ivbild is Von n aus ver er atmet öpfer· n un- veran- , Wie ausge- Jottes men, 1 Fin- geho- Gleich n sei- a, das onumt. imme- l, und haben inn er espar- ht der oschen gst, in in, sie t dem 2 Und elt er, ollt es Schatz, durch n die ber er in der jet die den sie An. Er nas und nschen art ein 1 nahe macht ild an. ſird es zild ist Was er nderes + Weg, vas Z2u ot, ein st und Arbeit, 8 kost- weib on der Arbei- ersten ber die 1 sein an der ler ein zre zu- en, der tillbare ird ihn nn 1 Freude, rot ist age. Er hn mit ühlicht Er ist itt. Herausgeber: Mannheimer Morgen verlas. bruck: Mannheimer Groß- aruckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschat: F. O. Weder; penilleton: W. Gilles, K. Heinz: Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport:; K. Grein; Somales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, stadt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank. sàmtl. Mannheim. Postscheck · Kto.: Karlsruhe Er. 80 616, Ludwigshafen/Rh., Nr. 26 763 NMennheimer ORCDE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, 1, 6-8. Telefon-Ssammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3.50 DM zuzügl. Porto. Bel Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werdbg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 265/ 20 Pf Mannheimer Morgen verlagsges, m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 17. November 1958 tan Ban 5 Adenauer dankt den Westmächten Für ihr Verhalten in der Berlin-Frage/ Chrustschow kündigt ein„Dokument“ an Bonn.(Eigene Berichte/ dna /A) Bundeskanzler Dr. Adenauer dankte am Wochen- ende den Westmächten für ihre Reaktion auf die Sowzetpropaganda gegen den Ber- liner Vier-Mächte-Status. Der Regierungschef bezeichnete die„Attacken“ auf die deutsche Hauptstadt als„äußerst gefährlich“ für die ganze Welt. Bleibe der Westen in den Grundfragen nicht einig, so könne es leicht um Deutschland geschehen sein. Der sowzetische Ministerpräsident Chrustschow) kündigte am Wochenende ein„Doku- ment“ der Sowietregierung zur„Frage des Status von Berlin“ an. Vor Absolventen der Moskauer Militärakademie erklärte er, die Sowzetregierung bereite ein solches Dokument in Deutschland und das faschistische Italien der Absicht vor, sich„an die Länder, die am Krieg gegen Hitler- beteiligt waren, mit bestimmten Vor- schlägen zu wenden.“ Wenn die Sowietunion von Berlin spräche, so bedeute das nicht, daß sie„gegen den Westen Krieg führen werde“. Wie am Sonntagabend in Bonn bekannt wurde, erhielt Botschafter Kroll für Mon- tag einen Termin bei Außenminister Gro- myko, um diesem die neue deutsche Note zu überreichen. Aus den Ausführungen Dr. Adenauers am Samstag geht hervor, dag die Bundesregierung darin auf die Heraus- forderungen Chrustschows nicht eingehen will und darum den Notentext nicht ver- schärfte. Man rechnet in Bonn aber damit, daß Gromyko seinerseits Botschafter Kroll ein„wichtiges Schriftstück“, nämlich das sogenannte„Berlin- Dokument“ übergibt. Ueber den Inhalt weiß man noch nichts, doch nimmt man an, daß die Versuche, den Status Berlins zugunsten der Zonenregierung zu ändern und die Anerkennung Pankows zu erreichen, fortgesetzt werden sollen. Auf der Generalversammlung des„Ver- eins-Unionpresse“ analysierte Dr. Adenauer am Samstag die Hintergründe der neuen sowjetischen Offensive im Kalten Krieg. Im Dezember tage in Moskau wieder das Zen- tralkomitee der KPdSU, sagte er. Es sei nicht von der Hand zu weisen, daß es hier- bei zu einiger Unruhe um die Gruppe der „Gestürzten“ komme. Die letzten Ereignisse um den abgesetzten Ministerpräsidenten Bulga.: n verstärkten diese Vermutungen. Die Berlin-Krise könne durchaus inszeniert sein, um die innere und äußere Aufmerk- samkeit von Chrustschows Schwierigkeiten Weder Fortschritt noch Krise in Genf Sowjets veröffentlichen ihre Vorschläge zum Atomversuchsstopp Genf(dpa) Bei den beiden Genfer Kon- ferenzen über die Einstellung der Atom- wWafkenversuche und über die Verhinderung von Ueberraschungsangriflen sind bisher weder nennenswerte Fortschritte erzielt worden, noch sind Krisen aufgetreten. Bei beiden Konferenzen wird noch über die Tagesordnung und das Verfahren beraten. Bei der Atomwaffenkonferenz geht es gegen- Wärtig hauptsächlich um die Frage, ob. die Vertreter der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion zugächst über das Kontroll- system— wie es der Westen wünscht— oder über einen Vertrag zur Einstellung der Atomwaffenversuche— wie es die Sowjets Verlangen— beraten sollen. f Die Sowjetunion hat am Wochenende ihren Vertragsentwurf für eine unbefristete Einstellung aller Atomwaffenversuche ver- öflentlicht, den die sowjetische Delegation anfang dieses Monats auf der Genfer Atom- waffenkonferenz vorgelegt hat und der von den Westmächten in den nachfolgenden Be- ratungen bereits abgelehnt worden ist. Die- ser Vertrag würde die Unterzeichnerstaaten zur Einrichtung eines Kontrollapparates verpflichten. Er enthält aber keine detail- lierten Bestimmungen über die Art dieser Kontrolle. Aus diesem Grunde wird er von den Westmächten zurückgewiesen. Der Vertragsentwurf, der bisher wie Alle Einzelheiten der Genfer Gespräche geheim- gehalten worden war, enthält die folgenden Punkte: Sofort nach der Unterzeichnung sollen die USA, Großbritannien und die So- Wjetunion alle Atomwaffen versuche einstel- len. Diese Einstellung soll unbefristet sein. Zugleich verpflichten die drei Mächte sich, darauf hinzuwirken, daß alle anderen Staa- ten die gleiche Verpflichtung übernehmen. Der entscheidende Artikel zur umstritte- nen Kontrollfrage lautet; Zum zweck der Ueberwachung der Einhaltung der hiermit übernommenen Verpflichtungen sollen die Unterzeichner einen Kontrollapparat auf- bauen. Dieser Kontrollapparat soll ein Netz von Kontrollposten haben, die mit der nöti- gen Berücksichtigung der Empfehlungen der Genfer Sachverständigen-Konferenz errich- tet werden müssen.“ In einem weiteren Ar- tikel verpflichten die drei Unterzeichner- staaten sich dann, der Errichtung von Kon- trollposten auf ihrem Staatsgebiet zuzu- stimmen. Schwierig ist auch die Lage bei der Gen- ker Zehnerkonferenz zur Verhinderung von Ueberraschungsangriffen. Die westlichen De- legationen sind unangenehm überrascht darüber, daß die kommunistischen Länder politische Vorbedingungen stellen. Der so- Wjetische Delegationschef Kusnezow Soll ver- langt haben, daß zunächst ein Nichtangriffs- pakt zwischen den Ländern der NATO und des Warschauer Vertrages abgeschlossen wird. Brentano als Ministerpräsident genannt Spekulationen im hessischen Wahlkampf Frankfurt/Main.(AP) Der hessische Mi- nisterpräsident Zinn erklärte am Wochen- ende auf einer SPD-Wahlversammlung in Frankfurt, mit dem CDU-Wahlkampf- Schlagwort der„Bundestreue“ sei die Gleich- schaltung und damit die Ausschaltung einer gesunden Opposition gemeint. Die hessische CDU scheine bei der Bonner Spitze nicht als bundestreu zu gelten, da unter der Hand Bundesaußenminister von Brentano als hes- sischer Ministerpräsident im Falle eines CD-Wahlsieges genannt werde. Es sei aber von Brentano gewesen, der im Parlamen- tarischen Rat bei der Abstimmung über die Hauptstadtfrage die Interessen Hessens Ver- raten und nicht für Frankfurt, sondern kür Bonn plädiert habe. Auf einer SPD-Wahl- versammlung in Bad Hersfeld sagte dazu der frühere Bundesinnenminister und spätere GVP.-Vorsitzende, Gustav Heinemann, das Bundesaußenministerium solle nach den Bonner Vorstellungen dann, Bundestagsprü- sident Gerstenmaier und dessen Amt der Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen Lemmer, übernehmen. Die CDU sei schlecht beraten, wenn sie im Falle eines Wahlsieges am 23. November in Hessen Bundesaußen- minister von Brentano zum Ministerpräsi- denten mache, sagte der Bundesvorsitzende des Gesamtdeutschen Blocks/ BHE, Frank Seiboth, am Samstag in einer Wahlversamm- kung. Die Heimatvertriebenen und Sowiet- zonenflüchtlinge in Hessen hätten kein Ver- trauen zu Brentano. Neinhaus will nicht Ministerpräsident in Stuttgart werden Heidelberg.(dpa) Der baden-württem- bergische Landtagspräsident Dr. Carl Nein- haus(Heidelberg) hat am Sonntag auf die Frage, ob er eine Kandidatur für das Amt des baden-württembergischen Ministerpräsi- denten annehmen würde, mit„Nein“ be- antwortet. Eine nähere Begründung für seine sehr bestimmte Ablehnung gab er nicht. Dr. Neinhaus deutete jedoch an, er halte es für begrüßenswert, wenn ein Ba- dener Ministerpräsident würde. Auch der baden- württembergische Bundesratsmini- ster Oskar Farny hat am Samstag gefordert, auf die zwei bisherigen württembergischen Ministerpräsidènten in Baden- Württemberg solle nun ein badischer folgen. abzulenken. Die Gefahr einer direkten Zu- spitzung um Berlin hält Pr. Adenauer noch nicht für gegeben. Die Stadt sei für über ein Jahr mit Lebensmitteln und mit Kohle versorgt. Außerdem würde sich eine neue Abschneidung oder Blockade auch für die Zonenmachthaber schwerwiegend auswir⸗ ken, da Mitteldeutschland auf eine Anzahl lebenswichtiger Lieferungen aus der Bun- desrepublik angewiesen bleibe. Der sowjetische Ministerpräsident Chrust- schow bestritt in seiner Rede energisch, daß er jemals eine gewaltsame Aufhebung des Viermächtestatus von Berlin gefordert habe.„Als wir von Berlin sprachen, haben Wir nicht erklärt, daß wir gegen den We- sten kämpfen werden. In unseren Reden War darüber nichts gesagt. Wir haben da- von nie gesprochen. Aber wir sprechen nach wie vor davon, daß die Aggressoren eine vernichtende Niederlage erleiden werden, wenn sie die Sowjetunion, die Sozialisti- schen Länder überfallen.“ Die Sowjetunion werde Streitfragen in den Beziehungen zwischen Staaten niemals mittels eines Krieges lösen,„sondern bestrebt sein, solche Fragen auf?riedlichem Wege, auf dem Wege von Verhandlungen zu lösen“. Chrustschow zitierte in diesem Zusam- menhang die kürzliche Zusicherung des amerikanischen Außenministers Dulles, daß der Westen Berlin nötigenfalls mit Waffen- gewalt verteidigen werde, und sagte:„Die amerikanischen Imperialisten kreisen die Sowjetunion mit ihren Militärstützpunkten ein. In der Sprache der Schachspieler erklä- ren sie öfters, uns Schach bieten zu wollen.“ Man dürfe dabei aber nicht vergessen, daß, wenn eine Seite Schach biete, die andere Seite dies nicht nur auch tun, sondern den Gegner darüber hinaus matt setzen könne. Chrustschow gab Dulles den Rat, vor jeder wichtigen Entscheidung eine kalte Dusche zu nehmen und Gott um Weisheit 2u Pitten, Chrustscho sasts:„Herr Hulles liebt es in seinen Reden, sich auf Gott zu berufen. Wenn er wirklich an Gott glaubt, könnte man ihm daher den Rat geben, in die Kirche zu gehen und zu Gott zu beten, er möge ihm wegen seiner hohen Stellung Geduld und Weisheit verleihen, um die in- ternationale Situation richtig verstehen zu können, um seine Position nicht zu miß- brauchen, die Menschen nicht zu erschrek- Fortsetzung Seite 2) Auf dem Wege nach New Vork (unser Bild) in München Station. Makarios will den griechischen Standpunkt zur Zypernfrage in der Vollversammlung der UNO dar- legen. Auch der grieckische Außenminister Averoff ist nach New Vork gereist. machte der zhpriotische Erzbischof Ma lcarios Versöhnungszeichen im Nahen Osten Hoffnungen in Jordanien und im Libanon Beirut.(dpa/ AP) In der jordanischen Hauptstadt Amman zweifelt man nicht mehr daran, daß der Flugzeugzwischenfall über syrischem Gebiet, in den König Hussein ver- wickelt War, gütlich beigelegt werden kann. Als ein günstiges Zeichen werden die Reaktio- nen in Kairo gewertet, die den Zwischenfall nicht zum Anlaß einer neuen Kampagne nahmen, sondern ihn ins Lächerliche zogen. Als Prüfstein für das weitere Verhalten der Vereinigten Arabischen Republik wartet man in Amman ab, ob die jordanische Kö- niginmutter Zein und die anderen Mitglieder der Königsfamilie bei ihrer Rückkehr aus der Schweiz in dieser Woche tatsächlich syrisches Gedenken an die Toten des Krieges Ehrungen und Feiern im ganzen Bundesgebiet Hamburg.(dpa) Im gesamten Bundes- desinnenminister Schröder in einer Ansprache gebiet und in Westberlin gedachte die Bevöl- kerung in Kirchen, auf Friedhöfen und in zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen der Toten beider Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus. An den Veranstaltungen nahmen Vertreter der Länderregierungen, des öflentlichen Lebens, der Vereine und Verbände sowie Abordnungen der Bundes- Wehr und des Bundesgrenzschutzes teil. Bei der Feier im geschmückten Plenarsaal des Bonner Bundeshauses, die vom Volks- pund deutscher Kriegsgräberfürsorge ver- anstaltet wurde, sah man neben Bundesprä- sident Heuss, Bundestagspräsident Gersten- maier, mehrere Bundesminister, Vertreter der Parteien, Kirchen und zahlreicher Orga- nisationen sowie hohe Offiziere der Bundes- Wehr. Anstelle des wegen einer Erkältung leicht indisponierten Bundeskanzlers gedachte Bun- der Kriegsgefallenen und der Opfer des Na- tionalsozialismus. Schröder wies darauf hin, daß in über 50 Ländern deutsche Kriegsgefal- jene ruhen. Ihnen würdige Grabstätten zu geben, sei ein selbstverständlicher Ausdruck der Treue. Schröder schloß seine Ehrung mit den Worten:„Die toten Soldaten haben ihr letztes und höchstes, ihr Leben hingegeben.“ Für die Lebenden sei ihr bleibendes Ver- mächtnis, mit aller Kreft für die Versöhnung der Völker und den Frieden zu wirken. In Stuttgart veranstalteten die baden- württembergische Landesregierung, die Stadt Stuttgart und der Volksbund deutscher EKriegsgräberfürsorge in der Liederhalle eine gemeinsame Feier, an der zahlreiche hohe Gäste, darunter auch Landtagsvizepräsident Rudolf Gehring, teilnahmen. Ziscsen Gesfern und Moroen Den Bundesbahnarbeitern ist am Wochen- ende zum erstenmal der Lohn auf Monats- basis ausgezahlt worden. Künftig sollen sie an jedem 16. ihren Lohn erhalten. Die Deut- sche Bundesbahn hat damit als erste Bundes- behörde die wöchentliche Entlohnung ihrer Arbeiter aufgegeben. Billiger geworden sind nach dem amt- lichen Index der Einzelhandelspreise in den letzten Monaten Speiseöl, Eier und einzelne Sorten Kalbfleisch. Nach einer Veröffent- lichung der Arbeitsgemeinschaft der Ver- praucher verbände sanken außerdem inn Preis Aepfel, inländischer Weißwein sowie Tiefkimlobst und gemüse. Teurer sind da- gegen Butter, Schweineschmalz, Plattenfett und Käse geworden. Keinem Soldaten der Bundeswehr wird die Seelsorge aufgedrängt. Sie ist eine frei- willige Angelegenheit jedes Einzelnen und soll dem Soldaten die Möglichkeit geben, sich konfessionell zu betätigen und von Geist- lichen betreuen zu lassen. Dies versicherte Bundesverteidigungsminister Strauß am Freitag in München vor den katholischen und evangelischen Seelsorgern der Bundes- Wehr. Der Senatspräsident beim Westberliner Landessozialgericht, Dr. Arthur Neumann, hat seinen Dienst wieder angetreten. Die Beurlaubung Neumanns wurde aufgehoben, nachdem die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main das Ermittlungsverfah- ren gegen den ehemaligen Wehrmachtsrich- ter eingestellt hat. Dr. Neumann durch seine Zeugenaussagen in dem Prozeß gegen den ehemaligen Generalfeldmarschall Schörner der Verfolgung Unschuldiger ver- dächtig gemacht. Wegen der gleichen Vor- Würfe schwebt noch ein Disziplinarverfah- ren gegen Neumann. Als eine„Fortsetzung der Naziurteile“ gegen die deutsche Arbeiterbewegung be- zeichnete der Frankfurter Bezirksleiter der 18 Metall und SpD- Abgeordnete Eick auf einer gewerkschaftlichen Veranstaltung das Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen die 16 Metall im schleswig- holsteinischen Streik. Die„Reaktion“ habe jedenfalls„mit diesem Urteil gezeigt, daß sie uns unseren eingeschlagenen Weg nicht fortsetzen lassen will.“ Die Behörden der Sowzetzone haben den amerikanischen Touristen George Mil- roy unerwartet kreigelassen, nachdem sie ihn vier Wochen lang unter Spionagever- dacht festgehalten hatten. Die Freilassung des Amerikaners erfolgte ohne vorherige Verhandlungen zwischen den amerikani- schen Behörden und den sowietzonalen Or- ganen. Zwölf spanische Kommunisten wurden von einem spanischen Militärgericht zu Ge- fängnisstrafen von sechs Monaten bis zu 20 Jahren verurteilt. Den Angeklagten wurde die Organisierung eines„Versöhnungstages“ im Mai dieses Jahres zur Last gelegt. Der vatikanische Finanzverwalter Dr. hatte sich Bernardino Nogara, einer der kenntnisreich- sten Finanzspezialisten der Welt, ist im Alter von 88 Jahren in Mailand gestorben. Nogara leitete fast 30 Jahre lang die„Sonderverwal- tung des Heiligen Stuhls“. Die amerikanische Luftwaffe ist uner- wartet in den Besitz einer schon verloren- gegebenen Bandaufnahme gelangt, die Auf- zeichnungen über den Verlauf des Fluges einer am 2. August in Kap Canaveral abge- feuerten„Atlas“-Interkontinentalrakete ent- hält. Fischer hatten die Bandaufnahme am 17. Oktober bei Barbados aus dem Meer ge- zogen und sie den britischen Behörden übergeben, die sie ihrerseits der ameri- kanischen Luftwaffe aushändigten. Obwohl die Bandaufzeichnung 10 Wochen in der See getrieben hatte, ist sie noch zu 85 Prozent Abspielbar. Das Bandaufnahmegerät war in einer in der Raketenspitze untergebrachten Kugel eingebaut. Die„Atlas“-Rakete war Seinerzeit nach einem Flug von 4000 Kilo- meter im Karibischen Meer niedergegangen. Als Patriarch von Antiochien und dem ganzen Osten wurde der 73 Jahre alte Me- tropolit Theodoseos Aburschayli von Tripolis von der 173. Synode der griechisch-ortho- doxen Kirche in Damaskus gewählt. Vor der Wahl hatte sich das Moskauer Patriarchat vergeblich bemüht, auf die Ostkirchen der arabischen Welt Einfluß zu gewinnen. Indiens Vizepräsident, Professor Sarva- palli Radhakrishnan, ist zu einem 2Weitägi- gen Besuch in Bonn eingetroffen, wo er heute von Bundespräsident Professor Heuss zu einem Gespräch empfangen wird. Bild: AP Gebiet überfliegen dürfen. Die Königinmutter Hat am Sonntag Lausanne mit dem Zug ver- lassen und ist nach Rom gefahren, von Wo sie mit ihrer Begleitung im Flugzeug nach Beirut und von dort nach Amman Weiter- reisen wird. Sie hatte Jordanien während der Nahostkrise im Sommer verlassen und sich nach der Schweiz begeben. Politische Kreise in Amman stellen fest, daß das Prestige des Königs durch den Luft- zwischenfall gestiegen ist, dafür aber die Re- gierung Rifai weiter an Ansehen einbüßte. Allgemein wird mit dem Rücktritt des Mini- ster präsidenten und anderer Kabinettsmit- glieder gerechnet. Man erwartet, daß der ehe- malige Ministerpräsident Said Mufti mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt wird. Das jordanische Parlament ist für den heutigen Montag zu einer Sondersitzung ein- berufen worden, um eine„wichtige Regie- rungserklärung“ entgegenzunehmen. Aus gutunterrichteten Kreisen verlautet, daß eine neue Entwicklung in der Haltung der Verei- nigten Arabischen Republik zu der jordani- schen Beschwerde über den Luftzwischenfall der Anlaß zu der Parlamentseinberufung sei. Die Vereinigte Arabische Republik soll die Absicht haben, sich bei König Hussein zu ent- schuldigen. So wie Jordanien hofft auch der Libanon auf eine baldige Aussöhnung mit Kairo. Die libanesische Regierung hat am Samstag nach langer Ausein andersetzung beschlossen, die Klage bei der UNO, in der der Vereinigten Arabischen Republik Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Libanons vor- geworfen wurde, zurückzuziehen. Dieser Schritt wird in Beirut als eine neue Bemü- hung des Libanons um die Normalisierung seiner Beziehungen zur Arabischen Republik betrachtet. Nach Ansicht politischer Beobach- ter hat der Libanon jetzt alles zumutbare getan, um ein gutes Verhältnis zu Kairo er- zustellen. In Beirut wartet man nun auf Ge- genleistungen. Die libanesische Regierung Hat bereits Noten nach Kairo geschickt, in denen auf die Dringlichkeit der Normalisierung des Handels mit Aegypten und Syrien hingewie- sen wird. Eine Milliarde Mark für Flüchtlingswohnungsbau vorgesehen Stuttgart.(dpa) Um die Flüchtlingslager der Bundesregierung, in denen gegenwärtig noch rund 375 000 Menschen leben, möglichst bald räumen zu können, will der Bundes- wohnungsbauminister für das kommende Jahr zwei Millionen Mark an Sondermitteln zur Verfügung stellen. Dies gab Ministerial- dirigent Dr. Heinz Fiedler vom Bundes woh- nungsbauministerium in Stuttgart bekannt. Man werde aber, fügte Fiedler hinzu, vor einer Drosselung dieser Mittel nicht zurück- scheuen, wenn das Interesse der Bauwirt- schaft am Wohnungsbau erlahme oder wenn bei den Baupreisen nicht Maß gehalten werde. Auch in Baden-Württemberg, in dessen 89 Flüchtlingslagern gegenwärtig 37 900 Vertriebene leben, sollen Maßnahmen zur Entlastung der Lager ergriffen Werden. Wie Ministerialdirektor Dr. Meyer-KRönig vom Stuttgarter Vertriebenenministerium pekanntgab, werde man verschiedene Flücht- lingslager erweitern, um zu verhindern, das mehrere Familien in einem Raum zusammen wohnen müssen. Um die„unerträgliche La- gernot“ zu lindern, kündigte Meyer-König den Bau von 1200 Wohnungen in Baden- Württemberg mit staatlicher finanzieller Hilfe an. Selte 2 MORGEN Montag, 17. November 1958/ Nr. 205 Der Kanzler dankt Fortsetzung von Seite J) ken und ihm zu helfen, 8 eine vernünftige Lösung zu finden Chrustschow fuhr fort:„Die Römer pflee 3 gen eine kalte Dusche zu nehmen. kürwortern der Politik des Wandelns Rande des Krieges empfehlen.“ In amerikanischen Regierungs glaubte man aus dieser Rede Chrust schließen zu können, daß die Sowjetunion die Gefahr eines militärischen Konfliktes um Berlin vermeiden und den Streit in di- plomatische Kanäle ablenken wolle. Politi- sche Beobachter in Washington stellten am Wochenende fest, daß Chrustschow in der Berlin-Frage offensichtlich die Initiative habe. Die Westmächte seien bisher nicht in der Lage gewesen, mit neuen Ideen heraus zukommen, um Chrustschow in der Deutsch- landfrage auszumanövrieren oder seine be- ginnende Kampagne für eine Gipfelkonfe- renz àus dem Gleichgewicht zu bringen. Nachdem Dulles in seiner letzten Rede am Donnerstag in Seattle lediglich auf die China-Frage einging, haben einige Be- obachter den Eindruck, daß die USA im Augenblick„um eine Krise zurückliegen“. Ulbricht„nicht kleinlich“ Der Erste SED- Sekretär Walter Ulbricht forderte am Freitagabend unter Hinweis auf die jüngste Chrustschow-Rede die Unterzeich- nerstaaten des Potsdamer Abkommens auf, „im Interesse der Entspannung in Berlin“ in der Viersektorenstadt auf die Reste des Be- satzungsregimes zu verzichten. Wenn die Westmächte irgend welche Interessen hätten, die das Licht des Tages nicht zu scheuen brauchten und die sie oder der Westberliner Senat für sich zu erhalten wünschten, 80 könnten alle Fragen mit der Regierung der Sowjetzone geregelt werden. Diese werde nicht kleinlich sein. Zwischenfall in der Zone (we.-Eigenbericht) Nach einer Unterbre- chung von zehn Monaten haben sowjetische Soldaten am Freitagabend zum ersten Male Wieder drei amerikanische Militärfahrzeuge an der Weiterfahrt in die Bundesrepublik ge- hindert. Nach der Weigerung des amerikani- schen Begleitkommandos, den Konvoi durch- suchen zu lassen, wurde er beschlagnahmt. Erst nach fast neun Stunden Wartezeit und dem scharfen Protest eines amerikanischen Stabsoffiziers im sowjetischen Hauptquartier Karlshorst konnten die Fehrzeuge die Rück- kahrt nach Berlin antreten. In dem amerika- nischen Protest wurde darauf hingewiesen, auf Grund der bestehenden Vereinbarungen besäßen die Sowiets lediglich das Recht, die Reisepapiere ihrer Armeeangehörigen zu überprüfen. Der Zwischenfall blieb auf die Amerikanischen und die sowjetischen Solda- ten beschränkt. Organe der Zonenbehörde mischten sich nicht ein. Britische und franzö- sische Militärfahrzeuge hatten bisher keine Schwierigkeiten. Am Samstag hat der ameri- kanische Stadtkommandent, General Ham- jett, Berlins Regierenden Bürgermeister Brandt aufgesucht, um ihn über den Zwi- schenfall zu informieren. „Keine Verhandlungen mit Pankow“ Washington.(dpa) Das amerikanische Außenministerium dementierte in der Nacht zum Samstag Berichte, daß die USA bereit sein würden, mit der Sowjetzone über Ber- In zu verhandeln. Ein Sprecher des USA- Außenministeriums erklärte, diese Berichte Würden nicht„genau die Politik der Ver- einigten Staaten widerspiegeln“. Offenbar beruhten sie auf einer Mißdeutung des ame- rikanischen Standpunktes über die sowjeti- sche Verantwortung für die Handlungen der Sowjietzonen-Regierung. Dieser amtlichen amerikanischen Erklärung gingen Aeußerun- gen informierter USA-Kreise voraus, nach denen die Vereinigten Staaten gegebenenfalls mit sowietzonalen Stellen einen direkten Kontakt aufnehmen würden, wenn die So- Wietunion ihre Besatzungsfunktionen im Ostsektor Berlins aufgeben würde. Diese Kreise betonten, die Kontakte würden nur auf die Zusammenarbeit beschränkt sein, die erforderlich wäre, die Wege nach Berlin offen zu halten. Hierbei würde völlig klargestellt werden, daß bei der Aufnahme solcher Ver- handlungen die USA nicht daran dächten, die sowijetzonale Regierung anzuerkennen. in strittigen Fragen 1 Könnte man auch gewissen übereifrigen Be- am Adenauer:„Ieh habe Schäffer gewarnt“ Jten in alten Zeiten vor wichtigen Entscheidun- Bonn. Dr. Adenauer ist entschlossen, die 2 seiner Persönlichkeit für das derzeitige Verbleiben des Bundesmini- sters der Justiz im dritten Bundeskabinett in die Waagschale zu werfen. Er verteidigte erein Union-Presse“ Fritz Schäffer mit Leidenschaft gegen Be- Wörtlich: „Ich glaube einem so verdienstvollen Mann ganze Autorität am Samstag vor dem, hauptungen Ulbrichts und sagte mehr als dem SED-Chef.“ Schäffer, so berichtete der Kanzler, habe inn damals(1956) wiederholt gebeten, ein- mal mit dem sowjetischen Botschafter bei der Pankower Regierung sprechen zu dür- ken.„Ich habe ihn gewarnt und auf mich konnte er sich nicht berufen.“ Er sei auch heute noch der Ansicht, daß das Unterneh- betonte Dr. men Schäffers Adenauer. falsch war, Der Minister habe sich aber nicht abhal- ten lassen und sich auf seine Gewissens- pflicht berufen. Man könne sagen, Schäffer sei Wohl zu vertrauensselig gewesen, als er die Vermittlung des ehemaligen Volkspoli- zei-Generals Vincenz Müllers, eines alten bayerischen Bekannten schon von der Schul- zeit her. annahm. Der Schwerpunkt der Verteidigung Dr. Adenauers für seinen Justizminister gipfelte in der Feststellung, Schäffer habe sich strikt vereinbarte an die mit den Sowjets Schweigepflicht gehalten. Die Indiskretionen seien ja auch nicht von Seiten der Russen, sondern von Ulbricht gekommen, der die damaligen Vorgänge zwei Jahre später als Propaganschlager ausnutze, um die Bundes- republik in den Augen der Westmächte zu diskreditieren. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer erklärte, wie dpa meldet, auf einer Wahl- kundgebung in Lindau. er wolle Schäffer keinen Vorwurf daraus machen, daß er Kon- takte zum Osten aufgenommen habe. Es sei an sich nur zu begrüßen, wenn der Versuch gemacht werde, in ein Gespräch zu gelangen. Bundeskanzler Adenauer müsse aber vorge- halten werden, daß er im Bundestagswahl- kampf 1957 in Kenntnis der Besprechungen Schäffers jeden, der mit sowjetzonalen Stel- len redete, als„halben Landesverräter“ be- zeichnet habe. Die Bundesregierung erscheine dadurch vor dem In- und Ausland unglaub- Das Monstre-Feuerwerk fiel aus Wahl in der DDR/ Gefährliche Gewöhnung an den auferlegten Zustand Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Im Paragraph 51 der Verfassung der DDR werden ausdrücklich freie und Se- heime Abstimmungen vorgeschrieben. Trotz- dem warfen am Sonntag wieder mehr als elf Millionen Bürger der Zone und Ostberlins einen nur mit dem Kandidatennamen der „Nationalen Front“ bedruckten blauen Zet- tel unbesehen, einmal gefaltet und ohne Um- schlag in die Wahlurnen Diese Urnen stan- den immer genau neben dem Tisch mit den Wahllisten. Ii den neun von uns besuchten Wahllokalen in Pankow und im Arbeiter- viertel Prenzlauer Berg verschwand nur ein- mal eine ältere Frau in einer der meist an einer entfernten Ecke aufgestellten Kabinen. Grundsätzlich werden nur quer durchge- strichene Wahlzettel als Gegenstimmen ge- zählt.„Wenn einer die Bemerkung drauf- schreibt, mit Gott gegen die Atombombe“, haben wir nichts dagegen“. Unerwünschte Namen konnten zugunsten von bereits auf dem Wahlzettel aufgeführten Ersatzkandi- daten gestrichen werden. Sobald wir uns als Westliche Journalisten auswiesen, verkündete jeweils ein Herr der Wahlleitung mit erho- bener Stimme:„Den Damen und Herren, die etwas zu streichen wünschen, steht die Wahl- kabine zur Verfügung“. Der an eine Art Volkszählung erinnernde Wahlakt für die 400 Abgeordneten der Volkskammer ließ viel von dem Schwung der Wahlen von 1950 und 1954 vermissen. Das Regime sitzt fester im Sattel als je und hat offenbar keine besonderen Anstrengungen mehr nötig. Nicht eine Musikkapelle auf Lastwagen fuhr diesmal durch die Straßen, keine tanzende oder singende Trachten- Ostgespräche nicht gebilligt/ Der Kanzler will seinen Minister jedoch nicht verabschieden Von uaseret Bonner Redaktlon würdig. Nachdem man von diesen Vorgän- gen gehört habe, frage man sich: Was hat sie vielleicht sonst noch getan? In einem Ostberliner Privathaus (dpa) Bundesjustizminister Fritz Schäffer erklärte am Freitagabend in einer CDU- Wahlversammlung in Passau, er stehe jetzt Wegen seiner Ostberliner Gespräche im Ver- dacht, ein Landesverräter zu sein, der Deutschland an die Sowjetunion ausliefern Wollte. Es habe jedoch für ihn wie für jeden anderen Deutschen nur das Bestreben gege- ben, die Wiedervereinigung in Frieden und ohne Blutvergießen zu ermöglichen. Deshalb sel er auch nach Ostberlin gegangen und habe seine Person aufs Spiel gesetzt. Schäffer schilderte noch einmal ausführ- lich, wie es zu dem Ostgespräch gekommen Bayerischen Volkspartei gekannt. Bei hätten. Er habe das Glas erhoben und betont: Wollen.