274 jaft er im „So- ühne ihre orki-· nmer e im Mhof Ur- 8/199 Szene dern: olfen wird amalz a den rliner K der dann Dartei tions. Wskl, sehen Lehr- Jatio- e am Weg- OWSkI ächtig 1 des rvend schen nistin t, die mag Ureue skraft r Re- h er- 2 All- eldre, steck chau- zerges ver- man wenn lang- liesem Unger rama- ther er er- art, ist orben Tunst- it, mit lichte, ch als em er verlieh 18 Sei- Ehren- Kunst- Besitz wert gers. neimer ember, stmalz Schret⸗ seinem nd am heimer 8 und m Ab- da Von Jachel. Händel Ur, die chaels· m mit: Rom- r Kir- be und vat Dr, Werner Heinz 30. No- larkus- igt die unter lübner. Irini et am Paula „e) und s von K und — ersten Londo- ztändig hätten. Heimat rührt is und g folg. riag nalbum Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schiiling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weder: Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchei(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef e. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank. Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank. sàmtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mr. 80 016. Ludwigshafen/Rh., Nr. 26 743 Mammheimer . 22 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim. R l, 6-8 Telefon Sammel- Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pi. Trägerl. Postbez. 3.50 DM zuzügl. 60 Pt. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 0 zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Lig. R. Adelmann; werbdg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks a. nöh. Ge- walt keine Rückerstatt d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 275/ 30 Pf Mannheimer Morgen Vverlagsges m b. H. Mannheim. am Marktplatz Samstag, 29. November 1958 Bonn will die Frist nutzen Eilige Beratungen über die sowjetische Berlin-Note/ Auffenministerkonferenz erwogen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In Bonn haben am Freitag die ersten Beratungen über die sowzetischen Berlin-Vorschläge stattgefunden. Das Bundeskabinett, der Auswärtige Ausschuß des Bundestages, der Parteiausschuß der CDU/ Cs und der Parteivorstand der Sozial- demokraten beschäftigen sich mit der Berliner Situation. Nacheinander empfing Bun- deskanzler Dr. Adenauer den deutschen Botschafter in Moskau, Dr. Kroll und Bundes- außenminister von Brentano sowie die Botschafter Steel(Großbritannien) und Bruce (USA). Durch diese Begegnung mit den beiden West- Botschaftern ist der Gedanken- austausch zwischen Bonn und den verbündeten Regierungen eingeleitet worden, der in den nächsten Tagen und Wochen noch verstärkt werden soll. In Bonn wird er- wogen, eine Außenminister- Konferenz der Westmächte noch vor der NATO-Konfe- renz im Dezember anzuregen, um an höchster Stelle zu beraten, wie dem russischen Vorstoß begegnet werden soll. Die deutsche Aktivität hat auch deswegen schon so früh eingesetzt, weil man der Mei- nung ist, daß die von den Sowjets ultimativ gesetzte Frist von sechs Monaten nur eine relativ kurze Zeitspanne für Verhandlungen darstellt. In der nächsten Woche werden auch die Bonner Parteien den Berlin-Kom- plex eingehend beraten. Das Auswärtige Amt hat als erste Reak- tion eine Untersuchung darüber fertiggestellt, Westmächte müssen erst noch beraten Das allgemeine Echo auf die sowjetischen Berlin- Vorschläge ist ablehnend Von unseren Korrespondenten Washington/ London/ Paris. In den west- lichen Hauptstädten ist die sowjetische Note über den künftigen Status Berlins immer noch Gegenstand eingehender Prüfungen. Die Regierungssprecher vermeiden es im gegen- wärtigen Zeitpunkt, bereits offizielle und endgültige Stellungnahmen abzugeben. Im- merhin lassen sich jetzt die verschiedenen Stellungnahmen in dem Eindruck zusammen- fassen, daß Chrustschows Vorschlag einer Isolierung Westberlins keine Gegenliebe findet. USA: Kommt Zeit, kommt Rat pP Eigener Bericht) Offenbar sind die sowjetischen Forderungen weiter gegangen, als man in der amerikanischen Hauptstadt ursprünglich befürchtet hatte. Dennoch hofft man in Washington, daß die Frist von sechs Monaten, die in der sowjetischen Note an- geboten wurde, die Möglichkeit für neue Kompromisse eröffnet. Als bedenklich wird angesehen, daß Moskau das Berliner Manöver eventuell nur als Auftakt zu einer Forderung nach Neutralisierung Gesamtdeutschlands im Rahmen des Rapacki-Planes gestartet hat. Als gefährlich betrachtet man auch den Ver- such des Kreml, die Vereinten Nationen in die Berlin-Frage einzuschalten, weil man der Ansicht ist, daß dieser Vorschlag auf neutrale Staaten einen günstigen Eindruck machen könnte. In UNO-Kreisen äußerte man sich bisher mit größter Reserve und will erst ab- Warten, ob Moskau direkt an die Welt- organisation herantritt. Im übrigen herrscht in amerikanischen Regierungskreisen die An- sicht vor, daß eine einfache Ablehnung der Moskauer Pläne nicht genügt, sondern daß Gegenpläne ausgearbeitet und sobald wie möglich der Weltöffentlichkeit vorgelegt wer- den müßten. Wie ergänzend bekannt wird, ist mit einer offiziellen Antwort der Westmächte auf den sowjetischen Berlin- Vorstoß nicht vor Bundesrat bemängelt Beratung des Bundesetats/ Länder in Washington und London der Konferenz des Atlantik-Rates zu rechnen, der Mitte Dezember in Paris zu seiner Jahres- tagung zusammentritt. England: Undurchführbar, unrealistisch (gk— Eigener Bericht) In London lehnte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes auch am Freitag eine offlzielle Stellung- nahme mit dem Hinweis ab, die sowjetische Note sei noch Gegenstand eingehender Prü- kung durch die Regierung. Der Standpunkt der britischen Regierung, so verlautet aus unterrichteten Kreisen, werde erst nach ein- gehenden Beratungen mit den übrigen west- lichen Verbündeten und ganz besonders mit der Regierung der Bundesrepublik bekannt- gegeben werden. Allerdings läßt man nach wie Vor keinen Zweifel an der unveränderten Einstellung der englischen Regierung, die internationalen Abmachungen über Deutsch- land und über den Status Berlins könnten nicht einseitig aufgekündigt werden. Eng- land, so betonte man, werde auf jeden Fall zu seinen Verpflichtungen stehen. Frankreich: Berliner Freiheit garantiert (dpa) Der Sprecher des französischen Auhßenministeriums sagte, die Stellung sei- ner Regierung zum Berlin-Problem sei völ- lig eindeutig. Sie sei in dem Schlußkom- munidquéè von Bad Kreuznach erneut be- kräftigt worden und habe sich auch nicht geändert. Die neue sowjetische Note ent- halte sehr schwerwiegende Dinge, die vor einer weitergehenden Stellungsnahme eine genaue Prüfung und Konsultationen der Westalliierten untereinander erforderlich machten. Auf jeden Fall sei der Wille, die Freiheit der Einwohner Berlins zu garantie- ren„absolut klar“. den Personalaufwand sind gegen neue Stationierungskosten Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag an- läglich der ersten Beratung des Bundeshaus- haltsplans für das Rechnungsjahr 1959 die Erwartung ausgesprochen, daß die Bundes- regierung im nächsten Jahr weitere Anfor- derungen der NATO-Partner auf sogenannte Segenseitige Hilfe(Stationierungskosten) zu- rückweist. In einer Entschließung heißt es, die Leistungen der Bundesrepublik zur Vertei- digung der freien Welt gingen weit über die rein militärischen Ausgaben hinaus, so daß ein Vergleich dieser Ausgaben mit denen an- derer Länder nicht angebracht sei. Zum Haushaltsplan selbst brachte die Län- dervertretung seit Jahren zum ersten Male nur geringfügige Abänderungswünsche vor. Ihre Mehranforderungen von 41 Millionen Mark bewegen sich nach den Worten von Bun- desratspräsidenten Kaisen in äußerst beschei- denen Grenzen. Kritik übte der Bundesrat da- gegen an der beabsichtigten weiteren Aus- weitung des Personalaufwandes. Der neue Haushalt sieht nämlich rund 2000 neue Plan- stellen und 2400 Stellenanhebungen vor. Der Bundesrat regte demgegenüber an, den Per- Sonalhaushalt des laufenden Rechnungsjahres zunächst unverändert zu lassen. Außerdem gab der Vorsitzende des Finanzausschusses des Bundesrates, Baden- Württembergs Fi- namzminister Dr. Frank, zu bedenken, daß die Wiedergutmachungslasten zwischen Bund und Ländern bald neu verteilt werden müß- ten. Ein Antrag des Landes Hessen, sofort 90 Prozent der in Berlin anfallenden Wieder- sutmachungsgaben vom Bund übernehmen Zu lassen, wurde allerdings abgelehnt, der Bundesrat Will diese Frage zurückstellen, bis sich der Gesamtumfang der Wiedergut- machungsleistungen besser übersehen läßt. Gegen die Stimmen Nordrhein- West- kalens und bei Stimmenthaltung von Hessen gab der Bundesrat dem Gesetzentwurf über die Neufassung des Finanzausgleichs unter den Ländern eine Zustimmung. Wegen des Lebensmittelgesetzes rief der Bundesrat den Vermittlungsausschuß an, weil er eine Reihe von Zuständigkeitsfragen zwi- schen Bund und Ländern geändert sehen will. — Die Kernstücke des Gesetzentwurfs, das grundsätzliche Verbot der Anwendung von Fremdstoffen bei Lebensmitteln und die Kennzeichnungspflicht, werden dagegen auch vom Bundesrat gutgeheißen. wie Deutschland aussehen würde, wenn man die sowjetischen Vorschläge wenigstens in ihren Grundlinien annähme. In dem„Sprach- rohr“ des Außenministeriums, der„Diploma- tischen Korrespondenz“, wird das folgende Bild entworfen: 1. An dem tatsächlichen Nebeneinander von Bundesrepublik und kommunistischem Zonenregime würde sich zunächst nichts än- dern. 2. Dieser provisorische Zustand würde sich aber in einen langfristigen und völkerrecht- lich anerkannten Normalzustand verwandeln, da die Sowjetunion in ihren Noten die aktive Mitwirkung der DDR fordert. Das aber be- deutet die langersehnte völkerrechtliche An- erkennung der Zone als souveränen Staat. 3. Die Annahme der sowjetischen Vor- schläge bedeutet eine Dreiteilung Deutsch- lands, weil die Freistadt West-Berlin als drittes Staatsgebilde neben die Bundesrepu- blik und die sogenannte DDR treten würde. 4. Berlin würde die letzten bescheidenen Reste seiner städtischen Einheit und Zusam- mengehörigkeit verlieren. 5. Die Annahme der sowjetischen Vor- schläge würde dazu führen, daß West-Berlin der Gefahr ständiger Interventionen von seiten der Sowjetunion und der Zone aus- gesetzt wäre. (Fortsetzung Seite 2) Dichtel will nicht Regierungschef in Stuttgart werden Freiburg/ Breisgau.(dpa) Der Regierungs- präsident von Südbaden, Anton Dichtel, Will nicht für das Amt des Ministerpräsi- denten von Baden- Württemberg als Nach- folger des zum Präsidenten des Bundes- verfassungsgerichts gewählten Dr. Gebhard Müller kandidieren. Er sagte am Freitag einem dpa- Vertreter in Freiburg auf An- frage, er habe sich entschlossen, weiterhin Regierungspräsident zu bleiben und sich nicht zu stellen, falls er zur Kandidatur aufgefordert werden sollte. Dichtel hält einen Wechsel in der Leitung des Regie- rungspräsidiums Südbaden nach kaum ein- einhalbjähriger Amtstätigkeit im Interesse der Kontinuität der Verwaltung weder für sinnvoll noch für glücklich. In einer Sondersitzung des Westberliner Senats erlauterte noch am Donnerstagabend der Regierende Bürgermeister, Willy Brandt, die soubjetische Note über Berlin. Brandt lehnte die Vorsckläge des Kreml, die auf eine Iso- lierung des westlichen Teils der Vier-Sektoren- Stadt hinauslaufen, scharf ab. Am heutigen Samstag wird der Senat weiter über die durch die soujetische Note geschaffene Lage be- raten.— Unser Bild zeigt Willy Brandt(Mitte), kurz vor Beginn der Sondersitzung. Lins Parlumentsprùsident Willy Henneberg, rechts Bürgermeister Franz Amrehn. Bild: dpa Bauen im Winter wird gefördert Zusicherung Erhards/ Die Bereitschaft der Bauarbeiter ist erforderlich Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Erust Georg Bonn. Die Bundesregierung ist auch wei- e. das Bauen im Winter mit Ballung von Bauaufträgen in den Sommer- terhin bereit, Minister Erhard wies darauf hin, daß die Nachdruck zu fördern, um damit der Bau- monaten mit ihren nachteiligen Auswir- wirtschaft eine möglichst kontinuierliche Be- kungen auf das Preisgefüge nicht allein schäftigung zu sichern. Das hat Bundeswirt- durch administrative und legislative Maß- schaftsminister Professor Erhard am Don- nahmen beseitigt werden könne. Es sei hier- nertagsabend dem Bundestag auf eine Große für auch die Bereitschaft aller am Bauge- Anfrage der Sp versichert. Vor nur spär- schehen Beteiligten einschließlich der Bau- lich besetzten Bänken erlebte das Parlament arbeiter erforderlich, die in der Vergangen- eine Bauwirtschaftsdebatte, die die Bereit- heit nicht überall in gleichem Maße vor- schaft aller Parteien erkennen ließ, die Pro- handen gewesen sei. Immerhin könne festge- bleme der Bauwirtschaft lösen zu helfen. „Wie heißen Sie?“-„Gerstenmaier“ Vernehmungen in Bonn/ Adenauer: Beamtenschaft ist eingeschüchtert Jon usserer Benner Redaktlen Bonn. Die Korruptionsfälle der letzten Zeit seien in der Oeffentlichkeit über das ihnen zukommende Maß„aufgebläht“ wor- den, erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag vor dem CDU-Parteiausschuß in Bonn. Hierdurch sei in der Beamtenschaft eine Welle der Verwirrung hervorgerufen Worden. Der Kanzler warnte davor, in der Oeffentlichkeit eine Atmosphäre zu schaffen, die von Mißtrauen gegen die Staatsführung getragen sei. In der Weimarer Republik habe dies bereits verhängnisvolle Folgen gehabt. Als Beispiel für die„Psychose“ unter der Beamtenschaft nannte Adenauer die zögernde Behandlung eines Großauftrags aus Persien. Kürzlich sei von Teheran der Wunsch aus- gesprochen worden, 100 Schlaf- und Speise- Wagen zu bestellen— ein Auftrag, der zum großen Teil Berlin zugutekomme. Leider werde der Vorgang in Bonn nur schleppend bearbeitet, da verschiedene Beamte offenbar durch die„Leihwagen- Affären“ verwirrt und eingeschüchtert seien. Er, Adenauer, Habe jetzt um beschleunigte Abwicklung gebeten. Aus den Reihen des Parteiausschusses kamen auch Klagen darüber, daß die Staats- anwaltschaft im Falle einiger Korruptions- affären zu freigebig mit Auskünften ge- Wesen sei. Desgleichen wurde kritisiert, in welcher Weise man hohe Persönlichkeiten bei Vernehmungen behandelt habe. Als Bei- spiel hierfür gelte eine Vernehmung des Bundestagspräsidenten Gerstenmaier, die sich wie folgt abgespielt habe: Beamter:„Wie heißen Sie?“ Präsident: Gerstenmaier.“ Be- amter:„Setzen Sie sich.“ Gerstenmaier:„Und wer sind Sie?“ Beamter:„Ich bin der. rat Soundso.“— Bei einer zweiten Vernehmung habe sich derselbe Vorgang wiederholt, nur mit der Variation, daß die Antwort des Be- amten diesmal gelautet habe:„Ich bin der Assessor Soundso.“ Z mischen Gesfern und Morgen Gebilligt hat der Sozialpolitische Aus- schuß des Bundestages den Plan einer Er- höhung der Altrenten um 6,1 Prozent mit Wirkung vom 1. Januar nächsten Jahres. Die Verabschiedung des entsprechenden Geset- zes soll noch vor Weihnachten erfolgen, da- mit die höheren Renten schon im Januar nächsten Jahres gezahlt werden können. Deutsch- dänische Handelsbeziehungen wa- ren das Thema von Gesprächen zwischen einer dänischen und einer deutschen Regierungs- delegation in Bonn. Unterrichtete Kreise neh- men an, daß die dänischen Gesprächspartner längerfristige Absatzgarantien für bestimmte Mengen dänischer Agrarprodukte wünschen. Auf den 31. März verschoben hat auf Vorschlag von Bundeskanzler Dr. Adenauer der Bundesausschuß der CDU die Neuwahl seines geschäftsführenden Vorstandes. Auch die Neuwahl des Bundesschatzmeisters und der Beisitzer soll erst zu diesem Termin erfolgen. Osterreichs Bundeskanzler Raab eröff- nete in seiner Eigenschaft als Parteivorsit- zender in Innsbruck den 7. Parteitag der Oesterreichischen Volkspartei, an dem rund 600 Delegierten teilnehmen. Der Parteitag gewinnt durch die allgemeinen Wahlen im kommenden Jahr an Bedeutung, wo es für die OVP gilt, ihre Position als stärkste österreichische Partei zu halten. Nicht gekündigt wird der Lohntarif der nordrhein- westfälischen Metallindustrie. Dies hat die große Tarifkommission der 18 Metall in Gelsenkirchen beschlossen, die Tarifkommission ermächtigte außerdem die vier Bezirksleiter der Gewerkschaft in Nord- rhein- Westfalen, den am 20 November aus- gehandelten Manteltarifvertrag zu unter- zeichnen, der als wesentliche Neue- rung einen Nachtarbeitszuschlag von zehn Prozent auf den tariflichen Ecklohn vor- sieht. Ueber die Freihandelszone sollen jetzt in Genf Besprechungen stattfinden. Großbritan- nien, Dänemark, Norwegen, Oesterreich und Schweden haben eine Einladung der Schweiz zu einer Konferenz angenommen, in der Maßnahmen zur Ueberbrückung der Schwie- rigkeiten besprochen werden sollen, die sich aus dem Scheitern der bisherigen Freizonen- Verhandlungen ergeben. Das Atomenergie-Abkommen zwischen den sechs Staaten der Europäischen Atomgemein- schaft und Großbritannien wird voraussicht- lich bereits Mitte Dezember in London unter- zeichnet werden. Wie aus Kreisen der Eura- tom- Kommission in Brüssel verlautete, sind die seit längerem über dieses Abkommen geführten Verhandlungen in Brüssel und London praktisch abgeschlossen. In Französisch- Westafrika hat sich die parlamentarische Versammlung von Maure- tanien einstimmig dafür ausgesprochen, dem Land die Staatsform einer Republik im Rahmen der französischen Gemeinschaft zu geben. Mauritanien ist damit nach dem fran- z6sischen Sudan und Senegal das dritte von den acht Territorien Französisch-Westafrikas, das von den Möglichkeiten der neuen fran- zö6sischen Verfassung zur Erlangung einer größeren Selbständigkeit Gebrauch macht. Das Territorium Tschad, das zu Französisch- Aequatorialafrika gehört, wird voraussicht- lich in Kürze ebenfalls die Staatsform einer Republik annehmen. Amnestiert hat die jugoslawische Regie- rung anläßlich des 15. Jahrestages der Grün- dung der jugoslawischen Republik 2022 verurteilte Personen. Gerüchten zufolge sol- den sich unter den Amnestierten auch der frühere stellvertretende Staatspräsident Milovan Djilas und anderen inhaftierte ju- goslawische Politiker befinden. Einen Fünfjahres-Plan zur Industrieali- sierung Aegyptens hat Staatspräsident Nas- ser in Kairo angekündigt. Der Plan soll 1959 anlaufen. Die Kosten sind auf 250 Millionen ägyptische Pfund(rund 3 Milliarden DM) veranschlagt worden, wobei ein großer Teil aus ausländischen Krediten besteht. Neun arabische Länder haben bis jetzt zugesagt, an der geplanten Erdölkonferenz teilzunehmen, die im April nächsten Jahres in Kairo eröffnet werden soll. Wie die Kairoer Nahost-Agentur meldet, werden die Vereinigte Arabische Republik, Libyen, Irak, Jemen, Jordanien, Saudi-Arabien sowie die unter britischen Protektorat stehenden Scheichtümer am Persischen Golf, Kuweit und Quatar Vertreter entsenden. In Kairo soll über eine gemeinsame arabische Erdöl- politik beraten werden. stellt werden, daß die Methode der Regie- rung in der letzten Zeit schon Erfolg ge- zeigt hätten. Für den Wohnungsbau und den Straßenbau würden jeweils schon zum Jahresende Bindungsermächtigungen erteilt oder Mittel bewilligt, und bei Bundesbahn und Bundespost werde seit jeher mit lang- fristigen Bauprogrammen gearbeitet. In Kürze werde die Regierung überdies ein Vierteljahres-Programm für den Ausbau der Bundesfernstraßen und der Bundeswasser- straßen vorlegen, das mit dem Straßenbau- finanzierungsgesetz gekoppelt werden soll. (Siehe auch unsere gestrige Ausgabe) Wirtschaftsstrafgesetz verlängert (dpa) Mit großer Mehrheit gegen die Stim- men der FDP verlängerte der Bundestag das Wirtschaftsstrafgesetz von 1954 bis zum 31. Dezember 1962. Das Gesetz verhängt Geldbußen für Verstöße gegen die Preis- regelungen. Wer vorsätzlich Entgelte fordert, die infolge einer wirtschaftlichen Macht- stellung oder einer Mangellage unangemessen hoch sind, wird nach den Vorschriften dieses Gesetzes auf Antrag einer obersten Landes- behörde bestraft. Mißbrauch der„Jedermann-Einfuhr“ Die Bundesregierung beobachtet die Ent- Wicklung der„Jedermann- Einfuhren“ Sorg kältig, weil, wie Bundeswirtschaftsminister Erhard am Donnerstag in der Fragestunde des Bundestages erklärte, festgestellt worden ist, daß diese Einfuhren teilweise zu kom- merziellen Zwecken mißbraucht werden. Falls die kürzlich angeordnete Beschränkung die- ser Einfuhren auf eine tägliche Sendung im Warenwert von höchstens 100 Mark noch nicht ausreiche, würden weitere Schritte erwogen. Der Abgeordnete John(SpD) hatte angefragt, ob der Bundesregierung bekannt Sei, dag Be- triebe der optischen Industrie in eine schwie- rige Lage gerieten, weil optische Geräte aus Japan unter Mißbrauch der J edermann-Ein- fuhr zu äußerst niedrigen Preisen auf den Markt in der Bundesrepublik gebracht würden. Zentral-Ermittlungsstelle für NS-Verbrechen in Ludwigsburg Hannover.(AP) Die Justizminister der Bundesländer haben vereinbart, die auf der letzten Justizministertagung in Bad Harz- burg beschlossene Zentrale Ermittlungsste le zur Verfolgung von NS- Gewalttaten in Lud Wigsburg bei Stuttgart einzurichten. Die meisten Länder haben diesem Vorschlag be- reits zugestimmt. Die Zentralstelle, die im Dezember arbeitsbereit sein Soll, wird alle bekannt werdenden, Während der NS-Herr⸗ Schaft begangenen Straftaten juristisch vor- bereitend klären, und, wenn es zum Prozeß Kommt, die Akten an das jeweils zuständige Gericht weiterleiten. Die Kosten der neuen Stelle sollen von den Ländern übernommen werden. Als Leiter der Zentrale ist der Stuttgarter Generalstaatsanwalt Erich Nell- mann vorgesehen. Seite 2 MORGEN Samstag, 29. November 1958/ Nr. 275 Mone KRommentar Samstag, 29. November 1958 Politische Wochenschau Es kann beim besten Willen nicht behaup- tet werden, daß die sowjetische Note zum Sta- tus Westberlins einen konstruktiven Beitrag zur Entspannung darstellt. Eingehüllt in einen Schwall biedermännischer Worte wird ein höchst unpraktikabler Scheinvorschlag ge- macht, dessen einzige kahle Begründung in der Bemerkung liegt, daß Westberlin den So- wiets unbequem, lästig und ärgerlich in sei- ner jetzigen Vertragslage ist. Diese Vertrags- lage soll deshalb so geändert werden, daß die Unbequemlichkeit für die sogenannte DDR beseitigt und demgemäß das potentielle Ge- wicht Westberlins geschwächt wird. Denn wohlgemerkt, der Vorschlag bezieht sich nicht Auf die ganze Stadt Berlin, sondern auf den freien westlichen Teil der ursprünglich ame- rikanischen, britischen und französischen Be- satzungssektoren. An der Lage der sowjetge- lenkten Ostteile der Stadt mit dem Regie- rungssitz der DDR in Pankow soll sich nichts Andern. Verhüllt hinter der machtgedeckten Ankündigung, daß in sechs Monaten— falls bis dehin Verhendlungen keine Neuregelung im gewünschten Sinne erbracht haben— alle bisher der Sowjetunion obliegenden Rechte an die Sowjetzonenregierung abgetreten wer- den würden, wird für den westlichen Teil der willkürlich durch die Sowjets geteilten Stadt ein Status als Freistadt unter der Garenie der Großmächte und gegebenenfalls auch der Vereinten Nationen angeboten. Wer Danzig erlebt hat, bei dem es sich immerhin um ein ungeteiltes größeres Stadtgebiet handelte, weiß genau genug, daß eine solche Konstruk- tion nicht haltbar ist und die Reibungsflächen nur scheinbar vermindert, tatsächlich aber verschärft und verewigt. Der Vorschlag ent- hält nicht nur keinen Kompromiß der gegen- sätzlichen Bestrebungen für die Gegenwart, sondern dazu noch mehr Zündstoff für die Zu- kunft, als bereits jetzt gefunden werden kann. Unter der Voraussetzung der fortbestehenden Teilung Berlins kann unserer Meinung nach Überhaupt nicht verhandelt werden. Die Min- destforderung des Westens müßte doch wohl bei jeder Erwägung die gleiche Behandlung gleicher Bestandteile sein, das heißt aber, daß Ostberlin nicht unbeschränkte Vorteile(etwa des Gebietszusammenhangs mit dem übrigen Zonengebiet und dessen materieller und mili- tärischer Zugriffsmöglichkeit) beanspruchen kann, wenn im gleichen Atemzug Verbindung und Einfluß des Westens zu Westberlin steri- lisjiert werden sollen. So geht es ganz und gar nicht. Wir sind aber, wie hier schon kürzlich angedeutet wurde, der Ansicht, daß es nicht genügen kann, sich mit der Ablehnung eines frechen Bluffs abzufinden, sondern daß vom Westen ein praktischer, auch für den Osten mit gewissen Vorteilen versehener Gegenvor- schleg ausgearbeitet werden sollte. * Tröstlich in dieser Zwiespältigen Lage un- Seres Volkes ist die ständige und verständige Verbesserung der Beziehungen innerhalb der westeuropäischen Staaten und Völker. Der Besuch General de Gaulles in diesem für Frankreich und Deutschland politisch wichti- gen Augenblick in Kreuznach und seine lange Unterhaltung mit Bundeskanzler Adenauer bezeichnen deutlich den zunehmenden Zu- sammenhang, der eben nicht, wie es etwa der englischen Vorstellung so viel lieber und be- quemer wäre, auf wirtschaftlich„funktio- nelle Verknüpfungen beschränkt ist. In dem Duell zwischen Frankreich und England um die sogenannte Freihandelszone spielt gerade dieser Gedanke für die Haltung der französi- schen Sprecher eine gewichtige Rolle. Dem britischen Plan und seinem Verhandlungsträ- ger, Präsident Maudling, fehlt nach französi- scher Ansicht entweder die Einsicht oder die Phantasie, um die tieferen Kräfte der kon- tinental- europäischen Bestrebungen zu be- greifen.„Noch jetzt“, schreibt ein Pariser Nachrichtenmagezin,„ist ihm die Einheit der Sechs ein Rätsel, noch jetzt dürfte ihm die Philosophie des Gemeinsamen Marktes unzu- gänglich sein.“ Inzwischen sind teils durch Professor Hallstein, teils von anderer Seite neue Fäden gesponnen worden, denn die Ab- wehr gegen die Freihandelspläne bedeutet na- türlich nicht die Ablehnung vernünftiger L6- sungen zum Ausgleich der allgemeinen euro- päischen Handelsinteressen zwischen dem Ge- meinsamen Markt der Sechs und den elf an- deren Ländern der europäischen Handels- Sruppe. Beide Staaten, England und Frankreich sind in den letzten Tagen durch den unvor- hergesehenen Entschluß der Staatslenker von Ghena und Guinee vor das gleiche, etwas drollige Problem gestellt worden. Guinea nämlich hat zwar gegen die französische Ver- fassung und dadurch gegen sein direktes Ver- bleiben in der französischen Union gestimmt, betrachtet sich aber trotzdem als Mitglied der französisch verknüpften Länder. Ghana wie- derum unter der Leitung Dr. Nkrumahs ist zwar schon länger selbständig, bekennt sich Aber durchaus zur Zugehörigkeit zu dem bri- tischen Staatenclub des Commonwealth of Nations. Kann nun, ohne die anderen Club- mitglieder zu fragen, Ghana einfach durch den föderativen Zusammenschluß mit Guinea ein neues Mitglied in das Commonwealth ein- führen? Oder kann Guinea dasselbe in umge- kehrter Richtung mit Ghana tun und die neue Föderation dem französischen Bund zufüh- ren, ohne Frankreich vorher zu fragen? In je- dem Fall, so argumentiert man sowohl in London wie in Paris, entsteht durch den be- absichtigten Zusammenschluß, der ja nicht nur eine neue Fahne haben— wie in der Ver- Kündung ausdrücklich erwähnt wird—, son- rn auch eine gemeinsame Verfassung er- ten soll, etwas Neues, bisher nicht mit Eng- oder Frankreich Verbundenes. Tatsache gar entfernteren Landstrichen Afrikas so stark auf einen Zusammenschluß im Sinne etwa der Vereinigten Staaten von Amerika gerichtet ist, daß die führenden Politiker ihm auch dann folgen müssen, wenn sie von sich aus gern noch etwas warten würden Macht, 80 scheint es, teilt lieber, als daß sie ein Gan- zes aufgibt, während die Völker zur Vereini- gung drängen. E. F. von Schilling Guter Rat ist teuer geworden Konstruktive Vorschläge für Berlin-Frage erforderlich/ Aber man weiß eher, was nicht geschehen darf Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 28. November Die mit einer Zeitzündung versehene Sowjetnote hat die Berliner Oeffentlichkeit mit gebührendem Ernst zur Kenntnis genommen. Von Ausnahmen abgesehen, die meist in der um ihre DM- Anlagen besorgte Geschäftswelt zu finden sind, zeigt sie jedoch keine auffallende Nervosität. Das auf die zuverlässigen Erfahrungen während der Zeit der Blockade und der Luftbrücke begründete Vertrauen der Bevölkerung in die Westmächte cann einige Belastungen ertragen, ohne gleich Schaden zu leiden. Das zeigte sich deutlich nach der Ueberwindung des ersten Schocks, den die zwielichtige Erklärung des amerika nischen Außenministers, Dulles, über eine eventuelle Anerkennung von DDR- Behörden als Beauftragte der Sowjets auslöste. Nackträglich redet man sick jetzt ein, Dulles sei über den Inhalt des Soujetmemorandums bereits informiert gewesen. Er habe mit seinem indirekten Angebot dem Kreml nur einen Knochen kinwerfen wollen, den dieser dann allerdings liegen ließ. In den letzten Tagen vor der Ubergabe der Sowjetnote war bereits eine Entschär- kung der Situation zu erkennen. Der Besuch Gromykos in Berlin-Pankow und auffallend zurückhaltende Gespräche von Beamten der Ostberliner Sowijetbotschaft unter dem Tenor„Wir haben Zeit“ schienen untrüg- liche Details. Diese„Zeit“ soll sich nach einer Forderung der Sowjets zwar nur auf sechs Monate beschränken, aber wenn un- sere Informationen aus Ostblock-Kreisen stimmen, ist diese Frist nicht wörtlich zu nehmen. Sollte es zu ernsthaften Verhand- lungen über eine Neuregelung des Berlin- Problems kommen, würde der Kreml nie daran denken, solche Besprechungen am Ende des fünften Monats ohne Rücksicht auf bis dahin erzielte Annäherungen einfach abzubrechen. Nach Ansicht von Kennern der sowjetischen Taktik ist eine derart radikale Reaktion um so weniger zu erwarten, als es den Sowjets um sehr viel mehr geht als nur um das Berlin- Problem. Was der Kreml in Wirklichkeit wünscht, ist eine Wiederaufrol- lung des gesamten Deutschland-Komplexes. Was er anstrebt, ist eine Gipfelkonferenz. Auch Ostberliner Stimmen geben zu, die Berlin-Frage habe in diesem Sinne den So- wjets und der DDR nur als Initialzündung gedient. Vertreter alliierter Dienststellen in West- berlin erkennen die zum Teil taktisch ge- schickte Abfassung des Sowjetmemorandums an. Mit leichter Hand korrigiert es den faux pas in der ersten Chrustschow- Rede mit der irrigen Beziehung des Berlin-Status auf das Seit gestern wird in Algerien gewählt Am Sonntag Stichwahl in Frankreich/ Gaullisten gelten als sichere Sieger Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 28. November In Algerien haben am Freitag die Wah- len für die 67 dem Land zustehenden Sitze in der Nationalversammlung begonnen. Sie werden bis Sonntagabend andauern. Die Lage ist dort äußerst unübersichtlich, nicht nur wegen Schnee, Regen und Nebel. Von den Kandidaten auf den 47 Listen, die sich in 18 Wahlkreisen um die Stimmen von etwa fünf Millionen Wählern bemühen, von denen knapp ein Zehntel Europäer sind, ist die große Mehrzahl für die Integrations- politik, die Algerien als einen Teil Frank- reichs betrachten. Inwieweit die Armee eine freie Wahlpropaganda ermöglicht hat, ist nicht sehr klar. Die große Frage ist, inwie- weit die Mohammedaner überhaupt an der Wahl teilnehmen und welchen moralischen und politischen Kredit man den aufgestell- ten Kandidaten einzuräumen geneigt ist, die meistens ganz unbekannte Leute sind und de durch das Scheitern der Verhandlungen Zwischen de Gaulle und der Befreiungsfront zumeist aus der Kleinschicht der moham- medanischen Honoratioren und Mitarbeiter der französischen Verwaltung kommen. In Ostalgerien, wo der Krieg am heftigsten Wütet, scheint die Mehrheit aller Listen, Europäer wie Mohammedaner, für Friedens- Verhandlungen eintreten zu wollen. In Algier selbst und in der Umgebung scheint die Einwirkung von Offlziersgruppen, die aber nicht alle für dieselbe Liste wirksam werden, am stärksten zu sein. In Paris erwartet man nicht mehr, daß aus den Wahlen wirklich verantwortliche und verhandlungsfähige Vertreter der algerischen Bevölkerung hervorgehen, und man ist hier überzeugt, daß nach den Wahlen de Gaulle die Kontakte mit den Aufständischen weiter fortsetzen wird. Im übrigen will de Gaulle am 3. Dezember erneut nach Algerien reisen. Zwei Tage vor dem zweiten Wahlgang im Mutterland waren sich am Freitag die meisten Beobachter darüber einig, daß die Stich- Wahlen eine unerwartet große Zahl von Ab- geordneten der„Union für die neue Repu- blik“, der gaullistischen Partei der Minister Soustelle, Debré und Michelet, in die Natio- nal versammlung bringen werden, obgleich de Gaulle deutlich seine Besorgnis über ein zu großes Uebergewicht seiner Anhänger im Parlament zum Ausdruck gebracht hat. Man glaubt nun allgemein, daß die UNR nach der Wahl über mehr als 150 Abgeordnete ver- fügen wird, trotzdem sie im ersten Wahlgang nur 18 Prozent der Stimmen erreicht hatte. In den meisten Wahlkreisen, in denen ein Kommunist Aussicht hatte, sich durchzuset- zen, haben alle nicht kommunistischen Par- teien sich direkt oder indirekt auf einen ge- meinsamen Kandidaten geeinigt, der häufig eben der Vertreter der Gaullisten ist, so daß man den Kommunisten im Augenblick kaum mehr als 25 Sitze in Aussicht stellen kann. Mendes-France gibt ganz auf (dpa) Pierre Mendeèes-France, der beim ersten Wahlgang zur französischen National- versammlung am vergangenen Sonntag in seinem eigenen Wahlkreis geschlagen wurde, ist nunmehr auch als Bürgermeister der Stadt Louviers Departement Eure) zurück- getreten. Mendeèes-France versah das Amt des Bürgermeisters seit 1934. Pierre Men- deès-France gehörte mit zu den Hauptgeg- nern der neuen französischen Verfassung und mußte bereits beim Volksentscheid am 28. September eine empfindliche Niederlage einstecken, als sich das Departement Eure mit großer Mehrheit für die neue Verfas- sung aussprach. Potsdamer Abkommen und kündigt neben- bei die interalliierten Deutschland- Verein- barungen, auf die es ankommt, auf. Gleich- zeitig ist überall in Westberlin unverkenn- bare Empörung über den ultimativen Hin- tergrund der Note zu bemerken. Besäßen die traditionellen diplomatischen Gepflogen- heiten noch Gültigkeit, blieb den Westmäch- ten kein anderer Weg, als ein Verhandlungs- angebot unter diesen Voraussetzungen rund- weg abzulehnen. Inzwischen jedoch hat sich die Welt mit dem rüden Verkehrston des Kreml abgefunden und erkannt, daß trotz allem auch in Moskau nur mit Wasser ge- kocht wird. In Berlin ist zu hören, die Absicht des Kreml, über einen revidiertenstatus der Stadt ein neues Deutschland-Gespräch anzukur- beln, müßte auch den Intentionen der West- mächte entgegenkommen. Wenn sie sich bis- her immer scheuten, dieses heiße Eisen anzu- fassen, würden sie jetzt eben dazu gezwun- gen. Für die Westmächte käme es nun darauf an,„am Ball zu bleiben“ und dem sowjeti- schen Schachzug gegen die Viersektoren-Stadt durch eigene, konstruktive, das heißt aus- führbare Gegenvorschläge zur Wiederverei- nigung Deutschlands zu begegnen. Sollte dies auch nur in bescheidenen Ansätzen gelingen, würde sich die Berliner Sowjetnote von selbst erledigen. Von der Berliner Warte aus läßt sich allerdings nicht übersehen, in welcher Form vom Westen die Initiative ergriffen werden könnte. Nach den vorangegangenen Vorschlägen ist guter Rat teuer geworden. Eher weiß man schon, was unter keinen Um- ständen geschehen darf. Wenn die West- mächte dem sowjetischen Plan einer Entmili- tarisierung Westberlins ohne handfeste Gegenleistungen nur im geringsten Rechnung trügen, stünden eines Tages als Folge davon Volkspolizisten vor dem Schöneberger Rat- haus. Es war der Organisator der Luftbrücke, General Lucius Clay, der diese Situation schon 1948 richtig erkannte:„Wenn Berlin fällt, kolgt Westdeutschland als nächstes“. Und er hätte hinzufügen können:.. und dann kolgen auch andere Länder. Es soll vor Jahren Situationen gegeben haben, die eine Wiedervereinigung Deutsch- lands am Problem der europäischen Sicher- heit scheitern lieben. Das wieder aufgegriffene Berlin- Problem und über dieses der Deutsch- land-Komplex münden aber auch heute noch in eine Bereinigung der Frage der europäi- schen Sicherheit und Abrüstung ein. An die- sen Punkt, so glauben einige Leute in Berlin annehmen zu dürfen, müßten Berlin-Ver- handlungen zurückführen, um Aussichten auf eine Entwirrung des verzahnten Gesamt- komplexes zu eröffnen. Neuer Vorschlag des Ostblocks in Genf Der Plan sieht Bodenkontrollstationen und eine Luftinspektion vor h a Gent, 28. November Auf der Genfer Zehnmächtekonferenz zur Verhinderung von Ueberraschungsangriffen hat die Tschechoslowakei im Namen der fünf Ostblockstaaten angeboten, über ein interna- tionales Uberwachungssystem zu verhandeln. Voraussetzung sei allerdings, daß der Westen anderen Schritten in der Abrüstungsfrage zu- stimme. Das Angebot des Ostblocks enthält vorschläge„zur Einrichtung von Kontrollpo- sten auf dem Boden, einer Luftinspektion und zur Durchführung bestimmter gleichgerichte- ter Abrüstungsmahnahmen“. Als Inspektionszone, in der Kontroll- punkte zur rechtzeitigen Erkennung der Vorbereitung von Ueberraschungsangriffen eingerichtet werden sollen, und über der auch eine Luftinspektion stattfinden soll, soll folgendes Gebiet vorgeschlagen worden sein: Westeuropa, Türkei und Persien auf der einen, dle Länder des Warschauer Pak- tes auf der anderen Seite. Der Ostblock hat, zuverlässigen Informa- tionen zufolge, auf der Konferenz zur Ver- hinderung der Gefahr von Ueberraschungs- angriffen inzwischen zum erstenmal offlziell seine Hauptforderung genannt: eine Eini- gung zwischen Ost und West über ein Ver- bot jeder Art von nuklearer Aufrüstung in Deutschland. Bei den Genfer Verhandlungen über eine kontrollierte Einstellung der Kernwaffenver- suche hat der sowjetische Delegationschef Zarapkin den britischen Fragebogen über die Bereitschaft der Sowietunion zum Aufbau eines internationalen Kontrollapparates noch immer nicht beantwortet. Dadurch sind die Verhandlungen mehr oder weniger zum Still- stand gekommen.(dpa/ AP) 70 neue Raketenbataillone bis 1963 New Vork.(AP) Der Oberbefehlshaber der NATO- Streitkräfte, General Norstad, hat er- klärt, daß die Hälfte aller NATO-Staaten zur Zeit über Ausrüstungen zum Abschuß von Atomraketen verfüge. Innerhalb der näch- sten drei bis sechs Monate werde der größte Teil der NATO-Staaten mit militärischem Gerät dieser Art ausgestattet sein. Als„kri- tischen Punkt“ in der Entwicklung der NATO bezeichnete Norstad das Jahr 1959, in dem da- mit begonnen werden solle, die verbündeten Streitkräfte mit den dazu gehörenden neuen Waffen auszurüsten. Es sei beabsichtigt, die Zahl der zur Zeit bestehenden etwa 30 Ra- ketenbataillone bis 1963 auf insgesamt 100 zu erhöhen. Zu den Streitkräften der Bundes- wehr sagte Norstad, es ständen zur Zeit sieben deutsche Divisionen zur Verfügung. Er glaube allerdings nicht, daß sie die volle Stärke hätten und voll ausgebildet und aus- gerüstet seien. Die Regierung der Bundes- republik werde jedoch diese Divisionen nicht krüher der NATO unterstellen, bis die Ein- heiten eine gewisse Kampfkraft erreicht hätten. Die Abschnitte in der Nachkriegsgeschichte Berlins Von der Blockade im Jahre 1948 bis zu den von Pankow 1958 verhängten Wasserstraßen-Gebühren Berlin, 28. November Mit den neuen Berlin-Noten der So- Wjetunion an die Westmächte, die Bundes- republik und die Sowietzone beginnt in der Nachkriegsgeschichte der deutschen Haupt- stadt ein neuer, entscheidender Abschnitt. Dramatischer Höhepunkt der ersten Jahre der Berliner Nachkriegsgeschichte war die Verhängung einer Blockade über die drei Westsektoren der Stadt durch die Sowjet- union im Jahre 1948. Nach jahrelangen Rei- bereien zwischen den Vertretern der West- mächte und der Sowjetunion in der Alliier- ten Kommandantur für Berlin begannen sich vom Januar 1948 an die Ereignisse in und um die Viersektoren-Stadt zu über- Stürzen. Die Sowjetbehörden verfügten im Januar 1948 die ersten Maßnahmen zur Behinderung des Verkehrs von und nach Berlin, Sie wurden mit„technischen Schwierigkeiten“ begründet. Am 1. April führten die Sowjets neue Verkehrsbestimmungen ein, Sie began- nen, das Personal der Westalliierten bei Reisen von und nach Berlin zu überprüfen und kontrollierten militärische Gütersen- dungen. Am gleichen Tage wurde zwei ame- rikanischen Militärzügen die Durchfahrt durch die Sowjetzone verwehrt. Am 3. April sperrten die Sowjets die Bahnlinien Ham- bürg— Berlin und Berlin Bayern. Am 9. Juni begannen die Sowjets damit, Deutsche zu- rückzuweisen, die auf dem Straßen- und Schienenwege Berlin vom Westen her be- treten wollten, Am 16. Juni verließen die Sowjets die Viermächte- Kommandantur in Berlin. Am 23. Juni unterbanden die So- Wjets jeden Personen- und Güterverkehr auf der Eisenbahn und auch den Lastkahnver- kehr auf den Wasserstraßen. Gleichzeitig un- tersagten sie die Lieferung von elektrischem Strom an die Berliner Westsektoren. Einen Tag später sperrten sie jede Lieferung von Lebensmitteln nach Westberlin. Der Anlaß zu der vollständigen Abschnü- rung Westberlins durch die Sowjets war die Einführung der West-Mark durch die West- mächte am 23. Juni in ihren Sektoren. Die Westmächte richteten als Antwort auf die östlichen Zwangsmaßnahmen eine Luftbrücke ein, über die sie ihre Truppen und die Bevöl- kerung Westberlins mit allen für den täg- lichen Bedarf notwendigen Gütern ver- sorgten. N Erst Anfang Mai 1949 kam es in New Vork zu einer Vier-Mächte- Vereinbarung, nach der die Blockade mit Wirkung vom 12. Mai auf- gehoben wurde. Während der Blockade, am 30. November 1948, wurde Berlin endgültig gespalten. In dem von den Sowjets verwal- teten Teil der Stadt gründete sich ein Ost- magistrat. Westberlin war damit zu einer Insel im sowjetischen Machtbereich geworden. Nach dem Scheitern des massiven Ver- suches der Sowjets, Westberlin durch die Hungerblockade in die Knie zu zwingen und in ihren Machtbereich einzubeziehen, begann Moskau— unterstützt von den SED-Macht- habern in Pankow— eine„Politik der Nadel- stiche“ gegen den freien Teil der Stadt. Die Behörden Ostberlins und der Sowjetzone richteten an den Sektoren- und Zonenüber- gängen nach Westberlin außerordentlich * scharfe Personenkontrollen ein. Ziel dieser Maßnahmen war es in erster Linie, zu ver- hindern, daß Waren aus Westberlin— auch Geschenke— nach Ostberlin oder in die So- Wjetzone gebracht wurden. Die Spaltung des Gesamtberliner Telefonnetzes und die Ein- stellung des Straßgenbahnverkehrs über die Sektorengrenzen folgten unter anderen zahl- reichen gegen Westberlin gerichteten Maß- nahmen. Das Grenzgänger-Problem beispiels- Weise erreichte seinen Höhepunkt, als die Be- hörden Ostberlins plötzlich damit begannen, tausende Westberliner aus ihren Arbeits- plätzen in Ostberlin zu verdrängen. Dadurch beabsichtigte Ostberlin vor allem, die Zahl der Arbeitslosen in Westberlin zu erhöhen. Neue Beunruhigungen sollten in West- berlin die sogenannten Grenzkorrekturen schaffen, die von den Sowjets im Januar 1951 eingeleitet wurden, Den Hauptteil dieser Aktionen hatten die Bewohner von West- Staaken im Nordwesten Berlins zu tragen, die der Verwaltung des Ostsektors unter- stellt wurden. Mehrfache Ubergriffe auf die Westberliner Exklave Steinstücken erfolg- ten durch die Sowjetzonen- Volkspolizei, zu- letzt Anfang August dieses Jahres. ö Einen empfindlichen Schlag richteten die Sowjetzonenbehörden Anfang September 1951 und im Mai 1958 gegen den Verkehr von und nach Berlin. Uberraschend erhoben sie ab September 1951 für alle Kraftwagen aus der Bundesrepublik und Westberlin Gebüh- ren für sämtliche Straßen der Sowjetzone. Ab Mai dieses Jahres erhoben die Sowiet- zonenbehörden auch Gebühren auf den Interzonen- Wasserstraßen.(dpa) 1 Wozu Ministerialdirigenten? Mam darf ruhig annehmen, daß die vom Stuttgarter Landtag gewünschte, über- raschende Zurückweisung des Beamten- Stellen-Ueberleitungsplanes an den Finanz- Ausschuß neben anderen materiellen Ande- rungswünschen auf erhebliche Zweifel an der Notwendigkeit der Schaffung von Mini- sterialdirigentenstellen zurückzuführen ist. Wie wenig Anklang die Absicht der Landes- regierung in Parlamentskreisen fand, diese neuartigen, zwischen den Ministerialräten und Ministerialdirektoren liegenden Beam- tenstellen in den Staatsapparat einzubauen, zeigte der bisherige Verlauf der Beratungen des Ueberleitungsplanes. Zunächst lag dem Finanzausschuß ein Vorschlag für die Schaffung von zwölf Diri⸗ gentenstellen vor. Deren Genehmigung hätte (bei der Beförderung einiger Beamter) eine jährliche Mehrausgabe von rund 72 000 Mark zur Folge gehabt. Ein Unterausschuß des Finanzausschusses empfahl dann die völlige Streichung dieser Stellen. Der Finamzaus- schuß selbst rang sich schließlich zur Billi- gung von vier Ministerialdirigenten durch, und zwar im Staats-, Kultus-, Innen- und Finanz ministerium. Im Plenum bekannte sich als Sprecher der CDU der Abgeordnete Dr. Franz Gurk mit der Begründung zum Rang der Ministerialdirigenten, das Land Baden- Württemberg könne sich der allge- meinen Entwicklung nicht mehr verschließen und dürfe bei Verhandlungen in Bonn nicht von vornherein eine mindere Ausgangsposi- tion beziehen. Der Sprecher der SPD, Kurt Angstmann, enthielt sich zu diesem Thema der Stimme, und der FDP- Sprecher, Dr. Müller, lehnte die Dirigenten als im Staats- apparat überflüssig ab. Dem Landtag liegt dazu jetzt ein entsprechender Antrag der Freien Demokraten vor Bei aller Anerkennung der Notwendig- keit, daß unser Land bei Verhandlungen in Bonn fach- und sachkundig und im Kxeise der Ministerialbeamten der Länder und des Bundes auch würdig vertreten sein muß, vermag man nicht recht einzusehen, wieso ein südwestdeutscher Ministerialrat weniger gewichtig aufzutreten und zu verhandeln in der Lage sein sollte, als ein bayerischer Ministerialdirigent oder ein solcher von der Waterkant. Aus welchen Gründen schließlich sollte ein Stuttgarter Staatsbeamter der Be- soldungsgruppe A 16(Ministerialrat) von einem bayerischen Kollegen aus der Besol- dungsgruppe B 5(Ministerialdirigent) vor oder während der Verhandlungen hochnäsig über die Schulter angeschaut werden? Bei Verhandlungen zwischen Bundes- und Lan- desämtern oder zwischen Landesbeamten unter sich sollte doch einzig und allein das Gewicht der Persönlichkeit entscheidend sein und nicht ein noch so schöner Titel der Ministerialbürokratie. Wenn man allerdings feststellt, wie freigebig andere Bundesländer mit den ihnen aus dem Steuersäckel(über den Finanzausgleich auch Baden-Württem- bergs) zufließenden Geldern neben anderen überflüssigen Ausgabeposten die Staats- sekretärs- und Ministerialdirigentenstellen verteilen, dann kann man den Wunsch unserer hohen Beamten nach einer neuen Beförderungsstufe durchaus verstehen, Ein auf Sparsamkeit bedachtes Land, das sowWie- so schon mit Defizit arbeitet, sollte sich je- doch überlegen, ob solche Ausgabeposten gerechtfertigt sind. i Der im Interesse der Beamtenschaft un- seres Landes durchaus zu billigende Stellen- überleitungsplan, der zunächst 9150 Beamten zugute kommt, reißt sowieso ein erhebliches Loch in den Haushalt. Die in dem 420 Seiten starken Werk aufgeführten Stellenanhebun- gen erfordern einen Aufwand von 8,4 Mil- lionen Mark, von denen allein 6,2 Millionen auf die Lehrer entfallen. Ueberhaupt ist die viel kritisierte Stellenvermehung in Baden- Württemberg in erster Linie eine Folge des von der Allgemeinheit mit Recht seit Jahren geforderten laufenden Ausbaues unseres Schulwesens und der weitgehenden Ver- staatlichung der Polizei. So kommt es, daß die Personalausgaben heute rund 42 Prozent aller Ausgaben des Ordentlichen Haushalts ausmachen eine fürwahr erschreckend hohe Summe, die man durch die Schaffung neuer Stellen nicht noch vergrößern sollte. Fr. Treffz-Eichhöfer(Stuttgart) Bonn will die Frist nutzen Fortsetzung von Seite 6. Die Zonenbevölkerung hätte keinen Fluchtweg nach Westen mehr. Die von der Sowjetunion vorgeschlagenen Garantien sind in Bonn schon sehr sorgfältig geprüft worden. Dabei ist man zu dem Schluß gekommen, daß sie nur einen papier- nen Wert haben würden, weil die wirkliche Garantie allein in den Händen des Ostens liegen würde. Skeptisch ist man auch über eine etwaige Mitwirkung der UNO. Eine in Berlin stationierte Wachtruppe dürfte nach den Bestimmungen nur mit Handfeuerwaffen ausgerüstet sein und hätte irgendwelchen Pressionen aus dem Osten nichts entgegenzu- setzen. In Bonn wird höchstens der Gedanke ventiliert, die Vereinten Nationen nicht allein mit Berlin, sondern mit dem gesamtdeutschen Problem zu befassen. Kanzler fordert Ruhe und Härte „Berlin muß weiterhin inter dem Schutz der alliierten Truppen bleiben. Ich kann ver, sichern, daß die westlichen Verbündeten auf dem gleichen Standpunkt stehen“, erklärte Bundeskanzler Adenauer vor dem CDU-Bun- desparteiausschuß in Bonn, dem rund 120 Pe- leglerte der Landesverbände angehören. Der Kanzler mahnte zur Ruhe und Besonnenheit, aber auch zur Härte gegenüber sowjetischem Druck. Alles komme darauf an, daß der We. sten während der von Chrustschow gesetzten Frist einig und entschlossen bleibe. Adenauer sprech sich auch in diesem Zusammenhans gegen gewisse„melodische Töne“ zwischen der SPD und CDU- vertretern aus, Womit er vol einer Ueberbetonung der Gemeinsamkeit in der Außenpolitik warnen wollte. MM-Interview mit Wirtschaftsminister Dr. Veit siehe Seite 40 Bericht unseres Sonderkorrespondenten aus China Seite 22 „On 3 Hen g Ei Gager fe SS Sa.-e. ea. 1 A. ch a. g. ga. . a. 8 8 2 222 - Oe aga geo g. Sa. ee: Es 5. S J 388 2 8 ANN. F SN 8 3g 28 — on? vom iber en- AIZ nde- an Hini- ist. Ides- diese äten dam- Auen, ngen ein Diri- nätte eine Mark des lige Aus- Zilli- urch, Und nnte nete zum Land Uge- eben nicht posi- Kurt jema Dr. dats- liegt der dig m in reise des muß, vieso liger In in cher der Glich Be- von esol- vor läsig Bei Lan- nten das Sein der lings nder über tem- eren Aats- ellen nsch euen Ein Wie- . Sten un len- ten iches eiten bun- Mil- onen t dle den- des hren seres Ver- das Went halts gend kung ollte. garh n inen enen ältig dem pier- liche stens über ae in nach affen chen nzu- anke Ulein zchen chutz ver- 1 auf lärte Bun- De- Dor heit, chem tzten auer hang n der r vor it in ister nten 1 N. 22 1 2 Nr. 275/ Samstag, 29. November 1938 MOR GEN Seite 3 — Wetterbericht eee Die Erwartung des Herrn Wieder ist in den nächsten Wochen in den Straßen unserer Stadt und in den Ge- schäften der Trubel der vor weihnachtlichen Zeit. Um so größzer muß die Anstrengung der Christen sein, all dem, was so laut und auf- dringlich nach uns greift, zum Trotz, den Advent zu begehen, wie er in dem Jahres- rhythmus des Lebens in und mit der Kirche Steht, als eine Zeit lebendigen Glaubens, der Innerlichkeit, der Besinnung und der tätigen Liebe. 5 Der Sinn des Advents ist es, auf das Fest der Geburt des Herrn vorzubereiten. In den Gebeten und Lesungen der Adventsliturgie wird aber die Geburt Christi nicht als ein Ereignis für sich gesehen, sondern als der Anfang unserer Erlösung Die Erlösung des Menschengeschlechtes kommt zur Vollen- dung in der Wiederkunft Christi. Darum sprechen die Texte der Adventszeit sowohl von der Menschwerdung des Sohnes Gottes als auch von seiner Wiederkunft in Macht und Herrlichkeit. Gerade auf dieses letzte Ereignis des göttlichen Heilswirkens hin ste- hen wir in einer echten Erwartung, Vor dem wiederkommenden Herrn wer- den Sonne und Mond ihren Schein verlieren, die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Erde werden erschüttert. So kündet Er selbst sein Kommen an. In einem Augenblick wird seine Herrlichkeit alles er- füllen und allen sichtbar sein.„Wie der Blitz ausgeht vom Aufgang und scheint bis zum Niedergang, also wird auch sein die Ankunft des Menschensohns.“ Mt 24, 27. 5 Als Christus von den Seinen geschieden war, wurde ihnen diese Verheißung ein mächtiger Trost. Im Dunkel all ihrer Heim- suchungen und Bedrängnisse stand sie wie ein heller Schein. In ihr fanden sie die Kraft zum Ausharren und zur Geduld. Die Briefe der Apostel sind voll von dieser Hoffnung. Und die alte Kirche betete, wie uns Johan- nes in der Apokalypse bezeugt, das durch die Jahrhunderte reichende Adventsgebet: „Komm, Herr Jesus!“ Offb 22, 20. In allen Notzeiten schaut die Kirche aus nach dem Tag, an dem Christus als Sieger hervortritt umd auch sie an seinem Sieg teilnehmen läßt. Das Ende der Welt kommt nicht als blindes Schicksal oder in Naturkatastrophen. Es ist auch nicht der Mensch, der seiner Geschichte auf Erden selbstmörderisch ein Ende setzt, sondern das Ende der Welt ist wie ihr An- fang eine Tat Gottes. Die Zukunft der Menschheit liegt in den Händen dessen, der jeden Augenblick die Geschichte der Men- schen vollenden kann— so gut wie auch erst nach Jahrtausenden. Er ist immer nahe. Den Zeitpunkt der Wiederkunft Christi hat uns Gott verschwiegen. Schon Petrus spricht in seinem zweiten Brief davon, daß „Spötter voll Hohn auftreten, Menschen, die ihren eigenen Lüsten folgen, und sagen: wo bleibt denn seine Ankunft, die er verhei- Ben?“ 2 Petr. 3, 3. Doch es sind Vorzeichen der Wiederkunft Christi geoffenbart. So steht in der großen Parusierede bei Mat- thäus, daß die frohe Botschaft vom Reiche Gottes in der ganzen Welt verkündet wer- den wird zum Zeugnis für alle Völker; dann erst kommt das Ende. Mt 24, 14. Christus wird also erst wiederkommen, wenn allen Völkern der Erde das Evangelium verkün- det ist. Und Paulus spricht im Römerbrief die Erwartung aus, daß sich vor der Wieder- kunft Christi das jüdische Volk bekehren Wird. Röm. 11, 25 ff. Endlich wird vor dieser entscheidenden Gottestat Satan noch einmal alle Anstrengungen machen, um dem Werke Christi Schaden zuzufügen und die Men- schen zu verführen. Und seine Bemühun- gen werden großen Erfolg haben. 2 Tim 3, 1-9. Die Menschen richten eich auf der Erde ein, als ob sie ihre einzige und ewige Hei- mat wäre. Dies ist der Geist des Antichrist. In ihm reift die Sünde zur vollendeten Ge- stalt heran. In Visionen, die von Schrek- ken und Grauen erfüllt sind, schaut der Seher der Apokalypse das Wirken des Anti- christ am Weltende vor der Wiederkunft Christi. Offb 12 und 13. Jede Generation kann vermuten, daß zu ihrer Zeit diese Vorzeichen erfüllt werden. Es wäre vermessen, wollten wir erklären, unsere Tage seien die von Christus vorher- gesagte Zeit seiner Wiederkunft. Wo wir aber die Zeichen sehen, erinnern sie uns, daß Er zu jeder Stunde kommen kann. In jedem Advent sollen wir uns für die Begegnung mit dem Herrn der Herrlichkeit bereit machen. F. Graf Amerikanische Großstädte altern sehr schnell Rapide Ausbreitung von Slumquartieren hängt mit dem Rassenproblem zusammen Obwohl die meisten amerikanischen Groß- städte— New Vork an der Spitze— auf den ersten Blick einen etwas übermodernen Ein- druck machen und eine Fülle von eleganten und formvollendeten Neubauten aller Arten zeigen, stellen diese doch nur eine Art Fassade dar. Jedenfalls haben gerade in diesen Tagen die hervorragendsten Fachleute für Städte- bau und Wohnungsplanung Alarmrufe aus- gestoßen, aus denen man entnehmen kann, daß die amerikanischen Großstädte weitaus schneller altern und sogar verderben, als man Neubauten herstellt und Verbesserungen aus- führt. Wenn es nach den Fachleuten geht, so sind diese Neubauten und Modernisierungen nur Tropfen auf dem heißen Stein. Die schlechten Wohnquartiere breiten sich wie Wucherungen aus und nach Berechnungen der offiziellen Washingtoner Wohnungsbaukommission leben schon heute rund 18 Millionen Amerikaner in Quartieren, die nicht anders als Slums be- zeichnet werden können. Und die Experten prophezeien, daß in zehn Jahren, falls nicht radikale Abhilfe sofort beginnt, die Zahl der in Slums lebenden Männer, Frauen und Kin- der mehr als 30 Millionen betragen wird. Da die Vereinigten Staaten heute rund 175 Mil- lionen Einwohner zählen, so bedeutet das, daß mehr als 10 Prozent der Bevölkerung, nämlich 18 Millionen, in Verhältnissen leben müssen, die selbst den bescheidensten Bedürf- nissen des 20. Jahrhunderts nicht mehr ent- sprechen. Man muß die Elendsquartiere in Städten wie New Vork, Chikago, ja sogar in Washington, einmal gesehen haben, um sich ein Bild davon zu machen, wie dringend notwendig gerade auf diesem Gebiet Re- formen geworden sind Es gibt Hunderttau- sende von Menschen allein in New Vork, die weder ein Badezimmer noch eine Warmwas- serversorgung haben. Außerdem leben sie in Wohnungen, in denen seit Menschengeden- ken nicht die geringste Reparatur vorgenom- men worden ist, und wo der Kampf gegen Ungeziefer zu einem aussichtslosen Unter- nehmen geworden ist. Zu einem Teil hängt die rapide Ausbrei- tung von Slumquartieren mit dem 80 schwierigen Rasseproblem zusammen. In dem Augenblick, wo es einer Neger- oder Puerto-Rikanischen Familie gelingt, in einer bisher nur von weißen Familien bewohn- ten Gegend festen Fuß zu fassen, sinkt das betreffende Haus oder Quartier sozusagen auf eine tiefere Stufe hinab. Die„besseren“ Familien ziehen aus und die Hausbesitzer beginnen meistens mehr Gewinn aus ihren Häusern zu ziehen, wenn sie mehr und mehr farbige Familien einziehen lassen, die Woh- nung unterteilen und die Mieten erhöhen, ohne daß sie dafür die geringste Gegenlei- stung geben. Die ärmeren farbigen Familien sind nämlich froh, daß sie in einer besseren Gegend Fuß fassen können, zahlen gern die höheren Kosten und bemerken erst später, daß sie selbst es waren, die, ohne es zu wis- sen, dazu beigetragen haben, aus der Ge- gend einen Slum zu machen. Natürlich wird sehr viel getan, um die Ausbreitung zugrunde gerichteter und ver- alteter Stadtteile zu stoppen, und moderne Häuser mit billigen Mieten zu errichten. Aber die Klagen der Fachleute gehen da- hin, daß auf diesem Gebiet zu wenig und in sporadischer Form getan wird. Es fehlt, so sagen sie, an einem allumfassenden Pro- gramm der Föderativen Regierung, das auf Alle Einzelstaaten angewandt werden kann. Wenn, so sagen die Experten, die Bundes- regierung in ihrem 80 Milliarden betragen- den Jahresbudget für die nächsten zehn Jahre jährlich 500 Millionen zur Be- kämpfung der Slums zur Verfügung stellen würde, so könnte man die amerikanischen Großstädte retten. Es ist eine der Aufgaben des neugewähl- ten Kongresses, sich mit der Frage der Ueberalterung der amerikanischen Städte sehr ernsthaft zu befassen. Denn hier han- delt es sich nicht nur um ein rein ökonomi- sches Problem, sondern mindestens ebenso sehr um die Zukunft der amerikanischen Familie. Es gehört jedenfalls zu einer der zahlreichen paradoxen Situationen in diesem Lande, daß trotz des riesigen Reichtums und trotz des im allgemeinen so komfortablen Lebens es für einen großen Teil der Be- völkerung so schlechte Wohnverhältnisse gibt. Wenn man bedenkt, daß nur ein paar hundert Meter von dem pompösen Kongreß- gebäude in Washington ein gamzer Stadtteil existiert, der eigentlich nur aus elenden Holzbaracken besteht, in denen einige tau- send schwarze Mitbewohner der Regierungs- hauptstadt der USA in Schmutz und men- schenunwürdiger Umgebung leben. Die Slums sind die Kehrseite der glanz- vollen amerikanischen Großstädte. Noch ist diese Kehrseite halb verborgen, aber sie breitet sich unheimlich schnell aus. Heinz Pol Wenn Bürger zum Ungehorsam ermutigt werden .. dann krachen Bomben und wütet Terror/ Wohnhäuser, Schulen und Gotteshäuser in den Südstaaten zerstört Vor kurzem explodierte in der kleinen Bergarbeiterstadt Osage(West- Virginia) mit furchtbarer Gewalt eine Bombe und zerstörte die von Negern und Weißen be suchte Schule. Es war das sechste Schul- gebäude, das innerhalb der letzten zwei Jahre durch Bomben zerstört wurde. In Clinton(Tennessee) wurde vor einigen Wo- chen eine ebenfalls von Weißen und Negern besuchte Schule durch Bomben in die Luft gesprengt. Die Bombenanschläge der letzten Monate bleiben aber nicht nur auf schulen be- schränkt, sondern es wurden auch acht Synagogen, vier Kirchen und einige Dut- zend von Negern bewohnte Privathäuser zerstört oder schwer beschädigt. Das ameri- kanische Volk ist entsetzt und fragt sich, Was Menschen so haßerfüllt machen kann, daß sie, um ihrem Haß sichtbaren Ausdruck zu verleihen, Kirchen, Schulen Synagogen und Privathäuser in die Luft sprengen! Der Leitartikler der Südstaaten-Zeitung „The Atlanta Constitution“, Ralph MeGill, ein führender Sprecher der gemäßigten Südstaatler, versuchte diese Frage zu be- antworten.„Das kommt dabei heraus, Wenn man die Bürger, wie einige Südstaa- tenpolitiker es taten, zum Ungehorsam gegenüber Gesetzen und Gerichtsbeschlüs- sen ermutigt.. Man kann eben nicht eine begrenzte Mißachtung der Gesetze pre- digen.. Wenn die oberste Führung ver- säumt, verfassungsmäßige Einrichtungen zu unterstützen, so öffnet sie all denen, die das Gesetz in die eigene Hand nehmen wollen, die Tore.