Ir. 283 — „Das 9⁰ er- einen Quer- r deut. e gibt, a vor“ dildqner bild In der Licht- sässige orgen“ Robert Truppe ich die zerufs- iusserg 958 in n wir- is dem da zu als er scheibe ig be derbe. chwar- te der foto- hatte rschla- r dem Kon- bezie- it zwi- n dem Haften t, die harak- at vor e, Ge- ligkeit, m dort ge er- n Zu- digem, ie He- an die nd die tograt Kritik Begei- erte in foto- as Wir wieder hin ist Ampf- Berli- Darum W. Fal- e eine der es wegen ntliche arstel- m sich gültig. igt er⸗ nt an- ich, ist inberg Licht- n dem looghe Wein- woge; lebten Was derns- e Lei- inklen cht zu htigen zen- les.“ Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gros- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chetredaktion: E. F. von Schilling; br. K. ackermann; Politik: W. Hertz- gichenrode; Wirtschat: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land): kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: B. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Klrches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank. städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank. sà mtl. Mannheim. Postscheck. E to.: Karlsruhe Mr. 88 9186, Lud wigshafen Rh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz N a 2—. ppßßß, p Geschäftsstenen: Mannheim, R 1,. Teleton-sammel-Nr. 2 45 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 80 Pf. Trägerl. Pposthez. 3,50 DM zuzügl. 80 Pf. Zeitungsgebühr u. 34 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 18. Jahrgang/ Nr. 264/ 30 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H. Mannheim. am Marktplatz Samstag, 15. November 1958 Müller wurde Nachfolger Wintrichs Baden- Württembergs Ministerpräsident übernimmt das höchste deutsche Richteramt B O n n.(dpa/ AP) Der neue Präsident des Bundesverfassungsgerichts heißt Dr. Geb- hard Müller. Der Bundesrat wählte am Freitag den 58jährigen Ministerpräsidenten von Baden- Württemberg einstimmig in dieses höchste deutsche Richteramt. Die Amts- zeit von Dr. Gebhard Müller als Präsident geht bis September 1963. In seiner Eigen- schaft als Verfassungsgerichtspräsident leitet Dr. Müller den Ersten Senat. Dr. Müller wurde Nachfolger von Dr. Josef Wintrich, der am 19. Oktober einem Herzinfarkt erlegen ist. Nach seiner Ernennung zum Bundesver- kassungsrichter durch den Bundespräsidenten muß Dr. Müller das Amt des Ministerpräsi- denten und sein CDU-Landtagsmandat nie- derlegen. Gebhard Müller wurde am 17. April 1900 als Sohn eines kinderreichen Volksschulrek- tors in Füramoos im Landkreis Biberach ge- boren. An den Universitäten Tübingen und Berlin studierte er Geschichte, Philosophie und katholische Theologie, später Rechts- und Kilb und Mercedes- Wirtschaftswissenschaften. Nach einer drei- jährigen Tätigkeit als Referent für Steuer- und Verwaltungs angelegenheiten beim Diö- zesanverwaltungsrat in Rottenburg war er bis 1945 bei verschiedenen württembergischen Gerichten Amts- und Landgerichtsrat. Im Sommer 1945 wurde Müller von der Militär- regierung mit dem Wiederaufbau der Justiz- verwaltung in Württemberg Hohenzollern beauftragt. Ende 1947 zum Landesvorsitzen- den der CDU in Südwürttemberg und Hohen- irektoren angeklagt Unter 45 vorgesehenen Zeugen befindet sich auch der Bundeskanzler Von unserem Mitar Bonn. Die Bonner Staatsanwaltschaft hat, wie am Freitag von der Justizpressestelle des Landgerichts Bonn mitgeteilt worden ist, gegen den Regierungsrat Werner Brom- bach und den ehemaligen persönlichen Re- ferenten des Bundeskanzlers, Ministerial- rat Hans Kilb, Anklage wegen schwerer passiver Bestechung erhoben. Der Aktiven Bestechung angeklagt sind der General- direktor der Daimler-Benz- Werke, Dr. Ing. Fritz Könecke, der Direktor des gleichen Werks, Rolf Staelin, und der Bonner Kauf- mann Hummelsheim, der früher die Inter- essen dieser Automobilfirma in der Bundes- hauptstadt vertreten hat. Der Bonner Strafverteidiger Professor Dr. Dahs, der bisher die Interessen Kilbs und der beiden Daimler-Benz-Direktoren wahrgenommen hat, hat die Vertretung Kilbs— offenbar aus Interessenkollision— niedergelegt. Die Verteidigung Kilbs hat nunmehr der Düsseldorfer Rechtsanwalt Pr. Rösen übernommen. Regierungsrat Brom- bach, Assistent des Verkehrsausschusses des Bundestages, wird von dem CDU-Abge- ordneten Matthias Hoogen, Vorsitzender des Rechtsausschusses des Bundestages, ver- teidigt. Wahrscheinlich dürfte die Hauptverhand- lung im Februar oder März stattfinden. Darunter wie es heißt, sollen in diesem Prozeß 45 Zeugen gehört werden, ver- mutlich auch der Bundeskanzler, auf den sich Kilb im Ermittlungsverfahren mehr- kach berufen haben soll. Der Direktion der Daimler-Benz-Werke werden ungewöhnliche Kontakt- und Werbemethoden in Bonn vorgeworfen. Sie soll Kilb nicht nur die bisher bekannten beiden luxeriösen Leihwagen von den Typen 190 SL und 220 jeweils auf längere Zeit zur Verfügung gestellt haben, sondern darüber hinaus tage- oder wochenweise auch noch andere Personenwagen, darunter auch einen Mercedes 300. Bei den Daimler-Benz-Wer- Auf den ersten beiter Carl Schoppen ken sollen Unterlagen gefunden worden sein, aus denen die Ermittlungsbehörden schließen, daß Leihwagen, Geschenke und Einladungen mit der Absicht gegeben wor- den seien, die Beamten zu beeinflussen. „Keine Zunahme der Korruption“ Bonn.(dpa) Im Oeffentlichen Dienst der Bundesverwaltung haben in den letzten Jah- ren die Bestechungsfälle nicht zugenommen, teilte Bundesinnenminister Schröder in seiner am Freitag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD mit. Nach den An- gaben des Ministers sind 1958(bis 30. Sep- tember) 22 Disziplinarmaßnahmen und frist- lose Kündigungen von Beamten und Ange- stellten im Zusammenhang mit Bestechungs- fällen von den Obersten Bundesbehörden registriert worden. 1955 waren es 45 und in 1 darauffolgenden Jahren 30 und 31 Alle. Stellvertretender Leiter des Mainzer Wiedergutmachungsamtes verhaftet Koblenz.(AP/dpa) Der stellvertretende Leiter des rheinland- pfälzischen Landesamtes für Wiedergutmachung, Oberregierungsrat Dr. Schmidt, ist auf Anordnung des Amts- gerichtes Koblenz verhaftet worden. Die Koblenzer Justizbehörden betonten, daß Dr. Schmidt lediglich außerdienstlicher Straf- taten verdächtigt werde. 5 Der Leiter des Landesamtes, Regierungs- direktor Brenner, war wiederholt im Zusam- menhang mit dem„Fall Nowack“ genannt worden. Ebenso wie der zurückgetretene rheinland- pfälzische Finanzminister Dr. No- wack saß auch Brenner im Aufsichtsrat der Frankenthaler Schnellpressenfabrik und soll gleichfalls Aktien dieses Unternehmens er- Wworben haben. Nach Ansicht der zuständi- gen Stellen bestand kein Anlaß zu einem Vor- gehen gegen Brenner. Er wurde wegen seiner angegriffenen Gesundheit vorzeitig pensio- niert. Platz der Welt Chrustschows Wirtschafts programm mit hochgesteckten Zielen Moskau.(AP) Die Erringung einer Spit- zenstellung in der Welt in der Gesamt- produktion und in der Pro-Kopf-Erzeugung sind die Ziele der sowjetischen Wirtschafts- politik für die kommenden 15 Jahre. Am Mittwoch billigte das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion den von Ministerpräsident Chrustschow vor- gelegten neuen Siebenjahresplan, der es der Sowjetunion ermöglichen soll, das Wirt- schaftliche Niveau der Vereinigten Staaten Zzu erreichen. In dem Bericht Chrustschows wurde fest- gestellt, Hauptziel des neuen Planes sei es, in friedlichem Wettbewerb zwischen Sozialis. mus und Kommunismus die Zeit so gut als möglich zu nutzen. Die Sowjetunion sei in eine neue historische Periode des allmäh- lichen Ueberganges vom Sozialismus zum Kommunismus eingetreten. Der weit- reichende Plan zur wirtschaftlichen Entwick- Ung der Sowjetunion in den kommenden 15 Jahren sei die Grundlage für die Schaf- kung der Bedingungen, die für eine Be- endigung des Uebergangsprozesses zum reinen Kommunismus erforderlich seien. Gleichzeitig sei der Plan aber der Beweis dafür, daß die Sowjetunion nicht nach Krieg trachte.(Ausführlicher Bericht auf Seite 6.) Angriff auf Bulganin In dem Bericht des Zentralkomitees wurde die Entschlossenheit der Partei betont, einen erbittlichen Kampf gegen jene zu führen, e an veralteten Arbeitsformen und Metho- den festhielten, vom Konservatismus befal- en seien und die Ausführung der leni- istischen Generallinie der Partei ablehnten. diesem Zusammenhang wurde in dem rent auf die Maßregelung der„‚partei- eindlichen Gruppe Malenkow, Kagano- Witsch, Molotow, Bulganin und Schepilow“ hingewiesen, die sich einer spalter!schen Aktivität schuldig gemacht hätten. Bulganin, der im März dieses Jahres von seinem Posten als Ministerpräsident zurücktrat, wird damit erstmals mit der sogenannten „Molotow- Gruppe“ in Verbindung gebracht. zollern gewählt, wurde er im August 1948 Staatspräsident von Württemberg-Hohenzol- lern. Nach Bildung des Südweststaates, zu dessen eifrigsten Befürwortern er zählte, wurde Müller in die Verfassunggebende Ver- sammlung gewählt. Seit Herbst 1953 steht er als Ministerpräsident an der Spitze einer Großen Koalition in Baden- Württemberg. Ein Badener soll nach Stuttgart Stuttgart.(tz-Eigener Bericht) Minister- präsident Dr. Gebhard Müller erklärte in Stuttgart, er werde Landtagspräsident Dr. Neinhaus in den nächsten Tagen sein Rück- trittsschreiben überreichen, damit das Ver- fahren zur Neuwahl in Gang komme. Die ge- samte Regierung werde dann bis zur Wahl des nächsten Ministerpräsidenten geschäfts- führend im Amt sein. Auch er selbst beab- sichtige, die Geschäfte in der Villa Reitzen- stein bis zum 1. Januar 1959 ordnungsgemaß abzuwickeln, und erst dann sein Amt in Karlsruhe anzutreten. Er habe Bundespräsi- dent Heuss gebeten, mit der Unterzeichnung der Ernennungsurkunde aus diesen Gründen noch einige Wochen zu warten. Zum Problem des Wahlverfahrens für seinen Nachfolger augerte Dr. Müller, er halte den in der Presse gekußerten Gedanken, ein Badener solle nun- mehr in Stuttgart einmal Ministerpräsident werden, für durchaus richtig. Kaisen neuer Präsident des Bundesrates Bonn.(dpa) Der neue Bundestagspräsident, der Bremer Bürgermeister Wilhelm Kaisen, forderte am Freitag in seiner Antrittsrede die Ländervertretung auf, sich darauf vor- zubereiten, daß die Bevölkerung des Bun- desgebietes enger zusammen rücken müsse, um bereit zu sein, den Landsleuten in Berlin und in der Sowjetzone beizustehen, Es sei noch nicht abzusehen, sagte Kaisen, welche Absichten die Sowjets mit ihrem neuen Vor- stoß gegen Berlin verfolgen. Eines aber soll- ten die Regierungen in den Ostplockstaaten jetzt schon wissen: Der Westen, der soviel Froßes geleistet hat, werde niemals bereit sein, die politischen und wirtschaftlichen Methoden des Ostens zu übernehmen. Der Bundesratspräsident kündigte an, die Ländervertretung werde in keinem Fall auf eine Beteiligung am europäischen Parlament verzichten. Rentenanpassung und Kindergelderhöhung gutgeheißen Bei der ersten Beratung des Renten- anpassungsgesetzes folgte der Bundesrat den Empfehlungen seines Finanz- und seines Wirtschaftsausschusses und sprach sich für eine Erhöhung der laufenden Renten, das heißt der im Jahre 1957 und früher fest- gesetzten Rentenbezüge, um 6,1 Prozent vom 1. Januar 1959 an aus. Außerdem stimmte der Bundesrat zahlreichen Abänderungs- anträgen zum Atomgesetz zu, behielt sich aber zur Frage der Gesetzgebungskompetenz des Bundes seine endgültige Stellungnahme pis nach der Verabschiedung des Gesetzes durch den Bundestag vor. Gegen den Gesetzentwurf zur Erhöhung des Kindergeldes von 30 auf 40 Mark erhob die Ländervertretung keine Einwendungen. Aus verfassungsrechtlichen Bedenken ver- sagte der Rat zwei Berufsgesetzen— für Masseure, medizinische Bademeister, Kran- kengymnasten und medizinisch- technische Assistentinnen— sein Zustimmung. Abge- lehnt wurde auch ein Verordnungsentwurf des Bundesinnenministers zur Durchführung des Gesetzes zum Schutz deutschen Kultur- gutes gegen Abwanderung. Volkstrauertag Foto: Robert Häusser Besuch bei einem Volksarmee-General Ostberliner Zeitung veröffentlicht Einzelheiten über Schäffers Berlin-Reise von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Bundesjustizminister Schäffer habe auf seiner Berlinreise am 20. Oktober 1956 nicht nur mit Sowjet- Botschafter Puschkin gesprochen, sondern auch Ver- handlungen mit dem damaligen Stellver- treter des Ministers für die nationale Ver- teidigung, Generalleutnant Vincenz Müller geführt. Dies behauptet Vincenz Müller in einem Interview mit dem Chefredakteur der Ostberliner„Berliner Zeitung“. Demnach hat Schäffer auf eigenen Wunsch Müller in dessen Wohnung in Ostberlin aufgesucht und sich mit ihm drei Stunden über die Möglichkeit einer Wiedervereinigung unter- halten. Er habe sich mit Schäffer auch am 11. Juni 1955, in Ostberlin getroffen. Nach dem zweiten Gespräch soll Schäffer ange- raten haben, die vereinbarten weiteren Be- sprechungen„am besten mit einem Mit- glied der Regierung der DDR direkt“ zu Führen. Auf die Frage, ob Schäffer das alles „auf eigene Kappe“ gemacht habe, Soll Schäffer, nach der„Berliner Zeitung“ geant- Wortet haben:„Selbstverständlich habe ich den Alten informiert. Solche Sachen kann Zwiscsen Gesfern und Morgen Die Bonner Antwortnote an die Sowiet- union über die Bildung eines Viermächte- Gremiums zur Beratung der Deutschland- frage wird am kommenden Montag in Mos- kau dem Kreml überreicht werden. Wie aus diplomatischen Kreisen verlautet, wird in der Note nicht auf die Vorschläge Chrust- schows zur Aufhebung des Viermächte-Sta- tus Berlins Bezug genommen. Bundeskanzler Adenauer erklärte dazu, daß die Note„trotz der aggressiven Rede Chrustschows in un- verändert sachlicher Form die deutsch-so- Wjetischen Beziehungen behandelt“. Im sowjetischen Außenministerium hatte der Botschafter der Deutschen Bundes- republik in Moskau, Hans Kroll, ein längeres Gespräch über Deutschlandfragen. Er beriet mit dem Leiter der Europa- Abteilung, IIji- tschow. Das Bonner Amtsgericht hat gegen den Algerier Ben Ali Madani, der im Verdacht steht, Mittäter bei dem Attentat auf den Vertreter der algerischen Exilregierung in Bonn, Ait Ahcene, zu sein, Haftbefehl er- lassen. Die französische Kriminalpolizei hat sich zur Mitarbeit bei der Fahndung bereit- erklärt. Scharfe Maßnahmen sollen künftig ge- gen Westberliner Kraftfahrzeugbesitzer er- griffen werden, die in Ostberlin Treibstoff tanken. Das gilt auch für diejenigen, die an den Autobahntankstellen mehr Benzin kau- ken, als nach den geltenden Bestimmungen zur Fortsetzung der Fahrt gestattet ist. Un- ter Hinweis auf ein Urteil des Bundes- gerichtshofes kann der Westberliner Zoll die Fahrzeuge solcher„Schwarz-Tanker“ be- schlagnahmen und versteigern lassen. Prinz Louis Ferdinand von Preußen wies Meldungen zurück, wonach er amerikani- schen Zeitungen gegenüber geäußert haben soll, daß er eine führende Rolle in der Poli- tik der Bundesrepublik anstrebe. Der Chef des Hauses Hohenzollern sagte, er habe in Amerika nur seine bereits in Deutschland abgegebene Erklärung wiederholt, daß er bereit sein werde, wenn ihn ein wiederver- eintes Deutschland auf den Thron rufen Sollte. Zahlreiche„Stalinisten“ Ungarns, die das Land während der Oktoberrevolution 1956 verlassen hatten, sollen jetzt, unmit- telbar vor den am Sonntag in Ungarn statt- findenden Wahlen, in ihr Heimatland zu- rückgekehrt sein. Unter ihnen soll sich auch umme Erste Punkte für den MERC Wehling/ Starnberg unterlag mit 2:5 Toren Nach einer sehr rauhen Auseinanderset- zung mit der Kampfmannschaft der EG Wehling/ starnberg holte sich gestern abend der Mannheimer ERC in seinem ersten Punktespiel der neuen Saison mit einem verdienten 5:2-(4:0, 0:1, 1:)-Sieg vor 2000 Zu- schauern beide Punkte. Torschützen der Mannheimer waren Konecki(2), Schneiders, Mayr und Guttowski, die beiden Gegentref- fer erzielte Toni Edelmann. der frühere Ministerpräsident Hegedüs be- finden. Im vergangenen Winter hatte das Zentralkémitee der Kommunistischen Par- tei Ungarns beschlossen, lediglich den we- niger Prominenten unter den Emigranten die Rückkehr zu erlauben. Papst Johannes XXIII. empfing in einer Sonderaudienz die gegenwärtig in Rom tagen- den Mitglieder des UNO-Ausschusses für Wohnungsbau, darunter auch Techniker aus der Sowjetunion und ihren Satellitenstaaten sowie aus Jugoslawien. Am gleichen Tag empfing der Papst auch den polnischen Kar- dinal Wyszynski, den einzigen Kardinal Ost- europas, der zur Papstwahl nach Rom kom- men konnte. Im Niger-Gebiet, das zu Französisch- West- afrika gehört, werden noch vor der Wahl des französischen Staatspräsidenten am 21. De- zember Neuwahlen für das Regionalparla- ment stattfinden. Das bisherige Parlament war aufgelöst worden, nachdem wegen Mei- nungsverschiedenheiten über die Haltung gegenüber der neuen französischen Verfas- sung das bisherige Kabinett des Regierungs- chefs Bakary seinen Rücktritt erklärt und die Hälfte der bisherigen Parlamentsabgeordne- ten ihr Mandat niedergelegt hatten. Abgelehnt hat es Argentiniens Vizeprä- sident Gomez trotz der Aufforderung seiner Partei, den Rücktritt einzureichen. Durch die Aufdeckung eines Militärkomplotts gegen Präsident Frondizi war eine Feindschaft ich nur mit Adenauer und Strauß bespre- chen.“ Nach den Ausführungen Müllers soll Schäffer„die Frage eines Ausscheidens Deutschlands aus den Machtblöcken“, be- handelt und die Meinung vertreten haben, der beste Weg zur Wiedervereinigung führe über ein föderalistisches System, etwa nach dem Muster der Benelux-Länder. Auch diese Staaten arbeiten wirtschaftlich zusammen, ohne sich um die gegenseitige Innenpolitik zu kümmern. Bonn: Gezielte Propaganda Bonn.(gn— Eigener Bericht) Von Regie- rungsseite in Bonn wurde am Freitag von einer„Sowietzonalen Kampagne“ mit dem Ziel gesprochen, Bonn gegenüber den West- mächten in Verdacht zu bringen. Die ver- schiedenen Erklärungen Ulbrichts und die Mitteilungen des früheren stellvertretenden Verteidigungsministers der Sowjetzone, Vin- cenz Müller, daß Schäffer bei seinem Besuch in Ostberlin Vorschläge für eine Konfödera- tion unterbreitet habe, seien„gezielte Pro- paganda“. Schäffer: Jede verbindung abgelehnt Passau.(dpa) In Passau gab Bundesjustiz- minister Fritz Schäffer der„Passauer Neuen Presse“ ein Interview, in dem er zu den Fragen über seine Ostkontakte Stellung nahm. Schäffer erklärte:„Ich habe bei den damaligen Gesprächen die Möglichkeit ge- sehen, beizutragen, daß ohne jede Gefähr- dung des Friedens die deutsche Frage gelöst Werde. Ich habe mit Vertretern der Sowiet- zonenregierung dabei jede Verbindung abge- lehnt und mich nur darauf eingelassen, mit den Vertretern der Sowjetunion in Ostberlin vertraulich zu sprechen. Der Zweck dieser Besprechungen sollte sein, die Zustimmung der Sowjetunion zu einem Gedankengang zu erhalten, der dann die Möglichkeit eröffnet hätte, offen diplomatische Verhandlungen zu beginnen. Wie bereits in früherer Erklärung mitgeteilt, war mein Grundgedanke: zu- nächst freie Agitationsmöglichkeiten in allen Teilen Deutschlands zur Vorbereitung der Wahl einer Nationalversammlung zu schaf- fen, die nach den Grundsätzen eines freien geheimen Wahlrechts gewählt werden lte. Ich hatte eine Zustimmung der Sowjermnion zu diesem Vorschlag unter den damaligen Zeitverhältnissen für möglich gehalten.“ Auf die Frage, von wem die Initiative zu den Gesprächen gekommen sei, sagte Schaf- ker:„Die Initiative ging von Vincenz Müller, dem damaligen Chef der Volkspolizei der Sowjetzone aus.. Vor den Besprechungen mit dem sowjetischen Botschafter in der sowjetischen Botschaft Unter den Linden in Ostberlin habe ich in der Wohnung Müllers abgewartet, bis mir der Zeitpunkt des Ge- sprächs mitgeteilt wurde. Während dieser zwischen dem Präsidenten und seinem Stell- Wartezeit habe ich mit Müller nur persen- vertreter und eine Staatskrise ausgelöst liche Gespräche ohne politischen Inhalt 88. worden. führt.“ 8 N 8 8 5 8 8 8 8 N n r 8 8 Seite 2 MORGEN — 8 1** . n Samstag, 15. November 1958/ Nr. 264 Morne Kommentar Samstag, 15. November 1958 Politische Wochenschau Um die Jahrhundertwende galt in fort- Schrittlichen Kreisen insbesondere junger Künstler und Literaten, aber natürlich auch politisch evolutionärer oder revolutionärer Strömungen die Entfachung des Zorns oder der Verblüffung des biederen Bürgers als ein Zeichen geistiger Beweglichkeit und freiheit- licher Unabhängigkeit. Das französische„pa- ten le bourgois“„den Bürger verdutzten“ War ein modisches Schlagwort und zugleich ein Vorläufer unerwartet ernster und weit- reichender Ueberraschungen— nicht nur für die biederen Bürger. Damals aber reagierten diese Bürger so wie sie es heute wieder an- fangen mit dem ganzen Arsenal der gesetzlich geschützten Wohlanständigkeit von der Mo- ralpredigt bis zum Anruf der Gerichte und dem Hinweis auf die Hüter der Ordnung. Damals wie heute hatte der Einzelne dann das etwas unbehagliche Gefühl, daß das alles nicht so ganz stimmte und zwischen ehr- pPusseliger Scheinheiligkeit und zweckdien- licher Einfallslosigkeit pendelte. In der Wand- lung der Zeiten ist inzwischen die gute Ge- Sellschaft etwas durcheinander geraten, der Bürger, den es einst aus seiner Ruhe aufzu- stören galt, ist nicht mehr da und der Drang nach abenteuerlichen Veränderungen ist ge- ring. Es hat aber in der Welt eine so aben- teuerliche Veränderung stattgefunden, dag das, was einst ein Konflikt zwischen alter guter Gesellschaft und neuem jungen Drän- Sen War, sich übertragen hat auf die große Politik, geteilt in die alten, braven und ordentlichen Staaten des Westens und die neugeformten, brodelnden und unziemlichen Staaten des Ostens. Man kann sich häufig nicht des Eindrucks erwehren, daß die öst- lichen Handlungen und Aeußerungen gele- gentlich dem diebischen Vergnügen dienen sollen, die guten Alten jenseits des Eisernen Vorhangs in Empörung und Verwirrung zu Versetzen, und die Reaktionen aus dem We- sten zeigen dann auch durchaus das Bild moralischer Entrüstung und selbstgerechter Empörung. Die Schwäche einer solchen reaktiven Politik entsteht offenbar dadurch, daß der Westen sich in dieser Ausein andersetzung darauf beschränkt, den größten Teil seiner geistigen und materiellen Kraft darauf zu verwenden, zu bewahren, was er hat, wobei er im Grunde in der ständigen, dem konser- vativen Denken eigenen Angst lebt, es zu Verlieren, während der Osten zwar eben- falls bewahren will, was er hat, aber zu- Sleich darauf ausgeht, zu gewinnen, was er noch nicht hat. Chrustschows zunächst rein rednerische und(noch) nicht durch diploma- tische Noten oder of;flzielle Erklärungen unterbaute Forderung, den Status von Ber- Un aus der Viermächte- Ueberwachung zu Jj68en, wird vom Westen verblüfft, verärgert und erschreckt mit der rein bewahrenden Antwort aufgenommen, an der bestehenden Lage dürfe nicht gerüttelt werden und wenn daran gerüttelt werde, würden alle Rechts- Und Machtmittel eingesetzt werden, um den in Potsdam oder Jalta zwischen den drei Großmächten und im Anschluß daran auch mit Frankreich vereinbarten Zustand zu erhalten. . * Nun ist dieser Zustand, die Lage Berlins, ia keineswegs sehr glücklich. Im Gegenteil, sie ist ausgesprochen widersinnig, denn Ber- lin ist im Grunde ganz Deutschlands Haupt- stadt und seine Teilung, die vom Osten mutwillig und einseitig durchgeführt wurde, steht im Gegensatz zu jeder Vernunft und auch im Gegensatz zu den Vereinbarungen von Potsdam. Der Bruch, auf den sich Chrustschow heute beruft, liegt also anders Und früher. Vernünftigerweise hätte unserer Ansicht nach die Bundesregierung daher nicht nur negativ abwehrend reagieren, son- dern den Ball auffangen und zurückwerfen Können. Der Zustand Berlins ist nach An- sicht Chrustschows geschichtlich überholt? Gut, er ist nie Vertragsrecht gewesen und Wir verlangen also die Wiedervereinigung der vier Teile Berlins. Berlin ist die Haupt- stadt Deutschlands? Gut, dann verlangen wir den Auszug der Sowijetzonenregierung, denn die Bundesregierung sitzt ja auch nicht dort, und die von den vier Mächten garan- tierte Statuierung der gesamten Stadt Ber- In als Sitz nicht der Regierungen der Bun- desrepublik oder der sogenannten DDR, son- dern eines deutschen Nationalrates in der Form etwa des Europarates. Eine Notwen- digkeit zur gegenseitigen staatsrechtlichen Anerkennung der DDR durch die Bundes- republik wäre für eine solche Umwandlung ebensowenig erforderlich, wie es notwendig wäre, einen solchen Nationalrat nun gleich Als verfassunggebende Versammlung einzu- setzen und seine Delegierten durch das nicht zu verwirklichende Schema freier Wahlen zu betrauen. * Wir glauben nicht, daß dieser Vorschlag mehr ist als ein Beitrag zur Lage. Was Wir aber glauben ist, daß es einfach nicht genügt, in der juristischen Verneinung zu verharren, ohne einen eigenen Vorstoß zu unternehmen. Es ist in dieser Frage nicht der geringste An- Haltspunkt dafür zu finden, daß die Zeit für uns arbeitet, also müssen wir schon ein big chen für die Zeit arbeiten. Der Rückzug Hinter die Barrieren rechtsstaatlicher Ord- Hungsprinzipien darf nicht zur Verschanzung ter einer geistigen Maginotlinie werden, den grundsätzlichen Verzicht auf die usein andersetzung symbolisiert, während er Mut und die Ueberzeugung verloren den. der sozialistischen Dialektik nicht ir gewachsen, sondern überlegen zu sein. Wir sind der Ansicht, daß jeder Staat sich innenpolitisch mit dem Kommunismus 80 auseinandersetzen soll, wie er es vermag, hat Chrustschow sinngemäß in einer Unterhal- tung mit dem amerikanischen Kommentator Walter Lippmann gesagt. Gut. Das Gespräch, dem wir nicht entgehen können, werden wir nie nur zu unseren Bedingungen führen können. Es erscheint deshalb recht fraglich, ob die Verschanzung hinter Bedingungen, die der Gesprächsverweigerung, nicht aber seiner besseren Vorbereitung dienen, unsere Position auf längere Sicht gesehen, nicht eher schwächen als stärken. E. F. von Schilling Hier irrte Chrustschow Der Viermächtestatus Berlins gründet sich nicht auf das Potsdamer Abkommen Von unserem Redaktions mitglied S. Heilmann Mannheim, im November Die jüngsten Erklärungen des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow zur Frage des Status von Berlin haben heftige Kom- mentare und scharf zurückweisende Erklä- rungen der Westmächte zur Folge gehabt. Chrustschow hatte am 10. November im Mos- kauer Lenin- Stadion angedeutet, dag Moskau den DDR-Behörden alle Funktionen über- geben werde, die die sowjetischen Organe in Berlin heute noch ausüben. Seltsamerweise bezog sich der sowjetische Ministerpräsident dabei auf das Potsdamer Abkommen, das am 2. August 1945 von Truman, Stalin und Attlee unterzeichnet worden war. Chrustschow be- merkte in Moskau:„Was ist. vom Pots- damer Abkommen übrig geblieben? Uebrig geblieben ist faktisch nur eins: der soge- nannte Viermächtestatus Berlins.. Offenbar ist die Zeit gekommen, daß die Staaten, die das Potsdamer Abkommen unterzeichnet haben, die Ueberreste des Besatzungsregimes in Berlin ablehnen.“ Tatsächlich haben die damaligen Alliierten — die USA, Großbritannien und die Sowjet- union— besondere Vereinbarungen über Berlin getroffen. Das war schon deshalb nötig, weil Berlin, im Machtbereich der sowjetischen Besatzungszone gelegen, auch von britischen und amerikanischen Truppen besetzt worden War. Eines aber wird man vergeblich festzu- stellen suchen: eine Regelung des Status von Berlin im Potsdamer Abkommen. Das Wort Berlin kommt im Text dieses Abkommens nicht vor, ja, es gibt überhaupt keine Verein- barung über Berlin, die von den Regierungs- chefs der Mächte unterzeichnet worden ist. Für den Status Berlins sind andere Doku- mente gültig. Die ausschlaggebende Vereinbarung über die ehemalige Reichshauptstadt ist noch im Kriege getroffen worden. Im Oktober 1943 hatte in Moskau eine Außenministerkonferenz der drei Mächte stattgefunden. Sie setzte zur Klärung bestimmter Einzelheiten der künf- tigen Besatzungspolitik in Deutschland eine „Europäische Beratungskommission“ ein— „in Voraussicht der Niederlage Deutschlands“, Wie es damals hieß. Die Vertreter der Mächte — F. Gusew(Sowjetunion), G. Winant(US und William Strang(England)— unterzeich- neten am 12. September 1944 ein Protokoll über die Besatzungszonen und die Verwal- tung Berlins; darin heißt es: „Das Berliner Gebiet wird gemeinsam von den bewaffneten Streitkräften der Vereinigten Staaten von Amerika des Vereinigten König- reichs und der Union der Sosialistischen So- wo qjetrepubliken, die durch die entsprechenden Oberkommandierenden dazu bestimmt werden, besetzt.“ In einem Protokoll vom 14. November 1944 wurde diese Regelung von derselben Beratungskommission noch einmal bestätigt. In Artikel 1 des Protokolls heißt es: „Deutschland wird innerhalb seiner Gren- zen, wie sie am 31. Dezember 1937 bestanden haben, für die Zwecke der Besatzung in drei Zonen eingeteilt, von denen jeder der drei Mächte eine zugeteilt wird und ein beson- deres Berliner Gebiet, dus von den drei Mäch- ten gemeinsam besetzt wird.“ Die Anwesenheit der ehemaligen Alli- jerten in Berlin gründet sich auf diese Ab- machungen. Näheres wurde in einer Erklä- rung der vier Mächte— Frankreich war inzwischen den Vereinbarungen beigetreten — vom 5. Juni 1945 festgelegt: in der Fest- Berlin-Frage hat Frankreich aufgeschreckt In Paris werden die Reden Chrustschows und Grotewohls heftig erörtert Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 14. November Die Reden Chrustschows und die Vor- schläge Grotewohls haben Frankreich auf- geschreckt. Die These, daß das Schicksal Frankreichs mit dem Deutschlands im all- gemeinen und mit dem der westlichen Sek- toren von Berlin im besonderen verbunden ist und daß in Berlin die Stellung des Westens in Europa auf dem Spiele steht, wird in Paris voll anerkannt. Daher debat- tieren die politischen Kreise in der franzö- sischen Hauptstadt nicht ohne Leidenschaft über Sinn und Ziel der neuen sowietischen Schritte. Man bringt diese Schritte hier in Zusammenhang mit den heftigen Angriffen, die Chrustschow in den letzten Tagen gegen seinen Vorgänger in der Ministerpräsident- schaft, Bulganin, gerichtet hat, sowie mit den Beziehungen zwischen Rußland und China, die nach Ansicht diplomatischer Kreise inzwischen noch an Bedeutung ge- wonnen haben. Es wird auch die Meinung geäußert, daß die neue Aggressivität der Sowjets gegen Berlin und ganz Westdeutsch- land darauf hindeutet, daß die Nachfolge- Krise, die nach dem Tod von Stalin in Ruß- land herrschte, nun abgeschlossen sei. Man weiß wohl, daß über die eigentliche Antwort auf Chrustschows Reden und Grote- wohls Vorschläge letzten Endes die Deut- schen selbst zu entscheiden haben, denn es ist eine Selbstverständlichkeit, daß Berlin und Westdeutschland nicht ohne die Deut- schen selbst zu halten sind. Darum haben in Paris die Enthüllungen über die Gespräche des derzeitigen Bonner Justizministers Schäffer in Ostberlin im Jahre 1956 eine ge- wisse Erregung hervorgerufen, ebenso wie die Reaktion der westdeutschen Sozialdemo- kraten auf die wenig veränderte Neuauflage des Rapacki-Planes. Man hat natürlich Ver- ständnis für das dringende Verlangen aller Deutschen, keine Chance vorübergehen zu lassen, um die Lage der unter der kommu- nistischen Gewaltherrschaft lebenden 17 Mil- lionen Landsleute zu verbessern oder gar der furchtbaren Trennung ein Ende zu bereiten. Aber man fragt sich besonders in der Regie- rung nahestehenden Kreisen nicht ohne Be- ängstigung, welchen Preis die Deutschen heute für Verbesserungen zu zahlen bereit seien, deren Wert fraglich erscheint, solange sie auf dem guten Willen und der Vertrags- treue der Herren des Sowietreichs beruhen. Gerade diejenigen Kreise, die von der Not- Wendigkeit der deutsch- französischen Ver- ständigung und der Europa-Idee am stärk- sten überzeugt sind, fürchten, daß jedes Ein- gehen auf die sowjetischen Verlockungen die Bürger der DDR letzten Endes nicht freier machen, wohl aber die Freiheit der Bürger der Bundesrepublik gefährden würde. Reaktion auf Bourguibas Drohung Die Ankündigung, daß der tunesische Staatschef, Bourguiba, Waffen aus der Tschechoslowakei und Jugoslawien zu be- ziehen beabsichtige, kann, nach Pariser Mei- Nüng, einerseits als Beruhigung für eine öffentliche Meinung in Tunesien gedacht sein, die schwer unter dem Konflikt leidet, der zwischen Tunesien und dem von Nasser geführten Staat ausgebrochen ist, anderer- seits kann diese Ankündigung als Drohung gegenüber den Amerikanern und Englän- dern ausgelegt werden, denen gezeigt wer- den soll, daß man nicht unbedingt auf sie angewiesen ist. In Wirklichkeit scheint Bour- guiba die Bedingungen, die die Amerikaner und Engländer auf französischen Antrag an die Waffenlieferungen geknüpft haben, von vornherein akzeptiert zu haben. Sein Aerger richtet sich jetzt nur dagegen, daß diese Be- dingungen auf recht undiplomatische Weise der Oeffentlichkeit bekanntgegeben worden sind. Sowohl die französische wie die tune- sische Regierung befinden sich in dieser An- gelegenheit in einer etwas komplizierten Lage, da beide im Grunde sich über die großen Linien einer gemeinsamen Politik einig sind, andererseits aber beide auch dauernd mit vielen entgegengesetzten Krei- sen der öffentlichen Meinung zu rechnen haben, die sowohl in Frankreich wie in Tu- mesien recht einflußreich sind. stellung über das Kontrollverfahren in eutschland, die von den vier alliierten Oberkommandierenden unterzeichnet wur- de, heißt es: „Die Verwaltung des Gebietes Groß-Berlin wird von einer Interalliierten Behörde gelei- tet, die unter der Leitung des Kontrollrates arbeitet und aus vier Kommandanten besteht, deren jeder abwechselnd als Hauptkomman- dant fungiert.“ Eine noch eindeutigere Formulierung enthält die Feststellung über die Besatzungs- zonen in Deutschland, ebenfalls vom 5. Juni 1945; darin heißt es: „Das Gebiet Groß-Berlin wird von Truppen einer jeden der vier Mächte besetst. Zwecks gemeinsamer Leitung der Verwaltung dieses Gebietes wird eine interalliierte Be- hörde(russisch: Komendatura) errichtet, welche aus vier von den entsprechenden Oberbefehls- nabern ernannten Kommandanten besteht.“ von Etwa einen Monat später trafen sich die Regierungschefs der drei Großmächte in Berlin, wo sie das Potsdamer Abkommen unterzeichneten. Offenbar hielten Stalin, Truman und Attlee es nicht mehr für not- wendig, die schon vorher ausgehandelte Re- gelung für Berlin nochmals zu protokol- lieren. Ueber Berlin sagt das Abkommen nichts. Wenn daher nun das amerikanische Außenministerium die Behauptung zurück- weist, daß die Beteiligung der Westmächte an der Vier-Mächte- Verwaltung Berlins sich auf das Potsdamer Abkommen gründe, so ist es vollkommen im Recht. Weder eine „Kündigung“ noch eine Revision noch ein Rücktritt vom Potsdamer Abkommen kann den Viermächte-Status Berlins auf irgend- eine Weise berühren, verändern oder auf- heben. Der Viermächte-Status der ehemali- gen Reichshauptstadt hat mit dem Pots- damer Abkommen nichts zu tun. Chrust- schow ging von falschen Voraussetzungen aus. Was jene anderen Vereinbarungen be- trifft, in denen die damaligen Alliierten die Sonderregelung Berlins festgelegt haben, 80 hat Professor Carlo Schmid vor ein paar Tagen eindeutig darauf hingewiesen, daß sie nur mit Zustimmung aller ehemaligen Be- satzungsmächte aufgehoben werden könnten, denn diese Abmachungen haben keine Kün- digungsklausel, die ein einseitiges Vorgehen von seiten einer Macht zuliege. Der Sonder- status Berlins bleibt jedenfalls solange in Kraft, solange die USA, Frankreich und Großbritannien seiner Aufhebung nicht zu- stimmen. Der höchste Richter Dem neu gewählten Präsidenten des Bun- desverfassungsgerichts, Dr. Gebhard Müller, ist die Stätte seines künftigen Wirkens nicht unbekannt. Schon im ersten Prozeß, der überhaupt vor dem Verfassungsgericht ge- führt werden mußte, dem ersten Südwest- staat- Prozeß, trat er vor sieben Jahren als Staatsp ident von Wöürttemberg-Hohen- zollern auf. Seitdem hat er immer wieder Gastrollen im Karlsruher Palais des Prinzen Max gegeben und zuletzt noch vor drei Wochen dort eine Gedenkrede auf den ver- storbenen Präsidenten Pr. Josef Wintrich ge- halten. Niemand hätte bei dieser Gelegenheit erwartet, Dr. Müller schon so bald zum Nach- folger Dr. Wintrichs gewählt zu sehen. Bisher nämlich hatte er das gestaltende Politische Wirken jedem derartigen Angebot Vorge- zogen, wie es bei einem Staatsmann verstand. lich und nicht nur aus dem Pflichtgefühl heraus Zzu begreifen ist. 5 Dieser Gestaltungswille schafft gewisse Berührungspunkte zwischen Gebhard Mül- ler und dem ersten Präsidenten des Bundes- verfassungsgerichtes, Dr. Höpker-Aschoff während sich Dr. Müller in geistiger Hin- sicht etwas ssinem unmittelbaren Vorgänger Dr. Wintrich nähert, selbstverständlich un- ter Berücksichtigung aller tiefgreifenden persönlichen Verschiedenheiten, die zwischen diesen drei Männern bestehen. Gemeinsam mit beiden Vorgängern hat Dr. Müller die kompromißlose Haltung gegenüber den Machthabern des Dritten Reiches, die er dann unter schwierigsten Verhältnissen in dem ersten Besatzungsjahr der Nachkriegs- zeit bestätigt hat. Auch unter diesem Ge- sichtspunkt rechtfertigt sich seine Wahl zum obersten Hüter unserer Verfassung. Daß diese Wahl einfach der Persönlichkeit galt und die sonst so häufige Gesangbuch und Parteibuch-Arithmetik dabei völlig aus dem Spiele blieb, stellt allen Beteiligten ein gutes Zeugnis aus. Mit Gebhard Müller tritt nun wieder ein Politiker mit richterlicher Erfahrung an die Spitze des Bundesverfassungsgerichts. Nicht jedem wird das vielleicht gefallen. Jedoch schreibt das Gesetz gewisse politische Qualifikationen für die Verfassungsrichter ausdrücklich vor, und die Aufgaben des Ge. richts erfordern das auch. Das Bundesver- fassungsgericht ist eben mehr ein Organ der Gesetzgebung als der Rechtspflege. Gerade seine Urteile zur Neugliederungs- krage haben das bewiesen. Für diese Pro- zesse ist übrigens der Zweite Senat des Ver- fassungsgerichtes zuständig, mit dessen Rechtsprechung Dr. Müller als Vorsitzender des Ersten Senats nichts zu tun haben wird, wie zur Beruhigung altbadischer Empfind- lichkeiten hinzugefügt werden darf. Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts ist einer der höchsten Männer unseres Staates. Gebhard Müller wird in seiner objektiven und geraden Art diesen Rang und die be- rechtigten Ansprüche des Verfassungs- gerichts zu wahren verstehen, zumal er über einige Resonanz in Bonn verfügt. E. B. Gespräch mit sowjetischen Studenten Erste offizielle Delegation aus Moskau in der Bundesrepublik Von unserem Mitarbeiter Walter von Kohout Bonn, 14. November Die erste offizielle Delegation des sowie- tischen Studentenrates beim Komitee der Jugendorganisationen der UdSSR ist als Gast des Verbandes Deutscher Studentenschaften am 10. November in Bonn eingetroffen. Leiter der Delegation ist der Moskauer Philosophie- student Karpinsky, der von drei weiteren Studenten, dem Volkswirtschaftler Alexan- der Beltschuk, dem Philologen Pjotr Kone- nenko und dem Historiker Nikolai Pankow begleitet wird. Die sowjetische Delegation wird sich insgesamt vierzehn Tage in der Bundesrepublik aufhalten und soll neben Bonn auch noch einige weitere Hochschul- städte u. a. Karlsruhe, Tübingen, München und Westberlin besuchen. Der Verband Deutscher Studentenschaften hofft, daß durch diesen Besuch die Beziehungen zwischen den sowjetischen und deutschen Studenten ver- stärkt werden können und ein Studenten- austausch in größerem Umfange eingeleitet werden kann. Von seiten der sowjetischen Delegation und der Kulturabteilung der Wahl in geschlossenen Kabinen ist vorgesehen Aber die Wähler der Sowjetzone sind deshalb morgen in ihren Entschlüssen nicht freier Vos unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 14. November Die Verantwortlichen des Zonenregimes machen immer weniger Anstrengungen, ihre wahren Absichten zu verbergen. Ehe die Be- völkerung der Zone in den Jahren 1950 und 1954 ihre in den Listen der sogenannten Nationalen Front aufgestellten Volksvertre- ter in die Volkskammer„wählen“ konnte, hatte sie wenigstens noch das primitive Recht, die ihr vorgelegten Wahllisten in be- scheidenem Maße zu korrigieren. Auf den Dörkern, in kleineren Städten und in einem Fall sogar in Ostberlin, wurden damals ein- zelne Kandidaten in Diskussionen von Ein- wohner- Versammlungen abgelehnt und von Ersatzkandidaten abgelöst. Bei den dritten Wahlen der obersten Volksvertretung der DDR am morgigen Sonntag, bleibt den Wählern auch dieses, seinerzeit für Außen- stehende berechnete Tarnungsmanöôver, ver- Sagt. Auf den vor drei Wochen veröffent- lichten Wahllisten der rund 400 Abgeord- neten, wurde inzwischen nicht ein einziger Name gestrichen und kein neuer kam hinzu. Auch die Stärke der Fraktionen bleibt nach den vom Zentralkomitee der SED schon für die Wahlen des Jahres 1950 festgelegten Modus aufgeschlüsselt. Es hat sich nicht das Geringste geändert. Die SED beansprucht nach wie vor 100 Sitze und die Ost-CDU, die National- Demokratische Partei NDP) die sogenann- ten Liberal-Demokraten, die Bauern-Partei (DBD) sowie die Einheits-Gewerkschaft erhalten je 45 Sitze. Für die Or- ganisation der„Freien Deuaschen Ju- gend“(FDJ) und den Demokratischen Frauenbund sind je 25 Sitze, für den Kul- barbund 15 und die„Vereinigung der gegen- seftigen Bauernhilfe“ und die Bäuerlichen Handelsgenossenschaften je fünf Sitze vor- gesehen. Es wäre ein Irrtum aus dieser Auf- schlüsselung auf das Vorhandensein ver- schiedener Strömungen innerhalb der Volks- kammel vertretungen schließen zu wollen. Mit Ausnahme der Abgeordneten der drei sogenannten bürgerlichen Parteien, Ost- CDU, LDP und National- Demokratische Par- tei, mit insgesamt 135 Sitzen, tragen alle anderen als Angehörige einer Unterorganisa- tion der Staatspartei das Parteibuch der SE in der Tasche. Die Farce der diesjährigen Volkskammer- Wahlen ist schon aus dem äußeren Bild Ostberlins und der Zone zu erkennen. Von einem Wahlkampf, selbst im Sinne der SED, kann gegenüber dem Jahre 1954 kaum mehr die Rede sein, Das Regime begnügte sich diesmal damit, die Wahllisten zu veröffent- lichen und in der Presse regelmäßig auf ihre Bedeutung für den Bauern- und Arbei- terstaat hinzuweisen. Nach Angaben aus Ost-Berlin hat sich die Zahl der im Gebiet der DDR im Laufe des diesjährigen„Wahl- kampfes“ abgehaltenen Versammlungen gegenüber dem Jahre 1954 um mehr als die Hälfte reduziert. Weder unter freiem Him- mel, noch in den großen volkseigenen Be- trieben wurden die aus der Vergangenheit bekannten Massenversammlungen und Mas- sendemonstrationen aufgezogen und die Presse unternahm kaum Anstrengungen die Ein- wohner ganzer Wobhnblocks, wie früher, zur gemeinsamen Stimmabgabe aufzufordern. Auch für den Wahlgang selbst ing kei- nerlei Veränderungen zu erwarten. Zwar sieht das Wahlgesetz erstmals eine Wahl in geschlossenen Kabinen Vor, aber als Neu- heit kann diese Selbstverständlichkeit um so Weniger Aufmerksamkeit beanspruchen, als es solche Kabinen auch schon bei frü- heren Wahlen gab. Wichtig bleibt nur, ob sie auch benutzt werden. Seit die Ost-Presse vor etwa einer Woche, trotz der durch das Wahlgesetz vorgeschriebenen geheimen Stimmenabgabe, anfing, nachdrücklich für eine offene Stimmenabgabe zu plädieren, dürften vermutlich nicht sehr viele Wähler ihre Zivilcourage beweisen wollen. Viel Sinn hätte dies ohnehin nicht, weil der Wähler nur die eine einzige Möglichkeit besitzt, den ihm übergebenen Stimmzettel in die Urne zu werken, ihn durchzustreichen oder still in der Tasche verschwinden zu lassen. Weil jedoch solche Stimmen nicht zählen, ändern sie auch nichts an dem für Montagvormit- tag zu erwarten fast 100prozentigen Wahl- sieg des Regimes Ulbricht und Grotewohl. Westberliner demonstrierten (dpa) Etwa 4000 Westberliner hatten sich am Donnerstag zu Beginn einer SED-Wahl- kundgebung vor dem Sportpalast eingefun- den. Aus ihren Reihen ertönten Protestrufe gegen das Auftreten der SED in Westberlin. Besucher der Kundgebung, die mit Autos vor fuhren, wurden mit Pfui-Rufen und an- deren Unmutsäußerngen empfangen. Es kam schließlich zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, als sich die Menge trotz mehrfacher Aufforderungen nicht zerstreute. In einem Falle mußte die Polizei mit dem Gummi- knüppel vorgehen als junge Burschen ver- Shchten, die Fen er des Sportpalastes mit Steinen einzuwerfen. Botschaft der UdSSR in Rolands werth wurde jedoch immer wieder darauf hingewiesen, daß vor jedem weiteren Austausch zunächst ein Kulturabkommen zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik Deutschland abge- schlossen werden müsse. Während Karpinsky und Konenenko Auf die Dienste eines Dolmetschers angewiesen sind, haben die beiden anderen Delegations- mitglieder ausgezeichnete deutsche Sprach- kenntnisse. Der Volkswirtschaftler Beltschuk ist über das Wirtschaftssystem in der Bun- desrepublik recht gut informiert. Er gehört zu jener kleinen privilegierten Schicht, der westliche Zeitungen und die einschlägige wirtschaftliche Fachliteratur der Bundes- republik in Moskau zugänglich ist. Beltschuk erläuterte in seinem Gespräch die wirt- schaftlichen Probleme der UdssR und wies guf den neuen sowjetischen Sieben-Jahres- plan hin.(Siehe Seiten 1 und 6.) Mit beson- derem Stolz stellte Beltschuk fest, daß die jährliche Zuwachsrate bei den sowjetischen Grundstoffindustrien durchschnittlich zwi- schen 15 und 20 Prozent liege und er zeigte sich fest davon überzeugt, daß die Sowjet- union die Vereinigten Staaten in zehn bis fünfzehn Jahren in der Pro-Kopf-Produktion nicht nur einholen, sondern sogar überrunden würde. Die Sowjetunion sei heute bereits der größte Baumwollproduzent der Welt. Große Schwierigkeiten bereite allerdings noch das Wohnungsproblem. Das durch die rapide In- dustrialisierung bedingte Anwachsen der Stadtbevölkerung hat zu einer großen Woh- nungsnot geführt und die amtlich vorge- schriebene Norm von acht Quadratmetern Wohnfläche pro Kopf steht zwar auf dem Papier, sie ist aber in der Praxis noch lange nicht überall erreicht. In der Sowjetunion gibt es heute mehr als zwei Millionen Tagesstudenten, d. h. Vollstudenten. Daneben gibt es noch ein weitverzweigtes Fernstudium zur Weiter- bildung der Berufstätigen. Ueber 90 Prozent der sowjetischen Studenten erhalten staat- liche Stipendien. Die weitaus höchsten Stipendien bekommen die Naturwissen- schaftler und Techniker, die niedrigsten die Juristen. Seit einiger Zeit werden auch die Studenten der Orientalistik besonders gut dotiert, weil die Sowjetunion für ihre Be- ratungsdelegationen in den südostasiatischen Ländern immer mehr Fachleute benötigt. Die neuerlichen politischen Spannungen wegen Berlin belasten die Verhandlungen und Gespräche zwischen den beiden Stu- dentenverbänden stark. Denn der Abschluß eines Kulturabkommens zwischen Bonn und Moskau ist durch die neueste Berlin-Politik des Kremls wieder in weite Ferne gerückt. Am Freitag trafen die russischen Studenten mit Abgeordneten im Bundeshaus zusammen. 8 3 Eine Darstellung des Problems „Staatsnotstand“ veröffentlichen wir auf Seite 23. Weitere Berichte siehe Site 6. Nr. 24 Geistl Ich spreck liche mal e ist m. schlec auch Seite Jugen frühe Da mit„ Selbst selbst tratio Schw. Sehr Richt fährli ten Juger Schlee Phras wWecle! der E Schei- auch als fr haupt allein „schle alle stand werd In gabe keit“ urtei Wah! Ser e heit“ einer die 1 die, giöse wWenr sollte derle zu be Maß. zu v. scha! Gesc gehe vors vert! V mein 1919 könr „hät Sie f zu b S Disk heut Sch hanc und Dine irrui Zahl! Jav Par rap Ihr ges hin rote inn bar spr der Seil r. 261 Bun- lüller, nicht 5, der at ge- Iwest⸗ en als lohen- wieder rinzen drei n ver- ch ge- enheit Nach- Bisher itische Vorge- ständ- aeraus ewisse Mül- indes- schoff, Hin- zänger h un- enden ischen insam er die den lie er en in riegs- a Ge- zum Daß t galt -und s dem gutes er ein ng an richts. allen. tische ichter 8 Ge. ver- Organ vurde lesen, ächst d SSR abge- o auf iesen ions- rach- chuk Bun- ehört „ 8 ägige ades- chuk wirt- wies hres- eson- 6 die schen Zwi- eigte Wiet⸗ 1 bis ktion inden 8 der große das e In- der Woh- orge- etern dem lange mehr G. E ein ter- ozent taat· Asten ssen- J die 1 die gut Be- chen gt. ngen ngen Stu- chluß . und blitik ückt. enten men. lems Wir ehe Nr. 284 Samstag, 15. November 1958 MORGEN Selte 3 Geistliches Wort: ——xꝛ—ͤ——w Abweg und Schuld Ich glaube, man muß einmal darüber sprechen, auch wenn dann wieder eine ähn- liche Antwort kommt, wie ich sie schon ein- mal erhielt:„Alles, was die Menschen tun, ist menschlich und kann darum niemals schlecht sein.“ Man muß darüber sprechen. auch wenn selbst von ernstzunehmender Seite der Einwurf erfolgt:„Die heutige Jugend ist auch nicht schlechter, als die trühere, sie ist nur anders.“ Daß die Gleichsetzung von„menschlich“ mit„gut“ ein Unding ist, versteht sich von selbst. Unter diesem Gesichtswinkel muß selbst das Massenmörderkorps der Konzen- trationslager als„gut“ bezeichnet werden. Schwieriger ist der zweite Satz. Er klingt sehr schön, enthält auch durchaus etwas Richtiges, aber er ist und bleibt eine ge- kährliche Hinwegtäuschung über die Pflich- ten der Erwachsenen gegenüber dieser Jugend. Daß die heutige Jugend nicht schlechter ist, als die frühere, ist eine leere Phrase; eine„Jugend“ kann überhaupt weder gut noch schlecht sein: das kann nur der Einzelne kraft seines persönlichen Ent- scheides. Ob unter der heutigen Jugend sich auch nicht mehr schlechte Menschen finden als früher, das weiß ich nicht, das weiß über- haupt kein Mensch, das weiß nur Gott allein. Denn wo die Urteile„gut“ oder „schlecht“ zur Debatte stehen, müssen ja alle Unwägbarkeiten des Herzens, des Ver- standes, der Umwelteinflſüsse einkalkuliert werden. Indessen müßte es doch gerade die Auf- gabe der Erzieher sein, diese„Andersartig- keit“ genau zu beobachten. Er müßte be- urteilen, ob sie ebenso nahe bei der gültigen Wahrheit steht, oder ob sie weiter von die- Ser entfernt ist. Wie lächerlich der„Anders- heit“-Begriff ausgelegt wird, mag man aus einer These ersehen, die ich dieser Tage las: die heutigen Rock n'Roll-Exzesse seien nur die„zeitgemäße Form der früheren reli- glösen Ekstase“. Noch schlimmer wird es, wenn man den Ratschlag liest, die Eltern sollten mit ihren Söhnen und Töchtern in derlei Konzerte gehen; nicht aber, um sie zu beurteilen und dann ihren Kindern echte Maßstäbe beizubringen, sondern um endlich zu verstehen, wie die Welt ihrer Kinder be- schaffen sei. Hier werden die Erzieher zu Geschobenen: statt den Kindern voranzu- gehen, lassen sie sich von ihnen das Bild vorschreiben, auf das hin sie die ihnen An- vertrauten formen sollen. Was nützt es mir wohl, zu sagen:„Wäre mein Vater bei der großen Typhus-Epidemie 1919 nicht in Pforzheim gewesen, dann könnte er heute noch leben!“ Wörtchen wie „hätte. könnte, würde“ sind letzte Ausflucht. Sie gehen an der Wirklichkeit vorbei, die es zu bewältigen gälte. So ist es auch im Leben. Die jahrelange Diskussion der Schuldfrage hinsichtlich der heutigen Jugendsituation ist recht und schön, aber sie bringt kein Ergebnis. Zuerst handelt es sich einfach um die Tatsachen: und zwar nicht so sehr um die sichtbaren Dinge, um die Krawalle, die Geschmacksver- irrungen, die Verbrechen, auch nücht um die Zahlen und Prozentanteile, sondern um die dahintersteckende Haltung. Worum es geht, das ist die Meinung, der moderne Mensch könne in Kleidung, Aufmachung, Verhalten, Vergnügen tun, was er will. Es ist die Ab- lehnung jeglicher von außen kommender Norm. Dabei hilft es uns gar nichts, wenn wir feststellen, daß die Erwachsenen„daran schuld“ sind. Auch das ist eine bare Selbst- verständlichkeit: denn nicht die Jugend- lichen machen Filme, Illustrierte, Comiks, Schaufensterauslagen, Vergnügungsstätten; und von ganz seltenen Fällen abgesehen, er- gibt sich das Bild eines Elternhauses sehr leicht aus dem Verhalten seiner Kinder. Darum sollten wir endlich den Mut haben, nicht nur zu sagen:„Die Jugendlichen sind nicht schuld daran“, sondern zu be- kennen:„Wir sind schuld!“ Dann aber dür- fen wir es dabei nicht belassen, sondern wir müssen uns ändern, müssen wachsamer sein gegem uns selbst und gegen unsere Kinder. Nicht nur kein gefährlich Buch herumliegen lassen, sondern selbst keines kaufen und lesen. Nicht nur unsere anstößigen Erleb- nisse verschweigen, sondern keine mehr haben. Die Schuldfrage klärt nur Gott allein. Er klärt dann aber schließlich mehr die umsere. Für uns entscheidend aber ist, daß der Abweg gebremst und in einen Weg zurück zur Ordnung gewandelt werden muß. Und Zwar sofort! F. Feuling Dem Gedanken des Friedens unter den Menschen gewidmet Die„Kirche der Brüderlichkeit“ des Don Adamo Bruchstücke kriegszerstörter Bauwerke aus aller Welt Don Adamo ist Pfarrer in Cella di Varzi, einem Dorf von etwa dreihundert Einwoh- nern in jener äußeren Ecke der Provinz Pavia, die schon in die Berge des Appennin hineinragt— in einem Dorf ohne Telefon, einem Dorf, das der Briefträger nur in einem Rundmarsch von 35 Kilometern erreicht. In diesem Dorf hat Don Adamo eine„Kirche der Brüderlichkeit“ errichtet und dieser Tage eingeweiht, die dem Gedenken aller Kriegsopfer und dem Gedanken der Brüder- schaft und des Friedens unter den Menschen gewidmet ist. Der Pfarrer hat für diesen Gedanken einen ganz einfachen und sinnfälligen Aus- druck gefunden: er hat sich aus aller Welt Bruchstücke kriegszerstörter Kirchen und Gebäude erbeten und ihnen in seinem Got- teshaus einen Ehrenplatz zugewiesen. So ist ein eigenartiger Altaraufbau entstanden, in dem die verbrannten Steine der katholischen Kirchen von Hiroshima und Nagasaki neben einem Engel aus einer von der V2 zer- störten Londoner. Kirche stehen, ein Stein der im Koreakrieg zerstörten Kathedrale von Seoul neben einem Fragment einer Dresdener Kirche, ein Stein des Wiener Stefansturmes neben einem Fragment der Kirche von Saint Michel de Graignes in der Normandie, die 1944 beim Angriff der Alliierten gegen die deutschen Stellungen in Trümmer ging. Aus der Bundesrepublik kamen Fragmente aus Köln und Lübeck, Nürnberg, Aachen, Ulm und Berlin. Insge- samt sind vierzig Länder vertreten, darunter durch die Hilfe katholischer Journalisten auch solche jenseits des Eisernen Vorhanges. wie Polen, Ungarn, die Ukraine. Das kleine Kruzifix auf dem Altar haben österreichische Soldaten des ersten Weltkrieges im Schützen- graben gebastelt, während das große Holz- kreuz an der Chorwand von Israel gestiftet wurde. Es ist aus dem Holz der Oelbàume des Gartens Gethsemane. In die Altar- schranken sind Gefäße eingelassen, die das Wasser der Weltmeere enthalten, in denen die großen Seeschlachten stattgefunden haben(ein Geschenk der französischen Kriegsmarine). Die Idee zu dieser Kirche geht auf den zweiten Weltkrieg zurück. In den Orgien des Hasses und der Grausamkeit jener Tage gab Don Adamo, damals junger Militär- kaplan, seinen sterbenden Soldaten und Sich selbst das Versprechen, den Menschen mit allen Mitteln immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, daß sie als Kinder eines himm- lischen Vaters zur Brüderschaft berufen Sind. Daß er diesem Gedanken auch sichtbaren Ausdruck verleihen konnte, verdankt er einem zunächst nur grausam scheinenden Ereignis: die historische, fast tausendjährige Kirche von Cella wurde im Jahre 1951 wäh- rend der oberitalienischen Ueberschwem- mungskatastrophe durch einen Erdrutsch zerstört. Das neue Gotteshaus erhebt sich auf einem 900 Meter hohen Bergvorsprung mit weiter Rundsicht. Von der Spitze des Turmes wird ein Leuchtfeuer, das die neu- trale Schweiz stiftet, die Menschen zum Frieden mahnen. Noch hat die Kirche keine Glocken. Don Adamo sammelt Bronzestücke aus aller Welt, um fünf Glocken als Symbole der fünf Erdteile zu gießen. Er wird seine Glocken haben, und wenn er noch einmal sieben Jahre sammeln muß; denn vor seinem rei- nen, einfachen Willen schmelzen die Hinder- nisse zusammen. Er hat viele Freunde ge- wonnen bei dem rührend ländlichen Ein- weihungsfest, das er und seine Dorfbewoh- ner den diplomatischen Vertretern und Jour- nalisten, dem Präfekten von Pavia und dem Bischof von Tortona gaben. Er wird auch das Denkmal des unbe- kannten Soldaten aus aller Welt vollenden können, zu dem er nach der Kirchenein- weihung den Grundstein legte. Auch der Grundstein birgt einfache, symbolische Dinge, wie den letzten Brief eines österrei- chischen Soldaten aus Stalingrad, eine Post- anweisung über drei Schilling, die eine ganz arme Oesterreicherin dem Pfarrer für sein Werk sandte, Steine vom amerikanischen Soldatenfriedhof in Arlington, die ameri- kanische Kinder gesammelt haben(die grö- geren schrieben ihre Namen darauf), Erde von den italienischen Soldatenfriedhöfen in Tripolis und Saloniki. Man kann diesen Pfarrer und sein Werk nicht so leicht vergessen. Nachdenklichen Italienreisenden sei der Abstecher zwischen Voghera und Tortona auf der Straße Mai- land— Genua empfohlen. Lore Schulz Mit der Hilfe von 120 Bildsuchbänden, in denen die immer noch 1 200 00 Vermißten und Verschollenen des letzten Weltẽrieges und der Zeit unmittelbar danach erfaßt sind(800 o mit Bildern) hut der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes seine vollkommenste und letzte Suchaktion gestartet. Von den 120 Bildbanden, in denen die Vermißten nach ehemaligen Wehrmachts- einheiten geordnet aufgenommen wurden, waren bei Beginn der Aktion bereits 40 Bände fertiggestellt. Durch eine individuelle Be- fragung von etwa 2 000 000 Heimkehrern, von denen 1,5 Millionen bereits adressenmäßig erfaßt sind, hofft man wenigstens noch Rote Kreuz hat durch am 25. September 1958 DRK. Der Befragte Listen sind Auszüge 200 000 Vermißtenschichsale klären z⁊u fcõnnen. Die neue und letzte Aktion soll in etwa drei Jahren abgeschlossen sein. Das Deutscke seinen Suchdienst seit 1947 durch Befragung von 1 630 000 Heimkehrern bisher 218 000 Vermißten- und Ver- schollenensckicksale klären können. Unser AP- Bild zeigt die Be- fragung eines Heimkehrers in einer Frunhfurter Dienststelle des nält einen der Bildbände in Händen, von denen weitere im Hintergrund stehen. Die auf dem Tisch liegenden aus den Bildbänden, die Befragte zur ein- gehenden Ueberpruſung mitnehmen können. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Fortdauer des trüben, stark dunstigen, verbreitet auch nebligen Wetters. Höchstens am Sonntag vorübergehendes und geringes Auflockern der Bewölkung. Von örtlichen Nässen des Nebels abgesehen niederschlagsfrei. Tages- temperaturen zwischen fünf und sieben Grad, Frühtemperaturen zwei bis vier Grad. Höchstens im Odenwald und Bauland ver- einzelt geringer Bodenfrost möglich. Schwa- cher Wind aus wechselnden Richtungen. Uebersicht: Der Tiefdruck über dem italienischen Raum füllt sich auf. Verbreite- ter Druckanstieg führt zur Bildung einer Hochdruckbrücke zwischen den Hochkernen über den Azoren und Westrußland. Damit kommt die bei uns infolge geringer Druck- gegensätze stagnierende feuchte Luft unter Hochdruckeinffluß, so daß die Neigung zu Nebelbildung sich noch etwas steigern wird. Sonnenaufgang: 7.36 Uhr. Sonnenuntergang: 16.45 Uhr. Vorhersage- Karte für... 9 Z Uhr. e 10 8 105 J. N 029: 5 101 Pegelstand vom 14. November Rhein: Maxau 502(6); Mannheim 354 (i); Worms 271(75); Caub 256(8). Neckar: Plochingen 137(+11); Gundels- heim 171(+3); Mannheim 350(3). Gefahr am Po-Delta Ein trostloses Bild bot am Freitagmorgen das Po-Delta in Oberitalien. Dutzende von Gemeinden waren überschwemmt und ge- räumt, tausende Hektar Land von den sal- zigen Fluten der Adria überspült und Zehn- tausende von Obdachlosen mit Militär- oder Behelfsfahrzeugen oder zu Fuß unterwegs zu den landeinwärts gelegenen Aufnahmelagern. Neben eilig zusammengerafftem Hausrat biwakierten Tausende auf umspülten Däm- men und warteten auf den Abtransport, wäh- rend überall Arbeiter- und Militärkolonnen in fleberhaftem Kampf mit den Elementen lagen. 