“ Dann habe er das Haus wieder ver- Botschafter ihn gebeten, trotz des ersten Afkronts noch einmal nach Berlin zu kommen. Das Gespräch mit Sowjetbotschafter Puschkin Bei seinem zweiten Aufenthalt in Ostber- Iin am 20. Oktober 1956 habe Grotewohl in der Wohnung Müllers angerufen und um eine Unterredung mit Schäffer gebeten. Das habe er jedoch abgelehnt, erklärte der Bun- desjustizminister. An dem Gespräch in der Ostberliner Sowietbotschaft hätten außer ihm noch Sowjetbotschafter Puschkin, Gene- ra! Müller und ein Unbekannter teilgenom- meni. Die Hauptfrage sei gewesen:„Ist es möglich, den Frieden in Europa zu erhalten, und was ist die Voraussetzung hierzu. Schaf- fer erklärte, er habe den Eindruck gehabt, daß die Sowjetunion zu einer Beruhigung in Europa beitragen wollte. Schäffer betonte, er habe gegenüber dem Sowi etbotschafter immer wieder betont. dag es für die Bundesrepublik nur einen Weg zur Wieder vereinigung gebe: nämlich nach einem Jahr freier Agitation in beiden Teilen Deutschlands freie Wahlen für eine gesamt- deutsche Nationalversammlung. Der Bot- schafter habe sich bereit erklärt, diese Vor- schläge nach Moskau weiterzuleiten. Später habe ein Bote ihm mitgeteilt, sagte Schäffer, daß Moskau geheimen Wahlen in ganz Deutschland nicht zustimmen könne. Sowohl vor als auch nach dem Besuch sei der Bundeskanzler unterrichtet worden. Er habe ihm aber gesagt, daß er alles in seinem eigenen und nichts in Adenauers Namen un- ternehme. Zu dem Vorwurf, warum er so lange ge- schwiegen habe, sagte Schäffer erneut, er habe die vereinbarte Vertraulichkeit der Ge- spräche nicht brechen wollen. Es sei für ihn selbstverständliche Pflicht gewesen, daß über diese Gespräche nichts in der Oeffentlichkeit laut wurde.„Hätte ich Erfolg gehabt, so hätte die deutsche Regierung mit den an- deren Nationen verhandeln können“, sagte der Minister. Er habe verhindern Wollen, daß„Deutschland einmal Weint, weil eine Gelegenheit zur Wiedervereinigung aus Man- gel an Mut verpaßt wurde“. „Eines tut mir leid“, sagte Schäffer,„daß Müller, der nicht wollte, daß Deutsche gegen Deutsche in den Kampf ziehen, jetzt zum Gegenstand der Gewalt derer Wird, die die deutsche Einheit innerlich nicht Wünschen, sondern denen die persönliche Macht lieber ist als die Nation.“ Neue„Enthüllungen“ Ulbrichts (We.-Eigenbericht) In einem Fernsehge- spräch am Freitag hat der SED- Sekretär Ulbricht die Behauptung aufgestellt,„auch andere führende Leute(außer Dr. Schäffer) im Bonner Staatsapparat“ hätten mit Ver- tretern der DDR über die Wege zu einer Wiedervereinigung gesprochen. Zum Bei- spiel habe Bundesminister Ernst Lemmer mit dem inzwischen verstorbenen stellver- tretenden Ministerpräsidenten Otto Nuschke „Verhandlungen geführt, wobei gleichfalls über die Möglichkeiten einer Konföderation gesprochen wurde“. Ulbricht vergaß bei seiner Anschuldigung zu erwähnen, daß diese Gespräche mit Nuschke vor Jahren und zu einer Zeit statt- fanden, als Lemmer noch nicht Minister, sondern Chefredakteur des Berliner„Ku- rier“ gewesen war. Außerdem dienten sie dem ausschließlich humanitären und wie- derholt erfolgreichen Zweck, in Zonenge- kängnissen inhaftierten Westberlinern und westdeutschen Bürgern über ein Austausch- Verfahren mit in der Bundesrepublik ver- hafteten Kommunisten die Freiheit wieder- zugeben. Sruppe war zu sehen und sogar das übliche Monstre-Feuerwerk flel aus. Mit erschrek- kender Deutlichkeit hat dieser Wahlsonntag in Ostberlin die gefährliche Gewöhnung der Bevölkerung an den ihr auferlegten Zustand erkennen lassen. Das Gefühl für den tieferen Sinn einer Wahl ist ihr völlig verlorenge- Sangen. Wiederholte Fragen ergaben, daß den Wäfflern nicht ein einziger Name auf der von ihnen abgegebenen Wahlliste bekannt War.„Gallz gleich, was wir Wählen, WIr Wähl len immer nur sozialistisch.“ Bundesminister Ernst Lemmer äußerte am Samstag in einer Rundfunkansprache, das sei. Ein bayerischer Geschäftsmann habe ihm den Wunsch des Volkspolizeigenerals Müller übermittelt, ein Gespräch mit dem Ostber- liner Sowjetbotschafter zu vermitteln. Den Vater Müllers habe er— Schäffer— aus sei- ner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter der der ersten Begegnung im Juni 1955 in einem Ostberliner Privathaus sei er statt vom Bot- schafter von zwei unbekannten Herren emp- fangen worden, die ihm Alkohol angeboten „Ich trinke auf den Frieden der Welt und trinke auf das Wohl derer, die den Frieden lassen. Ein Jahr später habe der sowjetische Ergebnis der Volkskammerwahlen stünde schon seit Wochen fest, so daß von einer ech- ten Wahl nicht gesprochen werden könne. Die Bevölkerung der Zone Warnte er nach- drücklich, sich aus diesem Anlaß irgendwel- chen Unannehmlichkeiten auszusetzen. Lem- mer sagte weiter, Deutschland und die freie Melt liegen sich von der SI und ihrer Ein- Längere Schulpflicht in der Sowietunion beschlossen Moskau.(dpa) In der Sowjetunion ist ein neuer Erziehungsplan veröffentlicht wor den, der als wichtigste Neuerung für das kommende Jahr die Einführung der acht- jährigen Grundschulpflicht vorsieht. Bisher brauchten die sowjetischen Schüler nur sie- heitswahl nicht täuschen. ben Jahre die Grundschule zu besuchen, Die achtjährige Grundschulpflicht ist ein Punkt der Erziehungsreformen, die zusammen mit den neuen Wirtschaftsplänen in der ver- gangenen Woche vom kommunistischen Zen- tralkomitee in Moskau beschlossen worden Waren. Ziel der verlängerten Grundschul- pflicht ist die Hebung des Bildungsniveaus, um in Wirtschaft, Wissenschaft und Kul- tur fähigere Spezialisten ausbilden zu kK6n- nen. Der neue Plan, der bereits von der 1 gierung gebilligt wurde, sieht für Alle Lehr- institute von den Grundschulen bis zu den Universitäten eine engere Verbindung von geistiger und körperlicher Arbeit Vor. Auch Ungarn wählte Budapest.(AP) In einer ruhigen und gleichgültigen Atmosphäre hat die Bevöl- kerung Ungarns am Sonntag über die kom- munistische Einheitsliste für ein neues Par- lament abgestimmt. Die Wähler hatten lediglich die vorher von der kommunistisch geführten„Vaterländischen Front“ aufge- stellte Liste der 338 Parlamentskandidaten 2u billigen, von denen nach amtlicher Mit- teilung 70 Prozent der Kommunistischen Partei Ungarns angehören. Neugliederung des Rundfunks im Südwesten gefordert Saarbrücken.(dpa) Eine Neugliederung der Rundfunkgebiete im Südwesten empfah- len Abgeordnete der Landtagsfraktionen der Freien Demokraten am Wochenende auf einer Tagung in Saarbrücken. Die Tagungs- teilnehmer, unter ihnen auch der Fraktiong. Vorsitzende im Bundestag, Erich Mende, Und mehrere Bundestagsabgeordnete, erklärten, daß die Einzugsbereiche der Fundfunkt. anstalten den Ländergrenzen angepaßt wer. den müßten. Dabei sei die Leistungsfähig. keit der Anstalten durch ein angemessen großes ndegebiet und einen fühlbaren Finanzausgleich sicherzustellen. Die Abge- ordneten forderten ferner eine besondere Unterstützung des kfunks, der wegen seiner Lage an der Grenze Wichtige kulturpolitische Aufgaben habe. Preise für Kartoffeln sind stark angestiegen saarländischen Rund- Bonn.(AP) Die Preise für Speisekartof. feln sind in den letzten Wochen stark ge- stiegen und lagen um rund 2 Mark und mehr je Zentner über dem Durchschnitts- preis des Vorjahres. Wie der Rheinische Landwirtschaftsverband in Bonn mitteilte ist der Grund für die Preissteigerung vor allem in der geringen inländischen Ernte zu suchen, die um annähernd 3.7 Millionen Tonnen unter dem Ergebnis des Vorjahres liegt. Auch die regere Nachfrage nach Ein. Kellerungskartoffeln habe die ansteigende Preistendenz gefördert. Schwerwiegende Folgen der argentinischen Staatskrise Buenos Aires.(dpa) In Argentinien 80ll der Staatsnotstand ausgerufen werden. Staatspräsident Frondizi hofft damit, die Krise eindammen zu können, die durch dle Enthüllungen über ein geplantes Militär. komplott entstanden ist. Armeeminister Ge. neral Solanas Pacheco hat inzwischen best. tigt, daß in Militärkreisen tatsächlich ein Staatsstreich vorbereitet wurde. Vizepräsi- dent Gomez ist aus der Radikalen Parte! Frondizis ausgeschlossen worden, weil er sich Seweigert hat, die Namen der Verschwörer zu nennen. Der argentinische Kongreß ist beauftragt worden, gegen Gomez eine Un-. tersuchung einzuleiten. Frondizi will jetzt Unterstützung bei den Gewerkschaften su- chen: Die Regierung hat bekanntgegeben, daß der Lohnstop aufgehoben und die Preise Wichtiger Nahrungsmittel und Gebrauchs. güter kontrolliert werden sollen. Die Peroni- stischen Gewerkschaften haben daraufhin den angekündigten Generalstreik abgesagt. Die Krise in Argentinien hat für die argen- tinische Wirtschaft schwerwiegende Folgen, da zahlreiche ausländische Kreditgeber offen. sichtlich das Vertrauen in Frondizi verloren und zum Teil ihre angebotenen Kredite ge- kündigt haben, Neue Verhaftung in Mainz Koblenz.(dpa) Die Koblenzer Staats- anwaltschaft hat mitgeteilt, daß sich außer dem stellvertretenden Leiter des Mainzer Landesamtes für Wiedergutmachung und verwaltete Vermögen von Rheinland-Pfalz Oberregierungsrat Schmitt, auch ein Abpfei⸗ lungsleiter des Amtes in Haft befinde. Ueber die Hintergründe schweigt sich die Staats- anwaltschaft beharrlich aus. Wie der Chet der Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz mit- teilte, ist Oberregierungsrat Schmitt in- zwischen von seinem Amt suspendiert wor- den; die Behörde habe ein Dienststrafver- fahren eingeleitet. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Meist stark bewölkt bis bedeckt, dunstig. In den Früh- und Morgenstunden örtlich teils neblig, teils Hochnebel, tagsüber gelegent- lich auflockernde Bewölkung. Von ganz ver- einzeltem Nässen des Nebels Abgesehen, niederschlagsfrei. Recht mild. Tagestempe- raturen zwischen 8 bis 10 Grad, Frühtempe- raturen 2 bis 4 Grad; in der Ebene kaum, im Odenwald und Bauland örtlich geringer Bodenfrost. Schwacher Wind aus östlichen Richtungen. Erhard wirbt für Asien Die freie Welt soll helfen (dpa) Bundeswirtschaftsminister Erhard appellierte am 15. November in Hamburg an die deutsche Wirtschaft, mit unternehmeri- scher Initiative in Uebersee tätig zu werden. Die Unternehmer sollten die vielleicht letzte große Chance des freien Westens nutzen und die riesigen Menschenmassen Asiens für die Sache der Freiheit gewinnen. Der Minister forderte die Unternehmer auf, den entwick- lungsfähigen Ländern jede nur vertretbare technische Hilfe beim Aufbau eigener In- dustrien zu leisten. Erhard, der auf der 400-Jahr-Feier der Hamburger Börse sprach, berichtete vor fast 3000 Ehengästen über seine Eindrücke und Erfahrungen während seiner fünfwöchigen Ostasienreise. Er sagte:„Ich sehe durchaus Chancen auf diesen Märkten, nicht nur poli- tisch, sondern für jeden einzelnen Unterneh- mer, wenn er nur über seinen eigenen Schatten zu springen vermag.“ Der Minister kündigte Maßnahmen der Bundesregierung an, für Investitionen der deutschen Wirtschaft in Uebersee Bürgschaf- ten zu übernehmen, wenn auch jede unter- nehmerische Tätigkeit im Grunde immer ein Risiko sei. Für Unternehmer, die in Ent- Wicklungsländern tätig werden wollen, soll beim Bundes wirtschaftsministerium eine Be- ratungs- und Auskunftsstelle geschaffen Werden. Als lohnende Aufgabe nannte der Minister den Ausbau der mittleren und klei- neren Industrie in den Entwicklungsländern, die sich fast überall auf ein gut entwickeltes Handwerk und Gewerbe stützen könnten. Stahlwerke im leeren Raum allein nützen nichts. Ernste Worte fand Erhard für die euro- päische Volkswirtschaft, die vor der schick salhaften Fragen stehe, ob sie wieder Schlag- worten wie Egoismus, Nationalismus und Protektionismus zum Leben verhelfen will. Niemand habe das Recht, die europäische In- WIRTSCHAFTS-KABEL tegration zu gefährden oder zu stören. Auf die Wirtschaftspolitische Lage der Bundes- republik eingehend, mahnte der Bundeswirt- schaftsminister zu kühler Sachlichkeit, auch wenn es auf Teilgebieten, wie beispielsweise im Kohlenbergbau, zu vorübergehenden Spannungen komme. Man sollte nicht immer gleich auf die Straße gehen und staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen for- dern. Deutsche Roheisenerzeuger gewähren hohe Rabatte (VWD) Die Erzeuger von gewöhnlichem Hämatit- Roheisen und Gießerei-Roheisen in der Bundesrepublik haben der Hohen Be- hörde der Montan-Union mätgeteilt, daß sie ihren Abnehmern für Lieferungen zwischen dem 1. Dezember 1958 und dem 31. März 1959 einen Rabatt von 24,50 DM jet gewäh- ren. Die Rabattzusicherung ist an die Bedin- gung geknüpft, daß die Abnehmer in dem genannten Zeitraum ihren gesamten Bedarf an Hämatit- und Gießerei- Roheisen aus dem Montan-Unions-Raum decken. Bereits Anfang September hatten die deutschen Stahleisenerzeuger ihren Kunden einen allgemeinen Rabatt von 25 DM je t oder rund 8 v. H. des Listenpreises ein- geräumt. Einstimmige Empörung VO(IG-Metall-) Betriebsräten Einstimmig und ohne Stimmenenthaltung sollen die Betriebsratsvorsitzenden aus Mannheims Metallindustrie und Metallhand- Werk zu Gegenwartsproblemen der Gewerk- schaft Stellung bezogen haben. Der aus den Kreisen der KPD hervorgegangene— Funk- tionär der IG-Metall, Morschheuser, sei an- Seblich beauftragt worden, diese Stellung- nahme zu publizieren. Aus Morschbeusers Mitteilung geht her- vor, daß die Betriebsräte über alles, was sich auf sozialpolitischem Felde tut, empört gewe- sen sind. Sowohl die Erörterung über die Neuregelung der Krankenversicherung Sei empörend, als auch das Urteil des Bundes- arbeitsgerichtes, mit dem die IG-Metall we- Sen Nichteinhaltung der fünftägigen Frie- denspflicht zu Schadenersatz an die Schles- Wig- Holsteiner Industrie verdonnert wurde. Es zeichne sich— 80 behauptet Morschheuser mamens der Mannheimer Betriebsräte— eine reaktionäre gegen die Arbeitnehmerschaft gerichtete Entwicklung in diesen Dingen ab. Die Funktionäre erwarten vom Vorstand der IG-Metall, daß mit allen geeigneten Mitteln dieser Entwicklung Einhalt geboten würde, denn die Arbeitnehmerschaft sei nicht bereit auf„Kosten der Remilitarisierung auf ihre im gewerkschaftlichen Aktienprogramm nie- dergelegten Forderungen zu verzichten“(Die- Ses Aktienprogramm gründet sich überwie- gend auf Erfindungen des indes wegen kommunistischer Infektion aus dem DGB ausgeschlossenen Dr. Victor Agartz Anm. d. Red.). Die wirksamste Antwort auf das Bundes- arbeitsgerichtsurteil in Kassel und die so- Zzialpolitischen Verschlechterungsabsichten der Bundesregierung sei— nach Meinung der Mannheimer Funktionäre Werbung neuer Mitglieder, Stärkung der IG-Metall zur Ab- Wehr aller reaktionären Bestrebungen der Unternehmer, die sozialen und tariflichen Er- rungenschaften der Gewerkschaft zu zerschla- gen. Streit mit Argentinien um Dinie- Erlöse (VWD) Die Meinungsverschiedenheiten zwischen deutschen und argentinischen Sachverständigen über die Aufteilung der bei der in den letzten Monaten erfolgten Versteigerung von 31 als Feindeigentum be- schlagnahmten deutschen Tochterunter- nehmen erzielten Erlöse scheinen sich 2 einer ernsten Belastung des deutsch-argen- tinischen Verhältnisses Auszu wirken. Wie die Studiengesellschaft für privat- rechtliche Auslandsinteressen E. V., Bremen, feststellt, wird der deutsche Anteil an den Gesamterlösen von argentinischer Seite auf Dur 35 v. H. geschätzt, während er nach deutscher Ansicht nahezu das Doppelte be- tragen müßte. Die Differenzen würden sich vor allem dadurch ergeben, daß Argentinien den gesamten, seit der Beschlagnahme an- gefallenen Gewinn für sich beanspruche, ob- wohl er ohne das deutsche Kapital nicht hätte erzielt werden können. Index der Seefrachten leicht erholt (VWD) Der deutsche Seefrachtenindex in der Linien- und Trampfahrt zeigte im Ckto- ber erstmalig seit langer Zeit Erholungsten- denzen. Als ausgesprochen lustlos erwies sich dagegen auch im Oktober der Tankfrachten- markt. Mit einem Index von 57 3 gegen 56.6 im Vormonat ist aber auch hier eine leichte Bes- serung festzustellen. Der Index der Linien- fahrt hat sich von 120,3 im September auf 120,7 im Oktober verbessert(1954 100). Hier hat sich somit zum erstenmal in diesem Jahr eine Umkehr der seit Monaten fallenden In- dexkurve ergeben. Auf dem Trampfrachtmerkt zog der Index sogar von 65,5 auf 71,9(1954 100) an. 30-Mill.- DM. Anleihe der Industriekreditbank (AP) Die Industriekreditbank wird in die- sen Wochen eine Anleihe in Höhe von 30 MiII. DM mit einem Zinssatz von 5½ v. H. und einer Laufzeit von 18 Jahren auflegen. Wie der Bundesverband der Deutschen Industrie(BDI) mitteilte, ist eine weitere Emission in Höhe Randbemerkung des Chronisten: Jene Mannheimer Betriebsräte, die des Kasseler Urteil so einstimmig als reaktionär beklagt haben sollen, übersahen— Vielleicht wußten sie noch nichts hiervon— ein anderes Urteil des Bundesorbeitsgerichtes, das das Streik- recht der IG-Metall bestätigte. Allerdings war der Fall anders gelagert. Der Unternehmer hatte— nach Meinung des Bundesarbeitsge- richtes— versucht, Einstufungsverhandlun- gen unbillig zu verzögern.(Vergl.„MM“ v. 15. Nov. 1958„IG-Metall erreichte Revision eines Schadensersatzurteiles ,). Aehnliche Erklärungen, wenn vielleicht auch weni- ger politisch pointiert, sind noch von anderen Industriegewerkschaften zu erwarten. Tex Die Versteigerung der 31 früheren deut- schen Unternehmen in Argentinien, die etwa 90 V. H. des Gesamtwerts des in Argen- tinjen beschlagnahmten deutschen Eigen- tums ausmachen dürften erbrachte einen Gesamterlös vom 946 Mill. Peso. Von den seit Kriegsende durch die argentinische Staatsholding„Dinie“ verwalteten Firmen wurden acht von den früheren deutschen Stammhäusern, fünf von argentinischen Pri- vatgesellschaften und die restlichen 18 von der„Dinie“ ersteigert. Gutehoffnungshütte: 12 Prozent Dividende Die Verwaltung der Gutehoffnungshütte Aktienverein, Oberhausen, schlägt für das Arn 30. Zuni zu Ende gegangene Geschäftsjahr 1957/58 eine abermals um 2 V. H. erhöhte Divi- dende von 12 v. H. vor. Die Gesellschaft hat im vorangegangenen Geschäftsjahr 10 v. H. und davor 8 v. H. Dividende gezahlt. Die Haupt- versammlung werde für den 27. Januar 1939 einberufen. Von einer Kapitalerhöbußg ist in der Mit- teilung der Verwaltung nicht die Rede. K URZNAWHRICHTEN von 20 bis 30 MII. DM Anfang des kommen- den Jahres Vorgesehen, Die Anleihen sollen an Unternehmen aller Wirtschaftszweige, die nicht unmittelbar den Kapitalmarkt in An- spruch nehmen können, als langfristige Kre- ite gegeben werden. Sie sollen zur Konsboli- dierung kurzfristiger Verbindlichkeiten der mittleren Industrie dienen. Schwedischer Stahl wurde billiger (VWD) Die schwedischen Preise für Walz stahlerzeugnisse sind jetzt erneut um 2 bis 2,50 schwedische Kronen herabgesetzt wor- den. Nach Mitteilung von Fachseite hat der schwedische Eisen- und Stahlgroßhandel die Preise für Stabstahl, Monieretsen und Nor- malprofilträger um 2,50 Skr und für Grob-, Mittel- und Feinbleche um 2 Skr ſe 100 Kg ermäßigt. Auch die schwedischen Stahlwerke haben ihre Lieferpreise für Stabstahl, Monier- eisen und Träger um 2,50 Skr gesenkt, wäh- rend über eine Herabsetzung der Stahlblech⸗ preise erst in nächster Zeit mit einer Ent- scheidung gerechnet wird. ö ö 1 Nr. 203 — Unks ederung mpfah- nen der de Auf Agungs- AK tions- de, und Klärten, ad funk- Bt wer. Sskähig⸗ messen Hlbaren Abge- sondert Rund- Grenze nabe. e kartof. ark ge- rk und chmitts. einische tteilte ing Vor Ernte illionen jahre; ch Ein- eigende n ö ien soll Werden. lit, dle rch die ilitär. ter Ge- best. ich ein epräsl- Partel er sich Hwäörer greß ist ne Un- 11 jetat ten su- en, daß Preise rauchs- peroni- raufhin gesagt. argen- Folgen, r offen. erloren lite ge- ö ö Staats. außer Lainzer und Pfalz, Abtei- Ueber Staats- r Chef 2 mit- tt in- t Wor- afver- heim Meist In den teils egent- 2 ver- sehen, empe- empe- kaum, ringer tlichen —— deut- etwa Irgen- Eigen- einen n den nische irmen tschen n Pri- 8 von wor- it der 1 die Nor- Jrob-, 00 Kg werke onier- Wäh⸗ blech⸗ Ent- Nr. 265/ Montag, 17. November 1958 MANNHAREIM 5 8 9 * 4 4. Ober bürgermeister Dr. Reschke zum Volkstrauertag: „Es darf sich nicht wiederholen, was geschah!“ Viele hundert Mannheimer gedachten auf dem Hauptfriedhof und den Vorortfriedhöfen der Gefallenen Zweiter Sonntag vor dem ersten Advent 1958: Bei mildem Novemberwetter ge- dachten gestern morgen auf dem Hauptfriedhof und auf den Vorortfriedhöfen viele hundert Mannheimer Männer und Frauen der in zwei Weltkriegen gefallenen Sol- daten, der Menschen, die in Bombennächten starben oder ihr Leben auf der Flucht verloren und der Ungezählten, die in den Konzentrationslagern umkamen. Es ist ein endloser Zug— Männer und Frauen, Jünglinge, Greise und Kinder; unerbitt- lich hat das Schicksal zugeschlagen. Auf den Schlachtfeldern, auf allen Weltmeeren, in den Flammenhöllen der zerbombten Städte, in den Eisstürmen der Trecks, hinter Gittern und Stacheldraht starben Millionen und aber Millionen, ungleich in ihren zielen und in ihrem Glauben, gleich aber im Opfer ihres Lebens und im Leid!“ So heißt es in einem Aufruf des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Volkstrauertag 1958. In 54 Ländern, auf fünf Kontinenten, ruhen heute Angehörige deutscher Familien; unter ihnen viele Tausend Mannheimer Bürger und Bürge- rinnen, zu deren Gedenken gestern die Fahnen auf den öffentlichen Gebäuden der Stadt Halbmast geflaggt oder mit Trauerflor geschmückt waren. Vor dem Ehrenmal auf dem Hauptfried- hof sprach in einer Gedenkstunde, deren Träger der Volksbund Deutsche Kriegs- gräberfürsorge, die Stadtverwaltung sowie zahlreiche Heimkehrer-, Soldaten- und EKriegshinterbliebenenverbände Waren, Ober- bürgermeister Dr. Hans Reschke.„Die Ereig- nisse, die uns hier zusammengeführt haben, sind gegen die Natur und gegen die Schöp- fungsordnung; wir wollen uns daher nicht dem Entsetzen entziehen, wenn wir an das denken, was gegen jedes Gefühl der Verant- wortung und gegen die Ordnung Gottes ge- schah!“, sagte der Oberbürgermeister. Dr. Reschke erklärte: Wenn die Toten des Zwei- ten Weltkrieges sich in einer Zehnerkolonne formierten, so würde sie von den Alpen bis zum Meer reichen; sie zögen acht Tage und acht Stunden an uns vorbei.„Das ist eine entsetzliche Größenordnung!“ Zu ihnen ge- sellen sich die Millionen Menschen, die außerhalb der Schlachtfelder wegen ihrer Abstammung oder Ueber zeugung sterben mußten. So reichen die Gräberfelder, die in Europa liegen, von Narwik bis zur afrikani- schen Steppe von Dresden bis Auschwitz, von Monte Cassino bis Stalingrad Aber es sind nicht allein die Millionen- ZEkfern, die erschüttern: Die großen Zahlen Wochenend-Chronik: Trunkenbolde randalierten Erstmals wieder Sonnenschein Ungewöhnlich oft mußte die Polizei am Wochenende gegen Betrunkene und Ruhe- störer einschreiten: Fünf Personen mußten imren Rausch im Notarrest ausschlafen, 34 wurden wegen Ruhestörung angezeigt und 18 verübten groben Unfug. Dazu kommen noch vier Autofahrer, die sich wegen Trun- kenheit am Steuer verantworten müssen. Drei Personen wurden festgenommen, well sie im Fahndungsbuch standen und auch ein Landstreicher wurde in Gewahrsam genom- men. Die Zahl der Verkehrsunfälle betrug im Stadtgebiet 17. Personen wurden nicht verletzt, aber es entstanden Sachschäden: Zusammen etwa 9000 Mark. Am Samstagnachmittag erhängte sich Auf dem Waldhof ein 58jähriger Mann in seiner Wohnung. Der Grund seines Freitodes War ein schweres Nervenleiden. Zur gleichen Zeit atmete eine 45jährige Frau in Seckenheim Leuchtgas ein. Sie wurde aber rechtzeitig aus der Wohnung geholt und ins Kranken- haus gebracht. Erfreulich ließ sich das Wetter an: Am Samstag blieb es zwar noch trübe, aber am Sonntag schien zum ersten Male seit dem 7. November wieder die Sonne! Sto lösen sich auf in Einzelschicksale von Men- schen, die unersetzbar sind für jene, die sie verloren haben, sagte der OB. In der Sterbestunde dieser Menschen war es nicht mehr die Ideologie, der sie vielleicht ge- folgt sind, nicht mehr ein Zwang— da war es ein schlichtes, beklagenswertes, einzelnes Menschenschicksal, in das jedes Heldentum sich auflöste.„An den Schmerz derer, die diese Toten liebten, können wir in dieser Stunde nicht rühren; den kann man nicht durch Feiern stillen; da bedarf es einen höheren Trostes!“, erklärte Dr. Reschke. Wir, die wir noch einmal davongekommen sind, dürfen die Ursache nicht vergessen, die diesen Schmerz herbeiführte. Manchmal scheine es, als ob sich Ver- söhnung und Vergessen über den Gräbern ausbreiteten.„Wir haben alles schön und gut organisiert; und wir haben denen zu danken, die für würdige Grabstätten sorg- ten; das sieht dann manchmal nach außen freundlich und versöhnlich aus. Aber es ist mit dieser Organisation und äußeren Ord- nung nicht getan: Der Frage, wofür sind diese Menschen gefallen, wofür sind sie ge- mordet und verbrannt worden, muß sich die zweite Frage anschließen: Wozu sind wir am Leben geblieben?! Das ist die Frage, die von dieser Stunde ausgehen muß!“ So sollen wir auseinandergehen in der Er- kenntnis, daß aus alledem wieder neues Le- ben wachsen muß. So sollen wir uns mit der Frage beschäftigen: Was können wir tun, daß sich nicht wiederholt, was an Ent- setzlichem geschah. Beim Lied vom„Guten Kameraden“ senkten sich die Fahnen, und die Abord- nungen legten vor dem Ehrenmal ihre Kränze nieder. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erklärte zu der Ge- denkstunde, die von Darbietungen des Mannheimer Blasorchesters und der Män- nergesangvereine„Aurelia“ Mannheim und „Frohinn“ Seckenheim, umrahmt war:„An diesen Gräbern werden die unsichtbaren Brücken der Verständigung geschlagen, die uns in eine hellere Welt führen sollen.“ H. K. Ein Forum der Aussprache und Begegnung 7. Altherrenabend der Mannheim-Ludwigshafener Verbände Eine reiche Farbenpalette prägte das Bild des Kolpingsaals, als sich dort die Mit- glieder von 17 studentischen Altherren-Ver- einigungen aus Mannheim und Ludwigsha- fen zum 7. Altherren-Abend zusammenfan- den. Die bunten Mützen und Bänder zeigten den Eingeweihten an, wer Wer War. Die all- jährlich anberaumte Veranstaltung hat den Zweck, über die verschiedenen Einzelver- pände und Zusammenschlüsse hinweg ein Forum der Aussprache und der Begegnung zu schaffen, wie dies auch in anderen Orten der Bundesrepublik seit einer Reihe von Jahren regelmäßig geschieht. Dabei wech- selt der Vorsitz von Mal zu Mal; in diesem Jahr schwang Dr. Hanscarl Schmitt von der CV-Altherrenvereinigung Ludwigshafen den Schläger. Er begrüßte die Teilnehmer und betonte die Notwendigkeit des engeren Zusammen- schlusses unter den einzelnen Vereinigun- gen. Er gedachte der Deutschen jenseits des Eisernen Vorhangs und kommandierte einen Salamander, gerieben auf die Wiederver- einigung. Der Beitrag der Alten Herren zum offiziellen Teil des Programms erschöpfte sich im Absingen der studentischen Lieder von„Burschen heraus!“ über„O alte Bur- schenherrlichkeit“ und„Gaudeamus igitur“ zu„Ein Heller und ein Batzen“. Das Zere- moniell enthielt die herkömmlichen Kom- mandos wie„Corona hoch!“ und„Silentium ex! Colloquium!“ Die Ehre seines Wortes gab der Ver- sammlung CV-Bandträger Prof. Dr. August Marx, Rektor der Wirtschaftshochschule Mannheim. Sein wirtschaftsphilosophischer Beitrag zum Thema„Mensch und Wirt- schaft“ wurde eingeleitet mit dem Gedan- ken, daß der Betrieb eine soziologische Ur- zelle im wirtschaftlichen Geschehen ist. Die Luftschutz— die Chance des Uberlebens Prof. Dr. Bühl über Atombomben aus der Sicht des Wissenschaftlers Lohnt sich angesichts der Atombomben- gefahr überhaupt noch der Versuch, durch Luftschutzmaßnahmen Vorsorge für die Ret- tung von Leben und Gut der Zivilbevölke- rung zu treffen? Diese Frage, die in Laien- kreisen meist resignierend verneint wird, bejahte Prof. Dr. Bühl, Karlsruhe, aus der Sicht des Wissenschaftlers. Prof. Bühl, der auf Einladung des Bundesluftschutzverban- des(Ortsstelle Mannheim) in der Wirt- schaftshochschule sprach, ließ keinerlei Zweifel daran, daß er der gleichen Ueber- zeugung sei wie die 6000 Fachkollegen des Atomwissenschaftler-Treffens in Genf:„Ein Atomkrieg wäre ein heller Wahnsinn.“ So- lange aber die Bombe überhaupt existiere und produziert werde, bleibe einfach nichts anderes übrig, als vorsorgliche Schutzmaß- nahmen für den Fall ins Auge zu fassen, daß die Politiker doch die teuflische Auto- matik des Atomkrieges auslösen sollten. Dann aber solle sich die Zivilbevölkerung bewußt sein, daß jeder gegenüber der Atom- bombe seine Chance des Ueberlebens ent- scheidend steigern könne, wenn er sich richtig verhalte. In zweistündigen, durch das Bemühen klar faglicher Darlegung gekennzeichneten Ausführungen wies der Redner nach. Wie wenig die landläufigen Vorstellungen von Wohin gehen wir 7 Montag, 17. November 85 Theater: Nationaltheater Kleines Haus 20.00 0 22.15 Uhr:„Der widerspenstige Heilige“ 1 8 Th.