“ Die Ansicht MeGills wird vom größten Teil der amerikanischen Bevölkerung ge- teilt, besonders, nachdem die Bombenan- schläge in die Zeit fallen, in der radikale Politiker der Südstaaten die Bevölkerung auf forderten, die Entscheidung des obersten Bundesgerichts zu mihßachten, wonach die „Lucia, Lickter königin“(Schweden) ist eine der Gruß karten- Zeichnungen benannt, die der Deutsche Fritz Busse dem Welthinderhilfswerk der Vereinten Nationen gestiftet hat. Rassentrennung in öffentlichen Schulen gegen die Verfassung verstößt. Die Auffor- derung zur Gesetzwidrigkeit wurde von Terroristen, deren Haß sich gegen alle An- dersgläubigen richtet, zum Anlaß genom- men, diesen Haß durch Bombenattentate zu demonstrieren. Viele der Terrororgani- sationen, deren Hauptabsicht die Verhinde- rung der völligen Gleichstellung der Neger- bevölkerung ist, kämpfen„nebenbei“ ja auch noch gegen religiöse Minderheiten. So ist der verbotene„Ku Klux Klan“ nicht nur eine Terrororganisation zur Unterdrückung der Neger, sondern er bekämpft gleichzeitig Katholiken und Juden. Nach polizeilichen Untersuchungen scheint es jedoch zweifelhaft, daß der Ku Klux Klan bei den Bombenattentaten eine größere Rolle spielte. Es wird eher geglaubt, daß es sich bei den meisten Attentaten um das Werk einiger extremer Personen handelt, die keiner bekannten Organisation ange- hören. Der Vorsitzende der Anti- Defamation League of B'nai B'rith“, Henry Schultz, er- klärte, die Untersuchungen des Bundes hät- ten Hinweise dafür geliefert, daß die Bom- benattentate auf Synagogen das Werk einer Gruppe antisemitischer Agitatoren waren. Nur in einem Fall ist es der Polizei ge- lungen, Ku- Klux-Klan-Mitglieder wegen der Planung eines solchen Attentats festzu- nehmen. Die Polizei vermutet, daß eine Unter- grund- Organisation für einen großen Teil der Anschläge verantwortlich gemacht wer- den kann, denn viele Anschläge wurden in verschiedenen Teilen des Landes gleich- zeitig verübt. Als Präsident Eisenhower in einer Presse- konferenz um Stellungnahme zu diesen Bombenanschlägen gebeten wurde, sagte er, die Attentäter sollten als Gangster vom Schlage eines Al Capone bezeichnet werden. Es wird befürchtet, daß die Serie der Bombenanschläge mit dem letzten Anschlag auf die Schule in Osage noch kein Ende ge- kunden hat. Sobald der neugewählte Kon- greß im Januar zusammentritt, werden ihm Gesetzesanträge vorgelegt werden, nach denen solche Attentate sofort von der Bun- deskriminalpolizei untersucht werden sol- len. Bisher hat die Bundeskriminalpolizei zwar mit den örtlichen Polizeibehörden bei der Aufklärung der Attentate zusammen- gearbeitet, aber die Hauptverantwortung für die Aufklärung liegt noch immer bei den örtlichen Polizeibehörden. O. W. Reschke mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Vorherrschend bedeckt bis stark wolkig Nur vereinzelt und gebietsweise etwas aufreißende Bewölkung, dann vereinzelter und geringer Sprühregen, im allgemeinen aber niederschlagsfrei. In der Ebene Tagestemperaturen zwei bis Vier Grad, Gipfellagen des Odenwaldes meist etwas unter null Grad. Tiefstwerte der Ebene um null Grad, gebietsweise leichter Bodenfrost. In Odenwald und Bauland ver- breitet leichter bei Aufklaren auch mäßiger Frost. Schwacher Wind zwischen Nord und Ost. Sonnenaufgang: 7.57 Uhr. Sonnenuntergang: 16.31 Uhr. Vorhersqge- Karte För 28 1 22-7 Uh 1005010 661 0775 1022 O indgstin Nordwind 0 Ostend 0 10 Km/h wolkenlos 20 K mI heiter nalb bedeckt Soud wind O wWoestwind 3O H in 40 Km H wolkig bedeckt WARM FRONT KALT FRONT a Socen in der Hehe ANA A oKNLdSON O arme ate Loftstromung Schauer ⁊ Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel N Niederschiagsgebiet Luftdruck in Milſibar. Temp. la C Grad FH roch- T Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 28. November Rhein: Maxau 406(1), Mannheim 241 (7), Worms 171), Caub 179(1. Neckar: Plochingen 114(unv.), Gundels- heim 168(7), Mannheim 245(7). „Jeder kann helfen“ mit UNICEF-Karten Die UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, ruft alle, auch Schulen, Kirchen, Jugend- und Frauen verbände so- wie andere Organisationen auf, für die Weihnachtszeit wieder recht viele der neu erschienenen UNICEF- Grußkarten zu kau- fen. Im vergangenen Jahr wurden in der Bundesrepublik mehr als 300000 UNICEF Karten verkauft. Für eine Schachtel(mit je zehn Karben 4,.— DM) kann die UNICEF zwei Kinder gegen Blindheit schützen, ein Kind von der Lepra heilen oder hundert Kinder vor der Tuberkulose retten. Für 50 verkaufte Schachteln erhält die UNICEF den Gegenwert für eine Hebammen- tasche, für 100 Schachteln ein Moped, für 1000 Schachteln eine Tonne DDT zur Be- kämpfung von Malarie und für 5000 Schach- teln einen Schulomnibus für ein Ausbil- dungszentrum. Obwohl wir uns wegen des Umpbaues umseres Verlagsgebäudes in arger Raumnot befinden, beteiligen wir uns auch in diesem Jahr wieder am Verkauf. Von Montag an können die Grußkarten in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“ erworben wer⸗ den. Wir empfehlen baldigen Einkauf. ANTONIA RIDGE: Die Neide nach Franlereich Deutsch von Helmut Bode 37. Fortsetzung „Aber das kann doch nicht sein!“ sagte Cathérine.„Ich traue meinen Augen nicht. Er versäumt doch nie die sonntägliche Aus- fahrt mit dem Klub. Niemals!“ „Heute hat er sie aber versäumt“, meinte 1„Holt nur den armen Manm her- er.“ 1 Doch ehe wir ihn rufen konnten, ergriff Monsieur Frécon sein Fahrrad, sprang auf und verschwand um die Ecke, so schnell seine Pedale ihn trugen, ohne auch nur ein- mal zurückzuschauen. „Pécairel“ rief Cathérine.„Der Mann ist verrückt geworden!“ „O nein“, sagte Ermestine gütig,„nur scheu. Ich habe einen Bruder, der ist genau So. Statt einer Anzahl fremder Leute die Hand zu geben, läuft er lieber wie ein Hase Weg. Aber was haltet ihr davon, wenn wir die Stühle herausholen, damit wir alles und jedes sehen können?“ Also holten wir die Stühle und saßen den ganzen sonnigen Nachmittag lang draußen, Versperrten den Fußsteig, hörten der Blas- kapelle zu und plauderten mit den Nach- barn, die alle erklärten, es sei ein Jammer, ein rechter Jammer, daß der letzte Bus nach Saint Etienne so früh zurückführe. Wir wür. den den großen Ball und damit einen Haupt- spaß versäumen. Da Ernestine lebhaft auf einem zweiten ſestlichen Imbiß bestand, ehe wir aufbra- chen, erwischten wir diesen letzten Bus nur mit knapper Not. Nach Luft ringend, beug- ten wir uns aus seinem Fenster, um einen letzten Blick auf Saint-Bonnet-am-Fluß zu werfen. Da lag es, hell erleuchtet von Lam- pionketten und Feuerwerk. Die Blaskapelle spielte immer noch kräftig, gar nicht zu reden von der Drehorgel eines kleinen Ka- russells, das man vor dem Postamt errichtet hatte, Dieses wurde von zwei schwitzenden Kirmesburschen mit der Hand bedient. Als der Omnibus eine große Kurve nahm, erloschen die Lichter, verstummte die Musik hinter uns. Cathérine griff nach meinem Arm. „Aber schau doch!“ keuchte sie.„Schau!“ Und ich sah Monsieur Benoit Frécon. Er strampelte ingrimmig hinter unserem Bus her und sah sehr blaß und entschlossen aus. Als wir so hinausstarrten, gab der Om- nibusfahrer plötzlich Gas und brauste davon, und die Dämmerung verschlang den einsa- men Radfahrer. In Saint Etienne angekommen, zögerten wir ein Weilchen und warteten auf ihn.„Er muß etwas auf dem Herzen haben“, sagte Cathérine sehr beunruhigt.„Vielleicht hängt's mit dem Klub zusammen.“ „Das wird sich finden“, sagte Francoise gleich darauf.„Wir können hier nicht die ganze Nacht hindurch warten.“ Wir machten uns auf den Heimweg und überlegten, was nur in ihn gefahren sein könnte Zwei Briefe treffen ein Am nächsten Morgen hatten wir jedoch einen weit erstaunlicheren Diskussionsstoff. Als erstes bekam ich zwei Briefe, einen dicken mit einer englischen und einen dün- nen mit einer französischen Marke. Den englischen Brief machte ich zuerst auf. Wie ich mir's gedacht hatte, kam er von Miss Clarkson aus der„Modernen Schule“. Sie begann mit einem Dank für die interes- santen Postkarten, die ich ihr geschickt und die sje am Schwarzen Brett ausgehängt hatte. Dann erklärte sie mit einiger Schärfe, daß sie mir schon längst hätte schreiben wollen, doch ich hätte es ja unterlassen, ihr irgendeine Adresse mitzuteilen. Zudem sei meine letzte Karte mit der Adresse meiner Cousinen während der Pfingstferien gekom- men. Mr. Lazenby, der Pedell, hätte es nicht für nötig gehalten, irgendwelche Korrespon- denz nachzuschicken, eine närrische Seifen- reklame ausgenommen, auf der vermerkt War:„Dringend! Sofort öffnen! Das bringt Ihnen Geld!“ Das war wirklich sehr ärgerlich gewesen, denn Miss Clarkson hatte an der internatio- nalen Konferenz eines berühmten Frauen- Klubs teilgenommen, in dem sie aktiv mit- arbeitete, als Delegierte des ganzen Distrikts sogar, wie sie stolz bemerken durfte. Dort hatte sie die amerikanische Delegierte aus New Vork kennengelernt, eine ältere aber sehr lebendige Dame, die gern reiste, Mrs. Luvisa Van Winkle. Und Miss Clarkson hatte dieser Dame versprochen, sofort bei mir an- zufragen, ob ich ihr behilflich sein könne, in Kontakt mit einer Französin zu kommen, die Lust hätte, die Stellung einer Gesell- schafterin bei ihr anzunehmen. Gesucht wurde keine junge Person, sondern eine Frau in mittleren Jahren, die gesund, freundlich und praktisch veranlagt war, mit der Nadel umgehen konnte und vor allem gern reiste, denn Mrs. Van Winkle beab- sichtige, sich nun Italien, Aegypten und Au- stralien anzusehen, ehe sie nach New Vork zurückkehre. Kurzum, diese Person müsse sich darauf vorbereiten, mindestens zwei Jahre unter- wegs zu sein, ehe sie mit Mrs. Van Winkle nach Frankreich zurückkäme, wo diese sich dann niederzulassen gedenke, wahrscheinlich in der Nähe von Cannes. Miss Clarkson hatte Mrs. Van Winkle ver- sichert, ich sei genau die Person, die ihr hel- fen könme. Da ich an Ort und Stelle war, würde ich mit Vergnügen die Adresse einer guten Agentur auskundschaften oder eine Anzeige in einem soliden Provinzblatt auf- geben. Nun jedoch, in Anbetracht der be- dauerlichen Verzögerung, wünschte Miss Clarkson zu erfahren, ob meine Cousinen oder deren Bekannte eine geeignete Person wüßten, der Mrs. Van Winkle volles Ver- trauen schenken könne. Das Gehalt würde, nebenbei bemerkt, gut sein. Wenn ich also helfen könne, solle ich mich sofort mit Mrs. Van Winkle in Verbindung setzen, die zur Zeit in Paris sei. Miss Clarkson hatte„so- fort“ dreimal unterstrichen und teilte mir auch Mrs. Van Winkles Telefonanschluß mit: Odéon Nummer soundsoviel. Dann ließ Miss Clarkson einen neuen, ebenso dringenden Abschnitt ihres Briefes beginnen. Sie schrieb, daß sie natürlich total überarbeitet sei, und deutete an, es sei höch- ste Zeit, ihr mitzuteilen, wann ich zurückkeh- ren und ihr beistehen wolle; im nächsten Quartal, wie sie hoffe. Mit guten Wünschen von ihr und dem ganzen Lehrerkollegium verblieb sie meine mir sehr ergebene Cecilia Clarkson. Selbstverständlich übersetzte ich meinen sehr interessierten Cousinen jedes Wort. „Na ja, diese amerikanischen Globetrot- ter!“ lachte Francoise.„Mir würde das kei- nen Spaß machen.“ „Aber denk doch“, meinte Cathérine, „Italien Aegypten. New Vork!“ Ihre Stimme klang so merkwürdig, daß wir beide die Köpfe drehten, um sie anzu- schauen. „Nanu, Cathérine“, sagte Frangoise,„ich glaube fast. „Unsinn!“ sagte Cathérine.„Natürlich nicht. Sei nicht albern. Daran ist doch gar nicht zu denken!“ „Und warum eigentlich nicht?“ sagte Frangoise plötzlich ganz gelassen.„Ich erin- nere mich an eine Zeit, da sagtest du oft ge- nug, du gäbest etwas darum, reisen zu kön- nen, aus Saint Etienne herauszukommen und ein Stück Welt zu sehen.“ „Das möchte ich immer noch“, sagte Ca- thérine,„aber wie könnte ich.“ „Hör zu, wenn du dabei an mich denkst ... Nein, unterbrich mich nicht! Ich werde Dorothée alles erzählen.“ Dann berichtete mir Francoise, daß ste sich schon seit einigen Jahren mit dem Ge- danken vertraut gemacht hätten, die Band- wirkerei eines Tages aufgeben zu müssen. Mit ihrem Vater hätten sie darüber nie of- fen gesprochen, denn er sei einer vom alten Schlag gewesen und habe leidenschaftlich daran geglaubt, daß man in guten und bösen Tagen an seinem Beruf festhalten müsse. Aber jetzt gäbe es viel zu viele Wochen, in denen sie viel zu wenig verdienten, und es sähe so aus, als ob es nie mehr besser würde, zu unserer Zeit ganz gewiß nicht. Bänder waren schlechthin Luxusartikel geworden, vor allem die Bänder, die sie machten. Die Frauen konnten sie sich einfach nicht mehr leisten. So hätten sie daran gedacht, ein kleines Geschäft zu erwerben. Um ganz offen zu sein: deshalb hätten sie auch Ferien gemacht. Sie hätten sich umschauen wollen, mir aber früher nichts davon gesagt, damit ich nicht etwa meinte, ich sei ihnen im Weg. O nein, dieser Gefahr hätten sie sich nicht aussetzen wollen. Außerdem könnten sie sich Zeit lassen. Sie hätten sich ein bißchen Was er- Spart. Darauf hätte Papa immer gedrungen. Und Monsieur Frécon, der einen guten Kopf kür geschäftliche Dinge habe, schaue sich auch kür si 5 5(Fortsetzung folgt) Deutsche Rechte bei Franz Ehrenwirth Verlag KG München unt. d. Titel, Reise durchs Familienalbum“ N n N N N N 5 Selte 4 MANNHEIM Samstag, 29. November 1958/ Nr. 278 Der Hund gehört zum Haus: Sind Einheitsmietverträge tier feindlich? Tierschutzbund erstrebt grundsätzliche Klärung über häusliche Tierhaltung/ Auch Katzenfreunde müssen Maß halten „Der Einheitsmietvertrag ist tier feindlich“, des Deutschen Tierschutzbundes auf einer direktor Oskar Riester. dazu: constatierten kürzlich die Delegierten Tagung in Frankfurt am Main. Kriminal- r, erster Vorsitzender des Tierschutzvereins Mannheim, meint „Der deutsche Einkeitsmietvertrag enthält eine sogenannte Hausordnung“(Anm. der Red.: Sie ist Bestandteil des Mietvertrags), in der es u. d. Reißt:„Die Rücksicht der Hausbewohner aufeinander verpflichtet diese unter anderem zum Einholen der Genehmigung des Vermieters für etwaige Tierhaltung.“ Dies, so erklärt der Nierschutz- Vorsitzende, führe in vielen Fällen zu willkürlichen Akten der Hausbesitzer. Tierschutzverein sei andererseits nicht daran interessiert, Der daß die Mieter in Küche und Bad leine Privatzoos einrichten. Tatsache ist, daß beengte Wohnraumverhältnisse und Tierhaltung sich nicht vertragen. ist Tierquälerei“, Paragraph 2 des Tierschutzgesetzes vom 24. November 1933 anzuwenden: ist, ein Tier in Haltung, Pflege oder Unterbringung „Zwanzig Katzen in einer Stadtwohnung, das erklärt Riester. In diesem Fall wäre unter Umständen sogar der „Verboten derart zu vernach- lässigen, daß es dadurck erhebliche Schmerzen oder erheblichen Schaden erleidet.“ Vor einiger Zeit kam ein Gericht zu der Auffassung, daß ein grundsätzliches Verbot der Tierhaltung eine Beschränkung des Son- dereigentums darstelle. Die Sache liegt aber nun mal so, daß sich der Tierschutzverein und— vielleicht in geringerem Maße— der Mieterverein— mit Fällen zu befassen haben. in denen Hauseigentümer wegen der 9 8 cl. Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maß-Arbeit! Maßabteilung. O5 1-6 Tierhaltung gegen ihre Mieter vorgehen und mitunter sogar Räumungsklagen einreichen. Die Rechtsprechung ist in solchen Fällen sehr uneinheitlich. Einige Gerichte verlan- gen grundsätzlich die vorherige Zustimmung des Hauswirts, gleichgültig, ob der Vertrag eine Klausel über Tierhaltung enthält oder nicht. Andere Gerichte sagen, daß Tiere in der Wohnung gehalten werden können, wenn im Mietvertrag über Tierhaltung nichts gesagt wird. Wieder andere Ge- richte stehen sogar auf dem Standpunkt, daß ein Tierhaltungsverbot mit dem Grundgesetz unvereinbar sei. Direktor Lach von der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH. hält den Passus des„Gemeinnützigen Mietvertrages“ für vorteilhaft:„Das Halten von Haustieren in der Wohnung kann von der Vermieterin jederzeit untersagt werden.“ Direktor Lach (Ich bin selbst ein Tierfanatiker“) meinte jedoch einschränkend, daß die Tierhalter Maß halten sollten. Die Gemeinnützige sah sich z. B. in einem Fall gezwungen, einem Mieter die Haltung von drei ausgewachse- nen Hunden in einer kleinen Wohnung zu untersagen. Die Meinungen aller Beteiligten sind sehr unterschiedlich. Der Tierschutzbund möchte nun eine grundsätzliche Klärung der Dinge herbeiführen. Alle Tierschutzvereine ver- fügen zwar heute über mehr oder weniger ausführliche Sammlungen von zweitinstanz- lichen— aber keineswegs rechtsverbind- lichen— Urteilen. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Entscheidung des Landgerichts Lübeck (1 S 331/49):„Grundsätzlich ist davon aus- zugehen, daß dem Mieter einer Wohnung auf Grund des Mietvertrages der uneinge- schränkte Gebrauch der Mieträume zu Wohnzwecken zusteht. Die Ueberlassung von Räumen an einen Mieter zum Wohnen bedeutet nun nicht nur, daß er sich in den Mieträumen aufhalten darf, sie umfaßt die Befugnis für den Mieter, in der Wohnung sein Eigenleben entsprechend seinen Wün- schen, Neigungen und wirtschaftlichen Ver- hältnissen zu führen. Seitdem die Haltung von Haustieren als Annehmlichkeit empfun- den und insbesondere in weiten Kreisen der Bevölkerung die Haltung von Hunden als wesentliche e des Lebensinhalts Pie Aufgaben der Frau recht begriffen Vorbildliche Ausstellung in der Hauswirtschaftlichen Berufsschule Auf viele Säle ist die Ausstellung der Marmheimer Hauswirtschaftlichen Berufs- schule in der Hugo-Wolf-Straße verteilt. Das Motto heißt:„Die Aufgaben der Frau in Familie und Haus“. Diese einmalige Aus- Stellung will eine reine Leistungsschau sein. Sie soll zeigen, was die jungen Mädchen, die von der Volksschule kommen, in der zwei- und dreijährigen Berufsschule, in der Hilfs- schule und in der einjährigen Haushaltfach- Der Stadtsalut Das Jahr wird bald zum Abschied blasen, Denn der November kommt zum Schluß. Ab Montag herrscht auf manchen Straßen Ein- Mann- Betrieb im Omnibus. * Der Einzelhandel lockt mit Lichtern, Mit Kranz und Kerze, Tann und Tüll. Mit tiefbauamtlichen Gesichtern Sorgt man sich um den Festtagsmüll. * Zwei müde Helden, die einst jazzten, Versckhrieben sich der Tanzmusik. Zahllose Vorortwünsche platzten Der Stadtverwaltung ins Genick. * Das Gipsbein einer Kriminellen War Geldversteck und Rarität. Es hilft in vielen Kranſcheitsfällen Die neue Küche für Diät. * Der Stadtrat rennt gar bald zur Sitzung Und diskutiert die Wiese aus. Der Gärtner ruft zur Winterspritzung. Am Sechsten kommt der Nikolaus Max Nix zember, 9 bis 16 Uhr. SSH Te SchemKEn- Freude schenken Ave, Marid/ Agnus Dei(Schoch) Hallelujc/ Denn die Herrlichkeit Gottes Die Weihnachts geschichte Lorgo/ Ne verum/ Laudate Dominum/ Coro mio ben(Rod. Schoc) Selig sind die Verfolgung leiden Schoch 3 Jesu meine Freude, Johann Sebastian Bach dus Kantate Nr. 147/10(Dino Lipatti) Exsoltate Jubilate(M. Stader Weihnachtskonzert von Corellin A. d. Weihnachtsorator ibn Zwischenspiel aus Notre Dame schule leisten, und vor allem: welche Vor- aussetzungen für ihre Aufgabe als Hausfrau, als Frau und als Staatsbürgerinnen ihnen auf diesem Wege mitgegeben werden. Direk- torin Beck, die insgesamt 10 Schulen dieser Art in und um Mannheim betreut, betonte immer wieder:„Mit der Vorstellung, daß unsere Schülerinnen nur verkrachte Existen- zen seien, muß endlich aufgeräumt werden.“ Die Ausstellung, die während drei Tagen übers Wochenende zu sehen ist, zeigt Arbei- ten aus Berufs-, Haus wirtschafts- und haus- wirtschaftlicher Hilfsschule. Während der Haushaltungsschule sehr viel mehr indivi- duelle Gestaltungs möglichkeiten gegeben sind, sind die Schülerinnen der Berufsschule an einen festen Lehrplan gebunden. Neben der praktischen Arbeit, über die diese Ausstellung informiert, läuft die um- fangreiche theoretische Ausbildung: Staats- pürgerkunde, Geschichte, Stilkunde. Wis- serlswertes über Kindererziehung, Erb- schaftslehre und Gartenbau gehören ebenso zum Lehrplan. Direktorin Beck wies auf die Bedeutung der einjährigen Haushaltungsschule hin, mit der viele Probleme des viel diskutierten Beruffindungsjahres zu lösen sind. Die 14 jährigen Mädchen finden den Ubergang zum Beruf leichter. Alles in allem: eine Lücke in der Aus- bildulig der auf den Beruf angewiesenen Frau kann vielleicht hier geschlossen wer- den, und die große Ausstellung in der Hugo- Wolf-Straße ist hoffentlich Anlaß zu vielen Aenderungen und positiven Entschlüssen zu dieser Art Ausbildung. Die Ausstellung ist geöffnet: Samstag, 29. November, 9 bis 17 Uhr, Sonntag, 30 No- vember, 11 bis 16 Uhr, und Montag, 1. De- I. B. — Violinkonzert Tschaiko WSK Y(D. Oistrach).. 12. Chor der Gefangenen qus Nabucco 8, Heut' 2 Violinkonzert Max Bruch(Schneiderhan). 12. Triumphmarsch, Chöre, Ballett qus Aida 8,.— U. g.. 7 1255 7.50 3 Konzert f. 4. Cembali v. J. S. Bach(K. Richter) 8,.— Arie d. Königin d. Nacht aus Zauberflöte 5.— Still wie die Nacht/ D. alte Lied(Schock)„— . Mondscheinsondte v. Beethoven(Kempff) 8.— Ich kehr zurück aus Undine von Lortzing 5.— O. Graf v. Luxembg.( Querschn. Schock, 9 0 12. 7.50 Brandenburg. Konz. Nr. 4 v. J. S. Bach 8.— Torerolied qus Carmen„ patricia/ Torero(J. Maria Bergj) 4.— 5 Eine kleine Nachtmusik von Mozart. 8.— Wiser stordie wichen d. Wonnenene 6.— 1 e(Valente). 7.50 Leonoren Ouvertöre 3 von Beethoven 8.— Hoffmanns Erzählungen(Querschnitt).. 12. ee o de vou cen f 885 l 5 a om/ Singing Hills(Billy Vau bn) 4.— Träumerei/ Abendlied von Schumann cello 6.— La Traviata(Querschnitt 19, Junge Leute brabchen Liebe(Nand Se di 13 3.50 4 Vorspiele + Zigeunertanz qus Carmen 8.— Le Boheme(Querschnitt 17, Fer ee lee 5 3,.— Zigeunerweisen von Sarasdte 68. Carmen(Querschnitt) 19. e 4 45 8,.— 4 Slqyyische Tänze von Dvorak 1 8.— Cqvolleriq Rusticand(M. M. Collos) 10„ enen 1 im„ 5 9.— Les Preludes von Franz Liszt 5 8.— Der Bajqzzo(Mailänder Scalq) kpl. 36, Max und Moritz(mit Sſletesch 58 rimm. 7.50 W Die Moldau v. Sme tanga 38, fideſio v. Bestheven kpl. 46,— u. 72.— Ber Struwwelpeter(mit Bildtasche). 7550 betrachtet wird, gehört auch die Hunde- haltung zur Lebensführung und ist in Stadt und Land in weitem Umfang üblich.“ Das Landgericht Bielefeld berief sich vor einigen Jahren auf das Lübecker Urteil und formu- lierte Zusätzlich: Dem Mieter muß das Recht auf Hundehaltung grundsätzlich zu- erkannt werden. Dies, so heißt es ausdrück- lich, ohne besondere Erlaubnis! i Die Aufzählung derartiger, für die Tier- schutzfreunde positiver Entscheidungen könnte noch fortgesetzt werden. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, daß die recht- liche Würdigung uneinheitlich ist. Dazu Direktor Riester:„Bei mir haben erwachsene Menschen geheult wie kleine Kinder, weil die Vermieter kurzerhand er- klärten, entweder der Hund muß weg, oder es folgt die Räumungsklage.“ Die Tierschutz-Leute geben zu, daß gerade in der Nachkriegszeit die Tierhaltung angesichts der katastrophalen Wohnungs- not problematisch geworden sei. Selbstver- ständlich— so wird von dieser Seite über- einstimmend erklärt— entbindet ein„posi- tives Urteil“ nicht den Tierhalter, dafür zu sorgen, daß die Mitbewohner nicht belästigt werden. Ein oft gehörter Einwand, Hunde und Katzen bedeuteten eine zusätzliche Lärm- belästigung, wird von Mitgliedern des Tier- schutzvereins(übrigens auch von Gerichten) als nicht stichhaltig bezeichnet. In den hell- hörigen Nachkriegswohnungen vernimmt man wohl den Werbefunk von Nachbars Radio, kaum aber störende Tierlaute Jedenfalls, So glaubt Riester, werde eine grundsätzliche Klärung dieser Fragen den Tierfreunden und den Hausbesitzern lei- chermaßen zum Vorteil gereichen. Dr. Neuer Lehrsaal bei Otto Hunold Automatisch und individuell Ingenieur Otto Hunold nennt sein Unter- nehmen mit Recht„älteste öffentliche Fahr- schule für alle Klassen in Mannheim“. Seit 33 Jahren ist er um die Ausbildung von Automobilisten bemüht. Sein jüngster Bei- trag ist ein zweiter Unterrichtsraum. Schon der Vorübergehende weiß beim Anblick ins Fenster Bescheid: Im Modell rotieren die auffällig rot-schwarz lackierten Fahrzeuge seiner Schule auf einer kleinen Scheibe. Im Inneren des Raumes weist die technische Bestückung alles auf, was sich der Fahr- schüler zur Erleichterung seiner Lernbe- mühungen wünschen kann: Wirklichkeits- nahe Lichtsignalmodelle, eine Leinwand für die Lichtbild- und Filmvorführung, eine Lautsprecheranlage und Anschauungs- modelle bis zum wirklichkeitsgetreu zu be- dienenden Modellchassis. Wegen des neéeuen Lehrsaals wird der alte unter der Stadtgarage in J 6 nicht Auf- gegeben. Während in& 3 Theorie und Ver- kehrskunde für angehende Personenwagen- fahrer„an den Mann gebracht“ werden, Soll der alte Raum der technischen Sonder- ausbildung für den Lastwagenführerschein II dienen. Außerdem will Otto Hunold dort eine alte Spezialität aus früherer Zeit wie- der aufnehmen: Seinen Fahrkursteilneh- mern soll der„Pannenunterricht“ kostenlos, wenn auch erst nach der offiziellen Fahrprü- kung, erteilt werden. bum Hochbetrieb auf dem Markt: Morgen ist 1. Advent Bild: Leppink Aus dem Polizeibericht: Tödlicher Verkehrsunfall durch schwere Kopfverletzung Auf der Kreuzung Augusta-Anlage/ Otto- Beck-Straße kam es nachts zu einem schwe- ren Zusammenstoß zwischen einem Per- sonenwagen, der aus der Otto-Beck-Straße herauskam und einem Motorrad, das in Richtung Schubertstraße fuhr. Die beiden Amerikaner auf dem Motorrad wurden ver- letzt, der Soziusfahrer ist kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben. Diebstahl an Schülern Prei Schüler einer Mannheimer Schule D e gegen Na Unbekannten, der ihnen Sstticke 15 1 1 5„Anzelge e stattet Bel den Er- ittlüngen stien dle Krimfnalpolfzel auf n jungen Mann aus Frankenthal, der in der Schule einige Zeit als Zeitschriftenwer- ber tätig war. Eine Wohnungsdurchsuchung bei ihm brachte einen Teil der vermißten Sachen zum Vorschein. Es wurden ihm in der Vernehmung eine gröbere Zahl von Diebstählen— darunter auch die von drei Fahrrädern— nachgewiesen; er hatte sie vorwiegend in Schulen begangen. Der Täter Ab heut' wird Nikolaus gespielt: Auf Kundschaft wird mit Licht gezielt MANNHEIMS GROSSES SPEZIAILHAUS O 7, 5 an den Planken Mannheims erste Schallplaftenbur- audi für Telefon 268 44/45 Zeichnung: Schneider Stereophonie unc andere Dinge geston- zu legte nur in den Fällen ein volles Geständ- nis ab, in denen er einwandfrei überführt wurde. Er war erst kurz vorher auf Probe aus einem Erziehungsheim entlassen worden. Auto überschlug sich Auf der Kreuzung Kelten- Alemannen- straße überfuhren zwei Personenwagen die Stoppschilder und prallten zusammen. Der eine Wagen überschlug sich und wurde stark beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt; seine Frau erlitt Gesichtsverletzungen. Teppich als Köder In der westlichen Neckarstadt wollte ein Unbekannter einer Frau einen Teppich für 800 Mark verkaufen. Die Frau hatte jedoch nur 100 Mark sofort zur Verfügung, die sich der Mann auffallender weise sofort aushän- digen lieg. Unter einem Vorwand ging er semem vor dem Hause parkenden Wagen und fuhr weg. Statt des versprochenen Tep- Pichs warf er beim Anfahren einen ge- brauchten und minderwertigen auf dle Straße. Die Autonummer konnte festgestellt werden. Alter Mann verletzt Auf der Birnbaumstraße in Sandhofen wurde ein 88jähriger Mann beim Ueber- queren der Straße von einem Motorrad an- gefahren und erlitt eine Kopfplatzwunde und eine Gehirnerschütterung. Der Motor- radfahrer stand vermutlich unter Alkohol; es wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein eingezogen. Kurze MM“-Meldungen In kürzeren Abständen verkehren künftig in den Haupt-Andrangzeiten die Omnibus- Iinien 51, 53 und 55(alle 10 statt 12 Minu- ten) und die Linie 61(alle 12 statt 15 Mi- nuten). Der Abstand die Linien 63, 65 und 73 wurde von 7½ auf 6 Minuten verkürzt. Fundsachen, die im Bezirk der Verkehrs- betriebe Mannheim und Ludwigshafen von Ueber 30 Jahre 177 5 5 115 berser-Jeppiche-Brücken aaufend Neuemgange— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 Januar bis Juni 1957 gefunden und nicht abgeholt wurden, werden am 1. Dezember ab 9 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwet⸗ zinger Straße 103, öffentlich versteigert. Eine Bücherausstellung der Jugend des Dekanats Mannheim ist im Jugendheim Er- lenhof(Nähe St. Nikolaus) am ersten Ad- ventssonntag von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Um 17 Uhr singt der Jugendsingkreis Sek- kenheim Advents- und Weihnachtslieder. nen · die tark etzt; ein für doch sich hän⸗ g er agen Tep-· ge- die tellt ofen ber- an- nde dtor- ol; aftig bus- inu- Mi- und ürzt. hrs- von y: Nr. 275/ Samstag, 29. November 1958 MANNHEIM Seite 3 Weinheimer Volksfest-Prozeß geht munter weiter Der von zwei Weinheimer Rechtsanwäl- den angestrengte Prozeß gegen die Ver- anstaltung des Weinheimer Volksfestes in mrem Wohngebiet, der schon weit über Weinheim hinaus Aufmerksamkeit erregt hat, ist in ein neues Stadium getreten. Nach- dem die Stadt Weinheim als Beklagte einen Vergleichsvorschlag des Oberlandesgerichts Karlsruhe abgelehnt hatte, soll nunmehr ge- klärt werden, wieviel Phon der Volksfest- järm verursacht und wieviel Phon den bei- den Rechtsanwälten als Anwohner zugemutet Seen, Ihre von Letze H 6, 20. Planken werden können. Da auch hierüber zwischen den Klägern und der Stadt Weinheim völlig verschiedenartige Ansichten bestehen, soll ein Gutachten der Landespolizei hinzugezogen werden, ehe das Oberlandesgericht Karls- ruhe am 21. Januar 1959 seine Entscheidung verkündet. Weinheim ist gegenwärtig da- bei, ein neues Festplatzgelände zu erschlie- Ben. Die Stadt müßte aber auch von den Anwohnern des neuen Festplatzes mit einem Prozeß rechnen, falls der Klage der beiden Weinheimer Rechtsanwälte statt- gegeben wird. Die Stadtverwaltung vertritt die Auffassung, daß dann gegen jedes Volks- test in der Bundesrepublik mit Erfolg ge- klagt werden könnte. Aus diesem Grunde komme der Entscheidung des Oberlandes- gerichts Karlsruhe besondere Bedeutung zu. 0 Blick auf die Leinwand Scherzboldigkeit mit Bart: Alhambra: „Der Sündenbock von Spatzenhausen“ Welch eine Freude! Hinter jeder Biegung des Handlungsfadens lugt schelmisch ein alt- bekannter Gag hervor! Holt eine der mar- kigen Heimatgestalten Luft zu einem Stück Dialog, kann man schon den Hut ziehen: Gleich sprießt aus dem Zahnwald ein gar bärtiger Scherz. Man braucht vor Unerwar- teétem nicht die geringste Furcht zu hegen. Autor Franz Marischka und Regisseur Her- bert Fredersdorf blieben die Alten, als sie beim Alten blieben. Selbst die Musik wurde, nur unwesentlich abgewandelt, in einschlä- giger Umgebung schon gehört. Und sogar die Bundesbahn scheint sich gewehrt zu haben: Als Bahnhofsvorsteher trägt Hans Moser zur roten Mütze eine Uniform, in der wir noch keinen Bundesbähnler gesehen haben. Sonst könnten am Ende Verwechslungen vor- kommen bum Immer, wenn es summt: Schauburg:„Die Fliege“ Mit Fliegenpatsche und Schmetterlings- netz versuchen Mutter und Sohn einen dicken Stubenbrummer zu fangen: Ein wissenschaft- liches Experiment mißlingt und der Kopf des Ernährers wird von glotzenden Facetten- Augen verunstaltet. Dafür summt die Stuben- fliege mit dem Haupt des Erfinders um die Wohnzimmerlampe.„Hollywood öffnet seine Schreckenskammer“ wird dieser Film emp- fohlen. Eine dieser Notizen geht sogar noch weiter:„Tausend Dollar in bar für jeden, der während der Vorstellung vor Angst stirbt“. Schwer verdientes Geld. Sto Merlcwürdige Situation mit Humor: Scala:„Heirate nie in Monte Carlo“ Um an der Riviera zu heiraten, muß man sehr reich sein. Oder man muß einen groß- zügigen Gönner haben. Doch was nutzt der nobelste Mäzen, wenn er einen vergißt? Dann kommt man in schwierige Situationen und das zauberhafte Monte wird ein Ort der Schrecken. Auf diese Weise ist in dem von Ken Annakin inszenierten Film, dessen Buch Anders als die anderen Heming- Weisen“: Das Heldenlied vom Manne und vom Fisch Zu dem Film„‚HDer alte Man Du bist gut, Film, sagt der Kritiker. Du bist sogar schön, Film. Und du bist endlich das geworden, was keinem deiner Vorgänger so recht gelingen wollte: Ein echter Heming · Way. Also ist es doch möglich, Atmosphäre und Handlung eines Buches lückenlos in Bild, Farbe und gesprochenes Wort zu über- tragen, sagt der Kritiker. Und er bewundert den alten Mann, der den Kampf des Mannes mit dem Fisch kämpft. Er bewundert das Meer, das neben dem alten Mann zum Star geworden ist. Und er findet, daß diesmal die Zelluloidleute Ehrfurcht vor dem Werk des 3 hatten. Und deshalb bist du gut, iim. „Und es wurde Tag und der Fisch sprang, und der alte Mann traute seinen Augen nicht, als er sah wie groß der Fisch war.“ Die knappe, einfache Sprache der wohl bekann- testen Erzählungen Earnest Hemingways für die er 1953 den Pulitzerpreis und 1954 den Nobelpreis erhielt— wurde im Film Wortgetreu übernommen. Und das ist das Geheimnis, warum die schlichte und doch so dramatische Geschichte vom alten Mann und vom Meer einen so starken und unverfälsch- ten Eindruck hinterläßt, warum sie anders ist, als die anderen Hemingway- Weisen, die mit mehr oder weniger Glück(und Alkohoh) bisher über unsere Leinwände flimmerten. 8 Im Heldenlied vom alten Mann, der am 85. Tage hinausfährt, um den größten Fisch seines Lebens zu fangen, und dem dann die gierigen Haie am Ende nur noch das Skelett des riesigen schwarzen Marlin übriglassen, nachdem er drei Tage lang wie ein Löwe gekämpft hat, passiert eigentlich nicht viel. n und das Meer“ im Alster Der alte Mann, der Fisch, die Haie und ein kleiner Junge sind die einzigen handelnden Personen. Und doch wird der Zuschauer keine Langeweile empfinden, weil zur Ge- walt des(von Mathias Wieman gesprochenen) Wortes die hinreißenden Ueber- und Unter- Wasseraufnahmen beseelter Kameraleute und die einsame Schauspielkunst eines Spencer Tracy kommen, der hier seine 60. Filmrolle spielt. Abgesehen von der Musik: Idealer hätten sich akustische und optische Elemente, innerer Gehalt und äußere Wirksamkeit, nicht ergänzen können. Spencer Tracy mei- stert dieses Kammerspiel des enttäuschten alten Mannes mit rührender und beklem- mender Faszination. Und die anfängliche Angst, Regisseur John Sturges habe zu viel Wasser in diesen Film hineingegossen, er- weist sich als unbegründet: Das Meer spielt in großartigen Farbaufnahmen einen er- regenden Part. * Das Odium des Unverfilmbaren, das man instinktiv dem Stoff anhängen wollte, trifft nicht zu, und der Mangel an Geschehen, der dem Buch vorgeworfen wurde, erwies sich als Positivum: Was bei„Wem die Stunde schlägt“,„Fiesta“,„In einem anderen Land“ filmisch zu nur äußeren Effekten drängte, ist hier einem mehr verinnerlichten und der Dichtung gemäßen Werk gewichen. * Der Film, in Cuba, Hawaii, Südamerika und auf den Bahamas gedreht, war unge- wöhnlich teuer. Aber hier rechtfertigt die künstlerische Qualität ausnahmsweise die Kosten der Produktion. Der Film ist's wert, sein Lob zu singen ist nicht schwer: Von solchen alten Männern sieht man gerne mehr. Hans-Werner Beck Graham Green schrieb, ein verliebtes Pär- chen in Verwicklungen verstrickt, die sich stets überraschend lösen. Bis zum originellen Ende gibt es eine Fülle merkwürdiger Situa- tionen und viel trockenen Humor. Rossano Brazzi und Glynis Johns spielen die Haupt- rollen voll Witz und Laune, der komische Robert Morley und der elegante Albert Lieven bewähren sich in Randfiguren. gebi Blutiges Spiel: Kurbel:„Die Faust des Satans“ Der„Satan“ ist eine skrupelloser Räu- ber in den Nordstaaten nach dem Bürger- krieg. Er bedroht und vertreibt seinen Sohn. Dieser tötet ihn später, sein Freund und eine Indianerfrau helfen ihm dabei. Mark Stevens, John Lupton, Aaron Saxon und die Indianerin Jana Davi spielen blutig ernst, und blutig geht's auch sonst her. Kameramann van Enger und Regisseur Mark Stevens stehen ganz im Dienste des „harten Gesetzes“ aller Durchschnitts- Wohin gehen wir! Samstag, den 29. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Tannhäuser“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf); Kleines Haus 15.00 bis 17.15 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Drei Mann auf einem Pferd“(Th. G. Nr. 1061-1590, freier Ver- kauf); Kleines Theater der Freilichtbühne Gar- tenstadt 20.00 Uhr:„Dreimal verlobt“ Konzerte: Logenhaus„Carl zur Eintracht“, L 9, 9, 19.30 Uhr: Schülervorspiel Deutscher Musikerverband i. d. Gewerkschaft Kunst im DGB, Berufsgruppe Musikerzieher), Kunsthalle 19.30 Uhr: Schülervorspiel(Verband deutscher Tonkünstler und Musiklehrer). Filme: Planken:„Die Landärztin“; 23.00 Uhr: „Jazz, Tanz und Rhythmus“; Alster:„Der alte Mann und das Meer“; 22.45 Uhr:„Anklage Hochverrat“; Capitol:„Der rote Korsar“; 23.00 Uhr:„Zwischen zwei Feuern“; Palast:„Das Kabinett des Prof. Bondi“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Die Unbezähmbaren“; Alhambra:„Der Sündenbock von Spatzenhausen“; 23.15 Uhr: „Schrei nach Liebe“; Universum:„Laila“; Kamera:„Der Faulpelz“; Kurbel:„Die Faust des Satams“; Schauburg:„Die Fliege“; Scala: „Heirate nie in Monte Carlo“. Sonntag, den 30. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.00 bis 16.30 Uhr:„Madame Butterfly“(Mannh. Jugendbühne Gr.); 20.00 bis 22.15 Uhr:„La Cenerentola“(Miete H, Th.-G. Gr. H. freier Verkauf); Kleines Haus 15.00 bis 17.15 Uhr: „Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der widerspenstige Heilige“ (Th. G. auswärtige Gruppen, freier Verkauf). Konzerte:„Morgenstern“, Sandhofen, 20.00 Uhr: Chorkonzert(Gesangverein„Aurelia“); Trinitatis-Notkirche(Wartburg-Hospiz), 20.00 Uhr: Adventsmusik; Michaelskirche, Rheinau. 17.00 Uhr: Adventsmusik; Markuskirche, Al- menhof, 18.00 Uhr: Bildoratorium„Weihnacht“ und Chormotetten. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Der Mohr von Venedig“: Alster 11.00 Uhr: „Anklage Hochverrat“; Palast 22.30 Uhr:„Im- mer wenn das Licht ausgeht“; Universum: „Australien“; Kurbel 13.00 Uhr:„Dick und Doof“; Alhambra:„Die schweigende Welt“. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 2 55 82), Lukas-Apo- theke, Schwetzinger Straße 95(Tel. 4 05 13), Engel-Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 5 20 88), Luzenberg-Apotheke, Luzenbergstraße 13(Tel. 5 31 14), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 (Tel. 4 23 34), Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40 (Tel. 7 66 16), Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- ler Straße 4(Tel. 8 62 32), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr: Dr. Walter Raubinger, N 2, 9(Tel. 2 50 10). Heilpraktiker: 30. November, Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 2 2 13). Weitere Lokalnachrichten Seiten 6 und 29 western. Freundschaft und Liebe werden durch den Tod des„Satans“ endgültig be- siegelt, der Western ist wieder einmal mit Schießen und Liebe zu Ende gegangen. J. Heimat— Deine Lappen Universum:„Laila“ Die Species der Heimatfilme wird in die- sem Falle um einen bereichert, der nur des- halb frischer auf bundesdeutsche Augen Wirkt, weil die Szenerie im Reiche der rentierbesitzenden Lappen liegt. Die male- rischen Trachten der Nomaden, ihre Sitten und Gebräuche nimmt man als volkskund- lich unbekannteren Beitrag zur Kenntnis. Dahingegen könnnen sich im hohen Norden die Väter an Halsstarrigkeit, die Töchter an Schönheit, die Freier an Ungeduld und die Liebe an verschlungenen Wegen mit allem messen, was im deutschen Hochgebirge han- delsüblich ist. Vielleicht hat man deswegen die beiden Hauptdarsteller(Erika Remberg und Joachim Hansen) aus Deutschland ver- pflichtet, weil sich die Bilder im Grunde so sehr gleichen.-mann „Gerhards Marionetten“ spielen für die Mannheimer Schulen an folgenden Tagen: Olymp-Lichtspiele Käfertal, am 1. Dezem- ber um 9 und 11 Uhr; Franziskushaus Wald- hof, am 2. Dezember um 11 und 15 Uhr; Melanchthonhaus, Lange Rötterstraße, am 3. Dezember um 9.30 und 11.30 Uhr; Schau- burg am 4. Dezember um 9 und 11 Uhr, am 5. Dezember um 9 und 11 Uhr und am 6. Dezember um 9 und 10.45 Uhr. Vorweihnachtliches Mannheim erstrahlt heute abend Werbegemeinschaft und Stadtverwaltung Mannheim weisen nochmals darauf hin, daß die festliche Weihnachtsbeleuchtung der In- nenstadt heute, Samstag, mit dem Eintritt der Dunkelheit beginnt. Lichterglanz und von Scheinwerfern angestrahlte Baudenk- mäler sollen den optischen Lockruf der vor- weihnachtlich gestimmten Stadt leuchtend „erklingen“ lassen. Ueber die„Premieren Stadtrundfahrt“, die die Veranstalter heute abend unternehmen, werden wir ausführlich in der Montag-Ausgabe berichten.— 0 RV Feudenheim feiert 60 jähriges Bestehen Im Gasthaus„Zum goldenen Stern“ feiert der Radsportverein Feudenheim heute ab Photo-Apparate und- Zubehör aus der neuen Spezlalabteilung im KAUFHAUS MANNHEIM 20 Uhr sein 60jähriges Bestehen. Im Verlauf des festlichen Abends werden vom Kreis- Vorsitzenden Egon Reiter auch die besten ak- tiven Fahrer des Bezirks mit Ehrenurkunden ausgezeichnet. Das bunte Programm bestrei- ten bekannte Humoristen und Wilhelm Krä- mer mit seinen Solisten. Sto Terminkalender Sprechtage der Orthopädischen Versorgungs- stelle Karlsruhe am 4. und 18. Dezember, je- weils von 9 bis 12.30 Uhr in Mannheim, Park- ring 8a. 5 Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 30. November Exkursion in den Waldpark; Treffpunkt: 9 Uhr, Autobus- haltestelle Speyerer Straße. CVJM: 30. November, 16 Uhr, K 2, 10, Ad- ventlicher Teenachmittag.— 29./30. November Erholungsseminar in Rothenberg. Treffen der JAA-Saas-Grund-Fahrer. Landsmannschaft Ostpreußen: 30. November. 18 Uhr, Eichbaumstammhaus, Adventsfeier. MGV„Frohsinn“ 1857: 30. November, 17 Uhr, Feierstunde und Verl“ ung der Zelter-Plakette im Eichbaum- Stammhaus. Harmonie- Gesellschaft: 30. November, 19.30 Uhr,„Mannheimer Hof“, Adventsfeier. Eisenbahner-Gesangverein„Flügelrad: 30. No- vember, 10 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Straße 103, Singstunde; 16 Uhr Nikolaus- feier. Fleischer-Innung: 30. November, 15 Uhr, „Amicitia“, Adventsfeier, Altmetisterehrung. „Fahrt ins Heilige Land“, Farblichtbilder- vortrag von Prof. E. Eiffler, 30. November, 19.30 Uhr, Johann-Sebastian-Bach- Gymnasium; Ver- anstalter: Kath. Pfarrgemeinde Neckarau. DGB: 30. November, 17 Uhr, Gewerkschafts- haus, Jugend veranstaltung— Elternabend mit Vortrag„Erziehung der Jugend in der heuti- gen Zeit“. Boxer-Klub München, Gruppe Mannheim- Ludwigshafen: 30. November, 15 Uhr,„Huber- tusburg“, Windeckstr. 32, Hauptversammlung, Ehrung. Pfälzerwaldverein Ludwigshafen/ Mannheim: 30. November, Wanderung Weinheim-Hirsch- kopf- Niederliebersbach- Birkenau- Weinheim; Abfahrt: 8.30 Uhr, OEG Feuerwache. Deutscher Alpenverein: 30. November. Wan- derung Neckargemünd- Ruhestein- Schönau Münchel-Ziegelhausen; Abfahrt: 8.34 Uhr OEG Kurpfalzbrücke. Odenwaldklub: 30. November. Wanderung Heidelberg- Bierhelder Hof Drei Eichen Waldhilsbach- Neckargemünd; Abfahrt 8.10 Uhr OEG Kurpfalzbrücke. Polizei- Sportverein: 29. November, 20 Uhr, Musensaal. Winterfest. 1. DRW-Club: 29. November, 20 Uhr. Ruder- elub Rheinpromenade, Meisterschaftsfeier und Winterball. Elektro-Innung, Stadt- und Landkreis: 29. November. 14.30 Uhr,„Eichbaum-Stamm- haus“, P 5, Mitsliederversammlung. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt- West: 29. November. 19.30 Uhr,„Alphorn“, Alp- hornstraßze 17, Mitglieder versammlung. Adventgemeinde: 29. November, 19.30 Uhr, J. 1, 14,„Unsterbliche Seele und Auferstehungs- glaube— Wie reimt sich das?“. Club„Graf Folke Bernadotte“: 29. Novem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. 30. November, 20 Uhr, Wiederholung der Zim- mertheater-Aufführung. Architekten- und Ingenieurverein Rhein- Neckar: 29. November, 10 Uhr, Besichtigung des im Bau befindlichen Hochhauses der Firma Grün& Bilfinger; Treffpunkt: Baustelle Au- Zusta-Anlage. Tanzschule Lamadé: 29. November, 19 Uhr, „Amicitia“, Schülerabschlußball. Veranstaltungen in Schönau: 29./30. Novem- ber, Siedlerheim, Lokalschau(Kleintierzucht- verein Schönau);— 1. Dezember, 19.30 Uhr, gleicher Ort, Versammlung(Reichsbund); 3. Dezember, 20 Uhr, Siedlerheim, Sitzung des Bezirksbeirats Schönau;— 4. Dezember, 20 Uhr,„Unser Kino“, Farblichtbildervortrag von Dr. Andritzky„Einladung in Mannheims Schatz kammern“(Abendakademie). Evang. Arbeiterwerk Baden: 29. November, 16 Uhr, Gemeindehaus, M I, 8-9,„Das Betriebs- verfassungsgesetz— Was müssen wir davon wissen?“(Hans Nehls). MTG-Leichtathleten: 26. November, 20 Uhr, Räume des MRC„Baden“ am Neckarkanal, Saisonabschlußball. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof: 29. und 30. November, Parkgelände hinter Post- gebäude, Lokalschau. Kleintierzuchtverein Rheinau: 29. Novem- ber,„Rheinauhafen“, Kaninchen- und Geflügel- Ausstellung.* Kleintierzuchtverein 1948 Gartenstadt-Neu- Eichwald: 29. und 30. November, Jubilsums- Lokal-Ausstellung im Siedlerheim, Märker Querschlag. Reisetaubensportverein„Kehre wieder“, Almenhof: 29. November, 20 Uhr,„Goldener Engel“, Neckarau, Rheingoldstraße, Festbankett mit Siegereherung; 30. November ab 10 Uhr Ausstellung der Einsatzstelle Neckarau. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Nek- karau: 29., 30. November und 1. Dezember, Vogelausstellung,„Stadt Mamnheim“, Nek karau, Schulstraße. Angelfischer-Verein Innenstadt: 29. Novem- ber, 19.30 Uhr„Sängerschänke“, T 2, 15, Mit- glieder versammlung. Angelfischer-Verein„Merkur“: 29. Novem- ber und 6. Dezember, jeweils 15 bis 18 Uhr, „Neuer Neckar-Park“, Waldhofstraße 76, An- nahme von Anträgen für die Fischerei-Papiere 1959. Wir gratulieren! Elisabeth Kalesky, Mann- heim-Neckarau, Dorfgärtenstraße 3, wird 83 Jahre alt. Ludwig Schwarz, Mannheim, 8 6, 14, begeht den 87. Geburtstag. Anna Heinz, Mann- heim-Feudenheim, Ilvesheimer Straße 2, voll- endet das 89. Lebensjahr Die Eheleute Adam und Marie Gimbel, Mannheim-Sandhofen, Kriegerstraße 23, haben goldene Hochzeit. Ebenfalls goldene Hochzeit kann das Chepaar Heinrich Müller und Emma geb. Stumpf, Mann- heim. Dammstraße 23, feiern. . 8 . 8 I 27 ene, eee, eee * 8 8 8 8 8 8 8 5 * n 8 N 8 . . 5 8 5 5 „ N 5 2 8 . . Seite 6 MANNHEIM Samstag, 29. November 1958/ Nr. 278 „MM“-Leser diskutieren die Rennwiesenfrage(II Querschnitt der Meinungen: Lebhaftes Echo auf die zur Debatte gestellten Projekte einer zukünftigen Verwendung des Geländes Am 15. November stellte der„MM“ unter der Ueberschrift„Streitfrage— Was wird aus der Rennwiese?“ die von der Stadtverwaltung vorgelegten vier Projekte für eine künftige Verwendung des alten, seit Jahren heftig umstrittenen Renn- Wiesengeländes vor. Das Echo in der Leserschaft war so groß, daß wir am 22. No- vember bereits eine Diskussionsseite bringen konnten. Eine weitere Diskussions- seite— die letzte vor der Gemeinderatsdebatte am Dienstag, 2. Dezember— folgt heute. Zusammenfassend ist zu sagen, daß sich die Bevölkerungsmeinung stark auf die Projekte 1 Reit- und Rennsport-Zentrum in Mannheim) und III(Volks- erholungspark mit Tiergehege und Sportplätzen) konzentriert, während die Pro- jekte II(Golfplatz und Reitgelände) und IV Gadischer Sportbund: totale Auf- teilung für Sportplatzzwecke) keine Fürsprecher finden. Eine bemerkenswerte Tat- sache verdient festgehalten zu werden: An die„Allgemeine Zeitung“ Mannheim (AZ) schreiben offenbar alle Leute, die für den Volkspark mit Tiergehege plädie- ren, während alle Alt- Mannheimer, die den Rennplatz erhalten wissen wollen, ihre Briefe anscheinend an den„MM“ schicken. Ob da alles ganz stimmt?— Es liegt uns fern, jemanden zu verdächtigen. Aber es ist eine„alte Suppe“, daß eine Re- daktion Leserbriefe selbst„fabrizieren“ kann. Die bisher im„MM abgedruckten Briefe können jedenfalls von jedem Zweifler eingesehen werden Auf keinen Fall Pferderennen im Stadtzentrum „Nach der Lektüre der vielerlei Meinungen zum Rennwiesenproblem, nahm ich mir zum Sonntag vor, einen besinnlichen Gang rings um das umstrittene Gelände zu machen und mir meine Meinung an Ort und Stelle zu bilden. Da liegt die weite Wiese, kaum eine halbe Stunde Wegs vom Stadtzentrum entfernt und — abgesehen von den vorbeirauschenden OEG- Zügen— unberührt von der Hast des All- tags, von den Strömen des modernen Verkehrs. Ich versetzte mich 40 bis 45 Jahre zurück: Die sogenannte ‚Oestliche Stadterweiterung“ lag in den Plänen vor, die Otto-Beck-Straße bildete um 1914 den Abschluß und die Augusta- Anlage war darüber hinaus am heutigen Karl-Reiß-Platz im Stadtplan zu Ende. Rechts und links davon waren noch Wiesen und Gär- ten und wir Buben tummelten uns im trok- kenliegenden Betonbecken der Wasserrutsch- bahn von der Gartenbauausstellung 1907.— Das war weit draußen vor der Stadt! Doch zur Rennwiese: Was war es doch alle Jahre in den Maitagen ein Fest. als dort die Rennen des Badischen Rennvereins veran- staltet wurden. Inzwischen haben wir 1958. Zwei Weltkriege haben wir überlebt. Unsere Vaterstadt hat sich mächtig ausgedehnt. Und die einstige Rennwiese— ganz weit drau- Ben!— liegt für unsere heutigen Begriffe mitten in der Stadt. In den nächsten Tagen haben nun unsere Stadtväter zu beschließen. Was mit ihr geschehen soll. Vier Pläne liegen inen— und uns— vor. Und:„Allen Leuten recht getan ist eine Kunst, die niemand kann“ heißt ein alter Satz. So sehr ich nun auch den Turf achte— ich kann einfach nicht einsehen, daß man heute noch ernsthaft sich damit beschäftigen will. auf diesem für uns Großstädtern kostbaren Gelände, eine halbe Stunde vom Paradeplatz entfernt, an drei oder sechs Tagen des Jah- res Pferderennen zu veranstalten. Schauen wir uns in anderen Städten um: Wo nur so nahe am Stadtzentrum läge eine Pferderennbahn? Hätten je die Berliner daran gedacht, eine Rennwiese etwa im oder am Tiergarten anzu- legen? Sie gingen hinaus in den Grunewald, nach Ruhleben, nach Hoppegarten oder nach Karlshorst. Oder: Wie sähe es heute in Frank- Projekt Rennverein ersch „Nachdem eine Entscheidung über das Schicksal der Rennwiese kurz vor der Durch- führung steht, möchte ich in diesem Zusam- menhang auf einige Punkte hinweisen: Eine Abwägung der verschiedenen Projekte dürfte doch dem Plan, die Rennwiese dem Badischen Rennverein wieder für ihre Zwecke zur Ver- fügung zu stellen, den Vorzug geben. Abge- sehen davon, daß der Verein im Laufe seines Bestehens(etwa 90 Jahre), ein Anrecht auf Berücksichtigung seiner Wünsche erworben KA WAE HEMDEN EIEMNI AN DEN PAN KEN hat, läßt keiner der übrigen Pläne erkennen, daß im Falle einer Ablehnung ein anderes Gelände als Rernbahn erschlossen werden könnte. Es wäre auch denkbar, daß die Be- satzungskosten- Ansprüche des Rennvereins, die sicher nicht unerheblich sind, im Fall einer Verlegung der Rennbahn verloren gingen, bzw. dann von anderer Stelle gefordert wür- den. In Erstaunen setzt, daß plötzlich für einen Volkserholungspark mit Tiergehegen auf die- ser Anlage ein unumgängliches Bedürfnis fest- gestellt wird. Noch vor knapp zwei Jahren War es in Mannheim nicht möglich, mit dem gegenüber geringen Mitteln den Tierbestand im Karlstern zu erhalten! Der, Stern“ im Wald- D. Red. furt aus, wenn der Rennplatz am Palmen- garten läge? Selbst den Baden-Badenern kam es vor über 100 Jahren nicht in den Sinn, ihre Rennbahn entlang der Lichtenthaler Allee zu bauen. Sie gingen weit hinaus in die Rhein- ebene. Und alle Turf-Freunde fahren bis auf den heutigen Tag nach Iffezheim, ursprünglich Wohl zwei- oder vierspännig, heute mit dem Auto, vom Gogomobil über den VW bis zum Mercedes 300! Was also will es schon heißen, da bald je- der Fünfte einen Wagen hat, wenn er zum Mannheimer Pferderennen 10 oder auch 20 km aus der Stadt hinaus fährt? Man trage sich also ernsthaft mit dem Gedanken, wenn schon— dann eine Rennwiese im Nek- karauer Rottfeld oder im weiten Rheinauer Riedgelände oder auch bei Seckenheim anzu- legen. Jedenfalls aber sollte das bisherige Gelände davon freigehalten und für die All- gemeinheit nutzbar gemacht werden. Ich könnte mir denken, daß das Gebiet geradezu ideal läge, um— wenn auch erst in 10 Jah- ren— eine Bundesgartenschau zu veranstal- ten. Warum soll, auch Mannheim nicht einmal dazu kommen, was Essen, Düsseldorf, Han- nover, Hamburg, Köln, Stuttgart, Kassel schon lange erreicht und damit prächtige Park- und Gartenanlagen für ihre Bürger ge- schaffen haben. In diese weiträumigen An- lagen können immer noch Sportplätze und ein Schwimmbad, sogar auch ein kleiner Zoo ein- geplant werden. Unsere Nachkommen aber werden es uns in 50 oder 100 Jahren gewiß hoch anrechnen, wenn wir so weitschauend in die Zukunft geplant haben. Sie werden uns nicht grollen, so wie wir es heute leise unse- ren Vorfahren um 1860 tun müssen, die 80 manche Bausünde begangen haben. In Verbindung mit dem Ausbau des Renn- wiesengeländes zu einer öffentlichen Park- anlage wäre auch das Paul-Martin-Ufer von der Otto-Beck-Straße nach Neuostheim herzu- richten. Der Verkehr nach Neuostheim fände damit eine wesentliche Verbesserung. Die Straße wäre weiter ein idealer Zubringerweg zu den künftigen Gartenanlagen entlang des Neckars, umsäumt von Sportplätzen, Ausstel- lungshallen und Gaststätten. Dies alles gälte es in der kommenden Beratung unserer Stadtväter zu klären. Es braucht dabei nichts Ueberstürztes beschlossen werden.“ Ws., O 7 Sünstigsten bark ein Minder neliebtes Ausflugs“ ziel, wurde ebenfalls abgerissen. Selbst bei einer Entscheidung für diesen Plan wäre er auf weite Sicht hinaus nicht zu realisieren. Besonders beachtenswert an dem Projekt des Rennvereins ist m. E. auch die Tatsache, daß hierbei auch an ein Gelände für die Schul- jugend gedacht ist, die in allen anderen Plänen geringere Berücksichtigung findet. Es ist müßig, auf die Bedeutung von Ren- nen für Mannheim als Zentrale des Rhein- Neckar-Gebietes hinzuweisen. Wenn der Ge- meinderat eine Mannheimer Entscheidung! fällt, so wird der Vollblutsport, der zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit zählt, wieder eine Heimstätte auf den Rennwiesen finden.“ A. L., Augartenstraße Wenn nicht Rennwiese— dann nur gleich wertvolles Projekt „Ich habe die Ausführungen des„MM“ über die Streitfrage ‚Was wird aus der Rennwiese?“ (MM vom 15. 11. 1958) mit Interesse gelesen. Insbesondere hat mich der Plan des Badischen Sportbundes(Projekt IV) beeindruckt. Ich muß allerdings hinzufügen, daß dieser Eindruck nicht positiv war. Es wird hier der Vor- schlag gemacht, ein günstig gelegenes groß- räumiges Gelände aufzuteilen für Sonder- wünsche, die ihrer Größenordnung nach durch- aus auch anderswo untergebracht werden können. Mir scheint, daß der Badische Sport- bund, nachdem er bisher immer nur die For- derung aufstellte, die Rennwiese ficht wieder dem Pferdesport zugänglich zu machen, ohne selbst konkrete Vorschläge zu bringen, nun kurz vor Toresschluß um jeden Preis ein Pro- jekt ausgearbeitet hat, nur um in der entschei- denden Gemeinderatssitzung mitreden zu kön- nen. Daß dieses Projekt offensichtlich mit einem gegen den Pferderennsport gerichteten Seitenhieb ausgestattet ist, macht es nicht wertvoller und dürfte seinen Urhebern kaum Lorbeeren einbringen. Schließlich darf nicht vergessen werden, daß auch der Pferdesport eine Daseins berechtigung hat, die er mit sei- ner in den letzten Jahren erheblich angewach- senen Popularität unter Beweis stellt. 5 Der Gemeinderat wird vor die schwerwie⸗ gende Entscheidung gestellt sein, eine letzte Chance Mannheims, wieder ein international bekanntes Pferdesportzentrum zu werden, zu vergeben. Wenn dies geschieht. so sollte die Rennwiese nur zugunsten eines anderen, gleieh wertvollen, die gesamte Mann- heimer Bürgerschaft gleich berührenden Pro- jekts aufgegeben werden und nicht zur Er- füllung gewisser Sonderinteressen.“ E. Z., Kleine Riedstraße Hat Mannheim nicht Platz für jeden? „Wegen der Rennwiese teile ich Ihnen mit, daß man bei der Stadt einmal daran denken könnte, daß ein Volkspark vielleicht diesseits des Neckars, im Gebiet Waldhof/ Schönau, bes- ser angebracht wäre als auf der Rennwiese. Mit den beiden Luisenparks besitzen Oststadt, Innenstadt und Neuostheim ein genügendes. Gelände für Erholung. Weimen und Als altem Fußballer ist mir am Pferderen- nen direkt nichts gelegen, aber es ist auch nicht richtig, wenn andere Vereine den Renn- klub von seinem Platz verjagen wollen. Wir Würden uns ja auch wehren, wenn man zum Beispiel aus dem Waldhofplatz eine Rennbahn machen wollte. In einer so großen Stadt wie Mannheim muß doch Platz für jede Art sport- licher Betätigung sein.“ W. U., Waldhof Totale Aufteilung der Rennwiese wäre provinzielle Lösung „Die jetzt aktuell gewordene Entscheidung über die Zukunft der Rennwiesen hat wieder einmal unmißverständlich aufgezeigt, daß es allau oft die materielle Gier des Menschen ist, die zu Zwietracht führt und gesundes Rechtsempfinden verletzt. Die Situation um die Rennwiese ist nämlich für jeden, der Recht und Gerechtigkeit höher schätzt als un- gerechtfertigte Bereicherung, kein Problem Was aber bei dem gesamten Fragenkomplex ganz besonders ins Gewicht fällt und unfaß- bar erscheint, das sind Unbekümmertheit und Bedenkenlosigkeit, womit die Vertreter des Badischen Sportbundes im Kreis Mann- heim über den Grundsatz des„fair play“ als Seele jeglichen sportlichen Tuns und Han- delns hinweggehen und somit den eigent- lichen Sportgedanken in gefährlicher Weise abwerten. Dabei befinden sich in diesem Gremium sogar Vertreter jener Vereine, die eine gewaltsame Enteignung ihrer Sportplatz einrichtungen erlebt haben. Sollte man nicht gerade von ihnen erwarten, daß sie kein neues Unrecht schaffen, sondern spontan be- reit sind, dem Nächsten zu seinem Recht zu verhelfen? Jetzt, nachdem das Rennwiesengelände durch die Besatzungsbehörde freigegeben wurde, ist es nicht nur eine Selbstverständ- lichkeit, sondern vor allem ein Akt der Billig- keit, den Anspruch des Badischen Rennvereins als des jahrzehntelangen Pächters bevor- rechtigt und im Rahmen des Möglichen zu würdigen. Da der Badische Rennverein ge- willt ist, in Mannheim ein großes Reit- und Rennsportzentrum mit zwangsläufiger Strahl- und Anziehungs- kraft nach außen, und sich außerdem bereit erklärt hat— was gegenüber einer anderen Interessentengruppe so wohltuend empfunden wird— Gelände für die angrenzenden Vereine und den Schulsport abzugeben, erscheint der von der Stadtverwaltung vorgelegte Plan I die weitaus günstigste Lösung, weil diese nicht nur das moralische Recht berücksichtigt, sondern auch die städtischen Belange mit Blick auf die Zukunft weitgehendst in Betracht zieht. Man sollte lediglich noch überlegen, ob nicht einer der auf der Westseite des Gelän- des projektierten Spielplätze dem TB Ger- mania zuerkannt werden könnte. nachdem dieser Verein seinen Platz städtischen Planun- gen opfern mußte. Eine Berücksichtigung des Golfclubs er- scheint selbst bei Würdigung eines wachsen- den Zuspruchs für diese Sportart gegenüber der unbestreitbaren Priorität des Badischen Rennvereins ungerechtfertigt. Von entschei- dender Bedeutung dürfte vor allem sein, daß nach Projekt II neben dem Wegfall der Spiel- und Sportplätze für die Schuljugend das Golf- spiel auch bei günstigster Beurteilung der Entwicklungsmöglichkeiten niemals auch nur Annähernd die Anziehungskraft und die Pogu- Kaxität erreiche Wird, die nun einmal, Pferde- 1 le 38 Veranztaltürigen auf die Massen ausstrahlen. Ein Renn- und Reit- sportzentrum in Mannheim würde jedenfalls den Namen unserer Stadt wieder stärker ins Blickfeld treten lassen, positive Auswirkungen in wirtschaftlicher, kultureller und sportlicher Hinsicht nach sich ziehen und somit geeignet sein, einiges von dem wieder aufzuholen, was in den zurückliegenden Jahren leider ver- säumt wurde. Die Vorschläge III und IV gründen sich zweifellos auf Ueberlegungen, die ihre Be- rechtigung haben, weil dadurch der Mangel an Sport- und Uebungsstätten zum Ausdruck kommt. Deren Verwirklichung aber durch Aufteilung der Rennwiesen anzustreben, würde m. E. eine provinzielle Lösung bedeu- ten und jeder großzügigen und zukunftsträch- tigen Konzeption entbehren. Da Gelände an- derwärts vorhanden ist, um auch die An- sprüche der im einzelnen genannten Vereine befriedigen zu können, sollten die Stadträte und die Vertreter des Badischen Sportbundes im Kreis Mannheim unbedingt darauf drän- gen, daß, falls die Entscheidung zugunsten des Renn-, Reit- und Turniersports(Projekt I) getroffen werden sollte, gleichzeitig auch das Gelände für die nicht einbezogenen Ver- eine festgelegt wird. Zum Schluß sei noch vermerkt, daß ich kei- nerlei Beziehungen zum Pferdesport habe, ich vielmehr Mitglied eines Mannheimer Sport- vereins bin. Dieser Diskussſonsbeitrag ent- stand lediglich unter dem Eindruck, daß der wahre Sportgedanke über dem Rennwiesen- problem einmal mehr in die Gosse von Einzel- interessen auf Kosten eines anderen und ohne jegliche Rücksicht auf Belange einer großen Stadt gezerrt werden soll. was dem Sport- geist zuwider ist!