958/ Nr. 20 1 don“ Baden fes, dag 10 —8 t hat. De er währen und heutz unkks Sowie Is in Ney 5 dramati. Worten al 5 Herzenz wissen ni n, Au einer t. Mit den ten„lch. zehmenden tsgefülle ö entgegen, Rahmen t anspielt 1 Dienst- Aten Teu- gemein. bebt recht in aus der erstellung n heraus, adden, leb- Aktes 2¹¹ Veck ist Mitläufer anderen Glocken ue Augen ie Gefah Zukunft t Liebe, regieren. by vom helleren, amatisie- lage ge. Sch“, der n-Baden nal durch n, durch nd durch Figuren uen ihm, Nestroy legt den Wunden n herum on Güte ing dez nnert in utsamen Ereignis of Hey. menbil. Sitionen aternen, ickstein- 1 Gaze- ing. Re- sich ge. genre. im ge. bzuglei. senhaf- it Georg ich be- ite und m dem d herz- 2. Ulrici unter- r„Kon- es von ung im rat des SED- dem ge- n ihrer 8s nicht Auf der stberlin Arbeits- rtschatz Erleb- r Pro- ine an- gestal- un von rlichen an der n des bildung -und Musik- thberlin — Louise, mimtes erliere nd wle nteten Cathé- ür alle aufen. ganze anden ZUzu- d die Wegs ie sich irker- Nase ypten, willst, yürdig spül umel- g mit Leute, kann- „Bon ndlich ig an- einem It, da pack- d ehe it mit a und stan- s den „Bon und e K6- olgt) Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; yeuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet Land; Kommunales: Dr. Koch; Sport: k. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh., Nr. 26 743 Mannheimer ORC E Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6 Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelbergei Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DN zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,30 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge“ walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Fü unverlangte Manuskripte keine Gewähr 18. Jahrgang/ Nr. 284/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 10. Dezember 1958 „Karge und strenge Finanzpolitik“ Etzel legt den Bundeshaushaltsplan für 1959 vor/ Zusätzliche Gemeindesteuern angekündigt Bonn. Viereinhalb Monate früher als Von unserer Bonner Redaktion im Vorjahr und drei Wochen vor Ablauf der gesetzlichen Frist brachte Bundesfinanzminister Etzel am Dienstag den Bundes- haushaltsplan 1939 im Bundestag ein. Der neue Etat schließt in Einnahmen und Aus- gaben mit 39,1 Milliarden Mark ab. Er liegt damit nur um 400 Millionen Mark über dem Niveau des Vorjahres. In einer zweistündigen Haushaltsrede legte der Bundes- finanzminister die Grundgedanken des neuen Etats und seine weiteren Pläne dar. Etzels Haushaltsrede enthielt folgende Hauptpunkte: 1. Die Finanzpolitik der„Strenge und Kargheit“ soll weiterhin„am Rande des Defizits“ fortgeführt werden. 2. Die Subventionen an bestimmte Zweige der Volkswirtschaft, die im neuen Haushalt allein 1,5 Milliarden Mark an sichtbaren Posten umfassen, sollen abgebaut werden. 3. Mit einer voraussichtlichen Sozialpro- duktssteigerung um 5,5 Prozent wird ange- nommen, daß der Wirtschaftsaufschwung in der Bundesrepublik, wenn auch nicht im gleichem Maße wie in den Vorjahren, an- dauert. 4. Die Steuergesetze des Bundes sollen vereinfacht und wenn möglich in einem „Jahressteuergesetz“ zusammengefaßt wer- den. Insbesondere gilt es, das Umsatzsteuer- aufkommen als Rückgrat des Bundesein- kommens zu erhalten, die Einkommens- und Lohnsteuer nicht weiter zu komplizie- ren und die Vermögens- und Grundsteuer, Hand in Hand mit einer Neubewertung des Grundbesitzes vom 1. Januar 1960 ab, zu überprüfen. 5. Den Gemeinden sollen in Form einer Gemeindeeinwohnersteuer oder einer er- höhten Grundsteuer zusätzliche Einnahme- quellen erschlossen werden. 6. Der Bund wird im kommenden Jahr erstmals drei Milliarden Mark vom Kapi- talmarkt entnehmen, der durch die erhöhte Adenauer muß London-Besuch absagen Veto der Aerzte/ Vorbereitungen für„Berlin-Konferenz“ abgeschlossen von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Adenauer wird nicht, wie vorgesehen, am Freitag nach London fliegen können. Die Aerzte haben dem Kanz- ler geraten, wegen seiner Erkältung noch zwei Tage das Bett zu hüten. Eine anschlie- gende Reise in den Londoner Nebel könne ihm nicht zugemutet werden. In der Bundes- hauptstadt sind unterdessen die Vorberei- tungen kür die Pariser Konferenz der Außen- minister der drei Westmächte und der Bun- desrepublik und für die anschließende NATO-Ronferenz abgeschlossen worden. Für die NATO-RKRonferenz ist inzwischen eine Formel erarbeitet worden. Danach sollen es die NATO-Staaten ablehnen, sich unter Pruck setzen zu lassen. Sie sollen erklären, daß man zu Verhandlungen bereit sei, wenn das Ultimatum von den Sowjets zurück- genommen werde. Dieser Standpunkt be- deutet aber nach Informationen aus dem Auswärtigen Amt nicht, daß der Westen sich nur auf die Berliner Frage konzentrieren soll. In einer späteren Phase sollten auch andere Themen, etwa eine Entspannung durch kontrollierte Abrüstung, zur Sprache gebracht werden. Ergänzend berichtet dpa: In Bonn wird angenommen, daß die Pariser Konferenz der drei westlichen Außenminister mit Bundes- aubenminister von Brentano noch nicht end- gültig über die westliche Haltung entschei- den wird. Selbstverständlich werde aber die Konferenz ein klares Bekenntnis zu Berlin bringen. Zunächst dürften die Westmächte in Paris einen gemeinsamen Standpunkt er- arbeiten, um dann auf diplomatischem Wege die Antwortnoten an Moskau vorzubereiten. Erneute Konferenzen im westlichen Lager seien nicht ausgeschlossen. Auch wird ein Besuch des amerikanischen Außenministers Dulles in Bonn für möglich gehalten. Das Auswärtige Amt hat währenddessen amtlich bekanntgegeben, daß die Berlin- Konferenz der Außenminister der USA, Großbritanniens Frankreichs mit Beteili- gung der Bundesrepublik am Montag, der 14. Dezember in Paris stattfindet. Der Vor- bereitung der Pariser Konferenz galt eine Sitzung des Außenpolitischen Ausschusses des Bundestages. Bundesaußenminister von Brentano erläuterte die Auffassung der Bundesregierung. Die Aussprache verlief„in ernster, ruhiger und sachlicher Atmosphäre“. Brandt am Freitag in Bonn Der Regierende Bürgermeister von Ber- lin, Willy Brandt, wird am Freitag in Bonn seine Gespräche mit der Bundesregierung über die Lage Berlins fortsetzen. Er wird auch mit Außenminister Brentano zusam- mentreffen. „Einige Hintertüren offengelassen“ Der amerikanische Senator Hupert Hum- phrey erklärte am Dienstag in einer Presse- konferenz, der sowjetische Plan für eine Freie Stadt Berlin sei unannehmbar. Hum- phrey, der dem Präsidenten Eisenhower über sein Gespräch mit dem sowjetischen Minister präsidenten Bericht erstattete, fügte jedoch hinzu, Chrustschow habe sich in der Berlin-Frage„einige Hintertüren offenge- lassen“ und angedeutet, daß er auch an„an- deren Vorschlägen“ interessiert sei. Bundestag dringt auf Freihandelszone Deutscher Zolltarif 1959 in Bonn.(AP) Nach einer kurzen Debatte über die Europäische Wirtschaftsgemein- schaft EWG) und die Freihandelszone stimmte am Dienstag der Bundestag in er- ster Lesung dem deutschen Zolltarif 1959 zu. erster Lesung verabschiedet Schaffung der Freihandelszone zu erreichen. Wenn die FDP dem neuen Zolltarif nicht zu- stummen könne, dann nur, um ihrer Ent- täuschung über die Verzögerung der Frei- handelszone Ausdruck zu geben. der wäre. Der neue Tarif schafft die zolltechnischen Voraussetzungen für die am 1. Januar 1959 in Kraft tretende zehnprozentige Zollsen- kung im Rahmen der EWG und ermächtigt darüber hinaus die Bundesregierung, die auf delszone als Ergänzung der Europaischen 5 7 g Wirtschaftsgemeinschaft enthielten sich bei auf ihrer Plenarsitzung in Bonn. der dritten Lesung die FDP und ein Teil der SPD der Stimme. der einzusetzen, daß durch multilaterale Verein- parungen eine wirtschaftliche Zusammen- arbeit der OREEC- Staaten in Form einer Freihandelszone herbeigeführt wird. In der Entschließung wird betont, der Bundestags habe gewünscht, daß die Errichtung der Freihandelszone wie vorgesehen am 1. Januar 1959 zusammen mit der ersten Zollsenkung als Folge des EWG-Vertrages zustande komme und daß damit eine Grundlage für eine Verständigung der OEEC-Staaten über eine solche Freihandelszone geschaffen wor- Untreue vorgeworfen werden kann. schafters in Bonn, Andrej Smirnow, handeln wird, ist in Bonn eingetroffen. In der Debatte wies der FDP-Abgeord- nete Margulies darauf hin, daß der neue Zolltarif nicht nur den ersten Schritt zur Verwirklichung der EWG, sondern leider auch den ersten Schritt zur Diskriminierung der anderen, nicht der EWG angehörenden Staaten darstelle. Margulies erkannte ebenso wie Sprecher der SpD an, daß die Bundes- regierung das ihre getan habe, um die jahres ermöglichen. . 