Nr. 20 —— om Ber. Mann- Berliner les Ver- Fabrik- ausgebil- den Pro- Herbert r ihn in Wessely“ 1 in Lei in Deut. i Barlog übrigens n Sede rer den 1 hnlichen atur ure als Auto- er eines Theater. idtischen e stam- in neues ird, tritt torbenen An. Dr. actischen rs durch aodernen erdienste vurde er vet. Häusser. der tra- mt, hat hat den Wussow in Düs- ssow soll son an- verhan- Werner, metheus“ acob zur len Dort- nison an- r Berli Berliner lie dem bach am von Dr. n wurde im Ein- Leinrich- Samm- eten der auch die zam auf- iter des Anfrage jurch ihr gute Zu- lan habe Samm- u lassen, zung der arbacher eschicht⸗ kommen. g Badi- nber bis zadischen 3) statt. stheaters aus mit atte der altheater o“ über- 1. sich in lem letz- cenball“) urch die e schau- -b am Frei- r Gedok ollegium ums mit Curtaz ello) als erke von net am ven Aus- oß, eine emälden, Jahren ine Aus- 1 Hense- Uhr, im d Unter- e Mann- end“ mit 8 chubert, Kten von sch ver- Blinder Dienstag, mheimer Fran (Rezita- — zelbstzu- ühn auf mlaufen. ch eine ind her- it soviel r Benoit ler Zer- immer n wirk⸗ n Häus- te mich, sich in at zum achte an ald nach meines ich dar- ushalts- e Rück r Tagen, lte, gar ankbare mte. Ich „ meine erwor- Ingrim- und be⸗ en, das 1 meine Terz er- ten alle n stellte n ihnen damit 18e Wal hatte. 8 folgt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- aruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; veullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: k. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41 Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 281/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 6. Dezember 1958 Adenauer beruhigt die Berliner Die Bundesrepublik wird Westberlin volle wirtschaftliche und moralische Unterstützung leisten Von unserem Korrespondeaten Paul Werner Berlin. Die volle wirtschaftliche und moralische Unterstützung der Bonner Re- gierung hat Bundeskanzler Dr. Adenauer dem Westberliner Senat in einer andert- halbstündigen Sondersitzung zugesichert. Gleichzeitig wurden in Anwesenheit von Bundesaußenminister von Brentano alle mit der sowietischen Berlin-Note zusam- menhängenden Fragen aufgerollt und die Haltung erklärt, die die Bundesregierung auf der Pariser Außenministerkonferenz am 14. Dezember einnehmen will. Brentano unterrichtete den Senat über den bisherigen Meinungsaustausch mit den Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs. Er habe ergeben, daß die drei Westmächte fest zu ihren gegenüber Berlin eingegangenen Verpflichtungen stünden. Der Regierende Bürgermeister, Willy Brandt, sagte im Anschluß an die Sitzung, er habe dem Bundeskanzler im Auftrage des Senats erklärt, daß es gegenüber den sowjetischen Forderungen nur ein klares Nein geben könne. Dr. Adenauer sagte vor Journalisten:„Wir hatten eine gute und nützliche Aussprache.“ Aehnlich befriedigt äußerte sich Brandts Stellvertreter, Bürger- meister Amrehn(CDU). Die Einzelheiten über die geplante finanzielle und wirtschaft- liche Unterstützung Berlins würden in spä- teren Gesprächen mit Wirtschaftsminister Erhard und Finanzminister Etzel festgelegt. Bundeskanzler Dr. Adenauer hielt in Berlin Reden zu den Studenten der Freien Universität und zu 3000 Arbeitern der Bor- sig-Werke in Berlin-Tegel. Zu den Arbei- tern sagte er, sie könnten völlig beruhigt sein und gelassen ihrer Arbeit nachgehen. „Ich bin überzeugt, es passiert nichts.“ Neuer Status für Ost- und Westberlin? (dpa) Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, befaßte sich in einem Interview mit der„Süddeutschen Zeitung“ ausführlich mit der Frage, ob im Fall äuger- ster Not ein für ganz Berlin gültiger Status als Freie Stadt annehmbar wäre. Diese Frage hat Brandt nicht grundsätzlich verneint. Er schloß nicht aus, dag die Sowiets eine der- artige, das Gebiet von West- und Ostberlin umfassende Sonderregelung im Sinn haben könnten. Konsultationsgruppe in Bonn (gn.-Eigenbericht) Am Freitag hat im Auswärtigen Amt in Bonn die Konsulta- tionsgruppe aus Vertretern der drei West- mächte und der Bundesrepublik ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll Vorschläge für das weitere Verhalten des Westens in der Berlin- Frage ausarbeiten und jetzt als erstes die Pariser Außenministerkonferenz vorberei- ten helfen. Ber Bundesverband der Deutschen Indu- strie kündigte am Freitag Wirtschaftshilfe für Westberlin an. Führende westdeutsche Industrielle werden am 19. Dezember in Altena i. Westf. mit dem Regierenden Bür- germeister von Berlin zusammentreffen, um zu beraten, wie die westdeutsche Industrie Berlin wirksam helfen kann. Matern will Luftkorridorgebühren (we-Eigenbericht) In einer Wahlversamm- lung in Westberlin hat das Politbüro-Mit- glied Hermann Matern indirekt die Frage aufgeworfen, ob von der DDR neben den Straßen- und Wasserstraßengebühren auch noch„Luftkorridorgebühren“ kassiert wer- den sollten. Wörtlich sagte er:„Flugzeuge privatkapitalistischer Gesellschaften ver- kehren zwischen Westdeutschland und West- berlin. Sie machen riesige Profite und über- fliegen das Gebiet der Deutschen Demokra- tischen Republik. Es ist klar, daß auch diese Sache in Ordnung gebracht werden muß. Außerdem haben wir unsere eigene Luft- hansa und können auch fliegen.“ Mit Bezug auf die Militärtransporte der Westmächte von und nach Berlin, stellte Matern die Frage, ob die Arbeiter der Zone„ewig“ die Kosten für die Transporte auf der Eisen- bahn tragen und kostenlos die Straßen in Ordnung halten sollten.„Das muß nach mehr als 13 Jahren aufhören.“ Höhere Milchhandelsspanne soll 1,8 Pfennig ausmachen Bonn.(dpa) Der Entwurf der neuen Milchpreisverordnung soll unverändert blei- ben, obwohl er von der Mehrzahl der Län- der nicht befürwortet wird. Der Entwurf des Bundesernährungs ministeriums sieht vor, die Handelsspanne zugunsten des Milchhandels um 1,8 Pfennig für jeden Liter offen verkaufte Milch anzuheben. Einen Pfennig müßten die Verbraucher, den Rest die Erzeuger tragen. Die Länder wün- schen ausschließlich zu Lasten der Ver- braucher eine Anhebung des Milchpreises um zwei Pfennig, mit der Begründung, daß das vom Ministerium gewünschte Verfah- ren die Erhöhung der Handelsspanne kom- plizieren werde. Der Milchhandel fordert be- reits seit Anfang dieses Jahres eine Er- höhung der Handelsspanne um zweieinhalb Pfennig und den Fortfall der Umsatzsteuer von 0,7 Pfennig je Liter. Dreier-Gespräche über NATO- Direktorium Konferenz auf Botschafterebene im Washingtoner Außenamt Washington(dpa). Im amerikanischen Außenministerium begannen am Donnerstag Dreimächte- Besprechungen über die Vor- schläge des französischen Ministerpräsiden- ten de Gaulle für eine Reorganisation der NATO. An den vorbereitenden Verhand- lungen“— wie sie in gleichlautenden in den Hauptstädten der drei Westmächte ver- öflentlichten Kommuniqués bezeichnet wur- den— nehmen für die USA Staatssekretär Murphy, für Großbritannien der Washingto- ner Geschäftsträger Lord Hood und für Frankreich Botschafter Alphand teil. In den amtlichen Mitteilungen heißt es nur, bei den Besprechungen würden die Vor- schläge de Gaulles behandelt, die der politi- schen Koordinierung und der Zusammenfas- sung der Hilfsquellen der NATO-Länder dienen sollten.„Andere interessierte Staa- ten“ würden über die Gespräche unterrich- tet. In Bonn wurde erklärt, daß die Bundes- republik von diesen Gesprächen in Kennt- nis gesetzt worden ist. Den Erörterungen liegen Schreiben de Gaulles an Präsident Eisenhower und Pre- mier minister Macmillan zugrunde. Ihr In- halt ist nie veröffentlicht worden. Doch war nach der Uebergabe der Briefe zuverlässig verlautet, daß Frankreich ein Dreimächte- Direktorium in der NATO anstrebe. Diese angebliche Absicht war von Frankreich so- fort bestritten und von mehreren Bündnis- partnern, vor allem der Bundesrepublik, scharf kritisiert worden. Erhards Vorschlag fand wenig Sympathie Nach wie vor große Schwierigkeiten für die europäische Freihandelszone Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London. Das Zustandekommen einer europäischen Freihandelszone ist nach wie vor mit großen Schwierigkeiten verbunden. Der Vorschlag der sechs Länder des Gemein- samen Marktes über eine Uebergangsrege- lung, den Bundeswirtschaftsminister Erhard am Donnerstag in seiner Eigenschaft als Vor- sitzender des Ministerrats der sechs EW G- Länder der britischen Regierung überreicht hat, ist zur Zeit noch Gegenstand ernsthafter und sorgfältiger Prüfung. In Kreisen der englischen Regierung und Wirtschaft ist er bisher auf wenig Sympathie gestoßen. Die kür Dienstag nächster Woche in Paris ange- setzte Tagung des sogenannten Maudling- Ausschusses der OEEC-Länder wurde einst- weilen verschoben. Informierte Kreise beto- nen, man müsse die Besprechungen von vorn und in einer anderen Richtung beginnen. Ein Treffen der zuständigen Stellen sei während des Besuches des Bundeswirtschaftsministers bereits in Erwägung gezogen worden, und es bestehe jede Aussicht, daß es noch vor Weih- nachten stattfinde. Allerdings werde es kein Treffen des Maudling-Ausschusses sein, son- dern es werde als eine allgemeine FAnferenz über die wirtschaftliche Zusammenarbeit Westeuropas durchgeführt. SpD gegen Atomköpfe bei Luftabwehrraketen Bonn.(dpa) Der stellvertretende SPD- Fraktions vorsitzende Fritz Erler und sein Fraktionskollege Hans Merten verurteilten am Freitag vor Pressevertretern scharf die Ankündigung des Bundesverteidigungsmini- steriums, daß die Luftabwehr der Bundes- wehr Mehrzweckraketen vom Typ Nike- Herkules erhalten soll. Damit habe man in der Bundesrepublik gesagt:„Wir glauben nicht an Abrüstung“. Erler erklärte, er Slaube nicht an eine wirksame Luftverteidi- gung mit atomaren Sprengköpfen. Erler wandte sich außerdem gegen Ver- uche des Verteidigungsministeriums, eine „Psychologische Verteidigung“ zu organisie- ren. Ebenso nachdrücklich wandte sich der Abgeordnete gegen Pläne, die„psychologische Verteidigung“ dem Bundeskanzleramt anzu- gliedern. In Paris hieſ es, de Gaulle wolle viel- mehr eine Reorganisation des ganzen milita- rischen Systems der freien Welt und einen besseren Einsatz ihrer Hilfsquellen. Eine Strukturänderung der NATO sei nicht ge- plant. Außerdem verlautete, de Gaulle wün- sche eine engere Zusammenarbeit der drei Mächte in der außereuropäischen Politik, in der die USA, Großbritannien und Frankreich besondere Verpflichtungen haben: Humphrey:„Nicht nur militärisch“ (AP) Der amerikanische Senator Hum- phrey erklärte in Oslo nach einem Besuch in der Sowjetunion, er habe in Moskau die Ueberzeugung gewonnen, daß die NATO zu einer Organisation mit nicht nur militäri- scher Bedeutung ausgebaut werden sollte. Der Westen müsse ernsthafte Anstrengun- gen unternehmen, um den Wirtschaftskrieg mit der Sowjetunion aufzunehmen, den der sowjetische Ministerpräsident Chrustschow erklärt habe, auch wenn er ihn nur als Wett- bewerb bezeichne. Konferenz am runden Tisch Bonn.(AP) Im Bonner Bundeshaus be- gann am Freitag eine dreitägige„euro- päische Konferenz am runden Tisch“, an der prominente Politiker aus zahlreichen europäischen Ländern teilnehmen. Die Ge- spräche, die unter dem Vorsitz des Präsi- denten der Beratenden Versammlung des Europarates, Fernand Dehousse, geführt werden, haben europäische Probleme, namentlich die Frage des Neutralismus, zum Gegenstand. Zu den Gesprächsteilnehmern gehören unter anderen: der Generalsekretär des Europarates, Benvenuti(Italien), der Vizepräsident der Beratenden Europäischen Versammlung, Bohy(Belgien), der dänische Reichstagsabgeordnete Federspiel, der frü- here italienische Außenminister Martino, Jean Monnet Frankreich), der frühere bel- gische Ministerpräsidentvan Zeeland, und die Bundestagsabgeordneten Kiesinger(CDU), Carlo Schmid(SPD), Erler(SPD) und Mom- mer(SPD). * Eine Explosion in einem Mannheimer Umspannwerk verursachte am Freitag einen Schaden von hgunderttausend Mark. Gegen 14 Uhr brach gestern im Umspannwerk II in der Keplerstraße ein Brand aus, der die Stromversorgung in großen Teilen der Innenstadt, in Neuostheim, auf dem Lindenhof, in der Oststadt und der Schwetzingerstadt lahmlegte. Drei Kliniken waren zwei Stunden lang ohne Strom, und in den betroffenen Stadtgebieten lagen die Straßenbahnen still. Der Berufsfeuerwehr, die um 13.58 Unr an den Brandort ausgerückt war, gelang es innerhalb kurzer Zeit, das Feuer einzudämmen und zu löschen. Mehrere Stadtteile waren noch lange nach Ein- bruck der Dunkelheit ohne Licht. Als Ursache des Brandes und der Explosion wird ein Erdschluß angegeben.(Einen ausführlichen Bericht verõffentlichen wir auf Seite 4.) Bild: Bohnert/ Neusch Pfarrer weichen kommunistischem Druck Teilnehmer an sowjetzonaler„Jugendweihe“ können konfirmiert werden Berlin.(AP) Die kirchliche Ostkonferenz, in der die Leitungen sämtlicher evangeli- scher Gliedkirchen der Sowjetzone vertre- ten sind, hat in den letzten Monaten in aller Stille aus einem unhaltbar geworde- nen Zustand Schlußfolgerungen gezogen, die geeignet sind, die Auseinandersetzungen um die Frage„Jugendweihe oder Konfirma- tion“ auf eine neue Basis zu stellen. Die Ostkonferenz erließ Richtlinien zur Konfir- mation im Jahre 1959, in denen zwar er- neut der Grundsatz der Unvereinbarkeit der Jugendweihe mit der Konfirmation be- kräftigt wurde, die Kirche jedoch ihre bis- Zwiscen Gesfern und Morgen Das Tauziehen um den Wehrbeauftragten hält weiter an, nachdem es nicht gelungen ist, die Wahl noch vor den Weihnachtsferien vorzunehmen. Neben dem CDU-Bundes- tagsabgeordneten Müller- Herrmann wird neuerdings auch noch Staatssekretär von Grolmann aus dem niedersächsischen Ver- triebenenministerium als Kandidat genannt. Wenn die Wahl nicht bald zustandekommt, wollen zahlreiche Koalitions- Abgeordnete beantragen, das Gesetz über den Wehrbeauf- tragten wieder außer Kraft zu setzen. Schon seit November 1957 besteht das Amt des„Bundesbeauftragten für die Förde- rung der Wirtschaft in Berlin“ nicht mehr. Diese Tatsache wurde überraschend bekannt im Zusammenhang mit unbestätigten Bon- ner Gerüchten, daß der Kanzler kürzlich den CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Bucerius, der dieses Amt inne hatte, wegen seiner Berliner Hauptstadtpläne gerügt hat. Mindestens 100 Millionen Mark sollten im neuen Bundeshaushalt für Schulbauten ein- gesetzt werden, forderten die Kultusminister der Länder in ihrer Plenarsitzung in Bonn. Der nachmittägliche Pflichtunterricht, der Lehrer, Schüler und Eltern immer mehr be- laste, könne nur beseitigt werden, wenn der Bund den Ländern mit erheblichen Beträgen hilft. Aus Italien schrieb der frühere Studienrat Zind, er nehme die„Gelegenheit“ wahr,„die Antike Italiens zu bewundern“. Die Krimi- nalpolizei kam bis zum Freitag in den Besitz von vier Postkarten, die Zind an Offenburger U Bekannte geschickt hat. Sie kamen, außer aus Pompeji, aus Neapel und Brindisi, also aus Hafenstädten, von denen aus man leicht mit dem Schiff Italien verlassen kann. Die Straf- verfolgungsbehörden scheinen anzunehmen, daß es sich bei diesen auffälligen Post- sendungen nur um eine Irreführung handelt. In Italien ist eine Regierungskrise aus- gebrochen. Das fünf Monate alte Koalitions- kabinett des Ministerpräsidenten Fanfani mußte im Parlament eine Abstimmungs- niederlage hinnehmen, als die Kommunisten und Rechtsextremisten mit 314 gegen 263 Stimmen die Abschaffung der Treibstoff- steuer erzwangen. Unmittelbar nach der Ab- stimmungsniederlage, die nicht mit einem Vertrauensvotum verbunden war, trat das Kabinett zu einer Sondersitzung zusammen. um über die Lage zu beraten. zu einem Korruptionsskandal großen Ausmaßes haben sich die in Donaieschingen bekanntgewordenen Bestechüngsfälle in der südbadischen Bauwirtschaft entwickelt. Seit September wurden mindestens zehn Personen verhaftet. Die Gesamtsumme der unrecht- mäßig erlangten ode gegebenen Mittel soll mehrere hunderttausend Mark betragen. In einen eintägigen Streik traten etwa 6000 italienische Journalisten, um eine vier- zigprozentige Erhöhung der Grundgehälter zu ereichen. Durch den Streik konnten in Italien von Freitagmittag bis Samstagmittag keine Zeitungen erscheinen. Zu den Wahlen des neuen französischen Staatspräsidenten(am 21. Dezember] hat die Kommunistische Partei Frankreichs Georges Marrane als Kandidaten aufgestellt. Er wird vorausichtlich der einzige Gegenkandidat des gegenwärtigen Ministerpräsidenten de Gaulle sein, da die Sozialisten beschlossen haben, keine Kandidaten aufzustellen. Georges Mar- rane ist Bürgermeister des Pariser Vororts Ivry, der immer als eine kommunistische Hochburg galt. Im Zeichen der neuen Drohungen Mos- kaus gegen den Viermächtestatus von Berlin erhalten die Wahlen zum Westberliner Ab- geordnetenhaus und für die zwölf Bezirks- parlamente am morgigen Sonntag durch die Teilnahme der SED den Charakter einer Ab- stimmung über die Vorschläge der Sowjet- union, Westberlin den Status einer freien Stadt zu gehen. 1,76 Millionen Westberliner wählen am Sonntag 133 Abgeordnete nach einem modifizierten Persönlichkeitswahlrecht mit Verhältnisausgleich. Die SED hatte bei den letzten Wahlen 1954 nur 2,7 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten und war weder im Abgeordnetenhaus noch in einem Bezirksparlament vertreten. Eine zweite internationale Seerechtskon- ferenz soll nach einem Beschluß des Rechts- ausschusses der UNO- Vollversammlung im Juli oder August des nächsten Jahres nach Genf einberufen werden. Sie soll den beiden Fragen gewidmet sein, über die bei der ersten Seerechtskonferenz im Frühjahr 1958 keine Einigung erzielt werden konnte., die Aus- dehnung der FHoheitsgewässer und der Fischereigrenzen. 8 0 starre Haltung wesentlich gelockert At. Den Geistlichen wird empfohlen, aus „seelsorgerlicher Barmherzigkeit“ die Teil- nehmer an den Jugendweihestunden nicht mehr vom Konfirmationsunterricht auszu- schließen, wie es bisher üblich war. Dar- über hinaus können auch Jugendliche, die sich der kommunistischen Jugendweihe unterzogen haben, nach Ablauf einer Frist von etwa einem Jahr konfirmiert werden, wenn sie durch regelmäßige Teilnahme am kirchlichen Leben gezeigt haben, daß sie nicht dem Atheismus verfallen sind. In der Empfehlung der Ostkonferenz wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es sich bei der für das Jahr 1959 geltenden Regelung nur um ein Provisorium handelt und einer gesamtkirchlichen Regelung nicht vorgegrif- fen werden solle. Bereits auf der letzten ge- Samtdeutschen Synode war das Bestreben deutlich geworden, die Konfirmation aus den verschiedensten Gründen neu zu ordnen. Diese Bestrebungen gingen nicht nur von den Ostkirchen aus, die einen Ausweg aus dem Dilemma Jugendweihe und Konfirmation“ suchten, sondern auch von den westdeutschen Landeskirchen, die weitgehend rein theolo- gische Gründe ins Treffen führten. Der selbständige Schritt der kirchlichen Ostkonferenz, in dem bereits die Umrisse einer kirchlichen Gesamtlösung der Konfir- mationsfrage sichtbar werden, ist aus einer Zwangssituation entstanden. Kein geringerer als der Ratsvorsitzende der EKD und Bischof von Berlin, Otto Dibelius, bekannte kürzlich, daß sich in einer Stadt der Sowjetzone—„gar nicht weit von Berlin“— die 20 000 Einwoh- ner zähle, von rund 200 Schulabgängern nur noch drei hätten sich konifirmieren lassen. In der gleichen Stadt wirkten drei Geistliche. „Das steht einzig da in der ganzen Welt“, sagte Bischof Dibelius und führte als Ursache an, die Eltern der übrigen Kinder hätten nicht mehr den Mut und die Kraft, dem Druck zu widerstehen, mit dem die Teilnahme der Kin- der an der kommunistischen Jugendweihe ge- kordert werde. Bubi siegte München.(dpa) Europameister Gustav Scholz besiegte in München Portuguez(Co- starica) in der ersten Runde durch K. o. r s N 3 Seite 2 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 281 Se Kommentar Samstag, 6. Dezember 1958 Politische Wochenschau Süß und ehrenvoll ist es für Baden- Württemberg, daß sein bisheriger Minister- präsident, Dr. Gebhard Müller, zum Präsi- denten der Bundesrepublik und den Präsi- denten des Bundesverfassungsgerichtes be- rufen wurde, denn in der Rangordnung der höchsten Aemter steht nächst dem Präsi- denten des Bundestages unser hochgeschätz- ter Landesvater nun an dritter Stelle. Nicht weniger imposant ist aber der Rück- sprung eines in der großen Politik des Bun- destages so bewährten Mannes wie des Ab- geordneten Kurt-Georg Kiesinger in die Landespolitik und an die Spitze der baden- Württembergischen Regierung. Wieder, 80 glauben wir, allem Vorschußlorbeer an sich Abhold, doch jetzt schon sagen zu dürfen, ist mit dieser dritten Persönlichkeit nach unserem trutzig-liberalen Reinhold Maier und dem klug-abwägenden Gebhard Mül- ler ein Mann besonderen Formats an die Spitze der Landesregierung berufen worden. Vielleicht wird es dem Ministerpräsidenten Kiesinger nicht immer ganz leicht fallen, aus dem Denken in weltweiten oder zu- mindest europäischen Breiten- und Längen- graden des Abgeordneten und Vorsitzen- den des Außenpolitischen Ausschusses Kie- singer einzudringen in die würdevollen Be- lange eher kantonaler Größenordnung, aber nie wie da handelt es sich ja, sobald man an der großflächigen Oberfläche ein wenig kratzt, um menschliche und greifbare An- liegen und die Hemmungen gegenüber einer Europäischen Union finden nur ihr Urbild im Spiegel der Sehnsüchte des Heimatbun- des Badenerland. Immerhin, wer im größe- ren so viel Kraft und Geist für einen sinn- vollen Zusammenschluß der europäischen Länder eingesetzt hat, wird nicht davor zurückschrecken, auch im kleineren Gefüge den bestehenden und erprobten Wert der Landesgemeinschaft Baden-Württemberg 1 stärken und zu festigen. * Etwas schwieriger stellt sich die Aufgabe der Festigung des Gefüges dem französischen Ministerpräsidenten General de Gaulle. Zwar haben ihm die Wahlen in den letzten vierzehn Tagen eine so große Mehrheit von Abgeord- neten gebracht, die sich als seine Anhänger betrachten, wie sie seit Poincare keine Regie- rung Frankreichs genießen konnte. Das be- deutet zweifellos, daß nicht mehr wie bisher mit Regierungskrisen aus inneren Partei- zwisten gerechnet werden braucht. Die for- male Lösung ist also erreicht und wird sich auch nicht wesentlich ändern, wenn General de Gaulle, demnächst zum Präsidenten der Republik gewählt, einen neuen Mann zum Ministerpräsidenten bestellen und mit der Bildung der Regierung betrauen wird. Die innere Lösung der bestehenden Unsicherhei- ten beginnt aber dann erst und die praktische Arbeit wird von den neuen Parlamentariern ein hohes Maß an Einsicht und konstruktiver Voraussicht fordern. Der bisherige Informa- tionsminister, Soustelle, dem vermutlich die Regierungsbildung angetragen werden wird, gilt als Mann von ungewöhnlicher Intelligenz und großer Energie. Beide Eigenschaften mit offenbarem politischem Ehrgeiz verbunden (eine Zugabe, die in der politischen Arbeit eine Notwendigkeit darstellt und nur bei uns scheel angesehen wird) können großen Nutzen und großen Schaden anrichten, je nachdem, in welcher Richtung sie eingesetzt werden. Zur Allgemeinen Ueberraschung hat Soustelle soeben bekannt gegeben, seine Partei stehe nicht rechts, sondern links. Das ist eine nach außen wie nach innen gerichtete Absage an die Adresse derjenigen, die in ihm und seinen Anhängern faschistische Regungen zu entdek- ken glauben. Was aber links oder rechts in seiner Vorstellung zu bedeuten haben, kann erst erkannt werden, wenn Frankreichs neue kührende Partei sich ein politisches Programm gegeben hat. * Inzwischen mehren sich die Pläne, Vor- schläge und Aeußerungen zu Chrustschows ekligem Vorstoß gegen den Status von Westberlin. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Vorteile, weil aus der Fülle der Aeußerungen hie und da eine praktische An- regung herausspringen kann; Nachteile, weil vor einer nach allen Richtungen tastenden Phantasie zwar auf den Geist der Verfasser, aber nicht unbedingt auf eine festgefügte Front gleicher Stellung und Stimmung Se- schlossen werden kann. Besonders erfreulich ist deshalb die Uebereinstimmung der Par- teien des Bundesgebiets, in dieser Frage eine hoffentlich nun wirklich gemeinsame und miteinander durchdachte Politik zu führen. Es ist vor allem der sozialdemokratischen Parteiführung hoch anzurechnen, daß sie eine 80 klare Stellung bezogen und trotz allem Aerger, den sie noch in den letzten Wahl- kämpfen mit dem Bundeskanzler Hatte, aktiv den Weg zu einer gemeinsamen politischen Linie und Arbeit für die Sache Berlins ge- ebnet hat. Bemerkenswert und erfreulich in diesem Zusammenhang ist die Haltung Ge- neral de Gaulles, aber auch die des britischen Oppositionsführers Hugh Gaitskell, der als Verfasser und Vertreter des nach ihm be- nannten Plans zur Entzerrung und Entspan- nung zwischen Ost und West im Unterhaus klar herausstellte, daß eine Annahme des sowjetischen Vorschlages der Aufgabe West- perlins als freier und demokratischer Stadt gleichkäme. Zweifellos wird es der Stimmen viele geben und nicht immer werden diese Stimmen einer Sicherung Berlins gegen das Vordringen der Kommunisten zuträglich sein, man sollte sie aber nicht zu hoch be- werten. Leider wird es schwer halten, Herrn Ulbricht dazu zu bringen, sich in ein Kloster zurückzuziehen, wie es jüngst der burme- sische Ministerpräsident U Nu getan hat, denn so weise ist man manchmal in Asien, aber seit langem schon nicht mehr in Eu- ropa. Im Hermann-Luchterhand- Verlag, Neu- wied, erschien das Buch von Ludwig Bro- sche: Das Gesetz zu Artikel 131 GG. Infolge eines Versehens fehlt dieser Hinweis in unse- E. F. von Schilling Erfolge und Mißerfolge in Genf Die Problematik des Schutzes vor Ueberraschungsangriffen/ Die Atombombe zwingt zur Einigkeit von unserem Korrespondenten Erieb Rey hl Genf, 5. Dezember Die Entscheidung über Erfolg oder Miß- erfolg der beiden Genfer Konferenzen über die„Einstellung der Nuklearwaffenver- suche“ und über die„Verhinderung von Ueberraschungsangriffen“ wird voraussicht- lich nächste Woche fallen. Gegenwärtig scheint es, daß die Konferenz über einen Atombombenversuchsstop trotz pessimisti- scher Vorhersagen doch noch ein Erfolg werden kann, während die Konferenz zur Verhinderung von Ueberraschungsangriffen seit Beginn nur Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Blöcken zutage för- derte, aber kaum einen einzigen Punkt der Uebereinstimmung. Wenn es so weiter geht, sagt man sich in Genf, wird diese Konfe- renz eines Tages unbemerkt im Sande ver- laufen. Ursprünglich sollte die Konferenz zur Verhinderung von Ueberraschungsangriffen nur technische Fragen behandeln. Beispiels- weise sollten Listen über die Reichweite und die Wirksamkeit von Raketen ausge- tauscht werden. Die Konferenz hätte fest- stellen sollen, welche Abwehrmöglichkeiten gegen solche Raketenangriffe möglich wären. Im Westen wie auch im Osten war man von vornherein darüber klar, daß es bei die- ser Art Gespräche in Wirklichkeit um nichts anderes gehen würde, als sich gegenseitig auszuspionieren. Immerhin wollte man die- sen Versuch wagen in der Hoffnung, zur beiderseitigen Zufriedenheit etwas zum Schutze vor Ueberraschungsangriffen mit den modernsten Waffen unternehmen zu können. Der Versuch mißlang, weil das zu behan- delnde Gebiet derart groß war, daß man sich nicht darauf einigen konnte, wo das Problem überhaupt enzufassen ist. Der Westen hat einmal versucht, einen Anfang der Gespräche herbeizuführen, indem er den Sowjets einen Katalog mit den Waffen vorlegte, welche bei Ueberraschungsangriffen eingesetzt werden könnten, Der Sowjetdelegierte hat darauf die Liste— allerdings nicht während der Konfe- renz selbst, sondern auf einer Cocktailparty — als Zusammenstellung alter Waffen be- zeichnet, wie sie in jedem besseren„Trödler- laden“ im Westen erworben werden könnten und die deshalb den Sowiets schon lange be- kannt wären. Stattdessen drangen die kom- munistischen Delegierten darauf, die Frage der Ueberraschungsangriffe auch vom Blick- winkel der hohen Politik aas zu behandeln. Die ganze Sowjetunion sei von einem dichten Netz westlicher Militärstützpunkte und durch ein System von Verteidigungspakten umge- ben. Von allen Seiten her könnten gegen So- wietrußland Ueberraschungsangriffe ausge- löst werden. Daß der Sowjetblock dieselbe Gefahr für die westlichen Länder bildet, gaben die Russen überraschenderweise zu, um daran gleich ihre alte Forderung auf Er- richtung neutralisierter Zonen anzuknüpfen. Natürlich handelte es sich bei diesen Fra- gen um allerhöchste Politik, und die west- lichen Delegierten in Genf, bei denen es sich vor allem um Fachleute in der Technik han- delt, mußten als Nichtpolitiker darauf ver- zichten, auf die sowjetischen Vorschläge ein- zugehen. Es war ja schließlich auch nicht ihr Auftrag, Politik zu diskutieren. Selbst die Sowjets hatten anfänglich zugestimmt, nur technische Probleme zu berühren. Es scheint sich allerdings auch bei den westlichen Delegierten in Genf die Meinung Johns Alkoholrausch in Weißensee Wohlgemuth gab vor Gericht eine Schilderung vom 20. Juli 1954 von unserem Korrespond Karlsruhe, 5. Dezember Noch ist der Höhepunkt im Prozeß gegen Dr. Wohlgemuth nicht gekommen. Noch wird die Sensation erwartet, wenn am näch- sten Donnerstag der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Dr. Otto John, seinem Freund gegenübergestellt wird. Aber spannend wurde es für die Zu- hörer wieder am Freitag, als Wohlgemuth eine anschauliche Darstellung der Ereignisse des 20. Juli 1954 gab. Dabei sagte Wohlge- muth, John sei am Abend des 20. zu ihm in die Praxis gekommen und er selbst habe sich in Eile in seinem Schlafzimmer ein krisches Hemd angezogen und sich laut mit seinem Freund John durch die geöffnete Schlafzimmertür hindurch unterhalten, wäh- rend der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz den berüchtigten Kaffee getrunken hat“. Bundesrichter Dr. Jagusch: „Warum sagen Sie berüchtigten?“ Wohlge- muth:„Weil mir vorgeworfen wird, daß ich ihm Gift oder anderes in den Kaffee getan habe.“ Bemerkenswert an Wohlgemuths Darstellung ist außerdem, daß er, nach Ab- sprache mit John, seinem Praxispersonal vormachte, er und John führen zu einer Bekannten in Westberlin, damit Frau John, falls sie in der Praxis anrufe, nicht erfahre, wohin sie wirklich gefahren seien. Ferner ist es bedeutsam, daß sie, wie Wohlgemuth heute behauptet, nicht über die Sandkrug- Brücke nach Osten fuhren, wie man wäh- rend des John-Prozesses auf Grund einiger Aussagen ursprünglich angenommen hatte, sondern über die Hardenbergstraße, das Knie und durch das Brandenburger Tor in die Luisenstraße. Diesseits und jenseits des Brandenburger Tores hätten sie etwa zwei Minuten Aufenthalt durch die Grenzkon- trollen gehabt. In der Luisenstraße sei dann jener Dr. Schneider aufgetaucht, den man bis heute noch nicht identifizierte und von dem Wohl- enten Hanns W Sehmidt gemuth selber allmählich die Ansicht gewon- nen hat, daß der Name falsch ist. Man weiß jedenfalls nicht, welche Funktion der selt- same Gesprächspartner im Osten eigentlich hat. Dr. Schneider lud die beiden Herren in seine Limousine ein und dann ging es nach Berlin-Weißensee, bis man vor einer Villa hielt, vor der eine Reihe sowjetischer Wagen stand. Ein Mädchen nahm ihnen die Mäntel ab und im zweiten Stock warteten bereits ein Botschaftsrat der sowjetischen Botschaft, dessen Name Wohlgemuth nicht verraten will, sodann der Stellvertreter des sowjetischen Botschafters Semjonow und ein Dolmetscher auf sie. Später kam noch ein sogenannter alter Widerstandskämpfer, der sich unter dem Namen Ditmar bekanntmachte. Im Herrenzimmer der Villa vereinigten sich sodann die deutschen mit den sowieti- schen Herren in gemeinsamer Festivität und gemeinsamer Entrüstung über die angeblich redktiongaren Zustände in der Bundesrepus blik. Gegen ein Uhr sagte Otto John plötz- lich:„Scheiße, jetzt bleibe ich hier.“ Und dann sackte er völlig betrunken auf dem Sofa zusammen. Aber schon während des festlichen Gast- mahles zum Andenken an die Widerstands- kämpfer, wobei der stellvertretende Sowjet- botschafter einen Toast auf die Männer des 20. Juli 1944 ausgebracht hatte, hatte Otto John heftig dem Alkohol zugesprochen, den er ja auch sonst liebte. In dieser Stimmung hatte er— immer nach der Darstellung Wohlgemuths— bereits gemeint, es gebe keine Plattform für ein gemeinsames 80- samtdeutsches Gespräch, weil er keinen Ein- fluß in der Bundesrepublik habe und statt- dessen die alten Nazis und Militaristen lang- sam immer mehr Einfluß gewinnen würden. Als schließlich der mysteriöse Dr. Schneider meinte, John könne ja auch im Osten für Deutschland wirken, brach John in ein lei- denschaftlich begeistertes Bekenntnis zu „seinem neuen Wohnort“ aus. durchzusetzen, daß die Frage von Ueber- raschungsangriffen weit in die hohe Politik hineinreicht und nur im Rahmen einer Gip- felkonferenz oder einer ähnlichen Zusammen- kunft der höchsten Spitzen der Regierungen pehandelt werden könnte. Ein hoher Besucher der Genfer Konferenz bestätigte dies. Der Vorsitzende des amerikanischen Senatsaus- schusses für Auswärtiges, Senator Hubert Humphrey, erklärte kürzlich in Genf:„Die Genfer Konferenzen sind ein integrierender Teil des anderen weltweiten politischen Ge- schehens.“ Senator Humphrey, der inzwischen Chrustschow einen Besuch abgestattet hat, stellte ebenfalls einen Zusammenhang zwi- schen der Haltung der Sowiets auf den Gen- fer Konferenzen und der Frage der Atombe- waffnung Deutschlands fest, welche Mitte De- zember auf der NATO-Konferenz zur Sprache kommen wird. Humphrey erklärte, daß die Ausrüstung der Bundesrepublik mit Atom- wafken für die Genfer Konferenzen nicht günstig sei. Der amerikanische Senator wer daher kategorisch dagegen, daß schon jetzt eine Entscheidung über die atomare Bewaff. nung der Bundeswehr gefaßt wird. Seine Meinung werde vom amerikanischen Senat geteilt. Das Ziel der Genfer Konferenzen sel es, einen Beitrag zur Verlangsamung gewisser Aspekte des Rüstungswettlaufs zu leisten. Daher seien die Genfer Konferenzen keine eigentlichen Abrüstungskonferenzen. Hin- gegen bildeten sie eine einzigartige Gelegen- heit, einen Anfang mit der Errichtung eines internationalen Ueberwachungssystems zu machen. Dieses Ueberwachungssystem könnte einen Ersatz für das fehlende Vertrauen vi- schen den Großmächten bilden. „8000 Bomben löschen alles Leben aus“ Ein guter Anfang mit der Errichtung eines internationalen Ueberwachungssystems scheint auf der zweiten Genfer Konferenz, welche sich mit der Einstellung der Nuklear- waffenversuche befaßt, gemacht zu werden. Eine Einigung auf diesem Gebiet schien allerdings von allem Anfang an nicht allzu schwierig. Einen plausiblen Grund hierfür gab ein amerikanischer Delegierter, der sagte:„Es ist lächerlich, sich damit zu brü- sten, 10 000 Wasserstoffbomben oder auch nur deren 2000 zu besitzen, wenn 800 genü- gen, um alles eben auf der Erde auszulö- schen“. Tatsächlich scheinen alle drei Atom- mächte, Amerika, Rußland und England, ohne schwere Beeinträchtigung ihrer Rü- stungsanstrengungen auf das Auslösen wei- terer Versuchsexplosionen verzichten zu können. In zwei grundsätzlichen Fragen be- steht außerdem zwischen den beiden Blöcken Einigkeit, nämlich daß ein Abkommen über einen Atombombenversuchsstopp mit der Er- richtung eines Kontrollnetzes verbunden sein muß. Die Genfer Konferenz über die Einstel- lung der Nuklearwaffenversuche ist heute so weit, daß mit der Ausarbeitung eines Ver- tragstextes begonnen werden konnte. Von Seiten der Amerikaner wird allerdings vor allzu großem Optimismus gewarnt. Die aus- gesprochene Bereitschaft der Sowjetunion, eine Kontrolle auf ihrem Territorium zuzu- lassen, könnte vielleicht nicht ehrlich ge- meint sein. Manches läßt hierauf schließen. Nach dem letzten Stand der Verhandlungen wünschen die Vertreter Moskaus in der Ueberwachungsorganisation des Abkom- mens nur die drei Atommächte zuzulassen. Alle Beschlüsse sollten einstimmig gefaßt werden. Das würde die Einrichtung eines Vetorechtes bedeuten. Im Expertenbericht der Sommerkonferenz über die Einstellung der Nuklearwaffenveruche wurde aber aus- drücklich festgehalten, daß neben der Errich- tung von 170 bis 180 Kontrollstationen in der ganzen Welt noch ein mobiler Uberwachungs- dienst notwendig ist, um eventuellen Erschei- nungen, die nicht genau auf den Instrumen- ten als Kernexplosion identifiziert werden können, nachzügehen Ein sowjetisches Veto könnte solche Kontrollen verhindern und würde daher eine Lücke im Kontrollnetz be- deuten. Selbst wenn in den nächsten Tagen in Genf ein grundsätzlicher Vertragstext über die Bereitschaft, die Atomversuche bei gleichzeitiger Kontrolle einzustellen, zu- stande kommt, ist damit der Erfolg der Kon- ferenz noch nicht sichergestellt. Westliche Quellen weisen darauf hin, daß dann noch ein ganzer Berg zusätzlicher Abkommen notwendig sein wird, um die Errichtung des Kontrollnetzes sicherzustellen. Es müßten beispielsweise Verträge mit jenen Ländern geschlossen werden, in welchen die Errich tung von Kontrollstationen vorgesehen ist. Es bestehe weiterhin das Problem, eventuelle neu hinzugekommende Atommächte an die Einhaltung des Abkommens zu binden. Westliche Meinungsverschiedenheiten (AP) In Genf hat am Freitag der von den drei Atommächten eingesetzte Ausschuß zur Ausarbeitung des Vertrages über eine kontrollierte Einstellung der Kernwaffen- versuche seine Arbeiten aufgenommen. Aus unterrichteten Kreisen verlautete, daß die Ansichten der beiden Westmächte über die Aufnahme eines verklausulierten Vetorechtz in den Vertragsentwurf geringfügig differie- ren. Dem konzilianteren britischen Stand- punkt zufolge soll der Sowjetunion in ge- wissen nichttechnischen Fragen Parität zu- gebilligt werden. Die Vereinigten Staaten lehnen eine derartige Unterscheidung zwi- schen technischen und verwaltungsmäßzigen Fragen ab. Alle drei Atommächte sind sich jedoch darüber einig, daß sie die führende Rolle in der zu bildenden Kontrollkommis- sion spielen müßten. In der Expertenkonferenz zur Verhinde- rung von Ueberraschungsangriffen hat der Westen am Freitag einen Plan zur Errich- tung eines internationalen Kontrollsystems für die Beobachtung und Inspektion der Bodenstreitkräfte aller Nationen vorgelegt. Der Plan stellt eine Ergänzung der bereits vor einigen Tagen von amerikanischer Seite eingereichten Vorschläge für eine Kontrolle 435 Langstreckenbomber und Fernraketen Ar. Salsonanstieg der Arbeitslosigkeit Sozialdemokraten fordern eine Nürnberg.(dpa) Die Zahl der Arbeits- losen ist im November im Bundesgebiet— ohne Westberlin und Saarland— um 69 435 auf 426 185 gestiegen. Diese Zahl spiegelt jedoch die Auswirkungen der letzten Frost- tage noch nicht wider. Nach einer Schätzung des Präsidenten der Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung und Arhbeitslosenversiche- rung in Nürnberg, Anton Sabel. werden An- fang Dezember noch rund 70 000 Beschäf- tigte ihre Arbeitsplätze verlieren, Während die Zahl der arbeitslosen Männer im No- vember um rund 49 300 auf 228 042 anstieg, erhöhte sich die der arbeitslosen Frauen um rund 20 200 auf 198 143. Insgesamt liegt Europäische Konferenzmaschine auf Hochtouren Die„anderen Sechs“ in Genf/ Ministerrat der EWG in Brüssel Erhard„hinter feindlichen Linien“ in London Von unserem Redaktlons mitglied Hans-Joachim Deckert Mannheim, 5. Dezember Es hat sich gezeigt, daß Verhandlungen um die wirtschaftliche Verflechtung Europas keineswegs in jenem qualvollen Schnecken- tempo vorangehen müssen, das von den ewigen Skeptikern so gern bespöttelt wird. In dieser Woche ist die Konferenzmaschine auf Hochtouren gelaufen. Genf, Brüssel und London waren die blitzartig wechselnden Schauplätze, europäisches Handgepäck wurde auf vielen Flugplätzen aus- und eingeladen, und das Resultat ist neue Hoffnung, daß die Wiederbelebungsversuche an der Freihan- delszone doch noch zum Erfolg führen. Es begann damit, daß die sogenannten „anderen Sechs“, die sich durch die Europä- ische Wirtschaftsgemeinschaft(EWO) auf ein totes Gleis des Außenhandels geschoben kühlen, in Genf den Helm fester banden. England und sein Anhang, bestehend aus den skandinavischen Ländern, der Schweiz und Oesterreich, beschlossen, künftig als einheit- licher Block aufzutreten. In Brüssel versam- melte sich anschließend das Lager des Ge- meinsamen Marktes und versuchte, die leisen Drohungen aus Genf durch neue Vermitt- lungsangebote in Sanftmut und Kompro- mißbereitschaft umzuwandeln. Bundeswirt- schaftsminister Erhard wurde dann sozusa- gen als Parlamentär hinter die feindlichen Linien geschickt und warb in London um Verständnis und Geduld. Die Spezialisten der Regierung Ihrer britischen Majestät sind jetzt damit beschäftigt, Erhards Vorschläge für eine beiderseits zufriedenstellende So- kfortlösung, die über den kritischen Zeitpunkt des 1. Januar 1959 hinweghelfen soll, zu prüfen. Im Augenblick wird der dumpfe Trom- melwirbel des europäischen Zollkriegs nur lelse im Hintergrund geschlagen. Auf der offe- nen Szene wird aufs neue die Zusammenar- beit proklamiert. Wie ernst aber die Situation rer Buchbesprechung, die wir auf Seite 20 noch immer ist, wie schwer die anstehenden unserer gestzigen Ausgabe veröffentlichten. Entscheidungen wiege n, macht eine Rede des britischen Außenministers Selwyn Lloyd vor dem Unterhaus deutlich in der er sagte, er könne sich nicht vorstellen, wie die vertrau- ensvolle Zusammenarbeit auf militärischem und politischem Gebiet intakt bleiben könne, wenn sie auf dem Gebiet der Wirtschaft zu- sammenbrechen sollte. Das ist in der Tat starker Tobak. Wenn der britische Außen- minister den NATO-Prügel schwingt, um ökonomische Forderungen durchzusetzen, be- deutet das eine Belastung der kommenden Verhandlungen mit Dingen, die keinesfalls dabei eine Rolle spielen sollten. Aber es zeigt auch, daß man bei aller Vorherrschaft der wirtschaftlichen Vernunft die polſtischen Zu- sammenhänge nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Men sollte nicht übersehen, daß im Mini- sterrat der EWG in Brüssel nur ein Vorschlag kür eine UDebergangslösung ausgear- beitet wurde, nicht mehr. Diese Uebergangs- lösung sieht vor, daß ab 1. Januar die Mit- glieder der Sechsergemeinschaft des Gemein- samen Marktes ihre Zölle nicht nur unterein- ander, sondern auch gegenüber einem halben Hundert Ländern, die dem Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen angehören oder ihm assoziiert sind, um zehn Prozent senken. Die zweite Maßnahme, die entsprechend den europäischen Verträgen am 1. Januar in Kvaft zu treten hat, nämlich die Erweiterung der Ein fuhrkontingente um 20 Prozent, soll hin- gegen nicht auf alle GATT-Länder, sondern nur auf die elf übrigen Mitglieder des Euro- päischen Wirtschaftsrates(OEECO) ausgedehnt werden. Durch das Brüsseler Kompromiß-Angebot Wäre sichergestellt, daß in Europa die Han- delsbeschränkungen fürs erste einigermaßen einheitlich abgebaut werden. Eine Umleitung von Warenströmen, eine Diskriminierung einzelner Staaten wäre vermieden., In Eng- land, wo man mehr erwartet hatte, ist zwar die Stimmung augenblicklich zu sehr ver- biestert, als daß man freudige Zustimmung erwarten könnte. Aber letzten Endes wird man wohl doch die dargebotene Hand nicht ausschlagen. Denn mit der Uebergangsrege- lung wäre zumindest Zeit gewonnen. Ob damit, wie ein altes Sprichwort behauptet, alles gewonnen ist, steht dahin. Bei der europäischen Kommission in Brüs- sel ist man unter Leitung des Präsidenten Hallstein dabei, ein Gutachten auszuarbei- ten, das die Möglichkeit einer endgültigen Verbindung des Gemeinsamen Marktes mit dem Rest Europas prüfen soll. Man will sich damit bis zum 1. März Zeit lassen. So- lange scheint aber England verständlicher- weise nicht warten zu wollen. Londons Europa-Minister Maudling bemüht sich des- halb, die interessierten Länder schon vor- her wieder zu einer neuen Konferenz zu- sammenzutrommeln. Er ist dabei noch von einem weiteren Motiv beflügelt. Denn er befürchtet, daß Hallstein und seine Mit- arbeit mehr den französischen als den bri- tischen Wünschen ihr Ohr leihen. Er will es gar nicht so weit kommen lassen, bis sich schließlich und endlich zwei jeweils geschlossen argumentierende Blöcke in Europa gebildet haben und rechnet darauf, daß sich Englands Beweisgründe besser in einem möglichst uneinheitlichen Gremium durchsetzen lassen. Das ist zunächst natür- lich nichts anderes als der Standpunkt des englischen Figennutzes. Aber es fragt sich doch, ob es nicht wirklich der Sache dien- licher wäre, keine Zeit zu verlieren und sich ohne Säumen wieder an den runden Tisch zu setzen. Bei aller Hochachtung vor den Hallsteinschen Experten und ihrer Gründlichkeit ist ohnedies kaum zu erwar- ten, daß ihnen etwas einfiele, was nicht sowieso schon in den letzten zwei Jahren Verhandlungsthema gewesen wäre. Und die Vorstellung, daß sich eines Tages z Wei von einander abgeschlossene Parteien grimmig gegenübersitzen könnten, hat wenig Er- kreuliches. Die Spaltung in Blöcke ist das letzte, was Europa nützen könnte. Erhöhung der Arbeitslosenhilfe die Arbeitslosenzahl von Ende November 1 diesem Jahr um rund 53 000 unter dem ent- sprechenden Vorjahresstand. Inzwischen hat die SPD- Bundestagsfraktion eine Erhöhung der Arbeitslosenhilfe von der Bundesregie- rung gefordert. Die Unterstützungssätze der Arbeitslosenhilfe, heißt es, sollen auf die Tabellensätze des Arbeitslosengeldes ange- hoben werden. In sowietzonalem Gewahrsam ist ein amerikanischer Offizier Berlin.(AP) Ein amerikanischer Ober- leutnant, der am Mittwochabend im baye- risch- thüringischen Grenzgebiet wegen Treibstoffmangels aus seinem Kurierflug- zeug mit dem Fallschirm abspringen mußte befindet sich nach einer Verlautbarung det Sowjetzonen-Regierung unverletzt im Ge- Wahrsam der Sowietzonenbehörden. Der ab- gesprungene Pilot wurde nach der Mittei- lung von Jugendlichen„gestellt“ und det Grenzpolizei übergeben. Seine Maschine sei abgestürzt und am Boden zerschellt Amerikenische Dienststellen sind nach den Angaben der Sowjetzonenregierung bereits vom Außenministerium über den Vorfall unterrichtet worden. Panafrikanische Konferen! erhält Grußbotschaft Chrustschowys Acera/ Moskau(dpa). In der Hauptstadt Ghanas, Accra, hat eine einwöchige panafri, kanische Konferenz begonnen, die von politischen Organisationen und Gewerkschal⸗ ten aus fast allen selbständigen und abhän. gigen afrikanischen Gebieten einberufen worden ist. Die 500 Delegierten wollen über die Schaffung eines„panafrikanischen Com. monwealth der freien und unabhängigen Vereinigten Staaten von Afrika“ diskutieren. Andere Themen sind die Bekämpfung des Imperialismus und Rassenfragen. Einen Tas vor Konferenzbeginn sandte der sowjetische Ministerpräsident Chrustschow telegraphisch eine Grußbotschaft nach Accra. Er erklärte die Einberufung dieser Konferenz sei ein Be- weis für die zunehmende Solidarität des afrikanischen Völker im Kampf gegen den Kolonialismus. Er hoffe, daß die Tagung dem weiteren Zusammenschluß der afrikanischen Völker dienen möge und ein neuer Schritt zur vollständigen Befreiung dieses Konti- nents von ausländischer Herrschaft seln werde. CP Bitte lesen Sie: auf Seite 16 den Artikel von Proſessof Dr. Ulle: Brauchen wir einen Friedens vertrag? auf Seite 27 den China-Bericht unseres Sonderkorrespondenten L. Bar eats! Chinas Mauern sind höher denn je. Nr. 281 — n Gen-. tombe- tte De- ö prache laß die Atom- nicht or wer n jetzt Zewaff. Seine Senat zen sei ewisser leisten. 1 keine n elegen· g einez ms 2 könnte en Zwi- letz be- en in Kt über he bei n, Zu- er Kon- estliche m noch ommen ung des müßten ändern Errich · hen ist. entuelle an dle ien. eiten der von usschuß der eine Waffen- en. Aus daß die wer die torechtz differie- Stand- min ge- ität zu- Staaten ng zwi⸗ mäßigen ind sich ührende gommis- erhinde- hat der Erxrich; systems ion der orgelegt. bereits aer Seite Lontrolle nraketen ember In Jem ent- chen hat höhung desregie- zätze der auf die es ange; sam er r Ober- m baye- wegen Irierflug- m mußte rung der im Ge- Der ab- 1 Mittei- und det Maschine zerschellt nach den 8 bereits n Vorfall renz 10 auptstadt panaifri. e von erkschal- d abhän- inberufen ven über nen Com- bhängigen skutieren otung des zinen Tag Wijetische graphisch erklärte ei ein Be. wität der zegen den gung dem kanischen er Schritt es Konti- haft sein — Prolessot Friedens nt unseres areat“ nn je. — Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 198 MORGEN Sete 3 W Geistliche: Wort. ——— Weltuntergang Erster und zweiter Advent,— erste und zweite Ankunft Jesu Christi auf dieser Erde — die unterschiedliche Thematik zweier Sonntage zeigt die ganze Spannweite der christlichen Botschaft. Der erste Advent redet von der ersten An- kunft: in Niedrigkeit, auf einem Esel, arm, ein Gerechter und ein Helfer,— so reitet er in seine Hauptstadt ein— genau entsprechend seiner Geburt: in Niedrigkeit, in einer Krippe, unbemerkt, ja abgelehnt, bekämpft von der großen Welt. Beim zweiten Advent kommt er wieder in Macht und Herrlichkeit, als Richter der Lebendigen und der Toten. Aber nicht, um sich für ergangene Unbill zu rächen, sondern in Bewährung desselben Geistes, derselben Motive, die ihn in seinem ersten Erdendasein leiteten:„Was ihr getan habt einem meiner geringsten Brüder, das habt ihr mir getan!“ Es gibt viele Ręligionen, die von einem Untergang der Welt reden. Und es sind durch- aus nicht die müden, ausgehöhlten, entkräf- teten, degenerierten. Im Gegenteil: Steten Fortschritt sich einzubilden, ein Paradies auf Erden zu versprechen, ist typisches Spätpro- dukt unrealistischer, krampfhafter, hekti- scher, vom Tode bedrohter Ideologien. Wie wir es im Einzelleben erfahren, daß gerade Sterbende sich mit besonderer Vehemenz an das Leben klammern, so im Leben der Kul- turen und der Völker: je weniger Kraft in innen lebt, desto krampfhafter müssen sie sich an die Illusion einer herrlichen Zukunft klammern und die Möglichkeit eines Gerich- tes, eines Untergangs heftig und aufgeregt leugnen. Unsere Altvorderen hatten noch den Mut, von einer Götterdämmerung zu reden,— also von einem Weltgeschehen, in welchem alles stürzte, was ihnen groß und erhaben dünkte. Götter waren ihnen jenseitige Hüter Fernsehen als Anschauungshilfe für den Unterricht Schulfernsehen noch problematisch/ Keine klare Meinung über Methode und Zeitpunkt Als sich führende Pädagogen und Exper- ten des Schulfunks und Fernsehens in der evangelischen Akademie in Arnoldshain im Taunus nach einem zweitägigen Gespräch über Möglichkeiten des Schulfernsehens in Deutschland trennten, stand fest, daß man noch keine Lösung für das Schulfernsehen in Händen hat. Im Verlauf der Tagung übte Professor Faul Heimann von der pädago- sischen Hochschule Berlin scharfe Kritik am Nachmittags- Jugendprogramm des deut- schen Fernsehens. Der Referent sagte, das Programm offenbare„kein pädagogisches Gewissen“ und werde in einem rein zufälli- gen Nebeneinander von Stoffen geboten, die obendrein nicht einmal jugendgemäß seien und nicht der Erlebnisrichtung unserer gegenwärtigen Jugend entsprächen. Die auf die jungen Menschen ausströmenden Reize seien nicht geordnet und in die rechten Zu- sammenhänge gebracht, sondern vermehrten die Reize. Das Emotionale(Gefühlsmäßige) in den auf das Erleben hinauslaufenden Sendungen käme zu kurz im Vergleich mit dem Uebergewicht belehrender und infor- mierender Stoffe im Themenkreis üblicher Schulfilme. Professor Heimann sprach sich für die Schaffung eines Nachmittagsprogramms aus, das, weil es ein Erziehungsprogramm sein Will, pädagogisch richtig zusammengestellt werden müsse. Ein so umgestaltetes Nach- mittagsprogramm könnte als eine Vorstufe für das Schulfernsehen benutzt und von der Schule durch Gemeinschaftsempfang am Nachmittag in den Unterrichtsplan einbe- zogen werden. Die daraus gesammelten Er- fahrungen könnten dann konkreteren Uber- legungen über die Möglichkeiten des Schul- fernsehens in Deutschland den weiter ein- zuschlagenden Weg weisen. Franz Reinholz, Leiter der Hauptabtei- lung Schulfunk beim Norddeutschen Rund- funk Hamburg, kündigte an, daß er unge- achtet von allem Für und Wider nunmehr Schulfernsehen vorbereiten und dann diesen Versuch zur Diskussion stellen werde, wäh- rend der Programmdirektor des Hessischen Rundfunks, Dr. Lange, sich weit skeptischer und zurückhaltender äußerte und den Schu- len den Vorschlag unterbreitete, geeignete Fernseh produktionen aus dem normalen Programm in Form von Schulfilmen zu- gänglich zu machen. Von einem Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissen- schaft, in der 100 000 Lehrer vereinigt sind, wurde mit Entschiedenheit der Wunsch ge- äußert, mit dem Schulfernsehen zu begin- nen, während andere anwesende führende Pädagogen die Zeit dafür als noch nicht ge- kommen ansahen. Die Leiterin des Schulfernsehens der BBC London, Enid Love, berichtete von dem großen Erfolg ihrer Arbeit und dem ein- mütig dankbaren Echo aus der englischen Lehrerschaft. Wörtlich sagte die Englände- rin:„Ich bin erschrocken über die Scheu mancher deutscher Pädagogen, den Gedan- ken des Schulfernsehens zu realisieren.“ Ein Vertreter des französischen Schulfernsehens Auch die„Zaungäste“ loben den Ein technisches Hilfsmittel des Lehrers feiert heute bei Radio Bremen seinen zehnten Geburtstag und Bewahrer, Garanten der lebenerhalten- den, die Beziehungen zwischen den Menschen regelnden Ordnung. Sie wußten noch: Wenn diese Garanten stürzten, war alles am Ende. Gerade das Ahnen des Endes machte ihnen die Gegenwart wert. Wer weiß, daß er sterben muß, schätzt das Leben mehr, als einer, der meint, er könne noch einige Jährlein ver- plempern. Die von einem künftigen Paradies träumen und um seinetwillen die Menschen in der Gegenwart quälen, sie zu Mörtel im- aginärer Zukunft degradieren, haben keine Ahnung, was Leben eigentlich ist. Für alle Pläne, und seien sie noch so hochfahrend, gibt es eine Götterdämmerung. Je nüchterner wir das erkennen, desto aufgeschlossener und tat- kräftiger gehen wir an die Aufgaben, an die Verpflichtung für die Menschen in unserer Gegenwart. Hätte ich zu wählen zwischen dem Glau- ben an die Götterdämmerung, wie unsere Vorfahren ibn noch hatten, und dem Ver- sprechen eines überragenden Lebens- standards nach Erfüllung des Fünfjahres- planes im Jahre 1963,— die Götterdämme- rung wäre mir lieber, denn sie ist wahrhaf- tiger, menschlicher, ist wirklichkeitstreuer, ernüchtert mehr als der aufgeblasene Polli- Molli eines kommenden Paradieses, das durch eine Hölle in der Gegenwart erkauft werden muß. 9 Gott sei Dank im echten Sinne des Wor- tes— brauche ich aber nicht zu wählen. Göt- terdämmerung oder Lebensstandard-Paradies sind keine Alternative. Am Ende der Tage steht der Mensch Jesus Christus. Weil ich aus den Spuren, die sein Dasein in der Welt von den Jahren 0 bis 30 hinterlassen hat, zu die- sem Menschen alles Zutrauen habe, daß er es wirklich mit dem Menschen gut meint. und weil er bis zum letzten Atemzug(„Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“) den Beweis dafür erbracht hat, daß er nicht um irgendwelcher Ideologien willen den Menschen vergewaltigt, sondern in ihm das fehlsame, hin- und hergerissene Geschöpf sieht,— darum schließe ich mich gerne dem Glauben an, daß er der Götterdämmerung nicht unterworfen ist, sondern daß er sie her- aufführt. ö Ein Mensch gegen die Götter, Jesus Christus gegen die Ideologien,— das ist die befreiende Botschaft des ersten und zweiten Advent: je mehr wir um seine Erniedrigung, um sein Menschsein wissen, desto gewaltiger wird seine Majestät. Wer hätte je einen größeren Gedanken fassen können als diesen: Der das Gleichnis vom Verlorenen Sohn, vom barmherzigen Samariter erzählte, und am Kreuze für seine Peiniger bat,— der hat das letzte Wort. Karl Stürmer Bei Radio Bremen wird heute, 6. Dezem- ber,„Geburtstag gefeiert“: Der Schulfunk besteht zehn Jahre. Als die Sendung 1948 zum erstenmal aus den Lautsprechern tönte, schüttelten viele Fachleute den Kopf. Aber schon bald erwies sich das optimistische Wagnis als gerechtfertigt und heute gehört der Schulfunk zum festen Bestandteil des Unterrichts. Nicht nur für das Sendegebiet der Bremer Rundfunkanstalt ist der bre- mische Schulfunk von Bedeutung. Er ist auch für die anderen Sender interessant, denn Bremen ist nicht nur als Handels- und Hansestadt zu beachten, sondern hat auch auf dem Gebiet der Erziehung und des Schul- Wesens praktische Leistungen vollbracht, die in der deutschen und internationalen Päda- gogik Aufmerksamkeit erregt. Die bremische Schulfunkabteilung wird von einem Schul- funk-Ausschuß unterstützt, dem 50 Pädago- gen angehören. Ihre Tätigkeit ist ehrenamt- lich. Der Erfolg blieb nicht aus. Statistisch sieht das so aus: 1948 gab es in der Woche vier Stunden Sendezeit, heute sind es zwölf Stunden. In den zehn Jahren seines Beste- hens füllte der Schulfunk mit seinen Pro- grammen 3250 Stunden. Das sind rund drei Viertel der Sendezeit, die Radio Bremen in einem Jahr insgesamt hat. Dem Umfang nach steht das bremische Schulfunkpro- gramm— nach denen des NDR und des WDR— in der Bundesrepublik an dritter Stelle. Im Archiv liegen 3000 Schulfunkbän- der mit einer Spieldauer von insgesamt 75 000 Minuten. Viermal im Jahr erscheint Diese Karte zeigt„Divali“, das Fest des Lichtes in Indien. Die Zeichnung wurde von dem deutschen Künstler Fritz Busse dem Weltkinderkilfswerk der Vereinten Nationen(UNICEF) unentgeltlich überlassen. Durch den Kauf der UNICEF- Grußkarten kann zur Weihnachts- zeit jedermann Kinderleid in aller Welt lindern. Die Karten sind in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“ erhältlich. führte Aufzeichnungen vor, die jedoch nicht den ungeteilten Beifall der Tagungsteil- nehmer fanden und von diesen als wenig spezifisch fernsehgemäß bezeichnet wurden. In einer Zusammenfassung der Ergeb- nisse des Gesprächs wurde ausgeführt, daß zum Schulunterricht Anschauungmittel und Orientierungshilfen gehören und das Vor- handensein der Medien Film, Rundfunk und Fernsehen dazu verpflichte, sie auf ihre Eignung als Anschauungshilfe für den Schulunterricht zu prüfen. Sie sollten aber nur für solche Aufgaben eingesetzt werden, die durch den Lehrer und andere Anschau- ungshilfen nicht zu lösen sind. Die Verwen- dung von Film, Rundfunk und Fernsehen im Unterricht bedeute keinen Ersatz des Lehrers, sondern soll ihn ergänzen und sei- nem Unterricht helfen. Entscheidend für die Frage der Einführung des Schulfernsehens in Deutschland sollte vorwiegend die Be- Uurteilung des pädagogischen Nutzens sein. Angesichts der heute fast zwei Millionen Fernsehteilnehmer in Deutschland und eines Schulfernsehens in USA, Frankreich, Eng- land und vielen anderen Ländern scheine der Zeitpunkt erreicht zu sein, auch an die Vorbereitung eines Schulfernsehens in Deutschland zu denken. Die Vorbereitung hierfür durch die Rundfunkanstalten sollte aber vor allem von den Nachmittagspro- grammen für die Jugend ausgehen, schon deshalb weil die Schule nicht mit dem Unterricht in den Schulräumen endet. Schulfunk ein Schulfunkheft, das 4500 Lehrer im Sen- degebiet beziehen. Nach statistischen Erhe- bungen hören rund 200 000 Jungen und Mädchen den bremischen Schulfunk, ent- weder in der Schule oder zu Hause. Dazu kommen noch die„Zaungäste“, de- ren Zahl nicht zu schätzen ist. Fest steht allerdings, daß die Mütter der Schulkinder fleißig mithören. Aber es gibt noch viele an- dere Interessenten, denn Hand aufs Herz: wer weiß schon noch alles, was er in der Schule gelernt hat? Das kann wohl niemand von sich behaupten— und der Wert des Lernens wird oft erst nach dem Schulbesuch erkannt. Freilich ist vieles„hängen geblie- ben“, vor allem das, was die Paàdagogen in- teressant und spannend gestalten. Also jener Lehrstoff, der nicht„gepaukt“ werden muß, sondern der sozusagen von allein„ein- fließt“. Abgesehen von den Fächern und Themen, die die Kinder so interessieren, daß sie„freiwillig“ mitarbeiten, kommt es eben auf die Art und Weise an, in der die Lehrer die Aufmerksamkeit der Schulkinder fesseln. Gegenüber früheren Zeiten hat sich viel geändert. Die reine Lernschule ist auf manchen Gebieten zum Erlebnisraum ge- worden. Wesentlicher Faktor ist dabei der Schul- funk, dessen verantwortliche Gestalter in ihren Sendungen deshalb bewußt die Form des Hörspiels bevorzugen. Gerade damit— das loben auch die„Zaungäste“— lassen sich Wissen und Erkenntnisse wirkungsvoll und nachhaltig vermitteln. Im ganzen ge- sehen bemüht sich der Schulfunk, in seinen Sendungen Heimatverbundenheit und Welt- offenheit, bürgerliches Verantwortungsbe- wuhßtsein und freiheitliches Denken mitein- ander zu verbinden. Dabei spiegeln sich im Programm die geistigen Ueberlieferungen und die republikanischen Traditionen eines geschichtlich gewordenen demokratischen Gemeinwesens wie der Hansestadt Bremen wider. So soll das, was Heinrich Pestalozzi die„Bildung des Bürgersinns“ genannt hat, verwirklicht werden. Trotz ihrer achtenswerten Leistungen überschätzen sich die Mitarbeiter des Schul- funkt nicht. Der erst 37 Jahre alte Leiter der Abteilung, Gerhard Schäfer, sagt:„Der Schulfunk will niemals den Lehrer ersetzen. Er ist ein modernes technisches Hilfsmittel in der Hand des Lehrers, eine pädagogische Arbeit mit dem Funk. Jede Sendung muß vorbereitet und ausgewertet werden. Sie kann nur mit der lebendigen Persönlichkeit des Erziehers fruchtbar werden.“ Dietrich Wieland Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute be- deckt, vereinzelt und geringer Niederschlag, meist Schnee, nur vereinzelt etwas Regen. Tagestemperaturen wenig über null Grad. In der Nacht zu Sonntag geringes Aufklaren der Bewölkung. Frühtemperaturen in der Ebene minus 3 bis minus 5 Grad, in Oden- wald und Bauland minus 4 bis minus 7 Grad. Am Sonntag auflockernde Bewölkung, im allgemeinen niederschlagsfrei. Tagestempe- raturen nur in der Ebene etwas über null Grad. Nacht zu Montag teilweise klar, Tem- peraturrückgang auf minus 5 bis örtlich minus 3 Grad. Vorhersoge Nee 158 ä. 7 Sonnenaufgang: 8.06 Uhr. Sonnenuntergang: 16.27 Uhr. Pegelstand vom 5. Dezember Rhein: Maxau 377(8), Mannheim 211 (—7), Worms 146(3), Caub 155(2). Neckar: Plochingen 109(3), Gundels- heim 160(—3), Mannheim 216(4). Die„lebensträchtige“ Haut Vom heiligen Schinden der Gefangenen Die Skalpjäger der nordamerikanischen Prärie sind durch die Jugend- und Aben- teurerliteratur zum Inbegriff des Indianers geworden. Aber nur auf bestimmte Stämme trifft dieses Vorstellungsbild zu, dag die Kopfhaut der erschlagenen Feinde abgezo- gen wurde. Dieser grausame Brauch, von dem zum ersten Male 1535 berichtet wurde, nämlich bei den Huronen des Lorenzstro- mes, geht auf uralte und weitverbreitete religiöse Vorstellungen zurück, denen wir auch im Alten Orient begegnen. Der Skalp ist aber nicht etwa eine besondere Form der Kopf-Trophäe, wie bei den Kopfjägern Hinterindiens oder des Amazonasgebietes, sondern eine Abart der Haut- Trophäe, die im vorkolumbischen Amerika ihr Verbrei- tungsgebiet zwischen dem nördlichen Peru und Mexiko hatte und auch im Alten Orient anzutreffen war. 5 Hier wie dort galt die Haut als Trägerin der Lebenskraft, und aus dieser Vorstellung heraus zog man mancherorts dem Getöteten die ganze Haut ab. Das Ueberziehen der Haut eines Getöteten durch den Priester symbolisierte die Lebensverjüngung. Im Mexiko der Azteken wurden daher beim Fest des Frühlingsgottes Xipe Totec die Opfergefangenen nach einem komplizierten Ritus geschunden. Im alten Babylonien wur- den ebenfalls Opfergefangene zu Ehren der Gottheit enthäutet. Auf einem Relief des Königs Sargon II. von Akkad im Zwei stromland wird diese Szene sehr realistisch geschildert. Die Gefangenen hier drei auf- ständische Fürsten) werden in Anwesenheit des Königs gefesselt, geblendet und ge- schunden. Der König sticht die Augen aus, und die Priester enthäuten die Opfer. Dieser Gedanke von der lebenskräftigen oder lebensträchtigen Haut wirkte in der Sitte des Skalpierens nach. Hier ging es darum, vom lebenden oder getöteten Feind einen relativ kleinen Teil der Kopfhaut als „Trophäe“ zu nehmen, und zwar das Haut- stück mit dem Halswirbel. Nach den jüng- sten Forschungen unterliegt es keinem Zwei fel, daß den Indianern die anhaftende Kopf- haut dabei das Wesentliche war. ANTONIA RIDGE: Die Neide ncich Frdnlereich Deutsch von Helmut Bode 43. Fortsetzung Als ich dann endlich einschlummerte, träumte ich, daß ich beide Hände nach einem warmen, tröstlichen Feuer ausstreckte. Aber auch Miss Clarkson war da, ausgerechnet sie, und ihre blaßblauen Augen blickten krostig kühl, als sie sagte:„Sie sind sich hoffentlich klar darüber, daß dies nicht Ihr 3 ist. Nicht Ihr Feuer, verstehen Sie 82“ „Ich weiß es. Ich weiß es!“ rief ich und wachte auf. Zu meiner Bestürzung war mein Gesicht kalt und feucht von Tränen. Und was noch schlimmer war: ich konnte mein Taschen- tuch nicht finden und wollte kein Licht machen, um meine schlafenden Cousinen nicht zu wecken. Wir übertreffen uns selbst Am nächsten Morgen standen wir in aller Frühe auf, und nachdem wir unseren Kaffee getrunken hatten, schoben wir die Tassen zurück und entwarfen ein höfliches Tele- sSramm für Mrs. Van Winkle: „Nehme Stelle gern an. Erbitte Abreise: rmin Paris. Ergebenst Lombard.“ Okkenbar war Mrs. Van Winkle mit ihren Zeitangaben mehr als unbestimmt gewesen Mit einer eleganten Bewegung ihrer quwelen- geschmückten, prächtig manikürten Hände atte sie erklärt, sie denke nun daran, ganz aris zu absolvieren, von der himmlischen Mona Lisa im Louvre bis zu einer Mahlzeit in diesem netten alten Kastanienbaum. Als Cathérine dann gefragt hatte, welchen net⸗ ten alten Baum sie denn meinte, hatte sie geantwortet:„Na, den am Robinson-Platz meine ich natürlich, den, wo Fräulein Mimi von der Oper sich vergnügte, wenn ihre zierlichen Händchen nicht gar so eiskalt waren.“ O ja, sie war eine sehr energische und amüsante Reisende, diese Mrs. Van Winkle, und von der Liste der Pariser Sehenswür- digkeiten ausgehend, die sie absolvieren wollte, schätzte Cathérine, bis zu ihrer Ab- reise nach Italien würden noch gut drei Wochen vergehen. „Und ich werde jede Minute brauchen“, erklärte sie.„Jede einzelne Minute. Wenn ich daran denke, was ich alles tun muß...“ „Richtig“, sagte Francoise,„fang nur schon an mit dem Nachdenken. Und derweil du das tust, schicken wir das Telegramm ab und bringen etwas fürs Mittagessen mit, das sich schnell und leicht zubereiten läßt.“ Wir packten das Geschirr ins Spülbek- ken, und Francoise und ich gingen mit Tele- gramm und Einkaufsnetz los, während Cathérine sich mit Papier und Bleistift hin- setzte und ein Verzeichnis von allem an- kertigte, das sie einpacken wollte. Wir spülten gerade nach einem schnellen, leichten Mahl und disputierten munter über das Programm der nachmittäglichen Ein- käufe, als ein Antworttelegramm von Mrs Van Winkle kam: „Freue mich. Erwarte Sie Freitag. Ab- eise nach Italien Samstagabend. Schicke Juto wieder zum Zug. Besorge Paß hier. che vielen schönen gemeinsamen Tagen ent- egen. Van Winkle.“ „Freitag!“ riet Carthérine und sank auf einen Stuhl.„Aber das ist ja schon über- morgen! Das kann ich nicht schaffen! Das kann ich einfach nicht! Selbst wenn ich allen Heiligen im Himmel Kerzen anzünde, schaffe ich's nicht. Es muß noch alles gewaschen werden. Mein switer' ist noch nicht fertig. Und ich wollte mich nach einem grauen ‚trotter- umsehen, einem Kostüm, wie es Dorothée hat. Ich kann gar nicht rechtzeitig fertig werden! Ausgeschlossen! So, wie ich bin, kann ich doch nicht um die halbe Welt reisen.“ „Ah, non!“ sagte Frangoise und sah eben- falls ganz blaß und mitgenommen aus. Diese Frau scheint Paris im Düsenflugzeug zu be- sichtigen!“ Auch sie setzte sich gebrochen nieder. Nun mögen die Leute zwar spotten, aber zuweilen kann eine abgehärtete Schulleh- rerin sich als recht brauchbar erweisen. Und hier lag solch ein Fall vor. Ich übernahm sofort die Führung, blickte meine zwei zu- sammengebrochenen Cousinen an und sagte mit der stahlharten Stimme, die schon so manche Klasse 1e aufgeweckt hatte, daß wir zwei volle Tage vor uns hätten und zu dritt seien, so daß wir insgesamt über sechs Tage verfügten, und wenn eine fünfundsechzig- jährige Amerikanerin so etwas fertigbrächte, dann nähme ich an, daß wir das auch könn- ten. Meiner Meinung nach sollten wir auf- hören, die Verzweifelten zu spielen, und lie- ber die Wäsche in Angriff nehmen. Das half. Keine zehn Minuten später Sstrickte Cathérine wild darauflos und machte den Halsausschnitt ihres neuen switers' fer- tig. Meine Cousinen bestanden stets darauf, daß dies die elegante englische Bezeichnung kür einen„sweater“ sei, den ich„Jumper“ nannte. Francoise und ich stürzten uns auf die Wäsche und hängten sie zum Trocknen in dem kleinen Hof auf der Rückseite des Hauses auf. Der Tag wer warm und sonnig, und so trocknete alles in einer Rekordzeit. Wir liehen uns ein zweites Bügeleisen von einer freundlichen Nachbarin und nahmen zu zweit die Bügelei in Angriff. Und sie wollten sich beide vor Lachen ausschütten, als ich darauf bestand, alle frisch gebügelten Kleider über die Stuhllehnen zu hängen, damit sie in der warmen Sonne ausdünsten konnten, die durch die offenen Fenster her- einkam. Von diesem britischen Brauch hat- ten sie nie etwas gehört. Derweil Cathérine die Maschen ihres switers“ abnahm, fragte sie:„Nun sag mir doch, Dorothée, ist diese Lüfterei gut für mich oder für meine Unter- röcke?“—„Für beides“, sagte ich und holte das„trotter“ aus dem Schrank, mein graues Tweedkostüm.„Komm“, befahl ich,„probier das mal an.“ Wie ich vermutet hatte, paßte es ihr aus- gezeichnet. Man brauchte nur den Saum aus- zulassen. ‚Diese Frau ist eine richtige Giraffe“, sagte Francoise, zog sich aber rasch zurück, als Cathérine und ich einen echt französischen Streit anfingen. Nein, nein und tausendmal nein, Cathé- rine würde mein graues„trotter“ nicht an- nehmen. Nicht im Traum dächte sie daran. Niemals! Nein und abermals nein! Als sie eine Pause einlegte, um Atem zu schöpfen, sagte ich energisch, sie solle nicht den ganzen Betrieb aufhalten und den Kostümrock wieder ausziehen. Dann kam Benoit und wurde von Fran- coise herzlich empfangen:„Ah non! Hinaus mit dir! Wir können hier keine Mannsper- sonen brauchen. Aber halt, warte mal eine Minute. Du könntest uns einen Laib Brot holen. Bist auch mein lieber guter Engel!“ Benoit sauste los und kehrte mit einem langen Brotlaib unterm einen Arm zurück. Und da er ein französischer Engel war, trug er ein paar Flaschen unterm andern. Fran- coise stellte Teller und Gläser auf den Tisch, und ich machte für uns alle richtige englische Sandwiches, nicht, wie ich ihnen mit einiger Mühe erklärte, solche herunter- gesäbelten und zusammengeklappten Brot- kanten mit etwas dazwischen, die sie kühn „sondevich“ nannten. „Ganz gut“, sagte Benoit und nahm sein viertes Sandwich, ‚aber Zähne und Kinn- backen kommen dabei aus der Uebung.“ Dann schob Cathérine plötzlich ihren Teller zurück, griff nach ihrer Liste und strich einen Punkt. „Das Abendkleid“, sagte sie traurig.„Es bleibt keine Zeit, um eines zu schneidern, und die fertigen sind imerschwinglich.“ Offensichtlich hatte Mrs. Van Winkle ihr gesagt, daß die amerikanischen Frauen sehr gern lange Abendkleider trügen und jede Gelegenheit dazu wahrnähmen.„Und das ist auch richtig so“, hatte sie hinzugefügt. „Nichts anderes steht einer Frau auch nur halb so gut, gleichgültig, wie alt sie ist. Also bringen Sie eines mit, meine Liebe.“ Jawohl, bringen Sie eines mit, genau so, als Ob Cathérine nur in ihre Garderobe hin- einzugreifen und unter einem halben Dut-⸗ zend von Abendkleidern zu wählen brauchte. »Ich hatte an blauen Samt gedacht“, klagte Cathérine. Immer habe ich von einem langen Samtkleid geträumt. Dunkel- blauer Samt. Er ist so vornehm und trägt sich so gut.“ „Samt!“ rief Benoit.„Dunkelblauer Samt!“ Er schob seinen Stuhl zurück, langte nach seinem Hut, murmelte etwas wie:„Bin in ein paar Minuten wieder zurück“ und eilte davon. „Na, das fehlte uns gerade noch, daß er krank würde!“ rief Francoise. Fortsetung kolgt) Deutsche Rechte bei Franz Ehrenwirth Verlag Kd München unt. d. Titel, Reise durchs Familienalbum“ 8 A S l Selte 4 MANNHEIM Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 2 Große Teile des Stadtgebietes waren ohne Strom: Brand und Explosion in der Keplerstraße Sachschaden von mindestens 100 000 Mark/ Erdschluß im Umspannwerk II/ Keine Verletzte und keine Toten „Ein solcher Unfall ist in diesem Ausmaß in Mannheim noch nicht passiert— selbst nicht im Kriege!“ Das ist das Urteil des Betriebsingenieurs Riehl über den Erdschluß, der gestern nachmittag im Umspannwerk II in der Keplerstraße (Schwetzingerstadt) einen Brand und eine Explosion verursachte und die Strom- versorgung in vielen Teilen der Stadt stundenlang lahmlegte. Betroffen wurden vor allem die Wohn- und Geschäftsgebiete der Innenstadt, der Oststadt und Schwetzingerstadt, die Bezirke Neuostheim und Lindenhof. Das Theresienkranken- haus, die Hedwigsklinik und das Heinrich-Lanz- Krankenhaus waren ohne Strom; die Kliniken mußten mit ihren Notaggregaten auskommen. Viele Straßenbahnen standen mehrere Stunden lang still. Nack 17 Uhr lagen die betroffenen Stadtteile völlig im Dunkeln, da nur einige große Kaufhäuser und Betriebe über eigene Not- stromanlagen verfügten, Zahlreiche Firmen schickten ihre Angestellten schon vor dem regulären„Feierabend“ nach Hause. Die Strompanne wurde von Direktor Böhler(Stadtwerke Mannheim) so erklärt: Ein Erdschluß im Umspannwerk II setzte einen Transformator in Brand und löste eine Explosion aus. Einige Türen und Wände wurden eingerissen, dabei flog eine Türe auch gegen einen zweiten Transformator, der schwer beschädigt wurde und für die Stromversorgung ausfiel. Das geschah gegen 14 Uhr. Der durch Brand und Explosion angerichtete Schaden wird auf hunderttausend Mark geschätzt. 5 Die Berufsfeuerwehr rückte um 13.58 mit zwei Löschzügen aus. Die Männer im Um- spannwerk II mußten ihre Station von jeder Stromzufuhr abschalten, um die Lösch- arbeiten nicht zu gefährden. Grand und Ex- plosion forderten glücklicherweise keinen Toten und keinen Verletzten.) Es gelang den beiden Löschzügen rasch, das Feuer einzu- dämmen und zu löschen, aber die Eigen- strom- Versorgung des Umspannwerkes II lag 9 Ach. Allerhöchsten Ansprüchen ge · wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maß- Arbeit! Maßabteilung. O5 1-6 . 1 a 1 völlig in Trüfümer: Um 13 Uhr l stieg mur Höck schwacher Namnpf und Rauch aus den vers kohlten Räumen im Keller und im E. geschoß. Die Brandstelle, die relativ klein war, bot ein Bild völligen Wirrwarrs: Verbrannte elektrotechnische Geräte und Kabel lagen herum; eingerissene Fensterkreuze, ge- borstene Wände und zerschmetterte Türen zeugten von der Gewalt der Explosion; Glas- scherben beherrschten die Szenerie, und von den Decken tropfte Oel, das aus den zer- störten Transformatoren gelaufen war. Um 15.20 Uhr wurde in der Schalthalle des Umspannwerkes, in der fleberhaft daran ge- arbeitet wurde, die schlimmsten Mißstände zu beheben, erklärt:„Wir versuchen jetzt Wieder, Strom zuzuführen— soweit es die übriggebliebenen Transformatoren und die Kabel zulassen, aber wir müssen vorsichtig sein, sonst wird der Schaden noch größer.“ Das Telefon klingelte ohne Pausen, aber um 15.30 Uhr war es noch nicht gelungen, den Strom aus dem Großkraftwerk wieder an- zuschließen. An allen Strom- Schaltstellen im Stadtgebiet wurden indessen die raffinierte: sten Schalt- Kombinationen ausgedacht. Der Stadtsalat Auch bei Elektro- Mangel-Helle Ist Dichten eine hehre Pflicht. Und 30 entstand durch Stromausfälle Der Stadtsalat im Kerzenlicht. * Die Innenstadt lag kühl im Dunkeln: Geschäftsverkehr war ungewiß. Wo sonst die Weihnachtswerber funkeln, War eitel Nacht und Finsternis. * Erfolgreich stieg und sportlich prächtig uin großes Busketball-Turnier. „Durlacher Hof“ bringt weihnachtsträchtig Ein eæquisites Doppelbier. * Der„Imam“ wurde freigesprochen. Das neue Pflunzenschauhaus will Eröffnen jetzt in ænapp zwei Woche Verknackt: ein falscher Dr. phil. * Der Stadtrat am Museumstische Sprach übers Gras- und Rennproble, Nach Locherer sind's kleine Fische. Die Diskussion lief trau, schau, wem. * Sankt Niklas kömmt mit schweren Schritten. Die Kinder machen ihren Knicks, Und werden um gut' Wetter bitten. Darauf freut sich schon jetzt: Mar Nic Im Weihnachtsmonat: Kilb- Halluzinationen zum Organis Gegen 16 Uhr waren die ersten Erfolge zu verzeichnen: Es glückte, die betroffenen Krankenhäuser mit Strom zu beliefern, und auch die Straßenbahnen begannen wieder zu rollen. Da das überlastete Straßenbahn- Stromnetz jedoch dem starken Berufsverkehr nicht gewachsen war, blieben die Wagen zwischendurch immer wieder stehen. Um 18.45 Uhr leuchtete das Licht in einem Teil der Innenstadt wieder auf. Beim„Mann- heimer Morgen“ und in der Großdruckerei begannen die Setzmaschinen wieder zu ar- beiten, die fast fünf Stunden lang pausieren mußten. Gegen 20 Uhr erklärte Direktor Böhler, es werde nun versucht, zunächst die noch im Dunkeln liegenden Teile der Innen- stadt zu„beleuchten“; dann sollten Zug um Zug auch die übrigen Stadtgebiete wieder mit Strom versorgt werden. Der plötzliche Stromausfall bescherte vielen Tausend Mannheimern Mühe und Unbequemlichkeiten. Am schlimmsten wa- ren wohl jene Menschen betroffen, die sich in einem Fahrstuhl in einem Kaufhaus in der Innenstadt befanden und zwischen den Stockwerken hängen blieben. Sie waren über eine Stunde lang in ihrem„Gefäng- nis“ eingeschlossen, wurden aber etwa um 15 Uhr wieder„befreit“ und von der auf- merksamen Geschäftsleitung mit einem stärkenden Kaffee bewirtet. Zur gleichen Zeit saßen unter den Frisierhauben zahl- reicher Mannheimer Friseurgeschäften meh- rere Damen mit nassen Haaren, ohne Hoff- nung trocken zu werden, da auch hier die elektrischen Geräte den Dienst verweiger- ten. Auch die„Flucht“ nach Hause war kein Ausweg, da die kalte Dezemberluft dies un- möglich machte. 5 Die Geschäftsleute kämpften verbissen und erkinderisch gegen die Finsternis: Bei Engelhorn& Sturm wurde kurzerhand ein Auto in den Parterre: Verkaufsraum gefah- ren, und die Kunden konnten sich im Scheinwerferlicht die Waren aussuchen. Die Lagerbestände an Kerzen wurden stark strapaziert; manche Läden waren„restlos ausverkauft.“ In vielen Geschäftshäusern leuchteten auf den Theken Weihnachtsker- zen, und auch in den Wohnhäusern verbrei- teten sie vorzeitig weihnachtlichen Glanz, womit sie Mannheims bisher größten Stromunfall“ in etwas milderem Licht er- scheinen ließen. H. K. Sitzung des Käfertaler Bezirksbeirats am 8. Dezember um 17.30 Uhr im Cafè Zorn, Käfertal, Mannheimer Straße. Ein neues Büro-Haus am Friedrichsring „Concordia“ feierte Einzug und Jubiläum ihres Bezirks-Leiters Die Bezirksdirektion Mannheim-Ludwigs- hafen(bisher Heidelberg) der„Concordia“ Bebensversicherungs-Aktiengesellschaft hat jetzt die neuen Räume in ihrem eigenen Neu- bau in 8 6, 25(Friedrichsring, unweit des Nationaltheaters) bezogen. Zusätzlicher Anlaß zu einer kleinen, besinnlichen Feierstunde der Betriebs angehörigen war das Betriebsjubi- läum ihres Bezirksdirektors, Reymond Fuß arbeitet seit 25 Jahren für die„Concordia“. Die Glückwünsche seiner Direktion über- brachte ihm Generaldirektor Otto Garde (Köln), der die Verdienste seines langjährigen Mitarbeiters mit herzlichen Worten hervor- hob: Reymond Fuß begann seine Laufbahn bei der„Concordia“ als Inspektor in Heidel- berg. Nach zwei Jahren hatte er sich bereits den„Oberinspektor“ verdient. 1938 wurde er ationsleiter ernannt. Auf Grund ee Mit Pha e J ntasie, Geduld 1951 zum Bezirks-Direktor und übertrug ihm ein Jahr später die Leitung der Direktion Mannheim- Ludwigshafen. Damit diese Bezirksdirektion mehr in das Industrie-Zentrum Mannheim rückt, mit des- sen Wirtschaft sie eng verflochten ist, be- schloß die Generaldirektion, in Mannheim ein eigenes Haus zu errichten. Nach den Plänen der Frankfurter Architekten Saurwein und Mündorf wurden im Dezember 1957 die Bau- arbeiten begonnen. Schon im September 1958 konnten dann die ersten Mieter in das neue Laden- und Bürohaus einziehen, das 330 Quadratmeter Bürofläche, 140 Quadratmeter große Ladenräume und eine Wohnung auf- Weist.. Weitere Glückwünsche zum Einzug und zum Jubiläum ihres Leiters sprachen auch die 1 a 10 e e Geschicklich d un Ausstellung mit Kinderarbeiten im städtischen Kinderhort Einen Querschnitt durch die Werkarbeit eines Jahres will die Ausstellung im Dach- geschoß des städtischen Kinderhortes in K 2, 6 vermitteln. Die Kinder, deren natür- lichem Bastel- und Gestaltungsbedürfnis so viel freier Raum wie möglich gelassen wird, gehen alle schon zur Schule. Die Sechs- bis Vier zehnjährigen verbringen ihre Nachmittagsfreizeit im Tagesheim, weil in den meisten Fällen die Eltern, zu- mindest aber die Mütter berufstätig sind. Werkgruppen der Jungen hobeln, schnitzen, kneten und malen, die Mädchen- gruppen werden zum Sticken, Flechten, Kleben, Malen und Modellieren angehalten. Hübsche praktische Sachen für sich selbst, für die Eltern und auch für den Hort sind da aufgebaut: Gehämmerte Metallschalen, Lämpchen aus Holzklötzen und beklebtem Pergament, Nudelbretter für Mutti, Blumen- brettchen, Tonschalen, Aermelbretter und handgemalte Wandbehänge. Die Techniken des Linolschnitts, des Batikens und der 7 5 8 4 ge, Lee., Ae ee, Rohrflechterei werden gepflegt. Praktische Zeitschriften- und Wäscheständer und ein aus Rundhölzern gebautes Büchergestell zeugen von der Geschicklichkeit der älte- ren Jungen, und eine kleine Segelflotte, die unter der Führung eines Hortjungen von jüngeren Kameraden hergestellt wurde, zeigt, wie verantwortungsvoll die Erzie- hung der Kinder gehandhabt wird. Alle Seiten in den Kindern sollen ent- wickelt werden. Anregung zur Selbstgestal- tung ist nur ein Teil davon. Andere sind beispielsweise Einkaufen, Beaufsichtigung der Schularbeiten und Gruppenarbeiten zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Die 90 bis 100 Kinder des Hortes sind dankbare Schüler, und der schönste Lohn für die Leiterin Kohler bedeutet es, wenn ein Junge zu ihr kommt und sagt:„Meine Mutti hat gesagt, sie möchte auch einmal so einen Kerzenständer machen.“ Die Aus- stellung will ja Anerkennung und An- regung zugleich sein und ist heute zum letz- ten Mie costo J.B. Negen Zeichnung: Schneider Sie ec een, a 8 g 10 en a welle Kaffee noch rückte gestern die Um 13.58 Uhr eee Berufsfeuerwehr aus, um einen Brand und eine Explosion im Umspannwerk II in der Keplerstraße zu be- kämpfen. Da infolge des Brandschadens zwei Transformatoren ausfielen, waren große Teile Mannheims viele Stunden lang ohne Strom. Auch die Setzmaschinen, mit denen die Samstag-Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ vorbereitet werden sollte, mußten fast fünf Stunden lang pausieren. Die Herstellung dieser Zeitung war daher mit aufergewöhnlichen Schwierigkeiten verbunden. Wir bitten unsere Leser um Ver- ständnis, wenn sich der„Druckfehlerteufel“ in dieser Ausgabe stärker als sonst be- merkbar machen sollte. Kriegserinnerungen: Triumph der Kerzen Beim Strom- Ausfall Wie abhängig 1 7 von der Technik . eitggnachmittas der strom ausſiel, e gastronomische Res in kunle Biere bieten. Denn wo ist heute schon noch ein Café ohne elelctriscke Kaffeemaschine, eine Caststatte qunne Kühltruhe? Seltsam: Kaum jemand, mit dem wir spra- chen, erinnerte sich an den Krieg, als die Straßen fast so dunkel waren wie gestern. Die Autofah- rer waren die Gewinner des Tages, enn auch eingezwängt in ein schier unüͤbersenbares Ver- kelirs- Chaos. In der verwirrenden Finsternis taten ein- zelne Kraftfahrer, was sie sonst nur im Nebel macken: Sie fuhren aufeinander auf. Manch einer wurde enttäuscht, der sich ein paar schöne Stunden im Kino bereiten wollte: Auch das Leinwandflimmern wird eleſctrisci erzeugt. Und Max Nix fluchte, weil der Cola- Kuhlautomat keine gefullten Flaschen mehr von sich gab Die s mit Humor trugen, sprachen von„Vor- weinnachtsstimmung!, als sie Überall bei Ker- zenlicht Arbeitende vorfanden. Die Toto- und Wohin gehen wir 7 Samstag, 6. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 18 00 bis 22.45 Uhr;„Tristan und Isolde“(außer Miete); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Pe- terchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der widerspenstige Heilige“(Th. G. Nr. 94819010 und Nr. 954110070, freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Ein Schlaf Gefangner“. Filme: Planken:„Der lachende Vagabund“; 23.15 Uhr:„Jazz, Tanz und Rhythmus“; Alster: „Freiheit“; 23.00 Uhr:„Ausgestoßen“; Capitol: „Bis zur letzten Patrone“; 23.00 Uhr:„Mädchen in schlechter Gesellschaft“; Palast:„Der la- chende Vagabund“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Mit Eva fing die Sünde an“; Alhambra:„Meine 99 Bräute“; 23.15 Uhr:„Lukrezia Borgia“; Uni- Versum:„Der Stern von Santa Clara“; Ka- mera:„Chikago vertraulich“; Kurbel:„Sheriff Broum räumt auf“; Scala:„Der Paß des Teu- tels“; Schauburg:„Stirb wie ein Mann“. Sonntag, 7. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.00 bis 15.15 Uhr:„La Cenerentola“(Mannh. Ju- zendbühne Gr. B); 20.00 bis 22.00 Uhr:„Alke- stis“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Peterchens Mondfahrt(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr: , Miete); Musensaal 15.00 r:„Max un oritz“(Gastspiel und Moritz-Bühne). 8 1 1 Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Der Mohr von Venedig“; Alster 11.00 Uhr: „Ausgestoßen“; Palast 22.30 Uhr:„Die Sünden der Madeleine“; Alhambra 11.00 Uhr:„Die schweigende Welt“; Universum 11.00 Uhr:„Au- stralien“; Kurbel 13.00 Uhr:„Söhne er grü- nen Hölle“. Sonstiges: Kunstverein, Schloß, 11.