Nr. 25 — usministet zericht au eises“ def zu befin. sage sten rer allge. r Hasen. re“, John deren Er. mund Ge. ammenge. an. In dei R. Loracz Jean Bru. jenen. m Brüsse. ung der lichen Er- usikalisch S der Ty- ollendung Zur U Die Pre. Spielzeit ner statt. n Novem- on Georg Lustspiel. hren. Das en letzten eigt Cab ähnenaus- ohl(Wup⸗ der Gedok n-Feuden- er Mann- ri Salwatl er) ausge- über eine Sorgfältig über die 1 die Lie- arem Aus- ner durch isposition, nds etwas sie Hugo Zum Abe „Schlecht ben“ und Brahms usgezeich. Wogen in iedergabe d Arnold r des id Musik nne Lan. al urauk- unk Köln tte Held- nicht ein⸗ en zu auf- gab herz- . ut Prese richt am — — der Reihe ungen im Kötter liglise. er Maler“ r. Hanni ember bi lagen von gann aus n ist, hat stellungen Ners fest. b. ter unter zugen Bo. ember, aochschule amitz und nnes Wil. 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November 1958 Pause für Atomversuche beendet Neue Explosionen in der Sowjetunion Westmächte: Damit entfällt unsere Verpflichtung Washington/ London.(dpa Ap) Die USA und Großbritannien gaben am Freitag bekannt, daß Stichtag, waffenversuche gesetzt Beide Regierungen erklärten, Verpflichtung gebunden, daß sie vom den sich die beiden Westmächte für die befristete hatten— zwei neue Atomwaffenexplosionen ausgelöst hat. sie betrachteten sich nicht mehr an die selbst auferlegte 31. Oktober an ein Jahr lang keine Atomwaffen- die Sowietunion am 1. und 3. November— also nach dem Einstellung ihrer Atom- versuche machen wollen, wenn Moskau ebenfalls auf Versuche verzichtet. Die USA und Großbritannien betonen je- doch in ihren gleichzeitig veröffentlichten Erklärungen, daß sie ihre Atomversuche vor- erst nicht wieder aufnehmen, sondern erst die Reaktion der Sowjetunion abwarten würden. Inzwischen würden sie sich weiter- hin auf der Genfer Atomkonferenz um ein Abkommen über eine kontrollierte Einstel- lung der Atomwaffenversuche bemühen. Die Genfer Verhandlungen wurden gleich- zeitig mit den Veröffentlichungen in Wa- shington und London wieder aufgenommen. Den Delegierten, die sich mit den bisher vor- liegenden Plänen und Tagesordnungsvor- schlägen der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion befaßten, wurde die Erklärung der amerikanischen und britischen Regierung zur Fortsetzung der sowjetischen Atom- bombenversuche zur Kenntnis gebracht. Die nächste Sitzung wurde auf den kommenden Montag festgesetzt. Am gleichen Tag soll in Genf die Konferenz über die Verhinderung von Ueberraschungsangriffen beginnen. Dulles nennt Voraussetzungen Der amerikanische Außenminister Dulles erklärte am Freitag in seiner Pressekonfe- Bäuerliche Altershilfe wird reformiert Blank kündigte im Bundestag eine Beitragserhöhung an Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundesarbeitsminister Blank hat am Freitag vor dem Bundestag eine Novelle zum Gesetz über die Altershilfe für Landwirte angekündigt, die sicherstellen soll, daß die finanzielle Lage der land wirtschaftlichen Al- tersklassen verbessert wird. Diese Kassen ha- pen nämlich einen Fehlbetrag von jährlich 70 bis 80 Millionen Mark aufzuweisen, weil sich herausgestellt hat, daß mehr Altersgeld- berechtigte und weniger beitragszahlende Landwirte vorhanden sind, als bei der Verab- schiedung des Gesetzes im Sommer ange- nommen wurde. Die Sp beantragte deshalb am Freitag, die bisher den Kassen gewährten Bundesdarlehen in verlorene Zuschüsse um- zuwandeln und die Alterskassen auch in den kommenden Jahren von Staats wegen zu sub- ventionleren. Mister Blank und die Spre- cher der CDU/ SU verwahrten sich jedoch gegen eine solche einseitige Maßnahme und befürworteten, daß eine geringfügige Bei- tragserhöhung den im Erwerbsleben stehen- den Landwirten zugemutet werde. Darüber hinaus sollten die Kassen aber auch Mittel aus dem Grünen Plan zugunsten der Land- Wirtschaft erhalten. Der SpD-Antrag wurde an die Ausschüsse für Sozialpolitik, Haushalt und Ernährung überwiesen. In der Debatte zeichnete sich eine gemeinsame Front von SPD, FDP und DP ab. Alle Sprecher dieser Parteien bemängelten die seinerzeitige Ver- abschiedung des Altershilfegesetzes als „übereilt“. Blank will in seinem Gesetzentwurf vor- schlagen, dag land wirtschaftliche Unterneh- mer, die gleichzeitig als Arbeitnehmer tätig sind, in die Beitragspflicht zu den Alterskas- sen einbezogen werden. Das Defizit der Alterskassen könne damit um jährlich acht bis zehn Millionen Mark gemindert werden. Eine Beitragserhöhung müsse von den Selbst- verwaltungsorganen der land wirtschaftlichen Alterskassen beschlossen werden. Man dürfe damit rechnen, daß in diesen Organen sich demnächst eine Mehrheit für die Beitrags- erhöhung finden werde. Andererseits sollte man beachten, daß die Beiträge zur Alters- hilfe für Landwirte auf jeden Fall unter dem Mindestbeitragssatz zur Renten versicherung der Arbeiter und Angestellten von gegenwär- tig 14 Mark im Monat bleiben müsse. Güterverkehr und Besitzsicherung in der Zone (dpa) Ein von der FDP eingebrachter Ge- setzentwürf zur Aenderung des Güterkraft- verkehrsgesetzes wurde an den erkehrsaus- schuß überwiesen. Er sieht vor, Unternehmen des Güterkraftverkehrs, die nicht weiter als 40 Kilometer von den Grenzen der Bundes- republik entfernt sind, fiktive Standorte zu- zuweisen, damit sie in den vollen Genuß der Vergünstigungen für den Güternahverkehr kommen. Ein Gesetzentwurf der FDP über die Be- weissicherung des Besitzstandes in der sowie- tischen Besatzungszone und in Ostberlin wurde nach kurzer Beratung an den Rechts- ausschuß und an den Gesamtdeutschen Aus- schuß überwiesen. Nach diesem Gesetzent- wurf sollen Aenderungen des Besitzstandes und dadurch hervorgerufene Schäden inner- halb der Sowjetzone von den Besitzern an- gemeldet werden können, ohne daß sich da- mit materielle Forderungen begründen. Die Aufstellung der Schäden soll zu einem späte- ren Zeitpunkt als rechtliche Unterlage dienen. Sowjetzonen- Justiz steckt zurück Künftig nicht mehr so viele politische Strafverfahren Von unserem Kerresp Berlin. Nach Informationen aus Ostberlin sollen die Justizorgane der DDR in einer vertraulichen Mitteilung des Justizministers Dr. Hilde Benjamin und des Generalstaats- anwalts Melsheimer angewiesen worden sein, den in den letzten Monaten eingeschlagenen scharfen Kurs wieder zu mildern und Straf- verfahren wegen„Hetze“ und„Verleum- dung“ einzuschränken. In der Verfügung heißt es, der Umfang dieser Verfahren sei im Laufe des Jahres derart angewachsen, daß ein offener Widerspruch zu der von der SED vertretenen These einer zunehmenden Festi- gung der gesellschaftspolitischen Kraft der PDR zu entstehen drohe. Die vertrauliche Mitteilung der führenden Organe der Justiz- verwaltung stellt jedoch ausdrücklich fest, daß der Kampf gegen eine Abkehr von der Generallinie der SED nicht beeinträchtigt werden dürfe. Ostberliner Handelsangebot an den Westberliner Senat Berlin.(we- Eigener Bericht) Der Ost- berliner Magistrat hat dem Westberliner Senat am Freitag den Abschluß eines zu- sätzlichen Warenabkommens zum Inter- Zzonenvertrag in beiderseitiger Höhe von etwa 210 bis 220 Millionen Mark vorgeschla- gen. Die Zone möchte für diesen Betrag ne- ben jährlich 100 000 Liter Milch fast aus- schließlich Lebensmittel nach Westberlin liefern und sich dafür mit Maschinen, Werk- zeugen, Erzeugnissen der Elektroindustrie, Armaturen und Geräteteilen sowie Walz- und Hüttenerzeugnissen bezahlen lassen. Mit verblüffender Offenheit heißt es in dem Vorschlag, durch derartige Lieferungen könne Westberlin die DDR„bei der Erfül- lung ihrer Exportverpflichtungen nach China und anderen sozialistischen Ländern“ unter- stützen. In einem Begleitschreiben unterbreitet der Ost-Magistrat die Anregung, eine ge- meinsame Kommission zur Lösung des Grenzgänger- Problems zu bilden. In dem an den Regierenden Bürgermeister, Willy Brandt, gerichteten Schreiben erklärt sich der Ost-Magistrat außerdem bereit,„noch ondenten Paul Werner in diesem Jahr“ 10 000 Westberliner Ar- beitslose, darunter 2000 gelernte und 2000 ungelernte Metallarbeiter, in Ostberlin un- terzubringen. Schließlich bittet der Ost- Magistrat,„davon Kenntnis zu nehmen“, dag ab 17. November für Bürger West- berlins die Möglichkeit zu„Besichtigungs- und Gesellschaftsfahrten und zum Besuch von Verwandten in der DDR“ geschaffen werde. renz, ein Beschluß der Vereinigten Staaten, die Kernwaffenversuche wieder aufzuneh- men, würde von einer Reihe bestimmter Faktoren abhängen. Als solche Faktoren nannte er: 1. Die Ansichten der amerikanischen Atomenergiekommission und des Verteidi- gungsministeriums über die Bedeutung einer Wiederaufnahme der Versuche. 2. Die Atmosphäre bei den Dreimächte- Besprechungen in Genf. 3. Eine Klarstellung, ob die Sowjetunion mit ihren beiden letzten Atomwaffenexplo- sionen vielleicht nur eine Versuchsreihe ab- geschlossen hat und möglicherweise beab- sichtigt, keine weiteren Versuche zu unter- nehmen. Dulles erklärte, die Westmächte würden den deutschen Standpunkt in der Wieder- vereinigungsfrage gegenüber der Sowiet- union vertreten. Gleichzeitig wiederholte der Außenminister seine bereits früher abgege- bene Erklärung, die drei Westmächte seien entschlossen, in Berlin zu bleiben. De Gaulle sucht Kandidaten in Algerien für die Nationalversammlung Paris.(Ap) Der französische Minister- präsident Charles de Gaulle hat sich auch am Freitag energisch bemüht, seinen Plan für die algerischen Wahlen zum französi- schen Parlament, die vom 28. bis 30. No- vember stattfinden werden, vor einem Zu- sammenbruch zu retten. Obwohl die Frist zur Aufstellung von Kandidaten am Sonn- tag um Mitternacht abläuft, haben sich bis- her nur sehr wenige Bewerber für Parla- mentsmandate zur Verfügung gestellt. De Gaulle schickte seinen Generalsekre- tär kür algerische Angelegenheiten, René Brouillet, nach Algerien, der am Freitag versuchte, die„eingefrorene“ Entwicklung aufzutauen. General Salan versicherte in- dessen über Radio Algier, er habe Befehl gegeben, alles zu tun, um die Sicherheit aller Kandidaten und Wähler vor und wäh- rend der Wahltage zu gewährleisten. Algerien soll! 70 Abgeordnete in das französische Parlament entsenden, von denen zwei Drittel Moslems sein müssen. Mit diesen gewählten echten Vertretern der zehn Millionen Moslems will de Gaulle dann über eine Endlösung der Algerien- frage verhandeln. Ein großer Strauß gelber Nelken war die Begrüßungsgabe des Bundeskanzlers für die Gattin des kanadischen Minister- prũsidenten, John& Diefenbaker, dem Kanzler, wie er selbst sagte, allgemeine von Bedeutung sind. Eine besondere Rolle wird auf dem Flugplatz Köln-Wahn. Diefenbaker will mit Fragen besprechen, die für beide Länder dabei zweifellos die Frage einer Um- organisation der NATO spielen. Diefenbaker hat bereits in Frankreich, das er zuvor besucht hat, durenhbliccen lassen, daß er den denten de Gaulle, die Nordatlantische Vertei britisch- französisches Direktorium erkalten, für unannehmbar hält. nadische Botschafter in Bonn, Reid, Bundes- rechts: Diefenbaker, Frau Diefenbaker der k .„ außen minister von Brentano und Bundeskanzler Adenduer. Vorschlag des französischen Ministerpräsi- digungsgemeinschaft solle ein amerikanisch- — Von links nach Bild: AP Rapacki-Plan„ein totgeborenes Kind“ Das Auswärtige Amt findet auch an der revidierten Fassung kein Gefallen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Auswärtige Amt in Bonn hat am Freitag eine vollständige Analyse des vom polnischen Außenminister Rapacki vor- gelegten Planes für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa veröffentlicht. Der Haupteinwand besteht darin, daß nach deut- scher Ansicht eine Beseitigung der Spannun- gen nicht eher möglich sein wird, als bis die Erregung über Mordanschläge auf Zypern Man erwartet drastische Schritte zum Schutz der britischen Zivilisten Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London. Ein neuer, tödlicher Anschlag auf einen britischen Zivilisten, der vierte allein im dieser Woche, wurde am Freitag auf Zypern von EOKA-Terroristen ausgeübt. Es war ein Bankangestellter, der einem heimtückischen Anschlag zum Opfer fiel, ob- wohl neuerdings britische Truppen alle Ge- bäude bewachen, in denen Engländer be- schäftigt sind, und zusätzliche MG-Posten auf den Dächern über den Hauptgeschäfts- straßen postiert sind. Die neuen Ueberfälle haben in England die Forderung nach drastischen Gegenmaß- nahmen verstärkt. Im Unterhaus kam es zu tumultartigen Szenen bei der Behandlung der jüngsten Vorfälle auf Zypern. Es waren neben Abgeordneten der Labour Party auch Angehörige der Konservativen Partei, die der eigenen Regierung vorwarfen, nicht scharf genug gegen die Aufständischen durchgegriffen zu haben. Mit wachsender Erbitterung protestierten mehrere Abgeord- nete gegen die Verurteilung eines eng- lischen Soldaten wegen Verbreitung eines Flugblattes, in dem offen zum Gegenterror aufgefordert wurde. Während im Unterhaus ein schärferer Kurs gegen die EOKA- Aufständischen ge- fordert wurde, hielt der britische Gouver- neur auf Zypern, Sir Hugh Foot, eine eilig zusammengerufene Geheimkonferenz mit den zivilen und militärischen Führern auf Zypern ab. Anschließend an diese Bespre- chung in seinem Amtssitz in Nikosia flog er zu ähnlichen Beratungen mit britischen Stel- jen nach Famagusta, Larnaka und Limassol. In unterrichteten Londoner Kreisen erwar- tet man allgemein drastische Schritte zum Schutz der britischen Zivilisten als Folge der jüngsten Mordanschläge. Zwiscßen Gesfern und Morgen Die Bonner Antwortnote an die Sowjet- union zur deutschen Frage, die am Donners- tagabend vom Auswärtigen Ausschuß des Bundestages erneut behandelt wurde, wird voraussichtlich erst Anfang übernächster Woche in Moskau überreicht werden. Nur noch 44 Stunden werden die rund 50 000 Bremer Metallarbeiter ab 1. Januar wöchentlich arbeiten. Der neue Manteltarif- vertrag wird von der Metall-Gewerkschaft als„einmalig in seiner sozialen Struktur“ bezeichnet. Zurückgezogen hat der ehemalige Präsi- dent des Berliner Abgeordnetenhauses, Pro- fessor Kurt Landsberg(SPD), seine Klage gegen den Senatsdirektor Z. W. Dr. Kruspi wegen verleumderischer Behauptung des Plagiats. Nach Ansicht von Dr. Kruspi ergibt sich, daß Professor Landsberg durch die Zu- rücknahme seiner Klage sein Plagiat zugege- ben hat. Erhöht werden soll der Beitrag der Bun- desrepublik zu den Arbeiten der Vereinten Nationen wegen der Steigerung des deut- schen Volkseinkommens. Die Annahme die- ses Antrages in der UNO- Vollversammlung ist nach Ansicht von Beobachtern wahr- scheinlich. Anklage wegen versuchter Nötigung erhob die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg-Fürth gegen den geschäftsführen- den Kreisvorsitzenden der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr (Oer) in Nürnberg, Karl Widmayer. Er hatte einen städtischen Arbeiter schriftlich aufge- fordert, wieder der Oe TV beizutreten oder die Folgen seines Austritts selbst zu tragen. Widmayer hatte geschrieben:„Die Situation ist sehr ernst, und es liegt eine Reihe von Urteilen vor, wonach den Organisierten die Zusammenarbeit mit Unorganisierten nicht zumutbar ist.“ Papst Johannes XXIII. wird im Dezem- ber und im März zwei Konsistorien einbe- rufen, um die Lücken im Kardinalskolle- gium aufzufüllen. Die Aussichten, daß Deutschland einen dritten Kardinal erhal- ten kann, werden im Vatikan als nicht sehr groß bezeichnet. Selbst Atomwaffen produzieren will Schweden, falls es sich dazu entschließen müßte, seine Streitkräfte mit atomaren Waffen auszurüsten. Dies erklärte der schwedische Ministerpräsident Erlander auf einer Pressekonferenz in Berlin, wo er sich gegenwärtig zu einem Besuch aufhält. Een 41. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution Moskau.(AP/dpa) Mit der traditionellen Militärparade auf dem Roten Platz in Mos- kau sowie Kundgebungen in allen Teilen Sowjetrußlands und den Satellitenstaaten, wurde am Freitag der 41. Jahrestag der bol- schewistischen Oktoberrevolution gefeiert. Dabei kam es wegen scharfer antijugoslawi- scher Aeußerungen führender Politiker er- neut zu Spannungen zwischen dem Ostblock und Jugoslawien. Die Botschafter- Besprechungen in War- schau zwischen rotchinesischen und ameri- kanischen Diplomaten über eine Entspan- nung in der Formosa-Strage sind gestern nach zweiwöchiger Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Eine weitere Beschränkung der Verwand- tenbesuche von Deutschen aus der Bundes- republik bei ihren Familienangehörigen in den polnisch verwalteten Oder-Neiße-Gebie- ten haben polnische Behörden deutschen Rei- senden angekündigt. Ein negatives Echo fanden in Kopenha- gen die Aeußerungen von Bundesverteidi- gungsminister Strauß, die Kommandogewalt im Ostsee-Raum im Interesse einer wir- kungsvollen Verteidigung zu ändern. Die dänische Regierung will sich jedem deut- schen Versuch widersetzen, Dänemark dem NATO- Kommando Mitteleuropa zu unter- stellen. Bei Unterhaus-Nachwahlen haben die englischen Konservativen ihre Parlaments- sitze gegen die Labour-Opposition erfolgreich verteidigen können. Es handelt sich um die Wahlkreise Morecambe(Lancashire) und Chichester(Südengland). Die 45-Stunden-Woche ist in Norwegen mit Wirkung vom 1. März 1959 vom Parla- ment gesetzlich festgelegt worden. Zu einem Artillerie-Duell kam es an der syrisch- israelischen Grenze. Beide Seiten beschuldigen einander, für den Zwischenfall verantwortlich zu sein. Der Feuerwechsel wurde nach Vermittlung der UNO-Waffen- stillstandskommission eingestellt. unnatürliche Zweiteilung Deutschlands und ähnliche Grundfragen der Weltpolitik be- reinigt sind. Jeder zentraleuropäàische Pakt kollektiver Sicherheit, der diese politischen Kernprobleme beiseite lasse, müsse ein„tot- geborenes Kind“ In der offliziösen„Diplomatischen Kor- respondenz“ wird Rapacki jedoch vorge wor- fen, daß er von verschiedenen unrichtigen Voraussetzungen ausgehe. So hatte Rapacki beispielsweise gesagt, sein Plan werde bei denjenigen Politikern vermutlich kaum an- kommen, für die das Rüstungswettrennen und die Aufrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen Pfeiler ihrer politischen Kon- zeption seien. In der deutschen Analyse heißt es dazu, diese Vorwürfe richteten sich an die unrichtige Adresse. Es sei allein die Sowiet- union gewesen, die nach dem letzten Welt- krieg ihre Rüstung beibehalten und ständig gesteigert habe. Aus dem Verteidigungsministerium wird zu der Neuauflage des Rapacki-Planes ex- klärt, das„Einfrieren“ der in Polen, der Tschechoslowakei, der Sowjetzone und der Bundesrepublik stationierten Kernwaffen würde die atomare und konventionelle Ueberlegenheit der sowjetischen Macht in der Zone zementieren. Ollenhauer: Diskussion notwendig Hannover(dpa). Zu dem geänderten Ra- packi-Plan sagte der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer am Freitag in Hannover vor der Presse, er würde es bedauern, wenn die Bun- desregierung von vornherein eine Diskus- sion darüber ablehnte. Er könne sich vorstel- len, fügte Ollenhauer hinzu, daß im Verlauf der Erörterung des Planes auch eine Diskus- sion über die Wiedervereinigung ausgelöst würde. Sparsamer Ministerrat der europäischen Gemeinschaften Brüssel.(VWD) Die Haushaltsentwürfe für die Europäische Wirtschafts- und Atom- Gemeinschaft für das Jahr 1959 sind, wie nachträglich bekannt wird, vom Ministerrat auf seiner Sitzung am Dienstag in Brüssel noch nicht gebilligt worden. Der Ministerrat unter dem Vorsitz von Bundesfinanzminister Etzel ist vielmehr zu der Ansicht gelangt, daß die vorgelegten Haushaltsentwürfe die Ausgaben zu hoch veranschlagen. Im Gegen- satz zur Montanunion, die über eine beson- dere Kohle- und Stahlumlage verfügt, ha- ben EWG und Euratom keine eigenen Fi- nanzquellen. Sie sind vielmehr auf die Bei- träge der Mitgliedsstaaten angewiesen, Die Bundesrepublik hat 28 Prozent des allge- meinen Haushaltsplans der EWG-Kommis- sion zu tragen. Erhard auf dem Rückflug nach mehrwöchiger Asienreise Karatschi.(AP) Bundeswirtschaftsmini- ster Erhardt hat zum Abschluß seiner Asien- reise, die ihn seit Anfang Oktober durch acht asiatische Staaten führte, am Freitag in einer Pressekonferenz in der pakistanischen Hauptstadt Karatschi erklärt, in Pakistan habe er den festen Eindruck gewonnen, daß man dort nicht an eine Verstaatlichung aus- ländischer und privater Unternehmen denke. Der Bundes wirtschaftsminister hat den Rückflug nach Deutschland angetreten. MORGEN N ee Samstag, 8. November 1958/ Nr. 28 Kommentar Samstag, 8. November 1958 Politische Wochenschau Herbstliche Melancholie zieht wie in der Natur so auch in der großen Politik über die Lande. Nach den Ausbrüchen politischen Temperaments im Frühjahr in Frankreich, im Frühsommer im Nahen Osten und im Hochsommer im Fernen Osten ringen die Staatsmänner jetzt ein wenig nach Atem und Uebersicht. Wilde Veränderungen sind ver- hindert worden. Einen neuen Auftrieb hat aber nur General de Gaulle in Frankreich her- vorgebracht. Alle schwebenden Unsicherhei- ten schweben weiter und schwelen weiter. Die Frage der deutschen Wiedervereinigung hat wär eine kleine dialektische Verlagerung er- ehren, indem die Möglichkeit einer ersten Abrüstungsphase als Schritt zur allgemeinen Entspannung nicht mehr mit der Vorbedin- Sung einer vorherigen Lösung der deutschen Einigung belastet ist, aber in der Abrüstungs- debatte selbst sind die leider nur scheinbaren Fortschritte des Sommers 1956 wieder soweit versickert, dag im ganzen keine sehr ermun- ternde Regung zu verzeichnen ist. Selbst in der Konferenz der Genfer Sachverständigen über die Einstellung atomarer Versuchsex- Plosionen hängt die Unterhaltung an den ge- gensätzlichen Ausgangsstellungen der ver- hendelnden Parteien vorläufig fest. Die So- Wietunion wünscht eine Unterhaltung über den bedingungslosen Versuchsstop an den Anfang der Tagesordnung zu rücken, um erst anschließend die Grundsätze der Kontrolle zu beraten, während die beiden Westmächte, England und Amerika, die Einigung über die Kontrollfrage als Voraussetzung für einen allgemeinen Versuchsstop ansehen. Einen technischen Erfolg hat die Sowijet- union in der Abrüstungsdebatte insofern er- reicht, als die von ihr am Schluß der Ver- handlungen des Unterausschusses der Ver- einten Nationen im Jahre 1956 in London plötzlich erhobene Forderung, an Stelle des kleinen Arbeitsausschusses eine Kommission zu berufen, in der alle Nationen der UNO vertreten seien, inzwischen von der Vollver- sammlung der Vereinten Nationen angenom- men wurde. Wer jemals in einem Ausschuß zu arbeiten Gelegenheit hatte, wird wissen, das fruchtbare Arbeit in einem Gremium mit 81 Teilnehmern nicht geleistet werden kann. Wenn überhaupt etwas, außer werben den Reden, von diesem neuen Ausschuß zu erwarten ist, dann kann es nur durch Vor- arbeiten des ebenso einfallsreichen wie ak- tiven Sekretariats von Herrn Hammarskjöld geschehen, der den taktischen Vorteil ge- nießt, über eine ziemlich sichere Gefolgschaft im Kreise der Vereinten Nationen zu ver- fügen. Neben dem Ostblock, dem Westblock und dem afro- asiatischen Block gibt es näm- lich auch noch den publizistisch der Schweig- samkeit seines Vorbildes entsprechend wenig bekannten Hammarskjöld-Block. Das ist der Block der reiten Vernunft, der zweifellos als eine erfreuliche Novität der Weltpolitik an- Zzlisehen ist, da die Vernunft bisher nur sel- ten in der Geschichte als Motiv politischen Handelns aufgetreten ist. Auch Hammar- skjöld kann sie nur in kleinen, selbst für Großmächte leicht verdaulichen Mengen servieren. * Trotz aller Hemmungen und inneren Gegensätzlichkeiten, die natürlich nichts anderes als die tatsächlich bestehenden auhbßeren Reibungen widerspiegeln, erweist sich so das Dasein der Vereinten Nationen als große Völkerversammlung als nützlich. Die darin versammelten Nationen sind zwar nicht so vereint. wie es Franklin Roosevelt einst vorgeschwebt haben mag, aber sie sind immerhin so verbunden, daß es keiner klei- nen oder großen Macht mehr möglich ist, ein lästiges Thema einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Mitglieder und in gewissem Maße auch Nicht-Mitglieder können ihre Angelegenheiten vor aller Augen ausbreiten und allein dadurch eine vorsichtigere und abwägendere Handlungsweise erzwingen, als sie vielleicht in mehr oder weniger diplo- matischem Zwiegespräch erreicht worden Wäre. Von der Ideal vorstellung einer„Welt- regierung“, die unter den heutigen Verhält- nissen vielleicht gar nicht so ideal wäre, ist das noch weit entfernt, aber doch näher an einer Verhinderung oder Milderung unsin- niger Konflikte, als es ohne diese Institu- tion wahrscheinlich wäre. Ein kleiner Be- weis für diese Beobachtung ist die Wieder- aufnahme der Abrüstungsdebatte, die ohne die Vereinten Nationen noch länger in den Akten liegen bleiben würde. * Nicht sehr überraschend, aber peinlich für die Republikanische Partei und lästig für Präsident Eisenhower ist der große Wahl- sieg der Demokratischen Partei in den Ver- einigten Staaten. Es hat zwar kaum ein Zweifel darüber bestanden, daß in den Wahlen der vergangenen Jahre im Grunde stets die Person Eisenhowers und nie wirk- Uch die Republikanische Partei gewählt wor- den ist. Diese Neigung hat sich aber nun noch erheblich verstärkt, nachdem die wirt- schaftlich und politisch konservativere Libe- ralität der Politik der Republikaner un- ter Eisenhower das Pech hatte, einige Rück- schläge zu erleiden. Der Vergleich mit euro- päischen Verhältnissen ist nicht möglich, Weil die beiden Parteien, Republikaner wie Demokraten, auf demselben Boden pragma- Fischer Staatsraison stehen und nicht durch ideologische Gegensätze belastet oder be- kruchtet sind. Das innerpolitische Gefälle u den Demokraten scheint vielmehr darin zu liegen, daß in Amerika wie überall der anspruchsvolle und geistreiche Liberalismus Zwar in allen politischen Lagern einen Bei- trag zur gesellschaftspolitischen Ordnung leistet, selbst aber keine ausreichende, kformbildende Kraft in industrialisierten Massenstaaten mehr besitzt. Wie überall in der Welt sind die Liberalen, eben weil sie liberal sind. unterenander noch weniger leicht zu einigen, s andere Parteigruppen, und diesem Vorbild entsprechend konnten, trotz allen Bemühungen des klugen Vize- präsidenten Richard Nixon, die Republika- ner Amerikas sich nicht ganz klar werden, was sie eigentlich wollten. Auch das hat in dieser Wahlkampagne zum Erfolg der konkurrierenden Partei beigetragen. E. F. von Schilling Vor zwanzig Jahren war die Kristallnacht Gedanken zur Wiederkehr eines Tages tiefster deutscher Selbsterniedrigung Von Kurt R. Grossmann, USA Zwanzig Jahre ist es ker, seit in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 auf Befehl der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei wehrlose Burger jüdischen Glaubens zu Tau- senden aus ihren Wohnungen verhaftet, ihr Eigentum, Geschäfte und Wohnungseinrick- tungen, zerstört und die Synagogen in Brand gesteckt wurden. Jene Orgie der blinden Zerstörung, jener schamlose Höhepunkt des Fanatismus waren ein grauenvoller Anfang, der mit der Ermordung von etwa sechs Millionen Juden endete. Die Bundesregierung und der Bundestag hatten am 27. September 1951 in einer feier- lichen Sitzung, über die die gesamte Welt- presse berichtete, den Opfern jenes organi- sierten Sadismus ihre Ehrerbietung ausge- sprochen, und Präsident Dr. Theodor Heuss hat sich zur Kollektivscham als eine Folge- rung der Beschmutzung der nationalen Ehre bekannt. Die Wiedergutmachungsgesetzgebung war die direkte, notwendige und materiell einzig mögliche Konsequenz jener Vorgänge, die von manchen vergessen worden sind und die andere in verzerrter Form zu sehen wünschen. In diesen Tagen, wo jene Ereignisse vor Zwanzig Jahren wieder lebendig werden, muß man sich dieser Vergangenheit als Gegenwartsaufgaben bewußt werden. Die Tatsache, daß erneut Kräfte des Vorurteils und der Intoleranz stärker hervortreten, die Feststellung, daß die deutsche Jugend zu wenig oder Falsches über diese jüngste Ver- gangenheit weiß, die Entwicklung auf dem Gebiete der individuellen Wiedergutmachung, welche weniger liberal, gerecht und schnell durchgeführt wird. obwohl die überlebenden Opfer der Naziverfolgung älter und älter werden, ja viele von ihnen sterben, machen die Freunde des neuen Deutschland besorgt. Wenn die deutsche Zukunft sich auf Grund des„deutschen Wirtschaftswunders“, auf Grund der neuen politischen Machtstel- lung, begünstigt durch die in der Welt exi- stierenden Spannungen allein entwickeln würde, dann müßten jene moralischen Im- ponderabilien der Abwehr solcher Ereignisse wie im November 1938 in das Unterbewußt- sein eingekapselt werden. Der unheilvolle Konformismus, immer ein gefährlicher Fak- tor für die schöpferische Entwicklung eines Volkes, könnte Deutschlands Zukunft nicht konstruktiv dienen. In diesen Tagen muß aber auch jener deutschen Männer und Frauen gedacht wer- den, die in den Jahren der nationalen Er- niedrigung nicht den Kopf verloren, sondern als Helden ohne Ruhm und Orden ihren ver- folgten jüdischen Mitbürgern Hilfe gewähr- ten. Sie riskierten dabei ihr Leben, ihre Frei- heit und Existenz, und dennoch handelten sie aus einem natürlichen Ethos heraus, weil sie dies als ihre Pflicht ansahen. Ihre Zahl war im Vergleich zur Gesamtbevölkerung gering, aber ihre Taten waren leuchtende Beispiele der Selbstaufopferung. Nach zwanzig Jahren haben wir auch die Verpflichtung, die moralische und materielle Wiedergutmachung zu analysieren, zu der sich Präsident Heuss(Aufruf zur Kollektiv- scham), Bundeskanzler Adenauer(Gliiberale gerechte und schnelle Wiedergutmachung), Außenminister von Brentano WDas neue Deutschland erkennt seine moralische Wie- dergutmachungsverpflichtungen an), Bundes- flnanzminister Franz Etzel, sein Staatssekre- tär Hartmann(Pflicht zur Wiedergutmachung bedarf keiner Begründung), Kurt Schu- macher, Erich Ollenhauer, Carlo Schmid (moralische Schuld kann niemals materiell aufgewogen werden), Prof. Franz Boehm (ausreichende Entschädigung fördert Gesun- dungsprozeg des deutschen Volkes) und Bi- schof Dibelius(Ehrenpflicht) bekannten. Die Namen können durch viele andere, wie Se- nator Joachim Lipschitz, Prof. Robert Guar- dini, Pastor Grüber, Dekan Hermann Mees, Erich Lüth, Professor Reif usw. usw. ergänzt werden. Am 4. Januar 1956 schrieb eine führende deutsche Zeitung:.. Und in den zehn Jahren ist es nicht gelungen, einer elementa- ren moralischen Verpflichtung nachzukom- men. Man sage nicht, daß das Geld dafür nicht da sei. Es ist ja da: es ist auch lange schon bewilligt, aber es fehlt das drängende Gefühl, es fehlt die leidenschaftliche Emp- findung, daß die Nation schweres Unrecht wenigstens so weit wiedergutmachen müsse, als es in ihren Kräften steht.“ Heute müssen diese Worte wiederholt werden, wenn aus der neuesten amtlichen Peking, Moskau und die Weltpolitik Klaus Mehnert hält schrittweise Verwirklichung der Abrüstung für möglich Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Heidelberg, 7. November Im Rahmen der Heidelberger Internatio- nalen Begegnungen gab in der Universität Dr. Klaus Mehnert aus Stuttgart, Publizist und Kenner Rußlands und Asiens, einen Ueberblick über die politische Lage, Er zog aus seiner Betrachtung der Dinge als pere Sönliche Ansicht den Schluß, daß in abseh- barer Zeit nichts auf eine bevorstehende Explosion in der Weltpolitik hindeute. Ent- gegen einer immer noch weitverbreiteten Ansicht müsse die Rüstung nicht mehr automatisch zum Kriege führen. Der Krieg bilde heute nicht mehr einen Bestandteil der Politik und des Lebens. Vielmehr herr- sche bei allen Menschen die Einsicht, daß ein Krieg das Ende der Völker und der Mensch- heit darstellen würde. Allerdings zitierte Dr. Mehnert auch einen von Tito erwähnten an- geblichen Ausspruch Mao Tse-tungs, wo- nach China das einzige Land auf der Welt sei, das sich einen Atomkrieg leisten könne; wenn nämlich 300 Millionen Chinesen dabei umkommen sollten, würden immer noch 300 Millionen übrigbleiben. Aus dem gegenwärtigen spannungsrei- chen Rüstungsgleichgewicht schrittweise zu einer kontrollierten Abrüstung zu kommen, hielt Dr. Mehnert für möglich. Durch zwei Herbstkonferenzen in Genf werde sich diese schwierige und langwierige Entwicklung aber nicht vollenden lassen. Mit der fort- schreitenden Industrialisierung lasse sich er- warten, daß die beiden Welten in Ost und West während der nächsten 10 bis 15 Jahre ähnlicher werden würden. Die große Sorge stelle allerdings China dar, das Dr. Mehnert als die eigentliche weltrevolutionäre Zen- trale bezeichnete. Der Redner schilderte vor allem die Ver- hältnisse im östlichen Machtblock mit seiner einen Milliarde Menschen, wo sich in Mos- kau und Peking allmählich zwei Zentren des Weltkommunismus entwickelt hätten, die sich seit 1955 um die Gefolgschaft der asia- tischen Völker bemühten. Er warnte aber vor Spekulationen auf einen Bruderzwist im Osten, weil es sich mehr um eine Idealkon- kurrenz handele. China fasse seine neuge- schaffenen Volkskommunen, in denen die Menschen einem noch weitergehenden Zwang als in den sowjetischen Kolchosen unterwor- ken würden, als eine höhere Organisations- form der Wirtschaft und des Lebens auf; damit sei die Sowjetunion als überlebt ab- getan. Unmittelbare Kontakte zwischen der Bundesrepublik und den Machthabern der Sowjetzone lehnte Dr. Mehnert ab. Deutsch- land könne die Wiedervereinigung, so un- befriedigend das auch klinge, von sich àus überhaupt nicht erreichen, sondern nur im Rahmen einer weltweiten Entspannung Der Osten versuche jedoch, den deutschen Natio- nalismus und Anti-Amerikanismus zu wek- ken, damit sich ganz Deutschland gegen den Westen stelle. Statistik zu ersehen ist, daß von Vierteljahr zu Vierteljahr(mit Ausnahme von Berlin) immer weniger Fälle bearbeitet und weni- ger Entschädigungszahlungen geleistet wer- den. Seit Juli/ September 1957 sind die Ge- samtausgaben für Entschädigungen unter dem Bundesentschädigungsgesetz immer ge- sunken, während die Ablehnungen gestie- gen sind. Während man für das Etatjahr 1958/59 mit einer Gesamtausgabe von 2,5 Millionen Mark rechnet, würden nach den bisherigen Erfahrungen diese Gesamt- ausgaben höchstens 1,750 Millionen, wahr- scheinlich aber weniger, erreichen. Nicht nur daß einige Entschädigungsämter schon heute weniger verausgaben, als ihnen Haushalts- mittel zur Verfügung stehen, sie geben we niger aus als im Etatjahr 1957%%58. Nach zwanzig Jahren denken wir an die grausamen Tage der Willkür zurück, die einer Minderheit zustießen, die aber mor- gen einer anderen zustoßen können, wenn wir nicht selbst für die erklärten, aber noch nicht verwirklichten Menschenrechte einzu- stehen bereit sind. Nach zwanzig Jahren müssen wir uns alle— gleichgültig, wo wir uns befinden— zur Vergangenheit als Ge. genwartsaufgabe bekennen, nicht in Selbst. zerfleischung, sondern in der Erkenntnis Schopenhauers, der uns warnt, die Vergan. genheit gleich einer Erfahrung aus dem Fenster zu werfen. ö * Zum Stand der Wiedergutmachung mel det unsere Bonner Redaktion nach Rück krage bei den zuständigen Stellen folgende Zahlen: Zweieinviertel Millionen An. sbruchsberechtigte sind insgesamt statistisch erfaßt worden. 33 Prozent der Fälle— das. sind über 750 000— sind bereits erledigt Vom 1. Oktober 1953 bis 1. März 1958 waren bei den Entschädigungsgerichten über 130 000 Verfahren anhängig. Die für Entschädigun. gen bisher aufgewendete Summe beläuft sich auf über 8,5 Milliarden Mark. In die- ser Summe sind die Entschädigungen an den Staat Israel und die Jewish Claims Confe- rence enthalten, Nach Schätzungen soll der Gesamtaufwand 14 bis 24 Milliarden Mar betragen. Auto der Attentäter wurde gefunden Die blonde Freundin des angeschossenen Algeriers bleibt verschollen Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 7. November Das Attentat vor der tunesischen Bot- schaft in Bad Godesberg, bei dem der Ver- treter der algerischen Exilregierung im Bun- desgebiet, Rechtsanwalt Ait- Ahcenne, schwer verletzt wurde, lenkte erstmals die Aufmerksamkeit der Bundeshauptstadt voll auf die Tätigkeit der arabischen Nationa- listen in Westdeutschland. Ein Regierungs- sprecher kündigte am Freitag an, daß der Anschlag vom Mittwoch zu einer sorgfälti- gen Ueberprüfung von Erscheinungen An- laß gibt, die die guten Beziehungen zu be- freundeten Staaten beeinträchtigen können. Wie der Regierungsvertreter versicherte, hat das Auswärtige Amt keine politischen Kontakte zu dem Opfer des Attentats unter- halten. Von unterrichteter Seite wurde je- doch bestätigt, daß Ait-Ahcenne in„gerade- zu lästiger Weise“ versucht hat, im Aus- wärtigen Amt zu antichambrieren. Der offizielle Regierungssprecher ließ daher auch die Frage offen, ob nichtpolitische Kontakte zwischen Vertretern des Auswärtigen Amtes und Ait-Ahcenne bestanden haben. Der Wagen der Attentäter, der dunkle Mercedes-Leihwagen aus Frankfurt, ist in- zwischen in unmittelbarer Nähe der tunesi- schen Botschaft, vor deren Einfahrt der Mordversuch verübt wurde, gefunden wor- den. Im Wageninneren entdeckte die Polizei drei Geschoßhülsen und Reisigbündel, die offenbar den Wageninsassen als Schutz gegen die Sicht von außen gedient hatten. Fest steht ferner, daß der Ait-Ahcenne seit eini- ger Zeit beschattet worden ist. Die Beglei- terin des Nieder geschossenen, die 24jährige, blonde, auffallend hübsche Algerierin, ist nach wie vor verschwunden, Es kann nicht nachgeprüft werden, ob sie sich, wie ver- mutet, in der tunesischen Botschaft aufhält. Das Auswärtige Amt kann nach seinen bis- herigen Ermittlungen nicht bestätigen, daß die Spuren der Attentäter nach Paris führen, wie das von algerischen Kreisen in Bonn be. hauptet wird. Mit Genehmigung des zuständigen Chef- Arztes ist am Freitag die erste Vernehmung des angeschossenen Algeriers am Kranken- bett durchgeführt worden. Sie dauerte 13 Minuten. Einzelheiten werden geheimgehal. ten. Es wurde lediglich mitgeteilt, daß nun einwandfrei feststehe, daß es sich um ein politisches Attentat handelt.. Das Auswärtige Amt ist mit der Ueber- prüfung der völkerrechtlichen Problematik des Falles Ait-Ahcenne beschäftigt. Asyl- recht wird nur denen gewährt, die in ihrem Heimatland politisch verfolgt werden. Es muß also erst erwiesen werden, daß Ait-Ahcenne in Frankreich politisch verfolgt wird, ehe die Bundesregierung ihm Asylrecht gewähren kann. Weitere Ueberlegungen im Auswärtigen Amt erstrecken sich auf die eventuelle Schutzgewährung unerwünschter Elemente durch ausländische Vertretungen. Wie ein Regierungssprecher auf Anfrage bestätigt, besteht die Möglichkeit, an ausländische Missionen heranzutreten, wenn diese eine Person decken, die gegen die Gesetze der Bundesrepublik verstoßen hat. Hier würde eine Verletzung des Gastrechts vorliegen. Diese Ueberlegungen könnten bedeutungs- voll werden im Zusammenhang mit dem noch nicht ermittelten früheren und jetzigen Aufenthaltsort der Attentäter. Es ist in Bonn ein offenes Geheimnis, daß die Tätigkeit gewisser Araber nicht auf das rein daplomatische Gebiet beschränkt bleibt. So unterhält z. B. der Leiter der Bonner Zentrale der Arabischen Liga, Dr. Fakuss, dref Büros an verschiedenen Stellen, Ferner wurde kürzlich in Frankfurt a, M. das „Deutsch-arabische Hilfswerk“ gegründet, dessen Initiator die„rechte Hand“ von Dr, Otto Strasser, der Journalist Friedrich Jar- schel, ist. Der Kanzler stellt sich vor Blankenhorn Kabinett setzt sich dem Vorwurf der Einmischung in ein schwebendes Verfahren aus Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 7. November Botschafter Herbert Blankenhorn, ein noch verhältnismäßig junger Diplomat, aber einer der einflußreichen Männer der deutschen Außenpolitik, gilt als welter fahrener und klu- ger Mann. Ihm dürfte es recht wenig gelegen kommen, daß aus dem Tauziehen um seine Entsendung als Botschafter nach Paris ein handfester Justizkrach wurde. Bei den Par- teien im Bundeshaus spricht man sogar von Skandal und Krise. Jedenfalls sahen sich Bundesjustizminister Fritz Schäffer und der nordrhein- westfälische Landesjustizminister Flehinghaus veranlaßt, energisch dem Recht zum Recht zu verhelfen und eine Erklärung der Bundesregierung beziehungsweise ver- schiedener Sprecher nachdrücklich zurückzu- Weisen. Worum geht es? Am 23. Oktober 1958 gab die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Bonn bekannt, daß sich vom 2. bis zum 19. März nächsten Jahres Professor Hallstein, Herbert Blankenhorn und der bisherige deut- sche Botschafter in Frankreich, Freiherr von Maltzan, wegen vorsätzlicher falscher An- schuldigung und einiger Nebendelikte verant- worten müssen. Genau 63 Monate, nachdem der Beleidigte, nämlich Ministerialrat Dr. Strack, gegen Unbekannt Strafantrag stellte, kann das Verfahren endlich beginnen. Aber bei dem gegenwärtigen Streit han- delt es sich um ein anderes Problem. Als das Bundeskabinett vor kurzem beschloß, den unter Anklage stehenden Botschafter Blankenhorn nach Paris zu entsenden, er- hoben sich zahlreiche Stimmen, die davor warnten, dem Bundespräsidenten die Un- ter zeichnung der Urkunde zum gegenwär- tigen Zeitpunkt zuzumuten. Diese Ansicht vertrat sogar einer der höchsten Beamten des Auswärtigen Amtes im Gespräch mit Journalisten. Welcher Teufel nun die Bun- desregierung ritt, am verflossenen Mitt- woch die Entsendung Blankenhorns noch einmal zu bestätigen und dabei gleichzeitig eine sehr zweischneidige Erklärung abzu- geben, weiß niemand so recht. Jedenfalls sagte Regierungssprecher Krüger wörtlich: „Das Kabinett hat sich in seiner heutigen Sitzung erneut mit der Ernennung Bot- schafter Blankenhorns zum Botschafter in Paris befaßt und seinen kürzlichen Beschluß bestätigt. Die Bundesregierung sieht das Vorgehen Botschafter Blankenhorns in der Angelegenheit Ministerialrat Dr. Strack als einen inner dienstlichen Vorgang an, bei dem sich der Botschafter pflichtgemäßg verhal- ten hat.“ Es war ganz offensichtlich, daß der Re- gierungssprecher, wahrscheinlich durch den Kanzler persönlich, beauftragt wurde, diese Feststellung zu treffen, die schon kurze Zeit später einen Sturm auslöste. Die Sozial- demokraten sprachen von einer Ein- mischung in ein schwebendes Verfahren. Bei der FDP beriet eine kleine Experten- Hat die Zerreißung unseres Landes einen Sinn? In einer Denkschrift weist die Stuttgarter Landesregierung Stärke und Gesundheit des Südweststaates nach Von unseren Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer Stuttgart, 7. November Die Stuttgarter Landesregierung hat allen Bundestagsabgeordneten aus Anlaß der zur Zeit schwebenden parlamentarischen Bera- tungen über den die Auflösung des Landes ansteuernden Gesetzentwurf in Bonner Aus- schüssen eine Denkschrift übermittelt, in der sie in einer gründlichen Untersuchung auf die Frage antwortet, ob es einen Sinn habe, das Land Baden- Württemberg wieder auf- zulösen. Eine Zerreigung des Landes, heißt es in der Darstellung, sei teils aus wirtschaft- lichen Ueberlegungen, teils aber auch aus der Einsicht in die rational schwer wägbaren Gegebenheiten der Geschichte, der Kultur und des Volkstums abzulehnen. In sjeben Thesen zusammengefaßt cha- rakterisiert die Regierung die Wirtschafts- struktur des Landes wie folgt: 1. Die Landwirtschaft, die in den letzten 100 Jahren einen Rückgang der von ihr leben- den Bevölkerungsschicht aufweist, zeichnet sich durch die Vielseitigkeit ihrer Produktion aus. Ihr Leistungsniveau wurde durch den Industrialisierungsprozeß günstig beeinflußt. Baden- Württemberg ist das Land der land- wirtschaftlichen Kleinbetriebe und Sonder- kulturen. 2. Die Industrie ist der Hauptbereich für den wirtschaftlichen Erwerb der Bevölke- rung. Baden- Württemberg ist nach Nord- rhein- Westfalen sowohl der absoluten Be- schäftigtenzahl als auch dem Industrialisie- rungsgrad nach das zweitstärkste Industrie- land der Bundesrepublik. 3. Das Handwerk hat sich trotz der star- ken Industrialisierung stark entfaltet. Ba- den-Württemberg weist unter den Bundes- ländern die größte Handwerksdichte auf. 4. Das Handels- und Verkehrsgewerbe hat unter dem Einfluß der Auf wärtsent- Wicklung von Industrie und Handwerk ein hohes Leistungsniveau erreicht. Für die Entfaltung der Gesamtwirtschaft ist der Siehe auch Seite 30 1 Handels- und Verkehrsapparat, dessen Aus- bau auch durch die Fortschritte der Technik einen kräftigen Auftrieb erfahren hat, un- entbehrlich. 5. Die baden- württembergische Wirt- schaft weist in fachlicher und räumlicher Hinsicht eine breite Streuung auf. 6. Infolge ihrer Aktivität und ihrer Lei- stungskapazität, die durch die Aufnahme zahlreicher Vertriebenenbetriebe in der Nachkriegszeit noch beträchtlich ausgewei⸗ tet wurde, ist die Wirtschaft von Baden- Württemberg ein besonders wertvoller Be- standteil der deutschen Volkswirtschaft 7. Dem im Südwestraum beheimateten Menschenschlag ist letztlich die Gestaltung und der hohe Entwicklungsstand der baden- Württembergischen Wirtschaft zu verdanken. Ferner weist die Landesregierung darauf hin. daß der Zusammenschluß beider Länder in den Jahren 1952 bis 1957 sehr günstige „ Auswirkungen für Baden gehabt Abe. 5 7 gruppe, darunter der einstige Justizminl- ster Dr. Dehler und Bundestagsvizepräsi- dent Dr. Becker. Diese warfen der Bundes- regierung Ueberschreitung ihrer Befugnisse und Mißachtung der richterlichen Gewalt vor. Der nordrhein- westfälische Justiz- minister Dr. Flehinghaus gab wohl eine An- sicht der Mehrheit der CDU kund, als er verlautbarte, den gegen Blankenhorn er- hobenen Schuldvorwurf zu klären, sei im Rechtsstaat ausschließlich Aufgabe der Ge- richte. Jede staatliche Stelle müsse sich deshalb Zurückhaltung auflegen. Am Rand spielte schon eine andere Dis- kussion mit. Sie entsprang einem Vorfall auf der gleichen Pressekonferenz. Ein Journalist stellte dem Sprecher des Bundesjustizmini- steriums die Frage, ob es juristisch möglich Sei,„daß ein Beamter, der pflichtgemäß han- delt, mit dem Strafgesetz in Konflikt kommt“. Oberregierungsrat Thier gab die überraschende Antwort:„Das ist möglich, meine Herren“. Nicht die Unverfrorenheit dieser Entgegnung allein erklärt die Heftig- keit der öffentlichen Reaktion. Diese These, die der Pflicht des Staatsdieners gewisser- maßen den„Vorrang“ vor dem Strafgesetz geben möchte, rüttelt an den Fundamenten des Rechtsstaates. So hat sich dann Schäffer veranlaßt gesehen, seinen Sprecher unver- züglich zurückzupfeifen und die Dinge wie- der in das rechte Licht zu rücken. Das Bun- desjustizministerium gab bekannt: Sollte der Vertreter des Bundesjustiz ministeriums solche Erklärungen abgegeben haben, 80 stellt der Bundesminister der Justiz fest, daß diese Meinung unrichtig ist und seiner Auf- kassung in keiner Weise entspricht. Der Bundesminister der Justiz ist der Ueberzeu- gung, daß kein Beamter— ob auf Weisung oder ohne Weisung handelnd— eine Hand- lung vornehmen darf, die ihn mit dem Strafgesetz in Konflikt bringt“. Jedes Wort verrät: Das ist Schäffers eigene Handschrift. Die Pressemitteilung verrät aber auch etwas anderes. Kabinettssitzungen sind ge- heim oder vertraulich. Abstimmungen wer⸗ den nicht bekanntgegeben. Man weiß ledig- lich, daß der Bundesaußenminister, als der Fal! Blankenhorn am Mittwochvormittas besprochen wurde, noch nicht in Bonn wat. Man kann aber vermuten, daß der Bundes- justizminister mit dem Vorgehen der Bun- desregierung und mit der Abgabe der Erklä- rung vor der Bundespressekonferenz nich unbedingt einverstanden war. Bekanntlich neigt der Bundeskanzler stark dazu, sich schützend vor die Männer seiner Umgebung zu stellen. Ein menschlich erfreulicher Zug. Aber warum will er hier der Justiz vorgrei- fen, warum setzt er sich dem Vorwurf der versuchten Beeinflussung oder gar der Be- günstigung, wie er von seiten der FDP se- macht wurde, aus. EF r 2— —. „ Nr. 289 —— er noch einzu- Jahren Wo wir als Ge- Selbst. enntnis Vergan- is dem ig mel- Rück- olgende An. Itistisch — das erledigt Waren 130 000 ädigun. beläuft In die. an den Confe- solL der 1 Mark 1 eon onn be. 1 Chef- hmung danken- erte 18 ngehal. aß nun um ein Ueber- lematik Asyl- 1 ihrem Es muß heenne ehe die währen ärtigen entuelle emente Vie ein tätigt, ndische ze eine tze der würde liegen. Atungs⸗ it dem etzigen lis, daß auf das bleibt. Bonner Lakusg, Ferner A. das ründet, on Dr, h Jar- izmini- epräsi- undes- ugnisse Gewalt Justiz- ne An- als er rn er- sei im er Ge- e sich re Dis- all auf irnalist zmini- nöglich g han- onflikt ab die zö6glich, renheit Heftig; These, wisser- fgesetz nenten chäffer unver- e wie 8 Bun- „Sollte eriums en, 80 st, daß r Auf- t. Der erzeu- eisung Hand- t dem Wort schrift. auch nd ge- n wer- ledig- Als der mittag n War. undes Bun- Erklä- nicht untlich 1, sich gebung r Zug. orgrei⸗ rf der er Be- P ge- Nr. 258/ Samstag, 8. November 1958 MORGEN Seite 5 geistliches Wort: 6 Kirche hinter dem Mond? Immer wieder muß ich staunen, wieviele Menschen ein und dasselbe sagen. Die For- meln schwirren offensichtlich in der Luft, und um nichts Eigenes sich ausdenken zu müssen, hascht man nach ihnen und spricht sie nach. So gibt es Sanz bestimmte Formeln für den Fall der Krankheit, für den Fall des Todes, pel Hochzeiten oder Geburt eines Kindes, aber auch wenn das Gespräch auf die Regie- rung, die Politik, das Finanzamt, die Steuern kommt. Zu Goebbels Zeiten nannte man so etwas Sprachregelung. Die Propaganda be- nützte bewußt Schlagworte, um bestimmte Ansichten zu jerbreiten. Heute gibt es kein Propagandaminiserium mehr. Die umgehen- den Floskeln, Patentantworten, Schablonen- sprüche Sind aber so seltsam einheitlich, auch pei unwichtigen Pingen, daß ich mich fragen mg: Wer setzt sie eigentlich in Umlauf? Auch über die Kirche sind solche Schlag- worte im Umlauf und bestimmen weithin die Einstellung zu ihr. Ein Vorurteil, das scheinbar unüber wind- Uch ist, läuft darauf hinaus: Die in der Kirche wissen scheinbar noch nicht, daß die Zeit über sie hinweggegengen ist. Zwar braucht man die Kirche noch immer, um die Hauptetappen des menschlichen Lebens: Geburt, Ende einer Kindheit(Konfirmation), Eheschließung und Bestattung ein wenig feierlicher zu begehen. Wie es aber wirklich im Leben zugeht, davon haben die Kirchenleute keine Ahnung. Wer wirklich im Leben steht, weiß: Christlich zu leben, ist heute unmöglich. Da verlangen die Pfarrer zum Beispiel: Man solle sich von seiner wenigen Zeit noch etwes abknapsen und sonntags in die Kirche gehen. Und wissen nicht, wie dringend wir den Sonntag brauchen, um auszuschlafen, um aufzuarbeiten, was in der Woche liegen blieb, und bei schönem Wetter auch einmal einen Ausflug zu machen:„Ich halte meinen Gottes- dienst in der Natur.“ Das sagen die Leute so emphatisch, als ob die Natur ein einziges Idyll und nicht voller Schädlinge sei, und Pflanzen und Tiere— ähnlich wie die Men- schen— einander fressen). Ja sie verstehen es sogar, den Kirchenbesuch madig zu machen: „Wir sind doch keine EKirchenspringer! Man karm auch imestillen Kämmerlein beten. Die in die Kirche gehen sind auch nicht besser. Wir haben uns immer an das Wort gehalten: Tue Recht und scheue niemand. Ich weiß je- mand aus der Nachbarschaft, die laufen jeden Sonntag in die Kirche, kaum sind sie zu Hause, haben sie Krach. Die Pfarrer glauben selbst nicht, was sie predigen. Gebete helfen ja doch nicht. Es kommt alles, wie es kommen muß. Und zudem: Wer weiß, wer recht hat: Christen oder Buddhisten, Katholische oder Evangelische,— Wir haben alle nur einen Herrgott!“ Mit diesem Reservoir an Schlagworten ist aber schon ziemlich der Vorrat an Argumen- ten gegen die Kirche und die Kirchenleute aufgebraucht. Mag auch der eine oder andere dieses oder jenes persönliche Vorurteil noch dazu beibringen, Was 80 allgemein als öffentliche Meinung über die Kirche schwelt, ist damit ungefähr umrissen. Aber nun, lieber Leser, Hand aufs Herz: Ist das nicht ein wenig zu billig, mit solchen leergedroschenen Floskeln abzutun, was Jesus Christus bedeutete? Wer wie ein Pfarrer alle diese Redensarten bis zum Ueberdruß immer wiederholen hörte, würde sich genieren, auch nur einmal noch zu sagen, was alle sagen. Um offen zu sein: Ich halte es unter. der Men- schenwürde, wenn ein moderner, freier, den- kender Mensch immer nur nachredet, was alle reden. Sind„Sprachregelungen“ weniger ver- werflich, wenn sie nicht mehr von Herrn Goebbels kommen, sondern allgemein als Stimmungsmache in der Luft schweben? Um zu einem besseren Urteil zu verhelfen, laden zehn Mannheimer Pfarrer in zehn Mannheimer Sälen und Kirchen ein, einmal mit zu überlegen, was hinter jenen Schlag- worten steckt. Wo Sie das lustige Plakat mit der wackeligen Kirche hinter einem großen und runden Mond sehen, werden in der Kom- menden Woche jeweils um 20 Uhr Vorträge gehalten, die diese Fragen behandeln. Sonst gibt Telefon 5 33 11 gerne Auskunft. Wer darauf bedacht ist, sich ein eigenes Urteil zu bilden, nicht nur nachzureden, was alle sagen, der kommt. Karl Stürmer Gute Aussichten für„Stiefkinder“ des Wirtschaftswunders Der Boom der Angestellten beginnt/ Wirtschaftliche Entwicklung erfordert eine neue Orientierung Der Inhaber einer Fabrik und eines Großhandelsgeschäftes für Elektrogeräte kam zufrieden von der Messe zurück. Seine neuen Geräte fanden Anklang, vor allen Dingen aber war es ihm auch gelungen, ein paar gute Kräfte„einzukaufen“. Zwar wür- den die neuen Angestellten erheblich teurer sein, als die ihm von der Konkurrenz weg- engagierten, aber was nützt die beste Pro- duktion ohne eine gute Vertriebsorganisa- tion, und tüchtige Verkaufsleiter und andere leitende Angestellte werden einmal knapp. In den ersten Jahren nach der Wäh- rungsreform stand der Arbeitsmarkt 80 überwiegend im Zeichen des Arbeiters, daß die Angesteltlen geradezu als Stiefkinder des Wirtschaftswunders erschienen. Zunächst. brauchte man Arbeiter, um die Produktion aufzubauen und zu erweitern. So zogen auch die Arbeiterlöhne schnell davon, während die Angestelltengehälter in weitem Abstand hinterherhinkten, vor allem die der großen Gruppe der kaufmännischen Angestellten. Das Schlagwort vom„Stehkragenproletarier“ schien eine traurige Bestätigung zu finden. Schien, muß man sagen, denn inzwischen hat die Entwicklung eine neue Richtung bekom- men. Die Produktion läuft fast von selbst auf hohen Touren— aber für den Absatz muß gesorgt werden. Die Zeit der Ange- stellten ist im Kommen. Manches deutete darauf hin, daß sie innerhalb der gesamten Arbeitnehmerschaft eine überlegenere Stellung erhalten werden, als sie sie je innehatten. Das zeigt sich ein- mal im zahlenmäßigen Anwachsen. Um 1880 zählte man im ganzen Deutschen Reich nur knapp 500 000 Angestellte, jetzt nähert sich ihre Zahl in der Bundesrepublik mit Riesen- schritten der Fünf-Millionengrenze. Zur Zeit sind etwa 23 Prozent aller Arbeitnehmer Angestellte. Im zweiten Vierteljahr 1958 stieg allein in der Industrie ihre Zahl um 2,1 Prozent, während die Industriearbeiter- schaft nur um 0,8 Prozent zunahm. Es gibt viele Gründe für den kommen- den Boom der Angestellten. Einmal wächst der Anteil des Büros, des Zeichensaals und der technischen Spezialisten innerhalb der modernen Industrieorganisation sehr schnell. Je mehr Automatisierung, desto mehr Ange- stellte. Zweitens steigt die Zahl der Ange- stellten durch die Entwicklung allgemein; hat doch schon das Gesetz die Angleichung der Arbeiter an den Sozialstatus der Ange- stellten weitgehend erzwungen. Manche Großbetriebe überführen auch einfach von sich aus Arbeiter, die sie als Stammkräfte behalten wollen, in das Angestelltenverhält- nis. Die monatliche Abrechnung mit wöchent- lichen Vorschußzahlungen, die sich aus Gründen der Rationalisierung einbürgert, ist ein weiteres Moment. Auf die Dauer kann aber der Sozial- status der Angestellten nicht attraktiv sein, wenn das Einkommen zurückbleibt. Deshalb mußten erhebliche Aufbesserungen erfolgen. Man kann heute bei den unteren und mitt- leren Angestellten gegenüber 1938 ein Mo- natseinkommen von 200 Prozent einsetzen, bei manchen gehobenen Gruppen allerdings nur 160 Prozent, von einigen besonders kon- junkturbegünstigten abgesehen. Nach einer Bundesstatistik vom Beginn dieses Jahres betrug das monatliche Durchschnittseinkom- men der unteren und mittleren Angestellten zusammengenommen 631 DM, bei den kauf- männischen aber nur 593 DM, bei den tech- nischen dagegen über 700 DM. Ein Drittel aller Angestellten, vorwiegend die unteren kaufmännischen, haben allerdings nur 450 DM, 44 Prozent um 600 DM und ein Fünftel 850 DM. 27 Prozent der technischen Angestellten lagen sogar über 900 DM monatlich. Das Durchschnittseinkommen eines Industriearbeiters lag zu Beginn des Jahres bei 510 DM. Wenn man nun von den Gehaltstarifen für Angestellte ausgeht, erscheint das Bild immer noch nicht sehr rosig, aber gerade in den Angestelltenverhältnissen entfernen sich die gezahlten Gehälter immer mehr von den tariflichen Sätzen. Die idividuelle Ver- einbarung gewinnt zunehmend an Bedeu- tung. Der Arbeitskräftemangel, der zuneh- mende Lehrlingsmangel und die Automati- sierung mancher Fertigungen wird dem sozialen Aufstieg der Angestelltenschaft weitere Hilfestellung leisten. Aber nicht nur die Wirtschaft wird sich um gut vorgebildete und fachlich qualifizierte Kräfte für verant- wortliche und leitende Funktionen bemühen müssen. In den kommenden Jahren wird auch ein erheblicher Bedarf der öffentlichen Verwaltung in Bund, Ländern, Gemeinden, Bundespost, Bundesbahn, Sozialversicherun- gen mit im Wettbewerb sein, wenn eine große Zahl des schon überalterten Stammes von 700 000 Angestellten des öffentlichen Dienstes ersetzt werden muß. Für den Aufstieg der Begabten, für große Karrieren junger Angestellten sind die Chancen gut. Dr. Karl Werner Der moderne Betrieb braucht denkende Mitarbeiter Gute Arbeiter und Meister von gestern sind heute schlecht/ Die Der gute Arbeiter von gestern, der sich durch Geschicklichkeit, Fügsamkeit, Be- triebstreue auszeichnete, sei heute nur noch ein schlechter Arbeiter, und für den tüch- tigen Meister des überlieferten Typs, den Könner, der sich durch einen als Geheim- wissen gehüteten Erfahrungsschatz seine Autorität sicherte, gelte dasselbe. Das legte der Betriebssoziologe eines Großunterneh- mens der Schwerindustrie vor einem Audi- torium von Lehrern, Betriebspädagogen und Wirtschaftlern dar. Mit dieser überspitzten Formulierung wollte er offenbar deutlich machen, wie radikal sich unter dem Einfluß der fortschreitenden Rationalisierung die Leitbilder für Führungskräfte und Mit- arbeiter des industriellen Betriebes Wan- deln werden. Wie nun sieht der gute Meister des neuen Typs aus, welche Verhaltensweise, Haltung, Fähigkeiten werden künftig von den Menschen verlangt, die in modernen Betrieben arbeiten, anleiten und führen? Das wurde auf einer Tagung der volks- wirtschaftlichen Gesellschaft in Essen sehr eindrucksvoll am Beispiel der Meisterei einer Walzenstraße gezeigt. Auch der Laie 500-Jahr-Feier der Gründung des St.-Niko- laus-Hospitals in Bern- castel- Kues hat die Deut- sche Bundespost veran- laßt, eine Gedenkmarhe im Werte von 20 Pf her- auszugeben. Als Motiv wurde ein Porträt des Stiftgründers, Nikolaus Kardinal Cusanus, ge- wählt. Der Untergrund der Briefmarke, die nach einem Entwurf von Her- bert Kirn gedruckt wur- de, ist rot. Erster Aus- gabetag ist der 3. Dezem- ber 1958. dpa-Bild Die sah ein: der Meister, der da disponieren soll, braucht die Gesamtübersicht, er muß kaufmännische und betriebs wirtschaftliche Gesichtspunkte gegeneinander abwägen kön- nen, er muß bereit zur Konsultation Berat- schlagung) und fähig zur präzisen Informa- tion sein, er darf nie den Blick für die viel- kältigen Zusammenhänge und Abhängigkei- ten verlieren und nie das Bewußtsein, daß der ständige Wandel das einzig Konstante ist. Aber àuch für alle die anderen, die in der hochkomplizierten technischen Appara- tur steuernd, kontrollierend, reparierend tätig sind, ist es unerläßlich, daß sie, was da vorgeht, begreifen, daß sie mitdenken, abstrahleren und kombinieren können, Ini- tiative und Problembewußtsein besitzen. Das sind Ansprüche, wie sie bisher allenfalls für die engeren Führungsgre- mien erhoben wurden. Wenn sie sich nun unter dem Zwang der technischen Entwick- lung allgemein durchsetzen— woran kaum zu zweifeln ist— dann muß die Entwick- lung durchgehend auf die Forderung eines höheren geistigen Niveaus hinauslaufen und zu einer höheren Bewertung des denken- den Menschen führen. Niemand könnte dar- Wirtschaft ruft die Schule über mehr Genugtuung empfinden als die Schule; denn sie hat bisher zu den wenigen Bereichen gehört, wo dieser Mensch noch seinen Kurswert hatte. Seit rund einem hal- ben Jahrhundert, seit sich die Pädagogik von den Methoden der alten Lernschule ab- wandte, bemühen sich reformfreudige Leh- rer um alles das, was heute, wenn auch mit ein wenig anderen Worten, von seiten der Wirtschaft gefordert wird: um die Bildung des Denkvermögens und der selbständigen Urteilskraft, um die Entwicklung der Fähig- keit, Zusammenhänge zu erkennen. In mo- dernen Unterrichtsverfahren, etwa in der Methode der Gruppenarbeit, werden die Techniken der Koordination, der Konsul- tation und der Information geübt, die heute für das team work des modernen Betriebes verlangt werden. Die Oeffentlichkeit hat aber von diesem Bemühen entweder gar nicht Kenntnis genommen oder sie hat sich mißtrauisch und vielfach ablehnend verhal- ten. Sie hat nicht hingehört, wenn die Leh- rer darüber klagten, daß man in überfüll- ten Klassen keine moderne Unterrichts- arbeit leisten könne, wenn sie darauf hin- Wiesen, daß es ein Unding sei, Kinder ge- rade in dem Alter aus der Schule zu entlas- sen, wo sie zu denken anfangen. Und vor dem im Geist der modernen Pädagogik arbeitenden Lehrer stand immer die Frage, ob sein Tun nicht letztlich unnütz sei, weil die Welt für den Menschen, den er zu bil- den versuchte, ja offensichtlich immer Weni- ger Verwendung hatte. Heute fordert die Wirtschaft diesen Menschen, sie will nicht mehr nur Arbei- ter, sondern Mitarbeiter. Menschen mit Verantwortungs-, Problem- und Zusam- menhangsbewußtsein. Das gibt der Arbeit der Schule neue Impulse. Es muß dazu küh- ren, daß sie endlich die Voraussetzungen, die sie braucht, erhält. Die geschichtliche Erfahrung zeigt, daß sich die Gesellschaft ja immer erst dann um die Schule kümmert, wenn praktische Notwendigkeiten sie dazu treiben. Diese Notwendigkeiten werden heute im Kreis der einsichtigen für die Zu- kunft aufgeschlossenen Wirtschaftler ge- sehen. Darum sprechen sie mit der Lehrer- schaft, darum machen sie sich ihre For- derungen zu eigen und legen ihrerseits Vor- schläge vor. Die Wirtschaft ruft die Schule. Es ist notwendig, in direkter Aussprache immer wieder die Bildungsmaßstäbe fest- zustellen, die eine Grund voraussetzung un- serer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung sind. Fritz Heerwagen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Niederungen teilweise noch diesig-neblig, sonst wech- selnde, meist stärkere höhere Bewölkung und zeitweise auch etwas Regen. Anstieg der Tagestemperaturen je nach Bewölkung auf 7 bis 12 Grad. Nachts noch frostfrei. Schwacher, später etwas zunehmender Wind um Südwest. Uebersicht: Wir liegen im Grenzgebiet zwischen dem ausgedehnten russischen Hoch und den vom Atlantik herankom- menden Tiefdruckstörungen. Sonnenaufgang: 7.23 Uhr. Sonnenuntergang: 16.55 Uhr. Vorhersage- Karte För 8.11.58- Uhr. : 1510. U. 28 1028. 