2 1 2 I 2 2 Grund dieses Vertrages notwendig werden- 1„ 5 e 5 8 präsident Heuß. Die Kultusminister der Protest gegen die Verzögerung der Freihan- Länder vereinbarten dies am Wochenende Sein Landtagsmandat niedergelegt hat frühere rheinland- pfälzische Finanz- a minister Dr. Wilhelm Nowack FDP). Damit Einstimmig nahm der Bundestag eine von sind Erörterungen illusorisch geworden, nach der SPD eingebrachte Entschliegung an, denen die Immunität Dr. Nowacks aufgehoben durch die die Bundesregierung aufgefordert werden soll. Gegen den früheren Finanz- Wird, sich mit aller Entschiedenheit dafür minister sind Ermittlungen im Gange, ob ihm im Zusammenhang mit den Vorgängen um die Frankenthaler Schnellpressenfabrik Eine fünfköpfige sowietische Delegation, die unter Führung des sowjetischen Bot- über den kulturellen Austausch zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion ver- Die Kultusminister der Bundesländer be- fürworten eine Aenderung des Wehrpflicht- gesetzes, die eine Einberufung nach Voll- endung des 19. Lebensjahres statt wie ge- genwärtig nach Vollendung des 20. Lebens- Der Provost der Kathedrale von Coven- try überreichte dem deutschen Botschafter in London eine für Bundespräsident Prof. Heuss bestimmte Dankesurkunde. Der Bun- despräsident hatte während seines Staats- besuches in Grobbritannien eine Spende von Sparkapitalbildung zur Hergabe dieser Mit- tel ohne Schädigung der Wirtschaft in der Lage ist. Etzel erklärte im einzelnen, eines der enttäuschendsten Erlebnisse seines ersten Amtsjahres sei das unvorstellbare Maß der Interessentenforderungen an die Finanz- und Steuerpolitik des Bundes gewesen. Dem üppig wuchernden Subventionswesen solle ein Ende gemacht werden, denn Subven- tionen verfälschten die Grundsätze einer so- zialen Marktwirtschaft. Insbesondere kriti- sierte Etzel die direkten Finanzhilfen des „Grünen Plans“. Er schlug vor, an Stelle direkter Preissubventionen Strukturver- besserungshilfen treten zu lassen. Der An- griff des Bundesfinanzministers auf Inter- essenten und Subventionen fand Beifall in den Reihen aller Fraktionen. Besonderes Aufsehen erregte auch Etzels Forderung nach einer„Jahressteuer“, die auch dem nicht fachlich gebildeten Steuer- zahler eine Uebersichtlichkeit über die zu leistenden Abgaben verschaffen und die Entrichtung der Steuern erleichtern soll. Das „Jahressteuergesetz“, das alle anfallenden Steuerarten umfaßt, soll jährlich mit dem Haushaltsgesetz zusammen verabschiedet werden. Etzel will einen besonderen Ar- beitskreis mit der Vorbereitung dieser Steuervereinfachung beauftragen. Der Bundesfinanzminister àußerte sich zufrieden über die Einhaltung seiner vor einem Jahr proklamierten finanzpolitischen Richtlinien. Seiner Meinung nach hat diese Finanzpolitik„am Rande des Defizits“, die im Gegensatz zu Schäffers Politik der vor- hergehenden Jahre stand, wesentlich zur Stabilität der Wirtschaftsentwicklung bei- getragen. Auch weiterhin solle scharf kal- Kuliert werden. Jedoch dürfe auch eine Politik„am Rande des Defizits“ nicht in das Defizit führen. 8 Die einzige Fehlkalkulation, zu der sich der Minister bekannte, betrifft das Wachs- tum des Soꝛzialprodukts im vergangenen Jahr. Etzel hatte mit einer Zunahme um 7 Prozent gerechnet. Hingegen trat nur eine Steigerung von 6 Prozent ein. Als Folge hiervon blieben die Einnahmen des Bundes mit 28,5 Milliarden Mark um 1,1 Milliarden Mark hinter den veranschlagten Werten zu- rück. Die neue Regierung in Bayern Seidel wieder an der Spitze/ CSU will Abgeordnetenzahl verringern von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München. Als einziger Punkt stand auf der Tagesordnung der zweiten Sitzung des neugewählten bayerischen Landtags: Wahl des Minister präsidenten. Der Wahlakt war nur noch eine Formsache, da bereits seit der Wahlnacht feststand, daß wieder Dr. Hanns Seidel(CSU) an die Spitze der Re- gierung treten werde. Mit 120 von 193 Stimmen berief denn auch der Landtag Seidel wieder in dieses Amt. Die endgültige Verteilung der Ka- binettsposten: Ministerpräsident Seidel (CSU), Finanzminister und stellvertretender Ministerpräsident Eberhard(CSU), Staats- sekretär Lippert(CSU), Innenminister Gop- pel(CSU), Staatssekretär Junker(CSU), Wirtschaftsminister Schedl(CSU), Staats- sekretär»Guthsmuths(BHE), Arbeits- Zwiscien Gesfern und Morgen 5000 Pfumd(etwa 60 000 PM) für neue Fen- ster der im Kriege zerstörten Kathedrale übergeben. zu drei Monaten Gefängnis wurde der 48 Jahre alte Textil-Ingnieur Anton Johann Richard Seidel aus Koblenz wegen fortge- setztem Betruges im 21. Prozeß um den Be- im Koblenzer Beschaf- kfungsamt verurteilt. Seidel hatte während seiner Tätigkeit im Beschaffungsamt von 17 Firmen Stoffe zu Fabrikpreisen im Werte von 11619 Mark bezogen und einen Teil davon mit Aufpreisen an Angehörige des stechungsskandal Amtes weiterverkauft. tives Mitglied er ist“, migbraucht. Einen ungewöhnlich scharfen Angriff rich- tete das SED- Organ„Neues Deutschland“ erneut gegen den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland und Bischof von Berlin, D. Dr. Otto Dibelius. Das SED-Organ behauptet unter Hinweis auf die Predigt von Dibelius am Sonntag in der Ostberliner Marienkirche, er habe die Kanzel dieser Kirche„als Propagandist der westdeutschen Atomkriegspartei, deren ak- In einem Telegramm haben der Landes- vorsitzende und der Fraktionsvorsitzende der Baden-Württembergischen FDP, Hauß- mann und Leuze, den FDP-Bundestagsabge- ordneten Döring gebeten,„sich endlich in die allgemeine Linie der Gesamt-FDP einzu- ordnen“. Die beiden Politiker nehmen vor allem Anstoß an Dörings Aeußerung auf dem Landesparteitag der FDP Nordrhein- Westfalen, daß die FDP„keine bürgerliche Ein Glas Wasser brauchte Bundesfnunæminister Etzel bei der Vorlage des neuen Bundeskhaushaltsplans. verwässert wird seine sparsame Konzeption durch die düstere Aussicht für den Steuer- zahler, in Zukunft höhere Mineralölsteuern und eine neue Bürgersteuer zugunsten der Gemeinden zahlen zu müssen.— Unser Bild zeigt den Minister am Rednerpult des Bun- destags.(Siehe nebenstehenden Bericht sowie Artikel und Kommentar auf Seite 2.) Bild: AP Frankreichs Parlament konstituierte sich Chaban-Delmas zum Präsidenten der Nationalversammlung gewählt ö Republik teilnahm.(Siehe auch den Berich Paris.(dpa) Die 188 Tage dauernde Un- N Korrespondenten auf Seite 29 terbrechung des parlamentarischen Lebens unseres in Frankreich ging am Dienstag zu Ende,. 1 5„ 1 als die neugewählte Nationalversammlung Die Nationawersammlung wählte an im Pariser Palais de Bourbon zusammen- Abend den 4 iänrigen ehemaligen Vertel trat, um sich ein Präsidium zu geben. Die digungsminister Jacques Chaban- Delma⸗ Abgeordneten, die an diesem Tage in alpha-(Union für die neue Republik) 2 ihren betischer Reihenfolge im Halbrund des Präsidenten für die nächsten fünf„ großen Sitzungssaals versammelt waren, be- Chanban-Delmas erhielt im zweiten Wahl grüßen ihren Alterspräsidenten, den 83jäh- Sans 355 Stimmen und damit die notwen rigen Domherrn Kir stehend mit Beifall. dige absolute Mehrheit. 132 Abgeordnete Mit lautem Beifall wurde auch Minister- stimmten für den sozialistischen Gegenkan präsident de Gaulle begrüßt, der demon- didaten Max le Jeune. Der Rechtsunabhän strativ an der konstituierenden Sitzung der sige Paul Reynaud hatte auf eine Teilnahm ersten Nationalversammlung der Fünften am zweiten Wahlgang verzichtet, als in de ersten Runde keiner der Kandidaten 0 absolute Mehrheit erreicht hatte. Auf def kommunistischen Kandidaten Grenier ent kielen 16 Stimmen.. Der französische Senat, der bis zum Früh jahr nächsten Jahres unverändert im Am bleibt, wählte am Dienstag seinen bisherige Präsidenten Gaston Monnerville erneut zun minister Stain(BHE), Staatssekretär Stren- Senatspräsidenten für den Rest der Legis kert(CSU), Landwirtschaftsminister Hund- laturperiode. Der 61jährige Monnervill hammer(CSU), Staatssekretär Simmel(BHE), übt diese Funktion bereits seit 1947 aus. Justizminister Haas(FDP), Staatssekretär Hartinger(CSU), Kultusminister Professor DDR- Delegation mit Ulbricht in Warschau Theodor Maunz(CSU), Staatssekretär Stau- Warschau.