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung Will Sohl. Bild: Bohnert/ Neusch Lotto- Tippꝛettelannahme funhtionierte allerding auch ohne Strom. gtraklendes Licht hatte ein Zeitungs ſciosk in Nähe der Freß gasse: Karbid- und Petroleum. lampen übertrafen an Wirſeung die allenthalben aufgestellten Stearinlichter hei weitem. Man toar an den Begriff Katastrophenstin. N 8 on mig erinnert. Lag es daran, daß kaum jemand mehr wußte, daß das Schiadensausmaß größer Wa alls bei jeder Beschädigyns im Krieg Viel leichit erschien dem Betrachiler nur unter den veränderten Beleuchtungsverhültnissen das Ge- triebe in der Stadt nervöser, helctischer. Denn Mkoerdte 0 kür jede Hamera passend, in großer Auswahl ab 7,0 ie Neugier bei 2 100 sich mehrere trafen, überwog d weitem die Aufregung. Die sonnigsten Gemuter standen an einen Betriebsnotenpunſct der Straßenbahn. Mit un. verhohlener Schadenfreude machten sie sich üben ihre Mitmenscken lustig, die genau wie sie er., folglos warteten, his einer der verspäteten und u berfullten Zuge kam und weiter fuhr, ohne viele Fahrgůste aufnehmen zu können, weil keine aus stiegen. Immerhin: Die Straßenbahn bekam als eritef Abnehmer wieder Strom und revanchierte ich für dieses Entgegenſcommen. Abseits des Fah. planes bewältigte sie ein gewaltiges Before. rungspensum. In den Zeitungsredagctionen wurde von ein. gen geschrieben, von anderen diskutiert, ob de. Strom noch rechtzeitig für die gamstagausgab- eingeschaltet werde. Neben den Schreibenden saß feixend der Tippfehlerteufel Inhaber von Geschüften mit offener Waren. auslage schwitzten Blut und Wasser. Untel innen mögen die meisten gewesen sein, die Ni- kolausgeschüft Nixolausgeschüft sein ließen un den Laden dicht machten. Lob für den guten Einfall, auf den nicht ni ein Geschäftsmann kam: Nachdem zunüchist die Automobilhändler das beste Licht(Scheinwer. fer ausgestellter Fahrzeuge) hatten, wurde das Verfahren kopiert, indem man mit brennenden Refleſctoren vor die Schaufenster fuhr. Als das Licht, zunüchst flaccernd,„wie der. kam“, erinnerte das weder an Krise, noch an Nervosität oder Besorgnis, sondern an das gute, alte Märchen vom Dornröschen: Ueberall wude es hell, und Maschinen, Fernsehgeräte, Radios spielten wieder wie sie es zuvor getan wan um Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt:„Gerade jetzt: Obstsalat!“ der Deutsche A.-G. für NESTLE- Erzeugnisse, Frankfurt am Main, bei. DER GROSSE DEUTSCHE Foſgt dem Zeſenen des Matul, triniet. latheus Allet nus. e 5 8 5 9 g 0% 1 5 3 nd und zu be- n große denen ußten er mit Ver st be- Neusch zllerdings skiosf in etroleum. anthalben „Henstim- jeman 6 größe jeg? Viel. nter den das Ge- er. Denn lum eugnisse, 5 e L 8188 FR 1 8 e H 250 R ST KARTTE E Absender:(möglichst Druckschrift Vornemd erfolgt gegen Nachnehme MAK HERZ G-· M · 3 · H HAMBURG 36. TCHIBOHRHUS bassend, 2 8 5 ab„% 2 500 9 DM Planken— 5 eugier hei 5 1— 5 inen 8 0. an ei S— Dat an, einschließlich, sich über— 5— ie sie e.,„ Weihnachisdose teten un— 5* ohne viele 1 5 5! 5 5 g a 5 d 8. 1— eine aun 0 5 in der verku f 12 d d h„ 1 b„— auf dem Versandwege— 5»„„ f 5 2 Srlen un 9e Ammer: Sen„ nuzüglich Portoan teil ierte sch N 5% i 33 5 f)— e N des Fahr-.„%% ð a 5. S ee 2 J WEIHNIACHTSDOSE 1956 5„„ von 75„% ö. ö 15 85 5 N. a 5 ö 8——— le? 85 ö 5. 5 3.— % Ein passendes Weihndachfs geschenk! ä reibenden. 1„„ g 1 5„ 1 a 5. ö r Waren- 0 er. Untet n, die M. ießen un nicht nu nachst die jcheinuef⸗ 5 e a urde 4 ennenden a l b——* a — 4 wieder.— i 1 noch n 2* WEIHNICHTS-BESTELLSCIHEIN* ö 1 ö— 5 oder bestellen 816 e Hisck-AüUST-TArrEE. MIX HERZ MEI. HAMBURG 36. Tecno *— direkt bei Deuischlunds 5 ich bestelle von hrem TCHIBO Aesttage-Mo cc hum ö— 2 22 i ö f 3 größter Kuffeerösterel 50 c in der TCHIBO-WEIHNACHTSDOSE 1956 i— zum Dezember 158 Niekzzaellendes Bitte. Streleben! ein Pro.— uuf dem Versundwege! in be% T u i l 2 at!“ der— aum e/ 8.35 8.35 8.35 35 — I enbanbel e ½ K—. 60.40.30— 35 MEZNNIHEIN, 8 I. 9 AM 0LDrTEHHAUS 6ER UBER DEFAKI) Nein Risiko für Sie! Bel Michigefallen Geld zurück! Seite 6 MANNHEIM Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 201 Niemals Verdacht gegen Dr. Schmidt Der„MM“ veröffentlichte in der Sams- tag-Ausgabe vom 29. November 1958(Nr. 275) einen Artikel, in dem dargelegt wurde, dag die Mannheimer Bankräuber Schuler und Cowell erst im nächsten Frühjahr erneut vor dem Schwurgericht stehen werden, nachdem eine neue Verhandlung notwendig geworden war. In diesem Artikel hieß es im Schlußabsatz: „Inzwischen gab es aber auch schon einen anderen Prozeß im Zusammenhang mit den beiden Bankräubern. Dabei wurde der Mannheimer Verteidiger von Kurt Schuler freigesprochen, einen Heidelberger Kollegen in anonymen Briefen an die Eltern Schulers beleidigt zu haben. Selbst der Staatsanwalt kam zu dem Ergebnis, daß diese Briefe nicht von dem Mannheimer Anwalt stammten.“ In diesen Ausführungen ist ein sachlicher hre Handschuhe Leber 6, 20 Planken Fehler unterlaufen. Der Mannheimer Rechts- anwalt Dr. Helmut Schmidt(Verteidiger Schulers) hat nicht unter dem Verdacht gestanden, an Schulers Eltern anonyme Briefe geschrieben zu haben. Er hatte auch deswegen kein Verfahren. Richtig ist, daß der Mannheimer Anwalt von der Anklage, einen Heidelberger Rechtsanwalt beleidigt zu haben, rechtskräftig freigesprochen wurde. Der Sachvorgang war damals folgender: Das Gericht bestellte als Offizialverteidiger des Angeklagten Schuler den Mannheimer Anwalt Dr. Schmidt. Anschließend erhiel- ten Schulers Eltern anonyme Briefe, in denen ihnen für den Fall ihres Sohnes ein Heidelberger Rechtsanwalt empfohlen wurde. Den ersten anonymen Brief hat der Mann- heimer Anwalt an den Vorsitzenden des Anwaltsvereins zwecks Weiterleitung an die Rechtsanwaltskammer gegeben. Durch diese Handlungsweise fühlte sich der in den anonymen Briefen an die Eltern Schu- lers empfohlene Heidelberger Anwalt be- leidigt. Er erstattete Strafanzeige gegen Dr. Schmidt; das Verfahren endete mit dessen Freispruch. 0 „Neue Jugendbücher“ heißt eine Veran- staltung des Volksbundes für Dichtung— Scheffelbund— am 8. Dezember um 15 Uhr in der Kunsthalle, bei der Schülerinnen und Schüler im Alter von 9 bis 12 Jahren Neu- erscheinungen, die sie sich selbst ausgesucht haben, besprechen. Terminkalender Deutscher Pudel-Klub: 6. Dezember, 20 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5, Nikolausfeier und Siegerehrung. Die Max und Moritz-Bühne gastiert am 7. Dezember um 15 Uhr im Musensaal. Aufge- Führt wird„Max und Moritz“, sechs lustige Streiche nach Wilhelm Busch von George Pfeffer. Anthroposophische Gesellschaft: 6. Dezem- ber, 20 Uhr, Volksbücherei, U 3, 1, Vortrag von Dr. Bruno Krüger,„Von Jesus zu Christus“ „Das Erscheinungsfest Christi“. Ostpreußenvereinigung: 6. Dezember, 20 Uhr, „Hubertusburg“, Windeckstr. 32, Zusammen- kunft.— 20. Dezember, 17 Uhr, gleicher Ort, Weihnachtsfeier. Heimatbund der Anhaltiner und Lands mannschaft Provinz Sachsen und Anhalt (Kreisverband Mannheim, Ludwigshafen, Vor- derpfalz): 6. Dezember, 20 Uhr, Hotel! Rosen- stock, Mannheim, N 3, 5, vor weihnachtlicher Abend. Sportschützenvereinigung 1900— 1951 Nek- karau: 6. Dezember, 20 Uhr,„Stadt Mannheim“, Familienabend, Preisverteilung, Film. Club„Stella- nigra“: 6. Dezember, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Ecke Rheinhäuser-Kep- lerstraße, Nikolausfeier. Tennis- Club„Grün- Weiß“: 6. Dezember, 20.30 Uhr, Palast-Hotel Mannheimer Hof, Win- ter ball. Ski-Club Mannheim 1906: 6. Dezember, Ru- derclub Rheinterrasse, Nikolausfeier, 16 Uhr für Kinder, 20 Uhr für Erwachsene. 7. De- zember Odenwald wanderung; Abfahrt 8.30 Uhr, Weinheimer OEG-Bahnhof. i Club„Graf Folke Bernadotte“: 6. Dezem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Teeabend. Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mannheim-Stadt: Am 6. Dezember fällt die Monatsversammlung aus. 14. Dezember, 16 Uhr, vor weihnachtliche Feierstunde. Kleingärtner- verein Neckarstadt: 8. Dezem- ber Beginn mit der Winterspritzung; Unter- kulturen sind abzudecken, Gärten offenzuhal- ten. Stenografenverein Mannheim: 6. Dezember, 19.30 Uhr, Saal Bonifatiushaus, Nebeniusstraße, Unterhaltungs- und Nikolausabend. „Feuerio“: 6. Dezember, 20.11 Uhr, Keller- restaurant Rosengarten. Nikolausabend. Skat-Gemeinschaft Rheinau: 6. Dezember. 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skatturnier. Tanzschule Geisert: 6. Dezember, 20 Uhr, Musensaal, Festball anläflich des fünffährigen Bestehens der Tanzschule und Abschlußball. Vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus: 6. Dezember, 20 Uhr, Restaurant Treiber ar Nationaltheater, Mitglieder versammlung. Veranstaltungen in Schönau: 6. Dezember. 20 Uhr, Siedlerheim(Nebenzimmer), Sieger- ehrung(Kleintierzuchtverein Schönau);— am 7. Dezember, 10 Uhr, Siedlerheim. Mitglieder- versammlung(Brieftaubenverein Schönau);— gleicher Tag, gleicher Ort, 14 Uhr, Sitzung des Ring- und Stemmklubs Schönau. Pommersche Landsmalinschaft: 6. Dezember, Melanchthonhaus(neben der Uhlandschule Lange Rötterstraße), Weihnachtsfeier für Kin- der um 16 Uhr, für Erwachsene um 20 Uhr. Kleine Chronik Landesbischof D. Bender morgen in Mannheim Am Sonntag, 7. Dezember, findet um 17.00 Uhr in der Konkordienkirche die traditio- nelle Adventsfeier der gesamten evangeli- schen Jugend Mannheims statt. Wie letztes Jahr erhält diese Stunde wieder eine über den Rahmen einer vor weihnachtlichen Feier hinausgehende Bedeutung durch die Teil- nahme des Landesbischofs D. Bender. Er hält eine Ansprache über die Losung des Jahres 1959 und betont damit ganz besonders seine Verbundenheit mit der Arbeit der evangeli- schen Jugend Mannheims. Die Feierstunde wird von Darbietungen des Laienspielkrei- ses, des Singkreises und des Posaunenchors festlich ausgestaltet. 0 „Europa ist Tatsache“ Begegnung in Heidelberg Bei der dritten Heidelberger internationa- len Begegnung(am 8. Dezember, 20 Uhr, im Hörsaal 13 der Neuen Universität) spricht Alfred Mozer, Brüssel, Kabinettchef der Kommission der Europäischen Wirtschafts- der großen Stadt gemeinschaft. Sein Thema„Europa ist Tat- sache“ umfaßt auch die Einrichtungen der Europäischen Wirstchaftsgemeinschaft Frei- handelszone, Montan-Union, Euratom). Ober- bürgermeister Robert Weber eröffnet diesen aktuellen Vortragsabend, dem sich am 10. Dezember, 20 Uhr, in der Aula des Col- legium Academicum eine Diskussionsveran- staltung anschließt. An der Podiumsdiskus- sion beteiligen sich E. Fritz Freiherr von Schilling(„Mannheimer Morgen“), Professor Dr. Helmut Meinhold(Alfred-Weber-Insti- tut) und Hans Liebig(Portland-Zement- Werk). Die Heidelberger internationalen Be- gegnungen werden gemeinsam veranstaltet von der Stadt Heidelberg, von der Universi- tät, vom Internationalen Presseklub, von der Industrie- und Handelskammer und vom Amerikahaus Heidelberg. o Walter Nivergall, ein Studierender der Städtischen Hochschule für Musik und Thea- ter in Mannheim, wurde als Solobratscher an das Städtische Orchester in Heidelberg verpflichtet. Blick auf die Leinwand Musikfilm mit Handlung: Palast und Planken: „Der lachende Vagabund“ Fred Bertelmann spielt in diesem Musik- fülm, der nach seinem größten Schallplatten- erfolg benannt ist, auch die Hauptrolle. Als er den Titelschlager dabei zum dritten Male singt, wird das Publikum sauer. Aber im Verlauf der Handlung wird man von 80 viel neuen Einfällen und Gags überrascht, dag man nicht umhif kann, die Autoren Böttger! Schwenzen und Regisseur Thomas Engel zu loben. Sie haben sich bei der„Ver- heiratung“ von Music-Box-Inhalt und Landstreicherei wirklich Mühe gegeben. Es gelingt ihnen zu beweisen, daß Musikfilme auch ihre Zuschauer und Zuhörer finden, Wenn sie mit Handlung ausgestattet sind. Da verzeiht man ihnen denn, daß sie ihre Darsteller— Hans Nielsen und Ursula Her- king vor allem— recht üppig im Klamauk „baden“ lassen. bum Vierspdnner mit Musikbox: Capitol:„Bis zur letzten Patrone“ Trotz der vier Pferde vor dem Wohn- Wagen eines Schaustellers dauert es recht lange, bis das plumpe Gefährt San Juan erreicht. Dann aber wimmert die aufmon- tierte mechanische Drehorgel los und alle Helden und Unholde der bis auf den Grund durchsichtigen Geschichte sind versammelt. Ex-Leutnant Brown kann mit trockenen Leber- und Kinnhaken das Schild der Ehre wieder reinwaschen und in Gnaden erneut in die blauen Hosen des Kavalleristen stei- gen. Außer dem seltenen Anblick, einen Schausteller mit Tingel-Tangel-Star durch die Prärie rollen zu sehen, füllt der Film Adventgemeinde: ö. Dezenib r, 19.30 Unr, Farblichtbildervortrag von K. Noltze,„Erlebtes in Südamerika“. Landsmannschaft Schlesien(BVD): 6. De- zembeer, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstr. 30, Monats versammlung mit Theaterstück„Die Flöte“ aufgeführt von der Dio qugend- gruppe. Bund der Magdeburger, Mannheim-Ludwigs- hafen: 7. Dezember, 16 Uhr, Hauptbahnhof- Gaststätte Ludwigshafen, Nikolausfeier. Kameradschaft ehem. deutscher Schutztrup- pen: 7. Dezember, 15 Uhr, Badenia“, C 4, 10, Versammlung. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 7. Dezember, 10 Uhr, Bürgerautomat, K 1, Monatsversammlung. b Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau: 7. Dezember, 15 Uhr, Vereins- heim, Hauptversammlung. KRV Columbus: 7. Dezember, 9 Unr, Ka- pelle der Niederbronner Schwestern, D 4, 4, Patronatsfest, hl. Adventskommunion; an- schließend gemeinsamer Kaffee im Luisen- Stephanienhaus, B 6, 5. Esperanto- Vereinigung: 7. Dezember, 10 Uhr, „Morgenröte“, S 6, 26, Lächtbildervortrag„In- ternationaler Esperanto-Kongreß 1958“ Bayern-Verein: 7. Dezember, 14.30 Uhr, „Mainzer Hof“ Vorstandssitzung; 15 Uhr Mo- natsversammlung. Film- und Vortragsveranstaltung der Kauf- männischen Krankenkasse Halle, 7. Dezember, 10.30 Uhr,„Scala“, P 7„Das vegetative Ner- vensystem— Schaltzentrum der Gesundheit“ Dr. med. Stolze). Deutscher Naturkunde verein: 7. Dezember, 9 Uhr, Führung durch den Luisenpark(Besich- tigung des Pflanzenschauhauses fällt aus); Treffpunkt Luisenpark-Eingang beim Natio- naltheater. Wanderfreunde Mannheim: 7. Dezember Wanderung Schriesheim— Wilhelmsfeld Ziegelhausen— Heidelberg; Abfahrt 8.30 Uhr, OEG-Neckarstadt. Odenwaldklub: Treffpunkt am 7. Dezember, 17 Uhr, Café Weller, Dalbergstr. 3. Liederhalle: 7. Dezember Nikolausabend der Jungliederhalle. Adventstreffen der evangelischen Jugend mit Landesbischof D. Bender am 7. Dezember um 17 Uhr in der Konkordienkirche. Pfälzerwald verein Ludwigshafen/ Mann- beim; 7. Dezember, 15 Uhr, TFC Ludwigshafen (Stadtpark), Nikolausfeier. ARKB„Solidarität“, Ortsgruppe Mannheim: 7. Dèzember, 14 Uhr,„Kanzlefeck“, S 6, 20, Ge- neralversammlung und Siegerehrung. Wir gratulieren! Oskar Richter, Mannheim- Waldhof, Altrheinstraße 19, wird 60, Kar! Jan- neck, Mannheim-Käfertal, Kirchplatz 5, wurde 70 Jahre alt. Philipp Lösch, Mannheim, H 4, 23, Rosa Herrmann, Mannheim-Neckarau, Ran- gierbahnhof Nr, 6, begehen den 70. Geburts- tag. Friederike Baust, Mannheim, Lange Röt- terstraße 31, vollendet das 77., Lina Kaufmann, Mannheim Karl-Benz- Straße 90, das, 79. Le- bensjahr. Friederike Eisenmann. Mannbheim- Feudenheim, Brunnenpfad 28, früher Käfertal- Süd, Rüdesheimer Serachs 46, kann den 90. Ge- burtstag feiern. auch nicht einen Fingerhut mit anderen Szenen, als sie der übliche Western zu bie- ten hat. Sto., Im uralten Pistolen-Takt: Kurbel:„Sheriff Brown räumt auf“ Mit den üblichen Requisiten eines Western beweist dieser Streifen, wie wenig in den von ihm aufgesuchten Breiten not- wendig ist, die Handlung am Leben zu er- halten. In diesem Falle genügen ein kor- rupter, aber fast allmächtiger Rancher mit seinen Hörigen, ein biederer, aber allein auf weiter Flur stehender Sheriff, ein un- entwegt idealistischer Arzt sowie die Be- sitzerin des örtlichen Kaffee- und sonstigen einschlägigen Vergnügungsetablissements. In die schon weidlich hoffnungslose Lage springt mit beiden Füßen und Pistolen dann der große Unbekannte mit dem sorg- sam gehüteten Geheimnis von ungebühßter Lebensschuld. Wilde Entschlossenheit, kon- ventionelle Faustkämpfe, braves Gesinde und böses Gesindel treiben die denkbar ein- fallslose Geschichte im Takt der Pistolen- schüsse vorwärts, retten die Stadt vor einer verheerenden Epidemie, den Unbekannten vor der Entdeckung und die Kaffeehausbe- sitzerin vor der Bürde des Alleinseins in älteren Tagen. ne. Gefährliche Idee: Schauburg:„Stirb wie ein Mann“ Ein fesselnder, ausgezeichnet gespielter Film, dessen Idee gefährlich ist. Die Masse erhebt sich und übt ohne Recht und Gesetz Vergeltung an einem Außenseiter. Zwar han- delt es sich in diesem Fall um einen Schur- ken, jedoch die Allgemeinheit hätte ebenso unbekümmert und vermutlich mit Genuß an einem anderen Jüstiz geübt, der unschuldig und schlechten Elementen im Wege war. Der seh reigerische Schluß mit der Demütigung des Schuldigen hinterläßt deshalb ein pein- liches Gefühl. Unter der einfallsreichen Re- gie Jack Garfeins steht der begabte Ben Gazzara an der Spitze eines ausgewogenen Ensembles. gebi * Infolge des Stromausfalls können heute nicht alle Filme besprochen werden. Die Red. eee Die Zellstofffabrik zentativen Verwaltungsgebäudes, abstellplatz, Waldhof verlegt ihren Sitz nach Mannheim zurück. Unser Bild zeigt das Modell des geplanten Neubaues eines reprä- das auf dem bisherigen Kohlenlager- und Fahrrod. nicht weit entfernt vom Werkseingang Papyrus an der Sandhofer Straße mit freiem Blick auf Altrhein und Friesenheimer Insel erstellt werden soll.(Siehe auch Wirt. schaftsteil.) Aus dem Polizeibericht: Tödlicher Verkehrsunfall Radfahrer contra Omnibus Auf der Seckenheimer Landstraße ereig- nete sich ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 29 jähriger Radfahrer, der in Richtung Stadt fahren wollte, stieß an der Einmün- dung der Dürerstraße mit einem Omnibus der Verkehrsbetriebe zusammen. Er erlitt so ernste Kopfverletzungen, daß er im Kran- kenhaus starb. Vor dem Zusammenstoß hatte der Radfahrer an der gleichen Kreu- zung einen haltenden Personenwagen über- holt, der dem Omnibus die Vorfahrt über- lieg. Der Fahrer dieses Wagens und andere Personen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Verkehrs- unfallkommando in L 6, I, Telefon 5 80 41, Hausapparat 315, Zimmer 207, in Verbin- dung zu setzen. Hemmungsloses Randalieren Ein 38jähriger Mann wurde aus einer Wirtschaft gewiesen, weil er sich unmöglich benahm. Da er nicht folgte, brachte die Po- lizei ihn zur Wache. Auch dort störte er den Dienstbetrieb. In der Arrestzelle riß er eine Platte aus dem Boden und schlug damit gegen die Zellenwand. Als ein Beamter die Tür öfknete, stand er drohend mit der Platte vor ihm und holte zum Schlag aus. Er wurde entwaffnet. Aus der Unfallmappe Eine 73jährige Frau wollte die Meerfeld- Straſze überqueren. Dabei wurde sie von Im Krankenhaus wurde eine Gehirnerschüt- terung festgestellt. Mit einer Gehirn- erschütterung und einer Kopfverletzung wurde ein 34jähriger Mopedfahrer ins Krankenhaus eingeliefert, der auf der Son- derburger Straße durch eigene Schuld ge- stürzt war.— Auf der Rheinkaistraße ge- riet ein Radfahrer um Mitternacht von der Fahrbahn ab und rannte gegen ein Eisen- geländer. Außer einer Gehirnerschütterung erlitt er Verletzungen im Gesicht und am Kopf. Kellerbrand in der Vetter-Passage In den Abendstunden brach im Keller eines Wollwarengeschäfts der Vetter- Passage ein weiterer Brand aus, der kur nach 21 Uhr gelöscht werden konnte. Ueber den angerichteten Schaden war bei Redak- Nola bach 5, eine leistungsfähige, preis- werte Kamera als Ge- schenk für Schüler und Anfänger. HH tionsschluß noch nichts bekannt; nach ver- mutungen der Feuerwehr könnte das Feuer unter Umständen durch Kerzenlicht ver ursacht worden sein, das zahlreiche Ge- schäfte der Mannheimer Innenstadt gestern an Stelle des stundenlang ausgefallenen Stroms verwenden mußten. Hud Amerikanische Wäscherei brannte lichterloh In der Nacht zum Freitag, gegen 3.43 Uhr, endeckte ein Wachmann Feuerschein in der US- Quartermaster-Laundry(amerikanische 0 7, 5 Planken Wäschereh in Friedrichsfeld. Deutsche und einem Persoflenwagen erfaßt und verletat,- amerikanische Feuerwehren wurden sofort alarmiert. Aber erst gegen sieben Uhr früh gelang es den Löschmannschaften, den Brand einzudämmen. Der Schaden wird von ameri- kanischer Seite mit 125 000 Dollar(rund 500 000 DW angegeben. Die Brandursache ist bis zur Stunde noch nicht bekannt, die diesbezüglichen Ermittlungen wurden bereits aufgenommen. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. D. Pr. Neue Programme in den Mannheimer Kabaretts Hula-Hupp ohne Reifen im„Pig alle“ Für sein liebstes Kind unter seinen mannigfachen Betrieben, die intime Cabaret- Bar„Pigalle“ am Hauptbahnhof, hat Franz Storck des Programm wieder mit viel Liebe und Sorgfalt ausgewählt. Den ersten Star zählt er noch zum Nachwuchs. Doch die blonde Ursula Busch singt englische, fran- 268ische und deutsche Chansons, Schlager und Lieder schon weit besser, als es ihr Chef ankündigte.„Zuviel Lob könnte ihrer hoffnungsvollen Karriere schaden“, meint der besorgte Fachmann. Die neue Kunst des Hula-Hupp haben die Mitternachtstänzerin- nen Gabriele Davin, Eri Morè und die dun- kelbraune Kubanerin Gloria Russell Engage- ment verlängert) perfektioniert: Sie führen Alle dafür vorgesehenen kreisrunden Schlen- ker(von mehr oder weniger spärlichen Ko- stümen nur unmerklich gehindert) sogar ohne Reifen vor. Neu ist wiederum die Kapelle. Das„Atonas- Trio“ unterhält angenehm, spielt flott zum Tanz und glänzt besonders durch seine Vorliebe für Seemannssongs. 35 0 Feind der Fremdworte Im„Metropol“ Der lebhafte Beifall bestätigt der Direk- tion und den Künstlern, daß das neue Pro- gramm-Motto im„Metropol“„Zauber des Kabaretts“ richtig gewählt wurde. Als „Feind der Fremdworte“ bezeichnet sich Horst Feuerstein. Mit französischer Diplo- matie bringt er frisch und unbeschwert seine behutsam ausgefeilten Sticheleien gegen die Vorkommnisse des Alltags. Stummfilmsze- nen parodieren„Charlotte et Charly“. Sie kopieren vor allem die großen Heiterkeits- erfolge Charly Chaplins frappierend genau. Als„Zwei Eternos“ verblüfften sie die Gäste erneut und verbrennen deren Geld, um es wieder herbeizaubern zu können. Eine angenehme Ueberraschung ist auch die griechische Schlagersängerin Mery Lorans. Pamela Delhi aus Liberia könnte in einem Bali-Tempel ausgebildet worden sein, so streng hält sie sich an die für hali- nesische Tempeltänzerinnen vorgeschriebe- nen Riten und Gesten. Als Ungarin wirbelt ihre Kollegin Jerry Jones über die Bühne. Den effektvollen Schlußpunkt setzen dies- mal„Sonny und Richards“ mit artistischen und grotesken Standardtänzen verschiede- ner Nationen. Das Walter Witzel Quartett spielt wieder zum Tanz und veralbert unter dem Motto„Was durch die Gegend schnalzt und schnulzt“ die Schlagerindustrie mit Witz und Ironie. Sto Gutes Dezember⸗ Programm im„Maxim“ Die Zeiten sind vorbei, in denen ein Kabarett- oder Varieté- Programm abends um 20 Uhr begann und um 22.30 Uhr zu Ende war. Fernsehen, Radio, Kino verlan- gen heute ihre Attribute. So füllen sich denm die Häuser erst später und zumeist mit Besuchern— Geschäftsleuten, auswärtigen Gästen usw.—, die sich nach getaner Tages- arbeit bei leichter Muse erholen wollen, Sol- chen Gesichtspunkten trug das Kabarett „Maxim“ bereits im November Rechnung. Auch für den Christmonat hat die Direktion ein nettes Programm zusammengestellt. Zum Tanz und zur Unterhaltung spielen„The 5 Hawaii Boys“, die allseits befriédigen. Große Klasse ist das spanische Tanzpaar „Josefina y Agustin“, Besonders der Part- ner fällt durch seine tänzerische Beherr- schung der einzelnen Figuren und seine Technik auf; beide beherrschen ihre Kasta. gnetten in selten gehörter Harmonie. Er- nina ist Kostümtänzerin und machte ihre Sache sehr brav. Carry Warner tanzt nicht nur gut, sie stept auch ausgezeichnet und Würzt ihre Darbietung mit guten akrobati- schen Verzierungen. Pit und Pat kommen als komische Par- terreakrobaten. Ihr artistisches Können ist größer als ihre Komik. Ungeteilte Aufmerk. samkeit und nicht endenwollenden Beifall sichern sich Orlando und Partnerin mit einer eleganten und vielseitigen Zauber- schau. Für den meist entbehrlichen Ansa- ger springt der artistische Leiter des Hau- seg, Richard Hirsch, ein; er hält seine Emp- fehlungen erfreulich kurz und überläßt dem Besucher das Urteil. hb. „Simpeleien“ über Stars Ablösung für Wunderlich „Balbo“ Seyfferth und seiner Simpl-Ge- meinde zur Freude bleiben Wolfgang Masur und Babette Renoux, die beiden Erzkommö- dianten aus dem holsteiner Kiel, noch bis Mitte Dezember. Für die restliche Zeit haben sie ein völlig neues Programm zusammen- gestellt. Es ist noch ein bißchen frecher, noch ein wenig frivoler, noch schwungvoller. Ma- sur hatte vor einiger Zeit erzählt, er wolle versuchen, französische Chansons„einzudeut- schen“. Ein recht schwieriges Unterfangen. Selbst harmlose Schlager„sterben“ bekannt- lich bei der Uebersetzung. Aber der Versuch Masurs glückte. Nicht nur bei den französi- schen Chansons, vorgetragen von Babette Renoux, auch Irvin Berlins Komödianten- Song(„There's no business like show. business) kam in der deutschen(Masurschen Fassung bestens an. Endrikat stand weiterhin auf dem Programm(dessen Rede an den Münchener Ur-Simpl könnte— mit einigen Abstrichen— auch für das Mannheimer Pen- dant verfaßt sein), dann Ringelnatz und eini- ges aus eigener Küche. Gemeinsam attackier- ten Masur und Babette Renoux den Star- fimmel und das Genre der Rauschgiftfilme, Weiter wäre zu vermerken: Klaus Wun- derlich wurde abgelöst durch Charly Bau, mann(an Piano und Hammondorgel) un Fritz Rudi Baß). Beide sind Vollblutmusiker, Baumanns leicht swingender Stil verrät seine Vergangenheit: Er leitete nämlich lange Zeit eine Combo, die im In- und Ausland gern gesehen war.„Wir müssen uns erst zusam- menspielen“, erklärten die beiden. Der erste Auftritt war vielversprechend. D. Pr. — dind die magenempfindlich? Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten JAC 0 B˙s- Ul! Es ist ein nutur- feines, pflanzliches Produft, im beschmacꝶ völlig neutral, geruchios, sehr leicht verduulich und für den empfind- lichen Magen hekmmlick, deshalb auch für Diätkülche empfohlen. b EO HH JACOB, Mannheim, fernruf 42115 Nr elbs Mig! Men Tasc dabe Nr. 201 55 . Unser 8 reprã- ahrrad. 5e mit N Wirt- rütterung und am e n Keller Vetter. der kurz ite. Ueber 1 Redak- i UU 60 Age, preis- als Ge · nhüler und 0 7, 5 Planken ach Ver- las Feuer cht ver · che Ge- t gestern efallenen Bw ei 3.43 Uhr, in in der ikanische sche und en Sofort Uhr früh en Brand n ameri- ar(rund idursache annt, die n bereits len keine D. Pr. 5 7 rin mit Zauber- m Ansa- les Hau- ne Emp- läßt dem Hb. Ars 1c h impl-Ge- 18 Masur zkommö- noch bis eit haben sammen- her, noch ler, Ma- er wolle nzudeut- erfangen. bekannt- Versuch französi- Babette dianten- Show- zurschen) veiterhin an den t einigen ner Pen- und eini- ttackier- en Star- giftfilme. us Wun⸗ ly Bau- gel) Und musiker, rät seine inge Zeit ind gern zusam- der erste D. Pr. — Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 MANNHEIM Seite 7 32388 Srundsatzfrage an alle Beteiligten: „Gibt es einen Arzneimittel-Miß brauch?“ Aerzte, Apotheker, Gesundheitsbehörden und Pharmazeuten bejahen mit Einschränkungen Mitte Oktober dieses Jahres hat auf Empfehlung des„Arbeits- ausschusses für Krankheitsbekämpfung“ der Sozialbeirat des Bundesarbeits ministeriums in Bad Godesberg in einem Gesetz- entwurf das totale Verbot jeglicher Laienwerbung für apotheken- pflichtige Heilmittel gefordert. In elf Leitsätzen, die sich auch mit der dringenden Verabschiedung eines modernen Arzneimit- telgesetzes und einer Aenderung des deutschen Krankenschein systems beschäftigen, wird unter anderem auch von„gefährden- den Zustand eines latenten Arzneimittelmißbrauchs“ gesprochen. dem nur durch radikale gesetzliche Maßnahmen gesteuert werden könne. In Gegensatz zu dieser Auffassung stellt sich das Rund- schreiben der„Fachvereinigung Heilmittelwerbung“ in Köln, die aus begreiflichen Gründen das geplante Werbeverbot ablehnt und das Ergebnis einer Rundfrage bei 200 deutschen Kliniken zitiert, wonach von einem chronischen Mißbrauch phenazetin- haltigen Kopfschmerzmittel in der Bundesrepublik nicht die Rede sein kann und der tatsächliche Schlafmittelverbrauch erstaunlich niedrig liegt. Der„Mannheimer Morgen“ hat in Gesprächen und Interviews mit Aerzten, Apothekern, den staatlichen Gesund- heitsbehörden und der pharmazeutischen Industrie versucht, die Frage nach einem Arzneimittelmißbrauch in Mannheim-Ludwigs- hafen zu beantworten. Hier das Ergebnis: Mit geringen Einschrän- kungen wurde von allen Gesprächspartnern die Tatsache eines Mißbrauchs von Medikamenten bejaht und eine Fülle kritischer Anregungen gegeben, mit deren Verwirklichung der bisher vom Gesetzgeber stark vernachlässigte Heilmittel-Sektor endlich eine befriedigende Regelung erfahren könnte. Konsul Leopold Arnsperger, Vor- starids-Vorsitzer der Ludwigshafener Knoll- Ad, Präsident des Bundesverbandes der deutschen pharmazeutischen Industrie(dem rund 600 Firmen angehören) und des Lan- desverbandes der chemischen Industrie in Rheinland-Pfalz, wurde den auf Tabletten- therapeutischem Gebiet unbe wanderten Lesern durch das SPIEGEL- Gespräch in Nr. 6 vom 5. Februar 1958 bekannt, das sich mit dem Problem der„Arznei aus der Waschküche“ befaßte. Der mit brisanter Energie geladene, 52jährige Chef einer der maßgebenden deutschen pharmazeutischen Gesellschaften verneint den Arzneimittel- mißbrauch zwar grundsätzlich, identifiziert seine Tendenzen aber mit dem„Zug der Zeit“, der in seinen zivilisatorischen Krank- heitserscheinungen auch den Alkoholmiß- brauch stark gefördert hat. „85 Prozent der gesamten deutschen Arz- neimittelproduktion werden heute von einer Handvoll großer Firmen gemacht, die keine Laienwerbung betreiben, sondern nur in der Fachpresse inserieren.“ Konsul Arnsperger hält den zur Debatte stehenden Entwurf des Sozialbeirats im Bundesarbeitsministerium für undurchführbar, weil er die Laienwer- bung für(rezeptpflichtige) Heilmittel ver- bieten will, diese Werbung aber nicht unter- sagt, soweit sie die sogenannten leistungs- steigernden und Vorbeugungsmittel betrifft: „Man wird dann eben Arzneimittel mit vor- Der Schimpanse„Fips“ des weltbekann- ten Dresseurs Jan A. Hoppe vom Zirkus Sarrasani läßt sich heute, am Nikolaustag, im Kaufhaus VETTER, Mannheim, neu einkleiden und besucht bei dieser Gele- genheit gegen 15.30 Uhr die große Spiel- warenausstellung im IV. Obergeschoß. Außerdem hat sich auch noch für den Vor- mittag und den Nachmittag der Nikolaus an- gemeldet. » Anzeige- beugender Wirkung herstellen.“ Nach Leo- pold Arnsperger sind die„unangenehmen Reaktionen“ der Aerzte berechtigt, denen — besonders in der Kassenpraxis— ihre Patienten oft Tabletten zur Verschreibung empfehlen, von denen sie in IIlustrierten oder in der Tagespresse gelesen haben. Aber er ist überzeugt, daß der Vormarsch publi- kums wirksamer Werbung amerikanischer 5 in Deutschland nicht aufzuhalten st. Herstellungsgesetz gefordert Die seriöse pharmazeutische Industrie verlangt in erster Linie ein Herstellungs- gesetz, das die Fabrikation von Arzneimit- teln mit aller gebotenen Strenge überwacht, die hygienischen Voraussetzungen bei der Produktion prüft und— unter Einschaltung der Gewerbeaufsichtsämter— auch eine ausreichende fachliche Vorbildung der Her- steller zur Auflage macht. Unkontrollierte und weitgehend unerprobte Heilmittel aus dem Waschzuber sollen durch dieses Gesetz — mit dessen Verabschiedung die Optimi- sten eventuell bis Ende 1960 rechnen— end- gültig aus den Apothekenschränken ver- bannt werden. Und das bedeutet, laut Arn- sperger, daß auch die Apotheker keine eige- nen Präparate mehr herstellen dürfen und daß der Wunsch der Aerzte nach der Wand- lung des wegen weitgehender, Selbstbehand- lung“ getrübten Vertrauensverhältnisses zwischen Doktor und Patient in Erfüllung geht. „Mit Ausnahme der typischen Laien- mittel würde ein Verbot der Lajenwerbung in Zeitschriften die seriöse pharmazeutische Industrie geschäftlich wohl kaum berühren“, erklärt Präsident Arnsperger.„Die Wer- bung ist für uns nicht so wichtig, und man darf nicht zu weit gehen. Die Zeit kann nicht zurückgedreht werden, wenn man auch Auswüchse nach Kräften verhüten muß.“ „Wenn ich es dem Laien überlasse, seine Krankheiten selbst festzustellen und dann womöglich auch noch selbst zu kurieren, dann muß eine solche Entwicklung zum Arzneimittel-Migbrauch führen“, sagt der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes in Mannheim, Obermedizinalrat Dr. Frank. Er plädiert nicht für straffe Reglementie- rung, Sondern für eine echte Aufklärung der Massen. Da offensichtliche Migbräuche bei seiner Behörde nicht meldepflichtig sind. beruht sein Urteil nur auf persönlichen Kontakten mit Mannheimer Rerzten. Von einem Arzneimittel-Migbrauch könne nur gesprochen werden, wenn der Mensch da- durch gesundheitlichen Schaden erleide. Solche Schädigungen treten im Bezirk Mann- heim besonders bei Schlafmitteln, Morphium- präparaten, Beruhigungsdrogen(„ Wurschtig- keitstabletten“) und den sogenannten„Appe- tit-Züglern“ gegen Fettleibigkeit ein. „Mit Röhrchen in der Tasche“ Der Obermedizinalrat, der bei einem ge- setzlichen Werbungsverbot keine Umsatz- schwierigkeiten für die pharmazeutische In- dustrie befürchtet und nebenbei den Prozent- satz der Rauschgiftsüchtigen in Mannheim als äußerst minima! bezeichnet(seit die alten Wehrmachtsbestände aus dem Krieg restlos verbraucht sind), meint, dieses Ver- bot könne der Volksgesundheit nicht scha. den:„Wer Schmerzen hat, soll zum Arzt oder zum Pfarrer gehen, aber sich nicht selbst behandeln.“ In Sachen Arzneimittel Migbrauch sei eine Kontrolle sehr schwer. Menschen mit einem Röhrchen in der Tasche, die einnehmen, ohne Schmerzen zu haben, treiben Mligbrauch. und man muß die 3 (nicht zuletzt durch die Laienwerbung ge- förderte) Tendenz der Bevölkerung zur Droge mit einbeziehen.“ Das Problem ist nach Dr. Frank eine Sache der Definition; in Mannheim jedenfells ist ein behördliches Eingreifen bisher nicht nötig gewesen. Der Internist, der nur Privatpatien- ten behandelt, erinnert an das bekannte Beispiel der Schweizer Uhren-Präzisions- arbeiter, die durch ihre berufsbedingte Uberanstrengung sich eine Kopfweh-Tablet- tensucht angewöhnten und später Leber- und Nierenschäden davontrugen:„Allein der Amerikanismus in der Industrie birgt die große Gefahr des Heilmittel-Mißbrauchs.“ Der Arzt stellte bei einem Teil seiner Pa- tienten mißbräuchliche Neigungen zu Schlankheitsmitteln, Beruhigungspräpara- ten gegen nervöse Störungen und zu Schlaf- tabletten fest.„Regelmäßige Rezept-Anfor- derungen an den Arzt werden nicht gestellt, aber solche Kundinnen haben ihre Stamm- Apotheke, in der sie alles kriegen.“ Wichtig zu dem ganzen Thema erschien uns die folgende spontane Aeußerung dieses Mediziners:„Wenn ein Arzt genügend Kri- tik und Rückgrat hat, einem Patienten auch einmal, nein“ sagen zu können; und wenn es genug verantwortungsvolle Apotheker gibt, die dem Bedürfnis nach der Droge ohne Rücksicht auf Umsatzsteigerung steuern, wird der Mißbrauch von Arzneimitteln bald verschwinden.“ Aber dieser hoffnungsvolle Satz ändert nichts an der Tatsache, daß ein Arzneimittel-Mißbrauch heute auf ganz be- stimmten pharmazeutischen Sektoren exi- stiert. Der Arzt richtet einen eindringlichen Appell an alle Beteiligten, wenn er sagt: „Wundermittel, die weder nützen noch scha- den können, pflegen sehr schnell in die Presse zu kommen. Geld spielt hier oft keine Rolle, und ich weiß von Aerzten, die im Einver- nehmen mit ihren eigenen Apothekern ihre eigenen Mittel spritzen.“ Oft geht es nur ums Geld und Geschäft. Der blinde Glaube an die Wunderkraft des Medikaments entläßt den Menschen aus seiner Verantwortung. Nutz- lose Präparate, Hausierer mit Gesundheits- Tees und der durch allzu tüchtige Reklame hochgepeitschte Wirtschaftswunder- Schwindel mit Pseudo-Medikamenten müssen ausge- schaltet werden, damit es nicht zu einem akuten Arzneimittel-Mißbrauch auf allen Be- handlungsgebieten kommt. „Respekt vor dem Arzt ist kleiner geworden“ „Es gibt Mißbrauch, und es gibt ihn auch bei rezeptpflichtigen Medikamenten“, sagt der Kassenarzt. Er führt das auf allzu willige Berufskollegen zurück, deren morali- sche Widerstandskraft auch durch die pflicht- gemäßen, zeitraubenden und in der Honorie- rung oft enttäuschenden Dreimonatsabrech- nungen mit den Kassen gebrochen worden ist. „Der Respekt des Patienten vor dem Arzt und seinem hypokratischen Eid ist kleiner gewor- den, denn wenn der eine das gewünschte(und diktatorisch geforderte) Mittel nicht ver- schreibt tut es eben der nächste. Der Apotheker nimmt das Jonglieren der Arzneimittel-Hersteller mit therapeu- tisch belanglosen Ingredienzen und Mi- schungsverhältnissen als Ursache für einen offensichtlichen Mißbrauch. Nach seinen per- sönlichen Erfahrungen ist die Sucht nach be- stimmten Tabletten auch in Mannheim nicht abzuleugnen. Das Klima in der Rheinebene und besonders die berufliche Ueberbeanspru- chung von Büroangestellten und Verkäuferin- nen wirken sich, meist am frühen Morgen, vor seiner Apotheken-Theke aus, wenn sich dort viele Berufstätige ihre Kopfwehtablet- ten abholen. Noch größer ist der Bedarf an sedativen Beruhigungsmitteln, die bevorzugt von Angehörigen konzentriert arbeitender „Manager“-Berufe verlangt werden. „Schlafmittel haben rasenden Abgang. Aber ein Verbot der Laienwerbung würde trotz kleinerer Einbußen keine ernste Umsatz- schädigung bewirken. Ein vom Parlament kontrolliertes Herstellungsgesetz hätten wir schon vor 50 Jahren gebraucht, weil das man- chen skrupellosen Geschäftemachern das Handwerk legen würde. Im Anfang war die Apotheke der einzige Ort für die Zubereitung der Medikamente; dann kam die pharmazeu- tische Industrie, und wir wurden zur Abgabe; stelle für Heilpräparate, von denen heute der größte Teil ohne Rezept verkauft werden darf.“ * Auch dieser Apotheker bejaht also den Arzneimittel-Mißbrauch und würde sogar dem eingangs zitierten Verbot der Laienwer- bung für rezeptpflichtige Medikamente zu- stimmen. Aber wer bestimmt eigentlich bei uns diese Rezeptpflichtigkeit und welche Be- hörde wacht über unsere Drogen, die zum Teil auch— wie der Name beweist— in Drogerien erhältich sind? Die Antwort ist deprimierend: Außer dem Opium-Gesetz, den Giftschein- Bestimmungen und der be- rühmten„Roten Liste“, der eine seriöse pharmazeutische Industrie ihre in langen Versuchsreihen klinisch erprobten Heil- mittel freiwillig meldet, existiert im Bun- desgebiet kaum eine Stelle, die einem drohenden Tabletten-Unfug mit legalen Kontrollmaßnahmen entgegentreten könnte. Die Arznei-Prüfungskommission der deut- schen Aerzteschaft, das Deutsche Arznei- Prüfungsinstitut der Apotheker und der regierungsamtliche Bonner„Bundesgesund- heitsrat“ können im Verein mit Aerzte- und Apothekerkammern auch heute noch immer nur im Rahmen privater Intia- ti ve zu handeln versuchen. Noch kaum in diesen Tagen— bevor sich dann, wenn endlich etwas passiert, die ordentlichen Gerichte mit dem„neuen und sensationellen Fall“ beschäftigen ein smar- ter Krankheits-Verdiener(wie weiland der berüchtigte Sanitätsgefreite Neumann) Pil- len mit zweifelhafter Wirkung verkaufen oder ein westfälischer Gärtnergeselle gifti- ges Tollkirschenpulver als Abführmittel in den Heil-Handel bringen. Die bitter not- wendigen Kontrollen, die verantwortungs- bewußten Institutionen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die leeren Hände gegeben sind, beruhen noch immer auf ge- setzlich nicht legitimierten Entscheidun- gen. Und das Bundesinnenministerium ist gerade noch in der Lage, durch Polizeiver- ordnungen(wie im„Falle E 605 das Aller- schlimmste zu verhüten Daß diese langsam umhaltbar werdende Situation im Interesse aller Beteiligten— der Aerzte, der Apotheker, der Pharma- zeuten, der staatlichen Aufsichtsbehörden und nicht zuletzt der Bundesbürger selbst — so schnell wie möglich geändert werden muß, liegt auf der Hand. Und zu dieser Aenderung muß ein neues Arzneimittel- Gesetz mit beitragen, das den Erforder- nissen des Jahres 1959 Rechnung trägt, in- dem es alle Hebel in Bewegung setzt, um einen FHeilmittel- Mißbrauch zu verhindern. Die Frage nach diesem Mißbrauch ist auch für Mannheim eindeutig mit einem wenn auch vorsichtigen„Ja“ beantwortet worden. Es scheint, daß im Zeitalter des Wirtschafts- wunders auch in der Heilbehandlung eine gewisse Geschäftstüchtigkeit eine tragende Geld-Rolle spielt, von der auch manche Jün- ger des großen Aesculap nicht verschont ge- blieben sind. „Der deutsche Bundestag hat bisher noch nicht viel Zeit für das Arzneimittel-Gesetz gehabt. Seine Abgeordneten gehen auch nicht gerne dran, denn erstens verstehen sie meist nichts davon und zweitens sind sie rein nach politischen Grundsätzen orien- tiert“, meint Konsul und Direktor Leopold Arnsperger. Wenn diese Aeußerung stimmt, ist sie ein bedrückendes Armutszeugnis für das Bonner Parlament, das nicht nur den Herstellern, sondern vielmehr dem vom Arzneimittel-Mißbrauch bedrohten Durch- schnittspatienten helfen muß. Hans-Werner Beck Insel der Heiligen, Rebellen und Ruinen Irland-Vortrag von Dr. Sigrid Knecht in der Badischen Heimat „Ein Stück Irland in Teppichform“ lag während des Vortrags, den Dr. Sigrid Knecht (Freiburg) auf Einladung der„Badischen Heimat“ hielt, vor den Zuhörern ausgebrei- tet. Dieser„Zauberteppich“ und eine liebe- volle Schilderung entführten vom ersten Augenblick an die Zuhörer in eine still-ent- rückte Stimmung. Man müsse Irland mit seinen Ueber- raschungen und Gegensätzen mit dem Herzen sehen und einen Sinn für das Unerklär- liche, Traumhafte, Zwielichtige haben, be- tonte Sigrid Knecht.„Gott hat die Zeit erfunden und er hat genug davon gemacht“. sagt ein irisches Sprichwort. Hast und Gelderwerb spielen noch keine Rolle in dem Land, das nicht nur durch seine Natur, son- dern auch durch seine Geschichte eine Insel ist. Dr. Knecht umriß die historische Ent- wicklung Irlands, das im 6 Jahrhundert durch seine Mönchskultur und Missions- tätigkeit in den Bannkreis der Geschichte trat, von Wikingern und Normannen be- etzt wurde 500 Jahre lang unter englischer Unterdrückeing litt, in der Hungersnot von 1846 durch Tod und Auswanderung mehl als die Hälfte seiner Bewohner verlor und seit 1922 nach blutigen Kämpfen als Frei- staat Eire(ausgenommen die sechs nicht- katholischen Grafschaften um Belfast) mit gälisch-keltischer Amtssprache selbständig wurde. Von der Hauptstadt Dublin, das auf Gä- lisch Bla Clia heißt, führte Dr. Knecht mit ausgezeichneten Farbaufnahmen durch die „Insel der Heiligen, Rebellen und Ruinen“, die noch ihre Balladensänger und Märchen- erzähler, ihre Feen und Elfen hat, wo das Tier in enger Lebensgemeinschaft den Rhythmus des Tages bestimmt, wo Hirten und Fischer die Namen alter unterdrückter Adelsgeschlechter tragen und wo der Mittel- curopàer seiner eigenen längst versunkenen Vergangenheit begegnet. Die Grüne Insel heißt Eire nach ihren Wiesen und Weiden, die Engländer nennen sie„Smaragdene Insel“ nach ihren vielen Seen. Auf weiten Wanderungen hat Sigrid Knecht mit feinfühliger Kamera Wesen und Seele Irlands aufgespürt Mit gewandten Worten gelang es ihr, das Land der, Schwar- zen Rose“ lebendiger werden zu lassen. ak die för immer freude bereiten. Die große Zeit des Schenkens und der Festfreude steht bevor. Eine Fülle von Möglichkeiten bietet sich an. Dos vielseitige NOH MENDE- Programm macht es lhnen leicht, das passende Geschenł 20 finden, das Ihren Lieben immer Freude bereitet. NORDMENDE-MAMBO Der beliebte und begehrte, immer zuverléössige Begleiter auf Reisen. Zu Hause dos ideole Zweitgerät. Tronsistor-Technik. Mit zwei Toschenlompen- Batterien hören Sie 200 Stunden long. dz 189. 7 7 NORDMENDE-HrAN Das technisch vollkommene dreimotorige Tonbondgerdt för höchste Ansprche. Studio- gerechte Aufnahmetechnik. Hifi-Qualitét durch Ultra- Ton- 80855 on 846, NokDbMEN DE- HEIMEMPFTN SEER Edel in Form und Klong. in mehr als 100 Ländern sind sie bekonnt ols beste deutsche Oudlitäötser- zeugnisse. Höchste Emp- fongsleistung; mit Klang- register und Hifi. Expon: der. von du 75, bis HM 493, 7 8. e, 0 —— I 0 mee, 5 0 Nokdtxok.Ftanstntefrnetks zinc internotionole Spitzenklasse, Beste Bildquclität leichte gedienung, größte berebesicherhelf Diese leistongsstorken Fernseh. Meitempföngeꝛr sind ihrer Zeit vordus. von Dl 818, bis Ol 2 246. ö Wen, 5 0 Ae 160 0 1 0 NokbMENDk-KoNZERTscAHRANAxE labegriff kulturellen Komforts und for jedes Heim der schönste Schmuck. Von höchster technischer Voll- kommenheit. Lieferbor in Normol- und Stereo- Aus- fohrung. von DM 678, bis DN 1256, N ä MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 2 Die ganze Familie legt zusammen u. teilt. sie teilt nämlich die Freude an der Erfüllung eines gemeinschoftlichen Wein- nachtswonsches. So könnte es auch för Sie ſeichter sein. 1 8b 465. W„„ 166. Familien anseigen Der glückliche Papa ist stolz auf sein? Dreimäderlhaus! Petra und Andrea haben ein Schwesterchen bekommen. Trockenschleuder Waschautomaten, Wäscheschleudern Waschmaschinen 8 Zweigwerk III Hockenheim/ Baden Bezugsquellen werd. nachgewiesen. + c Wohnschränke 235 couthes 118 F 3 In. und Freude:. 5 b* beiderseits obłkleppbot 1* Unverbindliche Vorführung S Heinrich Holo Rombischränke 17 5 5 Küchen 133 Alleiniger Hersteller Rosemarie Hul geb. Berans 1 5 5 7 e e eee 8 Mannheim, den 2. Dezember 1958 Rheinvillenstraße 12 N 5 2 5 8 couch Tische 47 cocktall-Sessel 6 5%*„ i Teilzahlung bis 24 Monate.— Lieferung frei Haus. N E MSBETI-KTLINGER- billig immer MANNHEIM. Lange Rötterstr. 18-20— gegenüber Felina Heute durchgehend bis 183 Uhr geöffnet. z. Z. Heinrich-Lanz-Krankenhaus, Privatstation Dr. Iriol. 7 + Wir haben uns verlobt: Schwerhörige! ormittelzentirale: Nur e 5 e 7, 11.17 neben Café Kader. Rof 25038 Margot Berton Karl Betz Mannheim, 6. Dezember 1958 Srumae Arwa-Kunert-Plombe Ergee- Gläser- Opal Große Auswahl bamen. Hräuselrepp 22 Herrensocken Kinderstrümpfen puls dacken Westen Bickenbach Mannheim Darmstädter Straße 51 Pfalzplatz 17 Die Verlobung ihrer Kinder Traudel und Wilrich geben bekannt: Gerhard Berger u. Frau Korl Abt und Frou Mannheim, Windmühlstrage 18 Mhm.-Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 27 8 der mefstgerauchte 6. Dezember 1958 8 kaufen Sie ambesten„„ 0 a 7 5 matt Wir haben uns verlobt: 1 e 1 3 550 2 5 8 nd 4 Urte I 2 . HHunnffiiulte Feinschnitt in Deutschland Bodo Weiß 5 au 1, 162 Nahe res i 11, 53 Breite straße Krappmühlstrage 9 Elisabethstraße? Mannheim, den 6. Dezember 1958 5 5 5 inte Vermählung geben bekannt: Entflogen Aart J. Renes Wellensittich, grün Nick), entflog. Erika Renes Viktoriastr. 10/11, Telefon 4 32 47. geb. leis S 5 1 7 eee, Amsterdam Mannheim 2. 2. 1 2 Keizer-Karelweg 382 4 eder 100 Erzbergerstraße 17 SCHAFFT HAUS EN Kirchliche Trauung: Montag, den 8. Dezember 1958, 13 Uhr, Christuskirche— „ e unt eee ETENRNH 5 8 selten schöne Ausführung, ma tie Statt Karten gegen Reitpferd Für die mir anläßlich meines 90. Geburtstages am 23. November 1958 in 30 Dusch. verl. leichtgemacht ist Wöhlen u. Entscheiden reichem Maße zuteil gewordenen Ehrungen, Glückwünsche und Geschenke, bei diesem umfassenden lager ist es mir nur auf diesem Wege möglich, allen meinen verbindlichsten Dank auszusprechen. A NzZze i 9 en- Gold- und Brillontschmucle Dr. Heinz Mylius, Zahnarzt i. R. 5 h e Inhaber des Bundes verdlenstkreuzes am Bande Annahmestellen: Perlen Wie r Ihr Haar? cer kennen die gane geg eine erlesene Kollektion 5 eee e Und hebte7?— Kommen Sie desbolb zu elne — 50 75 1 een e 1 ene mikroskopischen Untetsochung, die jeden Min- 3 Familien- Anæ eigen wurnebe d Gelebte Uhrmacher- woch durch Herm Schaelde t oersöénlich 0 „ Friedrichsfeld: Valentin Ibrig, molster onsstem Damen. und Hettensclon von 9 bis 13 Ingrid Baumann Im MMX=. Juwoller ond 14 bis 18.30 Uhr stottfindet. Helmut Büttner 1 Mone EN p 4, 13[plankenſichtspiele) P 4, 13 Seorg schukibEgE& son, Mennheim, M 1, 7 * dabei On Vielen gelesen feleton 210 38 6218 rige 16119 elt Kuzere Bogenstr. 10 Riedfeldstr. 38 9 r.. 3. Dezember 1958 7 *. 2 22 aus direklen Imporfen 55 — N 8 rsertepp iche. Br ücken sehr preisgünsiig N 0 Unsere neuesten Mocene 19586 statt Karten Stiftes enk e nende 0. Sen 23 — 75 7 metik“, soWw²ͤfäe die Slemens-Hör 63 Homedan.. ee. 120% em OHM 78, Mossul... q 200 180 em D. 240, RCERAT E.— denkelten sur goldenen Flochzelt Arddebil.. es 1057s em dM 115, Schirn.. 00x 160 em DN 260, 0 Sue, en 1 Korodio.. c.%s em b 130,- Heri:. 340240 em 4 930, Karl Wagner duch in vlefen Füllen extremer i es. 110% em UM 150,.. 33436 m DM 950, Hörtenlef Helfer sein. Elisabeth Wagner Beludschistan 0, Afghon 5 Sitte, Peoble ren Lie und ber- geb. Nialer Zornim div. d 200, Mahal.. 330 ù230 cm M700, zeugen sie sich 2 25 kostenlose und unverbindliche nueshelm Schire z. 1660 cm DM 145, Kis mon 453,312 cm M3800, defatung: 8. Dez. 1958 Neue Schulstr. 48 1 2 N AN Z BAUSBAER Mannheim, N 3, 9 conststrege 2 N 50 7 1 orient-Teppichhaus FR* 2 ſelefon 211 76 U. 7 20 06 F bIik EK TIM ORTE uE 311 12235 Für die uns anläßlich unserer Ver- 8 mählung erwiesenen e 3 ege keiten sagen wir auf diesem unseren herzlichsten Dank. 285 0 KINDERNOBEI Frau Ursu! f 3 5 Seit 80 Jahren 8 lelzeugkast, 0 deckte. Waet 88 von Kinderwagen REICHARDT 1 5 0 MANNHEIM, F 2, 2 Telefon 22745 . ö Immer warme Füße — in Lammpelz eingehüllt.— Da spürt man keine Kälte! Bequeme 2 fußgesunde Form. Jede Veite! E ä 9 i louigiite ö 8 2 ee e e e 23.59 Kindersassel 100 100 em 05 2 26.— Kindlerkleppstuh! Kingerkleppstohl 5 23.5 tur dleganz Kleinen Abb., 1001 m 32.50 lackiert 2b 39.30 debe tee 1 V FFF gogo n 27.— a Abbildung 43.30 Abbildung 75. Mannheim, D 3, 8, Planken, Tel. 2 24 72 Heidelberg, Houptstr. 121, Tel. 24273 OBERNANOeER 1 schon ab 6.80 Abb., 50 em eine ee groß, 5 e. — e elne ö Mitz⸗ ich iu bis 13 M 1. 7 e. e . 1958 dapto- relle oh 4.— 1 LOBRGEN Seite 9 Fumilienunseigen Plötzlich und für uns alle unfaßbar, verstarb am 4. Dezem- ber 1958 mein lieber herzensguter Mann, Vater, Schwieger vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Winsloé im Alter von nahezu 61 Jahren. Mhm.- Rheinau Casterfeldstraße 228 In tlefer Trauer! Berta Winsloé geb. Gulden Herbert Winsloé und Frau Gerda geb. Frank undd alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 8. Dezember 1958, 14 Uhr, in Mann- heim-Rheinau. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 1. Seelenamt ist am Dienstag, 9. Dezember 1958, 7 Uhr, in der Pfarrkirche St. Antonius, Mannheim-Rheinau. Nach langer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater und Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Johann Christ im Alter von 67 Jahren von uns gegangen. Mannheim, 5. Dezember 1958 Möhlstraße 2 In stiller Trauer: Käthe Christ geb. Leinberger und Angehörige Beerdigung: Montag, 8. Dez. 1958, 10 Uhr, im Hauptfriedhof Mannnheim Durch die Folgen eines tragischen Unglüdtsfalles wurde am 4. Dezember 1958 unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Barbara Friedel geb. Schreiber im Alter von nahezu 74 Jahren aus diesem Leben abberufen. Mannheim, 5. Dezember 1958 Käfertaler Straße 185a In stiller Trauer: Die Angehörigen Beerdigung: Montag, 8. Dezember 1958, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Vaters, Herrn Wilhelm Brunn sage jch herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bühler für die tröstenden Worte, der lieben Diakonissenschwester Greta für die kurze, aber Überaus liebevolle Pflege, Herrn Oberbürgermeister Dr. Reschke, der Stadtverwaltung, den ehemaligen Arbeitskollegen und Sängern sowie dem Bestattungsverein der Verkehrs- betrlebe Mannheim-Ludwigshafen, der Gewerkschaft GTv, der Sozialdemokratischen Partei, der Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Franz Haniel& Cie. GmbH., Mann- heim, den Hausbewohnern und allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 2. Dezember 1958 Haardtstraße 15 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Julius Linhard Metzgermeister sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Kunz, der Fleischer- Innung Mannheim und dem Sängerchor sowie den Berufs- kameraden aus Ilvesheim, den Männergesangvereinen Ger- mania und Aurelia, dem Gewerbeverein, dem Karnevals- verein Insulana, der Spielvereinigung o3, dem Roten Kreuz Ilvesheim, den Kameraden aus der Jugendzeit und den Schulkameraden aus Feudenheim und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. IIveshe im, im Dezember 1958 Die trauernden Hinterbliebenen: Barbara Linhard Söhne u. alle Angehörigen Statt Karten 8 Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, unseren tlefgefühlten Dank zu sagen für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres teuren Entschlafenen, Herrn Max Müller Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Mönch, dem Betriebs- rat und der Belegschaft der BASF sowie all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Käfertal, den 6. Dezember 1058 Obere Riedstraße 11 Herta Müller geb. Mayer Tochter Helga und alle Angehörigen hauses für die liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Simon für seine trostreichen Worte, der Direktion, Belegschaft und Kollegen der Firma Heinrich Lanz AG, den Haus- bewohnern und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, Erdmannshausen, USA Waldhofstraße 18 In stiller Trauer: Helene Bärlin geb. Linde Geschwister und Anverwandte Allen, die mir beim Heimgang meines lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Bärlin durch Worte des Mitgefühls und Beileidsschreiben, durch Blumen und Kranz- spenden ihre Anteilnahme erwiesen, sage ich hierdurch meinen innigsten Dank. Insbesondere danke ich den Arzten und Schwestern des Heinrich-Lanz-Kranken- Nach langem Leiden und doch unerwartet ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Ernst Theodor Scherer im Alter von 80 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 5. Dezember 1958 Wallstattstraße 48 Beerdigung: Dienstag, den 9. Dezember 1958, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, 3 5 Peter Schreck sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 6. Dezember 1938 Lange Rötterstraße 77 Frau Elsa Schreck und Kinder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Lüneburg geb. Haas sagen wir auf diesem wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp und den Hausbewohnern. Mn m.- Waldhof, den 6. Dezember 1958 Tannenstraße 5 Im Namen der Einterbliebenen: Willi Eble und Frau Allen, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Heinrich Humm durch Worte des Mitgefühis und Beileidsschreiben sowie durch Blumen und Kränze hre Anteilnahme erwiesen haben, sagen wir hierdurch unseren aufrichtigen Pank. Im beson- deren danken wir Herrn Wüler von der Feuerbestattung, Herrn Dr. Schäfer, der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und den Arbeitskollegen der Siemens-Schuckertwerke, dem vdk Käfertal und den Hausbewohnern für die unserem Toten erwiesenen Ehrungen. Mh m. K Afertal, den 6. Dezember 1958 Herxheimer Straße 13 Johanna Humm und alle Angehörigen Wir haben von unserer lieben Entschlafenen Cäcilie Eipper geb. Heitzmann für immer Abschied genommen und sagen all denen, die an der Beisetzungsfejer teilgenommen haben, an dieser Stelle recht herzlichen Dank. Ebenso danken wir für die zahlreichen Beweise in Wort, Schrift und Blumen, die uns Trost und Zeichen der überaus großen Anteilnahme waren. Nicht zuletzt Dank den Aerzten und Schwester Annemarie kür die liebevolle Pflege und Herrn Willer für seine tief-. empfundenen, trostreichen Worte. Im Namen der Hinterbliebenen: Friedrich Eipper sen. Bestattungen in Mannheim Samstag, 6. Dezember Hauptfriedhof 5 Bock, Johanna, Augartenstraße 15 1 Hettinger, Heinrich, Zimmerstraße 55 Krematorium Braun, Emile, Waldhof, Malenweg 2 Hofmann, Luise, Weinheim, vorher U 6, 2 Friedhof Käfertal Hagel, Ellen, Waldhof, Alsenweg 54 Friedhof Feudenheim: Egner, Wilhelm, Ziethenstraße 104 Wunder, Philipp, Weinbergstrage 4 In tiefer Trauer: Karolina Scherer Familie Lothar Scherer Enkelkinder Michael und Jörg und Anverwandte Für die wohltuenden Beweise liebe- voller Anteilnahme, die uns beim Heimgang meines lieben Mannes u. unseres guten Vaters, Herrn Johann Anton Hartmann zuteil wurden, sprechen wir hiermit unseren herzl. Dank aus. Besonderen Dank dem Hochw. Herrn Geistlichen der Herz-Jesu-Pfarrel, der Hausge- meinschaft, sowie der Belegschaft u. Direktion der Firma Hutchinson. Mannheim, 6. Dez. 1958 Kl. Riedstraße 13a Die trauernden Hinterbliebenen Verkäufe Weitere Verkäufe Seite 15 Buchen- und Eichen- Brennholz à Ztr. Sack 3,80 DM u. Anfeuerholz beid. ofenfert. Fezfolaß frei Haus. Eugen Hufnagel. Holzhdlg., Zlegel- hausen, Moselbrunnenweg 14. Antike Möbel Barock, Biedermeier. Geschirr- schrank u. a. verkauft H. SEE L, Mhm.-Seckenheim, Offenburger Str. 67, Tel. 8 62 38. ben, DN 150. jetzt bis erhalten Sie für mren alten Appa- rat beim Kauf eines neuen Fern- seh- oder Radiogerätes Mod. 38 nach Wahl. Holtzmann, I. I, 12. Tel. 287 02. OIVYMPIA- Schreibmaschinen Wenig gebr.— günstig abzugeben. OLTMFPIA-Laden Mannheim, An d. Planken, O 4, 5. Telefon 2 51 22. Einige perser- Teppiche von Privat zu verk. Größen ca. 2, 30& 3,30 m. Tel. Lampertheim s 66. Modellschiffe(aus Ble) d. früheren deutschen Kriegsmarine(Wiking modelle) günstig abzugeben.— Zuschrift. u. P 44267 an den vetl. Schreibmaschinen zu günstig Teilz HA, Sommer. Friedrichsrine 40 Kombischrank, Sessel, Schränke, 1, 2- u. à3tür., Couchtisch, Porzellane, Süber, Zinn, Oelgemäide zu verk. Schäfer, Keplerstr. 40, Tel. 2 41 06. Homann- Gasherd, 3fl. mit Anstell- herd, gut erh. v. privat, 160,—, zu verkaufen. Telefon 7 15 59 Musikschrank, neuw., m. 10-Platten- wechsler, bill. zu verk. Tel. 8 24 46. 2 St. zteil. Federkernmatratzen mit Kopfkeil, darant. fabrikneu, sehr preisw. zu verk. Geörge, Linden- hof, Eschkopfstr. 6, Tel. 2 19 35. Schneiderbüste Draht) Gr. 38/2 zu verk. Adr. eins. u. A 03230 im Verl. Radiotisch u. kl. Tisch 50/50, Nug- baum und Kommode, weiß sowie br. Pelzmantel Kan. 40% sehr bil- lig abzugeben. Tel. 7 14 12 Englisch- Kursus(Schallpl. u. Bücher) Neuw. 270, f. 120, PM ungebr. zu verk. Adr. einseh. u. A 02965 1. V. Vergrößerungsapp. Leitz„Focomat“ Ie, ohne Objektiv, und verschied. Zubehör preiswert zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 03206 im Verl. ToRPEPDO-Reiseschreibmaschine (Neuwert 417.— DW) sehr gut er- halten, umständeh. für 290. DM gegen bar zu verkaufen. Zuschr. unter Nr. P 02986 an den Verlag. Engl. Sprachkursus(Cosmophon Schoob), Bücher und Schallplatten (unbenutzt) zu verk. Tel. 2 53 43 Od. Adr. einzuseh. u. A 45668 im Verl. DM, 1 Wander-Gitarre 25,.— DM, 1 P. neue Ski Gr. 1,80 f. 60, DM. Zuschr. erb. u. L 0751 a, d. Verl. Brautkleid, kurze mod. Form, zu Weg. Auswanderung zu verkaufen: 1 Schallplatten- Engl.- Kursus 40. Tagesdecken in Strahlensteppung, 2be Steppdecken Füllung: Schafwolle Wolldecken gemustert und einfarbig schöne Schottenmuster 150/00, in ausgesucht schönen Mustern Füllung: silber weiße Daunen. DM Reise- u. Autodecken 174. 48. 48, 37.50 42.80 ttig, ab PM . ab DM . ab DM „ üb DM BETTEH-BfROHn Mannheim, C I, 3, beim per sdepletz Heidelberg, Hauptstraße 80 Heute, Samstag, 6. Dezember, bis 16 Uhr geöffnet! Burg mit Ritter zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 03253 im Verl. Ritterburg mit Ritter zu verkaufen. Schäfer, RiedfeldstraBe 28. Dia-Projektor„Leitz Prado 1504, neu- wertig, zu verkaufen. Tel. 2 25 19. Guterh. Möbel zu verk. Heck, G3, 3. Elektr.„Fleischmann“-Eisenbahn „0“ Preiswert abzugeben. Adr. einzuseh. unt. Nr. A 08340 im Verl. Waschmaschine„Hoovermatic“ neu- wertig zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 45941 an den Verlag. weg. Umzug zu verkaufen: Küchen- herd, Kinderbett 17x72, Radio Philips, 1 P. Herren-Ski, 1 P. Her- ren- Skischuhe(Gr. 44). Neckarau. Traubeastraße 4 part. Gas-Raumhelzer Junkers OI. 3, Elfenbein, für Bad für 65, DM 2u verkaufen. Tel. 2 60 51 ab 186 Uhr. verk. Adr. einseh. u. A 03355 1. V. Neuw. Matador- Staubsauger, kompl. günstig zu verkaufen. Neckarau, Rosenstraße 105. Akkordeon ital.„Morschi“, 120 Bässe, 4 Register, wenig gespielt, preis- günstig abzugeben. Tel. 4 20 48. Elektr. Bisenbann Märklin Sp. 00 3 Züge, Weichen, Schienen u. Zu- behör, noch nicht gebr., Neuw. üb. 600, f. 150, DM zu verk. Tel. 31673 Sehr gut erhaltene Waschmaschine, Fabrikat Scharpf, und Schleuder Fabr. Zanker, zusammen 280, DM, zu verkaufen, Besichtig. bei Eisen- Hof GmbH., Mannheim-Neckarau. Altriper Str. 33, Pförtner, Tel. 83041. verk. Besichtigung erb. Sa. u. S0. Adr. einzuseh. u. A 45527 im Verl. Herrengehpelz für gr. stattl. Figur mit groß. Opossum-Kragen 100,.— zu verk. Zuschr. u. P 45234 a. d. V. Märhin-Modellbaukasten Nr. 102, 23,— DM zu verkaufen. Hepp, Rheinau, Distelsand 3. 1 moderne Hochsp.-Neonanlage mit Decolux-Röhren u. Transformator billig abzugeben. Apotheke am Strohmarkt, Mannheim, N 4, 13-14. Fernseh- Standgerät 53er Schirm u. Kl. Musiktruhe günstig u verk. Tel. 7 12 10(nur vormittags). El. Eisenbahn„Nleischmann“ Spur o pill. abzugeb. Hess, Steubenstr. 41 meg. Toskanisch. Lamm-Mantel Gr. 46, neuw., fur 280,— DM abzu- geben. Tel. 4 21 17. Gute/ G m. Holzkasten. 35 DM aAbenug cker, Waldpforte 28. Knabenfahrrad, fast neu, zu verk. Spatz, Mhm., Merstraße 47. Neuwert. Foto dx mut Ledertasche (Radi onar 1:2,9) zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 08113 im Verl. Akkordeon 120 Bässe, neuer Balg, preisg. abzugeb. Tullastr. 5 IV Tr. Fabrikneuer Photoapparat zu ver- Kaufen. Tel. 2 32 36. Kamera Royal 6 m, 3,5 Lichtstärke günstig zu verkaufen. Angebote unter Nr. 03330 an den Verlag. Addiermaschine„Astra“ el. 220 Vu. and, gut. Zustand, 130,— DM zu verk. Angeb. u. Nr. 03334 an d. V. Lokomotive mit Kohlenwag. Spur 00 neuwertig, für 40,.— DM zu verk. Lust, Mhm., Rich.-Wagner-Str. 45. Rolleicord Mod. 34, gut erhalt., mit Tasche u. Sixtus-Bel.-M. für 225.— abzugeben. Zuschr. u. 03227 a. d. V. Badewanne, Kohlebadeofen und Waschbecken prsw. zu verkaufen. Metz, Krappmühlstraße 21. Vitrinenschrank(Mahagony) u. gro- Ber Ausziehtisch(18 Personen) gut erhalten, zu verkaufen. Feuden- heim, Jahnstr. 13, Tel. 7 13 20. 1 befifon- Chassis mit 2 Musikbänd. 4 1 Ste., kaum gebr., für 110, D, Kinder- Skistiefel Gr. 28, wie neu, für 15, DM zu verk. Tel. 2 55 24. Gebr. Kleider, Kombi- u. Küchen- schränke, Doppelbetteouch, Aus- zehtische, Sessel, Stühle, Schreib- tische, Schlafzimmer, Büfetts, Bet- ten, teilweise neuwertig. zu ver- kaufen. Witt, G 7, 29. Herren- Wintermantel, dunkelblau, Ar. 43, I. Qualität, zu verkaufen. ele, Gartenstadt, Wotanstr. 2, ns tags ab 16 Uhr, sonnt. vorm. Mod. Kombikinderfaltwagen, neuw., bill, abzugeben. Döbler, Mhm.- Käfertal, Auf dem Sand 46, T. 76718 3⸗Platten- Elektroherd Küppersbusch sehr gut erh., günst. zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 03104 im Verl. Stilschreibtisch, gut erh., preiswert abzugeben. Tel. Hockenheim 628. Tischkühlschrank, neuw., preiswert zu verk. Anzusehen 8 bis 21 Uhr. Horn, Waldhof, Roggenstr. 21. Kinderkorbwagen neuw., zu verk. Feudenheim, Hauptstr. 58, Lauth. Alte Geige 600,— DM zu verkaufen Adr, einzuseh. u. A 02993 irn Verl. Franz. Schlallpl.-Kurs. m. Lehrheft. Mod. Eisenbahn Trix 2 m x 1,20 m, 2 Züge zu verkaufen. Lang, Mhm., Schwarzwaldstr. 64, Sout. Puppenwagen fast neu u. Schlitten D. z. vk. Adr. einzus. u. A 05010 1. V. Guterh. Roederherd mit Schiff und Kohlenwagen preisg. abzugeben. Burk, Feudenheim, Neckarstr. 71. Klavier, gut erh., günstig zu verk. Klavierwerkstätte Nowak, U 5, 28. Smoking Gr. 1,72 bill. zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 03340 im Verl. Chaiselongue, Standuhr, Nähtisch, Schränkchen billig zu verkaufen. Karl-Ludwüg- Straße 34. Klavier, schwarz, gut erhalten, für 650,— DM zu verkaufen, Tel, 4 29 34 Schreibmaschine„Olympia“, neuw.,, Zzu verkaufen. Tel. 2 16 64. Photovergrößerungsapparat„Rajah“ billig abzugeben. 17 bis 19 Uhr. Lange Rötterstr. 48, 1 Tre. rechts. Gelegenheit! versch. Gigemäide umständeh. billigst abzugeben. Barth, Mhm., J 1, 5, 1 Treppe. Industrie-Gemälde Fury-Münchem) 2,00 1,25 m, weg. Platzmangel zu Jagd- Kronleuchter mit 12 Kapitalen Rehgehörnetrn zu verkaufen,. Angeb. u. Nr. P 45819 a. d. Verlag. Puppenwagen(Peddigrohr) gut erh., zu verk. Staeves, Tullastrage 10. Braune Lederjacke, Mütze u. Motor- radhose Gr. 48, neuw., preisw. zu verk. Steffan, Ludw.-Frank-Str. 28 Foto Voigtl. VITO Bl. 2,8 neuwert,. einwandfrei, abzugeben. Adr. einzuseh. u. A 03273 im Verl. Klavier, Cello, Bratsche, Geige erstkl. Instrum. zu verk. Tel. 40847 2 Briefmarken- sammlungen Gbersee) 2433 Stück zu verkaufen. Weiser, Schwarzwaldstraße 15. He.-Rieker- Skischuhe im Schuh fast neu, Gr. 40, zu verk. Geiß, Mhm., Spatenstr. 6, Tel. 5 34 62. Märklin-Eisenb.-Anlage Ho, Lieb- haberstück 125*ð 230, an Zimmer- wand hochklappbar, 25 em Tiefe, 3 Züge, 2 Trafo, Faller-Stadt, Brücken usw. zu verk. Sautter, Mhm., C 3, 21, 18-20 Uhr. Sonderangebot in Bettcouches (Kippcouches) 195 m I1g., Sitz und Rücken in Federkern mit Schaum- Stokf-Aufl., abgeklappt 90 em breite Liegefläche, mit rotem, grünem u. braunem Bezug DM 169,—. Möbel- lager Hermann Schmidt, Mhm. Neuostheim, Harrlachweg(am Auto- hof). Straßenb.-Lini 25 bis Halte stelle Autohof. Heiz-, Koch-, Kühl-, wasch- u. Haus. halts-Geräte billig und fein, kauft man bei Meister Rothermel, Mhm., L. 14, 13 und Friedrich-Ebert-Str. 37 ein.— Der weiteste weg lohnt. Alte Kunden ohne Anzahlung oder 6 Monate zinsfrei. Neue Kunden nach Vereinbarung. Bücher- od. Aktenschrank, Elche, glatte Form, 2 Glastüren, 2 Schub⸗ kästen für 190, DM zu verkaufen. Tel. 2 60 51 ab 18 Uhr. 1 Schreſbmaschine, 1 Waschbütte (85 Ltr.), 1 Wasserzähler 23 mam, 1 Werkbank m. Schraubst. 100 mm. Adr. einzuseh. u. A 03395 im Verl. 6 Nähmasch. 30, bis 190, u. Herr., Dam.- u. Jug.-Fahrräder ab 28, Haußzer, Neckarau, Friedrichstr. 1. m Stil unserer Zeit eiche festauswahl bei 5———— 57» Zreite Straße Zu verk. Haug, Ne., Kappesstr, 24. Am Marktplatz Seite 10 AUS DEN BUNDESLAND ERN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 281 17 Verletzte bei Busunglück Mit Lieferwagen zusammengestoßen Hamburg. Insgesamt 17 Verletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 75 bei Neritz(Kreis Storman), als ein mit 31 Per- sonen besetzter Omnibus aus Lübeck mit einem entgegenkommenden Hamburger Lie- ferwagen zusammenstieß. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, schleuderte der Bus nach dem Zusammenprall noch etwa 100 Meter über die Straße, prallte dann gegen einen Baum und stürzte um. Die linke Seite des Omnibusses wurde dabei völlig aufgerissen. 17 Insassen mußten mit zum Teil schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert Werden. Der Fahrer des Lieferwagens, dessen Fahrzeug ebenfalls in den Graben stürzte, kam mit dem Schrecken davon. Versuchter Mord an vier Kindern Heilbronn. Vor dem Heilbronner Schwur- gericht begann ein Prozeß gegen eine 33jäh- rige geschiedene Frau aus Zaberfeld im Kreis Heilbronn, der die Anklage versuch- ten Mord an ihren vier Kindern vorwirft. Die Frau hatte am 27. April dieses Jahres ver- sucht, ihre Kinder durch Pralinen zu ver- gikten, die mit einem Pflanzenschutzmittel Präpariert waren. Vor Gericht versicherte die Angeklagte, sie habe die Absicht gehabt, mit ihren Kindenr aus dem Leben zu schei- den. Als die Kinder— alle vier konnten Empfindliche bevorzugen vielfach den kli- nisch erprobten I DEE KAFFEE. Gute Geschäfte und Reformhäuser führen ihn. Verkaufsleitung Mannheim— Tel. 4 47 04. Anzeige gerettet werden— nach der Tat ins Kran- kenhaus gebracht wurden, sagte die Ange- klagte jedoch weder dem Arzt noch dem Krankenhauspersonal, daß sie ihnen Gift eingegeben hatte. Außer Lebensgefahr Talhausen. Der aus Epfendorf im Kreis Rottweil stammende Arbeiter, der nach dem Unfall schwerverletzt ins Krankenhaus Ep- kendorf gebracht worden war, scheint inzwi- schen außer Lebensgefahr zu sein. Er hatte Verletzungen am Kopf sowie an inneren Or- ganen erlitten und wurde unmittelbar nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus einer vier Stunden dauernden Operation unter- 20gen. Die in die Epfendorfer Leichenhalle übergeführten sieben Todesopfer des Un- glücks wurden zur Bestattung in ihren Hei- matgemeinden freigegeben. Von der ur- sprünglichen beabsichtigten gemeinsamen Trauerfeier wurde abgesehen. Gegen Lastwagen geprallt Säckingen. Einen Toten und zwei Verletzte gab es bei einem schweren Verkehrsunfall in Wehr. Ein Personenwagen mit vier Insassen prallte von hinten auf einen Lastwagen, der auf der rechten Straßenseite abgestellt war. Bei dem heftigen Zusammenstoß wurde ein 47 Jahre alter Mann aus Säckingen getötet, zwei weitere Insassen des Personenwagens erlitten Gehirnerschütterungen oder Knochen- brüche, während der Fahrzeuglenker unver- letzt blieb. Nach Auskunft der Polizei war der Lastwagen vorschriftsmäßig abgestellt. Jeder Dritte behandlungsbedürftig Schorndorf. Darstellungen, nach denen der Gesundheitszustand der Schuljugend in Ba- den- Württemberg sehr schlecht und praktisch jeder dritte Schüler krank sei, wurden jetzt vom Leiter des Staatlichen Gesundheitsam- tes Waiblingen, Obermedizinalrat Dr. Rolf Lorch, als irreführend bezeichnet. Dr. Lorch sagte vor den Lehrern des Schulbezirks Schorndorf in Anwesenheit maßgeblicher Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und des Oberschulamts, daß im Kreis Waiblingen wie auch andernorts wohl bei etwa einem Drittel der Schüler eine Behandlungsbedürf- tigkeit festgestellt worden sei. Es handle sich dabei aber keineswegs um Krankheiten im landläufigen Sinne, sondern im wesentlichen um Zahn-, Haltungs- und Fußschäden, Augenfehler und Wucherungen im Nasen- und Rachenraum. Für die zunehmenden ner- vösen Störungen sowie Störungen der Hirn- funktionen machte der Arzt eine ungenũ- gende Ausnützung der Ruhepausen und vor Allem die Ferienarbeit verantwortlich. Rektoratsübergabe und Jahresfeier München. In Anwesenheit von Bundes- minister Siegfried Balke und Kardinal Jo- seph Wendel wurde der neue Rektor der Technischen Hochschule München, Prof. Dr. Max Kneißl, am Donnerstag in sein Amt eingeführt. Bei der zugleich veranstalteten akademischen Jahresfeier der TH gab der frühere Rektor, Prof. Dr. Ernst Schmidt, be- kannt, daß gegenwärtig 5500 Studenten an der TH immatrikuliert sind. Dieser Stand sei die„obere Grenze des Sinnvollen“. In den letzten acht Jahren ist die Zahl der Studie- renden an der TH nach den Worten Prof. Schmidts um 32 Prozent gestiegen. Christkindl-Markt eröffnet Nürnberg. Auf dem Nürnberger Haupt- markt wurde der traditionelle Nürnberger Christkindl-Markt feierlich eöffnet. Wie in den letzten 300 Jahren werden auch in die- sem Jahr in der Budenstadt am Fuße der Frauenkirche Nürnberger Spielwaren, Leb- kuchen, Christbaumschmuck und original Nürnberger Bratwürste feilgeboten. Rege Bautätigkeit in Stift Neuburg Abteikirche wird erweitert/ Fertigstellung zum Jahre 1960 Heidelberg. Stift Neuburg, auf halber Berghöhe im Neckartal bei Heidelberg ge- legen, bietet dem vom Fluß hinaufschauen- den Passanten das alte Bild der Ruhe und Abgeschiedenheit. Der Besucher, der den Bruder Pförtner passiert hat und sich der alten Abteikirche nähert, bemerkt neben Benediktinerpatres und brüdern jedoch die Anzeichen lebhafter Bautätigkeit und, in der Kirche endlich, die Bauhandwerker Selbst. Das Innere des kleinen Gotteshauses ist mit Gerüsten ausgefüllt, und man sieht sonst nichts als die nackten, teilweise noch unverputzten Wände, abgesehen von dem in eine Mauer eingelassenen Grabstein der Pfalzgräfin Katharina, Tochter des Kurfür- sten Philipp, die dort 1526 als Abtissin starb. Die Benediktiner von Neuburg, deren Ordensbrüder vor etwa 830 Jahren dort ein Kloster errichteten, es um 1560 säkularisiert sehen mußten und es erst 1926 wieder sei- ner ursprünglichen Bestimmung zuführen konnten, haben in dieser letzten Periode das Prinzip der offenen Kirchentür praktiziert. Die Abteikirche dient nicht nur den Mön- chen als Gotteshaus; ihr ist eine Kleine Pfarrei angeschlossen, und auch für Touri- sten, die den Komplex besichtigen, wird die Messe gelesen. Da nun aber die benediktinische Litur- gie einen größeren Raum erfordert, als ihn die intime Kirche zu bieten vermochte, ent- schloß man sich, sie zu erweitern, nachdem der Gedanke eines Neubaus teils aus finan- ziellen, teils aus Gründen der Denkmals- pflege aufgegeben worden war. In der Pfingstwoche dieses Jahres begannen die Arbeiten mit dem Ziel, die nach Osten ge- wandte Schmalfront der Abteikirche zu ent- kernen und sie durch Weiterführung der beiden Längsmauern um peun Meter zu ver- setzen. Der so gewonnene Innenraum er- möglicht erstmals eine Dreiteilung, die den Mönchs-Chor als einheitliches Ganzes Zwi- schen Altarraum und den Bänken für die Gemeinde zur Geltung kommen läßt. Die ein auf auf ge- Stelle der ehemaligen Ostfront nimmt Triumphbogen ein, der den Durchblick den erhöht gelegenen Altarraum und den dahinter aufgestellten Abtthron stattet. Doch damit haben wir schon ein Zukunfts- bild entwickelt. Bisher sind erst die rohen, noch unverputzten Mauern des Erweite- rungsbaus und eines Anbaus errichtet, der als Betraum für die Benediktinerbrüder Ver- wendung findet und durch eine Rundbogen- öfknung mit dem Altarraum verbunden ist. Dieser auf der Nordseite an die Kirche sich anschließende Flachbaukörper begrenzt ein Kreuzgärtchen, das durch die Anlage eines Kreuzganges zwischen Betraum und Sakri- stei entstehen wird. Unangetastet sind die beiden kleinen, in einem alten Turmanbau übereinandergele- gen, St. Johannes und St. Michael gewid- meten Kapellen aus spätgotischer Zeit ge- blieben. Die aus jener Epoche stammenden drei Heiligenskulpturen Madonna mit dem Jesuskind, der heilige Sebastian und eine Figur, die wahrscheinlich den heiligen Wolf- gang darstellt), die bisher den Altar zierten, werden an anderer Stelle der Kirche Platz finden. Die gotischen Spitzbogenfenster an der ehemaligen Ostwand fielen dagegen deren Abriß zum Opfer; die Glasmalereien sind magaziniert und werden anderswo wie- der eingesetzt. Die Fenster des Erweiterungs- baus wurden dem langgestreckten Rund- bogenmuster angeglichen, das die Fenster- form des alten Baukörpers bestimmt, so daß in diesem Punkt eine stilistische Einheit her- gestellt ist. stühl und drei Glasfenster neu in Auftrag innern sind der Einbau einer neuen Orgel- empore(anstelle der alten und um 1,50 Me- ter niedriger als diese) sowie die Schließung der nördlichen Seitenempore geplant, wo- durch ein neuer Separatraum entsteht, der für die monatlichen Oblatenversammlungen und— in Verbindung mit der Michaels- kapelle— für größere dort stattfindende Trauungen ausgewertet werden kann. Was die Innenausstattung anbelangt, so hat man Hoch- und Sakramentsaltar, Orgel, Chorge- stühl und drei Glasfenster neu in Auftrag gegeben. Auch die bisherige Stuckdecke wird abgeklopft und einer einfacheren optischen Lösung Platz machen. Die gesamten Bau- und Ausstattungsvor- haben werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen; der Terminplan ist nicht zuletzt ein Finanzierungsproblem. Als frühesten Zeit- punkt, zu dem die Abteikirche wieder got- tesdienstlichen Zwecken zugeführt wird, hat man die Jahreswende ins Auge gefaßt; die Neueinweihung nach vollendeter Ausstattung erfolgt vielleicht erst 1960. rr. Zur Erinnerung an ein Jagdparadies Ostpreußisches Jagdmuseum in Lüneburg. Als einzigartige Erinnerung an das verlorene Jagdparadies in Ostpreußen wird heute in Lüneburg das ostpreußische Jagdmuseum eröffnet. Die Ausstellung in den Räumen des alten Kaufhauses, eines aus der Zeit um 1600 stammenden Gebäudes, soll ein Anziehungspunkt für alle Jagd- freunde und Verehrer der großen ost- preußischen Reviere werden, die heute unter polnischer und sowjetischer Verwaltung stehen. Hauptangeklagte nimmt alle Schuld auf sich Susanne Frederic erläuterte ihr„System“ Koblenz. In einem mehrstündigen Verhör gestand die Hauptangeklagte Susanne Frede- rieq, die Idee zum Lottobetrug entwickelt zu haben. Später seien mit Equit die Möglich- keiten erörtert worden, das„System“ zu ver- feinern. Die Angeklagte bekannte, daß ihr auch von dritter Seite Vorschläge gemacht worden seien, wie man dem Lottoglück nach- helfen könne. Ueber ihr„System“ befragt, erzählte Su- sanne Fredericq, Equit habe in der Aus- Wertung die jeweils nicht vollständig aus- gefüllten C-Scheine herausgenommen und in dem freigelassenen Feld entsprechend ex- gänzt. Für diesen Schein mußte nach der Dienstanweisung der Gesellschaft der in einem Tressor eingelagerte B-Schein als Gegenkontrolle herausgesucht werden. An dieser Schlüsselposition saß Frau Fredericq, die in der Abteilung III„Reklamation und Gegenziehung“ zusammen mit drei anderen Kolleginnen beschäftigt war. Die in dem Tressor lagernden B-Scheine waren nach An- nahmestellen gebündelt.„Das betreffende Bündelchen habe ich herausgesucht“, sagte die Angeklagte. In der Toilette habe ich dann den betreffenden B-Schein aus dem Bündel herausgesucht, ergänzt und dann später dem kontrollierenden Polizeibeamten zur Prüfung vorgelegt“. Diese Polizeibeamten mußten feststellen, ob die Eintragungen auf den B- und C-Schein übereinstimmten. Im Verlauf der Vernehmung stellte das Gericht fest, daß die erste Fehlerquelle schon bei den Annahmestellen entstanden war. Den Annahmestellenleitern war entgangen, daß die eingereichten Scheine unvollständig ausgefüllt waren. Dies sei auf die Ueber- lastung dieser Stellen kurz vor Annahme- schluß zurückzuführen, meinte die An- geklagte. Mehrfach versicherte Frau Frederieq, daß außer den bekannten Personen niemand an den Betrügereien beteiligt gewesen sei. Staatsanwalt Augustin wies dagegen nach. daß Betrügereien auch zu dem Zeitpunkt be- gangen worden sind, als Frau Fredericd krank war. Die Angeklagte blieb trotz dieser Vorhaltungen bei ihrer Darstellung. Sie allein trage an allem die Schuld, sagte sie. Lüneburg wird heute eröffnet Seltene Trophäen, die Geschichte der Jagd und Hege in Ostpreußen, genaue statistische Angaben und Schaubilder über die Ent- wicklung des Jagdwesens nach 1945 bilden den Kern der umfangreichen Sammlung, die in mehrjähriger Arbeit aufgebaut worden ist. Zahlreiche prominente Jäger, unter ihnen Bundestagspräsident Dr. Eugen Gersten- maier, Bundesminister Henrich Lübke und der Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft, Dr. Georg von Opel, haben die Patenschaft für das Museum übernommen. Zur Förderung ist ein„Verein ostpreußisches Jagdmuseum“ gegründet worden, dem bereits zahlreiche Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland angehören. Der Weg der wertvollen Trophäen nach Lüneburg gleicht einer Odysee. Ein großer Teil gelangte erst vor kurzem auf sonderliche Weise aus der Sowjetzone in die Bundes- republik. In Kisten verpackt und als„ge- brauchte Knochen“ deklariert, kamen sie über die Zonengrenze. Andere wurden von Jägern bei der Vertreibung der deutschen Bevölkerung mitgebracht. Das Geweih eines kapitalen 24-Enders, das jetzt in Lüneburg zu sehen ist, wurde an den Turm des letzten deutschen U-Bootes gebunden, das mit Flüchtlingen an Bord durch die Ostsee tauchte. Das berühmte Hirschlagebuch wurde von dem letzten deutschen Forstbeamten der Rominter Heide, Oberforstmeister Frevert, in Windeln gewickelt und mit dem Flucht- gepäck in Sicherheit gebracht, in diesem Dokument sind die wertvollen Hirsche mit ihren Namen, Geschlechtern und Wertungs- punkten verzeichnet. Herkunft des Geldes noch ungeklärt Verteidiger Pohlmanns führt neuen Zeugen ins Treffen Frankfurt. Der Verteidiger des unter dem Verdacht des Mordes an der Frankfurte Pro- stituierten Rosemarie Nitribitt seit Februar inhaftierten Kaufmanns Heinz Pohlmann hat dem Untersuchungsrichter einen neuen Zeu- gen benannt, der schon vor dem Mord eine An den Beinen aus dem Saal geschleift „Methoden“ eines Bahnpolizisten fanden keine Gegenliebe Düren/ Rheinland. Das Dürener Schöffen- gericht verurteilte den 33jährigen Bahnpoli- zisten Theodor Etheber aus Düren wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen zu sechs Monaten Gefängnis und 300 DM. Geldstrafe. Die Gefängnisstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Etheber hatte am 26. Mai dieses Jahres im Wartesaal des Bahnhofes Düren einen ange- trunkenen Gast mit dem Gummiknüppel nie- dergeschlagen, ihn an den Beinen aus dem Saal geschleift und ihm draußen einen zu- sätzlichen Hieb auf den Kopf gegeben. Unsere Korrespondenten meiden außerdem: Sturm über Nord- und Ostsee Hamburg. Der Deutsche Wetterdienst in Hamburg hat am Freitag die Schiffahrt in der Nord- und Ostsee vor einem heftigen Nordweststurm gewarnt, der in der nördli- chen und mittleren Nordsee sowie im Ska- gerrak und der mittleren Ostsee auf Stärke 8 bis 9 anschwellen soll. In der übrigen Nord- und Ostsee wird der Sturm die Stärke 7 bis 8 erreichen. Zahlreiche Küstenschiffe und Fi- schereifahrzeuge haben sich in die Häfen ge- flüchtet. 75 000 Mark für Ostasien- Sammlung Köln. Die kostbare Ostasien-Sammlung des verstorbenen Hamburger Chemikers Dr. Ulex-Strecceius wurde dieser Tage bei der 453. Auktion des Kölner Kunsthauses Mathias Lempertz für rund 75 000 Mark an Sammler in aller Welt versteigert. Nach Worten des Am 16. Oktober vergangenen Jahres hatte Etheber bereits einen angetrunkenen Mann mit dem Gummiknüppel traktiert, als dieser sich weigerte, auf die Bahnpolizeiwache zu folgen. In der Urteilsbegründung zog das Gericht den Schluß, daß die Bundesbahn ihre Polizei- beamten gegenüber den Bürgern anscheinend „nicht zu einem menschlichen Verhalten, sondern zu einem Vorgesetzten-Untergebe- nen- Verhalten“ erziehe. Diese Methode er- innere an frühere Zeiten und dürfte sich nicht Wiederholen. Auktionators war dies die größte Versteige- rung ostasiatischer Kunstwerte nach dem Kriege. Die über 800 Schwertstichblätter und andere japanischen Kunstgegenstände er- zielten Einzelpreise bis zu 600 Mark. Inter- essenten waren vor allem Sammler aus Hol- land, aus der Schweiz, der Bundesrepublik, aber auch aus Uebersee und dem japanischen Urprungsland. Dr. Ulex-Streceius, nach dem die Legierung Ulexit benannt ist, hatte seine Sammlung mit Hlfe japanischer und deut- cher Fachgelehrter in Japan zusammengetra- gen. In Marsaille festgenommen Frankfurt. Der französischen Polizei ge- lang es jetzt in Marseille, die letzten beiden noch freien Mitglieder einer Verbrecher- bande festzunehmen, die in dem Frankfurter Spielkasino„Gloria“ ihr Hauptquartier hatte. Wie die Polizei in rFankfurt dazu am Freitag größere Menge Geldes bei Pohlmann gesehen haben will. Pohlmann hatte vor dem Tode der mit ihm befreundeten Nitribitt erheb- liche Schulden, nachher aber plötzlich viel Geld, über dessen Herkunft er keine plau- sible Auskunft geben konnte. Der Staatsan- Walt betrachtete das als eine der wesentlich- sten Belastungen. Wie Pohlmanns Rechtsanwalt Werner Stock bestätigte, habe ihm der inzwischen vom Untersuchungsrichter vernommene Zeu- ge erklärt, er habe etwa drei Wochen vor dem Mord in Pohlmanns Brieftasche acht- bis neuntausend Mark in Hundermarkscheinen gesehen. Pohlmanns damalige Angabe, es sei Geschäftsgeld, könne nicht stimmen. Sein Mandant habe zu dieser Zeit gar kein Ge- schäftsgeld mehr kassieren und in Besitz haben dürfen. Die Frage nach der Herkunft de Geldes ist damit aber noch nicht geklärt. Der Untersuchungsrichter will die Vor- untersuchung bis Ende des Jahres abschlie- Ben. Erst dann kann über die Anklage ent- schieden werden. mitteilte, handelt es sich bei den Festgenom- menen um den 29 Jahre alten Rudi Gerber und den 57 jährigen Hermann Strebel, beide aus Frankfurt. Sie sind verdächtigt seit August dieses Jahres in Marsaille und Um- gebung zahlreiche Einbrüche und Auto- diebstähle verübt zu haben. Gerber war im Juli aus dem Gerichtsgefängnis in Bad Ems ausgebrochen und hatte bei Strebel Unter- schlupf gefunden. Auf unbeschranktem Bahnübergang Quakenbrück(Oldenburg) Zwei Todes- opfer forderte ein Verkehrsunfall an einem unbeschrankten Bahnübergang zwichen qua- kenbrück und Essen in Oldenburg. Ein mit zwei Peronen besetztes Auto wurde von einem Eilzug erfaßt und etwa 20 Meter mit- geschleift. Beide Insassen waren auf der Stelle tot. 3000 Mark erbeutet Raubüberfall auf Genossenschaftsbank Wetzlar/ Hessen. Bei einem Raubüberfall auf die örtliche Genossenschaftsbank in Großrechtenbach(Kreis Wetzlar) erbeuteten zwei Männer 3000 Mark. Sie konnten in einem Auto unerkannt flüchten. Die beiden Räuber waren plötzlich in den Kassenraum, der in einem bäuerlichen Wohnhaus unter- gebracht ist, eingedrungen und hatten den 31 jährigen Kassierer mit vorgehaltener Pi- stole gezwungen, den Kassenschrank aufzu- schließen. Während der eine Räuber den Fre- sor ausräumte, in dem sich 3000 Mark befan- den, schlug der andere dem Kassierer mit einem Totschläger auf den Kopf. Dieser lieg sich zu Boden fallen und stellte sich bewußt-⸗ Die Räuber suchten dann mit einem los. stark ramponierten Ford-Taunus das Weite. Giftmischer gestand die Tat Egelsbach(Hessen). Der 21 Jahre alte Bauschlosser Fritz Knöss hat bei einem Lo- kaltermin in Egelsbach(Landkreis Offenbach) gestanden, im August 1957 ein Pflanzen- schutzmittel in das Abendessen seiner Eltern und Geschwister gemischt zu haben, um seine sechsköpfige Familie umzubringen. Knöss hatte sich in der seit Tagen dauernden Verhandlung vor der Jugendstrafkammer in Darmstadt bemüht, die Tat auf einen„Er- presser“ abzuwälzen. Zwei neue Seenotkreuzer Bremen. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat bei zwei Werf-⸗ ten an der Unterweser zwei moderne See- notfkreuzer in Auftrag gegeben. Wie die Ge- sellschaft am Mittwoch in Bremen mitteilte, sollen die beiden Boote bis Ende 1959 ge- liefert werden. Die Finanzierung der Neu- bauten, die je eine Million DM kosten, ist durch Spenden gesichert. Die neuen Boote werden Schwesterschiffe der bereits in Fahrt befindlichen Seenotkreuzer„Theodor Heuss“ und„Ruhrstahl“ sein. Entführte Segeljacht entdeckt Hamburg. Die dänische Segeljacht, Vind“, die am 23. August spurlos aus dem Hafen von Kopenhagen verschwunden war, ist jetzt auf einem Bootsplatz bei Wedel vor den Toren Hamburgs entdeckt worden. Wie die Polizei in Wedel am Mittwoch mitteilte, konnte das 9,30 Meter lange Boot, dessen Namen in„Ika“ geändert worden war, ein- deutig als Eigentum des dänischen Architek. ten Ejnar Vind-Hansen identifiziert werden, Im letzten Augenblick Der Grundsatz, daß jeder auf ein ver- kehrsgerechtes Verhalten der andern Ver- kehrsteilnehmer vertrauen dürfe, gilt nücht, Wenn aus den Umständen zu erkennen ist, daß andere Verkehrsteilnehmer sich ver- kehrswidrig verhalten. Von einem erwach- senen Fußgänger, der auf der Fahrbahn stehenbleibt, braucht ein Kraftfahrer grund- sätzlich nicht zu erwarten, daß er dennoch unerwarteterweise die Uberquerung der Straße kurz vor dem herankommenden Fahrzeug fortsetzen werde. Wenn aber gleichzeitig mit dem Kraftfahrzeug ein Rad- kahrer, den der Kraftfahrer gerade überholt, sich dem Fußgänger nähert, und zwar in einer solchen Weise, daß das eine Fahrzeug vor dem Fußgänger, das andere hinter ihm vorbeifahren muß, so darf der Kraftfahrer — zumal bei Dunkelheit— nicht mehr von einem weiteren ruhigen Verharren des Fuß- gängers ausgehen, sondern er muß damit rechnen, daß der Fußgänger angesichts dei für ihn zunehmenden Gefährdung eine unbedachte Vorwärts- oder Rückwärts- bewegung ausführt und dadurch gefährlich in den Bereich eines der beiden ankommen- den Fahrzeuge gelangt, und zwar möglicher- weise gerade erst in dem sogenannten„letz- ten Augenblick“. Es ist eine im Verkehrsleben nicht selten zu beobachtende Erscheinung, daß sich Fuß- gänger zunächst zwar, solange die heran- kommenden Fahrzeuge noch weiter entfernt sind, durchaus ruhig verhalten und sich der Gefahrenlage gewachsen zeigen, aber mii dem Anwachsen der Gefahr durch die auf sie zukommenden Fahrzeuge die Nerven ver- lieren und nun plötzliche und unbedachte Bewegungen ausführen. Darauf muß der Kraftfahrer sich in solch einer Lage einstel- len und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen(OLG Oldenburg, Urteil vom 14. 