amerikanische Angebot einer großzügigen finanziellen Beihilfe zum Bau des Assuan-Damms ohne jede vor- herige Warnung zurückgezogen hätte, um Nasser eine Lektion zu erteilen. Diese prüske Handbewegung löste unmittelbar die Suez-EKrise aus, die den Westen nicht nur die Kontrolle des Kaflals kostete, sondern auch seinem Prestige von Marokko bis Singapur schwersten Abbruch tat. Nasser hat seine erstaunliche Karriere nicht zuletzt der Fähigkeit zu verdanken, sich sowohl des Westens wie des Ostens zu bedienen und Washington oder London gegen Moskau auszuspielen oder umge- Kehrt. Damit hat er bisher glänzende Ge- schäfte gemacht. Es sieht deshalb nicht so aus, als ob er mit der Annahme einer gro- Ben russischen Anleihe nunmehr endgültig ins östliche Lager hinüber geschwenkt sei. Nüchtern kalkulierende Bankiers in Wa- shington und New Vork glauben, daß Kairo sich sehr bald in direkter oder indirekter Form dem Westen wieder zuwenden wird, um eine zweite Anleihe für den Bau des Assuan- Dammes zu erhalten. Der Damm ist nämlich eine äußerst kostspielige Angelegenheit. Als Kairo vor drei Jahren mit der Weltbank der Verein- ten Nationen und mit der amerikanischen Regierung über eine Assuan-Anleſhe ver- handelte, da stellten Fachleute fest, daß die Gesamtkosten für den Damm rund andert- halb Milliarden Dollars betragen würden. Demgegenüber ist die russische Anleihe nur ein geringer Prozentsatz der Summe, die Nasser braucht, wenn er wirklich den Bau in absehbarer Zeit— man rechnet mit einer Mindestdauer von zehn Jahren— be- enden will. Und er hat ein großes Interesse daran, sein Lieblingsprojekt so schnell wie möglich zur Wirklichkeit werden zu lassen, zumal da es ja dazu dienen soll, die bisher fast hoffnungslose wirtschaftliche Situation Aegyptens entscheidend zu verbessern. Nasser wäre in der Lage, neue Anleihen aufzunehmen und die Zinsen dafür zu zah- len. Die Verwaltung des Suez-Kanals funk- tioniert viel besser, als viele Leute in Frankreich und England vorausgesagt hat- ten, und bringt dem ägyptischen Staats- säckel rund 100 Millionen Dollar im Jahr ein. Das ist ein sehr beträchtlicher Gewinn, auf den Nasser nicht ohne Berechtigung sehr stolz ist. Von dieser Summe sollen nach den Erklärungen Nassers rund 25 Mil- lionen für Verbesserung des Kanalsystems jährlich zurückgelegt werden. Es verbleibt Also ein Plus von 75 Millionen Dollar, die Kairo zumindesten teilweise für Schulden und Zinstilgung verwenden könnte. Ueber- dies sind die Bedingungen der russischen Anleihe so günstig, daß Nasser zumindesten die ersten vier Jahre nach Baubeginn kei- nerlei Rückzahlumgen an Moskau zu lei- sten hat. Man ist sich in hiesigen Kreisen Klar darüber, daß eine eventuelle westliche Anleihe aller Voraussicht nach dieselben für Kairo günstigen Bedingungen enthalten müsse. Darin eben liegt der nicht zu unter- schätzende progagandistische und materielle Wert des russisch- ägyptischen Abkommens für Nasser. s 8 5 E 5 777156 illi. 8 1659 2 * 1 , — zu 4 Stunden pausenlos, übertreffen sich seit Jahren wechselseitig zum Nachteil des Verbrauchers. TEFI beweist, daß es auch anders geht. TEFIFON, das berühmte, einzige Schallbandgerät der Welt, kostet nach wie vor nur 135 Mark. Und das bei diesen Vorteilen: Anschluß an jedes Radio, Musikwiedergabe bis bedienung. 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Nov. 1958 0 MANNHEIM Seite eee Iindochina-Sitten auf Sandhofener Ackerfeld Nächtlicher Ueberfall vor dem Schöffengericht/ Drei Monate Gefängnis Der 25jährige Hilfsarbeiter Karl P. aus gandhofen hatte scnon immer einen„Drang ins Freie“. Förster wollte er einmal werden. Dieser„Drang“ wurde selbst durch eine 3% jährige Fremdenlegionärszeit in Indo- china und Afrika nicht gestillt. Dafür trö- aus dem Polizeibericht: 5 Zwei tödliche Unfälle Zeugen gesucht Am Mittwoch ereigneten sich in Mann- heim— wie wir bereits kurz meldeten— zwei schwere Verkehrsunfälle, die zwei To- desopfer forderten. Auf der Weinheimer straße wurde nachmittags(16.25 Uhr) eine J8jährige Waldhöferin beim Ueberschreiten der Weinheimer Straße von einem in Rich- tung Viernheim fahrenden amerikanischen Pkw erfaßt und so schwer verletzt(Kopf- verletzungen und Knochenbrüche), daß sie anschließend im Krankenhaus starb. Als Zeugen für diesen Unfall sucht die Polizei den Fahrer eines älteren Magirus-Last- kraftwagens und den Fahrer eines roten Motorrollers. Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich kurz nach 19 Uhr auf der Feudenheimer Hauptstraße. Dort wurde eine 79jährige Frau aus Saarbrücken von einem Pkw an- gefahren und tödlich verletzt. Auch in die- sem Falle werden von der Polizei noch Un- fallzeugen gesucht, um Einzelheiten zu klä- SENO USS auch Filter 5 ex ren. Zeugen des Unfalls und die Oben- genannten werden gebeten, sich mit dem Verkehrsunfallkommando in L 6, 1, in Ver- bindung zu setzen. 5 Aus dem Rhein geländet Um die Mittagszeit wurde beim Groß- kraftwerk eine weibliche Leiche aus dem Rhein geländet. Es handelt sich wahrschein- lich um eine seit dem 19. Oktober als ver- mißt gemeldete Frau aus Brühl. Die näheren Umstände sind zwar noch nicht bekannt, es dürfte sich jedoch um Selbstmord han- deln. e,. Brillantring gestohlen In einem Juweliergeschäft in der Innen- stadt erschienen nachmittags zwei englisch- sprechende Männer und ließen sich eine An- zahl von Herrenringen zeigen, ohne jedoch etwas zu kaufen. Nachdem sie das Geschäft wieder verlassen hatten, mußte die Ver- käuferin feststellen, daß die unbekannten Täter einen wertvollen Brillantring im Werte von 1775 Mark mitgenommen hatten. Gesuchter Wegelagerer? In letzter Zeit waren wiederholt Frauen in der Umgebung von Käfertal von unbe- kannten Wegelagerern belästigt worden. Die Polizei wurde inzwischen erneut von einem solchen Vorfall verständigt. Auf dem un- beleuchteten Verbindungsweg zwischen der Ladenburger und der Bensheimer Straße längs der OEG-Bahn hatte sich ein unbe- kannter Mann hinter einen Baum gestellt und eine vorbeikommende Radfahrerin an- gesprungen. Der Unbekannte versuchte, die Frau vom Rad zu zerren, um sich vermut- lich an ihr zu vergehen. Sie konnte sich aber losreigen und davonfahren. Im Anschluß daran lauerte der Mann einer 29jährigen Hausgehilfin auf, die auf dem Wege zur amerikanischen Siedlung war. Sie erkannte die Absicht des Wegelagerers noch rechtzei- tig und konnte davonlaufen. Auf Grund einer Personenbeschreibung nahm die Po- lizei bei der anschließenden Fahndung einen 30jährigen Arbeiter fest. Die Fleischer-Innung ehrt wie jedes Jahr am 1. November, vormittags 11 Uhr, am Kreuz des Marmheimer Hauptfriedhofs ihre verstorbenen Mitglieder und deren Ange- hörige. Unter Mitwirkung des Sängerchors der Pleischer-Innung wird von Obermeister Karl Schliemann ein Kranz zu Ehren der Toten niedergelegt. stete er sich seither allzugerne mit Bier und Würfelspiel. So auch am 18. Juli, als er in einem Schönauer Gasthaus 17 Stunden long Alkohol genoß. Als es„Feierabend“ war und Karl seine 1,2 pro Mille im Blut hatte, radelte er heimwärts. Er kam nicht weit: Auf einem Ackerfeld zwischen Schönau und Sandhofen stürzte er; da sich seiner nun rauhe Legionärssitten und Verfolgungs- ängste bemächtigten, spielte er ein wenig „Dschungel“. Ein aus der entgegengesetzten Richtung kommender ‚Spätheimkehrer“, ein 24jäh- riger Spengler aus Schönau, der bis 2 Uhr in einer Sandhofener Bar zu Gast gewesen war, wurde mit einem blitzartig aus der Tasche gezogenen Dolch zum Anhalten ge- zwungen. Karl, der in seinem Gegenüber einen„Verfolger“ sah— so gab er jeden- falls vor Gericht an— hielt ihm das Messer vor die Nase, fuchtete damit wie ein Be- sessener herum und drohte:„Ich stech' dich tot“. Bei Mondenschein trieb er mit dem Uberfallenen sein grausames Spiel: Der mußte sich zu ihm setzen, mit ihm eine Zigarette rauchen, sich Schimpf te an- hören und tatenlos zusehen, wie ihm der größere und stärkere Karl nacheinender die Knöpfe vom Sakko schnitt. Dabei kam der Todesängste ausstehende Spengler auf eine Idee:„Ich geb' Dir mein Geld und meine Uhr“, flehte er,„nur laß mich laufen, zu meiner Frau und den Kindern.“ So geschah es auch. Fluchtartig verließ er den Acker. Vor dem Schöffengericht offenbarte sich, daß es dem Ex-Legionär„Spaß“ gemacht hatte, den Flehenden in Schach zu halten. „Da kamen die rauhen Sitten der Fremden- legion zum Ausbruch“, warf ihm der Staats- anwalt vor, und Amtsgerichtsrat Kostelnik ergänzte:„Sie haben wohl vergessen, daß Sie in Sandhofen und nicht in Indochina waren?“ Allein: Ein Raub war es nicht; auch keine räuberische Erpressung. Jedoch: Eine Nötigung im Vollrausch mit hochgradiger Bewußtseinsstörung. Der freiheitsliebende Karl(„Ich war immer so gern draußen in der Natur“) wurde dafür mit drei Monaten Gefängnis bestraft; die Untersuchungshaft wurde angerechnet und die Reststrafe auf Bewährung ausgesetzt. An den„Verein zur Uberwindung von Suchtgefahren“ muß er aber 600 DM„Buße“ zahlen.* Norwegen ist ein fortschrittliches Land Botschaftsrat Groth(Bonn) sprach beim Club Graf Folke Bernadotte Beim Club Graf Folke Bernadotte sprach der Presse- und Kultur-Attachè der norwegi- schen Botschaft in Bonn, Botschaftsrat H. Groth, zum Thema„Kultur- und Sozialpoli- tik in Norwegen“. Nach langjähriger sozial- demokratischer Regierungszeit sei es gelun- gen, die Armut in Skandinavien und beson- ders im 3,5 Millionen-Staat Norwegen, weit- gehend auszurotten. Begriffe wie Industrie- Proletariat und Arbeitslosigkeit kenne das Land so gut wie gar nicht mehr; es habe sich in den vergangenen Jahrzehnten ein wohl- habender Mittelstand gebildet. Ein Hauptfaktor der norwegischen Innen- politik ist die Regulierung des wirtschaftli- chen Lebens, wie sie die Mehrheits- und Re- gierungspartei im norwegischen Storting (Parlament), die Norwegische Arbeiterpartei, seit langem erfolgreich praktiziert, erklärte der Redner. Dem Kommunismus räume nie- mand eine größere Chance ein: Im Storting sitzen unter den 150 Abgeordneten nur drei KP-Leute. Das Land besitzt ein umfangrei- ches Sozialversicherungswesen, die Kranken- versicherung ist Pflicht. Gut organisiert sind Krankenhaus- und Schulwesen. Die Schüler erhalten zum Teil Mahlzeiten in den Schulen, und werden zahnärztlich kostenlos behandelt. Auch an den Hochschulen erfolgt die Ausbil- dung der Studisrenden weitgehend kosten- 108. Die vordringlichste Aufgabe der Nach- kriegszeit lag für Norwegen im Wohnungs- bau. Im Verhältnis zu einer Bevölkerungszahl hat das Land— verglichen mit anderen euro- päischen Staaten— die stärkste Bautätigkeit aufzuweisen. Die tragenden Pfeiler der nor- wegischen Wirtschaft sind Fischerei und Landwirtschaft. Als Hauptanliegen der norwegischen Kul- turpolitik bezeichnete Botschaftsrat Groth die Hebung des allgemeinen Bildungsstandes. Zu diesem Zwecke sind mehrere Volksakademien und Büchereien entstanden. Der Norweger ist ein eifriger Leser; auch das Interesse an der modernen Kunst ist stark gestiegen. Auch um die Forschung ist es gut bestellt: Ueber- schiisse der Staatlichen Toto-Einnahmen kom- mer ihr zugute, und nicht zuletzt war Nor- wegen zusammen mit den Niederlanden das erste europàische Land, das einen Atommeiler errichtete. ju Musikalischer Quiz-Abend mit Modenschau und viel Humor Aus Anlaß ihres 25jährigen Bestehens übernahm die Firma Radio Dahms(P 2, 7) das Protektorat über einen musikalischen Quiz-Abend im Café„Kossenhaschen“. Ru- dolf Röber vom Regina Palast- Hotel in München führt am Freitagabend ab 20 Uhr Regie. Als Conferencier unterstützt ihn Heinz Schorlemer. Aufgeboten sind Manne- duins, Tanz und viel Humor. Eintrittskarten sind bei Radio-Dahms kostenlos zu erhalten. Sto Neuer Auftrag für Professor Röhrs Professor Dr. phil. Hermann Röhrs, Do- zent für Wirtschafts-Pädagogik an der Mannheimer Wirtschaftshochschule, geht mit Beginn des Wintersemesters nach Heidel- berg. Er übernimmt dort einen Lehrstuhl für Pädagogik. Professor Röhrs will jedoch in Mannheim noch solange seine Vorlesun- gen halten, bis sein Nachfolger seinen Platz übernehmen kann. N Schweden- Schaukelpferd und Hulla-Hupp Leni von Oertzen stellte ihr modern eingerichtetes Studio vor Mit einem„Studio für moderne Gym- nastik und Tanz“ hat sich Leni von Oertzen — fast zehn Jahre verbrachte sie mit ihrer Familie unfreiwillig in der Sowjetunion— einen neuen Arbeitskreis geschaffen. Seinen Aufbau schloß sie nun mit dem Einzug in einen neu geschaffenen Gymnastiksaal in der Kalmitstraße ab. Er besticht schon auf den ersten Blick in seiner hellen modernen Farb- einteilung. Für wehende„Glaube und Schön- heits-Gewänder“, für den vielzitierten blauen„Turnanzug“ ist da gar kein Platz. Dafür gibt es moderne Turngeräte: Klein- reck,„Zauberschnur“, Ringschaukel und Kletterseil, Rutschbahn, sogar der höchst- moderne„Hulla-Hupp-Reifen“ und ein „schwedisches Schaukelpferd“ sind geboten. Dazu kommt eine Lehrerin, die ganz junge, junge und noch eben junge Menschen zum Mitmachen anregen und begeistern kann, obendrein jede Ubung persönlich vorführt. Ob das einfache oder sportliche Gymnastik, Akrobatik, Volkstanz, Ballett oder Step ist. spielt keine Rolle. Schließlich hat Leni von Oertzen ihr Studium an der Günther- schule(wo damals der noch junge Carl Orff tänzerisch anregte und sich anregen ließ) mit Ballettausbildung und Kontaktnahme zu anderen Methoden erweitert, nicht zuletzt den russischen„Ausflug“ zu Quellenstudien russischen Volkstanzes genützt. Wieviel sie damit anzufangen weiß, stellte sie querschnittartig gleich mit ihrer neuen „Bleibe“ vor. Zum Schmuckstück„Gym- nastiksaal“ gehören natürlich auch vorbild- liche Nebenanlagen: Duschraum, Garderobe und dergleichen. Dort soll nun der Schwer- punkt ihrer Arbeit liegen, ohne daß freilich die„Filialen“ hintangesetzt werden: Ihre Kinder- und Gymnastikkreise in Neuost- heim und Neckarau beim Johann-Sebastian- Bach-Gymnasium) sowie bei der Post-Sport- gemeinschaft will Leni von Oertzen bei- behalten: Teile einer vergnüglichen Arbeit für sie und alle Beteiligten. bum „Die acht Croneras y nennen sick diese fliegenden Menscken, die Abend für Abend unter der Zirkuskuppel von„Williams“ ihren sensationel- len Ueberkreuzflug zeigen. Im grellen Licht der Scheinwerfer sieht ihre Nummer schwere los und leicht beschwingt aus. Nur der Fachmann weiß, wieviel harte Arbeit und uner- müdliches Training hinter dieser Luftnummer stechct, von der gesagt wird, daß ihre Lei- stung okne jede Konkurrenz ist. Großcircus Williams gastiert in Mannheim Elefantendressur und Luftnummer/ Vom 4. bis 9. November Der Großeircus Williams— ein deutsches Unternehmen aus Köln, das die Schwester von Franz Althoff, Carola Williams, führt— wird am kommenden Montag auf dem Mann- heimer Meßplatz sein Viermastzelt aufschla- gen und vom 4. bis einschließlich 9. November täglich zwei Vorstellungen geben. Zwei Son- derzüge, 120 Wagen, über 200 Tiere und 287 Menschen aus 16 Nationen umfaßt die rei- sende Stadt, die auf ihrer Deutschland- Tournee vorher in Stuttgart gastierte. Circus Williams ist seit Kriegsende sehr häufig im Ausland gewesen und hat u. a. Frankreich, England, Italien, Skandinavien, die Benelux- Länder und Oesterreich bereist. Durch die Fernseh- Sendung„Menschen, Tiere, Sen- sationen“ am Neujahrstag 1958 wurde das Unternehmen auch einem großen Kreis von Personen bekannt, die nicht zu den ständigen Zirkus-Besuchern gehören. Auf dem Programm stehen neben originel- len Clownerien, vorbildlichen Lippizaner- Dressuren und einer aufsehenerregenden Löwennummer als Höhepunkte die„Acht Croneras“ mit einer sensationellen Luft- nummer und die Elefantendressur des 21 jährigen Dompteurs Gebel- Williams, der am 6. November in der Abendvorstellung von Mannheims Kripo- und Tierschutz-Chef Oskar Riester für seine außerordentlichen Leistungen ausgezeichnet werden soll. Jockey- Akte, Seilspringer, Menschenaffen, eine Grup- pe qualifizierter chinesischer Artisten und weitere Ueberraschungen vervollständigen ein Programm, das für alle Mannheimer Zir- kusfreunde ein Beweis für die ungebrochene Lebenskraft circensischer Darbietungen zu werden verspricht. Williams will in der Nachmittagsvorstel- lung des 4. November über tausend Insassen der 14 Mannheimer Altersheime und mehrere hundert Waisenkinder zum kostenlosen Be- such seines Programms einladen. Eine Elefan- tenparade zum Rathaus, bei der ein Dick- häuter dem Finanzreferenten Dr. Spuler in einer Aktentasche die zu zahlenden Steuern, MANNHEI(M. O7. A. PLIANKEN Platzmieten und Gebühren per Rüssel über- reichen wird, soll die Attraktionen außerhalb des Zirkuszeltes um eine publikums wirksame Maßnahme bereichern. Der Circus Williams beginnt am 3. Novem- ber mit dem Aufbau seines 4000 Menschen fassenden, gut geheizten Zeltes. Die Tierschau ist täglich ab 9.30 Uhr geöffnet. HwWẽ b „Weißer Ball“ des GV„Frohsinn“ Käfertal Der„Weiße Ball“ des Gesangvereins „Frohsinn“ 1897 Käfertal ist seit einigen Jah- ren zum Jahresball dieser stattlichen Sänger- familie geworden. Er wurde wieder ein gern angesteuertes Ziel im„Löwen“, wo die zahl- reichen Besucher eine erfreuliche Ausdauer zeigten. Auch dieses Mal vermittelte der von der Kapelle Benz(Viernheim) musikalisch 1 Ball ein schönes stimmungsvolles ild. I 8 7220 22555 8 25752725252 7 35 ederleicht und doch fest in der Hand. Gleich leicht, gleich sicher lenkt jeder den RERORD durch enge Kurven. durch jeden Verkehr. Sofort gehorcht das Motor- Temperament dem leichten Druck auf das Gaspedal. Bremsen und Kuppeln verlangen keine Kraft. Und muß man schalten. gibt es auch bei Ungeübten keine Schwierigkeiten. Ein Wagen hoher Leistung, mühelos beherrscht. RE K ORD. Fahrer werden es Ihnen bestätigen. Fragen Sie einen 0 9 25 8 5 REKORD pu 6385. v. Car A Van DM 6 685.— a. W. OLYMPIA DM 3 625. a. W. LIEFERWAGEN DM 6 175.— a. W. Sonderausstattung gegen Mehrpreis Informieren Sie sich über die Modelle mit automatischer Kupplung! von den vielen! Ob Raumkomfort, ob Ausstattung. ob Motor-Leistung oder das unbedingt sichere Fahr- gefühl: REK ORD. Fahrer haben echte Freude an ihrem Wagen. Auch der attraktiven Schönheit wegen. ADAM OpE LAG. RUS SELSHEIM A. M.. OPEL- Dienst im In- und Ausland Günstige Finanzierungs möglichkeiten durch unsere Allgemeine Finsnzierungs- Gesellschaft mbH. e SS e e 5 1 e 5 2 8 8 l 9 es 8 M A N N H E 1 NM Freltag/ Samstag, 31. Okt. /. Nov. 1958/ Nr. 252 Kleine Chronik der großen Stadt Festliche Polonaise leitete Amieitia-Ball ein Die Jugend im Mannheimer Ruder- Verein „Amicitia“ soll nicht nur zur Fairneß er- zogen werden, sondern auch ausreichend Gelegenheit haben sich ebenso gute Eigen- schaften auf dem gesellschaftlichen Parkett zu erwerben. Das traditionelle Herbstfest Sestaltete der Interregnums- Vorsitzende Egon Rappenecker deshalb zu einem„rich- tigen Ball“, der mit einer Fest- Polonaise begann, zu der über 70 vornehmlich jüngere Paare antraten. Danach hatte Otto Lamadé „grünes Licht“: Er arrangierte unermüdlich neuere und ältere Tanzspiele, die bei jung und alt begeisterten Anklang fanden. Dazu spielte fleißig und anpassungsfähig die Kapelle Karl Werle. Um den festlichen Abend in seinem stilvollen Ablauf nicht auf- zuhalten, wurde niemand geehrt oder ge- feiert Die Sieger der letzten Saison werden erst bei der Weihnachtsfeier entsprechend gewürdigt werden. Sto Markenfirma hilft Fachhandel erfolgreich zu sein Büromaschinen- Großhändler und leitende Angestellte dieser Branche aus Mannheim und Heidelberg hatte„Facit“(Hersteller von Büromaschinen aler Art) zu einer Fach- und Arbeitstagung ins Palasthotel„Mannheimer Hof“ eingeladen. Verkaufsdirektor Peter Hehn faßte im Eröffnungsreferat unter dem Thema„Verliert der Fachhandel seine Funk- tion?“ die Sorgen und Nöte zusammen, die den Einzelhandel beunruhigen. Beziehungs- handel und Direkt-Vertriebsorganisationen trügen dazu bei, daß nicht selten mehrere Absatzwege eines Herstellers auf den Kun- den prallen. Für die gleichen Waren werden verschiedene Preise gefordert. Seine Firma gebe sich Mühe, dem Fachhandel zu helfen, daß er erfolgreich konkurrieren kann. Dafür erwarte sie seitens der Händler eine gewisse Markentreue. Der Fach- Einzelhandel trüge Wohin gehen wir? Freitag, 31. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis etwa 22.45 Uhr:„Tannhäuser“(Miete F grün, freler Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis etwa 22.45 Uhr:„Cäsar und Cleopatra“(Miete J, Halbgr. II, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf). Filme: Planken:„Worüber man nicht spricht“; Alster:„Einmal Millionär sein“; Capi- tol: In Colorado ist der Teufel los“; 23.00 Uhr: „Drei Uhr nachts“; Palast:„Rodan“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Er ging an meiner Seite“; Alham- bra:„Stefanie“; Universum:„Peter Voß, der Millionendieb“; Kamera:„Froschmann Crabb“; Kurbel:„Die Spionin von Gibraltar“; 11.00 Uhr: „Kampf der Tertia“; Schauburg:„Das Mädchen aus Hamburg“; Scala:„Traumstraße der Welt“. Samstag, 1. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Freischütz“(außer Miete); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Emilia Ga- lotti“(Miete K, Halbgr. II, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Das Apostelspiel“ von Max Mell. Filme(Aenderungen): Planken 11.00, 23.15 Uhr: Das letzte Paradies“; Alster 22.45 Uhr: „Die Nacht begann am Morgen“; Capitol 23.00 Uhr:„Drei Uhr nachts“; Palast nur 22.30 Uhr: „Er ging an meiner Seite“; Alhambra 23.15 Uhr: „Rasputin“; Kurbel 11.00 Uhr:„Kampf der Tertia“. Sonstiges: Kunstverein Schloß 11.00 Uhr: Ausstellungseröffnung„Französische Farbgra- ik“. . Sonntag, 2. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 18.00 bis 22.45 Uhr:„Tristan und Isolde“(Th.-G. Nr. 8481-9540); Kleines Haus 14.00 bis 16.30 Uhr: „Wilhelm Teil!“(Mannh. Jugendb. Gr. B Nr. 536-1070); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wilhelm Tell“ (Miete K, Halbgr. I, Th.-G. Gr. K, freier Ver- kauf). 5 .(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Das letzte Paradies“; Alster 11.00, 12.00 Uhr: „Der Vatikan“; Palast nur 22.30 Uhr:„Er ging an meiner Seite“; Alhambra 11.00 Uhr:„Schwei- gende Welt“; Universum 11.00 Uhr: Farbfilm vortrag„Ruwenzori“; Kurbel 13.00 Uhr:„Rum- pelstilzchen“. aber zum Teil selbst Schuld an seiner jetzigen Lage. Nicht immer habe er alles getan, um seine Kunden zu gewinnen. Viele seien auf dem Stand des„Verteilens“ stehengeblieben und müßten„Verkaufen“ erst wieder lernen. Dafür gab Peter Hehn wertvolle Anregun- gen. Die Hinweise und Tips vertiefte Lili Buchwald mit den„fünf Stufen zum Ver- Kkaufserfolg“. Sto Traditionelle Siegesfeier der MRG„Baden“ von 1880 Im schmucken Bootshaus hatte sich die MRG„Baden“ zur traditionellen Sieges- feier versammelt. Vorsitzender Carl Schäfer entbot ein herzliches Willkommen, zweiter Vorsitzender Neukert sprach den Aktiven den Dank von Vorstandschaft und Mitglie- dern für eine an Ereignissen reiche Ruder- saison aus. Erinnerungsgaben erhielten Günter Essig, Karlheinz Bendlin, Gerhard Knoll, Claus Schäfer, Günter Mayer, Wil- fried Buchloh, Horst Hackl und Dieter Heck; sie hatten sieben Jungmann, Junioren- und Einerrennen siegreich nach Hause gefahren. Geehrt wurden auch die Trainer Werner Plumbohn und Carl Schäfer. Dem offiziellen Teil folgte die Unterhaltung. Sie wurde von dem Bassisten Reinig(begleitet von Frau Wöhrle) und dem Mundharmonika-Welt- meistertrio„Les Pedros“ bestritten. Zum Tanz spielte die Hauskapelle auf. kr Kleiner Kammerspielkreis beginnt dritte Saison Claus Egbert Schieker und sein„kleiner Kammerspielkreis“ wollen auch in diesem Jahr wieder in Altersheimen, Strafanstalten und Krankenhäusern spielen. Premiere ist am 22. November mit zwei Einaktern von Anton Tschechow,„Der Bär“ und„Ein Heiratsantrag“, die Bernd Falkenstein ein- studierte. Für die neue Spielzeit sind noch vorgesehen:„Das Postamt“ von Tagore und „Die Geschwister“ und„‚Die Laune des Verliebten“ von Goethe. Für Anfang des nächsten Jahres wird ein Lieder- und Rezi- tationsabend vorbereitet. Dem Ensemble ge- hören an: Helene Herbst, Maria Hanke, Bernd Falkenstein, Johannes Kasper, Claus Egbert Schieker und Edwin Strecker. Die Abende werden durch Darbietungen von Schülern der Musikschule Leonore Godeck- Fuchs bereichert. Sto 50 Jahre im Familienbesitz Bäckerei Maurer hat Jubiläum Am 1. November 1908 gründete Franz Maurer in der Schanzenstraße 28 eine Bäk- kerei. Seine Backwaren erfreuten sich in der Nachbarschaft bald großer Beliebtheit und als der Gründer 1924 verstarb, blieben die Kunden auch seiner Frau Eva treu, die das Geschäft weiter führte, bis es der älteste Sohn Karl im Januar 1941 übernehmen konnte. Aber schon wenige Monate später, in der Nacht zum 10. Mai wurden die Räume ein Opfer der Bomben. Sie wurden 1948 wie- der aufgebaut und seit 1954 steht auch das dazugehörige Wohnhaus wieder. Das er- lebte Karl Maurer leider nicht mehr. Seiner Frau Annemarie, die das Unternehmen nun weiterführt, kam sein jüngerer Bruder Franz zu Hilfe, der bis zum September 1953 eine Mietbäckerei in der Bürgermeister-Fuchs- Straße 12 führte. Heute sorgt er für ein- wandfreie Qualität aller Back- und Kondi- toreiwaren, die das elterliche Geschäft ver- lassen. Sto 100. SPAR-Freiwahlladen in Käfertal eröffnet Das neue SPAR-Lebensmittelgeschäft, das Werner Stuhlmüller gestern„Auf dem Sand“ eröffnete, ist mit 120 Quadratmeter eine der größten Lebensmittel- Verkaufsstellen in Mannheim. Es ist zugleich auch der 100. Laden der SPAR-Handelsvereinigung e. V. „Kurpfalz“(Zentrale Viernheim) mit Selbst- bedienung.— Zur schlichten Eröffnungsfeier hatten sich namhafte Vertreter des Einzel- handels eingefunden, darunter die 1. Vor- sitzenden der Verbände Mannheim und der Pfalz, Karl Fleiner und E. Mansmann. Auch der Geschäftsführer der SPAR-Zentrale Heinzgünter Koschwitz, der das Unterneh- men seit dem Tode des Gründers— Hans Bayer— leitet, überbrachte seine und die telegraphischen Glückwünsche des Präsiden- ten der deutschen SPAR-Handelsvereini- gung, Dr. Werner Hagen. Schriftliche Gra- tulationen trafen auch von Oberbürgermei- ster Dr. Reschke, Bürgermeister Jakob Trumpfheller und Dr. Stoll von der In- dustrie- und Handelskammer ein. Am Nach- mittag wünschte auch der Bundesminister für Wirtschaft in einem Telegramm der schlichten Feierstunde einen guten Ver- lauf. Sto Zum Weltspartag: Neue Sparkassenzweigstelle in Rheinau Bild: Steiger Neue Zweigstelle in Rhein au Am Weltspartag 1958, dem 30. Oktober, verlegt die Städtische Sparkasse Mannheim ihre seit 1929 im Hause Dänischer Tisch 12 unterhaltene Zweigstelle in das eigene Ge- bäude Relaisstraße 28/Otterstadter Straße 13. Damit wird im Zuge des weiteren Ausbaues des Zweigstellennetzes einem langgehegten Wunsch der Sparkassenkundschaft des Stadt- teils Rheinau Rechnung getragen. Die erste Sparkassenstelle in Rheinau wurde 1909 als Annahmestelle in einem Le- bensmittelgeschäft eröffnet. Diese Art der „Geschäftsab wicklung“ genügte seinerzeit vollkommen. Im Zuge der Industrialisierung hat dieser Stadtteil starken Aufschwung ge- nommen, so daß bereits im Jahre 1929 die Zweigstelle im Hause Dänischer Tisch 12 ein- gerichtet werden mußte. Heute hat Rheinau (einschl. Pfingstberg) 18 0000 Einwohner. Bei der Errichtung des Neubaus wurde auf einfache und zweckmäßige Ausführung Wert gelegt. Mannheimer Terminkalender Skifilm-Veranstaltung des Hauses Engel- horn& Sturm: Wiederholung, wegen des großen Andrangs, am Mittwoch, 5. November, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Sprechtage der Orthopädischen Versorgungs- stelle Karlsruhe am 6., 20. und 27. November, jeweils von 9 bis 12.30 Uhr in Mannheim, Park- ring 8a. Bayern-Verein Neckarau: 2. November, 14.30 Uhr,„Mainzer Hof“, Vorstandssitzung; 15 Uhr Mitgliederversammlung. Kameradschaft ehem. deutscher Schutztrup- pen: 2. November, 15 Uhr,„Badenia“, C 4, 10, Versammlung. Hilfsverein der Sudetendeutschen Angestell- ten: 2. November, 10 Uhr, Viktoria-Hotel, Fried- richsring, Zusammenkunft für diejenigen An- gestellten und Rentner, die sich für die Neu- regelung des Fremdrenten- und Auslands-Ren- ten-Gesetz usw. interessieren. Farbfilm- Vortrag von Heinrich Harrer über die Besteigung des Ruwenzori(5 200 m) und die Erforschung der Nil-auellen im Ewigen Eis am Aequator— am 2. November, 11 Uhr. im Universum. Reformationsfeier der Evangelischen Gesamt- kirchengemeinde am 31. Oktober um 20 Uhr in der Christuskirche; Universitätsprofessor Dr. Rosenkranz, Tübingen, spricht über„Weltweite Reformation“. Arbeits gemeinschaft der Wehrdienstver- weigerer: Ab 31. Oktober wieder jeweils frei- tags von 18 bis 20 Uhr in der Sickingerschule, U 2, Beratungsstunden. Interlanguage Club Mannheim-Ludwigshafen: 31. Oktober, 20 Uhr,„Morgenröte“, S 6, 26, Clubabend(für alle Fremdsprachen). Vereinigte Landsmannschaften Mitteldeutsch- lands, Kreisvereinigung Mannheim Stadt und Land: 31. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprechstunde für Zonenflücht- linge. T. V.„Die Naturfreunde“: 31. Oktober, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Monatsversammlung. Kleintierzuchtverein Gartenstadt- Neueich- wald: 31. Oktober, 20 Uhr, Vereinslokal, Sied- lerheim Gartenstadt, Mitgliederversammlung. Adventgemeinde: 1. November, 19.30 Uhr, J I, 14, Vortrag„Eine göttliche Vision“. V. O. S.— Vereinigung der Opfer des Stall- nismus: 1. November, 20 Uhr, Restaurant„Trei- ber“ am Nationaltheater, Mitgliederversamm- lung. Ostpreußen vereinigung Mannheim: 1. No- vember, 20 Uhr,„Hubertusburg“, Windeck- straße 32, Monatsversammlung und Fleckessen. Heimatbund der Anhaltiner: 1. November, 20 Uhr, Hotel„Rosenstock“, N 3, 5, Heimat- abend. Sachsen/ Thüringer und Anhaltiner: 1. No- vember, 20 Uhr,„Wartburg-Hospiz“(Clubsaah), F 4, 7, Zusammenkunft. Kleintierzuchtverein Rheinau: 1. November, 20 Uhr,„Rheinauhafen“(Flörsch), Versamm- lung. Geflügel- und Kaninchenzuchtverein 1916 Luzenberg: 1/2. November, Bootshaus, Wald- hof, Sandhofer Str. 51, Lokalschau. Geflügelzuchtverein Feudenheim: 1/2. No- vember,„Goldener Stern“, Feudenheim, Haupt- straße, Lokalschau. Kleintierzuchtverein 1904 Käfertal: 1/2. No- vember, Zuchtanlage, Lokalschau. Ski-Club Mannheim 1906: 1.2. November Verbandstagung Skiverband Schwarzwald Nord in Wildbad.— 2. November Wanderung Pfäl- zer wald; Abfahrt 8.50 Uhr Rhein-Haardtbahn, Collinistraße. Veranstaltungen in Schönau: 2. November, Siedlerheim, 9.30 Uhr, Mitglieder versammlung Brieftaubenverein Schönau);= 6. November, Lichtspielhaus„Unser Kino“, 20 Uhr, Bunter Abend(Motor-Sport-Cluo Schönau).. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“: 2. No- vember, 16 Uhr, Bootshaus, Jahreshauptver- sammlung. Wir gratulieren! Alex Spiegel, Mannheim, Altrheinstraße 14, und Robert Schellenberg. Mannheim, Bassermannstraße 29, werden 70 Jahre alt. Friedrich Leonhardt, Mannheim, Zellerstraße 11, begeht den 75., Elise Reis, Mannheim-Käfertal, Reiherstraße 54, den 76., Jakob Ziegler, Mannheim-Käfertal, Aeußere Wingertstraße 26a, den 76., Georg Kraft, Alten- steig, Kr. Calw, Karlstraße 36(früher Mann- heim, Viehhofstr. 2, den 79. Geburtstag. Karl Wetterich, Mannheim, Käfertaler Straße 204a, Paul Henke, Mannheim, Brahmsstraße 9. voll- enden das 80. Lebensjahr. Elise Werner, Mann- neim-Neuostheim, Dürerstraße 12, kann den 85. Geburtstag feiern. Georg Hanstein kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei Firma Siemens Schuckert-Werke A. G. zurückblicken. Des Kernstück des Gebäudes ist die Kassen- halle mit über 100 qm; sie ist ein Schmuck- stück. Wandschmuck ist ein Bild in Mosaik, das in anschaulicher Weise den Geschäftskreis der Sparkasse darstellt. Um Geräusche zu dämmen, wurde eine Schallschluckdecke an- gebracht. Ein eingebautes Förderband ermög- licht schnelle Weitergabe der Buchungsbelege von der Annahme zur Kasse. Eine Nacht- tresoranlage kommt den Bedürfnissen der Rheinauer Geschäftswelt entgegen. Die Auhßenfassade ist zum Teil mit Grenzheimer Auerkalksteinen verkleidet, so daß mit dem hellen Verputz ein freundlicher Bau entstand. „Eine komödiantische Revue“ nennt der Mannheimer„Simpl“ in H 5, 4 sein Novem- berprogramm, dessen reichhaltiges Reper- toire diesmal Babette Renoux und Wolfgang Masur mit Chansons und Musik bestreiten. Hans Rudolf Joop und Rolf Ulmer werden sich heute von den„Simpl“-Gästen verab- schieden. Im Mannheimer Fröbelseminar beginnt am 4. November um 18 Uhr der vom Badi- schen Landesverband für Mütter-, Säug⸗ lings- und Kleinkinderfürsorge veranstaltete Säuglingspflegekurs. Anmeldungen nimmt das Sekretariat des Fröbelseminars(Telefon 2 35 88) entgegen. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18.30 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 26701), Tattersall-Apo- theke, M 7, 14(Tel. 25017), Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 39(Tel. 53110), Roggen- Platz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel, 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 56368), Industrie-Apotheke, Neckar- au, Friedrichstr. 1-3(Tel. 82183), Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 86232), Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 71615). Ab 2. November, 8 Uhr, dienstbereit: Pell- kan-Apotheke, F 1, 1(Tel. 23775), Pestalozzi- Apotheke, Seckenheimer Str. 70(Tel. 40614), Roland-Apotheke, Mittelstr. 103(Tel. 53636), Luzenberg-Apotheke, Luzenbergstr. 13(Tel. 53114), Storchen-Apotheke, Neckarau, Schul- straße 17(Tel. 82570), Rheinau- Apotheke, Däni- scher Tisch(Tel. 88403), Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 76679), Stephanien- Apotheke, Landteilstr. 14(Tel. 23696), Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 86994), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44 (Tel. 72126). Zahnärzte: 1. November, 10 bis 13 Uhr, Kurt Lehmann. Seckenheimer Str. 52(Tel. 40512); 2. November, gleiche Zeit, Lili Niemann-Klose, P 3. 14(Tel. 26243). Heilpraktiker: 1. November, Josef Ruppert, F 2. 12(Tel. 22313); 2. November, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 46207). 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Jacken 8 J 81 N GE R mre Verlobung geben bekannt: Für die uns anläßlich unserer im Spezialgeschäft 55 8 0 8 sich Karin Autenrieth Hochzeit erwiesenen Aufmerk- Fdamlllen-Aneigen Deca Russel; samkeiten danken wir hiermit a Hectas Does Harry Nance, M.S. G. J. allen herzlichst. 8 8 2 a Gene Beile gene 1. N. ber 1938 au 1, 16 Nane Freggasse IID M— 3 e. Haut- 4 ovem 58 mari ö jucken, Verbrennungen, Haotschäd 5 Mannheim Columbus kenn 2 17, 8» Breite strage Olten schlecht heilenden Wogen dis telt Hafenstraße 36 Ghio, USA geb. Herrmann 7 25 Jahren wirksame Rusch- Salbe. 8 N 5 Von bielen gelesen b ellen Aoheks a Ihr Spezialgeschäft mit der groflen Auswahl planken-· Passage bel Hemden · Klemm und eigener Werkstälte 0 ccc— Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1958 MORGEN — Nr. 252 eee Nach langem schwerem Leiden verschied am 29. Oktober 1958 meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Charlotte Seewald geb. Mäder Gestern vormittag ist unser lieber Schwager und Onkel, Herr — 2 2 8 Heinrich Trill für uns alle völlig überraschend, nach kurzer Krankheit im Alter von 66 Jahren sanft ent- schlafen. Wir verloren einen lieben, stets hilfreichen und seine Gebrechen mit bewundernswerter Geduld tragenden Angehörigen. Ladenburg, den 31. Oktober 1958 Bollweg 26 Trockenschleuder mit vielen Vorzügen Unverbindliche Vorführung im Alter von 53 Jahren. Mannheim Schönau, den 31. Oktober 1958 Insterburger Weg 7 Alleiniger Hersteller EWALD LANG Waschautomaten, Wäscheschleudern Waschmaschinen Zweigwerk III Hockenheim/ Baden Bezugsquellen werd. nachgewiesen. i In tiefer Trauer: Richard Seewald Carl-Ulrich und Renate und Anverwandte Beerdigung: Montag, 3. Oktober 1958, um 14.30 Uhr im Friedhof Sandhofen. In stiller Trauer: Familien Trill und Völk Gefahr fürs Haar! Desholb bel den etsten Anzeichen(Schuppen % Absfoth)) zdf miktoskopischen Hogtontetsochung (Z.. OM) gurch Hettn Schoelcgcet oetsonlich Sprechstunden ſeden Mittwoch von 9 His 13 ond 14 bis 18 30 Uhr Georg SchaklbER& SOHN, Monnbheim M 1, 7 62 jährige Tätigkeit leleton 2 10 38 Beerdigung am Montag, 3. November, um 15.00 Uhr von der Leichenhalle aus. Unfaßbar für uns alle und völlig unerwartet ist nach längerer Krankheit meine innigstgeliebte Frau und treuer Lebenskamerad, unsere geliebte Schwe- ster, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau Emilie Getrost Plötzlich und unerwartet verstarb am 29. Oktober 1958 meine liebe, herzensgute Frau, meine gute Mutter, teiger Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin geb. Rößler und Tante, Frau 5 4 l das für immer heimgegangen. 0 2 8 amuck Frieda Lumpp Mannheim, den 30. Oktober 1958 1 geb. Mörsdorf Untere Mühlaustraße 208 In tiefer Trauer Unsere neuesten Modeile 1958 S Kreis 5 a 3 5 che 2u im Alter von 65 Jahren. 5 es Angehörigen: 0 701, 501 mit„Adapto- ke an- M f eter Getros metik“, sowie dle Siemens-Hötbrilſe annheim, den 31. Oktober 1958 5 5 a g ermög- Stamitzstrabe 6 2. Z. Diakonissenkrankenhaus mit klengfiſtef werden dem sbelege In tlefer Trauer: Beerdigung: siehe Bestattungskalender. 3 Nacht. 5 Sue deegen 2 15 Wilbur Smith u. Frau Irene geb Lumpp uu, 8 . ie 4(USA) 1 8 meinte Enkelkinder und Anverwandte f Rörtenſef eise, ut dem Feuerbestattung: Montag, 3. Nov., um 13.00 Uhr Krematorium Bitte, ptobieten sie und über- Ist and Hauptfriedhof Mannheim. 5 5 5 zeugen Sie sich! Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme Nach langer schwerer Krank- kostenlose und unverbindliche int der in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und heit verstarb am 29. Oktober Beratung: 1 Blumenspenden beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn 1953 meine liebe Frau, unsere 95 gute Mutter, Schwiegermutter, Reper- Plötzlich und unerwartet verschied durch einen Verkehrsunfall 2 8 8 8 8 5 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Oma, Frau Friedrich Bau mann 1919 5 Schwester und treiten, sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. 5 werden Therese Adelmann Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Lehmann für die Lina Erbrecht. verab- geb. Hofmann tröstenden Worete, der Direktion u. Belegschaft der Fa. Daimler- n Benz, der Gewerkschaft, der Geschäftsleitung, den Kolleginnen geb. Kratzer . im 69. Lebensjahr. und Kollegen der Fa,„Anker“ und den Hausbewohnern für die deginnt Mum. Gartenstadt, den 29. Oktober 1938 letzten Ehrungen sowie die ergreifenden Abschiedsworte und die im Alter von 79 Jahren. Bad- Sylter Weg 8 Kranzniederlegungen, sowie all denen, die unserem lieben Ver- Säug⸗ Die Hinterbliebenen storbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Waldhof, 31. Okt. 1958 staltete Mannheim, den 31. Oktober 1958 Lampertheim, Heide 1 1 8 E tal. Eggenstraße 5. . Beerdigung: Montag, 3. Nov., 14.18 Uhr im Friedhof Käfer W l e e n In tle fer Trauer: Telefon Johann Erbrecht Kinder, Enkel Urenkel u. Anverw. heute, 8 Statt Karten. chwan⸗ Am 25. Oktober 1958 verstarb. kür uns. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die heiligen Messen 0 55. U-Apo- wartet, im Alter von 2 Jahren unser geliebtes und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Friedhof Käfertal Statt otheke, Töchterchen und Enkelkind unserer lieben Schwester, Fräulein 5 voggen- 1 M Maria Klei 73 arion aria Klein Neckar- otheke, Allen, die uns bei dem schmerzlichen Verlust ihre sagen wir innigsten Dank. Besonderer Dank all denen, die 1 f Flora- liebevolle Teilnahme durch Wort und Schrift sowie unsere liebe Fntschlafene zur letzten Ruhe geleitet haben.[Statt Karten 5 2(el. die schönen Kranz- und Blumenspenden bien Mannheim, den 31. Oktöber 1938 Für die vielen Beweise herzl. 8 en wir auf diesem Wege herzlichen Dank. a Anteilnahme an dem Verlust t: Pell- deten, sag 8 Gartenfeldstraße 59 unseres lieben FEntschlafenen, 190 mm I Mannheim, den 31. Oktober 1958 M 2, 9 In tiefer Trauer: Rolf Seeger u. Frau Sigrid 8 geb. Larisch Roman Larisch u. Frau Elfriede Erhard Seeger u. Frau Emilie sowie alle An verwandten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Valentin Lorenz durch Wort und Schrift. Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, danke ich herzlich. Ebenso den Aerzten, Schwestern und Pflegern des Städt. Krankenhauses für ihre aufopfernde Pflege. Ganz besonderen Dank Herrn Dr. Bonnes, Ludwigshafen für seine Worte bei der Totenfeier, Herrn Ott von der Sozialdemokratischen Partei und seinen Freunden vom Stammtisch und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 31. Oktober 1958 Rheinaustraße 1 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Berta Lorenz Allen, die meinem lieben Gatten, unserem Vater und Opa Ludwig Ginkel die letzte Ehre erwiesen und uns ihre Teilnahme bekundet haben, danken wir recht herzlich. Besonderen Dank Herrn Vikar Stein für die trösten- den Worte, Herrn Pr. Schreiber für seine ärztliche Betreuung und den Schwestern für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 31. Oktober 1958 Zellerstraßge 69 Familie Ginkel Fur die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- scheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Alwine Hoffmann danken wir aus ganzem Herzen. Mannheim, den 31. Oktober 1958 Weberstraße 7 Die trauernden Hinterbliebenen Lucia Klein und Angehörige Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau 2 Toni Sagel geb. Obuch durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 31. Oktober 1958 Meerwiesenstraße 10 Im Namen der Angehörigen: Ferdinand Sagel Bestattungen in Mannheim Freitag, 31. Oktober 1958 Hauptfriedhof Büchler, August, U 3, 10 Mehnert, Paul, Bassermannstraße 40 Mehnert, Rosa, Bassermannstraße 40 Kapferer, Heinrich, Waldhofstraße 218 Loster, Heinrich, Brentanostraße 22 Schwenk, Robert, Kaiserring 23s Bergkemper, Theresia, Max-Joseph-Straße 24 Gräf, Georg, Lindenhofstraße 7. Krematorlum Grabler, Heinrich, Eisenlohrplatz JI Fricke, August, Eichendorffstraße 1 Friedhof Käfertal Bahner, Stefan, Mhm.-Waldhof, Staudenweg 15 Friedhof Neckarau Greihs, Frieda, Waldweg 2d„ Friedhof Feudenheim Hildenbrand, Emma, Eberbacher Straße 1 Friedhof Seckenheim Möll, Anna, Villinger Straße 14 134.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Familien- Anzeigen E N on blelen gelesen Herrn Georg Mule sowie für die vielen Kranz- und Blumspenden sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Krech, Herrn Pfarrer Mühleisen, dem TSV Neckarau sowie der Fa. Esch & Co. und Belegschaft. Mhm.-Nechtarau, 31. Okt. 1958 Maxstraße 6 Hermine Mulej und Angehörige Statt Karten Für die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Barbara Roth erwiesene Anteilnahme sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, 31. Oktober 19358 Sandhofer Straße 24 Im Namen der Angehörigen: Wilhelm Roth TOD ES- ANZEIGEN kür die Montag- Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18 00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Liebe Hausfrob, denken Sie bitte bei der Zu- sammenstellung ihres Einkqufszeſtels doron, dos Cc u. Sebriclitlcdse nicht nur hochwertige Nahrungsmittel, sondern auch sehr preiswert sind. lhre Familie wird diese Bereicherung des Speisezettels begrüßen. ee N GROSSE AUS WAN. 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Nov. 1958/ Nr. 253 Jahrgang 1958: Sehr gut— vielleicht auch billig Stübinger:„Eine Weinernte, wie sie nur vier- bis fünfmal in hundert Jahren vorkommt“ Mainz. Der Wein des Jahrgangs 1958 wird „kein 53er“ werden, aber die Güte der letzten vier Jahrgänge und auch den 51er wesentlich übertreffen. Er wird etwa wie der 52ꝛer aus- fallen und damit zu den besten Weinen der letzten Jahren gehören. Mengenmäßig ist eine Ernte zu erwarten,„wie sie nur vier- bis fünfmal in hundert Jahren vorkommt“. Kraniche auf neuen Routen Neustadt a. d. Weinstraße. Auf ihrem Flug in die südlichen Winterquartiere haben die Kraniche in diesem Herbst neue Zugwege ge- Wählt, ohne daß die Ornithologen bisher klä- ven konnten, weshalb die aschgrauen Sumpf- Vögel mit den schwarzen Schwungfedern in clesem Jahr bei ihren Flügen nach Mittel- und Westafrika über deutschem Gebiet von ren traditionellen Zugwegen abgewichen Sind. In den letzten Jahren waren die Kra- niche stets in exakter Keilordnung über den Ueber 30 Jahre perser- Teppiche-Brücken laufend Neueingange— dureh direkt. Import sehr breisgünstte FRANZ BAU SBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 0% Taunus und den Hunsrück geflogen. Nur ein- zelne Gruppen wurden gelegentlich über dem Pfälzischen Donnersberggebiet gesehen. In diesem Jahr werden dagegen immer wieder größere Kranichschwärme über der gesamten Pfalz beobachtet, durch ihr lautes und eigen- artiges heißeres Geschrei fallen die grogen Vögel dabei besonders auf. Nach 13 Jahren verurteilt Darmstadt. Die Jugendstrafkammer des Landgerichtes Darmstadt hat am Donnerstag den 31jährigen Exilrussen Wassilij Gera- simow, der vor 13 Jahren seine damalige Verlobte, die 20jährige Russin Klawdija Konulnikowa und sein einjähriges unehe- Uches Töchterchen getötet hatte, wegen Tot- schlags zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte 12 Jahre Zucht- haus wegen Mordes beantragt. Hilfe gegen Rhein- Verunreinigung Wiesbaden. Für die Beseitigung der Ab- wasser im Ginsheimer Altrhein, durch die in den letzten Tagen ein Massenfischsterben verursacht wurde, hat das hessische Kabinett 30 000 Mark bereitgestellt. Seit dem 22. Okto- ber hatte im Altrhein ein Fischsterben ein- gesetzt, das auf Industrieabwässer zurück- geführt wird. Die Vergiftung könne nur be- seitigt werden, erklärte ein Sprecher der Landesregierung, wenn man dem Altrhein durch Pumpen Frischwasser zuführe. Die Kosten für diesen Pumpbetrieb, der für die Dauer von acht bis zehn Tagen vorgesehen iSt, werden auf etwa 25 000 bis 30 000 Mark geschätzt. Der hessische Minister für Land- wirtschaft und Forsten wurde beauftragt, im Anschluß an die vorgesehene Sofortmaß- nahme für eine Dauerlösung zu sorgen. Eisenbahnunglück forderte 3. Opfer Dortmund. Das schwere Eisenbahnun- glück vom vergangenen Mittwoch im Bahn- hof Dortmund-Hörde forderte ein drittes Todesopfer: Eine 60 Jahre alte Frau aus Holzwickede erlag ihren schweren Ver- letzungen. Kesselexplosion auf Frachtdampfer Bremerhaven. Ein Todesopfer und drei Verletzte forderte eine Kesselexplosion auf dem in Bremerhaven liegenden 6500 BRT großen schwedischen Frachtdampfer„Wasa- borg der Svea-Linie in Stockholm. Ein Be- satzungsmitglied wollte einen Oelkessel auf dem Schiff in Betrieb nehmen, wobei sich vermutlich Gase entzündeten. Der Sach- schaden war gering. Haley-Abschied ohne Krawall Stuttgart. Rund 300 Bereitschaftspolizisten brauchten am Mittwoch auf dem Stuttgarter Killesberg nicht in Aktion zu treten: Das deutsche Abschlußgastspiel der amerika- nischen Rock'n Roll-Band Bill Haley in Stuttgart verlief ohne die in Berlin, Ham- burg und Essen vorausgegangenen Krawalle. Zwar gerieten die 6000 überwiegend jugend- lichen Besucher in rhythmische Ekstase, klet- terten auf die Stühle und einzelne Paare tanzten sogar, aber zu den befürchteten größeren Schlägereien kam es nicht. Ledig- lich beim Abmarsch, als die Hallenausgänge von Polizisten abgesperrt wurden, ergaben sich kleine Scharmützel. Mit diesen Feststellungen charakterisierte der einzige Weinbauminister Deutschlands und Ressortminister im größten Weinland der Bundesrepublik, Oskar Stübinger, am Donnerstag den neuen Jahrgang, der zum Teil bereits in den Fässern„arbeitet“, zum anderen Teil, vor allem in den guten Lagen der Mosel, aber erst noch geerntet werden muß. Aehnlich wie in Rheinland-Pfalz, auf das rund 75 Prozent der deutschen Weinernte entfallen, ist die Lage auch in den anderen deutschen Weinbaugebieten. Wenn nicht der Austrieb in diesem Frühjahr so spät erfolgt Wäre, hätte es wahrscheinlich auch qualitäts- mäßig einen ganz großen Jahrgang gegeben. So mußte bei dem außergewöhnlich günsti- gen„Weinwetter“ von Ende August bis weit in den September hinein, zunächst ein Rück- stand der Vegetation um 10 bis 14 Tage auf- geholt werden. Stübinger betonte vor Pressevertretern, daß es in diesem Jahr„einen verhältnis mäßig sehr respektablen Anteil“ an natur- reinen Weinen geben werde. Der 58er werde auch ein„sehr bekömmlich und ansprechen- der“ Wein sein. Wenn auch qualitätsmäßig das Ergebnis zwischen den einzelnen Gebie- ten und selbst zwischen Lagen schwanke, so sei doch vor allem die durchschnittliche Güte der Konsumweine„sehr beachtlich“. Der Minister meinte, daß man zwar nicht von einer Rekordernte, wohl aber von einer „großen Ernte“ sprechen könne, wie sie zu- letzt die Jahre 1934 und 1935 gebracht hätten. Rheinland-Pfalz rechnet mit einer Ernte von rund drei Millionen Hektolitern. Damit ist im Bundesgebiet ein Ertrag zu erwarten, der nahe an die Vier-Millionen-Grenze kommt. Dies würde bedeuten, daß in diesem Jahr der auf vier bis viereinhalb Millionen Hektoliter bezifferte Weinbedarf der Bundesrepublik fast ganz aus der eigenen Ernte gedeckt wer- den kann, während sonst im allgemeinen rund 50 Prozent importiert werden müssen. Der Minister rechnet nach Gesprächen mit Importeuren mit einem erheblichen Rück- gang des Weinimportes in diesem Jahr. Einige Importeure hätten sich bereits ent- schlossen, deutsche Weine einzulegen, weil bei abgesunkenen deutschen Weinpreisen und verhältnismäßig hohen Preisen in Frankreich die Einfuhr in diesem Jahr zu einem großen Teil finanziell„uninteressant“ werde. Die Preise sind unter diesen Umständen in diesem Jahr stark abgesunken. Man kann rechnen, daß sie beim Erzeuger im Durch- schnitt um rund 50 Prozent unter den Prei- sen des Vorjahres liegen. Trotzdem kann nach Ansicht von Minister Stübinger von einem Zusammenbruch der Preise keine Rede sein. Er betonte, dag die Winzerschaft Disziplin gehalten und der Weinhandel alles getan habe, um die große Ernte unter zubrin- gen. Auch die deutsche Sektindustrie habe die Weine der diesjährigen Ernte sehr gut aufgenommen. Stübinger appellierte an die deutsche Gastronomie, den Rückgang der Erzeuger- preise für Wein jetzt aber auch voll dem Gast zugutekommen zu lassen. Es müßte möglich sein, schon für 50 bis 55 Pfennig in Weinstuben und Gaststätten einen„anstän- digen“ Ausschankwein im O, 2-Literglas an- zubieten. Die großen Einkaufsgenossenschaf- ten hätten sich bereits entschlossen, die Preis- senkungen an die Kundschaft weiterzugeben. So könne damit gerechnet werden, daß in den großen Betrieben beim Weihnachtsver- kauf„anständige“ Weine zu 1,10 Mark pro Flasche angeboten würden. Baugenehmigung für Reaktorsiedlung Karlsruhe. Der Landrat des Kreises- Karlsruhe, Josef Groß, hat die erste Bau- genehmigung für 15 dreigeschossige Miet- Wohnhäuser unterzeichnet, die im Rahmen der„kleinen Atomstadt“ bei Leopoldshafen errichtet werden. Mit einem Kostenaufwand von etwa 3,5 Millionen Mark soll etwa 2 km vom Reaktorgelände entfernt eine moderne Wohnsiedlung mit 102 Wohneinheiten für die Techniker und Bediensteten der Kern- reaktor-GmbH erbaut werden. Im Endaus- bau wird die Siedlung auch eine Kirche, eine Volksschule, ein Hotel, ein Kino, ein Uber- nachtungsheim, Kinderspielplätze, zahlreiche Ladenbauten und ein Hochhaus umfassen. Die Finanzierung erfolgt durch öffentliche Darlehen sowie ein Darlehen der Kern- reaktor- GmbH und erste Hypotheken. Das zweite Physikalische Institut der Technischen Hochschule Stuttgart, der erste größere Neubau der Hochschule nach dem Kriege, wurde am 29. Oktober seiner Bestimmung Über- geben. Das neue Gebäude umfaßt einen Instituts- und einen Hörsdaltrakt. Nach der Schlusselübergabe durch Finanzminister Dr. Karl Frank an den Rektor der TH. Professor Ulrich Senger, demonstrierte der Institutsleiter, Prof. Pick, den Gästen mit einigen prak- tischen Uebungen aus der Eæxperimentalphysik die Zueckmäßigkeit des neuen Hörsaals. — Unser dpa-Bild: Finanzminister Dr. Karl Frank(rechts) übergibt den Schlüssel des Instituts, der in ein Eæperimentierrohr eingeblasen ist, an den Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, Professor Ulrich Senger(links). „Nur“ zwei Millionen fuhren ins Ausland Rund 5,5 Millionen verlebten ihre Ferien in Deutschland Düsseldorf. Die meisten Deutschen ver- bringen ihren Urlaub noch immer in Deutsch- land. 1956 fuhren schätzungsweise etwa Zwei Millionen Deutsche ins Ausland, wäh- rend rund 5,5 Millionen Bundesdeutsche ihre Ferien innerhalb der Bundesrepublik ver- lebten. Weitere zwei Millionen verbrachten ihren Urlaub bei Verwandten. Diese Zahlen gab der Hauptgeschäftsführer des deutschen Reisebüroverbandes, Friedrich H. Burger, in Düsseldorf bekannt. Burger bestritt, daß die Deutschen haupt- sächlich nach Italien reisen. Seit den beiden letzten Jahren sei auch ein starker Zug in die nördlichen Länder festzustellen. Die Werbung der skandinavischen Länder werde von den Reisebüros unterstützt, die nach einem Aus- gleich für fehlende Quartiere in den südlichen Ländern suchen. Obwohl der Reiseverkehr im Sommer 1958 Strontium-Gehalt der Luft steigt .. noch mindestens 14 Jahre lang/ Arbeitstagung Schwebstoffe Mainz. Der Gehalt der Luft an dem be- Sonders gefährlichen radioaktiven Spalt- produkt Strontium 90 wird sein Maximum erst in etwa 14 Jahren erreichen, selbst wenn seine Produktion jetzt aufhören würde. Die- ses Ergebnis brachten neuere Untersuchun- gen des zweiten physikalischen Instituts der Heidelberger Universität, über die am Mitt- Woch Dr. G. Schumann in Mainz auf einer Arbeitstagung Schwebstofftechnik berichtete. Etwa in 19 Jahren würde nach diesen Unter- suchungen der Strontium-Gehalt der Luft Allmählich wieder abfallen. Im Fall einer gleichmäßig anhaltenden Erzeugung von Strontium würde allerdings nach Jahrzehn- ten ein Sättigungsgrad in der Atmosphäre erreicht, der nicht mehr überschritten wer- den könne. Die Heidelberger Untersuchungen, die den langlebigen radioaktiven Aerosolen(Schweb- stoffen) in der Atmosphäre galten, haben dem Bericht zufolge ergeben, daß das Akti- vitätsniveau der bodennahen Atmosphäre in den letzten Jahren gestiegen ist. Diese Ent- Wicklung wird vor allem auf die Zunahme langlebiger Spaltprodukte zurückgeführt, von denen das Strontium 90 im Laufe von 28 Jahren nur die Hälfte seiner Aktivität verliert. Außerdem wurde festgestellt, daß die Konzentration von Strontium 90 und verschiedenen anderen Spaltprodukten vom Boden aus mit der Höhe zunimmt. beträchtlich zugenommen hat, benutzten viele das Reisebüro nur noch dazu, um sich auf schnellem Wege Fahrkarten zu beschaffen und die Anschlüsse für die günstigsten Ver- bindungen aufstellen zu lassen. Wie Burger mitteilte, wandern besonders die„Reise- erfahrenen“ ab. Viele, die bereits mehrmals an Reisegesellschaften teilgenommen haben, seien nun zu„Einzelreisenden“ geworden. Nach den Erfahrungen der deutschen Reise- büros gibt es dafür zwei Gründe: einmal die Anschaffung eines eigenen Autos, zum an- deren das Bedürfnis, die Reiseroute selbst festzulegen. Neue Kunden der Reisebüros seien die jungverheirateten Paare und junge Einzelreisende, die ihre ersten Ersparnisse machen konnten. Hauptgeschäftsführer Burger glaubt nicht, daß sich das amerikanische System des„bar- geldlosen Urlaubs“ in Europa einführen lasse. Die europäischen Reisebüros seien sich in der Ablehnung des„Reisens auf Ratenzahlung“ einig. Auch die Kreditkarte sei nicht sehr an- gesehen. In der Bundesrepublik werde aller- dings das Reisesparen gewünscht und ge- Straßenbahn rammte Reisebus Berlin. Ein schwerer Zusammenstoß zwi- schen einem Reiseomnibus aus Westfalen und einer Straßenbahn ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag in Berlin-Lichter- felde. Die vorfahrtberechtigte Straßenbahn rammte den Bus am Heck und riß ihn auf. Dabei wurde jedoch nur ein Fahrgast des Omnibusses leicht verletzt. Vorerst keine Atom- Lokomotiven Bundesbahn hält sie für einen rentablen Bahnbetrieb zu schwer Wiesbaden. Die Deutsche Bundesbahn wird beim derzeitigen Entwicklungsstand der Technik keine atomkraftgetriebenen Lokomotiven in Auftrag geben. Wie der Ministerialdirigent im Hauptvorstand der Bundesbahn, Dr. Flemming, in Wiesbaden erklärte, sind die in den Vereinigten Staaten konstruierten Atomloks wegen der notwen- Rathaus in Münster wieder aufgebaut Nach zehnjähriger Arbeit/ Stadt Münster prägte Rathaustaler Münster. Mit einer feierlichen Ratssitzung im historischen Friedenssaal und einem Fest- akt wurde am Donnerstag das in 10jähriger Arbeit wiederaufgebaute Rathaus der Stadt Münster seiner Bestimmung übergeben. Der Bau, dessen Grundstein im 14. Jahrhundert gelegt wurde, gilt als das schönste gotische Rathaus Deutschlands. Während das Mauerwerk im letzten Krieg bei einem Luftangriff zusammenstürzte, blieb die kostbare Inneneinrichtung des Frie- denssaales, in dem vor genau 310 Jahren der Westfälische Frieden geschlossen wurde, er- halten. Für den Wiederaufbau hat die Bür- gerschaft der westfälischen Landeshaupt- stadt beträchtliche Geldmittel aufgebracht. Die Stadt Münster hat aus Anlaß der Wiedereröffnung ihres Rathauses einen Rat- haustaler geschaffen, der— in Gold geprägt — an besonders verdiente Persönlichkeiten verliehen wird, während die Silberprägun- gen durch die Sparkassen und Banken des Landes Nordrhein- Westfalen zum Preis von 20 DM verkauft werden. Das Stadttheater gab für die Bevölkerung zwei Freivorstel- lungen. Dabei wurden 100 Karten für die Insassen der städtischen Altersheime zur Verfügung gestellt. An dem Festtag nahmen Abordnungen aus allen größeren Städten Westfalens teil. digen Schutzaufbauten gegen radioaktive Strahlungen für einen rentablen Bahn- betrieb viel zu schwer. Auch die in den USA und Großbritannien ausprobierten Gas- turbinenlokomotiven hätten sich nicht be- währt. In der Schweiz sei eine solche Maschine sogar wieder außer Betrieb gesetzt worden. Flemming, der auf der 5. Konferenz der Fachgruppe der Beamten des höheren Dien- stes in der Gewerkschaft der Eisenbahner sprach, berichtete von der geplanten Redu- zierung der Zahl der Dampflokomotiven bei der Bundesbahn von 8000 auf 3300. Ferner sel vorgesehen, die Zahl der Dieselloks von 1400 auf 3900 und die der elektrisch betrie- benen Maschinen von 1000 auf 3300 zu er- höhen. 