(AP/dpa) Eine starke sowie ö dinger(CUS). 5 N Seidel bestätigte am jenstag vor Pressevertretern, daß die zonale Partei- u Regierunegsdelegatiof CSU-Fraktion das bayerische Landeswahl- unter Führung des S1 9. Seleretärs Ulbrich gesetz ändern will. Aus CSU-Kreisen ver- ist— ohne den erkrankten Ministerpre Jautete dazu, vor allem werde erwogen, die denten Grotewohl— am Dienstag zu ihrer Zahl der Abgeordneten von bisher 204 auf angekündigten fünftägigen Besuch Polens 150 herabzusetzen. In Kreisen der Bayern- Warschau eingetroffen. Zu ihrem Empfan partei wird befürchtet, daß die geplanten war außer einer offiziellen polnischen A Aenderungen des Wahlgesetzes dazu führen ordnung mit Parteisekretär Gomulka un könnten, die kleinen Parteien„ganz abzu- Ministerpräsident Cyrankievicz niemand e Würgen“. schienen. Erst beim Verlassen des Bahnhof wurde Ulbricht von einigen Kindern An gehöriger der DDR-Botschaft Blumen übe reicht. Sowohl das Warschauer Publikut wie die polnische Presse übten Zurückha tung. In einer kurzen Begrüßumgsansprach Partei“ sei. Döring erklärte dazu, er habe in. Abgrenzung zu einer Aeußßerung, bürgerlich unterstellte Ulbricht Bundeskanzler Aden sei, wer kein Sozialdemokrat sei, geantwor- auer Angriffsabsichten gegen Polen mit des tet. Ein derartiger Simmelbegriff sei 1958 Ziel einer Revision der Oder-Neißze- Lan keine gültige Formel mehr. Wörtlich habe Als Ziel des sowietzonalen Besuchs gilt, vg er gesagt:„Mir ist jedenfalls ein sozialde- Polen eine eindeutige Unterstützung für a mokratischer Arbeiter, der mit uns für die sowjietzonale Haltung zur Berlin-Frage 2 deutsche Einheit kämpft, tausendmal lieber, erreichen. Außerdem sollen ideologische r als ein bürgerlicher Separatist.“ gen und eine erweiterte sowjetzonale Wir! Der sowaetische Schriftsteller und Stalin- schaftshilfe für Polen auf dem Gesprächs preisträger Alexander Tscheischwili aus programm stehen. Georgien ist, wie erst am Dienstag bekannt wurde, vor etwa acht Tagen nach Westberlin Staatssicherheits-Chef Serow geflüchtet. Der 55 jährige sowjetische Schrift- 5 2 von seinem Posten abgelöst 0 Moskau.(dpa) Der Vorsitzende des Staate Steller benutzte einen Aufenthalt in Ost- berlin zur Flucht nach Westberlin. Tscheisch- wWili, der seit 1928 Mitglied der Kommunisti- sicherheitsamtes der Sowjetunion, Armes schen Partei war, mehrere Romane und Er- general Iwan Serow, ist auf Beschluß de zählungen veröffentlicht hatte, stammt aus Präsidiums des Obersten Sowjets von seine einer Bauernfamilie im Kaukasus. Posten abgelöst worden. Dies meldete d In Warschau ist jetzt die Leiche des seit sowjetische Nachrichtenagentur TASS 6 zwel Jahren vermißten polnischen Jungen Montagabend. Serow soll„eine andere Fung g Bogdan Piasecki gefunden worden. Der tion“ übernehmen. Den Posten des Chefs de g 16 Jahre alte Sohn des polnischen Politikers Staatssicherheitspolizei übernahm Gener⸗ Boleslaw Piasecki war im Januar 1957 von Serow im Jahre 1954 unmittelbar nach de zwel angeblichen Agenten des Staatssicher- Hinrichtung seines Vorgängers, Beria, D heitsdienstes entführt worden. Die Entführer heute 53jährige General wurde viermal forderten später Lösegeld von dem als dem Lenin-Orden und einmal mit dem Tit' äußerst vermögend geltenden Vater, obne„Held der Sowietunion“ ausgezeichnet.. sich jedoch jemals zu zeigen. Der Junge blieb Jahre 1940 organisierte er Deportierunge trotz aller Fahndungen verschwunden., aus dem sowietisch besetzten Teil Polen Piasecki leitet die Pax-Bewegung, eine Orga- Auch an anderen Deportierungsaktionen w nisation„Fortschrittlicher Katholiken“, die er maßgeblich beteiligt. Seit Februar 1956 mit der kommunistischen Regierung zusam- Serow Mitglied des Zentralkomitees menarbeitet. KPGSU. e n MORGEN * Mittwoch, 10. Dezember 1958/ Nr. 284 8 Demmeniar! Mittwoch, 10. Dezember 1958 Etzels hohe Kunst Es War nur eine ganz kleine Meldung in der Zeitung, und nur wenige nahmen von lobende Worte für den Bundesfinanzmini- Ster. Es mußte viel geschehen, bis so etwas Erstaunliches geschehen konnte. Es mußten erst viele Fehler gemacht. Juflustürme an- gehäuft und Interessentenhaufen angelockt Werden, bis der Zustand des Normalen, nämlich eine klare, saubere und nach volks- Wirtschaftlichen Grundsätzen ausgerichtete Finanzpolitik als ausdrücklich rühmenswert empfunden werden konnte. Sei's drum, Franz Etzel wird bei der zweiten Haushalts- rede seines Lebens, die er gestern vor dem Bundestag hielt, noch nicht so hartgesotten gewesen sein, daß er freundlichen Zuspruch 80 ganz und gar mißgachtet hätte. Es läßt sich nach Etzels neuesten Ankündigungen Sogar denken, daß er in der Zukunft noch Viel Beistand brauchen wird, wenn er das Schiffchen„Fiskus“ zwischen der Scylla der Bürokratie und der Charybdis des wachsen- den Staatsbedarfs hindurchsteuern will. Franz Etzel hat gestern den Angriff auf einen viel angebeteten Götzentempel gewagt. Er hat das obskure Kapitel„Subventionen“ ans Tageslicht gefördert, hat angeprangert, daß es neben den 1,5 Milliarden Mark okſenen Subventionen noch über 100 verdeckte Formen von staatlich geförderter Preisver- schung sibt und hat schließlich ver- sprochen, diesem versumpften Urwald mit der Axt zu Leibe zu gehen. Wir hören die Botschaft wohl und wollen uns zu gegebener Zeit an sie erinnern. Aber wir sehen blutige Kriege heraufdämmern, wenn Etzel mit seinen Plänen Ernst machen wird. Der Rie- Senbrocken des 2,4 Milliarden Mark betra- genden Landwirtschaftshaushalts und vor Allem der mit 1,3 Milliarden darin enthal- ene Srüne Plan“ werden nur mit viel Be- Harrlichkeit zu verkleinern sein. Und nicht nur dies— schon eine Umwandlung direkter Preisstützungsmaßnahmen in ein wirksames Strukturkförderungsprogramm, wie es Etzel im Sinne hat, wird übermenschliche Gegen- Ekräkte herausfordern. Denn wer bisher auch Als schlechter Wirt seine Kosten vom Staat garantiert bekam, wird kaum begeistert sein, wenn man ihn künftig zwingen will, besser, schneller und billiger zu produzieren. Nach dem bisherigen Erfolg Etzels ist man fast geneigt, ihm selbst für diesen schweren Kampf Chancen zuzubilligen. Denn bisher sind ihm Dinge gelungen, die Wir— es sei ihm gerne zugestanden— kaum zu erhoffen wagten. Er hat das Kunststück kertiggebracht, die Anforderungen der Mini- Sterien um sage und schreibe 5,6 Milliarden Zusammenzustreichen, den Verteidigungs- Stat in seine Grenzen zu verweisen und einen Haushaltsentwurf vorzulegen, der nur um 400 Millionen höher ist als der vorige. 12 in Rechnung stellen, daß der Bun- 5 der Zwischenzeit wieder einige Scht aufwendige Gesetze beschlossen hat, um diese Leistung recht zu würdigen. Freilich— wenn Etzel auch der Kranz nes Siegers über die Ausgabenflut ge- kt, so weiden die Lorbeerbäume gewiß in den Himmel wachsen. Das Ideal es Völlig hieb- und stichfesten Etats ist och nicht erreicht. Dies jetzt zu fordern, dre auch zuviel verlangt. Etzel ist der be eines labyrinthischen Finanzsystems and kann es nicht von heute auf morgen ndern. So ist der Ausgleich des neuen Aushalts, wie ihn das Grundgesetz vor- Schreibt, auch heuer nur mit einem kleinen Unstgrift möglich gewesen. Er besteht rin, daß für die Zwecke des Bundesver- Aidigungsministers zwar augenscheinlich elf iliarden ausgewiesen sind, ihm aber kkektiv nur sieben als Neubewilligungen Ur Verfügung gestellt werden. Des Rätsels Sösung: Man geht davon aus, daß Minister trauß im nächsten Haushaltsjahr nicht ehr als neun Milliarden tatsächlich ver- raucht. Von den ausgewiesenen elf Mil- arden werden deshalb an einer anderen telle des Entwurfs— beim Etat der All- meinen Finanzverwaltung— zwei als inderausgaben abgesetzt. Zwel weitere Hilliarden werden kassenmäßig auf alte Usgabenreste aus früheren Haushalts- hren angerechnet. Voll, da waren's nur ch sieben, Damit ist indessen nicht ge- ASt, daß das Militär immer so billig“ Heibt. Die Schatten sind also noch nicht von bundesdeutschen Finanzpolitik ge- ichen. Außerdem bleibt abzuwarten, ob s Steueraufkommen, das sich die Fiskus- perzialisten ausgerechnet haben, so hoch Ard, wie sie glauben, Sie haben ihre schät- 8 Alf