5 Zwar hat der schwere Oststurm, der am Donnerstag mit 80 Stundenkilometern die Adria zu drei Meter hohen Wellen auf- peitschte und ihre Wasser weit in das Po- Delta hineindrückte, am Abend nachgelassen, doch der Zusammenprall der Meeresfluten mit dem Wasser der durch tagelange Regen- fälle angeschwollenen Mündungsarme des Po und der Etsch führte überall im Po-Delta zu neuen Dammbrüchen und Ueberflutungen. Am schwersten ist der südliche Teil des Deltas betroffen. Die drei größten Gemeinden dieser Zone stehen völlig unter Wasser, eben- so die kleineren Dörfer der Umgebung. Im Laufe des Freitags ist im Gebiet der Po-Mündung eine Wetterberuhigung einge- treten. Der Wasserdruck ist jedoch trotz der zur Zeit herrschenden Ebbe noch immer stark. Noch ist die Lage nicht mit der von 1951 vergleichbar, als rund 110 000 Hektar des Po- Deltas unter Wasser gesetzt wurden. Alles hängt jetzt davon ab, ob es zu einer durch- greifenden Wetterbesserung kommt. Auch im übrigen Italien haben die tage- langen Regenfälle allenthalben Erdrutsche, Ueberschwemmungen kleineren Ausmaßes und Einstürze ausgelöst. In einem großen Teil des Alpenbogens flel Schnee. Der Simplonpaß mußte für den Verkehr gesperrt werden. Die Alpenflüsse und-bäche führen Hochwasser, ANTONIA RIDOGE: Die Neige nach Franlereich Deutsch von Helmut Bode 26. Fortsetzung Jawohl, Miss, Saint Etienne oben im Dé- partement Loire. Als ich nun hörte, wie Sé- raphine jedermann erzählte, Sie wollten Ihre Familie da oben aufspüren, hab' ich gesagt: Na, was könnte einfacher sein. Warum fährt diese englische Dame nicht hinunter nach Castillon zu den ‚Scharlach- roten Wölfen? Vielleicht kann einer von innen ihr etwas über diesen Baptiste Lom- bard berichten, der sie so interessiert?“ Und Monsieur Ginoux, vom Beifallsge- murmel der Menge sichtlich angetan, Spreizte beredt die Hände, wie ein Zauberer, der ein besonders schönes Kaninchen aus seinem Hut hervorgezogen hat. „Das ist wirklich sehr gütig von Ihnen“, sagte ich. „Nicht im geringsten“, sagte Séraphine. „Das ist einfache Christenpflicht, besonders wenn man so etwas über der Haustür stehen hat. Aber wenn Sie heute noch nach Ca- stillon hinunter wollen, ist keine Zeit mehr zu verlieren. Dieser Wahnsinnskandidat Polyte muß jeden Augenblick mit seinem Bus zurück sein. Wir werden besser bin. übergehen und ihm winken, damit er hält.“ Wir waren gerade vor dem Caf?„Zu den Cevennen und den heiligen Marien vom Meer“ angelangt, als Polytes Bus über den Marktplatz gerumpelt kam. Wir alle riefen und winkten, und Polyte hielt sehr erstaunt an. Ich schüttelte so vielen Leuten wie möglich die Hand und stieg ein. Plötzlich erinnerte ich mich an etwas. Ich steckte den Kopf aus dem Fenster und rief:„Oh, Monsieur Ginoux, ich habe mein Essen noch nicht bezahlt. Und meinen Kof- fer sollte ich wohl auch besser mitnehmen. Ich werde ja heute nicht mehr hierher zu- rückkommen können.“ „Grand Dieu, non!“ rief Monsieur Gi- noux.„Warte einen Augenblick, Polyte!“ Und er eilte hinein, um meinen Koffer zu holen. Dies verschaffte mir die Gelegenheit, dem Herrn Pfarrer und Séraphine noch einmal die Hand zu schütteln und ihnen zu be- teuern, daß ich sie über meine Fortschritte orientieren würde. Dann kam Monsieur Ginoux herausgeschossen und reichte mir den Koffer durchs Fenster. Als ich meine Geldbörse öffnete, um ihn zu bezahlen, zischelte Séraphine:„Sie hatten natürlich nur ein Omelett, Miss!“ Ich staunte, woher sie das wußte, und sagte, daß ich auch Kaffee, Brot und Butter gehabt hätte. Monsieur Ginoux warf Sèera- phine einen verächtlichen Blick zu und sagte, mit einhundertfünfzig Franken Sei alles erledigt, die Steuer einbegriffen, von der manche Leute, die ihre Nase nie über die Dorfgrenze binaussteckten, annähmen. daß er sie mit Gewalt erpresse, um sich die eigenen Taschen zu füllen. Als Weitgereiste intelligente Frau wüßte ich das natürlich besser. Wir schüttelten uns darauf herzlich die Hand, und Polyte fragte sehr ungedul- dig:„Na, ist jetzt alles in Ordnung?“ „Ja, schönen Dank“, sagte ich. Als wir davonratterten, beugte ich mich aus dem Fenster und rief noch einmal:„Ich danke Innen! Ich danke Ihnen!“ Sie winkten alle, und der Herr Pfarrer zog ein großes rot- eltes Taschentuch heraus, winkte ebenfalls und rief: Auf Wiedersehen! Kom- men Sie einmal wieder!“ Dann streckte Polyte seine Hand Fahr- geld heischend aus und meinte:„Pécairel Sie sind nicht lange geblieben!“ „Nein“, entschuldigte ich mich.„Sehen Sie, ich hörte von diesem Fußballspiel drun- ten in Castillon...“ „Bouffrel“ schrie Polyte und wandte sich an die anderen vier Reisenden.„Habt ihr das gehört! Nun werdet ihr mir glauben, Was ich euch über die Engländer erzählt habe. Sie sind alle Fußballnarren, selbst die Frauen!“ Ich widersprach ihm nicht. Ich wagte es nicht, denn wenn sich einem bei Polytes Bergfahrt schon die Haare sträubten, so ließ seine Talfahrt hinab nach Castillon tatsäch- lich das Blut in den Adern gerinnen. Als wir die erste Kurve auf zwei Rädern mit entsprechendem Tempo nahmen, zündete Polyte sich eine Zigarette an, blies den Rauch durch die Nase und sagte:„Ich könmte diese verdammte Strecke mit ge- schlossenen Augen fahren!“ Ich sagte, das möchte ich auch gern können, schloß die Augen, ließ die Berge droben und die Ab- gründe drunten vorbeisausen und betete. daß Polytes Bremsen sich in besserem Zu- stand befänden als der übrige Omnibus. Sie waren besser, denn ungefähr zwanzig Mi- nuten später bremsten wir mit einem durchdringenden Quietschen genau gegen- über dem Café„Zu den treuen Freunden“. Polyte drehte sich herum und sagte:„Was halten Sie von der Zeit? Nur einer von Ihren Düsenjägern drüben hätte Sie recht- zeitig für die erste Halbzeit hier herunter- bringen können. Ich aber hab's in einer Re- kordzeit für die zweite Halbzeit geschafft. Der Sportplatz ist da drüben, hinter der Schule.“ Ich denkte ihm schritt munter davon und versuchte, wie das Musterbeispiel einer schen Sportsfrau auszusehen, die entschlossen ist, keinen Augenblick des restlichen Spiels zu versäumen. Innerlich grübelte ich jedoch unablässig darüber nach, wie um alles in der Welt ich mich mit einer französischen Fußballmann- schaft bekannt machen sollte, und überlegte, ob sie wohl denken würden, daß ich, gelinde gesagt, ein bißchen komisch wäre. Ich mußte mich tatsächlich sehr fest an die Kandare nehmen.„Dorothy Durand“, sagte ich zu mir selbst,„denke bloß nicht, du könn- test mir durchgehen! Erinnere dich bitte an alle die freundlichen Leute in Nimes und Saint Fiacre, die ihr Möglichstes getan haben, um dir bei der Auffindung deiner Familie be- hilflich zu sein. Du wirst dich dieser Fußball- mannschaft gewachsen zeigen. Aufessen kön- nen sie dich nicht.“ Ich bemühte mich, kühl und meiner selbst sicher zu werden, und wandte mich dem Fuß- ballplatz hinter der Schule zu. Augenblick- lich stimmte eine Blaskapelle unter einem großen Baum eine muntere Polka an.— Nicht mir zu Ehren, sondern um die etwa hundert Zuschauer zu unterhalten, die nun, während der Pause, im Gras saßen oder herumschlen- derten. Ich holte also tief Atem und sprach einen Herrn an, der an einem der Torpfosten lehnte. Ich erklärte ihm, daß ich unglück- licherweise die erste Halbzeit versäumt hätte, und erkundigte mich, wie das Spiel stände. Er antwortete, das sei jammerschade. Es sei aufregend, direkt aufregend gewesen. Drei Tore für jeden. Denmn schaute er mich zum zweiten Male an und fragte: „Madame ist Engländerin? Stimmt's?“ „J, antwortete ich und dachte wieder einmal, irgend etwas in meiner Stimme müs- se 80 britisch sein, daß man es noch in einer 5 fernung von einer Meile heraushören Konne. „Des dachte ich mir“, sagte der Herr., Aber sagen Sie mir, Madame, haben Sie je den großen Arsenal spielen sehen?“ „O ja“ antwortete ich, fügte aber nicht hin- zu, daß ich damals erst zehn gewesen war und die Spielzeit damit verbracht hatte, die Tri- bünenstufen hinauf und hinunter zu hüpfen, Zuckerwerk zu lutschen und Bill Penny im- mer zu fragen, ob es noch nicht Zeit sei, nach Hause zu gehen. Der Gesichtsausdruck des Mannes leg mich verstummen. Er blickte mich an, als ob ich zugegeben hätte, ein Geschwisterkind der Königin zu sein. „Bitte kommen Sie mit mir, Madame“, sagte er.„Sie müssen einen guten Platz ha- ben.“ Er führte mich quer übers Spielfeld zu einer Bank dicht bei der Musikkapelle und stellte mich allen Herren vor, die da saßen. „Diese Dame“, sagte er,„kommt aus Eng- land. Sie ist Zuschauerin bei Arsenals Spie- len.“ Seine Stimme gab zu verstehen, daß ich überall da zu finden war, wo diese Kanone des britischen Fußballsports spielte. Die Herren waren sehr beeindruckt, stan- den höflich auf und machten mir Platz auf der Bank. Ich setzte mich und kam mir wie ein übler Aufschneider vor, weil ich mir auf solche Art Eingang in ehrliche Fußballkreise verschafft hatte. Glücklicherweise pfiff es zur zweiten Halbzeit, ehe sie mir Fragen stellen konnten, und die„Blauen Sterne“ und die„Scharlach roten Wölfe“ brausten davon, trabten im Ga- jopp über das Sportfeld. (Fortsetzung folgt) Deutsche Rechte bei Franz Fhrenwirth verlag RG München unt d. Titel,, Reise durchs Familienalbum“ erde n 8 8 8 * 8 N 8 8 n ä unn l 88 N Selte 4 MANNHEIM — Siedler-Selbsthilfe und Aesthetik Wildes Bauen verstößt gegen geltendes Recht Ueberbelegte Siedlerhäuser/ Bauaufsicht genehmigt Anbauten nur bei nachweisbaren Härtefällen Mit einigem Entsetzen konstatierten Bauaufsicht und der Bauausschuß des Ge- meinderats seit einiger Zeit eine— nach den Worten von Oberbaurat Merz—„rapide Zunahme des wilden Bauens“. In den Jahren 1945/50 hatte das sogenannte wilde Bauen aus sehr begreiflichen Gründen eine Blütezeit erlebt, dann aber waren die Behörden, insbesondere die Bauaufsichtsbehörde, Baulustigen vorgegangen. Die folgenden unnachtsichtlich gegen diese Kategorie von Jahre boten dann auch kaum Anlaß zu einer Besorgnis. Seit Jahresfrist änderten sich jedoch die Dinge. Namentlich in den Siedlungsgebieten Schönau und Gartenstadt nahmen die Fälle zu. Oberbaurat Merz konnte am Freitag in der Pressekonferenz keine exakten Zahlen nennen, meinte aber, hundert Fälle seien es bestimmt. Wörtlich:„Fahren Sie mal raus, und dann prüfen Sie selbst, wo überall Back- oder Schwemmsteine lagern.“ Jeweils montags stellen die zuständigen Stadtbaumeister bei dienstlichen Rundgängen neue illegale Anbauten fest, die mit Nachbarschaftshilfe über das Wochenende hochgezogen wurden. „Das wilde Bauen“, so sagte Merz,„ver- Unstaltet Siedlungen, auf die wir mit Recht Stolz sind.“ Es sind aber nicht nur àsthetische Gründe für den Aerger der Baufachleute maßgebend. Die wilden Bauherren verstoßen nämlich— so meint die Behörde— samt und sonders gegen geltendes Baurecht. Anbauten entbehren oft der primitivsten statischen Grundlagen, die Bauherren verfahren nach dem Grundsatz, daß auch ein Provisorium von Dauer ist. Oberbaurat Merz legte den Mannheimer Journalisten verschiedene Anträge auf Bau- genehmigungsverfahren vor. Sämtliche(vor- gelegten) Pläne waren von der Bauaufsicht beanstandet worden. Die Bauherren akzep- nierten daraufhin auch die vorgeschlagenen Aenderungen und reichten neue Pläne ein, die genehmigt wurden; dann aber bauten sie getreu dem zuerst eingereichten(aber abge- lehnten) Plan. Einstellungsverfügungen wer- den nicht beachtet, der Behörde bleibt jetzt nur noch ein Weg: Der Einriß wird verfügt. Nun hat bekanntlich jedes Ding zwei Sei- ten. Dazu Stadtrat Koch, Mitglied des Bau- ausschusses:„Wir haben in den Siedlungen eine echte Wohnungsnot. In manchen Gebie- ten, z. B. auf der Schönau, beträgt die Be- legungsdichte 2,6 Personen pro Wohnraum. Die Leute müssen vergröhßern, anbauen“ Anfang oder Mitte der dreißiger Jahre zogen die Eltern in die Siedlungshäuser ein, die Kinder sind mittlerweile groß geworden und haben geheiratet, haben selbst Kinder. Die Leute leben in qualvoller Enge. Man kann nun nicht einen Teil der Hausgemeinschaft ausquartieren. Wohin auch? Die Siedler ver- suchen deshalb, der Wohnraumnot durch Selbsthilfe zu begegnen. Oberbaurat Merz erklärte:„Es ist nicht unsere Absicht die Eigeninitiative zu lähmen.“ Wer in den eingereichten Plänen dem äàsthe- tischen Empfinden der Behörde entspricht, Wer überdies einen Härtefall nachweisen kann, bekommt auch die Genehmigung. Nicht die Behörde sei stur, sagte Merz, die wilden Zauherren seien es vielmehr. Zulässig(natür- lich nur mit behördlichem Okay) sind ein- geschossige Erweiterungsbauten an der Rück- front des Hauses, Länge 10 Meter; der Platz reicht also für Zimmer und Küche. Für diese Erweiterungsbauten besteht ein detaillierter Rahmenplan. Nun können Baulustige noch über andere Paragraphen und Vorschriften stolpern, näm- lich über die gesundheitspolizeilichen Bestim- mungen aus dem Jahre 1908. Die Siedlungen Mannheims sind nämlich nur zum Teil kanali- siert. 15 Millionen DM wurden seit 1948 für die Kanalisierung in diesen Stadtbezirken ausgegeben. Schätzungsweise 30 Millionen DM müssen für gleiche Maßnahmen noch investiert werden. Dazu sagte Stadtrat Koch:„Die Ka- näle sind quasi totes Kapital. Den Siedlern fehlt das Geld für die teuren Hausanschlüsse, eine Regelung auf dem Hypothekenwege steht noch aus.. Nun fürchtet die Behörde nicht zu Unrecht— daß bei der zumeist noch ländlichen Abwässerbeseitigung das Brunnen- Wasser verseucht würde, denn Trinkwasser Aus Buenos Aires zurück: Ernst Poettgen Inszenierungserfolg des Mannheimer Oberspielleiters in Südamerika Ernst Poettgen, der Oberspielleiter der Oper am Nationaltheater Mannheim, war gerade einen Tag aus Boenos Aires zurück, als wir Gelegenheit hatten, ihn bei seinen Vorarbeiten zur Inszenierung von„Hoff- manns Erzählungen“ nach seinen Eindrük- ken von der dreimonatigen„Temporada Aleman“(der deutschen Saison) zu befragen, die in der argentinischen Hauptstadt zum 50 jährigen Bestehen des 3000 Personen fas- Serden Teatro Colon veranstaltet worden Near, Poeltgen war der àuszeichnende Auf- trag zuteil geworden, dort zwei der ins- gesamt ver gegebenen Opern zu inszenieren: „Fidelio“ und„Wozzeck“. Ein aus Hollän- dern, Osterreichern und Deutschen Zusam- 5 cc. Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maß-Arbeit! Maßabteilung. O5. 1-6 mengesetztes Ensemble mit dem Stuttgarter Opernchef Ferdinand Leitner(Sir Thomas Beecham dirigierte die„Zauberflöte“ und die„Meistersinger“) war bemüht, dem Pu- blikum Vorstellungen von besonderem Rang zu bieten. Das Monstretheater mit der traumhaft schönen Akustik bot hierzu die günstigsten Voraussetzungen. In seiner plastischen Art zu formulieren, erzählte Poettgen:„Für mich war über- raschend der Hunger, mit dem die Opern konsumiert wurden, nicht nur von den deut- schen Emigranten, sondern auch von den Argentiniern“, die nach Poettgens Feststel- lungen starke geistige Bindungen an den mitteleuropaischen Raum haben. Die völlige Ressentimentlosigkeit, mit der man den deutschen Künstlern begegnete, durfte Poettgen umso cher hervorheben, als die goldene Zeit der nach Argentinien geflohenen Naais mit Perons Sturz beendet wurde. Für die Mannheimer Theaterbesucher, die den hiesigen„Wozzeck“-Schock noch nicht verwunden haben, dürfte interessant sein, daß Alban Bergs Oper in Buenos Aires zum Schlager der Temporada geworden ist. „Sie kam an, wie in Deutschland etwa Porgy und Bess.“ Fünf ausverkaufte Auf- führungen bestätigten dies, und Poettgen wurde als Besucher eines Konzerts un- verhofft zum Gegenstand einer Ovation, als ihn Argentinier erkannten und ihm„Bravo, Wozzeckl“ zuriefen. Süchtig nach„Wozzeck und begeistert wie die Kinder— mit die- sen Worten charakterisierte der Mann- heimer Inszenator sein argentinisches Pu- blikum. Auf unsere Frage, auf welchem Wege er zu dem ehrenvollen Auftrag gekommen sei, antwortete er:„Ferdinand Leitner wohnte einmal einer Mannheimer„Manon-Lescaut- Aufführung bei“(die Poettgen inszeniert hatte);„daraufhin empfahl er mich, und ich konnte meine Koffer packen zur großen Reise.“ mann holen sich fast alle Siedler auch heute noch mit Handpumpen. Einzig logischer Kurz- schluß: Die Verseuchung des Bodens durch die Absenkung fäkalienhaltigen Abwassers bleibt gleichgroß, ob nun die Leute eng- gedrängt in einem kleinen Haus wohnen, oder ob ein Teil der Familie in den Erweiterungs- bau zieht. Dieser Misere, und das wurde auch in der Pressekonferenz mehrfach betont, kann man eher durch großzügige Kanalisierungs- bauten begegnen, als durch baupolizeiliche Verordnungen. Nun sieht das Aufbaugesetz vom Jahre 1948 für Vergehen gegen bestehendes Bau- recht harte Strafen vor. Paragraph 35 droht Allen verantwortlichen am Bau beteiligten Personen Gefängnis bis zu zwei Jahren und Geldstrafen bis zu 10 000 DM bzw. eine der beiden Strafen an. Mannheims Richter bil- ligten aber bisher den wilden Bauherren strafmildernde Umstände zu und verurteilten die Bausünder zu 200 DM Geldstrafe. Ober- baurat Merz:„Das spricht sich rum. Die Leute erklären beim Bauaufsichtsamt, wenn ihre Pläne abgelehnt werden: Na, dann zah- len wir eben die 200 Eier.“ Grundsätzlich muß die Bauaufsichtsbehörde gegen Bau- sünder Anzeige erstatten. Bei der letzten Bauausschußsitzung ge- langten die Ausschußmitglieder zu der An- sicht, daß nur eine gründliche Aufklärung angesichts dieses Dilemmas helfen könne. Da- gegen wandten die Pressevertreter ein:„Viel- leicht ist die Rechtsmittelbelehrung auf amt- lichen Schriftstücken nicht allzu allgemein- Verständlich...“ DEF Diskussion: Heiß umstrittene Rennwiese auf den Seiten 30%/31 Heiß umstritten war in den letzten drei Jahren sehr oft das Thema„künf- tige Verwendung der Mannheimer Renn- wiese“(nach der Freigabe). Der Badische Rennverein als jahrzehntelanger Päch- ter und Veranstalter der Mannheimer Rennen meldete seine Ansprüche an, der Badische Sportbund forderte Aufteilung für Zwecke der Sportvereine, die ver- schiedenen Angrenzer wünschten Be- friedigung ihrer Wünsche und Verwal- tungs- und sonstige Kreise wiesen darauf hin, daß andere dringliche Projekte auf dem Rennwiesengelände verwirklicht werden könnten. Nun ist es soweit! Die Rennwiese ist frei und der Ge- meinderat wird das„heiße Eisen“ an- fassen. Zuerst— in der nächsten Woche — in einer großen Ausschuß- Sitzung, anschließend in einer Generaldebatte im Reiß-Musenum. Die Verwaltung hat als Diskussionsgrundlage drei(mögliche) Projekte ausgearbeitet; der Badische Sportbund hat ein eigenes Projekt IV eingereicht. Da der Oberbürgermeister über das heikle Problem auch Bevölkerungsdis- kussion wünscht, veröffentlicht der „MM“ heute eine Darstellung aller Vor- schläge. Interessierte Leser finden diesen Stoff— nebst Planskizzen— auf den Seiten 30/1 dieser Ausgabe. Pit Eine der kühnsten technischen Anlagen Lötschbergbahn verbindet weltbekannte Touristengebiete Das Schweizer Verkehrsbüro(Zweigstelle Frankfurt) hatte im Auftrag des Publizitäts- und Reisedienstes der Berner Alpenbahn- Gesellschaft Bern-Lötschberg-Simplon(BLS) leitende Angestellte Mannheimer, Ludwigs- hafener und Heidelberger Reisebüros ins Mannheimer Bahnhofshotel eingeladen, um ihnen einen Farbfilm von dem wichtigen Teil- stück der von Norden nach Süden führenden Pransitlinien zu zeigen.„Rendezvous mit Svea“ erhielt auf der„Expo“ in Brüssel den ersten Preis, wurde aber in der Bundesrepu- blik nicht als Kulturfilm anerkannt. Reise- büros, Vereinen und anderen interessierten Gruppen wird er für Vorträge oder Werbe- zwecke ausgeliehen. Der Film zeigt die kühne technische An- lage der Bahn und faszinierende Landschafts- bilder. Er bestätigt, daß eine Fahrt mit der Lötschbergbahn ein unvergegliches Erlebnis bedeutet. Die BLs ist mit ihren Zweiglinien das größte normalspurige Privatbahn-Unterneh- men in der Schweiz, wie Emil Kämpf, der Chef- Stellvertreter ihres Publizitäts- und Reisedienstes erklärte. Bund und Kanton Bern sind mit 116 Mill. Schweizer-Franken beteiligt. Den Rest der Aktien besitzen Ge- meinden oder Privatleute. Bis 1958 wurden in der Lötschbergstrecke 209 Millionen Franken investiert. Ueber 250 Kilometer Gesamtlänge haben die Gleise der BLS. Es war die erste normalspurige Bahn Europas, die elektrisch betrieben wurde. Ihr Planer und geistiger Urheber war Regie- rungsrat W. Teuscher. Die Lötschbergstrecke konnte 1913 ihren Betrieb aufnehmen, nach- dem von 1906 bis 1911 der 14 612 Meter lange Lötschberg-Tunnel durchgeschlagen war. Ueber Viadukte und Brücken. oft Hunderte von Metern über den Tälern, fahren die Züge dahin. Millionen von Bäumen wurden ge- pflanzt und Hunderte von Fangmauern auf- gebaut, um die Strecken vor Lawinen und Steinschlag zu schützen. Als internationale Nord- Süd-Transitlinie steht die Lötschbergbahn im Wettbewerb mit der Gotthardbahn. Zwischen Basel und Mai- land sind die internationalen Fahrkarten auf beiden Strecken gültig. Direkte Sitzwagen und Schlafwagen fahren ab Hamburg über die BLS nach Mailand, Rom, Interlaken und Turin. Im Sommer sind die Tagesausflüge durch das Berner Oberland sehr beliebt, die im „Blauen Pfeil“ der BLS ab Interlaken nach Stresa, Zermatt, Montreux und Genf führen. Neben ihren Bahnlinien betreibt die BLS auch Schiffsverkehr auf dem Thuner- und Brienzersee. Sto Volkstrauertag: Sechs Millionen sind in zwei Kriegen gefallen Bild: Robert Häusser Aus dem Polizeibericht: Lastwagen gegen Straßenbahn Zwei Verletzte, großer Schaden Ein harter Zusammenstoß ereignete sich vorgestern nacht auf der Straßenkreuzung A I/M 1 zwischen einem Lastwagen und einem Straßenbahnzug der Rhein-Haardt- Bahn. Der Laster kam aus der Seitenstraße zwischen den Quadraten A und B heraus und wollte die Kurpfalzstraße überqueren. Glücklicherweise wurden nur zwei Personen leicht verletzt; der Laster und der Straßen- bahnzug mußten abgeschleppt werden. Fünf- zig Minuten war der Straßenbahnverkehr auf der Kurpfalzstraße unterbrochen. Der Gesamtsachschaden beträgt schätzungs- Weise 15 000 Mark. Anspruchs voller Hühnerdieb In Seckenheim drang ein Unbekannter in das Gelände eines Kleingartenvereins ein und stahl ein vor dem Auslauf des Hühner- hauses sitzendes Huhn. Sein Versuch, auch die im Innern des Stalles sitzenden Hühner mitzunehmen, scheiterte. Da die Beute ihm wohl zu mager war, ging der Dieb auf ein anderes Grundstück und ließ von dort elf weitere Hühner mitgehen. In eine Baustelle gefahren Der Fahrer eines Personenwagens be- achtete die Absperrung auf einem Teil der Bismarckstraße nicht und fuhr nachts in eine Aufgrabung hinein, Dabei stieß er gegen einen freigelegten Kanalschacht. Seine Begleiterin, eine Angestellte, erlitt bei dem Stoß eine Gehirnerschütterung und vermutlich eine Nasenbeinfraktur; der Fah- rer kam mit geringfügigen Verletzungen da- von. Es ist noch nicht geklärt, ob er unter Alkoholeinfluß stand. Der Sachschaden an dem Wagen beträgt etwa 2500 Mark. Motorraddiebstahl Ein 23jähriger Arbeiter wurde nachts von einer Polizeistreife in der Hafenstraße gefragt, woher das Motorrad stamme, das er neben sich her schob. Er erklärte, daß er es von einem unbekannten Mann erhalten habe und gerade im Begriffe sei, das Fahr- zeug zur Wache zu bringen. Weitere Ermitt- lungen ergaben später, daß das Motorrad Diebesgut war. Der Eigentümer hatte sich inzwischen schon gemeldet. Der Arbeiter . „Wann die Gedränkesteier abgschafft wär, kennte mer als emol e Glas mehr drinke!“ wurde festgenommen, er ist bereits wegen Diebstahls vorbestraft. Verräterisches Licht Einer Polizeistreife auf der Rheinau flel nachts gegen zwei Uhr ein Mann auf, der eine brennende Sturmlaterne trug. Auf Fra- gen, wohin er gehe, redete er unglaubwür⸗ dige Dinge zusammen. Ein Blick ins Fahn- dungsbuch ergab, daß der Mann Wegen Be- trugs von der Staatsanwaltschaft in Stutt- gart gesucht wurde. Er wurde ins Landes- gefängnis eingeliefert. „Main-Neckar-Schnellweg“ Wird Wirklichkeit Ueber den Bau eines„Schnellweges „Main-Neckar“ zwischen der Bundesstraße Nr. 3 und der Autobahn Frankfurt Heidel- berg besteht bei den zuständigen Ministe- rien in Baden- Württemberg und Heéssen grundsätzliches Einverstandnis. Mit Aus- nahme kleiner Details wurde der Vorschlag von Dipl.-Ing. Schnorr vom Straßen Son- derbauamt Hessen-Süd von beiden Ländern gutgeheißgen. Der neue Schnellweg soll so- wohl die stark befahrene Autobahn als auch die übermäßig frequentierte Bundesstraße 3 entlasten. Der größte Teil des Millionen- Programmes soll mit Bundesmitteln finan- ziert werden. ISW Gfentliche Aussprache 17. November, 20 Uhr, im Mozartsaal 2 im Atomzeitalter. Ref.: Ob. Wissen Studienrat Walch, Eberbach und die Verantwortung Geissen aus dem Pfarrer D. Werner, Stuttgart. Frau Lotte Ueberle-Doerner rezitiert. „Kampf dem Atomtod“, Ortsausschuß Mannhelm Montag, Der Stadtsalat Regen, Nebel, Kälte, Grippe, Halskatarrh und Heiserkeit. Mit zerfranster Schnupfen- Lippe Fluckt man der Novemberzeit. * Karstadt öffnete die Pforten: Hochbetrieb im Warenhaus. Gliederwackelnde Kohorten Japsten jach nach Peter Kraus. * Es bekämpften Narrengeister Trüben Ernst mit Stiel und Stumpf: „Bomm“ als Erster Bürgermeister War ein wahrlich heller-Trumpf. * Ein Fünfmarkstuch, schlecht vernickelt, War der Fluch der bösen Tat. Falschgemunzt und schief gewichelt:: Mannheims Kripo war auf Drant. * Mit Protesten voller Feuer Schimpften Wirt und Hotelier Gegen die Getränkesteuer Als gemeindlich-faulen Dreh. * Wackl're„Liedertafel“-Sünger Klopften hochgemut ans Glas: Festlich schließt sich heut ein enger Kreis um Mitglied Joseph Haas. * Achtzig Jahre ward Karl Kräùmer In der Jubelfeier Glanz: Er war selten ein bequemer Wirt von Mannheims„Gold'ner Gans“. * Wo auf Renn- und Reiterwiesen Jeder gegen jeden ficht, Sieht man die Projelete sprießen. Was draus wird, weiß keiner nicht Max Nix e„e renn ere e %CCCCCCFTꝙEöij; . + wegen au flel , der H Fra- bwür⸗ Fahn- en Be- Stutt- andes- Iweges straße Leidel- iniste- H6Essen Aus- Schlag Son- andern so- s Auch raße 3 ionen- finan- ISW artsaal : Ob. berbach en ner, unhelm eee x Nix Nr. 264/ Samstag, 15. November 1958 MANNHEIM 8 n N Generaldirektor Emil Frey bei der Verlesung der Urkunde, die am Freitag mit Tageszeitungen, Dukaten vom Stadtjubi- laum 1957 usw. in einem Metallbehälter gelegt und in den Grundstein zum Verwaltungs- neubau der Mannheimer Versicherungs-Gesellschaft eingemauert wurde. Bild: Bohnert& Neusch Blick auf die Leinwand Sagan Nr. 2: Scala:„Ein gewisses Lächeln“ Francoise Sagan brauchte um die Verfil- mung ihres zweiten Romans nicht zu bangen. Hier ist der Film.„Ein gewisses Lächeln“, mit der gleichen müden Ruhe und Einfachheit ge- schrieben wie„Bonjour, Tristesse“ und in den gleichen Milieus angesiedelt, wird im Film ein wenig in Richtung des konventionellen Dreiecksproblems abgedrängt mit einem sym- pathischen, ganz und gar nicht Saganschen Jungmädchen, das sich nach einem mißglück- ten Abenteuer mit einem verheirateten Don Juan der nun wieder echt Saganschen Melan- cholie und Trostlosigkeit überantwortet sieht. Jean Negulesco hat diese spezifische Stim- mung konsequenter und atmosphärischer her- ausgearbeitet als sein„Bonjour, Tristesse“ Lell Fraud 150 Lichtstark- klein und handlich- ein wunderbarer Leitz- Projektor für nur 149. Anzahlung: 30.— Mannheim O 7. 85 Planken PHORA Regisseurkollege Preminger. Auch das Schauspieler-Quartett tritt profilierter her- vor; Christine Carere in der Hauptrolle bietet eine prachtvolle Leistung an einfacher, be- redter Mimik; Rossano Brazzi, Joan Fontaine und Braford Dillman treten als gut kontu-, rierte Charaktere ins Bild. Duellunten auf Spähtrupp: Capitol:„Rivalen“ An der Alpenfront detonierten Einschläge schwerer Artillerie, und an der Champagner- front an der französischen Riviera knallen die Sektkorken für die amerikanischen Fronturlauber. In diesen beiden Extremen entscheidet sich das Leben zweier Männer, -mann die gegensätzliche Naturen sind. Die packende Episode am Rande des großen Krieges ver- filmte Regisseur Delmer Daves nach dem Roman„Kings go forth“ von Joe David Brown. Es gelang ihm überzeugend, diesem viel beachteten Werk auch auf der Leinwand gerecht zu werden. Viel trugen dazu die aus- gezeichneten Darsteller bei, an der Spitze Frank Sinatra(noch besser als in„Verdammt in alle Ewigkeit“), Tony Curtis, Natalie Wood und Leora Dana. Sie deuten ihre Rol- len mit großer Ausdruckskraft aus. Sto Waffe der Zeitkritik wurde stumpf: Schauburg: „Dein Schicksal in meiner Hand“ Burt Lancaster, Hauptdarsteller und Mit- produzent dieses Films, hat diesmal seine breiten Schultern in modische Garderobe ge- zwängt und den kühnen Blick hinter intellek- tuellen Brillengläsern getarnt. Was dabei zustandekam, ist eine düstere Charakter- studie, die tief im Korruptionssumpf skrupel- loser Nachrichtenhändler und allmächtiger Skandalzeitungs-Kolumnisten gründet. Die Story von dem offensichtlich psychopathi- schen Groschenblattstar, der seine kleine Schwester tyrannisch liebt und dadurch um ihr Glück bringt, könnte als zeitkritische Anklage gelten, wären nicht Charaktere und Ereignisse so vergröbert und schwarz in schwarz gezeichnet, daß die Waffe der Zeit- kritik darüber stumpf wird. Trotz Burt Lan- casters und Tony Curtis darstellerischen Leistungen(denen in Susan Harrison eine ziemlich ausdrucksschwache Partnerin bei- gesellt ist) droht der Streifen unter Alexan- der Mackendricks Regie auf das Niveau einer Schauermär abzugleiten, mag er auch der Versuchung widerstehen, der quälenden Mit- leidlosigkeit seiner Handlung ein besänftigen- des Happy-end anzuhängen. ne. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Freude mit schönen Lederwaren“ vom Kaufhaus VETTER, Mannheim, N 7, bei. Amtsgerichtsdirektor a. D. Dr. Kley bei der Grundsteinlegung: N 2 N N * * „Möge es nie an führenden Geistern fehlen Mannheimer Versicherungsgesellschaft errichtet Verwaltungsneubau als Hochhaus an der Augusta-Anlage Die Grundsteinlegung für den Verwal- tungsneubau der Mannheimer Versiche- rungsgesellschaft— über deren elfgeschos- siges Hochhaus-Projekt der„MM“ bereits berichtete— hatte am Freitagvormittag viele Menschen auf die Baustelle Ecke Augusta-Anlage und Schubertstraße gelockt Die Melancholie eines trüben und feuchten Novembertages wurde von einer flotten Blaskapelle in der Baugrube glatt fortge- blasen. Hans Lothar von Gemmingen be- grüßte Repräsentanten der Stadt, des Staa- tes, der Industrie- und Handelskammer, der Wirtschaftshochschule, der Kirchen, Mitglie- der des Beirats der Mannheimer Versiche- rungsgesellschaft und die große Schar der Angestellten mit dem Ruf„Es ist so weit!“ Im 380. Jahre ihres Bestehens legt die 1879 von Friedrich Engelhorn und anderen Bürgern gegründete Mannheimer Versiche- rungsgesellschaft den Grundstein für ihren Verwaltungsneubau, der das 1943 zerstörte Verwaltungsgebäude aus dem Jahre 1901 ersetzen wird. Von Gemmingen gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß er als Ab- kömmling der Gründungsmitglieder Ferdi- nand und Wilhelm Scipio bei diesem Anlaß die Tradition der mit Mannheim so eng verbundenen Mannheimer Versicherungs- gesellschaft repräsentieren dürfe. Was heute nach äußerem und innerem Zusammenbruch wieder stattlich dastehe, wurde von Amts- gerichtsdirektor à. D. Dr. Carl Jakob Kley geformt, der an diesem 14. November seinen 85. Geburtstag feiere und die ersten drei symbolischen Hammerschläge auf den Grundstein für den großen Verwaltungsneu- Zum Nachdenken empfohlen: bau führen werde. Generaldirektor Emil Frey verlas den Wortlaut der Urkunde, die mit Zeitungen vom Tage, Dukaten aus dem Jahr des Stadtjubiläums 1957 u. a. in den Grundstein eingemauert wurde. Der 85 Jahre alte Amtsgerichtsdirektor a. D. Dr. Kley widmete den ersten Hammer- schlag dem Gedenken an die Gründer und Förderer der Mannheimer Versicherungs- gesellschaft, den zweiten der Erinnerung an den Neubau(ohne Grundstein) aus Trüm- mern und Ruinen, den dritten der Zukunft der Gesellschaft: Möge es ihr nie an führen- den Geistern fehlen, wie sie sie jetzt hat. Nachdem von Gemmingen, Emil Frey und Generaldirektor Wabbneck(Nürnberg, Vor- sitzender des Beirats) ebenfalls je drei sym- bolische Hammerschläge mit ähnlichen Wün- schen ausgeführt hatten, begrüßte es Bür- germeister Dr. Fehsenbecker für Oberbür- germeister, Gemeinderat und Stadtverwal- tung, daß die Mannheimer Versicherungs- gesellschaft durch die Architekten Lange Mitzlaff einen Neubau errichtet, der der Stadt an dieser markanten Stelle des Stadt- gebietes(Autobahn-Einfahrt!) zur Zierde gereichen wird. Nachdem Dr. Fehsenbecker seine guten Wünsche mit Hammerschlägen „untermauert“ hatte, blies die Blaskapelle eine feierliche Schlußmusik, während sich „Leute vom Bau“ mit schmucken Schlapp- hüten und weiten wippenden Hosen fach- männisch des Grundsteins annahmen. Bei einem kleinen Imbiß im Palasthotel Mannheimer Hof, zu dem auch Oberbürger- meister Dr. Reschke erschien, lenkte Gene- raldirektor Frey die Aufmerksamkeit auf Der Geist siegt über das Säbelgerassel zu dem Werfel-Film Jako bowsky und der Oberst“ im Alster „Komödie einer Tragödie“ hat der jüdische Dichter Franz Werfel sein 1944 in Stockholm erschienenes Theaterstück„Jakobowsky und der Oberst“ genannt. Und haargenau das ist's: Vor der dunklen Zeitkulisse des groß- deutschen Einmarsches nach Frankreich spielt die schnippchenschlagende Flucht eines poli- tisch und eines rassisch Verfolgten, trium- phiert der Geist über die Macht und ver- klären sich makabre Scherze voller Span- nung zum Sieg der Menschlichkeit. Dieser Film, den uns die Amerikaner geschenkt haben, ist alles andere als ein Lustspiel. Und trotzdem lacht man von Herzen, weil dieses Lachen von der Angst befreit. Von einer Angst, die dem ewig gehetzten Juden Jako- bowsky in den traurigen Augen geschrieben steht. Wenn dieser Film das deutsche Publi- kum nachdenklich macht, ist der Zweck Franz Werfels erreicht. Zwei Gegenpole aus Polen sind die Haupt- figuren: Der mit einem alliierten Geheim- auftrag nach England in Marsch gesetzte polnische Kavallerieobrist Prokoszny und der wieder einmal um sein Leben rennende, aus schlichten Trödlerkreisen hervorgegan- gene S. L. Jakobowsky. Das romantische Nil- pferd und der gewaltlose, aber einmalig ge- Wiefte Gemütsphilosoph können sich nicht riechen. Aber sie raufen sich zusammen, nachdem S. L. Jakobowyisky seinem eisen- fressenden, in den Ehrkonventionen des 12. Jahrhunderts erstarrten Feindfreund in kitzligen Situationen der Flucht die Ueber- legenheit des Gehirns über den Reitersäbel demonstriert hat. * Die Handlung, in deren Mittelpunkt die geistige Ausein andersetzung zwischen pazi- fistischem Lebenswillen und kriegerischer Todesverachtung steht, hat sich auch im Film fast getreu an die Dialoge der Bühnen- fassung gehalten: Es sind erhabene und schlichte Weisheiten, es sind Quintessenzen des subtilen jüdischen Witzes, die hier zu Wahrheiten werden. E Die beiden zentralen Typen sind— wenn auch stellenweise bewußt in die Karikatur verzerrt— schauspielerisch hervorragend interpretiert! Der US- Chef- Spaßmacher Danny Kaye zeigt sich als S. L. Jakobowysky in einer begeisternden Charakterstudie, listig, aber menschlich; durchtrieben, aber liebebedürftig; schlau, aber versöhnlich und tolerant bis in die schlotternden Knochen. Und dem judenfressenden Balalaika-Ober- sten Curd Jürgens merkt man an, wie gut ihm die Persiflage seiner blauäugigen Hel- denrollen tut. * Auch die Nebenrollen sind— obwohl die Liebesgeschichte etwas blaß bleibt— durch- aus passabel besetzt. Was stört, ist der per- manente französische Akzent in der deut- schen Fassung. Aber er wird übersehen durch das von Regisseur Peter Glenville treffsicher inszenierte Spiel. * „Jakobowsky und der Oberst“ ist ein großartiger Film. Er dürfte selbst dem deut- schen Massenpublikum zumutbar sein, weil er erstens gut, zweitens echt und drittens wahr ist. Vielleicht regt auch seine Auffüh- rung den Intendanten des Mannheimer Na- tionaltheaters an, dieses Stück von Franz Werfel einmal auf der Bühne zu zeigen. Hans-Werner Beck Wohin gehen wir 7 Samstag, 15. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis gegen 23.00 Uhr:„Carmen“(Miete E, Th. G. Gr. E, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Emilia Galotti“(Miete O, Halbgr. II, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf). Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Kammer- Konzert mit Werken voa Joseph Haas. Filme: Planken:„Wir Wunderkinder“; Al- ster:„Jakobowsky und der Oberst“; 23.00 Uhr: „Pandora und der Fliegende Holländer“; Capi- tol:„Rivalen“; 23.00 Uhr:„Die 5. Kolonne“; Palast:„sturm über dem Nil“; 10.00. 11.00, 12.00, 13.00 Uhr:„Krönung des Papstes“; 22.30 Uhr:„Blutroter Kongo“; Alhambra:„Die Trapp-Familie in Amerika“; 23.15 Uhr:„Raspu- tin“; Universum:„Der Pauker“; Kamers „Donatella... junge Liebe in Rom“; Kurbel: „Unternehmen Donnerschlag“; Schauburg: „Dein Schicksal, in meiner Hand“; Scala:„Ein gewisses Lächeln“. Sonntag, 16. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 bis 22.45 Uhr:„Parstfal“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Emilia Galotti“(Mannheimer Jugend- bühne Gr. D Nr. 536-1070, freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Emilia Galotti“(Th.-G. Nr. 5301 bis 5830, freier Verkauf). Konzerte: Musensaal 16.30 Uhr:„Die Seli- gen“, Chorwerk von Joseph Haas; St.-Peters- Kirche, Augartenstraße, 20 Uhr, Kirchenkon- zert. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Der Mohr von Venedig“; Alster 11.00 Uhr: „Pandora und der Fliegende Holländer“; Al- hambra 11.00 Uhr:„schweigende Welt“; Uni- versum 11.00 Uhr:„Pastor Angelicus“; Kurbel 13.00 Uhr:„Max und Moritz“. 1 n 8 den 85jährigen Dr. Kley, der anschließend noch von Direktor Bothe und Oberverwal- tungsgerichtspräsident Dr. Silberstein herz- lich und mit aus gemeinsamen Erinnerungen geschöpften Anspielungen gefeiert wurde. Dabei erwies sich Dr. Kley so standfest und — IST BIER rüstig, daß man hoffen darf, daß er dem von der Geschäftsleitung ausgehenden Wunsch zufolge 1960 den fertigen Bau„ab- nehmen“ wird. F. W. K. Zelter-Plakette überreicht an Liedertafel und Frohsinn Zum Auftakt der an diesem Wochenende stattfindenden Mannheimer„Joseph-Haas- Tage“ gab Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke am Freitagabend im Weinzimmer des Rosengartens einen Empfang, in dessen Rahmen er dem aus München gekommenen Komponisten Professor Dr. Joseph Haas zu der ihm bereits im vergangenen Jahr ver- liehenen Schiller-Plakette als ein neuer- liches Zeichen der Verbundenheit den„Kur- pfalzteller“ zusprach. Nach dem warmher- zogen, rühmenden Worten für den Ehrengast machte sich der Oberbürgermeister sodann zum Ueberbringer einer hohen Ehrung für zwei Mannheimer Gesangvereine: Im Auf- trag von Bundespräsident Theodor Heuss überreichte er die„Zelter-Plakette“ sowohl! der Mannheimer Liedertafel als auch dem Mannheimer Männergesangverein Frohsinn. Diese 1956 gestiftete, mit dem Bildnis des Komponisten und Dirigenten Karl Friedrich Zelter geschmückte Plakette wird für„Ver- dienste um den Chorgesang und das Volks- lied“ verliehen. Dem offiziellen Text der Urkunde fügte Dr. Reschke den Dank der Stadt für die in Vergangenheit und Gegen- wart von beiden Vereinen geleistete künst- lerische Arbeit hinzu. e W 2 leitete am Der erste Spatenstich pretagnach mittag den Neubau des Diakonissenkranken- hauses und des Diakonissen- Mutterhauses in der Speyerer Straße ein.— Unser Bild zeigt die Schwester Oberin Martha Staap, dahinter (inks) Pfarrer Dr. Otto Bangerter, den Direꝶ. tor des Diakonissen-Rrankenkauses, das zur Zeit noch in der ehemaligen Lüttichkaserne untergebrackt ist. Das Diakonissenkranenhaus war ursprünglich in F 7 untergebracht, wurde 1943 fast völlig zerstört und nach Ladenburg verlegt. 1949 erfolgte der Umaug nach der Lũt- tick kaserne. Bild: Steiger Weitere Lokalnachrichten Seite 7, 30, 31 — eee 5 8 D b 8 n. Vn Wan. n r. 5 e Der Ruf der As rOoR beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung; gie ist leicht, doch voller Aroma. Das Königsformat der As rOR gewährleistet höheren Genuß und ausgezeichnete Bekömmlichkeit. Die As roR repräsentiert verfeinerte Rauchkultur. Mit und ohne Filter Seite 6 n. MORGEN — Samstag, 15. November 1958/ Nr. 264 Das Wirtschaftsprogramm der Sowjetunion Chrustschow will die„Ueberlegenheit des Sozialismus“ beweisen Moskau.(dpa) In den nächsten 15 Jahren Will die Sowjetunion auf den ersten Platz unter den Ländern der Welt nicht nur im gesamten Ausmaß der Produktion, sondern auch in der Produktion pro Kopf der Be- völkerung aufrücken. Dies ist der wichtigste Punkt des Wirtschaftsplanes Chrustschows für die kommenden 15 Jahre und des Sie- benjahresplanes für 1959 bis 1965, deren Richtlinien in der Nacht zum Freitag in Moskau veröffentlicht wurden. Das Zentral- Komitee der sowjetischen kommunistischen Partei hat den Plan bereits gebilligt. Er soll in den kommenden Wochen in der Sowiet- union diskutiert und dann dem Parteikon- greß im Januar kommenden Jahres vorge- legt werden. Die Ueberlegenheit der Sowjetunion hin- sichtlich des Wachstumstempos der Produk- tion, so heißt es in dem Bericht Chrust- schows, ermögliche es, daß die Pro-Kopf- Produktion der USA von 1965 an im Laufe von fünf Jahren eingeholt und übertroffen werden könne.„Zu diesem Zeitpunkt und Vielleicht auch früher wird die Sowjetunion sowohl hinsichtlich des absoluten Produk- tionsumfangs als auch in der Produktion pro Kopf der Bevölkerung an den ersten Platz in der Welt rücken, wodurch der höchste Lebensstandard der Bevölkerung in der Welt gesichert sein wird. Das wird ein welthisto- rischer Sieg des Sozialismus im friedlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus sein“. 1965 werde die Industrieproduktion der kom- munistischen Länder mehr als die Hälfte der gesamten Weltproduktion ausmachen. Chrustschow unterstreicht in seinen Thesen zum Siebenjahresplan den Vorrang der Schwerindustrie bei der Entwicklung der gesamten Wirtschaft. Dabei werde eine„un- unterbrochene Erhöhung“ des Lebensstan- dards der Bevölkerung angestrebt. Im Einzelnen werden für den Sieben Jahresplan folgende Ziele genannt: Steige- rung der Industrieproduktion bis 1965 gegen- Über 1958 um etwa 80 Prozent, der landwirt- schaftlichen Produktion um 70 Prozent. Die Getreideernte soll bis 1965 auf 180 Millionen bis 200 Millionen Tonnen jährlich gesteigert werden. Die Roheisengewinnung soll bis 1965 auf 65 Millionen bis 70 Millionen Tonnen (1957 waren es 37 Millionen Tonnen) und die Stahlproduktion auf 86 Millionen bis 91 Millionen Tonnen(1987: 51 Millionen Tonnen) gebracht werden. Mehr als 150 chemische Großbetriebe sollen neu gebaut oder fertiggestellt werden. Insbesondere sieht der Plan eine Er- schließung der Naturschätze in den Ostge- bieten der Sowjetunion und die Errichhing von Industriekombinaten in diesen Gebie- ten— in Sibirien, im Ural und in Mittel- aslen— vor.,„Bedeutende Maßnahmen“ Sol- len zur Ausnutzung der Atomenergie für friedliche Zwecke getroffen werden. Nach den sowietischen Plänen werden mehrere Atomkraftwerke mit Reaktoren verschiede- ner Typen in Betrieb genommen. Bei der Konstruktion neuer Maschinen soll der Uebergang zur Vollmechanisierung und zur automatisch gesteuerten Produktion mit Anwendung der Elektronentechnik berück- sichtigt werden. Der Landwirtschaft wird die Aufgabe ge- stellt, eine Produktion zu erreichen, durch die der Bedarf der Bevölkerung in den wichtigsten Nahrungsmitteln gedeckt wird, und Vorräte angelegt werden können. Die Oelförderung in der Sowjetunion, die 1958 rund 113 Millionen Tonnen betragen wird, soll bis 1965 auf 230 bis 240 Millionen Tonnen gesteigert werden. Gleichzeitig ist geplant, die Erdgasgewinnung von 30 Mil- UHonen auf 150 Millionen Kubikmeter zu er- höhen. 26 000 Kilometer neue Gasleitungen sollen verlegt werden. Die Erzeugung von elektrischer Energie soll um das zweifache auf 500 Milliarden Kilowattstunden erhöht werden. Auch die Errichtung neuer Wärme kraftwerke mit einer Kapazität von über zehn Millionen Kilowatt ist beabsichtigt. In dem Plan ist ferner vorgesehen, 100 000 Kilometer Eisenbahnlinien auf elektrischen oder Dieselbetrieb umzustellen. Der Um- kang des Seetransports soll sich verdoppeln, der Luftransport durch die Errichtung von 90 neuen Flugplätzen erweitert werden. In der Konsumgüterproduktion sieht der Siebenjahresplan einen Ausstoß vor, der es der Sowjetunion am Ende der kommenden sieben Jahre ermöglichen soll, sich sowohl hinsichtlich der gesamten Konsumgüter- produktion als auch der Pro-Ropf- rzeugurig dem Niveau der Vereinigten Staaten zu nähern. Für die sowjetischen Arbeiter ist in dem Siebenjahresplan bis 1965 die Einführung des Sechsstunden- Arbeitstages und der Fünf. tagewoche vorgesehen, Das Realeinkommen der Industriearbeiter und Büroangestellten soll pro Kopf im Durchschnitt um 40 Prozent steigen. Eine ähnliche Erhöhung ist für die Bauern in den Kolchosen vorgesehen. Freispruch und rote Nelken für 13 Frauen im Nürnberger KP- Prozeß Nürnberg.(AP/dpa) Im Prozeß gegen 13 ehemalige Funktionäre und Mitglieder des„Demokratischen Frauenbundes Deutsch- lands“, einer kommunistischen Tarnorganisa- tion, hat das Landgericht Nürnberg-Fürth alle Angeklagten mangels Beweises frei- gesprochen. Den 13 Frauen im Alter von 27 bis 64 Jahren war vorgeworfen worden, durch ihre Tätigkeit in dem kommunistisch gelenkten und finanzierten Frauenbund ver- sucht zu haben, die politischen Verhältnisse in der Sowjetzone auch auf die Bundes- republik auszudehnen. In der Urteilsverkündung bejahte der Vorsitzende des Gerichts die Verfassungs- feindlichkeit des„Demokratischen Frauen- bundes“. Das Gericht stellte sich jedoch auf den Standpunkt, dag den Angeklagten die einzelnen Merkmale der Verfassungsfeind- Üchkeit des„Demokratischen Frauenbundes“ nicht bekannt gewesen seien. Nach der Urteilsverkündung wurde den freigespro- chenen Frauen von Zuhörern rote Nelken überreicht. Tiefe Verärgerung über Gomulka Heftige jugoslawische Reaktion auf die polnisch- russischen Angriffe Belgrad/ Warschau.(dpa) Belgrad hat am Freitag auf die Beschuldigungen des pol- nischen Kommunistenführers Gomulka gegen die jugoslawischen Kommunisten mit grober Schärfe geantwortet. Die Vorwürfe, die der polnische Parteiführer am Montag auf einer sowietisch- polnischen Freundschaftskund- gebung nach Abschluß der Moskauer Bespre- chungen gegen Jugoslawien vorbrachte, wer- den in Belgrad als ein Zeichen dafür gewertet. dag Moskau seinen Druck gegen die jugo- slawischen Kommunisten verstärken will. Das Blatt der jugoslawischen Kommuni- sten„Borba“, hielt Gomulka am Freitag vor, zu einer feindseligen Politik gegen Jugo- slawien überzugehen. Die Behauptung, daß die Gegensätze zwischen qugoslawien und den anderen Ostblockländern auf die Haltung Belgrads zurückzuführen seien, müsse mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden. Jugoslawien könne angesichts der Verleum- dungen seiner revolutionären Vergangenheit und der tendenziösen Entstellungen seiner Gegenwart nicht schweigen. Das Blatt betonte zugleich, daß alle Versuche des Sowjetblocks, Jugoslawien zum Einlenken auf die Moskauer Linie zu zwingen, zu„bitteren Enttäuschun- gen“ führen würden. Aehnlich äußerte sich der Sprecher des jugoslawischen Außen ministeriums. Er sagte, daß sich die von Gomulka und Chrustschow in Moskau geäußerten Wünsche nach einer Annäherung mit Jugoslawien in Wirklichkeit als eine neue Anstiftung zur Kampagne gegen Jugoslawien erweisen.„Wir begrüßen die Stärkung der sowjetisch- polnischen Freund- schaft, halten es indessen für unzulänglich und anomal, daß sich diese Freundschaft auf gemeinsame Angriffen gegen ein drittes Land aufbauen soll.“ Ob Belgrad gegen die Beschuldigungen Gomulkas offiziell protestieren wird, ist nicht bekannt. Es wurde lediglich mitgeteilt, daß die jugoslawische Regierung am Donnerstag in Sofla gegen Angriffe Protest erhoben hat, die ein bulgarischer Parteifunktionär unlängst gegen Jugoslawien gerichtet hatte. Aehnliche Proteste hatte Jugoslawien bei der Sowjet- zonenrepublik und bei Albanien erhoben. Maßgebende politische Kreise in Warschau unterstrichen am Freitag nochmals, daß Polen Künftig ohne Einschränkung an der Seite der Sowjetunion stehen werde. Alle Erwartungen Westlicher Politiker, besonders in der Bundes- republik und in den USA, es könnte eine Lücke in der Einheit der kommunistischen Länder oder zwischen Polen und der Sowijet- union zu finden sein, seien illusorisch. IG Metall erreichte Revision eines Schadenersatzurteils Kassel.(dpa) Die 18 Metall erreichte am Freitag mit ihrer Revision gegen ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamburg vor dem 1. Senat des Bundesarbeitsgerichts in Kas- sel die Aufhebung des Hamburger Urteils und die Zurückverweisung des Rechtsstreits zur erneuten Verhandlung an die Vorinstanz. Das Landesarbeitsgericht Hamburg hatte am 27. Februar 1957 die 10 Metall zur Leistung von Schadenersatz an die Hamburger Firma Kampnagel Ad verurteilt, weil das Zweig⸗ werk der Firma in Bad Oldesls vom 25. August bis zum 29. Oktober 1955 be. streikt worden war. Dem Streik waren Mei- nungsverschiedenheiten über vereinbarte Verhandlungen zur Umstufung von Bad Oldeslö von der Ortsklasse II in die höhere Ortsklasse I vorausgegangen. In der Urteilsbegründung führte der Prä- sident des Bundesarbeitsgerichts, Professor Nipperdey, unter anderem aus, es bestehe kein Zweifel, daß die Pflicht zur Verhand- lung zunächst Kampfmaßnahmen ausschloß. Allerdings sei die Friedenspflicht der 18 Metall nicht unbegrenzt. Die Gewerkschaft brauche für den Streik keinen Schaden- ersatz leisten, wenn die Arbeitgeber die vereinbarten Verhandlungen schuldhaft ver- schleppt hätten. Das Landesarbeitsgericht Hamburg hat nur zu prüfen, ob eine schuld. hafte Verzögerung der Verhandlungen vor- liegt. lie F rose Uhrenmarke tasten 35 or ust 5* Qu l,! cuxt! chest? ties Stoss dust 1 1 N 4 88 115 o- UNd sMHskaschnbe N N NR E Sfpesd Lene ESS A58K ö 11,3 a8 Wurzelsepp Heilkräuter helfen! 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Seckenheim: Messen 7.00, 8.80, 10.00; Andacht 14.00.- Don-Bosco- Kapelle: Messe 9.45, Neckarau: Sonntag, 11.00 ain us 000 Namen. heslan 1980 e e— Haff. asche 3000 . 4 Modlsche Horron-öhel- fand-vachen 7 1 WIr haben uns verlobt: Hopren dachen 6700 F 31 2 2 echt leder m. Shetland en IN tlenanseigen Herta Desch 555 Faul Meißel Strümpfen Mannheim, 18. Nov. 1938 Blusen und Als Verlobte grügen: Diester wegstr. 8 Lutherstr. 11 Seriekwaren 1 N 8— S pezflal geschäft Wilma Wir naben uns vermihlt: 77 5 Gerhard Franke eee eee fte. Mannheim Hersbruck Marianne Worzelberger au 1, 16. Nane Freßgasse Kobellstraße 6 5 l geb. Filliung 1 1. 8 5 5 raße FVVVÄMtlr I uhm.-Käfertal Zeppelin; 7 8 Rüdesheimer Str. 11 straße 33 W 0 Kirchliche Trauung: Samstag, 7 N den 15. Nov. 1958, um 14.30 Uhr 8 Bonifatiuskirche. Ihre Verlobung seben bekannt! Familien-Anzeigen im MM von vielen gelesen Margu erite Robichez Unserem allseits beliebten und hilfsbereiten stud. jur. Norbert Nlüssle Herrn Heinrich Seiler Tiermarlbet oe Stadt-Amtmann Studienreferendar wünschen wir zu seiner vor- Lille-Mare en Baroeul Mannheim zeitigen Pensionierung noch 5 5 Schwarzwaldstraße 8 viele Jahre bei bester Gesund- Tierfreunde, heit. —— welche die Absicht haben, sich 38 einen Dachshund(Teckel) zuzu- —— legen, 2 e das der Hund den Zu mmun- 5 N IJ en des Deutschen oeh entspricht und ein vom Deu Ihre Vermählung beehren seh anzuzeigen: Das Spezialgeschäft fur Seile warned auth Su. Stammbaum vorliegt. Der Deut- 5 Umstands- sche Teckelklub ist der einzige Wilhelm Staudt in d. Bundesrepublik anerkannte Zuchtverein für 5 lom-Uebersetzer K. Zwecks näherer Auskunft un 1 8 E En zum Nachweis von Welpen wende man sich an den Deut- Renate Staudt 5 5 schen Teckelklub, Gruppe Kur- 777i. 7 pfalz, Dr. G. Weihrauch, Lud- geb. Hörnig wigshafen, Humboldtstrage 30. Mhm- Käfertal Mhm.-Neuostheim 5 Nelkenstr. 29 Menzelstr. 6 Mannheim, Hadefa-Banu, N 1, 15 aus best. Obere Schmalseite Schwarze Hlelnpude Zucht, mit Eirchl. Trauung: 13. Nov. 19388, 13 Uhr, Thomaskirche Neuostheim neben Verkehrsverein vorzüigl. Seu, n Werk kick 8 2 5 Uu. Friesenheim, Schwanenstr. 26. Brautkleider Anzüge- Verleih, Ein wurf Langhaar-Dackel, rot, m 7 Chamissostraße 1, Telefon 5 14 96. 1 8 Fc l Rhein- 55 5 7 5 dammstraße 47. Als Ver mhlte grügen: Die sparsame Hausfrau kauft 5 5 5 mre gesamte A5 eNE von Horst Asinger Wäsche- pecek 1 Sschamadros- gil 8. 880 1887 Kunststraße N 3, 12 n Vid singer N N vögel. div. Prachtfinken, geb. Kurz 2 7 gute Gesangs- und Farbkanarien, Wellensittich 5 schwerhörige a se. Das„ oder eine finden Sie im Kirchl. Trauung: Samstag, 13. November 1938, 18 Unr, Trinitatus- brille durch die 5 9 K nermittelzentrale, 0 7, 11 ILOO-Fachgeschaft Warzöecha mbH., Mannheim, Planken- Passage letzt T 2, 160 Telsfon 243 89 bel Cate Knauer Telefon 2 50 36. Kirekl. Nachrichten Evang. Kirche. Sonntag, 16. Nov. Auferstenhungskirche(Wa): 9.30 Hgd., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd., Ziegler.— Feudenheim-Ost: 9.30 Hd., Steinmann.— feudenheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz.— Frie- denskirche: 9.30 Hg d.(Chor) Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birlcholz. Snadenkirche:(Ga): 9,30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gd., Jung; 10.00 Hgd., Jung; 19.00 Agd.(Neckarspitze).— Johannis- kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hd. Kätertal-süd; 9.30 Hgd., Staubitz. Komkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd., Stein.— Luther- Kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann; 20.00 Die Boten:„Der Fischbecker Wamdteppich“.— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.0 Hgd., Lic. Leh- mann.— Markuskirche: 8.00 Früh- Scf., Riedinger; 10.00 Hgd., Riedin- Ser; 20.00 Bibelwoche, Adler. Martinskirche(IG-siedlung): Had, Schmeckenburger.— Mat- thäuskürche(Ne); 8.30 Frühgd.(Ro- Senstraße 25), Rohr; 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstraße 12), Mühleisen; 10.00 Gd.(Rangierbahnhof), Rohr; 9.30 Hgd.(Kirche), Mühleisen; 18.00 Agd.(Kirche), Kühn.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Wwöllner. Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., Schneckenburger.— Neuherms- eim: 8.30 Hgd., Blall.— Paulus kirche(Wa): 9.30 Hgd.— Luzen- berg: 8.30 Frühgd.— Petruskirche MWst): 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd., Elb- ler.— Sandhofen: 9.20 Hgd. Erlöserkirche(Se): 9.30 Hg.; 8.15 Hegd. in Suebenheim.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd.— The. reslenkrankenhaus: 3.48 Gd. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Zeller: 18.00 Agd., Roesinger.— Unlon- Kirche: 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— zvang. Frei- kirche, Augartenstrage 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Kirche qesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Unr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19 30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver. sammlungshaus E 7. 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Christliche wissenschaft(christian Selenge). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3 Mitt- Woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule. U 2, 8 Christengemeinschaft, Rathenaustr. 5 Sonntag 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- feier für Kinder.— Montag 20.00 öffentlicher Vortrag von Pfarrer Wagner, Köln,„Die Begegnung mit dem Tode“. Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- dienste; Samstag 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 15.00 Jugendstunde; 19,30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli- glonsunterricht. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, dem 16. Nov., ist um 15.00 Predigtgottesd. in d. Schloß- kapelle Mhm.(Roensch, Pfarrer) Bibelwoche, P. Rehse, Heidelberg. Montag bis Sonntag, jeden Abend 20.00 bibl. Vorträge:„Falsche Pro- pheten, Ketzer, Sektierer. Mär- tyrer?“ Haus Friede, K 4, 10. Sonntag, 15.30 Evangel.-Std., Pred. Reibold. Evang., Verein f. inn. Mission, A. B. Vereinshaus Stamitzstraße 18. 80. 25.00 Gemeinschaftsstunde Hoppe) Mo. 20.00 Chorstunde. Mi.(Buh tag) 15.00 Gemeinschaftsstunde für ganz Mannheim mit hl. Abendmahl, Pfarrer Beck. Sa. 17.00 und 19.00 Jugendkredse. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche) Viktoriastr. 1-3. 80, 9.30 Predigt- gottesdienst Hofmann); 10.45 Sonn. bagsschule. Mo. 20.00 chorübung. Mi. 9.30 Buß tagsgottesdienst(Ste- phan). Do. 15.00 Frauenkreis, 20.00 keine Bibelstunde. Sa, 15.00 Unter- t richt. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6. Sa. 20.00, 80. 15.00, MI. 9.30 Uhr.— Mnm. Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15.00, Mi. 9.30 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft der Llebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). S0. 16.00 Evangelisa- Hon. Di. 19.30 Bibelstunde, Luzen. berg, Stolberger Straße 10-12. MI. 15.00 Versammlung; 20.00 Jugend- bund für Ec(Turmsaal der Kon- Kkordienkirche)— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 30. 80. 10.00 Evangelisation. Mo. 20.00 Jugend. bund f. EC. MI. 18.00 Bibelstunde. Evang. verein für innere Mission A. B., Augartenstr. 42. So. 17.00 Gemeinschaftsstunde. Di. 20.00 Blbelstunde Sa. 16.00 Kinderstunde. Neckarau, Fischerstr. 31. So. 20.00 Gemeinschaftsstunde. Do. 20.00 Bibelstunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23. 80. 15.00 Gemeinschafts- stunde. M. Bibelstunde fällt aus Wegen Beteiligung an der Buß- tagskonferenz um 15.00, Stamitz- straße 13 mit Pfarrer Beck. Kath. Kirche, Sonntag, 16. Nov. 1938. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.20, 10.00, 11.00; Abendmesse 19.30; Andacht 19.00.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 9.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9 15, 10.30, 11.30. Andacht 18.00 Abendmesse 18.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 10.00. 11.30; An- dacht 16.00.— Llebfrauen: Messen „00, 9.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. 2 Spitalkirche: Messe 9.00. St. Josef: Messen 7.00, 9.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11,18; An- Jacht 18.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8. 00, 9.18, 10.30, 11.30; Abendmesse 18.00.— St. Niko laus; Messen 7.30, 9.00, 11.00; St. Pius: Messen 7.30, 10.00 Inr; Andacht 18.00 Uhr.— Feu denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, Messen 7.00, 6.00, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 18.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00: Andacht 18.00.— Friedrichs feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 18.00.— Waldhof: Messen 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; Andacht 19.00. — St. Lioba: Messen 7.00, 8.30; An- dacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10,00; And. 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00 und 10.30; An- dacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 3.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- Sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 15.00. Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Andacht 18.00.— Käfertal- Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00. 8.00, 9.30; Rosenkranz 17.30; An- dacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18,00.— Hveshieim: Messen 7.15, 9.30; An- dacht 14.00— St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- haus; Messen 3.15, 8.15, 11,15; An- dacht 20.30.. Alt-Kath. Kirche, in FErlöserlairche Waldhof 9.00 hl. Seelenamt für verst. Frau Luise Fellkauer; in Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt. Mi. 9.00 hl. Amt. Do. Erst- kommumion- Unterricht im Ge- meindesaal M 7, 2. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 18. S0, 9.30 u. 18.30 Heilsversammlung. M.(Bußtag) 9.30 u. 18.30 Bußtags: versammlung. Do 19,30 Heimbund. Fr. 19.30 Heiligungs versammlung. S0. 11.00 Kinder versammlung; 17.00 Freiversammlung auf dem Markt- Platz. Jehovas Zeugen. Versammig. mm.- Stadt, Königreichssaal M2, 9. 80. 19.00 Wachtturmstudium. Dd. 20.00 Versammlungsbuchstudium. Freit. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Ost, König- reichssaal, Lortzingstr. 17. So. 16.00 Wachtturmstudium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammig.— Versamm- lung Mhm.-Nord, Königreichssaal, Lortzingstraße 17. So. 19.00 Wacht⸗ turmstudium. Do. 19.30 Predigt- dienstversammlung. Beteiligungen Beleiligung an einem lukrat. Automobil- Geschäft. Neu-, Gebr.