0 e Pegelstand vom 7. November Rhein: Maxau 547(17); Mannheim 410 (+ 21); Worms 329(30); Kaub 295(+40). Neckar: Plochingen 133(11); Gundels- heim 197(19); Mannheim 411(18). Von der Eisinsel gerettet Ein mit Schneekufen und zusätzlichen Düsentriebwerken ausgerüstetes amerikani- sches Militärflugzeug hat am Freitagmorgen (MEZ) 20 Amerikaner von den Resten einer schwimmenden Eisinsel geborgen, die am Sonntag mit Donnergetöse auseinandergebro- chen war. Die 20(nicht 21, wie gestern ge- meldet) Wissenschaftler und Luftwaffensol- daten wurden bei eisigen Polarwinden und in stockdunkler Polarnacht, die nur von eini- gen Fackeln notdürftig erhellt war, aus jhrem unfreiwilligen Gefängnis befreit. Aus Funkmeldungen der Maschine auf dem Rückflug nach Thule auf Grönland ging her- vor, daß alle gesund und bei guter Stimmung seien. Die Männer waren bei stürmischem Wet⸗ ter mit dem Auseinanderbrechen ihrer einst- mals über zwei Quadratkilometer großen treibenden Eisinsel von der Außenwelt ab- geschnitten worden, da sich der Landstreifen auf dem abgetrennten Teil befand. Die Ret- tungsversuche mußten bis zum Freitag ver- schoben werden, weil der ungewöhnliche Sturm in dem Seengebiet zwischen Alaska und Nordgrönland das Flugzeug gefährdet hätte. Die amerikanische Luftwaffe ließ je- doch pausenlos Maschinen über der Insel kreisen. Als das Rettungsflugzeug sich näherte, begab sich die Eisinsel-Besatzung in kleinen Booten über etwa zwei Kilometer offenen Wassers hinweg zu der Rollbahn-Hälfte der Insel und zeigte dem Flugzeug mit Fackeln den Weg. Die nur etwa 500 Kilometer vom Nordpol treibende Insel war im Frühjahr 1957 errich- tet worden und diente Forschungsaufgaben im Rahmen des Internationalen Geophysika- lischen Jahres. Die neun Wissenschaftler und elf Luftwaffensoldaten widmeten sich seither der Wetterbeobachtung und Projekten der Meeresströmung. Die Temperaturen der letzten Tage auf der Eisinsel reichten bei stürmischen Winden bis minus 31 Grad Celsius. Die Maschine, die die Männer jetzt befreite, war mit zusätz- lichen Düsentriebwerken ausgerüstet, die es erlauben, mit einer Startbahn von nur wenig mehr als 500 Meter auszukommen. ANTONITIA RI DGE: Die Neide nach Franlereich Deutsch von Helmut Bode 20. Fortsetzung Dann schoben sie zwei Tische zusammen, und Monsieur Durand meinte, Vielleicht möchte ich mich gerne zu ihnen setzen und mit ihnen speisen.„Sie haben gesehen, Wie es mittags ist“, sagte er.„Dann bin ich im Trab. Abends aber, zumal in dieser Jahres- zeit, ist es sehr ruhig. Wir sind immer die- selben sechs oder sieben, nie mehr. Daher kennen wir uns. Wir plaudern, wir disku- tieren. Manchmal spielen wir eine Partie zbelotte“ und regen uns auf. Ja, wir unter- halten uns viel besser, als wenn wir, jeder kür sich, schweigsam und allein an einem kleinen Tisch sägen. Aber gestatten Sie mir, Sie einzuführen, Miß. Madame Muraton vom Postamt kennen Sie ja schon. Dies hier ist Monsieur Labise von der Bank. Er schwimmt jeden Tag in Millionen herum. Monsieur Olivon, der sich beim Unter- richt in der höheren Knabenschule alle aàre ausgerauft hat. Monsieur Espérandier von diesen Zwil- ingsräubern, den Gas- und Elektrizitäts- werken Frankreichs. Und Monsieur Pinatel, Herrenschneider für die oberen Zehntausend. Mein Schnei- der. Aber er ist empört, wenn ich das er- wähne.“ „Na, schauen Sie ihn an, Miß“, rief Mon- sieur Pinatel.„Schauen Sie ihn an. Ist er eine Reklame für einen Schneider? Alles will er bequem haben und pfeift auf die Eleganz!“ „Nun kennen Sie uns alle“, lächelte Mon- sieur Durand.„Die Stammgäste des Café- Restaurant des Monuments de Nimes. Wol- jen Sie sich uns anschließen?“ Ich sagte, ich wüßte nicht, was ich lieber täte, und wir setzten uns alle zu Tisch. Viel- leicht war's der so unschuldig aussehende „Dastis“, vielleicht die ganze Aufregung oder die sehr gute Mahlzeit, auf jeden Fall lag etwas sehr Herzliches und Festliches in der Luft, etwas, das uns sehr freundschaftlich und sogar ein wenig sentimental stimmte. Ich erzählte ihnen alles, was ich über die Familie meines Vaters wußte, holte mein Album herunter und zeigte ihnen meine sämtlichen Photos. Und sie zogen Photos aus den Brieftaschen und erzählten von ihren Familien. Dann ging Madame Muraton hinauf und holte ein großes Farbphoto ihres verstorbenen Gatten und ich sagte, daß er sehr schneidig aussähe, Ja, schneidig wäre er schon gewesen, meinte sie. Sie hätte immer ihre liebe Not gehabt, ihn so weit zu bremsen, daß er nicht jedem Paar hüb- scher Beine nachlief, das ihm begegnete, vor allem als er jung und lebhaft war. Und diese Dichter mochten ihr, Schön ist die qu- gend“ oder sonst etwas in der romantischen Tonart singen, sie für ihr Teil wollte nicht noch einmal jung und eifersüchtig sein, nein, nicht einmal, wenn man ihr die ganze bra- Silianische Kaffee-Ernte anböte. Dann schenkte sie der ganzen Runde fri- schen Kaffee ein und erklärte, irgend etwas in ihrem tiefen Inneren sage ihr, daß ich ganz gewiß während meines Frankreich- Urlaubs meine Familie finden würde. Aber Monsieur Durand meinte, es sei besser, realistisch zu bleiben. Fünfzig Jahre seien nicht gerade ein Wochenende, und selbst wenn ich auf keinen einzigen lieben Verwandten stiege, würde ich, wie er spüre, mir ein paar gute Freunde gewinnen. „Und vergessen Sie bitte nicht“, sagte Monsieur Pinatel, der jetzt wirklich sehr würdevoll war,„unsere Denkmäler, unsere herrlichen römischen Denkmäler. Ich sag“ Ihnen, Miß, diese Römer waren so wie ich, echte Künstler. Sie richteten ihre Bausteine mit derselben Liebe und Achtung zu, mit der ich feines Tuch zuschneide. Laßt uns ein Gläschen auf die Römer trinken, meine Freunde!“ So tranken wir ein Gläschen auf die Römer, und Monsieur Espérandier setzte sein Glas nieder und sagte:„Dann haben wir noch unseren Sonnenschein, Miß. Unse- ren herrlichen Sonnenschein, der unsere Monumente goldbraun backt und unseren Tenören Engelsstimmen verleiht. Ah, Miß, Sie sollten unseren Monsieur Olivon hier hören! Wenn ich ihm zuhöre, vergesse ich, wieviel Gas und Elektrizität in Frankreich verpulvert wird. Sie müssen ihn einfach da- zu überreden, dieser Tage einmal für Sie zu singen.“ „Mit Vergnügen“, sagte Monsier Olivon, stand prompt auf und begann zu singen. „It's a long way to Tipperary“, jubilierte er, und zu meiner Verwunderung flelen sie alle ein. Dann gab er auf besonderen Wunsch eine heitere Ballade zum besten, die von einer bezaubernden jungen Pariserin handelte. Sie hieß Mimi und war ein kluges junges Mäd- chen, das Grütze im Kopf hatte, denn wenn die Nacht dann kam, wenn der Tag entschlief, Klein Mimi flink heim zur Mutti lief. Im letzten Vers erbrachte Mimis jung- kräuliche Vorsicht den denkbar schönsten Gewinn, wie ich zu meiner Freude vernahm. Henri, der reichste und schmuckste unter hren eifrigen Verehrern, fleht sie auf den Knien an, ihn zu heiraten, und der Refrain lautete nun: Klein Mimi jetzt heim zu Henri läuft. Dann brachte ich ihnen, ebenfalls auf be- sonderen Wunsch, die erste Strophe von „God save the King“ bei, und wir tranken feierlich auf die„Entente Cordiale“. Später blickte Madame Muraton zur Uhr hinauf und rief, es sei kaum zu glauben, aber Mitternacht sei schon vorüber. Wir standen zögernd auf, schüttelten uns die Hände und wünschten uns eine gute Nacht. Als ich im Begriff War, hinaufzugehen, rief mir Monsieur Purand zu:„Einen Augen- blick bitte, Miß!“ Er zog eine Brieftasche hervor und nahm sehr behutsam die Photographie einer außer- ordentlich hübschen Frau heraus. „Meine Gattin“, sagte er leise auf eng- isch.„Sie starb bei der Geburt Pierres.“ Er fügte kein Wort mehr hinzu, doch ich war seltsam bewegt und spürte, daß er mir die höchste Ehre erwies und dieses Bild nicht jedermann zeigte. Doch um keinen Preis flel mir das rechte Wort ein, das hier gesagt werden mußte. Ich betrachtete das Bild einen Augenblick lang und reichte es dann zurück. „Ich danke Ihnen“, sagte ich.„Ich danke Innen sehr.“ „Vielleicht sieht Pierre ühr ein wenig ähnlich?“ „Er gleicht ihr sehr“, versicherte ich.„Er ist ein prächtiger kleiner Bursche.“ Sein Gesicht erhellte sich.„Auch Sie meinen das? Auch Sie denken, daß er ein echter kleiner Durand ist?“ Wir lachten beide, und dann ging ich die Treppe hinauf ins Zimmer sieben. Ich habe einmal irgendwo gelesen, daß das Glück ganz einfach darin bestehe, die Augen zu schließen, und ich erinnere mich. wie ich damals dachte, das sei nicht so ein- kach, wie es klinge. Und doch ist es genau das, was ich an den folgenden Tagen tat. Ich ging geschlossenen Auges an allem vor- über und lieg nur die warme, anheimelnde kleine Welt des Café-Restaurant des Monu- ments de Nimes auf mich wirken. Hier waren alle sehr freundlich und gütig zu mir, die Stammgäste, Angélique und am meisten vielleicht Monsieur Durand. Es war beinahe So, als ob er es als seine ernste Pflicht an- sähe, mir ein echtes Zuhause zu bereiten. So fand ich ihn zum Beispiel eines Tages, als ich hereinkam, in einen Zeitungsartikel vertieft, der die Ueberschrift trug:„O diese Engländer!— Aber wir wollen trotzdem versuchen, sie zu verstehen!“ „Mig“, sagte er vorwurfsvoll,„warum haben Sie nicht Ihren five o'clock' regel- mäßig verlangt?“ „Meinen five o'elock“?“ fragte ich. „Ja“, sagte Monsieur Durand.„Ich lese hier eben, daß es sich dabei nicht nur um eine nationale Einrichtung handelt, sondern daß auch etwas Tiefes, Symbolisches darin steckt.“ „Du meine Güte!“ rief ich.„Steht das wirklich da?“ „Ja“, fuhr Monsieur Durand fort.„Hier heißt es auch, daß man auf eine kühlere und bessere Welt zu hoffen beginnt, wenn man sieht, wie die Members of Parliament auf einer Terrasse am Themseufer sitzen und jede Hast entschieden ablehnen, Die ganze übrige Welt muß warten, wenn sie ihre Teekannen anvisieren und die Teller mit kleinen Kuchen dazu, die, ebenfalls symbolisch, wie kleine Felsen geformt sind.“ „Mig“, sagte Monsieur feierlich wie ein Richter.„Ich kann es nicht gestatten, daß Sie sich weiterhin ohne ren five Oelock behelfen, Bitte bestellen Sie ihn, wann im- nler Sie ihn mögen.“ Fortsetzung folgt) Deutsche Rechte bei Franz Ehrenwirth Verlag KG München unt, d. Titel„Reise durchs Familienalbum? n 2*———* . 5 2 MANNHEIM J an — Samstag, 8. November 1958/ Nr. M Mr. 2 Pflichten und Rechte auf den Zebrastreifen: Fussgänger sind keine aufgescheuchten Hasen Bis 31. Oktober 1958: 18 tote Fußgänger/ Einzugsgebiet eines Zebrastreifens beträgt 30 Meter, sagt Bundesgerichtshof 490mal waren von 1. Januar bis 31. Oktober 1958 Fußgänger an Verkehrsunfäl- len im Mannheimer Stadtgebiet beteiligt. Die Verlustliste nennt dabei 18 tote, 166 schwer- und 218 leichtverletzte Fußgänger. Um die Gefahren zu mindern, denen die„Zweibeiner“ im immer turbulenter werdenden Straßenverkehr ausgesetzt sind, Wurden die Zebrastreifen geschaffen. Täglich kann jedoch in Hunderten von Fällen festgestellt werden, daß eilige Fußgänger die Straße fünf oder zehn Meter abseits der markierten Ueberwege überqueren, wenn die Verkehrsampel gerade rotes Licht zeigt. Frage: Ist das erlaubt oder müssen die Fußgänger warten, bis die Ampeln wieder grün zeigen? Die Straßenverkehrsordnung spricht sich über diesen Punkt nicht aus. Einen Zwang, die Ueberwege zu beschreiten, kennt sie nicht. Der Bundesgerichtshof hat jedoch vor kurzem— so weit es die zivilrechtliche Seite be- trifft— eine richtungweisende Entscheidung getroffen, die auch für ähnlich ge- lagerte Fälle in Mannheim bedeutsam werden könnte. Eine Frau war von einem Auto angefahren und verletzt worden, als sie, 30 Meter von einem Zebrastreifen entfernt, versucht hatte, die Straße zu überqueren. In dem Prozeß, den der sechste Zivilsenat des Bundesgerichts- 9 cb. Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maßß-Arbeit! Maß abteilung. O5 1-6 hofes zu entscheiden hatte, ging es um die Frage, wer den Schaden zu tragen hat. Das Gericht kam zu dem interessanten Ergebnis, daß die Frau schon deshalb ein Verschulden an dem Unfall treffe, weil sie, trotz der Nähe des Zebrastreifens, die Straße 30 Meter davon entfernt zu überschreiten versucht hatte. Ausschlaggebend war— so sagte der Senat— „daß die Geschädigte in eigener Angelegen- heit die Sorgfalt außer acht gelassen hat, die ein verständiger Mensch anzuwenden pflegt, um sich selbst vor Schaden zu bewahren.“ Die Konsequenz aus diesem Urteil. Ein Zebrastreifen sollte alle Fußgänger über die Straße schleusen, die sich in einer Entfernung bis zu 30 Metern links und rechts des mar- klerten Ueberweges aufhalten. Wer dennoch irmerhalb dieses Bereichs wahllos über die Straße läuft, hat bei einem Unfall damit zu rechmen, daß er als Mitschuldiger betrachtet wird und den entstandenen Schaden voll oder teilweise ersetzen muß. Kristallnacht: Vor zwanzig Jahren 9./ 10. November 1938 Am 11. November 1938 schrieb die damalige„Neue Mannheimer Zeitung“: „Mannheim glich gestern einem aufge- störten Ameisenhaufen. Zu Hunderten drängten sich die Leute in den Haupt- verkehrsstraßen und in den Seitenstra- Ben war zeitweise kein Durchkommen. Polizeibeamte und Angehörige der Glie- derungen sorgten für reibungslose Ab- wicklung des Verkehrs. In der Masse zitterte Erregung über die feige abscheu- liche Mordtat des Juden Grünspan nach, und die Aeußerungen aus der Menge ließen an Eindeutigkeit nichts zu wün- schen übrig. Die Aktionen gegen die in Mannheim ansässigen Juden, die, wie wir bereits berichtet haben, am frühen Morgen mit der Zerstörung der Haupt- synagoge und der Lemle-Moses-Claus- Synagoge ihren sinnfälligsten Anfang genommen hatten, wurden im Laufe des Tages fortgesetzt. Dabei kam es in allen Stadtteilen zur Schließung von Geschäften von Juden. Auch die Etagen- geschäfte mußten daran glauben. Es konnte dabei nicht ausbleiben, dag Scheiben und Einrichtungen in Trüm- mer gingen. Vielfach kam, vor allem in Lebensmittelgeschäften und Metzge- reien, ein ekelerregender Schmutz zum Vorschein. In einer Anzahl von Straßen wurden kleine Scheiterhaufen errichtet, auf denen in erster Linie jüdische Bücher und Schriftstücke verbrannt wurden. In zahlreichen Fällen wurden auch gehamsterte Vorräte beschlag- nahmt und dem WH W zugeführt. Trotz Aller begreiflichen Erregung hielt die Bevölkerung Disziplin und fügte sich widerspruchslos den Anordnungen der im Laufe des Tages eingesetzten Ord- ner. Zu ihrer eigenen Sicherheit muß- ten die Juden in Schutzhaft genommen werden.“ Von 64 Unfällen, an denen im Oktober 1958 im Mannheimer Stadtgebiet Fußgänger beteiligt waren, wurden 52 von Fußgängern verursacht oder mit verursacht. Dabei lag in 41 Fällen falsches Verhalten beim Ueberschreiten der Fahrbahn vor. 29 von diesen 41 Unfällen passierten außerhalb von Zebrastreifen. Zwölf ereigneten sich auf den Streifen; doch waren in diesen zwölf Fällen nicht die Autofahrer, sondern die Fußgänger durch verkehrswidriges Ver- halten selber schuldig oder zumindest mit- schuldig. Fußgänger aber, die den Zebrastreifen in riehtiger Weise überqueren, genießen vor Auto- und Motorradfahrern einen weit- gehenden gerichtlichen Schutz. Und das zu Recht! Eine hessische Strafkammer entschied dieser Tage, daß Fußgänger im Stadtverkehr nicht wie aufgescheuchte Hasen vor den Kraftfahrern von einer Straßenseite zur anderen flüchten müssen, um ihr Leben zu retten. Sie haben gerade auf Zebrastreifen das Recht, die Fahrbahn in Ruhe zu über- schreiten. Das Gericht hob hervor, daß mo- torisierte Verkehrsteilnehmer angesichts von Zebrastreifen zu ganz besonderer Sorgfalt verpflichtet sind. Eine solche Auffassung ist die logische Ergänzung zu dem Urteil des Bundesgerichtshofes, das die Fußgänger auf die Zebrastreifen verwies. Denn: Wenn die Fußgänger schon auf den markierten Ueberwegen konzentriert wer- den— dann kann das nur verantwortet wer- den, wenn sie hier einen außergewöhnlichen Schutz genießen. Die Gerichte werden dieses verstärkte Schutz- Interesse in ihren Ent- scheidungen zu berücksichtigen hnaben „Lebt die Kirche hinter dem Mond?“ Vortragsreihe in der Evangelischen Gemeindewoche vom 10. bis 14. November „Kirche hinter dem Mond?“, heißt die Fragestellung der Evangelischen Gemeinde- Woche 1958. In zehn evangelischen Gemein- den der Innenstadt und der Vororte werden vom 10. bis zum 14. November zehn Mann- heimer Pfarrer über interessante Themen Sprechen. Pfarrer Dr. Stürmer erklärte zur neuen Gemeinde woche:„Schlagworte prägen heute oft die Einstellung der Menschen zu Fragen des öffentlichen Lebens. Auch die Kirche und ihre Arbeit werden mit solchen Schlagworten belegt und manchmal summa- risch abgetan. Mannheimer Pfarrer wollen sich daher mit fünf solchen Schlagworten Auseinandersetzen.“ Ueber das Thema„Wir sind doch keine Kirchenspringer“ sprechen die Pfarrer Dr. Hirschberg und Mühleisen.„Die Pfarrer glauben selbst nicht, was sie predigen“, heißt der Vortrag, den die Geistlichen Heinzel- mann und Dr. Merkel halten. Die Pfarrer Behringer und Müller referieren über „Heute ist es unmöglich, christlich zu leben“. Die Pfarrer Blail und Wäldlin beleuchten das Thema„Wir haben alle nur einen Herr- gott“, die Pfarrer Simon und Dr. Stürmer stellen„Tot ist tot, es kommt doch alles, wie es kommen muß“ zur Diskussion. Die Vorträge werden in der Auferste- hungskirche, der Christuskirche, der Erlöser- kirche(Seckenheim), der Konkordienkirche (Joest-Saal, M I), der Lutherkirche(Saal), der Matthäuskirche(Neckarau), der Me- jlamchthonkirche(im Saal des Melanchthon hauses), der Michaelskirche(Rheinau), der Thomaskirche(Neuostheim) und der Unions- kirche in Käfertal gehalten. Die Vortrags- reihe beginnt am Montagabend. Der Beginn der Abend veranstaltungen wurde auf je- Weils 20 Uhr festgesetzt. An den Kirchen und Gemeindehäusern weisen lustige Pla- kate, die eine Kirche hinter einem Mond zeigen, auf die Evangelische Gemeindewoche Bin. H. K. Oekumenischer Gottesdienst in der Schloß kirche Am Sonntag, dem 9. November, 10 Uhr, veranstaltet die altkatholische Kirchen- gemeinde in der Schloßkirche einen ökume- nischen Gottesdienst. Das Hauptamt zele- briert Stadtpfarrer Dr. Roder, die Festpre- digt hält Stadtdekan Schmidt. Die Bedeutung dieses Gottesdienstes wird durch die Teil- nahme eines ausländischen Bischofs unter- strichen. Die musikalische Gestaltung hat der Eisenbahner— Gesangverein„Flügelrad“ Mannheim unter Leitung seines Dirigenten, Musikdirektor Heinrich Gund, übernommen. Hlb. Die Technik ist eine abendländische Leistung Bibliotheksdirektor Dr. Klemm sprach beim Verein Deutscher Ingenieure „Die Technik ist die schöpferische Lei- stung des abendländisch- europäischen Men- schen. Quell und Boden der globalen Technik ist der enge Raum Europas!“ Mit diesen Ge- danken begann Dr. Klemm, Bibliotheksdirek- tor im Deutschen Museum München seinen Vortrag beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI) im Mozartsaal. Sein hema hieß:„Die Entwicklung der Technik in der abendländi- schen Welt.“ Die Pfeiler der abendländischen Kultur-Antike, Christentum und germanisch- romenische Vollheit des Mittelalters— sind auch die Grundlagen der modernen Technik, erklärte Dr. Klemm. Die Antike huldigte noch der Auffassung, daß körperliche Tätigkeiten des Schweißes der Edlen nicht wert sei: schwere Arbeit wurde daher in der Regel von Sklaven verrichtet. Für große Maschinen hatte diese Zeit noch kaum Bedürfnis. Eine Geschützmaschine und andere technische Ge- räte waren zwar bekannt, aber meist zielte der„Maschinenbau“ ins Spielerische: Es wur- den Weihwasser-Automaten gebaut, in die Drachmen gesteckt werden konnten, worauf der Automat Weihwasser spendete. Auch in der Römerzeit kam es zu keiner entscheidenden Aenderung in der Einstellung gegenüber der Technik. Römische Technik War Staatstechnik, die sich mit dem Bau von Wasserleitungen, Straßen, Brücken, mit dem Hoch- und dem Bergbau beschäftigte. Erst das christliche Mittelalter maß(anders als andere Religionen) der technischen und hend- werklichen Arbeit einen viel höheren Wert bei als die Antike. Christus spricht von der Gleichheit der Menschen vor Gott. Das Chris- tentum helf auf diese Weise mit, das Skla- ventum zu beseitigen. Trotz seiner Abwen- dung von der Welt steht es heute der Natur nicht mehr verneinend gegenüber. Damals entstanden das drehbare Heckruder, das Pferdegeschirr, das Hufeisen, der Sattel und der Steigbügel. Auf diese Weise erhielt das Transportwesen Auftrieb, der Straßen- und Steinbrückenbau wurde intensiviert oder neu entwickelt. In der Renaissance wurde versucht, die herkömmlichen technischen Verfahren wis- senschaftlich zu fundieren und zu ergründen. Aber das eigentliche technische Schaffen blieb auch in dieser Zeit auf das Handwerk be- schränkt, das damals eine neue Blüte erlebte. Nur in der Textil-, der Berg- und Hüttentech- nik wurden Großbetriebe gegründet. Im fol- genden Barock blühte vor allem der Hang zu phantastischen technischen Entwürfen. Noch nie zuvor hatten sich die Menschen so viele Gedenken über das Perpetuum mobile ge- macht.„Allen Spielereien zum Trotz gelingt es aber gerade dieser Epoche, die Naturge- setzlichkeiten zu erkennen“, betonte Dr. Klemm, und er erinnerte an Kepler, Newyton und Galilei. Am Ende des 17. Jahrhunderts ging der Mensch mit Energie daran, neue Kraftquellen zu finden, da sich Wind- und Wasserräder mehr und mehr als ungenügend erwiesen. Die erste Verbrennungskraftmaschine ent- stand und das wirtschaftliche Unternehmer- tum erhielt schwungvollen Auftrieb. Das 18. Jahrhundert nannte Dr. Klemm„das Zeit- alter der wissenscheftlichen Aufklärung“. Seine größte technische Leistung war die Dampaä maschine James Watts. Die ersten Fa- briken öffneten ihre Tore, und über der Indu- strialisierung des Jahrhunderts breitete sich die Technik mit Riesenschritten in der ganzen Welt bis in unsere Zeit aus. H. K. eee Zebrastreifen: Sicherheitsgürtel für Fußgänger Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Augenzeugen gesucht für Unfall am Kurpfalzkreisel Am 13. Juni, gegen 15.25 Uhr, stieß ein 17 jähriger Mopedfahrer beim Einbiegen in den Kurpfalzkreisel mit einem Lastwagen zusammen. Er stürzte vom Rad und erlitt starke Verletzungen am linken Bein. Die Polizei braucht noch Augenzeugen zur Klä- rung des Unfallverlaufs. Personen, die zweckmäßige Angaben machen können, wer- den gebeten, sich an das Verkehrsunfallkom- mando, L 6, 1, Zimmer 207, Telefon 5 80 41, Hausapparat 315, zu wenden. Automatendiebstahl- Rekord Nach langwieriger Vorarbeit gelang es der Kriminalpolizei, einen 27jährigen Arbeiter festzunehmen, der sich in den letzten Jahren auf Automatendiebstähle spezialisiert hatte. Mit selbstverfertigten Geldstücken entleerte er in Wirtschaften aufgestellte Spielauto- maten, so daß die Besitzer keinen Groschen in der Kassette mehr fanden. Er hat bereits 70 Diebstähle zugegeben, doch wird die wirk- liche Zahl noch höher angenommen. Die Er- mittlungen gehen weiter. Unglaubliche Geschichte Ein auswärtiger Kraftfahrer brachte mittags einen 22jährigen Mann zur Sand- hofer Polizeiwache, der starke Verbrennun- gen im Gesicht hatte. Der Verletzte sagte aus, er sei kurz vorher auf der Autobahn aus einem vorbeifahrenden Wagen mit einer Schiller auf Reisen:„Reicht mir Hut und Wanderstab..“ Zeichnung: Schneider pulverisierten Masse beworfen worden. Seine Angaben schienen mehr als unglaubhaft Eine Tatortbesichtigung erbrachte keinerlei Spuren eines solchen Vorfalls. Der Verletite wurde zunächst in ein Krankenhaus gebracht Heftiger Zusammenstoß Gegen 22 Uhr stieß ein in Richtung Feu- denheim fahrender Personenwagen auf det Röntgenstraße mit einem entgegenkommen- den Personenwagen zusammen, weil er in einer Rechtskurve zu hohe Geschwindigkeit hielt und auf die linke Fahrbahn geriet Durch den heftigen Zusammenprall wurden Fünf Personen verletzt, konnten jedoch nach ambulanter Behandlung sofort wieder au dem Krankenhaus entlassen werden, Die bel den Fahrzeuge mußten abgeschleppt werden Es entstand ein Gesamtschaden von 4000 Dll. Noch ein Automatenknacker Kurz vor Mitternacht wollte ein Mann n O7 einen Zigarettenautomaten ausplündern Ueber 30 Jahre Nperser-Teppiche-Brücken 74 3 laufend Neueingänge— durch r direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 0 Er schlug die Scheibe ein, verletzte sich aber dabei. Der Eigentümer wurde durch das Scheibengeklirr geweckt. Er hielt den Dieb fest, bis die Polizei kam. Der Stadtsalat Bei Nebel trinkt man gern ein Gldschen, Wenn draußen der November droht. Die Osnabrücker Krankheits- Bläschen Verbreiten juccend sich und rot. * Noch tobt in Gremien und Kabduschen In buͤrgerschaftsbewußtem Zane Das Ringen um die Schloßwachhduschen Und um Finanzminister Frank. * Im Ruderclubterrassen-Sälchen Begoß man stehend und korrekt Das Eissport- Industrie- Pokälchen. Und beim Hubertusball gab's Sekt. * Buss jäger galt manch Dankeswörtchen. Hans Reschke eæplizierte blur Zu Rosengarten-Kaßeetörtchen Rennwiesenknatsch und Schillerjahr * Es freuen sich schon jetzt aufs Festehen Die Zellu- Leute, frisch und froh, In ſeultivierten Kinokäũstchen Der achten Ma-Ku-Do-Fi- Wo. * Fußgànger, lebt am Zebrastreiſchen Beim Kfz- Verkehrsgebraus I! Mit Pferdeschwanz und rosd Schleiſchen Behimmelt wird bald Peter Kraus. * Erbauung fährt in Fustnachts- Herzchen Als närrischer Trompetenstoß: Voll kechen Ueberraschungsscherzcken Bricht heut' der Eifte Elfte los. 5 Max Ni Leitz Prado 150 Besonders beliebt durch seine große Helligkeit und seine kleine handliche Form, mit L. nur DM „„„„„ DM 35,.— Sämtl. 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V., Zweigstelle Mannheim, Mitglieder und präsumtive Kriegsdienstverweigerer ins„Kanz lereck“ eingeladen. Im Nebenzimmer des Stammlokals etlicher Mannkeimer Karneva- listen übten die Kriegsdienstverweigerer drei Stunden lang Kriegsdienstverweigerung. Das geschah mit einer gehörigen Portion Realismus. Am Vorstandstisch präsidierte der Frankfurter Rechtsanwalt und ehemalige Offizier Joseph Jösch. Er und einige Vorstands mitglieder des Verbandes bildeten einen„Prüfungsausschuß“.(Ein solcher Ausschuß stellt später in der wirklichen Prüfung für den Kriegsdienstverweigerer die wicktigste Instanz dar, weil er über die rechtliche Anerkennung der Verweigerung ent- scheidet.) Der„Prüfungsausschuß“ spielte seinen Part im Kanzlereck-Uebungsabend ausgezeichnet. Die Verbands-Mitglieder übernahmen die Rollen der Antragsteller. Die da übten waren— Jösckh—„vielversprechende Kriegsdienstverweigerer“. Der Paragraph 25 des Wehrpflichtgeset- zes vom 21. Juli 1956 lautet:„Wer sich aus dewissensgründen der Beteiligung an jeder Waffenanwendung zwischen den Staaten widersetzt und deshalb den Kriegs- — Kurzkommentar: 8 Vorgetäuschte Gewissensnot? Oder ist Gewissensnot echt? „Kriegsdienstverweigerer übten Gewis- sensprüfung“, heißt ein Artikel auf dieser Seite, den ein Reporter schrieb, der dem letzten„UDebungsabend« des Verbandes der Kriegsdienstverweigerer, Zweigstelle Mann- heim, beiwohnte. Wie bitte,„Gewissensprü- fung üben“(vielleicht gar drillen?), ist, das ein korrektes Anliegen, mag der Nichtein- geweihte oder ein Gegner der Kriegsdienst- gegner fragen? 5 a Ja, es ist ein korrektes Anliegen, meinen wir, und was der Verband wollte, geht aus seinem Einladungsschreiben klar hervor. Es hieß da:„Wir werden für diesen Abend emen Prüfungsausschuß bilden und einige unserer Mitglieder genau wie vor den ordent- lichen Prüfungsausschüssen befragen, um dadurch allen Anwesenden einmal deutlich zu machen, in welcher Art und Weise die Prüfungsausschüsse verfahren und was unsere Mitglieder infolgedessen zu erwar- ten haben.“ Solche Vorbereitung— die Notwendigkeit dafür— kann nicht so ohne weiteres von der Hand gewiesen werden; denn in den Prüfungsausschüssen sitzen Psychologen, clevere, zungengewandte Leute, die durch- aus in der Lage sind, mit einigen„Quer- schüssen“ einen einfachen Menschen zu ver- wirren. Wie schwierig ist doch das Darlegen von Gewissensgründen, das Begründen von inneren Haltungen und der aus ihnen resul- tierenden Entscheidung selbst für gebildete Menschen! Also—: Nichts Grundsätzliches gegen solche Uebungs- und Vorbereitungs- abende des Verbandes. Aber: Einiges ist wohl zu sagen zu der Art und Weise— zum Stil!— wie Herr Jösch aus Frankfurt die Dinge im„Kanzler- eck“-Nebenzimmer handhabte. Wollte er partout den Verdacht wecken, der Verband wolle aus politischen Gründen Drückebergern beim Simulieren oder Vortäuschen gar nicht vorhandener Gewissensgründe Hilfestellung geben? Genau das will doch der Bund der Kriegsdienstverweigerer nicht! Wenn auch einiges— aus der psycholo- gischen Abwehrstellung gegen die Prüfungs- ausschüsse— verständlich erscheinen mag, so meinen wir, hätte sich Herr Jösch seine Reedereien über„das Mimen reli- giöser Gründe“ in jedem Fall ersparen körnen. Oder weiß der Frankfurter RA (sicher ein kluger, gewandter Anwalt!) nicht, daß im Lager jener, die aus religiösen Grün- den handeln, die standhaftesten und ältesten Verweigerer stehen? Mit seinen Worten hat Jösch schwer daneben gehauen und der Sache der Kriegs- und Wehrdienstverweige- rung, die in jedem Fall als ernstes, sittliches Anliegen zu behandeln ist, einen denkbar schlechten Dienst erwiesen. Nein, so ge- handhabt, wird Dr. Baumhauers, des Mann- heimer Verbandsvorsitzenden, Wunsch, den er in seinem Schlußwort(vgl. Artikelende) äußerte, bestimmt nicht in Erfüllung gehen. Um es in Herrn Jöschs Jargon zu sagen: So wird es Essig sein, mit einer neuen sitt- lichen Ordnung, die von der geistigen Idee der Wehrdienstverweigerung einmal aus- gehen könnte! H. Schneekloth dienst mit der Waffe verweigert, hat statt des Wehrdienstes einen zivilen Ersatzdienst außerhalb der Bundeswehr zu leisten. Er kann auf seinen Antrag zum waffenlosen Dienst in der Bundeswehr herangezogen werden.“ Gewissensgründe sind alsd entschei- den d. Dabei braucht der Kriegsdienstver- weigerer nicht einer religiösen Gemein- schaft angehören, z. B. den— was Gewalt- anwendung anbetrifft— sehr kompromiß- losen Zeugen Jehovas. Und weil die Gewis- sensfrage die entscheidende ist, testete der „Prüfungsausschuß“ das Gewissen der künf- tigen Antragsteller. Der Ex-Offlzier bohrte unaufhörlich, das Frage- und Antwortspiel nur gelegentlich durch„Regieanweisungen“ unterbrechend.„An dieser Stelle müssen Sie etwas mehr von sich geben, so ein biß- chen vom Gefühl her..“ Die„Antragsteller“ waren übrigens sehr kühn. Auch die Diskussionsteilnehmer. Sie fanden an der Bundesrepublik(deren Ver- fassung ihnen ja immerhin das Recht auf Kriegsdienstverweigerung garantiert— An. merk. der Red.) nichts, was einer Verteidi- gung würdig sei. Die meistenteils jugend- lichen Teilnehmer begründeten ihre Gewis- sensentscheidung mit dem Hinweis, der Ein- satz von atomaren Waffen auf beiden Sei- Kleine Laienspieler der Abendakademie in der Kunsthalle Am Samstagabend stellt sich die Laien- spielgruppe der Mannheimer Abendakade- mie und Volkshochschule(Leitung E. Eisin- ger) zum erstenmal der Oeffentlichkeit vor. Um 20 Uhr wird in der Kunsthalle das Le- gendenspiel von Manfred Hausmann„Der Fischbecker Wandteppich“ aufgeführt, ein modernes Stück um den Menschen als Trieb- kraft allen historischen Geschehens. Zu dem Debut der Laienspielgruppe schreibt die Leitung der Abendakademie:„Nicht künst- lerischer Ehrgeiz hat sie zu diesem öffent- lichen Auftreten bewogen. Die Laienspieler zeigen nur, daß aus heiter-ernstem musi- schen Tun heraus mehr entstehen kann, als nur die angenehme Lust des Steckenpferd- reitens.“ 0 Weihnachtsbasar im Diakonissen- Mutterhaus Am Samstag und Sonntag, jeweils von 14 bis 19 Uhr, veranstaltet das Diakonissen- Mutterhaus in der Lüttichkaserne den tra- ditionellen Weihnachtsbasar. Der Reinerlös soll diesmal für den Neubau des Diakonis- senkrankenhauses in der Speyerer Straße verwendet werden. Die Tombola ist reich beschickt. Für Speisen und Getränke ist vorgesorgt; für die jüngsten Besucher gibt es ein Kasperletheater und andere Be- lustigungen. 9 Gipsergeschäft H. Roth keiert 75 jähriges Bestehen Das Gipser- und Stukkateurgeschäft H. Roth KG(Landzungenstraße 14) feiert heute sein 75jähriges Bestehen. Es wurde 1883 von August Roth gegründet. Durch den Fleiß und das Können seines Gründers entwickelte es sich bald zu einem der führenden Unter- nehmen seiner Branche. Nach dem Tode des Gründers führten es seine beiden Söhne Anton(der 1916 als Soldat flel) und Edmund in seinem Sinne weiter. Zahlreiche Kirchen, staatliche und öffentliche Bauten und viele repräsentative Gebäude in der Bundesrepu- ten lasse Kriege ohnehin nicht zweckmäßig erscheinen. Und wenn dann am Vorstands- tisch von den„NATO-Herren“ die Rede war, nickten die Zuhörer beifällig. „Für Gewissen gibt es viele Definitionen“, dozierte Rechtsanwalt Jösch in seiner„Ma- növerkritik“.—„Die beste für unseren Fall lautet: Gewissen ist der Richter, der in je- dem Menschen drinstreckt.“ Diese etwas frei vorgetragene Definition stammt von Imma- nuel Kant. Wie weit das Gewissen gehen kann, demonstrierte die Antwort eines Ju- gendlichen. Befragt. ob er zu einem waffen losen oder Ersatzdienst bereit sei, kam es wie aus der Pistole geschossen:„Nein, ich bin zu keiner Beihilfe zu einem Verbrechen bereit.“ Als die„Politischen“ fertig waren, meinte Jösch:„So, jetzt soll mal ein Religiöser kom- men.“ In der Manier eines Hilfsregisseurs, der die Komparserie einweist, machte Jösch zum„religiösen Fall“ seine Randbemerkun- gen:„Wenn einige von Euch den Religiösen mi men wollen und wissen nicht Bescheid, dann geht die Sache schief. Am besten Ihr lest im Neuen Testament mal nach, und Zwar in folgenden Kapiteln. Als Jösch die Kapitel der Reihe nach aufzählte, schrie- ben einige mit. Und in leicht schnoddrigem Ton fortfahrend erzählte der Ex-Offizier von einem Mitglied der Zeugen Jehovas: „Der hat einen Verteidiger abgelehnt und sagte, ich vertraue auf Gott. Wissen Sie, meine Herrschaften, das ist ja ganz nett, wenn einer so nen Glauben hat. Aber man verläßt sich besser auf einen Rechtsbei- stand.“ Dr. Baumhauer, Vorstandsmitglied der Mannheimer Gruppe, sprach die abschlie- Benden Worte:„Vielleicht geht von uns Kriegsdienstverweigerern eine neue sittliche Ordnung aus, die die Menschen erfüllen Wird.“ br 3 78 auf der Autobahn. Infolge des starken Nebels ereigneten Die Hölle war los z gestern in der Zeit von 1.45 Uhr bis 11.40 Uhr vor allem zwischen Kilometer 572 und 576(Ge markung Heidelberg) 20 registrierte Ver- kehrsunfälle. Daran waren 42 Pkw, 19 Lastzüge und sieben Lkw beteiligt. Ein 43J3äh- riger Mann aus dem Dillkreis wurde getötet; ferner forderten die Unfälle einen Schwer · verletzten und 13 Leichtverletzte. Der Sachschaden beträgt etwa 100 00 DM. Da die Karambolagen die Fahrbahn Karlsruhe Frankfurt zwischen Kilometer 572 und 576 vollständig blockierten, mußten ab 9.10 Uhr die von Karlsruhe kommenden Fahrzeuge über die Autobahnausfahrt Heidelberg- Schwetzingen umgeleitet werden. Die Beamten des Landespolizeipostens Seckenheim hatten alle Hände voll zu tun, da die Unfälle sich innerhalb kurzer Zeit in unvorstellbarer Weise häuften. Die Polizisten wurden bei den Aufräumungsarbeiten von amerikanischen Soldaten unterstützt, die ungerufen und frei- willig Hilfe leisteten. Auch die Mannheim er Berufsfeuerwehr war im Einsatz. Der schwerste Unfall passierte auf der Höhe von Feudenheim, wo ein Kleinlastwagen im Nebel in voller Fahrt auf einen amerikanischen Armee-Lastkraftwagen auffuhr. Der 43 jährige Fahrer des deutschen Wagens, der aus dem Dillkreis stammt, wurde getötet. Unser Bild zeigt das Wrack eines Opel-Rekord, der gestern völlig demoliert wurde. Wie durch ein Wunder forderte dieser Unf all kein Menschenleben. Chronik der großen Stadt blik und vor allem in Mannheim zeugen vom echten handwerklichen Geist dieser Männer. Als Edmund Roth 1952 starb, übernahm seine Frau Henrika die Firma. Ihr zur Seite steht der Schwiegersohn, Gipsermeister Reinhold Hünger, der mit 40 bis 50 Facharbeitern die Tradition des Hauses fortsetzt. Eine Feier- stunde wird die Mitarbeiter und zahlreichen Ehrengäste heute um 20 Uhr im Eichbaum- Stammhaus zusammenfipiren. Sto Drogist Arthur Röhnert Wird 70 Jahre alt Morgen wird Drogist Arthur Röhnert 70 Jahre. Er führt seit 1911 die Adler-Droge- rie auf dem Lindenhof. Dreimal wurde sie im Kriege total zerstört, aber energisch baute der Wahlmannheimer sie immer wieder auf. Außer seiner täglichen Arbeit im Geschäft, das er mit seiner Frau zusammen führt, hat er weit über Mannheim hinaus Bedeutung gewonnen. Der gebürtige Bad Köstritzer war von 1921 bis 1927 Stadtverordneter der Stadt Mannheim und lange Jahre Aufsichtsrats- mitglied der Einkaufsgenossenschaft Deut- scher Drogisten. 1922 wurde er für einige Jahre zum Vorsitzenden des Landesverban- des Baden gewählt. Heute noch bekleidet er als Ehrenmitglied den Posten des zweiten Vorsitzenden des Bezirksvereins des Drogi- stenverbandes Baden, außerdem ist er in der Fachschul- und Prüfungskommission Mann- heim tätig. Als Geschäftsmann mit liebens- würdigem Wesen, großer FHilfsbereitschaft und fundiertem Fachwissen gaben ihm seine Kunden den bezeichnenden Namen„Onkel Arthur““. 0 Wohin gehen wir? Samstag, 8. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 21.45 Uhr:„Elektra“(Miete L, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Emilia Galotti“(Miete N, Halbgr. II, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Kunsthalle 20.00 Uhr:„Der Fischbecker Wandteppich“(Laien- spielgruppe der Abendakademie); Studio- bühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Ein Schlaf Gefangner“. Konzert: Musikbücherei, U 3, 1, 20.00 Uhr: Klavierabend mit Rudolf Müller-Chappius. Filme: Planken:„Hoch klingt der Radetzky- Marsch“; Alster:„Begierde unter Ulmen“; Capitol:„African Queen“, 2300 Uhr:„Karne- val in Texas“; Palast:„Der Rächer im lila Mantel“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Das ist Paris“; Alhambra:„Die Trapp-Familie in Amerika“, 23.15 Uhr:„Rasputin“; Universum:„Peter Voss, der Millionendieb“; Kamera:„Die Straße“; Kurbel:„Gangster, Spieler und ein Sheriff“; Schauburg:„Der Barbar und die Geisha“; Scala:„Traumstraße der Welt“. Sonstiges: Meßplatz(FFriedrich-Ebert-Brücke) 15.00, 20.00 Uhr: Vorstellung Circus Williams. Sonntag, 9. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.30 bis 15.45 Uhr:„Der Barbier von Bagdad“ (Mannheimer Jugendbühne Gr. D Nr. 1— 335, bis etwa 23.00 Uhr:„Die lustige Witwe“(Th. G. Nr. 4241— 5300, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Emilia Galotti“ (Mannheimer Jugendbühne Dr. D Nr. 1— 335, kreier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Emilia Galotti“(Miete G. Halbgr. II, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf). Konzerte:„Morgenstern“, Sandhofen, 20.00 Uhr: Akkordeon- und Mandolinen-Konzert „Rheingold“, Orchester); Olymp- Lichtspiele, Käfertal, 16.15 Uhr: Unterhaltungskonzert (Handharmonika- Kameradschaft„Rheingold“, Käfertal). Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Der Mohr von Venedig“; Alster 11.00 Uhr: „Pandora und der fliegende Holländer“; Al- hambra 11.00 Uhr:„schweigende Welt“; Uni- versum 11.00 Uhr:„Pastor Angelicus“; Kurbel 13.00 Uhr:„Der Wolf und die sieben Geißlein“. Sonstiges: Meßplatz(Friedrich-Ebert-Brücke) 15.00, 20.00 Uhr: Vorstellung Circus Williams. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„BOSCH bringt der Hausfrau bes- sere Zeiten“ der Firma Robert Bosch GmbH, Stuttgart, bei. H. K./ Bild: Steiger 33 jährige vermißt Kripo erbittet Hinweise Seit 1. November, 5 Uhr, wird in Mann- heim die ledige Gemeindehelferin Elvira „Spütniks“ Kreisen im Kaufhaus VETTER, Mannheim Auch in diesem Jahr ist wieder die große Spielwarenschau im 4. Obergeschoß des Kauf- hauses VETTER der Anziehungspunkt für Jung und Alt. Spielzeuge jeglicher Art wie elektr. Eisenbahnen, Autos, Flugzeuge und neuerdings„Sputniks“, sowie für die Mädchen Puppen, Kaufläden und in diesem Jahr in ver- stärktem Maße Puppen-Haushaltmaschinen, lassen die Herzen der Kleinen, aber auch der Großen, höher schlagen. » Anzeige- Liste, geb. 8. 12. 1924 in Heringsdorf, zuletzt wohnhaft Mannheim, Speyerer Straße 51, vermißt. Fräulein Liste hat Mannheim an- geblich mit der Absicht verlassen, eine zwei- tägige Klettertour im Raum Dahn/ Pfalz, Ottenhöfen/ schwarzwald, Baden-Baden oder Herrenalb zu unternehmen. Sie wollte am 2. 11. wieder nach Mannheim zurückkehren. Seit ihrem Weggang von Mannheim fehlt jede Spur. Beschreibung: 172 em groß, schlank, hellblond, Pferdeschwanz-Frisur, leichtes Kraushaar, ovales frisches Gesicht, hellblaue Augen, gradlinige spitze Nase. Die Vermißte trägt vermutlich dunkelblaue Knickerbocker- hose und dunkelblaues Jackett, braune Wan- der- oder Kletterschuhe. Wer hat Elvira Liste nach ihrem Ver- schwinden gesehen und kann über ihren Auf- enthalt Angaben machen? Sachdienliche Hin- weise, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei, Auswer- tungsabteilung, Telefon 5 80 41, App. 260, bei Nacht App. 261. 0 Weitere Lokalnachrichten Seite 7 u. 11 e T. 25 em, 2 3 1 2 222 ee, „%%% * (DAS 18 pi SchaNstrE RAUcHERWEIsH EAT 28 5 3 8 „ „ 8 N 5 8 N . Zeite 6 MORGEN . cee eee Familienanzeigen IHRE VERMAHLUN MG GEBEN BEKANNT: Rennershofstraße 24 Dipl.-K im. Herbert Wagner Charlotte Wagner geb. Hahn Richard-Wagner-Straße 93 Mannheim, 8. November 19353 IHRE VERMAHLUNG ge ben Roland Gunkel Käthe Gunkel Mhm.-Sandhofen Spinnerei-Str. 10 Kirchliche Trauung am 9. 11. 1958 um 14.30 Uhr in der Bartholo- mäuskirche Sandhofen. 4 2 1 WIR HEIRATEN AM 8. NOVEMBER 1958: Ingolf Kaun Isolde Kaun geb. Holl ra uung: Käfertal 14.45 Christuskirche Laubenheimer Str. 19 * 2 N 1 Wir haben uns verlobt: RENATE BUHLER LUDWIG EMId Mhm.-Gartenstadt, Eichenweg 25 8. November 1938 be Kan nt: geb. Werle Viernheim— Hügelstr. 21 raden RHolzende Tischdecke in Leinen, das beliebte Geschenk 4— e — A Wasche- Speck Seti 1887 Kunststraße N 3, 12 Für die anläßlich unserer dia- mantenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten, Glückwün- entternung von sche und Geschenke von Lan- 3 desregierung, Stadtverwaltung, WARZEN eee, Verwandten und Bekannten sa- 5 gen wir hiermit unseren herz- Kosmetik- Wagner 5 Mannheim, O 6, 5 Planken Franz Wachter, Architekt* Telefon 2 12 97 1 und Frau Elise geb. Leonhard 5 mm., Lange Rötterstr. 73 familien- Anzeigen im MM 8 5 von vielen gelesen Diese dovernde Sorge jetzt in der kalten Zelt kennen 1000 de Mötter nicht mer.- ihr Klelnes legt worm unter der nleht lortzusttaompefnden Säuglings- ond Kinder- Sicherheits- Schotzdecke trampelchen 5 6 Caſè VDissenbacß tendiert Eröffnung: 8. November 1958 Kittelstraſse 53 Telefon 513 81 Unterricht Vollschulen mit Unterricht. Anmeldungen zu den Berufsfachschulen für das Kraftfahrzeug- und Uhrmacherhandwerk Die Gewerbeschule 1 Mannheim, C 6, 1, nimmt von Montag, 17. 11. 1958. bis Samstag, 22. 11. 1958, in der Zeit von 8 bis 16 Unr auf der Kanzlei Anmeldungen entgegen zu den Berufsfachschulen für das reughandwerk und das Uhrmacherhandwerk. Die Berufsfachschulen sind 40 Wochenstunden praktischem und theoretischem Dauer: Berufsfachschule für das Kraftfahrzeughandwerk ein Jahr Berufsfachschule für das Uhrmacherhandwerk Gemäß den mit den Innungen getroffenen Vereinbarungen werden diese Zeiten bei erfolgreichen Besuch auf die Lehrzeit angerechnet. Weitere Auskünfte erteilt die Kanzlei(Telefon 5 81 21/ Klinke 43). Dort können auch Prospekte angefordert wercten. Kraftfahr- (on Ostern 1959 bis Ostern 1960) 2 Jahre (von Ostern 1959 bis Ostern 1961) Die Direktion Arzthelferin Lehrg.: ½ J., 1 J., Beg. 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Auferstehungskirche(W.): 9.30 Hgd., Walter.— Bassermannkran- kenhaus: 9.45 Gd., Fuchs.— Chri- stuskirche: 9.30 Hgd., Karle Diakonissenhaus: 13.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche(Sch.): 9.30 Hgd., Ewald.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feu- denheim-West: 9.30 Hgd., Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche(Ga.): 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., Baier. Johanniskirche: 8.30 Frühgd.: 10.00 Hgd.— Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd. anläßlich des ev. Hochschul- tages Mannheim, Landesbischof Dr. Bender.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobpies. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon.- Paul-Gerhardt-Gemeinde: Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Mar- tinskirche(IG-Siedlg.): 8.30 Hgd., Dr. Hirschberg.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Ehrhardt; 20.00 Vortrag:„Botschaft Christliche wissenschaft aus dem Osten“, Ehrhardt.— Mat- thäuskirche(Ne,): 6.30 Frühgd (Rosenstr. 23), Kühn; 38.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 12), Lötsch; 9.30 Hgd., Lötsch; 18.00 Agd.(Kirche), Rohr. Hgd., Dr. Stürmer.— Michaels- kirche(Rh.): 10.00 Hgd., Dr. Hirsch- berg; 10.00 Gd. in der kath. Ka- pelle, Schneckenburger.— Neu- Hamadaen Ardebil! c 105% cm D. 115, Krad c. 1459s cm DU 130, Afghan la ce. 110% em D.. 150, Zarnim div. Schiraagz Perserteppiche u.-Brücken aus delten Imggtten ce. M0 m UN 78, DN 200, „ sbx 10 cm UM 143, Orient-Teppichheus PNANZ BAUSs A Schirn Her! Afghon Mahal Bidjoar„„ Das Spezialgeschäft für Orientteppiche seit 1923 Mossul.. 200130 cm UM 240, AER Mannheim, N 3, 9 cunststraße ele fon 21176 u. 7 20 06 2001 n O 260, 34040 m D 950, 35A m ON 950, 330250 m DM 7 OO, 565560 m D 3300, 1 hermsheim: 8.30 Hgd., Blall. Pauluskirche(W.): 9.30 Hgd., Rupp. — Luzenberg: 8.30 Frühgd., Rupp. — Petruskirche(Wst,): 9.30 Hg d., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche. 9.30 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd.; 9.20 Hgd.— Secken- heim: 9.30 Hgd.; 38.15 Gd. in Suebenheim.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Hgd.— Theresienkran- Irockenschleuder 5 Samstag, 8. November 1958/ Nr. 0 2 14.00; Andacht 18.00, Süd: 88d 790, 1055 Alt-Kath. Kirche. In Erlöserkirche Christengemeinschaft, Rathenaustr. 3 Landeskirche Gemeinschaft der Lie- Adventgemeinde, Kirche qesu Christi der Heiligen der — Melanchthonkirche: 9.30 Methodistenkirche. Neuapostolische Kirche Mannheim, Zeugen Jehovas. Versamml. Mum. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 13. kenhaus: 8.45 Gd. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.- Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 18.00 Agd., Zeller.— Unionkirche(Kä.): 9.30 Hgd., Leiser. Evang. Verein für innere Mission A. B., Augartenstraße 42. So. 17.00 Gemeinschaftsstunde; Dienst. 20.00 Bibelstunde; Sa. 16.00 Kinderstunde. Neckarau, Fischerstraße 31, So. 20.00 Gemeinschaftstunde; Do. 20.00 Bibelstunde. Rheinau, Dänischer Tisch 23, So. 15.00 Gemeinschafts- stunde; Mi. 20.00 Bibelstunde. Evang. Verein f. inn. Mission, A. B. Vereinshaus, Stamitzstraße 15. Sonnt. 15.00 Gemeinschaftsstunde; Montag 20.00 Chorübung; Don- nerstag 20.00 Bibelstunde; Samstag 17.00 Jungmädchenkreis und 19.00 Jungmännerkreis. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 9. Nov., ist um 9.45 Pre- digtgottesdienst in Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Ev.-Freikirchl. Gemeinge(Baptisten) Predigt, P. Albert, Berenbostel; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Ju- gendstunde. Mittwoch 16.30 Reli gionsunterricht; 20.00 Missions- bibelstunde, P. Borkowski. Don- nerstag 15.00 Frauendienst. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1/3. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule. Mont. 20.00 Chorübung. Mittwoch 19.30 Jugendstunde. Don- nerstag 15.00 Frauenkreis. 20.00 Babelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, 9. Nov. 1958. Jesuitenkirche: Messen 6.5, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30; Andacht 19.00.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7. 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30. Andacht 18.00 Abendmesse 18.30.— FHeilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.30; An- dacht 18.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — Spitalkirche: Messen 9.00, 10.18 Gottesdienst d. Polengemeinde. St. Josef: Messen 7.00, 9.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 18.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Abendmesse 18.00.— St. Niko- jaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Vesper 14.30.— St. Plus: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18,00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15 Andacht 14.00. Seckenheim: Messen 7.00,.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco- Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 13.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 11.00; Andacht 18.00.— Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 19.00.— Waldhof: Messen 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; Andacht 19.00. — St. Lioba: Messen 7.00, 8.30; An- ckacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00 und 10.30; An- dacht 13.00.— Marienkapelle: Messe g.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Almenhof: Messen 7,00, 9.00, 9.30, 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30; Rosenkranz 17.30; An- dacht 19.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00. Ilvesheim: Messen 7.18, 9.30; An- dacht 14.00— St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- haus: Messen 3.18, 8.13, 11.15; An- dacht 20. 30. 9.00 hl. Amt mit Predigt, in Schloßkirche 10.00 Oekumenischer Gottesdienst mit deutschem Hoch- amt und Festpredigt von Pfarrer Lie. Lehmann; Mittwoch 9.00 hl. Amt; Donnerstag 17.00 Erstkom- munionunterricht im Gemeinde- Saal, M 7, 2. Sonntag 9.30 Menschenweihehand. lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- feler für Kinder.— Montag 20.00 öftentlicher Vortrag von Pfarrer Wasner, Köln, Die Begegnung mut dem Tode“. benzeller Mission, Mannh., R 3, 3 (Gemeinckesaal der Konkordien- kirche). Sonntag 16.00 Evangelisa- tion; Mittwoch 13.00 Frauenbibel- stunde; Mittwoch 20.00 Jugend- bund für EC(Turmsaal der Kon- kordienkirche, R 2).— Mannheim. Feudenheim, Schwanenstrage 30. Sonntag 16.00 Evangelisation; Mon- tag 20.00 Jugendbund für Ec; Mͤittwoch 15.00 Frauenbibelstunde. J I., 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 15.00 Jugendstunde; 19.30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli. glonsunterricht. letzten Tage;: Sonntag, 10.00 Unr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini. gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver. sammlungshaus H 7. 28. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtuns: Samstag. 19,30 Uhr (Christian Sclence). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1 und 2 Mitt- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule, 9 2. 5 Ivang. Frei- kirche, Augartenstrase 26 Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst Moselstraße 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20.00 Uhr— Mannheim- Sand. hofen, Eulen weg 2: S0. 9.00 u. 13.00 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Stadt, M 2, 9. Sonntag 15.00 öffent- licher Vortrag, Königreichssaal, M 2, 9; 16.00 Wachtturmstudium; Dienstag 20.00 Versammlungsbuch- studien; Freit. 19.00 Predigtdienst- versammlung.— Versammlung Mannheim- N'stadt, Königreichs- saal, Lortzingstraße 17. Sonntag 16.00 Wachtturmstudium; Freitag 19.00 Predigtdlenstversammlung. Versammlung Mannheim-N'stadt- Nord, Königreichssaal, Lortzing- straße 17. Sonntag 19.00 Wacht turmstudium; Donnerstag 19.30 Predigtdienstversammlung. Sonntag 9.30 Heiligungsversamm- lung; 138.30 Kandidatensonntag; Mittwoch 19.00 Jugendliga. Don- nerstag 19.30 Heimbund. Freitag 19.30 Feiligungs versammlung. Sonntag 11.00 Kinder versammlung. 17.00 Freiversammlung auf dem Max-Joseph-Str. 12. Sonntag 9.30 mit vielen Vorzügen Unverbindliche Vorführung 15 Alleiniger Hersteller EWALD LANG Waschautomaten, Wäscheschleudern Waschmaschinen Zweigwerk III Hockenheim/ Baden Bezugsquellen werd. nachgewiesen. Hadrcusfall macht alt desholb techtzeitig zut mik toskopischen Har untersochung jeden Mittwoch durch Hettn Schnel det persönlich in onsetem Domen o Herten. sqlon von 9 bis 13 und 14 bis 18 30 Uhr SORG SCHNEIDER& soHN, Mannheim, M 1. feefon 2 10 38 628 hige l6tig kel Nsbel-Machnich MANNHEIM. 0 3. 3 Bekanntmachungen Durchführung von Röntgenreihen untersuchungen im Stadtteil Luzenberg — 2. Durchgang Auf Grumd des Gesetzes Über Röntgenreihenuntersuchungen und Tuberkulinproben vom 19. 10, 1953(Ges BI. S. 157) werden Röntgenrelhen. Untersuchungen für die Bewohner des Stadtteils Luzenberg und die dort Beschäftigten in der Luzenbergschule(1. Obergeschoß Zimmer 10 wie folgt durchgeführt: Für Männer: am 18. und 21. 11. 1988 je wells von 11 bis 13 Uhr und von 15.90 bas 20 Uhr, sowie am 23. 11. 1958, jedoch nur von 15.30 bis 20 Uhr. Für Frauen: am 17, 20. und 24. 11 1939 jeweils von 11 vis 18 Uhr und von 15.30 bis 20 Uhr, sowie am 25. 11. 1958, jedoch nur von 11 bis 13 Uhr. Für die Schüler und schülerinnen der Luzenbergschule (ab 10. Lebensjahr) am 26. 11. 1958 Die im Stadtteil Luzenberg wohnenden über 18 Jahre alten Unter. suchungspflichtigen erhalten noch eine besondere persönliche Hina. dungskarte. Es wird gebeten, diese Karte zu den Untersuchungen mit. zubringen, da sie mit einem entsprechenden Vermerk versehen wird und als Nachweis über die erfolgte Teilnahme dient. Den schulpflich- tigen Kindern werden die Karten mit Teilnahmevermerk bei den Un- tersuchungen ausgehändigt. Es wird noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch die Gdber 13 Jahre alten im Stadtteil Luzenberg wohnenden oder beschäftigten Personen, die bis zum 22. 11, 1958 keine schriftliche Einladung erhalten haben, verpflichtet sind, an einem der noch folgenden Untersuchung 1* Fersonen, die sich innerhalb der letzten 12 Monate einer privatin Uchen Untersuchung unterzogen haben oder in ihrem Betrieb gerönigt Worden sind, können auf Antrag von der amtlichen Röntgenreihenunter- suchung durch Vorlage entsprechender Nachweise(Attest, Kontrollkarts us w.) befreit werden. Der Antrag auf Befreiung kann entweder wil. rend der vorgenannten Untersuchungstage im Untersuchungslokal oder beim Referat III der Stadtverwaltung gestellt werden. Ebenso Können nicht ausgangsfähige Kranke und gebrechliche Personen auf Antrag von der amtlichen Röntgenreihenuntersuchung befreit werden. Nach den Bestimmungen des Gesetzes über Röntgenreinhenunter- suchungen kann mit Geldstrafe bis zu 150 DM bestraft werden, wer der Ladung zur Teilnahme an einer Röntgenreihenuntersuchung ohne be- sondere Gründe nicht Folge leistet. Dies gilt auch für Sorgeberechtigte die hre Kinder oder Pflegebefohlenen zu diesen Untersuchungen nidit stellen. Mannheim, den 4. oktober 1938 Der Oberbürgermeister — Referat III— Versteigerungen Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notarlat am Mitt woch, dem 7. Januar 1939, 14.13 Uhr, in seinen Diensträumen in Mann- neim, Schloß, westl. Flügel, Zimmer 213, das nachstehend näher be- schriebene Grundstück der Erbengemeinschaft a. Abl. der Marie Herz- berger geb. Zielinski auf Gemarkung Mannheim, zum Zwecke der Aumebung der Erbengemeinschaft. Die Verstelgerungsanordnung wurde am 23. Mai 1936 im Grundbud vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaub. naft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bel der Erlös verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den Übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Verstel- Serung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Verstel gerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise Über das Grumdstück samt Schätzung kann jedermam einsehen. Gemäß g 7a Zyvd wird der Grundstückswert auf DM 1 600,— festgesetit Es ist zweckmägig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Herechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem No- tarlat einzureichen. Grundstücksbeschrieb Grundbuch von Mannheim Band 612 Blatt 35 Lgb. Nr. 30095; Hofreite und Hausgarten mit Gebäulichkeiten, 2 à 40 qm, Oberneugasse 20. Schätzwert: 1 600,— DM Zubehör:— Mannheim, den 28. Oktober 1939 1. Notarlat v als vollstreckungsgerich Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am 5 nerstag, dem 8. Januar 1959, 14.30 Uhr, in seinen Dlenstraumen ger Mannheim, Schloß, westlicher Flügel, Zimmer 213, zum Zwecke 15 Aufhebung der Erbengemeinschaft das Grundstück der Erbengeme 5 schaft zwischen Anna Maria Häusler geb. Herbel in Mannheim Sang. hofen und Anderer, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerung anordnung wurde am 2. Januar 1958 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderu zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers 8 1 haft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und be der Erlösversteigerung erst nach dem Anspruch des Gläubigers un nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die 19 755 steigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben Oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteige rungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der wert des Grundstücks wurde gemäß 5 74a Z 0d auf 14 000. DU festgesetzt. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine 9 Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der 1 digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezwecken Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges be Notariat einzureichen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch Mannheim Band 636 Blatt 26. Lgb. Nr. 30277; 7 a 34 am Hofreite, Hausgarten mit Gebkulichkeſten, Mannbeim- Sandhofen, Deutsche Gasse Nr. I, Schätzwert: DM 14 000, Zubehör: Mannheim, den 17. Oktober 1958 Marktplatz. 5 Notariat v ais vollstreckungsgerlcht Nr. 0 — 3 8 . 8 . 8 8 zen und reihen. und die mer 10 und von 20 Uhr. Uhr und s 13 Unt. 1 Unter. Vink gen mit. len wird ulptlich den Un- ue üder näftigten erhalten uchung. AWatärzt. geröntgt enunter⸗ rollkarts er wäh- cal oder können trag von enunter⸗ wer det hne be- echtigte en nicht m Mitt, 1 Mann- her be- e Herz- ke der mdbuch tragen derung gericht 3 n Don- nen in ke del gemein- Sand- erungs· etragen derung glaub- ind bel 18 und lle Ver- n oder steige rmann — DRM genaue Kun- genden beim gericht Nr. 258/ Samstag, 8. November 1958 MANNHEIM Seite 1 eee Blick auf die Leinwand Amerikanisches Blut- und Bodendrama: Alster:„Begierde unter Ulmen“ Finster wie der Schatten einer Ulme ist dieser amerikanische Film, der nach einem Bühnenstück von Eugene ONeill gedreht wurde. Der sexual-reißerische Titel, mit dem Jetzt auch Foio-Npparale und Z UBEHGR in einer neuen Speziolabteilung im KAUFHAUS ( MankH EIN er sich„schmückt“, entbehrt fast jeder Grundlage. Die dunklen Leidenschaften, die hier schaurig toben, heißen bornierte Hals- starrigkeit und Habgier. Ziel der Gewinn- sucht ist eine Farm in Neu-England. Der dickschädelige Farmer würde sie gern mit ins Grab nehmen; die andern hoffen sie zu erben. Die Liebe zweier Menschen, die in dieser konfliktgeladenen Atmosphäre zu le- ben versucht, endet in dieser harten, der Liebe feindlichen Welt, mit einer Tragödie. Delbert Manns Regie zeigt die Konturen der harten Handlung klar und deutlich auf. Der Regisseur beschränkte sich auf eine knappe Schilderung des Wesentlichen. In den Hauptrollen sind Sophia Loren, Bur! Ives und Anthony Perkins mit routinierten Schablone-Leistungen zu sehen; am ehesten überzeugt noch die Loren. Der Kamera- mann Daniel F. Fapp paßte sich der finster- bedrückenden Tendenz des Theams an und fotografierte mit Vorliebe(und mit man- chem Geschick) im Halbdunkel. Im Halb- dunkel bleibt auch die künstlerische Inten- sität dieses hochdramatischen Streifens. . Gin und Torpedos: Capitol:„African Queen“ Auf die„African Queen“, eine alte, klapp- rige Dampf-Barkasse, deren Kapitän lieber zur Gin-Flasche als zum Rasierpinsel greift. wird im ersten Weltkrieg eine ältliche Miß verschlagen, die bis dato als Schwester eines englischen Missionars in Deutsch-Ostafrika lebte. Der versoffene Käptn und die psal- menlesende Jungfer beschließen, mit selbst- gebastelten Torpedos einen deutschen Damp- fer zu versenken, der auf einem See am Unterlauf des Flusses Dienst tut. Dieses selt- same Abenteuer mit seinen ungeheuren Strapazen führt die beiden entgegengesetz- ten Charaktere zusammen. Humphrey Bo- gart und Katharine Hepburn gelingt es, der langwierigen Geschichte viele menschliche Züge zu verleihen, so daß die Zuschauer ihnen ihr Happy-End von Herzen gönnen. Sto Ostasiatisches: Schauburg: „Der Barbar und die Geisha“ Die diplomatische Eroberung Japans für die Zusammenarbeit mit den USA wurde 7 arbeitet der junge, sympathische Dompteur Gebel- Williams mit Seit zehn Jahren den indischen Elefanten des Circus Williams. In all den Jahren erfreute er die Zuschauer immer wieder durch einmalige Dressuren. Seine Elefanten gaben inm gegenüber ein Verhalten, wie es nur durch übergroße Liebe zum Tier er- worben werden kann. Kriminaldirektor Oskar Riester als Vorsitzender des Mannheimer Tierschutzvereins war darum auch bereit, inm an seinem Ehrentag die„Williams-Jubi- laums-Medaille“ anzukeften. Mannheimer Terminkalender Theatergemeinde: 9. November, 16 Uhr, Führung durch das Reiß-Museum, C 5. Verein der Vivarienfreunde: 9. November, 9.30 bis 12 Uhr,„Guter Drobbe“, Langstraße 19, Fischbörse. CVIM: 9. November, Film„Jonas“; Beginn 20 Uhr. Markuskirche, Almenhof. Steubenstraße 5, am 9. November, 20 Uhr, Vortrag des Lager- pfarrers im Grenzdurchgangslager Friedland, Arno Ehrhardt. Veranstaltungen in Schönau: 9. November, Uhr, Siedlerheim, Mitglieder versammlung Theaterverein Harmonie):— 10. November, Uhr. Siedlerheim, Monatsversammlung(Kul- tur- und Interessengemeinschaft Schönau);— 11. November, 17.45 Uhr Martinszug;— 13. No- vember, 20 Uhr,„Unser Kino“, Farblichtbil- dervortrag von Harald Hauser,„Im Reiche des Dalai Lama“(Abendakademie). Landsmannschaft Mecklenburg: 8. Novem- ber, 20 Uhr,„Parkstuben“, Heimatabend. Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mannheim-Stadt: Monatsversammlung erst am 15. November. Walldürner: 8. November, 20 Uhr, Gaststätte „Neckartal“, T 1, Zusammenkunft. VdK, Feudenheim: 8. November, 20 Uhr, Lokal„Schwanen“, öffentliche Versammlung. Dik Rhein-Neckar: 8. November, 20 Uhr, Vereinshaus Obere Riedstraße, Herbstball unter Mitwirkung der ‚Löwenjäger“. Kraftfahrer-Verein Mannheim: 8. Novem- ber, 20 Uhr,„zum Zwischenakt“, B 2, 12, Mit- gliederversammlung. „Freunde der Gefiederten Welt“, Feuden- heim: 8/9. November,„Goldener Stern“, Feu- denheim, Hauptstraße 42. Waldvogel- und Exotenschau. Grundstücksbesitzer-Versammlung am g. No- vember, 15 Uhr,„Zur Stadt Mannheim“, Nek- karau, Schulstraße 40. 5 Pfälzerwaldverein Ludwigshafen/ Mannheim: 9. November Wanderung Rheingönheim Fischerhäuschen— Altrip— Rheinau—. Wald- park; Treffpunkt 9 Uhr Endhaltestelle der Linie 11. Odenwaldklub: 9. November Wanderung— Weinheim— Lörbach— Weinheim; Abfahrt: OEG Neckarstadt um 8.30 Uhr. Wanderfreunde Mannheim: 9. November Wanderung— Schlierbach— Kümmelbacher- nof— Waldhilsbach— Drei Eichen— Block- hütte— Heidelberg; Abfahrt 8.34 Uhr, OEG Stadtseite. Deutscher Alpen- Verein: 9. November Wan- derung Dürkheim— Drei Eichen— Weißer Stein— Hckkopf— Forsthaus Rothsteig— Weißer Stein— Poppental Mundhardterhof E Abfahrt 7.50 Uhr Rhein-Haardt- ahn. Männerchor Gartenstadt, Mannheim-Wald- hof: 9. November, 11 Uhr, Freya-Kino, Ma- tinee-Veranstaltung— Film und Chorkonzert unter Mitwirkung des Männerchors„Concor- dia“ Mannheim. MGv„Concordia“: 9. November, 9.30 Uhr, Treffpunkt Ecke Mittel /Laurentiusstraße zum Ständchen singen; anschließend Abfahrt zum 1 in den Freya-Lichtspielen, Garten- 8 8 Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: am November, 9.45 Uhr, Altkatholische Kirche, Tierfreunde unter sich... St/ Bild: Thomas Schloß, Gottesdienst; 16 Uhr,„Zähringer L- wen“, Schwetzinger Str. 103, Kaffeekränzchen. Badischer Sängerbund: 9. November, 9 Uhr, Eichbaum Stammhaus, P 5, Jugendleiterver- sammlung des Bezirks I. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 9. November, 10 Uhr,„Bürgerautomat“, K 1, Monats versammlung. Deutscher Berufsfahrerschutz: 9. November, 9.30 Uhr,„Durlacher Hof“, Mitgliederversamm- lung. Kath. Jungmännerverein Waldhof: 9. No- vember, 20 Uhr,„Franziskushaus“, Waldhof, Kriminalstück„Parkstraße 13“. Adventgemeinde: 8. November. 