ein Wachstum des Bruttosozialpro- ts zu Marktpreisen um nominal 5.3 F002 gründet und sind damit über die Maßen ptimistisch gewesen, Schließlich geht die ehmung nur dann auf, wenn der Bund Va drel Milliarden Mark als Anleihe auf- immt, Dagegen ist nichts einzuwenden, unn damit außerordentliche und produktive Ojekte kinanzlert werden. Allerdings muß er Markt diese Milliarden auch tatsäch- ch liefern können. Augenblicklich ist zwar Kapitalmarkt so ergiebig wie selten. bis bleibt, wird aber gerade auf diesem Stter wendischen Gebiet niemand garan- eren Wollen. Daß die öffentliche Finanzwirtschaft wei- in ein Sorgenkind bleibt, geht allein aus Etzels Ankündigung hervor, die den sollten durch eine erhöhte steuer oder in Form einer neuen Kopf- kizhere Einnahmen erhalten. Solche Wären in jedem Falle ungerecht, aten nicht nach sozialen Gesichts- Abgestufkt werden und würden 1 1 7 1 1 1 8. Well im Streit zwi- n d und Ländern für die Gemeinden us übrig bleibt, sollen nun die Steuer- ler die Zeche hesleichen. Das ist— neben er projektierten Erhöhung der Mineralöl⸗ — ein weiterer bitterer Wermuts⸗ opfen im klaren Wein der Etzelschen Kon- ption, Es ist auch eine Mahnung, daß aAchsamkeit dem Steuerzahler noch immer Hans-Joachim Deckert mr Notiz: Der Bund der Steuerzahler fand Guy Mollets geschiekter Schachzug Bereits am ersten Arbeitstag der neuen Nationalvers ammlung trat eine Oppositionsgruppe hervor Von unserem Korrespondenten Joseph BOovSSn Paris, 9. Dezember Ein 83jähriger katholischer Domherr hat am Dienstagnachmittag als Alterspräsident die Arbeit der neuen französischen National- versammlung eröffnet. Kanonikus Kir hat dep Nationalversamm- lung nur zur Eröffnung ihrer ersten Sitzung räsidiert. Ihm folgt der neuerwählte Präsi- dent nach, der von nun ab nicht mehr, wie unter der Vierten Republik, für jede Sit- Zzungsperiode, also mindestens zweimal im Jahr, aufs neue zu wählen ist, sondern für die gesamte Lebensdauer des Parlaments bestimmt wird, das heißt maximal auf fünf Jahre. Der Ausgang der Präsidentschafts- wahlen vom Dienstag ist deshalb sehr be- deutend und gibt über die politischen Ver- hältnisse im neuen Parlament einen inter- essanten Aufschluß. Außer dem aussichts- losen kommunistischen Kandidaten, der nur auf die Stimme seiner eigenen zwölf Partei- Senossen zählen konnte, haben sich drei Kandidaten vorgestellt. Als erster Chaban- Delmas, Vertreter der Union für die Neue Republik, einer ihrer Gründer und Führer, stets ein treuer Anhänger de Gaulles, aber gleichzeitig vielfach Minister der Vierten Re- publik, ein noch junger, ungemein begabter Politiker, der zur liberalen Linken der Gaullisten zu zählen ist. Zweitens der Alt- ministerpräsident Paul Reynaud, ein Ver- treter der Konservativen Unabhängigen, trotz seiner fast 80 Jahre ein noch immer rischer Geist. Mit de Gaulle, dem er zum Start in der politischen Laufbahn verholfen hat, steht er persönlich gut. Wegen seiner Üüberalen Tradition genießt er auch bei vie- len Elementen der Linken Sympathien. Als dritter endlich der sozialistische Sahara- Minister Lejeune, der dem rechtesten Flügel seiner Partei angehört. Alle drei Kandidaten Waren keine neuen Männer. Paul Reynaud doppelt so alt als Chaban-Delmas und Lejeune, hat bereits unter der Dritten Republik eine kührende Rolle gespielt. Dag die neue National- Versammlung nur zwischen diesen drei Män- nern zu wählen hatte, beweist auf jeden Fall, daß auch die neue gaulllistische Suppe nicht unbedingt so heiß Segessen wird, wie sie vor wenigen Tagen gekocht wurde. Im ersten Wahlgang hatte Chaban-Delmas(259 Stimmen) bereits einen starken Vorsprung Vor Paul Reynaud(138 Stimmen). Die Uber- raschung jedoch war das Resultat von 89 Stimmen für Lejeune, da die Sozialisten es allein nur auf knappe 40 Stimmen brin- Sen. 50 Mitglieder der Unabhängigen oder der UNR oder am Wahrscheinlichsten eine beträchtliche Anzahl von algerischen Abge- ordneten hatten damit für Lejeune gestimmt. Zwischen dem ersten und dem zweiten Wahlgang zog sich Reynaud zurück, da seine Position aussichtslos schien. Definitiv wurde dann Chaban-Delmas mit 355 gegen 132 Stimmen für Lejeune gewählt. In der Zwi- schenzeit hatten sich also weitere 42 Abge- ordnete der Rechten zugunsten von Lejeune ausgesprochen. Damit ist klar bewiesen, daß ein Teil der Rechten bereits am ersten Sitzungstag der neuen Nationalversammlung gegen das Ubergewicht Protestieren wollte, das die Union für die Neue Republik mit ihren 190 Abgeordneten sich im Staat und im Zweite Aufbau-Etappe der Bundeswehr Das Ergebnis der Aussprache zwischen dem Minister und den Inspekteuren Von unserer Bo * Bonn, 9. Dezember Bundesverteidigungsminister Franz Jo- Sef Strauß gab nunmehr„grünes Licht“ für die zweite Aufbauetappe der Bundeswehr. Mit den Ergebnissen der großen Herbst- manöver gilt die erste Phase als abgeschlos- sen. Nach einer längeren Sitzung des Füh- rungsrates hatte der Minister— wie schon berichtet— am Montagabend eine vierstün- dige Aussprache mit dem Generalinspekteur und den vier Inspekteuren. Es ging darum, nach der schwierigen und stürmischen Auf- bauzeit die Grundlagen erneut zu über- prüfen und wieder jene Prinzipien in den Vordergrund zu rücken, die beim Start der Bundeswehr Pate stehen sollen. Ein wichtiger Grundsatz: An der„inne- ren Führung“ wird nicht gerüttelt. Minister zund Führungsrat legen großen Wert dar- auf, daß sie bei dem Verhältnis Zwischen Vorgesetzten und Untergebenen weiterhin strikt beachtet wird. Als weitere Richtschnur gab Strauß seinen militärischen Mitarbeitern die Wei- sung„größter Sparsamkeit bei höchster Wirksamkeit“— was sich im besonderen auch auf Luftwaffe und Luftverteidigung bezieht— mit auf den Weg. Die zweite Auf- bauetappe soll beim Heer am 31. März 1961, bei Luftwaffe und Marine 1963 abgeschlos- sen sein. Insgesamt wird die Bundeswehr dann eine Stärke von 350 000 Mann haben. Die Aussprache am Montagabend ergab, daß die meisten Fragen noch bel der Luft- waffe und der Luftverteidigung offen sind. Wegen der stürmisch fortschreitenden Tech- nik bei Flugzeugen und Raketen fallen die Entscheidungen auf diesen Gebieten am schwersten. Aus dem Stadium der Schulung und eines gewissen Notbehelfs dürfte man nun zügig zu Organisation und Aufbau übergehen. Die Vollausrüstung wird dann die dritte Etappe sein. Auch bei der Marine fanden sich inter- essante Diskussionsthemen. Hier wurde in erster Linie der Schwerpunkt„Ostsee“ gegenüber einer gewissen Neigung, die Bundesmarine auch als Geleitschutz im Atlantik einzusetzen, Hervorgehoben. Nach den Mitteilungen des Verteidigungsministe- riums zeigte sich in der Erörterung der Pro- bleme in der Führungsspitze ein guter Wille zur Zusammenarbeit der Teilstreitkräfte. Man will so eng koordinieren wie möglich. nner Redaktion Ein„triphibisches Denken“, ein Denken für die Gesamtheit der Bundeswehr, soll die all- zu enge Spezialisierung in den Teilstreit- kräften und Waffengattungen ablösen. Ferner sollen die sozialen Belange, wozu auch der Wohnungsbau, der Schulbau für Kinder und die Berufsausbildung für Unter- offiziere zählen, stärker berücksichtigt wer- den. Man will auch die Einheitsführer nicht mehr so häufig wie bisher Wechseln, um eine gewisse Stabilisierung zu erreichen. Schließlich spricht das Verteidigungsministe- rium von einem beschleunigten Ausbau des Sanitätswesens. Vereinigtes Eur Alfred Mozer im Rahmen er„He Von unserem Mai Heidelberg, 9. Dezember Auf einer Veranstaltung, die unter dem Thema„Europa ist Tatsache“ steht, kann unter den gegebenen Politischen Verhältnis- sen das Schicksal von Berlin nicht unerörtert bleiben. Der Holländer Alfred Mozer, seines Zeichens Kabinettschef der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) in Brüssel, und seit dem Ende des letzten EKrieges einer der eifrigsten Vorkämpfer für den Zusammenschluß der europäischen Län- der, wartete am Montagabend bei der jüng- sten der„Heidelberger internationalen Be- gesnungen“ als Referent hierzu mit einer bemerkenswerten Einzelheit auf. Er verlas ein Zusatzprotokoll zu den römischen Ver- trägen von 1957, welche die Grundlage der EWG bilden. Dieses Protokoll unterstreicht die solidarische Verpflichtung aller sechs Länder der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft, die Stadt Berlin mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen, um den wirt- schaftlichen und sozlalen Standard ihrer Bevölkerung zu wahren, Wie Mozer in den letzten Tagen festgestellt hatte, war dieses Protokoll bei den westeuropäischen Politi- kern so gut wie überall in Vergessenheit geraten. In der gegenwärtigen Lage Berlins besitzt es aber seine moralische und, sofern sich die Bundesregierung an ihre Vertrags- partner wendet, auch seine praktische poli- tische und wirtschaftliche Bedeutung. Europa ist also auch für Berlin eine Tatsache. tarbelter Erhard Becker Parlament sichern will. Es steht bereits ziemlich fest, daß de Gaulle selbst das Amt des Präsidenten der Republik ausüben und daß ein Gaullist, wahrscheinlich der Justiz- minister Debré, Premierminister wird. Des- halb wollte man verhindern, daß das viertwich- tiste Amt des Staates, das des Präsidenten der Nationalversammlung, ebenfalls in gaullistische Hände überging. Das ist zwar nicht verhindert worden, denn Chaban-Del- mas ist nunmehr wahrscheinlich für mehrere Jahre Präsident der Nationalversammlung. Aber zumindest hat ein beträchtlicher Teil der Rechten gezeigt, daß er nücht gewillt ist, eine Art von friedlicher Diktatur der UNR zu erdulden. In dieser Hinsicht kann man Sagen, daß das Herausstellen eines Kan- didaten, der dem rechten Flügel der Sozialisten angehörte, von Guy Mollet ein sehr geschickter Schachzug war. Genfer Atom-Konferenz vor schwierigen Verhandlungen Genf.(AP) Die Genfer Konferenz zur kontrollierten Einstellung der Kernwaffen⸗ Versuche, die mit der Annahme der ersten beiden Artikel des Vertragsentwurfes be- reits grundsätzliche Einigung über ein Test- verbot sowie über die Zusammenarbeit mit einer Kontrollbehörde erzielt hat, steht nun- mehr vor der schwierigen Aufgaben, die weit auseinanderklaffenden Standpunkte zwischen Ost und West über die Arbeits- weise, die Befugnisse und den Aufgaben- bereich der Kontrollbehörden festzulegen. Während die Vereinigten Staaten und Groß. britannien uneingeschränkte Bewegungs- und Handlungsfreiheit für die Kontrollbe- hörde fordern, wünschen die Sowjets, dag allen drei Atommächten ein Einspruchs- recht gegen die Kontrollvorhaben der ge- planten Ueberwachungsbehörde eingeräumt Werden soll. Auf der Parallelkonferenz zur Verhütung von Ueberraschungsangriffen ist auch am Dienstag kein Fortschritt erzielt worden. Sowohl der stellvertretende SoWje- tische Außenminister Kusnetsow' wie der albanische Chefdelegierte, Generalmajor Arif Hasko, lehnten die Erörterung der tech- nischen Möglichkeiten zur Verhütung von Ueberraschungsangriffen rundweg ab und forderten Verhandlungen über die ganze Abrüstungsfrage und über die Beendigung des Kalten Krieges. Der stellvertretende Polnische Außenminister Naszkowski sagte zu diesen Beratungen, daß noch ernste und Wesentliche Differenzen zwischen den Stand- punkten der zehn beteiligten Länder be- stünden. opa muß Tatsache werden idelberger internationalen Begegnungen“ In gutem Deutsch gab Mozer in fast zweistündigen Ausführungen einen Ueber- blick über die geschichtliche Notwen⸗ digkeit das vereinigte Europa zur Tat- sache werden zu lassen. Allerdings hielt er sich frei von rosigem Optimismus. Er ließ keinen Zweifel daran, daß der Ent- schluß der sechs Montanunions-Länder, sich zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft Zzusammenzuschließen und innerhalb der kommenden zehn bis 15 Jahre zu einer Zoll- union mit gemeinsamen Außenzöllen zusam- menzuwachsen, ein erhebliches Risiko in sich berge. Er hob aber hervor, daß inner- halb der OEEC niemals von einer Freihan- delszone gesprochen werden könnte, wenn nicht die sechs Länder den Anfang mit der EWG gemacht hätten. Ihr Mut dürfe ihnen heute nicht zum Vorwurf gemacht werden. Sie hätten das Recht, die ungeschmälerten Früchte aus dem Risiko zu tragen, das sie eingegangen seien. Der Referent schloß mit der Feststel- lung, daß man von dem Zusammenschluß der europäischen Länder keine Entwicklung zur dritten Kraft erhoffen dürfe, Europa könne aber seine Balkanisierung überwin⸗ den und einen Teil jener Souveränität zu- rückgewinnen, welche die einzelnen Länder dieses Erdteils längst verloren hätten, ob- Wohl das noch nicht überall eingesehen Werde. Was tut der Bund mit den 39,1 Milliarden Mark 2 Ein Blick in Bundesfinanzminister Etzels Etatentwurf für das kommende Rechnungsjahr * Bonn, 9. Dezember Mit einem gewissen Stolz betrat Bundes- finanzminister Etzel am Dienstag das Red- nerpodium des Bundestages. Der Bundes- haushalt, den er vorlegt, übertrifft seinen Vorgänger nur um 400 Millionen Mark Er Weist damit seit 1954 den geringsten Zu- Wachs auf. Mit Mißbilligung hat der Steuerzahler in den letzten Jahren beobachtet, daß der Staat ein immer größeres Stück vom Kuchen des Sozlalprodukts abschnitt, So wuchs das Haushaltsvolumen: 1954: 27,71 Milliarden 1955: 1956: 1957: 30,6 Milliarden(3,5 Milliarden mehr) 35,0 Milliarden(4,4 Milliarden mehr) 37,3 Milliarden(2,3 Milliarden mehr) 1958: 38,7 Milliarden(1,4 Milliarden mehr) 1959 39,1 Milliarden(0,4 Milliarden mehr) Da der Steuerzahler in der Hauptsache die Zeche seines Staates bezahlen muß, be- deutet die geringe Zunahme des Haushelts im nächsten Jahr, dag wesentliche Steuer- erhöhungen vermieden werden. Dies ist nicht mehr als billig, denn der bundesdeutsche Steuerzahler trägt mit einer Belastungs- auete von 31,6 Prozent(einschließlich del Sozialbeiträge) bereits eine schwerere Bürde Als seine sämtlichen europkischen Nachburn In Frankreich beträgt die Belastung bei- Spielsweise 29,4 Prozent, in Großbritannien 28.8 Prozent. Von usseretr Bonner Redaktlon 39,1 Milliarden für den Staat— wo blei- ben sie? Der Steuerzahler hat auch ein An- recht auf eine Beantwortung dieser Frage Der weitaus größte Teil wird für die soziale und militärische Sicherheit ausgegeben, Mit 15,7 Milliarden beanspruchen allein die An- sätze für sozlale Sicherheit rund 40 Prozep des Gesamthaushalts. Die Verteidigungs- ausgaben stehen dem mit 11,6 Milliarden Mark nur um 10 Prozent nach, Grob gerech- net, setzt slch also der geue Haushalt zusammen aus: 40 Prozent Sozialausgaben, 30 Prozent Verteidigungsausgaben, 30 Prozent sonstige Ausgaben, Gegenüber dem Vorjahr ist ein weiteres Anwachsen der beiden großen Posten fest- zustellen,. Im Etat 1958 machten die Sozial- ausgaben mit 14,2 Milliarden Mark 37 Pro- zent und die Verteidigungslasten(einschlieg- lich Besatzungs- und Statlonierungskosten) 28,1 Prozent aus, Unter den sonstigen Aus- gaben sind insbesondere die Verwaltungs- kosten des Bundes von allgemeinem Inter- esse. Hler ist kein wesentliches Anwachsen des Aparates festzustellen, wenn auch die angesetzten Mittel wegen der Gehelts- und Lohnerhöhungen des letzten Jahres ange- stiegen sind. Der Bund beschäftigte: 1955: 111787 Beamte Angestelte und Arbeiter, 1956: 139 565 Beamte, Angestellte und Arbeiter, 1957; 174 364 Beamte, Angestellte und Arbeiter, 1958: 183 199 Beamte, Angestellte und Arbeiter Nach dem neuen Etat wird der Bund im Jahre 1959 186 429 Beamte, Angestellte und Arbeiter haben. Insgesamt sind also 3240 Planstellen hin- zugekommen, 919 für Beamte, 2190 für An- gestellte und 131 für Arbeiter, Wenn man bedenkt, daß dem Bund laufend neue Auf- Kinder aus„Onkelehe“ für ehelich erklärt Nürnberg.(AP) Der Zweite Zivilsenat beim Oberlandesgericht Nürnberg hat in einer Grundsatzentscheidung kestgestellt, daß Kindern aus sogenannten„Onkelehen“ die Ehelichkeitserklärung nicht verweigert Werden dürfe, wenn für die Eheschließung der beiden Partner triftige Hindernisse vor- handen seien. Der Kläger, ein lediger Land- Wirt, der seit Jahren mit einer Kriegerwitwe zusammenlebt, hatte für die beiden Aus dieser„Onkelehe“ hervorgegangenen Kinder die Ehelichkeitserklärung beantragt, die je- doch mit der Begründung abgelehnt worden War, daß der Staat in der Verfassung Ehe und Familie unter seinen besonderen Schutz ge- stellt habe und zumindest in Bayern das Konkubinat mit Strafe bedrohe. Es bedeute eine Migachtung dieser Grundsätze, wenn man die Ehelichkeitserklärung nur deshalb zugestehen wolle, um der KEindsmutter ihre Rente zu erhalten. Das Oberlandesgericht stellte sich jedoch auf den Standpunkt, daß in diesem besonderen Fall berücksichtigt Werden müsse, daß der Kläger glaubhaft nachweisen konnte, daß sein schlechter Ge- sundheitszustand für den Entschluß aus- schlaggebend sei, nicht zu heiraten. In die- sem Fall, wie auch in allen Fällen, in denen triftige Hindernisse glaubhaft gemacht wer- den könnten, dürfe die Ehelichkeitserklärung nicht verweigert werden.