-Wagen- Verkauf u. Repar., im Rhein- Neckar- Gebiet, von tüchtigem Autofachmann gesucht. 40 000 bis 50 00 DM sofort verfügbar. Zuschr. u. G 968 an SUWEG, Südd. Werbegesellschaft, Stutt- gart 1, Postfach 900. Suche Beieiligung Biete Ladengeschäft, Lagerraum (Stadtmitte) von Wiesloch bei Heidelberg, als Filiale oder Auslieferungslager sehr geeignet, ab Januar 1959 krei. Kombiwagen vorhanden. Zuschriften unt. 1 Nr. P 43179 an den Verlag. in bester Lage Noſladen-Renaraturen Fröhlichsttoße 20. felefon 8 27 66 Nr dle End Dab eine heir Kur für bur det ven Wir mei Err Kö! 8. tru kei An Jac „A tio Wiet- n. schau Polen der ingen ades- eine schen Waet- „ Mr. 264/ Samstag, 15. November 1958 MANNHEIM 9 Kleine Chronik der großen Stadt Mopedfahrer-Lehrgänge in den Vororten Die Kreisverkehrswacht Mannheim führt die nächsten Lehrgänge für Mopedfahrer Ende November und im Dezember durch. Dabei sollen die Mopedfahrer aus Rheinau in einem Kurs und die Mopedfahrer aus Secken- heim und Friedrichsfeld in einem anderen Kurs erfaßt werden. Die Einzeichnungslisten für die Teilnahme an den beiden Lehrgängen — CRAWATTEN HEMDEN EHIEMM AND EN PLAN KEN N Mord in Hamburg-Wandsbek Wer kann Hinweise geben? Am 13. November wurde Charlotte Wie- chert, 45 Jahre, in ihrer Wohnung in Ham- burg-Wandsbek, Framheimstraße 8, er mor- det aufgefunden. Die Tat geschah am 8. No- vember, um 21.30 Uhr. Dringend verdächtigt wird der Sohn der Ermordeten, Unterwacht- meister der Wasserschutzpolizei, Wolfgang Ernst Wiechert, geboren am 19. März 1938 in Königsberg. Er befindet sich seit dem 8. November auf der Flucht. Er ist 1,80 Meter groß, dunkelblond, hat blaugraue Augen. Er trug einen grauen Tuchübergangsmantel, keine Kopfbedeckung, entweder schwarzen Anzug oder dunkle Hose und hellgraue Jacke. Er führt eine Dienstpistole Marke „Astra“, 7,65 Millimeter, mit 16 Schuß Muni- tion bei sich. In seinem Abschiedsbrief kün- digte Wolfgang Wiechert Flucht ins Ausland und Freitod an. Er wurde zuletzt am 9. No- vember in Begleitung von Gertrud Wede- meyer, geboren am 24. Oktober 1933 in Schwaan, in Hamburger Hotels gesehen. Die Bevölkerung wird gebeten, sachdienliche Mitteilungen an die Kriminalpolizei, Aus- wertungsabteilung, Telefon 5 80 41, Apparat 260(nachts 261) zu richten. 0 liegen bereits im 5. Polizeirevier in Rheinau, im 6. Revier in Seckenheim und im Polizei- revier 6a in Friedrichsfeld auf. Letzter An- meldetag ist der 24. November. 0 Volkstümliches Konzert der Männerchors Gartenstadt Der Männerchor Gartenstadt veranstal- tete im Freya-EKino unter Mitwirkung des Brudervereins Concordia Mannheim eine Matinee. Im Mittelpunkt stand der Film Blumenkorso 19241926. Den Rahmen der Veranstaltung bildete ein volkstümliches Liederkonzert unter der Leitung von Chor- meister Rumler. Der Chorgesang fand den Beifall der zahlreichen Zuschauer. 0 Neue Devise: Selbstwahl im Schuhhaus Tack Auf blauen, weichen Läufern gehen von nun an die Herren an den blanken Eloxal- regalen vorbei, wenn der Schuhkauf wieder einmal unumgänglich geworden ist. Das grundsätzlich Neue an dieser Anordnung auf Regalen ist, daß jetzt die Schuhe gezeigt und die Kartons unsichtbar irgendwo dahin- ter gestapelt werden, während sonst ja be- kanntlich nur die Kartons zu sehen sind. Jede Reihe zeigt alle verfügbaren Modelle einer bestimmten Größe. Der Herr, der es fast immer eilig hat beim Schuhkauf, kann sich das ihm zusagende Modell seiner Größe aussuchen, sich zumindest viel besser vom Verkäufer an Hand der überschaubaren Aus- wahl beraten lassen. Mit Damenschuhen läßt sich dieser Versuch allerdings noch nicht durchführen, weil bei der Wahl des Damen- schuhs Profil und Absatzform eine entschei- dende Rolle spielen, diese Regale aber vor- erst die Schuhe nur von vorne und oben sehen lassen. Selbstwahl— nicht Selbst- bedienung, dieses Anpreisungssystem ist einleuchtend und kann Käufer wie Ver- käufer viel Aerger und unnötige Lauferei ersparen. J. Winterfreizeiten des Stadtjugendringes Neben dem Alt- Württemberger Haus im Unterjoch, das vielen Skifreunden des Stadt- jugendringes bestimmt noch in Erinnerung ist, steht für die Freizeiten dieses Winters noch ein zweites Haus im Allgäu zur Ver- kügung: Haus Sonnenschein in Faistenoy bei Nesselwang. Es liegt wie das erste in einer schneereichen und sicheren Gegend, etwa 1000 Meter hoch. Es stehen folgende Ter- mine zur Auswahl: Für Unterjoch: 23. Ja- nuar bis 2. Februar(113 Mark), 27. Februar bis 13. März(139,50 Mark), 13. bis 27. März (139,50 Mark), 27. März bis 10. April(139,50 Mark). Für Faistenoy: 11. bis 21. März(118 Mark), 21. bis 31. März(118 Mark), 31. März bis 14. April(143 Mark) Im Preis sind ein- geschlossen Fahrt, Unterkunft, Verpflegung, Versicherung und zehntägiger Skikurs. Skier kann man für eine Mark pro Tag an beiden Orten leihen. Für wirtschaftlich benach- teiligte Jugendliche kann auf Antrag ein Zu- schulz aus Mitteln des Landesjugendplanes zur Verfügung gestellt werden. Anmeldung und Beratung ab sofort bei der Geschäfts- stelle des Stadtjugendringes, Börse E 4, Zim- mer 70, Telefon 5 81 21, Apparat 2339 oder 2629. 0 Trauerfeier am Totensonntag auch der Schönauer Der Gesangverein„Schönau E. V.“ ver- anstaltet gemeinsam mit der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde erst- mals am Totensonntag, 23. November, 15 Uhr, auf dem Friedhof in Sandhofen eine Trauerfeier. Pfarrer Ewald von der evan- gelischen und Pfarrkurat Veit von der katholischen Kirchengemeinde werden die Gedenkreden halten. 0 Am Volkstrauertag werden die öffentlichen Gebäude am Sonntag, 16. November 1958, halbmast beflaggt. Das Stadtjugendamt, Abteilung Jugend- förderung, wurde mit der Vermittlung von Austauschstellen für Schüler und Jugendliche in Deutschland und im Ausland beauftragt. Aufgabe des Stadtjugendamtes ist es, Wün- sche und Anregungen im Hinblick auf den Jugendaustausch, die von deutschen und aus- ländischen Stellen herangetragen wurden, zu sammeln und zu bearbeiten. Schweißerausbildung: Die Schweißtech- nische Lehr- und Versuchsanstalt Mann- heim führt in der nächsten Zeit zur Ausbil- B. dung von Autogen- und Lichtbogenschwei- Bern, Lehrschweißern, Schweißfachmännern und Schweißfachingenieuren verschiedene Tages- und Abendlehrgänge durch. Aus- künfte erteilt das Sekretariat, Windeck straße 104-106, Telefon 4 11 71. „Kampf dem Atomtod“: Uber Wissen im Atomzeitalter und die Verantwortung aus dem Gewissen sprechen Oberstudienrat Walch(Eberbach) und Pfarrer Dr. Werner (Stuttgart) in einer öffentlichen Versamm- lung am 17. November, um 20 Uhr im Mozartsaal. Veranstalter ist der Aktions- ausschuß„Kampf dem Atomtod“. Schloß und Schloßgarten 1845. Dem jetzt in sechster Auflage vorliegenden Buch„Mann- eim in Sage und Geschichte“ von Gustav Wiederkehr entnommen.) „Mannheim in Sage und Geschichte“ Neuausgabe von Gustav Wiederkehrs schönem Buch liegt jetzt vor Gustav Wiederkehrs schönes Buch„Mann- heim in Sage und Geschichte“ liegt in einer sauber gedruckten und sehr ansprechend illustrierten neuen Ausgabe vor. Wer diese Erzählungen aus drei Jahrhunderten wieder zur Hand nimmt, wird alsbald von der far- bigen und gewinnenden Erzählergabe des Verfassers erneut gefesselt, auch wenn seit der letzten Lektüre inhaltsschwere Jahr- zehnte vergangen sind. Der Schulmann Gu- sta Wiederkehr besaß die seltene Gabe, spannend zu erzählen und nebenbei ganz unaufdringlich zu belehren. Er läßt Männer und Frauen vergangener Zeit mit ihrem Hoffen und Bangen aus den Ereignissen ebenso folgerichtig wie natürlich hervor- gehen, und er stellt sie mit sicheren Strichen auf Schauplätze im Stadtbild, die uns wenig- stens zum Teil auch heute noch geläufig sind. Die Geschichte hat unserer Stadt gute Zeiten wahrhaftig nicht im Uebermaß ge- görmt. Auf ihrem kargen Boden flel den Menschen nie etwas von selbst in den Schoß. Sie mußten sich um alles rackern, dadurch blieben sie aufgeschlossen und beweglich. Mannheimer Terminkalender ARRKB„Solidarität“, Neckarstadt: 15. Novem- ber, 20 Uhr,„Paradies“, Schimperstraße, Gene- ralversammlung. ARK B„Solidarität“, Rheinau: 16. November. 15 Uhr, Turnhalle, Generalversammlung; 13.30 Uhr Jugendversammlung. Klub langer Menschen: 15. November, 19 Uhr, Mannheimer Rudergesellschaft, Feuden- heimer Str.(Haltestelle Friedhof), Klubabend. Kameradschaft ehemaliger deutscher Schutz- truppen: 16. November, Trauerfeier auf dem Hauptfriedhof; Treffpunkt 10.15 Uhr, Krema- torium. Marine-Kameradschaft Mannheim 1895: 16. November, Trauerfeier auf dem Hauptfriedhof; Treffpunkt 10.45 Uhr Krematorium. „Der Fischbecker Wandteppich“ wird am 15. November um 20 Uhr im Gemeindesaal der Lutherkirche von der Studiobühne„Die Boten“, aufgeführt. Freiwillige Feuerwehr Mannheim: 16. No- vember Teilnahme an der Gefallenen-Gedächt- nisfeler auf dem Ehrenfriedhof; Antreten der Abtlg. Innenstadt 10.45 Uhr, Leichenhalle, Hauptfriedhof. Kameradschaft ehem. 110er Mannheim: 16. November, 11.15 Uhr. Teilnahme an der Totenfeier auf dem Friedhof; anschließend Kranzniederlegung am I110er-Denkmal. Verband deutscher Soldaten(Vds): 16. No- vember, 10.45 Uhr, Teilnahme an der Toten- gedenkfeier; Treffpunkt vor dem Krematorium, Hauptfriedhof. Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Ortsgruppe Rheinau: 16. November, 11 Uhr, Friedhof Rheinau, Totengedenkfeier. T. V.„Die Naturfreunde“: 16. November Wanderung— Altenbach— Steinklingen— Buchklingen— Weinheim; Abfahrt 8.30 Uhr, OEG Neckarstadt. Gewerkschaft TV(Fachabteilung Polizei): 17. November, 14 Uhr, Gewerkschaftshaus, Vor- trag„Der Polizeibeamte im heutigen Staat und in der industriellen Massengesellschaft“. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: 16. November, 9.30 bis 12 Uhr, Kegelbahn„Arion“, Uhlandstr. 19, Fischbörse. Kneippverein: 16. November, 16 Uhr, Kol- pinghaus(Nebenzimmer), R 7, 11, Berichte und Aussprache.: 8 3 Unterhaltüngsverein„Edelweiß“, Neckarau: 16. November, Teilnahme an der Totengedenk- feier; Treffpunkt 10.30 Uhr, Marktplatz.— 17 Uhr, Vereinslokal Zusammenkunft. Bezirksobst- und Gartenbauverein Mann- heim Stadt und Land: 16. November, 14.30 Uhr, Eichbaum-Sstammhaus(Saal), P 5, 9-10, Herbst- versammlung. Evangelische Schlesier: 16. November, 15 Uhr, Kirchensaal Wartburg- Hospiz, F 4. 7-8, Gottes- dienst; 16 Uhr Zusammenkunft im Klubsaal Wartburg-Hospiz. Deutscher Naturkundeverein: 16. November vogelkundliche Wanderung an den Lampert heimer Altrhein; Treffpunkt Bahnhof Waldhof (Riedbahn) 7.50 Uhr. CVIM: 16. November Wandertag; Treffpunkt 8 Uhr OEG. Arbeiterwohlfahrt Neckarau: 15. November, 18.30 Uhr, Volkshaus Neckarau, Herbstfest Kleintierzuchtverein Mannheim-Wallstadt: 15/16. November,„Prinz Max“, Lokalschau. Sudetendeutsche Landsmannschaft: 15. No- vember, 20 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Str. 103, Heimatabend mit Film„Streifzug durch das Sudetenland“. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: Zu Gast bei den Amerikanern im Benjamin Franklin Village nicht am 15., son- dern erst am 21. November; Abfahrt ab Ame- rikahaus(mit Bus) 19.45 Uhr. Veranstaltungen in Schönau: 20. November, Siedlerheim, 20 Uhr, Lichtbildervortrag(T. V. „Naturfreunde“ Bezirksgruppe Schönau):— 21. November, gleicher Ort, gleiche Zeit, Ver- sammlung(Kleintierzuchtverein Schönau). Kleintierzuchtverein Schwetzingerstadt: 15. November, 19.30 Uhr, Vereinsheim, Mitglieder- versammlung. Kurpfälzischer Automobil- und Motorklub (krüher Maico-Club): 15. November, 20 Uhr, Feldschlößl“, Käfertaler Straße, Generalver- sammlung. W Kaninchenzüchterverein Feudenheim: 15/16. November,„Badischer Hof“, Feudenheim, Lokalschau. Bund der Berliner, Kreisverband Mannheim- Ludwigshafen: Zusammenkunft der Mitglieder am 15. November, 20 Uhr, Stammtisch„Arka- denhof“, Friedrichsplatz 15. Adventgemeinde: 15. November, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Wer löst das Rätsel des Todes“. Rassetaubenzüchter- Vereinigung Mannheim- Ludwigshafen: 15. November, 20 Uhr, Lokal „Engel“ am Meßplatz, Monatsversammlung. Abendakademie-Sonntagsjäger: 15. Novem- ber, Besichtigung des Polizeipräsidiums, Abtei- lung Schutzpolizei; Treffpunkt 15 Uhr Polizei- präsidium, L 6. Kleingärtnerverein„Daueranlage“, Käfertal: 15. November, 20 Uhr,„Zum Löwen“, Käfertal, Mitglieder versammlung. Sprechstunden der SPD am 15. November von 15 bis 17 Uhr in R 3, 14— Md Kurt Angstmann, Stadtrat Willi Kirsch. Landsmannschaft der Siebenbürger- Sachsen: 15. November, 20 Uhr,„Morgenröte“, S 6(am Ring), Heimabend. Club„Graf Folke Bernadotte“: 15. Novem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. VDI/VDE: 15. November, 20 Uhr, Musensaal, Winterfest. Wir gratulieren! Frieda Henne, Mannheim, Oehmdstr. 10, wird 70 Jahre alt. Karl Brauch, Heidersbach Odenwald(früher Mannheim, Böck straße 17-19), vollendet das 86. Lebensjahr. Von ihren Freuden und Leiden in guten und schlimmen Tagen, von ihrem Blühen und Welken erzählt Gustav Wiederkehrs Buch. Die geschichtlich fundierte Erzählung faßt den Leser an der Stelle, wo alle Fäden sei- Ueber 30 Jahre erser- Ieppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt Import sehr preisgünstige FRANZ BAUSBACK MANNH EIN jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 nes Erlebens zusammenlaufen: in der Herz- mitte seiner Persönlichkeit. Für geborene und zugewanderte, junge und alte Mannheimer ist Gustav Wieder- kehrs Buch ein idealer Lesestoff. Der Ver- lag Dr. Haas KG hat sich mit der in der Mannheimer Großdruckerei hergestellten Neuausgabe(es handelt sich um die sechste Auflage des 1907 zum Stadtjubiläum vor- gelegten Buches) ein Verdienst erworben. 1.. Die Arbeiterwohlfahrt in Neckarau ver- anstaltet heute im Volkshaus ein Herbstfest. Der Erlös der Veranstaltung wird für die Weihnachtsbetreuung von alten Menschen und Rentnern verwendet. Das Fest beginnt um 18.30 Uhr. Coupe du monde: Am Wettkampf um den Weltpokal der Friseure, der in Paris ausgetragen wurde, nahmen acht Nationen teil. Die deutsche Mannschaft, in der sich auch der Mannheimer Henry Diehm befand, wurde dabei zweiter Sieger. Parigi(Göp- pingen) wurde Sieger in„historischen In- spirationen modern“. Zweiter im Großen Preis von Paris wurde Hollweger(Pforz- heim). Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apo- theke, C I, 4(Tel. 2 62 90), Ring-Apotheke, U 6, 12(Tel. 2 65 46), Sonnen-Apotheke, Lanze Röt⸗ terstr. 60(Tel. 5 27 76), Adler-Apotheke, Wald- hof, Waldstr. 48(Tel. 5 97 52), Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Tel. 5 63 25), Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz(Tel. 8 24 03), Am-Markt-Apotheke, Rheinau, Relais- straße 92(Tel. 8 82 71), Kronen-Apotheke, Meer- feldstr. 32(Tel. 2 15 18), Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 8 69 94), Flora- 1 Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Lydia Menges-Hoffmann, Richard- Wagner-Str 49(Tel. 4 49 03). Heilpraktiker: 16. November, Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 2 35 98). Weitere Lokalnachrichten Seite 30 und 31 3 0 p EL. der Zuverliissige in Schrankinhalt reist mit RERORD Du 6385. v. Car A Van DM 6 685.— a. W. OLYMPIA DM 5 625.— a. W. LIEFER WAGEN DM 6175. a. W. Sonder ausstattung gegen Mehrpreis. 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Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns deim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Nach langer schwerer Krankheit hat Gott der Herr über Leben und Tod am Donnerstag, 13. November 1958, meine herzensgute, über alles geliebte Mutte Frau Inna Kohlbecher wwe. geb. Schweizer wenige Tage vor Vollendung ihres 73. Lebensjahres zu sich in die Ewigkeit gerufen. Mhm.-Neekarau, den 13. November 1958 In tiefem Leid: Berta Kohlbecher und Anverwandte Die Beerdigung findet am Dienstag dem 18. November 1958, 14.00 Uhr im Friedhof Neckarau statt, Unsere liebe, herzensgute Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Fräulein Rosa Leis DRK- Schwester ist nach langem schwerem Leiden, jedoch un- erwartet, am 13. November 1958 in die ewige Heimat abgerufen worden. Ihr Leben war der Nächstenliebe gewidmet. Mhm.-Almenhof, den 15. November 1958 Grillenbergerstraße 3 In tiefem Leid: Frieda Leis Berta Zeilfelder geb. Leis Christina Naser geb. Leis und alle An verwandten Am 14. November 1958 ist unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Schwa- ger und Onkel, Herr Peter Rubenschuh im Alter von 82 Jahren, für uns alle plötzlich und unerwartet, entschlafen. Mhm.- Waldhof, den 14. November 1958 Spiegelfabrik 247 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung am Montag, 17. November 1938, um 15.00 Uhr im Friedhof Mhm.-Käfertal. gute Mutter, Schwiegermutter, oma, geb. Weber Wurde plötzlich und unerwartet im 70. Lebensjahr aus unserer Mitte gerissen. Mum.-Seckenhelm, den 14. November 1938 Villinger Straße 11 In stiller Trauer: Die Kinder u. Angehörigen Beerdigung: Montag, 7. Nov., 14.00 Unr Friedhof Seckenheim. Eva Schmitt geb. Stein zuteil wurden, sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mannheim, den 13. November 1988 B 2, 5 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Adolf Fütterer Kanalbau- Unternehmer sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlich- sten Dank. Mhm.- Waldhof, Alsenweg 36 In stiller Trauer: Johanna Fütterer Gerhard Fütterer Johanna Weiß geb. Fütterer Uroma, An unsere verehrten Geschäftsfreundel Heute starb nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, Wohlversehen mit den Tröstungen ihres Glaubens, Frau Hedwig Gumbinner gen. Gunold verw. Warner geb. Keller im Alter von 70 Jahren. Sie War ein gütiger Mensch und eine gute treusorgende Mutter. Für ihre Ueberzeugung hat sie schweres auf sich genommen. Berlin Mannheim, den 14. November 1958 Wespinstraße 16 Dipl.-Ing. Karl Klimmer u. Frau Johanna Rudi Warner u. Frau geb. Warner Hänschen Warner, gefallen 1948 in Rußland Gerd Warner u. Frau Klaus Warner u. Frau und Enkelkinder Seerdigung: Montag, den 17. November 1958, um 10.48 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt: Montag, 24. November 1958, um 7.00 Uhr in St. Peter, Mannheim. Nach einem arbeitsreichen Leben wurde am 13. November 1958 mein lieber Mann, unser guter und treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gustav Herbold im Alter von 77 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 14. November 1958 Obere Clignetstraße 16 In tiefer Trauer: Anna Herbold geb. Ziegler Hermann Herbold u. Frau Betha geb. Schott Erwin Herbold u. Frau Emy geb. Gund und Enkelkinder Beerdigung: Montag, den 17. November, um 11.15 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Allen, die mir zum Tode meines lieben Mannes Dr. Herbert Stubenrauch durch tröstende Worte und herrliche Kranz- und Blumenspenden ihre liebevolle Anteilnahme bezeigten, spreche ich, auch im Namen aller Angehörigen, meinen sehr herzlichen Dank aus. Mannheim-Neuostheim, den 15. November 1958 Böcklinstraßge 41 5 3 Charlotte Stubenrauch Für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme und herz- lichen Gedenkens beim Heim- Nachdem wir unseren lieben und uns unvergessenen Entschlafenen, Herrn Friedrich Faas zur letzten Ruhe gebettet haben, drängt es uns, für die Beweise der Teilnahme, den herrlichen Kranz- und Blumenschmuck und das ehrenvolle Geleit zur letzten Ruhestätte unseren herzlichen, tiefempfun- denen Dank auszusprechen. Besonderen Dank Herrn Dr. Zimmermann, Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine tröstenden Worte sowie der Fleischer- u. Gastwirte-Innung, dem VfL. und der Schwester Elise für ihre aufopfernde Pflege. benen, Frau Katharina Reber den, sowie durch Wort und Schrift Geleit gaben. Mannheim. 15. Nov. 193g Riedfeldstr. 6 Die trauernden Hinterbliebenen Mhm.- Neckarau, den 15. November 1958 Friedrichstraße 19 Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Elise Faas Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Knecht durch Wort, Schrift, Kranz- u. Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Für die liebevolle Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Edinger durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden so zahl- reich zuteil wurde, danken wir herzlichst. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Dr. Roth für die tröstenden Worte, Herrn Betriebsleiter Peter und den Arbeitskollegen der Firma Jos. Vögele A. G., dem kath. Kirchenchor und der Kolpingsfamilie Neckarau für den herzlichen Nachruf und allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 13. Nov. 1959 Rheindammstraßge 1 Im Namen der Angehörigen: Helena Knecht 10D ES- ANZEIGEN für die Mhm. Neckarau, den 15. November 1938 Holunderstragße 13 Frau Magdalena Edinger geb. Deutsch und Angehörige Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 1800 Uhr Allen, die unserer lieben sdiwester, Schwägerin und Tante, Frl. Maria Götz die letzte Ehre erwiesen haben und uns ihre Teilnahme durch Wort, Schrift und Kranzspenden bekundeten, danken wir herzlich. Besonderen Dank dem Telegraphenamt, ihren Kolleginnen und entgegen gong unserer lieben Verstor- sagen wir innigsten Dank. Be- sonderen Dank allen denen, die durch Kranz- und Blumenspen- ihre Anteilnahme be- kundeten und ihr das letzte Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Oberst die uns durch Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sagen Wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für seine tröstenden Worte und Gebete, den Niederbronner Schwestern, Herrn Dr. Wegerle, der Direktion des Kohlenkontors Betag, Puton& Co. sowie allen Haus- bewohnern. Mannheim, den 15. November 1958 Eggenstraße 3 Im Namen aller Hinterbliebenen: Maria Oberst geb. Freyler Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust meines unseres guten Vaters Adam Lederle sagen wir hiermit für die Kranz- und Blumenspenden, für die Tröstung in Wort und Schrift und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, unseren herz- lichsten Dank. Mannheim, den 15. November 1958 Wohlgelegen 63 lieben Mannes, In stiller Trauer: Philippine Lederle geb. Schüßler Familie Peter Lederle Familie Jan Sliwinski Familie Karl Lederle Familie stephan Murdza Familie Werner Leidig Allen, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Oskar Haas durch Worte des Mitgefühls und Beileidsschreiben, durch Blumen- und Kranzspenden ihre Anteilnahme erwiesen, sagen Wir hierdurch unseren innigsten Dank, Besonderen Dank H. Stadtpfarrer Donner von„Herz Jesu“, dem Vorstand, Betriebs- rat und der Belegschaft der Firma Fendel Schiffahrts-AG., der Geschäftsleitung von Kaufhaus Hansa Mannheim sowie Ein- käufer, Abteilungsleiter und Belegschaft, der Kameradschaft ehem. Meininger Grenadiere, dem VDs, Ortsgruppe Mann- heim, den Hausbewohnern und all denen, die den Verstorbe- nen zur letzten Ruhe begleitet haben. Mannheim, den 15. November 1938 Lortzingstraße 3-7 Trudel Haas geb. Franke und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 15. November 1958 Hauptfriedhof Staetter, Alma, Dalbergstraße 17 3.30 Fischer, Elisabeth, Langstraße 110 Steck, Mathilde, Eßlingen(r. Levkojenweg 4) 9.30 Pfeil, Klara, Kl. Wallstattstraße 2 10.00 Klotz, Heinrich,. do Welk, Margaretha Rennershofstraße 24. 11.00 Schnepf, Michsel, œ— ²èʒ ᷑« éT—'T T.... Krematorium Hopf, Elisabeth, Schafweide 5„3.00 Friedhof Käfertal Berberich, Jakob, Sandgewann 9. 10.00 Jung, Fudwig, Mittelred la 100 Friedhof Sandhofen Breiner, Ludwig, Scharhof, Stabhalterstraße 38. 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr eee e e Trockenschleuder mit vielen Vorzügen Unverbindliche Vorführung Alleiniger Hersteller EWALD LANG Waschautomaten, Wäscheschleudern Waschmaschinen Zweigwerk III Hockenheim/ Baden Bezugsquellen werd. nachgewiesen. 1 enaaquve, ongez ß Singe nel, da aus eine, Sbüel Bekanntmachungen Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Krankenversicherung, zur Rentenversicherung der Ar- beiter und Angestellten und zur Arbeſtslosenversicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst be- rechnen(Selbstsbrechner), am dritten Tage nach jeder Lohn- oder Ge- haltszahlung zu entrichten Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden höflich gebeten, die Beitragsentrichtung binnen einer Woche nachzuholen Bei Zahlungsverzug ist die Kasse sonst gezwungen, einen einmaligen Säumniszuschlag von 2% der rückständigen schuld zu er- neben. Die Beiträge für die versicherungsberechtigten und weiterversicherten sind monatlich im voraus au entrichten und jeweils am ersten Werktag des Beitragsmonats fällig Dieſenigen Versicherungsberechtigten un Weiterversicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht ein- bezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen, Nach Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gezwungen, ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. Allgemeine ortskrankenkasse Mannheim. — * Nr. Für das meinem Manne geschenkte Geschäftsvertrauen dan- ken wir bestens und werden wir bemüht sein, die uns üÜbertragenen Arbeiten für Kanal- und Tiefbau nach bestem Können mit unseren erfahrenen Arbeitskräften auszuführen. Johanna Fütterer und Sohn Gerhard Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebgude des Verlags am Marktplatz den Hausbewohnern sowie den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses. Mannheim, den 15. November 1938 Rathenaustraße 4 En Ster rauer; Josef Götz u. Angehörige 35 Nr. 20. en ne er les Bler len, urch gen abs- der Lin- Jaft an- be- 1 zelt 30 use, den 8 ungen, nheim. — Nr. 264/ Samstag, 15. November 1958 MORGEN Seite 9 Immobilien In bester Villenlage von Ludwigshafen Zweifamilienhaus (A-stöckig mit ausgeb. Dachgeschoß) in gutem baulichem Zustend 1&5 u. 1x6G- Zimmerwohnung(Raum-Größen von 34, 30, 28 bis 13 qm), Bäder, Zentralhzg., Balkone, Vor- u. Hausgarten, Mieteinnahme 2. Z. jährl. rd. DM 9000,-, für DM 130 000, bei 65 000, Anzahlg. zu verkaufen. Näheres . 4 Y 8 Immobilien Finanzierungen Mannheim Kaiserring 36 Telefon 4 39 38 IMMO SHIENM-HIERON TA! Mannheim Modernes Rentenhaus mit Einfahrt und ca. 800 qm demnächst verfügbaren Büro- und Lagerräumen erforderlich ca. 200 000, DM Bauplatz f. 1- bis 2-Fam.-Haus in Käfertal, rd. 1400 qm. 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Auskunft und kostenlose Beratung durch IMMoBRiEN- Weiss wanne zn 8 N 2 8 N n N 8 1 Seite 10 AUS DEN BUMWDESLANDERN Sechs Antennen belauschen die Sonne Der Radiospektrograph auf dem Schauinsland berichtet über Licht- und Radiowellen aus dem Weltall Freiburg. Seit dem Kriege steht auf dem fast 1300 Meter hohen Schauinsland, dem „Hausberg“ von Freiburg i. Br., ein sechs Meter hoher Betonturm mit einem Durch- messer von 15 Metern. Er sollte eigentlich als Unterbau für ein großes Fernrohr dienen, das hier für das Fraunhofer-Institut für Sonnen- Physik in Freiburg aufgestellt werden sollte. Durch die Kriegsereignisse kam das Fernrohr aber nicht mehr nach Freiburg, und der mäch- tige Turm stand seither ungenutzt zwischen den Schwarzwaldtannen. Nun hat das Fraun- hofer-Institut, das seine Beobachtungsein- richtungen zur Erforschung der Sonne auf dem Schauinsland installiert hat, aber doch noch eine Verwendung für den Turm gefun- den: er hat den ersten Radiospektrographen Europas zu tragen. Auf dem Rand des Turmes wurde eine 30 Meter lange Stahlbrücke wie ein Karussell drehbar angebracht, die sechs Antennen und eine Meßkabine trägt. Ein Mo- tor sorgt dafür, daß sich die ganze Brücke automatisch immer nach der Sonne dreht. Die Aufgabe des Radiospektrographen ähnelt der der Radioteleskope, die in den letzten Jahren an vielen Orten zur Erfor- schung der sogenannten„Radiowellen“ auf- gestellt wurden. Seit etwa 20 Jahren weiß man, daß von den Sternen, aus dem Weltall, nicht nur Lichtwellen, sondern auch Wellen mit erheblich größerer Wellenlänge auf die Ae gzte 0 „Wohlgemerkt: em 20% und 28, fragen sie lhre Kfz.-Werkstatt Erde gelangen. Da der Bereich dieser Wellen ungefähr dem Wellenbereich entspricht, den men für die Rundfunksendungen verwendet, erhielten die geheimnisvollen Strahlen aus dem Weltall den Namen„Radiowellen“. Ihre Erforschung hat einen ganz neuen Zweig der Astronomie, die„Radio- Astronomie“, ins Le- ben gerufen, ind man hat unterdessen auch Sterne entdeckt, von denen wir kein Licht, wohl aber Radiowellen empfangen können; cliese Sterne nennt man daher„Radiosterne“. Die Radiowellen aus dem Weltall sind freilich sehr schwach, so daß man immer gröhgere Radioteleskope in Form großer kreis- runder„Spiegel“ erbaute; das größte der- artige Gerät in Europa, das in England steht, hat einen Durchmesser von 80 Metern. Ein anderes Charakteristikum der Radiowellen ist die geringe Veränderung ihrer Intensität. Alle Radioteleskope sind immer nur auf eine Wellenlänge abgestimmt. Auch das von Professor K. O. Kiepenheuer geleitete Fraunhofer-Institut besitzt ein Ra- dioteleskop mit drei Meter Durchmesser. Nun hat man aber bei der Beobachtung der Sonne, die wie alle Sterne auch Radiowellen aus- sendet, Vorgänge festgestellt, die es wün- schenswert erscheinen liegen, nicht nur eine bestimmte Wellenlänge, sondern einen größe- ren Wellenbereich, ein ganzes„Wellenband“, regelmäßig„abzuhören“. In der„Corona“, der einige Millionen Kilometer hohen und sehr heißen Atmosphäre der Sonne, ereignen Krankenhausschwestern sollen keine Narkose geben Bonn. Die Deutsche Schwesterngemein- schaft wies am Freitag mit Nachdruck dar- auf hin, daß es nicht zu den Aufgaben einer Krankenschwester gehöre, Narkosen zu ge- ben, die eine Bedienung von Apparaten er- forderten. Narkosen gehören nach Ansicht der Schwesterngemeinschaft in das Auf- gabengebiet des Arztes und sollten vom Pflegepersonal nicht verlangt werden. In der Erklarung der Schwesterngemeinschaft heißt es weiter, die Schwestern müßten bei einem Auftrag zur Durchführung einer Narkose den Arzt darauf aufmerksam machen, daß eine solche nicht von ihnen verlangt wer- den dürfe. Bestehe ein Arzt dennoch auf Erfüllung seiner Anweisung, habe er die volle Verantwortung zu tragen.„Auch bei vorübergehend bestehendem Aerztemangel darf eine ärztliche Tätigkeit nicht dem Pflegepersonal übertragen werden“, heißt es abschließend. Mott unternahm Selbstmordversuch Hechingen. Der 58 Jahre alte frühere Landes- polizei- Wachtmeister, Sa-Hauptsturmführer und SsS-Obersturmführer Georg Mott, der als ehemaliger Leiter eines Arbeitseinsatzlagers bei Innsbruck wegen vorsätzlicher Verleitung zum Mord zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden ist, hat im Hechinger Un- tersuchungsgefängnis einen Selbstmordver- such unternommen. Anlaß dazu war die am Dienstag getroffene Entscheidung des Bun- desgerichtshofes, das die Revision Motts gegen das vom Schwurgericht Hechingen im Februar 1958 gefällte Urteil verworfen hat. Der Selbstmordversuch hat Mott zwar stark geschwächt, führte aber nicht zum Tode. Mott befindet sich außer Lebensgefahr. Ueber den Hergang der Tat war bisher nichts zu erfahren. sich häufig Eruptionen(Lichtausbrüche), die Wahrscheinlich in engem Zusammenhang mit den Sonnenflecken stehen. Als Folge der Erup- tionen steigt dann die Intensität der Radio- wellen vor allem im Bereich zwischen 1 und 10 Meter Wellenlänge oft stark an. Um diese für die Erforschung der physikalischen Vorgänge auf der Sonne wichtigen Erscheinungen genau zu beobachten, reichen die üblichen Radio- teleskope nicht aus. Das Fraunhofer-Institut in Freiburg erhielt deshalb mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsge- meinschaft einen„Radiospektrograph“, der mit seinen sechs Antennen den Bereich von 1,8 bis 6,25 Meter Wellenlänge erfaßt und zweimal in einer Sekunde über dieses„Band“ hinwegläuft. Eine automatische Kamera bannt die in den Empfangsgeräten sichtbar gemachten Radiowellen mit ihren Schwan- kungen auf einem Film. Die Empfänger und die Kamera sind in der Meßkabine in der Mitte des Stahlträgers untergebracht. In Europa ist der Radiospektrograph auf dem Schauinsland das erste Gerät dieser Art. Für eine gleichzeitige Licht- und Radiowel- len-Beobachtung der Sonne bieten sich be- sondere günstige Voraussetzungen: der Radio- spektrograph kann mit den anderen Beobach- tungseinrichtungen des Fraunhofer-Instituts nicht nur auf dem Schauinsland gekoppelt werden, sondern auch mit den Geräten in Capri, wo das Institut seit einiger Zeit eine „Zweigstelle“ mit hervorragenden Beobach- tungsbedingungen eingerichtet hat. Vermut- lich werden diese Beobachtungen, die sich auf die physikalischen Vorgänge auf der Sonne beschränken, auch neue Einblicke in die Herkunft der Radiowellen gestatten. Denn deren Entstehung konnte bis jetzt noch nicht ganz geklärt werden. Dr. J. Baumgarten „Ich bin der gesuchte Räuber“ Vierzehnjähriger Pistolenheld stellte sich der Polizei Aschaffenburg. Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht in Michelstadt im Oden- wald hat gegen den 14jährigen Oberschüler Lothar Ruppert Haftbefehl wegen schweren Raubes und einer Reihe anderer Delikte er- lassen. Wie die Landespolizei am Freitag mitteilte, hatte sich der Junge bei der Land- Polizeistation in Erbach(Odenwald) gemeldet, eine 7,65 mm Pistole, ein Luftgewehr, Mu- nition und vier Fahrtenmesser auf den Tisch gelegt und erklärt:„Ich bin der gesuchte Räuber.“ Der Polizei gestand der Junge, daß er am 8. November seinen Eltern in Erlenbach am Main im Landkreis Obernburg ausgerissen sei und die Pistole und ein Fahrtenmesser mitgenommen habe. Am 9. November sei er in Wörth am Main in ein Waffengeschäft ein- gebrochen, habe das Luftgewehr, Munition und drei weitere Fahrtenmesser gestohlen und sei dann nach Michelstadt gelaufen. Kurz vor Ladenschluß am 10. November, habe er ein Lebensmittelgeschäft betreten und habe die Ladeninhaberin mit gezogener Pistole aufgefordert, die Hände hoch zu nehmen. Als die Frau allerdings in den Ne- benraum gerufen habe:„Sepp, komm einmal her“, sei er geflüchtet. Noch am gleichen Abend sei er in Erbach, wieder mit vor- gehaltener Pistole, in eine Metzgerei ein- gedrungen und habe, da niemand in den La- Ein Beamter vor den gekommen sei, eine Schinkenwurst ge- stohlen und sei davongelaufen. Als Vorbild für seine Taten hätten ihm Kriminal- und Wildwestfllme gedient. Seine Mutter habe lange Zeit als Putzfrau in einem Kino gearbeitet und ihm oft Freikarten mit- gebracht. Zu viele Kranke eee Lokomotive stürzte auf die Straße Eine Diesellokomotive ist im Ludwigsburger Bahnhof entgleist und vor einem Durcklaß die etud fünf Meter tiefe Böschung hinunter auf die Straße gestürzt. Der Lokomotiv- führer wurde schwer verletzt, die Lokomotive starx beschädigt. Andere Personen amen glücklicherweise nicht zu Schaden, obwohl an der Absturzstelle lebhafter Fußgänger- und Fahrzeugverkehr herrschte. zu wenig Betten München untersuchte die Ursachen des„chronischen Bettenmangels“ a München. In vielen deutschen Städten sind die Krankenhäuser ständig überfüllt, ein chronischer Bettenmangel herrscht in den Anstalten und Hunderte von Kranken missen täglich abgewiesen werden, die um Aufnahme in ein Krankenhaus bitten. Die Stadt München hat jetzt das Ergebnis von Untersuchungen veröffentlicht, die sich mit diesem Problem befassen. München gehört mit rund 2000 fehlenden Krankenhausbetten zu den am schlechtesten versorgten Städten der Bundesrepublik. Nicht nur das Anwachsen der Städte und die Ueberalterung der Bevölkerung mit ent- sprechend hoher Krankheitsanfälligkeit ist als Ursache für den immer stärker werden- den Andrang zu den Krankenhäusern fest- Zustellen. Im Vordergrund steht nach den dem Ladentisch .. repräsentiert nicht die„Staatsmacht“— entschied Bundesgerichtshof Karlsruhe. Die allgemein verbreitete Kenntnis von dem Straftatbestand der Amts- anmaßung hat der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil berichtigt, in dem er keststellt, was zum Beispiel keine Amtsanma- Bung ist: Ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, der sich Betrügereien und Urkundenfälschun- gen zuschulden kommen ließ, hatte sich einem Kaufmann sinnigerweise als Beamter der Ju- stizverwaltung vorgestellt. Er behauptete dreist, er sei von dem Leiter der Strafanstalt Hameln beauftragt, für entlassene Gefangene Kleidungs- und Wäschestücke auszusuchen. Schließlich wählte er für fast 500 Mark Sa- chen, ließ sich im Namen der Strafanstalt Kredit geben und Kleider und Wäsche mit einem Lastkraftwagen nach der Justizwacht- meisterei des Amtsgerichts Hameln bringen, von wo er sie unverzüglich und unverfroren für sich abholte. Das Landgericht Hannover verurteilte ihn wegen Betrugs in Tateinheit mit Amtsanmaßung, weil er„unbefugt ein öf- fentliches Amt ausgeübt“ habe. Der Bundesgerichtshof bestätigte zwar die Strafe, war aber in bezug auf die„Amtsan- mahung“ anderer Meinung und stellte in sei- ner Entscheidung(5 StR 338/58 vom 15. August 1958) mit einem grundsatzlichen Leitsatz fest: „Wer dem Verkäufer von Waren vorspie- gelt, er sei Beamter und bestelle im Namen seiner Behörde, begeht keine Amtsenma- Bung.“ In seiner Entscheidung sagt der Bundes- gerichtshof weiter:„Der Beamte, der im Auf- trag seiner Behörde für deren Bedarf Waren einkauft, begibt sich auf den Boden des Pri- vatrechts, auf dem sich Käufer und Verkäufer gleichberechtigt gegenüberstehen. Auch wenn der Verkäufer weiß, daß die Waren staatli- chen Zwecken, zum Beispiel der Gefangenen- fürsorge dienen sollen, spielt die Staatsauto- rität bei dem Abschluß und der Ausführung dieses Geschäfts keine Rolle. Diese kann da- her auch nicht gefährdet und braucht in sol- chen Fällen auch nicht gegen falsche Beamte geschützt zu werden, die nur den Namen einer Behörde zum Abschluß eines betrügerischen Geschäfts mißbrauchen.“ Sobald also ein Beamter als Kunde eines Wirtschaftsunternehmens tätig wird, hört er auf, die Staatsmacht zu repräsentieren. Wenn diese Entscheidung des Bundes- gerichtshofes so aufzufassen wäre, daß der Beamte als Kunde objektiv die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder zivile Kunde hat, so müßten sich daraus Konsequenzen für die künftige Beurteilung des Streftatbestan- des der aktiven Bestechung(von seiten des Verkäufers) ergeben. Schm. Münchner Untersuchungen vielmehr die gegenüber früheren Zeiten überhaupt nicht vergleichbare Forderung der Bevölkerung und der praktischen Aerzteschaft nach Krankenhausbehandlung. Die zum Teil sehr schlechten Wohnungsverhältnisse spielen da- bei eine besondere Rolle. Auch die Zunahme der Industrialisierung wird als Grund ange- führt, da vielfach alle Familienangehörigen arbeiten und damit eine Pflege erkrankter Familienmitglieder unmöglich ist. Schließ- lich werden noch Uberbelegung der Pflege- Abteilungen in den Altersheimen und die we- sentlich angestiegene Aufenthaltsdauer in den Krankenanstalten angeführt. Das bekommen die aufnahmesuchenden Patienten und die freipraktizierende Aerzte schaft tagtäglich sehr empfindlich zu spüren. Auch das überbeanspruchte Krankenhaus- personal vom Chefarzt bis zum Pförtner leidet unter diesen Zuständen, die nur durch zusätzliche neue Krankenhausbetten besei- tigt werden könnten. Aber auch dabei gibt es außer der finanziellen Seite Schwierig- keiten. Die Planung eines neuen Kranken- hauses nimmt im allgemeinen ebensoviel Zeit in Anspruch wie der Bau selbst. Bei normalem Ablauf aller Arbeiten muß bis zur Bezugsfähigkeit eines Krankenhauses mit mindestens vier Jahren gerechnet werden. Grundsätzlich, so stellen die Münchner Untersuchungen fest, geht man bei allen Neuplanungen von Krankenhäusern davon aus, daß die bisherigen großen Mammut- Abteilungen in vielen Anstalten, bei denen der Chefarzt oftmals mehrere hundert Bet- ten betreut. auf ein überblickbares Maß von rund 150 Betten verkleinert werden. Damit Soll gewährleistet werden, daß sich der Chefarzt persönlich um jeden einzelnen sei- ner Patienten kümmern kann, und zwar nicht nur auf der Privatstation. Als Geschäftsmann erledigt Pächter der Imbißstube am Münchener Hauptbahnhof erneut vor Gericht München.„Resteverwertung durch Fleisch- Pflamzin“ betrieb nach den Worten des Staatsanwaltes jahrelang der Münchner Metz- ger Max Sellmeir, damals Pächter der Imbiß- Stube im Münchner Hauptbahnhof. In erster Instanz war er wegen der ekelerregenden Zu- stände in seinem Betrieb zu drei Monaten Ge- fängnis mit Bewährungsfrist und 10 000 Mark Geldstrafe verurteilt worden. Dieses Urteil schien der Oeffentlichkeit und dem Staats- anwalt zu milde, dem Metzger Sellmeir, der sich für unschuldig hielt, zu hoch. Staatsan- walt und Sellmeir legten deshalb Berufung ein. Am Ende der zweitägigen Berufungsver- handlung weren am Freitagnachmittag beide Teile unbefriedigt: Die Strafe für Sellmeir Unsere Korrespondenten melden außerdem: Starkstromleitung fiel auf Rinderherde Husum. 14 Ochsen wurden durch Stark- strom getötet, als in Winnert(Kreis Husum) eine Ueberlandleitung riß und auf eine auf einer Weide befindliche Rinderherde fiel. Die Polizei beziffert den Schaden auf 20 000 DM. Unterwachtmeister unter Mordverdacht Hamburg. Mit schweren Schädelverlet- zungen wurde die 45 Jahre alte Charlotte Wiechert in ihrer Wohnung in Hamburg- Barmbek tot aufgefunden. Die Polizei ver- mutet einen Mord. Als Täter kommt nach Ansicht der Polizei der Sohn der Getöteten, der 20jährige Unter wachtmeister der Wasser- schutzpolizei Wolfgang Wiechert, in Frage, der seit vier Tagen nicht zum Dienst erschie- nen ist. Sein gegenwärtiger Aufenthalt ist unbekannt. Die Ermittlungen der Kriminal- Polizei, die eine umfassende Fahndung ein- geleitet hat, sind noch im Gange. Vier Gangsterbanden dingfest gemacht Dortmund. Die Dortmunder Kriminalpoli- zei hat vier Verbrecherbanden dingfest ge- macht, auf deren Konto insgesamt 97 Straf- taten, darunter ein versuchter Mord an einem Polizisten gehen sollen. Wie die Polizei be- kanntgab, wurden bisher 20 Personen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren verhaftet. wurde zwar von drei auf fünf Monate herauf- gesetzt, aber wieder auf Bewährung ausge- setzt; der Staatsanwalt hätte den Metzger gerne im Gefängnis gesehen. Die Geldstrafe wurde sogar von 10 000 Mark auf 7000 Mark herabgesetzt. In der Strafzumessung hatte das Gericht allerdings berücksichtigt, daß Sellmeir seit seinem ersten Prozeß bereits geschäftlich er- ledigt ist. Die Bundesbahn kündigte ihm fristlos das Pachtverhältnis, Krankenhäuser und Anstalten weigerten sich, noch länger Waren von ihm zu beziehen. Besonders nach- drücklich distanzierte sich auch die Deutsche Speisewagen- Gesellschaft von Sellmeir: Nie habe sie von ihm Fleischpflanzl bezogen, höchstens einmal Frischfleisch. G. Sch. Fieberhafte Suche nach Isotopenaufsatz Duisburg. Immer noch sucht die Duis- burger Kriminalpolizei fleberhaft nach dem Isotopenaufsatz eines Materialprüfungsge- rätes, der— wie wir berichteten— am Mitt- woch aus den Kellerräumen eines im Bau befindlichen Stahlwerkes der Phönix- Rhein- Rohr AG in Duisburg gestohlen worden war. Das trapezförmige, etwa 17 kg schwere Ge- rät, das am Donnerstagabend auch im Deut- schen Fernsehen gezeigt wurde, enthält in einem Bleikern radioaktives Iridium und sendet beim Oeffnen eines Schiebers tod- bringende Gammastrahlen aus. dpa-Bild Immer noch„Waschküchenwetter“ Hamburg. Nach kurzen Aufklärungsperio- den während der Nacht senkte sich auch am Freitagmorgen wieder dichter Nebel auf das Gebiet der deutschen Nordseeküste. Damit haben große Teile des Flachlandes seit vier Tagen fast ununterbrochen„Waschküchen⸗ wetter“. Die Schiffahrt auf der Unterelbe wurde erneut lahmgelegt. Auf dem Wege von und nach Hamburg mußten in der Nacht zum Freitag 65 Schiffe vor Anker gehen. In der Nähe von Cuxhaven lief am Freitag morgen bei schlechter Sicht der 4188-BRT.- Dampfer„Nido“ einer Panama-Reederei auf Grund. In Niedersachsen, wo die Sicht stel- lenweise wieder weniger als 100 Meter be- trug, wurde der Straßenverkehr vor allem in den Gebieten der Flußniederungen stark be- hindert. Dort zwang der Nebel! die Kraft- fahrer, im Schrittempo zu fahren. Schulraumnot in Heidelberg Heidelberg. Zehn Millionen Mark hat die Stadt Heidelberg seit der Währungsreform für Schulhausneubauten und- Erweiterungs- bauten ausgegeben. Schulen für weitere zehn Millionen Mark sind im Bau oder ge- plant. Wie der Heidelberger Bürgermeister Dr. Hagen vor dem Gemeinderat feststellte, ist die Schulraumnot jedoch in der schnell wachsenden Stadt nach wie vor groß. In einem Stadtteil sind 1200 Schüler ohne Schulturnhalle. Insgesamt fehlen den Heidel- berger Volksschulen 40 Klassenräume und 47 Nebenräume. Auch in höheren Schulen zwingt die Schulraumnot dazu, in verschie- denen Ausweichräumen zu unterrichten, die aber jetzt wegen Eigenbedarfs zum großen Teil gekündigt wurden. Das größte Mäd- chengymnasium Baden- Württembergs, die Hölderlin-Schule mit rund 1200 Schülerin- nen, muß den Unterricht zum Teil im Päd- agogischen Institut abhalten. Die Zuschuß- leistung Heidelbergs für seine Schulen ist von 1949 bis 1958 von 2,2 Millionen auf 5,6 Mil- lionen angewachsen und beträgt insgesamt 40 Millionen Mark. Mit den rund 20 Mil- lionen Mark Bauaufwand zahlt somit jeder Heidelberger 46 Mark jährlich für seine Schulen. 20 Millionen für„Kleines Haus“ Stuttgart. Theaterbeirat und Verwaltungs- rat der Württembergischen Staatstheater haben am Donnerstag in einer gemeinschaft- lichen Sitzung den Entwurf des Stuttgarter Architekten Prof. Volkart für den Bau des „Kleinen Hauses“ und des Kulissengebäudes einstimmig genehmigt. Nach einer Verlaut- barung nach Schluß der Sitzung sollen sich die Kosten des Kleinen Hauses auf 14 750 000 Mark und die des Kulissengebäudes auf 5 700 000 Mark belaufen. In dem Gesamt- kostenbetrag von 20 450 000 Mark seien die Erschliegungskosten, die Kosten der Außen- anlagen, die Baunebenkosten sowie die be- trächtlichen Kosten der Geräte und sonstigen Wirtschaftsausstattungen enthalten. Hinzu kommt noch ein Betrag von 185 000 Mark für ein Kulissenbehelfsmagazin, das auf der Süd- seite der Neckarstraße gegenüber den Staats- theatern errichtet werden soll. Während der Sitzung, bei der Ministerialrat Dr. Linde, Professor Volkart, Architekt Professor Weber, München, Oberbaurat Noble und General- intendant Dr. Walter Erich Schaefer über den Entwurf unterrichteten, wurde mitgeteilt, daß mit den Abbruchs- und Aufräumungsarbeiten an der Baustelle noch in diesem Winter be⸗ gonnen werde. Der Baubeginn ist für April 1959 vorgesehen. Ungewöhnlich schwere Folgen Neustadt/ Weinstraße. Ernste Folgen hat in Neustadt/ Weinstraße ein Zusammenstoß von zwei Radfahrern gehabt: er forderte ein Todesopfer und einen Schwerverletzten. Die beiden Radfahrer waren so heftig aufein- andergeprallt, daß sich einer der beiden einen Schädelbasisbruch zuzog, an dessen Folgen er starb. Der andere Radfahrer liegt noch mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus. Ar. 264 — Dle Jahr 1958 wie es 11 m einem talsch, 83. bahn, Pre in einer schafts kr. durch EI durch dr kürzunge Finanzler auf etwa zu halter Die ge ges Verke schaffen, standes nämlich Dabei mehr vo! Tarifpoli strument Sozial-, Allerdin: übriggeb Oelte pensions geber pa angehöri men vol Kufiosit' 1. Inf Verb entstünd Ansprucl Beamten Fällen d der Akti Währ an den Wirtsche basteln, kennen. 1959 Ist an olle der bei Alltags- ken. Die Gemeins nicht al! wenngle delszone Dach ur Frage, 1 Eurepai. wegen, i Indes Frankre und der — je na EWG-A genseiti kannt, Produk! men. M als bish 0 Inter Eine Schiffe, Pamame anhol stern in ternatic CIF). 62 Lame die un gen“ fe leuten Protest in den kolg fil portarb nahmer Beni. Die der G. genübe war, 8. elne Sc Länder der W slebent lünderr nammte dern m vungsk außgerd gen m Unter den me der. 2 Onassi grögter Welt v Der erklärt leute besser dererst preisge unter hofft 0 Födere rischer bieten Heima Der reits testier ersatz. deiner % 264/ Samstag, 15. November 1958 MORGEN Seite 11 Nr. 264— ple Verluste der Bundesbahn für das Jahr 1958 auf eine Md. DM einzuschätzen— ie Es infolge von Begriffsverwechslungen meinem Teil der Presse der Fall war— sei galsch, sagte der erste Präsident der Bundes- bahn, Professor Dr. Heinz-Maria Oeftering, in einer Aussprache mit Mannheimer Wirt- chaktskreisen. Oeftering erklärte, es sei durch Einsparungsmaßnahmen, vor allem durch drastische Auftrags- und Ausgabe- kürzungen gelungen, die voraussichtliche Finanzierungslücke für das Betriebsjahr 1958 zuk etwa derselben Höhe wie im Vorjahr u halten(518 Mill. DM). Die gemein wirtschaftlichen Aufgaben die- Verkehrsträgers machten am meisten zu schaffen, erklärte der Präsident des Vor- gtandes der Bundesbahn. Laut Gesetz ist vämlich dieser Verkehrsträger zur Bekörde- rung von Gütern und Personen verpflichtet, ohne sich das Verkehrsgeschäft aussuchen zu können. Endeffekt: Die Bundesbahn, die n früheren Zeiten einmal ein uneinge- schränktes Verkehrsmonopol innehatte, wurde zum Monopol der schlechttarifierten Transporte. Dabei habe sich das Tarifsystem immer mehr von den Kosten losgelöst. Grund: Die chlaß Tarifpolitik sei in untragbarem Maße In- otiv· strumentarium allgemeiner Politik- Raums, men Sozial-, Familen-Politik usw.— geworden. und Allerdings sei nichts für Eisenbahnpolitik Bild übriggeblieben. Oeftering stellte dann das Lohn- und tter“ pensionszahlungesproblem dar. Der Gesetz- 8 geber paßt die Einkünfte der Bundesbahn- e angehörigen(meistens Beamte) den Einkom- 1 men von Bundesbeamten an. Dabei zwei 5 Kuriositäten: ait 1. Infolge der— an sich nicht kritisierten iche—Verbeamtung des Bundesbahnbetriebes tünde bei der Pensionierung oft zweierlei 1 1 nämlich auf Arbeiterrente und auf Nacht Beamten versorgung, 80. daß in zahlreichen nen. in Fällen die Pensionsbezüge sich auf 120 v. H. reitag- der Aktivbezüge belaufen. -BRT- rei auf W Ein Dollarstrom fließt nach Europa er be- Die der Bundesbahn auferlegte Zerreißprobe Politische und gemein wirtschaftliche Lasten zu hoch 2. Die Bundesbahn müsse Pensionen auch an Leute zahlen, die niemals in ihren Dien- sten gewesen seien. An Eisenbahner aus dem Siebengebirge, aus dem Sudetenland, aus Polen usw. Am einschneidendsten sei die Frage der Wegekosten. Die Bundesbahn wende jährlich 700 bis 900 Mill. DM zur Erhaltung des Schie- nenweges auf. Das heißt sie zahlt diese Kosten hundertprozentig. Bei den Wegekosten für den Lkw- Verkehr könne nicht mit Gewißheit gesagt werden, ob dieser Konkurrent der Bundesbahn auch die voll auf ihn entfallen- den Wegekosten bezahle, denn er habe im Pkw eeinen Faktor, der(steuerlich) mit zur Bestreitung der Wegekosten beitrage. Noch leichter habe es der zweite Kon- Kurrent der Bundesbahn, die Binnenschiff- fahrt, die— zum Unterschied von der Bun- desbahngüterbe förderung und dem Lkw- Verkehr frei und ledig sei von der Zahlung der Beförderungssteuer. Miese Last bezifferte Oeftering für die Bundesbahn mit 35 Mill. DM monatl.) Außerdem zahle die Binnenschiff- fahrt für das verbrauchte Dieselöl den halben Preis, den die Bundesbahn zu entrichten hat. Pointiert wandte sich Professor Oeftering gegen die Behauptung, die Zuwendungen, die der Bundesbahn geleistete Finanzhilfe seitens der Bundesregierung seien Subventionen. Es handle sich um 145 Mill. DM, die einen durch das Verkehrsfinanzierungsgesetz verbürgten Rechtsanspruch darstellen und um 300 Mill. DM Entgelt für betriebsfremde Lasten. Oeftering stellte heraus, daß ein von der Bundesregierung eingesetzter Ausschuß die gemein wirtschaftlichen Lasten der Bundes- bahn mit jährlich 600 Mill. DM bewertete. Aus diesem Grunde könne nicht von Subven- tionen gesprochen werden. Den inneren Grund für die Malaise der Bundesbahn sieht Oeftering darin, daß die Bundesbahn ihre Monopolstellung im Ver- kehr verloren habe, einem zunehmend star- ken Wettbewerb ausgesetzt würde, ohne daß der Gesetzgeber diesen Umstand berück- e ple Europkische Wirtschaftsgemelnschaft wird bei Privat rk be- Eraft- Während dle Politiker noch allenthalben an den Fundamenten der Europäischen 8 Wirtschaftsgemeinschaft EWG) herum- nat die basteln, müssen die Wirtschaftler Farbe be- reform pennen. Das kritische Datum des 1. Januar rungs- 1959 ist in greifbare Nähe gerückt. Von da weitere zn zollen die Europa- Verträge erstmals von 11 der Ebene theoretischer Erörterungen in die stellte Alltags- Wirklichkeit des Außenhandels wir- schnell ken. Die ersten Wechsel auf die Zukunft des oB. In Gemeinsamen Marktes Werden,— wenn ohne nicht alles täuscht— termingerecht gezogen, Heidel-. wenngleich das heikle Projekt der Freihan- je und delszone wohl nicht mehr so rasch unter chulen Dach und Fach gebracht werden kann. Die rschie- Frage, in welche Richtung wir uns in der en, die Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft be- großen wegen, ist daher noch weitgehend offen. ane ladessen bereitet sich die Wirtschalt 5 5 Frankreichs, Italiens, der Benelux-Länder ulerin- und der Bundesrepublik darauf vor, in den 8 Fäd- je nach Blickwinkel— süßen oder sauren schuß- RWG-Apfel zu beißen: Erste Absprachen ge- 9 genseitiger Zusammenarbeit werden be- 5 Hannt, Grundsatzerklärungen aufgestellt und gesamt Produktionstabellen unter die Lupe genom- 0 Mil- men. Marktforscher studieren noch stärker N 125 als bisher die Verbrauchsgewohnheiten und Itungs- heater 1 Einen weltweiten Boykott gegen alle au des Schiffe, die unter der Flagge der Länder bäudes banamas., Honduras, Liberias und Costaricas erlaut-⸗ Ganhonlibko)-Länder fahren, beschloß ge- n sich stern in Hamburg ein Unterausschuß der In- 750 000 ternationalen Transportarbeiter- Föderation s auf(ITF). Vom 1. bis 4. Dezember werden in esamt- 62 Landern mit über 1000 Häfen alle Schiffe, en die die unter den sogenannten„billigen Flag- ußen-⸗ gen“ fahren, von Hafenarbeitern und See- ie be- leuten bestreikt werden. Sollte auch dieser istigen Protest gegen die Registrierung von Schiffen Hinzu in den Panhonlibko-Ländern zu keinem Er- rk für folg führen, will die Internationale Trans- 1 Süd- portarbeiter-Föderation neue Kampfmaß- ztaats- nahmen auf internationaler Ebene beschlie- ad der Ben. t Linde, Weber, Die deutschen Reeder stehen dieser Aktion neral. der Gewerkschaften mit Sympathie, gen er den genüber, weil es ihnen bisher nicht möglich It, daß war, steuerliche Vorteile auszunutzen, die beiten eine Schiffsregistrierung in den Panhonlibko- er be- Ländern mit sich bringt. Nahezu 15 v. H. April! der Welthandelsflotte, das ist etwa jedes slebente Schiff, sind nicht in ihren Heimat- ländern registriert, sondern in einem der ge- 8 nat nannten Länder. Dadurch ist es den Ree- 5 dern möglich, nicht nur erhebliche Registrie- f rungskosten einzusparen, sondern sich te ein außerdem von allen tariflichen Abmachun- 7 gen mit den Gewerkschaften kreizuhalten. deicen Unter den Flaggen der billigen Länder fah- lessen den meist griechische und amerikanische Res- liegt der. Zu ihnen gehören unter anderem auch n im Onassis, Niarchos und Livanos, die über die größten und modernsten Tankerflotten der Welt verfügen. Der Generalsekretär der ITF Omar Beku erklärte, daß zwar in vielen Fällen die See- leute auf Schiffen unter billigen Flaggen besser bezahlt würden, daß sie jedoch an- dererseits der Willkür der Reeder schutzlos preisgegeben seien. Durch den Boykott aller unter billigen Flaggen fahrenden Schiffe, hofft die Internationale Transportarbeiter- Föderation die Regierungen zu gesetzgebe- rischen Maßnahmen anzuregen, die es ver- bieten sollen, Schiffe in anderen als in ihren Heimatländern registrieren zu lassen. Der griechische Reeder Niarchos hat be- reits gegen den beschlossenen Boykott pro- testiert und erklärt, er werde Schadens- ersatzforderungen im Falle eines Boykotts deiner Schiffe an die Gewerkschaften stel- eee tasten den Gemeinsamen Markt der 165(mit Freihandelszone sogar 300) Millionen Euro- päer nach neuen Absatzmöglichkeiten ab. Doch bevor sich diese Ansätze zur Ver- wirklichung der europäischen Wirtschafts- einheit am Horizont abzuzeichnen begannen, schielten bereits US-amerikanische Unter- nehmen nach dem„alten“ Kontinent. Seit weiland die trocken verklausulierten EWG- Paragraphen unter dem Glockengeläut des römischen Kapitols als„Wegbereiter in eine neue Zeit“ gefeiert wurden, fließt ein immer breiter werdender Strom amerikanischen Privatkapitals nach Europa. Dabei ist— nach den Niederlanden und Großbritannien e zunehmend die Bundesrepublik Bevor zugt Worden. schaft ist allerdings auch die Befürchtung, ein europäischer Protektionismus könne künftig die Handelsbeziehungen zwischen der alten und neuen Welt stören. Indem amerikanische Unternehmen innerhalb der EWG Niederlassungen errichten oder bereits bestehende Firmen erwerben, wollen sie diesem Alpdruck vorbeugen. Die Hürde des gemeinsamen Außenzolltarifs der Sechs EWG-Länder brauchte dann nicht mehr übersprungen zu werden. 18 Weltweiter Boykott der„billigen Flaggen“ Internationale Transportarbeiter-Föderation bläst zum Kampf jen. Jede Maßnahme, seine Schiffe zu boy- kottieren oder jeder Versuch, die Registrie- rung dieser Schiffe zu diskriminieren, werde er mit allen erlaubten Mitteln be- kämpfen. Die Mittel zur Durchführung des Boy- kotts werden zu einem großen Teil von den betroffenen Reedern selbst bezahlt, die auf die bloße Androhung hin, Tarifverträge kür einzelne Schiffe abgeschlossen haben, und die auch bereit sind, das Mann-Geld 22.— Mark pro Kopf und Monat) der Besatzung zu bezahlen. In den letzten Wochen sind dreihundert derartige Verträge abgeschlos- sen worden. Da zur Zeit rund 25 v. H. der Schiffe unter den billigen Flaggen wegen der niedrigen Frachtraten aus der Fahrt gezogen und arbeitslos in den Häfen liegen, dürften nur rund eintausend Schiffe von dem Boykott betroffen werden. 