1. 58 — 8s 348/57— VRS 15,289). Der Vertrauensgrundsatz erfährt ferner nach ständiger Rechtsprechung eine Ein- schränkung gegenüber unsicheren oder un- beholfenen, alten oder gebrechlichen Per- sonen, die nicht mehr in der Lage sind, sich dem Verkehr anzupassen, und gegenüber Kindern. Der Kraftfahrer muß mit Unüber- legtheiten und falschen Entschlüssen von ihrer Seite rechmen. Deshalb ist er in be- sonderem Maße verpflichtet, auf sie Rück⸗ sicht zu nehmen. Er muß bei ihnen Ver- kehrsverstöße auch dann schon in Rechnung stellen, wenn für ein verkehrswidriges Ver- halten noch keine sicheren Anzeichen er- kennbar sind. Mangelnde Vorsicht gegen- über diesem typisch verkehrsunsicheren Personenkreis wird dem Kraftfahrer schon dann als Fahrlässigkeit angerechnet, wenn er zwar tatsächlich nicht erkannt hatte, daß er es mit solchen Personen zu tun hatte, es aber bei genügender Aufmerksamkeit hätte erkennen können. Sieht ein Kraftfahrer, daß ein sich der Fahrbahn nähernder Fußgänger sein Warnsignal nücht beachtet, sondern wei- bergeht, so darf er nicht mehr mit geeigneten Maßnahmen warten Er darf es insbesondere nicht auf ein gefährliches scharfes Bremsen im letzten Augenblick ankommen lassen (OL Hamburg, Urteil vom 19. 2. 58— 88 7/56 — VRS 15,270). * Letzter Termin: 31. Dezember 1958 Auch Sie können noch Steuern speren, wenn Sie bis zum 31. Dezember 1958 einen steuerbegünstigten Spervertreg abschließen- Aus kunft erteilt lhre sSperkess e DiE BADIS HEN GFFENTIICHEN SPARKASSEN (Bezirks-, Städtische und Verbendssparkassen) N . 281 nk erfall K in teten en in beiden raum, inter- a den r Pi- dufzu- 1 Tre- pefan- r mit r ließ wuht- einem Weite. alte . 8 bach) mzen- Eltern ; um ingen. rnden 1 ner in 1„Er- kt zur Werf-⸗ See- ie Ge- tteilte, 59 ge- Neu- n, ist Boote ts neodor Vind', Hafen r, ist el vor n. Wie tteilte, dessen r, ein- Bitek. erden, 1 ver- Ver- nicht, en ist, ver- wach- bahn grund- ennoch g der nenden aber u Rad- erholt, var in hrzeug er ihm tahrer hr von 8 Fuß- damit its der eine Wwärts⸗- ährlich mmen- Aicher „letz- Selten h Fuß- heran- ntfernt ich der er mii lie auf en ver- dachte ug der ꝛinstel ahmen 4. 1.58 ferner Ein- er un- u Per 1d, sich enüber nüber⸗ n von in be- Rück- n Ver- chnung 8 Ver- en er- gegen- icheren schon wenn te; dab atte, es t hätte er, daß gänger rn wei- igneten zondere remsen lassen 88 7/58 1 1 N 8 Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 NokgER Seite 11 —— At]! kRN¹⁰,“ xkEN SEN MANN Qu J,! kCxt 5 8. Is Gossen dose und smskks STRASSE beser kacssC sk chef senst! cnMUcK n* SkkllkE STRASSE 1 13,3 Vermietungen Bezugstermine Ende Dezember 1958 U Immobilien— Kalserring 36 Auswahl dus meinen Wohnungsangeboten Neubauten Stadtgebiet Miete MVZ. Zimmer, Kü., Bad, Ofenhz., DOM 100, DM 2000, 2 Zimmer, K b., Bad, Zentralhzg. DM 140,— DM 3 300,.— 3 Zimmer, K., Bad, Zentralhzg., Blk. DM 252,50 OM 4 000,.— Ammer, Kb. Bad, Zentrulhzg., Balk. DM 249,50 DM 8 000,.— bzw. DM 283,.— DM 6 000. 6 Zimmer, E., 2 Bäder, Nebengel. „Frrasse, Zentralheizung DM 500,— DM 8 000,.— 8 Zimmer, K. Bad, 3 Balk., Zentral- hzg., teilw. quch gewerbl. 20 nutzen DM 550,— DM 8 000, Vororte 2 Zimmer, Kochn., Bad, Ofenhzg. DM 110.— DM 2760.— 3 Zimmer, Kö., Bad, Ofenhzg. DM 171,35 DM 4000,.— 3 Zimmer, K 0., Bad, Wintergart. Zentralhzg. DM 225,.— DM 5 500,— Zimmer, Kochk., Bad, Ofenhzg. DM 164.— DM 5 000, Zimmer, Kochk., Bad, Olhzg. DM 195,.— DM 2200,.— ZW. Februar- Juni 1759 Mile, Sate Finanzierungen Telefon 4 39 38 Neubau Innenstadt 3-Zimmer-Wohnung einger. Bad, Zentralhzg., Auf- zug, mtl. Miete DM 156,—, Mistvorduszhg. DM 1075,—. Möbel u. Einrichtungsgegen- stände für DM 3340,— sind von Miefnachfolger zu öber- nehmen, beziehbar Febr. 1959. Zu vermieten durch: Kii See immobillen Finanzierungen Mannheim Kaſserring 36 Telefon 4 39 38 Küche, Bad sowie noi ein weiteres lee res Zimmer preisgünstig zu ver- mueten. Telefon: 6 43 05. Gutmöbl. Wohng. 2 Zimmer, Wohn- Ca. 200 qm trockene Lagerrãume Mannheim- Waldhof zu vermieten Kistermann& Co. Speckwet 35 3 Zimmer. Küche, Bad 95 qm, hm.-Käfertal, gegen Bkz sofort zu vermieten, 2 Ammer, Küche, Bad Im Neubau I 5 5. gegenüber Karstadt, 170 qm, für Rechtsanwalt, Arzt, versicherung und auf Großverkehr angewiesene Berufe besonders geeignete Geschäftsräume im II. Obergeschoß zu vermieten durch: Immobilien Hieronymi, O 7, 12 bis 5000,— DM, kurzfristig beziehbar. Oststadtwohnungen 1 bis 4 Zimmer, Küche, Bad, mit allem Komfort, Zentr.-Helzung usw., Mietpreis 100,- bis 200, DM je nach Größe. Darlehen 2000,— Immobilien- WALTER, Mhm, Kaiserring 20, Tel. 4 10 52 Zu vermieten: tralheizung u. Aufz., 132 Mietpreis DM 350. und 15. Januar 1959. Miete DM 135.— und D 1. Februar 1959. mit Dachterrasse, Dreizim.-Wohnungen, ruhige Wohnlage— mit eingerichteten Bädern, Mannheim, Friedrichsplatz 3 Komjort-Wohnung am Wasserturm 4 Zimmer, Küche, Bad und sep. Dusche, Dreizim.-Wohnung, Neubau, Kunststraße ca. 82 qm mit Zentralheizung u. Balkon bis Mietpreis DM 250.— ohne Bkz. Dreizim.-Wohnung, Lindenhof mit Etagenheizung, ca. 86 qm. Räume, zum 1. Februar 1959. Miete DM 208,— und Bkz. Zwei- u. Dreizim.- Wohnungen, Lindenhof kompl. eingerichtete Bäde teilung, mit Zentralheizung, Zweizim.-Wohng., 97 qmm, am Bismarckpl. entralheizung und Aufzug, Miete DM 171.— und Bkz. zum 1. Januar 1959. Zweizimmer- Wohnung., Augusta-Anlage mit Zentralheizung und Aufzug, kompl. einge- richt, Bäder, Balkon, Miete DM 137.—, DM 165 und DM 175.— und Blkz. zum I. Februar 1959. Schumannstraße Zentralheizung u. kompl. zum 1. Februar 1959. Neckarstadt-Ost und West Dreizimmer-Wohnungen mit Ofenheizung. Miete DM 155,— und DM 165,— und Bkz. zum 15. Dezember 1958 und 1. Februar 1959. Einzimmer-Appartements am Wasserturm und Schloßnähe mit Bad und Kochnische von Miete DM 90,— u. DM 130.— und Bkz zum 1. Februar 1959 zu verm. durch: Winrsenarrssuge br. R. Bosch Zen- qm, bis 15. Jan. 1959 Bkz. große sonnige r— schöne Raumauf- sonnig und hell. 175, und Bkz, zum Telefon 40377 schön Laden i„Ruhr“-Reederei GmbH, mm., hm Neckarstadt, geg. Bla sofort f H bass ezü vermieten Laden. Stadtmitte Abm. etwa 60 am, Zentralheizung. Miete 286,— Bar ab 1. Januar 1886. laden, Stadtmitte Lu'hafen 160 qm, zum 1. Jan. 1959 zu verm. Inödllen-Ret 224% 1 Tel. 2 13 88 broger Saal Erdgeschoß(147 qm), mit klein. Büroraum(10 am), sowie groß. Hof als Abstell- oder Aus- lieferungslager mit guter An- u. Abfahrt sofort zu vermieten. Angebote an: R. Welser. Mhm.-Sandhofen, Hanfstraße 18. Tel. 5 61 13, ab 18.00 Uhr. Gutmöbl. Zimmer mit separat. Hn- Zang, an berufst. Herrn od. Fräul. ab sofort zu vermieten. Adresse einzusehen u. A 45942 im Verlag. 20 am großer Wohnraum(Souter.), in Mannheim, als Abstellraum zu vermieten. Angebote erbeten unt. Nr. P 45954 an den verlag. 3 Zim., Kü., Bad, möbl., auch an Amerikaner zu verm. Tel. 8 23 84. Gutmöbl. Zim., m. Oelofen u. Bad- ben.,(Lindenh.), per 18. 12. zu vm. Adr. einzuseh. u. A 0337 im Verl. 2 Zi., Kü., m. Abschl., zu vermiet. Erf. Drümgl.-Karte u. Ptz. Ange- bote unter Nr. 03433 an den Verl. möbl. Zim. m. Kü. u. Bad sof., auch an Amerik., zu verm. Adr. einzus. u. A 03425 im Verl. Möbl. Wohnung, 2 Zi., Kü., Bad, zu vermieten. Zu erfrag. Tel. 6 51 87. Heidelberg. 3 Zi., Kü., Bad, Ter- rasse, 120 am, Neubau, Südlage, zu verm. Größ. Hypothek.-Darl. erwü. Ang. Nr. u. 08440 an d. v. Modern möbl. Zimmer, ca. 20 qm, Neckarstadt, bei Uebernamme des mventars, sofort beziehbar, erfor- ckerlich 3000,— DM, Teilz. möglich. Zuschrift. u. PS 46043 an d. Verl. Lespes Soller Tal- ZAmm. zu vermieten. Näheres Telefon 4 84. 4 und 5 schöne helle Bürersume beste Lage Mhm., preisgünst. sof. zu vermieten. Scanner, Immo. e.% (Kolonialwaren) mit 2-Zim.-Wohng. zu verm. Zuschr. u. Nr. 03398 an den Verlag. Büroraum 30 qm, in der 3. Etage, mit eig. Zugang, in F 6, 20-21, zum 1. 1. 1959 zu vermieten. Tele- tonanschluß vorhanden. Büro- und Praxisrsume Erste Geschäftslage 67 bis 133 qm, Zentrolhzg., Aufzug, monatl. Miete ab 225, DM, Mietyorduszahlung ab 3500, DM. Sönstige Parkmöglichkeit, beziehbar April 1959. Weitere Bürordume in allen Stadtlagen von 65 qm bis 600 qm, teilweise mit Aufzug und Zentralhzg., Miete 3, bis 4. DM e qm, teilweise ohne Mietvorquszahlung. Mita. Sec Kaiserring 36. Telefon 43738 Zu vermieten durch immobilien- Finanzierungen · Vermiete ca. 240 qm Böro(10 Einzelräume) Ab zwei Räume einzeln— Neubau— Fertigstellung Frühjahr/Sommer 1959— Schiffahrtsunternenmen 8 bevorzugt, da direkt am Rhein gelegen. Zuschriften unter Nr. P 45517 an den Verlag. LADEN- Beste Geschäftslage 102 qm, Schaufenster front 8 m, Miete DM I 000,— 260 qm, Schavfensterfront 27,5 m, Miete DM 2600,— 375 qm, Schaufensterfront 30 mu. 220 qm I. Obergeschoß, Miete insges. OM 4 600,, auch geteilt, zeitgemäße Mistvorquszahlg. Weltere Angebote in guten Geschäftslegen auch ohne Mietvorauszehlung. Zu vermieten durch eiue Sauec Immobilien- Finanzierungen. Koiserring 36. Telefon 43738 Lindenhof und Augusta-Anlage Ladenlokale und Ausstellungsrdume O qm- 75 qm und 105 qm 0 zu günstigen Bedingungen per l. Februer 1957 zu vermieten durch WInTSsS(eHAFTSBURO DR. R. Bosen Mannheim— Friedrichsplatz 3— Telefon 4 03 77 Komf. möbl. Zim. Stadtm. an Dame zu verm. Zuschr. u. 08229 a. d. V. 2Iimmer. Huche. Bad in Seckenheim nur an LAG-Be- recht. zu verm. Miete ca. 120, PM. Angeb. unt. Nr. P 02992 a. d. Verl. Garage Möbl. Zimmer an 1 od. 2 Fräulein im Seckenheim zu vermieten.— Adr. einzuseh. u. A 03201 im Verl. Möbl. Zimmer(Lindenhof) ab 18. 12. zu verm. Zuschr. u. 03240 a. d. V. Schönes möbl. Zimmer sof. zu verm. Adr. einzuseh. u. A 03050 im verl. [Garage sof. zu vermieten. Nüheres Dunst, Mm., Schöpflunstraße 10. Leeres Soutr.-Zimmer mit Zubehör, Almenhof, zu vermieten. Zuschr. Umiter Nr. 03250 an den Verlag. 2 Zimmer, Kü., Bad, Garage, Neub. zu verm. Angeb. u. 08272 a. d. V. Möbl. Zimmer m. Bad sof. zu verm. Adr. einzuseh. u. A 03204 im Verl. 2 Zimmer, Küche, Baderaum part. mit 2 Soutr.-Räume an dringend Wohmungsberecht. zu vermieten. Zuschr. u. Nr. 03279 am den Verlag. 2-Zimmer-Wohnung in Bad Dürk- heim, Küche, Bad, Garage, Garten 80, DM Monatsmiete u. 1800,- DM BRkZz sofort zu vermieten. Zuschr. unter Nr. P 03232 an den Verlag. Möbl. Doppelzimmer u. 2 teilmöbl. Zimmer, auch als Doppelzimmer mögl., sofort zu vermieten. Preis- angebote u. Nr. P 03301 a. d. Verl. sofort zu vermieten. Wallstattstraße 27-29. 07 Fu 289039 dees 2866890 dabelska Anl. 15, lil. Muber Prelsw. Weils, n., 248 U 8 3.2 Doppelbettzimmer mit Küchen- und Badbenützung an Hhepaar zu vermieten. Zuschr. u. Nr. PS 45959 a. d. Verl. Frul. 83.2 Zimmer ab 60 D Wünsch, Imm., 24571 1 Gutmöbl. Zimmer in Einfam.-Haus He 8 Nähe Waldpark, ruh. Lage, Ztr.- Villa Cen Heizg., Bad- u. Tel.-Ben. ab 1. Jan. 2. Vm. Adr. einzus. u. A 03291 J. V. Am Waldpark nettes möbl. Zim. an Alt. Dame od. sol. alt. Herrn sof. zu verm. Adr. einseh. u. A 03356 i. V. Frdl. möbl. sep. Zimmer, fl. W., evtl. m. Garage zu verm. Neckarhausen/ Ob. Zuschr. u. 03302 a. d. Verl. Appartement besten. aus 1 möpl. Schlaf. u. teilmöbl. Wohnzi. u. Kü. sof. zu verm., auch an Amerik. Preisangeb. u. P 03300 a. d. Verl. 2 Lager-(Gewerbe-) Räume zusam. 100 am, gute Anfahrt bei Jung- buschbrücke zu vermieten. Zuschr. unter Nr. P 03132 am den Verlag. Garage Nähe Hbf. sof. zu vermieten. Zuschr. u. Nr. P 4587/2 A. d. Verlag. 2-Zl.- Whg. Mhm. 120,/ 2000, zu verm. Im. Heil, Hch.-Lanz-Str. 36, T. 4 05 36. Nettes möbl. Doppelzimmer, Balk., heizbar, fl. W., an kimderl. Ehep. od. 2 nette Damen ab 15. Dez. zu verm. Adr. einzus. u. A 03200 1. V. 2-Raum- Wo., fl. W. 1. Zi., Bad, ohne BkZz., 125, Mhm.-Neckarst.-Ost; 3-Zim.-Luxus-Wohnung, Kamin-Gl- Heizung, ohne Bkz, 290, 2-Zi.-Wo., Bad, sonn., LAG u. 2500, Miete 120,-, in Ludwigshafen. Im. KUND VT, Alphornstr. 27, T 50571. Büro- od. Lagerraum, 60 qm, hell, 1. Stock, zu verm. Telefon 2 64 87. 5 große Zimmer mit all. Komfort, W. W., Hzg.- Kachelofen oder Gas, sehr gut möbliert. ab sofort zu vermieten. Anfr. Tel. 2 49 03 Hdlbg. Läden und Lagerräume Mhm. u. Lu. in Auswahl zu verm. Schanner, Immo. ez Einzel. ung boppelvel- Ammer m. Ztr.-Hzg., k. u. W. Wass., an be- rufst. He. Z. vm. Waldhof, T. 59612. Ladenrdume oder Büros ohne Bkz. Neubau, in guter Lage in Ludwigshafen ab Frühjahr 1959 zu verm. Räume sind zentral ge- heizt. Gute Parkmöglichkeit vorh. Angeb. u. Nr. P 45456 an den Verl. Wohnungen u. Zim. verm. Gosch- Imm., Kä., Asterstr. 27, Tel. 7 68 29. Möbl. Wohnungen an Amerikaner. laufend zu vermieten. Immobilien- HUBER Augusta-Anlage 19 Erstkl. Wohn- Schlafzimmer, Balk., Bad, Kochgel., zentr. Lage, an be- rufstät. Fhepaar o. Kd. zu verm. Adr. einzus. u. A 03234 im Verlag. unnmona 73 Dieses Schildchen lesen vielleicht 20 oder 50 Menschen. Aber die„KT EINE ANZEICE“ ein dieser Stelle und vielleicht noch mehr an Steverminderungen, wenn Sie vor dem 31. Dezember entsprechende Einzahlungen quf ein Wòöstenrot-Busporkonto leisten. Wostenrot hat bereits Erfahrung mit 550000 Bouspo- rern. Wöstenrot beröt Sie sachverständig. Aber Eile tut not. Nur wer vor dem 31. Dezember noch mit Bousporen beginnt, hat Anspruch guf geschenkte 400 Mork oder mehr on Steberminderungen för 1958. Am besten gleich heute kostenlos Drucksachen oder Berotung verlongen von der größten deutschen Bausparkasse Sd Wüstenrot Beratungsdienste: Mannheim, C I, 5 Tel. 23386 Heidelberg, Hauptstr. 102, Tel. 257 71 Ludwigshafen, ßismerckstroßze 81, Tel. 6 33 47 Bekanntmachungen Kataster-Aufstellung Das Verzeichnis der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe für das Jahr 1958 wird neu aufgestellt. Betriebe, die sich im Laufe dieses Jahres durch Kauf oder Ver- kauf, Pachtung, Verpachtung oder Rückgabe von Pachtgrund- stücken flächenmäßig änderten und Nebenbetriebe eröffneten oder aufgaben, haben diese Aenderung in der Zeit vom 8. bis 20. Dezember 1958 für die Altstadt beim Städt. Gartenbauamt Mannheim, K 3, 14, Zimmer 14, für die Vororte bei den zuständigen Gemeindesekre- tariaten anzumelden. nung der Beiträge nach Arbeitstagen, Veranlagung von Neben- betrieben, Lohndreschereien, Lohnmähdreschern, Zugmaschinen und selbstführenden Arbeitsmaschinen erteilen die bezeichneten Amtsstellen. Mannheim, den 3. Dezember 1958 Der Vorsitzende der Abschätzungskommissionen für den Stadtkreis Mannheim 1. A.: Städtisches Gartenbauamt Vergabe von Straßenbauarbeiten Des Autobahnamt Baden-Württemberg vergibt in öffentlichem Wettbewerb die Arbeiten zur Wiederherstellung der Betonfahrbahndecke der Fahrspur Heidelberg Mannheim von Betriebs-km 573/ 800 bis 571 + 960. Die Arbeiten umfassen: N Ausbruch der beschädigten Betondecke 1520 ma bit. Bodenvermörtelung, 10 cm stark 6900 m Betonfahrbahn 6900 m Hierbei werden Tagesleistungen von 90 ms Ausbruch und 100 laufende Meter Betonfahrbahn verlangt. Die Angebotsunteflagen werden von der Straßenmeisterei der Bundes-Aute: bahnen Mannheim-Seckenheim, Telefon Mannheim 8 69 08, gegen die Erstattung der Selbstkosten in Höhe von 2,50 DM ab Montag, den 8. 12. 1958, 10 Uhr, den Bewerbern abgegeben, die die notwendigen Erfahrungen im Betondeckenbau nach- weisen können. Von Beauftragten ist Vollmacht vorzuweisen. Bei schriftlicher Anforderung ist gleichzeitig der Nachweis über die Einzahlung der obengenannten Selbstkosten, die in keinem Falle zurüdsgegeben werden, zu erbringen. Angebotseröffnung Freitag, den 19. 12. 1958, 11 Uhr, beim Autobahnamt Baden-Württemberg, Stutt- gart, Königstraße 44, Zimmer 203. 4 8 GDK ö mit der großen Auswahl in Ferngläsern Das leistungsfähige FAcHSFSCHAFET on den Planken p 7, 16-17. neben Deutsch. Bank/ Lieferont aller Kassen 0 letzt zugreifen! Nur noch einige Gußerst preisgonstige Weihnachts- Sonderangebote KOMBISCHRANKNKE 200 cht Macote, 200 cm schon ab DM 15 Schlafzimmer- polstermöbel. Kleinmöbel lKöchen 08 Große Auswahl— Günstige Zahlungsbedingungen Upper 1000 qm Ausstellungsflächel 2 Made Mau. Meinnheim Mennheim Schwetzinger Straße 126/128 Auskunft über den Wegfall der Beitragslelassen und Berech- lesen viele Tausend! Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLIATLI Samstag, 6. Dezember 1938/ Nr. 201 Folgen Taten den Kohle gesprächen? (eg) Die Gespräche über Möglichkeiten, durch staatliche oder andere Maßnahmen die Absatzschwierigkeiten des Steinkohleberg- baues zu überwinden, sind am 5. Dezember mit Verhandlungen zwischen den Bundesmi- nistern Erhard und Etzel und Vertretern des Unternehmensverbandes Ruhrbergbau, sowie der Mineralöl wirtschaft fortgesetzt worden. Die Bundesregierung hat sich bereits da- Fauf festgelegt, daß die steuerliche Belastung der Kchle und des Heizöls gleichgestellt wer- den soll, wobei vorläufig noch offen ist, ob gegen Erhards Meinung— hierfür eine be- sondere Heizölsteuer wie es Etzel will oder nur eine Umsatzsteuerbelastung für das Heiz- ö1 eingeführt wird.(Vergl. MM vom 4. Dez. „Marktwirtschaft auf glühenden Kohlen“) Die Konferenz vom 5. Dezember diente der weiteren Klärung dieser Streitfrage über die das Bundeskabinett am 8. Dezember ent- scheiden will. Außerdem wird erwogen, Men- gen- und Preisabsprachen zwischen dem Kohlenbergbau und der Mineralölwirtschaft zuzulassen(Ausnahmen laut Kartellgesetz). Auch für diesen Plan gilt, daß bis zur Stunde noch nicht abzusehen ist, welche Wege die Bundesregierung endgültig bei ihrer Energie- politik künftig einschlagen und welche Ver- einbarungen sie den Energieträgern empfeh- len will. Auch der Bundestag wird sich— voraus- sichtlich im Januar— mit dem Kohleproblem befassen. Die SPD-Fraktion hat nämlich am 5. Dezember eine große Anfrage zu diesem Thema eingebracht, in der die Bundesregie- rung wieder einmal u. a. um Auskunft da- rüber ersucht wird, ob sie die Auffassung maß gebender Unternehmerkreise an der Ruhr teile, der Kohlenkrise müsse mit Still- legungen und Massenentlassungen begegnet werden. Kurz vor Redaktionsschluß flatterte fol- gende Meldung auf den Schreibtisch: (AP) Ein Vertrag über die Lieferung von einer Mill. t Ruhrsteinkohle an die Sowiet- zone ist am 4. Dezember nach einer Meldung der Sowjetzonen-Agentur ADN in Berlin un- ter zeichnet worden. Die Trensportprobleme, die sich aus der kurzfristigen Abnahme der Kohle ergeben, und andere kommerzielle Fragen konnten nach dem vorliegenden Be- richt in zehntägigen Verhandlungen geklärt werden. Die Lieferung der Kohle soll sofort beginnen und so schnell wie möglich abge- wickelt werden. Vertragspartner sind die Ruhrkohlenverkaufsgesellschaft und auf sei- ten der Sowjetzone das Außenhandelsunter- nehmen Bergbau-Handel GmbH. Deutsches Schifisblech ist Zu teuer (VWD) Die monatlichen Schiffsblechbe- züge deutscher Werften liegen nach Angaben unterrichteter Hamburger Wirtschaftskreise seit Juli nur noch bei 30 000 t gegen früher 60 000 t. Wie vor Mitgliedern der Wirt- schaftspublizistischen Vereinigung mitge- teilt wurde, entsprechen die Schiffsblech- Bestellungen der Werften jetzt dem tatsäch- lichen Bedarf, so daß ein weiteres Absinken der Bezüge nicht mehr zu erwarten sei. Da die Werften weiter voll beschäftigt seien, er- gebe sich aus dem Rückgang der Schiffs- blechbezüge, daß die Werften einen Teil ihres Bedarfs aus Lagerbeständen decken würden. Die Grobblechproduzenten von der Ruhr haben, so wird betont, in letzter Zeit manches Geschäft verloren, weil das Aus- land Schiffsbleche um etwa 60 DM je t, also um gut 10 v. H., billiger anbiete. Die Haupt- angebote würden dabei von britischer, japa- nischer, US- amerikanischer und neuerdings von belgischer Seite gemacht. Die deutsche Stahlindustrie müsse in ihren Angeboten elastischer sein und könne dabei in den Zuschlägen größeres Entgegenkommen zeigen. In Argentinien Mercedes-Stern vergoldet (AP) Die Daimler-Benz Ad, Stuttgart- Untertürkheim, plant annähernd fünf Mil- lionen Dollar(rund 21 Mill. DMW) für die Mo- dernisierung ihres argentinischen Tochter- Werkes aufzuwenden. Dies gab Direktor Wy- chodil vom Stuttgarter Stammwerk im An- schluß an ein Gespräch mit dem argentini- schen Staatspräsidenten Frondizi am 4. De- zember in Buenos Aires vor Journalisten bekannt. Bundesbank registriert Stimmungs wechsel am Geldmarkt Verringerter Umlauf an Oftenmarkt-Papieren (VD) Der Geldmarkt der Bundesrepu- blik stand im November 1958 zu Beginn des Monats im Zeichen eines eindeutigen Uebergewichts des Geldangebots. Wie die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbe- richt für November feststellt, trat im Ver- lauf des Monats aber mehr und mehr ein Uebergewicht der Geldnachfrage in Erschei- nung, so daß der Geldbedarf nur durch einen erheblichen Rückgriff auf die Bundes- bank befriedigt werden konnte. Die Banken Zellwald beendet fast 30jährige Odyssee Rückkehr der Verwaltung nach Mannheim Die Verwaltung der Zellstofffabrik Waldhof Ad, die seit der Gründung des Unternehmens mehrmals verlegt worden war, kehrt endlich nach Mannheim zurück, womit der schmerz- Uchste, weil kriegsbedingte Teil der Odyssee glücklich beendet wird. Bei der Gründung der Zellstofffabrik Wald- hof im Jahre 1884 wurde die technische und kaufmännische Verwaltung auf das Werksge- lande im damals noch selbständigen Send- hofen gelegt. Zunächst wurden Räume der früher dort errichteten Benderschen Eisfabrik benutzt, dann ein kleines später als Wohnge- päude ausgebautes Haus. 1907 wurde ein Büro-Neubau errichtet, in dem bis 1920 das Büro in wenigen Räumen untergebracht war. Zwischen den beiden Weltkriegen wurde es nötig, den Angestelltenstab stets zu vergrö- Bern, um der wirtschaftlichen Entwicklung und der stets komplizierter werdenden Ge- setzgebung gerecht zu werden. Hinzu kam, daß Neuerwerb von Unternehmen zur stärke- ren Zentralisierung der Verwaltungsarbeit in Mannheim führte. Ab 1926 wurde anläßlich des Zusammen- schlusses mit der Zellstoff- und Papierfabrik Cosel/ O. S. der Papierverkauf auch der Werke Papyrus, Tilsit, Ragnit nach Berlin gelegt und mit dem Coseler Papierverkaufsbüro ver- einigt zur sogenannten Pacotira. 1931 wurde aus Zweckmäßigkeitsgründen die gesamte Konzernverwaltung nach Berlin verlegt. Weitere Gesellschaften sind ange- gliedert und neue Fabriken— wie Kexholm und Johannesmühle— errichtet worden. Aus Berlin wurde die Verwaltung der Zellwaldgruppe von den Luftangriffen ver- trieben. Man wich zunächst in einen an der Oder gelegenen Zweigbetrieb aus: dann nach Süddeutschland und insbesondere Mannheim. Der Versuch, in Heidelberg-Mannheim wieder eine zentrale Verwaltung zu schaffen, miß- lang jedoch mangels Unterbringungsmöglich- keit für die Büros und für das Personal. Wies- baden jedoch lockte; die Stadtverwaltung stellte mehrere kriegszerstörte Gebäude zur Verfügung, und der Not gehorchend griff man zu. Im Jahre 1947 wurde die Verwaltung in Wiesbaden wieder zusammengefaßt. Bemühungen um Verwaltungsvereinfa- chung und insbesondere um Senkung der All- gemeinkosten waren die Ursache, daß im Jahre 1957 der Papierverkauf in die vorhan- denen Büroräume nach Mannheim zurückver- legt wurde. Das ermöglichte eine Konzen- tration der übrigen, bisher zerstreut in Wies- baden untergebrachten Büros. Die Verwaltungsvereinfachung zchreitet jedoch fort. Eine Zusammenlegung der Zell- weld-Hauptverwaltung mit den drei Mann- heimer Werken(Waldhof, Papyrus, Rheinau), die fast 60 v. H. des Zellwaldumsatzes— auf manchen Gebieten sogar 100 v. H.— darstel- len, empfiehlt sich und wurde vom Zellwald- Aufsichtsrat dieser Tage gebilligt und der Be- legschaft angekündigt.(Vergl. Lokaltei- der Heutigen Ausgabe d K Die Zellstofffabrix Waldhof wird zu die- „sem Behufe auf ihren Fabrikgründstücken ein neues Verwaltungsgebäude errichten. Die bisher nach Mannheim versetzten Angestell- ten sind wohnungsmäßig alle untergebracht; für die neu nach Mannheim zuziehenden An- gestellten wird die bisherige Waldhof-Papx- rus-Siedlung erweitert, unter starker Auf- lockerung des ganzen Wohngeländes, wobei das Richtfest mit dem 75 jährigen Firmenjubi- laum im Juni 1959 zusammenfallen soll. Im September 1959 soll das Rechnungswesen nach Mannheim verlegt werden; die rest- lichen Abteilungen sollen Anfang 1960 hier- nHerkommen. Pünktchen reichten dabei insbesondere Offenmarkttitel — zu einem wesentlichen Teil bereits vor Fälligkeit— an die Bundesbank zurück. Der Umlauf an Mobilisierungstiteln hat sich infolgedessen von 6, 71 Md. DM am 31. Oktober über 6,49 Md. DM am 15. No- vember auf 6,01 Md. DM am 30. November verringert. Dieser Entwicklung steht aller- Zahlungsaufschub für das Ausland beruhen. dings eine nicht unbeträchtliche Verminde- rung der Refinanzierungskredite der Bun- desbank gegenüber. Die Gesamtinanspruch- nahme der Bank durch die Kreditinstitute war infolgedessen nicht ganz so groß, wie es auf Grund einer isolierten Betrachtung des Oflenmarktgeschäfts erscheinen könnte. Die außen wirtschaftliche Entwicklung war in der Berichtszeit nach den Feststel- jungen der Bundesbank weiterhin durch relativ hohe Ueberschüsse der Devisenbilanz gekennzeichnet. Von den Devisenzugängen entfalle allerdings ein nicht unbeträchtlicher Teil auf Forderungen, die wie zum Beispiel bei den Krediten an die EZ U auf einem Der Netto-Gold- und Devisenzugang bei der Bundesbank stellte sich im Oktober und November auf 251 und 360 Mill. DM gegen 325 Mill. im Monatsdurchschnitt des dritten und 431 Mill. DM im Monatsdurchschnitt des zweiten Quartals 1958. Von den Zugängen in den beiden letzten Monaten entflelen rd. 500 Mill. DM. auf Gold und uneingeschränkt verwendbare Auslandsforderungen, die da- mit bis Ende November auf 18,8 Md. DM gestiegen sind, und vd. 100 Mill. DM auf be- kristete oder nur beschränkt verwendbare Forderungen, die sich damit auf rd. sieben Md. DM erhöht haben. In den Beziehungen zum EZ U-Raum hat sich nach den Beobachtungen der Bank im Vergleich zum Vorjahr ein geradezu radikaler Wandel der deutschen Ueberschußposition vollzogen Während im Jahre 1957 die deut- sche Devisenbilanz gegenüber den EZ U-Län- dern mit fast 7,2 Md. DM aktiv war, ergab sich für die ersten zehn Monate 1958 nur noch ein Ueberschuß von 3,5 Md. DM. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war, daß im vergange- nen Jahr die Devisenzuflüsse infolge speku- lativ bedingter Vorauszahlungen auf Waren- lieferungen ein ungewöhnliches Ausmaß ange- nommen hatten, während in diesem Jahr nach Ansicht der Bundesbank eher von einer um- gekehrten Entwicklung gesprochen werden kann. Daneben sei allerdings auch der Ueber- schuß im Außenhandel mit dem EZU-Raum von 5,8 auf 5,2 Md. DM zurückgegangen. Die Bundesbank bezeichnete(laut AP) im übrigen die Herbstbelebung in der westdeut- schen Wirtschaft„im großen und ganzen als durchaus normal“, wenngleich die Entwick- lung in den einzelnen Bereichen unterschied- lich verlaufen sei. Auch der längerfristige Wachstumstrend, der in der Bundesrepublik im Gegensatz zu manchen anderen Ländern auch im laufenden Jahr nie ganz unter- brochen, sondern höchstens durch zufällige Schwankungen verdeckt worden sei, habe sich wieder deutlicher gezeigt. Die Bundesbank betont, daß die Absatzschwierigkeiten in einigen Bereichen, vor allem im Kohlenberg- beiu, in der Eisen- und Stahlindustrie sowie in Teilen der Textil- und Bekleidungsindustrie, „nur eine Seite, und zwar die bisher nicht ausschlaggebende Seite des allgemeinen Kon- junkturbildes“ darstellten. Darüber hinaus zeigten sich auch hier gewisse Anzeichen einer möglichen Belebung. eee Entflochtene Hütten jetzt umsatzsteuerpflichtig (eg) Bundesfinanzminister Franz Etzel hat nicht die Absicht, die sogenannten„Ent. flechtungsschäden“ der Eisen- und Stahl- industrie weiterhin durch umsatzsteuerlich Begünstigung zu berücksichtigen. Seit dem J. Januar 1953 werden nach einer Verordnung des Bundesfinanzministe- riums die Umsätze von Erz-, Roheisen- Halbzeug- und einigen Warmwalzerzeug- nissen von der Umsatzsteuer befreit, wenn Lieferanten und Abnehmer aus Konzernen hervorgegangen sind, die auf Grund der Alliierten Gesetzgebung entflochten wurden, Die Geltungsdauer dieser Verordnung wWar auf den 31. Dezember 1958 befristet. D Eisen- und Stahlindustrie hatte den Bun- desfinanzminister um eine Verlängerung bi auf weiteres, oder wenigstens bis zum 3]. Dezember 1960, gebeten. In Kreisen der Bundesregierung wird je doch zu bedenken gegeben, daß unterdessen die Umsatzsteuervergünstigung für Organ. schaften wieder eingeführt worden ist und somit eine Notwendigkeit für die Verlänge- rung der Eisen- und Stahlverordnung nich mehr bestehe, da für die meisten entfloch- tenen Betriebe die Organschafts- Vergünst.. gung anwendbar ist. Tiroler Volksaktien über zeichnet (AP) Fast doppelt überzeichnet wurde ein am 4. Dezember begebene Auflage von soge- nannten„Volksaktien“ der Tiroler Firma „Alpine Chemische“. 7000 Verkaufsanträgen stand ein Angebot von nur 4490 Aktien gegenüber, die zu einem Nominale von 1000 Schillingen und zu einem Verkaufspreis von 1150 abgesetzt wurden. Unter anderem soll die Belegschaft der Firma etwa 400 Aktien beziehen, während die weiteren Aktien Streuung unterworfen werden sollen. Etzel: Es geht weiter aufwärts bel ausgewogener Konjunktur- und Finanzlage (eg) In einem Ausblick auf die voraus- sichtliche Entwicklung der Konjunktur im Jahre 1959 hat Bundesfinanzminister Franz Etzel in den allgemeinen Vorbemerkungen zum Bundeshaushaltsplan des nächsten Rechnungsjahres der Erwartung Ausdruck gegeben, daß sich das Wachstum der Wirt- schaft kaum abschwächen, aber auch nicht Wesentlich erhöhen wird. Da es aller Vor- aussicht nach gelingen werde, die Vollbe- schäftigung zu erhalten und die in einzel- nen Wirtschaftszweigen durch Abschwächung der Nachfrage entstandenen Schwäche- erscheinungen zu beheben, seien die Mög- lichkeiten für ein Anhalten der gegenwär- tigen Konjunktur günstig zu beurteilen. Wenn sich die Neigung, die Preise zu s. ken, fortsetzen sollte, könne aueh dię Nac frage nach Verbrauchsgütern srneut! I 55 werden, zumal auch das Masseneinkommen wegen der schon Anfang 1959 anstehenden Veränderung der Lohntarife und wegen der Rentenanpassung einen Zuwachs erfahren Werde. Belebende Wirkungen würden von seiten der Oeffentlichen Haushalte ausgehen, wenn auch die finanzpolitischen Planungen darauf ausgerichtet seien, notwendige Ausgaben- erhöhungen einzelner Aufgabenbereiche nach Möglichkeit durch Einsparungen bei anderen Ausgaben auszugleichen. Der Staatsverbrauch werde aber trotzdem weiter zunehmen, da im Vergleich zu 1958 für die Verteidigung größere Ausgaben notwendig sein würden. Den Steuerschätzungen für 1959 legt das Bundesfinanz ministerium eine nominale Zu- wachsrate des Sozialproduktes von 5, V, H. zu Grunde. Dabei sei anzunehmen, daß di reale Zunahme der wirtschaftlichen Leistun- gen entsprechend größer sein dürfte. Für 1958 hatte das Finanzministeriun eine Zuwachsrate von sieben v. H. gescha, die aller Voraussicht nach aber nicht erreidt wird. Unterstellt man, daß im nächsten Jahr sich eine Zuwachsrate von 5,5 v. H. er- gibt, so würde das Bruttosozialprodukt un weitere 12 Md. DM. auf etwa 234 Md. DM anwachsen. Sanierte Henschel fand neue Besitzer (VWD) Die seit längerer Zeit geführten Verhandlungen zwecks Ueberleitung det Anteile an der Firma Henschel und Sonn GmbH in Kassel(Anm. d. Red.: Die Firm ist Mitte 1957 notleidend geworden) haben zu einer grundsätzlichen Uebereinstimmung geführt. Die Anteile sollen von einem Kol. sortium, bestehend aus Herbert Coutindo Dr. h. c. Fritz-Aurel Görgen sowie der Peu schen Bank Ad, der Commerzbank Ad un der Frankfurter Bank übernommen werden Es ist vorgesehen, daß Dr. h. c. Görgen des Vorsitz in der Geschäftsführung übernimmt 8 * . 5 85 5 SC · AA , re 9 2 23„ 8 4.12 J 5 12 3. 12.1. 2 8 H en 7— 2 Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Biedel 220 222 Kkammg. Kaiserslaut. 187 187 Thesaurus 91,50 92,20 7.8 Siemens v. 54 10⁵ 1050 Buhrstahl 370 B 370 1[Kammg. Sp. Stöhr 112 112 Unifonds 63,40 63,30/ Zellstoff Waldhof v. 58 103 05 Rütgers 228 228 Orenstein& Koppel St. 202 210 Uscafonds 114.20— Frankfurt a. M., 5. Dezember 1958 Salzdetfurth 250 207 Phrix Werke 106 195 2 5 310 Scheidemandel 200 B 1495 Wandelanleihen 4.12 8.12 4.12 5. 12 n 3. 12 Schlossquellör. 21 3% Wasag Chemie e nenten„ AEG v. 56 100% Notierte Aktlen Dierig, Chr. Lit. A. 155 155 Ind. Werke Karlsruhe 200 200% schramm Lad 1 4 176 T 6 BMW v. 58 130 1 Accu 235% 238 Dortm. Horder 134%½% 138 funghans 314 3151 chubert u. Salzer 323 323 A blsaunge, Schuld r. 5?% JL Dt. Krabi v. 81 100 5 Adlerwerke 167 107 Durlacher Hof 5— Kali Chemie 421 4¹⁴ Schultheiß Stämme 312 315 i neee eee 100 104% 45,5 Mannesmann v. 55 113 115 40 f. Energie 265 1 200 Eichbaum. Werger 4jo0 440(arstadt% Schwarz-Storchen 305 305 533353 e Reichsbahn 82 103% 103 ½ 6,5 VDM v. 51 20 200 AG f. Verkehr 321 322 El. Licht u. Kraft 102 191 Kaufhof 413 444%½% seilind. Wolff 122 120 111885 b Bundespost v. 55 100 100 N AG 285 201 El Lieferungs-Ges. 300 300 Klein, Schanzlin 500 T 300 T siemens& Halske 202 W i 349 320 5 Bundespost v. 58 104% 104. Aschaffenbg. Zellstofi 87/5 88% Enzinger Union 290% 200 Klöckner Bergbau 140 4% Sine 8 234 231 5 janz Versicherung 38 8.0 2 bastenausgleich v. 58 104% 104% NE-Nietalle Badische Anilin 280 2384 ½ Es ener Stein 180 1 173[Klöckn. Humb. Deut: 300 290% Stahſwerke Bochum VVV 20 2 fsb baden würtbg. v.57 100 5 BMV 123 125 Eblinger Maschinen 205 258 Else ner Welke 150 157 Stan Süd pestialen 520 525 ayer. Hyp.& W K 340 330 5 Rhld.-Pfalz v. 33 100 100 elektr. Kupfer 205, A- Bemberg 13⁵ 13⁵ Ettlinger Spinnerei 32⁵ 32⁵ Knork 512 512 S er 375 U 378 Berliner Handels 403 402 7.5 Rhld Pfalz v. 58 10⁵ 10⁵ Blei 90 9l Bergbau Lothringen 87 87 Farben Bayer 300 303 Kraftw. Rheinfelden 271 271 Thyssen 176 178 6 Commerzbank A8 302 302 5 Bad. Komm. Lbk. div. 105 105 Aluminium 232 235 Bergb. Neue Hoffnung 1953 105 B Farben Liquis 117 11% Krauß-Maffei 220 223 Veith Gummi 450 440 Commerzbank Rest 0. 5 Bayer. Hypo. 105 10⁵ Zinn 92⁰ 9³⁰ Berger 20⁵ 20⁵ Fein Jetter 14⁰ 14⁵ Lshmeyer 310 3¹⁰ VDM 280 280 Zi aut 305 300% fe Bever. Hypo. 192 101% Messing 58 209 1 Bekula abgestempelt 150 140 fkeldmühie 545 340 Lanz 95% 93 Ver. Dt. Oltarbiken 1% 1 ss pfale Hvpo, 10% 190 ſNessing 63 22 5 144 143% Felten 229% 230 Lee 30⁵ 305 Wer Glanzstoff 304 305 Dt. Centralboden 283 280 6 Pfalz. Hypo. 101 102 Binding Brauerei 493 403 Gebr. Fehr 150% 150% Lindes Eis 30 363 er. Stahl(Reste) 15 15 Ot. Ep. Pant blem. 3s 38 J hein. H po. 1060 100 Bochumer Verein 170 172 Gelsenberg 142 142% Löwenbräu 4 40[Wayss à Freytag 40% i ene an e 2 3%, qs Rhein. Hypo. 101 102 Deutsche frele Bubiag 195 107 Goldschmidt 3⁵⁰ 352 Ludwigsh. Walzm. 14 148 Wintershall 300 300% Presdner Bank Rest. 8 8 Devisennotierungen Buderus 255 255 Gritzner-Kayser 140 140 Mainkraftwerke 270 270 Zeiss Ixon 205 204 N 3—— Industrieobligati 5 Brown, Boveri& Cie 30⁰ 302 Grün&Bilfinger 295 295 Mannesmann 175⁵ 176% Zellstoff Waldhof 130 144 Frankf. Rückv. C. u. D. 37⁰ 370 eobligatlonen 5.12 Cassella 303 385 Gußstahl Witten 40⁵ 30⁰ Maschinen Buck au 228 228 Industriekreditbank 188 187 3 ABG e 56 107 108 1 Geld B Chemie Albert 240 241%[Gutehoffnung 37⁰0 30⁵ Metallgesellschaft 875 87⁵ bfälz. Ey po. 443 415 8 BASE v. 56 107 107% 1 000 0 K Chemie Heyden 216 210 Haid& Neu—— Moenus 470 470 B Unnotlierte Aktien Rhein. Hypo. 376 38 esc 10⁵ 105 t lire 9 5„ Chemie Verwaltung Hüls 350 5⁵⁰ Hamborner Bergbau 109 108 Nordd. Lloyd 80 E 88 8 Bosch v 36 107 107 1 31 0 Conti Gummi 338 348 Handels-Union 373 387 NS 255 24 Beton& Monierbau 200 B 2090 B 9 BBC v. 36 106% 107 1805 79 3 00 N Daimler Benz 851 850 Hapag 10 102 barkbrauerel 30 350 Burbach Kali 222 223 Investmentfonds bes 50 n 7% f Demag 303 300 1[Harpener 124 126% pfalz. Mühlen 140 140 Dt Telef.& Kabel— 207 6 Grkrw. Franken v 57 107 107 5 1 11 950 757 Dt. Atlant. Tel.— 202 Heidelberger Zement 405 T 0 Phoenix Rheinrohr 186 185 Dt. Golddiscont V. A. 70. 760 fAdifonds 100,0 100,90 5,5 Großkraftw nr 103 103 1 9.355 I Dt. Contigas 322 322 floechster Farben 300 313%[Bheinelektra 280 270 Dyckerhoff 5 333[Canagros(8) 5 5 2. 100% 1 engl. 8 11653 0%. Dt. Edelstahl 280 275 Hoeschwerke 138 130 Rheinstah! 223 228% Dynamit Nobel 650 B 640 6 Concentra 140.80 142,10 7 Hoechste Harde 90 105% 104 0„ 27% Dt. Erdöl 5— Hochtief 3— Rheinstrohzellstoff 1 97 Eisenhütte 225 5 2258 Dekafonds 157,40 158,50 9 11 0 F 5 50 107K 107 5„ 2 971 15 Degussa Holzmann RW 5 i 30⁵ 0 f 5 5 e,„ 0 815 e 23 5„ e 238 175 5 1 1 12. 1 5 11170 13 induirtgt ed. v. 49 1 95 100 sfrs.(frei) 97.515 100 5 Dt. Steinzeug 28 208 Hütte Siegerland 301 30⁵ Rheinmetafl 21³ 213³ Fordwerke 232 232 Fondra 131,20 132,20 Fee 0 107 1 85. 9125 10 5 Dt. Eisenhandel 166 150 Ilse Bergbau St. 50 1— Rheinpreußen 149 148 Hutschenreuther, Lor. 388 388 Investa 5 152, 10 J Pal 4 K 5 106 T 1067 1 5 107155 300% Didier-Werke 31¹ 31⁰ dto. Genüsse 35 36 Rheinbraunkohle 439 430 lseder Hütte 183 182 Televi 15 8 ee e 5 10 270 elevision Eleetr.(3) 537 14,43 J phoenix-Rheinrohr v.58 103% 103 ½ 100 DM. Ost — 20 U 92 22 45 Quädlende Bronchitis hartnäckiger Husten, Atemnot sole chronische Verschleimung und Luftréhrenkqtarrb wergea vielen Jahren guch in vernachlässigten Fällen durch dos eee 5 hunderftausendfach gebrauchte kräuterhaltige Spez fam be Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekömpff. Seine sleben erprobten Wirkstoffe ndern lo gen bnerfräglichen Hustentrelz und lösen die zähe Verschſe e deruhigen und kräffigen dos angegriffene gronchiengewebe. 00 Sie zich nſcht ſanger, nehmen guch sſe Or, ßostper-Bongei Unschöclich] Packungen 20 ff 1.55 und J 3.60 in eſſen Apeſteif Unreine gesichtsnaut oder häßlicher Hautausschlag braucht Sie nicht unglücklich zu machen. Nehmen sie V1 LEX das alkoholische Hautagens mit den besten Wirkstoffen. Tun Sie endlich das Richtige: VIPTEX hilft auch in hart- näckigen Fällen. Es gibt Ihnen in kurzer Zeit eine reine gesunde jugendfrische Haut. 30 cem DM 2,45 50 cm DM 3,70 100 cem DM 3,50.— Erhältlich in Apotheken. A 0 90 — N GROSSE AUS VA Möbel-Mächnich Ne ese Gönnen Sie sich, Ihrer Familie, hren Freunden zu den testtagen einige neue Tonbänder. Aber verlangen Sie beim Fachhändler ausdrücklich MAGNETOPHONBAND BASF 1 11k FERNSEHGER ohne Anzahlung bis zu 24 Monatsraten. Mit sparautomg nicht 1, sondern 1½ Stunden fernsehen mit nur 1.— DM. Eigener Antennenbau.— Gut organisierter Kundendienst. Mum.-Woldhof Oppober Str. 5 Tel. 5 94 02 e 5 DF. erste Tonbeindlfabrik der Welt FNIIZ FkEüBEUITEI Heute durchgehend bis 18s Uhr geöffnet. Sedische Anilin-& Sode- Fabrik AS. Ludw/igshefen am Rhein Nr. 281 e e htig nz Etzel ten„Ent. d Stahl- teuerlich en nach Uministe- Roheisen.) Alzerzeug · eit, wenn Tonzernen rund der n wurden nung war istet. Dig den Bun- gerung bit s Zum l. g Wird J unterdessen ür Organ- n ist und Verlänge. nung nicht entfloch· Vergünst. n wurde eine von soge- ler Firma in Angebot e zu einem d zu einem wurden. schaft der „ Während nterworfen notwendig 59 legt das minale Zu- Don 5,5 v. H. en, daß die en Leistun- rfte. ninisterlun I. geschätt cht erreicht a nächsten „5 v. H. er · d rodukt um 34 Md. DM 1 N t geführten eitung det und Sonn Die Firm den) haben instimmung einem Kon- t Coutinbo e der Deu. nk Ad un nen werden Görgen den übernimmt rere 3.15 10 105% 3.12 10⁵ 103% ten 7 79 7 Verschlelmu jewebe. Gabler er- Bron len Apolbelte rautomat M. 1.— endienst. -Woldhof obef Str. 5 5 9402 Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 MORGEN Seite 1. Fünftägige Friedenspflicht keine Opferung des Streikrechts Mündliche Begründung des Kasseler Urteils gegen die 1G Metall Noch immer schwelt der Meinungsstreit über die Schlußfolgerung, die sich in sozialpoli- tischer Hinsicht— im Verhältnis zwischen den beiden Tarifpartnern— aus dem Kasseler Urteil ergeben. Das Bundesarbeitsgericht in Kassel hat als Oberstes Deutsches Arbeits- gericht vor einigen Wochen die Industriegewerkschaft Metall schadensersatzpflichtig er- klärt, weil die Gewerkschaft die in einem Schlichtungsabkommen vereinbarte Friedens- pflicht verletzt hat. In der Aufklärungsarbeit von hüben und drüben steht vor allem der Arbeitnehmer als Weltkind inmitten von Propheten rechts und links. Er vermag sich 10 Das Urteil wird von der Gewerkschafts- seite als Beeinträchtigung des Streikrechtes ausgelegt und als Beweis dafür, daß a) Recht und Rechtsprechung unter- nehmerfreundlich sei, b) die Reaktion wieder einmal vormarschiere. Die IG Metall ersieht daraus einen Anlaß, vom bestehenden Schlichtungsabkommen ab- zurücken, bzw. neue Schlichtungsabkommen nicht mehr abzuschließen. f Im Gegensatz dazu empören sich neutrale juristische Beobachter und andere bürgerliche Kreise dagegen, daß a) durch die unzutreffende gewerkschaft liche Aussage ein Oberstes Deutsches Gericht verunglimpft würde, denn p) das Streikrecht der Gewerkschaften sei durch das Urteil in keiner Weise ange- tastet worden. Die in diesen gerichtlichen und nachge- richtlichen Streit hineingezogenen Metall- industriellen fügen hinzu: Genug lang ist die IG-Metall von uns auf den von ihr be- gangenen Vertragsbruch hingewiesen und davor gewarnt worden. Wenn Schlichtungs- abkommen gewisse Friedenspflichttermine vorsehen, dann müssen sie eben eingehalten werden. Es ist lächerlich, von Beeinträchtigung des Streikrechtes wegen einer fünftägigen Frist zu sprechen. Soweit die jetzt schwelende Auseinander- is setzung über das Urteil, das die Rechtsfin- dung einer vorhergehenden Instanz bestä- as tigend sagt: Die beklagte IG-Metall ist als Gesamt- schuldner verpflichtet, den klagenden Me- tallindustriellen aus Schleswig-Holstein je- nen Schaden zu ersetzen, der durch den am 11. und 12. Oktober 1956 ͤ ausgerufenen Streik entstand. Monatelang zogen sich die Verhandlungen um den Rahmentarif zwischen der schles- 2 wig- holsteinischen IG Metall und dem Metall- industriellenverband im Jahr 1956 hin- Wäh- rend noch verhandelt wurde— die letzte Zu- e gammenkunft fand am 28. September 1956 statt— beschloß am 29. September 1956 die Große Tarifkommission der 18 Metall eine e Streikurabstimmung.„Das ist Verletzung eder Friedenspflicht“, riefen die Unterneh- mer,„denn bei der Zusammenkunft am 1828. September waren erneute Beratungen ür den 8. Oktober vorgesehen. Also die Ver- e handlungen waren nicht gescheitert.“ kein sachliches Urteil zu bilden, weil ihm die Zusammenhänge fehlen. In der mündlichen Begründung des Kas- seler Urteils— die schriftliche Ausfertigung liegt noch nicht vor— das letztinstanzlich die Urteilsfindung des Hamburger Landes- arbeitsgerichtes bestätigt, heißt es u. a.: Rechte und Pflichten Die Auslegung der Schlichtungsverein- barung muß von deren Wortlaut ausgehen. Dabei ergibt sich aus deren 8 1, daß dann, wenn es sich um den Neuabschluß, die Ver- längerung, die Anderung oder Regelung eines Tarifvertrages handelt, die Parteien zunächst frei verhandeln müssen, bevor sie die Schlichtungs- stelle anrufen oder gar Kampfmaßnah- men(Streik, Aussperrung ete.— Anm. d. Red.) ergreifen. Zwischengeschaltet: der& 1 der Schlich- tungs vereinbarung vom Juni/Juli 1955: (J) Zur Hilfeleistung beim Abschluß(Ver- längerung, Aenderung und Ergänzung von Tarifverträgen) vereinbaren die Vertrags- parteien ein Schlichtungsverfahren, das zur Anwendung kommen soll, wenn die vorerst durchzuführenden freien Verhandlungen zwischen den Tarifpartnern zu keiner Ver- ständigung geführt haben.(Anm. d. Red.) Das deckt sich— so sagen die Kasseler Richter— völlig mit den anerkannten Rechtsgrundsätzen des Arbeitskampfrechtes, nach denen der Arbeitskampf das letzte Mit- tel, die ultima ratio ist. Für den Fall, daß diese erstmals durchzuführenden freien Verhandlungen zwischen den Tarifparteien zu keinem Verständnis führen, s011 es jedem Tarifpartner freistehen, die Schlichtungsstelle anzurufen, ein Zwang zum Anruf der Schlichtungsstelle bestehe nicht. Wenn sich aber ein Partner aus seinem Ermessen zum Anrufen der Schlichtungs- stelle entschied, dann trat die in 8 6, Abs. 1 und 2 bestimmte Friedenspflicht ein. Zwischenschaltung der Redaktion die zi- tierten Vertragsabschnitte; 8 6, 1 und 2: (1) Kampfmaßnahmen, die dem Zweck des& 1 entgegenstehen, sind während des Schlichtungs verfahrens 2u unterlassen (Friedenspflicht). Kampfmaßbnahmen dürfen erst ergriffen werden, wenn das Schlich- tungs verfahren gescheitert ist. Das Schlich- tungsverfahren gilt als gescheitert, wenn die Schlichtungsstelle nicht innerhalb einer(sie- bentägigen— Anm. d. Red.) Frist einen Einigungsvorschlag unterbreitet, oder der Einigungsvorschlag abgelehnt ist. (2) Wird die Schlichtungsstelle erst an- gerufen, nachdem entweder die Abstimmung zwecks Durchführung von Kampfmaßnah- men oder Kampfmaßnahmen selbst be- schlossen worden sind, so findet Abs. 1), Satz 1 keine Anwendung, jedoch dürfen die Beschlüsse über Durch- führung von Kampfmaßnahmen erst fünf Tage nach Entscheidung der Verhandlun- gen gefaßt werden. Kampf erst nach Scheitern der Verhandlungen Aus dieser Formulierung folgerten die Bundesarbeitsrichter, eine Kampfmaß- nahme sei nicht als zulässig anzusehen in der Zeitspanne, in der noch verhandelt wurde und die Schlichtungsstelle überhaupt noch nicht angerufen werden konnte, denn die Anrufung der Schlichtungsstelle ist ja erst möglich, wenn die Verhandlungen ge- scheitert sind. Ein Scheitern der Verhand- lungen ist nur dann gegeben, wenn eine Vertragspartei dies der anderen Vertrags- partei gegenüber ausdrücklich erklärt, oder eine Vertragspartei ablehnt, weiter zu ver- handeln.(S 3, Ahs. 2 des Schlichtungsabkom- mens.) Der Kasseler Senat sagt: Unterschiede in der Wortfassung des Schlichtungsabkom- mens sind völlig bedeutungslos. Also zum Beispiel, wenn es in 8 1 Abs. 1 heißt, daß die Schlichtungsstelle angerufen werden kann, wenn die vorerst durchzuführenden freien Verhandlungen zu keiner Verständigung ge- führt haben und wenn sich weiter aus 8 3 (siehe oben) ergibt, daß die Schlichtungs- stelle erst angerufen werden kann, wenn die Verhandlungen gescheitert sind. Es ergibt sich vielmehr nach Auffassung des Senats aus dem Zusammenhang dieser Bestimmungen, daß das in 8 1 Abs. 1 genannte Nichtzustandekommen der Ver- ständigung eine zweifelsfreie klare Nicht- verständigung der Partner sein muß, die genau das gleiche ist wie das Scheitern der Verhandlungenn(laut 8 3). Eine andere Aus- legung würde— so sagen die Bundesarbeits- richter— auch die von der Vereinbarung in erster Linie betroffenen freien Verhand- lungen auf das schwerste beeinträchtigen. Bestand somit vor dem Scheitern der Verhandlungen keine Möglichkeit, die Schlichtungsstelle anzurufen und damit die Friedenspflicht aus 8 6 zu begründen, so war das auch gar nicht erforderlich, ja überflüs- sig, da während der Verhandlungen, das heißt vor ihrem Scheitern, die Friedens- pflicht aus 8 1 Abs. 1 beruht. Besonders stützt sich der Senat auf den Wortlaut des 8 6 des Schlichtungsabkom- mens und sagt:„Er lautet nicht etwa, Be- schlüsse über die Durchführung von Kampf- maßnahmen dürfen erst fünf Tage nach dem Scheitern der Verhandlungen gefaßt sein, sondern es wird bestimmt, sie dürf- ten erst fünf Tage nach dem Scheitern der Verhandlungen gefaßt werden. Daraus ergibt sich eine allgemeine Unter- lassungs pflicht.“ Weiter sagt das Bundesarbeitsgericht, es kann vorkommen, daß trotz des Scheiterns der Verhandlungen die Schlichtungsstelle überhaupt nicht angerufen wird, und daß es vorher zum Arbeitskampf kommt. Wird nunmehr nach Beginn der Einleitung des Arbeitskampfes die Schlichtungsstelle an- gerufen, so wird die Friedenspflicht trotz Ingangsetzung des Schlichtungsverfahrens nicht mehr begründet. N Kasseler Rippenspeer Zeichnung: IG Metall Jede Bedrohung ist Kampfmahnahme Springender Punkt bzw. Voraussetzung ist, daß die Verhandlungen scheiterten. Diese Vorschrift entspricht vor allem und in erster Linie den Interessen der vertragschließenden Gewerkschaften. Sie ist auf Streik gemünzt. Der vertragschließenden Gewerkschaft soll„kein Verlust des Gesichtes gegenüber Mitgliedern und der Oeffentlichkeit“ zuge- mutet werden, wenn sie durch Anrufung der Schlichtungsstelle seitens der Arbeitgeber zum Abstoppen und zum Widerruf grund- legender Beschlüsse rechtlich gezwungen würde. Allerdings muß die Gewerkschaft da- für ein Opfer bringen. Es besteht darin, daß sie ihre Beschlüsse über Kampfmaßg- nahmen nicht vor dem Scheitern der Ver- handlungen, sondern erst am sechsten Tage— nach Ablauf von dazwischenlie- genden fünf Tagen— nach dem Scheitern der Verhandlungen fassen darf. Das Bundesarbeitsgericht hat sich natür- lich auch sehr eingehend mit der Frage be- faßt, ob die Tarifverhandlungen am 28. Sep- tember 1956 gescheitert sein könnten. Die IG-Metall stellte sich nämlich auf den Standpunkt, allerdings erst mit Schreiben vom 16. Oktober 1956. Es hat mithin— nach Meinung der Richter— die Fünf-Tage-Frist für die Verlautbarung des Beschlusses zur Urabstimmung erst am 16. Oktober begon- nen. Allerdings ist zu unterstellen, daß der Beschluß der großen Tarifkommission vom 29: September, eine Urabstimmung herbei- zuführen, quasi als Erklärung des Scheiterns der Verhandlung angesehen werden könnte. Aber gerade dann würde die Beschlußfas- sung als Kampfmaßbnahme in die Fünf-Tage- Frist fallen. Schließlich wurde von dem Bundesarbeits- Sericht dann auch überprüft, ob allein der Beschluß der Großen Tarifkommission, einen etwaigen Streik durchzuführen, schon als Kampfmaßnahme verstanden werden kann. Hierbei sagen die Richter: Kampfmaß- nahme ist jede Maßnahme die an Stelle des freien Verhandelns den Zwang, den Druck zum Billigen der Forderung oder jedenfalls zum Nachgeben setzen soll, aus Furcht vor Nachteilen und Verlusten, die die Maßnah- men des Gegners mit sich bringen würden. Unter diesen Umständen kam das Bun- des arbeitsgericht zu der Schlußfolgerung, daß die beklagte Gewerkschaft wegen Ver- letzung der fünftägigen Friedenspflicht schadenersatzpflichtig ist. 5 Kommentar ist überflüssig, denn die ein- gehenden Ueberlegungen der Richter be- weisen, daß sich der Zweite Senat des Bun- desarbeitsgerichtes die Urteilsfindung durch- aus nicht leicht gemacht hat. F. O. Weber UsS- Schrotthandel verlangt Denkmalschutz (VWD) In Fachkreisen wird damit ge- rechnet, daß die Eisen- und Stahlschrott- händler der USA bei den amerikanischen Regierungsbehörden um Schutzmaßnahmen gegen die zunehmende Eisenerzeinfuhr nach den USA nachsuchen werden. In den USA be- steht eine gesetzliche Regelung, nach der für Verteidigungszwecke wichtige Wirt- schaftszweige um die Gewährung von pro- tektlonistischen Maßnahmen gegen Einfuh- ren ersuchen können. Marktberichte vom 5. Dezember Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise sind durch die gute Nach- frage stabil geblieben. Die Kleinware— Ware der Klassen C und D— ist besonders stark gefragt und konnte der B-Klasse angepaßt werden. Die B-Klasse kommt beim Verkauf an den Einzelhandel auf 19¼ bis 20 Pfg. Handschuhsheimer Obst- und Gemũsemarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz normal. Es er- zielten Aepfel A 12—20, B 7—10, Birnen A 12 bis 20, B 9—10, Endiviensalat St. 8—15, Feld- alat geputzt 100—160, Spinat 20, Rosenkohl 40 bis 43, Weißkohl 10, Rotkohl 10, Würsing 12, Kopfsalat St. 12—18, Möhren 8—12, Rote Beete 6—10, Sellerie 1418, Lauch 15—18. „ Echt⸗Chenille Bade- Vorlagen Cdo-Deckelbezüge Hockerbezüge chen.-Handtücher Bade-Mäntel uni und gewostert Bade-Schuhe Bad und Toilette N rarfümerle f Mannheim Uu 7. 17 Bade- Garnituren Ein praktisches Geschenk! Einzeln und in Garnituren. Toll.-Umrandungen Visitenkarte der Hausfrau 5 Ecke Ring und Freß gasse N 77 2 8 ö ö 2 eingeb. Belichtungs- messer 12,9 Bequeme Teilzahlung Schikanen! iu daher Shen mit gek. Entfernungsmesser u. Nine Kamera mit allen Foto- Kino Reimann P 2, 1. Am Paradeplatz 5 ume dabei: NMaummmeimer MAD FA EN Heinrich Brausch 66. Fernsehgeräte Baufahr 4958/ 59 vorher DM 838,—, jetzt DM 680,— 43er BI¹d vorher DM 999,—, jetzt DM 800,— 5ger Bild vorher DM 998,—, jetzt DM 795,— 53er Bild bis zu 30 Monatsraten Mannheim-Waldhef Oppauer Str. 26, 30, 31 u. 32 Heute, Samstag, bis 16 Uhr durchgehend geöffnet! Früchte Hrer Arbeit Vielfältig sind die Früchte ſhrer Arbeit.. ob Sie nun größere Anschaffungen planen oder eine Erweiterung Ihrer Geschäfte vorhaben, ob Sie Vorsorge für die Berufsausbildung Ihrer Kinder treffen wollen oder an die eigene finanzielle Sicherung denken · in jedem Fall ist die Bildung von Ersparnissen die wichtigste Voraussetzung zur Erfüllung Ihrer Absichten. Sparbuch und Wertpapieranlage sind Wege zur Erspar- nisbildung. Auch an das steuerbegünstigte Sparen sollten Sie denken; denn diese Gelegenheit ist nur noch bis zum Jahresende gegeben. Lassen Sie sich durch unsere Mitarbeiter beraten, welche Anlage- möglichkeit für Sie am vorteilhaftesten ist. DOT SS Z A 0d AKTIENGESFETLISCHAFT aber 320 Geschäftsstellen im Bundesgebiet Filialen auch in Mannheim. Frankenthal: Heidelberg Ludwigshafen Mos nach Speyer Weinheim Worms Eine hundertjshrige erfolgreiche Entwick- lung, weltweite Verbindungen, erfahrene Mitarbeiter sind die Grundlagen unserer Arbeit. Sie ermöglichen uns, ihr zuver- lässiger Berater in allen Fragen zu sein, in denen es darum geht, mit ihrem Geld zu Ihrem Vorteil zu arbeiten. Seite 14 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 201 Kraft ſuhrseuge TAUNUus 12 M Dor ger umige Wagen mit dem hohen Fahrkomfort— wirtschaftlich und elegant— mit hohem Wiederverkaufs · wort auch noch nach Jahren.— Voll- synchronlslertes 3- Gang- Getriebe. Au Wunsch: Schlebe- oder Kurbeldach. 17a em 0 Im 5 690. v, Berek zur Probefahrt: Hans Kohlhoff Autorisierter Fordhändler Ausstellungsräume Agrippina-Haus Mannheim a. Tattersall Telefon 441 44 Mereedes 219, 180 D, 180 A 53— A Exp. u. Stand. ROTHE Jetzt besondere Gelegenheiten: 2 Goggo Coup BMW 600, 2000 Km 3 Goggo 250, 300 5 Op. Rek. 54-57 6 Lloyd 56-57 1 Tempo Wiking 35 1 Isetta 250 cem 1 Zündapp 250 m. Bw., 1 DKW 125 + 175, 1 NSU Fox MANNHEIM- foräckerstraße Nr. 4—3 am Tatterseill- Finanzierung. amtl. Eigen 4 Ren. 400 56-57 f Goliath I DKW 700, 52 1 DKW 36 17 M Ford 58 Telefon 4 13 41 Prüfbericht. Werkstätte 2 Opel Carav. 56 Kombi, 54-56 2 Fiat Kombi 1 Maico 57 2 STAHLBAU SCHAEFER 88 Ludwigshafen, Industriestraße 13, Ruf s 43 26-29 verkauft Unimog 84/ 6 000 km, gut gepflegt, neue Zwillingsreifen. Gelegenheit! BSM 301 6 außergewöhnl. guter Zust. mit viel Zubeh., aus 1. Hand abzug. Telefon 4 06 60 2farbig, Bauj. 55 Loy L 10⁰ 22 000 Km gelaufen 180 D Radio, Schonbezüge. Hand. für 5900, im Auftrag eines Kunden zu verk. Autorep. Haas. Viernheim, Kiesstr. 14, Tel. 345. W-Exnort tsss se sehr guter Zustand, aus 1. Hd., für 3500.— DM zu verkaufen. Besichtig. n. telef. Vereinbarg. Osjander, Telefon 408 39 VW Mod. 52, gut. Zust., zugel., 1700, DM. zu verk. Hart- mann, Bensheim. Weinheim. Str. Gebr. Tempo-Lieferwagen Wiking-Matador-Hanse- at ab 500 DM mit Zahlg.- Erl. zu verk. A. Slauth, Mannhelm Zeppelinstr.- Tel. 50977 56, 39 VW- Export sehr e eee sofort gegen bar zu verkaufen. Telefon 7 16 85. * Sode-Lim., 1089 cem, Bi. 56 Skoda-Kombi, 1200 cem 20 verkaufen. Auto-Zwaenziger Skoda- Vertretung MANNH EMM, a 25 Tel. 4 2 Opel-Olympia 49 m. Hzg., Radio, Schonbez., i. best. Pflegezust. umst. abzugeb. Jung, Mhm., Böckstr. 17/19. Nachfrage ab 13 Uhr. Finanzierungsmöglichkeit. Ver kauf e: Mercedes 300 5X Sportkabrio dunkelgrün mit ca. 60 000 km, in vorzügl. Zustand, der Um- stände halber preiswert. Nehmen kleinen Wagen mit in Zahlung. Angeb. u. Nr. P 45357 a. d. Verl. Vicki-Stand., Bi. Sept. 38 neuw., für 490, zu verk. u. Nr. 03372 àa. d. Verlag. Zuschr. lz. Auto- Beleihung, neu und gebraucht, durch PETER MAYER Mannheim. P 5. 14. Telefon 201 56 Finanzierung 2 RENAULT 0 Kundendienst— krsqtzteildienst * THEO HETIFRI(MH, Mannheim Speverer Straße 8-16— Almengarage Telefon 4 20 20 u. 443 33 eee wir beleihen wir bieten Mannheim, O 7, Wir finanzieren Kraftfahrzeuge ohne Kasko Personenwagen Lastkraftwagen günstige Bedingunge kostenlose Beratung Finanzierungsdienst Ahrend 4(Planken) Telefon 258 4 4 Goliath GP 900 E Goliath GP 700 V Pritschenwagen Lloyd PkWẽ 600 cem Loyd PKW 400 cem Lloyd LP 800(Kombi) 1 VW PKW Privatnummer 2 26 Goliath Vorführwagen Hansa Goliath Kombiwagen GP 700 V Versch. Goliath- Dreiräder 2000.— DM preisgünstig zu verkaufen. Sämtl. Fahrzeuge mit amtlichen Mannheim-Waldhof Altrheinstraße 27— Tel Ich lerkaule Ar fabrteug Sie erhalten immer BARGELD Ludwig Stalf, Ludwigshafen Mundenheimer Str. 2, Tel. 67444 Laufend Heidelberg, Bergheimer St 30 V BJ. 54/55/56/57// 58er, in allen Farben mit Prüfbericht und Finanzierung Verkaufshalle gebrauchter VW rage 159, Eingang Emil-Maier-Straße(Ende 5 90 45 05 Immer Bargeld für ROTHE DA-Leferwage kaufen. Tel. 8 33 04. Pritsche, 700 cem günstig zu ver- Toräckerstr Prüfberichten.— Zahlungsbe- der Autobahn rechts), Tel 2 58 05 dingungen nach Vereinbarung. Bes. auch am Sonntagvormittag. Auto-Sſuder ien verkaufe Inren Wagen 8Sle! MANNNEIN 4˙•8 Lu Minterp reisen 30 fahrzeuge VW bis 1957 ab 1900,— DM 2 Mercedes 170 DS, 220 S, 1955 1 Ford M 12 1955 1 Ford M 12 Kombi 1 Ford Kombi 1 Porsche 8 Opel Olymp., Rekord, Kapitän Caravan bis 1957 ab 1250, DM 4 BMW Isetta 300, 250 cem div. Lloyxd ab 400.— DM AUro- PALM ANN Mannheim Schwetzinger Str. 46 v. 10 Telefon 44070 Lloyd Kombi 6-Sitzer, 400 cem, etwa 28 000 km, Bj. 54/55, für 1200,— DM zu verk. Pelefon 4 12 58. Opel-Blitz Lk 50 000 km, in bestem Zustand, mit Heizung u. Plane, zu verkaufen. Angeb, u. Nr. P 45886 an den Verl. od. Tel. 5 12 62 ab Montag. Tempo Wiking Kombi, Bauj. 56, etwa 50 000 km, zum amtl. Schätzpreis zu verk. Telefon 4 12 58. 3.5 t Magirus Lk gebraucht. abzugeben. Tel. 8 81 086. 300 m. K.-Schaden od. Isetta Teile davon bill. ab- zug. Angeb. u. Nr. P 03130 an d. V. UV Adr. einzus. U. Nr. Einmalige Gelegenheit! Infolge Krankheit: 17 M, Bi. 1958, 18 300 km. mit Saxomat. Heizung, Lichtnupe, Zzweifarben, günst. geg. bar abzugeben. Anzus. Samstag 15 bis 17 u. Sonntag 9 bis 11 Uhr bei Gasolin- Tankstelle. Lindenhof, Ecke Meerfeld-Landteilstraße. Exp., Bi. 50. m. Radio, Schon- Bez., Aust. Not. f. 1500, Z. VK. A 03365 im Verl. aus erster dried DKW- Vertretung Mannheim rich-Ebert-Straße 88-90 Telefon 5 10 00/ 31 00 ietet preisgünstig an: DKW.Lim., 3-6 4törig- Mod. 1957 farbe: graphitgrau DKW Coupé de Lux 3-6 Bao. 1955 DKW Ff 89, 700 cem Mei Bao sterklosse 2 Cylinder 1. 1952.83 Skodd 1200 4türig Bau . 1956— 30000 km Sämtliche Fahrzeuge sind in bestem Zustand mit TUV Pröfbericht. Finanzierung möglich gesichtigung auch Samstag bis 14 Uhr sehr guter Zustand, 1800,— DM 1 5 Bauj. 58, 4000 km doggopobil 7 30 neuw., für 2600,.— zu verk. Beide Fahrzeuge werden günstig finanziert, Gustav Braun, Motorfahrzeuge, Schönau bei Hei- delberg, Tel. 216. 130 D preisgünstig abzugeben. Besich- tigung: Sonntagmorgen von 10—11 Uhr, Schwetzinger Str. 96. bei Ott. Dos große n 1. — ist do 1600 88 7.0 Y ftiesenacher& Romich Mannheim, Augartenstraße 8 Telefon 438 37 Bauj. 32, neuer Motor sine. Limo u. 54 U. Mhm,, hellen, e Gebraucht- TAUNUS 17 Made Luxe, Kombi, 15 000 Km, Radio. Bauj. 58 TAUNUs 15 Made Luxe, Limou- anthrazit- silbergrau, 4000 km, neuwertig TAUNUS 15 M, Bauj. 56 u. 57 usinen u. Schiebedach, Radio, sehr preisgünstig TAUNUS 12 M Lim., Bauj. 52 2. T. mit A.-T.-Aus- tauschmotor Opel Rekord 56, Klima-Anlage Radio VW Export Limousinen, Bj. 54, Goliath Coupé, Bauf. 58, 10 000 Km, 53 mit Zubehör ab 2900. mit Zubehör Finanzierungsmöglichkeit KoRrRoff Kailserring, Agrippina Haus. Abt Gebrauchtwagenecke Telefon 4 41 4 Die Fahrzeuge können samstags ab 14.00 UhFaueh zn def Werks- am, Autohof besichtigt werden, deechelen Kapitän 51-57 Kapitän L 57 Rekord 53-58 Rekord- Cabriolet 35 u. 56 Caravan 54 VW-Export 54 u. 35 Maico 400 cem, 57 Ford M 12, 36 Ford M 15, 35 Ford-Kombi 50 DKW 700 cem, 52 DKW 3-6, 55 DK W- Universal 54 LIoyd 400, 35 Borgward- Isabella 55 Borgward 1,6 t Diesel 54 Goliath-Pritsche 53 Tempo-Wiking-Kombi 53 3 t Anhänger. neuwertig MKANRNEN BERG N Finanzierungsmöglichkeit Opel-Großhändler Mannheim Rhein-Neckar-Halle 1 . Telefon 4 53 21 Gebrauchtwagenhalle Schwetzinger Straße 60 DKW 700 1800,.— zu verkaufen. Oppel, Käfertal, Wormser Straße 3 Opel-Olympia, aus 1. Hd., Bj. 51, zu tauschen geg. Kleinwagen oder billig abzugeben.— Ab 14 Uhr, Ackerstraße 31, III. Stock links. VW- Stand., letzt. Mod., prima Zu- stand, 47 000 km, weil überzählig, zu verkaufen. Telefon 7 19 15. Gebrauchtwagen(alle Fabrikate) be- sonders günstige Winterpreise. Porcher& Meffert, Darmstadt, Rheinstraße 98, Telefon 56 46. Gebruuchfe oron noten Oro RADER in jeder Stärke bei geringer Anzahlung und qünstigen Ratenzahlunden] Zklss& ScHWARZEI G 7, 20-22, Mannheim, Ruf 2 22 84 Opel- Caravan, Bj. 55 u. DKW 3 Sts, Bij. 56, Preisg. zu verk. Caltexr Pankstelle, Neckarauer Str. 23-25. Adler- Trumpf, 1,7 Liter, zu verk. Telefon 2 26 23. 0 VW- Export, BJ. 36, 51 000 Km, guter Zustand, zu verkauf. Tel. 8 25 11. Zündapp,„Bella“, 200, preisg. abzu- geben. Reiser, Mum.-Lindenhoff Rheindammstraße 52. NSU-Lambretta, 125 cem, m. elektr. Anlage, günstig zu verkaufen. Neckarau, Dorfgärtenstraße 15. Lkw Mercedes 3½ t, 90 PS, Kipper- Pritsche 4,5 t mit Aufstellbohrer, neuwertig, zu verkaufen. Mm.- Neckarau, Steubenstr. 116. Fiat 500, BI. 1940 mit Radio, guter Zust., weg. Ausw. 650, DPM zu verk. Adr. einzuseh. u. A 08294 im Verl. Opel Rekord Bj., 57 mit Radio preis- günstig zu verk. Teilzahlg. mög- lich. Fath, Uhlandstraße 36. Kostenlose Beratung KfZ. FINANZIERUNGEN KfZ.-BELEIHUNGEN Kfz.-Rep.- FINANZIERUNG zu günstigen Bedingungen Auto-Teilzahlungs-Hilfe Schaeffer. Mhm., L. 15, v. Tel. 2 44 80 5 Opel Rekord, Bj. 33-56, 1 Mercedes 170 SD, Bj. 53, 1 Ford M 12 mit Schiebedach und Radio, 1 Lloyd, 600 Bj. 56, preisg. zu verkaufen. Sämtl. Fahrzeuge techn. abgen. Günstige Finanzierungsmöglichkt. Auto- Gmb, Opelhändler, Neckarauer Straße 76-82. Renault Dauphine, Bj. 36, 63 000 km, Bj. 57, 34 000 km, Bj. 57, 25 00 km, Bi. 38, 3 500 km, 4 CV-Export, BJ. 55, mit Garantie u. Finanzie- rungsmöglichk. zu verkaufen. Theo Helfrich, Almengarage, Speyerer Straße 8-16, Tel. 4 20 20. Dauer Heinkel- oder Bella-Roller U zu verk. Näheres Tel. Weg. Todesfall zu 1500, — DM 5 02 96. 0 bande 1 (0 u. viele andere Pkw jeder Art zu US DAU lohnt sich stets die Fahrt I N e e e e Waldhofstr 29-31. Tel. 3 1171 Finanzierungs möglichkeit! geg. bar zu kaufen gesucht. Aeuß. Angeb. u. Nr. P 03184 an den Verl. VW 51 Export, mit. e 7 1* 5 n N motor-achsen Hie* 1 28 2 bed., sehr gut erh., z. k. T. 4 27 36. Hammesfabf-Besqh ung 2 Höchstpreise ab Standort für Modernste UW Export, Moden 1959 Laufflächen VW Exp. Mod. 58(ab Aug. 1957) Karmann- Ghia 0 epcedes 1000 Erneuerung und Cabrio, Baujahr 1958/59 bͤlig Intercar Im. u. Euport g. m. g.. Hamburg 6, Weidenallee 32 6 Mercedes 190 bali Ruf Hamburg 45 12 03 2 Mercedes 220 A aſtbat 2 Mercedes 180 65 a DKW. Kleinbus 1 Mercedes 219 dtenſie 8 gebraucht, gegen bar zu kaufen gesucht. 1 Mercedes 220 8 8 Zuschr. u. Nr. P 46088 a. d. Verlag. 1 Mercedes 170 DB 5 i Motorrad, 250 cem, gut erhalten Volkswagen Amun it dar eee er, 2 08 preisliste: Preisangeb. u. Nr. 03394 an d. v. Rombi, Transporter, Pritschen- 5.6013 DM 25. 6.0016 DM 45, A wagen 6.40-13 DM 32, 6.00-16 D 50, Suche lautend 1 rd 54-58 6.7013 DM 35.—- 7.50-20 DM 88, 12 Opel-Rekord 48 70.4% Din 28 3 25.20 Bil 110 Volkswagen 2 Opel-Kapitän 57 560-15 DM 26, 10.00-20 DN. 155, 4 8 1 N 5 5 6 40-15 DM 35, 1100-20 PM 175, 3 1 Ford M 12 56 3155 DN 2555 12.0022 PM 230. relefon Mannheim 3 2107 Opel-Caravan 56 5 50-16 DM 35, 14.00-22 DM 330, W. Beyer& Co.- Autoreifen Mannheim . Str 145 Tel. 461 2 bis zu 3000 DM zu kauf. U Id. M! gesucht. Angebote mit techn. Daten u. Nr. 03428 a, d. V. W-Export Angeb. u. Nr. P 03185 an den Verl geg. bar zu kauf. gesucht. Aeußg. Suche Ai 501 oger 502 U 8 2,6 Ltr., aus 1. Hand, sehr wenig V gepflegt, Bj. 50, Austausch- motor. Almenhof. Robert-Blum-Str. 40. zu verk. Mhm.- gefahren, erstkl. Zustand, geg. Tel. 4 06 60 he elle ualaen. ST EUENN SDASE N Woher des Geld zum Bauen nehmen? Diese Frage kann man heute sehr off hören. Dabei ist die Antwort so einfach: Bausparen! Vor dem 31. 12. 1958 damit begonnen, gewinnen Sie nicht nur kostbare Zei, sondern sichern sich gleichzeitig 5 400 DM Wiohnungsbaoprämie oder noch höhere Steververgönstigungen för 1958, von den sonstigen Vorteilen ganz 20 schweigen. Wollen Sie diese Chance nicht nützen? Druckschrift JW58 kosten- los! Sporkassen und Landes bausparkasse Hand In Hand Die Sparkassen in Baden und in der Pfalz unter- bolten nicht Weniger als 561 Haupt-, Zweig: und Nebenstellen, die quch in Bausparfragen Rat wis-. 4 Beachien Sie— der 3J. J2. 958 fsf nicht mehr ern! „ BaAbis cht danoksssüs fats 91k. as east DER SPARKASSE, aso off 89 5 AUTO- UND ROLLER-VERLERN Delp-Garage. Tel. 5 29 66. Auloveriel VW- Autoverleih Schwögler Tel. 4 4171, nach 17 Uhr 4m preisgünst. Wa- Huloverlel gen. Raule. Vel Hobi z ustn oe Vedi nde sbau Spactzaſſe Mercedes bis 220, neuwertig, gegen Kasse zu kaufen gesucht. Zuschr. unter Nr. 03075 an den Verlag. Autoverleih HEIM Neckarau, Schulstr. 99 VW, Kombibus, gut erh. zu kaufen ges. Angeb. u. Nr. 034086 an d. V. Motorroller zu kaufen gesucht. Angebote u. Nr. 03362 an d. Verl. Kaufe Rekord oder Olympia, Bauj. 53-56, gegen bar. Angebote erbeten unter Nr. P 46065 an den Verlag. renn Abschleppdienst und Autoverleih Smeets, ab sof. Winterpr. Augartenstr. 43, T. 40725 Weber, Schwetingn Straße 58. Tel. un Stabile massive Garagen ee e p aus Spannbetonplatten DBG 510 hI-B3e ton 5 nalen Stahltore fFohrrod- und 0 Motorrodstönde r e, b ü als EINTELAun Eines 0 1 ScharkR- Abt. 7 2 Weidendau- Sieg Verk.-B.: Dipl.-Ing. Hens Schneider ahm. 1, kaydnstt. 35 Ruf: 4 19 61 PAE Wirn sennket . MANNHEIM MEIN AU Harpener Straße 3. Tel. 8840 Gebr. Autoradio, Blaupunkt, 2. ve. kaufen. Anzusehen am Sonntag. vormitt. 10—12 Uhr bei Ludug Liehr, Mannheim, J I, 3.4, H. (Aube) ae sofort ab Lagel, Auf Wunsch mit Montage Gebr. Fox, Mannheim Fabrikstation, Tel. 428 01 Ist Dir's Benzin zu teuer, tent FRAGEIS Marken-Benzin bei 364 Geier am Bhf. Luzenberg Ohne Km- Mindestabnahme Niedriger Km-Preis Hoher Versicherungsschutz AE Uigu. METRO Selbsttahr-Dienst Mannheim Meerfeldstr. 9-11 Tel. 2 02 45 N. Autoköhler Brennstofftonle Neuanfertigung u. Reparaturen an nachel Lange Rötterstr. 23. Tel. 5 0 FEE EE 15 Auto- Schonbezüge Schiebedächer, Rabr.-Verdeche Für guten Sitz und einwang. kreie Montage in eigener Werk- stätte wird garantiert. autosattierei B URKRHANO!T Käfertaler Straße 1 Delp-Garage Tel. 53 Autoverleih Büchner Augartenstr. 44 Tel. 40284 ebe U r 10N tagen 5 e leine Mindest-Km mehr 0 Stundenweise Verleihung 0 3 Km-Preise in Monnheim N 7, 30 Ruf 225 81 6 8, 11 abe aathtpl.) im Geschött code · Kron. Tel. 6 Erhöhte Sicherheit eee tet oui B 05S CH-Scheibenspüler Einbob und Verkauf 1 532 Verkehrs- Theorie 1 5 3, 18/19 le 1 0 Lehrsqal! Laden 1 9 Technik und Kfz- Kunde 1 3, 13/7 W'attefrist Lehrsddl I N Stadtgarage f sbro-Anmeldung Gu 2, 12. Ruf 21006 de oder Montag, Mittwoch, Freitag ab 18.90 Uhr in 6 3, —— Re Der ideale Reisebegleiter- ploude ft, musiziett, betichtet, SHH woech! BLAUPUNKT Autoradio Akiwaicn WegkER, inn g Got Coufrtin Mannheim,] 6, 3 felefon 2 22 13. 25 pik ns 2 58/ Nr. 20 —— 2 ö ehmen? sehr off einfach: gonneg, re Zeit, itig biz der noch för 1958, Janz 20 Chance kosten. Hand in alz unter- eig · und n Rat wis. uicht mehy II C- VERLEIR 29 66. ——j—ä Sch 58. Tel. un ögler 7 Uhr 4 c Fer Hell a Garagen itten DBP un PKM UU S EINZEL Aut EIHEN SON Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 MORGEN —— / 2 19 4 12 1 4 1 4 e 4 0 — 18 0 N 0 N22 wen EIE A858. 408 Unsere Spezialität KOMBI-SCHRANKE Oje große Auswahl beginnt schon bel Modell„Isar“, etwes genz besonderes, hochglenz poliert, schon zu. DM ILastzug polstermöbel einget SkESS EI. schon àb Unsere Preise sind o 195, 395. roffen „% o 29,80 dlie Sensation von Mannheim mme dal 5 4 N 2 schr. b mina 0 I 5 greitestraße 0 Verkãuſe 4— Weitere Verkaufsanzeigen Seite 9 * Senn LU Hren- Jacob stra Lange Rötter- 2 Be 90 delon- Hasch-Aessel mit Kupfer-Einsatz u. Auslauf (Reform), wenig gebraucht, für 90, DM, zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. P 45523 a. d. Verl. Guterhaltenes zu verkaufen, Tel scharpf-Waschbüfett 7 18 60. modisch führend Einzelverkauf u. fUr beliebige C 2, 11 Sum Modenheft Pünktliche Lieferung. Alles vom Burda-Verlag bei Emma Schäfer und begehrt Abonnements Zeitdauer. Anruf 2 67 78 H. sSCHAEtig ENA Tel. 8 845 — puntt e Kohlen-Badeofen am Sonntag. 25 t 5 Fernseh- Dachantenne, Dard.-Leist. bel Tudng u. a, wegen Umzug zu verkaufen. J 1, 3. l Telefon 4 46 60. 8 an n e KAistallüster aller Art uf e gebr., 10 Birnen, reich geschlif- ken, für grög. Raum geeignet, inheim preisgünstig zu verkaufen. 1. 42811 Zuschr. u. Nr. P 03190 a. d. Verl. teuer, tank: 1 spez. B.-Rep., Ber- N 300 Iffelmarken Iin u. DDR, verk. 2 ins tofffanle eparaturen 00. fl. Eisenbahn 00 23. Tel. 5 44 e jezüge -Verdetle 1 einwand ener Werk · rt. nano! 227—220 Tel. 5 31 f ce —— 7 Tel. 24510 „ I 3, 18/19 n 3, 13/7 Itgarage 21006 in 6 3, 18 — BoScH biens Märklin od. 2 el, Eisenb., neuw., 1 Lok. Anl., prs.— Wt. z. vk. Schönbg., Lameystr. 19 J. u. tauscht A. Rau, Alphornstr. 6. 80 Liter Pumpe, 2 Schreibtische preisgünstig 1 Eltron-Warmwasser- Boiler 1 Heizöl-Behälter mit eingeb. ca. 200 Liter 1 größere Werkbank in Holz 10 Holz-Spinde(Schränke) Brennholz und Hobelspäne Anfragen b. Mannheimer Hobel- PLASTIKEN und 1 Tisch abzugeben. Heidelberg, N 41 M Antike Möbel Barock-Sekretäre Kommoden Refektoriums-Tische(2 m) Frühbarock- Schrank Truhe m. Schmiedelsen-Beschl. Aupabmärkn-Dauskl! GEMALDE Theaterstr. 2a Eishockey complet schwarz- rot, Lederfutter, Schaumgummipolsterung, Schlagschutz„„ NN 19.0 Kunstlauf complet wein mit Lederfutter, orthop. Verarbeitung 30,0 Der Ausrüster erfolgreicher Sportler Wa., Oppauer Str. 32, Tel. 59232 SINGER Der Weihnochtswunsch nur im SINGER. Loden: Mannheim, F 2. 3 Am Marktplatz Rotenzohlung Reparaturen. Mähkurse bei Qu 1. 13(Rückseite Breite Str.) KTLEINKTAVIERE —— große Klangfülle, iv tormschön, auf be- queme Teilzahlung. e nnen. 53 9 Telefon 2 12 16 werk. Verbindungskanal, linkes Ankauf Verkauf Ufer Nr. 24, Tel. 2 47 93. 2 zu verkaufen. Klavier Telef. 2 52 54. 60 Liter. nahezu 100,.— Kkäfertal-Ssüd, Weihnachts geschenk! Kühlschrank Absorber neuwertig, DM zu verkaufen. Anzusehen: Sonntag., vormittag oder abends nach 6 Uhr. schwarz, von Privat Ar 600,— DM zu verk. W. Becker, am., G 5, 11. von Privat zu Orientteppich sehr schönes Stück, ca. 2, 30 x3, 20. verkaufen. Zuschr. u. Nr. 03384 an d. Verl. „Alaska“, für nur Saarplatz 9. Angeb. u. Nr. 0315 Pelzmantel Gr. 42, sehr gut erh., preisgũ. z. vk. s an den Verlag. Orient- Teppiche preiswert aus Priv.-Hd. an Privat zu verkaufen. Telefon 4 40 29. WWI ful. Unm- Möve für 4 bis 6 Personen; Gewicht: 800 Kg; Breite: 2, Barpreis 7800, DM, 2 Uu verkaufen. Zuschr. u. Nr. P 03182 a. d. Verl. Zu besichtigen 10, Länge: 4, 70. KG. Mannheim Martin Esenvann Pur o, Größe 3,40 41, 40 zu ver- kaufen. Arnold, Neckarau, Ger- maniastraße 52, ab 18 Uhr. Zu besonders günstigen Prelsen bieten Wir einige abgesetzte Lagerstücke an, polstermöbel (Eckbank, Sofo, Sesselgestelſe) Wohn- u. Schlaf- zimmer-Einzelteile! KLI NG& ECHTERBECKER Schwetzinger Straße 82-86 vorm. 10.12 Uhr, nachm. 15.17 Uhr selten schöne Anlage anfahrt Mülheimer Str. Einige 100 keramische Wegen Fabrikationsumstellung, direkt an verbraucher, unter Preis abzugeben. Mannheim- Rheinau billig abzugeben. Telefon 2 14 03, ab 2 Gasheizkörper wenig gebraucht, je 4 Rippen. mit Zuleitungenu. Kaminrohren, ferner N N Nähmaschine Langschiffchen, Fabrikat Köhler, 19.00 Uhr. Raum Mannheim weit Binderkonstruktion, 48& 31, im zu verkaufen. Tele. Ludwigshafen /Rh. 6 64 65. Flolhem dasdurchlaulerhitzer„U aant' neuwertig, 13 Liter, für Badezim- mer, preiswert abzugeben. Posin, P 3, 11-13, im Hause Bazlen. 17, Tel. 38838/9 Exakta- Varex, Rolleiflex, 2,8, fabrikneu, 25%, Vk. Heidelberg, Mühistr. 8, T. 23064. KIEIDERScHRANNKE größtes Speziallager Möbel-Streit, B 6, i, kein Laden Angeb. u. Nr. 0339 24x 36, Ledertasche, 3 Objektive (Zeiß Tess. 12,8, N Winkel Flektogon mit Spring- blende 1:2,8/5. Teleobſekt. Trio- plan 1:2,6/ 100), neuw., 600, Spiegelreflex, Zei Weit- DM. 7 a. d. Verlag. Nlavier zu verkaufen oder zu vermieten, u. 2 Geigen. Adr. einzuseh. u. A 03146 im Verl. Teppiche in großer Auswahl zu günstigen Preisen bei Qu 1. 13(Röckseite Breite Stt.) 8 und 1 OVER Geigen bauer Das führende Spezialhaus für Geigen u. Gitarren Enorme Auswahl 8 2 11 Bechstein-Stufzüugel erstkl. Instrument in fabrikneuem Zustand nur an Privat zu verk. Standort Heidelberg. Zuschr. u. Nr. P 45987 a. d. Verlag. Nähmoschinen Geradstich Zick Zocæ Automatic Ab 25, DM Anzahlung pfaffenhuber, H f, 14 Steinweg-Flügel mit eingebauter Phonula. zu verkaufen. Zuschr. unter Nr. P 46081 an den Verlag. 2 neue Puppenwagen billig zu verkaufen. L II, 4. Konfirmandenanzug, Gesamtsröse 157, neuw., günst. abzug. Adr. ein- zusehen u. Nr. A 03437 im Verlag. Gelegenheitskauf! Schülergeige billig abzugeben. Tel. 2 06 36. Elektr. Fleischmann-Eisenbahn zu verk. Käfertal, Grohbergstr. 3. Tischzeichenmaschine DIN A 3 2. Vk. Lehmann, A. d. Kasernen 24. Zick-Zack-Schr.-Nähmasch., neu, f. 490,. Hauser, N' au, Friedrichstr. 1 Großer Kleiderschrank, steil,, An- richte, Stühle usw. billigst. Alfons Roy, Mannheim, O 4, 1. 2 He.-Anz., Stoff-Wi.-Mantel, Led. Mantel, Gr. 54, prsw. zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 03430 1. V. Damen- Sski-Ausrüstung, neu, Gr. 44, Schuhe 42, 2z. vk. Tel. 5 92 08. Gebr. Klavier umständeh. billig z. verkaufen. Telefon 4 20 31. Zimmerofen, gut erh., Lederſacke . Motorrad, Gr. 54, Damenmän- tel, Gr. 42, neuw., schwarzer An- zug, Körpergr. 1.80, schlank, nw., zu verk. Anzusehen Samstag ab 13 Uhr, Sonntag zwisch. 11 u. 14 Uhr b. Häcker, Feu., Wilhelmstr. 41. Staubsauger„Progreß“, neuw. 110 V., preiswert abzugeben. Kuhn, Käfertal, Enzianstr. 1. 1 Ca. 300 Weinnachtsbäume zu verk. ERimbach/odw., Staatsstr. 9. Achtung: 1 Roeder Slofen(neuest. Baujahr, noch nicht gebraucht), umständeh. preisgünst. abzug. Teilzahlg. möglich. Näheres bei Schüßler, Mannhm.-Seckenheim, Zähringerstr. 19. Klavier(schw.), gt. erh., zu verk. Adr. einzus. u. AL 0754 1. Verl. El. Eisenbahn H o auf Platte mit 3 Zügen, mit allem Zubeh., neu- wertig, preisg. zu vk. Olinger Ludwigshafen, Gneisenaustr. 2. Gitarre, Laute,/ u. ½1 Geige(gt. Instrumente) preisg. abzugeben. Zuschr. erb, u. L 0757 an den Verl. Handstrickapp., Anker-Tricorex, 2 Betten, günst. abzug. Bock, Lud- Wigshafen, Leuschnerstr. 28. Schweres eichenes Wohnzimmer, Büfett, Anrichte, Standuhr und Auszugstisch f. 24 Pers), sehr gut erhalten, für 450,.— DM zu verk. Anzusehen Almenhotf, Karl-Marx- straße 14, I. Neuw. H.-Fahrrad, Dampfmaschine, gü. z. vk. Weber, H.-Wolf-Str. 12. Kaffeeservice(Tirschenreuth), fur 12 Pers., 40tlg., elfenbein, Matt goldrand(Neuw. 180,), für 120, Zu verkaufen. Telefon 3 12 19. Neuw. Zick-Zack-Koffernähmaschine unter Preis zu verk. Tel. 8 27 70. Mehr. Heizöltanks von 5000 bis 50 000 Liter preiswert abzugeben. Telefon 5 96 46. Engl. Sprachkurs(io Sschallpl. mit Text) ungebr., für 150, DM zu vk. Zuschrift. u. Nr. 03389 an d. Verl. Radio-Super(Mende- Traviata) neu, sehr preisw. zu verk., kaufe neu- wert. Nähmaschine oder Tausch. Adr. einzuseh. u. A 03235 im Verl. Stehkaufladen billig abzugeb. Evtl. Tausch geg. weiße Schlittschuh stiefel, Gr. 35-36. Anzuseh. Sonn- tag ab 10.00, Klenk, Richard-Wag ner-Straße 56. Gasherd, zl. Backofen, 2 Betten, Nußb., Kindergarder. all. Art, M. 3-10, Kn. 10-12, feste Winter- schuhe, Fr.-Garderobe, H.-Winter- mant., mittl. Gr. Anzus. ab Sonn- 11 Uhr, Max-doseph-Straße 10, II Treppen links. Märklin spur Ho, Hinzelt., Loks, Schienen, Trafo usw. zu verkauf. Akkordeon„Hohner“ Concerto II. kast neu, zu vk. Schreiner, H 7, 29. Mo.-Fr. ab 18.00, Sa.-So. ab 9.00. 2- farbig Verstärkte Naben Vorstärkte Reifen — 3 Soziusfest Platz flir 2 · Kraft für: Spass für 2 ZUNDAPP-WERKE GMBH. MUNCHEN ABTIG. NM UNCHEN fordern 8ie ihn heute nech an! 8. ANZINGER STR. 1-3 Motorfahrzeuge 9 Josef Degenhardt Frenz lslinger 2 Mannheim Sustaw Pfeifer Fahrzeuge S Mhm.- Schönau Groß garage, ſankstelle Bonzi 5 ger Baumgang 90 Mhm.-Necarau Viehhofstr- 18, Geier 2810 11 kischerstr. 8-10, 5 rtelsburger Str. fel. 820 05 3 Tel. 5 98 7 8— 7 Zondopp- 2 Frier fegbeutel Friedrich Penn A Vertrogsbendler Mhm.-Weldhof Woldhofsfr. 20, Thee Rels Oppquer Str. 5 Tel. 5 03 24 Kötertal-Ssüd Mhm.-Feudenheim Eintrachtstr. 30 Ersotzteile · R turen Dorkheimer Str. 32 rel. 5 94 02 33 fel. 7 65 00 —Zondopp- Kundendienst pferffenhuber 7 i* e Web töft* Mopeds e* S 55 8 160„Fahr.. o rzeuge 5— pee ehe Repoaroturwerkstäfte Shell. Tanbstelſe Fritz fleck Mannheim H 1, 14, Am Marktplotz Woaltstadt, Keltenstr. 2 Tel. 7 1168 Emil Schmitt FANAL-Tankstelle Vortrogswerkstäöfte = Ernet Trabolel ch. Piingstberg f Mannheim Tel. 8 85 97 Mittelstr. 91, Tel. 5 13 32 Zeiss& Schwärzel Fahrzeughaus R Mannheim Sporer 0 7, 9.22, Tel. 2 22 64 Ladenburg Seit 33 Jahren Zöndapp- Vertretung 353460 em billigst abzugeben ALFONS ROS Mannheim, 04, 7 T= Ulaber eser leppich Het He.-Wintermantel, dkblau, He.-An- für mitl. Gr., schw. Da.-Kleid m. Spitzen(Seide), Gr. 42, all. neu- wert., zu verkaufen. Adresse ein- zusehen unter A 03237 im Verlag. Bade-Hatten Auswahl in Riesen- N. u. W. Spiegel. du 7. 16 Tel. 2 50 55 KERZEN preiswert Reiche Auswahl in beiden Vollmer Parfümerien Gepflegte Weine die das Deutsche Weinsſegel tragen, erhalten Sie zum Erzeu- gerpreis direkt beim Winzer: K. Lingenfelder, Großkarlbach, Hauptstraße 20.— Fordern Sie Preisliste. Z. Z. Bitzler Ltr. 1.— Von Mannheim zu uns nur 30 Km! O 7. 4 R 1. 7 BBC- Elektroherd, 220 V, 3 Pl., mit Grillpf., 6% PM, Waschbeck., 5065 m. Spiegel, Glasablage, Mundglas. u. Handtuchhalter 90 DM, arm. Wohnzi.-Lampe 30 DM. Leucht- stoffröhrenlampe f. Küche, kpl. 15 DM, Expreß fahrrad f. 5--10 jähr. Mädch., 75 DM, w. Schlittschuhe, Größe 32, mit Schlittschuh und Schonern 30 DM, Kunstlaufroll- schuh m. Holzroll., Gr. 39, 30, Gardinen in großer Auswahl bei Qu 1, 13(Röckseite Breite Stt) DM, aufstellb. Ki.-Bügelbrett mit elektr. Bügeleisen 18 DM, Rillen- Weckgläs.—, 35, MHZ-Gardinen- Leiste Nußb. nat., 2 m 1g. mit Röllch., 2 schienig 12 DM, 3 schie- nig 16 DM, all. gut erh., zu ver- kaufen. Telefon 2 05 98. Stöndig Einzelpeare Schuhe zr Mittelstr. 28 1 1 8 U E 1 Schallplatten in großer Auswahl bei ETLEKTRO-SeHMETeneR Waldparkstr. 26, Telefon 2 42 80 Aaeumahelväne Fri Drön& Cg. nor I 3. 22 Gelegenheitskautf! Wir kaut u. ver- kaufen laufend Damen-, Herren- u. Kinderbekleidungen aller Art: (Abendkleider. Smokings. Pelz- mäntel). An- u. Verkaufs Etage Heidelberg Bergheimer Str 6(im Hallenbad) Telefon 2 63 20 rk soll MAN 15 DARAM EMK ER. Ekrsksrxubleks 5 Zu Schkukkn Schenken Sie AUF INA Uber 100 Schreibmaschinen bekannter Spitzenmarken, fabrikneu, am Lager. Er- staunlich günstig, außerdem Werksgarantie, Umtausch- recht und kleinste Monatsraten erst ab Februar 1959. Das Geschenk zu Weihnachten, auch für Ihre Kinder zur Berufsausbildung. Unverbindliche Vorführung u. Probe- schreiben auf Wunsch auch in gratis. Nen BEHA Büromaschinen. Dürerstraße 110 Ein Weg rom Erfolg: 7 „Lerne rasch Masehinenschreiben“ Kurzlehrgang des Zehnfingersystems im Selbstunterricht Tel. 4 22 69 Ihrer Wohnung. Katalog s ne.-Wwintermäntel, 1 Anzug, Frack- Stutzflügel, Uebel-Lechleiter, rot. Velourteppich, einfach. Teewagen, Kohle-Badeofen m. Wanne und Becken, weiß sol. Holzbett, Da- menfrisiertoilette, Nachtstuhl, 3 rohrgefl. Sessel mit Tisch, Gar- tenbank, Doppelleiter, 2 Kokos läufer, Schlittschuhe, ungebraucht. Richter- Ankersteinbaukasten, 3 Fahrräder, Gartenschlauch,, Gar- tengerät, Krautständer, Fisch- kocher, Zinkwaschwanne, ⁊zu verkaufen. Dr. Hofmann, Mhm., Herzogenriedstr. 101, nur an Priv. 100 GEMALOE 100 erster akad. Maler(Ratenzahlung) Kunsthandlung Otto Klein seit 1928 Herzogenriedstraße 18. Tei 8 24 22 Märklin-Eisenbahn, Spur 90, neuwertig, kompl. Anlage 4 Züge, 3 Trafos, Oberlèitung m. Zubehör, Tisch 2,80 1,50, günstig zu verk. Zuschr. u. Nr. BP 45641 an d. Verl. Wenn sich's um Kassen dreht m n bei braist. Abt. 516 Heilbronn Postfach 172 Frackanzug, fast neu für kl. unter- setzte Figur, desgl. Smoking zu verk. Besichtigung erb. Sa. u. So. Adr. einzuseh. u. A 45526 im verl. Alles fürs Bad R. u. W. ategel, au 7. 16 rei 2 80 58 zug, schwarz m. weiß. Nadelstreif. Möbel-Verkauf über Fabriklager besonders günstige Angebote: kKombischrank ab DM 230. Macots kinbetfcouch ab DM 140. Polstersessel ab OM 56. 1 Couchtisch ab DM 125. Platte echt Nußbaum, poliert, verstellbor und qusziehbar Haargarnteppich ab DM 135. Anthraxit c. 200/00 Teilzahlung bis 24 Monate Musterluger H. Langner Mennheim. F 4, 17 in allen Dadezimmer-Schränke beg, R. u. W. Spiegel. au 7.16 rel. 2 50 58 anne MG Del prechtvolle Qualit ten Küchen Schlafzimmer- Wonnsthränte- Hekktouches Schöne Sonderangebote. Teilz Möbel-Zimmermann, N 4. 19 9 8 M 8 1* 8 Etage LANGER, Mhm., Mollstr. 18 Ständige Auswahl ca. 200 Gemälde Briefpapiere Edelsteine der Papier-Industrie Deutsche, Schweizer und hol- ländische Erzeugnisse in reicher Auswahl und jeder Preislage. Druck- und Präge-Aufträge rechtzeitig erbeten. MAaRSTELILTER 0 7, 9(VETTER- Passage) Telefon 2 1477 bfAFF. Mahmaschinen R 1. 7 guns Pr öbr⸗ Teppiche Aus verschiedenen Provenien- zen, von persischem Studenten sehr günstig zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. P 02718 a. d. Verl. Weihnachtsgeschenk Einsteckalbum mit 1000 verschied. Briefmarken 16, DM. Interessenten anzug. Cutaway m gestr. Hose Gr. 8 Mum.-Neuostheim (kein Laden) Der Weg lohnt sich! 40 Zz. Vk. Anselm, Rennershofstr. 23 Elektrische Eisenbahn, sehr schöne neuere Anlage zu verk. Tel. 5 25 16 erde und Oefen Alois Baumann, Lange Rötterstr 52 genommen. 1 od. Adr. einzus. u. A 03240 f. Verl. Alte Geräte werden in Zahlung] Faltgarage Fiat 600 für 50. DM zu schreiben u. Nr. P 46000 à. d. Verl. Blüthner Kleinklavier für 1600.-DM zu verk. Zuschr. u. Nr. PS 46075 an den Verlag verkaufen. Telefon 4 48 34. Seite 16 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 281 PA Brauchen wir einen Friedensvertrag? Der beste Friedensvertrag taugt nichts ohne ehrliche Friedensbereitschaft Von Professor Dr. In seiner Erklärung zur politischen Lage, die der Bundeskanzler vor einigen Tagen (m 2. Dezember) vor der CDU-Fraktion des Bundestages abgegeben hat, ist er auch mit wenigen Worten auf den Abschluß eines Friedensvertrages eingegangen. Er hat davor gewarnt, den Rahmen für die be- vorstehenden Verhandlungen der West- mächte mit der Sowjetunion zu weit zu spannen, weil Erörterungen über einen Friedensvertrag zwangsläufig die Frage der deutschen Ostgrenze aufwerfen müßten. Er hat auch darauf hingewiesen, daß der Ab- schluß eines Friedensvertrages nach der Auffassung der Bundesregierung nur mit einer frei gewählten gesamtdeutschen Re- gierung möglich sei. Bekanntlich hatte der Bundestagspräsident D. Dr. Gerstenmaier schon zu Beginn die- ses Jahres den Gedanken ausgesprochen, daß der Weg zur Wiedervereinigung der getrennten Teile Deutschlands über den Abschluß eines Friedensvertrages führen könne, und er hat diesen Gedanken vor kurzem in einer Ansprache über den Hes- sischen Rundfunk wiederholt. Auch er ist der Meinung, daß ein Friedensvertrag nur von einer aus freien Wahlen in ganz Deutschland hervorgegangenen, legitimen Vertretung des deutschen Volkes unter- schrieben und ratifiziert werden könne. Ob ein Versuch, die deutsche Frage über Friedensverhandlungen der an dem letzten Weltkrieg beteiligten Staaten einer Lösung näherzubringen, Erfolg verspricht, ist eine politische Frage, die hier nicht näher unter- sucht werden soll. Es liegt nahe anzuneh- men, daß dem Abschluß eines Friedens- vertrages die gleichen Schwierigkeiten ent- gegenstehen, die eine befriedigende Lösung der deutschen Frage bisher verhindert haben. Was hier geprüft werden soll, ist deshalb lediglich die Frage, welche rechtlichen Er- wägungen für den Abschluß eines Friedens- vertrages ins Feld geführt werden können, aus welchen rechtlichen Gründen also ein Friedensvertrag notwendig oder nicht not- wendig, zweckmäßig oder nicht zweckmäßig erscheint. Das Ergebnis einer solchen Unter- suchung ist für den politischen Wert von Friedensverhanldungen freilich ohne Be- lang. Selbst wenn man unter rechtlichen Gesichtspunkten zu der Feststellung gelan- gen sollte, daß für den Abschluß eines Frie- densvertrages keine zwingende Notwendig- keit besteht, könnten Friedensverhandlun- gen angestrebt werden, wenn sie die Aus- sicht eröffneten, auf diesem Wege der Lö- sung der deutschen Frage näher zu kommen. Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 hatten cke Feindseligkeiten zwischen dem Reich und seien Gegnern ihren Abschluß gefunden e Ein Ende des Kriegszustandes war damit allerdings noch nicht erreicht worden und in den ersten Nachkriegsjahren ist die Pra- xis der Staaten auch noch vom Fortbestand des Kriegszustandes ausgegangen. Da, anders als beim Abschluß des ersten Weltkrieges, nicht einmal ein Waffenstillstandsabkommen zwischen den bisher kriegsführenden Mäch- ten abgeschlossen worden war, bestand zu- nächst ein vertragsloser Zustand zwischen Krieg und Frieden, der erst nach einigen Jahren durch den Abschluß völkerrecht- licher Verträge zwischen den früheren Geg- nern und durch förmliche Erklärungen über die Beendigung des Kriegszustandes in einen faktischen Friedenszustand umgewandelt wurde. Eine solche Form der Beendigung des Kriegszustandes ist zwar ungewöhnlich, aber nicht ohne jedes geschichtliche Vorbild. Wes- halb es nach dem zweiten Weltkrieg nicht zum Abschluß eines Friedensvertrages ge- kommen ist, hat mehrere und für die ein- zelnen Abschnitte der Nachkriegszeit ver- schiedene Gründe. Zunächst bestand bei unseren ehemaligen Gegnern überhaupt nicht die Absicht, einen Friedensvertrag mit Deutschland abzuschließen, weil man uns die Friedensbedingungen einseitig auferlegen Wollte. Nachdem dieser Standpunkt auf- gegeben und damit dieses Hindernis eines Friedensvertrages aus dem Wege geräumt worden war, hatten sich die Auffassungen der Westmächte und der Sowjetunion über den Inhalt eines Friedensvertrages soweit voneinander entfernt, daß es schon aus die- sem Grunde nicht zu Friedensverhandlun- gen gekommen ist, von den Schwierigkeiten, die sich aus der Entstehung zweier deutscher Staaten auf dem Gebiet des ehemaligen Deutschen Reiches engeben hatten, ganz zu schweigen. 