(Aktenzeichen 347 15/195.) Ein neuer Hoffnungsschimmer für die alten Volkswagen- Sparer Karlsruhe.(AP) Der seit nahezu einem Jahrzehnt durch alle Instanzen laufende Volkswagensparer-Prozeß ist noch nicht zu Ende. Der VIII. Zivilsenat des Bundes- gerichtshofes in Karlsruhe hat am Dienstag n der dritten Revislonsverhandlung das Berufungsurteil des Oberlandesgerichts Celle vom 31. Oktober 1955 gegen die Kläger Karl Stolz und Rudolf Meichssner auf geho- ben und den Fall zur weiteren Prüfung an das Berufungsgericht zurückverwiesen. In dem Berufungsurteil hatte das Oberlandes- gericht entschieden, das Volkswagenwerk brauche den beiden Klägern die zwei ein- geklagten Volkswagen nicht zu liefern. Jetz. halben die Kläger in der neuen Verhandlung vor dem Gericht in Celle allerdings nur noch die Möglichkeit, den Nachweis zu führen das Volkswagenwerk sei ihnen auf Grund von Vereinbarungen mit der ehemaligen Ar- beitsfront nach Maßgabe der sogenannten Sparverträge verpflichtet. Insgesamt haben 130 000 Volkswagensparer Ansprüche an das Volkswagenwerk geltend gemacht. In dem Urteil des Bundesgerichtshofes wird auch untersucht, ob die VW-Werk GmbH durch das alliierte Kontrollratsgesetz Nr. 3 auf- gelöst worden ist. Diese Frage, die in dem Streit zwischen dem Land Niedersachsen und dem Bund über das Eigentum an dem Volks- Wagenwerk von Bedeutung ist, hat der Bun- desgerichtshof verneint. Indonesische Delegation in Kairo contra Sowjetunion Kairo.(AP) Auf der asjatisch-afrika- nischen Handelskonferenz, die— wie be- richtet— am Montag unter Teilnahme von 459 Delegierten aus 39 afrikanisch-asiati- schen Ländern begonnen hat, sorgte der indonesische Delegationsleiter Soebehan für eine erste Ueberraschung, als er gegen die Teilnahme der Sowjetunion protestierte. In einer der Presse übergebenen Erklärung heißt es, die Delegation Indonesiens wider- setze sich der Teilnahme der Sowjetunion, weil diese keiner der auf der Konferenz vertretenen Staatengruppen angehöre, Bis- her hatte kein Staat offiziell an der Teil- nahme der Sowjetunion Anstoß genommen, noch nicht einmal die Türkei und Japan, die im westlichen Lager stehen. Die So- Wjetunion ist durch eine siebenköpfige Dele- gation unter Führung des Vorsitzenden des Präsidiums der allsowjetischen Handelskam- mer, Nesterow, vertreten. An der àsiatisch- afrikanischen Solidaritätskonferenz im De- zember vergangenen Jahres in Kairo hatte die Sowjetunion ebenfalls teilgenommen und war damals in das ständige Sekretarlat gewühlt worden. Unter Ausnutzung ihres ausgedehnten territorialen Gebietes, das sich über zwei Kontinente erstreckt, versuchen die Sowjets, eine Doppelrolle als asiatische und europäische Großmacht zu spielen. Kurz notiert Ludwig Pankraz Zind, der wegen antl⸗ semitischer Außerungen verurteilte Offen- burger Ex- Studienrat, hat seine Flucht nach Aegypten, wie am Dienstag bekannt wurde, mit einem„echten“ Paß der Bundesrepublik bewerkstelligt. Der Paß lautete auf den Na- men des 1909 geborenen Ingenieurs Helmut Vollmer, eines nur Wenige Jahre jüngeren Vetters von Zind. Er hatte Ahnlichkeit mit dem Gellüchteten, so daß ein Bildvergleich nicht aufflel. Im Gefolge der Ostblock- Offensive gegen Finnland haben die finnischen Kommunisten nunmehr die Massen mobilisiert, um dem Wunsch Moskaus auf Annäherung des Lan- des an die Sowjetunion von innen her Nach- gaben zuwachsen, 80 zum Beispiel durch den Ausbau der Flugsicherung, 80 sind diese Zahlen nicht als übermäßig hoch zu be- zeichnen, In den nächsten Tagen wird im Bundes- tag die große Haushaltsschlacht, zunächst mit den Vorhutgefechten der ersten Lesung. beginnen, Entscheidende Aenderungen an dem Regierungsvorschlag sind ſedoch nicht zu erwarten, Dennoch ist die Haushaltsdis- kussion im Leben einer Demokratie von grobem Wert. Hier kommen alle Probleme auf den Tisch. Gerade deshalb muß man elnen Mangel bedauern, den zu beheben alſch Finanzminister Etzel bisher noch nicht Versucht hat: der einzelne Bürger müßte im Besitz einer übersichtlichen Darstellung des Haushaltsplanes sein Keiner kann ihm zu- muten, sich durch fünf Kllo Tabellen bin- durchzu wühlen. Bleibt nur zu hoffen, daß der Bundesfinanzminister das nächstemal an 8„Volksausgabe“ seines Haushaltsplanes enkt. druck zu verleihen. In den Abendstunden des Dienstags versammelten sich 10 000 Anhänger der finnischen Kp vor dem Reichstag und forderten in Sprechchören eine Betelligung an der Regierung und Freundschaft mit der Sowjetunion. Die Kommunisten verfügen über 50 der ins- Sesamt 200 Parlamentssitze. 5 Die Ergebnisse der am Sonntag in Vene- zuela abgehaltenen Präsidentschaftswahlen deuten auf einen Sieg des früheren Staats- Präsidenten Romulo Betancourt[Partei der demokratischen Aktion) hin, Betancourt, der von 1945 bis 1948 Staatspräsident in Venezuela War, erhielt bisher 1 097 360 Stimmen und liegt damit knapp vor Vize- admiral Wolfgang Larrazabal(925 540 Stim- men), der an der Spitze der Militärjunta steht, die am 23. Januar den damaligen Pik- tator Parez Jinenez gestürzt hatte. Beim Bekanntwerden der Wahlergebnisse kam es zu Demonstrationen von Anhängern Larra- 20 bals. lsenat at in stell, ehen“ eigert Bung vor- nd Vitwe Aus inder e je- orden und z ge- das deute wenn alb ihre richt daß tigt aft Ge- aus- die- enen wer- rung 347 1 ch le, ik 4 Ut n it I ö 1 1 n 0 d e — 4 70 5 Nr. 284/ Mittwoch, 10. Dezember 1958 7 Warentests sollen dem Verbraucher helfen Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände plant ein Qualitätsprüfungsinstitut Das Bessere ist des Guten Feind! Das ist hinaus für Zwecke zu gebrauchen sind, die in Schutz gegen Fehlgriffe am nötigsten wäre, ist eine Binsen weisheit. Doch wenn beispiels- dem fraglichen Haushalt überhaupt nicht zu sie deshalb am wenigsten vorhanden. weise die Hausfrau diese kristallklare Er- erfüllen sind. Deshalb müßte jedermann vor Noch etwas anderes kommt hinzu; es be- kenntnis auf der Ebene des Normalverbrau- einem Kaufentschluß den Gebrauchswert trifft bis jetzt allerings vorwiegend die chers in die Praxis umsetzen will, sieht sie eines Gerätes genau kennen. Mit anderen Lebensmittel: mit der Ausbreitung der sich einem schier unüberwindlichen Berg von Worten: der Verbraucher bedarf dringend Selbstbedienung nimmt die individuelle Kun- Schwierigkeiten gegenüber. einer objektiven und unparteiischen Bera- denberatung immer mehr ab, und die Zahl Da soll zum Beispiel für den Familien- tung. der Selbstbedienungsgeschäfte ist gerade in haushalt ein Staubsauger, eine Küchen- Dazu will ihm die Arbeitsgemeinschaft letzter Zeit sprunghaft angestiegen. Es gibt maschine oder ein Kühlschrank angeschafft der Verbraucher verbände verhelfen; sie be- in der Bundesrepublik schon weit über 3000 werden. Sie sind nicht billig. Wer's also mit müht sich schon seit längerem um die Ein- Selbstbedienungsläden. Dies alles sind triftige der Verantwortung gegenüber der häuslichen richtung eines Instituts kür Warenprüfung Gründe für die Einrichtung eines verbrau- Wirtschaftskasse ernst nimmt, macht's sich zum Zwecke seiner unabhängigen verbrau- cherorientierten Warenprüfungs-Instituts. nicht leicht. Es gilt, unter mehreren gleich- cherorientierenden Prüfung von Konsum- Für den amerikanischen Verbraucher ist wertigen Geräten verschiedenster Fabrikate gütern jeglicher Art auf Gebrauchswert und üprigens die Existenz einer solchen Einrich- das preisgünstigste herauszufinden. Schon Qualität. tung schon lange eine Selbstverständlichkeit. wer das schafft, hat eine Meisterleistung Voll- Daß ein solches Warenprüf-Institut als Port kennt man solche Test-Laboratorien für pracht. Aber des ist noch nicht genug. Ebenso Hilfestellung für den Verbraucher unerläßlich Konsumgüter schon seit den dreißiger Jahren. unerläßlich ist es, genau das Gerät zu finden, ist, kann niemand ernsthaft bezweifeln, ein- Sie werden von den Verbrauchern unterhal- das auf die Bedürfnisse des jeweiligen Haus- mal wegen des vielfältigen und unüberschau- ten und in ihnen wird alles auf Qualität umd naltes zugeschnitten ist und die Leistungen baren Angebotes an Waren, das den Markt Gebrauchstauglichkeit untersucht, von der vollbringt, die man sich von ihm wünscht, überschwemmt(es gibt beispielsweise allein Zahnpasta bis zum Auto. Die beiden großen nicht weniger umd auch nicht mehr. Denn 680 Typen von Waschmaschinen). Zum ande- Institute„Consumers' Research“ und„Consu- edes Mehr kostet zusätzliches Geld, das ren verliert der Verbraucher im Ereuzfeuer mers Union“ sind völlig unabhängig und buchstäblich verschleudert worden ist, wenn der Werbung mehr und mehr seine Orientie- existieren von Mitgliedsbeiträgen und dem der Ausgabe nicht ein entsprechender Nutzen rung es ist deshab oft recht zufällig, was er Erlös ihrer Veröfkfentlichungen. Die Tester- gegenübersteht. wählt, je nachdem welche Firma die zugkräf- gebnisse werden nämlich in sogen.