8300 Kilometer oder 26 Prozent des ge- samten Bundesbahn-Streckennetzes sollen nach Flemmings Angaben als vorläufiges Endziel auf elektrischen Betrieb urmgestellt werden. Gegenwärtig würden 3100 Kilometer elektrisch befahren. Ferner solle das„Mün- chener Experiment“, mit der der gesamte Rangierbetrieb vom Stellwerk aus gelenkt werden könne, ausgewertet werden. Voraus- sichtlich würden auch zur Unfallverhinde- rung Radaranlagen in Lokomotiven ein- gebaut. 5 Lebenslänglich Zwangsarbeit Kaiserslautern. Das Militärgericht des westlichen amerikanischen Befehlsbereiches in Kaiserslautern verurteilte am Donnerstag nach dreieinhalbtägiger Verhandlung den 25 jährigen Sanitätsgefreiten Me Kinley E. Hill wegen Totschlags an seiner deutschen Freundin zu lebenslänglicher Zwangsarbeit, Ausstoßung aus der Armee und Verlust aller Bezüge. Der Angeklagte hatte in der Nacht zum 17. März die 31 jährige Margarethe Lin- Mannheims großes Spezialhaus T0 SCHNMNATFEITN BROIEKTION Beqbeme feilzahlung. Kemera-Tauseh P HO R A. an den Planken denthal in der Toilette eines Soldatenklubs in Landstuhl so schwer mißhandelt, daß sie in der folgenden Nacht verstarb. Der Staats- anwalt hatte gegen Hill die Todesstrafe wegen Mordes beantragt. Ofen zwei Tage ohne Aufsicht Homburg/ Saar. Das Großfeuer in einer chemischen Fabrik in Homburg, bei dem in der Nacht zum Montag eine Werkshalle ab- gebrannt und ein Schaden von zwölf Millio- nen Franken(120 000 Mark) entstanden war, ist nach Ansicht der Polizei vermutlich durch Fahrlässigkeit verursacht worden. Die Er- mittlungen ergaben, daß ein zur Raumhei- zung dienender Gasofen auf höchste Heizstufe eingestellt und wegen des verlängerten Wochenendes seit Freitagabend ohne Auf- sicht gewesen war. Die Polizei nimmt an, daß das Feuer von diesem Ofen ausgegangen ist. Unbekannte Krankheit Hannover. Von einer unbekannten maser- ähnlichen Krankheit sind im Regierungsbe- zirk Osnabrück über 800 Personen befallen worden. Wie das niedersächsische Sozialmini- sterium in Hannover mitteilte, liegt der Schwerpunkt der verhältnismäßig leicht ver- laufenden Krankheit im Gebiet von Melle und Bersen Brück. Auch im Raum Hannover sei die Erkrankung aufgetreten. Die zum ersten Male vor 14 Tagen beobachtete Krank- heit beginne mit einem Katarrh der Luft- wege, zu dem später Hautreizungen treten. Das Medizinalamt in Hannover ist beauftragt worden, die Krankheit zu untersuchen. Zweimal lebenslänglich Zuchthaus Paderborn. Zu zweimal lebenslänglicher Zuchthausstrafe wegen Doppelmordes in Verbindung mit schwerem Raub verurteilte das Paderborner Schwurgericht am Mittwoch in einer Revisionsverhandlung den 47/7jqäh- rigen Scherenschleifer Theodor Börger aus Werl/ Westfalen. Er wurde für schuldig be- funden, im Juli 1946 bei Anröchte im Kreis Lippstadt den 46jährigen doppelbeinampu- tierten Invaliden Valentin Schwar und des- sen 13jährigen Sohn Günther aus Borgholz 1 15 Warburg) aus Habgier ermordet zu aben. Schneller. besser, le Denn: N 2 N Nach der Mahlzeit: Pril löst Fett und Speisereste im Nu, weil es das Wasser„entspannt“ und dünn- flüssiger macht. ee N ihn ab. Sobald Pril ins Wasser kommt, schiebt sich das„entspannte“ Was- ser unter den Schmutz und hebt 2 22 2 8 2— E 3„„ 3 C —— D S 2 S.„.. 2 2 22 22 283 2 23˙ĩ.ꝗ 928 232 2282 2 232 223—— 3 2 S 22 2 SZS SS e—. SS Z ——-- S 323 33= S Sr r„ 8 2 5 f S r 0 8 8 280 — 1 Sauber und glanzklar!„Entspann- tes“ Wasser zieht sofort ab— alles Geschirr trocknet von selbst glanz klar. r. NH Aerea ng, Fag. Ua Deere dee eas gaga sags aer Ce.„ 8e ee 2e. EF nne a. PE a i F 7 5 c 1 3 2 Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1958 0 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 11 US-Wirtschaft überm Berg Kräftige Wiederbelebung (VWD) Die Zunahme der Wirtschafts- tätigkeit in den USA war auch in den letz- ten Wochen erheblich stärker als sonst in dieser Jahreszeit, stellt das amerikanische Handels ministerium in seinem neuesten Lagebericht fest. Sowohl an dem weiteren Ansteigen des Personaleinkommens wie auch an der Zunahme der Kaufkraft lasse sich diese wirtschaftliche Wiederbelebung deutlich erkennen. Das Personaleinkommen habe im Sep- tember mit einer Jahresrate von 357,5 Md. Dollar um rund 1,5 Md. Dollar über der für den August und um rund 6 Md. Dollar über der für September 1957 errechneten Jahres- rate gelegen. Die neuerliche Zunahme des Personaleinkommens sei vor allem auf die höheren Lohn- und Gehaltszahlungen auf Grund der höheren Beschäftigtenzahl, der längeren Arbeitszeit und der höheren Stun- denlöhne zurückzuführen gewesen. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit sei gegenüber dem Tiefstand im Februar wieder um 4 v. H. auf rund 40 Stunden angestiegen. Eine ähnliche Entwicklung, so führte das Handels ministerium aus, sei auch in bezug auf die Verbraucherkäufe sowie die verfüg- baren Einkommen festzustellen gewesen. Bei beiden sei der im Verlaufe der Rezession (Konjunktur-Abschwächung) eingetretene Rückgang bis Ende des 3. Quartals dieses Jahres wieder mehr als ausgeglichen wor- den. Die Beschäftigtenzahl, vor allem in der Dauergüterindustrie, sei in den letzten Wo- chen weiter angestiegen. Bei nicht-dauer- haften Gütern habe die Produktion bereits wieder einen neuen Höchststand erreicht. Die Einkommen in der Landwirtschaft hät- ten sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls erhöht; nachdem die Kosten der Betriebs- führung nicht in dem gleichen Maße an- gestlegen seien, hätten die landwirtschaft- chen Betriebe nach nahezu dreijährigem Stillstand wieder höhere Nettogewinne zu verzeichnen. Marginalie 4% 7% fle ede Kʒaplital ohne Kapitalist Fun Tage in der Woche wollen die Bundes- beamten arbeiten. Die Arbeitgeber entsprechen diesem Wunsch nicht. Die Arbeitszeitverord- nung, die für den öffentlichen Dienst gilt, sieht ganz anders aus, als es sich die Bundesbeamten vorstellten. Das ist vielleicht für die Bundesbediensteten ebenso unangenehm wie für den soziale Ge- recktigkeit gutheißenden bloßen Beobachter. Auf der Arbeitnehmerseite kann vor allem mit einer Verfahrensweise nicht operiert werden, wie sie bei Lohnforderungen oder Arbeits- zeitregelungen stets gebraucht wird:„Die bösen Kapitalisten und Ausbeuter gönnen Euch keine kurzere Arbeitszeit, gönnen Euch keinen vollen Lohn.“ Nun hat es sich ja bereits herumgespro- chen, daß die Steuerverwaltungen zuar am meisten Geld für ihre Kassen abzweigen; daß es sich aber um Kapitalisten handelt, diesen Vorwurf wird wohl niemand erheben können, wiewohl gerade bei der Oeffentlichen Hand das meiste Kapital liegt. Kapitalien ohne Kapita- list, ja das ist nur beim Staat möglich. Verlagerung der Kaufkraft auf neue Gebiete Absatz- Einbußen müssen andere in Kauf nehmen Das Wort Freiheit auf dem Panier der Wirtschaftsordnung— es wird nicht immer gerne gesehen. Solange die Konjunktur blüht, die Auftragsbücher sich mühelos füllen und die Gewinnabschlüsse zunehmen, fehlt es nicht an begeisterten Lippenbekenntnissen zum„liberalen Handel“. Werden jedoch die Zuwachsraten schmäler, kann sich das Klima über Nacht ändern. Der Teufel wird an die Wand gemalt und Sos gesendet. Die gegen- wärtige Wirtschaftslage in der Bundesrepu- blik bietet einen eindrucksvollen Anschau- ungsunterricht für derartigen Stimmungs- Wechsel. Dabei gibt die Konjunktur keinerlei Anlaß zu ernstlichen Besorgnissen. Alle wirtschafts- wissenschaftlichen Institute haben das erst in diesen Tagen wieder festgestellt: Ruhige Aus- weitung, Vollbeschäftigung und weitgehend stabile Preise böten die Gewähr für eine lang- same aber stetige Aufwärtsentwicklung. Nun ist beileibe nicht alles Gold, was glänzt. So wie bei einigen Industriezweigen die Geschäfte über durchschnittlich gut gehen, gibt es auch Fuß kranke. Die Lederindustrie gehört dazu, die gegenüber dem Vorjahr ihre Produktion um zwölf Prozent einschränken mußte; auch die Schuhindustrie, die wie der Ruhrkohlenbergbau auf naßkaltes Wetter hofft. In den Chor der„Benachteiligten“ hat nun mit besonders kräftiger Stimme die Tex- tilindustrie eingestimmt, die alles in allem in den ersten neun Monaten des Jahres 1958 ein Zehntel weniger erzeugte als im gleichen Zeitraum 1957. Der Auftragseingang ver- minderte sich um rund ein Fünftel.(Vergl. „M vom 29. Oktober.) Der Textilindustrie, die sich lange Zeit— man denke nur an die„Bekleidungswelle“, die der„EBwelle“ folgte— auf der Wohl- standsseite der westdeutschen Wirtschaft sonnte, geht es in einigen Zweigen batsächlich schlecht. Ihre berufenen Sprecher führen dies in erster Linie auf die ausländische Konkur- renz zurück, die teilweise zu Schleuderpreisen Textillen auf den deutschen Markt werfe. Da die Bundesrepublik auf diesem Gebiet kaum noch Handelsfesseln kenne, seien derartigen „unfairen“ Handelsmethoden keine Grenzen gesetzt. Also— 80 wird messerscharf ge- schlossen— müssen höhere Zölle oder Kon- tingente her. Die Textilindustrie steht mit ihren Wün- schen keineswegs allein. Sollte ihr nicht billig sein, was der Landwirtschaft und dem Ruhr- kohlenbergbau recht ist? Zur gleichen Zeit, da sich die„Grüne Front“ mit vielen„Wenn und Abers“ vor dem Gemeinsamen Europäischen Markt zu retten sucht, und in der der zweite IG Bergbau-Vorsitzende die Stillegung un- rentabler Zechen kategorisch ablehnt, stößt. die Textilindustrie ins gleiche Horn. Wer wollte es ihr verübeln, da allenthalben der Ruf nach schützenden Paragraphen laut wird? Gewiß, die Klagen der Textilindustrie haben schon in etwa ihre Berechtigung. Bun- deswirtschaftsminister Erhard hat denn auch dieser Tage den Japanern ein Kolleg gehal- ten, in dem er ihre Dumping-Exporte ver- urteilt hat. Soweit— so gut. Wer indes die Textilflaute eingehend unter die Lupe nimmt, kommt nicht zu dem Ergebnis, daß ihre Ur- sachen in den ach so billigen Importwaren allein liegen. Ministerialdirektor Dr. Langer hat am 28. Oktober noch andere sehr bedeut- same Gründe genannt, weshalb das Geschäft mit Textilien nicht mehr recht floriert: Der Nachholbedarf der Nachkriegsjahre sei gesät- tigt. Die Nachfrage konzentriere sich stark auf Güter des gehobenen Bedarfs— wie Kühlschränke und Fernsehgeräte. Die Mode schließlich— eine der wesentlichsten Trieb- federn für die Textilindustrie— habe sich in letzter Zeit nicht sonderlich auf die Kauflust der breiten Bevölkerung ausgewirkt. Wer aufmerksam durch die Warenhäuser geht und die Verbrauchsgewohnheiten studiert, wird dieser vorsichtigen Prognose zustimmen müs- gen. Dann aber handelt es sich um eine struk- turelle Flaute, um eine Ungunst der Kon- junktur und nicht so sehr um den bösen Ein- fluß der Auslandskonkurrenz. Mit anderen Worten gesagt: Die Textil- industrie in ihren gefährdeten Bereichen muß umdenken. Einfuhrbarrieren können die Flaute vertuschen; das Uebel an der Wurzel bekämpfen können sie nicht. Eine freie Wirt- schaft, die den vielseitig dynamischen Ver- braucherinteressen Spielraum läßt, gibt keine Zeit, sich auf Lorbeeren auszuruhen. Es ist auch durchaus nicht gesagt, daß immer und ewig alle Betriebe Schritt halten können. Die Marktwirtschaft ist keine Versicherung vor der Pleite. Das sagen, heißt nicht, unsozial denken. Man wird auf die Dauer nicht darum herumkommen, Kohlenzechen stillzulegen, die sich nicht mehr rentieren.(Oder würde man vom Durchschnittsbürger verlangen, in einem„Uralt-Fahrrad“ durch die Gegend zu radeln?) Auch der Landwirtschaft wird eines Tages nichts anderes übrig bleiben, als das leidige Problem einer umfassenden Flur- bereinigung mehr als bisher anzupacken und zu lösen. So wird die Textilindustrie ihr Heil nicht vor neuen Zollmauern finden, sondern nur in einer Art Selbstreinigungsprozeß. Sie muß rationalisieren; sie muß sich auf den ver- änderten Markt elastisch einstellen. Alles andere wäre ein Schlag ins Wasser. Ganz abgesehen davon, daß es sich die Bun- desrepublik nicht leisten kann, ihre auslän- dischen Handelspartner zu verärgern. Denn wer sollte dann unsere Exportgüter kaufen? Schließlich und endlich wäre es der Grab- gesang der freien Wirtschaft, wollte jeder Industriezweig, der unter einer momentanen Wachstumsflaute leidet, das Signal zu Staats- eingriffen und Handelsbeschränkungen geben. Zur Marktwirtschaft gehören Risiko und Wettbewerb. Die Bundesregierung wäre da- her gut beraten, wenn sie ihr ohnehin schon verwässertes Konzept nicht noch weiter auf- weichen würde. Nichts gegen eine befristete Rationalisierungshilfe. Einfuhrschranken sind indes kein Rezept gegen die Krise. Im Gegen- teil: Sie bringen die in mühsamem Kampf erreichte— im übrigen sehr spärliche— Welt- handels-Freiheit nur in Gefahr. Druck erzeugt Gegendruck. Westdeutschland würde noch mehr als bisher beim Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen(GATT) in Ungnade Fallen. Die GATr- Unterhändler, die sich erst jetzt wieder bemühen, die Bundesrepublik auf die Anklagebank zu bringen, hätten ein leichtes Spiel. Sie würden erneut ihre Boy- kott-Pläne aus der Schublade hervorkramen, und die so stark vom Export abhängende bundesdeutsche Industrie müßte die Zeche bezahlen. Hans K. Herdt Etzel brach eine Lanze für die Bürgersteuer Der Bundesfinanz minister sprach vor dem Zentralverband des Handwerks (eg) Bundesfinanzminister Franz Etzel be- fürwortet, daß jeder Bürger künftig in irgend elner Welse zu der Gemeindelast beiträgt, also Gemeindesteuern bezahlt. Auf der diesjähri- gen Vollversammlung des Zentralverbandes des deutschen Handwerks sagte Etzel am 30. Oktober in Bad Godesberg, es müsse etwas geschehen, um die Gemeindefinanzen auf eine gleichmäßigere und sinnvollere Grundlage zu stellen. Der Bund sei zwar für die Ge- meindesteuern nicht unmittelbar zuständig, eine gewisse Gesetzgebungskompetenz sollte er Aber doch übernehmen. Es gelte, die An- teile von Gewerbesteuer und Grundsteuer am Steueraufkommen der Gemeinden zu ändern. Zur Zeit würden die Gemeinden zu 70 V. H. von der gewerblichen Wirtschaft und zu 20 v. H. vom Grundbesitz finanziert, während die restlichen zehn v. H. des Steueraufkom- mens von den übrigen Gemeindesteuern er- Günstiges Ausfuhrklima für Arzneimittel H o he Wachstumsraten der Pharmazeutischen Industrie (VWD) Die Arzneimittelproduktion der Bundesrepublik ist im ersten Halbjahr 1958 gegenüber der gleichen Vorjahreszeit wert- mäßig von 752 auf 854 Mill. DM gestiegen. Nach den Feststellungen des Verbands der chemischen Industrie entflelen von der Ge- samtproduktion mit 568,5 Mill. DM(Vorjahr 467,7 Mill. DM) rund zwei Drittel auf phar- mazeutische Spezialitäten. Die weitere Zunahme der Fharmapro- duktion ist nach den Beobachtungen des Verbands zu einem erheblichen Teil auf die günstige Entwicklung des Exportgeschäfts zurückzuführen. Die Ausfuhr pharmazeu- tischer Erzeugnisse hat sich in der Berichts- zeit um 18,4 v. H. auf 231,2 Mill. DM auf einen neuen Rekordstand erhöht und er- reichte damit gut 27 v. H. des Gesamt- umsatzes. Dabei ist der Export unzubereite- ter Arzneimittel um fast 33 v. H. auf 78,3 Mill. DM gewachsen.. Die Pharmaausfuhr der Bundesrepublik nach Europa hat sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vor- jahr um knapp 25 v. H. auf 115 Mill. DM erhöht. An der Zunahme waren die fünf Partnerstaaten der Europaischen Wirt- schaftsgemeinschaft nach den Beobachtun- gen des Verbands bei weitem nicht so stark beteiligt wie die übrigen Länder der geplan- ten Freihandelszone. Bester Pharmaabneh- mer der Bundesrepublik sei Italien mit Be- zügen von 15,7 Mill. DM geblieben. Die Einfuhr pharmazeutischer Erzeug- nisse in die Bundesrepublik hat sich nach Angaben des Verbandes ebenfalls erheb- lich um 13,6 auf knapp 70 Mill. DM erhöht. Die Körperpflegemittelproduktion in der Bundesrepublik belief sich im ersten Halb- jahr 1958 auf rund 235 Mill. DM und ist damit gegenüber der gleichen Vorjahrszeit um rund 14 v. H. gestiegen. Nach Berech- nungen des Verbands der chemischen In- dustrie dürfte der Konsument in der Bun- desrepublik im Monatsdurchschnitt dieses Jahres bisher 1,20 bis 1,30 DM für kosme- 3 Erzeugnisse(ohne Seifen) ausgegeben haben. pracht würden. Aus diesem Aufbeu der Fi- nanzierung ergebe sich ein völliges Ungleich- gewicht in der finanziellen Struktur der Ge- meinden. Die Konjunkturbeurteilung des Bundes- finanzministers gipfelte in der Feststellung, dez wirtschaftliche Krisen wie in den Jahren 1930 bis 1932 nicht wiederkehren werden. Etzel sagte:„Wir wissen heute, was gesche- hen muß, wenn es zu einer Krise kommen würde. Dem Finanzminister würde in solcher Situation die Rolle zufallen, seiner Regierung die notwendigen technischen Möglichkeiten anzubieten, damit Produktion und Bedarf zu- einander kommen.“ Es dürfe aber nicht Sache des Finanzmini- sters sein, möglichst viele Aufgaben auf den Staat übergehen und dadurch die Steuerlast ins Uferlose anwachsen zu lassen. Alle Risi- ken könne die Allgemeinheit nicht überneh- men, das erste Risiko müsse die freie Persön- lichkeit selbst tragen.„Wenn der Bundes- haushalt zu einem großen Verrechnungskonto ausartet, aus dem die mit Verlust arbeitenden Wirtschaftszweige gespeist werden, so hat das mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Mit einem Verfahren des zentralen Ausgleichs von Gewinn und Verlust leisten wir dem Ge- danken des Eigentums einen schlechten Dienst. Eigentum, das sich im Wirtschafts- ablauf nicht seine Abschreibungen und seine Verzinsung verdient und Ertrag abwirft, ist kein echtes Eigentum mehr.“ Der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks Joseph Wild forderte die Bundesregierung auf, ein konkretes Ar- beitsprogramm für eine systematische mittel- standbetonte Strukturpolitik zu entwickeln, das Handwerk hege die große Sorge, daß auf handwerks- und mittelstandpolitischem Ge- biet in der ersten Halbzeit dieser Legislatur- periode des Bundestags nicht mehr viel zu- stande komme, und daß dann kurz vor den Wahlen übereilte Maßnahmen notwendig werden. Der Verbandspräsident empfahl dem Finenzminister, alle steuerlichen Bestimmun- gen darauf zu überprüfen, wie sie sich auf dem Wettbewerb zwischen den großen, mitt- leren und kleineren Betrieben und auf die Tendenz zur wirtschaftlichen Konzentration auswirken. Nach den Worten Wilds kann das Hand- werk keiner Umsatzsteuerreform zustimmen, die für diesen Wirtschaftszweig eine höhere Steuerbelastung mit sich bringt. Solange kein befriedigendes neues System gefunden wor- den sei, müsse man an dem bisherigen als dem geringeren Uebel festhalten, wobei das Handwerk folgende Vorschläge zu machen habe: 1. Die steuerliche Begünstigung der Organ- schaft wieder abauschaffen, 2. einen brauchbaren Ersatz für die Zu- satz umsatzsteuer einzuführen und 3. die daraus entstehenden Steuermehr- Einnahmen für einen Abbau der Umsatz- steuer von unten her zu verwenden. Die neue Mannesmann-Spitze nüchtern betrachtet Die Mannesmann Ad hat einen Sturm imm Wasserglas entfacht. Ihr Entschluß, eine Reihe bisher juristisch selbständiger Toch- ter gesellschaften unter einem gemeinsamen Dach straff zu vereinen, hat das Gespenst der„Machtkonzentration“ aufgeschreckt. Wie an anderer Stelle dieses Blattes vermerkt ist, läßt der Deutsche Gewerkschaftsbund schwere Geschütze auffahren. Wieder ein- mal wird der Ruf nach„öffentlicher Kon- trolle“ laut, mit der solche„gefährlichen Entwicklungen“ unterbunden werden sollen. Nun wird kein einsichtiger Wirtschafts- Beobachter die Gefahren verkennen, die sich tatsächlich hinter einer allzu großen und weitgehenden Zusammenballung wirtschaft- licher Macht verbergen. Der Staub, der um die neue Mannesmann- Konzernspitze auf- wirbelt, verschleiert jedoch den Blick vor den eigentlichen Vorgängen. Schließlich Waren jene Unternehmen, die jetzt zusam- mengefaßt werden sollen, ja nur formal juristisch selbständig. Sie waren Tochter- gesellschaften der Mannesmann-Holding, unter deren„mütterlichen“ Hut sie jetzt ge- bracht werden. Von einer Konzentration kann also keine Rede sein: Der Besitzstand des Konzerns bleibt unverändert. Geändert wird also nichts— nur einge- spart: Die Verwaltungen schrumpfen zusam- men. Der Mannesmann-Konzern wird künf- tig weniger Aufsichtsratsvergütungen zu verbuchen haben als in seiner jetzigen Form. Hier haken die Gewerkschaften ein: Sagen bisher— laut Mitbestimmung— ihre Ver- treter in den Aufsichtsräten der verschiede- nen Zweig gesellschaften, werden sie künftig nur noch in der Holding vertreten sein. Diese Machteinbuße ist es, die der DGB nicht verschmerzen zu können glaubt— obwohl er ansonsten die„hohen Aufwendungen“ für die Verwaltungen rügt. Gewiß, die Frage ist berechtigt, ob eine Konzentration der Mannesmann Spitze wirklich rentabel ist. Es gibt viele Stimmen, die eine derartige Gleichschaltung nicht für der Weisheit höchsten Schluß halten. Der Volkswirt kennt den Begriff von der„opti- malen Betriebsgröße“, über die hinaus kein Unternehmen, ohne Nachteile vergrößert werden kann. Das alles sind jedoch Fragen, die die Mannesmann- Direktoren am besten beantworten können. Hier geht es nur dar- um, die Zusammenhänge nüchtern aufzuzei- gen, ohne sie in den Nebel weltanschaulich- politischer Erwägungen zu hüllen. Die Mannesmann Ad hat nicht„konzen- triert“. Sie will nur einige ihrer bisherigen Tochter gesellschaften künftig als Betriebs- abteilungen führen. Ob es sich dabei um eine Rationalistlerung handelt, wird die Zukunft lehren, Jedenfalls sollte man nicht mit Stei- nen werfen, wenn ein Unternehmen ver- sucht, den Weg der Sparsamkeit zu beschrei- ten. Auch dann nicht— wenn einige Auf- sichtsratssessel verloren gehen sollten. kh Bedenklich niedrige Preise beim Stahlexport Das Angebot überwiegt noch immer die Nachfrage (VWD) Als Symptom eines Käufermarkts zeigt der Stahlexport der Montan-Union nach Drittländern in diesen Wochen mehr als je zuvor eine Tendenz sinkender Preise. Nach Ansicht von Fachkreisen kann man in diesem Zusammenhang von einem„fast be- denklichen Rückgang“ der effektiven Ex- porterlöse sprechen. Gegenüber Anfang 1957 selen die gegenwärtig erzielbaren Export- preise im Durchschnitt bei Stabstahl um 30 v. H., bei Formstahl um 36 v. H. und bei Grobblechen um 43 v. H. niedriger. Die an in letzter Zeit mit Argentinſen zustandegekommenen Stahlkontrakte ge- knüpfte Erwartung einer voraussichtlichen Tendenzbesserung wird in weiten Kreisen der Montan-Industrie des Ruhrreviers nicht geteilt, da der Angebotsdruck an Dritt- märkten angesichts der stark ausgebauten Stahlkapazitäten in den Montan-Unions- Ländern auch in nächster Zeit noch zu groß sein dürfte. Dabei sei die zweifellos auch im Zusammenhang mit den in den letzten Mo- naten mit Ostpblockländern zustandegekom- menen Sondergeschäften zu verzeichnende Nachfragebelebung durch den Kapazitäts- ausbau überkompensiert worden. Dies be- zieht sich nach Mitteilung von Fachseite vor allem auf die Produktionsausweitung auf dem Flachstahlsektor, also im wesentlichen auf Grobbleche und Bandstahl. Dagegen sei die Marktlage im Export von Feinblechen gegenwärtig nicht so schwach. Der starke Angebotsdruck auf den Welt⸗ stahlmärkten sei auch darauf zurückzufüh- ren, daß in stärkerem Maße außerhalb der Montan-Union bestehende Lieferländer wie Japan, Großbritannien, die USA und selbst Ostblockstaaten als Anbieter aufgetreten seien. Die erzielbaren Exportpreise für wichtige Walzstahlerzeugnisse seinen in- kolgedessen ungefähr seit Beginn dieses Jah- res im allgemeinen unter die Listenpreise gesunken, die am Inlandgeschäft und für Lieferungen in die anderen Montan-Unjon- Staaten gelten. Versuche, den Preisverfall im Export durch Vereinbarungen auf Mon- tan-Unions-Ebene aufzuhalten, sind dem Vernehmen nach bisher gescheitert, sollen aber in diesen Tagen, wie verlautet, weiter fortgesetzt werden. Mehr als 6 Millionen Hausfrauen in aller Welt schwören auf ihre „ Dle Waschmaschine! Schwedin sagt: „Wir sind beide berufstätig- mein Mann und sch. . Sie sparen Aufstellungskosten, denn die Bendiꝭ kann ohne Verankerung über- Model W 500 8 Bend in 95 Landern aller Erdtelſe Bendix- der meistgekaufte Waschautomat Europas die vollautomatische Waschmaschine von JuNO Diese Vorzüge sind Ihr Vorteil Sie sparen Waschmittel, denn die Bendix hält den Sparsamkeits-Rekord im Wasch- mittel- Verbrauch Sie sparen Wäsche, denn die Bendix wäscht lhre Wäsche so behutsam durch ein besonderes Waschverfahren mit der neuartigen Ruhewärme Sie sparen Geld, denn die Bend ist billiger als Sie glauben; vorteithafte Ratenzahlungs- Bedingungen all aufgestelſt werden sie sparen Arger, denn die Bend arbei- tet zuverlässig und ganz unabhängig von Wasserdruck und Stromschwankungen sie sparen Arbeit, denn bei der Bendih werden auch die Waschmittel vollauto- matisch mit eingespült Trotzdem klappt im Haushalt alles sehr gut, denn die zeitraubende und anstrengende Wascharbeit nimmt mir meine vollautomatische Bendix- Waschmaschine ab meine beste Haushalthilfe!“ mmer mehr Hausfrauen entscheſden sich für die Bendix, die ihre Oberle- genheit 20.Jähriger amerikanischer Spezialerfahrung im Bau vollautoma- tischer Waschmaschinen verdankt. Den besonderen Forderungen deut- scher Hausfrauen entsprechendwird die Bendix nun von UNO gebaut! Fachhändler Kermas 8 Manke Mannheim, N J. 3, Halte zwabs dlahe zdlob 7 s Schweden, Italien, der Sch ez, Eng · ea and ung Faneieh spre 0 a Autorisierte Verkaufstelle der BEMNDIIA-Waschautensten 2 dend, Holland und Frankrelch sprechen für die Bendix. 8 r S We MORGEN Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt./ 1. Nov. 1988 Währungsreserven nahmen zu Fast 18 Md. frei verfügbar WD) Die Währungsreserven der Bundes- republik haben sich nach dem neuesten Wo- chenausweis der Deutschen Bundesbank in der dritten Oktober woche weiter um 107 Mill. auf 25,872 Md. DM erhöht. Die erneute Stei- gerung resultiert in erster Linie aus der Zu- nahme der Guthaben bei ausländischen Ban- ken und Geldmarktanlagen im Ausland um 104 Mill. auf 8,98 Md. DM. Dagegen sind die Goldbestände mit 10,886 Md. DM unverändert geblieben und die Bestände an Sorten, Aus- landswechseln und Schecks um vier auf 138 Mill. DM gestiegen. Die Kredite an inter- nationale Einrichtungen und Konsolidierungs- kredite an ausländische Zentralbanken haben sich um knapp eine Mill. auf 5,868 Md. DM verringert. Nach Abzug der Verbindlichkeiten aus dem Auslandsgeschäft, die sich in der Be- richtswoche nach einem Rückgang in den bei- den ersten Oktober wochen wieder um 23 Mill. Auf 1,021 Md. DM erhöht haben, ergibt sich für die Netto-Devisenposition der Bundes- republik zum 23. Oktober eine Verbesserung um 84 Mill. auf 24,851 Md. DM. In gleichem Ausmaß haben sich auch die frei verfügbaren Devisenbestände auf 17,99 Md. DM erhöht. Der Banknotenumlauf hat sich nach dem Wochenausweis der Bundesbank in der dritten Oktober woche um 730,6 Mill. auf 15,087 Md. DM verringert. Zu Unrecht beschuldigt fühlen sich die Japaner (VD) Die japanische Exportindustrie UHefere zu echten Preisen, und von einem japanischen Preisdumping könne nicht die Rede sein. Diesen Standpunkt vertrat die von der japanischen Regierung nach West- europa entsandte Handelsmission, die sich vom 27. bis 29. Oktober in Hamburg zu Gesprächen insbesondere mit dem Ost- asiatischen Verein, der Hamburger Handels- kammer und deutschen Japan- Kaufleuten aufhielt. Vor der Presse erklärten Mitglie- der der Delegation, es sei unfair, von japa- nischen Dumpingpreisen zu sprechen. Die japanische Industrie könne billiger liefern als viele Konkurrenten in Westeuropa, weil die japanischen Löhne niedrig seien und außerdem die Kostenstruktur in der japa- nischen Exportindustrie vielfach günstiger liege. Verbraucher waren sich einig und drückten Kartoffelpreise (VWD) Der in der vergangenen Woche an die Berliner Bevölkerung gerichtete Aufruf, zur Verhinderung weiterer Preissteigerungen mit der Einkellerung von Kartoffeln zu war- ten, hatte nach den Feststellungen des Ber- liner Verbraucherausschusses Erfolg. Dank der auf den Appell zurückzuführenden Kauf- enthaltung der Verbraucher und der vom Bundesernährungsministerium ausgeschrie- benen Einfuhr von 30 000 t Kartoffeln aus Polen, den Niederlanden, der Tschechoslowa-⸗ kei und Dänemark sei die Preissteigerung zum Stillstand gekommen. Bemerkenswert sei, daß sich daraufhin auch das Kartoffel- angebot Niedersachsens und Bayerns am Westberliner Markt normalisiert habe. An diesem Beispiel habe sich wieder einmal ge- zeigt, daß die Verbraucher„nicht machtlos“ seien, wenn sie sich in ihrer Maße markt- gerecht verhalten. Der Westberliner Verbraucherausschuß hat jetzt allen Haushaltungen den Rat erteilt, die Möglichkeiten zur Kartoffeleinkellerung jetzt auszunutzen, zumal da die Zeit bis zum ersten Frosteinbruch nur noch kurz sein könne und größere Senkungen der Kartoffel- preise auf Grund der derzeitigen Angebots- lage im In- und Ausland kaum zu erwarten Seien. Hohe Behörde fand wenig Gegenliebe (VWD) Der beratende Ausschuß der Pro- duzenten, Arbeitnehmer und Verbraucher der Montanunion hat der Bereitstellung von Mitteln der Hohen Behörde zur Haldenfinan- zierung trotz erheblicher Bedenken in der Nacht vom 29. auf 30. Oktober mit 27 gegen elf Stimmen bei zwei Enthaltungen seine Zu- stimmung erteilt. Die Abstimmung zugunsten des Entwurfs der Hohen Behörde kam erst zustande, nachdem Präsident Finet für die Hohe Behörde auf die Dringlichkeit einer Sofortmaßnahme hingewiesen hatte. Der von der Hohen Behörde vorgelegte Plan könne, so sagte Finet, nur in der gegenwärtigen Form schnell verwirklicht werden. Eine grundlegende Umstellung der Vorschläge werde auf jeden Fall wieder neue Beratungen und weiteren Zeitverlust verursachen. In einer Erklärung der Produzentengruppe des Ausschusses wird festgestellt, daß die von der Hohen Behörde vorgeschlagene Form der Haldenfinanzierung nicht die wirksamste zur Vermeidung einer weiteren Zunahme der Haldenbestände sei. Das Gesamtkohlenan- gebot werde durch diesen Plan nicht begrenzt und es bestehe die Gefahr, daß die Finan- zierungsmaßnahmen unbeschränkt fortgesetzt werden müßten. Die Kohleproduzenten reg- ten an, die Mittel der Hohen Behörde zur Ab- lösung oder zeitlichen Verschiebung bestehen- der Kohleimportfkontrakte oder Frachtver- träge zu verwenden, da der Kohleimport der springende Punkt der Krise sei. Wenn sich das Finanzamt sachwidrig verhält Auch bei rechts kräftigem Steuerbescheid noch Ermäßigung möglich Paragraph 131 der Abgabenordnung(AO) regelt die Voraussetzungen für den Erlaß von Steuern aus Billigkeitsgründen. Es ist an sich ein allgemein anerkannter Grundsatz, daß rechtskräftig veranlagte Steuern nicht erlas- sen werden können, weil und soweit der Steuerpflichtige(Stpfl.) die Möglichkeit hatte, durch rechtzeitige Einlegung eines Rechtsmit- tels eine Ermäßigung der Steuer zu erreichen. In einer außerordentlich instruktiven Ent- scheidung hat aber das Finanzgericht FG) Hannover in einem Urteil vom 26. 2. 1958 VII (6) 409/55— abgedruckt in„Entscheidungen der Finanzgerichte 1958 S. 184- entschieden, daß ausnahmsweise ein Billigkeitserlaß trotz Rechtskraft des Steuerbescheids ausgespro- chen werden könne, wenn die Unanfechtbar- keit des Bescheids auf einem sachwidrigen Verhalten des Finanzamts(FA) beruhe. In einzelnen lag der Entscheidung folgen- der Tatbestand zugrunde: Nach einer Fahndungsprüfung war ein Be- trag von 8000,— DM vom FA, wie sich später herausstellte, zu Unrecht als Privatentnahme behandelt worden. Noch während der Rechts- mittelfrist wandte sich der Stpfl. mit Unter- stützung der Ehefrau seines Steuerhelfers mündlich vor dem FA gegen die Hin- zurechnung dieser 8000,— DM zum Ge- winn. Erst nach Ablauf der Rechts- mittelfrist legte er schriftlich Einspruch ein unter Wiederholung seiner früheren münd- lichen Einwendungen. Auf Empfehlung der FA nahm er in einem späteren Schreiben die- sen Einspruch wieder zurück. Anschließend begehrte der Stpfl. dann, nachdem ihm der ordentliche Rechtsmittelweg wegen Frist- ablaufs verschlossen war, den Erlaß der Rest- schuld aus Billigkeitsgründen, weil die Ge- winnerhöhung um die frag ichen 8000,— DM zu Unrecht geschehen sei. FA und Oberfinanz- direktion(OFD) wiesen das Begehren zurück. In der Berufung vor dem Fd bekam der Stpfl. jedoch Recht. Das FG führte aus, daß zwar im Streitfall ein Steuererlaß wegen schlechter wirtschaft- licher Verhältnisse nicht in Betracht komme angesichts des Einkommens und Vermögens des Stpfl. Anders verhalte es sich jedoch hin- sichtlich eines Erlasses wegen Unbilligkeit in der Sache selbst. Dessen Voraussetzungen seien hier zweifellos erfüllt. Zwar müsse mit dem Bundesfinanzhof eine mißbräuchliche Ermessensausübung verneint werden, wenn ein Steuererlaß unter Hinweis auf die Rechts- kraft des Steuerbescheides abgelehnt werde, weil sonst das Rechtskraftinstitut ausgehöhlt würde. Dies sei aber nur der Grundsatz; bei Vorliegen ganz besonderer Umstände müßten jedoch sachliche Einwendungen auch nach Rechtskraft der Veranlagung noch geprüft werden, wenn die Unanfechtbarkeit der Steuerfestsetzung auf Umständen beruhe, die das FA gegen sich gelten lassen müsse. Solche Umstände erblickte das FG im Streitfall in den folgenden Faktoren: Der Stpfl. habe zu- nächst nur mündliche Einwendungen erho- ben; darin sei zwar kein fristgerechter Ein- spruch zu sehen. Es sei aber schriftlich der Einspruch, wenn auch um wenige Tage ver- spätet, nachgeholt worden. Das FA hätte des- halb die Frage der Nachsichtgewährung prü- fen müssen. Dafür sprächen gewichtige Gründe: ein- mal, daß rechtzeitig mündlich Einwendungen erhoben worden seien, die eine Beschwerde beim Steuerpflichtigen erkennen ließen; überdies sei eine Belehrung durch das FA über die Schriftform oder protokollarische Einlegung des Einspruchs unterlassen wor- den. Der Einwand des FA hiergegen, daß die Ehefrau des Steuerhelfers den Stpfl. bei den Verhandlungen unterstützt habe, greife nicht durch, weil höchstens beim Steuerhelfer selbst die Kenntnis der formalen Rechtsmittelvor- schriften vorauszusetzen sei. Jedenfalls aber hätte das FA den Rat zur Zurücknahme des Einspruchs nicht geben dürfen, weil das Rechtsmittel durchaus nicht aussichtslos ge- Wesen sei, mithin infolge objektiv falscher Würdigung der Erfolgsaussichten dieser Rat sachlich verfehlt gewesen sei. Dem rechtsun- kundigen Stpfl. dürfe aus der Befolgung die- ser als sachverständig angesehenen Empfeh- lung kein Vorwurf gemacht werden. Nach allem widerspräche es Treu und Glauben, wenn sich die Verwaltung in einem solchen Fall in Billigkeitsverfahren auf die Rechtskraft berufe, zumal sie durch eigenes sachwidriges Verhalten des FA die Nachprü- kung der angegriffenen Verenlagung im Rechtsmittelverfahren vereitelt habe. Für den vorliegenden Billigkeitserlaß sei die man- gelnde sachliche Berechtigung der Steuerfest- setzung von meßgebender Bedeutung. Die Zurückweisung der Beschwerde durch die OFD bedeute eine Verkennung wesentlicher Grundlagen für eine Billigkeitsmaßnahme. Aus diesen Gründen müsse die Entscheidung wegen falscher Ermessenseanwendung aufge- hoben werden. K- Dog fühlt sich übergangen Attacke gegen Mannesmann (dpa) Der Deutsche Gewerkschaftsbund will in den nächsten Tagen die Bundestags- fraktionen auffordern, ein Gesetz zur Kon- trolle wirtschaftlicher Macht zu schaffen. Anlaß zu dieser Forderung ist der Beschluß der Mannesmann AG, ihre Tochtergesell- schaften aufzulösen und einheitlich der Kon. zernspitze zu unterstellen.(Vergl. MM vom 30. Oktober„Mannesmann AG bemüht sich um einhellige Zustimmung“) „Der Anhäufung persönlicher Macht und der Errichtung wirtschaftlicher Königreiche in der Industrie muß ein Riegel vorgescho- ben werden“, erklärte dazu der Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung beim DGB. Bundesvorstand, Ludwig Rosenberg, am 30. Oktober in einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Der Beschluß der Mannesmann AdG sei ein Versuch, einen einzigen Mann auf die zentrale Kommandostelle zu setzen, der allein zu befehlen habe und dem alle anderen gehorchen müßten. Wenn jetzt in den Mannesmann- Betrie- ben Unruhe entstehen sollte, dann sei dafür allein die Konzernverwaltung verantwort- lich, erklärte das ehemalige Mitglied des Hauptvorstandes der IG Metall, Heinrich Sträter, der dem Aufsichtsrat der Mannes- mann-Holding angehört. Sträter deutete je- doch verschiedene Möglichkeiten für eine Einigung an. Man könne z. B. in den bis- herigen Tochtergesellschaften„betriebsnahe Gremien“ bilden. Ferner könnte die Vertre- tung der Arbeitnehmer im Vorstand der neuen Produktionsgesellschaft verstärkt werden. Buche fu den Nielschafite- Die Steuerreform vom Juli 1958, die neben zahlreichen Aenderungen(Ehegattenbesteue- rung, neue Kinderfreibeträge u. a.) eine völ- lige Neugestaltung des Steuertarifes enthält, machte die Aufstellung neuer Steuertabellen erforderlich. Außerdem läuft die Frist zur Ab- gabe der Einkommensteuererklärung 1957 am 31. Oktober 1958 ab. Wir geben nachstehend eine Uebersicht über die von den einzelnen Verlagen herausge- gebenen Steuertabellen. Im Fachverlag für Wirtschafts- und Steuer- recht Schäffer& Co. GmbH., Stuttgart-O, er- schienen: Anleitung zur Einkommen- Steuer-Erklärung 1957 (mit amtlichen Formularen, Erläuterungen von Sonderfällen und gesetzlich zulässigen Steuer- ersparnismöglichkeiten.— Preis 4,60 DM.) Lohnsteuertabelle(mit Erläuterungen über die neuen Steuerklassen ab 1. September 1958. Preis 5,70 DM.) Im Verlag Hermann Luchterhand GmbH., Neuwied/ Rh., erschienen: Wie fülle ich die Einkommensteuer- und Ge- Wwerbesteuererklärung für 1957 richtig aus?(mit vorgedruckten Ausfüllmustern) Wie fülle ich die Umsatzsteuererklärung für 1937 richtig aus?(mit ausgefülltem Vordruck und Ab- zugs möglichkeiten.— Preis 3,80 DM.) Gesamt-Abzugs-Tabelle(zum Ablesen aller Ab- züge als Lohn- und Kirchensteuer, mit sieben Sozialversicherungsbeitragssätzen.— Pr. 6,80 DM.) Gesamt-Veranlagungs-Tabelle für 19386(ebenfalls mit Erläuterungen.— Preis 4,60 DM.) Der Verlag W. Stollfuß, Bonn, verlegte: Wie habe ich die Einkommensteuer-Erklärung für 1957 abzugeben?(Erläuterungen mit Hinweis auf Steuervergünstigungen und Abzugsmöglichkeiten. Preis 3,20 DM.) Lohnabzugs-Tabelle(für tägliche, wöchentliche und monatliche Lohnzahlungen.— Preis 6,90 DM) Im W. Stumme, Presto-Tabellen-Verlag, Mannheim, erschien: Kombinierte Tabelle(Lohn- Kirchensteuer Baden und Bayern für Monatslohn. 3,.— DM.) Reform des Steuerrechts 1958 (Herausgeber Deutsche Bank AG— Verlag Hop- benstedt& Co, Darmstadt; broschiert, 318 Seiten.) Die Broschüre enthält die nach der diesjäh- rigen Steuerreform ergangenen Aenderungen der steuerlichen Vorschriften in einer für den Laien verständlichen Form. Darüber hinaus eine vollständige Neufassung des Einkommen- und Körperschaftssteuergesetzes, sowie die neue, ab 1. Januar 1958 geltende Einkommen- steuer-Tabelle und die ab 1. September 1958 anzuwendende Monatslohnsteuer-Tabelle. Die- ses praktische Handbuch, das außerdem noch in seiner Einleitung auf die steuerpolitische Be- deutung und Auswirkung dieser ersten grö- geren Steuerreform hinweist, dürfte eine wert- volle Bereicherung sein und gute Dienste leisten. für Preis ae e e Mae mMn e ee DiE SEHaclicnE Won NuNe Möbel von BoEHME Fernseher von BOEHME Mit der gleichen Sorgfalt, die Sie bei uns vom Möbelkauf her kennen, werden Sie auch in unserer Fernsehabteilung fachgerecht beraten. Sie finden bei uns alle grogen Marken und viele andere günstige Angebote. Und nicht zuletzt: Die besonders vorteilhafte BOEHME- Teilzahlung x gilt selbstverständlich auch für unsere Fernsehgeräte. Wir bieten u. a.: Ns Sonderangebot: Iischge Sonderangehot: Iischge Graetz Iischgerät 43 oem Bildröhre Grundig Tischgerät 53 em Bildröhre rat 43 em Bildröhre rat 53 em Bildröhre DM 588. DM 698. DM 738. 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DM Vorzugsaktien ein- liegen sollen auch mit der Industrie bespro 4 1 8 geblieben. Finanzkreise der belgischen Haupf⸗ nn turt(Main), veröffentlicht in dem Zulas- geteilt chen werden. Wie die Hauptgemeinschaft des ,, r 5 ichn ungsprospekt für 30 Mill. DM Aktien aus l a 38 8 5 der wurde eine Entschließung gefaßt, in der stadt werten die Zinssenkungen als Versuch, bund 8 3 8. 3 f ihts Deutschen Einzelhandels in Köln am 30. Ok- die Konferenz trotz der aufgetretenen schwie- ohne eine Ermäßigung der belgischen Bankrate der Kapitalerhöhung 1958 zum Börsenhan- Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, der 5 5. 5 8 0 5 1 0. a 5 CCC 81 Stags- J 5 1 1 1 5 1 Butte tober mitteilte, ist dies in einem Gespräch rigkeiten die Bildung einer Freihandelszone die Kreditbedingungen in Belgien zu del einen Zwischenausweis zum 30. Juni Schweizer Nationalrat Gottlieb Duttweiler, 8 5 l. g Kon- 1 f 1 f 1 1 ital in mit führenden Persönlichkeiten der Arbeits- durch die 11 Okkccstasten im Interesse der tern. 1aff 1958. Verglichen mit der Bilanz zum 31. De- teilte mit, das das Stammaktienkapital in 0 g. 1 wirtschaftlichen und sozialen Auer tung dar Kana dime Atonnebliin dase e n zember 1567, ergibt sich zum 30. Juni 1088 voller Höhe placiert ist. Darüber hinaus seien gemeinschaft der Verbraucherverbände be- europäischen Länder für wünschenswert er-(Vw) Die kanadische Autemobil- und Zu- 5 5 eine Zunahme der Einlagen um rund von der Gesellschaft benötigte Betriebskre- schlossen worden. achtet. Den außerhalb der EWG stehenden ſieferindustrie registierte mit Wächse nder 38 gesell- 100 Mill. DM auf 5 160(31. 12. 57¼/ 064)— dite in Höhe von 20 bis 25 Mill. DM sicher- allem ol in en europäischen Staaten müsse die Möglichkeit gotanis 5 e d Importe ausländischer Kon- in Mill. DM—, wobei bemerkenswert ist, gestellt. Wie Duttweiler weiter ausführte, sei b ee 1 e an den Vorteilen der europä- Aufomobile. Von den rund 302 000 Personen- 1 vom daß die befristeten Einlagen weiter zunah- es erfreulicherweise gelungen, das Kapital sucht werden,„gewisse Unlie 1 uswir- ischen Wirtschaftsgemeinschaft teilzunehmen. kraftwagen, die in Kanada in den ersten neun it sich men auf 2 052(1 893), während fast im glei- aus US- amerikanischen, schweizerischen und kungen der stürmischen Entwicklung des Union- Investmentfonds gedeiht Monaten 1958 registlert Wurden, sind rund chen Umfange die Sichteinlagen zurückgin- deutschen Quellen zusammenzubringen. Es Konsumgütermarktes in den letzten Jahren(ck) Die Union Investment- Gesellschaft, 57 000 ee ee 5 3 it und gen auf 2276(2 421). Spareinlagen stiegen bestehe die Gewißheit, daß der Raffineriebau zu beseitigen“. Auch soll erörtert werden, wie Frankfurt, M., schütte für ihre Unifondsantetle A e N 7 inheiten 1 ö 5 7 0 7 J 1 5 1 1 1 1„ reiche Weiter auf 832(750). Neben dem nunmehr in Emden zustande kommt. die bei manchen Verbrauchsgütern zu beob- in der weiten Rechenschaftsperiode vom 8 escho- mit 180(150) ausgewiesenen Grundkapital üb ägzige Vielfalt der T. 1. Oktober 1957 bis 30 September 1958 3,50 DPM er der stehen unverändert 142 Rücklagen und et- Ei mandel will Gespräch achtende übermäßige Vielfalt der Typen sinn- getto pro anteil aus. Nach dem Geschäftsbericht Börsen verlauf DaB was niedriger 173(190) Rückstellungen nzelhandel. esp voll begrenzt und die Warendeklaration ver- konnte der Absatz der Unifends-Anteile um ö 8 4 5 mit Verbraucher gemeinschaft bessert werden kann. Ferner soll über Ge- das 2, ache auf 756 642 Stücke gesteigert wer⸗(Wo) pie Aufwärtsbewegung nahm an den 5 Erheblich zugenommen, hat der Posten f 3 den. westdeutschen Aktienmärkten am Donnerstag nz in„Sonstige Passiva“ mit 250 gegenüber 22(dpa) Die Arbeitsgemeinschaft der Ver- wichts- und Verpackungseinheiten gespro- auch Hamburger Commerzbank stimmte 20 nach der glatten Ueberwindung des technischen zmann n K praucherverbände und die Hauptgemein- chen werden.(VWD) Auch die Hauptversammlung der 5 75 5 ihren 33 1 80 Mann reditinstituten auf estiegen, Commerz. und Disconto-Bank AG, Hamburg, FPrivatkundscha waren die Investmentgesell- etzen, Während flüssige Mittel auf 619(677) zu- am 30. Oktober genehmigte wie die Haupt- schaften und sonstige Kapitalsammelstellen sowie U f 3 K Se das Ausland wieder mit größeren Anschaffungen n alle rückgingen. Unter den Wertpapieren, die Marktberichte vom 30. Oktober versemmlung des Frankfurter Schwestern ere öht mit 659(560) ausgewiesen sind, zei- f institutes(Ver zun eier 30. Oletober) wit sten nene nul ent; 5* 55 eine Zu- Mannheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt Mannheimer Fleischgroßhandelspreise großer Mehrheit die Verschmelzung der drei— obwohl verschiedentlien Gewinnmitnahmen in altie Hine von 214 auf 307. Debitbren stiegen(win nei mittieter Ane in cone nee, lee atenen einen re de: O enen ce een mee es eee time Rückwirkung auf die letzten beachtlichen Kurs- dafi nahme 5 7 8 maler Absatz, in Obst ruhiger Marktverlauf, le- pis 4,25 Rind 3,904,300 Kuh 3,253,753; Bullen bei 76 Stimmenthaltungen und 1550 Nein- steigerungen zu beobachten waren— erst auf ein 5 1 auf 1 998(1 831), darunter Kreditinstitute diglien gut sortierte Qualitätsware gefragt. Es 4,104, 25; Schweine 3,85.