5 Die Schwäche eines bloß faktischen Frie- denszustandes besteht nicht nur, aber vor Allem darin, daß er keine Klarheit über die streitigen Gebietsfragen schafft. Das gilt auch für die deutsche Ostgrenze. Diese Fra- gen bleiben also offen; sie können erst durch einen förmlichen Friedensvertrag geregelt werden. Der Wert eines Friedensvertrages für uns läge also darin, daß er eine völker- rechtlich verbindliche, weil von allen ver- tragschließenden Staaten anerkannte Rege- lung dieser Frage brächte. Ob freilich der Zeitpunkt für eine solche endgültige Lö- sumg der deutschen Ostgrenze heute schon gekommen ist, möchte ich bezweifeln; jeden- falls stellt diese Frage ein ernstes politisches Problem von außerordentlicher Tragweite dar. Ebenso schwer ist die Frage zu beur- teilen, ob die Zeit hier für oder gegen uns arbeitet; es wird eine der schwierigsten Auf- gaben der deutschen Außenpolitik sein, die Speyer/ Heidelberg geschichtliche Stunde zu treffen, die die uns günstigste Entscheidung ermöglicht. Worin könnte denn nun, von der Lösung der territorialen Fragen abgesehen, die Be- deutung und der Wert eines Friedensver- trages für uns liegen? Jeder Friedensvertrag hat die Aufgabe, die völkerrechtliche Be- endigung des Kriegszustandes herbeizufüh- ren, die rechtlichen und wirtschaftlichen Kriegsfolgen zu regeln, die neue territoriale und politische Ordnung der bisherigen Kriegsgegner festzulegen, den Ausgleich und die Versöhnung zwischen den krieg- führenden Mächten herbeizuführen und Ga- rantien für die Erhaltung des Friedens zu schaffen. Ein beträchtlicher Teil dieser Auf- gaben ist in den 13 Jahren seit dem Ende der Kampfhandlungen am 8. Mai 1945 schon gelöst worden. Das gilt z. B. von der Rege- lung der Kriegsfolgen, wenn auch die Frage der Reparationen und der Entschädigung der aus den deutschen Ostgebieten, aus Po- len, der Tschechoslowakei und Ungarn Ver- triebenen noch der endgültigen Lösung harrt. Die größten Schwierigkeiten wird aber die territoriale und politische Neuord- nung Deutschlands machen, weil der recht- lichen Regelung dieser Fragen in dem Frie- densvertrag durch die faktische Entwick- lung nach 1945 weitgehend vorgegriffen ist; man denke nur an die polnische Verwaltung der deutschen Ostgebiete, an die Anerken- nung der Oder-Neiße-Linie als sogenannte Friedensgrenze durch die Pankower Regie- rung und an die Spaltung Deutschlands in zwei Staaten, die über den Fortbestand des Deutschen Reiches und ihre Nachfolgeschaft Zu ihm ganz entgegengesetzte Auffassungen haben. Auch diese Schwierigkeiten wären vielleicht noch überwindbar, wenn nicht die staatsrechtliche Spaltung Deutschlands zu- gleich die unvereinbare Gegensätzlichkeit zweier politischer, wirtschaftlicher und ge- sellschaftlicher Systeme widerspiegelte, zwi- schen denen allenfalls eine Koexistenz, aber keine Konföderation möglich ist. Diese Lage erschwert natürlich die ent- scheidende Aufgabe jedes Friedensvertrages und damit auch eines deutschen, eine poli- tische und territoriale Ordnung zu schaf- fen, die einen dauernden Frieden gewähr- leistet. Der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 hatte zwar den Kriegszustand zwischen den alliierten und assoziierten Mächten auf der einen Seite und dem Deutschen Reich auf der anderen beendet und die rechtlichen und wirtschaftlichen Kriegsfolgen geregelt, auch den Gebietsstand des Deutschen Rei- ches und seine politische Stellung festgelegt. Aber die ihm gestellte Aufgabe, durch Aus- gleich und Versöhnung zwischen den bis- herigen Gegnern und durch die Wiedereinfüh- gung des besiegten Deutschlands in die Staatengereitemaft einen dauerhaften Frieden herbeizuführen, verfehlt. Mit der wirtschaftlich unsinnigen Regelung der Re. parationsfrage, mit der Abtrennung weiter Gebietsteile mit überwiegend deutscher Be- völkerung vom Reich, mit der Wegnahme der deutschen Kolonien und nicht zuletzt mit der moralischen Diskriminierung Deutschlands ist dieser Vertrag zu einer der wesentlichsten Ursachen geworden, die das Anwachsen des Nationalsozialismus und da- mit den zweiten Weltkrieg herbeigeführt haben Ein Vertrag, der die Probleme der deutschen Ostgrenze und der politischen Spaltung Deutschlands nicht wirklich löst, verdient deshalb den Namen eines Friedens- vertrages nicht.„Der Friede“, so hat ein deutscher Völkerrechtslehrer vor über hun- dert Jahren gelehrt,„soll einen Streit defi- nitiv beseitigen, sonst wäre er nur ein Waf- kenstillstand.“ Ist für einen solchen wirklichen Frieden die Zeit reif? Sechs Jahre lang kämpfte das nationalsozialistische Deutschland in einem Zweifrontenkrieg gegen den demokratischen und liberalen Westen und den kommunisti- schen Osten. Dieser Gegensatz ist mit dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Reichs in der bedingungslosen Kapitulation vom 8. Mai 1945 entfallen. Geblieben ist der zunächst verdeckte, dann aber immer sicht- barer gewordene Gegensatz zwischen West und Ost, der in dem kalten Krieg der letzten zehn Jahre, seit der Blockade Berlins, auch auf deutschem Boden ausgetragen wird. Die Spaltung Deutschlands in zwei Staaten ist der sichtbarste Ausdruck dieses Gegensatzes. Aufgabe eines Friedensvertrages, der seinen Namen verdient, müßte es daher sein, diesen Gegensatz zu beseitigen oder so auszugleichen, daß an Stelle von Mißtrauen und gegensei- tiger Furcht Vertrauen und Zusammenarbeit treten. Wenn das politisch nicht erreichbar sein sollte, führen uns auch Friedensver- handlungen und selbst ein Friedensvertrag nicht weiter. Der Friede, so hat ein mittel- alterlicher Schriftsteller des 14. Jahrhun- derts gesagt, ist nichts wert, wenn er nur ein geschriebenes Wort bleibt und nicht in den Herzen der Menschen verwurzelt ist. Das ist eine tiefe Einsicht, die, wie die geschichtliche Erfahrung lehrt, auch für unsere Zeit gültig ist. Man braucht nur den Wiener Frieden von 1815, der die europäischen Wirren seit der französischen Revolution und in den napoleonischen Kriegen beendete, oder den Prager Frieden von 1866 zwischen Preußen und Oesterreich mit dem Versailler Vertrag von 1919 zu vergleichen, um die politische Bedeutung dieser Erkenntnis richtig zu wür- digen. Aber gerade ein solcher Vergleich zwischen jenen echten Friedensschlüssen und ihren geistigen Grundlagen mit der tiefen Weltanschaulichen und politischen Zerrissen- heit unserer Zeit muß zu der Frage führen Ist ein wirklicher Friede zwischen West und Ost überhaupt möglich? Wer möchte es Wagen, auf diese Frage eine abschließende ASF Ziviler Generalbevollmächtigter für Algerien ernannt Paris.(ro Eigener Bericht) Der General de Gaulle besichtigte am Freitag die militz. rischen Einrichtungen in Ostalgerien und die Erdölquellen der Sahara. Ein Fünfjahresplan zur Errichtung einer gigantischen Stahl. industrie in Ostalgerien, die sich auf die Energiequellen der Sahara stützen sol wurde während seines Aufenthaltes bekannt. gegeben. Der neue zivile Generalbevollmäch. tigte, Delouvrier, dessen Ernennung an der Stelle von General Salan von de Gaulle am Freitag in Algier bekanntgegeben wurde wird den Aufbau dieses Kombinats durchzu tühren haben, das den Lebensstandard gam Algeriens in revolvutionärer Weise heben Soll. Zypern-Konferenz vom politischen UNO-Ausschuß gefordert New Fork.(AP) Der Politische Ausschuß der UNO-Vollversammlung hat in der Nacht zum Freitag mit 31 gegen 22 Stimmen eine Entschließung angenommen, in der die in. berufung einer Zypern-Konferenz unter Be. teiligung Großbritanniens, Griechenland und der Türkei sowie Vertretern der beiden zprischen Bevölkerungsgruppen gefordert Wird. Das knappe Abstimmungsergebnis im Politischen Ausschuß läßt nur geringe Ab- sichten darauf bestehen, daß die Entschlle. Bung in der Vollversammlung die für ihre Annahme erforderliche Zweidrittelmehrhelt erreicht. Da sich Griechenland gegen die An- nahme der Entschließung aussprach, ist ez auch zweifelhaft, ob dieses Land an der be- reits vorgeschlagenen Konferenz teilnehmen würde. Die übrigen zur Zypernfrage einge. reichten Entschließungsentwürfe wurden in Politischen Ausschuß entweder abgelehnt oder wieder zurückgezogen. Kurz notiert Zu lebhaften Debatten über die Mo- narchie und ide Möglichkeit einer Rückkehr Otto von Habsburgs in seine Heimat kam ez im österreichischen Parlament. Zu der Ab- sicht des österreichischen Thronprätenden- ten, nach Oesterreich zurückzukehren, sagte der Generalsekretär der Sozialisten, Probst, Otto von Habsburg könne ohne jede weitere Bedingung nach Oesterreich kommen, wenn er die formelle Verzichterklärung unter- schrieben habe. Für die GVP erklärte Dr. Tonic, seine Partei sehe das Habsburger Gesetz zwar als ein Unrecht an, da es aber einen Teil der Verfassung bilde, müsse es auch eingehalten werden. Die jugoslawische Regierung hat eine Liste von 2.017 Gefangenen, die durch eine anläßlich des 15. Jahrestages der Republik erlassene Amnestie begnadigt wurden, ver- öfkentlicht. Der ehemalige Vizepräsident Djilas, der zu neun Jahren Gefängnis ver- urteilt wurde, steht nicht auf der Liste Einen neuen Angriff auf den mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichneten sowjetischen Schriftsteller Boris Pasternak startete der Sekretär des sowjetischen Schriftstellerverbandes, Surkow. In einen Artikel verwandte Surkow die Worte „Zwerg“ und„egozentrisch“, um den Autor des„Dr. Schiwago“ zu beschreiben. IJ 8 N 6 5 a 7 n Aparte Frouenmänfel in verschiedenen Formen Indisch-Lomm-Krogen. Beizvolle Domenmäntel jugendliche Mänfel ene Fkk Moll Gan auf Hein kafteften, . und guten Gualifäfen. Alle mit großzügigem bei Caf ul in oktuellen Formen und Obolitäten. Alle mit Bibeflomm-Kagen. 6e. CA u 50% ei in modischen Formen und Fofden. bel 01 ui 40% e 1 bis 18 Uhr geöffnet Sede Baruuf ist doch vorteilhafter ü ̃ ri]?ĩ?xi?V 8 58/ Nr. 281 . chtig ter r General die militz. en und die jahresplan enn Stahl. 1 auf die ten soll s bekannt. Vollmäcch. Ig an der Gaulle am en Wurde s durchzu- dard gan ise heben „ 5 gefordert Ausschuß der Nadi nmen eine r die Ein- unter Be. Schenlandz der beiden gefordert gebnis im inge Aus. Entschlie. e für ihre elmehrheit en die An- ach, ist es m der be. teilnehmen age einge- vurden im abgelehnt die Mo- Rückkehr lat kam ez u der Ab- brätenden- wren, sagte en, Probst, de weitere nen, wenn ng unter- klärte Dr. absburger- da es aber musse es hat eine urch eine Republik rden, ver- epräsident agnis ver- Liste mit dem zeichneten Pasternak Wjetischen In einem ie Worte den Autor W Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 N 5 5 5 MORGEN 3„ ., 2 Seite 1 — Basketball-Europaturnier in Käfertal: Deulschlands G- Jeam schlug ISN Sensationller 29:21-Sieg der zweiten Garnitur über den hohen Favoriten Eine Sensation gab es gestern, am zwei- ten Tage des Internationalen Basketball- Juniorenturniers in der US- Sporthalle Kä- fertal: In der Gruppe B besiegte die zweite deutsche Vertretung, der man nach ihrer Niederlage gegen Belgien keine Chance eingeräumt hatte, den klaren Favoriten USA in einem mitreißenden Endspurt mit 29:21. Ueberaus spannend verlief auch die Begeg- nung der deutschen A- Vertretung mit Hol- nur land. Mit einem Punkt Vorsprung ZElss Mo cokfattkx Her Wunschtraum kast aller Foto-Ama- N 895 teure ab DM 360.— Bequeme Teilzahlung— Kameratausch p HORA Ag: O 7, 3, Planken D 3 e (52:51) kam das deutsche Team zum Sieg und steht damit vor dem Einzug ins Endspiel. Die Entscheidung fällt heute abend im Spiel gegen Oesterreich. In der Gruppe B des Basketball- Europa- turniers wäre der Schweiz, wie schon kurz berichtet, am ersten Spieltag beinahe eine Sensation gelungen: Die Eidgenossen gingen gegen die hochfavorisierten Amerikaner schnell mit 9:1 in Führung und gestalteten das Spiel bis zur Pause stets überlegen VIELVERSPRECHEND startete die deutsche A-Manschaft beim Internationalen Basket- ball-Juniorenturnier in Mannheim. Gegen die Vertretung Dänemarks kamen DBB- Trainer Vichodils Schützlinge zu einem un- gefährdeten 53:25-Sieg. Unser Bild zeigt den Heidelberger Biller(inks) beim erfolgreichen Wurf. Foto: Babies Schmitt contra Termath VfR— KSC beginnt schon um 14.15 Uhr Beim badischen Oberliga-Lokalspiel zwi- schen dem VfR Mannheim und Südmeister Karlsruher Sc kommt es zu einem interes- santen Duell zwischen dem talentierten Nationalelf-Kandidaten Lorenz Schmitt vom VfR und dem Routinier Berni Termath. Während der VfR seine Mannschaft nicht verändert, erscheint beim KSC Baureis wie- der in der Verteidigung und im Sturm an Stelle von Hermann der junge Schmitt in der halbrechten Verbindung. Die Spiele beginnen übrigens im Dezem- ber eine Viertelstunde früher. Anstoß also bereits 14.15 Uhr! Sitzung der Privatmannschaften Am Dienstag, 16. Dezember, findet im Lo- kal„Kanzlereck“ Mannheim eine Pflicht- sitzung für die Privatmannschaften statt. Die Vereine werden gebeten, hierzu mindestens einen Vertreter zu entsenden. Beginn 19.30 Uhr. Wie sie spielen. Samstag, 14.30 Uhr, Phönix-Platz MFC PhönIx: Reininger; Wolf. Gott- mann; Schell, Schramm, Sauer; Gordt, Acker, Höfer Harter, Leitz. Samstag, 14.20 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Vogelmann; Zieg- ler, Schlösser; Schleich, Uhrig, Orians; Kasper, Schepp, Breunig, Arnold R., Pfister. Sonntag, 14.15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Kaulmann; Gründel, de la Vigne, Haber- korn; Schreck. Schmitt, Meyer, Langlotz, Keller. Karlsruher SC: Jungmann, Dim- mel, Baureis; Ruppenstein, Hesse, Termath; Reitgassl, Schmitt, Matischak, Beck, Witlat- Schil. (19:12). Nach dem Wechsel kamen die Ameri- kaner besser ins Spiel und erzielten gegen die nervösen Schweizer buchstäblich in letz- ter Sekunde durch einen etwas umstrittenen Weitwurf von Mora(Schrittfehler?) doch noch den Ausgleich(35:35). Die Verlängerung endete ebenfalls unentschieden(37:37), nach- dem die Schweiz zunächst noch einmal in Führung kommen konnte. Erst in der zweiten Verlängerung erzielten die Amerikaner, jetzt sehr konzentriert spielend, den siegbringen- den Korb. Das zweite Spiel der B-Gruppe sah Belgien als verdienten Sieger über eine schwache deutsche B- Mannschaft. Auch die Gruppe A hatte ein dramatisches Spiel. Oesterreich schien gegen die Holländer einem sicheren Sieg entgegenzugehen und lag bei der Pause schon 28:9 vorne. Diesen Vorsprung bauten sie bis zum Schluß des dritten Vier- tels sogar auf 41:20 aus. Dann jedoch machten plötzlich die Holländer das Spiel und Oester- reich war in Gefahr, zumal der Versuch „auf Zeit“ zu spielen an den ungenauen Pässen scheiterte. Die Zeit reichte den Hol- ländern jedoch nicht mehr zu einem Sieg. Deutschlands A-Auswahl war gegen Däne mark nicht obne Schwächen, konnte aber durch einen eindeutigen 53:25-Sieg die Füh- rung in Gruppe A übernehmen. EINGEKEILT zwischen völlig aus dem Häuschen geratenen„Fans“ lagen sich nach dem Sieg über die Schweiz die Spieler des amerikanischen Teams in den Armen. Mit 39:37 wurde die Mannschaft der Eidgenossen am ersten Tage des Basketball-Juniorenturniers ausgeschaltet und damit wohl die schwerste Hürde auf dem Weg zum Gruppensieg ge- nommen. Unser Bild zeigt im Vordergrund die beiden Spieler, die unmittelbar vor Ablauf der regulären Spielzeit den Gleichstand erzielten und in der Verlängerung die entscheiden- den Punkte holten. Foto: Babies Nach der„Testserie“ der Kelowna Packers in Europa. Alarmruf: Verstärhl die Belleville fle Jartands! Der Deutsch-Kanadier Hildebrand ist Spielmacher des kanadischen Aufgebots bei der Eishockey-Weltmeisterschaft Die Zeiten, in denen man in Kanada die Vorbereitungen für die Eishockey- Weltmeisterschaft gewissermaßen aus dem Handgelenk erledigte, sind endgültig vorüber. Kanadas Niederlage gegen die Sowjetunion beim Olympischen Turnier 1956 in Cortina d Ampezza hat im Mutterland des Eishockey aufrüttelnd gewirkt. Seither sind die Träger des Ahornblattwappens auf die Wahrung ihres Prestiges sehr sorgfältig bedacht. Dank einer starken, gut zusammengespielten und durch Spitzenkräfte anderer Teams verstärkten Mannschaft, den Whitby Dunlops, eroberte Kanada 1958 den Weltmeistertitel zurück. Mit der Vertretung Kanadas bei der kommenden Weltmeisterschaft in Prag wurde, wie üblich, der Sieger des Turniers um den Allan-Cup betraut, in Den zweiten Finalisten dieses Turniers, „Erkundung“ nach Schweden und in die Die„Testserie“ der Kelowna Packers in Europa verlief unterschiedlich. Zwei Nie- derlagen(gegen Schwedens Nationalelf und den sowjetischen Meister Z28 KM O Moskau) standen zwei Unentschieden und vier Siege gegenüber. Auffallend war, daß die Kana- dier jeweils bei ihren Antritts vorstellungen geschlagen wurden, während sie sich später fühlbar steigerten. Das meiste Gewicht hat zweifellos ihr 5:1S8ieg im letzten Spiel ge- gen die sowjetische Nationalmannschaft, die Sich allerdings einige Aufstellungsenperi- mente leistete. Nach dem ersten Spiel der Kelowna Packers in Moskau hatte der Lei- ter der Expedition, der Generalsekretär des kanadischen Eishockeyverbandes, Dudley, einen telegraphischen Alarmruf nach Ueber- see geschickt:„Verstärkt die Belleville Me- Farlands! Die Russen sind gefährlich.“ Im Lichte des abschließenden 5:1-Sieges be- trachtet man in Kanada die Lage nun mit etwas größerer Gelassenheit. Verstärkt wer- den die Belleville MeFarlands jedoch auf alle Fälle. In den letzten Tagen stießen die ehemaligen Profis Goegan, Frank Bathgate (der noch vor wenigen Wochen der bekann- ten Profimannschaft New Vork Rangers an- gehörte, und Lou Smrke, ein Spieler jugo- slawischer Abstammung, zum Allanpokal- sieger 1958. Bestimmend dafür waren nicht zuletzt die etwas beunruhigenden Resultate des Popalverteidigers im diesjährigen Wett- bewerb der Ontario-Liga. In den acht bisher ausgetragenen Meisterschaftsspielen hatten die Belleville MeFarlands nur drei Siege zu verzeichnen, hingegen fünf Niederlagen! Gegen die Whitby Dunlops unterlagen sie diesem Falle die Belleville MeFarlands. die Kelowna Packers, schickte man auf Sowjetunion. zweimal(0:4 und 1:7). Die Weltmeister- mannschaft aus Whitby ist zweifellos das stärkste kanadische Vereinsteam, das Kana- das Eishockey in den letzten Jahren zu mo- bilisieren vermochte, noch stärker als die Penticton V's, der Weltmeister von 1955. Ob- Wohl einige Whitby-Stars nach der Welt- meisterschaft 1958 abgewandert sind(80 Charlie Burns zur Profimannschaft Detroit Red Wings, Broden sogar zu den berühmten Montreal Canadiens, dem besten Eishockey team der Welt), liegen die Dunlops gegen- Wärtig Wieder Klar an der Tabellenspitze der Ontario-Liga, der spielstärksten Amateur- Klasse Kanadas. Um den Belleville MeFarlands rechtzeitig zu Erfahrungen mit dem europäischen Eis- hockey, insbesondere dem russischen und dem schwedischen, zu verhelfen, gab man den Kelowna Packers zwei der besten Belle- ville-Spieler zur Verstärkung mit: die Stür- mer Kowalchuk und Goyer. Außerdem be- richtete der Spielmacher Nr. 1 der Whitby Dunlops, Siddy Smith, vor den Spielern über seine Erfahrungen bei der Weltmeister- schaft 1958 in Oslo. Sechs Ex-Profis bilden das Korsett des Belleville-Teams. Als Spiel- dirigent gilt der nur 1,63 m große Stürmer Hildebrand, ein Spieler deutscher Abstam- mung. Da Hildebrands Nebenleute, die Ex- Profis Bradley und Browne, ebenfalls nicht einmal 1,65 m groß sind(ö), nennt man die erste Sturmreihe der Belleville MeFarlands im kanadischen Eishockey- Volksmund„die Liliputaner“. Desto gewichtiger präsentiert sich dafür der Bodycheck-Spezialist, Vertei- diger Dewsbury, der bei einer Größe von 1,83 m ein Körpergewicht von 102 kg auf die Waage bringt! Weitere ehemalige Berufs- spieler sind der Torhüter Bell und der Stür- mer MeLellan. Insgesamt verfügen die Bel- leville MeFarlands zur Zeit über einen Stamm von 22 Spielern, zu denen noch wei- tere Spitzenkräfte anderer Mannschaften kommen werden. Bis zur Weltmeisterschaft im März 1959 in Prag haben die Belleville MefFarlands ein sehr anstrengendes Pensum zu absolvieren: annähernd 40 Punkte- und Privatspiele daheim, 15 Spiele in Europa (darunter auch einen Länderkampf gegen Deutschland). Die heikelsten Aufstellungs- probleme für das kanadische Amateur-Els- hockey werden jedoch erst im Jahre 1960 zu lösen sein, wenn das Olympische Eishoeckey- turnier auf dem Programm steht, bei dem reamateurisierte Berufsspieler nicht einge- setzt werden dürfen. Kanadas Eishockeyver- band hat in einem Rundschreiben die Mann- schaften auf diese Sachlage hingewiesen und um Berücksichtigung der besonderen Erfor- dernisse des olympischen Jahres gebeten. Wer soll das bezahlen? kisloclen- Spiele oon Profis angekundigi Die Verwirklichung des Projekts dürfte an finanziellen Erwägungen scheitern Für verschiedene europäische Städte mit großen Eishockey-Hallenbahnen wie Lon- don, Genf, Paris, Antwerpen, Zürich, Dort- mund, Essen, Krefeld. Berlin, Wien, Mai- land und Bozen sind für den Mai 1959 Gast- spiele amerikanischer Eishockey-Profimann- schaften angekündigt. Dabei sollen mit den Boston Bruins und den New Vork Rangers jeweils zwei Klubs der höchsten Berufsspie- ler-Liga der Neuen Welt mit Mannschaften aus den USA und aus Kanada gegenein- ander antreten, weil bei der Spielstärke der National Profi-League europäische Teams als Gegner undiskutabel sind. Die Spiele in Deutschland hat man für Dortmund(12. und 13. Mai, Essen(14. und 15.), Krefeld(16. und 17.) und Berlin(19., 20 und 21. Mai) ge- Plant. Eine Planung allerdings, die nur ein Wunschtraum zu sein scheint. Denn so reizvoll Spiele zwischen zwei der bekanntesten Profimannschaften der Welt auch sein mögen— die Verwirklichung eines solchen Projekts dürfte allein schon an finanziellen Erwägungen scheitern. Als Ma- nager dieser Tournee, gegen deren Durch- führung der Deutsche Eissport- Verband keine Einspruchsmöglichkeit hat, fungiert der frühere Schweizer Internationale Oth- mar Delnon. Er muß, um die enormen Un- kosten einer solchen Reise von rund einer Million Schweizer Franken decken zu kön- nen, pro Spiel 42 000 Franken einnehmen. Bei einer Kapazität von 5500 Zuschauern in der Essener Grugahalle beispielsweise würde der Durchschnittspreis einer Eintrittskarte 8,.— DM betragen. Damit wäre lediglich die Verpflichtung gegenüber dem Veranstalter erfüllt. Bedenkt man dazu, daß dann die Hallenmiete und weitere Unkosten— ganz abgesehen von einem Gewinn— noch nicht gedeckt wären, der Eintrittspreis sich also noch beträchtlich erhöhen würde, drängt sich die Frage auf: Wer soll das bezahlen. Scherenschnitte Ein Gericht in Zweibrücken ver- urteilte einen Speerwerfer zu zwei Mo- naten Gefängnis mit Bewährung, Weil bei einem Wettkampf ein Unbeteiligter in die Flugbahn des Speeres des Ange- klagten gelaufen und dabei s0 schwer verletzt worden war, daß er auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Es ist nicht das erste Mal, daß es ge- rade beim Speerwerfen einen tödlichen Unfall gegeben hat. Neu jedoch ist, daß der Werfer schuldig gesprochen wird, obwohl ihm das Gericht durchaus be- scheinigt, sich korrekt und den Regeln entsprechend verhalten zu haben. Der Sport könnte jetzt einwenden, daß das Unglück bei einem Sportfest der Bundeswehr passiert sei, es ihn also nicht direkt betreffe. Diesen Unter- schied herauszustellen, hieße jedoch, die Tragweite des Urteils zu verkennen: Es betrifft einen größeren Kreis. Ein Sportler, der an einer Veranstal- tung teilnimmt, muß und darf anneh- men, daß vom Ausrichter den Regeln und Bestimmungen entsprechende Vor- kehrungen getroffen sind, die Zwischen- fälle— einmal juristisch ausgedrückt „mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit“ ausschalten. Im vorlie- genden Falle ging es dabei um die Ab- sperrung und um die Aufsicht beim Speerwerfen. Was sagt das Gericht in Zweibrücken dazu?„Die Aufsichtspflicht wurde vom Veranstalter nicht verletzt.“ Was je- doch tut es? Das Gericht geht einen seltsamen und deshalb gefährlichen Weg. Es verurteilt den Werfer, weil es das Opfer nicht schuldig sprechen will. Dieses Urteil ist kein Recht! Europameisterin Tineke Lagerberg (Holland) schwamm in Hannover die 200 m Butterfly in 2:38,1 und wenige Tage später in Naarden in 2:36,8 Minu- ten. Beide Leistungen sind besser als der Weltrekord(2:38,9) und können doch nur als holländische Rekorde an- erkannt werden. Wiltrud Urselmann (Krefeld) erreichte über 100 m Brust 1:18,38 Minuten und damit deutschen Rekord. Die Zeit wäre Weltrekord, wenn ... wenn der Interationale Schwimm- Verband(FINA) 1956 nicht beschlossen hätte, nur noch Leistungen als Welt- rekorde zu bestätigen, die auf großen, mindestens fünfzig Meter langen Bah- nen geschwommen werde. Tineke La- gerberg und Wiltrud Urselmann Aber erzielten ihre— Landesrekorde auf 252 Meter-Bahnen. Landesrekorde? Ja, denn die nationalen Verbände be- herzigen zwar das Gebot der FINA, ver- schiedene jedoch brieten ihre eigene Wurst. Deutschland, Holland oder Schweden zum Beispiel erkennen auch Landesrekorde auf 25-Meter-Bahnen an. Der Erfolg ist, wenn man so sagen darf, daß heute selbst Experten ein- ander fragen, wer nun was geschwom- men hat. 5 Die Stadt München hat kürzlich die Stehplätze des Fußball-Stadions erwei- tert, jedoch versàumt, ordentliche Trep- pen anzulegen. Der Durchschnitts-Steh- platzbesucher von 1,70 Meter Größe sieht, wenn er Glück hat, ab und Zzu etwas, wenn er kein Glück hat, nichts. Der Treppenwitz hat 600 000 Mark gekostet. Wer jetzt noch lacht, hat Humor. * John Muleya, ein Neger aus Rhode- sien, wollte auf einem Leichtathletikfest in Lusaka starten. Da aber zufällig einige weiße Europäer in diesen Teil Afrikas gekommen waren, beschied man John, er könne wegen der Rassentrennung nicht laufen. Muleya beschwerte sich beim Mashona-Leichtathletik- Verband und bekam recht. Er durfte starten. Die Toleranz trug einen Sieg davon, und der Sport darf stolz sein. Waldhof mit Preis im Sturm Der SFV Frankfurt stellt gegen den SV Waldhof die gleiche Besetzung wie in den vier letzten Spieltagen. Von der Standard- pesetzung wirkt der lange verletzte Vertei- diger Hammel vorerst in der Reserve mit. Waldhof hat eine radikale Umstellung vor- genommen. Dabei übernimmt der bisherige Verteidiger Preiß den Mittelstürmerposten und als Halbrechter erscheint mit Cornelius ein weiterer etatmäßiger Abwehrspieler im Angriff. Höfig geht in die Verteidigung zurück. Tabellendritter beim KSV 84 Heute abend ist die Ringer-Acht des ASV Heidelberg beim KSV 84 in der Sporthalle hinter der Uhlandschule zu Gast. Der Tabel- lendritte wird dem Spitzenreiter alles abver- langen und ihm den Sieg nicht leicht machen. Beide Mannschaften haben ihre Kämpfe am vergangenen Wochenende nur knapp verloren und brauchen zur Festigung ihrer Position jeden Punkt. Beginn: 20 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 19 A. RACK E; BINGEN/ ENR DER GROSSTEN WEIN ENNEREIEN DEU rscHLANDS 0 Seite 18 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 201 Immobilien IMMO BILIEN-HERON VMI MANNHEIxM bietet an: Verkauf: Mannheim Modernes Rentenhaus mit Einfahrt u. ca. 800 qm demnächst verfügbaren Büro- u. Lagerräumen erforderlich ca. 200 000, DM Bauplatz k. 1—2-Fam.-Haus in Käfertal rd. 1400 qm Rentenhaus mit Wirtschaft Anz. 70 000,— DM Milchgeschäft mit Haus Anzahlung 40 000, DM Einfamilienhaus 7 Zimmer, Küche, Bad, Garage erforderl. ca. 95 000, DM Industriegelände Industriehafen Größe rd. 20 000 qm Fabrikanwesen rd. 1100 qm Nutzfläche etwa 800 qm, Bürogebäude und Garagen Heidelberg Komjort-Villa mit Schwimmbecken und Garage, 9 Zimmer, Kü., Bad u. reichl. Zubehör verfügbar sofort Herrschaftliches Villen-Anwesen mit Park und Wohnhaus Zlegelhausen Einfamilienhaus Baujahr 1900 4 Zimmer und 2 Mansarden Bauplatz Hanglage Größe 3400 qm Auerbach Modernes Einfamilienhaus Berglage mit Blick in die Rheinebene 5 Zimmer, Küche, Bad, Garage Mannheim Vermietung: Augusta-Anlage 200 qm Büroràume per sofort Augusta-Anlage 37 5 Stockwerke je 220 qm Büroräume zum Frühjahr 59 Rupprechtstraße 93 qm Büroräume zum Frühjahr 59 Breite Straße (gegenüber Karstadt) 170 qm Büroràume per sofort Am Oberen Luisenpark Elegante Büroetage Jan./ Febr. 59 Mannheim, Rupprechtstraße 3- Zimmer-Wohnungen, 95 qm Frühjahr 1959 Tullastraße 4 Zi., Kü., Bad, Miete 210. ohne Bkz. Ubernahme und Herrichtung ca. 1500. sofort zu vermieten. Lagerraum Neuostheim ca. 300 qm, zu ebener Erde mit guter Anfahrt, Büro und Heizung sofort verfügbar Industrieanwesen cd. 9000 qm Gelände, davon ca. 5300 qm bebaut Fabrikationsgeb.) Zstöck. Bürogebäude, Werkswohnung Miete 5000,— DM mtl. Seckenheim ca. 1500 qm Lagerräume auf 3 Stockw. verteilt ohne Heizung per 1. 1. 59 evl. früher Lagerhaus ca. 2300 qm Lagerräume(4 Stockwerke) Einfahrt, Aufzug, gute Innenstadtlage per April evtl. später IMMO BEHNIEN-HIERONTMNI 0 7, 12 Tel. 2 39 39 Tauschgesuch Unbebautes Grundstück in Rheinau ca. 830 qm gegen entsprechendes Grundstück in Neckarstadt zu tauschen gesucht. Zuschr. erb. u. Nr. P 45961 4, d. Verlag Bauplatz etwa 3 Ar in Mhm.-Rheinau zu verk. Angeb. u. P 46003 a d. Verl. Rentenobjekt in, kudwigshofen, gote Wehnlage, schöner Massivbau, 4 Zl., kb,, sad, I. Pt. sofort bezlehbar, nieht be- Wetschaftet för Atzt oder göre ge. eigget, J. 4. Ob. Geschoß Je und 5%., Kö., gad, Preis! 175000,— An: 000,- Rest Hyp.-Cebernahme KARL. SEITZ mmobilien ludwigshafen/ Rh., Ludwigstraße 38 Telefon 6 35 10 19/Wà2/3425 Wa Repräsentat. ver- waältungsgebäude in Mhm.- Oststadt. Vkprs. 376 000. DM, erforderlich ea. 130 000.— DM Mannheim. Kaiserring 20, Tel. 4 10 52. Rentenobjekt in Ludwigshafen /Rh., 3 Läden, 13 Wohnungen, zu verkaufen. Immobilien Ried, Baufinanzierung. Lampertheim. Telefon 467. 1- bis 2-Fam.-Haus Wm in herrlicher Lage Bad Dürkheim, freiwerdend, Vkprs. 115 000,- DM, erf. 70 000,- DM. Mannheim, Kaiserring 20, Tel. 4 10 52. 7/Wa/ 3328 Baugrundstück Nähe Neuostheim, etwa 400 qm, sofort zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. PS 43971 a. d. Verl. 0 Wong. U. Geschansnaus Neubau mit Gaststätte, Mieten 10 700,-, Anz. 40 000,-, zu verk. Immob.-Dienst Mhm., 0 6. 7(Zink) Kassetring 20 of 4052 Bauplatz für 4000,— DM bar gesucht. Zuschr. u. Nr. 03186 an den Verlag. 30 bis 50 Ar Acker od. Wiesengelände (keucht Wiesengrund) kein Baugel. gegen bar zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 03026 an den Verlag. Bauplatz für 3-Fam.-Haus gesucht. Zuschr. u. Nr. P 45775 à. d. Verlag. Grundstück Neckarstadt, 400 qm, be- baut m. 2 Zi., Kü., Bad, Werkstatt, Barpreis 22 000,— DM sof. zu verk. Im. Heil, Hch.-Lanz-Str. 36, T. 4 05 86 In Wilhelmsfeld in günst. Lage sind zu verk. je 1 Grundstück mit 3690 am, 1300 qm und 1400 qm. Angeb. unter Nr. P 43741 an den Verlag. „Thonv“ Fertighäuser ab 950 OM von Gebr Thony Kiel Prospekt an- korckern. Mod. 2-Familien- haus in Heidel- 5 berg Weststadt, LEE 2, im., Küche. Bad, Balkon. Verkaufspreis etwa 75 000,— DM, Anzahlg. 40 000,— DM. 3- Familienhaus in LAHRN Lu., beste Lage, Einfahrt, Garage. Verk.-Pr. 39 000,— DM, Anzahlung 25 000,— DM. 1 Alt. Wohnhaus in TA! Tiernneim, Erdg. 9 Räume mit An- IELIAAIIA bau. 1. Obergesch. 4 Räume. Verkaufspreis 24 000,— DM. Anzahlung 15 000, DM. Zweifamilienhaus LAN In Viernheim, be. ster Zustand. 243 Zimmer, Küche u. Einfahrt. Verkaufspreis 36 000, DM, Anzahlung 28 000, DM. Einfamilienhaus LAH 0 in Lu.-Gartenst., 5 ZI1., Kü., Bade- raum, Garage. 1 d Baugelände 320 000 m, àa 6, DM,. zu verk. Immob. Flaig, Wiesloch, Hirschstraße 19. WAIIB A in allererster Ge- L schäftslage Lud wighafens, Ludwigstraße, zu günst. Bedingungen sofort zu vermieten. Großer Laden Mannheim. Kafserring 20, Tel. 4 10 52. Verlcaufspr. 30 000,—, Anz. 26 000,—. LAH Phpp Lahm Immobilien Ludwigstraße 6— Telefon s 43 05. Wohnhaus mit Werkstätten u. Garage in See- heim /B. zu verk. Erf. 40 000, DM. Immobilien Ried, Baufinanzierung, Lampertheim. Telefon 467. Immobilien Walter bietet an: 75 Jl-3 Familienhäuser e 82 Geschäftshäuser 79 Mehrfamilienhäuser 2 122 Bauplätze in Mannheim, Heidelbefg Lodwigshaten und Umgebung. Fordern Sie bitte unverbinglich meine Angebotsſiste an. RNIANNH¾ II LUDWIGSHAFEN gut 639 5 N E U 5 Bismarckstraße 83 L In gutem Wohngebiet Rentenobjekt mit Metzgereibetrieb 20 verkaufen. Grundstöcksgréße 350 qm,; 1956 Wieder auf. gebaut. I-, 2- und 3-Zimmef- Wohnungen, teils mit Etagenhel. zung und galkon; föhrl. Ertrag DM 29000,, Anzahlung D 100800, Metzgereibetrieb kann gegebenenfalls sofort ber- nommen Werden. Näheres dorch Kaiserring 36. Telefon 4398 mmobilſien- Finanzierungen K— — Noch für 1958 DM 400. Prämie und Anspruch auf günstiges Baudarlehen mit bevorzugtem Erwerb von Eigentums wohnungen oder Eigenheimen der GAGFAH oder anderen Woh- nungsbaugesellschaſten. Auskunft erteilt: Auch sonntags 13 bis 16 Uhr Beratungsstelle Mannheim, L I4, 11, Kaiserirng, Tel. 2 36 05 NEUE HEIMSTATT BAUSPAR-AKTIEX-GESELLScCrʒMHACTr Ludwigshafen/ Rh. 2 ö SGaͤenungesechttt Mehrfamlilen-Haus sehr gut eingeführt in Lu'hafen m. Gast- in bester Gity-Lage, Wirtschaft, Bauf. 30, zum 1. 1. 59 zu ver- Anz. 30 000, DRM. 104/58 mieten. 190/56 8 Wirtschaft Eintamillen-Naus alteingeführt, m. sehr Lu'- Oggersheim, gutem Umsatz, an beste Ausstattung tlichtigen Wirt zu 1 freiwerdend, Verk. 195/58 verpachten. 191/98 Preis 90 000,— PN. 77 Auskunft und kostenlose Beratung durch Mannheim, P 3, MMO BINTIEN- WEISS Teen 2 12 l Beste lage Oststadt 8 5— 7 9 5 U Zu kaufen gesucht: i Villenhaus 5 S ö et 1 5 eee be bs-ram.-Häus., 30 000 U. 40 000 An a 85 5 g ö a man bei 8 18 Preffamiſlen-Haus 50 000 An 885 qm Grbndstöcksfl, 4 Vollgeschosse, 2 mõdefne Efugen W e e ee N Hentai 0 70 000 Ant mit je 300 qm frei, gewerbl. oder als Wohnung verwendbar,„„ 8 Geschäftshaus 100 000 A. derzeitiger Mietertrag DM 32000,— für OM 375000, 20 verkqofen. Anzahlung Verhandlungssqache. Mime, Sue Finanzierungen. Kaiserring 36. fel. 43938 Immobilien 10/%/ 389 Geräumige Villa, Habg.-Schllerbach, Bj. 27, 2700 gm Gelände, Vkprs. 150 000,— bis 160 000, DM, m. 5370 am Gelände Vkprs. 230 000.— DM Ver- handlungssache. 10/ W/ 3403— Herrschaitl. Villa, beste Lage Heidelbergs, gr. Gelände, erf. 100 000.— DM. / W.JO gas Wohnhaus als Kinderheim oder penslon geeignet, Odenwald, VKkprs. 43 000, DM, Anzahlung 20 000.— DM 2/3393 1-2. Fam.-Haus, 8 km v. Mannheim, Bj. 50/1, 1 Wohng. freiwi, Vkprs. 38 000,—, Anz. 26 000, DM. 6/ W. 3371 Villenanwesen b. Weinheim, ganz freiw., Vkprs. 115 000, DM, Anz. 60 000.—. 1/WGas4A- Zweifam.-Haus, Lambrecht/ Pf., 1 Wohng. u. Führendes deutsches Industrieunternehmen sucht im Raum Weinheim Mannheim Schwetzingen Heidelberg erhall bezw. Gelände zum Bau von solchen. Bedingungen: Geländegröße ca. 5000 qm, oder wenn Gelände bebaut, Lagerfläche, vorhandener Gleis anschluß, gute Zufahrt zur Autobabn. Zuschriften unter Nr. P 45613 an den Verlag. ca. 3000 qm Werkstatt frew., Vkprs. 16 000,— DM bar. 3/3357 Zweifam.-Haus, Schifferstadt, Bj. 43, 1 Wohng. freiw., Vkprs. 45 000, DM, Anz. 35 000, DM. 3/1078 Geschäftshaus mit Gaststätte und Bäckerei, Kleinstadt b. Mannheim, erf. 30 000 DM. 3/ WIsg 7s— Wohn- und Bürohaus m. gr. Garagenbau, Bj, 54, Kleinstadt b. Mannheim, Vkprs, 99 000, DM, Anz. 30 000.— DM. 9/ Wgagg Wohn- u. Gesch.-Haus, Weinheim, Mieteinn. 7600,— DM, Vkprs. 90 000, DM. / W.)Jdos— Klt. Wohnhaus, Heidelberg, Mieteinn. 1440,— DM. Vkprs. 15 000,— DM, Verhandlungssache. 6/ C3372 Wohn- u. Gesch.-Haus, Zentrum Mannheim, Mieteinn, 10 775,—, Vkpts. 145 000, DM Anzahlung 45 000, DM, / WIJ 40G- Wohn- u. Gesch.-Haus, Kleinstadt b. Mann- heim(Stadtzentrum), Bj. 56, Mieteinn, 10 000, DM. erf. 30 000, DM. 3/2115 Bar, Vorort Mannheim, monatl. Pacitpreis einschl. Wohnung 250,— DM; erf. 26 000. DM. 1049 Restaurant m. Fremdenzimmern, Mannheim, Verkauf, erf. 75 000, DM. Komf. Büroräume in allen Größen und Preislagen; evtl. ganze Etage, zentralste Lage Mannheims, sof. 2. verm. 20/ W323 Mehrfam.- u. Geschäftshaus, Bj. 53, Miet- einn. etwa 36 000, DM, Vkprs. 330 000,— DM, Anz. 50 000,— DM. 2/ W332— Wohnhaus m. Werkstätte u. Lagerräumen, b. Frankenthal, erf, 25 000. DPM. 3/ W 9039— Mehrfam.-Haus m. Bäckerei, Ludwigshafen, erf. 30 000.— DM. / /%ꝗ340Y Wohnhaus m. Milchgeschäft, Speyer, ganz freiw., gute Existenz, erf. 35 000, DM. 9/ ⁰%,j Hausgrundstück m. Bäckerei, Konditorei u. Tagescafé, Vorort Ludwigshafen, Bj. 25, erforderlich 90 000,— DM. 2/3392 Hausgrundstück m. gutgehendem Feinkost- geschäft, Kleinstadt b. Heidelberg, Umsatz 216 000. DM erf. 30 000,— DM, Rest auf Rentenbasis. 10/ W/3354 Etagenhaus, Heidelberg, Mieteinn, etwa 9000, DM, Vkprs. 100 000, DPM, Verhandlungss ache. 4% W/ 340! 2-3-Fam.-Haus, Mhm-Rheinau, Bj. 57/8, 1 Wohng. freiw., Mieteinn. etwa 3900,— DM, Vkprs. 67 000, DM, Anz. 35 000, DM. 3/3359— Alt. Wohnhaus, Schwetzingen, ganz fretw., Vkprs. 29 000,— DM, Verhandlungssache, 7% WIS- Alt. Patrizierhaus, ganz renoviert, Bergstr., über 3000 qm Gelände, 5-Zi.-Wohng. freiw., VEprs. 80 000,— DM. / W/3221 Wohn- u. Gesch.-Haus m. Fabrikations- räumen, auch als Pension geeignet, b. Hirschhorn, Bj. 30, Vkprs. 35 000,— DM, Anz. 10 000. DM. / W.ZOS6- Villengrundstück m. Einfam- u. Wochenend- haus, Pforzheim, 4722 qm Gelände, Vkprs. 125 000,— DM, Anz. 50 000,— DM. / We /go— Wochenendhaus auf Gartengrundstücc, 1520 qm, Ettlingen, 4 Zi., Kü., Balkon, 12 000, PN bar. 1/W/6128- Wochenendgrundstück b. Heppenheim, etwa 2000 qm, 2,90 DM pro qm. Er will dabei sein! Wer noch rückwirkend für das ganze Jahr die Wohnungsbau- Prämie bis zu 400,— Mark ge- schenkt oder hohen Steuer- nachlaß erhalten möchte, sollte noch bis zum 31. 12. sein Leon- berger Bausparkonto eröffnen. Deshalb: Retten Sie diese 400, Mark u. sichern Sie sich früh- zeitig mren Anspruch auf ein vielseitig verwendbares, zins- Pilliges Leonberger Bauspar- darlehen. Wenden sie sich schon jetzt an uns, Sie werden ko- stenlos und vertraulich beraten keonbetger 2 BAUSPARKASSE AG Offentliche Beratungsstelle Mannheim, P 3, 0. Teleton 21340 N 1 (070 BolD Immobilien, Mannheim. n 9 Uhlandstr. 7, Tel, 50162. NWolhnungstausch Biete 4-Zi.-Whg., Garage, Feudenh, Su. 2-Zi.-Whg., mögl. Feudenheim. Zuschrift. u. P 03244 an d. Verl. Biete 2 Zi. u. Kü., Oststadt, eingeb. Bad, Heizg., 85, m. Helzg.); suche 1 Zi., Kü., mit oder ohne Bad, Miete 45, bis 35,(kein Sout, od. 5. Stock). Zuschriften erbeten unt. Nr. 03296 an den Verlag. Biete in Kä. gr. Zi., gr. Wintergart, Wohn- u. Spülkü,(a. Bad geeign.). Suche 2 bis 3 ZIim., Kü. u. Bad. Zuschrift, u. P 03306 an den Verl. Biete 2 Zi., Kü., Bad(LAd) Miete 95,—; suche 1 bis 2 21., Kü., Bad (LAdq) bis 70,—, Gartenst, u. Lin- denhof bevorzugt. Zuschriften u. Nr. 03375 an den verlag erbeten. Baugrundstück in Mheinau beste Lage etwa 400 qm sofort zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. 03396 an den Verlag. 2 Zl., Kü. u. Bad, Gr. Flur, in Lu“ Biete 3 Zimmer mit Küche und 3 Balkonen(zus. 72 qm), in Mhm, E 7,; suche 2 Zimmer mit Küche. Angebote u. Nr. 03393 an d. Verl. Mitte, gg. 3-Z1.-Wohng. in Mhm. Anst. Miete auf Teilznlg, 1 BLUM. Wer sucht Ruhe im Schwarzwald! 5 Baugrundstücke zu je 10 Ar, aneinandergrenzend, in schöner Schwarzwaldhöhenlage in Bieselsberg, Krs. Calw, 16 km von Pforzheim, 5 km von Bad Liebenzell und 5 km von Schömberg entfernt, sofort zu verkaufen. Preis 7.— DM pro dn. Besonders geeignet für Pensionäre und Ruhesuchende.— Ferner Bau- grundstück in Unterlengenhardt bei Bad Liebenzell, 55 Ax, in Herrlicher Schwarzwaldhöhenaussichtslage zu verkaufen, Preis 12 DM pro qm. Bebauung nur zugelassen für Kurheim, Hotel oder größere Pension, ADOLF KLU MHP, Bieselsberg, Krs. Calw(Württemberg) Industrie-Grundstück mit modernem Fabrikgebäude, bis zu 4000 qm Arbeitsfläche, in guter Verkehrslage mit günstigen Arbeits- und Wohnmarkt- verhältnissen, von mittlerem Betrieb der Elektroindustrie sofort zu kaufen gesucht. Angebote unter 9340 über„Werba“ KG., Wiesbaden, Langgasse 34. 1 bis 3-Familien-, Mehrfam.-, Geschäftshäuser und Bauplätze, Mum Such bei Barzahlung oder hoher An- zahlung, für vorgemerkte Kunden. Immobilien- WALTER, Mhm, Kaiserring 20, Tel. 4 10 52 Z U VERKAUFEN: J-Familienheaus in Mannheim-Almenhof. Je 3 Zimmer, Küche, Bad, W, Flur, Keller, Haus- garten mit 3 Ar, Baufahr 1937. Einwandfreſer Bau- zustand. Lastenfrei. Kaufpreis 65 000, DM. Angebote an Hoerner-Bank G. m. b. H., Heilbronn/ N., Lothorstraße 26, Telefon 34 28 und 34 93. Immobilien-Winter Mannheim, Parkhotel am Wasserturm. Tel. 4 24 96 Das führende Maklerbüro 5 Bauplatz in BAD- DURKHEIM— Seebach schöne Lage mit Talblick- Kloster- berg Zufahrt, Wasser u. Licht- anschluß auf Gelände, baureif. aus Privathand z. Barpreis 12 500, bei 760 am Obstanlage. Alfred Zemke, Bad- Dürkheim, Holzweg 6, T. 24 78 3/Wa/6137 Wund Ruinengrundstück i. Mhm.-Waldhof. 375 qm, 22 m Front, VKprs. 12 500, Mannheim, Kaiserring 20, Tel. 410 52. Komf. Wohnhaus . Zentralheizg. zu verk. Immob. Flaig, Wiesloch. Hirschstraße 19. m. Bäckerei, Pr. 100 000,, Mieten 9 000, DM, zu verk. durch Immob.-Dienst Mhm., 0 6. 7(Zink) Bauplatz, ca. 420 qm, in Ilvesheim, herrl. Lage, zu vk. Telefon 2 60 65. Bauplatz 420 qm, à 10,—, in schöner Lage, Schönau bei Heidelberg, zu verk. Zuschr, unt. Nr. P 45940 a, d. Verlag, Bauplatz schön gelegen, Almenhof, an Interessenten sofort zu verkaufen. Zuschr. unter Nr. P 46102 an den Verl. Suche Baupletz für Fam.-Haus in Umgegend Mannheim. ca. 300 bis 700 qm. Zuschr. u. Nr. P 03351 an d. V. 0 Zweifam.-Haus Vorort, m. Garage u. groß. Obstgarten, Pr. 56 000, DM, zu verk. Immob.-Dienst Mhm., 0 6. 7(Zink) VIIIA 1953 erbaut, Waldparknähe, großer Garten, Schwimmbad, ganz frei- werdend, zu verkaufen. Erforder- lich 95 000,— DM. Karl Hch. Weidner, Makler 6 Mm., C1, 8, Tel. 2 67 70 S Waldgeände 10 000 qm, teils frei. Blick auf Rheinebene, als Wochenend od. für Fremdenbetr. geeignet, an Asphalt. Straße zu Ausflugsziel in der Pfalz gelegen. Licht u. Telefon in unmittelbarer Nähe, qm zu 2,50 DM, abzugeben. Angeb. u. Nr. P 02961 a. d. Verl. Bauplatz in sonniger Hanglage. ca. 850 qm, in Lützelsachsen preisg. zu verk. Angeb. u. Nr. P 43720 an den Verl. NEUBAU, vord. Odenwald als Pension- Altersheim(20 Betten) geelgn,, gr. Gelände, schönste Lage zu verk. Erforderl, 30 000,- DM. Angeb. unt. P 46334 f. d. Verlag. Einfamilienhaus Käfertal-Süd, ab Jan Febr. 1959 zu verm. 6½ Zimmer, teilw. Einbau- möbel, Einbauküche, Oelzentral- zg. Garage. gut angelegt. Garten, Direktinteressenten erhalten Aus- Kunft beit Urban, Dortmund. Hermsnn-Löns- Straße 2a, Telefon: Dortmund 4 20 60. Bauplatz etwa 1000 qm in bester Lage Neckartals(Villen- vierte) mit dazugehör. Landhaus Selbstinteressent sucht Mobn- der desättshauz in Mannheim, z,. Kapitalanlage. Zuschr. u. Nr. P 03254 a. d. Verl. Wohnhaus in Käfertal freiwerdend Rulnengrungstuck beim gimenhol sofort zu verkaufen. Schäffner, Immob, el%% Hleines Wohnhaus (auch alt und reparaturbedürftig) mit Garten, von Privat gegen bar Fertighaus Abt. 559 Kassel-Ha. Fſf. 55 fchrfamflſennaus Bernd anheim geg. bar zu kaufen gesucht. (Vermittlung nicht erwünscht.) Zuschr. u. Nr. 03238 a, d. Verl. Nr. P 03263 an den Verlag. Uu, Bebauungsmöglichk. sof, z. verk. Zuschr. u. Nr. 03172 an den Verlag. zu kauf., gesucht, Zuschr. unt. Nr. DP 41678 an den Verlag. Bauen jett noch leichter! Sondetrvergônsigungen durch 2. Wo, Bougesetz, gobgeld 20 4,8% Gothabemzien 2,4% Wohnongsbob- spotprõmien od. Steuer erspornisse Bine fordern Sie qusföhr- ſiche gildprospekte an. BAUSPARKASSE DEUTSCHE BAU- GEMEINSCHAFT AC. gegr. 1928 Königsiein/ Is. Tel. 2006 Auskunft und Beratung auch auf unserer Eigenheim- Modellschau, verbunden mit einer Plan- und Bildschau am Sonntag, 7. Dez. 1958, von 10 bis 18 Uhr in Mhm.- Neckarau, im Lokal„Stadt Mannheim“, Schulstraße 40; am Sonntag, 7. Dez. 1958, von 10 bis 18 Uhr, in Mhm.- Rheinau,„Altes Relaishaus“, Relaſsstraße. Es lohnt sich, diese Ausstellung zu besuchen. Beratung durch: Oktentliche Beratungsstelle Bausparkasse, Deutsche Bau- Gemeinschaft AG. Königstein/ Taunus Vertretung: Theo Zahn, Werderstraße 1, Mannheim, Tel. 4 26 47 ges. Ang. u. L 076 an den Verlag. Biete in Dortmund: 3-Raumwohng. mit Bad(Neubau, LAqdq); suche in Mannheim: 3- bis 4-Raumwohypg. mit Bad(LAd). Zuschriften unter / Nr. 1 00 00% Anz. Mannheim, Tel. 50163. usch Feudenh, udenheim. 1 d. Verl. At, eingeb. g.); suche nne Bad, Sout, od. beten unt. ö intergart, d geeign.). i. u. Bad. den Verl. Ac) Miete Kü., Bad zt. u. Lin- hriften u. erbeten. ae und 2 in Mm,, ut Küche. n d. Verl. ur, m Lu' in Mhm. en Verlag. 8 1 umwohng. guche in umwohng. ften unter ag. —— fel. 2045 im- hau am.- 40; Im. AG. 1 85 N N 995 n MORGEN Seite 19 Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 8 Amerikas Hegemonie in Gefahr: kuropas Leichiatileten imme stäthe: US-Reformpläne angesichts der ständig steigenden Leistungskurve in Europa Europas Fortschritte in der Leichtathletik gehen jetzt auch dem konservativen Block der USA-Trainer und Funktionäre sehr nahe. Man macht aus der Gefahr der stän- dig steigenden Leistungskurve in den füh- renden europaischen Ländern keinen Heh] mehr. Das Wettkampfprogramm an den Hochschulen und Universitäten soll end- lich reformiert werden. Bisher nahm man es stillschweigend hin, daß gewisse Uebun- gen nur sehr sporadisch gepflegt und des- halb auch kaum betrieben wurden. Selbst- gefällig verließen sich die Amerikaner dar- auf, daß die Sprinter, Hürdenläufer, Stab- hoch- und Weitspringer, Kugelstoßer und Diskuswerfer bei großen internationalen Prüfungen, besonders den Olympischen Spielen, die Kastanien für das Sternenban- ner aus dem Feuer holten. Der seit Jahren von amerikanischen Fach- leuten so gern publizierte Erdteilkampf Schmeichelhaft für Ulli Ritter Der französische Meister Maurice Mols erteilte dem deutschen Schwergewichtsboxer Ulli Ritter bei einer Berufsboxveranstaltung in Wien über lange Strecken eine wahre Boxlektion, zeigte aber gegen Ende des Kampfes deutliche Konditionsmängel und mußte Ritter nach zehn Runden einen Punktsieg überlassen, der bei einem Teil der 4000 Zuschauer starkes Mißfallen auslöste. auf dem Papier, USA-Europa, wäre in die- sem Jahr nicht von den Amerikanern ge- wonnen worden! Selbst wenn man zuge- steht, daß die amerikanische Sprinterelite auch den überragenden Deutschen absolut gleichwertig ist, daß Männer wie Glenn Davis über 400 m und 400 m Hürden, Parry O'Brien und Dalles Long im Kugelstoßen, Rink Babka und Al Oerter im Diskuswer- fen, Gregory Bell und Ernie Shelby im Weitsprung und Bob Gutowski im Stab- hochsprung von den besten Europäern kaum geschlagen werden können, so blei- ben doch noch einige Wettbewerbe offen oder werden sogar ganz souverän von Europa beherrscht. Solange auch die sport- treibende amerikanische Jugend(mit weni- gen Ausnahmen) auf dem Standpunkt steht, Strecken über zwei Meilen(3218 m) solle man nicht laufen, sondern fahren, so- lange wird Europa auf den langen Distan- zen unangreifbar sein. Diesen Schwächen will man jedoch energisch zu Leibe gehen. Ein typisches Beispiel ist das Hammer- werfen in den USA. Nur ein rundes Dut- zend Werfer beschäftigt sich ausschliehlich in den amerikanischen Oststaaten mit die- sem Wettbewerb. Zwei davon, Olympia- sieger Harold Connolly und Al Hall, sind allerdings auch gleich so gut, daß sie mit dem Weltrekord von 68,68 m und 67,23 m die ersten Positionen in der Welt einneh- men. Connolly siedelte jetzt mit seiner Frau Olga nach Santa Monica in Kalifor- nien über, wo er als Lehrer tätig ist. Vor seiner Abreise meinte er zu Freunden:„Ich komme mir jetzt als Hammerwerfer vor wie der Prediger in der Wüste. Die da unten haben keine Ahnung, was das für ein Gerät überhaupt ist. Aber die Kalifornier haben ja ganze Regimenter von ‚Kleiderschränken“ gepaart mit dem Gemüt einer Drehorgel“, vielleicht kann ich einigen von ihnen das Hammerwerfen beibringen, und dann: Ade du mein Weltrekord! 70 Meter wären dann nur noch eine Kleinigkeit!“ Bisher war das Hammerwerfen in dem Leichtathletik-Eldo- rado Kalifornien streng verpönt, in eini- gen Distrikten„als lebensgefährlich“ sogar verboten.. Also warten wir auf die Dinge, die da kommen. Die USA-Leichtathletik ist jedenfalls gewarnt, 1960 in Rom werden wir sehen, ob es genutzt hat. In Sachen Qualifikationsrunde zur Verbandsliga: ſflannheims iiandballer gehen uo den Hadi Gemeinsam mit Heidelberg wurde Anzeige beim Verbandsgericht ausgearbeitet Nach einem Beschluß des Verbandstages sollten die acht für die Qualifikationsrunde zur Verbandsliga bestimmten Vereine in einer einfachen Runde jeder gegen jeden die beiden Besten ermitteln, die dann aufge- stiegen wären. Dieser Modus hätte die Ge- währ gegeben, daß die wirklich stärksten Teams die höchste badische Spielklasse er- gänzen. Im Oktober gab der Badische Hand- ball- Verband jedoch eine geänderte Aus- bene Schwimm- Meisterschaften beim TSV 46: fl. Hutter bewies erneui seine Vielseitigkeit Bei den Damen wurde Ursel Metzger von Ursel Dvorak„entthront““ Mit rund 100 Teilnehmern aller Alters- klassen hatte das vereiffsinterne Schwimm- fest des TSV 46 in diesem Jahre wieder eine ausgezeichnete Besetzung gefunden. Auch die Leistungen, insbesondere die des Nach- wuchses, ließen kaum einen Wunsch offen. Die Zeit von M. Müller über 100 m Rücken (1:15,0) ist ebenso beachtlich wie die von J. Blochmann, der 1:16,22 benötigte. Ueber 100 m Kraul schlugen R. P. Riester in 1:06, 4 und bei der Jugend B J. Blochmann in 1:07, 8 als Erste an. Bester über 100 m Brust war erwartungsgemäß Manfred Müller, der auch das Schmettern(1:17,8) für sich entschied. Ueber 200 m Brust blieben Peter Hennicke bzw. W. Schmidt Sieger. Bester Butterfly- Schwimmer der Jugend war H. J. Skolle mit 1:27,8. Bei den Damen dominierte erneut Was bringt der Sport am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: SSV Reutlingen— Viktoria Aschaffenburg; BC Augsburg— Eintracht Frankfurt; I. FC Nürnberg— Bayern München; VfB Stuttgart— SpVgg. Fürth; Schweinfurt 05 gegen TSG Ulm 1846; 1860 München— Kickers Offenbach; VfR Mannheim— Karlsruher SC,; FSV Frankfurt— SV Waldhof. 1. Liga Südwest: Tura Ludwigshafen— 1. FC Saarbrücken; Weisenau— Speyer; Kreuznach gegen Trier; I. FC Kaiserlautern— Borussia Neunkirchen; Spfr. Saarbrücken— Franken- thal; Pirmasens— Neuendorf; Worms gegen Mainz 05. 2. Liga Süd: VfB Helmbrechts— TSV Strau- bing: Borussia Fulda— ASV Cham; 1. FC Bamberg— VfL Neustadt; FC Hanau 93 gegen Amicitia Viernheim; Hessen Kassel— Bayern Hof; Jahn Regensburg— VfB Friedberg; FC Freiburg— SV Darmstadt 98; SpVgg. Neu- Isenburg— SV Wiesbaden; 1. FC Pforzheim gegen Stuttgarter Kickers. 1. Amateurliga: Phönix Mannheim— Sand- hausen; Neckarau— Hockenheim(beide Sams- tag, 14.30 Uhr); Kirchheim— Birkenfeld; Wein- heim— Feudenheim; Neureut— Leimen; Dax- landen— Forchheim; Durlach— VIR Pforz- heim; KFV— Sandhofen. i 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 127 Gd Plankstadt— S Waibstadt; FC Bammental gegen Eintracht Plankstadt; SpVgg. 06 Ketsch gegen SV Reihen; SV Sinsheim— VfB Wies- loch; VfB Rauenberg— FC Germania Fried- richsfeld; TSG Rheinau— SV 98 Schwetzingen. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 2: TSG Rohrbach— Fortuna Edingen; SV 07 Secken- heim— FV 03 Ladenburg: SC 1910 Käfertal gegen Spygg Wallstadt; VfB Gartenstadt gegen SpVgg. 03 Ilvesheim; TSG Ziegelhausen gegen DSC Heidelberg; VfB Eberbach— SG Hemsbach; SV 50 Ladenburg— Sportfreunde Dossenheim A-Klasse Nord: DJK Rhein Neckar— SV Waldhof Amateure; TSV Viernheim— VfR Mannheim Amateure; SV Schriesheim— Tus Einheit Weinheim; TSG 62 Weinheim— FV Fortuna Heddesheim; SV Unterflockenbach gegen ASV 47 Schönau. A-Klasse Süd: SV Rohrhof— SpVgg 07 Mannheim; Sc Pfingstberg Hochstätt— FV Brühl; Viktoria Neckarhausen— Polizei Sv Mannheim; FV Oftersheim— Se Rotweiß Rheinau; SV Altlußheim— VfB Kurpfalz Neckarau. B-Klasse Nord: Amtcitia Viernheim gegen TSV Sulzbach; Fortuna Schönau— TS8T 91 Lützelsachsen; TG Laudenbach— SC Neckar- stadt B-Klasse Süd: Straßenbahn SV Mannheim gegen DJK Oftersheim; SC 08 Reilingen— ESV Blau-Weisn Mannheim; MFe 08 Mannheim gegen TSG 92 Friedrichsfeld; S6 Mannheim gegen Alemania Rheinau; VfL Hockenheim gegen TSV Neckarau. Handball Badische Jugendmeisterschaft: TSV Rot gegen TSG Kronau; FSSVg Karlsruhe— TSG Ketsch. Kreisklasse A: TSV Viernheim— SC Pfingst- berg Hochstätt; TV Altlußheim— Polizei SV Mannheim; Sd Mannheim— TV 64 Schwet- 5 zingen; TV Rheinau- AR Heddesheim, Entscheidungespiel um. W„ B-Klasse: TSV 1846 Marmheim-S 50 Laden- burg. ö Gualffkationsspiel zur Verbandsliga: Ger- mania Dossenheim— TSV Rot. Freundschaftsspiele: TSV Schönau— Blau- Weis Mannheim; Tus Neckarau— TSV Sand- hofen; TV Friedrichsfeld— TV Neckarhausen; 62 Weinheim TSG Ziegelhausen; TSG Ketsch gegen TV Brühl. Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Feudenheim gegen SV 98 Brötzingen; KSV Wiesental gegen ASV Lampertheim; KSC Friesenbem gegen ASV Germania Bruchsal; VfL Thaleisch- weiler— VfK Schifferstadt; ASV Pirmasens gegen ASV 1888 Mainz(alle Samstag). Oberliga Nordbaden: SpVgg. Ketsch— SRC Viernheim: SG Kirchheim— RSœ Eiche Sand- hofen; SpVgg. Germania Karlsruhe— ASV 5 delberg; Heidelberger TV 46 Ladenburg; KSV Deutsche Eiche Oestringen gegen Ac Germania Ziegelhausen; KSV Schriesheim— VfK 08 Oftersheim(alle Sams- tag). Landesliga— Gruppe Nord: KSV 1884 Mann- heim ASV Heidelberg; ASV Eppelheim gegen AV Fortuna Reilingen; SpVgg. Fortuna Edungen— KSV Hemsbach; Spygg. Nieder- liebersbach— RSC Laudenbach; AC Germania Rohrbach— KSV Sulzbach(alle Samstag). Kreisklasse Mannbeim: RSC Schönau— RSC Hockenheim; HSV Hockenheim— AC Neuluß- heim; AV Schwetzingen— KSV Malsch; SG Brühl!— KSV 56 Schwetzingen. Boxen Vergleichskampf: VfR/ TSV Neckarau gegen Tura Ludwigshafen(Samstag, 20.30 Uhr, TSV- Halle, Casterfeldstraße) Tischtennis Verbandsliga: Tus Sandhofen— TV Viern- heim; TV Waldhof— FC Friedrichsfeld; Mann- heimer TG— Post Pforzheim; TSG 78 Heidel- berg. II— SC Käfertal; TTC Weinheim gegen Handschuhsheim.*. 3 1 Hockéh 1 Funktespiele; TSG Bruchsal 7 2 3 Hei- Heidelberg; TC Pforzheim— Karlsruher SC. Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— HC Speyer(11 Uhr, VfR-Hockeyplatz). Basketball Internationales Juniorenturnier: Endrunden- spiele am Sonntag in der amerikanischen Sporthalle Käfertal(Um den fünften Platz um 9.30 Uhr, um den dritten Platz um 11 Uhr, Endspiel um den Albert-Schweitzer-, Pokal um 14.30 Uhr). Anschkbeßend Werbespiel„Europa gegen USA“. Schwimmen Städtekampf: Ludwigshafen— Mannheim— Worms(Samstag, 20 Uhr, Ludwigshafener Hal- emnbacd). Meisterschaftsfeier des TV 1846 Mennbeim (Sonntag, 15 Uhr, Vereinsgaststätte). 1 2 8 Engl., Inistftut Ursel Dvorak, die nicht nur in den langen und kurzen Kraulstrecken, sondern auch im Schmettern die Konkurrenz hinter sich ließ. Im Brustschwimmen kam Ursel Metzger über 200 m auf 323,5, während bei der Ju- gend M. Gelb über 100 m 1:40,5 benötigte. Siegerinnen des Rückenschwimmens: Stan- ger, E. und Keller, E. Gugend). Eindrucksvoll war der Leistungsquer- schnitt bei den Kunstspringern. Hier setzten sich schließlich Doris Büttner bei den Da- men, Regina Gründel bei der weiblichen Jugend, Rolf Friedrich bei den Herren, Die- ter Jäger bei der männlichen Jugend und H. v. Schöll bei den Knaben durch. Um die Mitglieder des TSV zur Vielsei- tigkeit aufzumuntern, veranstaltet die Schwimmabteilung in jedem Jahr Mehr- kämpfe im Schwimmen und im Kunstsprin- gen. Beim Mehrkampf der Schwimmer be- wies Manfred Müller seine Ueberlegenheit und bei der männlichen Jugend setzte sich Jean Blochmann durch. Ursula Dvorak ge- lang es, die Vorjahressiegerin Ursula Metz- ger auf den zweiten Platz zu verweisen. Nach hartem Kampf behauptete sich bei der. Kunstspringern Rolf Friedrich vor dem in den Schwimmwettbewerben sehr starken Dieter Jäger. Bei den Alten Herren zeichne- ten sich Gerhard Mitsch, Willy Schlupp, Hans Wendling und Fritz Hoyer als Sieger aus. Als letzte Prüfung wurden Wettbewerbe für Schwimmerinnen im Kunstschwimmen ausgetragen. Die Sieger: Renate Nußbau- mer, Traudel Welcker, Marlies Gelb und Ellen Stanger. Die Sieger auf den langen Strecken heißen bei den Herren: R. P. Rie- ster und J. Plochmann, bei den Damen: E. Stanger und Ursula Dvorak. . Die wohlverdienten Preise werden den Siegern am Sonntag um 15 Uhr in der ver- einsgaststätte des TSV 46 überreicht. schreibung heraus, nach der die acht Vereine in zwei Gruppen Mannheim-Heidelberg und Karlsruhe- Pforzheim) eingeteilt wurden. Nach einer einfachen Runde sollten die bei- den Gruppensieger aufsteigen. Das bedeutete, daß automatisch ein Verein des Karlsruher bzw. Pforzheimer Bezirks dabei sein würde und daß das Prinzip der Ermittlung der wirklich stärksten Vereine durchbrochen war. Die Ausschreibung wurde später durch Einführung einer Doppelrunde erneut ge- ändert. Bei diesem Modus ist es dann bis zur Stunde geblieben. Dieses Verhalten des Verbandes hatte so- fort einen Einspruch des Kreises Heidelberg und eine Sitzung der nordbadischen Ver- bandsliga- Vereine und Bezirksklassen-Mei- ster zur Folge. Auch die Vereine protestier- ten energisch beim Badischen Handball- Verband gegen diesen Satzungsverstoß und wurden dabei vom Kreis Mannheim unter- stützt, der ebenfalls Einspruch erhob. Ueber die Einsprüche beider Kreise und der Verbandsligavereine ist der Badische Handball-Verband bisher hin weggegangen. Daher kamen jetzt die Kreisausschüsse von Mannheim und Heidelberg in Edingen zu- sammen, um über weitere gemeinsame Schritte in dieser Angelegenheit zu beraten. Sie beschlossen, eine Anzeige gegen den Vor- stand des Badischen Handball- Verbandes beim Verbandsgericht zu erstatten, um auf diesem Wege zu einer satzungsgemäßen Aus- tragung der Qualifikationsrunde zu kommen. Drei-Städtekampf der Schwimmer heute abend im Ludwigshafener Hallenbad Zu einem Schwimm- Vergleichskampf treffen sich heute abend die Vertretungen von Mannheim, Ludwigshafen und Worms im Ludwigshafener Hallenbad. Aus Mann- heim ist die gesamte Elite der drei Ver- eine TSV 46, VWM und SVM ü vertreten, so daß es zu spannenden Kämpfen kommen dürfte. Die Ludwigshafener Spitzenkräfte des Veranstalters SV Vorwärts 1921 und SV 07 werden nichts unversucht lassen, diesmal erfolgreich zu bestehen. Neben der Mannheimer Springerschule treten auch die Kunstschwimmerinnen der SVM-„Fla- mingo“ auf. Den Abschluß des Abends bil- det eine Wasserballbegegnung VW Lud- wigshafen VW Mannheim. Beginn: 20 Uhr. Lehrgang für Abteilungsleiter Heute Nachmittag beginnt im Jugendheim des VfL Neckarau am Niederbrückl ein Wo- chenend-Lehrgang für die Fußball-qugend- und Schülerleiter der Gruppe Schwetzingen sowie der A- und B-Klasse Süd und der Mannheimer Stadtvereine. Anfang 15. Uhr. Rückspiel gegen TSV 46 im Luisenpark: N Tallelnburg oo fleisterschati und Nutstieg In der Handball-Kreisklasse stehen nur vier Spiele auf dem Programm Nachdem der SV 50 das Vorspiel um die Meisterschaft der Handball- Kreisklasse B gegen den TSV 1846 eindeutig zu seinen Gunsten entschied, gilt er auch im Luisen- bark als Favorit. Schon bei einem Unent- schieden ist den Ladenburgern die Meister- schaft und der Aufstieg zur A-Klasse sicher. In der A-Klasse stellt sich der Polizei-SV in Altlußheim als neuer Meister vor. Sc Pfingstberg gastiert beim TSV Viernheim. Die Hessen dürften dieses Spiel sicher für sich entscheiden, TV 64 Schwetzingen kann man auch bei der Sd keine Chancen ein- räumen. Dem ATB Heddesheim sollte da- gegen in Rheinau beim TV ein Erfolg ge- lingen. Die Jugendelf der TSG Ketsch trägt am Sonntag in Karlsruhe ihr letztes Spiel um die badische Meisterschaft aus. Nach den bisherigen Ergebnissen zu urteilen, müßte sich die TSG auch diesmal durchsetzen und sich damit den Titel holen. In der Qualiflkationsrunde zur Ver- bandsklasse stehen sich diesmal nur die beiden Heidelberger Vertreter Germania Dossenheim und TSV Rot gegenüber Der Sjeger dieses Spieles dürfte Gruppensieger werden. Verschiedenes Halens welausstelungssotager „IHR“ Weihnachtsgeschenk Import- Modelle modernster und schönster Jwinset(pulli und Jacke) in allen Farben und Größen Preis DM 20,85 per Nachnahme zusammen für Pulli und Jacke. Farbe und Größe angeben. „SEIN“ Weihnachtsgeschenk Wunderbare Herren- Strickjacke mit Arme Farbe beige und braun. Größe 48 bis 54. Vorderseite Italienisch Wildlederstoff Preis DM 29,50 per Nachnahme Sofort Bestellung an: Auslieferungslager Hamburg S. EIGUERASSOLZONA HAMBURG 1 Postfach 50 16(D 14) Rückgaberecht innerhalb 8 Tagen Damenschneiderin empfiehlt sich für Neuanfertigung und aenderung Installationsarbeiten sof. zu vergeb. Zuschrift. u. P 03228 an d. Verl. Fahrer m. Kombiwag. su. Aushilfs- arbeit. Zuschr. u. Nr. 03233 a. V. Obstgarten von 3000 qm, mit allen Obstarten, ganz od. zum Teil, weg. höheren Alters zu verkaufen.— Dr. Carl Kircher, Neckargemünd, Neckarsteinacher Straße 286. Frau(m. Kaution) sucht Filiale od. ähnliches zu übernehmen. Zuschr. unter Nr. P 03308 an den Verlag. Aktmodell gesucht Ausf. Angebote unter Nr. P 03001 an den Verlag. Hemdenkragen erneuern und Manschetten Ann. dau 5, 3, Färberei Bischoff. Vitrinen (1, 40 x1. 20 m) im Foyer des um- gestalteten Café Regina in Lud- Wigshafen an Interessenten zu vergeben. Bevorzugt Juweliere. Kosmetik. Damenmoden. Foto- Waren. Anfrag. an Café Regina, Ludwigshafen, Bismarckstraße Nebenzimmer für etwa 70 Personen für einige Tage in der Woche noch 5 Blessing. Waldparkstrage 28a Brautkleider-Anzüge-verleih. Mann- heim Chamissostr. 1 Tel. 5 14 96. Test. Massguse gente: u ene Zuschr. hauptpostl. Mhm., RB 14/ —— 4-Mann-Kapelie für mehrere Veranstaltungen, evtl. für dauernd gesucht. Angeb. u. Nr. P 46036 à, d. Verlag. Diplom- Kaufmann übernimmt in seinen modernen Praxis- räumen(Stadtzentrum) auswärtiger Firmen. Zuschr. u. Nr. 03304 a. d. Verl. Rentenberechnungen der Angestellten-, Invaliden- Vers. werden sorgfältig durch- geführt von Generalagentur Wagenhals, Mannheim, T 2, 22 Für gut besetztes Fischwasser in der Nähe von Ludwigshafen wird noch ein Teilhaber gesucht. Zuschr. u. Nr. 03329 an den Verlag. m. Werkzeug ver- Kompressor mietet: Tel. 4 42 70. Runststonfen? dann Kunststopferei Vroumen über 40 Jahre Facherfahrung. letzt C 2 14 Telefon 2 64 66 Für 2jährigen Jungen gute Pflege- stelle für werktags, außer Sams- tag-Sonntag gesucht. Zuschriften unter Nr. 03295 an den Verlag erb. Angestellte, Mitte 40, 1,60, gute Er- scheinung, wünscht Bekanntschaft mit geb. Dame zwecks Freizeit- gestaltung.— Zuschriften erbeten unter Nr. P 45616 an den Verlag. Nikolausmäntel- verleih, Chamisso- straße 1, part., Telefon 5 14 96. Vervielfältigungen: Lingott U 6. 12 Mitfahrgelegenheit in Pers.-Wag überallhin; km 4 Pf. Mitfahrzentrale U 1. 26. Tel. 2 26 93 kommt Der Nikolaus a2 mren Kindern. Tel. 5 25 19 zu vergeben— Angebote erbeten unter Nr. P 45936 an den Verlag. Hausschneiderin n. noch Kunden an. Zuschrift. u. Nr. 03357 an d. Verl. Engl. Konversation. Herr(633), sucht Partner. Zuschriften erbeten unt. Nr. 03345 an den Verlag. Achtung Kaufhäuser! Neuer VW- Bus mit Fahrer für alle Arbeiten, auch aushilfsweise sofort frei. Gerhard Weiß, Grünstadt) Pfalz. Dr.-Hans-Böckler-Str. 16, Tel, 2607 Grünstadt. Suche Uebersetzungen oder Lehr- stunden f. Englisch u. Französisch. Angebote u. P 02994 an d. Verlag. Inserieren bringt Gewinn! . 4 7 * U d eee. Ein Mantel mit ENGELHORN. Qualitäten Vati und Mutti Sagen: „ENGELHO RN- Qualitaten 0 0 da weiß man was man hat la Mädchen- Mäntel, wahlweise mit und ohne Bindegurt. Auf Wunsch mit Kapuze. 41* 48.— 55. Hübsche Mädchen-Wollkleider 23. 35. 38. Das Bekleidunghaus in Mannheim seit 1890 Heute, Samstag. den 6. Dez. 1958, durchgehend bis 18.00 Uhr geöffnet . 1 MORGEN — Nr. 20 3 Vom 7. bis 13. Dezember 1958 R ATS5EIL STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT Kreuzworträtsel 17. Nervenschmerz, 18. weiblicher Kurznam e 7.00 Nachrichten— Konzert 7.00 Nachr.— Konzert 19. Hauptstadt der Mongolei, 20. Gebirge in von! SONNTAG 7 Fröhl. Morgenstunde SONNTAG 3% Cecpitoten 5 SONNTAG. eee e 555 8.00 Nachr— Landfunk 8 5 Cembalomusi:. richten ech N.. a 8.30 Catholiscne Morgenfeier 920 vans elische Paorgenfeier 90 Bvangelsche Morgenkeier 7 N +/ 7 Senkrecht: 1. Optisches Gerät, 2. n Sebn. 9.00 Evangelische Morgenfeler 5 395 Katholische Morgenfeier 9.18 Das Gesicht des Lebens: Schlaf u. Traum Kupferplatte gravierte Zeichnung, 3. äsyp⸗ Beira 10.00 Vortrag über„Bedenkliche Weineinfunren“ 9.45 Aus den Schriften deutscher Mystiker 11.00 Unterhaltungskonzert ti ieee ee 85 in eit 11.00 Unterhaltungsmusik 11.15 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 7 Sch 4. D„. Ona AK ber- 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik 13.45 Bücher von der Frau für die Frau 1 522 forschung, 6. Flamme, 9. Heeresteil, 10. ita. rung 13.20 Burgen u. Schlösser unseres Landes; Ber. 1 54 der K Männer; Plauderei 155 r i E 70 lienischer Geigenbauer, 13. Luftreifen, 14 kann 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 5.00 Kinderfunk: Sankt Nikolaus in Not 14. leder und Klaviermusik 3. N 725 3 ann 15.00 Vergnügter Nachmittag. 15.30 Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen Fläche, 15. Feldherr Wallensteins, 16. Zelt- 3 16.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.18 Lottozahlen 15.30 Sport und Musik 7 2 epoche. me 17.00„Die andere und ich; Hörsp. von G. Eich 17 20 Kulturpolitische Betrachtungen 17.15 Buch der Woche Vorsicht! das 1 18.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.30 Sportreportage 17.30 Opern- und symphonische Musik 8 Ein 19.00 Der Advent ia Musik und Wort(0) 19.00 Das Buch der Woche 19.00 Musik zum zweiten Advent 1 Ein Mensch verschluclet ein E des k 19.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 19.15 Abendmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 5 a 0 F 20.00 Konzert des Rundfunk- Sinfonieorchesters 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Schlager, die wir gerne hörten*. 7 und schüttelt sich. O weh! 60 21.20 Literaturrevue— Musik von Beethoven 20.00„Don Pasquale“; Oper von Donizetti 21.00 Musik alter Meister 5 73 Es bleibt als einzige Spur die L 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten— Sportberichte von ihm sein Schatten nur. Jahre 22.30 Musik zum Tanze! 22.40 Tausend Takte Tanzmusik 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 75 ander 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten Lösungen halts . b J 15.00 Sport und Musik 16.45 Lebendiges Wissen; Heilige Stätten 1 UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen UW 17.00 959 U.. 17.45 F. Remond erzählt: Kalenderblätter 8 Usule 2 Oslo verdi. 13.10 Musik für alle 8 t. K 15 1 F. kfurt US: qꝛu d: 0 KN 1035 15.05 Das Kleid aus der Retorte; Zeitfunkbericht 19.00 Jazzintermezzo 10.30 Raten Sie mit!: Quiz London— Franktu 20 W 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 20.00 Orchesterkonzert 4 20 uo uogelffne uogefffne g Ur 17.00 Der Sporttunk meldet. 22.40 Lyrik der Zeit JJC 5 e gf oll er ver FI neud gf Reump 21.00 Heidelberger Palette 23.00 Nachtkonzert: Martin, Bliess, Liebermann 21.15„Am Rande der Zukunft“; Hörspie of Seu 6 S 9 S0 lochd g eg 1 men N 5 8 1 1 bleibe 1 0. 4 88 i 5 5 b MONTAG 1s Musik— Nachrichten MONTAG% Mersengymnastik MONTAG 400. Waa gerecht: 1. Papageienart, 4. ss& Zune d dr bens ser 9.00 Nachr. antw. aus Bonn 1 2.00 Nachrichten 9 Handwerkszeug, 7. Bewohner eines Erdteils, ee 0 Ern Er, MN t nied- 10.15 Schulfunk: Die Reichsgründung 1871 8.30 Musikalisches Intermezzo„ chulfunk: Die Schweiz. 5 öttin der sis fernem 21 io gi de gf ˖,, 1130 Klingendes Tagebuch 9.10 Vorbereitungen für die weinnachtszeit 11.30 Musik zur Mittagspause 8. asiatischer Herrschertitel. 11. Göttin de 3 U 88„1, bod a A 71 In 12.30 Nachrichten— Pressestimmen r 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 1300 Wir 5 5 1 Zwietracht, 12. englisch„Heim“, 13. 8 S 1 eee 1. 5 1401 ligen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.45 Schulfunk: Ende der Demokratie 5. ürtschaftsfunk— Deutsche Fragen f stanbul, 15. griechischer Buchstabe, I pe M 1281444 219841 8 15.30 Kinderfunk: Wir basteln 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Orchesterkonzert: Liszt, Eggen, Smetana teil von 1 bul, 8 5 der G 15.43 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Ole und der Bischof; Erzählung Be 17.00 Musik zum r 3 16.45 Wirtschaftsfunk 1405. 5 15 18.00 Nachrichten— Junge Hörer schreiben 17.00 Orchestermusik 18. achrichten— Zeit im Fun 1 18.15 Südkunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Frauenfunk: Geltungssucht KTEINE BIIDERGESCHICHTEN Frohn 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.00 Volkstümliche Melodien 19.00 Musik zur Erholung 1 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Else Eckersberg liest„Kiekebusch“ 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Lustige Musikanten spielen auf 21.30 Jazzintermez20 20 00„Fahrerflucht“; Hörspiel von A. Andersch Ie, aber 20,30 Südfunklotterie 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.00 Orchesterkonzert A kann 21.00 Die Music-Box 22.30 Zu Unrecht vergessen; Lyrikanthologie 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Land, 22.00 Nachrichten— Motor. Straße und Verkehr 23.00 Ein Komponistenporträt: Olivier Messſaen 22.35 Wege zur Neuen Musik: A. Schönberg Bayel 22.20 Musik unserer Zeit: Igor Strawinske 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.05 Musik vor Mitternacht— Nachrichten 1955 23.00 Die Stadt ist unser Schicksal; Hörbild Uk W 15.00 Heitere Opernszenen UKW 16.30 Schulfunk; Verkehrsjargon 3 23.50 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 16.30 Welt und Wissen 19.15 ne jedermann 5 1— Musik 16.45 Musik zum Tanztee 20.00 Musik aus men d 13 1 8 Lalo 21.00 Orchesterkonzert: Mozart, Beethoven 23.20 Orchesterkonzert: Honegger, Pfitzner 3 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik DIENSTAG 2000 1 OolENSTAG 7.00 Nachrichten oIEN 8 1a 8.00 Nachr.— Frauenfunk Be 9.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Verkehrssprachen Schlee 10.13 Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.20 PNlusik zur Mittagspause Entse 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Kleine Rechtskunde 12.40 Rundschau— Nachrichten ntsc 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.15 Einderfunk: Sport ohne Rekord 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen allger 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Heimische Künstler musizieren 16 00 Kammerkonzert 5 Recht 15.30 Fröhliches Kinderturnen 16.00 Nachrchten— Unterhaltungsmusik 16.45 Schule und Elternhaus: Jugend-Freizeit— tun 15,45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Leichte musikalische Kost 17.00 Kleinode im Hessenland; Hörbild ung 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 17.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk Recht 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 18.45 Vor dem Jugendgericht; Hörbiid unzul 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 20.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Musik zur Erholung N 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.30„Der Nobelpreis“; Hörsp. v. A. Eggebrecht 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 8 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.55 Die tröstliche Botschaft 20.00 Operettenmelodien 5 Ni 20.00 Gàste aus Bremen musizieren 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.00 Lebendiges Wissen: Der Nobelpreis; Betr. BFI 20.43„Eine Fichte aus Finnland“; Hörfolge 22.30 Jazz 1958 21.15 Musik von Johannes Brahms J 22.00 Nachrichten— wirtschaftsf.— Orgelmusik 23.15 Amerikanische Volkslieder(11) 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 572/50 22.40 Finnlands Kulturbeitrag; ein Ueberblick 22.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 22.30 5 ee 5 180 512 5 Unterhaltungs- und Tanzmusik 15. Rechtsspiegel un oulevardstück; e eitrag ö f N 5 5 1 2400 en Musik bis in die Frün K. 1 7 F 23.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten„Warum wiegst du meinen kleinen Bruder?„Oh! Es gibt Schokoladenpudding im Speise- 55 Uk W 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 20.0 Bunte Palette UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft Willst du ihn verkaufen?“ wagen“ 5 22.00 Streifzug dch. Münchner Kabaretts 21.30 Reportage aus Wilhelmshaven 21.15 Hans Albers und seine Lieder Eine 801I J; 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik fung MIT TW Oc 8.00 Nachr.— Frauenfunk MITTWOCH 7.00 Nachrichten N17 wWwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk grole 10.15 Schulfunk: Kunststoffe 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Sprache 5 10.45 Opernmelodien 10.00 Katholischer FKrankengottesdienst 11.30 Musik zur Mittagspause Rec 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten lich u 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Projekte der Wasserwirtschaft 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen steue 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.45 Bücher für den Weinnachtstisch 16.00 Lieder nach Gedichten von Heinrich Heine 15 15.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! zurüc 16.45 Begegnung in Paris; eine Skizze 17.30 Das Frauenideal in Italien; Hörbild 17.00 Unterhaltungsmusik nanze 17.00 Feierstunde aus Bonn zum 10. Jahrestag 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk als 1. der Erklärung der Menschenrechte 20.00 Orchesterkonzert: Roussel, Dukas 19.00 Musik zur Erholung 1 U 18.13 Südfunk- Wunschkonzert 21.55 Die tröstliche Botschaft 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Al 19.00 Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Musik und Humor; Berliner Streifzug W De 19.30 W— Berichte— Kommentare Sang und Klang im Volkston 215 Probleme der deutschen Polltig Bed 20.00 Musik zur Abendstunde 3 1 Rendezvous in Baden-Baden 22.00 Nachrichten Aktuelle Berichte er 20.30„Dey Heideschuster“; Funksp. v. A. KIVI 0 Nachrichten— Swingserenade 22.20 Neue Jazabücher gema 22.00 Nacht Kommentar— ZwischenmusKk 15.00 Operettéfklänge 23.00 Tanzmusik Reh g. 4 U 24.00 Nachricht 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 15.45 Wirtschaftsfunk ö chrichten Einsp 28.00 Orchesterkonzert: Ravel, Prokofleff 16.10 Nachrichten— Musik von Mozart Uk W 13.45 Rund um den Sport 7 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.15 Leicht beschwingt aus aller Welt 7 Sozlalpolitisches Forum lese! 5 turbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Fünfzig bunte Minuten 21.15 A ndstudio: Wir und die Afrikaner Sprue UKW. r.. Rummelplatz 21.00 Trierer Bauwerke: Die Porta Nigra; Betr. 23.00 Studio für Neue Musik: A. Webern nicht N sonde 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 0 R 7.00 Nachr.— Musik 5 D— N N ERS 7 A 8 8.00 Nachr., Frauenf. oOo N kRSTAG 7.00 Nachrichten ONNE 87 a8 8.00 Nachr.— Frauenf. eus 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Lebendige Sprache ersch 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Rück 1230 Nachrichten— Pressestimmen— Zeittunk 14.45 Junge Künstler musizieren 12.40 Rundschau— Nachrichten die E 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Kinderfunk: Onkel Köpfchen 18.00 Wirtschattsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 Orchesterkonzert Sache 15.48 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.40 Japans Perlenzucht; Hörbild 16.5 Die Tonbandschule; 3. Lektion vorge 16.43 Hochschulbericht aus Heidelberg 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Unterhaltungskonzert 3 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 20.00 Fllmschau des SWF 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 6 18.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Techniu 18.45 Aus der Wirtschaft den 1 18.15 Südfunk-Wunschkonzert 2100 Ein Musikerporträt: Werner Eisbrenner 19.00 Musik zur Erholung 0 vollir 19.00 Zeitfunkreporter 8 3 2205 1 1 g. 8 e N„Gehst du mit ins Kino?“—„Kann leider„Verzeihen Sie bitte, aber ich kam eigent. 8 19.30 Nachrichten— Berichte— Komm 5 chrichten—. Ur gerfreunde 1 N 4 3 5 N 50 8 20.00 Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters 22.15 Der 2. Weltkrieg im Spiegel der Dichtung 21.00 Orchesterkonzert nicht, weil mein Vater e e mit den lich nur als Trauzeuge. rücker 21.28 Dokument d. Stimme; neue Sprechplatten 22.45 Konzertante Sinfonien— Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Schulaufgaben allein fertig wird! Copyright by Photo- News-Press Lutetla, derge 22.00 Nachrichten— Sport— Chormusik Uk W 16.00 Nachrichten— Musik 22.0 Musil zur guten Nacht Cosmopress und Gecelit 9815 22.45 Ein Buch und eine Meinung 16.45 Zeitfunkmagazin 23.00 Orchesterkonzert— Nachrichten 1 23.00 Jazz im Funk 5 un 20.00 Nachrichten— Musik von Schubert UKW 19.15 Frauenfunk: Menschenrechte zuläs 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Fr 20.30 Abendstudio: Zwischen Stalinismus 20.45 Aus Zeitschrigten notiert— Uk w 19.00 Leichte Musik und Volkskommune; ein Gespräch 5 5 5 ist der Täter?“; Krim.-Hörspielreine 20.45„Abendstunde im Spätherbst“; Hsp. 23.00 Tanzmusik aus Köln. nternationale Rundfunkuniversität D 4 S F E R* S E 775 72 N 0 71 R 4 N* ichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musile 1 FREITAG 0 Nachrienten— Prauentunk 1 ine rieten 55. 04 a eren— Frauenfunk Vom 7. bis 13. Dezember 1958 4 „ Di ache des Sports 5 eistliche Musi„ unk: Die Herkunft unserer Sprache 3 120 e ede 9.0 i Stunde für die Hausfrau. 3 2 5 Mittagspause Sonntog 9 8 5 N 1 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nac richten— Pressestimmen— Musik. undschau— Nachrichten 12.00 Internationaler Frühschoppen 20 1 0 At: Hi rü TTC d 10 e B ere 15.30 Musik für Kinder 155 58 5 ieder 14.45 Kostproben; eine Mischung aus vielen 15 a 1415 Aolog. f 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.45 Welt und Wissen. 16.45 Was Frauen interessiert Programmen 15 1 e derje 16.45 E. Goelz spricht über neue Filme 1600 Nacnrtenten— Unterhaltungsmusik 13.00 iursende Gaben 59.30 Her Wochenspiegel 8 17.00 Konzertstunde— Heimatpost a 16.45 Wirtschaftsfunk 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 20.00 Zum zweiten Advent Donnerstag Setzu 18.00 Nachrichten— Viertelstunde aus Amerika 17.00 Sang und Klang im Volkston 18.45 Das sozialpolitische Forum 20.10 Theaterübertragung aus München deste 18.20 Südfunk. Wunschkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 22.05 Bericht über die Wahlen zum Berliner 100 Zehn Minuten mit Adalbert Pickhut 8 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.00 Musik der Welt: Schönberg, Bach, Reger 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Abgeordnetenhaus 17.10 Jugendstunde: Archibald weiß alles ab 1 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Menschen unteremandler 20.00 Internat. Musikfestwochen Luzern 1958: Mont 15 N„ ein Film wWenr 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.15 Unterhaltungsmusik Symphoniekonzert 09 7 4 l 9 A heire 20.45 Menschenbild und Menschenrecht; Vortrag 21.55 Die tröstliche Botschaft 21.25 Jux und Rhythmus 17.00 Kinderstunde: Chines. Schattenspiel 0 Plauderei mit Fred Rauch Theg 21.15 Ettlinger Schloßkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 17.10 Jugendst.: Der Deutsche Schäferhund 20.00 Tagesscha- 22.00 Nachrichten— Umscha. Zwischenmusik 22.30 Woche der leichten Musik— Nachrichten 22.0 Neues und Interessantes vom Fim 17.30 Ein Porträt: Frank Lloyd Wright 20.18„Die Bernauerin“: ein bairisches Stück 755 22.30 Literar. Porträt: Dylan Thomas— Musik Un w 17.13 Zeittunk aus aller welt 22.00 Mausi zum Träumen 19.00 Bie Abendschau: Sport e 5 Steu. 24.00 Nachrichten 17.45 Für den Jazztreund 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 18.30 den 5 En Klaus-Gunter- ref Haus 1. belpreis“; Hörsp. v. E. Eggebrecht UK W 21.13 Aus Natur- und Geistesleben C reſtag 1 18.45 Kulturbericht— Ausik f 20.30„Der No 5 5 20. a pklic 8 20.13 Von Spießern nd Amtsschimmeln 22.00 Neue schwedische Kammermusik 21.45 Rendezvous mit Jazz 33. 17.00 Kinderstunde: Schattenspiel 3 . 5 20.25 Mit der Kamera in Lappland und bei 1.30 Jugendstunde: Besuch auf der Eisbahn erli SAMSTAG 3½ uu— Nachrichten SAMSTAG 5 e 88 SAMSTAG 4 N— Musik den Eskimos in Alaska; Film 17075 7 5. J* berli 8.00 Nat hr.— Frauenfunk 7. ac en a achr.— Frauenfunk 21.10 Henry und das Psychopath. Pferd; ein e wischen Halb und Acht: Lumpi v digte 8.20 Konzert am Morgen 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulkunk: Wort und Musik heiterer amerikanischer Fernsehfſim Zeisigtal D 10.15 Schulfunk: Der Herß rgswirt 90 Schukunk Aus der Geschichte der Oper 14.30 Nur aus ung Garten 21.35 Pernsehreportase über das Grund-. eee de 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten 5 Manns enur Nlttasspauee nahrungsmittel der Menschheit 3 4% Mae lar 12.30 Nachrichten— Woch in Bonn 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 1 undschau— Nachrichten e 4320 Sruppe ale 8 16 10515 daru 14.00 Sportfunk— Nachrichten— Musik 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 5 Pressestimmen Dienstag 5 Tatsschen und Meinungen: As rolog ist, 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.00 Opernkonzert 14.20 Das Jugend- Journal 1700 5. 21.40„Fräulein, pardon..“ Fine Stipp- r 15.40 Ein Typ unserer Zeit: Der Werkstudent 16.00 Nachr.— Reportage: Besatzungskinder 14.30 Uait Sang und Klang 17.30 Peßuntge enter bauen Flusmoadene visite in die Zelt der 20er Jahre err 16.00 Froher start ins Woct nende! 16.40 Phantastische Symphonie von Berlioz 1 informationen für Ost und west 19.00 Pie N aus 17.00 Wunschkonzert ür unfere Dausikfreunde 14.30 Deutsche Pressestimmen 155 Leatt Blicnpunkt Ausland 39.30 Spelschen Halb und Acht: Modemagazin Somstog Stun 18.00 Nachrichten— Polit. Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18 W 20.00 Tagesschau. 14.10 Fußballspiel der Oberliga süd: Eintracht Dam 18.30 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit i 50 usik zum Tanztee 20.15 Die Operette ist tot— es lebe die Frankfurt— VfR Mannheim gun 19.30 Nachrichten— Zur Poſſtik der Woche 20.00 Unterhaltungsmusik ⁰ Nachrichten— Zeit im Funk Operette; ein Streitgespräch 1700 J22— gehört und gesehen 5 b 20.00 Unterhaltungsmusik. 21.30 Eingewiegte halbe Stunde mit W. Reichert 18.45 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 21.30 Arles— Rue Vincent van Gogh: 19.00 Die Abendschau tisch 20.45„Der Herr vom anderu Ztern“; ein radio- 21.55 Die tröstliche Botschaft 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Dokumente seines Schicksals 19.30 Twischen Halb u. Acht: Tick-Tack-Quiz weis phonisches Musical von Fiolf Unkel 22.00 Nachrichten— Probleme der Zelt 70.00 Bunter Abend aus Sprendlingen N 20.00 Tagesschau. dese 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Sportrundschau 22.00 Nachr— Woche in Bonn— Sportfunk Mittwoch 20.15 Bummel über einen norddeutschen fler 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Bunte Mischung vom Plattenteller 22.35 Mitternachtscocktail 16.25 Ueberreichung des Nobelpreises Weihnachtsmarkt 8 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Bruckner 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 1130 Kinderstunde mit Ilse Obri 20.35„Ein Glücksrad dreht sich in Paris“ 8 ö 5 J 17.30 Perlen und Korallen; Plauderei 4.50 Für die Frau: In letzter Mmute. Fernsehspiel von Vera Hartegg etr 15.00 Heidelberg spielt auf UKW 14. Diskussion im Jugendtunk UKW 2 f: i 19.00 Die Apends. 4 0 5 pe 8 55 9 7 13.45 5 16.15„ ee e 19.30 Zwischen Help und Acht: Des Königs 5 Senecnen 3p er 1 5 9 55 ee 20.00 Nachrichten— Musik 20.00 Schöne Musik von Schallplatten us egeiges kr anschl.; Wort zum Sonntag e 20.45 Bunte musikalische Mischung 20.30 Die Perlenschnur; ein lyr. Zyklus 21.00 Rundschau— Nachrichten 8 In 22.00 Jazz- Cocktail 22.30 Wien in drei Jahrhunderten; Musik 21.15 Stimmen um Max Reinhardt; Hörfolge Betr „ liege im last. 1 die 10. in U eine sen Ant den Bel. urznam ebirge in rät, 2. in 3. ägyp⸗ harakter- , 10. ita. eiten, 14 16. Zeit. m eigent⸗ ss Lutetla, — log. Khut es tallsche Stück Disbahn pi voin Bericht Nogie ipp- ntracht k-Quiz en is“; besten — — . e 5 Ar. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 MORGEN Seite 21 — Vorzugskredite für Eigenheim-Bau Wohnungs wirtschaftlicher (eg, Der bankmäßigen Vorfinanzierung von Eigenkapital für den Bau von Eigenhei- men sind Grenzen gesetzt. Zu diesem Er- gebnis ist jetzt der Wohnungs wirtschaftliche Beirat beim Bundeswohnungsbauministerium in einem Gutachten zur Eigenheimfinanzie- rung gekommen. Eine solche Vorfinanzierung kann von den Kreditinstituten naturgemäß dann gewährt werden, wenn das Einkom- men Schuldners ihm die Möglichkeit gibt, das Eigenkapital nachträglich zu ersparen. Ein solcher Nachweis kann nach Meinung des Beirates erst bei Einkommen von etwa 600 DM monatlich erbracht werden, wenn die Laufzeit des Kredites nicht mehr als vier Jahre beträgt. Dieses ungünstige Bild ver- ändert sich erst, wenn neben dem Haus- haltsvorstand ein weiteres Familienmitglied verdient oder aber im Eigenheim eine weite Wohnung geschaffen wird. Um den Beziehern niedrigerer Einkom- men den Weg zum Eigenheim zu erleichtern, bleibe demnach nichts anderes übrig, als bei der Vergabe öffentlicher Baudarlehen eine niedrigere Eigenkapitalquote zu verlangen. Im sozialen Wohnungsbau wird das zigenkapital in der Regel auf 15 Prozent der Gesamtkosten festgesetzt. Bei nach dem Wohnugsbau- und Fami- llenheimgesetz bevorzugten Gruppen von Wohnungsuchenden sinkt dieser Anteil auf bis zu zehn Prozent. Die Eigenleistung muß aber mindestens 2500 DM betragen und kann bis auf 12 000 DM steigen. In einigen Ländern wie Nordrhein-Westfalen und Bayern ist allerdings in manchen Fällen schon so verfahren worden, daß den Min- derbemittelten eine geringere Eigenkapital- quote abverlangt wurde. Um den Eigenheimbau zu verstärken, schlägt der Beirat vor, einen neuen Typ mittelfristiger Kredite auf breiter Grund- lage zu erproben und zu entwickeln. Hinge- gen hält er es für verfehlt, ein neues allge- meines Förderungssystem zu entwickeln, weil dies zur Folge haben könnte, daß Bau- interessenten, die das erforderliche Eigen- kapital in vollem Umfange angespart ha- ben, nicht zu Zuge kommen. Bei der Kredit- gewährung an Einzelbauherren müßten die Banken und Sparkassen prüfen, ob der Schuldner einen sicheren Arbeitsplatz und ein sicheres Arbeitseinkommen auch für Zeiten einer rückläufigen Konjunktur auf- zuweisen hat, ob die Zins- und Tilgungs- last für ihn tragbar erscheint und ob keine wesentliche zusätzliche Verschuldung durch Teilzahlungsgeschäfte und dergleichen vor- liegt. Die Bürgschaft dritter Personen werde sich meist dann als notwendig erwei- sen, wenn entweder der Arbeitsplatz nicht ganz sicher oder die Belastung nur schwer tragbar erscheint. Auch Sparwilligkeit und Sparfähigkeit müßten untersucht werden. Der Sparwille könne nur in der Weise nach- gewiesen werden, daß der Bauherr einen Teil der Restfinanzierung als echtes, erspar- tes Eigenkapital vorweist, und zwar in der Regel von 50 Prozent. Nur bei kinderreichen Familien, Heimatvertriebenen und Sowiet- zonenflüchtlingen brauchten nur 25 Prozent der Restfinanzierung verlangt zu werden. Die Sparfähigkeit könne nur durch Analyse des Einkommens und der Einkommensver- wendung geprüft werden. Die Zinsen für ProzeBökonomie im Steuerstreitverfahren Eine Grundsatzentscheidu Bevor über ein Rechtsmittel sachlich ent- schieden wird, sei es durch eine stattgebende Entscheidung oder durch Ablehnung, soll im allgemeinen die formelle Zulässigkeit des Rechtsmittels geprüft werden. Führt die Prü- fung zur Verneinung der Zulässigkeit des Rechtsmittels, so wird es grundsätzlich als unzulässig verworfen. Diese Grundsätze er- geben sich aus 8 252 A0. Nunmehr hat aber der Bundesfinanzhof (FH) in einem Urteil vom 30. 