„Verbrau- Im Jahr 1951 wurden für elektrische Haus- tigste Werbung betreibt. Besonders schwer- cher-Zeitschriften“ veröffentlicht, die jeder- haltgeräte 400 Millionen Mark ausgegeben, wiegend ist dabei die Tatsache, daß er den mann verständlich und außerdem illustriert in den beiden folgenden Jahren 600 und 850 Ampreisungen umsomehr unterliegt, je weni- zind. Die Veröffentlichungen von„Consumers Millionen und 1954 schon 1250 Millionen Ser er„eigene Erfahrungen“ in die Waag- Research“ und„‚Consumers Union“ haben Mark. Es wäre interessant, einmal zu erfah- schale werfen kann. Und das kann er am heute eine Auflage von über eineinhalb Mil- ren, wie viele der dafür gekauften Geräte wenigsten pei teuren Gütern, weil da die Ein- lionen Exemplaren. Inserate werden grund- „Fehlgriffe“ waren— entweder weil sie den kaufshäufigkeit viel zu gering ist, ja es sich sätzlich nicht aufgenommen und es ist den gewünschten Zweck überhaupt nicht oder sogar in vielen Fällen um einmalige Anschaf- Herstellern auch nicht erlaubt, Testergebnisse nicht voll erfüllten oder weil sie darüber- fungen handelt. Da also, wo Erfahrung als zu Werbezwecken zu benutzen. Trotzdem ge- hören die amerikanischen Produzenten heute mit zu den eifrigsten Lesern der Prüfungser- Süßer Spekulatius und leckere Pfefferkuchen e e i e Woher hat das Weihnachtsgebäck seinen Namen? 1 F 998 5 weihnachten steht vor der Tür. Die Vor- sich erneuernden Lebenskraft zurückzufüh- sich halten, entscheidet damit also Über, den pereitungen zum Fest sind im vollen Gang ren ist. Man holte zur Weihnachtszeit, als. 5 Mißerfolg einer 9 5 1 und die Weihnachtsbäckerei greift um sich Zeit der Wintersonnenwende gefeiert, nicht 8 2 2 1 2 25 5 85 e wie eine Epidemie. Ehe man sich versieht, hat nur Zweige als Segensspender in die Gehöfte, 1 5 8 3 1 0 5 8 die Krankheit zugepackt. Rasch vergessen sondern es entstand auch der, Brauch, daß 3 2 1 5**ů⁵ũꝶ. 5 sind alle guten Vorsätze, die im Vorjahr junge Burschen mit diesen Zweigen ihre atzen 5 9 15 i gefaßt wurden, daß man sich„diesmal“ be- Mädchen schlugen, was man dann„pfeffern“ Es wäre höchst 5. die stimmt nicht wieder so verrückt machen las- nannte. Das Honiggebäck, von den Mädchen deutschen Verbraucher auf 1 ene sen wollte. gespendet, wurde nach dem Spiel gemein- richtung stützen könnten. Sie hätten ange- Arbeit hin— Arbeit her, schon steht man sam verzehrt und„Pfefferkuchen“ genannt. sichts der mangelhaften Narktiiber iet 1. 5 5. 8 in der Küche, rührt Kuchenteig und sticht Aber, wie mag es zu dem Namen speku- unparteiische Information 7 85 Aufklärung Der wunsentraum vom eigenen Haus, abendlicher Gesprächsstoff in vielen Familien, ent- Plätzchen verschiedener Sorten, mit und ohne latius gekommen sein?„Spekulatius“ hängt dringend nötig. H hält noch alle Möglichkeiten der Planung. Wie wäre es mit einer abgetrennten EHece? Mandeln, aus, Lebkuchen, Pfefferkuchen, ursprünglich mit„spekulieren“ zusammen. Printen und noch vieles andere Backwerk Im frühen Mittelalter erzählte man den Kin- mehr. dern, daß der Weihnachtsmann schon lange Bilderbiicher für die Jüngsten Woher, so denkt man dann wohl, mögen vor den Festtagen sich durch unauffälliges Pfefferkuchen und Spekulatius ihren Namen Spähen vergewissere, in welchem Maß er a haben?. Der Pfefferkuchen, den alle, ob 81 Finder 8 belohnen oder zu bestrafen Geschenke für den Gabentisch/ Vom Bunten Hund bis zur Arche Noah groß oder klein, so gern essen, hat keines- 5 1 i jeherisch g 1 VVVHVUUUUUUVUUFVCTFVVCVCTTCCC00TT Farbenfreudig und in prächtiger Aus- Geradheit zu behaupten weiß. Man spürt PP, mit dessen Horn ganz ungeheuerliche wegs etwas mit dem bekannten scharfen Ge- ri 8515 2 0 würz gemein. Vielmehr dankt er seine Ent- e stattung(gelegentlich zu verhältnismäßig deutlich das Anliegen dieses Buches und Dinge geschehen, hat noch einiges Unwahr⸗ stehung einem alten Brauch, der auf die ger- trug sich auf das süße Backwerk des Gaben- hohem Preis) präsentieren sich die Bilder- Kinder werden den ausgestoßenen„bunten scheinliche zu bieten. Den Fisch mit vie manische Vorstellung von der immer wieder spenders. 5 pücher für die Jüngsten. Hier spielt die Hund“ ganz einfach liebhaben müssen. Zu- Beinen, die galoppierende Schnecke und der Pfefferkuchen: Man mischt ein Pfund Farbe eine große Rolle, die klare Ueber- mal er durch die prächtigen, farbenfreudi- Leuten von Blumenhausen, denen an Stell 1 f E b* R warmgemachten 2 nns onig 1 i 5 3 5 der 3 5 0 ie 2 3 3 8 5 Auf 5 1 5 5 2 8 die Bilder- und Märchenbücher seiner Kind- je einen wesentlichen Teil des Buches aus- Sen. N och ist es ein Bilderbuch vo elle Farben im aum Ae e een. heit erinnert, stellt nachdenklich fest, wie- machen) der kindlichen Vorstellung noch heute, eines, das die Phantasie anregt ung Die Einrichtung eines Raumes Wirkt 8 5 su„ 5 viel sich hier gewandelt hat. All diese Bil- näher gebracht wird. Verfasserin des Textes 1 durch die Hölzer der Möbel und durch die e 8 el 45 derbuchgeschichten von heute sind nämlich ist Irina Korschunow Des Buch„Der bunte F 5 5 121255 5 5 8 5„ Si 2 0 5 1 3 7755— i 1 5 85 335 einhalb Pfund Mehl und zwei Eier und ver- P 75 1 1 5. e Kant wurde gefragt, warum er nicht gene. volleren Geltung durch wertvolle Stoftmate- en ee eee N. 2(mit einer Portion Phantasie und manchmal 1 1 33 5 9 875 e 1 rialien den man 24 Stunden ruhen läßt. Dann wird S a 0. Auch das Bilderbuch„Großer Preis für für einen Philosophen schicke: in jungen. Jan 1 5 0 Teppich, noch vielfach wie ein selb- er auf ein Blech gestrichen, in Vierecke ein- de 80. 0 alen Welt echten Tiger“ von Dietlind 5 1 ren, da ich eine Frau kätte brauchen kkönnel Aandliges e ausge eh, wird Pesber geteilt, mit Mandeln ausgeputzt und hell- Die 4. 1 1 1 8985 9 7 Maier. Verlag. Ravensburg) geht ganz au leonnte ich eine ernähren: und jetet, da ie als 0785 wichtiger Kentilen Beitrag 2 0 praun gebacken. Sobald man die Pfeffer- 2e Rene unn en die kindliche Vorstellung von den Dingen eine ernähren könnte, kann ich keine braun der Wohnung gewählt, also auch als eine Kuchen 5 e e at 5 prinzessinnen sondern sie gehören in diese 5 1 5 8 0 3 5 8 e Form von Stoff betrachtet. Er bekleidet den èpß!7“! 9 Welt, kleine Jungen und lustige Trompeter, 42 e 8 1 5 80 F Fußboden, um auch diesem zur Geltung zu 5 75„F Hunde. Negerboys und junge Tiger. Das 55 5 3 1 5 f 8 5: verhelfen, und der e 4 ist 9. längere Zeit in einer Blech- 8 85 1555 Ser N Portion von 1 e 8 in dem das Kind immer neue Einzelheite ein Beitrag zur schöneren Wirkung der N der Versachlichung unserer Welt mitbekom- gnügen und wie schließlich der kleine Tiger entdecken wird. ö Möbel. Spekulatius: 100 Gramm Zucker. 75 Gramm men, doch wenn man die einzelnen Exem- den großen Preis bekommt, das ist, textlich Aus der Schweiz kommt der ein Weni Margarine, ein Ei, 450 Gramm Mehl, etwas plare betrachtet kommt man doch zu dem wie zeichnerisch, Freude und Augenweide besinnliche Bildband»Tschiea ds, das Woll 5 schaf“, gezeichnet und erzählt von Mar Für die Harmonie einer Raumeinrichtung 1 1 5 ist es günstig, wenn man die dominierende geriebene Muskat, etwas abgeriebene Zitro- Schluß daß diese Versachlichung von Vor- für groß und klein. guerite Paur-Ulrich und Jacqueline Blass Rolle unter den Heimstoffen nicht allein den nenschale(oder, kalls die Zitronen chemisch teil sei ö N. f tervorhän Wei f konserviert sind, Zitronenöh, etwas gesto-. 3 g Pp und sein großes Horn, heißt eine Bil-. 