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Das Erbe der Erlösten“. Kath. Werkvolk Pfingstberg: 12. November, 20.15 Uhr, kath. Gemeindesaal Pfingstberg, Farblichtbildervortrag von Rechtsanwalt Kim- mel,„Amerika in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Sicht“. KKV„Columbus“: 8. November, Südwest- deutscher Gautag; 9. November 75. Stiftungs- fest. Marine- Kameradschaft Mannheim 1895: Am g. November, Ruderclub, 20 Uhr, Monatsver- sammlung. Reichsbund— Ortsgruppe Innenstadt: 8. No- vember, 19.30 Uhr,„Sängerschänke“(früher Fabsold), T 2, 15, Mitglieder versammlung. Dresdner Heimatfreunde: Am 8. November, 20 Uhr, Victoria-Hotel. Mannheim, Rupprecht- straße, Bericht von der Expo 1958 mit Dias (H. König). Nordbadische Jägervereinigung: 8. Novem- ber, 19 Uhr,„Amicitia“, Hubertusfeier. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 8. November Besuch der Vogelausstellung„Vögel aus aller Welt“ in Heidelberg, Zieglerbräu, Bergheimer Straße; Treffpunkt 15.30 Uhr, Bismarckplatz Heidel- berg. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: 8. November, 20 Uhr, Vereinsheim Wachen- burgstraße, Mitgliederversammlung. Skat-Gemeinschaft Rheinau: 8. November, 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skatturnier. Kehler und Hanauer: 8. November, 20 Uhr, Zusam- Lokal TSV 1846, Stresemannstraße, menkunft. Boxer Klub E. V., Sitz München(VDH), Gruppe Mannheim Ludwigshafen: 6. Novem- ber,„Durlacher Hof“, Mannheim, Käfertaler Straße 168, 20.30 Uhr, Klubabend;— 9. No- vember, ab 9 Uhr Körung, Abrichteplatz des Süddeutschen Dressurvereins in Mannheim (hinter Schloß). Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsch- lands, Ortsverwaltung Mannheim: 8. Novem- ber, 14 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Rentner und Pensionäre. DAG: 10. November, 14 Uhr, L 13. 9, Fort- setzung der Betriebsräteschulung(Arbeits- gerichtsrat Dunke). Ski-Club Mannheim 1906: Am 8. November, 20 Uhr, Bierkeller Rosengarten. Oktoberfest. Wohltätigkeitsfest der St.- Nikolaus- Ge- meinde am 8./9. November im„Kaisergarten“, Zehntstraße. „Ein Abschied“, aufgeführt vom Laienspiel- kreis der Nordpfarrei der Lutherkirche, am 8. November, 20 Uhr, Gemeindesaal der Lu- therkirche, Lutherstraße 4. vor einem Jahrhundert dem ersten ameri- kanischen Generalkonsul Townsend Harris übertragen. John Wayne gibt den unkon- ventionelen Vertreter des„Fortschritts“ in diesem streng rituell regierten Land mei- sterhaft, sein Dolmetscher Sam Jeffe er- gänzt ihn gut. Eine bezaubernde Leistung bietet die japanische Sängerin und Tänzerin Eiko Ando, die Geisha, die den„Barbaren“ liebt und vor der Rache eines Landsmannes rettet.„Moulin-Rouge“-Regisseur John Hu- ston und sein Kameramann Charles Clarke geben in diesem Breitwandfilm ein ein- drucksvolles Bild vom alten und unberühr- ten Japan; die zwangsläufige Liebesgeschichte geriet dagegen ein wenig zu klischeehaft. . „Sieg des Fortschritts“: Alhambra: „Die Trapp-Familie in Amerika“ Die Trapps haben noch einmal vor die Kamera gedurft, weil's so schön war. Im Schatten der Wolkenkratzer beweisen sie nun, daß Oesterreicher in Amerika bestehen können, Lebensmut und Gottvertrauen vor- ausgesetzt. So ziehen sie singend durch die Staaten als„The Trapp Family Singers“. Palestrina gefällt nicht; die Amerikaner meinen, die Italiener seien sonst doch wesentlich flotter. Aber vor den„G'schchten aus dem Wienerwald“ müssen dann selbst die hartgesottensten Vankees kapitulieren. Die Handlung ist so verfaßt Drehbuch: Her- bert Reinecker), so inszeniert Regie: Wolf- gang Liebeneiner) und wird so gespielt (Ruth Leuwerik, Hans Holt, Josef Meinrad und viele liebe Kinderchen), daß jeder Muße hat, sich nach Herzenslust auszuweinen. mann Solide mit Degen und Herz: Palast:„Der Rächer im lila Mantel“ Degengefechte, elegante Raufereien und galante Liebesabenteuer, dismal auf Crom- Well-Englisch. In der Machart dieses Films steckt die deutscherseits so seltene Bereit- schaft zu Fleiß und Sorgfalt auch für Sachen, die das Publikum sowieso„abkauft“. Vielleicht liegt es auch an der Abkunft von einem Theaterstück, das die dramatische Steigerung sich aller Feinheiten bedient und daß einige Schauspieler„Pfundsrollen“ zu spielen haben. Regisseur David MacDonald sorgt dafür, daß alles im rechten Verhält- nis zueinander bleibt: Neben vielen Einzel- heiten besticht der geschlossene Gesamtein- druck. bum Jazz- Professor Edelhagen gastiert im Musensaal Am Montag gastiert im Musensaal des Rosengartens Kurt Edelhagen mit seinem Orchester. Edelhagen, der„Jazz- Professor“ aus Köln, der gerade eine recht aufregende Tournee mit Bill Haley überstanden hat, ist auch diesmal wieder mit Attraktionen dieses Genres zusammen. Unter anderem wird an diesem„verheißungsvollen Abend“— wie der Titel der Veranstaltung heißt— der be- reits bei der Bill-Haley- Veranstaltung er- schienene Bill Ramsey auftreten, dazu Bibi Johns mit Schlagerliedchen und Peter Kraus, Münchner Bubi und sogenanntes Idol der Teenager. 0 Der Circus Williams hat sein Mannhei- mer Gastspiel bis einschließlich Dienstag, 11. November, verlängert. Die Vorführun- gen finden täglich um 15 und 20 Uhr am Weißen Sand statt. TSV 1846: 8. November, 20 Uhr, Turnhalle, Stresemannstraße, Weißer Ball. Club„Stella- nigra“: 8. November, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, 40. Stiftungsfest. Abendakademie- Veranstaltungen am 8. No- vember: Kunsthalle, 20 Uhr,„Der Fischbecker Wandteppich“, aufgeführt von der Laienspiel- gruppe der Volkshochschule Mannheim, Ltg. Erich Eisinger;— Sonntagsjäger, Besichtigung des Pflanzenschauhauses; Treffpunkt 15 Uhr an der Rennwiese. Tanzschule Stündebeek: 8. November, 20 Uhr, Musensaal, Gala-Tanzabend. Fvoga- Schule Mannheim-Ludwigshafen, Lei- tung H. Webler(System Sacharow): Beginn eines neuen Anfängerkurses am 13. November, 21 Uhr, im Kulturhaus Ludwigshafen; unent- geltliche Einführung mit Experimentalvortrag. „Feuerio“: 11. November, 20.11 Uhr, Ruder- club Rheinpromenade, Eröffnungssitzung. „Grokageli“: 9. November, 18.11 Uhr, Saal des Mannheimer Ruderclubs von 1875— Rhein- terrassen, Eröffnungssitzung. Karneval- Gesellschaft„Lallehaag“: 11. No- vember, 20.29 Uhr, Café Kossenhaschen, Er- öfkfnungssitzung. Neckarauer Narrengilde„Pilwe“: 8. Novem- ber, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau. Eröffnungs- sitzung. Deutscher Faktorenbund— Ortsverein Mann- heim: 8. November, 19.30 Uhr, Filmsaal Ame- rikahaus, Farblichtbildervortrag von K. Wei- demann,„Moskau, menschlich, fachlich, west- lich gesehen“. Club„Graf Folke Bernadotte“: 8. Novem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. Wir gratulieren! Maria Rocholl, Mannheim- Neckarau, Schulstraße 34, wird 65, Adolf Die- mer, Mannheim, Seilerstraße 14a, wird 70, Wilhelm Busch, Mannbheim- Schönau, Lilien- thalstraße 224, wird 75 Jahre alt. Johann Mörcke, Mannheim, Waldhofstraße 217, begeht den 78., Heinrich Lucy, Mannheim-Feuden- heim, Hauptstraße 14, den 82. Geburtstag. Ottilie Schmidt, Mannheim-Neckarau, Hein- rich-Hertz-Straße 2, vollendet das 85., Barbara Lederer, Mannheim-Rheinau, Otterstädter Str. Nr. 11, das 86. Lebensjahr. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Arthur Mathes und Friedel geb. Grimm, Mannheim, Bürgermeister-Fuchs- Straße 7. Anni Beck kann auf eine 25jährige Tätigkeit beim Landratsamt Mannheim zu- rückblicken. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16-17(Tel. 25510); Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 51143); Freya- Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48 (Tel. 59060), Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Telefon 59871); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 42334); Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40(Tel. 76616); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 86232); Am Schelmenbuckel-Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 71155). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Walter Niebergall, Herzogenriedstr. 18 (Tel. 51318). Heilpraktiker: 9. November, Wilhelm Höff- die för immer Freude bereiten. Die große Zeit des Schenkens und der festfreude steht bevor. 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Nov. 1698 6 Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- und Blumenspen- Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Jusus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn. Wenige Stunden vor Vollendung seines 79. Lebensjahres hat der Herr über Leben und Tod meinen lieben Mann, unseren her- Zzellisguten Vater, Schwiegervater, Opa, Ur- opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Friedrich Faas Metzgermeister und Wirt zu sich in die Ewigkeit gerufen. Mhm.- Neckarau, den 6. November 1958 Friedrichstraße 19 In tiefer Trauer: Frau Elise Faas geb. Reuter Sohn Fritz Frau Line Trautwein Wwe. geb. Faas Karl Neff und Frau Liesel geb. Faas Karl Riemensperger und Frau Rosel geb. Faas Frieda Jahnson, USA Marie Blumer, USA Enkel, Urenkel und Anverwandte Beerdigung: Montag, 10. Nov., 14.30 Uhr, Friedhof Neckarau Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 7. November 1952 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel, Herr Karl Edinger wohlversehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, im Alter von nahezu 58 Jahren. Mhm.- Neckarau, den 8. November 1958 Holunderstraße 13 In stiller Trauer: Magdalena Edinger geb. Deutsch Dr. med. H. Schmutz und Frau Ruth geb. Edinger Rudi Edinger und Frau Anneliese geb. Weckesser Georg Edinger 4 Enkelkinder a und alle Angehörigen Erste Seelenmesse: Montag, den 10. November 1988, 3 Uhr, St.-Jakobus-Kirche Neckarau. Beerdigung: Montag, 10 Nov. 1958, 14 Uhr, Friedhof Neckarau. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl König ist heute nach schwerem Leiden im Alter von nahezu 79 Jahren in Gottes Frieden eingegangen. Mannheim, Augsburg, den 6. November 1958 Humboldtstr. 1 Früher Mittelstraße 5) In stiller Trauer: Theodor König u. Frau Maria geb. Rutz Karl König u. Frau Erna geb. Junge Heinz Hammel u. Frau Bertl geb. König 3 Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: W den 10. November 1958, 10. 15 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Unerwartet starb am Donnerstag, dem 6. November 1958, unsere gute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwe- ster und Tante, Frau Margaretha Krämer woe. geb. Schreck im Alter von 81 Jahren. Mannheim, den 8. November 1958 L 10, 8 und Mainstraße 32 In tiefer Trauer: Alexander Krämer Eugenie Heyer geb. Krämer und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 10. November 1958, 9.45 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Nach schwerer Krankheit ist heute unser treuer Mit- arbeiter, Herr Christian Oesterle im Alter von 66 Jahren verstorben. Ueber 33 Jahre war er in vorbildlicher Pflichterfül- lung für uns tätig. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken be- Wahren. Heidelberg, den 7. November 1958 0 TELKAMPHAUS Heidelberg und Mannheim Nach langem schwerem Leiden verschied meine liebe Schwiegermutter, Frau, unsere gute Mutter, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Reber geb. Brecht im Alter von 68 Jahren. Mannheim, den 6. November 1958 ' Entities duet Christof Reber Ottmar Köhler u. Frau Hilde geb. Reber Familie Kurt Reber Enkelkinder und Angehörige Oma, Beerdigung: Montag, den 10. November 1958, 9 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Wir danken von Herzen all denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Emil Bleck Ingenieur die letzte Ehre erwiesen haben, für die vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- u. Blumenspenden. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bühler, Lindenhof, für die trostreichen Worte, Herrn Prof. Oberdahlhoff und den Herren Aerzten. Herrn Pfarrer Roth sowie den Schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege. Ebenso für die Ehrungen und ergreifenden Ab- schiedsworte des Herrn Dir. Lemcke, Herrn Prok. Vesper sowie dem Betriebsrat und den Kollegen der Firma Erown, Boveri& Cie. Mannheim, den 8. November 1958 Maria Bleck geb. Joachim und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verlust unseres lieben Entschlafenen, Herrn Peter Getrost Emilie Getrost geb. Rössler und Frau in Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden, danken wir herzlichst. Besonderen Dank den Herren Aerzten und den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses für die liebevolle und auf- opfernde Pflege, Frau Dr. Wieland, Herrn Pfarrer Dr. Lehmann für seine trostreichen Worte, der Direktion und der Belegschaft Verein deutscher Oelfabriken, für den ehrenden Nachruf, sowie der Untermühlau-Ssiedlung für ihre Teilnahme. Mhm.- Waldhof, den 8. November 1938 Altrheinstrage 18 Im Namen aller Angehörigen: Frau Hedwig Scherer geb. Rössler Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Vaters Georg Mayfarth durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch Begleitung zur letzten Ruhestätte, zuteil wurden, sagen wir hiermit allen unseren herzlichen Dank. * Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für seine trostreichen Worte. Mhm.- Neckarau, den 8. November 1958 Rheingoldstrage 58 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Luise Ewald geb. Gember sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mhm.- Schönau, den 8. November 1958 Inesener Straße 15 In tlefer Trauer: Erwin Ewald Kinder Erika u. Karlheinz Die trauernden Hinterbliebenen Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Niebel Religionslehrer i. R. sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren tief- empfundenen Dank. Mannheim, den 8. November 1958 Lange Rötterstraße 47 Im Namen der Angehörftgen: Frau Emma Niebel geb. Hofmann Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Bettschen sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Staudt für die tröstenden Worte, der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik AG, dem Schweizer Verein und den Hausbewohnern für die letz- ten Ehrungen, die ergreifenden Abschiedsworte u. die Kranz- niederlegungen. Mannheim, den 8. November 1958 Schwetzinger Straße 94 Frau Emilie Bettschen geb. Wolfgang und Angehörige * Für die große Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Entschlafenen Heinrich Kapferer sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Oberbürgermeister Reschke, der Stadtverwaltung, den Kollegen der Ver- kehrsbetriebe, den Sängern der Straßenbahner, der Firma Metzeler, den Hausbewohnern, den Schwestern und den Herren Aerzten des Städt. Krankenhauses und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre er- wiesen haben. Mannheim, den 8. November 1958 Waldhofstraße 218 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Kapferer Wwe. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Theresia Bergkemper zuteil Furgeg sagen wir hiermit unseren En . 1 5 1 8.„ Mannheim, 75 8. November 1958 Max-Joseph- Straße 2⁴ Im Namen aller Angehörigen: Erich Bergkemper Für die CC Anteilnahme und die zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer her- zensguten Mutter und lieben Oma, Frau Anna Rey geb. Oswald sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und den Schwestern des Heinrich-Lanz-Kranken- hauses für die liebevolle Pflege, dem Herrn Pfarrer der Unteren Pfarrei für die trostreichen Worte und all denen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 8. November 1938 84, 12 Die trauernden Hinterbliebenen Wir danken von Herzen allen 88 8 die unserer lieben Ent- schlafenen, Fräulein Käthe Höll die letzte Ehre erwiesen haben, ebenso für die Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank den Herren Aerzten und den Schwestern des Städt. Krankenhauses, Abtlg. G 1, für ihre aufopfernde Pflege sowie für die trostreichen Worte des Herrn Stadt- pfarrers Steinmann. Mh m.-Feudenheim, den 8. November 1938 Wallstadter Straße 57 Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Samstag, 8. November 1958 Hauptfriedhof Zelt Zimmer, Elisabeth, Oftersheim, n Mannheim. 9.00 Altmann, Adolf, Almenplatz 9 3 9.30 Gorka, Anna, Waldhofstraße 20 1ᷣ0.00 Jochim, Franz, Luisenring 22 J). mann,.(pp,“ Krematorium Rank, Hermann, Langstraße 1. 11.30 Friedhof Käfertal Ederle, Karl, Waldpforte 1...„1.0.00 Friedhof Sandhofen Sumalowitsch, Josef, Tarnowitzer Weg 76 11.00 Friedhof Feudenheim: Bordne, Hans, Weinbergstraße 11 11.00 Friedhof Friedrichsfeld Roßnagel, Eva, Mühlhauser Straße 17:„11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Eltern und Großeltern Paul Mehnert Rosa Mehnert sagen wir auf diesem Wege un- seren innigsten Dank. Insbeson- dere danken wir dem Prediger der Freireligiösen Gemeinde u. der Belegschaft der Firma Mohr & Federhaff. Im Namen der Hinterbliebenen: Franziska Dexheimer geb. Mehnert 5 Am 5. Nov. 1958 verstarb unsere ute Mutter, Frau Elisabeth Box heimer woe. geb. Griesheimer im Alter von 75 Jahren. Mhm.-Neckarau, 8. Nov. 1958 Evang. Altersheim früher: Brentanostr. 16 Die Angehörigen Die Beerdigung fand in aller Stille statt. eee eee TOD ES. ANZEIGEN für die Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18 00 Uhr entgegen. den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Bitte wenden Sie sich an Forgenfreier Lebensabend mr Lebensabend wäre sorgentfrel, wenn Sie sich unserer Obhut an- vertrauten.. Erstkl. geführtes ge- Bflegtes Haus im Bayer. Hochland s km von München) mit moderner Einrichtung(Balkon- u. Terrassen- zimmer, Gesellschaftsraum, Kur- speisehalle, Wildbäder, icnelpp. Sauna--Trockengasbad, Schwimm becken im Hause, b W.-Massage, Hausarzt) nimmt noch einige Da- men und Herren, auch Ehepaare kür Jahres- oder auch Lebensdauer auf. Kein e eee sondern ein e r langes Leben Traumhaft one gesunde Ge- 8 Beste Verpflegung(Dlät) und Betreuung. Jahreseinkauf schon ab 4500, DM, Lebenseinkauf nach Vereinbarung. 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In den Fachabteilungen des Kölner Bundesverbandes der Deutschen In- dustrie zirkuliert zur Zeit ein Bericht, der Auf engbetippten Seiten die Ursachen für ein von der Industrie seit langem beklagtes Uebel bloßlegt, nämlich die Gründe für den immer drückender werdenden Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften für die tech- nischen Berufe. Der Hamburger Diplom- ingenieur Günter Varges kommt bei seinen Berechnungen, die in dieser Exaktheit bis- her wohl noch niemals von einem Studenten aufgeführt wurden, zu dem erstaunlichen krugen sie Ibte K- Werkstatt DM 206, und 28, Ergebnis, daß zur Zeit die wirtschaftlichen Ercfolgsaussichten eines Hoch- oder Fach- Schulingenieurs in der Bundesrepublik kaum den Anreiz liefern können, den Ingenieur- beruf zu ergreifen und die Kosten für ein dechnisches Studium aufzubringen. Um den Nachweis für diese überraschende These zu liefern, beschränkte sich Varges Freilich nicht darauf, über die schlechte Be- zahlung der Ingenieure zu lamentieren. Viel- mehr leitete er seine Schlußfolgerung aus einer Vielzahl von Buchungen und Berech- nungen ab, die er während seines eigenen Studiums mit wissenschaftlicher Pedanterie vornahm. Bis auf den Pfennig genau notierte Varges während seiner Ausbildung zum Schiffbauingenieur(13 Semester) alle Ein- nahmen und Ausgaben und zog auf diese Weise die„Bilanz eines technischen Stu- diums von 1950 bis 1957“. Dabei wurden alle Ausgaben getrennt nach studienbedingten und studienfremden Beträgen, zum Beispiel Ausgaben für Kinobesuche, persönliche Hobbies und Vergnügungen, verbucht. „Engpaßkrise“ gehört zum menschlichen Leben Tübingen. Im Rahmen eines Vortragszyk- Ius der Volkshochschule Tübingen sprach vor kurzem im großen Hörsaal der Universität Tübingen der Ordinarius für Philosophie an der Universität Tübingen, Professor Dr. Otto Friedrich Bollnow, zum Problem der Krise im menschlichen Leben. Prof. Bollnow sagte unter anderem, die Krise gehöre unvermeid- bar zum Wesen des menschlichen Lebens. Eine höhere Stufe der Reife sei nur nach dem„Engpaß Krise“ möglich. Nur durch wiederholte Krisen könne der Mensch seine Höhe halten, sonst verflache er in gedanken- loser Gewohnheit und vegetiere dahin. Die Frage, ob der Pädagoge berechtigt ist, beim Kind Krisen herbeizuführen oder abzuschwä- chen, um damit eine höhere Reife herbeizu- führen, beantwortete Prof. Bollnow damit, dag die Krise nicht manipulierbar sei, da der gute Ausgang niemals garantiert werden könne. Der Erzieher dürfe sich folglich nie anmagßen, eine Krise bewußt herbeizuführen oder ganz abzuwenden. Zweimal lebenslänglich Karlsruhe. Das Karlsruher Schwurge- richt verurteilte zwei Karlsruher Hilfsarbei- ter, den 24jährigen Fritz Kestel und den 25 Jahre alten Helmut Wießner, wegen ge- meinsamen Mordes in Tateinheit mit beson- ders schwerem Raub zu lebenslänglich Zuchthaus. Die Angeklagten hatten am 9. Dezember 1957 eine 72 Jahre alte Rentnerin in ihrer Wohnung überfallen und so schwer mißhandelt, daß sie einen Monat später starb. Die Beute betrug ganze 5 Mark. Geheimnisvoller Brandstifter Berlin. In einer Großfahndung sucht die Westberliner Kriminalpolizei gegenwärtig einem geheimnisvollen Brandstifter auf die Spur zu kommen, der in dem Nordberliner Bezirk Wedding sein Unwesen treibt. Auf dem Dachboden eines Wohnhauses wurde am Donnerstag der siebente Fall einer vor- sätzlichen Brandstiftung innerhalb einer Woche entdeckt. Das Feuer war glücklicher- weise von selbst ausgegangen. Berufung im„kleinen Zind-Prozeß“ Müllheim aden). Die Oberstaatsanwalt- schaft Freiburg wird gegen das Urteil des Amtsgerichts Müllheim im„kleinen Zind- Prozeß“ Berufung einlegen. Das Müllheimer Gericht hatte dieser Tage einen 31jährigen, in Badenweiler tätigen Metzgermeister we- gen antisemitischer Aeußhßerungen zu vier Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist verurteilt. Der Freiburger Oberstaatsanwalt Schorpp hatte dagegen als Vertreter der An- klage sechs Monate Gefängnis ohne Straf- Aufschub beantragt. Günter Varges durchschnittliche Gesamt- ausgaben beziffern sich für die Zeit seiner Ausbildung auf monatlich 295,69 Mark. Da- von fallen auf studienfremde Ausgaben exakt 52,99 Mark. Im einzelnen gab Varges beispielsweise monatlich aus: für Bekösti- Sung 59,02, Wohnungskosten 38,38, Studien- gebühren 31,02, Reparaturen und Erneue- rung von Kleidern 30,69 und Wäscherei (Hemden teilweise gebügelt) 9,66 Mark. Durch seine Berechnungen gelangte Varges zu dem aufschlußreichen Ergebnis, daß die Studiengebühren nur etwa zehn Prozent der gesamten Studienkosten betragen und somit kaum als entscheidender Faktor in der Stu- dienflnanzierung zu betrachten seien. Den elementaren Lebensunterhaltungskosten kommt dagegen mit rund 80 Prozent aller Aufwendungen ein weit größeres Gewicht zu. Das sich über 80 Kalendermonate erstrek- kende Studium von Günter Varges kostete genau 23 654,90 Mark.„Das ist also der Be- trag“, sagt Varges,„über dessen Finanzie- rung sich jeder Student vor Beginn seines Studiums im Klaren sein sollte. Aus einer genauen Aufgliederung aller Einnahmen und Ausgaben ist zu entnehmen, wie Varges für sich dieses Finanzierungsproblem gelöst hat: 9169,55 Mark erhielt Varges aus einer von der Industrie finanzierten Stiftung für sein Studium. Den absolut größten Einnahme- posten bilden jedoch 9822,26 Mark, die sich Varges durch Gelegenheitsarbeiten während seiner Studienzeit verdiente. Nur ein Posten flel ihm während des ganzen Studiums mühelos zu, nämlich 466,56 Mark„Zuwen- dungen aus der Verwandtschaft“. Nach seinem Studium untersuchte Varges die Frage, ob und in welchem Maße sich ein Hochschulstudium im Vergleich zu einer nor- malen Handwerkerlaufbahn eines Schiffs- baufacharbeiters rentiert. Das Ergebnis die- ser Untersuchung zeigt einen klaren Vorteil für die Handwerkerlaufbahn. Während näm- lich der Facharbeiter schon während seiner dreijährigen Lehrzeit ein Bruttoeinkommen von 1980 Mark erzielt, erhält der angehende Ingenieur im gleichen Zeitraum während der Praktikantenzeit nur 870 Mark, von denen nach Abzug der Ausbildungskosten gerade noch 420 Mark übrig bleiben. Im Laufe des sechseinhalbjährigen Hoch- schulstudiums gerät der angehende Ingenieur gegenüber dem Facharbeiter noch weiter ins Hintertreffen, weil er während des Studiums keine Mark verdient. Nach Abzug der Aus- bildungskosten hat schließlich der Ingenieur- Student bis zum Zeitpunkt der Diplomertei- lung ein Nettoeinkommen von 1190 Mark erwirtschaftet, der Facharbeiter dagegen ver- diente im gleichen Zeitraum 38 400 Mark. Der Berechnung lagen Facharbeiterlöhne der Deutschen Werft AG, Hamburg, Zu- grunde.) An diesen Zahlen errechnete Varges, daß er als Diplomingenieur bei einem Brutto- gehalt von 700 Mark im Monat rund 78 Jahre nach Abschluß seines Studiums noch arbei- ten müßte. bis sich seine Ausbildungskosten amortisiert hätten. Für den Fall, daß er ein Bruttogehalt von 1000 Mark erhielte, würde er rund zehn Jahre nach Abschluß seines Studiums den gleichen wirtschaftlichen Er- folg wie der Facharbeiter erzielt haben. Ein 18 jähriger, der sich heute entschließt, Fachschulingenieur zu werden, müßte nach zehnjähriger Ausbildungszeit noch neun- zehneinhalb Jahre, also bis ins 48. Lebens- jahr arbeiten, nur um den durch seine Aus- bildung gegenüber dem Einkommen in der Handwerkerlaufbahn erlittenen Verdienst- ausfall wieder einzuholen. „Damit zeigt sich“, argumentiert Varges, „dal der Ingenieurberuf in der Bundesrepu- blik kaum sonderlich attraktive finanzielle Reize für die vor der Berufswahl stehende Jugend bietet. Sie sucht deswegen entweder den Weg in andere Berufe oder verlegt nach der Ausbildung ihre Tätigkeit ins Ausland, Wo sie besser dotiert wird.“ Gert Kistenmacher eee Atomkanone im Straßengraben Auf der Straße zwischen Telgte und Greven kam in diesen Tagen die hintere Zug- maschine einer Atomkanone von der Fahrbahn ab, rutschte in den Graben und zog dabei das 28 m lange Geschütz und die vordere Zugmaschine mit sich. Der Unfall geschah, als eine Reihe amerikanischer Atomkanonen aus dem Manöver in der Senne kommend, das Münsterland durchfuhr, um in die Heimatstandorte 2u fahren. Spezialfahrzeuge mußten aus Mainz angefordert werden, um die 90 Tonnen schwere Atomkanone wieder auf- zurichten. Hamburg schützt den Untermieter Wirksame Maßnahmen gegen Ausbeutung durch skrupellose Vermieter Hamburg. Als erstes Land der Bundes- republik hat Hamburg energische Maßnah- men gegen den Preiswucher bei Zimmerver- mietungen getroffen, die einen wirksamen Schutz für Untermieter gegen Ausbeutung darstellen. Ab sofort werden das Hamburger Amt für Wohnungswesen und die Preisüber- wachungsstelle zusammen mit der Staats- anwaltschaft gegen die überhöhten Preise für Einzelzimmer vorgehen. Die ersten zehn Be- schwerdefälle sind bereits der Staatsanwalt- schaft zur Anklageerhebung zugeleitet wor- den. Die Verfahren stützen sich auf die Paragraphen 3026 des Strafgesetzbuches Ausbeutung einer Notlage) und den Paragra- phen 2a des Wirtschaftsstrafgesetzes, der die Verhaftete dürfen nicht„verschwinden“ Das Gericht ist verpflichtet, Angehörige oder Anwalt zu verständigen Frankfurt. Auch gegen den Willen eines Verhafteten muß das Gericht Angehörige oder einen Anwalt von der Verhaftung ver- ständigen. Mit dieser Entscheidung hat die Siebente Strafkammer des Frankfurter Land- gerichtes am 6. November 1958 das Frank- furter Amtsgericht angewiesen, eine unter- lassene Benachrichtigung der Angehörigen eines Untersuchungshäftlings nachzuholen. Auf keinen Fall dürften Verhaftete ohne Kenntnis eines unabhängigen Dritten aus der Oeffentlichkeit verschwinden. Das Amtsgericht hatte die Benachrichti- gung in diesem Falle unterlassen, weil es befürchtet hatte, dem Verhafteten könnte ein schwerer Vermögensschaden entstehen und der Staat könne regreßpflichtig gemacht werden. Das Amtsgericht hatte dabei die Ansicht vertreten, Eingriffe des Staates in die Lebenssphäre eines Beschuldigten seien auf das unbedingt notwendige Mindestmaß zurückzuführen. Die Strafkammer hielt dem entgegen, es stehe einem Verhafteten frei, einen Anwalt oder eine sonst zur Verschwiegenheit ver- pflichtete Person zu benennen, wodurch seine Interessen ausreichend gewahrt würden. Nach Paragraph 114a der Strafprozegord- Unsere Korrespondenten melden außerdem: 14 Aerzte für 10 000 Einwohner Wiesbaden. Im Bundesgebiet kommen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes auf 10 000 Einwohner rund 14 berufstätige Aerzte, doppelt soviel wie 1938. Nach einer Statistik des Amtes waren am Jahresende 1957 in den Gesundheitsämtern der Bundesrepublik(ohne Saarland) etwa 69 500 berufstätige Aerzte er- faßt, rund 1200 mehr als im Vorjahr. Am glei- chen Stichtag gab es im Bundesgebiet 121 000 in der Krankenpflege Beschäftigte. Ihre Zahl ist gegen 1956 um etwa 2700 angestiegen. Noch immer aber reicht der Bedarf an Pflegeperso- nal nicht aus. Freispruch trotz Volltrunkenheit am Steuer Wallmerod(Westerwald). Trotz Volltrun- kenheit am Steuer erkannte das Amts- gericht in Wallmerod(Westerwald) gegen einen Wallmeroder Fuhrunternehmer am Freitag auf Freispruch. Der Angeklagte hatte tüchtig einen über den Durst getrun- ken, so daß er nicht mehr fahren konnte. Um seinen Rausch auszuschlafen, war er in seinen Wagen eingestiegen. Hierbei kam er an die Handbremse, die sich löste. Der Wa- nung bestehe kein Zweifel darüber, daß von einer Verhaftung und jeder weiteren Ent- scheidung über die Haftfortdauer von Amts Wegen auch gegen den Willen des Beschul- digten ein Angehöriger oder eine Vertrauens- person benachrichtigt werden muß. Der Sinn dieser Benachrichtigungspflicht sei, die All- gemeinheit davor zu schützen, daß Bürger einer etwaigen Willkür der Behörden ausge- setzt würden. Ausnutzung wirtschaftlicher Macht oder einer Mangellage unter Strafe stellt. Die neue Aktion geht zurück auf eine Ini- tiative des Hamburger Bausenators Dr. Paul Nevermann, der bereits im August verspro- chen hatte, die Bevölkerung vor einer weite- ren Ausbeutung durch Wucherpreise für Ein- zelzimmer zu bewahren. Die Voraussetzun- gen für die Aktion gegen den Mietwucher sind jetzt geschaffen worden. In letzter Zeit häuften sich auch in Ham- burg die Klagen, vor allem von Untermie- tern, denen für ein einzelnes Zimmer von oftmals nicht mehr als 15 Quadratmetern, 150 Mark und mehr abverlangt wurden. Ins- besondere wurden ausländische Studenten skrupellos ausgenutzt. Das Amt für Woh- nungswesen setzte jetzt ein Sonderdezernat ein, das allein die Aufgabe hat, alle Be- schwerden über zu hohe Zimmerpreise zu sammeln und sie der Preisüberwachungs- stelle in der Behörde für Wirtschaft und Verkehr zur Prüfung weiterzuleiten. Die einzelnen Meldungen werden an sieben Hamburger Bezirkswirtschaftsämter weiter- geleitet und die Bezirksbeamten müssen jede Beschwerde an Ort und Stelle ge- nauestens innerhalb einer Woche überprü⸗ fen. Danach entscheidet die Preisüber- Wwachungsstelle, ob das Material der Staats- anwaltschaft zur Anklageerhebung weiter- geleitet werden soll.. Keine Lagepläne vorhanden? Sprengkammern und Verkehrssperren sollen beseitigt werden Hannover. Mit der Registrierung und teil- weisen Beseitigung der von den ehemaligen Besatzungsmächten in Brücken, Straßen und Autobahnen eingebauten Sprengkammern und Verkehrssperren soll jetzt in Nord- deutschland begonnen werden. Ein Sprecher des niedersächsischen Verkehrsministeriums erklärte am Freitag in Hannover, der Be- fehlshaber des Wehrbereichs II, General- major Siewert, und der niedersächsische Wirt- schafts- und Verkehrsminister Alfred Kubel hätten bereits vereinbart, den größten Teil gen rollte ein Stück über die Straße und blieb dann in einem Graben liegen. Hier wurde der Angeklagte später von der Po- lizei schlafend in seinem stark beschädigten Auto gefunden. 25 000 Schülerlotsen im Bundesgebiet Hannover. Ueber 25 000 Schülerlotsen helfen gegenwärtig in der Bundesrepublik und in Westberlin rund 4,8 Millionen Volks- schülern, unfallfrei die Straße zu über- queren. Wie die niedersächsische Landes- verkehrswacht in Hannover mitteilte, ist die Bereitschaft der Jugend, bei der Verkehrs- erziehung mitzuhelfen, größer als die Mög- lichkeit, Schüler dazu auszubilden und aus- zurüsten. Noch 770 Millionen DM nötig Hannover. Für den sturmflutsicheren Ausbau der deutschen Nordseeküste müs- sen in den nächsten zehn Jahren noch 770 Millionen DM aufgewendet werden, die zu je einem Drittel vom Bund, von den Län- dern und den küstennahen Gebieten auf- gebracht werden sollen. Ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministe- der Sprengkammern und Sperren zu besei- tigen. Nach der Darstellung ziviler und militä- rischer Behörden in Hannover wissen in gro- Ben Teilen des Bundesgebietes die deutschen Behörden nicht, wo überall sich Sprengkam- mern befinden, da beim Einbau dieser An- lagen keine Lagepläne angefertigt worden seien. Auch aus Gründen der Sabotageabwehr sei es unbedingt nötig, die entbehrlichen Sprengkammern zu beseitigen und von den übrigen genaue Standortskizzen anzufertigen. riums erklärte vor Landtagsabgeordneten, seit 1949 habe die Sicherung des Küsten- bereiches 340 Millionen DM. gekostet. Schiff in der Elbmündung gesunken Cuxhaven. Das deutsche Küstenmotor- schiff„Johannes“(102 BRT) ist am Don- nerstag nach einer Kollision mit dem schwe- dischen Frachter„Orinoco“(7359 BRT) in der Elbmündung gesunken., Wie der Schiffs- meldedienst Cuxhaven mitteilte, konnte die Besatzung der aus Estebrügge stammenden „Johannes“, die sich auf der Fahrt von Ham- burg nach Gelsenkirchen befand, von her- beigeeilten Hilfsfahrzeugen geborgen wer- den. Das schwedische Schiff, das der Reederei A. A. Johnson-Nordstjernan in Stockholm gehört, wurde leicht beschädigt und konnte seine Fahrt fortsetzen. Wertvolle Handschriften unterschlagen Kassel. Unter dem Verdacht, wertvolle Handschriften und Urkunden der hessischen Landesbibliothek unterschlagen zu haben, hat die Kasseler Kriminalpolizei den 59 jäh e Karl Thiele aus Fritzlar ver- aftet. dpa-Bild „Sündenbabel“ in Kempten Kempten/Allgäu. Die Kemptener Stadt- polizei beendete in diesen Tagen die Ermitt-. lungen gegen einen Kreis von zwölf Män- nern und 18 Frauen und Mädchen im Alter von 17 bis 40 Jahren. Sie sollen sich in der Wohnung eines Ehepaares in Kempten regelmäßig zu ausgelassenen Orgien getrof- fen haben. Das Ehepaar war vor kurzem festgenommen worden. In seiner Wohnung hatte die Polizei über 500 obszöne Bilder gefunden. Sie ermöglichten es, den Kreis der Beteiligten lückenlos festzustellen. Zu ihnen gehören auch drei Lehrer und ein Polizei- beamter. Eine Million Mark Schaden Schwäbisen Gmünd. Die Werkshallen einer Tonmöbelfabrik in Bettringen-Linden- hof sind am Donnerstagabend bei einem Großbrand mit allem Inventar in kurzer Zeit vernichtet worden. Das Feuer fand in den gelagerten Hölzern und Lacken reiche Nah- rung. Die Ursache der Brandkatastrophe ist noch nicht bekannt. Der Sachschaden beträgt nach den ersten Schätzungen fast eine Mil- lion Mark. Beide ohne Führerschein Weinheim, Kreis Alzey. Der ungewöhn⸗ liche Fall, daß zwei Motorradfahrer, die gleich alle beide keinen Führerschein hatten, auf der Straße zusammenstiegen, hat sich in die- sen Tagen in Weinheim im Kreis Alzey er- eignet. Wie das Alzeyer Landratsamt mit- teilte, hatte der eine von ihnen sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig bremsen können und War deshalb auf den vor ihm fahrenden Mo- torradfahrer geprallt. Nach dem Unfall, bel dem der Angefahrene leicht verletzt wurde, flüchtete er, wurde aber schon bald von der Polizei gestellt, die bereits festgestellt hatte, daß auch der Verletzte ohne Führerschein ist. Wie die Wilden gehaust Freudenstadt. Die Rowdies, die am 1. und 2. November in Freudenstadt wahllos an 21 parkenden Autos 34 Reifen zerschnitten hat- ten, sind von der Polizei jetzt festgenommen worden. Es handelt sich um drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren. Die drei haben außerdem 18 Straßenlampen durch Stein- Würfe zerstört, sieben Lampen auf Privat- grundstücken beschädigt, mehrere Schein- werfer eingeschlagen und Fensterscheiben eingeworfen. An einem Motorroller zerschnit- ten sich das Sitzkissen, an einer Tankstelle versuchten sie, den Benzinschlauch zu durch- schneiden. Ferner haben sie Gartentüren aus- gehängt und Ruhebänke und Papierkörbe in der Stadt herausgerissen oder beschädigt. Alles für den Kurgast Baden-Baden. Ein 418 Meter langer und 20 Meter breiter Viadukt mit zwei je 7,50 Meter breiten Doppelfahrbahnen, der das Oos-Tal samt den bisherigen Fahrstraßen und der elektrischen Bahnlinie von und nach Baden-Baden in durchschnittlich acht Meter Höhe überspannt, wird es den motorisierten Besuchern der weltbekannten Kurstadt ab Sommer 1959 ermöglichen, direkt von der Autobahnstrecke Karlsruhe— Freiburg im Eiltempo bis zu den Thermalquellen und Spielsälen Baden-Badens zu gelangen. Rund 30 000 Tagewerke erforderte der im Februar 1957 begonnene und Ende Oktober 1958 voll- endete Rohbau des imposanten Brückenbau- werks. Die Kosten des Viadukts samt dem bereits bis Oos fertiggestellten, 8 Kilometer langen Autobahn-Kleeblatt und Zubringer, belaufen sich auf etwa 20 Millionen Mark, die anteilig vom Bund, dem Land Baden- Würt⸗ temberg und der Bäder- und Kurverwaltung getragen werden. Alebi Aus Gründen Ihrer Sicherheif. Sicherheit geht vor... 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Wir wissen keute, wie es um diese„spontane Aktion“ bestellt war, die einem Attentat auf den Gesandtsckaftsrat Ernst vom Rath. bei der Pariser Deutschen Botschaft folgte. Rolzschreibtisch, den kräftige SA-Fãuste aus Tattersallstraße auf das Pflaster krachen ließen. Wir erinnern uns an den trostlosen Mir erinnern uns an den schweren Eichen- dem vierten Stockwerk eines Hauses in der Anblick zertrümmerter Schaufenster und an die Rauchwolen, die aus der Synagoge in F 2 quollen. Wir erinnern uns an die Plakate und Transparente, auf denen stand:„Die Juden sind unser Unglück“ oder„Wer beim Juden kauft, ist ein Volksverräter!“ Auch Mannheim gehörte zu den Städten, in denen befoklener Mob aus den„Gliede- rungen der VSDAPV ans spontane Werbe ging. Zwanzig Jahre später denken wirb e- geh mt an jene Nacht zurück, als jüdische Bürger dieser Stadt zum Freiwyild erlelärt und 1940 in süd französische Konzentrationslager deportiert wurden. Was Mannheim aber diesen jüdischen Bürgern in seiner Entwicklung au dan ken hat, daran will der nachfolgende Artikel erinnern. Gewiß, auch in Mannheim waren den guden in früheren J ahrhunderten Gewerbe und Zünfte verschlossen, nur der Handel stand ihnen offen. Dennoch hatten sie in die- ser Stadt von Anfang an eine freiere Position als in anderen deutschen Städten. Schon die Kurfürsten zogen sie für ihre Geldbedürfnisse heran und ihre auf die Wohlfahrt des Gemeinwesens gerichtete Ge- sinnung kam in vielen Stiftungen zum Aus- druck, deren Gesamtwert nach einer städti- schen Denkschrift unmittelbar vor Weltkrieg Nr. 1 rund drei Millionen Mark ausmachte. Viktor Lenel schenkte der Stadt das Kinder- erholungsheim in Neckargemünd. Julius Aberle stiftete rund 200 000 Mark und etliche Gemälde als Grundstock für die Kunsthalle. Bernhard Herschel vermachte der Stadt eine Million für den Bau des Hallenschwimmbads in U 3. Zum Andenken an Stadtrat Bernhard Kahn stiftete dessen Witwe die Bernhard- Kahn-Lesehalle in der Mittelstraße. Eine Kunsthalle, eine Schwimmhalle, eine Lese- halle, ein Kindererholungsheim darin be- kundete sich sehr viel Gemeinsinn! Wie schrieb doch Joseph Gentil einmal? — Die Stadt ehrte ihre hervorragenden Bürger auf dem politischen Gebiet durch die Wahl in den Stadtrat und in die Stadtverord- neten versammlung. Sie ehrte als Handels- stadt ihre großen Kaufleute durch die Wahl in die Handelskammer. Der Präsident der Handelskammer war der ungekrönte König dieser Kaufmannsstadt.“ Nun, die Mannhei- mer ehrten allein drei Generationen der Familie Lenel durch die Wahl zu Handels- kammerpräsidenten und zu„ungekrönten Königen“. Es waren Moritz(18711876), Vik tor(19051911) und Richard Lenel(1920 bis 1933). Aber die Lenels sind nicht die einzigen tüchtigen jüdischen Mitbürger Mannheims gewesen. An dem um die Mitte des 19. Jahrhunderts sich vollziehenden Aufschwung des Mann- handels waren jüdische Familien führend be- teiligt: Firmen wie Jacob Hirsch und Söhne, Hirschhorn, Carl Leoni, Gebrüder Mayer u. a. Waren durch mehrere Generationen im In- und Ausland auf das beste renommiert. Her- vorragende Leistungen für Stadt und Mann- heimer Wirtschaft gingen auch von den Bankhäusern Ladenburg und Hohenemser aus. Sie ermunterten in der schwierigen Uebergangszeit nach der Verlegung der Resi- denz durch großzügig gewährte Personal- kredite den Unternehmungsgeist und be- fruchteten damit die in den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhun- derts in Mannheim anhebende Entfaltung. Söhne und Enkel dieser Kaufleute, Ban- klers und Industriellen wurden Anwälte, Richter, Aerzte, Hochschullehrer: Albert La- denburg war Ordinarius für Chemie an der Universität Breslau, Otto Lenel Ordinarius für römisches Recht in Straßburg und Frei- burg, sein Neffe Walter Lenel Historiker an der Straßburger Universität, Hans Hecht, ein Sohn des Bankfachmannes— in dessen gast- lichem Haus in L 10 einst Johannes Brahms verkehrte— wurde Anglist in Göttingen. Der Chemiker Professor Ludwig Darmstaedter leistete Vorbildliches für die Geschichte der Natur wissenschaften. Der Name des welt- bekannten Forschers und Erfinders Heinrich Caro ist mit der BASF, besonders mit ihrer Teerfarbenfabrikation verknüpft. Von jüdi- schen Aerzten seien nur erwähnt: Dr. Julius Moses, der seinen Freund Dr. Anton Sickinger bei der Einrichtung des Mannheimer Schul- systems beriet und ihm 1930 die Gedenkrede hielt, und Dr. Neter, der hochbetagt in Israel lebende Kinderarzt. Unter den jüdischen An- wälten ragen die Namen Geißmar, Rosenfeld, Max Hachenburg und Ludwig Frank hervor. Jakob Bensheimer gründete 1838 einen Verlag für juristische und staats wissenschaft- liche Werke, der eine führende Stellung im deutschen Verlagswesen erlangte. Jakob Bensheimers Söhne übernahmen 1876 mit der Vereinsdruckerei auch die„Neue Badische Landeszeitung“. Heinrich Gütermann, ein Enkel des Gründers, war von 1900 bis 1909 Schauspielkritiker, bevor er sich auf den wei- teren Ausbau des Verlags konzentrierte und auch Kunst und Belletristik in ihm pflegte. Das Zerschlagen des Bensheimerschen Ver- lages war auch für die Stadt und ihr Ansehen ein unersetzlicher Schaden. Einer angesehenen Mannheimer Kauf- mannsfamilie entstammte Professor Dr. Carl Neumann, der durch seine Werke über Rem- brandt und Feuerbach bekannte Kunsthisto- riker der Heidelberger Universität. Der vor einigen Wochen kurz vor dem Rückflug nach New RVork in Frankfurt verstorbene Dr. Her- bert Tannenbaum hat mit dem„Kunsthaus“ (Gemälde, Graphik, Plastik, Kunstgewerbe, Bücherstube) viel Anregendes nach Mann- heim gebracht. Auch an die Hochschullehrer Professor Dr. S. P. Altmann, Prof. Dr. Kurt Selz, Dozent Dr. Paul Eppstein ist zu erinnern und an Dr. K. S. Gutkind, Lektor für Deutsch an der Universität Florenz, der mit Wolfs- kehl das klassische, Buch vom Wein“ besorgt hat. Zu guter Letzt sei auch die Mannheimer Theater- und Musikgemeinde nicht verges- sen, in der neben den Bassermanns, Sauer- becks, Scipios, Horstmanns, Grohes usw. die hochgebildeten Ladenburgs, Hohenemsers, Mayers, Darmstädters und Hirschs in der vor- dersten Reihe standen. Name und Zahl der heute von uns er- wähnten einstigen jüdischen Mitbürger Mennheims erheben bei weitem keinen An- spruch auf Vollständigkeit. Mannheims Ge- sellschaft war einmal tatsächlich— und der- an ist auch bei Unvollständigkeit unserer Ausführungen kein Zweifel— ,ein bezau- pernder Cocktail aus pfälzischem Freimut und jüdischem Feingeist“. Daren wollten wir am 9. November erin- nert haben! f. w. k. Laienspielgruppe spielt „Fiscehbecker Wandteppich“ Am Samstag, 8. November, 20 Uhr, spielt die Laienspielgruppe der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule unter der Leitung von Erich Eisinger Manfred Hausmanns Stück„Der Fischbecker Wand- teppich“ in der Kunsthalle. Nicht künstleri- scher Ehrgeiz hat die jungen Menschen zu dem öffentlichen Auftreten bewogen, son- dern die einfache Lust am Spielen, die über das bloße Hobby hinausgeht. 20 Im Fröbel- Seminar, Lindenhof, beginnt am 14. November, 18 Uhr, ein Abendkurs „Wir basteln kleine Geschenke“. Anmeldun- gen bis 13. November im Seminar 9. November 1918: Mannheim erlebte eine Revolution Anton Geiß wurde„roter Großherzog“ Mit Anton Geiß, dem ehemaligen ersten Staatspräsidenten von Baden, saß ich 80 manchesmal auf der Terrasse der Strahlen- burg beim Dämmerschoppen. Es war damals in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg, als Papa Geiß seinen Lebensabend im Kreis- altersheim Schriesheim verbrachte und fast jeden Nachmittag den Spaziergang zur Burg unternahm. Das alte Gemäuer war damals noch nicht zum Hotel umgebaut, es ging noch gemütlich zu, dort droben, und die Wirtin selbst brachte die Viertele Schriesheimer Schloßberg. Die freundliche Wirtin, die Wein- lage Schloßberg und die preiswerte Gemüt- lichkeit sind längst dahin, auch Papa Geiß, der hochgewachsene, lebenskluge Achtziger, ist still und ohne Aufsehen heimgegangen. Und doch regierte er einmal das Land, auf das er so oft von der Strahlenburg aus nieder- Sah. Als im Herbst 1918 nach über vierjähriger Kriegsdauer immer deutlicher wurde, dag gegen die vielfache Uebermacht kein Sieg zu erringen, kaum ein ehrenvoller Friede zu er- reichen sei, drängte das durch Hunger und Krankheit längst mißmutig gewordene Volk zum Frieden um jeden Preis. Der in letzter Stunde und doch zu spät als Reichskanzler nach Berlin berufene Prinz Max von Baden konnte nichts mehr retten. Selbst die Demo- kraten, die von einer Volkserhebung Rettung für den Staat erhofften, sahen sich getäuscht; sie wurden von den Radikalen einfach weg- geschwemmt. Nicht einmal die Mehrheits- sozialisten erschienen„links“ genug. Es spal- teten sich die Unabhängigen Sozialdemokra- ten ab und sprachen in Versammlungen ihren Willen aus, die Monarchie zu beseitigen und die Arbeiterklasse zum Träger der Zukunft zu machen. Bei dieser Sachlage verhielt sich die groß- herzogliche Regierung weiterhin zaudernd und unentschlossen, Zaghafte Zugeständnisse kamen zu spät. Die versprochene Verhältnis- wahl, Berufs vertretungen in der ersten Kam- mer, parlamentarische Regierung— all das sagte dem enttäuschten Volk nichts mehr. Die kommunistische Forderung lautete klar und deutlich: Soziale Revolution, Herrschaft der Arbeiterklasse. Während am 9. November eine von dem Mannheimer Landtagsabgeord- neten Anton Geiß geführte Abordnung dem Ministerium in Karlsruhe die Rücktrittsfor- derung zugunsten einer Volksregierung über- brachte, brach in Mannheim schon die Revo- lution aus. Ein Arbeiter- und Soldatenrat er- griff die Vollzugsgewalt, ein von den bürger lichen Parteien gebildeter Wohlfahrtsausschuß wurde beiseitegeschoben. Ein geräuschvolles und rücksichtsloses Regieren hub an, von Sach- und Fachkenntnis ungetrübt, aber ge- tragen von dem Willen, alles Bestehende zu ändern. Was jetzt in Mannheim den Ton angab, waren größtenteils keine Mannheimer, nicht einmal Badener. Und dann kamen, wie bei jedem gewaltsamen Umsturz, die Ratten aus den Löchern. Es wurde geraubt und geplün- dert, aus dem alten Bezirksgefängnis in Qu 6 befreite man die Gefangenen, und im Amts- gericht wurden die Akten zusammengetragen und verbrannt oder auf die Straße geworfen. Manche längliche Vorstrafenliste ging dabei in Flammen auf. Das war ja der Zweck der Uebung, und daraus läßt sich leicht schließen, wer die Brandstifter waren. An den Straßenecken klebten Aufrufe des Arbeiter- und Soldatenrats, der sich aus je 25 Vertretern der Mehrheitssozialisten und der Unabhängigen sowie 20 Soldaten zusam- mensetzte. Den Soldaten war nicht recht wohl beim Regieren, obwohl sie mit ihren genagel- ten Stiefeln auf den sonst sorgsam gehüteten Parkettböden des Mannheimer Schlosses gehen durften; sie wären lieber nach Hause gegangen. Außerdem hatten sie keine Uebung im Ausbau einer gelungenen Revolution. Ver- schiedenes wuchs ihnen über den Kopf. Da waren die Plünderer, die man schließlich mit der Todesstrafe bedrohen mußte, dann die Halbwüchsigen, die am Bahnhof die verein- zelt ankommenden Landser anspuckten und ihnen die Waffen abnahmen. An die geschlos- sen zurückmarschierenden Truppen wagte sich allerdings niemand. Nur wo man in der Uebermacht war, war man tapfer genug, zum Beispiel alleingehende Offiziere ihrer Schul- terstücke und Auszeichnungen zu berauben. Es war wenig Heroismus in jener Revo- lution vom 9. November 1918. Die Zeit war auch nicht dazu angetan, denn eine in langen Friedensjahren festgefügte Ordnung war zer- brochen, und Neues mußte erst geschaffen werden. Ruhe und Ordnung aufrecht zu er- halten, war die erste Aufgabe; dazu berief der Arbeiter- und Soldatenrat einen zehn- köpfigen Aktionsausschuß. Inzwischen führte Anton Geiß, der in 8 1 eine Gastwirtschaft betrieb, die Verhandlungen mit dem aus Karlsruhe geflüchteten Großherzog. Erst am 22. November unterzeichnete Friedrich II. für sich und sein Haus die Abdankungsurkunde. Dann beschlossen die Abgeordneten des sou- veränen Volkes das neue Verfassungsgesetz. Die verfassunggebende Landes versammlung, die 1921 als badischer Landtag bestätigt wurde, wählte eine neue Regierung mit sie- ben Ministern und sechs Staatsräten. Anton Geiß wurde Staatspräsident, Adam Remmele Innenminister. Wenn wir droben vor der Strahlenburg saßen und drunten im Dorf wehten gerade wieder einmal die Hakenkreuzfahnen oder es marschierte irgendeine Abteilung durch die Straßen, dann hatte Papa Geiß nur ein feines Lächeln. Er wußte um die Gunst der Massen, aber er sagte nie ein Wort darüber. Daß er einmal behauptete, einer der schwersten Tage seines Lebens sei gewesen, als er dem Groß- herzog die Abdankungsurkunde vorlegte, machte mich nachdenklich. Wilhelm Nagel heimer Getreide- und Landesprodukten- Wir, schlie ., und mit der Neueröffnung erhält deis bisherige Kaufhaus. Braun clen Namen KARSTADT Iuaqe, damit wir unser Haus zur festlichen kröffnung am 13. November vorbereiten können!- von Montag, den 10. bis Mittwoch, den 12. November, haben unsere Mitarbeiter alle Hände voll zu tun, um das großze Haus för lhren Empfong einzurichten; denn om Eròffnungstage möchten wir Sie mit einem riesengroßen Worenangebot zu besonders vorteilhoften preisen überraschen. Donn wird das neue Haus in seiner großzügigen Anloge, mit seinen zahlreichen Schaufenstern und moclernen Vitrinen gewiß Ihren Beifoll finden, und Sie werden überzeugt segen: „Jo, hier macht das Einkaufen Freude!“ Des neue Einkqaufsziel am Kurpfolzkreisel KaRs Tap MANNHEIM E 8*— Satte 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 8. November 1958/ Nr.% Zechenhandel bringt Opfer Verzicht auf US- Kohle WD) Der Zechenhandel des westdeut- schen Steinkohlenbergbaus hat den Unter- nehmensverband Ruhrbergbau und das Bundeswirtschaftsministerium über seinen Beschluß unterrichtet, alle nach dem 18. April 1958 neu abgeschlossenen Einfuhr- verträge in USA-Kohle auf eigene Kosten zu annullieren und die mit den Einfuhrverträ- gen verbundenen Einfuhrbewilligungen Zu- rückzuziehen. Gleichzeitig lehnt der Zechen- handel es ab, fremde Einfuhrverträge Aufzukaufen oder zu verwerten. Einfuhr- verträge, die vor dem 18. März abgeschlos- Sen worden sind, werden überprüft, inwie- Wert auf diese Verträge Verzicht geleistet werden kann. Der Zechenhandel erklärt fer- ner seine Bereitschaft, bei der Ablösung kestverbriefter Einfuhr- und Frachtverträge nach besten Kräften mitzuwirken. Der Zechenhandel fühlt sich bei diesen Beschlüssen von dem Bewußtsein durch- Arungen, daß die schwerwiegende Wendung in der Absatzlage der deutschen Kohle be- sondere mit Opfer verbundene Maßnahmen auch von seiner Seite notwendig macht. Er bittet die Bundesregierung und den Bergbau, auch die freien Importeure auf diese Situa- tion anzusprechen und sie zu bitten, der schwierigen Lage des deutschen Bergbaus Sleichfalls Rechnung zu tragen. An Ruhrkohle interessiert sind kommunale Unternehmen (VWD) Die Bereitschaft der kommunalen Versorgungsunternehmen, mit der Ruhrkohle langfristige Abnahmeverträge abzuschließen, unterstrich der Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen, der Kölner Ober- Stadtdirektor Dr. Max Adenauer, am 6. No- vember auf der Jahrestagung des Verbandes in Dortmund. Man habe den Wunsch und Auch die begründete Hoffnung, zu tragbaren Abschlüssen zu kommen. Bestimmungen des Montanunionvertrags, die solchen Be- mühungen entgegenstünden, sollten revidiert werden. Rund 2,6 Md. DM beträgt der jährliche Investitionsbedarf der Energie- und Wasser- wirtschaft der Bundesrepublik, davon ent- fallen 1,5 Md. DM. auf die Elektrizität, 500 Mill. DM auf die Gaswirtschaft und 600 Mill. DM auf die Wasserversorgung, teilte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen, der SpD- Bun- destagsabgeordnete Werner Jacobi, auf der Jahrestagung des Verbandes am Freitag in Dortmund mit. Der verringerten Zuwachsrate bei der Stromabgabe auf dem Industriesektor stehe in diesem Jahr eine starke Zunahme des Strombedarfs der Haushalte gegenüber, der um 16 bis 24 v. H. über dem Strombedarf des Vorjahres liege. Diese Absatzentwicklung mache unverminderte Erweiterungsinvesti- tionen erforderlich. Löhne im Gemeinsamen Markt Verschiedene Spitzenreiter (VWD) Aus einer von der Hohen Behörde veröffentlichten Nominallohnstatistik der sechs Gemeinschaftsländer geht hervor, dag in der Bundesrepublik Deutschland, den Nie- derlanden und Luxemburg jeweils der Berg- bau vor der Stahlindustrie an der Spitze der Nominallohnskale steht. In Frankreich führt Sbenfalls der Bergbau, und zwar der Eisen- erzbergbau vor dem Steinkohlenbergbau. Die Eisen- und Stahlindustrie liegt jedoch erst an sechster Stelle hinter dem graphi- schen Gewerbe, dem Maschinenbau und der chemischen Industrie. In Belgien führt dagegen der Schiffsbau vor der Erdölraffi- nerie. Der Steinkohlenbergbau liegt vor der Automontage sowie der Eisen- und Stahl- industrie an dritter Stelle. In Italien führt die Stromerzeugung vor der Schallplatten- industrie, der Eisen- und Stahlindustrie so- wie der Kraftfahrzeugindustrie. Drahtseil- und Schwerter-Tanz der T arifpartner Hoffentlich geht die soziale Ordnung nicht in Brüche Das vielbesprochene Urteil arbeitsgerichtes in Sachen des Schleswig-Holstein hat einander bende Wünsche ausgelöst. a) Die Arbeitgeberor ganisation wünscht, die freiwillig vereinbarte Schlichtung für Tarif- verhandlungen sinnvoll weiter auszubauen. Damit soll der Streik als Mittel des Arbeits- kampfes nicht in Frage gestellt werden. Er soll aber— wegen seiner schweren Folgen für die Allgemeinheit— nur nach Ausschöp- kung aller vorhandenen Verhandlungsmöglich- keiten zur Anwendung kommen. b) Die IG Metall erweckt mit der von ihr geplanten Versammlungs- und Aufklärungs- kampagne den Anschein, einen Druck auf die öffentliche Meinung ausüben zu wollen. Das ist gefährlich; es ist, Spiel mit dem Feuer; und zwar deswegen, weil die 18 Metall dadurch Rechtsprechung und Ge- setz in einem demokratischen Rechtsstaat verunglimpft. Daß die IG Metall das Bundesverfas- sungsgericht anrufen will, ist in Ordnung. Ob die von der Gewerkschaft angewandte Beweisführung Aufhebung oder Verände- rung des bisherigen Urteils nach sich zient, ist eine andere Frage, die nur das anzu- rufende Bundesverfassungsgericht beant- worten sollte. Niemand getraue sich, einer vor Gerichten streitenden Partei irgendwann irgendeinen vom Gesetz sanktionierten und deswegen zulässigen Rechtsweg zu verbauen. Wer Recht hat, das wird von Richtern entschieden. Hier fehlt ein, zur Klärung der Sachlage zweckdienliches Bekenntnis der IG Metall, eine Erklärung, die nichts kostet und doch durchschlagenden Publikumserfolg hätte. Sie könnte etwa so lauten: Wegen verfassungsrechtlicher Bedenken, die wir hegen, wenden wir uns gegen das Urteil des Bundesarbeitsgerichtes. Nach Klärung dieser des Bundes- Streiks in widerstre- verfassungsrechtlichen Bedenken werden wir uns der Rechtsprechung fügen. Diese Erklärung fehlt. hr Fehlen ist Zündstoff in der sozialpolitischen Debatte. Zündstoff liegt aber auch auf der Arbeit- geberseite. Die Arbeitgeber könnten— falls die geplante Verfassungsbeschwerde der IG Metall nicht zu dem von ihr gewünsch- ten Erfolg führt— mit ihren Schadens- ersatzforderungen die Gewerkschaft pleite machen. Was wäre damit schon gewonnen, wenn es gelänge, die IG Metall kaputtzu- machen? Man müßte eine neue Gewerk- schaft aufbauen, denn in der heutigen arbeitsteiligen Gesellschaft ist die soziale Ordnung ohne Kontrolle der Gewerkschaf- ten unmöglich. Die Betonung liegt auf den Worten „soziale Ordnung“. Dies schwebte wohl auch dem Direktor der Kieler Howaldtwerke vor, der erklärt hat, die Werft werde bei ihren Ersatzansprüchen gegenüber der 16 Metall Maß halten. Auf Erstattung des Effektiv- schadens könne nicht verzichtet werden. Auch durch einen etwaigen neuen Streik würde man sich von dieser Haltung nicht abbringen lassen. In diesem Falle muß aber daran erinnert werden, daß die Unternehmer mit den— Arbeitnehmer erfassenden— Ge- Werkschaften in einem Boot sitzen. Was kommt wohl nach Otto Brenner und Kuno Brandel, falls es gelingt, deren Orga- nisation zu zerstören? Vermutlich kämen jene Iinksradikalen Elemente der 18 Metall zum Zuge, deren kommunistische Vergan- genheit wir schwarz auf weiß haben; deren Heilung von Ulbricht-Hörigkeit uns aber heute noch sehr unglaubwürdig dünkt. Das ist das Merkwürdige an diesem Seil- tanz um das Urteil, daß die besonnenen Führer der Id Metall— anscheinend ge- trieben von den Radikalinskis unter den Mitgliedern— mit dem Zündstoff spielen, obwohl sie bei genauer Kenntnis ihres Funktionärkaders um die Gefährlichkeit die- ses Spieles wissen müßten. Es wird also nichts übrig bleiben, als diesen Drahtseil-und-Schwerter-Tanz der Tarifpartner durch klare Aussprachen zu be- enden. Der Druck auf die Massen, die Ent- fachung unzügelbarer Volksleidenschaften hat bislang immer jene verschlungen, die nicht vorsichtig genug umgingen mit dem Volk. Tex Gemeinwirtschafts-Banken erwägen Zusammenschluß (VWD) Die Aktionärvertreter der Banken für Gemeinwirtschaft, die Gewerkschaften und die Genossenschaften, treten am 8. No- vember erneut zu Beratungen zusammen, Wie von zuständiger Seite zu den Gerüchten über eine bevorstehende Fusion der Institute zu hören ist. Es sei möglich, jedoch nicht sicher, daß dann die Entscheidung fällt. Die bisherigen Verlautbarungen ließen erkennen, daß die Interessen der Gewerk- schaften und der Genossenschaften nicht leicht miteinander in Einklang zu bringen sind. Die Genossenschaften, repräsentiert durch die Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumgenossenschaften mbH(GEG), Ham- burg, hatten früher einen eigenen Kredit- apparat; sie sind jetzt mit 95 v. H. an der Hamburger Gemeinwirtschaftsbank beteiligt. Es ist möglich, daß die eigentlichen Gewerk- schaftsbanken sich zusammenschliegen und daß die Genossenschaften ein eigenes Institut erhalten Der kritische Punkt ist nicht meßbar Geldumlaufvermehrung ohne Inflationsdruck Es fehlt der richtungweisende Pegel. Der Bargeldumlauf hat in der letzten Oktober- woche um 2,40 Md. DM. zugenommen. Er betrug— einschließlich 1,17 Md. DM Scheide- münzen— 18,62 Md. DM und lag damit um 189 Mill. DM über dem Stand vom 30. Sep- tember 1958. Der Bargeldumlauf erreichte in der letzten Oktoberwoche somit den höchsten Stand seit der Währungsreform. Innerhalb dieser zehn Jahre wurde näm- lich fallweise folgender Höchststand des Bar- geldumlaufs ausgewiesen: Datum Md. DM Datum Md. DM 31. 12. 48 6,64 31. 12. 54 13,30 31. 12. 49 7,74 31. 12. 55 14,64 31. 12. 50 8,41 30. 11. 56 15,70 31. 12. 51 9,71 30. 11. 57 17,53 31. 12. 52 11,27 31. 10. 58 18,62 31. 12. 53 12,43 Gewißgß, zwischen diesen Terminen war eine gewisse Geldumlaufverringerung auch Zzu verzeichnen. Der Tiefstand betrug: am Md. DM im Jahre 1956 31. 1. 14,35 im Jahre 1957 31. 1. 15,23 im Jahre 1958 23. 9. 15,97 Was verdeutlicht, daß die Bewegung wel⸗ ljenförmig vor sich geht. Mal rauf, mal run- ter, und dann— allerdings mehr als runter — wieder rauf. Wie gesagt, es fehlt der richtungweisende Pegel. Das heißt ein zuverlässige Orientie- rung ermöglichendes Maß. Die Geldumlauf- vermehrung bis einschließlich 1952 ist wohl als nötige Anpassung des Geldvolumens an das sich normalisierende Sozialprodukt an- zusehen. Ab diesem Zeitpunkt wird die Entwick- lung undurchsichtig. Der Vermehrung des Sozialproduktes— verwässert durch die Er- höhung der Preise und Einkommen— wird mit Mitteln der Geld- und Finanzpolitik nach Kräften entgegengewirkt. Herr Schäf- fer legte seinen Juliusturm an, die Bundes- Bund als Unternehmer verwaltet 5 Md. DM Lindrath will Dividend (eg) Die bundeseigenen Industriegesell- schaften haben im Jahre 1957 einen Substenz- Wert von rund 5 Md. DM gehabt. Diese Fest- stellung trifft das Bundesschatzministerium in einer jetzt veröffentlichten Broschüre „Der Bund als Unternehmer“. Von diesem Substanzwert entfielen allein 3,4 Md. DM auf die drei großen Bundeskonzerne— die Ak- tiengesellschaft für Berg- und Hüttenbetrie- be, die Vereinigte Elektrizitäts- und Berg- Werks-AG(VEBA) und die Vereinigte Indu- Strie- Unternehmungen Ad(VIA). Der Sub- stanzwert dieser drei Konzerne hat sich ge- genüber 1956 innerhalb eines Jahres um 400 Mill. DM erhöht. Der Substanzwert der übrigen industriel- len Beteiligungen des Bundes einschließlich des Volkswagen werkes wird mit 1,6 Md. DM Angegeben. In der Broschüre wird hervorge- hoben, es sei das erklärte Ziel der Bundesre- gierung, mit der Privatisierung der industri- ellen Bundesgesellschaften die Betätigung des Staates im Wirtschaftsleben zu vermindern. Eine der Voraussetzungen für eine Privati- sierung sei in der gesunden Entwicklung der Vermögens- und Ertragslage der industriel- len Bundesgesellschaften zu sehen. Diese Voraussetzung sei bei dem weitaus größten eil der Bundesgesellschaften bereits heute egeben. Bundesschatzminister Dr. Hermann Lind- ath ist auch besonders bemüht, die Dividen- den bei den von seinem Ministerium verwal- en- Einnahmen steigern teten Gesellschaften zu erhöhen. Nach den Angaben der Broschüre wurden im Haus- haltsjahr 1957 nur 39,008 Mill. DM als Divi- denden ausgeschüttet, nach dem Voranschlag für 1958 sollen es dagegen 67,085 Mill. DMI sein und nach dem Voranschlag für 1959 so- Sar 79,409 Mill. DM. Damit ist sichergestellt, daß die bundeseigenen Industriegesellschaf- ten im nächsten Jahr eine Durchschnittsdivi- dende von 7,1 v. H. zahlen werden. Eine Aus- nahme bildet lediglich die Saarbergwerke AG, deren Ertragslage weiterhin unbefriedigend ist. Dieses Unternehmen muß noch erhebliche Aufwendungen machen, um auch nur zu einer ausgeglichenen Ertragslage zu gelangen. Der Anteil der Bundesgesellschaften en der gesamten Steinkohlenproduktion West- deutschlands ist von 1956 bis 1957 von 19,5 auf 25,7 v. H. gestiegen, an der Produktion von Hüttenaluminjum von 70,6 auf 72,1 v. H an der Produktion von Handelszink von 42 auf 43,5 v. H. und an der Produktion von Per- sonenkraftwagen von 40,8 auf 41,9 v. H. Der Anteil der Bundesgesellschaften an der Roh- eisenerzeugung blieb mit 4,8 v. H. konstant. Der Anteil des Bundes an der Eisenerzerzeu- gung verringerte sich von 36,2 auf 34,4 v. 3 5 an der Kokserzeugung von 18,8 auf 18,5 v.. an der Erdölproduktion von 17,6 auf 17 v. 2 an der Rohstahlerzeugung von 4,8 auf 4,7 V. H. an der Produktion von Handelsblei von 42 auf 39,7 V. H., an der Stromerzeugung von 135,1 auf 15 v. H. und am Schiffsbau von 22,1 auf 15,6 v. H. bank stieg— etwa mit acht Md. DM— ins Offenmarktgeschäft ein. Offenmarktgeschäft heißt in diesem Falle, daß Wertpapiere in der Wertordnung von acht Md. DM verkauft und somit Geldumlauf(es kann aber auch Kreditgeld sein) abgeschöpft wurde. Gemessen an den Lebenshaltungskosten, die sich ja nicht so beängstigend erhöhten, ist die preispolitische Entwicklung noch immer günstig. Zwischengeschaltet: Bei der Betrachtung der Lebenshaltungskosten fehlt ebenfalls Wieder der Vergleichsmodus, denn was „Otto, der Normalverbraucher“«, bis zum 20. Juli 1948 konsumieren durfte, konnte er vielfach gar nicht konsumieren, mangels Masse, die von wertlosen Reichsmark- und Bezugsscheinen nicht ersetzt wurde. Aber angenommen, er hätte das konsu- mieren können, was ihm damaligen Wirt- schaftsgesetze und Bezugsscheine zubillig- ten, so läßt sich dieser Verbrauch mit dem heutigen Normalverbrauch auch nicht ver- gleichen. 