8 G. Kistenmacher Der Gemeinsame Markt Stichtag für EWG- Kontingente: 1. Januar 1958 (yo) Bei der Globalisierung und Auf- stockung der Kontingente um 20 v. H. im Rah- men der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft(EWG) zum 1. Januar 1959 Wird ein- heitlich von der Höhe der Kontingente am 1. Januar 1958 ausgegangen, auch wenn die Kontingente— wie in Frankreich— teilweise bereits früher einen höheren Stand erreicht hatten. Dies gab der Vizepräsident der EWG- Kommission, Malvestiti, vor dem Binnen- marktausschuß des Europaparlaments in Lu- xemburg bekannt. Malvestiti betonte, daß die Regierungen Auslegungsschwierigkeiten der Kontingentaufstockung zu beseitigen versuch- ten und in den meisten Punkten bereits zu einheitlicher Auslegung gekommen seien. Die Auswirkungen der zehnprozentigen Zollsenkung und mehr noch der Globalisie- rung und Erhöhung der Kontingente um 20 V. H. sollten nicht unterschätzt werden. Die EWG- Staaten würden ihre vertraglich einge- gangenen Verpflichtungen pünktlich zum 1. Januar 1959 unabhängig vom Verlauf der Freihendelszonengespräche erfüllen. Der Binnenmarktausschuß setzte sich da- kür ein, daß der EWG- Kommission möglichst pald eine aktive Rolle als Vertreter der Mit- gliedsstaaten in der Handelspolitik übertra- gen werden solle. Dies gelte sowohl für allge- meine Handelsvertreagsvermandlungen und sollen. Triebfeder verstärkter Investitionsbereit- sichtige. Der Redner hob hervor, daß die Schweizer und niederländischen Regierungen ihren Staatsbahnen die Finanzlast der In- vestitionen völlig abnehmen. In Belgien, Frankreich und Italien gewährten die Re- gierungen Subventionen in der Höhe von 14 v. H., 21 v. H. bzw. 32 v. H. der von den Eisenbahnen gemachten Ausgaben. Der Bundesbahn sei es gelungen, die Kopfzahl der Belegschaft in den Jahren 1953 bis 1955 ͤ um 35 000 Personen zu vermindern, 1. J. 1958 träte eine weitere Verminderung um 11 000 Personen ein. Im Hinblick auf die Rationalisierung des Verkehrs würden auch jetzt in zunehmendem Maße stark verlust- verbundene Strecken stillgelegt. Im Zuge dieser Aktion sei der Betrieb bei 800 bis 900 km Nebenbahnen teilweise ganz auf- gegeben worden. Oeftering hob hervor, daß die Sanierung nur in enger Zusammenarbeit mit den anderen Verkehrsträgern erreicht werden könne. Die Bundesbahn habe aber keine Hoffnung, durch bloße Rationalisierung mit den oben erwähnten Handicaps fertig Zzu werden. Ein auf europäischer Grundlage auf- gestelltes Rechenwerk habe gezeigt, daß die Bundesbahn— bei Entlastung von gemein- wirtschaftlichen oder politischen Aufgaben— statt eines Jahresverlustes in der Höhe von einer halben Milliarde jährlich 500 bis 600 Mill. DM Gewinn erzielen könnte. Es sei also erforderlich, von dieser Seite her an die Sanierung der Bundesbahn zu denken. Oeftering ist guten Mutes über den zukünftigen Lauf der Dinge. Der Bundestag habe eine Kommission eingesetzt, die das gesamte Problem überprüfen soll. Außer- dem arbeitet das Bundesverkehrs ministerium an einer geschlossenen Verkehrskonzeptlon, die Hilfe bringen könnte, denn allerorten setze sich die Einsicht durch, man könne den Bahnverkehr nicht nur überfordern. Pünktchen In vestitionen bevorzugt Aus der umfamgreichen Liste der Beispiele seien nur einige genannt: Die US- Automobil- komzerne wollen die Produktion ihrer euro- päischen Töchter ausweiten, ihre Expan- sionspläne vergrößern. Die Curtis-Wright Corporation hat mit der Daimler-Benz AG vereinbart, daß diese den Absatz von Flug- zeugmotoren übernimmt. Allerdings haben die Daimler-Leute auch einen Vertrag mit Nordamerikanern abgeschlossen um ihre Waren in Uebersee zu verkaufen. General Foods versucht, in Europa und besonders in der Bundesrepublik auch Fuß zu fassen. John Deere, einer der größten US-Produ- zenten für land wirtschaftliche Maschinen, erwarb die Mehrheit der Heinrich Lanz AG. Die international Harvester produziert auf dem ehemaligen Gelände der Fuchs schen Waggonfabrik. Die chemische Industrie der Vereinigten Staaten streckt ihre Fühler aus: Eine ihrer namhaften Per- sönlichkeiten erklärte kürzlich nach einer Europa-Reise, der Gemeinsame Europäische Markt stelle eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz für die amerikanische Industrie dar. Sein Rezept: In der EWG Zweigwerke errichten. Niemand vermag mit Sicherheit zu sagen, ob die Rechnung der amerikanischen Ma- nager aufgeht. Jedenfalls sind die US-Wirt- schaftler mit unternehmerischer Weitsicht, aber auch mit unbekümmertem Mut ins Europa-Geschäft eingestiegen. Wahrschein- lich eilt man in Ubersee der Wirklichkeit etwas voraus; die Annahme nämlich, EWG- Paragraphen allein könnten die in vielen Jahrhunderten gewachsene Mentalität der europäischen Völker kurzfristig ändern, dürfte wohl etwas zu weit gehen. Aber ganz davon abgesehen: Das amerikanische Pri- vatkapital, das hie und da europäische Köpfe mit Sorge erfüllt, gereicht der EWG nur zum Vorteil. Es bietet keinen Grund zur Be- unruhigung. Der Dollarstrom ist nicht nur eine kräf- tige Konjunkturstütze, er ist auch ein nicht zu unterschätzender Motor, der die Euro- päische Wirtschaftsgemeinschaft mit ankur- pelt. Die US- amerikanischen Privatinvestitio- nen sorgen dafür, daß der europäische Faden zum Welthandel nicht abreißt, sondern noch verstärkt wird. Im übrigen ist es eine Bin- senweisheit, daß internationale Kapital- verpflechtung der beste Weg zur Handels- freiheit, zur wirtschaftlichen Freizügigkeit, ja zum Weltfrieden ist. Hans K. Herdt wird pünktlich beginnen das. Problem der Freihendelszone als auch einer gemeinsamen Stellung gegenüber Japan und möglichen Dumpingpraktiken. Das für Wettbewerbsfragen zuständige Mit- glied der EWG- Kommission, Hans von der Gröben, betonte auf Anfrage des Ausschusses, daß auch Staatsmonopole und Staatsbetriebe, die sich Dumpingpraktiken zuschulden kom- men lassen, ohne Einschränkung dem Anti- dumpingartikel 91 des EWG-Vertrages unter- liegen. Auf Anfrage erklärte die EWG-Kommis- sion, daß ihr bisher noch von keiner Regie- rung und keinem Verband eine Beschwerde wegen möglicher wettbewerbsverfälschender Maßnahmen auf dem Textilsektor zugegan- gen sei. Die Kommission werde die Wettbe- Werbsbedingungen am Textilmarkt trotzdem untersuchen. Ihre Arbeit würde jedoch er- leichtert, wenn die betroffenen Wirtschafts- kreise sich mit Wünschen und Bedenken an die Kommission wendeten, Der Binnenmarkt- ausschuß wird wahrscheinlich für die Januar- sitzung des Europaparlaments einen Bericht des französischen sozialistischen Abgeordne- ten Olivier Lapie über dle bisherige Markt- politik der EWG- Kommission vorlegen, in dem die wichtigsten Zoll- und Wettbewerbs- fragen parlamentarisch behandelt werden 2 2— die für immer freude bereiten. Die große Zeit des Schenkens und der Festfreude sfehf bevor. Eine Fülle von Möglichkeiten bietet sich an. Das vielseitige NOH M ENDE. 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Für Spareinlagen mit vereinbarter Kün- digungsfrist wird eine Kündigungssperrfrist von sechs Monaten eingeführt. Die bisherige unterschiedliche Verzinsung je nach Höhe der Termineinlagen fällt weg. Ferner haben die Bankaufsichtsbehörden eine neue Anordnung über die Kosten für Kleinkredite mit Verpflichtung zur regel- mäßigen Tilgung beschlossen, die am 1. Ja- nuar 1959 in Kraft treten soll. Reichsbank-Ausschuß meldet sich zu Wort () Der Reichsbankausschuß— gewählt in der Hauptversammlung der Deutschen Reichsbank am 25. Oktober 1956— schlägt dem Bundestag vor, die Entschädigung der Anteilseigner der Deutschen Reichsbank so festzusetzen, daß die Entschädigung die end- gültige Abfindung aller Ansprüche, insbeson- dere auch der gesetzlich garantierten, seit 1945 rückständigen Dividende und auch der in ihrem Rechtsanspruch gänzlich unbestrittenen Ostquote enthält. Als endgültige Abfindung der Anteils- eigner hält der Reichsbankausschuß folgende Leistungen für angemessen: 1. Der Kapitalentschädigung in Höhe von 100 DM für 100 Reichsmarkreichsbankanteile. 2. Die Verzinsung dieser Entschädigung mit Wirkung vom Tage der Währungsreform (20. Juni 1948). Gegen die Leistung der Entschädigung aus dem Kapital durch Umtausch der Reichsbank anteile in verbriefte Bundesbank-Genuß- rechte werden Einwendungen nicht erhoben, da für die Genußrechte in dem neuen Gesetz eine Tilgung vorgesehen ist. Es wird bean- tragt, die rückständigen Dividenden inner- halb von sechs Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes in bar auszuzahlen, falls der Ge- Setzgeber sich nicht auch zur Barauszahlung der Kapitalentschädigung entschließen sollte. Vertretbare Kreditwünsche Können erfüllt werden oo) Der mittelständische Kreditbe- darf kann gedeckt werden, erklärt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband in eier Stellungnahme an den Bundestags- ausschuß für Mittelstandsfragen, der die beteiligten Verbände um Beantwortung einer Reihe von Fragen über die Kredit- versorgung der mittelständischen gewerb- lichen Wirtschaft gebeten hatte. Im allgemeinen seien die Sparkassen, 80 betont der Verband, heute in der Lage, jeden vertretbaren Kreditwunsch, auch nach lang- fristigen Mitteln zu erfüllen. Die Sparkassen hätten in den eineinhalb Jahren von Januar 1957 bis September 1958 dem gewerblichen Mittelstand Kredite in einer Gröhßenordnung von rund 3,5 Md. DM. eingeräumt und könnten heute in zunehmendem Mage be- obachten, daß eingeräumte Kreditlinien nicht beansprucht würden. Im erwähnten Zeitraum seien von insgesamt 42 000 mittel- kristigen Kreditanträgen in Höhe von 482 Mill. DM nur 1780 Anträge über 13 Mill. DM vor allem mit der Begründung man- gelnder Bonität, ungesunder Finanzstruktur und fehlender Sicherheiten abgelehnt wor- den. Auf die Ausleihungen an die mittelstän- dische Wirtschaft entfallen nach Angaben des Verbandes 38,5 v. H. aller Ausleihungen der Sparkassen an Wirtschaft und Private. Von dem gesamten Kreditvolumen für den Mittelstand seien 57,6 v. H. kurzfristigen Kre- diten und 42, 4 v. H. mittel- und langfristigen Darlehen zuzurechnen. 1949 habe der Anteil der mittel- und langfristigen Kredite an den gewerblichen Mittelstand nur 7,5 v. H. und Ende 1954 erst 35 v. H. betragen. Die Be- friedigung des längerfristigen Kreditbedarfs habe, so erklärt der Verband abschließend, beträchtliche Fortschritte gemacht. Erweiterte Börsenberichterstattung: Stürmisch wächst die Börse in normale Funktionen Stückemangel und Geldflüssigkeit verzerren das Bild „Das Börsenkursblatt ist der Kompaß der Wirtschaft.“ So hieß es dereinst und tatsäch- lich vermochten Könner und Kenner des Börsen- und Wirtschaftslebens allein aus der Kursentwicklung ökonomische Tendenzen herauszuanalysieren. Dann kam der natio- nalsozialistische Versuch, die Zinsknecht- schaft zu brechen. Er führte über Stalingrad zum strategischen, politischen sowie wirt- schaftlichen Bankerott. Zwischen 1945 und 1948 waren die Wertpapier-Börsen in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands Spielball politischer Launen der Alliierten. Deutsche Wirtschaftskreise machten in eitel Wankelmut und Schwarzseherei. Was konnte man auch in RM- Werten berechnen, wenn die Neuregelung der Währungsverhältnisse noch ausstand? Seit der Währungsreform machte sich eine zunehmende Lockerung all- mählich bemerkbar, obwohl anfänglich noch immer die Besatzer willkür hinsichtlich Ent- eignung, Verflechtung und Blockierung von Vermögenswerten eine große Rolle spielte. Heute nähert sich das Geschehen an den westdeutschen Wertpapierbörsen bereits nor- malen Funktionen, wenn auch— momentan — mit ganz unnormalen Begleiterscheinun- gen. Die unnormalen Begleiterscheinungen sind eine sich selbst ernährende Hausse. Die Kurse entsprechen schon lange nicht mehr dem inneren, in der Aktie schlummernden Wert; sie entsprechen aber auch nicht dem mit der Aktie verbundenen Ertrag. Die„Deutsche Zeitung und Wirtschafts- zeitung“ errechnete, daß diese Hausse sogar bei schlechteren Gewinnen als zuvor an- dauert und weiter fortgeht. Unter Berück- sichtigung des Betrages, der für Erwerb einer Aktie heute aufgebracht werden müßte, läge der Ertrag bei ausgewählten Werten der Chemischen Industrie (IG-Nachfolger) zwischen 2,88 und 3,50% der Großbanken zwischen 3,53 und 3,57% der Montan-Union zwischen 1,53 und 5,00% der Elektroindustrie zwischen 3,08 und 3,53% Daimler-Benz bei 1,26 Torpedowerke bei 1,00 Diesem überwiegend geringfügigen Er- tragsniveau entsprechen die AKtienindices. Hier zum Beispiel der Frankfurter Aktien- index: bei am 12. 11. 1. d. Vorwoche allgemeine Aktien 345,73 343,38 Industrieaktien 340,76 338,52 Versorgung 284,30 286,30 Kaufhäuser 450,55 445,00 Banken 351,98 347,50 Das heißt, daß eine zwölfprozentige Durchschnittsdividende praktisch einen 2,3- bis 3,80%/ igen Ertrag bringt, denn von der Brutto-Dividende(12 v. H.) ist noch eine 25% ige Couponsteuer abzurechnen. Spiegel der Konjunktur Maschinenbau gut bis mäßig (VWD) Von einer einheitlichen Beschäfti- gungslage im Maschinenbau der Bundesrepu- blik kann nicht gesprochen werden, erklärte der Generaldirektor der Demag, Duisburg, Dr.-Ing. e. h. Reuter, auf der Vollversamm- lung der Industrie- und Handelskammer Duisburg. Dafür sei die Beschäftigung der Hauptkunden der einzelnen Maschinenbau- sparten und deren Wirtschaftslage zu unter- schiedlich. Trotzdem kann nach Ansicht Reuters ge- sagt werden, daß die Maschinenbauproduk- tion in der Bundesrepublik zur Zeit ein ver- hältnismäßig hohes Niveau hat. Die Expan- sionsperiode der vergangenen Jahre sei aber abgeschlossen. Deshalb werde von den Unter- Nun zum inneren Wert. Als Beispiel diene die Daimler-Benz Ad bzw. deren Bilanz: in 1000 DM 31. 12. 56 31. 12. 57 22 Aktienkapital 72 156 72 156— Rücklagen 52 227 74 227 +22 000 Rückstellungen 131 393 123 456— 7737 Anlagevermögen 204 671 221 079 + 16 408 Bilanzsumme 625 990 638 896 7+12 906 Summe der Erträge 605 560 663 209 157 649 Abschreibungen 85 072 85 463 5 391 Steuern 106 769 126 505 1+ 19 736 Reingewinn 7 925 8 645 729 Dividende a. Stammaktien 11% 12%. Dividende a. Vorzugsakt. 3,30% 3,3%— Bei einem Kurs, der zwischen 900 und 1050 pendelt, ist der innere Wert der Aktie (Relation zwischen Eigenkapital und Anlage- vermögen) grob über den Daumen gepeilt mit etwa 280 v. H. zu bewerten. Das heißt, der innere Wert der Aktie, die nominell 1000 DM kosten würde, beliefe sich auf etwa 2800 DM. Allerdings hat bei der letzten Hauptver- sammlung von Daimler-Benz ein Klein- aktionärsvertreter mit Recht darauf hin- gewiesen, in Ansehung der a) Rücklagenausstattung, b) Zugänge zum Anlagevermögen, c) Abschreibungen könnte das Unternehmen mehr als 50 v. H. des Aktienkapitals, also mehr als 36 Mill. DM als Dividende ausschütten. Bravo dem Klein- aktionärs vertreter, der so mutig war, eine solche theoretische Möglichkeit auf einer Hauptversammlung vorzubringen, in der Ausschüttung einer Dividende von 8,6 Mill. DM beschlossen wurde, obwohl die freiwil- ligen sozialen Leistungen des Unternehmens 23,61 Mill. DM— fast das Dreifache der Dividende— betragen. So besehen— nämlich nach den theore- tischen Dividenden möglichkeiten— läßt sich die Gegenwartshausse, die zwar anormal ist, leicht erklären. Selbst bei einem Kurs von 1050 beliefe sich nämlich bei dem von dem Kleinaktionärsvertreter ventilierten Divi- dendensatz die Verzinsung auf fünf v. H. (gerechnet vom Effektivkurs). Aber die Gegenwartsbewegung ist durch- aus ungesund. So ungesund, daß sich der Zentralbankrat laut Meldung unseres Frank- furter KR- Korrespondenten auf seiner Sit- zung vom 13. November besorgt über die teilweise maßlose Kursentwicklung am Aktienmarkt zeigte. Der Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank ist der Auffassung, es läge kein Grund für die in größerem Umfang in Anspruch genommenen Effekten- kredite vor. Damit wird eine maßgebliche Ursache der gegenwärtigen Börsenentwick- lung behandelt. Infolge der in der Kreditapparatur, aber auch bei Nichtbanken und Privaten sich an- — Keine Freihandelszone nach bisherigem Muster (VWD) Der französische Informatia minister Soustelle bestätigte am 14. Nope ber im französischen Ministerrat, daß französische Regierung eine europäi Freihandelszone in der gegenwärtig Zepla ten Form ablehne und nach einer Erez lösung suche.(Vergl. MM v. 14. Novemdel Soustelle begründete die Ablehnung 1 allem damit, daß eine Vereinheitlichung d Zolltarife und der Sozialgesetzgebung schen der EWG und den übrigen Od Staaten in einer Freihandelszone nicht zug reichen sei. Frankreich schlage die Tür 10 Weitere Verhandlungen aber nicht zu E. werde nach einer anderen Lösung Suche Vor den Wahlen werde die französische gierung aber nicht mehr auf den Fragg komplex Freihandelszone zurückkommen. Aus der Erklärung Soustelles ist. schließen, daß ein eventueller französisch Gegenvorschlag vor Anfang bis Mitte. zember dieses Jahres kaum zu erwarten! In Kreisen des Maudling- Ausschusses die französische Erklärung Bestürzung u Entmutigung hervorgerufen, obwohl nicht überraschend kam. In EWG-Kreie stellt man sich die Frage, ob die Erkläru Soustelles auch ein deutliches Abrücken y dem gemeinsamen Memorandum der sed EWG-Staaten zur Freihandelszone bedeute Die am 13. November begonnene Sita des OEEC-Ministerausschusses für die Pu handelszone(Maudling-Ausschuß) ist 14. November zu Ende gegangen. Der 9 sitzende des Ausschusses, der britische De, gierte Maudling sagte, er hoffe, den Au schuß in der ersten Dezember-Woche wiel zu einer neuen Sitzung einzuberufen. nehmen der Branche heute bei der Einstel- lung neuer Arbeitskräfte und der Vergröße- rung der Läger Zurückhaltung geübt. Der Maschinenbau hat nach Angaben Reuters die Ausfuhr gegenüber der Vor- kriegszeit stärker steigern können als die übrige deutsche Industrie. Sein Anteil am deutschen Gesamtexport sei von 15,7 v. H. im Jahre 1938 auf 21,2 v. H. im ersten Halbjahr 1958 gestiegen. In der eigentlichen Maschinen- industrie habe sich die Ausfuhrquote sogar von 25 v. H. im Jahre 1950 auf fast 40 v. H. im ersten Halbjahr dieses Jahres erhöht. An- gesichts der Schwierigkeiten, die beim Aus- handeln von Zahlungsbedingungen im Export in letzter Zeit zu beobachten seien, könne man aber die Erwartungen an das Exportge- schäft heute nicht mehr so günstig beurteilen wie bisher. sammelnden Geldflüssigkeit, drückt anlage- heischendes Kapital auf den Markt. Der Markt ist die Börse, die mit nicht genügend Material aufwarten kann, denn der Großteil des Aktienbesitzes befindet sich in festen Händen. Fast durchweg Spitzen sind dem freien Handel zugänglich. Die daraus resul- tierende Aufwärtsbewegung der Kurse be- schleunigte sich durch das jähe Einsetzen der Spekulation, und es kam zu der sich selbst ernährenden Hausse. So widersinnig es klingt, diese Erschei- nung ist ein Zeichen dafür, daß sich das Börsenleben seiner Eigengesetzlichkeit nä- hert, womit in absehbarer Zeit der eingangs geschilderte Zustand vielleicht erreicht wer- den kann, nämlich dag das Börsenkursblatt wieder der Kompaß der Wirtschaft wird. Natürlich wird es noch allerhand sorg- kältiger Beobachtung und vielleicht auch irgendwelcher Maßnahmen bedürfen, um diese Normalisierung in die richtigen Bah- nen zu lenken. Für den Augenblick— im Hinblick auf den vorhin genannten Zentral- bankrats-Befund— könnte daran gedacht werden, die Banken zu veranlassen, die etwaige Kreditgewährung bei Wertpapier- käufen einzuschränken. So oder so wird auch dieser gewiß vor- übergehende Auftrieb an den westdeutschen Börsen einmal abklingen. Hoffentlich nicht allzu jäh, hoffentlich in einer die Aktien- Sparer auf den richtigen Weg weisenden Art. Eines ist sicher. Das Aktiensparen ge- winnt immer breiteres Interesse. Wir haben seit jeher die Börsenberichterstattung sorg- sam dosiert, wobei wir, lokale Belange be- rücksichtigend, Wert darauf legten, dem Leser im bunten Sortiment die allerwichtig- sten Werte vorzustellen. Im Laufe der Zeit ist die Börsentabelle daher immer on ger geworden. Ab heute erscheint täglich eine Tabelle mit allen für den hiesigen Raum irgendwie interessanten Aktienwerten, wo- bei wir die Festverzinslichen nicht verges- sen haben und auch alle Investment-Trusts anführen. Wir glauben, unseren Lesern diese Berichterstattung schuldig zu sein, denn wie schon aus Vorhergesagtem hervorgeht, hat die Börse schon ein weites Maß ihrer Eigen- gesetzlichkeit zurückgewonnen. Das heißt umgekehrt: Für Könner und Kenner des Wirtschaftslebens ist der Kurszettel eine wichtige Bereicherung der ökonomischen Analyse. Und auch der kleine Mann von der Straße — soweit er wirtschaftlich interessiert ist— wird so manches aus der Börsentabelle her- auslesen können. Egosum Erste Bundesanleihe für Entwieklungshilfe (VWD) Die Auflegung einer ersten Bun desanleihe für Entwicklungsvorhaben Ausland mit einem Gesamtbetrag von Mill. DM wird jetzt vorbereitet. Damit s der Kredit mit langer Laufzeit gedeckt ve den, den die Bundesregierung Griechenlan zugesagt hat. Die Bundesregierung wird d Anleihe über das ERP-Sondervermögen, fl das das Bundesschatzministerium zustand, ist, voraussichtlich beginnend im kommende Frühjahr in mehreren Tranchen an de Kapitalmarkt bringen. Wirtschaftspolitische Beobachter bezeid nen die Griechenland-Anleihe als ein Pape ERP- Sondervermögen mit 7,2 Md. DM d hinterstehe. Diese Deckungsgrundlage u die zu erwartende Kurspflege dürfte es f breite Anlagekreise interessant machen. genauen Konditionen der Anleihe stehend Vernehmen nach noch nicht fest. Fast 18 Milliarden DM frei verfügbare Devisen Bundesbank sind nach dem letzten Wochen ausweis in der ersten Novemberwoche ug, 110 Mill. DM auf fast 26 Md. DM angewad sen. Besonders stark war die Zunahme d Guthaben bei ausländischen Banken ut Geldmarktanlagen im Ausland, die sich u 136 Mill. DM auf rund 9 Md. DM erhoôh ten. Dagegen verringerten sich die Goldya räte in der Berichtswoche per 7. Novembe geringfügig um 23 Mill. DM auf 10,96 Md. Dl Unter Berücksichtigung der Kredite internationale Einrichtungen und Konsc! dierungskredite an ausländische Zentralbe ken in Höhe von 5,87 Md. DM erreichte dt frei verfügbare Devisenbestand mit 17,99 M. DM einen Rekordstand von fast 18 Md. Dl 3OEHME BIETET Schöne Möbel ohne Kaufzwang besichtigen! Bitte, besichtigen Sie die geschmack volle Ausstellung von Möbel- Boehme. Freundliche Fachleute erklären innen, wie Sie ihr Heim noch behaglicher gestalten können. Ob Sie die soliden, preis würdigen Möbel des Soehme- Garantieprogramms wählen oder ob Sie andere spezielle Wünsche erfüllt Wissen wollen: Möbel- Boehme wird Sie bestimmt zufriedenstellen. Echte Boehme-Leistungen: Kombinierte Wohnzimmerschränke ah DUH 198, Wohnzimmerschrän le ahb DM 239, Wohnzimmertiscge ab DM 109, Wohnzimmer stühle ab DM 22,50 Fernsehens. mens Velour- und Haargarntenpiche in großer Auswahl. Fernseh- und Radiogeräte führender Marken der neuesten produktion ER ENEUNBIICHE FAcHNAN x 7 S8kl. 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Wenn das Weihnachtsgeschäft 1959 aber noch unter der der Konditionen für Teilzahlungskredite und Barkleinkredite überein, mit der Banken- Die westdeutschen Börsen vom 10. bis 14. November An der Donnerstagbörse kam es zu Beginn auf 8 8 * n n 3 * 8 8 8 n l 8 8 One in England Frankenherrschaft“ stattfinde, könne für aufsichtsbehörde weiterhin Verbindung zu 5 911 55 rs 1 5 2 0(VoD) Zum Wochenbeginn hatte das Anlage- N 5 uster. manche kleinen und mittleren Betriebe eine halten. bedürfnis eine wesentliche Eu nais din 57 Grund der vorliegenden Verkäufe zu einer ruck., ormatign 50 5 eee 1 85„ e dir ee eee ee eee 1 15— 15 1„ ee eee, eee De i tog, Ei 88 aten- Saarvertrag endet di 1 Ate- Verei itli ng d hr 1 nvestmentfonds erfahren. Daraufhin hatte eine teilweise et Was er. 145 Nom äfte hat einen Plan entwickelt, na 85 18 Uebergangszeit späte 8 einheit ichu 8 es Verfahrens be„der lebhafte Nachfrage- und Umsatztätigkeit zu er- niveau wurde alsdann von den Investmentgesell- es t 31. P 5 at, daß 1 4 jede auf der Börse ehandelt b. Dezember 1959. Benachrichtigung der Bankenaufsichtsbehörde héöhten Geboten eingesetzt. Die Käufe nahmen schaften ausgenutzt, um Aufkäufe zu tätigen, europa 1 hlung 5 5 5 im Falle einer erheblichen oder wiederholten irsbesondere am Montan-, Farben- und Elektro- Auch die Balsse- Spekulation nahm Deckungen tig geh auf n. 1 Zentralbankrat beriet Unterschreitung des Mindestreservesolls zu. Rüseeirküag auf die 1 Gewinnmitnanmen in e das Kursniveau im Verlauf 5 0 jerte an die fest- i ück wirkung au e letzt überd schnitt rec ute Erholungen. iner Brel 1 drei Viertel des Kaufpreise n Bar kleinkredite emen den e Vorschlag des zentrslen ficnen Steigerungen e A 75 it lar gegenüber den Vortagen eme Novemb Uchen j 5 preises Sede Kreditausschusses in der Frage der Haben- Pienstag im allgemeinen 5 bis 10 Punkte unter q 9 5 ee zu verzeichnen. Die 0 kunt v. H. Zinsen pro Jahr geliehen. Sie(el Der Zentralbankrat kam— in seiner zinsen(vgl. an anderer Stelle des Blattes) Vortagssenlug. Das Angebot wurde verstärkt auren Ueusatztätiekelt war im allgemeinen geringer, und nung, sind in gleichbleibenden Raten über zwei Sitzung am 13. Novmeber— in der Frage fand eine positive Aufnahme. Meldungen Über die anhaltend kritische Lage im die Kürsveränderungen hielten sich nach den Be- 145 Jahre zurückzuzahlen, dann geht die Aktie Steinkohlenbergbau und krisenhafte Erscheinun- wegten Vortagen in normalen Grengen. Vorsich- sebung z auf den Besitzer über. 5 gen in der Eisen- und Stahlindustrie. Außerdem tige Rückkäufe seitens des In- und Auslandes die gen C5. 5 KURZ NACHRICHTEN 5 55 1 auf Grund der Chrustschow- 51 der ungeklärten politischen Lage auf dem nicht zu(es) Eine Freigabe der Gas- und Wasser- Umsätze des jeweiligen Vorjahrsmonats nicht ede Glattstellunsen vorgenommen, die an der ermägisten Kursstend en bis zu 3 P. wurden, ncht zug urststrecke für Saarhande 0 f 5. g t Mittwochbörse welter anhielten und nunmehr auch führten zu Kurssteigerungen bis zu à P untcten. Im die Tür möglichst abkürzen preise wird von der Bundesregierung voraus- erreichten— eine Umsatzzunahme um zwei durch Gewinnmitnahmen des inlandischen Pu- Vordergrund der leichten Aufwärtsbewesune stan- icht zu E. WD) 5 2 F 1 2 1 5 0 5 v. H. verzeichnen.. erheblichen Zuwachs erhielten. Von den den Montanwerte. I8-Nachfolgegesellschaften und er inzelhandelsverban es minister der Bundesländer haben am No- Einbußen stark betroffen wurden vor allem fü api 1 ögernder Ab- 20510 83 wiederholte in Saarbrücken sei- vember in einer Aussprache mit Staatssekre- Hollands vierte Diskontsenkung Chemie- und Elektrowerte. e 5 Funken erholt. len F. F nen Wunsch, die wirtschaftliche Rückgliede- tär Dr. Ludger Westrick vom Bundeswirt⸗(VWD) Die Nederlandsche Bank N. V. hat Rückkaufinteresse bestand auch vor allem flir 05 dae mung der Saar in der Zeit von Mitte August schaftsministerium der Forderung nach Auf- ihren Diskontsatz mit Wirkung vom 14. Novem- Marktberichte Kaufhausaktien. Comme i nde September 1959 vorzunehmen. Der hebung des Preisstops für Gas und Wasser ber von bisher 3 auf 5 v. H., herabsesetet. Mannheimer Ei ghandelsprei les ist n t des Verbands, D II Wildt nicht grundsätzlich widersprochen, sondern Der niederländische Diskontsatz war zuletzt(W) 5 2 b e 401 Die Kohlen wirtschaft der Weit in Zahlen(Aus- ranzösisch Präsiden es Verbands, D. ermann Wildt, lediglich empfohlen, daß sich Sachverständige am 14. Juni von 4 auf 3½ v. H., am 24. März Bezirk versuchte 318 8 2u ee* gabe 1958, herausgegeben vom Unternehmensver- Mitte drückte auf einer Delegiertentagung die Hoff- der Länder und des Bundes wirtschaftsministe- von 4½ auf 4 v. H. und am 23. Januar dieses doch nicht gelang. Dänemark kommt für unseren band Ruhrbergbau, Essen, Verlag Glückaul erwarten nung alls, daß auch die französische Regie- riums in Kürze noch einmal zusammensetzen, Jahres von 5 auf 4½ v. H. ermäßigt worden. Bezirk weniger in Frage. Hauptsächlich werden Gmbkl., 182 Seiten, 23.— D. chu; 1 ine 1 58 5 1 8 5 3 Einzelheiten der Preisfrei- jö;—⁊k5§ dor ac en ier genandeit, die Sich fur Klasse B Die Kohlen wirtschaft ane konlengönegaf 95 werden könne. Die Verhandlungsdelgation gabe zu erörtern. auf 18¼ bis 19 Pf, für C-Klasse 17½ bis 18 Pf beim den und kohlenverbrauchenden Länder der AUrzung u ger Bundesrepublik habe sich erfreulicher- z 5 2(VWD) Die Rohstahlerzeugung der Hoesch verkauf an den Einzelhandel stellen. Preise für Welt ist in einem klaren und übersichtlichen obwohl weise den Wunsch nach einem Rückgliede- Höhere Einzelhandelsumsftze Werke AG, Dortmund, war im Geschäftsſahr große Hier haben sieh im dieser Woche nicht ge- Zahlenspiegel hier zusammengefaßt. Das Werk WG-Kreis rungstermin vor dem 1. Oktober 1959 zu(VWD) Im Einzelhandel wurden im Oktober 1957/58(30. September) knapp 1,8 Mill. t gegen Acer 5 75 bringt alle Zahlenangaben über Förderung, L Erklär eigen gemacht 1958 dem Werte nach um vier v. H. und nach 1.9 Mill, t im Vorjahr und 1,7 Mill. t im Jahre Handschuhsheimer obst- ung Gemüse-Grogmarkt Kokserzeugung, Brikettherstellung, Belegschaf- prücken n 8e— Ausschaltung der Preisveränderungen um drei 1958056, Sie entspricht jetzt seit Monsten wenig(ond and mittenmitis; Absatz gut. Wegen ten, Leistung, Einsatz von Maschinen, Löhne nder all 5 Wildt betonte in diesem Zusammenhang V. HI. höhere Umstäze erzielt als im gleichen verändert einer Jahresmenge von 1,74 Mill. t, 53 3. 255 3 ee keine gaußenhandel, Verbrauch und Preise. Darüber ne be del tür manche Einzelhandlszweige habe die ziongt des Vorjahres. Wie das Statitische Bun- wie auf einer Merksbesichtigung mitgeteilt 3 eee 5 e hinaus werden auch„Andere Energiearten“ 9„Durststrecke“ mit Kundenabwanderung desamt mitteilt, konnten diesmal auch die Ge- wurde. Die Monatserzeugung vor der Absatz. erzielten: Apfel A 12-20, B 711: Birnen A 1220, und„Allgemeine Wirtschaftszahlen“ in ihren r 5 b e die 1 in 5 Saae 3 e 8 7 15 5 einer Jahresmenge von 2,1 B 9-10; Feldsalat 5080; Rosenkohl 3040; Sellerie Zusammenhängen veröffentlicht und bieten ür die Pre ußphase der Uebergangszeit erwartet Schuhe— die in den vergangenen Mona 2 15—20; Spinat 20. gute Vergleichsmafstäbe. 3) ist 2 J. Der 0 0 2 tische Pa Bank für Arbeit und Wirtschaft A8 1 2* 2 10. 11 J 14. 11 10 1114. 11 10. 11. J 14. 11. 5 1112 1 Kammg. Kaiserslaut. 187 187 frnesaurus 97,60 7,5 Siemens v. 54 105½ B 105½ „den an Filiale Mannheim 3 30%%[Kammg. Sp. Stöhr 125 11% 8[Unifonds 71,20 00, 10/ Zellstoff Waldhof v. 58 104 B 104% oche wiel! 1 1 257 245[Grenstein& Koppel St. 205% 24, Uscstonds 113,40 113,80 5 ufen. g Frankfurt a. M., 10. und 14. November 1958 e 351 ö 27%, pn 71% 109% r 5 Sent— 5 2 Scheidemantel 245 230 Wandelanleihen 10. 11. 14. 11. 10. 11. 14. 11. 10 11 14. 11[schloss quellbr, 5 e I[Wasag Chemie 38⁰ 37⁰ Renten 7 ABG v. 58 210 3 208¾ he Notlerte Aktlen Dierig, Chr. Lit. A. 173 170 Ind. Werke Karlsruhe 242 2²⁵ Schramm Lack 1 172 5 6 BMW v. 58 139% BI 139 Accu— 260% Dortm. Hörder 100% 148% Junghans 312 schubert u. Selzer 265% 304 5„ v. 57 100 11³ 553 Dt. Erdöl v. 51 225 219½ 11e Adlerwerke 175 173½ Durlacher Hof 5 5 Kali Chemie 482 466 Schultheiß Stämme 421 394½ und V. leer 6 Beie 1 9 1 55 198% 618 5 1 2 5 A f. Energie 27³ 55 Eichbaum-Werger 451 451 Karstadt— 474½ ISchwarz-Storchen 85 3 ersicherungen 5 ahn v. 59 103¾ 103% E. v.— 240 T ersten Bu 4 f. Verkehr 383— El. Licht u. Kraft 2209 214 Kaufhof 5 8 439 8sĩSeilind. Wolff 125 12 Allr 1 n. 35 5 Bun 48858 2 5 100% 100 ¼ rhaben? 4 330 32¹ El. Lieferungs-Ges. 40⁵ 400 Klein, Schanzlin— Siemens& Halske 347 337 Alli 85 5 3⁵⁰ 1 105% 105½ NE-Metalle Aben ig Aschaffenbg. Zellstoff 96 93% Einzinger Union 311 302 Klöckner Bergbau 163 150 Sinner AG 275 202 5 1 Versicherung 5— 7 Lastenausgleich v. 58 105 105¼ 158 ag von. Badische Anilin 318 307 Eszener Stein 5 8 EKlöckn. Humb. Deutz 311 208 8 Stahlwerke Bochum 1 177 B 5 5 85 1 1 5 311— N v. 57 5 106 1 5 tr. Kupfer 285,25 228,25 Damit ss. BNN 0 13⁰ 130% Eb'inge Maschinen 270/2606 Klöckner-Werke 17⁰ 168 Stahlwerkesüdwestfalen 610 5 e; Hand* 220 k 420 7.5 Rhid Pfalz 8 15 1 7 Aluminium—— ö Bember 148/ 144 Ettlinger Spinnerei 32⁵ 325 Knorr 513 513 Südzucker 401 4900, els 85 Pfalz v. 38 105% B 105½%. 232 235 eddeckt uuf bergbau Lothringen 91— Farben Bayer 330 322 Eraftw. Rheinfelden 200— xhyssen 2% e, ee 3 FV 0 272 225 riechenden Bergb. Neue Hoffnung 185 1100 Barben Liquis 12¹⁰5 11¼ Krauß-Maffei 220 204% Veith Gummi„„ 55 Rest. 671 0 5 Bayer. Hypo.— 10⁵ e 50 214 221 ng wird d, Berger 303 8 Fein Jetter 109%— Lahmeyer 3⁵⁰ 347 PVDN 8— 515 5— 5 3 3 e— 102 Nessing 63 244 252 mögen, fl. Bekula abgestempelt 187/170 Eeldmühle 6⁰⁰ 552 Lanz 94 92½ Ver. Dt. Olfarbiken 7—— 1 5 5 74— 7 5 5 16 1 106 10⁵ n Zustand, dto. neue, 182 165%[Felten 275 205 TLechwerke 250 7335 Ver. Glanze toff 350 331½[Pt. Hyp. Bank Brem 350 R. 5 Rhein 5 105 102 Deutsche freie e Binding Brauerei 510— Gebr. Fahr 5 150 Lindes Eis 4¹0 48 Ver. Stahl(Reste) FVV ö 1 1 10 i gommende Bochumer Verein 202 190 Gelsenberg 163 153 Löwenbräu 476 450 Wayss& Freytag 5. resdner Bank 4 1 5 ein. Hypo. 5 102 145 en an de Bubiag 234 214 Goldschmidt 372 358/[Ludwigsh. Walzm. 151— Wintershall 360 350 Dresdner Bank Rest. 8¹7% 85,8 14. 11. Geld Briest Buderus 268 241 Gritzner-Kayser 140 138 Mainkraftwerke—— Zeiss Ikon 320 8 Frankf, Hypo. 300 290 Industrieobligationen 1000 iꝗ. Lire 6,92 6, 712 Brown, Boveri& Cle 427 405[Srün& Bilfinger 3.0 25 Mannesmann 204% 103%[Zellstoff Waldhof 159% 156 ¼ 3. 214 200 100„ 9.47 9855 ter bezeich Cassella 5— Gußstahl Witten 430 438 Maschinen Buckau 249. 7 5 125 5: 6 AEG v. 36 3 100% 5 75 9,9018 0,9935 ei% Chemie Albert 275 255 Sutehoffnung 40⁰ 308 Metallgesellschaft 800 870 lz. EJ po. 8 BASE v. 56 108/ B 107% 00 skrs. 95,515 95,715 1 Tape Chemie Heyden 2⁰8 222 Haid& Neu— Moenus 487 55 Unnotierte Aktien hein. Hypo, WR 340 T7 9 Bosch v. 33 105%— 5. 110.30 11001 sit, da dd Chemie Verwaltung Hüls 600 Hamborner Bergbau 117⁰̃ 11⁰ Nordd. Lloyd 88/ 92 8 Bosch v. 56 108/ B 108. een 8 4,3090 4,3190 d. DM d Conti Gummi 40⁰ 380% Handels-Unton 401 378 NSU 222 5 Beton& Monierbau 300 8 BBC v. 56 108¼ 107 55.— 11.601 11.711 ndlage u eimler Benz 908 905[Hapag 110 11¼[Parkbrauerel 5 350 Burbach Kali 258 200 Investmentionds 7 EssO v. 58 100¼ Bl 1058,% 100 ds Wed. Kronen 80.609 80,85 5 bdemag 34⁵ 32⁸ Harpener 130 139 Pfälz. Mühlen 3 8 Dt. 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Sieben weitere Spiele im deutschen Nationaltrikot folgten, darunter der denkwürdige 5:3-Sieg gegen Ungarn in Budapest nach einem 1:3-Halb- zeitrückstand. An dieses Spiel denkt Karli Decker mit besonderer Genugtuung zurück.„Ich spielte damals Halbstürmer, ebenso Wie Fritz Wal- ter“, erklärt der österreichische Bundeskapi- tän.„Wir haben uns großartig verstanden. Die ganze Mannschaft hat nach der Pause ein Spiel hingelegt, wie man es selten zu sehen pekommt. Neben Fritz und mir stürm- ten im deutschen Angriff damals Dörfel, Conen und Durek. Ich glaube kaum, daß ich jemals ein schwungvolleres Angriffsspiel mitgemacht habe.“ In seinen acht Länder- spielen für Deutschland hat Karli Decker insgesamt acht Tore erzielt.„Kein schlech- ter Durchschnitt“, wie der ehemalige Vienna- Stratege schmunzelnd bemerkt. Nach 1945 wurde Karli Decker zur Zen- tralfigur im Angriff des österreichischen Nationalteams. Insgesamt 23mal berief man in in die Nationalmannschaft. Decker War nicht nur Aufbaustratege und Spielregis- seur, sondern auch ein gefürchteter Tor- jäger. Als dann die Auswanderungsbestim- mungen gelockert wurden, schnürte Karli Decker ebenfalls sein Ränzchen. Beim fran- z08ischen Erstdivisionär Sochaux, dem Club der Peugeot-Automobilwerke, fand er vor- übergehend eine zweite Heimat und ein dankbares Betätigungsfeld. Uber die Schweiz wo er den FC Grenchen als Spieler-Trainer in die Nationalliga A zurückführte, kehrte Karli Decker schließlich nach Wien zurück. Eines schönen Tages platzte er in eine Sitzung des Dreierkomitees der österreichi- schen Verbandsleitung hinein.„Jösses, der Decker is da!“ riefen die Mitglieder des Triumvirats erleichtert. Der kommt uns wie gerufen— akkurat wie der Jolly Joker beim Rommé“, fügte einer von ihnen hinzu. Man einigte sich, und Karli Decker bekam die Trumpfkarte des Provisorischen Bundes- kapitäns zugespielt, von der die bösen Zun- gen allerdings behaupten, sie sei nichts ande- res als der schwarze Peter des österreichi- schen Fußballs. Bis zum April 1959 hat Karli Decker nun Gelegenheit, diese boshaften Prognosen zu widerlegen. Als„Ex- Franzose“ war Decker der ge- gebene Mann für ein Geheimrezept“ zur Be- kämpfung der französischen Nationalelf. Das Spiel endete zwar im Wiener Stadion mit einer österreichischen 1:2-Niederlage, aber die Leistung der Decker-Schützlinge konnte sich immerhin sehen lassen. Für die bevor- Kampf hinter den Kulissen des italienischen Fußballs: Jrainer Uiani gelii- wer ist der nächste? Auch bei den Azzurri fehlt die Geduld für systematischen Neuaufbau Der italienische Fußball ist um seine Situation nicht zu beneiden. Seit sechs Wochen ist Giuseppe Viani Verbandstrainer. 20 Stun- den vor dem Länderspiel gegen Frankreich in Paris(2:2) teilte Viani den in der fran- zö8ischen Hauptstadt anwesenden italieni- schen Journalisten mit, daß er sein Amt zur Verfügung stellen und wieder zum AC Mai- land zurückgehen werde. Viani erzählte, daß er sofort nach dem Spiel die Betreuung der Nationalelf niederlege. Es ist von einem Ge- halt in Höhe von umgerechnet 8000 DM die Rede, das ihm der Verband nicht zahlen kann und will. Es störte Giuseppe Viani nicht im geringsten, daß seine Spieler diese Dinge vor der schweren Begegnung mit Frankreich ebenfalls erfuhren, denn natürlich machte diese Nachricht im italienischen Lager Wie ein Lauffeuer die Runde. Giuseppe Viani war schon immer einer der großen Kritiker an seinem Vorgänger Pr. Foni und dessen Methoden.„Italiens Fußball- Material ist weitaus besser und kann mehr garantieren, als dies die augenblickliche Ergebnisse zeigen“, war eines seiner Argu- mente. Dr. Foni mußte gehen. Giuseppe Viani, den sein Verein freigab, wurde der Nach- folger. Er bat um ein Jahr Geduld, um eine starke Nationalmannschaft aufbauen zu kön- nen. Das Debut brachte mit der Nachwuchs- mannschaft eine Niederlage gegen Spanien. Am gleichen 8. November aber, an dem Viani in Paris seinen Rücktritt bekanntgab, gewann diese Fohlen-Elf in Bologna gegen die Bul- garen. Kein Mensch weiß genau, ob es nur die rund 8000 Mark sind oder ob Viani mit irgendwelchen verbandsinternen Dingen un- zufrieden ist. Nur eins steht fest: Italien muß wiederum einen neuen Verbandstrainer suchen. Das Spiel hinter den Kulissen um diesen begehrten Posten geht erneut los. Es gibt viele, die auf Vittorio Pozzo hin- weisen. Die Stärke dieses erfahrenen Man- nes, der heute Sportchef bei der großen Turiner Zeitung„Stampa“ ist, war bei zwei gewonnenen Weltmeisterschaften und dem Berliner Olympia-Sieg von 1936 sein Ver- ständnis für taktische Pinge. Der„alte Herr“, den man nach dem Kriege alles andere als gut behandelte, will heute aus begreiflichen Gründen nicht mehr viel davon wissen, in die Dinge mit der Nationalelf einzugreifen. Vittorio Pozzo hat eben zu lange warten müssen. Wie sie spielen. Samstag, 15 Uhr, ASV-Platz AS v Feudenheim: Tröndle: Schleupner, Schwind; Haring, Althaus, Edin- ger; Krampf, Kehl, Wittemaier, Hohmann, Kohl. VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Orians; Ober- länder, Arnold II, Breunig, Arnold I. Pfister. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Kirchhof; Rößling, Preiß: Zeiß, Kott, Cornelius; Hohmann, Höfig, Pilz, Zache, Straub. Eintr. Frankfurt: Loy; Eigenbrod, Hoefer; Schymik, Horvat, Weilbächer; Kreß, Sztani, Feigenstan, Pfaff, Bäumler. Jeder fuchmenn und die AkG-Beratungssiel.en fuhien Man spricht aber auch von Pr. Fulvio Ber- nardini, der Lazio Rom trainiert und damit ebenso vertraglich gebunden ist wie alle anderen, die als Kandidaten in Frage kom- men. Italien besitzt ohne Zweifel gute Vereins- trainer. Man hat den einen oder anderen zum Verband geholt, aber bei keinem die not- wendige Geduld aufgebracht, die nun einmal erforderlich ist, um die Nationalelf zu rege- nerieren. Alles rief sofort nach guten Ergeb- nissen. Als diese auf Anhieb ausblieben, folgten kritische Bemerkungen, die einen nach dem anderen stürzen ließen. So dürften die Dinge auch bei Giuseppe Viani liegen. Nachdem auch bei ihm schon die Kritiken einsetzten, wird Viani Angst vor dem Sturz bekommen haben. Er zieht es vor, wieder dahin zurückzukehren, wo er ver- traglich gesichert ist— nach Mailand zum Ac Milano. Dr. Solms n in der deutschen Nationalmannschaft stehende Kraftprobe mit Deutschland er- scheint Decker auf Grund seiner ausgedehn- ten praktischen Erfahrungen mit den Methoden Sepp Herbergers ebenfalls als der richtige Mann.„Ich habe bei Bundestrainer Herberger seinerzeit manches gelernt, und ich werde mich nun bemühen, diese Lehren für unsere Mannschaft auszunützen“, er- klärte Oesterreichs Teamchef.„Die Tatsache, daß wir in diesem Kampf nach allgemeiner Auffassung nur eine Außenseiterchance haben, kommt mir nicht ungelegen. Unter Sepp Herbergers Anleitung habe ich die Be- deutung psychologischer Faktoren würdigen gelernt. Unsere Mannschaft kann unbe- schwert aufspielen. Sie hat nichts zu ver- lieren und deshalb alles zu gewinnen.“ Madrid gewann Vorspiel mit 2:0 Im Achtelfinale des Pokalwettbewerbs der europäischen Fußballmeister schlug der vor- jährige Pokalsieger Real Madrid in der spa- nischen Hauptstadt den türkischen Fußball- meister Besiktas Istanbul mit 2:0(O:0). Das Rückspiel findet am 27. November in Istanbul statt. Das war Ressemanns Geschoß Volltreffer auf die Eishockey- Uhr Für einen einzigartigen„Volltreffer“ sorgte der Weßlinger Eishockeystürmer Lothar Ressemann in Landsberg beim Punktspiel gegen den deutschen Meister EV Füssen. Einer der Gewaltschüsse Ressemanns knallte mit solcher Wucht an die Bande, daß der Puck nach oben abgelenkt wurde und die in sechs Meter Höhe befindliche Stadionuhr zertrüm- merte. Für die übrigen Volltreffer bei diesem Spiel sorgten allerdings die Füssener, die 11:1 gewannen. Die Besucher des Landsberger Eisstadions wissen jedenfalls, warum die Uhr steht. Im Mannheimer Eisstadion weiß das niemand. Viele halten den Chronometer für eine Ver- zierung... Ressemann setzte in Landsberg eine gehende Uhr außer Betrieb. Warum sollte nicht ein Schlagschuß Guttowskis eine stehende Uhr wieder in Betrieb setzen. 22 Nur Praxl für Strohmeier Pokalfinalisten mit bewährten Teams Für das Endspiel zum DFB- Vereinspokal in Kassel zwischen Fortuna Düsseldorf und VIB Stuttgart bleiben beide Vereine bei der am letzten Sonntag bewährten Aufstellung (Fortuna 3:1 über Rot-Weiß Essen, VIB 22 in Nürnberg), nur die Stuttgarter müssen den gegen den„Club“ des Feldes verwiesenen Strohmeier durch Praxl ersetzen. Es spielen Also: Fortuna: Klose; Vigna, Juskowiak; Mau- ritz, Jäger, Hoffmann; Steffen, Wolffram, Jan- sen, Derwall, Wöske. VIB: Sawitzki; Eisele, Seibold; Hartl, Hoffmann, Schlienz; Weldner, Geiger, Weise, Blessing, Praxl. K LA R, DASS ER DAMIT CHANCEN HAT. Möglicherweise wird noch Waldner berufen: flit qusobiale Der endgültige Spielerkreis für Bundestrainer Sepp Herberger hat den endgültigen Spielerkreis für das 15. Fuß- ball-Länderspiel gegen Oesterreich am 19. NovVember(Buß- und Bettag) im Berliner Olympiastadion nominiert. Es steht endgül- tig fest, daß Hans Schäfer nicht spielen kann. Es bleibt also bei der Berufung von Kapi- tulski FK Pirmasens), der für Borussia Dortmund sehr erfolgreich Linksaußen ge- spielt hat und auch mehrfach während sei- ner westdeutschen Zeit, u. a. am 19. Dezem- ber 1956 gegen Belgiens Junioren in Lüttich, in DFB-Auswahlspielen auf diesem Posten eingesetzt worden ist. Der berufene Kreis, der— soweit die Vereine nicht spielen— zum Sonntag anreisen wird, lautet: Tor: Tilkowski(Westfalia Herne), Sa- Witzki(VfB Stuttgart); Verteidigung: Stollenwerk(I. FC Köln), Juskowiak(Fortuna Düsseldorf), Schnellin- ger(1. FC Köln); Läuferreihe: Schmidt Borussia Dort- mund), Eckel(1. FC Kaiserslautern), Erhard (SpVgg Fürth), Szymaniak(Wuppertaler SW); Sturm: Rahn Rot-Weiß Essen), Haller (BC Augsburg), Seeler(Hamburger SW), Geiger(VfB Stuttgart), Kapitulski FK Pir- Gute Perspektiven für die nächsten J ahre: Eine walte Nebeordilu Die Saison 1958 zählt zu den erfreulichsten Kapiteln de Die Saison 1958 wird in der Geschichte der deutschen Leichtathletik zu den er- freulichsten Kapiteln gehören. Bei den Europameisterschaften in Stockholm nahm Deutschland mit sechs Titeln und einer Re ihe von ausgezeichneten Plazierungen einen führenden Platz unter den beteiligten 27 Ländern ein. Die erfolgreichen Länderkämpfe mit der Sowietunion in Augsburg, mit Ungarn in Saarbrücken und mit Polen in Warschau(110:110 Punkte) haben den deutschen Athleten in der internationalen Fachpresse den Ruf eingetragen, unerschrockene Kämpfer bis zuletzt zu sein. Den Wiederaufstieg der deutschen Leichtathletik barer Ausdruck der Fortschritte wider. In den 33 Standardwettbewerben des olympischen Programms(Gehen und Mara- thonlauf ausgenommen) wurden in der zu- rückliegenden Wettkampfzeit nicht weniger als 17 deutsche Rekorde verbessert oder ein- gestellt. Allein 14 davon gehen auf das Konto des DLVI Das Verhältnis ist aber auch in den Spitzenleistungen der einzelnen Wettbewerbe ähnlich eindeutig. In 22 Wettbewerben üh- ren Athleten oder Athletinnen aus der Bun- desrepublik, in elf Vertreter der Sowjetzone. Noch im vorigen Jahr war dagegen das Plus mit 17:15 bei gleicher Bestleistung über 100 m der Frauen nur äußerst knapp. Lediglich in der Breite blieb der DLV hoch überlegen. Es hat sich eindeutig gezeigt, daß Sport auf abso- lut freiwilliger Basis eine gute Chance gegen ein System hat, das weitgehend staatlich ge- stützt und gefördert wird. Die relativ gute Ausgangsposition der deutschen Leichtathletik für 1959 läßt uns der Entwicklung mit Zuversicht entgegensehen. Niemand darf sich allerdings der Illusion hin- geben, Wunder zu erwarten. Dazu ist die Konkurrenz zu stark. Die Leichtathletik nimmt heute noch nicht wieder die Position des Glanzjahres 1939 oder überhaupt der Vor- Kriegszeit ein. Es besteht im übrigen auch ein ziemlich entscheidender Unterschied: Der Kreis der beteiligten war kleiner, die Lei- stungsdichte allgemein geringer. Vergleiche spiegelt eine wahre Rekordflut als sicht- hinken deshalb immer ein wenig. Die Olym- pischen Spiele 1960 in Rom werden auch in dieser Beziehung alle vorangegangenen in den Schatten stellen. Unsere Aussichten in Rom werden nicht einmal so schlecht sein, Wenn das bisher Erreichte als Ausgangsbasis angesehen und darauf wWeitergebaut wird. Das ist die große Aufgabe für die nächste Zeit. Zu- nächst jedenfalls hat 1958 eine merkliche Ver- besserung gegenüber 1957 gebracht. Eine Liste der diesjährigen deutschen Rekorde zeigt die ats Nus druch des Fortschiritis r deutschen Leichtathletik- Geschichte besonders markanten Leistungen der Saison 1958: Männer: 100m: 10,2 Fütterer(Karlsruhe), Hary(Leverkusen) und Germar(Köln); 110 m Hürden: 13,7 Lauer(Köln); 400 m Hürden: 50,9 Janz(Gladbeck); 3000 m Hindernis: 8:37,4 Hü- neke(Wolfsburg); 4 mal 100 m: 39,5 National- staffel(Steinbach, Lauer, Fütterer, Germar); Hochsprung: 2, 07 m Püll(Viersen); Stabhoch- sprung: 4,56 m Preußger(Leipzig); Drei- sprung: 15,59 m Strauß(Kitzingen), Kugel- stoßen: 17,51 m Lingnau(Hannover); Zehn- kampf: 7389 Punkte Meier(Halle). Frauen: 100 m: 11,5 Fuhrmann(Berlin); Hochsprung: 1,68 Kilian(Braunschweig); Weitsprung: 6,21 m Fisch(Hannover); Kugel- stoßen: 15,84 m Werner(Greven); Diskuswer- fen: 53,89 m Hausmann(Krefeld); Fünfkampf: 4648 P. Eiberle(Trossingen); 4 mal 100 m: 44,8 Nationalstaffel(Sadau, Stubnick, Birke- meyer, Mayer). Knörzer erhielt den Zuschlag: Noepner- Scheeppner in Stuttgart! Bei der ffnung der Angebote zur Halb- schwergewichts- Europameisterschaft Zwi- schen Wilhelm Hoepner und seinem offiziel- len Herausforderer Erich Schoeppner erhielt der Stuttgarter Veranstalter Willy Knörzer, der eine Gesamtbörse um 35 000 DM einge- setzt hatte, den Zuschlag durch die Euro- päische Box-Union. Obwohl Knörzer bisher noch keine offizielle Nachricht aus Paris vor- liegen hatte, ließ er vorsorglich den 12. und 13. Dezember für diesen Kampftag in der Stuttgarter Ausstellungshalle auf dem Kil- lesberg reservieren. Knörzer wird allerdings auch noch die Möglichkeiten in der Frank- kurter Festhalle und in der Hamburger Ernst-Merck-Halle prüfen. Die Hamburger lb, bei viel beser obs, seit der LAVAMAT im Haus. Halle steht zum gleichen Termin ebenfalls zur Verfügung. Europameister Hoepner erklärte dazu: „Ich bin mit jedem Ort einverstanden, ob- Wohl ich natürlich am liebsten in Hamburg boxen möchte. Auch der Termin paßt mir. Ich bin seit Wochen in ständigem Kondi- tionstraining geblieben. Vier Wochen Spar- ring mit guten Partnern müßten ausreichen. Jedenfalls soll mir nicht mehr das gleiche wie in Dortmund passieren, wo mich Schoeppner in der ersten Runde überrannte.“ Erich Schoeppner, der beim Kampf mit Hoepner seinen deutschen Titel aufs Spiel setzt, meinte:„Wann und wo ist mir egal. Ich freue mich auf den Titelkampf!“ (Bottrop), Kienast Hamborn), Made Oüssel- und Kapitulstei die Begegnung mit Oesterreich masens), dazu Faeder MHertha-BSC Berlin) und Knöffel(Spandauer SW). Ob Erich Waldner(VfB Stuttgart) noch zu diesem Kreis kommt, wird sich nach dem Pokalspiel Fortuna Düsseldorf VIB Stuttgart in Kassel entscheiden. Eines läßt der aufgebotene Spielerkreis sehr deutlich erkennen: Wenn es keine un- vorhergesehenen Verletzungen bei den Spie- lern am Wochenende gibt, wird der Bundes- trainer als erste Wahl auf den Stamm des Frankreich-Spiels, dazu Juskowiak als Ver- teidiger und Kapitulski als Linksaußen zu- rückgreifen. Das wäre zweifellos eine gute Lösung. Alle Versuche fehlgeschlagen Sailer soll Amateurstatus verlieren Der mehrfache Weltmeister und Olympia- sieger im Skilauf, Toni Sailer(Kitzbüheh), wird in Kürze seinen Amateurstatus ver- lieren, wie ein Sprecher des Oesterreichischen Skiverbandes in Innsbruck mitteilte. Damit müßte Sailer den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley 1960 fernbleiben. Der Sprecher erklärte, alle Versuche, den Amateurstatus für Sailer zu retten, selen fehlgeschlagen, da Sailer in seiner Tätigkeit als Filmschauspieler und Textilkaufmann „schlecht beraten“ gewesen sei. Der Ski- verband werde einen Beschluß über den Ver- lust der Amateureigenschaft für Sailer noch in diesem Jahr oder im Januar 1959 fassen, wenn die Skirennen beginnen. Sailer habe sich geweigert, einen Ratschlag vom Ski- verband anzunehmen, und habe seine Mit- gliedschaft im Herbst dieses Jahres aufgege- ben, sagte der Sprecher. Kienast und Peek boxen Box-Aufgebot für Moskau geändert Die deutsche Amateurbox-Nationelstaffel für den Länderkampf gegen die UdSSR am 24. November in Moskau und den zweiten Start 48 Stunden später in Leningrad mußte geändert werden. Im Halbmittelgewicht boxt der deusche Meister Uli Kienast Hamborn) für den urspünglich nominierten schlagstar- ken Rechtsausleger Kulas Plettenberg), der für den Berliner Winkler II als Ersatzmann ins Weltergewicht rückt. Im Schwergewicht kann der Dortmunder Horoba die Reise we- gen einer Ellbogenverletzung nicht mitma- chen. Für ihn startet der Kölner Ferdi Peek. So ist mit folgender Mannschaft vom Fliegen gewicht aufwärts zu rechnen: Homberg Oüs- seldorf), Eickelmenn(Köln), Hahner(Essen). Herper Düsseldorf), Dieter II(Berlim), Koch II dorf), Plischka(Mar) und Peek(Köln). Er- satzmann ist Kules(Plettenberg), der in Le- ningrad eingesetzt wird. Unsicher ist auch noch die Teilnehme des deutschen Federgewichtsmeisters Goschka (Hamburg) beim Turnier in Warschau(23. bis 25. November). Goschka, der aus verbands- internen Gründen absagte, erhielt vom BdB- Sportausschuß die Aufforderung, sich bis zum Wochenende zu äußern. Bei einer erneuten Ablehnung hat der Hamburger mit einer Sperre durch den Bd zu rechnen. Als Ersatz- mann ist Pack(Saarbrücken) vorgesehen. Im Schwergewicht vertritt der Düsseldorfer Rein- hold den jungen Berliner Zech, der wegen einer Verletzung absagen mußte. Weitere Sportnachrichten Seite 19 . bet Velleutemot der AEG 5 chtige Geschenk för sie: 4 Modelle für jede Hausheltqrößhe. 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Tel. 5 2425. 29. 7. 77, Elfenstr. 19.— Falk Leopold, Schlosser, 26. 8. 086, Jung- R I, 7 beim Mannheimer Morgen buschstraßge 23.— Höll Anna Katharina, 22. 5. 23, Fe., Walistadter Straße 57.— Wäschle Luise Mathilde, 27. 7. 1900, Kleine Wallstatt- straße 17.— Moos Friedrich Philipp, Hilfsarbeiter, 10. 6. 31, Lampterheim, Römerstr. 99.— Jüttemann Rosine Christiane geb. Schmetzer, 26. 3. 80, Ne., Belfortstr. 46.— 4. November: Orth Megiina hals Manngeim LISENRINe 20 8 Arzil. Sehandlung u. Operetten 100%, Arznei 300% NHoke Vergötung bei Zahnbehendlung. kenh rpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. Weit. Leistung. n. Tarif, Krankenhoustagegeld- Versicherung schon ab Mondtsbeitrag 1,0 OM 26. 11. 1878, Sternengasse 23.— 8. November; Thielmann Fried- rich, fr. Bundesbahnsekretär, 1. 7. 1876, Mondgasse 9. AA lalar ocker Höchst- fauptqeu uu Su, uu Gardinen-Eildienst schonend, preisg. Waschsalon-Gar- dimenspannerei E. Sunn, Neckarau, Maxstr. 59, Tel. 8 34 59. 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Sein Rekordfahrzeug, mit dem Hoffmann auf der Avus bereits an 250 mist herankam und das theoretisch 400 km /st erreichen soll, besteht aus einem 1000-cem-Vincent-Blacklightning-Motor mit 0 PS in einem niedrigen Fahrgestell unge- fahr nach Art der NSU-Liegestühle. Im Ge- gensatz zu der Baummschen Konstruktion jedoch erlaubt das Gefährt von Hoffmann ein Sitzen wie in einem Klubsessel, so daß die Füße neben dem Vorderrad ruhen. „Basketball-Club“ gegründet Neben den Basketball-Abteilungen im ISV 46, bei der Mannheimer TG und beim CVI besteht seit kurzem in Mannheim ein Verein, der sich ausschließlich der Pflege des Basketballsports widmen will: Der„BCM“, der nunmehr mit der aktiven sportlichen Be- tätigung beginnen will. Der Kommandeur des amerikanischen 181. Transport-Bataillons hat dem neuen Verein die Sporthalle in den Tur- ley-Barracks(frühere Grenadierkaserne) zur Das Eishockey-Punktespiel Mannheimer ERC— Weßling war bei Redaktionsschluß des Sportteils noch im Gange. Das Ergebnis finden unsere Leser auf Seite 1 dieser Ausgabe. Verfügung gestellt. Für heute nachmittag, 14 Uhr, ist das erste offizielle Training vor- gesehen, zu dem alle Interessenten eingeladen sind. Anmeldungen nimmt Hans Babies, Mannheim- Schönau, Ortelsburger Straße 14 (Telefon 5 92 30), entgegen. Streit beigelegt Vergleich zwischen Seltsam und Urban Vor einem Münchener Amtsgericht wurde in öffentlicher Sitzung der Rechtsstreit zwi- schen dem Sportwart des Deutschen Skiver- bandes, Hans Urban, und der als Privatkläge- rin auftretenden früheren deutschen Ski- meisterin Marianne Seltsam(Tegernsee) durch einen Vergleich endgültig beigelegt. Auf den Vorschlag des Vorsitzenden hin, der, wie er zagte, im Interesse des deutschen Skisports So stellt man sich einen Sportfilm vor: „HHenschen, Hleter und Setunden zeigi neue Wege Ein Dokumentarfilm wurde zur Studie von künstlerischem Format/ Trotz„Drehbuch“ regiert der Einfall Unter dem Protektorat der Stadtverwal- Rahmen der allgemeinen menschlichen Stu- i des Sportkreises wird am 23. No- die zu stellen. Mit künstlerischem Geschick, e e 1 3 viel Einfallsreichtum und den Mitteln mo- rf nee in den„Universum“-Lichtspielen 5 8 0 5 gezeigt. 2 g 5 der Beziehung als ein Vorbild bezeichnet Ve e abend senden Lenser Genbiachen ves, ies agen deute den ortfilme 2 sic„Menschen, Meter 5 5 8 richtungweisend ist, sollte„Menschen, Meter und Sekunden“, der Streifen über die 95 f Leichtathletik-Europameisterschaften 1958 in und Sekunden“, von der Filmbewertungs- stelle mit dem Prädikat„wertvoll“ ausge- Stockholm, besonders deshalb positiv ab, 5 5: zeichnet, auch den mit begrenzten Mitteln weil es gelungen ist, den großartigen Lei- b stungsquerschnitt dieser Titelkämpfe in den hergestellten Sportfilmen unserer Tage den Nach dem Zwischenfall beim letzten Rennen: Attacke gegen Waskingion International Briten für„drastische Maßnahmen“ auf dem Kurs im Laurel Park Die britische Presse benutzte den durch über 2 400 Meter kast zweimal umrunden. einen Protest entschiedenen Ausgang des mit Der Starter Eddie Blind will für das nächste 100 000 Dollar dotierten Washington D. C. Jahr die Methode der hochschnellenden International zu einer heftigen Attacke Gummibänder vorschlagen, damit er nicht, gegen den zu kleinen Kurs im Laurel Park wie dieses Mal, das Feld erst beim sieben- mit seinen scharfen Kurven, durch den ten Veruch auf die Reise schicken kann. In Zwischenfälle wie am 11. November gerade- Laurel werden die Pferde ruhig bis zum zu herausgefordert würden. Auch die unter Startpfosten geführt, und der Starter muß diesen Umständen erfolgte Niederlage des dann den richtigen Zeitpunkt für einen besten europäischen Pferdes„Ballymoss“ möglichst glatten Start finden. Harte Worte aus Irland sei kaum dazu angetan, britische fand der Starter kür den britischen Jockey Eigentümer in den kommenden Jahren zu Lester Piggott, der auf„Orsini“ saß.„Wenn einem Start ihrer Pferde bei diesem Rennen er ein Amerikaner gewesen wäre, hätte ich zu veranlassen. In Zeitungen wie dem ihn disqualifiziert“, sagte Blind, gab aber „Evening Standard“, der„Times“ und dem keinen Grund für diese Bemerkung an. Be- „Star“ hieß es, die Veranstalter in Laurel sondere Schwierigkeiten will Blind auch Park und nicht die Pferde seien die Leid- mit dem russischen Derbyzweiten„Sarjad“ tragenden bei diesem Ausgang des Rennens, gehabt haben, dessen Jockey Kowalew jedes- in dem diesmal der Erlenhofer vierjährige mal einen Frühstart versucht habe. Beim „Orsini“ fünfter wurde.„Es wäre gewiß ein gültigen Start blieb„Sar jad“ stehen und Jammer, wenn dieses wichtige Rennen zum War damit hoffnungslos geschlagen. Tode verurteilt wäre, aber wenn nicht dra- Der irische vierjährige„Ballymoss“ hat stische Maßnahmen ergriffen werden, dann mit dem Washington International seine könnte es soweit kommen“, schreibt„Evening Rennlaufbahn beendet und geht ins Gestüt. Standard“. Sein amerikanischer Besitzer John Meshain Die meisten Turfexperten führen die miß- hat 75 Prozent seiner Interessen an„Bally- lichen Verhältnisse auf die Kürze der moss“ an ein britisches Syndikat für 700 000 Laurel-Bahn— sie ist nur 1 400 Meter lang Dollar verkauft. Der Ire hatte seinem Be- — sowie die eigenartige Startweise zurück. sitzer vorher insgesamt 286 000 Dollar an Das Feld muß die Bahn beim„International“ Rennpreisen eingebracht. Was byingt der Spott am Wochenende! „Spring höher- Genosse!“ „Der Meister des Sports“ in der Sowiet- zone, Günter Lein, wurde auf einem Wähler forum von dem Präsidenten des Sowjetzonen- Sportbundes, Rudi Reichert, aufgefordert, seine Hochsprungleistungen zu verbessern. Wie die Sowjetzonen-Agentur ADN berichtet, Weg zeigen, damit sie über den Kreis der akzeptierte Reichert die Antwort des Hoch- reinen Sportinteressenten auch die breiteste springers, es gebe zu wenig Wettkämpfe, Oeffentlichkeit ansprechen und damit erst nicht. Reichert forderte, daß die Sportler niclit, zum echten Werbungsfaktor werden. nur internationale Begegnungen als Wett⸗ Der erste starke Eindruck von diesem kämpfe ansehen sollten, sondern daß sie sich Film, den der Wiener Journalist und Rund- in verschiedenen Disziplinen, darunter der funksprecher Heribert Meisel gestaltete, ist Leichtathletik, mehr in Wettkämpfen gegen- der 100-m-Start der Frauen. Offensichtlich einander überprüfen sollten. Es Singe nicht, mit langer Brennweite aus größerer Entfer- daß sich beispielsweise die Sowjetzonen- nung ganz dicht vor das Auge des Betrach- 1500-Meter-Läufer Richtzenhain, Valentin ters geholt, spiegeln die sechs Endlaufteil- und Herrmann förmlich aus dem Wege Se- nehmerinnen in ihren Gesichtern die ganze gangen wären und sich in diesem Jahr nur Skala der Erregungen, von Nervosität und einmal in einem Lauf gegenübergestanden Sammlung, Ungeduld und Spannung, Ein- hätten. samkeit und höchster Konzentration wider. 5 8 Rom wirbt für Olympia Sie fühlen sich nicht von der Kamera beob- 3 1 ben e ir er bwl das Interesse für die OR wpiscben Das Gegenstück dazu: die Kamera be- Spiele 1960 schon jetzt in aller Welt sehr lauscht die Eltern des Europarekordlers Sroße ist, läuft im kommenden Monat eine Manfred Germar während des 200-m-End- vorbildliche Werbeaktion des Organisations- laufes, den der Kölner Europarekordler Komitees an. in Zusammenarbeit mit dem überlegen gewann. Erst durch diese Ein- Nationalen Olympischen Komitee(CON, blendungen wird der sogenannte Dokumen- einer italienischen Fluggesellschaft, einer tarfilm zur menschlichen Studie von künst- Reisebüro- Organisation und dem staatlichen lerischem Format. Die lange Reichweite der Touristen-Büro sollen jeden Monat aus je- modernen Optik aber erhalt den Grad von der europäischen Nation zehn Reisende für Natürlichkeit, der als Anspruch an jeden 48 Stunden als Gast kostenfrei nach Rom guten Film gestellt wird. eingeladen werden, um sich von dem Stand Glücklich ist auch die ausgezeichnete der Vorbereitungen auf die Olympischen Synthese von Planung der Regie und im- Spiele zu überzeugen, die olympischen An- provisiertem Einfall. Der Wechsel zwischen lagen zu besichtigen und einen generellen Spitzenleistung, Training und privater Ueberblick zu erhalten. Der Kreis der ein- Sphäre, unterstrichen durch viele Zeitlupen, geladenen Personen wird sich aus Vertretern bringt die Auflockerung, die auch den sport- der Nationalen Olympischen Komitees, der lich nicht so stark interessierten Betrachter Sportverbände, der Reisebüros und Persön- sehr anspricht. Die Geräuschkulisse, im Sta- lichkeiten aus Presse, Funk, Fernsehen und dion original aufgenommen, bildet den Film zusammensetzen. prächtigen Kontrast zur Musik, die für ver- Gleichzeitig hat das Organisations-Komi- schiedene Stellen des Films eigens kompo- tee schon jetzt mit bedeutenden italienischen niert wurde. Abgerundet wird alles durch Schiffahrtslinien abgeschlossen. Danach Wer- ein Sprecherteam, das bis auf wenige den 1960 Olympiamannschaften, die mit die- Punkte weitgehend„neutralisiert“ wurde sen Gesellschaften reisen, verbilligte Karten und mit guter Vorbereitung an die Kom- erhalten. Eine Ahnliche Abmachung mit einer mentierung ging. ahnlichen Fluggesellschaft scheiterte an den So stellt man sich den guten Sportfim Widerstand der JA TA, in der die internatio- vor: stark in der sportlichen und mensch- nale Fluggesellschaften zusamm engeschlos- lichen Aussage, aufgelockert, allgemein- sen sind. verständlich und doch technisch einwandfrei! 