-G. Nr. 5831 bis 6360, freier Ver- Don-Ko- 19.30 Uhr. fran- Konzerte: Musensaal 20,00 Uhr: Kaen-Chor: Musikbücherel, U 3, 1, ammermusikabend(Centre d'studes valses). 5 Planken: wir Wunderkinder“; a ster:„Jakobowsky und der Oberst“; Capi- ol:„Rivalen“; Palast:„Luftfracht Opium“; Alhambra:„Die Trapp-Familie in Amerika“: Universum:„Der Pauker“; Kamera:„Auge um Auge“; Kurbel:„Unternehmen Donnerschlag“; Schauburg:„Dein Schicksal in meiner Hand“; Scala:„Ein gewisses Lächeln“. den Auswirkungen einer Atombombenexplo- sion den tatsächlichen Gegebenheiten ent- sprechen. Nicht, daß Atombomben harm- loser seien als der Laie glaube. Wohl aber habe die stark emotionell beeinflußte Er- örterung der Atomgefahr dazu geführt, daß die gefährlichsten Folgen der Atomangriffe verkannt und Nebenwirkungen in ihrer Be- deutung überschätzt würden. Das Gefährlichste an der Atombombe ist nach Prof. Bühls Meinung nicht die Radio- aktivität, sondern die durch Auslösung einer Atombomben-Explosion hervorgerufene Druckwelle, die je nach Größe der Bombe pis zu 20 Sekunden lang anhalten könne und noch in etlichen Kilometern Entfernung vom Explosionsherd auftrete.(Bereits 0,3 Atü genügen, um solide Häuser förmlich „umzublasen“.) Da dieses Zerstörungswerk sozusagen in„Zeitlupe“(und nicht wie bei konventionellen Sprengbomben in Sekun- denbruchteilen) vor sich gehe, biete sich für viele Menschen noch eine Rettungsmöglich- keit, die beim ersten Aufblitzen des von der Bombe hervorgerufenen Feuerballs am Himmel den Keller aufsuchen. Keller, die stark genug seien, um die Trümmerlast des eigenen zusammenstürzenden Hauses sowie die gleichzeitig erfolgende erdbebenartige Druckwelle auszuhalten, würden auch gegen Atombomben Schutz bieten können. Die zweitgrößte Gefahr sah der Wissen- schaftler in der viele Millionen Grad Celsius betragenden Hitzeentwicklung bei der Ex- plosion, die bei ungeschützt im Freien ver- bliebenen Menschen noch in mehreren Ki- lometern Entfernung Verbrennungen schwersten, oft tödlichen Grades hervor- rufen könne. Blitzschnelles Schutzsuchen im Schatten, notfalls Bedecken ungeschütz- ter Körperteile mit Stoff, sei hier von lebens- rettender Bedeutung. Gegen die radioaktive Gamma- Strahlung und die damit verbun- dene Gefahr der Strahlenkrankheit(aber auch gegen herumfliegende Trümmerteile) könnten schon Mauern und Häuser(insbe- sondere natürlich Betonkeller) Schutz ge- währen: Ein Meter starker Beton mindere die Strahlung bereits auf ein Zehntel ihrer Intensität. Bei drei Meter dickem Beton werde nur noch ein Tausendstel der Strah- lung durchgelassen. ne. Wirtschaft, fuhr er fort, sei keine historische Kategorie, eher könne man das ökonomi- sche Prinzip als ein Postulat der prakti- schen Vernunft bezeichnen. In diesem Pro- zeñz betätigt sich der Mensch wirtschaftend, denkend, forschend, gestaltend und erfindend; außerdem fragt er nach Nutzen und Schaden. Nach seinen Plänen vollzieht sich die Wirk lichkeit im wirtschaftlichen Bereich. Prof. Marx will die gesamte Wirtschaft als groß angelegtes Kulturdokument gewertet wis- sen. Von den Natur wissenschaften trenne sie die Tatsache, daß ihre Träger nicht mit mathematisch exakten Werten operieren können: Sie ist weniger Ablauf als Gestal- tung mit einer Reihe unwägbarer Voraus- setzungen. Eine solche ist, wie Prof. Marx erklärte, der Mensch, der im Wirtschaftsleben nur qualitativ gewertet werden könne und über die höchstqualifizierte Voſlautomatik gestellt werden müsse. Die I griffe Preis und Kaufkraft gehören dem sittlichen Be- reich an; eine Identität des Wertprinzips mit der sozialen Gerechtigkeit bildet sich heraus und die Normen des wirtschaftlichen Geschehens sind die der natürlichen Ethik. Wo dagegen ein Wirtschaftsautomatismus durchgeset-st wird. schloß Prof. Marx, da muß der Mensch Schiffbruch erleiden. -mann Kollision im Nebel MS„Neckartreue“ sank Am Samstag gegen 9.40 Uhr kollidierten bei Rhein- Kilometer 410,4 MS„Expreß 146“ (Heimathafen Worms) und Ms„Neckar- treue“(Heimathafen Neckargemünd). Die MS„Expreß 146“(1275 Tonnen) hatte 790 Tonnen Koks geladen, die 300 Tonnen große „Neckartreue“ fuhr mit Kies zu Tal. Zur Zeit des Unfalls lag über diesem Stromab- schnitt dichter Nebel. Kurz nach dem Unfall klarte die Sicht etwas auf, allerdings konnte man dabei Schiffe erst aus 100 Meter Ent- fernung einwandfrei erkennen. Beim Zu- sammenstoß entstand bei der„Neckartreue“ ofkenbar am Bug ein größeres Leck. Die Ms„Neckartreue“ setzte ihre Fahrt noch knapp 100 Meter talwärts fort, dann ging sie auf Grund. Die Stelle ist durch eine „Wahrschau“ gekennzeichnet. Vom gesun- kenen Schiff ist nur noch die Mastspitze zu erkennen. Die Unfallstelle liegt in Höhe der Brühler Gemarkung auf badischer Seite. Die Wasserschutzpolizei Mannheim ist noch mit der Unfallaufnahme beschäftigt. Die Hebung der„Neckartreue“ ist in die Wege geleitet. Glücklicherweise konnten sich übri- gens Schiffsführer und Matrose des gesun- kenen Schiffes retten. Verletzt wurde nie- mand. Die ebenfalls beschädigte„Expreß 146“ ist noch fahrtauglich.* Kleine Freude für alte Menschen Traditionelles Herbstfest der Im großen Saal des Neckarauer Volks- hauses veranstaltete die Arbeiter wohlfahrt, Bezirksstelle Neckarau, ihr traditionelles Herbstfest, zu dem die Bewohner des südlichen Stadtteils und darüber hinaus alle AWO- Freunde eingeladen waren. Wie in den ver- gangenen Jahren war der Erlös der Feier für eine Weihnachtsbescherung alter Leute und Rentner bestimmt. Allein im vergangenen Jahre betrug die Zahl der auf diese Weise Betreuten etwa 300. Zahlreiche Neckarauer Geschäfte und Betriebe ermöglichten durch Sachspenden auch diesmal wieder die Durch- führung einer Tombola, deren Gewinne— Genuß und Lebensmittel, Textilien und Spielwaren— zu Füßen der Saalbühne auf- gebaut waren. Nach einleitenden musikalischen Darbie- tungen trat der erste Vorsitzende der AWO Neckarau, Rektor Steiner, ans Mikrofon. In seiner kurzen Begrüßgungsansprache erinnerte Steimer daran, daß immer noch vielen gehol- fen werden müsse, die trotz wirtschaftlicher W Trauerfeier auf dem Hauptfriedhof Bild: Steiger „Liedertafel“ weihte„Joseph Haas-Stube“ Sänger dankten dem Komponisten für Reichtum und Freude seiner Werke Als„Vorfeier“ des Geburtstages des in des Päpstlichen Instituts für Kirchenmusik München lebenden Komponisten Professor verliehen wurde. Dr. Joseph Haas, der am 19. März 1959 i 2 j 5 achtzig Jahre alt wird, veranstalteten die 1 Ba e Gesangvereine„Liedertafel“ und„Lieder- fessor Dr. Joseph Haas selbst, von Professor halle“ gemeinsam mit der, Städtischen Hoch- Laugs, vom Sängerkreisvorsitzenden Franz schule für Musik und Theater“ und der vom Präsidenten der Liederhalle“ und den Mannheimer Gruppe des Verbandes Deut- Vorsitzenden anderer befreundeter Vereine scher Tonkünstler und Musiklehrer“ am und Verbände und vor allem vom Präsiden- Freitag, Samstag und Sonntag die„Joseph- ten der„Liedertafel“, Georg Schmitt, der Haas- Tage(Vergl. auch die Feuilleton-Seite sich mit seinen Mitgliedern besonders freute der heutigen Ausgabe). Schon seit Jahre in dieser behaglichen Umgebung, abgeschirmt zehnten ist das Mannheimer Chor-Leben vom Lärm des Alltags, Freundschaft und eng mit dem Schaffen des verdienten Kom- Kameradschaft zu pflegen Sto ponisten verbunden und etliche seiner Werke 5 wurden hier uraufgeführt, darunter auch die 8 0 8 „Schiller-Hymne“, die er für das Mannhei- Zus dem Polizeibericht: mer Stadtjubiläum komponierte. Flir den Reichtum und die Freude, die er den Sängern mit seinen Werken gab, 138 j 8 1 dankte ihm die„Liedertafel“ am Samstag. JT Sie taufte ihre neugeschaffene„gute Stube“ Durch unglückliche Umstände stürzte in im Beisein des Komponisten auf seinen Na- den Nachmittagsstunden ein 20jähriger Mann men. aus dem Fenster seiner im dritten Stockwerk Die Idee stammte von Professor Konrad Selesenen Wohnung auf die Straße. Schwer Ott und er sorgte dafür, daß der Raum ent- Verletzt ist er im Krankenhaus gestorben. sprechend her- und eingerichtet wurde. Unfallzeugen gesucht Gönner und Mitglieder der„Liedertafel“ Am 24. Oktober gegen 18 Uhr wurde eine lieferten dazu Möbelstücke, Vorhänge und 40jährige Frau beim Ueberqueren der Fried- Lampen, oder arbeiteten als Maler und De- richsfelder Straße in Höhe des Kleinfeld- korateure mit: E. Moos(Anstrich), L. Kalm- steges von einem in Richtung Neckarau fah- bacher, die Elektriker Betz und Gutfleisch, renden Pkw eerfaßt und erheblich verletzt. E. Brehm, Elisabeth Stotzer, Hilde Frank, Um den Vorgang klären zu können, sucht das die Wirtschafterin Stauner und das„Bürger- Verkehrsunfallkommando(L 6, 1, Tel. 5 80 41, bräu“ Ludwigshafen wurden namentlich ge- Hausapparat 315) Zeugen. nannt. Mantel-Marder gefaßt „Klar, hell und durchsichtig ist die Haas- 1 5 5 5 8 5 2 Als Handschriftendeuter trat ein 59 jäh- 18 N 5 riger Angestellter in Wirtschaften auf,. Ver- der Taufe gehobenen„Hymnen an das schiedentlich stahl er bei seinem Weggehen Licht“, Diese Licht ku.. 5 den Herrenmäntel, die er verpfändete oder ver- Diese Lichtanrufung sab den Leit“ kaufte. In Mannheim wurden ihm sieben und faden für die innenarchitektonische Ausge- jn Speyer sechs solcher Diebstahl 8 staltung der„Stube“, führte Professor Ott gewiesen 5 aus, ehe er aufschloß und den Namengeber. 5 als ersten der Gäste eintreten ließ. Pkw-Fahrerin flüchtete Die Stirnwand des licht und hell gehalte- Gegen acht Uhr stieß auf der Straßen- nen Raumes mit darauf abgestimmten Vor- kreuzung Heinrich-Lanz- Große Merzelstraße hängen und Möbeln ziert ein Wort von ein Pkw mit einem L²kw zusammen. Es ent- Schiller, das Joseph Haas in seiner„Schiller- stand ein Sachschaden von etwa 1600 Mark. Hymne“ vertonte:„Die drei Worte bewahrt Die 27 jährige PRW-F ahrerin flüchtete in Wagen. Ein aufmerksamer Zeuge euch inhaltsschwer, sie pflanzet fort von ihrem 5 Mund zu Munde: Freiheit, Tugend, Gott.“ merkte sich aber das Kennzeichen ihres Fahr- Die Wände schmücken handschriftliche Par- auge und ens pdter ant tituren und Bilder des Komponisten, dar- Lindenhof gestellt werden. Es stellte sich her- unter eine Aufnahme jenes Augenblicks, als 8 daß sie unter Alkoholeinfluß stand. ihm am 22. November 1953 in Anwesenheit Erschreckender Besuch des Papstes Pius XII. die Ehrendoktorwürde In Friedrichsfeld floh eine Frau mit ihren Kindern, als plötzlich ihr ehemaliger Mann bei ihr erschien und sie bedrohte. Als die Polizei ankam, war der Mann noch in der Wohnung. Er wurde zur Wache ge- bracht. Als er dort anfing, zu randalieren und Widerstand zu leisten, mußte er ins b Polizeigefängnis. Aus dem Fenster gestürzt Arbeiterwohlfahrt Neckarau Hochkonjunktur im Schatten N dankte er den Gästen— darunter auch Stadt- f rat Fritz Esser— für ihr Erscheinen und den i Termine Mitwirkenden der Feier für die freundliche Nordbadische Jägervereinigung: 17. Novem- Bereitwilligkeit zur Mitarbeit. FFT U 6. 10, Das über zweistündige Programm— zu Abendakademie: 17. November. 20 Uhr. dem sich im Laufe des abends mehr und wohnberatungsstelle, Friedrichsplatz 3, Beginn mehr Gäste einfanden— brachte nahezu für einer Arbeitsgemeinschaft Zeitsemäßer Christ jeden etwas. Außer den Chören„Liederkranz“ baumschmuck— selbst gebastelt“(Ltg. Alice und„Sängerhalle Germania“ sorgten der Lovisa). „Verein für Volksmusik Mannheim“ und zwei Städt. Institut für Erziehung und Unter- Solisten für die musikalische Umrahmung. richt: 17. November, 15 bis 17 Uhr, Stadtbild- Der VII. Neckarau schickte eine Barrentur- stelle, Grundlagen der Fotografie und Labor- technik(Rektor Rösch). nerriege und seine Schwerathleten, die bei 2 ZT Können unter Beweis stellten. Auch die blut- beitsabend der Geologischen Arbeitsgemein- jungen Mitwirkenden eines Sketches und schaft. einiger Rollschuhnummern erhielten viel Club„Graf Folke Bernadotte“: 17. Novem- Applaus von den froh gestimmten Gästen. ber, 20 Uhr, Filme„Istanbul— magische Die Tombola-Lose fanden im Hinblick auf die Stadt„Pas Erziehungswesen in der Türkel“ Wir gratulieren! Oskar Sigmann, Mannheim, abschließende Gewinnverteilung reißenden l 5 Absatz, so daß die Arbeiterwohlfahrt auch zu Meinstraße 5, vollendet das 68. Lebensjahr. diesem Weihnachtsfest vielen Bedürftigen eine kleine Freude bereiten kann. u- Weitere Lokalnachrichten Seite 10 N 1 8 2 DER SPORT VOM WOCHENEND E Montag, 17. November 1958/ Nr. 30 DAS HANDICAP, vier Spieler der Standard-Elf ersetzen zu müssen, war für den SV Waldhof gegen Eintracht Frankfurt doch zu groß. Das 1:4 wird damit verständlich; nicht zu entschuldigen ist damit jedoch der Mangel an beherzten Schüssen, mit denen auf der Gegenseite die Hessen ihre zwingenden Kombinationszüge abschlossen. Tor- Wart Kirchhof trifft an der Niederlage keine Schuld. Hier vereitelt er Sztanis Chance des Führungstors. Rechts Zeiß. Gayer-Bild Ständig in der eigenen Hälfte eingeschnürt: Veyſenlte Jalelik det mieitia Viernheim Platzverweis für Neff/ FC Freiburg— Viernheim 3:0(1:0) Der FC Hanau 93 und die Stuttgarter Kickers bauten ihren Vorsprung in der 2. Liga Süd gegenüber dem drittplacierten Bayern Hof auf vier bzw. drei Punkte aus. Die Hanauer schlugen in ihrem achten Heimspiel den TSV Straubing sicher mit 4:1, noch wertvoller dürfte jedoch der 2:1-Auswärtserfolg der Stuttgarter über Bo- russia Fulda sein. Bayern Hof behauptete seinen dritten Platz durch ein 1:1 bei der SpVgg Neu-Isenburg. Da Hessen Kassel aus Cham mit 2:1 beide Punkte entführte und der Freiburger FC gegen Amicitia Viernheim hoch mit 5:0 siegte, gab es bei den sechs Erstplacierten keine Veränderungen. alten geblieben. Wenn der Freiburger SC so klar gewin- nen konnte, so verdankt er das in erster Linie einer vorzüglichen eigenen Mann- schaftsleistung. In der Balltechnik, vor allem in der Spielauffassung, waren die Freiburger rem Gegner klar überlegen. Daß sie sich aber so entwickeln konnten, lag auch im tak- tischen Marschplan der Viernheimer begrün- det, der offensichtlich darauf angelegt war, zunächst einmal Treffer im eigenen Kasten zu verhindern. Nach neun Minuten war die- ser Plan ad absurdum geführt, denn Frei- burg hatte bereits ein Tor vorgelegt. Daß die Viernheimer trotzdem bis zum 2:0 in der zweiten Halbzeit warteten, ehe sie ihren Sturm durch den bis dahin zurückgezogenen Rappsilber endgültig vervollständigten, war unverständlich. Als dann Neff nach einem groben Foul vom Platz gestellt wurde, ging Gutperle in die Deckung zurück, womit also wiederum nur vier Viernheimer Stürmer zur Verfügung standen. Damit nahm das Ver- hängnis seinen Verlauf. Auf dem schweren Boden des Freiburger Mösle-Stadions hatte Viernheim in der ersten Halbzeit nichts zu bestellen. Aller- dings gaben die Gäste das Mittelfeld auch von vorneherein frei, da sie Rappsilber als letzten Mann in die Deckung zurückzogen. Diese Bewegungsfreiheit nützten die Frei- burger prompt aus und schnürten die Viern- heimer in deren Hälfte ein. Nur einige Blitz- Auch am Tabellenende ist fast alles beim reaktionen von Klein im Viernheimer Tor, die zu einer Serie von Ecken führten, be- Wahrten die Viernheimer vor einem klaren Pausenrückstand. Gegen den Treffer von Busch auf Flanke von Höge, die Burgert mit dern Kopf verlängerte, war er allerdings machtlos. Viernheims Angriff, meist nur mit drei Mann operierend(Kabatzki betätigte sich ebenfalls meist hinter der Mittellinie), war eine harmlose Waffe. Erst gegen Schluß der ersten Hälfte sah man einige Aktionen der grünen Stürmer, die jedoch ergebnislos verliefen. Das Bild änderte sich nach der Pause nicht. Die Freiburger dominierten weiter. In der 46. Minute stand Burgert allein vor Klein, brachte aber den Ball nicht ins Tor. Eine Reihe weiterer Gelegenheiten der Freiburger wurden zumeist durch Pech vergeben, bis dann in der 57. Minute ein Nachschub von Höge den Bann brach. 10 Minuten später ver- wandelte Vogel mit dem Kopf einen Freistoß von Faber zum 3:0 und ein Faber-Solo führte 10 Minuten vor Schluß zum 4:0, nachdem Neff vom Platz gestellt worden war. Zwei Minuten vor dem Abpfiff schließlich war es Burgert, der nach einem Bombenschuß von Faber un- ter die Latte mit Kopfball das Leder endgül- tig eindrückte, wobei nicht ganz klar ersicht- lich war, ob der Ball bei Farbers Schuß be- reits die Linie überschritten hatte. Im Jubel der Freiburger ging der Schlußpfiff unter. W. Kirchhofer — Bayern München unterlag mit 0:5 Toren: Offenbach-Expreß nicht zu bremsen Weitere Sportereignisse: Fortuna Düsseldorf auch beim dritten Anlauf gescheitert: Der DB. Vereinspokal-Gewinner heißt Viß Stuttgart/ Bei dem von der jungen deutschen Turnriege mit 280,45: 281,20 verlorenen Länderkampf gegen Finnland war Philipp Fürst bester Einzelturner vor drei Finnen/ Die hessische Vertretung im TITI-Deutschlandpokal unterlag Nordbaden mit 4:5/ Der Hamburger Mittelgewichtler Wohlers zwang den Franzosen Mahmut le Noir zur Auigabe Es reichte nur zum Ehrentreffer: Das war die füngte tſeim-Hliedertage des SV Maldlo Pilz beim besten Willen kein Ersatz für Lebefromm/ SV Waldhof— Eintracht Frankfurt 1:4(0:1) An dem nur fünf Spiele umfassenden noch ungeschlagenen Tabellenführer ein der Spitzenkampf zwischen Kickers Offenbach und Bayern München dem weiterhin zeilich gesperrten Bieberer Berg, wo 28 000 Zuschauer eine großartige Mannschafts- leistung der Kickers zu sehen bekamen. Bei fünf Punkten Abstand ist der FC Bayern auf den vierten Platz zurückgefallen und mußte der auf dem Waldhof mit 4:1 siegreichen Frankfurter Eintracht den Vortritt lassen. An zweiter Stelle blieb der diesmal spielfreie Nürnberger„Club“, der mit zwei Punkten mehr belastet ist als die Offenbacher. Eine neue Enttäuschung bereitete der Titelverteidiger Karls- ruher S0 mit dem 2:4 in Ulm. Der VfR Mannheim holte ein 2:2 in Schweinfurt, während der FSV Frankfurt am Samstag mit dem 5:1 über BC Augsburg nach zwei Monaten wieder einmal zu einem Sieg kam. zwölften Spieltag der 1. Liga Süd brachte unerwartet klares 5:0(3:0) auf dem poli- Dieses Spiel hat deutlich gezeigt, daß der SV Waldhof nicht über den notwendigen Nachwuchs bzw. Ersatz verfügt, der erforder- lich ist, um in der Oberliga durchzustehen. Das Fehlen von Lebefromm, Lehn und auch Kleber machte sich allzu deutlich bemerkbar. Höfig ist seiner Aufgabe als Halbstürmer noch nicht gewachsen, während sich Kott und auch Preiß in dieser schweren Prüfung recht gut hielten. Eine sehr gute Partie spielten Cornelius als Läufer sowie Torwart Kirch- hof, dem man keine Schuld an dieser Nieder- lage geben darf. Die Dezimierung des Sturms war von Anfang an ein schweres Handicap der Mannschaft, das sie von vornherein auf die Verteidigerrolle beschränkte. Pilz als Die deutsche Elf für Berlin: Inne Geiger und Juskowiak Das Pokalendspiel in Kassel hat Bun- destrainer Sepp Herberger einen Strich durch die ursprünglich beabsichtigte Be- setzung der deutschen Nationalelf für den Länderkampf gegen Oesterreich am Mittwoch in Berlin gemacht. Rolf Geiger und Erich Juskowiak werden nicht mit nach Berlin fahren, da wegen ihrer in Kassel erlittenen Verletzungen an einen Einsatz nicht zu denken ist. Der Stutt- garter Geiger zog sich eine Zerrung im Oberschenkel zu, während der Düssel- dorfer Juskowiak eine Innenbandverlet- zung am rechten Knie erlitt. Die deutsche Mannschaft wird in Ber- Iin in folgender Besetzung gegen Oester- reich spielen: Tilkowski; Stollenwerk, Schnellinger; Eckel, Erhardt, Szymaniak; Rahn, Haller, Seeler, Schmidt, Kapitulski. Es fahren weiter nach Berlin der Stutt- garter Torwart Sawitzki und der Essener Verteidiger Zastrau, der am Sonntag noch von Herberger beordert wurde. Außerdem stehen für den Sturm die Ber- liner Knöfel und Fäder als Ersatz zur Verfügung. Mittelstürmer konnte Lebefromm nicht er- setzen. Zudem fehlte es sehr am präzisen Kombinieren und noch mehr am beherzten Schuß. Der gute Start der Waldhof-Elf ließ kaum auf die fünfte Heim-Niederlage in ununter- brochener Reihenfolge schließen. Nach einer Sanzen Serie von Direktkombinationen be- gannen sie recht verheigungsvoll. Pilz, Hoh- memn und Straub setzten sich mit feinen Steilangriffen gut in Szene, nur mit dem Schießen haperte es bei Pilz und, da Höfig als Sonderbewacher von Pfaff im Sturm ausfiel, waren die Waldhöfer auch in dieser Hinsicht von Anfang an im Nachteil. Kirch- hof rettete vor Sztani mit mutiger Tauch- parade und verhütete das sicher erschei- nende Frankfurter Führungstor. Das fiel in der 22. Minute, als der Frankfurter Tech- niker Pfaff seinen Bewacher Höfig ausge- schaltet und placiert und unhaltbar in die lange Ecke einschießen konnte. Eine leichte Depression stellte sich sofort bei den Waldhöfern ein. Hohmann trat im Mittelfeld als Stürmer Freistöße und fiel als Angriffsspieler aus. Oft standen nur drei Waldhöfer dem Frankfurter Stopper Horvat, sowie den beiden exakt deckenden Vertei- digern gegenüber, so daß Weilbächer, der offensive Außenläufer der Frankfurter, leichtes Spiel hatte und selbst seinen Sturm tatkräftig unterstützen konnte. Zaches Ab- gaben kamen zudem recht zögernd und un- genau. Plötzlich sezte Weilbächer aus etwa 20 Metern auf Flanke von rechts zum Volleyschuß an. Keiner der 8000 glaubte, dab Kirchhof nun noch eine Chance habe, doch dieser warf sich dem Scharfschuß auf ger Linie entgegen und konnte ihn gerade noch abwehren. Nun standen meist nur drei Wald. höfer vor der Frankfurter Deckung und be. deuteten für diese aufmerksamen Bewacher kaum eine Gefahr. Die Frankfurter dagegen fanden sich immer besser zurecht und setz ten fast laufend zu massierten Sturmangril. fen an, die jedoch an Preiß und Kott, vor allem aber an dem aufopfernd spielenden Cornelius scheiterten. Mit zwingenden Kombinationszügen setzte Eintracht nach dem Wechsel die Waldhof- Abwehr stark unter Druck. Der 4-Männer. Sturm stand gegen Horvath und Weilbächer auf verlorenem Posten. Und noch einmal rettete Kirchhof im Herauslaufen vor dem durchgebrochenen Feigenspan, doch in der 58. Minute köpfte Preiss einen von Bäumler geköpften Ball ins eigene Tor. Gegen das nun einsetzende schnelle Kombinationsspiel der Gäste waren die Waldhof-Verteidiger überfordert. Ein Solo von Feigenspan endete mit Vorbeischuß. Auf präzise Flanke von Straub setzte Hohmann den Ball mit Kopf. stoß auf das Frankfurter Tor, doch Loy stand richtig und wehrte ab. Der junge Höflg, sel- ner Aufgabe nicht gewachsen, wirkte bei den letzten Kraftanstrengungen der Waldhöfer hemmend. Langsam wird das Spielgeschehen einseitig, zusammenhanglos und für die all- mählich auseinanderfallende Waldhofelt recht deprimierend. Im Zuge eines letzten Aufbäumens gegen die fünfte Heimnieder- lage gelang in der 80. Minute der Anschluß- treffer gegen die recht sorglos gewordenen und verhalten spielenden Frankfurter. Der aufopfernd und sehr mannschaftsdienlich spielende Cornelius schaffte das 1:2, doch dann war es um die Waldhöfer geschehen. In einem grohßartigen Endspurt stellten Feigen. span(79.) und Bäumler(88.) noch auf 179 1 Der 28. Sieg gegen Berlin: Die Hamburger elt des Vol ges“ gewann 20 Ohne Uwe Seeler fiel Entscheidung erst in den letzten 10 Minuten Die 58. Begegnung der Städtemannschaf- ten von Hamburg und Berlin brachte vor 23 000 Zuschauern auf dem fast ausverkauf- ten HSV-Platz am Rothenbaum mit 2:0(0:0) zwar den 28. Hamburger Sieg, dem bei zehn Unentschieden 20 Niederlagen gegenüber- stehen, aber es dauerte immerhin bis zur 80. Minute, ehe das erste Tor fiel. In einem sehr Den 0. 2-Rückstand noch vor der Pause aufgeholt: flit bewülitter Umsicht dirigierte, Sella“ die Nbuehi Die Rasenspieler waren sogar dem Sieg nahe/ Schweinfurt 05— VfR Mannheim 2:2 Wägt man die Chancen ab, so war der VfR dem 3:2 näher, als der FC 05. In der schwachen Viertelstunde der Schweinfurter Abwehr vor der Pause holten die Gäste den 0:2-Rückstand auf und hätten beinahe das 3:2 erreicht. Schreck und Schmitt Waren die Pechvögel, die den möglichen Sieg ausließen. Es war ein kluger taktischer Zug der Gastgeber, daß Merz und Grimm nach Seitenwechsel die Plätze tauschten. An Merz biß sich Rechtsaußen Schreck die Zähne aus und verlor seine Gefährlichkeit. Da auch O. Meyer an dem jungen Stopper Krämer zu häufig scheiterte, blieb der Mannheimer Angriff in der zweiten Halbzeit harmlos. Zu diesem Umstand trug entscheidend bel, daß die Außenläufer Gründel und Ha- berkorn durch das, wenn auch unkonzen- trüerte Angriffsspiel der Schweinfurter, in der eigenen Abwehr festgehalten waren. Nur selten gelang es ihnen, sich dem Spielauf- bau zu widmen. Diese mangelnde Unter- stützung der eigenen Offensiven vermochten die Halbstürmer Schmitt und Langlotz trotz aller Aufopferung nicht auszugleichen. Mit kämpferischem Elan wurde es der grün- weißen Hintermannschaft dadurch leicht ge- macht, die drucklosen Kreise der Mannhei- mer Fünferreinhe zu stören. Auch die Schweinfurter Kombinationen kamen nun- mehr über die Strafraumgrenze der Gäste nicht mehr hinaus. Der gefestigte Mannhei- mer Abwehrblock, von dem routinierten Stoper de la Vigne mit viel Umsicht diri- giert, nahm dem schwachen Schweinfurter Sturm allen Wind aus den Segeln. Die Höhepunkte des Spieles lagen aus- schließlich in der ersten Halbzeit. Bereits in der achten Minute erzielte Wendrich, nach- dem Torhüter Benzler eipen scharfen Schuß nur schwach abwehren konnte, das 1:0. Kurz darauf schoß Haberkorn einen 30-Meter- Freistoß an den Pfosten. Auch Schmitt hatte Während eines plötzlichen Angriffs eine Chance, doch sein Ball strich knapp am Schweinfurter Pfosten vorbei. Als Wendrich in der 24. Minute über den berausstürzen- den Torhüter Benzler den Ball überlegt ins Tor hob, schien Schweinfurt einem hohen Sieg entgegenzusteuern. Von Rechtsaußen Schreck drohte immer wieder Gefahr, da Verteidiger Grimm den Gegner nicht zu hal- ten vermochte. Eine weitere Flanke wurde von der Schweinfurter Abwehr zu schwach abgewehrt und von O. Meyer in der 35. Mi- nute verwandelt. Die Mannheimer erhielten durch den Anschlußtreffer starken Auftrieb und schnür- ten vorübergehend die Schweinfurter in ih- rem Strafraum ein. Als Schmitt in der 38. Mi- nute einen von Stopper Krämer verfehlten Ball zum 2:2 verwandelte, war der Mannhei- mer Angriff nicht mehr zu halten. In diesem Zeitraum stand Torhüter Scheurer unter star- kem Druck und kurz vor dem Halbzeitpfiff schien der Mannheimer Führungstreffer si- cher. Doch der Schuß von Schreck wurde von Verteidiger Merz auf der Torlinie abgewehrt und der Nachschuß von Schmitt ging über die Latte. Nach der Pause zeigten beide Mannschaf- ten keine überzeugende Partie. Von flüssigen Kombinationen konnte nunmehr keine Rede mehr sein, denn beide Gegner liegen ihre Pässe zu oft in die gegnerischen Beine laufen. In der zweiten Halbzeit überwogen auf bei- den Seiten die kämpferischen Momente, und das Technische wurde völlig vernachlässigt. Das kampfbetonte, aber jederzeit faire Spiel stand nur auf einem mäßigen Niveau. Der unentschiedene Ausgang ist gerecht. R. M. Aweiter temperamentvollen Kampfspiel, das vor bei- den Toren gute Szenen brachte, gefiel in der Berliner Elf vor allem die starke Läufer- reihe mit Becker, Schüler, Eder, aber auch der ausgezeichnete Verteidiger Schimöller, der nach einer Stunde innerhalb von 20 Se- kunden zweimal mit Kopfball für seinen ge- schlagenen Torwart auf der Linie rettete. In der Hamburger„Volkself“, durch Leser- zuschriften aufgestellt, wurden neun HSV- Spieler durch die Bergedorfer Kokartis und Jordan ergänzt. Gut spielten die Verteidiger Fischowiak und Klepacz sowie Dieter Seeler. Enttäuschend waren dagegen Werner und Reuter. Im Angriff fehlte Uwe Seeler mit Rücksicht auf das Länderspiel am Mittwoch gegen Oesterreich. Wenig Eindruck hinterließen die Berliner Stürmer Faeder und Knoefel, die gegen Oesterreich in Reserve stehen. Allerdings wurde Faeder, dessen Prachtschuß in der 5. Minute Kokartis nur mit Mühe über die Latte fausten konnte. von der 30. Minute an durch eine Verletzung behindert. Ein herrlicher Fortuna Düsseldorf auch im dritten Anlauf gescheitert: Der DyB- Uereinspokat bleib im Sülen Nach Verlängerung setzte sich der VfB Stuttgart mit 4:3 durch/ Juskowiak und Geiger verletzt Etwa 25 000 Zuschauer erlebten in der Aue-Kampfbahn in Kassel ein hoch- dramatisches Pokalendspiel, das der VfB Stuttgart über 1:0 und 3:3 in der Verlänge- rung mit 4:3 gegen Fortuna Düsseldorf gewann. Das Spiel brachte streckenweise schönste Szenen, die allerdings gegen Schluß mehrfach durch Härten unterbrochen wurden. Matthes Mauritz verletzte in der 75. Minute den National-Halbrechten Geiger durch Nachtreten, so daß er zeitweise ausscheiden mußte. Fortuna Düsseldorf hat auch im dritten Anlauf der letzten drei Jahre vergeblich ver- sucht, den Pokal zu gewinnen. Die Mann- schaft unterlag einem Gegner, der in der ersten halben Stunde mitunter ausgespielt wurde, sich mit der Dauer des Spiels aber steigerte und in Sawitzki einen grohartigen Torwart hatte, der den knappen Erfolg garantierte. Die 11:2 Ecken, die Fortuna bis zur Pause erzielte, lassen am besten er- kennen, wie gute Strafraumszenen die Elf hatte, aber die Stürmer schossen oft über- Hastet, und wenn es einmal klappte, war Sawitzki am Ball, der auch in der Ver- längerung noch drei großartige Abwehr- paraden bot. Der VfB Stuttgart hatte eine klug ein- gestellte Mannschaft, die aus der Defensive heraus spielte und oft mit ihrem Drei-Mann- Sturm Waldner-Geiger-Praxl die ganze For- tuna-Abwehr bedenklich durcheinander- brachte. Der Sieg ist zwar glücklich, aber letzten Endes doch verdient, denn der süd- deutsche Pokalsieger verstand es, seine Chancen besser zu nutzen. Sawitzki im Tor war Stuttgarts über- ragender Spieler. Ueberraschend wuchs mit der Dauer des Spiels Schlienz, der in der letzten Viertelstunde der beste Feldspieler War. Im Sturm zeichneten sich Waldner, bis zu seiner Verletzung Geiger und Linksaußen Praxl aus. Der verletzte Mittelstürmer Weise ging später nach rechtsaußen und als Wald- ner in der Mitte auftauchte, wurde es doppelt gefährlich. Blessing legte sichtlich Wert dar- auf, die Abwehr zu verstärken. Fortuna lieferte zweifellos ein ausge- zeichnetes Spiel und hatte bis zu dem Ver- stoß von Mauritz die Sympatheen der neu- tralen Zuschauer. Allerdings hatte auch Düsseldorf Verletzungspech, denn Juskowiak wurde bald nach Beginn der Verlängerung am Knie verletzt und mußte nach Links- und Später nach Rechtsaußen gehen. Verletzt war auch Wolffram. Am schlimmsten traf es Fortuna, daß während der drei Minuten, als ihr bester Abwehrspieler Kalli Hoffmann Verletzt draußen war, der VIB zum 2:2-Aus- gleich kam. Schiedsrichter Treiche(Berlin) fand mit seinen Entscheidungen nicht immer den Beifall, vor allem gab es lebhafte Proteste, als er bei Handspiel im Stuttgarter Straf- raum abwinkte und eine Minute später den mit entscheidenden Elfmeterball gegen For- tung in ähnlicher Situation gab. Nach dem Kampf überreichte DFB- Spielausschuß- Vorsitzender Hans Körfer den Pokal an Robert Schlienz, der ihn als Spiel- führer des VfB Stuttgart bereits 1954 in Empfang genommen hatte. Die Torfolge: 1:0 Praxl(38. Minute), 1:1 Hoffmann(52., 1:2 Wolffram(53.), 2:2 Geiger (64.), 3:2 Waldner(69.), durch Handelfmeter, den Mauritz verschuldete, 3:3 Wolffram (80), 4.3. der den Schuß von Weise ins Tor abkälschte(114.). Kopfball von Jordan auf Flanke von Reuter brachte in der 80. Minute das Hamburger 110, Sekunden vor dem Schlußpfiff gelang Doerfel, dem 18jährigen Sohn des früheren Reprä⸗ sentativspielers mit einem 18-m- Schuß das Tor zum 2:0., das seine prächtige Leistung belohnte. Beide Mannschaften spielten in vorgese- hener Besetzung. In der zweiten Halbzeit wechselte Berlin Torwart Posinski wegen Verletzungen gegen den Spandauer Sauer aus. Stimmen zum Spiel: „ig. Sieg- Sawitzkis Verdienst Georg Wurzer, Trainer des VfB Stuttgart. „Wir freuen uns natürlich sehr über unseren Sieg, und ich darf feststellen, daß der V- in der Verlängerung ausgezeichnet durchge- standen hat.