1. 1 81 Hier gerät die Diskussion über das Maß und auch über die Ziele der Geldpolitik ins Uferlose. Vielleicht— wer kann das Gegen- teil beweisen?— ist ein Bargeldumlauf von 18,62 Md. DM so viel des Guten, daß es schon schlimm ist. Wir haben im Auge zu behalten, daß die Geldumlaufvermehrung— wie obige Tabellen zeigen— ein stetiger Prozeß ist, der aufmerksam verfolgt werden muß; insbeson- dere im Zusammenhang mit der Preisent- Wicklung, damit über die Erhöhung des Geldumlaufes nicht die Preise in Bewegung kommen. Die Bundesbank allerdings schreibt in ihrem letzten Monatsbericht(Oktober 1958), daß die jahreszeitlichen und konjunkturellen Preissenkungstendenzen im September erst- mals in diesem Jahr dazu führten, daß alle für die Beurteilung der inländischen Preis- entwicklung wichtigen Indices zurückgegan- gen seien: Index Prozent Erzeugerpreise Land- wirtschaftlicher Produkte— 1.8 Grundstoffpreise— 0,4 Einzelhandelspreise 5 und Lebenshaltungskosten— 0,3 Erzeugerpreise industrieller Produkte— 0,1 „Da die Preissenkungen“— 80 folgert die Bundesbank in ihrem Bericht—„seit etwa Januar dieses Jahres bei den Grundstoffen einsetzten, setzten sie sich vom Frühjahr ab bei den Erzeugerpreisen fort und waren auf der Verbraucherstufe erstmals im August zu beobachten, so daß die in der zweiten Hälfte des vorangegangenen und zu Beginn des laufenden Jahres vorgenommenen Preis- erhöhungen wieder mehr und mehr rück- gängig gemacht wurden.“ Die Bundesbank behauptet, daß die Agrarpreise im September dieses Jahres den entsprechenden Vorjahresstand des Erzeu- gerpreisindexes sogar um 5,5 v. H. unter- schritten hätten. Die Erzeugerpreise indu- strieller Produkte seien im September ledig- lich um 0,9 v. H über dem Vorjahresniveau gelegen, nachdem sie sich unmittelbar nach der letzten Kohle- und Stahlpreiserhöhung (Oktober/ Dezember 1957) um rund 2,5 v. H. erhöht hätten. Auch die Einzelhandelspreise seien im September nur noch knapp um ein v. H. über dem entsprechenden Vor- jahresniveau gelegen, obwohl sie noch vor wenigen Monaten Steigerungsraten von drei bis vier v. H. ausgewiesen hätten. „Wie diese jüngste Entwicklung zeigt, liegt es also durchaus im Bereich des M6g— lichen, konjunkturelle Preissteigerungen im weiten Umfang wieder rückgängig zu machen, wenngleich die Faktoren, die die Preiselastizität nach unten einschränken, nicht zu übersehen sind. Auf solche Einflüsse und auf die Anhebung staatlich regulierter Preise ist es vorwiegend zurückzuführen, daß der Preisindex für Lebenshaltung bis- her von den Preissenkungstendenzen nur Wenig berührt wurde.“(Bundesbankbericht wörtlich.) Woraus zu ersehen ist, daß zwischen der Entwicklung des Bargeldumlaufes in West- deutschland und der Preise keine bloge Pa- rallelität besteht. Gottlob, denn es ist immer- hin damit bewiesen, daß der inflationäre Druck— der sich ja in heutigen Zeiten fast selbsttätig überall entwickelt— zumindest Wirksam aufgehalten wurde. In einem ande- ren Kapitel dieses Buches steht die Frage, ob die Möglichkeit bestand, noch mehr abzu- bremsen, d. h. wirksame Preissenkungen zu erzielen. 5 Bei der völlig verrotteten Auffassung über Einkommens wesen, das nicht nur in Kreisen der Besitzenden, also der Unternehmer, be- steht, sondern auch bei Arbeitnehmern, wer- den sich wohl schwerlich Anhänger für eine Enthaltsamkeitskur finden. Heißt das doch mit anderen Worten gesagt: Haltet ein, mit euren stets größer werdenden Einkom- mens- und Lohnansprüchen, Ansprüchen auf Bequemlichkeit des Lebens einschließlich Arbeitszeitverkürzung, bis ihr hinlänglich gespart habt. Solcher Rat schmeckt heute nicht allen Menschen. Es muß auch in Zeitläufen, in de- nen sehr viel gespart wird, immer wieder hervorgehoben werden, daß Sparen nicht allein aus der Einkommensvermehrung ab- geleitet werden kann, sondern die Bereit- schaft zur Einschränkung im Verbrauch mit- beinhaltet. Eine solche Lehre ist an und für sich schwer mit Ziffern und Zahlen zu be- gründen. Fast unmöglich dünkt die Begrün- dung in Zeitläuften, in denen— vergl. ein- Sangs gemachte Bemerkung— die Maßstäbe fehlen. F. O. Weber eee Neue Lohnsteuertabellen endlich in Sicht (eg) Die Bundesregierung hat jetzt endlich dem Bundesrat die Verordnung über die Jahreslohnsteuertabelle 1958 zur Verabschie- dung zugeleitet. In der Begründung heißt es, ursprünglich habe man angenommen, daß auf die Aufstellung von Lohnsteuertabellen für ein Einkommensbereich verzichtet wer- den kann, für den der proportionale Steuer- satz von 20 v. H. gilt. Die nähere Prüfung habe ergeben, daß ein solches Verfahren für alle Arbeitgeber, die keine maschinelle Lohn- abrechnung haben— und das ist die über- wiegende Mehrheit— zusätzliche Belastung bringt. Die Lohnsteuerberechnung werde nämlich durch die Notwendigkeit erschwert, verschiedene Freibeträge vom Bruttoein- kommen der Arbeitnehmer abzuziehen, be- vor der 20prozentige Steuersatz angewandt weyden kann. In der Praxis waren die Arbeitgeber schon seit dem 1. September dieses Jahres darauf angewiesen, die neuen Steuerbeträge zu er- rechnen, ohne daß ihnen Lohnsteuertabellen zur Verfügung standen. Es ist zu hoffen, daß der Bundesrat die entsprechende Verordnung jetzt beschleunigt verabschiedet, damit sie verkündet werden kann. Umsatzsteuer soll wegfallen in den Zonenrandgebieten (dpa) Zusätzlich zu ihrem im Juni im Bundestag beantragten Strukturprogramm für die Zonenrandgebiete fordert die Spp jetzt, in diesen Gebieten die Umsatzsteuer abzuschaffen. Wie der SpPD- Wirtschafts- experte Dr. Deist auf einer Pressekonferenz nach der Ablehnung der sofortigen Beratung des SPD-Antrags durch die Bundestagsmehr- heit sagte, müsse der durch die Umsatz- steuerbefreiung entstehende Steuerausfall von rund 500 Mill. DM vom Bund getragen werden. Das von der SPD geforderte Struk- turprogramm sieht unter anderem einen großzügigen Straßenbau, eine stärkere För- derung des Facharbeiter- Wohnungsbaus und mehr Kredit- und Zinsverbilligungsbeihil- ken für die Betriebe in den Zonenrandgebie- ten vor. Nach Angaben von Deist sind von 1950 bis 1957 aus den Zonenrandgebieten rund 400 000 Menschen abgewandert. Immer wie- der sei festzustellen, daß die Arbeitslosen- quote in diesen Gebieten doppelt so hoch sei Wie der Durchschnitt im Bundesgebiet. An den Schwierigkeiten hätten auch die finan- ziellen Hilfen von Bund und Ländern in Höhe von einer Milliarde Mark in den Jah- ren 1954—1957 kaum etwas geändert. Die Beratungen des Wirtschaftskabinetts der Bundesregierung über die Denkschrift von Bundesfinanzminister Etzel zur Umsatz- Steuerreform, sind— wie unser Bonner eg⸗ Korrespondent meldet— wegen der Ab- wesenheit von Bundeswirtschaftsminister Erhard, auf den 18. November vertagt wor- den. Erhard wird erst am 18. November von seiner Ostasienreise zurückkehren. Ursprüng- lich wollte das Wirtschaftskabinett schon am 7. November über die Möglichkeiten zur Um- Satzsteuerreform debattieren.(Vgl. MM vom 7. November:„Die Umsatzsteuer bleibt un- gerecht“.). Zinnrat sucht Fühlung mit der Sowjetunion (AP) Der internationale Zinnrat hat den Antrag der Sowjetunion als Beobachter zu- gelassen zu werden, mit Rücksicht auf die Satzungen des Rates abgelehnt. Dagegen er- klärte sich der Rat, dem 20 Länder als Mit- lieder angehören, bereit, dem von der So- Wietunion vorgetragenen Wunsch nach Zu- sammenarbeit Rechnung zu tragen. Zu die- sem Zweck wurde der Ratsvorsitzende, der Franzose M. Georges Peter, beauftragt, mit der sowjetischen Handelsdelegation in Lon- don Fühlung zu nehmen, um mit ihr die Entwicklung auf dem Zinnmarkt zu erörtern und die Zusammenarbeit in die Wege zu leiten. Die Gesamtausfuhr der sechs zinnprodu- zierenden Länder wurde für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1959 auf 20 000 Tonnen festgesetzt. Die am 30. Juni 1958 vorhandene Pufferreserve wurde mit 23 000 Longtons angegeben. Englische Verbraucher leben auf Raten Unbändige Kaufwelle bewegt die Gemüter (AP) Die von der britischen Regierung Ende Oktober erneut gelockerten Bedingun- gen für Abzahlungskäufe haben in Großbri- tannien eine Kauf welle ausgelöst, deren Aus- maße von seriösen Geschäftsleuten bereits mit einem gewissen Mißbehagen beobachtet werden. Elektrische Haushaltsmaschinen, Fernsehgeräte, Automobile und andere Güter des gehobenen Verbrauches werden von den während langer Jahre vor allem zugunsten des Exports stiefmütterlich behandelten eng- lischen Verbrauchern den Geschäftsleuten fast aus den Händen gerissen. Die Umsätze in Haushaltsgeräten sind seit dem 29. Oktober, als die wesentlich erleichterten Ratenkauf- Bedingungen in Kraft traten, um 3050 v. H. gestiegen Die Bestände des Handels sind weit- gehend geräumt. Während für Waschmaschi- nen Lieferfristen bis zu sechs Wochen beste- hen, sind die Fristen für Wäschetrockenma- schinen und Kühlschränke gegenwärtig völlig ungewiß. Ein Automobilhändler in Manche ster berichtete, sein Umsatz sei in den létzten Tagen dreizehnmal höher gewesen als zu jeder anderen Zeit seit Ende des letzten Krieges. Einer der größten Londoner Automobil- händler verkaufte seine fabrikneuen und gebrauchten Personenkraftwagen mit 5 v. H. Baranzahlung und den Rest in 50 Monats- raten. In zwei Tagen war sein gesamter Kraftfahrzeugbestand ausverkauft. Mit den steigenden Umsätzen wächst in Einzelhandelskreisen jetzt die Befürchtung, daß mancher Käufer seine finanziellen Mög- lichkeiten überschätzt und seine Ratenver- pflichtungen nicht einhalten kann. Man be- fürchtet, daß sich das Publikum, verleitet durch die niedrigen Anzahlungsbeträge, über- nimmt. Der Rundfunk- und Fernsehhandel, aber auch Einzelhändler anderer Branchen, erwägen bereits Möglichkeiten für eine Ver- schärfung der Abzahlungsbestimmungen, um im Falle eines Zahlungsverzuges des Käufers, gegen ihn vor Gericht wirksamer vorgehen zu können, als dies bisher möglich ist. Ein Einzelhändler kennzeichnete die Ver- hältnisse, als er sagte:„Wir freuen uns natür- lich über die Geschäftsbelebung. Aber viele von uns beginnen zu erkennen, daß es bei dem Boom' zu wenig Bargeld und zu viel never-never gibt.“ Im englischen Volksmund wird der Ratenkauf„never-never“ genannt, Was zu deutsch sinngemäß„nie aufhörend“, Wörtlich übersetzt aber auch„niemals-nie- mals“ heißen kann. 60 PS b DM 6650, ab n der ganzen Welt zu Hause Wo er fährt: bewährt Taunus 17 Werk Telefon 441 44 Wir laden ein zur probefahrt HANS KOHTIHOFFF O. Verttetung Ausstellungsràùume am Kaiserring (Agrippinahaus) ö dlich die chie- it es, daß ellen wer- er- kung für ohn- iber tung erde Wert, ein- andt chon rauf 1 er- ellen daß zung sie den 2u- die er- Hit- So- Zu- die- der mit on- die ern 2u du- nen ehe ons its⸗ ter in ng, g- er- be- itet er- del, en, er- um S, aen er- ür ele bei iel nd nt, . ie- R Mr. 288/ Samstag, 8. November 1958 MORGEN Seite 13 USA lockern Aus fuhr- Kontrollen D) Die USA werden mit Wirkung vom 10. November für eine große Anzahl von Wa- renkategorien, für deren Ausfuhr bisher Ein- zellizenzen erforderlich waren, die Export- kontrollen erleichtern, teilte der amerikani- sche Handelsminister Sinclair Weeks mit. Ueber 250 Warenpositionen werden von der sogenannten Positivliste des USA-Handels- ministeriums gestrichen und können in Zu- kunft im Rahmen der allgemeinen Lizenzbe- stimmungen nach allen Ländern mit Ausnah- me des sowjetischen Blocks, Hongkongs und Macaos exportiert werden. Die Lieferungen nech Polen sollen jedoch freizügiger gehand- nabt werden als die Exporte nach anderen osteuropäischen Ländern. Zu den Gütern, die von der Positivliste gestrichen werden, gehören zahlreiche Gum- mi-, Papier-, Petroleum-, Glas- sowie Eisen- und Stahlprodukte, Erze, Metalle, elektrische Ausrüstungen, Industriemaschinen, Werk- zeugmaschinen, Kraftfahrzeuge, Eisenbahn- ausrüstungen sowie Chemikalien und wissen- schaftliche Instrumente. Gleichzeitig wurden rund 80 Erzeugnisse neu auf die Positivliste gesetzt. Zu diesen Produkten, die neueste technische Entwick- lung verkörpern, gehören bestimmte Arten von synthetischem Kautschuk und Metall- waren, Elektro-, Bau- und Industriemaschi- nen, Spezialfahrzeuge, militärische Zugma- schinen und Eisenbahnausrüstung sowie Che- mikalien. Sieben DM je Investa-Anteil Fondsvermögen stark vermehrt (VWD) Die Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen mbH, Frankfurt/M.(der Deutsche Bank AG nahestehend), legt jetzt für den Anlagefonds Investa den Rechen- schaftsbericht für das erste volle Geschäfts- jahr(30. 9. 58) seit seiner Gründung am 17. Dezember 1956 vor. Im Berichtsjahr ist das Fondsvermögen um rd. 162 auf 226 Mill. DM gestiegen. Der Fonds hat damit einen Anteil von rd. 30 v. H. am gesamten Investment- sparen in der Bundesrepublik. Im Berichts- jahr wurden 894 000 Anteile verkauft, rd. 600 000 Stück mehr als im vorangegangenen Rumpfgeschäftsjahr. Am Bilanzstichtag wa- ren nahezu 1,5 Mill. Investa-Zertiflkate im Umlauf. Für das Geschäftsjahr 1957/58(30. 9.) wird pro Anteil 7 DM ausgeschüttet. Durch die Erhöhung des Verkaufspreises für Investa- Anteile von 110,20 DM im September 1957 auf 156,80 DM Ende September 1958 hat sich E des Fonds um 42,3 v. H. er- öht. Aufsichtsratsvorsitzender Franz Heinrich Ulrich Deutsche Bank Ad, Frankfurt/M.) führte u. a. vor der Presse aus, daß der In- vestment-Gedanke in der kurzen Zeit seit Gründung der deutschen Investment-Gesell- schaften eine Ausbreitung erfahren hat, wie sie selbst von Fachleuten nicht erwartet wor- den ist. Allerdings bereitet den Ievestment- Gesellschaften die sich immer stärker ab- zelchnende Marktenge für Aktien Sorge. Auf die Dauer werde das verfügbare Material bei der rasanten Entwicklung des Investment- Sparens nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken. Die Ueberlegungen über die Marktenge und das hohe Kursniveau haben die Deut- sche Gesellschaft für Wertpapiersparen ver- anlaßt, die Gründung eines neuen Fonds, der sich aus internationalen Papieren zusam- mensetzt und der voraussichtlich„Investa- International“ heißen soll, ins Auge zu fas- sen. Der Termin für die Etablierung des Fonds steht noch nicht fest. Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte (Finanzverlag Gmb, Berlin- Grunewald; 1300 Sei- ten; Preis 80,— DM. Diese Neuauflage des nach Gesellschaften geordneten Bandes II ist die zeitgemäße Er- neuerung eines Nachschlagebuches. dessen weder große Unternehmen, noch Verbands- Archive und ähnliche Einrichtungen entraten können. Gewissenser forschung der Stahlindustrie Sie will die großen Zukunftsauf gaben gemeinsam anpacken (dpe) Ungeachtet der gegenwärtigen Schwierigkeiten im Stahlbereich erwartet der Vorsitzende des Vereins deutscher Eisenhüt- tenleute, Prof. Dr. Schenk(Technische Hoch- schule Aachen), eine Erhöhung der deutschen Stahlerzeugungskapazität in den nächsten zehn Jahren um acht Mill, t als Konse- quenz des steigenden Bedarfs. Auf der Hauptversammlung des Vereins am 7. November in Düsseldorf, an der über 4000 Fachleute aus der Bundesrepublik, aus Mitteldeutschland und aus 29 ausländischen Staaten teilnahmen, schätzte Schenk die Ko- sten für diese Erweiterung der Kapazität auf mindestens acht Md. DM. Nur zu einem Teil werde diese Erweiterung in den vorhandenen Werken vorgenommen werden können. Viele neue Anlagen müßten zusätzlich geschaffen werden, wobei eine ideale Verwirklichung modernster und rationellster Konstruktionen General Aniline plötzlich deutsches Eigentum? Verzweiflungstat der IG-Liquidatoren (VWD) wie das amerikanische Justizministerium mitteilt, sind auf Grund der Inter- vention der IG-Farben-Liquidatoren beim Bezirksgericht in Washington die am 5. Novem- ber vor dem internationalen Haager Schiedsgerichtshof begonnenen Verhandlungen zwischen der amerikanischen Regierung und der Schweizerischen Interhandel AG(um die Vermögenswerte der General Aniline) unterbrochen worden. Die IG-Liquidatoren erheben den Anspruch im Falle eines Vergleiches zwischen den streitenden Parteien an dem Erlös des 86 v. H. betragenden Aktienbesitzes der Interhandel AG an der General Aniline and Film Corp. mit einem gewissen Prozentsatz beteiligt zu werden. Mehr als zehn Jahre lang behauptet die Schweizer Holdinggesellschaft Interhandel, sie sei ein urschweizerisches Unternehmen, und die von ihr in den USA gegründete Ge- neral Aniline and Film Corporation(GF) habe daher nichts mit dem ehemaligen IG- Farbenindustrie-Konzern zu tun; es sei kein deutsches Eigentum darin enthalten. Die Amerikaner witterten aber Unrat. Seitdem deutscher Besitz in den USA zum KURZ NANTHRICHTEN (Vp) Das Versprechen auf eine weitere Liberalisierung der Einfuhr, das von der deut- schen Delegation auf der GATT-Sitzung am 5. November in Genf gegeben wurde, soll zu einem Teil unverzüglich erfüllt werden. Diese Erweiterung der Einfuhrliberalisierung um- faßt auf dem gewerblichen Sektor über 50 Po- sitionen. Es handelt sich im wesentlichen um folgende Warengruppen: technische Fettsäuren, Gasruß, Hilfsmittel für Gerbereien und andere Industrien, Verpackungsstoffe und feine Korb- waren, Papiere und Papierwaren aller Art, ausgenommen Kraftpapier und Kraftpappe. Erhöhter Umlauf an Pfandbriefen (VWD) Im September erhöhte sich der Um- lauf an Pfandbriefen und Kommunalobligatio- nen der Boden- und Kommunalkreditinstitute um 305 Mill. DM. In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden— wie das Statistische Bundesamt mitteilt— Schuldtitel in Höhe von 3,1 Md. DM untergebracht, während im glei- chen Vorjahreszeitraum nur 1,508 Md. DM ver- kauft wurden. Der Darlehensbestand der Realkreditinsti- tute erhöhte sich im September um 465 Mill. DM. In den Monaten Januar bis September 1958 wurden 4209 Mill. DM ausgeliehen gegen- über 2623 Mill. DM im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Sowjetzone kauft Stahl in Oesterreich (APF) Die staatliche Stahl- und Metallhan- delsgesellschaft der Sowjetzone hat mit einer Arbeitsgemeinschaft österreichischer Stahl- werke einen dreijährigen Globalvertrag abge- schlossen. Nach einer Meldung der Sowijet- zonennachrichtenagentur ADN will die Sowjet- zone im Rahmen dieses Abkommens für ins- gesamt 27 Mill. Dollar Eisen und Stahl aus Oesterreich beziehen. Diskonterhöhungsrunde in USA abgeschlossen (VWD) Auch die Federal Reserve Bank von New Vork hat mit Wirkung vom 7. Novem- ber ihren Diskontsatz auf 2½ v. H. gegen bis- her 2 v. H. erhöht. Diese größte Bank des Bundesreservesystem ist diesmal die letzte der zwölf Mitgliedsbanken, die den Diskontsatz heraufgesetzt hat. Damit ist die seit drei Wo- chen im Gange befindliche Diskonterhöhungs- runde abgeschlossen. „Thesaurus“— ein neuer Investmentfonds (Vwyp) Der deutsche Investment-Trust, Ge- sellschaft für Wertpapieranlagen mbH in Frankfurt /Main, eröffnet am 8. November einen Investment-Fonds, und zwar einen Aktien- Wachstumsfonds unter dem Namen„Thesau- rus“. Der deutsche Investment-Trust will mit seinem neuen Fonds den Wünschen derjenigen Sparer entgegenkommen, die bei ihrer Geld- anlage weniger einen laufenden Ertrag als eine Anreicherung der Substanz im Auge haben. Sämtliche Erträge wie Dividenden, Zinsen, Er- JI6se aus veräußerten Bezugsrechten und reali- sierte Kursgewinne sollen nicht ausgeschüttet, sondern zur Wiederanlage verwendet werden. Bei der Auswahl der in den neuen Fonds auf- zunehmenden Aktienarten wird an rund 40 repräsentative Unternehmen mit deutscher Börsennotiz gedacht. Der erste Ausgabepreis wird 98 DM pro Anteil betragen. Feindvermögen erklärt wurde und damit der Beschlagnahme verfiel, halten die Amerika- ner auf die mehr als 100 Mill. Dollar der In- terhandel, Ad in den USA ihre Hand. Eine Unzahl von Prozessen bis in die obersten Instanzen hat die Interhandel verloren. Jetzt läuft diese Sache beim Internationalen Haa- ger Gerichtshof. Die Schweizer sind weiter Kläger und die Amerikaner die Beklagten. In der Zwischenzeit hat sich jedoch etwas ergeben: Die Interhandel— gestützt viel- leicht auf die Annahme, die Tarnung vor dem amerikanischen Feind müsse 100prozen- tig sein— wies alle Anfragen der Liquida- toren der IG.-Farbenindustrie ab. Das heißt die Interhandel reagierte nicht. Es handelte sich um das Ersuchen der Liquidatoren um Auskünfte über die Vorkriegsvorgänge, Buchungen und Korrespondenz. Indes ist es den Liquidatoren gelungen, sich andere In- formationsquellen zu erschließen— vor allem aus den Akten des Prozesses, den die Interhandel gegen die amerikanische Regie- rung auf Freigabe der GA führte. Aus die- sem Material ergab sich, daß das zum Er- werb und Aufbau der General Aniline be- nützte Kapital zum erheblichen Teil von der IG- Farbenindustrie stammte. Die Liquidatoren stützten sich somit auf die amerikanische Beweisführung in dem Interhandel- Prozeß, und um ihre Prozeß- position zu stärken— vielleicht aber auch, um die Arroganz der Schweizer zu bestrafen — meldeten sie sich in den USA als Neben- Intervenienten an. Nichts konnte dem USA- Justizministerium gelegener kommen, denn es vertrat ja die Ansicht, GA F sei ein Toch- terunternehmen der deutschen IG Farben- Werke. Die Sache ist jetzt aber ganz verfahren. Hätten die Deutschen geschwiegen, dann wäre der deutsche Eigentumsanspruch an die GAF untergegangen, die lachenden Dritten wären die Interhandel-Aktionäre gewesen, beson- ders das Schweizer Bankhaus Sturzenegger & Co. in Basel. Die Deutschen stützten sich auf amerikanische Unterlagen. Das von ihnen geltend gemachte Eigentumsrecht steht nicht einmal auf dem Papier, denn sollte es sich bei der GAF um deutsches Vermögen han- deln, dann wäre dies ja Feindvermögen, das von den USA beschlagnahmt wurde und für das bislang keine Rückgabe in Aussicht steht. Natürlich mit der Zeit und mit der Normali- sierung zwischenstaatlicher Beziehungen be- steht die Wahrscheinlichkeit, daß deutsches Eigentum in den USA zurückerstattet wird. Für die IG-Farben-Liquidatoren handelt es sich dann um eine Bereicherung der Liqui- dationsmasse, die mit 100 bis 200 Mill. DM bewertet werden könnte. Jedenfalls sind jetzt alle restlos verfeindet. Die Schweizer sind auf die Amerikaner böse, die Amerikaner sind weiter auf die Deut- schen böse und wollen auch von den Schwei- zern nichts hören; und daß die Deutschen mit den Schweizern nicht friedlich auskommen können, das hat ja diese an und für sich verfahrene Angelegenheit restlos verfahren gemacht. Egosum für Anlieferung der Rohstoffe, Transport- wege, Technik des Verhüttungsprozesses und der Walzstraßen erreicht werden soll. D sollen nach Schenks Ansicht die großen Fir- men der deutschen Stahlindustrie gemeinsam anpacken und lösen, da nur 80 kapitalmäßig und wirtschaftlich der beste Erfolg garantiert werden könne. Schenk bezeichnete eine Parole, nur deut- scher Stahl fürs deutsche Haus“ als illusorisch angesichts der internationalen wirtschaftli- chen Verflechtungen. Der billigste und quali- tativ hochwertige Stahl werde sich durchset- zen. Schenk forderte die Eisenhüttenfachleute auf, sich mit anderen Industrien, wie ætwa der chemischen, in wesentlich engerer Form als bisher zusammenzusetzen, um neue tech- nische Möglichkeiten gemeinsam zu erörtern und ihre Verwirklichung anzustreben. Das Ausland sei uns hier weit voraus. Der Chefmetallurge der amerikanischen Republic Steel Corporation, Dr. Earl Clement Smith, wurde zum auswärtigen Ehrenmit- glied gewählt, der französische führende Me- tallurge, Prof. Dr. Albert Porte win, erhielt die höchste Auszeichnung des Vereins, die jähr- lich vierliehene Carl-Lueg-Denkmünze. Schenk sagte bei der Auszeichnung der bei- den Wissenschaftler, Smith habe nach dem Kriege vielen deutschen Wisesnchaftlern und Technikern den Weg in den USA geebnet und sei stets zum Austausch seiner metallurgi- schen Erfahrungen bereit gewesen, Marktberichte vo m 7. NO vember Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise für die großen Sorten bis einschließlich B-Klasse unverändert gegenüber der Vorwoche, während C- und D-Klasse im Preis steigen. Preise beim Verkauf an den Einzelhandel: C-Klasse 16¼—17, D-Klasse 15½—16 Pf. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz mittel: Rambour, Boskoop und Goldparmänen gut gefragt. Es er- zlelten: Aepfel A 12—20, B 711; Birnen A 12—20, B 9—11; Quitten 10—20; Kastanien 20—23; Kopfsalat Stück 12—18; Endiviensalat Stück 8—12; Feldsalat geputzt 60120; Feuerbohnen 2030; Weiß kohl 8 bis 10; Rotkohl 8—10; Wirsing 10—12; Blumenkohl Stück 150—200 Durchmesser 30-35, 200250 Durch- messer 35—40, 250-300 Durchmesser 40—55; Rosen- kohl 35—45; Möhren 8—12; Sellerie 13-10; dto. Stück 10—25; Lauch 13—18; Zwiebeln 10—11. Die westdeutschen Börsen vom 3. bis 7. November (VWD) Unvermindert starke Nachfrage stieß Anfangs November auf teilwese sehr enge Märkte. Große Käufe wurden hauptsächlich für ausländi- sche Rechnung vorgenommen— auf Grund von Pressemeldungen über Verbreitungen der EWG- Staaten zur Schaffung eines europäischen Kapital- marktes mit einer konvertiblen Sonderwährung für Wertpapierkäufe. Bevorzugt waren die soge- nannten Spitzenwerte, die ungewöhnliche Kurs- stelgerungen zu verzeichnen hatten und weitere Höchstkurse erreichten. Insbesondere waren auch die Investmentgesellschaften mit beachtlichen Käufen vertreten. An der Mittwochbörse wurden in den Favoriten der letzten Tage größere Abgaben vorgenommen. Bei zögernder Aufnahmeneigung ließen sich an- fangs Rückgänge gegenüber Vortagsschluß nicht vermeiden. Da sich auf dem ermäßigten Kurs- stand sofort neue Kaufbereitschaft einstellte— man verwies auf den anhaltend lebhaften Auf- tragseingang bei der Industrie—, Wurde die Ten- denz widerstandsfähiger, Im weiteren Wochen- verlauf führten neue Anlagekzufe des In- und Auslandes, die auf dem ermäßigten Kursstand vorgenommen wurden, zu Kurserholungen. Am Farbenmarkt standen die leeren Liquis auf die Intervention der Farben-Liquidatoren gegen In- terhandel im Mittelpunkt des Interesses. Stark spekulative Käufe hatten den Kurs bis auf 12 ansteigen lassen. Die übrigen Papiere gewannen bis zu 17½ Punkten(Höchster). Die Werte der Schwerindustrie waren auf freundlichere Divi- dendenprognosen und auf die für Oktober gemel- dete Steigerung der Stahlerzeugung etwas mehr beachtet. Elektropapiere zeigten gegenüber Vor- woche ebenfalls eine feste Tendenz. Auch am Rentenmarkt hat sich das Geschäft merklich be- lebt, so daß die Kurserholung beachtliche Fort- schritte machte. Steuerfreie Emissionen sind aus- gesprochen knapp. Zum Wochenschluß war die Anlagetätigkeit an den westdeutschen Aktienmärkten seitens des in- und Auslandes erneut sehr rege, wobei sich das Interesse verstärkt auf Montanwerte richtete. Bei sehr lebhaftem Geschäft ging die Kursentwick⸗ lung kräftig und zum Teil hausseartig nach oben. Nach einigen unbedeutenden Schwankungen im Verlauf schlossen die Märkte größtenteils zu höch- sten Tageskursen. Im Vordergrund des Gesche hens Bergbau- und Stahlaktien, die auf Anlage- käufe der Privatkundschaft und der Investment- gesellschaften zum Teil überdurchschnittliche Kursgewinne erzielten. 18-Farben-Nachfolge- gesellschaften verzeichneten Kursgewinne bis zu künft Punkten. IG-Färben-Liquis nach der Auf- Wärtsbewegung des Vortages ruhiger und auf einige Gewinnsicherungen nicht voll behauptet. Elektro- und Versorgungspapiere im Rahmen der Allgemeintendenz erhöht, Aka und Siemens auf Käufe für Schweizer Rechnung stärker anziehend. Von Spezialpapieren schlossen Demag und Ver- einigte Glanzstoff ausgesprochen fest. Daimler wurden an der hanseatischen Wertpapierbörse in kleinen Beträgen mit 965(Vortag 900) bezahlt. Effektenbörse Filiale Mannheim Bank für Arbeit und Wirtschaft AG Frankfurt a. M., 3. und 7. November 1958 NI 3. 11. 7. 11. 3. 11 aktien lamtiiche Not.) Golasenmidt 359 302 Schering 228 ½ Aceu 280 279/ Gutehoffnung 375 30 Schultheis stamme 1 5 adlerwerke 155 109 Hamborner Bergbau 110 114 Sſemens& Halske 3 5 AG. f. Verkehr 370 382 Handels- Union 385 4⁰⁰ Stahlwerke Südwestf 3 AEG 300 31¹ Harpener 125 127 Südzucker 1 5 Aschaffenbg. Zellstoff 94½ 95/ Heidelberger zement 405 47⁰ Thyssen 50 MAN— 34⁴ Hoechster Farben 332 329 VDM 334 dto. V. A. 306% 324 Hoeschwerke 138˙/ 149 Ver. Glansstoff 3⁴ Badische Anilin 30³ 31⁰ Holzmann 4¹⁰ 42² Ver. Stahl(Reste) 5 BMW 140 137 Hütten Oberhausen 200 298 Wintershall 15. eee, n e ergbau Lothringen 71% Ilse Bergbau 8—* 8 Bergb. Neue Hoffhung 180 80 dto Genũsse—% Hambg. Hochbahn 94 Berger—— Ind. Werke Karlsrune 2⁴⁰ Bekula abgestempelt 180 184½ Junghans 85 8 Einheitswert dto neue 172½ 179 Kall Chemie 2 4¹⁰ Buderus—— Karstadt 40 40 A0. f. Energie 25 Cassel 412 432 Kaufhof 7585 4³⁵ Andrese Noris-Zahn. Bochumer verein 170% 184 Klöckner Bergbau 148 15%[Bayr. Br. Schuck. Jaen 439 Conti Gummi 307 394 Klöckner- Werke 157½¼ 165 Binding Braueres 5¹³ Daimler 1050— Krauß-Maffei— 225 Bubiag 227 Demag 3¹³ 3³⁰ Lahmever 3⁵⁰ 3 Brown, Boveri& Cie 410 Dt. Atlant. Tel. 230% 234 Lanz 9870/7 98 B Chem. Heyden— Dt. Contigas 5 380 Lechwerke— 352 Chem. Albert 250 Dt. Edelstahl 300 314 Lindes-Eis 4¹0⁰ 408¼ Pt. Steinzeug 274 Dt. Erdel 240 202 Löwenbräu 47⁰ 475 Pidier-Werke 3⁵⁰ Degussa 412% 422 NMainkraftwerke— 310 Pierig, Chr. Lit. A. 163 Dt. Lino 482 480 Mannesmann 182 201 Durlacher Hof 22 Btr. Eisenhande. 109 208 Metallgesellschart 1800 bichbaum-Werger 445, Dortm. Hörder 14 155 Moenus 490 485 Eisenbhn. verkehrsm. 317 ½ El. Licht u. Kraft 200 227 Niederrh. Hutten 0— Enzinger Union 312 El. Lleferungs-Ges. 400 4⁰⁰ Phönix Rheinrohr 190 208 Ettlinger Spinnerei 325 Essener Stein—— Rheinelektra 285 203 Gebr. Fahr 150¼ Eßlinger Maschinen 271 272 Rheinstahl 20⁰ 204/ Frankf. Maschinenbau 249 Farben Bayer 318 320% RWE 345⁵ 348 Gritzner-Rayser 13 Farben Liduis 119 12% dto. 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I J J ä J „ 8 A n d N N Y N J V 8 N ANAHNMNINN 48A JA hννõ);oa οpο 107 An⁰να, ff 8 3 5 87 — * 6 12 „ N N G. Nr. 258/ Samstag, 8. November 1958 MORGEN Seite 17 „HOFFENTLICH KGNNEN WIR AM SONNTAG DEN KOPF WIEDER ETWAS HOHER TRAGEN, HERR NACHBAR!“ — Eine Krone verstaubt: Aus Spielern wurden Kämpfer: Naulibeine bringen den Fußball um seinen guten Nut Der Begriff„englische Härte“ hat die Köpfe verwirrt/ Radikales Mittel: Neutrale Platzaufsicht „Wir sans ja die lustigen Holzhackerbuam.“ Diesen Eindruck erhält der Be- sucher der derzeitigen Oberliga-Meisterschaftsspiele. Im Süden, im Westen, im Norden, überall gibt es lange Listen ernsthaft verletzter Spieler, obwohl doch erst ein Drittel der Serie hinter uns liegt. Wie stark werden die Ausfälle erst gegen Ende der Saison sein, wenn die Entscheidungen reifen, wenn die„Existenzkämpfe“ kommen? Der Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes befaßte sich schon vor län- gerer Zeit mit dieser beängstigenden Situation und wies die Regionalverbände an, die Zügel straffer zu halten. Der Erfolg der Bemühungen aber war gleich Null. Da wurde zum Beispiel vor knapp vier- zehn Tagen den süddeutschen Oberliga- Schiedsrichtern bei einem Lehrgang auf der Sportschule Schöneck Richtlinien gegeben, wie die zu scharfe Gangart der Punktekämpfe zu bremsen ist. Nach den neuesten Erfahrun- gen ist das Ergebnis dieses Lehrganges als negativ zu werten: Ein Teil der Schiedsrichter sieht diese Verstöße nicht oder will sie nicht wahrhaben, weil es am Mut fehlt, gegen das rohe und allzu körperliche Spiel der Aktiven energisch Front zu machen. Das ist kein Spiel mehr, das ist Kampf! Durch ihr faires körperloses Spiel haben die Brasilianer in Schweden bewiesen, daß bril- jante technische Feinheiten, spielerische Ele- ganz und körperliche Gewandtheit noch im- mer die große Klasse des Fußballspiels aus- machen. Kämpferischer Einsatz und Härte sind „Zelinkämpfet werden geradesu erniediigi Weltklasse-Athlet Martin Lauer bezeichnet den Mehrkampf als die unumgängliche Grundlage jeder Spitzenleistung Martin Lauer ist bekannt für seine Offenherzigkeit. Wer darüber hinaus einmai gehört hat, mit welcher Bestimmtheit er verschiedene Probleme im Spitzensport sieht, den wird die Gradlinigkeit und Präzision nicht verwundern, mit der dieser Weltklasse- athlet im Duisburger„WFV-Sport“ für seine heimliche Liebe, den Zehnkampf, pla- diert und nicht nur Mißstände aufweist, sondern auch eine durchaus konstruktive Kritik übt. Ueberzeugend ist dabei vor allem sein Plädoyer gegen das„Spezialisten- tum, dessen Opfer der Sport wird, der za eigentlich die Ausgeglichenheit im berufs- tätigen oder studierenden Menschen aufrechterhalten soll“. Daß darüber hinaus erst die Vielseitigkeit zu den Höchstleistungen führt, beweist er an Hand einer Reihe von Spezialisten, die aus dem Mehrkampf kommen, und fährt dann fort:„Ganz abgesehn davon, daß die vielseitige sportliche Betätigung die Freude an der Sache, die spielerische Einstellung zur Sache und die so notwendige Spannkraft immer wieder belebt, ist der Mehrkampf als Grundlage zu einer soliden Spitzenleistung unumgänglich,. In der Antike gab es gar keine andere Form des Wetkampfes.“ Aus dieser Einstellung heraus ist seine Bitterkeit zu verstehen, wenn er sagt:„Doch den Zehnkämpfern wird das Leben— be- sonders in Westdeutschland— sehr schwer gemacht. Der Zehnkampfmeister, der König der Athleten“, wird innerhalb eines sport- lichen Rahmens ermittelt, der geradezu er- niedrigend ist. In den vergangenen Jahren hat man ihn mit einer Ausnahme zu den Titelkämpfen der Junioren gesteckt, in die- sem Jahr war es nicht anders. Was sind im Grunde doch diese Meisterschaften der Junioren?. Der letzte Aufmunterungs- versuch an Talente, die resignieren wollen.. In Amerika, das bestimmt keine Sorgen hat, preisgekrönter Einwurf In Italien ist es üblich, die schönste Aktion eines Ligaspieltages mit einer Sonderprämie auszuzeichnen. Beim Spiel zwischen Internazionale Mailand und FC Florenz erhielt der Inter-Außen- ufer Invernizzi den Schönheitspreis für einen wundervoll weiten und ge- nauen Seiteneinwurf auf den Kopf des freistehenden Mittelstürmers Firmani. Inzwischen hat Invernizzi das Geheim- nis seines„Bilderbuch-Seiteneinwurfs“ gelüftet.„Ich wollte gar nicht Firmani bedienen, sondern den wesentlich näher stehenden Schweden Lindskog“, sagte der Inter-Läufer.„Das vertrackte Leder entglitt mir jedoch, außerdem rutschte ich auf dem nassen Rasen aus— und so kam der preisgekrönte Einwurf zu- stande. Ich habe Tränen gelacht, als ich die begeisterten Kommentare zu mei- ner Glanzleistung las.“ kindet der Zehnkampf immer noch die Auf- merksamkeit, die er wahrlich verdient. Bei uns dagegen läßt man, geht es zu den Olym- pischen Spielen, den dritten Zehnkämpfer zu Hause, und das tut ein Land, das sich Stolz drittgrößte Zehnkämpfernation der Welt nennt.“ Martin Lauer verkennt nicht die Schwie- rigkeiten, die in einer Isolierung der Zehn- kampfmeisterschaft oder in ihrer Zusam- menlegung mit den Einzeltitelkämpfen er- wachsen. Er weiß jedoch auch einen Ausweg: „Einzig und allein eine genügende Auslese, die bestimmte Qualifikationsleistungen er- fordert, könnte es dem Zuschauer, aber auch dem Athleten bedeutend erleichtern. Dem Zuschauer, weil er wirklich spannende Kämpfe sieht. dem Sportler, in dem die Teilnehmerzahl so weit eingeschränkt ist, daß die Wettbewerbe erst mittags anstatt schon in aller Frühe beginnen können— Was auch wiederum den Zuschauer stärker anzieht. Nicht die fünf Disziplinen, die an diesem Tag absolviert werden müssen, sind es, die den Zehnkampf zur Strapaze machen, sondern das lange Warten, bis die endlose Zahl der Teilnehmer ihre Versuche hinter sich hat. Man wird mir erwidern: mit dem vor- geschlagenen Auslesesystem würde aber dann wieder die neue Mannschaftswertung hinfällig. Und wenn sie es würde— mit ihr tut man dem Zehnkampf sowieso einen schlechten Dienst; denn er verflacht dadurch nur. Erst wenn dieser Wettbewerb wieder interessanter wird, und das kann er nur mit beschränkter Teilnehmerzahl, dann wird er auch den Nachwuchs anspornen, weil die Zehnkampf meisterschaft dann wieder zu einer wahren Königskrönung wird...“ „Rahn ist für jeden zweitrangige Mittel. Der Begriff„englische Härte“ hat die Köpfe verwirrt. Was zur Zeit auf den deutschen Sportplätzen teilweise vor- exerziert wird, hat mit englischer Härte gar nichts gemein, sondern stellt nichts anderes dar, als Roheit und Gemeinheit. Mit Dutzen- den von Beispielen kann fast an jedem Spiel- tag belegt werden, daß den„Technikern“, de- ren Spiel gerade so viel Freude bereitet, durch rücksichtsloses Dreinfahren der Schneid abgekauft werden soll. Das führt dann zu den vielen Verletzungen. Es wäre aber verfehlt, nur den Schieds- richtern die Schuld bei diesen groben Ver- stögen gegen die Fairneß in die Schuhe zu schieben. Der Keim der übertriebenen Härte ist vielmehr in den Vereinen selbst zu suchen. Hier muß in erster Linie der Hebel angesetzt werden, um aus Fußball- Schlachten wieder Fußball-Spiele zu machen. Man kennt doch die Treiner-Ansprachen:„Der Rechtsaußen ist der weitaus gefährlichste Mann des Geg- ners. In den ersten zwanzig Minuten ist noch nie einer hinausgestellt worden. Mehr brau- che ich wohl nicht zu sagen..“ Nachdem sich gezeigt hat, daß die Schieds- richter trotz eindringlicher Ermahnungen kein für die Aktiven risikoloses Spiel ge- Währleisten können, müssen DFB und Ver- bände schärfere Mittel anwenden, damit der Fußballsport nicht vollends in Verruf kommt. Eine solche Maßnahme wäre beispielsweise eine Platzaufsicht, die nicht nur den Schieds- richter und die Platzordnung überwacht, son- Gegner gefährlich“: Decke liat Mordsrespelel vor dem. Boß. In Berlin soll Hasenkopf vom Wiener SC den Essener„beschatten“ Die gute Leistung der deutschen Fußball- Nationalelf gegen Frankreich hat in Wien stark beeindruckt. Die österreichischen Au- genzeugen des Pariser Länderspiels heben vor allem das überzeugende deutsche Kom- binationsspiel hervor.„Das war kein Kraft- fußball, sondern eine spielerisch erstklassige Leistung“, erklärte der frühere österreichi- sche Bundeskapitän Sepp Argauer. Auffällig War auch die Konditionssteigerung der deut- schen Elf im Vergleich mit dem Länderspiel gegen Dänemark.„Paris brachte zweifellos eine Steigerung gegenüber Kopenhagen. Da sich die Formkurve der Deutschen unver- kennbar aufwärts bewegt, läßt der 19. No- vember in Berlin eine weitere Konditions- verbesserung der deutschen Nationalmann- schaft erwarten. Das stellt uns vor zusätz- liche Probleme“, sagte der neue Bundeskapi- tän Karli Decker, dem die Aufstellung der österreichischen Elf für das Länderspiel ge- gen Deutschland am Bußtag obliegt. Wie aus den übrigen Aeußerungen Dek- kers hervorgeht, fürchtet der ehemalige Vienna- stürmer und gegenwärtige Team- chef vor allem Helmut Rahn.„Der Essener England beugt sich FIA- Beschluß: Kein Boykott der neuen Rennformel Wie nach der ernsten Lage des Automo- bilsports nicht anders zu erwarten war, be- ginnt sich auch in England nach den ersten impulsiven Kommentaren von Fahrern und Industrie die Vernunft durchzusetzen. Vor allen Dingen ist von seiten Englands nicht mit einem Boykott der ab 1961 gültigen 1,5 Liter-Formel zu rechnen, obwohl man sich nicht allzu viel von ihr erhofft. Der Prä- sident der Sportkommission des Royal Auto- mobile-Club of Great Britain, Jean Dela- mont, erklärte:„Wir heißen die neue For- mel 1 zwar nicht gut, aber wir haben die Entscheidung der FIA angenommen und werden das Menschenmögliche tun, um das Ueberleben unseres Sports zu sichern.“ Da- mit sich aber das Interesse der Oeffentlich- keit nicht vom Grand-Prix-Sport abwendet, beabsichtigt man eine Förderung der inter- kontinentalen Formel, die zwischen 2,5 und 3 Litern liegen soll. Man möchte die ameri- kanischen Konstrukteure zu einer Art Wett- bewerb herausfordern und zusammen mit USA und Italien jährlich sechs Rennen ver- anstalten. Allerdings dürften diese Planungen in USA nicht auf große Gegenliebe stoßen, da sich in der Neuen Welt ein Trend zu reinen Straßenrennen in der Form der ehemaligen Mille Miglia und Targa Florio bemerkbar macht. hat das Zeug in sich, ein Spiel aus eigener Initiative zu entscheiden“, erklärte Decker. 280 War es im Weltmeisterschaftsfinale 1954 in Bern gegen Ungarn, und so war es auch beim letzten Länderspiel gegen uns in Wien, in dem Rahn zwei Treffer erzielte. Der Rahn von 1958 erscheint mir aber noch gefährlicher als der Rahn früherer Jahre. Sein Spiel ist trotz aller eigenwilligen Explosivität mann- schaftsdienlicher geworden. Er kann nicht nur vollstrecken, sondern er baut auch auf, rackert, macht seinen Nebenleuten Mut und hebt durch sein Beispiel die Kampfmoral der ganzen Elf, wie gegen Frankreich in Paris. Ein solcher Spieler ist für jeden Gegner au- Berordentlich gefährlich. Ich bin mir völlig Klar darüber, daß von der Bewachung Hel- mut Rahns für unsere Mannschaft in Berlin sehr viel abhängen wird.“ Aller Voraussicht nach wird man den Ver- teidiger Hasenkopf(Wiener Sportklub) mit der Beschattung des Esseners beauftragen. „Hasenkopf ist schnell und wendig genug, um Rahn überallhin zu folgen“, meint Dek- ker.„Außerdem bringt er die nötige Härte mit, um gegen seinen robusten Gegenspieler eine gute Figur zu machen. Eine bessere Lösung scheint mir im Augenblick nicht denkbar.“ Bundeskapitän Decker gibt sich allerdings nicht der Illusion hin, daß selbst bei einer erfolgreichen Bewachung Helmut Rahns die deutsche Angriffsdrohung bereits vollkommen neutralisiert wäre. Vor allem Seeler und Haller erfordern nach der Mei- nung des österreichischen Teamchefs eben- falls aufmerksamste Beschattung.„Der Ber- liner Länderkampf wird vor allem für un- sere Hintermannschaft eine sehr schwere Belastungsprobe bringen“, meint Decker. „Deshalb wünsche ich mir, daß unser An- griffsspiel läuft und daß die Stürmer in der Lage sind, die Abwehr zu entlasten. Wir denken keineswegs an irgendeine verstärkte Torsicherung, sondern werden trachten, durch flottes Stürmerspiel unserer Hintermann- schaft die Atempausen zu geben, die sie ohne Zweifel brauchen wird.“ dern auch befugt ist, die Aktiven wegen ro- hen oder gefährlichen Spiels namhaft zu ma- chen, deren Vergehen vom Schiedsrichter nicht gesehen wurde. An den Verbandsge- richten liegt es dann, mit Sperren nachhalti- gen Eindruck zu bewirken. 5 85 Bunte Sport- Palette Wer meint, 320 DM seien heutzutage nicht viel Geld, wird sich durch folgendes Inserat in einer norddeutschen Tageszei- tung eines Besseren belehren lassen mus- sen. Es heißt hier:„Kultivierte Fünf- Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad, Bal- kon oder Terrasse, möglichst auch Garage, in Hannover-Kirchrode für bekannten Vertragsspieler der Oberliga bis Wein- nackten gesucht.“ Wer in etwa weiß, was ein normaler Bürger verdient und welche Summen für eine derartige Wohnung ver- langt werden, der kann sich gleichzeitig ausrechnen, wie weit dieser fußballspie- lende Lebenskünstler mit seinen 320 DM kommt. Denn es wird wohl niemand auf den Ge- danken verfallen, in diesem Ausnahme- falle würde das Vertragsspieler- Höchst- gekalt einmal überschritten. * Warum die sowjetzonale Olympiazweite Gisela Birkemeyer am 16. November für die Ostberliner Stadtverordnetenver- sammlung kandidiert, erklärte sie so:„Ich wurde nicht zum Politiker gemacht, son- dern ich bin zum politischen Menschen geworden, weil ich bei meinen Starts im Ausland die Augen offengehalten und die Fürsorge unseres Arbeiter- und Bauern- Staates erst richtig schätzen gelernt Rabe. Ick will nicht nur auf der Aschenbahn, sondern auch als Volksvertreterin bewei⸗ sen, daß ich meinem Staat für die groß- zügige Förderung Dank schuldig bin.“ Man sollte darüber nicht spöttisch lächeln. Die neue Volksvertreterin er- zũhlte ihre Beweggründe nämlich einem großen Kreis Jugendlicher in Ostberlin. * Ein etwas ungewöhnliches Bild bot sich bei den USA-Zehnkampfmeisterschaften in der achten, für die meisten Mehrkämp- fer schwierigsten Uebung, dem Stabhock⸗ sprung. Die Latte lag als Anfangshöhe bei 1,75 m— für die weniger Begabten sozu- sagen, die schon bei 2,50 m Schwierigkei⸗ ten kaben. Connie Varnack, ein ausge- zeichneter Hochspringer mit 2,03 m als persönliche Bestleistung, lief normal mit dem Stab an— aber plötzlich vor dem Absprung warf er das für ihn lästige Hilfsmittel einfach zur Seite und sprang einfach— als Hochspringer über die 175 Meter. Das Kampfgericht schmunzelte und ließ Gnade vor Recht ergehen. Denn man wußte, wie schwer es Connie Varnack fiel, überhaupt mit dem langen Stab an- zulaufen. Connie hatte nämlich vom Stabhoch- sprung keinen blassen Schimmer. Aber diese Kampfrichter imponieren uns. Wo läßt man sick sonst so wenig vom Buch- staben des Gesetzes leiten? . Wenn einen die Rage packt, dunn wer- den auch die besten Vorsätze vergessen. Allerdings wohl selten in dem Maße, wie das dem Kölner Walter Essen passierte. Er wirkt nicht nur als Schiedsrichter in der zweiten westdeutschen Vertragsspie- lerliga, sondern spielt auch noch aktiv in einem unterklassigen Verein. Dort vergaß er sich und wurde wegen Schiedsrickter- beleidigung vom Platz gestellt. Da er aueh nach dem Spiel noch den Referee belei- digte, brummte man dem Spieler Essen zunächst eine Sperre von vier Sonntagen auf, während seine Schiedsrichter kollegen nock auf ihre Maßnahmen warten lassen. Man sieht also: Alles ist menschlich und wenn etwas allaumenschlick ist, dann verschwindet dahinter auch der Selbst- erkaltungstrieb. Denn Walter Essen hätte daran denken sollen, daß er ja eigentlich selbst der Betroffene war. In jeder Hin- 8 cht. 1 Weitere Sportnachrichten Seite 19 Aut den Schreibtischen der Welt In 102 Landern der Erde wird mit FAcir gerechnet. FAclr F ACHT GMSN. BD OROMASCHINEN WERK DOS SEL DORF ist der pionĩer der I0- Tusten- Universal- Rechenmaschinen. Alle Zahlen werden einfach so eingefostet, wie mon sie schreibt. 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Herbig, Ilvesheim, Hambacher Susanna geb. Eichhorn, 29. 8. 39, 1 55 6.— 29. Okt.: Adelmann 5 2, 4 Fred gasse gen! Str. 4, E. S. Bernhard.— 21. kt.: Aszmann Josef, Maschinen- Marla Theresia geb. Hofmann, 20. 8. 689, W. Sylter Weg 8.— 85 hält schiosser, und Anna Margarete geb. Weißeneder, Rh, Plank- Lumpp Frieda Elisabethe Seb. Merce 4. 6. 93, Stamitzstr. 6. 85 7 den stadter Str. 1, e. T. Christa Maria Paula.— 23. Okt.: Schlegel- Erbrecht Lina geb Kratzer, 2. 9. 19, W,. Hubenstr. 4.— Bahner 28 milch Hans Karl Friedrich, Kfm. Angest., und The geb. Schwörer, Stefan, Weichenwärter a. D., 20. 11. 73, W, Staudenweg 15.— IE 0 N06 1 dem Fe, Lauffener Str. 44, e. S. Thomas Friedrien Otto.— 24. Okt.: Gräf Georg, Transportunternehmer, 25. 11. 89, Lindenhofstr. 76.— 8 2 Aeul Rut 2 00 84 Hack Johann Georg, Dipl.-Handelslehrer, und Lydia Gertrude Büchler August Jonas Ferdinand, Lagerver walter, 6. 9. 97, U 3, 10. 8 8 15 n eee nur Das Fachgeschaàft seit 1912 geb. Kuhn, L II, 16, e. T. 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Die Bemühungen der Mannschaft des Wuppertaler SV, den Vorstand zu einer Auf- stellung von Horst Szymaniak am Sonntag im Meisterschaftsspiel der II. Liga West bei Tus Lintfort zu bewegen, waren vergebens. Die Spieler gaben sich mit dem Entschluß des WSV-Vorstandes zufrieden. Das ist in der zweifellos unglücklichen Situation die beste Lösung. „Pilgerzug“ nach Portsea Eine Reihe von europäischen Spitzenkön- nern des Mittelstreckenlaufs will in diesem Winter bzw. im nächsten Frühjahr nach Portsea, dem Trainingszentrum des aufstra- lischen Weltrekordläufers Herbert Elliot, reisen und dort gemeinsam mit Elliott unter Leitung des australischen Trainers Percy Cerutty trainieren. Bisher sind nämlich u. a. Gordon Pirie, Brian Hewson, Murray Hal- berg, Derek Ibbotson, Neville Scott und Mike Agostini genannt worden. Man erwartet auch den derzeit erfolgreichsten schwedischen Mit- telstreckler Dan Waern in Portsea. Austra- lische Fachleute rechnen in der kommenden australischen Leichtathletiksaison 1958/59 mit großen Leistungen des 18 jährigen Bru- ders von Herbert Elliott. Laurie soll im Trai- ning noch fleißiger als sein Bruder sein. Vom Trainingseifer besessen: Chuck Spieset wirlel mie eine geballte Ladung Zehn Runden ohne jede Pause/ 104 Schläge in einer einzigen Minute/ Kraft durch harte körperliche Arbeit Ein Trainingsbesuch bei Chuck Spieser lohnt sich. Der amerikanische Weltklasse- Halbschwergewichtler, der am Samstagabend in der Dortmunder Westfalenhalle auf den deutschen Meister Erich Schöppner trifft, wirkte mit der gebündelten Kraft seines muskulösen und restlos austrainierten Modellkörpers wie eine geballte Ladung von Energie, wenn er am Sandsack oder an der Maisbirne förmlich explodiert. Dabei klang sein Training, das bisher täglich neben einem längeren Waldlauf aus zehn Runden in der Sportschule bestand, schon allmählich ab, um Kraft für den Kampf speichern zu können. Jeder Schlag, den Spieser ansetzt, wäre als Vorbild für ein Lehrbuch geeignet. So kurz, präzise und schulmäßig kommen die aus der Schulter geschraubten Haken. Und von diesen Schlägen zählte man in der Sportschule der Westfalenhalle in einer einzigen Runde genau 1041! Nicht alles an Spieser ist perfekt. Wenn er mit Aechz-Lauten, die einem kurz herausge- stoßenen„hau-hau“ ähneln und dann in ein gewisses knurren übergehen, auf den schwe- ren Sandsack einstürmt, gibt es deutliche Lücken in der Deckung, die für Schöppner einladende Chancen darstellen mögen. Aber eines steht fest: Nach den Trainings- eindrücken aus Dortmund wird sich Schöpp- ner darauf einstellen müssen, einen Gegner in Höchstform anzutreffen, der ihm keine Se- kunde Ruhepause gönnt. Denn Spieser trai- niert härter als andere Amerikaner, die wir vor ihm in Deutschland sahen. Härter als die Walcott, Valdez, Rex Layne, Jim Parker und Dan Bucceroni. Eine besondere Stärke von Spieser ist die Linke, die als Haken geradezu klassisch kommt. Dagegen tritt die Rechte, die Schöppner vielleicht stärker gefährden wür- de, etwas in den Hintergrund. Aber in beiden Fäusten hat der 29jährige Amerikaner viel Dampf. Die lange Amateurzeit drückte sich bei Chuck Spieser aus. In 131 Amateurkämpfen In New Vork erneut ohne Sieg: Deulsche Equipe iel aut dyiiien Plate ⁊urüch Hallas Flüchtigkeitsfehler kosteten H. G. Winkler den Drake-Pokal Am dritten Tage des Reitturniers im New Vorker Madison Square Garden blieben die deutschen Reiter wiederum ohne Sieg. Der Kanadier Tom Gayford belegte auf Blue Beau im Springen um den„Drake-Erinne- rungspokal“ nach zweimaligem Stechen den ersten Platz vor Olympiasieger Hans Gün- ther Winkler auf Halla. Im Zweipferde- Springen um den Preis des Präsidenten von Mexiko, den der Amerikaner Billy Stein- kraus auf Diamant und Ksar D'Esprit ge- wann, kam Winkler mit Halla und Sonnen- glanz auf den fünften Rang. In der Gesamt- wertung des Turniers liegen die Reiter der USA mit 48 Punkten auf dem ersten Platz Neun Heidelberger Rugbyspieler in der deutschen Auswahl Der Deutsche Rugby- Verband hat für das am 16. November gegen Holland stattfin- dende Länderspiel folgende Mannschaft auf- gestellt: Schluß: Hils(Sc Neuenheim); Prei- viertel: Morsch RG Heidelberg), Jordan (HTV 46), Bukowski(VfR Hannover), Schin- kel(Viktoria Linden); Flügelhalb: Thiel RG Heidelberg); Gedrängehalb: Kohlweiler(SC Neuenheim); Sturm: Jaeger DRC Hannover), Lang(Frankfurt 80) Wellmann(Viktoria), Hölzel(SC Neuenheim), Uhrig(SC Neuen- heim) Neumann, Meffert beide Heidelberg), Frenzel(VfR Döhren). Paul Schmidt zu Leverkusen? Der deutsche 800-Meter-Meister Paul Schmidt(OSV Hörde) hat sich bei Prof. Reindell in Freiburg einer Mandeloperation unterzogen, die gut verlaufen ist. Schmidt besuchte anschließend den SV Bayer Lever- kusen, um über einen Vereinswechsel von Dortmund nach Leverkusen zu verhandeln. Ueber den Ausgang der Unterredung war beim Sportverein Bayer 04 nichts zu erfah- ren. Sollte es zu einem Vereinswechsel kom- men, würde Bayern Leverkusen in Paul Schmidt und Herbert Missalla die beiden besten deutschen 800-Meter-Läufer in sei- nen Reihen haben. Einnen kommen mit Routiniers Mit Ausnahme der zur Zeit nicht in Form befindlichen Mansikka und Toikka tritt am 16. November in der Dortmunder Westfalen- halle die gleiche finnische Riege gegen Deutschland an, die beim letzten Rampf am 22. Juni 1957 mit 3,15 Punkten Unterschied gewann. Olkkonen und Kalevi Viskari, der 1952 letztmals dabei war, ersetzen die beiden Turner in der starken Mannschaft, die mit Leimuvirta, Suoniemie, Olkkonnen, Kestola, Heinonen und Viskari nominiert wurde. Mannschaftsführer ist mit Teresvirta ebenso ein alter Kämpe wie Trainer Esa Seeste, der 1940 im Berliner Länderkampf die Einzel- wertung gewann und 1952 noch Dreizehnter wurde. Leimuvirta, Kestola, Heinonen und Suo- niemie belegten 1957 die ersten Plätze, Hei- nonen wurde im vorhergehenden Kampf Einzelsieger und 1956 Achter vor Leimuvirta. In der deutschen Riege fehlt nach wie vor der sechste Turner, der erst in der nächsten Woche nominiert wird. Die finnische Mann- schaft trifft wahrscheinlich am 14. November in Dortmund ein, wo sie in der zehnten Be- gegnung mit Deutschland auf ihren fünften Sieg hofft. vor Kanada(28), Deutschland(25), Kuba und Mexiko(je 2 Punkte). Aeußerst spannend verlief der Wettbe- werb um den Drake-Erinnerungspokal. Nach dem normalen Umlauf über acht Hindernisse traten Tom Gayford, Hans Günther Winkler und der Amerikaner George Morris auf Sin- jon, die alle fehlerfrei geblieben waren, zum ersten Stechen an. Fritz Thiedemann waren auf Finale vier Fehler unterlaufen, während Ala unter Alfons Lütke-Westhues zweimal abwarf. Im ersten Stechen warfen alle Pferde je ein Hindernis. Im zweiten Stechen ging Gaykord auf Sicherheit und warf bei 38,1 Sekunden einmal ab. Winkler und Halla leg- ten ein sehr scharfes Tempo vor(28,9 Sekun- den), aber Halla machte an den beiden letz- ten Hindernissen Flüchtigkeitsfehler, die Winkler den Sieg kosteten. Morris und Sin- jon kamen ebenfalls mit acht Fehlern, aber in nur 37,5 Sekunden auf den dritten Platz. gab es nur drei Niederlagen, dabei aber u. a. eine Berufung zu den Olympischen Spielen 1948 in London, wo er im Viertelfinale durch Verletzung ausschied. Schon damals— als 19 jähriger— war Spieser Halbschwergewicht- ler. Heute noch bringt er das gleiche Limit ohne jede Schwierigkeit:„Ich bin schon unter 78 Kilo und kann also in den letzten Tagen vor dem Kampf sogar noch etwas zulegen. Das aber gibt gerade die Kraft“, erklärte er selbst. Wir unterhielten uns mit Spieser über seinen Werdegang. Der intelligente Boxer, verheiratet und Vater eines Kindes, der Journalismus studierte und für die„Detroit News“ u. a. von den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki berichtete, ist heute als Ver- sicherungsagent tätig. Zum Sport betont er Bayern München greift durch Erich Hahn drei Monate gesperrt Wegen unsportlichen und disziplin- losen Verhaltens wurde der Halbstürmer Erich Hahn vom Disziplinarausschuß des FC Bayern München bei Entzug seiner Vertragsspielerbezüge nun auf die Dauer von drei Monaten gesperrt. Der 21 jährige Spieler war am 6. Oktober 1958 im Punktspiel gegen die TSG Ulm wegen einer nicht schwerwiegenden Verletzung ausgeschieden, wartete das Ende des Spieles nicht ab und begab sich noch während seine Kameraden um die Punkte kämpften, zum Rennplatz Dagl- fing. Diese bereits dritte interne Sperre durch seinen verein gilt ab Spieltag 6. Oktober. Schon im Februar 1957 wurde Hahn vom Süddeutschen Fußball- Verband we- gen einer Tätlichkeit im Punktspiel ge- gen Jahn Regensburg einmal zwei Mo- nate und im September 1957 von seinem eigenen Verein wegen unsportlichen Ver- haltens für ein Punktspiel gesperrt. Die zweite vereinsinterne Sperre für den haltlosen jungen Mann folgte ebenfalls über zwei Monate, als Hahn im März die- ses Jahres wenige Tage vor dem Spiel gegen die Offenbacher Kickers sich ge- weigert hatte, anzutreten und zwei zur Untersuchung herangezogene Arzte fest- stellten, daß er spielfähig gewesen war. voller Stolz:„Meine Kraft habe ich mir wo- anders geholt. Als ich vor 14 Jahren meinen beiden Brüdern folgte und mit Boxen be- gann, verdiente ich mir außerhalb der Schul- zeit Geld durch Arbeit im Transportgewerbe als Eisschrank- Transporteur, beim Beladen von Holzwagen u. a. Das gab mir die Kraft, von der ich heute noch profitiere.“ Als wir Spieser fragten, weshalb er den Kampf mit Schöppner angenommen habe, antwortete er ohne Zögern:„Das war das beste finanzielle Angebot seit meiner Niederlage durch Tony Anthony. Für 500 Dollar boxe ich nicht mehr in Amerika. In Deutschland bekomme ich mehr Geld und dazu noch die Chance, mit Schöppner einen Mann zu schlagen, der in der Weltrangliste vier Plätze vor mir steht. Das war neben einer so schönen Reise An- reiz genug!“ Will Schöppner heute abend diesen Mann schlagen, bedarf es der besten Voraussetzun- gen. Erst nach einem Sieg über Spieser hätte der deutsche Meister seine Weltklasse be- Wiesen. Der amerikanische Weltranglistenboxer Chuck Spieser, der heute abend in der West- fallenhalle in Dortmund auf den deutschen Halbschwergewichtsmeister Erich Schöpp- ner(Witten) treffen wird, erhält für diesen Kampf 22 000 Mark. Erich Schöppner ist prozentual beteiligt. Unter den Zuschauern wird Europameister Willi Höpner Hamburg) sein, der von beiden kurzrundig K. o. ge- schlagen wurde. oster boxt für S0 Waldn of Triers hochtalentierter Halbweltergewicht⸗ ler Mathias Oster, der sich vor zwei Wochen beim Mannschaftskampf SV Waldhof gegen SVE Trier durch seine großartige Leistung gegen Exmeister Willi Roth die Sympathien der Mannheimer Boxsportfreunde sicherte, hat sich aus beruflichen Gründen nach Mannheim verändert und der Boxabteilung des SV Waldhof angeschlossen. Dem erst 19 Jahre alten Trierer dürfte von seiten sei- nes bisherigen Vereins nichts in den Weg gelegt werden, womit er bereits in vier Wo- chen für die Blauschwarzen startberechtigt Wäre. Oster bedeutet für den SV Waldhof eine wesentliche Verstärkung. „Endspurt“ ehrt seine Meister Der RRC„Endspurt“ darf auch in diesem Jahre mit den Leistungen und den Erfolgen seiner Aktiven und Jugendfahrer vollauf zufrieden sein. Heute abend lädt der Verein ins Bonifatius-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 34, zu einem Festbankett ein, in dessen Mit- telpunkt die Ehrung seiner Meister, vor allem des Vereinsteams, steht. Als Ehrengäste des Abends, dessen zweiter Teil ein Unterhal- tungsprogramm mit bekannten Künstlern bringt, werden Vertreter der Stadtverwal- tung und des Sportbundes erwartet. Beginn 20 Uhr. Gegen Belgien in Luxemburg Wie der Präsident des Deutschen Fußball- bundes, Dr. Peco Bauwens, bei einem Emp- kang in Luxemburg bekanntgab, wird das für Himmelfahrt(15. Mai) vorgesehene Fuß- ball-Länderspiel Deutschland— Belgien aus Anlaß des 50jährigen Bestehens des luxem- burgischen Fußballverbandes im Stadion der Stadt Luxemburg stattfinden. Trotz entmutigender Erfahrungen in den letzten Monaten 9% hot noch immer auf Zusammenarbeit Erneute Einladung zu gemeinsamem Lehrgang der Handball- Spitzenspieler Der Deutsche Handball-Bund ließ in einem Schreiben eine erneute Einladung an den sogenannten Deutschen Handball- Ver- band der Sowjetzone in Ostberlin ergehen, Spitzenspieler zu einem gemeinsamen Lehr- gang im März 1959 in der hessischen Sport- schule Grünberg zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Juni in Oesterreich zu entsenden. Erfreulich, daß der DHB auch nach den entmutigenden Erfahrungen der letzten Monate wieder, die Initiative ergreift. Die sowietzonale Verbandsleitung hatte im Sommer auf eine DHB-Einladung zu dem Lehrgang im August in Hennef nicht geant- wortet und statt dessen einen Antrag auf selbständige Aufnahme in den Handball- Weltverband(IHF) gestellt, der aber beim Kongreß in Garmisch klar abgelehnt wurde. In dem DHB-Schreiben heißt es u. a.: „... bedauern aber, inzwischen immer noch ohne Nachricht auf unsere Ihnen in den Wochen vor dem IHF- Kongreß unterbreite- ten Vorschläge über die Bildung einer ge- meinsamen deutschen Mannschaft für die im Was bringt der Sporl am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— FSV Frank- furt; Karlsruher Sc- SV Waldhof; Viktoria Aschaffenburg— Kickers Offenbach; Eintracht Frankfurt— Ulm 46; Bayern München gegen SpVgg Fürth; SSV Reutlingen— 1860 München; 1. FC Nürnberg— VfB Stuttgart; BC Augsburg gegen Schweinfurt 05.. 1. Liga Südwest: Mainz 05— FK Pirmasens; Phönix Ludwigshafen— Frankenthal; Wor- matia Worms— Neuendorf; Eintr. Trier gegen SpVgg Weisenau; 1. FC Kaiserslautern— Tura Ludwigshafen; Neunkirchen— 1. FC Saar- brücken; Saar 05 Saarbrücken— Spfrd. Saar- brücken; Kreuznach— FV Speyer. 2. Liga Süd: Bayern Hof VfB Helm- brechts; VfB Friedberg Borussia Fulda; Amicitia Viernheim— 1. FC Bamberg; Hanau 93— SV Wiesbaden; Hessen Kassel— FC Freiburg; Jahn Regensburg— SpVgg Neu- Isenburg; 1. FC Pforzheim— ASV Cham; Darmstadt 98 VfL Neustadt; Kickers— TSV Straubing. 1. Amateurliga Nordbaden: MFC Phönix ge- gen FV 08 Weinheim; Karlsruher FV— VfB Leimen; ASV Durlach— FV 06 Hockenheim; FV Daxlanden— SV Sandhausen(alle Sams- tag); SpVgg Birkenfeld— VfR Pforzheim; FC Neureut— ASV Feudenheim; VfL Neckarau gegen Sd Kirchheim. 2. Amateurliga— Staffel 1: SV 98 Schwet- zingen— Tsd. Plankstadt; FS Bammental ge- gen VfB Wiesloch; ASV Eppelheim— Eintracht Plankstadt; FC Olympia Neulußheim— TSG Rheinau; VfB Rauenberg— Sd Waibstadt. 2. Amateurliga— Staffel 2: FC 1910 Käfertal gegen SpVgg 03 Ilvesheim. A-Klasse Süd: Spygg 07 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau; FVgg 98 Seckenheim— S Altlußheim. B-Klasse Süd: TSV 1846 Mannheim— 788 92 Friedrichsfeld. Freundschaftsspiel: Sc Neckarstadt— S Waldhof(Amateure), Sonntag, 14.30 Uhr. Handball Südoberliga: TSV Zirndorf— SG Leuters- hausen; TSV Hofweier— TSV Ansbach; TB Eßlingen— FA Göppingen. Aufstieg zur Oberliga: TV Sulz— HG Nürn- berg; TSV Rintheim— TV Weilstetten. Bezirksklasse: VfR Mannheim— 99 Secken- heim; TV Friedrichsfeld— VfL. Neckarau. Kreisklasse A: Spogg Sandhofen— Badenia Feudenbeim; 64 Schwetzingen— ATB Heddes- heim; Tus Weinheim— TSV Viernheim; TV Rheinau— Polizei-SV; TV Oberflockenbach ge- gen TV Altlußheim; 78G Plankstadt— S6 Mannheim. Kreisklasse B, Staffel I: TV Neckarhausen Stuttgarter gegen TSV Schönau; Sd Leutershausen Ib ge- gen Fortuna Schönau; SV Wallstadt— SV 50 555 TG Heddesheim— TV Schries- eim. Staffel II: TSG Rheinau— TB Reilingen; 07 Seckenheim— 98 Seckenheim Ib; Sc Ka- kertal— Mannheimer TG(Sonntag, 11 Uhr). Hockey Freundschaftsspiele: Mannheimer TG ge- gen VfR Mannheim(10.30 Uhr Neckarplatt); HC Heidelberg— Frankfurt 80; TV Alzey ge- gen Germania Mannheim. Oberliga: Karlsruher SC TV 46. — Heidelberger Turnen Vergleichskampf: TV Waldhof— TV Groß- sachsen(Samstag, 19 Uhr, Waldhofschule). Jugendvergleichskampf: TV 1880 Käfertal gegen TSG 62 Weinheim(Sonntag, 14.30 Uhr, Albrecht-Dürer-Schule). Ringen Gruppenliga Südwest: KSV Wiesental ge- gen ASV Germania Bruchsal; SV 98 Brötzin- gen— KSC Friesenheim; VIL Thaleischweiler gegen ASV Pirmasens; ASV 1888 Mainz— VfK Schifferstadt(alle Samstag). Oberliga Nordbaden: VfK 08 Oftersheim ge- gen ASV Ladenburg; Spygg Ketsch— RSC Eiche Sandhofen; SRC Viernheim— SG Kirch- heim; Ac Germania Ziegelhausen— Spygg Germania Karlsruhe; KSV Deutsche Eiche Oestringen— KSV Schriesheim(alle Samstag). Landesliga— Gruppe Nord: ASV Heidel- berg— ASV Eppelheim; KSV Hemsbach gegen RSce Laudenbach; KSV Sulzbach— SpVgg Nie- derliebersbach(alle Samstag). Gewichtheben Oberliga Nordbaden: SV Germania Obrig- heim— KSV 1884 Mannheim, KSV Durlach ge- gen KSV Einigkeit Mühlburg. Schwimmen Hessisch- badischer Vergleichskampf im Her- schelbad Mannheim(Sonntag, 14.30 Uhr). Reiten Hubertusjagd der Mannheimer Reiter jugend (Sonntag, 11 Uhr, Riedwiesen bei Rheinau). Tischtennis Kreisklasse A: TSG Rheinau 1— TTC Grohßsachsen I; TV Viernheim II- TTC Hok- kenheim II; TTC Weinheim II— SC Käfer- tal III; MTG III— Post Mannheim II; TB Neulußheim 1— TSV Birkenau I; TV Gorx- heim I— TV Waldhof II. Ranglistenspiele in der Mannheimer Hum- boldtschule(Sonntag, 10 Uhr). Motoball Endspiel um die deutsche Meisterschaft: Lorsch— Philippsburg(Sonntag, 14 Uhr, SG- Platz Sellweide). Meisterschaftsfeier beim RRC„Endspurt“ Mannheim(Samstag, 20 Uhr, Bonifatius-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 34). Wie sie spielen Samstag, 14.45 Uhr, Phönix-Platz MFC Ph6önIx: Rheininger; Wolf, Gott- mann; Schell, Schramm, Sauer; Gordt, Ak- ker, Leitz, Harter, Hölzer. Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Benzler; Hoffmann, Kaulmann; Gründel, Keuerleber, Ha- berkorn; Meyer, Schmitt, Schreck, Langlotz, Keller. FSV Frankfurt: Leichum; Wagner, Krone; Krämer, Niebel, Geiger; Hofmann, Buchenau, Lurz, Hermann, Pfeiffer. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff II, Geiger; Menz, Friedel, Alter; Hof- mann, Rappsilber, Gutperle, Kabatzki, Himmler. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Vogelmann; Ziegler, Schlösser; Schleich, Uhrig, Orians; Jenewein, Arnold, H., Breunig, Arnold, R., Pfister. Sonntag, 14.30 Uhr, Sandhofen Spygg. 03 Sandhofen: Bahlke; Pu- stal, Appel; Samstag, Michel, Heiselbetz; Büchser, Reichenecker, Scherz, Grab, Hilden- brand. Unsere Turf- Tips Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Steinberg— Finesse! II. R.: Lan- eing— Valley Mist; III. R.: Glockenschlag Bali; IV. R.: Watussi— Pfalzmaid; V. R.: Anwärter— Narses; VI. R.: Raspa— Char- lotte; VII. R.: Polarflug— Tino; VIII. R.: Charakter— Sidney. Jahre 1959 in Oesterreich stattfindende Welt- meisterschaft im Feldhandball der Männer zu sein. Gestatten sie uns deshalb, daß wir Ihnen, nachdem sie unsere Einladung zum ersten vorgesehenen gemeinsamen Vorberei- tungslehrgang im August 1958 in Hennef nicht akzeptierten, nunmehr vorschlagen, als erste gemeinsame Aktion qualifizierte Spie- ler beider Verbände in einem neuen Vorbe- reitungslehrgang zusammenzufassen, den wir in der letzten Woche des März 1959 in der Sportschule Grünberg(Hessen) geplant haben. Ein zweiter Lehrgang soll sich im Verlauf des Mai in der Sportschule Kaiserau in Dortmund anschließen.. Der Umstand, daß sie bedauerlicherweise unsere wirklich krühzeitig genug begonnenen ersten Be- mühungen um das Zustandekommen einer gemeinsamen Mannschaft ignorierten, wo- durch wertvolle Vorbereitungszeit verloren ging, veranlaßt uns, Sie zu bitten, unseren Vorschlag diesmal ernsthaft zu prüfen und alsbald zu beantworten.. Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere gemeinsame Arbeit um das Zustandekommen einer unter der uns beiderseits verpflichtenden Bezeichnung „Deutschland“ auftretenden Mannschaft nicht nur sportlichen Erfolg hätte, sondern auch in einer von gutem Willen und freundschaft- lichen Kontakten gekennzeichneten persön- lichen Atmosphäre vonstatten gehen würde.“ Kein„Fall Toni Sailer“ ist dem IOK bekannt Otto Mayer, der Kanzler des Internatio- nalen Olympischen Komitees, gab zum Fall des österreichischen„Skikönigs“ Toni Sailer am Freitag folgende Verlautbarung an die Schweizer Presse: „ln verschiedenen Zeitungen des In- und Auslandes erschienen in den letzten Tagen Abhandlungen, die sich auf die Qualifikation des österreichischen Skiläufers Toni Sailer für internationale Wettkämpfe oder Olympi- sche Spiele beziehen. Es wird behauptet, zwi- schen dem Internationalen Olympischen Ro- mitee(OE) und dem Internationalen Skiver- band(FIS) würden ernste Meinungsverschie- denheiten wegen des Falles Sailer bestehen. Otto Mayer, der Kanzler des IO K, stellt dies- bezüglich fest, daß zwischen der FIS und dem IOK wegen Sailer überhaupt kein Meinungs- austausch stattgefunden hat. Für das IOR besteht kein Fall Sailer. Ein solcher könnte auftreten, wenn der Oesterreicher Ende 1959 auf der Liste für Squaw Vally figurieren würde. Bekanntlich müssen aber die nationa- len olympischen Komitees bei der Weiterlei- tung von Anmeldungen die Amateur- Quali- fikation ihrer Wettkämpfer bestätigen.“ Hary wieder fit Europameister Armin Hary Gayer Lever- kusen) wird beim 9. Polizei-Sportfest in Neu- münster erstmalig nach seiner durch Verlet- zung bedingten Pause wieder an den Start gehen. Es heißt sogar, er werde auf der gün- stig federnden Bahn Rekordversuche über 60 Meter unternehmen. Bei der gleichen Ver- anstaltung des Frühjahres wurden jedoch geradezu mysteriöse Zeiten gestoppt, die die Zeitnahme in Frage stellten. Im übrigen werden offizielle Hallenrekorde nicht ge- führt. Derartige Ankündigungen durch die Veranstalter gehen also an den Tatsachen vorbei. Weitere Sportnachrichten Seite 17 För Mönner, die Wissen Was go ist: in Feinschnitt 50 g FEINScH NU .. 25 ———— — 1 K* Samstag, 8. November 1958/ Nr. Selte 20 MORGEN 8 Vom 9. bis IS. Noyember 1958 RA 5K STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT Silbenträtsel 1 dt, 8. 5 che 18. 7,10 Fröhl. Morgenstunde 7.00 Nachr.— Konzert NNIT 7.00 Nachr.— Konzert 8 5 5 8 SONNTAG 8 SONNTAG 2 80 A 8 8000 Nachrichten Aus den nachfolgenden Silben sind 30 14. deutscher Dichter, 1 1918, l 8.80 Katholische Morgenfeier 9.50 Evangelische Morgenfeier 90 Rvanselische Morgenfeier Wörter zu bilden, deren erste und dritte Ostsee-Insel, 16. Vorname Carusos, 17. 85 n 5 ˙, Buchs tab oben nach unten gelesen reinigter Zucker, 18. Trompetentusch, 1 5 i e eee 11.00 Unterhaltungskon⸗ 9.45 Musik von Purcell Uchstaben von N 1 1 1 (cc 45 Nachr.— Techn. Brie anktur 4 1 a spruct Claude Tillier er- Stadt und Fluß in Schlesien, 20. Inselbench 14.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik 10.30 Frankfurt. Gespräch 818 Unterhaltunssmusik einen Ausspruch von Aude + 8 5 iscl Gebiet 5 12.30 Nachr.— Streiflichter— Chorgesang 14.45 Lob des Spazierengehens; eine Plauderei 12.40 Rundschau Nachrichten— Musik geben: à— beth— bob— bre— co— da ner, 21. mittelafrikanisches Gebiet, 22. deub 49.20 Ausflüge zu Burgen und Schlössern 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 3 5 Evangel. Diakoniearbeit— dam— dan— dau— day— de— die scher Erfinder, 23. Frauenname, 24. Bee. 4. 1. K: spiel 15.30 Unterhaltungskonzert 5. n diesen Tagen 1 4 5 1300. 17.20 Kulturpolitische Glosse 14.00 Einderfunk: Martin Luther dom— e—iei— ein— els— en— en flussung, 23. Pflanze, 26. Unterhaltszahum 16.80 Sporttunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.30 Sportreportage 15.30 Sport und Musik f— ex— fa— fall— fan— fl— ge— gna gen, 27. Stadt in Niedersachsen, 28. Schwimm. 7.0„Der Fischer im Netz.; Hörspiel nach dem 19.00 Buch de- Woche— Abendmusik 105 Wiederholung der Resstschen Funklotterie— gos— graph— grimm— i— i— in— vogel, 29. Fehllos, 30. russischer Schritt. Sleichn. Roman von Franco Solinas 19.40 Tribüne der Zeit 19.00 duch d. Woche— Opern- u. symph. Musik e e 0 10.0 Sportfunk— schöne Stimmen 20.00„Die Perlenfischer“; Oper in drei Akten 19.00 Musik zur Erholung 2 7 5 ö PNorichten Sport Berfchte von Georges Bizet 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung— men— mie— mis— mo— na— na— Rötsel- Lösungen 20.00 Orchesterkonzert: Brahms, Bruckner 22.00 Nachrichten— Sportberichte 8 ee e nei— ner— ni— nie— on— on po 21.35 Literaturrevue— Klaviermusik 22.40 Tausend Pakte Tanzmusik 75 5 V 4. 5 85.. 3. 4 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.0 Nachrichten— Sportberichte 885 rat 5 e 11(Segssed sep srfupmpeg ue eee 22.30 Tanzmusik aus Stuttgart UKW 13.00 Musik nach Tisch 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen schen— se— se— seis— sel— si 80 r Suede sep sfrusanpeg ure 47 uessgN 1 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 15.00 Sport und Musik 24.00 Nachrichten UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle Krüger-Nationalpark in Südafrika; Ber. Der Sportfunk meldet Wie national ist Nationalismus in Asien? Heidelberger Palette 15.05 17.00 20.15 21.00 17.00 17.40 19.00 20.00 22.40 23.00 Orchesterkonzert: Beethoven, Brahms Erzählung der woche Zweimal November in Deutschland; Hörbild Nachrichten— Unterhaltungsmusik Lyrik des Expressionismus(Y) Musik von Arnold Schönberg UKW 15.00 Internat. Rundfunkuniversität 16.45 Gespräch über Wärmedaàmmung Leichte Musik Symphoniekonzert: Bach, Beethoven „Tiberius“; Hörspiel von F. Marceau Musik zum Tanzen und Träumen 17.00 20.00 21.15 23.00 71 0 NTA G 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Geschichte 14.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Das Profil der Stadt Weinheim/ Bergstraße 17.00 Musi zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Für junge Leute 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Lustige Musikanten spielen auf 20.30 Südfunklotterie— Musik von Paul Lincke 21.30 Die Republik von Weimar; Hörfolge(0 22.00 Nachrichten— Motor, Straße und Verkehr 22.20 Musik unserer Zeit 23.00 Das moderne Babel; eine Betrachtung 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Uk w 16.45 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Kafkas Ruhm 6.30 Morgengymnastik 0 ON 1A 0 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Vorbereitungen für die Festzeit 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Queen Viktoria und ihre Zeit 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.15 Die allzu ferne Geliebte; Plauderei 21.30 Jazzintermezzo 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Der neue Misanthrop 23.00 Italiens elektronische Musik; Betrachtung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk w 1500 Operettenkonzert 16.30 Welt und Wissen 20.30 Jugendfunk: Zwischen zwei Welten 21.00 Abendkonzert 7.00 Nachrichten— Musik More 10 N chr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Konzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Das heilige Dreieck 16.45„Die Premiere“; Erzählung— Musik 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Die 2. Lebenshälfte; Betr. 19.00 Die Parteien haben das Wort Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00„Hudsonbai“; Hörspiel von A. Prugel 21.15 Musik von Schumann und Sibelſus 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Sportecho 22.35 Wege zur Neuen Musik; Hörfolge 23.05 Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKW 16.30 Energie aus dem Atom; Hörbericht 19.15 Aus Politik und Zeitgeschehen 20.00 Unterhaltungskonzert 21.15 Stille Weisen DIENSTAG 700 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.17 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.80 Kinderfunk: Panama- und Suezkanal 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel Sücdkfunk-Wunschkonzert Zeittunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Köln musizieren Die Republik von Weimar; Hörfolge(II) 00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 45 Bei den Giftmelkern v. Butantän; Hörber. 05 Unterhaltungs- und Tanzmusik „00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Südkfunklotterie 20.45 Unterhaltungsmusik Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Fischhege EKinderfunk: Märchen Nachrichten— Unterhaltungsmusik Leichte musikalische Kost Neues vom Büchermarkt Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mendelssohns„Ssommernachtstraum“-Musik „Unter dem Milchwald“; Hörspiel von Dylan Thomas Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz im Film Plauderei um Chansons Allerlei Buntes mit Cedrie Dumont 24.00 Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspliegel 17.00 Orchesterkonzert 20.10 Die Bunte Palette 21.30 München bei Nacht; Reportage oiENsTA G 550 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 17.00 17.45 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.15 23.30 7.00 Nachrichten— Musik 0 1K 0 5 7 2 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Das heilige Dreleck 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klavier-, Kammermusik und Lieder 16.45 Für Schule und Elternhaus 17.00 Festkonzert des Zithermusikverbandes 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Die Qual der Wahl 19.00 Die Parteien haben das Wort— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Vom Winterschlaf der Fledermaus; Vortrag 21.15 Musik von Schubert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Liebe in Amerika 2.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Berlins künftiges Gesicht 21.15 Wir feiern mit Willy Reichert M Irrwoch 3 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10,15 Schulfunk: Anilinfarben 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk 16.00 Konzertstunde: Brahms, Kilpinen 16.45 Erz ühlung von O. M. Graf— Volksweisen 17.30 Heimatpost 16,00 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 18.15, Südunk- Wunschkonzert 00 Zeitfunkreporter berichten 18.30% Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30„Das Schweigen“; ein Funkspiel. 22,00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 138.45 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik Morgengymnastik Ne chrichten irt woch 9.30 Musjkalisches Intermezzo 10.00 Kathol. Gottesdienst aus Ludwigshafen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Entdeckung der Sternsysteme 15.45 Neues vom Büchermarkt 10.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Frauen suchen Trost im Alkohol; Unter- ernährt an Liebe 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 1 20.00 Orcktesterkonzert: Beck Barber, Brahms 2200 Nachrichten— Sport Probleme der Zeit 22.80 Sang und Klang im Volkston 91 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 24.00 Nachrichten— Swingserenade Uk 15.00 Operettenklänge 5 16.00 Nachr.— Musik von Mozart 17.00 Mit dem„Memeler Dampfboot“ auf Fahrt 17.15 Leicht beschwingte Musik aus aller Welt 20.10 Unterhaltungskonzert 21.00 Theater auf Rädern; Bericht 7.00 Nachrichten— Musik Nr WOC U 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: An der Ruhr 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15 00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik vo Haydn und Poulenc 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.70 Musik zur Erholung 1 b. 19.30 20.00 Großer Schlagerausverkauf 21.43 Dolf Sternberger sprieht Nachrichten— Aktuelle Berfente Neues aus dem Jazzelub 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UK W 19.15 Sozial politisches Forum 20.00 Aus Opern von Rossini 21.15 Abendstudio: Realismus mit Hintergründen 29.00 Neue Musik aus Darmstadt 22.20 DON NFERSTA S 10 Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinder funk: Köpfchen! Köpfchen: 13.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Hochschulbericht aus Heidelberg Unternhaltungskonzert— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Sücfunk-Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Orchesterkonzert aus Salzburg Nachr.— Sportfunk— Negrospirituals Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Leichte Musik boNERSTA G 5% Mengen segnet 1 8 chr.— Frauent. 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musik nach Tisch 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Rätselauflösung 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Als es noch kein Fernrohr gab; Bericht 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Filmschau des SWF 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.00 Franz Doelle zum 75. Geburtstag; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtstudio: Bericht über Gomulkas Kulturpolitik 22.45 Nachtkonzert: Bach, Monteverdi, Orff 24.00 Nachrichten UKW 16.45 Zeitfunkmagazin— Musik 20.00 Nachr.— Musik von Prokofleft 20.30 Abendstudio: Die Dichter der Prärie Nachr.— Musik Nachr.— Frauenf. dem Nichts bouNFEESTa e 205 9.00 Schulfunk: Ein Dorf aus 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Berichte und Zitate aus der Jugendpresse 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunx Parteien sprechen 19.10 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 24.00 Arztl. Selbstversuche unserer Zeit; Betr. 22.00 Nachrichten— Berichte— Musik 23.00 Serenaden von Danzi und Brahms 24.00 Nachrichten Uk W 19.15 Frauenfunk: Er wachsenenbildung 20.00 Musik von Bach u. Strawinsky 21.15 Musik aus Brüssel 20.45„Das Attentat“; Hörspiel 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.20 Internationale Rundtunkuniversität 0 1 5.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— M. FREITAG 1% Nachrichten FREITAG 705 Nachrichten FREITAG 4 Nach 7 8.00 Nachr.— Frauenfunk T.— Frauenfunk 18.30 Sportfunk 5 20.15 Bach-Konzert im Kloster Wiblingen 21.35„Der Kuß“; eine Liebesgeschichte 17.30 Jugendfunk: Die junge Arbeiterin(II) 18.45 Sportfunk 20.30 Verweile und verbinde seine Wunden; eine Hörfolge von Ernst Glaeser— Musik J aft 3.30 Seistliche Musik 9.90 Schulfunk: wo liegt die Mitt 8 ee 3 e 9.00 In der Kinderstube fängt es an 11.30 Musik zur— 5285 11.20 8 T 12.45. Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 42.0 Nacprichten— F 14.45 Schulfunk: Aus der Geschichte der Oper 1600 Wirtschaktsturk— Deutsche Fragen 14.15 1* 15.15 Kleiner Schlager-Cocktall 16.00 Kammermusik und Lieder 15.30 Musik. 5 e Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 10.4 Was Frauen interessiert . 16.45 Wirtschaftsfunk f 17.00 Volksmusik 16.45 E. Goelz spri Reimatpdst 17.00 Sang und Klang im Volkston 19,00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Volksmuslie— Viertelstunde aus Amerika 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Das sozialpolitische Forum 18.00 5 85 9 15 5 20.00 Musik der Welt: Egk, Berlioz 10.00 Die Parteſen haben das Wort— Musik 18.20 e rie ernten 21.00 Menschen untereinander 1.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 10.00 5 Berichte— Kommentare 21.15 Unterhaltungsmusik 20.00 Orchesterkonz, d. Musikfestwochen Ascona 19.30 Nachrichten 150 Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.05 S. v. Radecki: Uber das Komische 20.00 Dusk zur eee Was ist der Mensch?(w) 22.30 Unterhaltungskonzert— Nachrichten 21.20 Tausend muntere Noten 2% Bede Serdneert Uk w 16.00 Nachrichten— Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 21.15 Ettlinger Sch 5 richt— Zwischenmusik 17.00 Zeitfunk aus aller Welt 22.20 Plattenpicknick mit John Paris 22.00 Nachrichten n an der Justiz 20.30„Unter dem Miichwafdl; Hsp. v. D. Thomas 23.00 Tanzmusik 22.30 Radioessay: Das 1 Lesur— Nachrichten 22.45 Die Problematik der napoleonischen Herr- 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.40 Musik von Dane n schaft und der Sturz der Diktatur; Vortrag UKW 20.00 Operettenmelodien Uk W 3 1 und Amtsschimmeln 28.00 Moderne Musik mit allen Instrumenten 21.15 Neue Bücher 40— ,,. 8.00 e 158„ 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Stimmen von der Insel 5 8.20 Konzert am Morgen: Mozar nent 9.00 Schulfunk: Aus der Geschichte der Oper 11.00 Für Haus und Garten 10,15 Schulfunk: Prozessieren oder verglei 12.45 Nachrichten 11.30 Musik zur Mittagspause 10,45 Musik der Welt: Dvorak 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.40 Rundschau— Nachrichten 11.20 Klingendes Tagebuch 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 13.50 Pressestimmen 12.30 Nachrichten— Woche in Bonn in 15.00 Aus Opern von Carl Maria von weber 14.20 Das Jugend-Journai 14.00 Sportfunk— Nachrichten— Zithermusi 16.00 Nachrichten— Reportage 14.30 Unterhaltungsmusik 45.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 16.40 Orchesterkonzert: Liszt. de Falla 15.13 Informationen für Ost und west 15.40 Bemerkungen zum Thema„Schule 17.30 Deutsche Pressestimmen 15.30 Die Pforte zum Grauen: Dokumentarbericht 46.00 Proher Start ins Wochenende 17.50 Pfälzische Auswanderer vor dem eng- 16.00 Aut ein frohes Wochenende! g 1700 Wunschkonzert für unsere Musikfreunde Uschen Parlament 1711; Hörbiid 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachr.— Politischer Wochenbericht. 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.45 Stimme der Arbeit 1% Seien Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.13 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Kunterbunte Unterhaltungssendung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Bunter Abend aus Plüderhausen 21.00 Jazz-Chansons und Unterhaltungsmusik 20.00 Lon d. Waterkant z. Südseestrand; Musik 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 22.30 Sportrundschau 21.30 Musik im Walzertakt 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 22.50 Musik vor Mitternacht— Nachrichten 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport UKW 10.4 keitere kleine Kneippkur UKW 13.15 Musik zum Wochenausklang 22.35 Mitternachtscocktaſl 300 een e 5 16.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 5 ielt auf Uk w 17.30 Lebendiges Wissen 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 18.15 Musik für junge Leute: Swingparty 20.00 Symphoniekonzert v. Musical de Montreux Rundschau— Nachrichten Kommentar 31 sor— sost— Be— sti— su— su— sug— te— te— te— tem— then— ti tre u— us. Bedeutung der Wörter: 1. un vorbereitete Klassenarbeit, 2. italienische Stadt, 3. Erd- bebenmesser, 4. Idee, 5. moderne Flug- Abwehrrakete, 6. Fabeltier, 7. leichte Fuß- bekleidung, 8. Bankfach, Sicherheitsraum, 9. Ausgabe von Wertpapieren, 10. Gründer des osuetps sos og ef 68 u g? e „ eee e eee de ese gn 15 edsfd 8s lese fd r uepng fe euefnst oe led E ung ug i ee u er opesg g Kepueuned br utepfg 8 neuen e doqeN II sens! 01 ogg Sud 6 4088/ g olepuss ni e e eee e denoutspeg g 1 o d frgoduοng᷑K lesggaus gls MUSIKALISCHEEDELSTEINE Copyright by Photo-News-Press Lutetia Sonniog Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: Fury(v Aus Kassel: Deutsche Vereinsmeister- schaften im Kunstturnen „Ein Spiel von Tod und Liebe“; Fernsehspiel von Romain Rolland Wochenspiegel Dokumentarsendung zum 9. November: Schicksalstag des deutschen Volkes Hätten Sie's gewußt? Gastspiel des Intimen Theaters, Wien: „Brettl vorm Klavier“ 12.00 14.30 15.00 17.20 19.30 20.00 20.25 21.05 Montag Kinderstunde: Marlonettenspiel Walt- Disney-Film von einer For- schungsstation in der Antarktis Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Musikal- Show Tagesschau Wetterkarte Menschen im Espresso; eine Studie Eine Zukunft wird sichtbar; eine Frie- densbilanz des Atoms 17.00 17.30 19.00 19,30 20.00 20.20 20.25 20.40 27.20„Fontessa“— getanzter Jazz Dienstag 17.00 Jugendstunde: Wurzel-Zauberei 17.30 19,00 19.30 20.00 20.15 21.45 Für die Frau: Etikette vom Wein Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Mode-Magazin Tagesschau „Freunde fürs Leben“; Spielfilm Kleine Lebensgeschichte des Autos Mittwoch Jugendstunde: Zu Gast bei den wiener Sängerknaben; Direktübertragung Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Des Königs Musketiere(D) 17.00 19.00 19.30 20.00 . Tagesschau 20.15 Wetterkarte DAS FERNSEH PROERAMMN Vom 9. bis 18. November 1958 5 20.20 Unsere Nachbarn: Familie Schölermann 20.50 Die Hamburger Börse; eine Würdigung 21.20 Gespräch im Filmstudio: Sind clie Män- ner um Rosemarie bezeichnend für unsere Gesellschaft oder nicht? Donnerstag 17.00 Jugendstunde: Besuch in der Schau- splelschule von Hilde Körber 17.15 Das Leben Goethes im Spiegel zelt- genössischer Bilddokumente 5 17.30 Unsichtbares sichtbar gemacht; Bericht 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb u. Acht: Musikalische Plauderei mit Fred Rauch 20.00 Tagesschau 20.15 Kam die Zukunft zu frün? 21.00„Die Frau deiner Jugend“; Fernseh- Splel von Jacques Deval„ 21.40 Bericht über den Beginn des Düsen- flugverkehrs mit Passagieren Freitag 17.00 Kinderstunde 17.15 Kinder musizieren 17.35 Jugendstunde: Die Baum woll-Story 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwisch. Halb u. Acht: sie schreiben mit 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 4 20.20 Rendezvous der Melodien mit bekann- ten Solisten und internat., Artisten Der Speckpater aus Flandern; ein Be- richt über Waerenfried v. Straaten Menschen im Park; eine studie 21.10 21.45 Somstag Musik und Humor beim Xppelwol Die Abendschau Zwisch. Halb u. Acht: sSchallplattenbabz Tagesschau 4 Hart auf hart; ein quizturnier— anschließend: Wort zum Sonntag 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 7 1 Henn Ilir 8 AEF molli, nehmt nur immer — T 6 Jah. Ato strie kan ist dies källi ergi Nr. 2 er Marg gersohg 1918, 17. ge. isch, l, Ibewoh. 22. deuf. Been · Szahlun. hwimm. Schritt. ee 0 5899 f den 41 oft sd f uf Tui e ee 1118 utetla 2 ann ing An- für nit 1 e- R 7 Nr. 258/ Samstag, 8. November 1958 MORGEN Seite 21 Morgendämmerung des Lebens Biologische Krise/ Aufbruch der Intelligenz Die Ergebnisse der neuesten Forschung, wie sie auf der II. UNO-Konferenz über die friedliche Verwendung der Atomenergie in Genf vorgetragen wurden, machen deut- lich, daß selbst das wissenschaftliche Welt- bild unserer Zeit wieder korrekturbedürf- tig geworden ist. In diesem Zusammenhang ist ein Artikel, der unter der Ueberschrift „Die nächsten 10 000 Jahre“ im Januar 1958 in The Saturday Review mit Auszügen aus dem Buch„The Dawn of Life“(Mor- gendämmerung des Lebens) von Dr. Rush erschienen ist, von besonderem Interesse; wir geben im folgenden das Wesentlichste daraus wieder. Zwel Weltkriege im Zeitraum von 30 Jahren sind krisenhafte Zeichen, die durch Atombomben noch in einer Weise unter- strichen werden, daß niemand sie übersehen kann. Aber die Krise im Leben unserer Welt ist nicht eine drohende Atomkatastrophe; dies ist vielmehr nur ihr akutes und augen- fälligstes Symptom. Die eigentliche Krise ergibt sich aus dem Aufbruch der Intelligenz und ihrer Einmischung in den Gang der Entwicklung. Der Mensch, eine Spezies für sich, greift bereits weitgehend in die geologischen und ökonomischen Gegebenheiten der Erde ein, und seine Macht über die Kräfte seiner Um- welt nimmt jählings zu. Sein Intellekt ist demjenigen anderer Arten so sehr über- legen, daß diese bei einer Bewertung der Auswirkungen dieser neuen Manifestation des Geistes auf das Ordnungsgefüge des Lebens und des Planeten selbst gar nicht mehr ins Gewicht fallen. Mit Hilfe der Tech- nik fördert heute der Mensch seine einzig- artige Position in einem Jahrhundert mehr, als dies die biologische Entwicklung im Ver- jauf von einer Million Jahre zu tun ver- mochte. Infolge seiner drückenden Ueber- legenheit im Daseinskampf vermehrt er sich in ungeheurer Zahl— auf Kosten anderer Geschöpfe. Er droht, ganze Lebensordnungen auf der Erde auszulöschen und dadurch möglicherweise unwideruflich Aenderungen einzuleiten, die eines Tages auch ihn ver- schlingen. Der Mensch wächst schnell über den Planeten hinaus. Die Entwicklung des erkennenden Be- wußtseins ist ebenso voll einschneidender, umwälzender Bedeutung, wie es das erste Sichtbarwerden des Lebens selbst war: sie war das Zeichen zum Niederreißen aller Schranken— und noch innerhalb eines Lebensalters wird alles unberührte Neuland von der Welt verschwunden sein. Freilich wird man gewisse Bereiche als lebendige Ueberleibsel zur Erinnerung an unsere Ver- gangheit erhalten. Wesentlich ist jedoch, daß diese Reste nur mit Duldung des Menschen weiterbestehen, was seine Macht nicht beein- trächtigt, sondern eher demonstriert. Der Verstand ist exklusiv, er duldet keine Kon- kurrenz. Dabei ist ein gewisses Gefühl der Trauer um die Vergänglichkeit der gewohn- ten Dinge nur natürlich, selbst wenn in mnen das Neue eingeschlossen ist; aber da ist kein Grund, nicht über gesteckte Gren-: zen hinlauszugehen. Der Mensch ist in einem tlefen, erschreckenden Sinne ganz auf sich selbst gestellt. Und seine Verantwortung gegenüber dem Lebensprinzip, dem Lebens- urgrund, lastet schwer auf ihm. Biologisch gesehen hat sich das Leben, seitdem es einmal begann, langsam auf eine ständig wachsende Macht hin fortentwickelt. Eine künstlisch aufgebaute technische Macht dagegen braucht nicht auf den gemächlichen Gang biologischer Entwicklung zu warten. Aber gerade ihre Schnelligkeit ist es, die die größte Gefahr für des Menschen Zukunft in sich schließt; sie läßt ihm keine Zeit, die Folgen abzusehen oder sich auf nicht wie- dergutzumachende Zustandsänderungen ein- zurichten. Die Vernunft hat dadurch, daß sie dem langsamen Gang biologischer Prozesse Vorauseilt, die gegenwärtige Krise herbei- geführt. Der Mensch, das Produkt eines zwei Milliarden Jahre währenden geduldigen Experiments der Zellsubstanz, existiert— gemessen an der geologischen Zeit— auf der Erde erst einen kurzen Augenblick. Den- noch verfügt er bereits über die Macht, seine Kultur und selbst seine Art zu zerstören. Und über eine kleine Weile vermag er jedenfalls, das ganze Leben mitsamt dem Planeten zu vernichten. Sollte der Mensch seine Gattung jedoch nicht mit einem Schlage zerstören, so besteht die Gefahr, daß er den Planeten übervöl- kert, all seine zugänglichen lebenswichtigen Hilfsquellen ausplündert und dann durch Krieg und Hungertod auf eine Stufe reiner Agrarwirtschaft zurückfällt. Die Bevölke- rung muß daher auf einem Stand gehalten werden, auf dem sie den Lebensraum nicht überfüllt— ein Begriff, der psychologische Bedrängnisse ebenso wie unsere Verantwor- tung gegenüber anderen Arten des organi- schen Lebens umfaßt, das heißt weit mehr als„Existieren“ in seiner einfachen Bedeu- tung voraussetzt. Aber schon um den opti- malen materiellen Nutzen für eine ange- messene Bevölkerungszahl aufzubringen, muß die Gesellschaft auch weiterhin außer Rohstoffen in großer Menge und Vielfalt genügend Energie beschaffen, um diese Roh- stoffe mit Erfolg verwerten zu können. Seit etwa einer Million Jahre gibt es Menschen auf der Erde. Wenigstens die Hälfte dieser Zeit hat der Mensch Werk- zeuge angefertigt und gebraucht. Und seit 300 Jahren ist er dabei, eine wissenschaft- liche Technik zu entwickeln. Die Existenz der Atomenergie ist ihm noch nicht 60 Jahre bekannt, und erst in den letzten 18 Jahren hat er erkannt, wie diese Energie in einer bestimmten Menge aus einem einzigen selte- nen Element freigesetzt werden kann. Es wäre wirklich kindisch zu glauben, daß er in der Zeit, die er auf diesem Planeten noch vor sich hat, nichts Besseres als dies zu voll- bringen vermöchte. Bis jetzt hat der Mensch allerdings noch nicht gelernt, das Leben mit der annähernd gleichen Sicherheit oder Anpassungsfähig- keit wie die unbelebte Materie und die Energie zu beherrschen. Sein Einfluß auf die Welt des Biologischen ist zum größten Teil entweder Zerstörung oder das unerwar- tete Nebenprodukt seiner natur wissenschaft- lichen Betätigung gewesen. Seine Experi- mente bahen zwar etwas Licht in den um- fangreichen Fragenkomplex des Erbmecha- nismus und der Ursachen der Mutationen gebracht, bis jetzt jedoch vermag er noch keine Mutationen auf Jirektem Wege zu steuern. Es wird ihm aber auch das gelingen. Und indem er den Lebensmechanismus zu beherrschen lernt, wird der Mensch zweifel- los beginnen, die spezielle Biologie der eigene Spezies zu dirigieren. Das ist drin- gend erforderlich, da die Gattung infolge künstlicher Erbschädigung und des Ausfalls selektiver Faktoren, die früher wirksam ge- wesen sind, ständig mehr entartet. Welche Formen eine solche Steuerung annehmen wird, ist vorläufig noch gar nicht zu sagen, da sie von den verschiedensten Entwick- lungen, vor allem Entwicklungen des Geistes, abhängig sind. Der Mensch von heute hat eine ungeheure Macht, aber diese allein bedeutet noch keine Freiheit. Die große und komplexe technische Gesellschaft, dieses Instrument seiner Macht, zeigt selbst die Entwicklungseigenschaft eines Organismus, über den er die Herr- schaft verloren hat. Er wird von ihm ber- herrscht. Als der Mensch seine natürliche Umwelt verleugnete, begab er sich auf einen Weg, der ihn schließlich zu einer annähernd alles beherrschenden Stellung oder einem völligen Verzicht auf jeden geistigen Machtanspruch führen muß. Dazwischen gibt es keine Wahl. Wenn seine Kultur nicht zerbricht, muß seine Macht auf die Umwelteinflüsse unver- meidlich wachsen, was sich wiederum auf ihn selbst auswirken wird. Die größte Auf- gabe, die unmittelbar vor ihm steht, ist, seine Macht gebrauchen zu lernen, und zwar nicht als Endzweck und Befriedigung in sich selbst, sondern als ein vorbedachtes Mittel zur Stärkung der Freiheit. Macht schließt in sich blinde Gewalt, rohe Kraft, ungebändigte Energie. Doch davon besitzt der Mensch nur wenig. Er übt seine Macht in der physischen Welt nicht durch die Stärke seiner eigenen Muskeln aus, son- dern durch Beherrschung der Kräfte, die außerhalb seiner selbst wirksam sind. Er lenkt die in der Umwelt wirkenden Kräfte gegeneinander und zieht seinen Vorteil aus der daraus entstehenden Kollision. Er ge- braucht seine Intelligenz zur Formung und direkten Umwandlung der ihn umgeben- den Energien, indem er in hohem Maße un- vermutbare Anordnungen und Kombina- tionen schafft, die sich in einer K de von neuen Dingen und Vorgängen entladen. Intelligenz ist nicht Macht in dem Sinne. wie es etwa eine Lawine oder ein Blitz- strahl ist; gleich dem Organismus ist sie eine ordnende Kraft. Sie impliziert eine Ab- sicht, ein Ziel, das sich aus der Freiheit des Willens, zwischen zwei denkbaren Dingen zu wählen, ergibt. Jede erzwungene Einschrän- kung der menschlichen Freiheit, zu denken und die Entscheidungen in der Praxis zu prüfen, ist dagegen ebenso wie jede durch Gesellschaftsedikt ausgeschlossene Wahl eine Einbuße an Freiheit und in gleichem Aus- maß ein Verlust an Macht. Des Menschen Geist ist wie sein Körper das Produkt zufälliger und schmerzvoller Entwicklungsprozesse, deren Spuren er an sich trägt. Freiheit von Furcht, Angst, An- griffslust und Feindschaft ist für die Mehr- heit ein neuer Begriff. Wir vermögen uns kaum vorzustellen, was eine Gemeinschaft bedeutet, die frei von diesen Hindernissen auf ihrem Wege zur Selbstverwirklichung ist. Doch die Richtung, die wir einschlagen müssen, ist klar. Es ist der Weg der Freiheit von sozialem Zwang und von den gefühls- mäßigen Verzerrungen, die einen solchen Zwang notwendig machen. Um seine Macht zu vervollkommnen und sich selbst unum- schränkt zu entfalten, muß der Mensch seine Freiheit aufs höchste entwickeln. Des Menschen Versuch, seine Intelligenz zur Entdeckung und zum Verständnis des Ursprungs eben dieser Intelligenz zu Se- brauchen, wirkt unvermeidbar lächerlich— es ist dasselbe, als wenn ein Atom Uran würde, das Atomforschungszen- trum Oak Ridge 2 eiſen. Die Fülle per- sönlicher Erfahrung auf den verschiedensten Gebieten lassen auf Grund ihrer charakteri- stischen Eigentümlichkeiten jedoch ver- muten, daß Geist eine Wesenheit unergründ- licher Möglichkeiten ist Er kann sich selbst und damit seine Welt zerstören. Er könnte sich aber auch als erstes Anzeichen einer höheren Entwicklungsstufe in der Welt eta- blieren, indem er die belebte Materie seinen besonderen Zwecken ebenso dienstbar macht, wie die biologischen Organismen für sich die tote Materie nutzen. Nach The Dawn of Life“, copyright 195 by Joseph Harold Rush, Published by Doubleday and Company Inc. Wie entstand das Leben auf der Erde? Ein Blick in das Rezeptbuch der Natur— Neue Vorstellungen zum Grundproblem der biologischen Forschung Daß die Geschichte der Erschaffung des Lebens auf der Erde, wie sie uns die Bibel erzählt, symbolischen und mythologischen Charakter hat, darüber besteht seit langem kein Zweifel mehr. Diese Betrachtungsweise zieht deshalb das Wirken eines Schöpfers keineswegs in Zweifel. Sie fragt nur: wie hat der Schöpfer in Wirklichkeit gearbeitet, wie hat er das große Mysterium des Lebens geschaffen. Obwohl sich die Forscher darüber einig sind, daß wir mit unserem mensch- lichen Unvermögen diese Frage wohl nie werden restlos beantworten können und es daher in dieser Frage immer ein hohes Maß an Unerforschlichem geben wird, das wir nach Goethe ruhig verehren sollen, haben doch in letzter Zeit gewisse Beobachtungen einen Zipfel jenes Schleiers gelüftet, der bis- her über das Geheimnis der Lebens-Ent- stehung gebreitet war, Wir beginnen wenig- stens in groben Umrissen zu ahnen, wie auf der vor zwei oder drei Milliarden Jahren noch unwirtlichen und noch nicht von einer lebenserhaltenden Lufthülle umgebenen Erde die ersten einfachsten Spuren des Le- bens entstanden sein können. Eines Lebens, das dann in erdgeschichtlichen Zeiträumen jene vielfältigen Formen angenommen hat, die wir heute an ihm bewundern. Es versteht sich, daß alle Ueberlegungen, die wir hierüber anstellen, nur die rein materiellen, die stofflichen Grundlagen des Lebens betreffen, daß die höheren Funk- tionen, Geist und Seele, unserem Einblick unzugänglich sind und wahrscheinlich in ihrem Werden auch immer bleiben werden. In einer der neuesten Ausgaben der„An- gewandten Chemie“ zeigt Dozent Dr. A. Wacker(Berlin) alles das auf, was es uns heute auf Grund neuer experimenteller Er- gebnisse chemischer Natur möglich macht, Wenigstens die Konturen des großen Schöp- kungsprozesses versuchsweise nachzuzeich- nen. Es steht heute ziemlich fest, daß die Erde aus einer Gas-Staub-Wolke entstanden ist, daß sie sich infolge der Verdichtung der Materie erhitzte und darauf wieder abkühlte. Bei dieser Abkühlung sind eine Reihe von Gasen wie Kohlensäure, Stickstoff, Wasser- stoff, Methan, Ammoniak, aus dem Magma freigesetzt worden. In einer solchen- Gas- hülle, wie sie vermutlich die Uratmosphäre der Erde bildete, können aber durch elek- trische Entladungen gewisse einfache or- ganische Substanzen entstehen, wie wir sie heute als Bausteine der lebendigen Organis- men kennen. Das hat man durch exakte Versuche einwandfrei feststellen können. Wahrscheinlich hat dann ein Prozeß, den wir Katalyse nennen, unter den möglichen Umsetzungen der damals auf der Erde vor- handenen chemischen Verbindungen gewisse Reaktionen bevorzugt. Und noch mehr: es haben sich immer wirksamere Katalysa- toren gebildet. Ein Beispiel: die chemische Verbindung Tetrapyrrol, die aus Bernstein- säure und Glyzin— zwei vermutlich durch elektrische Entladungen in der Uratmo- sphäre der Erde entstandenen Verbindun- gen— entstehen kann, kann ein Eisen- Atom binden. Dadurch steigt ihre Wirksam- keit als Katalysatore für gewisse Prozesse auf das Tausendfache. Verbinden sich aber die so entstandenen„Porphyrine“ noch mid Eiweißkörpern, so steigt ihre katalytische Wirksamkeit abermals auf das Millionen- fache an. Wir haben einen Stoff vor uns, der dem roten Blutfarbstoff schon recht nahe verwandt ist. Die Chemiker haben auch gewisse Vor- stellungen darüber entwickelt, wie sich an solchen Ur-Verbindungen ein gewisser Stoff- wechsel ausgebildet haben und damit eines der Grundmerkmale des Lebens entstanden sein kann. Auch hier hat offenbar eine Evo- lution, eine Weiter- und Höherentwicklung, stattgefunden, die von den einfachsten Gär- prozessen allmählich, nämlich mit der An- reicherung der irdischen Atmosphäre an Sauerstoff, zur Atmung als dem heute vor- herrschenden Energielieferungs-Prozeß der belebten Natur geführt hat. Die Entstehung von Sauerstoff in der irdischen Lufthülle ist aber wiederum an das pflanzliche Leben geknüpft. Mit anderen Worten: das Leben hat sich im Lauf seiner Entwicklung selber die Voraussetzungen für ein ökonomischeres Stoffwechsel-System geschaffen. Das alles sind nicht mehr als erste Ver- suche, auf Grund des in letzter Zeit unge- heuer angewachsenen Beobachtungsmate- rials, die Entstehung des Lebens zu deuten. Sie werden unternommen mit der beschei- denen Reserve des Forschers, der weiß, daß seinem Erkennen notwendigerweise Gren- zen gesetzt sind und daß, wenn es ihm wirk⸗ lich glückt, einen Blick in das Rezeptbuch der Natur zu tun, damit die schöpferische Leistung nur in ein um so helleres Licht gerückt wird. Das BOEHM“E Sonderangebot: getteouch ff 379. Sessel Dll 138. fernsehsessel Dil 198. Couchtisch verstellbar D 169. Grogeinkaufs aller Polstergarnituren (Sofa und 2 Sessel) Doppelbettcouch Cocktail-Sessel fernseher SOEHME SIETrET Möbel- Boehme kennt lhre Wünsche. Sein außergewöhnlich großes Lager erlaubt es, sich auf jeden Geschmack einzustellen. 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Es würde mich deshalb interessieren, von Ihnen zu erfahren, ob in dieser Hinsicht gerichtliche Entscheidungen vorliegen.— Der Bundesgerichtshof(I ZR 56/37) entschied, bei der Beurteilung dieser Frage dürfe nicht nur der Anlaß, die Person des Gebers und des Empfängers sowie die Wirt- schaftsentwicklung in Betracht gezogen werden, es müsse auch geprüft werden, ob das Geschenk nach Planung, Ausmaß und Wirkung darauf abziele, den Konkurrenten am Absatz zu hin- dern oder ihn gar vom Absatz auszuschließen. Wenn ein Vertreter einem Angestellten Ge- schenke mache, der auf die Auftragserteilung einen maßgeblichen Einfluß habe, dann müsse man an die Zulässigkeit solcher Gelegenheits- geschenke einen strengeren Maßstab anlegen. Das Verteilen kleiner Gebrauchsartikel zu Weihnachten sei dann kein unlauterer Wett- bewerb, wenn die verschenkten Gegenstände nach ihrem Wert und der ganzen Art der be- stehenden Geschäftsbeziehungen nicht geeignet selen, den Kunden in seinen geschäftlichen Entschließungen unsachlich zu beeinflussen. Mehrere 131er. Nach dem Rechtsstellungs- gesetz zu Artikel 131 des Grundgesetzes sind Beamte, die keinen Anspruch auf Alters- und Hinterbliebenenversorgung nach dem Beamten- recht haben, gemäß 5 72 in der gesetzlichen Rentenversicherung nachzuversichern. Die zu- ständige Versorgungsdienststelle— in meinem Falle das Regierungspräsidium Nordbaden— hat mir nunmehr auf meinen Antrag hin einen Bescheid über die Nachversicherung zukom- men lassen. Dabei mußte ich feststellen, daß die Zeit meines Vorbereitungsdienstes in der Nachversicherung nicht enthalten ist. Die Nichtanrechnung dieser Zeit hätte zur Folge, daß mir bei der Festsetzung der Altersrente aus der Angestellten versicherung etliche Ver- sicherungsjahre verloren gingen. Ist die Ab- lehnung des Reg.-Präs. Nordbaden zulässig und was kann ich evtl. dagegen unternehmen7 — Die Nachversicherung der unter das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Per- sonen richtet sich nach den in 8 72 ergangenen Vorschriften. Hiernach gelten alle Personen, die nach der in diesem Gesetz getroffenen Re- gelung keinen Anspruch auf Alters- und Hin- terbliebenenversorgung haben, für sämtliche Zeiten als nachversichert, in denen sie vor Ablauf des 8. Mai 1943 wegen ihrer Beschäf- tigung im öffentlichen Dienst nach den Ren- tenversicherungsgesetzen versicherungsfrei wa- ren. Die Nachversicherung gilt in dem Versi- cherungszweig der gesetzlichen Rentenversiche- rung als durchgeführt, der nach Art der Be- schäftigung bei Annahme der Versicherungs- pflicht zuständig gewesen wäre. Die hierzu ergangenen Verwaltungsvorschriften vom 15. 6. 1954 legen den Inhalt und Umfang der Nachversicherung klar. Nach Nr. 6 Ziffer 2 gilt diese bei Beamten nach der Art der bis 8. 5. 1945 ausgeführten Beschäftigung in dem entsprechenden Rentenversicherungszweig als durchgeführt. Im Zweifelsfalle entscheiden die Vergütungsgruppen. Die zu berücksichtigenden Zeiten sind in Nr. 7 aufgezählt. Nach Ziffer 2 sind Zeiten einer Beschäftigung als Beamter auf Widerruf im Vorbereitungs- t mit oder ohne Unterhaltszuschig nicht zu berücksichti- gen. Nach dieser zum tstellungsgesetz er- gangenen 0 e i die Ab- lehnung durch das Regilerungspräsidium Nord- baden rechtlich nicht zu beanstanden. Sie haben selbstverständlich die Möglichkeit, das im Be- scheid angeführte Rechtsmittel in Anspruch zu nehmen, sofern die Frist noch nicht abgelau- fen ist. Es dürfte anzunehmen sein, daß solche Zeiten, die trotz Vorliegens eines abhängigen Arbeitsverhältnisses nicht nachversichert wer- den, in der Rentenversicherung angerechnet werden. Die diesbezüglichen Vorschriften der Neuregelungsgesetze benennen nur die Schul-, Fachschul- und Hochschulausbildung, doch be- jahen namhafte Kommentatoren auch die Vor- bereitungszeiten für einen Beruf als Ausfall- zeiten. Wir empfehlen, im Rentenverfahren besonders darauf hinzuweisen. Frau Lisa M. in H. Bei der Betrachtung der Schaufenster von Juweliergeschäften tauchte die Frage auf, wer wohl den größten Edelstein der Welt besitzt. Richtet sich der Wert eines Edelsteines immer nur nach der Größe?— Der gröhte Edelstein wurde im Jahre 1868 in Süd- afrika von einem Neger gefunden. Dieser zeigte inn einem Weißen, der ihn für 11 000 englische Pfund— damals 220 000 Mark— in Kapstadt verkaufte. Der Stein wog 3300 Karat. Er wech- selte mehrfach den Besitzer und wurde in sei- nem Wert auf 25 000 Pfund— damals 300 000 Mark— gesteigert. Man zerschnitt ibn in drei Teile und gab diesen die Namen„Cullinan I, II und IIIé. Der größte von ihnen hat 510% Karat und ist damit noch der größte Diamant der Welt. Der Wert eines Diamanten richtet sich nicht allein nach seiner Größe, sondern auch nach seiner Farbe und Reinheit. Als schönster Diamant der Welt gilt der„Regent“, der sich im Besitz des französischen Staates be- Auch im Zeichen der Gleichberechtigung der Geschlechter ist es nicht billiger geworden, eine Ehefrau mit einem Kraftfahrzeug anzufahren. Die Frau eines Hoteliers in Münster war auf dem Bürgersteig überfahren und schwer ver- letzt worden. Der Mann, der in Münster ein Hotel und eine Gaststätte betreibt, verlangte von dem schuldigen Fahrer Ersatz für alle Auf- wendungen, die ihm mit Rücksicht auf die un- fallbedingte Arbeitsunfähigkeit seiner Frau durch die Einstellung einer Hilfskraft entstan- den waren. Der Beklagte bestritt seine Zah- lungsverpflichtung mit der Begründung, seit der Gleichberechtigung sei die Frau eines Hoteliers nicht mehr verpflichtet, im Betrieb des Mannes mitzuarbeiten, Wenn aber der Mann keinen Rechtsanspruch auf die Arbeitskraft der Frau in seinem Hotel gehabt habe, dann sei ihm auch durch den Unfall kein rechtlich erheb- licher Schaden entstanden. Das Landgericht Münster(2⸗0-90/56) war anderer Ansicht und hat der Klagé stattge- geben. Es hat den Kraftfahrer zu vollem Schadensersatz verurteilt. Zwar sei der früher geltende Grundsatz außer kraft getreten, wo- nach eine Ehefrau immer im Geschäft des Mannes habe mitarbeiten müssen, stellen die Richter in ihrer Urteilsbegründung fest. Heute komme es darauf an, ob die Verpflichtung zur Mitarbeit bei den Verhältnissen, in denen die Fhegatten lebten, üblich sel. In Münster sei es jedenfalls allgemein üblſch, dag Gastwirtsehé- frauen ihre Fhemänner bei der Führung des Betriebes unterstützten. in aller Regel stelle die Wirtskrau ihre Arbeitskraft ebenso wie der Ehemann ganz in den Dienst des Betriebes. Schon bei ihrer Heirat sei sie sich regelmäßig darüber im klaren, daß sie im Betrieb mitzu-⸗ arbeiten habe. Gerade in der Hotelbranche gebe es nämlich eine Reihe von Arbeiten, deren Ausführung oder Beaufsichtigung speziell indet. Dieser Stein hat ein Gewicht von 136-Karat. Seine Geschichte ist mit Blut ge- schrieben. Schon sein Finder wurde ermordet. U. a. trug ihn die unglückliche Marie Anto- niette. qeder seiner vielen Träger, mit einer 7 Ausnahme wurde vom Unglück ver- olgt. Hans L. in W. Ich durchfuhr kürzlich mit meinem Motorrad eine Dorfstraße,. Plötzlich efen aus der offenen Hoftür eines Bauern- hauses zwei Hühner heraus und mir direkt in mein Fahrzeug. Ich stürzte, zog mir aber glück- cherweise keine Verletzungen zu und erlitt auch keinen Sachschaden, vermutlich nur des- halb nicht, weil ich ein sehr mäßiges Tempo fuhr. Die Bäuerin kam an die Unfallstelle und statt sich zu entschuldigen, beschimpfte sie mich. Nun würde mich interessſleren, wie die Rechtssprechung Vorfälle wie in meinem Fall beurteilt. Wäre der Hühnerhalter verpflichtet gewesen, seine Hühner einzusperren, oder darf er, weil es sich um eine Dorfstraße handelt, seine Hühner frei herumlaufen lassen. Ueberwiegend haben bisher die Gerichte die Auffassung vertreten, der Bauer müsse diese Schäden nicht bezahlen, weil man es ihm nicht zumuten könne, seine Hühner ständig zu be- wachen, um sle von der Straße fernzuhalten. Das Landgericht Münster hat sich jedoch in einem solchen Hühnerunfallprozeß auf einen anderen Standpunkt gestellt und erklärt, ein Bauer, dessen Hof in einer verkehrsreichen Gegend unmittelbar an einer Hauptverkehrs- straße llege, müsse sene Hühner einsperren, damit sie nicht auf die Straße gelangen und dort die Kraftfahrer in Gefahr bringen kön- nen. Um diese Verpflichtung komme er auch dann nicht herum, wenn er nachweisen könne, daß dann die Hühnerhaltung für ihn uninteres- sant sei. Es gebe nämlich keinen Rechtssatz, der es erlaube, der Rentabilität wegen andere zu gefährden, Im übrigen weist das Gericht wörtlich auf folgendes Argument hin:„Wenn der Hühnerhalter seinen Gemüsegarten durch einen Maschendraht vor seinen Hühnern schützt, muß er auch das Eigentum und die Gesundheit der Verkehrsteilnehmer vor Ge- kährdung durch seine Hühner bewahren.“ Das Gericht erkannte jedoch an, daß seine Ent- scheidung für einen Hof, der 40 m von der Straße entfernt liegt, nicht mehr maßgebend ist. Gustav L. Ich habe kürzlich eine kleine Aus- einandersetzung mit einem Gastwirt gehabt, in dessen Lokal ich einige Gläser Bier trank. Ich mußte jeweils feststellen, daß der Bier- schaum schon unter dem Eichstrich des Glases begann. Kann ich schlecht eingeschänkte Gläser zurückweisen?— Wenn Sie in einer Gaststätte ein Glas Bier bestellen, so muß das Glas bis zum Eichstrich mit Bier gefüllt sein, während der Schaum erst über dem Eichstrich beginnen darf. Nun ist aber zu berücksichtigen, daß es sich in der Praxis nicht immer verwirklichen läßt, dag das Glas immer genau bis zum Eich- strich mit Bier gefüllte ist, vielmehr wird man geringfügige Schwankungen in Kauf nehmen müssen. In der Praxis wird es einfach so ge- handhabt, daß das gefüllte Glas eine kurze Zeit stehen gelassen und danach noch etwas nachgefüllt wird. Sie haben das Recht, ein nicht bis zum Einstrich gefülltes Glas Bier wieder zurückgehen zu lassen. Siedler B. in R. Einige meiner direkt hinter dem Haus stehenden Obstbäume haben einen recht schlechten Ernteertrag gebracht. Ich suche nun nach den Ursachen, Die Bäume werden sorgfältig gepflegt, fachmännisch geschnitten und gespritzt. Auffallend ist, daß nur die direkt am Hause stehenden Bäume schlecht tragen, nicht aber die weiter hinten stehen- den Bäume. Könffen Sie wir eine Erklärung geben?— Der wichtigste Hinyeeis auf die Hz sachen scheint der zu sein, nur die Bäume schlecht tragen, die dicht am Haus stehen. Soll- ten Ihre Familienmitglieder das Spülwasser, Waschwasser oder sogar Waschbrühe an die Bäume schütten? Der Gedanke liegt nah. Das wäre natürlich grundfalsch. In diesen Abwas- sern werden sich durchweg chemische Bestand- teile von Waschpulver und anderen Reini- gungsmitteln befinden, Sollte unsere Ver- mutung zutreffen, wären die Ursachen geklärt, denn die Wurzeln der Bäume müßten dadurch schwer leiden. Frau Christa M. Wwe. Bekanntlich werden sowohl nach dem Beamten-Versorgungsrecht als auch in der Kriegsopferversorgung und in der gesetzlichen Rentenversicherung an berech- tigte Waisen Renten bis zum vollendeten 18. Lebensjahr gewährt und darüber hinaus dann noch, wenn Schul- oder Berufsausbildung vor- liegt oder die Waise aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, sich selbst zu unterhalten. Die Zahlung erfolgt längstens bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Anläßg- lich einer Aussprache über dieses Thema wurde behauptet, daß die gesetzliche Unfallversiche- rung hierbei eine Ausnahme mache. Ist dies richtig? Die Reichsversicherungsordnung enthält in 8 591 die Bestimmung, daß jedes Kind des durch Unfall getöteten Versicherten eine Rente von einem Fünftel des Jahres- arbeitsverdienstes bis zum vollendeten 18. Le- bensj ahr enthält. Die Rente wird für das dritte und jedes weitere Kind bis zum vollendeten 25. Lebensjahr gewährt, wenn diese Kinder für einen Beruf ausgebildet werden oder wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen außer- stande sind, sich selbst zu unterhalten. Somit Frauensache sei. Die Mitarbeit einer Gastwirts- trau im Gewerbebetrieb des Mannes werde jedenfalls in Münster für so selbstverständlich gehalten, daß zumindest unter den dortigen Verhältnissen eine abweichende Uebung als ausgesprochene Ausnahmeerscheinung ange- sehen werden müsse. * Eine sehr ungewöhnliche und schwierige Rechenaufgabe hatten die Richter des Ober- landesgerichts Saarbrücken zu lösen. Die Ehe- frau eines Gärtnermeisters war bei einem Verkehrsunfall durch überwiegendes Verschul- den eines Kraftfahres ums Leben gekommen. Nun stritten sich der Kraftfahrer und der Ehe- mann darum, welchen Wert— in Deutschen Mark ausgedrückt— die Tote hatte, Der Mann erklärte, seine verstorbene Frau habe bei ihm im Betrieb mitgearbeitet und deshalb habe er keine weiteren Hilfskräfte für die Gärtnerei benötigt. Nebenbei habe die Verunglückte mit Hilfe ihrer schon 78jährigen Schwiegermutter den Haushalt und zwei kleine Kinder versorgt. Der Kraftfahrer müsse ihm daher als Schadens- ersatz den Lohn für einen Gürtnergehilfen und den für eine Hausgehilfin bis zu dem Zeit- punkt bezahlen, an dem seine Frau 65 Jahre alt geworden wäre. Der Kraftfahrer erwiderte, die Verstorbene habe nur dann in der Gärt- nerel kätig sein können, wenn sie von ihrem Haushalt nicht in Anspruch genommen worden sel, Der Gärtnermeister könne daher Ersatz entweder nur für einen Gärtnergehilfen oder Aber kür ein Hausmädchen, nicht aber für beides verlangen. Das Urtell lautet: Der Ehemann erhält für die Dauer von zehn Jahren vom Unfalltag an gerechnet, vollen Lohn eines Gärtnergehſlfen und den halben Lohn eines Hausmädchens und anschließend bis zu dem Jahr, in dem die Ge- Nus unserer Sogialfedablion kann die Waisenrente in der Unfallversiche- rung erst ab dem dritten Kind über das 18. Le- bensjahr hinaus weitergeführt werden. Diese Bestimmung entstammt der Kindergeldgesetz- gebung und war auch bis zum Inkrafttreten der Rentenreform für die Rentenvers- cherung maßgebend. Das am 1. I. 1957 in Kraft getre- tene Gesetz zur vorläufigen Neuregelung von Geldleistungen in der gesetzlichen Unfallver- sicherung vom 27. 7. 1957 hat eine Aenderung hinsichtlich des Personenkreises der Anspruchs- berechtigten nicht gebracht. Dlese Aufgabe obliegt dem Neuregelungsgesetz der Unfall- versicherung, das am 24. 7. 1958 im Entwurf vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Es ist zu erwarten, daß sich der Bundesrat dem- nächst damit befassen wird, so daß mit dem ersten Durchgang im Bundestag noch für dieses Jahr gerechnet werden kann. Nach diesem Entwurf ist die Gewährung der Walsenrente über das 18. Lebensjahr hinaus für alle Kin- der vorgesehen, die noch in der Schul- oder Berufsausb'ldung stehen, jedoch längstens bes zum 25. Lebensjahr. Bel gebhrechlichen Kind ist eine Begrenzung bis zum 25. Lebens bis jetzt nicht erwähnt. Frau Maria W. in M. Mein Fhemann hat voce Jahren einen Bauplatz gekauft. Den Kaufpreis entnahmen wir meinem Bankkonto, auf welches kurz zuvor das Geld überwiesen worden war, welches ich aus dem Nachlaß meines Vaters erhalten hatte. Auf dem Bauplatz wurde dann ein Zweifamillenhaus gebaut, wobei Wiederum Geld von meinem Konto Verwendung fand. Inzwischen haben wir uns entfremdet iptolge Beziehungen, die mein Mann mit einer anderen Frau unterhält. Ich mache mir nun Sorgen darüber, was einmal aus dem Haus werden soll, da ich in keiner Weise eigentumsmäßig am Haus beteiligt bin. Wie ist die Rechts- lage?— Die Rechtslage ist eindeutig zu Ihren Ungunsten. Das Haus gehört eben Ihrem Ehe- mann allein zu Eigentum, nachdem er sich als Eigentümer des Bauplatzes hat im Grundbuch eintragen lassen und auf diesem Bauplatz das Haus dann gebaut wurde. Es war ein straf- licher Leichtsinn Ihrerseits, daß Sie gutgläubig Ihr Nachlaßgeld Ihrem Fhemann überlassen haben, ohne sich gleichzeitig zumindest als Mit- eigentümer des Bauplatzes eintragen zu las- sen. Sie hätten seinerzeit bei der Beurkundung des Vertrages eben mit dabei sein müssen. Das einzige was Ihnen nun rechtlich übrig bleibt, ist eine Darlehensforderung gegenüber Ihrem Ehe- mann, welcher im Ernstfall noch entgegen- halten könnte, daß Sie seinerzeit das Geld ihm schenkungsweise überlassen haben. Daß Ihr Ehemann nun freiwillig Ihnen das hälftige Miteigentum am Haus einräumt, dürfte in der augenblicklichen Situation kaum zu erwarten sein. Notfalls müssen Sie die Darlehensforde- rung im Prozegweg beitreiben, falls Ihr Ehe- mann nicht wenigstens eine Hypothek zu Ihren 0 zu Lasten des Grundstückes eintragen lägt. F. I. in M. Einmal spricht man von Erbver- trag. dann wieder von einem Testament, was sind eigentlich die Unterscheidungsmerkmale? — Das Testament ist eine jederzeit frei wider- rufliche letztwillige Verfügung und kann Privatschriftlich oder zu notariellem Protokoll errichtet werden. Der Erbvertrag dagegen ist ein echter Vertrag, welcher zumindest auf einer Vertragseite eine letztwillige Verfügung ent- hält und stets notariell beurkundungspflichtig ist. Wie jeder Vertrag kann er nur in beider- seitigem Einvernehmen wieder gelöst werden. Es genügt beim Erbvertrag, wenn nur einer der Beteiligten eine letztwillige Bestimmung auf seinen Tod trifft, es kann aber auch jeder Vertragsteil gleichzeitig- und dies ist sehr Häufig— eine letztwillige Verfügung im Venus trag treffen, so daß dann gegenseftig bezüglich Testamente ihre Vertragsform erhalten. ES Kann sogar auch vorkommen, daß eine Person, die letztwillig bedacht wird, überhaupt nicht Vertragspartner ist. Der Erblasser schließt 2. B. mit Herrn X einen Erbvertrag ab, wonach Herr* gewisse Vermögensgegenstände ver- macht erhält. Ein solcher„Erbvertrag zu Gun sten Dritter“ gibt diesem Dritten zu Lebzeiten des Erblassers keinen Anspruch auf Aufrecht- erhaltung des Erbvertrags, vielmehr können die Vertragspartner des Erbvertrags überein- kommen, diesen wieder zu lösen, Oma Sch. in W. Ich erlebe dieses Jahr zu Weihnachten eine große Freude: meine zwei verheirateten Töchter kommen mit Schwie- gersöhnen und Enkelkindern zu Besuch. Nun will ich schon bald mit den Vorbereitungen zur Ausgestaltung des Festes beginnen. Das weih- nachtliche Zimmer soll mit blühenden Zweigen ausgestattet werden. Ich weiß nur, daß man sogenannte„Barbarazweige“ auf Weihnachten zum Blühen bringen kann. Können Sie mir mit Ihrem Rat helfen?— Ihr Vorhaben ist gut. Ein beglückendes winterliches Pflanzen- erlebnis für Auge und Gemüt ist die Beobach- tung der Barbarazweige in ihrer Entwicklung von der Knospe bis zur Blüte. Es ist ein von den Voreltern überkommener Brauch, um die Zeit des Barbaratages(4. Dezember) Knospen- zweige von jenen Bäumen und Sträuchern zu schneiden, deren Blütezeit im Frühjahr liegt, die aber in der Wärme des Zimmers vorgetrſe- ben werden und etwa an den Christkindtagen blühen. Kirschen-, Apfel- und Birnenäste eig- nen sich dafür. Achten Sie aber darauf, daß Sie die richtigen Zweige schneiden, Blüten werden nur von den rundlich-dicken Zweigen hervorgebracht. Die spitzförmigen Zweige Die Mitarbeit der Frau im Geschäft des Mannes Die Gleichberechtigung hebt die Pflicht zur Mitarbeit nicht auf tötete das 65. Lebensjahr vollendet hätte, den vollen Lohn der Hausgehilfn und den halben Lohn eines Gärtnergehilfen. Dabei müsse aller- dings ein Viertel von diesen Beträgen abge- zogen werden, weil die getötete Frau inso- weit ein Mitverschulden an dem Unfall treffe. Zwar sei die Arbeitskraft einer Fhefrau höher zu bewerten als die einer fremden Hilfskraft, so begründet das Gericht sein Ur- teil, aber auch die fleigigste Ehefrau sei nicht in der Lage, auf längere Dauer die Arbeit von zwei verschiedenen Personen in Haushalt und Gewerbe im vollen Umfange zu ersetzen. Unter Berücksichtigung aller Umstände müsse man da- von ausgehen, daß die voll arbeitsfähige FPhe- frau den überwiegenden Teil ihrer Arbeitskraft dem noch jungen und im Aufbau befindlichen Sürtnerelbetrieb gewidmet habe, weil ihre Schwiegermutter noch viel im Haushalt habe tun können. Deshalb erkenne das Gericht dem Gärtner für die ersten zehn Jahre einen vollen Güärtnerlohn und nur den halben Dlenst- mädchenlohn zu. Nach der allgemeinen Lebenserfahrung könne jedoch davon ausgegangen werden, daß mit der fortschreitenden Entwicklung des Güärtnerelbetrlebs und dem Heranwachsen der Kinder sich die Arbeitskraft der Frau mehr und mehr auf den Haushalt verlagert haben würde. Bei einer Gärtnerei arbeſteten nämlich de Kinder, wenn sie älter würden, in zuneh- mendem Maße zur Entlastung der Mutter im elterlichen Betrieb mit oder es würden, wenn die Kinder sich nach der Schulentlassung einem anderen Beruf zu wendeten, fremde Hilfskräfte zugezogen. Deshalb habe das Gericht für die spätere Zeit eine Aenderung getroffen und dem Ehemann nur den halben Lohn eines Güärtner- gehilfen, dagegen als Ersatz den vollen Lohn einer Hausgehilfin zugesprochen. — Samstag, 8. November 1958/ Nr. A0 f uskünfte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun. den dei, Soſaltedaktion. Mittwoch 9 Uh Donnerstag 7 Uh —̃ͤů— — würden nur Blätter zeigen. Die Zweige wer den schräg geschnitten und an den Unteren Enden ein Stücachen der Rinde entfernt, da. mit das Wasser besser ei ngen kann, Die Triebe Werd 5 rgefüllten Vasen zen des warmen Wohnaim. was im Dunkeln liegen an und Wẽaieder erneuen man stets lauwarmes Wenn die Blüten aufbre- stellt man die Zweige ins Licht. chen, J. Z. Ich las kürzlich in einer IIlustrierteg dall man in den Us chirurgische Eingrifle vornimmt, um das Lebensalter der- Menschen zu verlängern. Handelt es sich hierbei um die gleiche Methode, die vor Jahrzehnten von Pro- or Steinach angewendet wurde? Ist diess Ste- nach'sche Methode auch heute noch üblich oder gibt 1 re?— Die von Professor Steb 1 en Versuche zur Lebensner g bez 8 zunächst nur auf Bat. denen reife Testikel eingesetzt Wurden. Alte Ratten zeigten auch tatsächlich Verſſig. Sungserscheinungen. Auf den Menschen Uber. tragen, stellten sich nicht nur chirurgische Schwierigkeiten heraus, sondern die Wirkung War auch weitaus geringer. Vor allem hielt ste nur kurze Zeit an. Professor Voronoff hat alternde menschliche Drüsen durch tierische von Affen ei n woll i den Lebenslauf Me. Damals unter- 208gen slch 2 ternde gmerikagi. sche Milhon! solchen Operationen. Der Fr. folg hielt jedoch nur etwa sechs Monate All. inzwischen sind die verschiedensten Methodeg angewandt worden, um das Ziel der Lebend Verlängerung zu erreichen. Sie waren alle ver. geblich. Auch die neuerdings von amerikanl- schen Kerzten angeblich erfolgreich durchge. führten Versuche werden nicht den gewünsd. ten Erfolg zeitigen. Frau Res rie S. Ich habe mir kürzlh eden reinzeidenen Stoff gekauft, bezweſfſe aber, daß es sich tatsächlich um reine Seide lelt. Gibt es eine Möglichkeit, selbst eln Experjment zu machen, um festzustellen, ob es sich um reine Seide oder um Kunstseide handelt?