5 Kanuclub weiht Bootshaus ein Das sind die Forderungen, die bei„Men- schen, Meter und Sekunden“ erfüllt wurden. 3 5 üsse: Nach zwölf jähriger Arbeit ist es soweit: So müssen Sportfilme gedreht werden. Pas fast ausschließlich mit eigenen Krätten erbaute Bootshaus des Kanu- Clubs Mann- heim an der Rheinpromenade ist fertigge- stellt und wird nunmehr offlziell seiner Be- stimmung übergeben. Die kleine Feier be- ginnt heute nachmittag um 16 Uhr. N N 2 IN n . N 8 8 8 2 e 3 2 8 8 n 8 vermittelnd eingriff, gab Urban eine Erklä- rung ab, deren Inhalt von der Privatklägerin angenommen wurde, so daß ein Vergleich zu- Kickers Offenbach— Bayern München; Wald- stande kam. 1 hof Mannheim— Eintracht Frankfurt; FSV Die zahlreichen geladenen Zeugen, dar- Frankfurt— BS Augsburg: Schweinfurt 05 unter der Bob- Olympiasieger Lorenz Nieberl, gegen VfR Mannheim. der frühere Trainer der deutschen Alpinen, 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken gegen Engele Haider, und Dr. Karl Zillibiller, Kreuznach(Samstag); Spfr. Saarbrücken gegen brauchten nicht in den Zeugenstand zu treten. Mainz 05; Tura Ludwigshafen— Trier; Wei- genau Borussia Neunkirchen; Speyer— 2 Kaiserslautern; Pirmasens— Phönix Lud- Fußball 1. Liga Süd: Ulm 46— Karlsruher SS; gegen TSG Bruchsal; TC Pforzheim— Mann- heimer TG; HC Heidelberg— Engl. Institut Heidelberg(Samstag). Freundschaftsspiel: HC Heidelberg gegen Uhlenhorst Mülheim. Handball Süddeutsche Oberliga: Post München— 8G St. Leon; TSV Ansbach— 88 Leutershausen. Aufstieg zur Oberliga: TV Weilstetten ge- gen TV Sulz; GH Nürnberg— TSV Rintheim. Badische Meisterschaft der Frauen auf dem Platz des TSG Bruchsal: VfR Pforzheim Tischtennis Deutschlandpokal der Herren, zweite Runde: Baden— Hessen(Samstag, 20 Uhr, Albrecht- Dürer-Schule, Mannheim-Käfertal). Ringen Gruppenliga Südwest: SV 98 Brötzingen gegen ASV Feudenheim; ASV Germania Bruchsal— KsSc Friesenheim; VfK Schiffer- stadt— VfL Thaleischweiler; ASV 13888 Mainz— ASV Pirmasens(alle Samstag). Graus zurück nach Fraulautern Weltergewichts- Europameister Manfred Graus hat sich beim Polizei S Saarbrücken abgemeldet und wieder seinem alten Verein SV Fraulautern angeschlossen. Da der Saar- prücker Klub ihn wegen seines unentschul- digten Fehlens beim EKlubkampf gegen Aurora Köln lediglich mit einem Verweis bestrafte und kaum damit zu rechnen ist, daß die not- Letztes Rennen im Sportpalast Wwigshafen; Frankenthal— Worms; Neuendorf gegen Saar 05. gewann französisch- italienisches Team 2. Liga Süd: VfB Im letzten Sechstagerennen im Pariser stadt 98; Borussia Fulda— Stuttgarter Kik- Shgortpalast siegten die Franzosen Anquetil Kers; 1. FC Bamberg— 1. Kd Pforzheim; au Hanau 93— TSV Straubing; Hessen Kassel ruhe TV 80 Brötzingen. 1 1 gegen ASV Cham; VfL Neustadt— Jahn Re- ner Terruzzi, nachdem sie schon am Mitt- gensburg; FC Freiburg— Amicitia Viernheim; woch in Führung gelegen und sich auch die Spygg Neu-Isenburg— Bayern Hof; SV Wies- zei-SV; Schlußgetappe des Rennens für Dreierteams baden— VfB Friedberg. und Darrigade mit ihrem italienischen Part- geholt hatten. Für Anquetil war es der Helmbrecht— Darm- 1846— TSV 1846 Mannheim. zweite S 10 l is. l e Sechstagesieg nacheinander in Paris heim— sSpyge Birkenfeld: 886 Kirchheim gegen TV Altlußheim. Der Sportpalast wird jetzt abgerissen. gegen Mc Phönix; 1 2 im— SV- TVTEEETECTTCTCCTTCCCCTTCCTCCCCCCC Anquetil— Darri. 1 Neureut; FV 08 Hockenheim— FV Daxlanden;. 85 1 8 5 t eee Feen VfB Leimen— ASV Durlach; Sportfreunde Reilingen 98 Seckenheim 1b. TSV 1846 fe wanne mit 387 Punkten vor ihren schärfsten Forchheim— Karlsruher FV; VfR Pforzheim gen 07 Seckenheim; SC Käfertal— Rheinau. Gegnern Carrara— Senfftleben— de Rossi gegen SpVgg 03 Sandhofen. Judo Frankreich-Italien), die auf 368 Punkte ka- Brnu— Forlini— Forestier mit 342 Punk- ten. Auf dem vierten Platz landeten die Schweizer Roth— Pfenniger— A. von Bue- Uhr). (Spanien) mit 282 Punkten. Freundschaftsspiele: Fe Germania Fried- Basketball Nordbadische Verbandsliga: : ia Walldorf: rlsruh TV i 1 5— J 4 0 i 15 FFC Graus nach den Bestimmungen in vier Wochen Badische Jugendmeisterschaft: TSG Ketsch gegen SRO Viernheim; SpVgg Germ. Karls- für Fraulautern startberechtigt sein. gegen TSG Kronau(11 Uhr); FSS Vg Karls- ruhe— VfK 08 Oftersheim: Sd Kirchheim ge- Freigabeverweigerung verlängert sich die Bezirksklasse: TV Brühl— VfR Mannheim. Samstag). Kreisklasse A: TSV.— 0 64 Schwetzingen— 80. Pfinsstberg: bach— KSV 1884 Mannheim: ASV Eppelheim Spugg Sandhofen— l Heddesheim; Sd gegen Ac Germania Rohrbach; SVS Nie- Mannheim— Ty Rheinau; Badenia Feuden- derliebersbach— KSy Hemsbach; Au Fortuna mitteilt, sind im Mannschaftsbus für die Fahrt 1. Amateurliga Nordbaden: ASV Feuden- 5 5 8 beim— VII, Neckarau(Samstag); FV 09 Wein- hem Oberflockenbach; Tus Weinheim Reilingen— KSV Sulzbach(alle Samstag). SG RSC Hockenheim— A Neulußheim. 381 11 175 3.. 5 dt Mannschaftsturnier um den Rhein-Neckar · neim— VII. Neckarau; AV 92 Weinheim gegen 5 VVV gegen Vm Wenne e e 1 45 Saar- Pokel 1 15 Uhr, Bonifatius-Saal, RSV Durlach. l 5 Dahlmann— Malte. V. Goldkäfer— Fhan- » Friedrich-Ebert-Straße). Hockey 8 8 Nordbadische Verbandsrunde: 78 Heidelberg ren mit 325 vor Poblet— Bover— Timoner gegen TSV 46 Mannheim; Karlsruher Sag gen Germania Mannheim; Heidelberger TV 46 kingerschule, U 2). Mannheimer Salzburg(Samstag, 19 Uhr, TSV-Turnhalle, lotte. TG— Sc Karlsruhe(Samstag, 20 Uhr, Sik- Oberliga Nordbaden: RSC Eiche Sandhofen wendige Freigabe nicht erteilt wird, dürfte denburg— SpVgg Ketsch; KSV Schriesheim gen KSV Deutsche Eiche Oestringen(alle automatische Sperre Auf drei Monate. Mit Phönix nach Kirchheim Wie die Geschäftsstelle des MFC Phönix Landesliga— Gruppe Nord: RSC Lauden- zur Sd Kirchheim noch einige Plätze Frei. Kreisklasse Mannheim: RSc Schönau gegen Abfahrt: Sonntag, 13 Uhr, Gartenfeldplatz. Unsere Turftips Sonntag, Frankfurt-Niederrad de. I. Gradina— Der Unhold. II. Zobel— An 1 8 1 18. Gradina— Der. II.— An- Oberlice Nordbaden: SV. Gormante, Obrte tichrist. III. vasgenwälderin— Angabe. IV. Schwetzingen; AV Schwetzingen— SG Brühl; tom. VI. Laneing— Verus. VII. Wunsch- Turnen traum— Galetta. VIII. Charakter Char- Gerätekampf: TSV 1846 Mannheim— TV Stresemannstr.); Vergleichskampf TSV Viern- heim— TV Großsachsen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Wir laden Sie zu einer interessenten Vorführung des AEG Intta-Htills ein. Nur Montag, den 17. November und Dienstag, den 18. November, um 10, 15 und 17 Uhr, in unserer Vorführküche. Haxlen des große Spexialhaus für Haushaftwaren, Kunstgewerbe, Gſas, Porzellon und der sehenswerten Rosenthol- Abteilung p 3, 1½3- Monnhei m(Planken Ein ideales Geschenk ist die elektrische philips-Kuffeemühle Wir führen sie ihnen unverbindlich vor. 2 der meistgerguchte naturpeine feinschnitf in Deutschland Weil er dus Werben gut verstand, lährt jetzt Mun Dick lidel durchs Lund! EIN Taschentuch 8 a 2 ist zu wenig! Es ist eine Unsitte, nur mit einem einzigen Taschentuch dus dem Hause zu gehen. Mos kann sich doch nicht mit demselben uch die Nose schneuzen, die Schweißtropfen NV von der Stirne wischen, die Hände obtrock- nen und die Brille putzen! Eine kluge Freu gibt ihren„Mönnern“ je eine holbe Packung Taille mit auf den Weg, donn sind s versorgt. 8 S Wenn „ 258 . . dos Ouolitöts-Joschemtuch O dberall zu hoben e Seite 20 MORGEN ———— 1 n STUTTGART SONNTAG 6˙00 Hafenkonzert 8.00 Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Erziehung im geteilten Deutschland; Vortr. Mittagskonzert Nachr.— Streiflichter— Chorgesang 8 Hörfolge über schwäb. Dichter— Musik Kinderfunk: Hörspiel Nachmittagskonzert Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse „Wallenstein“; dram. Gedicht von Schiller Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit u. Welt Von deutscher Seele; Kantate von Pfitzner Versöhnung über Gräbern; Bericht Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungskonzert Nachrichten— Musik nach Mitternacht UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 14.00 Ostdeutsche Städte sterben; Hörfolge 17,0 Der Sportfunk meldet 17,15 Feierstunde zum Volkstrauertag 20.483 Zauber der Musik Vom 16. bis 22. November 1958 BADEN-BADEN 15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholis Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100 Musik Die sieben Boten; Erzählung von Buzzati Kinderfunk: Märchenspiel Musik am Nachmittag Feierstunde aus Bonn 2. Volkstrauertag Lotto-Zahlen Buch der Woche— Kleine Abendmusik Tribüne der Zeit Orchester konz.: Bach, Hindemith, Mozart Flandrischer Herbst: Funkerzählung Nachrichten— Sportberichte Besinnliche Weisen Nachrichten— Musik bis in die Frün 13.00 Musik nach Tisch 15.00 Sport und Musik Sinfonie Nr. 4 Es-Dur von Bruckner Sportreportagen SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8 8.30 9.15 05 Nachrichten— Lesung:„Sorgenfrei“ 20.50 Unternaltungskonzert 22.40 Lyrik der Zeit 23.00 Nachtkonzert: Schütz, Britten AUS DEM FUNK PROGRAMM DERWOcHE FRANKFURT SONNTAG 700 Nachr.— Orgelmusik 8.00 Nachrichten 9.30 Katholische Morgenfeier 9.18 Ruf zur Menschlichkeit; Texte 10.30 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Psychologie d. Völker feindschaften; Betr. 13.45 Frauenfunk: Die mit Tränen säen 14.00 Kinderfunk: Märchen 14.30 Musik von Franck und Brahms 15.15 Reportage von der Straße Metz— Paris 16.15 Konzert vom Festival Aix en Provence 17.15 Aus dem Bundeshaus in Bonn: Feierstunde zum Volkstrauertag „Liederkreis“ von Robert Schumann Sportreportagen Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musikalisches Selbstporträt 22.00 Nachrichten— Denkmalsweihe— Sport 22.40 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 15.00 Internationale Rundfunkuniversttät 15.15 Orchesterkonzert 16.45 Opernkonzert 18.15 Tagebuch gefallener japanischer studenten 18.40 Opern- und symphonische Musik 15.15 18.45 19.30 20.00 Musik— Nachrichten Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Die Revolution 1848 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik FEinderfunk: Abenteuerliche Reise(7) Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Emil Strauß— der Mensch und sein Werk Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Unterhaltung über bäuerliche Höflichkeit Nachrichten— Meinung der jungen Hörer Sücdfunk-Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Bunter Abend aus Künzelsau Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit: von Webern, Zillig Die Provinzpresse der Zone; Bericht Klaviermusik vor Mitternacht— Nachr. UKW 16.45 Kulturbericht— Musik 20.45 Das Unbehagen an der Justiz; Ber. Ne 5 10.13 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 6.30 Morgengymnastik N 0 NA 0 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Götz von Berlichingen 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten Unterhaltungsmusik 10.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.00 Gemischtes Doppel London- Baden-Baden 21.30 Jazzintermezzo 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtst.: Die Tagebüher Hofmannsthals Zz. ersten Male dargestellt v. G. F. Hering 23.30 Musik junger französischer Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 15.00 Aus romantischen Opern 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 20.30 Jugendfunk: Teenager 22.45 Frank Wedekind in seinen Liedern; Hörf. 21.15„Einer kam zu Gast“; Hsp. v. H. Roßmann 7.00 Nachrichten— Musik * N U a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Pendlerzug 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 3.50 Pressestimmen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Spaziergang in London; Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Die Wählerin 19.00 Parteien sprechen— Musik Zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Die goldene Pfogte“; Hörsp. v. Priestley 21.15 Symphonie von Schostakowitsch 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportecho 22.35 Wege zur Neuen Musik(v: Strawinsky 23.05 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Operettenmelodien Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Neusiedler im Rhonetal Klingendes Tagebuch. Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Finderfunk: Witsch und Wutsch Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südfunk-Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus der Schweiz musizieren Die Republik von weimar; HBörfolge(3) Musik von Grieg Nachr.— Wirtschaftsfunk— Musik Die Anatomie der Welt in einer Dichtung Unterhaltende Neue Musik 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert Uw 20.15 Versnügtes sudfunkpotpourri 22.00 Theater hinter den Kulissen oiENs TAG„0 10.15 6.30 Morgengymnastik DOo1EN 8146 7.00 Nachrichten 8.20 XMusikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.45 Schulfunk: Kleine Rechtskunde 15.15 Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 3 15.30 Heimische Künstler musizieren 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeittunk— Tribune der Zeit 20.00 Musik zur Unterhaltung 20.30„Der Kürassjer Sebastian und sein Sohn“; Hörspiel von Theodor Schübel Nachrichten— sport— Probleme der Zeit Jazz im Dreivierteltakt 23.15 Medizynische Hausapotheke(II); Verse 23.30 Melodie zur Nacht— Nachrichten UKW 17.00„Dido und Aeneas“; Oper von Henry Purcell 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Deutsche Kinder lernen Deutsch; Report. 22.00 22.30 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Menschen im Fahrstuhl Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Lieder und Klaviermusik Für schule und Elternhaus: Sprachpflege Volksmusik aus unserer Heimat Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Die Qual der Wahl Parteien sprechen— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik aus Filmen Anleitung zum erfolgreichen Arbeiten; ein Beitrag von A. Maurois— Musik Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Das soziale Vorurteil; Gespräch 23.15 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 20.00 Mensch und Automat; Vortrag 21.15 Bunter Abend aus Hochheim olkMs TA G 400 9.00 11.00 12.40 13.50 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 5,57 Morgenspruch . l 7 7. 0—. 8.00 Nachr.— Landfunk 8.45 Leugnung der Schuld; Betr.— Musik Evangelischer Gottesdienst Mittagskonzert Nachrichten— Deutsche Volkslieder Fußballspiel Deutschland— Oesterreich Nachmittagskonzert „Eine Nacht“; Erzählung von Bernanos Eine Stunde mit alter Musik Selma Lagerlöf zum 100. Geburtstag Schöne Stimmen: Alfred Piccaver Nachr.— Sport— Vortrag über Buße Vertraute Weisen g „Ein Leben“; Hörspiel von D. Meichsner Antonio Janigro u. Hans Priegnitz spielen Nachrichten— Sport— Musik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 14.30 Aus Konzert und Oper 18.00 Der Gefangene v. Hohentwiel; Hf. Abendmelodie— Nachrichten Konzert der tschechischen Philharmoniker Nachrichten 20.00 7.00 Nechr.— Konzert N 1 1 1*— c 11 8.05 Geistliche Musik 9.30 Evangelischer Gottesdienst 10.30 Orchesterkonzert 12.45 Nachrichten- Unterhaltungskonzert 13.55 Fußballspiel Deutschland Oesterreich 15.45 Aus Opern von Richard Wagner 17.15 Musik aus Alt-England 18.00 Vor einem Bild; eine Betrachtung 18.20 Großes Unterhaltungskonzert 19.50 Nachrichten Messa da Requlem von Giuseppe verdi Buß- und Bettagsbetrachtung Streichquartett C-Dur von Haydn Nachrichten— Sportberichte Unterhaltungskonzert 23.30 Wandlung d. Menschen im 1. Weltkrieg: Hf. 24.00 Nachrichten UKW 15.60 Unterhaltungskonzert 16,00„Kaspar Hauser“; Hörspiel 20.10 Segen der Stille; Üterar.-musikal. Hörf. 21.00 Verklungene Stimmen 22.00 Nachrichten— Nachtkonzert 23.00„Spiegelgeschichte“; von 1. Aichinger 2¹.20 21.40 22.00 22.20 7.00 Nachrichten— Musik NMI WO cn 8.00 Nechrichten 8.15 Frauenfunk: Gedanken 2. Buß- 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.45 Orchesterkonzert 11.15 Aus d. Reden des Abraham à Santa Clara 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.00 Mittagskonzert 13.55 Fußballspiel Deutschland Oesterreich 15.45 Musik aus unserer Heimat 16.45 Das Buch der Woche 1700 Musik von Beethoven 18.30 In diesen Pagen 0 19.00 Klavier- und Kammermusik 19.40 Rundschau Nachrichten 20.00 Hohe Messe in h-Moll von Bach 22.05 Nachr.— Vortrag über„Dämon Technik“ 22.35 Kantate von Bodo Wolf 23.15 Musik von Telemann, Froberger, Händel 24.00 Nachrichten UK. 16.30 Hörfolge: Die Don-Kosaken 18.00 Opernkonzert 5 19.30 Achte Symphonie c-Moll von Bruckner 21.15 Abendstudio: Christliche Literatur u. Bettag 0 N 0 E R 8 12 8 155 Nachr.— Frauenf. 9.15 Schulfunk: Der Stuttgarter Hafen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau Einderfunk: Ein Buch für euen Wirtschaftsfunk Unterhaltungsmusik Hochschulbericht aus Heidelberg— Musik Hei matpost Nachrichten— Wirtschaftsfunk Südkrunk-Wunschkonzert-Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte Kommentare Wilh. Furtwängler dirigiert Tschaikowsky Ein offenes Wort Welt der Oper Nachrichten— Sportfunk Lieder Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Leichte Musik 20.45„Der Mann, den ich suche“; Hörspiel UKW Moggengymnastik 5 Nachrichten Musikalisches Intermezzo o oαανESfAG 2 8.30 12.45 Nachrichten- Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 7.45 Der Teekönig Thomas Lipton; Hörbild 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.00 Lieder und weisen zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Kritische Gedanken zur zeitgenöss. Lyrik 22.45 Musik von Schönberg, Webern und Berg 24.00 Nachrichten Uk 16.00 Nachrichten— Musik 16.45 Zeitfunk-Magazin 17.15 Volkstümliche Melodien 16.30 Wir stellen zur Diskussion 20.30 Abendstudio: Die Wiederkehr des Mythos 21.00 Musik von Debussy 7.00 Nachrichten F R E 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Alle machen mit 11.30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Der Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert E. Goelz spricht über neue Filme FKonzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Viertelstunde aus Amerika Südkfunk-Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Heidelb. Studio: Was ist der Mensch?(6) Schwetzinger Serenade Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: Stifters„Nachsommer“ Nachrichten 5 18.45 Kulturbericht— Musik 8 20.00 Nachrichten— Filmmagazin IDR Nachr.— Musik Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Die Steinschen Reſormen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachirichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert Jugendfunk: Was wir werden können Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk Parteien sprechen— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik für Schlagerfreunde Selma Lagerlöf zum 100. Geburtstag Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Unterhaltungsmusik 23.00 Kamerkonzert— Nachrichten UKW 18.20 Unterhaltungsmusik 19.15 Frauenfunk: Wohnen im Film 20.00 Musik von Hindemith und Strawinsky 22.20 Internationale Rundfunkuniversität oonα⁰ESTA G 200 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 6.30 Morgengymnastik FR ZR 171A 8 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 9.00 Frauenf.: Hausfrauen sollten entspannen 12.45 Nachrichten Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Dichter aus Schwraben 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Lolksmusik u. Chorgesang aus d. Schwelz 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Schumann— Prokofieff 21.00 Viertelstunde für Väter— Musik 22.00 Nachr.— Sport— Parlamentar. Gespräch 22.30 Unterhaltungsmusik 22.45 Im gleichen Schrott und Trott; Heiteres 23.15 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 156.10 Unterhaltungskonzert 17.45 Für den Jazzfreund 20.10 Von Melodie zu Melodie 21.00 Hörfolge um Ernst Barlach Musik— Nachrichten Nachr— Frauenfunk Konzert am Morgen: Schubert Schulfunk: Wie es vor Gericht zugeht Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn Sportfunk— Nachrichten— Blasmusik Mensch und Arbeit Froher Klang und Volksgesang Aus der Jugendarbeit des CvaiM Vergnügtes Südfunk- Potpourri Wunschkonzert Nachrichten— Politischer Wochenbericht Seistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Wochs Dies für den und das für jenen Sedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsenduns Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert 10.45 Was Eva über Adam denkt 15.00 Heidelberg spielt auf Dingendes Wochenende 3 Das Herz der Dame; zwei Feuilletons Operettenklänge SAMSTAG 5% 8.20 10.15 Nachrichten— Musik 5 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Erzählung von Selma Lagerlöf Aus der Diätküche geplaudert Musik zur Mittagspause Rundschau Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Was Frauen interesslert Jugend singt für Jugend Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Parteien sprechen— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Konzert von den Musikfestwochen Ascona Musik zum Träumen Nachrichten— Berichte Plattenpicknick 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 19.15 Berichte aus USA 20.00 Unterhaltungsmusik 21.15 Bücher über Voga und Tiefenpsycholo 21.45 Rendezvous mit JazZ 1 5 85 FREITAG 40 9.00 9.40 11.30 12.40 15.00 16.45 17.00 16.00 19.45 19.00 19.30 20.00 21.25 22.00 Morgengymnastik 5 5 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Dichter aus Schwaben Nachrichten Aus Arbeit und wirtschaft Jugendfunk: Zeitschriftenschau Aus Märchenopern Nachrichten— Reportage: Der Speckpater Orchesterkonzert Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitftunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau 22.50 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 0 16.00 Nachrichten— Musik 15A Jugendfunk: Zwei-Porteien- system: 18.15 Zeitfunk 18.45 Sport 55 Nachrichten— Musik von Mozart Hokuspokus mit Wort und Reim; Hörfolge 22.30 Nachtkonzert sa MS TAG 20% 8.30 9.00 12.45 14.10 14.30 15.00 16.00 16.40 17.30 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 Nachrichten— Musik 5 Nechr.— Frauenfunk Schulfunk: Hausmusik heute Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau Nachrichten Pressestimmen Jugend journal Volksmusik Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende 8 Nachrichten— Zeit im Funk s aMSHA G 70 9.00 11.00 11.30 12.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 19.00 Parteien sprechen Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Streifzug d. das Musical„South Pacific“ 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Orchesterkonzert UKW 5.15 Aus dem Leben der Zünfte 16.00 Leben mit Goethe: Röm. Elegien 17.30 Lebendiges Wissen: Singapore 1938 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 19.20 Musik für junge Leute Samstag, 15. November 1958/ Nr. 264 FUR DIE FUNRKPPAUSE RAT5EI Kreuzworträtsel . 25 5 9 7 5 4 . 3 7 7 — 75 * 9 2— 2 7h. 12 N N 25. 2 4 Waagrecht: 1. Nebenfluß der Donau. 4. menschenfressender Riese, 7. Madchen- name, 8. keltischer Name für Großbritan- nien, 9. Blätter, 11. Windschatten, 12. gesetz- lich, 14. Eigenschaft, 15. griechische Götter- mutter, 18. Erfinder der Glühbirne, 20. Wider- hall, 21. chemisches Element, 22. possenhaf- ter Mensch. Senkrecht: 1. Abgott, 2. ostasiatische Oelfrucht, 3. niedersächsischer Dichter, 4. Bad im Spessart, 5. Heuschrecke, 6. altgerma- nisches Schriftzeichen, 10. der letzte Tag des Monats, 13. Vorfahren, 14. Farbe, 16. Nebenfluß des Rheins, 17. Liebesgott, 19. Stammvater der Semiten. Silbentätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 30 Wörter zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Sprichwort ergeben: a— ba— bach— bel — beth— bo— che— chen— chen— cher — chil— ei— cla— deich— den— den— den— di— di— dres— e— e— ei ei— J..... 8 1— i— 1— käpp— la— les— li— ling mo— mö— nat— ne— ne— ner— nor om— ot— phir— rat— re— re— rek rie— ries— rot— sa— sa— sche— sel— sen— sen— shing— si— ste— stor— tels— ter— ti— ton— tu— ty— vi Wa— we— win— wit. Bedeutung der Wörter: 1. Teil eines Wagens, 2. italienische Insel, 3. Märchen- figur, 4. Vogel, 5. Ausarbeitung, Machwerk, 6. ältester Gelehrter, Greis, 7. Edelstein, 8. Drama von Goethe, 9. Nervenkrankheit, 10 erster Präsident der USA, 11. Schwachsin- niger, 12. Weinsorte. 13. Geschäftsleitung. 14. Fürstengeschlecht, 15. Männername, 16. Mäd- chenname, 17. empfindsam, 18. Ruderboot, 19. Monatstag im altrömischen K lender, 20. Himmelsrichtung. 21. sächsische Stadt an der Elbe, 22. Metall, 23. Zeitabschnitt, 24. Frauen- Name, 25. Nachforschung. Ermittlung, 26. Held der griechischen Sage. 27. Innenstadt, 28. Grille, 29. Zeichentinte, 30. Holzzaun. er. Austabschrätsel Bei den folgenden Wörtern ist jeweils ein Buchstabe durch einen anderen zu ersetzen, 80 dal ein neuer Begriff enstehl; die neuen Buchstaben aneinandergereiht ergeben ein Sprichwort. Hirt— Gasse— Heim— Binder— Seile — Waage— Rate— Baum— Belt— Kessel — Lohn— Rom— Rahm— Gaul— Kern — Mäuse— Piste— Wette— Stufe— Stahl — Mord— Torf— Ware— Kammer Tanne— Rosen— Kaste— Hagel— Mole — Spange— Tonne— Milz— Fahne Kante— Brot— Loge— Hammel— Zeitung — Zunge— Lage— Sonne. Föllrätsel S! Al 0 11 „„ D o en e 9= ä A 1. mittelalterlicher Wegelagerer, 2. Brenn- material, 3. Stadt bei Berlin ferderennen), 4. Betrüger, 5. Roman von Ganghofer, 6. herbstliches Sinnbild, 7. Nahrungsmittel, 8. Farbe. Rätsel- Lösung meaggeg -Ifs g neagdenes z Sqneaqufe M 9 Uosnes ple M s gusp need d Saeds nens g eHuον nenn e enen eee STI np S Nee np pun gsfflos np S Anu SH= uu — 38S— Sur— urge— leuung SOM— mag— gued— guess— ZzleN— uuo n— suess— olos— le eN— Aung — Uses— dguuen— Jeunumꝗg— Op Jod— pu— lTurgs— ans— 98 N 81— Ssng— udo— mes— ung mod— Udos— less— He— ume Sn- Sue— eee— epi- ueH= oSssod— JAM: les jgauosnegsny sf popu se 4 du,jſ¶u AAerssed Sn cguder, ese Af ονν¹ 2,=) dee oe Ss, 6e ee e ne e eee e eee de ed esp P eee ee ese e eps I epo 0 UepT 61 Teufd 81 TLeqrsues 1 eee er ene er eee er eg ef EI Suffsef g ef gor TT Wo eee T Oraehs KH 6 OSfAeld g Muds z 1098 N ig geneigt g N D uerpοqοααmναõο. ö e e e eee e les ETuegfrs S 6 ro. ¹⁰ z rung 9 ges r eee er ene r ung C eau— ᷣ e r wong e oc 0: os rp g ee sf ans r leer 2 971 II aner 6 uri g vod, 0 f esl T inden M ISS EATTAOMZ 54 POLITIK ASTEREIEN Politik ist immer Auseinandersetzung — Haß aber die Zutat der Unzulänglichen. * Politik, die ständig in Vorurteilen lebt, gerät in den Verdacht, von ihnen zu leben. * Die Politiker, die auf jede Frage eine Antwort haben, sind verdächtig— die aber nur eine einzige Antwort haben, gefähr- lich. * Auch die, die in der Politik nach ſhrer Ueberzeugung handeln, handeln mit ihr. * Auch in der Politik gilt der Satz: Gerade die, die kaum zu etwas zu gebrauchen sind, sind meist zu allem fähig. * Politiker: Ein Mann, der in der Oppo- sition genau weiß. was besser gemacht wer- den müßte— und an der Macht ebenso ge nau weiß, warum es nicht besser gemacht wird. * Politische Ideen, die sich verwirklichen, beschmutzen ihre Flügel. * Gerade die, die keine politische Vorstel- jung haben, sind es, die politische Vorstel- lungen geben. f Wer in der Politik für alles Sündenböcke parat hat— ist einer. * In der Politik ist das Echo oft deutlicher als die Stimme. * Mit dem Ausmaß der Macht wächst ſhre Problematik für die bedeutenden Köpfe- ihr Mißbrauch durch die unbedeutenden. * Wer in der Politik immer richtig liegt hat nie gerade gestanden. 5 Sonntog Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: C. Elwenspoek erzählt Aus dem Bonner Bundeshaus; Feier- stunde zum Volkstrauertag Wochenspiegel Im Lande der Bären: Disney-Film „Begegnungen in Singapur“; ein Fern. sehspiel von Michael Noonan Fünfzig Jahre moderne Kunst; Bericht 12.00 14.30 17.10 19.30 20.00 20.30 21.30 Montag Kinderstunde: Biblische Geschichte Aus dem Holthusenbad Hamburg: Mit Kopfsprung hinein Mit Rolf Italiaander in Läbyen und Agypten Die Abendschau: Sport Zwischen Halb und Acht: Im Kino nebenan Tagesschau Wetterkarte Aus der Portmunder Westfalenhalle: Turnländerkampf Deutschl.— Finnland Curt Goetz zum 70. Geburtstag Filmstadt Berlin; Hörbild Gespräch über Boris Pasternaks Buch „Dr. Schiwago“ 17.00 17.10 17.40 19.00 19.30 20.00 20.20 20.25 20.40 21.00 21.45 Dienstag Jugendstunde: Das Taschengeld Der große Damm; ein Bericht über das Kraftwerk Grande Dixence im Wallis Die Abendschau Zwisch. Halb u. Acht: Alles oder nichts Tagesschau Mensch und Natur wissenschaft des f 20. Jahrhunderts: Wasserstoffbomben „Mord nach Maß“; ein Fernsehfilm Der steinige Acker; Fümber. vom Stztal 17.00 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 20.50 21.15 21.15 Symphonjiekonzert DAS FERNSEH PROGRAMM Vom 16. bis 22. November 1958 2 Mittwoch 14.00 Fußballspiel Deutschland— Gsterreich 17.00„Eine schwere Entscheidung“: Fernseh- spiel von Henning Sengstack „Ein gewisser Judas“; Fernsehfilm nach dem Bühnenstück von Puget/ Bost Kinder sehen Filme; Bericht und Gespräch 20.00 21.30 Donnerstag Jugendstunde: Spiel mit Ton Frauenstunde: Teppich-Sorgen? Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Vater ist der Beste; Spielfilm Tagesschau Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere „Colombe“; Fernspiel von Anouilh 17.00 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 20.45 Freitag Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut Jugendstunde: Das Abenteuer Kleine Mode groß geschrieben Die Abendschau Zwisch. Halb u. Acht: Inspektor Garret Tagesschau Wetterkarte Aktuelles Fernsehprogramm à l'ameri- cain: Mitgebracht aus New Vork 21.30 Gespräch des Monats: Morde, die sich 5 verjähren 17.00 17.10 17.35 19.30 20.00 20.15 20.20 Somstag Amerika singt anders; eine Sendung mit amerik. Künstlern in Deutschland Zwisch Halb u. Acht: Tick-Tack-Qulz Tagesschau Hans Hass: Expedition ins Unbekannte (3) Die Vacht Xarifa 20.45 Spiele und Spielereien mit P. Franken- feld— anschl.: Wort zum Sonntag 17.30 19.30 20.00 20.15 1 Mannheims großes Radio-,. pPhono- u. Fernseh-Haus in der Kunststreße Ds sus der Schellplettenfreunde Wir haben Mannheims erste stereophonische Schallplatten-Bar MANN HEIM, O 3 und Va- Possdge(an cen Planken) Nr. mac glei Auf Z eU dur. eine seit lass lers Wil! evtl and Ein Der 5000 kon d 2nd. 264 ils eln etzen, neuen n ein Seile Lessel Kern Stahl ler— Mole me eitung „„ 18g OSnel uon 141 ur uu 1 N— uz A— M— N 8 H V Assed SI 1 90 ee A 1 8* 0 S 018 OA 8 unf N 9 pI I I be 987 81 1 lacht chen, Stel- stel- öcke icher ihre 2— gt— 1 Nr. 264/ Samstag, 15. November 1958 MORGEN Seite 21 —5— Radwechsel verhindert Reifenabnutzung nicht Der regelmäßige Radwechsel am PW, macht zwar die Relflenabnu s m et gleichmäßig, aber keineswegs geringer, di Auffindung von Fehlerquellen am Fahr- zeug wird aber erschwert. Went, sich zu. B durch hartes Anfahren an den Bordstein eine falsche Radstellung ergeben hat, wel- che zu vorzeitigen Beschädigungen und ein- seitigen Abnutzungen des Reifens führt, 80 lassen sich diese Auswirkungen eines Feh- lers im Radlauf bei häufigerem Reifenwech⸗ sel nicht ohne weiteres erkennen, warnt Conti. Wer regelmäßig die Reifen Wechseln will, müßte es an sich täglich tun, um die evtl. sich von einem Tag zum anderen ver- andernde Gewichts verteilung und deren Einfluß auf den Reifenabrieb auszugleichen Der bekannte Normal-EKreuz-Wechse! alle 5000 km etwa dürfte normalerweise voll- kommen ausreichend sein. Neuer Conti-Spezialreifen Einen EM- Spezialstreifen 18.00 x25 haben die Continental-Werke in Hannover für schwere Baumaschinen und Bagger auf und abseits der Straßen herausgebracht. Conti ist damit die erste deutsche Gesellschaft, die Reifen einer solchen Größenordnung her- stellt. Bisher mußten dafür Dunlop-Reifen aus England besorgt werden. Die bisherige größte Conti-Dimension lag bei 16.00 x25. Der Winter verlangt eine andere Fahrtechnik Achtung: Der Bremsweg ist um ein Vielfaches länger als sonst! Wer zum ersten. Male winterliche Fahrten unternehmen möchte, soll sich bewußt sein, daß die Fahrtechnik weit stärker als in den übrigen Jahreszeiten durch die Fahrbahn verhältnisse, besonders durch die stark ver- minderte Adhäsion zwischen Reifen und Fahrbahn bestimmt wird. Erhöhte Vorsicht und eine den Verhältnissen genau angepaßte Fahrweise sind daher anzuraten. Beim Starten auf Schnee, Harsch oder Glatteis ist darauf zu achten, daß gerade nur soviel Motorkraft auf die Antriebsräder übertragen wird, daß sie nicht zum Durch- drehen kommen. Praktisch erreicht man das, indem man bei ganz wenig Gas sanft ein- kuppelt. Auf Glatteis fährt man bei Vier- ganggetrieben besser im 2. Gang an, beson- ders an Steigungen. Jede ruckartige Kraft- Übertragung auf glatter Fahrbahn bringt die Räder zum Durchdrehen. Brüskes Beschleunigen hat zur Folge, daß der Wagen nicht mehr Spur hält, seitlich aus- bricht und ins Schleudern gerät. Deshalb ist im Winter jedes zu starke Beschleunigen zu vermeiden. Es ist zweckmäßig, die Gänge nicht voll auszufahren, sondern schon bei einer geringeren Geschwindigkeit als sonst in den nächsthöheren Gang zu schalten— selbstverständlich ohne jeden Ruck. Auch beim Hinunterschalten ist Vorsicht am Platze, damit die Räder nicht plötzlich ab- gebremst werden und der Wagen nicht ins Gleiten kommt. Beim Ueberholen sowie beim Kreuzen entgegenkommender Fahrzeuge ist darauf zu achten, daß ein genügender Abstand zwi- schen den Fahrzeugen eingehalten wird. Dieser„Sicherheitsabstand“ schützt vor überraschenden kleinen Rutschern und Schlenkern auch des anderen Fahrzeugs. Die Steuerbewegungen sollen ebenfalls nur allmählich erfolgen. Ein plötzliches Herum- reißen der Lenkung zerstört die Spurhalte- wirkung; die Vorderräder geraten ins Glei- ten, und die Steuerwirkung wird illusorisch. Richtungsänderungen müssen daher mög- lichst frühzeitig eingeleitet werden. Aengst- liche Winter fahrer halten ihr Steuerrad oft krampfhaft fest und erschweren gerade da- durch die Spurwirkung der Vorderräder. Da- durch kann der Wagen leichter ins Schleu- dern geraten, als wenn das Steuerrad nur leicht gehalten und der Lenkung etwas Spiel belassen wird. Wenn der Wagen erst einmal ins Schleu- dern gekommen ist, dann soll eines nie ge- tan werden: brüsk bremsen! Gegen Schleu- dern hilft eher, leicht Gas geben, aber am besten bleibt doch, den Wagen einfach rollen zu lassen unter gleichzeitigem leichten Ge- gensteuern. Beim Befahren von Kurven ist eine Ver- minderung der Geschwindigkeit erforderlich. Wenn schon bei normalen Verhältnissen in Kurven nicht gebremst werden soll, so erst recht nicht auf Schnee und Eis. Aber auch eine zu starke Beschleunigung ist beim Kur- venfahren zu unterlassen. Die bestmögliche Keine Angst vor Unfällen Auf der Autoschau in Turin die am 5. November 1958 eröffnet wurde, zeigt Fiat diesen von den„Savio“-Karos- serieterken karossterten kleinen Sportwagen, Motor befindet. Adhäsion ist dann zu erreichen, wenn man den Wagen in angemessenem Tempo ruhig durch die Kurve rollen läßt. Daher soll man in Kurven das Gaspedal nicht sofort und ganz zurücknehmen, vor allem nicht auf Glatteis. Mit dem Beschleunigen nach der Kurve soll abgewartet werden, bis der Wa- gen wieder geradeaus fährt. Ein zu frühes Beschleunigen kann alle vorausgegangene Vorsicht zunichte machen. An stärkeren Steigungen oder Gefällen sollte man vermeiden, anzuhalten oder zu starten, sofern die Fahrbahn derart glatt ist, daß selbst bei vorsichtigem Starten die Rä- der durchdrehen. Bei Neuschnee und unge- pfadeter Fahrbahn ist es oft nur möglich, Elektrische Kraftwagen in den 18A Moderne Akkumulatoren erschließen neue Möglichkeiten Kraftwagen mit elektromotorischem An- trieb werden seit vielen Jahren nur in Klei- nen Mengen und für ganz spezielle Zwecke hergestellt. Obwohl die theoretischen Vor- teile eines solchen Wagens groß sind, haben die praktischen Nachteile— u. a. geringer Aktionsradius und niedrige Geschwindigkeit — den Ausschlag gegeben. Die Entwicklung moderner Akkumula- toren, die den früheren Modellen in jeder Beziehung weit überlegen sind, hat aber dem elektrischen Automobil neue Möglichkeiten eröffnet, die von der amerikanischen Indu- strie nicht übersehen werden. Mehrere der größten Automobilfabriken der Vereinigten Staaten, unter anderem General Motors, arbeiten, wie es heißt, insgeheim an der Ent- wicklung elektrischer Kraftwagen, die zwei- fellos viele Abnehmer finden werden, wenn sie auch im wesentlichen nur für den Stadt- verkehr geeignet sind. Ein amerikanisches Unternehmen, das bis- her elektrisch angetriebene Golfwägelchen hergesetlit hat, wird bereits zu Beginn des nächsten Jahres mit der Herstellung eines Elektro-Automobils beginnen, das sich äußerlich von einem anderen eleganten Kraftwagen kaum unterscheidet. Der Wagen wird durch neuartige, aus einzelnen Selen- zellen bestehende Akkumulatoren angetrie- ben werden, die der Kraftwagenbesitzer durch Anschluß an seine elektrische Licht- leitung selbst wieder aufladen kann. Das Kraftfahrzeug-Mosaik Neuer Präsident der FIA Unternationa- ler Automibilverband) wurde in Paris der Vorsitzende des französischen Automobil- verbandes, Graf de Liedekerke- Beaufort. Außerdem ist die Sowjetunion Mitglied des Verbandes. 5 Die Bemühungen der englischen Indu- strie, ihren Landsleuten das beliebte Cam- ping mit dem Auto zu erleichtern, führen zu .. brauchen die Autofahrer zu haben, die sich diesem Płxu anvertrauen, den das amerika- nische Cornell-AHeronautik- Labor entwickelt nat. Das Auto wurde im Auftrag einer Ver- sicherungsgesellschaft nur im Hinblick auf eine a2u gewährleistende hundertprozentige Sicherheit der Insassen konstruiert. Die Karosserie des Wagens wurde panzerartig ver- stärkt und auch das Dach mit festen Spanten gegen Eindrüche gesichert. Der Fahrer steuert den Wagen nicht mehr am Steuerrad, sondern ähnlich einem Flugzeugführer mit einem Steuerkhebel. Sämtliche Sitze sind mit einem Sicherheitsgürtel versehen und nach einem besonderen System angeordnet. Unser dpa-Bild zeigt eine Zeichnung des amerika- mischen„Sicherkeits“-Wagens. kall. und Todeszahlen des Straßenverkehrs unter dessen Haube sich der 600- c οꝭẽj Fiat- AP-Bild Steigungen mit Schwung zu nehmen, damit man nicht stecken bleibt. Bei Hindernissen wie Schneewehen oder sonstigen stärkeren Ansammlungen von Schnee wird der erfah- rene Fahrer durch Erhöhung der Geschwin- digkeit, durch eine Art„Anlauf“, durchzu- kommen suchen. Je weicher der Grund, um so größer die Gefahr, daß die Antriebsräder stecken bleiben. Im übrigen merke sich jeder Fahrer: Der Bremsweg und damit die Anhaltestrecke ist um ein vielfaches länger als sonst! Auch die besten, wirkungsvollsten Bremsen können nicht stärker sein als die Adhäsion zwischen Reifen und Fahrbahn. Darauf ist die Fahr- geschwindigkeit einzurichten. etwa 1700 Pfund schwere Elektromobil soll instande sein, Geschwindigkeiten von über 90 km/st zu erreichen, und es wird einen Aktionsradius von 120 km haben. Der Preis wird zwischen 2 000 und 2 500 Dollar liegen, also dem eines normalen billigen amerika- nischen Wagens entsprechen. Viele Tausende von Vorbestellungen liegen bereits vor. Die Pläne zum Bau elektrischer Kraft- wagen werden u. a. von den amerikanischen Elektrizitätswerken mit großem Interesse verfolgt. Das Wiederaufladen der Akkumu- latoren könnte ihnen nämlich zusätzliche Absatzmöglichkeiten bieten, die unter Um- ständen eine erhebliche Steigerung der amerikanischen Stromerzeugung notwendi machen würden. df. Ehrung der Schöpfer und Hersteller des vW Die Schöpfer und Hersteller des Volks- Wagens, der verstorbene Dr. Ferdinand Porsche, VW- Generaldirektor Dr. Heinz Nordhoff und die 45 000 Werksangehörigen, sind am 13. November 1958 mit der Elmer- A.-Sperry-Medaille 1958 ausgezeichnet wor- den. Die Medaille, die zum Gedenken eines der größten amerikanischen Ingenieure ge- schaffen wurde, und bisher nur an Ameri- kaner verliehen worden war, wurde Dr. Nordhoff auf einem Festessen amerikani- scher Ingenieurverbände in New Vork über- reicht. interessanten und eigenwilligen Lösungen. So kam ein Wohnwagenhersteller auf den Gedanken, einen kleinen Schlafwagen für vier Personen zu bauen. Als Grundlage diente das Fahrgestell des Vauxhall Bed- kord, aus dem ein Wohnwagen mit Eigen- antrieb entstand. Durch Umlegen der nor- malen Sitze entstehen zwei Schlafplätze, zwei weitere werden darüber gewonnen. Allerdings fiel das Fahrzeug ziemlich hoch aus, da die Betten des oberen Stockwerks eineinhalb Meter über der Erde liegen. Das „Dormobile“ wird auch mit Fahrgestell des Ford Thames geliefert. * Im Gegensatz zu den starkmotorisierten Ländern des Kontinents mit den hohen Un- verzeichnet Großbritannien ein verhältnis- mäßig günstiges Unfallgeschehen. Während zum Beispiel in Deutschland die Zahl der Todesopfer seit 1952 von 7500 auf 12 400 an- stieg, bewegte sie sich im Vereinigten König- reich stets zwischen 4000 und 4500. Für das Jahr 1958 dagegen macht sich auch in Groß- britannien eine Verschlechterung bemerkbar. In den ersten acht Monaten wurden 192 000 Unfälle verzeichnet, bei denen 3647 Ver- kehrsteilnehmer das Leben verloren. Eng- lische Verkehrsexperten nehmen an, daß das Jahr mit der neuen Rekordzahl von 288 000 Unfällen mit 5 400 Toten abschließt, wenn keine einschneidende Besserung im Verkehrsgeschehen eintritt. Eine Erklärung kür den plötzlichen Anstieg der Unfälle ist noch nicht gefunden. * Rauchen im geschlossenen Wagen könne rnste Folgen für die Fahrsicherheit mit ich bringen. Schon das Rauchen von drei Zigaretten könne dazu führen, daß sich der Kohlenoxyd-Gehalt des Blutes von nor- malerweise 0,3 bis 10 Prozent auf bis zu 3 Prozent erhöht. Infolge ungenügender Durchblutung der Netzhaut ergäben sich dann Störungen der Sehschärfe vor allem in der Dunkelheit. * Da Blinklichter als Richtungsanzeiger wirksamer seien, plant das Bundesverkehrs- ministerium eine Gesetzesvorschrift, nach 0 f 5 n der nur noch gelbe Blinklichter zulässig sein sollen. e 5 J 2 4 N N Y „ 8 g Woll-Striccweste, original Itaſien in aktuellen Saison-Forben DA 17.50 dazu passend TREVIRA-Rock in mo- disch-weit gelegten Faſten N 39.7 Crobgestriccte DAL O N-Jacke in der neuen höftlangen om On 29.75 dazu possend schicker Mohair-Rodc in beliebten Schotten-Karo Im 19.75 pulloverweste, Merino- Wolle in dwersen Folbstellungen. Vorderteil mit weißen Streifen dn 14.75 dazu passend gon: auf Taft geurbeſtef TREVIRA-Rock mit tief eingelegten falten 0629.75 Entzüdcendet modischer Pullover aus reiner Wolle- ols Sonderleistung nor oN 9.75 doru possend Stroktur-Rock seifſſch oeschlitzt, ouf Bund gearbeitet 0615.90 gemälde —— D ä Seite 22 MORGEN, Samstag, 15. November 1958/ Nr. 264 5 5 3 G. 4 f eee flarhin- Ant verkaufe Wenn Sie mehr Zeit als Geld haben Fun mage 3 Spur 00, Gebirgslandschaft mit 1 5 3 8 8 ick · 20 Bahnhof, Brücken, Tunnels u. dann sollten Sie vor Ihrem Möbelkauf unver ö e C Trate, Filmkamero 8 mm umxk. Projektor zu verkaufen. Tele- u. (Bauer), Angebote erbeten unter Nr. Bauer B 88 Weitwinkelobjekt. Sowie 8 mm kast neuwertig, für 700,— DM P 43078 an deen Verlag. Uhren- Jacob bedient Sie gut Lange Rötterstr. 90 pete pflanzen die ersten Frühlingsboten: Riesen- Schneeglöckchen 1 4 1 10 Stck. 5 ä Crocus, gemischt 25 St. 1.50 Tulpen, nach Ihrer Wahl 11.80 Edelbuschrosen Stek. 1,10 Polyantharosen Stek. 1, 30 Schlingrosen Stck. 1,75 naliisches Samennaus K. Schmidt K. G. Mannheim. S 1, 3 Breite Straße neben„Nordsee“ Obstbaumverkauf Zierhölzer und Rosen. Käfertal, Grohbergstraße 5. Kinder-Korb-Kombiwagen, guterh., zu vk. Staisch, Gartenfeldstr. 27. Mod. Küchenbüfett, umstch. z. ver- kaufen. Samstag nach 13 Uhr. 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Der „Mannheimer Morgen“ hat deshalb den Ordentlichen Professor für Oeffentliches Recht an der Hochschule für Verwaltungs- wissenschaften in Speyer, Dr. Ule, gebeten, einmal die Problematik des Staatsnot- rechtes darzustellen. Die Redaktion In einer Zeit, in der bei uns die sozialen und politischen Gegensätze in einer Weise ausgeglichen sind, die allen, die noch die Jahre zwischen 1918 und 1933 bewußt mit- erlebt haben, als ein geradezu paradie- sischer Zustand erscheinen muß, mag vielen die Frage nach einem Staatsnotrecht unzeit- gemaß erscheinen. Aber niemand von uns weis, welchen Weg die innere oder äußere politische Entwicklung der Bundesrepublik in den nächsten Jahren nehmen wird, und ob nicht eines Tages eine politische oder wirtschaftliche Krise über unseren Staat hin- einbricht, die mit den normalen verfassungs- mäßigen Mitteln, vor allem der an ein recht Schwerfälliges Verfahren gebundenen Ge- setzgebung, nicht gemeistert Werden kann. Ist für einen solchen Fall, bei dem man an Krleg und innere Unruhen, an außergewöhn- che Naturkatastrophen, aber auch an wirt- schaftliche oder finanzielle Notstände denken muß, nicht rechtzeitig Vorsorge getroffen, so werden die verantwortlichen Organe des Staates dazu gedrängt, sich über die verfas- sungsrechtlichen Bindungen hinwegzuset- zen, um den Bestand des Staates zu erhalten oder zu sichern. Die Gefahren, die mit einer derartigen über die Schranken der Verfas- sung hinweggehenden Entwicklung für den Bestand der verfassungsrechtlichen Ord- nung überhaupt verbunden sind, liegen auf der Hand. Die Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919 hatte für solche Fälle den Artikel 48. Er gab dem Reichspräsidenten die Befugnis, ein Land, das die ihm nach der Reichsverfassung oder den Reichsgesetzen obliegenden Pflichten nicht erfüllte, dazu mit Hilfe der bewaffneten Macht anzuhalten(og. Reichsexekution). Von dieser Befugnis hat der Reichspräsident Ebert wiederholt Ge- brauch gemacht, z. B. 1920 und 1923 gegen qhüringen und Sachsen, auf sie wurde auch der Eingriff der Reichsregierung von Papen am 20. Juli 1932 gegen Preußen gestützt. Außerdem— und das war der politisch wich- tigere Teil der Bestimmung— konnte der Reichspräsident, wenn im Deutschen Reiche die öffentliche Sicherheit und Ordnung er- Von Professor Dr. H. C. Ule heblich gestört oder gefährdet wird, die zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicher- heit und Ordnung nötigen Maßnahmen tref- ken, erforderlichenfalls mit Hilfe der be- wakfneten Macht einschreiten(sog. Dik- taturgewalt des Reichspräsidenten). Zu die- sem Zweck durfte der Reichspräsident vor- übergehend auch die Grundrechte der Frei- heit der Person, der Unverletzlichkeit der Wohnung, des Brief-, Post-, Telegraphen- und Fernsprechgeheimnisses, der Freiheit der Meinungsäußerung, der Vereins- und Versammlungsfreiheit und des Eigentums ganz oder zum Teil außer Kraft setzen. Auch von dieser Befugnis, die zur Wieder- herstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nötigen Maßnahmen zZzu treffen, hat schon der Reichspräsident Ebert in den ersten Nachkriegsjahren(19191924) in zahl- reichen Fällen Gebrauch gemacht, vor allem zum Erlaß von Notverordnungen zur Be- hebung wirtschaftlicher Notstände. Ihre eigentliche Bedeutung erlangte diese Be- stimmung jedoch erst in den Jahren 1930 bis 1932, als der Reichstag durch das An- Wachsen der radikalen Flügelparteien und durch das Versagen der Mittelparteien ein- schließlich der Sozialdemokratie arbeits- unfähig geworden und Zur Gesetzgebung nicht mehr imstande war. Dadurch wurde die Reichsregierung zwangsläufig auf den Weg der Notverordnungen gedrängt. Es ist bekannt, daß der Reichskanzler Dr. Brüning fast nur noch mit solchen Notverordnungen regiert hat. Im Zusammenbruch der Wei- marer Republik sind durch eine Notverord- nung des Reichspräsidenten nach Art. 48 WRV auch Grundrechte suspendiert worden nämlich durch die nach dem Reichstagsbrand erlassene Verordnung zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933, die die Grundlage für alle Terrormaßnahmen der Nationalsozialisten gegen politisch Anders- denkende einschließlich der Einweisung in die Konzentrationslager geworden ist. Von einer bloß vorübergehenden Aufhebung der Grundrechte, die Art. 48 WRV vorschrieb, War in diesem Falle allerdings keine Rede mehr. Das stumpfe Schwert Es ist daher zu verstehen, wenn auch nicht zu rechtfertigen, daß dieser Mißbrauch des Staatsnotrechts am Ausgang der Wei- marer Zeit den Parlamentarischen Rat dazu bewogen hat, von entsprechenden Einrich- tungen im Bonner Grundgesetz abzusehen. Zwar gibt Art. 37 GG wie Art. 48 WRV der Bundesregierung die Befugnis, wenn ein Land die ihm nach dem Grundgesetz oder einem anderen Bundesgesetz obliegenden Bundespflichten nicht erfüllt, die notwendi- gen Maßnahmen zu treffen, um das Land im Wege des Bundeszwanges zur Erfüllung sei- ner Pflichten anzuhalten, aber die Bundes- regierung kann solche Maßnahmen nicht, Wie früher der Reichspräsident, in eigener Verantwortung, sondern nur mit Zustim- mung des Bundesrates treffen. Damit ist der Bundesregierung ein Schwert in die Hand gegeben, das sich gerade in kritischen Situa- tionen als stumpf erweisen kann. Eine Dik- taturgewalt der Bundesregierung oder gar des Bundespräsidenten kennt das Grund- gesetz überhaupt nicht. Nur für den Fall eines Konflikts zwischen Bundeskanzler und Bundestag kann der Bundespräsident auf Antrag der Bundesregierung mit Zustim- mung des Bundesrates für eine bestimmte Gesetzesvorlage den Gesetzgebungsnotstand erklären, wenn der Bundestag sie ablehnt, obwohl die Bundesregierung sie als dring- lich bezeichnet oder der Bundeskanzler mit ihr die Vertrauensfrage verbunden hatte (Art. 81 GG). In diesem Falle gilt das Ge- setz trotz Ablehnung durch den Bundestag als zustandegekommen, wenn und soweit der Bundesrat ihm zustimmt. Auch in die- sem Fall kommt es also auf ein Zusammen- Wirken zwischen Bundespräsident, Bundes- regierung und Bundesrat an; sind sich diese drei Organe nicht einig, so kann es nicht ein- mal zur Erklärung des Gesetzgebungsnot- standes, geschweige denn zur Verabschiedung der Gesetzesvorlage kommen. Keine Sicherheit gegeben Der Gesetzgebungsnotstand gibt der Bun- desregierung also nur die Möglichkeit, nicht aber die Sicherheit, eine von ihr für dring- lich gehaltene Gesetzesvorlage durchzubrin- gen. Trotzdem mag er, wenn Bundespräsi- dent, Bundesregierung und Bundesrat zu- sammenwirken, dazu beitragen, in Krisen- haften Lagen wenigstens die Gesetzgebungs- maschine notdürftig in Gang zu halten. Für den Erlaß von Einzelmaßnahmen bietet er jedoch keine Grundlage. Auch die in Art. 91 GG der Bundesregierung eingeräumte Befugnis, zur Abwehr einer drohenden Ge- fahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes die Polizeikräfte in den Ländern ihren Weisungen zu unterstellen, ist an die Voraussetzung gebunden, daß das Land, in dem die Gefahr droht, nicht selbst zur Bekämpfung der Gefahr bereit oder in der Lage ist, und außerdem von der Zu- stimmung des Bundesrates abhängig: sie ist jederzeit auf Verlangen des Bundesrates aufzuheben. Schließlich enthält auch Art. 143 GG keine Lösung des Problems, da er aus- drücklich bestimmt, daß die Voraussetzun- gen, unter denen es zulässig ist, die Streit- Kräfte im Falle eines inneren Notstandes in Anspruch zu nehmen, nur durch ein Gesetz geregelt werden können, das die Erforder- nisse des Art. 79, d. h. der verfassungs- ändernden Gesetzgebung, erfüllt. Ein sol- ches, an die Zustimmung von zwei Dritteln der Mitglieder des Bundestages und Zwei Drittel der Stimmen des Bundesrats gebun- denes Gesetz ist bisher nicht erlassen. Es fragt sich daher, ob diese durch das Grundgesetz getroffene Regelung nicht der Ergänzung bedarf. Bejaht man diese Frage, S0 besteht kein Zweifel daran, daß die Ergän- zung nur im Wege einer ausdrücklichen Aen- derung des Grundgesetzes erfolgen kann(Art. 79 und 143 GG). Für eine solche Aenderung bedarf es einer Zweidrittelmehrheit im Bun- destag und im Bundesrat, welche die gegen- wärtige Regierungskoalition im Bundestag nicht besitzt. Ob trotzdem für eine solche Verfassungsänderung die politischen Voraus- setzungen geschaffen werden können, ist hier nicht zu untersuchen. Rechtlich steht einer Verfassungsänderung jedenfalls nichts im Wege; im Gegenteil, sie wird durch Art. 5 des Deutschlandvertrages geradezu gefordert, da die in ihm den Westmächten zum Schutz der von ihnen in der Bundesrepublik stationier- ten Streitkräfte vorbehaltenen Notstands- rechte erst erlöschen,„sobald die zuständigen deutschen Organe entsprechende Vollmachten durch die deutsche Gesetzgebung erhalten ha- pen und dadurch in den Stand gesetzt sind, wirksame Maßnahmen zum Schutz dieser Streitkräfte zu treffen, einschließlich der Fä- higkeit, einer ernstlichen Störung der öffent- lichen Sicherheit und Ordnung zu begegnen“. Die Vorteile einer solchen Regelung gegen- über einem rechtlich ungeregelten Zustand Wurden bereits hervorgehoben. Darüberhin- aus würde die Ergänzung des Grundgesetzes die Möglichkeit eröffnen, die Befugnisse der im Notstand zum Handeln berufenen staatli- chen Organe von dem Vorliegen von Voraus- setzungen abhängig zu machen, die so eng wie möglich, aber doch elastisch genug zu bestim- men wären. Dabei müßte die den Gesetzge- bungsnotstand kennzeichnende Lage einer sogenannten Verfassungsstörung, d. h. eines Konflikts zwischen Bundesregierung und Bun- desbag, außer Betracht bleiben. Man könnte sogar daran denken, annlich wie bei der Fest- stellung des Verteidigungsfalles, das Vorliegen des Staatsnotstandes von einer Feststellung des Bundestags abhängig zu machen, die, wenn der Bundestag nicht zusammentreten kann, durch den Bundespräsidenten ersetzt Werden müßte(Art. 59 àa G). Eine Ergänzung des Grundgesetzes würde es ferner gestatten, den Umfang der Befugnisse nicht weiter zu umschreiben, als es auch unter Berücksichti- gung aller nur denkbaren Krisenlagen erfor- derlich ist. Daß zu diesen Befugnissen auch ein vorübergehender Eingriff in bestimmte Grundrechte gehört, wird sich nicht vermei- den lessen; um so mehr sollte darauf geachtet werden, daß die Suspension von Grundrech- ten in den engsten Grenzen bleibt. Frage nach dem Rechtsträger Die politisch wichtigste Frage, die eine solche Regelung beantworten müßte, wäre natürlich die Frage nach dem Träger des Notstandsrechts. In der Weimarer Republik lagen Reichsexekution und Diktaturgewalt in der Hand des Reichspräsidenten. Es läßt sich nicht verkennen, daß es der Rechtsstel- lung, die das Grundgesetz dem Bundespra- sidenten gegeben hat, widersprechen würde, wenn man das Notstandsrecht in seine Hand gäbe, da ihm, im Gegensatz zur Weimarer Reichsverfassung, weder im Frieden noch im Kriege der„Oberbefehl“ über die Bundes- wehr eingeräumt ist(Art. 65 à GG). Es läge nahe, entsprechend der Regelung für die Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte im Verteidigungsfalle, das Staatsnotrecht dem Bundeskanzler zu über- tragen. Hierfür spricht auch der Gesichts- punkt, daß im Falle eines Staatsnotstandes die gesamte Staatsgewalt in einer Hand vereinigt werden muß. Für eine solche Ver- einigung kommt aber nicht die kollegiale Bundesregierung, sondern der Bundeskanz- ler in Betracht. Daß gegen eine solche Lösung nicht unerhebliche politische Be- denken bestehen, zeigt freilich die Reaktion, die sogar der Vorschlag des Bundesministers des Innern, das Staatsnotrecht der Bundes- regierung anzuvertrauen, in Kreisen der Opposition gefunden hat. Sollte man diesen Bedenken nachgeben, so müßte man die Bundesregierung zum Träger des Staatsnot- rechts machen oder ein Direktorium, das aus dem Bundeskanzler und den Präsidenten des Bundestags und des Bundesrats zu bilden wäre. Das Schweizer Beispiel Es ist interessant, daß auch andere demo- kratische Staaten ähnliche Regelungen des Staatsnotrechts kennen. Das kann hier nicht im einzelnen dargelegt werden. So kann 2. B. der Schweizer Bundesrat, der das der Bun- desregierung entsprechende Staatsorgan in der Schweiz ist, Notverordnungen erlassen, wenn die äußere und innere Sicherheit der Eidgenossenschaft, die Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz es erfordern. Dar- über hinaus hat die Schweizer Bundesver- sammlung, die dem Deutschen Bundestag entspricht. zu Beginn des ersten und des zweiten Weltkrieges sog. Vollmachtenbe- schlüsse erlassen, die dem Bundesrat außer- ordentlich weitgefaßte Ermächtigungen zum Erlaß von Maßnahmen erteilten, die zur Be- hauptung der Sicherheit, Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz, zur Wahrung des Kredits und der wirtschaftlichen Inter- essen des Landes und zur Sicherung des Lebensunterhalts erforderlich sind. Auf Grund dieser Vollmachten hat der Bun- desrat z. B. während des zweiten Welt- krieges über 500 Verordnungen erlassen. Die Vollmachten stellen den Bundesrat, wenn auch nur vorübergehend, über die Verfassung, obwohl es an einer ausdrück⸗ lichen Ermächtigung zum Erlaß solcher Voll- machtenbeschlüsse in der Schweizer Bundes- verfassung fehlt. In der Schweiz gibt es also sogar ein ungeschriebenes Notstandsrecht außerhalb der geschriebenen Verfassung, aber diese Lage wird auch in der Schweiz nicht überall als befriedigend empfunden. Auf unsere durchaus anderen verfassungs- rechtlichen und politischen Verhältnisse ist sie jedenfalls nicht übertragbar. Der Andreng bei KaRSTaDr am Kurpfolzkreisel War grog. N 1 n N 1 N 1 Wunmm bas neue kinkaufsziel am Kkurpfalzkreisel N N 0 2 N 0 0 N N N N E=, 2 e e . 240 3 8 1 N AI . = E 2 — SIE . . R = — S 1 I — —— ——— 2 V — . —— Bitte, kommen Sie zu ellen Wünsche besser eingehen und . und unser schönes, neues Haus wurde mit Begeisterung von ollen B;e- suchern dqufgenommen. 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November 1958 MORGEN Selte 29 uskünfte werden nach bestem Wissen A doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhæ, Donnerstag 17 Uhr. ä———— wWeihnachtsgratifikation. Ich bin in ernem gröberen Betrieb seit 15 Jahren als kaufmän- nischer Angestellter tätig, Da ich beruflich hier nicht vorwärtskommen kann, habe ich zum 31. Dezember gekündlist und trete im neuen Jahr eine andere Stellung an. Nun ist am Schwarzen Brett“ des Betriebes eine Erklä- rung der Geschäftsleitung angebracht, aus der hervorgeht, daß die Firma in Zukunft die Weihnachtsgratiflʒkationen nur an diejenigen Betrlebsangehörigen auszahlen wird, die am Tage der Auszahlung in einem beiderseits un- gekündigten Arbeitsverhältnis stehen. Danach würde ich also keine Gratifikation erhalten. Ich bin dagegen der Meinung, daß auch ich einen Rechtsanspruch auf die Gratifikation habe, wenn sie allen Betriebsangehörigen aus- gezahlt wird, und zwar auch dann, wenn sich die Firma jeweils einen Revers unterschrei- den läßt, worin der Arbeitnehmer die frei- willige Zuwendung der Gratifikation aner- kennt. Ist Ihnen eine entsprechende Gerichts- entscheidung über diesen Fall bekannt?— In Düsseldorf hatte sich eine Firma zugleich mit den seit Jahrzehnten gezahlten Weihnachts- gratiflkationen stets eine Erklärung unter- schreiben lassen:„Ich bin mir darüber klar, daß es sich um eine freiwillige Zuwendung der Firma handelt, auf die ich keinen Rechts- anspruch habe und aus der ich auch keine An- sprüche für die Zukunft herleiten kann.“ Vor der Weihnachtsgratiflkation bestimmte die Firma in einem Rundschreiben, daß nur solche Betriebsangehörige die Gratifikation erhalten sollten, die am Tage der Auszahlung noch in der Firma tätig selen und deren Arbeitsver- hältnis zu diesem Zeitpunkt von keiner Seite gekündigt sei. Zwei Arbeitnehmer, die nach dieser Regelung keine Gratifikation bekommen sollten, klagten vor den Arbeitsgerichten. Der Prozeß fand in letzter Instanz vor dem Bun- 58 5 orin über Aus- Beruf 31 CA phi erteilt aematik, d. Verl. . 43174. ndlehrer monatl. P 42000, Latein, Sexta— Erfolge. en Verl. nzösisch ort ges. orzugt) Verlag. Cafes, Kkereien zu verk. 2 07 00, abfall bzugeb. Verlag. — Winter- e, Zler- jendron nkultu- ärsbach euzstei ichtung en bis fen. Str. 53 —— ten od. e unter el 5 10 60, 43 qm, suche esheim. en Verl. Küche Weser ½) mit Schön- Zuschr. Verlag. : suche wenn Stock. n Verl. e BHC. Zentr., udenh. l. Verl. 5 een Diese Marke kennzeichnet WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot Vertreten durch Kurt Weinccht, Ludwigshafen, Ludwigstr. 