—3,30; Kalb 4,805, Ham- Stimmer). Der Vertreter eines Darmstädter bis zu drei Punkten erhönter Kursbasis ausge- 0 mit 286(156) und„Sonstige“ mit 1 712(1 675). erzielten: Blumenkohl V mel 8,35.—4,00. Tendenz mäßig. Klemaktionärs gab Protest zu Protokoll. glüchen wWwerden. Als die Umsatztätigkeit nach Er a des Die anderen Posten zeigen verhältnismäßig„ 2 1 Rettiche Handschubsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Jugoslawien sucht westliche Hilfe lecligung der ersten Kaufaufträge nachließ, schritt ne nur geringfügige Abweichungen, Die Presd- gde, 10.14, do, Bd. 14.15; RosenkohL 45-50; Rot-.(WD) Anfunr gut, Absatz zutriedenstellend.(Af) Jugoslawien hat in Washington um die Spekulation zu demwinnsicherungen, Woraut nes ner Bank AG. hat zuletzt 12 v. H. Dividende kohl 810; Rote Beete 10—411; Sellerie mit Laub s erzielten: Aepfel A 10-25, B 6-9, Ananas amerikanische Wirtschaftshilfe in Höhe von hin sich Kursrückgänge bis zu drei Punkten ein- te 43e für 1957 auf damals 150 Mill. DM Grund- Stck. 1625, dto. Gew. 20—25; Endiviensalat 1 5 Renette 15—23, Berleps 1828, Cox Orange A 32-45, 100 Mill. Dollar(420 Mill. DN) nachgesucht. stellten. 18-Farbennachfolge- Gesellschaften schlos- ein 1 12—18; Feldsalat geputzt 110—12ů0, dto. ungeputet B 2532, Goldpermänen A 17-23, B 12-16, Ribson Wie das Us-Außenministerlum mitteilte, wird sen unter Schwankungen bis zu vier Punkten N kapital gezahlt.;„ Koptsalat stück hol. 9 0 n bis-. e 3 Schnittlauch Pepping A 15—22, B 1014, Boskoop A 1317, B 10 der jugoslawische Antrag noch geprüft. Im niedriger. Bergbau- und Stahlaktien tendierten snahe Duttweiler läßt nicht locker 34.* Spldat 1416; Tomaten A 25-30, B 12 bis 12, Landsberger Renette 1016, Croncels 8-12, Vergangenen 1 hatte Jugoslawien von den 3 1 eee Wee e f 8 N. eee 0. Wirsing 10-12; Tafelbirnen Gewürzluiken 10-18, Jakob Lebel di Kaiser 8 Wenen Baumwolle und Speises! im stallwerke Südwentkalen zur das ae ertre- Die„Frisia“ wird gebaut 582 35 1 Kastanien 2430; Wimelm 12—16, Rheinischer winterrambour 3-12; Werte von 62 Hall, Dollar erhalten. Ueber Interessenkaufe stärker naengebend. Regional- 1 der W“O) Die Hauptversammlung der Frisia- Quitten 20—24; Weintrauben ausl. 50—56; Walnusse Birnen A 1213, B 6-11; Gräfin von Paris 1014; neue amerikanische Lieferungen wird gegen- und Großbanken auf anhaltende Nachkrage Bis stärkt Erdölwerke AG am 30. Oktober in Emden be- 100-110; Zitronen Kiste 26—30, dto. Stek. 13—14. Madame Verté 1016; Alexander Lukas 1725; Pra. wärtig in Belgrad verhandelt. zu zehn Punkten anziehend. An den Lokalmärk- 5 f 2. 1 1 sident Drouard 812, Pastorenbirne 9—11; Quitten 3 ines 3 ten gaben einige Favoriten der Vortage auf Ge- 1 kt Bigte 2 tze i 1 schloß die Erhöhung des Eigenkapitals auf Mannbeimer 1 kel über 6 Wochen alt, 15—20, Sellerie 1825, Steck. 1530 Lauch 15.20 Ermäßigte Zinssätze in Belgien Winnmitnanme bis zu zenn Punkten nach. Renten- 500 Mill. DM. Das Grundkapital der Gesell- pris 55,— bis 61,— je Stück. Marktverlauf: jang- Nastanten 2026; Karotten 5-12; Feldsalat geputzt 4 18 ee 81 5 5 Gerddtearn b grzugentenenbans mit dem ellssisen 7 8 2 3 5 3 100 Pf. röhgten Teil ihrer 21 e mi ir kun eldmarkt freundlich. schaft war bereits am 2. Juli dieses Jahres in sam, kleiner Ueberstand. 60 enfalls 2 27. 10. 30. 10. 27. 1030. 10 i 27 10 30 10 Zürcher 27. 10. 30. 10. 5 ff 2 K 8 N 2 8 8 8 Badische Bank, Filiale Mannheim Kklöckn Hurab. Deutz 8 805 7 80 2 1 15 5 1 Zehlend. f. A 3 2„„ g 1 sche. 5 Dresdner Ban New Vork 4,2920 4, 293 1 für Kollmar& Jourdan 55 1 Dt n 75 4 1 Zellwolle 1 A 188 1 Toronto 4.42 8 335 j ftw. Rheintelde Frankfurt Hyd Bank 378 85 dt N A. 0 London 1 1 is auf Frankfurt à M., 27. und 30. Oktober 1958 trafte Altwürtide 235 1 205 7[Industiekred Benn 178 185 Wurttemp Metauw. 325 340 baris 9,9460 0.9470 keiten. 27 10. 30. 10[Kupferberg 370 380 T[Pfslz. Hyp Benk 44 415 bt. Gofddtsebnt Y 4 79% 7% fprankturt/ dl. 102,0 102 70 27. 10. 30. 10 27. 10. 90. 10 f: enz Bau st A. 145 148 hein Hyd Bank 336 337 8 ö Brüssel 8,61½ 868 ntliche Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 79 115 Scheftne g Sig 470 913 dto V. A. 150 150 Ki 10550 Sience 132% 13250 % Px) 290 273 teh Schulthei mme Ludwissh Walzm. 85 15 verkehrsaktien 5„ Stockholm 25594 82,80 erlag, e 150 154˙/ 8 erkbau 115— Siemens& Halske 3175 2 Maschinen Buckau 2407 243 Hape 104½ 255 Bena 143.20 140,70[Wien 16,54 16,54 40 f. Verkehr 34⁵ 371 Handels- Union 352 370 Stahlwerke Südwestf Norddt. Leder 137 137 Nordgt Lloye 90 88 0 Deka fonds 100,90 164,20 Rom 0,6870 0,08 0 200% 301 Harpener 120 124[Südzucker 72 e, Ns 103½ 200 Ibondak 15% 155,0 NMsdrid 790 7.33 . 2 benbs Zellstoff 97% 90 ¼ Zeidelverger Zement 319 15 55 181¼ 1 Pfister 348— versicherungen N 1 3 8825 8 14,00 4 95 8 314 327 75 57 Pfälz Münien,— 85 5 ö 5 altO 8,15 8,30 1. 283 300 8 141 140% Ver Glanzstoft 315 325 Rneinstrohzelistoft— 173 allen Leben 3²⁰ 330 investe 109, 104,30 Buenos Aires 6,80 0% 3 1 295 Ren 380 405 Ver Stahl(Reste) 1770 1570 Riedel 2⁵0 258 Allianz Versicherung 868 5 Television fleetr.(3) 13,63 13,75 Kopenhagen 62,— Hop- BMW“ 8 141 140/ Hütten Obernausen 167% 187 Wintershall 23²⁰ 770, Aheinbreunkohle— 420 Frank. Rück v. Cu. D. 300 300 Unikonds 06,50 70,20 Oslo 60% eiten.) Bemberg 136 138% Hütte Sſegerland 248 275 Zellstoff Walqhor 150% 149% Ruhrstanl— 20% Geregelt. Freiverkehr 5 110,50 111%[gudagest 10% 10% esjäh Bergbau Lothringen 80 17 Ilse Bergbau 8t 7 1 7 n 93 2 4 r—1 5 22475 Amug Hllpert 330 350 4 Wet) 3 3 0,53 5 g Hoff 177 7 dto Gens am 9 Schloßque. 5 Renten(amtl. Not..„31 90.31 ungen eee 1 200 203 Ind Wertes Karisruhe 20⁰ 215 schramm Lack 172 172 eee 220 55 6 An d Bundes v 35 100 100 Tel Aviv 15% 15 r den Bekuls abgestempelt 170 17½% Junghans 200 1 295 1 Einheits werte Schubert u Salzer Z 393 555 5 Ani d L.-Aussl. v 53 105 105 io de janeiro 3.— 3.— ninaus dto neue E„nn ee 1 3333 2% eie ene Mee%% 5 Heverd o c 50% 1% es 11223 2 2 Karstadt 4 4 nergie Seil!. Pfe 00 0 1,1 113 1 Sasdels 552 409 caufhof 420 425 Andreae Noris-Zahn 330. 540 1 Sinner ag— 2 ae r Werne 195 ee eee 105¾ 183% Alsſer 0.03 0,93 1 Bochumer Verein 170— Klöckner Bergbau 140 14% Bayr Er Schuck. Jaen 420 1 430 1 Staflwerke Bochum 42 VC 727 315 6 Bt Referisbahn u n 104 104 enn. amen. Conti Gummi 384 384% Klöckner. 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Erdel% e, Lowenbräu 450 400 Pidier- Werke 790 10% 2e iss ron 317 319% 190 Hess Lasb div. 10 105 100 Uf. 110.515 11075 f Pesuess 30 4% Neinkraftwerke 20 T Dleris Chr lat A. 1 1 Sin Masch Schwartzk% to KO dio 15 105 1 can 3 4.312 4,322 nen Pt. Lune— 484 Mennesmenn 160% 175%[ Purlacher Hof 75 70 Ranken Beton& Menlerbau 2 2 Pfalz Hyp Be die 04 44 engl 2 11.581 11,701 5 Ptr. Eisenhandel— 190 Metallgesellschaft 735 750 ichbaum- Wwerger 449 305 25 Boswau& Knauer 5 1 3 dto. R dio 105 105 100 ned Kroner 30 Dortm. Hörger 14% 143 Moenus 4% 4% eisenbhn verkeshtsm 3187 310 r[Badische Bann 4 386 Suach Kent 23 204 f Ahein Avp div. 104 04 100 dan Kronen 60,385 60 505 7 El Licht u. Kraft 103 200 fNiederrh. Hütten* 1 Enzinger Union 905 Bayr Hyp& Wok Ot. Telet& Kabel 3 Rhein Hyd. 105 105 100 nor Kronen. N 25 3 4⁰ 200 220 58,305 58,515 El. Lieferungs- Ges.— 395 Phönix Rheinrohr 100 100 Ettlinger Spinnerei 325 3 Berliner Handels 98 4 Eisenhütte 100 skrs(frei. f 5 5% Eri 300 teren 97.20 97,40 Essener Stein 2. Rheinelektra 280 1 275 1[ Sebr Fahr 2 2 Commerzbk Restau 303 328„Erin Berabau 8 18 1 1 68 Dollar 4,1% 200 Eglinger Maschinen 252 201 Rheinstshl 244 257 Frankf Maschinenbau 2 Commerzbk Bank 2 Eschweiler Bergwerk 8 100 Ssterr Schillins 106.125 16103 Farben Bayer 209 30⁰ RWI 330 337 Gritzner-Kayser 13⁸ 133 Commerz& Sreditp 303 32⁰ liseder Hütte 173 107 felektr Kupfer 290,25 203.25 100 D. West g 5 Farben Liquis 12% 11 dto. vorzuge 322 324 Grün& Bilfinger 293 1 æ[Comme& Diskontob 303 320 Kammg Kaiserstaut 185 187 Blei 91 722 100 BM-Ost 2415 Fein Jetter 14⁰— Rheinmetall 210 J— Gußstahl Witten 40⁰³ 4¹³ Dt. Bank a8 205 330 Ramme So Stöhr 120 12³ Alumimum 232 S„ Feldmũühle 90⁵ 607 Rheinpreußen 157 150 Haid& Neu 5 420 T[Dt Bank Restau- 5 9 Standard Elektrik 2³5⁵ 200 Zinn 808 907 j und 8 je Ein- 254 5 4⁰ 247 0 202 310%[Dt. Centralboden 310 3¹⁸ Orenstein& Koppel st 245 1 254%[Messine 58 220 227 heit. alle Übrigen je Felten 250¼ Rütgers 2 Hochtief Gelsenberg 14% 148%] Salzdetfurth 285 289 Klein. Schanzlin— 500 T It. Hy. Bank Brem 320 3⁷ Phrix Werke 109% 107 Messing 63 2—⁰ 2⁵8 100 Einheiten 22 2 8 Auch für Siel 7 K Ein 8 5 bers chEDrr Scoe 7 rönung 1 0 1 15 DENTIFIEATION— Mund sagts dau Flut S weltbekeinnter 0 K 2 2 5 1 ll 2 5 Konstruktion Der nebe Fölſhalter Peliken 5 bringt 77— i h besseren 41 4. i 2 2 Debfschland 8 den Vorteil der noc enn deren. Alles in Eineml 5085 pellkon- onsfroktion. K IBE NI. 8 MECHANIK und OIEFERFENUHT HAU Hotel- Restcuramt- Tankstelle—— SETRIEBE besitzen Vertrauen in 28 72 2 5 oſſer Weſt. Det patentierte N 0 1 85 Reperettur- Geschäfte 3 thernic- Tip iT EINE OLE R.-einzig- . 5 b b artige Neuheit des PI krönt Schreiben Sie: Bank Glaub, Stunngart, Königstraße 43 non das anerkannte System. 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St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18,00; Abendmesse 19.30. — Heilig- Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 18.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Spitalkirche: Messen 9.00. 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Mes- ven 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.13; Andacirt 18.30.— St. Bo- nifatius: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.30, 11.30, 18.00; Abendmesse 19.30. — St. Nikolaus: Messen 7.30. 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; 9.00 Messe in Neuhermsheim; Andacht 16.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 14.13.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don-Bosco- Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.15. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 11.00; Andacht 18.00. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11,00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30, 19.30. St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Rosenkranz 18.30; Andacht 19.00. Wallstadt: Messen 7,00. 9.30 An- dacht 14.00,— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30: And, 18.00.— Ma- rienkapelle: Messe 6.30.— Johannis- kirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: — Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.30.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.320. Käfertal-süd: Messen 7.20, 10,00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Mes- sen 6.30, 8.00 9.30, 10.30; Andacht 14.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10,30; Andacht 18.00.— Hves- heim: Messen 7.13, 9.30; Andacht 14.00.— St.-Konrads-Kapelle: An- dacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, 8.15, 11.15; And. 20.30. Sonntag, 2. Novemper 1938. Jesuiten kirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30. 9.30, 11.00 Abendmesse 19.30; Andactit 19.00.— St. Sebastian: Messen 6,00, 7.00. 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz- Jesu! Messen 7.00, 8.00, 9.18, 10.30. 11.30: Andacht 16.00; Kbendmesse 18.45.— Heilig-Geist: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.00. 10.00, 11.30; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00: Andacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00. 10.15 Gottesdienst d. Polengemeinde. St. Josef: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.00 Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.15; An- dacht 18.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30. 15.00; Abendmesse 18.00.— St. NIKO- laus: Messen 7.30, 9.00, 11.00: An- dacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; 11.40 hl. Messe in Neu- hermsheim; Andacht 18.00. Feu- dennheim: Messen 6.30. 7.30. 9.00, 10.00. 11.15 Andacht 19.30 Uhr. Messen 7.00, 8.30, 7.00, 9.00; Andacht 19.30.— St.-Kon- rads-Kapelle: Andacht 16.00. Städt. Krankenhaus: Messen 6.13. 8.15, 11.15: Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. Allerheiligen in Schloßkirche 10.00 hl. Amt m. Pre- digt u. allgemein. Kommunſon.— Allerseelen i. Erlöserkirche 9.00 hl. Amt mit Predigt; in Schloßkirche 10.00 hl. Seelenamt für alle Ver- storbenen der Kirchengemeinde. Dienstag 15.00 Friedhofbesuch des Frauenvereins. Mittwoch 9.00 in Schloß kirche hl. Seelenamt für verst. Heinrich Loster, 20.00 Probe des Kirchenchors; Donnerstag 17.00 Erstkommunion-Unterricht im Ge- meindesaal M 7, 2. Voranzeige: Sonntag, 9. Nov., 10.00 in Schloß- kirche Gkumenischer Gottesdienst. Evang. Kirche, Sonntag, 2. Nov. Reformationsfest). Kollekte für arme Gemeinden in der Diaspora unserer Landeskirche. Trinitatis- kirche: 14.30 Genörlosengd.— Auf- erstehungskirche(Wa): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Karle.— Diakonis- senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd., Feudenheim-Ost: 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Steinmann.— Feu- denheim-West: 9.30 Hg., Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Staudt,— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Snadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., We- ber.— Hafenkirche: 9.30 Frühgd.; 10.00 Hgd., Einführung v. Pfarrer Bailer, Dekan Schmidt.— Johan- niskirche: 8,30 Frühgd.; 10.00 Hgd. Käfertal-Süd: 9.30 Hgd.(Chor), Staubitz.— Konkordienkirchie: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Weigt.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Strönlein. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann.— Mar- tinskirche(IG-Sjedlung): 8.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Schnecken- burger. Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl. Adler; 18.00 Musi- Kalische Abendfeier.— Matthäus- kirche(Ne): 8.30 Frühgd.(Mönch- Wörtnstraße 12), Mühleisen; 9.30 Frühgd.(Rosenstraße 25), Rohr; 9.30 Hgd., Kühn; 17.00 Ref.-Feler Gemeindehaus, Vortrag Der refor- matofische Glaube in der heutigen Welt“, Dekan Schmidt.— Melanch- thonkirche: 9.30 2 5 Wöllner.— Michaelskirche(R): 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Schnecken- burger.— Neuhermsheim: 3.20 Hgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd., Rupp. Luzenberg: 9.30 Frühgd., Rupp.— Petrus. kirche(Wst)!: 8.30 Gd. in Straßen- heim, Gscheidlen; 9,30 Hgd., Gscheidlen. Sandhofen: 68.00 Frühgd, Pöritz; 9.20 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Pöritz.— Secken- heim: 8.15 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. in der Kirche.— Städtisches Krankenhaus: 10.00 Gd. mit hl. Abendmahl, Dr. Roth.— Theresſen- — — Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfs verein- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz- Str.. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Christliche wissenschaft(christian Sctence). Jeden Sonntag 10.00 51 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule, U 2, Methodistenkirene.— Evang. Frei- Ekirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag. 3—.— Nee 11.00 Uhr Sonntagss e. Dienstag, 19. Wochengottesdienst. 1 Neuapostolliscne Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20,0 Uhr.— Mannheim- Sand- Hofen, Eulenweg 2: 80. 9.00 u. 18.00 Uhr, Mi. 20.00 Uhr. Evang. verein für innere NMlsslom A. B. Augartenstraße 42. Sa. 20,00 Abschluß der Bibelwoche. S0. 17.00 Erntedankfest. Di. 20.00 Bibel. Sbunrcte. Sa. 16.00 Kinderstunde. Neckarau, Fischerstraße 31. 80. 20.00 Gemeinschaftsstunde. Do. 20.00 Bfibelstunde.— Rheinau, D- nischer Tisch 23. So. 15.00 Gemein. schaf tsstunde. MI. 20.00 Bbelstunde Evang. Gemeinschaft Erlöserkirche) Viktoriastraße 1-3. So. 9.30 Predigt- gottescenst(Thieme); 10.48 Sonn. tagsschule. Mo. 20.00 Choruübung. MI. 20.00 Jugendstunde. Do, 20.00 Bibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. 80. 15.00 Gottesdienst zum Gedenken der Reformation in der Schlog- kapelle in Mannheim. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde Gaptisten) Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Heute 13.00 Basar des Frauendienstes für den Kapellen. bau. 80, 9.30 Predigt u. Abend- mahl, P. Borköwski; 11.00 Sonn- tagsschule; 19.00 Jugendstunde. Mi. 20.00 Bibelstunde. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 18. So. 9.30 Heilägungs versammlung; 18.30 Heilsversammlung. Do. 19.00 Heimbund-Basar. Fr. 19.20 Hei- ligungs versammlung. So. 11.00 Kin- derversammlung; 17.00 Frei-Ver- sammlung auf dem Marktplatz. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mhm., R 3, 3 (Gemeindesaal der Konkordien- kirche), Sonntag 16.00 Evangelisa- tion. Mi. 15.00 Frauenbibelstunde; 20.00 Jugendbund f. ECG(Turmsaal der Konkordienkirche R. Mhm. Feudenneim, schwanenstr. 30. So. 20.00 Singabend. Mo. 14.00 MIS slonsverkauf. Mi. 18.00 Frauen- bibelstunde. Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm. 15 Seckenheim: Suche 1. bis 2 Tel. über Mhm. 3 64 21 10.00; dacht 19.30.— Don-Bosco- krankenhaus: 8.45 Gd., Dr. Roth.— Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. 80. gend 3 g 9 Morgen Mischwald, Saarland, 19,00, Andsclit 19.30 N 55 ona 5 g 82 5 i eee 8 Wohnhaus. e VVVVCVV%V%CC%CVCCCCC0C0C((C%(%%/(%/%/%/ 1 8 riedrichsfeld: Haus m. Garage, verk., geeignet f. Erholungsheim, essen 3 9 e 1 een l e, ene Volkshaus; 19.00 Wachtturmstu- 5 6 Wohnungen, geg. bar 2d Verkäul.. 25 5 1 F Obstgarten, Platz 2. Werleshale] Wochenend naus od. Fabrik. Zusenr 590. 00 11.00 Andacht 18.00.— Abendmusik, anscifl. Hl. Abend. dium. pi. 20, Versammlungs- Erforderlich 40 000 DN. Makler nicht Auf Wunsch Bar- Auszahlung! u. Laden b. 40 000 DM Anz. 2. v. unter Nr. P 0660 an den verlag. 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Die Ansichten deutscher Experten zu diesem Thema/ Franz Kremer will sich um die Sache kümmern Soll es erlaubt sein, in Meisterschafts- spielen einen verletzten Spieler auszutauschen oder nicht? Dieses Thema ist ewig aktuell, Weil Sonntag für Sonntag neue Beiträge geliefert werden— in den Stadien der Ober- ligavereine und auf den Dorf-Fußballplätzen. Da wird ein Spieler nach zehn Minuten ver- letzt und humpelt bis zum Schlußpfiff mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Felde umher. Oft muß er sogar ganz ausscheiden. Es spielen dann zehn gegen elf. Mitunter bedeutet das eine so entscheidende Schwä- chung der einen Mannschaft, daß das Spiel zur Posse wird und der irreguläre Ausgang kann über eine Meisterschaft entscheiden. Der Gedanke des Fair-play sträubt sich ge- gen ein Fußballspiel dieser Art. Warum wird wird der verletzte Spieler nicht ersetzt, wie das bei Freundschaftsspielen auch üblich ist, so fragt der gesunde Menschenverstand? Bisher waren solche Erörterungen von mehr oder weniger theoretischer Bedeutung. Seit seinem letzten Kongreß im Sommer die- ses Jahres gestattet der Internationale Fuß- ballverband jedoch den Austausch von Spie- lern offiziell. Er überläßt die Entscheidung Allerdings den einzelnen Landesverbänden. Im Bereich des Deutschen Fußballbundes hat sich bisher nichts in dieser Hinsicht getan. Aber schon auf der nächsten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft westdeutscher Vertrags- spielervereine will Franz Kremer, der Vor- sitzende dieser Arbeitsgemeinschaft und Präsident des 1. FC Köln, das Thema Spie- leraustausch zur Diskussion stellen und sich gegebenenfalls— also bei entsprechenden Beschlüssen— mit präzisen Anträgen an die entscheidenden DFB-Gremien wenden. Es ist interessant, die Ansicht einiger deutscher Fachleute zum Spieleraustausch kennenzulernen und auch die Meinung zweier Schweizer Experten, denn in der Schweizer Nationalliga A sammelte man schon in der vergangenen Saison unter still- schweigender Duldung der FIFA praktische Erfahrung auf dem Gebiet des Spieleraus- tausches. Es war(und ist auch jetzt noch) gestattet, einen verletzten Feldspieler bis zur Halbzeit und den Torwart bis zum Schluß- pfiff auszutauschen. Hans Rügsegger, der die Schweizerische Nationalelf 1954 auf die Welt- meisterschaft vorbereitete, ist gegen den Austausch des verletzten Feldspielers.„Es wird zu oft Mißbrauch getrieben mit dieser Möglichkeit“, erklärte er.„Die Trainer wei- sen ihre Spieler schon vor dem Anpfiff an, kurz vor der Pause den Verletzten zu mimen oder man gibt Anweisungen von außen. Der Schiedsrichter kann ja nicht kontrollieren, ob ein Spieler wirklich ernsthaft verletzt ist. Es wird also praktisch ein taktischer Aus- tausch vorgenommen. Fußball aber ist ein Spiel für elf und nicht für zwölf Mann!“ Vizepräsident Dr. Zorzi weiß sehr genau, daß die Bestimmungen des Spieleraustausches gelegentlich migbraucht werden. Dennoch ist er für den Austausch.„Es ist besser“, meint er,„man nimmt einen gelegentlichen Miß- brauch in Kauf und gibt dafür einer Mann- schaft die Möglichkeit, sich wieder zur vollen Kampfstärke zu ergänzen, wenn sie einen Spieler durch Verletzung verloren hat.“ Dieser Ansicht ist auch Fritz Walter. „Vor der Pause sollte man einen verletzten Spieler austauschen können. Er ist eine zu große Belastung für die Mannschaft. Der Schiedsrichter soll allerdings streng kontrol- lieren!“ Bundestrainer Herberger hält es dagegen mit seinem Kollegen Rügsegger: „Da würde bei uns zu viel gemogelt. Wir würden mit zwölf Mann Fußball spielen. Wie lange dauert es aber und es sind sogar dreizehn?“ Auch DFB. Spielausschußvor- sitzender Körfer lehnt den Austausch des Feldspielers ab.„Man hat keine Kontrolle. Der Schiedsrichter besitzt einfach nicht die Kenntnisse, um hier entscheiden zu können.“ Franz Kremer ist der Ansicht, der Mig- brauch ließe sich dadurch eindämmen, daß jeder Vertragsspieler-Verein einen Arzt zu benennen habe(ähnlich wie der Ringarzt beim Boxen), der doch unter den Augen der Oeffentlichkeit arbeite und sich gewiß keine „krummen Sachen“ leisten könne. Der Zu- schauer zahle sein Eintrittsgeld und er habe Anspruch darauf, ein reelles Spiel zweier Mannschaften in voller Kampfstärke zu Sehen. Alle Argumente haben ihr Gewicht, und man wird sich wohl zusammenraufen müs- sen. In der Frage des Torwart-Austausches ist man sich schon einig. Zum Austausch die- ses Spezialisten sagen sie alle„Ja“— die beiden Schweizer, Fritz Walter, Herberger, Körfer, und Kremer und auch andere Exper- ten. Mit einer Ausnahme: Nationalelf-Kapi- tän Hans Schäfer lehnt jeden Austausch àab. G. Wolbert Europapokal der Fußball-Nationalteams: tand und CSM bestreiten Qualitikalion An dem zweijährigen Wettbewerb nehmen 16 Mannschaften teil Am Sitz der Europäischen Fußballunion in Paris wurde die Auslosung für die erste Runde des auf dem Kongreß in Stockholm beschlossenen Pokalwettbewerbs der euro- päischen Fußball-Nationalmannschaften vor- genommen. Zwei der letzten Länderspiele wurden bereits für den Pokalwettbewerb ge- wertet, und zwar die Begegnung Sowjetunion gegen Ungarn(3:1) im September in Moskau und das Spiel Frankreich— Griechenland(7:1) am 1. Oktober in Paris. Da 17 Länder ihre Teilnahme an dem neuen Wettbewerb zu- gesagt haben— die Bundesrepublik nimmt nicht teil— müssen zwei Länder eine Quali- flkation bestreiten. Das Los flel auf den Frei- staat Irland und die Tschechoslowakei, die sich am 5. April 1959 in Dublin und am 10. Mai in Prag gegenüberstehen. Der Sieger aus diesen Begegnungen trifft dann auf Dänemark. Die übrigen Treffen der ersten Runde. Sowjetunion— Ungarn(die Sowjetunion ge- wann das erste Spiel am 28. September in Moskau 3:1), 27. September 1959 in Buda- pest; Polen— Spanien: 21. Juni oder 5. Juli in Warschau und 4. Oktober in Madrid; Deutsche Sowjetzone— Portugal: 24. Mai in der Sowjetzone und 27. Juni in Lissabon; Jugoslawien— Bulgarien: 31. Mai in Bel- grad und 25. Oktober in Sofla; Türkei gegen Rumänien: 2. November 1958 in Bukarest und 29. April 1959 in Istanbul; Frankreich gegen Griechenland: Frankreich gewann das erste Spiel am 1. Oktober in Paris 71), 3. Dezember in Athen; Oesterreich— Nor- Gelingt Korrektur des 1:1 in der Vorrunde? Der Js 4% wilt zweiten Platz festigen Volles Programm in der Hockeyliga/ VfR gastiert in Aschaffenburg In der nordbadischen Hockey-Runde gibt es am ersten Novembersonntag ein volles Pro- gramm. In acht nehmen muß sich dabei Ger- mania Mannheim, die um 11 Uhr im Mann- heimer Stadion gegen das Englische Institut antritt. Schon in der Vorrunde überließ die Germania den Heidelbergern durch eine 1:0 Niederlage beide Punkte. In ihren letzten bei- den Begegnungen schlugen die gut aufkom- menden Heidelberger so starke Mannschaften wie den Karlsruher Sc und die TSG 78 Hei- delberg. Die Mannheimer TG fährt zum Karlsruher SC, der in der Vorrunde mit 2:1 Toren am Neckarplatt beide Punkte holte. Die Karls- ruher waren in den letzten Spielen etwas schwächer, die Mannheimer TG dagegen eher ten Tabellenplatzes sollte die Elf des TSV 46 Mannheim alles einsetzen. Im Heidelberger kleinen Lokalspiel zwi- schen dem HTV 46 und TSG 78 liegen die größeren Chancen bei den 46ern, die auch in der Vorrunde 1:0 gewannen.— In Pforzheim hat der TC gegen den Tabellenführer HC Heidelberg kaum eine Chance. Auf Reisen geht wieder der VfR Mann- heim mit seiner ersten und der AH-Mann- schaft. Die Rasenspieler treten in Aschaffen- burg beim HC Blau-Weiß an. Nach dem gu- ten Abschneiden der ersten Vertretung beim SC 80 Frankfurt und bei den Stuttgarter Kik- kers dürfte der VfR auch in Aschaffenburg ein gutes Ergebnis herausholen. wegen: 20. Mai in Oslo und 23. September in Wien. Die Sieger aus diesen Spielen qualiflzie- ren sich für das Viertelfinale, das neu aus- gelost wird. Der Wettbewerb erstreckt sich über zwei Jahre. Szüzina geschlagen Der amerikanische Mittelgewichtler Rory Calhoun schlug in Rochester(New Vork) den in den Staaten lebenden Bremer Franz Szü- zina über zehn Runden eindeutig nach Punk- ten. Calhoun, der an zehnter Stelle der Ring- Rangliste steht, war dem in Größe und Reich- Weite benachteiligten Szüzina in allen Run- den überlegen und sammelte mit langen Linken, die der Bremer selten vermeiden konnte, fleißig Punkte. Im Nahkampf unter- band er sehr geschickt die Körperattacken des bulligen Szüzina durch häufigen Clinch und nahm damit dem Bremer seine beste Waffe. Wohlers boxt in Stuttgart Als wertvollsten Hauptkämpfer für den nächsten Stuttgarter Berufsboxkampftag am 15. November auf dem Killesberg verpflich- tete Promotor Knörzer den im Profiring un- geschlagenen Hamburger Mittelgewichtler „Butje“ Wohlers. Gegner für den offiziellen Herausforderer von Europameister Gustav Scholz soll ein starker Franzose sein. Rudergesellschaft Rheinau Hatte General versammlung Das abgelaufene Ruderjahr brachte der Rudergesellschaft Rheinau durch die Jugend und Jungmannen schöne Erfolge. Der Jung- mann-Achter in Renngemeinschaft mit dem Heidelberger Ruderclub verzeichnete Siege in Heidelberg, Frankfurt, Karlsruhe und Vichy, während es in Aschaffenburg, Lauffen, Offenbach, Mannheim und Zürich zu beacht- lichen Placierungen reichte. Die Jugend er- rang auf den erwähnten Regattaplätzen bei starken Feldern vier Siege. Insgesamt wur- den im Ruderjahr 1958 14 596 Manschafts- kilometer zurückgelegt. Als Meistruderer wurden bei der Generalversammlung der RR, die unter großer Beteiligung im Boots- haus stattfand, die Ruderer Kraft, Schaffer und iBegel— alles Rennruderer mit über 1100 Kilometern besonders geehrt. Die Be- richte der einzelnen Spartenleiter waren sehr erfreulich. Der gesamte Vorstand wurde ein- stimmig wiedergewählt. Unter der Führung des Vorsitzenden Scholl und des zweiten Vor- sitzenden Scherer wird die Rudergesellschaft Rheinau im nächsten Jahr ihr 50jähriges Jubiläum feiern. besser als in der Vorrunde. Ein Unentschie- den oder gar ein Sieg in Karlsruhe wäre den Spieler um Offenhaus und Dingeldein durch- aus zuzutrauen. Der TSV 46 Mannheim hat in Bruchsal bei der dortigen TSG ein 1:1 der Vorrunde zu re- vidieren. Auch die Bruchsaler haben etwas nachgelassen und so gefährlich sie auf eige- nem Gelände auch sind, den Turnern müßte dennoch ein doppelter Punktgewinn gelingen. Schon im Hinblick auf die Festigung des zwei- Wie sie spielen Samstag, 14.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Schramm, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Gordt, Wacker, Leitz, Harter, Hölzer. 9 Samstag, 15 Uhr, AS V-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Kohl; Haring, Althaus, Edinger; Krampf, Hohmann, Wittemaier, Kehl, Schleupner. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Preiß; Kleber, Kott, Cornelius; Hohmann, Höfig, Lebefromm, Zache, Straub. Bayern München: Fazekas; Sipos, Bauer; Manthey, Mai, Sommerlatt; Grosser, Siedll, Kuhnert, Jobst, Huber. Freitag, Samstag, Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Schön- herr); Guttowski, Schoor, Arnold, Dr. Eichler; Schif, Konecki, Mayr; Schneiders, Sepp, Lö- dermann; Gutfleisch, Scheifel. SC Zürich: Müller Heinzer); Riesch, Georg, Riesch, Hans, Riesch, W., Peter, Burk- hard, Behrendt; Ehrensperger, Schläpfer, Frei, Härry, Loher, Henzmann, Schubiger, Beach; Berchtold, Seeholzer. Skelleftea AIK: Gasslind; Svedberg, Almquist, Jonsson, Sundström, Aronson, Granberg, Andersson, Brännström, Määttä, Hedlund, Löfstaedt, Granberg Roland, Eriks- Die Leichtathletik ist auf dem besten Wege, ihren Ruf zu verlieren, eine Sommersportart zu sein. Noch nie gab es wie jetzt eine so enge Verquickung zwischen Hallen- und Freiluft- saison. Der deutsche Hochsprungmeister Theo Pull beispielsweise startete am Samstag in Wolfsburg zur Eröffnung der dortigen Stadt- halle, am Sonntag aber war er in Lobberich zur Eröffnung des neuen LSC- Stadions. Der Run der Veranstalter nach zugkräftigen Namen führt zu Kapriolen. Bis zu den Freiluftsport- festen im ersten Schnee und Hallensportfesten bei 35 Grad im Schatten scheint kein allzu- weiter Schritt mehr zu sein. Wenn hier der DLy eingreift und die Uebereifrigen stoppt, 80 ist das kein Wunder. Spitzensportler sind keine Zirkuspferde, die man von einer Schau zu anderen reicht. Wenn Veranstalter schon an ihren guten Willen und ihr Verständnis appel- lieren, so sollte es sich in normalen Grenzen bewegen * Hannover(Blumenberg/ Mensching, Knake/ Koch), Düsseldorf(Barum Falk), Dortmund (Waldeck, Lotte Cadenbach), Stuttgart(Helene Kienle) und Frankfurt(Irma Fischlein, Ningel) — diese Städte haben Klang im deutschen Roll- kunstlauf. Aber Heilbronn? Bis vor einigen Jahren beispielsweise war dieses Städtchen am Neckar„Provinz“ in dieser Sportart. Ein Ame- rikaner weckte die Begeisterung für den Roll- kunstlauf. Nun sorgte der ISjährige Karl- Heinz Losch für eine kleine Sensation. Der Ge- winn der Weltmeisterschaft in Bologna auf Anhieb ist ein großer Erfolg- für ihn und fur den deutschen Rollkunstlauf. Man kann die Reihe der aus sportlichen„Dörfern“ emporge- stiegenen Nachwuchskräfte noch fortsetzen. Loschs Klubkameraden Schneider/ Fingerle holten sich den dritten Platz im Paarlauf in Bologna. Und vergessen wir auch nicht die jun- gen Itzehoer Wollny/ Barkousky, denen das Heilbronner Paar nur knapp die Fahrkarte nack Bologna entreißen konnte. Wenn schon die son, Bächström. „Provinz“ solche Könner hervorbringt, kann nter der Lupe es um die weitere Vorherrschaft des deutschen Rollkunstluufes nicht schlecht bestellt sein * Man hätte in der Frankfurter Festhalle viel Geld gewinnen können. Bei einer Wette„K. o. Sieger Müller über Resch“ nämlich. Wer hätte schon geglaubt, daß die Laufbahn des 26jäh- rigen Stuttgarters an diesem Tage enden würde? Sie dürfte aber dock abgeschlossen sein. Es wäre sträflicher Leichtsinn, Mar Resch noch einmal in den Ring zu schicken. Man sollte zufrieden sein, daß es noch einmal mit einer leichten Gehirnerschütterung abging. Wie man Resch nämlich aus der Halle schleppte, dus gab zu ernsten Befürchtungen Anlaß. Von dem einstigen K. o.-König, dessen gefürchtete Linke namhafte Gegner geflissentlich aus dem Wege gingen, war in Frankfurt nichts mehr zu sehen. Das Drama von Franhefurt aber begann eigent- lich schon am 2. März 1956 in Hamburg. Da- mals knockte der englische Mulatte Ale Buæ- ton den Stuttgarter Rechtsausleger aus. Von dieser ersten Profi- Niederlage hat sich Resch eigentlich nie mehr richtig erholt. * Einmal mehr bewiesen Rik van Steenbergen/ Emile Seueryns ihre große Klasse, als die Bel- gier„Die Nacht“ in Berlin geradezu nach Be- lieben gewannen. Vor allem der hünenhafte Ri nõtigt dem Publikum immer wieder Hoch- achtung ab. Seit zehn Jahren nun zählt van Steenbergen zu den besten Fahrern der Welt. Dreimal trug der lange Rik— den man in sei- ner Heimat zur Unterscheidung von van Looy Rix Nummer eins(van Looy Nummer zwei) nennt— das Regenbogentrikot des Straßen- Weltmeisters. Auf der Winterbahnpiste aber gewann er fast alles was es in diesem Metier einzukeimsen gibt. Selbst der, der die Bären- raffte genau kennt, die in dem herkulischen Körper stecken, muß sich fragen, woher der 34 jdhrige immer noch die Substanz nimmt.„Ich fahre so lange, bis ich meinen Kindern die Eæi- stengen gesichert habe“, meint Rik. Bei sechs Mädchen ja auch keine Kleinigkeit. Wer gut gekleidet gelit, gefällt! Wie man kommt gegangen, so wird man auch empfangen! Wohlan! Im K& P-„Modell 59. bestehen Sie selbst vor den kritischsten Augen. Das ist ein Anzug besonderer Art, ein Anzug zum Sichwohlföhlen, ein Anzug, in dem man Erfolg hat. Hier seine Detaills: * die Schultern fallen weich und rund, der Kragen ist tiefer angesetzt und läßt mehr Wäsche sehen 0 lelcht betont ist die Taille, sie liegt in natörlicher Höhe 8 die Brust ist etwas fülliger gearbeitet, die Rückenlinie etwas breiter 5 doch die Höfte ist schlanke 0 danach richtet sich auch die Hose, die am Gesäß leicht anliegt- also schlanle macht · dabei aber bequem ist Herzlich willkommen zum Anprobieren des„Modells 39, An einem Anzug dieser Art werden Sie lange Freude haben. Bitte, fragen Sie nach den Hausmarken: PRO MINENT STRONGWELI. PULLMANN STVLORD Ein. jeder Kunde praſitiert, weil K& p selbst produaiertſ MACCE= PI MANNHEIM. Oe, 7 PIANKENuN D STUTfTSART. Munchen 956, en. rr Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt./ I. Nov. 1958 MORGEN Seite 2 Die Joseph- Schmidt- Story Das in die Höhen eines weltweiten Erfolges führende und so tragisch endende Leben des Tenors Joseph Schmidt ist unter dem Titel„Ein Lied geht um die Welt— Die Joseph-Schmidt- Story“ von Geza von Bolvary verfilmt worden. Unser Bild zeigt Hans Reiser in der Rolle des Sängers mit Sabina Sesselmann als Partnerin. Foto: Neubach-Constantin-Marhoffer Der Film: eine Schule der Wahrheit und Stärke papst Johannes Ill. nahm als Erzbischof von Venedig lebhaften Anteil an Film und Kunst Sechs Jahre nacheinander hatten die Gäste der Internationalen Filmbiennale von Vene- dig jeweils die Ehre, an einer von Kardinal- erabischof Angelo Giuseppe Roncalli, Patri- arch von Venedig, zelebrierten„Messa del Cinema“ teilnehmen zu dürfen und anschlie- Bend noch eine Weile mit dem heutigen Papst Johannes XXIII. im Gespräch zu verbringen. Am Sonmtag, dem 31. August 1958, war man jetzt zum letzten Mal beim Festgottesdienst in der St.-Markus- Basilika zusammengekom- men, und rückschauend scheint es nun von ganz besonderer Bedeutung, daß die damalige Begegnung zwischen Kardinal Roncalli und den Filmleuten, die die letzte auf dieser Ebene hat werden sollen, auch in einem be- sonders weihevollen Rahmen stattfand. Zum ersten Mal erklang in dieser Abendstunde die neue Orgel, die in den„Paradies“ genannten Gewölben über dem Eingang zum Markusdom eingebaut war; die wunderbaren Mosaike aus dem 10. bis 12. Jahrhundert im Langhaus wa- ren von Scheinwerfern erhellt, und durch Lehrer und Schüler des Konservatoriums Be- nedetto Marcello und durch die berühmten Virtuosi di Roma erklang Musik von Antonio Vivaldi. Danm ergriff der Kardinalerzbischof das Wort: in einem wunderbar eleganten und formvollendeten, akzentfreien Französisch sprach er, dessen sich wohl kein Mitglied der Academie Francaise zu schämen brauchte. Vielleicht wirkt seine bäuerliche Herkunft nach, wenn er die bilderreiche Ausdrucks- Könstlerschicksal im Mahlstrom der Zeit Der passionsweg des Sängers Joseph Schmidt im Mittelpunkt des neuen deutschen Films„Ein Lied geht um die Welt“ Das Schicksal des Sängers Joseph Schmidt ist das Drama der Einsamkeit des Menschen in einer allen Humanitätsidealen abgekehr- ten Zeit. Es hebt sich aus der Fülle der menschlichen Tragödien besonders deutlich heraus, weil der Träger dieses Namens sich durch seine Stimme ein Denkmal gesetzt hat eine Stimme, die erst heute wieder Klang hat und ihn damals nicht erretten konnte, als er einer rettenden Macht bedurfte. Der kleine Mann mit der sehnsuchtsvol- len Stimme wurde 1904 in Davideni, einem Ort bei Czernowitz, geboren. Im Chor fiel seine Stimme auf, so daß auch die kleine Welt seiner Umgebung, an der Spitze der Kantor Topfstein, an den Weltweg dieser Stimme zu glauben begann. 1920 gibt der Sechzehnjährige sein erstes Konzert, noch in Czernowitz. Sein Onkel, Leo Engel, aus Ber- lin, sorgt für seine Ausbildung und wird spä- ter sein— oft übereifriger— Manager. Er meint es gut, manchmal zu gut, so daß seine Tätigkeit als Impresario dieses Stimmwun- ders nicht immer zum Besten ausschlägt. Aber er hat ihm schließlich den Weg in die große Welt geebnet. Der Vierundzwanzig- jährige wird von Cornelis Bronsgeest, einem großen Sänger, der sich nach dem Abschluß seiner Stimmkarriere ganz seinen Regieauf- gaben bein Rundfunk verschreibt, für das Mikrophon entdeckt. Doch die Oper, die tiefe Sehnsucht des jungen Sängers, bleibt Joseph Schmidt verschlossen: er ist nur ein Meter fünfzig groß und versucht diesen Mangel auf rührende Art durch Stöckelschuhe auszuglei- chen. Bald wird er der Rundfunksänger Europas. Auch das Konzertpublikum jubelt ihm zu. Als er Deutschland verlassen hat— sein Freund, der Bühnenbildner Kar! Walter, hat ihm dabei geholfen— wächst sein Ruhm noch immer. Frankreich, Holland, Belgien, die Schweiz, England, Oesterreich und Israel, Wo er in Tel Aviv singt, bereiten ihm Ova- tionen. Auch in Amerika hat er Erfolg. Das Leben des Sängers und seines Im- presarios, das jetzt der Neubach-Constantin- Film„Ein Lied geht um die Welt“ Die Jo- seph-Schmidt-Story) zeigt, hatte sich bis da- hin abseits vom Marschtritt der Welt- geschichte abgespielt. Die Zeit seines Grenz- übertritts nach Oesterreich lag schon einige Jahre zurück. Nun aber waren dunkle Wol- ken am politischen Himmel Europas zusam- mengezogen. Joseph Schmidt hatte noch einige Verpflichtungen in den Ländern rund um Deutschland zu erfüllen. Als er mit sei- nem Impresario nach Belgien fuhr, war die Situation bereits sehr zugespitzt. Wieder aber war ihm eine Opernpartie zugefallen, und das ließ ihn alle Sorgen vergessen. Als er in Brüssel zur Probe erschien, sah er in der Kulisse einen Mann stehen, der den Hut aufbehalten hatte und offenbar nicht zum Opernpersonal gehörte. Der Dirigent for- Neue Filme Unter dem Titel„Gentleman's Gentle- man“ kommt 1959 ein Farb-Musical im Todd-AO-Verfahren bei Rank-Film heraus. Hauptrolle und Choreographie: Gene Kelly. * In Madrid wurden die Außenaufnahmen für den ersten Karl-May-Film der Nach- Kriegszeit„Die Sklavenkarawane“ beendet. Die Hauptrollen spielen Victor Staal, Georg Thomalla und Theo Lingen. Regie in dem deutsch- spanischen Gemeinschaftsfilm führte Georg Marischka. * In diesen Tagen beginnen in Wien die Dreharbeiten zu dem Farbfilm-Lustspiel »Das öffentliche Aergernis“ nach dem gleich- namigen Theaterstück von Franz Arnold. Harald Julinke, Olive Moorefleld und Karin Dor spielen die tragenden Rollen. Regie kührt Eduard von Borsody. derte Schmidt auf, die eben gesungene Arie nochmals zu bringen. Als er ansetzte, fiel das Orchester dröhnend ein und übertönte alles. Zugleich wurde Schmidt vom Inspizienten von der Bühne gerissen, durch die Versen- kung ins Orchester gebracht, von dort ins Freie geschleust. Dem Mann im Hut, einem Gestapo-Agenten, war er mit knapper Not entkommen. Es war der Morgen, an dem die deutschen Truppen in Belgien und Holland einmarschiert waren. Ein abenteuerlicher Fluchtweg führte den Sänger, der nun von seinem Impresario ge- trennt war(der alle seine Gelder verwal- tete), nach Südfrankreich. Dort, in Bourboule bei Grenoble, nahm sich eine reiche Familie seiner an. Er lernte hier die ehemalige Wie- ner Opernsängerin Jolanthe Garner kennen, gab mit ihr zusammen ein paar Konzerte und machte sich an ihrer Seite auf den Weg nach der Schweiz. Ein Schmuggler-Team nahm zwar ihr Geld, setzte sie aber kurz vor der Grenze aus, und nun geschah(man schrieb bereits Oktober 1942) vor dem bitte- ren Ende noch ein wahres Wunder. Ein schwerverwundeter französischer Haupt- mann nahm die beiden Flüchtlinge auf. Ihr Aufenthalt aber wurde verraten. Eines Ta- ges erschien ein deutscher Unteroffizier und forderte ihre Auslieferung. Sie glaubten sich verloren, aber dieser deutsche Soldat brachte sie über die Grenze in die Schweiz. Joseph Schmidt hat nie erfahren, wer dieser ge- heimnisvolle Mann war. Nur dem französi- schen Hauptmann hatte dieser sich entdeckt: er hieß Herbert Walter und war der Sohn des einzigen Freundes, den Joseph Schmidt in seinen Jugendjahren gehabt hatte. Diese Rettung ist so geheimnisvoll, daß man sie ein Wunder nennen könnte.— Am 8. Oktober 1942 erreichten die beiden Flüchtlinge Zürich. Frau Garner ging zu ihren Verwandten und überstand die Zeit unter diesem Schutz gut, zudem setzte sich ein Abgeordneter dafür ein, daß sie von den Behörden unbehelligt blieb. Joseph Schmidt aber, als schutzloser Landfremder, bekam am 10. Oktober bereits eine polizeiliche Vor- ladung und wurde sofort in Gewahrsam ge- nommen. Am 5. November 1942 kam er ins Auffanglager Gyrenbad bei Zürich. Die Stra- pazen, die er in all den Jahren erduldet hatte, warfen ihn aufs Krankenlager. Er be- kam eine Halsentzündung, wurde jedoch aus dem Spital nach einigen Tagen als ge- sund entlassen. Für kurze Zeit ging es ihm wieder leidlich gut; er beteiligte sich sogar an den Unterhaltungsabenden des Lagers, die der Schauspieler Max Straßberg arran- gierte. Joseph Schmidt schien der Aus- geglichenste von allen, und als in diesen Ta- gen in einer Art von Lagerpsychose ein hef- tiger Streit zwischen zwei Gruppen ausbrach, da. sang er diesen Streit nieder, und alles hörte andachtsvoll zu, als er„Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben“ und „Heut' ist der schönste Tag in meinem Le- ben“ anstimmte. Am 15. November war Schmidt noch, viel- leicht aus Galgenhumor, sehr ausgelassen. Am 16. in der Frühe erhielt er Erlaubnis, ins Gasthaus„Waldegg“ zu gehen. Er for- derte dort warmes Wasser und heiße Milch, legte sich aber frostzitternd bald nieder. Man schickte ins Lager, und als Max Straß- berg, mit dem er schnell Freundschaft ge- schlossen hatte, dort ankam, fand er nur noch einen Sterbenden. Joseph Schmidt war einem Herzanfall erlegen,— das Opfer einer Zeit, die von der Angst beherrscht war Diesen Roman eines faszinierenden Le- bens, der nicht erst erfunden werden mußte, hat jetzt ein Film zum Gegenstand seiner Handlung gemacht. In diesem neuen Film, in dem Hans Reiser die Hauptrolle spielt, wir- ken Sabina Sesselmann. Theo Lingen, Karl Lieffen, Ruth Stephan, Lotte Ledl, Annie Ro- sar und viele andere mit, und der Schauspie- ler Max Straßberg spielt sich selbst darin. In Millionen Schallplatten ist Joseph Schmidts Stimme erhalten geblieben, nun wird sein Leben auf der Filmleinwand vor uns abrollen— das Leben eines der Größten im Reich der Musik. EF. Großes Star-Aufgebot für das„Leben zu zweit“ Nach einem Stoff von Sacha Guitry und mithin über das uralte, ewig gültige Thema Liebe hat Clement Duhour den Film„Das Leben zu zweit“ gedreht, für den ein respektables Filmstar-Aufgebot bestellt wurde. So wirken nicht nur die auf unserem Szenenfoto ab- gebildeten Schauspieler Lilli Palmer und Gérard Philipe mit, sondern daneben auch noch Pierre Brasseur, Jean Marais, Danielle Darrieum, Fernandel, Edwige Feuillere und Ivan Desny. Foto: Pallas-Film weise des einfachen Italieners bevorzugt, aber diese handgreifliche Sinnfälligkeit seiner Vergleiche und Parabeln öffnet immer den Blick in die ganze metaphysische Tiefe des Problems. Es liegt oftmals viel Ironie in sei- nen Worten, aber obwohl sie genau ihr Ziel trifft, hat sie nichts Verletzendes, sondern ist voller Güte, die die menschlichen Unzuläng- lichkeiten kennt und diese überwinden zu helfen hofft, indem sie an das Gute im Men- schen appelliert. Sehr deutlich wies Kardinal Roncalli auf die Gefahren eines Mißbrauchs des Films hin(und angesichts der erotischen Ueberhitztheit der letzten Biennale war das angebracht), betonte jedoch ebenso, daß die Kirche„in Zurückhaltung und Vertrauen“ das flimische Schaffen beobachte. In anderem Be- zug sprach er dabei von„lakonischer Härte, die auch wieder einen Hauch von Zartheit in sich birgt“— im Grunde trifft dies Wort wohl ebenso seine eigene Ausdrucksart und sein eigenes Wesen. Der so rustikal wirkende damalige Kardi- nal und nunmehrige Papst, dem man sein hohes Alter in nichts anzusehen vermag, ist ein ungemein gebildeter und den Künsten aufgeschlossener Mensch. Es hatte gerade in kirchlichen Kreisen Widerspruch gefunden, daß er vor zwei Jahren anläßlich der Musik- biennale seinen Markusdom für die Urauf- führung von Strawinskys„Canticum Sacrum“ freigegeben hatte; doch war die Urauffüh- rung an dieser Stelle auf ausdrücklichen Wunsch des Kardinalerzbischofs erfolgt, der darauf hinweisen ließ, daß selbst die Kompo- sitionen von Vivaldi und Monteverdi einmal „modern“ und umstritten waren, daß der geistliche Charakter von Strawinskys Musik nicht der Weihe des Ortes widerspräche und daß das Urteil über die demütige Gläubigkeit des Herzens, mit der ein Künstler sein Werk Schule der Wahrheit, der Stärse, des kraftvol- len Anrufs zur Würde der Conditio humana und zum Ruhme Gottes werden.“ Bei der diesjährigen Filmmesse sagte er, es wäre ebenso die Aufgabe des Films, die Menschen zu führen, wie sie zu zerstreuen und zu unterhalten. Doch folgte wiederum das „aber“ darauf:„Aber das Drehen eines Films kann aus der Eingebung des Geistes erfol- gen, der die Gefühle und Leidenschaften lenkt und ordnet, oder auch unter dem ge- waltsamen und ungezügelten Druck jener A. RWA ARWA- eine Strumpf- Weltmarke biefel as Spitzenleistungen: 75 89 4.90, 90 9g 8.90 entfesselten Kräfte, in deren Chaos nichts als Zerstörung, Tränen und Blut ist.“ Wiederum machte Kardinalerzbischof Roncalli den Film- leuten keine Vorschriften für ihre Arbeit, sondern legte ein Bild gleichsam als Samen- korn in ihr Herz, auf daß es dort Früchte trage. Beim Herausgehen aus dem Markus dom fande man vor dem Eingang zum Dogen- palast eine Darstellung aus dem 13. Jahrhun- dert: zwei menschliche Gestalten, die den Mäulern zweier Drachen entsteigen, tragen eine Inschrift mit den ältesten Versen in mit- telalterlicher venezianischer Mundart„Lom po far/ e die in pensar/ e vega quel/ acke vl po inckontrar“ Der Mensch kann handeln, „Die Trapp-Familie in Amerika“ Nun ist also auck schon die Fortsetzung des ungewöhnlich erfolgreichen Wolfgang-Lieben- einer-Films über die„Trapp- Familie“ fertig: Unter dem Titel„Die Trapp-Fumilie in Amerika“ werden die Erlebnisse Ruth Leuweriks und Hans Holts mit ihren zahlreichen Filmkindern in der Neuen Welt geschildert. Bitter und hart ist der Anfang, und so zeigt auch unser Szenenfoto die beiden Hauptdarsteller in ihrer primitiven Wohnung im ärm- sten Viertel von Neu Vork. schaffe oder nicht, den Menschen nicht zu- käme. Andererseits hatte Kardinal Roncalli 1954 den Geistlichen seiner Erzdiözese den Besuch der damaligen Kunstbiennale unter- Sagt. Hier war jedoch zuvor an ihn appelliert worden, angesichts dieser dem Thema Sur- realismus gewidmeten Biennale, die von manchen als entsittlichend bezeichnet wurde, ein allgemeines Besuchsverbot für die ihm anvertrauten Gläubigen auszusprechen. Kar- dinal Roncalli verzichtete darauf— wohl im Vertrauen, daß sein en den Klerus gerichtetes Verbot richtig verstanden würde. Kardinal Roncallis Methode, die Kräfte zur Selbster- kenntnis des Rechten und Guten zu wecken, bewährte sich auch hier: vom gleichen Tage en blieb der Besuch in den Pavillons in den Giardini so gering wie niemals bei einer an- deren Biennale. Diese Verbindung von Toleranz und Ent- schiedenheit, von diplomatischem Geschick und dem unbeirrbaren Glauben en die von Gott in den Menschen gelegten Kräfte des Guten— das findet man auch in den Texten seiner sechs Filmpredigten zwischen 1952 und 1958, wenn man sie jetzt wieder nachliest. Sie haben eine bisweilen fast dichterische Erlesen- heit in der Diktion, sind dabei aber von einer Einfachheit im Ausdruck, daß wirklich jeder Hörer sie versteht. Aber diese schlichte Bild- haftigkeit, der manchmal fast etwas von der Gleichnissprache der Bibel eignet, läßt im Grunde keine einzige Frage ungelöst, die sich im Filmschaffen und den Filmschaffenden stellt. Roncalli bejahte immer das Wagnis des Geistes als Aufgabe der Kunst, er sah im Lei- den des Menschen und in seiner Sünde ein durchaus wesensgemäßes Thema der Film- kunst, und wenn er hinzufügte, es sei nicht in unsere Hände gelegt, das Leid aufzuheben, so wendete er sich damit durchaus gegen die Schönfärberei und die Lebenslügen in vielen Filmen. Jedoch, so schloß er die diesbezügli- chen Ausführungen bei der Filmmesse 1956: „das wunderbare und unerschöpfliche Instru- ment des Films muß mehr und mehr zur Foto: Divina— Gloria Filipp und muß darüber nachdenken, und soll er- wägen, was ihm zustoßen kann). Die Filmmessen in Venedig, die ja erst Kardinalerzbischof Roncalli eingeführt hatte, werden vielleicht nicht fortgeführt werden. Diese sechs Ansprachen jedoch, die der der- zeitige Papst in den Jahren seines veneziani- schen Archipontifikalamtes hielt, haben nicht nur den Filmleuten die Summe ihrer Aufga- ben gezogen, sondern sie geben die geistige Grundlage für jedes künstlerische Schaffen ab, das in christlicher Verantwortung wur- zelt. Ulrich Seelmann-Eggebert Film-Notizen Das Projekt einer freiwilligen Selbst- kontrolle des österreichischen Films ist ge- scheitert. Wie nach einer Sitzung des öster- reichischen Kabinetts amtlich bekanntgege- ben wurde, habe sich zwar die österreichi- sche Filmwirtschaft bereit erklärt, an einer solchen Kontrolle mitzuwirken, doch hätten „aẽsländische Verleihfirmen“ nach längeren Verhandlungen mitgeteilt, daß sie nicht in der Lage seien, in einem Gremium dieser Art mitzuarbeiten. Von unterrichteter öster- reichischer Seite war zu erfahren, daß der Plan hauptsächlich an dem Widerstand der amerikanischen Verleihfirmen gescheitert ist. Der österreichische Ministerrat hatte im Frühjahr ein Ministerkomitee eingesetzt, das geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung der Schundfilme ausarbeiten sollte. Der Aus- schuß wollte eine Selbstkontrolle des öster- reichischen Films ins Leben rufen. * Als erste schweizerische Hochschule führt die Universität Freiburg den Unterricht in Filmwissenschaft ein. Dadurch sollen vor allem künftige Lehrer und Erzieher auf den Filmunterricht der Mittelschulstufe vorbe- reitet, Filmjournalisten herangebildet und eigentliche Fachkräfte und Mitarbeiter für Film, Fernsehen und verwandte Institutio- men geschult werden. 334%% Verkauf nur durch den fachhandel. 