“ EFTFKA Ich bin kein Jurist „Der„Mannheimer Morgen“ hat in seiner Ausgabe vom 15. November viel Raum dazu verwandt, seine Leser über das wohl alle Mannheimer interessierende zukünftige Schick sal der Rennwiese zu informieren. Er hat da- bei die vier Projekte, mit denen sich der Ge- meinderat auseinandersetzen muß, aufgeführt. Einen Gesichtspunkt hat er aber anscheinend übersehen: Die Anlage war vor ihrer Be- schlagnahme durch die damalige Besatzungs- macht in Pacht des Mannheimer Rennvereins und stand in erster Linie dem Vollblutsport zur Verfügung. Wenn nach dem Krieg eine Wohnung be- schlagnahmt war und diese später wieder frei- gegeben wurde, so stellte m. W. das Woh- nungsamt diese Wohnung in erster Linie dem- jenigen wieder zur Verfügung, der sie vor der Beschlagnahme bewohnte. Alle anderen Bewerber um die Wohnung hatten zurückzutreten, Ich bin kein Jurist und kann deswegen nicht entscheiden, ob dieser vom Wohnungs- amt geübte Rechtsgrundsatz auch auf die Rennwiese dem Buchstaben des Gesetzes nach Anwendung finden kann. Ich bin aber davon überzeugt, daß der ihm zugrundeliegende Sinn mithelfen könnte, eine einmal begangene ieee In Sachen Rennwiese: Die ersten stadtväterlichen Diskus- sionen um die Verwaltungsvorlage für die künftige Verwendung des Rennwie⸗ sen-Geländes gingen am Montag, dem 17. November, im Verwaltungs-, Finanz- und Technischen Ausschuß über die Bühne. Trotz der Kompliziertheit der Materie behielten die Gemeinderäte klaren Ueberblick. Sie wollen dem Ge- meinderat für 2. Dezember einen Be- schluß empfehlen, der die Verwaltung mit der Klarstellung folgender Punkte beauftragt: Was kostet die Wiedereinrichtung der Rennbahn einschließlich der Anlagen für den Reiterverein? Was kostet die laufende Unterhaltung des Geländes, wenn es(wieder) Renn- platz wird? Welche sonstigen Aufwendungen ent- stehen der Stadtverwaltung bei der Wiederaufnahme von Pferderennen in Mannheim? Wieviel Sportpldtze können bei der Einrichtung als Rennplatz im Innern der Rennwiese eingerichtet werden? Was kosten diese Plätze? Was kostet eine Unterführung oder UDeberführung uber das Außengeldufe als Verbindung zu diesen Sportplätzen? Welche Möglichkeiten bestehen für die etwaige Anlage eines Golfplatzes? Klare Fragen an die Verwaltung (Anm. d. Red.: Hier ist die Sache nach einer Gelände möglichkeit für einen Golfplatz außerhalb des Rennwiesen- geländes gemeint.) Welcher Aufwand entsteht für Anlage und laufende Unterhaltung, wenn ge- maß Projet III der Vorlage der Luisenpark erweitert wird? Welche Aufwendungen entstehen für die Anlage und die Unterhaltung eines Tierparhes in diesem Teil des erwei- terten Luisenparks? Diese Punkte tendieren— analog der Bevölkerungsdiskussion zu einer Klärung der Kostenfrage für die Pro- jekte 1 Renn- und Reitsport-Zentrum) und III(Volkspark mit Tiergehege), wo- bei Projekt II(Golfplatz; evtl. an ande- rer Stelle) nicht aus dem Auge gelassen wird. Keine der gestellten Fragen hin- gegen berührt Projekt IV(Badischer Sportbund: völlige Rennwiesen-Auftei- lung), was allerdings keine Entscheidung gegen die Sportplatzwünsche des Sport- bundes bedeutet, denn die Verwaltungs- vorlage sagt bereits, daß diese Wünsche alle mehr oder weniger an anderer Stelle verwirklicht werden können und keine Notwendigkeit für ihre Konzen- trierung auf das Rennwiesen-Gelände vorliegt. hwW¾D Härte zu beseitigen und nicht wie in den an- deren Vorschlägen gewünscht, zu vergrößern!“ J. R., G 7 zu gestalten Rennplatz: Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern „Seit Wochen verfolge ich mit Interesse die gegensätzlichen Auffassungen wegen der Ver- teilung des durch die Amerikaner freigegebe- nen Rennwiesengeländes. Es kommt mir manchmal vor, als wenn sich Leute um einen Kuchen streiten; jeder möchte ein Stück haben und die wenigstens haben ein Anrecht hierzu. Bemerken möchte ich, daß ich seit 37 Jahren einem Mannheimer Sportverein angehöre. Ich glaube deshalb, in diesen langen Jahren genug Einblick in das Mannheimer Sportgeschehen genommen zu haben, um mir eine Meinung über die Rennwiesen- Angelegenheit bilden zu können. Nachdem schon etliche alteingesessene Mann- heimer Sportvereine ihre mit vielen Mühen errichteten Anlagen für andere Zwecke her- geben mußten, sehe ich nicht ein, daß noch ein traditionsgebundener Verein wie der Mann- heimer Rennverein praktisch heimatlos wird- Ich würde es begrüßen, wenn von den zur Dis- kussion gestellten Plänen der Plan 1 zum Zuge käme, da hierdurch sämtliche in Frage kom- Reitt— befriedigt werden könnten. Außerdem würde die Rennwiese wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt, und“ der Pferde-Sport käme auch in Mannheim wieder zu seinem alten Recht, nachdem in der Zwi- schenzeit der Reiterverein und der Seckenhei- mer Verein unter schwierigsten Verhältnissen me ieee— Turngerein 1846, Amicitia, 0 n die reit- und rennsportliche Traditio— gehalten hat. 5 1 Den anderen interessierten Vereinen könnte auch an anderer Stelle in Mannheim Gelände zur Verfügung gestellt werden. Golfsport in Ehren! Doch hat der Mannheimer Golfelub durch seine geringe Resonanz wohl kaum das Recht, ein derart großes Gelände für sich in Anspruch zu nehmen. Der Vorschlag des Sportkreises Mannheim ist wohl der schlechteste, den man sich den- ken kann. Die verantwortlichen Herren schei- nen sich selbst nicht darüber im klaren zu sein, was sie wollen. Man sollte deshalb die Rennwiese wieder zu dem machen, was sie War; das ist wohl auch finanziell das ver- nünftigste. Außerdem hat Mannheim einen weiteren Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern.“ H. L., Kleiststraße Forderung: Akt der Gerechtigkeit „Es ist an der Zeit, daß der Stadtrat das Problem Rennwiese jetzt endgültig zu einem Abschluß bringt. Hierbei dürfte es nur ein Akt der Gerechtigkeit sein, die Ansprüche des Badischen Rennvereins, der das Gelände nur durch die Beschlagnahme der Besatzungsmacht verloren hat, in erster Linie zu befriedigen. Hier ist nun nochmals die Gelegenheit, einer traditionsreichen und wirtschaftlich nicht zu unterschätzenden Einrichtung zum neuen Start zu verhelfen, die bis zum Zusammenbruch 1943 aus dem Leben der Stadt Mannheim niclit wegzudenken war. Hoffentlich ist zu vielem anderem nicht auch das Projekt Mannheimer Rennbahn dem- nächst zu den ‚verpaßten Chancen“ zu zählen.“ F. Sp. Bankräuber erst im Frühjahr vor Gericht Schuler und Cowell genießen vorerst weiter die Untersuchungshaft Erst im nächsten Frühjahr werden die Mannheimer Bankräuber Kurt Schuler und Brian M. Cowell erneut vor dem Mannhei- mer Schwurgericht stehen, nachdem die not- wendig gewordene Neuverhandlung zur Ueberraschung auch der Staatsanwaltschaft und der Verteidiger nicht auf die Tagesord- numg der nächsten Periode des Mannheimer Schwurgerichts gesetzt wurde, die vom 8. bis 14. Dezember stattfindet. Wahrscheinlich— der vorsitzende Rich- ter, Landgerichtsdirektor Dr. Hans Huber lehnte jedenfalls jede Erklärung ab— hängt dies mit dem formellen Revisionsgrund selbst zusammen, mit dem die Neuverhandlumg er- reicht wurde, obwohl der Erste Strafsenat des Bundesgerichtshofes Karlsruhe aus- drücklich feststellte, dag an der Verurteilung der beiden Bankräuber nicht zu rütteln sei. Beide waren wegen gemeinschaftlichen Mordes in Tateinheit mit besonders schwe- rem Raub, wegen gemeinschaftlichen Mord- versuchs und weiterer Raubüberfälle zu lebenslänglichem Zuchthaus und weiteren hohen Zuchthausstrafen verurteilt worden. Dieses Urteil des Mannheimer Schwur- gerichts vom 12. November 1957 wurde je- doch vom Bundesgerichtshof aufgehoben und die Neuverhandlung angeordnet, weil bei der Besetzung des Schwurgerichts gegen den Paragraphen 33 des Gerichts verfassungs- gesetzes verstoßen wurde. Danach muß für jede einzelne Tagung des Schwurgerichts vom Landgerichtspräsidenten im Voraus die Richter-Besetzung bestimmt werden, so daß der Vorsitzende nicht nach seinem Ermessen für den einzelnen Fall Richter hinzuziehen kann. In Mannheim waren die Beisitzer je- doch mit dem Eröffnungsbeschluß erst be- rufen worden. Nun soll offenbar genau im Sinne der Bestimmungen der Landgerichts- präsident die Richter bestimmen, der frei- lich erst am 1. Dezember sein Amt antritt und darum erst für das nächste Jahr ent- scheiden kann. Das Mannheimer Landgericht ist bereits seit drei Monaten ohne Präsident, nachdem Robert Weber zum Oberbürger⸗ meister von Heidelberg gewählt worden war. Bei der zu erwartenden Neuverhandlung Wird die ursprüngliche Anklage verwendet, obwohl inzwischen bekannt wurde, daß Schuler und Cowell auch in den USA und Kanade acht bewaffnete Raubüberfälle ver- übten. Sie haben diese Verbrechen, bei denen sle insgesamt über 40 000 Dollar erbeuteten, in der Untersuchungshaft gestanden. Nach diesen Verbrechen von 1952 bis 1956 kamen sie nach dem Bundesgebiet zurück, wo sie ZEISS IKON CoNTAflkEX Der Wunschtraum kast aller Foto-Ama- teure ab DM 360, Bequeme Teilzahlung— Kameratausch 5 2 0 R Mannheim 0 7, 5, Planken 1957 in Frankfurt und Stuttgart bewaffnete Raubüberfälle auf Banken verübten und schließlich am 16. August letzten Jahres eine Filiale der Dresdner Bank in Mannheim überfielen. Seitdem sitzen Schuler und Cowell in Untersuchungshaft und genießen deren Vor- teile, wenn ihnen auch sicher ist, daß es bei lebenslänglichem Zuchthaus bleiben wird. Kurt Schuler aus Pforzheim ist jetzt 27 Jahre alt, Anfang Mai dieses Jahres wurde er Vater. Seine Freundin Christa Schicht nannte das Mädchen Patrizia, Auch der jetzt 32 Jahre alte Engländer Cowell genießt die Unter- suchungshaft, er sogar doppelt, denn in Sei- ner Heimat wäre ihm für seine Verbrechen das Todesurteil sicher. Inzwischen gab es aber auch schon einen anderen Prozeß im Zusammenhang mit den beiden Bankräubern. Dabei wurde der Mannheimer Verteidiger von Kurt Schuler freigesprochen, einen Hei- delberger Kollegen in anonymen Briefen an die Eltern Schulers beleidigt zu haben. Selbst der Staatsamwalt kam zu dem Ergeb- nis, daß„diese Briefe nicht von dem Mann- heimer Anwalt stammten“. 8 DER GROSSE DEUTSCHE Foſgt dem Zechen der Watul. trinlit llathous Malios nu. 27³ fer- aße ner Ichit icht em- und er- nen ten, ach nen sie ete ind ine eim in or- ird. 0.,, 7 3308 klegante Damen- Bluse aus erstklassigem, besticktem schweizet Batist, als Kostümbluse besondets geeignet b 17.90 weitete Pteislagen 24.50 29.50 Damen- Jacke Orlon, grob- gestrickt, hochgeschlossen, in vielen modischen Fatben, Otig. Italien DM 18.90 Gd* Modische no- iron- Bluse aus Bqumwoll-Popeline, in feschem Blousonstil, mit kleinem Reverskragen DM 9.75 8 e We ewe Wccdös. N N Damen- pullover in modi- schet Linjenführung, mit qpartem vlereckigem Halsobschluß, reine Merinowolle DM 13.90 weitere Preislagen 19.75 24.75 W NI 0 e N. 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Dez., 14.00 Uhr im Krematorſum Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Hans Georg Heim ist heute nach längerem Leiden für immer von uns gegangen. Mhm.- Neckarau, den 27. November 1958 Gleßenstraße 15 In tlefer Trauer: Margarete Heim geb. Zöller Ruth Heim Hans Heim und Anverwandte Beerdigung: Montag, 1. Dez., 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Gott der Allmächtige hat unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elise Brauch wwe. geb. Bollmann nach kurzer Krankheit, wohlversehen mit den heil. Sterbesakramenten, im Alter von 79 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mh m.- Käfertal, den 27. November 1938 Gewerbstraße 17 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung am Montag, 1. Dezember 1938, um 13.30 Uhr im Friedhof Käfertal. Plötzlich und unerwartet verstarb am 27. November 1968 mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Helmut Rendler Gärtnermeister m Alter von 46 Jahren. M hm. Feudenheim, den 28. November 1938 Feldstraße 32 Elsa Rendler geb, Kochendörfer und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 1. Dez., 14.00 Unr im Friedhof Feudenheim. Meine liebe Frau, Mutter, Tochter und schwester, Frau Gertrud Fischer geb. Lamerdin ist im Alter von 34 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Neuhermsheim, den 26. November 1958 Hermsheimer Straße 33 In stiller Trauer: Karl Fischer u. Angehörige Beerdigung: Samstag, 29. Nov. 1938, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof hm. Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust, der uns durch den Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Wilhelm Henninger betroffen hat, sagen wir hierdurch unseren herz- lichsten Dank. Mannheim, im November 1958 Rheinparkstraße 4 Im Namen aller Hinterbliebenen: Willi Henninger Für die herzliche Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meiner lieben Mutter, Frau Clara Blum sage Ich hiermit meinen innigen Dank. Besonders danke ich noch Herrn Pfarrer simon für seine trostreichen Worte und den schwestern des Laurentianum für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 28 November 1958 Margot Blum Statt Karten Fur die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Schwägerin und Tante, Fräulein Anna Deißler sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 29. November 1958 Die trauernden Hinterbliebenen Unser lieber, herzensguter Wolfgang ist im Alter von 4½ Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 25. November 1958 Karl-Benz- Straße 88 Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen Maria Luckhardt geb. Wolf sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Geistlichen Herrn Pater Pankratius für seine trostreichen Worte, den Niederbronner Schwe- stern für ihre letzte Hilfe, den Offizieren und Mann- schaften des amerik. Militärgefängnisses, den Garten- bdewohnern des Geflügelzucht-Vereins„Fortschritt“ sowie den Hausbewohnern und all denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 29. November 1958 Zellerstraße 60 Im Namen aller Hinterbliebenen: August Luckhardt PPPPPPPPPPCPPCCCTCTCTGTGTbTGTGTGTGTGTGTGT(TGT0TWT—TTwTWT—WTWTWTWTWTWTW—WWTWTWTbTuTbTbTbubbb PPPPPPCCCCCCCVVCVVVVVVVVGTGT(TGT(TCTGTGT(T(TTTWTWT—T—T—T—T—T—T— Für die aufrichtige Anteilnahme, die uns beim Helm- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Augusſin Friedmann von allen Freunden und Bekannten durch Wort und Schrift sowie Kranz- und Blumenspenden zutell wurden, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer von St. Bonifatius und der lieben Schwester von St. Lioba sowie dem Herrn Oberbürgermeister, der Bestattungshilfe der Städt. Ver- kehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen, der Sozialdemo- kratischen Partei, dem Straßenbahner- Gesangverein für die trostreichen Worte und den erhebenden Gesang, sowie all denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 28. November 19358 Zellerstraße 47 Die trauernden Hinterbliebenen EI 224289 in dem schweren Leid, das uns durch den Tod unserer lieben Mutter, Frau Josefine Stopfer betroffen hat, durften wir so viel herzliche Teilnahme erfahren, die durch Wort und Schrift, Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck ge- bracht wurde, Dafür sagen wir unseren herzlichen Dank. Auch den Aerzten Dr. Batz und Dr. Hoffmann sowie den Schwestern der St.-Hedwig-Klinik für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, den 29. November 1980 Untermühlaustraße 102 Im Namen der Angehörigen: Familie Erich Stopfer Familie Erich Rist Frau Maria Schenck WwòWe. f ³ðV» VVV õͥͥ d ã y Für die liebevolle Antellnahme sowie die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Heinrich Forster danken wir von Herzen. Besonders glit unser Dank den Aerzten, schwestern und Herrn Pfarrer, des Städtischen Krankenhauses, seinem Hausarzt Dr. Werner, Herrn Vikar Stein, der Direktion, dem Betriebsrat und den Arbeitskollegen der Firma Heinrich Lanz, für die trösten- den Worte am Grabe, der Hausgemeinschaft und allen denen, welche unserem lieben verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 29. November 1956 Käfertaler Straße 204 Gertrud Forster geb, Bittlingmeier und Anverwandte ..ããͥãͥ yd A Bestattungen in Mannheim Samstag, 29. November 1958 Hauptfriedhof Moll, Hermann, T 86, 0 Fischer, Gertrud, Hermsheimer Straße 52 Eckert, Carl, Schaf weide 79 5 Krematorium Schreck, Peter, Lange Rötterstragße 77. Friedhof Käfertal Pfau, Karoline, Enzianstraße 26 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr In tete bn Richard Geißler Margarethe Geißler geb. Scheuermann 1 Für die herzliche Anteilnahme in Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Mutter, Frau Anna Kobhlbecher Wwe. geb. Schweizer spreche ich meinen innigsten Dank aus. Besonderen Dank Frl. Dr. Ruppert, Herrn Vikar Lötsch. den Hausbewohnern u. all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Neckarau, 29. Nov. 1938 Katharinenstr. 88 Berta Kohlbecher Statt Karten 1 Für die außerordentlich herz- liene Anteilnahme, die mir beim Heimgang meines geliebten Vaters. Herrn Josef Werber Professor 1. R. durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden so überaus zahlreich zuteil wurde, sage ſch niermit allen meinen aufrich- tigen Dank. Mannheim, 29. November 1938 Mühldorferstr. 4 Helmut Werber Mirchil. Nachrichten Evang. Kirche. Sonntag, 30. Nov. (1. Advent).— Kollekte für das Gustav-Adolf-Werk der Badischen Landeskirche.— Auferstehungs- Kirche(Wa); 9.30 Hgd., Walter, — Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäl- din.— Dlakonissenhaus: 10,00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche (Schönau]: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Ziegler.— Feuden- heim-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann. Feudenheim: West: 9.30 Hgd., Gug- Solz.— Friedenskürche: 9.30 Hgd. (Chor), Voges.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaden- kirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Baier; 19.00 Agd.(Neckarspitze) anschl. hl. Abendmahl, Baller. Johanniskirche; 3,0 Frühgd., 10,00 Hgd., amschl. hl. Abendmahl.— Käfertal-Süd: 9,30 Hgd.(Chor, FI6. tenkreis) Staubitz,— Konkordien- kirche: 9,0 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Dekan Schmidt; 18.00 Ge- meindeabend(M 1, 8-9), Weigt.— Kreuzkirche; 9,30 Hgd., Stobbies. Lutherkirche: 9,30 Hgd., Heinzel- mann.— Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann,— Mar- Kkuskirche: 8.30 Frühgd., Rledinger; 10.00 Hgd., Riedinger; 18.00 Bild- oratorium v. zimmermann gothein. Martinskirche(IG- Siedlung): 6.30 Hgd., Schneckenburger.— Mat- täuskirche(Ne); 3.30 Früuhgd, (Fosenstr. 25), Kühn; 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 12) Mühleisen; 9.30 Hgd.(Kirche) Mühleisen; 18.00 Agd., Lötsch.— kirche; 9.30 Hgd., Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., Schneckenburger.— Neuherms- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- Wöllner,— kirche(Wa): 9.30 Hgd., Rupp. Luzenberg: 8.30 Frühgd., Rupp. Fetruskirche(Wst): 9.30 FHIgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd., Hibler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Albert; 14.00 Einwemmung des Kindergartens; 20.00 Agd., Al- bert.— Erlöserkirche(Se): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl; 8.15%¶ Städt. Heck. in Suebenheim. Krankenhaus: 10.00 Gd.- There- slenkrankenhaus: 8.43 Gd.— Tho- maskirche: 9.30 Hgd., Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Geistl. Abendmusik. Unionkirche(Kü): 9.30 Hgd., Leiser Methodistenkirche,— vang, Frei- kirche, Augartenstraße 26 Sonn- tag, 9.46 Uhr Gottesdienst; 11 00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Evang. Verein f. inn. Mission, A. B. Vereinshaus Stamitzstr. 13.— 80. stunde, Sa.: Jugendkreise fallen aus!— Sandhofen, Lutherhaus: So. 17.00 Adventsfeier,— Feuden- heim, Kinderschule, Hauptstr. 76: 19.30 Adventsfeier. letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 1930 Frauenhilfs verein! gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver. sammlungshaus H 7 28 GJemeinge Christi, Karl-Benz-Str 75 Predigt u Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch 19,30 Uhr Wochenendbetrachtuns: Samstag 19.30 Uhr. Christliche Wissenschaft(Christian Soſenge) Jeden Sonntag 10.00 91 woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule. U 2. 5 Christengemeinschaft, Rathenaustr. 3 Sonntag 9.30 Menschenweihehand- feier für Kinder.— Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 15.00 Jugendstunde; 19.30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli- gionsunterricht. Rvangelische Gemeinschaft rlöser- Melanchthon- Blail.— 15.00 Adventsfeier, Do. 20.00 Bibel- U Klrche gesu Christi der Heiligen der 1100 Uhr und jeden 1 und 2 Mitt lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00 Uhr, MI 20.00 Ohr Mannheim-Sand hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15 00 7.00, 9.00, 10.30 Uhr; Andacht 19.00 St. Lioba: Messen 7.00, 8.30; An. ckacht 19.00— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Uhr. Mi, 20 00 Uhr Messen 7.00, 9.00 und 10.30; An. dacht 138.00— Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr.— Johanniskirche: Evang. verein für innere Mission Messe 10.30.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00. 11.00; And. 14.00 A. B., Augartenstraße 42. So. 17.00 n 5 Aimenhof: Niessen 7.00, 3.00, 9.30 Gemeinschaftsstunde. Di. 20.00 Bi- belstunde. Sa. 16.00 Kinderstunde. 00 Andacht. 18.00.— Katertsl. Neckarau, Fischerstr. 31; So, 19.00 Süd: Messen 7.80, 10.00; Andacht Adventsfeier. Do 20.00 Bibelstunde. 14.00.— Gartenstadt, Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30 Rosenkr. 17.30; An- dacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8 30, 10.30: Andacht 18.00. Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; An- dacht 14.00— St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- haus: Messen 5.15, 8.15, 11.15; An. dacht 20.30. Rheinau, Dänischer Tisch 23: So. 15.00 Gemeinschaftsstunde. Mi. 20.00 Bibelstunde. kirche) Viktoriastr. 1-3.— S0. 9.30 Adventsgottesdienst(Wolter); 10.45 Sonntagsschule. Mo. 20.00 Chor- übung. Mi. 20,00 Jugendstunde. Do. Altkath, Kirche. 14.30—19.30 Adventsbasar, 19.30 bis . Lichtbilder, Sa. 15.00 Unter- richt. In Erlöserkirche Mhm.-Waldhof 9.00 hl. Amt mit Predigt u. allgem. Kommunion; in Schloßkirche 10.00 Adventsamt mit Predigt u. allgem. Kommunion: 15.00 Uhr im Gemeindesaal M 7, Adventsfeier der Frauen; Di. im Gemeindesaal M 7, 2 Advenstfeier um 20 Uhr. Mi. hl. Seelenamt für verstorb. Frau Josefine Ottmann. Fr. 20.00 Jugendgruppe, Nikolaus. feier. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bapti- sten), Max-Joseph-Str. 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 16.00 Adventfeier der Gemeinde mit Jugend. Mitt- woch 16.30 Religionsunterricht; 20.00 Bibel kursus. Die Heilsarmee Mannheim 0 1, in, S0. 9.30 u. 18.30 Adventsversamm. lungen. Mi. 19.00 Jugendliga. Do. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 30. Nov., ist um 9.45 Got- tesclenst in Lnafen, Pranckh- 19.30 Heimbund. Fr. 19.30 Hel. straße 44. ligungs versammlung. So. 11.00 Kin- der versammlung; 17.00 Frei-Ver. Sarmmlung. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, H 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- Jehovas Zeugen. Versammlig. mm. dienkirche). So. 16.00 Evangelisa- Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. Sa. tion. Di. 19.30 Bibelstunde(Luzen- 19.30 Lichtbildervortrag(Kongreg berg, Stolberger Str. 10-12). Mi. Amerika). S0. 19.00 Wachtturm- 14.30 Adventsfeier; 20,00 Jugend- studium. Di. 20.00 Versammlungs- bund für EO(Turmsaal der Kon-] buchstudien. Freit. 19.00 Predigt. Kordienkirche).— Mhm.-Feuden- dienstversammlung.— Versamm- heim, Schwanenstr. 30, So. 16.00] lung Mhm.-Ost, Königreichssaal, Evangelisation. Mo. 20,00 Jugend- Lortzingstr. 17 So. 16.00 Wacht bund für EC. Mi. 13,00 Frauen- turmstudium. Freit. 19.00 Predigt- bibelstunde. denstversammlung.— versamm- lung Mhm.-Nord, Königreichssaal, Lortzingstr. 17. So. 19.00 Wacht. turmstudium, Do. 19.30 Predigt- cllenstversammlung. Kath. Kirche. 1. Advent, 30. Nov., Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30; Andacht 19.00.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7 00, 6.00, 9 15, 10.30. 11.30, Andacht 18.00 Abendmesse 18.30.— Heilig-Geist: Mess. 7,00. 8.00, 9,00 10.00. 11.30; An- dacht 18.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 9.30, 11.00; And. 19.00. — Spitalkirche: Messe 9.00; 10,15 Sottesdienst der Polengemeinde. St. Josef: Messen 7. db, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 18.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 10,30, 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— St. Nikoe-⸗ laus: Mess. 7.30, 9.00, 10,00 Christen- lehre, 11.00; 15.00 Andacht.— St. Pius: Messen 8.00, 10.00. 11.40 Messe in Neuhermsh. And. 18.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15 Uhr; Andacht 17.00.— Seckenheim: Messen 7.00, g 30, 10.00: Andacht 14.00.— Don- Bosco. Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.18; An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9,00, 11.00; Andacht 18,00,— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.18, 11.00; 10.13 Ohristenlehre; An- dacht 18.00 Uhr.— Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 18.00.— Waldhof: Messen Meqina alle Mannheim 2 Wirklich vorzüglich: Macht durch zahnigen Schaum das Rasieren veronũglich LAR HEI Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., hm., 0 4. 8. erhältlich toisk MRG 20 Arzil. Bahenglung u. Operation 100%, Arznel 30% Hohe Vergütung bel Zahnbehandlung. Kronkenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld „ Weit. Leistung. n. Tarif, Kronkenhaustagegeld- Versicherung schon ob Monatsbeſſrag 1,50 UN Gefahr fürs Haar! Deshelb bel den etsten Anzeſchen(Schuppen 6 Aosfolh zu mikfoskopischen Hooruntetsuchung (5. OWN) urch Heft sSchneiget detsönlich. 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In Oldenburg hat dieser Tage der Oldenburger Oberstadtdirek- tor und Bundestagsabgeordnete der Freien Demokraten, Jan Eilers, sogar von einem „Oeffentlichen Notstand“ gesprochen, der schlimme Folgen befürchten lasse. Wie alle Stadtväter in der Bundesrepublik ist Eilers von der unbestrittenen und beweis- paren Tatsache ausgegangen, daß die Kassen der Kommunen fast leer sind und den Ge- meinden— das gilt für die Großstadt so gut Wie für das Dorf— immer Geld fehlt. Dar- aufhin hat das Finanzministerium in Hanno- ver alle greifbaren Statistiken für eine hieb- und stichfeste Antwort ausgewertet. Diese Entgegnung beleuchtet nicht nur die nieder- sächsischen Verhältnisse, sondern ist in ihrer Tendenz für Westdeutschland allgemeingültig. De sich Niedersachsen mit Schleswig-Hol- stein um die zweifelhafte Ehre streitet, das armste Land der Bundesrepublik zu sein, gilt es in Hannvoer als sicher, daß in den anderen Bundesländern die Städte und Gemeinden nicht unter, sondern eher über dem nieder- sächsischen Finanzniveau liegen, obwohl von dort her die Klagen noch lauter erschallen. Nun kommt das Finanzministerium in Hannover zu der erstaunlichen Feststellung, daß in Niedersachsen die Kommunelfinanzen durchweg als gesund und geordnet anzusehen sind. Von einer„finanziellen Krise“ könne nicht die Rede sein. Und dann sagt das Mini- sterium einige Worte, die alle Städte, gleich wo sie liegen, nur ungern öffentlich verkün- det hören; es sagt: in den letzten acht Jahren sind die kommunalen Steuereingänge um mehr als das Doppelte gestiegen. Wenn auch das Steueraufkommen nicht mehr im bisheri- gen Umfange anschwillt, so sind doch für 1958 die Steuererträge wieder beträchtlich höher, Als für das zurückliegende Jahr. Das Ministerium verbindet mit dieser Mit- teilung gleich eine andere Frage, nämlich die, Ueber zwei Millionen Opfer forderte Vertreibung aus Ostgebieten Wiesbaden. Nach einer jetzt veröffent- lichten Untersuchung des Statistischen Bun- desamtes in Wiesbaden sind 1,2 Millionen Deutsche aus den heute unter fremder Ver- waltung stehenden Ostgebieten und 890 000 Deutsche aus Danzig, Memel, den baltischen Staaten, Polen und anderen osteuropäischen Ländern bei Kämpfen oder bei der Vertrei- bung ums Leben gekommen. Die gesamten militärischen und zivilen Verluste der Kriegs- und Nachkriegszeit betragen in den Ostgebieten des ehemaligen deutschen Rei- ches 1,9 Millionen oder 19,6 Prozent der deutschen Vorkriegsbevölkerung und in den anderen Vertreibungsgebieten 1,3 Millionen oder 17,8 Prozent. Ueber eine Million Deutsche aus den untersuchten Gebieten sind im zweiten Weltkrieg gefallen. Im Herbst 1950 lebten in den ehemaligen deut- schen Ostgebieten noch mindestens 1,1 Mil- lionen Deutsche, einschließlich der von Polen als Landsleute erklärten Personen. In den übrigen Vertreibungsgebieten war nach der Untersuchung des Statistischen Bundesamtes noch mit 1,5 Millionen Deutsche zu rechnen. Zwölf Millionen Vertriebene waren bis da- hin in den Aufnahmeländern gezählt wor- den. Spiesener Mörder richtete sich selbst Ottweiler. Der Mörder der 19jährigen Junglehrerin Kriemhilde Kohler aus Spie- sen, der 33 Jahre alte Forstangestellte Ro- bert Speichler, hat sich selbst gerichtet. Seine Leiche wurde nach Mitteilung der Saarländischen Kriminalpolizei am Freitag- vormittag bei einer größeren Suchaktion der Bereitschaftspolizei in der Nähe des Hofgutes Menschenhaus im Kreis Ottweiler gefunden. Speichler hat sich nach den Er- mittlungen der Polizei kurz nach dem Mord mit seiner Pistole erschossen. Kriemhilde Kohler war am Abend des 1. September auf der Straße zwischen Spie- sen und Spiesmühle im Kreis Ottweiler von Speichler, mit dem sie zuvor einige Zeit be- freundet gewesen war, durch mehrere Schüsse tödlich verletzt worden. Speichler war dann mit seinem Auto davongerast. Alle polizei- lichen Fahndungen nach ihm waren bisher erfolglos geblieben. Erst jetzt, fast drei Monate nach dem Mord, gelang es, den Fall endgültig zu klären. Gesamterlös 1,83 Millionen Mark Trier. Auf der am Donnerstag beendeten dreitägigen Jubiläumswein versteigerung in Trier ist ein Gesamterlös von 1.83 Millionen Mark erzielt worden. Im Durchschnitt wur- den dabei pro Fuder Moselwein 7576 Mark. Saarwein 7284 Mark und Ruwerwein 6890 Mark gezahlt. nach dem kommunalen Investitionsbedarf. Selbst auf diesem Gebiete könne, so meint des Ministerium, auch der schärfste Kritiker nichts finden, das zu der Annahme berechtigt, den Gemeinden ginge es schlecht, daß man von einer„Krise“ oder einem„Oeffentlichen Not- stand“ reden dürfe. Man sollte nicht verges- sen, daß ausnahmslos alle Gemeinden durch die Währungsreform ihre Schulden losgewor- den sind und sich— ein ganz natürlicher Vor- gang— wieder neu verschulden mußten. Aber, diese neue Gesamtverschuldung sei heute viel niedriger, als 1936, wenn man die Index- zahlen beachte. Man sollte die neuen Schul- denlast auch nicht bagatellisieren, jedoch auch nicht dramatisieren. Am hohen Schulden- dienst würden alle, Bund, Länder und Ge- meinden, leiden. Dadurch daß der bundesstaatliche Finanz- ausgleich(der Ausgleich unter den armen und reichen Ländern und dazu der Ausgleich zwischen allen Ländern und dem Bund, bei- des zu einer Summe vereint) in diesem Jahr die schwächeren Länder stärker berücksich- tige, würden auch die Gemeinden profitieren. Dazu komme der Speziallastenausgleich (Finanzausgleich zwischen dem Bundesland und seinen Gemeinden und Landkreisen) der ständig verbessert worden sei. Alles in allem hat Niedersachsen bereits 1956— aktuellere Zahlen konnten im han- noverschen Ministerium wegen der Kom- pliziertheit der Materie noch nicht erarbei- tet werden— 54,2 Prozent seiner Landes- steuereinnahmen, zuzüglich der Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich, für die ge- meindlichen und anerkannten Gemein- schaftsaufgaben aufgewendet. Allgemein gesprochen meint damit das Ministerium, im Bundesdurchschnitt fließt jährlich etwa die Hälfte der Ländersteuern direkt oder in- direkt wieder in die Gemeinden zurück. Auch den Klagen der Gemeinden über den engen Spielraum bei der Ausschöpfung der Steuer möglichkeiten ist das Ministerium nachgegangen und bemerkt dazu: Die Steuerautonomie der Bundesländer hat nur theoretische Bedeutung. Mit der Steuerauto- nomie der Gemeinden ist es daher ebenfalls nicht weit her; ihr freies Steuerfindungs- recht ist durch bundes- und landesrechtlich geregelte Steuern, durch Mustersteuerord- nungen und Genehmigungsvorbehalte prak- tisch beschränkt und wohl auch so gut wie ausgeschöpft. Trotzdem wären die Gemein- den in der Haushaltsführung autonomer als die Länder, weil sie u. a. die Realsteuer- hebesätze festsetzen und über die Erhebung der kleinen Gemeindesteuern befinden dürf- ten. In der Betrachtung des Ministeriums kom- men die Fachleute zu dem Schluß, daß heute das Gemeindesteuersystem nicht mehr ausreichend sei und mehr und mehr der Er- gänzung durch Finanzausgleichszahlungen bedürfe. Das sei jedoch das Ergebnis zweier verlorener Weltkriege und der damit her- aufbeschworenen Entwicklung, die zwangs- läufig den größten Steuerbedarf beim Bund konzentriert habe. Zu der Frage nach neuen Steuerquellen für die Gemeinden gibt das Ministerium den Blick in die Zukunft etwas frei, indem es sagt:„Sieht man die Kommunalfinanzen im Zusammenhang mit den Bundes- und Länderfinanzen, so wird man von den Problemen der Einführung einer Gemeindeeinwohnersteuer und der Reform der Gewerbesteuer vielleicht sagen dürfen:„Aufgeschoben ist nicht aufge- hoben!“ Wenn aber die Gemeinden daran däch- ten, beim Staat am Steuereingang vorteil- hafter zu partizipieren, indem u. a. zehn Prozent vom Jahresertrag der Umsatzsteuer in die Gemeindekassen fließen, so gäbe es dagegen erhebliche Bedenken. Denn der Bund könne kaum auf diese zehn Prozent oder gegenwärtig 1,3 Milliarden DM von seiner Umsatzsteuer verzichten, ohne seine freiwilligen Leistungen, wie Grüner Plan, Küstenplan, Zonenrandhilfe, Förderung der Wissenschaften usw. zum Nachteil der Ge- meinden einzuschränken. Ernst Weger Im Liegestuhl auf Wohnungssuche Mit dem Liegestuhl ging ein 24 Jahre alter Archi- telcturstudent der Techni- schen Hochschule Karls- ruke auf Wonknungssuche. Im Zentrum der Stadt, am Karlsruher Marktplatz. lieg er sich für einige Stunden auf dem Liege- stupl nieder. Ueber seiner Rukestatt schwebte ein Plakat mit der Aufschrift: „100 00 Mann?— Nein, ein ruhiger Student sucht Wohnung.“ Während sei- ner„Siesta“ am Markt- platz erhielt er neun Zim- merangebote. Die Preise bewegten sich zuischen 50 und 75 Mark. Der Stu-: dent, der aus Berlin stammt, dürfte mit dem Ergebnis seiner Aktion zufrieden sein. dpa-Bild Urteil gegen Zind rechtskräftig Bundesgerichtshof:„Keine Rechtsfehler— Revision unbegründet“ Karlsruhe. Der Erste Strafsenat des Bun- desgerichtshofes hat am Freitag die Revision des 52 Jahre alten Offenburger Studienrats Ludwig Zind als unbegründet verworfen. Da- mit ist das Urteil des Landgerichts Offenburg, das Zind im April dieses Jahres wegen schwerwiegender antisemitischer Aeußerun- gen zu 12 Monaten Gefängnis verurteilt hatte, rechtskräftig geworden. Zind hat nunmehr auch seine Beamten- eigenschaft verloren. Nach beamtenrecht- lichen Vorschriften scheidet ein Beamter aus dem Beamtenverhältnis aus, wenn er zu einer Strafe von mindestens einem Jahr Gefängnis verurteilt worden ist. Die Entscheidung des Menschlichkeit schont das Herz Professor Werner Forssmann über Ursachen der Kreislaufschäden Düsseldorf. Nobelpreisträger Prof. Werner Forssmann forderte am Donnerstag in Düs- seldorf in einem Vortrag über Kreislauf- und Herzschäden auf, mit aller Kraft gegen die seelenlose Zeit anzukämpfen, die durch Be- klemmungen und Aufregungen im harten Exi- stenzkampf den menschlichen Motor Herz an- greife. „Wes tun wir den ganzen Tag?“, fragte Prof. Forssmann,„wir regen uns gegenseitig auf und ärgern uns. Laßt uns menschlicher und toleranter werden, laßt uns das Leben durch Güte, Nachsicht und Liebe verschönern. Dann werden auch die Kreislaufschäden her- abgemindert werden.“ Als„Todceind Nummer eins“ bezeichnete Prof. Forssmann das Auto, das körperlich träge mache und den Grundstein für Kreis- laufschäden lege. Eine Flucht in den Lei- stungssport sei kein Ausweg. Neben dem Mangel an Bewegung und an Schlaf und übermäßigem Genuß der Gifte Nikotin, Ko- fein und Alkohol sei eine falsche Gestaltung der Freizeit schuld an Kreislaufschäden. Der Erlebnishunger mit der Lärm- und Lichtbe- rieselung durch Rundfunk und Fernsehen drohe zur Zeitkreankheit zu werden. Gesund- heitsfördernd seien die besinnliche Stunde bei einem guten Buch, Naturbetrachtung und ein Hobby wie Basteln, Sammeln und Musikaus- üben. Prof. Forssmann beklagte die Auswüchse des deutschen Fernwehs und den Snobismus, über alles mitreden zu wollen. Eine vierzehn- tägige Autoraserei durch südliche Länder, Unsere Korrespondenten meiden außerdem: Zwei Tote bei Azetylen- Explosion Duisburg. Durch die Explosion einer Azetylenflasche bei den Mannesmann-Hösch- werken in Duisburg-Ehingen sind am Frei- tag zwei Männer getötet und 13 weitere teilweise schwer verletzt worden. Nach Mit- teilungen der Werksleitung war bei Brenn- arbeiten in der Fabrik ein Feuer ausgebro- chen, was jedoch von der Werksfeuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Kurze Zeit später explodierte die Flasche, die in der Nähe des Brandherdes gestanden hatte. Neue Reisezuglok„V 100“ Münster. Die Deutsche Bundesbahn stellte im Hauptbahnhof Münster ihre erste Die- sellokomotive vom Typ„V 100“ vor. Mit fünf Maschinen vom gleichen Typ soll sie zunächst im Bereich Münster erprobt wer- den. Zum nächsten Fahrplanwechsel im Frühjahr 1959 will man sie in Dienst stel- len. Die Bundesbahn beabsichtigt, insgesamt etwa 1000 dieser Loks in der Bundesrepublik einzusetzen. Die 1200-PS-Lokomotive ist um 30 Prozent leichter als eine Dampflokomotive gleicher Leistung und fährt im Schnitt 90 km/st. Die Bundesbahn verspricht sich verbunden mit der klimatischen Umstellung und ungewohnter Kost, sei besonders für den Alteren Menschen keine Erholung. Der be- kennte Herzspezialist warnte schließlich ehr- geizige Männer im mittleren Alter davor, sich nach der Tagesarbeit noch in einer neben- beruflichen Weiterbildung zu erschöpfen. Die Leistungskurve erreiche im mittleren Lebens- alter ihren Gipfel und falle dann ab. Eine ge- Waltsame Leistungssteigerung über die von der Natur gesetzte Grenze hinaus könne leicht den Zusammenbruch herausfordern. Senats entsprach dem Antrag der Bundes- anwaltschaft. Das Offenburger Urteil enthalte keinerlei Rechts- oder Denkfehler zu Lasten des An- geklagten, sagte Senatspräsident Dr. Fried- rich-Wilhelm Geier in einer kurzen Urteils- begründung. Das gelte insbesondere auch von der Feststellung, daß die Zurechnungsfähig- keit des Angeklagten durch Alkoholgenuß nicht erheblich vermindert gewesen sei. Zind habe die schwerwiegenden Folgen seiner Tat vorausgesehen oder zumindest voraussehen können. Das Landgericht habe auch in zuläs- siger Weise das Verhalten des Angeklagten beim„Versöhnungsversuch“ mit dem von ihm beleidigten Kaufmann Kurt Lieser und das unbeherrschte Auftreten Zinds in der Haupt- verhandlung berücksichtigt. Reaktorstreit endgültig beigelegt Karlsruhe. Die Gemeinden Linkenheim und Friedrichstal im Landkreis Karlsruhe haben— wie wir bereits ankündigten— be- schlossen, ihren bisherigen Widerstand gegen die Errichtung des Atomforschungszentrums in Karlsruhe aufzugeben und alle gericht- lichen Verfahren abzuschließen. Im Einver- nehmen mit der Kernreaktor Bau- und Be- triebs GmbH Karlsruhe wurde am Donners- tag der beim Oberlandesgericht Karlsruhe anhängige Prozeß gegen die Reaktorgesell- schaft durch die Zurücknahme der Berufung beendet. Mit Pulver, Blei und- Schlaftabletten Seltsame Pläne mit 30 000 Wildtauben in Nürnberg Nürnberg. Der Nürnberger Stadtrat hat am Mittwochabend mit großer Mehrheit be- schlossen, trotz der Proteste aus weiten Krei- sen der Bevölkerung den Erieg gegen die Nürnberger Wildtauben mit Pulver und Blei fortzusetzen. In den kommenden Wochen und Monaten sollen weiterhin freiwillige Schützen in den frühen Morgenstunden auf die unter Haus- dächern und in Ruinen der Nürnberger Innen- stadt nistenden 30 000 Wildtauben Jagd machen, da die Tiere die Nürnberger öffent- lichen Gebäude und Baudenkmäler be- schmutzen. Wie in der Stadtratssitzung bekannt wurde, will man, um den Unmut der Bevöl- von ihr einen technisch und wirtschaftlich günstigen Betrieb auf Strecken, die nicht elektrifiziert werden. 100 000 Mark Brandschaden Kaiserslautern. Durch vorsätzliche Brand- stiktung ist am Donnerstagabend im nörd- lichen Stadtgebiet von Kaiserslautern ein großes land wirtschaftliches Anwesen teil- weise eingeäschert worden, Vor allem wur- den große Heu- und Strohvorräte sowie ein umfangreicher land wirtschaftlicher Maschi- nenpark ein Raub der Flammen. Die in den Stallungen des Anwesens untergebrachten 49 Tiere konnten alle gerettet werden. Die Kriminalpolizei Kaiserslautern schätzt den Schaden auf 75 000 bis 100 000 Mark. Als Brandstifter konnte noch während der Brandbekämpfung der 32jährige Jugoslawe Josef Florianc festgenommen werden. Er war als Landarbeiter in dem niedergebrann- ten Gutshof beschäftigt, jedoch am Donners- tag von seinem Arbeitgeber fristlos entlas- sen worden. Florianc hat. wie die Polizei mitteilte, bereits am Donnerstagabend bei der Kriminalpolizei Kaiserslautern gestan- den, den Brand in der Scheune aus Rache gelegt zu haben. kerung über die allmorgendlichen Pirsch- jagden zu dämpfen, eine Methode zur unblu- tigen Bekämpfung der Taubenplage suchen. Mittels schlaftrunk-getränkter Futterkörner sollen die Tiere narkotisiert, eingesammelt und in einsamen Gegenden, weit entfernt von der Stadt, wieder ausgesetzt werden. Ein Stadtrat gab allerdings zu bedenken, daß die Bauern, in deren Gebiet die schlafen- den Täubchen ausgesetzt würden, den städti- schen Taubenfängern vermutlich mit Mist- gabeln auf den Leib rücken werden, da die Tiere nach ihrem Erwachen zweifellos mit großem Appetit die Saat auf den Feldern auf- fressen würden. Glatteis auf der Autobahn Ulm. Auf der Autobahn Stuttgart- Mün- chen, in der Nähe von Temmenhausen im Kreis Ulm kam auf vereister Fahrbahn ein Personenwagen ins Schleudern, überschlug sich und landete mit den Rädern nach oben auf einer Wiese. Als ein vorbeifahrender Lastzugfahrer stoppte, um den Verunglück- ten zu helfen, wurde sein Fahrzeug von einem nachfolgenden Personenwagen von hinten angefahren. Die Beifahrerin des er- sten sowie Fahrer und Beifahrerin des zwei- ten Personenwagens wurden erheblich ver- letzt. Glatteis war auch die Ursache eines weiteren Unfalls auf der Autobahn, der sich am gleichen Morgen auf der Gemarkung Leipheim im bayerischen Kreis Günzburg ereignete. Dort geriet ein aus Richtung Mün- chen kommender Lastwagen ins Schleudern, kam auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Die Beifahrerin wurde aus dem Lastwagen herausgeschleudert und lebensgefährlich ver- letzt, während der Fahrer mit geringen Verletzungen davonkam. Der Sachschaden wird auf 25 000 bis 30 000 Mark geschätzt. Ruhestätte für Fliegeropfer in Freiburg neu geschaffen a Freiburg. Am 27. November, dem 14. Jah- restag der Bombardierung Freiburgs, wurde auf dem Freiburger Hauptfriedhof die neu- geschaffene gemeinsame Ruhestätte der Freiburger Fliegeropfer durch Oberbürger⸗ meister Dr. Brandel im Beisein von Erz- 40 , . Klar sehen sicher faßten wohlgemerkt: Automotie 0 DM 26, und 28, ragen sie ihre Kr.-Werkstoh bischof Dr. Schäufele und dem evangelischen Kreisdekan Dr. Bornhäuser feierlich einge- weiht. In der Ruhestätte sind über 1600 Män- ner, Frauen und Kinder bestattet, die bel dem Fliegerangriff ums Leben kamen. Das Gemeinschaftsgrab wurde als langgestreck- ter viereckiger Hügel gestaltet, der mit gro- Ben Sandsteinplatten eingefaßt ist. Auf die- sen Platten sind die Namen der Toten und symbolische Darstellungen der Vernichtung, der Ueberwindung der Not und des Wieder- aufbaus eingehauen. Den Mittelpunkt det Anlage bildet eine große Platte mit der Darstellung eines Gerichtsengels und den In- schriften„Und Gott wird abwaschen alle Tränen von ihren Augen“ aus der Offen- barung Johannes und„Gedenket der Toten, verwandelt euch!“ von Reinhold Schneider Oberbürgermeister Dr. Brandel erinnerte bei der Einweihung an den Angriff auf Frei- burg, bei dem„Böses mit Bösem vergolten wurde“. Das Grabmal möge die Menschen ermahnen, daß sie es nie wieder zu einer solchen Katastrophe kommen lassen. Nach der Feier wurden an der Ruhestätte und an dem Ehrenmal für die Fliegeropfer Kräne niedergelegt. B. „Es war Tränengas“ Mainz. Die rätselhaften Krankheitser⸗ scheinungen, die am Montag bei etws 100 Menschen im rheinpfälzischen Kreis Kusel aufgetreten waren, sind nach Mitteilung amerikanischer Dienststellen anscheine durch Tränengas verursacht worden. Das In- nenministerium von Rheinland-Pfalz teilte mit, daß nach dem Bericht der Amerikaner auf dem Truppenübngsplatz Baumholder Manöver mit Tränengas stattgefunden haben. Die Gasschwaden müßten dann infolge un- günstiger Witterung in den Kreis Kusel ge- trieben worden sein. Am Mittwoch war von amerikanischen Dienststellen in Kaiserslau, tern erklärt worden, daß eine Spezialeinhei der amerikanischen Armee damit begonnen hätte, unbrauchbar gewordene Munition mit Hilfe von„Störgas“ zu vernichten. Eine vom Innnenministerium beauftragte Kommission hat inzwischen festgestellt, daß die Krank- heitserscheinungen bei den meisten der Be- troffenen eine Viertelstunde und bei Asthma- kranken etwas länger gedauert hätten. Theater-Doppelanlage Frankfurt. Das Frankfurter Stadtparl- ment hat am Donnerstag gegen die Stim- men der CDU den Bau einer Theater- Dop, pelanlage gebilligt, deren Baukosten sich à 20,3 Millionen DM belaufen sollen. In dem geplanten Gebäudekomplex sollen das 1050 errichtete„Große Haus“ und ein proſet- tiertes„Kleines Haus“ der Städtischen Büh- nen zusammengefaßt werden. Die 97 Fraktion hielt in der Parlamentsdebatte den Theaterbau zwar ebenfalls für notwend das vom Magistrat vorgeschlagene Projet jedoch vor allem hinsichtlich der Finanzie- rung noch nicht für ausgereift. 5 — bberasſer po H F FEE HAG 1 . 9 35500 2 Ir. 27 4. Jah- Wurde e neu- e. der ürger 1 Erz- lischen einge · 0 Män- die bei n. Das streck · nit gro: uf die- en und chtung, Vieder- Kt der it der den In · en alle Ofen · Toten, neider. innerte 1 Frei- rgolten schen 1 einer Nach und an Kränze Bl. f eitser-· s Kusel teilung veinend Das In- z teilte rikaner aholder haben. ge un- sel ge- ar von erslau- einheit gonnen jon mit ne vom mission Krank- . l ur, 278/ Samstag, 29. November 1958 MORGEN Seite 11 — Immobilien 7/W/3377- Komf. Villa m. gr. 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An die- ser Entwicklung sind alle Aktivposten be- telligt. Am stärksten haben sich die Gut- haben bei ausländischen Banken und Geld- marktanlagen im Ausland erhöht, die mit 9226 Mill. DM um 152 Mill. DM über dem Stand der Vorwoche lagen, die Goldvorräte nahmen in der Berichtswoche um 47 Mill. D-Mark auf 11012 Mill. DM zu. Sie liegen trotz der schwankenden Entwicklung in den letzten vier Wochen um über 100 Mill. DM über dem Bestand am 23. Oktober und um rund 200 Mill. DM über dem Stand vom 23. September. In der Zeit von Ende Juni bis Mitte September waren sie nur um rund 100 Mill. DM gestiegen. Sorten, Auslandswechsel und-schecks waren mit 139 Mill. DM und vier Mill. DM umd Kredite an internationale Einrichtungen und Konsolidierungskredite an ausländische Zentralbanken mit 5967 Mill. DM um rund eine Mill. DM gegenüber der Vorwoche höher. Die Nettodevisenposition hat sich mit 25 180 Mill. DM gegenüber der Vorwoche um 165 Mill. DM gebessert, da die Verbind- Uchkeiten im Verhältnis zu den Aktivposten nur geringfügig, nämlich um 39 Mill DM zugenommen haben. Da die zweckgebunde- nen Beträge aus dem Guthaben bei auslän- dischen Banken und Geldmarktanlagen im Ausland mit 995 Mill. DM fast unverändert sind und sich die Kredite an internationale Einrichtungen und Konsolidierungskredite nur geringfügig auf 5967 Mill. DM erhöht Haben, ergibt sich ein Bestand an freiverfüg- baren Devisen von 18 218 Mill. DM. Die Erhöhung um 164 Mill. DM ist die stärkste seit der ersten Augustwoche 1958, in der die Zunahme 172 Mill. DM betrug. Gedanken über„Schwarzen Plan“ (wp) Die Hohe Behörde der Montan- Union wird jetzt mit den einzelnen Mitglieds- regierungen bilaterale(zweiseitige) Bespre- chungen über die Abnahme von Gemeinschafts- kohle führen. Dabei soll vor allem die der Abnahme von Kohle aus dem Montan-Unions- Raum zugrundezulegende Referenzzeit der Vergangenheit erörtert werden. Auch die Ein- tuhrsituation bei Kohle soll von den Sachver- ständigen der Mitgliedsregierungen und der Hohen Behörde in Zukunft laufend überprüft werden. Die Bundesregierung hat der Hohen Be- hörde dem Vernehmen nach auf der Minister- ratssitzung der Montan-Union am 25. Novem- ber Zusicherungen gegeben, daß die Verzerrung in der fiskalischen Belastung zwischen der Kohle und dem Erdöl in der Bundesrepublik beseitigt wird. Die Hohe Behörde hatte die Bundesregierung auf die Notwendigkeit hin- gewiesen, Ungleichheiten in der Besteuerung vom Kohle und Erdöl zu beseitigen. * (Tex) Der Bundes wirtschaftsminister hat Während seiner sechswöchigen Abwesenheit von Bom eine Kostprobe davon bekommen, Was es heißt, Weltpolitik zu spielen. Während er im asiatischen Raum die Dinge an Ort und Stelle studierte, überfuhr ihn im Bundes- hauptdorf Bonn Franz Etzel, der Bundes- finanzminister. Etzel bestärkte nämlich den Bundeskanzler in einer Zusage, die dem IG- Bergbauvorsitzenden Heinrich Gutermuth gemacht wurde: Schwere Heizöle werden Kkünftighin umsatzsteuerpflichtig sein. Der aus Asien zurückgekehrte Erhard sah sich vor vollzogene Tatsachen gestellt und konnte nur durch Schweigen seinem Miß- fallen Ausdruck verleihen. Da aber Schwei- gen in solchen Fällen auch als Ja gedeutet wird, fiel dieses Kind in den Brunnen. Das heißt, Heizöl wird nicht mehr gegen- über dem Ruhrkahlepreis so wettbewerbs- fähig sein wie bisher. Das heißt noch nicht, daß der Ruhrkohlepreis an und für sich wettbewerbsfähig geworden ist. In den nördlichen Gebieten der Bundesrepublik— in Hamburg zum Beispiel— zahlt jeder Ver- braucher ziemlich drauf, wenn er sich den Luxus leistet, Ruhrkohle zu verwenden und auf Einfuhrkohle verzichtet. Die Differenz liegt— je nach Sorte und Art der verwen- deten Kohle— zwischen 5,.— und 20,50 DM je Tonne. Wenn die Absatzlage für deutsche Kohle grundlegend gebessert werden soll, dann wird es schon andere Maßnahmen erheischen, als die des dirigistischen Spielens mit Planzahlen und Referenzperioden der Vergangenheit. Der„Schwarze Plan“, der zur Hilfe der Kohlewirtschaft entwickelt wird, verspricht nur dann Erfolg, wenn es gelingt, strukturelle Verbesserungen im Bergbau zu fördern. Zu diesen strukturellen Verbesserungen zählen alle Maßnahmen, die zur Verbilligung der Kohleförderung beitragen können. Zählt aber nicht eine— auch nicht die kleinste— Hilfe- leistung, die darin besteht, daß zu teuer ge- wordener Kohle ein Absatzmarkt mit Zwang verordnet wird. Engpaß bei Futtergetreide Die Preise steigen (VWD) Namhafte Futtermittelfabriken haben sich mit sofortiger Wirkung veranlaßt gesehen, ihre Preise je nach Sorte und Qua- lität um 0,50 bis drei DM je dz zu erhöhen. Wie aus Fachkreisen verlautet, hat der zu- nehmende Engpaß bei der Versorgung mit Hafer, Gerste, Futterweizen und Mais die Rohstoffpreise in einem Ausmaß steigen las- sen, daß sie im Fertigerzeugnis nicht mehr aufgefangen werden könnten. Die vom Bundesernährungsministerium bisher genehmigten zusätzlichen Importe können nach Mitteilung führender Futter- mittelhersteller eine wirkliche Marktent- lastung nicht herbeiführen. Auch die Ver- sorgung mit Futtergerste sei knapp, was vor allem in einem erhöhten Gerstenpreis seinen Ausdruck finde. Der vom Bundesernäh- rungsministerium festgelegte Freihofpreis von 42 DM je dz sei inzwischen auf 44 DM davongelaufen. Zur Vermeidung weiterer Kosten- und Preissteigerungen sei eine bes- sere Marktversorgung dringend erwünscht. Demontage- Schäden noch immer nicht ersetzt (eg) Eine Reihe von CDU- Bundestags- abgeordneten, darunter Dr. Fritz, Ludwigs- hafen/ Rh., haben jetzt die Bundesregierung in einer kleinen Anfrage um Auskunft er- sucht, ob sie den ungefähren Zeitpunkt für die Vorlage eines Gesetzentwurfes angeben kann, in dem die Entschädigung für durch Demontagen, Schiffsablieferungen und unge- rechtfertigte Restitutionen entstandene Schä- den geregelt wird. Die Abgeordneten erinnern daran, daß die Bundesregierung schon im Allgemeinen Kriegsfolgengesetz die Ver- pflichtung übernommen hat, besondere Ent- schädigungsgesetze für Demontageschäden und dergleichen vorzulegen. Die Regierung soll gegebenenfalls auch die Gründe darlegen, die einer alsbaldigen gesetzlichen Regelung im Wege stehen könn- ten. Der Umfang der innerdeutschen Repa- rationsverluste und ungerechtfertigten Resti- tutionsverluste sei mit rund 3 Md. DM auf der Preisbasis von 1938 anzugeben. Höher geht es nicht mehr: eee Sozialpolitische Gipfelwanderung ist riskant Gesamte Sozialausgaben stiegen auf 31,94 Md. D M Der soziale Luxus droht überhandzuneh- men. Unter sozialem Luxus soll nicht ver- standen werden, daß der Lebensabend eines bedürftigen Menschen ausreichend gesichert wird. Es ist aber darunter zu verstehen, daß Hänschen und Hans I verhindert werden, auf einen grünen Zweig zu kommen, damit dem alternden Hans II voraussichtlich unerfüll- bare Versprechungen gemacht werden. Diese etwas komplizierte Beschreibung er- heischt Erläuterung. Wir wollen unter Häns- chen den Schüler oder Lehrling, kurz den noch nicht voll erwerbstätigen jungen Hans verstehen. Hans I ist vollerwerbstätig, viel- leicht schon Familienvater; der alternde Hans II ist Rentner der Zukunft. Dem Rentner wird eine sich dynamisch entwickelnde Rente versprochen. Aber um diese Rente gewähren zu können, müssen entsprechende Beiträge bei den Rentenver- sicherungen anfallen. Das Beitragsaufkom- Dr. Paulssen baut den Gewerkschaften goldene Brücken Treuekundgebung der Unternehmer für Westberlin Die alte Theorie vom Vorrang der Außen- politik wurde auf der diesjährigen Mitglie- der versammlung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände(BDA) be- graben. Die Arbeitgeber lehnen sich an die Feststellungen des Leiters des Institutes für Weltpolitik an der Universität Freiburg, Pro- fessor Dr. Bergstraeßer, an. Ueber die welt- politische Lage der Gesellschaftspolitik sagte nämlich Bergstraeßer kürzlich, das Primat der Außenpolitik sei vorbei. Die gesellschaftliche Ordnung und die gesellschaftliche Theorie seien zu entscheidenden außenpolitischen Faktoren geworden. Es gäbe ein sozialpoliti- sches Weltproblem, dessen Größenmaß jene Schwierigkeiten tief in den Schatten stelle, die sich beim Uebergang der westlichen Welt von einer handwerklich merkantilen zur tech- nischen industrie- wirtschaftlichen Arbeits- ordnung ergeben hätten. War's taktisches Einfühlungsvermögen, war's Zufall? Der Chronist vermag darüber nicht auszusagen, warum an der diesjährigen BDA-Mitglieder versammlung kein Vertreter der Bundesregierung im Ministerreang, ja nicht einmal ein Vetreter der Landesregierung zu- gegen war. Das ist beachtlich in Zeitläufen, in denen davon gesprochen wird, daß die Regie- rung an der Unternehmerleine hängt. Es fand noch kein namhafter Gewerkschaftskongreß in der Bundesrepublik statt, der von den zu- ständigen Arbeitsministern gemieden wor- den wäre. Startbedingungen Im Mittelpunkt der Mitgliederversamm- lung stand ein mehrstündiges Referat des BDA-Hauptgeschäftsführers Dr. Erd- mann. Im Referat wurde wesentlich das wiederholt, was bereits der Jahresbericht aus- sagt(Vergl. MM vom 28. November„Arbeit- geber bangen um Tarifautonomie“). Der BDA- Vorsitzende, Generaldirektor Dr. Hanns- Constantin Paulssen, appellierte an die Teilnehmer der Mitglieder versammlung und damit an alle westdeutschen Unterneh- mer, gerade in der jetzigen angespannten po- litischen Lage nicht bloß Lippenbekenntnisse für Berlin abzugeben, sondern die Verbun- denheit mit Westberlin durch Taten zu bewei- sen. Paulssen führte u. a. auch aus: „Die Arbeitgeber der Bundesrepublik füh- len sich gerade in diesen Wochen mit der Be- völkerung der deutschen Hauptstadt und dem Schicksal Berlins auf das engste verbunden. Sie erklären sich solidarisch mit den Einwoh- nern Westberlins, die gegenwärtig um die Behauptung ihrer politischen und wirtschaft- lichen Freiheit ringen.“ In sehr pointierter Weise, allerdings gleich- zeitig bemüht, berstende Brücken der Ver- ständigung zu erneuern, wies Paulssen die jüngsten Angriffe der IG-Metall gegen die Arbeitgeber zurück. Schon beim Nürnberger IG-Metall- Kongreß sei es zu Verunglimpfun- gen der unternehmerischen Sozialpartner ge- Bevorzugung der Binnenschiffahrt Die Frage der Gleichheit der Startbedingungen im Ver- kehrswesen sollte bereits vor Abschaffung der Postkutsche eingeführt werden. Dann erlag aber die Postkutsche dem technischen Fortschritt, die Eisenbahn gewann— beson- ders im Güterverkehr— eine Monopol- stellung, und erst allmählich kamen die an- deren Verkehrsträger an die Reihe: Die Bin- nenschiffahrt und seit einigen Jahrzehnten der Lastkraftwagen. Bundesbahnpräsident Oeftering, der am 14. November in Mannheim einen Vortrag hielt(vgl.„MM“ vom 15. Nov. 1958), wies auf„die der Bundesbahn auferlegte Zereiß- probe“ hin. Er befaßte sich besonders ein- gehend mit dem Kapitel der Wegekosten, wobei er behauptete, die Binnenschiffahrt sei in dieser Hinsicht am besten gestellt. Außer- dem sei die Binnenschiffahrt zum Unterschied von der Bundesbahngüterbeförderung und dem Lkw- Verkehr, frei und ledig von der Zahlung der Beförderungssteuer: Ein Un- kostenbetrag, den Oeftering— für die Bun- desbahn— mit rund 420 Mill. DM. jährlich bezifferte. Diese Behauptungen lassen den Zentral- ausschuß der Deutschen Binnenschiffahrt e. V. nicht ruhig schlafen. Es wird in einer um- kangreichen Arbeit festgestellt, daß die Was- serbauverwaltung des Bundes bisher noch nicht in der Lage war, den der Binnenschif- fahrt anlastbaren Anteil an den Kosten der Wasserstraßen einwandfrei zu berechnen. Das liege an der außerordentlichen Verschie- denheit und Vielfalt der Nutzungsarten der Wasserstraßen. Bergarbeiter- Schichtprämien vor Gericht Hohe Behörde fühlt sich unschuldig (VWD) Vor dem Europagerichtshof wurde am 27. November in Luxemburg der Prozeß des Niederländischen Steinkohlenerzeuger- verbandes„Gezamenlijke Steenkolenmijnen in Limburg“ gegen die Hohe Behörde wegen der deutschen Bergarbeiterschichtprämie aufgenommen. Der Verband beantragt, eine angebliche Entscheidung der Hohen Behörde über die Genehmigung der deutschen Schichtprämien, die in einem Schreiben der Hohen Behörde an die Bundesregierung vom 21. Juni 1957 enthalten sein soll, für nichtig zu erklären. Die Klägerin beantragt ferner, zu erkennen, daß die Bundesrepublik durch die Einführung einer steuerfreien Prämie aus öffentlichen Mitteln an die Untertage- arbeiter im Bergbau ihren Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht nachgekommen sei und diese Maßnahme aufheben müsse. Die Hohe Behörde hat in ihrer Erwide- rung vor dem Gerichtshof in erster Linie geltend gemacht, daß die niederländische Klage unzulässig sei, weil sie sich gegen eine überhaupt nicht bestehende Entscheidung richte. Die Hohe Behörde habe mit ihrem Schreiben lediglich zum Ausdruck bringen wollen, daß unter gewissen Bedingungen die bestehende Schichtprämie mit dem Mon- tanvertrag zu vereinbaren sei. Sie habe da- mit weder irgendwelche Rechtsfolgen be- zweckt noch erreicht, so daß weder von einer Entscheidung noch von einem Verwal- tungsakt die Rede sein könne. Der Generalanwalt des Europagerichts- hofes Maurice Lagrange schloß sich dem Standpunkt der Hohen Behörde an. Er Wies darauf hin, daß nur eine Untätigkeitsklage gegen die Hohe Behörde zu einem Erfolg für die klagende Partei hätte führen können, falls ihre Argumente stichhaltig seien. Lag- range hielt es angesichts der von ihm ange- nommenen Unzulässigkeit der Klage nicht kür notwendig, auf den materiellen Gegen- stond der Klage einzugehen. Der Gerichts- hof wird sein Urteil an einem noch festzu- setzenden Termin verkünden. Wegekosten von der anderen Se Zwischengeschaltet: Schienenwege dienen ausschließlich dem Eisenbahnverkehr; Straßen sind für vielseitige Verkehrszwecke geschaffen, aber auch ausschließlich Verkehrsinstrument. Wasserstraßen dienen in ständig wachsendem 2 außerverkehrlichen Zwecken. Zum Bei- spiel: a) der Versorgung der Industrie mit Ver- brauchs- und Gebrauchs wasser, b) der Wasserversorgung der Bevölkerung, c) der Wasserversorgung der Landwirt- schaft, d) der Elektrizitätsge winnung, e) der Fischerei. Von den badenden, tauchenden, schwim- menden, campierenden, sommerlichen Völker- wanderungen soll gar nicht die Rede sein. (Vergleiche„MM“ vom 18. November„Gleich- heit der Startbedingungen im Verkehrswesen“.) Beim Wegekostenproblem sei— so sagen die Binnenschiffer— stets zu beachten, daß der größte Teil des Binnenschiffsverkehrs rund 77 v. H.