1. 1958 IV 572/56 U(BStBl. 1958 III S. 352) den Grund- satz aufgestellt, daß ausnahmsweise gleich zur Sache entschieden werden und die Frage der Zulässigkeit dahingestellt bleiben kann. Eine solche unmittelbare Sachentscheidung oll jedoch nur statthaft sein, wenn die Prü- kung der Zulässigkeit un verhältnismäßig großen Schwierigkeiten begegnet, das Rechtsmittel in der Sache aber offensicht- lich unbegründet ist. Im Streitfall hatte ein steuerpflichtiger seinen Einspruch wieder zurückgenommen. Steuerausschug und Fi- nanzgericht FG) hatten diese Zurücknahme als rechtswirksam behandelt und hiernach auf Unzulässigkeit des Einspruchs erkannt. Der BFH hatte gegen diese Auffassung Bedenken, weil der, Steuerpflichtige geltend gemacht hatte, der Betriebsprüfer habe ihn durch Täuschung zur Zurücknahme seines“ Einspruchs veranlaßt. Daß die Richtigkeit dieser Behauptung vor Verwerfung des Ein- spruchs als unzulässig von den Vorinstanzen nicht gründlich geprüft worden War, insbe- sondere durch Vernehmung der benannten Zeugen, wurde vom BFH gerügt. Andererseits erschien es ihm für die Wirksamkeit der Rücknahmeerklärung unerheblich, daß der die Erklärung abgebende Helfer in Steuer- sachen hierfür keine besondere Vollmacht vorgelegt hatte. Die Befugnis zur Zurück- nahme eines Rechtsmittels falle vielmehr in den Bereich seiner allgemeinen Vertretungs- vollmacht. Ebenfalls unbeachtlich sei ein etwaiger Vorbehalt bei Erklärung der Zu- rücknahme, zumal er nicht schriftlich nie- dergelegt sei. Nach Sachlage sei deshalb die Berufung vom Fd an sich zu unrecht als un- zulässig verworfen worden. ng des Bundes finanzhofes Ueber den gerügten Mangel(Unterlassung der Zeugenvernehmung) könne jedoch im Ergebnis hinweggesehen werden, da das FG aus zutreffenden Gründen das Rechtsmittel in der Sache selbst für unbegründet ge- halten habe. In einem solchen Falle ent- spreche es den Grundsätzen der Rechtspre- chung, ohne Zulässigkeitsprüfung gleich zur Sache zu entscheiden und das Rechtsmittel als unbegründet zurückzuweisen. Der BFH rechtfertigt dieses Verfahren mit den Er- kordernissen der Prozeßökonomie; jedenfalls sei es dann nicht zu beanstanden, wenn im Einzelfall ohne besonderen Aufwand und mit Sicherheit die sachliche Unbegründetheit des Rechtsmittels festgestellt werden könne. Ueberdies sei der Steuerpflichtige dadurch nicht beschwert, da er statt einer formellen Entscheidung sofort eine Entscheidung zur Sache selbst erhalte. er Eheliche Aussteuer Sittliche Verpflichtung Aufwendungen, die ein Steuerpflichtiger Aus Anlaß der Eheschließung seiner Tochter zur Einrichtung ihres Haushaltes fistet, (Aussteuer) dune e ständige Pra- xis von del Finanzbehörden grundsttzlich als außergewöhnliche Belastung nach 8 33 EstG anerkannt. Nunmehr ist durch das seit 1. Juli 1958 geltende Familienrechts- Aenderungsgesetz der den Aussteuerungsanspruch der Tochter regelnde 8 1620 BGB gestrichen worden; da- mit taucht das Problem der weiteren Ab- zugsfähigkeit von Aussteueraufwendungen als außergewöhnliche Belastung auf. Bisher war durch 8 1620 BGB eine rechtliche Verpflichtung zur Aussteuergewährung an die Tochter festgelegt. Nach 8 33 EStG und den dazu ergangenen Richtlinien genügt aber u. U. auch eine sittliche Verpflichtung zur Begründung einer steuerlich abzugs- kähigen außergewöhnlichen Belastung. Zur Frage, ob diese sittliche Verpflichtung seit dem 1. Juli 1958 auch den Aussteueranspruch als außergewöhnliche Belastung trägt, hat Hilfe im Haushalt steuerlich berücksichtigt Als außergewöhnliche Aufwendungen für eine Hausgehilfin können nach§ 33 a Abs. 3 EStd steuerlich berücksichtigt werden. Sie stellen bis zu einem Höchstbetrag von 720 DM im Kalen- derjahr eine vom Einkommen abziehbare außergewöhnliche Belastung dar. Voraus- setzung ist für 1956, daß zum Haushalt min- destens 3 Kinder unter 18 Jahren gehören: ab 1957 genügen bereits 2 solcher Kinder, wenn es sich um einen erwerbstätigen ver- heirateten Steuerpflichtigen handelt, dessen Thegatte ebenfalls erwerbstätig ist oder um einen unverheirateten erwerbstätigen Steuerpflichtigen. Schließlich steht diese Hausgehilfinnen-Ermäßigung noch Steuer- pklichtigen nach Ueberschreitung des 60. Le- bensjahres zu, sowie bei Zugehörigkeit kör- perlich hilfloser oder schwer körperbeschä- düigter Famillenmitglieder zum Haushalt. Die EStR regeln in Abschn. 192 Abs. 2 den Begriff der Hausgehilfin dahin, dal darunter eine Arbeitnehmerin zu verstehen ist, die einfache häusliche Arbeiten verrichtet und entweder in den Haushalt aufgenommen oder durchschnittlich acht stunden täglich im Haushalt beschäftigt lt. Damit wird die Frage einer Steuerermäßi- gung für Hausgehilfinnen dann problema- tisch, wenn eine solche Arbeitskraft teil- weise im Haushalt und teilweise im Betrieb beschäftigt ist. Das Fachschrifttum nimmt zu dem Problem verschieden Stellung. Ent- weder sieht es die Kosten für eine solche im Betrieb mitarbeitende Hausgehilfin grund- sätzlich als Betriebsausgaben an oder es stellt auf die überwiegende Tätigkeit im Einzelfall ap. Ueber wiege die Tätigkeit im Betrieb, so sollen Betriebsausgaben vor- liegen, während bei überwiegender Tätigkeit im Haushalt eine außergewöhnliche Be- lastung angenommen werden soll. N Der Bundesfinanzhof(BFH) bat, jedoch die Frage anders entschieden. Im Urteil vom 10. Dezember 1953(BStBl III S. 70) hab er in Uebereinstimmung mit dem Finanzgericht eine Aufteilung beider Tätigkeiten zugelas- sen und die Kosten für den betrieblichen Anteil als Betriebsausgaben, die Kosten für den Haushaltsanteil als außergewöhnliche lastung zum Abzug zugelassen. Die bei Belastung absetzbar diesem Aufteilungsmodus auftretenden Be- rechnungsschwierigkeiten hat der BFH in folgender Weise gelöst: Zunächst verlangt er vom Steuerpflichti- gen den Nachweis oder zumindest Glaub- haftmachung des jeweiligen Anteils der Mit- arbeit im Betrieb bzw. im Haushalt. Die Gesamtaufwendungen sind hiernach dann aufzuteilen und der Teil, der auf die Tätig- keit im Betrieb entfällt, kann als Betriebs- ausgabe abgesetzt werden. Betragen z. B. die Gesamtaufwendungen 2 400 DM im Jahr und ist die Hausgehilfin zu% im Betrieb und zu 2 jm Haushalt beschäftigt, so ist nach dem BFH wie folgt zu verfahren: 5 von 2 400 DM= 800 DM wird als Be- triebsausgabe anerkannt; die auf die Tätig- keit im Haushalt entfallenden/ sind zum Höchstbetrag von 720 DM. nach 8 33a in Beziehung zu setzen, das heißt es werden 2/ von 720, DM= 480,— DM als außer- gewöhnliche Belastung anerkannt. Ins- gesamt werden also damit von 2 400 PM Gesamtauf wendungen 1 280 DM steuerlich zum Abzug zugelassen. Dieser Regelung haben sich inzwischen die Finanzbehörden angeschlossen. k- Beirat über Minderbemittelte Vorfinanzierungskredit müßten über dem Satz für langfristige Spareinlagen liegen, weil sonst die Gefahr bestehe, daß bereit- stehendes Eigenkapital von der Investition zurückgehalten werde. An die Qualität der Sicherheiten sollten die Kreditinstitute nicht die sonst üblichen Anforderungen stellen. Bearbeitung und Verwaltung von Vorfinanzierungskrediten hätten nach den Grundsätzen zu erfolgen, die sich allgemein für Personalbredite herausgebildet haben. Forschung und Entwicklung steuerfrei machen (eg) Die Aufwendungen von Industrie- unternehmen für Forschungs- und Entwick- lungsarbeiten sollen künftig von der Steuer befreit werden, um den Fortschritt der Tech- nik zu fördern. Dies wird angesichts der Verschärfung des Wettbewerbs in der Wirt- schaft von der Finanzverwaltung für not- wendig gehalten. Nach einer Mitteilung des Bundesfinanz ministeriums werden die Lan- desfinanzminister in Kürze gleichlautende Erlasse herausgeben, denen zufolge Auf- wendungen für die Grundlagenforschung, für die Neuentwicklung bestimmter Erzeug- nisse oder Herstellungsverfahren sowie für die Weiterentwicklung der laufenden Pro- duktion in der Bilanz nicht aktiviert zu wer- den brauchen. Entwicklungsauf wendungen tür unwesentliche Aenderungen an Erzeug- nissen der laufenden Produktion rechnen dagegen zu den Fertigungsgemeinkosten und sind anteilig bei der Bilanzierung von Halb- waren und Fertigungserzeugnissen zu akti- vieren. Sollte die Erfassung dieser Aufwen- dungen nicht ohne Schwierigkeiten möglich sein, können sie pauschal mit zwei Prozent des Gesamtaufwandes der Forschungs- und Entwicklungssarbeiten erhoben werden. Von Dritten entgeltlich erworben, sind sie in Höhe des Entgeltes zu aktivieren und nach den üblichen Grundsätzen abzuschreiben. Selbstbedienung gewinnt Boden Jahresumsatz: 2,5 Md. DM (VWD) Die rund 5000 Selbstbedienungs- läden in der Bundesrepublik werden 1958 mit 2,5 Md. DM Umsatz bereits 10 v. H. des gesamten Nahrungsmittelumsatzes auf sich vereinigen. Wie der Leiter des Instituts kür Selbstbedienung, Dr. K. H. Henksmeier (Köln), auf der Arbeitstagung der Markt- abteilung der deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft in Köln ausführte, geht jede zehnte DM, die die Hausfrau für Nahrungs- und Genußmittel ausgibt, bereits durch die Kasse der Selbstbedienungsläden. Ernäh- rungsindustrie und Landwirtschaft müßten sich daher in zunehmendem Maße mit den besonderen Anforderungen der Selbstbedie- nung an Qualität und Verpackung der Waren auseinandersetzen. und das Finanzamt weiterhin gerechtfertigt! das Finanzgericht Düsseldorf mit Urteil vom 15. November 1957(EFG 1958 S. 203) Stel- lung genommen, Es hat dahin entschieden, daß im Einzelfall auch nach Einführung des Gleichberechtigungsprinzips eine sitt- liche Verpflichtung den Aussteueran- spruch noch rechtfertigen und den Abzug als außergewöhnliche Belastung begründen könne. Dies gelte jedoch nicht uneinge- schränkt. Wenn z. B. anläßlich der Ehe- schließung der Tochter Vermögensteile in gleicher Weise wie einem Sohn übertragen würden, so liege darin regelmäßig ein Erb- schaftsvorempfang und nicht etwa eine steuerliche abzugsfähige Aufwendung nach § 33 Abs. 2 EStG. Ferner: soweit Eltern sich nach hergebrachten standesmäßigen Auffas- sungen weiterhin für verpflichtet halten, ihre Tochter zur Einrichtung des Haus- Wesens auszustatten, müsse auch dann eine außergewöhnliche Belastung im Sinne des § 33 Estd verneint werden, wenn die Toch- ter genügend eigenes Einkommen oder Ver- mögen habe, um sich diese Gegenstände zu beschaffen oder, wenn sie ebenso wie ein Sohn bereits eine angemessene Berufsaus- bildung erhalten habe. Hiernach blieben als berücksichtigungsfähige Aufwendungen durch Aussteuergewährung nach 8 33 EStG nur noch Ausgaben übrig, die nach den Be- sonderheiten des Einzelfalles auch nach den heutigen Auffassungen noch als gebotene Gewährung einer Aussteuer angesehen wür- den zu dem Zweck, der Tochter die Erlan- gung einer selbständigen Lebensstellung als Ehefrau zu ermöglichen oder zumindest zu erleichtern. Die künftige Entwicklung dieses Problems ist noch nicht voll übersehbar; zwar hat der Bundestag bei Beratung des Steuerreformgesetzes vom 18. Juli 1958 eine Ueberprüfung der weiteren Anwendung des § 33 EstG bei Aussteuergewährung ange- ordnet. Die Aufhebung des 8 1620 BGB durch das Gleichberechtigungsgesetz vom 18. Juni 1957 spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Finanzbehörden verfahren mit Rücksicht auf diese ungeklärte Rechtslage vorerst so, daß sie zumindest für die augenblick- lich interessierenden Veranlagungszeiträume 1956 bis 1957 eine sittliche Verpflichtung grundsätzlich genügen lassen. Vom Veran- lagungszeitraum 1958 ab wird jedoch das Problem in seiner vollen Tragweite prak- tisch werden. er- Bücher füt den Mieischafite- Taschenbuch für den Buchhalter 1959(bearbeitet von Dipl.-Volkswirt W. Alt und Dipl.-Kfm. E. Engel, Taylorix Fachverlag Stuttgart, 6,20 DM). Einen auserlesenen Querschnitt durch Buch- haltung, Bilanz, Kostenrechnung, Kalkulation, Steuerrecht und anderen für betriebliche Or- ganisation bedeutsame Gebiete birgt der vierte Jahrgang dieses Taschenbuches. Die knappe und konzentrierte Darstellung ist ganz auf die Bedürfnisse der Praxis abgestellt. Viel Aktuel- les ist darunter, da ja das Jahr 1958 für den Buchhalter wieder so manche Neuerung ge- bracht hat. pünt Jahrtausende Buchhaltung(von J. P. Stieg- er, Taylorix Fachverlag Stuttgart, 92 Seiten, 4 Kunstdrucktafeln, brosch 5,80 DMW). Ein Streifzug durch die Geschichte der Buch- laltung: Von der Urkartei auf Tontafeln und zen Papyri der Aegypter führt ein langer Weg über die in Pergament gebundenen Haupt- bücher der oberitalienischen Handelsstädte, die schweinsledernen Folianten der Fugger und der Hanse zu den heutigen modernen Buchungsver- fahren. Ein Stück Kultur- und Wirtschafts- geschichte ist eingefangen. Buchführung, Bilanz und Steuerabschluß(von C. W. Timmermann, Heckners Verlag Wolfenbüttel, 172 Seiten, 7,80 N). Mit seinen 30 praxisechten Abschlußfällen mit Lösungen ist diese Schrift all denen von Nutzen, die ihr Wissen in Buchhaltung und Steuerlehre erweitern wollen Besondere Dien- ste wird es leisten bei der Vorbereitung auf die Prüfung der Bilanzbuchhalter. Wir buchen Vorräte und Anlagen(herausgegeben n J. P. Stiegler, Taylorix Fachverlag Stuttgart, t Seiten, 3.— DMW). Diese Neuerscheinung bespricht an Hand vieler Beispiele systematisch die bei Aufbau, Organisation und Führung der Lager- und An- egen-Buchhaltung auftretenden Probleme und zeigt bewährte organisatorische und fo technische Lösungen auf. KLIINGENDE ꝗWEIHNACTHITSFREUDEN von bleibendem Wert Ob Sie einen Musikschrank, ein Radio, ein Tonbendgerat oder einen Fern- sehempfönger auswöhlen, Sie Werden für viele Jahre lhre Freude deten haben. Hier zeigen wir lhnen einige besonders preiswerte und formschöne Modelle aus einer Auswahl, die über 100 Typen umfaßt. Ja, GRUNDIG bietet wirklich für jeden etwas! Ihr Fachhändler wird Sie gern und sachverständig bereten! SROU NDIS Transister-Bex Dieser kleine GRUNDIG- Reisesuper verbindet mit modernster Technik aus- gezeichnete Lautstärke und vorzügliche Wieder- gabe DM 118.— o. Batt. . 0 1711⁰i˙⁰u 7 11—.—⁵cfL1 * eee 1! = 111+œ—“Xñ̃ te, GRUNDIG Tonbandkeffer TR 20 Ein echter GRONDIG-Tonbend- koffer zu einem ungewöhnlichen preis. 9,5 cm/sec Bendgeschwin- digkeit und zstündige Spieldauer DM 416. Die Aufnehme urheberrechtlich geschütz- ter Werke der Musik und biteretur ist nur mit Einwilligung der Urheber oder deren interessen- Vertretungen, wWie z. B. GEMA, gestattet. 0 SRUNDIC& Musikgerät 1097 Dieser GRUNDIG-Super zeichnet sich durch seine Kombination von Edelholz und Kunststoff, seine hohe leistung und seine Wieder- gabequalität besonders aus DM 257. SRUNDI& Zaubersplegel 439 Glücklich in seiner architektoni- schen Gestaltung, überreschend in seiner Bildgüte und sensetio- nell in seinem Preis, das sind die Merkmale dieses Fernseh- DM 378. empfängers — rr —— 11 GRUNDIG Stereo-Konzertschrank 80 131 Ein Steteo-Konzertschrenk von GRUNDIG ist immer etwas Beson- deres. Dieses Modell nimmt jeden gefangen, der es einmel gehört hot DM 898, ... er et(bsuUοẽ,L ue , ,. e 2 ,, . . r 8 N — MORGEN Sernstag, G. Dezember 1958/ Nr. 2 5——— 2 Stellenungebote Eine Verkqufsqufgabe, die einen ganzen Mann erfordert! Als Hersteller von Spezial- Erzeugnissen für die Lebensmittelveredelung hat un- ser Unternehmen einen guten Namen. Wir suchen zum baldigen Eintrin Wir können zu Ostern 1959 noch Bewerbungen für die Haulmäamscne Industrieenre annehmen. Abitur oder mittlere Reife sind er- Wünscht. Wir sind ein lebhafter Industriebetrieb mit ausgedehnter Verkaufs- Organisation im In- und Ausland. Wir bieten Ihnen nach gründlicher Ausbildung eine Reisendentätigkeit im Raum Nordbaden(Heidelberg und Mannheim). Sie erhalten eine Vergütung, die den Anforderungen entspricht: festes Gehalt, Spesen und eine hohe, mit der Leistung steigende Provision, Ein Kraftfahrzeug(ohne Beschriftung) stellen wir Ihnen zur Verfügung, die Betriebskosten tragen wir. för unsere große Spezielabteilung Haushalt-, Tisch- u. Bef Wäsche Gediegene Ausbildungs möglichkeiten sind gegeben. Wir erwarten von Ihnen Fleiß und Ausdauer, die den wirklich Erfolgreichen vom Durchschnitt unterscheiden. Außerdem sollen Sie Kontakt- fähigkeit, Sportgeist und ein gesundes Denkvermögen mit- bringen.(Alter: 30 bis 45 Jahre.) Wir legen Wert auf eine Fachkraff, die als Substitut/ in schon tätig ist und in unserem großen Hause weiterkommen will. Bewerb. erbitten wir an unsere Personalabteilung. TOTAIl Kkom.-Ges. Foerstner& Co. Bewerben Sie sich mit einer kurzen Schilderung Ihres bisherigen Werde- Ladenburg-Neckar ganges— Lichtbild und Schriftprobe nicht vergessen!— und nennen Sie uns den frühesten Eintrittstermin unter DP 45350 an den Verlag. Richten Sie bitte Ihre Bewerbung mit hand- geschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis, abschriften, Angabe der Gehaltswünsche und des frühesten Eintritt-Termins an unsere Per- sonalabteilung(Anschrift: Kaufhaus Vetter mbH, Mannheim, N 7, 3-4, Tel. 2 19 01) VEIER NN HEIN Wir suchen auf 1. Januar oder 1. April 1959 für unsere Abteilung Straßenbau g 9 0 2 Diplom- lngenieute als Bauleiter für Großbaustellen im Raum Nord- und Süd württemberg, mit ausreichender Erfahrung im bituminösen Straßenbau und den damit zusammen- hängenden Unterbau- und Tiefbauarbeiten sowie in Aufmaß, Abrechnung und Vermessungswesen. 2 Bau- lngenieute(Hl) als stellvertretende Bauleiter wie oben, 1Kðlkulòtor für Schwarzstraßenbau mit Unterbau- und Tiefbau- arbeiten. Für unseren Werkzeugbau, in dem wir Groß werkzeuge— hauptsächlich Karosserie- Werkzeuge— herstellen, suchen wir Mitarbeiter för Offertkolkuletion, Konstruktion undd Arbeits vorbereitung Es wollen sich nur solche Bewerber me Iden, die auf dem Gebiet des Großwerk- zeugbaues Erfahrung haben. Angebote mit den üblichen Bewerbungsunterlagen erbittet AUGUST TLRPPTLIE GMBH.& C0. Werkzeugbau, Preß- und Stanzwerk, Heilbronn am Neckar, Austraße 88. Für unser Konstruktionsbüro suchen wir zum baldigen Eintritt; ersten Konstrokteur mit mehrjährigen Erfahrungen im chemischen Ap: Töcht. selbst. Bewerber, die überdurchschnittliche Leistungen nach- kisenbieger parate- und Rohrleitungsbau und weisen können, werden gebeten, ihre Bewerbung mit 8 a 55 ents 55 Zeugnisabschriften, Lichtbild und handschriftlichem dem Lohn sotort gesbo 2 K Lebenslauf unter Angabe der Gehaltsansprüche zu Baumeister SlEMENS 1[ngefren Konstro teur F. Herbert Heine send en an Mannheim, E 7, 23 (lauch Anfänger), Fachrichtung Maschinenbau. WOLFER& SO EBEL Bauunternehmung, Stuttgart N, Presselstraße 16 Wir bitten um Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, neuerem Foto, Zeugnisabschriften und Angabe von Referenzen, Gehaltswunsch und frühe- stem Eintrittstermin. Reifenfabrik sucht einen Kraftfahrer der auch den Lagerverwalter tatkräftig unterstützen kann. Bewerbungen wollen Sie bitte einsend. u. Nr. P 03292 a. Verl. Mit dem Bilddirigent spfelend leichte Einsteſlung des fernsenbdiides: Taste drücken, knopt qrenen— und schon zeigt qe elektronische feinebstimmung die beste Biſdeinsteſlung. Th. Goldschmidt A. G. Zweigniederlassung Mannheim- Rheinau KONSTRUKTEUR für Pneumatik[Preßluft-Geräte- und Lehrli for- Steuerungen) Tankwart gen igt gesuent i intri FANAL-Großtankstelle Lindenhof. ö„ m belegen Eintnitt zeguekt. eee 885 Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen an al e 55 Wir suchen für unsere Verkaufsabteilungen 5 M 1 K 55 8 e eee land und Ausland ee e e Vertreter i jüngere kaufmännische KRAUS& VOELKEL. für den Verkauf von„„ 1 f Speyer ital. Marmor 9 1 1 AN G ESTE LLTE Herren, die bei 8 0. 5 1 5 Abneh ingeführ sind, 5. 0 Lollen ire Bewerbung unter f 1(männlich) im Alter bis zu 25 Jahren als LAuU1!l,. Nachwuchskräfte für entwicklungsfähige Siemens · Stellungen. Erwünscht sind Erfahrungen Modernes Architekturbüro fernsengerät auf dem pharmazeutischen Sektor. Für die r IN DUSTRIE- WERKE KARLSRUHE 2 5 78 843 Tätigkeit in der Auslandsabteilung n IR Akri lschoff Mitarbeiter gute spanische und englische Sprachkennt- 2 e 898 o nisse vorausgesetzt. Zuschr. u. Nr. P 457/76 a. d. Verlag. Vollständige Bewerbungsunterlagen bitten Wir suchen fü 8 1 3 1 0 8 2 8 4 J 1 FFW bei Karlsruhe Zuverlässiger Sſemens-Fernsengeräte ab 798 UN wir einzureichen an die Personalabteilung i e er Siemens · Radiogerste ab 159 D der 1 Odd. Trägerin 81 1 f jemens- Musikttuhen ab 628 DM 5 Werkzeugmachermeister tür Wochen- und Monatszeit- C. F. Boehtinger& Soehne G. m. b. H., Mannheim 1 1 1 schriften mit Inkasso für mit gründlichen Kenntnissen in der Herstellung von Zieh- Neckarstadt Ost gesucht.— werkzeugen, der außerdem befänigt ist, die Leitung einer Auch für Rentner und Ober-— schüler geeignet Fahrrad er- Härterei zu übernehmen. Wünscht. Zuschriften erbeten unter Nr. P 45780 an den Verlag. Zuverl. ehrl. Packer von Großhandlung per sof. gesucht. Wir suchen Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften sowie Angabe des Gehaltsanspruchs und Eintrittstermins an unsere Personalabteilung, Karlsruhe, Gartenstraße 71, erbeten. Wir suchen zum 1. April für unseren Zweigbetrieb in Mannheim 12 1 1 Der Technische Ueberwachungs-verein Mannheim e. V. sucht 1 ammtlich anerkannten Sachverständigen mit Hochschulbildung(Diplom-Ingenieur) als Ober- Ingenieur für seine Technische Prüfstelle, für den Kraftfahrzeugverkehr in Karlsruhe mit Dienstsitz in Karlsruhe. 3 Diplom- ingenieure mit mindestens zweijähriger Tätigkeit in einem Kraftfahrzeugbetrieb od. einer Kraftfahrzeugfabrik mit Dienstsitz in Mannheim und Karlsruhe. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnissen und Gehaltsansprüchen bitten wir an die Direktion des Technischen Ueberwachungs- Vereins Mannheim e. V. in Mannheim, Richard-Wagner- Straße 2, zu richten. Für unsere erweiterte Offsetabteilung (Ein- und Zweifarben-Roland- Maschinen) suchen wir erfahtene Offsetdrucker Für die neu eingerichtete Masch inen S etzerei suchen wir noch einen erfahrenen Akzidenz-Maschinensetzer (Schichtbetrieb). Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Deutsches Druck- u. Verlagshaus Gmbfl. Mannheim, H 2, 3. Angeb. u. Nr. P 46024 a. d. Verlag. Allr. KFZ-Meister för Ersqtzfeil-Lager per J. J. ges. AUTO- Gmbh. Opelhandler, Neckarauer Str. 76-82 Schornsteinfegerlehrling zu Ostern 1959 gesucht. Alter bis 16 Jahre. Bez.-Schornsteinfeger-Meister Heinrich Huber, Mhm.-Käfertal Edenkobener Straße 21 einen kaufmönnischen Lehrling Aufgeweckte Jungen, die am Pressewesen interessiert sind und den Beruf des Großhandelskaufmanns in einem Zeitschriften- Großvertrieb erlernen wollen, mögen Bewerbung mit Lebenslauf einreichen. B Z 64 BUCH- UND ZEITSCHRRITTEN-GROSSVERTRIERB SCHMITT KG. Heidelberg, Schneidmühlstrage 3, Postfach 432 einige tüchtige Formenbauer zur Herstellung von Preßformen für Kunststoff zum möglichst baldigen Eintritt. Bewerbungen erbitten wir an unsere Betriebsverwaltung STOTZ-KONTAKT GMBH Heidelberg, Postfach 4 44 Tagesmädchen od. mit Wohng. in Milchgeschäft u. Haushalt gesucht. Angeb. mit Alter, Gehaltsangabe u. Wünschen u. 03176 a. d. Verlgg. perlmutterknopffabrik hat die Vertretung Mannheim mit 17a neu zu besetzen. Wir bieten eine bildschöne Kollektion, hohe Provision und Spesen- zuschuß. Handelsvertreter mit Liebe zum Knopfverkauf schrei- ben unter Nr. P 45886 an den Verlag. Wir sind ein zu einer bedeutenden Aktiengesellschaft gehöriges Industrie- werk mit 700 Mann Belegschaft im Weichbild einer bevorzugten Großstadt Süddeutschlands und suchen Leiter des Lohnbüros Es kommt nur eine gereifte kaufmännische Persönlichkeit mit betriebs- wirtschaftlichen Kenntnissen und Interesse für den Fabrikbetrieb in Frage (Alter 35 bis 50 Jahre). Wie bieten Gehalt nach Leistung, Gewinnbeteiligung, Altersversorgung. Wohnungsfrage wird geregelt. 0 Ausführliche Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltswunsch unter Nr. P 45953 an den Verlag. Betriebsleiter und Verkaufsleiter zum Aufbau einer schreibmaschinen-Direngt Jer. kaufsorganisation von norddeutschem Sue nehmen gesucht. Wir bieten sehr gute 1 nilfen, hohe Sofortprovision, Prämien. Ene 5 Vereinbarung. hre Bewerbung richten Sie bitte Herrn Werner Sutter, Bühl bei Offenburg, Dorl. straße 31, Tel.: Offenburg 12 58. 8 — zum baldigen Eintritt suchen wir Ianbuchhaltere eiben Gute Fertigkeit im Maschinenschr Bedingung.— Gewisse Kenntnisse der Arbeit an einem Buchungsautomaten erwünscht. Ausführliche Bewerbungen mit den üb lichen Unterlagen und Lichtbild an PORTLAND-ZEMENTWERKE HEIDELBERG Aktiengesellschaft WERK LEIMEN — n e—** 3**— 1 r— * N 5 8 N 1956/ Nr. 20 — — Seite 2 MORGEN Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 Tr.. Wollen Sie 1959 mehr verdienen! richtigen Stellenangebote Das ist nur möglich, wenn Sie die Artikel haben; wir haben sie! Wir erweitern unsere Verkaufsorganisation und stellen Bezirksleiter, Obervertreter, Vertreter ein. Gute Provisionen(wöchentl. Auszahlung), hohe Super, Krankentagegeld, Umsatzprämien. Wir suchen: Vorrichtungs- Konstrukteur zur Anfertigung einiger Entwürfe Näheres durch unseren Bezirksdirektor am Mon- tag, 8. Dezember, in Mannheim, Hotel Rheinhof (am Hauptbahnhof), von 9 bis 12 Uhr(Konferenz- raum).— Schriftl. Bewerbungen u. P 45831 a. V. b Beschwingter Faltenrock gos grön- braun- weiß grau koriertem Woll-Mohqit. Größen: 38-46 Preis: DM 3 2.50 Kombiniert dazu eine sportliche Sheflandjacke cus reiner Wolle. Farben: beige meliert, grab meliert. Größen: 38-48 6 preis: O 24. 50 und nebenberuflicher Zusammenarbeit. Bei Apotheken, Drogerien oder Lebensmittel- und Süß waren- Groß- und Einzelhandel, Tankstellen, eingeführte Herren gesucht für neues, völlig konkurrenzloses diät. Markenpräparat. Hohe Vverkaufschancen, gute Provision, Alleinvertretung in Teil- gebiet 17a, 16, 22b. Rufen Sie heute, 6. Dezember, Mannheim 2 09 71 an, von 14 bis 17 Uhr oder Montag, von 9 bis 12 Uhr oder schriftlich an Postl. Karte 4 F Heilbronn/ N. Angebote unter Nr. P 45946 an den Verlag. — Jöng. Dipl.-Ingenieur auch Antfanger Jüng. Bauingenieur für Konstruktionsbüro und Hochbauingenieur tur Buro sofort gesucht.— Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften sind zu richten an: PHILIPP HOLZMANN A6. Zweigniederlassung Mannheim, D 1, 3 MANNHEIMER REEDEEREI sucht jüngeren branchekundigen Schiffsdisponenten zum möglichst baldigen Eintritt. Bewerbung mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 45878 an den Verlag. Werk der Bau- Chemie vergibt Allein-Vertretung für den Raum Mannheim- Heidelberg und Vorderpfalz zu günstigen Prov. e Bedingungen an arbeitsfreudigen und wendigen 8 8 5 Die hiesige Niederlassung eines bekannten Werkes 8 G 284 2 f H V sucht für den Außendienst sofort einen fleißigen 80 Vertreter 1 aufach-Ve erTN 5 5. im Alter von 25 bis 45 Jahren. 3 5* Seriéôse, bei der Baubranche eingeführte Herren, die Wir verlangen keine Fachkenntnisse aber Persönlich- f g 5. nicht ausgelastet sind und sich für eine weitere keit, Redlichkeit und Streben nach einer Dauer- 5 Jugendlicher Sportrock gute, solide Dauervertretung intensiv und erfolg- existenz mit Aufstiegsmöglichkeiten. Wenn Sie ein qus feingemustertem reich einsetzen können, werden um ausführliche i ist das sehr wertvoll, jedoch nicht Woll-Glencheck in hellen % Bewerbung unter Nr. P 45358 a. d. Verlag erbeten. Schreiben Sie kurz, mögl. mit Bild, unter Nr. P 46028 Pastellfarben. schen Ap: an den Verlag. Größen: 38.46 ee eee Preis: DM 29.75 Wir suchen einen jungen, gelernten 15 D Auto-Suttler DAIMLER BENZ AG., Passend dazu ein flotter Jersey- Pulli, der durch eine chic drapierte Kappe aus gleichem Materiol ergönzt wird. 205% Provision 25 5 5 2 VERTRETER gesucht für Qualitäts-Trockenhauben und Sauna- 5 1 8 7 geräte. Herren, die bei Friseurgeschäften gut eingeführt sind, 5 7 bitten wir um ausführliche Bewerbung unter 5812 8— an Adrian- NIEDERLASSUNG MANNHEIM Werbung, Frankfurt a. M., Mendelssohnstraße 65. hriebeneg Gottlieb-Daimler-Straße 11-17(an der Autobahn) 18 Farben; beige, schwarz. lriften und 5— diorrot, türkis. Größen: 38-46 zh. 72 2 2 2 Preis mit Kappe: und frühe Fähnrich- Offizier von Morgen e ee ou 12.50 im offenen Cockpit der Lookheed I 33, Verkaufsfahrer 1 6 a eines Schulflugzeuges der Luffwoffe, gibt e ee MANNHEIM PAR AD EPI AT 2 „ 0 8* 77 Reinen 8 volter flase als Fluglehrer dem zbkönf⸗ Bewerbg. u. P 03102 a. d. Verl. K A R. 8 R 6 1 E, K A 8 E R= E 8 K E HE RR E N 8 TRA 8 8 2 91 tigen Jetpiloten ſetzte Anweisungen zum“ ersten Alleinflug. —— Bedeutende Traktoren- und Landmaschinenfabrik stellt 3 cundendienst. Monteur Auch ohne Branchekenntnisse teilungen 2 N 120 vC—— 3 15 Einarbeit 5 8 8 f FFF CCC den u. seinen Wohnsitz in diesem Bezirk haben soll. unserem Außendienst ein Einkommen sichern, das 135 hren als Brauerei mit anerkannten Bierqualitäten sucht für igsfähige stellt zu Ostern 1959 noch Stadt und Bezirk Mannheim selbständige ahrungen Für die V K 5 1 7 1 29 2: erkqofstahrer chkennt- f Bewerbern mit entsprechender Erfahrung im Ge- tränkebetrieb und Eignung ist Dauerstellung geboten.— Ausführliche Bewerbungsschreiben mit en bitten Lichtbild und Referenzangabe unt. P 45845 à. d. V. abteilung zur Ausbildung als Maschinenschlosser ein. it Lebenslauf und Zeugnisa i un 1 Bene an eee 5 Führendes Vertriebsunternenmen der Elektro- nnheim Nr. BP 45716 an den Verlag erbeten. Industrie sucht i 0 . Mitarbeiter del Kunststoff verwaltung 1 Rundfunk- Fernseh- Unternehmen mit umfangreichem Wagenpark sucht Mechaniker KZ-Meister 5 8 5 für die VUeberwachu und Instandsetzu von Ausführliche Bewerbungen von guten Fachkräften, die Dante en Forde, 8 und Opel-Tasikraft- ee 35 i 0 1 1 Wert auf eine entwicklungsfähige Dauerstellung legen, JCERfTEEEFTCTCCCCbC0( Offiziere der Luffwaffe fliegen Abfangjäger und Jagdbomber, Avfklärer, Allwetter- erbeten er e n 631 an den Verl Bunde alen wer gane en kersonal der nisdean Si. 2 1 sind, dem vorhandenen Personal der modern ein- jäger, Hubschrauber oder Transporter. Als Flugobwehr- oder Fernmeldeoffizier, als V I Offizier im technischen oder Loffaffenbodendienst erfölſen sie vielseitige soldatische Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten Direkt- Vel. unter Nr. P 457/72 an den Verlag. Grogun Aufgaben. 8˙ 2 2 2 3 1 Mannheimer Unternehmen der Metallindustrie i itte n 5 2 burg, Port stellt zum 1. April 1959 einige B U U lt 5 —— DF BUNDESNHFH. uchhaſter(in ,, an selbständiges Arbeiten gewöhnt und mit allen 8 5 2 5 sonstigen Büroarbeiten vertraut, für sofort oder n Wir stellt zum J. April 1959 Offizier- Anwärter ein. Einstellungsvoraussetzung ist das Reife- a 0 A ee e e, 5 zeugnis einer höheren Schule oder ein entsprechender Bildungsstand oder Abschluß- mit angeschlossener Hölever öder Ilittelschur⸗ VVV J 3 prüfung einer höheren technischen Lehronstalt, für den Dienst als Offizier duf Zeit in pildung und guten Zeugnissen zur Ausbildung 0 Ausnahmefällen mittlere Reife mit einer für die Verwendung förderlichen abgeschlosse- en ie VCF 0 nen Berufsausbildung; Höôchstaſter för den Berufsoffizier 28 Jahre(Fliegendes Personal e a 5*: 25 Jah fz 5 dsötzlich 24 Jahre Bewerbungen mit Zeugnisabschriften und Lichtbild sind K ftf H 100 4 8 g 1. re) för den Offizier quf Zeit gronds unter Nr. BP 45717 an den Verlag zu richten. 18 2 Ter ntnisse 5 5 5 5 a zautomaten Auskunft und Bewerbung bei der Offizierbewerber-Pröfzentrale Köln, Zeppelinstr. 5 von hiesiger irma zum baldigen Pintruit gesucht Bei Eignung ist Dauerstellung geboten. (Diesen Abschnitt ohne Weitere Vermerke im Briefumschlag einsenden“) 5 Bewerbungen sind einzureichen unter Nr. P 45846 ut den üb An 5 Alteingesessene Steinhägerbrennerei sucht seriöse an den Verlag. 5 ame id an 85. 8 bild Bundesministerium för Verteidigung Vene eingeführte V E RTR ET E. 2 e f nebenberu ff BERG 8 1 3 für Groß- und Einzelhandel sowie Gastronomie. nm. e 1 au wecemmbene e gesucht. : 1 f TER, Mannheim, Parkhotel W. onn, Ermækeilstruaße 27 geifeprbfong ja nein Bechern gen erbeten an 5 am Wasserturm lch erbitte Inform otions-· und Bewerbongsonter- Scholabschlug. lt 8 g logen öber die Offizier. Laufbahnen als gerufs- 0 Ort 2 Mannheimer Großbankfilial 0 5 nt — offisler · Offizier ouf Zeit g 5 4 5 öchti 5 in leer— lofvaffe—. orine. ber ctenſ der be denten Hef jüngeren tüchtigen Bankbeamten J Bitte in Blockschriff ausföllen; Sraße 5 i 0 5 5 Bewerbungen unter Nr. P 45512 an den Verlag. Zutreffendes unterstreichen„ Bewerbg. mit übl. Unterlagen u. P 45950 a. d. Verl. Mittlerer, metallverarbeitender Betrieb Ihnen eine n ausgezeichneten Lebensstandard garan- tiert, Bewerbungen unter Nr. P 45659 an den Verlag. Wir suchen für sofort oder Später 1 Rundfunk- Fernseh- Meister zum Besuch bei planenden Architekten.— Wir bitten nur um die Bewerbung solcher Herren, die bereits über entsprechende Verbindungen verfügen. Außerdem ist noch ein Führungsposten für den hiesigen Raum bei Festanstellung und Umsatzprämie zu besetzen. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild erbitten wir unter DP 45693 a. d. V. * N l N n Sele 25 MORGEN ——— Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 1 Nr. Wir stellen ein: n 2 LEHR MADCHEN .. för den Verkauf GEBIET S-VERTRETER BRILLANT SCHMUCRK Zuschriften unter Angabe der bereits vertretenen Firmen erbeten 0 unter Nr. P 45962 an den Verlag. g g Stellenungebote Führende ausländische Waschmaschinenfabrik sucht gut eingeführten MODEHAUS Mannheim, D 1, 3, am Paradeplatz, Personalabteilung * 5 Geschäftsmann üper 50, keine Kinder, sucht ge- kaufmännische Kraft f ieee wet, Bes 0 0 zur selbständigen Führung eines Möbelausliefe-— S U 8 H 2 te TI N 25 pis 40 Jahre) ö rungslagers per 1. oder 15. Februar 1959 nach Mann- 2 heim gesucht. g Zuschriften unter Nr. 03223 an den Verlag. Zuverlässige Sold- und Brillentschmuck ist Besſtz von bleibendem Wert. Er soll zeitlos, gecegen und elegent sein. Putzfrau im Einf.-Haus m. Zentralhzg. vorhanden. Bildzuschr. Bild sof, zur.) erb, u. Nr. 03068 a. d. V. Mehrere, gewissenhafte Müller und Lagerarbeiter ab Januar 1959 für Betrieb im Industriehafen ge- 8 8 sucht. Schriftliche Bewerbungen u. P 45727 a d. V. 0 n unserer so breiten Kollektion werden Sie bestimmt das RICHTIGE finden. Zum Frühjahr 1959 wird ehrliches, nettes Lehr mädchen gesucht. h— 1— 1 oOo EEFETERIN G αν z Sl unststrag Fremasprachen-Stenotpyplstin Bei kleiner Anzehlung legen wir Ihnen die àusgesuchte Ware gerne bis zum Zuverlässige U iche d. engl.- amerik. Sprache 23 5 5 3. e,. Wort 3 Schrift einwand- zahnärzil Helferin 7 f frei beherrscht und auch in der ab 1. Januar gesucht. 8 engl.-amerik. Stenografie ver- Bewerbg. u. Nr. 03335 a. d. Verl. siert ist, sowie die Zehnfinger- Blindschreibmethode auf der 8 Maschine gekonnt ausüb. kann, von deutsch- amerik. Transport- gesellschaft am Platze Mhm., sofort oder zum 18 Dezember, bzw. 1. Januar 1959 gesucht.. Bewerbungsschreiben mit lük- kenlosen Unterlagen u. Licht- bild u. Nr. P 45511 à. d. LeXI. O MFH GA ETERNA gute Bügelpresserin 1 unter Nr. A 45882 im Verlag. Anzeigen Fachkraft für selbständige Auftragsbearbeitung nach Heidel- 2 berg gesucht. Voraussetzung: Flüssiger Brietstil und 1 exakte Arbeitsweise. Vollständige Bewerbungs- 8 unterlagen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Ge- haltsansprüchen sowie Angabe des frühesten An- trittstermines erbeten unter Nr. BP 46055 a. d. V. Laub. Frau denhef Tel.. 0 g Putzfrau tägl., vormittags ges.— Wein- u. Grillstube„Reblaus“, Lindenhof, Eichelsheimerstr. 30, ab 14 Uhr. dg. Mädchen zenzef, Tel. 4 0 Hausmädchen für amerikanischen Haushalt, Wir suchen zum alsbaldigen Eintritt, spätestens jedoch zum 1. 4. 59 „** ſüöngere Stenotypistin 3 Kinder, Montag bis Freitag, Erlahrene gesucht Telefon 758 23 * K 1 fü* Grant Circle 23 Mhm.-Käfertal, carteiführerin Sppechslundennite 5 4 ü 3 Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen an oder Schwester in Allgemein- Iüchiige Friseuse Praxis 8 Wehe veunentem Lohn sofort in Dauer- 55 lichkeit im duse. schr. stellung gesucht. 2„ALBIN GIA“ 4 5 Nie. p 46027 d. d. Verlag Salon Wetter. Mhm., Weylstraße 6. 2 3 8 lchett Mannheim Koigserting 36 unter Nr. 2 85 5 5 ersicherungs-Aktiengesellscha—— 5 Solides Mädchen 5 3* wöchtl vor-] für 1-Personen-Haush. u. Mithilfe Bezirksdirektion Kruftfah Hiesige Groghandlung suent Stundenfrau tags ges. im Geschäft so. gesucht. Tel. 242 Mannheim, 0 7, 4 raftfahrer Feudenh., A.-Damaschke-Ring 5. für schweren Tankzug im Nah KONTORISTIN 18. een eee 5 zum sofortigen oder baldigen Eintritt. 4 5 bei gut. Verdlenst sofort gesucht. und Fernverkehr gesucht. Handschrift. Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen Jun 10 onto 8 I. W. Stahl, Fabrikstationstraße 18. Wir suchen: wilhelm Feil erbeten unter Nr. P 03388 an den Verlag. U Tel. 4 46 51. Vorzust. Sa. ab 14 Uhr 8 8 Mannheim-Luzenberg, halbtags gesucht. Chem. Reinigung(Ladenbetrieb) Stenotypistinnen e Zuschr. u. Nr. 03105 a. d. Verl. sucht f. Wir suchen per sofort eine weibliche, junge Büglerin 5 5 37 5 zum 1. Jan. Zuschr. u. P 46100 3, v. Jelefonistinnen jextilreisender kaufm. Angestellte lüchtige Hemdenbüglerin e eee Refa- lngenieure Aar 28 und 8 Zeugnis-Unterlagen sind mitzubringen, gesucht. Lr Perle unter Nr. LTadenhilfe Aale„ 3 1 1. A. 5 5 5 Wir suchen einen eingeführtes„%% ae bei P 45887 an den Verlag telgeschäft sof. gesucht. Tel. 2 50 52 für Zeitaufnahmen im Betrieb Textilvertreter, welcher unsere a 8 2. a 2 2 Jersi- Moden- Erzeugnisse mit- Junge tüchtige Tücht. Haushälterin m. solid. Koch- Betriebs-Abrechner verkauft und zwar für das Ge-.. e 1575 b 5 5 biet Baden- Württemperg ung 8 4 D K. Nr. 56 à. d. Verl. 15 N 50 U 2 4 6 Newer ert 25 125 ee Großbetrieb sucht zum baldmöglichen Antritt eine 1 Stenotypistin IIMannedquins für namhafte Firmen erbungs erlagen erbete 2862 5 1 5 SC SC S Sl Her u. Nr. P. bgiel an den Verlag 5 Kontoristin a 6 zum nächstmöglichen Termin F Technisch vers Kaufleute 1** mit buchhalterischen Kenntnissen, eine weibliche gesucht. 5 Helferin(Anlernling) zum f Schriftl. Bewerbungsunterlagen„ Jan. 1939 oder später gesucht. 5 lüchfiger, seriòser. 11 mit handgeschr. Lebenslauf an Zuschr. u. Nr. P 45866 d. d. Verlag. M I e 2 8 8 8 8 8 2 5 Aachen-Leipziger Vers. AG. Büro-Anfngerin gesucht. Stẽ 5 O ST Weinvertreter zum 1. April 1959 einen weiblichen Mannheim, L. 14, 16-17, Tel, 26981 Baum-Füllh., Stresemannstr. 10. 2 Bedi 4 Metell- Fräser geen ee ee ue. cet ann beine aeg unt vn 8 ans en den ben Stenotyplsdin Kaan v, für et Angeb. u. Nr. P 03097 à. d. Verl. 5 5 a0 bis tort ee e eee * U 1 5 evtl. auch aushilfs weise für sofor utzfrau für Apotheek ab 1. I. 59 1. gute Berahlung und günstige Auf gesucht, gesucht. Apotheke„Am Schelmen- Stlessmôglichkeiten. Rüstiger Rentner mit eig, Pæw sucht Be- 22 5 23 Schenker& Co. mbH, Inter- buckel“ Mhm.-Feudenheim, Am Bewerbungen erbeten, jedoch nur von Fachkräften, schäftigung.— Zuschriften unter Nr. lün ere weib 8 70 f nationale Transporte, Mannheim, Schelmenbuckel 26. unter Nr. P 45947 an den Verlag. P 46046 an den Verlag. 0 Güterhallenstraße 3.1. Hemdenbüglerin für donnerstags l.— Wagenpfleger mit etwas techn. Verständ- freitags gesucht. Tel. 5 00 22.— (auch Anfängerin) mit Steno- und Schreibmaschinenkenntnissen zum baldmöglichsten Eintritt gesucht. Handgeschriebene Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen an: nis gesucht. Führersch. Kl. 3 erforder- lich. Zuschriften unter Nr. P 45938 an den Verlag oder Tel. 2 01 44. Putzfrau für vormittags sof. gesucht. Café„Windeck“ Meerfeldstraße 50. Sprechstundenhilfe per sof. sowie Sprech · stundenhilfe(Anfängerin), nicht unter jüng. Hausgehilfin ehrl., fleißig, für kleines mod. Einfamilienhaus(Oelheizg.) in Mhm., ab 1. Januar 1959 oder In der Werksküche der Gas- und Wasserwerke Rhein-Neckar- Aktiengesellschaft Mannheim ist ab 1 April 1959 die Stelle der RHEINISCHE HOCH- UND TIEFTBAU-AKTIEN GESELLSCHAFT 5 1 4 Angeseh. Versicherungsgesell- später, gesucht. Hübsches eig. 16 Jahren, per 1. 4. 59 für Zahnatzt- br 1 rin er ollen 0 Ir f schaft stellt per 1. Jan. einen Mannheim, Augusta-Anlage 32 Zimmer. Pele 8e eee jüngeren Zuschr. u. Nr. P 43818 a. d. Verl. PS 45939 an den Verlag. zu besetzen(z. Z. rund 1100 Verpflegungsteilnehmer). 2 9 2 Jg tüchtige Friseuse sof. od. bis 1. Jan. Für die Besetzung der Stelle kommen nur Bewerberinnen in Kontotigt lin Zuverlässiges, sauberes in Dauersellung ges. Montags frei.— Frage, die im Besitz der staatlichen Anerkennung als Hauswirt⸗ Zuschriften u. Nr. P 03363 à. d. Verlag. Mädchen oder Frau schaftsleiterin sind und praktische Tätigkeit in Großküchenbetrie- 5 5 Gesucht per fort: allei de un- ben nachweisen können. Vergütung erfolgt nach TO. A. 5 sofort: alleinstehende ein. Bewerber, die mit sämt- Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Gehaltswün- schen, Lichtbild und beglaubigten Zeugnisabschriften bitten wir bis spätestens 5. Januar 1959 àn die Personalabteilung der Gas- und Wasserwerke Rhein-Neckar A. G., Mannheim, K 7, zu richten. lichen Büroarbeiten vertraut ben mit Lebenslauf u. Lichtbild u. P 45507 a. d. Verl. einreichen. sind, wollen Bewerbungsschrei- 0 Mittlere Maschinenfabrik Nähe Mannheim, sucht zum baldmöglichsten Eintritt perfekte Stenotypistin Angebote erbeten unter Nr. P 45999 an den Verlag. Wir suchen für sofort, spätest. 1. Jan. 1959, junge, freundliche D. O. B.- Verkäuferin F 1, 10-11 Junge gewandte Kontoristin nicht unter 18 Jahren, für allgemeine Bürotätigkeit mit Kenntnissen in Steno und Maschinenschreiben von Textil-Großghandlung in Mannheim- Innenstadt zum 1. Januar 1959 oder früher gesucht. Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf einreichen unter PS 458629 an den Verlag. Katholische Arztfamilie in Vorort von Zürich sucht für Privat- haushalt mit 3 Schulkindern HAU SSEHILFIN Kenntnisse im Haushalt sind erwünscht, wichtiger sind anstän- diger Charakter, Intelligenz und guter Wille.— Anfangslohn 180, bis 200, Sfr., je n. Kenntnissen. Eigenes Zimmer mit Radio. Frau Dr. Sprenger, Silbergrund 8, Küsnacht- Zürich(Schweiz) züglerin gesucht. Kleiderpflege Waldhof Oppauer Straße 11, Telefon 5 94 76. Stenokontoristin für Sekretariats-, Buchhaltungs- und allgemeine Bürotätigkeit gesucht. Ausführliche handschriftliche Bewerbungen mit Unterlagen und Gehaltsforderung und Angabe des frühest möglichen Eintrittstermins erbeten an WSTLANDO KS, METATLTIWfRKE, Mannbheim- N eckoruu Tochtergesellschaft eines nordamerikanischen Unternehmens sucht per sofort oder später perfekte Direktions- u. Reisesekrefärin mit englischen, französischen und evtl. spanischen Sprachkenntnissen sowie Führerschein Klasse 3. Ausführliche Bewerbungen erbeten unter Nr. P 03257 an den Verlag. ewandle Sleng⸗Aontorisn zuverlässig, arbeitsfreudig, die nach kurzen Angaben selb- ständig arbeiten kann, zum baldigen Eintritt gesucht. Schriftliche Bewerbung m. An- gabe der bisherigen Tätigkeit erbeten u. Nr. P 03023 à. d. V. Zuverl. ordentl. Putzfrau für zmal wöch. Zuschriften unter Nr. P 46054 an den Verlag. 4 Stunden gesucht. Wir suchen zum baldigen Antritt perfekte Stenorypistin mit buchhalterischen Kenntnissen. Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild, Gehaltswünschen und frühester Eintrittstermin erbeten an DrUTSsCHE GASOLINN-NiTAG AG Niederlassung Mannheim Mannheim, Augusta-Anlage 18 für Haushalt u. Geschäft gesucht Arbeitszeit von 7.30 bis 15 Uhr. Bäckerei Eberwein, Neckarau, Wingertstr. 51, Tel. 8 20 26. jüngere Halbtagskraft tür Vertreterbüro zum 1. Januar 1959 gesucht. Bewerbungen mit Bild erbeten unt. Nr. P 45/28 an den Verlag. Tüchtige Bürokrait mit guten Buchh.-Kenntnissen im Durchschreibesystem p. 1. Jan. ges. Bewerbg. u. Nr. L 0755 an d. Verl. Techn. Zeichnerin m. ein. Kenntnissen in Schreib- maschine, evtl. Steno, od zung. Bürohilfe v. Architektenbüro z. 15. 1. 1959 gesucht. Kurze Bewer- bung u. Nr. P 03421 an den Verl. Ig. flotte Keiner n Hoher verdienst. Tel. 2 62 28 Oder 2 47 03. für gepfl. Abendrestaurant Nähe Wasserturm zum 13. Dez. gesucht. abhängige Frau für kleine Gaststätte als Mitarbeiterin in Küche und Haus. Wohnung vorhanden. Angebote unter Nr, P 45960 an den Verlag. Kräftiges Laufmädchen in Dauerstellung gesucht. Wäscherei Ost, Mannheim, Seckenheimer Straße 116. Ehrl. Bedienung für Gaststätte m. amerik. Publikum, mit Logis für sofort gesucht. Adresse einzus. u. Nr. A 03423 l. Verl. Stellengesuche Kaufmann 35 Jahre, langjährige Mittel- betriebspraxls, firm in allen kaufm. Sparten, insbesondere in Bilanz u. Steuer, Ein- u. Verkaufskorrespondenz, Ab- satzorganisation u. Werbung, Mahn-, Klage-, Rechts- und Finanzwesen, sucht sich zu verändern. Angeb. u. Nr. P 45995 an d. Verl. Elektromeister sucht passenden Wirkungskreis. Angeb. u. Nr. 03342 an den Vell. ä Wir stellen ein Aushilfskräfte für Verkauf und Packtisch. Nürnberger Spielwarenhaus 8 1, 4-5 junger Mann 29, gute Allgem.-Bildg. schnell. Auffassungsverm., engl, Sprach, kenntn., Führerschein III, sucht Zuschr. erb. u. P 45991 a. d. V. 3 Stellg. Exp., Lager, Kundenabtf. —— a deaddcgcgdgsggghchggehdennne enen NGEN BACH SEK funmmmmmmmm agg eum mmm WORMS AM RHEIN 1 r. 1 MORGEN Seite 25 — 0 UNSEZO SEN dau, f onde Vatlien 9 33 J., Abitur, bisher Möbelein- 5 5 Dez 0 4 4 zelhandel, firm in Ein- u. Ver- 2 0 kauf usw. sucht zum 2. 1. 1959 Stellung i. Handel od. Industrie. 5 Samstag möbel 4 Zuschr. u. Nr. 03416 an d. Verl. 7 RIESEN aUuswanl 3 zwecks Veränderung z. 2. 1. 59 1 ellung in Mhm, od. Ludwigshaf. 0 l ſGofigen Ausstellongs: und Lagerräöumen Zuschr. u. Nr. 03192 an den Verlag. 1 5 ſusofſgen dss Sosse CE 2 5 in We finden Sie 0 e 8 3 1 ermutete AU 5 4 d „ien e bolse möbel ellet press egen Kzidenz-Setzer a 80 3 ö formschöner Quqalit.-PO 9 un 5 Serie 1 Serie Serie ö 2 Produ On, us eigener 5 5 denen Filialbetrieb angeboten: fachhilfsarbeiterin 25 im eigenen etto schon ob DM 379.— für moderne Druckerei gesucht. 8 85 75 V. cocxrallskssEL N„ ab DM 178.— Schmetterling- Druck, Heidelbg., 1 ENS FTTIIke E„ r N 5 Eisenlohrstrage 7, Tel. 2 36 65. 5 5 161 5 bg clusS nation 1 2— 3e Einkgufsgel. Lerne close aunun:. 80 J a Eine ganz große Einkgqofsgelegenheif! debe SAR.. ß 54 65— Bar- Trio IEIllllllTTC(( f 1 5 sucht Wochenend-Beschäftigung. 6 e 8 bis zur schwersten Garnitur för ver Zuschr. u. Nr. 02951 an den Verlag. und 80 Wäöhnteste Ansprüche] 255 f 855 Colle 185 — 9 lagerbeschödigungen! 18lahr. Junge, Handelsschulbildung, Olleg 3 ise för leichte tag sucht Stelle als Buchhalter-Anfan- 1 Sonderpfe Angebote dieser 2 nfs ö Se die großen Ange ger. Zuschr. u. P 43870 3. d. Verl. IEE EN Vergleichen denen der werkseigenen ö Sen lage mit den Jg. Mann, 23 J., sucht Beschäftigung f Seht Lee Verl. als Beifahrer, Lagerarbeiter od. gold, grün, 7 . 2 12 ännl. für Dezember. Angeb. unter SschwWerz 2 85 großer Relß- t. Lin- enwel Filia 2 Nr. 03049 an den Verlag. DM N Verschluß OM 9 2 4080 A Wein. Beschäft. Ang. u. P 03241. — — Zuverl. jg. Mann, 26 J., mit Pkw, GESCHRFI 3 Nebenbeschäft. ab 12 Uhr. Zuschr. u. Nr. PS 45513 a. d. Verl. ben polsTERMU BFL SpET INI Uhr BERU 1e K 2 Mann suchen Nebenbeschäftigung 3 5. a A. 3 auch einzeln, an Samstagen. 5 Uhrerschein Kl. III vorhanden. N 2 1 f 2 1 15 Angeb. u. Nr. 03125 an den Verlag 9 Die große Marktecke 1 9 1 50. 5 5 —— Facharbeiter(Ssiederei und Lacke) sucht baldmögl. Stelle. Erfahrung halt, in Oel- und Lackverkochung. 1 g 0 2 2 2 2 2 2 86 FFF Kirehliche Nuchriehten Kirchliche Nachrichten ertal, 5 Il 1 1 Fahrer mit Pkw frei. 5 — Zuschr. u. Nr. 03276 an den Verlag. N 5 te engesue 2 8 Evan 5 5 Ad tl.& inschaftsstunde; Kath. Kirche. 2. Advent, 7. Dezemb.] 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal- g. Kirche. Sonntag, 7. Dez. 1958. Uhr: Adventl. Gemeinschaftsstunde; 9 8 8 3 Sud: 7.30, 10.00; Andacht „ Alt. rüstiger Rentner, vertrauens-(2. Advent.) Auferstenhungskirche Mo., 20 Uhr; Chorstunde; Po., 20 esuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, ud: Messen 7.30, 00; Dauer würdig, sucht Beschäft. jeder Art.“(Wa): 9.30 Hgd., Walter.— Basser-“ Uhr: Bibelstunde; Sa. 17 Uhr: Jung- Abendmesse 19.30 Uhr; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00. 5 Büro, Lager, Botengänge, Gar- mannkrankenhaus: 9.45 Gd., Fuchs mädchen-, 19 Uhr: Jungmänner- 19.00 Uhr.— St. Sebastian: 8.00, 10 30: Rosenkranz 17.30; An- 5 5 8 5 ten,) Zuschr. u. P 45576 a. d. Verl.]— Christuskirche: 9.30 Hgd., Karle.] kreis. Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, dacht 13.00.— Schönau: Messen traße b. wo in der Mineralöl-, chemischen— Piakonissenhaus: 10.00 Gd.— Ryangelische Gemeinschaft Griöser- 11.30; Andacht 1.00; Abendmesse 1.00, 4 30. 10.30 Andacht 16.90.— Nah ittelindustri Student sucht abends Beschäftigung] Emmauskirche(Sch): 9.30 Hgd., Kirche), Vilctoriastr. 1/3. S0., 9.30 19.30.— Herz-desu: Messen 700, Uvesheim: Messen 7.15, 9.30: An- oder Nahrungsmittelindustrie zwecks Aufbring. der Fahrtkosten Ewald.— Erlöserkirche Seen 5 n 55 15— 3* 1 cc 1 1 1 zur Heimreise(Weihnachtsferien). Hgd.(Kirche); 8.15 Hgd.(Sueben- onntagsschule. 0.1.: ndmesse 18.30.— Heilig-Geist: nda 00.— Städt. Kranken-: 1 353) T 8 Zuschr. u. Nr.—— am den 7 heim).— Feudenheim-Ost: 9.30] Chorübung. Mi., 19.30 Uhr: Jugend- Mess. 7.00, 8.00, 9.00 10.00. 11.30; An-] haus: Messen 5.13, 8.18, 11.15; An- 5— 5 Hgd., Steinmann; 14,30 Nara: 1 8 2—— e dacht 18.00.— Liebfrauen: 25 ssen dacht 20.30. —. ei 4 ähri—- a., 15.: Unterricht. 7.00, 8.00, 9. E 1.00; 18.00. 5 9 HTI. ingenieur VDE e 1 e e 9.30 kg., Gusgolz Kirche desu Christi der Heiligen der 5 Spitelkirche: W 200 1045 Alt Rath. Eirche. In Schloß u. esucht. 42, mit ungewöhnlicher und vielseitiger Praxis im Reparatur-, Lagerhaltung. sucht sich in einer e e n 1 S ER N 737 575 3 3 35 aße 16. Energie- und Sicherheitswesen, Meßtechnik und Explosionsschutz, El.-roßhandlg. od. Auslief.-Lager i Henin 1859 8.30 Dienstag. 19 30. 115 3 7 1 1 15 5 15 5 5 1 5 50 3 3 14 Uhr wünscht sich entsprechenden Tätiskeitskreis in Fortsetzung seiner als Fahrer od. Lagerverw. zu ver- 5 1 5 o 2 An. Donnerstag 17.00 Erstkommunfon- rleb) derzeitigen Beschäftigung zum 1. April 1959 oder später. Wenn ändern. Angeb. u. PL. 0750 a, d. V. dacht 18.30.— St. Bonifatius: Unterricht; Samstag in Schloß bei Ihnen der 3 3! 7 Messen 7.00, 8.00, 9.18, 10.30, 11.30; kirche Trauung von Alex Huber Betriebsmann und Routinier er rau 145) Helbtagsbenchi lichung. kau es 0, 550 1500 bn nen. Sermtand Oswald mit Inge Pig 1 1 1 Büro reinigen od. als Packer, auch S: Mess. 7.80, 00, 10.0 risten- B Se 4 00 2. V. in arbeitspsychologischen Fragen fehlt oder eine entsprechende Dar 61 er lehre, 11.00; 18.00 Andacht.— St. meldinger um 14.30. Nachfolge in Aussicht ist, dann schreiben sie mir bitte unter 15 a den 5 ngebote u 1 G Pius: Messen 8.00, 10.00. 11.40 Messe 8 auf in Nr. P 03187 an den Verlag. en 9. in Neuhermsh. And. 16.00.— Feu- Die Heilsarmee, Mannheim. G 1. 18. 5 1 denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00 So., 9.30 u. 18.30 Uhr: Adventsver- memit— 8 9 5 sammlungen, geleitet von Briga- . 2 505 Justizangestellte 2.o 1 Dur andacht ib„f der Wilderdder; M., + 2Seckenheim: Messen 7.00, 8 30 55 1. 7 23 J., mit allen vorkommenden 2 10.00; d 2255 5 Jugendliga; Do., 19.30 Uhr; Heim- 9 Arbeiten in Zivil- und Straf- 3 acht 14.00.— Don- Bosco- bund; Fr., 19.30 Uhr; Heiligenver- alt ges. Qualifizierter technischer Kaufmann, 48 Jahre sachen vertraut, firm in Steno- 5 belle Mesge 9.48.— Neckarau: sammlung.—80.: Kinderversamm-⸗ d. Verl. 211 1 8 Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- lung 11.00 Uhr; Freiversammiung 1 0 1 grafle und Maschinenschreiben, 2 d 2 0 5 5 5.. acht 18.00. Sandhofen: Messen] 17.00 Uhr auf dem Paradeplatz. Firmen in ungekündigt. Stellung, sucht 0 7.00, 9.00, 11 00; Andacht 18,00.— f. el. 90 0 800 1 FTC 2 Kätertal! Messen 7.00, 8.00, 5.15, Jehovas Zeugen, Versamml. Nusnn- a8 zum 5 112* 3 3 5 al E 1.00; 10.15 Christenlehre; An- unis M 2. 9. uch 3 4 dacht 18.00 Uhr.— Friedrichs- g 15.00 8, icher Vortrag 8 t. U U T Halbta 8 8 feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An-(N 2, 9); 16.00 Wachtturmstudium. . b 85 9 5 dacht 16.00.— Waldhof: hiessen Dienstag 20.00 Versammiungsbueckr⸗ 8 ö sucht erfahrene, ältere Bürokraft 8 7.00, 9.00, 10.30 Uhr; Andacht 19.00. studien; Freitag 19.00 Predigt- r. erstklassige Führungskraft mit umfassenden Kenntnissen in Pla- 3 Als 8 9 8 St. 5 2 1 8 n n 8 1 iststätte 1 1 rig in Vertrauensstellung Rosen 8* ndac 0 0 Os reichs- 11 ö nung, Produktion und vertrieb, Organisation, Einkauf, Bilanzen gewesen.— Angebote erbeten u. 555 19.00 Uhr.— Wallstadt: Messen] saal, Lortzingstraße 17. Sonntag 870 usw., umständehalber kurzfristig freiwerdend, sucht passenden Nr. 3996 an Ann.-Exped. Schwanitz. S 30, 10.00, And. 14.00— Rheinau: 14.00 Wachtturmstudium. Freitag 1. 1. 50 Wirkungskreis. wo Charakter, Können und Repräsentanz verlangt Mannheim, O 7, 5. Messen 7.00, 9.00 und 10.30; An-] 19.00 Predigtdienstversammlung. 1 5 werden 2 dacht 186.00.— Marienkapelle: Versammlung Mannheim Nord, 5 5 5 2 Messe 9.00.— Johanniskirche: 7.30 Königreichssaal, Lortzingstraße 17. n, Am Gefl. Zuschriften erbeten unter Nr. P 45962 an den Verlag. Gewandte Stenotypistin 8 and 10.30.— Pringstberg: zes: Sonntag 1.00 achtturmstudtum- 8 7 24 Jahre, Staatl. Handelsschule, 2 sen 7.00, 9.00, 11.00; And. 14.00— Donnerstag 19.30 Predigtdienstver- tags U. sehr flott in Steno u. Masch. 2 Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, sammlung. 5 Schreiben, sucht zum 1. April 2 gesucht.* K 7 5 April 1959. 8 tra ße 50. K f— d fähige Stellung. Angebote mi 5 el aud 5 Offrespon en Gehaltsangabe u. P 3002 a. Verl. 8 3 e Sprech. der Mineralöl- Branche, Versteigerungen 9 9 sucht neuen„ 15 1 Mannheim-Ludwigshaten. Zuverl. Privatsekretärin sucht nter Nr. 0 16 te Eſn dame absolute Sicherheit in Wort und Schrift Verhandlungsgeschick, eee, 95 1 1959 Versteigerung s 1. Jan. elüssig im Diktat), ideenreiche Werbemethoden, selbständige od. W n 3 1 frei.— Erledigung der Verkaufskorrespondenz, systematische vergaufs- Angeb. u. Nr. 5 Wir machen darauf aufmerksam, daß am Mittwoch, dem 17. Dezember 1988 die Verlag. kördernde Unterstützung der Reisenden, Erfahrung und Kennt- folgenden Pfänder aus der Zeit vom 1. bis 15. Mai 1956 versteigert werden ie i nis des Wettbewerbs im Kraft- und Schmierstoffgeschäft. Buchhalterin Gruppe& Nr. 38 314 bis 80 206: Gruppe B Nr. 3196 bis 4486 iaststätte leh suche Letzter Auslösetag für diese Pfänder: Montag, 18. Dezember 1956 f ad Haus. ein Arbeitsgebiet, das weiter ausgebaut werden kann und einen wünscht interesse. Wirtunkshreig Mannheim, am Meßplatz/ Ecke Schimpersti e te unter vollen selbständigen Einsatz verlangt. 1. 5 1 n Perstt. Zuschriften erbeten unter Nr. P 02965 an den Verlag. Angeb. u. Nr. ae! 8. erstellung 1 f Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30] gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- 0 0 anheim 1 kur mein Frühgd., Jung; 10.00 Hgd., Jung.- meinschafti. Fortbiidungsver. ver. 1 1 Johanniskirche;. 1 755 sammlungshaus E 7. 28. „ ameflk.— 2.„5 10 Seriöser Kaufma un Lehrstelle 1 leon kordienklrche: 9.90 Semeinge Christi, Karl. Benz. Str 28 N Mitte 40, aus der Kunststoft-Industrie, jchrelanz in d Verkäugerg in ger bete unt. fad, Rleaumser dine Funenodwe TTT ee leit. Position täti nt sich zum 1. Januar 1959 branche oder ähnl, Angebote unt. der ev. Jugend, Landesbischof Pr. 13 r. arbeit: twoch. e e en verändern. Past 10 ahr! Erfahrung Nr. 03145 an den Verlag. Bender.— Kreuzfeirche: 9.30 Hd., n r 1 J 5 Stein.— Lutherkirche: 9.30 Hg d.,. 5 als Eintcaufsleter und maki hint, kati eit wangen 2 4 Simon. Päul-Gerhardt-Gemeinde: Christliche wissenschaft(Christian e kauf von Halb- und Fertigfabrikaten, Erwünscht V K 1 a* Mar- ist verantwortungsvolle Tätigkeit. Branche nicht erKaulerin Nabenieng: 430 Trungd., Adler: Science. Jeden Sonntag 10 0 bis entscheidend.— Eigener Wagen vorhanden. für Oberbekleidung. 25 J., sucht 2 51 190 Adler. 11.00 Unr und jeden 1. und 3 Mitt- 9 Gefl. Zuschriften erbeten u. Nr. P 03091 a. d. Verlag. sich per 1. 1. 5 3— Martinskirche(1 G-Siedlung): 8.30 woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Angeb. u. Nr. 6 an de ag. Hgd., Dr. Hirschberg.— Matthäus-“ Uhr in der Sickingerschule U 2.5 kirche(Ne): 8.30 Frühgd. 83 Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- * 2 lunge perf. Serviererin straße 29), Rohr: 8.30 Prüngd.] dienste: Samstag 9.00 Bibelschule; uttel Verkäufer aus Leidenschaft ene Stellung in, spelselokal fig. Ben 0h fd, ieldtelern, 2 0 Preclet: len dusen stung: allen Biete Ihnen: Ideenreiche, zielbewußte Arbeitskraftnachw. b. mögl. Wohnung im Hause.— Melanenthonkirche! 9.30 Hgd., 19.30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli- ndere will im Verk.-Erfolge, aus der /SuBw.-Ind., eig. Kundenst. Zuschr. u. Nr. P 03341 an den Verl.] Dr. Stürmer.— Michaelskirche Sionsunterricht. in- u. besonderen: per 1. Jan. 1959 l. Raum Mannheim-Heidelberg-(Rh): 10.00 Higd., Dr. Hirschberg; Landeskirchliche Gemeinschaft der , Ab- Ludwigshafen eine gut dotierte, ausbaufähige 10.00 Sd.(Casterfeld, Kaht. Kap.), Liebenzeller Mission, R 3, 3(Ge- bune, Stellung als Vertreter(evtl. m. Ausl.-Lager) od. Büroheimarbeit von jung. Frau ge-] Schneckenburger.— Neuherms-] meindesaal der Konkordienkirche) und als Reisender(Gehalt, Prov., Sp., Pkw-Gest.). sucht. Schreibm. u. Tel. vorhan- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- S0., 7. Dez., 16 Uhr: Versammlung: 5 will im Branche spielt keine Rolle! den. Angeb. u. 03175 à. d. Verlag.] kirche(Wa): 9.0 Had.— Huzen,] Di., 9. Dez., 19.30 Uhr: Bibelstunde allgemeinen Ire freundl. Aufmerksamkeit für das Inserat i berg: 8.30 Früngd.— Petruskirche] ULuzenberg, Stolberger Str. 10-12); Verl. u. Ihre Zuschrift m. präz. Angabe des Arbeits- Geschäftstüchtige Frau mit Telefon](Wst): 9.30 Hgd. Gscheidlen.— NII., 10. Dez., 15 Uhr: Bibeistunde: ebietes u. Verd M lichkeit u. PS 45524 à, d. V. sucht Heimarbeit.(Eytl. Kas- Pfingstberskirche: 9.30 Hgd. bib- NI, 10. Dez., 20 Uhr: Jugendbund „ 3 5 2 5 slererin.) Sicherheit vorhanden. ler.— Sandhofen: 9.20 Hgd.— für C(Turmsaal der Konkordien- Zuschr. U. Nr. 03171 an den Verlag Städt, Krankenhaus: 10,00 Gd. kirche, R Y).— Mennheim-Feuden- 7VVCCCCC00 heim, Schwanenstr. 30: S0., 7. Dez., kreis. Gebildete Frau sucht Halbtagsstel- eresien 8„16 Uhr: Versammlung; Mo., g. Dez. 2 1 Kaufm. Angestellter ung Kr bangschelttl. Büroarbelt, uch, dit ere ghabt g en. 2 Obr. Laßenapund kur ke m. — 33 Jahre, in ungekündigter Stellung, sucht zum 1. April 1959 oder Registratur, Kartei, Postversand, Thomaskirc 0 8— 5. 10. Dez., 15 Uhr: Frauenbibelstunde. früher neuen Wirkungskreis Dauerstellung). Lagerist, Versand- Statistik. Zuschr. u. P 0327/7 a. V. Trinitatiskirche: 9.„ plon: Haus Friede, K 4, 10. Sonntag, um II leiter bevorzugt, jedoch nicht Bedingung. Erfahrung im Außen- 8 05 e e ee 8 15.50 Unr, ee e„ 5 85 dienst; Führerschein Klasse III vorhanden. Fräulein, Anf! 30, mit Sozialausbil- 10.30 51 n EKores nell. Zuschriften erbeten unter Nr. P 03160 an den Verlag. dung, sucht Halbtagsbeschäftigung Eyang e 2. 1800. als Sprechstundenh., Kinderpfleg“ A, B., Augartenstr. 42. S0. 17.00 Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. 8 3 5 od. Haushaltshilfe in gut. Hause. Gemelnschaftsstunde; Pl. 20.00 Bi- Sonntag, 2. Advent, 15.00, Predigt. escl 6160 gKooοιl d. V. Zuschr. unt. Nr. 03211 a. d. Verl.] belstunde; Sa. 16.00 Kinderstunde ottesdienst, Schlogkapelle Mann- —— K 1 Neckarau, Fischerstr. 31: S0. 20.00 heim. Donnerstag, 11. 12., 20.00, A Welche alleinsteh. Geschäftsfrau könnte] Gemeinschaftsstunde; Do, 20 00 1 a gegen — In N S- rchite f 2 Monate in einem Milchgeschäft ver-] Bibelstunde, Rheinau, Dänischer Adventsgottesdienst Ludwigshafen 89 is Möbel treten?(krankheitshalber). Zuschriften Tisch 23: So. 15.00 Gemeinschafts- Pranckhstraße 44. 1 sucht Stellung zum 1. Januar 1959(evtl. sofort) auch als el- unter Nr. 03424 an den Verlag. stunde: Mi. 20.18 Bibelstunde. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde 1 verkäufer oder Vertreter. Führerschein Klasse III vorhanden. Friedrichsfeld Kindergarten Wal- Gaptisten) Mannheim, Max-Yos. von uns sind* Zuschriften erbeten unter Nr. 03386 ͤ an den Verlag. Erf. zuverl. Kontorist, Mitte 40, verh., lonenstraße: Mi. 19.30 Bibelstunde.] Straße 12 Sonntag 9.00 Urchristi sucht Stelle für Büro- od. Lagertätig-] Seckenheim, Kindergarten Zährin- 5 5 Seschenke keit zum f. 2. 1959(evtl. krüher).— gerstraßge; Fr. 19 30 Bibelstunde. raufkeler u. Abendmahl, P. Bor- von Angebote unter Nr. P 03399 an d. Verl.] flvesheim, Kindergerten, Neue] kowski/ Albert; 11.00 Sonntags- 5 5 Schulstraße: Fr. 20.15 Bibslstunde.] schule; 19.00 Jugendstunde. Mitt- bleibendem Wert ncdlustrie-Kaufmann perf. Stenotypistin sucht ag been Na e eee woch 16.30 Religlons unterricht; f mit besten Referenzen, sucht neuen, verantwortungsvollen Zuschr. unter Nr, 03353 an den Verlag. Nerneg sten dbeche.. gang Frei. 20.00 Biwelkursus. P. Borkowskl. Wirkungsbereich. Zuschriften unter Nr. P 46050 an den Verlag. Examin. Kr.-Schwester 28 J., sucht per] kirche. Augartenstraße 26 Sonn, Donnerstag 15.00 Frauendienst- 15. 1. 59 Privatpflege bei einer älteren tag. 9 45 Uhr Gottesdienst: 1100 stunde. Samstag 19.30 Männer- Dame in Mannheim oder We e ee eee Dienstag. 19 80] stunde. t ter Nr. P 03401 a. d. Verl. ochengottesdien 5 suene stellung als Erfahrener. Alterer„ Jeusbostolische Kirche Mannheim Erristengemeimzenateg un nelnenan, 5 * fur lsfähr. Französin einer be-] Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00 Uhr, Sonntag, 9.30 Menschenweihehand- 1 5 5 im 1 05 Industeie-RKaufmann eee Pamllis zur Vervollständi Mi 200 Unt= Mannhelm-sapd lune mit bregist; 10 0 Sonntag. b Mebel- feppiehs Stainz . gd, Werksreisendler. sucht Halbtagsstellung. angeb. gung dd deutschen Sprache Stellung] boten. Pujenweg 2: 80 9.00 u 15 b] eier tür kinder.. Montast moo uslottscke tische Erfahrung. Meister- unter Nr. P 03070 a. d. Verlag. als Haustochte: am liebsten zur Be-“ hr Mi 20 0% hr öfkentlicher Vortrag von Pfarrer ANN HEIN 8 im Metallhandwerk. treuung von Kindern u. Niitnilte im Ewang. Verein f. inn. Nission, A. B. Wasner. cin.»Die, Seges rang Hooptstrage kKunststrose Zuschr, U. Nr. beg. 4 Werl. Frer m. Opel, Caravan gu. v, Wem Fiausheslt. Kutenihel ee Jer tan Jer nauf, dtterkentegenz. 18.0 mit dem Tode“.— Mittwoch. 20.0 r. u. Nr. 03068 a, d. Verl. II Betätigung. Angeb. u. P 03241 a. V.] gebote unter Nr. F 46008 u. d. Verlag.] 9.30 Uhr: Brüderkonferenz 15.00 Adventpredigt. 8 N N n n e N n 8 Seite 28 MORGEN Pullis Westen chic und charmant Ae MANNHEIM-. O 3, 4 en der Habpfpost und Friedrichsplatz 5 d lrekt am Rosengarten Heiraten Wünsche Verbindung mit Fräulein, 25 bis 30 Jahre alt, zwecks spät. Heirat. Bin 33 J. alt, Ausländer, Ingenieur u. vermögend. Frau mit Kind nicht ausgeschlossen. Zuschr. unter Nr. 03298 an den Verlag. Abiturientin, 23 J., jetzt im Beruf, mittelgroß, schlank, vielseit. Inter- essen, su. Anschl. an Studenten. Wer hat Lust dazu u. könnte ein guter Kamerad sein?(Evtl. spät. Heirat). Zuschr. u. L. 0753 a. d. V. Um Weihnachten nicht mehr allein zu sein wünscht Dame(36) eigene Wohnung, lieben Kameraden zu roher Zweisamkeit, evtl. he.— Zuschrift. u. PS 03303 an dt. Verl. mren Weihnachtswunsch erfüllt gerne die LEDIGEN-KARTEI Selbst. Geschäftsfrau(Textil) 43 J., Kaufmann 26 J., Sekretärin 27 J., Buchhalter 46 J. Beratung kostenlos täglich. Mannheim, 8 2, 9, Telefon 2 34 92. Ig. Mann, 33 J., evang., gutes Aus- schen, in gut. Stellg., wünscht a. d. Wege ein liebes, nettes Mädel zw. spät. Heirat kennenzulernen. Nur ernstgem. Zuschriften m. Bild (Zurück) u. P 030053 an den Verlag. Weihnachtswunsch! Kriegsbeschäd. Wü. armes Mädchen od. Frl., auch m. Kind zw. sp. Heirat kennenzul. Zuschrift. u. Nr. 03147 an d. Verl. Behördenangestellter 48 J., 1,80 gr., wün. nette Lebens- gefährt. mit Herzensbildg. bis 43 J. zl. Zuschr. u. Nr. 03061 an d. Verl. Geschäftstochter. 19 ähr. Madel, schlk., dhaarig, hübsch. chic gekleid., mod. Typ, einz. Kind. vermögd., sucht ideal. Ehekamerad. Aufrichtige Briefe u. M 1430 Inst. Unbehaun, Karlsruhe, Rheinstr. 42. Weihnachtswunschl Welche Dame mit Charakter. Geist u. Humor, gesund. ev. nett, natur- u., sportliebend, wünscht Bekannt- schaft mit symp. Kaufmann, 32/1, 65, in gut. Stellung, Vermög., mit ein- wandfr. Vergangenh. zwecks bald. Heirat? Bildzuschr. Diskr. zuge- sichert) u. Nr. 03331 an den Verlag. Kriegerwitwe, 48 J., wü. Herrn bis 54 J., zwecks Heirat kennenzulern. Zuschrift, u. Nr. 03036 an d. Verl. Beamter a. D., dkl., 1,80, evgl., gu. schlanke, nette Lebenskame- radin, bis 55, gutes Herz Beding. Zuschr. u. Nr. 03333 an den Verlag. Weinnachtswunschl 28 F.. 1.70 „ ev., schwarz, einzige Tochter. Perutstätig. vollst. Aussteuer, aus sehr gut. Hause, gute Vergangenb.,, naturlieb., wanderlustig. wünscht, da Mangel an Gelegenheit. 1 in gut. Posit., innerl. wertvoll. Kul- tiviert. zwecks spät. Heirat ken- nenzulernen. Vertrauensvolle Zu- schriften(mögl. mit Foto, zurück) erbet. u. Nr. L 0749 an den Verlag. eschäftsfrau, 61 J.. eig. Kohlen- e Geschäftsfrau, 38 J., eig. Spezialgeschäft der Textilbranche: Postinspektorin. 29 J., Abitur, 1228 Ausst., erstreben gute Ehe d. Inst. Der Treffpunkt Mannheim, Max-Joseph-Straße 20, Tel, 3 17 33. Besuchszeit 1119 Uhr, mittwochs und sonntags 10-13 Uhr, Freitags geschlossen. Evang. Eheanbahnung„Treu- land“ M. Wilhelm Danler, NMun- chen 13, wirbt um Ihr Ver- trauen. Vertrauensstelle Pfalz M, Speyer Rh., Postabholfach 72. Zustizbeamter. 34/1,68, ft. Eink., led. gt. Wirtschaftl. Verhältn., kinder- u. kierlieb., häuslich, hat den Weih- nachtswunsch, ein liebes Mädel in die Ehe auf Händen zu tragen. Neue Heimat, Mhm. I, Fach E 61. Fräulein, 34 J., ev., berufstät.(Buch- malterim, verm., wü. Verbindung mit strebsamen Mann zw. spät. Heirat. Zuschriften erbeten unter Nr. PI. 0747 an den Verlag. Industrie- Kaufmann, 38 J., Abi- tur, eig. Wagen, monatl. Ein- kommen 1000 DM, wünscht Hei- rat durch Frau Dorothea Romba Mannheim, Lange Rötterstr. 27 Ruf 5 18 48 f — Das FünR ENDE fAchetsc G o a Ad . . . 2 K bdbiolen /f 8 2 e. Arc. e, 3 g 8 nd morollas- Brũcken und Wandbehänge 205 7 c 385, 0 55 J 335. 0 n N Tep Engelha 12062 77. 17.80 ** Sonderposten 900 em breit b 1 e 25050 49. Wed V 325.— pich II Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 281 xf- MANNHEIM MA, 1-2: KUNSTSTRASSE Heute, Samstag, 6. Dez., durchgehend bis 18 Uhr geöffnet! Herr in den 50er Jahren, gut gepfl. Erscheinung, mit kleiner Wohnung, wünscht auf diesem Wege Dame bis 40 Jahr., hne Anhang, äußerst gutes Aussehen, zwecks Heirat kennenzulernen. Bitte keine post- lagernde Zuschr., da strengste Dis- kretion zugesichert wird. Zuschr. unter Nr. 03207 an den Verlag. Dame, 50/1, 65. kath., gutausseh., sehr häuslich, schuldlos geschied., aus guter Beamtenfam., wünscht man- gels pass. Gelegenheit auf diesem Wege Ehepartner in sich. Position kennenzulernen.— Zuschr. unter Nr. 88861 an den Verlag. Weihnachtswunsch Dame, 1,65, kath., gut ausseh., lebensfroh, sehr häusl., n. o. Verm. wünscht aufricht. Herrn in guter Pos. zwüsch. 48/58 kennenzulernen. Zuschr. u. Nr. L 0759 an den Verl. wünsche mir anständige und treue Lebensgefährtin evang., ca. 30 bis 35 Jahre, aus gutem Hause. Erbitte Zuschrift unter Nr. P 03248 an den Verlag. Dame, Anfang 50, jugdl. Erscheing., näusl., nicht unbemittelt, wünscht Wiederheirat mit gebild., charak- tervoll. Herrn, in sich. Position. (Bankfachmann od. Ingenieur be- vorzugt.) Zuschr. u. P 03150 a. V. Kaufm. Angestellter, 32/1, 78, ev., n. unvermög., wü. nett., häusl. Mäd- chen zw. spät. Heirat kennenzul. Bildzuschr. u Nr. 03208 a. d. Verl. Dame, 36/1, 70, kath., led., wünscht Partner f. gelegentl. Geselligkeit, evtl. spt. Heirat. Zuschriften erb. unter Nr. 03191 an den Verlag. Ces chäfte Friseurgeschäft, He. u. Da.(Viern- heim- Haltepunkt) zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 03194 im Verl. Weihnachtswunsch! Aelt. Herr, 1,75 gr., Nichtraucher, m. gr. Vermög., Wünscht nette gutausseh. verträgl. Dame, evtl. m. Führerschein, bis Ende 50, zwecks Heirat kennenzul. Zuschrift. nur mit Bild erbeten unter Nr. 03180 an den Verlag. Gebildeten, feinsinnigen Lebenska- meraden in sich. Position wünscht sich 34jähr. Lehrerin, evgl., 1.60, mit kompl. einger. Wohnung.— Zuschrift. u. Nr. 02996 an d. Verl. Angestellte, 1,60, gute Erscheinung, wünscht Bekanntschaft m. gebild. Herrn zw. 50 bis 60 J., zw. Frei- Zzeitgestalt., evtl spät. Heirat.— Bildzuschriften u. P 45815 a. d. V. Herr, Ende 30, wü. Dame, entspr. Alt., zw. sp. Heirat kennenzulern. Zuschrift. u. Nr. 03411 an d. Verl. Kaufmannstochter, 26 J., bild., 1,68 gr., kath., hübsche Erscheing., wü geb. charakterv. Herrn zw. Heirat kennenzulernen. Zuschriften erb. unter Nr. 03349 an den Verlag. bronn, Pfühl 31, Ruf 21 93. EHESUCHENDE DER GERBILLDETEN WELT Deutschlands u. der Schweiz, finden seit 1946 den exclus.-privat. Kreis kultiv. Menschen bei Frau HEDDA EBERT u. Sohn, Heil- Nächste Sprechtage: Mannheim: 11. Dezember, Hotel Mannheimer Hof(ab 15 Uhr): Frankfurt: 10. Dezember, Hotel Monopol(ab 14 Uhr). Sutgehenddes Lokal Neckarstadt-West, krank- heitshalber zu verpachten. Zuschr. unt. Nr. PS 46084 0. d. Verl. Gutgehend., mod. eingerichtetes Lebensm.-Teinkostoeschaft (Selbstbedienung) krankheits- halber zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. 03144 a. d. Verl. Gutgehendes Hurzwaren- u. TenfHigeschäft Vorort Mannheim an branche- kundige Dame preiswert zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 03309 an den Verlag. Neuzeitliches Riichgeschöft Stadtlage, mit guter Stamm- kundschaft, gutem Jahresums., mit gr., geräum. 2-Zimmer- Wohnung und Bad geg. Klein- haus od. 3-Zimmer-Wohnung zu verkaufen Angeb. unt. 93256 Wo kann gutes Friseurgeschöft Damen und Herren) möglichst mit Wohnung in Mannheim od. Ludwigshafen, evtl. Leerladen, übernommen werden? Angeb. u. Nr. P 45719 a. d. Verl. Gutgehendes größeres lebensmittelgeschäft umständehalber zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. P 45643 an den Verl. Waschsalon Nähe Mͤhm., großer Kunden- kreis, zu verkaufen. Anzahlung mit Rest finanzierung. Zuschr. u. Nr. 03246 a. d. Verl. Sägewerk an der Bergstraße krankheitshalber zu verpachten. Angeb. u. Nr. P 03163 a. d. Verl. Gastwirtschaft mit Metzgerei. Nähe Worms. gün- stig zu verkaufen. Erf. 38 000, DIA. Immobilien Ried, Baufinanzierung, Lampertheim, Telefon 467. Gutgeh. Lebensmittelgeschäft mit 2-Zimmer-Küche-Wohnung in Vorort Ludwigshafen gegen Miet- vorauszahlg. zu vermieten. Angeb. unter Nr. P 45542 an den Verlag. sofort zu lulgehende Hastslall verpachten. Angeb. u. Nr. P 45968 a. d. Verlag. tebensmaeigeschan mit Wohnung sofort zu vermieten. Zuschr. u. Nr. 03413 ͤ an den Verlag. Neueingericht. Lebensmittel- und Feinkostgeschäft mät I- Zimmer- Wohnung u. Bad, in guter Wohn- lage, wegen Todesfall abzugeben. Telefon 2 61 56. an den Verlag. 1 0. 3 151 1 8 1 Altershalber ist sehr gut eingef., bekannte und sehr rentable Markenarlikel-GrOoshandiung mit sehr hohem Umsatz, bestes Personal, mehrere Fahrzeuge zu verkaufen. Branchekenntn. Erforderl.: DM 50 000 in bar, etwa DM 35 000 Bank- Zuschriften unter erfolgt. sicherheit. 1 nicht erforderl. Einarbeitung Nr. PS 45376 an den Verlag mollig Warm sind unsere 0 8 2 0 G ein modischer Einfall der Sie durch seine Bequemlichkeit begeistert ab MANNHEIM-. O 3, 4 an der Hauptpos! und Frledrichsplatz 5 dire k foam Rosengarten Unterricht kinjahrige Havshaltungsschule for Entlaßschölerinnen der Volksschule ab Ostern 1959 Anmeldungen täglich von 9-16 Uhr im 2. Stock der Berufsschule Hugo- Wolf. Straße Direktorin: Beck Engl. u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74. Gelegenheitskauf: Hochmod. eng- Uischer Sprachkursus mit je 12 Langspielplatten und Lehrheften, ungebraucht, Neupreis 270,.— DM, für 120, DM umständehalber zu verkaufen. Zu erfragen bei Eisen- hof GmbH, Mannhbeim-Neckarau, Altriper Str. 38, Pförtner, T. 8 30 41 Noch jetzt z. Unterricht anmelden bei Konzertmeister Treiber von der Treib, dem Meister auf 20 Instrumenten. Telefon 8 64 84. Russischen Unterricht erteilt Rus- Sim, erfahr. Pädagogin,(mäßiger Preis). Mh., Rupprechtstraße 5 IV. wer erteilt Unterricht(mit Kon- versation in Polnisch? Zuschriften unter Nr. PS 45552 an den Verlag. ber mod. Beruf: FAKRTEKRER Näheres Fahrlehrer Fachschule, Düsseldorf. Lindemannstraße 40. Anzeigen im aN bringen den gewönschten WER BEERN FOL Tiermarht Schnauzer, Pfeffer u. Salz, Mittel- schlag, 9 Mon., m. Stb., umsth. zu verkaufen. Peter Streibert, Wat tenbheim/ Pfalz. Junge Pudel, Ia Stammb., abzugeb. Telefon 7 64 23. Jg. Kurzhaardackel zu Weinn. 2u verk. Huck, Fahrlachweg 175. Zu erfrag. Lebensm.- Gesch. Unger, ab 14 Uhr anzusehen. cocker, Spaniel- Hündin, 2½¼ jährig. (Gold) mit stammbaum zu verk. Zu erfragen: Gunter Hummel, Mhm.-Lindenhof, Meerwiesenstr. 56 chow-Chow-Rüde, 3 Wo., aus best. Zucht, mit vorzügl. Stb., zu verk. Best, Verlängerte Kniebisstraße, (gegenüber 08-Platz). Kanarienhähne, fle. Sänger, aus eig. Zucht, in Gelb, Orange und Weis zu verkaufen. E. Hornung, Mannheim, F 2, 4a, 1 Treppe. Langhaardackel, mögl. 1 Jahr alt, zu kaufen gesucht.— Zuschriften unter Nr. 03419 an den Verlag ed. zjänriger Schäferhund, u. 1¼½ ährig. Schäferhund, Rüde, in gt. Hände kostenlos abzugeben. Bund gegen d. Migbr. der Tiere, Tel. 4 42 77. Schönes slam-Kätzchen zu verkauf. Angebote u. P 46002 an den Verl. W einnachls- 1 Fasten för jong 2 ond alt! Sänger 25. . Kanarienhähne, gute Stück„ DN mit mod. Käfig 32,30 DN Wellensittiche, nestjung, zahm, Stück. DN mit mod. Käfig ab. 17. DNT Zebrafinken, Paar.. 16,— PM Syr. Goldhamster, Stck. 2,20 PN Riesenauswahl in Käfigen ab 9,95 DM Bei Anzahlung Rückstellung bis zum Fest Gesundheitsvogelfutter, unsere Spezialität, Beutel 0,35 DM Badisches Samenhaus K. Schmidt KG., Mhm., 8 1, 3 Breite Straße, neben„Nordsee K TT C 0h c 2 -N Pad ae e — nnen ge 0a 2 „.net. eee it 74. ng- ten. DOM, en- bau, 0 41 den von 20 dus iger on- tel · 7a t⸗ geb. Zu ger, ig. erk. r. 56 est. erk. 2, und ing, alt, kten 20. rig. nde gen 2 77. auf. erl. EE 05 daß Grôtewohl Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 MORGEN Seite 27 Ueber den Westen erfahren die Chinesen nur Unrichtiges Chinas Mauern sind höher denn je Bericht unseres Sonderkorrespondenten Louis Barcat a von seiner großen China-Fahrt Peking, im Dezember Mein erstes Gespräch mit einem Beam- ten des Pekinger Außenamtes war ein kom- plettes Fiasko. Aber es war auch lehrreich. Wir saßen in einem riesigen Empfangsraum, wo die weinrot überzögenen, mächtigen Lehnstühle militärisch geordnet in weitem Rund umberstanden. Es war bitter kalt und selbst die Gummibäume schienen zu frieren, die alle Viertelstunde von einem jungen Mädchen, das eine Gazemaske vor dem Ge- sicht trug, mit einem feuchten Lappen ab- gewischt wurden. Das offizielle China lebt fanatisch sauber und betont sparsam. Im Hotel Hsinchiao, wo man Ausländer in Pe- king unterzubringen pflegt, brodelt und zitsche mehrmals täglich die Dampfheizung in den oft lecken Rohren, aber in den Aem- tern wird mit Kohle gespart. Ein Diener in weißer Jacke brachte stumm den heißen, grünen, ungezuckerten Tee, den die Chine- sen lustvoll schlürfen, ehen sie die Unter- haltung beginnen. Auch dabei hat sich eini- ges geändert. Wenn Kaufleute vor der„Be- kreiung“, also vor der Machtergreifung durch die Kommunisten, bei chinesischen Handelspartnern eingeladen waren, dann sprach man während des Essens— fast im- mer mit Hilfe des Dolmetschers— über Literatur, über Konfutius, Laotse, oder über den Einfluß des indischen Buddhismus auf das Reich der Mitte. Erst knapp vor dem letzten Händedruck und vor der letzten höf- lichen Verbeugung zwischen Tür und Angel, kam man wie nebensächlich auf die Ge- schäfte zu sprechen, die dann rasch— und meistens sehr verläßlich— erledigt wurden. Das neue China hat nicht so viel Ge- duld. Zwar wird der ausländische Besucher nicht mehr wie noch vor wenigen Jahren um Mitternacht zum Gespräch gebeten, weil tagsüber keine Zeit für solche Nebensäch- lichkeiten übrig bleibt. Aber man hat jetzt kaum den ersten Schluck Tee zu sich ge- nommen und ist schon mitten bei der Sache Ich war kaum einen Tag in Peking und des- halb wurde nicht— was sonst üblich ist— mein Urteil über das neue China verlangt. Das Außenministerium wußte durch meinen Paß, daß ich während dieses Jahres längere Zeit im Nahen Osten, in Frankreich und in der Sowjetunion verbracht hatte, und bat mich nun um mein Urteil über diese Län- der. Der Nahe Osten ist den Chinesen sehr fremd. Da die Hauptstraßen in ganz Peking mit riesigen, primitiven, farbigen Darstel- lungen bedeckt sind, in denen man starke, sympathische Araber im Burnus sieht, die üngstlich zappelnde, winzige Engländer und Amerikaner auf ihre Bajonette gespießt haben oder sie mit Tritten überdimensionier- ter Füße wie Fußbälle aus ihren Ländern befördern, hält der Durehschnittschinese den Nahost-Nationalismus für eine gewaltige Pankow pocht in Neu Delhi an Aber Nehru ist zu einem Empfang Grotewohls nicht bereit von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Bergs Neu Delhi, im Dezember In der indischen Haupstadt kann man zur Zeit beobachten, mit welchen Mitteln die Sowjetzonen-Regierung arbeitet, um in den neutralen Ländern ihre diplomatische An- erkennung zu erreichen. Vor einigen Tagen sprach der Leiter der sowjetzonalen Han- delsmission in Delhi im indischen Außen- ministerium vor und erkundigte sich, ob sein Regierungschef Grotewohl auf einer geplanten Reise nach China auch in Delhi einen Besuch abstatten könne. Dieses An- sinnen brachte die Inder in einige Verlegen- heit, denn Indien unterhält zwar mit der deutschen Sowjetzone vertraglich flxierte Wirtschaftsbeziehungen, aber es hat der Zonenregierung bisher die diplomatische Anerkennung verweigert. Man lieg Also den sowjetzonalen Handelsvertreter Wissen, daß man in Delhi gegen einen Besuch von Herrn Grotewohl nichts einzuwenden habe und daß man inn 80 höflich empfangen werde, wie es das indische Protokoll für promi- nente Besucher vorschreibt. Allerdings sei es sehr unwahrscheinlich, daß es zu einer persönlichen Begegnung zwischen Minister- präsident Nehru und Herrn Grotewohl kom- men Werde. i Unterrichtete Kreise in Delni slauben, verzichten Wird, in Delhi Station zu ichen; denn unter den A Umständen würde sein Indienbesuch sher eine Vermin- derung als die angestrebte Erhöhung seines Prestiges bedeuten. Der Leiter der sowjet- zonalen Wirtschaftsmission ließ sich jedoch ein zweites Mal im indischen Außenministe- rium melden und wurde vom Staatssekre- tär in der Annahme empfangen, daß die Frage des Grotewohl-Besuches erneut er- örtert werden sollte. Stattdessen wurde ihm von seinem Besucher eine Denkschrift über- reicht, in der die Bundesregierung auf mas- sive Weise der Renaziflzierung und militäri- scher Angriffs vorbereitungen beschuldigt wird.: Der indische Staatssekretär erklärte spä- ter, er würde den Sowjetzonen-Vertreter nicht empfangen haben, wenn ihm dessen Absicht vorher bekanmt gewesen wäre. Bis- her hat sich jedoch die sowjetzonale Han- delsmission in Delhi korrekt auf die Vertre- tung wirtschaftlicher Interessen beschränkt und jede sichtbare politische Aktivität ver- mieden; um so peinlicher ist man jetzt über ihr plötzliches Vorprellen auf die politische Bümne überrascht. Man verkenmt in Deihi nicht den Zusammenhang dieser Aktivität mit der gegenwärtigen Ausein andersetzung um Berlin, die von den Sowjets heraufbe- schworen wurde. Zu diesem Feldzug für die internationale Anerkennung der Zonenregie- rumg gehört auch der Plan Grotewohls, auf seiner Chinareise in Kairo und in Bagdad Station zu machen. ach diesem Bescheid darauf Die indische Regierung wird seit langem von der Sowjetunion bedrängt, diplomati- sche Beziehungen zu Pankow aufzunehmen, umter anderem mit der Begründung, daß ein solcher Schritt die deutsche Wiedervereini- gung erleichtern werde. Man verweist dar- auf, daß es in Moskau zwei deutsche Bot- schaften gibt und fragt, warum das nicht Walter Ulbricht auch in Delhi und in anderen Hauptstädten möglich sein sollte. Ferner wird in diesem Zusammenhang von sowjetischer Seite jetzt germe daran erinnert, dag kürzlich selbst ein Minister der Bundesregierung in Ost- berlin über eine mögliche Konföderation der beiden deutschen Staaten verhandelt habe. Eben diese Konföderation aber— so erzählt man den Indern— werde möglich, wenn sich auch die neutralen Mächte zur Anerkennung Pankows entschließen könnten. Die indische Regierung möchte ihr freundschaftliches Verhältnis zur Bundes- republik nicht dadurch gefährden, daß sie Als erste der neutralen Mächte den diploma tischen Boykott durchbricht, den die demo- kratischen Staaten gegen das Sowjetzonen- regime durchführen. Deshalb besteht zur Zeit noch keine Gefahr, daß Pankow von Delhi anerkannt wird; aber das ist keine Versicherung für die Zukunft, und die in- dische Regierung macht aus dieser Tatsache keinen Hehl. Sache und Oberst Nasser für einen Mann, der sich— nicht ganz, äber in gewisser Be- ziehung doch— an Macht mit Mao Tse-tung vergleichen läßt. Wenn man ihm vor Augen hält, daß das„reaktionäre“ Jordanien etwa, das er für ungeheuer gefährlich hält, nicht einmal halb soviel Einwohner zählt als die Stadt Kanton, dann wird er mißtrauisch und denkt, man will ihm einen Bären auf- binden. Ich habe dabei oft an eine alte Ge- schichte von Karl Schönherr denken müssen, vor dem sich ein Bauernbüblein richtig zu kürchten begann, als der Dichter bezwei- felte, daß der Kaiser in Wien imstande sei, mit einem einzigen Finger Bäume auszu- reißen. Herr Schyu, als Beamter des Außen- ministeriums eéetwas erfahrener— und neu- gleriger— als die meisten anderen Chine- sen, nahm meine vorsichtig formulierenden Ausführungen höflich zur Kenntnis, und selbst als ich behauptete, die Volksabstim- mung über die neue Konstitution in Frank- reich sei kein Betrug gewesen, behielt er noch mühsam die Fassung. Aber er brach in ungeheures Gelächter aus, als er hörte, daß es dem beschäftigten Arbeiter in Mittel- europa weit besser gehe als dem Arbeiter in der Sowjetunion. Herr Schyu wischte sich puchstäblich mehrmals die Tränen aus den Augen. Das hatte er wahrlich noch nicht ge- hört und nicht gelesen, und es klang 80 außerordentlich komisch für ihn, daß er sich einfach nicht beherrschen konnte und die selbst im kommunistischen, sehr verhetzten China noch immer wenigstens bis zu einem gewissen Grad erhalten gebliebene, für die- ses Volk typische Höflichkeit vergaß. Als wir uns trennten, klopfte er mir wohl wol- lend auf die Schulter und meinte, ich sollte mir wirklich merkeri, daß es den Arbeitern nirgends auf der Welt, aber wirklich nir- gends, besser gehe als in der Sowjetunion. Herr Schyu gehörte nun nicht etwa zur sel- ben Kategorie von Menschen wie jener Taxi- Chauffeur in Neuseeland, der, mit der Fa- milie beim Fünfuhrtee im Garten des eige- nen Hauses sitzend und den Blick verträumt auf sein Luxusauto gerichtet, einem Welt- reisenden schon vor 30 Jahren sinnend ver- sichert hatte, ihn interessiere weder Indien — wo die Leute Turbans trugen!— noch Afrika— wo sie blog schwarz und nackt seien. Was ihn interessiere sei das einzige Land auf der Welt, wo es einem Arbeiter Wie ihm wirklich gut gehe: nämlich die Sowjetunion. Der Mann in Neuseeland hätte die Wahr- heit wissen können, Herr Schyu nicht. Die chinesische Presse beschäftigt sich wenig mit dem Ausland. Ich habe eine Woche lang Piasecki meldet sich in Polen wieder zu Wort i Der Führer der PAX- Bewegung l singt ein begeistertes Lied auf Moskaus Führungsanspruch „ e „ Wlendim Degesbes i Ziellen Organ der polnischen Pax bewegung,„Slowa Powszechne“, Kürzlich aus der Feder Boleslaw Piaseckis ein vielsagender Artikel über die Sowzetisch- polnischen Beziehungen. Dieser Aufsatz ist Aus zwei Gründen beachtenswert. Erstens gibt er ein klares Bild über die gegenwärtige Lage Polens im Ostblock, zweitens gewinnt er an Bedeutung wegen der Person des Autors, der gewiß einer der dubiosesten Gestalten in der polnischen Nachkriegsgeschichte ist. Gleich am Anfang seines Artikels betont Piasecki, daß das„Bündnis mit der Sowijet- union den politischen Platz Polens in der Welt bestimmt.“ Nachdem Piasecki die so- wjetischen Kredite für die Bewirtschaftung der polnischen Westgebiete und bezeichnen- derweise für die Kollektivierung der Land- wirtschaft hervorgehoben hat, erinnert er seine Landsleute,„daran zu denken, was ihrerseits die sowjetischen Völker von dem Bündnis mit Polen erwarten.“ Er schildert diese Wünsche wie folgt:„Einmal geht es darum, daß Volkspolen ein moralisch siche- res Mitglied des Sozialistischen Lagers werde.“ Ferner erwartet die Sowjetunion, daß die aktive Rolle Polens im sozialisti- schen Lager den internationalen Einfluß des Ostblocks im Kampf um den Frieden und im Wettbewerb der sozial wirtschaftlichen Systeme nicht nur arithmetisch, sondern auch qualitativ steigern wird Zum Schluß erklärt der Artikel, warum die unbedingte Führung der Sowjetunion im Ostblock notwendig ist.