7¹ desarbeitsgericht seine endgültige Entschei- ung zugunsten der Firma(Z AR 213/54). Das Bundesarbeitsgericht stellte fest: Wenn der Arbeitgeber regelmäßig Weihnachtsgratiflkation gewährt, s0 ist der Anspruch darauf Inhalt des einzelnen Arbeitsvertrages. Wenn der Arbeit- geber sich dagegen bei der Auszahlung stets die Freiwilligkeit vorbehalten hat, dann hat er Wirksam die rechtliche Verpflichtung ausge- schlossen, auch in Zukunft die Gratiflkation auszuzahlen. Aus dem Arbeitsvertrag ergibt sich dann kein Anspruch auf die Weihnachts- gratiflkation. Ein Anspruch auf Auszahlung dieser Zuwendung besteht auch nicht aus dem Gesichtspunkt der„Gleichbehandlung“. Dieser Grundsatz verbietet lediglich„unsachliche und sachfremde Unterscheidungen“ zwischen ein- zelnen Arbeitnehmern. Daß ein Arbeitnehmer aber selbst gekündigt hat, ist aber kein sach- fremder Gesichtspunkt. Der Arbeitgeber darf diesen Gesichtspunkt bei der Zuwendung der Weihnachtsgratiflkation berücksichtigen, denn durch die Weihnachtsgratiflkation soll nicht nur für Verdienste in der Vergangenheit eine Belohnung ausgeschüttet werden, sondern der Arbeitgeber will seine Arbeitnehmer auch für die Zukunft an sich binden. Abschließend ent- schied das Bundesarbeitsgericht zu diesem Fall noch, daß der Betrieb über die Gewäh- rung einer Weihnachtsgratiflkation, die nicht Gegenstand des Arbeitsvertrages geworden sei, trel verfügen könne und das Mitbestimmungs- recht des Betriebsrates sich darauf nicht er- strecke. Es könne deshalb, da auf die Zuwen- dung kein Rechtsanspruch bestehe, auch keine Betriebsvereinbarung nach dem Betriebsver- kassungsgesetz darüber erzwungen werden. Frau Beate K. in H. Mich interessiert die Frage, ob und in welchem Falle an eine ge- schiedene Ehefrau eines verstorbenen Versi- cherten der Invalidenversicherung Witwenrente gewährt wird.— Voraussetzung für die Ge- währung einer Hinterbliebenenrente ist, daß kür den Verstorbenen 2. Z. des Todes eine Ver- sicherungszeit von 60 Kalendermonaten zurück- gelegt ist oder die Wartezeit auf Grund der Sonderregelung des 8 1253 der Reichsversiche- rungsordnung als erfüllt gilt. Trifft dies zu, dann werden Renten an die bezugsberechtigten Hinterbliebenen gewährt. Bezugsberechtigt 18t neben der Witwe des Verstorbenen auch seine ktrühere Ehefrau, wenn die Ehe nach dem 30. 4. 1942 geschieden, für nichtig erklärt oder aufgehoben worden ist und der Versicherte bei seinem Tode Unterhalt nach den Vor- schriften des Fhegesetzes zu leisten hatte oder wenn er im letzten Jahr vor seinem Tode tat- sächlich Unterhalt geleistet hat. Während nach dem alten Rentenrecht die Witwenrente an die frühere Ehefrau eine Kannleistung War, besteht nunmehr ein Rechtsanspruch darauf. Hinsichtlich des Beginns der Rente an die frü- here Ehefrau ist die Antragstellung zu be- achten, denn nach 8 1290 der Reichsversiche- rungsordnung ist diese erst mit dem Beginn des Antragsmonats zu gewähren. Das neue Rentenrecht geht sogar noch weiter und bil- ligt auch der geschiedenen Ehefrau, die nach rer Wiederverbeiratung erneut schuldlos ge- schieden wurde, die bisherige Rente mit dem Ablauf des Monats zu, in dem die letzte Ehe aufgelöst wurde. Voraussetzung der Bewilli- gung ist aber, daß die neue Ehe nicht vor dem 1. 1. 1957 aufgelöst wurde und der Antrag auf Aus unserer Sogialtedablion Wiedergewährung spätestens 12 Monate nach der Auflösung gestellt worden ist. Frau Edith B. Bedeutet bei den Edelsteinen das Karat ein Größen- oder Gewichtsmagß?— Edelsteine Werden in Gewichtsmengen gemes- sen. Ein Karat entspricht nach internationalem Abkommen einem Gewicht von 200 Milli- gramm. Nur in England gelten noch 205 Milli- gramm für das Karat. Die Maßbezeichnung ist alt. Sie stammt aus dem Arabischen. Damals galt der Samen des Johannisbrotes— eben das Karat— als Gewichtseinheit. H. R. Ich wurde kürzlich von einem Poli- zeibeamten mit meinem Wagen angehalten, weil das rechte Licht, ohne daß ich es bemerkt hatte, ausgefallen war. Der Beamte verlangte die Angaben meiner Personalien und wollte auch meinen Familienstand und meinen Beruf wissen. Ich hielt diese Fragen für überflüssig, da er ja meine genaue Anschrift von mir er- halten hatte. Ich machte ihm die gewünschten Angaben trotzdem, um Weiterungen aus dem Wege zu gehen. Ich möchte doch aber gerne von Ihnen wissen, ob ich gesetzlich verpflichtet war, meinen Beruf und meinen Familienstand anzugeben.— Es liegen mehrfach Gerichts- entscheidungen vor, nach denen Ihre Frage be- jaht werden muß. U. a. hat das Bayerische Oberste Landesgericht entschieden, daß jeder Polizeibeamte Angaben über Beruf und Fami- lienstand verlangen darf. Nach der Meinung dieses Gerichtes kann für die Höhe des Straf- maßes von Bedeutung sein, in welchen Wirt- schaftlichen Verhältnissen der Verkehrssünder lebt und welche geistigen Fähigkeiten man bei ihm vermuten darf. Hans B. Es wurde kürzlich von jemand be- hauptet, daß es wissenschaftlichen Instituten gelungen sei, Radiowellen von anderen Ster- nen zu empfangen, und daß es sogar eine Radio-Astronomie gebe. Was wissen Sie da- von?— Vor einer Reihe von Jahren entdeckte man, daß von der Sonne und aus verschie- denen Gegenden des Weltenraums„Radio- signale“ auf dem Wellenband von etwa ein Zentimeter bis 30 Meter zur Erde gelangen. Bisher war Licht das einzige Mittel zur Er- forschung der Sternwelten. Vielerorts entstan- den in den vergangenen Jahren die para- bolisch angeordneten„Empfangsantennen“ der Radio- Astronomie, die alle auherordentlich groß sind, weil das„Auflösungsvermögen“ die- ser Apparate sehr schlecht ist. Es ist zunächst gelungen, durch Anvisieren die Gegenden fest- zustellen, aus denen die Radiobotschaften kommen. Man hat manche Ausgangsorte mit visuell sichtbaren Objektiven identifizieren können. Häufig handelt es sich dabei um Ne- bel, die außerhalb des Milchstraßensystems stehen. Man hat an einer Stelle im Schwan auf diese Weise gar zwei Nebelsysteme ge- funden, die mit einer mittleren Geschwindig- keit von 5000 km/Sek. ineinander eindringen, Das geht ohne Katastrophe vor sich, denn die Entfernung zwischen den einzelnen Sternen sind ungeheuer groß. Nur die in den Systemen mitgeführten dünnen Gasmassen kollidieren wirklich, was offenbar das überirdische „Rauschen“ in den Empfängern verursacht. Wie diese Signale zustande kommen, darüber wissen wir noch nichts Positives. Im übrigen hat die Radio-Astronomie bereits eine alte Ahnung der Astronomen bestätigt: es ist mit ihrer Hilfe gelungen, nachzuweisen, daß unsere Milchstraße von weitem gesehen eine Spiral- nebel- Struktur hat. Hans K. Meine Eltern ein Einfamilienhäuschen bauen. Zur Isolie- rung wird Glaswolle verwendet. Können Sie mir sagen, wie diese hergestellt wird? Dient sie auch anderen Zwecken?— Die fei- nen Glasfäden entstehen durch das Zerblasen des flüssigen Glases durch Druckluft oder Wasserdampf. Die Glasfäden sind nur 0, 007 bis 0,02 mim stark. Glaswolle wird auch als Asbestersatz und zum Filtrieren starker Säu- ren verwendet. O. G. in M. Meine Eltern waren geschie- den. Mein Vater hatte sich dann wieder ver- heiratet. Nun ist mein Vater gestorben. In sei- nen Papieren wurde noch ein Testament aus der ersten Ehe vorgefunden, wonach meine Mutter, die noch lebt, als Alleinerbin einge- setzt ist. Kann sich nun meine Mutter auf die- ses Testament aus der geschiedenen Ehe stüt- zen?— Wenn das Testament aus der ersten Ehe rechtskräftig wäre, dann würden Sie als ersteheliches Kind und die zweite Ehefrau nur den Pflichtteil erhalten. Da aber nach der ge- setzlichen Vermutung des§ 2077 BGB das erst- eheliche Testament Ihres Vaters als rechts- unwirksam anzusehen ist, bleibt es bei der ge- setzlichen Erbfolge, wonach Sie zu ½ ͤ und Ihre jetzige Stefmutter zu ½ Anteilen Erben sind. Nach 8 2077 BGB ist eine letztwillige Verfü- gung, durch die der Erblasser seinen Ehegat- ten bedacht hat unwirksam. wenn die Ehe vor dem Tod des Erblassers aufgelöst worden ist. Zwar ist die Verfügung nicht unwirksam, nach Absatz 4 dieser Gesetzesbestimmung, wenn an- zunehmen ist, daß der Erblasser sie auch für einen solchen Fall getroffen haben würde. Die Tatsache, daß Ihr Vater sein früheres Testa- ment aàus der ersten Ehe nach der zweiten Ehe- schließung nicht geändert hat, ist kein Grund für die Annahme, daß er seine geschiedene erste Frau als seine Alleinerbin hat beibehal- ten wollen. Vielmehr liegt die Folgerung nahe, daß Ihr Vater das frühere Testament als ge- genstandslos betrachtet hat und vielleicht aus Vergeßzlichkeit die Urkunde hat eben liegen lassen. Ihre Mutter hat keinerlei erbrechtliche Beziehungen mehr zu ihrem früheren Ehe- mant, 5 5 Frau Erna W. in W. Mehrere meiner Zim- merpflanzen zeigen seit kurzem eine bräun- liche Färbung der Blattspitzen. Andere da- gegen weisen gelbe Blätter auf, die zum Teil abfallen. Ich habe solche Verfärbungen in den vergangenen Jahren an meinen Zimmerpflan- zen nie bemerkt. Was ist die Ursache?— Die Braunfärbung der Blattspitzen kann zwei Ur- sachen haben. Entweder ist zu wenig gegos- sen worden und die Pflanze leidet stark unter Ballentrockenheit, d. h. Erde und Wurzeln sind im Topf von unten her ausgetrocknet. Dann hilft ein durch Stunden anhaltendes Bad des Topfes. Wurde jedoch hinreichend ge- gossen und ist die Erde naß, so liegt stark verkalkte Erde vor, und die Pflanze ist nicht mehr imstande, Wasser aus der Erde zu sau- lassen sich zur Zeit gen. In einem solchen Fall topft man um. Werden die Blätter der Zimmerpflanzen in auffallender Weise gelb und fallen ab, fehlt der Erde Eisen. Auch in solchem Fall ist es richtig, die Pflanze umzutopfen. Man kann aber auch der Erde Wasser zusetzen, das in verrosteten eisernen Gefäßen gestanden hat, 2. B. aus eisernen Regentonnen, verrosteten Gießkannen u. 4. Ehepaar Se. in M. Aus unserer Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen, welche wir auf den Tod des Ueberlebenden in jeder Weise schon sichern wollen. Gerade neulich haben wir wieder von einem Fall gehört, in dem ein Witwer erst mit 70 Jahren wieder geheiratet hatte und dann bei seinem Tode die um Zzwan- zig Jahre jüngere Frau neben den erstehelichen Kindern Miterbe geworden war. Welche Rege- lung wäre zu empfehlen?— In dem gemein- schaftlichen Testament können Sie neben der gegenseitigen Alleinerbeinsetzung auch gleich- zeitig mitbestimmen, daß Ihre beiden Kinder beim Tode des Ueberlebenden von Ihnen Erbe zu gleichen Teilen sein sollen mit der aus- drücklichen Bemerkung, daß diese Erbeinset- zung auch für den Fall einer etwaigen Wieder- verheiratung des Ueberlebenden gelten soll. Auf diese Weise wird die Anfechtung des Te- staments nach einer evtl. Wiederverheiratung ausgeschlossen. Sonst stünde dem Ueberleben- den im Falle einer Wiederverheiratung das Recht zu, das gemeinschaftliche Testament an- zufechten, wobei allerdings auch die gegen- seitige Alleinerbeinsetzung in Wegfall käme und auch rückwärts auf den Tod des Erstver- sterbenden die gesetzliche Erbfolge herbeige- führt werden würde. Der Nachteil einer letzt- willigen Verfügung auf den Tod des Ueber- lebenden ist aber, daß dieser letztwillig gebun- den ist, also in einer„erbrechtlichen Zwangs- jacke“ steckt, ohne etwa auftretende familiäre Veränderungen noch berücksichtigen zu kön- nen. Franz L. in K. Können Sie mir sagen, ob ich verpflichtet bin, Vermögenssteuer zu zah- len? Ich bin 72 Jahre alt. Mein Barvermögen— sonstiges ist nicht vorhanden beträgt 12 000 DM. Ich bin Witwer.— Sie sind nicht vermögenssteuerpflichtig, da zunächst ein Freibetrag von 10 000 DM besteht und ein Wei- terer Freibetrag von 5000 DM hinzukommt, weil Sie das 60. Lebensjahr überschritten ha- ben. Sie hätten erst dann Vermögenssteuer zu zahlen, wenn Ihr Barvermögen höher als 15 000 DM wäre. In diesem Fall wäre dann von dem 15 000 DM übersteigenden Betrag eine Vermögenssteuer von 1 Prozent jährlich zu zahlen. H. Sch. Ich habe einen recht häufig vorkom- menden Familiennamen, und es kommt des öfteren zu Verwechslungen, da in meiner Nach- parschaft mehrere Familien den gleichen Na- men tragen. Aus diesem Grunde möchte ich meinem Namen den Mädchennamen meiner Mutter anhängen. Darf ich das ohne weiteres oder muß ich eine Genehmigung einholen?— Wer einen Doppelnamen tragen will, muß grundsätzlich eine Genehmigung einholen. Der Doppelname muß, weil die Allgemeinheit einen Anspruch auf Klarheit der Namens- gebung hat, auch im Geburtenregister einge- tragen werden. Der Antrag auf Führung eines Doppelnamens muß bei der unteren Verwal- tungsbehörde— in Ihrem Fall beim Landrats- amt— gestellt werden. Wenn eine Ehefrau dem Namen des Ehemannes noch ihren Mäd- chennamen anhängen will, braucht sie nur eine Erklärung auf dem Standesamt abgeben. Klassentreffen. Ein gutes Dutzend alter Schulkameraden fand sich neulich zu einer Wiedersehensfeier zusammen. Wir wurden vor 50 Jahren aus der Schule entlassen. Es war nicht feststellbar, wer von den damals rund 50 Schülern noch am Leben ist; auch konnte von einem erheblichen Teil der vermutlich noch Lebenden eine Anschrift nicht ermittelt werden. Nun hätten wir aber doch gern von Innen gewußt, wie viele von uns 65 jährigen noch am Leben sein müßten. wenn man das allgemeine Lebensjahr zugrundelegt?— Wir können Ihnen folgende Angaben machen: Von 100 000 gleichzeitig geborenen Menschen männ- lichen Geschlechts sind, wenn sie 65 Jahre alt geworden sind., noch etwas mehr als die Hälfte am Leben. Von 100 000 Frauen gilt dasselbe, wenn sie 68 Jahre alt sind. Mehr als% Aller Männer wird 72jährig, mehr als 1/3 der Frauen 75 jährig. Frau W. In letzter Zeit hört man von im- mer mehr Leuten, daß sie an Bandscheiben- schaden leiden. Fast könnte man glauben, der Bandscheibenschaden sei eine Modekrankheit geworden. Kann man Bandscheibenschaden unter Umständen mit Ischias oder Rheuma Die Tantiemepflicht bei Betriebsfeiern Ein wichtiges Abkommen der Betriebe mit der„GEMA“ Ebenso wie bei Vereinsfesten entsteht auch bei Betriebsfeiern häufig die Frage, ob kür Musik Tantiemen an die GEMA, den Schutz- verband der Komponisten, zu zahlen sind. Nach dem Gesetz hat der Komponist allein das Recht, die öffentliche Aufführung seiner Musik zu gestatten. Für diese Erlaubnis kann er einen angemessenen Betrag fordern— die sogenannte Tantieme, die den Lohn für seine schöpferische Arbeit darstellt. Natürlich ist es keinem Komponisten möglich, die Aufführun- gen seiner Werke selbst zu überwachen, und auch für den Kapellmeister wäre es augher- ordentlich schwierig, bei einer Tanzveranstal- tung sich vorher von den Schöpfern all der vie- len Melodien die Aufführungserlaubnis einzu- holen. Aus diesem Grunde haben sich die Komponisten gemeinsam mit ihren Textdich- tern und Verlegern in sogenannten Urheber- rechtsgesellschaften zusammengeschlossen. In der Bundesrepublik ist dies die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechani- sche Vervielfältigungsrechte, kurz„GEMA“ genannt. Eine Veranstaltung ist tiemepflichtig, wenn sie einem„gewerblichen Zweck“ dient. Sogenannte „geschlossene Gesellschaften“ kennt das Ur- heberrecht nicht, und auch der Begriff der „Oeffentlichkeit“ wird im allgemeinen sehr eng immer dann tan- „öffentlich“ ist und verwechseln? Für eine ausführliche Stellung- nahme wäre ich dankbar.— Durch die Band- scheiben in Verbindung mit einzelnen Muskel- gruppen werden die Wirbelkörper zusammen- gehalten. Entsprechend ihrem Sitz heißt man die Bandscheiben auch Zwischenwirbelschei- ben. Sie bestehen aus einem äußeren festen Faserring und einem weichen(gallertartigen) Zentrum, das sich bei Biegung der Wirbel- säule nach der entgegengesetzten Seite ver- schiebt. Die Zwischenwirbelscheibe wird hier- durch keilförmig deformiert und eine Form- veränderung der Wirbelsäule überhaupt erst ermöglicht. Die Bandscheiben gehören nach den Zähnen zu jenen Geweben des mensch- lichen Körpers, die verhältnismäßig früh ab- gebaut werden. Wenn sie der natürlichen Be- Iastung des Körpers nicht mehr widerstehen, erleiden sie Einrisse, so daß das gallertige Gewebe des Bandscheibenkernes herausquillt und nach hinten in den Wirbelkanal eintreten kann. Dadurch kann empfindliches Nerven- gewebe gereizt bzw. gequetscht werden und wir haben das Bild des Bandscheibenvorfalles vor uns. G. W. Was ist eigentlich unter der Krank- heitsbezeichnung„Struma“ zu verstehen?— Dies ist der lateinische Fachausdruck für Kropf. Darunter versteht man eine allge- meine Vergrößerung der Schilddrüse, eines paarigen Drüsenorgans, das sich an der vor- deren Halsseite vor der Luftröhre befindet. Anatomisch unterscheidet man an der Schild- drüse zwei Seitenlappen und einen Mittel- lappen. Jeder dieser Lappen kann sich iso- liert vergrößern, es kann aber auch die Schilddrüse in ihrer Gesamtheit kropfig ent- arten. Normale Wachstumsimpulse erfährt die Schilddrüse kurz nach der Geburt, in den so- genannten Pubertätsjahren und während der Schwangerschaft. In sogenannten Kropfgegen- den werden diese Vergrößerungen erheblich sein. Nicht weniger als 5 v. H. der zivilisier- ten Menschen Schilddrüse. Die jugendlichen Formen der EKropfgeschwulst werden meist durch Vermeh- rung der Drüsenbläschen und des in ihnen befindlichen Sekretes gebildet. Beim Erwach- senen treffen wir häufig umschriebene kno- tige Bildungen an, die beträchtliche Größe er- reichen und so eindrucksvoll sind, daß sie der Laie schon als Kropf erkennt. Von diesem zußeren, oftmals sehr repräsentativen Kropf unterscheidet sich der im Volksmund benannte „Innere Kropf“. Dabei reicht die Kropf- geschwulst, äußerlich nicht immer auffallend, bis unter das Brustbein, weswegen sie auch als lat. Struma substernalis bezeichnet wurde. Festgestellt werden kann diese manchmal nur durch die Röntgendurchleuchtung. Die Störun- gen, die ein Kropf verursacht, können mecha- nische oder innersekretorische sein. Bei einer bestimmten Größe des Kropfes wird mecha- nisch ein Druck auf die Blutgefäße, gewisse Nerven und die Luftröhre ausgeübt. Es kommt dann zu Blutstauung, zu Schluck- und Atem- beschwerden. Ist die Schilddrüsenfunktion ge- stört, dann kann bei starkem Mangel an Schilddrüsenhormon(Hypothyreose) ein Mensch vom Typ des Kretins entstehen, während eine überstarke Produktion des Schilddrüsensekre- tes(die im übrigen nicht immer von einem Kropf begleitet sein muß) die sogenannte Basedowsche Krankheit erzeugen kann. K. Sch. Ich hörte auf einer Fahrt in der Eisenbahn einer Unterhaltung zu. Einer der Mitreisenden berichtete von einem Bekarn- ten, der ein Vermögen durch die Zucht von Mehlwürmern erworben habe. Können Sie mir sagen, zu welchem Zweck Mehlwürmer gezüchtet werden? Für Hühner und Fische dürfte die Verfütterung von Mehlwürmern Goch zweifellos zu kostspielig werden. Wie ist, in groben Zügen geschildert, eine solche Zucht- anlage zu schaffen? Mehlwürmer werden meist zentnerweise ins Ausland exportiert. Sie werden insbesondere als Futter für Rep- tillen in der Winterzeit verwendet, sie Wer- den aber auch von wissenschaftlichen Institu- ten gekauft, um toten Tieren, so z. B. Fischen, Ratten und Mäusen, angesetzt zu werden. Die Mehlwürmer nagen das Fleisch der Tiere ganz säuberlich ab, so daß nur das Skelett übrigbleibt. Dieses dient dann als Anschau- ungsmaterial. Die im Bundesgebiet bestehen- den„Wurmfabriken“ haben feste Abnehmer. Die Zucht erfolgt in Kästen, die durch eine Klimaanlage in einer völlig gleichmäßigen Temperatur gehalten werden müssen. Als Futtermittel wird in erster Linie Abfallmehl aus Bäckereien verwendet, doch brauchen die Mehlwürmer auch noch zusätzliches Grünfut- ter. In bestimmten Zeitabständen wird der Kasten durchgesiebt und die nicht durch das Sieb gehenden Würmer sind verkaufsreif. ausgelegt. Für Betriebsfeiern werden daher in vielen Fällen Tantiemen an die GEMA zu entrichten sein. Richtungweisend ist ein Urteil des Bundes- gerichtshofes(I ZR 178/53) das sich speziell mit der Frage der Tantiemepflicht von Betriebs- kelern beschäftigt. In Uebereinstimmung mit den bisher in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen stellt der Bundesgerichtshof darin fest, daß selbst Veranstaltungen, zu denen aus- schließlich Betriebsangehörige Zutritt haben, „5flentlich« im Sinne des Urheberrechts sein können. Eine Befreiung von der Urheber- gebühr komme nur für solche Betriebsveran- staltungen in Frage, bei denen die Teilnehmer über die bloße Zugehörigkeit zum Betrieb hin- aus durch wechselseitige persönliche Bezie- hungen miteinander verbunden seien. Wann diese Voraussetzung gegeben ist, hängt nach Ansicht der Bundesrichter von den Umständen des Einzelfalles ab, wobei auch die Zahl der Teilnehmer eine Rolle spielt. Während der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung die Feier einer Belegschaftsgruppe von 100 Be- triebsangehörigen für„5ffentlich“ und damit tantiemepflichtig erklärt hat, hatte das Kam- mergericht in Berlin in einem anderen Urteil diese Grenze schon bei 50 Teilnehmern gezo- gen. zeigen Veränderungen der SCHACH Verfehlte Pläne Wir haben wiederholt schon darauf hin- gewiesen, daß der Schachspieler seine Züge und geplante Kombinationen nie sorgfältig genug berechnen kann. Wie oft wird die Chance aus der Hand gegeben, Weil man nicht erkannt hat, was alles in der Stellung verborgen ist. Daß diese Fehler aber nicht allein den kleinen„Patzern“ unterlaufen, sondern auch großen Meistern passieren, ist ein kleiner Trost für diejenigen, die einen Reinfall erleben. Nichts ist eben vollkom- men! Und das ist auch gut so, denn sonst wäre ja eine Grenze erreicht, die das Schachspiel langweilig werden liege. 55 Ein„weltmeisterlicher“ Reinfall unterlief 1947 beim Tschigorin-Gedenk-Turnier Bot- winnik gegen Pachman. Der Weltmeister wollte auf der offenen g-Linie zu Turm- verdoppelung und Angriff kommen und 20g in nachstehender Stellung 1. T5. Wie wehrte sich Schwarz am besten gegen den Plan von Weiß? Botwinnik— Pachman AE„ 4241 1 , 2 e 2 3 b(41; Weiß zieht 1. Tgö5 und.. verliert e . 5 . DD V N d. . I 5 Ibo ds 8 ˙ u ⁰²m¹⁴ M M , J 7 — 24 0 II Schwarz sah in der Partie Hahn— B. Koch einen Bauerngewinn und stürzte sich schnell auf den ungedeckten„Landmann“. 1.... Txg5. Trotzdem reichte es später nur zum Remis. Dabei hätte Schwarz in der Ausgangsstellung mit einem Zug gewinnen können! Mit welchem wohl? Hahn— B. Koch 1 5 2 3. 4, 42„ .,, ,, ,, , . L W e»n— é8̃ ͤ d 0. 2 ͤ— h Schwarz zieht und gewinnt Lösungen: 8 Aller Ane Uebe umz gux Tx Y S0 IL S SSG, anp ast Gem 974 guonp) xd, 2 ur ge uo nses Surg - 10121 8 uneneg sep sunfssse Sf CCC gte ep ep uspefcs zue aoͥ ec p Su ul., I: udo A= une H II uuf U,Lj ed u 5 1810 gexct 7 cen pun wenof 484 98 zue dung, 4p 48f ef& e ligne nopos qu ge M pun gx f Lon 8 408 t: ueudord- Afuuf 0 1 Zur Frage, ob eine Betriebsfeier einem„ge- werblichen Zweck“ dient, erklärt der Bun- desgerichtshof in seiner Grundsatzentscheidung, Betriebsveranstaltungen dienten— zumindest mittelbar— stets den gewerblichen Zwecken des veranstaltenden Unternehmens. Wenn auch durch solche Veranstaltungen die Be- triebs- und Werkverbundenheit gefördert und das Arbeitsklima günstig beeinflußt würden, so komme dies nicht nur den Betriebsangehö- regen, sondern auch dem Gewerbebetrieb in seiner Gesamtheit zugute. Mit Rücksicht auf die höchstrichterliche Rechtsprechung ist zwischen dem Bundesver- pand der Deutschen Industrie und der GEMA ein Rahmenabkommen geschlossen worden, dem sich unlängst auch die Vereinigung der Zentralfachverbände des Deutschen Handwerks in Bonn angeschlossen hat. Die vertragliche Regelung, die zunächst nur kür die den ge- nannten Organisationen angeschlossenen Be- triebe gilt, läßt Betriebsfeiern mit bis zu 100 Arbeitnehmern obne Familienangehörige tan- tiemefrei. Für 50 bis 100 Arbeitnehmer mit Familienangehörigen zahlen die durch den Vertrag erfaßten Betrieb 4 DM als Anerken- nungsgebühr, und für Feiern mit mehr als 100 Arbeitnehmern wurde ein Sondertarif ver- einbart. 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November 1958/ Nr. 260 Der Gemeinderat faßt ein„heißes Eisen“ an: Streitfrage- was wird aus der Rennwiese? Stadtverwaltung legt drei Projekte vor/ Ausschüsse diskutieren/ Stadtrat folgt am 2. Dezember/ Viele — allzuviele Wünsche liegen vor/ Stirbt Tradition der Mannheimer Pferderennen? dische Sportbund nachgereicht. „Zankapfel Rennwiese“ heißt das Problem, um das in Mannheim seit Jahr und Tag erbittert gerungen und gestritten wird— gerungen und gestritten von Berufenen und Unberufenen; mit sachlichen und unsach- lichen Argumenten; mit Sachverstand und ohne. Während des Diskutierens und Debattierens in den letzten drei Jahren ist der Kreis der Interessenten und Vereine, die bei eventueller Aufteilung der alten, traditionsreichen Mannheimer Pferderennbahn für ihre Zwecke ein Stück erhaschen möch- ten, immer größer geworden. Genau so wuchs die Zahl der Wünsche, die an die Stadtverwaltung herangetragen wurden und Vorschläge be- trafen, was mit dem zwölf Jahre lang von den Amerikanern als Golfplatz beschlagnahmten Areal nach der Freigabe geschehen könne. Nun die Wiese endgültig frei geworden ist, machen sich die Berufenen ans Werk. Das sind die Stadträte, die in der nächsten Woche in einer gemeinsamen Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses sowie des Technischen Ausschusses das„heiße Eisen“ zum erstenmal anfassen. Nach dem Wunsch von Oberbürgermeister Dr. Reschke soll dann am 2. Dezem- ber im Gemeinderat eine erste große Grundsatz diskussion ge- führt werden(eventuell noch ohne Entscheidung). Der Gemeinderat steht hierbei vor keiner leichten Aufgabe, denn geradezu verwirrend groß ist die Zahl der Wünsche, ist auch die gesamte Situation. Die Verwaltung hat eine Vorlage mit drei Projekten(nebst einem Ausweichprojekt IIIa) zur Diskussion gestellt. Einen Vorschlag IV hat inzwischen noch der Ba- Da es der Wunsch des Oberbürgermeisters Ist, daß sich an der Diskussion auch die Be- völkerung beteiligt— weil die Entschei- dung eventuell(nach dem Willen des Badi- schen Sportbundes sogar bestimmt!) das Ende einer traditionsreichen Mannheimer Einrich- tung- nämlich der Pferderennen, bedeutet stellt der„MM“ nachstehend die vier Renn- wiesen-Diskussionsvorschläge der Verwaltung vor. Rekapitulieren wir kurz: Vor zwei Jahren, im November 1956, faßte eine Vereinsvertre- ter- Versammlung des Sportbundes(Kreis Mannheim) unter Vorsitz von Emil Schmetzer eine Resolution an die Stadtverwaltung, in der„gegen eine Rückgabe des(demnächst) frei werdenden Rennwiesengeländes an den Pferderennsport auf das schärfste protestiert“ wurde. Die Belange des Mannheimer Sports so hieß es in der Resolution— seien„ein wichtiges Argument für die Aufteilung des Rennwiesengeländes an die in sehr beengten Verhältnissen lebenden Mannheimer Sport- vereine“.„Schärfe“ und„Protest“ empfand der Badische Rennverein, der seit 1867 Päch- ter dieses städtischen Geländes war und dort von 1869 bis 1941 Pferderennen veranstaltet hatte, als heftigen, ihn unmittelbar treffen- den Nackenschlag. Der Badische Rennverein ist der Besatzungsverdrängte und Bes at- z ungs geschädigte. Wenn auch das Ge- lande der Stadt gehörte, so hat er doch Mil- Itonenwerte verloren, denn alle Renn- platzeinrichtungen— allein die riesigen Tri- bünenanlagen und Stallgebäude waren Mil- onen wert— hatte er im Verlauf von Jahr- zehnten aus eigenen Mitteln errichtet. Wenn auch der letzte langfristige Pacht- vertrag mit der Stadt durch die lange Nach- kriegsbeschlagnahme automatisch abgelaufen war, pochte der Verein— dessen Präsident Ehrenbürger Dr. Waldeck ist auf sein moralisches Recht als jahrzehnte- langer, fast ein Jahrhundert langer Pächter und wünschte von der Stadt die Rückgabe des Geländes, um die traditionsreichen Rennen als beliebte alte Mannheimer Ver- anstaltung und als Fremdenanziehungs- punkt neu zu beleben. Das geflel Kreisen, die Pferderennen als etwas„Ueberlebtes“ oder zumindest nicht Vorrangiges ansehen nicht und es kamen Gegenvorschläge: Ausstellungs- gelände, Mehrzweckhalle, Schwimmbad für Oststadt/ Neuostheim, Jugendtummelplätze, Volkspark(Letzteres mit dem jüngsten Zu- satz, der Tiergehege heißt). Imwrischen komplettieren sich die Sport- vereinswünsche: Zunächst die der Angrenzer: 1. Erweiterung der Anlage des Reitervereins; 2. Geländeentschädigung für den Turnverein 1846, der durch den Bau des Neckardammes nehezu die Hälfte seines Geländes verloren bet; 3. Geländeentschädigung aus dem glei- Verlangen Sie bitte d den neuen Furbkatalog chen Grunde für den Ruderclub„Amicitia“; 4. Ersatzplatz für Turnverein„Germania“, der seinen Platz durch den Bau des Pflanzen- schutzhauses verloren hat; 5. Golfplatz mit neun Löchern(weil ein Achtzehn-Lochplatz von den Amerikanern hinterlassen wurde und somit Mannheim billig eine Golfanlage bekommen könnte); 6. weiterer Platz für ein Stadion-Spielfeld für Zwecke der Schulju- gend; 7. Ersatzplatz für den Radrennklub „Endspurt“, der seine Bahn um den alten Phönixplatz verloren hat; 8. Anlage eines Luft- und Sonnenbades als Ersatz für das ehemalige Sonnenbad im Stadion; 9. eventu- elle Verlegung des Eisstadions(aus verkehrs- techmischen Gründen) auf das Rennwiesen- Areal. Insgesamt 17 Wünsche Inzwischen hat der Badische Sportbund noch Ansprüche auf einen Sportplatz für die DꝗiK Deutsche Jugend- Kraft) angemeldet und bei der Verwaltung hat sich schließlich noch ein Gesundheitsverein gemeldet, der für den Einbau einer Kneipp-Anlage auf der Rennwiese plädiert. Zusammengefaßt: Elf Einzel- wünsche sportlicher Natur; ferner sechs Wünsche(Ausstellungsgelände, Mehrzweck halle, Schwimmbad, Volkspark usw.) die All- gemeininteressen berühren und Einrichtun- gen betreffen, die zweifellos zu einer Groß- stadt gehören und die Mannheim eines Tages auch schaffen muß. Insgesamt also 17 Wünsche und Vorschläge— geradezu ein Arsenal von Wünschen, die unmöglich alle gleichzeitig Berücksichtigung finden können. In dieser nicht gerade erfreulichen Situ- ation— fast möchte man von einem heiteren Tohuwabohu sprechen— hat sich die Stadt- verwaltung— nech langen und zahlreichen Verhandlungen mit allen Interessentengrup- pen— entschlossen, drei Projekte auszuar- beiten und dem Gemeinderat zur Diskussion vorzulegen. Dabei wurde klugerweise eine Art Vorentscheidung dahingehend vorge- schlagen, daß der Turnverein 1846— weil er in jedem Fall berücksichtigt werden muß— ein Geländestück in der Nordwest-Ecke er- hält, das so groß ist, daß seine Wünsche(auto- matisch auch die der„Amicitia“) erfüllt sind, jedoch hierdurch eine eventuelle positive Ent- scheidung für den Pferde- und Rennsport— oder auch die Verwirklichung anderer Mög- lichkeiten— nicht verhindert und verbaut wird. Die drei Projekte lauten: Projekt I: Errichten eines Reit- sport-, Rennsport- und Turniersport- Zentrums in Mannheim; mithin ge- meinsame Benutzung der Renn- wiese durch Badischen Rennverein, Reiterverein und Pferdezucht- und Rennverein Seckenheim(dabei Berück- sichtigung der Bedürfnisse der Mann- heimer Schuljugend mit drei Plätzen im gesamten Westteil der Rennwiese). Projekt II: Erhalten der von den Amerikanern hinterlassenen Golfan- lage, jedoch Reduzieren von 18 auf neun Loch; mithin gemeinsame Benutzung der Rennwiese durch Reiterverein— der ein Teilstück erhält(etwa ein Zehn- tel)— und Mannheimer Golfelub. Projekt III: Ausbau der Renn- wiese zu einem Volkspark und Erho- lungszentrum Erweiterung des Oberen Luisenparkes über das Pflanzenschau- haus hinaus; eventuell mit Tiergehegen). Gleichzeitig Berücksichtigung gewisser sportlicher Wünsche in kleinerem Rah- eee 3 8 242 Eine Erinnerung an die berühmten und tradi- Stirbt eine alte Tradition? tionsreichen Mannheimer Rennen aus dem Jahre 1935: Die Spitze des Badenia-Feldes geht über den großen Wassergraben. Im Hintergrund die überfüllte Haupttribüne, links die Tribüne des zweiten Platzes. Die Haupttribüne ist im Bild nur zur Hälfte zu sehen; auch fehlt die Tribünenanlage des dritten Platzes. Mannheims Zuschauerkapazität war größer als die des internationalen Platzes Baden-Baden. Nun, da die Rennwiese wieder frei ist, muß der Gemeinderat über ihre Wiederverwendung entscheiden. Die ins Auge gefaßten Pläne und Mög- lichkeiten einer großen Verwaltungsvorlage schildert unser nebenstehender Artikel. Es muß damit gerechnet werden, daß die alte Rennwiese zweckentfremdet wird. Dann würde eine große alte Mannheimer Tradition endgültig sterben. Bild: E. Zinsel, Darmstadt einen Großstadt-Rennplatz besonders geeig- net,„weil die Bevölkerungsagglomeration der drei Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen eine Gewähr für guten Besuch biete“. Gleichzeitig erwähnt die Vorlage, dal der Badenia-Tag 1922 bereits von 40 000 zah- lenden Zuschauern besucht war. Der Badische Rennverein habe— so heilt es in der Vorlage weiter— zur Ausgestaltung seines Projektes detaillierte Vorschläge ein- gereicht, die Kosten mit 1,2 Millionen Mark angegeben, wovon er glaubt, 300 000 bis 400 000 DM selbst aufbringen zu können, 8 daß städtischerseits 800 000 DM bereitgestell werden müßten. Gleichzeitig habe der Renn- Verein„zur Behebung des Mangels an Sport- plätzen, insbesondere zugunsten der Mann- heimer Schuljug en d, vorgeschlagen, in Innern des Geläufs auf der Westseite des Platzes Sportplätze mit Aschenbahn und men(Schuljugend, Germaniaplatz und Radrennbahn; eventuell auch Sonnen- bad und in jedem Falle: Erweiterung des Reitervereins-Geländes). Projekt IV:(Ergänzender Vor- schlag des Badischen Sportbundes, Kreis Mannheim, vom 10. 11. 1958): Das weit- räumige Gelände soll ausschließlich für Sport zwecke aufgeteilt werden. und zwar für sieben Vereine(Amicitia. TSV 1846, Golfelub, Deutsche Jugend- Kraft, Germania, Reiterverein und Rad- rennclub Endspurt). Dabei automatisch Mitbe rücksichtigung von Wünschen des Schulsports, der die Plätze von TSV 1846 und Germania, soweit sie der Ver- einsbetrieb freigeben kann, benützen darf. Die insgesamt 16 Seiten umfassende Vor- Nιινν αẽEnx /- 5 1 A C RA FUR REITRERYERERNN Ege l .bp+—2— 224 E. 3 Scuiauuuaci, grapr- Sai Axe Nr. I 2 2 wurde nach Projekt I der Verwal- Ein Reit- und Rennsport-Zentrum tungsvorlage in Mannheim entste- hen. Links im Bild(zweite gestrichelte Linie) ist die alte Rennbahngrenze zu sehen und damit die Erweiterung fur ein künftiges TSV Stadion. Außen um die Bahn führen die Rennbahngelaufe mit Achterschleife für Jagdrennen durch die Mitte. In der linken Raum- hälfte könnten Jugendsportplätze angelegt werden. Rechts soll sich der Reiterverein tummeln. Außer Rennen könnten vor der Haupttribüne noch internationale Turniere ver- anstaltet werden. Kommen Sie MANNHEIM. AN DEN pIANKEN 2 Fronkfurt. Wiesbaden · Monnheim; Karisröhe pforzheim Pirmasens lage an die Gemeindeväter enthält ausführ- liche Begründungen für die einzelnen Pro- jekte. Dabei heißt es: Für Projekt 1— die Wiedereinrichtung eines Rennplatzes und dię gleichzeitige Ver- wendung für Zwecke des Reitervereins— Setzen sich Badischer Rennverein Mannheim, Reiterverein Mannheim und Rennverein Sek- kenheim gemeinsam ein. Zur Begründung ihres Wunsches führen sie an, daß der Pferdesport in Mannheim große Tradition habe, der Badische Rennverein zu den älte- sten deutschen Rennvereinen überhaupt ge- höre, die Mairennwoche allein schon eine echte Attraktion gewesen sei(mit dem be- rühmten Badenia-Rennen), sich die Rennen bis zuletzt größter Beliebtheit bei der Mann- heimer Bevölkerung erfreut hätten und alle Voraussetzungen für die Wiederaufnahme eines Pferdesportbetriebes günstig seien. Rennplatz zieht Fremde an Die Verwaltungsvorlage sagt dann:, Mann- heim, das an Veranstaltungen und Einrich- tungen überörtlicher Bedeutung nicht mehr sehr reich ist, würde dadurch wieder einen Anziehungspunkt erhalten, der nicht nur in die nähere, sondern auch auf die weitere Um- gebung ausstrahlt. Die Auffassung der drei den Pferdesport in Mannheim stützenden Vereine sei mit den Spitzengremien für Ren- nen in Deutschland besprochen und überprüft und auch bestätigt worden. Mannheim sei für ZEISS IKO coKNTAFTLEI Der Wunschtraum fast aller Foto-Ama- teure ab DM 360. Bequeme Teilzahlung— Kameratausch 25 91 le R Mannheim O 7, 3, Planken Rasenspielfelder anzulegen.„Dieses Gelände könnte durch eine Unterführung unter den Renngeläufen hindurch von den Jugend- lichen erreicht werden.“ Vorteile des Planes I(It. Vorlage): Mann- heim erhält wieder einen Rennplatz; die Ko- sten für einen Ausbau in Seckenheim ent- Fallen. Reiterverein, TSV 1846 und Amicitia sind befriedigt. Na chteil e: Für den Goll club und den Turnerbund Germania muß ein anderes Gelände gefunden werden; weiter- gehende Wünsche des Badischen Sportbunds Kreis Mannheim, auf Errichtung von Sport- plätzen können nicht erfüllt werden. Zu Projekt II(Golfelub und Reiterverein) heißt es:„Die Vertreter des Mannheimer Golfclubs haben in den Besprechungen dar- auf hingewiesen, daß der Golfsport sich einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.“ Der Plati (Fortsetzung nächste Seite) in Schrili aun, Stic. ist echtes Wohnbehagen. Ganz gleich, ob Sie Möbel eine kleine Wohnung zweckmäßig und heimelig einrichten oder eine große behaglich ausstatten Wollen. MANN hilft lhnen dabei. Denn MANN bietet lhnen olles in einer großzügigen Vielfalt- för jeden Geschmack und in jeder Preisloge. n den VorWeihnachtswochen finden Sie die schön- ste und größte Auswahl des Jahres bei MANN. gleich- Sie werden begeistert sein ond feststellen: Man muß bei MANN gewesen sein! Polstermöbel Heimtextilien G klektr. Hausgeräte 0 Raclio- Fernsehgeräte Des Schõne bei MBE MANN: in jedem Full pbnłt- liche und sorgfältige Lieferung noch vor dem Fest. MANN 2. „„„„„% ee ee Nr. 284 tradi- dem n. Im S. Die ze des malen aderat Mög- tikel. Dann mstadt eee eee rs geein · meration berg und n Besuch lage, daß 000 zah-· 80 heilt estaltung läge ein. den Mark 0 000 bis önnen, 80 itgestellt er Renn · m Sport- r Mann- lagen, in seite des ahn und N01 1 raum to-Ama- M 360, ausch helm Planken Gelände nter den Jugend- ): Mann die Ko- eim ent- Amicitia len Goli· muß ein Weiter- örtbunds, n Sport- 5 erverein mheimer gen dar- ich einer Der Plati ite) Nr. 264/ Samstag, 15. November 1958 MORGEN Seite 31 — Fortsetzung Rennwiesenfrage als Golfanlage sei nun einmal durch Hinter- lassenschaft der Amerikaner vorhanden und zur Begründung des Wunsches,„die Renn- wiese für den Golfsport zu erhalten, weist der Verein darauf hin, daß das Gelände in seinem derzeitigen Zustand eine gute Golf- sport-Anlage darstellt, deren Neuanlage an anderer Stelle erhebliche Mittel erfordern würde“. Die Verhandlungen mit dem Golf- elub und dem Badischen Rennverein haben ergeben, daß eine gemeinsame Benutzung der Rennwiese durch Badischen Rennverein (und Reiterverein) einerseits und dem Golf- club andererseits nicht möglich ist.“ Golf- sachverständige haben der Stadtverwaltung mitgeteilt, daß man für einen guten Neun- Loch-Platz etwa 22 bis 24 Hektar benötigt. Die Rennwiese mißt derzeit noch etwa 28 Hektar. Die restlichen vier Hektar könnten zur Befriedigung der Wünsche des Reiter; vereins und eines kleinen Schulsportplatzes abgetreten werden. Zugleich teuerste Lösung? Die Vorlage sagt schließlich noch, daß dies im Augenblick zwar die billigste Lösung wäre, zwischen den Zeilen aber kann man lesen, daß es auf Dauer gesehen allerdings die teuerste ist, denn für alle anderen gewünschten oder geplanten Einrichtungen MRennplatz, Sportplatzwünsche, Erholungs- park usw.) müßte nicht nur ein anderes Ge- lande gefunden, sonderen das Gelände müßte auch erschlossen und bebaut werden. Volkspark und Tiergehege zu Projekt III Erholungszentrum mit Volkspark und Sportplätzen) erläutert die Verwaltungsvorlage:„In der Diskussion um die künftige Verwendung der Rennwiese ist auch die Auffassung vertreten worden, daß das so günstig gelegene Gelände(Anm.: im Herzen der Stadt)) weder für Pferderennen, noch für Golfspiel och für Sonderwünsche), sondern der Allgemeinheit zur Verfügung ge- stellt werden müsse.“ Hierbei könnten gewisse sportliche Wünsche(TSV 1846, Amicitia und Reiterverein— wie bei allen Projekten— fer- ner der TIB ia, der Sportspiel- betrieb der Schulen der Innenstadt, even- tuell auch der Radrennclub Endspurt) be- rücksichtigt werden. Die wesentlichste Rolle würde der„Idee eines Volks parks“ im Rahmen einer„Erweiterung des Luisen- parks“ und gegebenenfalls die„Anlage eines Tlerparks“ in diesem Volkspark gelten, wo- 4 cima 2 * 1 C* 5 W.— 8 1 ινν 5 * O 5 roc 7 (asu * Na ν,e7riu- vrt.— Scriauimauss 8 Srarr- Sah o. Nr. II SAN NEH würde Mannneim nach Projekt III der Verwal- Einen großen Golfplatz die Letzten sein“, denn ursprünglich sind die gewaltigen Rennwiesen- Diskussionen der letzten Jahre durch die Resolution des Badi- schen Sportbundes von 1956 ausgelöst wor- den. Daß er nichts außer der Resolution getan hat, brachte seinem Führungsgremium Kürzlich bittere Vorwürfe der Vereinsvertre- ter ein, die positive Vorschläge sehen wollten. Nun hat sie der Badische Sportbund ge- macht und dabei vorangestellt, daß„Hebung und Förderung der Volksgesundheit und die Erziehung der Jugend durch Pflege der Lei- besübung seine Hauptaufgabe“ sei und(etwas „bombastisch“) ergänzt, daß er„dabei bedacht ist, Neutralität und Toleranz in allen poli- tischen, religiösen und rassischen Fragen zu wahren“. Außerdem setzt der Sportbund als selbstverständlich voraus, daß er die Inter- essen der ihm angeschlossenen Vereine zu vertreten hat, gleichzeitig verweist er noch einmal auf seinen 1956 gefaßten Beschluß, demzufolge das Rennwiesengelände dem Pferderennsport nicht wieder zuge- führt werden darf. Im folgenden begründet der Sportbund, warum er sich für eine Auf- tellung des Rennwiesengeländes an insgesamt sieben Vereine(Amicitia, TSV 1846, Golfelub, Deutsche-qJugend-Kraft, Germania, Reiter- vaαιπνιν ανE,xeç,iu- ure LE. 0 Oer. g f 2 8 pon. SERMAN4 SPUR SO⁰. l 8 N 5 gribtimerex tuisc-N DN 5 ſeu riæeectntrt uu. 3 cc „ 8 * 3 cis-Srad o/ Scraauuau grar- Spi. Nr. III Severe, mit Tiergehege— sowie Befriedigung einiger Sportver- Volkserholungspark eins wünsche — sieht Projekt III der Verwaltungsvorlage für die alte Rennwiese vor. Der Reiterverein fährt nicht sehr gut und der Rennsport entfällt bei dieser Lösung ganz. Auch der Golfsport. Dafur würde der Obere Luisenparł eine beträchtliche Erweiterung— allerdings in etwas schmaler, schlauchartiger Form erfahren. bel für die„Erweiterung des Luisenparks jener Teil der Rennwiese denkbar wäre, der hinter dem neuen Pflanzenschauhaus liegt“. Da das Projekt III auch noch die Wünsche der DJK Rhein-Neckar Deutsche Jugend- Kraft, Sportbund der katholischen Jugend) ins Auge faßt, ferner die Interessen eines Gesundheitsvereins(Kneippgelände oder Sonnenbad), des weiteren die Möglichkeit eines Schwimmbades oder die Verlegung des Eisstadions berücksichtigt, heißt es richtiger- und konseduenterweise zu Projekt III in der Zusammenfassung:„Grundsätzlich ist zu dem Projekt III zu sagen, daß die dort zu- sammengestellten Wünsche von verschieden- rangiger Wichtigkeit sind.. Es besteht weder ein Bedürfnis, alle diese Anlagen auf der Rennwiese zu konzentrieren, noch ist irgendeine der einzelnen Anlagen so groß, daß sie nicht an anderer Stelle untergebracht werden könnte.“ Die totale Aufteilung Projekt IV ist nicht in der Vorlage ent- halten, weil es zum Zeitpunkt von deren Aus- arbeitung bei der Stadtverwaltung noch nicht verein und Radrennverein Endspurt) einsetzt. Diese Begründungen sind alle sachlich gehalten Raumnot der Sportvereine), jedoch konnte sich der Badische Sportbund obwohl ihn eigentlich niemand angegri ffen hat nicht eines Seitenhiebs auf den Pferde- rennsport enthalten. Der Totalisator beim Pferderennsport beweise, dag Pferderennen eine rein kommerzielle Angelegenheit sind. Im Irrtümer zu vermeiden, wird gleichzeitig darauf hingewiesen, daß im Gegensatz hierzu die modernen Volkswett- und Spielseuchen, Fußballtoto und Zahlenlotto, ethisc h anders gewertet werden müssen, weil ihre Gewinne„restlos gemeinnützigen Zwecken zugeführt werden“. Vielleicht wäre solcher Seitenhieb besser unterblieben. Aber man kann ihn auch über- sehen! Der Stadtrat wird sicher so han- deln, denn vor ihm liegt eine gewalt Ige Aufgabe: Die sachliche Diskussion um vier Projekte, die es alle verdienen ernst ge- nommen zu werden, weil in jedem Projekt etwas für Mannheim Wertvolles steckt! Wohlan, die Projekte sind vorgestellt, die Diskussion kann beginnen. Nicht nur dlie der vorlag. Hier gilt der Satz„Die Ersten werden Stadtväter H. Schneekloth A πEẽƷjriu- EN 5 8 * SOF- cu U 2 (SEchS-LlocH- ptATZ) REITEREVERE NN rt 8 Scriauua ugs grapr- SAN! Nr. IV Sieben Vereinswünsche bund Kir- reel. Sao. will Vorschlag IV(eingereicht vom Badischen Sport- Mannheim) befriedigen. Amicitia bekommt den linken schmalen Streifen, der TS 1846 ein großes Stadiongelände und der Golfelub die halbe Rennwiese, was allerdings nur für einen Sechs Lock · Platz ausreichen würde. Einen Sportplatz soll die Deutsche Jugend- Kraft bekommen, einen weiteren(nebst kleine- rem Hockeyfeld die Germania, ein Radrennplatz für den„Endspurt“ ist vorgesehen und eine Erweiterung des derzeitigen Reitervereins-Gelundes. Zeichnungen(J): Schneider tungsvorlage erhalten. Die Ansprüche des 18 1846 (ines) wären befriedigt, auch der Reiterverein würde in gewissen(bescheidenen) Gren- zen eine Geländeerweiterung erfahren können. Kurzkommentar: Das Rennwiesenproblem vernünftig lösen Es geht um die alte Mannheimer Renn- wiese, jenes Gelände, das bis Juli 1958 von den Amerikanern beschlagnahmt worden war und um das in den letzten Jahren schon manche heiße Diskussion geführt wurde; zenes Gelände, auf dem eine der schönsten sportlichen Traditionen Mannheims— die traditionsreichen Pferderennen, die ein echter Fremdenanziehungspunkt waren— gepflegt und abgehalten wurden. Nun die Wiese frei ist, muß endgültig neu befunden werden. Wir wollen die Stadtväter, die eine schwere Entscheidung zu fällen haben, in keiner Weise beeinflussen. Vieles mag dafür spre- chen, die Idee eines Renn-, Reitsport- und Tuniersport-Zentrums auf der Anlage zu er- richten. Sicher spricht auch etliches dagegen. Nur eines möchte man wirklich wünschen: Daß für das wertvolle Gelände im Herzen der Stadt eine Lösungsmöglichkeit gefunden wird, der eine wirklich großstädtische Kon- zeption— weiträumiges Planen, Denken und Handeln!— zugrunde liegt. Die größten Not- stände der Nachkriegszeit sind beseitigt. Langsam reift die Zeit heran— wie die„AE“ gestern schrieb—„für die Schaffung einiger zusätzlicher Anziehungspunkte, die im Kon- kurrzenkampf der Großstädte untereinander für ein Wirtschaftszentrum wie Mannheim ihrer summarischen Werbekraft nach unent- behrlich erscheinen!“ Solcher Anziehungspunkt aber wird nicht geschaffen, wenn ein so wertvolles Gelände Wie die Mannheimer Rennwiese büiclistäblich „verhackstückt“, d. h. an viele kleine Interessentengruppen aufgeteilt wird. Ein großes Reit-, Rennsport- und Tur- niersport-Zentrum mit einer Mai-Rennwoche, zwei weiteren Renntagen und zwei inter- nationalen Turnieren(des Reitervereins) mit Winkler, Thiedemann, Govaga, d'Inzeo und wie die internationalen Kanonen des Reitsports heißen mögen— das wäre schon eine„feine Sache“ für Mannheim. Eine„feine Sache“ wäre zweifellos auch ein großer Volkserholungspark mit einem Tierpark und einem Gartenausflugslokal(wie es übrigens das Rennwiesenrestaurant früher schon immer war). Es gibt noch andere Möglichkei- ten für„feine Sachen in Mannheim“! Nur eines wäre bedauerlich: Würde aus Interessenrücksichtnahme eine geistige „Kleingärtnerlösung“ getroffen, die-zig Ein- zelwünsche befriedigt, ohne Mannheim einen wahren und echten Anziehungs- punkt zu geben. Einzelwünsche— sie kön- nen andernorts und anderweitig zweifellos auch befriedigt werden. Im Herzen der Stadt, auf diesem wertvollen Gelände aber sollte etwas geschaffen werden, was für alle Mann- heimer von Dauer ist und was für lange Zeit echte Werbekraft für unsere Stadt ausstrahlt! Etwas, das der Stadt von jenem Glanz zurückgibt, in dem sich Mannheim vor dem Kriege auf so vielen Gebieten sonnen durfte— ein Glanz, der— abgesehen vom gelückten Nationaltheaterneubau— in der Nachkriegszeit doch recht dürftig und dünn geworden ist. H. Schneekloth Allerlei Unglaubliches Scotland Vard sucht im eigenen Haus Ein Detektiv-Inspekbor der Zentrale von Scotland Vard wurde damit beauftragt, die Zivilangestellten der amnwalts-Abteilung nach allen Regeln polizeilicher Kunst zu untersuchen. weil sich dort mehrere kleine Diebstähle ereignet haben. Den Anstoß dazu gab die Entdeckung, daß aus einer Schub- Jade ein Viertelpfund Tee und 15 Schilling 9 Pernies(etwa 9,50 DM) entwendet worden waren. Die peinlichen Verhöre haben bisher jedoch noch zu keinem Ergebnis geführt. Gut gehende Bettlerschule Rom ist von jeher ein ergiebiges Pflaster für Bettler gewesen, da die zahlreichen Tou- risten und Pilger aus aller Welt eine frei- gebige Hand haben. Aber ncht alle, die Al- mosen heischen, sind wirkliche Arme. Dies stellte sich wieder einmal heraus, als die Polizei durch eine Anzeige auf die Spur einer groß auf gezogenen Bettlerorganisation ge- bracht wurde. Ein Individuum aus Caserta brachte regelmäßig Arbeitslose aus den Ge- Weihnachlen 19383 im Zeichen wertwoller Geschenke Die Construcla- ein Geschenk für Iahrzehnie! Große, wertvolle Weihnachtsgeschenke werden in diesem Jahr im Vordergrund stehen,— das haben Marktiorschungsinstitute durch Umjragen ermittelt. Ge- sucht sind offensichtlich vor allem solche Dinge, die das Leben der Familie an- genehmer gestalten, die die Mühen der Hausfrau erleichtern können. Constructa-Händler bestätigen diese Nachricht. viele Interessenten erkundigen sich nach einer vollautomatischen Waschmaschine. Die ersten Bestellungen im Weihnachtsgeschäft sind schon notiert gekaufte vollautomatische Waschmaschine einen bevorzugten Platz auf dem deutschen Weihnachts wunschzettel einl Deutlich erkennbar ist der Wunsch, die Constructa als große Uberraschung für die ganze Familie unter dem Weihnachts- baum stehen zu habenl Und es gibt ja auch kaum etwas Schöneres, als die geplagte Hausfrau von der oft noch so mühsamen Wascharbeit zu befreien. Deshalb soll diese Anzeige allen Interessenten helfen, die richtige Wahl zu treffen. Um Ihnen die Möglichkeit zum objektiven Vergleich zu geben, berichten Die Constructa nimmt als die meist- Wir hier ausführlich von den neuen Constructa-Modellen K 3 und K 5 mit dem neuen Constructa-Waschverfahren. Sie haben wirklich einzigarlige Vorzüge! Die Constructa wäscht äufferst Wirtschaftlich Die Constructa K 3 wäscht 7 Pfund Trocken- äsche— z. B. 12 Oberhemden— für nur 71 Pfennig(Wasser, Strom und Waschmittel). Bei der Constructa K 5 werden 10 Pfund— das sind etwa 18 Oberhemden— für ca. 1 DM gewaschen. Vorteile des neuen Constructa; Waschverfahrens! Sie schalten die Constructa ein und geben nur einmal Waschmittel zu. Alles Weitere geschieht vollautomatisch: Die Construcia arbeitei wäsckegerechi und gründlich! In einigen unabhängigen Laboratorien wurden Wäschestücke fünizigmal gewaschen. Nachfolgende Untersuchungen klärten folgende Fragen: Wie weiß ist die Wäsche nach 50 Durchgängen? Man kann den Weißgrad eines Gewebes in Zahlen ausdrücken. Ein Weißgrad von 75 ist ein zufriedenstellendes Ergebnis. Im neuen Constructa- Waschverfahren aber wird die Wäsche noch um zusätzliche, 10 Punkte“ weißer. Der Weißgrad liegt hier durchschnittlich bei 851 Wie steht es mit dem Verschleiß des Gewebes? Von einem neuen Testgewebe kann man sagen: Es hat einen Reißfestigkeitswert von 100%. Wenn nach 50 Wäschen der Reißfestigkeits- verlust der Faser 25 bis 300% beträgt, dann ist das ein gutes Ergebnis. Es ist jedoch keine Schwierigkeit, bei der Constructa nach 50 Wa- schen einen Reißfestigkeitsverlust von nur 150% zu érreichen. Wieviel Ablagerungen nach 50 Wäschen? Fachleute prüfen die Menge der Ablagerungen auf einem Testgewebe nach 50maligem Wa- Vereinfachter Stromanschluß! Die Anschluß- werte für die K 3 und K 5 wurden um 40% gesenkt. Resultat: bessere Anschlußmöglich- keiten, in vielen Fällen auch an die Schuko- Steckdose. Vereinfachte Aufstellung: keine Verankerung auf besonderem Fundament. Es sind alle Waschmittel verwendbar: ohne schaumhemmende Zusätze, ohne besondere Programmschaltung. Der Kundendienst mit über 250 Service-Stellen ist der größte seiner Art in Deutschland. Weihnachts überraschung. 1 O“ gitte um kostenlose Ubersendung Sewaänschtes im Kreis ankfeuzen bieten Campanjen und Neapel in die ewige Stadt und bildete sie in einer Bettlerschule sachgemäß in der Kunst aus, Mitleid zu er- regen und Almosen einzusammelnm. Der ge- schäftstüchtige Memager, der daran nicht schlecht verdiente und ein Leben in Saus und Braus führte, wurde samt seinen Klienten in die südliche Heimat abgeschoben. Name: Ort: Alles Wwünsckenswerte kal die Constructa! Ein sehnlider Weihnachiswunsch wird endlich ertüällt, wenn Sie sich für den Kauf eines echten Vollautomaten, der Constructa K 3 oder K 5, entscheiden. Denken Sie bitte daran, daß die Constructa-Werke Ihnen weitgehende Zahlungserleichterungen einräumen können! Bei Anzahlungskauf z. B. zahlen Sie 60% der Kaufsumme an, erhalten die Constructa sofort und können sich mit dem Rest ein ganzes Jahr Zeit lassen, ohne mit einem Finan- zierungsaufschlag belastet zu werden. Das ist ein müheloser Weg zur großen Ausschneiden, ausfüllen, absenden! Ihres Informationsblettes ‚Constfucte kommt Ihnen entgegen“. O“ gitte um unverbindlichen Besuch Ihres Beratungsdienstes Netzen, Vorwäsche, Haupfwäsctie, Spülen und Trockenschleudern. Schon während des Netzens und der Vorwäasche wird durch das neue Con- structa-Waschverfahren ein großer Teil des Schmutzes an die Oberfläche gespült und fort- geschwemmt. Dadurch wird die Lauge weit- gebend von Schmutzteilchen befreit. Die Haupt- Wäsche erfolgt also in einer waschaktiven, vom Schmutz entlasteten Lauge. Das Ergebnis: bessere Wascherfolge bei fast 300% Wasch⸗ mittel- und über 40% Stromersparnis gegen- über den früheren Modellen. schen, indem sie es verbrennen. Die Differenz der Aschemenge eines derartig gewaschenen Testgewebes im Vergleich zur Aschemenge eines nicht gewaschenen Gewebes ist ein Maß für die Ablagerungen nach 50 Wäschen. Es wird kurz als Aschewert bezeicmet und soll 1,50% nicht überschreiten. Für die normale Wäsche zu Hause gilt bei hartem Wasser die Faustregel, daß sich ein Aschewert von 10 bis 120% nur schwer und mit hohen Kosten unter- schreiten läßt. Bei der Constructa liegt der entsprechende Wert— soweit die Constructa- Anleitungen befolgt werden— oft nur bei 0,80. Nüchterne Zahlen, von Wissenschaftlern erarbeitet, beweisen: Die Constructa ist wäschegerechl in der Arbeitsweise! Eine Anschaffung für Jahrzehntel In Wirtschaftsbetrieben, Krankenhäusern, Hotels usw. laufen Constructa-Maschinen oft pausenlos; das sind etwa 6 bis 8 Füllungen täglich, im Jahr also mehrere tausend Wasch- gänge. Bei der weit geringeren Beanspruchung im Haushalt wird der Constructa also erst recht eine lange Lebensdauer sicher sein. Die Constructa K 3 ist in der Anschaffung der zur Zeit preisgünstigste Waschautomat in Deutschland. 6 rer Broschüre„Schwarz auf Weiß“ und Straße: Bitte in Blockschrift ausfüllen, als Dtucksqache absenden an; Constructe- Werk, Düsseldorf- Oberkassel 8* 8 n n l n 8 8 Seite 32 MORGEN Samstag, 15. November 1958/ Nr. 264 Was sonst noch geschah. Sieben Kinder im Alter von sieben Wo- chen bis zu elf Jahren verbrannten in der Nacht zum Donnerstag in einem Holzhaus in Fort Wayne(Texas). Die Eltern und ein achtes Kind wurden gerettet. * Bei einem Brand in einem Sommerhäus- chen in Appeldorn in der niederländischen Provinz Gelderland kamen drei kleine Kin- der ums Leben. Die Eltern der Kinder waren in der Stadt, um eine neue Wohnung zu be- sichtigen. * Eine Rundfunkreportage, die ein Reporter des Schweizer Senders Monte Ceneri von einer Uebung schweizer Pioniere bei Ponte Brolla im Tessin aufnahm, fand ein plötzli- ches Ende, als ein von den Pionieren errichte- tes Holzgerüst mit dem Reporter und elf Sol- daten in ein Flußbett stürzte. Vier Menschen wurden verletzt. * Der Beauftragte der Schweizer Bundes- regierung für wirtschaftliche Kriegsvorsorge hat wieder einen Appell an alle Schweizer Hausfrauen gerichtet, Haushaltsvorräte für Krisenzeiten anzulegen. Aehnliche Aufrufe Waren schon früher erlassen worden. In der Verlautbarung heißt es, niemand könne be- streiten, daß die internationale Lage weiter- hin sehr unsicher erscheine und eine end- gültige und dauerhafte Entspannung noch nicht abzusehen sei. Aehnlich wie die Armee müsse auch die Hausfrau für den Notfall gewappnet sein. * Der wegen seines Verrats von Atom- bombengeheimnissen an die Sowjets zu 14 Jahren Gefängnis verurteilte Atom- Wissenschaftler Klaus Fuchs wird nach sei- ner Freilassung im kommenden Jahr in die Sowietzone gehen. Er teilt dies in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem „Daily Express“ mit. Sein Vater, der 84jäh- rige Theologieprofessor Emil Fuchs, lebt in Leipzig. Fuchs sagte, er habe noch nicht ent- schieden, was er dann tun werde. Er sei im- mer noch ein überzeugter Marxist. Er könne aber nicht immer alles akzeptieren, was die Kommunisten heute sagen und tun. Er be- zeichnete sich als„ewigen Rebellen“ Fuchs erbat von der Berichterstatterin, die ihn interviewte, zwei Bücher, und zwar Robert Voungs„Heller als tausend Sonnen“ und Boris Pasternaaks„Dr. Schiwago“. 5 Der weitaus reichste Mann im Staat Israel ist— zumindest für die Dauer eines Jahres— der Scheich Mohammed Abu Kishk, der fast das gesamte land wirtschaftlich nutzbare Ge- biet des Landes symbolisch gekauft hat und kür die Dauer des Sabbatjahres als dessen Eigentümer gilt. Da das alte biblische Gesetz es den gläubigen Juden untersagt, während des alle sieben Jahre stattfindenden Sabbat- jahrs das in ihrem Besitz befindliche Land zu bearbeiten, diese Vorschrift jedoch für die Ländereien der Nichtjuden nicht gilt, hat das Großrabbinat die Grundbesitzer veranlaßt, Scheinverkäufe für diese Zeit abzuschließen. Im gegenwärtigen, mit dem jüdischen Neu- jahrsfest Ende September begonnenen Sab- batjahr ist dieser Vorschrift, wie der General- sekretär des Großrabbinats dieser Tage mit- teilte, in weit größerem Ausmaß als früher Rechnung getragen worden. Ueber 600 Dörfer, staatliche Großbetriebe und Gemeinschafts- siedlungen haben ihre Ländereien an den ge- nannten Scheich verkauft, um die für die Volksernährung unerläßlichen Arbeiten wei- ter führen zu können. Nur 20 orthodoxe Kol- lektivsiedlungen haben von dieser Möglich- keit keinen Gebrauch gemacht, da sie das Ge- setz buchstäblich erfüllen und jede landwirt- schaftliche Arbeit ruhen lassen wollen. * Die„Beheizung“ des Mälarsees zur Schaffung einer eisfreien Fahrrinne in dem mittelschwedischen See wird von den schwe- „Michelangelo mit Tomaten-Sauce“ muß weg einen„Brandfeldzug“ gegen die häßliche Reklame längs der Straßen Italienische Studenten führen Meterlange hölzerne Damenbeine als Strumpkreklame oder sechsfüßige Hunde aus Pappe als Benzinpropaganda sollen in Zukunft nicht mehr den schönen Blick auf die altehrwürdigen Türme und Mauern italienischer Städte und Dörfer verschan- deln: Wenn die soeben begonnene„Aktion Scheiterhaufen“ der italienischen Studenten- schaft erfolgreich zu Ende gehen kann, dann werden die vielen ausländischen Touristen in Kürze ein„noch schöneres Italien“ be- wundern können. Auf den Straßen Italiens kann man zur Zeit während den nächtlich-verkehrsarmen Stunden folgende Szenen beobachten: Mit abgeblendeten Lichtern hält ein Auto an irgend einem der längs der italienischen Straßen zu unzähligen Tausenden aufge- stellten Reklameschilder. Das Propaganda- schild, das irgend eine Strumpfmarke, ein Schokoladeerzeugnis oder sonst ein Handels- produkt anpreist, wird mit Benzin über- gossen und dann flammt ein Streichholz auf. Wenige Minuten später zeugt nur noch ein Häuflein grauer Asche von der„Arbeit“ der sich rasch wie möglich as dem Staube machenden modernen„Bilderstürmer“. Schon seit Jahren stehen die die italieni- sche Landschaft verunstaltenden Straßen- Reklameschilder im Mittelpunkt heftiger Diskussionen. Nicht nur die ausländischen Touristen beschwerten sich, anstatt auf der Fahrt durch Italien die Schönheit des Lan- des bewundern zu können, vom Brenner bis nach Sizilien jede hundert Meter immer Wieder die gleichen Propaganda-Slogans eingehämmert zu bekommen:„Tragt X- Strümpfe“,„Fahrt V-Benzin“ oder„Der Herr trägt nur den Z-Hut“. Auch die Ita- liener selbst wehrten sich gegen den immer dichter werdenden kommerziellen Schilder- Wald. Selbst im italienischen Parlament gab es heftige Diskussionen über dieses Problem, aber der häßliche Schilderwald blieb.