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Am frühen Morgen wird der Pfarrer von Guernica durch heftiges Klingeln aus dem unruhigen Schlaf geweckt. Die Sonne steht rot über der Biskaya in einem taubengrauen Himmel, das Meer ist schwer und glasig und auf dem Kopf der Erlöserstatue vor der Kathedrale Santa Maria sitzt eine Taube. Der Pfarrer hat die beiden tabakbraunen Klappläden aufgestoßen. Er trägt eine rote Zipfelmütze mit einer goldenen Bombel auf dem Kopf, wie sie sein Großvater schon ge- tragen hat. Unten auf der Straße, vor dem kleinen rundbogigen Portal, steht die Toll- kirsche, so nennen sie den Hirtenbuben wegen seiner großen schwarzen Augen überall im Land. Zigeuner haben ihn einst zurückge- lassen. Sie hatten ihn heimlich in einem ge- flochtenen Körbchen in dem Lagerhaus einer Mühle ausgesetzt, wo ihn der Müller fand. Er war von den tiefen dunklen Augen des Kindes derart berührt, daß er es nicht als Findling in das Waisenhaus von Bilbao brachte, son- dern es bei sich behielt und es aufzog mit seinen Kindern. „Tollkirsche“, ruft der Pfarrer,„was gibts. 2“ Der Junge steht unten barfuß, in einem geflickten Hemd und einer kurzen Hose aus Sackleinen, er legt die rechte Hand an die Wange, neigt den Kopf, schließt die Augen, dann deutet er die Straße hinab in der Rich- tung der Mühle, die in einer Mulde liegt. Der Pfarrer eilt die Treppe hinab. Er öffnet all die Riegel und Ketten und dann öffnet er die schwere eichene Tür. Da steht Tollkirsche schon im dämmrigen Flur, wo es so gut aus den Schränken riecht, nach Eingemachtem und nach heiligen Kleidern, und er sagt, Hochwürden solle doch gleich hinunter zum Müller kommen, ganz schnell solle er kom- men. Denn der Müller würde heute noch sterben. Und der Pfarrer solle auch einen Meßbuben mitbringen. Den kleinen hellköp- figen mit der silbernen Stimme. Er, der Mül- ler sei ja auch einmal ein Meßbub gewesen, und der kleine Hellköpfige mit dem weichen Haar solle ihm noch einmal all die Lieder vorsingen, die er selbst damals gesungen habe, der Müller, als er noch klein war, in Guernica, in der Kathedrale. Der Pfarrer weckt die Magd. Sie richtet sein Ornat. Dann läuft sie in die Seitengasse und holt den Megbub. Der Pfarrer führt den Esel„Sancho“ aus dem Stall über den mit Kopfsteinen gepflasterten Hof. Es ist ein star- ker silbergrauer Esel. Der Meßgbub und der Pfarrer sitzen auf. Sie reiten im Morgenlicht durch die schlafenden Straßen. Dann reiten sie durch die Olivenhaine hinab über den jadegrünen Wiesenboden. Neben ihnen läuft die Tollkirsche. Manchmal schlägt er ein Rad und der Meßbub lacht schallend in die helle Luft. Der alte Müller liegt auf seinem Bett. Sie haben es auf sein Geheiß in die Scheune ge- tragen und mitten auf die Tenne gestellt.„Ich will das ue Je Aa gesagt, und er hat verlangt, Gähß sie je einen geöffneten Sack neben ihn stellen, zur Rechten einen mit Wei- zen, zur Linken einen mit Mais. Und dann hat er verlangt, daß nicht nur seine Söhne und ihre Frauen in die Scheune kämen, sondern auch die Knechte und die Mägde, vom älte- sten bis zum jüngsten Weib. Und dann hat er weiter verlangt, daß alle seine Freunde aus den umliegenden Dörfern geholt würden, und ihre Burschen und ihre Mädchen, und er hat nach einer Musik schicken lassen, und es sind auch zwei Zigeuner gekommen, der eine mit einer schwarzen silberbeschlagenen Flöte, der andere mit einer tiefbraunen Geige. Und der mit der Flöte sah genau so aus wie der mit der Geige, und der Alte hat gelacht und zu dem Doktor, der neben ihm sah, hat er gesagt: „Siehst du, da stehen sie schon, der Teufel und sein Bruder. Die wollen mich holen Aber vorher.. wieviel Stunden gibst du mir noch, Bruder?“ Der Arzt schüttelt den Kopf.„Wenn das so weiter geht mit deiner Närrigkeit, dann geb ich dir für dein Herz keine zwei mehr.“ Da ruft der Müller: Schnell schnell“, ruft er, und sie kommen herein durch die offenen Flügel des Scheunen- tors, sie stellen Tische und Bänke auf die Tenne.„Schnell.. schnell..., schreit der Alte. Und sie bringen Brot und gebratenes Geflügel, Melonen und leuchtende Tomaten bringen sie, sie schleppen Wein und die Kin- der hüpfen mit Blumen herum, und es kom- men immer mehr in die Scheune, aus den Dörfern, blusige Bauern, Frauen in der Sonn- tagstracht, Burschen mit flachen runden Hü- ten, schwarz oder gelb, in weißen Hemden, in blauen und roten Westen, und Mädchen mit glitzernden Hauben, kettenverzierten Miedern und bauschigen Röcken aus violetter und karminroter Seide. Betreten stehen sie in der Scheune herum, im leuchtenden Glanz der Gewänder. Sie sehen den Wein, sie sehen das Brot, sie rie- chen das Fleisch, die Früchte und die Blumen. Ja, sie wußten es schon lange, daß der Müller einmal so sterben wollte. Er hat es ihnen oft erzählt. Aber sie hatten nie recht daran ge- glaubt. Aber da erhebt sich der Müller ein wenig vom Bett. Die alte Magd stützt ihn. „Los.! Los...“ ruft der Müller,„ich will das alles noch einmal sehen. Los Los...“ schreit er und gestikuliert mit sei- nen dürren Armen zu den Musikanten, und sie begannen zu spielen, erst ein wenig 26- gernd, aber der Müller schlägt mit seinen greisenhaften Händen so lange einen wilden Takt, bis plötzlich die Scheune erfüllt ist von einer aufpeitschenden Melodie und der bun- ten Bewegung der tanzenden Paare. Die To- tenkirmes beginnt. Sie dauert fast über drei Stunden. * Gegen elf Uhr stürzt der Geißbub in die Scheune. Sie hatten ihn oben am Rand eines Steinbruchs postiert, von dem aus der schmale Pfad, der sich von den Höhen herunterschlän- gelt, sehr weit zu überblicken ist.„Er kommt“, ruft er,„er kommt.“ Die alte Magd springt hoch. Sie steht da neben dem Bett, in einem wilden grauen Ge- wand, wie die Urahne der Landschaft. Sie steckt zwei Finger in den zahnlosen Mund. Sie pfeift. Gans schrill pfeift sie. Als pfiffe sie auf den Knochen. Die Musik verstummt. Die tanzenden Paare lösen sich. Die Knechte und die Mägde schleppen die Tische mit dem Brot und dem Fleisch, mit den Früchten und dem Wein in den Hof. Die Bauern verlassen die Scheune und verteilen sich draußen in schwei- gende Gruppen. Eine atemlose Stille liegt über dem Hof. Und dann ertönt, bergab zwi- schen den Reben, das Glöcklein. Der Pfarrer reitet in den Hof. Der Megbub führt den Esel an dem gelben Zügel. Alle verneigen sich, sinken auf die Knie und beten. Der Arzt hilft dem Pfarrer aus dem Sattel. Er führt den Pfarrer in die Scheune. Vor dem Tor spricht der Pfarrer leise mit dem Arzt. Dieser schüttelt den Kopf. Der Pfarrer geht allein in die Scheune. Lange hören sie nichts, auch der Arzt und die Magd, die jetzt drau- gen stehen. Der Meßbub hält den Esel. Neben ihm kniet die Tollkirsche. Und dann verneh- men sie lange nichts. Und alle knien sie im strahlenden Licht des Himmels. Und dann hören sie die dunkle Stimme des Pfarrers. Ego te absolvo in nomine patris et filii et spiritus sanctus. Amen, flüstern die Bauern. Und dann ist es wieder still, und der Him- mel ist ganz wolkenlos und so weit und so glänzend wie Silber. Und dann hören sie wieder die Stimme, die dunkle Stimme aus der Scheune. Mors janua vitae. Sie verharren. Dann winkt der Arzt dem Meßbuben. Der Esel schreit. Dann verstummt er. Der Knabe geht leise auf den Zehenspitzen in die Scheune, begleitet von der uralten Magd, und dann hören sie die LA. Sanz leise und verschwebend hören Sie Stimme des Fnaßen. 5 Als der Pfarrer den Hof betritt, sie ihn schweigend, tänzerischen Schrittes, mit leise klatschenden Händen, in einer stum- men Prozession bis zum verwitterten steiner- nen Tor. Der Pfarrer von Guernica besteigt den Esel, hinter ihm sitzt der Meßbub, er hält sich an der Schärpe des Priesters, die Toll- kirsche führt den Esel vorsichtig über die sbitzsteinige, aufgeschotterte Straße an der gelben Mauer des Friedhofs vorbei bis zu dem Rand der Mulde, wo der Pfad in die Berge beginnt. * Der Einsatzbefehl war am frühen Morgen durch Funkspruch gekommen. Der Staffel- kapitän Tilo van Emden, ein fünfunddreißig- jähriger, schmaler, hochgewachsener Mann, mit dem feingeschnittenen Gesicht eines Ge- lehrten— er hatte, bevor er zur Luftwaffe kam, Archäologie studiert— wurde zu einer letzten Besprechung in das Stabsquartier be- ordert, wo ihn der General sofort empfing. Er stand umgeben von dem Chef des Stabes und dem Ic vor der an die Wand gehefteten Karte, ein Wasserglas voll Whisky in der linken Hand, den Zeigefinger der rechten oben auf dem Planquadrat acht. Van Emden kannte die Karte genau. Er wußte sofort, wohin der Einsatz befohlen wurde. Er starrte auf den fleischigen, roten Nacken des Generals. Der General wandte sich um. Die beiden Offiziere drehten sich ebenfalls um wie die Figuren in einem Wetterhäuschen. Jeder hielt ein Glas in der Hand. Der Chef des Stabs, ein korpu- lenter Mann schwerflüssigen Bluts mit einem verborgenen trauernden Blick, ein dunkel funkelndes Glas, mit Rotwein gefüllt, der Ic, schmalgesichtig, bebrillt, mit den trockenen, leicht ironischen Lippen eines Mathematikers, ein fein geschliffenes, leicht opalisierendes Glas mit hellgelbem Cherry. Es war nur eine Sekunde gewesen, wie sie so dastanden, drei Figuren im Panoptikum der Zeit, lächelnd, wie bunte Puppen des Krieges. Van Emden reißt die Maschine hoch. Ueber der Küste und dem Meer liegt eine breite Nebelbank. Einige Minuten fliegen sie blind. Aber die Funkverbindung zwischen den Ma- schinen klappt. Dann stoßen sie hinauf bis auf 2000 Meter. Van Emden überläßt den Knüppel dem Oberfeldwebel, dessen Vater aus Braun- schweig immer so gute Würste schickt. Ver- rückt, wie komme ich nur auf Würste.. Ach so, auf dem Tisch des Generals lag eine, an- gebissen und bis zur Hälfte ausgelutscht. Der Staffelkapitän stützt seinen Kopf in die Hand. Sie fliegen gegen die Sonne, langsam verteilen sich die Wolken, sie gehen tiefer herab, sie sehen das Meer. Ich hätte gestern nicht diese öligen Tinten- fische essen sollen und dazu den harzigen Wein, denkt der Staffelkapitän. Und warum fällt sie mir immer wieder ein, seit zwei Tagen fällt sie mir immer wieder ein. Zwan- 21g Jahre hab ich keine Minute mehr an sie gedacht. Ja, es war in Bad Ems. Natürlich, fünfzehn Jahre war ich alt, 1917 war das. Es kommen und ihr in der Aepfelkammer helfen. Mit der Kerze ging sie vor mir her, die schmale Treppe hinauf. Sie ging ganz schnell über den hölzernen Flur, daß ich ihr kaum folgen konnte. Wie ein Wiesel war sie, ge- schmeidig und schlau. Sie schloß die Tür auf mit einem riesigen rostigen Schlüssel. Es roch betäubend nach Aepfeln. Ich sah eine alte, halb aufgesprungene Matratze auf dem grauen, staubigen Boden. Dann blies sie das Licht aus.. Komisch, daß mir das ausgerech- net heute wieder einfällt Van Emden übernimmt wieder die Füh- rung der Staffel. Es sind noch 300 Kilometer bis Guernica. Sie erhalten einen Funkspruch, daß russische Jäger die Küste kontrollieren. Sie steigen wieder in große Höhe und wiegen sich in dem kobaltblauen Licht wie die Adler. „Warum eigentlich Guernica?“ hatte er den General gefragt. Die Frage war völlig unmili- tärisch. Der Ie hob bereits die Augenbrauen. Aber der General hatte gelacht. Hab ich mir doch gedacht, hatte er gerufen, und der Staf- felkapitän hatte nur noch gefragt, warum keine andere Stadt mit einwandfreien militä- rischen Zielen? Warum dieses kleine, ver- schlafene Städtchen, diese ehemalige ver- träumte Hauptstadt der Basken? Da war der General auf ihn zugegangen und hatte ihn oben am zweiten Knopf der Feldbluse freundlich ein wenig hin und her und der Alte hat gelacht, und zu dem Doktor, der neben ihm saß, hat er gesagt: „Siehst du, da stehen sie schon, der Teufel und sein Bruder gab bei uns zu Haus wenig zu essen. Da hab ich mich in den Sommerferien aufs Rad ge- setzt und bin nach Ems gefahren, zu meiner Tante, obwohl sie nur fünf Jahre älter war als ich. So war das, natürlich. Da gabs zu essen, denn die hatten eine große Viehzucht und eigene Aecker, und mit dem Mann vom Kommunalverband standen sie ausgezeichnet. Der Kapitän blickt hoch.„Rindfleisch“, sagt er,„haben Sie Funkverbindung mit dem Horst?“ Der Oberfeldwebel nickt.„Keine Städte berühren“, sagt er,„vorstoßen in wei- ter Schleife über das Meer.“ Die Staffel wen- det nach Norden. Das Land entschwindet. Ihr Mann war im Krieg. Schlosser war er und Bauer. Bei den Jägern zu Pferd war er, und wenn er eine Feldpostkarte schickte, stand immer darüber: Liebe Alle. Dann hats ihn erwischt. Am Chemin des Dames hats ihn erwischt. Er lag hinter dem Pferd und schoß. Es war nur eine ganz kleine Granate, hat sie gesagt, ein ganz kleiner Splitter, und sie sah mich dabei an mit ihren dunklen Augen, und ihr Leinenkleid roch nach frischer Seife, und um ihre schwarzen Haare hatte sie ein rotes Tuch gebunden, ihre Beine waren nackt und braun, und wenn sie mit der Hacke in das Gartenbeet schlug, sah ich ihre Brust. Und dann hatte sie an einem Abend gesagt, als alle wegwaren aus dem Haus, ich soll doch . IIlustration: Bruno Kröll gezogen.„Sehen Sie, mein lieber van Emden“, hatte er gesagt,„gerade aus dem Grund hab ich mir dieses Guernica ausgesucht. Wir müs- sen sie ins Gemüt treffen. Das wirkt tiefer als die langweiligen Bombardierungen oller mili- tärischer Objekte, wo sowieso nicht viel zu holen ist. Aber hier, bei Guernica, gehts in die Seele. Das haben die Römer schon so gemacht. Mit den Etruskern und die Griechen mit Troja. War nicht umsonst im humanistischen Gymnasium. Und die Engländer? Die machens genau so, wenns drauf ankommt. Trommel- feuer auf die Seele. Denken Sie, Mensch, Hei- delberg würde bombardiert oder Rothenburg. Das würde die Deutschen aus dem Häuschen bringen. Ich bin nie in meinem ganzen Leben sentimental gewesen. Aber auf die psycholo- gische Kriegsführung, darauf versteh ich mich.. Er trank den Whisky leer. Dann wurde er dienstlich:„Greifen Sie Punkt 12.30 Guernica an. Versalzen Sie ihnen die Suppe Sie sind noch 80 Kilometer von Guernica entfernt. Kurz vor der Küste sammelt der Staffelkapitän die Bomber zur Gefechtsfor- mation. Dann stürzen sie herunter wie Geier, auf die kleine Stadt, und öffnen die Schächte. * Der Esel Sancho, auf dem der Priester sitzt und hinter ihm der Meßgbub, der Jonas Vor heißt, trabt über das silbrige Gras der Oliven- haine. Die Luft ist erfüllt von dem zarten Duft des Lavendel, der von den Feldern heraufweht. Hohe flaschengrüne Kakteen wachsen zwischen den Steinen. Die Luft ist hell und geschmeidig. Kein Laut trübt sie. Nur der Meßgbub hinten auf dem Esel singt lauter lustige Lieder.„Wie doch alles ver- wandt ist“, denkt der Pfarrer und er spricht leise vor sich hin:„Mors janua vitae.“ Sie sind durch einen schattigen kühlen Hohlweg geritten und stehen jetzt oben auf der Kuppe. Sie sehen das Meer, die weiß gekräuselte Brandung an der Küste, sie sehen die gelbe Straße, die von zahmen Kastanien umstanden herunter nach Guernica führt. Als der Pfarrer den Esel mit den Absätzen leicht in die Flanken stößt und auf seine flatt- rige Mähne klopft, stockt das Tier. Der Pfar- rer versucht es durch Worte und Streicheln zum Weitergehen zu bewegen, mit der ge- wölbten Hand hält er ihm Zucker vor die Schnauze, aber das Tier stemmt sich mit bei- den Vorderhufen in den Wiesengrund, und dann wirft es sich auf den Boden und fängt an zu schreien. Es ist ein ganz anderer Schrei, als sonst die Schreie der Esel sind. Ein Schrei, der von ganz weit her kommt. Er klingt wie das Echo aller Schreie, so unaufhörlich und bebend ist er. Jonas ist ins Gras gefallen und macht dort Purzelbäume. Der Pfarrer steht mit gespreizten Beinen und geraffter Soutane über dem schreienden Esel. Und dann sieht er sie. Sie kommen in weit auseinandergezoge- ner Formation angeflogen, in den Flanken abgeschirmt von zwei Jägern, sie kreisen über der Stadt, zweimal kreisen sie über der Stadt, dann blinkt plötzlich bei der Maschine, die allen voran fliegt, ein rotes Licht, und der Pfarrer stürzt zu Boden, so bebt die Erde. Sie erbebt dreimal, sie erbebt fünfmal. Sie- benmal erbebt sie. Und dann drehen sie ab. Sie fliegen nicht zurück über das Meer, über das sie gekommen sind. Sie fliegen über die Hügelkette, über die Kuppe fliegen sie, ganz tief und gemächlich, wo der Pfarrer steht, die Faust gen Himmel gereckt, den heulenden Meßbub unter den Falten seiner Soutane und den unaufhörlich schreienden Esel zwischen seinen Füßen. Das Geräusch der Maschinen verstummt langsam am Horizont. Der Pfarrer erwacht aus seiner Erstarrung. Er versucht den Esel hochzureißen, er schlägt wild auf ihn ein. Er sticht ihm mit dem Messer in die Flanken. Das Tier wehrt sich mit allen Vieren. Der Meßbub läuft heulend die Kuppe hinab und verbirgt sich in einer Höhle. Da stürmt der Pfarrer allein hit wehender Soutane und hoch erhobenen Händen hinunter in die von hohen Bäumen überwölbte Allee. Es ist plötz- lich alles ganz still. Vor den aufgerissenen, in Tränen erstarrten Augen des rennenden Mannes steht die brennende Stadt. Er erreicht sie nach einem keuchenden Lauf von 30 Minu- ten. Er stolpert. Er fällt hin. Er reibt sich die Stirn mit Wasser aus einem fauligen Graben. Er taumelt hoch und beginnt wieder zu lau- fen. Bei dem ersten Haus stürzt er nochmals nieder. Seine Soutane ist voller Dreck und Kot. Eine Frau mit drei Kindern irrt achtlos an ihm vorbei. Er reißt sich hoch, Fr kommt agen Dort stehen sie mit Eimern en Prermenden Häusern, sie holen das Wasser aus den Zisternen. Sie reichen sich die Eimer laut schreiend in einer Kette. Sie schütten das Wasser gegen die glühenden Wände. Der Pfarrer ergreift einen Eimer. Polizisten rennen herum in ihren bunten ge- spenstischen Uniformen. Sie pfeifen, sie pfei- fen mit Trillerpfeifen, ganz irrsinnig pfeifen sie mit ihren Trillerpfeifen. Und die Feuer- wehr steht da mit geplatzten leeren Schläu- chen. Und die Luft ist heiß, glühend wie ein Backofen ist sie. Der Pfarrer läßt den Eimer fallen. Das Wasser schwappt zischend auf die heiße Straße. Er rennt zur Kathedrale. Das Dachgeschoß glüht. Es ist Mittag und der Himmel ist gnadenlos hell. Da steht der Pfarrer auf dem ascheüber- wehten Platz vor Santa Maria. Da steht er vor der Statue des Erlösers, mit den gnädigen rufenden Händen. Da steht der Pfarrer. Er pallt die Hände zu Fäusten.„Du...“, schreit er,„du.. du...“ Und dann fragt er ganz leise:„Wo bist du?“ Die Statue neigt sich ein wenig, so, als wolle sie ihm etwas sagen. Ganz langsam neigt sie sich so, als suche sie sein Ohr. Dann stürzt sie hernieder und begräbt ihn unter ihren Trümmern. * Zur gleichen Stunde wird die Maschine des Hauptmanns van Emden, die einen Motor- schaden hat und allein auf halben Touren fliegt, von zwei russischen Jägern verfolgt. Emden versucht sie nach oben zu reißen in die schützenden Wolken. In 2000 Meter Höhe Gurchlöchert die Salve einen Außenmotor. Die Maschine trudelt jaulend nach unten, die Kanzel brennt, van Emden sieht einen Mund, er riecht Aepfel, er sieht eine Kerze, die erlischt. Er schließt die Augen, und laut auf- heulend stürzt der Bomber auf die steinerne Erde der Estramadura. 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KARLSRUHE- PFORZHEIM= PIRMASENS Seite 36 MORGEN Freitag/ Samstag, 31. Okt./ 1. Nov. 1958/ Nr. 252 „Aus nackten Wörfeln rieseln Funken. 14 Zu den Bildern und Filmen Hans Richters In seinem gedankenreichen Buch„Von Caligari bis Hitler“ nennt der Filmschrift- steller Siegfried Kracauer den Filmpionier Hans Richter einen der„wenigen wahrhaft unbestechlichen Filmkünstler auf linker Seite“. Die Ausstellung von Gemälden Rich- ters, die die Berliner Akademie der Künste in der Hochschule am Steinplatz arrangiert Hat, zeigt freilich, daß Richter eher ein gro- Ber Anreger als ein großer Vollender ist, und aus den neuen Filmen Richters nimmt man denselben Eindruck mit nach Hause. Es könnte sogar geschehen, daß sich der Be- sucher der Ausstellung und der Betrachter der Filme unversehens wie das Kind in An- dersens Märchen von des Kaisers neuen Kleidern vorkommt: viele namhafte Männer rühmen Richters Bedeutung, aber bei nähe- rem Zusehen kommt man zu dem Schluß, daß es damit gar nicht so weit her sei. „Richter“, schreibt beispielsweise der be- rühmte englische Kunstkritiker Herbert Read im Katalog.„ist ein totaler Künstler, ein universaler Künstler, und ob er sich in der Malerei, im geschriebenen Wort, im ab- strakten und Dokumentarfilm ausdrückt— es ist immer der gleiche Künstler, der seine einzigartigen Visionen in Freiheit ausdrückt“ Abgesehen davon, daß dieser Satz nicht sehr sinmreich ist, wird er durch Richters Bilder als eine wunderliche Uebertreibung des- Avouiert. Der Zyklus„Ein Satz einfacher Gesten“ ist durchaus mittelmäßige Malerei; ich mache mich anheischig, sofort zehn Stu- denten der Hochschule zu benennen, die dergleichen besser können. Auch Richters Versuche, musikalische Vorgänge in Malerei umzudeuten, sind weder sonderlich neu noch sonderlich inspiriert. Das hindert einen Künstler vom Range Hans Arps nicht, Richter mit altägyptischen Meistern zu vergleichen und im Tonfall eines surrealistischen Hofpoeten zu feiern. Das klingt dann so:„Obwohl hin und wieder zarte Funken aus nackten Würfeln rieseln, wird nur eine rosenrote, elegante Hexe an- nehmen, daß sie nicht Teile eines großen, tiefen Spieles seien.“ Als ich das gelesen hatte, schluckte ich ein paarmal betroffen und fand mich dann damit ab, fürderhin für eine rosenrote, elegante Hexe zu gelten— ich bin nun einmal außerstande, die aus nack- ten Würfeln rieselnden Funken für Teile eines großen, tiefen Spiels zu halten. Aber es kommt noch schöner: die aus nackten Würfeln rieselnden Funken„träumen von einer dynamischen Ueberperle mit einem kriedlichen Atomherzen, die von Sternen- nebel zu Sternennebel zieht. Linien entfal- ten blendende Künste. Mutterlinien schlep- pen junge Linien hinter sich her. Punkte sind stark wie Samen. Wie elend sind dane- ben goldenes Gekröse, Kronen und wir- belnde Schätze.“ Was das heißen soll? Ich weiß es nicht, und Richters Bilder geben keine Auskunft. Aber lassen wir die dynamische Ueberperle und das friedliche Atomherz und beschäfti- gen wir uns ein wenig mit Richters Filmen. „Richter“, schreibt Will Grohmann im Ka- talog,„wäre groß auch ohne den Film.“ Das eben bestrefte ich entschleden, und nach- dem ich das abstrakt-surrealistische Film- gedicht„8& 8“ und den surrealistischen Film„Träume zu verkaufen“ gesehen habe, bestreite ich auch, daß Richter, der Film- pionier von einst, heute noch groß im Film sel.„8 X 8“ ist eine surrealistische Film- Suite über das Schachspiel; genauer: über Stipendienqustausch Sowietische Delegation in Bonn erwartet Die erste offizielle Delegation des Stu- dentenrates beim Komitee der Jugendorga- nisationen der Sowjetunion wird am 10. No- vember als Gast des Verbandes Deutscher Studentenschaften in Bonn erwartet. Die vierköpfige Delegation, die sich 14 Tage in der Bundesrepublik aufhalten wird, erwidert mit dieser Reise den Besuch der offiziellen deutschen Studentendelegation, die im Juni in Moskau war. Der Verband hofft, daß durch diesen Besuch die Beziehungen zwischen den sowjetischen und den deutschen Studenten verstärkt werden können und ein Austausch un größerem Umfange eingeleitet werden kann.— Der Verband Deutscher Studenten- schaften hatte im November 1957 anläßlich seiner Delegiertenkonferenz in Passau die Aufnahme studentischer Ostkontakte be- schlossen. Eine erste Informations- und Pressedelegation reiste daraufhin im Februar dieses Jahres nach Osten. Dieser Besuch wurde von einer sowjetischen Pressedele- gation im gleichen Zeitraum erwidert. An- läglich des Besuches im Juni dann wurden fünf Stipendien für sowjetische Studenten aus privaten Mitteln angeboten. Dieses Angebot wurde unter Hinweis auf ein fehlendes Kul- turabkommen zunächst abgelehnt. Der Stu- dentenrat der UdSSR hat jedoch im August mitgeteilt, daß ein Stipendienaustausch zwi- schen verschiedenen Universitäten der Bun- desrepublik und der Sowjetunion für zu- nächst drei Studenten möglich sei. Diese Verhandlungen sollen nun abgeschlossen werden. vds das, was Richter zum Thema„Schach“ ein- gefallen ist. Da werden lebende Schachfigu- ren in absonderliche Situationen verwickelt, eine tief ausgeschnittene Dame führt einen Ritter ins Netz, violett und grün behand- schuhte Hände krallen durch sommerliche Zweige, auf dem Grund eines Schwimm- bassins schrillen Telephone, ein hübsch ge- wachsener Nackedei versucht einen einsa- men Schachspieler abzulenken, und Alexan- der Calder bläst mit vollen Backen auf seine Mobiles. Sinn hat dieses Durcheinander unlogi- scher Vorgänge, Imaginationen und Träume nicht; dieses„Filmgedicht“ ist nicht artiku- liert, sondern hingestammelt. Nicht anders steht es um den Film„Träums zu verkau- ken“: auch hier wird der filmische Surrea- lismus durch Langweiligkeit diskreditiert. Der„Fall Richter“ ist in gewisser Hin- sicht tragisch und zugleich exemplarisch: es ist der Fall eines Künstlers, der zu vielseitig begabt ist, als daß er es auf irgendeinem Gebiete zur Meisterschaft hätte bringen können. Es ist ferner und nicht zuletzt der Fal! eines Avantgardisten, der dem Irrglau- ben anhängt, der Avantgardismus könne in Permanenz erklärt werden. Aber mit sieb- 21g Jahren ist man nicht mehr ungestraft Avantgardist und Revolutionär, und das gibt den letzten Bildern und Filmen Rich- ters etwas merkwürdig Greisenhaftes und Verstaubtes. Die Akademie der Künste hat dem Manne, dessen frühe Experimente und „Film-Essays“(„Rhythmus 23“ und„25“, „Vormittagsspuk“) Filmgeschichte geworden sind, keinen Gefallen damit getan, daß sie sein Schaffen so wahl- und kritiklos präsen- tierte. Hellmut Kotschenreuther Professor Herbert Albert Eine neue Aufnahme des Mannheimer Generalmu- siſcdirektors Herbert Al- bert, der im zweiten Aka- demiekonzert am Montug und Dienstag, 3. und 4. November, jeweils 20 Uhr, im Musensqal des Mann- heimer Rosengartens An- ton Bruckners VIII. Sin- fonie e-Moll dirigiert. Foto: Adolf Falk m Schlepptau der Amerikoner Fur Urgufföhrung der„Teilnahme“(La sud parte die storiq) von Luigi Sqogrzine im Volksthegter in Wien Den Zusammenprall fortschrittsgläubiger Zivilisation mit den dumpfen Trieben nicht nur des Einzelnen sondern ganzer Völ- ker hat die jüngste amerikanische Dramatik (Arthur Miller und Tennessee Williams, und vor ihnen O'Neilh, tiefen psychologisch ge- schult, sich immer wieder zum Thema ge- Wählt. Und es kann uns, die wir es so herr- lich weit gebracht haben, auch nicht ein- dringlich genug vorgehalten werden, daß hinter der glattesten Fassade stets die Dä- monen lauern, bereit, jederzeit loszubrechen. Um wirksam zu werden, muß dies Be- mühen allerdings von einem Dichter oder Kulturphilosophen, zumindest aber von je- mand ausgehen, der die archaischen Kräfte, ohne sie zu gloriflzieren, noch als Urkräfte sieht(und zu zeichnen vermag), nicht aber als bloße Idiotie. Für Italien haben dies mit liebevollem Dichterauge Silone und Carlo Levi in ihren Romanen getan. „Die Teilnahme“(womit„La sua parte die storia“ ebenso schluderhaft übersetzt ist Wie das ganze Stück) des Autors Luigi Squar- zins eben im Wiener Volksthester urauk⸗ geführt, berichtet vo einer Kinderlähmung epidemie und von einer amerikanischen Stif- tung, mit deren Mitteln eine Gruppe von Aerzten sie erfolgreich bekämpft. Besonders eine der ausländischen Aerztinnen ist zum wahren Engel der Einheimischen geworden. Sie nimmt sich ihrer nicht nur ärztlich an, sondern versucht auch liebevoll auf ihre An- sichten einzugehen. Als aber die Dorfbewoh- ner den Briefträger, der ihnen Geldsendun- gen unterschlägt, so heftig attackieren, daß er stirbt, bezichtigt diese Aerztin sich der Aufwiegelung, wodurch ein offizielles Fest zur Ehrung der Seuchenbekämpfer und die weitere Dotierung der Stiftung in Frage ge- stellt wird. Erst als die Aerztin erfährt, daß es sich um Blutrache handelte, widerruft sie re Selbstbezichtigung. Sie wird die Insel mit ihren Landsleuten verlassen, um in andere unterentwickelte Länder das Serum und den Fortschritt zu tragen. Dabei geht auch eine aufkeimende Liebesbeziehung zu einem kauzigen Archivar und Dorfphiloso- phen flöten, dem sie ihre Einblicke und ihr erstes Verständnis für die wilden Sitten des fremden Erdstrichs verdankt, in dem die Handlung spielt. Ohne Zweifel, ein Stoff wert der Behandlung, doch wird das Thema leider nicht exponiert, sondern zerredet, wobei zu viele Nebenthemen und Episoden(der ame- rikanische Analytiker, die Vorgeschichte der Inspektorin der Stiftung) hineingepreßt wer- den. Vielleicht blieben auch dies noch ent- schuldbare handwerkliche Mängel, zeugte nicht die Konfrontierung der Einheimischen mit den amerikanischen Heilsbringern von unerträglichem Hochmut und unüberbiet- barem Unverständnis. Die Europàer sind mehr oder minder Dorftrottel, die gelegent- lich unmotiviert mythisch chorisch singen und sagen, während die Amerikaner auf ihrem Serum spendenden Siegeszug die ver- irrte junge Aerztin doch noch auf den rech- ten Weg bringen. Daß die„Welturauffüh- rung“, wie es pleonastisch peinlicherweise im Programmheft heißt, in Wien stattfand, spricht für das gesunde Urteilsvermögen italienischer Bühnenleiter. Gert Omar Leutner als Regisseur suchte dem Stück vor allem durch das Bühnenbild (Christof Heyduck) etwas von der Atmo- sphäre zu geben, die im Text nicht zu fin- den ist. Der Versuch, das Stück von dieser Seite her zu stützen, schlug leider fehl. Eine in einer Amtsstube spielende Amtshandlung wurde in eine Trümmerruine verlegt, auf der in magisches Licht getaucht gespenstische Höhlenbewohner, funktionslos und vom eigentlichen Geschehen ablenkend, hocken. Auch die Kontrastierung der italienischen Typen mit den amerikanischen, die dem Stück Blut und Farbe hätte geben können, wurde nicht einmal angestrebt. Der Regis- seur war lediglich bemüht um ein präzises Abrollen der kriminalistischen Amtshand- lung, wodurch die ohnedies aufgepfropfte mythische Magie noch unplausibler wirkte, als sie es ohnedies tat. So von Autor und Re- gisseur verlassen, mühten sich die Schau- spieler redlich vergeblich. Lotte Ledl als sich im letzten Augenblick aus der Verwirrung ihrer Gefühle rettende Aerztin machte die verzeichnete Figur durch ihre Warmherzig- keit noch am ehesten glaubwürdig. Elisabeth Epp als Inspektorin der Stiftung war nobel sympathisch in ihrer Damenhaftigkeit, aber die jedermann bekannte unerträglich tüch- tige, engstirnige Sozialarbeiterin war sie nicht. Heinrich Trimbur als kauziger Archi- var War so diskret und souverän, wie es seine Rolle verlangte. Paola Loew in einer Episode, als ahnungslose Tochter des Briefträgers, be- wies ihr beachtliches Talent. Alle übrigen Mitwirkenden stellten farblose Typen einer Kriminalhandlung dar, weit entfernt davon, wie Amerikaner oder Italiener zu wirken. Das Publikum applaudierte schwach und ratlos. E. F. patriotische Pflicht? Gertrude Arnolds„Musikbox“ im Kellerthedfer„Die Tribüne“ zu Wien urqufgeföhrt Das 1 8 e 10 5 5 55 25 Wien hat es sich 58 eren f 1 macht(Wesentlich Sec den durch eine Sus vention des Unterrichtsministeriums), die dramatische Produktion Oesterreichs zu ꝓfle- gen. Dabei hat sie im Lauf ihrer Spielzeiten dankenswerterweise immerhin„Die Arbei- terpriester“— neben anderem— zur Dis- kussion gestellt. Doch eine„Musikbox“ auf die Bühne zu placieren, macht noch kein Theaterstück aus, und besagtes Marterwerk- zeug kultivierterer Ohren als Symbol der Vergnügungssucht von Eltern und Kindern, die aneinander vorbeileben, zu benutzen, ist nur möglich, wenn dieses Symbol dramatur- gisch funktionell und verdichtet in eine trag- fähige Bühnenhandlung gestellt ist. Dies strebte Gertrude Arnold in ihrem dramati- schen Erstling„Die Musikbox“ gar nicht erst an, weil sie von den primitivsten Voraus- Die„Schauspieltruppe“ „Le misonthrope“ Molieres brillante Spiegelgespräche mit seinen Zeitgenossen, seine scharf gerittenen Attacken gegen die Mißstände in Staat und Gesellschaft, haben sich eine Aktualität be- Wahrt, die manchmal verblüffend ist. Sein „Misanthrop“, dieses feurige Pamphlet gegen die Unwahrhaftigkeit in den menschlichen Beziehungen, dem man jetzt nach der Hei- delberger Aufführung) in kurzer Zeit zum zweiten Male bei einem Gastspiel der reisen- den„Schauspieltruppe“ in Ludwigshafen be- gegnete, machte das zum andernmal deutlich, obwohl sich Moliere, abhängig von den Lau- nen seines sonnengöttlichen Mäzens, gerade hier mehr eines Zerrspiegels, denn eines Spiegels bedienen durfte. Die Aufführung der„Schauspieltruppe“ unter Robert Frei- tags Leitung machte aus dieser Not eine Tugend und unterstrich die komödiantischen Elemente der Polemik nach Kräften. Will Quadflieg, der in der Maske Molières(und als einziger nicht mit der höfischen Allonge- perücke) den Alceste spielte, zeigte nicht allein die schmerzlichen Seiten dieses leiden- schaftlichen„Menschenfeindes“, sondern rückte ihn durchaus auch in das komische e le des Handwerks offenbar keine Rat, Der Dramatik glaubte sie durch einen enen unvermutet losgehenden Schuß eines eifersüchtigen Mädchens und den Erpressungsversuch eines Jungen an seimer den Vater betrügenden Mutter voll- auf Genüge zu tun. Ansonsten überschüttet sle das wehrlose Publikum mit einem Schwall geradezu unglaubwürdiger Banali- täten. Sie allein durfte die von der Bühne prasselnde Rede teils als gebildete Konver- sation, teils als zeitkritische Auseinander- setzung mit dem Generations- und Halb- starkenproblem verstanden haben. Auch 80 tapfere Schauspieler wie Hans Brandt und Kitty Stengel als Eltern, Alexander Wagner als erpresserischer Sohn und Eva Gaigg als schießgende Tochter nebst allen übrigen müh- ten sich da ganz vergebens. Elisabeth Freundlich mit Molière quf Reisen in Ludwigshafen Licht der Komödie, in die er von Molière gestellt ist. In dem glänzenden Ensemble, das ihn umgab, war Maria Becker die ge- langweilte, unentschlossene kokette Celi- mene, Annette Schleiermacher die liebens- werte, reizende Eliante, Hilde Weißner die überlegen boshafte, scheinheilige Arsinoe, Hermann Lenschau der immer besänftigende Freund Philinte, Werner Hessenland der eitle Oronte, waren Alf Pankarter und Kraft- Alexander(den wir noch aus seiner Heidelberger Zeit in Erinnerung haben) die beiden Popanze Acaste und Clitandre, war Gunnar Petersen der Diener Basque und Charles Palent der Dubois. Es war eine sehr schöne Aufführung mit— welche Wohltat! — Slänzenden Sprechern, die verdient gro- Ben Beifall erhielt. 8. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung veranstaltet unter dem Vorsitz ihres Präsidenten, Prof. Hermann Kasack, am 7. und 8. November ihre Herbsttagung in Darmstadt. Die Geschäfts- und Arpbeitssttzungen gelten organisatorischen und literarischen Fragen. Zum Abschluß wird der Georg-Büchner-Preis 1958 an Max Frisch(Zürich) verliehen. Zweiter Brahms-Abend Der KIqvier-Zyklus von Richard Laugs Johannes Brahms, dessen Klavierwerke Professor Richard Laugs in einem auf vier Abende berechneten Zyklus im Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens spielt, nimmt eine eigentümliche geschichtliche Stellung ein. In lebenslangem, zähem Ringen um die vollendete Beherrschung alter Tonsatzkünste bemüht und mit eisernem Willen die selbst- gewählte Aufgabe erfüllend, daß die von Mo- zart und Beethoven ideal ausgebauten For- men sich auch zum Rahmen seiner schöpfe- rischen Eingebungen restlos schicken müß- ten, ist er dennoch nicht als reiner Klassizist, als gelehrter Vertreter der Musikrenaissance zu verstehen. Dazu war er eine viel zu starke, eigenwillige und vollblütige Musikererschei- nung, die ungewollt und unbewußt mit jeder Note seinen unverkennbaren Stil ausprägte. So erwuchs die vergeistigte Technik seiner Klavierwerke aus der Spielweise des Kom- ponisten, die— wie Augenzeugen berichten —„höchst eigentümlich und bedeutend“ war. Er hatte„eine eigene Gabe, das Instrument wie Orchester und Orgel klingen zu lassen, lapidar war die Energie seiner Rhythmik, unwiderstehlich fesselnd und in reinster Klarheit lebte unter seinen Händen die Seele der Komposition..“ Bei dem zweiten Abend stellte Richard Laugs den beiden frühen Werken, den„Va- riationen über ein Thema von Robert Schu- mann“, Opus 9, und der„Sonate C-Dur“, Opus 1, die aus der mittleren Schaffensperi- ode des Meisters stammenden„Rhapsodien“, Opus 79, und die Klavierstücke, Opus 76, gegenüber. Während Laugs die C-Dur-Sonate als„tönend bewegte Form“ auffaßgte und da- durch das klassizistische Moment stark her- vorhob, deutete er in den„Variationen“ das Empfindsame und in den temperamentvollen „Rhapsodien“ die mit sicherem Formgefühl gezügelte leidenschaftliche Expressivität. Sehr graziös und anmutig kamen dagegen die Capricen und Intermezzi aus Opus 786. Bewundernswert waren wieder die tech- WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot Vertreten durch Kurt Weinocht, Ludwigshafen, Ludwigstr. 71 nische Sicherheit und der Nuancenreichtum des Anschlags, mit denen Laugs den Farben der Brahmsschen Palette, vor allem dem dunklen„Atelierbraun“ Rembrandts unmit- telbare Wirksamkeit verlieh. Sein Spiel war ohne alles Zuviel, mit dem rechten Maß für die Tempi, dabei verhalten im Ausdruck, und Verlor sich nie in das romantisch Unendliche. Es fand die ungeteilte Zustimmung des Publikums, das spontan und langanhaltend applaudierte. 1g. Koltur-Chronik Anläßlich des 73. Geburtstages von Ezra Pound und der 50-Jahrfeier seines ersten Wer- kes, des Gedichtbandes„Bei gelöschtem Licht“, veranstaltet die Kurverwaltung Meran in den Räumen des Kurhauses eine Ausstellung der Werke des Dichters. Die Ausstellung wird das von der Familie des Dichters und vom Ver- leger Vanni Scheiwiller beigestellte umfassend bibliographische und Bildmaterial enthalten und einen Ueberblick über das Schaffen des Dichters bieten. Besonders interessant ist der bibliographische Teil der Ausstellung gestaltet mit einer vollständigen Sammlung der Werke Ezra Pounds und einer Reihe weiterer Schrif- ten, einschließlich Uebersetzungen auch in orientalischen Sprachen, die den Widerhall bezeugen, den das Schaffen des Dichter in der Welt hervorgerufen hat. Bilder zeigen die Kontakte des Dichters mit seinen bedeutenden Freunden, seine Beziehungen mit den Kultur- schaffenden und Künstlern seiner Zeit auf, mit Cocteau, Apollinaire, Tristan Tzara, Gaudier Brzeska, Picasso, Man Ry, Wyndham Lewis, James Joyce, Hemingway, Martinelli und ver- schiedenen anderen Größen. Bei der Ausstel- lungseröffnung am Donnerstag, 30. Oktober, War auch Ezra Pound anwesend, der seit seiner Rückkehr aus Amerika auf Schloß Brunnenburg oberhalb Merans wohnt. Gemälde, Graphiken und Plastiken von Fritz Ruoff zeigt der Tübinger Kunstverein in seiner November-Ausstellung. Neue Pariser Farbgraphik aus Mannheimer Privatbesitz zeigt der Mannheimer Kunstverein vom 2. bis 30. November aus Anlaß seines 125 jährigen Bestehens in einer Jubiläums-Aus- stellung im Mannheimer Schloß. Die Ausstel- lung schließt an die Sommer- Ausstellung mit Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts (ebenfalls aus dem Besitz Mannheimer Kunst- freunde) an. Zur Eröffnung am Sonntag, 2. No- vember, 11 Uhr, spricht Dr. Heinz Fuchs von der Mannheimer Kunsthalle. In der Städtischen Kunsthalle Mannheim sind die Ausstellungen„Deutsche Kleinplastik der Gegenwart“ und„Otto Niemeyer-Holsteiv“ am Sonntag, 2. November, zum letzten Male zu sehen. lieber ein paar Mart meſi, dafür aber doppelte Sicherheit. Der Babknecht- Schleuderdutomat bietet doppelte Sicherheit. Sicherheit bei der Bedienung und Sicherheit im Betrieb. Die Bedienungssicherheit ist durch die idedle Sicherheitsschaſtung gewährleistet. Sie bewirkt, daß die Schleudertrommel nur bei geschlossenem Deckel rotiert. Die Betriebssicherheit des Bauknecht- Schleuderqutomaten findet ihren Ausdruck im VDE- Zeichen. Dieses Zeichen besagt, daß ein Elektrogerät den Sicherheitsbestimmungen des Verbondes deutscher Elektrotechniker“ entspricht. Darum lohnt es sich, ein Gerät mit doppeſter Sicherheit zu Wählen. Lassen Sie sich einmal den Bdoknecht-Schleuder- qutomaten unverbindlich vorföhren. Preis: Type 83, för ca. 4 kg Trockenwösche DM 315. Dduknechft- schleuderdutomat mit der idedlen Sicherheitsschaltung — Einschalten: Deckel schließen Die Schleudertrommel begin int zu rofieren und schleudert die Naß- Wäsche aus. Ausschalten: Deckel öffnen Der Motor schaltet aus, die Schleu- dertrommeſ wird sekundenschnelſ abgebremst. N r. 71 tum ben dem mit- war für und iche. des tend 1g. Ezra Ver- cht“, den der das Ver- send Aten des der altet erke hrif- 3 rhall der die aden tur- mit dier wis. ver- stel- ber, iner burg Fritz iner mer rein 125 Aus- stel- jerts st- No- von eim AStik teiv“ Male Nr— N J N N . DEFAKA oküfscüks FAMILIEN KAUFHAUS MANNHEIM Breite Streige(II, I) Wenn Kredit, dann DkEfAKA-Kredi 1 klegonter bamen-Mantel in moclischer Sichellinie, mit großem halsfernen Kra- gen und qaparten sich nech unten ver- jüöngenden Stulpärmeln. in Moher in den farben Blau, Rauch und Dunkelmode in Bouclé in Grün, Blau und Nougat. Beide Ausführungen in den Größen 39 45 nur 98.— t In unserer Kündenkortei informiert man Sie gern über diesen besonderen Vortell de 2 Besonders chicer Mantel im Spezial- schnitt für die kleinere Dame. Hochge- schlossen, Kragen mit farbigem Persianer besetzt, im Rücken tiefe Kellerfelte une eingelegte Gehfeilte. Sie können zwischen Mohair oder Bouelé und den farben Grün, Blau und Nougat wählen. in Mohair au- gerdem duch in Schwarz. Größen 1923 139.— —— * 1 . . n 8 r n 8 r 8 8 8 3 . Seite 38 MORGEN Freitag/ Samstag, 31. Okt./ 1. Nov. 1958/ Nr. 25⁵² Amerikanische Reise Werner G, Krug:„el Caribe“ Auf Kolum- bus Spuren im mittleren Amerika(Hoffmann Notizen öber Böcher Deutschen Mark, läßt sich die Könige der Inflation, Bosel, Michael und Paul Gert vor- Stellen, erfährt weiter, dag man wie Joseph Joanoviei oder George Dawson Multimillio- Spiegelt sich „Man“ wird abhelfen, Eine langsam sich anbahnende Katastrophe im Verhalten der Menschen. denken die einen, Und die des Nachdenkens entwöhnte, nach Arbeit und Verdienst strebende Bevölkerung tut dies um so lieber, als jedes Nach- forschen unter Strafe gestellt wird. Bewaff⸗ nete Gruppen hüten die öffentliche Meinung, nicht das Ekfentliche Wehl, Der Warner und Campe Verlag, Hamburg). Werner G. Krug, den Lesern des„Mannheimer Mor- Sen“ durch seine Berichte aus London be- kannt, hat sich als Reiseschriftsteller einen Namen gemacht, Alaska, die Länder südlich der Sahara, Australien und„Das Paradies mit kleinen Fehlern“, nämlich die Südsee zwischen Bali und Hawali waren Stationen seiner früheren Reisen. In seinem fünften und neuesten Buch führt er den Leser in das när hätte werden können, wenn man recht- zeitig ins Schrottgeschäft eingestiegen wäre, und hört die alten Mären von den großen Bluffern Achmed Zogu, Gyula Gömbös und Camillo Castiglioni, Namen, die seinerzeit Stoff in Hülle und Fülle für die Schlagzeilen der Zeitungen lieferten. Ein wenig schaut man hinter die Kulissen der Hochfinanz und hört schließlich mit Erstaunen, daß es auch in „Sie schaffen es eben nicht“, sagen die an- dern, die sich als nicht betreffen ansehen; die Philosophen erörtern, die Pastoren neh- men den Sachverhalt als Gleichnis, die Mei- nungsforscher testen das Volk, die Flüste- reien werden weitergegeben, aber nicht ernst genommen, die Amtsstellen erklären, die Presse verniedlicht aus geistiger Uber-⸗ legenheit. Warnende Professoren verlieren ihr Ansehen, weil sie sich auf fachfremdes landet im Kerker. Der Chefredakteur kann beruhigt erklären,„daß alle Dinge nur inso- Weit existieren, als die Zeitung sie durch das gedruckte Wort zur Existenz einlasse“, Und als die Allgemeinheit gerade dabei war, die Vorteile ihrer Situation zu ventilieren, brach alles zusammen und riß„das sinnver- Wirrend angehäufte Kunstgestein aus ver- wegnen Hoffnungen, verzerrten Wertungen und erprobter Unerfüllbarkeit“ mit sich. Ostliche Heimat Helmut Sieber:„Schlösser und Herren- sitze in Schlesien“(Verlag Wolfgang Weid lich, Frankfurt a. M.). Dieser Bildband nebst geschichtlichen Anmerkungen bringt eine Auswahl von 96 Schlössern und Herrensit- zen aus den schlesischen Regierungsbezirken Liegnitz, Breslau und Oppeln, dargestellt in Lithographien des 19. Jahrhunderts. Es sind gewiß keine besonderen Kunstwerke, aber sie vermitteln mit liebevoller Genauigkeit ein zeitgenössisches Bild der weiträumigen Bauten und Parkanlagen, dieser Atmosphäre von behaglicher Lebensfreude und gediege- nem Reichtum, ländlichem Idyll und nobler Allüre, Das oftmals kuriose Stilgemisch E mittlere Amerika, nach Mexiko, El Salvador, Literatur und Forschung Millionenvermögen Gebiet wagten. Wie klug ist doch der Psy- segeben hat, wofür Franz Molnar, Somerset War diese Geschichte gestern, ist sie ein Honduras, Niesragua, Costa Rica, Panama, chologe, der nachweist, daß die Leute sich leichnis für heute? Der Leser muß sich früherer Jahrhunderte mit architektonischen Zutaten des Biedermeier und der Gründer- Kolumbien, Venezuela, Curacao, in die West- indische Föderation, nach Puerto Rico und nach Cuba. Der Leser reist mit einem Voll- Dlutjournalisten, der die Augen und Ohren Weit offen hält, offen für den amüsanten Klatsch jener manchmal operettenhaft an- mutenden Staaten, einen Klatsch, der jedem Der natürliche Instinkt Der Gesundheit wegen lehnen viele Menschen Fremdstoffe in der Nahrung Maugham und Mr. Kinsey als Beispiele an- Se führt werden. Natürlich kommen auch die Cäsaren des Films an die Reihe und schließ- irren, wenn sie sich um etwas kümmern, das sie nichts angeht. Wie berühmt wird der Kabarettist, dessen Wortspiel die Situation selbst fragen. Dem Leser bleibt es selbst überlassen, dies zu deuten, Aber gerade darin jahre mag dem Kunsthistoriker wenig Inter- essantes bieten. Um so wichtiger aber ist lich zum Beweise dafür, daß nicht nur Män- ner Millionen machen können, das„Häse- ken“ Sonja Henie und die Damen Rubin⸗ stein und Arden aus der kosmetischen Branche, Alles in allem: Armut macht durch- aus nicht froh, man kann reich und gesund und trotzdem glücklich sein, vorausgesetzt natürlich, daß man reich bleibt.— Das Buch ist mit zahlreichen Fotos ausgestattet. H. B. entschärft. Doch der Zerfall schreitet fort, unerbittlich, von Risse sachlich, ohne Pathos geschildert. Die Amtsstellen müssen die Ein- wohner auffordern,„sich des Nachdenkens über die regellosen Vorgänge zu enthalten“, trügt„Die Stadt ohne Wurzeln“ das Kenn- zeichen echter Dichtung, daß der Leser diese Antwort nicht mehr unverbindlich zu geben vermag, sondern nur voll verantwortlich. Dr. Paul Kübler Ein Vagobund des Lebens Ab. Sie kaufen neuform-Lebensmittel, sie essen die Vollwert Fettnahrung Vitaquell, weil Vitaguell ohne künst⸗ liche Zusätze aus feinen Nußölen, Kalt- preß- Sonnenblumenöl und Weizenkeim- Document humoin Augustinus:„Bekenntnisse“ lag, München), Zum ersten Male eine(voll- Ippolito Nievo;„Pisana oder Die Be- kenntnisse eines Achtzigjährigen“(Suhr-⸗ kamp- Verlag, Frankfurt). Seht, dies sind die Erinnerungen eines Menschen. Er hat ein volles, reifes Leben gelebt, er hat das Er- (Kösel Ver- Buch überhaupt verständlich ohne das Erbe, das die Zeit des Barocks dem Menschen und Dichter hinterlassen hat? Tasso und Ariest, die Lieblingsautoren des Perücken-Zeit- alters, sind die Lektüre der Kinder auf der 51 hergestellt wird. Vitaquell ist„le- bendiges Fett“, köstlich und gesund. Vitaquell aus dem Reformhaus. — Anzeige- Lustspielautor Stoff in Hülle und Fülle lie- kert, offen aber auch für die durchaus nicht operettenhafte, sondern sehr reale Bedeu- tung dieses großen Raums für die Weltwirt⸗ Schaft und Industrie, denn diese Länder ha- ben Bedarf und drängen ungestüm nach technischer Entwicklung. Außerdem hat die- ser Raum, den Kolumbus als erster Europaer betrat und von dem die Erschließung des gesamten amerikanischen Kontinents aus- ing, eine historische Vergangenheit. Dieser Vergangenheit, die von weittragenden Folgen Für das Nationalbewußtsein Mitfelamerikas in der jüngsten Zeit geworden ist, spürt Werner G. Krug mit wissenschaftlicher Srüncllichkeit, aber im angenehmsten Er- Zanlerton nach, und rundet damit das Bild einer Welt ab, die man in Europa nur wenig kennt oder allzu sehr auf die leichte Achsel zu nehmen geneigt ist. th. ständige) lateinisch-deutsche Ausgabe dieses berühmten, document humain“. Joseph Bern- hart hat den handlichen Dünndruck-Band übersetzt, den Aufbau, die biographischen und geistesgeschichtlichen Zusammenhänge meisterhaft erläutert und damit die eigene Lebensarbeit gekrönt. Jede Zeit setzt sich mit Augustinus neu und anders auseinander. Wer Fertlings blasse Uebersetzersprache in Erinnerung oder den farbigen Klang Her- mann Hefeles noch im Ohr hat, stellt be- Slückt fest, Wie viel feiner und nerviger Joseph Bernhart übersetzt: Er ist der grö- Bere Kenner des Reichtums deutscher Sprachmöglichkeiten. Mit einer anderen Vor- silbe schon erschließt er einen tieferen Sinn. Kühne und auch gswagte sprachliche Mittel lassen sich auf vielen Seiten finden. Sie dienen der angemessenen Vergegenwär⸗ tigung eines Mächtigen, von dem Joseph Bernhart sehr fein sagt: Die Geschichte sei- ner Wirkung erzählen, hieße die Gräber Un- gezühlter öffnen, die von seinem Vermächt- nis für immer berührt sich zum Schlafe leg- ten, Ob wir es wissen oder nicht, er hat sich über anderthalb Jahrtausende her in unsere zerschellten es nicht. gut war. habene und das Niedere, das Heilige und Gemeine erfahren. Er war Knecht und Herr, er war Geliebter und Liebender, er kämpfte und wurde bekämpft, Sinnlose Zerstörung, herbe Enttäuschung, Willkür und Demüti⸗ gung umbrandeten sein Lebensschiff, Sie Als Achtzigjähriger sieht Carlo Altoviti auf die Simpliziede sei- nes Lebens zurück, und er bekennt, daß es Es ist, als habe Ippolito Nievo, der Autor der„Bekenntnisse“, gewußt, daß er mit die- sem Lebensrückblick nicht viel Zeit hatte. Denn er wartete nicht mit der Niederschrift, bis er selbst ein gesetztes Alter erreichen Würde, Kurz bevor er in die Kriege 20g, die ihm zum Verhängnis wurden, brachte er, 27jährig, sein Epos eines Menschenlebens in wenigen Monaten zu Papier. Das wWar 16859. Im Jahre darauf zog er mit gegen Oester- reich, und als Giuseppe Garibaldi auf Sizi- lien kämpfte, war er auch wieder dabei. Am 4. März 1861 betrat er ein Schiff, das ihn zurück nach Neapel bringen, sollte, Das Schiff kam niemals an. Sechs Jahre später Burg Fratta bei Venedig, zwischen denen der Romanheld seine Jugend verbringt. Der Reichtum an immer neuen Bildern, die vie- len Irrfahrten des erwachsenen Mannes, die ständig wechselnden Situationen, denen er gegenübersteht, seine vielen Berufe, der ver- Schollene Vater, der schließlich als Musel- Manm aus Konstantinopel auftaucht, die Ge- Schwister, die sich plötzlich wiederfinden, das Soldatenleben des Helden, ja auch die Fort- spinnungstechnik des ganzen Romans, der Sich nicht„entwickelt“, sondern tausenderlei Geschehnisse wie Kettenglieder aneinander- reiht dies alles erinnert an die grandiosen Fabel gebäude, wie sie die Bareckschriftstel- ler aufrichteten. Und dech ist das nur wieder eine Seite des Nievoschen Epos und mehr formaler Na- tur. In seinem Inneren hat dieser weltzuge⸗ Wandte, politische Mensch, der Abenteurer und Vagabund Carle Altoviti ein zartes Ge- Mit, Herz, eine suchende Seele, Auf vielen Blättern ist über Gott und Religion die Rede, manchmal spöttelnd, Manchmal sarkastisch, oft bewundernd. Denn Carlo Alteviti hat keinen festen Glau- Das Geld und die es hestzen Anton Alexander:„Geld lacht— lockt mordet Fackelträger-Verlagschmidt-Küster mbH., Hannover). Der Auter, dessen Be- richt kürzlich von einer IIlustrierten ver- öfkentlicht wurde, hat in dieser Reportage die aufregendsten Kapitel aus der Geschichte Gedanken und Gefühle gemischt. Dichtung und Gleichnis Heinz Risse;„Die Stadt ohne Wurzeln“ (Z. Langen— G. Müller Verlag, München), Man hat sich angewöhnt, den Journalisten und Schriftsteller scharf vom Dichter zu tren; nen; der eine schreibe für den Tag, druckten die Italiener die„Bekenntnisse“ ihres verschollenen Landsmannes. Einige Stücke daraus übersetzte Isolde Kurz, als sie etwa Zwanzig Jahre alt war. Sie erschienen 1877 in der Sammlung„Italienische Novel listen“, die Paul Heyse besorgte. Vor einiger Zeit nun sind„Le Confessioni di un ottua- genapio“ in einer deutschen Gesamtausgabe herausgekommen. F. W. K. der das ben, und so steht er mit heimlicher Sehn- sucht vor einem Reich, das ihm verschlossen bleibt.