„Die politische Füh- rung der Interessen des sozialistischen erschien mit Hilfe eines Dolmetschers das führende Blatt Chinas, die Pekinger„Volkszeitung“, durchgesehen und dabei festgestellt, daß nur fünf Prozent aller Meldungen das Ausland betrafen, und davon befaßten sich wieder 93 Prozent mit den Vorgängen in den an- deren Volksdemokratien. Vom Rest war der Löwenanteil den südostasiatischen und ara- bischen Ländern gewidmet, und was übrig blieb, waren einige belanglose Informatio- nen aus der freien Welt, fast durchwegs negatischen Inhalts: Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in England oder Zunahme der Eisenbahnunfälle in den USA. Die Wahl des neuen Papstes wurde mit kei- ner Zeile erwähnt. Diese Informationstechnik führt dazu, daß der Durchschnittschinese, der dabei nichts vermißt, ein in verschiedenen Schichten fal- sches Weltbild erhält. Ohne daß er es merkt, verstärkt sich in ihm immer mehr der be- stimmte Eindruck: Die entscheidenden Er- eignisse spielen sich in seinem ohnehin sehr großen unmittelbaren Lebensbereich ab. In der westlichen Welt ist hingegen erstens nicht viel los, zweitens befindet sie sich in wirtschaftlichem und und moralischem Zerfall und drittens versucht sie sich durch Rüstungen über Wasser zu halten und wird eines Tages zwangsweise den kalten in einen heißen Krieg umwandeln. So sieht es jedoch nicht nur in den Hirnen der Normal- chinesen aus, Auch die politische Führungs- schicht denkt und fühlt nicht viel anders. Ich habe den Eindruck, daß Regierung und KP in China in fast erschreckender Weise schlecht und falsch— oder zumindest höchst unzureichend— über die Ereignisse in der freien Welt und über die Mentalität der westlichen Völker orientiert sind. Das war vor zehn Jahren so und hat sich— scheint mir— seither nicht entscheidend gewandelt. Manchmal kann man sich sogar des Ver- dachtes nicht erwehren: Die Russen fördern diesen Zustand. Daß keiner der führenden Politiker dieses Riesenstaates je wirklich im Ausland war, erscheint an sich schon dem westlichen Beobachter ein gefährliches Pha- nomen. Selbst der angeblich international erfah- renste unter Chinas Führern, Ministerprä- sident Tschou En-lai, zeigte sich nachweis bar in einer Weise uninformiert, die west- liche Diplomaten oft geradezu lähmte. Als ich ihm bei einem Empfang für die aus Nordkorea heimgekehrten„Freiwilligen“ in der offiziellen Residenz des Staatspräsiden- ten Mao Tse-tung, einem der kleineren Pa- läste der Mandschu-Kaiser, vorgestellt Wurde, sah ich einen eher hochgewachsenen Mann mit einem ziemlich europäisch wir- kenden Gesicht von harten, fast brutalen Konturen und dichtem, blauschwarzem, von Weißen Fäden durchzogenen Haar vor mir. Sein Blick ist kalt, aber der Mund versteht einnehmend zu lächeln. Tschou spricht aus- gezeichnet englisch. Kavalam Madhava Pa- nikkar, der langjährige indische Botschafter in Peking, berichtet, Tschou habe ihn eines de eee, V. n uns sem Korrespondenten Dr. L. M. von Lagers muß— nachdem in der Welt ein antagonistisches Lager besteht— in den Händen jenes Staates ruhen, welcher in dem aktuellen Augenblick der Geschichte der mächtigste ist und dadurch die größte Ver- antwortung trägt. Deshalb betrachtet das polnische Volk die politische Führung der Sowjetunion im sozialistischen Lager als eine Historisch vollkommen gerechte und gegen- Wärtig verständliche Tatsache Diese Ausführungen Piasecks bekommen durch seine bisher gespielte Rolle Gewicht. Es ist nämlich kein Geheimnis, daß Piasecki, der sich gerne als Führer der polnischen Katholiken aufspielt und Vorsitzender der „Sozial-fortschrittlichen“— also kryptokom- munistischen— katholischen PAX- Bewegung ist, die Unterstützung einflußreicher Kreise in der Sowjetunion genießt. Wie bekannt, gründete er im Jahre 1934 die polnische „Falanga“, eine faschistische Bewegung, und ist schon vor dem Krieg ein Kämpfer des totalitären Staatsgedankens gewesen. Nach dem Krieg gewannen ihn die Kommunisten zur Mitarbeit und benützten ihn zur Spal- tung des katholischen Lagers. Er gründete vor einigen Jahren die sogenannte PAX- Gesellschaft, welche anfangs von namhaften 5 Schriftstellern unterstützt wor- en ist. Die PAX- Bewegung selbst gewann be- sonders in den Zeiten der offenen Verfolgung der Kirche an Bedeutung. Durch die Unter- stützung, welche Piasecki von der stalinisti- schen KP-Leitung Polens erhielt, verfügte er über eine bedeutende wirtschaftliche Macht. Er finanziert heute noch die Tages- Tages gefragt, ob Nepal auf eine Aktion Chinas zur„Befreiung“ Tibets militärisch reagieren würde! Welt, der die Politik Chinas in einer ent- scheidenden Weise mitbestimmt, und der viele Chancen besitzt, Maos Nachfolger zu werden, wenn dem Präsidenten, der an Kreislaufstörungen leidet, etwas zustoßen Sollte. Tschou gilt übrigens als der Verfech- ter einer„Chrustschow-Linie“, während Liu Schao-Schi, Generalsekretär der KP und schärfster Konkurrent des Ministerpräsiden- ten bei der Mao-Nachfolge, als der künftige Stalin Chinas angesehen wird. Als ich den Palast verließ, benützte ich die Gelegenheit, um ein wenig durch diese sonst streng verschlossene, neue„Verbotene Stadt“ zu spazieren, in der das oberste Füh- rungskorps der Partei zu Hause ist, bewach von schwerbewaffneten Garden, die auch jetzt hinter Büschen exerzierten. An einer Mauer übten junge Männer die traditionel- jen Tänze der Peking-Oper. Dieser Palast soll vom Kaiser Chien Lung für eine Kon- kubine erbaut worden sein, die als„duf- tende Freundin“ in die Sittengeschichte Chinas einging. Noch heute hört man von der„Duftenden“, daß sie sich von Zeit zu Zeit von einem eigens zu diesem Zweck er bauten Turm, der nicht mehr existiert, den Verwandten zeigen durfte. was offensicht- lich damals ein ganz besonderes Privileg be- deutete. Kurz ehe ich nach China reiste, hatte ich mit Herbert Tichy ein langes Gespräch über dieses seltsame, unheimliche Land. Er über- reichte mir damals sein Buch„China ohne Mauer“ und meinte mit seiner leisen, lie- benswürdigen Selbstironie:„Alles in diesem Buch ist falsch. Aber vielleicht können Sie doch einiges daraus erfahren.“ Während Tichy sein Buch in Peking schrieb, waren sich alle Chinsen, die er kannte, von den Mandschu-Adeligen bis zu den jungen Inge- nieuren und den Arbeitern, darüber einig, daß das einzige Land auf der ganzen Welt, das niemals kommunistisch werden könne, das„Reich der Mitte“ sei, dieser anarchische, von fanitischen Individualisten bewohnte Staat, in welchem es nur eine einzige Ge- meinschaft gab: die Familie, Tichy hat nieht so Unrecht behalten, wie er dachte. Der kommunistischen Führung ist es freilich ge- lungen, den Familien-Egoismus des Chine- sen— anscheinend weitgehend— in eine Art von Staats-Egoismus umzuwandeln und damit eine nationale Kraft auszulösen, deren Grenzen noch nicht sichtbar sind. In einer anderen Beziehung hat sich Tichy gründlich geirrt: Chinas Mauern sind nicht gefallen. Sie sind höher denn je. Es sind keine Mauern aus Stein, sondern geistige Mauern, Hinter denen Menschen in einem Prozeß von dia- polischer Größe stumm und wahrscheinlich, ohne den Vorgang selbst zu verstehen, ihr Land zur beherrschenden Macht der Erde zu machen suchen. Taubinger zeitung„Slowo PoW˖aszechne“ und die Wo- chenzeitschrift„Kierunki“, die beide„katho- lisch“ getarnt sind. Durch diese Zeitungen versuchte er die sowjetischen Interessen in die Mentalität der katholischen Kreise Po- lens zu pflanzen. Seit 1956 nahm er stets scharfe Stellung gegen jegliche Liberalisie- rungstendenzen und vertritt die These, dag „in Polen nur eine starke Behörde eine fort- schrittliche sein kann“. Nach der Unterzeichnung des Abkom- mens zwischen Staat und Kirche, Gomulka und Kardinal Wyszynski, verlor die PHX&? Bewegung an Bedeutung, da verschiedene dem Kardinal nahestehende, katholische Kreise wieder zu Wort kamen. Am 6. Juli 1957 untersagte der Primas seinen Priestern in einem Zirkular jegliche Mitarbeit mit Pia- secki und seiner Gesellschaft. Dies hatte zur Folge, daß eine Reihe von führenden katho- lischen Publizisten aus der PAX-Bewegung ausgetreten sind. 5 Eine Zeitlang schien es so, daß sogar Moskau Piasecki fallen gelassen hätte. Dies ist jedoch nicht der Fall. In letzter Zeit spielt dieser ausgeprobte Moskowit wieder eine aktivere publizistische Rolle in Polen. Es ist außer Zweifel, daß Piasecki in seinem jüng- sten Artikel als Sprachrohr der Moskauer Machthaber benützt wurde. Man kann dar- aus mit Bestimmtheit die Folgerung ziehen daß in Polen, wie es auch aus den letzten Reden Gomulkas ersichtlich war, die Periode des„eigenen Kurses“ endgültig der Vergan- genheit angehört. Die Tatsache, daß Piasecki sich wieder zu Wort meldet, ist der beste Be- weis dafür. Der WoschyOLLautomot CON STRUCTA schenkt der glöcklichen Besitzerin eine Fülle Waschtechnischer Möglichkeiten und besonderer Vorzüge: Z vollautomatisch gesteuerte Wasch programme Viele Sonderwünsche Das neue CON STRUCTA-Waosch verfahren ist ein verbessertes, modifiziertes 2-L augen- Wasch verfahren mit kontinuierlichem lougenwechsel. Daraus ergibt sich eine besonders Wõschegerechte und kostengerechte för Weißgwäsche för mittelbunte Wäsche för Buntwösche 5 kombinierte Pregramme Ihnen gefällt. für Feinwösche för stark verschmutzte Berufswäsche för leicht verschmutzte Wäsche för Chemiefasern(K al yaschprogromm) för bestimmte andere Gewirkarten und Wenn Sie wönschen, verfügt die CONSTRUCTA noch öber eine ganze Reihe anderer Kombindtionen. Ganz, wie es Wir senden Ihnen kostenlos unsere qusföhrliche groschüte, SCWARZT AUF WEISS. Schreiben Sie bitte an des CONSTRNOUCTA- Werk. Obsseldorf-Oberkossel BLiluld udschege echt. cotengienec t. pneisge nec Arbeitsweise. Wäschegerecht, weil das Waschgut so liebevoll behondelt wird und das Wäaschergebnis die verwöhnteste Hausfrau begeistert. f kostengerecht, weil der Verbrauch on Strom- und Waschmitteln im Vergleich zu den bisherigen Modellen K 3 und K 5 erheblich gesunken ist. Fast 40 0% Strom und bis zu 30% Waschmittel Werden Weniger benötigt. CON STRO CTA ist aber cuch besonders preisgerecht, weil sie so viel leistet. Und för den weitsichtigen Käufer ist die Tatsache, öberall und ſederzeit vom CON STRUCTA- Kundendienst beraten und betreut zu werden, eine schöne Gewißheit. So sieht der Mann die 8 n N 3 Jelte 28 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 281 Ar. 28 e 2 us! Strahltriebwerke am Marterpfahl 0 0 Technische Folterkammer schafft Sicherheit/ Schneeballschlacht mit dem Motor 1 Von der Lockheed Electra, dem ersten Zur Lösung dieser Frage wurde eine Ver- fen. Trotzdem stellten sich keinerlei nach- Ene amerikanischen Turbinen-Propeller-Flugzeug, suchsreihe im technischen Entwicklungs- teilige Einflüsse bei dem Triebwerk ein. 1 wurden bereits 163 Maschinen von 15 Luft- laboratorium der CAA in Indianapolis durch- Auch Uebertemperaturen brachten keine 5 verkehrsgesellschaften bestellt. Die Electra geführt. Mittels eines Windkanals wurden Schwierigkeiten zu Wege, trotzdem in der aum wurde mit vier Turbo-Prop-Triebwerken tote Hühner im Gewicht von ungefähr vier Versuchsreihe das Allison-Triebwerk 25 Stun- gehen vom Typ 501-D 13 der Allison-Werke aus- Pfund immer wieder in den Einlaß des lau- den lang einer Fegefeuerhitze unterworfen Was gerüstet. Jahrelange Tests des Triebwerkes fenden Triebwerkes geschleudert. Die Ver- wurde, die um 85 Grad höher als die zulässige gen? . bis es zur Betriebsreife suche erwiesen, daß selbst im un wahrschein- Höchsttemperatur lag. 26 entwickelt war. Denn Sicherheit ist das erste lichen Falle, da ein Vogel wirklich durch den 1 5 1 ies 5 8 8 at al Gebot im Luftverkehr. Probellerkreis in das Triebwerk gelangen 5 3 Anorcd Allison ging mit dem 501-D 13 noch weit sollte, dies möglicherweise ein Stillegen des peller insgesamt 20 000 Stunden lang den har- 5 50 über die üblichen Tests hinaus, um ihn nicht Motors erfordern könnte— jedoch keine testen Erprobungen unterzogen, um alle Fak- für di nur auf Herz und Nieren, sondern sein Ver- ernsten Beschädigungen zur Folge haben toren aufs eingehendste zu prüfen die Sicher- Haren halten auch noch bei ganz außergewöhnlichen würde. Die Frage eines Technikers, ob die heit und Zuverlässigkeit gewährleisten Partei Beanspruchungen genau zu prüfen. Und das Hühner nachher noch eßbar waren, konnte 1 ie Nebenb 8. hat. 8 konnte man nur in einer Art von, Folter- nicht beantwortet werden. 5 pee e 19 50 Kammer i 8 5 1 Der nächste Punkt der Versuchsreihe war kaum jemals zu erwarten. Während des Flu- 5127 Zunächst ging es um die Frage: Was würde das Verhalten des Triebwerkes bei schweren ges ist zwar der Motor vielleicht einmal un- die U. wohl eintreten, wenn die 501-D 13 durch Regengüssen. Zu diesem Versuch wurden in berechenbaren Zwischenfällen ausgesetzt, kann irgendeinen Fehler auf Uebertouren kommt? den Lufteinlaß des Triebwerkes Wasser- doch weder auf einem Motorprüfstand am werder Würden die Turbinenschaufeln im Triebwerk mengen in Quantitäten eingespritzt, die einem Boden noch im Verlaufe gründlicher Test- 1 bleiben oder würden sie sich selbständig Regenguß mit einem Niederschlag von einem flüge wird der Allison 501-D 13 wohl jemals 1 5 machen?. Kubikmeter pro Stunde entsprachen. Damit so„in die Zange genommen“, wie bei seiner 1 Auf diese Frage gab ein Versuch Antwort, wurde jeder Rekordregenguß weit übertrof-„Folterung“. 12 N Ein Atom- bei dem 8755 F lang auf Hal Flugzeug.„ i fü in di 1 929 8 0 eid soll von den Russen be- Ergebnis zeigte, daß die Besatzung in solchem Bei fünffacher Schallgeschwindigkeit e 121 reits vor etwa sechs Mo- Falle hinreichend zu Gegenmaßnahmen Zeit Versuche mit Oberflächenverkleidungen/ Neuer Forschungsauftrag. naten fertiggestellt wor- haben würde. Beschl. FF Die zweite Folter: Was würde geschehen, Ein Forschungsauftrag für die Analyse denen die ferngesteuerten Geschosse und 11 zwei Monaten in der Mos. wenn das Triebwerk im Flugzeug in einen und Entwicklung von Schutzverkleidungen Weltraumflugkörper ausgesetzt sind, auf die 25 1 auer Gegend Probeflüge Hagelsturm geriete? Techniker stellten aus für die Oberflächen von Flugzeugen neue- Oberflächenreibung und die Motoren zurück- ist es, absolvieren.— Unser AP diesem Grunde gepreßte Eisbälle von einem ster Bauart, ferngesteuerten Geschossen und zuführen und können ein„Kriechen“ bzw. Frager Bild zeigt eine Zeichnung Durchmesser bis zu 7 em her. Es war aller- Weltraumflugkörpern ist von der amerika- eine ständige Dehnung oder Zusammen- Ehepre aus dem amerikanischen dings keine Schneeballschlacht, wie Kinder nischen Luftwaffe an die Republic Aviation ziehung sowie die Korrosion der Struktur- 9 Flugmagazin„Aviation sie im Winter ausfechten. Diese„Hagel- Corporation vergeben worden, wie diese elemente hervorrufen. Die Ausstrahlung 8 Week“ die den sowjetischen Körner“ wurden vielmehr durch eine beson- Gesellschaft bekanntgab. welche man mit Hilfe gewisser Oberflächen- 85 atomangetriebenen Bom- dere Vorrichtung mit Geschwindigkeiten bis Dieser Auftrag in Höhe von 134 000 Dol- verkleidungen zu beschleunigen erhofft, ist 5h l ber darstelt, wie ihn sich zu sage und schreibe 650 km/h in den Luft- lar, dessen Durchführung von der tech- ein wichtiges Mittel zur Abführung dieser bleibt einige westliche Luftfahrt- einlaßg und das Triebwerk gefeuert, und zwar chen i Sellschaft Wärme. 0 erperten vorstellen. Die sowohl einzeln als auch in ganzen Salven. 401. 12 e. der 20 Atomantriebseinkeiten be- Das Resultat dieser Folterung: Es gab Seleitet werden soll, hat die Ausarbeitung Der für das Jahr 1959 geltende For- bin mi finden sich in der Mitte einige unwesentliche Beschädigungen, die je- er Reihe von Verkleidungsarten, von der schungsauftrag sieht die Verwendung von nicht unter den Deltatragflichen. doch den Lauf des Triebwerkes in keinem Farbe bis zum chemischen Ueberzug, zum Metallen, wie z. B. das Inconel X, von kinder Herkömmlicke Dusentrieb- Falle beeinflußten. Gegenstand. Die Versuche sind hauptsäch- Stahlarten mit hoher Festigkeit sowie einer als 26 werke befinden sich ꝛ⁊u Nun hieß es: Was würde wohl eintreten, lich dazu bestimmt, die Eignung der Ver- neben Titanlegierung vor. Enkel Start und Landung an wenn eine„Electra“ im Fluge mit einem grö- e zur N e 5 3 4 5 mmenstößt? hohen mperaturen(bis zu ra 15 e N 5 Fahrenheit, welche bei Geschwindigkeiten Neuer Höhen-Weltrekord 1 von fünf Mach d. h. fünffacher Schall- Ein viermotoriges sowjetisches Düsen- des Ol 6** 7* Jungfernflug Informationen der Luftverkehrsgesellschaften secuwindlekelt angetroften werden, festau- propellergugzeus vom Ten IId nat mit bekan des 1. sowietzonalen Düsenverkehrsflugzeuges 8 8 5 5 5 Stellen. einer Ladung von fünf Tonnen eine Höhe der Al Die ägyptische Fluggesellschaft Misrair Endflughäfen sind u. a. folgende Städte in Wie die Leiter der Gesellschaft erklären, von 13 274 Metern erreicht und damit einen n Das erste Düsenverkehrsflugzeug aus eröffnete am 1. Dezember 1958 ihre neue das Streckennetz eingeschlossen: Kano, Khar- sind diese übermäßigen Temperaturen, neuen Höhenweltrekord aufgestellt. 1 8 0 Sowijetzonaler Flugzeugproduktion startete Linie Kairo— Frankfurt, die zunächst zwei- toum, Nairobi, Salisbury, Kairo, Beirut, 1 5 am 4. Dezember 1958 zum Jungfernflug. mal wöchentlich mit viermotorigen Super- Damaskus, Teheran, Bahrain, Karachi, Bom-. Nach halbstündigem Flug landete das Düsen- Viscounts beflogen wird. bay, Delhi, Kalkutta, Rangoon. Bangkok, Kinde flugzeug„152“, eine mit vier Strahltrieb— 8 FFFPVFVCCC 1 e 8 5 a 2. Melbourne, Hongkong und ab 12. Dezember die E 22 2 5 S ken ausgerüstete Mittelstrecken-Verkehrs- um Winterhalbjahr 195859 führt die wird zusätzlich noch eine Direktverbindung woller maschine, wieder auf der Rollbahn der Britich Overseas Airways Corporation in zwischen Frankfurt und Tripolis eingeführt. 1 „Volkseigenen Flugzeugwerke“ in Dresden- Verbindung mit Quantas Empire air ways Parüberhinaus verkehrt einmal wöchentlich 5 Kotzsche. und South African Airways Wöchentlich in ein reiner Frachtflugdienst über Frankfurt 1 5 beiden Richtungen je neun Passagierflüge nach Fern-Ost 7 1 55 ö über Frankfurt: drei dieser Flugdienste 3 5 f 285 Die Oesterreichische Fluggesellschaft enden in Lagos, zwei in Symdmey und je In dem Werk Marietta in Georgia geht de Austrian Airlines(AUA) eröffnete einen einer in Accra, Johannesburg, Tokio und jetzt ei der Loccheed Riroraft Corporation zu haf täglichen Flugdienst zwischen Wien und Singapur, während in umgekehrter Richtung die Jetstar in Serienproduktion. Mit der wende de Vickers vi Ait Ia enen alle Flüge Frankfurt mit London verbinden. ersten Auslieferung ist bereits in 18 Mona- weggr 4 5 ä Mit diesen Flugdiensten werden im Direkt- ten zu rechnen, Pie Lockheed Jetstar ist ein gleich r AUA unterhalten bereits tägliche Flug- verkehr von Frankfurt aus 30 Städte in zehnsitziges Düsenflugzeug mit zurei Frieb. 5 verbindungen mit London, Paris, Rom, Afrika, Nah-, Mittel- und Fern-Ost ange- werken und einer Geschwindigkeit von rund Warte Frankfurt und Zürich. flogen und außer den bereits erwähnten 1000 km pro Stunde. Das Flugzeug wurde 1 15 auf Grund von Spezifikationen der amerika 1 5 8 nischen Luftwaffe gebaut, bei der es für Aus. I. Absturzursache: Innere Vereisung verschiedene Transportzwecke Verwendung 1 Eisbildung in Düsenmotoren ein noch nicht gelöstes Problem 1 8 5 7 Dieser Tage beförderte das neue Swiss- Haut. Amtliche Kreise der amerikanischen Luft- und die Brennkammern gelangten und dort air-Frachtflugzeug DC-6A„Cargoliner“ eine Lauke Waffe haben am 2. Dezember 1958 einen Be- ein Aussetzen der Zündung bewirkten. Das neuartige Gleis-Nivelliermaschine, die zum weil s richt der„Los Angeles Times“ bestätigt, nach plötzliche Absterben des Motors sei dann ersten Male in Europa eingesetzt werden gegebt dem eine bis vor wenigen Monaten noch un- oft für Abstürze verantwortlich gewesen. soll. Die umfangreiche Frachtsendung ge- schmu bekannte Eisbildung in den Strahltriebwer- Seit der Entdeckung dieser Erscheinung im langte unverpackt in drei Teilen zum Ver- das E ken in den vergangenen zweieinhalb Jahren vergangenen Januar seien für die Strahl- sand, deren größter 3346 kg wiegt und die 9 879 die Ursache für den Absturz von 37 Düsen- triebwerke schon verbesserte Brennstoff- Abmessungen 371x175X145 em hat. Die drei Wir 1 maschinen der Luftwaffe war. Diese Eis- Filter entwickelt und in Betrieb genommen Stücke zusammen ergeben ein Gewicht von nicht Dildung, denen die wässerigen Treibstoff- worden. Die Entwicklungsarbeiten zur völ- nahezu fünf Tonnen. Diese Gleis-Nivellier- liche bestandteile in großen Höhen unterworfen ligen Ausschaltung der inneren Vereisungs- maschine soll noch vor Eintreten der ersten verwe sind, war nach Mitteilung des Gewährs- gefahr dauerten aber noch an. Schneefälle verschiedenen e 0 mannes außerdem für 352 weitere Unfälle Wie der Gewährsmann betonte, bildeten Eisenbahngesellschaften vorgeführt werden. 5 3 J gütlie oder technische Versager an Motoren ver- die 37 Abstürze und 352 anderen Unfälle und Der Transport auf dem See- oder Landwege Di„„ 9 e e e i 5 8 amtwortlich. Versager nur ein halbes Prozent aller in den hätte dies unmöglich gemacht, da die für ie erste„Boeing 707 Intercontinental“ beim Verlassen der Werkhallen in Renton/ Wasking- 1 5 5 b fraglichen zweieinhalb Jahren bei der Luft- den anbrechenden Winter bestimmte Ma- ton/ US A. Das Flugzeug, Modell 320, wird jetzt der Ca(Oberste Zivile Luftfahrtbenõrd 15 Zur Erläuterung dieser Erscheinung er- waffe verzeichneten Abstürze und anderen schine erst im Januar 1959 eingetroffen der SA) vorgeführt. Nach Abnahme der Testflüge wird es an die Pan American aus, 80 klärte der Sprecher, daß sich das Eis zuerst Unfälle. Diese Tatsache verringere aber wäre. Außerdem hätten sich allein die Ver- geliefert. Bis heute wurden von der Intercontinental— eine Schwestermaschine der am Brennstoff-Filter bilde, der dann auch keineswegs die Bedeutung des Vereisungs- packungsspesen auf fast 4500 D-Mark be- 707-120 Mittelstrecken- Version— 65 Flugzeuge von acht Luftverkehrsgesellschaften bestellt. kleine Eiskristalle durchlasse, die ihrerseits problems und die Notwendigkeit seiner völ- laufen, die nun vollständig eingespart wur- Die Deutsche Lufthunsd hat vier dieser Langstrecken-Dùsenmaschinen in Auftrag gegeben. wieder in die Leitungen, Treibstoffpumpen ligen Ueberwindung. den. iz-Bild Die .——————— Münst ä— wechs .————— Hugo ——— steller einer Bauan migt ist, d: nung und s fügen viele 5 Stande 2 2 22 2 1 geben Renuult im Zeichen des Europäischen Nur kites bean dazu, Pläne 5 Lehre Als wertyollen geitruog für den Furopòischen Markt bietet R ENA UL die 5 5 kestge Douphine on. 5 RENAUTLT-Vertrags-Händler: Sehr leistungsföhig, qußerst wirtschofflich, wirklich bequem und von bestechender Flegonz · das ist die RENAULT Dauphine, eine Schöpfung des großen europqischen Aufomobilwerkes. 4. türig · 4 bequeme Sitzplätze. Großer Kofferruum. 845 ccm 26 P 115 Km/h. 5, Itr./ 100 km. Steuer und Vers. DM 24,50 mtl. RENAULT THEO HEiFRich, Mannheim, Speyerer Str. 8-46(Almengarcage) fel. 420 20 u. 445 33— Abfrohaus schòWINd, Mannbeim, f 6, 17 u. 27, Tel. 226 14 8 3 ne 5 n 811 ge r- 0. 1 * r n t 1— b 5 18 3 2 8 3 eee 5 ö 5 1 5. N el 8 MORGEN Seite 2 Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 — uskünfte werden nach bestem Wissen A doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Ehefrau Z. in M. Ich habe mich kürzlich im Bekanntenkreis über Fragen der Ehescheidung unterhalten. Dabei kam auch das Gespräch auf die sog.„einstweiligen Anordnungen“, die im Rahmen einer Ehescheidung recht häufig er- gehen. Können Sie mir hierüber etwas sagen? Was bedeuten diese einstweiligen Anordnun- gen?— Einstweilige Anordnungen sind eine Besonderheit des Eheprozesses. Das Gericht hat auf Antrag eines Ehegatten einstweilige Anordnungen zu erlassen, die für die Dauer des Rechtsstreits das Getrenntleben der Ehe- gatten gestatten, ihren gegenseitigen Unterhalt für diesen Zeitraum regeln, ferner die Frage, klären, wer von den Parteien der anderen Partei einen Prozeßkostenvorschuß zu leisten hat, Schließlich bestimmen die einstweiligen Anordnungen auch für die Dauer des Ehe- scheidungsprozesses das Personensorgerecht für vorhandene minderjährige Kinder. Auch über die Unterhaltspflicht gegenüber den Kindern kann eine einstweilige Anordnung erlassen werden. Voraussetzung für eine derartige einstweilige Anordnung ist immer der Antrag eines Ehegatten, der zulässig ist, sobald die Klage eingereicht oder der Termin zum Sühne versuch bestimmt ist. In der Regel treten die einstweiligen Anordnungen mit der Rechts- kraft des Ehestreits außer Kraft. Das Gericht kann jedoch auf Antrag zugleich mit dem Scheidungsurteil einen Unterhaltsanspruch des einen Ehegatten gegenüber dem andern für die Zeit nach der Rechtskraft des Urteils durch Beschluß einstweilen regeln. Zuständig für den Erlaß einer einstweiligen Anordnung ist in der Regel das Gericht erster Instanz, welches mit dem Ehestreit befaßt ist. Sinn der Regelung ist es, eine enge Verbindung all derjeniger Fragen zu gestalten, die im Verlaufe eines Fheprozesses zwischen den Ehegatten streitig und von Bedeutung werden können. H. H. in W. Durch einen Verkehrsunfall er- ütt ich einen erheblichen Schaden. Da ich mit der Versicherungsgesellschaft des Schädigers eine gütliche Einigung nicht erzielen kann, bleibt nur der Klageweg übrig. Da der Streit- wert ziemlich hoch ist, scheue ich das Risiko der zweifellos erheblichen Gerichtskosten. Ich pin nun auf den Gedanken gekommen, ob ich nicht die Forderung auf eines meiner Enkel- kinder abtreten kann. Erstens könmte ich dann als Zeuge auftreten, dann aber könnte mein Enkelkind, da es mittellos ist, das Armenrecht beantragen. Halten Sie diesen Weg für aus- sichtsreich?— Ihr Plan ist gut ausgedacht, doch hat er keine Aussicht auf Erfolg. Uns ist in einem ähnlich gelagerten Fall die Entscheidung des Oberlandesgerichtes in Neustadt/ Weinstraße bekannt. Dieses Gericht erklärte die Abtretung der Ansprüche für sittenwidrig und unwirksam, weil sie den Zweck verfolgt habe, unter Miß- brauch des Armenrechts das eigene Kosten- risiko eines Prozesses zu vermeiden und es auf den Gegner und auf die Staatskasse abzu- wälzen. Den Großeltern und der Mutter der Kinder müsse auch der Vorwurf gemacht wer- den, sie hätten ohne jeden vernünftigen Grund die Kinder mit einer Kostenschuld belasten wollen, an der sie im späteren Leben noch schwer hätten tragen müssen; denn die im Armenrecht erhobenen/ sprüche seien 0 zweifelhaft gewesen, daß mit einem gänzlichen oder überwiegenden Verlust des Prozesses hätte gerechnet werden müssen. Wenn nun be- hauptet werde, man habe die Abtretung allein deshalb gemacht, um den Großvater als Zeugen zu haben, so wäre dagegen noch nichts einzu- wenden, wenn dies wirklich der einzige Be- weggrund gewesen wäre. Da man sich aber gleichzeitig das Armenrecht hätte erschleichen wollen. könne die Abtretung auf keinen Fall anerkannt werden Edmund G. Ich bin ein großer Bücherfreund und gebe von meinem nicht gerade großen Ein- kommen einen erheblichen Betrag für Bücher aus. Mein Bücherschrank ist mein ganzer Stolz. Kommen nun Freunde oder Bekannte zu mir zu Besuch, so werden stets Wünsche auf leih- weise Ueberlassung dieses oder jenes Buches laut. Mehrere wertvolle Bücher sind mir im Laufe der Jahre gänzlich verloren gegangen, weil sie mir trotz Anmahnungen nicht zurück- gegeben wurden. Andere Bücher erhielt ich be- schmutzt zurück. Ich habe schon grundsätzlich das Entleihen eines Buches abgelehnt, doch wurde mir darm diese ablehnende Haltung ver- übelt. Welchen Rat können Sie mir erteilen? Wir kennen Ihre Schmerzen, denn uns geht es nicht anders. Wir wissen, daß die grundsätz- liche Ablehnung Freundschaft in Feindschaft verwandeln kann, und deshalb sollte man wohl erst den Versuch machen, den Bittsteller gütlich abzulenken, z. B. damit, daß man das gewünschte Buch gerade selbst liest, oder daß man es selbst entliehen hat. Bleibt Ihnen aber nichts anderes übrig, als das Buch tatsächlich herzugeben, dann erinnern Sie baldigst scho- nend an die Rückgabe. Wir können Ihnen viel- Aus unserer Sozialtedahlion leicht schon durch die Veröffentlichung Ihrer Frage und unserer Antwort dienlich sein. Jeder sollte bedenken, daß memand gern Bücher ver- leiht, und daß dem echten Bücherfreund mit einem verlorenen oder oeschädigten Buch ein wirklich großer Verlust entsteht. Wer ein be- stimmtes Buch zu lesen wünscht, sollte es sich kaufen, denn ein gutes Buch ist immer ein stets hilfsbereiter Freund und ein Freuden- spender für das ganze Leben, oder er sollte es sich in einer öffentlichen Bibliothek ent- leihen. Drei Schüler in W. Im Zusammenhang mit Prozessen hört man immer wieder, daß die Zeugen zur Wahrheit ermahnt werden und daß falsche Aussagen strafbar sind. Wir sind uns nun nicht im klaren, ob auch falsche Aus- sagen einer Partei strafbar sind. Können Sie uns hierüber etwas sagen?— Die Strafbarkeit einer falschen Aussage ist in den 88 153ff des Strafgesetzbuchs niedergelegt. Wegen uneid- licher falscher Aussage wird in der Regel mit Gefängnis nicht unter drei Monate bestraft, wer vor Gericht als Zeuge oder Sachverstän- diger uneidlich vorsätzlich falsch aussagt. Die falsche Aussage einer Partei wird— wenn sie uneidlich erfolgt— nicht im Rahmen des Eides- deliktes bestraft, jedoch kann gegebenenfalls einestrafbarkeit wegen Prozeßbetrugs vorliegen. Wegen Meineids wird mit Zuchthaus bestraft, wer vor Gericht vorsätzlich falsch schwört. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Zeugen, Sachverständigen oder um eine Partei handelt. Bei den Eidesdelikten ist fer- ner von Bedeutung die falsche Versicherung an Eides Statt(wer vor einer zur Abnahme einer eidesstattlichen Versicherung zuständigen Behörde eine solche Versicherung wissentlich kalsch abgibt, wird mit Gefängnis von einem Monat bis zu drei Jahren bestraft) und der fahrlässige Falscheid(hier tritt Gefängnis- straße bis zu einem Jahr ein). Hausfrau M. in T. Ich habe bei meinem Kaufmann eine größere Summe auf Kredit stehen. Vor kurzem schreibt mir nun ein Lie- kerant meines Kaufmannes, daß die Forderung des Kaufmanns gegen mich an ihn— den Lie- feranten— abgetreten sei. Ich möchte nun wis- sen, ob ich an den Kaufmann zahlen soll oder an den Lieferanten. Auf keinen Fall möchte ich doppelt zahlen. Wie kann ich mich schützen?— Wenn Sie an den neuen Gläubiger zahlen, so ist es Zweckmäßig, daß Sie eine schriftliche Ab- tretungsurkunde verlangen. Der Lieferant ist nicht berechtigt, von Ihnen die Zahlung zu ver- langen, wenn er nicht Zug um Zug eine Ab- tretungsurkunde an Sie aushändigt. Eine Mah- nung des Lieferanten ist rechtlich unwirksam, wenn die Mahnung ohne Vorlage einer Ab- tretungsurkunde erfolgt und Sie die Mahnung aus diesem Grund unverzüglich zurückweisen. Anders ist dies nur dann, wenn der Kaufmann Ihnen die Abtretung schriftlich angezeigt hat. In diesem Fall müssen Sie auf jeden Fall an den Lieferanten zahlen. Haben Sie irgend- welche Zweifel an der Rechtswirksamkeit der Abtretung, so ist es am zweckmäßigsten, wenn Sie die Beiträge, die Sie zu zahlen gewillt sind, bei der FHinterlegungsstelle des zuständigen Amtsgerichts hinterlegen. Die Hinterlegung des Betrags wirkt, wenn sie unter den Voraus- setzungen der 88 372ff BGB erfolgt, wie eine Zahlung. Rentner S. in M. Man hört so viel von Irr- tum. Irren ist menschlich, sagt man. Wann ist nun ein Irrtum im Rechtssinne überhaupt be- achtlich. Ist es z. B. möglich, daß ich in einem Geschäft eine Flasche Alkohol für einen Freund zum Geburtstag kaufe, jedoch später— wenn ich feststelle, daß dieser Antialkoholiker ist— die Flasche wieder zurückbringen kann?— Gerade in Ihrem Fall ist der Irrtum recht- lich unbeachtlich, da es sich um einen sog. „Motivirrtum“ handelt. Die Beachtlichkeit des Irrtums im Rechtssinne ist auf ganz bestimmte, eng umgrenzte Tatbestände beschränkt. Wenn derjenige, der eine Willenserklärung abgibt, über den Inhalt der Erklärung im Irrtum war, so kann er sie anfechten. Nicht jedoch kann er die Erklärung wegen Irrtums anfechten, wenn er aus anderen Motiven heraus sie nicht ab- gegeben hätte. Ein Irrtum über den Inhalt der Erklärung liegt z. B. vor, wenn jemand ein Klavier mieten will, jedoch aus Versehen sagt, ich kaufe das Klavier. Ferner ist der Irrtum dann beachtlich, wenn jemand eine Erklärung dieses Inhalts überhaupt nicht abgeben wollte, so 2. B. dann, wenn sich der Betreffende ver- spricht oder verschreibt. Schließlich gilt auch als beachtlich, der Irrtum in der Uebermitt- lung: wenn z. B. durch einen Boten eine Mit- teilung abgegeben wird, so kann dieselbe unter ähnlichen Umständen angefochten werden. In allen Fällen, in denen der Irrtum beachtlich ist und in denen eine Anfechtung möglich ist, muß der Anfechtende— der sich geirrt hat— dem anderen jeden Schaden ersetzen, den die- ser dadurch erleidet, daß er auf die Gültig- keit der Erklärung vertraut hat. Ein Irrtum ist also kein Freibrief in rechtlicher Hinsicht. Frau Hermine L. Es soll eine Heilmethode geben, nach der man mit künstlich erzeugtem Fieber heilt. Ist Ihnen diese Methode bekannt? Bei welchen Krankheiten wird sie angewandt? — Sie meinen das sogenannte„Heilfieber“, ein künstlich erzeugtes echtes Fieber, das von der Ueberwärmung zu unterscheiden ist. Das natür- liche Fieber ist eine großangelegte Heilreaktion des Körpers, deren künstliche Erzeugung bei manchen fleberlos verlaufenden Krankheiten einen heilenden Einfluß hat, vor allem bei Ner- venkrankheiten, z. B. die Malariabehandlung der Paralyse. Durch Impfen mit Blut von Malariakranken wird eine Impfmalaria erzeugt, die zu regelmäßigen Fieberstößen führt. Diese können durch Chiningaben leicht abgestoppt werden, da die Impfmalaria auf Chinin besser anspricht als die natürlich erworbene Malaria. Das FHeilfleber kann auch durch bestimmte, einen einmaligen Fieberstoß auslösende Bak- terienmischungen erzeugt werden, ferner in milder Form durch Einspritzung von abge- kochter Milch oder Milchpräparaten, Schwefel- präparaten u. a. Neben der Paralyse werden Tabes und Bronchialasthma durch FHeilfleber behandelt. Ferner manche Stadien chronischer Gelenkleiden. Die Behandlung wird fast aus- „ nur in Krankenhäusern durchge- ührt. Verschiedene Mieter in M. In unseren Woh- nungen ist schon seit vielen Jahren keine Re- paratur mehr vorgenommen worden. Wir sind auch mehrmals beim Vermieter vorstellig ge- worden. Immer wurden wir wieder ver- tröstet mit der Erklärung, bei der derzeitigen geringfügigen Miete ist es nicht möglich, Re- paraturen vornehmen zu lassen. Wir möchten Unterhaltsfragen- Pflichten und Rechte Ueber die Probleme des Unterhalts bestehen oft die größten Irrtümer. Wer Unterhalt zu verlangen berechtigt ist. wer verpflichtet zu Unterhaltszahlungen und unter welchen Vor- aussetzungen und in welchem Maße Unterhalt zu leisten ist, soll die nachstehende Abhand- lung erläutern. Hierbei besteht ein erheblicher Unterschied zwischen den Unterhaltsbestim- mungen bei Ehegatten, bei Verwandten und in anderer Hinsicht. Unterhalt bei Ehegatten Grundsätzlich sind die Ehegatten einander verpflichtet, durch ihre Arbeit und mit ihrem Vermögen die Familie angemessen zu unter- halten. Bei der Frau geht man jedoch davon aus, daß sie ihre diesbezügliche Verpflichtung erfüllt, indem gie den Haushalt führt. Zu einer Erwerbstätigkeit ist sie nur verpflichtet, soweit die Arbeitskraft des Mannes und die Einkünfte der Ehegatten zum Unterhalt der Familie nicht ausreichen und es den Verhältnissen der Ehe. gatten auch nicht entspricht, den Stamm ihres Vermögens zu verwerten, Der angemessene Unterhalt der Familie umfaßt alles, was nach den Verhältnissen der Ehegatten erforderlich Mista lts n estreten St, um die Kosten des“ und die persönlichen Urtn sse der nest ten und den Lebensbect Enis ine 2 unterhaltsberechtigten Kinder zu befriedigen. Der Unterhalt ist in einer durch eheliche Le- bensgemeinschaft gebotenen Weise zu leisten. Hierbei muß der Mann der Frau seinen Beitrag für einen angemessenen Zeitraum im Voraus zur Verfügung stellen. Diese Art der Unterhaltsleistung gilt jedoch nur dann, wenn die Ehegatten— was die Re- gel ist— zusammenleben. Leben die Ehegat- ten jedoch getrennt, so gelten andere Bestim- mungen: Ein Ehegatte kann von dem anderen Ehegatten Unterhalt nur verlangen, soweit dies der Billigkeit entspricht. Hierbei sind vor allem die Gründe, die zur Trennung der Ehe- gatten geführt haben, ihre Bedürfnusse und ihre Vermögens- und Erwerbsverhältnisse zu berücksichtigen. Hat der Mann die Trennung allein oder in erheblich überwiegendem Maße verschuldet, so kann er die nicht erwerbstätige Frau nur dann darauf verweisen, den Unter- halt selbst zu verdienen, wenn sie auch bei Fortbestehen der häuslichen Gemeinschaft zu einer Erwerbstätigkeit verpflichtet wäre oder wenn die Inanspruchnahme des Mannes grob unbillig ist. Wer gegen den Willen des anderen Die Baubehörde unterlag vor Gericht Auf den Geschmack des Oberbaurats kommt es nicht an Die Richter des Oberverwaltungsgerichts Münster haben unlängst eingehend den Brief- wechsel! Carl J. Burckhardt mit dem Dichter Hugo von Hoffmannsthal studiert. um festzu- stellen, ob sie den Plan für die Errichtung emer Werbeanlage billigen durften oder nicht. Bauanlagen können nämlich nur dann geneh- migt werden, wenn die Gewähr dafür gegeben ist, dag sie Ausdruck„anständiger Baugesin- nung und werkgerechter Durchbildung sind und sich in die Umgebung einwandfrei ein- lügen“. Um diese Vorschrift hat es schon sehr viele Prozesse gegeben, denn die Behörden standen früher auf dem selbstherrlichen Standpunkt, ihr Geschmack sei allein maß- gebend dafür, ob der geplante Bau den Anfor- derungen der Aesthetik entspreche. Das führte dazu, daß die Beamten der Bauämter in den Plänen der Architekten herumstrichen wie der ehrer im Schulaufsatz eines Viertkläßlers. Das Bundesverwaltungsgericht in Berlin hatte mit dieser Praxis gründlich aufgeräumt und kestgestellt, ein Bauplan dürfe nur dann abge- lehnt werden, wenn der vorgesehene Bau nach dem Geschmack der Allgemeinheit häßlich sei. Auch das Oberverwaltungsgericht Münster (VII A 1928/56) entschied jetzt, die leitenden Beamten der Baubehörden dürften ihre Auf- kassung über gestalterische Fragen nicht damit durchsetzen, daß sie jeden Plan ablehnten, der nicht ihren oder den Geschmack eines äthetisch empfindsamen Menschen treffe. Es sei das ästhetische Urteil des Durchschnittsbetrachters allein der Maßstab dafür, ob eine Bauanlage anständiger Gesinnung entspreche. Die Durch- schnittsbetrachter, durch deren Brille der Be- amte der Baubehörde die eingereichten Pläne prüfen müsse, seien die Leute, die„bei der moralischen oder der sittlichen Bewertung der Gegenstände frei von extremistischen Auffas- sungen seien“. Diese Folgerungen zog das Ge- richt aus einem Brief Carl J. Burckhardt an Hugo Hoffmannsthal, in dem es heißt:„Es wird viel gegen Geschmack einge wendet.. Nun, mir scheint, im wirklichen Geschmack hält sich ein sittliches Arkanum verborgen. Deshalb würde ich auch sagen, Aestheten verstehen so wenig von Dingen des Geschmackes, weil sie das Problem von der falschen Seite angehen, eben nicht von der sittlichen.“ Ehegatten die Herstellung des ehelichen Le- bens verweigert, ohne dazu berechtigt zu sein, hat keinen Anspruch auf Unterhalt. Bei Ge- trenntleben der Ehegatten ist der Unterhalt durch Zahlung einer Geldrente zu gewähren. Die Rente ist monatlich im Voraus zu bezahlen. Wieder anders sind die Unterhaltsbestim- mungen, wenn die Ehegatten geschieden sind Auch dann besteht unter gewissen Vorausset- zungen Unterhaltspflicht des einen oder ande- ren Ehegatten. So muß der allein oder über- wiegend für schuldig erklärte Mann der ge- schiedenen Frau den nach den Lebensverhält- nissen der Ehegatten angemessenen Unterhalt gewähren, soweit die Einkünfte aus dem Ver- mögen der Frau und die Erträgnisse einer Er- werbstätigkeit nicht mehr ausreichen. Dagegen hat die allein oder überwiegend für schuldig erklärte Frau dem geschedenen Mann an- gemessenen Unterhalt nur dann zu gewähren, wenn er außerstande ist, sich selbst zu unter- halten, Würde der allein oder überwiegend für schuldig erklärte Ehegatte auf diese Weise bei Berücksichtigung seiner sonstigen Verpflichtun- gen den eigenen angemessenen Unterhalt gefährden, so braucht er nur so viel zu leisten, Als es mit Rücksicht auf die Bedürfnisse und Me Vermögens- und Erwerbsverhältmsse der SBricht. Unter dfesen Voraussetzungen ist der Mann von der Unterbaltspflicht befreit, wenn die Frau den Unterhalt aus dem Stamm ihres Vermögens bestreiten kann. Sind beide Ehegatten gleichwertig schuld an der Scheidung, so kann dem Ehegatten, der sich selbst unterhalten kann, ein Beitrag zu seinem Unterhalt zugebilligt werden, wenn und soweit dies mit Rücksicht auf die Bedürfnisse und die Vermögens- und Erwerbsverhältnisse des an- deren Ehegatten der Billigkeit entspricht. Ist die Ehe ohne Schuldausspruch (also insbesondere auf Grund des 8 48 Ehe- gesetz bei dreijähriger Trennung) geschéeden, so hat der Ehegatte, der die Scheidung verlangt hat, dem anderen Unterhalt zu gewähren. wenn und soweit dies mit Rücksicht auf die Bedürfnisse und die Vermögens- und Einkom- mensverhältnisse der geschiedenen Ehegatten der Billigkeit entspricht. Im Falle der Verpflichtung zur Unter- haltsleistung bei geschiedenen Ehegatten ist der Unterhalt ebenfalls durch Zahlung einer Geldrente zu gewähren, die monatlich im Vor- aus zahlbar ist. Ein Unterhaltsberechtigter, der infolge sittlichen Verschuldens bedürftig ist, kann nur den notdürftigen Unterhalt verlangen. Der Berechtigte verwirkt den Un- terhaltsanspruch, wenn er sich nach der Schei- dung einer schweren Verfehlung gegen den Verpflichteten schuldig macht oder gegen dessen Willen einen ehrlosen oder unsättlichen Lebenswandel führt. In jedem Fall erlischt die Unterhaltspflicht des geschiedenen Ehegatten mit der Wiederverheiratung des anderen Ehe- gatten. Heiratet jedoch der zum Unterhalt ver- pflichtete Ehegatte wieder, so bleibt die Unter- haltspflicht grundsätzlich bestehen. Die Höhe des Unterhaltes kann sich jedoch unter Um- ständen mindern. Eine Ehe kann außer durch Scheidung auch durch Nichtigkeit oder Aufhebungsurteil auf- gelöst werden. Im Fall der Auflösung durch Aufhebungsurteil gelten die Unterhaltsbestim- mungen für den Fall der Scheidung entspre- chend. Im Falle der Auflösung durch Nichtig- keitsurteil gelten die Unterhaltsbestimmungen für den Fall der Scheidung unter bestimmten Voraussetzungen. Unterhalt bei Verwandten Verwandte in gerader Linie sind ver- pflichtet, einander Unterhalt zu gewähren. An- dere Verwandte sind grundsätzlich nicht zum Unterhalt verpflichtet. In gerader Linie ver- wandt sind Personen, deren eine von der an- deren abstammt, also zum Beispiel der Enkel mit dem Großvater, der Vater mit den Kindern schiedenen Ehegatten der Billigkeit ent- und umgekehrt. Geschwister sind nicht in ge- rader Linie miteinander verwandt, somit auch nicht gegenseitig unterhaltspflichtig. Somit be- steht grundsätzlich Unterhalts verpflichtung des Kindes gegenüber dem Vater, gegenüber dem Großvater und Urgroßvater. Umgekehrt ist der Vater, der Großvater und der Urgroßvater ver- pflichtet, dem Kind, bzw Enkel Unterhalt zu leisten. Andererseits ist jedoch nur der unter- halts berechtigt, der außerstande ist, sich selbst zu unterhalten. Unterhaltspflichtig ist nicht, wer bei Berücksichtigung secner sonsti- gen Verpflichtungen außerstande ist, ohne Ge- fährdung seines standesgemäßen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren. Allerdings müssen Eltern ihren minderjährigen unverheirate- ten Kindern gegenüber alle verfügbaren Mittel zu ihrem und der Kinder Unterhalt gleich- mäßig verwenden. Da Verwandte in gerader Linie grundsätz- Ech unterhaltspflichtig sind, ist es wichtig, eine gewisse Rangordnung aufzustellen: So sind die Abkömmlinge vor den Verwandten aufsteigen- der Linie unterhaltspflichtig, also das Kind dem Vater gegenüber vor dem Großvater. Die Un- terhaltspflicht der Abkömmlinge bestimmt sich entsprechend der gesetzlichen Erbfolgeordnung und im Verhältnis der Erbteile. Unter den Verwandten der aufsteigenden Lime Haften die näheren vor den entfernteren, mehrere gleichnahe zu gleichen Teilen. Der Ehegatte des Bedürftigen haftet vor dessen Verwandten. Das Maß des zu gewährenden Unterhalts bestimmt sich nach der Lebensstellung des Be- dürftigen(standesgemäßer Unterhalt). Der Un- terhalt umfaßt den gesamten Lebensbedarf, bei einer der Erziehung bedürftigen Person auch die Kosten der Erziehung und der Vorbildung zu einem Beruf. Wer durch sein sittliches Ver- schulden bedürftig geworden ist, kann nur den notdürftigen Unterhalt verlangen. Der Unter- halt ist durch Entrichtung einer Geldrente zu gewähren. Haben jedoch Eltern einem unver- heirateten Kind Unterhalt zu gewähren, so können sje bestimmen, in welcher Art und für welche Zeit im Voraus der Unterhalt ge- währt wird. Unterhalt bei unehelichen Kindern Nach unserem bisherigen und beute noch geltenden Recht sind uneheliche Kinder nur mit der Mutter verwandt. Deshalb finden auch nur zwischen der Mutter und dem unehelichen Kind die Unterhaltsbestimmungen hinsichtlich der Verwandten Anwendung. Im Hinblick auf den Vater gelten besondere Bestimmungen. Der Vater eines unehelichen Kindes ist ver- pflichtet, dem Kind bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt zu gewäh- ren. Der Unterhalt umfaßt den gesamten Le- bensbedarf sowie die Kosten der Erhehung und der Vorbildung zu einem Beruf. Für die Zeit nach der Vollendung des 16. Lebensjahres ist der uneheliche Vater nur dann verpflichtet, wenn das Kind infolge körperlicher oder gei- stiger Gebrechen außerstande ist, sich selbst zu unterhalten. Der Unterhaltsanspruch gegenüber dem unehelichen Vater besteht in einer Geld- forderung; die Geldrente ist für drei Monate im Voraus zu zahlen. Unterhalt bei Adoption Durch die Adoption eines Kindes fällt die Unterhaltspflicht der leiblichen Verwendten des Kindes nicht weg. Allerdings ist der Ad- optierende dem Kind gegenüber und den Ab- kömmlingen des Kindes auf welche sich die Wirkungen der Adoption erstrecken, vor den leiblichen Verwandten zum Unterhalt ver- pflichtet. Im übrigen gelten die Unterhalts- bestimmungen für Verwandte entsprechend, da durch die Adoption— mit gewissen Ausnah- men— das Adoptivkind die rechtliche Stellung 4 ehelichen Kindes des Annehmenden er- jält. 5. nun gerne wissen, ob diese Ansicht zutreffend ist und ob wir gegebenenfalls die Reparaturen selbst vornehmen und an der Miete absetzen können.— Grundsätzlich ist auch unter den heutigen— zum feil sicherlich gering- fügigen— Mieten der Vermieter verpflichtet, die Mietsache im vertragsgemäßen Zustand dem Mieter zur Verfügung zu stellen, Hier- unter fallen auch die erforderlich werdenden Reparaturkosten. Sicherlich darf man in extremen Fällen keinen allzu genauen Mall- stab anlegen, jedoch darf sich der Vermieter auf keinen Fall hinter den geringen Mieten verschanzen. Ob freilich der Mieter ein Recht hat, die Reparaturen selbst vorzunehmen und an der Miete abzusetzen, ist von der Recht- sprechung umstritten. Am sichersten geht der Mieter, indem er ein Mietminderungsrecht geltend macht und so die Miete in einer be- stimmten prozentualen Form kürzt, was letzt- lich im Endeffekt auch einem Abzug der Miete gleichkommt. Geschäftsmann O. in G. Ich will in einem Lagerraum die Luftfeuchtigkeit bestimmen. Im Handel werden sogenannte Haarhygrometer angeboten. Was sind das für Haare? Sind solche Geräte zuverlässig?— Haarhygrometer sind zur Zeit immer noch das einzige Zeiger- instrument für Messung von Luftfeuchtigkeiten. Es sind keine Instrumente, die sehr sicher an- zeigen, zumal wenn sie in staubigen Räumen untergebracht sind. Am gefährlichsten sind Oeldämpfe oder auch Auspuffgase, die einen Beschlag auf den Haaren bewirken, der die Anzeige sehr stört. Auch sollen die Haare nicht der Wärme ausgesetzt werden. Zur Regenera- tion der Haare ist es unumgänglich, bei sehr feuchtem Wetter das Gerät einmal für mehrere Stunden ins Freie zu hängen. Die Anzeige bleibt dann wesentlich genauer. Die Haare der Haarhygrometer sind blonde Frauenhaare, die einer Behandlung(vor allem Entfetten, meist auch etwas Walzen) vor der Verwendung unterworfen werden. Da dieses empfindliche Material mit der Zeit leidet, ist etwa nach zwei bis drei Jahren eine Erneuerung anzu- raten. Genaue Feuchtmessungen mit Thermo- metern erfordern Spezialgeräte und Tabellen. Frau Marta S. Ich leide schon seit vielen Jahren an dicken Füßen. Von einer Bekann- ten wurde mir geraten, eine Durstkur zu machen. Was halten Sie davon?— Auf keinen Fall sollten Sie eine derartige Kur durchfüh- ren, ehe Sie Ihren behandelnden Arzt befragt haben. Die tägliche Flüssigkeitsaufnahme wird nach und nach eingeschränkt. Eine völ- lige Enthaltung von Flüssigkeitsaufnahme ist nur kurzfristig möglich. Wenn Ihr Arzt einer derartige Kur zustimmt. wird er Ihnen ge- naue Anweisungen geben.„ SCHACH Zwei harte Nüsse 38 Dr. W. Speckmann(,Die Schwalbe“ 1940) , 55, „e, 3 de Matt in zehn Zügen Eine Aufgabe, an die sich auch Anfänger Wagen können. Zu finden ist lediglich die Zugfolge, in der die wenigsten Tempi bis zum Matt benötigt werden. Wie Schwarz matt werden muß, das ist mit etwas Ueberlegung schnell zu erkennen. II. 25 SEF 29 M K a g 0 N n Dr. A. Kraemer(Bochumer Anzeiger 1926) ,, . e a 4 2, 2 2. * e, 5 e 4 2 1 „%%%ͤ0⅛ ͥ Matt in zwei Zügen Die geballte Macht der weißen schwe⸗ ren Figuren wirkt erdrückend. Wie das Patt aufzuheben ist und wie im nächsten Zug dann das Matt folgen kann, das ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Lösungen: I. Dr. W. Speckmann: Weiß muß sich natürlich eine neue Dame machen. Dabei muß sich der Turm vom gegnerischen König zuerst so lösen, daß Tempi gewonnen wer- den. Ueberraschend ist nicht der weiteste Zug. 1. Tds der richtige, sondern 1. Tad! Bitte probieren. 1. Tdi, Kcs; 2. ed, Ke2; 3. Td7!l, Kes; 4. eß, Kea; 5. es, Kcb; 6. er, Kcs; 7. e8D; 8. Des, 9. Tb, 10. Das matt. II. Dr. A. Kraemer: 1. Tes! Eine zweckreine Bahnung, die der Dame den Weg zum Mattzug frei macht.) 1.... Kxgs; 2. Dex matt!— 8 eein Sehr gutes Markenmehl! 1 0 Seite 30 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958 Nr. 1 Kinder erwiesen der Wissenschaft einen Dienst Der Meteorit von Ramsdorf/„Naturdokument“ kam in die richtigen Hände Nicht immer sind Kinder erwünschte Finder von„Naturdokumenten“, wie bei- Spielsweise Meteoriten sie darstellen. Im letzten Sommer aber erwies es sich als ein Glücksfall, daß Kinder als erste an der Fundstelle des bei Ramsdorf niedergegan- genen Meteoriten weilten. Meteoriten sind Gesteinsbruchstücke, die nicht aus unserer Erdrinde stammen, son- dern von außerirdischen Gestirnen, und die auf unsere Erde niederstürzen. Die Unter- suchung solcher Meteoriten liefert interes- Sente Aufschlüsse für die Herkunft des Ge- steins und für die Beschaffenheit des Ge- stirns, von dem sie stammen. Oft gehört es zum Schicksal solcher Meteoriten, daß sie nicht von denen gefun- den werden, die ihren wissenschaftlichen Wert ermessen können, sondern von Men- schen, die gerade in der Nähe der Einschlag- stelle sind. Es sind meistens Kinder, Hirten oder Bauern. Aufmerksam auf das Nieder- gehen eines Meteoriten werden sie meist durch ein ungewöhnliches Geräusch, eine Art Rauschen, wie es auch die Motoren der Flugzeuge verursachen. Der Meteorit, der am 26. Juli 1958 in Ramsdorf in der Nähe der westfälischen Stadt Münster niederging(und über den Professor Dr. Rudolf Mosebach vom Mine- ralogisch-Petrographischen Institut der Uni- versität Münster berichtet hat), wurde von einer Schar von Kindern gehört und später ausgegraben und davongeschleppt. Keiner der Finder hatte eine Ahnung von dem, was er da besaß. Und so taten sie etwas, das je- den Wissenschaftler zur Verzweiflung treibt, wenn er es sich nur vorstellt: Sie zerschlu- gen den Meteoriten in fünf etwa gleich- große Stücke. Jedes Kind erhielt seinen An- teil an dem Fund. Dieses Prinzip der Beuteteilung, das den Gelehrten zunächst sehr schädlich und bar- barisch erschien, erwies sich in diesem Falle Als recht nützlich. Der Vater eines kleinen Mädchens, das seinen Meteoritenanteil ab- bekommen hatte, erkannte sofort die Natur des Gesteins, und die Aufteilung wurde sehr bald rückgängig gemacht. Der Meteorit, voll- zählig, aber in fünf Teile zerhackt, kam in die Hände der Wissenschaftler. Durch die Schläge mit der Axt waren Flächen von einer Größe freigelegt worden, wie sie ein sorgsamer Museumsmann noch niemals zu sehen bekommen hatte, weil er ihre Erzeu- gung nicht hätte gestatten können. Gerade an ihnen aber ließ sich der Aufbau des Me- teoriten ablesen. Der Gesteinsbrocken war 40 Zentimeter in den feuchten Ackerboden eingedrungen. Er war noch etwas heiß gewesen, was sich an den locker verbackenen Sandkörnchen nachweisen ließ. Die den Meteoriten allsei- tig einhüllende dunkelgraue Schmelzrinde konnte man an den von den Kindern er- zeugten Bruchstellen leicht abmessen: Sie War 0,2 bis 0,5 Millimeter dick. Sein Gewicht betrug etwa 4680 Gramm. Wie wichtig dieser Meteorit für die For- schung ist, geht daraus hervor, daß seit Schreckensschrei in Kanada: Hilfe ein Stinktier! Opfer des Skunks müssen Kleider verbrennen und in Tomatensaft baden Die Kanadier haben die Rothäute be- Slegt, dem Büffel den Garaus gemacht und sind sogar bis in den höchsten Norden ihrer Arktis vorgedrungen. Aber vor einem Feind ihres großen Landes leben sie nach wie vor in panischer Angst: vor dem Skunk, dem Stinktier. Wer von einem Stinktier bespritzt wor- den ist kann sich nur auf eine Methode ret- ten: er muß seinen Anzug verbrennen und ein gründliches Bad in Tomatensaft neh- men. Der Duft ist so hartnäckig und derart unerfreulich, daß er jeder Beschreibung Spottet. Das harmlos aussehende braune Tier mit seinen hellen Rückenstreifen bewohnt noch in großen Mengen die kanadischen Wälder und kann leicht mit einer Katze verwechselt werden. Diesen Fehler beging kürzlich ein Deutscher in Ottawa. Auf dein Wege zur Arbeit wollte er die vermeintliche Katze streicheln. Der Skunk drehte sich kurz ent- schlossen um und versetzte dem Tierfreund Aus seiner unter dem Schwanz befindlichen Spritzdüse eine kräftige„Ladung“. Die Stra- Benbahnschaffner weigerten sich daraufhin, den Mann zu befördern. Man schickte ihn nach Hause und empfahl ihm das bekannte Rezept: den Anzug verbrennen und in To- matensaft baden. Einem kanadischen Hausbesitzer kann nichts Schlimmeres passieren, als daß sich in der Nähe seines Hauses ein Skunk ein- nistet. Er muß dann in beständiger Furcht leben, daß eines Tages der ungebetene Gast verärgert werden und spritzen könnte. Als sich kürzlich ein Stinktier am Eingang zu einer chemischen Reinigungsanstalt nieder- ließ, holte der erschreckte Besitzer Feuer- wehr und Polizei zur Hilfe. Erst nach Stun- den konnte man das Tier bewegen,„freund- lich“ das Weite zu suchen. Auch Haustiere geraten zuweilen mit einem Skunk in Streit. Die Herrin eines jungen Setters in der Provinz Neubraun- schweig war entsetzt, als dieser Tage ihr „Rex“ bespritzt nach Hause kam. Sie kaufte fünf Literdosen mit Tomatensaft und gab ihm sein Bad.„Nach einigen Tagen erst konnten wir ihn wieder ins Haus nehmen“, berichtete sie. Immerhin Stinktier als ergreifen sie lassen von einem Tierarzt, drüse entfernen.— gibt es Kanadier, die sich ein Haustier wählen. Allerdings eine Vorsichtsmaßnahme: sie die Stink- 1785 im Deutschland der Grenzen von 1937 einschließlich dem Fund von Ramsdorf nur 26 Meteoriten aufgefunden wurden. Mit Be- stimmtheit kann man sagen, daß mehr niedergegangen sind; aber beobachtete Me- teoritenfälle mit anschließender Bergung wie hier in Ramsdorf gibt es in Deutschland (den früheren Grenzen nach gerechnet) nur einen in sieben Jahren. Von berühmten Leuten. Hoffnungsvolle Sprößlinge Die beiden Söhne der Leipziger Juristen Binding und Wach studierten ebenfalls Jus. Eines Tages kam Wach zu Binding, drückte ihm die Hand und sagte:„Mein verehrter Herr Kollege! Ich bin tieftraurig, daß ich Ihrem Sohn heute beim Examen nur die Note 3 geben konnte; aber Sie werden ver- stehen Binding unterbrach ihn:„Kein Wort weiter, Herr Kollege! Wenn der Junge nichts gelernt hat, verdient er nicht mehr!“ Nach einem Semester stieg Wachs Sohn ins Examen. Nach der Prüfung ging Bindiug mit strahlender Miene auf Wach zu und rief: „Ich bin überglücklich, lieber Herr Kollege. daß ich Ihrem Sohn noch Note 3 geben konnte!“ Die natürlichste Haltung Als der Großbetrüger und Altwarenhänd- ler Joseph Joanovici noch auf der Höhe sei- nes Ruhmes stand, wollte er sich von dem Pariser Maler Lesur porträtieren lassen „Was soll ich nun mit meinen Händen an- fangen?“ fragte er bei der ersten Sitzung den Künstler.„Ich möchte, daß das Bild einen macht..“ »Stecken Sie sie doch in meine Taschen“ antwortete Lesur. möglichst natürlichen Eindruck Die innere Stimme Der amerikanische Diplomat Murphy antwortete auf die Frage, Was eigentlich das Gewissen sei:„Das ist eine innere Stimme, die uns sagt, wie sich die anderen Menschen verhalten sollen!“ Robert Worauf es nicht ankommt In einem Pariser Salon war von der auf- sehenerregenden Heirat eines jungen Schrift. stellers mit einer sehr vermögenden und um einige Jahre ältere Witwe die Rede.„Warum wundern Sie sich?“, erklärte der Akademi- ker Pierre Bénoit.„Wenn Sie Banknoten in die Hand bekommen, interessieren Sie sich dann für das Datum der Emission?“ Eine verschollene Marienlegende auf einem alten Bild Der rätselhafte Sinn der dargestellten Begebenheit konnte erklärt werden Als vor kurzem der Kunstabteilung der Wiener Auktionsanstalt Dorotheum ein altes Bild zur Versteigerung übergeben wurde, standen die Experten vor einem Rätsel. Das spätgotische Bild stellt einen offenbar bib- lischen Begräbniszug dar. Es ließ sich als das Werk eines schwäbischen Malers aus der Bodenseegegend bestimmen und auf die Zeit um 1500 datieren. Nicht ohne weiteres zu er- gründen war dagegen der Sinn der dar- gestellten Begebenheit. Den auffallenden Mittelteil des Gemäl- des bildet ein mit einem Bahrtuch verhämg- ter Sarg, von einigen Männern getragen, die ihre Aufgabe offensichtlich ehrfürchtig er- füllen. An dem Sargtuch ist eine gespen- stische Erscheinung zu sehen: zwei abgeris- sene menschliche Hände haften daran. Sie stammen von der im Vordergrund liegen- den, schmerzverkrümmten Gestalt eines Mannes mit grobem Gesichtsausdruck, der elitsetzt seine beiden handlosen Armstümpfe ausstreckt. Seiner Ausrüstung nach ist es ein Landsknecht. Dem Leichenzuge, der sich durch eine hügelige Landschaft bewegt, voran schreitet ein Mann, der feierlich einen Palmwedel in der Hand hält. In die Ränder seines Ge- wWandes ist eine Inschrift eingestickt. Diese Inschrift lieferte dem Leiter der Kunstabteilung des Dorotheums, Dr. Hans Herbst, einen Schlüssel zur Deutung des Bildes. Sie lieg nämlich die Anfangsworte des Johannes Evangeliums erkennen; der Mann selbst ist der Jünger Johannes. In einer alten Legendensammlung stieß Dr. Herbst auf eine Ueberlieferung, die den In- halt des Bildes erklärt: es stellt einen Zwi- schenfall bei dem Begräbnis Mariens dar. Christus hatte seinen Jüngern befohlen, den so wie es auf dem Bilde gezeigt ist. Auf spätgotischen Kunst die verschollene Legende Leichnam seiner Mutter im Garten Gethse- Befehl der Hohenpriester hätten Schergen mane beizusetzen. Von dort aus wollte er den Zug überfallen; die Hände des ersten, Maria am dritten Tage zu sich nehmen. Bei der nach dem Bahrtuch griff, seien an dem dem Leichenzug nach Gethsemane habe der Tuche hängen geblieben. Diesen Augenblick Jünger Joharmes die Palme vorangetragen, hält das Bild fest, das als einziges in der e darstellt. Der Taxwert des Bildes betrug 14 000 Schilling(2700 DM). Für 16 000 Schilling ging es an einen unbekannten Sammler. Dr. Felix Gamillscheg Das BOEHME Sonderangebot: Zetteouch Ulf 37g. Sessel Din 135. Fernsehsessel Din 198. Couchtisch verstellhar D 169. Volle Barantie für die gezeigten polstermöbel erlaubt es, sich auf einzustellen. Möbel Polstergarnituren (Sofa und 2 Sessel) Doppelbettcouch Cochtail-Sessel Fernseher SOEHME SIETET SLICHRKEIT Möbel-Boehme Kennt lhre Wünsche. Sein außergewöhnlich großes Lager jeden Geschmack von Boehme sind peinlich genau auf Qualität geprüft. Die Preise sind dank des gemeinsamen Sroßeinkaufs aller BOEHME Häuser viel niedriger als Sie glauben. Kommen Sie bitte gleich zu uns, Möbel- Boehme kennt keinen Kaufzwang. Echte 50 EHM E leistungen: ab DM 341. ab DM 310. ab DM 72. ab DM 588. führende Marken am Lager: Philips, Braetz, Grundig, Mordmende, Saha u. a. m. IN DER MANNHEIMER KUNST- STRASSE Der großzügige, diskrete BOEHME- Kredit: Kleine Anzahlung Sofortige kostenlose Aufstellung in Ihrer Wohnung Besonders geringe Spesen Nr. 28. — 7 0 — —— C 1 1 4 U „ . tür pe Nr. 281 ndruck schen!“ Robert „ Wag t eine ch die T auf. chrift- nd um Varum demi- ten in e sich gende 14 000 Sing scheg MORGEN Seite N Nr 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 — 3 Weihnachts-Sonderangebote Nur 5% Anzahlung Siemens D 7 15 Krs., 6 Röhr., 5 Lautspr. jetzt nur DM 258, Blaupunkt Virginia 19 EKrs., 7 Röhr., 3 Lautspr. jetzt nur DM 286. Philips Phonokoffer für alle Schallplatten jetzt nur DM 75. Mennheims großes Spezidalhaus an den Planken ſelefon 268 44/45 O 7. 5 Mietgesuche 2. od. 20-Zim.-Wohnung Aktiengesellschaft sucht in Mannheim 2d J Ueschalts aum 60 bis 70 am 1. Stock in zentraler Lage. Angebote unter B. G. 2667 über CARL. GABLER, WERBE- GESELLSCHAFT MBH, München 2, Karlsplatz 13. WN sucht 2, 3 und 4 Zimmer-Wohnungen Bkz wird gestellt. ferner einige möblierte Zimmer Angebote an die Personalabteilung der 5. MOTOREN-WERKE MANNHEIM AG. Wir suchen für eine Verkaufsniederlassung in Mannheim co. 600- 800 qm Lagerrũume d. ca. 120 qm Böõrordume Gute Anfahrtsmöglichkeit für LKwWw zu den Lager- raumen erforderlich. Es wird besonders Wert gelegt auf gute Stadtlage und helle Lagerräume(auch Kellerräume). Ebenfalls erwünscht sind 2 Garagen. Angebote erbeten unter Nr. P 03293 an den Verlag. WOHNUNG 4 bis 5 Zimmer, Küche, Bad, Zentralheizung (Garage) in Mannheim oder Umgebung zu mieten oder zu kaufen gesucht. Ein- oder Mehrfamilien- haus genehm. Auch ein Grundstück, das sofort mit Ein- oder Mehrfamilienhaus bebaut werden kann, ist interessant. Ausführliche Perisangebote an WEILAND K G, METALLWV ERK E Mannheim Neckarau, Postfach 2 Großdruckerei Puul J. lundmann Gmbfl. Mennheim Nec arau sucht für leitenden Angestellten 3 Zimmer mit Köche und Bad gof 824 4 Werkstatträume mit 1 oder 2 Büroräumen, I. sofort, spätestens bis 1. März 1959, gesucht. schriften unter Nr. P 45577 an den Verlag. möglichst Oststadt, per Zu- Leeres oder möbliertes Zimmer für Hausangestellte sofort zu mie ten gesucht. Angebote erbeten u. Nr. p 45877 an den Verlag. Jg. led. Assistenzarzt sucht 1-Zimmer-Wohnung mit Garage Tel. 20921 An 1 Wir suchen Tollele Lauenau ca. 1000 bis 1500 qm, möglichst Rampe. Möbl. Zimmer für einen unserer Mitarbeiter per 1. Januar 1959 gesucht. mit Gleisanschluß u. n rens SchbcthenTWTäne 0 are 0 7, 14 Planken Telefon 240 85% Zweigniederlassung Mannheim Mannheim, N 7, 18 Siemenshaus 3.3% Hommortwonnung Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung, amtsfrei, mit Bau- kostenzuschuß, auch in 2-Fam.- Haus m. Garten, Zentralheizg., zum 1. März 1959 sucht kinderl. Ehepaar. Angebote auch von Maklern unt. Nr. DP 43509 a. V. mit Bad, in guter Wohnlage, per Januar 1959 gesucht. Eilige Zuschr. unter Nr. FP 45414 an den Verlag. Garage Oststadt, mögl. Schlachthofnähe, v. Dauermieter gesucht. Tel. 4 45 51. Berufst. Dame sucht Zimmer, Kü., Bad geg. Mvz. Zuschr. u. J. E., Mhm., hauptpostlagernd. Berufstät. Herr sucht dringend net- tes, Warmes, möbliertes Zimmer. Miete bis 380, /90,.— DM. Zuschr. unter Nr. 03290 an den Verlag. Möbl. Zimmer mögl. mit Garage von berufstät. Herrn zum 1. 1. 39 ge- sucht. Zuschr. u. 03284 a. d. Verlag. Wohnung od. Leerzimmer dringenst von jg. Thepaar gesucht. Zuschr. unter Nr. 03221 an den Verlag. Mehrere möbl. Zim. für berufstät. Da. u. He. ab sof. für etwa 8 Wo. gesucht. Zuschr. u. 03271 a. d. Verl. 1 od. 2-Zimmer-Wohnung mit Kü. u. Bad, Miete bis zu 90,— DM von kinderl. Ehepaar geg. BKkz 3000. DM gesucht. Tel. 5 28 21. Junges Ehepaar Ung.) sucht 2 bis 3-Zim.-Wohnung mit Bad(LAG). Angeb. u. Nr. P 03262 à. d. Verlag. U- bis 6-Ammer-Wonnung Küche, Bad, evtl. Garage, in Mannheim oder 30 km Umkreis gesucht. Ang. unt. Nr. P 45726 an den Verlag. Alt- und Neubau- Leerzimmer sucht Wünsch, Imm., S3, 2 3- his 3 /- Tim.-Wohnung in guter ruhiger Wohnlage Mlims zum 1. 4. 1959 oder früher gesucht. Angeb. u. Nr. L 0746 an den Verl. gesucht, Leerzimmer e Zuschr. u. Nr. 03359 an den Verlag. Nähe Augusta-Anlage wird zum 1. 1. 1959 von Wochenendfahrer ein freundliches gutmöbliertes Zimmer mit 1 gesucht. Angebote unter Nr. 03220 an den Verlag. Leere u. mobil. Zim. sunt laufend Immob-HUBER Aususta-Anl 19 2-Zim.-Wohng. m. Zubehör, 2. Stock v. Alt. Dame in Feudenh. gesucht. Angeb. unt. Nr. 02943 a., d. Verl. Wohnungen, Alt- u. Neubau. m. u. onne Bkz ges Immob Prohn Rheinhäuserstraße 3. Tel. 4 19 84 Leerzi. od. einf. möpl. v. Alt. Schwe- ster ges. Preisangeb. u. 03204 4 V. 1 bis 2 möbl. Zimmer mit Küche von jg. berufstät. hepaar gesucht. Angeb. u. Nr. 03101 an den Verlag. Möbl. Einbettzimmer von jg. Mann bald. gesucht. Angeb. u. Nr. 03210 an den Verlag. 1.2 Burorãume (auch Appartement) mögl. Neubau. zentr. Lage, z. 1. 4. 1959 ges.(evtl. früh.). Angeb. u. P 03195 an d. Verl. Nähe T 6 gesucht. Garage Telefon 2 22 39. „ 4, 3-, 2 u. 1-Zim.-Wohng. su. Imm.-schäfer. U 4, 14. T.: 2 07 00 Kinderloses Arztehepaar sucht 2 bis 3 Zimme r Küche. Bad. in guter Lage. Bkz od. Mietvorauszahlg. kann geleistet werden. Zuschriften unter Nr. P 03387 an den Verlag Möbl. Zim. von berufstät. Dame soft. gesucht. Angeb. u. 03142 a. d. Verl. Möbl. Zimmer, heizbar, für berufst. Fri. mögl. Schönau, Waldkof oder Luzenberg gesucht. Tel. 5 99 84. Möbl. Zimmer bis 1. Januar 1959 in Mm. od. Ludwigshafen gesucht. Angeb. u. Nr. PL 0748 a. d. Verl. 2-Zim.-Wohng. m. Kü. geg. 200 DM Vorausz. ges. Angeb. u. 03260 a. V. Möbl. Zimmer mit Zentr.-Heizg in Feudermeim v. Studentin gesucht Angeb. u Nr. 03288 an den Verlag 2-Zim.-Wohnung mit Kü u Bad von Jg. berufst. EHhep. o. Kind. sof. ge- sucht. Angeb, u. P 03169 a. d. Verl. schönst — i Die durch handgearbeitete des Besonderen, des steine sind onvergäng Stolz für alle Zeit! AN DEN PLAN KEN Weihnechtsfreude S n aparten Sold- und Bril- ſantschmock von bleibendem Wert. Formschönheit und Quclität geben unserem Schmock den Reiz Erlesenen. Leisten quch Sie sich einen solchen Schmuck und Sie disponieren für Generationen— denn Edel- ich- Sie frogen ihn mit Bitte besuchen Sie uns recht bald. Eine Fölle schöner Dinge erwartet Sie. Sade, Bra un ae. 2- bis 3-Zimmer-Wohnung, bis 3000 DM Bkz, zu miet. gesucht. Ange- bote unter Nr. 03361 an den Verl. Student sucht zum 1. 1. 59 möbl. Zi. Zuschrift. u. Nr. 03358 an d. Verl. Möbl. Zimm. v. berufst. Herrn ges. Angebote u. Nr. 03346 an d. Verl. Berufst. Dame sucht möbl. Zim. ab Jan. Zuschrift. u. Nr. 03350 2. V. Zweizimmerwohng., Miete bis zu 100 DM(2 Pers.) gesucht. LAG- Schein vorhanden. Angebote erb. unter Nr. 03347 an den Verlag. Rentner, 65 J., noch berufst., sucht sofort Leerzimmer, Küche u. Kell. Nähe Feudenh., evtl. 1200 DM BKZ Angebote u. Nr. 03406 an d. Verl. Junger Mann sucht dringend ein Zimmer, Gegend von Waldhof be- vorzugt. Ang. u. P 03400 an d. V. Unterstellraum f. 2½ t Lkw,. abge- meld, ges, Ang. u. 03409 a. d. V. Studlen- Assessor sucht 4-Zimmer- Wohnung zum 1. 1. oder später. Angebote u. P 46086 an den Verl. 1. bis 2-Zi.-Wohng., m. Kü. u. Bad, zu miet. ges. Bkz kann gestellt werd. Angeb. m. Mietpreis und gewünscht. Bkz unter P 46069 an den Verlag erbeten. Studentin sucht leere Mansarde od. Leerzimmer zum 1. 1. 39. Zuschr. unter Nr. 03432 an den Verlag Jg. Dame sucht leeres oder möbl. Zimmer, Mennheim, Innenstadt. in gutem Hause. Telefon 2 65 23 Kuuffgesuche Lelm- bzw. Späne-Oten au kaufen gesucht, Mannheim, Fr.-Ebert-Str. 26, Tel. 515 21 Zweier-Faltboot zu kaufen gesucht. Angebote u. Nr. 033286 an d. Verl. Harmonika, diaton,, 2f1l Elektro- kocher u. kl. Zimmerofen gesucht. Kremer, Heddesheim, Blumenstr. 1 Guterh. Gasbadeofen zu kauf. ges. Zuschrift. u. Nr. 03313 an d. Verl. Guterh, Wäscheschleuder von Priv. Haush. zu kaufen gesucht. Ange- bote unter Nr. 03077 an den Verl. Gold- u. Sübermünzen sowie Briefmarken, kauft zu Sammelpreisen SCHMIDT PSG. 7 Gebr. Puppenwagen u, Stube zu K. ges. Zuschr. u Nr. 03131 an d. V. Kindertretauto zu kaufen gesucht. Blum, Schönau, Telefon 3 95 96. Lichtuhr zu kfn, gesucht. Küster, Rheindammstraße 46, Tel. 2 64 69. A001 ScHoOoss (Ankauf v. SC HOIll U. Unialwagen Frankfurter, Alphornstr. 38. J 5 08 19 Gebr. Ulofen feier. 42575 Telef. 425 12. Schrott Auteschrott kauft lfd.; evtl. Abholung. R. LI Ubi, F 3. 2, Telefon 2 03 75. Kaufe Kinderrad u. Nähmaschine. Zuschr. u. Nr. By 46045 u. d. Verl. Kaufe Granat-Armband, Brosche, Ring und Ohrringe.— Preisangebote unter Nr. 03379 an den Verlag. Guterh. Möbel zu kauf. ges. Heck, G 3, 3 Zerlegb. Wochenendhaus, etwa 15 qm, zu kaufen gesucht. Zuschriften unter Nr. p 03369 an den Verlag. Schienen 0 f. elektr. Eisenbahn, auch ganze Bahnen, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 03404 an den Verl. Kindernähmaschine gut erh.(Singer), ges. Angebote unter Nr. P 03436 u. d. Verl. Tonbandgerät gesucht, Preisangebote u. Nr. L 0763 an den Verlag. Suche guterhalt. Türvorhang für Gast- stätte. Angebote unter Nr. P 45937 an den Verlag. 75 0 Ein MOeihnachtsgeschenl fur dle ganze fame ö Sönnen Sie es sich; Ihr Wohnraum gewinnt on Ansehen und Behaglichkeit; eine Couch ist eben ein Weihnachts geschenk, das allen gleichgroße Freude macht. Ob es die moderne Schlafcouch Kippcouch ECK C OCH 350.— Polstersesse 39.50 .in onserem Schaofenstef ist oder eine der vielen cus unserem großen Angebot in unseren Geschäftsräumen— in unserem Spezlalgeschäft für Polstermöbel mit eigenef Herstellung haben Sie es besonders leicht, das Richtige z0 finden. Kommen Sie not einmal ganz unverbindlich zu uns. HAUS DER MANNHEIM cOuen e Telefon 21483 Das große Polstermöbel- Speziulgeschäft Samstag, 6. Dez. 1958, bis 18 Uhr geöffnet! Zahlungserleichterungen 115. 178.— m. Schaumauflage ab 90200 m. Schaumauflage ab 160* 240 m. Schaumauflage ab ab Freie Berufe 7. 2 0 2* Preixis für innere Krenkheiten eröffnet Prof. Dr. G. Schlomłe Mannheim, Augusta-Anlage 29 N Sprechstunden: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 15 bis 16 Uhr und Mittwoch von 10 bis 12 Uhr, und nach Vereinbarung; Ruf 4 62 90 — Nur privat— 4 7 Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- tikerin Mannheim, Mittelstr. 7. Tel. 5 05 36 Massagen. Entfernung von Schönheitsfehlern, Hautreint- gungskuren, Spezialbehandlung für erschlafft Haut Höhensonne. FUSSpflEGE MMENNOF M. Rau. Mönchwörthstr. 64, Tel. 44364 Detektiv- Institut chelius Mannheim, Friedrichsplatz 1 (Wasserturm) Telefon 4 03 86 Beweismaterial Beteiligungen Suche Beteiligung mit 5000,— DM. Angebote u. Nr. 03264 an den Verl. Biete größere Einlage, wünsche stille od. tätige Beteiligung im Industrie- Unternehmen.(Streng vertraul.) Angebote erbeten unt. Nr. L 0761 an den Verlag. Sorglos ruhig kann man leben, Kuufmunn 36, Büro, Tele fon, Inserate Umsatz heben. eig. PKW, sucht neuen Wirkungskr., evtl. gt. Vertretung, Kaution od. Be- ligung bis 20000.— mögl. Zuschriften unter Nr. P 03422 an den Verlag. Geldrerkekhr Nc bietef an BANKKREDITE ohne Wechsel ab 0,5% Zins p. M. + Seböhten, rasche und diskrete Abwicklung. Ralzkl TAIMRMELS Tk ie AUM N 5 f.. le nr 7 IEtez5 73 e Wüstenrot 20 000, abgeschlossen im Juni 1935 für Ein 2000,— DM(Punktvortei) zu verk. maligat Einsatz Telefon 2 38 24. 3 300, Uu mo. 1 5600.— bt gegen gute Sicherheit u.] 200, Pil, durch betacg de gut. Zins für 4 bis 6 Mon. gesucht. b Zuschrift. u. P 45860 an den Verl. eee eee dendienst. Zuschr. u. Nr. Ps 45814 a. d. Verl. an Fest- Kredite in bar besoldete schnelle Auszahlung diskr ver m. Kalker Finanzierung. Mannheim kich-Lanz-Str 13, 8p 912. 15—19. Ss von 913 Uhr Telefon 412 1 . DB. Bessler. 1 8 MR. Wolter LOW. 0 1 1 Barkredit an Festbesoldete 0,5% P. M., diskret. schnell, vm. Trlesch& Buschmann, Büro Mum. Max-Joseph-Str. 20(Ku— Telefon 5 17 33 1 BD ANKREDIT E gegen Vefdfensnachwels Aulobeleihung und Finanzierung . 5 Horch. lee on 217/32 Bargeld cure Auto- Beleihung sofort durch: Ruto-Teilzahlungs-Hilfe Schaeffer, Mannheim. L 13, 9. Telefon 2 44 80 garzuszah ung und keilzahlungskredit 51 Vor kosten, gs Verdienstbesch Irkund od Bescheide Schmitt Frankft. Goethestr. 32. T. 226 78 n oENTBRUCKEN D ostENTSRUCKEN TN frankfurt d. M., Kaiserstraße 24 tene Roßmarkt Leleton 2 60 44 ,,, 4— 2 2. s 6. Seite 32 MORGEN Die Christl von der Post Christkindl Säckeweise kommen Sendungen, die den Stempel„Christkindl“ erhalten Bis zum 7. Januar ist in dem kleinen Ort Christkindl bei Steyr in Oberösterreich wie- der des berühmte Sonderpostamt geöffnet, das Alljährlich Zehntausende von Briefen, Pake- ten und Postkarten zu Weihnachten in alle Welt verschickt. Sie tragen als Stempel neben dem Datum das Bild des Jesukindes und den Namen dieser winzigen Siedlung, die außer einer Kirche lediglich drei Anwesen, darunter das Gasthaus„Zum David“, umfaßt. Dieses romantische Christkindldorf gehört zu der Ortschaft Unterhimmel, über deren Bahnsta- tion die Postsendungen verschickt werden. Da es dort im Steyrtal außerdem eine Siedlung Himmelreich gibt, ist für die Empfänger die weihnachtliche Illusion vollkommen. In diesem Jahr hat die österreichische Post- verwaltung erstmals eine Sondermarke zu zwei Schilling(wir haben in unserer Ausgabe vom 22. November ein Foto der Sondermarke veröffentlicht) herausgegeben, die das Bild der Kirche von Christkindl zeigt. Diese wurde mit einem besonders schönen Altar von Jakob Preandauer im Barockstil durch Carl Curone erbaut, nachdem Ende des 16. Jahrhunderts der Turmmeister Sertl aus Steyr durch eine Wunderheilung von seiner Epilepsie überra- schend genesen war. Er hatte so lange zu einer Christkindlfigur aus Wachs gebetet, die er im Freien in der Höhlung eines Baumes aufge- Stellt hatte, bis ihm seine Gesundheit wieder- geschenkt wurde. Zum Dank dafür hat man Später in der Mitte des großen Altarsterns der Barockkirche das„Christkindl“ des gläubigen Turmmeisters angebracht. Das Sonderpostamt im Steyrtal ist haupt- sächlich für Kinder und Philatelisten gedacht, Weshalb Massendrucksachen oder-warenpro- ben dort nicht angenommen oder verschickt werden. Es soll ausschließlich der Festesfreude und der Pflege menschlicher Beziehungen, auch über Erdteile und Weltmeere hinweg, dienen. In den letzten Jahren hat sich das Sonder- postamt von Christkindl internationalen Ruf erworben. Die Sendungen kommen dort in der Vor weihnachtszeit selbst aus Australien, Nord- und Südamerika, aber natürlich vor al- lem aus der Bundesrepublik, aus Oesterreich selbst, aus Holland, Skandinavien und der Schweiz oft in prallgefüllten Säcken an. Brief- markenhändler erteilen Grogaufträge bis zu 10 000 Stück. Derartige Sendungen über das Postamt Christkindl können jedoch nur dann erledigt werden, wenn für die Rücksendungen internationale Antwortscheine oder die ent- sprechenden österreichischen Briefmarken beigefügt werden. 8 Es ist ein besonders netter Gedanke der österreichischen Postverwaltung gewesen, das Sonderpostamt im Steyrtal schon vor Jahren mit einer Postbeamtin zu besetzen, die ausge- rechnet Christl heißt. Den Abfertigungsraum in einer Hinterstube des Gasthofs„Zum Da- vid“ schmückte man mit hellgrünem Baum- wollgewebe und vielen goldenen Sternen. Da- mit schuf man Weihnachtsstimmung auch für jene Postkunden, die sich in Christkindl per- sönlich einfinden, um ihre Briefe oder Pakete vor den Festtagen aufzugeben. Wegen des gewaltigen Andrangs der Sendungen aus fast allen Ländern der Welt ist es auch in diesem Jahre ratsam, damit nicht allzu lange zu war- ten. Max Baer Bald ist es so weit! Bild: Herrmann/ Worms Zukunftsperspektive Erzschmelze auf kalte Art/ Löst Es erscheint kaum vorstellbar, daß eines Tages die Flammenzeichen der Hochöfen an der Ruhr erlöschen könnten. Und doch bahnen sich technischen Entwicklungen an, die die Hochöfen in absehbarer Zeit über- flüssig machen werden. Heute sind sie noch die klassische Stätte der Herauslösung des Eisens aus dem Erz. Im Stahlwerk wird dann der Reinigungsprozeß bis zu der ge- wünschten Stahlhärte und Qualität bei Temperaturen von weit über 1 000 Grad Celsius vollzogen. Ohne dieses Höllenfeuer weder Eisen noch Stahl! Die Fachleute aber sagen: Es muß nicht und es wird sogar höchst wahrscheinlich nicht so bleiben. Kalte chemische Aus- jösungsprozesse oder Prozesse mit Tempera- turen um 100 Grad werden, wahrscheinlich unter Einschaltung von elektrischem Strom, einmal die Aufgabe übernehmen, das Eisen aus dem Erz herauszuholen. Zwar liegt dieser Zeitpunkt nach Ansicht der führenden metallurgischen Fachleute der Bundesrepublik noch fern, aber es gilt doch schon die Parole, sich aus der Tradition der reinen Hüttentechnik zu lösen und dem Nachbarn Chemie die größte Aufmerksam- keit zu schenken. Man fühlt sich in der Bundesrepublik auf diesem Wege bereits von England, Amerika und Frankreich überholt. Heute schon kann die Chemie den Verhüttungsprozeß durch die Aufschließung des Erzes vorbereiten, beschleunigen und verbessern. Die Chemie tritt dabei von zwei Seiten her in Erscheinung: sie arbeitet un- mittelbar am Erz durch Herauslösungen, Aufbereitungen, Trennvorgänge oder An- reicherungen und sie stellt zugleich durch ihren neuesten Entwicklungsabschnitt in der Hüttentechnik die Chemie das Hochofenfeuer ab? „Kunststoffe“ die nötigen Behälter und Apparaturen zur Verfügung, die genügend, ja sogar vollständig säurefest sind. Auf vielerlei Wegen nähern sich Wissen. schaftler und Techniker dem Zeitpunkt, an dem die Chemie auch von den Kosten her gesehen nicht mehr übergangen werden kann. Dieser Zeitpunkt ist mindestens Schon so nahe herangerückt, daß die in dem Be. reich der Hüttentechnik recht konservativen deutschen Fachleute sich nun auf der letaten Hauptversammlung des„Vereins Deutscher Eisenhüttenleute“ in Düsseldorf entschlossen haben, Arbeitskreise zum Studium der Situation zu bilden und auch die Beziehun- gen zu Nachbar wissenschaften, vor allem Zur Chemie, aufzunehmen. Man will sich dabei nicht im geringsten von Bedenken stören lassen, die die augen. blickliche Stahlabsatzlage nahelegen Könnte. Eisen und Stahl werden nach wie vor als Grundstoffe unseres Maschinenzeitalters an. gesehen. Eisen und Stahl gelten, nach Her. stellbarkeit, Qualität. Verwendbarkeit und Preis, als der zentrale Werkstoff, auf dem die industrielle und wirtschaftliche Ent- wicklung der Erde und der Lebensstandard der Menschen beruht Im Bewußtsein der Völker sind die Zahlen der Stahlerzeugung ein Maß für die Weltgeltung und eine Ga- rantie, an Handel und Wirtschaft der Welt teilnehmen zu können. Daher kommt den wirklichen und möglichen Entwicklungen im Stahlbereich eine Bedeutung zu, die weit über den engeren Rahmen des Fach gesprächs hinausgreift. So unglaubhaft die Behauptung auch klingen mag, daß die Hochöfen einmal ab- geblasen werden könnten, weil ein kälterer und weniger aufwendiger Vorgang das Schmelzen abgelöst hat— die Fachleute nehmen die Zeichen einer neuen, kühleren Zeit ernst. Johannes Schader n h wa 0 0 90 W d 1 1 U h 0 Men 0 e Ache. ö d e mn n I fin N W i mmm, i Anm, — a. ne Mum 5 e ed te — 7 e 5 a 0 5 — leh kann mir nichts Besseres vorstellen! lch staune immer wieder! 30 einfeich, so sparseim, so Und wie mild dieses Sunil ist. Ich kann es wirklich nicht be · schonend. Wie umständlich war Allein schon die Lauge! Himmel- schreiben, dieses strahlende Weiß. Waschen früher! Und heute? Man blau und mild, ganz mild! Man Man muß es selbst erlebt haben, braucht nicht lange einzu weichen, spürt es schon an den Händen: muß gesehen haben, wie die Lau- braucht keine Zusätze, nur Sunil. Regenwasser kann nicht weicher ge dunkler und dunkler wird und Im Nu ist die Wäsche strahlend- sein. Alles, einfach alles wasche die Wäsche immer weißer. Nie weiſ mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysacher hatte ich ein strahlenderes Weiſß! nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Feinwäsche. 0 5 Wasch str ahlend wein mit nimmelblauem Dieses Weiß ist immer und noch Zeit wieder überraschend genug bis Mittag 2 Mmh- 5 5 755 wie Weich! 5 Unser Baby 5 hats gut! . . l. a, 3 . 2 e 7 1 N ll 0 0 t Sina dle dahr auch an innen ne Spurs Vorübergegangen Herz u. Kreislquf erleiden bei der Unrast des heufigen Alltags eine besondere Beldasfung. Man solte deshalb bei den ersten Mahn. zeichen von kreislaufstörungen etyas för seine Gesundheit fon. ZIRKULANO ein pflanzliches Arzneimittel, enl- ſastef das Herz und bringt Hor. monie in dos Kreislaufsystem, Bei nervôsem und gealtertem Herzen, bei Arterienverkalkung, Durchblutongs- u. Zirkulqtionsstö- rungen moche man vertrauensvoll eine Kur mit ZIRKULANO§ fl. 20 DM 2,60, 5,75, 10,90 in Apo- theken. Diabefiker verlangen Li. colano ohne Zucker. Verlangen 8is Prospekte unserer Kröbfermittel, Dr. M. Antonioli, Zörich 0 ö Ne Us 0 Zwei interessante Kameras für Anfanger und Fortgeschrittene! e 16,3 mit Selbstausl. 59.75 Zeiss Ikon Mettax 616 14,5, eing. licht. e 5 285„ 108. 20 Prozent Anzahlung. 10 Monatsraten! Mannheim K 1, 7 HONIG Garantiert reiner Blenenhonig 3 kg netto dunkel DN 18.20 3 kg nelio hell/dunke! DA 17.20 3 lig netto hell DN 16.20 meine feinsten Sorten! Franko Ruchnahme ö H. WIERHL 9. 8d. Georgen /Schwurrwold . Zu frohen Festtagen! Jeder getragene Hut wieder Wie neu fachmännische Verarbeitung nach allen Formen, auch in die modernste „Maskott“- Form Schwarz die große Mode leder Hut in eigener Dampf- färberei, echt tiefschwarz ge- färbt, nach jeder Form fach- männisch verarbeitet. Ein Festtagshot! . feige MANN 19 2255 der Hutmachel dE KA Nr. 28.1 — ˖ Unt chen 1 stieg, prägt. nem 1 Rechel Träum seinen an se Trinke gleiche Sei chen Nutzh Herr sitzes. Hände die Fr masch lab.! Plante keiner schich alle 1 geschr He letzter von D hat en ser de keit Schwe dienei Zeit Gouve Billy, Me Seine Tochte Sein Kind ner 1 vater Hünd, Klein gen 2 er al große Ge Jung einer sein und d Ur gepfle die A pelzg. quem reicht Diele Billy zogen ihm ging Es), 1 verlie hinur zister Herr gesch lange Groß! Herr meist diese: Auffi hatte etwas ein A lich Nr. 21 —̃ V— 8 07 und nügend, Wissen. nkt, an ten her werden S Schon m Be. Vativen letzten Uutscher hlossen m der ziehun- lem zur ingsten Augen. könnte. Vor als ers an. h Her. dit und Af dem Ent- andard ein der eugung ne Ga- r Welt nt den lungen ie weit Fach- auch nal ab- älterer ig das chleute leren chader eee an nel bei der gs eine n solſte Mahn. rungen eit fon. el, ent. H Har- System, tertem alkung, onsstö. ensvolf AN in Apo: en Lr. gen die mittel, ch — 555 tene! 9.75 9.75 itung h in ode mpf. ge· ach· MORGEN Seite 383 Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 —ͤ ů— Heri tog mächilig Wird abgerufen' Von Ludwig Bemelmans Unsere Geschichte handelt von dem rei- chen Mann, Herrn Großmächtig. Sein Auf- stieg, seine Erfolge haben sein Gesicht ge- prägt. Er lacht nie, er lächelt nie, in sei- nem Kopf arbeitet unaufhörlich eine große Rechenmaschine, die sich niemals irrt. Alle Träume hat er davongejagt, als er noch in seinen harten Anfängen stand. Er hält sich an seiner Leistung, an gutem Essen und Trinken und der Gesellschaft von seines- gleichen schadlos. Seine Interessen sind vielseitig. Sie rei- chen von den Bleiminen in Afrika bis zum Nutznholz in Kanada. Er ist international. Herr Großmächtig liebt das Gefühl des Be- sitzes. Genau wie sein Kopf wissen seine Hände, wie schwer Eigentum, Boden und die Früchte der Arbeit wiegen. Die Rechen- maschine in seinem Kopf tickt ohne Unter- laß. Regelmäßig besucht er seine vielen Plantagen und Güter, und dazu bedarf es keiner großen Reisen mehr. denn diese Ge- schichte spielt heute in zehn Jahren, wenn alle Entfernungen auf Erden zusammen- geschrumpft sind. Herr Großmächtig lebt in einem der letzten Privathäuser in der Fifth Avenue von New Fork. Als kluger Geschäftsmann hat er vorsorglich die beiden Nachbarhäu- ser dazu erworben. Für seine Bequemlich- keit sorgen ein französischer Koch, ein Schweizer Butler, ein englischer Kammer- diener und sieben weitere Dienstboten. Zur Zeit unserer Geschichte ist auch noch eine Gouvernante vorhanden die den kleinen Billy, seinen Enkel, betreut. Meist lebt Herr Großgmächtig ja allein. Seine Kinder haben ihn enttäuscht. Seine Tochter hat eine Liebesheirat geschlossen, sein Sohn ist Künstler geworden, und das Kind dieses Sohnes, ein Kind geschiede- ner Eltern, wird manchmal beim Groß- vater abgeliefert, ungefähr so wie man ein Hündchen in einem guten Zwinger abliefert. Klein Billy ist ein stilles Kind mit trauri- gen Augen, schon bei seiner Geburt schien er alt zu sein, und sein Großvater setzt große Hoffnungen auf ihn. Gerade jetzt hatte man wieder einmal Jung Billy bei ihm abgegeben. In ungefähr einer Stunde wird der Kammerdiener ihm sein Bad einlassen, er wird frühstücken und dann Billy in den Park führen. Und so geschah es. In der Diele seines gepflegten Hauses hob Herr Großmächtig die Arme, und der Butler hielt ihm seinen pelzgefütterten Mantel hin, so daß er be- quem in die Aermel schlüpfen konnte. Man reichte ihm Hut und Stock; die Uhr in der Diele schlug zehn, und eine Tür ging auf. Billy erschien, gewaschen, gekämmt, ange- zogen und zugeknöpft. Mig Talmey gab ihm noch ein frisches Taschentuch. Dann ging wieder eine Tür auf(draußen schneite es), Billy faßte des Großvaters Hand, sie verließen das Haus und gingen die Straße hinunter, bis sie Herrn Flanelly, den Poli- zisten trafen, der hier den Verkehr regelte. Herr Flanelly hatte einst einen Spitzbuben geschnappt, der mit geladenem Revolver und lange vorgefaßter Mordabsicht in Herrn Großmächtigs Haus eingedrungen war. Als Herr Großmächtig daraufhin den Wacht- meister fragte, was er sich wünschte, hatte dieser um zwei Karten für eine„Tosca“ Aufführung gebeten. Herr Großmächtig hatte, im Glauben, daß sein Leben doch etwas mehr wert sei, ihm für mittwochs ein Abonnement übersandt, das er ihm jähr- Uch erneuerte. Er hatte auch dem Sohn des Wachtmeisters eine Stellung in einem seiner Betriebe besorgt. Herrn Flanellys Ohren glühten wie zwei elektrische Birnen. Er schüttelte den Schnee von seinen Aermeln und grüßte.„Ich habe Herrn Flanelly furchtbar gern“, sagte Jung Billy. Er stand gerade in dem Lebensalter, wo man Polizist werden möchte, aber einer im Park, auf einem Pferd. Herr Großmächtig und sein Enkel gingen die Straße hinunter und kamen zu einem Kaufhaus. „Grogpapa, Nikolaus?“ „Ich freue mich, daß du mich das tragsté, sagte Herr Großmächtig. Beinahe vor ihnen stand ein Nikolaus und läutete mit seiner Schelle.„Sieh ihn dir an“, sagte Herr Großmächtig.