„Wich- tiger als alle Schönheitsschwärmerei ist das Blühen unseres Handels und unserer Wirt- schaft“ verteidigen sich jene Industrie- und Handelskreise, welche die umstrittene Schil- ergalerie längs der Straßen anlegten:„Die Fremdenindustrie ist immer noch unsere einträglichste Finanzquelle und darüber hin- aus Silt es noch die Schönheit unserer Hei- mat zu schützen“ erwiderten die Gegner der Straßenreklame. Jahrelang wogt dieser Streit nun hin und her, ohne daß eine Lösung gefunden werden konnte und die Straßen wurden mit einer immer dichter werdenden Reklame wand „Vermauert“. Nun schritten die Studenten hilfe. Die nächtlichen Flammenzeichen an Italiens Straßen sind Zeugen dieser— aller- dings gesetzwidrigen—„Reinigungs- Aktion“. An den italienischen Universitäten und Hochschulen schießen die„Verbrennungs- Komitees“ wie Pilze aus dem Boden, die Mittelschüler wollen ebenfalls nicht zurück- stehen: Die Flammenzeichen längs der Stra- Ben mehren sich von Nacht zu Nacht. Bis die Nächte wieder kürzer werden und der Frühling die ersten Touristen ins Land lockt, so hat man sich geschworen, muß das Werk Vollendet sein. Von seiten der Industrie und Handels- verbände hagelt es natürlich Proteste und Anzeigen„gegen Unbekannt“. Motorisierte Karabinerie-Kolonnen gehen auf nächtliche Jagd nach den Brandstiftern; bis jetzt aller- dings mit recht wenig Erfolg, denn die Brandakteure haben die Zustimmung fast der gesamten Bevölkerung hinter sich. „Entweder die Regierung verbietet diese häßliche Straßenreklame, diese Schande Unseres schönen Landes, oder die Scheiter- haufen brennen weiter“, beharren die Stu- denten,„die Straßen frei von Leonardo da Vincis mit der Shag-Pfeife und Michelange- os mit himbeerroter Tomaten-Sauce auf — dischen Behörden ernsthaft geplant. Jetzt abgeschlossene Untersuchungen haben er- geben, daß es möglich ist, eine eisfreie Fahr. rinne zwischen Köping und Västeraas am Mälarn durch einen Kanal bis nach Söder- tälje mit Ausgang zur Ostsee dadurch zu schaffen, daß man einen perforierten Pla- stikschlauch auf den Grund der Gewässer legt, durch den Warmluft in das Wasser gepreßt wird. Die Eisfret haltung dieser Fahrinne kostet jährlich etwa eine Million Kronen(rund 810 000 Mark). * Ueber Nordfinnland, etwa 50 Kilometer von der sowjetischen Grenze entfernt, wurde in der Nacht zum Freitag ein raketenförmiges Objekt beobachtet, dessen rötlicher Licht- schein sich längere Zeit am Himmel hielt. . An einem Wettbewerb für Arbeiterwoh- nungen der Montan-Union können sich Architekten aus den sechs Ländern der Ge- meinschaft beteiligen. Für die Arbeiten wur- den ein erster Preis von 15 000 Dollar, drei zweite Preise von je 2000 Dollar und acht weitere Preise von je 1000 Dollar ausge- setzt. Stichtag für die Meldung ist der 1. Februar. 5 Von den ungarischen Flüchtlingen, die nach Niederwerfung des ungarischen Volks- aufstandes in die Vereinigten Staaten kamen, sind 629 wieder nach Ungarn zurückgekehrt. Von den amerikanischen Behörden, die sich mit einem Teil der Rückwanderer unterhiel- ten, wurden Schwierigkeiten, einen Arbeits- platz zu finden, Sprachschwierigkeiten, Ver- einsamung und Anpassungsschwierigkeiten als Hauptgründe angegeben. * Nach einer Statistik des belgischen Frem- denverkehrsamtes haben ausländische Tou- risten(einschließlich der Besucher der Welt- ausstellung) nach gegenwärtigem Stand im Laufe des Jahres 1958 elf Milliarden belgische Francs(rund 925 Millionen DM) im Lande ausgegeben. Allein die Weltausstellung wurde von nahezu 42 Millionen Menschen besucht, Im gleichen Zeitraum des Vorjahres haben ausländische Touristen in Belgien knapp sechs Milliarden belgische Francs(rund 500 Millio- der italienischen Universitäten zur Selbst- dem Kopfe.“ Karl Rau nen DM) aus gegeben. Das prachtvolle Persil. e xu. So weich war Wäsche nie! Ja— das liegt nur an Persil! Das weisse Persil wäscht einfach prächtig... es pflegt die Wäsche wirklich weich schont wie ge. wohnt! 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Die Reiter, auf weißen Pferden, trugen Zzu weihen Waffenröcken silberne Rüstungen, die Bogenschützen waren in rosenfarbene Lederkoller gekleidet, und sogar das Fuß- volk hatte eine sehr gefällige Tracht. Aus der Ferne glich die Armee einem Blumen- beet— sie erfreute einen jeden, nur nicht das prüfende Auge des Kenners, dem nicht verborgen blieb, daß sie wenig taugte. Nein, Krieger waren die Raniden nicht, dazu lebten sie zu gern, aber sie hatten andere Gaben. Sie bauten hübsche Tempel und bequeme Häuser, sie taten sich in allen möglichen Künsten hervor, sie hielten auf keine Sitten. Wer reich war, galt auch bei ihnen etwas, doch nicht so viel wie anders- wo. Wer aber zu dichten, zu tanzen oder delikat zu kochen verstand, genoß hohes An- sehen. Ranidia, die Hauptstadt des kleinen Landes, war ein Wunderwerk. Reisende, die dort geweilt hatten, träumten ihr Leben lang von dem schönen Ort. Ueber dieses anmutige Volk flelen plötz- üch die Uburier her, rohe Krieger aus dem Norden. Eines Morgens, vor Sonnenaufgang, setzten sie zu Hunderten ihre schweren, dunklen Ruderschiffe auf den Strand von Ranidien, sprangen eisenklirrend ins flache Wasser und sammelten sich um ihre Anfüh- rer. Sie mußten wohl zuvor Kundschafter in das Land geschickt haben, denn ihr Vor- gehen war genau bedacht, es konnte nicht planvoller sein. Die armen Raniden! Selbst wenn sie, kampfbereit und gut verschanzt, den Feind längst erwartet hätten, wäre es innen kaum gelungen, seiner Gewalt zu widerstehen. Nun aber der Angriff über- raschend kam, wurden sie einfach hinge- schlachtet. a Die Uburier schonten niemanden. Sie källten die Männer mit dem Schwert, sie töteten die Frauen, Kinder und Greise mit der Keule, sie erschlugen sogar die heiligen Vögel. Zur Mordgier kam Zerstörungslust. Bald brannte die ganze Stadt, und was nicht brennen konnte, weil es nicht brennbar war, wurde umgestürzt oder zertrümmert. Beute zu machen, reizte die Sieger nicht. Sie woll- ten das Land, die Küste, und deshalb muß- ten die Raniden sterben. Viertausend flelen in der Stadt, siebentausend in den Dörfern. Noch am selben Tag riegelten die Uburier das Land ab und nannten es Uburien. Die vielen Wachtposten an den Grenzen hätten sie sich sparen können, denn von draußen. drohte keine Gefahr; zu groß war die Furcht. der Nachbarn vor den Eroberern. Hatte vor- dem Geschicklichkeit das Land beschützt, so besorgte es jetzt der Schrecken. In der verwüsteten Stadt mochten die Uburier nicht wohnen. Sie siedelten sich längs der Küste an, hinter den Dünen, oder im Binnenland. Ueberall sah man ihre Dör- ker entstehen, und jedes Dorf zählte zwei- hundert Hütten, nach der Vorschrift. Eine Stadt gründeten sie nicht, sie waren Dörf⸗ jer. Sie hatten auch keinen König, keine Priester, keine Tempel; alle fünf Jahre wählten sie ein neues Oberhaupt und ge- horchten ihm. Ein Jahr ging hin. Die Uburier genossen das Leben in dem sonnigen Land, wiewohl sie es sich nicht eingestanden, denn Wohl- sein und Behagen waren verpönt. Sie kamen aus einem Land, wo die Sonne sich selten zeigte und kaum wärmte, wo Wein nicht gedieh, wo man schweigsam war und hart und gewalttätig. Hier aber, auf dem Boden, den sie so grausam erobert, war alles an- ders. Die Nachbarn bedrohten sie nicht, son- dern trachteten nach gutem Einvernehmen. Die Erde war fruchtbar, das Meer voller Fische, und die Sonne schien fast immer. So geschah es, daß allmählich, ganz allmählich, auch die Uburier sich änderten. Mit der Zeit spürten sie, daß ihnen etwas fehle, etwas, das sie bisher nicht ge- kanmt und darum nicht entbehrt hatten; aber sie wußten nicht, was es war. Langsam gerieten sie darauf, es möchte am Ende ein Geheimnis sein, das man wissen müsse, um sich das Land wirklich anzueignen, ein ver- schollenes Geheimnis also, denn die Raniden konnte man ja nicht mehr befragen. Es wäre falsch zu sagen, den Uburiern habe das Ge- wissen zugesetzt; derlei lag nicht in ihrer Natur. Aber sie fanden, ihr Sieg sei zu leicht gewesen, fast unverdient, und sie hielten es hinterher für unklug, daß sie so blind- wütig eine Stadt zerstört hatten, die ihnen vielleicht manchen Fingerzeig hätte geben können. Jetzt war Ranidia ein Trümmerfeld, halb eingeebnet und von Unkraut über- wuchert, jetzt war dort nichts zu erfahren. Dennoch sah man öfters uburische Männer, vor allem jüngere, in der toten Stadt um- her wandern, als könnten die Ruinen ihnen sagen, wie man eigentlich leben solle. Eines Tages geschah etwas Unerwartetes. Jäger scheuchten im Wald zwei Knaben auf, verfolgten die Flüchtenden und stießen auf eine verborgene Siedlung, in der eine Schar von Menschen hauste. Wie sich herausstellte, waren es Ueberlebende aus dem großen Blutbad. Sie wohnten in Höhlen, nährten sich von Kleinwild und hatten ein Jahr lang sorglich darauf geachtet, daß weder Feuer- schein noch Rauch sie verrate. Die Uburier gerieten in große Erregung. Einige forderten den Tod der Leute aus dem Wald, doch sie kamen nicht auf gegen die Vielen, die ein gutes Zeichen darin sahen, daß man eben doch ein Häuflein Raniden geschont habe, wenn auch nicht absichtlich, und nun von ihnen wertvolle Aufschlüsse erhalten könne. Die Ueberlebenden, meist Frauen und Kinder, auch ein paar Männer, wurden in ein eben gegründetes Dorf ge- bracht, dessen Häuser noch leer standen. Ihre Ankunft glich halb einem Marsch von Gefangenen, halb einem Siegeszug. Es wurde beschlossen, daß die Raniden auf immer in dem Dorf bleiben sollten, ganz für sich, nur den eigenen Gesetzen und Sit- ten untertan. Das Land Uburien bestritt ihren Unterhalt, und vom Waffendienst wa- ren sie entbunden. Doch machte man es ihnen zur Pflicht, den Uburiern ausführlich Kunde zu geben, wie es früher bei innen zu- gegangen sei. Kaum daß die Raniden ihre neue Wohn- statt bezogen hatten, strömten die Uburier herbei und fragten sie aus. Anfangs war dies schwierig, denn ihre Sprachen hatten Wenig gemein. Da aber die Uburier fanden, das Ranidische sei klangvoller als das Ubu- rische und bezeichne die Dinge genauer, kam es von selbst dahin, daß man miteinander ranidisch sprach— ein simples Ranidisch mit uburischem Einschlag. Des Fragens war kein Ende. Die Frauen wollten wissen, wie man sich in Ranidien gekleidet, was man gegessen, wie man die Kinder erzogen habe. Sie hörten erstaunt, daß man Kalbfleisch auf neunzig Arten zu- bereiten könne und daß es ratsam sei, den Kindern mit vier Jahren das Tanzen bei- zubringen. Den meisten Zulauf fand eine be- jahrte, fette Ranidin, deren witzige Reden bewundert wurden. Unter den Frauen ihres Stammes war sie die allergeringste— eine Dirne, um es deutlich zu sagen. An ihr aber hatte einst, eben weil sie keck und ge- wöhnlich war, ein vornehmer Ranide so viel Vergnügen gefunden, daß er sie Jahre hin- durch besuchte, und da sie sich seine drolli- gen Einfälle und Witzworte gemerkt hatte, konnte sie nun mit ihnen prunken und galt bei den Uburiern als eine geistreiche, vor- nehme Dame. Die Männer wiederum ließen sich genau erzählen, auf welche Weise der ranidische Staat es zu Ansehen gebracht habe und wo- mit seine Bürger sich tagsüber beschäftig- ten. Es verblüffte sie, zu hören, daß man den Krieg nie gesucht habe, sondern ihm geflissentlich aus dem Wege gegangen sei. durch geschicktes Verhandeln, notfalls sogar durch Zugeständnisse. Vollends verwirrt waren sie, als die ranidischen Götter vor ihnen aufstiegen: helle, friedvolle, fast stutzerhafte Gestalten, und als sie erfuhren, daß die Raniden ihre freie Zeit damit ver- bracht hatten, in ihren Göttern sich selbst zu verspotten. Was dies sei: geschicktes Verhandeln, Götter, Selbstverspottung, mußten die rani- dischen Männer den Uburiern erst erklären, und obwohl sie, die zufällig Davongekomme- nen, nicht zu den Besten ihres Volkes ge- hörten, moechten sie ihre Sache ganz ordent- lich. Sie brachten es mit der Zeit dahin, daß die Uburier ein heftiges Verlangen ergriff, den Raniden nachzueifern. Die Leute aus dem Wald erlangten hohen Rang. Einer, der Tempeldiener gewesen war, wurde Ober- priester und hatte die Aufsicht über die ranidischen Knaben und Mädchen, die man allesamt zu Priestern und reinen Jung- krauen bestimmte. Ein Schuster lehrte Phi- losophie, ein Maurer wurde Baumeister, ein Hafenarbeiter schrieb kleine, einfältige Theaterstücke, die den Uburiern ausneh- mend gefielen, ein Badewärter führte den Weinbau wieder ein. Natürlich fehlte es nicht an Widerstand gegen den ranidischen Einffuß. Er kam aus den Reihen der alten Krieger, die es für un- würdig hielten, sich den Sitten eines ge- schlagenen Feindes zu beugen. Aber die Alten hatten die Jugend nicht an ihrer Seite, wie einst. Nachdem das Waffenspiel nicht mehr Pflicht war, erschien überhaupt nie- mand mehr auf dem Uebungsplatz; Ubu- riens Männer zogen es vor, den Worten der letzten Raniden zu lauschen. Verbittert, schlossen die alten Krieger sich zu einer Bruderschaft zusammen, die allgemein ver- achtet wurde. In dem Drang, sich ihres angestammten Wesens zu entäußern und tief ins Ranidische einzudringen, gingen die Uburier sehr weit. Hatte man früher eigene Helden verehrt: baumstarke Recken und wüste Schlagetote, so huldigte man nun ranidischen Heroen einem Fürsten etwa, der sechzehn Rosen- sorten gezüchtet, oder einem General, der die Tanzkunst veredelt hatte. Die hinge- pfuschten Lederarbeiten eines jungen Rani- den, der bei seinen Landsleuten als Blödling galt, wurden hoch bezahlt; den trefflichen Schwertern hingegen, die ein uburischer Waffenschmied fertigte, schenkte man kei- nen Blick. l Längst sprachen die Uburier untereinan- der nur noch ranidisch, Das Uburische emp- fand man als tölpelhaft, es sank zu einer Scherzsprache herab. Jene ältere, dicke Rani- feld sich freundlicher darbiete, Die Uburier schonten niemanden. Sie fällten die Männer mit dem Schwert, sie töteten die Frauen, Kinder und Greise mit der Keule, sie erschlugen sogar die heiligen Vögel. Zur Mordgier kam Zerstörungslust. Bald brannte die ganze Stadt, und was nicht brennen konnte, weil es nicht brennbar war, wurde umgestürzt oder zertrümmert. din, die aus dem Dirnenstand kam, be- stimmte nach wie vor den Umgangston der uburischen Frauen. Die Ranidinnen sahen es nicht gern, sie schämten sich ihrer Ge- nossin, doch nunmehr ließ diese sich nicht mehr zurückdrängen; sie war zu lebhaft und hatte zudem einen gehörigen Vorsprung. Ganz von selbst, ohne Dazutun ihrer Lehrmeister, regte sich in den Uburiern der Wunsch, die Stadt Ranidia wieder aufzu- bauen. Der Wunsch wurde zum Beschluß er- hoben, und jetzt zeigte sich die Tatkraft der Uburier. In wenigen Tagen entfernten sie Schutt und Unkraut; damit das Trümmer- uburische Madchen überall, wo es die Wer- kenden nicht störte, Blumen in reicher Fülle. Der ranidische Baumeister hatte eine Sroßze Zeit. Er lehrte die Wburier, wie Stein Seit zehn Uhr morgens blick' ich still zur Türe, Non ging der Seldbriefträger auch vorbei. Ein Pfandschein und ein Fahrscheinheft vom Mai Sind meine wWertbeständigen Papiere. Der Hauswyirt Wird allmählich ungeduldig Und meine Winterjacke leicht defekt. Der Waschfrau bin ich schon acht siebzig schuldig Und sie mir den gebührlichen Respekt. Der Sommer ist schon lange fortgezogen Und selbst die Zimmerlinde ging mir ein. Auch mit dem Goldfisch hat man mich betrogen. Jetzt stehe ich am Fenster ganz allein. Das Fräulein vis-&-vis klopft die Matratzen. Ein Bettler singt. Nicht schön. Doch ziemlich lauf. Vor meinem Fenster zonken sich zwei Spatzen. Erst waren's sechs. Doch vier sind abgebaut. Gewissermoßzen ein Herbstgedicht Von Masche Kdleko Ich sefz mich mutig an die Schreibmaschine Und hoffe quf ein kleines Feuilleton. Die Leser glauben, daß man gut verdiene Am Kuß der Muse.(Falsch- Die Redaktion.) Ich könnte, Wenn ich könnte, manches sagen. Doch Armut ist der Güter höchstes nicht. Bei leergebranntem Herd und dito Magen Schreibt man nicht mal ein lyrisches Gedicht. m Kino bin ich lange nicht gewesen, Und Böcher kaufen ziemt dem reichen Mann. Ich darf noch höchstens eigne Werke lesen. Was mon wohl kaum Vergnügen nennen kann. Es soll ja irgendwo noch leute geben, Die im Expreßzug nach dem Süden reisen Mein Schicksol rollt aof toten Nebengleisen Und Zogverspäötung hat dies bißchen leben pflanzten Illustration: Bruno Kröll zu bearbeiten sei, und entwarf hurtig Ge- bäude, die sein Maurerverstamd für wohl- gelungen hielt. Nach und nach erstand Ra- nidia aufs neue, schlecht und recht, mehr klobig als schön, dem Wunderwerk von einst nicht vergleichbar. Die Uburier aber waren stolz auf ihrer Hände Werk, sie schworen darauf, die Stadt sei herrlicher denn je. Die Raniden dachten anders dar- über, doch sie schwiegen. 5 Als die Uburier befanden, die Stadt sei fertig, verließen sie ihre Dörfer und. zogen ein. Sie gaben der Stadt den Namen Ubura- nidia und nannten sich hinfort Uburaniden. Die Weihe des Tempels wurde mit einem prunkvollen Fest begangen; man trank den ersten, selbstgekelterten Wein. Am Abend verkündete der Oberpriester, die Stadt be- sktze wieder eine Schar heiliger Vögel. Bald nach diesem Fest taten sich zum ersten Male Uburaniden mit schönen Gaben hervor. Plötzlich gab es unter ihnen welche, die ein Rätsel zu erfinden, eine wohl- schmeckende Pastete zu bereiten, einen silbernen Sipegel zu vergolden wußten. Auf trächtigen Boden gebracht, keimte die rani- dische Aussaat. Den kunstfertigen Männern gestand man das Recht zu, sich mit Rani- dinnen zu verbinden; so kam auch jene ält- liche, dicke Ranidin noch zu einem Mann. Die neuen Familien rechneten wegen ihres ranidischen Blutes zu den vornehmsten im Lande. Sie setzten fest, was gut, was schön, Was fein sei. Mit den kriegerischen Tugenden, die man vor Zeiten besessen und gepflegt, war es freilich nicht mehr weit her; die Uburaniden gerieten zunehmend ins Weichliche. So lei- steten sie denn, als die Pronter, ein rohes Volk aus dem Norden, bei ihnen einfielen, keinen rechten Widerstand und wurden aus- getilgt— bis auf einige, die sich in die Wal- der geflüchtet hatten. Aber auch den Prontern erging es nicht besser. Zwei Jahre nach dem Sieg spürten sie die Flüchtlinge auf und ließen sich von ihnen belehren, wie man in Uburanidien gelebt habe. Der Versuch, es den Besiegten nachzutun, brachte ihnen Unglück. Sie büß- ten ihre Kampfkraft ein und erlagen schmählich dem Ansturm der wilden Boku- miden. Mehr als 6 Millionen Hausfrauen jn aller Welt schwören auf ihre Waschmaschine! Hausfrauen aus Itaſien, der Schweiz, England, Holland, Frankreich und Schweden sprechen für die Bendix. W Die Italienerin sagt: „Kinder machen viel Freude- aber auch viel Arbeit Ohne meine vollautomatische Bendix-Waschmaschine war der Waschtag eine gefürchtete Plage. Heute wäscht meine Bendix die Wäsche für die ganze große Familie allein!“ mmer méhrHausfrauen entscheiden sich für die Bend, die ihre Oberle- genheit 20. jähriger amerſkanische: Spezialerfahrung im Bau vollautoma- tischer Waschmaschinen verdankt. Den besonderen Forderungen deut. scher Hausfrauen entsprechendwird die Bendik nun von JN O gebaut! Mode W 500 8 Bendix in 95 Ländern aller Erdteile Bentlix- der meistgekaufte Waschautomat Europas die vollautomatische Waschmaschine von qdNO Diese Vorzüge sind Ihr Vorteil! se sparen Aufstellungskosten, denn die Bendix kann ohne Verankerung über- alf aufgestellt werden sie sparen Arger, denn die Bendix arbei- tet zuverlässig und ganz unabhängig von Wasserdruck und Stromschwankungen Sie sparen Arbeit, denn bei der Bendix werden auch die Waschmittel vollauto- matisch mit eingespun Sie sparen Waschmittel, denn die Bendix hält den Sparsamkeits-Rekord im Wasch- mittel-Verbrauch Sie sparen Wäsche, denn die Bendie Wäscht lhre Wäsche so behutsam durch ein besondères Waschverfahren mit der neuartigen Ruhewärme Sie sparen Geld, denn die Bendix ist diitiger als Sie glauben; vorteilhafte Ratenzahlungs- Bedingungen Unverbindliche Vorführung und Beratung beim 6 a Kermas 8 Manke Mannheim, M I, 3, Init Sraße Gäbe Schlod) Fachhändler Autorisierte Verkaufstelle der BENMDOI I. Waschautenaten 3 MORGEN 15 5 r Samstag, 15. November 1958/ Nr. 281 Haeckers Essqys Theodor Haecker:„Essays“. Dünndruck- Ausgabe, 634 Seiten(Kösel-Verlag, Mün- chen). Unter den 18 Arbeiten befindet sich Auch die bisher noch nicht wieder gedruckte, berühmt- berüchtigte aus dem Jahre 1932, die unter dem unauffälligen Titel„Betrachtun- gen über Vergil, Vater des Abendlandes“ auf- Schenerregende Voraussagen über bevor- stehende Ereignisse enthielt. Am Vorabend des Dritten Reiches war die Frage„Welche Provinzen wird den Deutschen das Dritte Reich kosten?“ kühn gestellt. Die nicht min- der kühne Antwort aber, die Haecker aus einem bis auf den Grund erschütterten Her- zen gab, wurde durch den unerbittlichen Geng der Geschichte bestätigt. Damals drück- ten die Beunruhigten einander diesen Auf- Satz in die Hände und die Schaftstiefelgeister merkten sich den Autor für die spätere Ab- rechnung vor, der über die Beweger ihrer Bewegung so Entlarvendes zu schreiben wußte. Die in der Zeitspanne 1917 bis 1944 entstandenen Arbeiten Haeckers kreisen letztlich alle um das Kernproblem„Geist und Leben“. Sie demonstrieren es an For- men der Sprache und der Kunst, an den menschlichen Qualitäten von Humor und Sa- tire, sie untersuchen seine Realisierung bei Dichtern wie Vergil und Francis Thompson, bei Denkern wie Max Scheler, Kierkegaard und Kardinal Newman, sie räumen Schutt der Zeit beiseite und legen Wege frei zum Ursprung des Wahren, Guten und Schönen zum Ziel des Lebens und Treibens. Der Ver- lag legt den schönen handlichen Band im Hinblick auf Theodor Haeckers 80. Geburts- tag(4. Juni 1959) vor in der Ueberzeugung, daß die Arbeit des am 9. April 1945 ver- storbenen Verfassers von einer noch keines- Wegs ausgeschöpften Fruchtbarkeit war und deshalb zu den alten Freunden neue(und jüngere) finden sollte. f. w. k. Eoropäische Tragödie Martin Göhring:„Bismarcks Erben 1890 bis 1945. Deutschlands Weg von Wilhelm II. bis Adolf Hitler“(Franz Steiner Verlag, Wiesbaden).„Setzen wir Deutschland sozu- sagen in den Sattel! Reiten wird es schon können“, sagte einst Bismarck. Doch es war kein glücklicher Ritt: zweimal steil auf den Gipfel, um jedesmal jäh in den Abgrund zu stürzen. Die Fehler des Reiters, sein ehr- liches Mühen und sein Versagen sind wohl ein Buch wert, zumal sie sich immer noch Wiederholen können— rennen wir nicht wieder einmal ein Gipfelchen an, hinter dem unbekannte(oder die wohlbekannten) Ge- fahren lauern? Martin Göhring, Direktor der Universalgeschichtlichen Abteilung des In- stituts für Europäische Geschichte in Mainz, Laßt die Fülle der Erscheinungen euro- Pͤischer Politik seit Bismarck zusammen, 50 daß Triebkräfte und Entwicklungslinien und deren zuweilen schicksalhaft unvermeidbar scheinende Verknüpfung zutage treten. Bei Aller Objektivität, die ihm bescheinigt wer- den muß, bleibt sein Standort klar— ein Notizen öber Bücher Standort allerdings, auf dem geistige und seelische Revision und Neuorientierung lange nicht mit der von der Vergangenheit gefor- derten Rücksichtslosigkeit vollzogen sind. Man mag beispielsweise den preußischen Offfiziersgeist als Ideal charakterlicher Hal- tung anerkennen; ihn aber für Generale Hitlers in Anspruch zu nehmen und ihnen gleichzeitig das Recht zu geben, gegen ihr Gewissen zu handeln, wenn„eine Situation entsteht, die den opponierenden Generalen Grund gibt, um ihre Sicherheit besorgt zu sein“— das heißt, preußischen Offiziersgeist mit Opportunismus oder sonstiger Schnöd- heit zu verwechseln. Trotz allem— der poli- tisch Anteilnehmende wird das Buch lesen wie einen spannenden Roman, immer wieder zornig verzweifelnd vor der heiß brennen- den Frage: mußten so wahnwitzige Fehler, S0 furchtbare Dinge geschehen? hesch Tiergeschichten „Fleurons schönste Tiergeschichten“. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk von Svend Fleuron in der Uebersetzung von Thyra Dohrenburg, 24 Bildtafeln Eugen Diederichs Verlag Düsseldorf-Köln). Wir hatten gerade lesen gelernt und Ernest Seton Thompsons ein wenig anthropomorphe Tiergeschichten verschlungen, als eine neue Stimme zu uns zu sprechen begann, die Stimme des Dänen Svend Fleuron, der im Jahre 1874 auf der Insel Möen geboren wurde. Es waren neue Töre, die die Natur und das Tier nicht ver- menschlichten und nicht dem„Abenteuer“ Natur und Tier galten, sondern in denen das Pier in seiner Beziehung zu seiner Umwelt, zu sich selbst und zum Menschen mit einer er- staunlich intuitiven und sinnemscharfen Beob- achtungsgabe geschildert wurde. Liebevoll und poetisch, aber dennoch so real, daß mam durch Fleuron die Natur mit neuen Augen sehen lernte. Der vorliegende Band„Fleu- rons schönste Tiergeschichten“ gibt, durch 24 herrliche Naturaufnahmen ergänzt, einen Sorgfältig ausgewählten Querschnitt durch das Werk des Dichters. Es ist vorwiegend den Tieren des Waldes, Fuchs, Hase, Reh, Uhu und Hirsch gewidmet, aber selbstver- ständlich fehlt darin auch der Jagdgefährte des Menschen, der Hund nicht. Und das letzte Kapitel führt den Leser nach Island zu den Pferdeherden und ihrem harten Kampf um das tägliche Futter. Wie alle Bücher Fleurons eignet sich auch dieses her- vorragend zum Geschenk für junge Men- schen. th panik Gustav Schenk:„Panik— Wahn— Be- sessenheit“. Die zügellose Masse gestern und beute, 30 Bilder(Mundus-Verlag Stuttgart). Das Thema, wie der Mensch als Masse rea- giert und wie er sich verhält, ist durch Gustave Le Bon und Ortega y Gasset bereits sehr gründlich kritisch analysiert worden, und Gustav Schenk greift in dem vorliegen- den Band auch auf die beiden Standard- werke,„Psychologie der Massen“ und„Auf- stand der Massen“ zurück. Allerdings ver- zichtet er auf tiefgründige psychologische Betrachtungen des Problems, sondern gibt in der Form von Reportagen in elf Kapiteln ein reichhaltiges Anschauungsmaterial zu seinem Thema, das durch 30 eindrucksvolle Fotos ergänzt wird. Dieses fleißig zusammen- getragene Material zeigt, daß überall dort, Wo der einzelne Mensch seiner individuellen Denkweise beraubt in der Masse aufgeht, er mit der Masse zu gewalttätigen und zu- meist grausamen Exzessen neigt, die durch Angst ausgelöst in Panik, Wahn und Beses- senheit enden. Der Reigen dieser makabren Kapitel führt von Elvis Presley zu den Fla- gellanten des Mittelalters, zu den Mord- ekstasen des Bastillesturms und zu den Mord- orgien irregeleiteter Religiosität, streift die Panikszenen bei berühmten Theaterbränden, erinnert an die Massensuggestion beim Auf- treten angeblicher Ufos und springt über di- „Wundertäter“ der letzten Jahre, wie etwa Gröning, zu den sinnlosen Opfern der Kin- derkreuzzüge zurück, berichtet über mittel- alterlichen und heutigen Hexenwahn, und schließt mit einem Kapitel über die Geburt des Terrors aus der Massenfurcht. Namen wie MecCarthy oder Little Rock weisen auf, wie bestürzend aktuell das Thema auch für unsere Zeit ist. th. Note eins für Kurzgeschichten Klaus Roehler:„Die Würde der Nacht“. Sieben Erzählungen(R. Piper& Co. Ver- lag München). Die Kurzgeschichte, eine in Amerika von den Schriftstellern erster Ord- nung, mit Hemingway an der Spitze, kulti- vierte Literaturform, hat sich bei uns nicht recht durchgesetzt. Eine Short Story darf weniger gewichtig sein als etwa die No- velle, die vor Jahrzehnten bei uns durchaus im Schwange war, es kommt bei ihr weniger auf aktive Handlung an als im Roman, aber sie muß dichte Atmosphäre besitzen. Ein Kurzgeschichtenband ist in Deutschland ein Risiko für Autor und Verlag. Um beim Pu- blikum anzukommen, muß er schon etwas „Besonderes“ sein. Klaus Roehlers Kurzge- schichten sind etwas Besonderes. Sie haben eine erstaunliche Vitalität, eine Aussage- kraft, die uns auf den Autor neugierig macht. Er ist— das spüren wir aus jeder Zeile— Wirklich ein Vertreter der jungen Generation unserer Zeit, der sich die Aelteren so un- erklärlich fremd fühlen. Roehler bringt es fertig, uns die Mentalität der Jungen zu deu- ten. Er macht, in salopper, aber doch aus- drucksstarker Sprache, deutlich, warum Eltern und Kinder sich gegenseitig nicht ver- stehen. Der Titel des Buchs ist der Titel der- jenigen Geschichte, die ihm wohl die wich- tigste war. Die Story von der Zuneigung einer weißen Studentin zu einem Neger und der Konsequenzen dieser Mesalliance. Eine aAlarmierende Geschichte, in einer hämmern- den Sprache geschrieben, wie auf der Busch- trommel in unser Gewissen hineingetrom- melt. Aber es ist noch nicht die beste Ge- schichte. Noch eindringlicher wirkt die Story von den Neureichs und ihren vereinsamten Teenager-Kinderm. Eine Deutung des Halb- starkenproblems, wie wir sie bisher in die- ser Ueberzeugungskraft nicht gelesen haben. Roehler gelingen Formulierungen ohne Gegenstück bei anderen jungen Autoren.„In den Schaufenstern sah Susy, daß Nicholas ihr gut zu Gesicht stand.“ Und„Herr und Frau Hopp erinnerten sich plötzlich an Familie: es wurde Skat gespielt, Herr Hopp tat mit der Jovialität des erfolgreichen Kauf- manms eine Flasche Wein hinzu, und alle plätscherten mißmutig in der lauwarmen Pfütze eimes abgestandenen guten Willens.“ Roehler ist aggresiv, wie das jungen(zorni- gen) Leuten zukommt. Wo seine Sprache primitiv ist, ist sie am besten. Wo er dich- terisch sein möchte, zeigen sich noch seine Grenzen. Die Kette kommalos aneinander- gereihter Substantiva, die überkandidelten Assoziationen hat der alte Herr Döblin und sein Freund Biberkopf vor ihm erfunden und zudem eleganter beherrscht. Aber Roehlers Frechheit ist doch angenehm verblüffend: Wie er bedenkenlos vier oder fünf Doppel- punkte hintereinander setzt und mit solchen Tricks in zwei Zeilen ein ganzes Genrebild aus dem Jahre achtundfünfzig fertiggemalt hat! Wie sein Humor mit heiklen, obszönen Situationen fertig wird und eine Bettszene ganz ohne jede Taktlosigkeit breit zu be- schreiben vermag! Man möchte ihm noch raten: Noch weniger Reflexionen! Noch mehr Handlung! Und als nächstes statt der Stories einen Roman(der in Vorbereitung sein soll). Aber man kann eine Wette eingehen: Von diesem jungen Mann wird man noch hören! Alhard von der Borch — Heiliges Land Gustav Faber:„Sand auf heiligen Spu⸗ ren“, Reise durch Nahost(Engelhorn Verlag Stuttgart). Nachdem weit mehr als eine De. kade keine wesentliche Literatur über dag Heilige Land in deutscher Sprache geschaf- ken wurde, häufen sich nun in den letzte zwei, drei Jahren die Bücher über dieses Gebiet derart, daß man sie bereits nad Themen klassifizieren muß. Den überwiegen. den Teil stellen natürlich die Berichte übe: Wesen und Wachsen des Staates Israel da: und, seitdem die arabische Nationalbewegung zu einem wichtigen politischen Faktor wurde, die über die arabischen Grenzländes Ermste Untersuchungen über die wirtschaft. liche Strukturänderungen hingegen sind en den Fingern abzuzählen. Zwischen diesen beiden Polen liegen die zur Klasse det Reisebeschreibungen zu zählenden Bericht deren Zahl mit der fortschreitenden Ermög. Uichung des Reiseverkehrs dies- und jenseit des Jordans auch für Deutsche zu steige beginnt. Fabers Buch, als Ergebnis einer Reise in den beiden Teilen des ehemaligen Palästina ist in diese Rubrik einzuordnen Es ist in einer Bibliographie dieses Lebens. raumes mit einem Sternchen zu versehen, denm es ist nicht nur mit Liebe, sondern auch mit einem, für einen zeitbegrenzten Reisenden erstaunlichen Maß von Verstand. nis der Dinge geschrieben. Vorzüglich sin vor allem die Landschaftsbilder in eine überaus klaren ungekünstelten Sprache, und werm auch diese Landschaften vornehmlich durch die Brille des Bibellesers gesehen sind gibt es in diesem sehr empfehlenswerte Buch nichts Traktätchenhaftes. Es ist, i angedeutet, kein politisches Buch, aber dennoch eines, das die beiden Länder Joi danien und Israel, in erstaunlich und e. freulich klaren Umrissen zeichnet. M. V. Ben- gavrièl(Jerusalem Sangsterkrieg in Warschau Leopold Tyrmand:„Der Böse“, Roman. Aus dem Polnischen von Kurt Harrer Ver- lag Ullstein Berlin). Leopold Tyrmond 18 Pole, er wurde 1920 in Warschau geboren, wo er nach einem harten Leben im allen möglichen Berufen schließlich Schriftsteller wurde. Der vorliegende Roman, in Polen als Sozialkritik empfunden, erlebte die für dortige Verhältnisse sensationelle Auflage von 70 000 Exemplaren und wurde inzwi- sche in mehrere Sprachen übersetzt. Das breit angelegte Werk ist eine verblüffende Mischung von Kolportage tollster Art, die höchstens noch von Mickey Spillaine über- troffen wird, und einer hinreißenden Erzäh- lungskunst, die an Falladas„Eisernen Gu- stav“ oder„Wolf unter Wölfen“ erinnert. Der Roman schildert, wie eine Herde jugend- licher Gangster unter Führung eines macht- besessenen Bandenchefs Warschau terrori- siert, wie alle staatlichen Mittel gegenüber diesem Schreckensregiment von Mord und Totschlag versagen, und wie plötzlich be jedem Ueberfall ein geheimnisvoller Unbe- kannter auftaucht, der die jungen Raufpolde und Banditen zusammenschlägt, bis die ge- samte Warschauer Unterwelt vor ihm zu al. dern beginnt und ihn zu vernichten be. schließt. Ein junger Reporter, der sowoll dem geheimmisvollen Unbekannten als aud der Organisation der Banden auf die Spu zu kommen sucht, stirbt den„Journallister- tod“. Nach langen Hetzjagden werden di Banden schließlich ebenso wie ihre Anfül- rer vernichtet, wobei sich auch das schauer liche Rätsel um ihren Verfolger löst. h reizvollem Kontrast zu diesen blutrünstigen Abenteuern, die zwei Drittel des Buches au. machen, stehen jene Abschnitte, aus denen die Liebe des Autors zu seiner Vaterstadt Warschau herausleuchtet, die zärtliche Lich zu einer Stadt, von der man im Westen nich viel weiß, die man aber durch ihn mit allet ihren Problemen und Sorgen, mit viel Schal ten, aber auch viel Licht, kennen lernt. t. MAX BRUCH Konzert für Moline und Orchester Nr. 1 f- moll op. 26 Wolfgang Schneiderhan, Violine Bamberger Symphoniker · Dirigent: Ferdinand Leitner 33 o G LPE DM 12.— * PETER TSCHAIKOVWSRY Sinfonie Nr. 6 h-moll op. 74 ¶athẽtique) Leningrader Philharmonie · Dirigent: Jewgenij Mrawinskij 33 18 334 LM DM 24.— * CARL MARIA VON VEBER „Der Freischütz“(Ausschnitte) Rita Streich · Anny Schlemm Wolfgang Windgassen · Hermann Uhde 33= 19013 LEM DM 19.— . GIUSEPPE VERDI Chor der Gefangenen aus„Nabucco“ Georg Hann, Baſß Chor und Orchester der Württembergischen Staatstheater Dirigent: Ferdinand Leitner 45 30 105 EPI. DM 3.— * Don Kosaken Chor Serge Jaroff Abendglocken Die Legende von den 12 Räubern 45 32006 NI. DM 5.— * Ihr Handler ist gern bereit, Sie mit Weiteren Vorschlagen zu heraten. 2 au- larul- Ib für den Aufbau einer guten Schallplattensammlung * KalSER BORA Wenn mon's mit Koiser Borax tut dann fut das Fußbad doppelt gut Standort · Oos O 2⁰ Nochfanbetel O. l. 0 75 5 5 101 beruhige Sle sich Unschädl Guälende Bronchitis heirtnäckiger Husten, Atemnot sowyle chronische Verschleimung und Luftröhrenkotarrh werden zelt vielen Jahren guch in vernachlässigten Fällen durch das bewähfe hounderttausendfach gebrauchte kräuterhaltige Spez lalmitte Dr. Boether-Bronchitften erfolgreſch bekämpft. 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J)))/V%%%C%%//:äc; mn Nr. 28 — gen Spu⸗ n Verlag eine De. über dez geschaft. n letzten er diese dits mach wiegen. chte über Srael dar bewegung Faktor NZländder irtschaft. u Sind en n diesen asse det Berichts 1 Ermög. d jenseit u steigen nis einer vemaligen zuordnen s Lebens versehen, „Sondern egrenzten Verständ- lich sint in einer rache, und nehmlich en Sind S werten ist, w ich, aber nder Jer · und er. erusalen ches a. us denen Vaterstadt che Liebe sten nici mit allen iel Schat⸗ arnt. fl. 11s + verden gelt ö bewfäheſe almittel on dern rasch ſchlelmung, be. Oudlen ronchltten. Apotheken —— DN sehen antum anheim felstr. 84 N en, 2s. 1er um ch Nr, 264/ Samstag, 15. November 1958 —— MORGEN Der Wildwest-Held- viel gefragt, doch sehr verwandelt Als der schlanke, sympathische Held des neuen, farben- und abenteuerreichen Wild- west-Films„The Big Country“(Das große Land) von seinem Nebenbuhler aufgefordert wird, ein noch ungezähmtes Pferd zu be- steigen, weigert er sich Und man hält ihn, sehr verständlich, für einen Feigling. Er macht später auch kein Hehl daraus, daß er wenig Neigung spürt, sich im Kampf gegen den Rivalen um sein Mädchen der üblichen Pistole zu bedienen. Und als er dann doch in der einsamen Mohave-Wüste in einen blutigen Faustkampf verwickelt wird, geht er zwar siegreich daraus hervor, aber nur mit allergrößter Mühe und nur, um dann zu erklären: Nun? Was haben wir damit be- wiesen? Das klingt fürwahr für den Helden eines amerikanischen Wildwest-Romans und nun auch Wildwest-Films sehr verwunderlich. Aber es kommt nicht ganz von ungefähr, wenn man die Entwicklung dieser spezifi- schen Literatur- und Filmgattung seit etwa zehn Jahren überblickt. Denn allmählich, ARWA 10 Jahre im Westen!.. und für Sie Jobiläumspreise: 60 9 2.45, 66 gg 3.90 aber immer deutlicher, vollzog sich hier eine sehr bedeutsame Revolution, der Held hat ein völlig anderes Gesicht gewonnen Broncho Billy, William S. Hart, Tom Mix, George O'Brien, Buck Jones, Gene Autry, Hoppalong Cassidy— wer die Wildwest- Romane von einst las und die Wildwest- Filme sah, erinnert sich gewiß an diese ver- wegenen Reitergestalten. Sie waren wahre Wildwest- Cowboys, nein, weit mehr: Kreuz- ritter des Gesetzes, Beschützer der schwa- chen Frauen, Meisterschützen des sechsläu- figen Colts. Wenn sie ein halbes Dutzend Bösewichter niedergestreckt hatten, Banditen oder Indianer, schlossen sie, kaum haar- sträubenden Gefahren entronnen, zur Be- lohnung ein blauäugiges, blondes Mädchen in ihre starken Arme. Und den Helden stan- den die Schurken oder Rothäute gegenüber, Schwärze im Herzen, unbarmherzig, wildes Hohngelächter gegenüber Recht und Gesetz auf den Lippen. Der neue Wildwest-Held im Roman wie im Film hat wenig mit dem Helden von Anno dazumal gemein. Er ist jeglicher Ge- waltanwendung abgeneigt. Er kann wohl trefflich schießen— besser als seine Geg- ner—, aber er scheut lange davor zurück. Wie ein Witzbold treffend sagte: er schießt nicht mehr den Schurken tot— er redet ihn tot. Er rettet auch nicht das blauäugige, blonde Mädchen, er hat entweder wenig übrig für die Weiblichkeit, oder er wird von der Heldin gerettet.(So weit ist es mit der Männlichkeit des Amerikaners gekommen!) Blutvergiegen und Schlägereien gibt es noch genug, vielleicht mehr als früher, aber der Cowboy-Held predigt Sanftmut. Zuweilen hat er neurotische Züge und scheint wie Eine stille Revolution beim amerikanischen Film aus einem Stück von Ibsen, O'Neill oder Tennessee Williams entstiegen, nicht mehr aus einem Roman von James Fenimore Cooper, Bret Harte, Zane Grey. Der neue Held, der keine Angst hat, ängstlich zu erscheinen, machte seine ersten, tastenden Schritte vor etwa zehn Jahren. In„Oxbow- Incident“ gab es eine Lynchszene mit starker, sozialer Anklage— allerhand für einen Wildwest-Roman und Film. In „Broken Arrow“ war der Indianer nicht als Bösewicht sondern sympathisch geschildert und stand ebenbürtig neben dem weißen Helden. Der Cowboy wurde dann zivilisiert. Marlene Dietrich und andere„Salondamen“ verachteten es schon damals nicht, das Liebchen des Cowboy-Helden zu sein. Es war die Geburt des sogenannten„adult“ (erwachsenen) Romans(und Films). Er war psychologisch unterbaut, die Grausamkeit des Schurken wurde eher als Krankheit dar- gestellt. An Stelle der Schwarz- Weiß-Kon- traste von Gut und Böse gab es nun reali- stische Zeichnungen der Charaktere. Licht und Schatten waren gleichmäßig verteilt und der Held wurde immer lautloser mit seiner Pistole. In„Zwölf Uhr mittags“ wurde der Schurke nicht etwa von Gary Cooper, dem Sheriff in Nöten, niedergeschossen, sondern seine Braut, Grace Kelly, besorgte dies. In „Entscheidung bei Sonnenuntergang“ hatte Randolph Scott, der bis dahin mit der Pistole so gut umzugehen wußte, keine Ge- legenheit mehr, seine Fingerfertigkeit zu zeigen. In„Hölle in Texas“ versuchte der Held, den Bösewichtern zu entkommen, als wäre das ein ehrenvolles Benehmen. In„3:10 nach VLuma“ rettete der Bösewicht dem Helden sogar das Leben; man sah ihn dann freiwillig ins Gefängnis wandern, nicht etwa vom Helden dazu gezwungen. In„Shane“ und anderen Romanen und Filmen kam der Cowboy-Held von irgendwo, er bestand ein Abenteuer und ging dann wieder in die un- bekannte Weite. Das Mädchen blieb zurück, um einen anderen zu beglücken. In„Die Sucher“ war es John Wayne nur daran ge- legen, ein von Indianern entführtes Kind wiederzufinden. Und kürzlich zog Gregory Peck, dem das Cowboyhemd wie ein grauer Flanellanzug saß, in den„Bravados“ aus, die Mörder seiner Frau zur Strecke zu bringen. Schließlich muß er erfahren, daß er Un- schuldige bestraft hat, und sein Gewissen macht ihm viel zu schaffen.„Cowboy“ mit Glenn Ford war ein allen Glanzes beraubtes Porträt des Wildwest-Reiters, eine beinahe dokumentarische Geschichte von Männern, die schwer arbeiten, wenig Freude haben, Gefahren meist nur dann siegreich bestehen, Wenn sie Glück haben. Und in„Sattle den Wind“ war Robert Taylor ein ehemaliger Bandit, der Angst vor dem Tod und vor der Pistole hat. Er bemüht sich vergeblich, seinen jüngeren Bruder, der wild darauf aus ist, die Pistole loszudrücken, eines Besseren zu be- lehren. Dieser endet dann durch Selbstmord — wohl der erste Selbstmord in diesem Genre. Seit James Fenimôöre Cooper vor mehr als 100 Jahren im„Lederstrumpf“ die Er- lebnisse des braven Jägers Natty Bumppo unter den Rothäuten schilderte(und wer er- innert sich nicht der Jugendträume, da man Der„alte Mann“ Spencer Tracy In der Verfilmung von Ernest Hemingudys berühmt gewordener Erzählung„Der alte Mann und das Meer“ spielt Spencer Tracy die Hauptrolle.(Siehe auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Foto: Warner Bros für ihn zitterte), ist die romantische Wild- west-Geschichte nicht ausgestorben. Sie hat Dichter wie Mark Twain zu manchen heute schon klassischen Werken inspiriert. Sie ist die älteste, traditionelle amerikanische Ro- mangattung, hat die Literatur vieler Völker befruchtet. In Deutschland war Karl May nur der erste unter vielen Wildwestautoren. Aber vielleicht nie zuvor waren Wildwest- Romane und Wildwest-Filme so beliebt wie im Amerika von heute. Ein amerikanisches Verlagshaus hat kürz- lich eine Liste von hundert neuen Wildwest- Romanen aufgelegt. Ein anderer Verlag hat eben zwanzig neue Wildwest-Bücher ange- kündigt. Magazine mit Wildwest-Geschich- ten finden viele Millionen Leser. Von je zehn Hollywood-Filmen, alle auf Romanen aufgebaut, spielen fünf in Arizona, Nevada, Texas, Neu Mexiko, Montana oder Kalifor- nien und Oklahoma— meist in den Tagen, da es dort nur Wüste und wilde Felsen- gegenden gab, mit einer Handvoll von Pio- nieren und Tausenden von Indianern, mit Räuberbanden und ungewaschenen Kindern. Im Fernsehen haben die zwei großen Pro- duktionsringe bekanntgegeben, daß von den zehn beliebtesten Sendungen sechs Wild- west-Stücke sind. In New Lork allein kann man in einer Woche rund 50 Wildwest-Filme auf dem Fernsehbildschirm sehen, und zwanzig neue Serien sind angekündigt. Hier scheint der Wilde Westen den Komiker, das Problemstück, sogar die Quiz-Sendung an Popularität zu verdrängen. Und hier allein gibt es noch den„Helden von einst“, den willigen Pistolenschützen und Beschützer der Frauen, der hoch zu Roß auf Indianer und Räuber Jagd macht. Aber schon kündigt sich auch hier die Revolution an: das Töten wird meist den Bösewichtern überlassen. Wie erklärt man die neue Beliebtheit der Wildwest- Geschichten? Gibt es einen Zu- sammenhang mit dem Auftauchen der neuen Helden? Ist es, in einem Zeitalter der Un- sicherheit der Werte, der Drang des Ameri- kaners, in eine Welt zu flüchten, in der Individualität alles galt und sich die Frei- heit des Einzelnen stärker geltend machte? Oder ist der Amerikaner nun bemüht, wenn auch nicht immer mit Erfolg, hier die Männ- lichkeit wiederzufinden, die er im Leben der Frau abzutreten scheint? Handelt es sich wie andere meinen, darum, daß der Amerikaner im Cowboy das Symbol einer ruhmvollen Vergangenheit sieht, die in den Tagen der nationalen Gefahr vor ängstlichen Augen auftaucht? Wie immer man die Renaissance erklären mag, ihr Held hat ein völlig ande- res Gesicht. Es gibt keinen Weg mehr zu- rück zur Schwarz-Weiß-Malerei von Gut und Böse. b H. B. Kranz Debra paget in La Janas Rolle Wieder einmal werden die abenteuerlichen Geschehnisse um den„Tiger von Eschnapur“ und das„Indische Grabmal“ verfilmt. Jetzt von Fritz Lang, der fur die weibliche Haupt- rolle die Tempeltänzerin Seetha, die Amerikanerin Debra Paget(unser Bild) verpflichtet hat. Einst hat La Jand damit brilliert und vor ihr schon Lyd de Putti. Partner von Debra Paget in diesen beiden Furbfilmen, die bis Ende des Jahres fertig sein sollen, sind Paul Hubschmid, Claus Holm, Sabine Bethmann, Walter Reyer und René Deltgen. Foto: CCc/ Gloria/ Grimm/ Klebig Ein Film mit einer einzigen Rolle Ernest Hemingways Fischergeschichte„Der alte Mann und das Meer“ Soeben hat die Filmversion von Heming- Ways berühmter Novelle„The Old Man and the Sea“ Der alte Mann und das Meer) ihre Weltpremiere im New Lorker Criterion King am Broadway erlebt. Der Film ist schon deshalb ein Unikum in der Geschichte der Filmkunst, weil er nur eine einzige Rolle enthält. Zwar treten neben dem Hel- den, dem alten Fischer, der nach der Idee des Dichters die Idee symbolisiert, daß der Mensch zwar zerstört, aber nicht besiegt werden kann, noch zwei weitere Personen in Erscheinung, ein 14jähriger Junge und ein Schankwirt. Doch sind sie im Grunde nur Staffage. In diesem Filmwerk gibt es in der Tat nur zwei Protagonisten: den alten Mann und das Meer. Jene beiden ringen mitein- ander Tage und Nächte lang, bis der alte Mann mit leeren Händen in seine Fischer- hütte heimkehrt. Das ist die denkbar ein- fache Fabel dies Films, in dem nichts weiter geschieht, als daß ein Mensch kraft seines unbezwingbaren Willens über das Meer und seine räuberischen Ungeheuer triumphiert. Vor sechseinhalb Jahren begann Ernest Hemingway mit der Niederschrift seiner dichterisch vollendeten Novelle, die ihm den Pulitzer-Preis einbringen sollte und den letzten Anstoß dazu gab, daß ihm der Nobel preis zuerkannt wurde. Im Frühling des Jahres 1952 zeigte eines Nachmittags in sei- ner kubanischen Villa bei Havanna Heming- Way seinem alten Freunde, dem Theater- direktor Leland Hayward, der früher auch sein literarischer Agent gewesen war, sein Manuskript und las ihm daraus vor. Hay- ward war begeistert und nahm das Manu- skript nach New vork mit, um es Heming- ways Verleger vorzulegen. Die illustrierte Wochenschrift„Life“ kaufte die Novelle so- kort an und veröffentlichte sie im September 1952. Am Tage des Erscheinens waren sämt- liche Exemplare von„Life“ ausverkauft, Der Erfolg war eminent. Die Filmgesellschaft „Warner Brothers“ kaufte die Novelle auf der Stelle an und zahlte dem Dichter für die Filmrechte zuerst einen Vorschuß in Höhe von 175 000 Dollar(700 000 Mark). Dabei war Hemingway(und Hayward) von vornherein klar, daß nur ein Darsteller für die Rolle des alten Fischers in Betracht käme: Spencer Tracy. Ferner bestand Hemingway darauf, dez Peter Viertel das Drehbuch schreiben müsse.. Rasch kamen die entsprechenden Ver- einbarungen mit Tracy und Viertel zustande. Bevor mit den Aufnahmen begonnen wurde, verlangte der Dichter, daß Peter Viertel, um sich in Milieu und Atmosphäre des Werkes völlig einzuleben, in einem primitiven kuba- nischen Fischerschuppen leben müsse und bei sengender Hitze täglich aufs Meer hinaus- fahre, um den Großfischfang aus eigener Anschauung kennen zu lernen. Dann wurde mit der Arbeit begonnen. Sie dauerte volle zwei Jahre. Die Verfilmung des„Old Man“ kostete vier Millionen Dollar(16 Millionen Mark), wozu noch Reklame- und Propa- gandakosten in Höhe von weiteren zwei Mil- lionen Dollar kamen, so daß der gesamte Kostenaufwand für den Film sich auf sechs Millionen Dollar(24 Millionen Mark) be- ziffern wird. Mit der Regie wurde zunächst Fred Zinnemann betraut, der aber nach einigen Monaten wegen Meinungsverschie- denheiten künstlerischer Natur wieder aus- schied und durch John Sturges ersetzt wurde, der schon mit Spencer Tracy viel zusammengearbeitet hatte. mit Spencer Tracy Im Frühjahr 1956 wurde mit der ersten Aufnahme begonnen. Eine Gruppe von Ra- Ileralleütenl ging mit Hemingway an die Küste von Peru nach Cabo Blanco, einem Zentrum für den Fang der riesigen Marlin- fische, die an Größe und Gefährlichkeit den Walen kaum nachstehen und zur Gattung der Tuna-Fische gehören. Um diese Gigan- ten des Ozeans zu verfolgen, mußte die Kameragruppe die Ungeheuer an den Gala- pagos-Inseln und vor den Küsten Colum- biens und Panamas belauern. Zahlreiche Unter wasseraufnahmen wurden von Lamar Borren, einem Spezialisten, ausgeführt. Da alles dies noch nicht genügte, wurden Auf- nahmen aus der Sammlung von Walt Disney und des Sportfischers Alfred Glassell aus Texas in den Film eingefügt. Andere Grup- pen arbeiteten gleichzeitig vor den Küsten von Peru, der Bahama- Inseln und Kuba. Die herrlichen Meer- und Wolkenaufnahmen wurden in Hawaii durchgeführt. Für die nicht unwichtige Nebenrolle des Jungen, der sein Herz an den alten Fischer hängt und für ihn liebevoll sorgt, wurde in Felkpe Pazos, dem 14jährigen Sohn eines Bankiers in Havanna, ein neues Kindertalent entdeckt. Dr. Dichard Van Dyck Film-Notizen Der französische Stadtkommandant und die Westberliner Behörden begruben endgül- tig ihren Streit um den amerikanischen Anti- Kriegsfilm„Wege zum Ruhm“. Wie die ame- rikanische Filmgesellschaft„United Artists“ mitteilte, darf der Streifen ab sofort auch im französischen Sektor Berlins gezeigt werden. Der französische Stadtkommandant General Jean Nacomme hatte den Film vor etwa einer Woche in seinem Sektor erneut mit der Be- gründung verboten, er schädige das Ansehen der französischen Besatzungsmacht. Der Kirk- Douglas-Film behandelt das Schicksal eines französischen Bataillons, das im ersten Welt- krieg gegen einen sinnlosen Angriffsbefehl an der Westfront meutert. Wie verlautet, wurde das Verbot jetzt nach„Verhandlungen auf höchster Ebene“ auf Anweisung von Pariser Regierungsstellen aufgehoben. Auf Empfehlung der amerikanischen Verleih- firma hatten die Westberliner Kinos den Film schon einmal während der diesjährigen Filmfestspiele abgesetzt. Der framzösische Stadtkommandant hatte den Streifen damals ebenfalls in seinem Sektor verboten und mit einem französischen Boykott des Festivals gedroht.„Wege zum Ruhm“ war später nur in den Kinos des englischen und amerika- nischen Sektors zu sehen. * Curd Jürgens, der augenblicklich unter Helmut Käutner in dem Film„Schinder- hannes“ die Titelrolle spielt, soll mit der englischen Schauspielerin Vivien Leigh die Hauptrolle in dem Film„Point of no return“ spielen. * In dem Film„Die Königin von Saba“ wird Gina Lollobrigida die Hauptrolle spie- len. Ihr Partner ist Tyrone Power. Regie führt King Vidor. . Lie Bauſtnechr- Ingenieure enirchieden sich für doppeſte Scheme. Der Bauknecht- Schleuderdutomat gewährleistet doppelte Sicherheit. Bedienungssicherheit und Betriebssicherheit. Der Schleuderqutomat arbeitet nur, wenn der Deckel geschlossen wird. So kann nichts passieren Uberdies besitzt der B uknecht- Schleuderdutomat das VDf-Zeichen. 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Es liegt ganz in der Linie seiner strengen Prinzipien, daß ihn eine sich zwischen dem Töchterchen und dem Beraubten anbah- nende Liebe äußerst migvergnügt stimmt, und er auch nicht milder wird, da die Be- ziehung höchst ehrbar in Heirat enden soll. Unüberbrückbare Klassengegensätze trenn- ten die beiderseitigen Familien, so meint er. Der Einbrecherkönig kann seine Vorfahren durch viele Jahrhunderte zu echt königlichen irischen Vorfahren zurückverfolgen, wäh- rend der Stammbaum der Gegenseite man- cherlei Gesindel aufzuweisen hat. Ein letzter Aufguß Wildescher Sozialkritik also, aber in Verbindung mit allerhand Verwicklungen, vor allem mit denen, die sich ergeben, da Alle die kostbaren Juwelen vor den Nach- korschungen des Detektivs auf seltsame Weise loszuwerden sich bemühen, ein für harmlose Gemüter ganz nett gemachtes Un- terhaltungsstück. Das Lustspiel wäre gewiß noch weit reizender, hätte der Hauptdarstel- ler und Regisseur des Abends, Hans Jaray, sich nicht auch als Uebersetzer betätigt, und dies nicht gerade aufs glücklichste. Ein Mensch kann bei uns nicht als„Volltreffer“ bezeichnet werden, und die großgartigste Schauspielerin kann keine vornehme Lady darstellen, wenn sie dazu beispielsweise „Hast du Worte?“ sagen mug. Wie wenig Einfälle der Uebersetzer zu verschwenden Hatte, zeigt sich auch bei der völlig salzlosen Titelübersetzung(im Englischen„Dear De- Unquent“). Die Handlung beruht auf dem Kompagnie- geschäft des Diebsgesindels; die Auffüh- rung auf dem Kompagniegeschäft von Uber- Setzer, Regisseur und Hauptdarsteller. Die drei haben sich aber offenbar in dieser Zu- sammenarbeit so strapaziert, daß die Lei- stung jedes einzelnen von ihnen dünn und fadenscheinig wurde. Der Regisseur arbei- tete so gewalttätig auf Tempo, daß auf der Bühne nicht nur Juwelen gestohlen Theqter ohne Ensemble Ein Jobilàum in Minden Die Stadt Minden in Westfalen, nahe der Porta Westfalica, unmittelbar an der Weser und dem Mittellandkanal gelegen, historisch bis in die Römerzeit nachweisbar, berühmt ob seiner alten Kirchen einschließlich des teils romanischen, teils frühgotischen Doms, die Stadt Minden also feierte während die- ser Tage das Fünfzig-Jahres- Jubiläum ihres Theaters. Genauer gesagt: ihres Theater- Gebäudes. Nicht die Jahreszahl ist interes- sant an diesem Ereignis— fünfzig Jahre sind angesichts der altehrwürdigen Tradi- tion des deutschen Theaters gleichsam nur ein Pappenstiel, von der Geschichte der Stadt selbst ganz zu schweigen. Als eine Besonderheft aber darf mans wohl bezeich- nen, daß die Stadtväter Mindens sich im Jahre 1906 dazu entschlossen, ein modernes und noch heute schmuckes Theater zu bauen mit dem Vorsatz, darin niemals ein eigenes Ensemble zu etablieren. Man hatte sich schon zuvor Gastspiele auswärtiger Bühnen besorgt, und das sollte auch im neuen, eige- nen, am 1. Oktober 1908 eingeweihten Haus so bleiben. Dieser Beschluß ist bis heute ge- treulich eingehalten worden(wenn man von der kurzen Zeitspanne nach dem ersten Weltkrieg absieht, in der man's doch einmal versuchte, selbst Theater zu spielen). Auf diesen weisen Verzicht scheint man stolz zu sein in Minden; aus den Worten des Bür- germeisters zum Jubiläum ließ sich jeden- Falls unschwer die Zufriedenheit mit dem Mindener Theater-Spielplan heraushören, der aus der Konkurrenz benachbarter Büh- nen seit Jahr und Tag erwächst. Detmold und Bielefeld sind zur Zeit die Partner, und die Städtischen Bühnen Bielefeld waren es denn auch, die jetzt die Festvorstellung ins jubilierende Haus brachten: Thornton Wil- ders„Alkestiade“. Die Auswahl gerade die- ses Stücks entbehrt nicht des sinnfälligen Bezugs; vor fünfzig Jahren hatte Minden sein neues Haus gleichfalls mit einer anti- ken Stoff-Vorlage eröffnet, mit Goethes „Iphigenie“, gespielt vom damaligen Deut- schen Theater in Hannover. Die„Alkestiade“ nun hatte Joachim Klaiber, der neue Biele- felder Intendant und einstige Opern-Ober- Spielleiter in Mannheim, mit Gertraude Le- Wisch und Hubert Suschka in den Haupt- rollen eindrucksstark und mit wohltuender sprachlicher Akzentuierung inszeniert, das darauf folgende Satyrspiel besaß als leben- diger Kontrast dazu komödiantische Bril- Ilanz. Die Mindener schienen zwar nicht eben enthusiasmiert von dieser modernisierten Mythologie, klatschten aber doch herzlichen Applaus. Kh- wurden, sondern auch jedem Darsteller seine besten Pointen. Und der Schauspieler Jaray wirkte so matt und abstrapaziert, wie irgendein schäbiger Handlungsreisender, wiewohl doch in der Kontrastierung des brillanten Gentlemaneinbrechers mit der Slanzlosen Existenz englischer Lords der zwar nicht neue, aber nette Grundwitz des Lustspiels liegt. Der sonst so charmante Herzensbrecher. Peter Weck als der junge Hausherr, in dessen Wohnung eingebrochen wird, war diesmal nur halb so gut wie sonst, weil das vorgezeichnete Tempo ihm nicht die leiseste Möglichkeit des Ausspie- lens ließ. Chariklia Baxevanos als wohlbe- hütetes Einbrechertöchterchen war zwar hübsch anzusehen, aber ihre Zunge war der Plapperrasanz nicht recht gewachsen. Elisa- beth Markus war eine Fehlbesetzung, die ausgezeichnete Schauspielerin kann alles, nur keine englische Lady glaubhaft machen. Sylvia Lydi als düpierte und düpierende Braut und auch die übrigen taten, was sie konnten. Und alle, alle Damen kamen, kaum waren sie aus einer Tür hinaus, schon Wieder gänzlich unmotiviert in einem neuen Kleid herein. Als Gratismodeschau war der Abend gewiß nicht zu verachten. Das Pu- blikum unterhielt sich ausgezeichnet, der Abend war ein großer Erfolg. Nichtsdesto- Weniger sollte man dem Schauspieler Hans Jaray raten, sich vor allzu häufigen Kom- bagniegeschäften mit dem Regisseur und den Uebersetzer gleichen Namens ein wenig in acht zu nehmen. Es könnte sonst nämlich leicht geschehen, daß diese weit über ihre Kapazität beanspruchte Firma eines Tages mren Konkurs anmelden müßte. Elisabeth Freundlich Curt Soetz, der Siebzigjährige Am 17. November wird Curt Goetz siebzig Jahre alt: der Schauspieler. Bühnenautor, Ubersetzer, Novellist und Regisseur. geboren in Mainz und von früher Jugend an dem Theater verschrieben mit Leib und Seele. Au seinem Panier steht das Wort Humor mit golde- nen Lettern, und ob es um den„Dr. med. Hiob Prũtorius“ geht oder um die„Tote Tante(aus der das„Haus in Monte- video“ erwuchs), die„In- geborg“ oder wie immer seine Stückchen keißen— das Allzumenschliche prä. sentiert sich bei Goels stets in geschliffener Hei- terkeit. dpa-Foto Ist die Operette nicht mehr internotionol? Sandy Wilsons surreqlistische Operette„Valmouth“ in London uraufgeführt Seit über fünf Jahren wird im Londoner Westend vor allabendlich ausverkauftem Hause Sandy Wilsons„The Boy Friend“ ge- spielt, und ein Ende ist gar nicht abzu- sehen, obwohl kein einziger Star die Zu- schauer ins Theater lockt. Auch am Broad Way ist der„Boy Friend“ produziert wor- den, wenn auch nicht mit so langer Lauf- zeit. Auf dem Kontinent jedoch ist dieser Londoner Erfolg völlig unbekannt geblie- ben. Viele Musikverleger und Theater- produzenten haben sich das Werk ange- sehen, ob es sich nicht vielleicht übersetzen und verpflanzen läßt; aber nirgendwo hat man versucht, diese Operette zu überneh- men. Der„Boy Friend“ ist eine Parodie auf die musikalische Bühnenunterhaltung der Zwanziger Jahre mit Foxtrott-Erinnerun- gen und heute komisch wirkenden Damen- moden. Sandy Wilson, Komponist und Librettist in einer Person, ist selbst viel zu jung, um die Epoche zu kennen, über die er sich lustig macht. Sein„Boy Friend“ ist auch mehr eine Imitation als eine Persi- Hage, die den Rhythmus nachahmt. Wilson ist Ein reicher Mann daran geworden, ob- Wohl keines seiner Lieder ein richtiger Schlager Würde. Weder die Tanzkapellen spielen seine Melodien noch pfeifen die jun- gen Menschen sie. Der„Boy Friend“ ist eine ausgesprochene, englische Mißgeburt oder ein unübertragbares Unikum. Nach langer Pause hat nunmehr Sandy Wilson ein neues Werk geschaffen, das „Valmouth“ heißt und auf einem Roman Ronald Firbanks basiert. Es spielt in einem von abstrusen Charakteren besiedelten Wol- kenkuckucksheim.