„Ich selbst bin nicht fromm“, be- kennt er,„und ich habe leider unter größ- ten Mühen einen andern Weg finden müs- Sen, auf dem ich zur wahren, besonnenen Achtung des Lebens emporklimmen konnte“. Panthelstische Gedanken schmuggeln sich diese Sammlung für die schlesische Heimat- geschichte, und jeder, der von dort her- stammt und dieses oder jenes Besitztum schlesischer Adelsgeschlechter aus eigener Ahschauung kannte, wird in diesem Büchlein ein wekmütiges Wiedersehen feiern. E. P. tische Idee lange trägt, sondern am Ende nur das unerschließsbare Lebens- und Weltgesetz. Inkarnation des wechselvollen Lebens- glückes ist Pisana, gewiß eine der selt- Samsten, lebendigsten und erschütternsten Fyauengestalten der Weltliteratur. Der Held des Romenes ist dem triebhaften, launigen und aufregenden Geschöpf schon in der Kindheit verfallen. Mädchen sind Entwürfe zu Frauen, erkennt Carl Carlo, und wahr- lich, diese Pisana ist in ihren Vertraulich- keiten, ihrem Hochmut, ihrer Ausgelassen- heit, ihren Tyranneien mit fünf Jahren ebenso perfekt Wie mit dreißig. Carlos Liebe zu ihr ist grenzenlos, sie aber erscheint ihm Als unhergetriebener, flatterhafter Schmet- terling. Nur wenn ihr Freund in Not gerät, dann ist sie plötzlich da, wie durch Zauber- hand gerufen, und dann macht es ihr selbst nichts aus, für ihn betteln zu gehen. Für Carlo, dem ständig zwischen Eifersucht, Glücktaumel und Zerknirschung geworfenen Liebhaber, bedarf es„aller Turnkünste des Geistes und der Geschicklichkeit“, sich mit diesem seltsamen Verhältnis abzufinden. Endlich aber erkennt er in diesem verwor- renen Herzen die große Liebe zu ihm, die Liebe, an der er oft genug Grund hatte zu Zweifeln!„Es ist eine Liebe ohne Beispiel, ohne Maß“, an der Pisana schliefllich zu- grunde geht. Die letzten Stationen seines Lebens bleibt Carlo Altoviti allein, doch immer ist er in seinen Gedanken bei dieser Frau. Das Nuch endet mit hymnischen, an Novalis gemah- nenden Sätzen, für den ebenfalls der Tod keine Prennung der Liebenden bedeutete: „Wir haben hier gehofft und geliebt; wir des Geldes gesammelt; eine Geschichte des Geldes zu schreiben, lag ihm fern, Sprung- haft, aber immer recht unterhaltsam, erfährt man Intimitäten aus der Wechenstube der andere von höherer Warte für bleibende Werte. Nun hat es ein Dichter gewagt, eine echte Dichtung vorzulegen, die trotzdem im Geschehen unseres Alltags wirken wird. Ist dieses Gemälde eines Lebens, Ippolito Nievo in die Kulisse großer politi- scher Ereignisse stellt, der nationalen Eini- gung Italiens zur Zeit Napoleons, ist dieses . 5 8 l WOLFGANG AMADEUS MozAxr Die Entführung aus dem Serail Als Kurzoper auf einer Langspielplatte Stader. Streich · Haefliger · Vantin · Greindl RIAS Symphonie- Orchester Berlin Dirigent: Ferene Fricsay 33 17113 LUPE 0 5 DM 12.— 8 PETER TSCHAIKO WSK V Der Nuß knacker, Ballettsuite op. 71a Capriccio italien op. 43 Münchener Philharmoniker Dirigent: Fritz Lehmann 33= 19028 LPEM DM 19. LUDWIG VAN BEETHOVEN Konzert für Violine und Orchester D- dur op. 61 Wolfgang Schneiderhan, Violine Berliner Philharmoniker Dirigent: Paul van Kempen 33* 18 09 LPM DM 24.— FRANZ sScHUBERT Sinfonie Nr. 3(Unvollendete) h-moll op. posth. FcCcCCcCcCcCCc0C0CccC0ͤ 0 ͤͤcCcCcbCcCcCbCCcGCcCbc(CcbCcccc cc Berliner Philharmoniker 25 Dirigent: Fritz Lehmann 25 33 17035 LPE DM 12.— 8 41 5 WOLFGANG AMADEUS MOozART 45 Eine kleine Nachtmusik KV525 2 Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks* Dirigent: Eugen Jochum— 45 30053 EPI. DM 8.— 2 21 7 Hauskonzerte Hilden seit jeher die cchönste Ahendunterhaltung. ur Haindler wird Sie gern beraten. Orsnende gugen? 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Doch entscheidet sich Carlo letzt- der künftigen Menschheit meinanderströmen. lich für nichts, ebenso, wie ihn keine poli- Was könnte ich je ohne dich sein.. E. T. I E 8 SONBONIS in der henglichen Packung! Hs TEN Heiraten Buchhalterin, 29 J.; Postfacharbeiter, 44 J.; Dame, 45 J., Vermög.; selbst. Geschäftsmann, 56 J.] Kaufmann, 26 J., wünschen Heirat durch die LEDieN-KAN E! Beratung kastenles täglich, Mannheim, 8 2, 9, Telefon 23492. Arbeiter, 82 J., 1,68, vyünscht nettes Mädel oder Witwe auch mit 1 bis 2 Kind.) Zweckes Heirat kennenzul. Nur ernstgemeinte Bildzuschriften erbeten unter Nr. 0786 an den Verl. uche f. m. Neffen, 32 1,8, Km,, solid. Shear, aus gt. Hause, Be- Kanntsch. m. schlicht,, Ig. Dame, am liebst. Geschäftstochter, die Mitarb., biet, könnte, Vertrauensv, Zuschrikten, auch von Angehörig. erbeten unter Nr. 5 0% an d. V. Witwer, ohne Anhang, mit Haus u. Vermögen, oer, gesund, groß u. ut ausgeh,, Wü, zwe, bald, Wie- Verheiratg, gt. Kameradin kzl. Zuschrift, u. P bog an d. 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Nov. 1958 MORGEN— 9 f Boris Past K w Die Kampagne gegen Boris Pasterna nebs en Nach der Verleihung des Nobelpreises ist der Dichter Ziel heftiger sowjetischer Angriffe 1 Die Vorgänge um die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an den russischen forderte, daß„dieser Fehler bei der nächsten 5 91 Dichter Boris Pasternak werden in der ganzen Welt mit großer Anteilnahme und Be- Wahl der Preisträger korrigiert wird“. aber sturzung verfolgt. 1 8 Ausaeichnung durch die Schwedische Akademie der. Die Seiten der westeuropäischen und ligkeit schaften. von Pasternak zunchst bekanntlich„dankbar, gerührt, stolz, erstaunt un amerikanischen Zeitungen und Zeitschrif- migen beschamt aufgenommen worden, ganz zweifellos unter dem Eindruck der nun ein- ten begannen sich mit Bildern Pasternaks, phäre setæenden Lawine soijetischer Verdammungsurteile 1 Pasternak am Donnerstag seinen Gesprächen mit bourgeoisen Jour- diege- mit Rücksicht auf die„Gesellschaft, 2¹ der ick gehöre 3 die Annahme des Preises ab.. nalisten und begeisterten Artikeln zu fül- nobler Diese Entscheidung des russischen Dichters a die freie Welt einmal mehr mit der jen, in denen seine gesellschaftsfeindliche misch politischen Wirklichkeit konfrontiert.„Man, spùrt 5 erklärte der Seferetar der Schwe Haltung und der Umstand, daß er die so- ischen dischen Akademie, Dr. Oesterling,„daß sich dahinter eine menschliche Tragödie ver- wWjetische Lebensweise nicht annahm, so- inder- birgt.“ Die Auszeichnung Pasternałs habe keine politischen Hintergründe gehabt. Der Wie der volksfeindliche Geist seines letz- Inter- Schriftsteller sei ausschließlich seiner literarischen Verdienste wegen ausgewählt wor- ten Buches verherrlicht wurden. er ist den. Daß der ganze Vorgang in diée Niederungen des politischen Tageskampfes gezerrt 5 5 a dimat- worden sei, stehe im Widerspruch zu den Absichten der Akademie und dem Geist Pasternak haßt in seinem Roman offen her- der Nobelstiftung. Im übrigen könne nur der mit der Verleihung verbundene Geld- das russische Volk. Er spricht nicht ein gu- tztum preis, nicht aber die hrung selbst abgelehnt werden. Die britischen Literatur-Nobel- tes Wort über unsere Arbeiter, Bauern und igener preisträger Bertrand Russel und T. S. Eliot sowie die Schriftsteller Graham Greene,„ Der„Doktor Schiwago ist eine chlein Aldous Huæley, E. M. Forster, Somerset Maugham, J. B. Priestley und Rebecca West„ kondensierte Verleum- E. P. telegraferten an den soroſetischen Schriftstellerverband, der Pasternaꝶ aus seinen Reihen 9 85 1 1 Partisanen und 155 ausgestoßen hat:„Wir appellieren an Sie im Namen der von Innen vertretenen gro-%%% 85 hen russischen Literaturtradition, sie nicht zu e indem Sie einen in der ganzen auf sowjetischem 8 8 verständlich, zivilisierten Welt verehrten Schriftsteller opfern. weshalb der Autor- Verleumder einem Die menschliche Tragödie, die sich hinter diesem ins Politische gezerrten Vorgang Schriftstell 5 1 de nur urrti birgt, kk tin einem Gespräch zum Ausdruch, das Pasternak— chriktzteler vors toben we der bein gesetz nur notdürftig verbirgt, commt in el 1 93 45 en e e Schaffen der Darstellung von Menschen wid- 5 kurz vor der Ablehnung des Nobelpreises— mit einem dpa-Rorrespondenten en 08 l mete, die aus der Masse des Volkes hervor- pens- führte. Pasternak sagte:„Alles, was geschieht, geht von mir selbst aus. In N traten. Und der Roman selbst und die Persön- selt- Fall spreche ich für mich selbst.“ Er fligte hinzu, daß er hoßſe, das Erscheinen seines lichkeit seines Autors wurden zu einer gol- ensten Buches im Ausland werde trotz der Kritik in seinem Land nicht eingestellt ae denen Ader für die reaktionäre Presse, die Held„Damit kann man mir nicht mehr helfen, und ich brauche auch keine Hilfe.“ Wie beschloß, diesen Fund bis zur Neige auszu- migen schwer ihm seine Entscheidung gefallen ist, kann man nur ahnen. Zum Verständnis nutzen. 1 mag jenes Dokument beitragen, das wir im Folgenden veröffentlichen. Es ist ein Artikel f Würfe aus der„Literuturnaja Gaseta“, dem offiziellen Organ des sowjetischen Schriftsteller. Man stellte Pasternak dem westlichen wahr- verbandes, und bildet den traurigen Höhepunkt der gegen Pasternab entfesselten Leser in der Eigenschaft eines gewissen ulich- Herenjagd in der Sowjetunion. Der Artikel bedarf keines Kommentars: der 1•VV)FöVVHV«²ln 3 Sen- 1 i 5 i Spi A 7 i i 5 ei. 2* 1 aus seinen Zeilen hervortritt, sprieht für sich selbst und für Boris Pasternaꝶ es ere gen geen 1 Liebe j vedische Akademie für Literatur Die Heuchelei der Formulierung selbst tatoren der Sowjetliteratur“ unterordnen t ihm 1 hat den Nobelpreis bei der Verleihung des Preises wird mit Will. Aber kann man den Brief des Redak- amet- für Literatur für 1958 dem Dichter-Deka- jenem Lärm verdeckt, der im Westen um tionskollegiums der Zeitschrift„Nowy Mir gerät, dent B. Pasternak für seinen, wie es in der den Roman Pasternaks Doktor Schiwago van September 1956 an Boris Pasternak als uber- Erklärung heißt,„wichtigen Beitrag sowohl erhoben wurde. Dieser Roman wurde 1956„mordnung und„grobes Diktat“ bezeich- Seri Pa selbst für die zeitgenössische Lyrik als auch auf von den Redaktionen sowjetischer Zeit- nen, einen Brief, der noch vor jenem Zeit- 8 Sterna Für dem Gebiet der großen Traditionen der rus- schriften und Verlage als Konterrevolutionä- Punkt geschrieben Wurde, als der Verfasser sucht, sischen Prosaisten“ verliehen. Dieser sen- res, verleumderisches Werke zurückgewiesen. 85„„ 3 schweigen der Psyche seines Helden, des militenten trächtig nach seiner Spießernatur, ist fenen sationelle, von Lüge und Heuchelei durch- Ungeachtet der ernsten kritischen Aufnahme 3„„ ihm gebührend Individualisten Schiwago, gab er den fremd den Sowjietmenschen, wie ihnen der e des drungene Beschluß wurde mit begeistertem erachtete es Pasternak für möglich. das 5 i entseseneunehmen. Schmeicheleien der ausländischen propa- gehässige literarische Snob Pasternak a mit Geschrei von der reaktionären bourgeoisen Manuskript des„Doktor Schiwago“ bürger- San, mt denen er im Westen überhäuft gandistischen Sirenen nach. Um die Stimme fremd ist. Er ist ihr Gegner und Verbün- nden. Presse begrüßt. Die Presse der kapftalisti- lichen Verlagen auszuhändigen. 5 1 und die mit ee Ver- seiner Kollegen der Feder zu vernehmen, deter jener, die unser Land und unser Re- Wor- schen Monopole versucht nicht einmal zu Die von uns heute veröffentlichten Arti- leumdung gewürzt waren? muß man in ihnen Freunde und Gleich- gime hassen. Die„Ovation“, die ihm im 1, die verbergen, daß dieser Streich der schwedi- kel, unter ihnen ein Schreiben des Redak- In dem Brief an Pasternak, der heute gesinnte sehen. Aber Pasternak wollte in Westen bereitet wurde, ist eine klare Be- te Zu schen Konservativen in der„Literatur“ nur tionskollegiums der Zeitschrift„Nowy Mir“ jn unserer Zeitung veröffentlicht wird, den sowjetischen Schriftstellern nicht seine kräftigung dessen.„Der Nobelpreis gegen spiel, durch eine Tatsache ausgelöst wurde— an Pasternak vom September 1956 geben ist eine detaillierte Analyse seines Wer- Gleichgesinnten und Freunde erblicken. Von gen Kommunismus“— lautet eine fette n zu- durch die Herausgabe des Romans Paster- dem Leser eine klare Vorstellung sowohl kes und eine Warnung enthalten, über Größenwahn ergriffen, schämte er sich nicht Unterschrift unter dem Bild Pasternaks in naks„Doktor Schiwago“ in einer Reihe ka- vom Roman„Doktor Schiwago als auch von die der Autor hätte nachdenken können einmal, in seiner gleichzeitig mit dem Roman der Wiener Zeitung„Neuer Kurier“, Klarer bleibt pitalistischer Länder. denn alle seine ande- der ideellen und politischen Haltung seines und sollen. Es schien sogar, daß er begann, in Frankreich herausgegebenen„Autobio- kann man es nicht sagen! er in ren Werke sind im Westen fast unbekannt. N 1951 0„ e die Schluß folgerungen der sowjetischen graphie“ Majakowski mit Schmutz zu be- Der provokatorische Lärm um den Ro- Nuch Die Verleihung einer Auszeichnung für 85 3 1 9 5 55 Schriftsteller zu begreifen, die sein Manu- werfen, mit dem ihn, wie bekannt, seinerzeit man Pasternaks, dessen Ziel es ist, die Er- 55 1 5. 5 85 den Unsterblichkeit. ber niemals,. skript gelesen hatten. Aber ausgestattet mit freundschaftliche Beziehungen verbanden. rungenschaften der sozialistischen Oktober- ein künstlerisch armseliges, boshaftes, von Mythologie, wurde Verrätern Unsterblich- Teolnien z Pee Ted Haß gegen den Sozialismus erfülltes Werk keit verliehen. Es gibt keinen Mythos von e 8 e . ist ein feindseli litischer Akt, der sich der Auferstehung des Judas. Jedoch ist der Seicht, nichtsnutzig, niederträchtig, u 1 60 od 5 in feindseliger po 5 55 g 8 8 1 1.„Seicht, nichtsnutzig, niederträchtig, übelriechend hervor. f jets üchtet. Ni 1 dis, 8 1 ie 1 5 N V Lyrik Paster- besonders wenn er sich niemals zum Ster- Wie immer auch sich die reaktionäre Nobel- Literatur- Preises gegenüber den. 14 N 5 8 8 8 2 15 mung Rnaks, nicht die diesem Schriftsteller zutiefst ben anschickte. Presse bemüht, die Bedeutung Pasternaks wirklich hervorragenden Namen unserer 3 o 1985 1 men. 5 Irkli 6 Traditionen der Der Autor des Romans„Doktor Schi- zu„heben“ und künstlich aufzubauschen, vaterländischen Literatur gegenüber an den. n„ 8 94775 3 E. T. fremden, Wirk ich großen Traditione 5 f 3 eee 8 das 5 Pa 18 5 mit antisowjetischem Geist erfülltes Buch russischen Prosaisten haben die Initiatoren wago“, Boris Pasternak, hat seinen Helden ds Selingt ihr nicat zu verbergen da Do ag legt. Man muß daran erinnern, daß in übergeben dieser Maßnahme beflügelt. Die bourgeoisen begraben, einen Abtrünnigen und Verräter, tor Schiwago“ eine seichte, nichtsnutzige, der Vergangenheit weder Leo Tolstoj noch Dieser Meister des Worte „Kenner“ und„Schätzer“ der Literatur tra- der das russische Volk und seine durch Blut niederträchtige 1„Arbeit“ ist. Wir arm ist Anton Tschechow oder Maxim Gorki— e Mundarten, die unser Vater ten in diesem Fall als Werkzeug der inter- unter Qualen hervorgebrachte Tat, die Ok- jetzt die westliche Propaganda, wenn sie die Giganten der Weltliteratur— dieser 20 Werle nnen a 0 langem ver- 5 f 105 f f em übelriechenden Pasqu 2 U 8— 1 J nationalen Reaktion auf. Ihr Beschluß zielt toberrevolution, verachtet. Aber Doktor nach dies übelriechend Fasquill als Auszeichnung für„würdig erachtet wur lernt, die. Sprechen. Er lebt in auf die Anfachung dés„kalten Krieges“ ge- Schiwago ist nicht gestorben. Er wollte nach einem wertvollen Fund greift! dien. Viele russische Schriftsteller haben unserem Land ähnlich den Eorresponden- die Sowjetunion, gegen das Sowjet- nicht sterben, ehe er nicht die gesamte Kette Die bürgerliche Presse erkannte die einen unschätzbaren Beitrag in die Schatz- 4 17 8 3981 gen 3 n, e 5 5 Willeliene Binn 8 f 5 g 5 ten jener reaktionärsten ausländischen regime und gegen die Idee des alles besie- seiner verräterischen Handlungen abge- iche künstlerische„Bedeutung es kammer der Weltliteratur eingebracht, aber Zeitungen, die ihn heute auf den Schild genden Sozialismus. schlossen hatte. Romans Pasternaks sehr gut und hat schon nur I. Bunin hat 1933 den Nobelpreis er- heben. Er wollte icht die lange vor der Preisverteilung gleichsam die halten, der Weißemigrant Bunin, der zu je- derungen. 4 3 N 5 7 8 2 9 1 8: 0 5 Motive des Beschlusses der Jury in Stock- ner Zeit die Verbindungen zum russischen den Augen der gesamten Welt vor sich „Doktor Schiwago“ und der Kalte Krieg Lebendig fürchtete er, auf die Seite der Bereits im Dezember vorigen Jahres fiel hohm vorwegnehmend damit begonnen, den Lesern die Vorstellung aufzudrängen, daß „Doktor Schiwago“ ein Werk ist, das die Volk endgültig verloren hatte. Und jetzt krönt man mit diesem Preis Pasternak und bemüht sich, hinter der Formulierung gingen und vor sich gehen. Für dieses Schweigen, in dem die Bos- heit eines wütenden Individualisten einge- peinde der Revolution überzugehen, wohin der neugebackene Nobelpreisträger, der Mlassischen Traditionen der russischen Lite- der Jury das höchst politische antisowjeti-.. 5 es ihn beständig 20g, er hatte Angst um französische Schriftsteller Albert Camus, ratur des 19. Jahrhunderts fortsetzt. Es sche Weben der. 2u e e schlossen ist, loben ihn heute unsere Feinde. seine eigene Haut. Nachdem er nun im Ro- über die Sowietliteratur und über die war offensichtlich, daß der Roman Paster- in der die Verleihung des Nobelpreises für Pasternak hat jetzt„Weltweite Publizität“ man geendet hatte, begann er jetzt ein an- Grundsätze des sozialistischen Realismus naks mit seinem Pathos und seinem Inhalt Literatur in diesem Jahr zum Ausdruck unter jenen erlangt, die jede Môslichkeit deres Leben bereits in der körperlosen Um- her und verlieh das Epitheton„Eroß“ von ein Fremdkörper in der sowjetischen Lite- kommt. nutzen, um die Sowjetunion und ihren ge- 75 hüllung des Helden eines literarischen Wer- allen zeitgenössischen Schriftstellern unse- ratur ist. Und deshalb sind auch die Ver- Wenn die schwedischen„Literatur-Histo- Sellschaftlichen und staatlichen Aufbau zu ns- kes, und er begab sich auf eine Weltreise, res Landes allein F asternak. Diese Lobprei- suche der Feinde verständlich, ihn wenig- riker“ und ihre überseeischen Inspiratoren Lerleumden. Aber es heißt— entweder er. um überall, wo immer nur möglich, sein sung wurde zu einer allgemeinen Erschei- stens irgendwie mit nationaler Tradition zu wirklich von dem Streben beseelt gewesen mit jenem die den Kommunismus aufbauen, 1 Vaterland zu verraten. Jetzt weilt Doktor nung in der westlichen Presse und verstärkte verbinden. wären, die Verdienste eines echten Volks- oder mit denen, die versuchen, seinen rin, Schiwago unter den Seinen, und sein Schöp- sich besonders nach der Herausgabe des Ro- Aber was Gemeinsames kann man zwi- schriftstellers festzustellen, eines wirklichen Schritt anzuhalten. Pasternak hat die Wahl ser. ter Pasternak hat„30 Silberlinge“ erhalten, mans„Doktor Schiwago“ in Italien, Frank- schen dem grogen Humanismus und Demo- Fortsetzers der großen Traditionen der rus- Setrokken. Er hat den Weg der Schande 155 wozu der Nobelpreis benutzt wurde. Wer half reich, England, den USA und anderen Län- kratismus der russischen klassischen Schrift- sischen Literatur, so hätten sie in unserem und der Ehrlosigkeit gewählt. Eine geringe me dem auferstamdenen Judas, eine so moderne dern. steller und dem„Doktor Schiwago“ finden, Land Künstler des Wortes finden können, Ehre ist Pasternak zugefallen. Er wurde da- uch Figur auf der politischen Aera des Westens Das Buch Pasternaks, die Lebensbeschrei- der erfüllt ist von Verachtung und Haß die von Millionen Lesern anerkannt und für ausgezeichnet. daß er sich freiwillig ein- 5 zu werden? Welche Hoffnung setzen unsere pung eines boshaften Spießers und Feindes gegenüber dem Volk und den Taten des geliebt werden. 5 verstanden erklärte, die Rolle eines Röders on- Feinde auf den Autor des Romans, Boris der Revolution, wurde in das Rüstzeug der Volkes? Was Gemeinsames kann man zwi- Wir können nicht gleichgültig gegen- auf dem rostigen Haken der antisowietischen alis Pesternak? reaktionären Presse als Mittel zur An- schen den hohen und leuchtenden Idealen über dem bleiben, was um den Roman Propaganda zu spielen. Es ist schwer, Sich 25 Die Geschichte der Verleihung des No- fachung des kalten Krieges aufgenommen. der russischen Klassiker und ihrer aktiven Pasternaks im Westen geschieht. Wir kön- lange in dieser, Lage“ zu halten. Man ersetzt 610 belpreises 1958 an diesen Schriftsteller ist n 5„ 511 großen Liebe zum einfachen Menschen und nen nicht einem Werk gegenüber sleich- den Köder durch einen neuen, wenn er Ver- zu- die Geschichte einer sorgfaltig ausgedachten Aber bald wehte der Wind in eine vollis an- der niedrig-selbstsüchfigen egozentrischen gültig sein, das eine Verleumdung der dem fault Die Geschichte beweist, daß ein solches 8 ideologischen Wühlarbeit, der kein geringer dere Richtung, sobald man in der amerikani- Moral des Romans Pasternaks entdecken? Herzen eines jeden Sowietmenschen teuer- Ersetzen sehr schnell vor sich geht. Ein ruhm- Platz im antikommunistischen Feldzug zu- schen Presse, insbesondere in der Wochenzeit- Die kläglichen und lächerlichen Ver- sten, unserer Revolution, enthält, die mit loses Ende wartet auch auf den auferstan- sich gewiesen wurde, der in der letzten Zeit von schrift„Nation“, die Tatsache einen„Fehler“ suche, den Nobelpreisträger dieses Jahres dem Blut der besten Söhne und Töchter des denen Judas, den Pr. Schiwago, und auf sel- Verh. den reaktionärsten Kräften des Westens ge- nannte, daß Pasternak bisher den Nobel-Preis zu„rühmen“, stehen in krassem Gegensatz Volkes errungen wurde. Der innere Emi- nen. Verfasser, dessen Los die Verachtung des 15 Führt wird. nicht erhalten hat, und in kategorischem Ton zu jener Gleichgültigkeit, die die Jury des grant Schiwago, kleinmütig und nieder- Volkes sein wird. Zaubern Sie den Süden auf Ihren Tisch! Navioli- ein Gericht fur Fei ioOli-eip Sericht für Feimmschmecłker Aus der reichen Küche des sonnigen Südens Mit MAcel Eier-Ravioli haben Sie jederzeit stammt das Rezept für schmackhafte Ravioli, ein besonders delikates und komplettes Essen 8 die berühmte italienische Spezialität: Kleine auf dem Tisch. Eine wundervolle Abrundung Eierteigtaschen werden mit Fleischpastete ge- für jedes MAG Eier- Ravioli- Gericht ist ein 1 5 1 füllt und in feiner Tomatensoße serviert. der Jahreszeit entsprechender Salat. MAGGI Eier- Ravioli werden aus Eiern, Weizen- itt grieß, zartem Fleisch, sonnengereiften Tomaten, Olivenöl, Zwiebeln und feinen Gewürzen nach da- italienischem Originalrezept zubereitet. Sie lie sind bereits tafelfertig in der Dose! on on- 8 der- 8 Ihrer Kochkunst bleibt es überlassen, MAGGI Eiet- Ravioli 3/0 Dose DM J, 15 immer wieder andets zu setvieten: 1. In einet Auflaufform 2/9 Dose D 95 überbacken. 2. Mit geriebenem Parmesankäse oder mit n A bose 0 2,75 Speckscheiben und gehackter Zwiebel. 3. Vit Sardellen. aus allerbesten naturlichen Zutaten 7¹⁶ kreuzen auf Eischeiben. 4. Mit geriebenem Pumpetnickel und Meerrettich. ee. Seite 40 MORGEN Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1958 Betriebsrat der Firma XYZ in H. In diesem Jahre mußten zwei weibliche Angestellte un- serer Firma trotz des schon im Februar fest- Selegten Urlaubsplanes auf Anordnung der Geschäftsleitung hren Urlaub verlegen. Die beiden Angestellten fügten sich, bestellten ihre bereits gemieteten Zimmer ab und fuhren spä- ter in die Ferien. Sie sind aber nicht geneigt. eine derartige Verlegung des Urlaubs für die Zukunft hinzunehmen. Der Betriebsrat möchte nun gern von Ihnen die Frage geklärt haben, ob die beiden Angestellten bzw. andere Ange- stellte dem Verlangen der Geschäftsleitung nachgeben müssen bzw. ob sie eine Entlassung riskieren? Uns ist die Entscheidung in einem gleichgelagerten Fall des Arbeitsgerichts Gelsenkirchen bekannt: Eine Telefonistin sollte nach dem Urlaubsplan ihres Betriebes Mitte Juli in Urlaub gehen, Längst waren alle Vor- bereitungen getroffen, das Quartier im Ur- laubsort war bestellt, eine neue Badegarde- robe angeschafft und der Freund hatte seinen Urlaub entsprechend eingeteilt. In diese Ur- Iaubsvorfreude platzte der Chef mit der be- trüblichen Mitteilung, die Telefonistin müsse zwei plötzlich erkrankte Kolleginnen vertre- ten und deshalb leider hren Urlaub etwas ver- schieben, Die Urlaubsanwärterin dachte aber nicht daran, sich ihren Urlaub verpatzen zu lassen, und beharrte trotz aller Bemühungen des Chefs auf ihren planmäßigen Urlaubs- antritt. Ste gab auch dann noch nicht nach, als man ihr versprach, die Unkosten in gewissem Umfang zu ersetzen. Schließlich zog der Chef dle Notbremse und kündigte der urlaubsblin- den Dame fristlos. Nun hatte das Arbeits- gericht Gelsenkirchen zu entscheiden, wer im „Sputniks“ reisen im Kaufhaus VETTER, Mannheim Auch in diesem Jahr ist wieder die große Spielwarenschau im 4. Obergeschoß des Kauf- hauses VETTER der Anziehungspunkt für Jung und Alt. Spielzeuge jeglicher Art wie elektr. Eisenbahnen, Autos, Flugzeuge und neuerdings„Sputniks“, sowie für die Mädchen Puppen, Kaufläden und in diesem Jahr in ver- stärktem Maße Puppen-Haushaltmaschinen, lassen die Herzen der Kleinen, aber auch der Großen, höher schlagen. Recht ist. Normalerweise, heißt es in dem Ur- teil, sei der Arbeitgeber an den einmal fest- gelegten Urlaubsplan gebunden. Wenn jedoch zwingende betriebliche Gründe, wie die plötz- che Erkrankung anderer Betriebsangehöriger, eine Urlaubsverlegung unbedingt erforderlich machten, müsse der Arbeitnehmer, so schmerz- lich es auch für ihn sel, seinen Urlaub ver- schieben, Wenn die Telefonistin trotz aller Vorhaltungen und der Zusage einer angemes- senen Entschädigung auf ihrem Standpunkt beharrt habe, so könne es dem Arbeitgeber nicht zugemutet werden, eine so einsichtslose und aufsassige Angestellte weiterzubeschäfti- gen „Kinderwagen auf Fahrstraßen.“ Ich fuhr kürzlich mit meinem Wagen auf einer nicht sehr übersichtlichen Landstraße eine Frau an, ce einen Kinderwagen schob. Es passierte glücklicherweise nicht viel, und ich habe mich mit der Frau gütlich geeinigt. Nun interessiert mich aber doch die Frage, ob sich die Frau nicht selbst verkehrswidrig verhalten hat. Sie ging auf der rechten Straßenseite, und ich Fuhr sie von hinten an. Meiner Ansicht nach hätte sie die linke Straßenseite benutzen müs- sen, wie es doch jetzt vorgeschrieben ist. Es ergibt sich für mich die Frage, ob die Frau, die auf der Straße einen Kinderwagen vor sich herschiebt, Fußgängerin oder„Fahrzeug- kührerin“ ist?— Zu der von Ihnen gestellten Frage hat vor einiger Zeit die Zivilkammer des Landgerichts Dortmund eine Entscheidung eällt. Ein Kraftfahrer sah plötzlich in einer 3 auf der fußersten rechten Straſlenseite eine Frau mit einem Kinderwagen. Er mußte scharf bremsen, kam dabei ins Schleudern und Nus unsere Soziatredablion überschlug sich. Wegen zu schnellen Fahrens wurde er zu einer Strafe verurteilt. Er wollte jedoch jetzt von der Frau wegen der Beschädi- gung seines Wagens Schadenersatz haben, weil sie als Fußgängerin entgegen der neuen ge- setzlichen Vorschrift nicht Unks, sondern rechts gegangen sei. Das Landgericht Dortmund (2 8 99/58) entschied: Der Kinderwagen ist ein Fahrzeug im Sinne der Straßenverkehrsord- nung, auch wenn er auf Gehwegen geschoben werden darf und nicht mit Leuchten und Rück- strahlern wie ein Auto versehen sein muß. Wer einen Kinderwagen schiebt ist ebenso wie der Mann am Steuer eines Lastwagens„Fahrzeug- führer“ und hat auch außerhalb des Ortsbe- reichs die rechte Straßenseite zu benutzen, Die beklagte Frau hat sich demnach richtig verhal- ten und kann für den entstandenen Schaden nicht ersatzpflichtig gemacht werden. P. G. in H. Mir wurde als Kriegsbeschä- digter vom zuständigen Versorgungsamt eine Badekur bewilligt, die zur Zeit durchgeführt wird. Vor Antritt dieser Kur hatte mich meine Krankenkasse zur vertrauensärztlichen Un- tersuchung beordert und auf Grund des Untersuchungsergebnisses die Gewährung von Krankengeld abgelehnt. Ist die Kasse dazu be- rechtigt?— Der Bundesarbeitsminister hat be- reits in seinem Bescheid vom 20. April 1951 kestgestellt, daß die gesetzlichen Krankenkas- sen nur dann Barleistungen an einen kriegs- beschädigten Versicherten während einer Bade- kur nach 8 14 Absatz 1 des Bundesversorgungs- gesetzes zu gewähren haben, wenn vor An- tritt der Badekur durch eine vertrauensärzt- liche Untersuchung festgestellt wird, daß Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Die Kasse kann auch ihre Entscheidung auf Grund des Unter- suchungsbefundes des Versorgungsamts oder des Kurarztes treffen. Ueber die Zahlung des Krankengeldes entscheidet aber ausschließ- lich die Krankenkasse selbst. Lehnt wie in Ihrem Falle die Krankenkasse ab., so hat der kriegsbeschädigte Versicherte Anspruch auf Versorgungskrankengeld nach 5 18 Absatz 2 Satz 4 und Absatz 3 BVG. Die Prüfung über das Vorliegen der Voraussetzungen obliegt in diesem Falle dem für Sie zuständigen Versor- gungsamt. Frau Beate B. in F. Ich bin Hausfrau und gehe keiner regelmäßigen Erwerbstätigkeit nach. Da wir in letzter Zeit verschiedene un- vorhergesehene Ausgaben hatten, möchte ich vorübergehend eine verdienstbringende Tätig- keit annehmen. Ich hätte nun gerne gewußt, ob ich für diese Tätigkeit auch Beiträge zur Sozialversicherung leisten muß. In der Krankenversicherung bleiben nach 8 168 Ab- satz 1 der Reichsversicherungsordnung ge- legentliche Dienstleistungen, die von Per- sonen ausgeführt werden, die sonst nicht be- rufstätig sind, versicherungsfrei, wenn sie nur zu gelegentlicher Aushilfe ausgeführt wer- den. Eine Beschäftigung wird dann als ge- legentliche Dienstleistung anzusehen sein. wenn sie auf weniger als drei Monate nach der Natur der Sache oder durch Arbeitsver- trag beschränkt ist. Dauert die Beschäftigung aber länger als 3 Monate, so tritt mit Beginn des 4. Monats die Versicherungspflicht in der Krankenversicherung ein. In der Arbeitslosen- versicherung richtet sich die Versicherungs- freiheit bei geringfügiger Beschäftigung nach den Vorschriften des 8 66 AVAVG. Danach ist eine Beschäftigung geringfügig, wenn sie auf nicht mehr als wöchentlich 24 Stunden beschränkt zu sein pflegt oder schon im vor- aus durch Arbeitsvertrag begrenzt ist. Dabei bleiben gelegentliche Abweichungen unberück- sichtigt. In der Rentenversicherung verhält es sich ähnlich wie in der Krankenversiche- rung. Mit Ausnahme der wegen Ueberschrei- tens der Jahresarbeitsverdienstgrenze kenversicherungsfreien Angestellten sind nach den Rentenversicherungs- Neuregelungsgeset- zen sowohl in der Rentenversicherung der Ar- beiter als auch in der Rentenversicherung der Angestellten gleiche Maßstäbe hinsichtlich der Versicherungsfreiheit anzuwenden. Es wird nach 58 1228 Absatz 2 der Reichsversicherungs- kran- . werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. ordnung und 8 4 Absatz 2 des Angestelltenver- sicherungsgesetzes zunächst unterschieden zwi- schen Personen, die neben einer regelmäßigen versicherungspflichtigen Beschäftigung eine Nebenbeschäftigung bei einem anderen Ar- beitgeber ausüben und solchen, die gewöhn- lich berufsmäßig nicht tätig sind. Ihre beab- sichtigte Tätigkeit dürfte demnach versiche- rungsfrei bleiben, wenn es bei einer gelegent- lichen Aushilfsarbeit verbleibt. Sie ist dann als gelegentlich anzusehen, wenn sie nicht länger als 2 Monate oder 50 Arbeitstage dauert. Der Zeitraum, innerhalb dessen eine solche Tätigkeit versicherungsfrei sein kann, umfaßt ein Jahr, gerechnet vom Beginn der Beschäftigung. Wir empehlen Ihnen, bei Auf- nahme der Beschäftigung hinsichtlich der Beurteilung der Versichèerungsfreiheit in der Sozialversicherung an die für das Arbeitsver- hältnis zuständige Krankenkasse heranzutre- ten, die als Einzugsstelle zu entscheiden hat, ob Versicherungspflicht oder Versicherungs- freiheit vorliegt. Frau Gerda B. Ich habe einige Zimmer- Pflanzen, doch kann ich aus Ersparnisgrün- den in diesem Winter mein Wohnzimmer nicht heizen, so daß ich besorgt bin, daß die Pflan- zen im kalten Zimmer Schaden erleiden könn- ten. Wäre es möglich, die Pflanzen in die mit Gas beheizte Küche zu stellen? Es handelt sich um drei Agaven.— Im allgemeinen sind dle Verhältnisse in einer Küche für alle Pflan- zen nicht besonders günstig, insbesondere auch dann nicht, wenn in der Küche 2. B. nicht ge- heizt und nur auf dem Gasherd gekocht wird. Die Pflanzen, die in der Küche aufbewahrt werden müssen, sollten mindestens am Fenster stehen. Leuchtgas ist für alle Lebewesen, also auch für die Pflanzen, sehr gefährlich. Die Agave ist eine sehr anspruchsvolle Pflanze, kann jedech keinen Frost vertragen. Wenn sie im ungeheizten Zimmer steht, muß dieses also mindestens frostfrei sein. Im übrigen be- nötigt sie genügend Licht, sollte also mög- lichst am Fenster stehen. W. M. in D. Was ist der Unterschied zwi- schen Märchen, Sage, Legende und Fabel?— Das Märchen ist eine kurze mit dichterischer Phantasie entworfene Erzählung von wunder- baren Begebenheiten, die sich nicht an die Be- dingungen des wirklichen Lebens halten. Die- sen besonderen Sinn erhielt das Wort Mär- lein oder Märchen aber erst im Lauf der Zeit. Lange pflanzte es sich mündlich fort, zur Unterhaltung der Kinder wie der Erwach- senen, die sich an Winterabenden ums Herd- feuer scharten, in den Spinnstuben, in den Muhßestunden der Schnitter, Soldaten und Matrosen, während im Orient der ge- werbsmäßige Erzähler seine Hörer im Kaf- feehaus und auf der Straße findet. Sage ist alles, was von Mund zu Mund erzählt wird, besonders der ausgeschmückte Bericht über irgendeine Begebenheit. Man unterscheidet geschichtliche und örtliche Sagen und die aus ihnen er wachsende Heldensage mit größerem Sagenkreis. Man könnte als Beispiel die deut- sche Nibelungen- und Dietrichsage anführen, die französische Karls- und die britische Ar- tursage. Als Legende bezeichnet man die Le- bensgeschichte éines Heiligen oder Einzelhei- ten daraus, die früher an bestimmten Tagen in der katholischen Kirche vorgelesen wurden. Im weiteren Sinn versteht man darunter jede kirchliche Sage. Das Wort Fabel bezeich- net einerseits die Handlung einer erzählen- den oder dramatischen Dichtung im Gegen- satz zu den handelnden Personen, anderer- seits eine Gattung der Poesie, in der erzäh- lende und lehrhafte Bestandteile in engster Verbindung stehen. Der Dichter beseelt die Umwelt in Gestalt von Tieren, die als Men- schen oder menschengleiche Wesen angesehen werden. Die ursprüngliche Fabel ist daher die Tierfabel, die nach ihrem vermeintlichen Er- kinder Asop auch Asopische Fabel genannt wird. Eheleute S. in M. Wir möchten gerne etwas über Staatsangehörigkeitsfragen bei Eheschei- dungen wissen. Bei uns ist der Ehemann Fran- zose und die Ehefrau Amerikanerin. Wir haben in Deutschland geheiratet und möchten uns in Deutschland scheiden lassen. Ueber alle Ein- zelheiten der Scheidung sind wir uns einig, je- doch haben wir uns Gedanken darüber ge- macht, ob in einem solchen Falle die deutschen Gerichte überhaupt zuständig sind. Können Sie uns hierüber etwas sagen?— Wenn keiner der Ehegatten die deutsche Staatsangehörigkeit be- sitzt, so kann von einem deutschen Gericht in einem Scheidungsrechtsstreit nur in besonde- ren Fällen entschieden werden. Die deutschen Gerichte sind in derartigen Fällen insbeson- dere dann zuständig, wenn der gewöhnliche Aufenthaltsort eines der Ehegatten im Inland Post verliert Schadensersatzprozeß Ein Unschuldiger mußte ins Gefängnis Der allgemein geläufige Spruch:„Wer nichts ist und wer nichts kann“ wird lei- der immer zu Unrecht auf die Postbeamten angewendet. Das Personal der Bundespost wird nämlich einer langen und gründlichen Schulung unterzogen, bevor es am Schalter das Publikum bedienen darf. Das ist auch dringend notwendig, denn in welch arge Ver- legenheit ein nachlässiger Postbeamter Kun- den bringen kann, zeigte ein Prozeß, der kürz- lich vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe durchgeführt wurde.. Das Amtsgericht München hatte einen Münchner Bürger zu einer Hauptverhandlung geladen. Weil dieser auf Geschäftsreise war, konnte ihm die Ladung nicht persönlich über- geben werden. Der Postbote hinterließ des- Halb an der Wohnungstür einen Zettel, auf dem er ihm mitteilte, beim Postamt liege ein wichtiger Brief für ihn. Nach der Rückkehr von der Reise ging der Münchner sofort zur Post. Man gab ihm dort zwar ein Schreiben, der Beamte vergaß aber, die wichtige La- dung herauszugeben. Deshalb erschien der Mann nicht vor Gericht. Der Richter fragte verärgert bei der Post nach, ob die Ladung ordnungsgemäß zugestellt worden sei. Nun gab ihm erstaunlicherweise das Postamt die falsche Auskunft, der Geladene habe seine Zu- stellung erhalten, Daraufhin erließ das Ge- richt Haftbefehl gegen den Mann und steckte ihn ins Gefängnis. Es dauerte drei Tage, bis sich der Irrtum herausstellte. Unsere Gesetze lassen es nicht zu, daß der nachlässige Schalterbeamte als Sühne eben- falls drei Tage absitzen muß, aber der ver- bitterte Häftling verlangte für den unge- rechtfertigten Freiheitsentzug von der Post Schadenersatz. Er drang mit seiner Klage bei den Gerichten auch durch. Der Bundesgerichts- hof(III ZR 59/57) entschied. die Post hafte zwar nicht für jedes Versehen bei ihrer „typischen Tätigkeit“, also beispielsweise bei der Brief- oder der Paketbe förderung. Helfe jedoch die Post den Gerichten und den Be- hörden bei der Bewältigung öffentlicher Auf- gaben durch Zustellung von Schriftstücken, dann sei das keine für die Post typische Tätigkeit“ und deshalb müsse sie auch für das Verschulden ihrer Beamten einstehen. Es be- dürfe keiner weiteren Erörterung, daß die Nichtaushändigung der Ladung und die fal- schen Auskünfte der Post an das Gericht, die schließlich zu dem Haftbefehl geführt hätten, ein schadenersatzpflichtige Amtspflichtverlet- zung des Postpersonals gewesen seien. gelegen ist— was gewöhnlich der Fall sein dürfte. Als weitere Voraussetzung kommt hin- zu, daß nach dem Heimatrecht des Mannes die von dem deutschen Gericht zu fällende Ent- scheidung anerkannt wird. Nach französischem Recht wird die Entscheidung nicht automatisch anerkannt, sondern in einem besonderen An- erkennungsverfahren. Praktisch ergeben sich in einem solchen Anerkennungsverfahren keine Schwierigkeiten, jedoch ist es theoretisch denk- bar, daß die Scheidung nicht anerkannt wird. Unabhängig von der Zuständigkeit der deut- schen Gerichte schlechthin für die Scheidung von Ausländern ist die Frage zu prüfen, wel- ches Recht bei der Scheidung von Ausländern anzuwenden ist. Diese letztere Frage regelt sich nach den Bestimmungen des Einführungs- gesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch. Danach sind für die Scheidung der Ehe die Gesetze des Staates maßgebend, dem der Ehemann zur Zeit der Erhebung der Klage angehört. Frau Erna G. Ich habe viel Aerger durch das häufig verstopfte Abflußrohr von meinem Waschbecken. Ich habe schon wiederholt den Installateur holen müssen, und da Handwerker nicht immer sehr bald zu erscheinen pflegen, kann ich dann das Becken nicht benutzen. Wie kann ich mir selbst helfen?— Wir empfehlen Ihnen die Anschaffung eines sehr einfachen Gerätes, das Sie in jedem größeren Haushal- tungsgeschäft kaufen können. Mit diesem müs- sen Sie zunächst die Abflußöffnung tüchtig be⸗ arbeiten. Dann schüttet man 150 Gramm Soda in und auf den Abfluß und gießt etwa vier Liter kochendes Wasser auf einmal hinein, damit der Druck des abfließenden Wassers die bereits vom Soda losgelösten Teile und auch den noch anhaftenden Schlamm mitreißt. Um vorzubeugen, sollte man alle paar Wochen eine derart beschriebene Reinigung durchführen. Karl B. in D. In einer Zeitung war in einem Artikel die Rede von der„Vogel-Strauß-Poli- tik“ eines bekannten Politikers. Ich weiß aus meiner Schulzeit, daß im Unterricht ausdrück- lich erwähnt wurde, daß der Strauß seinen Kopf nie in den Sand steckt. Wie verhält es sich nun wirklich mit dem Vogel?— Bei dro- hender Gefahr läßt sich der Strauß auf den Boden fallen und legt Hals und Kopf flach auf den Boden, um von hier aus den Feind zu beobachten. Nähert sich der Feind, ergreift der Strauß die Flucht. Dabei entwickelt er eins Stundengeschwindigkeit von 80 bis 100 km. Stammtischgespräch. Wir streiten uns dar- über, wie klein eine Entfernung sein kann, die noch mit bloßem Auge zu sehen ist. Wo- von hängt das Erkennen ganz kleiner Gegen- stände eigentlich ab? Können Sie uns darüber Auskunft geben? Das menschliche Auge hat in der Netzhaut feinste Organe, Stäbchen und, Zäpfchen, die auf die einfallenden Licht- eindrücke reagieren, Fallen nun auf zwei ver- schiedene Stäbchen oder Zäpfchen Lichtein⸗ drücke, so werden zwei Eindrücke, also eine Entfernung wahrgenommen. Bei einem nor- malen Auge werden bei 18 m Entfernung vom Gegenstand ½)ỹw mm, bei 100 m Entfernung 3589 om hoch noch als kleinste Strecke wahr- genommen. Der Winkel, den die Sehstrahlen nach den beiden Enden solcher Kleinstentfer- nungen bilden, ist rund eine Bogenminute. Ernst L. Da ich seit einiger Zeit pensioniert bin, wird mir die Zeit manchmal lang. Ich möchte mich nun gern mit etwas beschäftigen, das vielleicht auch einen kleinen Nebenver- dienst einbringt, da die Rente gerade für den Lebensunterhalt reicht. Deshalb dachte ich daran, in meinem Garten eine Kaninchenzucht anzulegen, Ich habe gehört, daß Angora-Ka- ninchen zum Beispiel einen ganz netten Ne- benverdienst schaffen. Was halten Sie davon? — Da der Bedarf an Angorawolle nach wie vor groß ist, kann Ihnen zu Ihrem Plan nur Zugeraten werden. Bei der Anschaffun Zuchttieren sollte man Wert darauf legen, nur aus anerkannten Zuchten zu kaufen. Die höheren Preise machen sich bald bezahlt. Für die Wirtschaftszüchter kommen nur weiße Angora-Kaninchen in Frage, da die Industrie weiße Wolle lieber verarbeitet, Den weißen Tieren kann die Wolle zum erstenmal abge- nommen werden, wenn sie acht bis zehn Wo- chen alt sind. Diese Milchhaare sind jedoch noch nicht viel wert. Die weitere Schur nach Deutschlands größter Kundendienst tor vollautomatische Waschmaschinen Selbstverslandlich auch im Verbreitungsgebiel dieser Zeitung Der CONSTRUC TX Kunden- und Beratungs- dienst plont mit ihnen, wie die Aufstellung der Maschine erfolgen kenn. Diese Berqtung ist kostenlos und brverbindlich. Becenen Sie sich dieser bewähften Organi-: sdtion, der größten ihrer Art in Deutschland. Benachrichtigen Sie ihren Fachhändler, der die kostenlose Beratung veranlassen Wird. Entfernung von lästigen Haaren Kosmetik- Wagner Mannheim, 0 8. 5 Planken Telefon 2 12 97 8. 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Heim Oppcuet Straße 25 en rand e he οr Monc EN Zum guten I N 8 dem Essen N werden. . ee, . — 2 —— 2 2 — 25 2 VI 574 e. * Schluß Kaffee- Genuß · das macht jede Mahlzeit bekõmmlicher. Eine gute asse YO Kaffee ermuntert und erfrischt im Nu. VOX- Kaffee nach sollte Ihnen zu einer lieben Gewohnheit 5 IL. RAFFEE Von 0 — 1 R 1958 ö b. N Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1958 MORGEN. N 7, —. Sein 3 1 f i 1 ti Kraft und eigener Note fehlt. Auen, t hin- 1s 15 Wochen ist schon als sehr gut anzu- nene Wolle muß in trockenen Räumen locker Hagebutten an und läßt diese Mischung 14 Gesetz Ersatz des Drittschadens im Falle der stiger md 0 l 8 4, annes 5 Man kann bei einem 3 und in sauberen Pappkartons gelagert wer- Tage an einem warmen Ort gut verkorkt Tötung und der Körperverletzung, wenn der e 135 sich Aer d, Ent- Aachen mit einem Durchschnittsertrag von den. Man sortiert sie auch am besten gleich stehen. Dann klärt man für je einen Liter Verletzte kraft Gesetzes dem Dritten zur Lei- tung anschlie 1 en ee, 55 schem ahrlich etwa 400 Gramm Wolle rechnen. Die nach ihrer Qualität. Für das Gedeihen der Branntwein 300 bis 400 Gramm Zucker in stung von Diensten in dessen Hauswesen oder nen 333 1 85„ atisch Rere können mindestens dreimal im Jahr ge- Angora-Kaninchen, die an sich anspruchlos ein Viertel Liter Wasser, schäumt gut ab und Gewerbe verpflichtet war. Der Schadenersatz ane. 05— W 1 An- Schoren werden. Das Scheren ist das einfachste sind, ist die vitaminreiche Grünfütterung sehr permischt nach vollständigem Erkalten diese soll hier ein Entgelt für die entgehenden daraus en, 1 n lich wähle sich und in der Regel am meisten angewendete Wichtig, Beim Uebergang von der Trocken- Lösung mit dem Branntwein, den man von Dienste darstellen. In allen anderen Fällen. 18 die ien d keine Verfahren der Wollsewinnung. Man Kann aber fütterung zur Grünfütterung mus man bei den Hagebutten durch ein Sieb gegossen hat. ist der Ersatz eines Prittschadens praktisch ee 1502 8 unc Aid denk- zuch noch das Kämmen anwenden, aber nur, jungen Tieren vorsichtig sein, um Darm- Nun filtriert man den fertigen Likor durch unmöglich. a en über! 5 Exlektiker wird. wenn die Wolle abstirbt und lose geworden störungen zu vermeiden. ein Haarsleb, das man mit einem dicken Tuch Beate und Martha. In einem Aufsatz lasen desen nenn. 11 deut- t, Die Tiere sollen stets von vorne nach hin- Frau Kiara B. in I. Ich habe einige Fund gusgelegt hat. Pas Filtrieren dauert lange wir kürzlich dag ein Künstler ble ſetiker seil. g. R terericke der Welt petindet?— idung ten gekämmt werden. Beim Scheren geht es Hagebutten gesammelt und möchte mir dar- Zeit und darf nicht durch Umrühren beschleu- Was versteht man darunter?— Eine eklek- größte Hängebrü 5 3 der e „wel- umgekehrt. Dabei wird die Wolle auf dem aus gern einen Likör bereiten. Wissen Sie, nigt werden, damit die feinen Härchen der tische Bildung ist eine Bildung, die sich aus Die A ee 3— Pane ndern binferen Rückenteil des Tieres auseinander- wie man das macht?— auf einen Liter Hagebutten nicht in den Likör kommen. Man verschiedenen Bildungselementen zusammen-„Golden-Gate“ Brücke 1280 Ne regelt geblasen um erst einmal die Schere richtig an- Branntwein rechnet man 250 bis 500 Gramm füllt den Likör in Flaschen, verkorkt diese setzt, der es demnach an ursprünglicher gei- einer Spannweite von 8 rungs- setzen zu können. Beim Scheren muß man sauber gewaschene, ganz klein geschnittene mit gebrühten Korken und bewahrt die Fla- anach sorgsam darauf achten, daß Verletzungen, vor Hagebutten, die von Stiel und Blüte befreit schen stehend auf. SCHACH esetze allem an den untern Seitenteilen und an den sind und am besten einen Frost bekommen Frau Gisela L. Die meisten meiner Woll- 1 all mann Brustwarzen vermieden werden. Die gewon- haben. Den Branntwein setzt man mit den sachen laufen nach vier- bis fünfmaligem Wa- 3 Schwark 3 5 König in der Mausefalle rt. schen ein und werden filzig. Es handelt sich kt sieht man in einer Partie eine Mög- Nachstehender Zweizüger von A. Eller- durch 5 5 5 5 2 dabei um hundertprozentig reine Wolle oder lichkeit, den gegnerischen König matt zu 8 g ei einem Prob turnier nen Das Cleichberechtigungsgesetz macht Schwierigkeiten dm bundertoresertig rene Nlerinemelle, ten setzen, wobel die Ausführung des Planes ng urge g Danec) aul den 1 Preis pe- 0 5 benütze zum Waschen nur lauwarmes Wasser n eliert das eigen telnd-. jedrez(Span f 1 8 N 1 und ein anerkanntes gutes Feinwaschmittel nur daren scheitert, daf eigene oder felnd- johnt, Viel Vergnügen bei der Lösung 8 Erschwerung des Kreditverkehrs muß hingenommen werden. ite e den Woltzachen che Figuren oder Bauern im Wege ind. 5 W N, 5 7 4 N 3 2 5 1. Wie Das neue Gleichberechtigungsgesetz macht gericht in Bielefeld gegen das Grundbuchamt, entkernen und.. r- e en e ee ee dee en(Aljedrez 1948) kehlen den Geschäftsleuten, Banken und Notaren er- das die Hypothek ohne die Unterschrift seiner hüten, daß die Sachen filzig werden!— Pas 5 i 85 5 fachen gebliche Schwierigkeiten. Nach den seit dem Frau nicht eintragen wollte, Verfilzen der Wollsachen Kann dreierlei Ur- Rellstab(Hamburg) hatte in einer 1933 7 7 f ushal- 1. Juli 1958 geltenden Bestimmungen darf Das Landgericht Bielefeld(3a T 13¼58) hatte Sachen haben. Vielleicht ist Jar Waschwasser in Berlin gespielten Partie bereits das Matt-, ,. 8 müs- namlien der Grundeigentümer, der verheiratet erhebliche Bedenken, ob die Belastung eines doch æu„ soll man fast kalt bild vor Augen, als er durch Turm- und 9 5. e, ig be⸗ ist und im gesetzlichen Güterstand der Zu- Grundstücks, die dessen Wert allenfalls in waschen. Vie 1 5 Sie auch die Seiten- Damenopfer die Bahn zu einem tödlichen 2,, 2 7 Sacla gewinngemeinschaft lebt, nur mit Einwilli- Höhe von einem Drittel erschöpfte, schon als 5 nich 15 0e Das Doppelschach frei machte, dem das Matt 7, N, 2 8 „ Vier gung seiner Frau über sein Grundstück ver- Verfügung über das ganze Vermögen anzu- Schwan, 5 ich ganz Genen ie. auf dem Fuße folgte 5 f,,, W 6 inein, fügen, wenn dies im wesentlichen sein ganzes sehen sei, Der Zweck der gesetzlichen Bestim- Die dritte Ursache Fann beim Trocknen lie-. N. N.— Rellstab ,. 2 N, W rs die Vermögen ausmacht. Was dabei unter dem Be- mung, die das Einverständnis der Frau für Sen. Wollsachen, 5 nie an der Sonne 5355 4.., b 1 griff„ganzes Vermögen“ zu verstehen ist, dar- Theinsunegn. 1 Fer ale Een des 1„. 7 0(Berlin 1933)., K, A 3 Im emannes und umgekehrt anordne, sei es, 7 5 1 f 7 7 7 2, 5 85 9, n eine jeden Ehepartner. zu hindern, durch ein- àus und breitet sie dann auf einem Tisch oder. E,, 8 e 4 74 2, 4 ren. seitige Masnahmen der Familie die wirtschaft- sonstigen Gestell aus. Da es sich bei den ge- 2 7 5, 2575, 2, ,. g liche Grundlage zu entziehen. Eine solche Ge- nannten Wollsachen um Qualitätsware han- 2 2,, 7, 7,, einem 55 f delt, können wir uns keine anderen Gründe 5 1 2 e e,, 3 a fahr bestehe jedoch unmittelbar nur dann,.. 2 2 2 2,, ee, Poli- wenn ein Ehegatte sein gesamtes Vermögen für das Verfilzen vorstellen. Einmal ver-,. 2. 4, e, 22 1 veräußere oder in solcher Höhe belaste, daß filzte stücke kann man nicht„entfilzen“..,... 6, 4 ug, 2 5 das Eigentum wirtschaftlieh weitgehend ent- Angehörige eines verunglückten in L. Un- 4 2 2 7 3. 4., 775 alt 8 Wertet werde. Erfasse die Belastung jedoch, ser Sohn erlitt einen schweren Verkehrsunfall. 5 9 2 7,, ,., 1 0 wirtschaftlich gesehen, nur etwa den dritten Er mußte ins Krankenhaus eingeliefert wer-. 2 c, 2. 2.. 4 deb Teil des Vermögens, so könne man von einer den. Wir haben ihn während seiner Kranken-. ß, 4 4 a 1 ö solchen unmittelbaren Gefahr an sich nicht Uszeit laufe 2 hierfür erheb-,. 2 2„„ 2E 8 flach a 5 hauszeit laufend besucht und rfür erheb e. 2 7. Feind sprechen, auch wenn die Hypothek zu einer liche Aufwendungen für die Fahrtkosten zu,.,, 3 Matt 1 ei Zügen greift bn 20 und 26, Zens Perf et ar 15 damit„ zu tragen gehabt. Da das Verschulden an dem, 2,, e 8 F eins*„ einem Verlus es Grundstücks führen könne, Unfall einwandfrei beim anderen verkehrs- 7 7 7 2. 