— sich auf Strömen und Flüssen ab wickelt, die von der Natur kostenlos zur Verfügung gestellt worden sind und nur geringer Aufwendungen bedürfen, um sie für Verkehr, Wasserwirtschaft und sonstige Nut- zungszwecke leistungsfähig zu erhalten. Die daher auf den Verkehrszweck entfallenden Kosten seien minimal. Allein schon deshalb könne aus der auf internationalen Verträgen beruhenden Abgabefreiheit des Rheinver- kehrs auf keine Benachteiligung— hinsicht- lich Startbedingungen— geschlossen werden. Hinsichtlich des Vorwurfs steuerlicher Be- vorzugung des Umstandes, daß die Binnen- schiffahrt nicht beförderungssteuerpflichtig ist— wird gesagt: 40 v. H. des Bundesbahn- Beförderungsgutes ist Kohle, die nicht beför- derungssteuerpflichtig ist. Bei der Binnen- schiffahrt ist Kohle auch ein wichtiges Beför- derungsgut. Im übrigen sei die Bundesbahn von einer Reihe von Steuern befreit, die die Binnen- schiffahrt wie jedes Unternehmen der ge- werblichen Wirtschaft auch entrichten muß. Hierzu zählen sowohl die kalkulatorischen als auch die gewinnabhängigen Steuern: Gewerbesteuern Vermögenssteuern Lastenausgleich g Gewerbeertragssteuer 5. Körperschaftssteuer Von all diesen Steuern ist die Bundesbahn völlig befreit, was der Verkehrs wissenschaft- 2 8 (dpa) Prof. Dr. Heinz Oeftering, der Prũsi- dent der Deutschen Bundesbahn, machteèe am 27. November in Hamburg darauf aufmerksam, daß die Bundesbahn mit ihrer„chronischen Malduise“ zur Zeit an letzter Stelle unter den Eisenbahnen der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft stehe. Nur mit einem Bündel von woklabgewogenen Eineelmaß nahmen. deren wichtigste nicht einmal dem Einfluß der Bahn selbst unterliegen, könnte das Unternehmen wirtschaftlich gesunden. kommen, die nicht geduldet werden könnten. Die Arbeitgeber würden durch solche Propa- ganda jeglicher Vertrauenswürdigkeit be- raubt. Schließlich seien sie— die Arbeitgeber — aber die Vertrags- und Gesprächspartner, mit denen sich die IG-Metall bei Abschluß von Tarifverträgen an einen Tisch zu setzen habe. Die IG-Metall laufe— auf längere Sicht ge- sehen— Gefahr, durch solche Verunglimp- fungen selbst an Vertrauenswürdigkeit bei ren Mitgliedern zu verlieren, weil sie sich ja mit den gescholtenen Arbeitgebern doch zusammensetzen muß. Auch wenn die untadelige deutsche Ge- richtsbarkeit angegriffen werde— wie es beim Kasseler Urteil durch die Gewerkschaf- ten geschehen sei— müsse dies nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als Bürger zurück- gewiesen und abgewehrt werden, um der Er- haltung des Rechtsstaates willen. Die Be- hauptung der IG-Metall, die delitschen Un- ternehmer seien für eine Vereinbarung nach dem Muster des Schweizer Friedensabkom- mens noch gar nicht reif, nannte Paulssen „unnötig brüsk und persönliche Kränkung eines ganzen Berufsstandes“. Trotzdem plädierte Paulssen für eine enge Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften. Die Arbeitgeber wollten sich„nicht beirren lassen durch solche nicht qualifizierten An- griffe“ und seien bereit, mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund zusammenzuarbeiten. Pünktchen angezweifelt te betrachtet liche Beirat einer jährlichen Entlastung(pro 1954) von 248 Mill. DM gleichsetzte. Dazu ge- hört noch, daß die Binnenschiffahrt— im Gegensatz zur Bundesbahn— nicht teilweise von der Grundsteuer befreit sei. Was Oefterings Vorwurf, die Binnenschiff- fahrt zahle für das von ihr verbrauchte Die- selöl den halben Preis, den die Bundesbahn zu entrichten habe, anbelangt, meinen die Binnenschiffer, dieses Kapitel müsse auch im Zusammenhang mit der allgemeinen Steuer- befreiung der Bundesbahn gesehen werden. Im übrigen erhalte die Bundesbahn aus dem Bundeshaushalt auch erhebliche Betriebsbei- hilfen zur Verbilligung von Dieselkraftstoff, damit sie— die Bundesbahn— von der mit dem Verkehrsfinanzgesetz 1955 vorgenom- menen Erhöhung der Mineralölsteuer freige- stellt werde. Der Chronist hat lediglich die Aufgabe, zu berichten. Das Kapitel Wegekosten haben wir anschließend an den Oeftering- Vortrag am 18. November aus eigener Anschauung kom- mentiert, wobei wir durchblicken ließen: Letzte und vollkommen wahrheitsgetreue Wiedergabe so komplizierter verkehrspoliti- scher Zusammenhänge wie die Wegekosten bedarf eines gründlichen Eingehens darauf. Cum grano salis— wie der Lateiner sagt— Ein Körnchen Wahrheit genügt nicht in die- ser Erörterung. Egosum men der Arbeitgeber und Arbeitnehmer füt die Sozialversicherung beträgt in der gesamten Wirtschaft 280 im Bergbau 40 der Lohnsummen. Das wird Hänschen und Hans I geflissentlich verschwiegen. Es Wird ihnen aber versprochen, daß die ihnen der- einst zustehende Rente sich dynamisch ent wickelt. Wie es mit der dynamischen Ent. Wicklung aussieht, geht aus dem Sozialbericht der Bundesregierung undestagsdrucksache 568 vom 15. Oktober 1958) hervor: 1) Angenommen, die laufenden Renten würden ab 1. Januar 1958 jährlich um 4 v. H erhöht werden, dann wäre in der. Arbeiterrentenversicherung nach 3 Jahren Angestellten versicherung nach 1 Jahr das Vermögen der Rentenversicherungen bis auf das gesetzlich vorgeschriebene Rücklage. Soll aufgezehrt. 2) Am Ende des ersten Zehn-Jahres.-Ab- schlusses— also bereits im Jahre 1966) wären überhaupt kein Vermögen und kein Rücklage-Soll mehr vorhanden, sondem Fehlbeträge von 11 Md. DM in der Arbeiterrentenversicherung 9 Md. DM in der Angestelltenversicherung Jeder einigermaßen mit dem Einmaleins vertraute Mensch mag sich ausrechnen, wie hoch die Fehlbeträge sein werden, wenn die vorgesehene Rentenanpassung um 6,1 v.. eintritt. Und wenn etwa in einem solchen Tempo weiter„angepaßt“ werden sollte. Natürlich gibt es ein Mittel, den Renten- versicherungsträgern zu helfen; und zwar könnten die Fehlbeträge durch Staats. zuschüsse gedeckt werden. Könnten! Aber hier gilt das britische Sprichwort: Es kann der Peter nichts bekommen, wenn der Paul nicht beraubt wird, nämlich auf dem Steuer- weg. Zurück zu Hänschen und Hans J. Gleich- gültig, ob als Beitrag von der Lohnsumme, oder als Steuer: Es wird ihnen in ansteigen- dem Maße weggenommen, um ihnen einen Ein wunderbares Geschenk! — Pfong- Spezia 5. „ Barprels 115. M ANNMK IIA 9 O7, 5 Planken 1 Anzohlung 1 1 PHNOR — hinsichtlich seines Wertes fragwürdigen Wechsel auf eine ebenso fragwürdige Zu- kunft zu geben. Ist es nicht„Wohlfahrts- Luxus“ bis zur Uebelkeit, wenn so verfahren wird? A propos Bundeszuschuß: Dieser Tage legte Ministerialrat Dr. Konrad Elshols der erstaunten Oeffentlichkeit die aus Steuer- geldern gedeckten Sozialausgaben offen. Im Vergleich mit dem ordentlichen Bundeshaus- halt betrugen sie auf Bundesebene Jahr Gesamthaushalt Sozialausgaben in Millionen DM 1950 12,4 4,7 1953 23,5 7,5 1956 28,4 9,1 1957 32,4 9,8 1958 36,5 9,8 1959 37,0 10,0 Der Gesamtsozialhaushalt der Bundes- republik— also alle Sozialleistungen zusam- men— beliefen und belaufen sich, ohne Ver- waltungskosten im Jahr auf Md. DM Jahr auf Md. DM 1950 12,19 1957 29,87 1953 18,21 1958 3¹,%855 1956 24,53 1959 31,94 Wohlgemerkt, das ist der Gesamtaufwand des Bundes, der Länder, der Gemeinden und der Rentenversicherungen, die größztenteig ihre Leistungen aus Beiträgen speisen. Det ist die obere Grenze des wirtschaftlichen und sozialpolitischen Tragbaren; dessen muß sich der nüchterne Beobachter bewußt werden, und von da aus ergibt sich für ihn die Schlub. folgerung: jedes Weitertreiben dieser sozialen Schraube bedeutet sozialen Luxus. Und die. ser darf nicht überhandnehmen, weil er ein hinsichtlich seines Wertes fragwürdiger Wechsel auf die Zukunft ist, die nicht frag- würdig sein soll für jene, die ihren Lebens“ abend zu sichern haben. F. O. Weber ) Das Gesetz über die Neuordnung des Renten · wesens wurde im Jahre 1936 verabschiedet. Versicherungswirtschaft an der EWG-Schwelle Mit dem Niederlassungsrecht behutsam umgehen (Vp) Für die Versicherungswirtschaft sind sechs Grundlagen des Vertrages über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) von besonderer Bedeutung: Die Freizügig- keit, das Niederlassungsrecht, der freie Dienstleistungsverkehr, der Kapitalverkehr, die Wettbewerbsregeln und die Assoziierung der überseeischen Länder und Hoheitsgebiete. Wie der Präsident des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs- und Bausparwesen, Dr. Fritz, vor der Deutschen Weltwirtschaft- lichen Gesellschaft am 28. November in Ber- lin erklärte, gebe die Bestimmung über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer den Ver- sicherungsangestellten eine größere Entwick- lungsmöglichkeit. Das Niederlassungsrecht der Versicherungsunternehmen in den Mit- gliedsstaaten sei eines der wichtigsten Probleme für die Versicherungs wirtschaft. Die Freiheit der Niederlassung in die Tat umzusetzen, sei aber mit Rücksicht auf die nationalen Gesetze außerordentlich schwierig. Dr. Fritz vertrat den Standpunkt, daß man zunächst nur weiter kommen könne, wenn die innerstaatlichen Rechtsvorschriften über die Zulassung ausländischer Versicherungs- unternehmen aufrecht erhalten bleiben, die Ausländer diskriminierung aber aufgehoben werde. Vor allem müsse die in den einzelnen Ländern bestehende Bedürfnisprüfung be, seitigt werden, die die Niederlassungsfreihel erschwere. Ein vollständig freier Dienstleistungs. verkehr könne im Versicherungswesen Wo 1 nicht in Frage kommen, sondern müßte au einzelne Sachgebiete beschränkt werden. Der Kapitalverkehr sollte nur schrittweise libers lisiert werden. Bedeutungsvoll könnten ins“ besondere bei der Transport- und Rücker sicherung die Wettbewerbsregeln werden Dieser Fragenkomplex müßte unter Fünluf nahme mit dem Bundeskartellamt geklit werden. Wie Dr. Fritz mitteilte, sind im gesamte Gebiet des Gemeinsamen Marktes etwa 12 größere und mittlere Versicherungsunter nehmen tätig mit einer Gesamtversicherune prämie von 3,5 Md. Dollar(14.70 Md. Dl. Es sei keinesfalls anzunehmen, daß es 20 einel großen Ueberschwemmung des deutschen Versicherungsmarktes durch Versicherungs unternehmen der Mitgliedsländer komm oder zahlreiche deutsche Unternehmen 15 Geschäftsgebiet sofort auf einzelne oder alle Mitgliedsstaaten ausdehnen werden. — Hau, Di an, a. Ronning Kaffee Sch übri dep- liefe dan sche vert Accu Adlers Af AEG Asch. Badis BMV. 1 ergl Bergl Berge Beku dto.! Bindi Boch Bubis Bude Brow⸗ Cass Chen Chen Chen Cont Daim Demet Dt. A Dt. Dt. E 05 f egu Dt. I. Dt. 8 Dt. E Didie mer fir 280% 44% len und Es wird en der. sch ent. en Ent. bericht ick sache Renten n 4 v. H. 3 Jahren 1 Jahr en biz ücklage. res-Ab⸗ 96650— nd kein Sondern icherung erung maleinz zen, wie enn die 5,1 v. H. Solchen lte. Renten- d zwar Staats. n! Aber Es kann ler Paul Steuer- Gleich- summe, steigen- n einen 11 f 8750 235 115 EIA cen digen lige Zu · Mfahrts- erfahren r Tage nols der Steuer; flen. Im leshaus- gaben Bundes- zusam · ane Ver- Dx ö 1 aufwand den und Btenteils sen. Das hen und muß sich werden, Schluß Sozialen Ind die- il er ein vürdiget mt frag- Lebens- ). Weber Renten · det. lle inzelnen ung be. skreihel eistungs. zen WO ügte aut den. Der e libera- aten ins- Rückver werden. rühlung⸗ 5 geklän gesamten tWa 1200 gsunter- herungs Ad. Dl s zu einel eutschel herungs komme men iht oder alle — dänischen Konsumgenossenschaften. schen der Migrol und der Frisia sind Liefer- Nr. 275/ Samstag, 29. November 1958 MORGEN Seite 13 Auch Spielzeug geeignet für Selbstbedienungs-Läden (VWD) Nachdem sich die Selbstbedie- nung bei Lebensmitteln und Haushalts- waren erfolgreich eingeführt hat, gehen führende Großunternehmen des Handels im Bundesgebiet dazu über, auch Spielwaren in Selbstbedienungsabteilungen zu verkaufen. Wie das Institut für Selbstbedienung, Köln, mitteilt, ist die neue Verkaufsform von der Mehrheit der Käufer als Kundendienst be- grüßt worden. Außerdem ist ein rationelle- rer Personaleinsatz möglich. Diese Vorteile machten sich besonders in der Vorweih- nachtszeit bemerkbar, in die ein beträcht- licher Teil des Jahresumsatzes bei Spiel- waren fällt. Nach bisherigen Erfahrungen empfehle sich jedoch für hochwertiges mechanisches Spielzeug eine Vorführecke mit Bedienung. Die künftige Entwicklung des Spielzeug- Absatzes wird nach Ansicht des Instituts nicht zuletzt von einer geeigneten Verpak- kung durch die Industrie abhängig sein. Um das fehlende Verkaufsgespräch zu ersetzen, werde ein stärkerer Einsatz erklärender Etiketten sowie Klarsichtspackungen not- wendig sein. Mittelständische Proteste gegen Umsatzsteuer für Heizöl (VWD) Gegen die Einführung einer Um- satzsteuer für Heizöl haben die mittelstän- dischen Mineralölverbände in einem Fern- schreiben an Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard und Bundesfinanzminister Etzel Ein- spruch erhoben, nachdem sie erfahren ha- ben, daß seitens der Bundesregierung zur Lösung der Kohlenkrise unter anderem eine entsprechende Maßnahme erwogen werde. Wie es in dem Protestschreiben heißt, würde die Einführung einer Umsatzsteuer auf Heizöl eine entscheidende Wettbewerbs- ungleichheit zwischen Konzern-Firmen und mittelständischen Weiterverarbeitungs- und Handelsunternehmen schaffen. Das Heizöl- geschäft vollziehe sich bei den mittelständi- schen Firmen in mehreren Wirtschafts- stufen, während die Konzerngesellschaften einstufig arbeiten. Dies bedeute, daß Heiz- 5llieferungen durch mittelständische Firmei. meist durch eine mehrfache Umsatzbesteue- rund verteuert würden. Die mittelständischen Mineralölverbände nennen als Folgen einer solchen Maßnahme die Neuschaffung einer nichtwettbewerbs- neutralen Umsatzsteuer, eine Verschiebung der Wettbewerbs verhältnisse zugunsten ein- stufiger, ohnehin marktbeherrschender Groß- Sesellschaften sowie die weitgehende Aus- schaltung der mittelständischen Unterneh- men aus dem Heizölgeschäft zugunsten der Großkonzerne. Handel mit Dänemark soll neues Fundament erhalten (eg) Vorbereitende Besprechungen über eine Neuregelung der deutsch-dänischen Handelsbeziehungen sind am 28. November in Bonn nach zweitägiger Dauer von Regie- rungsdelegationen der Bundesrepublik und Dänemark abgeschlossen worden. Das Ziel ist, zu längerfristigen Abmachungen zu ge- langen, die die gegenseitigen Wirtschafts- beziehungen vertiefen könnten. Der deutsch- dänische Regierungsausschuß wird dieses Thema Mitte Dezember in Kopenhagen er- neut erörtern. Der deutsch-dänische Handel hat sich 1958 recht günstig entwickelt. Westdeutschlands Ausfuhrüberschuß belief sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf nur 28 Mill. DM gegenüber 150 Mill. DM in der Ver- gleichszeit des Vorjahres. Das berechtigt zu der Annahme, daß die dänische Handels- bilanz, die in den vergangenen Jahren ein erhebliches Defizit aufzuweisen hatte, bald ausgeglichen werden kann. An den dänischen Lieferungen nach Westdeutschland waren gewerbliche Güter in den ersten neun Monaten 1958 mit im- merhin 22 v. H. beteiligt, während sie bei- spielsweise 1938 nur elf v. H. ausmachten. Die westdeutsche Ausfuhr an gewerblichen Gütern nach Dänemark war an der Ge- Seumtausfuhr zu 74 v. H. beteiligt, wovon allein 30 v. H. auf Konsumgüter entfielen. Duttweiler zeigt sich zufrieden Frisja- Vorzugsaktien vorzeitig voll gezeichnet (VWD) Die am 24. November zur Zeich- nung aufgelegten 25 Mill. DM 6prozentigen, nicht kumulativen Vorzugsaktien der Erdöl- werke Frisia AG(Emden) sind, wie der Schweizer Nationalrat Gottlieb Duttweiler am 27. November in Frankfurt/ M. der Presse mitteilte, voll gezeichnet worden. Die Zeich- nungsfrist, die bis zum 10. Dezember läuft, wurde jedoch nicht abgebrochen, weil bei der Zuteilung der Aktien die Kleinzeichner be- vorzugt berücksichtigt werden sollen. Des- halb wird die Möglichkeit für weitere Zeich- nungen noch offen gehalten. Der größte Teil der Vorzugsaktien wurde in der Bundesrepublik, ein kleinerer Teil in der Schweiz gezeichnet. Mehr als die Hälfte der Zeichnungen ist bei den Sparkassen und den Girozentralen erfolgt. Die Zulassung der Aktien soll bei den Börsen in Düsseldorf und in Hannover erfolgen, für später ist auch die Zulassung in Berlin und in Frankfurt/M. vor- gesehen. Duttweiler, der im Aufsichtsrat der neuen Firma vertreten sein wird, betonte, daß die Großbanken nicht bereit gewesen seien, die Emission zu übernehmen. Wie Duttweiler mitteilte, sind 6,8 Mill. DM des Stammaktienkapitals, das sich ebenfalls auf 25 Mill. DM beläuft, in Händen der Schweizer Mineralölgesellschaft Migrol, die übrigen Aktien in Händen der American In- dependant Oil Corp., dem zukünftigen Oel- lieferanten der Frisia, und in e W1— verträge für Benzin und Heizöl geschlossen worden. Den größten Teil der Frisia-Produk- tion soll jedoch die Bundesrepublik aufneh- men, nicht plazierte Mengen Länder an der Route Kuwait/ Emden. Den Transport und den Absatz der Erzeugnisse der Frisia in der Bun- desrepublik sollen selbständige Transport- unternehmen und freie Tankstellen über- nehmen. Das Frisia-Benzin soll als Markenbenzin verkauft werden mit einem Oktangehalt von 92 Oktan für Normalbenzin und von 100 Ok- tan für Superbenzin. Auch Markenöl in allen gängigen Spezialsorten wird an den Frisia- Tankstellen zu haben sein. Die Tankanlagen in Emden sind zur Lagerung von Rohöl wie schaft Benzin um etwa sieben bis acht Dpf niedriger anbieten als die großen Treibstoff firmen, prophezeite Duttweiler, wie AP er- gänzend meldet. Nach Anlaufen der Produk- tion in Emden hofft Duttweiler auf eine Divi- dende von zehn bis zwölf v. H. bei der Frisia A8. 5 Die Tankanlagen in Emden werden für 40 Tage Rohöl und Fertigprodukte fassen können. In der Raffinerie, deren Baukosten auf 74 Mill. DM veranschlagt werden, sollen zunächst jährlich 1,5 Mill. t Rohöl verarbeitet werden. Rund 70 v. H. der Fertigprodukte sind schweres Industrieheizöl und Treiböl und je 13 v. H. Hausbrand- oder Dieselöl und Benzin. Der Rest entfällt auf Nebenprodukte. auch von Fertigprodukten für 40 volle Pro- daß jene Schiffe in der Zeit duktionstage bemessen. Aehnlich der Preis- gestaltung in der Schweiz werde die Gesell- Hartmann& Braun WIII Kapital erhöhen (VWD) Die Verwaltung der Hartmann & Braun AG, Frankfurt a. M., die der außer- ordentlichen Hauptversammlung am 5. Dez. die Erhöhung des Grundkapitals um 3,3 auf 10,0 Mill. DM vorschlägt, begibt die neuen Stammaktien(rund 1,68 Mill. DM) und die neuen Vorzugsaktien(rund 1, 62 Mill. DM) im Verhältnis 4:1 zu pari. Vorstandsvorsitzender Wilfried Braun er- läuterte vor der Presse die Gründe für die Kapitalerhöhung. Die neuen Mittel sollen im wesentlichen dazu dienen, bereits vor- weggenommene Investitionen nunmehr durch Eigenkapital zu finanzieren bzw. eine bei der Beteiligungsgesellschaft Schoppe& Faser GmbH in Minden/ Westfalen durch- geführte Kapitalerhöhung auf 1,05 Mill. DM zu decken. Das Anlagevermögen wird danach wieder voll durch eigene Mittel gedeckt sein, der Eigenkapitalanteil am gesamten Be- triebskapital auf etwa 38 v. H. steigen. Der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr bei Hartmann& Braun allein wird auf 60 Mill. DM veranschlagt, rund 4,5 Mill. DM mehr als im Vorjahr. Einschließlich der Be- teiligungsgesellschaften dürfte der Umsatz rund 80 Mill. DM erreichen. Th. Goldschmidt AG. rationalisſlerte und baute auf (VWD) Am 27. November nahm der Auf- sichtsrat der Th. Goldschmidt AG(Essen), die auch in Mannheim-Rheinau einen Zweig- betrieb unterhält, den Bericht des Vorstan- des über den bisherigen Verlauf des Ge- schäftsjahres 1958 entgegen. In den ersten zehn Monaten 1958 ist der Umsatz gegen- über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nur wenig gestiegen, obwohl bei einer Reihe von Produkten erfreuliche Umsatzsteigerun- gen zu verzeichnen sind. Dagegen gingen in- folge der internationalen Schrottbaisse die Erlöse für den bei der Entzinnung anfallen- den Schrott zurück. Die Gesellschaft hat auch 1958 den Aus- bau ihrer Betriebe planmäßig fortgesetzt und im wesentlichen Investitionen mit dem Ziel der Kosteneinsparung vorgenommen. Die Aufwendungen für Forschung und Versuchs- betriebe erreichten die gleiche Größenord- nung wie in den Vorjahren. Die Umsatz- entwicklung und auch die bisher erzielten Ergebnisse bei den verschiedenen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sind im all- gemeinen erfreulich. OTV hält sich zurück beim Boykott„Billiger Flaggen“ (dpa) Die Gewerkschaft TV wird sich an dem vom 1. bis 4. Dezember stattfinden- den Boykott der unter den sogenannten „Billigen Flaggen“ fahrenden Schiffe in deutschen Seehäfen nicht beteiligen. Einen entsprechenden Beschluß faßte der geschäfts- führende Hauptvorstand der Gewerkschaft in Stuttgart. Es wurde jedoch betont, daß die Gewerkschaft dafür Sorge tragen wird, Weder beladen noch entladen werden, die wegen des Boykotts nach deutschen See- häfen umdirigiert werden. Der bevorstehende Boykott geht auf den Aufruf der Internationalen Transportarbei- ter gewerkschaft, der Mitte dieses Monats in Hamburg erlassen wurde, zurück. Er richtet sich gegen die Reeder, die vor allem aus steuerlichen und arbeitsrechtlichen Gründen Mre Schiffe unter den„billigen“ Flaggen von Panama, Liberia, Costarica und Hon- duras fahren lassen. Davon werden etwa 1200 Schiffe mit einer Tonnage von 10 Mill. BRT, etwa 8 v. H. der Welthandelsflotte, betroffen. Die OTV hatte zwar grundsätzlich ihre Bereitschaft zu dem Boykott erklärt, war jedoch für einen späteren Termin eingetre- des Boykotts⸗ ten. Formal juristische Uberlegungen sollen den Hauptvorstand dazu bewogen haben, sich nicht an dem Boykott zu beteiligen. Es heißt, daß die angedrohten Schadenersatz- forderungen für alle bei dem Boykott ent- stehenden Kosten durch den Zentralverband deutscher Seehäfen und mögliche Maßrege- lungen der Hafenarbeiter die Haltung der Gewerkschaftsleitung bestimmt hätten. Sie Wolle damit gleichzeitig ihre Vertragstreue gegenüber den Tarifpartnern unterstreichen Oesterreich macht weiter ernst Jetzt Stollwerek-Volks aktien (VWD) Die deutsche Niederlassung der Gebrüder Stollwerck AG in Oesterreich wird der erste 100prozentige Volksaktienbetrieb, kündigte der mit der Verwertung des deut- schen Eigentums im österreichischen Finanz- ministerium betraute Staatssekretär Dr. Wit- halm an. Die Stollwerck AG in Oesterreich ist eines der deutschen Unternehmen, das nach dem Staatsvertrag an den österreichi- schen Staat fiel und nun von diesem ver- kauft wird. Bei den bisherigen Volksaktienbetrieben Waren jeweils nur 20 bis 25 v. H. des Aktien- kapitals als Kleinaktien verkauft worden, während den Großteil des Aktienkapitals der Neuerwerber behielt. An Händler der Branche sowie die Belegschaft des Stoll- Werck- Unternehmens in Oesterreich sollen die Volksaktien bevorzugt angeboten wer- den. Den Belegschaftsmitgliedern soll ferner das Recht eingeräumt werden, die Volks- aktien in mehrjährigen Raten abzuzahlen. pio Jahr und Einwohner in leg K goummolle Holte. Heyon, 5 Elf Kilo Textilien pro Kopf 5½% Klo Baumwolle, fast 3½ Kilo Zellwolle und Reyon und über zwei Kilo Wolle werden jährlich in der Bundesrepublik je Einwohner verbraucht; allerdings umfassen die elf Kilo Pro-Kopf-Menge nicht nur Haushaltstextilien sondern auch den gesamten industriellen und gewerblichen Ver- brauch. Westdeutschland steht mit seiner Ver- braucherquote in der Spitzengruppe der Textil- konsumenten der Erde. Wie ein internationaler Vergleich zeigt, sind für die Höhe des Textil- Verbrauchs der allgemeine Lebensstandard und das Klima bestimmend. Globus K UR Z NACHRICHTEN Diskontsatzsenkung in Irland (VWD) Die Bank von Irland hat ihren Dis- kontsatz von bisher 4½ v. H. auf 4½ v. H. mit Wirkung vom 28. November herabgesetzt. Die Maßnahme erfolgte in Anbetracht der briti- schen Diskontsenkung vom 20. November 1958 von 4½ auf 4 v. H. Kunststoff- Produktion wächst weiter (VWD) Die Kunststofferzeugung der Bun- desrepublik belief sich in den ersten drei Quartalen 1958 auf rund 469 000 t, teilt der Ver- band der chemischen Industrie, Frankfurt/ M., mit. Die Zunahme gegenüber der entsprechen- den Vorjahreszeit betrug 13,5 v. H., während sich der Zuwachs von 1956 auf 1957 noch auf 25 v. H. belief. Für das Gesamtjahr 1958 rechnet der Verband mit einem Ausstoß von rund 630 000 t gegenüber 361 000 t im Jahre 1957. Die Kunststofferzeugung dürfte damit z. Zt. mit etwa elf v. H. am gesamten Chemieumsatz der Bundesrepublik beteiligt sein gegenüber neun v. H. im Jahre 1955. Landwirtschaftliche Hilfe für Pakistan (VD) Die USA werden Pakistan über- schüssige Agrarerzeugnisse im Werte von 69, 78 Mill. Dollar liefern. Dies wurde zwischen dem pakistanischen Finanzminister und dem USA- Botschafter in Pakistan vereinbart. Die USA werden danach Weizen, Reis, Sojabohnen, Baum- wollsaatöl und Molkereiprodukte liefern. Für die Finanzierung von Entwicklungsprojekten in Pakistan soll daneben ein Sonderkonto- ein- gerichtet werden. 1G-Liquidatoren bleiben am„Feind“ (VWD) Die 1IG-Farben Liquidatoren teilen auf Anfrage mit, daß von einer Zurückziehung des von den Liquidatoren vor kurzem beim Bezirksgericht in Washington(US) gestellten Antrags äàuf Zulassung als Intervenienten im sog.„Interhandels- Prozeß“, keine Rede sein kann. Diese Mitteilung erfolgte im Hinblick auf in der Schweiz geäußerte Vermutungen dieser Art. Die Gerüchte, die in der Schweiz umliefen, stehen vermutlich in Zusammenhang damit, daß die US-amerikanische Regierung eine Ein- gabe an das Bezirksgemcht in Washington ge- richtet hat, den Antrag der IG- Farben Liquida- toren auf Zulassung als Intervenient im Inter- handels-Prozeß abzulehnen. Klöckner-Humboldt-Deutz erhöht auf 11 Prozent o) Die Verwaltung der Klöckner-Hum- boldt-Deutz AG, Köln, schlägt für das Ge- schäftsjahr 1957/58(30. Juni) eine um zwei auf elf v. H. erhöhte Dividende auf 70 Mell. DM Grundkapital vor. Hauptversammlung am 16. Januar 1959. Vertragsgemäß werden die freien Aktionäre der Fochtergesellschaften Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG 2, die Ende 1957 aus der Anker Werke (Köln)(zuletzt drei v. H. für 1956/57) und der Isselburger Hütte AG(Isselburg/ Niederrhein) (zuletzt neun v. H. für 1956/57) eine ent- sprechend erhöhte Dividende erhalten. Die bei Klöckner-Humboldt-Deutz gestiege- nen Personal- und Materialkosten bei einem durch die Lage auf dem Lastwagenmarkt be- dingten leicht rückläufigen Gesamtumsatz konn- ten nach Mitteilungen der Verwaltung im wesentlichen durch Rationalsierungen aufge- fangen werden. Die insbesondere beim Export noch erzielten befriedigenden Ergebnisse zu- sammen mit der steuerlichen Begünstigung des ausgeschütteten Gewinns haben die vorge- schlagene Dividendenerhöhung um zwei v. H. möglich gemacht. Neue Ford- Gesellschaft in der Schweiz (VWD) Die Ford Motor Company hat die Gründung einer neuen Firma in Zürich be⸗ kanntgegeben, die den Verkauf und den Ser- vice für Ford-Fahrzeuge in der Schweiz über- nehmen soll. Die neue Gesellschaft, die den Namen Ford Motor Company(Schweiz) SA,, trägt, wird als ein Nebenbetrieb der belgischen Ford-Gesellschaft fungieren. Bielefelder schließen sich zusammen WD) Erklärungen von zuständiger Stelle über abschließende Ergebnisse der seit län- gerer Zeit geführten Verhandlungen über einen Zusammenschluß oder eine enge Zu- sammenarbeit von Werken der Bielefelder- Nähmaschinenindustrie sind noch nicht abge- geben worden. Es scheint jedoch festzustehen, daß außer der Dürkoppwerke AG, die von An- kang an kein Interesse zeigte, auch die Kochs Adlernähmaschinen Werke AG sich nicht be- teiligen wird. Dagegen dauern die Verhandlungen zwi- schen der Phoenix Nähmaschinen Werke 38 Bär und Rempel und der Anker e 8 ausgegliedert wurde, wie zu hören ist, àn. Das Zusammengehen dieser beiden Betriebe würde auch durch die in etwa übereinstim- menden Produktionsprogramme begünstigt werden. Marktberichte vom 238. November Mannheimer Eiergroßhandelspreise D) Nachdem Frankreich in Folland a8 Käufer aufgetreten ist, haben die Preise an- gezogen. Die Klasse B wird beim verkauf an den Einzelhandel mit 19% Pf abgegeben. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (D) Anfuhr und Absatz normal. Es erziel- ten: Apfel A 12—20, B 710; Birnen A 12-20, E 9—10; Endiviensalat Stück 8—15; Feldsalat 70 bis 120, Spinat 20; Rosenkohl 30; Weißkohl 10; Rotkohl 10; Wirsing 12; Kopfsalat Stück 12—18; Möhren 812; Rote Beete 8—10; Sellerie 1418; Lauch 15-18. Effektenbörs Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 28. November 1938 2. 11. 8. 11 1 27. 11. 28. 11. 27. 11. Notlerte Aktlen Dierig, Chr. Lit. A. 101 162 Ind. Werke Karlsruhe—— ecu 247 246 Dortm. Hörder 142 140% Junghans 313 Adlerwerke 100 160 Durlacher Hof— 310 T[Kali Chemie 440 AG f. Energie 273 273 Eichbaum-Werger 445 44⁵ Karstadt 44 Ad f. Verkehr 345 ½ 3456 El. Licht u. Kraft 201 200% Kauthof 415 AEG 3009 300 El. Lieferungs-Ges. 41¹⁰ 410 Klein, Schanzlin 500 T Aschaffenbg. Zellstoff 93 93% Enzinger Union 205 293 Klöckner Bergbau 150 Badische Anilin 200 293% Essener Stein 22 22⁰ Klöckn. Humb. Deutz 200 BN 120% 129% Egslinger Maschinen 207 208 Klöckner-Werke 161 Bemberg 13³ 13⁰ Ettlinger Spinnerei 32⁵ 32⁵ Knorr 512 Bergbau Lothringen 88 87 T Farben Bayer 312 3090%% Kraftw. Rheinfelden 285 Bergb. Neue Hoffnung 108 198 Harben Liquis 11* 11 Krauß-Maffei 207 Berger 205 200% Eein Jetter— 149 Lahmeyer 323 Bekula abgestempelt 160% 154 Beldmühle 57 580 Lanz 97 dto. neue 150 140%[Eelten 247 247 Lechwerke 32⁵ Binding Brauerei 403 403 Gebr. Fahr 160 160 Lindes Eis 383 Bochumer Verein 178 178 Gelsenberg 140 V5 145%[Löwenbräu 4⁴⁵ Bubiag 5 210 208[Goldschmidt 352 355 Ludwigs. Walzm. 148 Buderus 240 243 Gritzner-Kayser 14⁰ 140 Mainkraftwerke 30⁰ Broun, Boveri& Cie 303 302 Grün& Bilfinger 300 30⁰ Mannesmann 187 Cassella 40⁰— Gußstahl Witten 47⁰ 5 Maschinen Buckau 237 Chemie Albert 252½ 250% Gutehoffnung 37 379 Metallgesellschaft 875 Chemie Heyden 2181 222 Haid& Neu 420 7 420 T[Moenus 47⁰ Chemie Verwaltung Hüls 501 580 Hamborner Bergbau 112 111 Nordd. Lloyd 88 Conti Gummi 300 304 Handels-Union 37⁰ 389 Ns 250 Daimler Benz 850 850 Hapag 102 103 fparkbrauerei 3⁵⁰ Demag 317 316% klarpener 132 134 pfalz. Mühlen 140 T Dt. Atlant. Tel. 210— Heidelberger Zement 885 228 Phoenix Rheinrohr 189 Pt. Contigas 355 354 Hoechster Farben 327 225 Rheinelektra 280 Dt. Edelstahl 280 285 Hoeschwerke 142 ½½ 140% Rheinstahl 240 ½ Dt. Erdöl 255 254% Hochtief 350 34 Bheinstrohzellstoff 170 Degussa 4⁰ 40⁰⁵ Holzmann 407 30% RWB 3⁵⁵ t. Lino 4⁵⁰ 4⁵⁰ Hütten Oberhausen 20⁰ 203% dto. Vorzüge 343 Dt. Steinzeug 270 270 B Hütte Siegerland 330 320 Rheinmetall 220 Dt. Eisenhandel 190 180[Ilse Bergbau St.— 50 Rheinpreußen 15⁰ Didier-Werke 32⁵ 315 dto. Genüsse 30— Rheinbraunkohle 4⁵⁰ — 8 27. 11. 28. 11. 27. 11. 28. 11. ede 240 2⁴² Kammg. Kaiserslaut. 187 187 Thesaurus 3 5 20[Lemm Sp. Stehr 1 5 Unifonds 5 2 Salzdetfurth 20 28 nir Werke en st. 103% 108% Uscatonds —— 17— Scheidemandel 215 253 5 1 28. 11. 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Stahl(Reste)„ 370 Dresdner Bank Ad 32² 320 sé Rhein, Hypo. Wayss& Freytag 3 Dresdner Bank Rest. 8 8 14 Wintershall— 310 Frankf. Hypo. 300 300 300 Zeiss Ikon 30¹ 35 prankf. Rückv. C. u. D. 370 370 Industrieobligationen 15 Zellstoff Waldhof 150 150 industriekreditbank 189 194 577 ein Ae 2 n 470 Unnotierte Aktien ee—* 3 Bosch v. 53 88 75 8 Bosch v. 56 250 Beton& Monierbau 295 295 8 BBC v. 36 350 Burbach Kall 233 230% Investmentfonds 7 Esso v. 58 140 Dt. Telef,& Kabel 215 218 8 Srkrw. Franken v. 57 180% Dt. Golddiscont V. A. 78 U 77 Adifonds 104,70 104, 50 8,5 Großkraftw. Mum. 29, Dyckerhoff 380 380 Canagros(8) 8,78 0 8 Heidelb. Zement v. 36 238% Dynamit Nobel 650 657 Concentra 147,70 147.— 7 Hoechster Farben v. 58 85 Eisenhütte 232 220 Dekafonds 165,20 104,50 8 Hoechster Farben v. 57 350 Erin Bergbau 310 300 Fondek 155,10 154,50 8,5 Industriekredb. v. 49 330 Eschweiler Berg 138 138 Fondis 178,10 177,70 7,5 Industriekredb. v. 37 220 8 Fordwerke 232 232 Fondra 135,80 135,0 fe MAN v. 37 155% Hutschenreuther, Lor. 3⁰ 380 Investa 158,20 157,40(0 Pfalzwerke v. 57 430 Ilseder Hütte 192 190 Television Electr.(8] 13,99— Phoenix-Rheinrohr v.38 27. 11. 28. 11. 27. 11. J 28. 11. 94,90 94,50 7.5 Siemens v. 54 105 U 105* 60,0 06,20 7 Zellstoff Waldhof v. 5d— 85 113,.— 113,— Wandelanleihen 1 AEG v. 58 190 9951 6 BMW v. 58 123 133 g 8 104% 6.5 Ot. Erdöl v. 51 199 T— 45 103% 8˙5 Nennesmenn v. 53 1131 113 5 100 65 VDN v. 51 2 232 T 5 104 U 1 40 g 95 5 NE-Metalle 1 elektr. Kupfer 0 105— lei 5* 1 85 10⁵ 10⁵ Aluminium 232 235 105 105 inn 92⁵ 934 * 1 e 58 208 215 1 essing 63 2 102 102 5 5 55 100 100 102 102 Deutsche freie Devisennotierungen 28. 11. 1 15— Geld Briet 1 1 000 it. Lire 0 9,712 105 105 100 beig. fr. 9.375 8,305 107% 85 100 frs. 0,9021 0,9941 100% 107 T] 100 strs. 95,05 95,005 10445— 100 fl. 110,8 110,70 107 107, 1 can. 8 4.3180 4,3280 1033 103% 1 engl. 8 11687 11,707 100 K— 100 schwed. Kronen 80,745 80,905 104% 10% 100 dan. Kronen 42 00,54 107% 107% 100 norw. Kronen 58,40 38,52 55— 100 sfrs.(frei) 97,48 97,08 151 107 l 00 e 4,1778] 4,1878 österr. illin 16,165 1060 106 4 1 100 DM- West 1 8 1 85— 100 DM. Ost 26,55 . Aro. 2 327 für Wunschmusik bis sind TEFIFON- Koffergeräte, die handlichen Wunderwerke modernster Technik— schon ab 168 Mark! TEFEIFON-Schallbandgerät mit eigenem Programmwähler und Fernbedienung — alles eingebaut in einem sehr eleganten kleinen Koffer— wahlweise leistungsstarker Mittelwellen-Superhet Batterie z. Selbstaufladen(Strand! 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Seit einiger Zeit trainiert er in Bad Nauheim mit der 19jährigen bayerischen Juniorenmeisterin Margret Göbl unter der Leitung der Rollschuh-Exweltmeister Sigrid und Günter Koch. Nahziel sind die deutschen Meisterschaften Anfang Januar in Berlin. dpa-Bild „Wachablösung“ im Welt-Fußball: Die neuen Sierne: Pelé- Hatte und Miecolè Der Erfolg der Brasilianer mit ihrer jungen Mannschaft ermutigte andere Länder zu ähnlichen Maßnahmen Aehnlich wie in anderen Sportarten bahnt sich auch im internationalen Fußball eine Wachablösung großen Stiles an. Die Sterne der letzten Jahre verblassen am Fußballhimmel, neue steigen empor. Der deutsche Fußball hat das Gebot der Stunde erkannt. Sepp Herberger steht heute mit in der ersten Reihe der„Er- neuerer“. Bereits Deutschlands Aufgebot für die Weltmeisterschaft 1958 ließ ein gut ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Vertretern der älteren und der jungen Fußballgeneration erkennen. Fritz Walter war der prominenteste Repräsentant der „Alten“, Uwe Seeler der Bannerträger der„Neuen“. Seit den Tagen von Schweden hat sich nun mit der Aufnahme von Haller und Geiger in den deutschen Angriff das Schwergewicht zugunsten der Jugend verlagert. Der Erfolg der Brasiliener mit ihrer vor allem im Angriff verjüngten Mannschaft bei der Weltmeisterschaft in Schweden ermutigte andere Länder zu ähnlichen Maßnahmen. In der Tat ließ Brasiliens„Verjüngungskur“ nichts zu wünschen übrig. Um den alten Rou- tinier Didi als Spielmacher gruppierte man in der Stürmerreihe vorwiegend junge Spieler. so den knapp 24jährigen Garrincha, den 23 jährigen Vava und den„Wunderknaben“ des brasilianischen Fußballs, den erst 17jährigen Negerjungen Pelé! Insbesondere die vor der Weltmeisterschaft in brasilianischen Fußball- kreisen vielfach als sehr riskant bezeichnete Aufstellung des nervlich angeblich anfälligen Pelé erwies sich als wahrhaft genialer Schach- zug, auf den Brasiliens Triumph zum großen Teile zurückzuführen war. Das dritte Land, das sich zu einer Verjün- gung der Nationalelf durchgerungen hat, ist Italien. Im Lande der Azzurri erfolgt der Um- bau des Nationalteams sozusagen zweigleisig: einmal löst man die Aelteren durch die Jün- geren ab, zum anderen die. Uebersee-Az- zurri durch waschechte Italiener. Der„Süd- amerika- Komplex“ der italienischen Verant- wortlichen war seit Pozzos großen Erfolgen mit den„Heimkehrern“ aus Uebersee nicht auszurotten. Wider besseres Wissen und wi- der alle schlechten Erfahrungen hielt man an Ohne di Stefano gegen Istanbul: Leal Hladrid mit J.] im Viertelfinale Das 2:0 aus dem ersten Treffen reichte den Spaniern zur Qualifikation Im Viertelfinale zum Fußball- Europa- pokal, das am Samstag in Paris ausgelost wird, steht nun auch Real Madrid, der drei- malige Gewinner der Trophäe. Am Donners- tag gab es im Rückspiel bei Besiktas Istanbul vor 30 000 Zuschauern auf sehr schwerem Boden zwar nur ein 1:1(1:0), aber das 2:0 aus dem ersten Treffen vom 13. November reichte den Spaniern zur Qualifikation für die nächste Runde. Real mußte in der Türkei auf seinen Saison 1959 schon im Zeichen der Olympia-Vorbereitung: flichts ists mit Schnautpauseꝰ im alpinen Sispori Neue Gesichter in den Teams der führenden Wintersportnationen/ Auch Oesterreich auf Talentsuche Normalerweise müßte es im internationalen alpinen Skilauf nach dem Welt- meisterschaftsjahr(1958 Badgastein) und vor den Olympischen Winterspielen(1960 in Squaw Valley) eine etwas ruhigere Zwischensaison geben. Die kommenden Monate stehen jedoch bei einigen Nationen infolge der frühzeitigen Ausschei- dungen ganz im Zeichen der Olympia- Vorbereitung. „Nur Weltklasse- Läufer nach Squaw Valley“, das ist der allgemeine Tenor. So können es sich auch nur wenige Weltklasseläufer erlauben, eine Saison lang auszusetzen. Zu ihnen zählen Oesterreichs dreimaliger Weltmeister von 1958, Toni Sailer, dessen Ama- teureigenschaft im olympischen Sinne umstritten ist, und der Schweizer Vizewelt⸗ meister Roger Staub, der sich seinem Sportartikelgeschäft in Zürich intensiv widmen will. Nach dem großen Erfolg von Badgastein machte sich in Oesterreich ein Aderlaß bemerkbar. Die Klasselaufer Frust Hinterseer, Gebhard Hibrand und Christian Pravda übernahmen Trainerposten in Italien, Bayern und den USA. Von der französischen Elite wurden Adrian Duvillard und Bernard Perret Skilehrer. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der alpinen Damen-Elite. Die Weltmeisterinnen Lucile Wheeler(Kanada) und Frieda Dänzer ALLMAHIICH nehmen die Bauten in Squaw Valley, dem Schauplatz der Olympischen Winterspiele 1960, Gestalt an. Die Erfah- rung Heini Klopfers, der bereits über 140 Schanzen in aller Welt gebaut hat und sich auch dem Organisationskomitee für das nächste Olympia in den USA zur Verfügung stellte, geben die Gewähr dafür, daß die Sprungläufer ideale Voraussetzungen an- treften werden.— Unser Bild zeigt den Oberstdorfer vor der im Rohbau vollendeten Schanze des amerikanischen Wintersport platzes. AP-Bild (Schweiz) traten ab. Aus der österreichischen Damen-Mannschaft schieden Thea Hoch- leitner, Lotte Blattl und Liesel Mittermayer aus. In Italien nahm die temperamentvolle Carla Marchella Abschied vom Rennsport. Nach ihrem vierfachen Erfolg 1957 in Grin- delwald konnte die Studentin aus Genua die hochgespannten Erwartungen nicht erfüllen. Das Lauberhorn-Rennen in Wengen, die Damen wettbewerbe in Grindelwald, das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel, das vor- verlegte Kandahar ifi Garmisch-Partenkir- chen und die vorolympische Generalprobe in Squaw Valley sind die Schwerpunkte der alpinen Saison 1959. Das Schwergewicht liegt in Europa, aber man sollte aufmerksam den Blick nach den USA richten, wo der 22 jährige Bud Werner zum Beherrscher der Saison werden könnte, nachdem sein Rivale, Japans Slalom-Olympiaz weiter Chiharu Igaya, end- gültig den Rennsport aufgeben will. Es muß sich zeigen, ob der Optimismus von Othmar Schneider berechtigt ist. Der Oesterreicher, der seit 1957 die USA-Nationalmannschaft betreut, hält besonders viel von den USA- Mädel. Oesterreichs Garde mit Karl Schranz, An- derl Molterer, Zimmermann, Mark, Leitner, Oberaigner, Gramshammer, den Nachwuchs- läufern Stiegler, Falch, Helmut Schranz und Nenning will auch die kommende Saison be- herrschen. Wenn dann bis zum Kandahar in Garmisch noch Weltmeister Jos! Rieder dazu kommt, kann dieses Vorhaben gelingen, trotz der Rivalen Bonlieu, Violat, Perrilat Frank- reich), des Schweizers Suter und der deutschen Hoffnungen Obermüller, H. P. Lanig und des dreifachen Meisters Ludwig Leitner. Ob An- derl Molterer— wie schon 1953 und 1955— auch diesmal zum überragenden Fahrer der „Zwischensaison“ werden kann? Die Verjüngung in der österreichischen Damen-Mannschaft kündigte Betreuer Otto Rieder an, der aus der älteren Elite nur Hilde Hofherr und Kathi Hörl zur Verfügung hat. Jetzt beginnt die Talentsuche unter den 14 und 15jährigen. Recht stark scheint die Schweizer Auswahl zu sein, besonders dann, wenn Renée Colliard rechtzeitig aus den USA zurückkehrt und zu Margrit Gertsch, Anne- marie Waser und der Olympiasiegerin Made- leine Chamot-Berthod stößt, die ein„come- back“ versucht. Frankreich(Therese Leduc, Daniele Telinge) und Italien ia Riva, Jerta Schir, Vera Schenone) können mitsprechen. Deutschland hält an dem Weg der Ver- jüngung fest. Vielleicht schafft diesmal der Nachwuchs mit Hannelore Basler und der Zugspitz-Siegerin Barbi Henneberger ein wertvolles Stück auf dem Weg zur Weltspitze. Wie sie spielen. Samstag, 14.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Wolf, Gott- mann; Schell, Schramm, Sauer; Gordt, Acker Hölzer, Harter, Leitz. 5 5 Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Kaulmann; Gründel, de la Vigne, Haberkorn; Schreck, Schmitt, Meyer, Langlotz, Keller. BO Augsburg: E. Schmid; Hochstät- ter II, H. Schmid; Nicklasch, Hochstätter I. Vogl; Degle, Haller, A. Schmid, Biesinger, Häring. 2 Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia viernheim: Klein; Neff I. Geiger; Menz, Friedel, Weidner; Rhein, Gut- perle, Hofmann, Rappsilber, Himmler. Sonntag, 14 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Vogelmann; Gärt- ner, Ziegler; Schleich, Ihrig, Orians; Kasper, Drews, Breunig, R. Arnold, Pfister. Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion ERC Mannheim: Wargenau, Schön- herr; Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Scheifel; Schif, Konecki, Mayr, Gutfleisch, Schneiders. Sepp, Lödermann. gesperrten Nationalmittelstürmer Alfredo di Stéefano verzichten, aber auch der Gegner spielte durch den Ausfall seines Mittelläufers Muir mit einem Handicap. Damit stehen der Pokalverteidiger Real Madrid, Schalke 04, Wismut Chemnitz, Stan- dard Lüttich, Wiener SK und Xoung Boys Bern unter den„letzten Acht“. Es fehlen lediglich noch der Sieger der Begegnung Stade Reims— Palloseura Helsinki(Hinspiel 4:0, Rückkampf am 3. Dezember in Rouen) und der Gewinner aus dem notwendig gewor- denen dritten Spiel zwischen Atletico Madrid und CDNA Sofia, die sich 2:1 in Madrid und 0:1 in Sofla trennten und auf neutralem Platz ein Entscheidungsspiel austragen müssen. Folge eines Streiks Oesterreich sperrt Nationalspieler Drei österreichische Nationalspieler, Kos- licek II, Wagner und Pelikan, wurden auf Anzeige ihres Vereins Wacker Wien bis zum 24. März 1959 gesperrt. Sie dürfen in diesen vier Monaten weder an einem nationalen noch internationalen Treffen teilnehmen. Nach der Teilnahme an einem Trainingsspiel hatten die drei„Sünder“ eine Sonder-Prämie von ihrem Verein gefordert und mit Streik gedroht, falls ihre Korderung nicht erfüllt würde. Wacker- Präsident Frey, der im Exe- kutiv-Ausschuß des Europäischen Fußball- Verbandes sitzt, lehnte unerbittlich ab. Die Spieler aber machten ihre Drohung wahr und traten zum Punktekampf ihres Vereins gegen den Grazer AK nicht an. den Azzurri-Fremdenlegionären fest. Das ko- stete Italien die Qualifikation für die End- runde der Weltmeisterschaft in Schweden! Inzwischen haben sich die Zeiten jedoch ge- ändert, und endlich besinnt man sich auf die eigenen Kräfte. Der 18 jährige Nicole hinter- ließ— ähnlich wie der nur wenig ältere deut- sche Halbstürmer Haller— einen nachhalti- gen Eindruck auf das Pariser Publikum. In Italien feiert man ihn bereits als neuen Piola. In einigen anderen Ländern erfolgt der Einbau jüngerer Kräfte in die Nationalmann- schaft unter weniger radikalen Vorzeichen. Die Engländer haben nach einer programma- tischen Erklärung ihres Teamchefs Walter Winterbottom auf eine eindeutige Herausstel- lung der Jugend, wie sie ursprünglich beab- sichtigt war, nun doch wieder verzichtet. In London nominiert man für Länderspiele die jeweils„stärkste Elf der Woche“ ohne Rück- sicht auf weitreichende Aufbaupläne, Immer- hin konnte sich der junge Bobby Charlton, der große Kaltgestellte der Welt meisterschaft 1958, neuerdings wieder in den Vordergrund spielen. Oesterreich hat mit der Aufnahme der vorwiegend jungen Spieler des Wiener Sportklubs in die Nationalmannschaft eben- falls einen aussichtsreichen Weg beschritten. MIT STOLZZGESCHWELLTER BRUST steht der deutsche Box-Exmeister im Mittel- gewicht, Peter Müller, neben diesem Stra- Benschild in Köln.„Na bitte— hab' ich's nicht weit gebracht, daß noch zu meinen Lebzeiten Straßen nach mir benannt wer- den?“— Die Sache hat nur einen Haken: Nicht dem„Aap“ gilt diese Ehrung, sondern dem Kölner Reeder Peter Müller, der vor 300 Jahren lebte. Doch wer sieht das dem Schild schon an? AP-Bild Paris spricht von Humez— Wohlers: ibi gustao Schol 2 den Jitel ab! „L'Equipe“ glaubt nicht mehr an dritten Kampf zwischen Humez und Scholz In der Pariser Sportzeitung„L'Equipe“, die ausgezeichnete Verbindung zu dem Ver- anstalter Gilbert Benaim besitzt, wird ganz offen die Frage ausgesprochen, ob Gustav Scholz seinen Titel als Europameister im Mittelgewicht wegen Gewichtsschwierig- keiten zur Verfügung stellen wird. Das be- deutende Pariser Blatt kommt sogar zu der Feststellung, daß in diesem Falle der aner- kannte Herausforderer Hans Werner Woh- NUR NICHT BLENDEN LASSEN VOR SOVIEL GLANZ lers und Frankreichs Exeuropameister um den von Scholz abgelegten Titel kämpfen könnten. Jedenfalls glaubt„L'Equipe“ nicht mehr an einen dritten Kampf Humez gegen Scholz um die Mittelgewichtsmeisterschaft. * Diese Feststellung, zehn Tage nach den letzten Gesprächen des Scholz-Managers Fritz Gretzschel in Paris, ist nicht uninteres- sant. Die Europameisterschaft Scholz gegen Wohlers fiel erst nach langen Verhandlungen innerhalb der Europäischen Box-Union an die Berliner Veranstalter Göttert/ Englert. Mitgeboten hatte auch der Pariser Promoter Gilbert Benaim. Rechnete er vielleicht schon mit einem Rücktritt von Scholz um dann einen Titelkampf Wohlers— Humez in Paris durchführen zu können? Ein getreues Spiegelbild Auch bei DLV- Jugend überragen die Läufer Eine ausgezeichnete Entwicklung in den Spitzen- und Breitenleistungen läßt die offi- zielle qugendbestenliste des Deutschen Leicht- athletik- Verbandes OLV) nach Abschluß der Saison 1958 erkennen. Ergebnisse wie 100-m- Zeiten von 10,6 Sekunden, 400-m-Rennen in 48,7 Sekunden und 800-m- Resultate zwischen 1:54,0 Minuten des Besten und 1:58,9 Minuten für den Dreißigsten in diesem Wettbewerb beweisen den weiteren Aufschwung in der Jugendarbeit des DLV. In vierzehn Standard- wettbewerben der Jugend- Leichtathletik wurden die Spitzenergebnisse des Vorjahres übertroffen, nur in acht Uebungen— davon fünf Wurfkonkurrenzen!— blieben sie hinter 1957 zurück. Die DLV-Jugendbestenliste ist also ein getreues Spiegelbild der allgemeinen Situation in der Bundesrepublik, die durch ein starkes läuferisches Uebergewicht mit Schwächen in verschiedenen technischen Dis- ziplinen gekennzeichnet ist. Eine erstaunlich gute Rolle spielen übrigens die Berliner Jugendlichen: Sie stellen in acht von dreißig Konkurrenzen die Ranglistenersten. Weitere Sportnachrichten Seite 19 e dad d dc c c c cl LANGENBACII Seite 18 MORGEN Samstag, 29. November 1958/ Nr. 275 Nr. — Gecle Nairiqhſen v0 Htandesami 10 50 im- cher Theophil, Maschinentechniker, Karl-Benz-Str. 106, und Bi- U das fachgeschäft f. ö Schofr Irene, Naollstr, 28.— Aae ane erg lacn Harke MNANNAETN pest 2 1: 12„ember: Neidig 8 Augus Mie Erna geb. Hartung, beide Augusta-Anlage 40.— Pechloch Franz, N 355 6 0. 8 3 15 e 8 8 5„ Fabrikarbeiter, Lindenhofstr. b4, und Dech Käthe, Ludwigshafen.. den Dipl.-Ing., und Margaretha Melitta geb. Friedrich, Ne., Speye 5* n vorübergehend 9 f rer Str. 33, e. T. Michaela Christine Melitta.— Schlayer Fritz,— Valentine Willtam, Private First Class, Turley Barracks, ung am Marktplet auf ö zeigt ſhnen Chemielaborant, und Marielse Erika Meta geb. 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November 1955 MORGEN Seite 19 — Scherenschnitte Unzufrieden mit den Ergebnissen von Buda- pest und nicht geneigt, jetzt noch einen Sün- denbock zu suchen, dem man die Hypothek auf das Haupt laden könnte, beschloß das Prä- zidium des Deutschen Schuimm- Verbandes auf zeiner Tagung in München. mit allen zur Ver- fügung stenenden Mitteln die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rom 1960 anlaufen zu lassen. Schon im kommenden Jahr sollen die ersten Lehrgänge stattfinden, möglichst unter einem noch anæustellenden Verbands- Sportlehrer. Nun dürfte es nicht so einfach sein, einen Mann zu finden, der als Verbands- Sportlehrer die Vorbereitungen zentral steuern kann, Da- zu gekört neben dem selbstverständlickhen tech- nischen Rüstzeug und der Beherrschung moder- ner Trainingsmethoden ein psychologisches Einfühlungsvermögen, das den Aktiven an- zieht und sein Vertrauen wachsen läßt. Namen und bloße Leistungsnachweise kön- nen blenden, auch das darf nicht zählen, wich- tig allein ist der Geist, die menschliche Hal- tung und die Ausstrahlung der Persönlickkeit. * Albert Thomas aus Australien, Weltrexord- mann über zwei und drei Meilen, wurde nach seiner Rückkehr aus Europa von seinem Ver- ein ment in dem Maße empfangen, wie es der Langstreckenläufer gerne gesehen hätte. Er beschwerte sich und erhitzte in seiner Selbst- gefälligkeit die von der Wiektigkeit ihrer Per- son ebenso uberzeugten Funktiondre. Thomas wurde der Austritt aus dem Verein nake— gelegt. Als er nicht sofort reagierte, warf man ihn hinaus, weil man nicht mehr auf dem Boden der Wirklichkeit, sondern auf dem Sockel des Hochmuts stand. So hat auch der Australier Albert Thomas in allzu selbstherrlicher Herausforderung er- kennen müssen, daß Funktionäre sich z⁊war gerne von den Leistungen ihres Stars, doch nicht von seinen Launen„schoclcieren“ lassen. * Judy Grinkam, Großbritanniens Olympia- siegerin und Weltrekordlerin im loo-m-Rük- kenschwimmen, wirt in dem britischen Film „Girls in Arms“ mit. Auf einer Pressekonfe- renz erklärte die schöne Engländerin, daß sie hoffe, durch ihr Auftreten als Schauspielerin keineswegs ihre Amateur- Eigenschaft ⁊u ge- fahrden. Jud Grinham geht einen gefährlichen Weg, verwachsen mit dem Gestrüpp der Amateur- Paragraphen. Sie weiß es, wie es die Presse- conferenꝛz zeigt, denn Judy Grinham hofft.. Hoffnung aber wird vom Zweifel begleitet. ö * Einer der glanzvollen Namen in der Ge- schichte des Fechtsports tauchte kurzlich wie- der auf, als die Meldung aus Budapest kam, llona Elek habe das Training aufgenommen, um sich für die Fechtweltmeisterschaften, die 1959 in der ungarischen Hauptstadt stattfinden, zu qualifizieren. Die Ungarin war 1936 und 1948 Olympiasiegerin und errang 1952 in Hel- sin ei noch eine Silbermedaille. Vor zwei Jah- ren zog sie sich vom aktiven Sport zurück. Ilona Elek war damals 50 Jahre alt. Gerade weil der Sport keine Sentimen- talitäten kennt, ist etwas rührendes in diesem Bemuhen, dem Alter zu entrinnen und die Entwicklung nicht zur Kenntnis zu nehmen. Tour-Sieg ist das große Ziel, aber: Erhält v. Loo Domeslibendiensie? Schon jetzt diskutieren die Belgier über die Besetzung des Teams für 1959 Zweifellos sind die Belgier die erfolgreich- sten Berufsstraßenfahrer der Nachkriegszeit. Seit Jahren beherrschen sie die klassischen Rennen. Sechsmal trug ein Belgier seit 1946 das Regenbogentrikot des Profi-Straßenwelt- meisters. Umso größer ist die Enttäuschung, daß seit 1939 kein belgischer Fahrer mehr eine der großen Rundfahrten(Tour de France, Giro d'Italia, Tour de Suisse) gewin- nen konnte. Es ist daher verständlich, daß bereits jetzt in Belgien die Diskussionen be- ginnen, ob 1959 endlich einmal wieder dieses große Ziel erreicht werden kann. Die größten Hoffnungen trägt der 25jäh- rige Rik van Looy. Rik II nennt man ihn allgemein zur Unterscheidung von seinem großen Rivalen, dem dreimaligen Weltmeister Rik van Steenbergen. Van Looy nahm bisher noch nie an einer Tour de France teil. 1959 möchte er gern dieses größte Radrennen be- streiten. Aber er stellt als wichtigste Bedin- gung, daß er dann für die zwölfköpfige Mann- schaft mindestens vier oder fünf Fahrer selbst aussuchen darf, die in erster Linie zu seiner Unterstützung starten.„Eine Tour de France gewinnt heute niemand mehr ohne Mann- schaftshilfe“, meint Rik van Looy. Belgiens Radsportverband nahm van Looys Forderung zunächst sehr reserviert auf. 1 ser größtes Problem ist die Tatsache, daß wir in Belgien zu viele erstklassige Fahrer haben. Wenn wir jedem vier Domestiken geben woll- ten, müßte die Equipe ein Stärke von 40 oder 50 Mann haben..“ Straßen- WM in Zaandvoert Die wichtigste Entscheidung bei der Sit- zung des Direktionskomitees der UCI vor dem Terminkalender-RKongreß in Zürich war die Abstimmung über den Austragungsort der Straßen-Rad- Weltmeisterschaft 1959, die nunmehr endgültig im holländischen Seebad Zandvoort bei Amsterdam entschieden wird. Bei der Abstimmung ergaben sich vier Ja- und drei Neinstimmen. Innerhalb der Rad- Sportverbände waren Stimmen laut gewor- den, die sich gegen Zandvoort und für Valen/ Valkenburg in Holland aussprachen, weil dort die Strecke weitaus schwieriger sei. Holland verzichtet auf die Austragung der Weltmeisterschaft im Straßenrennen der Frauen. Kurze Sport-Notizen Im ersten Spiel ihrer Großbritannien- Tournee unterlag am Donnerstagabend in London das sowjetische Eishockey-National- team gegen die Berufsspielermannschaft der Wembley Lions mit 2:5 Toren. * Norwegens Eishockey-Nationalmannschaft blieb auch in ihrer zweiten Begegnung am Donnerstagabend in Oslo gegen Finnland mit 4:2(1:2, 2:0, 1:0) erfolgreich. Das erste Spiel am Mittwoch hatte einen 4:3-Sieg der Nor- weger ergeben. * In der 1. Liga Süd wurde das Treffen Kickers Offenbach— VfB Stuttgart, das zum 21. Dezember angesetzt war, um eine Woche verschoben, so daß also die Vorrunde kom- plett am 14. Dezember abgeschlossen wird. * Alle Dezember- Punktspiele der 1. und 2. Liga Süd beginnen sonntags um 14.15 Uhr. * Fritz Gwinner, einer der erfolgreichsten deutschen Rudertrainer Berliner RC und Amicitia Mannheim) wurde vom Frankfurter RV 1865 verpflichtet. * Neuer Trainer beim deutschen Basketball- meister USC Heidelberg wurde der frühere Nationalspieler Kurt Siebenhaar als Nachfol- ger des DBB-Sportwartes Toni Kartak. * Im Alter von 63 Jahren erlag Karl Flink, Altinternationaler und 16maliger WF V- Repräsentativer, einem Herzschlag. Nach sei- ner aktiven Zeit beim Kölner BC erreichte Trainer Flink mit Fortuna Düsseldorf 1936 das deutsche Endspiel und 1937 das Pokal- finale. * Vier deutsche Berufsboxer wurden zum 4. Dezember nach Wien verpflichtet: Uli Ritter (Mannheim) gegen Mols Frankreich), Mel- chior München) gegen Vogric Italien), Sowa ODuisburg- Hamborn) gegen Köhler(Wien) und Rudhof(Rüsselsh.) gegen Taki(Türkei). Ueber 1500 Schuljungen im Training: Nalien macht Jennis ⁊um Volkssport Einzigartige Aufbauarbeit/ Start mit den Achtjährigen Mit besonderen Hoffnungen erwartet Ita- liens Tennis die Schlußrunden des Davispo- kals in Australien. Man rechnet mit einem si- cheren Sieg der Sirola, Pietrangeli und Merlo über die Philippinen vom 6. bis 8. Dezember in Sydney, und dann heißt das große Ziel vom 18. bis 20. Dezember in Adelaide, mit einem Erfolg über die USA die 47. Herausforde- rungsrunde gegen Australien zu erreichen. Nie hatte Italien bessere Aussichten, ins Fi- nale zu kommen und die seit 1938 stets wie- derkehrende Schlußpaarung Australien gegen USA abzulösen. Sechsmal sind die Italiener im Interzonenfinale gescheitert. Diesmal glauben sie fest an ihre Chance. Aber selbst wenn es in Australien eine Enttäuschung ge- ben sollte, Italiens Tennis wird auf Jahre hin- aus im internationalen Rahmen eine Rolle spielen. Gewähr dafür ist eine Aufbauarbeit, die man in Europa absolut einmalig nennen kann. Mit dem früheren Weltklassespieler Gior- gio de Stefani besitzt Italien einen Tennis- Präsidenten, der seinen weitreichenden Ein- fluß geltend machen kann und eine Aufbau- arbeit auf lange Sicht betreibt. Mit der finan- ziellen Unterstützung des Nationalen Olym- pischen Komitees(CON), dessen Vizepràsi- dent der vermögende Rechtsanwalt aus Rom ist, wurde eine vorbildliche Tennis-Schule aufgezogen. In vier großen Zentren, in Rom, Florenz, Genua und Bologna, sind ständig je- weils 400 Schüler im Alter von acht bis zwölf Jahren Mitglieder dieser Schule. Ihr Weg ist genau vorgeschrieben. Die Achtjährigen, die vorher einer eingehenden ärztlichen Untersuchung unterzogen werden, erhalten kostenlose Au rüstung und beginnen ihr Training im ersten Jahr mit allgemeiner Gymnestik und Schlägerübungen, ohne daz sie einen Ball schlagen. Erst im zweiten Jahr kolgt Balltraining. Dann setzt sich der Auf- bau systematisch fort, und die Vierzehnjähri- gen bestreiten die ersten Turniere. Ein beson- derer Anreiz für die Jungen ist eine schöne Was bringt der Spor am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: SpVgg Fürth— Kickers Offen- bach; FC Bayern München— VfB Stuttgart: Karlsruher Sc- FSV Frankfurt; VfR Mann- heim— BC Augsburg; Ss Reutlingen— I. FC Nürnberg; Eintracht Frankfurt e Schweinfurt; Viktoria Aschaffenburg— 1860 München; TSG Ulm 46— SV Waldhof. 1. Liga Südwest: Kreuznach— Weisenau; 1. FC Kaiserslautern— 1. FC Saarbrücken; Trier— Speyer; Borussia Neunkirchen— Tura Ludwigshafen; Worms— Pirmasens; Saar 05 gegen Frankenthal: Mainz 05— Neuendorf; Phönix Ludwigshafen— Spfr. Saarbrücken. 2. Liga Süd: Stuttgarter Kickers— Frei- burger Fc: Bayern Hof—- Hanau 93; VfB Friedberg— Hessen Kassel; Darmstadt 93 gegen SpVag Neu-Isenburg; 1 EC. Pferzgheim gegen SV Wiesbaden; Amieitia Viernheim 388- gen Jahn Regensburg: TSV Straubing— 1. FC Bamberg; ASV Cham— VfB Helmbrechts; VIL Neustadt— Borussia Fulda. 1. Amateur-Liga: MF Phönix— FV Hok- kenheim(Samstag, 14.30 Uhr). Pokalspiele: VfL Neckarau— SC Käfertal (Wiederholungsspiel); Viktoria Neckarhausen gegen FV 03 Ladenburg; Tus Weinheim— FV 09 Weinheim; TG Friedrichsfeld— Germania Friedrichsfeld; TSV Sulzbach— SV Lauden- bach; FV Leutershausen— Amicitia Viern- heim(Amateure); VfL Hockenheim— SV Alt- lußheim; FV Oftersheim— TSG Plankstadt; SV Rohrhof— TSG Rheinau; SV 09 Lützel- sachsen— Spogg Ilvesheim; S6 Mannbe m gegen Polizei SV Mannheim; Sc Neckarstadt gegen VfB Kurpfalz Neckarau; Sportfreunde Waldhof— Pfingstberg; FC 08 Mannheim ge- gen SV 07 Seckenheim; Straßenbahn S Mann- heim— As Schönau: SpVgg Wallstadt ge- gen SpVgg Sandhofen. Freundschaftsspiele: SV Fortuna Edingen gegen Eintracht Plankstadt; Sc Rot-Weiß Rheinau— TSV Viernheim; SV Waldhof(Ama- teure)— Spygg 07 Mannheim; TSV Neckarau gegen DK Sandhofen(jeweils 14.30 Uhr); VfR (Amateure)— VfB Gartenstadt(10.30 Uhr). Handball Endspiel um die badische Frauenmeister- schaft: VfR Pforzheim— TV 46 Karlsruhe. Um den Aufstieg zur süddeutschen Ober- liga: TV Sulz— TSV Rintheim; TV Weil stätten— HG Nürnberg. Qualifikationsrunde zur Verbandsklasse: TG Laudenbach— ISV Rot: Germania Dos- senbheim— HSV Hockenheim. Bezirksklasse: TV Brühl— VfR Mannheim. Kreisklasse A: Sc Pfingstberg— Polizei- SV, TSV Viernheim— ATB Heddesheim; TSG Plankstadt TV Rheinau; Tus Weinheim gegen 64 Schwetzingen; Badenia Feudenheim gegen Sd Mannheim; SpVgg Sandhofen— TV Oberflockenbach. B-Klassen-Meisterschaft: gegen TSV 1846 Mannheim. Nachholspiele: SV Wallstadt— TV Sand- nofen; TG Heddesheim— TV Schriesheim. Freundschaftsspiel: 98 Seckenheim gegen 2 Weinheim. SV 50 Ladenburg Hockey Punktspiele: Germania Mannheim— HC Heidelberg(1015 Uhr Stad on); Mannheimer TG- 78 Heidelberg(11 Uhr Neckarplatt); TSV 46 Mannheim— TC Pforzheim(11 Uhr Luisen- park); Englisches Institut Heidelberg— TSG Bruchsal. Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— VfR Heilbronn(11 Uhr). Ringen Gruppenliga Südwest: A8V Lampertheim gegen KSc Friesenheim; VfK Schifferstadt gegen ASV Feudenheim; ASV Germania Bruchsal— ASV Pirmasens; ASV 1888 Mainz gegen KSV Wiesental; VfL Thaleischweiler gegen SV 98 Brötzingen(alle Samstag). Oberliga Nordbaden: RSC Eiche Sandhofen gegen VfK 08 Oftersheim; ASV Ladenburg gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen; AC Germania Ziegelhausen— 86 Kirchheim; SpVgg Germania Karlsruhe— SRC Viernheim; KSV Schriesheim— SpVgg Ketsch(alle Sams- tag). Landesliga— Gruppe Nord: SpVgg Fortuna Edingen— KSV 1884 Mannheim; AV Fortuna Reilingen— KSV Hemsbach; ESV Sulzbach gegen ASV Eppelheim; SpVgg Niederliebers- bach— ASV Heidelberg; RSC Laudenbach gegen AC Germania Rohrbach. Kreisklasse Mannheim: KSV 56 Schwetzin- gen— HSV Hockenheim; KSV Malsch gegen RSC Schönau; Ac Neulußheim— S Brühl; RSC Hockenheim— AV Schwetzingen. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: KSV Durlach— VfL Neckarau; KSV Einigkeit Mühlburg— AC 92 Weinheim. Tennis Städtekampf Mannheim— Bielefeld(Sams- tag, 14 Uhr, in der Halle des TC Grün-Weiß). Eishockey Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC gegen ESV Kaufbeuren(Sonntag, 20 Uhr. Eis- stadion). Belohnung. Die 15 Besten aus jedem Trai- ningszentrum, die alle nach der gleichen Me- thode geschult werden, fahren im Sommer auf Verbandskosten in ein Ferienlager in den Südalpen bei Pieve Pellaga. Dieses begehrte Ziel bedeutet Ansporn, kann aber nur erreicht werden, wenn auch die Leistungen in der Schule gut sind. Im Ferienlager stehen ebenso wie in den Trainingszentren verbandseigene Plätze und Trainer zur Verfügung. In Rom gibt es allein 14 Plätze, die nur für die Jungen da sind. Der nächste Schritt der Entwicklung folgt ab 1959. Dann werden auch kleinere Kurse für die Vierzehn- bis Achtzehnjährigen eröffnet. Da- mit aber ist der Weg zur Spitzenklasse klar vorgezeichnet. Neben der reinen Talentsuche hat das ita- lienische System, das natürlich einige finan- zielle Mittel erfordert, zwei erhebliche Vor- teile. Einmal bringt die Auswahl der Acht- jährigen in den Schulen eine kaum zu über- treffende Propaganda für den Tennissport mit sich. Zum anderen aber wirkt sich das auch kür die Klubs sehr günstig aus, in denen sich die Jungen als Mitglieder anmelden, wenn ihre Zeit in den Trainingsgruppen des Ver- bandes abgelaufen ist. Auf diese Art wird Tennis in Italien zum echten Volkssport. Und damit dürfte eine Spitzenposition in Europa auf Jahre hinaus gesichert sein. Australien trägt es mit Fassung Die Nachricht, daß Wimbledonsieger Ashley Cooper und Mal Anderson wahrscheinlich im Anschluß an die Davispokal- Herausforde- rungsrunde bei Jack Kramer als Profis ein- treten werden, kommentierte Donald Fergus- son als Präsident des australischen Verban- des:„Unser Verband wird bei Ashley Cooper und Mal Anderson keine offiziellen Schritte unternehmen, daß sie Amateure bleiben sol- len. Wenn sie Profi werden wollen, so ist das ihre Angelegenheit. Aber wenn die beiden Spieler ihre Zukunft mit mir und einigen anderen Verantwortlichen des Verbandes dis- kutieren wollen, werden wir sie gerne emp- fangen.