— Man nimmt eine kleine Seiden. probe und hält ein brennendes Streichhoh e, e e, ARA 10 Jahre im Westen!.. und für Je Jubiläumspreise: 60 g 2.45, 66 99 3.00 darunter. Reine Seide kräuselt sich gan schnell zusammen und hinterläßt hellbraune Asche. Kunstseide dagegen glimmt noch eine Weile weiter und hinterläßt eine ganz dunkel. braune Asche. Frau Emmi M. In meinem Hause fällt Seht viel Ofenruß an. Gibt es irgendwelche Vel wendungsart hierfür? Früher verwandte man Ofenruß, mit Terpentin gemischt, ab Schuhputzmittel. Da es heute weit bessere Schuhpflegemittel gibt, fällt diese Art Verwen⸗ dung von Ofenruß aus. Aber der Ofenruß läßt sich ausgezeichnet als Düngemittel verwenden und zwar für Blumen aller Art, Gemüsepflan- zen aller Art, Obstbäume und, Sträucher, Per tenruß wird mit lauwarmem* ischt und bleibt einige Tage stehen, ehe et verwendet wird., Die Wirkung tritt sehr schnell Ein. K. u. R. in H. Wir haben uns um die Frage gestritten, ob jeder künstlerisch Schaffende berechtigt ist, sich neben seinem Familien- namen einen sogenannten Künstlernamen zuzu- legen, Ist in solchen Fällen eine besondere polizeiliche Erlaubnis einzuholen? Muß dieser Künstlername im Personalausweis bzw. Reise- paß neben dem Familiennamen eingetragen werden?— Künstlernamen(Pseudonym) wer- den von der polizeilichen Meldebehörde ge- nehmigt, wenn ein besonderer Anlaß dazu ge · geben ist, und auch im Personalausweis ein- getragen. Damit kann der Namensträger außer beim Verkehr mit Behörden jederzeit diesen Namen gebrauchen, also z. B. auch bei Hötel- übernachtungen usw. Gegen Mißbrauch von Künstlernamen schützt der Paragraph 12 des BGB, auch wenn dies nicht ausdrücklich ver- merkt ist. Die Polizei kann die Genehmigung zur Führung mehrerer Künsternamen erteilen. Frau Klara R. Mandeln sind bekanntlich recht teuer und belasten gerade bei der Weih- nachtsbäckerei finanziell die Hausfrau. Ich habe meinen Kindern aus diesem Grunde An- weisung gegeben, alle Pfirsich-, Aprikosen- und Pflaumenkerne zu sammeln. Ich hatte die Absicht, die Kerne aufzuschlagen und den In- halt als Mandelersatz zu verwenden. Meine Nachbarin vertritt nun die Meinung, daß da- durch gesundheitliche Schäden entstehen könn- ten. Ist das richtig?— Obstkerne enthalten in erheblichen Grade die sehr giftige Blausäure. Aus diesem Grunde kann die verwendung solcher Kerne als Mandelersatz erhebliche ge- sundheitliche Schädigungen verursachen. Man- deln und Nußkerne enthalten Blausäure nur in ungefährlichen Mengen. Tanzstunde. In unserer Tanzstunde sind dar- über Zweifel aufgekommen, ob wir Tanz- schüler uns gegenüber unserem Tanzlehrer bzw. Tanzlehrerin richtig verhalten, Haben sich die Damen und Herren— sämtlich Teil- nehmer am Tanzkursus— zu erheben, wenn der Unterrichtende an die Stuhlreihe der Teil- nehmer herantritt oder dürfen sie sitzen bleiben?— Es gilt nach wie vor die Regel, daß sich Herren in jedem Falle erheben, wenn sie von einem anderen Herrn, besonders einem älteren, angesprochen werden, und in jedem Falle auch vor einer Dame, wenn diese steht. Wenn der Tanzlehrer an die Stuhlreihe tritt, um etwas zu sagen, was alle angeht, ist es angebracht, wenn sich Herren ungezwungen er- heben. Die Herren können auch dem Tanz- lehrer entgegengehen. Tritt er aber heran, um mit einem einzelnen etwas zu besprechen, wir sich dieser erheben, während die anderen sitzen bleiben können, Tritt die Tanzlehrerin an die Stuhlreihen, an denen die männlichen und weiblichen Tanzschüler sitzen, um allen etwas zu sagen, ist es höflich, wenn bei einem größeren Altersunterschled die Damen auch aufstehen und an die Tanzlehrerin herantreten. Am allereinfachsten wäre es, wenn einer der Tanzschüler dem Tanzlehrer oder der Tanz- lehrerin beim Herantreten einen Stuhl anbieten Würde. Dann können alle Schüler selbstver- ständlich sitzen bleiben. Frau Luise B. Ich verwende zur Bereitung des Kaffee- bzw. Teewassers Tauchsieder. 1 muß mir jetzt schon in diesem Jahre den drit- ten Tauchsieder zulegen, weil sie alle starken Kalkansatz zeigen. Gibt es eine Möglichkeit, den Kalkansatz zu verhindern?— Der Ansatz des Kalkes läßt sich nicht verhüten. Sie brau- chen aber die Tauchsleder nicht deshalb weg⸗ werfen, weil sich Kesselsteine angesetzt ha- ben. Um Kesselstein an Tauchstedern zu ent- kernen, muß man ihn in Essigwesser hängen, einen Eglöffel voll Salz hinzugeben und die Flüssigkeit bis zum Kochen e 0% Nach dem Ausschalten wird der Pn er noch einige Zeit in dieser Lösung gelassen. bere der nich ver! am. der gen geb Alle ob in nue auf nei Wi 9 2 2 1774 Nr. 2 —— Wissen chstun- 9 Ube, — ge wer. Unteren nt, dg. ann, Die n Vasen ohnzim. liegen. erneuert Awarmez Aufbre. trlerteg Eingritte Llenschen um die von Pro- St diesz h üblich Sor Stel bens yer. auf Hat. Wurgen. Vert. n ber. Urgische Wirkung m hielt noff hat tierische benslauf Unter- orikag. Der Er. nate an. ethodeg Lebens- Ile ver. erikani- lurchge. wünsch. Kürzlich ez welle e Seice bst ein len, ob nstseide Seiden. eichhol ch eine dunkel. 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Aus Cape Canaveral verlautete, der Start sei möglicherweise we- gen der dortigen starken Regenfälle ver- schehen worden. Regnerisches Wetter hat sich schon in der Vergangenheit bei Rake- tenstarts als äußerst hinderlich erwiesen * Die Radioaktivität der Luft über Island nat sich nach Mitteilung isländischer Wis- senschaftler seit dem 18. September um das Zehnfache verstärkt. Man vermutet, daß so- wietische Atomwaffenversuche in der Arktis die Ursache sind. Die Ueberprüfung der Radioaktivität der Luft über Island hat am l. September begonnen. Durch Instrumenten- schäden war eine gewisse Zeit jedoch die laufende Messung nicht möglich. * Eine von Charles R. Bentley geführte amerikanische Traktorenexpedition ist von der Stadtion Byrd zu einer 17 600 km lan- gen Forschungsreise durch die Antarktis auf- gebrochen. Die Expedition, bei der es vor allem um die Untersuchung der Frage geht, ob das antarktische Festland unter dem Eis in zwei Hälften geteilt ist, soll am 20. Ja- nuar 1959 wieder in Byrd eintreffen. * Riesenschwärme von Heuschrecken haben auf Grund einer Besserung des Wetters er- neut die Kanarischen Inseln heimgesucht. Wie aus Madrid verlautet, sind sofort wei- schreckenplage eingesetzt worden, die schon riesigen Schaden verursacht hat. Seit etwa drei Wochen geht man mit Giftdämpfen, die von Flugzeugen aus über die Felder ge- sprüht werden, gegen die Schädlinge vor, ohne sie aber vertreiben zu können. * Die sogenannte Bläschenkrankheit, die Ausschlagsepidemie, die in den letzten Wo- chen vor allem Deutschland ergriffen hatte, dringt jetzt auch nach Oesterreich vor. Hier ist sie unter dem Namen„Ringelröteln“ bekannt. In Salzburg-Halein und Oberndorf wurden mehr als 100 Fälle festgestellt. Aus Wien wurden noch keine Krankheitsfälle ge- meldet. * In Bagdad wurde ein Komitee zum Stu- dium der friedlichen Anwendung der Atom- energie gebildet, das dem irakischen Ent- wicklungsministerium unterstellt wurde. * Unbekannte Täter haben versucht, in der Nähe von Ora(etwa 40 Kilometer nördlich von Trient) einen 40 Meter hohen Hochspan- nungsmast in die Luft zu sprengen. Der Mast wurde schwer beschädigt, stürzte je- doch nicht um. * 128 Afrikanerinnen sind am Donnerstag in Johannesburg zu je drei Pfund Geldstrafe oder ersatzweise einen Monat Gefängnis verurteilt worden, weil sie an einer Demon- stration gegen die Einführung des Paß- z wänges für eingeborene Frauen teilgenom- men hatten * Ein neues Protonen-Synchrotron ist vom französischen Staatspräsidenten René Coty im Atomforschungszentrum von Saclay ein- geweiht worden. Das neue Synchrotron ist mit 2,5 Milliarden Elektronenvolt einer der tere Spezialtrupps zur Bekämpfung der Heu- stärksten zur Zeit bestehenden Teilchen- beschleuniger. In dem Protonen- Synchrotron werden die schon beschleunigten Protonen m das Gerät eingeschossen und durchfliegen einige hundert Mal eine feste Kreisbahn. * Wie jedes Jahr nach dem„Guy-Fawkes- Tag“ zum Andenken an die Verschwörung zur Sprengung des englischen Parlaments warteten auch an diesem Donnerstagmor- gen in London wieder viele allzu Ueber- mütige auf ihre Bestrafung. Vor zwei Ge- richten in London hatten sich fast 100 Ange- klagte wegen Abbrennens von Feuerwerk an verbotenen Stellen, Widerstandes gegen die Staatsgewalt, Belästigung von Polizisten oder einfach„ungebührlichen Betragens“ zu verantworten. Die beiden Richter taten ihr Bestes. Wer sich schuldig bekannte, wurde in einem 30 Sekunden dauernden Verfahren mit einer Geldstrafe von zwei Pfund(etwa 24 Mark) bestraft. Ueber die„schweren“ Fälle und alle Angeklagten, die ihre Schuld nicht eingestanden, wird in den nächsten Tagen verhandelt. Einst Prunkstück der Kaiser- heute verwahrlost Chinas„Großer Kanal“ wird wieder schiffbar gemacht Chinas„Kaiserkanal“, ein technisches Wunderwerk, von dem einst die Welt so be- eindruckt war wie von der„Großen Chine- sischen Mauer“, soll wieder schiffbar gemacht werden. Die Regierung der chinesischen Volksrepublik hat beschlossen, die große Binnenwasserstraße, die wegen ihrer gewal- tigen Länge von fast 1700 Kilometern auch „Großer Kanal“ heißt, wiederherzustellen und zu erweitern. Bereits 1960 sollen Schiffe mit einer Wasserverdrängung bis zu 3000 Tonnen den Kanal befahren können. Nach einer Unterbrechung von über hundert Jah- ren wird dann wieder eine Binnenschiffs- verbindung zwischen Hangtschau in Südchina und der Hauptstadt Peking bestehen. Die Anfänge des Kanals, der von Peking bis kurz vor Tientsin und von dort in süd- östlicher Richtung über Lintsing, Tsching- kiang und Sutschau bis zur Hangtschau- Bucht(südwestlich von Schanghai) verläuft, reichen bis in das Jahr 486 v. Chr. zurück. Doch der Kanalbau großen Stils begann erst unter dem Mongolenkaiser Kublai Khan, der, beraten von Marco Polo, Handel und Ver- kehr in seinem Riesenreich nachhaltig för- derte. Im 14. Jahrhundert unter Kublai Khans Nachfolger fertiggestellt, diente der Kanal, chinesich Jün-ho oder Jün-liang-ho (Getreideverschiffungsfluß) genannt, jahr- hundertelang der Beförderung des Tribut- zinses und vieler anderer Güter, vor allem von Reis, nach Peking. 25 bis 30 Meter breit, durch Aufdämmen, nicht Ausgraben angelegt und teilweise von Steindämmen eingefaßt, hatte der Kanal eine große wirtschaftliche Bedeutung und wurde sorgfältig instandgehalten. Erst als die Ueberschwemmung des Huang-ho größere Strecken des Kanals immer wieder stark in Mitleidenschaft zogen und im 19. Jahrhun- dert die staatliche Macht im Lande immer mehr zerfiel, verwahrloste der Kanal. Repa- raturen unterblieben wegen des chronischen Deflzit im Staatshaushalt, und zuletzt wurde der Kanal nur noch an einzelnen Stellen von Dschunken und auf seinem untersten Teil zwischen Sutschau und Hangtschau auch von kleineren Dampfern befahren. Jetzt will Peking das Erbe der Mongolen- kaiser wiederherstellen und modernisieren. Die mit aller Energie vorangetriebene Indu- strialisierung sowie die Mechanisierung der Landwirtschaft verlangen gerade in den vier bedeutenden Küstenprovinzen Tschekiang, EKiangsu, Schantung und Hopei, die nur über eine größere Eisenbahnlinie nach Peking ver- kügen, nach besseren Verkehrsverbindungen. Allerlei Unglaubliches Abenteuerliche Reportage Eine einzige Nacht wollten drei BBC- Reporter auf der Skokholm-Insel vor der Küste von Pembrokeshire zubringen, um seltene Vogelstimmen auf Band aufzuneh- men. Sie mußten aber über eine Woche lang ausharren, weil ein unerwarteter Wetter- sturz ihre Rückkehr im Boot unmöglich machte. Schließlich wurden die drei moder- nen Robinsons durch einen Helikopter„Se- rettet“. Die Ausbeute soll allerdings die Strapazen reichlich gelohnt haben. Pest aus Schottland Einer großen Londoner Frauenzeitschrif: schrieb dieser Tage eine Leserin:„Ich er- hielt einen unfrankierten Brief aus Schott- land, für den ich Sixpence Strafporto be- zahlen mußte. Drinnen war der gleiche Be- trag an Geld und dazu geschrieben: Es ist billiger, den Brief unfrankiert als einge- schrieben zu schicken.. Die werden wie die Habichte dahinter her sein, daß sie ihre Sixpence kriegen!“ Früh übt sich Aus einem in South Woodford(Essex) abgehaltenen Kuchenback- Wettbewerb, an dem außer ihm 19 Frauen teilnahmen, ging der 10jährige Schulbub Graham Vohmann als unbestrittener Sieger hervor. Wachhund Von Schrecken gelähmt lag in Salisbury (Rhodesien) Frau Patricia Barrier in ihrem Bett, während ein farbiger Einbrecher ihr Schlafzimmer durchwühlte. Neben ihrem Bett lag ihr„Wachhund“ Scampie, und rührte sich nicht. Als der Einbrecher das Feld geräumt hatte und Frau Barrier um Hilfe rief, eilte ein Polizist herbei und klopfte an die Wohnungstür. Frau Barrier öfknete, Scampie bellte lauthals, stürzte sich auf den Polizisten und biß ihn. Verlorene Stunden zöhlen doppelt! Deshalb daran denken: Kopfweh, Rheuma, Fravenschmer- zen bekämpft— quch schon vorbeogend rasch und Wirksam Melaben! 2 Es ist leicht einzunehmen. 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November 1958/ Nr. 20 Trotz hessischer Verfassungsklage Neugliederung auf langer Bank Selbst bei erfolgreichem Verfahren könnte die Bundesregierung nur moralisch unter Druck gesetzt werden Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Die Neugliederung des Bundesgebietes Mannheim, im November in leistungsfähige Länder ist eine Aufgabe, die der Parlamentarische Rat vor zehn Jahren bei der Schaffung des Grundgesetzes nicht lösen konnte und nach dem willen der damaligen Besatzungsmächte auch niclit lösen durfte. Das Grundgesetz enthält verschiedene offene Fragen, deren Regelung künftigen Gesetzgebern überlassen blieb. Bei einigen von ihnen, etwa der Gleich- berechtigung von Frauen und Männern, der Verteilung der Steuern zwischen Bund und Ländern oder der Rechtsstellung der 131, ist eine spätere Regelung gelungen. Die Neugliederung dagegen wurde bisher noch nicht ernsthaft in Angriff genommen. Sie wirft auch derart schwierige Fragen auf und entfesselt so starke Interessengegen- sätze, daß seit 160 Jahren in Deutschland jede größere Bereinigung der Ländergrenzen nicht nach demokratischen Regeln, sondern nur mit überlegener und durchaus nicht rechtsstaatlicher Gewalt durchgeführt worden ist— von Napoleon bis zu den Be- satzungsmächten, mit Einschluß von Bismarck und Hitler. Der Artikel 29 des Grundgesetzes setzt der Neugliederung allerdings ein bestimm- tes Ziel, wenn er auch widerspruchsvoll und sein Verfahren kompliziert ist. Nach seinem Absatz 1 sollen Länder gebildet werden, die nach ihrer Größe und Leistungsfähigkeit in der Lage sind, die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam zu erfüllen. Dabei sollen landsmannschaftliche Verbundenheit, ge- schichtliche und kulturelle Zusammenhänge, wirtschaftliche Zweckmäßigkeit und das so- ziale Gefüge berücksichtigt werden— lauter Wesentliche Gesichtspunkte, die sich aber möglicherweise gegenseitig ausschließen. Der Vorbehalt der früheren Besatzungs- mächte hat jedoch bewirkt, daß der Artikel 29 erst am 5. Mai 1955 inkraftreten konnte, als die Bundesrepublik ihre volle Souveräni- tät erlangte. Seit diesem Zeitpunkt erst konnte daher auch das verfahren zur Neu- Sliederung praktiziert werden, das der Artikel 29 vorsieht. Dieses Verfahren „S011 wie es im Absatz 6 heißt, inner- halb von drei Jahren nach der Verkündung des Grundgesetzes geregelt sein, und zwar durch ein Bundesgesetz. In denjenigen Ge- bieten, die ihre Landeszugehörigkeit seit 1945 ohne Volksabstimmung geändert haben, konnte innerhalb eines Jahres nach dem In- krafttreten des Artikels 29 ein Volksbe- ehren mit dem Ziel stattfinden, diese Lan- deszugehörigkeit zu ändern, Wenn sich min- destens zehn Prozent der wahlberechtigten Bürger für dieses Volksbegehren ausge- sprochen haben, so muß der Bundesgesetz- geber in sein Neugliederungsgesetz eine Be- stimmung über die künftige Landeszuge- hörigkeit dieses Gebietsteils aufnehmen und dort dem Volksentscheid überantworten. Der Bundesgesetzgeber ließ sich indessen mit der Verkündung seines Durchführungs- gesetzes für Volksbegehren reichlich Zeit, bis zum 23. 12. 1955 nämlich, obwohl die kurze einjährige Frist für die Volksbegehren bereits am 5. Mai 1956 ablief. Trotzdem fanden im Lande Rheinland-Pfalz vom 9. bis 22. April 1956 Volksbegehren statt, die alle die Auflösung dieses erst von der fran- zösischen Besatzungsmacht geschaffenen Landes zum Ziele hatten. In den Bezirken Montabaur und Rheinhessen verlangten 25,4 bzw. 20,3 Prozent der Wahlberechtigten die Rückkehr nach Hessen, in den Bezirken Koblenz und Trier befürworteten 14,2 Pro- Jeder Volksschüler kostet 586 Mark Das Land Baden- Württemberg hat über 4000 Volksschulen Von unserem Korresponden Stuttgart, 7. November Im Schuljahr 1957/58 gab es nach Berech- nungen des Statistischen Landesamtes in Baden- Württemberg 4065 öffentliche Volks- schulen mit 18 712 Klassen, 635 176 Schülern und 18 165 hauptberuflichen Lehrern. Neben diesen Schulen bestanden 72 öffentliche Son- derschulen mit 400 Lehrkräften und 7788 Schülern, darunter 63 Hilfsschulen mit 6829 Schülern. Die Gesamtausgaben der Gemein- den für die beiden Schularten betrugen im Rechnungsjahr 1956/57 204 Millionen Mark, der Aufwand des Landes für Schulausgaben 173 Millionen Mark. Insgesamt wurden also Allein für diese Schularten 377 Millionen Mark verwendet, das sind über die Hälfte der Hauskaltsausgaben für das gesamte Schulwesen die 702 Millionen betrugen. Je- der Volksschüler kosteté das Land und die Gemeinden durchschnittlich 586 Mark, das Volksschulwesen den einzelnen Bürger 53 Mark im Jahre. In 3270 Gemeinden haben die schulpflich- tigen Kinder Gelegenheit, an ihrem Wohnsitz eine öffentliche Volksschule zu besuchen. Ohne eigene Schule waren nur 111 Gemein- den. Nordbaden hat 622 Volksschulen mit 140 168 Schülern. Davon wohnen allein 55 013 in den Städten Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim. In Nordwürttem- berg gibt es 1247 Schulen mit 231 540 Schülern. Südbaden und Südwürttemberg-Hohenzol- lern zusammen verfügen mit 2196 Volks- schulen über 54 Prozent der Schulen des gan- zen Landes, während die 263 468 Schüler nur 42 Prozent der baden-württembergischen Volksschüler ausmachen. ten Fritz Treffz-Eichhöfer Nach der Landesverfassung werden die Kinder in christlichen Gemeinschaftsschulen erzogen, außer in Südwürttemberg-Hohen- zollern, wo neben den christlichen Gemein- schaftsschulen auf Antrag der Eltern Be- kenntnisschulen als Volksschulen eingerich- tet werden können. Von den Volksschulen des Landes sind 76 Prozent christliche Ge- meinschaftsschulen, acht Prozent evangeli- sche und 16 Prozent katholische Bekenntnis- schulen. 85 Prozent aller Volksschüler ge- hen in Gemeinschaftsschulen. Nach einer im Jahre 1956 vorgenommenen Erhebung wa- ren 49,1 Prozent der Volksschüler und 438,8 Prozent der Lehrer evangelisch, 48,7 Prozent der Schüler und 49,1 Prozent der Lehrer römisch- katholisch. 2,2, Prozent gehörten keinen oder sonstigen Bekenntnissen an. Größere Volksschulen können ihren Schülern auch die Möglichkeit geben, durch Erlernen von Fremdsprachen und durch den Besuch des freiwilligen neunten Schuljahres die Allgemeinbildung zu vertiefen und die Berufsreife zu fördern,. Die Zahl der Teil- nehmer am Fremdsprachenunterricht war jedoch im Schuljahr 1957/88 nicht hoch. Es wurde an 460 Schulen, also an 11 Prozent der öfkentlichen Schulen, Unterricht in Fremdsprachen erteilt, und zwar in engli- scher und französischer Sprache. An dem Unterricht beteiligten sich 17 348 Schüler. Darüber hinaus gibt es in Baden-Würt⸗ temberg 31 private Volksschulen mit 93 hauptberuflichen Lehrkräften und 2465 Schülern. Außerdem gibt es die Freien Wal- dorfschulen mit 1076 Schülern in den unte- ren Klassen und 43 private Sonderschulen. Ein neuer Einigungsplan an der Saar Noch steht Dr. Ney der Verschmelzung von CSU/ CV und CDU im Wege Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, im November Die beiden christlichen Parteien an der Saar sind sich im Grundsatz über einen Drei-Phasen-Plan einig geworden, Sowohl die CDU als auch die CSC/ CVP, wurde in Saarbrücken bekannt, wollen im Landtag des Sarrlandes die nun schon seit Monaten in der Diskussion befindliche Fraktionsgemein- schaft bilden, die später dann zu einer Be- teiligung der CSU/ CVP an der im Augen- blick von CDU, DPS Or. Schneider) und SPD getragenen Regierung und anschließend zur Auflösung der saarländischen CSU/CVP Als eigenständige Partei führen soll. a Bonn drängt. Auch der bayerische Mini- ster präsident und CSU-Vorsitzende Seidel hat wiederholt auf die Notwendigkeit hin- gewiesen, an der Saar einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zu ziehen. Aber ob der neue Plan zu realisieren sein wird, ob die Termine so eingehalten werden können, daß, wie beabsichtigt, spätestens bis Januar 1959 die Regierungsumbildung und im März 1959 der CSC/ CVP-Auflösungsparteitag über die Bühne gehen kann, hängt im Augenblick nicht von den beiden Koalitionspartnern DPS und SPD, sondern von dem saarländischen Justizminister Dr. Ney ab. Während DPS und SPD eigentlich nur noch in dem ehemaligen saarländischen Mini- ster präsidenten Johannes Hoffmann und seinen engsten Mitarbeitern Separatisten sehen, schrieb Dr. Ney noch in diesen Tagen an seinen Parteifreund, den CDU-Landes- Vorsitzenden und Saar-Ministerpräsidenten Egon Reinert, daß er nicht beabsichtige, mit Leuten zu verhandeln, die ihn auf dem„Al- tar des Separatismus“ opfern wollten. Die Saar- CDU nämlich hatte der CSC/ CVP vor- geschlagen, bei einer Regierungsbeteiligung das von Dr. Ney verwaltete Justizministe- rium zu übernehmen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht CDU und CSU/ CVP getrennt oder gemein- sam darüber beraten, wie man über diese Klippe hinwegkommt. Wird Egon Reinert mit seinem Kabinett zurücktreten und ohne Dr. Ney wiederkommen können? Meist ver- meidet man es, Dr. Ney direkt anzusprechen, denn innerhalb der Saar- CDU hat Dr. Ney immer noch viele Anhänger. zent die Rückgliederung an Nordrhein- Westfalen. In der Rheinpfalz erreichten Zwar der Verein Kurpfalz und der Bund Bayern und Pfalz jeder für sich allein nicht die zehn Prozent Unterschriften für ihre gegensätzlichen Ziele, zusammen jedoch 17 Prozent. Trotz dieser erfolgreichen Volksbegehren hat die Bundesregierung bisher noch keinen Gesetzentwurf für die Neugliederung vor- gelegt. Sie hält die Soll- Vorschrift des Arti- kels 29 nicht für ein 2 wingendes„Muß“. Außerdem will sie die endgültige Einglie- derung des Saarlandes und die Wiederver- einigung abwarten. Das Land Hessen da- gegen meint, daß die Dreijahresfrist des Artikels 29 am 5. Mai 1958 abgelaufen und daß die Soll-Vorschrift verpflichtend sei. Die Heimatbünde vertreten die gleiche Auf- fassung; sie können der hessischen Klage je- doch nicht als Beteiligte oder Nebenkläger beitreten. Im übrigen erhebt Hessen den Vorwurf, die Bundesregierung habe ihre Pflicht zur Bundestreue verletzt. Damit revanchiert sich das Land für den gleichen Vorwurf, der ihm im Mai und Juni in dem Verfassungsprozeß wegen der Volksbefra- Zungen zur atomaren Bewaffnung der Bun- des wehr gemacht worden war. Mit der Entscheidung des Bundesverfas- sungsgerichts über diese Klage wird es gute Weile haben. Erst einmal muß die Bundes- regierung dazu gehört werden. Außerdem kinden in Hessen am 23. November Land- tags wahlen statt, und es bleibt abzuwarten, ob die künftige Regierung in der Neugliede- rungsfrage die bisherige Politik fortsetzt. Selbst wenn aber die Klage erfolgreich sein Sollte, so könnte das Bundesverfassungsge- richt die Bundesregierung doch nur mora- lisch zur Vorlage eines Neugliederungsge- setzes zwingen. Daher kann diese Klage zunächst nur den Zweck haben, den eigenen Standpunkt Hessen zu wahren und alle nur möglichen Rechtsmittel in der Frage der Neugliederung auszuschöpfen. Das weitere bleibt dann der künftigen politischen Ent- Wicklung vorbehalten. Auf diese verläßt sich auch die Landesregierung von Baden-Würt⸗ temberg, die der Klage nicht beigetreten ist und die mit Rücksicht auf die Ueber win- dung der altbadischen Bestrebungen in Bonn auch kein Interesse daran haben kann, Oel in das Feuer der Neugliederung zu gießen. 2 In Moskau fanden am gestrigen Freitag, dem 41. Jahrestag der bolschewistischen Oktober- Revolution, eine große Militärparade und ein politischer Massenaufmarsch statt. Als neuartige Dekoration fielen im Straßenbild der sowjetischen Hauptstadt pfeilartige Aufbauten mit Weltraum-Raketen an der Spitze auf. Unser Bild zeigt eine derartige Raketen- Dekoration am Gartenring in Moskau. Bild: dpa „Schönste Frucht Europas“ unter dem roten Stern Eindrücke von einer Reise nach Sofia/ Die Bulgaren machen einen wenig sowjetisierten Eindruck Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Triest, Anfang November Es ist nicht leicht, im Rahmen eines kur- zen, Besuches hinter die Maske haue die das bulgarische Volk seit dem Septen ber 1944 zu tragen gezwüngen ist Banale haben die Sowjetrussen im Lande an der Maritza die Kommunisten an die Macht gebracht. Der Bulare hat zwar in starkem Maße die unaufhörliche Propaganda gegen den sogenannten kapitalistisch-imperialisti- schen Westen in sich aufgenommen, scheint aber rasch bereit, sie zu Vergessen, wenn er mit einem Besucher aus dem„bösen We- sten“ zusammentrifft. Die den Bulgaren aufgezwungene, lange Isolierung vom west- lichen Denken und Tun hat eine unver- meidliche Einseitigkeit ihrer Anschauungen bewirkt. Bulgarien möchte gleichzeitig ein Bauernstadt bleiben und ein Industriestaat werden. Noch vor zwei, drei Jahrzehnten war Bulgarien das ärmste Land des Balkans. Wenig mehr als fünf Millionen Menschen lebten innerhalb der Grenzen des Staates, dessen Bodenschätze nur zu einem ganz ge- ringen Teil ausgebeutet wurden. Inzwi- schen aber hat sich die Bevölkerung auf fast acht Millionen erhöht. Früher lebten nur 25 Prozent in den Städten. Heute hat die unter großen Opfern vorangetriebene Industria- lisierung die städtische Bevölkerung auf über ein Drittel der Gesamteinwohnerschaft des Landes ansteigen lassen. Völlig neue Städte wurden aus dem Boden gestampft, wie zum Beispiel Madan, Dimitroff grad oder Rudosem. Bulgariens Landwirtschaft ist voll kol- lektiviert. Die genossenschaftlichen Land- arbeits wirtschaften, wie hier die Kolchosen genannt werden, umfassen 87 Prozent des bearbeiteten Bodens. Die restlichen 13 Pro- zent werden noch von Einzelbauern be- wirtschaftet und sollen auch in Privatbesitz bleiben, da es sich ausschließlich um ge- birgigen Boden handelt, dessen kollektive Bewirtschaftung sich nicht lohnen würde. Die„schönste Frucht Europas“ nennt der Bulgare seine Hauptstadt. Sofias öffentliche Gebäude stellen eine seltene Pracht zur Schau. Die Bauten des Ministerrates um- fassen riesige Ausmaße und sind nach rus- sischem Muster geschaffen. Die National- bibliothek mit ihrem gewaltigen Buchver- offenstehen, meist Bettler stehen oder sitzen am Eingang, wie es auf dem Balkan von jeher üblich ist. kürzlich nach längerer Bauzeit zwei gegenüberliegende leih und die neue Universität mit ihren über 5000 Studenten, die sehr zum Be- dauern ger Sowjetrussen Deutsch, Fran- ens Löstsch unc Englisch dem Studium der rus- sischen Sprache vorziehen, geben Zeugnis von einer gebildeten jungen Generation, die seit dem Ungarn-Aufstand im Herbst 1956 den bulgarischen Behörden nicht wenig zu schaffen gemacht hat. Die Kirchen der Stadt, deren Türen sind gut besucht, allerdings von älteren Leuten und Kindern. Auf dem Hauptplatz der Metropole sind sich Kolossalbauten fertig- gestellt worden: das Großkaufhaus„Tsum“ und das Großhotel„Balkan“, Die Bevölke- rung Sokias und besonders die vom Lande kommenden Besucher der Hauptstadt be- trachten das„Tsum“ als eine Art perma- nenter Ausstellungsmesse. Moderne Roll- treppen verbinden die sechs Stockwerke, die vom Morgen bis zum Abend stets eine be- ängstigende Fülle von Besuchern, darunter Allerdings recht wenige Käufer, aufweisen. Die dargebotenen, fast ausschlieBlich importierten Luxuswaren sind nur für die oberen Zehntausend erschwinglich, die es auch im„klassenlosen“ kommunistischen Regime gibt. Das Hotel„Balkan“ ist ganz im Stil der Hotels der alten österreich- ungarischen Donaumonarchie gehalten. Rasch ist die Bar des„Balkan“ zum Treffpunkt des zahlen- mäßig recht bescheidenen westlichen diplo- matischen Personals und von westlichen Geschäftsleuten und Journalisten gewor- den. Dazwischen mischt sich die ebenfalls dünne Schicht der jungen hauptstädtischen Viveurs und Rock- and-Roll-Begeisterten. Die Bargetränke tragen recht hochklingende, der westlichen Getränkekarte entliehene Namen und kosten dafür auch acht bis ZwöIf Mark. Obwohl während der letzten Jahre die Sowjets das Land durch eine gewaltige Strapazierung der bulgarischen Speisekam- mer sehr geschwächt haben, ist heute die Ernährungsfrage für die bulgarische Haus- frau weder in preislicher noch in mengen mäßiger Hinsicht ein Problem. Die Nah- rungsmittel sind erschwinglich, Gemüse und Früchte sind sogar je nach Jahreszeit überraschend billig. Dinge, die im Westen Europas beinahe in jedem Haushalt zu den alltäglichen Selbstverständlichkeiten ge hören, wie zum Beispiel ein Fahrrad, ein neues Rundfunkgerät oder ein Moped, müs- sen in Bulgarien dagegen fast schon zu den Luxusgegenständen gerechnet werden. Die Menschen sind sauber, aber nicht sehr gut gekleidet. Nach einem komplizier- ten Umrechnungsschlüssel, dem der Dollar- kurs zugrunde liegt, verdient eine Putafrau zehn Mark am Tage, ein Fremdenführer 250 Mark im Monat. Gute Bürofachkräfte und Industriearbeiter können im Monat bis zu 400 oder 500 Mark verdienen. Ein Hemd kostet zwischen 30 und 50 Mark, ein Kilo Butter 13 Mark und für eine Zitrone muß die bulgarische Hausfrau, wenn sie sich diesen Vitaminluxus leisten will, acht Mark auf den Ladentisch legen. Ein Motorrad kostet über 2500, eine kleine Reiseschreib- maschine aus der deutschen Sowjetzone 1500 Mark. Dagegen sind alle Grundnah- rungsmittel nach westeuropäischen Maß- stäben überraschend billig. Trotz aller Parteipropaganda scheint es in Bulgarien, äußerlich wenigstens, ein politisches Leben nicht zu geben. Der oberste Kreis der Partei- und Staatsfüh- rung lebt ein völlig abgeschlossenes Eigen- dasein. Ueber Politik, sobald sie den engeren, persönlichen Lebenskreis verläßt, kann man mit den Bulgaren kaum sprechen. In den größeren Hotels der bulgarischen Hauptstadt hört man die russische Sprache auf Schritt und Tritt. Nahezu alle diese Russen gehören den ständig kommenden und gehenden Kulturdelegationen, Sport- mannschaften, Theatergruppen und Jugend- Verbänden an. Sicher ist aber, auch, daß sich nach wie vor eine stattliche Anzahl von sowjetrussischen Staatsangehörigen ständig in Bulgarien aufhält, was an dem nicht zu übersehenden Familienanhang zu erken- nen ist. Aller Wahrscheinlichheit nach sit- zen sie an den wichtigsten Stellen der Ar- mee, der Wirtschaft und hier vor allen Dingen der Schwerindustrie. Die Bulgaren geben offen zu, daß die Fundstellen von Uran, Blei und Erdöl nahezu ausnahmslos unter der Leitung und Kontrolle von So- Wjetrussen stehen. Die Haltung der bul- garischen Bevölkerung gegenüber diesen sowzjetrussischen„Gästen“ läßt sich nicht anders als wie mit absoluter Gleichgültig keit bezeichnen. Niedrige Anzahlung, bequeme Monatsraten. Sie sich selbst! und-Kundendienststellen. MANNHEIM, Vetter- Passage An den planken aber dieser IEFI-Großmusikschrank mit Spitzensuper, Schallabstrahlungsbreitwand(3 volldynam. Plastofon- lautsprecher), TEFIFON-Langspielbandgerät mit eig. 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November 1958 MORGEN Seite 81 Anekdoten um bekannte Chemiker Professor Carl Wurster wird einer Dame vorgestellt, die ihm sagt:„Herr Professor, dies ist nun das drittemal, daß wir miteinan- der bekannt gemacht werden!“ Darauf Wurster schlagfertig:„Aber, gnädige Frau, Sle haben jedesmal ein anderes Kleid an- abt!“— Als er dies zu Hause seiner Frau erzählt, sagt sie ihm:„Was, Du willst be- merkt haben, daß eine Dame ein anderes Kleid anhatte? Bei mir hast Du das noch nie bemerkt!“ * Aus der Vorlesung des an der Universität München tätigen Chemie- Professors Egon Wiberg(nach Aufzeichnungen eines seiner Studenten):„Die Frage, ob eine große Atom- pombenexplosion in einer Kettenreaktion zur Vernichtung der Erde führen könnte, ist nicht von der Hand zu weisen. Doch wäre eine solche Kettenexplosion ohne nachhaltige Folgen, da es sich bei der Erde nur um einen Stern niederer Ordnung handelt.“ * Als Professor Leo Szilard, gebürtiger Ungar, der in Deutschland studiert hatte, aber 1933 nach England gegangen war, sei- nen ersten Vortrag in englischer Sprache hielt, das war 1935 in Oxford, kam anschlie- gend der Physiker Jackson zu ihm und fragte:„Hören Sie mal, Szilard, in welcher Sprache haben Sie denn eigentlich ge- sprochen?“ Szilard, leicht erschüttert, faßte sich ziemlich rasch und sagte:„In Ungarisch nabürlich. Was ist los mit Ihnen, Jackson, verstehen Sie denn nicht Ungarisch?“ Jack- son antwortete, ohne mit der Wimper zu zucken: Selbstverständlich verstehe ich Un- garisch. Was ich aber nicht verstehe, ist, warum Sie so viele englische Wörter in den ungarischen Vortrag gemischt haben.“ * Bel Professor Franz Fischer arbeitete in seiner Münchener Zeit Erwin Elhardt. Er hatte eine Arbeit abgeliefert, der Professor hatte sie durchgesehen und Vermerke an den Rand gemacht. Ein Wort in einem sol- chen Vermerk konnte Elhardt mit dem besten Willen nicht lesen. Er rannte von einem zum anderen und fragte: Was soll das heißen? Niemand konnte es ihm sagen. Dann faßte er sich ein Herz und ging zum Geheim- rat:„Bitte, Herr Geheimrat, sagen Sie mir doch, was das hier heißt“. Der nimmt die Brille ab, fängt an zu entziffern und sagt: „Das kann ich auch nicht lesen. Aber, Elhardt, das habe ich ja auch nicht für mich geschrieben, sondern für Sie.“ 8 Kongreß der Naturforscher und Arzte in Königsberg, September 1910. Man wartet auf Paul Ehrlich. Ohne ihn kann der Kongreß nicht beginnen. Ehrlich aber hat sich auf dem Wege zur Kongreßhalle etwas verspätet und findet, als er anlangt, die Türen schon ge- schlossen. Er klopft mehrmals. Ein baum- Langer Cerberus zeigt sich endlich, öffnet die Tür ein wenig, schaut sehr würdevoll und etwas verächtlich auf den Ankömmling her- unter und schnauzt:„Was wollen Sie? Hier ist alles Voll!“ Ehrlich begehrt aufgeregt: „Aber ich muß doch rein!“ Drinnen sind einige Kongreßteilnehmer auf den Lärm aufmerksam geworden. Sie kommen zur Tür und fragen:„Was ist denn um Gottes willen los?“ Der Türhüter entrüstet:„Da ist so ein Kleiner, der absolut noch rein will!“ Aber ein Kongreßteilnehmer hat Ehrlich im Tür- spalt entdeckt, stürzt auf ihn zu, den Tür- hüter beiseite schiebend, und ruft:„Das ist doch kein Kleiner, das ist ein ganz Großer! Das ist ja doch Ehrlich selbst!“ * In seiner Notwohnung, die er nach Kriegs- ende beziehen mußte, weil sein Haus von der Besatzungstruppe besetzt war, empfängt Otto Bayer einen englischen Kontrollofflzier. An der Wand hängt ein Glbild von Birdell, dem englischen Romantiker, den Bayer sehr schätzt. Der Engländer sieht das Bild, er- kennt es und fragt in barschem Ton:„Woher haben sie das Bild? Bayer antwortet liebens- würdig lächelnd:„Ich muß es gestehen, Herr Major, als die deutschen Truppen 1940 Eng- land besetzt hatten, haben sie es mit- gebracht“ (Mit Genehmigung des Verlages entnommen dern soeben erschienenen Buch„Was nicht in den Annalen steht“. Zweite, stark erweiterte Ausgabe der„Chemiker- Anekdoten“, gesam- melt und herausgegeben im Auftrage der Gesellschaft Deutscher Chemiker von Josef Hausen. 116 Seiten mit 64 Zeichnungen von Jochen Bartsch. Verlag Chemie, Weinheim/ Bergstraße) Chaplin als Ehestiſter In seinen Erinnerungen, an deren Abfas- sung Charlie Chaplin zur Zeit arbeitet, er- zählt er u. a. folgende Geschichte aus seinen Anfängen: Als junger Schauspieler zog er mit einer Schmierenkomödie durchs Land und wurde von dem Direktor, einem älte- ren Schauspieler, wegen seiner Anstelligkeit zu allerlei Sekretärdiensten verwendet. Eines Tages kam nun der alte Herr auf die Idee zu heiraten und gab in einer Reihe von Zeit- schriften eine entsprechende Armonce auf. Die Antworten gingen alsbald in großer Menge ein, und er beauftragte Chaplin, die Angebote zu sichten und ihm die geeignet- sten zu unterbreiten. Da Chaplin aber zu dieser Zeit selbst verliebt und daher nicht übermäßig arbeitslustig war, fischte er aus dem Stoß der Briefe auf gut Glück einen heraus und präsentierte ihn seinem Chef als den einzig möglichen. Er hatte nicht fehl gegriffen, denn die zustandegekommene Ehe Währte in bestem Einvernehmen 28 Jahre. In Australien: Weiße wollen keine Farbigen als Nachbarn Privilegierter Eingeborener ermöglichte einem Stammesbruder Alkoholgenuß: Sechs Monate Gefängnis Die australischen Behörden sind dazu übergegangen, farbige Eingeborene und Mischlinge, die die Zivilisation der Weißen angenommen haben und denen die Polizei ein gutes Führungszeugnis ausgestellt hat, in Stadtteilen anzusiedeln, die bislang nur von Weißen bewohnt wurden. In Gegenden, Wo das farbige Element ziemlich stark ver- treten ist, stößt diese Assimilationspolitik jetzt auf heftigen Widerstand. Die dort lebenden Weißen wollen keine Farbigen als Nachbarn haben. Man könne, so sagen sie, nicht von ihnen verlangen, daß sie mit Men- schen in einer Straße wohnen, die an einen weitaus niedrigeren Lebensstandard ge- Wöhnt sind, die vielfach keinerlei Sinn für Ordnung und Sauberkeit haben und die zum großen Teil in Elendsquartieren am Rande der Landstädte zu Hause waren. In der Landstadt Nambucca nördlich von Sydney machte sich ein englischer Ein- wanderer, H. Maxwell-Davis, der nach Kriegsende für die internationale Flücht- Iings organisation in der britischen Zone Deutschlands tätig war, zum Sprecher einer Gruppe, die den Umgang einer Eingebore- nenfamilie in ein leerstehendes Haus in einer„weiſzen“ Straße verhinderte. Ein Mit- glied der Gruppe kaufte das Haus, das ur- sprünglich vom Staat für die Eingeborenen- familie reserviert worden war. Die Behör- den hielten es für ratsam, den erregten Orts- ansässigen die unerwünschten Farbigen nicht aufzuzwingen. Die Protestversammlungen der Eingeborenen-Gegner trugen, der Land- stadt in Australien den Ruf eines„Little Rock“ der Antipoden ein. Es gibt allerdings auch andersdenkende Australier. Sie leiteten eine Geldsammlung für die Familie in die Wege und erwarben ein Grundstück. auf dem Freiwillige demnächst ein Haus errich- ten werden. Auch in der Provinzstadt Griffith, wo sich in den letzten Jahren viele europäische Aus- Wanderer niedergelassen haben, finden gegenwärtig lebhafte Auseinandersetzungen über die Umsiedlung farbiger Familien statt. In der Sydneyer Vorstadt La Perousse, wo 200 Eingeborene in einer Reservation und weitere 500 in ihrer näheren Umgebung leben, gibt es neuerdings ebenfalls Span- nungen zwischen Weißen und Farbigen. Weiße Australier, die erst seit kurzer Zeit dort leben, und europäische Einwanderer sollen sich besonders wenig tolerant gezeigt haben. Man spricht in Sydney auch von einer Bewegung, die sich die gewaltsame Entfernung der Eingeborenen aus dem Stadtgebiet zum Ziel gesetzt hat. Sie ist jedoch bislang nicht an die Oeffentlichkeit getreten. Besonders ist die australische Geistlich- keit über die zunehmende rassische Intole- ranz besorgt. Die Assimilationspolitik der Bundes- und Länderregierungen geht vielen Australiern zu weit; anderen geht sie nicht weit genug. Dadurch, daß besonders intelli- genten Eingeborenen jetzt die vollen Bür- gerrechte zugebilligt werden, befinden sich diese Menschen in ständigem Konflikt mit ihren weniger privilegierten Stammesgenos- sen auf der einen und mit ihren weißen Mitbürgern auf der anderen Seite. Austra- liens berühmtester Eingeborener, der auf der deutschen Missionsanstalt Hermanns- burg bei Alice Springs(Zentralaustralien) erzogene Landschaftsmaler Albert Nama- tjira, wurde zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, da er, der als Staatsbürger Alko- hol trinken darf, einem Stammesgenossen, der die Staatsbürgerschaft nicht besitzt. Ge- legenheit zum Rumtrinken verschafft hatte. Dabei hatte er die Flasche lediglich für einige Augenblicke unbeaufsichtigt stehen lassen. Nur im Bundesland Westaustralien dürfen die Eingeborenen Alkohol trinken; im übrigen Australien ist der Vertrieb von Alkohol an Farbige, die nicht Staatsbürger sind, ein Vergehen, das nach den jeweiligen Landesgesetzen mit einer Geldbuße oder mit Gefängnis bestraft wird. Der 60jährige Na- matjira ist der erste Eingeborene, der des- wegen Gefängnis erhielt. Er hat jetzt aller- dings Berufung eingelegt. Auch wurde ihm vom Minister für Eingeborenenangelegen- heiten versichert, daß er seine Haft nicht in einer Zelle zu verbringen brauche, sondern in der zentralaustralischen Wüste. Nur mit seinen Stammesgenossen darf er während der Haftzeit nicht in Berührung kommen. Die Verurteilung des Malers, dessen Bil- der auch außerhalb Australiens bekannt sind, wurde überall lebhaft bedauert. Füh- rende Anthropologen(Anthropologie= Men- schenkunde) meinten, es sei bei den Einge- borenen Sitte, daß sie alles, was sie erwer- ben, mit ihren Stammesgenossen teilen auch beispielsweise eine Flasche Rum. Na- matjira sei mit dem Gesetz, das er als Staatsbürger einhalten muß, in Konflikt ge- kommen, da er die Traditionen seines Stam- mes nicht verletzen wollte. Um derartige Fälle zu vermeiden, empfehle es sich, künf- tig sämtliche Mitglieder eines Stammes gleichzeitig zu Staatsbürgern zu erheben. G. Stewart „. wird euch die Härte des Gesetzes treffen“ Richter Salmon machte mit Halbstarken kurzen Prozeß/ Ergebnis: Ruhe Was macht man mit randalierenden und gewalttätigen Jugendlichen? Soll man mit ihnen nachsichtig verfahren, ihnen zugute rechnen, daß sie oft nur Mitläufer geistig halbschwacher Radauhelden und damit, wie ihre Verteidiger gern plädieren, nur„Opfer ihrer Verhältnisse“ sind? Oder soll man sie hart anpacken? In England, das seine„Teddy-Boys“ hat wie Deutschland seine„Halbstarken“ und Skandinavien seine„Lederjacken“ und„Aus- puff-Charmeure“, wogt die Diskussion hin und her. Die Jugendkriminalität ist im Stei- gen, die Trennungslinien zwischen bösen Streichen und kriminellen Taten verwischen sich mehr und mehr. Um so schwieriger wird die Entscheidung, wodurch im Einzelfall mehr zu erreichen sei: durch Erziehen, in der Hoff- nung, daß die Radaubrüder, wenn sie erst etwas älter geworden sind, von selber zur Einsicht kommen, oder durch harte Strafen, um schwankende Gemüter von vornherein abzuschrecken. Für das harte Anpacken entschied sich Mitte September der Londoner Richter Cyril Salmon und verurteilte neun Jugendliche, die im Bezirk Nottingham Hill Jagd auf Farbige gemacht hatten, zu vier Jahren Gefängnis. In seinen Worten an die jugendlichen An- geklagten fand Richter Salmon folgende ge- radezu klassische Formulierungen:„Ihr seid ein winziger und unbedeutender Teil der Be- völkerung. Dem Bezirk, in dem ihr lebt, habt ihr Schande gemacht. Die ganze Nation be- trachtet euch mit Abscheu, Empörung und Verachtung. Jeder, welcher Hautfarbe er auch sei, hat das Recht, auf unseren Straßen friedlich und erhobenen Hauptes und frei von Furcht seines Weges zu gehen. Dieses Recht wird von unseren Gerichten immer und aus- nahmslos gewährleistet werden Von Gesetzes wegen dürft ihr denken, was ihr wollt, und seien eure Gedanken auch noch so gemein, dürft fühlen, was ihr wollt, und seien eure Gefühle auch noch so verroht und niedrig, dürft sagen, was ihr wollt, solange ihr die Rechte anderer und den Landfrieden nicht beeinträchtigt. Sobald ihr aber eure finsteren Gedanken und eure verrohten Gefühle in Gewalttaten umsetzt wie die, derentwegen ihr hier steht, wird euch, die ihr schuldig geworden seid, unverzüglich die Härte des Gesetzes treffen und eure Opfer schützen!“ Seit der Verkündung dieses Urteils sind aus Nottingham Hill keine Krawalle mehr bekannt geworden. mit den besten Wirkstoffen. jugendfrische Haut. 30 cem DM Heiraten Unreine Gesichtsnaut oder häßlicher Hautausschlag braucht sie nicht unglücklich zu machen. Nehmen sie Vi LEA das alkoholische Hautagens Tun Sie endlich das Richtige: VIP LEX nuft auch in hart- näckigen Fällen. Es gibt Ihnen in kurzer Zeit eine reine, gesunde DM 5,50.— Erhältlieh in Apotheken. 2,45 50 cem DM 3,70 100 cem Meine laufenden Erfolge sind der beste Beweis der in- tensiven Tätigkeit. FRAU DOROTHEA ROMBA Gründungsjahr 1930 Jurist(Beamter), 37 J., sehr vermögend; Prokurist, 48 J., eig. Wagen, sehr vermögend. Mhm., Lg. 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Es ist eine wahre Fundgrube nicht nur für Produ- zenten, Regisseure und Schauspieler, sondern auch für Fachjournalisten und Kulturhistori- Ker. Sie können sich in diesen Sammlungen in 8000 verschiedene Filme und 400 000 Fotos Sowie zahllose Kinoprogramme, Manuskripte und Zeitungsausschnitte vertiefen. Der Grün- der dieses Archivs war Dr. Bengt Almquist, der in seinen Bemühungen später von dem Direktor des Technischen Museums, Torsten Althin, tatkräftig unterstützt wurde. Man findet in diesen„Filmhistorischen Sammlungen“ viele Erinnerungen nicht nur an Asta Nielsen, Erna Morena, Henny Porten und Pola Negri, sondern auch Sarah Bern- hardt, Eleonore Duse, Charlie Chaplin, Film-Notizen Der Vorstand der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft(SpIO), hat die Grün- dung einer„Verwertungsgesellschaft für Fernsehrechte m. b. H.“ im Rahmen der Splo beschlossen, die ihren Sitz in Wies- baden haben soll. Wie dazu mitgeteilt wurde, kam dieser in Frankfurt gefaßte Entschluß im Einklang mit Empfehlungen des film- Wirtschaftspolitischen Beirats der SPIO zu- stande. Zweck der Gesellschaft ist der Er- werb von Fernsehrechten an Spiel-, Kultur- und Dokumentarfilmen, deren Verwaltung und Verwertung und alle damit in Zusam- menhang stehenden Rechtsgeschäfte. * Rosemarie Nitribitt soll noch einmal auf der Leinwand erscheinen. Im Titelregister der Deutschen Filmwirtschaft wurde jetzt von der Münchener Certus-Film GmbH eine Filmidee mit dem Titel„Da irrte sich das Mädchen Rosemarie“ eingetragen. In der Imhaltsangabe dazu heißt es:„Es ist ein Film, der die in der Bundesrepublik herr- schenden Verhältnisse im Hinblick auf das Wirtschaftswunder so darstellt, wie sie in Wirklichkeit sind, und gewisse irrtümliche Vorstellungen, welche durch filmische Publi- Zistik entstehen könnten, in amüsanter Weise richtigstellt.“ Douglas Fairbanks sen., Harald Lloyd und Gloria Swanson. Natürlich ist darin auch der einst weltberühmte norwegische Schauspie- ler Gunnar Tolnaes vertreten, der aus einem alten Bauerngeschlecht seines Landes stammte, eigentlich Arzt werden sollte, sich jedoch der„flimmernden Leinwand“ ver- Schrieb und 1940 in seiner Heimat starb. Der langjährige Rivale dieses Herzensbrechers des Stummfilms war Waldemar Psylander, der neben Marlene Dietrich, Emil Jannings, Paul Wegener, Hans Albers und dem un- vergeßlichen Valentino gleichfalls durch die Stockholmer Sammlungen geistert. Beson- ders hat man darin natürlich als gebürtige Schwedin Greta Garbo berücksichtigt, von der neben Jugendbildern und ihrem Horo- skop auch Kleidungsstücke vorhanden sind, die sie in ihren erfolgreichsten Filmen trug. Bei einer Durchsicht der bis zum Jahre 1904 zurückreichenden alten Streifen des Stockholmer Archivs kann man sich oft eines Lächelns oder vergnügten Schmunzelns nicht erwehren. Das groteske Gezappel mit Armen und Beinen, die übertriebene Mimik und die seltsamen Moden ihrer Darsteller haben jedoch einst unsere Eltern und Großeltern genau so begeistert wie die heutige Jugend die modernen, tönenden Breitleinwandfilme. Im Stummfilm mußten eben Gefühlsregun- gen und Vorgänge, die sich nicht schriftlich erklären ließen, durch möglichst drama- tische Bewegungen und Szenen verdeutlicht werden. Diese wurden dann noch durch ein sich der Handlung anpassendes Klavierspiel musikalisch untermalt. Die„Filmhistorischen Sammlungen“ in Stockholm sind mit einer großen Fachbiblio- thek verbunden, aus deren Büchern man alles Wissenswerte über die Entwicklung des Lichtspieltheaterwesens erfahren kann. Wie man beispielsweise ein Drehbuch schreibt, Wie sich einst der„Panzerkreuzer Potemkin“ auf die Filmindustrie von Hollywood aus- gewirkt hat, welche Abendkleider man um 1920 und welche Frisuren man 1932 trug das alles und noch viel mehr verraten die Schätze des schwedischen Riesenarchivs in Druckschriften und Zelluloid. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, daß manche Erfindung oder viele modische Neuerungen durch den Film vorweggenom- men wurden. Man sah sie also auf der Kino- leinwand eher als im täglichen Leben. Bei- spiele hierfür sind die moderne Couch, die Hausbar, das Koffergrammophon, der Tee- Nicki Montags Koperfohrt durch die Liebe Alfred Vohrer dreht in Berlin„Meine 99 Bräute“ mit Claus Wilcke in der Hauptrolle Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: dieser Film ist nicht sehr moralisch. Auf den ersten Blick ist er sogar unmoralisch, und Mütter von heranwachsenden Töchtern wer- den nicht sehr erbaut sein, den Nicki Montag kennenzulernen, der seine Geschichte und die seiner 99 Bräute erzählt. Obgleich es doch eben die Frauen sind, die es Nicki mit dem Studium der Liebe so leicht gemacht haben, andernfalls hätte er es ja nie auf 99 Bräute gebracht. Bisher lebte Nicki Montag als Vorstadt- kavalier mit leichtfertigen Grundsätzen nur in den Pruckzeilen des Romans„Meine 99 Bräute“ von Siegfried Sommer(erschienen im Kurt-Desch-Verlag), was freilich genügte, daß sehr viel von ihm gesprochen wurde, teils Gutes, teils weniger Gutes. Jetzt wird er auch auf der Kinoleinwand in Erscheinung treten, nachdem Wenzel Lüdecke den Romanstoff für seine Inter- West- Produktion erworben hat. Der Film kann freilich nicht den Ehrgeiz haben, den Roman Seite um Seite nachzudre- hen. Er holt sich aus dem vorliegenden„Ma- terial“ die entscheidenden Stationen in der ungewöhnlichen„Entwicklungsgeschichte“ dieses jungen Mannes, dessen unbändige Le- bensneugier ihn zwar leichtfertig und fortge- setzt sündigen läßt, letztlich aber doch den guten Kern, der in ihm steckt, nicht verderben Kann. Der Nicki des Films ist kein Halbstar- ker und noch viel weniger ein Heiratsschwind- ler oder ein Krimineller, Er ist ganz einfach ein Zwanzigjähriger unserer Zeit, der etwas unbekümmert mit den guten Sitten umgeht, auch einigen Unfug anrichtet, weil ihm die neugewonnene Freiheit(zu Beginn der Ge- schichte reißt er sich von Mutters Schürze los, um die Freibeuter fahrt ins Leben zu wagen) ein wenig zu Kopf steigt, aber im Grund kei- nen Schaden nimmt an seinem guten Herzen. Kurz gesagt: er ist der gar nicht unsympathi- sche Held einer frechen und amüsanten Ge- schichte mit versteckter Moral. Erlaubt ist, was gefällt! Und so wird es in erster Linie auf das Können des Regisseurs ankommen, die Geschichte Nickis und seiner Bräute in jener Schwebe zu halten, in der Einiges gewagt werden darf, weil es amüsant, ist. Eine ebenso schwierige wie interessante Aufgabe für den 44jährigen Alfred Vohrer, der Zwar hier erst mit seinem zweiten Spiel- film ins Atelier geht, immerhin aber schon seit 1942 mit dem Film zu tun hat. Der Stutt- wagen, die Stahlmöbel und der elektrische Rasierapparat. Der von Asta Nielsen„er- fundene“ Bubikopf, die frühere Gretchen- frisur Camilla Horns, die platinblonde Lockenpracht Jean Harlows und die aller- dings nur kurze Zeit gebräuchlich gewesene „Windstoßfrisur“ Käthe von Nagys haben neben den Schlaf, und Strandanzügen der Stars befruchtend auf die Haar- und Klei- dermode eingewirkt, Dies erkennt man nicht zuletzt an den historischen Filmen, die in dem Stockholmer Museum gelegentlich ge- zeigt werden und stets mit erläuternden Vorlesungen verbunden sind. Max Baer Trotz Abschieds: garter begann ursprünglich als Schauspieler, War dann bis 1945 Regie- Assistent bei Harald Braun, nach dem Krieg Oberspielleiter am Stuttgarter Rundfunk, bis 1950 Dialogregis- seur bei der Bavaria in München und bei der MPEA, ehe er als Mitbegründer der Ultra- Film für die deutsche Fassung zahlreicher ausländischer Filme regieverantwortlich zeichnete, zuletzt für die Brücke am K Wai“. In seinem ersten Spielfilm„Schmutziger En- gel“ führte Vohrer zahlreiche junge Talente Vor die Kamera, unter ihnen Corny Collins und Sabine Sinjen, und diese Begabung, auf der Filmleinwand junge Menschen unserer Zeit unverfälscht spielen zu lassen, dürfte ihn für die Regieaufgabe in„Meine 99 Bräute“ empfehlen. Dabei hat Vohrer sehr bewußt für seinen Nicki Montag keinen berühmten Star ausge- wählt, sondern einem jungen Talent, das vom Theater kommt und bisher noch nie vor der Kamera gestanden hat, die große Chance ge- geben. Claus Wilcke, 19 Jahre, geboren und aufgewachsen in Bremen, wo er am Staats- theater als drei zehnjähriger Statist zum erstenmal auf der Bühne gestanden hat und sich jetzt, nach zwei Jahren Schauspielerfah- rung, auf die großen klassischen Rollen des Don Carlos und des Ferdinand in„Kabale und Liebe“ vorbereitet, hat das klar geprägte Jungengesicht seiner Generation. Er könnte ein guter Nicki Montag sein. Hier im Film wird er sich gegen einen namhaften Partner „Es war die erste Liebe zu behaupten haben, gegen Horst Frank, der für die Rolle des Jazztrompeters„Jonny der Husar“ gewonnen wurde, der wiederum mit seiner hausgemachten und nicht ganz stuben- reinen Philosophie zeitweilig einen entschei- denden Einfluß auf Nicki Montags Entwick- lung hat. Nicht minder starken Einfluß auf diesen jungen Mann hat freilich die Weiblichkeit. Ein ebenso holder wie gegensätzlich reizvoller Reigen zieht da vorüber, Corny Collins als das tapfere Mädchen Irmelin, das 80 geduldig wartet, bis Nicki Montag seinen„Rundgang“ beendet hat, Vera Tschechowa als die Ge- müsehändlerstochter Else Heer, ein Engel mit Märchenaugen und höchst irdischen Talenten, Wera Frydtberg als Greta Föhn, ebenso char- mant wie liebenswert, Erica Beer als Regina Hale, die Frau eines Konsuls, reich und nie- derträchtig, Edith Hancke als das kamerad- schaftliche Artistenmädchen Ruth, Edith El- may als Lina, Ingeborg Wellmann als die Zufallsliebe Sophie und Gretl Schörg als die Wienerin Imogen, die ihre Neigung zu unse- rem Helden leider zu spät entdeckt. Mit diesen Damen also hat Nicki Montag es zu tun, das heißt: alle Hände voll zu tun. Kann sein, daß er die Liebe nicht ganz ernst nimmt, wichtig nimmt er sie auf jeden Fall. Und vielleicht ist er gar nicht so unmoralisch, wie das Vorurteil meint. Oft trügt der Schein und zuweilen auch ein— Titel! D- ck. 1 Um die Liebe junger Menschen und die Lebensreife, die sie durch den Verzicht dUUf ein- ander gewinnen, geht es in dem neuen Fritz- Stapenhorst- Film„Es war die erste Lebe“. Unser Szenenfoto zeigt(lines) die beiden Hauptdarsteller, Marion Michael und Christian Wolff, sowie Raidar Müller und den kleinen Frank von der Bottenberg; außerdem wirken Richard Hdussler, Maria Holst und Hilde von Stolæ mit. Freunde fürs Leben Unter Schülern spielt der italienische Film„Freunde fürs Leben“ und erzählt die Geschichte zweier Jungens, die sich zu einer schon ganz persönlick geprägten Kameradschaft zu- sammenraufen. Aus diesem von Franco Rossi inszenierten Film, der am Dienstag, 11. No- vember, über das deutsche Fernsehen für die Bundesrepublih erstaufgeführt wird, zeigt unser Bild die beiden jugendlichen Hauptdarsteller: Geronimo Meynier und Andres Seire. Foto: abe-Film Foto: Arca DFH/ Lantin Caterina Valentes Pläne Mitten in never Filmarbeit „Ganz besonders freue ich mich, daß ich in meinem neuen Film mehr als bisher Wirklich schauspielerisch eingesetzt bin und nicht nur immer als Tänzerin und Sängerin Wie in früheren Filmen“, sagte Caterina Va- lente bei einem Besuch während der Ruf- nahmen zu ihrem neuen Film„Hier bin ich — hier bleib ich“ im Berlin-Spandauer Film- atelier. Dies ist eine wirklich sehr ausge- fallene Geschichte nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Raymond Viney und Jean Valmy: Caterina Valente spielt die Inhabe- rin eines Pariser Lokals und erfährt ganz zufällig, daß sie mit einem jungen Baron standesamtlich verheiratet ist. Eine Schwind- lerin hatte nämlich ihren Paß gestohlen, unter diesem falschen Namen jenen Baron geheiratet und sich dann mit dessen Fami- lienschmuck aus dem Staube gemacht. Die 50 völlig ahnungslos Verheiratete macht sich nun auf den Weg zu ihrem angeblichen Ehe- mann. Wie Caterina Valente erzählte, singt sie in diesem Film fünf Chansons, und zwar„Der Gondoliere“,„Mal seh'n Kapitän“,„Immer wieder neu“,„Pardon, Madame“ und„Pom padouré. Das werden auch zugleich ihre neuesten Schallplatten; die Musik dazu schrieb wieder ihr Hauskomponist Heinz Gietz. Nach der durch das glückliche Fami- lienereignis bedingten unfreiwilligen Pause Hat sie jetzt wieder ein so vollbesetztes Pro- gramm, als wollte sie alles Versäumte schleunigst nachholen. Bereits im Januar beginnt ihr nächster Film,„100 Mann und ein Mädchen“. Es folgt eine Gastspielreise nach Belgien und Paris, darauf wieder ein Film:„Jolie Bergère“. F. E. O. Unser Eröffnungs-Sondertingebot: Ein Markengerät besfer Quolitét, mit automofischer Stabilisierung und Anschluß för Fern- bedienung, neuzeitliche Form, feinpoſiertes Nußbaum Gehäuse. Export- Ausführung, mit 43 cm Bildröhre 388. Export- luxuscusfbhrung, mit 53 cm gildro hre. 698. 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November 1958/ Nr. 285 ö ——. 0 0 117 bei der Erinnerung an den Schmerz. Mein Dienstag hatte mich am Morgen verlassen, e 9 ens! 2 Fuß, im Schneeschuh gefangen, tat mir wohl um auf Futtersuche zu gehen; er hatte 7 77 D 2 Von T. Morris Longstfreth ebenfalls weh. Er war nicht gebrochen, aber seit langem keine richtige Mahlzeit mehr den den Vor einigen Jahren kampierte ich Sommer und Herbst über allein in Wäldern von Maine, nicht weit von der Kanadischen Grenze. Meine Absicht war, das Leben der kleineren Tiere in der nördlichen Wildnis zu beobachten. Mein Hauptquartie hatte ich an einem hübschen kleinen See, ein paar Kilometer von einem Folzfäller- lager, Wenn ich größere Touren machte, nahm ich ein seidenes Zelt mit und lebte Hauptsächlich von Rosinen; anderen Vor- räte holte ich mir ungefähr zwei Wochen Aus dem Lager. Die Herbstmonate glitten vorbei. Aber ich hatte keine Eile; denn mir ist ein Lager Von Tannenzweigen lieber als ein Messing- bett, und Wildbret schmeckt mir besser als Rindfleisch. Ich gestehe, daß ich mich oft einsam fühlte; aber andere Menschen hät- ten den Zweck meines Aufenthalts im Walde gestört. Und nachdem ich in der Nähe meines Lagers eine Biber-Kolonie entdeckt hatte, hatte ich immer seltener und seltener das Bedürfnis nach Gesellschaft. Stunde auf Stunde verbrachte ich in der Nähe des Biberdamms. Dort lag ich, gut verstaut, und beobachtete die halber wachse nen Jungen beim Spiel und die Alten beim Schneiden ihrer Wintervorräte. Manchmal Schwamm ein Kundschafter in dem Teich herum, nach Gefahr ausspähend. November ging vorüber, aber ich be- Schloß, in den Wäldern zu bleiben, bis mich der wirkliche Winter hinwegtriebe. Seit einigen Wochen gab es schon Nachtfröste und leichte Schneefälle, die aber bald vor- übergingen; doch der Winter lauerte in der Ferne. Nach den Schneefällen gab es für mich das schönste Vergnügen von allen: Spuren verfolgen. Was ich aus den Fährten heraus- las, War vielfältiger als alle Annoncen in der Zeitung. Ich erfuhr daraus, daß viele Sorten von Nachbarn mich des Nachts besucht Hatten. Aus einer dieser Schnee-Zeitungsannon- cen ersah ich, daß mich anscheinend ein Wolf inspiziert hatte, obwohl das kaum möglich schien. Ich wußte, daß man zwar nördlich vom St.-Lawrence-Fluß noch Wölfe finden konnte; ich aber befand mich ein paar Hundert Kilometer südlicher. Wo Wölfe nicht in das Bild passen, muß man zunächst an Hunde denken. Die Spur War für einen Fuchs zu groß, aber paßte zum Beispiel genau für einen Collie Außer- dem: kein wildes Tier hätte aus meinem Eimer getrunken oder an meinem Feuer ge- legen, wie mein Besucher es— wie ich fest- stellte— getan hatte. Ich konnte mir nicht erklären, was ein Hund hier, vierunddreißig Kilometer von jeder menschlichen Be- hausung entfernt, zu suchen hatte. Die Sonne hatte die Schneespuren verwischt, so daß ich sie nicht verfolgen konnte: ich war in- dessen sicher, daß, falls es ein Hund ge- Wesen war, er am Abend wiederkommen würde. Ich fühlte mich an dem Tage recht ein- sam. Der Gedanke an den Hund lieg mich an meinen kleinen Terrier Bobbie denken, der zu Hause geblieben war. Bevor ich mich Abends schlafen legte, legte ich einen Wild bref-Knochen aus, den ich eigentlich für meine Suppe aufgehoben hatte. Gegen Mitternacht wachte ich auf und kühlte irgend etwas in der Nähe. Ohne mich zu rühren, konnte ich einen dunklen Schat- ten erkennen, der sich in der Nähe der Slimmenden FHolzscheite bewegte. Es war Unzweifelhaft ein Hund, der an dem Knochen nagte. Das Tier mußte etwas gehört haben. Es Sprang auf, lief aber nicht weg. Schließlich fing es wieder an zu nagen; ich wollte es nicht weiter stören und schlummerte wieder ein. Als ich gegen drei Uhr aufstand, um neues Holz auf das Feuer zu legen, war es verschwunden. Diese kleine Komödie wiederholte sich drei Nächte lang, und ich fürchtete schon, niemals die Bekanntschaft meines Besuchers zu machen. Aber eines Nachmittags, als ich trüber als sonst zurückkehrte, fand ich den Hund zusammengerollt auf meinen Decken schlafend. Als ich eintrat, wedelte er weder mit dem Schwanz noch bellte er oder zeigte sonst irgendeine Gefühlsregung: er trat ein- fach zur Seite, als ich ihm etwas Wildbret Zu warf. Vorsichtig nahm er die Gabe an und schleppte sie im Maul in den Wald, um sie Zu vergraben, bis er sie brauchen würde. Auf diese Weise freundeten wir uns an. Es war für mich ebenso rätselhaft, seine Abstammung wie seine Anwesenheit zu er- klären. Er war kleiner als ein Collie, aber gröger als ein Terrier und sah aus, als ob er Setter-Blut in sich hätte. Seine Farbe wäre am besten als braun, ins schmutzig-rötliche Braun schattierend, zu bezeichnen. Kräftig von Körperbau, hatte er zarte herabhän- gende Ohren und einen Schwanz, der ihm offenbar bei einem Kampf abgebissen wor- den war. Sein Fell war rauh, seine Augen von einem wunderbar klaren Braun. In ihren Tiefen schwamm der undefinierbare Geist des Waldes. Man spürte Zurückhaltung und unwandelbare Wildheit. In den hellen späten Sommertagen gingen der Hund und ich durch die verschiedenen Stadien von Bekanntschaft. Freundschaft, Intimität. Ich nannte ihn Dienstag, weil er an einem solchen zu mir gekommen war, grade wie Robinson Crusoe's Gefährte an einem Freitag. Es war kein schöner Name; ot wünschte ich, ich hätte ihm einen passen- deren gegeben. Aber er blieb nun einmal haften. Bald begann er, aus sich herauszugehen. Wie viele Leute, die zu viel allein gelebt haben, war er etwas egoistisch; er liebte die weiche Mitte meines Bettes und nicht die Kanten. Aber er war mir ein rechter Trost,. und das Beste von allem wär seine absolute Eignung, mich auf meinen Beob- achtungsgängen zu begleiten, Sein Leben im Walde hatte seine Wachsamkeit und die Ge. räuschlosigkeit seiner Bewegungen so ent- Wickelt, wie es bei wilden Tieren der Fall ist, während mein eigener Hund zum Bei- 8 nie seine Begierde, die roten Eich- hörnchen zu jagen, unterdrücken konnte; so mußte ich ihn immer zu Hause lassen, wenn ich im Freien kampieren wollte. Dienstags besonderes Vergnügen war es, mit mir auf die Jagd zu- gehen. Ein Reh Wild hielt zwar lange bei mir vor. Doch Sab es andere Jagden, die wir beide sehr schätzten. Aber es gab auch Zeiten, in denen er stundenlang ruhig neben mir lag, wenn ich die Biber beobachtete. Nach einer Woche kam es mir vor, als hätten wir uns schon jahrelang gekannt. Er bellte niemals, und niemals jagte er Stachelschweine— eine wichtige Eigenschaft für einen Hund in Maine. Merkwürdigerweise schien er meine ein- fachsten Befehle nicht zu verstehen, obwohl er seinen Namen kannte und kam, wenn ich ihn rief. Es war keine Gleichgültigkeit: vie- les zeigte mir, daß er ein kluges Tier war. Aber die leichteste Forderung an ihn, die Bobbie sofort erraten und ausgeführt hätte, verwirrte ihn. Man sah, er wollte gern ge- horchen, und seine Unfähigkeit, mich zu ver- stehen, quälte ihn, Eines Morgens verbrannte ich mir die Hand an dem heißen Kaffeetopf.