2 185058 m. Der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmung teilnehmer liegt, wollten wir unsere Aufwen- 2, 2 5 d über sind sich die Gelehrten selbst noch nicht zwinge jedoch das Gericht. entgegen dem dungen für die Straßenbahn von diesem er- e 72 5 75 8 gfx. us fes f pun pexA us x dar- einig. Die Grundbuchämter verlangen jeden- eigentlichen Sinn des Gesetzes, hier die Unter- setzt haben. Die Versicherung lehnt jedoch. e, 7 K 1 bend us go 8 I qx ue sds T ff N kann, falls bei allen Hypothekenbestellungen auch schrift der Frau zu fordern, weil die hypothe- einen Ersatz ab. Wir möchten nun gerne wis-.. 1 4— 404750 Su usdepun 51 eln gog 2 Wo- die Unterschrift der Frau, um jedes Risiko karische Belastung nicht nur einen Teil des sen, ob man in solchen Fällen Ersatz ver- 5 5 9 5 3 11 971 N 5 2 8 4 A 5 9 7 egen. auszuschließen. So erging es auch dem Eigen- Grundstücks, sondern das gesamte Grund- langen kann.— In einem solchen Fall han- a. 97K. T bo unn, trüber tüme: zunes Grundstücks, der seiner Spar- stück erfasse. Mache dieses Grundstück das delt es sich um einen typischen„Drittscha- Schwarz zieht und gewinnt r Auge kasse für einen Kredit von nur 3000,— DM gesamte Vermögen aus, dann werde eben den“. Schadenersatz für Dritte(am Unfall Schwarz begann mit einem Turmepfer: Hos depen Nανν Iν,Eegsqogu uuf zA bchen Grundschuld auf seinem Grundstück einräu- durch die Belastung über das„Vermögen im nicht unmittelbar Beteiligte) gewährt das Ge- 1. TxdA+(I); 2. kd, dem ein uuem arp usues ge donu anu ufeſggu sp Licht; men wollte, das einen Einheitswert von ganzen“ verfügt. Wenn der Gesetzgeber eine setz nur in besonders umgrenzten Ausnahme- Damenopfer auf dem Fuße folgte: 2 depp usuus nase Zungen lensues feq 384 ver- 5600, DMH und einen Verkehrswert von etwa sd weitgehende Formulierung für die gesetz- fällen; im Falle der Tötung für die Beer- Del-(1); 3. Kxel, Sf3-(Tödlich 50 Bal Usssel uenlez nz ulesnafn desufadg utes htein- 9000,— DM hatte. Der Mann wollte nicht ein- liche Bestimmung gewählt habe, so müsse das digungskosten, die ein Dritter aufgewendet r 1 ines Dope Aut 5 HSO UefsrA Or 6. eine sehen, daß jetzt seine Frau überall mitzu- Gericht dem Rechnung tragen, auch wenn dies hat und für den Unterhaltsentzug, der durch schach mit 2 Mattvarianten). 4. KfI, Sd ip ru eee 9. 1(0 1 nor- reden hatte, und beschwerte sich beim Land- zu einer Erschwerung im Rechtsverkehr führe. den Tod eingetreten ist. Ferner gewährt das matt oder 4, Kdl, Tel matt. 18 Smzlessmitds 4d uusumaes ff vom rnung 1 zahlen 5 ntfer·— 0 KalsER SoRax 5 oniert 48 „ Ich tigen, ver- 5 425 Der Keiser B̃orex mocht dos Bod Zucht zu einem Schönheits-Konzentrof 5 Das Herz avon? Stondod-· OOse OM 2.0 Noch ν⁰j𼓠OA 1 n wie hl 105 höh wur schlägt ihr höher Von lech 0 2 155 5 denn sie hot mehr bekommen welſße 5 eden als einen Schuh, der Wunderbar paßt...* eien abge· Wo- edoch nach Mennheim, R 4, 22-23 5. NOVEMEER Metzgerei Karl Merkel Telefon 25001 4. 2. 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Werfels Ubersetzung eignete sich nicht als Lektüre und Vergleich für die Oberstufe humanisti- scher Gymnasien, sondern sie war eine freie Nachschöpsung, groß und kühn gebaut, mit der Wucht einer Sprache, die einen neuen, fremden Klang hatte und doch die Sprache des E ides War. Dieser jüngste und„modernste“ unter den griechischen Klassikern gehörte dem fünften vorchristlichen Jahrhundert an, da zwischen den Perserkriegen und dem Peloponnesischen Bruderzwist die Kultur Griechenlands ihre höchste Blüte und den beginnenden Verfall erlebte. Da die Mythen versanken, die Götter mre Ohnmacht offenbarten und der Mensch Als ein Wesen von hoher seelischer Differen- ziertheit zum erstenmal allein, mit reflektie- rendem Bewußtsein, dem unausweichlichen Schicksal gegenüberstand, in tragischem Zwiespalt zwischen Vernunft und Trieb, ohne Bindungen an eine höhere Ordnung, ohne Kesten Grund treibend im Mahlstrom der Geschichte. Euripides, der einsamste und bitterste, weil am meisten leidende und am Wenigsten vom Erfolg verwöhnte Dichter dieser Zeit, hat den Menschen gezeichnet, wie er ihn sah: die unauflösliche Tragik des Individuums, das in hellsichtiger Klarheit seine Situation erkennt und doch nicht ändern kann. Das den Mächten der Welt aus- geliefert ist, erbarmungslos, hoffnungslos, eine gequälte Kreatur, der nur noch die Kraft des Herzens bleibt, um die Angst zu über- winden und den eigenen Untergang mit Würde zu tragen. Und Euripides, der Grieche, schilderte aus dieser neuen Sicht den Troja- mischen Krieg, mit der Unbestechlichkeit des Wissenden, der die Barbarei der Sieger und die Leiden der Besiegten kennt. Wie mußte unser zwanzigstes nachchrist- liches Jahrhundert diese Wiederentdeckung begrüßen, als Werfels„Troërinnen“ dann nach dem Ersten Weltkrieg wie ein vor- geahntes Bild in riesenhafter Projektion Auf- schrei und Klage aller Frauen gegen den verdüsterten Hintergrund der eigenen Zeit warf. We mußte Hekuba, die greise Königin Trojas, den Mitfühlenden erschüttern, wenn Sie mit der Zerstörung ihrer Stadt, der Ver- nichtung ihrer Familie und der tiefsten Er- niedrigung ihres Stolzes als Gefangene der Griechen ein Ubermaß von Schmerzen er- duldet- und an ihr Herz nimmt. Jetzt hat sich ein anderer, sehr junger deutscher Autor, Mattias Braun, dieses un- geheuren Stoffes bemächtigt und eine neue Fassung der„Troërinnen des Euripides“ ge- schrieben, die der Südwestfunk— in Gemein- schaftsproduktion mit dem Norddeutschen Rundfunk und Rias Berlin— unter der Regie von Hans Lietzau zur Aufführung brachte. Aber war das noch ein griechischer Klas- siker? War es nicht, trotz des Homerischen Urstoffes und antikischem Versmaß, ein völlig neuer, anderer Euripides? Wurde hier nicht in einer ungleich härteren Sprache die Klage der Frauen um ihre hingemordeten Männer und Söhne und um das furchtbare Los der Uberlebenden verwandelt zu einer laut tönenden Anklage gegen den Krieg. gegen jeden Krieg, der, ob gerecht oder un- gerecht, immer nur eine Summe brutaler Roheit und bestialischer Scheußlichkeit be- deutet? Der Vergleich mit einer werkgetreuen Originalübersetzung ließ erkennen, daß es Mattias Braun vor allem darauf ankam, in den„Troërinnen“ die parallelen Erfahrungen unserer eigenen Zeit aufzuzeigen, die ja wahr- lich genug Beispiele vertriebener, gefangener und geschändeter Frauen in der Gewalt fühl- loser Sieger kennt. Daß hier ganz bewußt eine Tendenz herausgearbeitet wurde, die über das Maß des Zulässigen hinausgeht— „Wir waren alle dagegen, werden sie später sagen“— und die dennoch, im Sinne des Euripides, gerechtfertigt erscheint. Denn ob eine trojanische Königstochter von einem griechischen Fürsten oder ein deutsches Bür- germädchen von einem fremden Soldaten mißbraucht und entehrt wird, es ist mensch- lich die gleiche Situation und macht in der Ungeheuerlichkeit dieses Schicksals keinen Unterschied. Ob man Hekubas jüngste Toch- ter Polyxena am Grabe Achills abschlachtet und den kleinen Astyanax aus Andromaches Armen reißt, um ihn an einem Felsen zu zer- sSchmettern, weil auch Hektors Sohn nicht übrigbleiben soll— es ist kein Unterschied zu den unschuldigen Kindern, die im Ghetto von Warschau, in Lidice, in Oradour-sur- Gläàne und in vielen anderen Höllen unseres Krieges gemordet wurden. Doch immer wie- der wird es Frauen geben, uralte, unzerstör- bare Gestalten, Fels und Feuer zugleich, wie jene königliche Mutter, die den Lebenden zu leben befiehlt, weil etwas übrig bleiben muß, weil es zu zeigen gilt, daß man Menschen nicht einfach ausrotten darf. Hermine Körner gab dieser Hekuba eine Ausstrahlung von mythischer Kraft und Größe und auch die übrige Besetzung mit Marianne Hoppe(Kas- Sandra), Gisela Mattishent(Andromache), Anneliese Römer(Helena), Walter Süssen- guth(Menelaos), Rolf Henninger, Thomas Holtzmann und Eva Katharina Schultz ent- Sprach dem großen Format dieser Dichtung. E. P. Nobelpreis für Medizin drei Amerikanern zuerkannt Der diesjährige Nobelpreis für Medizin und Physiologie wurde am Donnerstag vom Carolinischen Institut, der Medizinischen Fakultät der Stockholmer Universität, drei amerikanischen Vererbungsforschern zu- erkannt. Der Preis von 174 000 Mark fällt zur einen Hälfte an Professor Georg Wells Beadle am Kerckhoff- Laboratorium für Bio- logie in Pasadena(Kalifornien) und Profes- sor Edward Lawrie Tatum am Rockefeller- Institut in New Vork. Die andere Hälfte des Preises geht an Professor Joshua Lederberg an der Universität von Wisconsin. Beadle und Tatum erhalten den Preis für ihre Entdeckung, daß die Gene, die Träger der Erbanlagen, bestimmte chemische Vor- gänge beim Aufbau der Zelle steuern. Leder- berg, mit 33 Jahren der jüngste der drei Preisträger, wurde für Entdeckungen über das Verhalten des genetischen Materials bei Bakterien ausgezeichnet. Beadle und Tatum fanden eine neue Methode, auf chemischem Wege hinter das Problem der Funktion der Gene zu kommen. Sie experimentierten mit einem Schimmel- pilz, Neurospora Crassa, von dem sie durch Röntgenbestrahlung und die dadurch her- vorgerufenen Mutationen(Veränderungen) der Gene neue Arten gewannen. Durch sorg- fältige Analyse einer großen Anzahl dieser Abarten konnten sie klären, welche Auf- Von berühmten Leuten Kino der Zukunft Auch die mit viel Propaganda angeprie- sene Cinemascope-Technik ist noch keines- wegs vollkommen. Das gibt sogar der Film- gewaltige der Fox, Daryl Zanuck, zu: „CEinemascope wird erst dann wirklich auf der Höhe sein“, so bemerkte er,„wenn es jeden Kinobesucher zwingen wird, auch eine Dame, die hinter ihm sitzt, darum zu bitten, ihren Hut abzunehmen!“ Bescheidenes Programm Maurice Chevalier, der vor kurzem sei- nen 70. Geburtstag feierte, bereitet eine Ab- schiedstournee vor, die ihn rund um die Welt führen und zwei volle Jahre dauern wird. „Und was werden Sie nachher tun?“ fragte ihn ein Freund.„Nachher? Bis dahin wird man sicher soweit sein, daß Weltraumreisen veranstaltet werden— dann werde ich Gast- spiele auf den anderen Planeten geben!“ Nicht verallgemeinern! „Es ist grundverkehrt zu behaupten, daß heutzutage alle Mädchen nur junge Männer im Kopf haben!“ erklärte Marcel Achard. „Es gibt auch welche, die an ältere Herren mit gesicherter Position denken!“ — gaben die Gene erfüllen. Ihre Forschungs- ergebnisse, die heute mit zu den Grundlagen der Genetik gehören, ermöglichten es, die chemischen Prozesse in den Zellen zu unter- suchen. Man kam dabei zu der Erkenntnis daß es in der ganzen Pflanzen- und Tierwelt auffallend gleichartige Grundprozesse beim Aufbau der Zellsubstanzen gibt. Lederberg, der auf dem Gebiet der Bak terien-Genetik zunächst zusammen mit Ta- tum und später allein arbeitete, entdeckte, daß die geschlechtliche Befruchtung nicht der einzige Weg zu einer sogenannten Rekombi- nation von Eigenschaften bei den Bakterien ist. Teile von Erbmasse können, wenn man sie in den Bakterienkörper einführt, von die- sem aufgenommen und mit seiner eigenen Erbmasse vereinigt werden. Dieser Prozeß, die sogenannte Transduktion, hat die Er- kenntnis gebracht, daß man experimentell die Erbmasse und damit die Eigenschaften eines Organismus verändern kann, indem man ihm neue Gene zuführt. Man kann also mit dem Vererbungsmaterial„manipulie- ren“ und so neue Wege zu einem detaillier- ten Studium der Organisation und Funktion der Gene beschreiten. Daneben eröffnen die Forschungsergeb- nisse von Lederberg auch neue Möglichkei- ten, die Funktionen des Organismus in nor- malem und krankem Zustand zu unter- suchen, so etwa bei Tumoren und Krebs- erkrankungen. Alle drei Preisträger sind geborene Ame- rikaner. Professor Beadle, 1903 geboren, pro- movierte 1931 in Genetik. Von 1937 bis 1946 War er Professor für Biologie an der Stan- ford-Universität in Kalifornien. Danach wurde er Professor am kalifornischen Insti- tut für Technologie in Pasadena. Der 1909 geborene Professor Tatum pro- movierte 1935 in Biochemie. Er ist jetzt Ab- teilungsleiter am Rockefeller- Institut für medizinische Forschung in New Vork. Professor Lederberg, 1925 geboren, pro- movierte 1950 in Mikrobiologie und ist seit 1954 Professor für Genetik in Madison(Wis- consin). Bereits mit 15 Jahren nahm er wis- senschaftliche Forschungen auf, und im Alter von 21 Jahren machte er während seiner Zu- sammenarbeit mit Professor Tatum seine erste große Entdeckung auf dem Gebiet der Bakteriologie. Das prachtvolle Persil e eiue uu. so weich war Wäsche nie! Ja- das liegt nur an Persil! Das weisse Persil wäscht einfach prächtig.. es pflegt die Wäsche wirklich weich— schont wie ge- wohnt! Und bietet noch viel mehr: Persil macht's leicht Es gibt nur noch Wasch- Stunden der lange Waschtag ist vorbei: Persil macht's gut Der schneeweisse Persil schaum löst jeden Schmutz— sanft und schonend. Persil enthalt echt. pfle- gende Substanzen: Ihre Wäsche wird wirklich weich, saugfahig und zart im Griff. Bei Zohnschmerzen Rheuma Erköltung Temagin In allen Apotheken Kaufgesuche DER unt. 2 2 2 D 3 FOTOASDPARAT. u. Zu beh., Feldstecher, Objektive Dunkelkam.-Art. u. a. kauft lfd Eis laufschuhe komplett, Gr. 36 zu kauf. gesucht. 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Heute und morgen schwacher bis mäßiger Wind zwischen Süd- ost und Süd, später wenig lebhafter und auf westliche Richtungen drehend. Uebersicht: Das seit etwa einer Woche wettergestaltende Hoch verliert nur langsam die Herrschaft über unseren Raum, da eine über Westeuropa heranrückende Front nur sehr langsam nach Osten vorankommt. Sie wird uns im Laufe des Samstag erreichen. Vorhersage Karte för 21.10.72- Uhr. 1010 9005 95 555950 9 0 95 4 7 1 5 + 1 8 55 8 0 n 2 N. 228.7 2228 02 102914 Sonnenaufgang: 7.11 Uhr. Sonnenuntergang: 18.07 Uhr. Pegelstand vom 30. Oktober Rhein: Maxau 470(—3); Mannheim 322 (+3); Worms 242(—11); Caub 242(—9). Neckar: Plochingen 119(2); Gundels- heim 170(—5); Mannheim 318(15). Vermißter heimgekehrt Auf der Vermißtentafel des steirischen Or- tes Ramsau wird man in den nächsten Tagen den Namen Franz Wieser löschen. Der ehe- malige Gebirgsjäger der deutschen Wehr- macht ist, nachdem er 16 Jahre vermißt war, in seine Heimat zurückgekehrt. In der Zwi- schenzeit litt er an Gedächtnisschwund. Wie- ser hatte 1941 in Rußland eine schwere Kopf- verletzung erlitten, war in ein Heimatlaza- rett gekommen und 1942 als geheilt nach Nor- wegen versetzt worden. Dort verschwand er eines Tages spurlos und galt als vermißt. Erst jetzt wurde sein weiteres Schicksal be- kannt. 1945 wurde er in völlig verwahrlo- stem Zustand auf schwedischem Boden auf- gegriffen und, da er weder seinen Namen wußte noch andere Auskünfte geben konnte, in eine Nervenheilanstalt gebracht. Nach Jahren nahm ihn eine schwedische Familie in Pflege. Erst 1958 kehrte langsam sein Gedächtnis zurück und er erinnerte sich auch seines Namens wieder. So konnte seine Familie von seiner Existenz verständigt werden. Dieser Tage kehrte Franz Wieser 855. Mann in seine Heimat zu- 1. November 1858: Indien wurde Englands Kronjuwel Militärischer Aufstand der Inder war für England Anlaß zur Uebernahme der staatsrechtlichen Verantwortung Am 1. November, vor hundert Jahren, trat die britische Krone in Indien das Erbe jener Ostindischen Handelsgesellschaft an, die in den beiden voraufgegangenen Jahr- hunderten durch eine Folge unvergleichlich kühner Eroberungszüge und geschickter di- plomatischer Verhandlungen nahezu den ganzen Subkontinent unter ihre Kontrolle gebracht hatte. Im Grunde war die private Aktiengesellschaft englischer Kaufleute schon lange vor 1858 ein verlängerter Arm der britischen Regierung gewesen; daß sich London in diesem Jahr endlich entschloß, auch staatsrechtlich die Verantwortung in Indien zu übernehmen, war die Antwort auf einen militärischen Aufstand der Inder, der eine recht merkwürdige Vorgeschichte hatte. In der indischen Armee war eine neue Muskete eingeführt worden; wenn man sie laden wollte, mußte man zuvor die einge- fetteten Patronen abbeißgen. Als Fett wurde ein gemischter Schweine- und Rindertalg benutzt, und die Berührung damit bedeutete für die indischen Soldaten eine schlimme Verletzung ihrer religiösen Gebote, für die Hindus ebenso wie für die Mohammedaner; denn die einen dürfen kein Rindfleisch und die anderen kein Schweinefleisch anrühren. Die Empörung über die ihnen— unbeab- sichtigt und unbedacht— zugemutete ri- tuelle Verunreinigung führte zur Meuterei der Soldaten in der Garnisonstadt Meerut, und von hier aus sprang der Funke des Aufstandes auch auf andere Teile Indiens über. Die Führer der antienglischen Kräfte, zu dieser Zeit noch vorwiegend auf Prinzen und strenggläubige Brahmanen beschränkt, mobilisierten schließlich rund 200 000 in- dische Soldaten gegen die nur 38 000 Mann starken englischen Truppen. Aber da dem Aufstand jede politische Vorbereitung fehlte, konnten ihn die Engländer in weni- gen Monaten zusammenschlagen. Die„Mu- tiny“ endete mit der Verbannung des letz- ten Moghulkaisers, und jetzt wurde der bis- herige englische Generalgouverneur als Vizekönig zum Statthalter der englischen Krone in Indien ernannt, die damit das kostbarste ihrer Juwelen gewann. In dem Aufstand hatten sich Spannungen entladen, die in dieser Form erst im 19. Jahrhundert, und zwar seit Einführung der Dampfschiffahrt, entstehen konnten. Vorher dauerte ein Briefwechsel zwischen Kalkutta und London ein volles Jahr, sechs Monate in jeder Richtung. Die räumliche Entfernung bedingte auch eine weite geistige Distanz; aber im gleichen Maße, wie sie später durch den Dampfschiffverkehr zusammen- schrumpfte, nahm dann auch die aktive kul- turelle und politische Einflußnahme des Mutterlandes auf die Entwicklung in Indien Zu. Jetzt erst wurde Englisch an Stelle des damals üblichen Persisch als Amts- und Ge- richtssprache eingeführt und die englische Bildung zum verpflichtenden Zeitbild des gesamten höheren Erziehungswesens ge- macht. Diese Anglisjerung Indiens provozierte nicht nur den kurzlebigen Aufstand der „Mutiny“-Führer, sondern sie gab auch den späteren nationalen Freiheitskämpfern erst die Waffen in die Hand, mit denen sie ideo- logisch die Unabhängigkeit Indiens gewinnen konnten. Zugleich schaffte sie geistig und organisatorisch die Grundlagen, auf denen der moderne indische Nationalstaat mit seiner parlamentarisch- demokratischen Ord- nung heute ruht. Die unfreiwillig enge Be- rührung Indiens mit dem Westen durch die englische Kolonialherrschaft hat für die Inder sowohl Fluch als auch Segen bedeutet. Auf der einen Seite der Bilanz stehen wirt- schaftliche Ausbeutung und politische De- mütigung— auf der anderen Seite der An- schluß an die technische und politische Ent- wicklung unseres Jahrhunderts, sowie die Einigung eines balkanisierten Subkontinen- tes zu einem von nationalem Bewußtsein getragenen Großraumstaat. Die Inder selber haben trotz ihres jahr- zehntelangen erbitterten Kampfes gegen die englische Fremdherrschaft nie vergessen, daß sie dieser Herrschaft vieles verdanken. Von allen fremden Nationen stehen die Englän- der den Indern auch heute noch am näch- sten, und es ist gewiß nicht von ungefähr, daß große indische Straßen und Plätze noch immer die Namen jener Vizekönige tragen, von denen der erste am 1. November 1858 inthronisiert wurde, und deren letzter Mountbatton, einer der engsten persön- lichen Freunde des indischen Regierungs- chefs Nehru ist. Die indischen Universitäten und die„Weißen-Kragen-Berufe“ Manuelle Arbeit aus Tradition wenig geschätzt/ Schwerpunkt im Bildungwesen: Geisteswissenschafton Kürzlich wurde in einem Ministerium in Neu Delhi die Stelle eines Bürodieners aus- geschrieben. Unter den zweihundert Bewer- bern waren mehr als fünfzig, die ein akade- misches Examen abgelegt hatten, mit den klingenden Titeln eines Bachelor of Arts oder gar eines Master of Arts auf der Visi- tenkarte. Diese jungen Männer haben also vier oder sechs Jahre und länger mit dem Studium der Geistes wissenschaften ver- bracht, und heute bewerben sie sich darum, als Bürodiener die Akten von einem Schreib- tisch zum anderen tragen zu dürfen. Es gibt zur Zeit etwa eine Viertelmillion arbeitslose Akademiker in Indien, von denen die mei- sten wahrscheinlich auch lieber Bürodiener werden würden, als auf ein nützliches Hand- Werk umzulernen. Dieser Mißstand hat im Wesentlichen zwei Gründe: einmal die traditionelle Ge- ringschätzung der indischen Kastengesell- schaft für jede Form manueller Arbeit, und zum anderen die Tatsache, daß das moderne indische Erziehungswesen von einer frem- den Herrschaftsmacht für ihre spezifischen Zwecke entwickelt worden ist. Die ersten Universitäten wurden in Indien in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts gegründet, zunächst mit dem Ziel, akade- misch geschulte Hilfskräfte für die unteren Dienstränge der Kolonialver waltung auszu- bilden. Später waren die indischen Univer- sitäten natürlich die Bildungsstätten der ge- samten indischen Oberschicht, sowohl des Teiles, der im Dienste der Engländer arbei- tete, als auch jener Inder, die in der Frei- heitsbewegung gegen die Engländer kämpf- ten. Aber zu jeder Zeit— bis in unsere Tage hinein— blieb das Schwergewicht bei den Fakultäten, die auf die sogenannten „Weißen-Kragen-Berufe“ vorbereiteten. Heute gibt es in Indien 35 Universitäten und über tausend Colleges, die insgesamt von etwa 800 000 indischen Studenten be- sucht werden. Mit Ausnahme von ein paar Instituten, die sich besonders um die Pflege alten indischen Kulturgutes bemühen,— des hinduistischen ebenso wie des islamischen, sind alle Hochschulen und Colleges mehr englische als indische Bildungsstätten. Die Unterrichtssprache ist englisch, der Unter- richtsplan und die Art der Examen entspre- chen weitgehend den Vorbildern der eng- lischen Universitäten, und was zum Beispiel über europäische Geschichte gelehrt wird, ist völlig einseitig auf ein Bild der englischen Entwicklung beschränkt. Gegen diese Anglisierung des höheren indischen Bildungswesens hat es von Anfang an Widerstände gegeben; aber sie konnten sich nicht einmal im unabhängigen Indien durchsetzen. Zwar wird seit Jahren über eine Reform des indischen Erziehungswesens diskutiert, über die Frage zum Beispiel, wie man den Schwerpunkt von den Geistes- auf die Natur wissenschaften und die technischen Fakultäten verlagern kann, oder über die Einführung eines numerus clausus, um das weitere Anwachsen des akademischen Pro- letariats zu verhindern, und ganz besonders darüber, die englische durch eine indische Unterrichtssprache zu ersetzen. Leider scheint gerade die Auseinander- setzung um die Unterrichtssprache soviel Energie der Reformer zu verbrauchen, daß für die Lösung der dringendsten praktischen Probleme kaum noch Kräfte übrig bleiben. Obschon zum Beispiel der Inhalt der Ge- schichtsbücher viel wichtiger ist als die Sprache, in der sie verfaßt sind, gibt es erst einzelne zögernde Versuche einer inhalt- lichen Textreform. Im übrigen würde man in den naturwissenschaftlichen und technischen Fakultäten eine efflziente fachliche Ausbil- dung erheblich gefährden, wenn man hier für den Unterricht eine indische Sprache ein- führen wollte, der alle modernen wissen- . Ausdrücke und Begriffe fremd sind. Sicher wird noch geraume Zeit vergehen, bevor die Unfversitäten in Indien wirklich indische Universitäten geworden sind, und man kann nur hoffen, daß sie zwischen der Bewahrung des eigenen uralten Kulturerbes und der Pflege jener Wissenschaften, die vornehmlich der Westen entwickelt hat, eines Tages eine glückliche Synthese finden. Aber dies ist eine Aufgabe, die im übertra- genen Sinne für ganz Indien gilt, das auch den Anschluß an die politische, wirtschaft- liche und technische Entwicklung unseres Jahrhunderts erreichen muß und dabei nicht seine indische Seele verlieren darf. H. W. Berg Was sonst noch gescha g Die beiden besten sowjetischen Renn- pferde, Garnyr und Zaryad, sind am Don- nerstagvormittag mit einer Frachtmaschine von Berlin über London nach Baltimore in den Vereinigten Staaten geflogen worden. Die Pferde werden am 11. November beim Ein- landungsrennen Washington international auf der Galopprennbahn Laurel Park im Staate Maryland starten. Es handelt sich da- bei um den ersten Start sowjetischer Renn- pferde in den Vereinigten Staaten, In der gleichen Frachtmaschine fliegen auch die bei- den Jockeys, der Trainer, ein Betreuer und ein amerikanischer Spediteur mit. 1 Ueber dem San Fernandotal bei Los An- geles sind am Mittwoch zwei Privatflugzeuge in der Luft zusammengestoßen und abge- stürzt. Das Unglück forderte drei Tote. Wie Augenzeugen berichteten, war die Sicht zur Zeit des Zusammenpralls klar.„Beide ein- motorigen Maschinen schienen mit voller Absicht aufeinanderzuzusteuern“, erzählte eine Zeugin. Eines der beiden Sportflugzeuge war mit einem Fluglehrer und seinem Flug- schüler besetzt. Das andere wurde von einem privaten Sportflieger gesteuert. * Ein Düsenflugzeug der amerikanischen Luftwaffe vom Typ RB 47, das auf dem Fliegerhorst Little Rock stationiert war, ist über einem Baumwollfeld bei Pine Bluff im Bundesstaat Arcansas abgestürzt und explo- diert. Drei der Insassen kamen dabei ums Leben. * Das französische Turbinen-Versuchsflug- zeug„Griffon“(Greif) der Flugzeugfirma Nord-Aviation hat bei einem Uebungsflug die doppelte Schallgeschwindigkeit erreicht. Die Maschine ist mit einem Turbinen-Strahl- triebwerk ausgestattet. * Ein Schrotthändler übergab der Polizel in Brüssel einen Goldbarren, der bei der Bruch- landung eines deutschen Flugzeuges bei Zele in Belgien am 17. Oktober verlorengegangen War. Damit ist die gesamte Ladung des Flug- zeuges wieder herbeigeschafft. * Die ungewöhnlich kräftigen Kernwaffen versuche der Sowjets im Gebiet des nördli- chen Eismeers haben, wie in Schweden Mes- sungen ergaben, zu einem starken Ansteigen der Radioaktivität über Schweden geführt. Niederschlagsproben haben im Herbst eine fünfmal stärkere Radioaktivität gezeigt als bisher zu messen war. Die Luft unmittelbar über der Erdoberfläche wies eine sechs- bis achtmal stärkere Radioaktivität auf als der Durchschnittswert beträgt. In zehn Kilometer Höhe erreichten die Werte die fünffache Stärke. Wie mitgeteilt wurde seien dies die höchsten Meßwerte gewesen, die bisher in Schweden festgestellt worden seien. * Bei Ueberschwemmungen nach schweren Regenfällen wurden im Gebiet von Sfax in Osttunesien 14 Personen getötet und 30 ver- letzt. Ein Eisenbahnzug wurde durch die her- anströmenden Wassermassen zum Entgleisen gebracht. S VAS Von geschickten Frauenkänden freundlich angerichtet, schenkt die herzhaft naturſrische Velva noch mehr Freude am Essen. 5 im üblichen- Pfund- Würfel oder in der praktischen Zwillingspackung. Ein Brot, das noch wie einst nach Holgrauch schmeckt: Von alters her erhält das Schwarzwälder Landbrot seinen herb- würzigen Geschmack durch den Rauch des Holzes, mit dem der Steinofen angeheizt wird. Manchmal findet man in der kràftigen Kruste sogar noch kleine Stückchen Holzkohle. Schwarzwälder Landbrot gehört zu den herzhaften Gendssen dieser Landschaft — wie der Schwarzwälder Schinken und das Schwarzwälder Kirschwasser, das bei keiner Vesper fehlt. Das tägliche Brot 8 F mit frischer Velva genießen Zu allem Kräftigen und Deſtigen gehört auch Velva, die Delikateß-Margarine mit dem herzhaft naturfrischen Geschmack. Nur einmal probieren, und Ihre Familie wird überrascht sein] Velva, in allen Bestandteilen pasteurisiert, ist immer frisch bei Ihrem Kaufmann erhältlich. Denn Tag für Tag sorgt die eingespielte KRAF T- Frischdienst-Organisation dafür, daß Sie Velva garantiert frisch auf den Tisch bekommen. ELA extra für's Brot N N 8 2 7 4 4 1 1 1 N ö ö N 4 25 — Seite 44 MORGEN Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1956 N i. 7.28025 17.3 Ur 4 8 8 8 studio für filmkunst i i K 1, 5b— Telefon 202 82 Ein bezaubernd freches Lustspiel] 3 be 5. O 3. 6-8— 1 2 02 02 kin Ufa- Film, der jeden„ begeistert! f 2. Carlos Thompson 8 Daniel Gelin Alec Gui Hildegard Knef e . i lidega einer der begabtesten und vielseitigsten „Woche! d 5 Schauspieler und Komiker 5 N 5 5— in 15 Das Mädchen f i 8 0 5 knma„ etionät 5 aus Hamburg ite 85 N *. ee davender Hill Mob) Self. 1 Ingrid Andree 3 GILLER Regie: LIves Allegret 7 85 18 Margid Saad Mara Lane 8 2 1 5 5 8 15 Rainer Penkert, peter Vogel, Mady Rahl 50. 50. 13.00 18.18 17.48 20. 30 3 V Sidney James, Stanley Holloway 1 UknAR Zr kins söße kleine„FVA“ zähmt einen Sonntag 11.00 Uhr vorm. eine ungewöhnliche und ergreifende AUDREY HEPBURN . FAA 15 onwiderstehlichen Casanova Farbfllmvortrag des bekannt. Verfassers von Begegnung. Eine perfekte Kriminalkomödie. * anker über RU WENZOR H Bulges Eis em dust,] räglch: 15.48, 16.00, 18.18 ond 20.30 Uhr J 7891.2 18.48, 16.00, 18.18 und 20.30 Un 0— über RUWENZORI- E s Eis am Aquator, 8 45, 16.00, 18.. 2 un E * D. 180 1 5 2 und Erforschung der Nülduenlen Frei ab 6 J. Greigegeben ab 18 Jahren) créigegeben ab 12 gahrer) 5 9 * 5 g N 5 lk KURBEEL E C AIIOl * 5 8 12.32 5*. i N 1 * J 16— Breite Straße e P 7. 2— Telefon 2 04 44 1 e er Fe 1 6 Ein Sensationsfilm für starke Nerven! uient nur sein Tod neimnisvoll 0„ 8 Tügl.:. eee 5 85 8 2. WocHE Ein Cinemascope- Farbfilm, der seinem * 8 Aus dem Leben des be- f e o Ueberwältigende Eindrücke auf dem Namen alle Ehre macht. 1 4.00 nnen vg 5 de. Wege von Alaska bis Mexiko 2 * 16.00 kämpfers des letzt. Krieges o in HANS DOMNICE's preisgekröntem enn Jord A e0 5 d Farbfilm in CINEMASCOPE A 7 In Colorado f 5 g braſta- raumstraßbe 1— ist der Teufel los 5 5 der Well Das Schicksal einer Meisterspionin Lachsalven am laufenden Band, hin- 95 75 Ein Fil 1 8 Ital. Kampfschwimmer im Hafen Von der Presse als Wunderwerk gefeiert, reißend, abenteuerlich und sensationell *. ſeig. I Fim ger spannenden atsschen Mit von Gibraltar(12) auf der Berlinale 1958 mit dem gespielt. 5 b uskrer kanx k- baun, Abb Ats i SLL. BERNEN BAREN- ausgezeichnet. ö 5 o 121. JOHN CIEM ENTE Michl cRalé Beginn: 14.45, 16.45, 18.45, 21.00 Uhr 5 Prädikat: 5b 4 tvoll⸗ Im Bei programm: 5 TECHucot Buch und Regie: WIIIIam Falrehil d F Mauri us unter dem ewigen kis Verläng.: 10, 11.50, 22.30(Sa.-Fei. u. So. nur 22. 30) rüglich: 18.30, 15.45, 18.00, 20.30 Uhr Fr. u. Sa. 11.00„Kaurr der TERTIa-(60 Täglich: 13.48, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Er 3 an meiner Seite 2 ee den e So. 13.00„Rumpelstilzchen“ Märchen-Fbf.(6) Freigegeben ab 6 Jahren) 14.00 16.30 19.00 21.00 Uhr Grel ab 12 8 Heute 20.00 und morgen 5 Nur bis einschl. Samstag Ab Sonntag 2 0 N L. 0 15.00, 17.30, 20.00 Uhr(12) Nasser fsphalt SMCS 071 0— Veran Huſfung 7 15.30, 18.00 u. 20.30 Uhr 1599, 16.90, 20.30 Ohr FEUDEN HEIM Heute u. morg. Jew cl 0 0 Toba Sinemsc.- Freigeg. ab 16 Jahren) Freigeg. ab 6 Jahr.) Telefon 7 15 19 22.15 Uhr Spätvst. Aceh Truck, Vrarbfilm eee. C! 8 22 g„ G AMAR Sonntag bis einschließlich Donnerstag N 225 5 Ab r 681 1 N 8 Win 1 Carl 6 Carla Hagen sonntag, 15.00, 17.30, 20.00, wochentags 20.00 Uhr Mafinpeims mos-ſit⸗Unterda tungs 2 Elen e e Duell im Atlantik S. Jürgens,. Mutehun d) Heute 20.30 u. 5 IIIA 2e bg“ 470 Die Erbarmungꝛlozen Freitag, den 31. Oktober 1958 ABSCHIEDS-ABEND 5 3 Uhr nachts Telefon 5 11 86 für ISABEL CORETY— ROGER DUCHESNE FEUDENHEIM Sa. 16.00 und ni 1 Cinemasc.-— Telefon 7 17 29 S0. 14.00 Uhr Jen Iulüd. Londoy pf.(i) HANS e J00 nach dem bek. Roman von Auguste le Breton Ab Sonntag bi i ml. Donnerstag— So. 16.00. 18.18, 20.30, Wo. 20.30 Uhr Marika Rökk, D. Borsche ROLF ULMER Sonder vorstellungen: 0 11 j Farbfilm Samstag(Feiertag), 11 u, 23.15, Sonntag 11 Uhr Nachts im grünen Hauhndi a2. FlMSUHNE r. u. Mont. 20 Sa. 15 U 20, 80. 14. 17 30 20 Unr Nr e ee ee ee 37 Breitw.- 3 Telefon 2 31 23 2 e ee b FEudzN RHEIN Alle Wege führ 1 heim mit Tu 888 5 1 m einer großen Liebe Der große FA r bfIIi m vom Telefon 11637 Fr. u. Sa. K. ee, N echtes Erlebnis! herrlichen Königssee 5 1 22.15 Uhr Brücke d. Uergeſtung 5 eenneims m ptefbaffüngss tee 5 5 8 5 Ein ULTRASCOPE- Farbfilm Samstag 13.30 Uhr Für unsere Jugend Sonntag 13.30 Uhr Heute letzter Tag! 20.00 Uhr TRAPEZ im November(auch am 1. Nov. 1958) von den Inseln der Glückseligkeit Iss ER HoLUuNDER O G0 gubax der BRUcH PLO Ab Samstag täglich 17.30 u. 20.00 Uhr GAST SPIEL: Frauen von vollkommener Schönheit 5 3 5 Helmut Schneider BABETTE RENO UX die den Tod nicht fürchten— in einer we Amen Eadttn Mill in(42 ZWEI MENSCHEN 11110 e 5 Telefon 8 21 92 Frei nach dem bek. Roman von Richard Voss Heute 20.15 Uhr, Allerheiligen 17.45 u. 20.13 Uhr 2 EG 1 N 4 ROCK HU DSON in dem Cinemascope-Film dean au DUELI IN DEN WOIKEN ao IM SONDERZZTYKLUS Wiederholen wir Samstagnacht 22.45 Uhr Die flacht begann am fflorgen (Morning Departure) WOLFGANG MASUR Eine comödiantische Revue SI bci MUs Die Heilige und inr Narr Ein herrlicher Farbfilm, der Sie tief beeindruckt 6 7, 10 mit Gerhard Riedmann, Gudula Blau u. and. Fischerstrage 4 Fr. U. Sa. 22.30 Uhr DESTRY RNU NF AUF dit ber ein. 8 8. genden Wirkt, 5 1 8 Telefon 2 21 49 Beginn: 15.45, 17.45 u. 20.00 Uhr(Jgdl. ab 16 J.) Telefon 8 21 04 So. 15.30 Uhr IJgdv. mit AUDITIE MURPHY E 2 2 g Telefon 2 02 02 mit Nigel Patrick, Lana Morris, Peter Hammond ö— 4 5 nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Achtung! Ab SONNTAG bis DIENSTAG Das HERZ IST STARKER Sonntag 17.43, 20.15, Montag u. Dienstag 20.15(16) Allerheiligen 13.30, neten An Fbf. Sonntag, 13.30 Uhr Prinzessin Goldhaar(6) Bis Samstag(Allerheiligen) täglich 17.00 u. 20.30 STL UNTER DER AScHE d. Warhhestis wüös ⸗lit Unterhsftungss ta Kenneth Wo ola r d 8 2 5 7 Wilke LILLI PALMER— ROMx SCHNEIDER 5 5 Ein weltberühmtes Thema- meisterlich verfilmt Mädchen in Uniform Mittelstraße 41 Ein Frauenfilm im wahrsten Sinne des Wortes. im November auch dienstags geöffnet! Zetriebsruhe nur 19. und 23. Nov. Sonntagnachmittags GUTE UNTERHALTUNG In zwei SoNDER VORSTELLUNGEN zeigen wir SONNTAG vorm. 11.00 Uhr und 12.00 Uhr Larbfn DER VATIKAN Die prächtige Wirkungsstätte der Päpste. Ein Erlebnis für alle, die das ewige Rom lieben Telefon s 11 88 Ein Farbfilmerlebnis von Weltklasse(1) VVV 5* Wegen Uberlänge des Programms Preisaufschla 3 5 011 Samst. u. Sonnt. 14.00 Uhr Für unsere Kleinen Friedrichstraße 77 Bitte e beachten! 5 Mlicdss M 1 9 i eutsches Prädikat:„wertvoll“— Frei ab 12 J) 18.00, 18.15, 20.30 PRINZESSIN SODA(6) Telefon 8 26 61 Ab Sonntag: F RK UL EIN.(16) i ger Sngedden Mitin, Ab heute in Sonder vorstellung 10.00, 2 5 LIIII 11.50 u. 22.30, Sa.(Feiertag) u. So. nur 22.30 Uhr ein Film über die entscheidendsten Ereignisse des letzten Krleges 1 1. 6, Breite str. Ex ging an meiner Seite Telefon 2 50 76 So. 15.30, 18.00, 20.30 Uhr, Wo. 18.00, 20.30 Uhr Sa. u. So. 13.30 Jgdvorst.:„sinuhe der Agypter“ So. 11.00 Frühvorst.:„Der goldene Garten“(6) Ermäßigte Preise flo-Llentspleie Se.: S0. 12.50: Ile let ten wenden le Ersten ein Bis Montag, 15, 17.30, 20.10 Uhr in Cinemascope PARR-Ineater WILLIAMM HOLDEN und SOFIA LOREN in: Lindenhof 22 Soeb it d Prädikat Teleton 2 63 90 Der Schlüsse. 28 5 H 3, 4 Tel. 2 54 01 unter Verwendung von noch nie gezeigtem ——— N 110 1 1 8 5 Dokumentar- Filmmaterial aus Deutschland, Eng- Fr. 22.45, Sa.(I. 11.) 13.00 u. 22.45 in Cinemasc. pFINSGSTZERe Freitag u. Samstag 22.30:„Unsichtbare Gegner“ GAMSGRINUS Mm., U 1,5 kan e e e ee eee 5 77 Die. bis 50. 20.15:„Flucht in die Tropennacht“ ü a 2. Die Spur führt zum Gold 5—.— gegenüber Kaufhaus Braun 5 Nur 2 Tage! Ab Sonnt. bis Dienst Sa. 23.15— Wiederholung- PIERE BRASSEUR JJVCCCCCCCCCCVCTCTCCPCFTTTTT OLVND re. u Sa. 18.30 u 2100 nur 18.30 u. 21.00 Unr START 2 1. 33 5 1 1 D LIUxOon 0 u. 20.45. Sa. u. 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VI GIL /DOLOMTTEN.. 1200 m DM 139, Kleine Preise— Freigegeben ab 6 Jahren ee Kraniche ziehen ascher piusik! 8 Tage DACHSTEIN/SALZ BUR 13500-2100 m DM 175,.— eee ee 8 Tage TRATOLIORTLER GEBIET. 13357 m DN 175.— 5 A A sa U 13.45 8 Tage CAN AZE DOLOMITEN 147% m DM 189, sonntag Lustiges Filmbilderbuch 5 ERANKREI 1350 m DM 213,—— F N EY A 0(6) 3 Tage VAL DIsERE 5— 2 15 5 2 8 Tage Saas Ea n 2 5 N— 5 m 3 5 55 Morgen SAMSTAG, 13.00 Uht 1 8 Heute 22.43 8 Tage SESTRIERETIT AI.-FRANZ. GRENZB 2035 m—— 4 5 i R EVA Heute 250 Schach dem Mörder 8 Tage MEGEVETMIONT BLANC- GEBIET iii m DRM 268.—— D K N Eberbach- Marienhöhe 8 Tage ST. MORITZ /sCHWEIZ. 115 150 5 1. 7 55 2 3 55— erl.-W. mögl. IENIDAI Hohle der eselzlosen intl. Bannfahr im Liegen,(auger rrankrg veug. 5 B„o— 2 auemünler Tal- Neckar- u. * F it eretklss agen e, S cteinacntal 5,50 Wo. 18, 20.30 Unr. 9 + MITTELMEER/SEEREISE D- 369 1115 Sn e a.„„„„ 18, 20. 24 age„„ 369. 8. 80. auch 185 Unt 22. 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Am Abend hatte er noch gesagt:„Bind! dir doch wenigstens einen Strumpf um den Hals und sieh zu, daß du schläfst“, und hatte sich auf die Seite gedreht und war einge- schlafen. Als er wach wurde und leise auf- stand, um die Mamma nicht zu wecken— er fuhr die frühe Tour in der Woche— hatte er noch nichts gemerkt. Erst als er ihr die heiße Milch mit dem Honig hatte bringen wollen.— Er hatte versucht, sich an ihre letzten Worte zu erinnern, aber es war ihm nichts eingefallen. Er hatte alleine an ihrem Bett gesessen, die Milch war lange schon kalt geworden und er hatte gedacht, daß sie Wohl, ach Anton' gesagt hatte. Es waren ihm viele Augenblicke eingefallen, wenn sie, ach Anton! gesagt hatte, und nie hatte er genau gewußt, ob sie dann traurig oder glücklich gewesen war. Immer war ein Seufzen dabei und auch ein Lächeln. Am Vormittag war dann der Arzt gekom- men und hatte gesagt, sie hätte einen leichten Tod gehabt und es hätte auch anders kom- men können und das Alter wäre ja da gewe- sen. Und auf den Totenschein hatte er etwas Lateinisches geschrieben. Und was das be- deutete, hatte er lieber gar nicht gefragt. Sein Sohn, der Paul, hatte gemeint, ,dann mußt du eben zu uns ziehen, Vater, und hatte — das war noch als sie auf dem Friedhof standen— unsicher zu der Schwiegertochter hingesehen und die hatte genickt und er hatte geantwortet: Mal sehen“. Wollen mal seh'n, das sagte er immer. Mal seh'n,— bald darauf war er schon in die Laube gezogen. Die paar Wochen vorher hatte er in der Küche gewohnt und auf dem Sofa geschlafen, wie damals, als die Kinder klein waren und er die Mamma nicht stören Wollte, wenn er die späte Tour gehabt hatte. Die Möbel aus der Stube und dem Schlaf- zimmer hatte er verkauft. Er hatte gar nicht erst versucht, in seinem Bett zu schlafen, neben dem leeren, oder am Wohnzimmertisch Allein zu sitzen. Und die Kinder wollten die Alten Sachen doch nicht. Das Geld hatte er dem Paul gegeben, der war aufs Geld, und so genau hatte er auch nicht gewußt, wie das mit der Erbschaft war. Es waren doch die Sachen von der Mamma. Wenn er die Kü- chenmöbel behielt und den Schrank, würde es Wohl seine Richtigkeit haben, und den Herd brauchte er auch nicht, in der Laube stand noch der kleine Ofen. Es war Anfang Oktober, als er heraus- zog. Am 24. September hatte er zum letzten Male seine Sieben ins Depot gefahren, um null Uhr vierundfünfzig. Die Mütze und die Jacke nahm er mit nach Hause, die gehörten ihm, die anderen Sachen gab er am nächsten Morgen auf der Verwaltung ab und ließ sich seine Arbeitspapiere aushändigen. Ein Zeug- nis brauchte er wohl nicht mehr, hatte ihn der Angestellte in dem Büro gefragt, aber darauf hatte er überhaupt nicht geantwortet. Sechs Tage Ferien standen ihm noch zu und ab 1. Oktober war er Rentner. Er war jetzt siebenundsechzig. 3 Das mit der Laube war noch von der Mamma. ‚Wenn wir alt sind“, hatte sie im- mer gesagt, dann ziehen wir in die Laube. Du baust noch eine Stube an und mauerst den Schornstein ein Stück höher, damit der Ofen nicht mehr raucht und dann ist das Wie ein eigenes Haus. Wenn man alt ist, muß man was Eigenes haben.“ Und eine Hecke um den Garten hatte sie gewollt, aus Weiß- dorn, der Drahtzaun sollte weg, und eine Terrasse mit Ziegelsteinen gepflastert und eine rotweiß gestreifte Markise und—. Und immer hatte er dann gesagt, ,‚Fmal seh'n, Mamma. Wollen mal seh'n!“ Der Schwager hatte ihm seine Sachen mit dem Dreirad in die Laube gefahren. Als er mit allem fertig war, war er zum Polizei- revier gegangen und hatte sich umgemeldet. Dort hatte man ihm Schwierigkeiten machen Wollen, weil die Laube keine Hausnummer hatte und der Weg durch die Gärten keinen Namen und überhaupt sei die Gegend noch gar nicht erschlossen. Erschlossen, so nannte der Beamte das. Aber da hatte er nur gesagt, daß er früher schon mal da gewohnt hätte, nach dem dreiundzwanzigsten November. Vierundvierzig. Er wüßte ja wohl noch, was das für ein Tag gewesen wäre, oder ob er nicht von hier sei— damals hätte auch kei- ner danach gefragt, ob die Laube ‚erschlos- sen“ sei. Da hätten sie an die Mauer vor dem Haus geschrieben Leben alle, sind in der Laube und das hätte genügt.— Und dann hatte er die Formulare hingelegt und war gegangen. Er hatte längst herausgefunden, daß alles sich rascher erledigte, wenn man einfach wegging. Als er zum ersten Male seinen Lohn ab- geholt hatte, nachdem die Mamma tot war, Hatte er sich verwundert, daß er genau so viel Geld bekam, jetzt, wo es doch nur noch für einen reichen mußte. Außer ihm schien das aber keinen zu verwundern. Die Kollegen luden ihn Sonntag mittags zum Essen ein und er ging hin. Die Frauen kochten etwas Gutes, fragten wohl auch, was denn sein Lieblingsessen gewesen sei, frag- ten nach der Krankheit seiner Frau und wie das denn so schnell gekommen wäre, fragten nach der Laube und ob er da überhaupt Licht und Wasser und Gas hätte, und als er fand, daß jetzt genug gefragt wäre, ging er nicht mehr hin. Aber das war etwa zu der gleichen Zeit, als die Einladungen ausblieben. Am Freitagabend kam der Paul mit sei- ner Frau manchmal vorbei. Er besorgte dann für jeden zwei Flaschen Dortmunder und wenn die getrunken waren, gingen die beiden Wieder und er schloß die Gartentür hinter ihnen ab. Einmal hatte der Paul gefragt, hast du denn kein Bild von der Mamma stehn?— Ein Bild?“ hatte er gefragt,, von der Mamma? Eine Fotografie meinst du?“ Als er wieder allein gewesen war, war er an den Schrank gegangen und hatte unter den An- sichtskarten und den paar Briefen gesucht, die sie in der Schachtel von seinem Zylinder aufgehoben hatte. Er hatte auch eines ge- funden. Eines von der Lisbeth, als sie noch die krausen Stirnlöckchen gehabt hatte; an das Kleid mit dem kleinen Spitzeneinsatz konnte er sich heute noch erinnern. Lisbeth mit neunzehn Jahren. Als sie zweiundzwan- zig war, hatten sie geheiratet. Er hatte das Bild in den Festerrahmen geschoben, mit dem Gesicht zum Garten hin. An dem Fenster hatte sie immer gestanden, als sie hier draußen gewohnt hatte. In den letzten Kriegsjahren, als er beim Volkssturm war, und immer, wenn er gekommen war für ein paar Stunden, hatte sie dort auf ihn ge- Wartet. Und jetzt sah sie wieder zum Fenster hin- aus.— Zweimal war sie vorher schon in die Laube gezogen, wenn es nicht mehr gestimmt hatte zwischen ihm und ihr. Sie hatte den Jungen an die eine Hand und den Koffer an die andere genommen und war weggegangen und hatte in der Laube auf ihn gewartet; das erste Mal hatte er sie beinahe vier volle Wochen warten lassen. Als die Amerikaner kamen, hatte er seine Uniform im Ofen ver- brannt und sich seinen Straßenbahnerrock angezogen, und war dort geblieben. Wenn er mit ihr redete, sagte er jetzt Lis- beth und nicht mehr Mamma, wie er es ge- tan hatte, geit die Hilde geboren war, und als sie starb mit neun Jahren, war der Paul schon geboren. Immer war sie die Mamma gewesen, auch für ihn, und sogar die Enkel- kinder hatten Mamma gesagt, statt Oma. Und jetzt wurde sie, seit sie wieder an dem Fenster in der Laube stand und wartete, daß er nach Hause kam, seine Lisbeth. Da gehörte sie wieder ihm, wie in der ersten Zeit. Seine Lisbeth. Wenn der Paul und die Schwiegertochter kamen, nahm er die Fotografie vom Fenster kort und lehnte sie an die Blumenvase, wo so ein Bild hingehört.— Manchmal ging er auch auf den Friedhof und nahm einen Strauß mit und versuchte ihn so zu machen, wie es Lisbeth getan hätte, mit Schleierkraut und Gräsern zwischen den Blüten. Er zog dann den blauen Anzug mit den Nadelstrei- fen an und die Nachbarn, die abends und sonntags in den Gärten waren zum Jäten und Gießen und Beerenpflücken, grüßten ihn. Wenn er vorbei war, sagten sie, der arme alte Wolters. Auf dem Rückweg blieb er schon mal am Zaun stehen, bei diesem oder jenem und fing eine Unterhaltung an. Ueber das Wetter, über die Wühlmäuse und ob man gemeinsam eine Spritze gegen das Ungezie- fer anschaffen wollte oder nicht.— Man hätte meinen können, seine Frau hätte ihm gesagt: Red! doch mit den Leuten, Anton! Du tust mal wieder, als sei die Unterhaltung mit dem Wagenführer verboten.“— Die Lis- beth, als sie jung war, hatte immer den Kopf voller Dummheiten gehabt. Einmal hatte sie ihm so ein Schild— woher sie es hatte, ver- riet sie keinem— vorn an den Kinderwagen gebunden und er war damit losgezogen und hatte nichts gemerkt und gedacht, alle hät- ten Spaß an seinem kleinen Mädchen.— Wenn er vom Friedhof kam, war er immer guter Dinge, dann lachte er und redete und pfiff vor sich hin und erst, wenn er die Tür hinter sich zugemacht hatte, schien er sich zu besinnen, wo er war; dann zog er den guten Anzug aus, bürstete ihn und tat ihn in den Beutel, wegen der Motten. An jedem neunundzwanzigsten holte er sich seine Rente. Wenn er einen traf, mit dem er früher mal auf der gleichen Linie gefah- ren war— was fast jedesmal passierte— Singen sie zusammen in das Ecklokal und tranken einen. Wenn der andere erklärte, jetzt müsse er aber nach Hause, die Frau wartete, dann blieb er noch eine Weile sitzen und trank noch ein paar Glas. Erst wenn es dümmrig wurde, ging er steifbeinig den Wei⸗ ten Weg zu Fuß. In die Straßenbahn stieg er 80 licht. Ob der Paul daran schuld war, oder ob die Nachbarn Bescheid gesagt hatten, eines Ta- ges kam einer von der Fürsorge, um nach ihm zu sehen. Er bot ihm eine Tasse Kaffee an, den er eben aufgebrüht hatte, sie rauch- ten eine Zigarillo zusammen und als der Mann ging, hatte er einen Korb mit Fallobst an der Hand und einen Strauß Dahlien für seine Frau. Einmal kam auch der Pastor und einmal einer vom Einwohnermeldeamt und Als sich dann alle überzeugt hatten, daß es mit ihm noch seine Richtigkeit hatte, ließ man ihn in Ruhe. Der erste Winter war schlimm, als nie- mand mehr in den Nachbargärten war und er oft tagelang keinen Menschen zu sehen bekam. Die Rosenkohlstrünke waren im grauen Schnee versteckt, es gab nichts mehr zu tun, die Beete waren abgeerntet, die Re- genrinne war geflickt und der Schornstein war hochgezogen. Abends rumorte er oft lange und konnte keine Ruhe finden. Aus Büchern hatte er sich nie etwas ge- macht. Romane, das war was für Frauen. Die Lisbeth hatte ihm abends im Bett oft ganze Romane erzählt, das hatte er ganz gerne ge- habt. Sie las immer so lange bis er kam und dann hatte sie ihm noch ein Brot gestrichen und eine Tasse Kaffee gekocht. Nach einem starken Kaffee hatte er immer besonders gut schlafen können. Oft hatte er das Ende von ihren Geschichten gar nicht mehr mitbekom- men. Er hatte ihre Patiencekarten hervorge- sucht, aber weil er nicht wußte, wie sie das gemacht hatte mit ihren Patiencen, spielte er eben Skat alleine, wobei er nicht nur für drei spielte, sondern auch für drei redete. Manchmal schallte eine lautes: ‚Pikus der Waldspecht' oder ein, der geht mir nicht vom Tisch! über die stillen Gärten.— Samstags kaufte er drei Flaschen Bier, stellte vor je- den Platz eine Flasche und auch ein Schnaps- glas und in die Mitte den Korn und nach- einander trank er dann alles leer. Bevor er schlafen ging, räumte er die leeren Flaschen vor die Tür der Laube, trug die Asche zu den Rosenstöcken, verriegelte und nahm sich vor, das nächstemal nicht wieder so zu schreien. Im Sommer schickte der Paul oft die Kin- der zum Opa. Er ließ sie gießen und einen Wassergraben anlegen; sie bauten zusam- men eine Vogeltränke und zogen Maschen draht unten an der Hecke entlang, damit der Igel im Garten bliebe. Er backte Reibekuchen für drei und bevor sie gingen sorgte er dafür, daß sie sich ordentlich wuschen unter der Pumpe und kämmten und dann brachte er sie zur Straßenbahn. Meist fuhr er noch ein paar Stationen mit und ging dann zu Fuß in die Laube zurück.— Die Kinder hatten ge- fragt, wer das wäre auf dem Bild am Fen- ster und er hatte gesagt, das ist die Lisbeth. Und dabei blieb es. Im Herbst ging er daran anzubauen. Der eine Raum, das war zu wenig. Lisbeth hatte ganz recht. Er mußte auch ein Waschbecken haben; und die Terrasse aus roten Ziegel- steinen sollte auch sein und auch die gestreif- ten Markisen. Wenn die Enkel fragten, was er denn vorhabe, sagte er einen Tauben- schlag oder eine Garage, eine Werkstatt, wie es ihm eben in den Kopf kam. Meist aber sagte er: Mal seh'n. Wartet es nur ab. Als an einem Nachmittag— die ersten Erdbeeren waren reif und die Kinder pflück- ten sie— der Paul zu ihm sagte, jetzt wäre man nun glücklich soweit. Die Frau wäre Weg. Jawohl, mit dem anderen. Da sagte er, er hätte sich schon so was gedacht. Und ‚dann laß die Kinder mal hier in der Laube.“ Der Sohn redete noch hin und her von einem Heim und vori der Fürscrge und der Schei- dung, schließlich zeigte er auf die Tasche und sagte, das Nötigste hätte er schon mit für die beiden, und für ihn, für den Opa, wäre es doch auch eine Abwechslung— so nannte er das— wenn er mal nicht alleine wäre und vielleicht käme sie ja auch zurück, man dürfe doch nichts überstürzen— und als der Vater ihm immer noch nicht weiterhalf, sagte er auch noch: die Laube, das wäre ja immer die Zuflucht gewesen. Ob er das noch wüßte, daß die Mamma immer„unsere Zuflucht“ zu der Laube gesagt hätte?—„Die Mamma? Ach ja, die Mamma——.