“ Derksen bleibt weiterhin aktiv Der 39 jährige Holländer Jan Derksen ist der letzte aktive Fahrer aus der„Alten Garde“ der Weltklasse-Radsprinter. Sein Landsmann van Vliet(42 Jahre) und der Engländer Reg Harris(37) starten nicht mehr, der sogar schon 46jährige Franzose Gerardin widmet sich ganz der Nachwuchspflege, nach- dem er seinen besten Schützling Michel Rousseau(220 zu drei Weltmeisterschaften (1956/57 als Amateur und 1958 als Profi) und zum Olympiasieg verhalf. Derksen will aber noch nicht abtreten, sondern er hofft viel- mehr, 1959 bei der Weltmeisterschaft in Amsterdam noch einmal Weltmeister zu Werden. Szüzina will auswandern 1 l Der Bremer Mittelgewichtsboxer Franz Szüzina traf überraschend aus Amerika zu einem zweimonatigen Besuch in seiner Heimatstadt ein. Trotz verschiedener guter Angebote will Szüzina jedoch auf keinen Fall in Deutschland boxen. Zweck seines Aufenthaltes ist lediglich, seine Papiere in Ordnung zu bringen um nach seiner Rück kehr in USA die amerikanische Staats- bürgerschaft beantragen zu können. Szüzina erklärte in Bremen, er habe in Amerika einen festen Vertrag mit einer Fernseh- gesellschaft. die jeden seiner Kämpfe über- trage und dafür einen festen Satz von 5000 Dollar zahle. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Das Boehme Sonderangebot: farbiger Schwetlensthrank UMIg8.-,Truhenetchanł mit gr. Fassungsverm. 13 0x7 U m UM!59. Eckbanktisch mit kratzfester Kunststoffplatte DM 58.-, gepolsterter Sprossenstuhl UM 32. DbliE KüchESoOLL 5B EQAUUEM SEINI Boehre bietet Behaglichkeit Auch die Hausfrau hat einen Anspruch auf einen bequemen Arbeitsplatz, schon damit sie mehr Zeit für die Familie hat. Sehen Sie sich bei Möbel- Boehme bitte ohne jeden Kaufzwang die Küchen an. Wie übersicht- lich da alles bereit steht, wie leicht die glatten Flächen zu säubern sind und wie einladend be- haglich diese Küchen in ihren dezenten Pastell- farben aussehen. Echte BUEHTME- Leistungen: Reformküchenschränke Wohnküchenbuffets, echt Esche ab DM 219. ab DM 179. 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Evangelische Molrgenfeier Grundlagen des Bewußtseins: Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse „Der Mann, der den Wind ablenkte“; Hör- Spiel von Michael Noonan— Musik Sportfunk— Lotto- und Totoergeonisse Der Advent in Musik und Wort()) Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Orchesterkonzert Literaturrevue— Musik von Beethoven Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik 8 Nachrichten— Heiterer musikal. Ausklang UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 28.10 Musik rür alle 16.05 Die Callas singt 17.00 Der Sportfunk meldet 10.30 Kostproben a. d. amerikan. Schlagerparade 20.45 Wir schallplatteln Vom 30. November bis 6. Dezember BADEN-SAODEN SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.45 Zwei Berliner Plaudereien 15.00 Kinderfunk: Acventfeiern 15.30 Sroßes Untelhaltungskonzert 17.00 Kennst du deinen Nächsten? 17.30 Sportreportage 18.20 Konzert zum ersten Advent 19.00 Buch der Woche— Abendmusik 19.40 Tribune der Zeit 20.00 Die Wiener Philharmoniker spielen 21.15 Sinn und Verhängnis einer Stadt; Erz. 21.45 Klaviermusik— Die tröstliche Botschaft 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tanzmusik für Unermüdliche 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.00 Sport und Musik 17.00 Barockmusik 17.45 Erzählung der woche 18.00 Deutsches Amateur-Jazzfestival(115) 19.45 Sport vom Sonntag 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik FRANKFURT SONNTAG 3 Nachrichten— Musik Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.18 Das Gesicht unseres Lebens: Die Musik 10.30 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 18.45 Frauenfunk: Wie ein Mädchenbuch entsteht 14.600 Unser Funkkinder zimmer: Weihnachtslieder 15.00 In diesen Tagen 15.30 Sport und Musik 16.45 Hessische Funklotterie 17.15 Das Buch der Woche 17.30 Opern- und symphonische Musik 19.00 Musik zum ersten Advent 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Bunter Melodienkranz 21.00 Symphoniekonzert: Mozart, Beethoven 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten UK 15.00 Dänische Volksmusik 16.45 Lebend. Wissen: Pfeffer und Zimt 17.00 Leichte Musik 18.30 Sportrundschau 21.13„Literatur“; Hörspiel nach A. Schnitzler 22.00 Konzert: Burkhard, Jolivet, Janacek FUR DIE FUNRK PAUSE RAI53EL Kreuzworträtsel NF ß 7 . . 7 2e 2 fe,, E. ß, 5 2. 2 U N O 29 MONTAG 1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn. 10.15 Schulfunk: Anne Frank 1.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk für die Kleinen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Im Jahreskreis der Zwölf; Betrachtung 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Tonfillmmelodien 3 20.45 Celluloid kann nichts dafür; Plauderei 21.30 Musik zum Tanzen i 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts 22.20 Aus Heidelberg: Musica viva 23.00 Der Einfluß Lope de Vegas; Hörbild 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 1900 Leichte Musik 20.45 Probleme des Linkskatholizismus MONTAG 650 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Kleine Leckereien für Weihnachten 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.15 Kammermusik 15.45 Berliner Kulturberichte 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk— Kammerkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Wer hat das letzte Wort?; ein gemischtes Doppel— Jazzintermezzo Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Zwischen Stalinismus und Volkskommune— Orchestermusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Ok s 16.45 Musik zum Tanztee 19.00 Heimische Künstler musizieren 21.00 Wandlungen des Mozartbildes; Hörfolge 22.45 Die letzten Grüße von Marie; ein Spiel 22.00 22.30 UR MONTA G 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wiedersehen mit Deutschland 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik des 18. Jahrhunderts 16.45 Serenade, nie vollendet; eine Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Von Gàsten und Gastgebern 19.00 Musik zur Erholung 19.20 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Der Weg nach Grenoble“; Hörspiel von Christian Ferber Musik von Roussel und Bizet Nachrichten— Berichte— Sport Wege zur Neuen Musik— gezeigt am Werk Strawinskys und Schönbergs Musik vor Mitternacht— Nachrichten 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Operettenmelodien 21.15 22.00 22.35 28.05 DIENSTASE 7.oo Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Wir sprechen über neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Das goldene Band Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Kanada musizieren Das Karlsruher Gespräch Musik von Max Reger Nachrichten— Wirtschaftsf.— Musik Lyrik aus dieser Zeit Unterhaltende Kammer- und Chormusik Nachrichten— Musik bis in die Früh W 19.00 Leichte Musik un 20.00 Nachrichten— Musik 22.00 6.30 Morgengymnastik DE 0 5 7 a8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die Vogelwarte Helgoland 15.15 Kinderf.: Hallo, hier Emil Schrumpelhut! 15.30 Musik von Paul Müller-Zürich 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik zur Unterhaltung 26.15„Der Palast der Armen“; Hörspiel v. Fred von Hoerschelmann— Tröstl. Botschaft Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Deutsches Amateurjazzfestival(Iv) 23.15 Joseph Plaut plaudert: Alles Theèater 29.30 Musik zur späten Stunde— Nachrichten Uk u 17.00„Die Entführung aus dem Serail,; Singspiel von Mozart 20.10 Wir erfüllen Hörer wünsche 21.30 Der Speckpater aus Flandern; Reportage 22.30 7.00 Nachrichten— Musik 1 5 0 8 1A 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Wiedersehen mit Deutschland 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Janacek, Dvorak und Reger 16.45 Schule und Elternhaus: Fürsorgeerzienung 17.00 Volksmusik aus Hessen 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugend in der Gemeinschaft; Hörbild 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20,00 Musik aus Filmen 21.00 Ein Amateur funkt Sos; eine Plauderei 21.15 Musik von Schubert und Brahms 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Abendstudio: Bemerkungen zu einem Sam- melwerk kommunist. Philosophen— Musik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Die späte Lyrik G. Kaisers 21.15 Die goldene Frage; Quiz MITTWO 6.13 Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk MITTWOCH 2 Morgengymnastik MITTWOch 20 Nachrichten— Musik 00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Mutter ist krank 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 10.00 Bücher für Kranke 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Trinkwasser aus dem Bodensees 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 15.30 Kinderfunk: Preisrätsel 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17 00 Unterhaltungsmusik 16.00 Konzertstunde 17.30 Alte Dame hochmodern: Schreibmaschine 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Zeitgenôss. Spielmusik— Heimatpost 19.00 Zeittunk Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 16.00 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 20.00 Szenen aus Verdis„Aida“ 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 21.00 Prozeß um Shakespeare; eine literarisch- 20.00 Zur Erinnerung an Fred Raymond: Mustk 19.00 Zeitfunkreporter berichten miograph. Hörfolge— Trößtl. Botschaft 21.30 Jazzmusik in der Krinoline; musik. Späße 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten Sport 5 21.45 Dolf Sternberger spricht 20.00 Musik zur Abendstunde 5 22.30 Sang und Kis im Volkston 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 20.30 Die holz. Schüssel“ Hörsp. v. E. Morris 23.00 Musik vor MI. Sent 5 22.20 Der Jazzelub — 1*. Musik 224.00 Nachrichfen— Jazz 22.00 Jazz hinter dem„Eisernen Vorhang“ 2700 Orebestertenzent 5 7 3 U 8 We e Komponisten 980 1 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.50 Ostdeutsche Kalender 1959 21.00 Rundschau Nachrichten Uw 18.43 Kulturbericht— Musik 21.00 Geburtstag des„Zupfgeigenhans!“; Hörb. 21.13 Abendstudio: Der Ghostwriter; Betrachtg. 20.30 Zauber der Musik 22.30 Moderne Musik aus Amerika 23.00 Studio für Neue Musik: Anton Webern 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik DbouNfERs ta G% Nac nent DONNERSTAG 7% Saen fegen donna en e 10.13 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dein Volk ist alles 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Junge Künstler musizieren 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Einderfunk: Wir basteln für Weihnachten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 18.30 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.40 Der Weg des Tees; Betrachtung 16.45 Neue Bücher für junge Leser 16.45 Der Hochschulbericht aus Heidelberg 1900 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Unterhaltungskonzert 17.00 Chormusix— Heimatpost 20.00 Operettenklänge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technük 18.45 Aus der Wirtschaft 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfünk 21.00 Interhaltungsmusik 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21,15 Pin heikler Fall; eine völlig un wahrschein- 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Interpretationen von Wilhelm Furtwängler iche Begebenheit von P. F. Günther 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 20.45 Ein offenes Wort 5 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Wen die Glocke ruft; Betrachtung 21.00 Opernszenen von Verdi. 2215 Nachtstudio: Wandlungen d. Geniebegriffs 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Sport— Liede 22.45 Anton Webern und der Hörer; Hörbild 22.20 Ein Hörbild: Harry Belafonte 22.45 Zum 50. Geburtstag von H. Thielicke 23.30 Musik von Webern— Nachrichten 23.00 Musik: Debussy, Falla, Bartok— Nachr. 23.00 Jazz— eine experimentelle Musik; Betr. T f f 5 5: Di 4 24.00 Nachrichten— Musſle bis in dle Trün UKW 16.45 Zeitfunkmagazin UKW 19.15 FPrauenf.: Die 2. Lebenshälfte UKW 20.45 Aus Studio 13: Kriminalstück 21.20 Rendezvous in Rhythmus 16.30 Wir stellen zur Diskussion 20.30 Abendstudio: Religionsgespräch 21.00 Abendkonzert: Janacek, Lalo 20.00 Musik von Berg und Schönberg 20.48 Das politische Interview 22.20 Internationale Rundfunkuniversität FREI 1A 8 7.00 Nachrichten 9.00 Nachrichten— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Der Dezember stellt sich vor 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Singt mit! ö 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 5 17.30 Heimatpost— Nikolausbräuche 18.00 Nachrichten— Viertelstunde aus Amerika 18.20 Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Geschichtsbild und Menschenbild; Vortrag 21.15 Bruchsaler Schloßkonzert 2200 Nachrichten— Kommentar— Musik 22.30 Ton u. Wort in d. zeitgenöss. Oper; Hörb. 24.00 Nachrichten Uk 138.45 Kulturbericht— Musik 20.15 Das Filmmagazin 6430 Morgengymnastik Ff R 2 1 7A 0 7.00 Nachrichten 8.30 Seistliche Musik 9,0 Frauenfunk: Mutter muß ins Krankenhaus 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Martin Opitz 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.43 Welt und wissen 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Sang und Klang im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20% Musik der Welt: schumann, Kodaly 21.00 Viertelstunde für Väter: Unsere Kinder 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten UKW 16.00 Nachrichten— Musik 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 19.15 500 Jahre St. Nikolaus Hospital in Cues 20.10„Der Palast der Armen“; Hörspiel 7.00 Nachrichten— Musik f fe ELTA 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Dichter zw. Ost und West 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Couperin, Telemann, Stamitz 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik zur Unterhaltung 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Das somalpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Hänsel und Gretel“; Märchenoper 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Plattenpicknick 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.13 Neues vom Büchertisch 21.45 Rendezvous mit Jazz 22.30 Stucklo für Neue Literatur 29.00 Orchesterkonz.: smetana, Weber Schubert 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Gestalten des Advent Klingendes Tagebuch 5 Nachrichten— Die Woche in Bonn Sportfunk— Nachrichten— Blasmusik Froher Klang und Volksgesang Jugendfunk: Reportage aus Neapel Vergnügtes Südfunk- Potpourri Kinderfunk: Der Nikolaus kommt! Nachrichten— Polit. Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Bunte Unterhaltung mit Willy Reichert Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert: Brahms UKW 13.00 Nachrichten 15.00 Heidelberg spielt auf 16.40 Schachfunk— Volksmusik Für Briefmarkensammler Der Sportfunk blendet auf! Klingendes Wochenende Ludwigsburger Schlogkonzert Jauzcocktail SAMSTAG 3.20 10.15 11.30 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.15 18.00 18.30 19.30 S AMS TAC ˙0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dienst an der Sprache 12.15 Das Mainzer Kammerorchester spielt 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendverbände sprechen 15.00 Aus deutschen Spielopern 16.00 Nachrichten— Beim Kunstrestaurator; Rep. 16.40 Orchesterkonzert: Britten, Weber, Strauß 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Nikolaus, komm in unser Haus! 21.00 Musikalische Kindertrãume 21.30„Dornröschen“; Suite von Tschaikowsky 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22.50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik Uk W 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.00 Nachrichten— Musik 17.30 Jugendfunk: Kommentare und Berichte 18.45 Sportfunk 21.40 Bücher von daheim und draußen 22.30 Nachtkonzert: Tschaikowsky, Berlioz 3— wan : 0 achr.— Frauenfu Schulfunk: Wo man singt Musik zur Unterhaltung Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das Jugendꝗournal Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Großstadtmelodien Raten Sie mit; ein quiz Unterhaltungsmusik Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.35 Mitternachts ocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.30 Lebend. Wissen: Säure- Base 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Für unsere Studierenden Schöne Musik von Schallplatten Rundschau— Nachrichten Symphoniekonzert SAMSTAG 4% 9.00 10.00 11.00 12.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 19.00 20.00 21.00 21.15 Waagerecht: 1. Klebemittel, 4. Be- standteil der Milch, 7. Grünfläche, 8. Körner- krucht, 10. Getreidespeicher, 12. Waldpflanze, 13. Nebenfluß der Donau, 14. Lebenshauch 17. Vergrößerungsglas, 20. isländische Frzäh- lung, 21. griechischer Gott, 22. Heidekraut 23. Körperteil, 24. Schluß. 5 Senkrecht: 1. täglicher Gebrauchs- gegenstand, 2. mehrstimmiges Musikstück. 3. sowjetrussische Nachrichtenagentur, 4 Mädchenname, 5. Gewürz, 6. Sumpfgebiet, 9. Hauptschlagader, 11. Beleuchtungskörper, 14. Stadt in der Tschechoslowakei, 15. im Wasser lebender Ringelwurm, 16. Planet, 17 Salzlösung, 18. radioaktives Element, 19. Schornstein. Silbentötsel Aus den nachfolgenden Silben sind 286 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren letzte Buch- staben von unten nach oben gelesen ein Zitat von Feuchtersleben ergeben: ar— arl— be — berg— chä— chu— da— da— dorf e— e ed ei— ei— eis— fant— fi fi— gal— gam— ge— ge— gi— gi gni — hei— heim— i— ig— in— kas— ket — kre— le— le— leh— li— li— o lu— ma— ma— ma— mag— man— mu — mund— na— na— nar— ne— nie— — nifl— o— ra ra— re— ri ri ro— ta—- u- ut— var- vec- weiss xi— Xier— za— zens. Samstag, 29. November 1958/ Jr. 2735 — Bedeutung der Wörter: 1. spanischer Pylg. zentitel, 2. Totenreich in der nordischen Mythologie, 3. Straußenvogel, 4. Spöttelel, 5 sSbanische Provinz, 6. Heiltrank, Auszug, 1 Südfrucht, 8. Alpenpaß, 9. schweizerische? Ort in der Nähe von Bern, 10. Halstuch, 11. griech'scher Buchstabe, 12. Nadelbaum, 15 Büchergestell, 14. Altertumsforscher, 150 Maifröste, 16. Erlaß, Verordnung, 17. Fisch 18. Droschke, 19. männlicher Vorname,, Wasserpfeife, 21. jugoslawischer Ort an der Adria, 22. Schneehütte, 23. Frauenname, 2 Lobgesang, 25. organische Verbindung,% Berg in der Schweiz. erl. Austousch-Rätse Wenn bei den folgenden Wörtern je ein Buchstabe durch einen anderen ersetzt Wird, so daß ein neuer Begriff entsteht, ergibt dd aus den neu eingefügten Buchstaben ein Zitat. 5 Kamm— Sund— Masten— Kind Linde— Wolke— Maler— Rosen— Kelter — Diebe— Wald— Lage— Werl— Tonne — Retter— Sonne— Brille— Dackel- Nora— Robe— Form— Vater— Fuder Troll— Gras— Marder— Lasso— Pater Regen. er. Lösungen (Sho usped ufs 387 fle eM sed=) ueseS— Jeed— Os- AEN— SO 4— Hon— 4p— 4e UN qe- Lao- led- 1149= Guuod— dehfd— ouue,— 44M— 828 PII— deff— ele— used— Jeſfel — Olo M— puer— puff— uss pues— med: 1684 gAUos nes ny Gumgasszne sſeeg ep tone ast eu neunen eus ul) IS 9 sse MH ee genpfusen be Euefep sem 8e ms de Deen. elta 0e punuipa 6T1 ANed, 81 Sea - e ee er es e Solo D 0. Jaopudzig 6 Sega guftepuent . Jef xl 9 eee N g our/ mug eee e guerre: les zBAaue als ssd 61 ueng 81 ne r ae er ese er es. due I ego 6 00 N o sfuv g sen i SSL& Of, c men I geanu pu be slen sg ef S Sea le des „ eee e ee ee ee ee o olf S Of sf g use e een e en I ede ee M ISS RAAAOAEZnSAAN KLEINE GESCHICHTE NN Das Familienidyll war vollständig. Sie strickte, während der Herr des Hauses sein wohlverdientes Sonntagsnachmittagsnicker- chen machte.—„Männe, hast du auch an den Kanarienvogel gedacht?“—„Ja!“„Hast du ihm Wasser gegeben?“ bohrte sie weiter.— „Nein!“—„Hast du ihm Futter gegeben?“— Nein!“—„Ja, Was hast, du denn gemacht?“ —„Ich“, verteidigt sich der Mann, zich habe. an den Kanarienvogel gedacht!“ * „Was, Sie haben Ihre Frau sogar bei den Haaren gezogen?“ entrüstete sich der Rich- ter.„Nein“, entrüstete sich der Angeklagte. „Herr Richter, ich habe lediglich mein Glück beim Schopf gepackt!“ * In der Gramatikstunde gibt der Lehrer ein Beispiel:„Ich konjugiere also: Ich schreie nicht, du schreist nicht, er schreit nicht, wir schreien nicht, ihr schreit nicht, sie schreien nicht! Nun, Knolle, wiederhole, was ich ge- sagt habe!“ Und schlagfertig antwortete der Schüler Knolle:„Kein Mensch schreit!“ * Zwel einsilbige Briten saßen sich in einem Bahnabteil gegenüber. Ueber dem Kopfe des einen lag der Koffer des anderen im Netz. 1 Plötzlich fing, der Koffer zu tropfen an, Der eine bekam einen Tropfen auf seine Lippen und leckte. Die Flüssigkeit schien ihm zu behagen, denn er suchte nun mit geteiltem Erfolg weitere Tropfen zu ergattern. Schließlich fragte er den anderen neugierig: „Whisky“—„No, kam es stoisch zurück 118„Ginge„Nola— W. l 5 7 Foxterrier! a * „Na, Mäxchen, wieviel sind drei Viertel?“ wollte der Lehrer wissen.„Drei Viertel“ er- widert Mäxchen abwägend,„drei Viertel, Herr Lehrer, das ist nichts Halbes und nichts Ganzes!“ 0 „Also, Herr Ober“, bestellte der schwierige und anspruchsvolle Gast,„bringen Sie mir! eine Hühnersuppe, aber nicht zu fett, und dann ein Kotelett, aber ja nicht zu dunkel, und dann einen Kartoffelsalat, aber ja nicht zu scharf und die Soße nicht zu hell!“ „Wird besorgt, mein Herr“, erwidert ge- schäftsmäßig freundlich der geplagte Ober und will verschwinden. Da schreit ihm der Gast noch nach:„Und ein kleines Bier bitte] —„Sehr wohl, ein kleines Bier“, bestätigt der Ober die nachgerufene Bestellung, „Wahrscheinlich nicht zu naß!“ 7 9 Vom 30. November bis 6. Dezember Sonntag 20.15 Wetterkarte 20.20 Melodien der Welt 12.00 Internationaler Frühschoppen N no; 14% Ninderstunder Sorter und der Airnus 20 dine Platusser Nelision und 1 15.00 Kunstturn-Länderkampf Deutschland B Schweiz B; Vebertr, aus Freiburg Donnerstog 17.00„Das Haus im Nebel“; Fernsehspiel 17.00 Jugendstunde: Brlefmarkenkunde Lon Bill Owen 17.10 Elly Beinhorn erzählt 10.30 Der Wochenspiegel 17.45 Fernsehlexikon 20.90 Zum 1. Advent 8 10.00 Die Abendschau 20.10„Die Schule der Frauen“; Opera buffa 19.30 Zwischen Halb und Acht: Spielflim von Rolf Liebermann 20.00 Tagesschau Montog 20.15„Der Tod des Handlungsreisenden“; . Fernsehspiel von Arthur Miller 17.00 Kinderstunde: Marionettenspiel 5 1740 Wir richten ein Aquarium ein Freſtog 16.00 Für die Frau: Wir bauen ein Bücher- 17.00 Kinderstunde: Zeichenflm regal 17.10 Jugendst.; Vorweihnachtliches Werken 19.00 Die Abendschau im Erzgebirge und in Thüringen 19.30 Zwischen Halb und Acht: Im Kino 17.30 Kairo heute: ein Flimbericht nebenan 17.55 Stellt die Schuhe vor die Tür 20.00 Tagesschau morgen ist St. Nikolaus 20.20 Wetterkarte 19.00 Die Abendschau 20.25 Bilder aus der Neuen Welt;: Alaska 19.30 Zwischen Halb und Acht: Die besten 20.35 Wie lernt man sich heute kennen?; Interviews des Jahres eine kritische Studie 20.00 Tagesschau 21.38 Im Kreuzfeuer 20.15 Wetterkarte 8 Oienstog 20.20 Sieben auf einen Streich: Vorschau auf 0 8 das dritte Tele-Toto 1% Noga w zehn schritte zur Gesundheit 20.83 Wie uns die anderen sehen: Die Wacht 1 1 7 7 ae. an der Ruhr; ein Film . s Abendschs 1.35„Ganz groß in Kleinigkeiten“; ein 15 30 deneeden kal ung acht: Alles oder en eee 8 nichts 20.00 Tagesschau Somstag 20.18 Gefahren der Sturmflut; Hörbild 16.18 Tol- toi toi— der erste Schritt ins 20.30„Episode“; ein Spielfim Rampenlicht des Fernsehens Mittwoch 17.30 Clemens Wümenrod bereitet einen ve- WO nezianischen Weihnachtsschmaus 5 17.00 Kinderstunde: Bilderbuchgeschichte 18.00 Evangelischer Vespergottesdienst 17.15 G. Nordhaus: Flug um den Erdball 19.00 Die Abendschau 17.38 Franz Ruhm bäckt einen Weihnachts- 19.30 Zw. Halb und Acht: Schlagerbummel stollen 20.00 Tagesschau 19.00 Die Abendschau 20.15 Unterhaltsame Allgemeinplätzchen 19.30 Zw. Halb und Acht: Borneo-Story(v) 20,45„Hart auf Hart“; ein Qufzturnier— 20.00 Tagesschau anschließend: Wort zum Sonntag 9 85 — FEN 783704 5 Arne Zwe des gült hül off. Hop 25 0 ber. lan gier Nac ma! der Gef kan auf geb bel! unc sch! Als Ger hei Flu Au gef E 1 1 d 1 Ir. 275 3 Prin. lischen elel, 5 zug, rischer ich, Il. m, 18, „ 150 Fisch le, 0. in der ne, 24. 8, 26, r. je ein wird, ot sich n ein nd Kelter Tonne del— der iter.— er. sT le — 4e EN 1 58 Jeff N V 1898 eue FugeR 2 le ll N üb buen n! 18 ua V pl e 98— geg N 21. An A lung, 1 0; Nr. 275/ Samstag, 29. November 1958 MORGEN Seite 21 — N Was sonst noch geschah. Der mehrfach verschobene Start eines zmerikanischen Stratosphärenballons, dessen Zwei-Mann- Besatzung Oberflächenstudien des Mars vornehmen wollte, ist jetzt end- gültig abgesagt worden. Der aus einer Plastik- hülle bestehende Ballon sollte einen Marine- offlzier und einen Astrophysiker der Johns- Hopkins- Universität in eine Höhe von rund 25 000 Meter tragen. Während der Startvor- bereitungen stellte man ein Loch in der Ballonhülle fest. Nachdem ursprünglich ge- plant gewesen War, den Versuch mit einem Ersatzballon durchzuführen, entschlossen sich die Verantwortlichen schließlich, das Projekt aufzugeben. 5 New Vorker Oberschulen ist jetzt die not- wendige Ausrüstung zur Entdeckung und Messung radioaktiver Strahlen zur Ver- fügung gestellt worden. Insgesamt sollen im New Lorker Staatsgebiet 1234 Ausrüstungen dieser Art verteilt werden, die zwar in erster Linie für den zivilen Bevölkerungsschutz bestimmt sind, aber auch Unterrichts- und Ausbildungszwecken dienen. * Die 25 jährige Amerikanerin Ruth Kane schlägt um sich, tritt und beißt, weil sie auf Grund eines Ausweisungsbefehls von Bel- gien nach den USA abgeschoben werden soll. Nachdem sie auf diese rabiate Weise zwei- mal erfolgreich ihren Abtransport verhin- dern konnte, ist sie jetzt in ein Brüsseler Gefängnis eingeliefert worden. Ruth Kane, die während der Weltausstellung am ameri- kanischen Pavillon beschäftigt war, waren auf Ersuchen der USA- Botschaft wegen an- geblich ungebührlichen Verhaltens von den belgischen Behörden ihre Personalpapiere und ihr Reisepaß entzogen worden. An- schließend wurde ihre Ausweisung verfügt. Als sie am Dienstag in Geleit von belgischen Gendarmen und einer Beamtin der Sicher- heitspolizei ein nach New Vork startendes Flugzeug besteigen sollte, riß sie im letzten Augenblick aus. Nachdem man sie wieder gefaßt hatte, trat sie der Beamtin gegen die Beine, schlug ihr ins Gesicht und biß ihr in die Hand. Daraufhin weigerte sich der Flug- zeugkommandant, sie an Bord zu nehmen Beim Versuch, Ruth Kane am Mittwoch in Zeebrügge auf ein Amerika- Schiff zu brin- gen, verursachte sie wiederum solche Szenen, daß diesmal der Kapitän sein Veto einlegte. * Die Tatsache, daß der neue Papst den Namen Johann XXIII. angenommen hat, machte die Berichtigung eines historischen Irrtums in der Londoner Westminster-Kathe- drale notwendig. Vor 35 Jahren war dort eine Bronze-Plakette mit den Namen und Lebens- daten der wichtigsten Geistlichen der katho- lischen Kirche in England angebracht wor- den, auf der zugleich die Namen und Regie- rungszeiten der jeweiligen Päpste vermerkt sind. Darauf erschien auch der vom Konzil zu Pisa gewählte, aber später abgesetzte und nicht anerkannte Johann XXIII.(1410—15). Nunmehr wurde die Platte entfernt und auf der Neufassung dem falschen Johann XXIII. in Klammern die Bezeichnung„Gegenpapst“ beigefügt. Außerdem wurde der Name des gegenwärtigen rechten Trägers dieses Na- mens vermerkt. * In Zürich sind gegenwärtig 100 Schulwand- bilder ausgestellt. Sie geben einen bunten Ueberblick über die vielseitige und lebendige Unterrichtsgestaltung in den Schweizer Volks- schulen. * In Trondheim wurde eine neue Gesell- schaft gegründet, die im nächsten Sommer bei Svalbard auf Spitzbergen einen Flugplatz in der Nähe der norwegischen Grubenstadt Ny Alesund bauen wird. Er soll so groß sein, dag auch DC 8-Flugzeuge starten und landen können. * Das Gericht der französischen Pyrenäen stadt Tarbes verurteilte den Geistlichen Abbe Reau der Gemeinde Vignec zu der symbolischen Geldbuße von einem Franc (ein Pfennig), weil er jahrelang ungeachtet aller Beschwerden die Glocken seiner Dorf- kirche im Sommer um 4.30 Uhr und im Winter um 6 Uhr mit aller Kraft geläutet hatte. Der Prozeß, den der 75jährige pen- sionierte Oberst Galinie angestrengt hatte, war durch vier Instanzen gegangen. Der in Vignec unmittelbar neben der Kirche woh- nende alte Offlzier war durch das regel- mäßig einsetzende Glockenläuten in seinem Nachtschlaf gestört worden und hat den Geistlichen mehrfach, aber stets vergeblich gebeten, die Kirchenglocken zu späterer Stunde und weniger geräuschvoll ertönen zu lassen. * Der spanische Staatschef Franco hat das erste spanische Atomforschungszentrum in Madrid seiner Bestimmung übergeben. * Eine Konferenz über die Beschränkung des Walfangs in der Antarktis wurde in Lon- don erfolgreich beendet. An den Besprechun- gen nahmen Vertreter Norwegens, der Sowjetunion, Japans, der Niederlande und Grohßbritanniens teil. Die Konferenz einigte sich auf Empfehlungen, nach denen die Wal- fangflotten nicht vergrößert werden sollen. Nur der Sowjetunion wurde zugestanden, ihre Flotte durch drei neue Mutterschiffe zu verstärken. Außerdem einigte man sich, der Sowjetunion 20 Prozent der Gesamtfang- menge zu gewähren und die Verteilung unter den anderen vier Ländern späteren Er- örterungen zu überlassen. * Der österreichische Staatssekretär Dr. Hermann Withalm überreichte in Innsbruck den Vertretern von 143 deutschen Alpen- verein-Sektionen die Urkunden über die Rückgabe ihrer Hütten. Damit werden die Eigentumsverhältnisse wieder hergestellt, wie sie bis zum 8. Mai 1945 bestanden hatten. * In Marzabotto, einem Dorf bei Bologna, das im letzten Krieg völlig zerstört worden War, wurde das Museum wieder eröffnet, in dem die Ausgrabungen der etruskischen Stadt Misa gezeigt werden. Das Museum war den EKriegsereignissen zum Opfer gefallen, seine Schätze waren in alle Winde zerstreut. Nun- mehr sind in der Villa Aria neben den wieder beigebrachten Stücken eine große Menge neuer Zeugnisse der etruskischen Kultur zu sehen, die in den letzten Jahren ausgegraben werden konnten und die ein eindrucksvolles Bild vom Leben der Etrusker in der alten, am Ufer des Flusses Reno gelegenen Stadt Misa vermitteln. 5 Von den in Schweden gemeldeten 54 686 Ausländern mit Aufenthalts- und Arbeits- bewilligung sind 29 396 Männer und 25 290 Frauen. Deutsche Staatsbürger sind mit 21 648 Personen am stärksten vertreten vor der zweitgrößten Gruppe der Balten mit 7691 Personen. Dann folgen 6067 Ungarn, 3335 Ita- liener, 3016 Oesterreicher, 2116 Polen, 1261 Holländer und 1204 Engländer. * Danzig zählt gegenwärtig nach einer offi- ziellen polnischen Mitteilung 270 000 Einwoh- ner und hat damit eine größere Einwohner- zahl als in der Vorkriegszeit erreicht. * Ein sowjetisches U-Boot wird zur Zeit für ozeanographische Forschungen ausgerüstet. Nach einem Bericht der sowjetischen Nach- richtenagentur TASsS soll das Boot im Dezem- ber zu seiner ersten längeren Forschungsreise auslaufen und dabei unter anderem ozeani- sche Flora und Fauna untersuchen. Zur Aus- rüstung gehören auch Fernsehkameras. * Die unterschiedliche statistische Erfassung in den Ländern des Ostblocks hat bei Bera- tungen über die Koordinierung und Speziali- sierung der Industrieproduktion zu erhebli- chen Schwierigkeiten geführt. Man will des- halb ab 1960 auch die Führung der Statistiken vereinheitlichen. Zunächst suchte man die Zugehörigkeit einzelner Industriezweige zu den jeweiligen Industriegruppen zu klären, von denen es künftig statistisch nur noch 16 geben soll. Auch die betriebliche Melde- statistik über Materialverbrauch, Produktion, Absatz und Rechnungsführung versucht man zu koordinieren. * Bei einem Brand auf einer Hühnerfarm in Annevoie GBelgien) sind zweitausend Hühner verbrannt. Allerlei Unglaubliches Das„fliegt“ doch zu weit In einer Kleinstadt des amerikanischen Staates Ohio verschwanden wiederholt über Nacht Fernsehantennen auf geheimnisvolle Weise von den Dächern der Häuser. Schließ- lich fand die Polizei heraus, daß ein einge- schworener Fernsehgegner diese von seinem Helikopter aus gestohlen hatte. Fernsehen soll zu Küchenbränden führen Die amerikanischen Versicherungsgesell- schaften behaupten, daß die Zahl der Rü- chenbrände in New Vork seit der Einführung des Fernsehens um 80 Prozent zugenommen habe, weil die Hausfrauen über den inter- essanten Programmen vergäßen, daß sie Töpfe auf dem Feuer stehen haben. Weihnachtsmann Auch der Weihnachtsmann hat es heut- zutage nicht mehr ganz einfach. T. T. Fisher- Brent, der alljährlich vor einem Londoner Warenhaus den beliebten alten Herrn dar- stellt, klagte in einer Leserzuschrift an eine Londoner Zeitung darüber. Kam doch da im vergangenen Jahr ein Junge und flüsterte ihm einen langen Wunschzettel ins Ohr und suchte dann strahlend das Weite. Anschlie- gend vermißte der Weihnachtsmann seine Brieftasche. Zeitungsleser T. T. Fisher-Brent will aber trotzdem auch in diesem Jahr wieder seinen Posten einnehmen. Inspektor für Schlaglöcher Der Stadtrat von Melbourne kann für sich den Ruhm beanspruchen, den ersten austra- lischen Inspektor ernannt zu haben, dessen Aufgabe einzig und allein darin besteht, die rund 500 Kilometer langen Straßen der Innenstadt von Melbourne nach Schlag- löchern abzusuchen. Zur Erfüllung seiner Aufgabe wurde dem Inspektor ein Motor- roller zur Verfügung gestellt. Sobald er ein Schlagloch entdeckt hat. ruft er ein„flie- gende Brigade“ herbei, die dann für die Be- seitigung des Schadens sorgt. die große Uprenmarke KN ANNA 6105 bent! * 1 51t i cx ob- bud Ss EN SCM a De, 5 5 M ANN N F. 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Vorsttzer Frenz Greiss/ Köln/ Rhein Schſſdergasse 32-34 eee dernde 1 ed. Gre e Steed.de des aasee, Seite 22 MORGEN ö Samstag, 29. November 1958/ Nr. 27 Peking ist ein einziger Bauplatz Bericht unseres Sonderkorrespondenten Louis Barcata von seiner großen China-Fahrt Peking, im November Dem Neuankömmling in der Hauptstadt des„Reiches der Mitte“, das— von hier aus gesehen— tatsächlich immer stärker zu einer zentralen Macht im unruhigen Spiel der Weltpolitik aufrückt, wird unweigerlich eine kleine Geschichte erzählt, die im Anek- dotischen sehr prägnant, wenn auch sonst nicht besonders vielsagend ausdrückt, wie Sehr sich die Zeiten geändert haben. Während des Boxeraufstandes war das Diplomaten- viertel von Peking, wo auch jetzt die aus- ländischen Missionen hausen, von den Auf- rührern umzingelt und eingeschlossen wor- den. Der damalige deutsche Botschafter— in seinem„Compound“ mit den rotlackierten Säulen und zwei putzigen Steinlöwen am Eingang amtiert nun Herr Wandel als Ver- treter Pankows— ein Herr von Kettler, preußisch-dickköpfig an Recht und Ordnung glaubend, fand eines Tages diesen Zustand unmöglich. Er versuchte, sich durch eine der Querstraßen zur Verbotenen Stadt durchzu- schlagen, wo er der Kaiserin eine gehar- nischte Protestnote überreichen wollte. Er wußte nicht, daß die Kaiserin aus Peking geflohen war. Zu jener Zeit gab es noch keinen Rund- funk und daher auch nicht wie heute das von der englischen Botschaft täglich ver- öffentlichte„B. B. C. News Bulletin“, das auf eineinhalb Schreibmaschinenseiten einige Ausländer in Peking über die Vorgänge in der Welt im westlichen Sinne informiert, Während das„Tainhua News Agency Release“ — von der staatlichen, chinesischen Nach- dern und Kartoffeläckern noch etwas von der gelassenen Ruhe der asiatischen Landschaft zu spüren. Das Taxi, russischer Herkunft, gleitet gemächlich über die Aphaltstraße zwi- schen unendlichen Reihen von Maultier- gefährten dahin, auf denen in Decken gehüllte, zusammengekauerte Gestalten unter riesigen Strohhüten dem Fremden mit stoischer Ruhe nach blicken. Ueber dem Schaltbrett des Autos hängt ein Wimpel, worauf dem Fahrer in kunstvollen Zeichen bescheinigt wird, daß er seinen Wagen auf besonders sparsame Weise zu steuern hat. Mir fällt auf, daß er jeweils ziemlich rasch in den dritten Gang hinaufschaltet und dann sofort in den Leer- lauf geht, um den Wagen auslaufen zu lassen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit, die wir da- bei erreichen, beträgt zwanzig Stundenkilo- meter. Ich kann sehen, wie im Norden, im Osten und im Westen blaue Berge das nur nach Süden offene Pekinger Becken einsäu- men. Sie vermögen nicht ganz zu verhindern, daß im Winter eisige und im Sommer stickige Winde aus der Gobi hereinstreichen, aber sie haben die Versteppung des Ackerlandes auf- gehalten, die weiter im Norden unaufhaltsam fortschreitet,. Die Wüste frißt sich immer tie- ker in ihre Randgebiete ein, versandet und verschlingt sie, und es ist eines der großen Ziele Chinas, diesen Angriff der gewaltigen Steppen abzuwehren. Peking scheint sich einem wie eine weite, dörfliche Siedlung zu öffnen. Am plötzlich lauter werdenden Betrieb, an den unzähligen, Winzigen Geschäften, die sich oft auf der Straße etabliert haben, weil in den baufälli- Ein nicht seltenes Straßenbild in Peking 8.* 1 * 1 5 rich gentur hauptsächlich für die südost- asiatischen und die Nahostländer heraus- gegeben— dasselbe auf 40 bis 60 Seiten nach dem Geschmack und der Auswahlmethode der Volksdemokratien besorgt. Der energi- sche Botschafter erfuhr nie von der Flucht der Kaiserin. Er wurde auf dem Wege von einem Kuli ermordet. Deutschland verlangte Sühne. Der Kronprinz und Sohn des Him- melssohnes mußte nach Berlin reisen und sich vor dem Kaiser zu Boden werfen. Es soll damals zu Diskussionen darüber gekom- men sein, ob der Prinz dabei den Kopf auf den Boden schlagen müsse oder ob ein Bot- schafter soviel Demütigung nicht wert sei. Niemand erinnert sich jetzt mehr daran, wie der Streit ausging. Heute würden ja Kon- flikte solcher Art ganz anders ausgetragen, und die Söhne der Regierenden blieben auf jeden Fall aus dem Spiel, seit die Sippen- haftung sich so schlecht bewährt hat. Der Sünnebogen aber, den die Chinesen an der Mordstelle erbauen mußten, stand noch vor kurzem, bis er der allgemeinen Abreißg- und Aufbauwut zum Opfer flel. Als ein Journalist sich erkundigte, was das Monument bedeute, hatte man ihm gesagt: Es steht zur Erinne- rung an jenen tapferen Kuli, der hier einen Imperialisten unschädlich gemacht hat. Die Kulis sind inzwischen zu selbstbewuß- ten Sowietchinesen geworden, die mit hekti- scher Eile den neuen Staat aufbauen. Wenn man vom Flugplatz nach Peking hineinfährt, bekommt man in dieser großen, fruchtbaren Ebene mit ihren unendlichen Baumwollfel- „. r n gen, Guffkler Gebäuden nicht immer genug Platz ist, sowie an dem massenhaften Auf- treten von Radfahrern merkt man plötzlich, daß man sich— fast ohne ein einziges Stück Gehsteigpflaster erblickt zu haben— schon im Zentrum dieser Stadt befindet, die mit ih- ren Millionen ebenerdigen Häuschen, in de- nen noch immer geheimnisvolle Traditionen ihre sicht- und spürbaren Zeichen hinterlas- sen haben, architektonisch und farbig unend- lich pittoresk wirkt, während die Menschen schon durch ihre uniforme Kleidung den phantastischen Anstrich von Typen aus einem Zukunftsroman erhalten. Die Spannung, in der die Chinesen zwischen einem aus tausend Wurzeln genährten Vergangenheitsbewußt- sein und der wuchtig, ja erbarmungslos an- gepeitschten Jagd in die Zukunft leben, muß für viele von ihnen ungeheuer sein. Man fühlt diese Spannung am stärksten in einer Stadt wie Peking, die vor einem Jahr drei Millionen Einwohner hatte und die 1959 schon sieben, vielleicht acht Millionen zählen wird, und in der es dem Besucher widerfahren kann, daß ein Viertel, worin er gestern stundenlang Straßenzeilen voller altchinesischen Plunders fotografierte, heute spurlos verschwunden ist, oder Plätze, die abends noch aus einer Hügel- landschaft bestanden, am nächsten Morgen eine aus Steinplatten zusammengesetzte, aus- gezeichnete Fahrbahn bilden. Das Jahr 1959 wird es sozusagen in sich haben. Der neue Staat begeht da seinen 10. Geburtstag. Das will gefeiert sein, aber nicht etwa mit Festen, wie das in Kkapitali- stischen Ländern üblich wäre, sondern mit Arbeit, mit Leistungen, mit„Realisationen“. Schon 1958 soll die Stahlproduktion— über die junge Paare angeblich selbst in den Ehe- betten diskutieren— von rund fünf auf rund zehn Millionen Tonnen erhöht werden. 1959 muß der„Sprung nach vorwärts“ noch weit gewaltigere Strecken bewältigen: Pe- king jedenfalls wird sicher ganz verwandelt sein, wird die Elendsquartiere im Zentrum loswerden, wird ein neues Opernhaus, ein Versammlungs- und Kongreßgebäude und sonst noch allerlei repräsentative Bauten erhalten, die man braucht, um auf der Schaubühne des 650-Millionen-Menschen- Theaters, die Peking darstellt, triumphal den Beginn des neuen Zeitalters, also den Uebergang vom Sozialismus zum Kommu- nismus, bekanntgeben zu können. Ganz Peking ist zurzeit tatsächlich ein einziger und einzigartiger Bauplatz. Die Chinesen, von denen man in dieser Phase ihrer Entwicklung nicht recht weis, ob man sie, nach ihrer Haut- farbe, als ein gelbes oder, nach ihrer Ge- sinnung, als ein rotes oder, nach ihrer Stan- dardkleidung, als ein blaues Volk bezeich- nen soll, arbeiten werk- und sonntags, Tag und Nacht. Es gibt keine Stunde, in der man sie nicht hämmern und schaufeln, sägen oder klopfen hört und sieht. Sonntags fin- det man am Hauptplatz von Peking, am Tien An Men, dem„Tor des Himmlischen Friedens“, Hunderte, ja Tausende von ganz armen Leuten, die diszipliniert in langer Reihe anstehen und geduldig darauf warten, daß man sie an ihrem Ruhetag irgendwo zu freiwilliger Arbeit einteilt., für die sie natür- lich nicht bezahlt werden. Einige hundert- tausend Menschen opfern allein in Peking ihren Sonntag, um irgendetwas für die Ge- meinschaft zu tun, ja es gab Tage, an denen gleichzeitig 400 000 Freiwillige aus der Hauptstadt an einem neuen Damm arbeite- ten, durch den im Tal der Ming-Gräber ein neues Wasser-Reservoir entstand, das dieses ganze Gebiet in Dürrezeiten mit dem kost- baren Naß versehen soll, in Ueberschwem- mungsperioden jedoch die in China so ge- fährlichen, reisenden Fluten sammeln und schlimmstenfalls geregelt ableiten kann. Der See, der sich da in luftiger Höhe bildete, hat das ohnehin liebliche Landschaftsbild außer- ordentlich verschönt. Deshalb besteht die Absicht, an diesem weiten, himmelblauen Gewässer, in dem einige Dörfer verschwun- den sind, ein Ausflugszentrum für die Be- völkerung Pekings zu erbauen. Heute schon erheben sich mitten im Ming-See festungs- artige Betontürme, auf denen dann später allerlei Unterhaltungstätten errichtet wer- den sollen. Die Zahlen der Freiwilligenarbeit in China entstammen zwar der offiziellen Pro- paganda des Regimes, aber von ihrer grund- sätzlichen Richtigkeit kann sich jeder, der nicht gerade genau nachzählen wih in Per. king Überzeugen. Die überfüllten austel- len, an denen ficht mit Kranen, sohdern A dem Rücken-der Menschen Material befér- dert wird, wWo fleißige Hände, Füße und ge- duldige Schultern die fehlenden Lastkraft- wagen ersetzen müssen, sind eine Realität. Wer überdies auch nur wenige Chinesen persönlich kennt, weiß, wie jeder von ihnen ausnahmslos immer wieder mit der ganzen Familie zur Freiwilligenarbeit ausrückt. Angesichts dieses Arbeitsfanatismus, der dazu geführt hat, daß viele Familienmitglie- der einander nicht öfter als zweimal in der Woche sehen— was auch einen Beitrag zur Geburtenkontrolle darstellen kann— fragt man sich, wieso eigentlich die historischen Stätten Pekings dauernd von so zahlreichen Menschengruppen besucht werden. Wer an einem gewöhnlichen Wochentag durch die Verbotene Stadt schlendert, in der einst der Himmelssohn hinter vierfachen Mauern und einer Unzahl befestigter Tore und Türme seine behüteten Tage verbrachte, von Frauen, Ministern und Eunuchen umgeben, der wun- dert sich über so viel Volk, das nicht arbeitet, sondern hier nach allen Seiten herumströmt und die goldfarbenen Majolikadächer an- staunt, die in der Sonne metallen funkeln. Ich rede nicht von den Kindern, die in roten Hals- tüchern im Marschtritt nach dem deutsch ge- sprochenen Kommando„Eins-zwei, eins-zwei“ (Von welchen fremden Leuten mögen sie das haben?) lachend und schreiend umhertraben. Sie sehen— wie fast alle Menschen in dieser Stadt— gut genährt aus, haben fröhliche, runde Gesichter und die Augen voll Schaber- Am Tien An Men, dem nack. An den„Kleinen“ merkt man noch, wie lustig dieses Volk seinem Wesen nach ist. Ich spreche von den Erwachsenen. Von den in Wattierte, blaue Baumwolljacken geklei- deten und bis zur Kugelform vermummten Männern und Frauen, die vor den zahlreichen Brücken im Hofe des Palastmuseums stehen oder in den Hallen dieses ehrwürdigen Ge- bäüudes schnell einmal über die abschließende Schnur steigen, sich auf den damastüber- zogenen Thron des Himmelssohnes setzen und sich unter dem Gelächter der anderen, in das auch der Aufseher einstimmt, in„würde- vollen“ Posen fotografieren lassen. Sie besitzen Fotoapparate. Und auch das stimmt nachdenklich. Denn dabei handelt es sich um einen in diesem Lande, wo generell nicht viel verdient wird, außerordentlich teuren Artikel. Meine Dolmetscherin, Frau Ting, behauptet, es handle sich wahrschein- lich um auswärtige Delegationen. Aber ich weiß aus Erfahrung, daß einem in Volks- Hauptplatz von Peking demokratien viele Undurchsichtigkeiten m dem Hinweis auf„Delegationen“ erklärt werden. Feinde des Regimes sagen, es seien Mitglieder der KP. Auch das stimmt sicher nicht. Alle Kenner sind sich darüber eingg daß die meisten Kommunisten hier— Wie in der Sowjetunion— mehr arbeiten müssen als alle anderen. Vielleicht hat Herr Tung recht, der in einer westlichen Botschaft tätig ig und der so alt und so weise wurde, daß et den in unserer Zeit selten gewordenen Zu- stand der absoluten Freiheit von jeder Angst erreicht hat. Er meinte: In diesem Lande leben so viele Menschen, daß selbst dann, wenn fast alle schwer arbeiten, noch immer genug übrig bleiben, die sich dem Müßiggang hingeben können. Möglicherweise ahnt das auch der Staat, und darum ist er dabei, neue Formen des Zusammenlebens zu entwickeln, in denen wahrscheinlich wirklich niemand mehr der obrigkeitlichen Aufsicht und damit dem Zwang zur Arbeit zu entgehen vermag. Die Einheit ist brüchig geworden Verwirrung im Ostblock über Maos„,„Super- Kommunismus“ Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad, im November Inn Bulgariens Hauptstadt Sofia ereignete sich soeben folgender Vorfall: Der Botschaf- ter der Volksrepublik China brauste in sei- ner Limousine durch die Stadt und wollte das Auto des bulgarischen Ministerpräsiden- ten, das zufällig in der gleichen Straße fuhr, überholen. Da die Polizisten, die den Wagen des Regierungschefs begleiteten, dies nicht zuließen, brachte der verärgerte chinesische Diplomat im Außenministerium eine offi- ielle Beschwerde ein. Dieser kleine Vorfall, über den die kο Wunistische Presse natüflich schwieg, als äußeres Beispiel gelten, wie die Diplo- maten Rotchinas in den„befreundeten“ ost- europäischen Volksdemokratien in jüngster Zeit bemüht sind, zu demonstrieren, daß Peking neben Moskau zu einem Zentrum der kommunistischen Welt geworden ist, daß Rot-China nicht nur die führende Macht in Asien werden, sondern auch als Schiedsrich- ter in ideologischen und machtmäßigen Streitfragen anerkannt sein will. Als Mao Tse- tung in China die Schaffung der sog.„Volks- Kommunen“ bekanntgab, er- regte diese Maßnahme in den Hauptstädten des kommunistischen Osteuropa alles andere als nur etwa eine einheitlich- positive Reaktion im Sinne der vielgeforderten„Einheit des sozialistischen Lagers“, sondern auch gleich- zeltig Verwirrung, ängstlichen Schreck und Ablehnung. Am begeistertsten über diesen Schritt auf dem Wege zur„totalen kommu- nistischen Gesellschaft“ gebärdete sich das offizielle Bulgarien umd Albanien, also jene beiden Volksdemokratien, deren Partei- und Staatsführung nach wie vor im Stalinismus verwurzelt sind. Zunächst in Albanien und nun auch in Bulgarien wurde bestimmt, daß ab 1. Jamuar nächsten Jahres nach chinesi- schem Beispiel sämtliche Partei- und Staatsfunktionäre während eines Monats im Jahr körperliche Arbeit zu leisten haben. Gleichzeitig wurde in diesen beiden Volks- demokratien— ebenfalls nach chinesischem Vorbild- die Schaffung sogenannter„Muster- iK s-Kommunen“ mag. olksdemokratien, farmen“ durch die Zusammenlegung land- wirtschaftlicher Kollektivbetriebe verfügt Damit haben sich zum ersten Male in der Geschichte des Weltkommunismus kommu- nistische Parteſen Europas bei der Einfüh- rung grundlegender neuer Maßnahmen auf dem Wege zur kommunistischen Gesell- schaftsordnung nicht sowietrussischer, son- dern chinesischer Vorbilder bedient. Eine regelrechte Verwirrung hingegen hat der chinesische„Super- Kommunismus der in Rumänien, Ungarn hervorgerufen, also in jenen in- welchen bislang die Kollektivierung der Landwirtschaft auf die größten Schwierigkeiten stieg. Nur tropfen- Weise und zum Teil mit mehr wöchentlicher Verspätung machte man in diesen Ländern die eigene Bevölkerung mit den chinesischen Experimenten bekannt, hütete sich jedoch dabei, diese als„höchste“ oder nachahmens- werte Stufe zur kommunistischen Gesell- schaf tsordnung zu propagieren. Wie sollte man es wagen, der Bauernschaft dieser Na- tionen, die sich bis heute in ihrer großen Mehrzahl der„einfachen“ Kollektivierung Widersetzt, jenes chinesische Beispiel 2 preisen, das auch die letzte Spur des Privat- eigentums radikal beseitigt, Leben und Ar- beit nach strengen militärischen Grundsätzen regelt und praktisch jegliches Familienleben auslöscht? und Polen Wie kaum andere Vorgänge zuvor, zeigen die verschiedenstufige Kampfesführung gegen den„titoistischen Revisionismus“ und vor allem die verschiedenartigen Reaktionen aut die Schaffung der chinesischen Volks- Kommunen, daß die sogenannte„Einheit des sozialistischen Lagers“ recht brüchig gewor- den ist: Innerhalb des kommunistischen Mach thereiches ist das„chinesische Problem“ nicht vorwiegend theoretischer Art, sondern eine Auseinandersetzung mit der Realität. Die Zeit, da Rotchina, so wie andere kom- munistische Staaten, gehorsamer Satellit war, scheint vorüber zu sein. 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April 1980 mit einem neuen 3 8 55. nischen Instituts immer weitere Kreise für Tauschbüchern erfolgt ganz nach deren in- zweijährigen Ausbildungslehrgang mit an-„Ich wollte nicht nemmen Juwellen“, die nun schon offene, Schaufenster-Auslage. ichtet eine Informations- und Sachbibliothek zu dividuellem Charakter: Manche erhalten schließender staatlicher Prüfung und einjäh- stotterte der 38jährige Pole Stanislaw P. auf Stanislaw gestand auf der Stelle. 127 N interessieren, zeigen beachtliche Erfolge. Der nur Jugendbücher in deutscher Sprache über riger praktischer Tätigkeit. Zu diesem Lehr- der Anklagebank des Mannheimer Schöffen- Dem Schöffengericht indes wollte er 5 1 nachstehende Tätigkeitsbericht beweist es. Amerika, andere bekommen teils deutsche, Sang 8 noch junge, gesunde Mädchen gerichtes, Er saß dort, weil er mit sich und einen Bären aufbinden: Ich habe 3 1 85 8 5 l. teils englische Bücher, letztere besonders mit einwandfreiem Leumund, abgeschlosse- der Welt unzufrieden war und seine soziale Wohnung gehabbt. Immer. habbe ich auf au Die Bücherei des Deutsch- Amerikanischen deshalb, weil sie sonst Lesern auf dem Lande ner Volksschulpildung oder einer gleichwer- p. it einem kleinen Einb l einen n deen de er ee ee juem Instituts mit ihren rund 22 000 Bänden, 126 überhaupt nicht zugänglich wären. tigen Schulbildung, die das 18. Lebensjahr FPraße wit ener deen en ruch in einen ſich auch„nicht nemmen“ wollte, wäre ihm Aan Zeitschriftenabonnements und Broschüren vollendet haben, zugelassen werden. Von Juwelierladen lösen wollte. Am 25. Juni offensichtlich die gerichtliche Unterstellung 1 nat vor allem die Aufgabe, den deutschen Material uber Bürgerkunde und Sczio- dem Erkordernis der Vollendung des 18. Le. hatte Stanislaw lange Stunden bei Flaschen- angenehm gewesen, er habe nur ein einziges Leser mit dem Leben. der Kultur, Wirtschaft logie ist gefragt. Landkarten für Schul- bensjahres kann bei Bewerberinnen, die das bier und Würfelspiel nachgedacht. Er be- Mal die Bank mit der Gold- und Silber- Aer und 3 S 5 machen.. nach 35 In den letzten bei- W vollendet haben und die er- sorgte sich dann eine Bauklammer und auslage vertauschen wollen. im., Sie hat den Arakter einer Einheitsbüche- den Jahren wurden 107 998 Broschüren und forderliche körperliche und geistige Reife ziert hd T 81 f 5 8 5 iichsichti f .— rei, in der die Sachbücher etwa viermal zahl- 4 261 Landkarten verteilt. Das Institut hofft, besitzen, abgesehen werden. 80 5 5 5 V 25 Das Schöffengericht berüekichtiste Lelus Verl. 1 l l 8 d 5. a 5 f legen“ noch eine Aktentasche gepumpt hatte, bedauernswerte Lage:„Er hatte es schwer, reicher vertreten sind als die schöngeistigen. aß auch in den nächsten Jahren seine Ar- Die Ausbildung erfolgt kostenlos. Für die auf die Planken. Vor P 7 blieb teh ien i tdeultsche Wirtsch kts n Die Präsenzbücherel enthält Nachschlage- beit in gleichem Umfang und möglichst noch Dauer des Lehrgangs wird neben freier 1 14 Sep a e ,,, ges. ener wd e ber Net di r ausgebaut fortgeseizt 5 Kost und Won verschwand in einer Passage und schlug mit leben einzufügen“, hielt ihm Amtsgerichtsrat Verl. werke allgeme und spezieller Natur, die Vesser à f gesetat werden kann. Kost und Wohnung ein monatliches Taschen- der Klammer die Schaufensterscheibe eines Kostelnik zugute. Trotzdem: Sechs Monate von Lehrern, Schülern, Professoren und o- geld gewährt. 1 3 5 5 eee 5 110 5 82 1 i f i Juweliergeschäftes ein. Er hatte Pech: Im Gefängnis lautete das Urteil. Verabschiedete Studenten, Techmikern und Wirtschaftlern N a Spericht einik 1 5 Penuiet werden. So arbeiten auch off Ueber 2 5. 5 e 5 1 15 der Passage eine ihn Amtsgerichtsrat Kostelnik:„Da die Un- erlag. a 1 5 5 1 8 6 3 a olizeistreife, wurde auf ihn aufmerksam, tersuchungshaft von fünf Monaten angerech- aan n 5 W reler Samstag auch für die Schule? Kontrollierte ihn und fand in seinem Rock net wird, kommen Sie genau am 26. Dezem- 1 f N lle 8. 5 i.. 5 3 5 g 5 5 ö 110 Bücher verfügen, im Institut. Täglich besuchen Vortrag und Diskussion um die Fünf-Tage-Woche im Unterricht e 3 eee dee ee 3 11 7 85 Bescherung erkenn leer) etwa 750 Leser Bibliothek und Zeitschriften- 5 1 75 i 5„ 1 ep. raum. In den letten zwei Jahren waren es Ueber die Fünf-Tage- Woche für die Volksschuljahr keine befriedigenden Lö- ar 378 416. Die Ausleihe beträgt durchschnittlich n 1 3 1 155 2. 55 mit Paà h 1 A d 0d V b d h it lag. 500 Bücher und 250 Zeitschriften pro Ta hu un nterrid er Leiter des 233 jährlichen ultagen ein ohnehin ferien- CK ck 55(Außenstellen eingeschlossen). Die 9 I 1 Stadt 7 1 0 5 armes Land; die Verlängerung der Schul- 2 chen als usdru er erbundenhel Wa usleihe der beiden letzten Jahre belief sich Hafen, Pr. Walter jebler. Institutsleiter Pr. pflicht ist aus anderen Gründen unerläßlich. Karitati ini 1 i 5 a JJꝙ)%%%%%%% ͤ' ,.. ,.. aritative Vereinigungen rufen un Spenden in die Galnüns Bak ö 5 ervor, daß sich ein Verwaltungsmann zu wird von den Pa 8 ch nu rn 5 ö 5 5 j Durch dem informatorischen Charakter diesem hochaktuellen Se 28 in ene r e Schulwoche Kontakte zwischen den Menschen dies- nicht in Zeitungspapier) einzupacken und 1 der Bücherei ist ein vermehrter Beratungs- der zugleich Erfahrungen aus dem prak- gebracht. seits und jenseits der Zonengrenze will der niclits in Bskschlosse nen ehsiteng und Dorga und Auskunftsdienst erforderlich und ene tischen Schuldienst mitbringt. f i„Arbeitskreis Karitativer Vereinigüggen“ er serien n een eee en, gründliche Auswertung von Zeitschriften- So untersuchte Dr. Siebler das Problem Positive Ergebnisse wurden bei Fünf- fördern. Wenn es im westlichen Teil Deutsch- Merkblätter für Geschenksendungen in die und Zeitungsartikeln notwendig. Außer dem vor allem von der schu f% Tage- Schulwoche Experimenten indessen 1 f Sowjetzone“ mit den wichtigsten Hinweisen t l 1 Ipraktischen Seite, 5 lands manchmal schwer zu sein scheint, das 5 Broschürenarchiv soll ein kleines Zeitungs- nachdem er die Situation der Gemeinden überall dor! kestgestellt, wo sie mit Kanz richtige Geschenk für schon verwöhnt zu haben Wenn jemand keine Adresse be- 1 archiv aufgebaut werden. Obgleich das kurz skizziert hatte(für sie stehen gewaltige lägiger Schülerbetreuung gekoppelt waren. e It l 5 sitat— die karitativen Ortsverbände stellen e e, q/Mꝓ.)!“. Büchern des Rtnerikahauses der Städtischen kaum ohne Länder- und Bundeshilfe aufzu- Mehraufwand für Schulräume und-gestal- Kleinigkeiten, die ungeahnte Beglückung tut's durchaus auch ein Brief mit einem Volks- und Musiiebücherel übergeben wurde, bringen sein werden). Bisherige Versuche in tuns unerläßlich.% V ᷣ T ͤͤ.... gehört die Betreuung des Landkreises nach verschiedenen Gemeinden des Bundesgebiets Immerhin zeigt sich hier ein Weg an(zur können. Ein gutes Stück Seife, Waschmittel. Geld nicht zu mehr reicht. wie vor zu den Aufgaben des Instituts. In stiegen bei allen Beteiligten Gädagogen, Tagesheimschuleh) der dem Referenten An- Gummiband, Ledersachen vom Geldbeutel Und noch ein Hinweis: Groß ist auch der sechs wöchigem Turnus beliefert es 20 Bü- Medizinern, Eltern und sogar Schülern) Über- laß gab, auf die lang geplante Schulreform bis zum Fensterleder, Schere, Taschenmesser, geistige Hunger drüben, die Buch- und chereien mit Tauschbüchern. Weitere 46 In- wiegend auf Ablehnung. Der Referent führt hinzuweisen. In Zusammenhang mit ihr Gewürze, Backzutaten, Spielzeug und prak- Kalenderauflagen sind dort sehr beschränkt. 1 stitutionen mit Zeitschriften und auf An- das vor allem auf die Notwendigkeit zurück. müsse es Pflicht aller an der pädagogischen tische Schaumgummierzeugnisse gehören zu Mit Büchern(guter, unterhaltender, nicht frage mit Broschüren und Landkarten. Bei die ausfallenden Samstagstunden angehängt Praxis Beteiligten und Interessierten sein, diesen Kleinigkeiten. politischer Natur), Kalendern und Bildban- 5 einem Turnus werden etwa 1750 Zeitschrif- und nachmittags auf die verbleibenden in ausführlichen Untersuchungen eine tief- 2 Einfal 8 den kann man groge Freude bereiten. Alle 5 ten verteilt.(Gesamtzahl der letzten beiden Schultage zu verlegen. Davor warnen vor greifende Veränderung des Schulwesens vor- 5 Areich kum, sind kaum Aren“ Grüße, die nach drüben gehen sollen ein 1 Jahre: 21 484). Sie werden teils in Bibliothe- allem die Mediziner, die schon jetzt die Kon- zubereften. In keinem Falle dürfe schlieglich 58n gesetzt. An Genußzmitteln sind erlaubt: Ausdruck der Verbundenheit sein, die die ken ausgelegt, teils dienen sie dem Lehrer- zentrationsenforderung in der Schule für eine schulfremde Entscheidung vom grünen 250 f Kaffee, 250 f Kakao, 300 fg Schokola- Menschen im Osten immer noch weit hoff⸗ kollegium zur Anregung, teils werden sie bedenklich halten. Andererseits sind auch Tisch der Verwaltung aus gefällt werden. denerzeugnisse, 50 f Tabakwaren. Es ist not- nungsvoller herbeisehnen, als die im freien auch klassen weise verteilt. verkürzte Ferien oder neuntes und zehntes bum wendig, alle Dinge in neutrales Papier(also Westen. 5 J. B ke h 1 KaisER BORAx ana Oer Kaiser Borox macht sogleich 5 dos Bode osser fein und weich rlag. Stobdocd· Oos O2 Nechtöeotel O E 00 h 0 Sie schwärmt 1 eee K 4 5 92 N i 85* von diesem Kauf! t. Freie Berufe ermar ö r . 5 5 76 50 Denn hier fand sie mehr J..** 50 5 I. 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Nun müßte man doch das gleiche auch für die Haftung hin- Sichtlich des Unterhaltes für ein uneheliches Kind sagen, da die primäre Haftung des Vaters vor der Kindesmutter auf Grund der Gleich- berechtigung der Geschlechter widerspricht.— Da der uneheliche Vater mit seinem Kind ge- Setzlich nicht als verwandt gilt, handelt es sich um kein familienrechtliches Problem, welches von der Gleichberechtigung von Mann und Frau gerade in der Ehe berührt würde. Es liegt viel- mehr eine reine schuldenrechtliche Beziehung vor, welche mit der Vorranghaftung des unehe- lichen Vaters vor der Mutter nach wie vor un- verändert geblieben ist. Das Unehelichkeitsrecht wird nach Artikel 6 Absatz 5 des Grundgesetzes Diese Marke kennzeichnet WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot 2 22 Sue, Harun, Vertreten d. Kurt Weingcht, Ludwigshofen, Ludwigstr. 