“ Zu den mehrfachen Fragen det Journalisten, die bei der hereinbrechenden Dunkelheit den Schutzen des entscheidenden vierten Tores kaum erkennen konnten, sagte Wurzer:„Es war Weise“. * Walter Hubert, Vertreter des Dy B- Spiel- ausschusses:„Dieser Pokalsieg des VfB wf ein Erfolg von Sauitzei. Ohne inn wäre Fol. tung wahrscheinlich bis zur Pause klar in Fllt- rung gegangen. In der Form dieses Spieles gibt es keinen besseren Torwart in Deutsch- land als Sawitz i.“ * Walter Baresel, Mitglied des DFT BN-Spieldub, schusses:„Wir erlebten ein nochdramatisches Finale. Wenn es in allen Pokalkumpfen wre, hätte der Pof,cal auch in Deutschland sein Publikum.“ — War Ihr Tip richtig! Fort. Düsseldorf VfB Stuttgart 54 2 im 1846. Karlsruher S0 42 1 Kick. Offenbach Bay. München 50. SV Waldhof. Eintr. Frankfurt 1.42 sv Frankfurt- B Augsburz 51 Schweinfurt 05. Vfn Bannheim 220 Westf. Herne Duisburger SV 1 Horst Emscher VfI. Bochum 4 1 Meidericher SV. Sv Sodingen 3 1 HV Speyer- 1. FC Kaiserslautern 45 2 Spfr Saarbrücken— Mainz 5 a 1 rc Pirmasens Fhüön. Lhaten 21 II Lottonablen: 11 21 22 28 43 4 Zusatzzahl 15. en DPB. e mit er vor Der 100 Aus etwa ats zum ubte, das we, doch auf der ade noch bei Wald. Und be. Zewacher dagegen ind setz- mangril. Lott, vor dielenden en setzt Waldhof. Männer- eilbächer einmal vor dem 1 in der Bäumler gen das ionsspiel rteidiger n endete ke von t Kopf. oy stand fg, sei- bei den aldhöfe: eschehen die all. aldhofell s letzten mnieder- nschlub. vordenen ter. Der sdienlich 2, doch ehen. In Feigen. 11 1.4. J. Eu 20 n Reuter irger 110. Doerfel, Reprä- Huß das Leistung vorgese- Halbzeit i wegen r Sauer ienst §tuttgart. unseren der Vfb durehge· agen def echenden eidenden en, sagte B- Spiel. VfB wal „are For- in Filh- s Spieles Deutsch · Spielaus- matisches fen 0 land sein eee! tig! TTT „ MORGEN 8 seite 5 . 268/ Montag 17. November 1938 5 Zahlenspiegel J Liga Süd: SV Frankfurt— BC Augsburg Im 46 Karlsruher SC Kickers Offenbach— Bayern München sy Waldhof— Eintr. Frankfurt Schweinfurt 05— VfR Mannheim Klckers Ottenbach 12 9 3 0 25:5 1. FC Nürnberg F Eintracht Frankfurt 12 8 1 3 32715 Bayern München 12 7 2 3 38.21 VfR Mannheim 21 8 8 SpVgg Fürth I 1860 München 11 4 4% 3 2822 S8V Reutlingen 11 4 4441 1 Um 1846 12 4 3 5 21 25 Karlsruher SC 1323 VIB Stuttgart 11 Schweinfurt 05„%% Vikt. Aschaffenburg 11 SV Waldhof 12 2 3 7 17734 BO Augsburg 12ä 2 2 8 1 FSV Frankfurt 12 2 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken— Kreuznach Spfr. Saarbrücken— Mainz 05 Tura Ludwigshafen— Eintr. Trier Fy Speyer— 1. FC Kaiserslautern FK Pirmasens— Phönix Ludwigshafen VfR Frankenthal— Wormatia Worms 1. Liga West: Westfalia Herne— Duisburger Sv STV Horst— VfL Bochum Meidericher SV SV Sodingen SpVg. Weisenau— Borussia Neunkirchen 11:13 132 11 Tus Neuendorf— Saar 05 Saarbrücken FK Pirmasens ih e 1. FC Kaiserslaut. 12 9 2 1 40:16 Bor. Neunkirchen 12 8 2 2 367 VER Frankenthal! 12 6 4 2 20.9 Phönix Ludwigsh. 12 6 4 a 3 1. FC Saarbrücken 12 7 0 5 44.19 Eintracht Trier 12 5 3 4 30:28 Spfr. Saarbrücken 11„% ͤũ* ƷR-‚ Eintr. Kreuznach%%% Saar 05 Saarbrück. 12 4 2 6 22:41 Tus Neuendorf 12 3 3 6 259 FV Speyer 12 3 29 Wormatia Worms 12 3 2 7 13728 Mainz 05 23 Pura Tidwigsh. 12 2 2 8 1731 Spygg. Weisenau 12 0 2 10 1237 1. Liga Nord: f Hannoverb9os— VfR Neumünster Hamburger S 11 9 1 13812 Altona 92 11 3 0 ô Werder Bremen 11 7 2 1 38 Eintr. Braunschw. 11 7 1 3 28.15 Holstein Kiel 11 6 1 29 0 Bergedorf 85 12 61 1 Bremerhaven 93 11 4 1320 Hannover 96 11 3 4 4 14.15 VfL Osnabrück 11 1 FC St. Pauli 11 3 4 4 12:22 Conc. Hamburg 12 43 ͤ 2 228 VfL Wolfburg 11 3 8 Eintr. Nordhorn 11 1326 VfV Hildesheim 11 7 6 le VfR Neumünster 11 2 3 61124 Phönix Lübeck 1 2 8 1323 16:6 6:0 3:1 22 1:6 4:5 22 2:1 222 20:2 20:4 18:6 16:8 16:8 14:10 1311 1 10:14 9:15 915 8:16 7217 6:18 2:22 2:1 19:3 16:6 166 1977 13:9 1111 10:12 10:12 10:12 10:14 8.14 8:14 7215 7215 5217 110 370 1775 168 157 3 12:10 12:10 1111 11711 1111 10:22 10:12 8:14 7715 6.18 3:19 52 11:1 11:1 Vor drei Finnen: Witti Turst bester ᷑inzellutner Mit 280, 45:28 1,20 fiel die deutsche Niederlage sehr knapp aus Die junge deutsche Turn-Nationalriege hat sich vor 12 000 Zuschauern in der Dort- munder Westfalenhalle im zehnten Länder- kampf mit Finnland ausgezeichnet geschla- gen. Die nicht unerwartete Niederlage fiel mit 280,45 zu 281,20 Punkten überaus knapp aus. Es ist die fünfte Niederlage gegen Finnland und die zehnte in insgesamt 34 Länderkämpfen. Als besonders erfreulich darf die Tatsache hervorgehoben werden, daß Zwölfkampfmeister Philipp Fürst, Op- pau, sich in der Einzelwertung mit 56,90 Punkten vor drei Finnen placierte: Heino- nen 56,35, Leimuvirta 56,15 und Suoniemi 55,95. Auf dem fünften Rang folgte der „Ersatzmann“ Günter Lyhs aus Gelsenkir- chen mit 55,90 Punkten. Altmeister Helmut Bantz unterstrich den guten Eindruck der jungen deutschen Riege durch sein Urteil, daß sie trotz anfängli- cher Nervosität insgesamt ausgezeichnete Leistungen bot und über Erwarten gut ab- schnitt. Bei etwas mehr Glück in der einen oder anderen Bewertung wäre sogar ein umgekehrtes Gesamtergebnis durchaus möglich gewesen. Absolut Bester der ver- jüngten deutschen Riege war Philipp Fürst, der zwar nur einmal die beste Wertung (9,60 am Seitpferd) erhielt, aber keinen Ver- sager hatte und so die Finnen deutlich distanzierte. Deutschland gewann Seitpferd, Sprung und Barren jeweils recht knapp, verlor am Boden 0,65 und an den Ringen 0,50 Punkte, so daß erst das Schlußgerät das Reck— den knappen Ausschlag zugun- sten Finnlands gab. Das Kampfgericht begann vom Start weg mit etwas zu hohen Wertungen, so daß es hinterher Unterschiede gab, die den Protest der Zuschauer herausforderten. Die beste Bodenübung brachte der ungemein sichere und spritzig wirkende Finne Olkkonen, die das Kampfgericht mit 9,60 Punkten an- erkannte. Leimuvirta und Heinonen wurden ebenso wie Fürst mit jeweils 9,40 etwas zu hoch bewertet. Die deutschen Turner brauch- ten einige Zeit, um sich von einer verständ- lichen Nervosität zu befreien. Am Seitpferd gelang ihnen ein knapper 0, 10-Punkt- Vor- sprung. Der Stuttgarter Kurrle hatte keinen guten Abgang und erhielt nur 8,75 Punkte, während Fürst zusammen mit Leimuvierta mit 9,60 Punkten bewertet wurde. Die schwie- rigen Ringe sind seit je eine Domäne der Finnen, die hier 0,5 Punkte Vorsprung heraus- holten und ihren Gesamtvorsprung auf 1,05 erhöhten. 5 Der Pferdsprung brachte den zweiten deut- schen Erfolg. Mit einer Ausnahme blieb kein deutscher Turner unter 9,35 Punkten. Philipp Fürst konnte seine Führung im Einzelklasse- ment weiter ausbauen und hatte dann am Barren mit 9,50 seine beste Wertung. Die Finnen büßten von ihrem Vorsprung 0,25 Punkte ein. Ihr Sieg kam aber auch am Reck nicht mehr in Gefahr. Nur Olkkonen blieb mit 8,65 unter dem sonstigen Schnitt von 9,50 Punkten, so daß selbst die 9,60 von Fürst und die 9,50 von Lyhs am Gesamtergebnis nichts mehr ändern konnten. Die beste Note erhielt Leimuvirta mit 9,70, besser aber gefiel Ke- stola(9,65), der seine Uebung mit einem stür- misch bejubelten Doppelsalto abschloß. Auch Skerlan noch fraglich Oesterreich verzichtet auf Hamer! Karl Decker, Teamchef der österreichi- schen Fußball-Nationalmannschaft, schloß seine Vorbereitungen für das Länderspiel gegen Deutschland ab. Allerdings scheiterte sein Versuch, den nach dem Platzverweis in Simmering wegen Schiedsrichterbeleidigung gesperrten Hamer!(Wiener SEK) freizube- kommen. Der Vorstand des GFB entschied sehr sportlich: Die Berufung in die Natio- nalelf ist eine Auszeichnung. Ein gesperrter Spieler hat sie verwirkt. Deckers Ersuchen wird deshalb abgelehnt.“ Ein aus Spielern des Wiener SK gebilde- ter Angriff ist also gegen Deutschland nicht möglich. Mittelstürmer Hof trainierte am Freitagvormittag zwei Stunden lang auf der Anlage seines Vereins in Dornbach mit Kar! Decker, machte körperlich einen guten Ein- druck und wird mitreisen. Dagegen konnte Skerlan noch nicht zu diesem Spezialtraining erscheinen, weil er noch nicht aus der Kran- kenhausbehandlung entlassen war. Decker Will mit Hof und möglichst auch mit Skerlan noch einen weiteren Versuch machen. Auch im 28. Profi-Kampf ungeschlagen: Wolilers ⁊wang seinen Hegner zut Nufgabe Pfiffe für den deutschen Weltergewichts-Meister Ernst Zetzmann Im Haupfkampf der Stuttgarter Berufs- boxveranstaltung kam der Hamburger Mit- telgewichtler Hans Werner Wohlers vor 5500 Zuschauern in der Stuttgarter Killes- berghalle zu einem entscheidenden Sieg über den farbigen Franzosen Mahmout le Noir, der in der Pause zur fünften Runde aufgab. Wohlers, der nächste Titelkampf- gegner und anerkannte Herausforderer von Europameister Gustav Scholz, blieb damit auch in seinem 28. Kampf als Professional ungeschlagen. Im Rahmenprogramm siegte der Deutsche Weltergewichtsmeister Ernst Zetzmann Frankfurt) gegen den Franzosen Gabelduc nach einer nicht restlos überzeu- genden Leistung knapp nach Punkten, wäh- Nordbadische Hockey-Meisterschaft entschieden: der tei hat da erste Ziet eeienlt Glattes 4:1 über Englisches Institut/ Auswärtssiege für TSV und MTG Nordbadischer Hockeymeister ist nun zum neunten Mal nach dem Krieg der HC Hei- delberg geworden. Er schlug das Englische Institut Heidelberg mit 4:1(1:1) Toren und dem Karlsruher Heim verwandelte Straf- ecke bedeutete den Sieg. Das Freundschaftsspiel zwischen dem HC Heidelberg und dem Deutschen Meister kann nicht mehr eingeholt werden. Torschüt- Ulenhorst Mülheim endete mit einem knap- zen waren für den HH Hannemann I(2), Hannemann II und Nolte, während der Ge- gentreffer durch eine von Heim verwandelte Strafecke flel. Der nordbadische Meister spielt jetzt gegen den südbadischen Meister HC Lahr um die„Gesamtbadische“. Der Meister vertritt dann Baden bei den Spie- len um die Deutsche Meisterschaft. Ansonsten gab es an diesem Wochenende keine Veränderungen in der Tabelle. Der TSV 46 Mannheim war in Heidelberg bei der TSG 78 mit nur zehn Spielern angetreten. In einem fairen Treffen gewannen die Gäste Krapp mit 0:1. Der einzige Treffer fiel nach der Pause, als Krummreins Nachschuß ins Ziel kam. Zeitweise mußte sich der TSV 46 dann tüchtig wehren, um den Ausgleich zu verhindern. 5 Recht beachtlich spielte wieder die Mann- heimer TG auf, die beim TC Pforzheim mit 1:3(1:0) Toren gewann. Bis zur Pause lagen pen 1:2(0:1)-Sieg des Deutschen Meisters. Beim HC stand der von der TSG 78 über- ge wechselte Riehl erstmals auf dem Links- außenposten. In der Damenrunde trotzten die Spiele- rinnen von Germania Mannheim dem Karls- ruher Se in Karlsruhe durch ein 0:0 einen Punkt ab.„ E de rend sein Herausforderer Mistol Hamburg) beim Punktsieg über den Kolonialfranzosen N'Gan besser gefiel. Zu entscheidenden Er- Folgen kamen Hase(Berlin) im Mittelgewicht über Höhmann(Stuttgart), der in der sieb- ten Runde aufsteckte, sowie der Dortmun- der Halbschwergewichtler Peters, gegen den der Franzose Adamy in der sechsten Runde wegen ständigen Schlagens mit der Innen- hand disqualifiziert wurde., In der gleichen Gewichtsklasse zwang Mildenberger(Kai- serslautern) den Franzosen Queille in der fünften Runde zur Aufgabe. 5 Le Noir erwies sich gegen Wohlers als ein äußerst schneller Boxer, der jedoch am Körper sehr empfindlich ist. Der Kolonial- franzose begann recht gut und zwang den Hamburger mit harten rechten Haken zur Vorsicht. Auch die zweite Runde mußte Wohlers noch abgeben. Dann jedoch stellte sich Wohlers besser auf seinen Gegner ein, zog mit beidhändigen Körperhaken dessen Deckung nach unten, um anschließend Kopf- treffer zu landen. In der fünften Runde mußte le Noir auf zwei Haken zum Kopf zu Boden, steckte anschließend noch ein Dutzend schwere Treffer ein und gab acht Sekunden vor Rundenschluß auf. Zetzmann zeigte längst nicht die Lei- stung wie vor einigen Wochen beim Titel- kampf gegen Gert Müller. Die überfallarti- gen Angriffe des in der Reichweite über- legenen Cabelduc bereiteten dem Deutschen Meister erhebliche Mühen. Erst in der letz- ten Runde kam der Frankfurter dann bes- ser zur Geltung. Immerhin wurde sein Punktsieg vom Publikum mit lauten Pfiffen Quittiert, Der Favorit scheiterte an Nordbadens Vertretung: essen in Hlannlieim ausgeschieden Im TT-Deutschlandpokal trifft Nordbaden jetzt auf Westdeutschland Die große Ueberraschung der zweiten Runde im Tischtennis-Deutschlandpokal der Herren war das Ausscheiden des Vorjahrs- finalisten Hessen, der sich in Mannheim Nordbaden mit 4:5 beugen mußte. Pokalver- teidiger Bayern hatte in Saarbrücken da- gegen nicht viel Schwierigkeiten, das Saar- die Pforzheimer in Führung. Mannheim and 5:1 zu schlagen. Berlin bezwang Nieder- nahm den Gegner anfänglich zu leicht und schon führte ein Schnitzer in der Hinter- mannschaft zum 1:0 für die Pforzheimer. An der spielerischen Ueberlegenheit der Mann- heimer TG gab es jedoch keinen Zweifel. Vor allem der rechte Sturmflügel arbeitet wie- der sehr zufriedenstellend. Dingeldein glich nach dem Seitenwechsel aus, dann schaffte Bangert das 1:2 und schließlich Dingeldein auf feine Vorlage von Kasten das 1:3. Knapp mit 1:0(1:0) Toren unterlag Germania 8:5 Mannheim beim Karlsruher SC. Eine von sachsen mit 5:0 höher als erwartet. West- deutschland hatte gegen Württemberg 6:3) Schr starke Konkurrenz. f In der driten Runde treffen nun am 10. 11. Januar 1959 aufeinander: Berlin und 1 sowie Nordbaden und Westdeutsch- and.. Die badische Vertretung, in der Hurst- TTC Pforzheim wegen seiner Spielerver- pflichtung in einem Oberligaspiel fehlte, hatte in dem deutschen Hochschulmeister Carlo Schmidt(Ts 78 Heidelberg) ihren stärksten Spieler. Der noch nicht in, der Rangliste geführte Heidelberger schlug den deutschen Vizemeister Arndt(TTC Mörfel- den), den Ranglistenspieler Berger Eintracht Frankfurt) und Haupt(Eintracht Frankfurt) in schweren Dreisatzspielen und legte damit die Grundlage für den badischen Sieg. Mit zwei Siegen und einer Niederlage bei 3:2 Sätzen setzte sich der Frankfurter Rang- listenspieler Berger auf den zweiten Platz. Die große Ueberraschung bildete der Wein- heimer Funk, der Arndt in drei Satzen und Haupt in zwei Sätzen schlagen konnte. Erst auf den vierten Platz kam Arndt, der nut über Zeck in zwei Sätzen hinweg kam. Der Frankfurter Haupt nahm mit 3:5 Sätzen hin- ter Arndt den fünften Platz ein, während der für Hurst eingesetzte Heidelberger Zeck mit 0:3 Punkten Letzter wurde. HC Heidelberg 7 4 3 Heidelberger TV 46 7 3 2 2 9.5 TSV 46 Mannheim 5 2 3 0 5 Germ. Mannheim 6 0 1 5 Karlsruher SG 7 1 3 3 [Freundschaftsspiel: r 8 — r ä 8 Zahlenspiegel 2. Liga Süd: N 8 3 8 n N 8 Neu-Isenburg— Bayern Hof 1:1. VfB Helmbrechts— Darmstadt 98 1 320 2 Borussia Fulda— Stuttgarter Kickers 1:2 1. FC Bamberg 1. FC Pforzheim 0: Hanau 93— TSV Straubing 4: VIL Neustadt— Jahn Regensburg 4: FC Freiburg— Amicitia Viernheim 520 SV Wiesbaden— VfB Friedberg 8: ASV Cham— Hessen Kassel 5 Hanau 93 13 9 3 1 0 Stuttgarter Kickers 13 8 1 1 3%„ Bayern Hof 13 6 5 2 3% Hessen Kassel 13 7 3 3 Freiburger FC 13 7„ SV Neu-Isenburg 13 6 3 4 24718 1511 VfL. Neustadt 13 3 8 2„( Amicitia Vernheim 13 1» 2 tadt 98 13 5 w 2 VfB Helmbrechts 13 3 6 4 26.26 1214 Jahn Regensburg 13. 3 6 4 133 SV Wiesbaden 13 4 3 ùG) ä. 1. FC Pforzheim 13 3 5 1 ̃ð F Borussia Fulda 1333 31 TSV Straubing 1 3 3 1 ASV Cham 13 7 2 8 1. FC Bamberg 13 2 4/ 8 VfB Ffiedberg 13 2 4 7 109 8.18 1. Amateurliga: 5 As V Feudenheim— VfL Neckarau 120 09 Weinheim— SV Birkenfeld 150 SG Kirchheim— Phönix Mannheim 0:2 SV Sandhausen— 1. FC Neureuth 1·0 08 Hockenheim— FV Daxlanden 1 VfB Leimen— ASV Durlach 2:1 Spfr. Forchheim— Karlsruher FV 0:2 VfR Pforzheim— Spvgg Sandhofen 20 VfR Pforzheim 15 10 1 4 41714 2179 ASV Feudenheim 14 7& 1 25:16 2078 VIB Leimen 14 6 22 5 SpVgg. Sandhofen 15 6 6 3 30:15 SV Sandhausen 14 71 3ͤ« Karlsruher FV 14 1. FC Neureut 14 6 3 5 20725 Phönix Mannheim 14 4 6 4 24.23 VfL Neckarau 14 4 6 4 23 25 08 Hockenheim 13ͤ 4 SV Birkenfeld 14 2 2 FV Daxlanden 14 3 5 6 Spfr. Forchheim 15 4 3 8 21 SG Kirchheim 15 3 8 09 Weinheim 15 3 4 8 22 35 ASV Durlach 14 Ä„ Nordbadische Hockeyliga: HC Heidelberg— Engl. Institut TSG 78 Heidelberg— 46 Mannheim TC Pforzheim— Mannheim 1 i Karlsruher SC— Germania Mannheim 1: HTV 46— TSG Bruchsal 5 HC Heidelberg 17 14 3 0 60:4 Heidelberg TV 46 17 12 1 4 33:6 TSV 46 Mannheim 15 11 2 2 23:9 Karlsruher SC 17 3 Mannheimer TG 17ͤ 3 8 Engl. Institut 16 4 4 8 12:18 78 Heidelberg 16 5 2 9 16 Germ. Mannheim 15 3 4 8 11:25 TSG Bruchsal 14 17 TC Pforzheim 16 1 8:43 Damen: 5 5 Karlsruher SC— Germania Mannheim 0:0 35 Süddeutsche Handball- Oberliga: Süddeutsche Oberliga; f Post München— SG St. Leon [TSV Ansbach— SG Leutershausen FA Göppingen 8 SG St. Leon Sd Leutershausen TB Eglingen TSV Ansbach TSV Zuffenhausen TSV Zirndorf Post München Tus Schutterwald 18 172:188 Tus Hofweier 18 138:274 Aufstieg zuf Oberliga? TV Weilstätten— TV Sulz HG Nürnberg— TSV Rintheim TV Weilstetten HG Nürnberg TSV Rintheim 210:210 195:169 201:211 208:209 208215 1 61:48 54.41 61:64 TV Sulz 40.63 Westfalia Herne 11 8 1 2 24.æ7 Fort. Düsseldorf 111 122 VfL Bochum 12 6 2 2419 Meidericher SV II 66 Bor, M Sladpach 11 4 5 2 2114 Schalke 04 1 3 W Preußen Münster 11 6 0 5 22.18 1. FC Köln 113 Duisburger SV 112 8 RW Oberhausen 11 0 Alem. Aachen 11 4 2 5 17:19 Bor. Dortmund VV SV Sodingen 11 3 915 Rot-Weiß Essen 1 StV Horst-Emscher 12 2 2 8 11:32 Viktoria Köln 11 11 0 1 Eishockey 9 ERC Mannheim— EG Wessling VfL Bad Nauheim— Kölner EK EV Landshut— EC Ziegelwies EV Füssen— SC Rießersee ** 2 7„ . Gestern schon gut: 7 ff * 55 MORGEN Montag. 17. November 1958/ Nr. Handball-Ergebnisse Ba d. Frauen meisterschaft: Schlagerbegegnung der 1. Amateurliga: e e Neich an Dramalile- doch spielerisch unbettiedigend 15 KTV 46 Karlsruhe— TSV 1846 Mhm. 3: Jugendmeisterschaft: TSG Ketsch— TSG Kronau Kreis klasse A: TSV Viernheim— Polizei SV 64 Schwetzingen— S0 Pfingstberg SpVgg. Sandhofen— ATB Heddesheim 1 SG Mannheim— TV Rheinau Bad. Feudenheim— TV Oberflockenb. 1 Tus Weinheim— IV Altlußheim Rreis klasse B: G Heddesheim— SV Wallstadt Post SV— Germ. Neulußheim TB Reilingen— 98 Seckenheim Ib TSV 1846— 07 Seckenheim S0 Käfertal— TSG Rheinau 22:8 1 N28 doe A g N Sn t? Post München gerettet Mit einer guten Leistung erkämpfte sich der Post SV München gegen den Tabellen- zweiten der Südliga, SG St. Leon, verdient mit 13:8 den Klassenerhalt in der Süddeut- schen Oberliga. Der Halbzeitstand von 8:4 für die Münchner entsprach vollauf ihrer Ueber- legenheit. Nach dem Wechsel erhöhten die „Postler“ über 10:4 auf 11:5 und 12:6 und hat- ten damit den Sieg sicher. Leutershausen schlug den TS T Ansbach mit 9:6 Toren. 2 ASV Feudenheim wiederum mit Fortuna im Bunde: Glückstreffer entschied das Spiel gegen VfL In den acht Spielen der ersten nordbadischen Fußball-Amateuerliga fielen nur insgesamt 14 Tore. Der VfR Pforzheim behauptete gegen den Verfolger Spygg Sand- hofen mit 2:0 Toren die Tabellenführung vor dem ASV Feudenheim, der beim Schla- gerspiel gegen den alten Widersacher VfL Neckarau mit 1:0 Toren erfolgreich blieb und damit weiterhin die wenigsten Verlustpunkte besitzt. Einen knappen 2:1-Sieg errang der VfB Leimen über den ASV Durlach, der jetzt wieder die„Schlußlaterne“ trägt, da gleichzeitig der FV Weinheim sein Heimspiel gegen den Sw Birkenfeld mit 1:0 siegreich beenden konnte. Mit dem gleichen Ergebnis gab der SV Sandhausen dem Neuling FC Neureut das Nachsehen und verteidigte damit den fünften Tabellenrang vor dem KF, der sich bei dem Forchheimer Sportfreunden mit 2:0 Toren durch- setzte. 2:0 hieß es auch bei der Begegnung Kirchheim gegen Phönix Mannheim für die gastierende Phönixelf. Einen bemerkenswerten Punktgewinn holte der FV Dax- landen mit dem 1:1 beim heimstarkken Namensvetter in Hockenheim. Hatte Fortuna im dreizehnten Spiel dem ASV erstmals ihre Hilfe versagt— im vier- zehnten Treffen, dem Lokalkampf gegen den VfL, hielt sie wieder ihre Hand über den Feu- denheimern. Zwar schossen die Feudenheimer drei Tore, aber der etwas langsame Steig- leder aus Schönau annullierte zwei davon wegen Abseits, so daß der Glückstreffer in der 7. Minute entschied. Vogelmann wollte einen hohen Schuß von Haring— der Ball wäre neben das Tor gegangen— fangen, er entglitt ihm aber und Hohmann brauchte nur noch einzuschieben. Damit sollte bereits ein Spiel entschieden sein, das zwar reich an dramatischen Momen- Staatsmeister Hilbert und Ilse Kreß vorn: Pateet am Neck kosteten gesamisieg Turnvergleichskampf TSV 46— Salzburg endete unentschieden In einem Gerätemannschaftskampf teilten sich der TSV 1846 und der TV Salzburg „turnbrüderlich“ die Punkte, nachdem einige „Patzer“ am Reck die Mannheimer um den sicher scheinenden Sieg brachten. Daß gerade den Senioren Marcks und Partera diese „Schnitzer“ unterliefen, mag den Nachwuchs trösten, der sich redlich Mühe gab, gegen die Gastriege zu bestehen. Mit 392,50 Punkten schafften beide Mannschaften ein recht er- kreuliches Ergebnis. Unter den vier Turnern setzte sich erwar- tungsgemäß der österreichische Staatsmeister Ernst Hilber mit 57,35 Punkten durch, wäh- rend bei den Turnerinnen überraschend Ilse Kreß(TSV 46) mit 37,95 Punkten die starke Konkurrenz aus dem Feld schlagen konnte. Bei den Jugendturnerinnen gewann Udo Böhmig mit 35,20 Punkten den Vierkampf vor seinen fünf Konkurrenten, während sich bei den Jugendturnerinnen erstmals Sieghild Bechtler aus dem Schatten der Geschwister Würtz zu lösen vermochte und mit 37,95 Punkten den ersten Platz belegte. Beim einleitenden Pferdsprung bzw. Pferdturnen gingen die Gäste durch die Ueberlegenheit ihrer Turnerinnen in Front und konnten diese Führung bei den Uebun- Ladenburg ohne chance Germ. Friedrichsfeld— 03 Ladenburg 6:0 Schon nach wenigen Spielminuten lagen die Gäste mit zwei Toren im Rückstand, als Specht und Jung Ballrückgaben entschlossen nützten. Nach wiederum 10 Minuten hieß es bereits 4:0 und ein Eigentor der Gäste bedeutete das Halbzeitergebnis. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel Der allzu schwere Boden hatte den Spielern Allzu sehr zugesetzt. Ein dutzendmal liegen geschickte Abseitsstellungen der Gäste Fried- Tichsfelds Angriffsreihen leerlaufen. Ein Kopfballtor durch Funk ergab den End- Stand. 5 g 80 Pfingstberg— TSV 46 Mannheim 3:1 In einem in der ersten Halbzeit sehr guten Freundschaftsspiel konnte der A-Klassen- Vertreter den Gegner TSV 46 Mannheim ver- dient schlagen. Das Spiel begann mit sofor- tigen Durchbrüchen des Gastgebers. Bei einem solchen konnte auch Hacker die 1:0 Führung erzielen. Mloczynski erhöhte bald Auf 2:0. Durch einen Deckungsfehler kam der Gegner zum Anschlußtreffer. Im Gegenzug War es dann wieder Hacker, der zum 3:1 ein- schoß. Die zweite Halbzeit brachte verteiltes Feldspiel, das im Mittelfeld sehr nett und Schön aussah. Vor dem Tor mangelte es je- doch beiden Sturmreihen an Entschlossenheit. S Neckarstadt— VfR(Amateure) 3:0 Nach einer torlosen ersten Spielhälfte siegte der Sportelub Neckarstadt in dieser schnellen und spannenden Begegnung ver- dient. Im zweiten Durchgang war Neckar- Stadts junge Mannschaft durch konditionelle Veberlegenheit ständig tonangebend und be- drängte den VfR stürmisch. In dieser Drang- periode wurde dem Gastgeber ein Handelf- meter zugesprochen, der von Molfenter sicher verwandelt wurde. Auch weiterhin spielte Neckarstadt überlegen, so daß weitere Tore nicht ausblieben. Rechtsaußen Beckerle sowie Linksaußen H. Gottschalk stellten kurz vor Spielende mit scharfen Schüssen den verdien- ten Endstand her. gen der Turner an den Ringen und der Tur- nerinnen am Boden noch knapp mit 156,50:156,40 Punkten behalten. Aber bei den Bodenübungen der Turner und den Uebun- gen am Schwebebalken bzw. der Gymnastik der Turnerinnen mußten die Salzburger die Mannheimer Ueberlegenheit anerkennen (246, 20: 245,65). Die Mannheimer bauten den Vorsprung am Seitpferd bei den Turnern noch auf 263,95: 263,15 Punkte aus und konn- ten auch am Barren überraschend den Un- terschied mit nur fünf Zehntelpunkten recht knapp halten. Dafür holten die Mannheimer Turnerinnen dann am Stufenbarren einen glatten Dreipunktevorsprung, der zum Sieg hätte reichen müssen. Dann aber kamen beim anschließenden Reckturnen die„Pat- zer“ bei den beiden Senioren mit 8,80 bzw. 8,10 Punkten, die Mannheim den Sieg koste- ten. Der Vergleichskampf war allerdings für die Salzburger unter wenig glücklichen Um- ständen ausgetragen worden, daß sie erst am späten Nachmittag nach langer Fahrt in Mannheim eintrafen und praktisch vom Zug an die Geräte mußten. Für die Mannheimer aber bedeutet das Ergebnis zwar ein gutes Abschneiden aber auch gleichzeitig das Sig- nal für eine intensivere Schulungsarbeit, um künftig so schwerwiegende Fehler auszu- schalten. H. M. ten, aber arm an spielerischer Qualität war. Beide Mannschaften bewiesen erneut, daß sie nicht in bester Verfassung sind. Wenn man den Neckarauern durch ihr besseres Läufer- spiel in der ersten Halbzeit ein kleines Plus einräumen darf, so waren die Feudenheimer in der zweiten Halbzeit bis zur Schlußoffen- sive in den letzten zwölf Minuten die bessere Mannschaft. Und im Gesamten gesehen waren die Feudenheimer dann die glücklichere Elf. Feudenheim kam mit dem verletzten Wittemaier aufs Feld, der sofort auf Links- außen humpelte, während Kohl den Mittel- stürmerposten übernahm. Die Neckarauer konnten erstmals wieder auf Oberländer zu- rückgreifen, der allerdings die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Jenewein war in den Sturm für Helmut Arnold gewechselt, dafür lieferte Uhrig auf dem Stopperposten eine Glanzpartie. Auch Ziegler, Orians bis zu sei- ner Verletzung, sowie Schleich ließen kaum einen Wunsch offen. Bei den Feudenheimern waren Haring in der ersten und Edinger in der zweiten Halbzeit die treibenden Kräfte. Ueberragend aber der aufmerksame Tröndle, der besonders gegen Ende der ersten Halbzeit mit tollen Paraden den Neckarauer Ausgleich verhinderte. Nach dem Ueberraschungstor in der sieb- ten Minute hatte Wittemaier Pech mit einem Kopfball, den Vogelmann noch auf der Linie meistern konnte, dann aber war Neckarau deutlich überlegen. Breunig und Arnold hat- ten besonders gegen Ende der Halbzeit gute Möglichkeiten, sie scheiterten aber an dem aufmerksamen Tröndle. In der 47. Minute wurde der zweite Feudenheimer Treffer, den Kohl auf gute Kopfballvorlage von Witte- maier erzielte, annulliert. Dann verlief das Spiel vorübergehend sehr ruppig. Jenewein wurde angeschlagen, Orians und Krampf schieden vorübergehend aus, kamen aber nach einigen Minuten wieder. In der 69. Mi- nute schoß Kohl auf Vorlage von Edinger sein zweites Abseitstor und in der 72. Minute kanonierte Arnold an die Latte. Orians schuf als Linksaußen durch seine Flankenläufe einige gefährliche Situationen, von denen Schleupner eine nur durch ein gewagtes Zu- Spiel auf der Torlinie bereinigen konnte. Wäh- rend des Neckarauer Endspurts in den letzten zwölf Minuten jagte Jenewein noch eine Bombe knapp am Tor vorbei. H. M. VfR Pforzheim— Spygg. Sandhofen 2:0 Die Gäste aus Sandhofen mußten das Spitzenspiel schon ab der 10. Minute mit nur zehn Mann durchstehen, da der rechte Läufer Grab bei einem Preßschlag verletzt Wurde. Wohl versuchte er noch als Statist auf dem linken Flügel seinen Kameraden zu helfen, war aber keine Stütze mehr und wurde deshalb auch nicht mehr angespielt. Um so höher ist die Leistung Sandhofens zu bewerten, das 65 Minuten lang den ständi- gen Pforzheimer Angriffen standhielt und erst dann durch ein unglückliches Tor in Rückstand kam: Langsam rollte der Ball an dem sichtbehinderten Torhüter Bahlke, der neben Mittelläufer Michel überragender Gästespieler war, vorbei ins Tor, Nach die- sem Rückstand verschaffte sich Sandhofen etwas Luft, ohne aber die Abwehr der Pforz- heimer überwinden zu können. Gegen Schluß des Spiels drehten die Pforzheimer nochmals auf, und in der 88. Minute fiel durch Schäfer das 2:0. 