„Sieh ihn dir genau an. Er muß an die sechzig sein und hat es sein Lebtag zu nichts Gescheitem gebracht. Im Frühling sitzt so einer auf der Parkbank, und im Sommer wahrscheinlich unten in einer Hafenkneipe; jahrein, jahraus lebt er von Arbeitslosen unterstützung; er ist eine Soziale Belastung. Wir nannten früher 80 jemand einen Strolch, heutzutage hat man da feinere Ausdrücke. Und in allen Straßen sieht man diese Burschen nun, in der gan- zen Stadt, und in anderen Städten muß es Tausende von ihnen geben.“ Herr Großmächtig setzte seine Lektion kort:„Nun paß auf, Junge, wenn du also ein Kaufhaus hast oder Papier herstellst, das man zu Glückwunschkarten und Schach- teln und Zeitungen und bunten Heften und Büchern verarbeitet, die sich die Leute zu gibt es eigentlich einen Weihnachten schenken, dann ist das eine glänzende Sache. Alle Feiertage sind da sehr nützlich— der Vatertag für die Kra- wattenindustrie, der Muttertag für die Süß- warenfabriken und Ostern für die Beklei- dungsindustrie, denn die Leute wollen sich auf dem Osterspaziergang im neuen Staat zeigen. Ich habe also gar nichts dagegen. Wir haben zum Beispiel einen Waldbesitz. Warum ist das gut für uns, Billy?“ „Weil aus Holz Papier gemacht wird.“ „Sehr schön, mein Jungchen. Du weißt also, was ich meine.“ „Ja, Großpapa.“ Herr Großmächtig setzte seinen Weg mit Billy fort, und bei jedem Nikolaus verlang- samten sie ihre Schritte. Einige waren groß, einige waren ganz flott angezogen, aber alle waren alt und jämmerlich ver- froren. Sie überquerten die Madison Avenue und gingen hinüber zur Park Avenue. Der Türhüter eines eleganten Restaurants grüßte devot. Herr Großmächtig und Billy stiegen ganz langsam ein paar Stufen hinab. Mit offenem Mund, schwer atmend, ließ sich Herr Großmächtig aus seinem Pelzmantel helfen und zum besten Tisch im Lokal ge- leiten. „Du sitzt hier neben mir, Billy.“ Als Billy mit seinem Vanilleeis fertig war und der Besitzer des Restaurants dem geehrten Gast persönlich Feuer für die Zigarette gereicht und den Kognak einge- schenkt hatte, sprach Herr Großmächtig noch einmal vom Nikolaus. „Uebrigens noch etwas, Billy. Ich will dir sagen, was das Gute an Weihnachten und den übrigen Feiertagen ist. Denk daran — es sind die allerbesten Reisetage.“ „Warum denn?“ „Na, was machen denn die Leute so zu Weihnachten?“ „Sie kriegen Geschenke und zünden den Baum an.“ 5 „Und was noch?“ „Sie gehen in die Kirche.“ „Ja, und was noch?“ i Jung Billys Weihnachtsfeste hatten sich bisher auf die Geschenke und den Kirch- gang mit Miß Talmey beschränkt. „Was noch?“ „Das weiß ich nicht.“ „Nun, dann will ich es dir sagen. Sie besuchen einander. Sie sitzen im ganzen Lande zusammen und mästen sich mit Putenbraten— eine glänzende Sache, wenn du eine Truthahnfarm besitzt. Na, und Währenddessen begibt sich unsereiner am pesten auf Reisen, Flugzeuge und Eisen- bahnen sind leer und sehr bequem an Feiertagen. Ich reise immer an Feiertagen. Denk daran, Billy.“ „Ja, Großpapa.“ Ein Jahr danach schickte Herr Großmäch- tig Billy ins Ausland. Er Wollte gern, daß der Junge Sprachen lernte und sich das fabelhafte Land der tüchtigen Schweizer an- sah. Am Morgen des Nikolaustages beschloß err seinen Enkel zu besuchen. Der Kammer- diener half ihm in den Veberzieher; Herr Großzmächtig ver liel das Haus, stieg in seine Limousine, und Wachtmeister Flanelly diri- glerte sie hinaus. Das Auto nahm den Weg zum Flugplatz. Herr Großmächtig irrte sich nie. Das Flugzeug nach Paris war startbereit, und er war der einzige Fahrgast. Der Küchenchef des Flugzeugs kam per- sönlich und machte Vorschläge für die ver- schiedenen Gänge des Abendessens. Dann kam der Steward wieder mit einem Teller Schildkrötensuppe und etwas Sherry. Er tippte an die Flasche und wartete, daß Herr Großmächtig ihm ein Zeichen gebe, wieviel Sherry er in die Suppe gießen solle. Der Steward hielt die Flasche dicht an den Teller und sah Herrn Großmächtig an, und Herr Großmächtig starrte geradeaus auf den Rük- ken des Vordersitzes, Sein Mund stand wie gewöhnlich offen. Der Steward sagte:„Darf ich?“ Und dann räusperte er sich und setzte respektvoll hinzu:„Entschuldigen Sie, Herr Großgmächtig.“ Als keine Antwort kam, rief er die Stewardeß, die wiederum den Kapitän herbeirief, und dann merkte man, daß Herr Großmächtig tot war. Zwischen dem geregelten Luftdruck im Innern des Flugzeugs und der dünnen Nacht- luft draußen gab es nun für Herrn Groß- mächtig keinen Unterschied mehr. Er stellte fest, daß ihm jemand die Tür geöffnet hatte, Was wohl ein Engel sein mußte. Es kam ihm vor, als flöge er im Traum, in grober An- nehmlichkeit und Ruhe voran, ohne zu wis- sen, auf welche Weise er überhaupt reiste Er bemerkte Nebel und Wolkenbänke um sich her und näherte sich dann einem hellen Platz. Ein riesiger Sockel aus weißem Mar- mor wurde sichtbar, und darauf erhob sich ein Gebäude mit vielen Türmen und zahl- losen Stockwerken, die Fassade lachsrot, die Dächer grün- gold. Auf den teppichbelegten Stuken stand der Türhüter, salutierte und sagte mit einer Stimme, in die er so viel Willkommensfreude wie nur möglich hinein- legte:„Herr Großmächtig!“ „John“, sagte Herr Großmächtig.„John, Sie waren doch früher im alten Plaza. Wie kommen Sie hierher?“ „Ves, Sir“, sagte John.„Es war immer mein Ehrgeiz, einmal Türhüter des größten Hotels zu werden— und dies ist wirklich außerhalb der Welt das äußerste an G. L.“ „Was heißt G. L.?“ fragte Herr Groß- mächtig. „Glückliches Leben“, sagte John. Herr Großmächtig, geblendet vom Licht, ging ins Hotel hinauf. Ach, wie groß wurde er hier empfangen! Der Direktor zeigte sein offizielles Freudenlächeln.„Bitte tausendmal um Verzeihung, Herr Großmächtig, aber Ihre Zimmer sind noch nicht fertig. Sehen Sie, Sie kamen zu früh. Wir haben uns diesen neuen Geschwindigkeiten noch nicht anpas- sen können.— Machen Sie es sich doch so lange in der Halle bequem!“ Herr Großmächtig lehnte sich im Sofa zurück. Das war es also, wovor er sich seit Jahren gefürchtet hatte! Wie töricht, daß er nicht früher gekommen war! Wie schade, daß er nicht Billy erzählen konnte, daß es hier großartig war und ganz das Gegenteil von dem, was man sich unten dachte. Er schritt hinüber zur Glastür des Speise- saals— ach, und da saßen sie, all jene, die fern den Anschein von Leben. Herr Groß- mächtig klammerte sich an eine Sessel- lehne, während sie vorüberging, und er sank in den Sessel und sah aus wie vorhin, als man ihn tot aufgefunden hatte. Er konnte gerade noch die Hand heben; jemand rief nach dem Direktor. „Ich habe einen Enkel“, sagte er.„Jung Billy. Ich muß Billy sprechen— ich muß ihm etwas Wichtiges sagen. Ich muß ihm sagen— ich muß ihm mitteilen, daß Alles, Was ich ihm gesagt habe— verkehrt ist. Bitte, bitte, gibt es eine Möglichkeit, ihn zu erreichen? Ich will auch alles tun“, flehte er demütig. Schleppend zog er die Füße nach; zum ersten Male in seinem Dasein war er ein Bettler. „Ich weiß nicht“, sagte der stellvertre- tende Direktor.„Das ist bisher noch nie möglich gewesen, und ich glaube nicht, daß wir eine Ausnahme machen können. Auf jeden Fall gibt es keinen Präzedenzfall: bisher hat noch niemand— das heißt, so- lange wie ich hier oben bin— um Rück- kehr gebeten.“ Der Direktor kam, hörte sich die Bitte an und sah auf die Uhr. Zu Herrn Großmäch- tigs Ueberraschung sagte er:„Warum nicht?“ „Und wie muß ich es anstellen?“ fragte Herr Großmächtig. „Oh, das ist ganz einfach“ antwortete der Direktor.„Sie brauchen sich bloß dort Sieh ihn dir an“, sagte Herr Großmächtig.„Sieh ihn dir genau an. Er muß an die Sechaig sein und hat es sein Lebtag zu nichts Gescheitem gebracht ihm vorangegangen waren, die große Ge- sellschaft der Genießer. Die Leute, die wirk- lich zu leben verstanden, die sich durch die Drehtüren der Palasthotels in Biarritz, Paris und St. Moritz geschoben hatten, mit denen er übers Meer gefahren und geflogen war. Die weißbehandschuhten Lakaien trugen silberne Tabletts, riesig, aber anscheinend federleicht, und darauf befanden sich lukul- lische Leckereien, Gerichte, die auch bei den allerstrengsten kulinarischen Wettbewerben einen Preis davongetragen hätten. Ganz ge- wigz, der Mann, der diesen Betrieb hier lei- tet, mußte Brillat-Savarin höchst persönlich sein. Herr Großmächtig preßte seine Nase gegen das Glas, um besser sehen zu können. Dort saß eine Dame der höchsten Kreise, wirklich jemand von den„richtigen Leu- ten“, die ihn auf Erden nie ganz voll ge- nommen hatten. Sie blickte ihn an, und er glaubte an ihrem Lächeln zu erkennen, daß sie ihn wiedererkannte. Sie erhob sich und trat an die Tür, ihre riesigen Juwelen fun- kelten. An der Decke hing ein großer Kron- leuchter, aber die Dame warf keinen Schatten, und plötzlich sprang ihm das Ent- setzen in die Augen, Verzweiflung lähmte seine Beine, und er torkelte, denn als sie näher kam, sah er, sie war hohl, sie war eine Frau aus Glas, nur eine Oberschicht aus spinnewebfeinem Stoff gab ihr von 40 Illustration: Bruno Kröll im Sessel zurückzulehnen, die Augen zu schließen und sich irgendwohin zu wünschen, dann sind Sie schon da.“ Der gewichtige Mann, der sich immer nur mit gravitätischer Würde bewegt hatte, rannte zum Sessel, lehnte sich eifrig zurück, schloß die Augen— und war dann ent- schwunden. Als ob er seinem Privatsekretär einen wichtigen Brief diktierte, hatte Herr Groß- mächtig gesagt:„Palasthotel, St. Moritz, Schweiz. Rasch, bitte, es ist sehr dringend.“ Und plötzlich hatte er frischen, knir- schenden Schnee unter den Füßen, Schlitten- glöckchen klingelten, ein Portier grüßte, und der Hotelbesitzer lächelte.„Wir hatten Sie nicht erwartet, Herr Großmächtig. Wir sind zwar besetzt, aber wir werden schon irgendwie Platz schaffen.“ Herr Großmächtig eilte in die große, ge- heizte Halle und sagte zu dem Hotelbesitzer, der nebenhertrabte:„Machen Sie sich keine Sorgen. Ich bleibe nicht. Ich suche nur qung Billy.“ „Das tut mir leid“, sagte der Besitzer, „aber er ist schon vor einiger Zeit mit sei- ner Gouvernante auf der Queen Elizabeth“ zurückgereist.“ „Entschuldigen Sie“, sagte Herr Groß- mächtig. Er setzte sich in den nächsten Ses- sel, lehnte sich zurück und nannte den Na- men des Schiffes. Die Säulen in der Hotel- halle und der Kronleuchter fingen an zu schaukeln, und der friedliche, zugefrorene See draußen wurde grün und stürmisch, und das Stampfen der Maschinen drang durch Fußboden und Sessel; der Salon war mit Stechpalmen und verschneiten Tannenz wei- gen geschmückt. „Herr Großmächtig“, rief der Zahlmeister der„Queen Elizabeth,,„welch freudige Uber- raschung! Ich wußte gar nicht, daß Sie an Bord waren.“ „Nehmen Sie keine Notiz von mir“, sagte Herr Großmächtig.„Aber sagen Sie, wo ist Billy?“ „Sie waren bei der letzten Ueberfahrt an Bord“, sagte der Zahlmeister.„Wahr- scheinlich sind sie jetzt in New Vork.“ Herr Großmächtig sah auf die Uhr.„Lie- ber Gott“, sagte er zum ersten Male in sei- nem Leben voller Demut, und seine Augen füllten sich mit Tränen, Er rannte zu einem ledergepolsterten Stuhl, schloß wieder die Augen und nannte seine eigene Adresse. Die Säulen standen still; das Rauschen des Was- sers verstummte, und plötzlich befand er sich vor seinem Haus, wo gerade einer sei- ner Leute das Eis vom Gehsteig kratzte. „Sie haben sie gerade verpaßt“, sagte der Pförtner.„Sie sind die Allee hinunterge- gangen.“ Ohne sich um die Verkehrszeichen zu kümmern, begann Herr Großmächtig zu lau- fen. Er war aschfahl, kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn.„O Gott, lieber Gott, er- füll mir diesen einen Wunsch! Ich habe frü- her nie gebetet. Ich habe nie eine Bitte ge- äußert!“ Seine Hände krampften sich im Gebet. Er rannte weiter— er beneidete die Nikolause, die da ihre Schellen schwangen, und er hätte seinem Schicksal gedankt, wäre er nur der ärmste und verfrorenste und jämmerlichste von ihnen gewesen; suchend lief er weiter, und schließlich unten an der Bi- bliothek in der 42. Straße sah er sie. Miß Talmey führte Billy an der Hand; beide un- terhielten sich. Herr Großmächtig raste hin- ter ihnen her und schrie:„Billy! Billy!“ Er hatte den Jungen fast eingeholt, als ein Po- lizist ihn am Aermel packte und sagte: Sie werden gewünscht, mein Herr.“ „Oh, da sind Sie ja!“ sagte der Direktor Und lächelte seinen offlziellen Willkommens- gruß. Herr Großmächtig war in den Palast des glücklichen Lebens zurückgekehrt. Zwei Lakaien in tadellosen Livreen hielten ihm die Flügeltüren auf. „Es ist alles für Sie bereit, Herr Groß- mächtig“, sagte der stellvertretende Direk- tor und deutete auf die Tür. „Nein“, sagte Herr Großmächtig, und dann brüllte er:„Neieiein!“ wie ein Ver- rückter. Die gläserne Starrheit saß ihm in den Füßen. Er flel auf die Knie, er hielt seine gefalteten Hände hoch.„Ich muß, ich muß— Sie müssen mich mit Billy sprechen lassen! Das ist das einzig Wichtige in meinem ganzen Leben! Er darf nicht so werden wie ich! Er darf nichts von dem glauben, Was ich ihm erzählt habe! Ich bitte, ich be- schwöre Sie!“ Der Direktor sah ihn an und sprach: Es ist zu spät. Außerdem muß jeder von allein darauf kommen.“ Plötzlich strömte eine große Menschen- menge herein, die unten einen Massenaus- gang aus dem Leben benutzt haben mußte. Der Direktor sagte:„Ich habe schrecklich viel zu tun— entschuldigen Sie.“ Das gläserne Gefühl reichte Herrn Groß- mächtig jetzt bis zur Hüfte. Er schleppte sich den Korridor hinunter— es klang, wie wenn ein welkes Blatt, vom Winde getrie- ben, über Zement raschelt. Er gelangte in sein Zimmer und war dort angenehm über- rascht, denn hier standen seine eigenen Mö- bel. Das prachtvolle Bett, das er unten ge- habt hatte, die geschnitzten Säulen aus kaukasischem Nußbaum. die den Betthim- mel trugen, sein eigener Teppich und der Klingelzug Napoleons. Er fühlte sich gebor- gen, bis er in den Spiegel blickte. Da mußte er sich hinlegen. Er legte sich sehr vorsich- tig hin, und als er im Liegen nachdachte, mit welcher Waffe er bloß sein Entsetzen niederschlagen könnte, wurde wieder sein Urteil gefällt, wie es nunmehr in alle Ewig⸗ keit geschehen würde. Er geriet in panische Angst und brüllte, und mit seiner Glashand Sriff er nach dem Klingelzug, aber er griff ganz behutsam, denn er war in Todesangst, er könne aus dem Bett fallen und in tau- send Stücke zerspringen. Im Spiegel hatte er gesehen, er war 80 hohl wie die Dame im Speisesaal. Die Tür ging auf, und ein Lakai trat ein. Herr Groß mächtig bat, ihm zwei Matratzen, rechts und links vom Bett, auf den Boden zu legen, damit er, wenn er herausfiele, nicht zerbrechen würde. Aber dann schrie er wie- der, denn der Diener war herangetreten, und Herr Großmächtig sah, daß der Mann der Mörder war, der ihn hatte umbringen wollen und den Wachtmeister Flanelly er- wischt hatte. Da tat Herr Großmächtig das Verkehrte- er versuchte zu fliehen. Und plötzlich, mit sblitterndem Krach, zersprang er in Stücke. Und wird immer wieder zerspringen bis in alle Ewigkeit. Verlangen Sie bitte den neuen Forbkatulog För die moderne Wohnung: Braun- Fernsehgerät mit Stohluntergestell 43 cm Bild- Diagonale 53 cm Bild- Diagonale 950.— 1175. MANNHEIM AN DEN PLANKEN 2 Freinkfurt. Wiesbaden- Mannheim · Karlsruhe Pforzheim Pirmasens MANN r Helen echte Weihnachtsfreude Bis zum modernsten Gerät bietet lhnen die große Radio- und Fernsehspeziolobteilung im Unternehmen MANN eine großzügige Auswahl qus dem gesamten Programm nebe- ster Fertigung. Passend zu Ihrer Einrichtung und ihren Wohn- räumen können Sie lhre Wahl treffen- noch Qucdlität und Ihrer Geschmacksrichtung. Z vorkommend und mustergöltig bedienen und beraten Sie nur Fachleute, und erfahrene Radio- und Fernsehfechni- ker gewährleisten lhnen einen Kundendienst, der lhnen die Freude an lhrem Gerät sicherstellt. Sich selbst auf dem Bildschirm sehen, das bietet MANN quch Ihnen. Kommen Sie gleich- Sie Werden sich freuen! Seite 34 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 28 — Tapeten in groger auswan 5 Nu 2 0%* Das Facageschsft en 1912 Del Fachmann WENDLER — 3 20 Teilzahlung 7 bis 18 Monate liefert gut und preiswert: Schleifz. 560, Kche 178, Kombischr. 250,, Couch 168, Cock. 46,, Polsterst. 25, Kleider- u. Wäscheschr. 146, Sfehl ren FEUERZEUOGE M 2. 9, Kunststrage Suchen Sie in DAUNEN DECKER etwas besonders schönes, lassen Sie slch von uns unverbindlich beraten. Ein riesiges Lager auserlesener, herrlicher Bezugsstoff e, in- und Ausländischer Herkunft, stehen zu Ihrer Verfügung. Neparsturen aller Art kurzfristig in erstklassiger Aus- führung in eigen. Werkstätte. F 2, 17, gegenüber Kaufh. Hansa Tel, 2 64 74 Wenn en, un Rosen- Müller nur G 4, 12 Man kauft im Leben viele Dinge, nur die Eharinge von 7U²ELIER Sul Planken 0 2 doch einmal Hauptpost Spitzenprodukte Schweizer Präzision sind N AHMASCHINEN Stucky, Mhm. Breite Straße F 1, Zwischen Paradepl. u Marktpl 1 n Elegante Herrenmoden We unte 7 Kurfürstenpassage F 7 8 Soll der 5 ag beginnen. darum schlüpfen Sie nur* hinein in diesen eleganten 4 langen Morgenrock. Oit benöti- en Sie der guch ein fußlanges dell, des ihnen Wärme und Behaglichkeit verleiht. Furbig& Oder uni, Haitg-Morgenröcke bezaubernd schön erwarten Sie mr Mieder- Fachgeschäft * anni. P7. 24-Pianzen Helokl peng. Hauptstr. 30 L g Na Geborene: 18. Nov.: Baler Karlheinz, Maurer, und Christa Frieda geb. Thiele, Weidenstr. 11, e. T. Petra Gisela.— 20. Nov.: Montaner Vingut Jerge, Importeur, und Inmaculada Freixa Trul- las, verehel. Montaner, Qu 7, 17a, e. S. Alejandro Francisco Javier Miguel Carlos.— Schwing Erwin Willi, Fabrikarbeiter, und Irmgard geb. Sommer, Mittelstr. 64, e. S.— Mäütsch Gerhard Eugen Eduard, Maurermesiter, und Hildegard Elisabeth geb. Schmich, Rh, Stengelhofstr. 33, e. S. Jörgs Martin Eduard.— Schneider Johann Georg, Kfm., und Martha geb. Müller, Wst, Mosbacher Str. 8, e. T. Ingrid Angelika.— Schlegel Karl Heinz, Postschaffner, und Christine geb. Schneck, Neckarhausen, lerstraße 3, e. S. Sigurd Egon.— 20. Nov.: Schmidt-Futterer Wolfgang Günter, Gerichtsassessor, und Rosemarie Huberta geb. Schmidt-Futterer, Ne, Streubenstr. 23, e. T. Marion Ellen.— 21. Nov.: Ries Helmut Ottokar, Regierungsinspektor, und Doris Anna Charlotte geb. Schlempp, Fe, Wingerts-Au 9, e. T. Ursula, — Birkenmeier Heinrich Fridolin, Fabrikarbeiter, und Gertrud Seb. Virnich, W, Hinterer Riedweg 40, e. T. Iris Wilma.— Wesch Paul, Motorentechniker, und Gertrud Luise geb. Künzler, Se, Acherner Str. 43, e. S. Bernhard.— Seiler Heinrich Richard Theodor, Bilanzbuchhalter, und Elfriede Ida geb. Sprenger, Rh, Winterstr. 34, e. S. Thomas.— Graze Karlheinz, Dekorateur, und Gudrun Berta geb. Maurer, H 2, 7a, e. S. Dirk Jürgen.— Alles Heinrich Franz Friedrich, Maschinenschlosser ‚und Walli Anne marie geb. Schäfer, Heddesheim, Oberdorfstr. 24, e. S. Michael. — Schenkel Karl Tobias Walter, Bau-Ing., und Margot Rosa geb. Hoffmann, Ne, Rheingärtenstr. 8, e. T. Gabriele Martha.— 22. Nov.: Müller Rolf Roland, Kraftfahrer, und Ingeborg geb. Ehr- Mannbeim-Stadt bar, Fratrelstr. 6, e. T. Iris Erika.— Häfner August Alfred, Dreher, und Hildegard geb. Wessoly, Fe, Wilhelmstr. 17, e. 8. Michael Martin.— Schick Franz Wilhelm, Fabrikarbeiter, und Sa, Erfurter Allee 13, e. S. und Elisabeth geb. Lieselotte Alma Hans-Peter. geb. Ueberrhein, Zink Willi, Fabrikarbeiter, Biegel, Se, Am Sandhang 17, e. T. Sonja Petra.— Wittmann Emil Ernst, Werkzeugmacher, und Gertrud Maria geb. Schreiner, Ilvesheim, Feudenheimer Str. 3, e. T. Regina Gertrud.— 23. Nov.: Wojeik Antoni, Mechaniker, und Griselda geb. Heuß, D 7, 16, e. T. Jadwiga Petronella.— Heinitz Herbert Gottfried, Dreher, und Sieglinde Brigitte geb, Zinner, Rosengartenstr. 14, e. S. Jür- gen Herbert.— Kessler Friedrich Michael, Bürgermeister, und Gertrud Lina geb. Eichler, Heddesheim, Werderstr., e. S. Michael Friedrich.— Eberhard Johann Friedrich, Malermeister, und Ilse Barbara Ida geb. Nolde, B 7, 16, e. T. Karin Hildegard.— Witt- stock Rudi Gustav, kfm. Angest., und Martha Anna Hildegard geb. Schöning, Eichelsheimerstr. 28, e. T. Margot Sabine.— Hell- muth Wolfgang Gustav, Schreiner, und Aneeliese geb. Ditsch, Holzstr. 5, e. S. Bernd Wilhelm.— 24. Nov.: Schönig Kurt, Elek- tromechaniker, und Käthe Euise geb. Zey, Windmühlstr. 24, e. T. Elke Ute.— Kohler Herbert Max, Ing., und Waltraud Maria geb. Fehmann, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 51, e. S. Ralf Fried- rich.— PFritschler Dieter, Maler, und Doris Lotte geb. Otto, W, Haselweg 16, e. S. Peter Anton.— Brass Wolfgang Friedrich, kfm. Angest., und Gerda Auguste Luise geb. Tietz, Pflügersgrund- straße 32, e. S. Peter Friedrich Wilhelm— Idam Raimund Hel- mut Oskar, kfm. Angest., und Gisela geb. Lipponer, Unter- mühlaustraße 27, e. T. Andrea Gisela.— Reßlner Hermann Georg Arthur, Former, und Irmgard Franziska geb. Senftleber, Rain- weidenstraße 29, e. S. Horst Artur.— Heinl Karl Josef, Fabrik- arbeiter, und Irmgard Agnes geb. Bastian, Rh, Stengelhofstr. 17, e. S. Gerhard Josef.— Piersanti Massimo, Kfm., und Christa Johanna geb. Kunze, Richard-Wagner-Str. 91, e. S. Roberto Otello Silvano.— 25. Nov.: Meyers Stefan Hans, Kesselreiniger, und Anneliese geb. Lunz, Beilstr. 29, e. S. Helmut Stefan.— Bru- der Ernst, Glasschneider, und Ottilie geb. Bauer, W, Spiegel- fabrik 79, e. S. Jochem Kurt.— Rosenfelder Paul Gottfried, kfm. Angest., und Ursula Katharina geb. Schwab, Nietzschestr. 3, 6. T. Katl— Anderson Detlev Willibald, GGerichtsassessor Dr. der Rechte, und Dipl.- Psychologin Oda Johanna geb. Kiel. Windeck straße 4, e. S. Nils Detlev Friedrich.— Miekley Hans Georg, Kapellenleiter, und Gisela Emma geb. Faude, Eichendorffstr. 22, e. T. Carmen Christine Renate.— Piehl Heinz Rochus Peter Friedrich, Maschinenbau- Ing., und Ingrid geb, Förster, W,. Wald- straße 96, e. S. Jörn-Jasper.— Vietzke Heinz Hermann Wielhelm, Dr. der Wirtschafts wissenschaften, und Gisela Antonie geb. Glatt, Schwetzinger Str. 5, e. T. Claudia Gisela.— Zimmermann Wolf- gang Otto, Dipl.-Ing., und Hedwig Pauline geb, Berend, Haardt- straße 2, e. T. Bärbel Ursula Hedwig.— Kammel Alfred Josef, Betriebsaufseher, und Irma geb. Skaer, Ne, Morchfeldstr. 99. e. T. Marlon Maria.— Schilling Siegfried, Zimmermann, und Maria geb, Gegner, Hochuferstr. 74, e. T. Marion Katharina.— Heppner Herbert, Postfacharbeiter, und Liesbath Gertrud geb. Niedzwetzl, Ulrnenweg 26, e. S. Hans-Jürgen, und e. 8. Karl- Heinz.— Ritschlerle Hans Rolf, El.-Ing., und Camilla Ursula geb. Romacker, Rheinaustr, 3, e. T. Barbara Ulrika.— Hüneke Lothar Fürchtegott, Postschaffner, und Erika Hilda Lina geb. Weber, U 1, 21, e. P. Daniela Rita.- 26. Nov,: Barth Friedrich Ludwig, Bauinspektor, und Hitrnde Anselma geb. Fiberth, Sa raum, N Ae 54, S.* Virltec ür nA Christarm Karl, Bau-Ing., und Gertrud geb! Wenz, Lueas-Cranach- str. 26, e. F. Uta— Waldenberger Heinz Josef; kim. Angest. und Gertrud Wilhelmine geb. Hartmann, Holzbauerstr, 4, e. T. Claudia Ortrud. — Hufnagel Theobald Georg, Modellschremer, und Hildegard geb. Hoock, Viernheim, Neubaustr. 11, e. T. Monika Waltraud. Kohler Werner Oskar, Modellschreiner, und Roswitha Luise geb. Schmelzinger, Landwehrstr. 7, e. T. Elisabeth. Kroworsch Hubert, Bauarbeiter, und Luise geb. Eckert, F 6, II, e. T. Iris Adelheid.— Zauske Rolf Kurt, Maschinist, und Johanna Waltraud geb. Berwig, Se, Oberkircher Str. 15a, e. T. Petra Petronella.— Brüchle Julius Hans, Spengler, und Gerda geb. Hoffschult, Sch, Karlsberger Weg 3, e. T. Michaela Ursula.— 27. Nov.: Vierling Walter, Werkzeugmacher, und Elisabeth geb. Lüger, Heddes- heim, Mannheimer Str. 1, e. S. Ulrich Karlheinz.— Rotsch Hildebert Ernst, Drogist, und Irene geb, Schöll, Sch, Sonder- burger Str. 35, e. S. Holger Hans.— Karg Fritz, Maschinen- Schlosser, und Erna Hilda geb. Ludwig, Sa, Mönchstr. 22, e, P. Ute.— Niedermaier Josef, Galvaniseur, und Johanna geb. Haller, W, Zäher Wille 10, e. S. Wolfgang Friedrich,.— Herm Helmut, städt. Arbeiter, und FElinor Eva Ruth geb. Mühle, F 5, 5, e. P. Christine Beate.— Ruderisch Paul Wolfgang, Dipl.-Landwirt, und Johanna Magdalena geb. scherer, F 6, 10, e. S. Hans Peter. Pöggeler Johannes Chrsitian Joseph, Dipl.-Ing., und Ruth Anne- marie geb, Baxmeier, Luisenring 14, e. S. Klaus Rudolf Chri- stian.— Sittinger Horst Adolf,, Fabrikarbeiter, und Lieselotte Gertrud geb. Henn, C 2, 7, e. T. Heidi Lina.— Haase Joachim Heinz Herbert, Fabrikarbeiter, und Margarete Martha Frieda geb, Borchert, W. Ponarstr. 46, e. T. Gudrun Margarete.— Boud- goust Heinrich Luitpold, Gärtnermeister, und Karoline Marie geb. Steicdel, Lu- Oggersheim. Am Schießgraben 7, e. T. Barbara. Schulze Jürgen Dietrich, Arzt, Dr. med., und Rosemarie geb. Staehle, Rh, Durlacher Str. 59, e. T. Susanne Elisabeth,— Leg- leiter Ernst Julius Rudolf, kfm. Angest., und Marta geb. Lucke, Untermühlaustr. 37, e. S. Michael Thomas Josef.— 28. Nov.: Balzer Karl Jürgen Heinz, Schreiner, und Ingeburg Emma geb. Weller. H 3, 4-6, e. T. Petra.— Hagenbech Herbert Heinz, Speng- ler und Installateur, und Christel Isolde geb. Weiß, Spiegelfabrik Nr. 46, e. T. Elke Christa.— 29. Nov.: Hirth Anton, Maschmen- baumeister, und Katharina geb. Schmidt, B 7, sa, e. T. Marion Anna.— Bannert Josef, Kranführer, und Ruth Martha geb. Ihm, Heustr. 11, e. T. Renate Hildegard Erika.— Hertlein Oskar, Schweißer, und Thea Katharina geb. Wolf, W. Dahlienweg 3, e. S. Horst Heinrich.— 30. Nov.: Sauer Kurt, städt. Arbeiter, und Rosemrarie geb. Ackermann, W., Waldpforte 20, e. S. Wolfgang. — Stötzer Walter Christian, Zimmer, und Lieselotte geb. Stark, Langstr. 39, e. S. Uwe Karl Hermann.— Stoll Friedrich Heizer, und Wilhelmina geb. Schick, Waldhofstr. 133, e. T. Sabine Käthe. Verkündete: Szudrowiez Herbert, Helfer in Steuersachen, Dipl.- Kfm., S 6, 3, und Reinhard Heiderut, Pirmasens.— Schön Martin, Fahrlehrer, Stuttgart, und Sutz Doris, Philipp-Brunnemer-Weg Nr. 22.— Laurenzi Adolf, Stadtinspektor, Moselstr. 11, und Schu- ler Johanna, Schwetzinger Str. 55.— Pfaeffle Hermann, Kfm., tuttgart, und Radziwill Elfriede, Beethovenstr. 12.— Graf Hans, Postinspektor, Liebigstr. 3, und Waschitschek Magda, Augarten straße 13.— Koch Egon, kfm. Angest., U 3, 5, und Walther Ethel, Rainweidenstr. 22.— Becker Werner, kfm. Angest., Meerlachstr. 9, und Jorezyk Inge, Ilvesheim.— Volkmer Klaus, Vers.-Angest., Molktestr. 4, und Sakowski Rehlindis, Vorarb., Sporwörthstr. 7. — Kasamasch Johann, Polizei-Hauptwachtmeister, Lange Rötter- straße 27, und Lukovie Aloyzla, Kinzigstr. 2.— Richter Heinz, Bau-Ing., Augusta-Anlage 42, und Hengst Renate, Holbeinstr. 16. — Stelling Helmut, Verkaufs- Korrespondent, Kasseler Str. 130, und Dembeck Elisabeth, Akazienstr, 13-15.— Kneher Hans, Kfm., Dipl.-Kfm., Kalmitplatz 2, und Henne) Annemarie, Schwarzwald- straße 45.— Geißinger Adam, Tapezier meister, Sandhofer Str., und Späth Maria, Lahr.— Wendt Fritz, Handelsvertreter, Ham- burg, und Garstka Ursula, Sophienstr. 16.— Sempf Georg, Post- Angest., Hildesheim, und Liebmann Waltraud, Schlachthofstr, 24. — Leberecht Ernst, Studien-Assessor, Lindenhofstr. 42, und Zieg- ler Erika, Gontardstr. 15.— Von Rossbistzky Rudolf, Kfm. Angest., J 2, 8, und Weiglem Lydia, Hirschhornner Str. 4.— Daniel Wer- ner, Elektromonteur, Rheinhäuserstr. 4, und Freudenberger Mar- got, Schwetzinger Str. 142.— Powollik Heinz, Gipser, Neckar- hausen, und Bohn Sieglinde, Humboldtstr. 5.— Rebok Herfried, Schweißer, Herzogenriedstr. 121, und Zweck Hildegard, Mann- Heimer Str.— Boppre Dieter, Autoschlosser, Schwetzinger Platz Nr. 5, und Becker Ursula, Meerwiesenstr. 4.— Rose Hans-Joachim, Dreher, T 6, 3, und Kitzmann Irmgard, B 7, 10.— Seeger Walter, Krafttahrzeughandwerker, Dalbergstr, 5, und Klie Gertrud, Krapp- mühlstraße 19. Kappl Werner, Gipser, Schlehenweg 9, und Jung Hildegard, Alsenweg 64.— Luge Robert, fr. Bergmann, Luzenbergstr. 5, und Echter Maria, T 6, 11.— Patterson Riley, Farmer, Leader im Staat Minnersota, und Blum Ursula, Lands- Kniechtsweg 35. Kahl Heinrich, Schreiner, Bensheimer Str. 1, und Eichhorn Renate, Untere Riedstr. 3.— Lange Karl, Schlosser, Bensheimer Str. 1b, und Oldenstädt Karin, Käfertaler Str. 212a. — Buselmeier Horst, Maschinenbauer, Parkring 29. und Weißling Berta, Am Herrschaftswald 135.— Ehrenpreis Karlheinz, Bauarb.. Itzsteinstr. 1-3, und Beuchert Rosemarie, Mittelstr., 54.— Ehret Walter, Bauarbeiter, Langstr. 91, und Weidmann Ursula, Zehnt- straße 13.— Mapp Josef, Hilfsarbeiter, Windeckstr. 67, und Hix Wilma, Morgenröte 30.— Asinger Karl, Hilfsarbeiter, J 7, 11, und Weber Ingeborg, J 7, 9.— Hoffmann Frich, Fabrikarbeiter, 76. Sandgewann, und Habenberger Irmgard, Lassellestr. 6.— Well- Hausen Heinrich, Ing., und Köcher Maria, beide Glasstr, 23.ñ Slany Ludwig, Koch, und slany Anna, beide Windeckstr. 10.— Eberhardt Arno, Kraftfabrzeugschlosser, und Zimmermann Karin, beide Föhrenhof.— Hettinger Werner, Kraftfahrzeugmechaniker, und Braun Hildegard, beide T 6, 20.— Sponagel Karl-Heinz. Maschinenschlosser, und Derra Maria, beide H 7, 8.— Barth Otto, Elektriker, und Görs Lotte, beide Waldhofstr. 112,— Bichel Wil. Lackierer, und Helm Hannelore, beide Maiblumenhof 3,— Küntz- ler Albrecht, Fabrikarbeiter, und Lingen nl Maria, beide Stock- hornstraße 11a. Schil- Japeien- Schureck EN Tel. 224 69 n Adam Ammann Sport- u. Arbeltsnemden, eig Antepilg. 5 1,10 Tel. 23373 Bestecke aus rostfreiem Stahl 4* teilig Geflügelscheren ab 3 n undd Bes tec Mannheim EIS for Solinger Ein praktisches Weihnachisgeschenk: Badewannen Badeöfen Gas- u. Elektro- Warmwasserbereiter Waschbecken Spültische Ausstattungsgegenstände. Ein Besuch unserer Ausstel- lungsräume lohnt sich immer! Auf Wunsch Teilzahlung Frank& Schandin GmbH. Sanitäre Anlagen Galltattztr. 43 Tel. 4 26* pAS S AGE, P7 mittlere Passage Modische Damen- Hosen von Mten- Cm al P 7, 24 Kurfürsten passage Unsflerischef Wandschmock für ht Heim F 1. 3, Bol öl Walfguste Johanna geb, ten vom Fandesamt Getraute: 16. Nov.: Fornoff Günther, Architekt, Dipl.-Ing., Richard-Wagner- Str. 82, und Reuß geb. Wingerter Elfriede, Ka, Bäckerweg 80.— 20. Nov.: Lenhardt Wolfgang, Beifahrer, Werft- straße 21, und, Klinger Ella, G 7, 5.— Erter Georg, Hilfsarbeiter, und Kohl geb. Beringer Elise, Friesenheimer Insel, Garten 209.— Rittermann Manfred, Möbpelschreiner, K 4, 6, und Romeis Helga, Itzsteinstr. 1-3.— Stein Dieter, Schlosser, H 7, 18, und Matzke Anneliese, H 7, 17.— Licht Harald, Monteur, W, Narzissenweg 46, und Breuhinger Maria, Augartenstr. 79.— Berner Pieter, Student, Gontarddplatz 3-4, und Bürk Wiltrude, Bruchsal.— 25, Nov.: Knust Dieter, Mechaniker, W, Westring 18, und Neder Carola, H 7, 17.— Kompfe Bernhard, Volkswirt, Dr. der Staatswissen- schaften, München, und Tautz Maja, Kalmitplatz 10.— Ronduillo Wilfredo, Speclalsit Fourth Class, Turley Barracks, und Waß- muth Emma, Sch, Kattowitzer Zeile 8.— 26. Nov.: Meincke Man- fred Hermann Paul, Matrose, E 3, 16, und Bernard Josefine, Plaidt, Kr. Mayen.— 27. Nov.: Wittemann Erich, Maler, Hutten- heim, Kr. Bruchsal, und Woitscheck Doris, Karl-Mathy-Str. 5.— Currin William, Private First Class, Fayetteville/ Texas, und Kohl Ingrid, Ne, Neckarauer Str. 103.— Hennrich Karlheinz, kfm. Angest., Elfenstr. 29, und Braml Margot, M 2, 12.— Nehring Kurt, Gußputzer, und Klein Maria, beide K 1, 16.— Seher Friedrich. Kfm., Seckenheimer Str. 34, und Patzelt Ingeborg, Ne, Wilhelm- straße 170, und Gläsner Isolde, Herzogenriedstr. 17.— Hiller Liebknecht-Str. 11.— Wirth Klaus, kfm. Angest., Untermühlau- Karl, Maurer, und Wackenhut Erika, beide U 6, 13.— Tillman Willard, Master Sergeant, Kä, Taylor Barracks, und Grönert Antonie, Wallstattstr. 12.— Alles Rolf, Kfm. Angest., Dipl.-Volks- Wirt, Inselstr. 16, und Hartmann Helma, Inselstr. 13.— Frost Robert, Private First Class, Turley Barracks, und Vetter Gudrun, Ludwigshafen-Oppau.— Smith Ronald, Private First Class, Turley Barracks, und Friedrich Margot, Friedrich-Ebert-Str. 50.— Görgen Karl, Kfm., Seckenheimer Landstr. 3, und Schillinger Doris, Tuttlingen.— 29. Nov.: Kampmeier Dieter, Helzungsmon- teur, Mollstr. 32, und Jacqmein Hela, Kleine Merzelstr. 5.— Samstag Hans, Maler. Sa, Petersauer Str. la, und Moll Eleonore, Waldhofstr. 124.— Schork Franz, Chemiearbeiter, und Feuer- stein Annel, beide U 5, 19.— Kast Herbert, Lagerist, Fratrelstr. Nr. 3, und Weik Gertrud, Fe, Hauptstr. 172.— Nobhe Ludwgi, Fernmeldemonteur, Fe, Schwanenstr. 30, und Dürschlag Erika, Rheinaustr. 1.— Ritzert Alexander, techn. Zeichner, Eichen- dorffstraße 76, und von Carnap Gisela, Gartenfeldstr. 27.— Bödig- heimer Kurt, Schneider, Kirchenstr. 12, und Kohl Renate, Kir- chenstraße 9.— Jacobs Adolf, kfm. Angest., Erlenstr. 56, und Weimann Waltraut, Käfertaler Str. 28.— Glock Hugo, fr. Kupfer- schmied, Kä, Wotanstr. 110, und Weber geb, Scheibel Rosa, H 5, 5a. — Steil Wilhelm, Maler und Tüncher, Stresemannstr. 25, und Bau- meister geb. Röttele Gisela, Stresemannstr. 25.— Benesch Franz, Maschinen-Ing., Beindersheim, Kr. Frankenthal, und Albert Ruth, K 3, 25.— Müller Herbert, Hilfsarbeiter, W, Hinterer Riedweg 90, und Hammel Ingrid, W, Hinterer Riedweg 104.— Kosmala Armin, Elektromonteur, Obere Clignetstr. 15-17, und Roeske Gerda, Ob. lignetstr. 7.— Hirsch Werner. Maler, H 3, 7, und Baumgärtner Ursula, Lange Rötterstr. 10.— Kerbs Heinrich, Maschinenschlosser, W, Wachtstr. 8, und Hotz Margot, Sandhofen-Blumenau, Auf der Blumenau 24.— Steinhoff Theodor, Tontechniker, und Oppel Ruth, Elisabethstr. 4.— Peterka Ferene, Maschinenschlosser, Dal- bergstraße 8, und Kohl Ursula,. Böckstr. 7.— Bayer Matyas, Küfer, und Lingenhöl Inge, beide Stockhornstr. 11a.— Herbold Dieter kfm. Angest., Fe, Am Schelmenbuckel 43, und Schwab Margit, Waldhofstr. 135. Verstorbene: 3. Nov.: Becker Viktoria, 12. 12, 16, K 2, 21. 22. Nov.: Ludwig Elisabeth Margareta Elise geb, Treichler, g. 8. 1679, Ne, Germaniastr. 50.— Kainer Franz, Doktor der techn, Wissenschaften, Dipl-Ing, Patentanwalt, 6. 11. 93, Steubenstr. 22 — Vogt Rosine geb. Ohnsmann, 25, 10. 87, Neckarhausen, Heinrich- Lanz-Str. 10.— Forster Heinrich Hans, Former, 8. 10. 98, Kàfer- taler Str. 204.— Böhmer Georg, fr. Zementeur, 4. 5. 84, K 4, 18.— 23. Nov.: Schmidt Gabriele, 14. 4. 38, Lu-Maudach, Kirchenstr. 30. — Juraschek Anna Maria geb. Kothe, 4, 3. 79, Ne, Mönchwörth⸗ straße 171.— Wallenwein Ludwig, Bundesbahnzugführer a, D., 12. 3. 74, Rh, Herrensand 11.— Heß Norbert, fr. Eisendreher, 7. 6. 84, Mittelstr. 13.— Steffan Johannes Friedrich, Professor A. D., 6. 8. 68, Tattersallstr. 14.— 24. Nov. Blum Margarethe Clara Albine geb. Winter, 1. 5. 84, Laurentiusstr. 19.— Stopfer Joseflna geb. Felder, 21. 1. 35, Untermühlaustr. 62. Nov.: Geißler Wolfgang Matthias, 19. 7. 34, Karl-Benz-Str, 88.— Schmid Hermann Johann, fr. Geschäftsführer, 16, 3. 83, M 5, 11.— Kunz Wilhelmina Louisa geb. Fuller-Rebmann, 20. 5. 75, M 7, 1a. Scharbert Julianne geb. Freudenberger, 10. 5. 84, W. Waldstr. 34b. — Allgeier August Martin, Kfm. Angest., 7. 10. 01, Waldhofstr. 124. — Nitzsche Elsa Margaretha geb. Seidel, 2. 4, 92, Torwiesenstr. 8. — FHerbinger Rosa, geb, Kamuf, 20. 9. 82, Mittelstr. 46.— 26. Nov.: Schreck Peter Wilhelm, Polizeimeister a. B., 12. 8. 86, Lange Rötterstr. 77.— Kohler Elisabeth, 28. 11. 38, Landwehrstr. 7. Biedermann Susanna geb. Bauer, I. 3. 91, W, Hainbuchenweg 44. — Eckert Carl Ludwig, Bauamtmann a, P., 5. 1. 64, Schaf weide 28. Nr. 79,— Schmitt Frieda Hedwig geb, Lingner, 16 11. 5 Sehen idensck, 24,. Fee cc een ee ee e amerdin, 28. 3. 24, Hermsheimer str,, Nov.: Hein ors, Techniker, 6, 3, g, Ne, Sießensit, is, Werner Ghristina FröflBerg, 2, i n N Autstieg 14. Huser Fildegard geb. Fitferling, 3. 2 e fr. Schneider, 11. 12. 89, T 6, 30.— 28, Nov.: Hartmann Johann Anton, fr. Pförtner, 27. 12, 77, Kleine Riedstr. 15a.— Hammel Luise geb. Brucker, 14. 6. 31, W, Am Herrschaftswald 113. 11. 18, K 4, 15. Moll Hermann, Mannheim-Neckarau Geborene: 26. Nov.: Linoleumleger Wolfgang Heinz Ecker, und Rosemarie Margarete Magdalena geb. Hofäcker, Zypressenstr. 13, e. S. Uwe.— Dipl.-Kfm. Karl Maria Rosch, und Roswitha Els- beth Johanna geb. Dümcke, Mhm., Waldparkstr. 28a, e. T. Chri- stina.— 27. Nov.: Maurermeister Heinrich Mule), und Ursula geb. Rieth, Blumenstr. 1, e. S. Thomas.— 28. Nov.: Arbeiter Walter Dombrowski, und Anita Käthe geb. Mußmächer, Max- straße 10, e. T. Ute.— 20. Nov.: Monteur Wimelm Sohn, und Rosa Eleonore geb. Heft, Rheinau, Waldblick 29, e. S. Manfred. Landwirt Georg Jakob Fdmund Berthold Weidner, und Marianne Gertrud geb. Schmitt, Luisenstr. 8, e. T. Bärbel. Verkündet: 26. Nov.: Kanalbauer Ernst, Werling, Germaniastr. Nr. 57, und Irmgard Engel, Pfingstweidstr. 10-12,— Schreiner Roland Nitz, Sandrain 37, und Helga Stephan, Altriper Str. 11. —. Bau-Ing. Alfred Karstädt, Waldhornstr. 3, und Erika Mali- schewski, Waldhornstr. 3.— 27. Nov.: Micholas Di Marco, Se, Hammond Barracks, und Erika Dreuw, Rheingärtenstr. 31. 28. NO.: Kraftfahrer Horst Sauer, Wörthstr. 16, und Heidi Wohl- gemuth, Rathausstr. 7.— Obermonteur Eugen Engert, Almen- Platz 4, und Margareta Grimm geb. Bernzott, Mhm., U 6, 16. Getraute: 24. Nov.: Pfe James Richard Russell, Kä, Funari Barracks, und Gerda Emma Christel Rienäcker, Mönchwörthstr. 54. — 27. Nov.: Arbeiter Erwin Schätzle, Neckarauer Waldweg 116 und Charlotte Wihoda, Neckarauer Waldweg 116. Gestorbene: 25. Nov.: Magdalena Christina Woertche geb, Krit ter, 28. 4. 77, Steubenstr. 65.— Geschäftsführer Alfred Fischer, 22. 6. 98, Speyerer Str. 63.— 27. Nov.: Schneidermeister Johannes Sattler, 23. 10. 88, Mönchwörthstr. 116. 7 Mannheim-Käfertal Geborene: 19. Nov.: Fellhauer Fritz Peter, Stadtarbeiter, und Johanna Katharina geb. Klein, Obere Riedstr. 125, e. Ger- linde.— Bauer Heinrich, Bohrer, und Elisabetn geb. Haitsch, Merziger Str. 1, e. S. Herbert.— 24. Nov.: Marschlich Fritz, Arb., und Katharina Maria geb. Hoffmann, Eigene Scholle 9, e. 8. Reiner. 5 Verkündete: Hansmann Wilhelm Karl, Gefreiter, Sonthofen/ Allgäu, Burg, und Rihm geb. Riesinger Lore Gisela, Kä, Mugß- bacher Str. 3.— Watzel Manfred Karl, Gußputzer, Aeußere Wifl gertstrage 26, und Traser Ruth, W., Fuchsienweg 15.— Schaal Herbert August Wilhelm, Lagerarbeiter, Lindenstr. 20, und Thiele Ingeborg Hilda, Mannheimer Str, 66.— Brede Manfred, Schlosser Kä, Rebenstr. 89, und Muth Heidl, Mhm., Zellerstr. 63. Getraute: Orrell Edwards Louis, Private First Class, Ka, Sulli- van Barracks, und Lutz Erna, Columbusstr. 87 F.— Uhrich Carl Eugene, Private, Kä, Sullivan Barracks, und Nischwitz Elisabeth Ingrid, Mhm., Dalbergstr. 23.— Harithas James, Student, Jack- sonstraße 2 D, und Baka Christine, Jacksonstr. 2 D.— Hollander Jimmie Ray, Specialist Fifth Class, Taylor Barracks, und Hense- leit Ruth Reinhilde, Viernheim, Am Tambourwäldchen 12. Gestorbene: 25. Nov.: Baumann Johann Peter, Gärtnermeister, 29. 6. 68, Poststr., 21.— 26. Nov,: Pfau geb, Neuland Anna Karo- „ Iina, 27. 5. 72, Enzianstr. 26.— 27. Nov.: Brauch geb. Bollmann Maria Elisabetha, 23. 6. 79, Gewerbstr. 17.— Humm Keinen, tr. Elektromonteur, 13. 2. 95, Herxheimer Str. 13.— 28. Nov.: Zöller Wilhelm, fr. Schlosser, 29, 12. 90, Enzianstr. 26. Mannheim- Sandhofen Geborene: 21. Nov.: Kabs Günter Albert Paul, Angestellter Halen ged. Taue, Sein Thorner Ste, 22, 2e, 8 Raralck— 24, N 0 Geist Kurt Uwe, Bäcker, und Edda geb. Balzer, Sch, Sensburger Weg 4, e. T. Martina.— 23. Nov.: Heitmann Gottfried Christian, Maschinlenschlosser, und Margareta geb. Vogrin, Leinenstr. 29, e. T. Esther.— 26. Nov.: Berkmann Johann Georg Irgen, kfm. Angestellter, und Edit Agnes Maria geb. Zenker, Sch, Hohen- salzaer Str. 54, e. T. Felicitas.— 28. Nov.: Bier Franz, Möbel- tischler, und Maria geb. Korb, Hapfstr. 16, e. S. Artur.. Verkündete: 25. Nov.: Hövel Paul Theodor, Dreher, Karl- straße 11, und Kaiser geb. Jung Magdolna, Karlstr. 11. 28. Nov.: Bumann Heinz Robert Xaver, Specialist Fourth Class, Stockton California(US), zur Zeit Coleman Barracks, und Staatsmann eee Katharina, Hoher Weg 3.. Jetraute: 27. Nov.: Nicholas Jay Elson, Specialist Four Indianapolis, Indiana(USA), zur Zeit N W Schmitt Elisabeth, Lampertheim, Falterweg 9. Harrington Mar- tin Odell, Sergeant, Evant, Texas(Us), zur, Zeit Coleman Barracks, und Gutschalk Else, Lampertheim, Rheinstr 33 8 Williams Robert Lee, Sergeant First Class, Prospect, Tennessee (US-), zur Zeit Coleman Barracks, und Wehner geb. Herbert Hilde Luise, Lampertheim, Dammstr. 20.— 28 Nov.: Dürr Eugen Manfred, Bauschlosser, Birnbaumstr. 2, und Kampa Ruth Klara Zwerchgasse 3— Heinz Paul, Bankkaufmann, Sch Graudenzer Linie 43, und Attner Edith, Sch, Tarnowitzer Weg 2 Gandecki Bernhard, Bauhelfer, Jute-Kolnie 52, und Beisel Gertrud Rosa Frieda, Jute-Kolonie 52.— Killian Sebastian Gerhard Mauer Obergasse 17, und Wetzel Hannelore Anna, Obergasse 12 5 Knapp Martin Curtis, Sergeant, Wheeling, West Virginia(USA) zur Zeit Coleman Barracks, und Michel geb. Scheler Elfriede Anneliese. Karlsruhe, Baden, Haardtstr. 31.— Gower Alfred Shirley, Private First Class, Springfield, Tennessee(USA), zur Zeit Coleman Barracks, und Ruby Erika Luise, Ludwigshaten- . 8 75 29. Nov.: Zeig Karl-Ludwif, Betr. 8 ser, Ne, Friedhofstr. 13, und Hartkäs eta, Sch . 5 tkäse Hanna Marta, Sch. 8b e KENTNER Das assende Geschenk Rock und Suse von 22 Füllhalter mit Reserve-Tank EIn Geschenk von blelbendem Wert Emma Schäfer Schreibwaren— Bürobedarf C2, 11 Fernruf 267 25 Musik-Knoll Ihr Fachmann für EKlaviere Stimmungen- keparqtuten Ludwigshafen a. Rhein . Bismarckstraße 76 7 Fotoalben 5 dastebüther und Tagebücher 7 5 Alles was zur 5 Betten- Aussteuer gehört, finden Sie preiswert und gut bei BETTEN-DO BLE Mannheim, 8 3, 8a Bettfedernreinigung täglich in mhrem Beisein. S Breite Straße Modische Strickwaren Handschuhe Schals Schirme helirken- strümpfe R 1, 7 beim Mannheimer Morgen kur jede Gelegenheit Nel. 5 12 Tel. 2 44 72 „ Kerzen Seifen-Böck 6 Weihnachtsgeschenke von hemden. 22 p 2, 4. Freſßz gasse KANNE voröbergenend F 2, 6 eim Marktplatz Biber-Bettücher Köperware h 13,90, 9.70 Biber-Oberbettücher e Ant. Aneuma Unterbenen reine Schafschurwoll-. Füllung 62,.—, 49, 50, Anf nneuma-Fnzlehdecken reine Schafschurwoll- Füllung 9 75, 08, 0 1 Nr. 2 — scher Siegl Kult! „Fra Jahr. des d Fasst r. 21 123 2 8 aus) t arf 7 75 elt 4720 Nr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 9 MORGEN Seite 38 —(— Die angebliche Glanzzeit des deutschen Films Zu Siegfried Kracauers Filmgeschichte„Von Caligari bis Hitler“ „Einen Beitrag zur Geschichte des deut- schen Films“ nennt bescheiden der Autor, Siegfried Kracauer, bis 1933 mahßgebender Kultur- und vor Allem Filmkritiker der alten „Frankfurter Zeitung“, seine bereits vor zehn Jahren in Amerika veröffentlichte Geschichte des deutschen Films„Von Caligari bis Hitler“, die erst in diesem Jahr, in stark gekürzter Fassung in Rowohlts deutscher Enzyklopädie, erschien. Der Verfasser, vor allem an den sozialpsy- chologischen Bedingtheiten künstlerischer Produktion verschiedenen Niveaus interes- ziert(s0 ist seine Offenbach- Biographie in er- ster Linie eine scharfsinnige Untersuchung der Publikumswirksamkeit der Operette), D ARA ARWA eine strumpf-Weſimarle- bieſet als Spilzenleistungen: 75 99 4.90, 70 99 8.90 legt sich von Anbeginn eine Beschränkung seines Themas auf. Aber eben dadurch erwei- tert sich die Bedeutung des Buches aus einer Betrachtung zum Thema Film zu einem erre- genden Zeitdokument. Kracauer durchleuch- tet hauptsächlich filmische Motive auf ihre Ideologie hin und zeigt auf, wie geradezu sy- stematisch der deutsche Film der Diktatur den Boden bereiten half. Die Geschichte der UFA wird aufgerollt, und damit erweist sich, wie klug Hugenberg die Firma im Rahmen seiner Tätigkeit als Steigbügelhalter Hitlers zu benutzen ver- stand.— Von dem berühmten„Kabinett des Dr. Caligari“(1921) v. Robert Wienes leitet der Autor nicht nur den Titel seines Buches ab(und gibt schon dadurch zu verstehen, wel- chen symptomatischen Wert er ihm beimißt), sondern er widmet ihm auch eine eingehende Analyse. Nicht etwa aus filmästhetischen Gründen— er erkennt sehr wohl den expres- sionistisch übertünchten Stilmischmasch—, sondern weil ihm gerade der Erfolg dieses Streifens so charakteristisch für die Seelen- haltung des damaligen deutschen Publikums erscheint. Betrachtet man nun Filme hauptsächlich motivgeschichtlich und nicht ästhetisch, wie der Autor dies unternimmt, dann reiht sich an diesen Film zwanglos eine ganze Serie von Streifen, in der es ebenfalls um Angst, Wahn- sinn und Tyrannei geht. Fritz Langs„Dr. Ma- buse“ gehört in diese Kategorie, um nur einen der bedeutenderen zu nennen. Aber auch an scheinbar so neutralen Filmen wie an Grunes ayVantgardistischer„Straße“ weist das Buch die nahezu pathologisch autoritätssüchtige Grundstimmung nach. Eugen Klöpfer spielt den aus dem Gefängnis seiner Ehe ausbre- chenden Kleinbürger. Er folgt dem lockenden Ruf der Straße, aber schließlich kehrt er re- signiert und im Grunde erleichtert in die muf- lige Plüschatmosphäre seines Heims zurück. Dag andererseits die zahllosen pseudohistori- sehen Filme die Aufgabe hatten, einem bereits totalitär gestimmten Publikum ein ablehnen- des Verhalten gegen Vernunft und Aufklä- rung einzutrichtern, ist uns im Rückblick ja bereits längst klar geworden So waren die deutschen Spitzenfilme der zWänziger Jahre nach Kracauer durch einen —— anspruchsvollen, aber leeren Stilmischmasch gekennzeichnet, der aber im In- und Ausland Schule machte. Duponts„Variéte“ mit Emil Jannings beispielsweise eroberte Amerika in einem wahren Siegeszug. Andererseits hat Langs„Nibelungenfilim“(der uns heute wahr- scheinlich unerträglich wäre) geradezu stil- bildend auf die dekorativen Massenaufzüge der Hitlerzeit gewirkt, meint der Verfasser, denn in der Bildersprache dieses Filmes fände erstmals der Mensch in seiner Herabwürdi- gung zum Massenornament Verwendung. Trotz der Stilvermischung der Spitzenpro- duktion jener Tage brachte aber fast jeder Film technisch- ästhetisch etwas Neues: Das Vergrößerungsverfahren der Schüftanschen Spiegelkamera(etwa in Langs„Metropolis“); die Anwendung der neuartigen russischen Montagetechnik, wenn sie auch ohne den re- volutionären Elan hier oft zu Mätzchen ent- artete. Dennoch war es Gewinn einer neuen Formensprache in all den Querschnittsfilmen, von denen besonders Ruttmanns„Berlin, Symphonie der Großstadt“(1927) hervorgeho- ben sei. Das Jahr 1929 brachte dann nach erbitter- tem Patentkampf die Fusionjerung zweier Firmen zum Tobis-Klangfilm Konzern, womit die Epoche des Tonfilms einsetzt, gleichzeitig eine gewisse Krise, die Entlassung zahlloser Musiker, die Schließung vieler kleiner Film- theater, die nicht die Mittel zur Umstellung auf die kostspieligen Apparaturen aufbringen können. Dennoch besaß Deutschland damals im Filmgeschäft Europas die Führung, wurde es in der Neuen Welt nur von Hollywood ge- schlagen. Filmästhetisch kam es in jener Zeit allerdings infolge der Ueberwertung des neu errungenen Tons zu einer Verarmung der Bil- dersprache. Der Herr Notar „Eine Reise ins Glück“ nennt sich das von Wolf- gang Schleif inszenierte Filmlustspiel, in dem Ru- do If Prack und Waltraut Haus das eine, Teddy Reno und Claudia Ger- s, cker das andere Liebes- paar spielen und auch Paul Westermeier, Oskar Sima, Hugo Lindinger und Her- mann Thimig mit von der Partie sind. Theo Lingen stellt sich hier— wie un; ser Bild zeigt mit Schnurrbärtchen und Lok- cenhaar als Notar Faba- relli vor. Foto: Hübler Ka. ha-Film/ NF/ Schlawe Soziologisch betrachtet drückten sich die Hersteller der frühen Tonfilme nicht anders Wie die heutigen Produzenten um alle dring- lichen Zeitprobleme. Die schwere, alles über- schattende Weltwirtschaftskrise war in den Erfolgsfilmen nur höchst indirekt durch einen hartnäckigen, aller Realität spottenden, schwärmerischen Optimismus abzulesen. Doch gab es vereinzelte Produzenten(50 Erich Pommer), die bei allem Geschäftssinn auch danach strebten, das künstlerische Ni- veau zu heben. Diesem Ehrgeiz verdanken Welterfolge wie„Der blaue Engel“ oder„M“ ihre Entstehung. Etwa zwei Jahre vor Hitlers Machtantritt, sozusagen fünf Minuten vor zwölf, wagten noch einige Filme wenigstens schüchtern Em- pörung gegen die herrschenden Zustände an- zumelden. Schwache Anzeichen demokrati- scher Gesinnung machten sich auch im Film bemerkbar. In„Berlin, Alexanderplatz“(nach Döblins Roman) etwa, aber auch in„Emil und die Detektive“ und in„Mädchen in Uniform“ anerkennt der Autor den Versuch einer ge- wissen Kritik an der Autorität. Ebenso be- Urteilt er den„Hauptmann von Köpenick“ als einen der gutgemeinten, wenn auch kraftlosen antimilitaristischen Versuche, Stärker er- scheint Kracauer die„Westfront 1918“ von Pabst und Tourjanskis„Niemandsland“, letzt- lich blieben aber beide Filme doch recht un- verbindlich. Auch Pabsts Kumpelfilm„Kame- radschaft“ huldigte nach Kracauer nur einem allzu verwaschenen Internationalismus. Und die Pabstsche Verfilmung der„Dreigroschen- oper“(gegen die Brecht schärfsten Protest ein- legte), war, wenn auch glänzend gemacht, doch ohne jedes Verständnis für die schärfe- ren Töne der Satire. Gegenüber dieser mehr oder minder schüchternen Empörung oder lahmen demokratischen Gesinnung kamen die vaterländischen Motive, die lichtvollen Führergestalten nur um so machtvoller zur Geltung. Historische Schinken entstanden, darunter Trenk und drei Fridericusfilme, mit Texten, die die Amtssprache der nationalso- zialistischen Kriegsfilme teilweise schon wörtlich vor ausnehmen. Der durch seine In- tuition seinen Generalen überlegene Feld- herr, der trotz verzweifelter Kriegslage die Schlacht wagt(„Choral von Leuthen“), gehört zu einer jener verheerenden Legendenbildun- gen, die in vielen deutschen Köpfen bis Sta- lingrad spukten, und das deutsche Volk so entsetzlich teuer zu stehen kamen. Am Schluß des Bandes weist der Verfas- ser nochmals daraufhin, daß seine Untersu- chung nicht dem àsthetischen Phänomen, son- dern vor allem dem Medium Film gegolten hätte, seiner Suggestionskraft auf das Ver- halten der Menschen, ihre Umgangsformen, Wertvorstellungen, Anschauung. Nach Krac- auer kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die Darstellung pazifistischer oder sozialisti- scher Gedankengänge im deutschen Film der Vorhitlerzeit auch àsthetisch in jeder Hinsicht konsequenzlose Einzelleistungen blieben, daß hingegen die Filme der Gegenseite, wenn sie auch untereinander nicht in direkter Verbin- dung standen, doch so etwas wie ein einheit- liches nationales Epos zu schaffen imstande waren. Demnach siegte auch im Film das autoritäre Anlehnungsbedürfnis über den ideologischen Widerstand. Was bleibt nach diesem Fazit von der an- geblichen Glanzzeit des deutschen Films, der sich damals schließlich konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt behaupten konnte? Bleibend, wenn auch verwandelt, hat sich die Erobe- rung des Neulands von Bild und Tonsprache erwiesen. Manches hat sich abgeschliffen, Uebertreibungen hielten nicht stand, vieles ist selbstverständlich, uns gar nicht mehr be- Wußt, in unsere Art des Sehens und Assozi- lerens übergegangen. Dieses Buch warnt vor der Vernachlässi- gung des volkserzieherischen Charakters des Films!„Der sichtbare Mensch“ hieß einst eines der ersten filmtheoretischen Bücher, sein Autor war Bela Balasz. Den Menschen auf der Leinwand wieder sichtbar zu machen, statt Menschen als Waren und Attrappen zu ver- kleiden, sollten wir uns dringend angelegen sein lassen. Nur dann erfüllt der Film als eines der mächtigsten Mittel der Massenbe- einflussung seine Funktion. Nur dann wird ihm von Zeit zu Zeit auch wieder der große Wurf gelingen, unbeschadet der rapide veral- ternden Technik Dauerndes zu schaffen. Elisabeth Freundlich Die Werbung des reichen Financiers Als Nachfolgerin der großen Mistinguett hat man Ziei Jeanmaire in Paris gefeiert, und so ist es weiter kein Wunder, wenn auch der Film sick ihrer kapriziösen Erscheinung be- muͤcktigt. In der von Henri Decoin gedrehten Filmkomödie„Kavaliere“ spielt sie eine umschwärmte Tänzerin und Chanson- Sängerin, die im stattlichen Kreis ihrer Anbeter und Kavaliere vergeblich den Mann sucht, den sie heiraten möchte. Bis der Ersehnte gleich- sam aus den Wolken fällt und da ist, wenn man ihn am wenigsten erwartet.— Unser Bild zeigt Zizi Jeuanmaire mit Gert Fröbs in einer Szene dieses Films, in dem außerdem nock Daniel Gelin, Henri Vidal, Frangois Perier und Jacques Berthier mitwirken. Foto: Pallas-Film Cinemiracle- Iquber: Aus drei mach eins Das„Kino- Wonder“ aus USA läuft mit„Windjammer“ nun auch durch die Bundesrepublik Seit Jahren und mit wechselndem Erfolg versuchen die Amerikaner, ihre vom Fern- sehen tödlich bedrohte Kino- Industrie unter der Devise„noch größer, noch breiter, noch gewaltiger“ wieder aufzupäppeln. Neue op- tische Effekte, neue Projektionsverfahren und bessere Bildqualität(Wobei die Qualität der Stoffe und Themen nicht unbedingt aus- schlaggebend ist) sollen im Verein mit dem in der Masse genossenen Kino-Erlebnis die Zel- juloidbranche vom Bildschirm abschirmen. Zahllose Verfahren wurden entwickelt und als umwälzende Revolutionen in der Film- geschichte angepriesen: Vom bebrillten Drei- P- System über Breitwand, Vistavision und Cinemascope führte der Weg zu Todd-AO, zu Cinerama und zu Cinemiracle, und je komplizierter die technischen Apparaturen wurden, desto mehr drängte sich die Land- schaft als neuer Leinwand- Star in den Vor- dergrund. Das Kammerspiel, der schauspiele- rische Alleingang der großen Darsteller, ver- schwand und machte der Massenszene Platz, denn die Riesenleinwand mußte ja schließlich gefüllt werden. Der letzte Gigantenschlager dieser Art auf Zelluloid heißt„Windjammer“ und wurde von den US- Produzenten Louis de Rochemont und Elmer C. Rhoden im Cinemiracle-Ver- fahren gedreht. Sowohl die Cinemiracle- Leute, als auch Mike Todd splitterten sich wegen wirtschaftlicher Bedenken von der ur- sprünglichen Cinerama-Gruppe ab und ver- suchten ihr Glück mit verwandten, aber tech- nisch einfacheren Methoden. Bei Todd-AO wurde ein doppeltbreiter Filmstreifen von 70 Millimeter auf eine stark gekrümmte Lein- wand projiziert. Cinemiracle gleicht die da- durch verursachten, verzerrten Bildränder durch eine Spiegelprojektion aus und erreicht im dreigeteilten Bild eine von allen Plätzen aus gleichmäßig klare Tiefenschärfe. Cinemiracle- zu deutsch:„Kinowunder“ gibt mit seinen Spiegelreflexen ein dem menschlichen Auge stark angenähertes Bild wieder und arbeitet mit drei synchron laufen- den Kameras. Bei der Filmprojektion auf die Leinwand, die in USA eine Breite von über 30 Meter aufweist, entstehen drei neben- einandergelagerte Bilder, die durch das Kön- nen und das Fingerspitzengefühl der drei Vorführer zu einer plastischen Einheit ver- schmelzen. Die in zwei Spiegel arbeitenden Seitenprojektoren schicken ihr Bild seiten- verkehrt in den Zuschauerraum, und ein High-Fidelity- Tonsystem verwendet eine der Optik entsprechende, siebenkanalige Akustik. Der Erfolg ist verblüffend: Cinemiracle(Cine rama ist bisher in Europa noch zu kostspielig) scheint tatsächlich das zuf Zeit wirkungs- vollste Super-System zu sein, weil es den Betrachter wirklich(und besser als bei Todd- AO) in die Filmhandlung mit einbezieht. Cinemiracle hat allerdings auch seine in menschlicher Unzulänglichkeit begründeten technischen und(zumindest in Deutschland) auch seine wirtschaftlichen Mängel: Wenn nicht jeder der drei Vorführer aufpaßt und nicht genau die gleiche Lichtmenge wie seine Kollegen auf seinen Bildteil gibt, entstehen an den Trennungslinien störende Regen- bogenstreifen. Und die zweite Schwierigkeit besteht darin, daß— obwohl heute der erste Cinemiracle-Film„Windjammer“ bereits an acht europäischen Plätzen läuft— dort zu wenige Lichtspieltheater für die geforderten gewaltigen Dimensionen des Verfahrens vor- handen sind. In der Bundesrepublik lief das windjam- mernde Kino- Wunder in München an und hielt sich bei glänzendem Besuch bisher 19 Wochen. In Kürze wird der Film in Mann- heim zu sehen sein, und er wird anschlie- Bend in Frankfurt, Berlin und Hamburg ge- zeigt werden. Denn nur in diesen Groß- städten gibt es Filmtheater, deren räumliche Verhältnisse für„Windjammer“ überhaupt ausreichen. Die deutsche Cinemiracle- Vertre- tung in München(W. von Stein und R. Trav- nicek) läßt die einzige, ihr zur Verfügung stehende Garnitur von Spezialprojektoren riesigen Ausmaßes auf ihre Kosten von Kino zu Kino transportieren, installiert sie und schickt ein Team ausgebildeter Vorführer mit. Der Cinemiracle-Film„Windjammer“(auf den wir anläßlich seiner Mannheimer Pre- miere noch ausführlich eingehen werden) ist ein optisch meisterhaft eingefangener Bericht über die Atlantik-Reise des norwegischen Segelschulschiffs„Christian Radich“, der beim deutschen Publikum im Zusammenhang mit der„Pamir“- Katastrophe einige bedrückende Erinnerungen auslösen dürfte. Er hat in den Vereinigten Staaten mit sensationellen Bild- folgen obne problematischen Hintergrund seine nicht unbeträchtlichen Herstellungs- kosten bereits dreimal wieder eingespielt. Sein Europa- und Asiengeschäft ist für die amerikanischen Produzenten lediglich Reprä- sentation und steuerliche Absetzgelegenheit. Denn allein die Synchronisationskosten ver- schlangen so viel Geld, daß die D-Mark- Beträge keine ausschlaggebende Rolle spielen. Als erster Spielfilm in Cinemiracle sollen im Frühjahr 1959 die„Märchen aus tausendund- einer Nacht“ produziert werden. 5 Wer„Windjammer“ gesehen hat, dem drängt sich die Frage nach den thematischen EKinderkrankheiten der neuen Anti-Tele- vision-Verfahren mit nüchterner Penetranz auf. Das Problem, ob das Filmpublikum auf die Dauer mit wogenden Weizenfeldern oder schäumenden Meereswogen, mit streng auf die nordamerikanische Mentalität zugeschnit- tenen Musicals aus der Fabrik Rodgers und Hammerstein und segelgeblähten Wasser- Reportagen zufrieden ist, kann nicht nur mit fotografischen Tricks aus der Film- Welt ge- schafft werden. Wenn es Autoren, Regisseure und Darsteller gäbe, die auch im Kino- Wunderland vernünftige und thematisch attraktive Spielfilme zustandebringen, könnte sich eine zugkräftige Kombinationslösung aus perfektionierter Technik und ansprechen dem Stoff ergeben. Für etwas anspruchs- vollere„Cineasten“ sind jedenfalls alle bis- herigen Zelluloid- Anstrengungen zur Be- kämpfung der Fern-Seh- Krankheit in den Wind gejammert, solange sie der inneren Aussage ihrer Filme eine— wenn auch äußer- lich noch so faszinierende— Absage erteilen. Hans-Werner Beck Film-Notizen Frank Wisbar begann in Göttingen mit den Dreharbeiten für den Film„Hunde, wollt ihr ewig leben“. Die Hauptrollen spie- len Joachim Hansen, Wilhelm Borchert, Peter Carsten, Armin Dahlen, Horst Frank, Paul Hoffmann, Alexander Kerst, Carl Lange, Gunnar Möller, Richard Münch, Günter Pfitzmann und Wolfgang Preiß. Der Film entsteht nach dem gleichnamigen Ro- mann von Fritz Wöß und unter Verwen⸗ dung der Bücher„Stalingrad— bis zur letz- ten Patrone“ und„Letzte Briefe aus Stalin- grad“ von Heinz Schröter. * Erich Kuby hat das Drehbuch für den Film„Der Mann, der sich verkaufte“ ge- schrieben. Der Stoff spielt im J urnalisten- Milieu und ist in der Hauptroll nit Hans- jörg Felmy besetzt. Die Dreha. eiten be- gannen am 2. Dezember in Hamburg. * O. W. Fischer soll in dem in Vorberei- tung befindlichen Film„Why Waterloo“ (Warum Waterloo?) den Napoleon spielen. Vivian Leigh wird Napoleons Schwester Pauline Borghese sein. Außerdem ist— wie ja schon berichtet— eine neue Verfilmung des„Jud Süß“ von Lion Feuchtwanger vor- gesehen. Auf persönlichen Wunsch des Autors soll O. W. Fischer in diesem Film die Rolle des Jud Süß spielen. * Willjam Dieterle inszeniert den Film „Der Geliebte der großen Bärin“ nach dem gleichnamigen polnischen Roman. Für die Hauptrolle sind Stanley Baker, Raf Vallone, Silvana Mangano und Hannes Messemer vor- gesehen. KO Das ist ein echter Dienst am echten Kaffee- freund. Denn frisch gemahlen schmeckt Kaffee am besten. ON KO Kaffee in die Mühle, ein kurzer Druck auf den Knopf und in wenigen ONKO KAFFEE Frisch gemahlen ONKO KAFFEE fabelhaft . mit der neuen ON KO · KAFFEE- MUHILE FFEE Sekunden ist hr ON KO: Kaffee gemahlen. Wenn Sie ihn dann gleich aufgießen, hat das Aroma gar keine Zeit zu verfliegen. So wird Ihr ONKO.Kaffee zu einem wirklichen Genuß. geräuscharm, in 3 Farben Nur DM 24.50 in den Elektro- und Hausrats · fachgeschäſten Seite 38 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 281 Der Dramatiker Ferdinand Bruckner Im Alter von 67 Jahren an einer Lungenentzündung in Berlin gestorben In den frühen Morgenstunden des Freitag ist im Berliner Martin-Luther- Krankenhaus der Dramatiker Ferdinand Bruckner im Alter von siebenundsechzig Jahren an einer dop- pelseitigen Lungenentzündung gestorben. In den vielgerühmten„zwanziger Jahren“ war Bruckner, der eigentlich Theodor Tagger Rieß und aus Wien stammte, eine der profl- liertesten Gestalten des zeitgenössischen Theaters. An seinem Schauspiel„Die Ver- brecher“, das seit vielen Monaten wieder im Spielplan des Berliner„Schiller-Theaters“ läuft, kann man noch heute die ungeheure Aussagekraft ablesen, die seinen damaligen Stücken inne wohnte. Der Bruckner, den Mannheim später, nach den Jahren der Emi- gration mit„Früchte des Nichts“ und dann mit dem„Irdenen Wägelchen“ vorstellte, Aber war nicht mehr der hart zupackende, scharf formulierende Ankläger von damals. Als der 32jährige Theodor Tagger 1923 in Berlin das Renaissance-Theater eröffnete, um es künf Jahre lang zusammen mit seiner Frau zu leiten, verschwor er sein Leben der Bühne als aufgeschlossener, mutiger und kluger Theaterdirektor. Eines Tages kam sein Freund Franz Theodor Csokor, gleich- falls von der Donau magisch zur Spree hin- gezogen, mit einem neuen Werk zu ihm. Tagger las kritisch das Manuskript zu „Krankheit der Jugend“ und lehnte gelang- Weilt ab. Der sonst so gutmütige Csokor be- kam einen Wutanfall über diese Abfuhr für einen avantgardistisch hochbegabten un- bekannten Autor“. Tagger aber blieb fest. Noch im gleichen Jahre spielte man 1926 dann dieses Stück in Breslau unter Barnay — mit sensationellem Erfolg. Man suchte den Autor Ferdinand Bruckner überall, aber ver- geblich. Max Reinhardt brachte dann„Die Kreatur“, Hilpert inszenierte vom gleichen Verfasser„Die Verbrecher“ mit Paraderollen für Gründgens und Hans Albers. Wieder gingen Zuschauer und Kritiker leidenschaft- Koltor-Chronik Die Hauptbestandteile der Kirche des vati- kanischen Pavillons der Brüsseler Weltaus- Stellung werden in die Liebfrauenkirche nach Duisburg kommen. Wie das Büro der deut- schen Sektion des vatikanischen Pavfllons am Donnerstag in Aachen mitteilte, wird die Lieb- Frauenkirche den grogen Baldachin über dem Altar, den Altar mit den Bronzeplatten, die Kommunionbank, Bänke, viele Kultgeräte und die großen Glasfenster erhalten. Der General- Kommissar des vatikanischen Pavillons, Paul Heymans, hatte bei den Verhandlungen um die Weiterverwendung der Ausstellungskirche besonders befürwortet, daß sie dem jüngsten deutschen Bistum, Essen zugesprochen werde. Zum 25. Todestag Stefan Georges am 4. De- zember hat die Stadt Bingen an der Stelle, Wo einst das Elternhaus des Dichters stand, eine Gedenktafel anbringen lassen. Das Haus selber wurde im letzten Krieg zerstört. Dem Bühnenbildner Teo Otto ist die Goethe- Plakette des hessischen Kultusministers ver- ehen worden, Der Zürcher Künstler lehrt seit 1953 an der Staatlichen Werkakademie in Kassel. Der Berliner Rias-Sender hat den Dozenten an der Mannheimer Musikhochschule, Hans Vogt, eingeladen, die Uraufführung seines Kammer- Oratoriums„Historie der Verkündi- gung“ zu dirigieren. Das Werk wird am 20. De- zember gesendet. „Das Heilige Römische Reich deutscher Na- tion“ ist ein Vortrag überschrieben, den Pro- tessor Dr. Otto Meyer(Bamberg- Würzburg) vor der Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz am Donnerstag, 11. Dezember, 20 Uhr. im Reißmuseum hält. Dieser Vortrag ersetzt die ursprünglich für diesen Termin angesetzten Betrachtungen Dr. Max Güdes über„Volk und Strafrecht“, die Wegen Erkrankung des Redners auf einen spä- teren Zeitpunkt verlegt werden müssen. Das Kölner Kammertrio gastiert am Don- nerstag, 11. Dezember, 20 Uhr, im Ludwigs- hafener Kulturhaus(Bismarckstraße). Er spielt Werke von Telemann, Ph. E. Bach, J. S. Bach, Quantz, Händel und Rameau. Dem Kammer- trio gehören an: Karl Hermann Pillney(Cem- balo), Hans Jürgen Möhring(Flöte) und Karl Maria Schwamberger(Viola da Gamba). In der Städtischen Bühne Heidelberg ist am Samstag, 6. Dezember, 15 Uhr(St.-Nikolaus- Jagd), die Premiere des diesjährigen Märchen- spiels„Hans im Glück“, das Kurt Longa nach den Grimm'schen Märchen„Hans im Glück“ und„Das kluge Schneiderlein“ geschrieben hat. Spielleiter des Märchens ist Heiner Kruse. Die musikalische Leitung hat Walter Hagen-Groll. Die Societa Dante Alighieri, Comitato di Heidelberg, zeigt ab Sonntag, 7. Dezember, 11 Uhr, im Graphischen Kabinett Dr. Hanna Grisebach in Heidelberg„Malerei itallenfscher Schulkinder der Scuole Mazzon in Mailand“. Das Heidelberger Bach- Quartett lädt für Montag, 8. Dezember, 20 Uhr, zu einem Kon- zert im Ballsaal der Stadthalle Heidelberg ein, bei dem Carl Dolmetsch(Blockflöte) und John Saby(Cembalo) mitwirken. Im Programm stehen Werke von Telemann, Stanley, Wood- Sock, Scarlatti, Babell, Händel, Purcell, Schein, Scheidt, Matteis und Couperen. Eine akademische Gedenkfeier für die Fried- rich-Schiller-Universität Jena, die in diesem Jahr ihr 400jähriges Bestehen beging, ver- Anstalten die westdeutschen Universitäten und Hochschulen auf Beschluß der westdeutschen Rektorenkonferenz am 9. Dezember in der Heidelberger Universität. Die Festrede hält Prof. Dr. Erich Maschke(Heidelberg) über„Die Universität Jena im deutschen Geistesleben“, lich bewegt mit. Es folgte als nächster große Wurf„Elisabeth von England“. Noch imme! hielt sich der Autor, der die Menschen seiner Zeit mit Theaterinstinkt, humanitärer Ge- sinnung und psychoanalytischer Raffinesse Hart packte und unwiderstehlich fesselte, im Hintergrund: der führende und„einzige“ Dramatiker der ihrem Ende entgegenstre- benden Weimarer Republik. Man rätselte, je nach den Werken: Mediziner oder Jurist? Endlich hob sich der Schleier der Anony- mität von dem umstrittenen Verfasser. Man schrieb das Jahr 1931. Theodor Tagger stellte sich als Ferdinand Bruckner vor. Schon zwei Jahre nach dieser öffentlichen„Demaskie- rung“ floh der prominente Meister dialekti- scher Dialogkunst als Emigrant. Er schleppte, wie er selbst später lächelnd anmerkte, seinen unverfälschten Wiener Dialekt„durch einige Erdteile“. Ueber Oesterreich und die Schweiz nach Paris, von dort nach Amerika. In Holly- wood scheiterte sein Start an Differenzen über das Drehbuch für„Lukrezia Borgia“. Ferdinand Bruckner alias Theodor Tagger aber schlug sich recht und schlecht durch, blieb auch in New Vork schriftstellerisch un- gemein produktiv. Im Sommer 1949 besuchte er erstmalig wieder Deutschland, ließ sich 1951 erneut an der Seine nieder und wurde 1953 von Barlog kür die Mitarbeit am Berliner Schloßpark- Theater gewonnen. Im folgenden Jahre ehrte man den Heimgekehrten durch die Wahl in den Vorstand des Verbandes Deutscher Büh- nenschriftsteller. Neue Werke entstanden, stets von den Fachleuten mit Spannung er- Wartet und respektvoll kommentiert. Der eigenschöpferischen Tätigkeit gesellten sich dramaturgische Bearbeitungen und Ueber- setzungen zu, doch war es in den letzten Jahren stiller um den großen Zauberer der geistigen Diskussion im Rampenlicht ge- worden, der auch im Ausland einst zu glän- zenden Triumphen kam. Das Theater verlor ein wenig an Strahlungskraft, und Ferdinand Bruckner bevorzugte das unauffällige, stille Wirken. Die Bühne war nicht mehr wie einst (und in den ersten Nachkriegsjahren) das Katheder Klarer, eigenwilliger, scharfer Zeit- diagnosen oder glühender Tagespolemik. Klassische Variationen und konservativer Geschmack dominierten mit Ausnahme eini- ger Konzessionen, die jedoch weder zu er- bitterten Debatten noch gar zu entscheiden- den Klärungen führen. Die Schriftsteller stellten— so wie prominente Politiker und schlichte Staatsbürger— ihre Fragen sehr viel vorsichtiger. Und oft gaben sie nur be- hutsame Antworten, die im Grunde alles „existentialistisch“ offen lassen. Eine Epoche aber, in der— positiv und negativ zugleich— restaurative Tendenzen vorherrschen, konnte einem Ferdinand Bruckner nicht das rechte Klima künstleri- scher Entfaltung schenken. Der explosive Expressionist mäßigte sich zu einem Rea- listen und suchte im Stile eines gegenwarts- nahen Humanismus die Ausein andersetzung mit dem Menschen als Einzelwesen in der Massengesellschaft.„Verteidigung der Heim- gesuchten gegen die Heimsucher“ wurde die Absicht seiner dramatischen Kunst. H Der heilige Nikolaus Abs der Mannheimer lkonensammlung von Dr. Christoph benz Der zornige junge Mann von 1891 Richard Duschinsky entdeckt Gerhart Hauptmann för England Fast zwei Jahrzehnte hat man von Richard Duschinsky, dem begabten öster- reichischen Dramatiker, der in Berlin vor 1933 mit einigen Stücken(„Stempelbrüder“, „Komparserie“,„Kaiser Franz Joseph“) großen Erfolg hatte, nichts mehr gehört. Daß ein bühnensicherer Autor plötzlich sein Talent verliert, ist unwahrscheinlich; wohl aber ist es durchaus möglich, daß sich Duschinsky, 1933 zur Emigration gezwungen, stofflich nieht in die ihm fremde, englische Theater-Situation einleben konnte. Immer wieder hat er versucht, seine dramatische Begabung auch im Gastlande, das in- zwischen seine Heimat geworden ist, unter Beweis zu stellen. Zuletzt erwarb der Film seine„Hlisabeth von Oesterreich“, die Willi Forst vor eiligen Jebren in London drehen Sollte; es würde nichts daraus. Fast wirkte es tragisch, wie da eine vielversprechende Drei Männer, vier Nebenbohler Deutsche Erstabfföhrung von Sheridans Komödie„Die Nebenbohler“ in Hildesheim Wenn ein junger Mann als sein eigener Nebenbuhler auftritt, können Komplikatio- nen nicht ausbleiben. Wenn dazu in Ge- stalt zwei anderer Herren noch zwei Neben- buhler kommen, wird die Sache noch schwieriger. Schließlich wissen die junge Schöne, um die sich alles dreht, ihre fremd wörtersüchtige Tante und der Vater des gegen sich selbst Rivalisierenden nicht mehr ein noch aus. Dem Publikum fällt es auch nicht ganz leicht, die Fäden des zarten Buhl“ gewebes zu entwirren: gibt es als Zugabe doch noch eine Freundin der umworbenen Dame, die ihrerseits von einem weiteren Herrn umgarnt wird. Da hilft, zumal die ganze Komödie im 18. Jahrhundert und in England spielt, nur noch ein Duell. Weil sich dazu zwar vier Nebenbuhler, aber nur drei Herren einfinden, was die Beteiligten aller- ings in der Aufregung nicht sofort merken, bleibt es bei einem In-die-Luft- Schießen. Vor Schreck fallen die Rivalen wie tot um. Doch die herbeieilenden jungen Damen samt Pante, Vater und Dienstboten rufen sie schnell in Leben und Liebe zurück, die Gründe für die ganze Nebenbuhlerei werden auch geklärt und es finden sich die richti- gen Paare. Warum soll so eine lustige Geschichte, die noch dazu in die beim Publikum be- sonders beliebten Kostüme von 1775 ge- steckt ist, nicht unser Unterhaltungsreper- toire bereichern? Das mag sich Dr. Gert Richter, Dramaturg in Hildesheim, gedacht haben, und so setzte er sich daran, die fünf Komödienakte, das erste Stück des durch die „Lästerschule“ bekannten Richard Brinsley Sheridan(1751 bis 1816)„The Rivals“ zu übersetzen und so zu bearbeiten, daß sie „dem modernen Sprachgefühl und Spielbe- dürfnis des Schauspielers entgegenkommen“, Wie er es auf dem Programmzettel vermerkt. Da es auf der deutschen Bühne schon ein Stück„Rivalen“ gibt, übersetzte er wohl den Titel in„Die Nebenbuhler“, was auch weni- ger Kriegerisch klingt. Das„moderne Sprach- gefühl“ allerdings präsentiert sich in man- cher Wendung des nicht eben gepflegten heutigen Umgangsdeutsch, die getrost noch ein wenig verfeinert werden könnte. Vom reichlichen, etwas bieder formulierten Text ließe sich einiges streichen, so daß das an- spruchslose Stückchen, seinem Wesen ent⸗ sprechend, nur knappe zwei Aufführungs- Stunden einschließlich Pause brauchen würde. Die erste deutsche Aufführung in Hil- desheim hatte nette Bühnenbilder von Hans- Joachim Redlich. Das übrige, unter Regie Klaus Richters als Gast, war ohne ersicht- lichen Grund der Grazie beraubt und wurde Ohne einen natürlichen Ton in erheblicher Lautstärke mit aufgesetzter Komik ange- boten. Das Publikum aber unterdrückte seine Lachlust nicht. Sonja Luyken Der„Deutsche Archiv-verlag“ feiert sein 45 jähriges Bestehen gemeinsam mit dem zehn- jährigen Bestehen der Westberliner Galerie Archivarion,. Aus diesem Anlaß veranstaltet die Galerie gegenwärtig im Haus Cumber- land am Kurfürstendamm eine Ausstellung unter dem Motto„Wir und die graphische Kunst(Von der Brücke zum heutigen Ufer)“. Sie enthält Radierungen, Lithographien, Holz- schnitte und Zeichnungen aus den letzten 50 Jahren. Vertreten sind unter anderem Jaws lensky, Gulbransson, Otto Müller, Hans Meid, Feininger, Mare, Graf Luckner, Kirchner, Heckel, Klee, Kokoschka, Kubin und die Bild- hauer Marcks, Renee Sintenis, LDhlmann und Heiliger. Karriere durch Hitler zerstört worden war. Der von der Sprache, in der er schuf, ge- trennte Autor sah seine Entwicklung unter- brochen und schrieb seine Werke wohl nur noch für sich— ein deprimierendes Unter- fangen, ein Stückvorwurf an sich. Nunmehr hat Richard Duschinsky Ger- hart Hauptmanns„Einsame Menschen“ neu bearbeitet und im Londoner„Arts Theatre“ Selbst inszeniert. Als K. H. Stroux vor einigen Wochen den Engländern nicht ganz glücklich„Michael Kramer“ vorsetzte, schrieb der Kritiker Kenneth Tynan, Haupt- mann stände zwischen Goethe und Brecht innerhalb der deutschen Bühnenliteratur. Aber erst Duschinskys Bemühungen ist es vunmehy gelungen, dem geutschen Schöpfer des realistischen Dramas den ihm gebühren- den Platz neben Ibsen und Strindberg auch auf der englischen Bühne zu erobern.„Gar. den of Loneliness“(„Garten der Einsam- keit“), wie der Uebersetzer den frühen Hauptmann genannt hat, hält man in Lon- don für einen Vorläufer jener„zornigen, jungen Männer“, die sich damals wie heute gegen die Tradition auflehnen. Das Unver- stöndmis der alten Generation für die re- volutionäre Jugend ist ein ewiges Thema, auch wenn Duschinsky das Stück im Kostüm der Entstehungszeit spielen läßt. Die eng- lische Presse entdeckte Hauptmann durch seine geschickte Inszenierung über Nacht. „Lohpende Wieder-Erweckung eines Stücks Von 1891“, heißt die Ueberschrift des„Daily Telegraph“; Deutsches Famiſien- Problem: ein ausgezeichnetes Stück“, meint die „Times“! las n diem Garten st 80 echt“, schreibt der„News Chronicle“, und der„Evening Standard“ stellt fest:„Haupt- mann besteht die Zeitprobe“. Ein Drama, das ein halbes Jahrhundert überlebt und aktuell bleibt, beweist damit seine Qualität umd Dauerhaftigkeit. Der strebsame Biologe in einer Berliner Vorstadt, der selbst von seiner liebenden Frau nicht verstanden und von der Gesellschaft, in der er lebt, in den Freitod getrieben wird, demonstriert die zeitgenössische Moral des Konformismus. Der Mann, der eine falsche Frau geheiratet hat, kann seine Familie nicht opfern, um sich selbst zu erfüllen, bleibt ein unvergüng- licher Dramen- Vorwurf. Richard Duschinsky hat seine Regie- Begabung bewiesen und kann mit seinem Erfolg zufrieden sein; vielleicht hat er mit seiner geschickten Bearbeitung sogar dem toten OKllegen geholfen, in England ver- spätete Anerkermung zu finden. Die große Frage ist, ob es ihn glücklich macht; schließ- lich ist er selbst ein Dramatiker, der dem Theater etwas zu geben hat. Es bleibt also zu hoffen, daß man durch den einmütigen Erfolg seiner Uebersetzung den Autor Duschinsky entdeckt— für die deutsche oder englische Bühne, oder wenigstens als Regisseur. Pem.(London) — Wenig Neues Aus der„Mosik der Leit“ in Köln Für die Tonkunst der Gegenwart geschah und geschieht Bemerkenswertes durch die Olkentlichen Konzerte, die der Westdeutsche Rundfunk als„Musik der Zeit“ im großen Kölner Sendesaale aufnimmt und später Über seine Wellen verbreitet. Diesmal freilich schien die„Zeit“ still 20 stehen. Zumindest die beiden Uraufführun- gen, mit denen Kompositions-Aufträge ein- Selöst wurden, boten im Westen nichts Neues. In seinen„Drei Dithyramben für Kammer. orchester(1958)“ hat Hans Werner Henze seine aparte, aus strengen Regeln ausbre- chende Handschrift freundlich abgewangelt, ohne den Eindruck zu verwischen, daß er sich mehr als nötig selbst zitiert und Wie. derholt. Auch die Solo-Kantate für Sopran und 17 Instrumente von Bernd Alois Zim- mermann,„Alles hat seine Zeit“, nach Wor- ten aus der lateinischen Bibel, bietet kaum Ueberraschendes., Das seit gut 10 Jahren er- arbeitete Vokabular der sich auf Anton Webern stützenden Fortschrittler ist ge- schickt verwendet. Die Singstimme gilt in dem hellen durchsichtigen Klanggewebe nur Als schwer zu bewältigende Instrumental- Farbe. Das Ganze hat höchstens den Reiz einer intelligenten Konstruktion. Tiefer lotet des Italieners Luigi Dalla. Piccola Weihnachtskonzert von 1956, das die Zwölkton-Technik mit südlicher Lebensluft erfüllt. Der Komponist hat früher Ueber- zeugenderes geschaffen, bleibt aber auf seinem Niveau.— Nur wird, wenn man die Fami- lien- Aehnlichkeit der drei Arbeiten neben- einander betrachtet, die Originalität der ein. zelnen geringer. Die steigende Lust der Ton- setzer, mit Celesta, Xylophon und anderen, die Märchenstimmung fördernden Geräten umzugehen, verführt sie leicht zu Geklingel und Gezirp. Demgegenüber zeichneten sich Wolfgang Fortners Impromptus für Orchester 1957) durch expressive Kraft und Darius Milhauds zweltes Bratschenkonzert(1955) durch unter-. haltsame Vielseitigkeit aus. Hans Rosbaud musizierte das Premieren. Quintett mit dem Kölner Rundfunk- Sinfo- nie- Orchester, dem hervorragenden eng- lischen Bratscher William Primrose und der Kultiviert- treffsicheren Sopranistin Eya Maria Rogener aus Zürich 80 Konzentriert, daß sich die Autoren keine besseren Ver. mittler hätten wünschen können. Henze, Zimmermann, Fortner und Dallapiecola konnten sich selbst neben dem Dirigenten und den Solisten für freundlichen bis herz- licheren Beifall bedanken, mit dem ein Fach. und Liebhaber-Publikum aus der ganzen Bundesrepublik den Novitäten-Abend ent- gegennahm. Günter Schab Musikantische Perfektion Drittes Heidelberger Sinfoniekonzert Der letzte Akkord des Violinkonzerts von Johannes Brahms war im dritten Heidel- berger Sinfoniekonzert verklungen, von Bei- fall umrauscht stand der Solist des Abends, Ricardo Odnoposoff, auf dem Podium und be- dankte sich sodann mit einer Zugabe, Noch einmal schwebte der differenzierte Ton seiner Guadagninigeige im Raum, und noch einmal bewunderte man seine für alle technischen Finessen und Klippen gerüstete Spielweise, die von scharfsinniger Durchleuchtung des Werkes getragene Phrasierung der melodi- schen Linien, die tadellose geigerische Hal. tung und das vom Unterarm reflektorisch Unterstützte Vibrato. Seine Brahms' Inter- pretation war über jedes Lob erhaben. Sie bezeugte die Musikalität, das natürliche, oft nur mühsam gebändigte Temperament und das künstlerische Verantwortungsgefühl des Geigers. Selbst die unhandlichen Kadenzen im sinfonisch gesteigerten Kopfsatz Waren für Odnoposoff nicht bloßer Passagenflitter, sondern vom Gesangsatem her inspiriert. Er verlieh der keuschen F-Dur- Stimmung des Adlagios elegische Verklärung und faszinierte im dämonisch- burschikosen Schlußrondo durch die schwerelose Leichtigkeit seines Spiels. Michael Taube, der Gast aus Tel Aviv, eine stark fesselnde, ohne Stab dirigierende Persönlichkeit, begleitete nach der einleiten- den„Euryanthe“- Ouvertüre Carl Maria von Webers den Solisten recht einfühlsam und verhalf dem uraufgeführten„Zweiten Kon- zert für Orchester“ des Dozenten der Heidel- berger Musikhochschule Georg Friedrich Treiber zu einem Achtungserfolg. Nach die- sem gemäßigt modernen, von Hindemith etwas beeinflußten, jedoch stilistisch unein- heitlichen Werk Treibers wirkten die hin- reißende Größe und die anmutigen Themen und Melodien der„Italienischen Sinfonie“ des Apolliniers Felix Mendelssohn-Bartholdy geradezu beglückend. Michael Taube stand souverän über dem Werk. Oft lieg er das Orchester für sich allein spielen. Er gab dann nur die präzisen Einsätze, dämpfte hie und da mit einer kleinen Geste die Streicher oder forderte von den Musikern eine gefühls- betonte Nuancierung. Erstaunlich dabei im- mer wieder, mit welcher durchsichtigen Duf- tigkeit die herrlichen Partien der Holzbläser erklangen, und die Exaktheit, mit der das Orchester musizierte. Michael Taube servierte die Sinfonie ungemein spritzig und mit einer erregenden Intensität, die ihm und dem Or- chester stürmische Ovationen eintrugen. 1g. Weihnachtseinkäufe sind etwas sehr Schönes. Aber eine Mark kommt eben zur anderen, es läppert sich 50 zusammen!. Darum sollten gerade Weinhnachts⸗ einkäufe so wertvoll sein, daß sie eine Freude für's ganze Leben sind. Hier ein Vorschlag: TEFIFON-Heim- sender, das einzige Schallbandgerät der Welt, mit eigenem Programmwähler und élektrisch gesteuerter Fernbedienung, an jedes Radio anzuschließen. Wunsch- musik von TEFI-Schallbändern, bis zu 4 Std. pausenlos. Das gibt's nur einmal! Das müssen Sie gesehen und gehört haben! Unverb. Vorf. u. Liefer. aller TEFHIFON. Geräte, Musikschränke und TEEILUX- Fernsehgeräte nur durch die TEFI-Filialen und-Kundendienststellen. — Monatsrate bei nur DM 29. g Anzahlung gBarpreis DM 135. MANNHEIM, Vetter-assdge- An den planken 81 22 unge unte umli Stad keru Bek Woh. die Verf leuch Wild durc jedo fero keh! lang Zist ten, reit. (ety Kör alte Gur ges kön scht Zy aus von den Na ner Ir. 281 schah h die utsche roßzen später till zu hrun. 2 ein- Neues. mer. Henze Asbre- delt, al er Wie- opran Zim. Wor- kaum en er- Anton t ge zilt in e nur ental- Reiz Dalla. A8 die nslukt leber einem Fami. eben- 1 ein. Ton- deren, räten lingel gang 1957 hauds inter. jeren- Sinfo- eng- id der Eva triert, Ver- Lenze, iccola zenten herz- Fach. anzen ent- Schab N 5 ts von leidel- n Bei- bends, nd be „Noch Seiner inmal ischen Weise, g des selodi- Hal- toxisch Inter- n. Sie ge, oft it und hl des lenzen waren litter, rt. Er ig des nierte rondo seines Aviv, rende eiten a Von n und Kon- eidel- edrich n die- emith mein- Hin- emen e“ des hold stand r das dann e und r oder kühls⸗ di im- Duf- bläser r das vierte einer m Or- . 18. deere ö ö ö ö MORGEN denen 5 0 Seite Vr 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 FJ Im weißen Dunkel/ Fata Morgana Zwei Männer wandern Seite an Seite durch den Schnee. Sie bewegen sich in einer vollkommen weißen Welt. Die Luft ist weiß, Erde und Himmel sind weiß, und der ihnen ins Gesicht blasende Wind ist weiß von Schneewolken. Plötzlich kommt dem einen zum Bewußtsein, daß der andere nicht mehr neben ihm geht. Er ist verschwunden, als hätte er sich in der dünnen weißen Luft auf- gelöst. Aber seine Stimme ist unverändert; sie scheint aus derselben Richtung und aus derselben Entfernung zu kommen. Einen Augenblick später erscheint er wieder— nun ein paar Schritte voraus, in Augenhöhe in der Luft schwebend. Es gibt keine befriedigende physikali- sche oder psychologische Erklärung für die- ses verwirrende Phänomen. Dr. Paul Siple, der schon mehrfach Expeditionen in die Po- largebiete unternommen hat und für die amerikanische Antarktisforschung im Rah- men des 10½J die wissenschaftliche Station am Südpol aufbaute, hat sich eine Theorie zurechtgelegt, die einen Großteil der beob- achteten Dinge erhellt. Dieses Verschwin- den ereignet sich nur an„weißen Tagen“, wenn der Himmel mit weißen Wolken be- deckt ist— eine Situation, die, wie Siple glaubt, zu der physikalischen Naturerschei- nung der multiplen Reflexion führt. Ihre Hauptwirkung besteht in der„Akkumula- tion“ von eingefangenem Licht zwischen Erde und Himmel, was etwa der Anhäufung von Wärme in einem Treibhaus gleicht— die Sicht geht im Licht unter. Die Erdoberfläche ist beinahe völlig weiß; sie kann Licht oder Hitze nicht absorbieren und reflektiert praktisch die gesamte sicht- bare und unsichtbare Strahlung der Sonne. Wenn nun der Himmel klar ist, wird alles reflektierte sichtbare und ultraviolette Licht sich nahezu im gleichen Augenblick im Weltraum verlieren. Was geschieht aber, wenn schwere weiße Wolken, deren Refle- xionsvermögen fast dem des Schnees selbst gleichkommt, den Himmel bedecken? Wahr- scheinlich stößt ein großer Teil des reflek- tierten Lichtes auf eine undurchdringliche Barriere— es kann nicht entkommen und wird wieder zur Erde und von dort erneut gegen diesen undurchdringlichen Wolken- wall geworfen. Strahlung und Rückstrah- Rahmen des I0½J in der Antarktis errichteten Lagern aus sind nur an solchen Tagen möglich, die frei sind von dem gefürchteten „white-out“, wo Himmel und Erde konturenlos ineinander übergehen, das Auge von der milchigen Weiße geblendet ist und nichts mehr unterscheiden kann. Auf unserem Bild macht ein amerikanischer Meteorologe mit Hilfe eines Sonnenkompasses Richtungs- bestimmungen; links Skistöcke und Vorrichtungen zur Sondierung von Spalten in der Schneedecke, die eine stets gegenwärtige Gefahr in diesen Regionen darstellen. Wissenschaftliche Expeditionen von den im . Was sonst noch geschah 5 Auf Expedition lung wiederholen sich viele tausend Mal in der Sekunde— 180 000mal, wenn die Wol- ken etwa 1600 Meter hoch hängen, 80 dag die in jedem Augenblick neu von der Sonne kommende Strahlung vermehrt wird. Der Prozeß setzt sich unbegrenzt fort, solange der Himmel mit weißen Wolken bedeckt ist. Das Resultat bildet, was Siple„die voll- ständige Antithese zur Dunkelheit“ nennt absolutes Weiß, auf das das menschliche Auge kaum besser eingestellt ist als auf Dunkel- keit. Geschwärzte Gläser sind daher für den Aufenthalt auf den Schneefeldern stets Be- dingung; ohne sie kommt es in kürzester Zeit zu ernsten Fällen von Schneeblindheit. Aber sie bieten keinerlei Hilfe beim Sehen in der weißen Nacht. Einem anderen offenkundigen Wider- spruch zu den physikalischen Gesetzen be- gegnete Dr. Siple, Während er von einer Fünfzehn Meter hohen Bodenerhebung aus das Schelfeis aufnehmen wollte. Die Lager- zelte waren über das Schneefeld hin leicht zu erkennen, und Siple, emsig in seine Auf- gabe vertieft, schenkte ihnen weiter keine Beachtung. Auf einmal schien es, als ob sie sich enorm vergrößert hätten. Das Lager ragte undeutlich wie eine Wolkenkratzer- metropole vor ihm auf. So erstaunlich dies auch War, so fiel es doch nicht allzu schwer, dies als ein außer gewöhnliches Beispiel, von „Luftspiegelung“ zu erklären, das am häu- figsten vorkommende Phänomen in der Ant- arktis. Was dann folgte, gehörte allerdings in eine völlig verkehrte Eine Wolke zog an der Sonne vorüber. und der Wind änderte schwach Sei ichtung. Plötzlich verschwanden die Zelte gänzlich, und vor dem Beobachter dehnte sich ein leeres Schneefeld. Erstaunt ließ er sich auf die Enie nieder. Sofort erschien das braune Wolkenkratzerlager wieder. Er erhob sich, und schon war es wieder verschwunden. Er probierte die Szene mehrere Male— immer das gleiche Resultat. Im weißen Dunkel gibt es auch keine Schatten; sie sind nur deutlich zu sehen, wenn die Sonne hoch an einem Wolkenlosen Himmel steht. Die Antarktis ist die meiste Zeit ein schattenloses Land. An einem be- Felt: ne in einem Land ohne Schatten im Ewigen Eis/ Die geheimnisvolle Wirkung des Lichts in der Antarktis Die für diese Jahreszeit im Nahen Osten ungewöhnlich scharfe Kälte von fünf Grad unter Null hat Wölfe in die Vorstädte und umliegenden Ortschaften der nordsyrischen Stadt Aleppo getrieben, wo sie Hühner, Schafe, Kühe und Kamele rissen. Die Bevöl- kerung erlegte elf Wölfe. Polizei wurde zur Bekämpfung der Bestien aufgeboten. Ein Wolf flüchtete in die Zitadelle von Aleppo, die sich hoch über der Stadt erhebt. Um die Verfolgung zu erleichtern, wurde die Festbe- leuchtung des historischen Gebäudes einge- Schaltet. Trotzdem entwischte„Isegrim“., In wilder Jagd folgten ihm schießende Polizisten durch Aleppos Straßen. Sie brachten das Tier jedoch nicht zur Strecke. * Zwischen den Krimstädten Jalta und Sim- feropol ist ein regulärer Hubschrauberver- kehr aufgenommen worden. Zum Einsatz ge- langen Hubschrauber vom Typ Mi-A, die zehn Passagiere fassen. Ein schwer verletzter schwedischer Poli- zist hat jetzt auch ein Auto geschenkt erhal- ten, nachdem ihm in den Tagen vorher be- reits ein Radiogerät, 23 000 Schwedenkronen (etwa 13 440 DM) und ein Blumenstrauß des Königs überreicht worden war. Der 27 Jahre alte Streifenpolizist Per Pedersen war von dem 21 jährigen Universitätsstudenten Kaare Gunnest vor etwa drei Wochen in den Rücken geschossen worden. Er wird nie mehr laufen können, da die Kugel seine Wirbelsäule be- schädigte und seine beiden Beine seit dem Zwischenfall gelähmt sind. Der Täter, der in- zwischen gestanden hat, Spionage für eine ausländische Macht betrieben zu haben, war von einem Kollegen Pedersens gestellt wor- den und sieht seiner Aburteilung entgegen. * Die italienische Stadt Siena wurde in der Nacht zum Donnerstag und am frühen Don- nerstagmorgen von drei Erdstößen erschüt- tert, die jedoch weder Personen- noch Sach- schaden verursachten. 