71 erst noch geregelt. Der Vater eines unehelichen Kindes kann in diesem Zusammenhang nicht dem Vater eines ehelichen Kindes gleichgestellt Werden. Die Reform des Rechtes des unehelichen Kindes wird im Rahmen eines im Bundestag vorliegenden Nachentwurfs betr. Aenderung des Familienrechts in absehbarer Zeit durchgeführt werden. Einstweilen verbleibt es bei den Vor- Schriften der 88 1708— 1709 BGB, da der Gesetzesabschnitt über die rechtliche Stellung der unehelichen Kinder vom Gleichberech- tigungsgesetz nicht erfaßt worden ist. Es kann nach wie vor, ohne Rücksicht auf die Einkom- mensverhältnisse der Mutter, der Kindesvater zum Unterhalt herangezogen werden. Stammtisch in G. An unserem Stammtisch sprachen wir neulich auch über erbrechtliche Fragen, angeregt durch Ihre Fragebeantwortung im Briefkasten der Sozialredaktion. Es wurde ein Fall erörtert, in welchem ein Kind der Fa- milie beim Tod der Eltern in keiner Weise als Erbe zum Zuge kommen soll. Dann hätte es wohl beim Tod des Erstversterbenden und auch beim Tod des Ueberlebenden den Pflichtteil zu bean- spruchen. Da aber beim Tod des Ueberlebenden der Nachlaß des Erstverstorbenen im Vermögen des Ueberlebenden enthalten ist, käme das Kind hinsichtlich des Vermögens des Erstversterben- den zu einem doppelten Pflichtteil, was im End- ergebnis seinem Erbteil gleichkäme, denn es er- hält den Pflichtteil beim Tode des erstverster- benden Elternteils und dann noch einmal den Pflichtteil aus dem Nachlaß des Zweitverster- benden wobei das Vermögen des Erstverster- ber nocheinmal als Grundlage für die Plicht- ksilsberechnung dient. Ist diese Auffassung richtig? Wie kann man ein solches Ergebnis Vermeiden?— Ihre Berechnung ist richtig durch- dacht. Ein Kind, welches enterbt wird und beim Tod jeden Elternteils, also zweimal, den Pflicht- teil verlangt, stellt sich gar nicht so schlecht wie man landläufig meint, sofern natürlich Nachlagß- vermögen vorhanden ist. An sich kann der Nus unserer Soziattedablion Pflichtteil keinem Kind verwehrt werden, es sei denn, daß die im Gesetz genau aufgezählten Entziehungsgründe(Körperverletzung usw.) vorliegen. Jedoch gibt es gegen die doppelte Pflichtteilsberechnung vom Nachlaß des Erst- versterbenden eine Gegenwehr, welche sehr wenig bekannt ist. Im gemeinschaftlichen Testa- ment setzt der Erstversterbende in Höhe seines Nachlasses oder in Höhe der gesetzlichen Erb- teile zu Gunsten der den Pflichtteil nicht ver- langenden Kinder auf den Tod des Ueberleben- den Vermächtnisse aus. Dann vermindert sich das Nachlaß vermögen des Ueberlebenden von vorn- herein um diese Vermächtnisbeträge und erst danach berechnet sich der Pflichtteil. W. P. in K. Ich bin in einem Fabrikbetrieb als Meister tätig. Vom 12. bis 28. September dieses Jahres war ich vom Arzt krank geschrieben worden. Trotz meiner Erkrankung nahm ich bereits am 23. September meine Arbeit wieder auf. Das hätte ich besser nicht tun sollen, denn durch die noch nicht behobene Krankheit unter- lief mir im Betrieb ein Fehler, durch den ein Schaden von 800 DM entstand. Die Firma macht mich dafür haftbar. Ich selbst bin der Auffas- sung, daß ich nicht haften brauche, da der sonst nicht entschuldbare Fehler bei voller Gesundheit nicht entstanden wäre. Welche Auffassung ver- treten Sie?— Wir können Ihnen Leitsätze aus einer Entscheidung des Landesarbeitsgenchts Düsseldorf zitieren:„Wenn ein noch länger krankgeschriebener Angestellter vorzeitig die Arbeit wieder aufnimmt, so gibt er damit zu erkennen, daß er auf der Krankschreibung nicht besteht; er muß sich dann auch so behandeln lassen, als ob er gesund geschrieben worden wäre.“ W. R in D. Anläßlich eines Vorfalls in un- serem Betrieb wurde eine Frage aufgeworfen, die wir von Ihnen gern beantwortet hätten: Am Eingang unseres Fabrikhofes befinden sich über- deckte Fahrradständer. Direkt am Fabriktor ist das Pförtnerhaus, und der Pförtner kann auch die Fahrräder überblicken. Trotzdem wurde ein Fahrrad, das freilich nicht abgeschlossen war, gestohlen. Haftet nun der Arbeitgeber für den Verlust?— Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf hat in einem ähnlich gelagerten Fall die Ersatz- pflicht des Unternehmens verneint. Der Arbeit- geber, so heißt es in der Urteilsbegründung, habe zwar die Pflicht, für die vom Arbeiter üblicher weise mitgebrachten Sachen zu sorgen; er sei aber nicht verpflichtet, die unbedingte Garantie zu übernehmen, daß der Arbeiter an seinem mit- gebrachten Eigentum keinen Schaden erleide.— Der Unternehmer müsse nur dafür sorgen, daß Vorkehrungen getroffen seien, die eine sichere Aufbewahrung ermöglichten. Der Fahrradstän- der habe sich in der Nähe der Pförtnerloge be- kunden, eine besondere Bewachung sei nicht üblich. Da man also nicht sagen könne, daß der Arbeitgeber einen ordnungswidrigen Zustand geduldet habe, müsse der Arbeitgeber seinen Schaden selbst tragen. Diskussion unter Musikfreunden. Nach all- gemeiner Ansicht hat bekanntlich Verdi seine Oper„Ada“ Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts im Auftrag des damaligen ägyptischen Khediven Ismael Pascha als Fest- oper zur feierlichen Eröffnung des Suez-Kanals komponiert. Mein Freund, der ein guter Musik- kenner ist, bestreitet diese Tatsache, obwohl sie durch lexikalische und musikwissenschaftliche Werke belegt ist. Können Sie mir sagen, wer von uns beiden recht hat?— Ihr Freund hat recht. Der Irrtum, Verdi habe seine„Aida“ für die Einweihungsfeierlichkeiten des 1869 eröffneten Suez-Kanals geschrieben, schleppt sich durch alle Nachschlagebücher. In Wirklichkeit wurde das Werk, ganz unabhängig vom Bau des Suez- Kanals, vom Khediven Ismael zur Aufführung in dem damals neuerbauten italienischen Theater in Kairo bestellt. In dem noch vorhan- denen Original-Vertrag, der im Juni 1870, also sieben Monate nach der Eröffnung des Suez- Kanals, in Paris unterzeichnet wurde, ver- pflichtete sich Verdi, bis zum Jahresende die Oper zu liefern, die im Januar 1871 im Theater des Khedive in Kairo uraufgeführt werden sollte. Verdi erhielt dafür 150 000 Franken in Gold, und zwar„50 000 Franken am Tage des Abschlusses des gegenwärtigen Vertrages, und 100 000 Franken am Tage der Ablieferung der Partitur.“ Verdi arbeitete mit bewundernswerter Schnelligkeit, wurde auch rechtzeitig fertig, doch verhinderte der inzwischen ausgebrochene deutsch- französische Krieg und die Belagerung von Paris durch die Deutschen die Fertigstellung und Absendung der in Paris angefertigten Kostüme und Dekorationen nach Kairo, sodaß die Uraufführung fast ein ganzes Jahr verscho- ben werden mußte. Erst am Weihnachtsabend 1871 ging„Aida“ unter unvorstellbarer orien- talischer Prachtentfaltung in Gegenwart des Khedive, seines gesamten Harems und einer Un- zahl prominenter Besucher aus aller Welt zum ersten Mal in Szene. Das Wunderwerk eroberte sich dann sehr rasch alle europäischen Opern- bühnen. Jagdpächter G. in D. Ich habe mir vor kurzem eine Jagd gepachtet. Ich bin natürlich passio- nierter Jäger, doch war der tatsächliche Grund für mich— ich bin Geschäftsmann— darin, den Großabnehmern unter meinen Kunden durch Einladung zu einer Jagd gefällig sein zu können. Besteht nun für mich die Möglichkeit, die nicht unerheblichen Aufwendungen für die Jagd als Geschäftsunkosten steuerlich berücksichtigen zu lassen? Die steuerliche Behandlung der Pachtzahlungen für ein Jagdrevier, der Löhne kür die Treiber, der Bewirtung der Gäste und aller sonstiger Kosten, die mit der Jagd zusam- menhängen, war lange Jahre hindurch strittig. Die Unternehmer, die ihre Geschäftsfreunde zur Treibjagd einluden, um auf diese Weise mit ihnen näheren Kontakt zu bekommen und weitere Geschäftsabschlüsse anzubahnen, woll- ten wenigstens einen Teil der Kosten als Be- triebsausgaben vom Finanzamt anerkannt wissen. Nach Auffassung des Bundesfinanzhofes sind jedoch Jagdkosten Aufwendungen für die Privatsphäre und könnten steuerlich nicht be- rücksichtigt werden, wenn sie nicht mit dem Be- trieb einer Land- und Forstwirtschaft im Zu- sammenhang stehen. Hans R. Zwei meiner Arbeitskollegen leiden an einem Myocardschaden. Was versteht man darunter? Wie entsteht eine derartige Erkran- kung?— Der Myocardschaden(deutsch: Herz- muskelerkrankung) gehört zu einer der häu- figsten Erkrankungen des Herzens. Die bekann- teste und zugleich nicht harmlose Form ist die Entzündung des Herzmuskels nach Infektions- krankheiten, insbesondere nach Diphterie. Auch Fleckfieber, Scharlach, Gelenkrheumatismus und Grippe können entzündliche Herzmuskelschäden hervorrufen. Aus dieser akuten Herzmuskel- entzündung wird nicht selten eine chronische Form. Das krankhafte Geschehen im Herz- muskel besteht in einer herdförmigen Entzün- dung der Herzmuskelfasern, verbunden mit einem Schwund an Muskelsubstanz. Bei der Aus- heilung größerer Herde bildet sich eine binde- gewebige Narbe die sog. Herzschwiele. Kleine Narbenbezirke können vollkommen unerkannt bleiben, bei größeren Schwielen kann es unter Umständen zum akuten Herzversagen kommen. Herzmuskelerkrankungen entwickeln sich auch im Gefolge von infektiösen Mandeln und Zäh- nen(Herdinfektion); aber auch starkes Rauchen, dauernde körperliche und seelische Anstrengung können den Boden einer Herzmuskelerkrankung bilden. Eine länger bestehende Angina pectoris kührt durch die mangelhafte Versorgung des Herzmuskels mit Blut allmählich zu einer Herz- muskelschädigung, ebenso ein Herzfehler, wenn der Herzmuskel den erhöhten Anforderungen nicht mehr gewachsen ist, schließlich auch die Heehdruckkrankheit- Dabei kann der normale Ablauf der Erregungswelle des Hermuskels im Reizleitungssysem gestört sein, so daß es zu Unregelmäßigkeiten des Pulses und sog. Ueber- leitungs- und Reizleitungsstörungen kommt. Be- sonders häufig ist die chronische Herzmuskel- erkrankung, die ein Reservat des mittleren Lebensalters ist. In der Erkennung der Herz- muskelerkrankungen ist heute die Elektrokar- diographie nicht wegzudenken. Tochter hat keinen Anspruch auf Aussteuer Die Gleichberechtigung brachte auch Nachteile für In der guten alten Zeit war es eine Selbst- Verständlichkeit, daß die Tochter des Hauses bei ihrer Hochzeit Wäsche, Geschirr, Möbel und meistens auch noch einen ansehnlichen Geldbetrag von Hause mitbekam,. Nach den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches aus dem Jahre 1896 konnte nämlich die ver- mögenslose jungvermählte Tochter den wohl- habenden Herrn Papa sogar mit Hilfe des Ge- richts dazu zwingen, ihr bei der Einrichtung des neuen Hausstandes finanziell unter die Arme zu greifen. Sie hatte einen gesetzlichen Anspruch auf eine angemessene Aussteuer. Diese Regelung war auch gerechtfertigt, denn damals standen den Mädchen nur sehr wenige Berufe offen. Im allgemeinen mußten sie gegen geringes Taschengeld der Mutter im Haushalt helfen, während der Herr Sohn als Student allmonatlich auf den Geldbriefträger Waärtete. Die Zeiten des FHaustöchterchens, das bei Vater und Mutter blieb, bis der Zukünftige um die Hand anhielt, sind endgültig vorbei. Heute sind die Mädchen, die keinen Beruf er- lernt haben, zur Ausnahme geworden. Des- halb entbrannte auch alsbald nach dem In- krafttreten der Gleichberechtigung von Mann und Frau im Jahr 1953 ein heftiger Streit, ob die Töchter noch eine Aussteuer verlangen dürfen oder nicht, Die Männer meinten, sie sejen durch diese gesetzliche Regelung erheb- lich benachteiligt, weil ihnen der Vater bei mrer Heirat nichts geben müsse. Das sei aber ungerecht, denn heute könne sich ein Mäd- chen wie der Mann vor der Eheschließung das Geld für die Wobhnungseinrichtung verdienen hung und auch die Söhne könnten bei ihrer Heirat eine finanzielle Unterstützung ebensogut brau- chen wie ihre Schwestern. Der Bundesgerichts- hof in Karlsruhe, der zu dieser Streitfrage das letzte Wort hatte, war anderer Meinung. Er entschied, die Tochter könne eine Aussteuer noch verlangen, soweit sie bisher den Söhnen gegenüber benachteiligt worden sei. Habe der Sohn eine Universität oder Fachschule be- suchen dürfen, während seine Schwester zu Hause kochen und die Socken stopfen mußte, So könne das Mädchen als Entschädigung hier- für eine Aussteuer fordern. Jetzt hat sich die Lage wiederum geän- dert. Das neue Gleichberechtigungsgesetz, das am 1. Juli 1958 in Kraft getreten ist, hat das Argument des Bundesgerichtshofes, die Toch- ter werde auch heute noch in den meisten Fällen gegenüber dem Sohn in der Ausbil- dung benachteiligt, nicht gelten lassen und den Rechtsanspruch auf Gewährung einer Aus- steuer ersatzlos gestrichen Diese Regelung kann zu merkwürdigen Ergebnissen führen: In einer Familie durfte der Sohn Medizin studieren. Die 14 Semester in Heidelberg und Bonn haben dem Vater einige Tausender ge- kostet. Von den drei Mädchen, die alle zu Hause im Geschäft mitarbeiteten, haben zwei vor dem 1. Juli dieses Jahres geheiratet. Bei der ersten gab es um die Aussteuer überhaupt keine Diskussion, weil bei ihrer Eheschlie- im Jahre 1952 von der Gleichberech- tigung noch nicht die Rede war. Damals stand noch im Gesetz, die heiratende Tochter könne eine Aussteuer verlangen, also hielt sich der Vater daran. Als die Zweite heiratete, wollte der Vater schon nicht mehr zahlen. Er mußte jedoch auf Grund der im Jahre 1954 die Frauen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes schließlich doch nachgeben, weil die Tochter ebenso wie die anderen Mädchen gegenüber dem Sohn, der eine kostspielige Ausbildung erhalten hatte, bisher zu kurz gekommen war. Nunmehr will sich die Jüngste trauen lassen. Kein Anwalt und kein Richter können heute den Vater noch dazu zwingen, auch nur mit einer Mark das mittellose junge Paar zu un- terstützen. Wenn also der Vater hart bleibt, ist die Jüngste ausgeschmiert. Erst beim Tode ihres Vaters würde dieses nicht ganz billige Ergebnis unter Umständen korrigiert. Dann müßten nämlich der Bruder und die beiden anderen Schwestern, die noch ihre Aussteuer mitbekommen haben, die leerausgegangene Schwester in der Form entschädigen, daß diese zu einem entsprechend höheren Teil Er- bin würde. Nun werden die Fälle, in denen der Vater „Paragraphen reitet“ und seiner Tochter nur deshalb eine Aussteuer verweigert, weil das Gesetz sie nicht mehr vorsieht, sehr selten sein. Kein Vater ist natürlich gehindert, frei- willig weiterhin seinen Töchtern eine Mitgift bei ihrer Eheschließung zu geben, obwohl die rechtliche Verpflichtung hierzu fortgefallen ist. Er kann in diesem Falle noch mit einem ge- wissen Entgegenkommen des Finanzamtes rechnen. Eine Aussteuer ist zwar keine Be- triebsausgabe, sie zählt auch nicht zu den Werbungskosten oder Sonderausgaben. Sie gilt jedoch als außergewöhnliche Belastung und mindert dadurch das zu versteuernde Einkom- men, wenn die Möbel, die Wäsche oder das Bargeld in der Zeit zwischen Verlobung und Hochzeit oder spätestens zwei Jahre nach der Eheschließung der Tochter gegeben wurde. Emil D. in M. Unsere Eltern haben sich, wie üblich, gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt. Beim Tod unseres Vaters bemamen Wir eme Ab- schrift des gemeinschaftlichen Testamentes durch das Nachlaßgericht übersandt. In dieser Ab- schrift war aber nur S 1 des Testamentes er- wähnt, während die weiteren letztwilligen Be- stimmungen auf den Tod des Ueberlebenden in der Testamentsabschrift einfach ausgelassen Waren. Es wäre nun aber für mich sehr wichtig zu wissen, was meine Eltern auf den Tod des Ueberlebenden bestimmt haben, denn davon hängt es doch ab, ob ein Kind den Pflichtteil geltend machen soll oder nicht.— Ihr Anliegen ist durchaus begründet, zumal der Pflicht- teilsanspruch in drei Jahren verjährt. Wenn Ihnen nur ein Teil des gemeinschaftlichen Testaments zugestellt worden ist, dann liegt eine nicht sachgemäße Verfahrenshandlung durch das Nachlaßgericht vor. Zunächst ist bereits beim Tod des Erstversterbenden das gemeinschaftliche Testament in seinem vollen Umfang zu eröffnen und dann im eröffneten Umfang auch den gesetz- lichen Erben mitzuteilen. Denn beide Teile des gemeinschaftlichen Testaments, die Bestimmung sowohl auf den Tod des Erstversterbenden als auch des Ueberlebenden, sind als eine Einheit anzusehen. Denn der letzte Wille des Erstver- sterbenden zeigt sich in der Bestimmung des anderen Eheteils zum Alleinerben, als auch in der Bestimmung darüber, was beim Tod des Ueberlebenden geschehen soll. Die Kenntnis dieses zweiten Teils ist für die Kinder von aus- schlaggebender Bedeutung. Sie können also vom Nachlaßgericht die Mitteilung des ganzen Testa- mentes mit dem vollständigen Inhalt verlangen. Frau Emilie G. Ich beginne immer schon im Winter mit den Reiseplänen für den nächsten Sommer und habe mir deshalb einige Prospekte von Reisegesellschaften schicken lassen. Dabei ist mir aufgefallen, daß eine Reihe von Orten die Bezeichnung„Kurort“ tragen, während andere mit„Erholungsort“ benannt werden. Bestehen zwischen diesen Bezeichnungen Unterschiede und evtl. welche?— Die deutschen Verkehrs- und Bäderorganisationen haben in einem Ab- kommen vereinbart, zwischen Kur- und Er- holungsorten streng zu unterscheiden. Danach müssen Kurorte natürliche Gegebenheiten zur Heilung und Linderung von Krankheiten sowie zur Vorbeugung bieten. Erholungsorte sind klimatisch und landschaftlich günstig gelegene Orte oder Ortsteile, die vorwiegend der Er- holung dienen und keine besonderen Einrich- tungen aufweisen. In Erholungsorten in den Bergen und an der See werden einfache Einrich- tungen für den Wintersport und am Badestrand gefordert; außerdem sollen ein Mindestmaß an Unterhalts-, Unterkunfts- und Verpflegungs- Möglichkeiten für die Gäste sowie angemessene hygienische Einrichtungen vorhanden sein. Kur- und Bäderorte müssen besser ausgestattet sein. Dazu kommen Park- oder Waldanlagen mit Wanderwegen, Sport-, Spiel- und Liegewiesen sowie besondere Bade- und Kureinrichtungen. Strandpromenaden und ein ausreichend über- wachter Badestrand, wenn es sich um Kurorte an der See handelt. Soll ein Ort das Kurprädikat erhalten, muß der Kurbetrieb für das örtliche Wirtschaftsleben eine erhebliche Bedeutung haben. Außerdem muß eine Kurtaxe erhoben werden, die aber nur für die Herstellung und Unterhaltung der Kureinrichtungen und kür Veranstaltungen verwendet werden darf. Frau Elise Sch. in W. Ich habe mehrere Zent. ner Aepfel geerntet, die ich zum Teil zu Apfel. Kraut verarbeiten möchte. Ich kenne aber nic die Zubereitungsart. Wird das Apfelkraut u gleicher Weise hergestellt wie Sauerkraut? Die Bezeichnung Apfel, kraut“ ist eigentlich irre. führend. Man versteht unter Apfelkraut, auch „Apfelhonig“ genannt, einen dick eingekochten Sirup von Apfelsaft aus frischen Aepfeln, die zerkleinert, gekocht, durchgepregt und durch Verdampfen des Wassers zur sirupähnlichen Beschaffenheit eingedickt werden. Frau Emma H. Ich habe in einigen Lem. tüchern Rostflecke festgestellt. Wie kann ich diese enfternen?— Sie können die Wäsche in eine Lösung, bestehend aus 44 Teilen Wasser, 5 Teilen Glyzerin und 1 Teil Kleesah legen, einige Zeit ziehen lassen und dann grün lich mit klarem Wasser nachspülen. B. K. Auf meinem Acker streten stark Feld. mäuse auf. Die aufgestellten Fallen reichen nicht aus, um die Schädlinge wirkungsvoll zu bekämp. fen Es soll wirksame Wildkräuter geben, die die Mäuse vertreiben, Sind Ihnen diese bekannt? Feldmäuse kann man mit wilder Kamille, in menchen Gegenden„Hundskamille“ genannt vertreiben. Sonnenblumenkerne sind für Mäuze und Ratten Gift. Ebenso ist das Auslegen von kurz geschnittener Baldrianwurzel sehr zu emp. fehlen. Vier Mietparteien. Inser Hausbesitzer leb ein Rundschreiben ar, uns ergehen, wonach er an kalten Tagen das Wasser in den Klosetts abstellen wird. Wir halten diese Maßregel für unzumutbar und haben die Absicht, uns 1 wehren. Ist nach Ihrer Auffassung der Haus. bes-tzer zu seiner Maßnahme berechtigt?— Der Vermieter ist verpflichtet, Ihnen den Vertrags. mäßigen Gebrauch der Mietsache zu ermög- lichen. Zur Mietsache gehört auch die Klosett. anlage. An Frosttagen kann der Vermieter bel Gefahr des Einfrierens vorübergehend das Wasser abstellen, er muß aber sobald wie möglich die Wasserentnahme ermöglichen bzy. die Zuleitung für das Klosett wieder öffnen. W. D. in W. Meine Frau befindet sich Seit kurzem in ärztlicher Behandlung. Sie leidet an einer„Interkostalneuralgie“. Was versteht man darunter und wie wird sie im allgemeinen behandelt?— Im allgemeinen beschränken sich Neuralgien auf ein bestimmtes Nervengebiet 2. B. Hüftnerven UIschiasnerv) oder Zwischen- rippennerven Untercostalnerv). Sie können Vorboten einer Entzündung sein, oft aber auch Ausdruck seelischer Krisen. Die Inter- kostalneuralgie wird aber sehr häufig durch Wirbelprozesse vorgetäuscht und man darf diese Diagnose nur stellen, wenn Röntgenaufnahmen der zugehörigen Brustwirbel mit Sicherheit einen entzündlichen Prozeß ausschließen las. sen. Symptomatisch können diese Zwischen- rippenschmerzen bei allen möglichen Krank- heitsformen auftreten, so z. B. bei Blei- und Alkoholvergiftung, Rheuma, Lues, Malaria und natürlich bei Rippenfellentzündung und Ent- zündungen des Herzbeutels. Die Behandlung ist allein dem Arzt zu überlassen. Er wird je nach Lage des Falles u. a. Wärme, Schwitz- kuren, Kurzwellenbestrahlung anraten und schmerzlindernde Mittel verschreiben. In sehr schweren Fällen kann durch operative Ein- griffe geholfen werden. schach Et MWas zum Knobeln Sinn und Ziel des Schachspiels ist, den Gegner matt zu setzen. Sehr oft begnügt man sich aber aueh mit um gichts zu kiskieren, 9 weil keine andere Möglichkeit mehr in der Stellung ist. Am meisten befriedigt die Remislösung denjenigen Spieler, dem es ge- lingt, aus verlorener Position heraus den Gegner zu überlisten und ihm ein Unent- schieden abzulisten. Studien, die oft aus einer Partie heraus entstanden sind, zeigen mit- unter verblüffende Lösungen, an denen man sich die Zähne ausbeißen kann. Betrachten wir einmal nachstehende Studie von Gaerths, in der Schwarz ein kla- res materielles Uebergewicht hat, während Weiß nur noch eine Chance hat, weil der gegnerische König eingeklemmt ist. B. Gaerths (Neue III. Zeitung 1938) 0 S N 2 00 8 I 8 0 V D J ,„, ,. c,,, 3 ee e ,, x 2 . 0 b 8 8 N 8 bh Weiß am Zug erzwingt Remis Der Schlüsselzug ist verblüffend und nicht ganz leicht zu finden, wenn man nicht den tieferen Sinn der Studie erfaßt hat. Gehefzter König Eine Treibjagd auf den schwarzen König veranstaltet Weiß, um zu verhindern, daß einer der schwarzen Bauern sich zur Dame 0 kriedfertig, 42 r Wängsweise, verwandelt, womit die Entscheidung zugun- sten von Schwarz erreicht wäre. i G. Sachodjakin 2(Schachmatny Listok 1931) . Eee e 2 2 2, ,., x, c N 44 NA 22 ch,, .. „ M I„ Weiß zieht und gewinnt 1. Se2 Der weiße Springer opfert sich, um das Eingreifen des Läufers zu ermögli- chen und um das letzte weiße Feld auf der zweiten Linie zu verstopfen. Schlägt Schwarz nicht, so verliert er.) Nach 1... dxe2 aber folgt eine nette Treibjagd, bei der der schwarze König den Hasen abgibt, der von Turm und Läufer bis zum Matt gejagt wird. 2. Leb, Kb; 3. TGT, Kel; 4. Lf4, Kd! 5. a6, Keil; 6. 83 Rei,, r Zurück), 9 Keel, 10. bat Fal; 11. Td6“, Kgl; 12. Las, Köbi; 13. 156 Kal; 14. Le, 02 el; 15. L6G, Db2; 16. Txbz und jetat kann das Matt durch Abzug durch eine wei- tere Bauernumwandlung nur noch verzögert, aber nicht mehr verhindert werden. Lösung 5 IiMedd 48f gu pun z2qxS Ad ⁰ανννðöt op ne dee geld Spezi gepepesqe ussunuonp -met uegre ecbfulgs pufs 3z 3e) gps 9 „ eee e eee ec e een ie nge; st sued og op dq Anu e ur ede es) pi e gd depo 40 Ine e und) df: sua 4929 8 n gei jedem l DM 555, Mehrpreis fut Semũseschale: OM 15, Ein Kleinod jeder Küche in der vollkommenen LIN DE-Köblmöbel- Serie, die vom 100-Liter-Tischmodell bis zum 340 Liter- Gefrierschrank reicht ND E- Schrank trifft es zu: Alles spricht für ist der LIN DF- Köhlschronk LH 4 S. 140 Liter faßt dieses schmucke Modell, 405 mit Breitscholenverdampfer, 3 Rosten, 2 Eierbehòſtern, Kse- und Bufterfach, Leiste för kleinere Konserven und Absteſſer för 4 Literflaschen qusgeröstet ist. 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Novempder 1958 MORGEN Seite A1 —— Berlin-Das Schaufenster des Westens Erfolgreiches Ausstellungsjahr 1958/ Gewaltiges Bauvorhaben: Ein 100-Km-Schnellstraßenring Reisebericht von unserem Redaktions mitglied Heinz Kontaktbesuch westdeutscher Journalisten im Berlin dieser Tage— ausgerech- net in einer Zeit, in der die alte Reichshauptstadt— die künftige Hauptstadt eines vereinten Deutschlands— wieder einmal im Brennpunkt politischer Diskussionen, im Zentrum des Nervenkrieges zwischen Ost und West stand. Vielleicht wäre der Besuch ohne die jüngste„Berlin-Krise“, die Moskau nun mit seinen Drohungen heraufbeschworen hat— die die Westalliierten und Bonn allerdings„fest auf dem Posten“ sahen— weniger instruktiv gewesen. Nicht, daß der Mannheimer gesucher sich gefreut hätte, Berlin in der Krise zu erleben, um am„Krisen- objekt“ Studien zu treiben: Keineswegs! Aber er sah so— ungewollt und klarer als sonst—, was Berlin und die Berliner nach dreizehn Jahren Isolierung und Inseldasein heute unverändert stark auszeichnet: Zuversicht stützt sich im speziellen Fall dar- und Gelassenheit! Die Grenzenlose Zuversicht auf, daß die Westalliierten die Bastion der Freiheit nicht im Stich lassen werden (nicht im Stich lassen können!)— während die Gelassenheit auf die sprichwört⸗ liche Treffsicherheit des Berliners, Situationen zu charakterisieren, zurückzuführen ist:„Wat ham die schon alles unternommen, um uns fertig zumachen.. Aber die Berliner denken nicht daran, sich„fertigmachen“ zu lassen! Wir beschäftigen uns immer mit dem Nächstliegenden, dem, was im praktischen Interesse Berlins geschehen und erledigt werden muß“, sagte H. Alexander von der Leitung der Berliner Ausstellungen(Eigen- betriebe von Berlin) auf einem Begrüßungs- abend für die Vertreter zwölf großer west- deutscher Zeitungen. Das praktische Inter- esse Berlins konzentriert sich im Augenblick auf folgende vier Punkte: Die großen Ausstelllungen des Jahres 1958 in Deutschlands repräsentativstem Ausstellungsgelände am Berliner Funk- turm waren bedeutende Erfolge für das „Schaufenster des Westens nach dem Osten“. Die„Interbau“ 1957(Internatio- nale Bauausstellung) mit dem neuen Hansa-Viertel hat ihre Strahlkraft als Fremdenanziehungspunkt auch 1958 be- wahrt. Der Wohnungsbau in Berlin— darüber hinaus der Wiederaufbau bedeutender Kulturdenkmäler und der Neubau wis- senschaftlicher Zentren— macht unge- brochen Fortschritte. Berlin ist auf dem Wege, eines der mo- dernsten Schnellstragen-Systeme aller europäischen Großstädte zu errichten. Hier wird wahrhaftig in und für die Zukunft geplant und gebaut. Dabei sind alle Planungen nicht auf das freie Westberlin beschränkt, sondern bezie- hen den Ostsektor der Stadt mit ein. Berlin verzeichnet Ende 1958 eine echte Attraktion: An diesem Wochenende er- öfknet der amerikanische Multimillionär Conrad N. Hilton am Zoo das modern- ste Hotel Europas, das„Hilton-Berlin“, und dokumentiert damit die Zuversicht amerikanischer Finanzexperten in die Zukunft dieser Stadt. In den vergangenen Jahren flel sehr oft das Wort von der Inselstadt. Die Berliner haben diesen Begriff goutiert, genau so wie sie das Wort„Frontstadt“ abgelehnt haben. Darin drückt sich nach den Erlebnis- sen jüngster deutscher Geschichte feines Empfinden aus. Und was man heute— er- freulicherweise— immer deutlicher bei offl- ziellen und inoffiziellen Anlässen— auch auf der Straße vom sogenannten„einfachen Mann“ hört, ist ein neuer Begriff: Berlin, das Schaufenster der freien Welt zum Osten — Berlin, das Bindeglied und die Klammer zwischen den beiden unselig getrennten Hälften unseres Vaterlandes! Wie richtig solche Betrachtungsweise ist, enthüllt der Rückblick von H. Alexander über das Berliner Ausstellungsjahr 1958. 330 000 Quadratmeter Ausstellungsgelände, davon rund 60 000 Quadratmeter über- dachte Hallen und Pavillons, und 125 000 Quadratmeter Freigelände stehen in Deutsch- lands größtem Ausstellungsgelände am Ber- liner Funkturm zur Verfügung. Um ein mo- dernes Restaurant, entsprechende Grünanla- gen und Wasserspiele bereichert, können auf diesem Gelände heute Attraktionen dar- geboten werden, die Berlin nicht nur für den Westdeutschen, sondern auch für den Mittel- und Ostdeutschen wieder eine Reise wert erscheinen lassen. Solche Spekulationen haben sich als rich- tig erwiesen. Die Standardausstellungen der letzten Jahre und auch des Jahres 1958, die Landwirtschaftsausstellung„Grüne Woche“, die Deutsche Industrie-Ausstellung, die Ausstellung„Wassersport und Wochenende“ und die Neunte Bundesfachschau des Gast- stätten-Gewerbes haben 1958 mit 420 000 Be- suchern, 570 000 Besuchern, 210 000 Besu- chern und 125 000 Gästen erneut Besucher- zahlen gefunden, die jene des Vorjahres überstiegen. Dabei ist bemerkenswert, dag die„Grüne Woche“ von rund 150 000 Gästen aus Ostberlin und Mitteldeutschland besucht wurde, während zu den 16 Ausstellungs- tagen der Deutschen Industrie-Ausstellung sogar nahezu 200 000 Gäste aus Ostberlin und Mitteldeutschland kamen! So vermeldet denn Ausstellungs-Presse- chef H. Alexander in seinem Informations- dienst mit berechtigtem Stolz:„Der relativ hohe Ostbesucheranteil beweist, daß der ge- samtdeutsche Aspekt aller Berliner Ausstel- lungen unvermindert berücksichtigt werden muß.“— Hier soll keine Anklage vorge- bracht werden: Selbstverständlich ist Ber- Iin glücklich und zufrieden darüber, daß auch der westdeutsche Besucheranteil ge- stiegen ist. Der westdeutsche Besucheranteil ist es ja, der dem Berliner Dienstleistungs- gewerbe— immerhin stehen heute wieder 8500 gute Hotel- und Pensionsbetten zur Verfügung— in erster Linie Brot und Ver- dienst gibt. Andererseits ist ein Berliner ieee Ostberlin 1958 die Leipziger Straße 1958, einst eine Berliner Hauptgeschäftsstraße. Schneekloth Kern-Wunsch verständlich: Es sollte noch mehr in Westdeutschland für Berlinreisen geworben werden, die in den letzten Jahren per Eisenbahn, Omnibus, Pkw oder Luft- reise kein Wagnis mehr waren und es auch hoffentlich in Zukunft nicht sein werden. In ihrer Vorschau auf das Ausstellungs- jahr 1959 in Berlin vergaßen Pressechef H. Alexander und sein technischer Ausstel- lungsleiter H. Grewatz nicht, ihre westdeut- schen Pressegäste darauf hinzuweisen, daß die vier Standardausstellungen noch größer und internationaler als im letzten Jahr sein werden. Auftakt ist schon am 30. Januar 1959 mit der„Grünen Woche“, die bis 8. Fe- bruar 1959 dauert und auf der nicht nur die Nationen Belgien, Danemark, Frankreich, Italien und Niederlande vertreten sein wer- den, sondern auch die Schweiz und Spanien sowie Libyen, Marokko und Schweden. Nächster bestechender Punkt eines Ber- lin-Besuches 1958: Der Wohnungsbau. Er be- gan nach der Blockade 1949. 3500 Wohnun- gen wurden damals gebaut. 5000 waren es bereits 1950, 8000 Wohnungen 1952, 17 000 1954 und dann, ab 1955 wurden jährlich nahezu rund 20 000 Wohnungen in Berlin gebaut. Etwa 900 Millionen DM. betrug das Bauvolumen der letzten drei Jahre. 130 000 Wohnungen— zu 90 Prozent sozialer Woh- nungsbau wurden insgesamt erstellt. 120 000 Wohnungen fehlen noch. Man stelle sich vor, daß da Bautempo der letzten Jahre beibehalten werden kann, dann wird Berlin das große Ziel(Westberlin allerdings nur) in etwa sechs Jahren erreicht haben! Damit aber nicht genug: Berlin hat nicht nur das„Gesicht der Hauptstadt“ für die Zukunft festgelegt(Wettbewerb:„Haupt- stadt Berlin“, an dem 149 Architekten aus 16 Ländern teilnahmen). Berlin schreibt zur Zeit auch ein Kapitel Baugeschichte, das tatsächlich eines Tages Geschichte sein wird: Wir meinen den Straßenbau, im wei- teren Sinne den Tiefbau überhaupt, der in den letzten Jahren beliebtestes Objekt des Berliner Humors ist.„Umleitung, Umlei- tung, Umleitung... heißt der Refrain, den die Kabarettisten weidlich ausgewalzt ha- ben. Und es ist tatsächlich so, daß selbst steinalte Berliner Taxifahrer im Augenblick Bedruckender denn je empfindet der Besucher aus Westdeutsch- land— vor allem, wenn er sich von den überwältigenden Wie- deraufbauleistungen in Westberlin überzeugt kat— einen Gang durch den Ostsektor der Stadt. Gleichgültig ob es der heute öde Potsdamer Platz(einst ein Verkehrszentrum) oder der Spittelmarkt(früheres Bekleidungszentrum) oder der Alerunderplatz ist— überall gaännen öde, leere Flächen; immer noch starren die Trümmerhalden.— Unser Bild zeigt Bild: Occasion Das schönste Ausstellungsgelände Woche Berlin“, die bis 8. Februar dauert. ständig fluchen, weil sie sich nicht mehr zu- rechtfinden. Aber ernsthafte Kritik? Irgendwie spürt jeder, daß sich gerade auf diesem Gebiet die vielleicht bedeutsamste Veränderung des Berliner Stadtbildes vollzieht. Auf dem Sek- tor Straßen- und Tiefbau wird tatsächlich kür und in die Zukunft gebaut, Ein in- nerstädtischs Sehnellstraßenne tz von insgesamt 100 km Länge ist im Entstehen. Einzelne Bauabschnitte sind zwischen Bahn- hof Hohenzollerndamm und der Untertun- nelung des Kurfürstendamms in Halensee sowie zwischen Uhlandstraße und Nürnber- ger Straße im Augenblick zu besichtigen. (Ein wichtiger Teilabschnitt mit einer gro- Ben Untertunnelung wurde zum Zeitpunkt unseres Berlin-Besuches gerade eingeweiht. Kostenpunkt: 34 Millionen DM für eine Straßenstrecke von 2,5 km, davon knapp 300 m unterirdisch.) Zweibahnig, mit je drei Fahrspuren und kreuzungsfrei, wird in nicht allzu ferner Zukunft ein Schnellstraßenring rund um die Berliner City die verkehrsreichsten Stadt- gebiete miteinander verbinden. Vier Tan- genten(von denen die Südtangente im Bau ist) werden in Autobahn-Zubringer über- gehen. Sie sollen zusätzliche Schnellverbifi- dungen quer durch die Berliner Innenstadt Schaffen. 8 8 Westberlin— das heute wieder eine Städtische Oper und sieben Theater hat; Berlin— dessen blühendes Konzertleben über bedeutende Repräsentanten(Philharmoni- sches Orchester) verfügt; Berlin das 85 Prozent seiner industriellen Kapazität ver- loren hatte, das seine Wirtschaft jedoch trotz aller Schwierigkeiten in den letzten acht Jah- ren so tatkräftig wieder aufgebaut hat, daß heute Westberliner Erzeugnisse der Elektro- Industrie, des Maschinenbaus, der Beklei- dungsindustrie sowie seine chemischen, phar- mazeutischen, feinmechanischen und opti- schen Geräte auf allen Weltmärkten im Konkurrenzkampf bestehen können— diese neuerstandene Weltstadt Berlin ist Wirklich wieder eine Reise wert! An diesem Wochenende verzeichnet sie— was die Be- reicherung angenehmer Aufenthaltsmöglich- keiten betrifft— eine echte Attraktion: Die Einweihung des in 18monatiger Bauzeit er- richteten Hotels„Berlin-Hilton“. Die 14stöckige Schachbrett- Bienenwabe (27,3 Millionen DM), deren Eröffnungsfeier- Deutschlands von ganz Deutschland nennen Fach- leute das Berliner Messegelände am Funkturm.— Unser Bild zeigt die zuletzt gebaute Halle Berlin, ein gigantisches frei- tragendes Projekt(6 Millionen DM), die Halle ist 150 Meter lung und 50 Meter breit. Das Ausstellungsjahr 1959 beginnt bereits am 30. Januar mit der traditionsreichen„Grünen Fild: F. Eschen-Berlin lichkeiten mehrere Tage dauern, steht an der Budapester Straße in unmittelbarer Nähe der Gedächtniskirche und des Zoos. So blickt der Bau mit einer Seite auf den Trubel der Welt- stadt herab, mit der anderen schaut er zum ruhigen Idyll des Zoos und des wiederaufge- korsteten Tiergartens. Berlin-Hilton ist mit 400 Angestellten, 350 Betten, für 600 Gäste, mehreren Bars, Restaurants, Dachgarten, eigener Ladenkolonnade und vielerlei Raffi- nessen modernen Hotelkomforts laut Brigitte Succar(Hilton-Public-Relations-Dame) das „größte“,„schnellste“,„beste“,„automatisch ste“,„seriöseste“ usw., usw. Hotel in Europa. Außerdem ist im Berlin-Hilton— offenbar ein Standardausdruck seiner Pressechefin— alles„wahnsinnig schön“. Aber Spaß(und Spott) beiseite: Hilton in Berlin ist eine echte Attraktion und Bereicherung. Multimillionär und Konzernchef Conrad(„Conny“) N. Hilton (Besitzer des Waldorf-Astoria, New Vork) kommt mit 60 prominenten Amerikanern mit einer Sondermaschine nach Berlin geflogen. Nun glaube aber kein Leser dieses Be- richts, es sei alles schön, es sei alles gut. Berlin leidet immer noch unter einer strukturellen Arbeitslosigkeit, wenn auch die Gesamtzahl der Arbeitslosen von 350 000 unmittelbar nach der Blockade auf derzeit 70 000 bis 80 000 ge- senkt werden konnte. Mit 880 000 unselbstän- digen Arbeitnehmern ist Berlin heute wieder größzte Industriestadt. Mit 80 000 Arbeitslosen steht es allerdings auch an der Spitze, Und die quer durch die Stadt verlaufende Sektorengrenze ist auch für den Besucher aus Westdeutschland tägliches Mahnmal. Ein Besuch im Ostsektor der Stadt — der heute gefahrlos jederzeit möglich ist ist bedrückender denn je. Was den westdeutschen Besucher verwun- dern mag, sind die SED-Plakate im Westteil der Stadt für die Wahl vom 7. Dezember zum Abgeordnetenhaus. Aber die SED ist in Ge- samtberlin(laut dem Vier-Mächte- Statut, um das es jetzt geht!) eine zugelassene Partei. Der Feind der Demokratie agiert in ihrem Herzstück. Die Berliner tragen es mit der ein- gangs erwähnten Gelassenheit:„Bei uns herrscht reine Demokratie und am 7. De- zember zeigen wir ihnen, was wir von ihnen halten.“ Kein Mensch in Westberlin glaubt, daß Ulbrichts SED am 7. Dezember mehr als drei Prozent unzufriedener Stimmen bekom- men wird. N V e Heute und in der N Zukunft 8 n N ee ä N e N d N “sos n N D 5 N 8 N Wenn dle Wegränder im Schnee verschwimmen.. zieht der BMW unbeirrbar seine Bahn, Weder elsvernarbte Straßen noch schneeglatte Kurven können seine sichere Spur gefährden. Seine gepflegte Fahrkultur, das Gefühl unbedingter Sicherheit in jeder Lage und der elastische, unübertroffene Achtzylinder- Motor mit dem Leichtmetallblock- von der ganzen Welt bewundert- zelgen ihn als Wagen der absoluten Extraklasse. Dieser, Wagen der Zukunft“ steht über allen schnsflvergänglichen, modischen Zeiterscheſnungen. So baut BMW aus gutem Grund heute und auch weſterhin dieses überlegene Automobll für Anspruchsvolſe und Kenner. ae N N D dee 8 eee Do e 8 2.6 Liter 100 PS 3,2 Liter 120 P88 3,2 Liter Super 140 P BMWꝰ 503 3,2 Liter 140 PS BMV 507 3,2 Liter 150 PS . A,, „ . N 3 N N N 8* IJ N J J 9 V J 5 2 N 85 Y J 8 N D N I N V N N . * , e . 8 ö 3 9 175 4 2 e — Oesch mack 5 mit Wei ocktcii kinfa weitem ailklei chheit Rock, d ic qus 8 2 Ur WI des 108 dds Abe 0 qumwWoll die B. irkung ko ne Materi e 5 8 enden mmen le rial bes zente in bez in vi garnie gt. onder a quber jelen based am 3 1 0 12 3 ndes Kleid en Farben teil, 7 ist. wirkt 1 1 Ottomo 78. be ee legen e V 88. Ei 5 erlen Linie. 6. in Weiter, in und Straß 5 Sehr Jugendli leides, in 8 das fesch Falten gel estickte kleid ch und seh zarten eee Rock„„ 181 di 8 6 gorni ingend iden· O jeses C 3 8 rnierun en Rock ftomon ocktail 5 Festlichk g auf d K Und e e, mit ei il⸗ llichkeite en Gi odisch einem schöne n und örte] er Schlei n lebhuff zum 7 kin eifen- e e bheig fe en 5 5 r 4.— Das neue Ei in k a . orpfal Z Krei 1 K „L M ANN HEIM 12 2 . 3. F 88. 2. 2 2 30 1 Nr. 275/ Samstag, 29. November 1958 MORGEN Seite 33 Der Starrłopf und das Madcnen J von M,. levis Er saß in der Küche und las David Copperfield, die breiten Schultern über den Tisch gebeugt, die großen Hände mit den geschwollenen Gelenken zärtlich um das Buch gelegt. Als sie hereinkam, blickte er auf und sah, daß nur noch schwaches Licht durch die weißen Vorhänge schien und die Umrisse der Scheune kaum noch zu er- kennen waren. Er wußte, woran sie ihn erinnern wollte, rückte vom Tisch weg und lächelte schwach. mit schmerzendem Rücken und schmerzenden Händen,— vor allem schmerzenden Händen. Sie hatte ihre Brille mit der Metallfassung auf und lächelte ihm zu. „Zeit für die Kühe, Fred“, sagte sie. „Ich weiß“, sagte er und schloß behutsam, mit ungeschickten Bewegungen das Buch. „Ich bin heut ein bißchen steif. Das ist die Jahreszeit— der Regen.“ Er zog sich aus dem Stuhl hoch und versuchte, nicht zu zeigen, wie schwer ihm das Aufstehen flel. „Fred“, sagte sie,„wenn du willst, daß . „Nein.“ Er ging auf den Vorplatz und nahm seine alte Jacke vom Haken.„Das ist meine Arbeit.“ Sie sah ihn über den Brillenrand an und lächelte, aber er merkte, daß sie noch etwas auf dem Herzen hatte. „Weißt du“, sagte sie,„wir könnten uns doch jetzt leicht eine Melkmaschine leisten, wo Bill und John mit der Universität fertig sind.“ „Du sprichst wie William“, sagte er und seine Stimme klang bitter, als er den Namen seines Sohnes aussprach.„Willst du auch einen Fernsehapparat? Und eine Cocktailbar? Wir haben sechs Kühe. Sechs!“ Er wandte sich um und sah sie noch ein- mal an, ihr kleines, rundes Gesicht, die leuchtenden, großen Augen mit den tiefen Schatten darunter. Sie sah ernst und nach- denklich aus und er dachte: sie hat etwas auf dem Herzen. Sie wird es mir sagen, wenn ich aus dem Kuhstall zurückkomme. Er brauchte eineinhalb Stunden, um alle Kühe zu melken, die Milch in die Kannen zu giegen und in die Milchkammer zu bringen, wo sie bis zum Morgen blieb. Als er zu Dorothy zurückkam, hörte sie nicht Radio wie sonst, wenn er weg war. Sie hatte wirklich etwas auf dem Herzen. Er z0g seine Jacke aus und hängte sie an einen Nagel. Dann ging er ins Wohnzimmer, ließ seinen schweren Körper in einen Sessel fal- len, legte die Füße in den wetterfesten schwarzen Stiefeln auf die Kohlenkiste und sagte:„Also leg los, was hast du?“ Sie kam aus der Küche und betrachtete ihn einen Augenblick. Dann sagte sie, jetzt ohne zu lächeln:„Ein Brief von Bill, Fred.“ „Von William“, sagte er korrigierend. „Was will er?“ „Er kommt übers Hause.“ „Setz dich, Dorothy.“ Er sah zu, wie sie zum Sofa ging und sich dort niederließ. Dann sagte er:„Er weiß doch sicher noch, was ich ihm gesagt habę, oder?“ Und als sie nicht antwortete, sagte er:„Ich habe ihm gesagt, er soll auf der Universität bleiben und seinen Ackerbau dort betreiben— und mir nicht unter die Augen kommen.“ „Ich nehme an, er erinnert sich.“ Ihr Ton war bestimmt und gefiel ihm nicht. Er fühlte, wie ihn der alte, verfluchte Zorn packte, der ohnmächtige Zorn, den er letzten Sommer so stark empfunden hatte, als William mit seinem Landwirtschafts- diplom und knallgrünem Auto heimgekom- Wochenende nach men war— nach seinem ersten Jahr als Lehrer an dem Landwirtschaftsinstitut der Universität— und versucht hatte, ihm zu sa- gen— ihm!— was er für nächstes Jahr an- bauen sollte. William hatte ihm gesagt, er solle keine Hühner mehr halten und die dreißig Acker in Weideland für Vieh umwandeln, eine neue Art Heurechen und einen Fernseh- apparat kaufen, ein Bad einbauen und eine automatische Melkmaschine anschaffen. Dorothy sah ihn noch immer an und ließ ihn ausreden. Er nahm ein Buch auf. Er sagte:„Ich will ihn nicht hierhaben— und er weiß das. Warum geht er nicht zu John und bleibt das Wochenende über dort, wenn er die Farm sehen will? John ist sein Bruder: sie können vor dem Fernsehapparat sitzen und über Fruchtfolge und Muster farmen sprechen.“ „Du bist John gegenüber unfair“, sagte sie.„Er besorgt seinen Teil der Farm, auch Wenn er sich einen Fernsehapparat zu- gelegt hat.“ „Gewiß, gewiß. Aber warum kommt William?“ Sie lächelte wieder.„Er bringt ein Mäd- chen mit, Fred, das er uns gerne vorstellen möchte.“ „Ein Mädchen! Ich kann dir sagen, wie sie sein wird. Sägespäne im Kopf und ein Paket Frauenzeitschriften unter dem Arm. Ich kenne William. Sie wird wie ein Filmstar aussehen.“ Dorothy warf ihm noch einen Blick über den Brillenrand zu.„Ist das so schlimm?“ fragte sie * Sie sah allerdings wie ein Filmstar aus, aber wie einer der netteren. Das Mädchen hatte wenig Make-up, kurze Haare, einen langen Hals und ein Lächeln. Außerdem hatte es genug Verstand gehabt, flache Absätze für den Besuch auf der Farm anzuziehen, und ihre Fingernägel waren— Gott sei gedankt — nicht lackiert. Williams Auto war immer noch knallgrün, wenn auch diesmal etwas älter und staub- bedeckt. William war voller Takt. Er tat, als habe er vollkommen vergessen, daß sein Vater vor knapp einem Jahr an der gleichen Stelle gestanden und ihm mit sämtlichen Shakespearischen Attributen seines respekt- einflöbenden Wortschatzes geboten hatte, zu seinen eingebildeten Universitätskollegen zu- rückzukehren und sich nicht mehr blicken zu lassen. Sie hieß Judith und klapperte nicht mit der Teetasse. Fred beugte sich zu ihr herüber.„Waren Sie auch auf der Universität?“ fragte er. Das Mädchen nickte.„Aber damals kannte ich Bill noch nicht“, sagte sie.„Ich habe Anglistik studiert. Ich bin jetzt Lehrerin am Mädchen- Gymnasium.“ „Geben Sie Englisch- Unterricht?“ fragte Fred mit einem Blick auf William. Das hatte er nicht zu hoffen gewagt.„Literatur?“ „Natürlich“, sagte sie und warf ihm über ihre Passe hinweg einen amüsierten Blick zu. Er erwiderte nichts und dachte über die erstaunliche Tatsache nach, daß William, der in seiner frühen Jugend laut und kräftig gegen Shakespeare und Dickens und alles, Was sein Vater liebte, protestiert hatte, dieses intelligente, literarisch interessierte Mädchen ins Haus brachte. Doch kaum hatte Fred gemerkt, wie gut ihm das Mädchen gefiel, wurde seine ganze Freude zerstört. Und zwar durch Williams Schuld. Ich lag und schlief; da träumte mir ein wunderschöner Traum: es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum. Und bunte Lichter ohne Zahl, die brannten ringsumher; die Zweige waren allzumal von goldnen Apfeln schwer. Und Zuckerpuppen hingen dran; das war mal eine Pracht! Da gab's, was ich nur wünschen kann und was mir Freude macht. Traum zur Adventszeit Und wenn du folgst und artig bist, dann ist erfüllt dein Traum, dann bringet dir der Heil ge Christ den schönsten Weihnachtsbaum.“ Und als ich nach dem Baume sah und ganz veruundert stand, nach einem Apfel grißf ich da, und alles, alles schwand. Da wackt' ick auf aus meinem Traum, und dunkel war's um mich. Du lieber, schöner Weihnachtsbaum, sag an, wo find' ich dich? Da war es just, als rief er mir: „Du darfst nur artig sein: dann steh ich wiederum vor dir: jetzt aber schlaf nur ein! Hoffmann v. Fallersleben 565 „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, Vater“, sagte er.„Judith und ich wollen nachher zu John rübergehen. Er will, daß wir ein Fern- seh- Programm sehen.“ Fernsehen! Er hatte zwei Söhne und sie wußten nach monatelanger Trennung nichts Besseres zu tun, als sich mit dem albernen Fernsehen abzugeben. i „Mögen Sie das Fernsehen, Miß?“ wandte er sich hoffnungsvoll an das Mädchen. „Bestimmte Programme“, sagte sie.„Ich hab's nicht ungern, wenn ich zu nichts ande- rem Lust habe.“ Er hatte sich geirrt und bedauerte es. Sie War ganz wie alle anderen jungen Leute, und auch wie seine Frau Dorothy, die Fernsehen und Melkmaschinen mochte. Er wandte sich ab und sagte bitter:„Ich habe nie viel Zeit für solchen Unsinn gehabt.“ William mischte sich in schroffem Ton ein: „Ich weiß eine ganze Menge Sachen, für die du nie Zeit gehabt hast.“ Sie aßen schweigend zu Nacht. Hinterher unterhielten sich Dorothy und das Mädchen, während Fred und William stumm dasaßen, ohne sich anzusehen. Fred hielt die Hände im Schoß und merkte, wie das Mädchen sie einen Augenblick prüfend musterte. Als es schon fast dunkel war, sagte Dorothy leise:„Gehst du melken, Fred?“ Er sagte nichts, stand aber, so gut er konnte, von seinem Stuhl auf und ging. Im Kuhstall fing er mit Cymbeline an. Beim ersten Versuch, die Hand um die Zitze zu schließen, merkte er, daß es ihm unmöglich war. Er blieb zwanzig Minuten sitzen, bis die angstvolle Unruhe der Kühe ihn aus dem Stall trieb. Als er die Eimer auf die Veranda stellte, ging die Küchentür auf und Judith kam heraus. Sie warf ihm einen verwunderten Blick zu und sah auf die leeren Eimer am Boden. „Oh“, sagte sie,„ich wollte mir gerade die Kühe ansehen kommen.“ Er überlegte, was sie wohl vorgehabt hatte. Dann ging er an ihr vorüber, stieß die Küchentür auf, nahm die Schlüssel für den alten Wagen vom Nagel über dem Ausguß und ging in den Schuppen. Er konnte nur mühsam den Zündungsschlüssel herein- stecken, brachte es aber irgendwie fertig, schaltete und hatte keine weiteren Schwierig- keiten, die anderthalb Meilen zu dem kleinen modernen Haus zu fahren, wo John, sein älterer Sohn, wohnte. Der Geräteschuppen war verhältnismäßig weit vom Haus und nicht verschlossen. Er kand sofort, was er suchte. Er trug mit einiger Mühe den Gegenstand zurück zum Auto und fuhr zehn Minuten später, eine elektrische Melkmaschine auf dem Sitz neben sich, die Straße herunter. Er dachte zuerst, er hätte vergessen, das Licht im Kuhstall zu löschen, aber als er die Tür öfknete, hörte er das Prasseln der Milch gegen die Eimerwand und sah dann Judith, mit dem Rücken zu ihm, auf dem Melk- schemel sitzen. Sie molk Rosalind. Er Wart einen raschen Blick auf Cymbeline in ihrer Box. Sie schien ruhig, Das Mädchen muffte, als er kaum weg war, in den Stall gekommen sein.. Sie sah sich nach ihm um. Eine Haar- strähne hing ihr ins Gesicht und sie lächelte. „Sie sollten das lieber verstecken“, sagte sie mit einem Blick auf die Melkmaschine an seinem Arm.„Jemand könnte Sie damit sehen.“ i „Aber. sagte er und starrte sie an. Sie verstand, was er meinte, und lachte hell.„Sie sind nicht der einzige Farmer im Land“, sagte sie.„Mein Vater hat zwei- hundert Acker in Lincolnshire.“ Sie lächelte und molk weiter. a Er blieb stehen und sah ihr zu, und eine sehr lange Zeit schien zu vergehen. Als sie schließlich mit der Kuh fertig war und in die nächste Box gehen wollte, sagte er mit unwillkürlichem Grinsen:„Da ich dieses Ding nun schon einmal habe, können wir es ja auch benutzen.“ Sie sahen eine Weile zu, wie die Maschine funktionierte, und dann sagte er:„Was ist mit dem Fernsehen?“ „Bill ist allein gegangen, ich habe ihm gesagt— ich würde John und Hilda morgen besuchen.“ b 5 Er beobachtete sie einen Augenblick lang schweigend, und dann stellte er die wichtige Frage, die Frage, die er sich beim Herein- kommen gestellt hatte.„Woher wußten Sie Sie sah ihm offen ins Gesicht.„Ich sah Sie mit den leeren Eimern. Und mit Threr Arthritis— und Ihrem Stolz. „Hat Dorothy Ihnen von meiner Arthritis erzählt?“ sagte er. „Das war nicht nötig.“ „Allerdings nicht“, sagte er und blickte auf seine breiten Hände mit den geschwol- lenen Adern.„Nein, allerdings nicht.“ Er machte kehrt und wollte gehen. Als er die Tür des Kuhstalls aufmachte, hörte er einen Wagen in den Farmhof fahren. Wieso war William so rasch zurückgekommen? „Ein Mädchen! Ick kann dir sagen, wie sie sein wird. Sägespäne im Kopf und ein Paket Frauenzeitschriften unter dem Arm. Ich kenne William. Sie wird wie ein Filmstar aus- sehen.“ Sie hielt ihn mit den Worten zurück:„Wir sind mit dem Melken noch nicht fertig.“ Ihre Stimme war sanft.„Und ich habe noch etwas Zu sagen.“ „Gut.“ Er blieb stehen und ging zu ihr zurück.„Aber versuchen Sie nicht, mir Rat- schläge zu geben, ich bin dafür ungeeignet.“ „Ein verstanden“, sagte sie.„Schieben wir diesen Staubsauger zur nächsten Kuh.“ Nachdem sie das Ding an Titanias Euter befestigt hatten, sagte Judith:„Ich möchte nur sagen: Erstens, daß Sie etwas gegen Ihre Arthritis tun sollten.“ „Was sollte ich dagegen tun?“ Jedenfalls wußte sie, wie man mit ihm sprechen mußte. Direkt— ohne Umstände. „Einen Arzt fragen. Man kann heutzutage etwas tun gegen Arthritis.“ „Und außerdem?“. Sie strich sich lächelnd das Haar aus der Stirn.„Und außerdem aufhören, Bill als Kind zu betrachten.“ „Woher wissen Sie, wie ich ihn betrachte?“ „Woher? Aus der Art, wie Sie ihn be- handeln.“ „Schön. Vielleicht behandle ich ihn wie ein Kind. Aber er fordert das heraus. Er glaubt, er weiß, wie man eine Farm führt und will nicht für mich arbeiten.“ „Er wollte den Sommer über arbeiten.“ „Schauen Sie“, sagte er und kam endlich zu dem, was er eigentlich sagen wollte,„ich will einen Sohn haben, der sich mit mir zu- sammen um die Farm kümmert— das ganze Jahr hindurch—, einen Sohn, der die Farm übernimmt, wenn ich sterbe. Das hatte ich vor, als ich William auf die Landwirtschafts- schule schickte. Vielleicht hat er gelernt, ein besserer Farmer zu sein, als ich es bin. Viel- leicht könnte er schon jetzt die Farm über- nehmen.“ Er rang nach Atem und sah seine Hände an. Sie sagte einen Augenblick lang gar nichts. Als sie wieder sprach, war ihre Stimme sanft. „Vielleicht haben Sie einen Sohn, der all das auch wünscht.“ „Wie meinen Sie das?“ fragte er. „Ich meine, daß Bill Ihnen helfen will, wenn er hierher zieht. Er wird in den nächsten zwei Jahren nur an einem Tag der Woche lehren, während er mit seiner For- schungsarbeit beschäftigt ist. Er arbeitet über Bewässerung und möchte gern, daß Sie ihm zehn Acker dafür zur Verfügung stellen, und will dafür für Sie arbeiten. Er möchte wieder Erde an den Händen haben. Das ist einer der Gründe, warum er hergekommen ist. Er möchte wissen, ob Sie ihn zurückkommen lassen. Vielleicht für immer!“ Illustration: Bruno Kröll Ihm war bewußt, daß er sie wieder an- starrte. Er war wie betäubt von ihren Worten. „Warum hat er das nicht gesagt?“ fragte er. „Sie haben ihm noch keine Möglichkeit dazu gegeben. Sie haben den Streit wegen des Fernsehens angefangen.“ „Ich habe angefangen? Vielleicht war ich ungezogen zu Ihnen— das mag sein—, aber er hatte kein Recht, alles noch schlimmer zu machen.“ 89 „Er hatte kein Reécht dazu?“ Ihre Stimme war wieder gleichmäßig,.„Nachdem Sie auf diese Weise mit mir gesprochen Hatten?“ Sie lächelte schwach.„Glauben Sie, er Hat überhaupt keinen Stolz?“ „Schön“, sagte er,„gut“, und versuchte, gleichgültig zu sprechen und seine Erregung zu meistern. Die vierzehn Acker hinter dem Weideland— William konnte sie für seine „Forschungen“ haben, was immer das für Forschungen waren. Und was ein Haus an- betraf, so konnte man die Hütte des alten Kuhhirten leicht für eine Person einrichten. Oder auch— er sah auf Judith hinunter für zwei. Titania brüllte plötzlich. Judith bekam einen Schreck und lachte dann.„Wir müssen aufpassen, oder Sie bekommen eine wunde Kuh.“ Sie drehte den Apparat zu und nahm ihn Titania ab.„Fertig“, sagte sie. „Fein“, sagte er. Er tat den Deckel auf das kast volle Gefäß und faßte nach den Griffen. „Einen Augenblick“, sagte sie,„so darf man Arthritis nicht behandeln.“ „Soll ich vielleicht die Milch hier stehen lassen?“ Er wollte das Gefäß aufheben und stemmte den Rücken. „Nein“, sie trat zu ihm und nahm einen der Handgriffe.„Vergessen Sie nicht, ich bin auf einer Farm aufgewachsen. Ich habe schon 80 manchen Melkeimer getragen.“ „Nun“, sagte er,„diesen hier brauchen Sie jedenfalls nicht zu tragen.“ Und dann ging er an die Tür und rief:„William, komm mal her!“ und sah sie lächelnd an. Sie machte große Augen.„Warum nicht? Wenn er für mich arbeiten will, ist es höchste Zeit, daß er anfängt.“ In weniger als einer Minute war William im Kuhstall. Er trug ein am Hals offenes, weißes Hemd. Fred sah ihn an und freute sich an seiner selbstverständ- lichen, jungen Kraft, den großen, schweren Bauernhänden, an dem breiten, offenen Ge- sicht. „Was ist los, Pa?“ sagte William. „Wir müssen das in die Molkerei schaffen“, sagte Fred.„Hilf mir ein bißchen— willst du, Bill?“ SCHENKE MIT HERZ- SCHUHE VON E, Hue, Ie far, lie dale cee, ene fue Ae e, feat fre Farc ebenſfecuc Seu vou, famose, feu, Gabeu fie, MARKTPLATZ ECKE SREIUTE srRasse Decte 34 MORGEN Samstag, 29. November 1958/ Nr. 275 Tur noch cz. 3 Wochen Denken Sie deshalb jetzt schon an lhre Weihnachts- einkäufe. Aus unseren reichsortierten Lägern empfehlen Wir lhnen ganz besonders Oberbetten s pfond feder- oder Halbdaunenföllung 180180 cm, 140200 em 89. 39. 39, Nopftiscn 2 Pfund Federföllung. 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Inzwischen lag Auf der Weltausstellung 1 Be ARWA 70 gg- der Feinste der Welt 8.90 UM der Held vieler Filme über einen Kilo- meter entfernt in einem kleinen Raum des Hospitals der Air Base auf einer Bahre. Der Kristallwürfel des Recreation Center war notdürftig in eine Trauerkapelle verwandelt worden, die sich während der Ansprache Pattersons allmählich mit den roten, goldenen und violetten Schatten der Dämmerung füllte. Draußen wölbte sich der Abendhimmel noch immer wolkenlos über dem Zement- band des längsten Rollfeldes Europas. Doch so oft die Trauernden durch die Glaswände blickten, trieb ein scharfer Wind kleine Sandfontänen hoch. Der Tag war kalt und klar. Es mochten knapp hundert Personen sein, die den Raum füllten. Gina Lollobri- gida, George Sanders, King Vidor, der Re- gisseur und kolossalische Filmkönig über das Alte wie Neue Testament; Ted Rich- monds, der Produzent. Der gesamte Auf- nahmestab für den Film„Salomo und die Königin von Saba“ hatte sich mit General Donovan, dem Kommemdanten von Torre- jon, um die schmale, zarte Frau versammelt, auf die 24 Stunden zuvor der ungeheuerliche Schlag niedergefahren war— unerwartet, Wenn es je einen unerwarteten Schlag ge- geben hat. Debbie Anne Minardos, Tyrone Fowers dritte Frau nach seinen beiden Ehen mit Annabella und Linda Christian, be- ommt im Februar ihr erstes Kind. Sie war im Hotel Castellana Hilton gewesen, als das Unglück geschah. Tyrone Power war wie jeden Morgen um acht Uhr hinausgefahren zu den Studios der 8evilla-Film“, wo die Architekten die Stadt Jerusalem und den Tempel Salomos ins Selände gebaut haben; gleich hinter der lauer, welche die Ateliers gegen die„Ave- nida Pius XII.“ abgrenzt, war er in seine rbare Garderobe geklettert, die zweite von rechts mit der Nummer 5, genau zwi- schen den Wagen, die für King Vidor und Eina Lollobrigida reserviert sind. Er hatte Sich das biblische Gewand des Sohnes König avids angelegt und stand um neun Uhr ge- schminkt zu den Außenaufnahmen in der Sroßen Dekoration auf den Stufen des Tem- bels. 300 Komparsen waren bestellt. Man drehte an diesem Vormittag einen der Höhe- Dunkte des Filmes: der aus der Schlacht egen die zahlenmäßig überlegenen Aegyp- siegreich heimkehrende Salomo tritt im zten Augenblick dazwischen, als sein zu Hause gebliebener Alterer Bruder Adonija s Königin von Saba vor dem Tempel von 81 aufgewiegelten Volksmenge steinigen Szenenbilder: es kommt zum Säbelduell zuyischen den beiden, seit dem Tod Davids Verkeindeten Brüdern, bei dem Salomo Sie- ger bleibt. Tyrone Power trägt die unter den Stemwürfen des Mobs zusammengebrochene — Königin, von Gina Lollobrigida gespielt, in den Tempel. Der 45jährige Power hatte den größten Teil der anstrengenden Fechtszene bereits durchgespielt, ohne daß sein spani- sches Double, Juan Majan, in Aktion treten mußte. Sanders dagegen, der Darsteller Adonijas, hatte sich bei mehreren der schwierigen Passagen vertreten lassen. Es War eisig kalt an diesem Morgen. Power schien vergnügt wie immer. Er spielte den Schwerterkampf so realistisch, daß ihm bei einem Sturz der Reißverschluß des Kostüms entzweiging. In aller Eile tauschte er das Ge- Wand mit seinem Double. Rund ein dutzend- mal ließ King Vidor die Szene wiederholen, bei der sich die Fechtenden über die Stufen des Tempels jagten. Rund ein dutzendmal mußte sich Power, im Duell zu Boden ge- Stürzt, fechtend wieder erheben, um seinen Gegner schließlich zu besiegen. Laut Dreh- buch stürzte Adonija tot zu Boden. Aber die Wirklichkeit hatte an diesem Tag einen anderen Ausgang vorgesehen. „Wir haben noch unsere Witze darüber gemacht“, erinnert sich Leo Fuchs, der Foto- graf des Filmes,„als Tyrone plötzlich über Schmerzen in der linken Schulter zu klagen begann. Daß ihm der linke Arm weh tat, nachdem er den ganzen Morgen mit dem rechten gefochten hatte, schien auch ihm komisch.