5 Torwart Reininger hielt Elfmeter: Der Hiac brachte beide Punkie mii Harter und Acker schossen in Kirchheim überraschenden 2:0-Sieg heraus Gleich zu Anfang wurden die Gäaste aus Mannheim hart in die Defensive gedrängt und Torwart Reininger hatte alle Hände voll zu tun, um sein Tor reinzuhalten. Bereits in der 5. Spielminute hätten die Gastgeber durch Gottfried in Führung gehen können, sein Schuß ging jedoch hart am Torpfosten vorbei. Auf der Gegenseite meisterte Torwart Knöd- ler gefährliche Bälle von Gordt und Harter. Während die Kirchheimer im Strafraum die besten Torgelegenheiten vergaben, gelangten die Gäste in der 40. Minute bei einem über- raschenden Flankenball von Gordt durch Harter zum ersten Treffer. Das zu lange Ball- halten und das ungenaue Zuspiel Kirchheims brachten den Gästen Vorteile ein, die brenz- liche Situationn im eigenen Torraum der Ein- heimischen heraufbeschwörten. Gordt, Harter und Hölzer waren dabei die treibenden Kräfte. Die Kirchheimer spielten zusammen- hanglos und zerfahren. In der 60. Minute schoß Acker auf eine Vorlage von Hölzer mit einem Weitschuß den zweiten Treffer heraus. Gottfried(F) vergab in der 62. Spielminute einen Elfmeter, der auch im Nachschuß von Torwart Reininger gehalten wurde. Schiedsrichter Grobs(Wall- dürn) leitete zufriedenstellend und hatte das Spiel jederzeit in der Hand. Oftersheim gewann auch in Karlsruhe, aber: e Viernheim bleib dem Spitzenveite- auf den Jensen Ueberraschung am elften Kampftag in der Ringer-Oberliga war Heimniederlage der„Eiche“ gegen Ziegelhausen Der elfte Kampftag in der nordbadischen Ringer-Oberliga brachte dem Tabellenführer VIK 08 Oftersheim bereits den zehnten Er- folg. Die Oftersheimer hatten diesmal eine recht schwierige Aufgabe mit der SpVgg Ger- mania Karlsruhe zu lösen. Auch in Karlsruhe hatte der Spitzenreiter das Glück des Tüchti- gen. Als nach dem Mittelgewichit die Gast- geber durch einen Schultersieg von Luchner, sowie drei Punktsiegen von Staab, Weber und Enebel mit 9:6 Punkten in Front lagen, sah es keineswegs nach einem Oftersheimer Erfolg aus, denn bis dahin gewannen lediglich Munk und L. Schmitt entscheidend. Durch zwei schwer erkämpfte Punktsiege von Rösch und Sinn wurde aus dem 9:6 der Karlsruher aber noch eine 9:10-Erfolg des Meisterschaftsaspi- ranten! Seinen zweiten Tabellenplatz festigte SRC Viernheim, der beim RSV Schriesheim mit 13:8 Punkten verdient die Oberhand behielt. Die Südhessen sind konstanter geworden. denn in Schriesheim zu gewinnen ist keines- Wegs leicht, zumal die Bergsträßer alles da- ransetzen, aus dem Abstiegsstrudel herauszu- kommen. Für die Ueberraschung dieses Kampftages sorgte AC Germania Ziegelhausen: Den Hei- delberger Vorstädtern gelang es, in Sandhofen der„Eiche“-Staffel mit 10:9 das Nachsehen zu geben! Dadurch flelen die Sandhofener auf den vierten Platz zurück, während Ziegel- hausen die dritte Position einnimmt. Beider- seits verzeichnete man drei Einzelsiege, wo- bei die Ziegelhausener einen entscheidenden Pluspunkt herausholten: Sie kamen durch Hoffmann und Bischoff zu zwei Schultersie- gen, sowie durch Schneider zu einem Punkt- erfolg; Sandhofen dagegen war nur einmal durch Ignor entscheidend erfolgreich und lan- dete zwei Punktsiege durch H. Feth und Stoll. Weber(S) und Bickel, sowie Friedel(S) und Schnellbach trennten sich unentschieden. Ent- scheidend für diese„Eiche“-Niederlage war das Fehlen von Manfred Masleck! Für — Kraftsport-Ergebnisse Ringer-Gruppenliga Südwest: SV 9s Brötzingen— ASV Feudenheim 24:0 ASV Bruchsal— KSC Friesenheim 6:16 VfK Schifferstadt— VfL Thaleischweiler 13:7 AS 18888 Mainz— ASV Pirmasens 12:6 Ringer- Oberliga: RSC Eiche Sandhofen— AC Ziegelhaus. 9:10 Spygg. Karlsruhe— VfK 08 Oftersheim 9:10 KSV Schriesheim— SRC Viernheim 8:13 ASV Ladenburg— Spvgg. Ketsch 8:13 SG Kirchheim— KSV Oestringen 12:8 Oberliga- Reserven: RSC Eiche Sandhofen— A0 Ziegelhaus. 12:10 Spygg. Karlsruhe— VfK 08 Oftersheim 0:24 KSV Schriesheim— SRO Viernheim 16:7 ASV Ladenburg— SpVgg. Ketsch 16:4 SG Kirchheim— KSV Oestringen 10:4 Landesliga Gruppe Nord: RSC Laudenbach- KSV 1884 Mannheim 8:11 ASV Eppelheim— A0 Germ. Rohrbach 17:4 Sp V. Niederliebersb.— KSV Hemsbach 7:13 SpVgg. Fort. Edingen/ ASV Heidelb. verlegt AV Fortuna Reilingen— KSV Sulzbach 14:8 Kreisklasse: RSC Schönau— HSV Hockenheim Gewiehtsheber- Oberliga: AC 92 Weinh.— KSV Durlach 4085:4090 Pfd. Freundschafts kampf: A092 Weinh. II RSO Schönau 3210:3365 Pfd. 915 seine Vorkampfniederlage(9:12) revanchierte sich SG Kirchheim gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen mit 12:8 Punkten. Obgleich die Heidelberger ersatzgeschwächt antraten, bo- ten sie überzeugende Leistungen) mit zwei Fallsiegen von KH. Rühle und Weber, sowie mit zwei Punkterfolgen von Bender und Con- dollo.— Eine erneute 8:13-Heimniederlage bezog der Tabellenletzte ASV Ladenburg durch die SpVgg Ketsch. Die wiederum glück- los kämpfenden Ladenburger, mät denen der Unparteiische ständig auf dem„Kriegsfuß“ stand, wehrten sich zwar verzweifelt aber vergeblich. Schweiß und Schönberger lande- ten für das„Schlußlicht“ zwei prächtige Fall- siege, denen Fleck noch einen Punkterfolg Hinzufügte. Die Ketscher dagegen gewannen durch O. und R. Montag, sowie durch Wies- beck entscheidend, während sich Franger und Rohr mit Punktsiegen zufrieden geben mußg- ten. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt wird für die tapferen Ladenburger immer geringer, während Ketsch durch diesen Erfolg seine Mittelfeldposition festigte. In der Ringer-Gruppenliga Südwest stand dem ASV Feudenheim der schwere Gang zum heimstarken SV 98 Brötzingen bevor. Da die Feudenheimer dort nicht komplett antreten konnten— Federgewichtler Bauer fehlte!— wird den Pforzheimer Vorstädtern ein 24:0 Erfolg gut geschrieben. Auch im Freund- schaftskampf blieben die Brötzinger mit 12:8 Punkten siegreich.„Fliege“ Beyerer gewann dabei für den ASV entscheidend, Götz und Vogler mußten sich mit Punkterfolgen zu- frieden geben, während Brugger zu einem Unentschieden gelangte. Kuhn, Becker, Zei- her, Held und E. Mürle holten das Dutzend Punkte der Brötzinger. —— ISV scheiterte am KIU 46 Die Vorschlußrunde um die badisch Handball-Meisterschaft der Frauen braqhg in Bruchsal mit der Niederlage des 780 1846 Mannheim eine Ueberraschung. KR Karlsruhe siegte mit 3:2 und erreichte dam das Endspiel um die badische Meisterschaft Zweiter Finalist ist der VfR Pforzheim, de Astoria Walldorf erwartungsgemäß 800 schlagen konnte. Mannheim war 1:0 in Führung gegangen die Karlsruhe ausgleichen konnte. Auch dig erneute Manheimer Führung durch eh prächtiges Tor von Lauer holte Karlsruh auf. Die zweiten zwanzig Minuten brach ten dann vollauf verteiltes Spiel, bei den Mannheims Hintermannschaft überraschend Schwächen zeigte. Mitte der Hälfte Eing Karlsruhe erstmals in Führung und konnt diese bis zum Schlußpfiff halten. Auf beiden Seiten wurden noch zwei Vierzehnmeter ver. schossen. Mannheim vernachlässigte Seine rechte Flanke sträflich und setzte so seis gefährlichste Spielerin selbst matt. Herpb. ragend Zubrod im Tor, die glänzend hielt Das Endspiel findet voraussichtlich au 30. November in St. Leon statt. ö Kantersieg der Ketscher Jugend Am ersten Spieltag gab es bei den Be. gegnungen um die nordbadische Feldhand. ballmeisterschaft der Jugend Siege der Ig. Voriten. Dabei setzte sich FSV Karlsruhe gegen den TV Brötzingen mit 9:5 und de TSG Ketsch gegen TG Kronau sogar m 22:3 Toren durch. 1 Brötzingen hat es geschafft Das Rennen um den Aufstieg zur nord. badischen Handballverbandsliga beendeten die Brötzinger Germanen mit klarem Vor- sprung. Im entscheldenden Spiel gewannen die Brötzinger bei der Techft. Mühlburg m 8:6 Toren. Beiertheim fertigte in dem he. deutungslosen zweiten Spiel den TV Gröt. zingen klar mit 15:5 ab. Aufstieg zur Oberliga entschieden Bei den Qualifikationsspielen zur süd. deutschen Handballoberliga fielen die Ent. scheidungen zu Gunsten des Württemberg. schen Meisters TV Weilstetten und der HU Nürnberg. Diese an der Tabellenspitze ste. henden Mannschaften warteten mit Heim. stlegen über Rintheim bzw. Sulz auf und haben den Aufstieg in die Oberliga Sil erreicht. Ergebnisse: TV Weilstetten Segen TV Sulz 14:7; HG Nürnberg— T Rintheim 14:11. Ausgleich gab dem VfB Auftrieb TSG Rohrbach— VfB Gartenstadt 133 Dieses Punktspiel wurde wegen eines ire. gulären Tores neu angesetzt. In der emsten Halbzeit hatten die Gäste ein spielerische Plus. Rohrbach hatte aber mehr Glück und kam in der 40. Spielminute durch Hoffmann zu einem Führungstor. Während der Gastgeber zu Beginn det zweiten Halbzeit den Ton angab, gelang in der 57. Minute überraschend dem Gäàstelinks. außen das Ausgleichstor. Der Gästestum wurde in der Folge immer gefährlicher und kam in der 63. und 73. Minute zum verdienten 3:1-Sieg. Stein außer Gefecht Der Außenläufer und Halbstürmer de süddeutschen Zweitligisten Spygg Amieitl Viernheim, Franz Stein, mußte sich in einer Heidelberger Klinik einer Operation unter- ziehen. Nach einem Kopfball im Punktspiel gegen Spygg Neu-Isenburg(3:2) Klage Stein über starke Kopfschmezren, stand je- doch das Treffen durch. Später wurde eine Gehirnerschütterung festgestellt, die de Operation notwendig machte. Den Eingrit hat Stein gut überstanden, zumindest h diesem Jahr ist jedoch an einen Wiederein. satz nicht zu denken. 1 Kurpfalz schlug den Rivalen In der Keglerliga bedeuten die Beges nungen der alten Rivalen und deutschen Exmeister„Kurpfalz“ und„Goldene 7“ stets ein Ereignis auf den Mannheimer Asphalt- bahnen. Auch diesmal war der Kampf ver- bissen, worunter aber die Leistungen litten. Nur Reichert(V kam über die 200er-Grene (202), und„Kurpfalz“ siegte schließlich 1491:1469. Die beste Mannschaft schen augenblicklich„Im e Hoor“ zu sein, de „Union“ mit 1554:1466 abfertigte.„Alte Bremser“ unterlag gegen Grün-Weil knapp 1478:1482, Rhein-Neckar“ kam nat drei Niederlagen endlich zum ersten Sieg „Siegfried“, das in diesem Jahre ebenfalh noch nicht Tritt fassen konnte, z0g mit 1453:1465 den Kürzeren und verbleibt de. mit allein am Tabellenende. Char(208) und Steger(202) waren bei„Siegfried“ die be, sten Spieler. Für„Rhein-Neckar“ wWar! Maag 205 Holz. In der A-Klasse gab s sichere Favoritensiege. Post I schlug„Edel. weiß“ 1442:1420, während„Immerblau“ den schwachen 1. Kc mit 1446:1416 besiegte Ganz außer Tritt scheint Absteiger„Deut sche Eiche“ zu sein, die diesmal gegen„Ful. ver“ mit 1335:1421 die Punkte abgab. Auf der Bowlingbahn hatten die Spit- zenmannschaften keine gleichwertigen Ges. ner.„Dogema“ verlor gegen„Siegfried“ mit nicht weniger als 441 Punkten Unterschied (2092:2534), während der 1. MBC gegen „Fortuna“ 2687:2443 erfolgreich war. 1 (V 8 Sttoßenmeistet bis s Selsndemeistef bis 175 Seländemeister bis 250 5 ccmek. HII eTS VVV 500 RS Selsndemelstet bis 125 ccm: H. Klingenschmidt/oαα Seländsmelster uber 350 ccm K. Wellnhoferf RN/ Ge ſlsndemeistet über 350 ccm mit Seitenegen; ich def Anetkennung qutch die Oα⁹ũ⁸s cem: A. SSH. οννν/ Geländemeister bis 250 ccm: M. Sensburg/boαε Geländsmeister bis 350 ccm: F. Schmider/Nο Mete Ctoss bis 125 cem. OF pοeν Moto-Cross bis 175 cem. O. Welz Meteo Moto-Ctoss bis 250 cem: W. Oestefſe/Maeſco 1 Moto-Cross bis 380 ccmef. Betzibacher/Meico Moto- Cross bet 350 c W. BraungSA — OT- ERFOLGE 1958 bEUTSscHE MEISTER 1956 a deutscher AutemobihMeistet(Stend tourisme) H.. Woeltet/potsche Certere NMotofbool.Fufopameistet 1958 com mit Seitenwagen: Kelle Geiger /Nο Kritter Kteuzef/zundepp 5 Klesse.); R. Ksppnet Klesse C: D. König ſasgesamt wurden in der Motorsportseison 1958 errungen: 15 Gesamt- und Wertungsgtuppensjege, 275 Klessensjege, 20 Goldene Mannschaftsprelss und 314 Goldmedaillen Diese harten und unerbittlichen Prüfungen hat VEE DOI Moro Ol wiederum überzeugend bestanclen. Das gibt auch Ihnen die Sfeherheit für den vollkommenen Schutz ihres Motors. WES Dol Men Hasse iebest asse beg TIbEWATER oil COMPAMT NN vogE. SAN FRANMcHScO Fr. N 8 8 5 Ln 2 Montag 17. November 1958 i a bea Knappes 3. 2 b Kelowna F 4 Zum Auftakt MOR G 5— des 00 Die k Facbers verksren in St* e kanadische Eishoc Moska Ar 1 ng. Rx jowna 1 Eishockey mannsc 5 5 t zur Meisterschaft. 5 hte da irem Debüt rs unterlag am 8 naft Ke 0 grunde mit verdi B egtings, Edelmann VVù!fu 0 heim, d mit 3-4 0 Moskauer Sf 5— Aber: 2 7 im, de 01, 31, 0.2 uer Sport 99 1 46 0 mäß. 4 8 85) Toren. palast Im ers 5 ö 2 12 a erer re e ersten Drittel zlünzendes Kombinat er etten edler; Kein Boxer-Start in Warsch ega rung ständi s Tretten, i e 1 1 5 inati 5 85 Aue als.. bie 1 4* des Woch onsspiel und 4:0-Führung der M h age IL ren 4 N. 15 3 Amateur 9 urch ei des gelten, lagen 1 rmannschaft des 1 5 einem sehr ka üssen siegte in ei chenendes setzt 1 annheimer/ ME schieden kflzielle Erklärung fü e Kerle zurück ging gen im ersten Drit Lan. meist r kämpferischen 8 in einem Treffe tzten sich durchweg di ERC— Weßli Klubs en kurzfristigen Ab 8 kür die Ver i 0 Singen Aber da Dr! ſtel mit 0:1 ster Rieſers en Spiel vor 70 n um die bayeri g die Favorit ing-Starnb. N bei Starts i 85 saugen polnisch n brach mit 3:2 in Führung un im Mitteldri a geschehen j ersee. Im zweite 00 Zuschauern mit rische Meistersch en ler übert f erg 5:2 Wird der D 8 in der Bundesrepubli her bei d a ten die Russ 1g. Im Schlußdri rittel 0210 jederzeit in d n und letzten Dri mit 8:5(4:5, 2:0, 2: chaft nach sché raf ihn klar. W sein 55 eutsche Amat. ik Sibt, . 5 sen noch zwei rittel erziel 10 gegen Eint n der Hand. D 3 rittel hatten di„2:0, 2:0) gegen A one Abwehrpar argenau zeigte eini e Zusage über die teur-Boxverband raschend 80 als knapper Sieg ei Pore id 5 Niederla zintracht Dortmun Der Kölner EK erlitt 1 je Gastgeber d At- kungen wor hrparaden, ernsthaf einige deutschen 0 r die Teilnahme d l lkte 10 dier 30 ger vom Eis Pi Singen 200 ge und der M ind auch beim V 8 rlitt in der Oberli as Spiel- Spie urde er aber bei sthaften Prü- Goschka e Kruczik(Bad er vier Eing 5 g noch vier wei Die Kana- 0 Zuschau annheimer 5 EL Bad N 1 erliga nach pielanlage der Ga ei der primiti schka Hambur. Me ad Oeynhause id konnt Sowjetunion austra weitere Spiele i Star ern durch ei ERO sichert auheim mit 1: dem. er Gäste nicht mitiven Reinold Müs g) Mahlberg(Dui n), Agen. e in der nberg die bei einen verdient rte sich, wie t 1:11 eine h chon beim Einle at unterzogen Id Düsseldorf) bei Duisburg) und uf beiden eiden erst en 5:2(4:0, 0: schon kurz ohe erkenn. inlaufen de 5 5 vom 23. bis 25. N) beim Jubila 2 0 Wü Ei en Punkte 20, 0:1, 1:1)-Erfolg u berichtet f nen, daß e 1 S MERC Wa 5 is 25. Novemb 4 äumsturnier deter ver ürttembergs B»Eine ausgesproche: olg über die EG„ vor Spieler t s Wieder er 3 aufrecht erhal mber in Warsch a N— 7 L 5 Weßling/ trugen Kopfsc nst wird: Vie 31 rhalten. Bish 55 80 au nicht gte seln euben el gs Boxer 80 bezeichnet me Kampfmannschaft“ ing“ Mannhei 5 pfschutz. Sof jer schiedenen Abs er War be 0 8 n einen Punk EG Weßli en wir in de chaft“ man ih eimer im Angri ofort lagen die lich bsagen polni i den ver- 80 Seine Im süddeutschen L t ab 45 ing/ starnberg, d 1 Vorschau die geb nen das Rezept mi Bayern in der griff und schnürt, e lich verlautet, daß nischer Staffeln ledi t. K es am Woch tschen Länder-Boxtürni s Mannheime 8, den exsten Ges Seben, noch de t mit auf den W sich di deren Abwehrdritt mur ten die genehmigt. 5 bereits erteilt g= 0• enende 1 xtürnier runde. Di r ERC in de g egner die defensi efensiver 2 a eg ge- 1e Gäste ge ittel ein. Obwohl kristi gungen von Regi te Ausreise- id hielt folgende drei B in den beiden G e r Meisterschafts defensive Ein zu spielen, sd wei ten, hieß es anz auf Defensive ei ohl fristig zurück egierungsstell Bielt a gegn 81 griff! W 8 n rechtfertig f akts⸗ steigert stellung üb„soweit 4.0 jeg es nach drei Sve einstell- St gezogen wurde ellen kurz- itlich baden egesnungen: Gr n Gruppen as sie am 77 igten diese rt werden k erhaupt n 4:0. De reizehn Mi elungnahme vurden. Ein 1 ann gegen Württ pd 1 i. en i Freitagabe sen Be- der ME onnte. Jetzt och ge- n ersten I Minuten sch DABV i hme des Verb e offizielle 10.10. Gruppe 2: ttemberg 1 Süd- j VVʒf nd vor den 200 RC. Nicht zt aber scheit nach präzise reffer erzielt chon 4; BV io Interes andes, bei d : Saarla g in Freibu Eishocke Eisstadion zeig 00 Edelma ht nur an T iterte 8 zisem Zuspiel e Schneiders stierte, Ii nteresse sein i dem der Fraulaute 5 rland gege + y wenig, mi gten, hatte mi nn, der sich i orwart We ekunde 3 piel von Sep 5 Le, liegt jed 5 er Vereine Juge utern. 13:7 und Rhei 1 keen in mehr N it catch a mit und— wi ch in Hochfor 8 rner Fü n später erhöh p und wenige jedoch bisher n 5 prote- nd west in Koblenz theinland 1 zu tun. Es sei 5 can catch um fünfzi wie er selbst m prasentiert ür das dritt öhte Konecki och nicht vor 1 11:9 Pu gegen Süd- unterstellt, mi sei den Weßli 5 fünfzig Schü st sagte— mi rte j tte Tor zeich ecki auf 2:0. 6-T 5 den ze nes Württembe nkte. In d„ mit der Anwel ingern nicht Schüsse abzu mindeste wortlich und si nete May age-Fahrt 0 5 5 trot C f nweisung 1 an dem ha Wehren hatte, ni us ersten Dri siebn MI Ir verant- doch i eldhand Weiterhin in Nan 2 des Punktve 5 u sein, de aufs Eis ge- di rten Abwehrri 2, nicht n rsten Drittel nuten vor S Zu 2 in der CS 5„ run 1 uses Rauhbeiniskel m MERC a iger Jakob(di rriegel ur kei N sorgte Konecki chlußg des Fed m Abschluß R der Fa Bayern(5:5), N. mit 173 8 5 KK einigkeit ist— nei vorzuführen, gin ob(die Numm wenn Vertei- inen Zweifel Tonecki dafür, d Fédératio ul des Herbstk Carle 60. Nersbaden e e enbar gar nicht nein, sie können's E, War's foul, nei er 10) an den P Die Vorla mehr über den Sieg aß es Io n International ongresses der 8 1 In der Grup(4.4) und Südbad ten sie ni 8 anders. Von T nen's daran, daß di„nein— er schei uck age hatte Schi n Sieger gab. II ndon erfüllt 5 ale Motocyeli. und die Rheinland mit pe 2 liegen Südwe en foh nicht viel,„eini 5 echnik hal- wu„ daß die Scheib scheiterte auch 2 chif gegeben lens auf El en sich die Hoff veliste in 0 t und ohren, dag„„einisteig'n“ 5 Urde, dag 4 e zu lan 5 der Start de 5 auf einen Ver zl offnungen I ogar i essen und 5 8.4 Punkten 1 8 3 5 es kracht“, si und„drein- sch zu viele Ei ange gehalten ragend g es MERC daß die 1 erzicht de gen ta- 0 5 aarland., di 1 11 Front vor nd im zweit sind ihr schehen besti 5 nzelaktione Sad, Sr begeisterte mi 5 war hervor- e Internati r CSR nicht aufweisen die beide 4:8 P den di veiten Und dritt Parolen NM immten. n das Ge- nationszuige l mit Herrlich or- fahrt 195 onale Motor„S0 5 8 Punkte die Gäst 4 Aritten Durch 5 ERC-Trai 5 d gen, spielte glä ichen Kombi- 39 vom 14. bi rad-Sechstage- näfft In Freiburg v folg. Si e mit diesem R gang hat- auch des iner Bibi Torriani aß man allgemei e glänzend zusam 1957 und 1955 1 pis 19. Septem 82 bereits vier P erloren die Württ 3 Sie„mauerten“, ezept auch Er- all er Auffassung, daß riani war War Sieg rechnet gemein mit einem mnen. so findet, d in der Tschechosl mer wie zur nod. staltun unkte vor Begin emberger perrgürtel vor ihr Te egten einen dichten llen Regeln der Kut aß die Bayern n i er ete. Warum dare zweistelligen T„das in Garmiscl slowakel statt- 85 1 88 5 be Uunst mas ach 18 bereits 1 araus nächt. 8 rophy und 4-Partenki f beendeten 55 g, da zwei ihrer 5 der Veran- allen Mitteln, di or und versucht n Aber auch Gaul. lrerten, er wies Sah einleitend erla S wurde, rich damit da irchen die essen 8 liche die Niederl uchten mit trotzo hin, daß sei„der Wies aan ment abs rlautert word„richtung d it das Recht auf di rem Vor. ten 1 hatten und d 5 die Kampf- n Grenzen zu h rlage in erträg- schi em noch drei od mne Mannschaft Welli r auch. was di orden. Nun Weiterhi er nächst 1 die Aus- i. 5 82 05 0 0 1 1„ Ma eiterhin en Prüfun gewänlen en. aher nicht star- auch gelang, verdank alten. Daß ihnen d schießen müssen 8 5 er vier Tore hätten hat. 1 5 an ihren beid ie nnschaft aus Groß wurde allen V g gewann. urg Schalk 5. Anstand daf d en sie nicht as von dem Leistunge ehr beeindruckt at. Werner Edelma: ien»Edelmännern“ roßzen Preisen en Veranstaltern e-S 5 daß der Re zuletzt dem istungen im 5 war er Sich selb j mann im T ern“ die Aufl(Weltmeist 7 von dem be 2 piel schon Au gemacht hatte, d gen das Eis 80 St„gut und sauber“ ersten Drittel, in d Ge st hinaus und Toni or wuchs über d 280 erteilt, mind sterschaftsläufen) TV Gebt Bereits drei Tage 1 sverkauft nische Ueberle aß der MERC sei umpf aber habe. auch gespielt worden sei 8 5 erzielt oni, der auch beid er Formel 1 innern ndestens ein Renne zum Furopapokal vorher ist das RückSpl konnte egenheit nicht meh ine tech- stört. di n der Regen em sei. Dann in Entlastungse e, sorgte immer wi ide durchzuführen. Di rhalb des Grand 5 und al- Achtelfinal ckspiel erst und von dem 4. ehr ausspielen unt die Scheibe rollte pfindlich ge- Sing der ME gsangriffe. In di wieder Motorräd Die Formel I umf Prix 1 Engl le zwisch sten Prittel 0-Vors nter Kontrol und war nu g der MERC ee, iesem Drittel er, von de I umfaßt Sport- hied hampton Wand lands Meist en ge s zehren muß prung des de olle zu halten. Ei ur schwer meist nur vi r aus. obw-W] ‚ĩů%: el verkauft denen mindest mieden Die anderers à. e scho ußte, der di der den Hau-R f Ein Umstand, Gu vier Feldspiel der Gegne sein müssen stens 25 Stück 4 nstagabend usverkauft, d schied n nach dreizeh r diese Be- im geri uck-Stil der Weßli mstend, ttowyski erhö pieler auf dem Ei 4 l zur süd. der Sch(18. Nov.) unter F as am en hatte. n Minuten ent- wi geringsten störte, d r Weßlinger nicht Fante rhöhte zwar i is hatte. Auch die Ent chalker Gliickauf-k er Flutlicht Man 1 1 nt- wie Sepp un der aber für Tech tent laute auf 5:1, als T m letzten Durch- gegen Holl geht. Der d Kampfbahn i in n lasse sich deute d Konecki ei echniker lauter KG orwart Edel. 2 a and Ruq by tembergl 55 eutsche Titeltra m in Szene schen: P von dem 5:2 ni utete. Wer h. ein Handi 25 örpern den Pi 5 jelmanm v Die deutsc 9 ySieg 0 merkenswe elträger hat chen: Der MERHRO w 1 5˙2 nicht täu- Sch 1 atte beispielswel cap be- vorhe uck nicht s* g sche Rugby-Nati 1 der Hd Wol werten 2:2 4 nach dem diesem E 5 ar viel stärk on einmal er! spielsweise r hate er sich sehen konnt gewann am S gby-National 1 verhampt 5 m letzten Mitt 1 gebnis zum A er, als es in schen T erlebt, daß S vorher schulden ein durch ei Land J onntag in Ei mannschaft pitze ste. einen Si pton die große Ch ittwoch in senlos lag er im usdruck Kom i orwart h 3 den gegneri- ei e Verletzun igenes Ver- nderspiel geg ndhoven ih it fe f g örli Angriff mt. Pau- die Schei erausgelockt. eri- Lein Bruder ng zugezogen— 24.0 gen Holland r erstes lit Heim. zu 0 über die Briten d e durch hörlich da Si berannt 5 eibe dann d 5 umzogen und für d sorgte drei Mi 8 doch 2 Schon zu d überle 5 2 en. as Viertelfl Weszli s gegnerische T e unauf- häuse unt och nicht i. l as 512, womit di Hinten vor 8 Fünfzehn, di r Pause hatte di gen mit auf und l nale eßzlinger nach d or, aber als di ˖ ntergebracht hatte? im leeren Ge- Rahim omit die Niederl Schluß n, die fast durch e die deutsch liga Sit zweiten Drittel em 0:4-Rückst je trotzdem zusam te?— Sep Was 5 en blieb. 5 age durchaus spielern bestand rchwWe s aus Nach 8 i aus d and zum beste 5 men mit War aber Am n Au 1 nd, mit 11: wuchs eilstetten In der überfüllt er Kabine kamen, hatte. 1 eee in 8 5 Samstag ist Meister Fü r spielte ale 4 g= 1 8 en Hamborner 8 5 en vorausgegang onecki! MERC Ann. Gast. D wird Sic Füssen Schinkel U„in der Morsch sche Drei- 24 alt a i e Wieder 3 Wiederzusenn en. E. 2 müssen in erträgliches Resultat 55 ohl der zwei„ Schinkel 1 1 . 9 ommen“ en. Er scheint 8 emühen uche. Ebens angen auch Auftrieb 1 often schaf tsdienlich en“. Konecki spielte K Hannovera enso erfolgreich wi. Einf al ch, glänzte d. mann- Grein me ner war der Hei greich wie der adt 13 Nach h. Ef Z ene 5 1125 alle und raffini urch verwi ver, der z wei Heidelberger R nes 5 ervorra 5 407 Bande u raffinierte Techni rende 5 1 Strafkicks ger Kohl- eines rte. genden Kam U 0 hö nd krönte sei echnik an de Ringrich dickes verwandelte ler ersten Die Waldhof pfen verloren di schönen Toren. K seine Leistung mit 8 ter macht N 5 f 2 1 ie Waldh Saen oren. Auch Siggi it zwei e Konzessi elerisches zahren als bi oxer, die vor kn of-Boxer mi en, störte ab 1 Mayr hatte Ohen: 11 18011 1. it 6:14 druck aber den gute 1 0 ge Lenden deren dernen becher gedte u d ee ee er in Hoffman sait langem egen konnten, m g aft in Zise rech en Runde um und legte, offenba er gelegentlich P 8 IAI 1 2 1 l wieder ei* gußten erstmal 5 te KOphak und knallte prä- da er, ob r aus Verärge ausen Kei EN IL 292. 5 men. Die mit h eine Niederlage hi 8 Angriffe des H en und Gerade 1 1 Wurd„obWOhl Freistehend urg darüber me Werbun fü gãud U U Zinn du un bester. ervorragender Kondi hinneh- ren Niede tamborners. Nach e in die ze rde, weil Guttowys hend, nicht angespi ˖ f g für den Boxs j tet f Las ondition iederschl 8. Nach Zwei Scl zelgän Wos ki sich Wie Pielt Beidersei port/ Firm gelang 1. konnten 5 sung antretende und kend d gen erreicht Wer ger versuchte ch wieder als Ei erseits d asens— K 81% g 6-81 5 Gastgeb 8 en Schluß chte Koch Sch ler von B Das ist d s Ein- sprech urchweg ka 8 SV 84 M 7 sten W en 14:6-Sieg errin n geber stürmi gong. Beid Wan- von Bruno: E er große F. ende Lei ämpferisch annh 1 8 8 gen, wobei ischen, mi e Boxer erhielt. Soli biet. Ar glaubt Seh- gl eistungen an- nu eim 10:6 ästesturn veau steh. ast gusschlieglich auf J 1 je- slege zen, minutenlange hielten ten zu miu„ dem Publik gleichskam gab es bei r noch da- a 4 en 1 Hoh f r Willi Roth n Applaus. P Zusch. üssen. Dem i N ikum t pf der KS eim Ver- Zest S Ergebni icher und pen Er enden Kämpfe a em Ni- 1 Oth. Punkt- auer wolle N ist nicht ende in Pi V-Boxer stalten kon etwas freun f gebnis zum Teil mit n den weit 7 Toren fü m Aktion 5 80. Die j n Pirmasen 1 am Woch onnte. eundlicher erdlienten Hambor sen endeten. Di it nap- Klahm iteren Kämpf f hren. Zu T en sehen, di indes ni 8. Der äußer en- egen die v 3 n küßte berelts el le Sporthalle in ü den Reprä den schlug WiIIi die schießt. f eren des MHC. V 5 s nich dazu an, e Rahmen war ma en erstärkte Staff ginn der Ver reits eine St e in Uberzeu- präsentativ-B 1 völli„ist den Le E getan, die V.. holte der affel der Sd f eranstalt 1 unde vor Be- Mei gend nach P oxer Kno öllig„schnuppe“ utem auf de 3 r Werbung fü eranstaltun als Federgewi KSV die ir- . sen werden, da ung polizeilick 15 eister Kie unkten(der d PP Guttowski pe“. Ruch als Vert ien Rängen zu mache ur den Amat 8 1 rgewichtler En ersten Punkte Toren der noch 1000 Zus h geschlos- stehend enast hatte we eutsche Wski nicht seine 8 Verteidiger hatte sich ei n. Fanatische 2 eurboxsport n der dritten R gelhardt gegen F. 5 rmer des ie Halle Einlaß b Zuschauer vor den kei en Länderkampf gen des bevor- n besten Tag. Dr. Ei e sich einer sogar d uschauer, von den Auch Germi unde durch K 7 Amici MI ine erfreuliche begehrten. ine Starterlaubn! pes gegen Rullla Dr. Eich- Flasche in den Ri azu hinreißen Ii e eee schien gegen Neu o. gewann. 