8* Ein Sturm der Entrüstung hat sich um eine überlebensgroße Denkmalsstatue Sir Winston Churchills erhoben, die if Mai nächsten Jah- res in seinem Wahlkreis in Woodford bei Lon- don aufgestellt und von Feldmarschall Montgomery eingeweiht werden soll. Un- mittelbar nachdem die Einwohner Wood kords den ersten Blick auf die Statue werfen konnten, setzte massivste Kritik Sin:„Der Kopf, die Ohren und die Füße sind viel zu groß geraten.. das Ganze sieht mehr einem Gorilla ähnlich. es ist eine Karikatur. es ist eine Schande— und dafür unser schõ- nes Geld auszugeben.“ Churchill selbst hat das Denkmal noch nicht gesehen— seine Frau übrigens auch nicht. * Eine in Moskau beringte Silbermöve ist am Strand des Jadebusens bei Wilhelms- haven tot aufgefunden worden. Der Leiter der Vogelwarte Helgoland in Wilhelms- haven, Dr. Friedrich Goethe, bezeichnete die von der Möwe zurückgelegte Strecke als außerordentlich groß. Ueber der Nordsee ist das Tier wahrscheinlich von einem Greif- vogel gerissen worden. Der Ring der russi- schen Vogelwarte trägt neben kyrillischen Buchstaben die Beschriftung:„Moskwa E 480025“. Dr. Goethe will die sowjetische Vogelwarte über den Fund unterrichten. * Auf Vorschlag der sowrjetischen Akademie der Wissenschaften wurden in Nordkirgistan Nutrias angesiedelt, die sich gut vermehrt haben. Die wertvollen Pelztiere leben in halbfreien Kolonien. Darüber hinaus ist auch eine intensive Käfigzucht geplant, für die in Kirgistan angeblich besonders gute Be- dingungen bestehen. Solange noch irgendwelche Hubschrauber aus mit Fahnen der Kontraste auszumachen sind und damit eine möglich ist, gibt es auch bei schlechtem Wetter keine Unterbrechung der Er Weg für eine geplante Expedition markiert. Orientierung— wenn auch unter schwierigen Umständen kundungen im antarktischen Gelände. Hier wird von einem wölkten Tag ist die Beleuchtung der Land- schaft so diffus, daß es keine Perspektive gibt, mittels derer man Konturen, Größe oder Entfernung weißer Objekte schätzen kann. Der Fuß kann nicht den Schnee unter den Füßen finden. Man taumelt und stolpert wie ein Betrunkener einher. Das Geben wird unendlich schwer und mühevoll, und Schlitten- und Traktorführer können auf einmal tagelang nicht weiter. Anderswo spielen Schatten vielleicht keine so wichtige Rolle. Doch in der weißen Unendlichkeit sorgen schwarze Flecke auf dem Schnee für ein Muster, mit dem der menschliche Geist etwas anzufangen weiß. Sie können den Unterschied zwischen Ver- nunft und größter Verwirrung bedeuten manchmal sogar zwischen Leben und Tod. Thomas R. Henry Aus:„Der weiße Kontinent“ die Geschichte der Antarktis. Sowjietvorstoß in die Mitte der Antarktis Eine wWissenschaftliche sowjetische Expe- dition hat auf der Fahrt zum geographischen Zentrum der Antarktis, dem sogenannten Pol der Unzugänglichkeit, am 3. Dezember 1958 das letzte feste Lager verlassen. Wie der Moskauer Rundfunk perichtet, machte sich die 18köpfige Forschungsgruppe mit einem Schlitten und vier Raupenfahrzeugen vom Lager Sweskaja aus auf die Fahrt in das Zentrum der gewaltigen Eiswüste. Sie muß, um ihr Ziel zu erreichen, Gebirge von 4000 Meter Höhe überwinden und Gebiete durch- queren, in denen noch nie Menschen waren. Die Expedition, die nichts mit den an- gekündigten sowjetischen Vorhaben einer Durchquerung der Antarktis zu tun hat, steht unter der Leitung des Gletscherexper- ten Christofor Sakiew und soll laut Radio doskau in dem Gebiet der relativen Un- zugänglichkeit Dicke, Dichte und Struktur des Eises sowie die meteorologischen und magnetischen Verhältnisse erforschen. (2 Bilder: Walter Sullivan, New Vork Times) Mehr als 6 Millionen Hausfrauen in aller Welt schwören auf ihre Waschmaschine! Hausfrauen aus England. Holland. Frankreich, Schwe- den. Itaflen und der Schweſz sprechen fur die Bend. r bie engiand „Wir wohnen der häufig ei 2 Um Wechse Bendix- Wa schaffen sol die Bendlzen von Nebel und Ruß liegt. Umso öfter brauchen wir frische Wäsche nicht, wie ich das ohne meinen erin sagt: in einer Stadt, uber n dichter Schleier Bendix n- und ich wüßte 5 8 N Sie sparen Arger, denn die Bendix arbei- 2 5 schautomaten tet zuverlässig und ganz unabhängig von 2 ort 18 15 Wasserdruck und Stromschwankungen— Sie sparen wWaschmitteldie Bendix braucht Stage für Slug Wäsche nur 150 g Waschmittel mmer mehrhlausfrauen entscheiden sſch für die Bendix, dle hre Uberie- genheit 20 Ahriger amerikanischer Spezlalerfahrung im Bauvollautoma- tischer Waschmaschinen verdankt. Den besonderen Forderungen deut- scherhlausfrauen entsprechendwird un von JUN O gebaut! Diese Vorzüge sind Ihr Vorteil! Sie sparen Aufstellungskosten, denn die aufgestelſt werden Modell N 500 8 kann ohne Verankerung überall Unverbindliche Vorführung und Beratung beim Bendix in 95 Ländern aller Erdteile Bendix · der meistgekaufte Maschautomat Europas un un.„„„ An UNO- Burger Eisenwerke AG. Burgi Hess. Senden Sie mir kostenlos und unverbindlich ren Bendix-Spezlalprospekt 6 bB 231 Kermas 8 Manke Mannheim, M 1, 3, Buite Stabe ſMähe dc), Autorisierte Verkaufstelle der BENMDII-Waschautle naten 80 * Seite 38 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 1 Ein never Erzähler Eduard Stephan:„Der Spazierstock“, Er- zählungen. Bechtle Verlag, Eßlingen.) Car- os zu Juanita in der vierten Erzählung„Die Frauen von Cali“:„Du willst mich verlassen, Juana. Bedenk das eine. Als du krank wur- lest und man dich in Bogota operierte, dein Leben fast nur eine verzweifelte Hoffnung deiner Mutter blieb, als ich davon erfuhr, hne in der Lage zu sein, kommen zu kön- den. es War die furchtbarste Zeit, die man Nir auferlegte. Die Unfähigkeit, sich auf inen Brief zu konzentrieren, auf die Be- merkungen der Kollegen zu achten. Die Appetitlosigkeit, das Aussetzen aller Funk- tionen, das Nichtigwerden jeden Tuns, das Kufkeimen einer großen Bedeutungslosig- keit. Nächte im Bett, die mich dem Aufent- halt an beziehungslosem Ort auslieferten, ohne die geringste Möglichkeit der Kontakt- aufnahme, woraus ich mich weder befreien Konnte noch worin ich mich zu halten im- stande war. Es war ein Fallen ins Boden- lose. Aber du bliebst, du bist genesen, ich kam dich fassen, ich streife den Rock über deine Taille, will deine Figur sehen, das Rätsel deiner Natur. Soweit Carlos zu Juanita. Und hier die Versicherung, daß diese Textprobe wörtlich zitiert ist und Dutzende von ähnlichen Stellen zitiert wer- den könnten. Zu diesem Gedankensalat aber und zu diesem unerträglich gestelzten Deutsch heißt es auf der Umschlagklappe: Wir hätten in diesen Erzählungen Bilder des Menschen unserer Zeit. Die Kraft der Ge- staltung vereinige sich mit schwermütigen Einsichten in ein Dasein, das uns allen irgendwie auferlegt sei. Darum erscheine das Wagnis berechtigt, diesen Erstlingsband der Oeffentlichkeit vorzulegen, zur Prüfung des Dichters—(und dazu sagen wir: das muß er sich schon gefallen lassen.)— aber auch zur Selbstprüfung des Lesers.(Und dazu sagen wir: das geht zu weit!) th. Schwere Kost William Faulkner:„Die Stadt“. Roman (Henry Goverts Verlag, Stuttgart). Das ist die Geschichte von der behäbigen amerikanischen Kleinstadt Jefferson und ihren behäbig im Trott der Väter wandelnden Bürgern. Allwo die Stadtverordneten versammlung das Gebot erließ, kein benzingetriebenes Fahrzeug dürfe je die Straßen befahren. Natürlich kamen die Autos dennoch nach Jefferson, und— was schlimmer war— es kam die Familie Snopes. Eine Sippschaft von rattenhaft zähem Fhr- geiz, die als Sinnbild kalten, skrupellosen Und unfruchtbaren Strebens nach oben ein- dringt in die erbliche Hierarchie der Stadt- ämter und Machtpositionen. Die biederen Bürger, immer zu spät erwachend und nach- träglich begreifend, können sie nicht auf- Halten, sie resignieren wie der Dichter selbst vor der schicksalhaften Unabwendbarkeit eines garstig Neuen. Und Faulkner beweist sich auch hier wieder als ein Dichter, leicht lassen sich Passagen, einzelne Sätze finden, die es mit ihrer Bildkraft und einer die Tlefen aufreißenden Gewalt beweisen. Auch den Notizen über Böcher ruhigen Atem, die humorig getönte oder scharf ironisch gewürzte Gemächlichkeit hat er, die den echten Erzähler ausmacht. Fast ein wenig manieriert ist manchmal die Um- ständlichkeit seiner Prosa, die Verklausulie- rung, wenn da ein Stück Zukunft herein- plumpst in den Ablauf der Erzählung wie ein schwerer Stein, und man sieht den Faden kaum, an dem er hängt und an dem es sich vorwärtszutasten gilt ins„Später“, das all- mählich erst dem vorher Unverständlichen Sinn gibt. Das ist anstrengend und entmuti- gend zugleich, geschwinde Leser haben es nicht gern. So ein Dichter setzt sich leicht der Gefahr aus, die mit einem rühmlichen Platz in der Literaturgeschichte oft verbunden ist: nicht gelesen zu werden. hesch Alltag eines Taugenichts Gabriele Wohmann:„Jetzt und nie“, Roman Hermann Luchterhand Verlag). Es macht keine Freude, ungalant zu sein. Und wie gern stimmt man zu und ermuntert, wo Neues gewagt wird! Aber wie schwer machen es einem manche dieser Neutöner, zumal Wenn sie, wie Gabriele Wohmann, Neutöner um jeden Preis sein wollen. In ihrem Fall unter anderen um den Preis des guten Ge- schmacks. Inhalt des Romans(soviel davon zu erkennen und zu definieren ist): Ein Kerl von einem Bitumen-(sich- Vertreter durch- lebt vierundzwanzig Stunden, einen seiner Alltage; vom mißglückten Schlafzimmerbe- such bei einer schnellen Dame kommend mißzglückt, weil er sie(irrtümlich) nicht allein zu Bette findet—, erleidet er beim Bad im Meer einen Herzanfall; meditiert von hier an Übers Sterben; besucht im Nebenbei seine kranke Frau und tröstet sie mit saueren Drops über die Schlechtigkeit dieser Welt hinweg; seine musikalische Begabung und die der Ehefrau, einst gefeierter Chansonette, bewähren sich als verpaßter Alternativ- hintergrund für sein Lotterleben; er plagt sich mit wirtschaftswunderlichem Chef und Neidhammeln von Kollegen; begräbt seinen Weltschmerz in Bars, pseudophilosophiert in Gedanken mit dem Kulturmanagerfreund Migge, besucht sein im Stich gelassenes Kind und landet endlich wieder bei der ersten Dame, um dieses Mal ihre Avancen in den Wind zu schlagen.— Welchen Inhalt kann schon so ein Inhalt haben! Stil und Sprache (auf welche der Verlag besonders hinweist): Hier wird geneuert. Die Autorin ergeht sich wollüstig im Spiel mit der Grammatik, übt genießerisch das Weglassen des Subjekts und das gelegentliche Verschlucken des Prädikats, pusselt an Prosastabreimen und füllt das ganze Buch mit spontanen Assoziationen. Immer wieder schimmert ein ungezügeltes Talent durch die Stakkatosätze. Aber es än- dert nichts daran: Der Telegrammstil, den ganzen„Roman“ hindurch, ist schwer erträg- lich.„Pathos“, sagt Frau Wohmann,„brau- chen nur die Heuchler.“ Gewiß. Aber deshalb wird keine Dichterin, wer ins Gegenteil ver- fällt. Das Buch strotzt von ärgerlichen Feti- schismen;: Die handelnden Personen handeln, indem sie speien, spucken, sich kratzen, Kau- gummi kauen, klebrig und ungewaschen sind. Der Roman„klingt aus“, indem sage und schreibe— der„Held“ eine schwerwiegende halbe Seite lang sich verträumt in der Nase bohrt. Seele verlangt man ja nicht; aber es gibt nicht einmal Gemüt. Nur ja, Was soll es sein: Realismus? Materialismus? Nihilis- mus? Wieviel Wortreichtum und Beobach- tungsgabe verpuffen in diesen exaltierten Stilübungen eines miß verstandenen Natura- lismus! Der Rest ist Unappetitlichkeit und Blasphemie. Alhard von der Borch Zwei Menschen auf dem Schickselswyeg L. P. Hartley:„Botschaft für Lady Frank- lin“, Roman.(Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, Tübingen.) Vor einiger Zeit wurde an dieser Stelle der erste Roman Hartleys besprochen, der ins Deutsche über- tragen worden war. Es handelte sich um die zarte Liebesgeschichte„Der Zoll des Glücks“, ein Kunstwerke, dessen größte Wirkung in seiner Stille lag, in einer noblen Verhalten heit auch dort, wo Traum und Wirklichkeit klirrend aufeinanderstießen. Selbst wenn man sich bei Hartleys neuestem Roman „Botschaft für Lady Franklin“, den Carmen Hübener ins Deutsche übertrug, für den Stoff nicht allzu sehr zu erwärmen vermag, weil er zu konstruiert erscheint, so kann man sich dem Zauber der Hartleyschen Er- Zählungskunst nicht entziehen. Wie bei den meisten seiner Erzählungen ist auch hier der Figurenkreis nicht groß, eigentlich geht es nur um zwei Menschen, Steve Leadbitter, den Besitzer und Fahrer eines Mietautos, und um Lady Franklin, ein junge Frau, die unter dem Schuldkomplex leidet, sich in der Sterbestunde ihres Gatten auf einer Tee- Party amüsiert zu haben. Mit Leadbitter als Chauffeur besucht sie die englischen Kathe- dralen, denen das Interesse ihres verstorbe- nen Mannes galt, und auf diesen Fahrten ertspinnt sich zwischen der reichen Lady und dem Chauffeur eine seltsame Beziehung, ein merkwürdiges Spiel zwischen anziehen den und abstoßenden Kräften, in deren Dar- stellung es Hartley gelingt, den innersten Kern dieser beiden höchst interessanten und eigenwilligen Persönlichkeiten bloßzulegen. In dieser Ausschliegßlichkeit der Beschäfti- gumg mit dem Wesen seiner Figuren, die, wie so oft bei Unamuno, gleichsam in einem Raum ohne Hintergrund leben, liegt für den Leser, der vom„Zoll des Glücks“ her mit anschaulichen und stimmungsvollen Bildern verwöhnt ist, etwas Befremdendes. th. Späte Leidenschaft Iris Murdoch:„Die Sandburg“. Roman. (R. Piper& Co. Verlag, München.) Von den vier Büchern, die die in Dublin geborene Anglo-Irin Iris Murdoch bisher veröffentlicht hat, sind zwei ins Deutsche übersetzt wor- den,„Unter dem Netz“ und der vorliegende Roman, den Maria Wolff übertrug.„Die Sandburg“ ist ein breit angelegtes Werk mit dem nicht sehr neuen, aber reizvoll vari- ierten Thema der Leidenschaft eines älteren Mannes zu einer sehr jungen Frau. Die Frage aber, ob die Leidenschaft einer jäh auf flammenden Liebesbeziehung mächtig genug ist, um einen Mann über alle persön- lichen Bindungen und Verantwortungen hin- weggehen zu lassen, wird hier eigentlich schon mit der Wahl der Hauptfigur negativ beantwortet. Dieser Highschool-Professor Mor, dessen Herz sich nach zwanzigjähriger Ehe mit seiner tüchtigen und energischen Frau Nan für die sehr junge, begabte und kapriziöse Malerin Rain entzündet, scheint nur bereit zu sein, um der späten Leiden- schaft willen seine Ehe, die Beziehung zu seinen beiden Kindern, den Beruf und seine gesellschaftliche Stellung aufzugeben. In Wirklichkeit ist er von allem Anfang an ein Mensch, dem die Schwingen längst gebro- chen sind, und der weder die Kraft zum Guten noch zum Bösen besitzt. Die resignierie Feststellung, daß die persönliche Entschei- dungsfreiheit bei der Begegnung mit dem Unge wöhnlichen nur ein Traumschloß, eben eine Sandburg sei, gilt nur für den Professor Mor und ist nicht zu verallgemeinern. Im übrigen ist der Roman, der in der Welt eines in der Nähe von London liegenden Schulinternats spielt, gut geschrieben, frei von Sentimentalität und frei von Peinlich- keiten, was bei dem heiklen Thema beson- ders angenehm empfunden wird. th. Kunstvoller Realismus Lawrence Durrell:„Justine“. Roman. Aus dem Englischen von Maria Carlsson.(Ro- wohlt Verlag Hamburg.)„Herolde, grüßt die- ses Werk mit goldenen Fanfarenstößen! Oder auf eine andere Art, die Gerkusch genug macht, um die Leserschaft aufzuwecken, deren Sinn durch eine fade Diät geschmack- loser Prosa für zwei Jahrzehnte abgestumpft ist.“ Mit solchem Enthusiasmus begrüßt ein kühler englischer Kritiker den Roman„Ju- stine“ von Lawrence Durrell, dessen Schau- platz das moderne Alexandria ist. Erzähler der Geschichte ist ein in ärmlichen Verhält- nissen lebender irischer Lehrer, der in den Slums von Alexandria mit einer griechischen Tänzerin zusammenlebt und dem eines Ta- ges die Begegnung mit Justine, der nixenhaft schönen Frau des koptischen Millionärs und Schöngeistes Nessim zum Schicksal wird. Er muß befürchten, daß Nessim, der diese Lei- denschaft entdeckt, ihn auf der Jagd töten wird. Aber Nessims Rache trifft den„Ein- äugigen“, einen geheimnisvollen Mann, der Justine in frühester Jugend vergewaltigte und der auf sie weiter eine magische Macht ausübt, Doch nichts mehr vom Stoff, der im Stenogramm erzählt nur irritieren könnte. Gewiß ist das Buch auch vom Stofflichen her spannend und von Figuren bevölkert, die den Haschischträumen orientalischer Mär- chen entstiegen zu sein scheinen und dennoch eine unerhörte Realität besitzen. Erstaun- licher als der Erfinder ist der Stilist Durrell. Eine Ariadne-Natur wie Proust oder Joyce, führt er den Leser kühn und furchtlos an einem kunstvoll abgespulten Erzählungs- faden durch das Abenteuer und die ver- schlungenen Pfade seines Romanlabyrinthes, das beklemmend und bestürzend, aber auch ebenso bewundernswert und beglückend ist. th. — Von höherer Worte Herbert Eddelbüttel:„Europa aus der Luft“(Safari- Verlag, Berlin). Was Dr. Herbert Eddelbüttel, einer der besten deutschen Reiseschriftsteller, unternahm, ist ein inter. essanter Versuch: im Zeitalter des völkerver. bindenden und Grenzen überwindenden Luft verkehrs will er aus der Sicht von oben en Gesamtbild unseres Kontinents geben, dag Charakteristische wie das Verbindende her- ausschälen und Europa in seiner Vielfältig. keit zeigen, wie es sich dem Benutzer des modernsten Verkehrsmittels darbietet. Grund. lage dieses repräsentativen Werkes sind 195 BORIS PASITIERNAK Dobtor Schiwago ist Wieder lieferbar ( Orro'schE ZUchRAN orion GEORG PETERNANN& c0. Sortimemts buchhandlung, Antiquariat MANNHEIM. O 7. 11 (Planken- Passage) Femrof 200 06 Luftaufnahmen, die mit großer Sorgfalt aus- gewählt, durch eine Flugstraßenkarte, eine Uebersicht über die europäischen Fluglinien, Städtepläne und Hafenkarten ergänzt wer- den. Der Zeitpunkt des Erscheinens des Buches war gut gewählt. Wir stehen an der Schwelle des Düsenflugzeitalters. In Kürze wird der Fluggast, der dann beinahe mit Schall geschwindigkeit und in Höhen zwischen 10 bis 12 Kilometern seinen fernen Zielen zu- strebt, Europa anders sehen. Die Schrägauf- nahme, auf die sich Eddelbüttel stützt und die den großen Reiz des Buches ausmacht, wird der Senkrechtsicht weichen und vielleicht zum Anlaß werden, in ein paar Jahren ein ähn- liches Buch von wortwörtlich noch„höherer“ Warte zu planen. In seiner heutigen Form beschließt es luftbildmäßig einen Abschnitt, der in Kürze der Vergangenheit angehören wird, der aber dem Auge viel Schönes und ebensoviel Interessantes erschloß. K. J. „Hänsel und Gretel“ Großer Opernquerschnitt Dirigent: Fritz Lehmans 33 17 100 * CARL. MARIA VON WEBER Bamberger Symphoniker Dirigent: Ferdinand Leitner 45* 30 058 ENI. Derr 2 2 8 2 2 5 JOHANNES BRAHM S 2 Konzert für Violine und Orchester D- dur op. 77 2 5 David Oistrach, Violine 2 Sächsische Staatskapelle Dresden 2 Dirigent: Franz Konwitschny 5 33 8 18199 LN. DM 24.— 2 5* 2 2 LUDWIG VAN BEETHOVEN 3 Klaviersonaten Wilhelm Kempff 33= 19087 LPEM * FRIEDRICH SMETANA Berliner Philharmoniker Dirigent: Ferenc Fricsay 33= 17018 LPE 5 * Lr Handlerapird Ihnen gern weitere Vorschlage machen. rr e e ee ee eee e e e ENGELBERT HUMPERDINcR Litz Streich · Schech · Fischer · Günter Aufforderung zum Tanz. Jubel-Ouvertüre cebire freude auler, Mondscheinsonate', Pathetique“. Appassionata D 19. Die Moldau. Aus Böhmens Hain und Hur Ne Groß- Auswahl 0 in 3 Stockw/ erken 3 III III DM 12. Zahlungserlei bis zu 24 Monaten. chterung Mannheim, E 3, 1 Neubau Jost Nähe Kaufhaus Hansa) Die Weihnachts-Sonderschau bei Möbel-ůöst bietet Ihnen große Vorteile für Weinnachtsgeschenkel Schlatzimmer, wohnzimmer, Hüchen(Anbau-Hüchem), Polsterwaren, Hlelnmöpel, Teppiche usw. stehen zur unverbindlichen Besichtigung und in großer Auswahl für Sie bereit. Unser Wahlspruch seit Jahren: „Wer Qusglität mit Preis vergleicht, dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht“ Der Fachmann leitet für Sie den Einkauf und der Möbelkaufmann bedient und berät sie gern — darum zu: und Filiale Mannheim, 0 587 neben G& A 15 778 Leiefon 2 30 0 ELI DA 8. . ² w;w̃ ML ⁰ m] ˙ ͥ 4 ⅛ AlL w Darum Ihren preiswertem Fachgeschäft Die große chance beim Kauf eines Pelzmantels: Starke Preis reduzierung, sehen und staunen! pELZHAUS, UNIVERSAL“ Bequeme feilzahlung durch Eigenfinenzier ung ohne Auischleg ermöglichen jedem den Kauf.— Wir würden uns freben, auch Sie in unseren Räbmen begrüßen zu dürfen. Mannheim, 3 1, 17 TEL Ruf 21671 sind die Stars unserer Ofenparade 1958 mit über 60 Modellen. Außerdem Großauswahl in Herden, schleudern und Kühlschränken. Bitte kommen Sie zu unverbin licher Beratung und Vorführung zu a Herd-WAHI. öper weiteste weg macht sich bezahlt! Waschmaschinen, Wäsche- Neckarau, Rheingoldstraße 17 Tel. 8 22 84, Endstation Linſe 1 WEAR IisSSfiSfen dünne DM 12. Vorführung in K 7 2222 d echnische Beratung in K 5 HEIZE nach NMASS5S e HEIZE mit GAS Neuer Außen wondofen mit Vollqutomotk Kurze Anheizzeit Hygienisch Sicher Scuber Bequem Spersam sekunde täglich, dess ist die gonze Arbeit N für diese Heizung STADTWERKE MANNHEYV Für jede Art der fernbeſrochtung DR. HANS HENSOILDT Werk für Mechanik und Optik, Wetzlur ömbll. Werlor, Sarbenheimer Straße 15, Ruf 3545 WETZLAR bei den nachstehenden Fachgeschäften: Optik Berger, Mannheim, Qu 3, 1 Freßgasse) ö Käpernick, Optik ö i Optik Meyer, Mannheim- Käfertal, weinheimer Straße 4 N Optik Preusser, Mannheim, o 7, 4 Foto, Mannheim, Mittelstraße 32 Nr. 20 verga det zinsk Neben Rodz. leiter Welt. tien! ner N noch S 15 kü auch Tür o Rod von Dirie fand er in schr. Mus 80 E gan! einn lang Gro Alte und dies Kön der Filn hab ihn Erir sich nah sich Wel daß bea inn Zeig Wie lers Wer nac win sche Ein Wit N 0* 5 25 25 5 Nr. 281 rr. 281/ Samstag, 6. Dezember 1958 MORGEN Seite 39 e 7 1 E 4 aus ten vor allem von den praktischen Erforder- 3 15 1 ce Rinde Neue Schallplatten nissen der Bühne bestimmen. Beim Zar und Swing und eine Fantasie über„Madam Zajj Lutschen Zimmermann“ lehnte sich Lortzing an ein fe- Aus dem Schaffen Duke Ellingtons in zwei Jahrzehnten n inter. emoriam Artur Rodzinski hatte ihn von Warschau nach US. Seholt. rochenes Pübnenstuck ad in den e e a erver. 5 5 hostakowitsch und Sibelius 777 Rolle des Marquis des ha- Im November war Duke Ellington nach hören, angefangen don„Take the, A,. Train“ en Luft 5 a gent des Philadelphia- Orchesters, dann Leiter teauneuf gespielt hatte. Auf die sprachliche acht Jahren wieder auf Deutschland- Tour- bis„What am I her for“ ist eine Ohren- oben 1 In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag% e n Ausgestaltung legte er freilich weniger Wert nee. Er reiste mit seinem aus 14 Solisten Weicle,(33er Platte LPM 1364 C). den, dag vergangener Woche ist— wie schon gemel- geles bis 1933. Sein eigentliches„Instrument“ und meinte selbst:„Du meine Güte, welcher pestehenden neuen Orchester, mit dem er seit Der heute 59 Jahre alte Vollblutmusiker Ide her. det— in Boston der Dirigent Artur Rod- fand Artur Rodzinski dann ini Cleveland- Mensch flickt denn heutzutage nicht seinen dem Newporter Jazz-Festival im Jahre 1956 Ellington wurde nie müde, neue Experimente elfältiz. Linski im Alter von 66 Jahren gestorben. Orchester, das er zehn Jahre lang leitete. In Vers zusammen und zumal Opernverse. Zu große Triumphe feiert. Nach Mannheim kam zu Wagen Ohne die Stilelemente des Ja tzer des Neben Bruno Walter und Toscanini zänite diese Zeit flelen ausgedehnte Gastspielreisen sich dabel anstrengen. muß doch alles Duke Ellington dieses Mal nicht. Denn wenn aufzugeben— versuchte er sich erfolgreich Grund. Rodzinski zu den profiliertesten Orchester- nach Europa, nach Paris, Florenz 8 zu den durch den Komponisten zu Asene verbrannt auch alle Konzerte für den Jazz-Musiker in konzertanter Musik. Eines der interessan- ind 190 d pol. 12 Salzburger Festspielen.— In der Schall- 35 5 12 2 75 8 5 8 Ellington grole Erfolge waren und seinen testen Experimente Ellingtons ist die musi- Felt. Als S0 8 f 1a 15 8„ stehen könne.“ In der hier schon öfter be-„ 1 5 lische. 5 f Woman“ JJ... d — der Musikakademie, schuf sich aber daneben des Russen Dimitri Schostakowitsch zu Ge- die Deutsche Grammophon einen Auszug aus nur in den ganz grogen Städten wie Ham-, mutet an, wie ein Märchen, in dem Elling- 22 lehnung an die Vorbilder Gustav Mahler und 5 tun dleuciten sie d 2 5 schollplatten · Fach geschätt Prokofteft gitzert das sinfonische Erstlings- tuns liest in den Handen des Stuttserker S8 een en musikalisches 5 mit eigenem Werk des achtzehnjährigen Schostakowitsch e Ferdinand Leitner. Die S 25 2 5 0 1 3 in allen Farben moderner, effektvoller Instru- mundo, sttsc nen Zuge der Oper, vor allem die„ e 4( Pitel ei 15 95 5 n Import-· Service F 8 ausgeprägten Sinn Kolle des van Bett, sind mit liebevoller Sorg- 1 1 5. 5 n 5 des 1 Isten t 5 falt im Deklamatorischen wie im Musikali- Kompositiom heißt eine Platte, aut gerte 7 Große Auswahl in es Komponisten für grotesken Witz, Gassen 5 0 Hülle als Empfehlung eine gelbe Marke 6 Riesenauswahl In Schallplatten 2. KLASSIK- UNTERHAUH UNS hauerhumor urid beißenden Sarkasmus über- pchen herausgearbeitet. Alles blitzt und fun- t: 3 Pr 5 ll 01 5 Bisb ad⸗ 5 1 AEZ. aus entgegenkommt. Nach diesem ironisieren- kelt und ist voller musikalischen Wohlklan- Subs, rige 0 VV o 7 Vorführkabinen . den Tongemälde russischen Volkstums ver- ges. Die Rührseligkeit mancher Arien ist. 11„ 5 e 8 Rei 0 ch I lattenbar — wohltuend gemildert, die zahlreichen Glanze Festival 1987. Sie trägt diese Auszeichnung aͤnnneim erste schalip eh. noch eine realere berufliche Basis, indem er Das leistungsfähige Planken passcige (Café Knauber) E 0 SchAltkplATTEN 2 5 für alle Fälle— an der Wiener Universität auch noch zum Dr. jur. promovierte. Der Sinn für die prosaischen Realitäten des Lebens hat Rodzinski nie verlassen, weshalb er sich auch von allen aus Europa nach USA gekommenen Dirigenten in diesem Land am besten zurecht- fand. Er besaß drüben eine große Farm, die er in seiner Freizeit selbst so intensiv bewirt- schaftete, daß Freunde nicht davon zurück- hör und dazu die Sinfonie Nr. 5 des am 20. September vorigen Jahres gestorbenen finnischen Komponisten Jan Sibelius. In An- leiht Rodzinski der mystisch-kontemplativen Musik des in Naturbetrachtung versunkenen Finnen Sibelius alle Züge eines aus Hin- gebung und Versponnenheit bis zum fast an- betenden Hymnus sich steigerndem Werkes musikalischer Heimatliebe. Auch hier beweist das Orchester die großartig gestalterische Hand Artur Rodzinski(33er Platte Philips AL 01179). vg „Zar und Zimmermann“ Auszüge aus Lortzings Oper Neben der opera buffa und der opera co- mique eine eigenständige deutsche komische Oper zu entwickeln, war das Ziel Albert Lortzings. Schauspieler und Sänger, Spiellei- dem Werk vorgelegt. Das Ensemble setzt sich vorwiegend aus Solisten der Stuttgarter Oper zusammen Pfeifle, Günther, Junker-Giesen, Neidlinger) und auch die musikalische Lei- punkte der Partitur mit musikalischer Verve leuchtend herausgestellt. Das ganze Werk er- scheint in dieser Aufnahme gleichsam neu, entstauht und ins rechte Licht gerückt. 83er Platte Deutsche Grammophon LPEM 19313). 5 EKindlicher Genieblitz „Bastien und Bastienne“ Mozarts 1768 privat im Wiener Natur- theater des Magnetopathen Dr. Anton Mes- mer aufgeführtes Sing- und Schäferspielchen „Bastien und Bastienne“ in einem Akt dauert nur 30 Minuten. Die komische Oper des Wunderknaben Wolfgang, zu der Fried- burg oder Düsseldorf auch ein zufrieden- stellender geschäftlicher Erfolg sicher. Zwei vorliegende Platten verdienen besondere zu Recht. Aus der grogen Zahl von Elling- tons Kompositionen— wohl kaum ein an- derer Jazz- Musiker hat soviel geschrieben Wie er und wohl kaum einer hat bei so vielen Schallplattenaufnahmen mitgewirkt sind 16 ausgewählt. Sie stammen aus den Jahren 1940 bis 1942, einer der schöpferisch frucht- parsten Zeiten Ellingtons. Diese 16 Aufnah- men geben einen Eindruck von dem phäno- menalen Ideenreichtum Ellingtons, mit dem er 25 Jahre lang sein Publikum überraschte. Er schuf die Ausdruckssprache der Groß- kapelle. Mit den Farben einfacher, volks- tümlicher Melodien malte er feszinierende Klangbilder. Diese 16 Kompositionen 2 ton in origineller Weise die Geschichte der Jazu-Musik erzählt. Es ist nicht der musik Wissenschaftlich untermauerte Werdegang des JZ Zz, nicht eine chronologische Aneinan- derreihung von Stilelementen. Es ist Viel- mehr eine fantastische Skizze in Wort, Ge- sang und Instrumentalmusik, eine Skizze voll von durchblutetem Leben, feinem Hu- mor und einem Schuß Poesie. Es ist die Ge- schichte des primitiven„Carribee Joe“, der mit seiner Trommel im Dschungel lebt. Seine Trommel verwandelt sich in eine Frau, in „Madam Zajj“ Gazz rückwärts gelesen). Sie entflieht dem Pschungel in die große Welt, in die großen Städte, aber träumt immer noch von„Carribee Joe“.(33er Platte Philips BBL. 7179). bet flat schreckten, ihm zu seinem 50. Geburtstag eine ter und Kapellmeister, 8 Und Musiker rich Wilhelm Weiskern in treuherziger usterkuh zu schenken., Leopold Stokowski in einer Person ließ er sich bei seinem Schaf- Sprache den Rousseaus„Dorfwahrsager“ 0 05 5 entliehenen Text verfertigte, wird mit Recht Modern E und alter Chorgesang ZUm Fest * 2 1 als„Genieblitz eines kindlichen Talentes“ 5 5 5 5 3. — Die Verteidigungsrede des Sokrates D dee deinen er, endchten in enn ee deutsche Gent . sonen— die Schäferin Bastienne, ihr flatter- Lieder aus der alten und neuen Welt mer wieder ergreifende schlichte Lied von der Werner Kraus spricht hafter Geliebten Bastien und der das Pär- Kaum ein anderes Fest wird in der gan-„Stillen, heiligen Nacht“, da klingt in lateini- At aus-. 1 chen wieder versöhnende Zauberer Colas— zen christlichen Welt mit intensiverer innerer scher Sprache»Osanctissima,(O du fröhliche) , eine Werner Krauss ist für uns heute schon dem Todesurteil, einsetzen. Nach den ersten musikalisch äußerst treffsicher charakteri- Anteilnahme gefeiert als Weihnachten Und auf. Südländische und ktranzösische Fröhlich- glinien, 30 etwas wie ein Denkmal. Damit sei seine Worten schon steht Krauss als Sokrates im siert sind. Das Jugendwerk des Komponi- wird unter der auch in diesem Jahr wieder keit wechselt mit skandinavischer sprüthender it wer- ganze Bedeutung umschrieben. Er hat nun Raum. Was er über die Selbstgefälligkeit sten, dessen einsstzige Intrada(statt einer reichen Auswahl an Schallplatten mit den Festesfreude. Zu den schwermütigen Liedern ns des einmal, was die deutsche Schauspielerei an- des demokratischen Staats wesens von Athen, Ouverture) eine gewiese thematische Aehn- schönsten Weihnachtsliedern eine besondere fs dem alten Englend hören wir— ebenen an der 5 1 8 über den Konflikt des in sich und im Glau- lichkeit mit dem ersten Satz von Beethovens Beachtung finden. Sie erschien in der interna- in Englisch— Lieder aus der neuen Welt Kürze langt, den Nimbus des Größten unter den pen gefestigten Individuums mit der Um-„Eroica“ 1 3 in U11 i 1 8 8 rhythmisch akzentuiert nach der Art eines achen, die sich durch 0 Vid! 0„Eroica“ aufweist, enthält eine Fülle reiz- tionalen Serie von Polydor und trägt den Ti- N Spiritugl mit dem die dune he mit Großen. Selbst Schw 5 2 welt und der fragwürdigen Macht behörd- voller Arien und Duette. Die schallplatten- tel„Christmas Everywhere. Auf ihr ist eine egroe Spiritual, mit dem die dun genau ien vischen Alter und Ueberbeanspruchung bei ihm da licher Apparatur und darüber hinaus über gerechte Wiedergabe dieser spielerisch-leich- Auswahl der schönsten Weihnachtslieder aus Amerikaner den Stern von Bethlehem begrü- len zu und dort einstellen— man erinnert sich in den Gewinn wahrer Menschenwürde zu ten Melodik isf den Wiener Sängerknaben der alten und neuen Welt vereinigt. Begleitet Ben(33er Platte Polydor LYHM 46011). Mae ägauf⸗ diesem Zusammenhang an sein Gastspiel als sagen hat, ist beute 80 faszinierend und und dem Wiener Kemmerorchesfer unter von einem Instrumentel-Ensemple singt der Weihnachtlicher Kunstgesang und die König Lear in Mannheim— verblassen unter aktuell wie im Jahr 399 vor Christus, Und der Stabführung von Edouard Lindenberg dänische, Svend-Saaby-Chor“ 18 Weihnachts- H. Distler: Weihnachtsgeschichte t, Wird der Sonne seines Ruhmes. Von unzähligen Werner Krauss beweist erschütbernd die Gcünstlerische, Gesamtleitung: Ferdinand lieder in sieben Sprachen. Aus den Melodien Der Komponist Hugo Distler, der sich um At zum Filmen und Begegnungen auf dem Theater Mächtigkeit seiner Stimme, die auch ganz Großmann) glänzend gelungen: Sie inter- spricht das recht verschiedene Temperament, den modernen Chorgesang nach besten n ähn- haben wohl die meisten der Krauss-Kenner für sich allein die Gewalt hat, Illusionen zu pretierten die unbeschwerte Spieloper mit die Mentalität der Völker, und doch spürt man Kräften bemühte, ist auch mit dem vor- öherer“ inn vor allem als„Masken-Darsteller“ in schaffen.(23er Langspielplatte Decca Tele- beschwingter Musizierfreudigkeit.(38er Elec- aus ihnen allen den Trost und die Freude der liegenden Werk r ihm eigenen und kunst- Form Erinnerung. Immer wieder präsentierte er funken, LIT 6542.) vg trola Langspielplatte Nr. E 60 054.) hwb frohen Botschaft von der Geburt des Erlösers stimmlich gepflegten Richtung treu 82 schnitt, sich dem Auge des Zuschauers anders, er blieben: Mit technisch äußerst schwierigen ehören nahm äußerlich stets so verblüffend die 5 0* 66 2 2 2* und sich teilweise ohne die erwartete har- unn ientbar cherakteristischen Vlerkinale der ier Giuseppe Verdis Rigoletto“ im Originaltext monsche Auflösung dberschneldlender dele- K. Je weils von ihm 2 verkörpernden Figur an, 2. 7 dik läßt er die Weihnachtsgeschichte in — daß häufig seine Stimme entweder u- Eine Gesamtaufnahme des Werkes in Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala chor, Arie und Rezitativ erklingen— nach kene, peachtet blieb oder mindestens in der Hr- alter Schule und neuer Musik gleichermaßen innerung eine zweitrangige Rolle spielte. Giuseppe Verdis„Rigoletto“ steht seit, beileibe kein Fehler— mit einer nur schön Augen, diesen Hofnarren Rigoletto, das ver- orientiert. Distler hielt sich im Text genau U Die vorliegende Schallplattenaufnahme 2 i Monaten wieder i einer Neuipszenie aber langweilig gesungenen Wiedergabe wäre wWachisene, bucklige Männlein, das so hart ge- an die Evangelien und flocht unter Ver- zeigt dem Hörer zum ersten Male deutiſch, rung— auf dem Spielbkan des Manmheimer niemand gedient. 1 185 r de eee ee 85 9 Motive auch die wie sehr auch die Stimme dieses Schauspie- Nationaltheaters, und es ma daher ange- 1 eite erstaunliche Beobachtung, die r er; Zerbr 5 128 bestimmenden assagei wohlbekannter U lers Charakteristikum seiner Kunst ist. Ein Pracht sein, einmal einen Bllck auf eine lar an 5 90r i mit ſtallenschen ene eme eben e Mensch Weihnachtslieder in Seins Melodien fins 8 wenig zäh fließt sie dahin, die Konsonanten lienische Gesamtaufnahme des Werks zu Opernauf führungen machen konnte, betrifft V n einzigen ein. Höhepunkte sind die sicher beherrsch- nach alter Schule manchmal bis zu einem werfen. Pie Columbia zum Beispiel legt die das Musikalische. Verdi und Puccini hatten 8 15 89 f. 933 5 1 8 i ten, gewaltig polyphonen Chöre, die trotz winzigen Zischlaut überbetonend. häufig ganze Oper(ebenso Wie andere Opernwerke) immer wieder einmal das unpräzise Orche⸗ 15 e 4 ee N scheinbar zu schwerfällig, um unversehens in Zusammenarbeit mit dem„Teatro alla stermietzteren ihrer Landsleute gerügt 3 doch Tochter Gilda; faszinierend auch hier wieder STEREO„das einmalige Musikerlebnis Scala“ auf drei Langspielplatten vor; genauer ist seit Toscanini dort ein gerade sensationel- in der Spannweite ihres ebenso des Hoch- 5 5 Das Lied vun de Mannemer Freßgass gesagt, auf zweieinhalb Platten, denn die ler Wandel eingetreten. Eine Verdi-Partitur Arg 3 ie der. i een 3 5 5* n Preis 4,— DM Rückseite der ersten Platte ist— weil man sie von Italienern gespielt zu hören, ist nicht nur 8 oprans. Ueber das 1 20 9118 gt 58 Eine Geschenkplatte für jeden Mannheimer. nicht brauchte— unbespielt. Was gewiß eine ein künstlerisches Erlebnis, sondern zugleich Stimme allerdings mitunter allzu den A 1 Rarität auf dem Schallplattenmarkt ist, die ein Lehrbeispiel. Da wird das berühmte Brio i 8 5 8 Wir übernehmen den Versand nach Überall. 1 N 5 f. 5 damit spröde, sie verliert an Schmelz, wenn J sich in diesem Falle für den Opernfreund nicht mit Lautstärke, mit dicken, brutalen aan ir 0 n e e e W216 818 NustKHAUS preisgünstig präsentiert. Klängen verwechselt, schlank und biegsam ist der Gilda eine Aus Aru ckskählgkeit 1 9 latratzen 9 6 Alte Frankfurter Str 16(Waldhof) Preis DM 2,65. In allen Apotheken. und neu angefertigt. g Ohne Anzahlung!— Postkarte genugt:* Klein- und Eiltransporte vorl jn dem Fernse desert FR. HOFELTER Mannheim ERTEL, N 3, 5 a, fel. 207710 releton 7 18 64. kbigenes Möbellagerhaus 1 5 8 tber. 3 5 zeüersich feen beer, 7 Nur noch heute Samstag lofi Organisatlen in 2 Iagen 5 lebts- Kittie jewells um 10 ie fert Reinhardt: Böchhoſtong J. Kratzert's Möbelspedition v. Brech, Mennheim, Ou 1, 1. 10 Uhr 15 Uhr 17 Uhr Jos. Fischer, Frledrich-Karl-str, 16 sind mre Schuhe repariert. Heinrich-Lanz- str. 32. Tel. 437 88.. n Aausbeim- R 1. 7. Nate St. Dos lelstungsföhigeSchollplotten- Fachgeschäft aber mit behender, von Humor und Witz oder der Lyrik und Zartheit der Aussage angepaßter Leichtfüßigkeit zu beglücken. Jede mögliche Nuance seiner Stimme kann Krauss hier, bei der Deklamation der von seinem literarisch und rezitatorisch sehr am- bitionierten Kollegen Mathias Wieman nach Platon frei bearbeiteten Verteidigungsrede des Sokrates und dessen Schlußwort nach Wie nun die Italiener ihren Verdi inter- pretieren, darüber haben in den letzten Jah- ren die Gastspiele italienischer Opernbühnen in der Bundesrepublik(in Wiesbaden und Stuttgart, in Berlin und München) Auskunft gegeben. Im Szenischen nämlich ganz rea- Iistisch, blut- und tränenvoll, ohne jene Scheu vor dem Affekt, dem Pathos, die die deutsche Opernregie zu einer höchst difflzilen Aufgabe gemacht hat. Ein bißchen ist dieser Hang der Italiener zur unmittelbaren Wirkung sogar aus der Schallplatte herauszuhören: in der Profllierung des Deklamatorischen, in der dramatisiert zugespitzten Behandlung des Wort-Ton-Gebildes. Man hört die Leiden- schaft, die sie zu spielen haben, und dies ist jeder Ton geformt, federnd Und spannungs- voll, blitzschmell zustoßend. Die vorliegende Aufnahme erinnert wieder daran; Tullio Serafin am Dirigentenpult des Orchesters der Mailänder Scala gibt der Musik Verdis— bei aller Zurückhaltung im Volumen— Tempe- rament und feurige Bewegtheit, ein blühen- des, atmendes Leben, in kräftigen Konturen eingefaßzt. Serafin hat einen großartigen In- stinkt für die verschiedenen Farbwerte dieser Partitur, das Espressivo sprengt die Form nicht und ist doch hautnah zu spüren. Dazu das Solistenensemble; so weit über- sehbar, die erste Garnitur Italiens. Tito Gobbi in der Titelrolle: markant im Timbre, groß in der Strahlkraft. Man sieht ihn förmlich vor leihen, wie sie nur einer wirklichen künstle- rischen Leistung entspringen kann. Giuseppe di Stefano schließlich singt den Herzog und spiegelt dabei haargenau jene Charakter- eigenschaft wider, die Verdi in dieser Rolle sah: eine glanzvolle Erscheinung nach außen, verderbt im Innern, Herzog, Herrscher und Wüstling in einem, liebevoll schmachtend, wenn's notwendig, brutal, zynisch aber im Endeffekt. Nicola Zaccaria als Sparafucile, Adriana Lazzarini als Maddalena sowie neben vielen anderen— Plinio Clabassi als Monterone ergänzen dies meisterliche Ensem- ple, das Übrigens auch auf einer Qunerschnitt- platte zu hören ist.(33er Langspielplatten Columbia WCX 1324/60—2.— O 3, 9-12 und in der UVA Passage, P 7 20 000 Schallplatten nach rer Wahl 10 Vorführkabinen, 4 Bars ihres stellenweise befremdenden Tonbildes nicht ohne Wirkung auf den Zuhörer blei- ben. Wiebe Drayer(Tenor), Tineke van Raalte(Sopran), Elisabeth Lugt(Sopran), Henk Driessen(Baß), Bert van t Hoff(Te- nor), Kees Denik(Bariton) und der nieder- jändische Madrigal- und Motettenchor unter Leitung von Marinus Voorberg leihen dieser Aufnahme kultivierte Stimmen von seltener Qualität und Prägnanz. hilips 383er Lang- Spielplabte Nr. N 00 736 R.) Hwyb Kreislaufſtörungen das sinnvolle, gebrauchten dieses völlig gen, jetzt noch ganz besonders Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, hochwirksame Speziflkum. Schon Hunderttausende unschädliche Mittel aus einem Blutsalz- Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruckregulierenden Pro- bereichert durch zwei v. d. neuest. Forschung als überragend kreislaufwirksam erkannte Heilstoffe u. d. berümmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. Packung mit 70 Tabletten DM 2,68 nur in Apotheken. Interess. Druckschrift H kostenlos. Fabrik pharm. Präparate Carl Bühler, Konstanz. KalsSER BORA Stocdofd· Dose O26 Noch eue! ON 1. werden oft verursacht durch g, veränderten Blurdruck— Adernverkulkung und vorzeltiges Altern 25 Mon konn 0 i eser 6 0¹, Sie sind häufig begleitet v. Kopfschmerzen, Benommenheit, nervö- bst chen o ndern Sdchen nge, sen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindelgefunl, 8 e tsttet die Erfüll Ih, 5 Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit u. Reizbarkeit. Hier empfiehlt sien mit Koiser Boro freude machen gestettet die Erfüllung ihtes 5 5 Riegelahorn mit 1 Stunde Fernsehen für.- DN fertyehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Cesckaſtsanseigen URZUds-DiE RST Mittelstraße 32— Telefon 3 13 92 Noll RKombil- Schlager in echt Macoré RKombi- Schlager in echt Macoré u. Blähhals nur Akropistabl. in Apothek. 2,75. Auch f. Kinder Labor R. Delbele(14a) Gmünd Fahrbare teiter tast-Expreß, L 8, 6 Tel. 2 21 86. Umzüge. Transporte Steighöhe bis 285 m zu verleihen. Glas. und Gebäudereinigung , M AVE R rel. 5 94 0 „Hicoton“ ist altbewährt gegen Bettnässen Neue b111188ste Schreibmaschine 11 148, Schuhmachermeister Aoöbeffernvertehr i Weinnachtswunsches Schlafzimmer Wunschtraum“ schweiz. Birnbaum DM DN 315. Dir 345. Mobkl-Mufschkn N 4, 17(an der Kunststroße) Wir föhren Ihnen die Am, 8 . Hans Schmelcher, R 4, 22 celluloidglatten in jeder Größe, SiraRREN ab 39,75 UM Constructa-Fachberaterin. Bitte schmutzige Wäsche mdividueil, chie elegant. modisch im SALON ELSE wol F. G 3. 4. Tel 25539 Mont ab 12 Uhr geöffn Aren KT EIN- UHU dureh Rote Radler, Tel, 5 86 07 FACHGESCHAFT MANN HEI N PFriedrichsring 40 Telefon 2 00 26 — auch auswärts— Gewerbetreib, Studenten, Schüler, der weiteste Weg Großer Buntkatalo . eee m. Werkzeug vermietet: Telefon 4 42 70. beim Wasserturm 4 7. 1 Telefon 2 60 87 Günstige Teilzahlungsbeding. Bei Barzahlung Rabatt Eltern und lonnt sien! g gratis! e 8 in alteren Modellen tie Bender. intern, Möbelspedition. UhzhstE und ER TNANSsp ORTE Tur tachtschalter Tapetentencofr eee* 3 mitbringen. G. Vorführmasch., Mietmasch m. Amtech-. 1 8 5 i Theu wissen Ruf 3 14 62. Handelsklasse-Schider, Preistakeln e —— nung bel Neukauf. Sämtl. Piarkentabr,, e e ee für Wirte, Metzger, Bäcker Lebens. AKCODOn HERDOHAUS . auf Teilzahlung monatlich ab 12,— DM 0 1 a mittelhändler- Olstifte z. Beschriften NMorEN F. SMI. ids TRUMENTE 5 Herbert Sommer nt Garantie und Umtauschrecht easenedeleistes: Dauerwellen 9.— 1 7 80 5 0 1 Tattersallstraße 17 75 99 Vorführung und zur Proße in Ihrem Heim 0 a e M. Flies reieton 4 46 01. ScHAlLIPTATTEN 0 0 Gardinen-Eidienst schonend, preisg. Waschsalon-Gar- dinenspannerei E. Sinn, Neckarau, Maxstr. 59, Tel. 8 34 59. Abholdienst MUSIK-ScHAll MANNHEIM, J 1, 19 kompressor * — Seite 40 MORGEN Samstag, 8. Dezember 1958/ Nr. 281 —— Praktisch schenken— aber wie? Wir bedienen Sie heute bis 18.00 Uhr und führen Ihnen gern unsere große Auswahl in * Kohle-, Gas- und Elektroherden * Kohle-, Gas-, Oel- und Elektroöfen * Waschmaschinen, Waschautomaten und Schleudern * Kühlschränken, Haushaltmaschinen und Elektrogeräten * Radio- und Fernsehgeräten zur unverbindlichen Besichtigung vor. prabliach N a 5 Werte sehenen! Nur einige Beispiele: Steppdecke 0, 19,50 Wolldecke kamelhadrfarbig. ab UM 28,50 Unsere sunstigen Zahlungsbedingungen erleichtern Ihren Kauf und ermöglichen Ihnen die Erfüllung Ihres Weihnachtswunsches, wobei wir besonders auf die Antirheuma-Unterbett e o 46, Anschaffung eines FERNSEHGERR TES ohne Anzahlung, durch einen Münz- automaten aufmerksam machen. Iagesdecke% 49, Besuchen Sie deshalb noch heute Ihr „% Daunendeckbett ee o 88, 8 Hochwertige Bett- und Tischwäsche 1 6 sowie Frottierwaren in reichhaltiger Auswahl! 3 NegbhHAus SeHINDuER Mannheim N 7, 11, beim Wasserturm Tel. 2 60 87 Freie Lieferung— zuverlässiger Kundendienst— fachmännische Montage Wenn es Ihr Ehrgeiz ist, ein Spitzenerzeugnis der Schweizer Uhrenindustrie zu besitzen- oder xb schenken dann empfehlen wir ihnen die Weltbekonnte „und nur Oualitfät, wie alles aus dem B ETTENHAUS — Barzahler erhalten Rabatt— Ny dbu. PLANKEN, O 3, 4 an der Hauptpost re 7s Weihnach U Mutti's Weinnachtswunsch! 9. 0 IMIELE-Stauobscuger oser 1 IMIlETLE- Wäscheschleuder ese, I : Sporthemden 7 f 7 N 4 EL.. Waschmoschine aus feinem Popeline. Einige Mlktk- Vorführmaschinen und MiflE Stabbsqguger Weiss oder farbig. 1 sehr gönstig abzugeben 13.16. 19.50 Ku beim 7, am Marktplatz 80 Fachgesch. Telefon 20474 1 „NiEx k- U Non- Iron- Hemden MEIST ER-WEBERKSTAT IE rzeugnis 5— E. JUNG 15.— 19.5 24. Verlängerung der MlFlE-Wasch- 11-12 1 vorföhrungen bis einschließlich 5 f Sonntag, 14. Dezember 1958 Ski-Hemden ung Seel In jedem Alter f i aus feinem Flanell,. 0 11 flott gemustert. Auch In Paris, Zürich, Rom und Hollywood ist auch in Blouson-Form. die Fachwelt begeistert von der wissenschaft- 35 12.0 16.50 19. lich erprobten„rhythmischen“ SlSAl-TEPPICHEH. SlSAl- LAUF ER— bon De⸗ bein 5 ſuventa- Schönheispflege Die Juyena Chef-Kosmetikerin erwartet Sie 1 TAPFHT FEN. IINOTHFEU&N zu einer unverbindlichen und völlig kosten- 5 L I, 2 Breite Straße losen Behandlung vom 8.—9. Dezember 1052 1 — e 4 1 N Vorherige Anmeldung erbeten bei Michaelis-Drogerie, L. 5 7 2 2 N S E 4 G E 25 ATE Mm., G 2, 2, offizieller Juvena-Depositär, Tel. 254 88 N 1 Mende Saba- Phllips- Loewe 8 0 Graetz Ak- Scheub-Lorenz F PARIS HOLLYWOOD ROM seit 1890 2 URICH BADEN-BADEN ende adde 33er Bildch iim günstige Angebote Körting kEmud Tonfunk 798, 768, 798, Sämtliche Geräte sind susgesfottet mit dem Lolchl. Nohraeilern 5 „ULTRA“ Geldfilter Blendschutz, ver-. 2 mittelt ein schönes Bild, schont Abgen u. Nerven Stahlrohrgestell blau lacklert; 1 und dem„AXA“ Anpossungsglied zur ver-. 0 g„„— 11 lustlosen Ausnutzung ihter Antennenenei gie. 9 a 1„„ ö 4* 1 8 1 Unser gut eingerichteter e 2 prüft und anerkannt. 18 Servite-Dienst. Leiter mit 3 Stufen. DM 43. ö steht Ihnen jederzeit zur Verfügung D men- Frisjer-Sslon Leiter mit 4 Stufen.. DM 33,— 2 Kleine Anzahlung— Rest bis 24 Monats roten 2 2 5 Leiter mit 3 Stufen.. 58 2 ef. frei Haus. del dessebieg eben Fritz Kirschner„ 1 Nik Selon moderner Heerkunst JEAN ELZ, Leiternfabrik' INSENIEUR hm.-Käfertal-süd, J 5 f MANNHEIM 5 Rüdesheimer Straße 62½4 F Mannbeims öltestes fachgeschöft 4 8 15 67/7 Am persdepletz Ruf 250 48 Telefon 7 67 70 8 ele fon 23531 i— Qu 2, 12 göckseite freßßgasse Qu 2, 12 In 4 Ausstellungsraumen 1 4 a. . 15 1 1 5 5 Gemälde. Drucke 5 15 K f 5 Aquefelle- Stlche Spiegel! für nur 298 Mar 1 5 5 Bildereinrohmungen 2 1 8 olle Vorteile des Selerun* f ibens LUDWIGSHAFEN A. RH. nlerie Doge 8 2 bose ienschteiben 5 85 8 Heidelberg— Hauptstraße 25 7 im flächen zaube? und Lichterglanz a Cahelele Vorschriften die gute Kleinschreibmoschine von dosef Nr⁊· 16 N 3, 10(Kcunststraße) J 5 Das sebönste Weih; nachtageschenk wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an Ihres Lebens einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von ein Kurs bei Wilma Werl e P7, 17 der Dame uns nur als Wunsch, nicht als Bedingung entgegengenommen werden Schuhreparaturen innerhalb innerhalb 2 Tagen sauber, preiswert, auch neue Absätze. ua.. Schuhhaus Mannheim, H 1, 1 fell 0 7, 12 planken- Passage Stammhaus gegr. 1888 Das Spezialgeschäft Ihres Schirmmacker- meisters mii eigener Werksialt 8 9 p 3, 14, Mannheim, Planken g 3 5. ** r. 21 N r. 2 201/ Samstag, 6. Dezember 1038 NokxagzEx Sed .— kuigs Kao An die Festtage denken- Sa. 23.13 Telefon 231 23 Telefon 2 30 28 b pANxEN 12.20, 16.00, 16.20, 21.00 AL HANAB NA 2.20, 16, 18.30, 21 Martine Carol a Fred Bertelmann, Sus. Cramer Ein gar nicht zimgerlicher Flim Emsinicht ett fr. f Set- ec Es& EN En 5„Der lachende Vagabund“(6)„MEINE 99 BRAU TE“(16) 2 0 Ein Feuerwerk d. Lebensfreude] mit Claus Wilcke, Horst Frank Lukretla Doppia Tel. 2 02 02 T. 23333-(S0. 13.30) H + I 1 F 2 U i is tER 155 t 0 br UNfERs U 5 56. i, 2 zie ssnenge nils des dufte. 00000 schafft vieltache Freude! Der erste afrikanische Groß- 5 75 1 Vieo Torriant 009 alters in Farben um die karbfülm in deutscher Sprache.] er. Stern von Sante. Clara schönste, aber auch 1 Tage vollpension(beliebige verlängerung) 5 FREIHEIT=(6)][ S0. 11 Uhr:„AUSTRALIEN( gefährlichste Frau— borgeldloser Kinobesuch . dieser Zeit! Obergurgl, 19.30 m. ab 89,.—] Monte Pana, 1700 m ab 184. 1 7 E Tel, 4 03 96 14.00, Schröcken ap 90, Arosa, 1830 m.. ab 155, fteie Ffogramm-· aus wah el. 2 02 33„ 13.30, KAMEN Vorverkauf 50 5 5 schaosURG 13.05, 1040 116 16.00, 18.13, 20.30 115 Vent, 1930 m ab 100,— Davos, 1575 m.. ab 134,— Unbsfistet e„chicago vertraulich“(10 Nur Hochsölden, 2070 m ab 116,.— Pontresina, 1820 m ab 1777 50 Ben Gazzara— Fa ingle Ein harter Kriminalfilm.. Kühtai, 2000 m. ab 116,.— Adelboden, 1400 m. ab 135,— öbertrogbor „SIR B WIE EIN MANN“(10) 10 5 Seefeld, 1200 m.. ab 104,— Saas Fee, 1800 m. ab 153,.— 1 48 0 0— DiE KUngE K 2 Tel. 255 55 LVorverk 2 N f Lech, 1450 m ab 142,.— Montana, 1500 m. ab 170.— bevorzugte Abfertigung an den kassen lefon 204 44 14.30, 16.30, 18.45, 21 N 1 Zürs, 1750 n... ab 150,— Zermatt, 1620 m. ab 134, 8 181 iebi 1 5e 1415 16.00, 18.15, 20.30 Bis einschließlich Sonntag N. Stuben, 1200 m ab 111 Klosters, 1200 m. ab 159,.— 5 ſecler W e Anzahl in A ein Dokumentar Farbfliim in] zsherift Brown rzumt aufe 80. 11.00 g Gerlos, 1250 m. ab 31,.— St. Moritz, 1800 m. ab 177.— elegantem Geschenk- Etui erhäſtlich Cinemascope(60 Samstag mit Jugendvorstellung 6. u letzte Wholg. 5 1224 m. ab 135, Canazei, 1470 m. ab 102,—— und der neueste Vorteil: 1„DER PASS DES TEUFELS“ Montag bis Donnerstag wegen Im Dunkel der Tiefsee Lissraige, 1500 m ab kae. J Suden, 1900 m. 4b 4 jetzt ch in d Schaub 75 d Scala“ platt Renovierung geschlossen. e 2 Wir stellen Ihre Reise ganz nach ihren Wünschen zusammen. 3 W Seen; enen ee — Als J 1, 6, Breite Straße einlösbar? — 9 10.00, 11.30, 22.30 Uhr(APIror n Megpl. Ruf 5 1186 FLUGREISEN . R. Rory Ering f ben Prachtvolle Farbautfnahmen 4— Auswahl also cus den Programmen dreier 14.00, 16.00, 16.10, 20.20 Farbfum mascope und Farbe 120 aus einer Welt, die noch ekvpten 14 rage ab Basel Dun Mannheimet Erstauffüöhrungsthecter! „Der lachende Vagabund“(6)„Bis zur LETZTEN HATRONE“ keln Auge bisher sahl Ein Kanarische Inseln 22 Tage ab Frankfurt. DM 888, Meh andi iel I 4 7 TARBPIL G, ausgezeich- Tripolis 14 Tage ab München.I 998,— ehr, Wwertbeständiger und vielgestaltige kann ler 6 Freigegeben ab.. Jahren 1 65. Palma de Mallorca(ab 7. 2. 50) 15 Tage ab Frankf. Dll 420,.— 1 3 5 251 90 an jeden Geschen“ Etat- 5 5 1 n 0 sonders WERTVOLEL. Flug-, Bahn-, Schiffskarten, Hotelreservierungen. 8 5 1 ö N e 9 Geschäfts- und Gesellschaftsreisen. Und noch et Mas: g oder Veranfaſſun en. 55 Aus führliehe Prospekte dureh Haben Sſe schon einmol darbber nachgedacht, „„ 1 n 6.0 N f i: hre Kinder Ihr ſfaschengeld verwenden? 22 5 1 n chenken Sie ihnen für einen Reif desselben 221 Samstag 23.18 Uhr nochmals in Spätvorstellung REISE BURO 11 g . Jazz, Tanzu. Rhythm eee 5* 5* 148 pis 3 Un nt a a Ster- Hecks —— 2 Eine Farbfilm-Non-Stop- heißer Musi BA. Ein G. DurTwWwhILER- UNTERNEHHN — Fa ne Far on- Stop- Revue mit heiſer Musik durchgehend warme Küche — releton 2 51 25 S 1 5 Mannheim, 0 7, 14, an den Planken Telefon 2 65 78 Sie können so mitbestimmend wirken welches — u.. m. Cordon. Sue Ein See Theater und welcher Art Filme sie besuchen — 5 1 1 8 ON DHR Z TK LUS Ungarischen Restaurant Reisen für Weihnachten und Neufahr sowie für Februar f 5 5 b Samstagnacht 23.00 und Sonntagvorm. 11.00 Unr 1 0 DAP E 57 und März jetzt bestellen. pie Alster- Schecks sind erhältlich an den zelgen wir in Carol Reed's Produktion Theaterkassen JAMES MasON N 4, 15 5 ROBERT N EWTON AuSGESTOSSEN a— 5 e ALS TER SCHAUBURG- SCALA Telefon 2 02 0 win realistisches Fllmdrama aus der Welt der Illegalen Freiheitskämpfer. Freigeg. ab 16 J.) 8 1 EINMALIGEWIEDERHOLUN G!* 8 Telefon 2 3333 Wunder und Geheimnisse um den abenteuer- N 5 ö* 1 Kultur-Batines Hohen Kontinent zweſer Welten. Forscher-Ehe- MANNH EHV T6 25.2 TEU. 26 Küchenmaschine 5 52 ee 8058 118 oa— 5 ein„ 1 W 8* 5 ö Schönheit. Hochmoderne Großstädte— Unbe- 7 11 Uhr vorm. rührtes Land— Steinzeitkultur der Ureinwohner e eee 1 A 2 N E 5 K L Multi MIX 11K Frel ab 25 Went 1 der A— Besonderheit der 1555 2 a f Jahren Tlerwelt— Denis fängt in atemberaubendem 1 Kampf lebende Krokodile, We 1 h N E C H t 82 2 O 2 K Multipreß Samstag Spätvor- 1. 81 8 1 Ul 22.45 Unr stellung. Der Stern von Santa Ciara f N 5 75 Akademischer Munter 100 1 dalich 2 Beratungsstunde mit praktischer Vorführung für Gerätebesitzer 1255. 8 1 22. 5 2„ 5 3 8 85 0 1 nannien der Vortrassreine Wiederum ein ganz vorz ügiiches Getränk und Interessenten Montag, den 8. Dezember und Montag, den PALA NI Mit Eva fing die Sünde an aacem eder amt Heren 15. Dezember— jeweils um 20 Uhr— in L. 12, 3-4 Rückgebzude). 1. 5 Montag, em* zem Modern— frech- gewagt! 527. 8*— 11. 6, Breite Str.. per 1953, 2% Uhr, n den unste Voranmeldung unbedingt erwünscht. Halle Professor Dr. Ammann ch Ab Sonntag 22.30 Uhr(19) — Die Sünden der Madeleine Die schöne Hedy Lamarr im Zwielicht von Liebe und Mord! Nane aber ate Ken I O Uu R O PA Die Persönlichkeit WEIHNACTCHTS- unn Heute Samstag 23.00 Uhr Spätvorstellung in der Hädchen in schlechter Gesellstnaft] wirtschaftsgeschlente VEUIAHRS REISEN 0 Marina Viady, Raymond Peilegrin- Sitten-Stüdie 75.— Kc Ach 5 1 * 7 5 5. 75 N bit Kü AE te 1 fre sche def nen Höle 2 77 aclil 0 8 449! 1. nen ne dagencdhorstelluntg Söhne der grünen Hölle 77 2 9 12 1 3 5 1 N 1 1 e eig 2 Am Montag, 8. Dezember 1958, um 8 Uhr eröffnen wir! 7 u nter ung. den 5 Lichtspielhaus nur LzUwWERIK— HaNs Hol 6 Gambrinus. Mannheim, U 1, 3* N wir werden ihnen neben Preisgebundenen Marken- le, in dem bezlückenden deutschen Parbfum a r ve Abfahrten der Fernexpreßzüge ab Dortmund und artikeln nicht preisgebundene Waren ebenfalls be- 5 N 1 LLER Die Trapp-Familie in Amerika ee 4 flamburg am 20., 28. 28. und 30. Dexember 1958 kanntester Herstellerfirmen 1 Präd.:„Wertvoll“ Tägl. 16, 18.15, 20.30 Uhr(6) 5 Auch in den Hochburges des Wintersports, wie z. B. in Roh-. 5 9 f ü f 13 Sonntag 14.00 Uhr; Märchen für unsere Kleinen 153 ding, Berchtesgaden, Reif im Winkl. Bayrischzell, Mitten 0.. 1 1 9 polding 7 9 is M ö 8 Rumpelstf Ilz chen 5 22 u. 1.30 Uf wald, Oberstdorf und im Kleinen Walsertal, besſehen noch 5 280 ers pre 8 ns 9 5— ie gute Unterbringongsmöglichkeſten! abgeben.— Ihr Besuch lohnt sich auf jeden Fall. ö 5 Kostenlos erhalten Sie bei uns den 36 seiſigen Prospekt der 1 g NARIANNE KO CH— PAUL RICHTER Sch ˖2· TOUROPA-Wint. isen, d ine Föll it. Vorschlä 3 3 AER in der Farbfilm sensation des Jahres Hecke Kurt Storchenstubi fur e ee 550 ee e 8 Groß-Versand- und Einzelhandel . Beilstr. 14. FErstkl. Kapelle, Tanz a dee e en 5 eee e 8 chl 0 50 Hu 150 25 1 1 U S8 Lassen Sie sich von uns beraten. wir erwarten Sie gerne! 7 5 ö augartenstr. 35 5 4 2 I eeten 4 30 10 an 55 Hapne- AO REIsEBun MANHNH EAN 55 Sugeeren. Nahrungsmitteln. Weinen-und. SpiIEugen 15.30, 18.00 und Sonntag 13.*. 4, 2(Plank 1, 20 5 20.20 Ur 660 ee donde TRRZNN SAFARIT in CS. 5 2 1 0 85 el 8 5 Hans Magin Verbringen Sie die Feiertage in der weißen Welt der Berge- machen Sie eine TOUROPA-REIS E ö i Pank-Theater BIS Mo. 15.30, 17.50, 20,10 Uhr Eddie Constantin in seinem ersten Hoppla, Jol Hommt Füdle Lindenhof deutschen Film Telefon 2 63 90 Sd. 22.30 Uhr:„Nacht über Paris“ Mannheim G3. 5-6 82 N 1 stellung:„Der Struwwelpeter“ Sonntag, 7. 12., Abf. 13.00 Uhr: f ö VVV 1 odenwald Neckartal. Gras- a a 4 15.30 u. 20.48, Sonntag, auch 14.00 u. 16.1 5 ellenbach Steinachtal- Neckar- 43.— 6 1 0* 45 N O. W. FISHER 12) steinach- Rainbach, DM 4,50 1— 85 ee, Peter vo 3585 der Millionendien Weihnachten in Paris% b 2 pri 60. ll 4 Tage vom 25. bis 28. Dezember F 18.30, 20.45 Nur bis einschl. Derschwarze itz Fahrt einschl. Stadtrundfahrten. N E* A Sonnt.(Sa. auch 16.15):(6) und Versailles DM 30,.— 7 8 ene gen and rich. TANZ-DIELEENOTIA AHS. 2 n 1230 Närchensta. Die stolze prinzessin 6 stück in erstlel. Hotel Dua 48,— präsentiert den Serre zum ersten 11 5 am Sonntag, NMANNTAE INA, 5 7, 10 1 dem 7. Dezember 1958, von 17 bis 19 Uhr im 15 ö Weihnachten in Pfronten i 5(Planken). Ruf 280 88 ö SAALBAU Heute 23.00 N 2 25 185 neue 8 Dem Sumpf enttenne 1 Tage vom 28. pls 28. eremper XIII. Hazz-KONZAIRT. a 1 rag taglief 1730, 20.00 Fahrt einschl. 3 Uebernachtun-. bee en 3 Au eses Jahr wieder zur Weihnackis- Nur bis einschl. Sonntag B11 30, 12 gen u. Frühstüdt. DM 54,.— as aver, München, Klavier- D Un tür Familien u. Allein- — 8 30 Unr:„DER SCHLUS sl. 2 5 a N Willi weber, Köln, E-Gitarre feier Stubeital — AALDAU. f 3.15, 80. 16.15 ee 5 65 e Rudi Thiem, Lindau, Tenorsaxophon Klarinette NMANS ee e l. ö i t. nur 18.80 Heute 1. Berwang in Tirol. Klaus Linkesdörfer, Hamburg, Baß KolkEn 6 Tage DM 128,.— inkl. voLLyENSLON in guter PENSION IV N P Sa., bis Mont. 2. 125 Tollpatsch⸗ Aptallrtstelle Marktplatz Udo Priem, Berlin, Drums 4 2 5— 25 inkl. FE STESSEN(Verlängerungswoche mögl.) und 21.00 +* 8 2— J. Levis 4— 1 AF ERN TA m. B. Martin J. be omnibusverkehr qulius Kubicki, 13 Tage DM 215, 1 g S0. 15.00 Märch.-Farbf. 5 3 raeieron 7 66 56 Amenraus„Schneewittchen und Mannheim, K 1, 18, Tel. 2 25 53. SKiraHRER WIN AchTEN u. SILVESTER noch freie Betten in: 1 e jedererölinung an s Derenber 8s f kr de 6 Sa. 14.00 Uhr: Jgd. 15 9 am 6. Dezember 2 232ö;ddeÄm— 17 und Edelwein. nieder u J.. 31 PL K. 5 4 0 5 2 date Leited dene d 0 2—*—* 5**„*„*„ dee der Gaststätte„Zur Rose Ilvesheim e e ö„ 12 LL g Tage KATSCHBERG Hote))) 0 8 4 0 Schloßstroße 5 kele fon 8 69 52 inkl. LIEGEWACEN und volxrENSsTON e 1 8 De 5 Fremdenzimmer mit fl. Kalt- u. Warm 80 3. 7 1 0 5 Auf vi 1 W ch nochmals eine 5 8 4 age 2 Uxushote)) g ielseitigen Wuns wasser, Bad, Goragen ond Zentral 13 Tage WIN TER. SON NEN-KREUZTAHRT Ti 1 F Ahrit heizung 14 Tage KG PTH¹N(Bahn, Schiff) 185 Ol Ales eigene schlochtung Köche ond UU (Zillertal) Keſler bieten das Beste 20 daes enen 0 n„„ f 1 20 Tage MaROK„%ßßCC C)) vom 23. Dezember 1938 bis 2. Januar 1959 Es ladet treundlichst ein: Son 1 118 nnen 75 Fahrt, Verpflegung und verschiedene Veranstaltungen(Westindien, Antillen und Venezuela zusammen nur 110, DM Familie Stadler — Prospekt kostenlos— 7 75 Achru Nc: im Januar 14 Tage TRIFOLIIsSs nur DM d 8 th Badezimmer und viele andere interessante Reisen in alle Welt! ferd. Be Reisedienst Omnibusvertrieb; Lampertheim, Saarstraße, Tel. 343 Schränke 8 AcHCHOR MAN NH EI M 10 aße 2 in der Christuskirche ische Sonntag, den 14. Dezember, 20 Uhr,. 5 Bument 11 aniticul gases MOLKENK UR HEIDELBERG chri Amn M Wü Te!. Wespinplatz Bügelbretter ugn cat bleibt den ganzen Winter geöffnet! 8 U und 5 Für Veranstaltungen, Weihnachtsfeiern sowie Faschingsveranstal- n allhahrlich 1 Spielplatz 7 Wespinstift Weihnachisoratorium tungen(50 bis 300 Personen) rechtzeitig Anmeldung erbeten. g 1 15 beramber 1958 A 5— Ueber die Wintermonate montags Ruhetag a* a„ al eee anthefs ee e 0 e e 5. Pächter HANS MAELEIER Telefon 218 25 statt.— Zum Verkauf gelangen: 810 5 Der Bachchor Das Pfalzorchester 25 Geschenke finden Sie in Leitung: Dr. Oskar Deffner— der Rot- und Edeltannen f 585 8 f la Schwarzwälder Rot r aun serer kiebsbeh.-abteine ff Seren eee 8 ch ee OrrADbEN Zaragen- Rolladen in jeder Klasse und Preislage. K 0. Buchhandlung Böttger, O 7, 15; Zigarrenhaus Schmitt, O 2; Ver- Süd Steht Lamia. bsverei 13 KE Buchhandl Kurfürstenpassage; Buch- ane ee Lee e ee Br. Aiman, F 110 U 25* LE N Tel. 2 89 31—2 69 32 ich werde meine Kundschaft Wie alljänrlich reell bedienen. 8 Seit 4 MORGEN Samstag, 6. Dezember 1958/ Nr. 281 ö Als Fräulein Angeline eben dabei war, nie Laden zu schließen, denn man hatte ihr von jung auf anerzogen, stets der Einsam- keit des abgelegenen Hauses eingedenk zu sein und sich nach Schicklichkeit zu kürch- ten, stand plötzlich ein Mann vor ihr, der in Stwas absonderlicher Hilfsbereitschaft die noch offen stehenden Läden schließen half. „Zu kreundlich“, sagte Angeline und ver- suchte, ohne dabei unhöflich zu sein, einen Blick zu tun in das Gesicht des Mannes, der ir kremd war. „Guten Abend, Fräulein Angeline.“ „Guten Abend. Ein Brief?“ „Nein.“ „Hat Ihnen mein Bruder etwas aufgetra- gen?“ 0 „Nein. Der Laden hier schließt nicht ganz dicht.“ s „Ich weiß.“ Angeline hätte nun wirklich gern Angst gehabt, aber es gelang ihr nicht, da sie die Höflichkeit und Wohlerzogenheit über alles schätzte und dieser fremde Mann höflich war.„Was ist Ihr Anliegen?“ „Ich brauche Geld, Fräulein Angeline.“ „Wieviel?“ „Alles, was Sie haben, Schwester Magda.“ „Wir haben, beide zusammen, nicht sehr viel.“ „Wollen sehen. Gehen Sie vor mir her ins Haus. Und vor allem: Schreien Sie nicht! Verhalten Sie sich so ruhig, als Wäre ich ein alter Bekannter, der zu Besuch kommt!“ „Demnach sind Sie also ein Räuber, mein Herr?“ Fräulein Angeline war achtundvierzig, um drei Jahre älter als ihre Schwester Magda. Vor siebzehn Jahren, als es sich all- mählich erwies, daß niemand kommen Wollte, die beiden Schwestern bräutlich wes⸗ zuführen, denn die Ruederer, trotz Feld und Wald und altem Gutshaus, waren nicht sehr reich, hatte der Bruder den beiden die Fasa- nerie abgetreten, die längst keine Fasanerie mehr war, und sie, mit einem kleinen Wald- besitz ausgestattet, auf soviel Sicherheit gestellt, daß sie nicht darben mußten. Warum die beiden Schwestern nicht an den Mann kamen, war nicht recht erfindlich, denn sje waren beide hübsch, groß, von guter Art an Leib und Seele, so daß die weit verstreut wohnenden Nachbarn sie schätz ten, aber vielleicht hatte die Mutter ihnen allzusehr die Formen eingeredet, nach denen ein Leben seinen Stil finden mußte, so daß⸗ nun Selbst die Furcht vor dem Mann da, der Geld forderte, in einer allzu abweisen- den, stolzen Haltung dargeboten wurde, So- fern es überhaupt Furcht und Angst War, Was Angeline bewegte, als sie vor dem Räu- per her in den Flur und die delikat einge- richtete Stube trat. „Besuch ist da, Magda. Ein Räuber.“ „Guten Abend.“ „Guten Abend, Fräulein Magda.“ „Wie ist das mit Ihnen? Ein Räuber, sagte meine Schwester Angeline?“ Magda, immer schon etwas lockerer in allem als mrs Schwsster, hatte ein leicht spöttisches Tacheln im Gesicht, als sie die Strickerei bei- Seite legte und auf einen freien Stuhl wies. „Dank für Ihre Freundlichkeit. Aber ich möchte lieber doch nicht hier Platz nehmen und meine kostbare Zeit verplaudern, 80 sehr ich Sie schätze, meine Damen. Geld, wenn ich bitten darf! Und zwar, um alle Irrtümer auszuschließen, alles, was Sie an Geld im Haus haben!“ Magda sah fragend ihre Schwester an, und Angelina deutete mit sachte gehobener Schulter an, daß man der Gewalt eines Räu- bers gegenüber wehrlos sei und infolge- dessen bereit sein müsse, das verfügbare Sie und Ihre Bargeld vorzulegen. 5 „Seien Sie unbesorgt! Wir haben kein Telefon.“ Es dauerte lang, verdrießlich lang, bis Angeline wieder kam, eine abgeschabte Brieftasche in der Band und nun doch recht bleich. „Leider ist es nicht mehr. Hundertsiebzig Mark. Das ist alles.“ „Dann suche ich eben selbst.“ „Suchen Sie, solange es Ihnen Vergnü- gen macht!“ „Vergnügen?“ erboste sich der Räuber. „Glauben Sie, ich tue das aus Mangel an anderer Unterhaltung? Ich bin in Not. Ich habe keinen Pfennig Geld. Ich habe Hun- ger.“ „Das hätten Sie doch gleich sagen kön- nen. Nun ist zwar unser Abendessen leider etwas einfach und nicht auf einen sehr grogen Hunger berechnet Aber wir stehen gern zurück, sofern Sie wirklich Hunger haben. Magda wunderte sich, daß sie noch kein Tremolo in die Stimme bekam, denn bis hierher hatte sie gehofft, der Angst kreien Lauf lassen zu dürfen, sobald der Räuber endlich das Haus verlassen haben Würde. Doch davon war jetzt wohl nicht so bald die Rede, denn um der Angst willen, die sich hinter einer freundlichen Dienst- bereitschaft versteckte, trug Angeline zu essen auf, was für den Abend und für sie beide vorgesehen war. Eine lange Weile war es still im Zimmer. Mit Genugtuung stellten die einsamen Damen fest, daß der Besucher sich zu be- nehmen wußte und trotz aller Gier gepflegt und langsam aß.. Dann lehnte der Räuber sich zurück, langte sich über den Tisch die Brieftasche her und entnahm ihr alles, was er fand. Hundertsiebzig Mark.„Wenn ich nun wes⸗ gehe, dann haben Sie, meine Damen, Wohl die Güte, damit einverstanden zu sein, daß ich den Schlüssel abziehe und in den Schnee Hinaus werfe. Ich darf mich empfehlen.“ Gemächlich erhob er sich und ging, die beiden Damen im Auge behaltend, damit man in diesem stillen Haus nicht etwa auf den Gedanken kam, den Frieden durch einen Schuß zu stören,— eine Pistole war bestimmt in der Fasanerie— aus dem Zim- mer, um draußen, wie er es versprochen hatte, das Schloß gründlich abzusperren und den Schlüssel in den Schnee zu werfen. Nach ein paar samtigen Schritten war von ihm nichts mehr zu hören, dafür desto mehr von Magda, die zwischen Lachen und Weinen ihrer hinterher riesengroß gewordenen Angst freien Lauf lieg. Nach einer halben Stunde erst wurde die Angst mehr vom Lachen als vom Weinen zugedeckt, und in „Wovon aber werden wir uns zu essen kaufen?“ „Ach jal An Essen und Trinken habe ich gar nicht mehr gedacht“, seufzte Angeline, und um den Hunger zu übertönen, sprachen sie beide alle Einzelheiten des leisen Raub- überfalls durch. Als sie alles mehrmals durchgesprochen hatten, war es halb elf, und als sie den Be- schluß faßten, ihrer Angst wegen hier im Wohnraum nebeneinander die Nachtlager aufzuschlagen, ging draußen hörbar jemand, und ein Schlüssel wurde ins Schloß gescho- ben. „Ich bitte Sie, meine Damen, mein Ein- dringen entschuldigen zu wollen. Haben Sie zu telefonieren versucht? Haben Sie sonst einen Unfug gemacht? Unterwegs ist es mir erst noch siedend heiß auf die Seele gefallen, daß Sie unter den gegebenen Umständen vielleicht bis morgen mittag ohne Mahlzeit sein werden. Hier! Und hier! Und hier!“ „Was denn?“ „Kalbsleberwurst. Debrecziner. Mailän- der. Und noch einige bekannte Städtenamen. Hier ist Weißbrot. Und hier Beaujolais, zwei Flaschen. Ich hätte gern mehr gebracht, aber die Herrschaften dort, wo ich einkaufen mußte, waren anderer Ansicht.“ „Glauben Sie wirklich“, empörte sich Angeline, wir nehmen etwas an von einem Räuber, der uns vor wenigen Stunden aus- geplündert hat?“ „Sie tun mir einen Gefallen, wenn Sie von meinem Anerbieten Gebrauch machen. Ich möchte nicht umsonst anderthalb Weg- stunden weit gegangen sein, um Ihnen die Kleinigkeit zu bringen.“ „Das alles ist doch gestohlen!“ „Was Sie schon gestohlen nennen! Mit Iren hundertsiebzig Mark komme ich nicht weit, wenn ich mir auch noch das Essen kaufen muß. Und da ich Ihr Geld an mich genommen habe, bin ich gewissermaßen ver- pflichtet, Sie in der augenblicklichen Not zu versorgen.“ Magda, die es schon mehrmals im Ver- lauf des Abends an der rechten Haltung hatte fehlen lassen, begann zwischen Scheu und Neugier an den Pergamenthüllen zu nesteln, und Angeline, die darüber empört War, aß eine Viertelstunde später eifrig mit. Wie er denn überhaupt zu diesem unred- lichen Handwerk gekommen sei, wollten die Damen wissen, und der Räuber beantwor- tete die Frage nach bestem Wissen: aus Leichtsinn sei er in Not geraten und aus Not habe er dieses Handwerk auszuüben begon- nen, das er mit einem gewissen Maß von Leichtsinn betreibe, der ihn stets von neuem in Not bringe. Als er dies eben so schilderte, und man stand dabei schon weit in der Nacht, pochte es von neuem an der Tür. „Schon wieder ein Räuber?“ Magda. Doch es traten durch die Tür zwei Poli- zisten. „Guten Abend, die Herren“, sagte der Räuber großartig, schob zwei Stühle zurecht und holte zwei weitere Weingläser aus dem Schrank, die er ohne Zittern füllte.„Dienst- gang bei so tiefem Schnee ist wohl auch kein Vergnügen, meine Herren? Wärmen Sie sich etwas!“ „Die Spur endet bei Ihrem Haus“, sagte einer der Polizisten. „Welche Spur?“ „Schwerer Einbruch in ein Lebensmittel- geschäft. Der Täter wurde verscheucht, aber im Schnee waren die Spuren beinahe mühe los zu verfolgen. Bis hierher. Haben Sie im Lauf des Abends irgendwelche Beobachtun- gen gemacht, etwas gehört, gesehen oder auf andere Weise erfahren, was auf einen Einbruchsversuch auch bei Ihnen deutet?“ „Wir waren sehr lustig“, meine Angeline heiser, aus geknebelter Kehle,„und es wäre möglich, daß wir einen Vorgang dieser Art überhört hätten. Auf Ihr Wohl, meine Herren!“ Die Polizisten tranken und wischten sich den Schweiß von der Stirn.„Es ist schön Warm bei Ihnen.“ Auch der Räuber fand, daß es schön warm sei, und wischte einmal eilig über die Stirn, doch um sich abzuküh- len, schlug er vor, man solle gemeinsam die Spuren prüfen, draußen, vor dem Haus, in der angenehmen Kühle. Es war ein guter lächelte Es blieb nur eine Spor im Schnee/ Ves deset Metin eber Vorschlag, und als man ihn befolgte, wußte der Räuber mit einem simplen Geste zu er- klären, indem er die ältere Spur für die jüngere ausgab, daß der Halunke bis ans Haus gegangen, aber an der Haustür umge- kehrt war, da die beiden sonst einsamen Damen Besuch hatten, Herrenbesuch, den auch der Räuber fürchtete. Die von der Fasanerie wegführende Spur zu verfolgen, erschien den Polizisten S0 wichtig, daß sie den Rest ihres Weines eilig hinunterschütteten und sich bei ausgehender Nacht auf den Weg machten. Es Wurde, seltsamerweise, bei ausgehen- der Nacht auch in der Fasanerie kaum ein Wichtiges Wort mehr gesprochen. Magda, weil sie die Dienstbare der beiden Schwe stern war, richtete in der Nebenkammer eine Schlafgelegenheit für den Räuber, und da Angeline ihr einen Augenblick lang nicht zusah, drückte sie einen Kuß auf das weiße Kopfkissen, ehe sie den Mann zum Schlafen einwies. Der Wind stöhnte in dem alten Gebälk, doch der Räuber hörte ihn nicht, denn er schlief so weich und fest wie schon lange nicht mehr. Angeline aber schaute durch die Finsternis gegen die dunkle Balkendecke und sagte zuweilen leise:„Schläfst du. Magda?“ Magda hielt das Kissen zwischen den Zähnen und fragte nach einer halben Stunde Vielleicht:„schläfst du, Angeline?“ Es lagen, als die beiden Damen am Mor- gen auf den Zehenspitzen durch die Zim- mer gingen, zwischen den leeren Weinglä- sern die hundertsiebzig Mark, wie der Räu- ber sie genommen hatte, und ein Zettel da- bei:„Ich werde das Geld bei anderer Gele- genheit holen.“ Der Schreiner vom Gut machte auf Ver- anlassung der beiden Damen einen schweren Riegelbalken vor die Tür. Und an den Abenden, wenn es draußen längst Nacht war, saßen Magda und Ange- Iine in breiten Stühlen vor dem Tisch, die verträumten Augen wie zufällig auf die Fenster gerichtet. „Hast du den Riegelbalken schon vor gelegt?“ fragte Magda. „Hast du es denn nicht getan?“ fragte Angeline. Und Schnee fiel. Und die Nächte waren so namenlos still, auch wenn der Wind drau- Ben ächzte. Und in der abgegriffenen Brieftasche lag unberührt das Geld, das auf seinen Räuber Wartete. Die Briefe. Von ſrmgard Becht Henriette Federmanm probierte vor dem Spiegel in ihrem Schlafzimmer noch einmal die Pelzstola, die sie gestern von ihrem Mann zum Geburtstag bekommen hatte. Sie War einundvierzig Jahre alt geworden, und Eduard hatte ihr wohl eine besonders große Freude machen wollen Daß es ihm nicht ganz gelungen war, hatte er glücklicher- Weise nicht wahrgenommen. Henriette hatte etwas anderes er Wartet, aber sie hätte nicht einmal genau sagen können, was eigentlich. Früher wäre das einfach gewesen, aber in diesen letzten Monaten waren die simpel- sten Dinge für sie und Eduard problematisch geworden. Irgendetwas stimmte nicht mehr in ihrer Ehe. Sie hatten sich ein wenig aus- einander gelebt, und jeder suchte die Schuld beim anderen. Herr Federmann war über- lastet mit Arbeit, während seine Frau plötz- lich Langeweile verspürte. Sie hatten keine Kinder, und Henriette hatte längst erkannt, daß kein noch so hübscher und kluger Pudel einen lebendigen Menschen ersetzen kann. Eduard hatte seine große Anwaltspraxis, den literarischen Kreis, den Skatabend und die immer parate Angelrute. Aber was hatte sie? Allzu viel Zeit für die Freundinnen, einen ständigen Platz in der Oper, einen anderen im Schauspiel. Gelegentlich ging sie ins Kino und außerdem machte sie kostbare Handarbeiten. Sie las viel und in der letzten Zeit hatte sie angefangen, regel- mäßig lange Briefe zu schreiben. Wenn sie an die Briefe dachte, bekam sie Herzklopfen, ein in ihrem Alter nicht Rogier von der Weyden(1399— 1464): Bildnis einer jungen Frab mehr ganz alltägliches Symptom, aber es war nicht zu leugnen, es waren die Briefe, die ihrem Leben einen ganz neuen Inhalt gaben. Zweimal in der Woche machte sie den weiten Weg zum Postamt, zweimal war sie voller Erwartung, und noch niemals hatte sie den Heimweg ohne einen Brief in der Manteltasche antreten müssen. ES War eigentlich Alles ein einziger Zu- fall gewesen. Eduard hatte ihr zu Weih- nachten eine kleine Reiseschreibmaschine unter den Baum gestellt, die sie mit großem Vergnügen in Empfang genommen hatte. Und als sie einige Tage später in einer gro- gen Tageszeitung die dick umrandete An- zeige eines Mannes las, der eine gebildete Briefpartnerin suchte, hatte sie sich ange- sprochen gefühlt, sich hingesetzt und ohne lange zu zögern geschrieben. Die Antwort war schon bald eingetroffen. Briefeschrei- ben, so beschwichtigte sie sich von Zeit zu Zeit selbst, war ein harmloses und nettes Vergnügen, es brauchte niemals etwas mit Untreue zu tun zu haben. Eduard hätte schwerlich etwas dagegen ein wenden kön- nen, wenn er davon gewußt hätte. Aber diese Briefe waren ihr Geheimnis und wür- den es bleiben, wenn sie auch schon manch- mal nahe daran gewesen war, Irene, ihrer besten Freundin, davon zu erzählen. Natür- lich hätte sie diese Briefe niemals unter ihrem richtigen Namen schreiben können, der war viel zu bekannt, dank der Tüchtig- keit ihres Mannes. So hatte sie denn ein Pseudonym gewählt, und es machte ihr Die große Torheit des Herrn Desfontaines 7 Von Annemarie Weber-Lorenzen Herr Henri-Antoine Desfontaines war ein Mann in mittleren Jahren, dessen Lebenslauf sich vor allem durch überaus glückliches Ge- lingen in seinen Geschäften auszeichnete. Er hatte in sehr jungen Jahren seine Frau ver- loren und seitdem nichts Erstrebenswertes mehr gekannt als vorteilhafte Import- und Exportabschlüsse in Wein und Tabak. Für Frauen, wiewohl er ihr Dasein für wün- schenswert, ja notwendig hielt, hatte er zwanzig Jahre lang nur flüchtiges Interesse und dies nur unter nicht allzu zeitraubenden Umständen gezeigt. Da lernte er die blut- junge Denise Thierry kennen und verliebte sich Hals über Kopf in sie. Noch nie war Herrn Henri-Antoine Desfon- taines Derartiges geschehen, und er sah sich der in der Tat außerge wöhnlichen Schönheit der kleinen Denise jeglicher Fassung be- raubt gegenüber. Die luxuriösesten Lokale in Paris waren ihm gerade gut genug, um Denise dorthin auszuführen, sie zierlich an kleinen Schlemmereien naschen zu sehen, vor allem auch, wie unnachahmlich sie den Stiel des Weinglases zwischen Zeige- und Mittelfinger nahm, den Kelch in ihrer Hand- fläche ruhen ließ und tief hineinschaute, so daß Herr Desfontaines von ihrem Gesicht kaum etwas sah außer ihrem im Wein ge- spiegelten Lächeln. Was sollte er von ihr halten? Er war nicht gewohnt, sich Gedan- ken über Frauen zu machen. Es genügte ihm, zu wissen, daß Denise Verkäuferin in einer kleinen Parfümerie der Rue Rivoli war. Es genügte ihm, zu sehen, daß ihre Nase nicht inen Millimeter zu kurz, ihre Wangen nicht einen Hauch zu rund waren. Ihr Gesicht, ihre Gestalt, ihre Bewegungen waren von iner nicht zu übertreffenden Süße, und Jerr Henri- Antoine Desfontaines hätte gern ines dieser kleinen zärtlichen Gedichte auf zie gemacht, wie sie auf dem Montmartre von jungen und armen, späterhin aber sicher Herühmten Dichtern in, den Kaffeehäusern verkauft werden. Da er sich aber dazu azuherstande sah, beging Herr Desfontaines eine außergewöhnliche Kopflosigkeit, an jenem Abend, von dem wir nun reden wol- len: er gab Denise einen Blankoscheck, da- mit sie sich einen Wunsch erfülle. Gleich auf dem Nachhauseweg sagte ihm eine innere Stimme, daß dies tatsächlich eine kaum faßbare Kopflosigkeit sei: auf dem Konto, für welches er den Scheck aus- gestellt hatte, waren immerhin 200 000 Francs. Wie, wenn Denise nun Sofort jedoch schalt er sich für seine kleinliche Besorgnis. Er sagte sich mehrmals mit Festigkeit, daß es gleichgültig sei, eine wie hohe Summe Denise in Anspruch nehmen werde: er wünschte ja nichts mehr, als ihr eine wirk- liche Freude zu machen. Dennoch fand er keinen Schlaf. Er knipste die Nachttischlampe wieder an, nahm die Zeitung und unterrichtete sich über die Börsenkurse, jedoch ohne die gewohnte Auf- merksamkeit. An dieser Aufmerksamkeit mangelte es ihm überhaupt, seit er Denise kannte, und war um sich selbst besorgt. Wo- hin sollte dies alles führen? Er knipste das Licht wieder aus, verschränkte die Hände unter dem Kopf und überließ sich wiederum seiner Verliebtheit, seinen Gedanken an dies junge, schöne Geschöpf, das so reizend zu trinken, zu speisen, zu plaudern verstand und das zuweilen, ganz unerwartet, die Augen groß zu ihm aufschlug und schwieg. einfach schwieg, ohne daß er aus diesem Schweigen das geringste hätte herleiten können. Herr Desfontaines legte sich auf die Seite, aber es War die linke, und das laute Pochen seines Herzens störte ihn. Er legte sich auf die rechte Seite, sah im Licht der Scheinwerfer von draußen die Tapete, die er plötzlich unerträglich geschmacklos fand und weil er auf dieser Tapete, direkt vor seinen Augen, jetzt das schattenhafte Grün eines Palmblattes wahrnahm, mußte er plötzlich an die Firma Bonvoisin& Callet n Algier denken. Herr Desfontaines sprang auf, machte wieder Licht und wanderte in sein Arbeits- zimmer. Er hatte heute noch nicht einmal die Mittagspost durchgesehen. Soweit konnte er mit ihm kommen. Da— mit Recht War er noch einmal aus dem Bett gesprungen: Bon voisin& Callet hatten gezahlt, 250 000 Francs Auf eben jenes Bankkonto, auf das Denise Thierry einen Blankoscheck besaß und also frei darüber verfügen konnte. Denise hatte kein Telefon. Sie war in dieser Nachtstunde überhaupt nicht zu er- reichen, Herr Desfontaines trank einen Per- nod, weil er in diesem Augenblick wahr- haftig der Stärkung bedurfte. 450 000 Francs waren auch für ihn, Henri-Antoine Desfon- taines, keine Kleinigkeit. Er beschloß, mor- gen früh sofort die Bank anzurufen und das Konto sperren zu lassen. Mit diesem Gedan- ken stellte er den Wecker auf sieben Uhr, aber das war ganz überflüssig, denn er fand keinen Schlaf. Schließlich stellte er den Wecker wieder ab, denn nun, nach einem zweiten und dritten Pernod, erkannte er. daß es unmöglich war, eine so großzügige Geste, wie er sie sich nun einmal geleistet hatte, wieder rückgängig zu machen, wenn es sich um eine Frau wie Denise handelte. Er rief in Gedanken flehentlich und zärtlich ihre Güte, ihren Verstand an. Er sagte sich: sie wußte ja nicht, wieviel Geld auf dem Konto stand, sie würde klug genug sein, nicht zu weit zu gehen, weil sie ja damit Gefahr liefe, überhaupt kein Geld zu be- kommen. Er erwog, wieviel Geschmack, wie- viel Takt Denise doch besaß— war ihr da ein solches ausbeuterisches Vorgehen zu- zutrauen? Er strich ihr in Gedanken die kleine, duftige Locke aus der Stirn, die ihr immer ins Gesicht fiel, und er flüsterte: „Nicht wahr, meine liebe, liebe Denise, das werden Sie nicht tun?“ Sie aber sah gedan- kenvoll in ihr Weinglas, lächelte und schwieg. Herr Henri-Antoine Desfontaines war in einer beklagenswerten Verfassung, als er sich zum Frühstück setzte. Verstimmt blickte er auf, als ihm die Post gebracht wurde. Er zuckte zusammen: ein Brief von Denise war dabei. Mit zitternder Hand riß er das Cou- vert auf. Der Brief enthielt nichts als einen Scheck, den Blankoscheck vom Vorabend. In Denises Schrift war quer darüber geschrie ben:„Je t'aime.“ 1 ö ö einen himmlischen Spaß, Dinge zu berich. ten, die sich aus Dichtung und Wahrheil zusammensetzten, wobei die Wahrheit im. mer ein wenig im Hintertreffen war. 8e hatte von jeher amüsant zu plaudern und zu schreiben verstanden, und Eduard, be. gaht mit einem feinen Gefühl für die Fein. heiten der Sprache, hatte ihr Talent eifrig gefördert. Noch immer stand Henriette vor den Spiegel, und es wurde ihr heiß unter den Pelz werk. Es war wirklich kostbar und ent zückend zugleich und gab ihrer Hauf jene sanften mädchenhaften Schimmer, der d Spuren der Jahre verdeckt. Sollte sie es wagen, jenem Herrn Mann so hieß der Briefschreiber, einmal ein Ren dezvous zu gewähren? Wie mochte er ads sehen, er, der so reizende und geistvoll Briefe schrieb, der ein kluger Mann sel mußte, wenig fragte, dafür aber um so mel erzählte, ohne sich selbst dabei in den Mi- telpunkt zu rücken, der sich immer eint sympathische Reserve auferlegt und sie nod niemals bedrängt hatte? Wirklich, er vel. hielt sich so, daß man sich seine Verehrum ohne ein allzu schlechtes Gewissen gefalle lassen konnte; sie entsprach jenen Formen die auch Eduard vollendet beherrschte. 8. liebte ja nur ihren Mann und würde in immer lieben. Die Krise mußte vorüber gehen, und die Kühle, die sich zwischen ihnen ausgebreitet hatte, mußte eines Tag weichen, um einer neuen Wärme des Ge. kühls Platz zu machen— für immer. Wen der Augenblick gekommen sein würd würde sie es nicht Iänger nötig haben, Brie an einen wildfremden Mann zu schreiben nur um sich von ihren heimlichen Kümmel. nissen abzulenken und zu befreien. In seinem letzten Brief hatte Herr Mal sie gebeten, einmal einen handgeschriebene Brief von ihr empfangen zu dürfen. Er& begierig, ein wenig mehr von ihr kennen“ lernen als nur ihren Namenszug(er konnt nicht ahnen, daß nicht einmal dieser ed war). Und, so schrieb er weiter, auch“ würde dann endlich einmal die Feder 1 Aktion setzen, um ihr die zahlreiche Schwächen seines Charakters vor Augen! führen. Henriette hatte gelächelt. Sie dad nicht daran, ihr so wohlgewahrtes Inkognil zu lüften, zudem war sie nicht übermäf neugierig auf die Handschrift ihres Brie partners, die sie vielleicht nur enttäuschen würde. Viel lieber hätte sie einmal gew ob er frei oder ungebunden war; auch 1 seinem Alter hatte sie sich beschäftigt, abt er hatte es niemals genannt.. Der nächste Brief, den sie bekam, mit der Feder adressiert und trug di Schriftzüge ihres Mannes. Es war der lei von dreiundzwanzig. Henriette hatte nice nur von der frischen Luft glühende Wangen als sie beim Abendessen ihrem Mann gegel, übersaßz. In ihren Augen funkelte es. Edual Federmann schaute seine Frau prüfend 4 und fand sie am diesem Abend berücken und hübscher denn je. Wo hatte er eigen, lich während dieser vergangenen Monz! hingeschaut? Er hatte Henriette schändli vernachlässigt, es war unglaublich! Da hat, man die reizendste Frau zu Hause un schrieb einer anderen, die man niemals 9e, sehen hatte, lange Briefe, nur um darüb- hinwegzukommen, daß die Ehe ein Wen eintönig geworden war. Hatte er nicht en neulich an jene Henny geschrieben, daß d meisten Menschen achtlos an ihrem Glud vorbeilaufen? Nun, er würde nicht zu dene ehören. Dieses Kapitel war beendet. Er lächelte Henriette zu, und sie lächel auch. Es war alles wieder im Lot. An die zem Abend ließ sie die Theaterkarte vel ballen, und in der nächsten Spielzeit würde zie wieder zwei Plätze in der Oper haber dechtsanwalt Federmann lag nichts mehr a 1 Skatabenden. tem unt mel hat Nac Waf die