“ Er ging schließlich aus der Deko- ration zu seiner nur 50 Meter entfernten Garderobe, während Vidor eine neue Mas- senszene einstellen ließ. Die Komparserie be- merkte im ersten Moment nicht, was vor- gefallen war. Power erreichte noch ohne Hilfe seinen Wagen. In dem Augenblick aber, als er ihn betrat, brach er zusammen. Ted Richmond und ein Garderobier trugen den noch schwach Atmenden schnell zum nächst- stehenden Wagen. Auf der rasenden Fahrt zu dem etwa drei Kilometer entfernten Sa- natorium Ruber muß ihn der Tod ereilt haben. Die bereitgehaltene Sauerstoffmaske im Krankenhaus kam schon zu spät. Nun sieht das spanische Gesetz die Be- stattung eines Toten in den ersten 24 Stun- Tyrone PoWer Auf dem Memorial-Park- Friedhof in Hollywood Rat der unlängst in Spa- nien bei den Außenauf- nahmen zum Film„Sa- lomo und die Königin von Saba“ gestorbene Film- schauspieler Tyrone Po- Wer seine letzte Ruhe- statte gefunden. Deber die letzten Lebensstunden Powers und die tragischen Umstände seines Todes bericktet unser Madrider Korrespondent auf dieser Seite. dpa- Foto den nach dem Ableben vor. Diese Bestim- mung war hier nur zu umgehen, indem man Power in einer amerikemischen Militärambu- lanz zum Stützpunkt von Torrejon brachte. Man hatte sich gerade noch rechtzeitig er- innert, daß er es während des Krieges in der Marine und anschliegend in der Luftwaffe zum Offizier gebracht hatte. Nach Frledi- gung der Formalitäten wurde Power dann im Flugzeug nach Hollywood übergeführt. Tyrone Power war beliebt, die Trauer seiner Freunde um ihn wahr und tief. An die Filmleute aber, deren Aufenthalt und Arbeit in Spanien täglich Unsummen ver- schlingt, trat sehr rasch die Frage heran, was nun mit dem Film geschehen solle. Rund zwei Drittel waren abgedreht, nachdem man am 15. September bei Saragossa bereits mit den großen Schlachtenszenen begonnen hatte. Bis 15. Dezember sollten die Arbeiten abge- schlossen sein. Jetzt waren auf einen Schlag Alle Einstellungen verloren, bei denen Tyrone Power beteiligt war— praktisch also der größte Teil des Filmes. Der Verlust, der durch eine Versicherung bei Lloyds in Lon- don gedeckt ist, wird auf annähernd zwei Millionen Dollar geschätzt. Für die Produk- tion ergaben sich nun mehrere Möglichkei- ten. Man konnte alles so lassen wie es war und die fehlenden Szenen mit einem Schau- spieler nachdrehen, den man von rückwärts fotografleren mußte. Man konnte zweitens— die Rolle teilen, wie das bei histo- rischen Filmen schon oft geschehen ist, und den jungen Salomo durch Power, den älte- ren durch einen neuen Mann geben lassen. Und man konnte endlich noch einmal von vorm beginnen. Als man sich das Material durchsah und die Bilanz dessen zog, was noch zu drehen blieb, war es bald klar, daß nur der dritte Weg in Betracht kam. Die Aufnahmen wur- den zunächst für eine Woche eingestellt und die spanischen Darsteller nach Hause ge- schickt. Die ersten Blitzgespräche wurden über den Atlantik geführt. Es war ein Glück für die Produktion, daß Yul Brynner kurz vor Vollendung eines Filmes stand und Zzu- fällig bis Mitte Februar frei ist. Er trifft be- reits in den ersten Dezembertagen in Madrid ein. Es heißt also, noch einmal beginnen. Die Massenszenen, auf denen Power zu sehen ist, werden diesmal wegen der Kälte nicht bei Saragossa, sondern in Andalusien nachge- holt. Und statt Mitte Dezember wird es wohl Ende Januar werden, ehe zum letztenmal die Klappe für„Salomo und die Königin von Saba“ fällt. Heinz Barth Film- Notizen Ein amerikanischer Verleiher hat für eine Garantiesumme von 75 000 Dollar die Verleihrechte des Ufa-Films„Der ver- untreute Himmel“ in den Vereinigten Staa- ten übernommen. Wie weiter bekannt wird, ist für den Film„Schinderhannes“ mit Maria Schell umd Curd Jürgens zwischen Metro Goldwyn Mayer, Seven Arts Produc- tions und der Realfilm ein Koproduktions- vertrag geschlossen worden. Der Anteil der amerikanischen Firmen wird mit 250 000 Dollar angegeben. Mit der amerikanischen Firma Bakros International Films ist ein Vertrag abgeschlossen worden, der Bakros das Recht zur Auswahl einer bestimmten Anzahl von Ufa-Filmen für die Auffüh- rung in den USA gibt. Unter den ersten Streifen ist Käutners„Monpti“ mit Romy Schneider und Horst Buchholz. Bakros hat ferner von der Bavaria-Filmkunst die Auf- führungsrechte für„Taiga“ mit Hannes Messemer und Ruth Leuwerik erworben. * Der„Grand Prix du Cinema 1958“ ist dem Marcel-Carne-Film„Les Tricheurs“ Die Betrüger) zugesprochen worden. Der Film, der das Leben einer Gruppe der heu- tigen französischen Jugend schildert, hatte bei der bürgerlichen Presse Frankreichs wegen seiner Tendenz keine günstige Kritik. In Nizza wurde er sogar wegen seines„un- moralischen Inhalts“ eine Zeitlang verboten. * „Die Machtergreifung“ heißt ein eben fertiggestellter politischer Dokumentarfilm, der im Auftrag der bayerischen Staatsregie- rung von der bayerischen Landeszentrale für Heimatdienst gedreht wurde. Für die Be- arbeitung war Dr. Otmar Freiherr von Aretin verantwortlich. Die technische Be- arbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen. Spieglein, Spieglein an der Wand. Romi Schneider in einem Szenenfoto aus ihrem neuen Fim„Die Halbzarte“, den Rolf Thiele zur Zeit in Wien dreht.(Stehe auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Foto: ringpress-Brünjes/ Cosmopol/ Ufa Romy Schneider spielt die„Halbzarte“ Ein neuer Film von Rolf Thiele mit Bele Buchems Bildern und Kostümen „Die Schamhaftigkeit unter dem Mantel der Unmoral ist die eigentümliche Keuschheit Unserer Jugend... Das ist ein Motto, das man je nach Temperament als soziologischen Ernst auffassen kann oder als ironischen Spaß. Der Filmregisseur Rolf Thiele, der mit seinem„Mädchen Rosemarie“ ja viel von sich hat reden machen, hat es über einen Film gesetzt, der der Faszination der Unmoral in dieser Zeit nicht mit boshafter Schärfe, son- dern mit einem gewissen Lächeln(und gele- gentlich auch einem homerischen Gelächter) entgegentritt. Der Film heißt„Die Halbzarte“ und ist derzeit in den Ateliers von Wien- Rosenhügel, wo man sich sonst viel braveren Filmträumen widmet, im Entstehen. Die Halbzarte, um die es hier geht, ist ein Mädchen mit Seele, das sich für ein Mädchen mit Sex ausgibt. Und damit hat es folgende Bewandtnis: die zwanzigjährige Nicole, Mit- glied einer Familie, in der jeder einen un- überhörbaren, aber netten Tick hat, muß ein- sehen, daß sie mit ihren zart-lyrischen Ge- dichten keinen Erfolg haben wird; als Ver- käuferin in einer Buchhandlung erlebt sie tagtäglich, wie viele Käufer das Buch„Meine ersten Zehn— Aufzeichnungen einer Sech- zehnjährigen“ findet. Unmoral verkauft sich gut. Getreu dieser Einsicht schreibt Nicole— ein völlig unbescholtenes Mädchen— ein höchst frivoles Theaterstück„Eva— Memoi- ren einer Sieb zehnjährigen“, das tatsächlich vom Wiener Hof-Theater angenommen und zu einem ungeheuren Erfolg wird. Die Autorin bleibt inkognito, die Familie geht mit In- brunst daran, sich alle ihre Wünsche zu er- füllen. Schwierig wird die ganze Geschichte erst, als Nicole ihrem Stück Ehre machen Eine Weise von Liebe und Krieg im Todd-AO. Verfahren Daß ein Musical amerikanischer Prùgung auch tragisch enden darf, beweist„South Pa- zific“ von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II., das auf dem Broadway New Vorl sensationelle Erfolge feierte und jetzt in einer Todd-AO- Verfilmung nach Deutsch- land kommt. Unser Bild zeigt France Nupyen in der Rolle der zungen Liat. Foto: Centfox muß, weil ein Theaterproduzent vom Broad- Way kommt, der sich aus Reklamegründen davon überzeugen will, daß die anrüchigen „Memoiren“ authentisch und ihre Autorin wirklich ein junges Mädchen ist. Nicole, das in der Liebe gänzlich unbewanderte Mädchen, muß nun das frivole Monstrum spielen— und ihre Familie hält mit, weil man sich die 25 000 Dollar des Mister Dott nicht entgehen lassen will. Das ist die Komödiensituation, der sich neben Romy Schneider(die sich als„halb- zarte“ Nicole in den verblüffendsten Meta- morphosen präsentiert) noch Carlos Thomp- son als Mister Dott, Josef Meinrad und Magda Schneider als Nicoles Eltern, die blut- jungen Filmneulinge Gertraud Jesserer und Alfred Costas als ihre Geschwister und Ru- dolf Forster als Theaterintendant zu widmen haben. Von der Fabel zu erzählen, bedeutet aber noch nicht, das Wesen dieses Films erschöp- fend behandelt zu haben. Für Rolf Thiele fängt der Film überhaupt erst da an, wo die Story aufhört.„Die Halbzarte“ ist für ihn das Portrait eines neuen Mädchentyps dieser Zeit, des„dernier eri, des letzten Schreis von über- morgen“, wie er selbst sagt, und außerdem wohl auch das heitere Konterfei des Zeit- genossen, der mit moralischer Miene ein stür- misches Interesse für Unmoral und laszive Allüren, für den Kinsey-Report und die Spiel- arten des Sex, für das Liebesleben gekrönter Häupter und ungekrönter Kurtisanen zeigt. Thiele, der schon letzthin einen Hang zum Stilisieren verriet, hat hier vollends alle Grenzen realistischer Filmbastelei verlassen und entschwebt in Dramaturgie, Architektur und Fotografle in charmant- verrückte Be- Zirke. Wesentlichen Anteil hieran hat die Malerin Bele Bachem, seit ihrem Vorspann zum„Wirtshaus im Spessart“ auch film bekannt, von der Thiele sich die Dekoratio- nen und Kostüme seines Films entwerfen ließ, eine Welt schmetternder Farben und bunter, frecher Träume. Kameramann Klaus von Rautenfeld findet auf den Flügeln dieser Bachemschen Träume zu wolkigen Bezirken ler Farbfotografie, von denen man hierzu- ande bisher noch nichts ahnte. ihk. Neue Filme Regisseur Eduard von Borsody begann in Wien mit den Außenaufnahmen für den Fim„Das öffentliche Aergernis“. Die Haupt- ollen spielen Olive Moorefleld, Harald uhnke und Karin Dor. * In diesen Tagen beginnen in München die Dreharbeiten zu dem Kurt-Hoffmann- Film„Der Engel, der seine Harfe versetzte“. Kurt Hoffmann wird diesen Film ohne be- kanmte Darsteller inszenieren und nur Nach- Wuchsschauspieler von verschiedenen deut- schen Bühnen verpflichten. * „Wenn die Mutter mit der Tochter“ heißt der neue Film, den Regisseur Heinz Paul im Dezember in München drehen wird. Die Hauptrolle spielt der Teenager-Star Conny Froboess. In anderen Rollen werden Fita Benlchoff, Carla Hagen und Rudolf Vogel spielen. Kaffee- Bohnen bester Jurten vollendet oolꝛJTein Sr W N N r Seite 36 MORGEN Samstag, 29. November 1958/ Nr. 2 Ein Romon unserer Zeit Hans Erich Nossack:„Der jüngere Bru- der“. Roman.(Suhrkamp Verlag, Frankfurt/ Main) Nach zehnjährigem Aufenthalt in Brasilien, wo er nach Oel und Uran suchte, kehrt der Ingenieur Stefan Schneider nach Hamburg und in das Deutschland des Jahres 1949 zurück, das sich gerade entschlossen hat, mit dem Hungern aufzuhören. Seine Frau ist Während des Krieges unter geheimnisvollen Umständen ums Leben gekommen; sie stürzte von einem Balkon tödlich ab. Obwohl die Polizeiakten, in die Schneider Einblick nehmen kann, keinen Zweifel darüber lassen, daß der Tod ein Unfall war, spürt er den Zwang, die Umstände dieses Todes noch ein- mal zu untersuchen und stößt dabei auf die Spuren eines jungen Mannes namens Carlos Heller, der kurz vor dem Tode seiner Frau mit ihr zusammen war. Zwar kann Stefan Schneider diesen merkwürdigen Menschen, der auf alle, die ihm begegneten, den selt- samsten und nachhaltigsten Eindruck machte und dem er sich selber so nahe verwandt fünft wie einem jüngeren Bruder, nicht auf- finden; aber er kommt bei seinen Nachfor- schungen einem Kreis von Personen nahe, Wie sie ihm noch nie im Leben begegnet sind. Diese Menschen beeindrucken ihn so stark, daß er sich dazu entschließt, seine Erlebnisse und Erfahrungen schriftlich niederzulegen. Aus diesen Aufzeichnungen besteht H. E. Nossacks Roman. Es handelt sich dabei um einen großen Monolog, bei dem die Span- Hungsmomente der Fabel dem Dichter nur Vorwand sind, um sich kritisch mit einer Welt auseinanderzusetzen, die nach der Ka- tastrophe weiterlebt, als ob nichts geschehen Sei. Es ist ein bedeutender Roman, und in ahm spricht ein Dichter, der eine Aussage zu machen hat. Man sollte auf diese Stimme hören! th. Zwischen Traum und Wirklichkeit Burghard Nadolny:„Prinzessin Anthaja“. Roman Gainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, Tübingen). Der Roman spielt irgend- Warm in einem Lande, das Messenien und dessen Hauptstadt Ithome heißt. Klimatisch scheint es auf den Breitengraden Griechen- lands zu liegen. Es gibt dort ein blaues Meer und Segelschiffe, an den Hängen wächst Wein, und in den Bergen hüten Hirten ihre Ziegenherden. Man raucht in Ithome Zigaretten, am Himmel kämpfen Flugzeuge, aber man lebt ohne Autos und ohne Telefon. Die Handlung beginnt damit, daß Capitän Leander, Soldat einer ungenannten Macht, als Nachrichtenoffizier zu einer Gesandt- schaft geschickt wird, die bei Ithome als letzter Posten auf einer Art diplomatischer Insel zwischen zwei Kräftefeldern liegt, Endpunkt einer Welt und zugleich Brücke zur anderen. Das Land ringsum steht unter fremder Gewalt. In der Welt herrscht der Zustand eines eingeschlafenen Krieges und die Angst, daß es wieder losgehen könnte. Von dieser Diplomateninsel aber ziehen sich Fäden ins besetzte Land, àr Gesandte hat dabei seine Finger im Spiel, aber auch die schöne Prinzessin Anthaja, eine Fürstin aus Rsssenischem Herrschergeschlecht, die auf den Thron ihrer Väter Anspruch erhebt. Danler wärd in dieses Spiel hineingezogen. Ein Arzt braut einen Trank, der in die Was- Serleitung geschüttet nicht nur die Messenier, Sondern auch deren Unterdrücker in einen Wahnsinnszustand versetzt, so daß die Be- Satzungsmacht in der Furcht, hier sei eine Unbekannte Krankheit ausgebrochen, schleu- Notizen über Böcher nigst das Feld räumt. Messenien ist also frei, und der Gesandte macht sich bereit, mit der schönen Prinzessin Hochzeit zu feiern. Da aber.. Und so fabuliert Burghard Nadolny munter weiter, und der Leser staunt immer mehr, daß ausgerechnet der Sohn eines hohen deutschen Diplomaten diesen Roman geschrieben hat, der sich so fern von aller Realität bewegt, als spiele er unter den We- sen eines fremden Sterns. Die Sprache des Romans ist zuchtvoll und kultiviert, sie hat Farbe und Bildkraft und zeugt für einen Schriftsteller von Rang. Fraglos war es seine Absicht, in diesem Poem die Situation un- serer Gegenwart oder nahen Zukunft zu deuten und einen Weg zu weisen, wie Opfer- mut und Menschlichkeit stets eine Gasse zur Freiheit zu bahnen vermögen. Um so be- stürzender ist die Diskrepanz zwischen die- ser naiven Traumwelt und der furchtbaren Realität der Welt, in der wir leben. Auch ein Gleichnis, eine Parabel oder Allegorie, wie man es immer nennen mag, muß Beziehun- gen zur menschlichen Erfahrung haben und darf nicht im leeren Raum hängen, in einem nebulosen Niemandsland und in einer Dimension, die nicht von dieser Welt ist. Bei diesem Roman wird man das Gefühl nicht los, dag der Verfasser zu viel Kafka ge- 3 und die Pillen nicht ganz. at.. Brand im Blick Robert Neumann:„Die Freiheit und der General“. Roman(Verlag Kurt Desch, Wien, München, Basel). Unsere Verleger geben in unseren Tagen mit zunehmendem Vergnügen der Mode nach, Frühwerke inzwischen arri- vierter Schriftsteller nachträglich zu ver- öffentlichen; und das, wie man befürchten muß, nicht nur zu dem reinen Zweck, der Literatur zu dienen. Robert Neumanns Ro- man mit dem Thema der ungarischen Kos- suth-Revolution von 1848. in welches er ge- schickt die Legende vom philanthropen Räu- berhauptmann Rosa Sandor einwob, hat heute das Flair der Aktualität. Er wurde 1938 unter dem Titel„Eine Frau hat ge- schrieen“ vollendet und anscheinend vom Autor jetzt noch einmal— wie uns dünkt, nicht allzu sorgsam— überarbeitet und ge- strafft. Die kritische Beurteilung des Buchs könnte gleichzeitig Antwort auf die Frage bringen, ob es ein Gewinn wäre, wenn heute auch noch andere Bücher des Autors, welche er in der Emigration schrieb und die ursprünglich in englischer(„Blind Man's Buff“, 1949) und französischer Sprache(„Sur les Pas de Morell“) erschienen, veröffentlicht würden. Nicht nur aus seinen großartigen Parodienbüchern(„Mit fremden Federn“, „Unter falscher Flagge“) kennen wir Neu- mann als einen großen Autoren. Daß mit der Neuveröffentlichung des vorliegenden Romans dem Vizepräsidenten des PEN- Clubs ein Gefallen getan wurde, möchte man leise bezweifeln. Neumanti hat sich die blut- volle Geschichte von Rosa Sandor wohl als Volksbuch gedacht. Er schrieb es einund- vierzigjährig. Es ermangelt nicht der defti- gen, kraftstrotzenden Ausdrucksweise, aber die Tiefe, welche das Thema verlangt, fehlt. Neumann ist gewiß ein Kenner des wiene- risch-böhmisch- ungarischen Charakters, aber in diesem Buch werden bei ihm der revolu- tionäre Trotz(der Ungarn) wie die Ränke der Oesterreicher und die Grausamkeit der Russen weniger lebendig gemacht, als persi- fliert. Es ist geradezu, als habe Neumann stellenweise eine Parodie auf sich selbst (oder auf den Ton, den er damals anschlug) schreiben wollen., Kossuth schaut auf, Brand im Blick“— der„Brand im Blick“ flackert fünfmal auf auf drei Seiten. Der Kaiser Ferdinand läßt sich in politischen Fragen von seinem Kammerdiener beraten und Kos- suth gibt emphatisch kund und zu wissen, man werde seine Verdienste dereinst in den Geschichtsbüchern nachlesen. Nicht, daß nicht auch dieses Buch auswiese, wie geschickt und eindrucksvoll Robert Neumann mit der deutschen Sprache umzugehen versteht; nicht, daß es dem Roman an Spannung fehlen würde(im Gegenteil); nicht, daß wir nicht um Verdienst und Rang des Autors wüßten! Aber— in diesem Falle—: Uriger„Schin- derhannes“-Stil mit einem Schuß Roda- Roda: Das scheint uns zu wenig zur Be- Wältigung des Themas vom Kampf für die Freiheit. Alhard von der Borch Neue gegen Alte Welt Maarten Schiemer:„Treffpunkt Schwarz- spanier“, Roman Eugen Diederichs Verlag Düsseldorf- Köln). Das bekannte Café Schwarzspanier in Wien ist der Treffpunkt von ein paar jungen Leuten, deren Schicksale in dem Roman von Maarten Schiemer span- nend geschildert werden. Hauptfigur ist der junge Harry Lück, dessen Vater einst ein ge- feierter Bariton der Wiener Staatsoper, beim Einmarsch Hitlers in Oesterreich nach den USA emigrierte und seinen damals neun- jährigen Sohn mitnahm. Völlig amerikani- siert kehrt dieser Junge nach dem Tode des Vaters nach Oesterreich zurück, um in sei- ner Heimatstadt Wien seine Gesangstunden zu beenden. Dort trifft er eines Tages seine aus einer aristokratischen Familie stam- mende Mutter, seine an einen Baron ver- heiratete Schwester und seine feudale Ver- Wandtschaft, und damit beginnt der Zusam- menstoß mit einer Welt, der er innerlich und äußerlich völlig entfremdet ist. Als weiteres Spannungsmoment tritt hinzu, daß er sich in die Tochter seines Patenonkels verliebt, die mit einem deutschen Adligen verlobt ist. Die Geschichte dieses Zusam- menpralls des Amerikanismus in Denkart und Haltung mit starren Adelstraditionen endet fast erwartungsgemäß mit dem Bruch zwischen Harry Lück und seiner Familie.— Der Autor dieses Romans wurde 1932 in Bandung geboren und wuchs in Indonesien und Südafrika auf. Seine Sprache ist eng- lisch. Ein zweijähriger Aufenthalt in Wien scheint ihn zu diesem Roman angeregt zu haben. Das von einem Anonymus ins Deutsche übertragene Buch liest sich flüssig und enthält eine Reihe gelungener Portraits, nur die Typen des österreichischen und deutschen Adels wirken klischeehaft. th. Zeitbezogene Kurzgeschichten Wolfdietrich Schnurre:„Eine Rechnung, die nicht aufgeht.“ Erzählungen.(Walter- Verlag, Olten u. Freiburg.) Wolfdietrich Schnurre ist kein Epiker. Sein Metier ist die Fabel, die Kurzgeschichte, soweit er in Prosa erzählt. Selbst sein bisher einziger Roman ist ein„Roman in Geschichten“, Er liebt das Essay, die kleine Form. Auch sein neues Buch ist eine Sammlung von Short Stories, gedankenreichen, aber nicht gedan- kenschweren Kurzgeschichten. Zum Peil hemingwayt es etwas in ihnen(wie in der Erzählung„Im Trocadero“, die im übrigen die gelungenste der elf Stories scheint). Im- mer fällt seine Gabe auf, akkurat zu be- obachten, und das Menschliche am Menschen zu verdeutlichen, Feigheit, Spießbürgerlich- keit(wie in der Titelgeschichte), Hilflosig- keit gegenüber seinen ungelösten Problemen. Zuweilen droht die Hysterie seiner Gestal- ten mit ihm selbst durchzugehen(„Der Tick“). Den großen Lebensfragen scheint sein Stil mitunter nicht gemäß. Aber zu- meist ist ein herrliches Kribbelkrabbel, das Gegenteil von Schwarz-Weiß-Zeichnung, in seiner Erzählweise und die selbstsicher ge- zähmte Fabulierfreude beschwingt auch den Leser, um so mehr, als Schnurre an der Be- ziehung zu unserer Zeit gelegen ist und man sich bei ihm selbst wiederfindet: im unver- dauten Kriegserlebnis, in Kulissenzauber und Kulissentrübsal der Nachkriegsatmo- sphäre. Schnurres Kurzgeschichten sind ein fesselndes Kunterbunt von unterschiedlichen Graden literarischen Werts. A. v. d. B. Abenteuer im Dschungel Johan Fabricius:„Setuwo, der Tiger“ (Kurt Desch-Verlag. Wien, München Base). Spannung, Meditation, Resignation und Liebe heißen die beherrschenden literarischen Ele. mente dieses Romans aus Sumatra, den der in Indonesien aufgewachsene Schriftsteller Fabricius nach dem zweiten Weltkrieg ge. schrieben hat. Die Faszination des Dschun- gels(die an Kipling erinnert) und die sen- sualistische Erotik des Rahmengeschehens sind notwendiger und meisterhaft geschil- derter Vordergrund. Dahinter steht das Pro. blem der abdankenden weißen Männer in Asien und die fremde, von revolutionären Ideen erfüllte Welt eines erwachenden Sub. kontinents. Der aufreibende Kampf, den der frühere Kolonialbeamte Harmen van Rjihn gegen den menschenfressenden Tiger Setuwo führt, ist die äußere Ausein andersetzung mit einem inneren Konflikt, dessen Ursachen Entwurzelung, Unsicherheit und Verzweif- lung eines verlorenen Europäers sind. Der Autor hat bei aller Klarheit seiner Sprache und der atmosphärischen Dichte einiger Szenen auch die Zwischentöne gefunden, die seinen doppelten Kampf um physische und Psychische Befreiung verständlich machen. 5 DWD Bei den Dan- Negern Dr. Hans Himmelheber:„Die Dan (W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart). Der Heidelberger Ethnologe und Arzt Pr. Dr. Hans Himmelheber, der mit seiner Prau Ulrike schon sieben Expeditionen nach Afrika und Alaska unternommen hat, legt mit diesem reichbebilderten Band Seine Erlebnisberichte und Forschungen über die Dan-Neger im westafrikanischen Urwald vor. Die authentischen und jenseits des wis. senschaftlichen Fach-Stils zu Papier ges brachten Berichte sind ein hochinteressanter Beitrag zur Völkerkunde und erzählen mit vielen Details von einer alten Negerkultur, die sich bis heute, von fremden Einflüssen unberührt, rein erhalten hat. Zum akusti- schen Verständnis der Expedition, an deren Ende das Ehepaar in fünf Geheimbünde aufgenommen wurde, ist dem Buch eine Schallplatte mit den Originalgesängen des Dem- Stammes beigelegt. hb Das neue Rugland und seine Menschen Klaus Mehnert:„Der Sowjet-Mensch“. Versuch eines Porträts nach 12 Reisen durch die Sowjet-Union 1929 bis 1957 Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart). Sind die Russen in den vierzig Jahren bolschewistischer Herrschaft in ihrem Wesen verwandelt wor- den, ist der Sowjetmensch von heute mehr sowietisch oder mehr Mensch? Diese Frage sucht Klaus Mehnert, der durch seine Rund- funkkommentare aus Moskau einem großen Publikum bekannt wurde und der dieser Tage bei einem Asien- Vortrag vor dem Ju- gendforum im Mannheimer Rosengarten einen erstaunlich großen Erfolg hatte, mit einer gründlichen und systematischen Untersuchung über die Einstellung des Sowjetmenschen zu den Grundgegebenhei- ten des Lebens zu beantworten. Er schildert den sozialen Rahmen des Volkes, das deut- lich in Klassen getrennt größere Unter- schiede in Einkommen und Lebensstandard aufweist als manches kapitalistische Land, und die private Sphäre, die auch bei der „Intelligenzia“, der Oberschicht, ausgespro- chen kleinbürgerliche Züge trägt, und in der sich die Familie als die einzige eigen- ständige, in sich ruhende Institution, die nicht vom Staat kontrolliert wird, über- raschend intakt erhalten hat. Mehnert er- zählt, untermalt von vielen persönlichen Erlebnissen, vom Verhältnis der Russen zum Wohlstand, Eigentum, Erfolg und zur Gleichheit, Gebieten, auf denen sich die wirklichkeitsfremden kommunistischen Ideale grundlegend gewandelt haben und die Staatsführung zum klassenfördernden Lei- stungsprinzip mit Akkordlohn und Bonus- system übergegangen ist, als sie einsehen mußte, daß es auch im sozialistischen Staat ohne materiellen Anreiz keinen Leistungs- willen gibt. Eindrucksvoll und geradezu aufregend sind seine Ausführungen über das geistige Leben des sowietischen Volkes, das mit unvergleichlichem Wissensdurst den Abstand aufholt, den der Westen ihm vor- aus hatte, dessen gesamte Jugend minde- stens eine Fremdsprache— Englisch oder Deufsch lernt, und das eine zehnbändige Dostojewskij-Ausgabe in einer Auflagen- höhe von 300 000 Exemplaren innerhalb weniger Stunden subskribiert. In dem Stre- ben der Russen zum kritischen Denken, in ihrem Wunsch nach größerer geistiger Frei- heit, in ihrem Verlangen nach Rechts- sicherheit und ihrer Abkehr von der Politik sieht Mehnert Hoffnungen für eine zukünf- tige Wandlung vor allem in der Jugend, die eines Tages das Erbe ihrer revolutionären Väter antreten und das Riesenreich regie- ren wird. Mehnert ist in Rußland geboren und verbrachte seine Kindheit in Moskau. Er studierte Slawistik und vielen Studien- reisen folgte ein jahrelanger Aufenthalt als Korrespondent deutscher Zeitungen in Ruß- land. 1955 begleitete er Bundeskanzler Adenauer bei seinem Moskau-Besuch und 1957 machte er vier Monate lang eine Ruß- land-Reise, die ihn bis Sibirien, zum Altai- Gebiet und Kasachstan führte. Gründliche Kenntnis der russischen Sprache, des Staa- tes, des Volkes, dem er sich auch heute noch menschlich verbunden fühlt, und der Litera- tur befähigen ihn wie kaum einen zweiten, objektiv zu schreiben, obwohl er ein leiden- schaftlicher Gegner des Bolschewismus ist. Sein glänzend erzähltes Buch, das mit die- len Zitaten aus der russischen Gegenwarts- literatur durchsetzt ist, gibt Klarheit, vo alte und neue Vorurteile und Propaganda- Thesen die Begriffe zu verwirren drohen, und es gibt Hoffnungen, nicht zuletzt für. nes Viertel des deutschen Volkes, das seit dreizehn Jahren dem Druck sowjetzonaler Diktatur ausgesetzt ist. eg. 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Sie ist im Zeichen der höchstempfindlichen Filme, der lichtstarken Objektive und des Blitzes ein wenig ins Hintertreffen geraten. Ein Beispiel für ihre Unentbehrlichkeit: Es ist so gut wie unmöglich, Aufnahmen von brennenden Kerzen anders als mit langen Zeiten zu bewerkstelligen. Jedes Fremdlicht muß die Stimmung zerstören, die vom Ker- — „Schönheit der Industrie“ Die Schönheit der Industrie“ ist ein altes Fotothema. Manchmal ist es wahrhaftig und manchmal ist es Propaganda. Die meisten Amateure mutmaßen das letztere und über- lassen die Industrieaufnahmen den Exper- ten. Für sie ist die Kamera das freundliche Heinzelmännchen, das ihnen die Ferne, die Natur, das Ersehnte und Langentbehrte ins Haus bringt. Sie wollen im eigenen Bild nicht das bewahren, was sie ohnehin täglich vor Augen haben. Aber die Schönheit der Industrie ist eben doch nicht nur eine Behauptung der Plakat künstler und Prospektemacher, und es kann durchaus ein Hobby werden, ihr nachzuspü- ren und die Spreu vom Weizen zu trennen. Spreu sind zum Beispiel jene Aufnahmen, die aus der stinkenden Qualmwolke eines Industriewerks großartige Lichteffekte her- ausholen. Eine Schönheit, vor der man sich die Nase zuhalten muß, ist nicht nach jeder- manns Geschmack. Wenn aber reine Zweck- bestimmung zu harmonischen Formen führt, dann ist das„Weizen“, den man gern in die Truhe füllt. Die Ingenieure, die diese mächtigen Rohrleitungen konstruieren, hatten gewiß keine„schöne“ Wirkung im Sinne. Da sie aber richtig und zweckentsprechend gebaut und nicht improvisierend gewurstelt haben, kamen sie doch zu einem Ergebnis voll stati- scher Harmonie. So etwas zu sehen und zu erkennen, ist durchaus eine Aufgabe auch für den Liebhaber, denn der spröde Rohstoff verlangt von ihm mehr Einfühlung, mehr Zutat„aus Eigenem“, als etwa eine Land- schaft, die„von sich aus“ schön ist. So kann die Industrieaufnahme zum Sport werden. Wer ihn beherrscht, findet den Dreierakkord im Anblick solcher Rohr- leitungen und macht ein gewaltig tönendes Bild daraus. Dem anderen aber könnte es durchaus passieren, daß ihm von dem glei- chen Motiv nur ein häßliches Rohrgeschlinge auf den Film gerät. Hier entscheidet in der Tat das„gute Sehen“ aus der rechten Per- spektive und aus dem richtigen Abstand, die Ausschnittbestimmungen und das Her- ausvergröhern. Verlengen Sie bitte qen neuen Furbkotalog lange Abende zenschein ausgeht. Da aber Kerzenlicht recht schwach ist, kann man es mit Momentauf- nahmen nicht einfangen. Also her mit dem Statiyv— kleine Blende(für die Tiefen- schärfe) und lange Belichtung! Was„lang“ ist, bestimmt die Entfernung Kamera— Ob- jektiv. Ist man zu einer Detail-Aufnahme nahe herangegangen, so wird man bei Blende 8 und 17; BPIN-Film mit 30 Sekunden auskommen. Bei allen Zeitaufnahmen ist der Drahtauslöser ein kaum entbehrliches Re- quisit. Mit dem direkten Fingerdruck auf den Auslöserknopf überträgt man seinen „Datterich“ nur zu leicht auf die Kamera. Das ist— wie gesagt— nur ein Beispiel. Die langen Herbst- und Winterabende sind ja wie dazu geschaffen, die Photoliebhaberei nun einmal auch den leblosen Dingen zuzu- Wenden: der Wohnungseinrichtung, dem Hausrat, den vielen kleinen Gegenständen, die uns doch näher am Herzen liegen als die vergänglichen Urlaubsbekanntschaften, de- nen man im Sommer ganze Filme gewidmet hat. Hier ist ein weites Feld für die Zeit- aufnahme, bei der man die Ausleuchtung in aller Geruhsamkeit vornehmen kann. Ar- beits- und Tischlampen tun dabei die besten Dienste. Wer einen Bildwerfer hat, kann ihn als Effekt-Scheinwerfer einsetzen. Ein wel- Ber Karton ist ein vorzüglicher Aufheller für Schattenpartien. Die Belichtungszeit verrät der Belichtungsmesser. Natürlich kann man in den meisten Fällen auch blitzen. Dann aber möglichst mit zwei Reflektoren, die ein besseres Ausleuchten gewährleisten. Jetzt ist auch die rechte Zeit, sich die ver- gnüglichen Bereiche der Nah- Photographie zu erschließen. Die Miniatur-Lok aus Söhn- chens Spielzeugkiste„ganz groß“ aufs Bild zu bekommen, Töchterleins Puppenstube fürs Album zu retten, solange sie noch ganz ist, einen kleinen Kunstgegenstand, eine hübsche Bastelei, Früchte und Blumen auf- zunehmen— das sind doch wahre Liebhaber Aufgaben! Die einfachste und billigste Me- thode ist dabei die Verwendung einer Vor- satzlinse, die für fast jeden Kamera-Typ zu haben ist und wie ein Filter aufgesteckt wird. Für Kameras mit Wechselobjektiven gibt es Zwischenringe, für Apparate mit Meßsuchern Naheinstellgeräte, die auch den Meßsucher aus„Nah“ umschalten. Da wird man wohl den Photohändler zu Rate ziehen müssen. Am leichtesten haben es die Besit- zer von Spiegelkameras. Die sehen auf ihrer Mattscheibe gleich das richtige Bild. Aber auch die einfachste Box schafft es, wenn man ihr mit einem Zentimeter-Maß zu Hilfe kommt. Hier geht es nämlich um Zentimeter! Eine Vorsatz-Linse erlaubt die Annäherung auf 25, 30 oder 50 Zentimeter je nach dem. Die Tiefenschärfe ist im Nahbereich aber so gering, daß man diese Maße dann auch wirk- lich einhalten muß. Da man, um die Tiefen- schärfe wenigstens auf 10 oder 20 Zentime- ter auszudehnen, stark abblenden sollte, ist die Nahaufnahme— sofern man nicht blit- zen will— auch immer eine Zeitaufnahme. Und noch eines: Nahaufnahmen verlan- gen eine um etwa 50 Prozent längere Belich- tungszeit als eine Normalaufnahme des glei- chen Objekts bei gleichen Lichtverhältnissen. Da ist also schon allerhand zu beachten. Da- für ist aber die Nah- und die Zeitaufnahme Überhaupt auch eine hohe Schule der Bild- gestaltung. f 5 mit den roten und gelben Kerzen, die jetzt überall verkauft wer- den. Sie erinnern uns zur rechten Zeit, denn in der Hast des Tages Raben wir fast vergessen, daß wieder ein Jahr zur Neige geht. Die Unrast der Zeit läßt uns für viele Dinge blind werden, an denen In vier Wochen ist Weihnachten. Das sagen uns die grünen Kränze besonderer Art vorüber. wir uns erfreuen könnten, wenn wir uns nur die Zeit nähmen. Wie schon und vorweihnacktlich wirken zum Beispiel diese sorgfältig angefertigten Kränze Minute, um die Kamerd zu zücken und dieses Bild aufzunehmen. Die meisten allerdings liefen acktlos an diesem kleinen Stilleben und es beduyfte noch nicht einer halben Das Sehen nimmt uns kein Automat ab Man spricht jetzt viel von automati- tischen Kameras. So ein Photoapparat ist Wirklich ein Wunderding. Der Belichtungs- messer mißt das Licht, sein Zeiger verharrt auf einem Punkt. Man bewegt durch He- beldruck einen zweiten Zeiger, bis er sich mit dem ersten deckt— und schon sind ohne weiteres Zutun„Zeit“ und„Blende“ eingestellt. Manchmal geht das noch ein- facher: der Zeiger, den man zu bewegen hat, ist bereits im Sucher sichtbar. Man braucht die Kamera gar nicht vom Auge zu nehmen. Während man„sucht“, hat man auch schon die richtige Belichtung gefunden und braucht nur noch aufs Knöpfchen zu drücken. Manchmal ist diese Belichtungs- automatik“ auch moch mit der bereits be- kannten Automatik des gekuppelten Meß- Von berühmten Leuten Eigene und fremde Verbrechen Als Agatha Christie kürzlich auf einer Orientreise in Athen eintraf, hatte sich in der griechischen Hauptstadt gerade ein ge- heimnisvoller Mordfall ereignet, und die Zeitungen schickten ihre besten Reporter zu der Schriftstellerin, um sie zu befragen, wie sie wohl ihren Detektiv Hercule Poirot die Sache anpacken lassen werde und wen sie überhaupt für den Täter hielte. Agatha Christie aber winkte mißmutig ab:„Ich habe schon genug mit den Verbrechen zu tun, die ich meine eigenen Leute begehen lasse. Da kann ich mir nicht auch noch die Verbrechen der anderen aufhalsen!“ Stumme Rolle Francois Simon, der Sohn des bekannten Schauspielers Michel Simon, möchte um alles in der Welt ein Engagement an einem Pari- ser Theater erhalten, während er zur Zeit eine Schauspieltruppe in Genf leitet. Nun erhielt er kürzlich ein Angebot aus Paris und verkündete freudestrahlend seinem Vater:„Jetzt ist es soweit! Ich bekomme eine Rolle, ich soll einen Ehemann spielen, der schon zwanzig Jahre verheiratet ist!“ Nachdenklich wiegte Michel Simon sein gewichtiges Haupt:„Das ist immerhin ein Anfang. Vielleicht wirst du dann später auch eimal eine Rolle erhalten, in der du selbst zu Worte kommst. Teure Fragen „Ein Psychoanalytiker“, so erklärte der französische Schriftsteller Paul Guth,„ist ein Mann, den man teuer dafür bezahlen muß, daß er einem Fragen stellt, nach denen eine Frau ganz umsonst fragt.“ suchers verbunden: auch das Einstellen der Entfernung geschieht jetzt während des„Su- chens“. Manchmal sind die Automaten auch Spiegelreflex-Kameras, die in ihrem Sucher- Schacht gleich das„fertige“ Bild zeigen, die richtige Schärfe, die richtige Belich- tung——1 Wer erst heute unter die Fotografen geht und gleich so ein Ding in die Hand bekommt, braucht überhaupt nicht mehr zu erfahren, was es mit den vertrackten Blen- denzahlen auf sich hat. Die Kamera nimmt ihm das Rechnen, das Denken, die Sorge um die Tiefenschärfe ab. Und ist sie ein- mal auf eine Allerwelts-Schnappschußzeit von— sagen wWir— 1/100 Sekunde einge- stellt, so braucht er auch nicht zu erfah- ren, daß es auch noch andere Zeiten gibt, längere und kürzere. Er kann gar nicht falsch belichten, denn wenn der Kamera die„IZeit“ zu lange oder zu kurz erscheint, gleicht sie das aus durch eine kleinere oder größere Lichtöffnung. Wie aber, wenn wir nun ein fahrendes Auto aufnehmen wollen und dazu eine 1/300 Sekunde benötigen? Dann werden wir diese Zeit eben doch selber einstellen müs- sen. Und der neugebackene Automaten-Ama- teur, der das noch nicht weiß, macht ent- weder einen mit 1/100 Sekunde verwackelten Fehlschuß oder er wird wohl oder übel doch noch etwas dazulernen. Und wenn es darum geht, eine Aufnahme mit ganz ge- ringer Tiefenschärfe zu machen— ein Por- trät vor unruhigem Hintergrund etwa— oder eine Aufnahme mit sehr großer Tiefen- schärfe— zum Beispiel eine Landschaft—, so wird es wiederum an uns liegen, die rich- tige Blende selber zu bestimmen. Und unser angehender Fotofreund wird früher oder später die geheimnisvollen Zusammenhänge ein Stöck von Wert- rechtzeitig zum Fest zur Freude der Jahre- das finden Sie stellen: Man moß bei MANNHEIM. AN DEN PIANKEN, 02 Frenkfurt · Wiesbaden · Mannheim. Karlsruhe · Pforzheim · Pirmasens ganzen Familie för viele, viele bei MANN. In den Vor- Weihnachtswochen bietet MANN die größte Auswahl des Jahres- för jeden Geschmack und in allen Preislagen, wie sie nirgends schö- ner und besser und in so großzügiger Vielfalt geboten werden kann. Kommen Sie gleich- Sie Werden begeistert fest- MANN gewesen sein! zwischen Blende, Tiefenschärfe und Entfer- nung ergründen müssen, wenn er nicht ein Allerwelts-Schnappschießer bleiben will. Hier liegen die Grenzen aller Automatik. Der Automat liefert uns zur gegebenen „Zeit“ die richtige Blende oder zur gegebe- nen Blende die richtige„Zeit“. Ey kann aber beim besten Willen nicht wissen, Was wir vorhaben und wie wir das Bild gestalten wollen. Der Automat ist wohl schneller als eine andere Kamera, weil er uns einige Ar- beit abnimmt: das Lichtmessen und das ge- sonderte Einstellen entweder der„Zeit“ oder der Blende. Und der Automat ist natürlich großartig für den Anfänger, weil man mit ihm überhaupt keine Fehlschüsse machen kann, solange man— wir alle Anfänger nur die üblichen Aufnahmen macht. Aber der Fortgeschrittene will mehr als Wald- und Wiesen-Knipsbilder. Er will fotografle- ren, und Fotografleren heißt vor allen Din- gen— sehen! Es heißt sehen und sich der Technik so zu bedienen, daß sie das Ge- Ihe Berater in allen pHOTO- KNO- RADO Photo- M AN N H E IM 1 O7,= N DEN HAN KEN fragen! feleton 268 44 sehene festhält— mit der richtigen Zeit, der richtigen Blende, der richtigen Tiefen- schärfe. Und das Sehen nimmt uns kein Automat ab. Gott sei Dank! Denn dann wäre es aus mit der Freude am eigenen, am schöpferischen Tun. Denn den richtigen Blick, den müssen— trotz aller Automa- tik— immer noch wir haben. in Stic eum, gets. s Möbel Polstermöbel Heimtextilien 0 Elektr. Hausgeräte 0 Raclio · Fernsehen Das Schõne bei MOBFEL MANN: In jedem Fall punkt- liche und sorgfältige Lieferung noch vor dem Fest. —— 8 N n 28 N n Seite 88 MORGEN Samstag, 29. November 1958/ Nr. 2 Westdeutschlands kulturelle Stellung in der Völker gemeinschaft Streifſichter und Reflektionen von einer Tagung der Friedrich-Ebert- Stiftung in Bergneustadt Heinrich von Brentano, der Außenmini- ster der Bundesrepublik, hat kürzlich in einem Interview mit der„Süddeutschen Zeitung“ gesagt, selbst da im Ausland, wo man uns Vertrauen entgegenbringe, stoße man manchmal auf die Auffassung,„dab man zwar die wirtschaftlichen und tech- nischen Leistungen der Bundesrepublik be- Wundern müsse und ihrer politischen Füh- Hung vertrauen könne, ihre gegenwärtigen Kulturellen Leistungen aber als eine quan- tits nsgligeable ansehen könne“. Mit der deutschen Kultur ist also nicht besonders viel los im Augenblick, so scheint es da- nach; jedenfalls ist sie keine so goldsichere Exportware wie beispielsweise unser Volks- Wagen. Nun sind aber die Goethes und Beethovens, die Dürers und Riemenschnei- ders zu allen Zeiten selten gewesen, und doch hat es immer Erscheinungen, Gestal- ter und Gestalten gegeben, die durchaus über die Grenzen zu wirken vermochten, und wenn man sich ein wenig umsieht, 80 Wird man auch heute vieles in unserem Vielseitigen kulturellen Bemühen der Rede Wert finden. Die von Herrn von Brentano Zitlerte Meinung kann wohl nür dadurch entstanden sein, daß die kulturelle Reprä- Sentanz der Bundesrepublik im Ausland nicht immer sehr glückliche Wege geht. Der idegle„Kolturbeamte“ „Es versteht sich von selbst“, so sagte Herr von Brentano, ‚daß Kulturattachès und Referenten Persönlichkeiten sein müß- ten, die imstande sind, in kulturellen, Künstlerischen und wissenschaftlichen Din- gen mitzureden, Persönlichkeiten, die weit- gespannte Bildung, tiefes Verständnis für Alle kulturellen Werte und sichere Urteils- Fähigkeit besitzen. Aber es versteht sich ebenso sehr, dag diesen Persönlichkeiten, durch deren Hände oft auch nicht unbe- trächtliche finanzielle Mittel laufen, ein Sinn für die Realität dieses Lebens, für Or- ganisation und Verwaltung eigen sein muß. Und schließlich sollten sie auch, da es sich um Kulturelle Außenpolitik handelt, poli- tischen Sinn, Auslandserfahrung und diplo- matisches Geschick haben. Vereinfachend gesagt: Man kann in diesem Aufgaben- gebiet weder den genialischen Boheèemien, noch den amusischen Verwaltungsbeamten, noch den weltfremden Gelehrten verwen- den. Ein Kulturattaché sollte etwas vom Künstler, vom Verwaltungsbeamten, vom Gelehrten, vom Politiker und vom Diplo- maten haben.“ Mösten, sollten, könnten Es versteht sich von selbst... Und der Außenminister versichert denn auch, alles getan zu haben, solche Wunderkinder zu kinden und zu gewinnen. Vielleicht wäre er ja Weiter gekommen, wenn er sich die Ge- pflogenheit des Theaters zunutze gemacht hätte, das dem künstlerisch verantwort- lichen Intendanten einen wirtschaftlich ver- ant wortlichen Verwaltungsmann an die Seite gibt. Doch ist die Auswahl der Aus- Iandsrepräsentanten nach solchem Ideal- bild ja nur die eine Seite der Medaille. Das Bild der anderen wird von den Herren der Kulturabteilung des Bonner Auswärtigen Amtes geprägt, die nicht alle solche Wun- derkinder zu sein scheinen, die aber die „Ware“ aussuchen und bestimmen, mit der das kulturelle Leben der Bundesrepublik draußen dargeboten werden soll. Ganz ab- ehen von einigen Fällen, die breiteste Publizität fanden, wie die unqualifizierte Abwertung etwa der Dichtungen Frank Wedekinds und Bertolt Brechts(als Hans Schalla für ein Bochumer Gastspiel in Paris Subventionen erbat) oder das Fan- farengetöse um den Nitribitt-Film„Das Mädchen Rosemarie“(dessen Aufführung in Venedig verhindert werden sollte, weil die Bundesrepublik„so“ nicht sei), hat man oft genug von draußen hören können, daß die Auswahl des Dargebotenen an den Bedürf- nissen vorbeigehe, in edler Langeweile er- starre oder mit unzureichenden Mitteln präsentiert werde, und Herr von Brentano hat denn auch weiter gesagt, daß wir zei- gen„müßten“, daß wir nicht nur vom Erbe vergangener Jahrhunderte zehren. Müßten. sollten, könnten Die Betriebsamkeit ist gewalfig Die Frage, wie die Konjunktive dieser bundesdeutschen Kulturpolitik mehr in den Bereich der Wirklichkeit zu ziehen sind, ist viel diskutiert worden in der letzten Zeit und stand auch im Mittelpunkt einer Ta- gung der Friedrich-Ebert- Stiftung, einer Auf die Initiative des ersten Präsidenten der Weimarer Republik zurückgehenden Or- ganisation, deren Hauptaufgabengebiete die „praktische Volkserzienung zur Förderung des demokratischen Gedankens, die Unter- stützung wissenschaftlich hervorragend be- gabter und charakterlich besonders geeig- neter Studenten durch Stipendien und die internationale Arbeit im Dienste der Völ- kerverständigung“ ist. Sie hatte zu dieser Diskussion einen grogen Kreis von Fach- leuten, insbesondere Vertretern solcher Or- ganisationen, die am internationalen Kul- turaustausch beteiligt sind, nach Bergneu- stadt im Bergischen Land eingeladen, wo sie eine moderne, großzügig eingerichtete Heim- Volkshochschule unterhält. Prei Tage lang wurde„Die kulturelle Stellung der Bundes- republik in der Völkergemeinschaft“ nach allen Seiten hin durchleuchtet, aber wenn man anfangs vielleicht der Meinung gewe- sen war, daß aus dem hier versammelten Gremium eine Arbeitsgemeinschaft zusam- mengeschlossen werden könnte, die exakte Pläne für die Bildung eines„Kulturrates“ beraten könnte, begnügte man sich am Ende mit dem Plan einer Bestandsaufnahme der deutschen Kulturarbeit im Ausland und der zahlreichen Organisationen, die sie leisten. Das Forschungsinstitut der Deutschen Ge- sellschaft für Auswärtige Politik wird diese Aufgabe übernehmen, die möglicherweise ja ein erster Schritt zu einer Koordinierung der vielfältigen Aufgaben sein kann. Dag es unbedingt nötig ist, einmal eine klare Uebersicht darüber zu gewinnen, wer denn nun eigentlich außer den offiziellen Stel- len im Kulturaustausch zwischen Deutsch- land und den anderen Nationen tätig ist, wird vielleicht klar, wenn man hört, daß die Bundesrepublik in etwa 870 von insge- samt rund 1200 internationalen Organi- sationen vertreten ist, daß die Bundes- reglerung allein bei 117 dieser Organi- sationen Mitglied ist und daß man die Zahl der kulturellen Vereinigungen im inter- nationalen Bereich auf etwa 700 schätzt, von denen 400 auf wissenschaftlichem Gebiet tätig sind. Allein im Kulturaustausch Z2WIi- schen Deutschland und den Vereinigten Staaten sind nach einer Zusammenstellung des Stuttgarter Instituts für Auslands- beziehungen(, Transatlantischer Austausch“, erschienen im Verlag Max Hueber, Mün- chen, 1958) 71 Institutionen mit Sitz in Deutschland, 67 mit Sitz in den Vereinigten Staaten und neun mit Sitz außerhalb der USA und Deutschlands beteiligt. Die Be- trlebsamkeit ist gewaltig, und mehr als einmal lernte man, daß, was als Forde- rung und Anregung in der Debatte auf- tauchte, bereits vorhanden und bewährt 1i8t. So fehlte es denn auch nicht an Stimmen, die eine„große Auskehr“ forderten Or. Dr. Franz Thierfelder, Generalsekretär des In- stituts kür Auslandsbeziehungen in Stutt- gart), während andererseits gewarnt wurde, „den Kleinen den Lebensfaden abzuschnei- den“ Dieter Bielenstein, Referent in der Auslandsabteilung des Verbandes Deutscher Studentenschaften in Bonn). Ein deutscher Kulturrat? Der„Rat für ausländische Kulturbezie- hungen“, der bis zum Schluß im Mittel- punkt der Bergneustädter Gespräche stand, Sollte sie alle in ihren Schoß nehmen, und der Plan, den Dieter Bielenstein zur Dis- kussion stellte, sieht die Form eines privat- rechtlichen Vereins dafür vor, in welchem sich die beteiligten Privatorganisationen, Gruppierungen und Büros zusammenschlie- Ben. Ein von der Vereinigung berufener Vorstand soll Leitung und Aufsicht in der Exekutive wahrnehmen. Es würde also auch hier eine„Bürokratie“ geben müssen, die als Zentralinstanz der privaten Organi- sationen anzusehen wäre, sie beraten und fördern solle und über die staatlichen Sub- ventionen verfügte; dabei müßte der Kultur- rat die staatlichen Mittel global und ohne Zweckbestimmung erhalten. Das wäre also die„Ausschaltung des staatlichen Elemen- tes“, wie sie etwa im British Couneil ver- wWirklicht ist; lediglich in einem Kuratorium, das politische Richtlinien festlegt, wäre der Staat mit einem Drittel der Stimmen durch das Auswärtige Amt und einige Bundes- tagsabgeordnete vertreten. Börokratie und Speiseeis Daß eine Bürokratie die andere ablöse und daß Bürckratismus auch in privaten Kreisen lebt, waren Einwände gegen solche Konzeptionen, und daß Gefahr bestünde, die„Großen“ könnten versuchen, die„Klei- nen“ auszuschalten. Dafür wurde argumen- tiert, daß es besser scheine, ,eine von der Kulturleistung geprägte Bürokratie zu schaf- ten, als in die Gefahr einer bürokratisch ge- prägten Kulturleistung zu kommen“, Uber diese Bürokratie und ihre Methoden liefer- ten die Referate und Diskussionsbeiträge reichliches Material, so die amüsante Ge- schichte eines Kulturbeauftragten, dem der Rechnungshof größere Sparsamkeit auftrug und der darauf über die Ausgaben für eine von ihm veranstaltete Jugendparty unge- kähr folgenden Bericht nach Bonn lieferte: „Für eine Schülereinladung habe ich 8 Liter Speiseeis einkaufen lassen. 5 Liter haben die Gäste verzehrt. 1,3 Liter habe ich mit meiner Familie gegessen und erstatte da- kür die Kosten zurück. 1.7 Liter stehen im Kühlschrank zur Verfügung:; ich bitte um Anweisung, was damit geschehen soll.“ Die Antwort des Rechnungshofes ist leider nicht bekannt geworden, aber vom Geld War noch öfter die Rede. So gab Dr. Johan- nes Schmidt, Referent im Schulreferat der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes, in einer Art Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit der„Kulturabteilung“ zum besten, der Leiter des Deutsch- Indischen Kultur- instituts in Kalkutta bekomme ein Gehalt, das dem einer Sekretärin beim General- konsul entspräche, und sei dazu ver- dammt, seine Dienstwege mit dem Fahrrad zu erledigen, während in Teheran der Do- zent des Goethe-Instituts wöchentlich ein- mal als eine Art Alleinunterhalter im Fern- sehen auftritt— als Gegengewicht gegen die massiveren Bemühungen der Konkurrenz von jenseits der Elbe.. Die lange Liste der kulturellen Attraktionen der Bundes- republik für das Ausland von der Errich- tung von Schulbauten bis zum Verlein von Filmbändern, die Dr. Schmidt abrollte, er- klärte durchaus die mißbehaglichen Ge- kühle, die vielen dieser Bemühungen ent- gegengebracht werden.„Es fehlen quali- fizierte Beamte des gehobenen Dienstes“, Sagte der Referent, und man merkte, daß es auch noch an vielem anderen fehlt. Zweifellos tun die„tüchtigen Verwaltungs- juristen“ des Auswärtigen Amte sviel, wahr- scheinlich sogar manches, was über ihre Kräfte geht, aber man hat den Eindruck, daß sie gern noch mehr tun möchten, der Ausschließglichkeit halber und der besseren Kontrolle und Direktion wegen, im Notfall eben auch mit einem halben Sachbearbei- ter, wie er zum Vergnügen der Bergneu- städter Versammlung durch Dr. Schmidts Bericht geisterte. Den halben mitgerechnet, sind es 47 Personen, die im Auswärtigen Heinrich von Brentano: „Trotzdem ist der Rückgang des Willens zur kulturellen Leistung im deutschen Volk eine Tatsache, mit der uir uns hier und heute auseinanderzusetzen haben. Heute ist es so, daß das Kulturelle im Vergleich zu der Be- deutung, die ihm zukommt, im ganzen au Wenig gilt. Nicht als ob man es bekämpfte, aber man ist indifferent geworden und be- trachtet Kultur höchstens noch als Schmucle und Luus.“ Foto: Leppink Amt etwa 50 Millionen Mark(zuzüglich 18 Millionen für das deutsche Schulwesen im Ausland) verwalten und verteilen. Alte und neue Wege Diesem Tätigkeitsbericht der Verwal- tungsbürokratie stand ein Aufgabenkatalog gegenüber, den Professor Dr. Carlo Schmid, als fröhlicher Optimist verkleidet, mit schö- nem Idealismus aufblätterte. Sehr subjek- tiv und, aus den Erfahrungen vielseitiger persönlicher Begegnungen und Erfahrungen schöpfend, machte er eine Fülle detaillierter, zum Teil recht romantischer Vorschläge, wie men Deutschland darbieten könne, ohne in das„Trarahorn der Vergangenheit“ zu sto- Ben. Die kulturelle Ebene sei die einzige, auf der wir eine aktive Politik treiben könnten, sagte er, auf der wir nicht hinnehmen, son- dern auch selbst geben können. Das, was von Unseren Traditionen fortlebt in den Gegen- wartskräften und in die Zukunft zu wirken vermöchte, sollten wir zeigen, die Truhen öff- nen, in denen liegt, was anderen zugute kom- men kann hilosophie, Philologie, naturwis- senschaftliche Arbeitsmethoden und vieles andere). Wie beherzigenswert die Mahnung, die deutsche Musik einmal nicht von denen repräsentieren zu lassen, denen wir das Le- ben bei uns. unmöglich gemacht haben und die für das Ausland keine Deutschen mehr sind. Seine entscheidende Forderung aber war wohl die, daß die kulturelle Auslandsarbeit nicht Hilfszweig einer„schlauen Handelspoli- tik“ sein dürfe, sondern Wettbewerb mit dem Ziel der Vereinigung mit den anderen zu einem Ganzen. Ein ähnliches Bild fand sich auch in den sehr lebendigen und kritischen — Ausführungen Winfried Bölls, Referatsleiter der Kölner Carl-Duisberg- Gesellschaft, wie. der, der in schneidigem Höhenflug die, inter. nationale Ausein andersetzung“ als kulturelle Verpflichtung bezeichnete. Durch internatio. nale Diskussionen müssen wir eine interng. tionale Welt schaffen, in der Differenzen ela. stisch geregelt werden, sagte er und fordertg den Abbau der alten Mythen und Vorurteile (Deutschland, das klassische Bildungslande) zugunsten gemeinsamer Anstrengungen im internationalen Bildungsprozeſl. Wesentlicher Bestandteil solcher Arbeit sei die Begegnung von Deutschen und- Ausländern(wie sie vor- bildlich und auf Kosten der Beteiligten durch Vermittlung von Familienaufenthalten in England und Frankreich vom Berufsfortbil- dungswerk des Deutschen Gewerkschafts- bundes gepflegt wird), wesentlich sei auch die Bildung internationaler Gruppen, in denen das„nationale Beleidigungsverhältnis“ ahge⸗ schafft werde. Winfried Böll beklagte die Bravheit und Gleichschaltungsbereitschaft der Bundesbürger, die sich damit abgefunden hätten, dag die„offiziellen Hände“ überall mitzumischen versuchen und private Initia- tive vortäuschen, um staatliche Direktiven zu vertuschen. Und es ist ja wohl kaum ein Ge- heimnis, daß viele Institutionen, die sich mit internationalem Kulturaustausch befassen, staatlichen und halbstaatlichen Charakter ha- ben, wie etwa die Alexander-von-Humboldt- Stiktung(Stipendien für den Hochschullehrer- nachwuchs des Auslands), der Deutsche Aka- demische Austauschdienst(Austauch von Hochschullehrern, Studenten), das Goethe- Institut zur Pflege der deutschen Sprache (Pflege der deutschen Sprache im Ausland, das Institut für Auslandsbeziehungen(Kul- turaustausch zwischen Deutschland und der Welt), Inter Nationes(Vertiéfung des Ver- ständnisses für Deutschland im Ausland un- ter Vorsitz des Staatssekretärs Felix von Eck- hardt vom Bundespresseamt) und der Päd- agogische Austauschdienst(Lehrer und Schüleraustausch). W'as ist zweckmäßig und sinnvoll? Heinrich von Brentano hat in dem zitier- ten Interview einmal von diesen„befreun- deten kulturellen Sonderorganisationen“ ge- sprochen, an die eine„gewisse Verwaltungs. tätigkeit delegiert“ sei, ohne sie näher zu bezeichnen.„Es mag dahingestellt bleiben“, so sagte er,„ob eine solche Aufteilung nicht zu einer Zersplitterung und zu Unübersicht⸗ lichkeiten führt. Es mag aber ebenso dahin- gestellt bleiben, ob der Vorschlag, alle Stel- len, die sich mit Kulturpolitik im Ausland befassen, in einem ‚Gremium für kulturelle Außenpolitik zu koordinieren oder alle dies. bezüglichen Aufgaben an einen zentralen „Deutschen Kulturrat abzutreten, zweck mäßig und sinnvoll ist.“ Der Außenminister ist also, wenn auch nicht ausgesprochen da- gegen, so doch nicht dafür. Zersplitterung Unübersichtlichkeit und eine gewisse Gegen- läufigkeit, unkruchtbares Nebeneinander, ein Uebermaß an selbstgefälligem Bürokra- tismus, an Organisation und Administration aber sind, das zeigte die Begegnung in Bergneustadt immer wieder, die Wesens züge der gegenwärtigen Situation, Sie ist ge- kennzeichnet durch ein allgemeines Unbe- hagen, und es ist symptomatisch, daß man, um Überhaupt weiter denken zu können, erst einmal einen Katalog der gegenwärtigen Kulturbemühungen aufstellen muß und dab ein wissenschaftliches Forschungsinstitut damit befaßt wird. Trotz bereits bestehen- der„Arbeitskreise“ und„Arbeitsgemein- schaften“ hat kein Mensch einen Uberblick, Wer alles am Werk ist, die deutsche Kultur ins Ausland zu vermitteln, nicht einmal das Auswärtige Amt. Daß die Regierungsstellen trotzdem, soweit es ihnen möglich ist, das Heft in der Hand behalten möchten, ist ver- ständlich. Daß auf anderen, elastischeren Wegen befrledigendere Ergebnisse erzielt werden können, beweist das Beispiel des British Council, das seit 1940 die Tätigkeit der Kulturattachés der britischen diploma- tischen Vertretungen übernommen hat und bester Erfolge gerühmt wird. Werner Gilles Anopruchduolle N en 0 9 -und Achtung Aufnahme festgehalten fürs ganze leben! gabinchens Weihnachtsgeclicht, kamilienfelern und Musikabende- alf das wird unvergehlich und noch Jahren wieder lekendig- naturgetreu, als ab es sich ehen erst ereignet hätte.- Mosikliebhaber, Jazz- Fung unc! Tanzbegeisterte haben dle Möglichkeit, ihre Lieblingsstücke auf Band zu sammeln unc ganze Programme selber 20 orrongieren. Musikschaffende, Sänger und Redner sind in der lage, sich selbst 20 kontrollieren oder die elgene Stimme zu schulen. 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November 1958 Die Mannheimer Freie Akademie stellt qus Arbeiten ehemaliger und Leistungsproben heftiger Schüler im Reismuseum Daß die Freie Akademie Mannheim ihr 33jähriges Jubiläum, eine vornehmlich durch elf teilbare Zahl, zum Anlaß einer reprä- Sertativen Ausstellung nimmt, hat nichts mit dem Karneval zu tun, sondern dürfte cher schon eine Verzweiflungstat sein, um die Oeffentlichkeit auf die immer unhalt- barer werdende Lage der Freien Akademie aufmerksam zu machen. Die(am Gesamt- etat gemessen) überaus geringfügige Sub- vention wurde von der Stadt schon vor eini- —— Koltur-Chronik Die Villa des Malers Auguste Renoir ist jetzt in den Besitz der Gemeinde des an der Cote d'Azur gelegenen Städtchens Cagnes sur Mer übergegangen. Der Gemeinderat. der sich mit Hilfe eines Komitees zum Ankauf der Villa 30 Millionen Franes(300 000 Mark) verschafft hat, forderte einstimmig den Denkmalschutz für das Haus, das in Zukunft von begabten Malern bewohnt werden soll.— Auguste Renoir hatte das Häuschen 1908 bauen lassen. Da ihm das Atelier zur Zeit der Abenddämmerung nicht hell genug war, ließ er sich auf offenem Feld eine Holzhütte bauen, die während des letzten Krieges zerstört wurde. In dieser „Baracke“ entstanden seine besten Gemälde, darunter die Reihe der„Badenden Frauen“ und die meisten Bildnisse der Gabmele, Diese ist heute eine alte Dame, deren Sohn der Brief- träger des Ortes ist. Der Rektor der Tübinger Universität, Pro- fessor Dr. Vogt, erklärte vor Studenten, von dem Studium Generale, das 1943 so ver- heißungsvoll an den deutschen Universitäten begonnen babe, seien heute nur noch Trümmer übriggeblieben. Anläßlich der Immatrikulations- feier seiner Universität warnte Professor Vogt die Studenten vor den immer größer werdenden Gefahren einer zu engen Spezialisierung. Es müsse der Versuch gemacht werden, die Einheit der Wissenschaften zu wahren und das Stu- dium zur Weltorientierung zu erheben. Der Londoner Deutsche Sozialausschuß ver- anstaltete im International Friends Centre, dem Versammlungsplatz der Londoner Quäker, einen Leseabend, an dem der in London le- bende Mannheimer Schriftsteller Arno Rein- frank unter dem Titel„Kuriose Geschichten zwüschen Big Ben und Tower“ eigene Kurz- geschichten aus dem Londoner Leben vorlas. In diesen Geschichten gab der Autor hier mit leichter Ironie, dort mit tiefem Ernst Aus- schmitte aus der Londoner Wirklichkeit, die nicht auf Ansichtskarten und Stadtrundfahrten verzeichnet sind. Die Veranstaltung, die von dem Londoner deutschen Pfarrer Klemkau ge- leitet wurde, war von zahlreichen deutschen Studenten und Studentinnen besucht, die dem Autor für seine von echt humanem Geist ge- tragenen Betrachtungen des Londoner Lebens verdienten Beifall zollten. F, H.(London) Im Mannheimer Kunstverein ist die Aus- stellung„Neue französische Farbgraphik“ (aus Mannheimer Privatbesitz) am Sonntag, 30. November, zum letzten Male geöffnet. Der Heidelberger Kunstverein eröffnet zu- sammen mit der Heidelberger Gedok am Sams- tag, 29. November, 16 Uhr, in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums die Weihnachts- Ausstellung Heidelberger Künstler. „Koxczak und die Kinder“, ein Spiel von Erwin Sylvanus, hat am Dienstag, 2. Dezember, 20 Uhr, im Heidelberger Zimmertheater Pre- miere. Die Inszenierung liegt in den Händen von Gerd F. Ludwig. 