5 annheim Mitteilun a ö gewicht si o i erhalten) and 1 8 n den Ring 2 eg, eine 3j 5 Sieg ent eumann ein 1 in einet K imer Box- Hung bleibt d siegte Wiew f Im Bant 0 000 24511 peyerer R a u werken jedoch gegenzugeh em komm N Armän 8 en durch A ecke in d 5 zusdtzl 1 ingrichte„ machten d in der P en. Er muß on unter. Ha t mit dem Rüchelk gern: Waldhof bruch über Fi er ersten Rund rü zliche Plätze und verhalfen i r König völlig K en wegen Hand ause zur zweit 155 unketsplg use! ampf- Vertrag wurde Punktsleger fl Filkowie; Frank 5 ür das Spiel gege 2a n ihrer Manschaft opfscheu rettete im ndverletzung auf— en Runde ) klagte Wieder eine! nach gebauer(II) Partei über Hans 1(W) A 2 n Bulgarien gewich n der Gesamtwert schließlich ein U Endspurt g geben. Boppre . Höh 1 Ktsleger ü); Neu- 1 Fußball-La 5 icht, wo der einheimi rtung: Im Mi n Unentschied gegen Eberhard stand ge. epunkt des A war Will Roth und Blankenstei ger über Ritt gegen Bulgari nderspiel ee eee einheimisch ittel- erst nieden, währe ardt noch 8 bend s Kampf Ha nstein(H) Itter II W) 1 garien am Deutschla r nie eine Ci Geßner ge 5 den Seniorenk nd Alles 1 1 F***. s. Gegen Hamp ns II(W). In ei Punktsieger u im Augsburger 21. Dezembe nd das Publikum hance hatte gegen Thiel in enkampf gege n galten die die fall auf offen och, gab es wiederh orns lor Müller einem schwachen K ber Zusatztribu ger Rosenau-Stadi r werden Mannh. bei jedem 5 reklamierte Sen der ersten Rund n den starken 1 50 5 It Bei- Se(W) gegen ampf ver- b ünen errich ion Stahlroh nheimers I Leberhak ommen w nde aus de Eingrik ersten Runde 1 Szenne. Wäh. chting(H a Nationalstaff ahn gegenü tet und auf ohr- prompt 5 lefschlag en des endet erden muß m Kampf . Koch f rend in d..) Kleine el-Boxer genüber d uf der Asch pt Zweimal„ Worauf K bete auch te. Une e ß eee mit schwer der über Ritter() wurde Punktsi hen eingeba er Haupttribü en- telr verwarnt eller 2 wi der Halbmi ntschlieden 5 5 N 8 g 5: 75 t. Dami ibüne Si unde brach nt wurde. Di. schen Posch(K mittelgewi fiedereil- brechen ve rragende Deck en Linken geisternd); Woytena(I) i nlktsieger mögen 4 ut. Damit soll da itzrei- lers mi te nach ei Die Mit- de en Posch(KS) wichtskampf uche Gren ung zu durch- m en Gefecht P II) in einem 5 n des Stadions s Fassungsver mit abschließg ner Doublette Kel r 34 jährige Ma und Wetzig, nach ö 5 Roth den 8 ann(W) und Punktsieger üb rweitert werd um rund 10 000 Pla Ende. Geß endem Leberh el- artige Parti heimer wieder e dem pie knappe Nationalboxe er Axt- bis 60 00 en, so daß 1 Plätze ler, ner wurde ausgezs rhaken das m e geliefert h er eine groß- alen per Punktsieger b r Jaeschte(H) 8 1 Zuschauer d insgesamt 55 00 5 erstmals in seine gezählt— und K an àn, daß d latte. Pazinski er Nemeth piel gegen B r dem ersten N O ziert. Pirm einer Laufbah K El- Wochen 0 as Training 1 1 merkte . Rege, h. ag beiwchnen Können. eee eee* V 5 Bat 1 5 e e. e e e e 7, stets urch bschwe 5 V) dann artie des Ab unden 5 Verkaufe 5 6 f nen ellen eder Gber Jahn wt aeg e e e mpf ver. 2 egen Ansteck er Jahn mußte. lotecki das Handt aß auch en. ot 5 5 ungen 4 uch werfen -Grenie 8.. gt uf zwelfech chließlld enrohre 4 eee ee e. 7 scheint Herd-Rothermel, Waldhof 5 undd steigert die 10 85 8 4% 11. 5 5 durch Vitomin C. eistung der eee de. Alte mmer-Ipringbrun 8 2 ün-Weib Jost, III— fach schützt 0 cam nach 82, 4— Telefon 2 04 78 2 ien ten Sieg 5 a 2 H S ebenfall KIEIDERSHRANRE 2. Il. 20g mi grögtes Spezi; leibt da- Möbel- Streit, B 6. 1 O foniſavin Vitamin 185 600) m. b 1 ben lan Omega II die be, 0 IE DER KI EI Das HAus de SO. r“ Wart 87 a v. Brech b UN Hubert Nitsch r 100 UHREN T. e 650 68 DEüufsctikE 5 2„ Mennheim, au 1. 1. sch, Mhm., D 1, 2, 6 5 Klenzle usw 1 1 8 5 7 1. im Es. 8 aut 3 MARK prü- Nähmaschinen-& 1. 7 herde und Künischränke Nerzko lle— besiegte Mit Oli Wandplatten zur geld zule& Marke, E 2, 7, am M zue Guslitat, 85 225, DM e e eee eee ee„ gn,„Pl ergestellt und hervo een stallatlenagesschaft. U 1¹⁰ b Sz öfen„ 5 herz gab. parfümi rragen 25 aumann, Lange Rö ein Laden). die Spit- pal ert, gewährt Ih Sch 2 Küch tterstr. 52 moll 5 nen Stöndiig ln zel entisch. 4 Stüh Diel gan un live- Rasierseife immer 0 2E stark ermäßigt% an Mannheim, e im engafnturen 3 . 0 eren 3 Antelstr. 28 NA 81 8 l—— Sete ende, glatt a Herde 5 nen. und 0 9. 2 i N 80. Ubar aan Schreibmaschinen Mannheim. N 7„ e eee 5 19 1 e as ur. 1 vorrat! 8 fel. 437 40 eee werden in N 52 a wer die Kaufen Sie sich diese. Du. Nütseg Ae Gemälde Etage LANGER 85 N Tropfen einmal Nel BEHA 5 f Gelegenheit. Ständige A Mh., Mollstr. 16 itür. Kleid getrunke 5 4 live- R. e Di men, ahm.-N e Auswahl ca. 200 5 u. Bü erschrank, Wick a n hat, wird sei; 1(kein I. ürerstr. 110. Tel Su. Gemälde ütettuhr bill. 2 elkomm. eine Milde lob sierseife, und 85* 8. eee Und wer ih 8 3 e e 5 4 n regelmãssig geniesst Sic erqd 350 a- Mat g e 0 „ unge Möbel dee 1c an. ee r chütat seine Bekömmlichkei 7 1 2 in* dern K tgl. prachtvolle Qualit i te 3 l ung 5* Kein Wunder: Si 5 771 asieren Kue 0 ab 28, on Anzahlun e Gra. 10 Pfr. Sind es doch gerade onate mit 5 E eler, am Bhf Luzenberg diese beid 1 N e einer Stange Säklakimmer- Wonnschränke- bett pfaffenhuber, H 1,14. 5 5 n Hlgenschaften, auskommen. schöne Sonderangebo twuches 8 5 N die ihn berühmt M 1 gebote. Teil 6 9 gemach — bel-Zimmermann, N 4 3 eschmad t Haben, EIN K f 50 erstkl 1 R E XI N den echten Schlichte— jenen N 4 HN, 75 7 1 1 amdsdfnm⁰α⁰e, er eg Ab. 85 Bell 0 LGEM 3 Oualität steinhäger, von dem b.beg e, gefährlich, di NN zu 5 man wei— von G. Wüärmfi 28 weller R 88, e ist 3 8 LD E 5* NIN dass er durch und d 5 apf 12,3 8 115 eh. zu verkaufen. Preiswert urch solide ist. Wandklann B. 8 551 18 zuweller R E X IN 1 2 uſardi 27 n dens, H. Bi N, Lun- Db F„2 5 Herstellung in Dell 5 a W. v. Kobell, er 40 Jahre Trinke i 5 Breite RI, 7 see e N. zuweller x EXIN e ihn mãssig Eigene 1 Str. Marktpl, berger, 3 3, 13 e Montag u. Diens Planken, 0 2 0 5 ön-Relnigungsanstalt Werne neue 6rt., 20 1 8 14 u. 18 5 8. er regelmassig zu Vik, Ang. u. P 020 r 50 DM on Mannhei a „ U. P 02003 an d. V. m 40191. TTV f 1 im M a b e ORIGINAL sc LICGATB DER ALT ESTE sTE IN HAGER e 3 Alte 8 ——— MORGEN 82 2 rr eee. Montag, 17. November 1958/ Nr. 30 Ein Markstein in der Vereinsgeschichte: Kanu- Club weihte neues Hoolshaus ein Repräsentativer Bau an der Rheinpromenade: Werk der Gemeinschaft Nach über zehnjähriger Wiederaufbau- beit übergab Erwin Mechler, der Vorsit- ade des Kanu- Clubs Mannheim, das ootshaus des Vereins an der Rheinprome- ade am Samstag seiner Bestimmung. Mit ien fünf Bootshallen, einem großen Ge- zeinschaftsraum, einem Vorstandszimmer, Usgezeichneten sanitären Anlagen und Um- leideräumen ist der Bau auch ein archi- Ktonisches Schmuckstück. Zahlreiche ver- deter von Stadt und Sport waren erschie- en, um dem Kanu- Club ihre Anerkennung zud Glückwünsche für das gelungene Werk zu üdermitteln. Aubenstehende mögen sich fragen, wie liese verhältnismäßig kleine Vereinsfamilie on 140 Mitgliedern solch eine Anlage zu erstellen vermochte, die immerhin auf 140 000 M geschätzt wurde. Des„Rätsels“ Lösung: Is ist ein Werk echter Gemeinschaftsarbeit. Die kreiwillige Mithilfe der Mitglieder be- jef sich auf 20 200 Stunden! Erwin Mech- er erwähnte in seiner Festrede keine Na- nen, denn jeder hat wohl seinen Teil dazu beigetragen. Man erkennt sowohl an der ußenfassade, als auch an der Innenaus- stattung, daß hier nicht nur mit Liebe und Zorgfalt gearbeitet worden ist, sondern Fachleute am Werk waren. An solchen scheint es beim RCM nicht zu mangeln. Das in Gemeinschaftsarbeit errichtete Zootshaus soll auch der Gemeinschaft, ins- zesondere der Jugend dienen. Aus diesem FJrunde verzichtete man traditionsgemäß Zuch auf einen Wirtschaftsbetrieb.„Wir ha- den nun die Grundlage geschaffen, daß sich Reiter-Equipe weiter in Front trotz 3. Platzes im Mannschaftswettbewerb Das vierte und letzte Turnier, das die erkolgreiche deutsche Springreiter-Equipe in diesem Jahr in Nordamerika bestreitet, brachte bei der Royal Winter Fair in To- ronto nach dem siegreichen Start mit dem Gewinn der Mannschaftswertung und Fritz Thiedemanns erstem Platz im Einzelweft- bewerb am zweiten Tag einen dritten Rang in einem weiteren Mannschaftswettbewerb. Kanada siegte mit insgesamt 14 Fehlern vor USA mit 16 und Deutschland mit 17% Feh- lern. Erst dahinter kamen die mexikanischen Reiter mit 25 Fehlern, obwohl die 17jährige Vicky Mariles als einzige Starterin fehlerlos über den sehr schwierigen Parcours kam. Bester Reiter der deutschen Mannschaft war diesmal Alfons Lütke-Westhues, dem auf Ala nur vier Fehler unterliefen. Olympia- Sieger Hans Günter Winkler rig auf Sonnen- glanz ebenfalls nur einmal, aber wegen Zeit- überschreitung kam er auf 5½ Fehler und da Europachampion Fritz Thiedemann mit Finale bei 8% Fehlern mit sehr viel Pech ritt, reichte es lediglich zu einem dritten Platz. In der Gesamtwertung aber liegt die deutsche Equipe nach wie vor an der Spitze. der Verein weiter- und aufwärtsentwickeln kann.“ Mit diesen Worten vollzog Erwin Mechler die symbolische Uebergabe des Hauses an die Vertreter von Jugend(P. Breidinger), Rennfahrer(Kapp), Wander- fahrer(Schulz) und den Bootsverwalter Munz. Die Reihe der Gratulanten eröffnete Edgar Axel für den Badischen Kanuverband. In seiner Eigenschaft als BRV Sportwart begrüßte er es natürlich besonders, daß der KCM, bei dem bislang das Wanderfahren Trumpf gewesen ist, nunmehr auch in den Rennsport einsteigen will. Bürgermeister Krause bestätigte dem Verein im Namen der zahlreich erschienenen Stadträte und des Oberbürgermeisters, daß man auf das Geschaffene wirklich stolz sein könne. Bür- germeister Krause zollte den rührigen was- sersporttreibenden Vereinen Mannheims ins- Sesamt ein grobes Lob, doch hob er vor allem auf die mustergültige Initiative und den selbstlosen Einsatz der KCM-Mitglie- der ab. Auch der benachbarte Ruderclub, die Padelgesellschaft, der KSc Neckarau, der WSV Sandhofen, der Ketscher Paddelelub, der WSV Feudenheim sowie der VW Mann- heim brachten ihre sportliche Verbunden- heit zum Ausdruck und überreichten zum Teil wertvolle Geschenke. Lutz Zahn gratu- lierte als Vertreter des Deutschen Kanuver- bandes und der Mannheimer Kanugesell- schaft. Seine Worte,„ein Verein, der aus eigener Kraft solch ein Bootshaus erstellt. der hat Bestand und Zukunft“, fanden star- ken Beifall, zumal er sich auch bereit- erklärte, der künftigen Rennmannschaft mit Rat und Tat kameradschaftlich zur Ver- fügung zu stehen. e. e. Polizei-SV erfolgreicher Titelverteidiger: De gudo-Pogal blieb in Hanunlieim Wiesbadener Team wieder Zweiter vor dem Mannheimer Judoclub Selten hat eine Judoveranstaltung in Mannheim so viele Zuschauer angelockt wie der Mannschaftskampf um den Rhein-Neckar- Saar-Pokal am Samstagabend im Bonifa- tiushaus. Aber die Veranstaltung, die schon einmal nach dem Gewinn der Trophäe durch den 1. Mannheimer Judoclub in Mannheim ausgetragen wurde, hat sich inzwischen einen Namen gemacht und gewann dem Judosport neue Freunde. Mit einem halben Punkt Vorsprung holte der Polizeisportverein Mannheim im vergan- genen Jahr den Pokal aus Saarbrücken wie- der nach Mannheim. Mit dem gleichen Vor- sprung konnte er ihn am Samstagabend ver- teidigen. Die fünf beteiligten Clubs traten mit je vier Kämpfern ohne Gewichtsklassen einteilung gegeneinander an. Die Reihenfolge der Kämpfe der einzelnen Judokas mußte jeweils die gleiche bleiben. Zunächst standen sich der 1. Mannheimer Judoclub und der Heidelberger Judoclub gegenüber. Je ein Judoka beider Mannschaf- ten konnte seinen Kampf gewinnen, wäh- rend die beiden anderen Durchgänge unent- schieden endeten. Da nur die Pluspunkte ge- Wertet wurden, endete somit der Kampf 1:1. Schon in der zweiten Begegnung trafen Erster und Zweiter des vergangenen Jahres, der Polizei SV Mannheim und der Judoclub Wiesbaden aufeinander. Zwei Mannheimer Erfolgen stand ein Erfolg Wiesbadens gegen- über, während ein Kampf unentschieden endete: 2:1 also für PSV Mannheim. Die wei- teren Durchgänge zeigten dann, daß mit dem PSV Mannheim und dem Wiesbadener Judo- club auch die Favoriten dieses Jahres auf- einander getroffen waren und daß dieser Kampf bereits die Entscheidung gebracht hatte. Der Polizeisportverein schlug mit der Mannschaft Kutz, Beck, Schnebele und Wel- ler den Heidelberger Judoclub mit 2:0, den 1. Mannheimer Judoclub mit 1:0 und Saar- brücken mit 3:0. Wiesbaden gewann gegen Saarbrücken mit 2:0, gegen den Heidelber- ger Judoclub mit 2:0 und gegen den 1. Mann- heimer Judoclub mit 1:0. Erfolgreichster Kämpfer des Turniers war Schnebele vom PSV Mannheim, der alle seine Kämpfe gewann. Erstaunlich auch die Lei- stung des Leichtgewichtlers Weller PSV), der sich durchweg mit Schwergewichtlern auseinanderzusetzen hatte und nur dem sehr starken Kiefer vom Wiesbadener Judoclub, der kurz vor Kampfende einen Würgegriff ansetzen konnte, einen Sieg überließ, wäh- rend er seinen andern Gegnern jeweils bis Kampfende standhielt. Endstand: 1. und Pokalgewinner: Polizei SV Mannheim 8 Pkt., 2. Wiesbadener Judo- club 7,5 Pkt., 3. Mannheimer Judoelub 4 Pkt., 4. Heidelberger Judoclub 0,5 Pkt., 5. Judo- club Saarbrücken 0 Punkte. Ab. „Luetge“ blieb Meister Bei der deutschen Billard meisterschaft im Einband verteidigte Walter Luetgehet- mann(Frankfurt) seinen Titel erfolgreich und stellte darüber hinaus innerhalb dieses Tur- niers in München auch noch sechs neue deut- sche Rekorde auf. Die entscheidende letzte Partie gegen den Düsseldorfer Siegfried Spielmann gewann Luetgehetmann mit 200:136 Points in 34 Aufnahmen sehr sicher. Spbielmann verscherzte sich den zweiten Platz durch eine unerwartete Niederlage von 129:200 Points in 39 Aufnahmen gegen den jungen Essener Norbert Witte. Der Endstand: 1. Walter Luetgehetmann Frankfurt) 12:0 Punkte, 5,94 Points Generaldurchschnitt, 2. Witte(Essen) 10:2/4,03, 3. Spielmann Oüs- seldorf) 8:4/4,17, 4. Ritsche(München) 6:6/ 2,45, 5. Bolz(Köln) 4:8/2,85, 6. Eiter Münster) 2:10/,65, 7. Krienen(M.-Gladbach) 0:12/2, 21. — Dr. Walter Wülfing: Neue: und Doppelaweiet melir beachten Deutsche Rudermeisterschaften voraussichtlich am 1. und 2. August Der Präsident des Deutschen Ruderver- verbandes, Dr. Walter Wülfing(Hannover), gab am Sonntag in Hannover auf der achten Trainertagung des DRV Hinweise für die Arbeit des nächsten Jahres, die bereits im Zeichen der Vorbereitung auf die Olympi- schen Spiele 1960 stehen müsse. Dabei sei es notwendig, auch die Bootsgattungen mehr zu beachten, in denen die deutschen Ruderer bisher international noch recht mitsprechen konnten, vor allem den Doppelzweier und Achter. Wünschenswert wäre es, wenn schon kein starker Vereinsachter zusammenkäme, daß sich dann die besten deutschen Achter- Ruderer in einem internationalen Achter zu- sammenfänden. Von den Referaten wurden besonders die von Carl Adam(Ratzeburg), Franz Klatt- Kowsky(Marl-Hüls) und Professor Dr. Rein- dell Freiburg) beachtet. Alle drei befaß ten sich mit dem modernen Intervalltraining. Gleichzeitig tagte der DRV-Regatta-Aus- schuß, um den Terminplan festzulegen, der jedoch noch der Zustimmung durch den Ver- bandsausschuß am 14. Dezember in Hanno- ver bedarf.— Die vorgeschlagenen wichtig- sten Termine: Deutsche Meisterschaft: 1/2. August(Bewerber Mannheim und Han- nover); Jugendbestenkämpfe: Im Juli; Hoch- schulmeisterschaften: 4/5. Juli in Berlin- Gatow; Studentenkampf Deutschland— Po- len: 11/12. Juli in Hamburg.— Regatta-Ter- mine: 17./18. Mai: Gießen; 6./7. Juni: Mann- heim, Hannover; 13/14. Juni: Duisburg; 20.21. Juni: Frankfurt, Bremen; 27/8. Jun Kiel, Koblenz; 4./5. Juli: Berlin-Gatow mi Hochschulmeisterschaften Essen; 11./12. Juli. Hamburg, Luzern; 18./19. Juli: Mainz(FBich. Kranzrennen); 1. August: Deutsche Mei. sterschaft.— Die Europameisterschaften 1959 ii Macon finden vom 14. bis 16. Augußt Frauen) bzw. vom 21. bis 23. August(Man. ner) statt. VIR-Gastspiel in Viernheim Ein interessantes Freundschaftsspiel Wurde für kommenden Samstag nach Viernheim vereinbart, wWwo der VfR Mannheim gegen den spielstarken, insbesonders vor eigenem Publikum recht gefährlichen süddeutschen Zweitligisten Spygg Amicitia trifft. B dieser Begegnung, die auf dem Viernheimer Waldsportplatz um 14.30 Uhr angepfiffen wird, handelt es sich um eine Rückspiel. verpflichtung. Beide Mannschaften trenn. ten sich Mitte Juni im Rahmen der„Rhein- Neckar- Pokalrunde“ auf dem VfR-Platz 1 (1:0) unentschieden. Die Rasenspieler treten in Viernheim ohne ihre fünf Sofia-Fahrer Weitz, Schreck, Schmidt, Meyer und Lang- lotz an. Mit Benzler; Hoffmann, Kaulmann; Haberkorn, de la Vigne, Heckmann; Schötz Gründel, Diehl, Laumann und Keller Gudzenties und Siegel stehen als Auswech⸗ Selspieler bereit— erscheint aber der Vff recht spielstark. Die Viernheimer wollen ebenfalls etwas experimentieren, zumal sie derzeit gezwungen sind, auf einige Stan- dardspieler zu verzichten. Zwei Bahn-Weltrekorde Rueggs Der Schweizer Alfred Ruegg stellte am Sonmtag auf der Hallenbahn in Zürich-Oer- likon einen neuen Stundenweltrekord für Amateure auf. Ruegg legte 45,578 Kilometer Zurück und verbesserte damit die bisherige Bestleistung des Oesterreichers Erwin Simic vom 27. Oktober vorigen Jahres auf der gleichen Bahn um fast 1,3 Kilometer. Aue über 20 Kilometer erreichte Ruegg mit 26: 15,2 Minuten einen neuen Weltrekord. Wieder W. Altig/ Staudacher Ein 100-Ekm-Mannschaftsrennen stand im Mittelpunkt der Internationalen Frankfurter Amateur-Radrennen auf der Festhallenbahn. Das Mannheim/ Frankfurter Paar W. Altig/ Staudacher siegte in 2:18:35 Stunden mit einer Runde Vorsprung vor Sauer Walter Frankfurt), Auer Sonntag(München) und Landau Maul Frankfurt).— Im Flieger- fahren siegte der Deutsche Meister Sigi Walter(Frankfurt) vor Auer(München) und Tacke(Hannover). Wolfshohl begann mit Sieg Der deutsche Meister Rolf Wolfshohl (Köln) begann seine Saison im Querfeldein- — fahren mit einem eindrucksvollen Sieg. h Ettelbrück(Luxemburg) belegte der 20jah- rige Rheinländer, der 1958 Weltmeister schaftsdritter war, in einem Rennen über 24,2 km in 56:34 Minuten den ersten Platz mit 44 Sekunden Vorsprung vor dem Luxemburger Profi Morn und 1:22 Minuten vor Luxemburgs Meister Schmitt. Heini Ruffenach(Saarbrücken) kam mit 4:28 Mi- nuten Rückstand auf Wolfshohl auf den sechsten Rang. Friedrich(Völklingen) und Debusmann(Saarbrücken), der sich im Training eine Gehirnerschütterung zuzog, fehlten am Start. Chemnitz im Viertelfinale Mit einem überzeugenden 4:0(1:0) über IFK Göteborg am Samstag vor 25 000 Zu- schauern in Aue erreichte Wismut Chemniti nach Standard Lüttich als zweite Mannschaft das Viertelfinale zum Europa-Pokal, nachdem es acht Tage zuvor auf schwedischem Boden ein 2:2 gegeben hatte. Vor allem imponierte die große kämpferische Leistung des sowiet- zonalen Meisters, der nach dem 2:0 eindeutig überlegen war und keinen schwachen Punkt aufwies. Rechtsaußen Zink(25. und 84.) und Linksaußen Kaiser(50. und 55. Minute) schos- sen die Tore gegen die technisch recht guten, aber etwas langsam und im Angriff zu un- entschlossenen Schweden. Fumilienunseigen N bes Zaha und Neruen egen EV Cabriele Mannheim, den 16. November 1938 Qu 3, 23 Wir treuen uns über die Geburt unseres ersten Kindes Die glücklichen Eltern: Frau Emmi Weber geb. Kryzer Karl.-H. Weber köhligkeil bevorzugt wegen RO VA nimmt fehmer e Kaufgesuche 81 NYOPFE WEU und Nheuma- Schmerz chmerzen, ao in krinschen hilf das krempl. tosende, allbe wahres CIIROVANMILLE. Auch bei Unbebegen und Weiler- erlrischender Mirung. Leicht venrãglich. In Apotheken in Iableſen, Oblaten, Pulvern. Stellenungebote cescher AE HT UNE] Wir stellen noch einige Damen u. Herren für den Direktverkauf ein. Unsere Erzeugnisse sind bekannte Markenartikel. Wir bieten Höchstprovisionen, wöchtl. prompte Auszahlungen, nach Eignung Krankenkasse u. Versicherung, ein ideales Betriebsklima u. aus- gewählte Kollegen. Wer arbeiten und sich finanziell verbessern Will ist bei uns richtig. Zur persönlichen Aussprache kommen Sie bitte am Dienstag, 18. 11. 58, in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 18.00 Uhr in das Restaurant„Frankeneck“, Mhm., M2, 12 ACHTUNG] 1 Aaron 3 Tre VERMAHLUNG geben be- kannt: WOLFGANG SAILER EMMA SAILER geb. Heiser Bürstadt, 18. November 1958 Mittelriedstraße 11 10 Geld verdienen und die Möglich- Wollen Sie noch vor Weihnachten] Kaufmännisches Lehrmädchen für bekanntes Uebersetzungsbüro ges. Stoftwechselgſten, Krenkbeitsursachen. 5 Apotheken zu DM 1.5 u. DMA 3.50 Schlanke leben lùnger! 4b 401 sol der Mensch men zunehmen um gesund uncl leistungsfähig 2⁊u bleiben Beſ täglichem Ssbrauch von Marienbader Pillen »Brem's Laxothyrin- holten Sie biologisch hr Sewicht, ren chie regulie- Verdsuung und beftreſen sich von den vlelfachen Dammstr. Je. 33539 Angebote u. P 43290 an d. Verlag. Bücher kauft Graf, R 3, 1 . Mal eſwas ganꝛ Besonderes Wir laden Sie ein. Vorführung der Feuerzangenbowle V. 17. Nov. bis 22. Nov., lediglich nur um 16 Uhr täglich übrigens, Ihr Besuch ist völlig unverbindlich, Wie auch Ihr Bummel durch unsere drei Stockwerke. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. g dert. l das große Speziulheus för H en, Kunstgewerbe, Glas, Porzellan und der sehenswerten Rosenthal- Abteilung P 3, 1/3 Mannheim Planken) Dültertt. Binderroler zu kaufen gesucht. Preisangebote unter Nr. P 43244 an den Verlag. Stellengesuche Heimarbeit v. kfm. Angestellten ges. Zuschr. u. Nr. 02013 an d. V. Kellner sucht Stellung, evtl. auch als Verkaufsfahrer in Getränke- 2 0 industrie, Führerschein Klasse II 8 1 T eee Pass —— 0 N Schi- U. Sped.-Naulmann 1 0 5* N Standuhr, Westminsterschlag, ges. 5 N 5 5 29 Jahre, sucht Stellung als Exped. od. Lagerverwalter in Reederei. Firm in Umschlags-, Getreide- u. Stückgutgeschäft. Auch EKohlenbranche. Zuschr. unter Nr. 02003 an den Verlag. keit zum Ausbau einer Dauer- existenz als Ler käufer im Außendienst finden?— Dann schreiben Sie bitte sofort unter Nr. P 42577 an den Verlag. 1 Hirchltekt und Bauzeichner für Architekturbüro sofort ge- sucht. Zuschriften erbeten unt. Nr. P 43289 an den Verlag. Für Revierdienst Perfekte Hausgehilfin Stellen wir noch gut beleumundete Männer mit Fahrrad ein. Vorzust. bei Bewachungsgesellschaft Gieser S Schuler, Schwetzinger Straße 5, Telefon 4 31 54. Angebote u. P 43262 an d. Verlag. Nette Bedienung für sofort gesucht. Telefon 3 20 10. Büfettfräulein für das kalte Büfett sofort gesucht. NON REMMERS MONT HEN Ihren Nlaviertransport durch Rote Radler, Telefon 5 36 07. Bürgerautomat, K 1, 10, Tel. 2 48 25 Ces chdſtsunzeigen Dekorative Wandmalerei für Wohnungen, Geschäftsräume usw. nach gegeb. u. eigenen Ent- Würfen. Telefon 4 45 21. von 8 bis 17 Uhr in Geschäfts- haushalt(Spitzenlohm) sof. gesucht. Angeb. unt. P 02037 an den Verl. 2 Bedienungen gesucht.„Havanna- Bar“, G 2, 11, Telefon 2 41 36. eAHkfR Chem, beinigung Vervielfältigungen: Lingott. U 6, 12. nah und fern Umzüge a Beiladungen 5 Spedition u. Lagerhau Helvetia Waldhofstraße 23-N. Telefon s 38 49 5 22 82. Hanustrickappar at PERFEKT einfacher- besser vielseitiger Vorführung: jeden Dienstag in der Wollschachtel. Mhm., P 3, 8 Bezirksvertretung: T E. Gutjahr, Mannheim, A 3, 6 Preis DM 165, So heizt Amerika! Der große Erfolg hält an und erfordert nochmals 5 Werbetage in Mannheim CC ͤVdwwcwcwGwGwGGGGGwGGGwGw(w o ⁊ꝗ ãĩàßcßWcpcpcfcfcpc/fccpcccc/cc/c/cc/ //////(c c Die Sensation der transporteblen Raumheizung cuch fur groge Raume Unöbertfroffen wirtschaftlich!— Der weiteste Weg lohnt sich! Ohne Slrom, ohne Koßlen, ohne Holz, one Kamin Billigsſe Beilriebskosien In fedem Naum aufsfellbar, auc5 Bad. 4 Verhaufssenung. B Faun, SChiterstadt J. Woche 5 Teilzuaßlung möglicg Besuchen Sie bitte unsere Vorführungen von Montag, I7. November bis Samstag, 22. Noyember (qußer Mittwoch) durchgehend von 10 Uhr bis Ladenschluß. Nur im„Wittelsbacher Hof“, Mannheim, U 4, 13 * sehr guter Zustand u. Ton günstig zu verk Klavier NOWa EILTRANSPORTEu-uMZ UG Theuwissen. Ruf 5 14 62. Hit der Zeit dürfte jeder Hausfrau klar werden, daß Regina-Hart- glanzwachs in der Blech- dose doch das Richtige ist. Der hohe Gehalt an Hartwachsen gewährleistet höchste Ausgiebigkeit und Haltbarkeit, der Balsam- terpentingeruch gibt det Wohnung eine besondere Note. Man sieht sofort! „Regina- gepflegt“. REUINA Klavierwerkstätte, Mannheim, U 3, 28. HARTGLANZWACHS mit echtem Balsamterpentin und zum Reinigen nur Rubinab In Drogerien und Fachgeschäften Mannheim: Viktoria-Drog. Schwetzinger Str. 24 Michaelis-Drogerie, G 2, 2 M.-Feudenheim: Drogerie am Schelmenbuckel M.- Käfertal: Drogerie Mäder am Rathaus a M.-Neckarau: Arthur Bonacker, Almenhof M.-Rheinau: Farbenhaus Ernst M.- Waldhof: Drogerie Rathgeber M.-Sandhofen: Drogerie Geissinger Farbenhaus Hildenbrand Farben- Schmitt Farbenhaus Kirsch M.-Seckenheim: Wasserturm- Drogerie Klöpfer Wald- Drogerie Knaus Josef Merdes Nr. en Ist 28. Jun. atowy mit 12. Julh D(Eich. che Mei. ten 1959 5. August ist(Män. heim el wurde iernheim m gegen eigenem leutschen ift. Bel rnheimer gepfiffen ückspiel. n trenn· 5„Rhein- Platz 1 er treten a-Fahrer id Lang. aulmann; : Schötz Teller Luswech⸗ der VfR r Wollen umal sie Ze Stan. Sieg. In r 20 jäh⸗ tmeister- ren über en Platz or dem Minuten t. Heini 4:28 Mi- auf den zern) und sich im g Zuzog, zale 0) über 000 Zu- hemniti nnschaft nachdem m Boden pPonierte sowjet⸗ eindeutig m Punkt 84.) und e) schos. at guten, zu un- eee ö tern ladungen agerhau e 23- istand zu verk. ätte, 5, 28. Richtige halt an urleistet reit und Balsam; ibt der sondere sofortl zubinab schäften er Str. 24 1 ckel r of nst geber issinger. er 2 12 5 1 5 25 MORGEN Seite Nr. 265/ Montag, 17. November 1958 ee eee Auswerten des Kraftstoffs Atom vorbereiten Atomgesellschaft tagt in Erlangen Erlangen In Erlangen begann am Frei- tag die zweitägige Bundestagung der„Deut- schen Gesellschaft für Atomenergie“, an der Bundesatomminister Balke und namhafte Wissenschaftler aus dem ganzen Bundesge- biet teilnehmen. Zu Beginn der Tagung der Gesellschaft, die ihre Hauptaufgabe in der Information der deutschen Bevölkerung über die fried- liche Anwendung der Kernenergie sieht, erklärte Professor Dr. Hans Müller von der pechnischen Hochschule Karlsruhe, die kon- ventionelle Energie versorgung der Bundes- republik sei nur bis spätestens zum Jahre 1975 sichergestellt, dann musse Westdeutsch- land in der Lage sein, die bisherige Ener- geproduktion durch Atomkraft aufrecht- zuerllalten. Leider sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine klare Marktübersicht in der Energie- wirtschaft der Bundesrepublik vorhanden, 80 daß noch keine abschliebenden Prognosen — Zusammenstoß auf Bahnübergang Siebzehn Bergarbeiter verletzt Hopsten(Kreis Tecklenburg). Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Bergarbeiter- Bus und einem Triebwagen der Tecklenbur- ger Nordbahn auf dem unbeschrankten Bahnübergang in Zumwalde bei Hopsten (Kreis Tecklenburg) wurden am Freitag- nachmittag vier Bergarbeiter schwer und dreizehn leicht verletzt. Der Fahrer des Autobusses hatte versucht, vor dem im Bahnhof Zumwalde anfahrenden leeren Triebwagen die Gleise zu überqueren. Die Puffer des Triebwagens rissen jedoch die Seitenwand des vollbesetzten Autobusses auf. Der Triebwagenführer blieb unverletzt. Tankwagen brannte aus Kaiserslautern. Auf etwa 80 000 Mark wird der Sachschaden geschätzt, der beim Brand eines Tankwagens auf der Landstraße zwischen Schwedelbach und Reichenbach im föglich ab 7 Uhr i Fernseh- t Vergleichzvorführung be.. DPHHORA 0 7. 35. Planken lelefon 468 44 43 Landkreis Kaiserslautern entstanden ist. Der mit 20 000 Liter Treibstoff gefüllt Tank- wagen der amerikanischen Armee war in einer S-Kurve gegen eine Böschung ge- schleudert worden und dabei in Brand ge- raten. Der Fahrer konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Erst nach fünf Stunden hatten mehrere amerikanische und deutsche Löschzüge das Feuer unter Kontrolle. Praktische Erfahrungen fehlen über die wirtschaftlichkeit gestellt werden könnten. Professor Dr. Herbert Finkelnburg,(Er- langen), der zum Thema„Die Problematik der Kernenergie-Entwicklung in Deutsch- land“ sprach, setzte sich für eine sofort vorzubereitende Auswertung des Kraft- stofks Atom ein, da die Bundesrepublik in wenigen Jahren auf Atomkraftwerke drin- gend angewiesen sei. Westdeutschland habe erst seit drei Jahren die Möglichkeit, sich mit atomtech- nischen Problemen ernsthaft zu beschäfti- gen, aber in diesen drei Jahren sei theore- tisch bereits der Anschluß an die übrige Welt gewonnen worden. Was jetzt noch fehle, sei die praktische Erfahrung. In mehreren deutschen Werken seien bereits die ersten, in Deutschland entwickelten Reaktoren in Bau. Kinderarzt Dr. Beck gibt auf Bayreuth. Der Bayreuther Kinderarzt Dr. Karl Beck, der durch seine Untersuchungen über die Zusammenhänge zwischen der Radioaktivität der Luft nach Atombomben- explosionen und der Migbildung bei Neugebo- renen bekannt geworden war, hat jetzt seine Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet ein- gestellt.