„Valmouth“ ist ein Kur- ort in der Zeit König Edwards und seine Figuren sind nach der Mode von 1912 ge- kleidet, mit komischen Hüten und Humpel- röcken. Von einer Handlung kann kaum die Rede sein; weitaus mehr spielt sich in den privaten Phantasien dieser amoralischen, anarchistischen Gemeinschaft ab, die etwa der Brechts in der Oper„Mahagonny“ ver- wandt ist. In dieser dekadenten Atmosphäre wirkt eine farbige Masseuse als Heirats- vermittlerin, und ein Kardinal wird daran gehindert, eine Trauung zu vollziehen, weil er einmal einen Hund getauft hat. Alle Be- teiligten wirken völlig unreal, als wären sie einer morbiden Traumwelt entstiegen. Wie im„Boy Friend“ hat auch„Valmouth“ kaum populäre Melodien, obwohl die mei- sten Personen von Farbigen dargestellt Werden, die der Operette einen Südsee Einschlag geben Die Presse ist flieht ganz 50 begeistert wie bei Wilsons Erstling: aber „Valmouth“ wurde ein Erfolg. Sandy Wilsons Werk ist nicht das ein- zige in England, das so erfolgreich ist, ohne daß man irgendwo auf der Welt etwas da- von weiß. Die Operette oder das Musical scheint in eine Epoche getreten zu sein, in der sich die Erfolge nur lokal abspielen und nicht mehr die Grenzen des Herstel- lungslandes überschreiten. Hundert Jahre nach der Uraufführung von Offenbachs erster, abendfüllender Operette„Orpheus in der Unterwelt“ scheint die Internationa- lität dieses Genres ein Ende erreicht zu haben. Jede Nation scheint nur noch für den Hausgebrauch zu produzieren. Die Zeit der Lehr, Oscar Straus und Leo Fall ist vor- über. Die Melodien der„Lustigen Witwe“, des„Tapferen Soldaten“ und des„Weißen Röss'!“ wurden von der ganzen Welt ge- spielt und gesungen; Sandy Wilson reicht genau so wenig über England hinaus wie Peter Kreuder oder Friedrich Schröder über Deutschland. Die Verbreitung der ameri- kanischen Musicals scheitert an der notwen- dig großen Ausstattung; in Deutschland fehlt es an Operetten-Bühnen, und die Opernhäuser, die auch das leichtere Genre pflegen, verlassen sich mehr auf die Wie- deraufnahme der klassischen Werke. Die Komponisten der goldenen und silbernen Operetten- Periode konnten allein im deutschsprachigen Gebiet auf fast zweihun- dert Theater rechnen, die ihre Werke auf- kükren würden. Heute fließen die Tantie- men schneller aus Radio- und Fernseh- Quellen, und es lohnt sich kaum, Operetten zu schreiben. Pem(London) Kurpfälzisches Kommerorchester mit Gastdirigent Ein Konzertabend in der Able der Mannheimer Wirtschaftshochschule Eugen Bodart war leider erkrankt, und so sah man am Pult seines Kurpfälzischen Kenn- merorchesters, das sich zu einem von der Konzertdirektion Heinz Hoffmeister veran- stalteten Konzert mit erlesener Musik des 18. Jahrhunderts auf dem Podium der Mannhei- mer Wirtschaftshochschule versammelt hatte, einen Gastdirigenten aus Salzburg: Wolfgang Hofmann. Jung noch an Jahren, schlank und rank, trat er, bescheiden sich verbeugend, vor das Mannheimer Publikum und dirigierte als erstes Händels sauber musiziertes Con- certo grosso Nr. 5 aus Opus 6 wie es schien, mit mehr exakter als gelöster Zeichengebung. Doch schon in der Führung und Begleitung des an Zweiter Stelle des Programms stehen- den bekannten D-Dur-Cello-Konzerts von Haydn zeigte er sich als Dirigent von ge- schmeidiger Elastizität, der, durchaus im Sinne der musikalischen Struktur des Wer- kes, durch einfühlsame orchestrale Ausge- wogenheit der Sprache des Soloinstruments den ihr zukommenden Führungsanspruch zu- billigte, ohne dadurch in dem bald herzhaft singenden, bald launig spielerischen Dialog zwischen Solist und Orchester der Stimme des letzteren die Geltung zu nehmen Hannes Willer, ein junger Mannheimer Cellist, der den schwierigen Solopart spielte, ist auf dern besten Wege, sich zur künstlerischen Indivi- dualität zu entwickeln. Sein Ton hat schon heute schöne runde Plastik, ist ebenso ein- dringlich in seiner männlichen Kraft, wie er leicht und voll Anmut ist, wenn Ausdrucks- Stil oder Rhythmus es verlangen. Sein großes Können, auch in Hinsicht auf die technische Seite seines Spiels, steht anscheinend fest in Künstlerischer Zucht, und so darf man von diesem hohen Zielen nachstrebenden Talent einiges erwarten. Die Zuhörer spendeten Hannes Willer sehr herzlichen aufmuntern- den Applaus. Zu den schönsten Gaben des leider zu lang geratenen Programms gehörte das mit entfesselter Musizierfreude gebotene fünfte Brandenburgische Konzert von Bach, in dem Violine, Flöte und Cembalo(mit Ferdinand Mezger, Karin Schmitt-Eisner und Martin Schulze als hochqualiflziertes Trio) das Con- certino bilden. Insbesondere zeigte sich wie- derum Martin Schulze als Cembalist von ho- hem Rang. Er spielte das ausgedehnte Solo am Schluß des ersten Satzes mit ebensoviel Feinsinn wie virtuosem Glanz. Ferdinand Mezger, in dem das Kurpfäl- zische Kammerorchester einen hervorragend geschulten Geiger besitzt, hatte(im zweiten Teil des Abends) den Solopart des äußerst melodiösen Violinkonzerts in G-Dur von Carl Stamitz übernommen, das ihm alle Gelegen- heit bot, sich in Ton, Strich und Bogentechnik hervorzutun und die beträchtliche Blühkraft des liebenswürdigen Werkes Klang werden zu lassen. Das technisch sehr anspruchsvolle Schluß-Rondo spielte der Solist besonders flüssig in einer von aller Erdenschwere ge- lösten heiteren Bewegtheit. Hier bei Stamitz war auch der Dirigent in richtiger Wertung des Werkcharakters sehr darauf bedacht, die (im Gegensatz etwa zu Bach) auffallend far- bigeren Klangreize der Mannheimer Schule und ihren einst unerhört neuen Vortragsstil anschaulich zu machen. Mit Mozarts nicht oft zu hörender, doch sehr charmanter und leicht eingängiger A- Dur-Sinfonie(K. V. 201) klang das im seiner Gesamtheit sehr beifällig aufgenommene Konzert beschwingt und heiter aus..O. E. Die mit Spannung erwartete Premiere des „Don Juan“ von Henri de Montherlant begann in Paris in einer Atmosphäre eisiger Gleich- gültigkeit und endete mit lautem Geschrei. Der bissig-possenhafte Charakter des Textes und der Handlung schienen das Publikum ver- wirrt zu haben. Die Zuschauer wußten nicht recht, ob sie lachen oder sich empören soll- ten. Im Parkett entschloß man sich schnell für das Auspfeifen, während einige Bewunderer Montherlants Beifall klatschten. Montherlant hat selbst in einem in der Wochenzeitschrift „Arts“ erschienenen Artikel den zwitterhaften Charakter seines Stückes zugegeben.„Mein Don Juan“, erklärte er,„ist nicht in ernst- haftem Ton geschrieben. Aber was man nicht ernst zu nehmen braucht, ist man manchmal ge- nötigt, tragisch zu nehmen.“ Ein Werk, das mehrere literarische Gattungen in sich ver- eine, stehe dem Leben, das keinen einheit- lichen Stil kenne, am nächsten. — Afrika tanzt. Z einem Gastspiel in Ludwigshafen . Im Ludwigshafener Feierabendhaus ga · stlerte ein Ensemble brauner Tänzer, Sänger und Musiker, die unter Leitung von Kante Facelli ein großes Programm afrikanischer Tänze und Gesänge, Riten und folkloristischer Szenen darboten, Das Publikum dankte dem etwa dreißigköpfigen Ensemble des„Afrika. nischen Balletts“ mit herzlicher Begeisterung. Ein paar Blätter aus dem großen afri. Fanischen Bilderbuch— von Sängern, Tän⸗ zern, Musikanten aufgeschlagen. Bunt, kremdartig und erstaunlich wie ein Mär chen ist das, schön und bestrickend. Fetisch. priester und Zauberer bedrohen und be. chwören, Vogelmenschen und Panthertiere lauern und schrecken. Dunkel ist der Ur. wald und voll unheimlichen Lebens. Der Tam-tam ruft und lockt mit unwidersteh. licher Kraft, und der verliebte Bimbam- bula schleicht heimlich seiner Liebsten nach... Denn Zauber hin, Zauber her: die Liebe scheint auch im Urwald die magischste aller Mag en zu sein, und es ist nicht nur das Bananenlaub, was da knistert. Das stampft und zuckt und springt in rasenden Rhythmen, posiert und flaniert und findet immer wieder andere, neue und über- raschende Ausdrucksformen, immer bun- tere und phantastischere Masken und Ko- stüme. Es kennt auch die Sehnsucht und die Trauer, die Angst und die Verzweif. lung, und das Leben ist voller Gefahren und Bedrohungen. Aber es ist kurz, und man muß es genießen, und man ist jung und fröhlich und unschuldsvoll, wenn ez auch des Landes nicht der Brauch ist, sich einem jungen Mädchen mit etwa Goethes „Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen“ zu nähern. Im afrikanischen Busch ist man deutlicher, und die Damen geizen keines- falls mit ihren Reizen, wenn ihnen ein junger Mann gefällt. Aber auch hier gibt es Sitten, Riten und eine Pappritz, die über das Protokoll wacht, und wenn ein junges Mädchen den Pfad der Tugend verläzt, verfällt sie den bastgelockten Dämonen des Fetischpriesters, huh-huh- hub... Es ist eine phantastische Welt, die sich in diesen Tänzen und Gesängen ausbreitet, voller Ge- heimnisse, die uns unverständlich bleiben, doch 80 voller lebendiger Heiterkeit und Schönheit, daß es der Erklärung nicht be- darf, um davon gefangen zu werden. Diese braumen Menschen haben so viel natürlichen Charme und sind mit so anmutsvoller Hin- gabe bei ihrer Sache, daß man darüber Raum und Zeit vergessen kann. Man fühlt sich sehr, sehr weit entrückt von all dem Zivilisationsballast rings umher und selt. sam angerührt von der fremdartigen, ur- sprünglichen Welt, die ihr afrikanisches Bilderbuch aufblättert. Wgi Elektronische Musik Hermann Heiss sprach in Mannheim Die Elektronische Musik kommt in die Jahre. Sie ist in unserer schnelllebigen Zeit kein Novum mehr. In Köln, Darmstadt, Paris, Tokio, Mailand und in Eindhoven sitzen seit Jahren viele Komponisten und Techniker in großzügig eingerichteten Stu- dios und experimentieren mit dem neuen Tonmaterial. Wenn auch die meisten der elektronischen Kompositionen nicht mehr als interessante Laborarbeiten sind, so ent- standen doch in jüngster Zeit einige seht beachtliche Werke wie Karlheinz Stockhau- sens„Gesang der Jünglinge“, Ernst Kreneks Pfingstoratorium für Singstimme und elek- tronische Klänge und die Klangfiguren von Gottfried Michael König, Bruno Maderna und Luciano Berio, die für die Zukunft der Elektronischen Musik sprechen. Es kann daher der Mannheimer„Vereinigung Zeit- genössisches Geistesleben“ nicht hoch ge- nug angerechnet werden, daß sie den Lei- ter des Darmstädter Elektronischen Stu- dios, den Komponisten Hermann Heiss, zu einem einführenden Vortrag einlud. Leider vergaß Hermann Heiss bei seinen sehr in- struktiven Ausführungen über die Ent- stehung elektronischer Klänge und Kom- positionen, daß in Mannheim keineswegs die Voraussetzungen gegeben sind, um in dieser Form über die Elektronische Musik zu sprechen. Denn nach dem Krieg waren weder die instrumentalen Kompositionen von Anton Webern noch die Kammermusik- werke von Pierre Boulez oder Karlheinz Stockhausen hier zu hören. Und diese sind nun einmal zum Verständnis der Elektroni- schen Musik(über deren Wesen und Pro- blematik wir schon mehrfach ausführlich berichteten) unbedingt notwendig. Sie sind das Bindeglied zwischen den beiden Gat- tungen der Neuen Musik. Hinzu kam noch. daß sich Heiss fast ausschließlich auf die Vorführung seiner eigenen Arbeiten be- schränkte und damit keine Vergleichsmög- lichkeiten gegeben waren. So verließ ein Teil des Auditoriums schon während des Vortrages den Saal und die restlichen Hörer gingen mit der Ueberzeugung nach Hause, daß die Elektronische Musik noch in den Kinderschuhen stecke, was jedoch keines- wegs mehr der Fall ist. 18. — Ein wenig Geduld DM 320, Mehrpreis for Gembseschale OM 15, , ,, lohnt sich Das neue LINDE 135-Liter-Tischmodell, der LT 135, wurde von Fachleuten als eine Sensdtion des Köhlschronk- Angebotes quf der Kölner Herbstmesse bezeichnet. Schnell hat sich dos herumgesprochen. Die Nachfrage ist jetzt bereits so, daß die ersten Serien ausverkauft sind. Bitte bestellen Sie daher rechtzeitig bei lhrem Fachhändler. Es lohnt sich, guf diesen Köhlschrank zu Warten, der in seiner Größenklasse ein Höchstmaß an Köhl- Komfort und Küöhl-Leistung bietet, in seiner Form und in seinem Aussehen ein Schmuckstück jeder Köche ist und durch seinen preis jeden angenehm überrascht. Mehr denn je darf mon sagen: Alles spricht für. A eeberere . SS —— 33 naus gg. „Sänger n Kante canischer ristischer Kte dem „Afrika. isterung en afri. N, Tän⸗ Bunt, n Mär. Fetisch; nd be. hertiere der Ur. Us. Der lersteh- imbam- Aebsten ner: die gischste cht nur et. Das ASenden J kindet über- bun- nd Ko- ht und TZweif. efahren rz, und st jung enn eg st, sich Joethes gen. st man keines- den ein er gibt ie über jungez verläßt, en des Es ist diesen ler Ge- bleiben, it und cht be Diese irlichen r Hin- larüber n fühlt I dem d selt- en, ur- nisches W RI waren itionen musik-⸗ Iheinz ze sind ctroni- d Pro- ührlich e sind 1 Gat⸗ noch, uf die n be- asmög- e ein id des Hörer Hause, in den ceines· 18. een Nr. 264/ Samstag, 15. November 1958 MORGER Seite 87 Kultur-Chronik Der 37 Jahre alte Schriftsteller Heinz Fried- rich ist vom Intendanten Radio Bremens, Heinz Kerneck, zum Programmdirektor des Senders berufen worden. Er wird sein neues Amt am 1. April nächsten Jahres übernehmen. Friedrich, der zu den Mitbegründern der „Gruppe 47,4 einem Sammelbecken junger Autoren, gehört und seit 1956 Cheflektor im Fischer-Verlag ist, baute am Hessischen Rund- funk die Abteilung„Erwachsenenbildung“ auf und übernahm dort später die Abteilung „Abendstudio und Features. Offenbachs Operette„Pariser Leben“ kehrte mit einem eindrucksvollen Premierenerfolg an die Stätte ihrer Uraufführung vor 92 Jahren. das Pariser Théatre du Palais Royal, zurück. Der Abend leitete zugleich die neue Aera Jean-Louis Barrault und Madeleine Renaud ein, die das Haus für ihr Ensemble erworben haben. Das Premierenpublikum, zunächst etwas überrascht von der Zusammenarbeit der be- kannten Pariser Theatertruppe mit reizenden French-Cancan- Tänzerinnen, war bald von der unbeschwert heiteren Pariser Atmosphäre der Zeit Napoleons III. erobert. Madeleine Renaud spielte die Rolle der Baronin, die sich mit ihrem Mann(Pierre Bertin) an allen Freu- den der glücklichen Hauptstadt beteiligen will. Jean Desailly war der junge Lebemann, der sich für einen Fremdenführer ausgibt, in der Hoffnung, die Baronin verführen zu kön- nen. Jean-Louis Barrault führte Regie. Wie bei der Uraufführung im Jahre 1866 waren zunächst Bedenken dagegen erhoben worden, daß Schauspieler in einer Operette auftreten sollten. Doch in Bertin und Desailly hatte das Ehepaar Barrault-Renaud hervorragende In- terpreten für die Gesangsrollen gewonnen. Bei einer Aufführung des Concerto Opus 24 von Anton Webern kam es in Bonn zu einem kleinen Skandal. Schon nach dem ersten Satz des dreisätzigen Werkes machte sich Un- ruhe bemerkbar, die sich zu lauten Mißfal- lenskundgebungen eines Teils des Publikums steigerte. Schließlich verließen rund hundert Konzertbesucher laut protestierend den Saal und störten vom Vorraum her durch weitere lautstarke Proteste und ihre erregten Ge- spräche die neu beginnende Aufführung des modernen Werkes, das die als„Klangsteno- gramm“ bezeichnete„punktuelle Musik“ ver- wendet.— Anton Webern, der am 3. De- zember 75 Jahre alt geworden wäre und 1945 auf tragische Weise ums Leben kam, ist der Vater der„punktuellen Musik“, auf der viele Werke der jungen Komponistengeneration kubßen. Der neue Ballettmeister der Wiener Staats- oper, der Jugoslawe Dimitrije Parlic, stellte sich jetzt mit einer eigenen Tanzschöpfung nach Bizets C-Dur-symphonie dem Wiener Publi- kum vor. Mit diesem Werk und der„Puppen- fee“ von Josef Bayer eröffnete die Staatsoper ihre drei Wochen dauernde Ballettsaison. Auf diesen Tanzabenden wird auch das Georgische Ballett der Sowjetunion in Wien und damit zum ersten Male im Westen gastieren.— Par- lie ist der Nachfolger der im Frühjahr gestor- benen Ballettmeisterin Professor Erika Hanka. Er stammt aus Belgrad und war schon an mehreren führenden Bühnen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens tätig. Die chinesische Malerin Lau Wan Shan, die seit 1952 in Hongkong eine von ihr gegründete Kunstakademie leitet, zeigt gegenwärtig ihre erste große Ausstellung in Berlin im Haus am Lützowplatz. Die Schau kommt aus Genf und geht anschließend nach München und Wien weiter. Sie enthält 82 auf Seide oder Papier gemalte Bilder, die zum überwiegenden Teil in der ostasiatischen Tradition wurzeln, aber auch für neue Tendenzen in der Kunst offen sind. Während die von einer Studienreise durch Europa verarbeiteten Eindrücke weniger überzeugen, besitzen die kunstvoll komponier- ten chinesischen Rollbilder besonderen Reiz. Junge deutsche und ausländische Gebrauchs- graphiker haben sich in Frankfurt zu einer mbH zusammengeschlossen, die als„Novum- Gesellschaft für neue Graphik“ gute Ge- brauchsgraphik fördern und Künstler mit Auf- traggebern zusammenführen will. Ihre beson- dere Aufgabe sieht die neue Gesellschaft im Rahmen der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft, in der die Werbegraphik Menschen ver- schiedener Völker ansprechen soll. In der Fischer-Bücherei erschien im Ok- tober der elfte Band des Fischer-Lexikons unter dem Titel„Philosophie“, als neues Buch des Wissens kam Paul Nettls„Beethoven“ und als Pantheon-Klassiker, herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger, der Band„Cle- mens Brentano— Gedichte, Erzählungen, Briefe“ heraus. Zwei Lustspiele von Hugo von Hofmannsthal,„Der Schwierige“ und„Der Un- bestechliche“, sind in einem Bändchen und An- toine de Saint Exupérys Roman„Südkurier“ mit„Frühen Schriften“ und Reportagen gleich- falls in einer Ausgabe vereint. Johannes von Guenther hat Tolstois„Meistererzählungen“ übersetzt, die die Reihe der Fischer-Bücherei fortsetzen. Pierre Savi, ein Pariser Maler, der sich als Mittler zwischen deutschen und franzö- sischen Künstlern verdient gemacht hat, be- richtet am Samstag, 15. November. 20 Uhr, im Rahmen eines Vortrages in der Viernheimer Volkshochschule(Lorscher Straße 10) von dem Leben seiner Pariser Künstlerkollegen. Eine Geistliche Abendmusik mit Johann Sebastian Bachs Kantate„Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ im Mittelpunkt findet am Sonntag, 16. November, 20 Uhr, in der Mann- e Johanniskirche auf dem Lindenhof statt. Professor Dr. Josef Müller-Blattau von der Saarland- Universität in Saarbrücken spricht im Rahmen des„Akademischen Winters“ am Montag, 17. November, 20 Uhr, in der Mann- heimer Kunsthalle über„Die Oper in Ge- schichte und Gegenwart“. Der Bachchor Mannheim singt am Mittwoch, 19. November, 20 Uhr. in der Mannheimer Christuskirche unter Leitung von Dr. Oskar Deffner Mozarts„Große Messe in c-Moll“. Ein neues Ensemble zur Pflege moderner Musik hat sich in Hamburg unter dem Namen „Hamburger Kammersolisten“ gebildet. Die Vereinigung will ähnlich wie die Pariser„Do- maine musical“ unter Boulez und die Mailän- der„Incontri musici“ unter Maderna selten aufgeführte Kammermusiken für Streicher und Bläser spielen. Mitglieder sind das Hamann- Quartett und die ersten Bläser des NDR-Sin- fonieorchesters. Die Leitung hat der amerika nische Dirigent Francis Travis, ein Schüler von Hermann Scherchen, übernommen. Das erste öffentliche Konzert unter Travis soll am 21. November in Heidelberg stattfinden. Das Programm ist Arnold Schönberg als dem Klassiker der Modernen“ gewidmet. Der Mannheimer Cellist Reinhold Johannes Buhl, der kürzlich in Hannover großen Erfolg hatte, spielt am Freitag, 21. November(von 10.45 bis 11.30 Uhr), im Süddeutschen Rund- funk„From Jewish Life“ von Ernst Bloch. Generalmusikdirektor Otmar Suitner, der musikalische Leiter des Pfalzorchesters, wurde eingeladen, am 3. Dezember die Dresdner Staatskapelle zu dirigieren. „Termitenhaufen“ von gestern existiert nicht mehr Die Großstadt von heute ist besser als ihr Ruf/ Gemeinschaftsleben in den Siedlungen Einer der großen Sündenböcke unserer Kultur ist die Großstadt. Ihr wird die Ver- antwortung für die seelische und geistige Verkümmerung des Menschen aufgebürdet, sie sei das Zentrum der Vermassung und des zivilisatorischen Verfalls. Diese Verur- teilung stammt aus einer Zeit, als durch überstürzte Industrialisſierung viele Men- schen aus ihrer einfachen dörflichen Umwelt jäh in lichtarme, graue und eintönige Miets- kasernen verpflanzt wurden, wo sie sich selbst überlassen blieben. Großstadtelend und Großstadtnot waren die großen Themen der Sozialreformer um die Jahrhundert- wende. Davon zehren die Kulturpessimisten bis heute. Stimmt das alles aber noch? Sind unsere Großstädte wirklich den vielzitierten Ter- mitenhaufen vergleichbar? Machen sie die Menschen wirklich körperlich und seelisch krank? Ober haben wir es hier mit einem der zahlreichen Vorurteile zu tun, die von Generation zu Generation weitergeschleppt werden, ohne daß sich jemand ernsthaft die Mühe nimmt, die Wirklichkeit mit der Vor- stellung zu vergleichen? Ueberall, wo sich die Wissenschaftler in letzter Zeit mit Groß- stadtfragen beschäftigten, schnitt der Groß- Stadtbewohner nicht wesentlich schlechter ab als der Kleinstädter, vielfach sogar bes- ser. Es wäre freilich falsch, nunmehr in das entgegengesetzte Extrem zu verfallen und ein Loblied der Großstadt anzustimmen. Die Verhältnisse sind sehr verwickelt und unter- schiedlich. Das zeigt sich am besten auf dem Gebiete des großstädtischen Wohnens. Schon seit langem hat sich hier eine Entwicklung an- gebahnt, die besonders durch die Zerstörung vieler Innenstädte im letzten Kriege einen neuen starken Impuls empfing: die Stadt- randsiedlung. Wir haben es hier mit einem Problem zu tun, das keineswegs auf Deutschland beschränkt ist. In Amerika hat der Auszug aus der Innenstadt in die Vor- städte geradezu explosionsartige Formen an- genommen. Dort erstrecken sich bereits die Siedlungen über Flächen, die ein Mehr- kaches des ursprünglichen Großstadtgebietes umfassen. Die Siedlungen in Deutschland sind kleiner und überschaubarer. Neuerdings haben sich die Sozial wissenschaftler ihrer angenommen. Wie leben die Menschen eigentlich in den Werks-, Flüchtlings-, Be- amten-, Genosenschafts- und sonstigen Sied- lungen? Gibt es da ein besonderes Gemein- schaftsleben? Halten die Siedlungsbewohner untereinander Nachbarschaft, verkehren sie miteinander, kennen sie sich überhaupt näher oder verhalten sie sich ähnlich wie die Mietparteien in einer der früheren Wohn- maschinen? Selbstverständlich gibt es keinen Ein- heitstyp der Siedlung; doch hat das Ludwig- Uhland-Institut der Universität Tübingen, das über 30 Siedlungen ganz verschiedener Art untersuchte, immerhin einige Gemein- samkeiten entdeckt. So wird die Siedlung überall von außen her als soziale Einheit betrachtet. Man fällt über sie pauschale Ur- teile, den Siedlungsbewohnern werden gene- relle Eigenschaften angedichtet, von denen in Wirklichkeit keine Rede sein kann. Die- ser Beurteilung von außen entspricht aber auch eine gewisse Eigenbewertung der Sied- ler. Es ist auffallend, so bemerkt Hermann Bausinger, wie viele Siedlergemeinschaften tatsächlich existieren. Sie gehen zum Teil zurück auf Zweckverbände aus der Zeit des Aufbaus, haben sich aber in vielen Fällen gehalten und dienen nicht nur besonderen genossenschaftlichen Zwecken, sondern viel- fach auch der Vertretung der Siedler nach außen und der Geselligkeit. So wurde in einer Siedlung für den Bau einer anders- konfessionellen Kirche gleichmäßig von al- len gespendet. Auf der anderen Seite hat es sich freilich erwiesen, daß die Kolonistenstimmung der ersten Zeit ihre Grenzen hat. Spiel- und Sportvereine, Schauspiel-, Musik- und Volkstanzgruppen, die der Gemeinschafts- pflege in der Siedlung dienen sollten, gingen nach verhältnismäßig kurzer Zeit wieder ein. Die Mitglieder traten lieber den Ver- einen der Gesamtstadt bei. Die Phase der Enttäuschung über die zu weit gespannten Gemeinschaftserwartungen dauerte jedoch auch nicht lange, und schließlich stellte sich ein durchaus gesundes Verhältnis zwischen Abkapselung und Gemeinschaft ein. Das kann man am besten am Leben der Familien erkennen. Die Siedlungsbauten öff- nen sich meistens zu Gärten und Straßen hin. Große Blumenfenster und Terrassen schaffen einen fließenden Uebergang vom Inneren der Wohnung zum Außenraum. In reinen Flüchtlingssiedlungen, vor allem un- ter Donauschwaben, bestehen sehr intensive nachbarschaftliche Beziehungen. In anderen Siedlungen kommt es zu einem Geflecht von gesellschaftlichen Beziehungen aller Art. Die Nachbarschaft spielt dabei nicht die ausschlaggebende Rolle. Der Verkehr zwi- schen dem Hausbesitzer und den Nächst⸗ wohnenden, dem Mieter oder Einleger, kann sehr viel schwächer sein als der zwischen den verschiedenen Hausbesitzern, die ge- meinsame Interessen zusammenführen. Mit anderen Worten: In den Siedlungen spielen sich ständig die mannigfachsten sozialen Prozesse des Bindens und Lösens Ab. Gemeinschaften entstehen und zerfallen, nachbarschaftliche Kontakte blühen auf und werden durch allgemeinere abgelöst. In den Siedlungen des Ruhrgebiets leben zum Teil noch die Traditionen der alten eingemein- deten Dörfer fort, ja, es hat sich hier ge- radezu ein eigenes Gemeindebewußtsein er- halten. Man fährt„in die Stadt“, wenn man die Einkaufszentren von Essen, Dortmund, Gelsenkirchen usw. aufsucht. Das alles paßt so gar nicht in das Bild des Massendaseins und des beziehungslosen Nebeneinanders, wie es uns von der Groß- stadt gemalt wird. Damit soll nicht gesagt sein, daß die moderne Großstadt etwa keine Probleme und Gefahren kenne; im Gegen- teil: nur liegen sie nicht dort, wo man sie bisher suchte. Stefan Lambrecht Von berühmten Leuten. Gefährliche Lobsprüche Erich Maria Remarque, dessen letzte Romane von der Literaturkritik wenig bei- fällig aufgenommen worden sind, macht sich darüber keine Sorgen.„Im so besser!“ erklärte er einem Freunde.„An dem Tag, da mich alle Welt nur mit Lobsprüchen über- schütten würde, müßte ich die Feder aus der Hand legen und aufhören zu schreiben. Denn das wäre der unfehlbare Beweis dafür, daß ich nichts wirklich Interessantes mehr zu sagen habe!“ Nummer sicher Fernandel hatte in der Eile seinen Wagen an verbotener Stelle geparkt und fand, als er zurückkehrte, einen Polizisten mit gezück⸗ tem Notizblock vor, der ihn freundlich grüßte und seine Papiere zu sehen begehrte. „Sie wollen mir wohl einen Strafbefehl aufbrummen?“, lächelte Fernandel ihn an. „Keineswegs“, antwortete der Beamte, „ich möchte ein Autogramm!“ „Aber wozu brauchen Sie da meine Pa- piere?“ „Um amtlch festzustellen, daß Sie auch wirklich Monsieur Fernandel sind! Ich glaube schon, daß Sie es sind. Aber ich bin gewohnt, auf Nummer Sicher zu gehen!“ Schöner Mann Von dem Dramatiker Georges Feydeau, dessen Stücke sich jetzt wieder verstärkter Beliebtheit erfreuen, sagte einmal Sacha Guitry:„Sein Gesicht ist so elegant, so schön, so typisch französisch, daß der Verlag La- rousse es im Lexikon abgebildet hat, um das Wort, Schnurrbart zu illustrieren!“ Allheilmittel Francoise Sagan wird folgender Aus- spruch zugeschrieben:„Eine Frau, die den Kopf verloren hat, kann sicher sein, ihn auf der Schulter eines Mannes wiederzufinden.“ Kunst-Theorien Der dieser Tage verstorbene französische Maler Vlaminck äußerte einmal, in der Kunst seien Theorien ebenso viel nütze wWiie die Rezepte eines Arztes: Um daran zu glau- ben, müßte man krank sein. dose el 0 Craelælę die Kleinschteibmaschine mit der sprichwörtlichen TRIUMPHH-Quelität ist des ideale Geschenk für die gene femilie. Sie kostet— ohne Koffer- sage und schreibe nur DOM 278.— MANNHEIM, N 3, 10 (Kunststraſge) Auch preisgünstige gebr. 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Dieser Schulmann 22 besaß die seltene Gabe, spannend zu erzühlen und ganz Gernil 8 f enster b An l 2. rkROR nebenbei zu belehren. Männer und Frauen aus verflossenen Bal f Zeiten werden vor den Augen des Lesers lebendig, als ob er WAIT ER p e 5 C 8. 13 Bau- u. e eee hei ihrem Tun und Lassen dabei und beteiligt 5 ann g 5 8 ee 3 4 29 43 Dieses Buch erscheint nun in der 6. Auflage und wurde 22 Sen Ne vorm. Heinrich Nellinger. neu illustriert mit Bildern aus der Mannheimer Geschichte. Fußböden Tan n d 05 Seit Jahren wurde es beim Verlag immer wieder angefor- dert, jetzt steht es den Mannheimern wieder zur Verfügung. in verschiedenen feben. 40 01 STAD IS PARK AS SE MANNHEIM ljetert und verlegt Hamll Vertrieb K MANNREIN Ausust Renschler 4, Smet. 30. 42 freiburg i. Br. un Rhein- v. Ein wertvolles Heimatbuch für alle Mannheimer. 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Telefon 2 50 76 13.30, 16, 18.30, 211 e Der weltberühmte Original Don-Kosaken- Chor Rosengarten, Musensaal Zum 4. u. letztenmal PIERRE BRASSEUR aspulin DER DAMON DER FRAUEN Heiliger oder Teufel? Leitung: Das Drama eines faszinierenden Lebens! Serge Jaroff 8. mit selnen Lledern und Original-Kosaken- Tanzen Eine Helnz-Hoffmeister- Veranstaltung. Karten zu DM 2, bis 5.50 Unsere Vorverkaufsstellen: Schmitt. Böttger, Schleicher, Verkehrsverein, Vetter, Heckel, Dr. Tillmann, Gut- macher. Ehret. Kühlwein u. ständig an der Rosengarten- Kasse. 8 ta chm. SIRIPL 5 Unterhalrung Schwartz- Hecke Kurt sberehenstur! Beilstr. 14. Erstkl. Kapelle. Tanz. So. 11.00 2. Wiederholung Im Dunkel der Tiefsee lle dhwelbendg wel Prachtvolle Farbaufnahmen aus einer Welt, die noch kein Auge bisher sah! Ein FARRBFILM. ausgezeich- net mit„Gold. Palme“ in Cannes. Präd. Be- sonders WERTVOLL 8 und dem „OSKAR“ 5 dalenleler am Volkstrauertag Zum ehrenden Gedächtnis der in den beiden Welt- kriegen Gefallenen findet am Volkstrauertag, Sonntag, 16. November 1958, um 11.15 Uhr vor dem Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof eine Gedenkfeier statt. Es spricht: Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke. Mitwirkende: Mannheimer Blasorchester und die Männergesang- vereine„Aurelia“ Mhm. und„Frohsinn“ Seckenheim. Die Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen. Verband Deutsche Kriegsgräber- fürsorge e. V. Kreisverband Mannheim- Stadt Arbeitsgemeinschaft Soldatischer Verbände Stadtverwaltung Mannheim BACHCHOR MANNHEIM Mittwoch, 19. November 1958(Bußtag), 20 Uhr in der Christuskirche W. A. MOZART GROSSE MESSE in c-Moll Ausführende: Ursula Buckel(Genf), Margrit Conrad Gase), Franz Fehringer (Heidelberg), Willi Blaicher(stuttgart), Dr. Herbert Haag(Heidel- berg), der Bachchor, das Pfalzorchester, Leitg.: Pr. Oskar Deffner Eintrittsprogramme zu 2,50, 3.— u. 4,50 DM im Vorverkauf bei Bosecker, Werderplatz 15a(Tel. 4 62 00; Musikhaus Heckel, O 3, 9; Buchhandl. Böttger, O 7, 15; Zigärrenhaus Schmitt, O 2; Verkehrs- verein, N I; Evang. Buchhandl., Kurfürstenpassage: Buchhand- jung Ludwig, Lameystraße 19; Buchhandl. Dr. Tillmann, P 7, 19. 8 Telefon 2 33 33 So. 11 Uhr vorm. Pastor Nngelieus LEBEN UND WIRRKEN PAPST PIUS XII. Matineepreise Frei ab 6 Jahren) DER PAUK ER Samstag 23 Uhr Spätvorst.: N 5 Sind Frauen 4 Werz Schon bei dem allgemeinen Gewinn an lebensſshten, den wir vor allem dem Fortschritt in der Heilkunde verdanken, ist die frau begünstigt- um 4 bis 5 Jahte ist ihre lebenserwartung gröſler als die des Mannes Während die Geiſel unserer modernen Zivilisstion, die Herz. und Kreis- lauftrankheſten, den Mann mit zunehmendem Alter immer stätker bedroht,% werden diese Befahren für die frau geringer. Auch för die Heirat sind ihre Aussichten besser- unter 30 Jahren herrscht heute bereits ein deutlicher frauenmangel Soweit die Tatsachen aus der Statistik. Mögen danach die Frauen auch als das eigentlich„starke“ Geschlecht erscheinen, so bringen ihnen die„gewonnenen“ Jahre doch nicht selten ein Wenig beneidenswertes Los. Vor allem jene Frauen, die jünger sind als ihre Ehepartner, müssen damit rechnen, ein vielleicht recht langes Stück ihres Lebensweges allein zu gehen. Vorzeitiger Verlust der Gebor- genheit und jahrzehntelunge Witwenschoft- das ist die Kehrseite des statistisch so gönsfig erscheinenden Bildes. Umso schwerer Wiegt die Veranty/ ortung des Mannes, die ihm als Ernährer der Familie qufgetrugen ist. Denn an seiner planenden Vorsorge liegt es, dem von ihm selbst geschaffenen Lebenskreis, dem Glöck und der Existenz seiner Lieben, auch för die Zukunft Bestand zu geben. Die Zukunft aber beginnt schon in der nöchsten Stunde= darum sofortige Sicherheit: Darum eine Lebensversicherung. dem„starken“ Geschlecht öherlegen? Manches spricht dafür: N Akademischer Winter Am Montag, 17. November 1958, um 20 Uhr, spricht in der Kunsthalle Professor Dr. Josef Müller- Blattau, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, über das Thema Die Oper in Geschichte u. Gegenwart Eintritt frei! . de nente ene 5 MPL us, 4 Die Preise Sind überall gleich es ist der Service der uns auszeichnet Cole rbUS Relseburo Mannheim N 7 Columbushaus Tel. 268 56/57 Reisen aller Art in alle Welt Pfarrkirche St. peter Mannheim, Augartenstr. 94 Sonntag, den 16. November 1958, Beginn 20 Uhr K IR CHENKONZERT ausfunrende: Petr ino Kruse(Sopron) Hans-Georg Gitschel(Orgel) U. a. Soprankantate„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ Gorne- feld)“ geistl. Konzert„O süßer, o gütiger, o freundlicher Herr Jesu Christe“(Schütz), orgelpartita„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ Oistler), Te Deum Langlais) Fantasie und Fuge g-moll (Bach).— Eintrittsprogramme zu 1.— DM an der Abendkasse. LleüTSIIDERVORTRAG Herr Prof. Dr. W. Panzer Direktor des geographischen Institutes der Johannes-Gutenberg- Universität b„Die Sintflut im Lichte moderner 8 wittentchaftlicher Erkenntniste“ am Donnerstag, dem 20. November 1958, um 20 Uhr im Mozartsaal des Städt. Rosengartens Mannheim. Verein Deutscher Ingenieure Nordbadisch- Pfälzischer Bezirksverein Vorverkauf: D 3, 15 und Abendkasse. Mitglieder, Studenten und Schüler 50 Pf, Nichtmitglieder 1,50 DM. Lichtspiehaus Der Fim, der überall höchstes Lob erhielt! Mölln Wenn die Kraniche ziehnq Mittelstraße 41 Präd.: Bes. wertvoll. Tägl.: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr 8 Sonntag 14.00 Uhr— Für unsere Kleinen(60 Telefon 811 86„110 FUn kALLE BLOMOU IST“ An grober GRETA GARBO Welterfolg jetzt in 5 Wiederauffg. Greta-Garbo- ed e e Filmkunst- elefon 4 33 10 woche. CHARLES BOTER 15.30, 18.00, 20.30 Jugend. ab 12 J. Ab Montag: DIE KRMETIENDAME e E GAK SEHAG5 Jgd.-MARCHEN- stunde FR ETA Ss Der veruntreute Himmel s AAL SA N 8 SVA 1400 Sonntag Der veruntreute Himmel o SAAL s FN E VA Reute 220 SANLBAJONETT o. 18.00. 20 30 80 a. 15 4 ES Us Chan am melchten Tag aa none Menne Tel. 2 24 29 Einladung zur ordentlichen itgiederversammlung am Samstag, dem 29, November 1958, um 15.30 Uhr, im Restaurant„Wilhelmshof“, J 7, 21, gemäß 5 7 der Satzung Tagesordnung: 1. Beschlußfassung gemäàß 5 8, Ziffer 1 bis 4 der Satzung. 2. Beschlußfassung gemäß 5 8, Ziffer 6 der Satzung Über evtl. gemäß 5 7 Abs. 2 der Satzung eingegangene Anträge von Mitgliedern. 3. Sonstiges. Zur Teilnahme an der versammlung berechtigt die Mitglieds- karte. Der Vorstand 111822 NMANNLAE INA, 9 7, 10 (Planken). Ruf 2 30 83 Unsere Weihnachts- und Silvesterreisen Italienreise mit Mittelmeerseefahrt am 27. 369,.— Mallorca(Flugreis s am 21. 429,.— Rom(Bahnreise) dam 22. 476.— Tripolis(Flugreise) 5„„ am 23. 679.— Teneriffa(Flugreise)„„ 888.— Marokko(Schiffsreise) 8 am 24. 920.— Aegypten(Flugreise) 5 am 20. 995,.— Marokko(Flugreise): am 28. 999.— Bethlehem- Jerusalem(Flugreise). am 23. 1425.— Madeira(Schiffsreise)??? gam 26. 1920,.— Heiliges Land u. Aegypten(Schiff) am 26. 1932,.— Großer Orient- und Mittelmeerflug am 20. 2400.— Indien, von Ceylon bis Himalaya am 29. DM 5275,.— Sonne und Schnee Welnnacht und Silvester noch freie Zimmer: STUBAITAL mit Weinnachtsfeier. WILDSCHUNAU, ST. MARTIN, JAUFENHAUS, SEXTEN, ISCHL, ZELL AM SEE, TRAFOI u. a. „ 56 Tage 22 1 5 4 1 bp E 4% Ein Rauch aus Paris mit Sex schönen Frauen 22.00 Mitternacht 2.00 Es lach! und weint die Geige der 1 Pußia-Zigeuner Nur im Ungarischen Restaurant BUDAPEST N 4, 15 Eubelslor-Conacabana-Bar Sonntag, 16. Nov. ab 15 Uhr und auch abends Unterhanungs-Ronzert südländische Musik Es spielt d. beliebte italienische Schaukapelle SEMENZATO Sonntag, 16. 11., Abf, 10.00 Uhr: Odenwald Neckartal. Grasel- lenbach- Mümlingtal- Reisen- kreuz Eberbach Neckartal- Rainbach DM 6,50 Sonntag, 16. 11., Abf. 13.00 Uhr: Pfalz. Waldsee Eiswoog- Carlsberg Leiningertal- Kall- stadt DM 4, 50 Mittwoch, 19. 11., Abf. 13.00 Uhr: Pfalz. Worms Obrigheim 1 Sonntag, 23. 11., Abf. 13.00 Uhr: Odenwald. Neckarsteinach Grasellenbach Kreidach. Höhe Welherrr DM 4,50 Voranzeige: V. 25.—28. 12. Wein- nachten in Paris. Fahrt, ein- schl. Versailles u. Stadtrund- Fahrts DM 30,.— 3 Ubernacht. u. Frühst. in erst- klàssig. Hotel DM 43. Weinnachten in Pfronten/ Allgäu. 4 Tage, v. 25. bis 28. 12. Abfahrtstelle Marktplatz, omnibusverkehr Julius Kubicki. Mannheim. R 1, 15, Tel. 2 25 53. Iischbonne: Firmen- und faunen. 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Mrs. O'Flaherty löschte das Feuer im Herd und schaute zum Fenster hinaus, be- Vor sie vor die Haustür trat.„Piet“, sagte sie zu dem Jungen, der im Garten auf einer Riesenmelone saß und an einer anderen herumsäbelte, ,‚du solltest heute früher zu Mig Marjorie gehen. Ein Gewitter kommt.“ ach“, seufzte Piet und hob den Kopf. Er lachte verächtlich, als er die bleigrauen Wolken über den Witwaters-Bergen sah. Der Saft des Fruchtfleisches rann ihm aus den Mundwinkeln, und sie sah, daß er damit sein Hemd benetzt hatte.„Nun geh schon“, sagte sie ungeduldig,„und wasch dir die Flecken vom Hemd.“ Er stand auf und fuhr sich mit dem Handrücken über die feuchten Stellen am Kinn, betrachtete die roten Flecken an sei- nem Hemd und versuchte, aus der Miene seiner Mutter zu erraten, ob sie ihn darum schelten würde. Doch sie drehte sich um und trat wieder ins Haus. Piet gab der Melone noch einen Stoß mit dem Fuß und lief dann zum Brunnen. Als er zurückkam, stand sie schon mit dem Geigenkasten in der Hand unter der Haustür.„Wo sind die Noten?“ fragte sie beiläufig und strich ihm das Haar zurecht. »Bei Miß Marjorie. Ich habe sie das letzte Mal im Vorhaus hingelegt und vergessen.“ „Gut. Geh schon.“ Sie blickte ihm nach. „Und geh mir nicht über die Kohlenhal- den. Hörst du?“ Er wandte sich halb nach ihr um und schüttelte den Kopf, klemmte den Geigen- kasten fest unter den Arm, übersprang einen Graben und lief dann auf dem schmalen Treppelweg durch ein Ananasfeld hinüber zu den Kohlenhalden von Boksburg, um den Weg zu Mig Marjorie abzukürzen. Von Jeppeswijx und Fordsburg her schwammen zwei grauschwarze Wolken- bänke wie zwei von ihrer Vertäuung losge- rissene steuerlose Schiffe aufeinander zu, während über den Vorstädten Doomfontein und Natalwijk noch die Sonne brütete. Hitzeschwer hingen die Palmblätter über die Mauern der Gärten, und selbst die lan- gen dürren Bartgräser bogen ihre Spitzen zu dem braungebrannten Erdreich hinab, in dem sie wurzelten. Als Piet O' Flaherty zu den Geleisen der Boksburger Bahn kam, rumpelte eben ein Kohlenzug darüber hin. Der Junge blieb stehen und blickte zum Führerstand der vorüberzischenden Lokomotive hinauf. führer übermütig und hob die Hand. Piet Winkte zurück und überquerte dann hinter dem letzten Waggon die Schienen. Als er die Halden wieder vor sich sah, entdeckte er den Kleinen. Er saß mit dem Rücken zu Piet auf einer alten, wackeligen Obstkiste und schien sehr beschäftigt. Das Ende Gamal fand eine Nuß, doch als er sie be- tracktete, hob Ali sie auf. Während sie sich nock stritten, wem die Nuß gehören solle, nef Maruk, der Gauner heran, riß ihnen die Nuß weg, knackte sie auf und verschlang sie heißhungrig, ehe die beiden andern Über- haupt wußten, was da geschah. Traurig gingen sie weiter und begegneten dem weisen Achmed, der sie fragte, weshalb se so trübe Gesichter machten, es sei doch ein schöner Tag und Allah habe ihn gesegnet. Da erzählten sie ihm die Begebenheit und klagten sich ehrlich an, daß sie gestritten hätten. Der Weise lächelte und sagte:„Toren wart ihr, daß ihr euch zanktet, die ihr euch als Freunde kennt, und des Gauners Maruk nicht acktetet, den ihr nicht kennt.— Aber ich kenne ihn, den Bösewicht, er greift nach allem, was er erreichen kann, ohne nach Recht und Unrecht zu fragen, ob es eine Nuß ist oder Wertvolleres. Sein Ruf ist schlecht.“— Nach einer Weile des Schweigens fügte der Alte hinzu:„Allah wird ihn strafen, wenn die Zeit heran ist, und euch segnen, da ihr euren Feh- ler einsaht.“ „Mag sein Ruf schlecht sein, Achmed“, er- widerte Ali,„aber er lebt, und er lebt, wie du weißt, ganz gut dabei.“ Und Gamal fügte hin- zu:„Der Prophet lehrt es eigentlich anders.“ „Spart mit euerm Vorwurf“, meinte der Weise.„Ihr selber wart es, die ihr ihm den Vorteil zusckobt, denn ihr kennt die alte Volks- lehre, daß sich der dritte freut, wenn zwei sich streiten. Doch wartet ab, ob sich die Lehre des Propheten nicht doch noch an Maru erfüllt. Freilich, Recht wächst oft langsamer als Un- recht, und die Wahrheit braucht längere Wege als die Frechheit. Dafür strahlt sie dunn aber auch ihr ewiges Licht in die Finsternisse des Unrechts. Wißt ihr übrigens, weshalb Allah euch den Fund verwehrte?“ Der weise Achmed ließ sie mit ihren Ge- danken allein und ging weiter. Sie sahen ihm stumm nach, ehe sie sich auf dem Heimweg über seine Worte unterhielten. Nach nicht so langer Zeit trafen sie ihn auf dem Markt und begleiteten inn ein Stück We- ges, weil er sie fragte, ob sie Zeit Rätten. Er führte sie zu einer Hütte außerhalb der Stadt. Dort lag ein Mann auf Lumpen, mager am Leib und bleich im Gesicht. Der Tod stand schon Rinter ihm. „Das ist Maruk.— Er verschlang damals die Nuß, eine unscheinbare Kleinigkeit, die ihm jedoch nicht zustand. Und er achtete des gifti- gen Wurms nicht und seiner Brut, den sie arg. So wurde allmählich sein Inneres zer- Fressen, und da Marul kein starkes Herz hatte, siechte er dahin und wird vor der Zeit sterben. Es mag wohl der Wurm der Habsucht gewe- sen sein, der an ihm zehrte. So würde ihn der Prophet genannt haben, von dem ihr noch vor kurzem so mißtrauisch spracht.“ Achmed sagte es leise, wie zu sich selbst und wärmte mit seiner milden Stimme das harte Wort des Vorwurfs, daß es der auf dem Lager Stöhnende nickt hörte. Die beiden andern aber gingen still hin- aus und verneigten sich dreimal gen Osten, nach Mekka hin, uo der Große Prophet be- graben lag, während der alte Achmed ein Tuch über den Sterbenden breitete. O. F. Heinrich Obwohl Piets Weg in einiger Entfernung an dem Jungen vorüberführte, ging er doch auf ihn zu und tat noch ein übriges, indem er sich ihm auf den Zehenspitzen näherte. Nur noch zwei Schritte von ihm entfernt, blickte er ihm über die Schulter und glaubte, nun eine Schildkröte oder einen jungen Sandhasen zu sehen, der den Kleinen so be- schäftigte; doch seine Miene drückte Ent- täuschung aus, als er sah, daß der Kleine nur ein Loch in die Erde trieb. In diesem Augenblick mußte Piet wohl auf einen Stein oder eine Scherbe getreten sein, denn plötz- lich zuckte der Kleine zusammen und fuhr herum. Piet bli in die Kohlenaugen eines etwa igen Negerjungen, die ihn ängstlich von unten her musterten. „Was machst du da?“ fragte Piet neugie- rig und fuhr sich mit dem Aermel über die Nase. Der Kleine gab ihm keine Antwort, und Piet sah nur, daß die Augenlider des Negers heftig zuckten. „Du bist gut“, sagte Piet und ließ sich neben ihm nieder. Er lachte einmal auf.„Du bist wirklich gut. Willst du mir keine Ant- wort geben, oder hast du vielleicht Angst vor mir, oder was ist mit dir eigentlich los? Rede!“ „Ich heiße Tom“, sagte der Kleine mit einer se men Stimme. Sie klang heiser und ängstlich, und als er zu sprechen be- gann, blickte er zu Boden. „Ich heiße Piet“, sagte der andere und nickte dazu ganz unmotiviert.„Und was be- schäftigt dich an dem Loch hier so?“ „Ich weiß es nicht.“ „Nun sei nicht komisch. Alles, was man beginnt, was man tut, muß doch einen Zweck haben. Nicht wahr?“ Tom blickte Piet an und lächelte zum erstenmal.„Ich kann dir nicht sagen, war- um ich es getan habe. Nur... nur so eben.“ Er zuckte die Achseln. Piet blickte ihn von der Seite an und schüttelte unwillig den Kopf.„Ich begreife dich nicht... ich begreife dich wirklich nicht.“ „Zuerst, zuerst wußte ich es“, gab Tom kleinlaut zu.„Ich wollte ein tiefes, tiefes Loch graben und mich dann darinnen ver- stecken und wohnen.. immer darinnen wohnen.“ „Ach, du hast wohl kein Zuhause?“ „Doch. Da drüben haben wir eine Hütte“, und er zeigte mit seiner kleinen Hand in Richtung Jeppeswijk, über dem das schwarze Gewölk stand. „Gefällt es dir zu Hause nicht?“ „Manchmal schon.“ Er strich sich sin- nend das Haar von hinten nach vorn,„Aber heute früh, als ich beim Frühstück am Fen- ster saß, haben sie uns wieder die Fenster eingeschlagen.“ Piet fuhr auf.„Wer?“ „Weise Jungen... ich kenne sie nicht.“ „Weiße Jungen?“ sagte Piet langsam. „Und du kennst sie nicht!“ Er senkte den Kopf und blickte zu Boden, hob einen Stein auf, warf ihn hoch und ließ ihn wieder in die hohle Hand zurückfallen. Dann blickte er den Kleinen lange an, und als er sah, daß er seinem Blick nicht mehr lange standhal- ten würde, senkte er die Augen und sagte: „Hat man dir schon einmal auf einer Geige etwas vorgespielt?“ „Nein, noch nie“, sagte der Kleine ver- wundert. „Soll ich dir etwas vorspielen?“ „Ich.. ich... natürlich“, sagte er dann, und er beeilte sich, es zu sagen. Piet machte den Kasten auf und setzte die Geige ans Kinn. Als er zu spielen begin- nen wollte, rumpelte ein Kohlenzug an den Halden vorüber. Sie lachten über das Zuk- keln der Waggons und riefen einander Scherzworte zu. Als das Geräusch nahezu verstummt war, begann Piet mit dem Lied „The little boy and the great dream— Der kleine Bub und der große Traum“. Fast zugleich mit dem in kurzen, hefti- gen Stöhgen aufkommenden Wind, der sich im Haar der Knaben verfing und winselnd immer wieder von neuem losbrach und schwarze Staubfontänen gierig aus den Kohlenhalden sog und sie über das Land schleuderte, begann Piet mit der zweiten Strophe und sang zu seinem Spiel. Zuerst sah er nur, daß sich Toms Lippen öffneten und ein wenig bewegten, aber als wieder einmal ein pfeifender Windstoß an ihnen vorüber war, hörte Piet ihn mit einer dün- nen, heiseren Stimme die Worte des Liedes singen und sah ihn gebannt auf die tönen- den Saiten starren. Als er das Lied zu Ende gespielt hatte, schlug Tom die Hände zusammen und strahlte über das ganze Gesicht. „Wie hat es dir gefallen?“ „Gut. Sehr gut. Ich glaube, du bist ein Künstler.“ „Ach nein“, wand sich Piet schamhaft. „Ich wollte nur, daß es dir gefällt.“ „Mir gefiel es mehr als. als. Er suchte nach Worten des Lobes und hob wie beschwörend die Hände. Doch jäh fuhr er sich an ein Auge, in das ihm der Wind ein Sandkorn getrieben hatte, und verstummte. „Nicht reiben!“ rief Piet.„Komm her“, sagte er und rutschte auf den Knien zu Tom hinüber. Der Negerjunge hob den Kopf und blin- zelte ihm mit dem verletzten Auge zu, das ständig tränte und die Wange feucht machte. „Mach das Auge weit auf“, befahl Piet und faßte ihn unter dem Kinn.„Ich sehe nichts.“ Vorsichtig ergriff er mit zwei Fin- gern die langen Wimpern des Kleinen und zog sie ihm über den Augapfel. Als er aus- ließ, sagte er:„Versuch es jetzt!“ Langsam öffnete Tom das verklebte Auge. Und in diesem Augenblick erhielt Piet einen Tritt ins Gesäß. Er fiel vornüber auf die Hände, drehte sich erschrocken um und sah hinter sich einen baumlangen Mann im Overall stehen, der sich auf eine Schaufel stützte. „Was hilfst du dem verdammten Neger- jungen da?“ rief der Mann zornig. Piet sah ihn lange an, dann antwortete er ohne Angst:„Ich mußte ihm helfen. Er hatte ein Sandkorn im Auge.“ „Verdammter Kleindreck!“ brüllte der Fremde.„Laß ihn doch einen Balken im Auge haben. Was geht's dich an?“ „Er hätte mir genauso geholfen“, ent- gegnete Piet trotzig. „Das Häffest ihm zu verbieten ge- habt“, überschlug sich die Stimme des Frem- 1 den.„Das wäre noch schöner— mit seinen schwarzen Dreckpfoten an dir herumzufum- meln.“ „Das ist mir doch egal“, rief Piet erregt. „Bei uns zu Hause—“ „Herrjeh!“ schrie der Fremde schwang drohend die Schaufel. Und da begann Tom zu laufen. Piet sprang rasch zurück, blieb nach einigen Me. tern stehen und rief den Kleinen. Dann hob er blitzschnell einen Stein auf und schleu- derte ihn nach dem Mann. Der hob abweh⸗ rend die Schaufel, und der Stein traf sie vor der Brust des Mannes, daß sie hell erklang und gleich darauf wieder verstummte im Pfeifen des Windes und dem Wutschrei des Mannes, als Piet schon hinter Tom herlief. „Tom!“ rief er,„Tom... so bleib doch stehen.“ Er drückte den Geigenkasten fester an sich und lief, was seine Beine und Lun- gen hergaben.„Tom!“ rief er immer wieder: „Tom!“ Piet wußte nicht, ob der Sturm, der nun hinter ihm herjaulte, die Rufe nicht mehr an die Ohren des Kleinen dringen ließ, oder ob diesen so furchtbare Angst befallen hatte, daß ihn selbst Piets flehende Rufe jagten, als gälte es, das Leben vor jenem zu retten, der noch vor wenigen Mi- nuten versucht hatte, ihn sehend zu machen. Noch einmal rief Piet ihm nach, als er Tom auf die Schranken der Boksburger Bahn an der Straße zulaufen und von wei- tem einen Kohlenzug herantorkeln sah. Er blieb stehen, holte tief Atem und rief noch einmal, verzagt und verzweifelt. Da sah er die Schranken sich langsam senken und den Kleinen noch wieselflink darunter durch- schlüpfen und die andere Straßenseite ge- winnen. Und als Piet schließlich an die Geleise kam, flatterte der Zug schon heran und führte Waggon um Waggon in einer langen Reihe an ihm vorüber. Und jedesmal blickte Piet verzweifelt über die Puffer auf die da- hinter liegende Straße, um noch einmal zu rufen, um ihn noch einmal zu sehen. Doch Tom war längst dem schwarzen Gewölk über Jeppeswijk entgegengerannt. Keuchend legte Piet schließlich sein Kinn auf die verschränkten Arme an den Schran- ken und blickte auf die kreischenden Ra- der hinab. Als der letzte Waggon vorüber War, trat er von den Schranken zurück, hob noch einmal den Kopf und schaute starr auf die Straße nach Jeppeswijk. Doch von dort brach jäh der Sturm über ihn herein und schlug ihm die ersten dicken Tropfen ins Gesicht. So wußte Miß Marjorie, als Piet zu ihr kam und sie sein nasses Gesicht sah, wirk- lich nicht, daß er geweint hatte. (Copyright by Joseph Kalmer, London) und Schwarz und Weiß Archivbild Der andere Hunger Von Walter Bauer Mein Vater war ein Fuhrknecht. Ich sah ihn manchmal auf seinem Wagen, wenn wir wie junge, nestlose Vögel durch unsere kleine Stadt strichen oder wenn ich Zeitun- gen austrug, und sein Gesicht war weiß von der Asche, die er fuhr. Wir waren arm und viele Leute; in der kleinen Küche war für mich, der zu spät gekommen war, kaum Platz, und wir waren immer hungrig. Aber ich spreche nicht von diesem Hunger; Kar- toffeln gab es genug, und im Sommer war reichlich Obst an den Bäumen. Da war noch ein anderer Hunger, der von dem Augen- blick an, in dem er erwachte, nicht mehr aufhören konnte; er war unstillbar. Wann fing er an? Wann wurde ich hungrig nach anderen Dingen als nach Brot und Fleisch? Ich bin über fünfzig Jahre alt. Ich habe in einer Zeit der Verwirrungen, der Kriege und Zusammenbrüche gelebt. Ich wanderte und reiste, ich fuhr auf Schiffen und in Zü- gen, ich arbeitete und schrieb Bücher, ich traf Menschen in manchen Ländern und fand Freunde. Freude und Trauer, Hoff- nung, Kummer, Krankheit und Tod waren in meinem Leben, ich verlor vieles, ich trug Anzüge und die Uniform eines Soldaten, und jedes meiner Jahre war wie ein von der ersten bis zur letzten Seite vollgeschriebenes Buch; Dutzende sind es nun geworden. Aber was auch geschah, was ich tat oder Was mit mir getan wurde und wieviel davon so tief in meinem Gedächtnis hinabsank, daß ich mich seiner kaum erinnere, ich werde den Knaben nicht vergessen, der mei- nen Namen trug. Ja, es ist mir, als könnte ich ihn immer deutlicher sehen, je älter ich werde, diesen Jungen von zehn und zwölf Jahren, der die abgelegten Sachen seiner Brüder trug und sich in nichts von den Ar- beiterkindern unterschied, mit denen er in die alte, dunkle Schule am Roßmarkt ging. Ich kann ihn sehen, diesen kleinen W. B.; er ißt und schläft, er macht seine Schul- arbeiten und spielt, er wächst zum Kummer seiner Mutter zu schnell, und ich weiß: von dem Fünfzigjährigen führt eine für nieman- den als für mich sichtbare Spur zu ihm zu- rück. Er ist mein Anfang, und er ist der Anfang des anderen Hungers, der mich nie verlassen hat und nicht mehr verlassen wird. Er ist der Anfang der Entdeckung der Welt. Er bewegt sich im Frühlicht, das soviel ver- heißt, und ich habe Sehnsucht, noch einmal einzutauchen in dieses Licht, das in der Er- innerung so wenig Schatten zu haben scheint, noch einmal den ersten Ton und den Anfang vom Lied der Welt zu hören. Da ist er, der kleine Suchende, ohne zu wissen, daß er sucht, der Hungrige, der die Richtung seines Hungers nicht kennt. Ich kann ihn sehen, blond, in einem Hemd, das ihm zu weit oder zu eng ist, mit einem alten Gürtel um die zu langen Ho- sen... an einem Nachmittag geht er in den Keller hinab. Auf der einen Seite— es ist Herbst, und der Vater hat vorgesorgt— liegt ein Haufen Kartoffeln für die lange Zeit vom Winter bis zum Frühjahr; auf der andern Seite sind die Briketts zu einer schwarzen Wand aufgeschichtet, die im Halbdynkel etwas glänzt, und an den andern Wänden stehen Säcke und Kisten mit Sa- chen, die oben nicht mehr gebraucht werden, aber man kann sie eines Tages vielleicht noch verwenden und so wirft man sie nicht fort; und da ist auch die alte Lade, die Mut- ter mitbrachte, als sie mit dem Vater vom Lande in die Stadt ging. Er öffnet sie, er beugt sich darüber, die- ser kleine Aladin ohne Wunderlampe. Wo- nach sucht er? Nach dem alten Kleid, aus dem ein Geruch von Staub und Jahren kommt? Nach den Schuhen, die keiner mehr trägt, nach schmutzig gewordenen Federn, die seit langem ohne Wind sind? Nach etwas, für das er keinen Namen hat. Nach dem Frühlicht der Welt, würde ich heute sagen, nach dem Ganzen, von dem er später nur Teile erhalten wird.) Und dann findet er es. Es sind Hefte, Hunderte von Groschenheften mit verlogenen Geschichten, die seine Brü- der gelesen haben; er wird sie lesen und vergessen. Aber nicht vergessen wird er die vier roten Bände, auf denen ein Name steht: Schiller. Sie sind staubig, niemand hat in ihnen je gelesen, und er weiß nicht, wie sie hierhergekommen sind, er bläst den Staub von ihnen gegen das kleine, trübe Keller- fenster, und er weiß nicht, was er mit ihnen gefunden hat, er weiß es auch noch nicht, als er, wieder oben in der Küche, anfängt zu lesen. Es sind Worte wie Worte in den Groschenheften, aber aus ihnen kommen andere Stimmen, die Stimmen von Johanna, die auf dem Scheiterhaufen sterben wird, von Fiesco und Wallenstein, und er liest zum erstenmal Verse, er treibt auf ihrem Strom. Ich sehe ihn, der für mich wie ein kleiner Bruder ist, lesen, Abend für Abend. Drau- Ben rufen die Freunde, aber ihre Stimmen bleiben am Rande der Stille, in deren Mitte er sitzt, lesend, wie er später, in dieser glei- chen, unverletzbaren Stille, schreiben wird. Und wieder sehe ich ihn.. er trägt Zei- tungen aus, um etwas zu verdienen und zum allgemeinen Unterhalt beizutragen. Er geht in die Häuser, die Treppen empor, er legt die Zeitungen vor die Türen und hört Stimmen dahinter und plötzlich Klavierspiel, und er steht, als halte ihn jemand fest, und lauscht. Es ist, als lege sich eine Hand auf seine Schulter: höre mich, ich bin die Musik. — Er weiß noch nichts von Beethoven und Chopin, er fühlt nur, daß diese tropfenden Töne ihn anrühren, in ihn eindringen— für immer; daß sie das fremde Haus verän- dern, und die Dämmerung auf der Treppe wird geisthaft lebendig. Und diese Töne gehen mit ihm, sie halten ihn an der Brücke fest, und er sieht den Fluß, wie er ihn nie gesehen hat, eine grauweiße, schnell dahin- gleitende Schlange, und er treibt durch die kleine Stadt am Abend, auf der Suche, ohne zu wissen, was er sucht, hungrig. Ich sehe ihn, aus dem ich hervorging, und ich erkenne meinen Anfang, den Anfang des anderen Hungers. In der Dämmerung im Herbst.„ denn der Herbst ist die Zeit aller Zeiten, und Dinge öffnen sich in einer Schwermut, die ein Gemisch von Süßigkeit und Bitternis ist, die sich sonst nie öffnen. In der Dämmerung im Herbst steht er vor einer Buchhandlung. Unterdes hat er man- ches entdeckt— auch die Volksbücherei. und jeden Sonntag geht er durch seine kleine Stadt zu dem alten Haus nicht weit vom Fluß und bekommt als Nahrung für die Woche zwei neue Bände mit Jahrgängen einer Zeitschrift; je dicker ein Buch ist, um so besser. Und da er glaubt, daß er, zu arm, nie Bücher besitzen wird, schreibt er ganze Stücke in ein Schulheft ab und zeichnet die Bilder nach. Jetzt steht er vor der Buch- handlung. Er ist nie darin gewesen, er ist zu scheu, und wonach sollte er fragen— nach allen Büchern, allen Geheimnissen in ihnen? Er steht vor der Scheibe und sieht ein Bild nicht zum erstenmal. Seit Tagen kommt er in der Dämmerung, wenn die Zeitungen aus- getragen sind, und sieht es an. Er weiß nicht. Wer es gemalt hat, er kann den Namen nicht erkennen. Es ist die Erschaffung Adams von Michelangelo. Der erste Mensch ist schon aus dem Nichts hervorgerufen worden, aber er schläft noch, er dämmert dahin, er atmet ohne Geist. Beschworen durch die Schöpfer- gewalt Gottes, der in einem Fluge von un- geheurer Wucht durch den Raum heran- braust, hebt Adam die Hand schwer, wie trunken von seinem Dämmern, der ausge- streckten, vorwärts gestoßenen Hand Gottes entgegen. Der Funke wird überflammen, durch den kleinen Raum zwischen den Fin- gern— einen Raum, der nie ganz aufgeho- ben sein wird— strömt der Geist. Gleich wird der erste Mensch sich erheben. In sei- nen Augen wird ein Licht erscheinen, das nicht vom Aufbruch des Tages herkommt. Der Schöpfergeist wird in ihm sein. Und da ist dieser Knabe in der Dämme- rung des Herbstes. Es sieht das Bild, und zum erstenmal denkt er, daß er etwas haben musse, um es ansehen zu können, wann er Will. Er hat das Geld in der Tasche, gespar- tes Geld vom Zeitungstragen; er braucht der Mutter nicht alles zu geben, einen Groschen kann er freitags behalten. Er hat Angst, in den Laden zu gehen, es sind Leute drin, sie blättern in Büchern und sprechen mit dem alten Buchhändler. Was soll er sagen? Und dann steht er im Licht, dann stammelt er, daß er das Bild kaufen möchte. Man rollt es für ihn ein. Er besitzt es. Es ist ein Schatz, der ihm allein gehört, und er rennt durch das Dunkel nach Hause, er tritt in die Wärme der Arbeiterwohnung ein; aber er schweigt. Er geht in die Schlafkammer, in der er mit seinen Brüdern schläft; er zündet die Petroleumlampe an(in der Küche haben sie Gas) und rollt das Bild auf. Er sieht es an. Er sieht den ruhenden nackten Leib Adams und die Hände— die Hand des ersten Menschen und die Hand Gottvaters. Draußen fährt ein Zug durch die Finsternis; sie wohnen nahe der Bahn, und der Pfiff der Maschine macht die Stille noch tiefer. Er sieht das Bild an. Er kann nichts sagen, noch lange wird es dauern, bis er Worte hat. Aber das Bild ist da, und er fühlt, daß es etwas ist, was er noch nie gesehen hat. Es ist etwas anderes als Alles um ihn. Es ist noch ein langer Weg, bis er weiß, daß jemand, um so etwas 20 machen, Tage und Nächte dafür gibt, ein ganzes Leben; bis er weiß, daß Kunst und Kampf, Kunst und Verzweiflung. Arbeit, Erschöpfung und der Augenblick eines kost. baren Sieges zusammengehören. Er weib noch nichts von Michelangelo und von der Kette der Namen, diesen Namen von Arbei- tern und Helden. Aber er fühlt, zum ersten Male, daß er etwas ansieht, was über die Arbeiter wohnung hinausreicht, und sein Schatten steht stumm und reglos an der Wand; der Schatten eines Knaben, der ein Bild ansieht. Und so sehe ich ihn, über die Jahre zu- rück, meinen Anfang, diesen Knaben, der noch nicht weiß, daß der andere, unstillbare Hunger in ihm angefangen hat. Er wird ihn nicht mehr verlieren, ich weiß es, denn 1 War es, der das Bild ansah mit einer Freude, die ich nicht verstand. Er fühlt: Brot ist nicht genug. Es gibt noch andere Dinge. Er wird sle suchen und finden. Ich sehe ihn mit einer Art von Sehnsucht, denn im Frühlicht des Morgens waren alle Dinge neu. Er ist der Anfang, der Keim, der erste Schritt. rag. S 11... ͤ