„Sacré!“ rief ich laut. Zu meinem großen Erstaunen verließ Dienstag mein Bett, in dem er mor- gens so lange wie möglich lag, und kam schweifwedelnd auf mich zu. Es war das erstemal, daß er den Schwanz bewegte. „Ma foi, Dienstag“, sagte ich,„parles-tu francais?“ Er bellte, legte seine Pfoten auf meine Knie und zeigte, wie glücklich er war, daß ich nun endlich anfing sprechen zu lernen! Es dämmerte mir, daß die französischen Worte irgendeine Erinnerung in ihm ge- weckt hatten, die klar zeigte, daß er einst einer französisch- kanadischen Familie ge- hört hatte. Diese einfache Erklärung ver- half uns beiden zu einer viel besseren Ver- ständigung. Wenn Dienstag zum Beispiel auf eine Otterspur treten wollte, so genügte ein„‚Soin, Dienstag!“ und eine Handbe- wegung, während meine früheren Bemer- kungen kein Verständnis gefunden hatten. Die Herbsttage waren dunstig und die Nächte kalt. Aber ich verschob meine Rück. kehr immer noch, denn es war so herrlich, sich tagsüber mit den Bibern zu sonnen und nachts wie ein Bär zu schlafen. Dienstag war ebenso zufrieden wie ich. Anscheinend hatte er das Leben in der Wildnis satt, und das Leben in menschlicher Gesellschaft sagte ihm mehr zu. Ich gab ihm von meinem Essen und das war gut, so; denn bald sollte es Umgekehrt kommen. i Auf die Dauer kann selbst der ärgste Müßiggänger allzuviel Untätigkeit nicht ver- tragen, und so plante ich denn einen vier- tägigen Abschiedsausflug nach einem ent- fernten Bergkamm, wo ich Elche vermutete. Ich brachte mein Zelt in Ordnung und nahm nur das leichte seidene Zelt sowie Rationen kür vier Tage mit. Dienstag begleitete mich, nicht ohne mich vorwurfsvoll anzusehen, warum ich seine Ruhe störe. Als wir einige hundert Meter gegangen waren, entdeckte ich, daß ich meine Schneeschuhe vergessen hatte. Nach längerem Zögern kehrte ich um, um sie zu holen; in vier Dezembertagen konnte sick alles mögliche ereignen. Wir gingen den ganzen Tag durch die Stillen Wälder und schlugen das Lager früh- zeitig unter einer schönen Gruppe von Bal. sam-Tannen auf. Die Tage waren schon sehr kurz; die Sterne strahlten des Nachts in ungewöhnlichem Glanze, das baldige Ende des milden Wetters verkündend. Ich schnitt reichlich Holz, um beim Rückweg diesen Punkt wieder als Lager zu benutzen. Vor Morgengrauen erwachend, fühlte ich die eigenartige Stille der großen Wälder beim Beginn eines Schneesturms. Mit zartem Wispern fielen die gefrorenen Flocken durch die Zweige herab— einer der zartesten Laute in der Natur, nur hörbar, wenn das Ohr durch die Dunkelheit geschärft ist. Friedvoll schlief ich wieder ein und fühlte Dienstags Wärme an meinen Füßen. Es mußte sehr stark geschneit haben oder ich hatte lange geschlafen— eine Uhr nahm ich nie in den Wald mit—, denn als ich er- wachte, lag der Schnee viele Zentimeter hoch, Büsche und Bäume beugten sich zur Erde. Der lockere Schnee machte das Gehen schwer und war für Schneeschuhe nicht viel besser. Ich beschloß, mein Zelt als Haupt- quartier zu behalten und einen kumen Spaziergang zu machen. Dienstag war glück lich. Gleich mir erfüllte ihn ein groger Sturm mit Aufregung und Freude. Es war ein Tag nach meinem Herzen. An kreieren Stellen blies uns die kalte Brise in die Augen, uns in weiße Schneeflammen hüllend. In ein paar Minuten wußte ich nicht mehr, wo ich war; aber in Dienstag und meinem Kompaß hatte ich einen siche- ren Führer. Dienstag sah sehr komisch aus, als er hinter mir hertrabte,— wie ein wandelnder Schnechaufen, aus dem vorn seine rote Zunge hbervorragte. Als der Tag sich dem Ende zuneigte, brauchte ich nur zu sagen: „Dienstag, en avant!“ und in kurzer Zeit führte er mich an unser Zelt, das ich durch den dichten Schnee kaum hatte erspähen können. Nie werde ich die Behaglichkeit dieses Abends vergessen. Abendessen bei Kerzen schein, ein Gefährte, der mich verstand, und draußen der heulende Sturm. In tiefer Be- friedigung schliefen Dienstag und ich ein. Ich träumte von einem Schiffbruch. Eisige Wellen brachen über mir zusammen. Ich Wächte auf; aber der Traum schien weiter- zugehen, Eine Zeltwand hatte sich gelockert und flatterte wie ein Segel hin und her; statt des Wassers schlugen mir eisiger Wind und Schnee entgegen. Ein mächtiges Brausen er- füllte den Wald. schwere Wassergüsse nahten sich und überfluteten Uns; fegten weiter. Unser Zelt war halb vom Schnee bedeckt; der Wind hinderte ihn, uns Völlig zu be- graben. Die Zeit bis zum Morgengrauen schien kein Ende zu nehmen. Sturm und Schnee tobten; ein Feuer zu machen, War unmög- lich. Ich kroch ins Bett. Dienstag kuschelte sich eng an mich. Der Tag schlich vorwärts. Wir hatten ein wenig zu essen, wärmten uns gegenseitig so gut es ging, schlummerten ein wenig und unterhielten uns. Als der Abend kam, legte sich der Wind. Wir schlie. schlimm verstaucht und begann, anzu- schwellen. Aber das war nichts im Vergleich zu den stechenden Schmerzen im linken Arm. Er war am Ellbogen ausgerenkt und hing in einem schrecklich anzusehenden Winkel herunter. Ich wußte, daß mein Nervensystem ernsthaft erschüttert werden würde, falls er nicht eingerenkt werden konnte. Aber wie das zustande bringen?„Courage, mon fils!“ flüsterte ich, das Wort, das ich meinem Kameraden den ganzen Tag zugerufen hatte. Dienstag schien beunruhigt; er ahnte, daß irgend etwas nicht in Ordnung sei. Als ich inn mit meiner heilen Hand streichelte. blickte er mich kläglich an,„An dir ist es jetzt, mon bon amis, sagte ich. Der plötz- liche Schmerz ließ mich verstummen. Ich versuchte, sanft an dem Arm zu ziehen. Die Qual jedoch ließ mich jeden Ent- schluß vergessen. Ich saß im Schnee, schweiß- überströmt. Die Nacht war gekommen, die Sterne leuchteten. Ich war kaum imstande, einen Plan zu fassen; doch machte ich mich bereit, etwas zu tun. Nach langem An- hauchen der gefrorenen Schneeschuhriemen gelang es mir., ein Stück Eſchhaut abzu- wickeln, und mit Messer und Zähnen und der rechten Hand knotete ich ein Stück um mein linkes Handgelenk, Raum für eine Schlinge lassend. „Viens, Doktor!“ Dienstag, komm her, kleiner nanmer Dienstags, dachte ick„Pguue ien lle gagte ric laut. Dienstag kcuschelte bien naher an mich fen und erwachten zitternd vor Kälte bei einem wolkenlosen Himmel. Ich war plötzlich nur von einem Gedan- ken ergriffen: nach Hause. Der Schneesturm hatte meine Tätigkeit zwecklos gemacht, und ich hatte nur den Wunsch, dem tiefen Schweigen des Waldes zu entfliehen. „Armer Dienstag“, dachte ich.„Pauvre chien!“ sagte ich laut. Dienstag kuschelte sich näher an mich. Ich sah mich draußen um. Schwarze Baumstämme, grüne Tannenzweige in einer weißen Welt. Der Schnee lag einen Meter hoch; wie glücklich war ich, daß ich Schnee- schuhe hatte! Wir verzehrten unsere letzten Vorräte. Wie herrlich sahen der weiße Him. mel und die Erde aus! Not, Strapazen? Was kür ein Gedanke! 8 Munter machten wir uns auf den Weg. Aber es war ein langer Tagesmarsch bis zum Zeltlager; ich fürchtete, daß er Dienstags Kräfte übersteigen würde, Wo der Schnee fest gepackt lag, machte es ihm keine Schwierigkeiten; an anderen Stellen ver- suchte er, in meine Fußspuren zu treten. Aber es war eine schwere Arbeit für ihn, und ich hatte das Gefühl, ihn ermutigen zu müssen.„Courage, mon fils!“ rief ich ihm zu, und ernst trabte er hinter mir her, nicht nach rechts oder links blickend, nicht einmal, als ein schnatterndes rotes Eich- hörnchen ihn herausforderte. Mein Herz War leicht; es 185 ja heimwärts. Die frische Luft berauschtè mich und machte mich sorg- los. Nur so konnte ich mir später den Un- fall erklären, der mir zustieß. Es dämmerte schon, als ich— wahr- scheinlich zu schnell— einen leichten Ab- hang hinunterglitt. Ich hatte mich gerade umgewandt, um Dienstag etwas 2zUzurufen, als ich einen mit Schnee bedeckten Baum- stamm vor mir erblickte. Es war zu spät, um auszuweichen, ein Schneeschuh verfing sich in einer Wurzel, und ich erinnere mich nur, daß ich kopfüber nach vorn stürzte. Als ich wieder zu mir kam, fühlte ich, wie Dienstag meine Backen und Stirn be- leckte, Vielleicht wäre ich ohne ihn bei der Kälte nicht wieder zum Bewußtsein gekom- men.„Bon chien, Dienstag!“ Als ich versuchte, mich zu bewegen, zuckte ich zusammen. Ein Arm lag ge- krümmt unter mir. Noch heute schaudre ich Illustration: Bruno Kröll Verblüfft aber gehorsam wedelte der Hund mit dem Schwanz und fing an, meine Stirn zu lecken.„Tiens“, sagte ich, auf die Schlinge weisend. Er verstand nicht, was ich meinte; also steckte ich das Stück Eich- riemen in seinen Rachen. Ich stützte mich Auf meinen Fuß; dann rief ich:„Tire, tire, Dienstag ziehe!“ Meine Stimme war rauh; er kühlte irgendwie, daß es darauf ankam. Er spannte und steifte sich. „Tire, Dienstag!“ Er hatte Wolfskräfte. Ich lehnte mich zurück. Die Bäume schienen auf mich zuzukommen, die Sterne verblag- ten. Aber ich behielt genug Besinnung, um meinen Arm zu drehen, fühlte, wie er sich richtete und der Knochen ins Gelenk zurück- schnellte. Es war geschehen. Dann aber ver- lieben mich meine Nerven. Erschöpft und er- schüttert sank ich zurück in den Schnee. Glücklicherweise herrschte keine strenge Kälte. Ich war betäubt, aber nicht erfroren, und nachdem ich mich von dem furchtbaren Schmerz und dem Schock etwas erholt hatte, dachte ich gar nicht daran, alle Hoffnung aufzugeben. So gut ich konnte, kratzte ich mit meinem Schneeschuh ein Loch, groß genug, daß wir beide darin liegen konnten, und so verbrachten wir die Nacht. Dicht an mich geschmiegt, versorgte mich Dienstag mit Wärme. ja, sogar mit Hoffnung, ohne die ich wohl einfach umgekommen wäre. So verging die Nacht, und mit dem Mor- gen kam der Hunger. Eine Schneekompresse auf den Knöchel verringerte zwar die Schwellung; aber gehen konnte ich nicht. Ich wußte, daß mir das Jagen für mehrere Tage unmöglich und ich später zu schwach dazu sein würde. In Behaglichkeit und Wärme kann ein Mensch vielleicht einige Zeit ohne Nahrung leben, ohne zu leiden. Aber im Walde, im Winter braucht er Wärmespendende Nahrung, die ihn vor dem Erfrieren schützt. Zum ersten Male in mei- nem Leben lernte ich jetzt den Hunger ken- nen. Während des Tages brach ich von der abgestorbenen Tanne so viele kleine Zweige ab, wie ich nur erreichen konnte, um mir einen Vorrat für späteres Tauwetter zuzu- legen. Auf einem kleinen Feuerchen schmolz ich etwas Schnee; denn ich war durstig. Das half mir ein wenig, die Zeit zu vertreiben. gehabt. Ich vermißte seine Gesellschaft. Der halbe Tag verging; die Baumschatten wiesen bes reits nach der anderen Himmelsrichtung Plötzlich überflel mich das Gefühl der Ei. samkeit und meiner Hilflosigkeit mit voller Wucht. Ich brandmarkte Dienstag als treu. josen Freund. Sicher hatte er mich ver“ lassen. Ein schweres Gewicht senkte sich auf mich herab. Und ich hungerte. 5 In den paar Wochen unseres Zusammen. seins hatte ich Dienstag liebgewonnen. Er. War für mich nicht nur ein zahmes Tier, sondern ein Kamerad. Ich versuchte, mich zu überbeden, daß er sich ja aus freiem Willen zu mir gesellt hatte, es also sein gutes Recht War, mich auch wieder zu verlassen— un- gebunden, schweigend, wie er gekommen War. Aber ich konnte mich nicht überzeugen seine Flucht erschien mir in dieser Situation brutal und abstoßend. Der kurze Nachmittag ging dem Ende zu: die Dunkelheit stieg an den Fichten her. auf, bis nur die Spitzen im letzten Sonnen- licht für einen Augenblick aufleuchteten Schweigen und Dunkelheit hüllten mich ein. Nie hatte ich sie gefürchtet; doch jetzt schienen sie mir ein schlimmes Zeichen, Ich brach weitere Zweige ab und zündete ein kleines Feuer an.„ Ich wußte nicht, wieviel Stunden ver- gangen waren. Plötzlich schien es mir, asl ob ich Bellen hörte. Ich richtete mich auf, Ein Busch knackte, eine dunkle Gestalt ö rannte auf mich zu.„Dienstag, mon bon fils!“ rief ich laut. ö Er lie“ in großes graues Kaninchen, einen sogena en Waldhasen, neben mich hin- fallen. Ich umarmte ihn. Gott sei Dank wußte er nicht, welche bösen Namen ich ihm gegeben hatte. Nie wieder würde ich an seiner Treue zweifeln! Jetzt verstand jeh, seine lange Abwesenheit. Nach diesem Sturm war das Wild rar und die Jagd anstrengend. Vielleicht hatte er Stunden auf einer Fährte zugebracht, und sicher hatte er selber nichts gefressen.. g An diesem Abend hatten wir gebratenes Kaninchen zum Nachtmahl. Als das Feuer anfing zu verglimmen, blickte ich in die schwarz werdenden Kohlen und dachte über meinen Kameraden nach. Mehrere Tage verbrachte ich in meiner Schneehöhle, bis mein Knöchel wieder Stär. ker wurde. Dienstag jagte täglich; aber ich kühlte mich nicht mehr einsam, wenn er fort War. Wir litten nicht sehr unter der Kälte. Endlich, als ein neuer Sturm seine Zeichen Vorausschickte, machten wir uns auf den Weg ins Hauptlager, Eine Woche später war ich so weit, um in das Holzfällerlager zu- rückzukehren. Und jetzt kommt der Teil, den zu er- zählen mir am schwersten fällt, Doch Wirkt er ein solches Licht auf Dienstags Charakter, daß ich ihn nicht unterdrücken darf. Un- Wweigerlich werde ich natürlich von allen Menschen, denen ich von meiner Freund- schaft zu Dienstag erzählte, gefragt, ob er jetzt noch bei mir sei. Ich muß dann traurig estehen, daß ich ihn in den Wäldern ge- lassen hatte.„in den Wälder?« rüfen 88 alls,„Das sollte man eigentlich ficht glaubs ben—“ Und wenn sie dann genug auf mich eingeredet haben und wiederholen, daf sie diese Handlungsweise nicht verstehen kön- nen, so muß ich sagen, daß ich sie zur Zeit selber nicht verstand. Aber heute ist sie mir klar. Als wir noch etwa ein paar hundert Meter von dem Lager entfernt waren, blieb Dienstag, der mir geduldig in meinem lang- Samen Tempo gefolgt war, plötzlich stehen. Er wedelſe mit dem Schwonz und setzte sich nieder.„Dépèche- toi!“ rief ich. Er rührte“ sich nicht. Offensichtlich war das keine Laune von ihm, sondern es schien sein Plan zu sein, mich bis hierher und nicht einen Schritt weiter zu begleiten. g Mein Herz sank Plötzlich, und ich ging zu ihm zurück. Er leckte meine Hand, rührte sich aber nicht, Ich schmeichelte, befahl, bat in seinem Jargon sowohl wie in Englisch, Er winselte, blieb aber verstockt. Seine ernsten Augen sagten deutlich:„Wir sind gute Kameraden gewesen, des bons amis.“ Darauf wendete er sich und trabte in die Wälder zurück. g Als ich ins Lager gehinkt kam, sagten die Männer, ich sähe völlig erledigt aus. Ja, sicherlich, das Herz war mir schwer. Auf meine Fragen erwiderte man, es sei nie ein Hund im Lager gewesen, Ich schickte zwel Männer) mein Zelt und die Ausrüstung zu holen und bat sie, sich nach Dienstag ume zusehen. Aber sie sahen nichts von ihm. Herrliches Wetter, gute Nahrung und rich- e tige Krücken schienen Entschuldigung genug? für mich. im Lager zu verweilen. Tief im Herzen aber wartete ich, in der Hoffnung, meinen Gefährten wiederzusehen: Aber er kam nie. Zuerst kränkte es meinen Sto, zu glauben, daß ein Hund eine anscheinen! so starke Freundschaft preisgeben könnte, Aber später erkannte ich darin die natür- 7 liche Offenbarung seines kühnen und origi- nellen Charakters. 5 5 Geheimnisvoll war er zu mir gekommen, geheimnisvoll verschwand er wieder. Und als ich zurück in der Stadt war und an; herrlichen Tagen in geschlossenen und über- füllten Lehrsälen eingesperrt war, kam es mir zum Bewußtsein, daß Dienstag in seiner Hunde- Weisheit die bessere Wahl getroffen hatte. (UGbersetzt von Elisabem Lesser aus dem „Louth Companion“— Mit freundlicher Ge- nehmigung der Houghton Mifflin Company, Boston) Bevyot Sie kaufen, besichtigen Sie unsere SS 8 * — AUSSTEILUN n Blektrohereen Beistell-Kohleherden Kühlschränken Rüchengeräten Waschmaschinen Sie finden die Ftzeugnisse führender Fabriken leilzablung bis 48 Monate. Lieferung frei Haus Sonntags geschlossen! Eschelbronn b. Heidelberg, am Marktplatz Werkstätten u. Einrichtungshaus Ruf Meckesheim 224 12 vor- 1 EIIi. sein deu Wir. ans! lebe siti, Ir. 289 — Assen, hatte mehr halbe n be⸗ btung Eig. Voller treu. ver⸗ e sich meg- N. Er. Tier, ich zu Willen Recht — Un- men gen; lation Ende 1 her. nnen. teten, mien jetzt, n, Ich. e. ein ver- T., als 1 auf, estalt bon einen hin- Dank. ihm! h an 1 ich. turm gend. ährte lichts tenes euer b die über einer Stär- 1 ich fort kälte. ichen den War zu- er-! Wärkt Kter, Un- alen Und⸗ b er urig gd Au mich sie Kn Zeit de dert lieb ang⸗ hen. sich Hrte eine Plan inen ing hrte“ bat . Er sten!“ gute rauf der ten Ja Auf Eeih Wei 2 Im ich- mug g im mg, r lr, end! nte, für- ig jen, Ind ang er- 68 ner en dem Ge- My 1 3 Ar. 258 Samstag, 8. November 1938 MORGEN Seite 35 —— Monnheimer Drucker und Verleger Ludwig W. Böhm sprach bei der Gesellschaft der Freunde Mannheims Pr. Ludwig W. Böhm stellte an die Spitze seines Vortrages„Das Buch in der Geschichte Mannheims“, den er am Donnerstag im Reißß-Museum vor der Gesellschaft der Freunde Mannheims hielt. Worte dankbaren Gedenkens an Dr. Herbert Stubenrauch, den am Mittwoch verstorbenen Direktor der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek, der vor 25 Jahren mit der Ausstellung„Altmann heimer Drucker und Verleger“ zum ersten Male ausgewählte Stücke einer damals schon 4500 Bände umfassenden Sammlung Mann- heimer Drucke zeigte. Auf Stubenrauchs un- entbehrlichen Vorarbeiten wird jede zusam- menfassende Darstellung der Geschichte des Buches in Mannbeim aufbauen, die sich da- neben an Walters Stadtgeschichte und der mappen Uebersicht Wilhelm Bergdolts orientieren kann. Die Geschichte des Buchdrucks in Mann- heim beginnt 1608 mit einem Druck der Stadtprivilegien von 1607, in vier Sprachen, den Nicolaus Schramm besorgte. Die Pruk- kerei fiel dem Dreißigjährigen Krieg zum Opfer. 1676 wurde dann in Mannheim der Heidelberger Universitätsbuchdrucker Wil- helm Walter privilegiert, der einem Rats- protokoll zufolge eine wöchentlich erschei- nende Zeitung druckte, von der nichts wei- ter bekannt ist. Erst als im Jahre 1720 Karl Philipp die Residenz der Kurpfalz nach Mannheim verlegte, kamen Buchdruck und Verlagswesen zu bedeutender wirtschaft- licher und künstlerischer Entfaltung. Bis 1764 behauptete die Kurfürstliche Hofbuch- druckerei eine Monopolstellung. Zunächst erschienen Prachtwerke in lateinischer und französischer Sprache, später auch sorgfältig gedruckte„Einblattdrucke“ in deutscher Sprache, Hofkalender und Lotterie-Alma- nache, für das bürgerliche Publikum druck- technisch reizvoll gestaltet und geschmückt. 1733 eröffnete der Frankfurter Buchhändler Friedrich Daniel Knoch hier die erste Buch- handlung, aus der später der Verlag Tobias Löffler hervorging, dessen Name heute noch jim Namen einer Buchhandlung fortlebt. 1742 folgte die Buchhandlung Fontaine mit französischen Werken. Die kurfürstliche Akademie der Wissenschaften unterhielt Metropolitan ohne Collos dudolf Bing hat die Söngerin entlassen Die New Vorker Metropolitan-Oper hat mren für die kommende Saison abgeschlos- senen Vertrag mit der bekannten Sopranistin Maria Meneghini-Callas gekündigt. Wie der Direktor der Oper, Rudolf Bing, mitteilte, wurde Frau Callas wegen Nichterfüllung gewisser Vertragsklauseln entlassen. Die Künstlerin erklärte, die Nachricht von der Kündigung habe sie völlig überrascht. Es sei möglich, daß dieser Schritt von Bing unter- nommen worden sei, weil sie neue Rollen verlangt habe. Die Frau Callas zugedachten Partien sollen von der in Wien geborenen Sopranistin Leonie Rysanek, die jetzt in Chicago gastiert, übernommen werden. Frau Rysanek sang schon früher an der Metropolitan-Oper. Sie War auch 1957 in San Franzisko bereits ein- mal für Maria Callas eingesprungen, als diese zu mehreren Aufführungen nicht er- schien. Früher hatte Leonie Rysanek, die nun am 5. Februar die Partie der Lady Mac- beth in der Verdi-Oper„Macbeth“ in der Metropolitan-Oper singen wird, auch Enga- gements an der Wiener Staatsoper sowie in Berlin und München. Im Zusammenhang mit der Kündigung von Frau Callas erklärte Rudolf Bing, die Künstlerin habe ihm mitgeteilt, sie wolle das Singen aufgeben. Sie habe im übrigen versucht, in letzter Minute eine Aenderung des für die gegenwärtige Saison vorgesehe- nen Spielplans zu erzwingen, und bei diesem Versuch ihr bekanntes Temperament zu Hilfe genommen. Aehnlich sei sie schon überall auf der Welt in Opernhäusern vor- gegangen. Sie sei eine bedeutende Künst- jerin, aber die Metropolitan-Oper begrüße es trotzdem dankbar, daß die Verbindung mit ihr nun zu Ende sei. Bing deutete an, daß vielleicht ein Tag komme, an dem Frau Callas viel darum geben würde, wenn sie an die Metropolitan-Oper zurückkehren Könnte. Während von anderer Seite ver- lautete, das letzte Wort sei möglicherweise noch nicht gesprochen, weil die Oper Frau Callas brauche,„um das Haus zu 1 Kultur- Chronik Der amerikanische Jazzkomponist Duke Ellington wird in der kommenden Woche mit seinem Orchester eine Tournee durch West- deutschland unternehmen. Die Gastspielreise wird von der deutschen Jazz- Föderation ver- anstaltet. Sie beginnt mit zwei Konzerten in der Westberliner Deutschlandhalle. An- schließend kommt„Der Duke“ mit seinen 15 Musikern nach Hamburg, Essen, Hannover, Frankfurt, Nürnberg und München. f Die Mannheimer Bildhauerin E. T. Veith stellt ab 8. November in der Karlsruher Gale- rie Madame Greif eigene Werke aus. Der Pianist Rudolf Müller-Chappuis spielt am Samstag, 8. November, 20 Uhr, in der Städtischen Musikbücherei Mannheim Werke von Marais, Rameau, Haydn und Mozart. „Die Elektronische Musik, ihre Entstehung und Praxis“, ist das Thema eines Vortrages des Komponisten Hermann Heiß(Darmstadt), wel- chen die Vereinigung Zeitgenössisches Geistes- leben Mannheim E. V. am Donnerstag, 13. No- vember, 20 Uhr, in der Städtischen Kunsthalle Mannheim veranstaltet. Elektronische Kompo- sitionen aus den Studios Köln, Darmstadt, Mailand und Tokio werden im Rahmen dieses Vortrages dargeboten. ö ihre eigene Druckerei, die Auslieferungs- geschäfte besorgte Tobias Löffler. Die da- maligen Setzer leisteten vorbildliches Hand- Werk. Ihr Sinn für einen gut ausgewogenen Satz, für angenehme Zeilenabstände, richtig bemessene Ränder oben, unten und an den Seiten, ist bewunderungswürdig. Als man sich mit der Schriftgestaltung allein nicht mehr zufrieden gab, wurden gute Kupfer- stecher und Holzschneider(Egid Verhelst, die Kobells) für Buchschmuck und IIlustra- tionen gewonnen. Für die Festschrift zur Einweihung der Jesuitenkirche 1760 konnten sich Setzer, Stecher und Drucker zehn Jahre Zeit lassen. Christian Friedrich Schwan begann seine Verlagstätigkeit 1774 mit der Zeitschrift „Die Schreibtafel“, deren erste Lieferung verboten wurde, was großes Publikums- interesse für die Fortsetzungen zur Folge hatte. Unter denen, die auf der gebotenen Plattform hervortraten, ging der Dichter und Maler Friedrich Müller in die Geistes- geschichte ein. Schwan verlegte die frühen Dramen Schillers(Räuber, Fiesko, Luise Millerin) und seine Zeitschrift„Rheinische Thalia“, er zahlte auch, wie Dr. Böhm er- wähnte, beachtliche Honorare. Als Verleger der Bühnenstücke von Dalberg, Iffland, Beil, v. Gemmingen und anderen zeitgenössischen Autoren profitierte er von dem mit der Gründung des Nationaltheaters einsetzenden Interesse für Theaterliteratur. Erstaunlich für die Bildungsfreude des ausgehenden 18. Jahrhunderts war die in den Verlagen Schwan, Löffler und Anton von Klein ne- beneinander hergehende Produktion latei- nischer Klassiker in gepflegten Ausgaben mit hohen Auflagen, die Mannheims Namen weit hinaustrugen. Der Aufschwung des Druckerei- und Verlagswesens hielt zwar nach dem Wegzug des Hofes an und überstand auch die wech- selvollen Geschicke der Stadt um die Jahr- hundertwende, aber mit dem anhebenden 19. Jahrhundert neigte sich die Zeit der handwerklichen Buchkultur ihrem Ende ent- gegen. Bücher wurden Gebrauchsgegen- stände für den täglichen Bedarf und Lese- stofk. Die Verleger Heinrich Hoff, Daniel Friedrich Bassermann und Dr. Löwenthal verfolgten politische Ziele mit ihren Verlags- objekten, die ihnen dann auch die Verfol- gung durch Regierung und Justiz eintrugen. Der geflüchtete Heinrich Hoff, der in Mann- heim Schriften von Laube. Gentz, Varn- hagen von Ense, die ersten Uebersetzungen der vielbegehrten Geschichtsbücher von Mignet und Thiers verlegt hatte, starb im Elend. Friedrich Daniel Bassermanns Sohn Die Dadaisten in Frankfurt Am Freitagabend wurde im Franhefurter Karmeliter-Kloster die Ausstellung„Dada— Dokumentę einer Bewegung“ eröffnet, über die wir bereits aus Düsseldorf ausfuhrlich berichtet haben(vergl.„Morgen“ vom 8. September„Sie wollten Sinn im Unsinn auf- zeigen“).— Unser Bild entstand beim Aufbau der Frankfurter Ausstellung und zeigt unter anderem(rechts) ein Gemälde von Francis Picabia, der Gliedmaßen durch Maschinenteile zu ersetzen. verließ mit dem Verlag den heißen Boden Mannheims und kam in München mit Wer- ken Wilhelm Buschs zu glänzenden Erfol- gen. Von den vielen im 19. Jahrhundert ge- gründeten Buchverlagen hatte nur der Jakob Bensheimers dauernden Bestand. Mit seinen vorbildlichen Gesetzessammlungen, Kom- mentaren, Standwerken der Jurisprudenz und der Staats wissenschaften war er jahr- zehntelang führend im deutschen Verlags- wesen. Seine Zerschlagung 1933 war ein großes Unrecht. In unseren Tagen gewinnt vielleicht der Verlag des Bibliographischen Instituts auf seinen Gebieten ähnliche Bedeutung. Auf die seit 100 Jahren auch in Mannheim stark kommerzialisierte Drucker- und Verleger- tätigkeit konnte Dr. Böhm nur mit Stich- worten eingehen. Streiflichter flelen auch auf Zeitungsverleger und Zeitungsverlage es liebte, menschliche Associated Press Photo Dr. jur. Hermann Haas, Gengenbach und Hahn, Jean Gremm, Mannheimer Aktien- druckerei). Wie Dr. Böhm selbst eingangs sagte, ist die Geschichte des Buches in Mannheim„ein weites Feld“. Sein Lichtbildervortrag rückte, unter Hervorhebung der frühen Höhepunkte, eine bekömmlich dosierte Auswahl vor Augen, die später einmal ergänzt werden sollte. Dr. Florian Waldeck sprach Dr. Böhm den Dank der Gesellschaft der Freunde Mann- heims für den Vortrag und die geschmack- volle Gestaltung ihrer Drucksachen aus, nachdem auch er zu Beginn Persönlichkeit und Wirken Dr. Herbert Stubenrauchs ge- würdigt hatte, der über drei Jahrzehnte mit dem Mannheimer Altertumsverein verbun- den war und unvergeßlich bleiben wird. F. W. K. Friedrich Schillers sämtliche Werke Herbert Stobenrauch als Mitarbeiter einer Dönndrockausgabe des Hanser- Verlogs Zu den letzten Arbeiten des Mannheimer Bibliotheksdirektors Dr. Herbert Stubenrauch gehörte neben der nicht abgeschlossenen Vorbereitung des Soufflierbuchs der Mann- heimer„Räuber“-Aufführung, die beim Bibliographischen Institut zum 200. Geburts- tag Schillers herauskommen soll und über die der Mannheimer Schillerforscher hier bereits ausführlich berichtet hatte(ver- gleiche„Morgen“ vom 24. Mai 1958). die be- ratende Mitarbeit bei der Herausgabe einer Schiller-Ausgabe, die der Verlag Carl Han- ser in München ediert und deren erster Band („Friedrich Schiller, Sämtliche Werke, Erster Band, Auf Grund der Originaldrucke her- ausgegeben von Gerhard Fricke und Herbert G. Göpfert in Verbindung mit Herbert Stu- benrauch“) bereits vorliegt. Er enthält die Gedichte, die ersten Dramen(„Räuber“,„Ver- schwörung des Fiesco zu Genua“ sowie „Kabale und Liebe“) und in einem sehr sorgfältig redigierten Anhang ausführliche Anmerkungen, unter denen sich auch die abweichenden Fassungen und Varianten be- Finden. In einer Notiz zur Textredaktion wird darüber gesagt, daß in jedem Einzelfall eine von Schiller autorisierte Fassung oder, so- fern es sich um eine zu Lebzeiten nicht ver- öffentlichte Niederschrift handelt, der zuver- Iàssigste posthume Abdruck zugrunde gelegt ist. Ist ein Text(wie beispielsweise bei den Jugenddramen) in verschiedenen authenti- schen Fassungen überliefert, so ist dessen Wiedergabe bei Schöpfungen, die der Ent- P stehungszeit bis 1787 angehören, nach der Erstgestalt erfolgt, bei den seit 1788 geschaf- fenen Werken nach der Ausgabe letter Hand. In jedem Fall sind jedoch wichtige spätere oder frühere Varianten in die Er- läuterungen aufgenommen, die über die je- weils benutzte Vorlage bibliographisch ge- nau unterrichten. Die Ausgabe bemüht sich darüber hin- aus, der von Schiller gewollten Zeichen- gebung wieder zu ihrem Recht zu verhelfen. Herbert Stubenrauch, der übrigens auch zu den Herausgebern der großen Schiller-Na- tionalausgabe gehört(„Räuber“-Bancdh, recht- fertigt das im ersten Band sehr ausführlich, indem er unter anderem darauf hinweist, daß die Handhabung der Interpunktion zu Zeiten Schillers mehr vom Gefühl als von strengen Regeln diktiert wurde.„Es ist mehr als eine scheinbar gewichtslose Nuance, sondern ein fundamentaler Unterschied in Stimme und Gestik, ob zum Beispiel das be- rühmte Posawort ‚Geben Sie Gedankenfrei- heit. still mit einem schlichten Punkt, wie Schiller ihn setzte, oder knallig mit einem pathetischen Ausrufezeichen schließt, wie es kast ausnahmslos sich in allen späteren Ausgaben bis heute eingenistet hat“, 50 schreibt er.„Daher war es eine Verfäl- schung des dichterischen Atems und eine Versündigung an Schillers künstlerischem Temperament, als man begann, die Inter- punktion seiner Sätze und Verse nach dem gültigen Kanon zu reglementieren. Am mei- sten haben unter dieser gedankenlosen Schematisierung die qugenddramen und die Lyrik an Farbe und Klang verloren: das Komma wurde rücksichtslos ausgeholzt, um dafür ein erstickendes Dickicht von Semi- kolon, Doppelpunkt und Ausrufezeichen ins Kraut schießen zu lassen.“ Hier tritt uns also ein gereinigter Schiller entgegen. Leider ist es Dr. Stubenrauch auch in diesem Fall nicht vergönnt gewesen, seine Arbeit zu einem Abschluß zu bringen; das Werk wird ohne ihn vollendet werden müs- sen. Der zweite Band dieser in fünf Dünn- druckbänden geplanten Schiller- Ausgabe, der das übrige dramatische Werk(„Don Carlos“, „Wallenstein“,„Maria Stuart“,„Die Jung- frau von Orleans“,„Die Braut von Messina, „Wilhelm Tell“) sowie dramatische Gelegen- heitsarbeiten und Fragmente enthält, Soll im nächsten Frühjahr vorliegen. Bis zu Schillers Geburtstag am 10. November 1959 sollen auch die übrigen Bände erscheinen (Band III: Erzählungen, Dramatische Be- arbeitungen, Uebersetzungen; Band IV: Ge- schichte des Abfalls der Niederlande, Ge- schichte des dreißigjährigen Krieges, Histo- rische Schriften; Band V: Philosophisch- ästhetische Schriften, Vermischte Aufsätze, Rezensionen, Lebens- und Werktafel). Nach der Sorgfalt, mit der der erste Band bearbeitet wurde, darf man von den Her- ausgebern(Von Gerhard Fricke erschien frü- her bereits eine sehr schöne Sammlung von Schiller-Briefen) eine Schiller-Ausgabe er- warten, die die originalen Texte(und ihre sochkundige Erläuterung) in einer preislich erreichbaren Form vermittelt. gi. Oper und Operette in Fragmenten Ein unterhaltsamer Abend mit prominenten Gesangssolisten im Mannheimer Musensqal Eine verdächtig hochtönende Werbe- phraseologie versprach den Besuchern voll- mundig superlativistisch einen„festlichen“, ja,„unvergeßlichen“ Abend. Er War aber trotzdem sehr nett und unterhaltsam. Schon das künstlerische Programm der Veranstaltung war seinem Charakter nach gottlob lange nicht so verstiegen wie jenes Vokabular der Werbung. Es galt, vom Kon- zertpodium herab zu einem einsamen Kla- vier eine bunte Reihe von Arien und Zwie- gesängen aus allbeliebten Opern und einige zugkräftige Stücke aus der klassischen Wie- ner Operette zu singen— eine oft und gern geübte freundliche Unterhaltung, die ein breites Publikum(auch das im Mannheimer Musensaal versammelte) besonders dann ge- nießerisch zu delektieren pflegt, wenn dabei von Bühne, Funk und Schallplatten her be- kannte und verehrte Stimmlieblinge leib- haftig in Erscheinung treten. Und das war hier der Fall. Mit Elfie Mayerhofer, Helge Rosvaenge und Karl Schmitt-Walter hatte sich ein berufenes künstlerisches Team angekündigt, in dem allerdings in letzter Minute der an einem Grippe-Anfall erkrankte Karl Schmitt-Wal- ter von Hans-Günther Grimm, dem Bariton des Mannheimer Nationaltheaters, vertreten werden mußte. Er war prächtig in Form und im Alleingesang(Mozart, Verdi und Millöcker) wie als Partner von Elfle Mayer- hofer und Helge Rosvaenge ein unzweifel- haft vollwertiger Ersatz für den erkrankten Künstler. Ueber den Notbehelf der Klavier- begleitung zu den großen Opernstücken mußte der anspruchsvollere Hörer allerdings erst innerlich hinwegkommen, aber dann mochte auch er sein Vergnügen an den gut gewählten Darbietungen haben. Helge Ros- vaenge imponierte mit seiner raumfüllen- den Stimmkraft und dem mit allem mimi- schen Realismus des routinierten Bühnen- sängers begleiteten Vortrag der Grals-Er- zählung aus dem„Lohengrin“, der Blumen- arie Bizets und des besonders eindringlich gestalteten Bajazzo-Monologs von Leonca- vallo. Auch in den Duo- Gesängen und dem zu dritt bestrittenen Querschnitt durch den Melodienreichtum der„Fledermaus“ und der „Nacht in Venedig“ blieb er seinen Hörern nichts schuldig. Die charmante Elfie Mayerhofer endlich überraschte alle, die sie etwa nur als Film- schauspielerin kannten, durch ihre mit eminenter Musikalität ase 8 hervor- ragend geschulte und äußerst tragfähige Sopranstimme(Cherubim, Violetta und Mimi) und eine namentlich im Operetten- gesang entwaffnend zutage tretende natur- gewachsene Vortrags-Komödiantik. Sie zeigt sich als virtuose Meisterin der musikalischen Persiflage, verfügt über eine stupende Atemtechnik und trägt, wenn es sein muß, einen Triller zwischen den Zähnen zweimal um den Flügel herum. So war es denn in summa und vor allem in dem operettelnden zweiten Teil ein recht vergnüglicher Abend, der den Künstlern— nicht zuletzt dem unermüdlichen, auch soli- stisch sich produzierenden Pianisten Dr. Fritz Kuba— eine Menge Beifall und Blu- men eintrug. C. O. E. Show business james Lees Schauspiel„Karriere“ in Wien Das handfest gebaute, erregende Stück aus dem amerikanischen Theatermilieu(das rotz unserer Amerikanisierung s9 grund- verschieden von dem unsern ist),„Karriere“ des jungen James Lee, kommt wie auch die bedeutende amerikanische Literatur(zu der es nicht gehört) von der Reportage her. Es ist der nüchterne, sachliche Bericht eines Mannes, der sich nichts am Schreibtisch aus- gedacht hat, sondern alles in der harten, grausamen Wirklichkeit erlebte. Aus diesem Anfang könnte unter besonderen Umständen einmal auch echte Dramatik werden, aber vielleicht bleibt dieses Erstlingswerk auch ein einmaliger Wurf. Erregendes Theater ist es jedenfalls und zudem für uns auch noch ein Stück Anschauungsunterricht über eine Welt hinter den Kulissen, die mit den Vor- gängen um und hinter der Bühne bei uns so wenig zu tun hat. Trotz aller Kommer- zialisierung kann unser Theater mit seinen festen Verträgen, seinem festen Haus und ständigen Theaterleitern die Ableitung vom Hoftheater und seinem Mäzenatentum nicht verleugnen. Amerikanisches Theater ist Zhow- business, in dem ein Produzent von Hall zu Fall sein Kapital riskiert, sich von Fall zu Fall die Mitwirkenden zusammen- suchen muß. Nur in Amerika ist es möglich, daß eine mit enormen Kosten gestartete Aufführung nach zwei oder drei Abenden bereits abgesetzt werden muß. Nur in Ame rika kann ein Stück erfolgreich unter Um- ständen von einer reisenden Truppe von Stadt zu Stadt getragen werden, ohne doch je die durch die allmächtigen Kritiker ge- fürchtete Metropole New Vork zu erreichen. Dies alles bedeutet unvorstellbares Elend, Mangel an Entwicklungs möglichkeiten für den Schauspielerstand. Elend auch inmitten der Prosperity. Immer wieder landet und strandet der Schauspieler in irgendeinem beliebigen Beruf. Nach jeder, selbst der er- folgreiche Rolle bleibt es völlig ungewiß, ob er noch einmal auf irgendeiner Bühne stehen wird. Das bewirkt, daß in unserer Zeit ohne Arbeitslosigkeit und Boheme, sieh dies beides als lebendiger Anachronismus besonders in Greenwich Village, der Künst- lerkolonie New Vorks, erhalten hat, Wo ver- pissen und bewundernswert und in der überwiegenden Mehrheit zum Untergang verurteilt, Jugend immer wieder den Kampf gegen und um die allmächtigen Produzenten, die ja ebenfalls jedesmal von neuem die Existenz riskieren, aufnimmt. Elmer Rice hat diese harte und grausame Welt, die von keinem Hauch deutscher Ro- mantik umweht ist und doch keinen mehr losläßt, faszinierend in seinen Theater- romanen geschildert. James Lee stellt diese Bühnenwelt hinter der Bühne nicht weniger packend auf die Bretter, er kennt diese Welt genau, das ist bis in jedes Detail zu spüren. Er schildert den Weg eines jungen Schau- spielers aus der Provinz, der theaterbesessen sich durch den New LVorker Theaterdschun- gel schlägt, eben nach dem Gesetz des Dschungels, das hier herrscht. Er schlägt Konkurrenten mit allen Mitteln aus dem Feld, er schlägt seinen Regisseur fast nieder, er verkauft sich an eine Frau, und da er den Erfolg fast schon in Händen hält, wird er ihm nochmals aus der Hand geschlagen: er hat vor einem Jahrzehnt einmal bei einer Truppe mitgewirkt, deren Leiter vor Me- Carthy zitiert wird: auch ihn wagt niemand mehr zu engagieren. Und da er schon bereit ist aufzugeben, schafft er es 25 Jahre nach dem Start schließlich doch noch: die manns- hohe Lichtreklame über dem Times Square bringt seinen Namen, er ist Star.„Hat es sich gelohnt, Sam?“ fragt ihn zweifelnd seine Agentin vor dem Auftreten.„Kein Heim, keine Familie! Hand aufs Herz— war es das wert?“—„Ja“, erwidert Sam, aber ohne Be- geisterung, dann geht er ab, auf die Bühne, und man hört nur den ihn umrauschenden Applaus. Das ist gutes Theater, und ohne jede Sentimentalität, grausam echt bis in alle Praktiken. Heinrich Schnitzler, mit der Atmosphäre des Showbusiness durch langjährigen Aufenthalt in den Staaten vertraut, brachte als Regisseur im Wiener Theater in der Josefstadt, trotz des Handicaps der Winzigen Bühne, eine großartig dichte Inszenierung zustande. Der Erfolg wurde vor allem von den drei Frauen getragen. Gretl Elb als vom Leben enttäuschte, kluge Geschäftsfrau, die sich ihr lebendiges Fühlen bewahrt hat, machte dies mit reifer Könnerschaft durch- aus glaubhaft. Helli Servi als die Frau, die das Leben an der Seite dieses Mannes nicht aushält und ihn verläßt, fand vor allem in der Wiederbegegnung nach Jahren— am Tiefpunkt der Existenz des Mannes lang nachwirkende Töne. In ihr könnte die Bühne bei verständnisvoller Führung eine zartere, aber ebenso intensive Darstellerin wie die junge Wessely entwickeln. Auch Elisabeth Stemberger als verkommene Millionärs- tochter, die eines Tages doch noch vom Ge- kühl überwältigt wird, profilierte die heikle Rolle markant und doch sympathisch. Ro- muald Pekny als der eigentliche Held, der besessene Schauspieler, hatte einige große Momente, so in dem Handgemenge mit Sei- nem Regisseur, aber auch in der stillen Wie- dersehensszene mit seiner Frau und im Schluß, aber es fehlt doch die starke Aus- strahlung des auf Gedeih und Verderb seinem Beruf Verstrickten. Ausgezeichnet Ludwig Hillinger als harter Produzent. Auch alle übrigen hatten Anteil an diesem Glanz abend der Josefstadt, der eigentlich nicht mehr in das Studio, sondern in das Stamm- haus gehört hätte. Großer Beifall. Elisabeth Freundlich 534, Df 4 16, DM für Gemöseschale Größer- komfortabler- preisgünstiger sind die neuen AkG-Köhlschrank-Modelle 1959. 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N 8 n 5 e 8 2 8 N r 8 r 2 1861. 5 den-— 5 am Fuße schneebedeckter Berge entlang, zieht sich dieser Teil der Alusku- Straße durch Kilometer„Null“. Dieser Meilenstein in Dauson Cree in Britisck- Columbia zeigt den Be ginn der das Tanand River Valley. 5 2445 lem langen„Alaska Highwap“ an. erl. — — Kein großer Verkehr auf 1 Straße nach Kanada Die„Alcan Highway“— Lebensader für den 49. Bundesstaat der USA/ Nichts für„Sonntagsfahrer“ die gesamte Strecke ständig von motori- sierten Polizeistreifen abgefahren wird, muß der mit seinem Wagen liegengeblie- bene Tourist damit rechnen, daß er im Falle einer Panne unter Umständen lange Zeit Kernenergie-Nachrichten Isotopentrennungsanlage im Rhonetal (EP) Die französische Regierung hat un- im, 5 bis Die wirtschaftliche Erschließung und Ent- vor dem letzten Weltkrieg praktisch kein sierte Tourist für diese Strecke acht Tage auf Hilfe warten kann. längst beschlossen, die geplante Isotopen- len. wicklung des jüngsten amerikanischen Bun- ausgebautes Straßennetz in Alaska. Auch benötigen. Wie schwierig diese Route ist, In verkehrstechnischer Hinsicht hat die rennungsanlage zur Herstellung angerei- er desstaates Alaska hängt weitgehend von der zum amerikanischen Kontinent bestand deutet das von der Stragenverwaltung für„Alcan“ aber noch eine andere wichtige Be- cherten Uraniums im Departement Drome Erstellung eines leistungsfähigen Straßen- keine Landverbindung. Erst während des Touristen herausgegebene Merkblatt an, in deutung: sie ist das nördlichste Teilstück im Rhonetal zu errichten. Als Energiequelle —.— netzes ab. Wenn auch in den letzten Jahren letzten Krieges, als Alaska durch die Be- dem unter anderem darauf hingewiesen der großen Inter-American Highway“, die benutzt man Alpenkraftwerke. Ein bedeu- — auf diesem Gebiet erfreuliche Fortschritte setzung der Aleuten zu einem strategisch wird, daß selbst im heißen Sommer die Anfang Haclis ens 555 e tender Staudamm am Oberlauf der Isere iger erzielt werden konnten, so bleibt dennoch wichtigen Stützpunkt für die Verteidigung Temperaturen in der Nacht bis an den Ge- 12 244 Kilometer langen Strecke 1 zwar wird in Kürze vollendet sein, an verschie- viel zu tun übrig, damit sowohl das Straßen- Kanadas und der USA wurde, ging man im krierpunkt absinken, das Auto sich in einem von 80 Kilometer südlich des Pelar kreises denen neuen Kraftwerken im Tal der Du- 1 system im Inneren Alaskas als auch die ein- März 1942 mit 10 000 amerikanischen Pio- technisch einwandfreien Zustand befinden pis nach San Isidro del General im süd- Fance, südlich des Departements Rhone, Tel. zige Land verbindung zum amerikanischen nieren und 6000 Zivilarbeitern daran, eine muß, ein kompletter neuer Satz Reifen auf- lichen Costarika, durchgehend befahrbar wird noch gearbeitet. Außerdem sind wei- ber Kontinent, die 1520 Meilen(2445 km) lange sieben Meter breite Straße durch das un- zuziehen ist(und zwar Schlauchreifen we- sein wird. Der 1 9 8 1 Streckenab- tere Rhonekraftwerke geplant. Mit den erl. Alaska Highway, den heutigen Erforder- wessame Gelände von Britisch-Columbia Sen besserer Reparaturmöglichkeiten) und schnitt der„Inter-American Highway“, die Bauarbeiten für die Isotopentrennungsanlage 8 nissen angepaßt werden können. und das Vukongebiet nach Alaska zu bauen: 8 85 5 gegen Steinschlag zu gie USA 8 den F soll noch vor Jahresende begonnen werden. 5. 3 i die„Alcan Highway.“ Schon am 21. Novem- sichern sind. j j N J 5 Seit 1948 hat die amerikanische Bundes- 5 N 5 5 Staaten verbindet und die wiederum ein 5. 8 regierung insgesamt 220 Mill. Dollar für den 85 15 8 e Entlang der Strecke befinden sich rund Teilstück der„Pan American Highway“ ist, ee fabrizieren erlag Straßenbau in Alaska zur Verfügung ge- S N 840 eröfktnet. Ein. 50 Tankstellen, die selten weiter als 50 Nei. die später einmal die südamerlkanischen schweres Wasser . stellt, und gegenwärtig ist man dabei, rund Sele Bien des F Teiles der 565 len(80 km) auseinanderliegen. Die meisten Staaten näher an den nordamerikanischen(D) Gewisse Bakterien reichern durch 80571 231 Meilen(533 Km) Straßen 1. und 2. Ord- Richardson Highway 15 die ea ut der davon sind gleichzeitig als Raststätten und Kontinent bringen soll, wird gegen Ende Stoffwechselvorgänge Deuterium(schweres Str. nung neu zu bauen oder zu verbessern. Strecke zwischen Dawson Ereek(BET Co- Reparaturwerkstätten eingerichtet. Obwohl 1958 fertiggestellt sein. Wasser) an. Diese von vier amerikanischen — Fertiggestellt wurden seit Juli 1956 insge- jumbie) und Fairbanks(Alaska) 1520 Mei- Wissenschaftlern bei Untersuchungen an 795 samt 206 Meilen(331 km) neuer Straßen. len(2445 km) lang. Die Bemühungen, den Deuteriumproben aus den Gewässern im 8 Die Gesamtlänge der mit Bundesmitteln auf kanadisches Gebiet führenden Teil der 7 Gebiet der Bahama- Sandbänke rein zufällig bel j Zei Strecke ebenfalls mit einer festen Decke zu 8 gemachte Entdeckung eröffnet neue Wege gebauten Straßen beläuft sich zur Zeit auf Strecke ebems 5 m 0 Ste Al. ASK A. 8 f 5 8 59 versehen, haben sich bislang in Verhand- zur Gewinnung von schwerem Wasser, das ucht. 5153 Meilen(8291 km). Davon gehören 1959 8 i 18 57 5„ als Kühl- und Bremsmittel für Reaktoren erlag. Meilen zu dem Highwaysystem, das die lungen zwischen den Regierungen der USA„5 8 8. 55 8 2 Wichtigsten Plätze im Innern dieses Bun- und Kanada erschöpft. Z. ö Fee 1 Man e. 5 7— 24*— desstaates(Anchorage, Valdez, Fairbanks) Die Verkehrsfrequenz auf der„Alcan“ Scl E itdeckung die noch verhä 5 Ost 355 5 g 8 70 f 5. e spielige Herstellung von schwerem Wasser verbindet. Es ist mit einem Allwetterbelag ist gegenwärtig noch nicht sehr groß. Im e 85 Siheblich verbilligen 2 une en in versehen und wird auch während des ge- Durchschnitt dürfte die Gesamtstrecke im a Seb f ö Verl. samten Jahres unterhalten. Als Zubringer Jahr von rund 5000 Touristen befahren ie Oel t uud riot Calder Hall verbessert 5 zu diesem Netz gehören weitere 3194 Mei- werden. Auch der Lastwagen verkehr ist o eh aden len 65139 km) Straßen 2. Ordnung, Wäh- nicht übermäßig groß. Einmal sind es näm- 5 Hansol,(EP) Das erste Atom- Großkraftwerk der zucht. rend der Rest Stichwege zu den einsamen lich die sehr großen Entfernungen und die 25„ 5 Welt, Calder Hall in der englischen Graf- 5 f 8 1 jch 8 ce Aar S erlag. Plätzen umfaßt. Mit Ausnahme derjenigen Naturunbilden, die die meisten privaten Al, 8. 5 schaft Cumberlan, ist nunmehr zwei Jahre 1 Teile, die in Nähe größerer Orte liegen, Unternehmer davon abhalten. diese Strecke N ban 5. NORTHWEST in Betrieb. Nahezu 1 Md. kW Strom wurden sind die Straßen 2. Ordnung nur mit einer zu befahren, und zum anderen ist auch der. 5.„ TER RITOR INES bisher erzeugt. Calder Hall ist das erste Granddecke versehen, aber trotzdem wäh- Ladungsanfall von Alaska in die USA nicht O5. 8 88 E Kraftwerk seiner Art, das Elektrizität in 8 rend des größten Teils des Jahres befahr- so groß, als daß er einen umfangreichen YUKON 5 5 großtechnischem Maßstab an das öffentliche bet. Var Güterverkehr rechtfertigen würde. Ledis-.. 1 Versorgungsnetz liefert. Aber das Tempo erlag. Die Lebensader Alaskas, die Alaska lich ein Straßentransportunternehmen, die W.= des atomaren Fortschritts ist so groß, dag 8 Hishway, ist im Gebiet des Bundesstaates„Lynden Transfer, Inc.. hat sich in den en ee„ Calder Hall, außer Elektrizitäts- auch Plu- gepflastert, während sie im kanadischen Vergangenen Jahren Hier ein erträgliches 2 f 8 tonium-Erzeuger, noch vor seiner Fertigstel- Teil nur eine Grandoberfläche aufweist. Geschäft aufbauen können. Einmal prfrfo x 8„ lung fast schon veraltet war. Eine Reihe Obwohl sie praktisch während des gesam- Woche während 10 Monate im Jahr be-„„ F G„7 ᷑ PMP. überraschender wissenschaftlicher Verbesse- — ten Jahres für den Verkehr often ist, muß fährt dieses Unternehmen mis einem oder e 2 rungen haben es jetzt ermöglicht, daß Re- „ der Autotourist, der diese Straße oder das mehreren 36 Tonnen schweren Diesel-——— 85 5 5 2 e aktoren vom Typ Calder Hall. gasgekühlt, bee G im Frühjahr oder Schleppern die Strecke von Seattle im 3 9.. graphitmoderiert und mit natürlichem Uran Winter befährt, mit gewissen Schwierig- Staate Washington nach, ug e 808 35363 SR IT IS ö a als Brennstoff, bedeutend mehr Strom lie- keiten wie Straßzenaufbrüchen, Schneever- Frischfleisch, Eier, e 85*———— 8 601. 5 ASEETA tern. Statt einer Kapazität von 9 lat; wenungen und Ueberschwemmungen rech- Olacha zu 8 en sind m 8. s werden die ersten drei Atomkraftwerke, die 8 nen, Die ungünstigste Reisezeit liegt zwi- Seattle am Donne. 5 1 esetzt PAC IF 8 5 jetzt für die britischen Elektrizitätsbehörden : Shen April und Mini, wenn die Stragen auf- Mentsgrrüh in Faire ine Schi S i 1 N g 1 8 tauen, aber auch in den günstigen Monaten allerdings, daß sich unterwest keine Schwie-,. bens o. gebaut werden, eine Kapazität in der Grö- N een J und September sind Staub rigkeiten und Pannen Gäufig bis zu 20 ene genordnung von je 300 Megawatt haben. Das mee und Mückenschwärme unangenehme Be- Reifenpannen) ergeben. Die Länge der AAG SCN vierte Atomkraftwerk, bei Hinkley Point, 5 gleiterscheinungen. Strecke beträgt 2412 Meilen(3881 km). f wird 500 Megawatt leisten, und der jüngste 1 5 g 8 1 5 5 Entwurf für ein Kraftwerk, das wahrschein- Mit Ausnahme der 371 Meilen G97 kn) Obwohl die„Alcan“ in den Nachkriegs“ e Ehafour 3 5 5 5 8 75 8 8„ — langen„Richardson Highway“ mit ihren jahren ständig verbessert und ausgebaut a 2 r 1 1 5 Ausläufern nach dem Polarkreis, Liven- wurde, stellt die Straße selbst an erfahrene gebaut und das größte Atomkraftwerk der rde good und Nabesna und den kurzen gepfla- Kraftfahrer immer noch größte Anforde- 3„ 1 Welt werden soll, sieht eine Kapazität von n. sterten Strecken in Nähe der Städte gab es rungen. Im Durchschnitt wird der motori- arte von Alaska und der„Alaska Highwag. 3 Ad-Bilder 650 Megawatt vor. od. 10 N 80 bil nt eine CON STR UcTA a. V. o billig Wöscht eine UcrA näh. MIN 4 1 2 8 1 620 ur die Kosten KO tes an! Eine gonze Maschinenföllung von 10 Pfd. 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November 1958/ Nr. 200 Durch alle Zeitungen ging in diesen Ta- gen die Nachricht von dem schweren Ver- Kehrsunfall auf der Autobahn Hamburg Lübeck, bei dem eine Person getötet und drei Personen lebensgefährlich verletzt wur- den. Drei Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren standen auf einer Autobahnbrücke und machten sich einen Spaß daraus, einen Papierstreifen, an dessen Ende zur Beschwe- Fung ein Stück Holz angebracht war, beim Herannahen von Kraftwagen auf die Auto- bahn herunterzulassen und die Kraftfahrer damit zu„ärgern“, Ein Fahrer wurde da- durch so irritiert, daß er das Steuer herum- rig. Sein Wagen geriet auf den Grünstrei- Ten, schleuderte auf die Fahrbahn zurück, Urbeschlug sich viermal und wurde vollstän- dig zertrümmert. Welche Folgen hat nun dieser durch Leichtsinn entstandene schwere Verkehrsunfall für die Eltern der Kinder? Die Eltern können wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht bestraft werden, wenn sie den durch ihre Kinder verschuldeten Unfall durch gehörige Aufsicht hätten verhin- dern können. Was allerdings unter„gehöri- ger Aufsicht“ zu verstehen ist, kann nicht genau umrissen werden und bleibt der Be- Urteilung des Richters überlassen. Der Verkehrsausschuß des Automobilelub Von Deutschland(AvD), dem namhafte Ver- treter der Verkehrsbehörden, verkehrwis- senschaftlicher Institute, der Polizei und anderer am Verkehrswesen aktiv beteiligten Organisationen angehören, warnte auf einer Vor kurzem in Frankfurt a. Main abgehalte- nen Arbeitstagung erneut vor Übereilten generellen Geschwindigkeits- Beschränkungen auf Bundesautobahnen und Bundesstrahen. Gegenwärtig sei man noch im Stadium des Experimentes. Die Verfechter genereller Geschwindigkeits- Beschränkungen sollten nicht aus ungenügenden Ergebnissen Schlüsse ziehen, dle genauen Uberprüfungen Mieht standhielten. Der erfreuliche Rückgang der schweren Verkehrsunfälle sei keines- Wegs eine alleinige Folge der Geschwindig- keitsbegrenzung. Untersuchungen in Hessen zeigten bei- Spielsweise, dag dle Unfallziffern nicht nur in geschlossenen Ortschaften, sondern auch auberhalb zurückgegangen seien, wo es Reine Geschwindigkeitsbegrenzungen gebe. Der zunehmende Sättigungsgrad unserer Straßen vermindere— genau wie in den SA— die schweren Unfälle. Der Verkehrsausschuß des AvD begrüßte die Erklärung des Vertreters des Hessischen Innenministerlums, Ministerlalrat Keil, daß das„Tempo 100“ auf der Autobahnstrecke Frankfurt— Mannheim nur vorübergehend gelten solle und forderte, während dieser Vebergangszeit die Unfallursachenforschung zu intensivieren. Insbesondere dürfe in der Lee. 8 5 Verkehrsunfälle durch spielende Kinder ADAC mahnt: Eltern, denkt an die schwerwiegenden Folgen Mehr noch als für die Bestrafung des Schuldigen werden sich aber die Verletzten dafür interessieren, wie sie zu dem ihnen zustehenden Schadensersatz gelangen kön- nen. Die Kinder selbst haben meist nichts und bis sie zu eigenem Einkommen und Vermögen gelangen, vergehen viele Jahre. Die Eltern der Kinder haften nur, wenn er- wiesen ist, daß sie ihre Aufsichtspflicht ver- letzt haben. Aber auch dann sind sie oft Wirtschaftlich nicht in der Lage, einen 80 hohen Schaden zu bezahlen. Leider denken die wenigsten daran, für sich und ihre Kin- der eine Haftpflichtversicherung abzuschlie- Ben, obwohl die Prämien hierfür sehr nied- rig sind, und obendrein von der Steuer ab- gesetzt werden können. Damit könnten sie sich und anderen viel Unglück ersparen. Der furchtbare Verkehrsunfall auf der Autobahn Hamburg-Lübeck hat wieder ein- mal gezeigt, welches Unheil über viele Menschen durch einen unbedachten Kinder- scherz hereinbrechen kann. Der ADAC rich- tet daher an alle Eltern die Mahnung, ihre Kinder besser zu beaufsichtigen, sie mit den Verkehrsvorschriften und den Gefahren des Straßenverkehrs vertraut zu machen und sich und andere durch Abschluß einer Haft- Pflichtversicherung vor schweren Nachteilen zu bewahren. An erster Stelle: Unfall-Ursachenforschung AVD-Verkehrsausschuß warnt vor neuen Geschwindigkeitsstops Versuchszeit nicht an einer einheitlichen Be- schränkung auf„Tempo 100“ festgehalten werden. Die Verschiedenartigkeit des Ver- kehrs verlange verschiedene Maßnahmen. Eine Beschränkung, die während des Ur- lauber- oder Berufsverkehrs sinnvoll sein Könne, verliere völlig ihren Sinn bei leerer Straße also z. B. bei Nacht oder in verkehrs- armen Jahreszeiten. Die Straßenverkehrs- ordnung gebe Möglichkeiten zur unter- schiedlichen Handhabung genug. Die zeit- lichen Park- und Falteverbote in den Städten zeigten es. Was sagt die Justiz? Unterläßt der Kraftfahrer es bei Antritt der Fahrt pflichtwidrig, für die erforderliche Betriebssicherheit seines Fahrzeugs zu sor- gen, insbesondere die verschmutzten Rück- strahler zu reinigen, und jederzeit betriebs- fertige Sicherungsleuchten sowie genügend Treibstoff mit sich zu führen, so ist dies für den Tod eines auf den infolge Treibstoff- mangels unterwegs liegengebliebenen Wagen auf fahrenden Kraftfahrers ursächlich. Die Frage, ob sich der Verurteilte künftig straffrei führen wird, kann auch dann, wenn er wegen mehrerer selbständiger Taten zu verschledenartigen Strafen(Gefängnis und Haftstrafe) verurteilt ist, nur einheitlich be. urteilt werden. BGH, Urt. v. 24. 4. 58 4 StR 36/58—: DAR 1958, 218. * Aus dem von der Rechtsprechung ent- wickelten Grundsatz von der Einheitlichkeit der Fahrerlaubnis ergibt sich, daß der Be- sitzer zweier Führerscheine, die von zwei verschiedenen Behörden zu zwei verschiede. nen Zeitpunkten ausgestellt sind, doch nur eine Fahrerlaubnis besitzt. Mit ihrer Ent- ziehung werden beide Führerscheine gegen- standslos, auch wenn dem entziehenden Ge. richt das Vorhandenschein des zweiten Führerscheines nicht bekannt und dieser nicht eingezogen ist.— Der Irrtum darüber, daß nach Rechtskraft eines auf Entziehung der Fahrerlaubnis lautenden Urteils das Recht zum Führen von Kraftfahrzeugen er- loschen ist und auch der Besitz eines nicht Weggenommenen Führerscheines dazu nicht nicht berechtigt, ist(verschuldeter) Verbots- irrtum. LG Köln, Urt. v. 4. 3. 58— 8 Ns 18/58—: VRS 15, 115. * § 6 StVO. Die sich mit der Vorladung zum Verkehrsunterricht befassende Vor- schrift steht mit dem Grundgesetz in Hin- klang. BVerwa, Urt. v. 22. 5. 58— 1 C 27/37 —: VRS 15, 229. Auch der Gewissenhafteste ist nicht gefeit Drei Verkehrs- Vorstrafen schließen Bewährung nicht aus Der Vierte Strafsenat des Bundesgerichts. Hofes in Karlsruhe hat entschieden, daß ein dreimal wegen Verkehrsverstögen Vorbe- strafter nicht ohne weiteres ein böswilliger Rechtsbrecher sei und ihm daher bei einem neuen Verkehrsdelikt die Bewährungsfrist nicht mit dieser Begründung versagt werden Könne. Bel den zunehmenden Verkehrs- schwierigkeiten, zumal in der Großstadt, könnten auch dem gewissenhaftesten Fah- rer fahrlässige Uebertretungen unterlaufen. Das Gericht verwies damit den Fall eines Gastwirtes, der von einer Hanauer Straf- kammer wegen fahrlässiger Tötung und tahrlässiger Verkehrsübertretung ohne Be- Währung zu neun Monaten Gefängnis und drei Jahren Führerscheinentzug verurteilt worden war, zur erneuten Prüfung der Be- währungsfrage an das Landgericht Frank- furt. Der Gastwirt hatte in angetrunkenem Zustand einen vier zehnjährigen Jungen mit seinem Auto angefahren und tödlich ver- letzt. Die Bewährung war ihm jedoch aus- drücklich deswegen versagt worden, weil er bereits dreimal wegen Verkehrsübertretun- gen bestraft worden war. Der Bundesge- richtshof berücksichtigte bei seiner Entschei- dung, daß der Angeklagte bei den drei frü- heren Fällen nur zu geringen Geldstrafen verurteilt wurde. Es könne sich also nur um fahrlässige Uebertretungen gehandelt haben. (Aktenzeichen: 4 Str 293/58) — Rechtsfahrgebot und Vorfahrtsrecht Dem Fahrer ist ein gewisser Spielraum zu lassen Das Gebot, auf der rechten Seite der Fahrbahn rechts zu fahren, ist nicht da- hin zu verstehen, daß der Fahrzeugführer die äußerste rechte Seite der Fahrbahn ein- zuhalten habe; dies wird in 8 8 Abs. 2 StVO nur von Führern langsam fahrender Fahr- zeuge sowie allgemein beim Befahren un- übersichtlicher Strecken gefordert. Auch darf diese Vorschrift nicht kleinlich ausge- legt werden. Dem Fahrer ist daher ein ge- wisser Spielraum zu lassen, bei dem er sich Weder links hart an der Mittellinie halten darf noch auch äußerst rechts zu fahren braucht. Der Zweck des Rechtsfahrgebots ist es, vornehmlich den Gegenverkehr, nicht aber auch einen die Fahrbahn überqueren- den Verkehrsteilnehmer zu schützen(BGH, Urt. v. 24. 6. 68— VI ZR 166/57—: VRS 15, 164). Auf unübersichtlichen Strecken aller- dings hat der Fahrer, der sich durch irgend- welche Umstände an der Benutzung der Außersten rechten Fahrbahn gehindert sieht, sein Fahrzeug entweder so lange anzuhalten, bis er in der Lage ist, die äußerste rechte Seite zu benutzen, oder vor der Weiterfahrt andere Sicherungsmaßnahmen zu treffen, um eine Gefährdung anderer, insbesondere entgegenkommender Verkehrsteilnehmer auszuschließen(B68 H, Urt. v. 23. 9. 52— 2 StR 309/52— VRS 4, 610). Diesen Grundsatz hat der VI. Zivilsenat jetzt dahin gemildert, daß ein Fahrer, der eine unübersichtliche Straßenkurve infolge der Länge seines Lastzuges und der Art det N Ladung nicht ohne Ueberschreitung der Mit. tellinſe durchfahren könne, über die Mittel. linie unter Beachtung ganz besonderer Vor sicht hinausfahren dürfe, wenn die Abel. chung auf das geringstmögliche Maß und die kürzestmögliche Strecke beschränkt werde, Ein unnétig weites Hinüberfahren auf die linke Seite sei allerdings schuldhaft(BRg Urt. v. 24. 6. 58— VI ZR 121/57—: VRS 15 247). Aber auch wenn er schuldhaft das Rechtsfahrgebot verletzt habe und sogar mt dem Motorwagen ganz auf die Iinke Fahr bahnseite geraten sel, habe er dadurch sein Vorfahrtrecht gegenüber den aus einer Sel. tenstraßze einblegenden wartepflichtigen Ver- kehrsteilnehmer nicht verloren, da der Sim des Rechtsfahrgebotes nur in der Abwicke lung des Verkehrs auf der Straße selbst und insbesondere dem Schutz des Gegenverkehrs lege, und da sich das Vorfahrtrecht— We der BGH(Urt. v. 4. 2. 53— VI ZR 70%— BGHZ 9, 6) schon früher festgestellt hat auf die ganze Breite der Vorfahrtstraſſe er. strecke, Der Vorfahrtberechtigte solle grund. sätzlich darauf vertrauen dürfen, daß auch nicht sichtbare Wartepflichtige sein Vorfahrt- recht beachten, es sel denn, die sichtbare Verkehrslage böte zur Befürchtung einer Vorfahrtsverletzung Anlaß. Daß z. B. ein 16 jähriger Radfahrer 26 m vor der Ein- mündung in schneller Fahrt in der Seiten- strahe herankomme, lege eine solche Be- sorgnis noch nicht nahe. Alle sollen mitwirken! Appell an die Oeffentlichkeit/ Verkehrserziehung ist allgemeines Anliegen Jeder Lehrer müsse heute an der Ver- kehrserziehung der Jugend in der Schule mitwirken, weil der Fachlehrer für Verkehr Allein nicht genüge. Dies forderte der Prä- sident der Bundesverkehrswacht, Professor Linden, zu Beginn der zweiten Pàdagogen- tagung der Bundesverkehrswacht und des Verbandes der Haftpflicht-, Unfall- und Kraftverkehrsversicherer vor kurzem in Essen. An dem zweitägigen Kongreß nah- men über 400 verkehrsinteresslerte Päda- gogen, Fachleute der Polizei und der Behör- den, sowie eine Abordnung der Verkehrs- polizei aus Zürich teil. Linden betonte, es sei notwendig, daß die Lehrerschaft den jungen Menschen in sei- ner gesamten schulischen Ausbildung zu einem guten Verkehrsteilnehmer erzilehe. Ferner forderte er, daß der Lehrernach- Wuchs in allen Verkehsfragen gründlich aus- gebildet wird. Ministerialdirigent Rönnebeck vom nie- dersächsischen Kultusministerlum appellierte an die Oeffentlichkeit, sieh endlich„aus der Stumptheit und Gleichgültigkeit gegen das Srauenhafte Elend des mörderischen Ver- Kkehrs“ aufzuraffen. Die Verkehrserziehung in der Schule habe nur dann Sinn und Fr. folg, wenn sich die Grundhaltung der Ge. sellschaft zum Verkehrsproblem wandelt. Die Eltern müßten schon das kleine Kind aa das sichere Verhalten im Verkehr ebenso gewöhnen wie an Reinlichkeit. „Trunkenheit zu Fuf“ Strafanzeige wegen Verkehrsgefährdung durch„Trunkenheit zu Fuß“, Widerstandes und Sachbeschädigung erstattete die Pollzei in Reinfeld(Kreis Stormarn) gegen ein N. jähriges Mädchen. Es hatte am Wochenende nachts auf der Lübecker Autobahn bei Stubbendorf in stack angetrunkenem Zu- stand und leicht bekleidet versucht, sich vor einen Kraftwagen zu werfen, um sich das Leben zu nehmen, Auf der Reinfelder Poli. zeiwache mußten die Beamten alle Aschen⸗ becher und Tintenfässer aufer Reichweite bringen, weil die Lebensmüde sie damit 2u bombardieren“ versuchte. Nachdem ihr eine Blutprobe entnommen worden war, tobte zie in der Polizeizelle weiter und zertrümmerte schließlich die Einrichtung. Ihr Chef, eln Lübecker Gastwirt, holte sie später ab. Schlagzeile: verkupferter Trommel, Elektro-Heizung 65 Ltr. Inh., rund, zum Preise von DM 2„**„* 100 Ltr. Inh., rund, zum Preise von DM 380, 65 Ltr. Inh., 4-eck., zum Preise von DM 1 Jahr Fabrikgarantie— Zahlbar bis zu 24 Monats raten Es versteht sich von selbst, daß bei diesem Testverkauf nur erstklassige Geräte in einwandfreiem, fabrik- Marletforschung- einmal anders! TEST- VERKAUF! 