“ Die Enkel mußten zur Schule und hatten jetzt einen langen Weg. Er brachte sie in den ersten Tagen früh an die Straßenbahn und holte sie mittags wieder ab. Als die Schaff- ner die Kinder kannten und wußten, daß es die Enkel vom alten Wolters waren, ließ er sie alleine gehen. Einmal in der Woche kam jetzt eine Frau zum Saubermachen, die Wäsche besorgte sie auch; alles ging seinen Gang. Nachmittags machte er Schulaufgaben mit den Kindern. Aber auch die Zeit mit den Kindern ging vorüber. Die Monate reihten sich immer schneller aneinander. Er war wieder allein; später kam seine Schwester für ein paar Wochen, einmal wohnte ein Neffe eine Zeit- lang bei ihm; man hatte sich daran gewöhnt, daß man zum Opa in die Laube zog, wenn man nicht wußte, wohin man sollte, sonst. Fünf Jahre hat er allein gelebt, da drau- Ben. Der Weg hatte einen Namen bekommen, an der Ecke stand jetzt auch schon ein rich- tiges Haus und hier und da wurde ausge- schachtet. Das Nummernschild an der Gar- tentür war schon zweimal verrostet. Die rot- weiß gestreiften Markisen waren verblaßt vom Regen und von der Sonne und die Weiß- dornhecke wuchs nun schon mannshoch. Aber der alte Wolters war nicht mehr mannshoch. Er ging gebeugt vom vielen Ja- ten und Hacken, aber auch vom Rheuma. An einem Tag im April nahm er das Bild aus dem Fensterrahmen, nahm seine Akten- tasche, mit der er früher immer in den Dienst gegangen war, verschloß die Laube und das Gartentor und ging ins Spital. Ohne vorher einen Arzt zu fragen. Es war bald soweit. Als er dann starb, hörte auch die Lisbeth auf zu sein. Denn so ist das in einer Ehe: der zuerst fort muß, der läßt ein Stück von sich zurück. Aber er nimmt dafür einen Teil des anderen mit sich und so hatte der alte Wolters mit einer Fußspitze schon im Him- mel gestanden, seit seine Frau tot war. Und darum hatten die Nachbarn und die Ver- wandtschaft manchmal geglaubt, es sei nicht mehr so ganz richtig mit ihm. Herbst —— Foto: Robert Häusse Der Fährmonn von Alexander Sacher · Masoch Der Strom kennt das Land. Die Erde kermnt den Strom. Die Erde hat ihr Gesicht verändert und alles, was sie aüf ihrem Rük⸗ ken trägt: Bäume, Felder, Menschen und Ge- tier. Krieg kam und Hungersnot, Krankheit wütete an den Ufern des Stromes, Dörfer verflelen und wurden neu erbaut,— Men- schen kamen, immer neue Menschen, und ihr Schicksal war so verschieden wie der Tanz der Blätter im Herbst: Jedes fällt anders, dreht sich anders im Wind, hat andere Ge- stalt. Der Strom bleibt sich gleich. Wusset alles. Verschwieg alles. Die Zeit konnte ihm nichts tun, weil er so alt war wie sie selbst. Am syrmischen Ufer wächst Wein. Pflau- menwälder duften süßlich im Herbst. Das andere Ufer, flach wie ein Teller, ist gelb vom Korn. Stevo ist alt. Wie alt, weiß er vielleicht selbst nicht genau. Seit dreißig Jahren lebt er hier am Strom. Mit seinem Flachkahn fährt er hin und her, setzt Pferde, Menschen und Wagen über, oder große Fässer voll Wein und syrmischen Pflaumenbranntwein. Er ist verbunden mit dem Strom, die Fähre ist seine Heimat. Wenn er in der Dämmerung am Ufer auftaucht, und sein langer, weißer Schnurrbart vom Wind zerzaust wird, dann drücken sich die Kinder enger an die Röcke der Mütter. Denn Stevo, der so alt ist, daß es den Leuten vorkommt, als wäre er nie- mals jung gewesen, hat etwas Unheimliches an sich. Man munkelt an den Ufern des Stro- mes, in den Fischerhütten und Schenken allerhand aus Stevos Leben. Es soll ein wil des, ruheloses Leben gewesen sein. Was er erlebt, getan, gefehlt— ist bereits Legende geworden in den Herzen der Fischer, Stevo vom Strom— nennen sie inn An diesem Abend flog eine Krähe auf aus dem Gehölz, als Stevo zum Ufer hinabschritt. Es schien, daß ihr Gefleder rot aufleuchtete in der sinkenden Sonne. Der Fuß des Alten trat auf gelbes Laub. In einer halben Stunde sollte er hinüber, um die letzte Fracht zu holen. Er setzte sich auf einen Balken. Der 25 5 Erntelied Es ist ein Schnitter, der heißt Tod, Hat Gewalt vom höchsten Gott, Heut wetzt er das Messer, Es schneidt schon viel besser, Bald wird es dreinschneiden, Wir müssen's nur leiden. Hũte dich, schön's Blümelein! Was heut noch grün und frisch dasteht, Wird morgen schon hinweggemäht: Die edlen Narzissen, Die Zierden der Wiesen, Die schön Hyazinthen, Die türkischen Binden. Hüte dich, schön's Blùmelein Viel hunderttausend ungezählt, Was nur unter die Sichel fällt: Inr Rosen, ihr Lilien, Euch wird er austilgen. Auch die Kaiserkronen Wird er nicht verschonen. Hüte dich, schõn's Blumelein! Aus„Des Knaben Wunderhorn“ kleine Benzinmotor war in Ordnung. Alles geölt. Brennstoff vorhanden. Er saß und sann. Weiter oben, am diesseitigen Ufer, war in der zunehmenden Dämmerung die Front der Uferschenke noch eben zu erkennen. Aber es war kein Licht in den Fenstern. Kein Rauch entstieg dem Schornstein. Kein Wirt, keine Gäste. Jovan, den Wirt, hatten sie vor Wochen geholt. Sie brachten ihn im Boot über den Fluß. Nicht er hatte ihn gefahren. Stevo und Jovan in einem Boot, das gab es nicht. Hatte ein böses Leiden, der Jovan, mußte fort, ins Krankenhaus, hinüber nach Syrmien. Die Schenke wurde geschlossen, Weil niemand mehr da war. Die Frau war schon lange gestorben und der Sohn, Milan — auch der lebte nicht mehr. Stevo dachte nach. Die Dämmerung wuchs. Ich bin alt, sehr alt, dachte Stevo. Er bestieg die Fähre. Da waren ein paar Kisten und zwei Leute, die mitfuhren. Stevo brummte etwas und kassierte das Fahrgeld ein. Dann sprang der kleine Motor an. Stevo drehte das Fahrzeug schräg gegen den Strom. Der Himmel hatte sich bewölkt. Der Mond fand keine Oeffnung mehr zwischen den Wolken. „Es kommt ein Gewitter, Stevo!l“— rief der eine, ein Bauer von drüben. Der Alte antwortete nicht. In seinem Kopf summte es noch immer von Gedanken,. Was war das nur? Die Gedanken verdrängten den Lärm des Motors ganz. Der Bauer hatte seinen Sohn mit. Sie rückten enger zusammen.„Der macht's nicht mehr lange, der Stevo“, flüsterte der Bauer dem Jungen zu.„Hat viele Jahre und viele Sünden auf dem Buckel.“ Der Sohn lauschte voll Neugier, während seine Augen mit einem Ausdruck bewundernder Furcht immer wie- der zur hageren Gestalt des Alten hinwan- derten, der im Heck stand, ganz aufrecht, und das schwere Ruder bediente, als wäre es ein Spielzeug. Alte Geschichten waren das, die der Bauer erzählte. Blutrache zwischen zwei Geschlech- tern, ein Jahrhundert lang. Mord um Mord. Doch immer so, daß die Behörden keinen erwischten. Blutrache zwischen Stevos und Jovans, des Uferwirts Geschlechtern. Es hies, Stevo habe Milan, Jovans einzigen Sohn, vor dreißig Jahren aus dem Hinterhalt erschos- sen. Sei ein schmucker Bursche gewesen, der Milan. Waren die letzten, die zwei, Stevo und Jovan, verteufelt geschickt, alle beide. Doch ihr Haß, hieß es, dieser geschlechteralte Haß schlief nicht. Die Uferlaterne kam in Sicht. Stevo drehte das Ruder herum und stellte den Motor ab. Knarrend legte sich die Fähre vor den Lan- dungsplatz. Die zwei Männer hoben die Kisten ans Ufer. Drüben erwartete sie be- reits das Gespann.„Guten Abend, Stevo!“ riefen sie. „Guten Abend.“— War es der Strom, oder hatte Stevo den Gruß erwidert? Sie wußten es nicht. Eilig stapften sie davon. Stevo saß und starrte vor sich hin in die schwarzen Fluten. Die Pfeife, die er ange- brannt hatte, ging aus. Er vergaß zu rauchen. Wie lange er so gesessen hatte, wußte er nicht. Es war keine Fracht da, auch keine Leute, die hinüber wollten. Man konnte heimfahren. Er stand auf. In diesem Augen- blick hörte er ein Pferd wiehern. Räderknar- ren kam näher. Mit einem Ruck schien das Gespann zu halten. Eine Gestalt löste sich undeutlich aus dem Nebel, trat nah ans Ufer: „Seid ihr der Fährmann?“— Die Stimme des Fremden klang heiser im Nebel. „JA.“ „Hab' mich verspätet. Meine Fuhre soll heut noch hinüber, weil ich zurück muß. Kann auf eurem Boot bleiben, wird morgen früh abgeholt.“ „Was ist die Ladung?“ N Der Fremde schwieg einen Atemzug lang „Liegt mänschenstill in seinem Eichensarg War sein Wunsch, heimgebracht zu werden Stammt von drüben.“ Stevo schien es, als sei dieser fremd Fuhrmann nicht mehr ganz nüchtern. H schwankte im Nebel. Die Bootslaterne er. hellte seine Gestalt nur dürftig. Steve Fäuste preßten sich zusammen, er wußt selbst nicht, weshalb. Seine eigene Stimmt kam ihm fremd vor: „Wer ist's?“ „Jovan, der Wirt von drüben“ Es war, als dröhnten Glocken in Stevo Ohren: Jovan, der Wirt von drüben hörte nicht mehr, was der Fremde noch sagte Daß man Jovan im Spital operiert hatte, daf es zu spät gewesen sei, daß er daran sterben mußte— das alles vernahm er nicht. E stand reglos in seinem Boot, die ersten Was. sertropfen fielen auf seinen grauen Han schopf herab, er spürte den Regen nicht. Im. mer noch dröhnten die stummen Glocken i seiner Brust: Jovan Der Fuhrmann sagte: „Wir wollen aufladen, ein Wetter kommt“ Stevo sah den anderen zum Wagen gehen und folgte ihm. Der Sarg war schwer. Sie keuchten unter der Last. Als sie ihn abset ten, sagte der Fuhrmann schnaufend: „Bin froh, daß ich ihn los bin. Hab' mid tüchtig verspätet. Morgen früh wird er ab- geholt. Gute Reise!“ 0 Der Wagen rasselte in die Dunkelhel hinein. Der Regen flel jetzt dicht, einzeln Blitze fuhren durch die Finsternis, aber de Donner, der ihnen folgte, war noch schwach Stevo stieß ab, dann stellte er den Motor an Ihm schien, daß er träumte. Er stand en Ruder und sah vorn, von der Lampe Schwach erhellt, den Sarg, auf den der Regen jeti immer heftiger niederzuprasseln begann. 1 „Da haben wir uns doch noch getroffen sagte Stevo.„Ich bin übriggeblieben, ich Stevo, ganz allein. Das Blut hat jetzt Frie. den.“ Sturm kam auf. Das Fährboot schwankte Laute Donnerschläge wechselten mit grellen Blitzen ab. Alle Donaugeister schienen fie zu sein in dieser Nacht. Stevo hielt das Rl. der. Aber er sah nicht mehr, wohin die Fa ging. Er starrte in diesen Wirbel von Wassel Sturm und Blitzen. Er sah etwas anderes Irgendwoher kamen Gestalten über das Was ser. Näherten sich. Schienen zu leuchten 1 sich selbst. Viele Männer. Alte und jun Männer, aus seinem und Jovans Geschlecht Sie kamen vorüber, ohne ihn anzusehen. D. Letzte war jung. Er hatte ein kleines, kres rundes Loch im Rücken, Stevo sah es gend „Milan!“ rief Stevo in den Sturm hinei Er ließ das Ruder los. Er setzte sich hin un stützte den Kopf in die Hände. Der Moto spuckte und hustete ein paarmal, setzte aus verstummte. Der Strom blieb, warf Wellen drehte die Fähre, nahm sie mit sich fort. Große Müdigkeit überfiel Stevo. Dt Leben, das er gelebt, das lange, harte, 19 z same Leben, mit seinem dunklen Schi und Gesetz kam auf ihn zu und zeigte 5 ihm, wie ein Film, der abrollt, zum letatel Male. Der strom dröhnte. Er warf die Fähre ne ein Spielzeug durch die Nacht. Steuerlos foh sie vorwärts und krachte mit aller Wu. gegen den Holzpfeiler der Brücke. 9 schwere Eichensarg flog nach vorn und tr Stevos Stirn. Viele Sterne flammten auf. / Nr. 27 ert Häusse rd morgen zug lang Zichensarg zu werden er fremde chtern. I aterne ei- ig. Stevoz er Wußte 1 Stimme in Stevos en noch sagte hatte, dad an sterben nicht. Et rsten Was uen Haar. nicht. Im. Glocken i r kommt igen gehen chwer. Sie hn abseti nd: Hab' mid ird er ab- Dunkelhel t, einzelne 8, Aber des h schwach Motor a. Stand at pe schwach egen jeti begann. getroffen ieben, ich jetzt Frie schwanke mit grelle nenen fre It das Hl. 1 die Fah on Wassel is anderes 1 das Was euchten u und june Zeschlecht sehen. De ines, kreis es genal rm hinein ch hin uni Der Moto Setzte all rf Wellen ch fort. tevo. Ds Nr. 252/ Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. Nov. 1958 1 9 MORGEN Seite I Hubraum auf eineinhalb Liter herabgesetzt: tand Prix- Sport wieder mii deuischen Wagen Neue Formel I tritt ab Januar 1961 in Kraft/ Abfällige Kommentare der englischen Spitzenfahrer Die Weltmeisterschaften des Automobil-Rennsportes werden ab 1961 mit Fahr- zeugen der 1,5-Liter-Klasse ausgetragen. Durch diesen Beschluß, den die internationale Sportkommission der FIA in London faßte, sich durch Porsche und Borgward wieder nachdem Mercedes und Auto-Union vor wird Deutschland die Möglichkeit geboten, an den Grand-Prix-Rennen zu beteiligen, dem Kriege, sowie Mercedes durch zwei Weltmeisterschaften in der Nachkriegszeit so erfolgreich waren. Darüber hinaus ver- sprechen sich die Verantwortlichen eine allgemeine Belebung des Wagenrennsports durch eine verstärkte Beteiligung weiterer Firmen auch auf internationaler Ebene. Außerdem schuf die Kommission die„Internationale Formel“ für Spezialrennwagen, die auf den besonders schnellen Rennstrecken(z. B. Indianapolis und Monza) ein- gesetzt werden sollen. Die neue Formel bestimmt Fahrzeuge mit kompressorlosen Motoren von 1300 bis 1500 cem Hubraum, einem Mindestgewicht von 500 kg, sie schreibt ferner die Ausrüstung mit Der alte Mann und der Sport „Sie cennen gewiß den alten englischen Grundsatz, wonach man eine siegreiche Mann- schaft niemals ändern soll?“, fragte mich der alte Mann. „Natürlich“, sagte ick. „Es stechet gewiß viel Weisheit in diesem Never change d winning team', weil hier die Psychologie des Siegerbewußtseins berührt wird«, fuhr der alte Mann fort.„Ein sieg- reiches Team hat sich nicht nur bewährt, es hat auch einen seelischen Auftrieb. Daher soll man das Ganze nicht zerstören.“ „Einleuchtend“, sagte ick. „Dennoch aber ist mir jetzt ein Zweifel ge- kommen“, nahm der alte Mann den Faden wieder auf,„und zwar denke ich da an die französische Fußbuallmannschaft, die soeben ge- gen Deutschland 2:2 gespielt nat. Es handelt sich da sehr wohl um ein siegreickes Team. Es hütte zuvor in fast der gleichen Aufstellung gegen Oesterreich 2:1 gewonnen, es natte Grie- chenland geschlagen und im Sommer in Schwe- den den dritten Platz der Welt meisterschaft erobert. Dennoch war diese Mannschaft gegen Deutschland ein Fehlschlag und das Unent- schieden für sie einigermaßen glücklich. Die deutsche Elf hingegen entsprach in ihrer Be- setzung nicht den Bedingungen eines winning team, bewährte sich jedoch trotzdem bestens.“ „Stimmt“, sagte ich. „Der Einwand, das Fehlen Kopas sei fur Frankreich ein entscheidender Faktor, befrie- digt mich nicht«, meinte der alte Mann.„Kopa hatte ja auch schon gegen Oesterreich nicht ge- spielt, der Kern war aber unverändert geblie- ben. Und auf diesen Kern kam es eben an. Und bei den Deutschen mußte man ja gerade den Kern ändern. Hat man daraus zu schlie- gen, daß der Satz vom ,Bwinning team' nicht immer zutrifft?“ „Unbedingt“, sagte ick. „Ich bin dessen nicht so sicher“, erläuterte der alte Mann.„Ich bin nämlich dahinter ge- kommen, daß die französische Mannschaft nichts von einem ‚uinning team! an sich hatte. Nur nehme ich da nicht die Länder- spiele als Maßstab, sondern den Fu gball- Alltag der Meisterschaft. Passen Sie mal auf: Marcel (Marseille), Lerond(Lhon), Piantoni(Nancy) gehören Mannschaften an, die unausgesetzt inre Meisterschaftsspiele verlieren. Colonna, Penverne, Vincent, Fontaine sind bei Stade Reims, das augenblicklich gar nicht in Form ist, Kdelbel spielt bei Monaco, wo es auch nicht zum besten steht. Auch Lille, der Klub von Douis, ist kein winning team' im engeren Sinne. Die gegenwärtig führenden Mann- schaften in Frankreich sind hingegen der RC Paris, Nizzau und Nimes. Von diesen wirklich siegreichen Mannschaften waren nur Lafont (Nimes) und, als Ersatzmann in der zweiten Halbzeit, Cisouski(Paris) in der französischen Elf.“ „Interessant“, sagte ich. „Die französische Elf bestand also aus Spie- lern von Mannschaften, die zu den Verlierern der Meisterschaft gehören“, betonte der alte Mann.„Mit inrer Siegermoral kann es nicht weit ker sein. Nur Deladeriere machte eine rühmliche Ausnahme. Ausnahmen gibt es aber immer.“ „Stimmt, sagte ich. „Es kommt also nicht auf die starre An- Wendung einer an sick richtigen Formel an, sondern auf ihre sinngemäße Auslegung“, sagte der alte Mann.„Es ist richtig, eine siegreiche Elf nicht zu ändern— vorausgesetzt, daß der Begriſf siegreich“ nicht zu engherzig ausgelegt wird. Zur Definition des ‚winning teams“! ge- hört nämlich auch das Wann, Wo und Wie“, schloß der alte Mann. „Einverstanden“, sagte ich. Anlasser und Batterie sowie einen Sicher- heitssturzbügel für den Fahrer vor. Die end- gültige Lösung konnte erst nach dreizehnstün- diger Beratung gefunden werden, nachdem vor allem Großbritannien heftigen Wider- stand gegen den deutschen Vorschlag leistete, Italien ebenfalls für die Beibehaltung der bis- herigen 2,5 Liter-Formel plädierte, Frankreich eine 750 cem-Formel vorschlug und die USA sich für eine 3 Liter-Formel einsetzten. Den Ausschlag gab die Mitteilung des französi- schen Präsidenten der Kommission, die Ver- längerung der derzeitigen Formel 1 würde in Frankreich bereits im nächsten und in Deutschland im übernächsten Jahr zu einem Verbot der Grand-Prix-Rennen führen. Mit 5:2 Stimmen bei einer Enthaltung(US) wurde die neue 1,5 Liter-Formel 1 angenom- men. Der deutsche Vorschlag, der über der technischen Weiterentwicklung auch das Si- cherheitsmoment berücksichtigt, wurde in der Stuttgarter Besprechung zwischen ONS, Borg- ward, Mercedes und Porsche ausgearbeitet. Die englischen Spitzenfaehrer äußerten sich sehr abfällig über die neue Bestimmung. Weltmeister Hawthorn bezeichnete sie als, die rückschrittlichste Maßnahme in der Geschichte der Autorennen“. Er glaubt, daß sie unter dem Eindruck der vier Todesfälle des Jahres ent- standen sind. Vizeweltmeister Stirling Moss bemerkte dazu:„Ich hoffe, vor 1961 den Renn- sport aufgeben zu können, damit ich keinen so uninteressanten Wagen fahren muß“. Diese Urteile aber dürften weniger gegen die For- mel als vielmehr gegen die Aufassung der beiden Fahrer sprechen: schnelle Wagen um jeden Preis. Borussia-Teilerfolg in England In einem Fußballfreundschaftsspiel in Leicester unter Flutlicht spielte Borussia Dortmund gegen die Elf von Leicester City (erste englische Division) 2:2. In der ersten Halbzeit war Dortmund zwar überlegen, aber im Sturm vermißte man die Entschlossenheit. Die Gastgeber gingen 2:0 in Führung, ehe Dortmund durch Dulz das erste Tor schoß. Der gleiche Spieler stellte nach der Pause den Gleichstand her. Beide Mannschaften ließen bei 12 000 Zuschauern manchen Wunsch offen. Humez will weiter boxen Charles Humez, der ehemalige Mittel- gewichts- Europameister, erklärte in einem Interview, daß er nicht beabsichtige, seine Laufbahn zu beenden. Humez strebt einen dritten Kampf mit seinem Nachfolger Gustav Scholz an.„Ich muß zwar die Aussprache mit meinem Manager Filippi und Veranstalter Benaim in Paris abwarten, ehe ich Endgültiges sagen kann, aber grundsätzlich sehe ich nicht ein, warum ich nicht mehr boxen soll. Ich rechne mir in einem dritten Kampf mit Scholz durchaus eine Chance aus, ohne an der Klasse des Deutschen zu zweifeln. Vorläufig bleibe ich jedenfalls bei meinem alten Ziel, daß ich erst 1959 meine Laufbahn abschließen will.“ AlK schlug Füssen/ Kaufbeuren In einem Eishockey-Freundschaftsspiel unterlag in Kaufbeuren eine Kombination EV Füssen/ Kaufbeuren der schwedischen Mannschaft AIK Skelleftea mit 1:6(0:0, 0:3, 1:3) Toren. Den einzigen deutschen Treffer erzielte Egen in der 45. Minute. DER MERC WURDE DEN „POTT“ GERNE BEHALTEN Ein Aufbau auf weite Sicht ist unmöglich: Osterreich verbrauche in Id dahren I Hundesbhapitane Experten führen die Fußball-Krise auf mangelnde Stabilität des Führungsgremiums zurück Im österreichischen Fußball herrscht Krisenstimmung. Auf die zwei Heimnieder- lagen der Nationalmannschaft(3:4 gegen Jugoslawien und 1:2 gegen Frankreich) folgte mit dem 0:1 des B-Teams gegen Deutschland B in Karlsruhe eine weitere Enttäuschung. Der neue Bundeskapitän Karli Decker hatte in das B-Team mehrere Spieler berufen, die offensichtlich ihre Reifeprüfung für den Länderkampf gegen Deutschland am 19. November in Berlin ablegen sollten. Dieses„Abitur“ wurde jedoch nicht bestan- den. Decker muß nun versuchen, aus dem bereits vor einiger Zeit nominierten Team- kader eine schlagkräftige Elf zu bilden. Die internationalen Mißerfolge sind aber nur das äußere Anzeichen eines latenten Un- behagens, das seit längerem über dem öster- reichischen Fußball liegt. Wiederholt haben die Offiziellen über die Anmaßung der Ak- tiven und die„Diktatorengelüste“ einiger Stars geklagt. In manchen Vereinen liefen die Fäden praktisch in der Hand einiger Star- spieler zusammen, nach deren Pfeife die Club- leitung tanzen mußte. Auch auf das National- Europapokal-Finale 1959 in Deutschland: Das Exekutiv- Komitee des europaischen Fußball- Verbandes(Ce FA) hat sich die An- sicht des Organisationskomitees beim Wett- bewerb der Landesmeister um den Europa- Pokal nicht zu eigen gemacht. Das Organisa- sitions-Komitee behandelte die Frage nach dem Austragungsort des Endspiels im Jahre 1959, um das sich Spanien, Deutschland und die Schweiz beworben haben. Wenn es nach dem Ausschuß gegangen wäre, hätte Madrid 1959 das Finale erlebt, und zwar zum zweiten Male seit 1957. Damals verteidigte Real Madrid durch ein 2:0 gegen den FC Florenz den Pokal, der 1956 mit Paris als Endspielort durch ein 4:3 über Stade Reims erstmals ge- wonnen wurde. Auch bei der dritten Aus- spielung setzte sich Real durch, als es im Mai in Brüssel einen 3:2-Endspielerfolg nach Verlängerung über den Ac Mailand gab. Nach den Plänen des Organisations-Komitees wäre der deutsche Antrag auf Ausrichtung des Finales 1960 berücksichtigt worden. Das Exekutiv-Komitee korrigierte jedoch das Organisations-Komitee, als es einen Klaren Beschluß faßte: ein Land, das ein Endspiel ausgerichtet hat, muß mindestens zwei Jahre Warten, bevor es bei der Vergebung wieder berücksichtigt werden kann. Gleichzeitig wurde der Organisations-Ausschuß aufge- fordert, eine Revision seines Beschlusses herbeizuführen, die nur so erfolgen kann, daß der Deutsche Fußball-Bund 1959 an der Reihe ist. Ganz allgemein aber macht man aus der Ansicht kein Hehl, daß es im Grunde genommen richtig wäre, jedem am Europa- pokal teilnehmenden Land eine Chance zu geben, bevor eine Nation zum zweiten Male berücksichtigt wird. Das Exełuliv- Komitee var gegen ladiid CSR verzichtete überraschend auf die Ausrichtung des Jugend-Turniers Am 5. März tagt in Zürich das Exekutiv- Komitee. Da sich gleichzeitig auch die übri- gen Ausschüsse treffen, dürfte die Frage des Endspiels 1959 endgültig gelöst werden. und — wie nicht zu bezweifeln ist— zugunsten von Deutschland. Neben dem Europapokal der Landesmei- ster könnte ein weiterer Wettbewerb ent- stehen: die Pokalsieger der europaischen Länder sollen eine europäische Pokalrunde ausspielen. An die der UeFA angeschlossenen Länder ergeht eine Umfrage. Falls nicht min- destens zehn Zusagen erfolgen, soll der Vor- schlag jedoch nicht dem UeFA- Kongreß vor- gelegt werden. Man rechnet allerdings damit, diese Mindestzahl zu erreichen. In der Frage eines Pokalwettbewerbs Südamerika— Europa wurde noch kein Be- schluß gefaßt, da eine Abstimmung mit der FIFA vorgenommen werden soll. Ein solches Spiel wird sicherlich dann nicht zustande kommen, wenn sich der europäische Pokal- sieger uninteressiert zeigen sollte. Denn es scheint keine Meinung dafür zu bestehen, etwa auf„Ersatz umzuschalten. Der Begriff „Junioren“(bis zu 23 Jahre) wurde 80 defi- niert, daß der 1. September als Stichtag für eine Saison gilt, d. h. die Spieler an diesem Termin das 23. Lebensjahr noch nicht er- reicht haben dürfen. Ueberraschend kommt der Verzicht der CSR auf die Aurichtung des UeFA-Jugend- turniers 1959, um das sich dieses Land be- worben hatte. Dafür könnte Bulgarien ein- springen, falls die Prüfung der organisato- rischen Möglichkeiten zur Zufriedenheit aus- fällt. team färbte dieser Geist ab. Man denke nur an die Affäre Hanappi, die vor dem Jugosla- Wien- Spiel viel Staub aufgewirbelt hat. Ob- wohl der kleine Rapid-Läufer später einen Rückzieher machte, blieb die Autorität der Verbandsführung in den Augen der Oeffent- lichkeit dennoch erschüttert, was der neue Bundeskapitän Decker bald zu spüren bekam. Oesterreichische Fußballexperten führen die unerfreulichen Zustände, die allmählich zu einer Dauerkrise zu werden drohen, nicht zuletzt auf die mangelnde Stabilität des Füh- rungsgremiums zurück. Seit dem Jahre 1945 haben nicht weniger als 13 Männer der Reihe nach für die Geschicke des österreichischen Nationalteams verantwortlich gezeichnet: Edi Bauer, Putzendoppler, Kolisch, Edi Frühwirth (der mit dem dritten Platz der österreichi- schen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 1954 noch am meisten Erfolg hatte), Walter Nausch, Hans Pesser, Kaulisch, Karl Geyer, Josef Molzer, Josef Argauer(der von der Sportjournalistik kam), Frey, Selzer und nun Karli Decker. Im Durchschnitt hat Oesterreich einen Bundeskapitän pro Jahr„verbraucht“, das heißt noch mehr als die àußerst ablöse- freudigen Italiener und beinahe soviel wie Bumbas vertraut„Fohlen“ Die Leistung der VfR-„Fohlen“ beim Probespiel gegen den ASV Feudenheim hat Bumbas Schmidt so imponiert, daß er sie auch beim Punktekampf im Stutt- garter Neckarstadion einsetzt. Auf dem rechten Flügel kommt Schötz zum Zuge, in der halblinken Verbindung spielt Gudzenties, der vor Jahren in die Ver- einigten Staaten auswanderte, jetzt als Soldat in Deutschland stationiert ist und gegen Feudenheim ein großartiges Debut gab. Die Verteidigung bleibt mit Hoff- mann— Kaulmann, an Stelle von Weitz hütet wieder Benzler das Tor. Die Läu- ferreihe steht mit Gründel— Schreck Haberkorn,„Teddy“ Laumann muß also trotz seiner famosen Partie am letzten Sonntag noch einmal mit der Reserve vorliebnehmen, wo er auf Rechtsaußen stürmt. Seine Kollegen sind hier übri- gens Langlotz, Diehl Mittelstürmer), de la Vigne und Siegel. die in puncto„Wachablösung“ schlechthin unschlagbaren Spanier. Wenn man bedenkt, daß in Italien und Spanien ebenfalls eine Krise des Nationalteams existiert, liegt der Zusammenhang zwischen mangelnder Stabi- lität in den Führungspositionen und dem Leistungsabfall der Nationalelf auf der Hand. Nicht ohne Sehnsucht blickt man in der Donaustadt nach Deutschland, Wo die Persön- lichkeit des Bundestrainers einen Aufbau auf weite Sicht garantiert. Von Hans Selzer stammt der Ausspruch:„Gebt mir drei Jahre Der neue Feinschniff-Typ 9 Zeit!“ Man hat ihm nicht einmal drei Monate gegeben Nach diesen Feststellungen klingt es viel- leicht verwunderlich, wenn man in Wien dem Länderspiel gegen Deutschland keineswegs pessimistisch entgegensieht. Der österreichi- schen Fugballöffentlichkeit hat sich eine ge- wisse„Wurstigkeit“ bemächtigt, die in der Vergangenheit schon manche Ueberraschung zustande gebracht hat. Als Oesterreichs un- vergleichlicher Fußballstratege Hugo Meisl seinerzeit das Wunderteam aus der Taufe hob, tat er es, dem Drängen der Journalisten nachgebend, in eben dieser unverkennbaren Wurstigkeit mit dem resignierenden Ausruf: „Da habt's euer Schmieranski-Team!“ Nun, aus diesem„Verlegenheitsteam“ wurde die größte österreichische Mannschaft aller Zei- ten mit Rudi Hiden,„Weltmeister“ Pepi Blum, Gall, Zischek, Gschweidl, Sindelar, Schall, Vogl usw.! An ein ähnliches Wunder glaubt zwar im Augenblick kaum jemand in Wien, doch hält man eine Auferstehung des öster- reichischen Fußball- Phönix aus der Asche seiner jüngsten Mißerfolge keineswegs für ausgeschlossen.„Wir Oesterreicher sind dann am gefährlichsten, wenn wir am ungefähr- lichsten ausschauen“, sagte ein Wiener Off- zieller schmunzelnd. In Deutschland täte man gewiß gut daran, diese Warnung nicht zu mißachten. RW Essen siegte in Belgien Rot-Weiß Essen besiegte in Charleroi die Fußballelf von Olympie Charleroi mit 3:2 (Halbzeit 0:2) Toren. Die drei Tore der Esse- ner erzielten Vigna in der 65., Vehlhom in der 78. und Rahn in der 83. Minute. Dich- ter Nebel behinderte beide Mannschaften und die 8000 Zuschauer sahen vom Spiel- geschehen nur wenig. Weitere Sportnachrichten S. 16 und 19 P Dem Erfolg geht öberlegung voraus Wer mehr verdienen will, muß produktiver arbeiten und alle technischen Hilfsmittel verwenden, die Kraft und Zeit ersparen. Das gilt auch für das Böro, selbst für das kleinste. Oberlegen Sie, ob Sie es sich leisten können, stundenlang mit dem Kopf oder aof veralteten Maschinen zu rechnen. gie brauchen lhre kostbare Zeit für wichtigere Dinge, für produktive Arbeit. Dq wörde sich schon eine FAC I Handrechenmoschine lohnen denn sie rechnet alles- sicher und schnell. 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Oktober: Langbehn Johannes Karl Hein- rich, Verkaufsleiter, und Ida Martha Meta geb. Ruß, Stephanien- ufer 3, e. S. Bodo.— Tittes Hasso, Polsterer und Tapezierer, und Gertrud geb. Huditz, Draisstr. 28-30, e. T. Gma Patricia.— Ilg Karl Walter, Laborant, und Lydia geb. Engel, J 6, 1, e. S. Die- ter Karl Ernst.— 22. Oktober: Adler Leopold Jakob, Hilfsarbei- ter, und Marie Inge geb. Adler, W., Sylter Weg 1, e. T. Anne marie.— Martin Werner, Maschinist, und Margarete Anna Eli- sabeth geb. Geisler, W., Am Herrschaftswald 116, e. S. Kurt.— Frank August, Straßenbahnwagenführer, und Maria Frieda geb. Weimert, W., Wachtstr. 12, e. S. Rainer.— Mittwollen Anton Günther Eilert, Elektroing., und Waltraud Irmgard Helene geb. Schimkat, Ladenburg, Bahnhofstr. 18, e. S. Norbert Harald Her- mann.— Schmid Herbert Joseph, Konditor, und Rosemarie Margot Sb, Schreiner, W., Korbangel 3, e. T. Jutta Edith.— Döme- 8 land Wil Heinz Schlosser, und Christa Renate geb. Fuhrien, Sch., Marienburger Str. 3, e. T. Ilona.— 23. Oktober: Dieter Friedolin, kfm. Angest., und Rosemarie Liesel Heidelore geb. Redmer, F 2, 53, e. S. Ernst Michael.— Wegh Ferdinand Jacobus Gerhardus, Schiffsführer, und Margaretha Johanna Ka- rolina geb. Haase verehel. Wegh, Altrip, Römerstr. 34, e. S. Hans Michael Ferdinand.— Lederle Alois, Kaufmann, und Hilda Katharina geb. Kramm, Fe., Feudenheimer Grün 19, e. S. Ste- fan.— 24. Oktober: Geber Klaus Gisbert, Dipl.-Volkswirt, und Inge Renate geb. Kissel, Lachnerstr. 7, e. S. Christoph.— Neu- bert Kurt, städt. Arbeiter, und Ruth geb. Heil, Elfenstr. 27, e. T. Roswitha.— Alter Erwin, Landarbeiter, und Rosa geb. Georges, W., Alsenweg 60, e. T. Isolde Elsa Maria.— 23. Oktober: Kuffer Maximilian Joseph Ludwig, Maschinenschlosser, und Eleo- nore Paula geb. Baumüller, Ludwigshafen, Wörthstr. 30, e. S. Michael André. Verkündete: Boettcher Theophil, Maschinentechniker, Karl- Benz-Str. 106, und Bischoff Irene, Mollstr. 25.— Moser Oskar, Lagermeister, Käfertaler Str. 45, und Wilhelm Elsa, Friedrichs- ring 10.— Knust Dieter, Mechaniker, Westring 18, und Neder Carola, H 7, 17.— Kobrowski Chaim, Wirt P 2, 1-3, und Wol- rab Betti, Rathenaustr. 2.— Blancke Günter, student, Luisen- ring 22, und Sauer Elisabeth, Erlenstr. 40.— Piersanti Massimo, Student, Neapel, und Kunze Christa, Rich.-Wagner-Str. 91.— Marz Franz, Kaufmann, Augusta-Anlage 40, und Lampert Eva- Maria, Richard-Wagner-Str. 35.— Ulbrich Werner, Spengler, Untermühlaustr. 220, und Kraus Inge, Max-Joseph-Str. 31.— Fa- ber Otto, Maschinenschlosser, Herrlachweg 8, und Zeitz Ernestina, Eichendorffstr. 30.— Cornelius Max, Kellner, Bürgermeister- Fuchs-Str. 33a, und Vietz Lilli, Langstr. 73.— Schumacher Hans, Metzger, Lenaustr. 29, und Fackel Renate, J 4a, 7.— Kögel Wer- ner, Schweißer, Kometenweg 2, und Münch Renate, Föhrenhof 2. — Müller Werner, Former, Fliederweg 24, und Fuchs Renate. Am Herrschaftswald 96.— Scherf Hans, Postschaffner, Lu., Prinz- regentenstr. 40, und Wolf Ursula, Waldhofstr. 43a.— Stein Dieter, Schlosser, H 7, 18, und Matzke Anneliese, H 7, 17.— Supp Hein- Lich, Autoschlosser, Lu., Finkenweg 13, und Ritzert Wilfriede, Gärtnerstr. 6.— Schott Helmut, Fabrikarbeiter, Jacob-Faulhaber- Straße 2, und Stuber Ingeborg, Fliederweg 24.— Pechloch Franz, Fabrikarbeiter, Lindenhofstr. 84, und Dech Käthe, Humboldtstr. 37. — Hammel Horst, fr. Arbeiter, Am Herrschaftswald 113, und Hofmann Luise, 10. Sandgewann.— Epp Julius, Straßenbahn- schaffner, und Dieterle Luise, beide J 4a, 9. Getraute: 18. Oktober: Katins Gerhard, Kraftfahrer, und IIIimer Irma geb. Mack, beide Kleine Rliedstr. 7.— Jung Helmut, Pflästerer, Uhlandstr. 20, und Drescher Elisabeth, Fe., Eichbaum- straße 4.— Prause Kurt, Feinmechaniker, Eggenstr. 5, und Feier- abend Meta, Schimperstr. 24.— Dr. med. Laubner, Arzt, Beet- hovenstr. 5, und Schnell Gabriele, Ne., Germaniastr. 90.— Hart Herbert, Feuerungsmaurer, Rh., Otterstadter Str. 12, und Heck- mann Ria, W., Glasstr. 21.— Endres Heinz, Bauschlosser, und Matter Lilli, beide Alphornstr. 38.— Heinbokel Emil, Bauarbeiter, und Heinbokel Inge geb. Böttcher, beide W., Hinterer Ried- Weg 84.— Naumer Ludwig, kfm. Angest., und Masche Johanna, beide Windmühlstr. 13-15.— Meier Peter, Versicherungsangest., W., Neueichwaldstr. 40, und Herrmann Rosemarie, W., Anemonen- Ein elegantes Gegenstück zur heutigen Kleidermode:* das zauberhafte perlon- Unterkleid in der geraden Form mit Sehschlitzen.- Das* Orselett 6019 verkörpert chte Haita- Eleganz. Aus art gemustertem Gummi- üll von erfahrenen Fach- leuten gestaltet. ur Mieder- Fachgeschäft 1 * uma Manne * 2 5 U Arzil. gehendlung u. Operation 100%, Arznei 80% 2 NHohe Vergütung bei Zahnbehandlung. Kronkenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld 9 * v. Weft. Leistung. n. 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Oktober: Fröhner Josef, fr. landw. Arbeiter, 23. 12. 85, Laudenbach Lkr. Mhm., Am Sportplatz 25 — Krug Josef Alois, fr. Maurer, 4. 9. 07, Bürgermeister-Fuchs- Straße 71.— Jehle Wolfgang Fritz, Hauptlehrer, 19. 6. 20, Ne., Brentanostr. 23.— Wellenreuther Friedrich Wilhelm, fr. Dreher, 22. 2. 01, Kä., Rüdesheimer Str. 11.— Lutz Maria geb. Remmert, 26. 5. 79, C 8, 16.— Kreuzer Doris, 19. 10. 58, Sa., Ascherslebener Weg 20.— 20. Oktober: Schwöblin Antonia Josepha geb. Bögel, 23. 8. 73, W., Kasseler Str. 106.— Jünger Anna geb. Schäfer, 4. 8. 1881, Ketsch Lkr. Mhm., Schwetzinger Str. 3.— Hoppe Norbert Anton, Fabrikarbeiter, 3. 1. 04, Sa., Jute-Kolonie 49.— Kohl- meier Georg Karl, Kaufmann, 13. 7. 98, Qu 2, 13.— Glatz Anna Marie Elisabeth geb. Kerkhof, 1. 6. 73, Karl-Benz-Str., Ida-Scipio- Heim.— Alter Adam, Rangierer, 26. 1. 99, Viernheim, Krimhild- straße 27.— 21. Oktober; Pfepenbruck Wilhelmine Friederike geb. Braun, 22. 3. 03, Fratrelstr. 16.— Böltz Sophia Maria geb. Hör- Auf, 28. 2. 79, C 8, 6.— Fehr Hermann Josef, fr. Schlosser, 15. 4. 1897, Langstr. 2142.— Botz Margareta geb. Hauck, 9. 10. 83, W., Wachtstr. 32.— Kraus Philipp Wilhelm, fr. kfm. Angest., 13. 4. 1888, Lameystr 22.— 21 Oktober: Brinkert Valentine geb. Stumpf, 23. 11. 79, Gabelsbergerstr. 11.— Stein Johann, fr. Fa- brikarbeiter, 22. 5. 05, Neckarhausen, Lkr. Mhm., Friedrich- straße 54.— Sauer Peter, fr. Kranführer, 5. 4. 86, Edingen, Lkr. Mhm., Rathausstr. 35.— Krämer Anna geb. Dörr, 25. 9. 87, F 7, 10. — Ellissen Amalie Wilhelmine Marie geb. Wolfgang, 1. 2. 85, Karl-Benz-Str., Ida-Scipio-Heim.— Sagel Antonie geb. Obuch, 10. 9. 84, Meerwiesenstr. 10.— Böhm Aloisia geb. Kribitzneck, 7. 8. 96, W., Walkürenstr. 27.— 23. Oktober: Fütterer Friedrich Adolf, Bauunternehmer, 13. 6. 06, W., Alsenweg 36.— Starck Rosa Katharina geb. Kamin, 27. 9. 78, Ne., Maxstr. 4.— Röhne Luise geb. Georg, 15. 5. 89, Ludwigshafen, Rheinstr. 35.— Händel Otto Paul, Verwaltungsrat a. D., 13. 4. 84, Zellerstr. 41.— Conrad Elisabet, Verkäuferin, 22. 1. 11, Fe., Talstr. 74.— Schneck Karo- line geb. Leyh, 23. 10. 70, Karl-Benz-Str. 83.— Landzettel Karl, fr. Kesselputzer, 2. 9. 82, Jungbuschstr. 22.— Kappler Friedrike geb. Bock, 30. 1. 77, Meeräckerplatz 5.— Frodl Michael Richard, 19. 10. 53, Rainweidenstr. 15.— 24. Oktober: Schatz Marie geb. Fischer, 18. 8. 01, Pflügersgrundstr. 14.— Roth Barbara geb. God- froy, 11. 4. 96, W., Sandhofer Str. 24.— Orth Anna Margaretha geb. Weber, 17. 7. 75, Ne., Waldweg 71.— Köchle Alfred Hermann, fr. Elektromonteur, Ne., Karl-Traub-str. 11, 18. 7. 63.— Helm Margaretha geb. Bohn, 18. 5. 02, Sa., Sonnenstr. 10.— 25. Okto- ber: Klein Maria Katharina, 29. 7. 80, Gartenfeldstr. 50.— Seeger Marion Rita, 28. 12. 56, M 2, 9. Mannheim- Rheinau 15. Oktober: Gottlieb Jakob Brotz, Arbeiter, Geborene: und Lieselotte Margareta geb. Engel, Sommerstr. 5, e. T. Bettina.— 26. 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Mannheim-Neckarau Geborene: 20. Oktober; Arbeiter Werner Hermann Schubert und Odette Noele, Rosenstr. 4, e. T. Isabella.— 21. Oktober: Kurt Peter Krüger, Arbeiter, und Margot Helene geb, Dede, Mönch- Wwörthstr. 54, e. T. Angelika.— Kraftfahrer Georg Wegner und Else Maria geb. Schildknecht, Rheingoldstr. 53, e. S. Axel.— 23. Oktober: Rangler-Anwärter Friedrich Weinzierl und Anna geb. Giel, Schulstr. 103, e. S. Karl.— 24. Oktober: Werkzeugmacher- meister Karl Martin. Auffenfeld und Waltraud geb. Decker, Mhm., Meerfeldstr. 36, e. S. Martin.— 25. Oktober: Monteur Aleksander Utkin und Hildegard geb. Berg, Casterfeld, Weg 1 Nr. 14, e. T. Irene.— Elektriker Josef Anton Schmitt und Ruth Eva geb. Hensel, Freiheitsplatz 9, e. T. Sibylle. Getraute: 23. Oktober: Dipl.- Physiker Dieter Adolf Friedrich R6B, Würzburg, Josef-Schneider-Str. 9g, und Doris Helene Erna Hoffmann, Im Lohr 10.— 24. Oktober: Schlosser Karl Herbert Vollmer, Waldhornstr. 9, und Hilde Frieda Rommerskirchen, An- gelstraße 72a.— Arbeiter Karl Erwin Ludwig, Maxstr. 10, und Frieda Maria Brander, Heidelberg, Römerstr. 113b.— Werkzeug- macher Werner Ernst Friedrich Riedl, Germaniastr. 9, und Rosa- linde Lydia Löffler, Ladenburg, Zehntstr. 56.— Aufzugsmonteur Adam Bayer, und Ursula Margarete Wolff, beide Adlerstr. 20. Kraftfahrer Hans August Weber, Friedensstr. 10, und Marianne Rosa Hilt, Angelstr. 28. Gestorbene: 25. Oktober: Bohrer Georg Muley, 13. 5. 1894, Max- straße 6. Mannheim- Sandhofen Geborene: 17. Oktober: Hauser Karl Heinz, werbefachmann, und Elfriede Hedwig geb. Lorke, Sch., Sohrauer Str. 29, e. S. Henry.— Michel Lothar, Chemotechniker, und Erika geb. Storzer, Sonnenstr. 19, e. S. Rainer.— 18. Oktober: Persch Rudolf Jakob, Konditor, und Frieda geb. Schlagentweith, Sch., Posener Str. 30, 2. S. UWe.— 19. Oktober: Kreuzer Robert Richard Herbert, Bautechniker, und Anneliese Rosalinde geb. Freund, Aschers- lebener Weg 20, e. T. Doris. Verkündete: Gunkel Roland Richard Josef, Händler, Spinnerei- straße 10, und Werle, Käthe, Spinnereistr. 20.— Kilian Seba- stian Gerhard, Maurer, Obergasse 17, und Wetzel Hannelore Anna, Obergasse 12.— Schlechter Karl Heinz, kfm. Angest., Aus- gasse 56, und Volkmann Marlies Marie Luise Elfriede, Ausgasse 56. — Teffner Georg Zimmermann, Sch., Ortelsburger Str. 7, und Dietrich geb. Ackermann Edelgard Margarete Maria, Sch., Ortels- burger Str. 7.—— Baresel Joachim, Schlosser, Sch., Gryphius- weg 77, und Schenkel Marliese Eva, Sch., Graudenzer Linſe 37.— Wagenknecht Friedrich Jakob, Arbeiter, Sch., Lilienthalstr. 215, und Muckle Lore Edith Irene, Sch., Heilsberger Str. 24. Getraute: 23. Oktober: Schmitt Ludwig, Spengler und Installa- teuer, Domstiftstr. 31, und Brucker Karoline, Kä., Washington- straße 47 B.— Pierritz Erich Gunter Ernst, Matrose, Duisburg, Düsseldorfer Str. 10-12, und Waas geb. Moll, Gisela, Sch., Danzi- ger Baumgang 835— 24. Oktober: Potz Johann, Chemisch-Reini- ger, Leinpfad 20, und Ospeld Anna, Spinnereistr. 34.— Strizl Eduard, Maurer, Sch., Insterburger Weg 16, und Strizl geb. Cap, Katharina Franziska, Sch., Insterburger Weg 16.— Zeller Dieter Emil, Maurer, und Hammel Lore, beide Sch., Lilienthalstr., Bau 5,6.— Jung Josef, Schreiner, Sperbergasse 7, und Weber Maria, Sternengasse 15a.— De La Rosa Margarito, Private first elass, Bayard, New Mexiko, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Mat- tern Helga Ruth, Ludwigshafen, Pfalzstr. 5.— Szöllöst Pal, Ar- beiter, und Gerard Ingrid Else, beide Sandhofer Str. 273.— Ta- nud Anselmo, Sergeant, Stockton, California, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Heer Gertrud, Viernheim, Rathausstr. 93. Gestorbene: 23. Oktober: Guckler Martha geb. Haucke, 138. 6. 1905, Sch., Elbinger Weg 16. Decker. 0 8 1 N adio Uu. Fernsehgeräte auanr 1987/59 Radiogeräte bis 24 Monatsraten, Fernsehgeräte mit und ohne Sspar-Automat bis 30 Monatsraten. Altgeräte werden in Zahlung genommen. 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November in Mün- chen austragen.— In den Aufstiegsspielen sollte Rintheim Sulz in Karlsruhe schlagen, während die Begegnung Nürnberg— TV Weilstetten offen ist. Das durch den Sieg von 98 Seckenheim über den TSV Rot notwendig gewordene Ent- scheidungsspiel um den sechsten Platz in der Verbandsklasse Nord findet schon am Sams- tagnachmittag in Walldorf statt. Die Gegner sind TSV Rot und Sd Nußloch. In der Bezirksklasse spielen die beiden Spitzenreiter zu Hause. 99 Seckenheim erwar- tet den TV Hemsbach, den man nach Kampf schlagen sollte, während die TG Laudenbach gegen den FV 09 Weinheim, einen nicht ge- rade bequemen, vor allem aber unberechen- baren Gegner, antritt. Dennoch sollten sich auch hier die Gastgeber durchsetzen. VfL. Neckarau dürfte sich in Brühl, zumal es auch für Platzherren um nichts mehr geht, be- haupten. Die Spiele der A-Klasse dürften kaum eine Aenderung in der Tabellenspitze bringen. Mannheims Polizei wird auf eigenem Gelände der Sd keine Chance lassen. SpVgg. Sand- hofen und auch 64 Schwetzingen sind durch TV Altlußheim bzw. TV Rheinau ebenfalls nicht gefährdet. Badenia Feudenheim kann man in Viernheim gegen den TSV ebenso wenig eine Chance einräumen wie der 18G Plankstadt in Heddesheim beim ATB. Auch Oberflockenbach wird seinem Gegner aus Pfingstberg keinen Punkt überlassen Ringen und Heben beim KSV 84 Zu ihrem letzten Kampf der Vorrunde im Ringen empfangen die Mannheimer am Samstagabend in ihrer Sporthalle die Staffel der Germania Rohrbach. Mit einem Sieg, den man den 84er bei dieser Begegnung zutrauen darf, wäre die„Halbzeitmeisterschaft“ ge- sichert. Im Gewichtheben ist der ASV Durlach zu Cast. Nach der Formverbesserung der Mann- heimer dürfte die Begegnung zum zweiten Sieg in der Saison führen.— Beginn: Ge- wichtheben 17 Uhr, Ringen 19 Uhr. Regelabend verlegt Der für Montag vorgesehene Regelabend für Schiedsrichter wurde nach einer Mittei- lung der Kreis-Schiedsrichtervereinigung auf den 10. November verlegt. In der B-Klasse will sich SV 50 Ladenburg die letzten für den Staffelsieg notwendigen Punkte in seinem Spiel gegen den TSV Schönau sichern. Mit besonderem Interesse sieht man in dieser Staffel dem Spiel TV Neckarhausen— TV Schriesheim entgegen, dessen Ausgang über den dritten Tabellen- platz entscheiden dürfte. TG Heddesheim kann man beim TSV Sandhofen keine große Chancen einräumen.— In der Staffel II gilt der TSV 1846 gegen die Post als Favorit. Die Frauen tragen am Sonntagnachmittag auf dem Herzogenriedplatz ihre Pokalend- spiele aus. In der A-Klasse wird ein Sieg des TSV 1846 erwartet, zumal Waldhof nicht in stärkster Aufstellung antreten kann. In der B-Klasse gehen VfR II und 1846 II mit den gleichen Aussichten in das Spiel. Holt Viernheim Führung zurück? In der Tischtennisverbandsliga Nordbaden steht am Sonntag der TV Viernheim vor einer wesentlich leichteren Aufgabe als der punkt- gleiche Tus Sandhofen. Während Viernheim auf eigener Platte einen sicheren Sieg über die im unteren Tabellendrittel rangierenden Mannheimer TG landen sollte, kommt es in der Begegnung SC Käàfertal gegen Tus Sand- hofen zu einer wichtigen Klärung in der Spit- zengruppe. Bei einem Sieg Sandhofens schei- det Käfertal zunächst aus dem engsten Kreis der Meisterschaftsanwärter aus. Auch die TSG Heidelberg II kann sich gegen den in letzter Zeit stark verbesserten FC Friedrichs- feld Chancen ausrechnen und weiter in der Spitzengruppe bleiben. In Handschuhsheim darf man den TV Waldhof ebenfalls als Sie- ger über die bisher unglücklich kämpfenden Heidelberger Vorstädter erwarten. TTC Wein- heim, das am Vorsonntag den TV Viernheim schlagen konnte, will seine Formverbesserung beim Postsportverein Pforzheim erneut be- weisen. Ringer schließen Vorrunde ab: In Viernheim sind Verfolge: unlet sich Oftersheim kann Vorsprung durch Sieg über Ziegelhausen ausbauen Am ersten November- Wochenende werden die Vorrundenkämpfe in der nordbadischen Ringer-Oberliga abgeschlossen. Dem bereits feststehenden„Halbzeitmeister“ VfK 08 Oftersheim bietet sich dabei die Möglichkeit seinen Vorsprung von drei Punkten weiter auszudehnen. Voraussetzung ist dafür, daß der Neuling den Heimkampf gegen AC Ger- menia Ziegelhausen für sich entscheidet, was sicher keine leichte Aufgabe ist. In der Begeg- nung zwischen SRC Viernheim und RSC Eiche Sandhofen geht es für beide Kontra- nenten um den Anschluß zum Spitzenreiter. Die SpVgg Ketsch müßte auf eigener Matte die formverbesserte Staffel von KSV Deut- sche Eiche Oestringen niederhalten. Des „Schlußlicht“ ASV Ladenburg empfängt mit Was byingt der Sport am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: SV Waldhof— Bayern München; VfB Stuttgart— VfR Mannheim; Eintr. Frank- furt— Viktoria Aschaffenburg; 1860 München gegen BC Augsburg; TSG Ulm 1846— S8 Reutlingen; Kickers Offenbach— Karlsruher Sc; Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg; SpVgg. Fürth— FSV Frankfurt. 1. Liga Südwest: Tura Ludwigshafen gegen Eintr. Kreuznach; SpVgg. Weisenau— 1. FC Kaiserslautern; 1. FC Saarbrücken— Eintr. Trier; FV Speyer— Borussia Neunkirchen; FK Pirmasens— Saar 05 Saarbrücken; VfR Fran- kenthal— Mainz 05; Tus Neuendorf— Phönix Ludwigshafen. 2. Liga Süd: SV Wiesbaden— Amicitia Viernheim; VfB Helmbrechts— Stuttgarter Kickers; Borussia Fulda— 1. FC Pforzheim; 1. FC Bamberg— Darmstadt 98; TSV Strau- bing— Hessen Kassel; ASV Cham— Jahn Regensburg; VfL Neustadt— FC Hanau; Frei- burger FC— Bayern Hof; Neu-Isenburg gegen VfB Friedberg. 1. Amateurliga: ASV Feudenheim— FV Daxlanden(Samstag 15 Uhr); MF Phönix gegen SpVgg. Birkenfeld(Samstag 14.30 Uhr); FV 09 Weinheim— VfL Neckarau; Sd Kirch- heim— FC Neureut; SV Sandhausen— ASV Durlach; FV 08 Hockenheim— Karlsruher FV; VfB Leimen— SpVgg. Sandhofen. 2. Amateurliga, Staffel 1: TSG Plankstadt gegen FC Olympia Neulußheim; SV Sinsheim gegen ASV Eppelheim; VfB Wiesloch VfB Rauenberg; FC Germania Friedrichsfeld SV Reihen; SpVgg. 06 Ketsch— FC Bammental. 2. Amateurliga, Staffel 2: Fortuna Edingen gegen SV 07 Seckenheim; FV 03 Ladenburg gegen Sc 1910 Käfertal; SpVgg. Wallstadt gegen VfB Gartenstadt; SpVgg. 03 Ilvesheim— VfB Eberbach; Sd Hemsbach— TSG Ziegelhausen; Dsc Heidelberg— Spfr. Dossenheim; TSG Rohrbach— SV 50 Ladenburg. A-Klasse Nord: TSV Viernheim— DJK Rhein-Neckar(Samstag); VfR Mannheim Amat. gegen FV Leutershausen; SV Unterflockenbach gegen TSG 62 Weinheim. A-Klasse Süd: Sc Pfingstberg Hochstätt gegen FVgg. Seckenheim; Viktoria Neckar- hausen— SV Altlußheim; Sc Rot-Weiß Rhein- au— FV Brühl. B-Klasse Nord: DJK Neckarhausen— SV 09 Lützelsachsen; Fortuna Schönau— Amicitia Viernheim Amateure. B-Klasse Süd: ESV Blau-Weiß Mannheim gegen TSV Neckarau; VfL Hockenheim gegen MFC 08 Mannheim; Alemannia Rheinau— DIR Oftersheim. Handball Süddeutsche Oberliga: Sd Leutershausen gegen TSV Zuffenhausen(Samstag, 15 Uhr;) Sd St. Leon— TSV Ansbach; TSV Hofweier gegen Frischauf Göppingen; Post Sd München gegen TSV Schutterwald. Entscheidungsspiel: TSV Rot— SG Nußloch (in Walldorf). Bezirksklasse, Staffel 1: TV Brühl— VII. Neckarau; TB Jahn 99 Seckenheim— TV Hemsbach; TV Laudenbach— FV 09 Wein- heim. Staffel 2: TB Heidelberg— TSV Malschen- berg; TSd Ziegelhausen— TB Richen; TB Germania Dossenheim— SV 98 Schwetzingen. A-Klasse: TSV Viernheim— TSV Badenia Feudenheim; TV 64 Schwetzingen— TV Rhein- au; ATB Feddesheim— TSG Plankstadt; Spgg. 03 Sandhofen— TV Altlußheim; TV Oberflockenbach— Sc Pfingstberg Hochstätt; Polizei SV Mannheim— Sd Mannheim B-Klasse Nord: SG Leutershausen 1b— TSV 91 Lützelsachsen; TV Neckarhausen— TV Schriesheim; TSV Schönau— SV 50 Laden- burg; TV Sandhofen— TG Heddesheim. B-Klasse Süd: Post Sd Mannheim— TSV 1846 Mannheim. Eishockey Industriepokal-Turnier: Freitag MERC gegen Sc Zürich; Samstag Sc Zürich— AIK Skel- leftea; Sonntag MERC— AIK Skelleftea(Be- ginn jeweils 20 Uhr). Hockey Nordbadische Verbandsrunde: Germania Mannheim— Engl. Institut Heidelberg(11 Uhr Stadion), Karlsruher Sc.— Mannheimer TG; Heidelberg TV 46— 78 Heidelberg; TSG Bruch- sal— TSV 46 Mannheim; TC Pforzheim— HC Heidelberg. Freundschaftsspiel: Weiß-Blau Aschaffenburg— VfR Mannheim. Reitsport Hubertusjagd des Mannheimer Reitervereins (Sonntag, 11 Uhr auf den Riedwiesen in Rhein- au). Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Lampertheim gegen KSV Wiesental(Samstag). Oberliga Nordbaden: SpVgg. Germania Karlsruhe— SG Kirchheim(Freitag), ASV Ladenburg— KSV Schriesheim; VfK 08 Ofters- heim— Ac Germania Ziegelhausen, SpVgg. Ketsch— KSV Deutsche Eiche Ostringen; SRC Viernheim— Rsc Eiche Sandhofen(alle Sams- tag). Landesliga— Gruppe Nord: KSV 1884 Mann- heim— Ac Germania Rohrbach; ASV Heidel- berg— AV Fortuna Reilingen; KSV Hemsbach gegen KSV Sulzbach(alle Samstag), SpVgg. Niederliebersbach— ASV Eppelheim(Freitag). Kreisklasse Mannheim: RSC Hockenheim gegen KSV 56 Schwetzingen; AC Neulußheim gegen KSV Malsch; AV Schwetzingen— HSV Hockenheim; Sd Brühl— RSC Schönau. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: KSV 1884 Mannheim gegen KSV Durlach; KSV Einigkeit Mühlburg gegen SV Germania Obrigheim. Tischtennis verbandsklasse: TSV Handschuhsheim gegen TV Waldhof; Fc Friedrichsfeld— TSG Heidel- berg II; SC Käfertal— Tus Sandhofen; Ty Viernheim— Mannheimer TG; Post-SpV Pforzheim— TTC Weinheim. Bezirksklasse: FC Friedrichsfeld II— TSV Viernheim; TV Schwetzingen— Tus Sand- hofen II; Eintracht Plankstadt— Sc Käfer- tal II; SV Ladenburg— TTC Hockenheim; TV Seckenheim— Post SG Mannheim; TSG Plankstadt— MTG Mannheim II. dem Nachbar KSV Schriesheim einen alten Rivalen aus früheren Jehren. Gegen die Berg- sträßer wird sich der Gastgeber besonders ins Zeug legen. Ein knapper Erfolg würde La- denburg zwar noch nicht vom letzten Platz wegbringen, eber wesentlich dazu beitragen, daß die Staffel an Selbstvertreuen gewinnt. Kampfruhe herrscht in der Ringer-Grup- penliga Südwest. Lediglich die für 15. No wer- ber vorgesehene Begegnung zwischen AS Lampertheim und KSV Wiesental wird be- reits am Samstagabend ausgetragen. Mit et- was Kampfglück könnten die Lampertheimer diese Partie vor eigenem Publikum für sich entscheiden. Vorrunden-Abschluß ist am Wochenende auch in der Ringer-Kreisklasse Mannheim“ Heidelberg.„Halbzeitmeister“ dürfte RSV 56 Schwetzingen werden. Die noch ungeschlage- nen Spergelstädter stehen zwar beim RSG Hockenheim vor einer heiklen Aufgabe, doch sollte diese zu lösen sein. Für den RSC Schönau wird auch bei der SG Brühl kaum etwas zu holen sein. Hoad verdiente 138 000 Dollar Ich habe bisher als Berufstennisspieler 138 000 Dollar(etwa 580 000 DM) verdient“, erklärte der zweimalige Wimbledonsieger Lewis Hoad in Port Darwin, als er nach neunmonatiger Abwesenheit wieder in seine australische Heimat zurückkehrte.„Ich hätte noch mehr verdient, wenn ich nicht durch meine Rückenverletzung behindert gewesen Wäre.“ Lottozuschüsse—„Betrug am Sport“ Scharfe Kritik an der Haltung des Staates übte der erste Vorsitzende des Badischen Sportbundes, Franz Müller Karlsruhe), bei der Hauptversammlung des Sporkkreises Pforzheim. Der Bundesvorsitzende bezeich- nete die Neuregelung der Zuschüsse aus Toto- und Lotto-Mitteln als einen„Betrug am Sport“. Der Staat müsse sich darüber Klar sein, daß der Sport sehr viele Erziehungs- aufgaben erfülle, die eigentlich dem Staate zufallen. Trotzdem sei der Sport nach Rück- gang des Totoumsatzes und bei der Neu- regelung nach dem Zusammenschluß mit dem Lotto„glatt hineingelegt“ worden. Nach Auf- kassung des Bundesvorsitzenden fehlten dem nordbadischen Sport 600 000 Mark. Mit diesem Betrag könnte vielen Vereinen aus der drin- gendsten Not geholfen werden. Es gehe nicht an, sagte Müller, auf das Beispiel weniger Großvereine zu verweisen, die ordentliche Einnahmen hätten, während die weitaus größte Zahl der Vereine oft nicht wisse, Wie sie ren Sportbetrieb aufrechterhalten und damit ihrer volksgesundheitlichen Aufgabe gerecht werden könne. 