— Wie der 69jährige Wissenschaftler, der bis vor kurzem die Städtische Kinder- klinik in Bayreuth leitete, am Sonntag mit- teilte, haben sich in letzter Zeit die Angriffe auf seine Person und seine Forschungsarbeit „bis ins Unerträgliche“ gesteigert. Darüber hinaus lasse sein schlechter Gesundheitszu- stand eine weitere Tätigkeit auf diesem Ge- biet nicht mehr zu. Schweres Verbrechen in Westberlin Junges Mädchen in parkendem VW erdrosselt aufgefunden Berlin. Ein grauenhaftes Verbrechen wurde in der Nacht zum Sonntag in dem Westberli- ner Vorort Lichterfelde entdeckt. Einem Po- lizisten war in einer Villenstraße ein dunkel- grüner Volkswagen aufgefallen, der dort be- reits die zweite Nacht parkte. Als der Poli- Zzist mit einer Taschenlampe in den Wagen leuchtete, sah er unter einer Decke, die auf dem Rücksitz des Fahrzeuges lag, eine Hand hervorragen. Er alarmierte sofort die Mord- kommission. In dem Wagen lag ein ermordetes 23jäh- riges Mädchen. Die Tote war an den Händen Was Westgriechenland wurde am Samstag- morgen um 6.43 Uhr MEZ von einem mittel- schweren Erdbeben heimgesucht. Die stärk- sten Erdstößze wurden in Patras und auf den Inseln Cephallonia und Korfu verspürt. Ueber das Ausmaß des entstandenen Scha- dens ist bisher noch nichts bekannt. * Von 10 afrikanischen Bergleuten, die am Mittwoch bei einem Erdrutsch in einem Kupferbergwerk in Bancroft Nordrhodesien) verschüttet wurden, konnten am Wochen- ende acht befreit werden. Zwei Bergleute konnten nur noch tot geborgen werden. * Drei bewaffnete Gangster drangen am Freitagvormittag in eine Bank des New Vorker Geschäftsviertels Richmond Hill ein, töteten mit mehreren Schüssen den Ge- schäftsführer, verletzten einen Bankkunden und flohen in einem gestohlenen Auto mit ihrer Beute in Höhe von schätzungsweise 100000 Dollar(etwa 42 000 Mark). Der ge- stohlene Wagen konnte bald nach dem Ueber- tall von der Polizei sichergestellt werden, doch fehlt von den Räubern bisher jede Spur. 5 Die Bewohner des Po-Deltas können wieder aufatmen. Das Wetter ist wieder gefesselt. Um hren Hals war eine Paket- schnur geschlungen. Am Puls des linken Ar- mes wies sie schwere Schnittverletzungen auf. Nach dem ersten gerichtsmedizinischen Befund wurde das Mädchen erdrosselt. Sie War am Samstag von ihren Angehörigen als vermißt gemeldet worden, nachdem sie Hals über Kopf die Wohnung verlassen hatte. Die Stelle, an der der Volkswagen mit der Toten parkte, ist nur etwa 450 Meter von der Wohnung der Ermordeten entfernt Die Poli- zei vermutet, daß das Verbrechen an einem anderen Platz in Westberlin begangen wurde. Immer wieder rutscht Drei Arbeiter bei Ausschachtungsarbeiten verschüttet— zwei Tote Köln. Bei Ausschachtungsarbeiten in einer vier Meter tiefen Sickergrube sind am Frei- tagabend bei Köln-Roggendorf drei Arbeiter von den plötzlich zusammenstürzenden Erd- massen verschüttet worden. Einer der Män- ner konnte nach Mitteilung der Polizei kurz nach dem Unglück von Arbeitskameraden freigeschaufelt und leichtverletzt geborgen werden, während für die anderen beiden jede Hilfe zu spät kam. Immer wieder durch das Nachrutschen von Erdreich behindert, gruben Feuer wehrmän- ner, Polizisten und Bauarbeiter verzweifelt nach den Verschütteten. Dabei gelang es ein- mal, den Kopf eines der Männer freizulegen, der zu diesem Zeitpunkt noch Lebenszeichen gab und schmerzstillende Spritzen erhalten konnte, bevor er erneut in den Sandmassen versank. Nach dreistündigen ununterbroche- nen Bemühungen hatte man ihn endlich be- freit, doch konnte der Arzt nur noch seinen Tod feststellen. Weitere zweieinhalb Stunden später gelang es schließlich, auch den Leich- nam seines Kameraden zu bergen. Gegenwärtig untersucht die Polizei, ob die Verschalung des Grabenschachtes, dessen eine Wand plötzlich nachgegeben hatte, ordnungs- gemäß angelegt worden war. Jeep stürzte über Zonengrenze Bad Hersfeld. Mit 50 Mann rückte die Volkspolizei aus, um einen Jeep der US- Armee zu beschlagnahmen, der am Sams- tagnachmittag von einem aufgeweichten Feldweg bei Philippsthal über eine 25 Meter sonst noch geschah schön und die Gefahr, daß sich die Ueber- schwemmungen der letzten Tage zu einer Katastrophe entwickeln, ist vorerst vorbei. Die örtlichen Behörden teilten am Sonntag- früh mit, daß die Wasser aus den überflute- ten Gebieten— schätzungsweise viertausend Hektar— langsam wieder abfließen. Ein großer Teil der Dammbrüche ist bereits wie- der geschlossen. An den übrigen beschädig- ten Dämmen sind die Ausbesserungsarbeiten im Gange. 5 Der größte Tanker der Welt(10 700 t) ist am Samstag auf der Werft der Bethlehem- Steel Company in Quiney(Massachusetts) vom Stapel gelaufen. Der Supertanker wurde von Königin Friederike von Grie- chenland auf den Namen ihrer Tochter „Princess Sophie“ getauft. Auftraggeber ist der griechische Reeder Niarchos. * In der Nähe von Kairo stießen am Frei- tagabend zwei Personenzüge zusammen. Nach bisher vorliegenden Polizeiberichten wurden sleben Menschen getötet und 40 andere schwer verwundet. Nach sechs Tagen ergebnisloser Bemü- hungen sind die Suchaktionen nach dem am vergangenen Sonntag auf dem Flug von Lis- sabon nach Madeira auf dem Atlantik not- gewasserten portugiesischen Flugboot„Porto Santo“ am Samstag eingestellt worden. Das Flugboot hatte 30 Passagiere, unter ihnen acht Vertreter deutscher Reisebüros, und sechs Besatzungsmitglieder an Bord. * Der älteste Bürger Aserbajdschans, Mach- mud Eiwasow, wurde in diesen Tagen 150 Jahre alt. Eiwasow ist immer noch ein rüsti- ger Reiter und Gärtner. * Peter Howard, ein Mitglied der ameri- kanischen Millionärsfamille Vanderbilt, muß Italien verlassen. Wie die römische Polizei am Samstag mitteilte, gilt Howard als lästi- ger Ausländer, weil er Anlaß zu einem Sit- tenskandal gegeben hatte. * Sputnik III, der seit sechs Monaten die Erde umkreist, verliert allmählich an Höhe. Wie die sowjetische Nachrichtenagentur TAss am Samstag berichtet, benötigt der Satellit gegenwärtig 103,02 Minuten zu einem Rundflug um die Erde. Das sind fast drei Minuten weniger als nach dem Start. Die Maximalhöhe des Sputnik wurde mit 1604 Kilometern angegeben. Wie TASS weiter mitteilte, ist die mit Sonnenbatterien ausge- rüstete Funkanlage des Sputnik noch in Be- trieb. en Sandmassen nach hohe Böschung auf sowjetzonales Gelände flel. Das Fahrzeug riß den Stacheldrahtzaun nieder und blieb mit den Rädern nach oben auf dem Zehn-Meter-Streifen entlang der Bahnlinie Philippsthal Vacha liegen. Die vier amerikanischen Soldaten, die sich auf einer Patrouillenfahrt befanden, konnten kurz vor dem Sturz abspringen. Mit Leucht- raketen wurde von sowietzonaler Seite das Volkspolizeikommando alarmiert. Amerika- nische Offiziere erreichten nach dreieinhalb- stündigen Verhandlungen, daß die Volks- polizei den Jeep freigab und seine Bergung gestattete. Drei Tote, vier Schwerverletzte Euskirchen. Bei einem schweren Ver- kehrsunfall am Samstagmittag in der Nähe von Zülpich(Kreis Euskirchen) auf der Bun- desstraße 56 sind drei Personen getötet und vier weitere schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, stieß ein Personen- Wenn Vitagbell teurer wäre, Könnte sle auch nicht besser sein! Voll wert- 9 Piti dell fettnahrung alls dom feformnaus kraftwagen, in dem ein Ehepaar aus Köln salz, aus bisher ungeklärter Ursache frontal mit einem Wagen aus Satzvey(Kreis Eus- kirchen) zusammen, der mit fünf Personen besetzt war. Bei dem heftigen Zusammen- prall wurden beide Autos fast völlig zer- trümmert und das Ehepaar in dem Köl- ner Wagen sowie eine in dem anderen Fahr- zeug sitzende 50jährige Frau aus Düren auf der Stelle getötet. Der Fahrer dieses Wa- gens und sein Sohn— beide aus Satzvey sowie zwei weitere Insassen, deren Persona- lien noch nicht mitgeteilt wurden, mußten schwer verletzt in ein Krankenhaus einge- liefert werden. Beinahe Sommerwetter auf den ostfriesischen Inseln Juist. Im Gebiet der oftfriesischen In- seln herrschte am Sonntag sonniges und mildes Wetter., Nachdem die Nacht leichten Frost gebracht hatte, schien am Vormittag die Sonne aus fast wolkenlosem blauen Himmel. Bei einer Temperatur von etwa 10 Grad im Schatten und über 15 Grad in der Sonne, saßen viele Insulaner in den Mittagsstunden vor ihren Häusern, um nach den Nebeltagen der letzten Woche das schöne Wetter zu genießen. Gattenmörder richtete sich selbst Würzburg. Der 51jährige Würzburger Automecheniker Gustav Neubauer hat am Samstag in einem Anfall geistiger Umnach- tung seine 54jährige Ehefrau Maria mit mehreren Beilhieben ermordet und sich kurze Zeit später auf der Bundesbahnstrecke Stuttgart— Würzburg vor einen Triebwagen geworfen und Selbstmord verübt. HAUSFERAUENI Wir führen Ihnen vom 17. November bis 22. November 1958 täglich ein Spitzenerzeugnis der schweizerischen Nöh- maschinen- Industrie, die TURISSA-NOVOHA TIC elektrische Zick-Zack-Tiseh-NMähmaschine mit Knopfloch- Automatik vor. Unser Preis för diese modernste Zick-Zack- Nähmaschine ſiegt 154 unter dem öblichen Listenpreis. G2, 20 she Marktplatz LEO A. HEeK K NIE MEHR OHNE I EPpPp ERNI Hepper- Regen- und Loden-Mäntel Jermar kt Klepper-Karle Monheim, O 7, 19 am Wasserturm 3Jähr. Immobilien 0 fon sie 400.— Mark Schnelle und aber vor dem bonn können quch Sie glöcklich sein 5 im eigenen BADñyENIA- Heim. Als BAD ENIA- Bausporer erholten Sie jedes Johr bis Beratungsstelle Mannheim. P 7. 24 Kurförstenpassage DSA DENIA feinmechanische Werkstätte ferhund GBastarc, Hände abzugeb. Bund gegen Miß- brauch der Tiere. Tel. 4 42 77 von 12 bis 18 Uhr. Versteigerungen Schäferhund u. 1¼ ähr. Schä- in nur gute sowie Gelenk- u. Gliederschmerzen hilft Togal Harnsäurestoffwechsel Nebennierenrinde. Togal ist gut verträglich und führt zu keiner Gewöhnung. Togal verdient auch Ihr trauen. DM 1.40 u. 3.50. Zur Einreibung rasch und zuverlässig. Togel normalisiert den und aktiviert die Hormonsekretion der Ver- das den ersten Schritt 5 5 Morgen Dienstag ab 9.30 Uhr, versteigerung ver- kallener Pfänder vom Leihhaus Karl Rudolf, KG., Mannheim, K 2, 22, im„Zähringer Löwen“, NMhm., Schwetzinger Straße 103. Herm. weinheim, Grundelbachstr. 63 ichnete Togal-Lini t Vermietungen 2-Pers.-Appartement König, Versteigerer, Lagerplatz, 1000 qm, zu verm. Tel. 2 63 72 Heidelberg. Möbl. Wohnungen an Amerikaner, laufend zu vermieten. Immobilien- HUBER. Augusta-Anlage 19 verpachten.— Adresse einzusehen unter A 43301 im Verlag. mit all. Komf. Einstellplätze, geheizt zu vermieten. BUCHNER Tel. 4 02 84 Augartenstraße 44 in Neckarau zu Dezember 2-Zimmer-Wehnung 355 Sid Leſhamiann beim Küche und Bad, Almenhof, mtl. Miete 143,.—, MVz 3500,—, Zu Ver- Dorlefterk . Schwetzinger Straße 103. Zum Ausgebot kommen: Juwelen, Gold- 40 0% und Silberwaren, Uhren, 1 Laufpildwerfer tür 8 mm Schmalfilm Neue 3 5 5 1 — 5 mit motorischer Rügen Aste. Waren* 57. 5 Rundfunkgeräte, 2 Schreibmas inen, Musikinstrumente, 8 5 Kundt, T. 50571 geschenkt. Schuhe u. J.. Ammernachwels Alphornstr. 27. Am 20. Nov. 1958 sind unsere Geschäftsräume im Zins klare Auskunft durch verfallener Pfänder am Donnerstag, mittags 9.30 Uhr, 0 Amtsgebäude, C 7, 1½, wegen der Versteigerung Versteigerung dem 20. November 1958, Vor- im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“. geschlossen. 2 mieten durch Immob.-Büro Hude Müller, M 3, 4, Telefon 2 34 77. Anzeigen im MM haben Erfolg! Tel. 224 16 V ENS ROE Rs 52584 Aufnahmefähig für neue Aufträge. Modern eingerichtet für Einzel- und Massenfertigung.— Zuschriften erbeten unter Nr. Siebdruck 8. Woche! Die neue deulsche Hei a methode! Das deutsche 8. Woche! P 43291 an den Verlag. Suche — Einfamilien-, Mehrfamilien-, Ge- staatl. gepröft schäftshäuser, Ruinengrundstücke, Bauplätze, auf Wunsch Baraus- und Graphisches Atelier fertigt ab sofort Siebdruck-Schablonen und Reinzeichnungen an. „EMAlLI“-Oelgas-Gerät ohne Kkaminanschluß 7 * 00 N Barometer, Thermometer, Wetterwerte Das leistungstähige FAchHhSFSCHAF T an den plonken (s.. neben Deutsch. Bank Lieferont gller Kassen zahlung. Immobilien- WINTER, Mannheim, Parkhotel, a. Wasserturm, T. 42496. Telefon 410 95 — 4 Hauser, Grundblucie HIERON VMI 03 but 28030 Verschiedenes Wer übernimmt Wäschepflege geg. gute Bezahlung für jung. Herrn? Rich.-Wagner-Straße 49, Sout. Reiseschreibmaschinen zu vermiet. H. Sommer, Friedrichsring 40. — Hlöchstgewinn: ODitul Nals, Slug, n der Süddeutschen Klass enloſſerie gewinnt jedes 2. los 1 40 G Aeon, Lie, Helium lr G bei Stamer „EMal!“ Des„FEMAll“-Gerät heit Kochgelegenheit und verdempferscheilenl von Montag bis Samstag in der Zeit von 10 bis 18.30 jetzt mit Doppel-Vergaser Der Munnheimer Ofen ist eine Sonderklusse für sich heizt Räume bis zu 80 ebm, regulierbar je nach Bedarf! Es brennt garantiert vollkommen geruchlos allen Geräten ohne Kaminanschluß! Ein Besuch bei uns lohnt sich!!! vorführungen im Vorführraum der Firma Ernst Lichtner, Mannheim, U 1, 10, Breite Straße, Eingang Brückentor-Apotheke und Ludwigshafen„Im Pfalzautomaten“, Ludwigstraße, Uhr, samstags wie Ladenschlufß. Hersteller und Verkauf: Fa. Ernst LI htner, Mannheim, Holzstraße 11— Kundendienst am Platze l! eee eee, ist das Gert mit der größten Heiz kraft auf dem deutschen Markt von Tele; 200 28 Seite 10 MORGEN 255 3— Kleine Chronik der großen Stadt MdB Anton Storch Ss Pricht im Kolpingsaal „Die Europäische Wirtschaftsgemein- schaft und die Auswirkungen auf den Le- bensstandard der beteiligten Länder“ heißt der Titel eines Vortrages, den der ehemalige Bundesarbeitsminister Anton Storch(Md) am 20. November in einer CDU- Versamm- lung im Kolpingsaal halten wird. Anton Storch ist Mitglied der Beratenden Ver- sammlung des Europarates. An das Referat sell sich eine Aussprache anschließen, in der Lebensfragen Europas diskutiert wer- den. Die Versammlung beginnt um 20 Uhr. . Energie- und Wärmeversorgung im Wohnungsbau „Moderne Gas-Einzelofenheizung und die neue Vollautomatik“(Vortrag von Ober- ingenieur Franke),„Neuzeitliche Koks-Zen- tralheizung“ Dipl.-Ing. Adam) und„Koks- Stoker“(Dipl.-Ing. Eberhardt) heißen die Themen einer Arxchitekten- Veranstaltung, zu der die Mannheimer Stadtwerke ein- nische Probleme der Energie- und Wärme- versorgung im Wohnungsbau lassen es immer dringender erscheinen, daß Planer und Ausführende des Wohnungsbaues mit Fachleuten der Energiewirtschaft zusammen- kommen, um die sie berührenden Fragen gemeinsam zu erörtern und die Zusammen- arbeit zu vertiefen.“ Den Vorträgen, die mit Lichtbildern illustriert werden, soll eine Diskussion folgen. Die Veranstaltung findet am 20. November, 18 Uhr, im Sozialgebäude der Gaskokerei Luzenberg statt. 0 Berliner Studienwoche 12 Mannheimer nahmen teil Nirgends kann man deutlicher erfahren, wie sich die Spaltung Deutschlands praktisch auswirkt, als in Berlin. Vorträge und Refe- rate vermitteln zwar wichtige theoretische Kenntnisse, niemals ersetzen sie aber die per- sönliche Erfahrung. Deshalb veranstaltet die Jugendabteilung des Heinrich-Pesch-Hauses (Soziales Informations- und Schulungs- zentrum) jährlich eine Fahrt mit Schülern der gen Studienwoche(Anfang November) hatten sich in Wochenendtagungen mit den wirt- schaftlichen, sozialen und politischen Proble- men der Gegenwart beschäftigt. Großzügig gewährten Betriebe und Schulen von Heidel- berg, Mannheim und Stuttgart zusätzliche Ferientage, die zu ernsthafter Arbeit genutzt wurden. Berliner Referenten aus der Bundes- und Senatsverwaltung gaben Ueberblicke über die Situation der geteilten Stadt und der Zone. Dabei wurde immer wieder klar, daß die maßgebende Instanz für die Lösung aller die- ser Probleme nicht in Pankow, sondern in Moskau liegt. Rundfahrten in Ost- und West- berlin rundeten das in Vorträgen gewonnene Bild ab. Tief erschüttert waren alle Teilneh- mer über den Besuch im Notaufnahmelager Marienfelde. Daß Berlin trotz allem eine unteilbare Stadt ist, zeigt sich auf kulturel- lem Gebiet. Theater, Museen und Ausstel- lungen auf beiden Seiten der Sektorengrenze zeigen westlichen Besuchern, daß diese Stadt als geistiges Zentrum von unschätzbarer Be- deutung ist. Als Bewohner einer Stadt fühlen sich auch die Berliner selbst. In der kommenden Woche treffen sich alle Mannheimer Teilnehmer der Berlinfahrt, um Montag, 17. November 1958/ Nr. 28 Nr. 26 8— Ein junger Afrikaner wirbt um Verständni Vortrag eines elektrotechnischen Volontärs beim Mannheimer Frauenring Eine Fläche von 10 500 Quadratkilometern (kleiner als das Saargebiet) und eine Million Einwohner hat die britische Kronkolonie Gambia an Afrikas Westküste. Ein junger Elektroingenieur dieses kleinen Landes, der nach seiner Rückkehr maßgeblich an der Elektrifizierung seiner Heimat mitarbeiten wird und der zur Zeit zur Vervollkommnung seiner praktischen Kenntnisse bei BBC in Mannheim volontiert, sprach vor dem Mann- heimer Frauenring über die Frauen seiner Heimat. Er teilte sie in drei Klassen ein: in die Klasse der europäisch- christlich erzogenen und gekleideten Frauen, die alle eine Schul- bildung genossen haben; in die andere Klasse der oft analphabetischen Mohammedanerin- nen in der Hauptstadt Bathurst selbst, die noch in einem Haushalt mit den, anderen Nebenfrauen des Mannes leben und gern europàische Sitten nachahmen; und schließ- lich in die Klasse der auf dem Lande leben- den Mohammedanerinnen, die schwerste kör- H. L. George, der sechs Jahre Studium g England hinter sich hat, sprach eindringlich von der Notwendigkeit, gerade für sie dg arbeitserleichternden Maschinen einzuführe „Warum soll ein Teil der Welt allein alle Vor. teile von der Wissenschaft haben und der an. dere gar nicht?“, fragte er und fügte erklären hinzu:„Wenn Gambia einmal frei sein Wird ist es auf seine Frauen angewiesen.“ Ein nidi übersehbarer Stolz sprach aus dem sympathl. schen, schwarzen Menschen, als er Freihel und Selbständigkeit seines Volkes als etwag für die Zukunft durchaus Reales hinstellte sein Land könne sich seine Zukunft aus eige. nen Kräften aufbauen; Afrika habe auch dam den Weißen manches zu bieten. George be. antwortete am Schluß noch viele Fragen sel. ner wißbegierigen Zuhörerinnen und scheut sich auch nicht, eindringlich an das ungelöste Mischlingsproblem zu erinnern J. B. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Oberstufe und Lehrlingen in die Viersekto- renstadt. Die 43 Teilnehmer an der diesjähri- geladen haben. Die Direktion der Werke teilt dazu mit:„Wirtschaftliche und tech- perliche Arbeit auf den Reisfeldern verrich- ten müssen. in gemeinsamer Diskussion das Fazit aus die- Werbebrief der Firma Hermann Haberkorn Ser Veranstaltung zu ziehen. W. K. Mannheim, D 7, 2-4, bei. Plötzlich und für uns alle unfaßbar ist am Samstag, dem 15. November 1958, mein lieber, herzensguter Nach schwerem Leiden ist am Mittwoch, dem Mann, unser allerbester Vater, Opa, Sohn, Bruder, 5 0 12. November 1958, meine liebe Frau, unsere Schwager und Onkel, Herr Unfaßbar für uns alle ist mein lieber treusorgender Mann, unser liebe Oma, Tochter, Schwester Schwägerin und R d K 5 guter Vater, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Herr Tante, Frau ichard Kübler; a im Alter von nahezu 62 Jahren von uns gegangen Karl Zimmer Elisabeth Hopf Uhrmachermeister und Optiker geb. Dickgießer Mannheim, den 17. November 1958 be am Samstag, dem 15. November 1958, im Alter von 53 Jahren, i 52 j kt entschlafen. plötzlich und unerwartet aus diesem Leben abberufen worden. FFVVVVFVVV In tiefem Leid: Frau Rosa Kübler geb. Spiegel Mutter Maria Kübler Tochter Martha Czachurski geb. Kübler Siegfried Czachurski Enkelkind Jürgen und alle Angehörigen Mannheim, den 17. November 1958 Mannheim, den 17. November 1958 Schafweide 75 Schwetzinger Straße 18 In stiller Trauer: Friedrich Hopf Familie Hans Hopf und Verwandte In stiller Trauer: Else Zimmer geb. Wallmichrath und Kinder Inge u. Karliritz sowie alle An verwandten Beerdigung: Siehe Bestattungsanzeiger. Beerdigung: Dienstag, den 18. November 1958, 11.15 Uhr, im Hauptfriedhof Mhm. Die Trauerfeier fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Für die Betreuung und liebevolle Pflege der Ent- schlafenen sagen wir den Herren Aerzten und den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verstarb am 15. November meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hilda Englert Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Lene Wittmer geb. Müller geb. König . im Alter von 42 Jahren. Mhm.- Neckarau, den 17. November 1958 Rosenstraße 32 ist nach kurzer schwerer Krankheit heute in den frühen Morgenstunden im 81. Lebensjahre für immer von uns ge gangen. Mhm.-Käfertal-Süd, den 16. November 1958 Dürkheimer Straße 74, früher R 6, 7 In tlefer Frauer: Artur Englert Helmut und Erika Englert Alois Englert u. Frau Lina geb. Stoll Otto Bleiholder u. Frau Elsa geb. König Anna König und Anverwandte Instiller rauer: Franz Wittmer Theodor Wittmer u. Frau Rosl geb. Baumann Fritz Papsch u. Frau Gretl geb. Wittmer und alle An verwandten Beerdigung: Dienstag, den 18. November 1958, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. PF Beerdigung: Siehe Bestattungsanzeiger Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Nach langem schwerem Leiden verschied am 16. No- vember 1958, plötzlich und doch unerwartet, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, meine liebe Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elsa Köhnlein wee. geb. Haas im Alter von 48 Jahren. Ganz plötzlich und unerwartet verloren wir durch einen tragischen Unglücksfall unseren lieben Sohn und Bruder, Herrn Lutz Loibel ſeranbsein ist ſeue /- Wir helſen Behandlung als Privatpatlent ohne Krankenschein! Mannheim, den 16. November 1958 Krankenhauspflege 3., 2. oder 1. Klasse nach Wahl! 1 a 5 Ersatz für verdlenstausfälle dureh Krankentagegeld! 15 In tlefer Trauer: im Alter von 29 Jahren. rschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorteile! Willi Sensbach. 5 genaue Unterlagen ernalten Sie kostenlos, wenn Sie uns. Prospekt Ju Mannheim, den 16. November 1958 In großem schmerz: Nr. 1 anfordern Schreiben Sie heute noch an—— und Frau Else geb. Köhnlein Hellmut Scheske und Frau Hilde geb. Köhnlein Hans Günther Köhnlein und alle Anverwandte Augusta-Anlage 40 DIE GROSSER sSchurzEMEINSCHRAFT VON RUF! 7 ö Deutsche Kranken- Versicherungs-AG MANNHEIM Kaiserring, M 7, 12 Ruf 2 49 38 Gabriele Schweska-Loibel Margarethe Schweska Barbara Schweska Beerdigung: Siehe Bestattungsanzeiger. FAMILIEN- ANZEIGEN Bestattungen in Mannheim Montag, 17. November 1958 Am Samstagnachmittag ist meine liebe Frau, unser gutes Mutterle, Oma und Uroma, Frau Anna Hausch Hauptfriedhof zeit 17 Helm, Alfred Max-Joseph-Straße 16 10.15 3. 5 5 0 geb. Günther Gumbinner, Hedwig, Wespinstraße 15 4 10.45 m nis en er pf bfi mi 916 9 n Erfo U 9 en 8 N Herbold, Gustav, Obere Clignetstragße 16 1 55. nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, 77 g 5 5 5 im Alter von nahezu 83 Jahren, heimgegangen. Friedhof Käfertal NM a Jakob, Johannes, Ladenburger Straße 42 14.30 7. 5 2 8 Mm. Käfertal, den 15. November 1958 Rubenschuh, Peter, Spiegelfabrik 247 15.00 5 8 5 2 58 5 ane Von vielen gelesen! prospekte durch die Mineralbrunnen AG. Bud Uberkingen/ Mh Im Namen der trauernden Friedhof Neckarau 3 Hinter dlie benen; Leis, Rosa, Grillenbergerstraße zz 13.30 Karl Hausch Friedhof Rheinau rst forderung lur ein Modlamem OrrADñDEN Reparatur- Eildiens Mitschke, Josef, Plankstadter Straße 12 15.00 58 5 85 8 5 a i Welches öber einen längeren Zeit- 1 g 4 Beerdigung: Siehe Bestattungsanzeiger. Friedhof Seckenheim raum eingenommen werden 50ʃl, U P 1 LE 0 Il. Schneider, Margarete, Villinger Straße 11 14.00 ist eine möglichst 7 Toxizi- 5 töt. Bei der Bekämpfung von Funk- 5 Friedhof Wallstadt tionsstörungen im lLeber- Gallen- Niebler, Christiana, Mosbacher Straße 51 15.00 System erscheint dies besonders Bettfedern reinigung und Desinfektion mit der modernsten Anlage tt. threm Beisein täglich. Be tedern- und Iniettverkauf. Tel. 2 37 70 — Wichtig, weil meist eine kurmäßige Anwendung von Atzneimitteln notwendig ist. LEBRIHTON, die duf natörliche Weise wirkenden te- ber-Gollen- Tropfen, sind praktisch unschädlich und haben sich einen angesehenen Platz in der Vor- Mietgesuche Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Nach einem arbeitsreichen Leben wurde am 15. November 1958 mein jeder Mann, unser guter und treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Nikolaus Lammer Rangieraufseher i. R. möbl. u. leere Zim. T. 50371 b 8 3, 18 Im.-KUNDT, Alphornstr. 2.—. Suche „ 4, 3, 2 u. 1-Zim.-Wohng. su. ö i 5 g di beugung und Behondlung von imm.-schäfer, U 4, 14, T.: 2 07 00 im Alter 1 1 1 Am 13. November verloren wir unerwartet unseren verdienten 7 5„ N ö i 5 Jahren, wohlvorbereitet, in den Frieden e deboh, e Celdrerkehr schafft. zimmer gesucht. 3 Inspektor f Frdl. Wünsch, In., 24571 5 3. 2 LEBRITON Neckarhausen b. Mhm., den 16. November 1938 Am Neckardamm 26 5 In tiefer Fraue Elisabeth Lammer geb. Kleinböck nebst Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, den 19. November 1958, 16 Uhr, im Friedhof Neckarhausen. Walter Haendel Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 17. November 1958 Allianz Versicherungs AG. Filialdirektion Mannheim. ein Minel aus frischen Pflanzen regt die leber-Gollen- Tätigkeit schonend an und läßt die Ver- dovung in geregelten Bahnen ab- aufen, Fl. zu DM 4,95, 3,40, 7, in Apotheken. Verlangen Sie Pro- spekte unserer Kräbtermittel. Dr. M. Antonioli A8. Zörich Leere u. möbl. Zim. sucht laufend Immob.-HUBER. Augusta-Anl. 19. Bkz. 1000,—. 1- bis 2-Zim.-Wohnung in Mhm, oder Umgebung gesucht. Angebote u. P 02031 an d. Verlag. E ARK RED II E 5 989 Vefdiepsſnachwels Aulobeleinung und Finamiefung C. B. Bessler Inh, Wäeltet Low, 07% felefof 21732 Möbl., oder Leerzimmer mit separ. Eingang zum 1. 12. 58 gesucht.— Angebote u. Nr. 02030 an d. Verl. len udium i dringlich r sie dg Zuführen alle Vor. d der an. erklärend sein wi Ein 1 ympathl. Freihel als etwag ainstellte Aus eige- auch denz Lorge be. Agen gel. id scheute Ungelöste J. B. liegt ein laberkorg 2 11k Wels mierung E * * MORGEN 2 Selte II GEH las Ki N ak 2236 5 00, 1630, 2.0 Al Harsh 13 50, 16 2 0 J 13.30, 16, 18.30, 21 Joh. v. Koczian, Hans]. Felmy Ruth Leuwerik— Hans Holt „WIR ꝗWUNDERRKINDERL(42) „Die Trapp-Familie 1. Amerika“ Telefon 2 02 02 Präd.„Wertvoll“, Farbfilm(6) Als TER 14.45, 17.30 und 20.15 Danny Kaye— Curd Jürgens Telefon 2 33 33 „JAKOBOWSEX UND DER UfvER SUA 15 30. 18.00. 20.30 r Präd.:„Wertvoll“(12) Heinz Rünmann „DER PAUKER-) 615 Telefon 2 02 33 Bußtag 11.00: Schönes Alpenland Scl c AU BU 13.45, 16, 18.15, 20.30 Burt Lancaster— Tony Curtis Telefon 4 03 96 „DEIN ScHicKSAL IN Dl KANHMER 13.45, 18.30, 18, 20.30 MEINER HAND“(16) Curd Jürgens „AUGE UM AUGE“(16) Scala* 8 30, 21.00 13.30, Rosssano Brazzl, Joan Fontaine DiE KUR BEI 1. 21 in dem Cinemascope- Farbfilm 5 Unternehmen Donnerschlag ue EIN GEWISSES LACHELN(16) J 1, 6, Breite Straße am Megpl. Ruf 5 11 36 alas 1 Bene id, l er CAP TOL 0, 28.8, 100, 21 00 F Tony Curtis, Frank Sinatra, Dokument.- ALR des Papstes Johannes XXIII. Natalie Wood„RIVALE(42) 14.00, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr „Lufttracht OPIUM“(12) Stehe Großanzeige! Tägl. nur 22.30 Uhr Abent. Fbf. „BLUTROTER KONGO“(18) 0 Freigegeben ab.. Jahren Ene Maschine cf illegalem Flug— on Bord elne 541 4 8 1 gehelmnisvolle Kiste 1 THEATER 1 1, 6 2 Nunclrẽ Cay alte,***** eln Regisseur, der Ungewöhnliches bevorzugt, aa nn Cure urgens und Foleo Lulll Ein Ringen ohne Waffen in mörderischer felsenwuste pack. u. spannender als hundert Revolverduelle Freigegeben ab 16 Jahre Im fing- Tel. 4 03 96 Die großbartige Verfilmung einer unsterbl. Liebes- geschichte Greta- Garbo- Augartenstr. Telefon 4 33 10 Filmkunstwoche 5 15.90, 10.00, 20.30 Ab Mittwoch: 2 0 teistoes“ cutog En Meno · Coldurm · Hores Hils Jugend. ab 12 J. Anna Karenina Pfnk- Theater Heute letzter Tag nur 16.00 und 20.00 Uhr Die Brüder Karamassen LI Heute 18.30 Uhr und 21.00 Uhr letztmals KA FERTAIL London ruft Nordpol Bürzens“ Jürgens kin Restposten POL STERSES5EI mit losem Sitz- und Rückenkissen, Seitenteile mit Rohr und. Bezugstoffen weit unter 78. FPreit!. Stück nur DM* MGBEL-MEIS EL., Mannheim, E 2, 11. unsere große Sonder-Werbung zum Salsonschluß för Anzöge, Kostüme und Stricksachen pulli oder 2* trickjacken nur ö einzeaan. 85 N 6. Jeder Anzug Jedes Kostüm KRAM EN— gereinigt bis 20. Dezember 1958 8617 1631 ens Nellie 1 ai nun. Montag, 17. Nov., u. Dienstag, 18. Nov. 1958 Vorführungen um 15 u. 17 Uhr Einzelberatungen vormittags 10 Uhr. Mannheim, P J, 25 und Kurfürsten- Passage, Tel. 2 18 91 17. ee 20.00 Rosengarten, Musensaal Der weltberühmte Original- Don-Kosaken- Chor Leitung: Serge laroff mlt seinen Lledern und Origlnal-Kosaken-Tänzen Tine Heinz-Hoffmeister- Veranstaltung. Karten zu DM 2,- bis 5.80 m den bekannten Vorver- kaufsstellen und an der Abendkasse. 14.00, 16.00, 18.10, 20.20 J Zacluba breit Freigegeben ab 12. 5 . Programm: 22 und 1.30 Uhr Gambrinus- Gaststätte 5 Mannheim, U 1, Tel. 2 31 44 Heute Montag geöffnet Es spielen die APußßta-Zigeuner m Ungarischen Restaurant BUDAPEST N 4, 15 Am 19. November Buß- u. Bettag geschlossen. Sex eee 1 erfreuen Sie in der intern. EABARET- REVUE 22.00 Mitternacht 2.00 geg o en 31 MPL us, 4 Hraſtſuhreuge Kfz-Finanzierung Auto- Beleihung neu und gebraucht. duren Peter Mayer, Mannheim, P 6, 14 Telefon 2 01 58 Mercedes 180 D gegen bar von Pri- vatmann zu kauf. gesucht. Preis- angebote mit kurzer Zustands- angabe unter PS 43260 an d. Verl. Zum ermäßigten Herhstsonderbrels Isetta 250 D 2650. fl. U. Isetta 300 0H 2710. fl. U. Berade 1 jetet ee innenraum Heringe Anzuklung- günstige Raten Zeiss& Schwärzel G 7. 20•22 Ruf 2 22 84 NSU-Roller- Prime 4500 km, best. Zustand, sehr preisg. gegen bar zu verkaufen. Adresse einzus. u. Nr. A 43296 f. V. Vettel. dulveren e Autoverleih Schmidtke e eee Autoverleih Büchner Augartenstr. 44 Tel. 4 02 84 AUro-vERTEIN: Tel. 41182 E. Klingler, Friedrichsfelder Str. 38. in RANNR REIN H 7, 30, Ruf 22581 W. Rekord. VW-Busse Walter. L 10. 10. Telefon 2 04 39. Auto-Verleih Merc. 190. Rek., Kapitän u. VW F. WACHTER Telefon 4 25 34 Rheinhäuserstraße 61 VW- Autoverleih Schwögler Tel. 4 41 71, nach 17 Uhr 4 62 74. BEG Drogerie Benzin 56 JGeier am Bahnhof Luzenberg(im Hof) Damen- und Herren-Kleidung nac Maß für höchste Ansprüche ScHNEIDER Mennheim. 