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November 1958/ Nx. 99 Neue Schallplatten Musikkunde in Beispielen Sololied von Schubert bis Pfitzner Als die Deutsche Grammophon-Gesell- schaft vor knapp einem Jahr eine neue Schallplattenserie unter dem Titel:„musik- kunde in beispielen“ startete, umfaßte das Repertoire einige wenige Aufnahmen. In- Zwischen ist das Werk konsequent fortge- kührt worden und das nun mit den neuen Katalogen erschienene Gesamtverzeichnis Das leistungsfähige Schallplatten- Fochgeschätt mit eigenem Import Service Srobe Auswahl in JAZZ KLASSIK UNTERHALTUNG 40 U J. I plonken- dassdge Café Knaber) . — 4 8 S SCHALT PLATTEN ist bereits zu einem recht umfangreichen Büchlein angeschwollen. Heute umfaßt die Serie fünfzehn Langspielplatten, die in Zu- sammenarbeit mit dem musikalischen Ver- lag Schwann gestaltet, Lehrbeispiele aus der Musik des Mittelalters und der Renais- Sance, des Früh- und Hochbarock, aus den Bereichen des Expressionismus und der Zwölftonmusik, aus der Welt der Oper und der nationalen Schulen des 19. Jahrhun- derts bringen. Andere Kapitel sind der Formenlehre oder der Instrumentenkunde gewidmet. Eine soeben erschienene Neu- aufnahme befaßt sich mit dem Sololied von Franz Schubert bis Hans Pfitzner. Vertre- ten sind die Komponisten Schubert, Schu- mann, Brahms, Wolf, Mahler, Pfitzner und Reger und die Künstler Kim Borg, Josef Sreindl. Ernst Häfliger, Walther Ludwig, Erna Berger, Irmgard Seefried und Hein- rich Schlusnus. Ein Kommentar von Profes- sor Dr. Michael Alt führt in die Liedkompo- sition ein und ergänzt auch diese tnhema- tisch, künstlerisch und technisch hervor- ragende Aufnahme auf glückliche Weise. Gerade diese Erweiterung der Serie„musik- kunde in beispielen“ dürfte ein hervor- ragendes Lehrmittel für den Musikunter- richt in den Oberklassen der höheren Schulen darstellen, kann doch speziell für diesen Zweck auch noch ein„Beiblatt für LEM 19309.) die Hand des Lehrers“ geliéfert werden. (33er Langspielplatte Deutsche Grammophon .S. Kleine Langspielplatten mit kleinen Kon- zertstücken, die heute allen Bevölkerungs- kreisen bekannt sind, hat Philips unter dem Titel„Schatzkästlein“ herausgebracht. Die Toselli-Serenade, die Träumerei von Schu- mann, das Ständchen von Heykens und Sin- dings Frühlingsrauschen, von qualifizierten Orchestern und Solisten dargeboten, sind auf der 45er-Platte Philips 430 007 PE vereinigt. Es folgen auf Nr. 430 503 PE das Menuett von Boccherini, Souvenir“ von Drdla, die Sere- nade von Haydn und Fibichs Poéësme. In der Sleichen Reihe sind auch die Polowetzer Tänze von Alexander Borodin erschienen, in ihren temperamentvollen Rhythmen von Dimitri Mitropoulos mit dem Philharmonic Sym- phonie Orchestra of New Vork exakt und musikantisch wiedergegeben.(Philips 409 015 AE.) Berühmte Künstler- unsterbliche Musik Zur Erinnerung an Emmi Leisner und Clemens Krauss Die akustische Dokumentation ist das schönste Vorrecht und die verdienstvollste Aufgabe der Schallplatte(oder des Ton- bands): einen im Grunde einmaligen Vor- Sang, das gesprochene oder gesungene Wort und Musik schlechthin, wiederholbar zu ma- chen, für die Dauer zu bewahren, was nur ein flücht'ger Augenblick ist! Wie wenig kann die literarische Umschreibung das Phänomen einer Stimme, den Klang eines Orchesters, die Interpretationskunst eines Dirigenten wiedergeben, und wie lebendig wird die Erinnerung an diesen oder jenen, nicht mehr unter uns weilenden Künstlern, wenn wenigstens der akustische Vorgang festgehalten ist. 1 Zwei neue Langspielplatten geben Anlaß zu dieser Betrachtung. Zum einen die Auf- nahme mit Emmi Leisner und zum anderen ein kleines Richard-Strauß-Konzert unter der Leitung von Clemens Krauss. Um mit Emmi Leisner zu beginnen: neben Marga- rethe Kloose war sie die wohl bedeutendste Altistin der deutschen Opernbühne. Geboren Barocke Instrumental- und Vokalsmusik Werke von Schütz, Praetorius, Bach und Vivaldi Mit dem Tod Johann Sebastian Bachs im Jahre 1750 ging die große Epoche des Barock zu Ende, die etwa um 1600 begann und wie jede Kunst vielfältig und verwoben die Spuren der Zeit trägt, der sie entstammt. Während die Renaissance von edel ruhender Kraft und Würde erfüllt ist, wollte das Barock erschüttern. Es war von Glanz und Macht erfüllt. Affekte, also tief menschliche Gefühle, innere Bewegtheiten, Leidenschaf- ten waren seine Triebfedern. Es spiegelt das ganze 17. Jahrhundert mit seinen Wirren und Kriegen und ist Ausdruck der religiösen Versenkung wie des neuen Rationalismus. In einer Serie von 45 upm-Platten„Das alte Werk“(Telefunken und Decca) sind jetzt Unvergänglische Werke aus den verschiede- men Perioden des 17. Jahrhunderts er- schienen, So bringt„Das alte Werk“ den 84. Psalm von Heinrich Schütz als Beispiel, wie dieser Komponist, der ein Jahrhundert vor Johann Sebastian Bach, im Jahre 1585 geboren Wurde, als Schüler Giovanni Gabrielis das Erbe des niederländischen Musikgutes aus den Händen der italienischen Renaissance Ubernahm und es an die Schwelle des Das Lied vun de Mannemer Freßgass Preis 4,.— DM Eine Geschenkplatte für jeden Mannheimer. Wir übernehmen den Versand nach überall. HusiKHAUS Mannheim- R 1. 7 Meile dtr. Des leistungsfähigeschallplatten- Fachgeschäft Barockzeitalters trug. Während Schütz das Betrachtende in der Doppelchörigkeit Ga- Priellis zu deklamatorischem Ausdruck wan- delte, erinnert der chorisch verarbeitete Choral„Mitten wir im Leben sind“ von Michael Praetorius stark an die italienischen Vorbilder. In einer sehr sauberen und klaren Interpretation durch den kultivierten Ber- ner Motettenchor unter der Leitung von Günther Arndt wurden diese beiden früh- barocken, achtstimmigen Chorwerke aufge- nommen.(Telefunken AW 8003). Typische Orgelwerke der Barockepoche Stellt der holländische Organist Piet Kee mit einer technisch sehr gelungenen Aufnahme einander gegenüber. Mit sicherem Stilgefühl und sehr plastisch registriert spielt er an der 200 Jahre alten Arp-Schnitger-Orgel der St.-Michaels-Kerk in Zwolle den Orgelchoral „In dulci jubilo“ und das auf Johann Seba- stian Bach hinweisende„Präludium und Fuge in g“ von Dietrich Buxtehude und an der 400 Jahre alten Orgel der Nederlands Hervormde-Kerk in Oosthuizen(Holland) won Girolamo Frescobaldi, der eine Genera- tion vor Buxtehude als Wegbereiter und Förderer der Orgelmusik in Italien wirkte, die in Form und Ausdruck fortschrittliche „Canzona dopo I'Epistola“(Telefunken AW 8012). Aus dem Bereich der barocken Instrumen- talmusik wird von Antonio Vivaldi das Con- certo grosso aus den„Vier Jahreszeiten“, Opus 8,„Der Herbst“ vorgestellt, das in einer künstlerisch wie technisch nicht ganz gelungenen Wiedergabe durch das Stuttgar- ter Kammerorchester unter Karl Münchinger zu hören ist und das„Konzert a-Moll für vier Cembali und Streichorchester“ von Jo- hann Sebastian Bach. Dieses Werk stellt ein Kuriosum dar, doch ist es ursprünglich ein Konzert für vier Violinen und Orchester von Antonio Vivaldi und wurde von Bach für den Hausgebrauch bearbeitet. Er hat je- doch nicht nur einfach das Werk von h-Moll mach a-Moll transportiert und den Part der vier Violinen auf vier Cembali übertragen, sondern den Themen und Passagen mit schöpferischer Phantasie zu gesteigertem Leben verholfen. Decca 8506). Die Aufnahme(AW 8511) von der Ans- bacher Bach-Woche mit Karl Richter, Eduard Müller, Gerhard Aeschbacher, Hein. rich Gurtner und der Solistengemeinschaft der Ansbacher Bachi-Woche unter der Lei- tung Karl Richters besitzt hohes Niveau und fasziniert durch die prachtvolle Aus- führung, die frischen Tempi und die Aus- Sewogenheit des Ausdrucks. Decca AW 8511). 18. Gereimte Kleinkunst: 1885 in Flensburg studierte sie in Berlin Mu- Sik, Philosophie, Kunstgeschichte und Litera- tur wissenschaft. Dieser breit angelegte Aus- bildungsweg ist kennzeichnend für die Ein- stellung Emmi Leisners zur Kunst; denn auch später hat ihr die Oper nicht genügt— 80 groß auch ihre Erfolge als Orpheus, Ortrud (in Lohengrin), Fricka(in Walküre), Brangäne m Tristan), als Amneris(in Afda) oder als Carmen an der Berliner Staatsoper, in Bay- reuth und wo sonst noch sie sang, waren. Immer wieder hat sie sich um das Lied be- müht(darin vergleichbar mit Feinrich Schlusnus), hat sie in Oratorien Bachs ge- sungen. So umspannt denn auch der Quer- schnitt aus ihrem Repertoire, den die Deut- sche Grammophon unter dem Pitel„Zur Er- innerung an Emmi Leisner“ auflegt(LPE 17 130), sowohl zwei Stücke von Händel(das Largo aus„Xerxes“ und„Dank sei dir, Herr“), das„Erbarme dich, mein Gott“ von Bach als auch die Orpheus-Partie aus Glucks „Orpheus und Eurydike“, schließlich der Brangäne-Ruf aus„Tristan und Isolde“ und die Mahnung Frickas„Weiche, Wotan, weiche“ aus der„Walküre“ von Richard Wagner. Diese Aufnahmen— entstanden im November 1941— geben den ganzen Zauber ihrer makellos schönen Stimme wieder, sie bezeugen die hohe Intelligenz, die dieser am 1. Januar 1958 gestorbenen Künstlerin eigen War, ihre Musikalität und einzigartige Ge- staltungskraft. Da ist kein Ton um irgend- eines Effektes willen anders gefügt, als ihn der Komponist haben wollte; aus der Demut vor dem Schöpferischen entsprang der reine Quell ihrer Kunst. Und nun zu Clemens Krauss: auch er— am 16. Mai 1954 in Mexiko gestorben— un- vergessen! Von ihm gibt es schon eine ganze Reihe neuerer Aufnahmen, doch knüpft die Decca-Serie„Berühmte Künstler Un- sterbliche Musik“ die Erinnerung an diesen Dirigenten mit dem Namen jenes Komponi- sten, dem Clemens Krauss sowohl als Inter- pret wie als Freund besonders verbunden War; mit Richard Strauß. Krauss dirigiert hier— am Pult der Wiener Philharmoniker —„Till Eulenspiegels lustige Streiche“ und den„Don Juan“(LW 50 088). 1 1 Musik von Strauß, wie Strauß sie gespielt haben wollte— nicht überhitzt, nicht eksta- tisch übersteigert und auch kein bloßes ar- tistisches Feuerwerk, vielmehr in den na- türlichen Fluß der Linien gebracht, mit sub- tilen Farbwerten ausstafflert, mit den rech- ten Impulsen versehen und damit weit mehr als nur illustrativ, über die nun einmal zu- grunde gelegte Programminhalte hinaus nämlich als genialische Kompositionen sich erweisend. Das ist die Lehre aus der Strauß- Interpretation von Clemens Krauss und auch dies also eine Dokumentation. HZ Besinnlich und heiter Joachim Ringelnatz, Erich Kästner, Frangois Villon und Robert T. Odemann Auf der letzten Frankfurter Buchmesse wurde eine stille Revolution im traditio- nellen Buchhandel offenbar: die literarische Schallplatte hatte sich einen festen Platz er- obert. Und in diesen Tagen begannen auch Mannheimer Buchhändler, ihre Regale einem Sortiment verschiedenartiger Schall- platten zu öffnen. Sie folgen damit nur einer Entwicklung, die bei unseren französischen Nachbarn schon seit einigen Jahren viel Boden gewonnen hat. Dort wird in vielen guten Buchhandlungen ein gut sortiertes Lager von Langspielplatten, Dramen, Lyrik, Erzählungen, aber auch die bedeutensten Werke klassischer Musik, unterhalten. Ein besonders dankbares Feld findet die Sprechplatte in der literarischen Kleinkunst, die man sonst nur in Vorträgen des Kaba- retts, des„Brettl“, erlebt. Für solche Kurz- vorträge genügt sogar die kleine Platte mit 45 Umdrehungen. In einer Reihe der Elec- trola unter dem Titel„Heiter und besinn- lich, aus der Literatur“ liest Günther Lüders sieben kleine Gedichte von Joachim Rin- gelnatz. Da wird der Münchner„Simpl“ wieder lebendig, in dem Ringelnatz, der eigentlich Hans Bötticher hieß, 1909 im Ma- trosenanzug seine skurrilen Einfälle zum Besten gab: Bumerang, Am FHängetau, Draußen schneit's, An Land, die Whisky- berauschten und manches andere Electrola 7 EGW 8439). In der gleichen Reihe liest Hans Soehnker Gedichte des heute in Mün- chen lebenden 59jährigen Erich Kästner, der neben seinen bekannten Jugendbüchern, Thèaterstücken, Romanen und Filmdreh- büchern mit seinen Gedichten dem deut- schen Kabarett immer wieder neue Impulse gegeben hat(Electrola 7 EGW 8438). Eine besondere Delikatesse sind— ebenfalls in dieser Reihe— von René Deltgen rezitierte Ausziige aus Frangois Villons Werk. Die in der Uebersetzung von Paul Zech vorgetra- gene Lyrik— Bertold Brecht hat verschie- dene Gedichte(die Zuhälterballade zum Beispiel) als Songs für seine Dreigroschen- oper bearbeitet— ist ein Wenig„entschärft“. Vermittelt aber immer noch viel von dem Werk dieses großen französischen Dichters des XV. Jahrhunderts(Electrola E 40 941). Eine ganz legetime Aufgabe der Schall- platte ist es auch, Autoren ihre eigenen Werke interpretieren zu lassen. Das ge- schieht in der Reihe„Wort und Stimme“, Wenn Robert T. Odemann seine„Verse eines dreisten Zeitgenossen“ liest. Witzig gedrech- selt, gekonnt frivol, und ein Fünkchen Weis⸗ heit, machen seine kleinen gereimten Plau- dereien unter der Devise„fürs selbe Geld und doch Lachen“ zu Kabinettstücken bester Brettl-Tradition(Telefunken TSF 13 008). 5 bet — Aus der Geschichte des Jazz Jazz auf alten Matrizen Louis Armstrong und Johnny Dodds Diè erste Blüte des Jazz in den zwanzi- ger Jahren flel mit der technischen Entwick- lung der Schallplatte zusammen. Diesem Umstand überhaupt ist es zu verdanken, daß wir heute das Spiel jener Instrumental- gruppen— fast nie in Notenschrift aufge- zeichnet— heute überhaupt noch rekon- struieren können. Deshalb sind Jazz- Freunde so scharf auf alte Aufnahmen. Ge- legentlich tauchen auch neue Pressungen nach alten Matrizen auf, so wie jetzt unter dem Titel„Louis Armstrong— Johnny Dodds“. Bindeglied der vier in den Jahren 1927 und 1929 aufgenommenen Stücke ist der 1940 verstorbene prächtige Kreolische Klarinettist Johnny Dodds, der einmal bei den„Black Bottom Stompers“ mit Louis Armstrong(cornet) und Ear! Hines(piano) und einmal mit der„Beal Street Washboard Band“ spielt. Interessant für den Jazz- Sammler, aber auch— mit den Maßstäben der zwanziger Jahre gemessen— technisch sehr gut geglückt.(45er Platte Coral 95 94 131.) b-t Erinnerungen an die Swing-Aera mit dem Jimmy Dorsey Orchester Der Klarinettist und Saxophonist Jimmy Dorsey stand ein ganzes Leben im Schatten seines knapp zwei Jahre jüngeren Bruders. Tommy verstand es immer besser, sich in den Vordergrund zu spielen. Zwar begannen sie in den Jahren 1928 bis 1935 mit dem „Dorsey Brothers Orchestra“ gemeinsam, aber dann hatte Tommy seine eigene Ka- pelle, die mit zahlreichen hervorragenden Instrumentalsolisten besetzt— allen voran Tommy Dorsey selbst auf der Posaune— die zu einer der bedeutendsten der Swing- Aera in den dreißiger und vierziger Jahren wurde. Tommy Dorsey starb fünf Tage nach seinem 51. Geburtstag am 26. November 1956. Der ältere Bruder Jimmy überlebte ihn nur um ein halbes Jahr. Aber gèrade in diesem halben Jahr durfte er noch große Erfolge feiern. Jimmy Dorsey erhob nie den Anspruch, ein großer Jazz-Musiker zu sein. Er spielte Unterhaltungs- und Tanzmusik. Die aber so, daß man nie ihre Quellen— den Swing— leugnen kann. Acht Tage vor dem Tode von Bruder Tommy wurden vier Aufnahmen mit Jimmy Dorsey gemacht:„S0 Rare“,„Sophisticated Swing“,„Mambo En Sax“ und„It's the Dreamer in Me“. Fünf Tage nach Jimmys Tod, im guni 1956, wurde mit dem verwaisten Dorsey-Orchesten eine Anzahl weiterer Stücke aufgenommen. Für Jimmy Dorsey spielte Dick Stabile daz Saxophon. Die Musiker gaben— noch Unter dem Eindruck von Jimmys Tod— ihr Bestes Jetzt wurde diese Langspielplatte mit 13 Titeln veröffentlicht. Sie ist nicht nur ein Come back Dorseys, sondern auch dez Swing, eine Zusammenstellung unterhalten. der Musik mit überraschenden Arrange- ments und Klang wirkungen.(33er Langspiel. Platte Electrola CLP 1132). Mac Unverfälschte Spirituals „Oh Lawd“ von den Paramount Singers Nicht nur seit sich die Schlagerindustrie einiger„spirituals“(religiöse Gesänge der amerikanischen Neger) bemächtigt und dar- aus zugkräftige„hits“ produziert hat, kann man authentischen Spiritual-Gesang kaum MOR SEN bei: „Mannheims großes Radio- und Fernseh- naus in 03. , Kunststraße), e aer relkamphaus. 15 000 Schallplatten nach mrer Wahl. 10 Vorführkabinen, 4 Bars jetzt auch in der VA. passage, P 7 noch hören. Schon vorher haben sich Ge- Sangssruppen zusammengetan, die Spirituals für den Konzertsaal zurecht feilten und ihnen damit viel von ihrem Gehalt nahmen. Echte religiöse Inbrunst ist nun einmal eine der Quellen, die diesen Liedern ihre große Ausdruckskraft verleiht. Vier alte Spirituals, Sesungen von den Paramount Singers aus Norfolk, Virginia, lassen ahnen, wie diese von ganzem Herzen und aus ganzer Seele kommenden spirituals früher einmal von Menschen gesungen wurden, für die es— wie in ihrem ganzen Leben auch in der Mu- sik— keine Spaltung in einen kirchlichen Und einen weltlichen Teil Gazz) gab.(A8er- Platte Coral 94 128.) Mae Ein Kapitel Geschichte des Pariser Chansons Dekade der Illusionen Le temps de Charlston „Charleston“, das war mehr als ein Tanz, mehr als ein Refrain, das ist der Abglanz einer ganzen Epoche, die in Paris nach dem ersten Weltkrieg ihren strahlenden Mittel- punkt hatte, es war die„époque de folie“, Jahre hektischer Fröhlichkeit. Eine vorlie- gende Platte mit einer besonders brillanten Bearbeitung von Melodien von 1925, macht diese wenigen Jahre eines Schein-Glücks wieder lebendig. Es begann mit der Unter- zeichnung des Friedensvertrages 1919 und endete mit der Wirtschaftskrise 1929. In dieser„Dekade der Illusionen“, in der die Sieger und Besiegten durch„intenswes Rus“ leben“ die schrecklichen Kriegsjahre in ihrem Gedächtnis auslöschen wollten, trieb das Geistesleben vor allem in Paris wunder- same Blüten. Manche verwelkten, so schnell sie sich entfaltet hatten, manche Namen sind Wertbeständig geblieben. Während damals der Pariser Stadtteil Montmartre sein serisses Prestige konservierte, übte ein neues Viertel, Montparnasse, Anziehungskraft auf die Bo- hemiens aus. Dort, unter der Markise des Cafés Rotonde traf man Picasso, Utrillo, Max Jakob und Braque. So wie suchende junge Leute 1947 nach Saint-Germain-des- Pres ins Café„Deux Magots“ zu Sartre und Camus pilgerten, so trafen sich um 1925 ihre Väter im Rotonde“. Einer der Künstler, dem damals schon die Schriftsteller, Maler und Musiker zuhörten, war der Pianist Jean Wiener, der dem Jazz in Frankreich Eingang verschaffte und später die Musik zu vielen Filmen schrieb. Er ist authentisch für jene Zeit und von ihm enthält diese neue Platte der französischen Philips, die in einem be- sonders luxuriös mit Bildern und(kranzö- sischem) Text ausgestatteten numerierten Album vorliegt, zwei Beispiele. Aber auch die anderen, jungen Künstler sind die denk- bar besten Interpreten für die Melodien jener Jahre. Zizi Jeanmarie, mit manchmal zarter, manchmal rauher Stimme, die Freres Jaques voller Ironie und Dynamik, Roland Petit, ein Sänger mit Charme und nicht zu- letzt das hervorragende Orchester Andree Popps schlagen ein großes Kapitel in der Geschichte des Chansons und der tänzerisch beschwingten Musik auf.(33er Platte Philips L 77 458 L) Mac Grand Prix für Simone Langlois mit Pariser Chansons ö Alljährlich vergibt die ehrwürdige Pari- ser Académie Charles Cros den Grand Prix du Disque, den großen Schallplattenpreis. Ausgezeichnet werden hervorragende Auf- nahmen Klassischer und zeitgenössischer französischer Musik. Auf die Entscheidun- Zen des Preisgerichts ist Verlag, der Grand Prix kommt beinahe einer Gütemarke gleich. Simone Langlois gehört zu den Preisträgern von 1958. Sie erhielt den Grand Prix für vier Chansons:„Au printemps“,„Gloria“, „La foule“ und„Une enfant“, Simone Lang- lois ist der Erfolg nicht in den Schoß gefal- len. Als Kind armer Eltern verkaufte sie Andenken und Postkarten in den Straßen von Montmartre, ihre Laufpahn als Sänge⸗ rin begann, als sie dreizehn Jahre alt War, in einer Kneipe in der Rue du Faubourg. Sie War kein Wunderkind. Aber sie hat ganz unten anfangen müssen, das Leben zu mei- stern. Das spürt man beim Vortrag ihrer Chansons, die nie verlogen sentimental, viel- mehr ergreifend ehrlich und voller Lebens- freude klingen.(ader Platte Philips 460 527 TE.) Ein Rendez-vous in Paris Zwölf Chansons— Zwölf Interpreten Ein„Rendez-vous à Paris“ stellt eine neue Philipps-Langspielplatte in Aussicht. Dieses Rendezvous nun ist nicht nur ein Zu- sammentreffen mit zwölf Chansons, die einen Querschnitt durch das Pariser Kaba- rett geben, sondern zugleich ein Zusammen- treffen mit zwölf verschiedenen Künstlern, deren Namen in Paris mit Begeisterung ge- nannt und deren Ruf in den letzten Jahren auch über die Grenzen Frankreichs hinaus- gedrungen ist in die ganze Welt. Da singt zuerst Georges Brassens sein„J'ai rendez- Vous avec vous“, gefolgt von der, durch ein Gastspiel auch in Mannheim persönlich be- kannten, Catherine Sauvage, die von Michel Legrand begleitet das melancholische„Cest 0 7.5 an den Planken „ Riesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorfünrkabinen Hannheims erste schallplattenbar 2 Hambourg“ bringt. Jacques Brel stellt sich mit einem seiner besten Chansons vor: „Il nous faut regarder“ und die französisch- kanadische Sängerin Aglae, bekannt vor allem durch ihre Interpretation folkloristi- scher Lieder erzählt mit:„Java des bombes atomiques“, von einem Mann, der Jahre damit verbringt, eine besonders Wirkungs- volle Atombombe zu konstruieren, am Ende aber nur eine Explosion zustande bringt, die lediglich dreieinhalb Meter hoch ist. Der exklusiven Reihe schließen sich mit nicht minder exklusiven Chansons Jacqueline Francois, Philippe Clay, Juliette Gréco, Mouloudji, Henri Salvador, Irene Lecarte und schließlich Maurice Chevalier an. Ein bezauberndes Rendezvous, bei dem eine Stunde lang die Atmosphäre der Pariser Kabaretts und der besondere Charme der einzelnen Interpreten lebendig werden.(33er Langspielplatte Philips P 77 309 L.) * 5 N . eee, 5 5 Har schunnaus 266 „Empoli MARKTPLATZ ECKE BREITE 2950 in Schwarz oder Kastanienbraun STRASSE ö P— on e ee eee. — 2 „ e . 9 — :„So O En Fünf vurde eine Für unter estes. it 13 ein des ten. ange- Piel. Mac ers istrie der dar- kann aum ee! : 8 lio· eh-⸗ tualg und men. eine roße Uals, aus liese zeele von 8— Mu- chen Her- Mae kür ria“, mg-⸗ Fal- Sie Ben ge- in Sie ganz nei- hrer rel ens- lips ich or: ch- vor i- bes Hare 88 ide die Der cht ine co, rte zin ne ser ler 3er — ůͤ MORGEN Seite 41 Nr. 258/ Samstag, 8. November 1958 Die Baumeister und die Gegenwart Zu drei Neverscheinungen von Böchern öber zeitgenössische Architektur Zwar missen alle Menschen wohnen, und viele bauen sogar selbst, doch die Architek- tur bleibt unter den Kunstgattungen die derzeit wohl am wenigsten beachtete. Nun läst sich über Malerei freilich auch leichter reden und schreiben, mit dem abstrakten Phrasendrusch eines Großteils der gegen- wärtigen Kunstliteratur können ja hem- mungslose Phantasiegebäude aufgetürmt werden, während die Architektur nun ein- mal auf der Mathematik von Grundriß und Aufrißg und auf den physikalischen Gesetzen der Statik beruht— und darum eine gewisse Sachkenntnis und einen logisch arbeitenden Verstand erfordert. Das mag mit einer der Gründe sein, warum das Schrifttum zu architektonischen Fragen nur geringer in Erscheinung tritt. Immerhin sind jetzt drei wohlfundierte Werke über das moderne Bauen erschienen, alle reich bebildert und durch Grundriß und Aufrig-Skizzen er- gänzt, mit denen nicht nur dem Fachmann, sondern ebenso dem interessierten Laien (und vom künftigen Eigenheim- Bauherrn bis zum tyrannisierten Untermieter sollte das jeder sein) ein guter Einblick in die Pro- blemstellung gegeben ist. „Geschichte der modernen Architektur“ nennt Jürgen Joedicke sein grundlegendes Werk(Verlag Gerd Hatje, Stuttgart) und umreißt es im Untertitel schon program- matisch mit der Definition„Synthese aus Form, Funktion und Konstruktion“. Das Buch geht auf Joedickes Habilitationsschrift zurück, die unter dem gemeinsamen Titel „Entwicklungslinien der modernen Architek- tur“ die drei ersten Teile„Die Epoche der Pioniere“,„Die Meister der modernen Archi- tektur“ und„Ausbreitung und Entwicklung“ umfaßte; für die jetzige Buchpublikation wurde noch ein vierter Hauptabschnitt„Der Beitrag der Nationen“ hinzugefügt. Wie weit eine wissenschaftliche Arbeit schon eine „Geschichte“ der Gegenwart zu geben ver- mag, soll dahingestellt bleiben; sie steht uns zu nahe, als daß schon gültige Maßstäbe vorhanden sein können, und wo wir heute vielleicht alles in Blüte sehen, kann erst eine spätere Generation die Ernte einbrin- gen und die Spreu in unserer gegenwärtigen Baukunst vom Weizen sortieren. In einer Vorbemerkung gibt Joedicke diese Schwie- rigkeiten in der Bewertung zu— und beruft sich auf eine von ihm entwickelte Methode der Bauanalyse, auf die rational faßbaren Faktoren von Funktion und Konstruktion bezogen, aus der sich seine Darstellung ent- Wickelt. Joedicke greift weit zurück: bis in die Vorzeit des modernen Bauens im 19. Jahr- hundert, als die ersten Versuche mit Stahl- konstruktionen an Brücken, Fabriken und vor allem am Londoner Kristallpalast von 1851 unternommen wurden. Er zeigt im Bild die Sunderlandbrücke von Thomas Paine, 1793-1796 erbaut, die kleine guß- eiserne Elemente durch Bänder aus Schmiedeeisen verbindet und mit der großen Spannweite ihres flachen Bogens von der äußeren architektonischen Erscheinung her durchaus in unserem 20. Jahrhundert errich- tet sein könnte. Jenes vorige Jahrhundert, das die Industrialisierung und Verstädte- rung brachte, hatte weitgehend seine Bau- aufgaben versäumt: was durch Jahrhunderte an Kirche, Schloß, Rathaus und Bürgerhaus erprobt war, galt nicht mehr für Fabriken und Bahnhöfe, Sportarenen und Flugplätze, Verkehrsstraßen und Verwaltungsgebäude. Die Unsicherheit àußerte sich im hemmungs- losen Rückgriff auf historische Formen, der Kleinstadtbahnhöfe mit allen Zinnen und Türmen einer gotischen Burg bestückte und Banken als jonische Tempel erbaute. Wo eine neue Formensprache sich ankündigte, Wurde sie von neuen technischen Konstruk- tionsmaterialien erzwungen— wie bei der genannten Sunderlandbrücke. Einzelne Bahnbrecher spürten bereits intuitiv die aufkommende Wandlung, umfassender ge- tragen wurde sie jedoch erst durch die sozia- len Impulse vornehmlich im Wohnungsbau seit den neunziger Jahren. Als man zuvor in Chikago darauf kam, mehrgeschossige Gebäude als Stahlskelettbau aufzuführen, war die neue Formvorstellung eines klar gegliederten und aus der Funk- tion entwickelten Baukörpers bereits da. Von dieser„Schule von Chikago“ aus verfolgt der Autor Joedicke die weitere Entwicklung: über Frank Lloyd Wrights Begriff des orga- nischen Bauens, die Architekturplastik des Spaniers Antonio Gaudi, den Jugendstil um Henry van de Velde bis zu den Anfängen des Stahlbetonbaus und zu Auguste Perret. Diese neue Architektur war alsbald eine international gemeinsame Erscheinung, die noch Spielarten in den einzelnen Ländern aufwies, im Grundsätzlichen jedoch auf die gleiche materialgerechte und funktionsbe- dingte Formenwelt zielte. Walter Gropius, Mies van der Rohe und Le Corbusier er- scheinen ihm darin als die drei großen, die führenden Meister dieser modernen Archi- tektur. Aber Gropius, van der Rohe und Le Cor- busier leben und bauen noch heute, sind also gar nicht„historisch“ zu fassen. Hier be- schreitet qoedicke den rechten Weg, indem er den ihnen gewidmeten zweiten Hauptteil mit dem dritten korrespondieren läßt, der Aus- breitung und Entwicklung des neuen Stils aufzeigt. Mit der Persönlichkeit des Finnen Alvar Aalto, der eigentlich als vierter zu den Hauptmeistern gehörte, greift Joedicke schon in den Schlußteil hinüber, der dem Beitrag der Nationen gewidmet ist. Es hätte der wichtigste und interessanteste Teil wer- den können und sogar müssen, doch ist die- ser zu knapp und zu oberflächlich ausge- arbeitet. Am kühnsten bauen in Europa heute die Italiener; daß dabei ihre überquellende Phantasie in geradezu klassischer Weise an das Maß des Konstruktiven gebunden bleibt, weiß auch Joedicke zu rühmen. Am fesselnd- sten und zugleich am meisten beispielgebend dürften jedoch die Niederlande mit dem Wiederaufbau von Rotterdam sein; hier geht er kurz auf die Ladenstraße der Lijnbaan und auf die Innenstadt ein, aber die grund- legende Stadtplanung mit den Satelliten- städten wird nicht einmal erwähnt. Auch ist die Auswahl der behandelten Nationen zu sehr vom Standpunkt des Mitteleuropäers erfolgt: aus Uebersee sind nur Brasilien und die Vereinigten Staaten behandelt, nicht aber das neue Bauen in Japan, und mag es derzeit auch politisch inopportun scheinen, S0 darf eine Geschichte der modernen Archi- tektur wohl kaum die des gesamten Ost- blocks totschweigen. Die neue Moskauer Universität auf den Leninbergen wäre zu- mindest des Diskutierens wert, da ja ihre Stilistischen Einflüsse über die Ost-Berliner Stalin-Allee auch nach Deutschland gelang- ten. Ein wenig dürftig ist in dem Buch der Abschnitt über Deutschland geraten, vor allem scheint er zu optimistisch gesehen. Wenn Joedicke von den„eklektizistischen Tendenzen des nazistischen Deutschlands“ spricht, so sind diese leider auch heute noch mehr als genug lebendig geblieben, und die notwendigen Konsequenzen aus der Ubervöl- kerung und der Raumnot sind beim west- deutschen Wiederaufbau doch wahrlich noch nicht gezogen. Man„lockert auf“, indéem man in die Breite statt in die Höhe baut— und bebaut in einem schwer zu ver antwortenden Ausmaß die knappe land wirtschaftliche Nutzungsfläche, bis wahrscheinlich bei wei- tergehender Propagierung des Eigenheim- baues und bei gleichfalls ansteigender Be- völkerungsdichte einmal eine Ernährungs- krise unabwendbar sein dürfte. Dies Pro- blem, das die Notwendigkeit zum weitgehen- den Hochhausbau in sich schließt, wird zwangsläufig im Mittelpunkt aller künftigen architektonischen Planungen auf deutschem Boden stehen. Vorwiegend den deutschen Fragen let das monumentale„Handbuch moderner Architektur“(Safari-Verlag, Berlin) gewid- met, das eine Kunstgeschichte der Baukunst unserer Zeit vom Einfamilienhaus bis zum Städtebau geben will und von 13 der führen- den deutschen Architekten gemeinsam ver- faßt ist. Wes überhaupt gebaut wird, von Kirchen und Einfamilienhäusern über Kran- kenhäuser, Schulen, Kindergärten, Theater, Kinos und Industriebauten bis zu den Ver- kehrsbauten wie Wasserstraßen, Kraftwer- ken, Brücken, Eisenbahnen, Flughäfen und Hotels, ist hier von Fachmännern der je- weiligen Spezialaufgaben erläutert. Aus Mannheim, um ein Beispiel herauszugreifen, wird der Neubau des Nationaltheaters mit den Entwürfen von Mies van der Rohe und Scharoun und dem ausgeführten Plan von Gerhard Weber zur Diskussion gestellt— mit dem Fazit, es wäre das„einzige Theater, das wahrscheinlich richtungweisend für die Zu- kunft sein wird“, Dazu wird auch ein Kino- bau an den Planken mit einer Außen- und einer Innenaufnahme präsentiert. Aus der Nachbarschaft hat man einen Zeitungsbau in Ludwigshafen, die Berufsschule in Schwetzingen, die Handelsschule in Heidel- berg und die Matthäuskirche in Pforzheim für so bedeutsam gehalten, um sie als Bei- spiele vorbildlichen Bauens herauszustellen. Die enge Verbindung der beteiligten Autoren mit der praktischen Arbeit am Bau kommt diesem Band außerordentlich zunutze; ge- rade der einführende Aufsatz von Professor Hans Scharoun, so weit dieser auch in das Metaphysische greift, führt doch aus der Ordnung des Menschen zu Gott wieder auf die Ordnung von Stadt und Bauwerk gegen- über dem wohnenden Menschen zurück. Wohl der am meisten umstrittene Bau der Nachkriegszeit dürfte die Wallfahrts⸗ kirche Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp sein. Jetzt legt der Architekt Le Corbusier selbst einen prachtvoll ausgestatteten, reich bebilderten Band„Ronchamp“ vor Verlag Gerd Hatje, Stuttgart), der in der eigenwilli- gen sprachlichen Diktion Le Corbusiers einen aufschlußreichen Werkbericht gibt und zu- gleich mit vielen eigenhändigen Skizzen, Schnitten und Rissen und bisher unver- öfentlichten Photographien einen starken raumplastischen Eindruck vermittelt. Was Ronchamp als bautechnische Leistung, als architektonisches Kunstwerk und zugleich und vor allem in seiner sakralen Funktion bedeutet, ist in diesem Band ablesber ge- worden. Urich Seelmann-Eggebert KAlSER BORaAx Der Koiser Boro ſim Vertrauen) ist gern gesehn bei schönen Frauen Stoodoid· boss ON 240 Niechfüleutel ON I. MALERBETRIEB MALER MEISTER NE CKARAU ROSENSTR. 32 ARTUR ENGASEERT Hier können Sie Anzeigen zu Original-Tarifpreisen qufgeben. Feudenhelm: Frau Wöhler, Friedrichsfeld: Valentin ihrig, Haogenqver Straße 22 Heidelberg: Heidelberger Tageblatt Hauptstraße 45 TEL. 8 22 29 2 Interessenten ALPINA, Unverbindliche Ein Weg zum Erfolg: Neu! BEHA Büromaschinen, Nahm. Dürerstraße 110 Tel. 4 22 69 für Schreibmaschinen. Erstaun- lich günstig u. kleinste Monats- raten. Weit Über 100 Maschinen, auch die hervorragende ständig am Lager. Gute Gelegenheit für Schüler. auch bei Ihnen zu Hause. 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Nov., 13.00: Hohe Tromm/ Odenwald 4.50 233„ Alte Puppen f 15 rere 1 en Spielleitung: Elisabeth Vaas Festtags- Fahrten Sprite aut Neu, Schlafaügen 8 N 4% Stimm-; und An der Orgel: Alfred Köhler 8 Tage Hohe Tauern/ Osterreich(25. Dez. bis 1. Jan.) 110. und Schelmaugen repariert fei? N 2 Sprechbildung Tänze einstudiert: Fränzl Rothmund Puppenklinik B. STEIN Mannheim, T 2, 5 8 UN MITIEAWAcRT 150 degß Schauspiel- 4 Tage Elzach Schwarzwald(25. Dez. bis 28. Dez.) 40. Bühnenbilder: Erwin Fritsche Prospekte und Fahrkarten bei allen Reisebüros und eee ee 4 72 Auen pona,. der Dame Karten im Vorverkauf wegen Bauarbeiten im„Mannheimer 5 5 5 10 5,. e Morgen“, nur an der Kasse des„Olymp“ täglich ab 13.00 Uhr, Mannkeimer Omn'bus-Verkebrsgese scha mb Schuhe und-Wäsche„ dbaaduns samstags und sonntags ab II. 0 Unr(releton 2 66 50 zum Friedrichsfelder Straße 38 Telefon 411 82 und 4 26 45 2.. Kurzkurse zu ermüßigtem Preis von—,80, 1.—, 1,20, 1,59 und 1,80 PRI. Aggetgen in 8„* 1 Alle Plätze sind numeriert. 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Scala 13.45, 16, 16.15, 20,30 Uhr Hans Dommicke's CS Parbf.(6) „TRAUM STRASSE der WELT“ „besonders wertvoll“ Prädikat: 20.30 DiE KUR BE Tel, 2 55 55. 14.15, 16.15, 18.45 u. 21.00 „GANGSTER, SFPIELER UND EIN SHERIFE“(12) So. 13.00:„Der Wolf und die palAsT „DAs 18 PARIS“ J 1. 6, Breite Straße 10.00, 11.50 und 22.30 7 Geißlein“(6) Verwallungs- und Uurtschalts-Akademie Rnein- Neckar Sondervortragsreihe über „Das neue Familienrecht— die Umgestaltung durch das Gleichberechtigungsgesetz“ Dozent: Brof. Dr. Niederländer Universität Heidelberg 5 Doppelstunden am 11., 18., 25. Nov., 2. u. 9. Dez. 1958, von 19.30 bis 21.00 Uhr in der Wirtschaftshochschule Mannheim, Hörsaal 131. Gebühr: 10,.— DM. Anmeldung: Mannheim, Geschäftsstelle Collinistr. 9/ II, Tel. 2 03 42; Zeit: 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Am Meßpl. Ruf 5 1186 capo, 16. 30. 10 00, 21.00 Humphrey Bogart, K. Hepburn (16) 14.00, 16.00, 18.10 „Der Rächer im lila Mantel(6) Abenteuer-Farbfilm(120 u. 20.20 Uhr „AFRICAN QUEEN“ Freigegeben av onder Vehanflauſſung — Telefon 2 50 25 Sonntag 15 11.00 Uhr Ermäßigte Preise Jahren Sa. 23.15 Uhr Wiederholung Pierre Brasseur RAISP UTA Dämon der Frauen— Heiliger oder Teufel? Ein ganz ungewöhnlich schöner Farb-Kulturfiim Scihuelgende Well e e Cannes mit der „Golden. Palme“ und dem Prädikat„Besonders wertvoll“ Unerhörte Aufnahmen der Fauna u. Flora des Meeresgrundes in Farben. Tollkühne Taucher in einer Welt. die noch kein Menschenauge sah! 2 Telefon 2 23 33 Sonntag 11.00 Uhr Matinée PASTOR ANEBLIleus Leben und Wirken Papst Pius XII. Matinèe-Preise. Frei ab 6 Jahren . Heute Samstag, 23.00 Uhr— Spätvorstellung und Sonntag 14.00 Uhr Jugendvorstellung Esther Williams Red skelton- Grotesk-Fbf. KARNEVJALIN TEXAS Hochschule für Musik und Theater der Stadt Mannheim Freitag, den 14. November 1958, 20 Uhr, in der Städt. Kunsthalle Kammerkonzert im Rahmen der Joseph-Haas-Tage in Mannheim 1958 Prof. Dr. Dr. Joseph Haas spricht über„Die innere Berufung zum Künstlertum“. Mitwirkende: Klaus Wittmann, Bariton Joczy Bamberger und Joh. Kalafusz, Violine Margot Kasche-Nierhaus, Klaus Münkel, Siegbert Panzer, Klavier Klavlersonate a- moll, Kammertrio für 2 Violinen u. Klavier, Lieder int rei tt kei Donnerstag, den 13. November 1958, Beginn 20 Uhr BASF Feierabendhaus Ludwigshafen am Rhein. Keita Fodeba bietet das originellste und packendste Panorama des Schwarzen Kontinents 30 Tänzer, Sänger und Musiker Eintrittspreise: 1.—, 2.—, 3.—, 4,.—, 5. DM Vorverkauf: Büro Kulturelle BASF-Veranstaltungen Lu' hafen, Brunckstr., Tel. 66 21, Werksapparat 22 65 und an der Abendkasse. Heinz Hoffmeister Gmb. Konzertdirektion Mannheim November 20.00 13. donnersiab Aule der Wirtschaftshochschule usikallsche Hostharkeiten Werke von J. S. Bach G. F. Händel- J. Haydn und Carl Stamitz Spielt das Kurpfälzische Kammerorchester Leitung: General- musikdirektor Eugen Dodart Solisten: Hannes Wiler, wosoncelo Ferülnand mezger, vionne Martin Schulze, Cembalo Karin Schmitt-Eisner. Flöte arten 2 BII 2— PiS 5 November 5 Montag 20. 80 e eee Musensaal weltberühmte Original- Chor Leitung: Serge Jaroff mit selnen Liedern und Original-Kosaken-Tänzen Karten zu DM 2, bis——0. Unsere Vorverkaufsstellen: Schmitt. Böttger, Schleicher, Verkehrsverein, Vetter, Heckel, Dr. Tillmann, Gut- macher. Ehret. Kühlwein u. ständig an der Rosengarten- Kasse. Altersheim- privat: liebevolle Daueraufnahme find. noch Dam. u. Herren b. 4 Mahlz. 300, DM monatl.(all. inklusiv). jegl. Komfort. in schönst. Land- schaft d. Südpfalz. Adr.: Hotel- Pension„Prinz Ali“, Klingen- ee Telefon 2 31 23 Sonntag vorm. 11.00 Uhr(Frei ab 12 J.) 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Telefon 7 66 56 18.00, 20.30 Heute 23.15 Uhr So. a. 15.45 Samstag bis Montag nur Abenteuer-Farbf. „II SCHATTEN 18.30 und 21.00 Uhr Die Fraundin meines Mannes DES GALGEN“ mit Hans Söhnker, Bar- bara Rütting, H. Schroth Heute 15.00 Fgd.: NMärchen-Fbf.„Rumpelstilzchen“ Sonntag, 13.43 Uhr:„DIE RACHE des COXOTEN“ Wiedereröffnung! Nach gründlicher Renovierung und modern. Gestaltung eröffneten wir vergangenen Samstag, I. November 1958 das Caf e Exelslor-Conacabana-Bar Mannheim— P 2, 1-2 Es spielt die berühmte italienische Schaukapelle S SEMENZZATO Sonntags von 15 bis 18 Uhr: TANZTEE Uber morgen 0 Monteig 20 8 Musensaal- Rosengarten Ein ereignisvoller Abend Star-Orchester Oethnachitsteise at MS.„ITALIA“ nuch SA und KANADA Ab Cuxhaven am 9. Dezember an Halifax am 48. Dezember an New vork am 20. Dezember MINDESTFTAHRPREISE: Erste klasse Du 1289. Touristenklusse Du 736. Generalvertretung für Deutschland: HAMRURG- AMERIKA LINIE TN PASSAGIRR- 5 7 1 75 und Buch durch alle Reisebüros* 8 und die Hapag-Lloyd Fillalen e 4 7 Bibi lohns liedersängerin das Idol der Teenager und von modern. Tanzrhythmen besessenen Fans 5 Bill Ramsey der amerikan. erfolgreiche Eine Heinz-Hoffmeister- Veranstaltung! Karten zu 2.50— 6,50 DM in den bek. Vor- verkaufst, u. ständig a. d. Rosengartenkasse polydor-Stars singen Haie charmante Filmschau- spielerin und Schallplatten- Blues- und Schlagersänger — Auurt Edelhagen mit seinem internationalen Heute abend sind wir im FIINPTL AS, 4 Schwartz- Hecke Kurt l Storchenstüb! Beilstr. 14. Erstkl. Kapelle, Tanz. Sonntagnachm. SIL gute Unterhaltung 5 herzlich willkommen 2 u- WIERNHEINIER RIRCHWEIIH und zur 8 — SROS SER MFESSEBETRIEB g Sonnteg, Monteg, Dienstag, 9., 10. u. Il. November Machkirchwein Freiteig, Samstag, 14. u. 15. Nov. TANZ in den Sälen UNTERHALTUNG in allen Gaststätten Stadtverwaltung Viernheim Ertragsausschüttung des Anlagefonds zudcs ld. Ab 10. November 1958 ft die für dus zweite Geschäfts fahr(I. Ok. tober 1957 bis 30. September 1958) beschlossene Ausschüttung von DM 7, O pro Anteil auf Ertragsschein Nr. 2 æchibar. Der Bruttoertrag je Anteil setzt sich zusammen aus DM 5, 24 Diyſdenden DM O, 21 Zinsen DM o, oi Zinsen mit 30% Kapitalertragsteber DM O, 75 Bezugsrechtserlösen DM O, 99 Veròbflerungsgewinnen DM 7,20 abzgl. vertragliche Entschädigung DM 0,20 DM 7, O0 Ausschüttung je Antell Die Einlösung der Ertragsscheine erfolgt kostenlos bel den nach- stehend gufgeföhrten Banken und Bankiers bzw. deren Nieder- lossungen oder durch Vermittlung anderer Kreditinstitute. a Deutsche Bank Aktiengesellschoff Berliner Disconto Bank AG, Berlin Badische Bank, Karlsruhe Brinckmann, Wirtz& Co., Homburg Delbröck Schickler& Co., HamburgſBerlin Deutsche Unjonbank G. m. b. H., Frankfurt M. Conrad Hinrich Donner, Hamburg Georg Hauck& Sohn, Frankfurt/M Metollgesellschoft Akt.-Ges., Frankfurt/M. B. Metzler seel. Sohn& Co., Frankfort M. Sal. Oppenheim jr.& Cie,, Köln Schroder Sebrödet& Co., Hamburg Alwin Steffan, Frankfurt/M. August Thyssen- Bank AG, Berlin Dbsseldorf ber kechenschaffsbericht ober NVE STA ist bef den vorgenannten Banken und Bankiers sowie bei der unterzeichnenden Gesellschaft erhältlich. 8 im November 158 Deutsche enen för W m. b. b. Donnerstag 13. November Schallplatten- Abend Melodien aus dem Reich der oper undd Operette verbunden mit einem Scheillpletten-Qulx Beginn 20 Uhr im BDenä-Naus Alle Schellplattenfreunde sind herzlich eingeladen. Karten kostenlos in unserem Geschäft oder quf telefonische Bestellung. 97. 5. Planken lelef. 2 68 44/45 Einfamilien-Neinenhäuser in Mannheim-Feudenheim Zu der am Freitag, 14. November 1958, um 20.15 Uhr in Mannheim im ROSEN GARTEN— Mozartsaal stattfindenden Versammlung mit Lichtbildervortrag werden alle Interessenten herzlichst eingeladen. „GEWAG- KARLSRUHE GEMEINNUTZIGE WOHNUNGSBAU. ARTIEN GESELLSCHAFT SUS eHEIN NR. 11 UMSONST schickt Ihnen Möbel- Brohm seinen bunt bebilderten Möbelkatalog als Hilfe beim Möbel- Kauf für ein gemütliches Heim. schneiden und einsenden an: große süddeutsche Einrichtungshaus BROHNRN Zentrale Karlsruhe, Werderplatz 4044 Filiale MANNHEIM C1, 3, Breite Straße Bitte aus das Gutschein Nr. 11 Name Ort Straße 5 Seite 44 MORGEN Die große Liebe Wohnt nebenon/ Ven con Hebef Anderthalbmal läutet die Paketpost, lang und dann kurz, denn der Herr im gelben Auto hat es eilig. Wahrscheinlich ist er verlobt und daheim wartet die liebende Braut. Nie gelang es, ihn länger festzuhalten, Wenn er sein Paket abgab und die Gebühr kassierte. Anderthalbmal läuten heißt: Paketpost, richte dreißig Pfennige her! Okknest du nicht, benütze ich das gelbe Auto und fahre davon, denn vielleicht, denkt Anastas, ist er ein Neffe des Postministers Selber, und wer wagte den zu bitten, zwei- mal statt anderthalbmal zu läuten? Er lief an die Tür, und der eilige Fahrer, der Ver- lobte, der Neffe präsentiert eine Zoll- rechnung für ein Auslandspaket mit rotem Sekt Anastas entknotet das Paket, und ihm entgegen leuchten die rötlich und golden umwickelten Hälse von drei Flaschen voll Sekt. Sie kommen aus Neuseeland.„Wer Sollte denkt Anastas, doch ein Zettel kommt ihm zu Hilfe und meldet, die Flaschen Seien ein Geschenk des Jugendfreundes, der inn demnächst besuchen werde. Schwermütig entkorkt er die Flasche und in das Glas perlt rot der australische Sekt. Anastas sucht den Korken und findet statt dessen ein weiß gedrehtes, milchig festes Verschlußstück aus Kunststoff. Es hat nicht recht geknallt. Der Sekt ist die Zollgebühr nicht wert, man muß sich also an die Liebe Halten, und Liebe schwärmt für Erinnerun“ gen. Die Liebe spricht:„Vor dreißig Jahren habe ich Klementine sehr geliebt, und nun ihr Bruder aus Neuseeland?“ Er holt einen Atlas und liest unverständliche Namen von Buchten, Bergen, Städten. Längst ist der Neffe des Postministers mit seinem gelben Auto bei der Braut, da hat Anastas die erste Flasche geleert. Er wird nun warten, daß; der Besuch kommt. Schließlich ist die Anmeldung durch ein Paket mit Sekt nicht die schlechteste unter alten Freunden. Acht Tage später kam der Neuseeländer in einem Auto unter Zollverschluß. Es mußte m gut gehen. Sie schüttelten einander die Hände, und Anastas ließ den zweiten Australischen Kunststoffpfropfen geräuschlos gegen die Decke springen.„Nun erzähl aber mal— wie lange sind es doch?“ Sie kommen auf ungefahr dreißig Jahre. „Und es geht dir gut? Siehst ja blendend aus!“ „Danke, ich klage nicht, will mich ein Wenig umsehen im alten Lande, hat sich mächtig verändert; aber du kommst mir nieht verändert vor, Anastas!“ Das denkt Anastas im gleichen Augen- blick von dem neuseeländischen Kaufmann, der einst sein Schulkamerad war, und sagt: „Habe mich wirklich gefreut, zuerst der Sekt, und nun du selber!“ Feierlich betrachten sie die Jugend in Mren Gesichtern, die mit innen gegangen ist, dann sagt der Gast:„Erinnerst du dich—?“ Und wie sollte sich Anastas nicht erinnern an die Schwester des Freundes, damals sechzehn Jahre alt, die erste, die große, die ewige, die unsterbliche und alle andern Eieben ausschließende Liebe zu Klementine, von der niemand etwas gewußt hat als er selber, Anastas, denn es war in der Stadt bekanmt, daß die schwarzäugig braune Kle- mentine(der Name hatte ihn berauscht) früh mit einem fremden Mann davongezogen War; er hatte sie nie vergessen. „Tscha, das waren Zeiten“, sagt der Gast. „Erinnerst du dich an den dicken Spieker? Der ist Pastor und hat ein Haus voll Kin- der, entzückende Kinder, lauter blonde Schöpfe, und ich habe ihnen wahrhaftig Chores dagelassen, meinen Chores.“ Wer mag denn Chores sein, denkt Anastas, zum Teufel, wir haben uns hübsch Weit auseinandergelebt. Jener war also dro- ben beim Spieker und hat die Kinder ge- schen, war entzückt und läßt ihnen Chores da. Vielleicht ist es sein Kind oder seine Frau? Was er mir von Klementine erzählen kann, interessiert mich mehr. „Ja, ich war droben, Anastas, und glaube mir, die ganzen Burschen(wir waren ja wohl Achtzehn, sechs sind gefallen, bleiben zwölf, du und ich gehen ab, bleiben zehn), diese zehn Burschen sitzen alle noch droben und sind Pastor, Zahnarzt, Lehrer, Prokurist—: zum Upbelwerden, sage ich und frage, was Hat euch nur hier gehalten, nicht mehr als sieben Kilometer von der Schule und das ein ganzes Leben lang? Man klebt doch nicht! Ich bin in Neuseeland, und Anastas ist nach dem Süden gegangen; aber ihr?“ Der rote Sekt sank in der grünen Flasche bis unter die rötlich und goldene Umwick- lung. Sie schenkten sich ein, zweifellos hatte das Getränk durch die Reise gelitten. „Wer ist Chores?“ fragte Anastas. „Das ist ein Hundchen, stell dir vor! Züchte ich selber da unten und setze die Dinger aus im Busch und fange sie nach einem halben Jahr, total verwildert, und dann muß ich sie dressieren— werden die reizendsten Hunde der Welt.“ 1 „Ich verstehe weiter nichts von Hunden„ sagt Anastas. Die Methode kommt ihm son- derbar vor, aber warum sollen sie in Neu- Seeland nicht andere Auffassungen von Zucht und Dressur als bei uns haben? „Bist du verheiratet?“ f 5 „Jab, sagt der Freund,„und wiel! Das ist eine Redensart aus der Jugendzeit, beide er- imern sich und lachen und nippen am Sekt. Ob ich ihn nach Klementine frage, überlegt Aastas und wundert sich, wie schüchtern er ist, genau so wie er es vor dreißig Jahren War, wenn die braune Schwarzäugige mit der Mappe unterm Arm ihrn mittags begeg- nete und ein Buch verlor, damit er es auf- heben sollte; aber er hatte das Buch mit nach Hause genommen und in seinen Schrank Selegt, wo es einen wunderbaren Duft für Anastas ausstrahlte. 8 „Meine Frau ist auch in Deutschland, sie badet; es ist gut, wenn man sich entschlackt, das Tropenklima verlangt so allerhand von einem. Kannst du dir vorstellen, daß ich nicht mehr rauche, kein Fett, kein Kaffee?“ Anastas kann sich das nicht vorstellen, oder doch: er möchte es sich gut vorstel- len! Es ist ihm gleichgültig, ob der Freund raucht oder nicht raucht, Fleisch ißt oder Alkohol verschmäht. Er spürt in sonderbarer Erregung, das ist ihm ungemein gleichgültig, und was ihn von innen her wärmt wie ein Feuer ist die Frage nach Klementine, die er nicht anzubringen weiß, so wie er jenes Buch nach einigen Tagen nicht zurückzubringen verstand. „Aber du trinkst hier Alkohol“, Anastas als Versuch zu scherzen. „Hier in eurem Klima, da macht es nichts, aber drunten“, und schon ist der Gast im Erzählen von Hunden und Dressieren und teuren Preisen für die Schafe, und lang- sam bekommt Anastas heraus, daß sein Freund Schafzüchter ist, Wolle Produziert, vom Regen abhängig ist(„wir leben vom Regen“) und daß jene Hunderasse eigentlich zur Bewachung der Herden dient. Damals hätte Anastas was sagen müssen, damals als Klementine ihn gestellt hatte Wegen jenem Buch:„Du hast es doch auf- gehoben!“ Sie hatte alles berechnet, und die Verschlagenheit des Mädchens hatte den sechzehnjährigen Anastas um die Sprache gebracht; er war noch außer Atem vom Laufen und hatte ihr das Buch hingehalten, und sie hatte es genommen und sich lang- Sam umgedreht, mit den Augen blitzend. Was hieß das wohl, als daß er ein Trottel Sei? Später hatte er gehört, die Mädchen seien mit sechzehn viel weiter(auch das war solch ein Slogan aus ihrer Jugendzeit, sein Freund benutzte ihn noch) als die jungen Burschen. „Du hattest einen Bruder“, sagte Anastas. „Theodor, schön, daß du fragst, hat eine Kneipe geheiratet, in Hamburg, buchstäb- lich, und sie war ein Luder, die es mit Gästen trieb, und da hat er sie in einem Anfall erschossen. Er sitzt!“ „Tut mir leid.“ „Wer, die Frau? War nichts Wert, sage ich. Warurn hat Theodor sie geheiratet? Man heiratet sowas nicht, aber hilf einem Nar- ren, sie war viel weiter als er! Erinnerst du dich? Er war ein hübscher Bursche und die Frauen hinter ihm her. Er hat leicht Zzugepackt und nun sitzt er. Hat recht ge- habt.“ Ich wage es, dachte Anastas, und fragte, aufs Schlimmste gefaßt, nach Klementine. Vielleicht war sie tot, dann hatte er seinen Traum. Vielleicht war sie unglücklich ver- heiratet und hatte ihren Mann erschossen, dann hatte er seine Rache. „Klementine wohnt in deiner Nähe. Ihr Sohn ist bei der Post Paketfahrer und durch ihn hab' ich deine Adresse, er sagte, du seist leicht zu treffen, da du immer zu Hause Wärst.“ Anastas erhob sich, Tränen kamen in seine Augen, er ging gegen das Fenster und sah hinab, er hörte die Stimme des Jugend- freundes wie aus weiter Ferne, es waren dreißig Jahre oder weniger:„Sie hat einen sehr ordentlichen Mann geheiratet, Bank- beamter, der nach dem Kriege hierher ver- setzt wurde, und der Sohn ist nun bei der Post, ein netter Bursche.“ „Und Klementine— erinnert sie sich?“ „Sie hat lachen müssen, das war doch, sagte sie zu mir, dein Schulkamerad, der mein Buch aufgehoben und, statt es mir zu geben, nach Hause getragen hat— I dir nicht gut, Anastas?“ 8 Der war an das Fenster getreten und ökknete es:„Ich glaubte, es hätte geläutet — aber nein, ich muß mich getäuscht haben. Daß Klementine sich an den Vorfall er- innert hat! Ich weiß noch, auch wir haben furchtbar lachen müssen.“ „Das kann ich mir denken. Ubrigens ist mein Neffe ein sehr netter Bursche und er- Zählt die ulkigsten Geschichten von der Postzustellung.“ Anastas kam in den Raum zurück. Die beiden Herren tranken die Flasche Sekt leer und gingen gemeinsam zum Essen in die Stadt; Anastas faßte den Vorsatz, aus dieser Gegend fortzuziehen. sagt 0 Samstag, 8. November 1958/ Nr. 236 6 Der verpaßte Anschluß Foto: Heinz Held Der alte Sekretär/ Ven Wolter Meckabet Ganz merkwürdig kommt es mir heute vor, daß das einma! Wirklichkeit war. Wie kommt das Rosenblatt zwischen meine Schriften? Da stand im Zimmer meines Vaters ein altes Möbelstück, eine Art Schrank mit vielen Fächern und einer gro- Ben Platte, die aufzuklappen war. Es War ein quadratisches Ungeheuer aus poliertem Nubbaumholz und stammte aus einer an- deren Zeit als der, in der wir geboren sind. Manchmal schritt mein Vater mit ernstem Schritt auf den Schrank zu, drehte einen Schlüssel, dann sank die schwere Platte herab. Er zog eine der vielen Laden auf, die goldene Knöpfe hatten, und ent- nahm ihr Papiere, Bücher, Kistchen und sonstige wunderliche Dinge. Da war eine alte spitze Papierschere mit getriebenem Handgriff, ein Petschaft und ein großes Tin- tenfaß, in dem mehrere Gänsekiele steckten. Ich schlich mich immer hinter ihn, aber ich War nicht groß genug, um all die Geheim- nisse, die da verborgen lagen, zu sehen. Ein- mal merkte er es, und er wandte sich um und sah mich an. Da fragte ich ihn, was in dem Schrank wäre.„Das ist kein Schrank“, belehrte er mich,„das ist ein Sekretär“ Ich begriff ihn nicht.„Ein Sekretär“, fuhr er fort,„wie inn dein Urgroßvater gehabt hat. Dein Urgroßvater lebte in der Biedermeier- zeit, damals nannte man ein solches Möbel- stück Sekretär.“ Und als ich weiter fragte, nahm er eine perlenbestickte Mappe heraus, setzte sich an die Platte wie an einen Schreibtisch und forderte mich auf, auch meinen Stuhl heranzurücken, Ich tat es. Und nun legte er den Finger auf einen vergilbten Brief und ich las: g „Teure angebetete Klothilde! Verzeihen Sie, wenn ich, ein Unwürdiger, diese Anrede an Sie richte. Aber der Drang meines Herzens, das Ubermaß meiner Sehn- sucht, die Leidenschaft des Blutes verlocken mich, in Ihnen, schöne Klothilde, das Eben- bild meines Traumes zu suchen, der mein einsames Junggesellenleben vergoldeéet. Ge- statten Sie.“ 5 „Das verstehst du nicht“, sagte mein Vater zu mir und blätterte um. Ein anderer Brief mit kleiner Schrift und zarten sau- beren Schnörkeln kam zum Vorschein. „Hochgeschätzter Herr Kreisphysikus“, las ich, und:„Für die Karten zur Oper besten Dank, aber leider muß ich ablehnen“ Mehr konnte ich nicht entziffern, denn mein Vater blätterte hastig weiter.„Das ist nichts für dich“, meinte er kurz, klappte die Mappe zu und öffnete ein schmales Türchen, das in der Mitte des Schrankes war. Er schloß sie ein, doch mein Blick erhaschte im Zumachen einen getrockneten Blumenstrauß, an dem etwas glitzerte wie ein weißer Schleier, zwei Ringe blinkten, und eine Tabakdose stand dunkel in einem Winkel. Neben ihr lag ein Beutel aus weißen und hellblauen Perlen. Von diesem Tage an grübelte ich über den Sinn des Sekretärs und den geheimen Der sterbende Wald von Ossip Kalenter „Ich war der scheidende Sommer, Du warst der sterbende Wald“ Heine) Die Bäche rauschten. Der Wald lag um das große Berghotel. Wenn Fräulein Adel- heid Greeven auf den Balkon trat, blickte Sie auf die dunklen Wipfel der Tannen und das herbstliche Gold der Buchen und Eichen. Dies geschah stets ein wenig vor Tag. Wol- ken standen am hohen Horizont. Der Him- mel über den rötlich schimmernden Gipfeln War hell, aber die Sonne noch nicht zu se- hen. Aus dem Tale stiegen die letzten Nebel der Nacht. Fräulein Greeven atmete tief. Sie trieb ein wenig Gymnastik auf ihrem schmalen Balkon. Lächerlich, wenn jemand sie so ge- sehen hätte! Aber sie brauchte das. Sie hatte sich vorgenommen, diese vier Wochen ihrer Gesundheit zu leben. Was sie auch tat. Bis der Maler Otto Heinrich Zander auf- tauchte. Was dieser überaus widerspruchs- volle, in jeder Beziehung unberechenbare und zugleich ältlich und unfertig wirkende Herr Zander eigentlich war, gelang Fräulein Greeven nie ganz zu ergründen. Lange Zeit konnte sie sich nicht einmal entscheiden, ob sie ihn sympathisch oder unsympathisch finden sollte. Anfangs fand sie ihn, wie er mit seinem blonden Bärtchen blasiert neben Seiner rosigen jungen Frau saß, langsam und mit Bedeutung ihre Fragen beantwortete, ernst und gewissenhaft bei Tisch immer ihr Glas füllte und unausgesetzt seine wachen, scharfen, etwas zu kleinen Augen von einem zum anderen gehen ließ, verwerfend und auserwählend,.. anfangs fand sie ihn sogar unsympathisch. Als er aber eines Tages im Lesesaal einige Worte an sie richtete und sie darüber in ein Gespräch mit ihm kam, ein an und für sich belangloses Gespräch über den Regen, der draußen flel, das er, Herr Zander, jedoch durch die Gewähltheit seines Ausdrucks weit über die üblichen Wettergespräche hinaushob: änderte sie ihr Urteil und fand ihn zumindest interessant. „Dieser liebe Regen tut nicht weh“, hatte Herr Zander gesagt, und es war ihm nicht im Halse steckengeblieben. Fraulein Greeven, die nicht wußte, wo- her diese Worte stammten, trug seinen Aus- spruch still in ihr Tagebuch ein. Damit be- gann es. Dem Gespräch über den Regen folgten andere. Ueber Literatur, Musik, Malerei. Und es zeigte sich, daß Herr Zander ganz denselben Geschmack hatte wie Fräulein Greeven. Sie schwelgten in freudigen Uebereinstimmungen, unvorhergesehenen Harmonien.„Zwillingsseelen“, dachte Fräu- lein Greeven,— ein Wort, das sie ebenfalls in ihrem Tagebuch stehen hatte. Die Gespräche fanden bald auf der Hotelterrasse, bald auf Spaziergängen statt, die man zu dritt machte: Fräulein Greeven, Herr Zander und seine rosige junge Frau. „Tausendmal hübscher und mindestens fünfzehn Jahre jünger als ich“, dachte Frau- lein Greeven.. Die junge Frau Zander war bei diesen Spaziergängen schweigsam, und oft, während der Maler eine Landschaft lobte, eine Farbwirkung pries oder von einem Gipfel erklärte, wie er„Fim Raum“ stehe, sah man sie nachlässig mit der Spitze ihres eleganten Schirms im Erdreich sto- chern oder andere Zeichen ihrer Langeweile geben. Da kam Fräulein Greeven die für ihr Empfinden furchtbare Erkenntnis, daß diese Frau im selben Maße, wie sie hübsch war, dumm sei. Was übrigens stimmte. Oh, nun War alles geklärt: Zanders Unausgeglichen- heit, seine Blasiertheit wie seine so sehr zur Schau getragene Trauer „Ob er leidet?“ fragte sich jetzt Fräulein Greeven bei allem, was er sagte und tat. „Ob er seelisch sehr leidet?“ Jetzt erst empfand sie ganz das Glück, wenn er zu ihr von der Kunst sprach, von seiner Kunst. Zu seiner Frau, das glaubte sie zu wissen, sprach Herr Zander nie von der Kunst. 5 Es kam die Zeit, da Herr Zander mit Frau- lein Greeven allein spazieren ging. Frau Zander hatte verzichtet, weil sie sich allzu- sehr bei diesen Spaziergängen lang weilte. Es kam die Zeit, wo er nach manchem sei- ner gepflegten und nie ganz originellen Sätze ein langes, bedeutungsvolles Schwei- gen einschaltete und wo er sie— eines Abends, angesichts der dunklen Tannen und des über den Gipfeln aufgehenden Mondes — küßte. Fräulein Adelheid Greeven verbrachte die Nacht in der unseligsten Verwirrung. Gegen Morgen erst schlief sie ein. Die Wol- ken standen am hohen Horizont. Der Him- mel war hell, aber die Sonne noch nicht zu sehen. Aus dem Tale stiegen die letzten Nebel der Nacht. Es war der erste Morgen, daß sie keine Gymnastik auf ihrem schmalen Balkon trieb Bald darauf sagte Herr Zander:„Ich werde Sie malen.“ „Akt?“ fragte seine junge Frau. Und Fräulein Greeven fiel in noch tiefere Verwirrung. Herr Zander lächelte mild und sagte: „Sie müssen mich morgen früh begleiten. Ich habe ein herrliches Motiv. Wie soll ich Ihnen erklären, was mir vorschwebt?! Ken nen Sie Spitzweg: Der Philosoph? In leuch- tender Sonne— alles golden, verstehen Sie, leuchtend— inmitten ein schwarzer Fleck: der Philosoph. So male ich Sie. Das heißt. nicht als schwarzen Fleck„(Er schlug ein Kurzes, helles Gelächter an.)„Sondern ich male den sterbenden Wald und Sie darin, weiß, verwehend.. Ich weiß nicht, ob Sie das verstehen“ Oh, sie verstand, verstand mehr, als Herr Zander auch nur hätte ahnen können. Unter jedem seiner Worte vermeinte sie sich zu krümmen und in ihrem tiefsten Innern, dort, wo das Herz sitzt, verbluten zu müssen;: so sehr, so schmerzlich hatte er sie getroffen,— während sie doch lächelte und leise sagte:„Wollten Sie wirklich.“ Herr Zander malte fünf Vormittage den sterbenden Wald und darin Fräulein Gree- ven, weiß, verwehend. am Nachmittag des sechsten Tages überreichte er ihr das fertige Bild. Links unten stand in Sepiabraun: „O. H. Zander.“ Fräulein Greeven schloß sich mit dem Bild in ihr Zimmer ein. Damm reiste Herr Zander ab, froh und Seräuschvoll, mit seiner hübschen, rosigen, jungen Frau, zu der er nie von der Kunst sprach. Fräulein Greeven brachte Herrn und Frau Zander zur Babm, verhalf dem in dergleichen Dingen ein wenig ungeschickten Herrn Zander zu guten Plätzen und besorgte alle die Kleinigkeiten, die zu einer wohl- geordneten Abreise gehören. Frau Zander Wär entzückt. Sie steckte ihr süßes Gesicht zum Fenster heraus und rief ein übers an- dere Mal:„Wie lieb Sie sind!“ Bis der Zug sich in Bewegung setzte, Herr Zander sie energisch beiseite schob und, indem er zu winken begann, zurückrief: „Nicht gegen das Licht hängen. links von links muß das Licht kommen. ver- stehen Sie?!“ Einige Tage später reiste auch Fräulein Greeven ab. Die Fassaden des nüchternen, lärmenden Stadtviertels, das sie täglich passieren mußte, wenn sie ins Büro fuhr, waren ihr nie so grau, so trostlos erschienen, die Mö- bel und Winkel der kleinen bürgerlichen Wohnung, die sie, wie alles, mit ihrer Mut- ter teilte, nie so tot und verstaubt. Herrn Zanders Bild hing sie so, wie er ihr noch Zuletzt ans Herz gelegt hatte: daß das Licht von links darauf fiel. Es leuchtete traurig, noch eine Weile. Dann verlosch es, wie alles in ihrem Leben. Schatz, den er in sich barg. Meine Sehn- sucht war riesengroß, wenn ich zufällig in seine Nähe kam, das Geheimnis meines Lebens schien mir dort verwahrt. Ich pro- bierte manchmal, wenn ich allein war, eine der Schubladen aufzuziehen oder die große Platte zu öffnen. Sie waren fest verschlossen. Ich versuchte es mit einem Federmesser, da gab es einen Kratzer in der hellen Politur, und ich erschrak. Sonst verlief das Leben in unserem Haus Sanz gewohnt und alltäglich. Wir hatten Gäste, wir machten Schularbeiten, wir saßen in der Mitte des Zimmers am Tisch und nahmen unsere Mahlzeiten, es wurde ge- lacht, geredet, das Telefon schrillte von Zeit zu Zeit, kurzum, alles lief in regelmäßigen, vernünftigen Bahnen wie in den Häusern meiner Bekannten auch. Nur der Schreib- schrank, der Sekretär, stellte eine fremde Wirklichkeit in den Raum. Beim Abend- essen streifte ihn mein Blick. Er hockte breit und klobig in seiner Ecke. Als ich ein- mal im Dunkeln mit bloßen Füßen durch das Zimmer ging, leuchtete er, doch ich sah den Mond nicht, denn die Vorhänge waren zuge- Zz0gen. Ich habe meinen Vater oftmals fra- gen wollen, doch eine seltsame Scheu hielt mich zurück. Viele Fragen stiegen in mir auf. Aber wie es so geht, die Tage liefen, voll bepackt mit den Mühen für die Schule und den kleinen Sorgen des Daseins. Später, als ich erwachsen war, fesselten mich andere Dinge, und ich grübelte nicht mehr über die geheime Wirklichkeit, die da in nußbaum- hölzernen Laden wie in Särgen schlummerte. Immer noch hockte der Schrank in der Zimmerecke, weit ausladend in den Raum hinein. Die Fremde zog mich an. Ich war lange draußen. Bei meiner Heimkehr stand alles am alten Platz. Mein Vater hatte weiße Haare bekommen, der Sekretär mit seinen polierten Nußbaumladen und seinen großen vergoldeten Schlössern stand da und keiner beachtete ihn. Die Zeit verstrich, und ein- mal kam der Tag, da war alles anders als sonst. Mein Vater war nicht mehr, aber der Schrank blieb. Meine Mutter räumte das Haus, der alte Sekretär sollte seine Ecke Verlassen. Ich hielt ein Bündel Schlüssel in der Hand. Sie klingelten blechern. Es waren die Schlüssel, die ich mir einst gewünscht hatte, um das Geheimnis des Schrankes zu ergründen. Als ich an den Schrank herantrat, sah ich einen feinen Kratzer in der Politur, ich er- kannte ihn genau, er stammte von mir. Un wie ich nun den Schlüssel hineinsteckte, knarrte die Lade auf, als seufzte sie. Ich 205 sie auf, sie sperrte sich. Doch nun ging die Platte herunter, und in der Mitte wWar ein kleines Türchen. Ich zögerte. Dort lag die perlengestickte Mappe mit den Briefen. Etwas hielt mich zurück, die Tür zu öffnen. Aber eben trat ein Möbelhändler ins Zim- mer, den meine Mutter bestellt hatte; denn in der kleinen Witwenwohnung, die sie nun beziehen mußte, war kein Platz für die Weitausladende behäbige Wirklichkeit die- ses Schrankes. Rasch tat ich das Türchen auf: alles war da an seinem Fleck. Ich räumte es hastig aus. Und nun sah ich, was s War: ein Haufen altmodischer, wertloser Dinge, eine Geldkatze, ein Siegel meines Ahnen, eine verrostete Schere, einige Bücher und Papiere, Urkunden und Briefe. Heute weiß ich, daß Klothilde meine Ur- grogmutter gewesen ist, und daß der Kreis- Physikus mein Urgroßvater war, der sie nach langer, heimlicher Liebeszeit gegen den Willen ihrer Eltern geheiratet hat. Ihr Brautstrauß mit dem weißen Schleier zer- fiel in meiner Hand, als ich ihn berührte, die Tabakdose, ein Geschenk von ihr für den Geliebten, barg noch einige schwarze Körn⸗ chen in sich. Das mochte Tabak sein. Aber es roch nach Vergangenheit und Gespenstern. Der Sekretär wanderte in das Magazin eines Antikenhändlers. Ich selbst z0g in die Ferne. Aber zwischen den Seiten meines Ge- dichtbandes fand ich heute beim Aufräumen das getrocknete Blatt einer gelben Rose. Das hat mir den Sinn schwer und sehnsüchtig gemacht. Immer denke ich an Klothilde, die meine Urgroßmutter war, J)) ²⅛˙¹ouͤoupu