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Welt Komert des Rundfunk- Sinfonſeorchesters Literatur-Revue Klaviersonate op. 109 von Beethoven Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tagegausklang UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.15 Musik für alle 60 Jahre Tondokument: Zeitfunkbericht Sroße Interpreten: Erna Berger Der Sportfunk meldet Tanzmusik am laufenden Band Vom 2. bis 8. November 1958 BADEN-BADEN 80 NN IA G 1.00 Nachrichten— Konzert 5 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Nachrichten— Postfach 100— Musik Die Hand Gottes; Legenden von G. Beyer EKinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Kulturpolitische Randbemerkungen Sportreportagen Deutsche Volksweisen Tribune der Zeit Das Boston-Symphonie- Orchester spielt Aus d. Kriegstagebuch von Jochen Kepper Klaviermusik von Beethoven Nachrichten— Sportberichte Tänzerische Musik für alt und jung Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Musik nach Tisch 14.45 Nachrichten Sport und Musik Orchesterkonzert Erzählung der Woche Jazzintermezzo Nachrichten— Unterhaltungsmusik Neue amerikanische Kammermusik 17.45 18.00 20.00 23.00 FRANKFURT SONNTAG 75 Nachrichten— Musik Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Gesicht unsères Lebens: Bücher 11.00 Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Frauen und Kinder in Israel 14.00 Kinderfunk: Märchen 14.30 Musik von Debussy, Ravel und Milhaud 15.30 Sport und Musik 17.15 Das Buch der Woche; Besprechung 17.30 Opern- und symphonische Musik 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Optimismus nach Noten 21.00 Musik von Bach und Mozart 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Traumen— Nachr. kW 15.28 Opernkonzert 16.45 Lebendiges Wissen: Farbstoffe 17.45 F. Remond erzählt: Kalenderblätter 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15„Die Ballade vom halben Jahrhundert“: Hörspiel von Leopold Ahlsen 22.45 Kammermusik von Hindemitn 23.00 Musik zum Tanzen und Träumen Moura 453 Musik— Nachrichten Nachr.— Antwort a. Bonn Schulfunk: Martin Luther Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk EKindertunk:„Tunt“(5. Folge) Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Der Jahreskreis der Zwölf; Betrachtung Die Stuttgarter Philharmoniker spielen Heimatpost— Jägeraberglaube; Erzählg. Nachrichten— Aktueller Jugendfunk Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Kammerkonzert: Pergolesi, Veracini „Messa da Requiem“ von Verdi Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts Musica viva aus Heidelberg Dokumente zum Verlust eines Lebensalters Klaviermusik— Nachrichten UK 17.30 Junge Künstler musizieren 20.45„Endspiel“; Hörspiel von Beckett MONTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.00 Kinderfunk 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Verklungene Stimmen 21.00 Wer hat das letzte Wort?; ein gemischtes Doppel zwischen London und Baden-Baden Geistliche Negermusik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Justitia in der Hand der Macht; Vortrag 2330 Konzert der Donaueschinger Musiktage 24.0 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Szenen aus Wagner- Opern 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Welt und Wissen 20.30 Jugendfunk: Studentenehe 21.30 22.00 22.30 7.00 Nachrichten— Musik 1 0 N 7 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Reichskristallnacht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert: Berlioz, Rachmaninoff 16.45 Das Baseler Täubchen; Erz. von E. Glaeser 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Tips für den rechten Einkauf 19.00 Die Parteien haben das Wort— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Die Schule der Frauen“; ein Hörspiel nach der Komödie von Molière Orchesterkonzert: Lully, R. Strauß Nachrichten— Aktuelle Berichte Sportecho 22.35 Wege zur Neuen Musik; Hörbild 23.05 Musik vor Mitternacht— Nachrichten UKW 19.15 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen 21.15 22.00 22.20 10.15 11.30 12.30 biEusTA G 45 Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Kraut von den Feldern Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Frähliches Kinderturnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Heimatpost 5 Nachrichten— Sportspiegel Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Straßburg musizieren Karlsruher Gespräch— Musik von Busoni Nachrichten— Wirtschaftsfunk Musik von Bach Lyrik dieser Zeit Rundgespr., üb.„Woche d. Leichten Musik“ Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Vergnügtes Südfunkpotpourri 22.00 Olympische Posse von W. Illing 10.15 11.30 12.30 15.15 15.30 16.45 17.30 18.00 18.15 19.00 HwO 23 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Jagdpflege Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk: Der Schmerz Kinderfunk: Preisrätsel Joh. Weidenheim liest eine Erzählung Heimatpost 8 8 Nachrichten— Der aktuelle Bericht Südfunk- Wunschkonzert 85 8 Zeitfunkreporter berichten 8 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Die Himmelfahrt des Physikers M. N.; ein Hörspiel von W. E. Schäfer— Musik Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkopzert: Werke von Berlioz Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18 45 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik OIEN STA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 14.45 Schulfunk: Allein zu Hause 15.45 Kinderfunk: Sport ohne Rekord 15.30 Musik der Landschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Neues vom Büchermarkt 18.00 Blick ins Land 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 20.15„Kaspar Hauser“, der merkwürdigste aller Kriminalfälle; ein Hörspiel von H. Scholz Nachrichten— Sport 23.15 Ständchen und Serenaden 24.00 Nachrichten Uk ww 15.50 Rechtsspiegel 16.00 Nachrichten— Geistl. Musik 17.00„Bastien und Bastienne“ von Mozart 18.00„Carmina burana“; weltl. Gesänge von Orff 23.00 DIENSTAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Beilstein an der Mosel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviertrio H-Dur op. 8 von Brahms 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Volksmusik aus der Heimat 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Junge Menschen ohne Halt; Hörfolge 19.00 Parteien sprechen— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Operettenmelodien 21.00 Was ist Nebel; eine Betrachtung 21.15 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Justine oder die Kelter der Liebe; ein Abenteuer 23.30 Musik von Bach— Nachrichten UKW 13 20 Unterhaltungsmusik 20.00 Töten Tiere Artgenossen?; Betr. N IO C 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Reisebilder aus Argentinien 15.15 Musik von Franz Schubert 15.45 Neues vom Büchermarkt 16 00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Mit 30 noch einmal in den Beruf?; Betracht 5 Tribe der Zeit, 90 Die Frau ohne Schatten“: Szenen a Oper von Richard Strauß 0 Das Schweigen des Obersten Funkspiel von André Maurois Nachrichten— Sport Sang und Klang im Volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazz 15.00 Filmschau 16.10 Sinfopie Nr. 1 D-Dur von Mahler Teenager-Party Mainzer Magazin 9 7 9 Bramble: 19.30 MITTWOCH 7% Nachrichten— Musik 8.0 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Lieder von Armin Knab 16.20 Hoppla, die Purzel sind da 17.0% Musik von Schallplatten 8 0 Nacntichten— Zeit im Fun 5 1 Nik zur Erhaun g Rundschau Nechrichten Kommentar 20.00 Fröhliches Kaleidophon 21.45 Probleme der deutschen Politik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Moderner Tanz 23.00 Tanzmusik von deutschen Komponisten 24.00 Nachrichten Uk W 19.15 Sozial politisches Forum 20.00 Aus Opern von Verdi und Wagner 21.15 Abendst.: Pramaturgie des Lebens: Vortr. 23.00 Neue Musik der Darmstädter Ferienkurse 90 10.13 11.30 12.20 15.30 15.45 16.45 NNERSTA G 2% Nachr enten 8.00 achr.— Frauenf. Schulfunk: Geld auf der Straße Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk FEinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Der Hochschulbericht Heime tpost Nach aten— Wirtschaftsfunk Südtunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Furtwänglers Werke auf Schallplatten(3) Ein offenes Wort Opernkonzert Nachrichten— Sportf.— Lieder v. Spohr Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 20.15 Schlegercocktail 20.45„Der Mann im Nebel“; Hörspiel 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 18.00 18.20 19.00 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 22.30 23.40 FREITAG 435 Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Musik der Mannheimer Schule Schulfunk: Der November stellt sich vor Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Singt mit! Wirtschaftstunk— Nachmittagskonzert Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Viertelstunde aus Amerika Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Heidelberg Studio: Was ist der Mensch?(4) Bruchsaler Schloßkonzert: Mozart, Franck Nachrichten— Kommentar— Zwischenspie“ Radioessay: Kafkas Ruhm: Vortrag Musik von W. Walton— Nachrichten UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.15 Filmmagazin Morgengymnastik Nachr.— Frauenf. o oναEE IAG 00 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Reisebilder aus Argentinien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Nachwuchs musiziert 15.15 Kinderfunk: Onkel Köpfchen 16.00 17.43 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.15 22.45 Nachrichten— Orchesterkonzert Reisebericht über Istanbul Zeitfunk— Tribüne der Zeſt Operettenklänge Zeitfunk aus Forschung und Technik Südamerikanische Impressionen Nachrichten— Sport Nachtstudio' Der Tod in Afrika Donaueschinger Musiktage 1958: Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten UK 16.45 Zeitfunkmagazin 18.30 Wir stellen zur Diskussion 20.30 Abendstudio: Ein König d. Kritik- Goethe 21.00 Abendkonzert: Beethoven, Bruckner DONNERSTAG 700 Nachr.— Musik 3.00 Nachr.— Frauenf 9.00 Schulfunk: Gewonnene Niederlage 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Symphonische Tanzrhythmen 26.45 Die Tonbandschule: 2. Lektion 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk— Parteien sprechen 19.10 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Musik italienischer Meister 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 23.00 Zeitgenöss. Orchestermusik— Nachrichten Uk wW 20.00 Musik von Henze u. Strawinsky 20.45 Aus Zeitschriften notiert 21.15 Wer ist der Täter?; Hörspielreihe(I)) 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 6.30 Morgengymnastik fFREITA 8 7.00 Nachrichten 9.30 Geistliche Musik 9.00 Unsere Frühstücksrunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musik zur Mittagsstunde 14.45 Schulfunk: Eduard Mörike 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Unternhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk— Volksmusik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Sinfonie von Schostakowitsch 21.00 Viertelstunde für Väter 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UK 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 17.45 Für den Jazzfreund „Der Kürassier Sebastian und sein Sohn“; Hörspiel von Theodor Schübel 20.30 Nachrichten— Musik b Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Bert Brecht Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Was Frauen interessiert Kleinode im Hessenland Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Parteien sprechen Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphonſekonzert: Tippett, schumann, Dvorak Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Unterhaltungsmusik a 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Aus Natur und Geistesleben 21.45 Rendezvous mit Jazz FREITAG 5 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.15 19.30 20.00 22.00 22.20 18.00 Heidelberg spielt 16.40 Schachfunk 19.00 Klingendes Wochenende 20.15 Konzert: Beethoven, Hayan SAMSTAG 700 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert a. Morgen: Schumann. Mendelssohn Schulfunk: Tagesfragen, 3. Folge Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn Quer durch den Sport Nachrichten— Konzertante Blasmusik Mensch und Arbeit Froher Klang und Volksgesang Jugendfunk: Versunkene Städte Vergnügtes südkfunk- Potpourri Wunschkonzert für unsere Musikfreunde Nachrichten— Politischer Wochenbericht Seistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Bunte Unterhaltung mit Willy Reichert Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert UKW 10 45 Ehe- Katechismus von L. Reiners 14.20 Tanzmusik 5 1 Zeitkritik au SAMSTAG 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dichter aus Schwaben 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Die Jugendverbände sprechen 15.00 Italienische Opernmelodien 16.00 Nachrichten— Reportage aus der Eifel 16.40 Orchesterkonzert 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik zum Tanzen 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Sportrundschau 22 50 Musik zum Tanzen— Nachrichten Uk 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.00 Nachrichten— Musik 18.15 Zeitfunk 18.45 Sport Die Kristallnacht; eine Hörfolge Kammermusik von Bach und Schubert Luther und die Musik; eine Betrachtung Nachtkonzert: Egk, Dvorak, Brahms 7.00 Nachrichten— Musik 8 AN 87A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Das Chanson 10.00 Musik zur Unterhaltung 11.00 Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das Jugend-Journal Mit Sang und Klang Informationen für Gst und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Lleblingsmelodien Musik zum Tanztee Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolitisches Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Bunter Abend aus Hochheim am Main Nachrichten— Woche m Bonn Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musſk alter Meister UKW 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 18.15 Musik für junge Leute 20.00 Musik von schönen Schallplatten 21.15 Rom, Bildnis einer Stadt; ein Bericht 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 FUR DIE F RA Kreuzwortrötse! Herr Waagereen! 1 SA des Herr scherhaus; 4. Drama von Sudermann; 7. Ver- brennungsrückstände; 8. Haushaltsplan; 10. Laubbaum; 12. afrikanischer Strom; 14. flüs- siges Fett; 15. gefrorenes Wasser; 17. alttesta- men tanischer Frauenname; 18. Farnkrautart; 22. zäher Brei; 23. altgriechische Göttin; 24. den Schluß bildend; 25. Teesorte; 26. Tier- wohnung. Senkrecht: 1. europäische Haupt- stadt; 2. großer Raum; 3. Teil des Baumes; 4. Lebensbund; 5. griechische Sagengestalt; 6. Widerwillen; 9. Wortschwall; 11. Ballade von Bürger; 13. Lebewesen; 15. Klagelied; 16. gelb färbendes Gewürz; 18. kleinster Teil; 19. Fahrstuhl; 20. Werkzeug des Schuhmachers; 21. genähte Linie. Silbenrätsel Aus den Silben aar— al— at— bau car— da— dan— der— e— e— e eu— ex— fla— gau— ge— ge— go hel— hor— in— in— kett— land— land — lei— li— lich— ma— me— men mon— nat— ne— ni— ni— nör nor nuch— on— or— or— pan pe— ri ri— skiz— 80— ta— te— ter— ti ti— trap— tu— u— ve— vos— wo— ze— zwil— sind 23 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten und deren letzte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein altes Sprichwort er- geben. Bedeutung der Wörter: I. Sternschnuppe, 2. Schweizer Kanton, 3. Oper von Bizet, 4. Drüsenstoff, 5. Stockwerk, 6. nordostafrika- nische Landschaft, 7. germanischer Gott, 8. Internationale Bauausstellung Berlin 1957, KRIEG UN Der Krieg kann immer nur 2 eigen 5(KHerbert Morrison) Im Krieg ist Gott nie bei einer Partei im Frieden immer bei beiden. * Al das Unglück, das ihr erlitten habt, hat euch noch nicht darüber belehrt, was ihr tun sollt, um den Krieg zu vermeiden.(Fenelon) * Ein Frieden, der Waffen nötig hat, ist nicht friedlich. * Das Trocknen einer Träne ist ehrlichem Ruhm näher als das Vergießgen ganzer Blut- mere.(Byron) 8 Die Friedlichen sind es, die am wenigsten Frieden haben— aber das spricht nicht gegen sie. * Wirklichen Frieden hat es in der geschicht- lichen Entwicklung noch nie gegeben— aber UNK PAUSE 151 9. Preisschild, 10. Schweizer Kurort, 11. Geld. entwertung, 12. Sportgerät, 13. Entwurf, 14. Amtstracht, 15. Ausdruck von Unzu- kriedenheit. 16. Schicksalsgöttin, 17. Harems. Wächter, 18. assyrische Hauptstadt, 19. Schweizer Kanton, 20. deutsche Nordsee. Insel, 21 gottesdienstliches Brauchtum, 22. Gewebe, Prell, 23. Nachbildung.-er. Austadschrätsel Bei den nachfolgenden Wörtern ist je ein Zuchstabe durch einen anderen auszutau- schen, so daß ein neuer Begriff entsteht, Die neuen Buchstaben aneinandergereiht ergeben ein Zitat aus Schillers„Wilhelm Tell“, Nora— Rogen— Ruhe— Lord— Be- trag— Lauben— Aller— Riese— Raben Wald— Wandel— Tante— Weise— Kut- ter— Reiter— Truppe— Turf— Grab Rat. er. Wie he sst der Baum? Er wird bis zu zwölf Meter hoch und viele hundert Jahre alt. Als wirtschaftlich bedeutender Fruchtbaum ist er über das Mittelmeergebiet und den Nahen Osten ver- breitet, Seine ligusterähnlichen Blüten sind weiß, die Blätter gefledert Seine Früchte, die verschiedenartig verwendet werden, rei- fen erst gegen Winter. Der Zweig des Baums ist ein Friedenssymbol des Christentums. Schon Noahs Taube trug ihn im Schnabel, und am Palmsonntag wird er neben Palm- Wedeln in den Prozessionen mitgeführt. Wie heißt der Baum? Rötsel- Lösungen Gl) unegfso: zune ep igen K od zu uss nN U=) g- q..- eddnig9 hen d denne effeM— Aufl. pueH pus— use,— fn— JI — deqneg,— Snageg— po,— utrunꝝ ussoN— Od 128 J BEIJuosnegsny (mu uspunzs ugegpeu ep fugz zunusuuog rp Sf e N) dd ννν.ν D WOHIN. Lenzfu le puefloseH 0s E 6 SATufN 81 nung z sudo 91 JepeagN gt geuaO 5 is sI Apuedxg ef uogeguf II So ν o een e eteure g up I puef -lemuos g Sei g uoutrofh s usul nes& JohN IIS gEAue dis eN le efU 0e I 6 og urapes 91 0e gl LSI aouννν˙rνt e pbεαn¹ 6 Le N:o. g ven l eee een e ee e eee aN ge eM ge feu ve ο,wnꝝ S e C T ee e een es. eee f ese I nee eM 818 ATTTOAZ n SAN D FRIEDEN seine Notwendigkeit hat inzwischen seine 5 geschichtliche Entwicklung genommen. N* Die Sache des Friedens Memmen ist nichts für (R. W. Emerson) Krieg ist immer eine schlechte Sache- insbesondere dann, wenn er unvermeidbar geworden ist. * „Gerechter Krieg“ ist ein Widerspruch in sich.(Voltaire) * „Gerechte Kriege“ haben bislang immer nur Sieger, Historiker und Biertischstrategen geführt. * Der Kampf wohl, der Krieg ist kein Na- turgesetz.(Berta v. Suttner) *. Jede Nation will das Ende aller Kriege durch ihren eigenen Sieg. Und von Sieg 2u Sieg stürzt die Menschheit tiefer in ihre Nie- derlage hinab.(Romain Rolland) . Gott kann man nicht um Siege anflehen nur um Frieden bitten. 1 Sonniog 12.00 Internationaler Frühschoppen 14.30 Kinderstunde: Fury(V0 16.00 Aus Lüdenscheid: Deutsche Kunst- FKraftsport-Meisterschaften „Viktoria“; Fernsehspiel nach der Novelle von Knut Hamsun Wochenspiegel Heiteres Tele-Toto: Sieben auf einen Streich(2. Sendung) 17.30 19.30 20.00 Montag 15.05 Aus Paris: Einweihung des neuen Hauses der UNESCO Einderstunde: Zeichentrickfilm G. Nordhaus: Flug um den Erdball Bildhauer zu Nürnberg: Veit Stoß Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Im nebenan Tagesschau Wetterkarte Totentanz in unserer Zeit Bilder aus der Neuen Welt: San Franzisko Hätten Sie's gewußt?; Fragespiel Der Lektor; eine Zeichengeschichte 17.00 17.15 17.35 19.00 19.30 Kino 20.00 20.20 20.25 20.30 21.00 21.45 Dienstag Jugendstunde: Elly Beinhorn erzählt Tanztee Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Alles oder nichts Tagesschau Mitteldeutsches Tagebuch „Gift und Mitgift“; eine Kriminal- komödie von Mischa Mleinek Mittwoch Mainzer Kinder singen und spielen Aus dem Micky-Maus-Magazin Kleine Lektion über Teppiche 17.00 17.30 19.00 19.30 20.00 20.20 21.00 17.00 17.20 17.35 * D4S FERVSEH PROGRAM Vom 2. bis 8. November 1958 19.00 19.30 Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: EKlaus-Günter-Neumann-Sschau Tagesschau Wetterkarte Wohin die Erde rollt; Bilanz einer Weltreise: Australien und Ozeanien Südliches Intermezzo Wer hat recht?: Ein Geschäft unter Brüdern 20.00 20.15 20.20 21.00 21.30 Donnerstag Jugendst.: Warmwasserheizung Geysir Ein Dorf fährt Rhönrad: Film 17.00 17.25 17.35 Filmromanze m. d. Djiguiten-Kosaken 18.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Helb und Acht: vater ist der Beste 20.00 Tagesschau 20.20„Tageszeiten der Liebe“: Fernsehspiel von Dario Niccodemi Menschen bei 30 Grad: eine Studie grenog Kinderstunde: Zeichengeschichte Allerlei Uferbewohner; Film Könnte es Madagaskar sein?; Fragesp. Die Abendschau Zw. Halb und Acht: Inspektor Garret Tagesschau Wetterkarte Auf dem Wege zum Mond: Hörbild 21.45 17.00 17.20 17.35 19.00 19.30 20.00 20.15 20.20 Somstog Hallentennis um den König-Gustav- Pokal Deutschland— Dänemark Buntes Allerlei 15.30 17.30 19.00 Die Abendschau 19.30 Zw. Halb und Acht: Tick-Tack-Quiz 20.00 Tagesschau 20.15„Wenn man Meyer heißt“; ein Schwank von Wilfried Wroost Aus Kassel: Amateur-Tanzturnier im Gesellschaftstanz Endrunde) anschließend: Wort zum Sonntag 22.00 8 Mannheims großes Radio, phono u. Fernseh-Haus in der Kunststteße Des Haus def Schellplattenfreunde Mannheims eröffnet am Freitag, 3. Oktober 1938 erste Stereophonische Schallplatten-Bar MANNHEIM, o 3 uncl JVA-Passege(an den planlcen) 1. Geld. mtwurf, Unzu- Larems. dt, 19. ſordsee- um, 22. -er. t je ein Szutau- aht. Die ergeben — Be- aben — Kut Trab er. h und vaftlich er das n ver- n sind rüchte, en, rei- Baums tums. abel, Palm- rt. Gallo) 4 q eg ddnag AL— . nd— R V uu 2 8 IN 81 20 51 SO Puef AE 18 AU IA gl Hg Au 8104 I N 8b 11 seine s kür erson) he eidbar ich in taire) mmer tegen n Na- ttner) Triege leg 2 e Nie- Uand) 1e 17 ak von brockstoffe in wunderschönen Dessins, besondets ausgesuchte Oualſtäten, J20 em breit Zelluoll- iss 1 2.75 Skroktof 0M. 3.25 Krepp 0M 3.90 Kunstseiden-Rips DM 4.75 Leinen-Imitafion 0M. 5.50 Handdtock-Rips 0M. 6.90 Dekordtionsdomast in Seht schönen Jacqvofd-Zeichnungen und Streifenmustem, schweſe gedie- gene bewebe, 420 cm bleit Safin-Jacquatd 915.50 moderner Safin-Stteifen 0M 6.75 eleganter Sfiſ-Sfreifen 7.90 Velours-Tournay-Teppich „bapoffor“, gos synthefischen Fasern, m. zeifſosef Pefser-Mustefung, ae Abb. 2005300 em 0 225. 250350 cm N 332. 10 Bobinet-Cardine aus feinen baumwollgamen, mit Schwongvollen Mustern von zeitloser Schönheit, füt großzügige fenster be- sonders geeignet 225 em breit 5 5.75 300 cm breit N 7.90 225 cm bfeit 9 9.75 florentiner Tüll för besonders hohe Ansprüche, seht elegant und ſeichſich besfickf 220 cm bieit 0107.50 200 cm bkeit N 9.75 300 em breit M 10.90 Tournay-Teppich abs feiner Wolle, durchgewebt, ein deutsches Mafkenfabfikaof 200300 01340. 250 5350 0M 495. 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Das bringt dem Menschen eine erhöhte Produktion von Pflanzenmasse und bessere Ausnutzung des teuren Gewächshausraumes ein. Die Frage der Wirkung künstlicher Beleuchtung auf das Pflarzen wachstum wurde auch auf einer Ta- gung der Deutschen Botanischen Gesellschaft erörtert. In der Anwendung künstlicher Beleuch- tung zur Steigerung pflanzlicher Leistungen ist die Praxis der Wissenschaft vorläufig noch um einiges voraus: Hunderte, wenn nicht Tausende von Gewächshäusern vor allem in Nordeuropa benutzen künstliche Beleuch- tung- vor allem, um in den lichtarmen Win- termonaten die Wachstumszeit der Sämlinge um ein Drittel oder gar die Hälfte zu ver- ringern. So gelangt man zu rationellerer Produktion. Die Erfahrungen haben be- stätigt, daß im allgemeinen die Pflanzen die 220-Volt-Sonne ohne weiteres als Ersatz für Sonnenlicht in ihrem Assimilationsprozeß, VVV Eine Rheinfähre mit einer Radarunlage ist am 25. Oktober in Mondorf an der Siegmüun- dung in Betrieb genommen worden. Die Mondorfer Fähre ist dumit eines der modernsten Fhrschiſfe auf dem Rhein, das selbst im dichtesten Nebel, der mehrmals im Jakr den ge- gamten Schiffsverkehr auf dem Rhein zum Erliegen bringt, den Verkehr fahrplunmäßig aufrechterhalten kann. AP-Bild Die Natur wird unter Druck gesetzt 300 000 Atmosphären Druck in Laborversuchen/ Neue Minerale Wasserstoff ist ein Metall— wenn mam ein Metallstück einwirken läßt, um so Kleiner es einem Druck von 400 000 Atmosphären wird das Volumen des Werkstücks, weil die 0 t. In den Laboratorien, die mit hohem vielen kleinen Hohlräume zwischen den ein- ick und hohen Temperaturen den chemi- zelnen Kristallen zusammengedrückt wer- schen Elementen zuleibe rücken, bahnt sich den, bis schließlich im äußersten Fall aus ene Entwicklung an, die dem bisherigen den vielen Kristallen ein einziger wird. „Perlodischen System der Elemente“ nur Noch ist die Anwendung hohen Druckes noch eingeschränkte Bedeutung läßt. Es gilt nicht über die Anfänge hinaus gediehen. Der nämlich nur für die normalen Druckver- Raum, für den 300 000 Atmosphären erzeugt hältnisse an der Erdoberfläche. Schon wenige werden können, übersteigt kaum einen Ku- Kllometer in Richtung auf den Erdkern ist bikzentimeter. Aber schon jetzt läßt sich es ungültig. In einer Tiefe von etwa 400 Kilo- eine Menge neuer Werkstoffe errechnen mit metern herrscht schon ein Druck von 130 000 Eigenschaften, die man sich noch kaum recht Atrnosphären und im Erdkern ein Druck von vorstellen kann. M. Günther 1,4 Millionen Atmosphären, woraus sich er- rechnen ließ, daß sich hier auf keinen Fall normales Nickeleisen finden könne. m Laborversuchen Ist es jetzt gelungen, Natürliche Wolken kön 200 000 und neuerdings sogar 300 000 Atmo- Sphären Druck zu erzeugen, wenn auch nur Dem Wetterdienst der amerikanischen alf kleinstem Raum. Dieser Druck entspricht Marine ist es gelungen, durch Verwendung dem den eine Dynamitexplosion hervorruft von Ruß künstlich Wolken zu erzeugen und ist, verglichen mit einem Hammerschlag und umgekehrt auf natürliche Weise ent- von 5000 Atmosphären, recht hoch. Wenn die standene Wolken zum Verschwinden zu Drucckolben, die jetzt noch aus Wolfram bringen. Die Versuche wurden an der Küste und Karbid bestehen, durch Diamanten er- von Georgia vorgenommen und waren mit 78 8 einer einzigen Ausnahme, die möglicher- 3 N 5 1 weise durch ein technisches Versagen be- dingt war, in jedem Falle erfolgreich. Die Zahl der neuen Minerale, die aus Ruß besteht aus tiefschwarzen, sehr Metalloxyden hergestellt werden, nimmt im- kleinen Kohlenstoffkristallen und wird mer mehr zu. Bei Druckwerten von 20 000 unter anderem zur Herstellung von Druck- bis 35 000 Atmosphären und Temperaturen farben und Tusche verwendet. Bei den um 1000 Grad C entstanden z. B. Andradit, amerikanischen Versuchen wurde der Ruß Almandit, Spessartit, Grossularit und Uva- entweder in trockener Form durch Flug- Trovit. Interessanter für die Techmik ist Coe- zeuge in der Luft ausgestreut oder, in Was- sit, das bei 90 000 Athmosphären aus Quarz ser aufgelöst, entlang der Flugstrecke ver- entsteht, gegen Hitze und Säure beständiger sprengt. Wolkenbildung erfolgte innerhalb ust 5 I Sei ichte mit 3,0 von Minuten und zwar oberhalb des aus- 2 F880 1595 e gestreuten Kohlenstoffes. Um Wolken zum Verschwinden zu bringen, muß der Ruß da- Für Metalle hat man errechnet, daß eine gegen von oben auf die Wolke auftreffen. Behandlung mit hohem Druck ihre Festig- Eine zwei Kilometer hohe Wolkenforma- keit auf das 100 bis 10000 fache steigern tion konnte auf diese Weise innerhalb von kann. Je größer der Druck ist, den man auf 20 Minuten beseitigt werden. Allerlei Unglaubliches Zielbewußte Schönheitspflege hörte er ein jammervolles Miauen. Aus Spaß a 1. a antwortete er, und die andere Katze setzte Seit einiger Zeit ist in Birmingham eine jhr Geschrei fort, so daß etwa eine halbe Sanz erhebliche Verkaufssteigerung, von Stunde lang ein eifriges Zwiegespräch statt- allerlei Schönheitsmitteln wie Gummibusen, fand.„Es ist doch allerhand, daß ich die falschen Bärten, Perücken usw. festzustellen. Katzensprache so gut beherrschel“, dachte Der Polizei erschien das nücht geheuer, und Raynaud bei sich. 5 sie ging der Sache nach. Dabei stellte sie Am nächsten Morgen traf er seinen Nach- Lest, daß sie Käufer dieser nützlichen Gegen- barn.„Da ist mir doch gestern Abend eine stände vornehmlich Jugendliche beiderlei drollige Geschichte passiert!“, erzählte die- Geschlechts waren, die sich mit ihrer Hilfe ser.„Stellen Sie sich vor, ich habe miaut, um auf alt zurecht machten, um die für Jugend- meine Katze zu rufen. Und eine fremde Katze liche unter 16 Jahren verbotenen Filme be- hat mir geantwortet, so daß wir ein langes suchen zu können. Gespräch geführt haben!“ Sportwettkämpfe mit Geisterhilfe Begabtes Kind . Bel einem Schwimmwettbewerb, der kürz- Zwei Freundinnen trafen sich nach langer 1 Bangkok zwischen einer indonesischen zeit wieder und tauschten ihre Erlebnisse und einer siamesischen Ländermannschaft aus. Die eine berichtete, daß sie inzwischen ausgetragen wurde, nahmen beide Parteien glücklich verheiratet und Mutter eines rei- Zauberei und Geisterbeschwörung zu Hilfe. zenden Buben von einem Jahr sei. Die geschlagenen Siamesen gaben offen zu,„Entzückend! Kann er denn schon reden?“ 2 die magischen Praktiken der Indonesier fragte die andere. 5 en ihrigen weit überlegen seien.„Nein, reden kann er noch nicht! Aber er Unvergeßliches Ereignis i 1 9 1 Ein amerikanisches Beerdigungsinstitut 8 1 neuerdings mit folgendem Slogan: Reich durch geplatzte Schecks „Dank unseres einzigartigen Orchesters wird Robert L. Cowan in Louisville(Kentuck dener edlesdall in irer Fame dur Ste undd en e ee elenisl. zu einem unvergeßlichen Ere versehentlich mit 100 Dollar belastete, die g an irgendeinen anderen Kunden ausgezahlt wurden. Er hatte davon keine Ahnung, De. stellte zwei Schecks aus, und diese wurden 1 französische Kabarettist Fernand von der Bank wegen mangelnder Deckung 8 ist ein großer Tierliebhaber. Als er zurückgewiesen. Cowan veranlaßte eine ends sich in seinem Garten erging, Ueberprüfung, die den Irrtum rasch auf- Katzengespräche Wetterdienst erzeugt durch Ruß Wolken der Erzeugung von Stärke aus Wasser und Kohlensäure mit Hilfe von Lichtenergie, ver- werten können. Die Grundlagenforschung über diese Lichtbeeinfſussung der Pflanzen steht jedoch erst in ihren Anfängen. Die Zusammenhänge zwischen Pflanzenwachstum und Licht sind weit verwickelter und die Möglichkeiten einer künstlichen Steuerung des Pflanzen- daseins durch Licht weit größer, als die praktische Anwendung ahnen lieg. So scheint es eine eigentliche Licht- Müdigkeit der Pflanzen, die nach einigen Beobachtungen zu bestehen schien, nicht zu geben. Pflanzen, die eine Steigerung der Belichtung mit Nach- lassen der Assimilation beantworten, sind nach Beobachtungen des Hamburger Bota- nikers Professor Dr. Nuernbergk wahrschein- lich nicht ausreichend mit irgendwelchen zur Verwertung des Lichtes notwendigen Sub- stanzen— Wasser oder Nährsalzen— ver- sorgt. Doch gibt es zumindest für gewisse Gewächse eine andere Grenze für die Ar- beitszeitverlängerung: sie müssen ihren „Schlaf“ haben, eine regelmäßige Dunkel- Periode, in der sie nicht zu assimilieren brauchen, sondern die bei Licht aufgebaute Stärke aus den Blättern abtransportieren können. So beobachtete derselbe Wissen- schaftler an Tomaten, daß sie mindestens sechs Stunden Schlaf je Tag benötigen, wenn ihre Blätter nicht an Kümmererscheinungen erkranken sollen. Merkwürdigerweise sind junge Tomaten weniger schlafbedürftig. Auch gewisse Pilze haben einen regelmäßigen Hell Dunkel-HNhythmus zur Erhaltung ihrer Vegetationskraft nötig. Keineswegs gilt den Pflanzen Licht gleich icht. Lichtsorten verschiedener Wellenlänge können verschiedene Organe beeinflussen. Bei Betunien zum Beispiel fördert das kurzwellige Licht der Blau-Seite des Spektrums das Blattwachstum, während des Spektrums das Blattwachstum, während langwelliges(rotes) Licht das Stengelwachs- tum beschleunigt. Professor Dr. Ruge, Han- nover, der mit Salat und Gemüsen experi- mentierte, beobachtete, daß die Gewächse in bezug auf Keimung, Wachstum und Assimi- lation auf verschiedene Wellenlängen unter- schiedlich reagieren. Als eine Art Normal- belichtung scheint Licht mit sieben Teilen Rot und einem Teil Blau geeignet zu sein. Infrarot und Grün sind völlig entbehrlich, Blaugrün größerer Intensität kann sogar zu Schädigungen führen. Da jedoch die ver- schiedenen Pflanzenarten unterschiedlich auf verschiedene Wellenlängen reagieren, gibt es keine Idealzusammensetzung des Lichtes— es sei denn, man wählte für jedes Gewächs eine ihm eigens angepaßte Zusammensetzung Aus. Sobald die Wissenschaft mehr Einblick in die Zusammenhänge zwischen dem Ein- fluß der regulierten künstlichen Belichtung und dem Verhalten der Pflanzen hat, kann sie der Praxis weitere wichtige Vorschläge für rationelles Vorgehen machen. Dr. H. Steinert nen vernichtet werden Die Wolkenbildung durch Ruß beruht auf der Tatsache, daß die schwarzen Kri- stalle mehr Wärme absorbieren als die sie umgebende Luft, und diese Erwärmung der äàußerst fein verteilten Rußpartikel schafft Temperaturunterschiede, die genü- gen, um Kondensation der Luftfeuchtig- keit in Wolkenform herbeizuführen, vor- ausgesetzt natürlich, daß die Luft über- haupt genügend Feuchtigkeit enthält. Um- gekehrt hat das Aufstreuen von Ruß auf eine Wolke zur Folge, daß die Erwärmung von oben her die Wolke auflöst. Wieweit das neue amerikanische Ver- kahren, das bemerkenswert billig ist, prak- tisch zur künstlichen Wetterbeeinflussung verwendet werden kann, steht noch dahin. In Fachkreisen der Vereinigten Staaten ſst man aber in dieser Beziehung recht opti- mistisch. 5 In Rußland hat man die Fähigkeit von Ruß, Wärme zu absorbieren, bereits früher praktisch verwertet, um die Schneeschmelze zu beschleunigen. Anton Reiter klärte, und klagte daraufhin gegen die Bank wegen Schädigung seines geschäftlichen Rufes. Er erhielt 1000 Dollar als Schmerzens- geld zugesprochen. Gutes Geschäft Weil sie Hunde lieben und etwas Klein- geld gut gebrauchen können, haben die bei- den Schwestern Josephine und Judith Wan- stall in Theydon Bois(Essex) einen„Hunde- Ausführ-Dienst“ eingerichtet. Für jedes Spazierenführen eines Hundes verlangen sie einen Schilling(etwa 60 Rappen) und machen damit ein gutes Geschäft. Glück im Unglück Nach einer heftigen ehelichen Ausein- andersetzung stürzte sich Pablo Gonzales in einem Vorort von Barcelona aus dem Haus und schrie seiner Frau zu, er werde ins Wasser gehen. Tatsächlich rannte er zum Strand, kam aber nicht mehr dazu, sein Unterfangen auszuführen. Denn auf der Strandpromenade wurde er von einem Auto tödlich überfahren. Diesem Umstand ver- dankt Frau Gonzales, daß ihr von der Ver- sicherung eine Entschädigung von rund 50 000 DM. ausgezahlt wurde, während sie bei einem Selbstmord ihres Gatten keinen roten Heller erhalten hätte. Kauen für Amerika Am Eingang eines Speiselokals in San Francisco hängt folgendes Plakat:„Wenn Ihnen unsere Beefsteaks zu hart sind, gehen Sie in ein anderes Lokal! Amerika braucht Leute mit kräftigen Zähnen!“ Herren tragen Mohair Sehr modischer Raglan- Wollmantel mit aktuellem Binde gurt ous original englischem Mohqir. o 148 Becchten Sie bitte unsere große MANTEL- SCHAU in den Schaufenstern und in der Schabhalle MAGGEs r Heggkl-,DaMEU-, IND ERNIE u ne. MaUREIM, aM Du PlAMHEN Zauhlungserleichterung durch extra · Hredithuro im 4. Stock unseres fuuses. Hundlenkredithunk, HV, Beamtenbanł 2 8 a 5 ee MORGEN Freitag/ Samstag, 31. Okt. /I. 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Weil eine Ueberquerung breiter Großstadtstra- gen meistens gar nicht anders möglich ist, kann darin kein Verstoß gegen 8 37 Abs. 2 StVO erblickt werden, obwohl dort ein Ueberschreiten der Fahrbahn auf dem kür- zesten Wege„ohne Aufenthalt“ verlangt Wird. Einbahnstraßen steuerbegünstigt Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat beim Bundesfinanzministerium erreicht, daß die durch neue Einbahnstraßen in den Großstädten entstehenden Umwege bei Fahrten zwischen Wohnung und Arbeits- stätte steuerlich berücksichtigt werden. Nach der Lohnsteuerverordnung ist für die Be- rechnung der Entfernung zwischen Woh- nung und Arbeitsstätte die kürzeste und auch benutzbare Straßenverbindung zu- grunde zu legen. Noch nicht durchgedrun- gen ist der AvD mit der Forderung, den „tatsächlichen Standort“ des Fahrzeuges als Ausgangspunkt für die Ermittlung der Ent- fernung zur Arbeitsstätte zu nehmen. Ga- rage und Wohnung liegen oft weit auseinan- der, argumentiert der AvD. Das Bundes- kinanzministerium hat zugesagt, diesen Vor- schlag mit den Obersten Finanzbehörden der Länder zu erörtern. Blindenstock ersetzt Armbinde Der„Deutsche Medizinische Informa- tionsdienst“ DMI) hat Autofahrer, Radfah- rer und Fußgänger gebeten, im Straßen- verkehr auf die weißen Stöcke der Blinden zu achten. Dieses fast im gesamten Ausland übliche Verkehrsschutzzeichen der Blinden sei jetzt auch in der Bundesrepublik einge- führt worden. Die gelbe Binde mit den drei schwarzen Punkten werde während einer Uebergangszeit noch neben dem weißen Stock getragen werden. In Zukunft sollen nach Mitteilung des DMI nur schwer Kör- perbehinderte, wie Hirnverletzte, Gehörlose und Gehbehinderte, die gelbe Binde tragen. Der weiße Stock soll allein den Blinden vor- behalten sein. Beim Ueberqueren von Großstadtstraßen ist aber vom Fußgänger eine besondere Vorsicht zu verlangen. Er darf sich daher nicht in vermeidbare Gefahr bringen. Ins- besondere muß er mit der Möglichkeit rech- nen, daß hinter oder neben einem lang- samer fahrenden Fahrzeug ein schneller fahrendes herankommt, um es zu über- holen. Das gilt besonders bei einer groß- städtischen breiten Ausfallstraße. Der Fuß- Sänger, der auf der Straßenmitte innehält, darf daher seinen Weg über die Mitte hin- aus erst fortsetzen, nachdem er sich unter sorgsamer Beobachtung der von rechts kommenden Fahrzeuge überzeugt hat, daß ihm von dort keine Gefahr durch Fahr- zeuge droht, die beim Ueberholen anderer Fahrzeuge bis zur Fahrbahnmitte gelan- gen können. Erleidet der Fußgänger einen Unfall dadurch, daß er, ohne diese Vor- sicht zu beobachten, die Fahrbahnmitte be- reits überschritten hatte, dann wegen eines von rechts der Straßenmitte nahenden Fahrzeugs zurückspringen muß und nun- mehr von rückwärts von einem Fahrzeug erfaßt wird, das auf der Fahrbahnhälfte, die er bereits überquert hatte, herange- kommen ist, so trifft ihn ein Mitverschul- den an seinem Unfall. Das gilt besonders, wenn sich in 30 m Entfernung ein Fußgängerüberweg befindet und der Fußgänger gleichwohl nicht diesen benutzt hat. Zwar ist nur an Straßenkreu- zungen mit gekennzeichneten Ueberwegen den Fußgängern deren Benutzung vorge- schrieben(8 37 Abs. 2 Satz 2 StVO). Es kommt aber für die Frage des Mitverschul- dens nicht darauf an, ob der Fußgänger gesetzlich verpflichtet war, den Ueberweg zu benutzen, sondern nur darauf an, ob er in eigenen Angelegenheiten die Sorgfalt außer acht gelassen hat, die ein verstän- diger Mensch anzuwenden pflegt, um sich selbst vor Schaden zu bewahren. Es wider- spricht aber dem wohl verstandenen Gebot eigenen Interesses, wenn der Fußgänger beim Ueberqueren einer breiten verkehrs- reichen Großstadtstraße einen nahen Fuß- gängerüberweg nicht benutzt, wo ihm die Kraftfahrer das Ueberqueren der Straße in angemessener Weise zu ermöglichen haben und er daher die Fahrbahn mit weitaus größerer Sicherheit überqueren kann. Radfahrverbot zulässig Nach den Bestimmungen der Straßenver- kehrszulassungsordnung kann das Kraft- verkehrsamt einem Bürger auch die Benut- zung eines Fahrrades untersagen, wenn der betreffende nicht mehr geeignet ist, am ötkentlichen Verkehr teilzunehmen. Dies stellte die Erste Kammer des Berliner Ver- waltungsgerichtes fest und wies damit die Klage eines Rentners gegen den Berliner Poligeipräsidenten ab. „Rechts überholen grundsätzlich nicht verboten“ Erneute Stellungnahme des Frankfurter Oberlandesgerichts Der Zweite Strafsenat des Frankfurter Oberlandesgerichtes hat jetzt erneut zu der umstrittenen Frage des Rechtsüberholens auf der Autobahn Stellung genommen, nachdem seiner Auffassung nach ein früher ergange- nes Urteil vielfach miß verstanden worden ist. Er wies zunächst darauf hin, daß im Straßenverkehr das Rechtsüberholen grund- sätzlich nicht verboten sei. Voraussetzung sei allerdings, daß man die übrigen Verkehrs- teilnehmer in keiner Weise gefährde. Zum Beispiel dürfe man einen Linksabbieger rechts überholen oder einen langsameren Fahrer, wenn dieser durch ein Zeichen dazu auffordere. Auf der Autobahn seien diese vom allge- meinen Grundsatz des Linksüberholens ab- weichenden Ausnahmen wegen der schnellen Fahrweise jedoch bedeutend seltener. Kein Kraftfahrer dürfe auf der Autobahn im Ver- trauen auf seinen stärkeren Motor nach gut- dünken rechts überholen, wenn ihm der vor ihm fahrende Wagen seiner Meinung nach nicht schnell genug Platz mache. Das Rechts- überholen sei auch dann nicht auf der Auto- bahn erlaubt, wenn ein langsamer fahrendes Fahrzeug die Ueberholbahn nicht freigebe, obwohl es dazu in der Lage wäre. Der Strafsenat verwarf mit dieser Be- gründung die Revision eines Fabrikanten, der vom Amtsgericht Bensheim wegen fahr- lässiger Straßenverkehrsgefährdung durch rücksichtsloses und grobverkehrswidriges Ueberholen zu 100 DM Geldstrafe verurteilt worden war. Er hatte einen bereits mit 100 Stundenkilometer fahrenden Wagen rechts auf der Autobahn Frankfurt- Mannheim überholt und dann geschnitten, weil der Fahrer dieses Wagens auf seine Blinkzeichen hin nicht Patz gemacht hatte. Der überholte Wagen war der letzte einer Kolonne, die gerade selbst langsamere Wagen überholte. Seinem Fahrer habe überhaupt nicht zuge- mutet werden dürfen, so meinte der Strafse- nat, sich nur deshalb nach rechts hinter die langsamer fahrenden Wagen einzuordnen, damit der Angeklagte noch mit höherer Ge- schwindigkeit hätte vorbeifahren können. Abbiegen und Einordnen Das polizeiliche Schwerpunktprogramm für den November Gründe der Verkehrssicherheit und das Bestreben, den Fluß des Straßenverkehrs aufrechtzuerhalten, zwangen mit zunehmen- der Motorisierungsdichte, die schon lange vor dem Krieg von verständigen Fahrern geübte Gepflogenheit des Einordnens zum Gebot zu erheben. Einordnen heißt, das Fahrzeug auf markierten Straßen rechtzeitig in die Fahrspur zu lenken, dessen Pfeilrich- tung in die vom Fahrer gewünschte Fahr- richtung zeigt. Auf Straßen ohne Richtungs- pfeile muß das Fahrzeug in angemessener Entfernung vor dem beabsichtigten Abbie- gen nach links— nach neuester Rechtsauf- fassung auch vor dem Einbiegen in eine Toreinfahrt oder ein Grundstück— bis zur Straßenmitte gelenkt werden, jedoch ohne den weiter fließenden Verkehr zu behindern. Entsprechend muß sich der Fahrer vor dem Rechtsabbiegen scharf rechts halten. In bei- den Fällen hat die Anzeige der Richtungs- änderung so zu erfolgen, daß der mitflie- Bende Verkehr frühzeitig aufmerksam ge- macht wird. Richtungsanzeige und Einord- nen gehören zusammen wie Motor und Ge- triebe. Durch das Einordnen nach links gibt der Fahrer eindeutig zu erkennen, daß er seine Richtung bis zum Linksabbiegen ein- hält, so daß der übrige Verkehr in seiner Richtung das Fahrzeug ungefährdet rechts überholen kann und auch darf. Wer an der Kreuzung feststellt, daß er sich irrtümlich eingeordnet hat, soll daher in der angezeig- ten Richtung abbiegen, weil der vorbeiflie- Bende Verkehr nicht früh genug erkennen kann, daß der Fahrer seinen Entschluß andern will. Das gleiche gilt auch für Fah- rer, die sich irrtümlich geradeaus einge- ordnet haben. Das polizeiliche Schwerpunkt- programm der Vekehrsüberwachung ist des- halb im November auf das richtige Verhal- ten beim Einordnen und Abbiegen ausge- richtet. Epileptiker als Kraftfahrer nicht geeignet Das Bundesverwaltungsgericht in Berlin hat jetzt in einem Rechtsstreit entschieden, dag Epileptiker nicht geeignet sind, ein Kraftfahrzeug zu führen und daß ihnen da- her der Führerschein zu entziehen ist. In der Entscheidung heißt es, die Möglichkeit des Auftretens neuer Anfälle bei epileptisch Er- krankten schließe die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen aus. Auch langjähriges unffallfreies Fahren eines epileptisch Er- krankten stehe der Feststellung seiner man- gelnden Eignung nicht entgegen. Aus einem unfallfreien Fahren in der Vergangenheit könne der Schluß auf künftiges unfallfreiles Fahren nicht gezogen werden.(Aktenzeichen: I, CB 91.58). Schon 1 pro Mille soll strafbar sein Die Verschiebung der Straffälligkeſts- grenze von 1,5 pro Mille Alkohol auf 1 pro Mille für Kraftfahrer wurde von einer De- legiertentagung des Bundes für alkohol- freien Verkehr in Unna befürwortet. Die Bundesrepublik sollte damit dem Beispiel anderer europäischer Länder folgen. In einer Stellungnahme s E des wird darauf verwiesen, daß bei mindestens 20 Prozent aller tödlichen Unfälle im Bun- desgebiet Alkohol als Ursache nachgewiesen sei. 1957 seien im Bundesgebiet mehr als 2400 Menschen auf Grund von Alkohol- genuß im Straßenverkehr ums Leben ge- kommen. Standlicht statt Abblendlicht bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern Den Kraftfahrern sollte erlaubt werden, bei Nacht und Nebel anstelle des Abblend- lichtes das Standlicht zusammen mit den Nebelscheinwerfern einzuschalten. Diese Empfehlung richtete die„Arbeitsgruppe Brüssel“, in der die Lichttechnik der ganzen Welt in Fragen der Automobilbeleuchtung zusammenarbeiten, auf ihrer fünften Ar- beitstagung in Konstanz besonders an die Adresse des deutschen Gesetzgebers. Wie am Schluß der einwöchigen, erstmals in Deutschland abgehaltenen Tagung am 20. September 1958 mitgeteilt wurde, hätten zuständige Behörden bereits zu erkennen gegeben, daß diese Empfehlung aufgegriffen werde. Neben ihren Beratungen über einheit ⸗ liche Richtlinien für die Signalleuchten be- faßt sich die Arbeitsgruppe mit den Vor- schriften über die Einstellung der Auto- scheinwerfer. Sie empfahl, die Scheinwerfer nicht wie bisher bei voller, sondern bei mittlerer Belastung der Fahrzeuge einzu- stellen. Umfangreiche statistische Frhebun- gen hätten ergeben, daß der größte Teil der Kraftfahrzeuge nur mit mittlerer Belastung verkehrt. Die von der Arbeitsgruppe ausgearbei- teten Richtlinien dienen als Grundlage für die internationale Abmachung im Straßen- verkehr. Die Arbeitsgruppe gehört der In- ternationalen Beleuchtungskommission und der Internationalen Normungs organisation an. gur bulet. , te, u mu dbgDοfERIE · FOTO PARFUM ERIE· MANN 22 IM, O 4, 3 7, Bloneen abel unn bee, Fabrik Boslü Uualftäl- Lu mieurigsten Preisen Karlsruhe Forst Darmstadt Heidelberg Stunde Fernsehen DM I,- mit Sparautomat 1 Aufstellung! 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Bei einem Radioaltivitätsgrad, der einen Aufenthalt in dem Raum hinter dem Fenster unmöglich macht, wird der darin befindliche sogenannte Servo-Manipulator ausschließlich durch Fernsteuerung bedient. — orsicht ist nötig- Angst nicht Mensch als Strahlenquelle/ Meßgeräte schaffen neues Strahlenbewußtsein Seit Urzeiten stehen die Menschen— das haben die Wissenschaftler berechnet— un- ter einer Strahlenbelastung von etwa vier Röntgeneinheiten. Diese natürliche Strah- lenbelastung ist ganz nach der Bodenforma- tion von Land zu Land verschieden. Nach der Untersuchung eines wissenschaftlichen Komitees der Vereinten Nationen gibt es Gebiete, in denen diese natürliche Strah- lung zehnmal so groß ist wie die im Durch- schnitt in Europa vorhandene. Die natürliche Strahlung geht haupt- sächlich von den radioaktiven Elementen Uran, Radium, Thorium und Kalium aus. In 13 Jahren zwei Tote durch Strahlenschädigung Von der Gewinnung und Aufbereitung von Uranerzen bis zum Bau und der Erpro- bung von Reaktoren oder der Verwendung von Radioisotopen umfaßt die noch verhält- nismäßig junge Atomwirtschaft eine Vielzahl von Gebieten der Forschung und Technik. Ein Gebot der Praxis hat jedoch für alle Gültigkeit— der ausreichende Schutz von Mensch und Natur vor den schädigenden Einflüssen radioaktiver Strahlung. In den Vereinigten Staaten ist ein aus- geklügeltes und außerordentlich weitreichen- des Strahlenschutzsystem in Anwendung, durch das es möglich wurde, daß die Atom- industrie die sicherste aller amerikanischen Industrien geworden ist. In 13 Jahren ist der Tod von nur zwei Personen als Folge von Strahlenschädigungen zu beklagen. Nur wenige der weit mehr als Hunderttausend in der Atomindustrie Beschäftigten haben eine Ueberdosis, das heißt eine über die höchst zulässige Dosis hinausgehende Menge an Strahlung erhalten. In Uebereinstimmung mit den Empfehlungen des Nationalen Aus- schusses für Strahlenschutz und Strahlen- messung hat die amerikanische Atomenergie- Kommission die höchstzulässige Strahlen- dosis für die in Atomwerken beschäftigten Personen kürzlich erneut heruntergesetzt. Im Interesse des Gesundheitsschutzes dieses Personenkreises wie auch der Oeffentlichkeit im allgemeinen wird die Festsetzung von Sicherheitsnormen von den neuesten Er- kenntnissen der Strahlenforschung bestimmt. Die ganze Erdoberfläche ist durchsetzt von solchen radioaktiven Elementen. Und auch die Menschenkörper selbst senden eine mes bare Strahlung aus— nicht nur die deut. lich fühlbaren Wärmestrahlen, sondern un- sichtbare, radioaktive Strahlen. Neben dle ser„Menschenstrahlung“ sind wir, solange Wir leben, der von der Sonne herrühren den Weltraumstrahlung ausgesetzt. In dle. sem natürlichen Strahlenfeld haben Men- schen und Tierrassen seit Jahrmillionen ge· lebt, ohne etwas davon zu wissen, und ohne Angst davor zu haben. Bekanntlich haben die Menschen in den letzten 50 Jahren gelernt, künstlich radio- aktive Strahlen hervorzurufen; damit„be. lasten“ sie sich zusätzlich. Bei weitem dle größte Bedeutung in dieser Hinsicht hat der Röntgenapparat die älteste der Strahlen- erzeugenden Erfindungen. In hochzivilisier- ten Ländern, zum Beispiel in USA, macht die medizinische Anwendung der Röntgen- strahlen so viel aus, wie— auf die Gesamt- bevölkerung umgerechnet— 70 v. H der natürlichen Strahlung von vier Röntgenein. heiten. Demgegenüber ist die bisher meh bare Radioaktivität, die in Europa durch die Spaltprodukte entfernter Atombombenver- suche in der Luft liegt, nur mit einem Pro. zent des durchschnittlichen natürlichen Strahlenfeldes beteiligt. Trotzdem haben die Wissenschaftler gute Gründe, die künstlichen zusätzlichen Strah- lenbelastungen sorgfältig zu überwachen. Zehn Röntgeneinheiten, also das zweiein- halbfache der natürlichen Strahlung, sollen nicht überschritten werden. Die Kontrolle 80 geringer Strahlenmengen ist jedoch erst durch Meßgeräte möglich geworden, die im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Atomenergie enwickelt worden sind. Damit ist ein neues Strahlenbewußtseln der Menschen entstanden. Nur die Fachleute können aber vorerst dem Irrtum entgehen, alles, was eben meßbar ist, auch schon für gefährlich zu halten. Praktische Bedeutung haben die neuartigen Meßgeräte vor allem in Röntgeninstituten und Atomwerken. Wie einen Füllfederhalter stecken sich die An- gestellten in diesen Insituten zum Beispiel das Telefunken-Dosimeter, System Bendix, an den Kittel. Für sie ist dieses Lerät uner- läglich, denn täglich können sie prüfen, welcher Strahlenbelastung sie während ihrer Arbeit ausgesetzt sind. In manchen Atomanlagen ist für das Personal nur geringer Strahlenschutz erforderlich. Das Wasser des Beckens, in dem radioaktive Ob ehete aufbewahrt werden, kält genugend Die Uraneralager in den Vereinigten Staaten schätzt man heute wird die Jahresproduktion von Urankonzentrat 20 000 Tonnen be- auf etwa 80 Millionen Tonnen. 16 Hütten sind in Betrieb, neun wei- tragen. Die Aufnahme zeigt ein Eralager mit uranhaltigem Sand- ere in Bau; nach Fertigstellung dieser neun Verhũttungsbetriebe stein der Anaconda Copper Company in Neu-Meniko. Strahlung zurück, um eine„heiße“ Probe aus dem Bleibehälter(lines) herauszunehmen und in den Eimer(rechts) einsetzen zu können. Zur Sicherheit werden jedoch auch solche Operationen mit Strahlennachweisgeräten laufend überwacht. 3 Ad-Bilder MANN Erudediess miißte man Harb ess 5 Fernseh- Rundfunk- Phono-Luxus kombination raumföllender Klong durch Breitbond. Raumklang- Kom- bination, 4 Lautsprecher, 53 cm Bildröhre, Ahorn 1698. 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