0 7, 10 Dorchgeknöpftes Sfroktur-Kleid in flischen Forben. blößen 38-44 bel CA uν 1380 An den Planken- fel. 23248 Unterrieht Einzelausbildg. durch Englandlehrer in Rekordzeit ab DM 16, monatl. Prospekt frei gg. Anfr. u. P 42060. ae. P 7, 1 Planken Tel. 2 15 66 Neuer Anfängerkursus beginnt Donnerstag, 20. November 1958, um 20 Uhr, Bald gefäll. Anmeldg. erbeten. An einem netten Ehepaarzirkel können sich noch einige Paare u. Einzelteilnehmer beteiligen. — Prospekt unverbindlich— — Die anspruchsvolle reifere Jugend N 4, 7 trifft sich täglich beim„Ball der einsamen Herzen“ in„stadt Wien“. Mannheim. H 3, 21, Eintritt frei. DIE TANZ STHULE Fü slE Ruf 2 25 08 Seit langer Zeit erwartet, jetzt erschienen mannheim in sage und geschichte Volkstümliche Erzählungen von Gustav Wiederkehr Sechste Auflage Gustav Wiederkelirs schönes Buchi„Mannheim in Sage und Geschichte“ ist für junge(und alte) Mannheimer, geborene und zugewanderte, ein idealer Lesestoff. Dieser Schulmann besaß die seltene Gabe, spannend zu erzühlen und ganz nebenbei zu belehren. Männer und Frauen aus verflossenen Zeiten werden vor den Augen des Lesers lebendig, als ob er bei ihrem Tun und Lassen dabei und beteiligt wäre. Dieses Buch erscheint nun in der 6. Auflage und wurde neu illustriert mit Bildern aus der Mannheimer Geschichte. Seit Jahren wurde es beim Verlag immer wieder angefor- dert, jetzt steht es den Mannheimern wieder zur Verfügung. Ein wertvolles Heimatbuch für alle Mannheimer Ganzleinenband mit mehrfarbigem Schutzumschlag, 248 Seiten Text und 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln, Format 145& 220 mm, 9,80 DM Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bel VERLAG DR. HAAS MANNHEIM RI, 46 Café Weller Dalbergstr. 3(om Lluisenring ſleuer Mein 100 Straßenverkquf J Liter b welnnachten u. S‚lwester Gren BAD- FRIEDRICHSHALL. Telefon 441 an der Burgenstraße HEIDELBERG HEILBRONN Zimmer von 6,.— bis 17.— DM, festliche age 8 2 5 2 2 E 18 2 — — E 2 4 8 . 3 G 8 Pension 20,.— bis 36,.— DM.„ ACHTUNG! Massonbesüch- Rekordvertaut DER GLGASOFEN OHNE KAMIN SCHWEIZER DEUTSCHE WERTARBR EH SUN DESPATENT) 2 Systeme in einem Ofen! Intensive Infrastrahlung durch rein kupferne Parabole und thermische Luft- umwälzung. Die modernste Heizung der Gegenwart. Keine kalten Ecken, keine kalten Fußböden, kinder- leicht zu bedienen, leicht transportabel, in jedem Raum aufstellbar. Helzungskosten nur Pfennige pro Stunde vortöhrung von Monteg, 17. Nov. bis Samsteig, 22. Nov., täglich von 10 Uhr bis Ladenschluß Mannheim- Hotel„Alter Eichbaum“ Haltestelle Tattersqll, Bismarckplatz. ACHTUNG] Leumals ö Jagel Un wahrscheinlich der Preis: DM Teilzahlung möglich! e um isusfpuspun; 8 8 2 8 . 5 N n I N 8 8 8 n 2 ——— B... MORGEN Montag, 17. November 1958/ Nr. 20 Georg Friedr. Kersting (1785 bis 1847): Nähendes Mädchen im Lampenlicht Ein Bild aus der Ausstel- lung„Deutsche Zeichen- kunst der Goethezeit“ im Kur pfälzischen Museum Heidelberg, über die wir hier berichten. Foto: Sturm — „Die könstlerische Arbeit ist immer ein Segen“ Kammermusik, Chorwerke und die Erstaufföhrung des Oratoriums„Die Seligen“ bei den Mannheimer Joseph-Hads- Tagen „Ich komme gern nach Mannheim.., ich fühle mich wohl hier, es ist dies meine zweite musikalische Heimat geworden“, bekannte Joseph Haas beim Empfang durch Mann- Heims Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke. Diese Worte waren mehr als nur eine freundliche Erwiderung auf einen freund- lichen Willkommensgruß, die Verbundenheit des Komponisten mit dem Mannheimer Mu- sikleben ist seit Jahrzehnten überaus leben- dig und herzlich, und so waren denn auch die „Joseph-Haas-Tage“ dieses Wochenendes kein Zufall. sondern zielbewußt erarbeiteter Höhepunkt einer immerwährenden Pflege, einer steten Auseinandersetzung mit dem Schaffen eines der fruchtbarsten Künstlers Unserer Zeit. Joseph Haas wird am 19. März 1959 achtzig Jahre alt. Wer möchte ihm dies gesegnete Alter glauben, der ihn nun Wiedersah, als Zuhörer oder als geistig souveränen Redner Sar, als bekennenden Sprecher für all das, Was ihm das Höchste war und ist in seiner Musik. Auf ein im Schöpferischen wie im Pädagogischen reich erfülltes Leben darf er heute zurückblicken, auf ein Werk, das in der Nachfolge Max Regers begann und für das der Satz gilt, den er selbst prägte:„Die Künstlerische Begabung ist Gnade, diese Ar- beit immer ein Segen, nie ein Fluch!“ Und Wenn er in seinem ersten Vortrag(über die innere Berufung zum Künstlertum“) vier Typen einander gegenüber stellte, den Künst- ler, der in der Tieſe verwurzelt, mit dem anderen, der in die Breite geht, verglich und einen dritten, der in Höhe strebt, mit Deutsche Zeichenkunst der Goethezeit Zur Ausstellung der Sammlung Alfred Winterstein im Kurpfälzischen Museum Heidelberg Eine der erlesensten privaten Kunst- sammlungen Süddeutschlands ist jetzt im Kurpfälzischen Museum Heidelberg zu Gast: 175 Handzeichnungen und Aquarelle aus dem Besitz des Münchener Rechtsamwalts Akred Winterstein, die hier unter dem Titel„Deutsche Zeichenkunst der Goethe- zeit“ vereint sind. Die Ausstellung war zu- vor bereits in München, Nürnberg und Ham- burg zu sehen und kam nach Heidelberg als letzter Station; nach Heidelberg jedoch ge- hört sie in zweifacher innerer Beziehung. Vor einem Drittel jahrhundert, 1925, erfuhr Alfred Winterstein in Heidelberg angesichts der Gedächtnisausstellung für Carl Philipp Fohr das entscheidende, anregende, künst- lerische Erlebnis, das ihn nicht mehr losließg und das ihn verlockte, langsam und doch wiederum konsequent die Graphik jener mit Goethes Leben umgrenzten Epoche zwischen 1750 und 1830 zu sammeln. Doch auch Goethe selber hat in Heidelberg den für ihn Vielleicht wesentlichsten und nachhaltigsten künstlerischen Eindruck erfahren, als er 1814 Hier die altdeutsche und alt niederländische Malerei der Sammlung Boisserèe sah. Der auf Gosthe bezogene Titel dieser Aus- Stellung ist nicht nur zeitlich gemeint. Von Goethe selbst sind zwei Federzeichnungen enthalten, aber dazu hat fast jeder der ver- tretenen Künstler entweder Goethe persön- lich gekannt oder dieser hat sich im— je nachdem— positiven oder negativen Urteil mit ihnen auseinander gesetzt. Sinngemäß hebt die Ausstellung mit Daniel Chodowiecki en, dem Kupferstecher aus Danzig, der ja eigentlich als erster mit dem Spiel des Ro- Koko brach und mit seinem Wort von der Natur als seiner„einzigen Lehrerin, einziger Führerin und Wohltäterin“ die neue Rich- bung wies. In Goethes geistigem Umkreis Folgt dann der Sturm und Drang mit dem Schweizer Heinrich Füßli und dem pfälzi- schen Mahler Müller; die Rötelzeichnung „Landschaft mit bewaldeten Felsen“ von Müller stammt aus der Zeit von dessen erster Begegnung mit Goethe, die 1775 in Mann- heim erfolgte, und erinnert in dem skizzen- haften, temperamentvollen Federzug selbsf an die Handschrift von Goethe. Rom war damals das Kunstzentrum, und die Gefährten von Goethes römischen Tagen sind so gut wie alle in dieser Sammlung ent- Halten: die Schweizerin Angelica Kaufmann mit einer ihrer beliebten klassizistischen Szenerien, Wilhelm Tischbein und vor allem Christoph Heinrich Kniep, der zusammen mit Goethe nach Sizilien fuhr und in der Er- innerung an diese Reise dem Dichter schrieb: „Es ist nun bald ein Jahr, da wir zusammen an Bord gingen, und da Sie den Punkt setz- ten, der den Cirkel meines Glücks ausgehend macht.“ Damals war die Zeit der Italien- Reisen in der deutschen Kunst, der Ent- deckung des Südens mit seiner klaren Linie und der harmonischen Landschaft, dem malerischen Aufbau seiner Bergstädte und der ernsten Monumentalität seiner Renais- sance-Malerei. Joseph Anton Koch fand dort zur heroischen und romantischen Landschaft, der Kreis der Lukasbrüder um Peter Corne- lius und Friedrich Overbeck erfüllte den religiösen Geist von Wackenroders„Herzens- ergießungen eines kunstliebenden Kloster- bruders“, und mag es dann auch bei den Nazarenern eine gewisse Erstarrung gegeben haben, so führte der Weg ebenso zu der gro- Ben pathoserfüllten Landschaft Carl Rott- manns. Von dem so früh verstorbenen Hei- delberger Carl Philipp Fohr ist eine Hand- zeichnung ausgestellt, wie er in altfränki- scher Kleidung, das Ränzlein auf dem Rücken und den Knotenstock in der Hand, von sei- nem Bernhardinerhund Grimsel begleitet, zu Fuß auf dem Wege nach Süden ist; da lebt der strenge Ernst von Tiecks„Franz Stern- bald“ darin, der auf der Wanderschaft durch die Welt das Wissen von den Künsten er- fährt, und vielleicht schwebt sogar etwas von dem fernwehseligen Zugvogel-Leben aus Eichendorffs„Taugenichts“ darüber. Jedoch nicht nur die italienische Land- schaft, auch die des Nordens wurde damals für die deutsche Kunst entdeckt. Der Schwei- zer Adrian Zingg von St. Gallen, noch an die herkömmliche Vedute gebunden, scheint mit dem hier gezeigten Aquarell„Aus dem Plauenschen Grund bei Dresden“ doch schon das gewandelte Naturverhältnis bei Caspar David Friedrich und dem Arzt und Natur- forscher Carl Gustav Carus vorbereitet zu haben. Friedrich, der die Schönheit des Elb- sandstein- und des Riesengebirges entdeckte, zeigt hier mit dem Aquarell vom Elbgrund und der Elbquelle, wie die Natur kompositio- nell ausgewogen und mit was für Licht- und Farb- Eindrücken malerisch vollendet sein kann; was Carus in seinen„Briefen über Landschaftsmalerei“ definierte, ist hier in der feinen, hauchzarten Farbigkeit der Mischtechnik„Castel dell'Ovo bei Neapel“ mit ihrer impressiv- spontanen Atmosphäre- Malerei verwirklicht. Zum Biedermeier und seiner intimen häuslichen Welt führt die Tuschzeichnung„Nähendes Mädchen im Lampenlicht“ von Georg Friedrich Kersting hinüber, und einen liebenswürdigen Anklang biedermeierlicher Idylle findet man auch in der Sepiazeichnung„Merenda in den Far- nesischen Gärten“ von dem Trierer Johann Anton Ramboux, die dieser nach seiner Rück- kehr in die Heimat aus römischen Erinne- rungen schuf. Gleichsam als abschließenden Schnörkel nahm Dr. Winterstein in seine Sammlung auch einige Blätter von Rethel, Rayski und Menzel, um die Entwicklung über Goethe und seine Zeit hinaus andeuten Zu können. Der starke Anteil von Künstlern aus dem badisch- pfälzischen Raum an jenem Kreis überrascht. Das pfälzische Originalgenie Mahler Müller gibt den Auftakt, es folgen die beiden Mannheimer Franz Kobell, der seine Landschaften an Claude Lorrain schulte, und sein Neffe Wilhelm von Kobell, dann Carl Rottmann aus Handschuhsheim, dessen Aquarell„Acqua Acetosa“ mit dem weiten Blick über die berühmte Tiberschleife schon die Komposition des entsprechenden Wandbildes aus den Münchener Hofgarten- arkaden vorwegnimmt, und schließlich die drei Heidelberger Car! Philipp Fohr, Ernst Fries und Leopold Rottmann. Im Zeichen von Carl Philipp Fohr und von Heidelberg hätte die Gastausstellung dieser Münchener Sammlung jetzt eigentlich noch ihre Run- dung finden können und sollen: mit den römischen Bildniszeichnungen Fohrs als Entwürfen zu einem Gruppenbild„Deutsche Künstler im Café Greco zu Rom“, die sich jetzt in den eigenen Beständen des Heidel- berger Kurpfälzischen Museums befinden. Wer damals in Rom war, und es ist der Großteil der in der Sammlung vertretenen Künstler, wurde von Fohr gezeichnet, und zu den Winterstein'schen Blättern gäbe es so- mit auch noch die Porträts ihrer Schöpfer zu sehen. Die so vielfältig ineinander verknüpf- ten Beziehungen von Goethe, Heidelberg, Rom und der deutschen Kunst jener Zeit, Wie sie sich eben auch in der Sammlung Winterstein spiegeln, haben in Fohrs Por- trätzyklus aus dem römischen Café Greco, im Mittelpunkt des Künstlerviertels von Rom an der Piazza di Spagna, eine ihrer schönsten Synthesen gefunden. Ulrich Seelmann-Eggebert Der amerikanische Film- und Bühnenschau- spieler Tyrone Power ist am Samstag im Alter von 45 Jahren während der Dreharbeiten für einen neuen Film in Madrid an einem Herz- anfall gestorben. Tyrone Power war in Spa- nien unter der Leitung von Red Richmond mit den Dreharbeiten für den amerikanischen Fim „Salomon und die Königin von Saba“ beschäf- tigt, in dem er die männliche und Gina Lollo- brigida die weibliche Hauptrolle spłielte. Wäh- rend einer Duell-Szene erlitt Power, der be- reits seit mehreren Tagen vor allem über Schmerzen im linken Arm klagte, einen Schwä⸗ cheanfall und wurde sofort in ein spanisches Krankenhaus eingeliefert, in dem er eine Stunde später starb. dem vierten, dem nur die Weite gemäß ist, so hat er sich damit selbst charakterisiert: als einen Musiker des ersten Typus, als einen dem Natürlich- Kreatürlichen verhafteten Musikanten, der sich identifiziert mit dem, Was er schuf, der noch Demut besitzt vor dem göttlichen Anruf. Joseph Haas hat die Be- ziehung zur großen Tradition der abendlän- dischen Musik nie verloren und sich ihres schönsten Auftrags, der unmittelbaren An- sprache, der Kommunikationsfähigkeit zum Hörer, stets verbunden gefühlt. Gerade diese Fähigkeit, diese Gabe haben die Joseph- Haas-Tage in Mannheim wieder einmal in hellstes Licht gestellt. Den Höhepunkt bildete dabei fraglos die Mannheimer Erstaufführung des großen, abendfüllenden Oratoriums„Die Seligen“ im Musensaal. Mit diesem 1956 entstandenen und im vorigen Jahr in Kassel uraufgeführten Werk, dem die zeitlose Geisteswelt der Berg- predigt in ihren vielfältigen Abwandlungen zugrunde liegt, will Haas dazu beitragen, „daß der Mensch aus seiner Unzufriedenheit heraus und zur Zufriedenheit hingeführt wird, durch die musikalische Fixierung die Idee der Bergpredigt Gestalt annehmen zu lassen und den Menschen aufzurufen zu einer Vollendung im Jenseits“. Im Gegensatz zur Legende, wie sie etwa dem Elisabeth-Orato- rium unterlegt ist, bleibt der von dem Kom- Ponisten und Ludwig Schuster aus Worten der Heiligen Schrift und Sprüchen des An- gelus Silesius zusammengestellte Text weit⸗ gehend abstrakt. Dramatische Momente lei- ten sich aus dem Gegensatz von irdischer Sinnenlust und geläutertem Entsagungsglück her. Formal erreicht der Komponist sie da- durch, daß sich vor dem„freskenhaften Hin- tergrund“, den die verschiedenen Chöre aus- breiten, die Solostimmen„Das Gewissen“ (Sopran) und der„Rufer in der Wüste“(Bari- ton), der den eigentlichen dramatischen Ak- zent gibt, begegnen. Die geistige Entwicklung wird von dem einstimmigen Männerchor (Chor der Betrachtenden) vorangetrieben, zu dem in Widerpart der gemischte Chor der „Kinder der Welt“ steht, während der Kin- der- und Frauenchor die Welt der„Seligen“ verkünden. Mit diesem für ihn ungewöhnlichen Chor- aufgebot verläßt Joseph Haas in seinem achtteiligen, von Prolog und Epilog um- spannten Werk die vertraute Bahn der Volksoratorien, deren reduzierbare Parti- turen von Laien leicht auszuführen sind. Die Volkstümlichkeit und die Schlichtheit der Melodik aber ist geblieben, sie geht nun mit einer erstaunlichen rhythmischen Bewegt- heit zusammen und verleiht den einzelnen Teilen, die fast alle in einen monumentalen, hyrrmischen Gemeinschaftschor münden, zu- sammen mit der flächigen und immer klin- genden Instrumentation eine belebende Far- bigkeit.„Die Seligen“ sind das vorbehalt- lose Credo eines Weltzuge wandten, heiteren und gütigen Menschen, für den— wie er bei der Einweihung der Joseph-Haas-Stube im Haus der Liedertafel in seinem Vortrag „Sinngebung und Zielsetzung in meinem Kunstschaffen“ sagte tiefe Religiosität und echtes Kiinstlertum ein und dieselbe Quelle für die wahre Humanität sind. Die einfachen wie die kunstvollen Chorsätze offenbaren eine gewinnende menschliche Größe, sie bezeugen die Reife und Be- scheidenheit des begnadeten Musikers. Die Wiedergabe dieses Oratoriums hatte Max Adam mit viel Liebe und Sorgfalt vor- bereitet. Vor allem gebührt der aufopfern- den Arbeit der Chormitglieder hohe Aner- kennung. Und so war diese Darbietung trotz einiger kleiner, wohl kaum zu ver- meidender Unebenheiten von einer prachtvollen Geschlossenheit. Max Adam matte ein wahres Massenauf gebot an Mann- heimer Sängern auf das Podium des Musen- saals gebracht. Sehr exakt und sauber wur- den der gemischte und der Frauenchor der Liedertafel, der Männerchor der Lieder- halle, der Mädchen- Chor der Feudenbhe m- schule ihren Partien gerecht. Die Solisten Claire Fassbender-Luz(Sopran) und Hanns Günther Grimm Gariton) waren ideale Interpreten, sie verhalfen dank der vor- trefflichen Leistung des Pfalzorchesters ind des Organisten Arno Landmann dem Werk zu einer ungemein eindrucksvollen Auf füh- rung, für die das Publikum mit stürmischem Applaus dankte. Daneben aber war auch der Kammer- musik und den Gemeinschaftsmusiken brei- tber Raum gegeben worden. Auch für die Werke gilt, was von den„Seligen“ gesag worden ist: Der Einfall und die Verarbel tung der Themen, das Auswägen des Ve. hältnisses von Spannung und Entspannu die weise Beschränkung auf die einfachsten tonalen Fundamente und auf die gebrauch lichen Kadenzformeln, das liebevolle eg senken ins Detail und der holzschnittariig Charakter des Dargestellten zeigen in jede Wendung die Handschrift des großen Küng, lers, der nichts mehr verschmäht. als d „unnatürliche“ Experiment und Scharlatz. nerie. Von seinen vielen Gemeinschaftsmusipe hörte man die„Hymne an den Frohsinn und„Zum Lob der Musik“. Zwei eingängig Werke, das eine für Frauenchor und Klavier das andere für gemischten Chor, Streich. Quartett und Klavier. Unter der Leitung pc Max Adam wurden diese beiden Komposl. tionen von dem gemischten Chor und einem Streichquartett der Liedertafel frisch un lebendig dargeboten. Die Sopranistin Marz Eigler-Fendt sang bei dem Kammerkonzen der Mannheimer Tonkünstler und Musik. lehrer mit ihrer schönen, weichen Stimme au den Liederzyklen Opus 67 und Opus 97. Pro. kessor Richard Lauschmann machte mit einen Kränzlein Bagatellen, Opus 23, für Oboe und lavier bekannt und Klemens Dannhauser er. innerte an die Sonate für Horn und Klavier Op. 29. Von Else Landmann und Isolde Wasser. mann sehr dezent begleitet, waren Profes. Lauschmann wie Klemens Dannhauser für. sorgliche Interpreten der beiden Humorige und einfallsreichen Werke, Am Abend 2. vor hatte— von der Hochschule für Musk und Theater getragen— die Jugend da; Wort geführt: Klaus Münkel trug dabei die formal dicht gefügte Klaviersonate a-Mol, Opus 61, Nr. 2, vor, Klaus Wittmann gang, Von Siegbert Panzer am Flügel begleitet, d Ausdrucksvollen„Lieder der Reife und Ernte“, Opus 92. Dem Kammer-Hrio schlieg. lich für zwei Violinen und Klavier Opus 3 stellten sich Professor Richard Laugs ag Pianist und die beiden jungen Geiger Jo. hann Kalafusz und Joesy Bamberger zu Verfügung; es gelang ihnen eine ebenso musikantisch durchblutete wie fein abge⸗ stufte Wiedergabe dieses in Haltung und Wesen höchst erquickenden Werkes. * So war dies ein Joseph-Haas-Fest, du den Komponisten wie die Stadt ehrte, dies ihm bereitet hatte. Die Gemeinschaft von Schöpfer und Interpret fand hier ihren er. külltesten Ausdruck. Khſg Kuhur-Chronik Der Gerhart-Hauptmann-Preis der Freien Volksbühne Berlin wird in diesem Jahr nich verteilt. Der Vorstand der Freien Volksbühne hat diesen Beschluß auf Vorschlag des Gul. achter-Ausschusses für den Hauptmann- Prei gefaßt. Es wird keineswegs verkannt, heißt eg in der jetzt bekanntgegebenen Begründung zdaß unter den in diesem Jahr Allerdings zäh. lenmäbig geringen Einsendungen beachten Werte Stücke vorlagen“. Aber es erschien den Gutachterausschuß„bedenklich“, Stücke oder deren Verfasser mit dem Hauptmann, Pres Auszuzeichnen, die beispielsweise an mehreren Theatern Annahmen oder Aufführungen ha. ben, oder die an anderer Stelle bereits einen Förderungspreis erhielten. Zwei Neubesetzungen brachte die Freitag aufführung der sich bewundernswert dauerhaft im Spielplan des Mannheimer Nationaltheates behauptenden Mozartoper„Die Entführung als dem Serail“. Als Partner Edith Jägers, der n Spiel und Gesang sehr feinen und geschmack Vollen Gestalterin der Constanze, singt jet Dermot Troy den Belmonte. Auch ihm lieg das elegische Air der Partie ausgezeichnet, und sein mit musikalischer Intelligenz behandelter dunkeltimbrierter lyrischer Tenor eignet sid augenscheinlich für den Mozartgesang beson- ders gut. Noch ein wenig mehr Spieltempers- ment, und wir hätten einen vorbildlichen Bel. monte. Der muntere Pedrillo Jakob Rees' hal in Edeltraud Maria Michels ein retzendes neues Liebchen bekommen, Sehr begabtes. echtes Theaterblut! Musikalisch eminent sicher und von lustiger Aufgeräumtheit in der Darstel- jung, verteilte dieses resolut und stimmkrät. tig agierende Blondchen mit überlegener Grazie die erheiternden Akzente buffoner Schäkerei über das Spiel. e. oe. Auf Einladung des Centre d'étude fran- gaise stellen sich am Montag, 17. November, 19.30 Uhr, in der Mannheimer Volks- und Mu- sikbücherei die ersten Preisträger des Pariet Konservatoriums mit einem Kammermusik abend vor. — ANTONIA RIDGE: Die Neide nach Franbereich Deutsch von Helmut Bode 27. Fortsetzung Ob sie gut Fußball spielten, kann ich nicht sagen. Ich verstand nichts davon. Aber als Zuschauer waren wir einfach hervorragend. Wir brüllten, riefen hurra, zischten, flehten, klagten, taten dem Schiedsrichter pfeifend unsere Meinung kund, und das alles mit vol- ler Lautstärke. Jedesmal, wenn ein Tor ge- schossen wurde, drehten wir uns nach der Kapelle um und schrien:„Musik! Musik!“ Dann begann die Kapelle aufzuspielen, und Wir klopften einander auf den Rücken oder schüttelten die Fauste, und irgendeiner mußte Einfach auf den Platz laufen und den Helden umarmen. Der Schiedsrichter raufte sich die Haare und jagte ihn weg. Kurzum, es war Wirklich aufregend. Als es zum letztenmal pfiff, sprangen wir alle auf, und die Kapelle spielte aus Leibes- Kräften— sie mußte es tun, um überhaupt ge- Hört zu werden, denn wir jubelten, klatschten und brüllten Beifall, als die„Scharlachroten Wölfe“ den besiegten„Blauen Sternen“ in der ritterlichsten Weise die Hand schüttelten. Ich wandte mich dem begeisterungstrunke- nen Herrn zu meiner Rechten zu, der ganz einwandfrei auf der Seite von Saint Etienne War, und sagte, ich wüßte wohl gern, ob es möglich sei, ein paar Worte mit den„Schar- lachroten Wölfer“ zu sprechen, ehe sie weg- fuhren. Sein Gesicht begann vor Vergnügen zu strahlen. Nichts war leichter als das. Er stammte selbst aus Saint Etienne und hatte die Mannschaft mit seinem Bus dort drüben hierher nach Castillon gebracht. Wenn ich in einer Viertelstunde etwa, die sie brauchten, um sich umzuziehen, im Café„Zu den treuen reunden“ sein möchte, würde er mich mit Vergnügen mit den Jungs bekannt machen. Ich bummelte also eine Viertelstunde durch Castillon-unterm-Berg und sah rein nichts. Von außhen sehr kühl und gleichgültig, innen aber sehr heiß und unruhig, überlegte ich mir, was ich sagen wollte und was sie denken Würden. Aber ich hätte mir die ganze Aufregung sparen können. Als ich den langen Perleavor- hang zur Seite schob und das Café„Zu den treuen Freunden“ betrat, waren sie schon da, sahen um einen langen Tisch herum und war- teten auf mich. Alle standen lächelnd auf, und ehe ich zum Nachdenken kam, schüttelte ich schon allen ringsherum freundschaftlich die Hand. Dann wurde ich gebeten, neben dem Mannschaftskapitän Platz zu nehmen, und er stand auf und sagte:„Jungens, ich weiß, daß ich für euch alle spreche, wenn er erkläre, wie sehr es uns freut und ehrt, daß wir bei unse- rem Spiel heute nachmittag eine englische Dame als Zuschauerin hatten. Darum wollen wir nicht zuerst auf unseren Sieg, sondern auf Großbritannien, die Wiege des Fuhballs, trinken!“ Er bückte sich und ergriff eine Flasche, die in einem Kübel zu seinen Füßen stand, und ich sah, daß es Champagner war. Er füllte alle Gläser, sie erhoben sich und tran- ken: Auf Großbritannien, die Wiege des Fußballs!“ Plötzlich fühlte ich mich viel Wohler, beinahe schon nicht mehr als Schwindlerin. Mit tröstlicher, leuchtender Klarheit erkannte ich, daß sie nicht mich ehrten, sondern den britischen Fußballsport. Denn wurde ich gewahr, daß sie alle wie- der sagen und mich anblickten. Offensichtlich erwarteten sie von mir, der Verehrerin Arse- nals, ein paar Worte. Ganz ehrlich gesagt, ich wußte nicht, daß das in mir steckte, aber ich stand auf und hörte, wie ich ihnen im Namen Großbritanniens herzlich dankte. Ich be- glückwünschte sie zu ihrem Fußballspiel und versicherte durchaus wahrheitsgemaß, nie zu- vor in meinem Leben hätte ich ein Spiel mehr genossen. Dann erklärte ich ihnen, daß ich stolz und glücklich sei, weil ich Grund zu der Annahme hätte, durch innige Bande mit ihrer Stadt verknüpft zu sein, daß vielleicht einige meiner Verwandten namens Lombard dort wohnten, daß ich beabsichtige, Saint Etienne zu meinem nächsten Standquartier zu ma- chen, um nach diesen Verwandten zu for- schen, und daß ich jetzt mehr denn je auf das große Glück hoffe, sie zu finden, ehe ich nach England in meinen Beruf zurückkehren müsse. Unter großem Applaus nahm ich wie- der Platz und war ganz hingerissen von mei- ner eigenen verblüffenden Beredsamkeit. Dann begannen diese warmherzigen Bur- schen sofort Fragen zu stellen, grübelten und versuchten, sich an jenen Lombard zu erin- nern, der ihnen je über den Weg gelaufen War. Bald darauf schlug einer mit der Faust ruheheischend auf den Tisch.„Hören Sie“, sagte er,„sind Ihre Verwandten zufällig in der Bandwirkerei tätig?“ Mein Herz stand still. „Ja“, sagte ich,„höchst wahrscheinlich.“ „Nun“, sagte er,„ich habe eine Tante in der Bandwirkerei, und sie wohnt gegenüber von zwei Damen Lombard. Sie müssen so un- gefähr in Ihrem Alter sein. Cathérine und Frangoise. Sie machen beide Bänder.“ „Aber wie heißt ihr Vater?“ fragte ich, und meine Stimme klang plötzlich sehr heiser. „Baptiste“, antwortete er,„Baptiste Lom- bard. An ihrer Haustür ist ein kleines Mes- singschild: Baptiste Lombard. Er ist schon lange tot, aber sie haben das Schild nicht weggenommen.“ „Es klingt zu schön, um wahr zu sein“, meinte ich.„Aber wenn Sie mir die Adresse geben wollen, werde ich die beiden ganz ge- wig aufsuchen.“ „Wir können etwas Besseres tun“, rief er. „Wenn Sie hier in Castillon nichts hält, werden wir Sie gleich dorthin mitnehmen. Wir haben viel Platz im Bus, nicht wahr, Jun gens?“ „Vielen Dank“, stotterte ich.„Aber.“ „Gut!“ sagte er, und ehe ich richtig kapiert Hatte, was mit mir geschah, hatte er meinen Koffer ergriffen. Ich wurde aus dem Café„Zu den treuen Freunden“ heraus und in den Omnibus hineinbefördert und befand mich auf dem Wege nach Saint Etienne. Es war nicht nur das erste Glas Cham- Pagner in meinem Leben; das mir nun zu Kopf stieg und mich beschwingte, o nein, es War die wachsende Gewißheit, daß all dies über meine persönliche Zuständigkeit hinaus- ging. Denn weshalb war ich sonst hier und saß in diesem Omnibus, der unterwegs nach Saint Etienne war? Dann gab ich dem ehrlicheren Teil meines Ichs gegenüber zu, daß Séraphine durchaus nicht mit dem übermütigen Tempo einver- standen gewesen wäre, das die Vorsehung einschlug, um mir zu helfen— mindestens sechzig Kilometer in der Stunde, auf einer langen, geraden Straße. Und noch dazu hingen alle„Scharlachroten Wölfe“ an den Fenstern, spielten Mundharmonika oder sangen aus voller Kehle und warfen allen Mädchen und Frauen unter sechzig, an denen wir vorbeika- men, Küsse zu. Bald darauf zogen sie etwas hervor, das sie eine„kleine Wegzehrung“ nannten, hart- gekochte Eier, große Scheiben Schinken, einen prächtigen Kanten Käse und netürlich enn halbes Dutzend Flaschen. „Aber wir bestehen darauf! Sie müssen ein Gläschen trinken!“ riefen sie.„Passen 8e auf, Miss, das ist kein gefährlicher Tran. Der Herr Pfarrer kauft dieses Weinchen, wenn die Sängerknaben einen Ausflug ma- chen, so sanft und unschuldig ist es!“ Dann ging die Sonne unter, und die Sterne tauchten auf und tanzten über der geraden weihen Straße. Die„kleine Wegzehrung“ und der sanfte, unschuldige Wein hatten die„Scharlachroten Wölfe“ leicht angeheitert und ein bißchen sentimental gestimmt. Sie sangen leise von weigem und purpurrotem Flieder und vol grausamen Geliebten, von denen sie in einet sanften Frühlingsnacht verlassen worden wa: ren. Später begannen sie allesamt zu gähnen Der Bursche, der neben mir saß, kauerte sich auf seinem Platz zusammen und lehnte sel nen dunkelhaarigen Kopf an meine Schulte „Sie sind nett, wissen Sie“, Sagte er.„Ich finde Sie wirklich sehr nett. So ein bißchen wie meine Mama. Sie kann auch so mit den Hu- gen lachen.“ Und demit legte er einen zärt, lichen Sohnesarm um meine Taille, gähn und schlief schnell ein. Dann stimmte einer, der vorn beim Fahret saß, ein Lied von einem armen treuen Kaus, lier an, der in einem Café saß und auf sein Liebste wartete. Und die Uhr tickte, und die Fliegen summten herum, und der Kaveller Wartete und wartete und wartete. Ich lachte, nicht sehr laut, wegen des Jun“ gen, der an meiner Schulter schlief. Aber der Sänger hörte es.„Ah“, sagte er,„warten Sie nur bis zum letzten Vers, es ist eine Pflaume. Fortsetzung fole Deutsche Rechte bei Franz Ehrenwirth Verlag n München unt. d. Titel„Reise durchs Familienalb Berausg verlag. druckere chetred: br. K. 4 Elchenro veulllet les: H. 5 Kommur Soziales: H. KImp Stellv.: Bank, D. Bad. Kon Mannhef Ar. 0 01 — 13. Jah e f P Euro auf in P. nung schie nunr eine sterp Die die de Das Ge tannier gelasse schafts K Vier- Bor kau, D gem e zur D Antwo tember Note v Ausweé Kennt. In druck rung e tages Gremi bar T. Samm- derten reit, deutsc behan Ziel i auch deutsc gende. Im ander. eine at zeichn der vie ein, d. Gremi Auffat mium. winde forma Vorste der unsere Ziel d schen Es fo! über vertre sich i. eines Vier- De entha Kb Mont' Oberb Abbu⸗ des pr. lil get befah die U Verbe schen ausge ligt, „ein Stabi! Es 80 eine Leber den, gen s Unzu- sichtl. blik v die B. verbe lösen heiter Sudai lige 8 tum streic tends den h ger v Ansa. bishe hatte Sekte tische er Si Suda wide herve