5 ger Zeit gestrichen; sie haust in einer Baracke gegenüber dem Eisstadion— und trotzdem ist die Schülerzahl in einem bisher noch nicht erlebten Ausmaß gewachsen. Oskar Ko- koschka hat mehrfach gesagt, unter all sei- nen Salzburger Schülern aus fünf Kontinen- ten verfügten die Mannheimer über die beste Grundausbildung, und von den Professoren der nächstgelegenen Staatlichen Akademie, der von Karlsruhe, kann man ähnliche Ur- teile hören. Aber die Stadt, die andere kul- turelle Belange erfreulicher weise mit gerade- zu phäakenhafter Freigebigkeit fördert, hat für die künstlerische und gebrauchskünst- lerische Nachwuchsbildung kein Geld. An der Freien Akademie hat man die gegenwärtigen Erfordernisse sehr richtig er- kannt und legt betontes Gewicht auf die Heranbildung von Gebrauchsgraphikern. Was in der gegenwärtigen Ausstellung im Erdgeschoß des Reigßmuseums(dort bis 14. Dezember geöffnet) an Leistungsproben der Schüler aus den letzten zwei Semestern ge- zeigt wird, ist zum großen Teil schon reif für die wirtschaftswerbliche Praxis. Auch die Mannheimer Industrie und Wirtschaft. die ja des gebrauchsgraphischen Nachwuchses bedarf, hätte hier ein Feld für ein(sich realiter bald wieder auszahlendes) Mäze- natentum. Nicht nur aus den Städten der Kommunalen Arbeits gemeinschaft Rhein- Neckar kommen die Schüler zur Mannhei- mer Freien Akademie, sondern bis weit in die Pfalz hinüber reicht deren Anziehungs- kraft schon. Und andererseits kann man an den jetzt ausgestellten Arbeiten ehemaliger Schüler sehen, die bis aus den Vereinigten Staaten und aus Chile hierher geschickt wur- den, wie weit in der Welt herum die in Mannheim ausgebildeten Künstler bereits Rang und Erfolg haben. Rund ein volles Dutzend Preisträger gibt es unter den einstigen Schülern der Freien Akademie, allein der Pfalzpreis wurde be- reits zweimal an ehemalige Mannheimer zu- erkannt. Bronislaw Bak, der hier von 1947 bis 1950 lernte, ist heute Dozent an der University of Minnesota, und seine beiden Vierfarbendrucke„Subway“ und„Chicagoer Flohmarkt“ in ihrer expressiven Kraft lassen aufmerken. Waltraud Karg-Thorsrud(Schü- lerin von 1951 bis 1957, heute in Norwegen) zeigt mit der eigenwillig dunkeltönenden Farbigkeit ihrer stark abstrahierten„Fjord- lamd schaft“, daß sie durchaus nicht im Schul- mäßigen blieb. Rudolf Scharpf, Pfalzpreis- träger für Graphik 1955, heute in Spanien lebend, hat drei seiner meisterlichen Blät- ter aus verschiedenen Entwicklungsstufen beigetragen. Mit ihm in Spanien wirkt Gün- ther Rohn, Schüler der Freien Akademie von 1946 bis 1950, dessen Oelbild„Altea mit Kirche“ die positiven Formen des in Mann- heim gelehrten Realismus bewahrte und sie trefflich mit dem harten Ambiente der spa- nischen Landschaft verband. Eberhard Doser, mit seinen zersägten Rahmen und einem in sich selbst drehenden Automaten- Gemälde einst das enfant terrible der Mann- heimer Künstlerschaft, hat inzwischen in Paris zu reizvollen, an Form und Farbe gleich eleganten Pariser Impressionen ge- funden. Rudolf Kortokraks, seit Jahren als Kokoschkas Assistent in Salzburg tätig, hat dagegen leider mehr auf die Stimme seines * Herrn gehört, als es der eigenen Entfaltung gut tat; seine Oelbilder„Paris“ und„Jude“ sind nichts anderes mehr als nachgemachte Kokoschkas. Unter den in Mannheim gebliebenen Malern fällt immer von neuem der junge Walter Stallwitz als der begabteste auf; sei- nen„Fischmarkt“ wiederzusehen, der kürz- lich in seiner Kollektivausstellung im Kunst- verein hing, ist eitel Freude über so viel ur- sprünglich- ungebrochenes malerisches Tem- perament. Einen erstaunlichen Durchbruch an Temperament, Kraft und Ausdruck zeigt auch die Tuschzeichnung„Landschaft“ von Trude Stolp-Seitz. Elisabeth Bieneck-Roos brilliert mit einer lavierten Federzeichnung „Baustelle“; mit ihren Stimmungsbildern aus der Industrie- und Arbeitswelt, für die ge- rade Mannheim und Ludwigshafen so reiche Motive geben, hat sie ein außerordentlich lohnendes Genre fruchtbar gemacht, wäh- rend bei der Monotypie„Figurengruppe“ doch noch die Anregung zu eindeutig durch- schimmert. Ursula Ludwig-Krebs, von der man lange nichts Neues sah, hat ihren „Traumvogel“ sehr geschickt eingefangen und zeigt auch mit der Kopfstudie zweier Mädchen, daß sie sich neue Wege gewinnt. Lore-Lina Schmidt, so hoffnungsvoll ihr Talent sich entwickelt, ist von Anregungen scheinbar noch nicht frei: bei der„Prozes- sion“ scheint Xaver Fuhr nachzuwirken, beim„Stilleben mit schwarzer Schnur“ möchte man an Schnarrenberger denken(ob- wohl sie sich bei Mayboden fortbildete). Ute Petry, auch noch im Werden, fesselt mit dem malerisch gesehenen„Zirkus“. Während sonst in dieser Ausstellung ehemaliger Mannhei- mer das Gegenständliche dominiert, bietet Imo Lieske eine der wenigen Ausnahmen der Abstraktion. Eine Sonderstellung nimmt Rudi Baer- wind ein, der um 1931 mal die Freie Aka- demie frequentierte und darum zeitlich der krüheste aller hier ausstellenden ehemaligen Schüler ist; sein Porträt des Mannheimer Ehrenbürgers Dr. Florian Waldeck hängt ja ständig im Reißmuseum. Der bedeutend- ste aller„Ehemaligen“ jedoch ist wohl Jo- hann Georg Müller, Pfalzpreisträger für Malerei von 1955, dessen wuchtiger Realis- mus zwar bisweilen bis ins Klobige gerät, der aber die Vorbilder von Hofer und Beck- mann bis Picasso und Braque für sich nutz- bar zu machen versteht und hier sogar schon bis an die Grenze eigener Möglichkei- ten vorstößt. Der Rechenschaftsbericht, den die Freie Akademie mit dem Erfolg ihrer früheren und den Leistungsproben ihrer gegenwär- tigen Schüler vorzulegen vermag, schließt mit einem erfreulich positiven Fazit. Nun liegt es an der Bürgerschaft, ihr Interesse an der Arbeit der Freien Akademie zu zei- gen, und an den zuständigen Gremien der Stadt, die Frage der eventuellen Subventio- nierung nochmals zu überprüfen. Weder vom Arbeitsziel der Freien Akademie aus, das die praktischen Erfordernisse der Wirtschaft berücksichtigt, noch von der Bedeutung, die schon weit über Mannheim hinausreicht, noch gar vom erreichten Rang her, den 3 gerade diese Ausstellung dokumentiert, scheinen Bedenken gegenüber der Akademie gerechtfertigt zu sein. Wenn sie auch vor 33 Jahren, also einem Dritteljahrhundert, aus kreier Initiative gegründet wurde, braucht dies nun doch kein Anlaß zu sein, gerade die Finanznot eines privaten Kunst- bildungsinstituts als dessen anscheinend wohl älteste Tradition zu pflegen und für die Zukunft zu hätscheln. 8E Vor weihnachtlicher Gabentisch der Verleger Sechste Stuttgarter Buchausstellung im Landesgewerbemuseum Kunterbunt wie die Buchumschläge, die in Allen Lautstärken darin wetteifern, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zu lenken, ist auch in diesem Jahr die Weih- nachtsschau der Verlage Baden-Württem- bergs im Stuttgarter Landesgewerbemuseum. Eigentlich war kein Raum mehr in der Aus- stellungsherberge. Daß sich die Sechste Große Stuttgarter Buchausstellung(vom 26. No- vember bis 16. Dezember) in zwei kleineren Sälen diesmal ein wenig einschränken mußte, kann dem Besucher nur zustatten kommen. Das Angebot der von 109 Verlagen gezeigtep Bücher aller Wissensgebiete, ins- besondere Schöngeistige Literatur, Jugend- pücher, Fachbücher, Kalender und Globen, ist mit insgesamt 7000 Titeln noch immer so voluminös, daß man zuletzt einen großen Wunschzettel und einen kleinen Schrecken davonträgt: sollten die Augen der Verleger und der Lektoren nicht doch größer sein als der Magen der Leser? Rolf Keller, Vorsitzen- der des Verbandes der Verleger und Buch- händler in Baden- Württemberg, versicherte bei der Eröffnung, trotz noch so vieler Titel gäbe es keine Ueberproduktion der Verlage, Und in Westdeutschland werde die Buchpro- duktion noch immer vom Leser gesteuert. zum Frost handelt es sich bei den 7000 Titeln dieser Ausstellung, die ja schließlich eine Verkaufsausstellung ist, nicht allein um die Produktion von 1958. Zu den Neuerschei- nungen gesellen sich nicht nur Neuauflagen, sondern auch eine ganze Reihe von Titeln aus der Produktion der letzten Jahre, Best- Seller zum Teil, Bücher, die das Profil eines Verlages besonders kennzeichnen oder auch solche, die es verdient haben, daß man ihnen noch nachträglich ein bißchen auf die Beine hilft, nachdem sie bisher von den Bestsellern getragen wurden. So verlockend es ist, einige Titel aufzu- führen: Fleischhauers„Barock im Herzog- tum Württemberg“ bei Kohlhammer neben Grohmanns Kirchner-Monographie bei Henry Goverts, Baedekers Shell-Autoführer (der Urgroßvater führte per pedes),„Das europäische Drama“ von Fechter, dessen dritter Band in diesem Jahr im Bibliogra- phischen Institut Mannheim erschienen ist, das„Flugbild Europas“(Artemis) oder die „Abstrakte Kunst— eine Weltsprache“ bei Woldemar Klein, deren Baumeister-Titel gleichzeitig auf einem Kalender für 1959 er- scheint— das wird doch zu bunt und will- kürlich! Besondere Erwähnung verdient da- gegen die literarische Schallplatte, die in diesem Jahr sowohl für sich genommen wie in der literarisch phonetischen Mischform in Verbindung mit einem Buch von sich reden macht. e 8UZ. „Das gordische Ei“ Georg- Kaiser- Urqufföhrung in Marburg Georg Kaiser hat viel geschrieben. Immer wieder konnte auch nach seinem Tode im Juni 1945, aus dem Nachlaß, ein Stück ur- aufgeführt werden, selten jedoch mit durch- schlagendem Erfolg. Doch existieren in diesem umfangreichen Nachlaß auch zahlreiche Frag- mente. Von ihnen ist das 1950 gefundene Lust- spiel„Das gordische Ei“ am weitesten ge- diehen. Es wurde 1953 vom Hessischen und vom Süddeutschen Rundfunk in einer Hör- spielfassung Artur Müllers gesendet. Im vori- gen Herbst tauchten zwei zusätzliche Blätter auf, die sich an die bisherige Bruchstelle an- schlossen. Das gibt die Hoffnung, daß der Schluß des im spannendsten Augenblick ab- brechenden Stückes eines Tages doch noch gefunden wird. Das Marburger Schauspiel, das unter In- tendant Heinrich Buchmann einen literarisch anspruchsvollen Spielplan pflegt, brachte das Lustspiel jetzt als Uraufführung in der Er- gänzung durch Robert Schnorr, der sich ja vor allem als subtiler Uebersetzer von Christo- pher Fry einen Namen gemacht hat. Schnorr mußte nicht nur einige Lücken im ersten Akt füllen, sondern auch den zweiten Teil des dritten und letzten Aktes völlig neu schrei- ben, dem Stück also überhaupt erst einen Schluß geben. Es ist ein herzhaft fröhliches Stück von einer Unbekümmertheit, die Freude macht. Ein solcher Ton ist ungewohnt in Kai- sers oft so verquältem und konstruſertem Schaffen. Seine wie auf Stelzen daherkom- mende Sprache ist hier eindeutig ironisch Das Stück spielt in London. Ein berühmter Schriftsteller namens Abel Oberon hat sich ausgeschrieben, lebt aber trotzdem sein luxu- riöses Leben weiter. Sein Verleger sperrt ihm die Gelder und erklärt ihm, daß er ihn nicht ohne ein neues Stück sehen wolle. Für die Oeffentlichkeit geht Abel Oberon auf eine Weltreise. Als er sich nach Monaten mit sei- ner Tochter Marjorie aus der Einsamkeit ohne Stück in sein Haus zurückschleicht, muß er erfahren, daß„sein“ neues Stück schon seit Monaten mit größtem Erfolg gespielt wird und ganz London davon spricht. Seiner ener- gischen Tochter gelingt es auch, das Geheim- nis aufzuklären: zwei Studenten haben aus Spaß ein Stück geschrieben und es unter dem berühmten Namen starten lassen. Der selt- same Titel ist als„Mischform“ aus Das EI des Columbus“ und„Der gordische Knoten“ entstanden. Schnorr läßt Abel Oberon zum Schluß die beiden jungen Autoren einladen, sich eine neue Inszenierung des Stückes anzu- sehen, um„sich vor ihnen verneigen zu kön- nen“. Der Kuß, mit dem der eine der beiden jungen Männer der Tochter des Verlegers, die ausplaudern möchte, den Mund schließt, wurde allerdings in Marburg zu drastisch ausgespielt. Nötig ist er überhaupt nicht Die Inszenierung des Gastes Dr. Edgar Groß war ganz amüsant, hätte aber den be- sinnlichen Schluß verhaltener, dezenter brin- gen sollen. Wolfgang Hiller spielte den be- rühmten Mann, der sich in sein Schicksal kügt. Hermann Dannecker Der sowjetische Komponist Dimitri Schesta- kowitsch hat sich nach einer Meldung von Radio Moskau zum erstenmal im heiteren Fach versucht und eine Operette geschrieben, ES henmdele sich um die Geschichte einer Familie die eine neue Wohnung bezieht und sich dabel 333 Zwischenfällen gegenübersieht.(Nach Reuter.) e ieee 8 SIEMENS Mit dem Bilcidirigent Ceschqſtsanseigen Dauerwellen 9.- u. 7.80 individuell, chic, elegant, modisch im SALON NELSE WwoLF.& 8. 4, Tel. 25539. Mont. ab 13 Uhr geöffn. 1 hervorragend in Quallität und Geschmack! Uzueg und EILTNRAMSPORTE Theuwlssen. 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Wenn man heute von Kernreaktoren spricht, dann denken viele Menschen zugleich an die Atomwaffen- Versuche, die eine weltweite Auseinandersetzung über die Strahlungsgefahren ausgelöst haben. Der friedliche Aufbau der Atomwirtschaft steht im Schatten der großen Angst vor den atomaren Kriegswerkzeugen. Die Menschen müssen aber lernen, die friedliche Nutzung der Atomenergie von ihrer kriegerischen Verwendung zu trennen. So sehr uns auch das Vorhandensein von Atombomben mit Sorge erfüllt, so sehr sollten wir uns andererseits über die Fortschritte freuen, die die friedliche Nutzung der Kern- energie uns bringt. Das Verständnis dafür kann in der Oeffentlichkeit nur durch eine sachgerechte Aufklärung wachsen. Wir haben deshalb in letzter Zeit eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, die zur Unterrichtung der Bevölkerung beitragen sollten. In dem Aufsatz, Das deutsche Atomkraftwerk- Programm“ in unserer Aus- gabe vom Freitag wurde dargelegt, was in der Bundesrepublik auf dem Gebiet der Stromerzeugung durch Kernenergie geschieht. Heute geben wir einem Manne das Wort, der in seiner Eigenschaft als Wirtschaftsminister von Baden- Württemberg an verantwortlicher Stelle am Aufbau der Atomwirtschaft mitwirkt, Der Name von Dr. Hermann Veit ist mit dem Bau des Karlsruher Reaktors ebenso eng verbunden wie mit dem Projekt der Errichtung eines Kernkraftwerks in Baden- Württemberg. Er kann zu den Problemen der Atompolitik und-wirtschaft aus vielfältiger Erfahrung Stellung nehmen. Seinem Urteil kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Wir danken Herrn Minister Veit an dieser Stelle dafür, daß er uns das nachfolgende Exklusiv-Interview bereitwillig gewährt hat. FRAG E: In der Offentlichkeit wird immer wieder der Vorwurf erhoben, wir lebten im „Atomchaos“. Es wird gesagt, Westdeutschland Rabe das meiste versäumt, um den Anschluß an die Atomwirtschaft des Auslandes zugewin- nen und Deutschlands Platz als eine führende Industrienation sei ernstlich gefährdet. Herr Minister, Sie widmen Ihre besondere Aufmerksamkeit der Entwicklung der Atom- wirtschaft in unserem industriereichen Bundes- land Baden- Württemberg. Sind nach Ihren Er- fahrungen diese Vorwürfe gerechtfertigt? ANTWORT: Diese Vorwürfe erschei- nen mir nicht berechtigt. Meines Erachtens kann von einem„Atomchaos“ in der Bundes- republik nicht die Rede sein. Es ist der Bundesrepublik erst seit dem 5. Mai 1955 wieder möglich, auf dem Gebiet der fried- lichen Nutzung der Kernenergie aktiv tätig zu werden. Ich habe den Eindruck, daß in diesen dreieinhalb Jahren nach vorausge- gangener sorgfältiger Planung schon einiges geschehen ist, um den Vorsprung des Aus- landes zu verringern. In Durchführung des von der Deutschen Atomkommission erar- beiteten Atomprogramms, das zunächst die Errichtung von Forschungsreaktoren vorsah, wurden in Garching bei München, Frank- kurt, Berlin und Geesthacht bei Hamburg Forschungsreaktoren errichtet und bereits in Betrieb genommen. Große Forschungs- zentren sind bei Karlsruhe und bei Jülich im Entstehen. In Karlsruhe konnten die er- Sten großen Institute bereits in Betrieb ge- nommen werden; der 12 MW Forschungs- reaktor FR 2, der als einziger von deutschen Wissenschaftlern und Technikern entwickelt und gebaut wird, dessen Planung und Er- stellung daher längere Zeit benötigt als die der anderen Forschungsreaktoren, wird bin- nen Jahresfrist in Betrieb genommen. Jeder, dier weiß, welche umfangreichen und zeit- raubenden Vorarbeiten der Errichtung von Das Bundesatomgesetz F RAGE: Als Beweis für das Vorhandensein eines„Atomchaos“ wird unter anderem die Tatsache angeführt, daß der Bundestag bis heute noch kein Bundesatomgesetz verabschie- det hat. In welcker Weise hat sich das Fehlen eines Bundes- Atomgesetzes beim Start unse- res Bundeslandes in das Atomzeitalter ausge- wirkt? ANTWORT: Ich glaube nicht, daß das Fehlen eines Bundesatomgesetzes den Start in das Atomzeitalter wesentlich beeinträch- tigt hat. Die ersten Jahre wurden für die außerordentlich zeitraubenden Planungen und Projektierungen sowie für die Finan- zierungsverhandlungen benötigt. Das Fehlen des Bundesatomgesetzes machte sich erst bemerkbar, als mit dem Bau der ersten Reaktoranlage begonnen wurde. Im Hinblick auf die auch mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie verbundenen Gefahren Wurde von der Oeffentlichkeit mit Recht die Forderung erhoben, zunächst die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, die einen umfas- senden Schutz der Bevölkerung sicherstellen. Ein rechtzeitig erlassenes Bundesatomgesetz hätte sicherlich beruhigend auf die öffent- liche Meinung gewirkt und einige Schwie- rigkeiten erspart. Die Länder, in denen Kernenergieanla- gen errichtet wurden, waren gezwungen, sich durch Landesatomgesetze behelfsmäßige Rechtsgrundlagen zu schaffen. Die Landes- atomgesetze konnten jedoch im Hinblick auf die beschränkte Gesetzgebungskompetenz der Länder nur unvollständig sein; darüber Die Redaktion Reaktoren vorausgehen, wird diese Leistung anerkennen müssen. Zur Förderung der kernphysikalischen Forschung und Lehre wurden zahlreiche Physikalische Institute der Universitäten und Technischen Hochschulen mit beträcht- lichen Mitteln, der Länder und des Bufdes erweitert, modernisiert und mit den erfor- derlichen neuen Apparaturen ausgestattet. Eine große Anzahl Lehrstühle würde auf dem Gebiet der Kernphysik neu errichtet. Selbstverständlich bleibt noch sehr viel zu tun. Niemand kann jedoch im Hinblick auf die für die Atomforschung erforderlichen außerordentlich hohen Mittel erwarten, daß der durch das zehnjährige Verbot der Atom- korschung in der Bundesrepublik eingetre- tene Rückstand in zwei oder drei Jahren aufgeholt wird. Als besonderes Erschwernis Wirkt sich hierbei aus, daß die Ueberzeugung von der Notwendigkeit, die Atomforschung kür friedliche Zwecke zu intensivieren, in der Bundesrepublik keineswegs im gleichen Mahle Gemeingut der breiten Oeffentlichkeit ist, wie etwa in den hochindustrialisierten Staaten des Auslandes. Dort befinden sich Allerdings Atomwissenschaft und-wirtschaft zum Teil noch sehr im Schlepptau der mili- tärischen Forschung und Entwicklung, wo- für erfahrungsgemäß die benötigten Mittel erheblich leichter fließen. In der Bundes- republik ist die friedliche Nutzung kein An- hängsel einer militärischen Zweckforschung; das hat jedoch zur Folge, daß die Aufbrin- Sung der Mittel schwieriger ist, muß doch die Atomforschung in Konkurrenz mit an- deren 2z. T. ebenfalls unbestreitbar wichtigen Forschungen auf anderen Gebieten treten. Immerhin ist festzustellen, daß auch in der, Bundesrepublik die Ueberzeugung von der Notwendigkeit der Intensivierung der Aton forschung immer mehr an Boden gewinnt, So daß meines Erachtens kein Grund be- steht, pessimistische Zukunftsprognosen zu stellen. muß endlich kommen hinaus führten sie zu einer unerwünschten Rechtszersplitterung. Es ist dringend erfor- derlich, daß nunmehr das den gesetzgeben- den Körperschaften im Entwurf vorliegende umfassende Bundesatomgesetz in Kürze ver- abschiedet wird. FRAGE: Vielfach wird die Meinung vertre- ten, ein lediglich koordinierendes Bundesatom- ministerium mit einer nur beratenden Atom- kommission genüge nicht. Es müsse eine mit hohem Etat ausgestattete Bundesbehörde ein- gesetzt werden, die den Aufbau der Atom- wirtschaft in der Bundesrepublik straff zen- tralisiert plant, organisiert und auch die Finan- zierung sicherstellt. Würden Sie, Herr Minister, vom Stand- pun het der Bundesländer aus eine solche zen- trale Bundesbehörde mit weitreichenden Voll- machten begrüßen oder geben Sie der gegen- wärtigen Lösung den Vorzug? ANTWORT: Es kann sicherlich ange- nommen werden, daß eine mit weitreichen- den Vollmachten und insbesondere mit einem hohen Etat ausgestattete Bundes- zentralbehörde, wie etwa die Atomenergie kommission der Vereinigten Staaten oder die Atomenergiebehörde in Großbritannien, Sanz andere Möglichkeiten hat, den Ausbau der Atomforschung und wirtschaft voran- zutreiben, als ein in seinen Befugnissen be- schränktes Bundesatomministerium mit einer nur beratenden Atomkommission. Die der- zeitige Lösung ist auf die durch das Grund- gesetz festgelegte Zuständigkeitsaufteilung zwischen Bund und Ländern in der Bundes- republik zugeschnitten, wonach die Kultur- hoheit, wozu auch Forschung und Lehre 8e hören, grundsätzlich bei den Ländern liegt. Eine zentrale Bundesbehörde könnte aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich bringen. Hierbei denke ich an die Gefahren einer zu starken Zentralisierung der Forschung. Für bestimmte Grohobjekte mag eine gewisse Zentralisierung zweck- mäßig sein. Eine solche ergibt sich auf dem Gebiet der Atomkernenergie von Selbst durch die benötigten Geldmittel, deren Höhe die Leistungskraft eines einzigen Landes er- heblich übersteigt. Die Stärke der deutschen Forschung liegt jedoch von jeher in der de- zentralisierten Grundlagenforschung. Es hat sich oft als nützlich erwiesen, daß be- stimmte Forschungen an verschiedenen Or- ten nebeneinander und unabhängig vonein- ander durchgeführt wurden. Die Erfahrun- gen mit der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern auf dem Gebiet der Atomfor- schung waren meines Erachtens in der Ver- Sangenheit keineswegs derartig, daß sie die Forderung nach einer Bundeszentralbehörde rechtfertigten. Ich meine deshalb, daß zu- nächst einmal die weitere Entwicklung ab- Sewartet werden sollte. FRAGE: Zur Begrundung der These von der Notwendigkeit einer energischen Zentralisie- rung wird gesagt, der Bund werde bei der Fi- nanzierung von Atomleistungskraftwerken 3a doch den Lõwenanteil ubernehmen mussen, Halten Sie, Herr Minister, diese Annahme für richtig oder erwarten Sie— auch in Ihrer Eigenschaft als Vorsitzender der Aybeitsge- meinschaft Baden- Württemberg zum Studium der Errichtung eines Kernkraftwerkes— dag die Elektrizitũtsversorgungs unternehmen vom Bund lediglich eine Starthilfe benötigen, an- sonsten aber die Finanzierung aus eigener Kraft und mit Hilfe des Kapitalmarktes be- wältigen werden? ANTWORT Ich bin nicht der Auffas- sung und es ist nach meiner Kenntnis auch nicht vorgesehen, daß der Bund bei der Finanzierung von Kernkraftwerken den Hauptanteil übernehmen muß. Die Finan- zierung des deutschen Atomprogramms ist vor einiger Zeit zwischen der Deutschen Atomkommission und Vertretern der zu- ständigen Bundesministerien erörtert wor- den. Hierbei wurden bestimmte Richtlinien für eine Starthilfe des Bundes entworfen. Zunächst ist eine solche bei der Aufbringung der nicht unerheblichen Projektierungs- kosten vorgesehen. Die für den Bau von Kernkraftwerken erforderlichen Investi- tionsmittel sollen jedoch von den Elektrizi- tätsversorgungsunternehmen selbst beschafft werden, Soweit sie hierzu im Hinblick auf den außerordentlich hohen Investitionsauf- Wänd nicht in der Lage sein sollten, sind in beschränktem Umfange Bundesbürgschaften, sowie Darlehensmittel des ERP-Sonderver- mögens oder der Kreditanstalt für Wieder- aufbau vorgesehen. Außerdem wird eine an- gemessene Beteiligung von Bund und Län- dern an etwaigen Betriebsverlusten erwos gen, die bei der Neuartigkeit der Anlage entstehen können. 5 Der in den erwähnten Richtlinien enthal- tene Grundsatz, daß für die Anlaufzeit eine Starthilfe des Staates erforderlich ist, er- scheint mir richtig, da ein besonderes öffent- liches Interesse besteht, die durch die Kern- energie für die Energiewirtschaft gegebenen Möglichkeiten zu erforschen und Erfahrun- gen im Betrieb von Kernkraftwerken zu sammeln. Sobald Elektrizität aus Kernener- gie zu wirtschaftlichen Bedingungen gewon- nen werden kann, wird eine staatliche Un- terstützung nicht mehr erforderlich sein. Wir sind auf dem richtigen Wege FRAGE: Das Bundesdtomprogruamm wird in der Oeffentlichkeit teilweise heftig kritisiert, weil es keinerlei Pläne zur sofortigen Er- richtung größerer Atomkraftwerke enthält. Dadurch bleibe der Industrie die Möglichkeit vorenthalten, auf schnellstem Wege die Erfah- rungen zu gewinnen, die sie braucht“ um den Anschluß an das Ausland zu erreichen. Herr Minister, Sie können die Entwicklung in unserem Bundesland besser als jeder andere übersehen. Halten Sie danach diese Kritik für berechtigt? Welchen Standpunkt nehmen Sie zu dieser Frage als Vorsitzender der Arbeitsgemein- schaft Baden- Württemberg zum Studium der Errichtung eines Kernkraftwerkes ein? ANTWORT: Ueber die Frage, ob schon jetzt größere Kernkraftwerke errich- tet werden sollen, gehen die Meinungen der nung von 150 MW ü elektrischer Leistung, um Objekte handelt, die Investitionen von 220 bis 300 Mill. DM erfordern. Die Energiewirt- schaft stellt daher die Frage, ob es nicht Zweckmäßig ist, sich im derzeitigen Stadium der Entwicklung von Kernkraftwerken auf die Errichtung von Versuchsanlagen zu be- schränken. Nach dem von der Deutschen Atomkommission vorgeschlagenen Atom- programm sind fünf Versuchskernkraft- werke mittlerer Größe unterschiedlichen Typs vorgesehen, die es der Energiewirt- schaft der Bundesrepublik ermöglichen sol- len, die erforderlichen Erfahrungen bei der Errichtung und dem Betrieb von Kernkraft werken zu sammeln. Die Untersuchungen der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württem- berg zum Studium der Errichtung eines Kernkraftwerkes haben gezeigt, daß die Wahl eines geeigneten Reaktortyps eine schwierige Aufgabe ist. Neben der Wirt- schaftlichkeit und Einsatzfähigkeit des Re- aktors muß vor allem seine Sicherheit ein- gehend geprüft werden. Angesichts des hohen Investitionsbedarfs sollen Fehlinve- stitionen nach Möglichkeit vermieden wer- den. Ich halte es daher für richtig, die Ent- wicklung dieses Gebietes nachhaltig und mit der erforderlichen Gründlichkeit zu betrei- ben, sie jedoch nicht zu überstürzen. Was den Aufbau einer Atomindustrie (Reaktorbau, Fertigung von Reaktorzubehör usw.) betrifft, so glaube ich, daß wir in der Bundesrepublik auch auf diesem Gebiet auf dem richtigen Wege sind. Die Errichtung von im Ausland entwickelten Forschungs- reaktoren sollte zunächst die Atomwissen- schaft und-technik in den Stand versetzen, so schnell wie möglich auf dem Kernenergie- gebiet Forschungen zu betreiben. Von ganz anderer Bedeutung ist für die Industrie die Errichtung des Karlsruher Forschungsreak- tors, weil es sich hierbei um den ersten deutschen Eigenbau handelt, der in Zu- sammenarbeit mit den einschlägigen deut- schen Firmen errichtet wird. Die von diesen Unternehmen nach Karlsruhe delegierten Mitarbeiter erhalten einen umfassenden Einblick in alle Probleme des Reaktorbaus. der ihren Stammhäusern zugute kommt. In noch stärkerem Maße wird die Industrie aus der Errichtung der Versuchskernkraftwerke im Rahmen des Atomprogramms Nutzen ziehen, da beim Bau dieser Anlagen die deutsche Industrie soweit als möglich ein- geschaltet werden soll. F RAG E: Welche Voraussetzungen sind in Baden- Württemberg für den Aufbau einer Atomwirtschaft gegeben und welche Bedeutung messen Sie, Herr Minister, der Erschließung aller durch die Atomforschung eröffneten neuen 5 Möglichkeiten für die ine 10 4 Experten weit auseinander. ES darf nicht 700 ge* für die allgemeine wirtschaft übersehen werden, daß es sich bei größeren Kernkraftwerken, etwa in der Gröhßenord- liche Entwicklung unseres Blndeglandes bei? ANTWORT: Für den Aufbau einer Atomwirtschaft liegen im Lande Baden- Württemberg günstige Voraussetzungen Vor, da das Land über eine außerordentlich viel- seitige Industrie, besonders auf den ein- schlägigen Gebieten(Feinmechanik, Optik, Elektronik, Maschinenbau) verfügt. Das war auch ein Grund dafür, daß sich das Land Baden- Württemberg in so starkem Maße um den Sitz des Ręaktorforschungszentrums pe. mühte. Für die Entwicklung der Industrie unseres Landes bieten Produktion und Ex- Port von Reaktorzubehör, insbesondere auf meß- und regeltechnischem Gebiet sowie von Apparaturen für die Isotopenanwen- dung in der Technik, Medizin und Land- wirtschaft heute noch nicht übersehbare Möglichkeiten. Mehr Geld nötig FRA G E: Halten Sie, Herr Minister- vom Gesichtspunt der Atomwirtschaft in Baden- Württemberg aus beurteilt- das Bundesatom- programm für ausreichend? ANTWORT: Für den Augenblick be. trachte icht das Bundesatomprogramm als ausreichend. Es wird jedoch erforderlich sein, dieses Programm in Zukunft in stär- kerem Maße zu fördern. Voraussetzung für die Entwicklung der Atomwirtschaft ist, daß Deutschland auf dem Gebiet der Forschung seine frühere Stellung wieder erringt. Dies Wird nur möglich sein, wenn man für diese Zwecke in Zukunft wesentlich höhere Mittel zur Verfügung stellt als in den vergangenen Jahren. F RA G E: Was hat die Landesregierung bis- her getan, um ihrerseits die Atomwirtschaft zu fördern? ANTWORT: Davon ausgehend, daß kür den Aufbau der Atomwirtschaft zu- nächst die Voraussetzungen geschaffen wer- den müssen, hat die Landesregierung in den letzten drei Jahren in erster Linie die Atomforschung unterstützt. Sie hat hierzu— wie bereits in der Antwort, zu Frage 1 erwähnt— erhebliche Mittel für den Ausbau der entsprechenden Institute und die Bereitstellung neuer Lehrstühle auf dem Gebiet der Kernphysik und Kerntech- nik aufgewandt. Besonders stark ist die Landesregierung an der Entwicklung der Kerntechnik interessiert. Das Land ist Gesellschafter der Kernreaktor Bau- und Betriebs-GmbH. in Karlsruhe und hat für Zwecke der Gesellschaft in den Haushalts- jahren 1956 bis 1958 schon 18 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Die Isotopen- Stu- diengesellschaft, welche die Anwendung radioaktiver Isotope in der Technik fördert zund hierfür im Reaktorforschungszentrum Karlsruhe ein eigenes Institut errichtet, wird vom Land ebenfalls durch namhafte Zu- schüsse unterstützt. Die Industrie entwickelt beachtliche Initiative FRAGE: Glauben Sie, Herr Minister, daß die Industrie ihrerseits genügend Initiative entfaltet, um die Chancen des Atomzeitalters Z⁊u nutzen? ANTWORT: Ich habe den Eindruck, daß die Industrie eine recht beachtliche Ini- tiative entwickelt, um auf dem Kernenergie- gebiet ins Geschäft zu kommen. Augenfällig war dies auf der mit der Genfer Konferenz vom September dieses Jahres verbundenen Internationalen Industrieausstellung, in der über 30 deutsche Firmen mit zum Teil sehr beachtenswerten Fertigungen vertreten wa- ren, nachdem im Jahre 1955 nur sechs Fir- men ausgestellt hatten. Die einschlägigen Industrieflrmen haben in den letzten drei Jahren mit zum Teil sehr erheblichen Mit- teln Forschungslaboratorien für Kerntechnik errichtet, von denen mit Sicherheit eine be- achtliche Auswirkung erwartet werden darf. Diese Arbeiten müssen im Hinblick auf einen kommenden Export betrieben werden, da der Inlandsmarkt allein nicht aufnahme- fähig genug sein dürfte. 5 F RAGE: Wie beurteilen Sie, Herr Minister, die Energieversorgungslage unseres Bundeslun- des und was wird getan, um rechtzeitig Strom aus Atomkraftwerken zu gewinnen? ANTWORT: Die Energieversorgungs- lage unseres Landes ist z. Z. zufriedenstel- jend. Die zum Betrieb der Dampfkraftwerke erforderliche Steinkohle ist z. Z. in über- reichem Maße vorhanden. Ich erinnere je- doch daran, daß noch bis vor einem Jahr die in Europa verfügbare Kohle nicht ausreichte, um den Inlandsbedarf zu decken. Es muß- ten deshalb beachtliche Kohlenmengen aus Amerika eingeführt werden. Die seit 1957 eingetretene Verlangsamung der Zunahme der industriellen Produktion, besonders bei der Eisen- und Stahlindustrie, und die zu- nehmende Verwendung von Heizöl hat sich auch auf die Verfügbarkeit an einheimischer Steinkohle günstig ausgewirkt. Der Strom- verbrauch und damit der Steinkohlenver- brauch der Dampfkraftwerke steigen jedoch weiterhin gleichmäßig an. Wenn auch im gegenwärtigen Zeitpunkt für die öffentliche Stromversorgung ausreichende Kohlenmen- gen zur Verfügung stehen, so muß, wenn Weiterhin eine günstige wirtschaftliche Ent- wicklung unterstellt wird, auf längere Sicht doch damit gerechnet werden, daß die so- genannten klassischen Energieerzeuger wie Steinkohle, Braunkohle, Wasserkraft und Oel nicht ausreichen werden, um den zu- künftigen Energiebedarf zu decken. So be- steht zwar z. Z. keine dringende Notwendig- keit, die Gewinnung von Strom aus Kern- kraftwerken zu forcieren, zumal dieser Strom noch teurer wäre, als der aus den klassischen Energieträgern hergestellte Strom. Es erscheint jedoch trotzdem not- wendig, bald mit dem Bau eines Versuchs- Kraftwerkes in Baden- Württemberg zu be- ginnen, vor allem um Erfahrungen zu sam- meln und auf die spätere Entwicklung vor- bereitet zu sein. Gesprächspartner von Minister Dr. Veit während des Interviews war Wilfried Hertz Eichenrode. 534, DM 4 16% DM för Cemöseschale Dos iderſe Nschmode li Typ 125 8 Neuortiger Magnetverschluß bequeme förgeiffleiste. versetzbore Turfͤchet Die Modelle 1959: Sesenkte Preise brauch · viele patente größer · komfortabler · preisgünstiger Größeres Breitroum- Gefrierfach mit Temperaturen zur Gefrierlo- gerung von Köhlgut oller Art. neu gestaltete Mehrzweck · lnnentüren Dozu die bewahrten AE G- Vorzũge: 4 Kühlzonen · qromafest quf natür- liche Weise geringer Stromver- AE G- Kühlschränke- Geschenke von bleibendem Wertl Kleinigkeiten 474. DUN Verkauf nur durch den Fachhandel. Kostenlos farbiger Kunstdruck- Kotalog durch Ak, Frankfurt/ M., Postfach 26050. 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September 1958, im Stadtbezirk Mannheim gewohnt hat. Wer zu einem Sekunde täglich, das ist die ganze Arbeit 2 ute späteren Zeitpunkt in Mannheim zugezogen ist und zur Vorlage an för diese Heizung auf seinen Arbeitgeber eine e e 1 7 1 5 karte bei derjenigen Gemeindebehörde anzufordern, in deren Bezirk er 5 2 ch⸗ am 20. September 1858 gewohnt hat. Verheiratete Arbeitnehmer erhalten Technische Beratung in K 5. 5 5 die die Lohnsteuerkarte von der Gemeindebehörde des Ortes, in dem die Vorföhrung in K 7 die gute Kleinschreibmaschine von Familie(Ehefrau) wohnt. Dies gilt auch dann, wenn sich der Antragsteller der bei dieser Gemeinde polizeilich nicht angemeldet oder wieder abgemel- ist det hat. Nur wenn sich die Familie in der Ostzone oder im Ausland befindet, wird die Lohnsteuerkarte für verheiratete Arbeitnehmer von und der hiesigen Gemeinde ausgeschrieben. kür Durch das Bundesgesetz zur Aenderung steuerlicher Vorschriften vom Its⸗ 18. 205 817 8 e neu 2 8— B K 1 regelung in Verbindung m er Be 8 gung von steuerta n. N 12 8 5 DM Sonderfreibeträgen hat dazu geführt, an Stelle der seitherigen drei ekanntmac ungen Herz r 515 tu⸗ Steuerklassen nunmehr vier einzuführen. Dadurch ändert sich bei Ode 7 2¹ K ung ca. 45% aller Arbeitnehmer die e 815 8 ca. 60 57 bis 70 000 Fällen). Ein großer Teil dieser denderungen konnte Wegen der Oeffentliche Ausschreibung. Das Bauamt der Stadtverwaltung Ludwigs- lert Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit beim Druck der Lohnsteuer-] hafen am Rhein hat 9 l Arbeiten zu vergeben: As Haltarbelten ö 30 Ste DS. 20 im Referenz N 3, 10(K tstraſs 8 8 9 7 Unstsfrahe 5 karten 1959 nicht mehr berücksichtigt werden. Die Lohnsteuerkarten] für die zukünftige Rheinbrückenabfahrt Eleferung und Finbau von l 8 um würden daher handschriftlich berichtigt. Das Städt. Steueramt bittet ca. 460 t Gußasphalt, ca. 600 t Binder, ca. 900 11d m Betonrinhenplatten. 5 3 8 ird um Verständnis, wenn trotz auler Sorgfalt bei diesem sehr erheblienen Ausgabe der Angebote ab Diestag, den 2. Dezember, Stadthaus Nord, RE FORM 2 zusätzlichen Arbeitsanfall im Einzelfall eine unzutreffende Einordnung Eingang I, I. Oberschoß Zimmer 225 Frist tür die Einreichung der Habs— u in eine der 4 Steuerklassen auf der Lohnsteuerkarte 1959 vermerkt sein 8 1 5 85 Angebote: Freitag, den 5. Dezember, 15 Uhr, Stadthaus Nord, Ein sollte. Auch konnten nach der Drucklegung angesichts des Umfanges gang I, i. Obergeschoß, Zimmer 228. Auskünfte: Stadthaus Nord K I. 6 Und p 7524 der Verteilungsarbeiten in den letzten Wochen eingetretene Verände- Eingang 1 Obergeschoß Zimmer 225 5 5 rungen(wie z. B. Eheschließungen, Berufs-, Religions- oder Wohnungs- 8 0 5 änderungen usw.) nicht mehr in allen Teilen berücksichtigt werden. Ludwigshafen a. Rh., den 26. November 1958 Um spätere steuerliche Nachteile weitgehend auszuschließen, wird des- Stadtverwaltung halb jeder Arbeitnehmer gebeten, sogleich nach Erhalt seiner Lohn- aus steuerkarte zu prüfen, ob sein Familienstand, seine Steuerklasse und sein 957 Religionsbekenntnis richtig eingetragen sind. Etwa erforderliche Berich- me tigungen oder Ergänzungen in der Lohnsteuerkarte können ab 15. De- 1 zember 1958 beim Städt. Steueramt— Steuerkartenstelle—(B 4, 10a, bei Zimmer 300 beantragt werden. Es wird gebeten, hierbei die notwendigen l zu- Unterlagen(Heirats-, Geburtsurkunden usw.) vorzulegen. Jedes eigen- 2 15 0 1 1v1 A* ich mächtige Aendern oder Ergänzen der Lohnsteuerkarte ist unzulässig. 2 n Musiktru 2„* 15 Im übrigen verweisen wir auf das jeder Lohnsteuerkarte beigefügte HI-Fl-Traumton 1959. 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Einsprachen gegen die Aufnahme der Schiffe oder Ansprüche auf die 2 7 8* Schiffe sind binnen 20 Tagen unter Beilegung der Beweismittel anzu- Mannheim, Schwetzinger Platz 1. Tel. 41301 melden. Unterlassung der Anmeldung gilt als Verzicht. Basel, den 21. November 1938 . Schiffsregister Basel- stadt 7 NFEUFERGFFNUN& unseres ZWeigbetriebes pielwuren-Großhundlung Feuerwerkerei 7772 G7. Ladengeschäft in Schimperstraße 41 e 5 Sie finden ein interessentes Verkaufsprogtramm in Spielwaren Scherzartikeln und Feuerwerkskörpern aller Art 5 Seite 42 MORGEN Samstag, 29. Novemper 1956/ Nr. 2 —— al Out ein he. s Su. Sen as eins ANR EN 3 21.50 ALHAMBRA 25 10 1 21 Marianne Koch, Rudolf Prack H. Moser, Isa u. Jutta Günther „DIE LANDARZTIN“(12)„Der Sündenbock von Spatzen- Lachen ist die beste Medizin. hausen“, Farbfilm(6) Tel. 2 02 02— 13.45, 23333(80.13.15) Aste a u. 2550 Un UNWERSU I 50, 15 60, 20.30 Spencer Tracy in„DER ALTE(Sa. 23.00) Erika Remberg 112 N EUERGFEFENUN GI Heute, Samstag, 29. 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Meine Sprachlehrer 7 Von Paul Mayer Als die Macht der Finsternis sich über Deutschland ausbreitete, hielt ich es für an- gemessen, meine Sprachkenntnisse aufzufri- schen. Mit meinem Englisch konnte ich keinen Zwergpinscher vor den Ofen locken. Auf unserem humanistischen Gymnasium hatte es nur in der Prima englischen Unterricht gegeben. Der Direktor in höchsteigener Per- son erteilte ihn oder erteilte ihn vielmehr nicht. Oft hinderten ihn seine Verwaltungs- geschäfte daran, in der Klasse zu erscheinen. Wenn er aber kam und sich auf das Kathe der geschwungen hatte, verzog er das Gesicht und vor allem die Mundpartien zu sonder- baren Grimassen und stieß einen Laut aus, von dem er behauptete, das und nur das sei das„th“, wie es in Oxford und der feinen Gesellschaft des Insellandes gesprochen würde, und das richtige„th“ sei nun einmal das Fundament der Sprache, in die uns ein- zuführen seine keineswegs leichte Pflicht sei. Dann ließ er uns der Reihe nach antreten und das undefinierbare Geräusch wieder- holen. Keiner konnte ihm genug tun, und bisweilen sprang er erregt von seiner Kom- mandohöhe, stellte sich neben den unglück- lichen Schüler und zwang ihn zu erneutem Grimassieren. So verbrachten wir dreiviertel Stunden. Wer gerade nicht als Opfer vor oder neben dem Gewaltigen stand, hatte Muße, sich mit Nebendingen zu beschäf- tigen. Das war nun schon lange her.„Brush up on your English“ ermunterten die Anzeigen in den Zeitungen, und wenn sie phantasievoll waren, versprachen sie dem Sprachlehrling soviel Seelen wie er Sprachen meistern könne. Wer möchte, außer der ihm von der Vorsehung Zzuerteilten, nicht noch eine oder zwei Seelen haben? Ich ging also in eine Filiale der Berlitz-School und meldete mich tollkühn für einen Kurs für Fortgeschrittene an. Der Herr, dem einige schüchterne Kurs- teilnehmer und ich zugeteilt wurden, grüßte mit geringer Intensität und fuhr uns an, als ob wir Rekruten wären.„Sie bilden sich ein, Sie könnten Englisch lernen. Englisch lernen Sie nie. Wenn Sie zwei Jahre lang jeden Abend regelmäßig zum Unterricht kommen, sind Sie vielleicht soweit, daß Sie Ihr eige- nes Englisch verstehen.“ Diese Aeußerung hielt ich für ein Symptom des vielberühmten englischen Humors. Darin irrte ich mich. Der Herr hatte weder den lebensfreundlichen Humor noch die unerschütterliche Gelassen- heit der Briten. Während des Unterrichts War er fahrig und überreizt. Die Fehler, die wir machten, betrachtete er als persönliche Beleidigung. Er schien wenig Sympathie für seine Schüler zu haben. Vielleicht war er gallenkrank. Kurzum, nach vier oder fünf Stunden hatte ich genug. Mein nächster Lehrer war dann ein junger amerikanischer Medizinstudent, des- sen Vater, Korrespondent der„Oregon-Sun“, es in jener freiheitsfeindlichen Welt nicht leicht hatte, die Wahrheit zu schreiben oder zu kabeln. Der Jüngling selbst war heiterer Gemütes und brachte mir immerhin einiges bei. Der Unterricht fand in seiner Wohnung statt, und oft kamen Mitglieder seiner zahl- reichen Familie zu uns, mit denen er sich unterhielt. Da ich kaum ein Wort verstand, tröstete ich mich mit dem Gedanken, es han- dele sich wohl um einen Dialekt, wie er in Oregon gesprochen wird. Manchmal unter- hielten wir uns auch auf deutsch. Ich brachte sämtliche Vorurteile gegen Amerika vor, die ich mir aus Büchern angeeignet hatte, und bat ihn, sie zu widerlegen. Er tat sein Bestes, wobei er in leicht patriotische Erregung geriet. So vergingen einige Wochen friedlichen Einvernehmens. Dann aber verur- sachte der väterliche Korrespondent seine Ausweisung durch einen Artikel, den das Regime untragbar fand. Verwaist blieb ich mit meinen fragmentarischen Sprachkennt- nissen zurück, da die Familie schleunigst in Westlicher Richtung den Atlantik überquerte. Die Stufen der Erkenntnis sind fast so steil wie die der Verbannung. Die Berlitz- School hatte ich, der junge Mediziner hatte mich verlassen. Ich sehnte mich nach Be- ständigkeit. Auf Grund einer Empfehlung — man mußte gut empfohlen sein— geruhte eine ältere Dame, mich als Schüler anzuneh- men. Sie war die Schwägerin eines Lords und benahm sich dementsprechend. Marmor- kühl war sie, sprach leise, immer gediegen. Altmodische Kupferstiche vom Tower gaben ihrem Salon eine geradezu historische At- mosphäre. Lob spendete sie in kärglichem Maße, fast widerwillig; sie tadelte nie, nur an dem schmerzlichen Ausdruck ihres fein- geschnittenen Gesichtes merkte ich, wie sie litt. Einmal kam es doch zu einem Vorfall, der sie aus ihrer aristokratischen Haltung aufschreckte, Während unserer Konversation wandte ich das Wort an, das in der eng- lischen Sprache das zweite Frühstück be- zeichnet. In meiner Aussprache klang das wie„Lönch“. Da rang die Lord- Schwägerin die Hände, die mit diskretwirkenden, aber höchstkarätigen Juwelen geschmückt waren. „So spricht man nur in Berlin englisch. Achten Sie auf meine Wortstellung und wie- derholen Sie.“ Beflissen tat ich es. Was jetzt aus meinem Munde kam, klang wie„Lanch“. „Das ist noch unmöglicher! Wir müssen das üben.“ Wir übten also. Wie beim Zahnarzt mußte ich den Mund verziehen. Dagegen waren die Uebungen auf dem Gymnasium, das„th“ betreffend, eine Erholung gewesen. Meine sanfte Aristokratin blieb unerbittlich. Ich starrte auf die Chippendale-Kommode, wWo die Seèvres-Uhr stand. Ihre Zeiger be- Wegten sich mit zermalmender Langsamkeit. Endlich ging auch diese Stunde vorüber wie Alle, und ich durfte der Mundakrobatik ent- fliehen. Kurz nach diesem Training sollte es sich herausstellen, nicht ein englischsprechendes, sondern ein latein amerikanisches Land Würde das Ziel meiner Auswanderung sein. Meine Lehrerin empfing mich in Abschieds- Audienz, bei der sie erklärte:„Meine anderen Schüler pflegen ihre privaten Sorgen bei mir abzuladen., Sie haben das nie getan. Dafür bin ich Ihnen dankbar.“ Ich antwortete mit dem Satz, in dem man schwer einen Aus- sprachefehler machen kann, mit dem Satz Hamlets:„The rest is silence“ Ich stürzte mich also jetzt in das Studium der spanischen Sprache Nachmittags nahr ich teil an einem für Auswanderer einge richteten Kurs, abends gab mir der Spanier Diego Villalobos in meiner Wohnung Privat- Unterricht. Bleiben wir zunächst bei dem nachmittäglichen Kurs. Sein Dirigent und Souverän war Dr. Felix Coßmann, Philologe von hohen Graden, Weltmann und Welt- freund, Seelenkenner und beinah Seelsorger seiner ihm doch nur zu Sprachstudien an- vertrauten Herde. Er hatte lange in latein- amerikanischen Ländern gelebt und seine ge- legentlichen Bemerkungen über die dort herrschende Mentalität sollten sich später als richtig erweisen. In jenen Ländern, so meinte er, sei eine gepflegte Bügelfalte für den Erfolg wichtiger als der Adel des Gei- stes. An guten Philologen dürfte es kaum je gemangelt haben, aber Dr. Coßzmann mei- sterte die so seltene Kunst der Pädagogik wie kein zweiter. Er gab jedem das Seine: mit dem Einfältigen war er einfältig, mit den Komplizierten kompliziert. Ihm war die Tu- gend aller Tugenden zu eigen: Geduld. Da gab es unter uns einige simple Seelen vom Lande, die noch nie eine fremde Sprache ge- lernt hatten. Sie benahmen sich wie die ersten Menschen und fühlten sich in unserem Lehr- saale wie Bauern vor den Vexierspiegeln eines Panoptikums. Aber Dr. Coßmann sorgte dafür, daß sie nicht der Lächerlichkeit an- heimflelen. Wenn ihnen die fremden Worte wie Blei im Munde lagen und die Begabte- ren schon feixen wollten, erklärte unser Leh- rer den weniger Begünstigten mit klarer, ihrem Niveau angemessener Methode die Struktur der fremden Sprache, die für sie ein neues, ganz ungewohntes Denken war. Wenn sie ihn zum erstenmal nicht verstan- den, wiederholte er seine Erklärung, wenn möglich, in noch einfacheren Worten. Mir krachten vor Ungeduld die Handgelenke, aber ich verstand, daß Dr. Coßmanns Ver- fahren das Richtige war, und ich fühlte, daß Geduld und Güte nur verschiedene Nuancen ein und derselben seelischen Haltung sind. Einmal lasen wir aus dem spanischen Lehrbuch das Märchen vom Rotkäppchen. Grausame Geschichten erfreuen sich be- kanntlich internationaler Beliebtheit. Dr. Coßmann hieß uns die Bücher schliegen und fragte:„Wer traut sich zu, die Geschichte wiederzuerzählen?“ Ich traute es mir zu und erzählte fließend und im Geiste der neuen Sprache die Geschichte vom Rotkäppchen, die mir schon in der Kinderzeit etwas unappe- titlich vorgekommen war. Jetzt gab ich in der melodisch-langsilbigen Sprache dem Wolfe, was des Wolfes ist. Und das Mädchen und die Großmutter ließ ich spielen, wie ein Drahtzieher seine Marionetten. Als ich ge- endet, umbrauste mich Beifall, wie er sonst nur einem Tenor zuteil wird. Doktor Coßg- mann beglückwünschte mich. Meine Rot- käppchenrezitation war mein letzter Erfolg auf deutschem Boden. Damals spielten die Machthaber schon ein bißchen mit dem Kriege; und so mußte uns Dr. Soßzmann eines Nachmittags eröffnen, eine Luftschutzübung werde stattfinden, er habe aber bei der zuständigen Stelle erwirkt, daß wir nicht in den Keller zu gehen brauch- ten, sondern im verdunkelten Saale bleiben könnten; Bedingung sei allerdings unser ab- solut ruhiges Verhalten, das Manöver würde nur acht Minuten dauern. Meine Mitschüler und Mitschülerinnen, froh, für einige Minu- ten der spanischen Reitschule entronnen zu sein, plapperten, knisterten mit Papieren, kurzum benahmen sich so geräuschvoll, daß Dr. Coßmann ihnen wie kleinen Kindern drohen mußte:„Wenn Sie nicht ruhig sein können, wird uns der Keller nicht erspart bleiben.“ Aber die acht Minuten verstrichen, ohne daß der Gang in die Unterwelt ange- treten werden mußte. Dann kam uns der untadelige Lehrer wieder spanisch. So sehr ich Doktor Coßmann verehrte, mehr noch fesselte meine Phantasie mein abendlicher Besucher, der Spanier Diego Vil- lalobos. Er war keineswegs hager, wie wir uns die Kastilier vorstellen. Er sah ganz unromantisch aus, ja, er hatte sogar ein Bäuchlein. Schon lange in Deutschland, sprach er ein saftiges Deutsch im berlinischen Tonfall. Um unter dem damaligen System nicht behelligt zu werden, mußte er das Franco-Abzeichen tragen Seinen Unterricht begann er damit, daß er dies Abzeichen unter das Revers seines Jacketts steckte. Als Leh- rer war Senor Villalobos durchschnittlich, aber witzig und lebenskundig wie Sancho Pansa. Wenn ich um eine grammatikalische Erklärung bat, versagte er. Er pflegte dann zu sagen:„Sie wissen doch, eine Sprache ist nichts Logisches, sondern etwas Organisches.“ Wer weiß, woher er diesen unanfechtbar richtigen Satz hatte. Er war stets guter Laune und bemüht, mich zum Lachen zu zwingen. Das Zusammensein mit ihm bekarn für mich bald die Bedeutung einer seelischen Therapie. Einen Abend ohne ihn konnte ich mir kaum noch vorstellen. Manchmal brachte er Spielzeuge aus Warenhäusern mit, etwa einen Fisch, der fliegen, oder einen Frosch, der quaken konnte. Mich erinnerte das an Joachim Ringelnatz, der die gleiche Neigung hatte. Gelegentlich fing er an, aus seinem Lieblingsdrama„Don Juan Tenorio“ von Josè Zorrilla zu deklamieren. Es war, als ob ein Orchestrion erdröhnte. Eine solche Stimmgewalt hätte man ihm nicht zugetraut. Nach den ersten Szenen fragte er:„Wollen Sie weiter zuhören?“ Selbstverständlich Wollte ich. Die Fenster zitterten und die Va- sen klirrten. Die Katze sah uns erschreckt aus grünen Augen an und kroch in ihren Winkel. Es war schauerlich schön. Wenn die Stunde um neun Uhr zu Ende War, suchte er sein Abzeichen; er hatte ver- gessen, wohin er es verborgen. Dann meinte er:„Jetzt gehen wir einen heben.“ Zuerst Weigerte ich mich, Räume zu betreten, wo mir meine Unerwünschtheit gleich am Ein- gang durch ein Täfelchen angekündigt wurde. Mein Lehrer lachte, zog mich mit sich und sagte:„Ein Blödsinn bekommt doch erst dann einen Sinn, wenn er von den Vernünftigen anerkannt wird.“ Vom Sommerregen um- sprüht, gingen wir in ein nahegelegenes Lo- kal. Ohne sich im vorderen Gastzimmer auf- zuhalten, ging er festen Schrittes auf einen Raum zu, an dem„Chambre séeparée“ stand. Dort bestellte er, ohne mich zu fragen, Bier für uns beide, In meiner Vorstellung waren Spanier immer Weintrinker. Das Bier Machte mich schwer, ihn, den berlinisierten Tastilier, machte es gesprächig. Er erzählte, er Wäre von seinen glaubensstarken Eltern zum geistlichen Beruf bestimmt worden, aber aus dem Seminar entflohen und nach Frankreich gegangen, wo er sich, meist ohne Erfolg, in allerlei Berufen versuchte. In seiner Verzweiflung hätte er sich im Werbe- büro der Fremdenlegion gemeldet, wo man ihn aber wegen seiner damals schwächlichen Gesundheit abgewiesen. Später dann, in Deutschland, hätte er sein Leben normali- sieren können, durch Sprachunterricht und kleine Geschäfte, über deren Natur er sich nicht näher auslieg. Bei dieser Gelegenheit deutete er mir an, er könne mir gewisse Le- bensmittel verschaffen, die damals schon schwer erhältlich waren. Er bestellte sich einen zweiten Krug.„Sie trinken ja gar nicht“, tadelte er.„Trinken hilft immer, wenn man sich unglücklich fühlt. Ich weiß das.“ Kritisch bemerkte Villalobos, als der Kellner das Bier brachte, es hätte zuviel Schaum. Dann wandte er sich wieder mir zu.„Sie haben das fragwürdige Talent, mit Ihrem Gram spielen zu können. Sie kommen sich als tragische Figur vor, weil Ihnen eine Ortsveränderung bevorsteht. Ueberall kann man leben, wie meine Erfahrung beweist. Anstatt sich auf das neue Land zu freuen, trauern Sie schon jetzt diesem Lande nach, das Ihrer Vorstellung schon gar nicht mehr entspricht.“ Mißbilligend hob er den Zeige- finger.„Sie tragen einen Ballast von Ge- fühlen mit sich herum. Den müssen Sie über Bord werfen.“ In dieser Art ging es noch einige Zeit weiter. Er beanstandete auch mein angebliches Uebermaß an Bildung, das mir Unmittelbarkeit des Erlebens raube. Dann zahlte er für uns beide. Die spanische Großmut war eben kein leerer Wahn.„Wir werden jetzt immer nach der Stunde einen heben gehen“, äußerte er beim Abschied.„Le- bensfreude ist wichtiger als Grammatik.“ So geschah es dann. An manchen Abenden machte er mich in der Kneipe mit seinen Le- bensanschauungen und seinen Meinungen über sein Land vertraut.„Die Monarchie war miserabel, mit der Republik war kein Staat zu machen, und jetzt haben wir den.“ Er warf einen haß funkelnden Blick auf sein Abzeichen.„Von wem möchten Sie denn regiert werden?“—„Am liebsten gar nicht.“ Mein Lehrer gehörte zu der spanischen Min- derheit, die den Stierkampf haßt. Diesem traditionellen Brauche war er nicht deshalb abgeneigt, weil er mit Stieren oder Pferden Mitleid hatte, sondern weil er ihn für ein Täuschungsmanöver der Herrschenden hielt. „Solange man das Volk anhält, sich für Stier- kämpfer und Stiere zu interessieren, wird es daran gehindert, seine wirklichen Pro- bleme zu erkennen.“ Auf Grund der Erfah- rungen in seiner Jugend war er der Kirche abhold geworden.„Wir Spanier sind zurück- geblieben, aber daß Kulturhöhe kein Schutz gegen Rückfall in Barbarei ist... na, Prost.“ Meine Ausreise verzögerte sich, aber schließlich kam der Tag der Ortsverände- rung. Ohne einen Grund anzugeben, bat ich meinen Lehrer telefonisch, nicht mehr zu kommen. Er begriff sofort.„Wann geht Ihr Zug?“—„Ich möchte nicht, daß Sie an die Bahn kommen. Man kann nie wissen.“ Als ich am Abend des nächsten Tages, etwa zwanzig Minuten vor Abgang des Zu- ges, auf den Bahnsteig kam, stand mein Lehrer schon dort.„Woher wußten Sie?“ „Ich war gestern abend schon hier und heute Ein Sachverständiger morgen wieder. Man hat mich informiert, es gäbe einen Frühexpreß und einen Nacht- expreſß nach der Hafenstadt, in der Sie sich einschiffen. Ich konnte Sie also gar nicht ver- fehlen.“ Er überreichte mir einen Korb mit einer Flasche Wein und Früchten. Ich war betroffen und gerührt.„Der Wein ist aus der Gegend, in der ich geboren bin Er gehört nicht eben zu den besten.“ Dann sprach er ausgiebig über berühmte Weinsorten Spa- niens. Plötzlich unterbrach er sich;„Ich er- zähle Ihnen das so ausführlich, damit Sie auf andere Gedanken kommen; helfen wird es doch nichts. Denn Ihr Herz kreist jetzt Foto: Erhard Jorde um die Vorstellung von Abschied und Ver. bannung, Schicksal und Niederlage. Im übri- gen: In zwei Jahren ist alles vorüber, und Sie kehren im Triumph zurück.“—„lch habe etwas gegen triumphierende Rück- kehrer“, wandte ich ein. Villalobos zuckte die Achseln. i Ich mußte jetzt einsteigen. In majestäti- scher Pose hob der Regent des Babnsteiges seinen Stab, als ob dieser über Leben und Tod zu gebieten hätte, und der Zug glitt 26gernd und langsam in eine Nacht, von der ich nicht wußte, wie lange sie dauern Würde. Abschied vom Seestern von Evelyne Amsturz Obschon es erst halb elf war, stand David Joyce doch bereits in seiner Kirche. Auf- recht durchschritt er in seinem abgenutzten langen Priestergewand den Kirchenraum. Manchmal verließ ihn die straffe Haltung, und er ging ein wenig gebeugt, besonders wenn er angestrengt etwas betrachtete, das er nicht deutlich sehen konnte. Er schaute nach dem Altar und wischte ein wenig Blü- tenstaub fort, der auf die Altardecke gefal- len war. Er seufzte beim Gedanken, daß er die Blumen zum letzten Male in die Mes- singvasen gestellt hatte. Zum letzten Male! Das klang so endgültig und gab ein Gefühl von Verlassenheit. Heute war der letzte Gottesdienst, den er abhalten würde, seine letzte Predigt. Das letzte Mal, daß er den Mitgliedern seines Kirchspiels das Abend- mahl reichen würde. Die meisten von ihnen hatte er getauft; er hatte ihre Toten begra- ben, hatte sie zur Ehe zusammengegeben und auch ihre Kinder getauft. Der ewige Kreislauf. Fünfzig Jahre hatte er unter ihnen ge- lebt, mit ihnen gearbeitet und für sie ge- betet; er hatte ihnen mehr von seinem Ein- kommen gegeben, als er eigentlich konnte. Sie waren nicht besser und nicht schlechter gewesen als die Menschen in irgendeinem anderen Kirchspiel— und er seufzte in Er- innerung an die leeren Bänke, vor denen er so oft gepredigt hatte. Da waren die weni- gen Glaubenseifrigen und die wenigen schwarzen Schafe— ein paar Trunkenbolde und ein paar Frauen, deren moralische An- sichten lockerer waren, als es sich gehörte. Aber es waren die Gleichgültigen, um die sich David Joyce am meisten bemühit hatte; sie hatten ihm fast das Herz gebrochen. An all das dachte er, als er sich hinter der Orgel umkleidete. Es gab keine Sakristei in der Kirche; aber für ihn war es gleich- gültig, ob es dunkel war oder nicht. Die Welt war für ihn schon seit vielen Monaten dunkel geworden. Er dachte daran, daß das Licht seines Lebens bereits vor fünfzig Jah- ren erloschen war und das Nachlassen der Sehkraft ihm nicht allzuviel bedeutete im Vergleich zum Erlöschen des Lichtes in sei- ner Seele, als Kathleen am Vorabend ihrer Hochzeit mit einem andern Mann durchge- gangen war. Die arme, hübsche Kathleen! Noch eine Viertelstunde— und er mußte mit dem Gottesdienst beginnen. Da war er nun, abseits des Lebensstromes, gestrandet und vergessen, bis seine schlechten Augen die Aufmerksamkeit wieder auf ihn gelenkt hatten. Er hatte sein Werk vollbracht, seine Zeit abgedient; es gab Jüngere, die darauf warteten, an seine Stelle zu treten. Alle Glocken läuteten jetzt. Die Kirche küllte sich, und er hörte das Summen einer leisen Unruhe. Seine Abschiedspredigt war fertig; er hatte nicht das geringste Lampen- fleber, spürte keine Erregung, nichts würde seine Stimme zittern lassen, und sein Ge- dächtnis würde ihm keinen Streich spielen Er hatte seine Arbeit nach besten Kräften getan, das übrige lag bei Gott... Die Orgel jubelte auf und schwieg. David Joyce erhob sich:„Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst Du, o Gott, nicht verachten.“ Wie so viele andere, begann auch diese Predigt, diese letzte:„Meine geliebten Brü- der.. Nein, in seiner Stimme war kein Zittern, aber die Worte tönten fremd, als hätte er sie nie zuvor gehört.„Meine gelieb- ten Brüder..., begann er noch einmal, und in ihm wallte ein solches Gefühl der Liebe auf, wie er es in seinen kühnsten Träumen nicht für möglich gehalten hätte, daß jemand so tief fühlen konnte. Er fühlte, wie sein Geist sich verwirrte, und er war sich nur bewußt der Schönheit dieser Liebe zu sei- nen Mitmenschen. Seine Stimme sprach weiter ohne be- wußte Mithilfe seines Gehirns. Als er zum allgemeinen Gebet kam, schlugen die Stim- men der Gemeinde über ihm zusammen wie eine zweite Woge. Er verschloß die Augen gegen ihre Schwächen— und das ganze Meer von Gesichtern schwamm vor ihm im dunk- len Kirchenschiff. Er dachte an alle, die draußen waren, alle seine geliebten Brüder, und die Gewißheit, sie verlassen zu müssen, sie der Sorge eines anderen zu überlassen, traf ihn wie ein Schlag. In diesem Augen- blick erkennender Liebe wurde er sich be- Wußt, wie gut er gelernt hatte sie zu ver- stehen, und wie sehr sie seine Bemühungen anerkannt hatten. Sie waren eigenartig und sonderlich, diese Landsleute, eigenwillig und leicht verletzt. Man mußte sie erst kennenlernen. Sie zogen einen Vorhang über ihr innerstes Wesen. Sie wollten ihre Türen nicht öffnen, wenn es anklopfte— aber sie brachten Körbe voll Fische, frisch im Meere gefangen, für seine Mahlzeit. Sie gingen ihm aus dem Wege, solange sie gesund waren, hatten sie aber eine Krankheit, so riefen sie nach ihm. Wie ein Kind, das nichts von der Mutter wissen will, die es von seinen Abenteuern abhalten möchte, so hatten sich diese Menschen nur dann um Hilfe und Trost an ihn gewandt, wenn sie in Not waren. Wie ein Kind in Schmerzen zur Mutter kommt. Die stolze, alte Stimme brach und schwieg. Die Gemeinde wartete erstaunt, mit angehaltenem Atem. Einige räusperten sich nervös. David Joyce hob den Kopf wieder und fuhr fort. Die Gemeinde entspannte sich. Viele dachten an persönliche Dinge. Eine Frau in mittleren Jahren schaute verstohlen auf ihren Ehering, wie um sich zu versichern, daß er noch an ihrem Finger steckte, und dann hinüber zu ihrer ältesten Tochter im Chor. Auch sie war ehelich geboren. Der Pfarrer hatte sich Jim ordentlich vorgenom- men, und Jim war kein schlechter Ehemann geworden. Ein alter Mann dachte daran, dag er noch ein eigenes Dach über dem Kopf hatte, und nicht in einem Arbeitshaus unter- gebracht war— und er wußte, daß er dafür dem Pfarrer zu danken hatte. Und die Orgel- spielerin trat kräftig auf die Pedale. Sie wußte, was der Pfarrer für sie getan hatte, und nun wünschte sie, daß sie eine bessere Hilfe bei den Chorübungen gewesen wäre. Schulden sind schrecklich, wenn man keine Hoffnung hat, sie zu bezahlen, aber er hatte diese schwere Last von ihren Schultern ge- nommen. Plötzlich wurde David Joyce bewußt, daß er nicht predigen konnte.„Meine Freunde“, sagt er,„ich hatte eine Ab- schiedspredigt vorbereitet, aber ich fühle mich nicht imstande, sie heute morgen 20 halten. Jetzt, da ich abtrete, wird es mir schwer, zu gehen. Ich fühle, daß ich euch erst fand, jetzt, da ich euch verlasse. Meine Freunde.. lebt wohl! Die Stimme versagte, und er beugte das Haupt. Als ahnte sie, daß er Hilfe brauchte, spielte die Organistin die ersten Takte des Chorals, ohne auf die Ansage der Nummer zu warten, und David Joyce tastete sich zurück zur Kanzel und hinauf zum Altar. Wie er sich dort hinkniete, fand der alte Mann seine Gedanken in einem seltsamen Aufruhr. Zusammen mit allem Geheimnis der Zukunft kamen die Erinnerungen an die Vergangenheit. Er hatte keine Ahnung, wie, noch wo er leben würde. Denn er hatte kast nichts erspart, und als er erfuhr, daß sein Nachfolger ein noch jungverheirateter Mann mit Kindern und ohne Privatver- mögen wäre, da hatte er auf das Drittel der Einkünfte der Pfarrei, das ihm rechtlich zeit seines Lebens zustand, verzichtet. Es war als Ganzes nicht viel und er hatte gehofft, im Amt zu sterben. Er vergaß, daß das Abendmahl noch nicht ausgeteilt war, und in der Stille, die dem Choral folgte, wandte er sich der Ge- meinde wieder zu. Mit einer Stimme, 80 klar und klingend, daß die Gemeinde Vol ler Ueberraschung auf die Gestalt am Altar schaute, gab er den Schlußsegen. Erstaunt über die Aussprache des Segens am 5 schen Platz und zu frühzeitig, erstaun auch über das jugendliche Feuer, die Le, bensfrische und den hochfliegenden Klang seiner Stimme, konnte keiner die Augen von ihm wenden. „Die Gnade des Herrn Jesu Christi. die Worte stiegen leise zitternd auf zum Dachgebälk, und endlich beugten die Zu- hörer die Köpfe.„ und die Liebe Got- tes., die Stimme stieg und erhob sich, bis die ganze Kirche zu leben und zu tönen schien, und dann fiel die Stimme wieder, sanft wie Regen auf die dürstende Erde, wie Nacht nach heißem Tag, wie Been in sengender Sonne,„.. sei mit en allen und bleibe mit euch. immerdar. Das letzte Wort war nur noch ein Hauch, und mit diesem Hauch fiel David Joyce langsam vornüher, gestreckt wie eine stür⸗ zende Säule, und seine Stirne schlug auf die Steinplatten des Bodens. Der Meister hatte seinen Rücktritt angenommen! (Uebertragen von Hans B. Wagenseil (Al hal ein „A Rei sch dei Zei Int ger