5 0 1 5 i A eee 8 50 Bene Nelken und e Mandeln werden Da ist einmal die bezaubernde Geschichte dergeschichte, die aus dem Schwedischen 5 5 1 i 49 0 1 8 chnell zu einem Teig verarbeitet, der sich 8. dem bunten Hund dem kleinen Außen- übersetzt jetzt im Verlag Oetinger, Ham- N j 25 i Fenster, aber Wärme und Behagen werden scine u e 8 0 j Gesellschaft d ich in ei Welt g i f ken lernen wollen, ist diese hüpsche Ge vom Material der Teppiche und Polster- gut von den Händen lösen muß. Im vorge- e 5 3 N undd burg, erschienen ist. Text und Zeichnungen schichte erzählt. Ein bißchen märchenhaf möbel getragen. Der Eindruck der Bchag- heizten Ofen hellbraun backen. MS er 5 3 5 sind von Paul Stroyer. Dieses Bilderbuch von ist die Begegnung des kleinen Mädchen Üchkeit ebenso wie ein einwandfreies mit dem Wollschaf, liebevoll gezeichnet Asthetisches Bild ist am besten durch eine zarten Farben. Und natürlich wird di sehr sorgfältige gleichzeitige Auswahl von Kleine zum guten Schluß die beste Stricke Vorhangstoff, Möbelbezugstoff und Teppich rin im Land. zu erreichen. Sind 1 a Ganz im Märchenhaften, in der Bildes nacheinander möglich, ist es von Nu 1 8 b buch-) Welt von gestern angesiedelt ist di nach geeigneten Stoffmustern eben etwas Geschichte vom Tulifäntchen, die schon Ge Enger zu forschen. Man findet immer das nerationen begeistert hat und die recht à e auch 5 N schaulich den Gegensatz zum Bilderbue equem zufriedenzus 5 von heute und damit die Entwicklung e Die Auswahl der Sessel ist von allen Ge- kennbar macht.„Tulifäntchen, der Zwert schmackproben der Inneneinrichtung die held“ eine Versdichtung von Karl Immel hübscheste. Hier spielt 5 9 5 eine 5 mann, reich illustriert, ist in der Ern wisse Rolle. Um so mehr sollte man S1 Wunderlich Verlagsbuchhandlung, Worm um eine auf längere Zeit befriedigende in neuer Auflage erschienen. ür der Farbauswehl bemühen. Helle, frische Far- der Welt der Sachlichkeit und der Realit ben verlieren ihre Anziehungskraft kast nie. die Insel des Märchenhaften, Rätselvolle eee ee Sessel wirken immer un- Zauberhaften bewahrt wissen möchte, gemein erfrischend. dieses Buch wieder neu verlegt. Da wird d Ganze Polstergarnituren in der gleichen Libelle zur Braut des W428 Helge. Farbe wirken etwas langweilig. Will man Feen jubeln und tanzen den Tauperlentai aber von dieser Lösung nicht abgehen, stelle und der ganze Brautzug hat Platz auf eine man die einzelnen Stücke recht weiter aus- schwebenden Blatt. Die Sentenz: klein 8e 8 8. 1. das ist nicht schlimm, aber tapfer sein ist wid uge beschäftigenden Teppich. iS Teppiche kauft man nicht vorwiegend Im Lucas Cranach Verlag ist das Bu e. I Benn h e Schönfeldt„Das Jahr der Biene zen! 1 n 5 erschienen. Das alte Thema vom seltsam, helle Teppiche sind nicht so unpraktisch, wie ö 6 5 g d sie e sie lassen sich mit wenig Mühe 75 V. Ae 1 5 zufriedenstellend pflegen. Und der 1 gleichzeitig spannend erzählt. Christi 9 Se dee e ber den arenen e 4 4 Flißbodenschoner gebraucht werden kann. 5 85 l e Teppiche kommen immer dann zur 9 0 Zwei Bildbände legt Eva Rechlin ve sten Wirkung, wenn ringsum der Fußboden beide erschienen im Schwabenverlag, Stu N nd, 5 gart.„Wie Gott die Welt erschuf“(mit B. dern von Luitgard Müller) und„Wie No; in die Arche ging“(mit Bildern von Ire zu sehen ist, und wenn möglichst wenige Möbel auf ihm stehen. Legt man ihn etwa“ von Deym). Beide Bände bringen dem Rif Vorgänge nahe, die es aus der Religion mit dem Rand unter Schränke und Schreib- tische, lädt man sich unnötige Quslerei beim Säubern der Wohnung Auf. i a i Obgleich die Farbenlehre für Heimstoffe stunde Fennt. Hier aber W 85 17 81 5 5 8 J dig dargestellt, in einer klaren, einfach nicht einfach festzulegen ist, gilt doch der ö 0 Sprache geschildert. Die kurzen Verse. Eva Rechlin sind so bildhaft wie das Be spiel:„Er gab dem Baum sein grünes Ble Grundsatz: Allzu große Farbenfreude ist und daß da Formen wären, bezupfte er d keine Freude, ebenso wie nur wenige ge- musterte Stoffe zusammen verwendet 5 Die wenigen jedoch dürfen. ü c den sollten. 1 2 5 Blätterrand, es gab ja keine Scheren“ Au die Zeichnungen beschränken sich in d „getrennt. Im Hintergrund, drei Stufen höher, liegt wie Darstellung auf die wesentliche Aussage recht ausdrucksstark sein. Man achte auf die 5 -Tüpfel: di kissen infarbige Kis- f e 1 5 Hier uurde der große Wohnraum durch einen breiten Kamin von der Eßeche ab Annemarie Lorenzen Die Fotos sind dem Heft„io neue Eigenheime“, Wüstenroter Ratgeber III, entnommen.) 15 sen können hinreißend aussehen! .. eine Art offener Empore der EHrauum. 8. MANNHEIM Mittwoch, 10. Dezember 1958/ Nr. 284 ZWeiter Prozeßtag vor dem Schwurgericht: „Harte Täter müssen hart bestraft werden“ Drei Jahre sechs Monate Zuchthaus für Friedrich Günter Lendner/ Sühne für Pistolenschuß auf Polizeibeamten In der Nacht zum 24. August 1958(es war gar nicht schießen! Ich merkte erst, daß ich eine Nacht von einem Samstag auf einen Seschossen hatte, als Feuer aus der Pistole Sonntag) stahl Friedrich Günter Lendner flog!“ So hieß das Motto, mit dem sich 22) im Zimmer 410 des Kolpinghauses Zwei Mannheimer Polizei-Hauptwachtmeistern die geladenen Dienstpistolen mit je zwei Re- Servemagazinen und zehn Schuß Munition. Lendner gestern vor dem Schwurgericht ver- teidigte. Am 24. August, Wenige Stunden nach der Tat, hatte seine Aussage vor der Kriminalpolizei jedoch wesentlich anders Er hatte die Spinte seiner Stubenkollegen geklungen:„Geschossen habe ich deswegen, geöfknet, die Schußwaffen herausgeholt, sie in seine Sakkotaschen gesteckt und war von dannen gezogen. Auf seinem bewaffneten Stadtbummel sprach er in einigen Gast- Diagerate für jede Kamera passend. in großer Auswahl ab 7,50 PHORA Mannheim O 7. 5. Planken Stäkten gewaltig dem Alkohol zu— wie er es schon in der Nacht zuvor getan hatte. Segen zwei Uhr morgens traf er in einer Innenstadt-Bar einen Arbeitskollegen. Ein paar Worte genügten, und ihr Plan war tertig: Sie verabredeten, gemeinsam die Tageskasse eines Gasthauses auszuräumen, und den Wirt notfalls mit Waffengewalt gefügig zu machen. Mit den Pistolen in den Hosentaschen„besuchten“ sie eine Gast- stätte am Luisenring und das„Excelsior“ am Paradeplatz. Doch einmal war die Ge- legenheit nicht günstig, und das andere Mal flel innen— so sagten sie— das Herz in die Hosentasche.„Man muß erst den Mut haben, einen Raubüberfall auszuführen!“, erklärte Friedrich Günter L. Um 2.45 Uhr Wurden sie im„Tusculum“ von einer Poli- Leistreife gestellt, die auf der Suche nach den gestohlenen Waffen war. Lendner griff blitzschnell in die Hosentasche und feuerte aus der Hüfte heraus auf den Hauptwacht- meister, der ihn festnehmen wollte. Die Kugel steckt dem Beamten, der mehrere Wochen lang dienstunfähig war, noch heute im Leib. „Da war ich wie zur Salzsäure erstarrt, Als ich es krachen hörte!“ Oer Angeklagte sagte Salzsäure, nicht Säule.)„Ich wollte 5 1 Der 300 000. Mannheimer: Michael Becherer kam gestern zur Welt Sechzehn Stunden nach der glück- lichen Geburt des 300 000. Mannheimer Bürgers, auf den die Stadt an Rhein und Neckar seit Monaten sehnsüchtig gewärtet hat, schreckte die städtische N Pressestelle im Rathaus hoch und gab folgende Meldung an die Mannheimer Tageszeitungen: „Am 9. Dezember 1958, um 1.31 Uhr, Wurde im Städtischen Krankenhaus der 300 Oooste Einwohner der Stadt Mann- heim geboren. Der kleine Junge heißt Michael und ist das zweite Kind der Eheleute Heinz Becherer, Friseurmeister und seiner Ehefrau Ingeborg geb. Röhm. Aus Anlaß dieses auch für unsere Stadt freudigen Ereignisses erbält das Kind von der Stadtverwaltung Mannheim ein Sparbuch mit einer Einlage von 500 DM.“ Nach Rückfragen mit dem Städtischen Krankenhaus, wo Frauenarzt Dr. F. W. Wittenbeck empfahl von einer Bild- Aufnahme von Mutter und Kind aus Gründen drohener Infektionsgefahr Ab- stand zu nehmen, meldete sich Friseur- meister Heinrich Becherer mit strah- lender Stimme am Telefon des Hauses Lameystraße 21:„Es stimmt, aber wir möchten keine neugierigen Besucher.“ Das erste Kind des zu lokalpatriotischen Ehren gediehenen Ehepaares Becherer war ebenfalls ein Sohn, heißt. Jürgen und wurde am 4. Juli 1957 geboren. Der zweite Sohn Michael wird— ob- wohl er bis jetzt noch nichts davon weiß und alle vier Stunden Hunger hat und heftig von seiner Lunge Gebrauch macht— mit der vielversprechenden Zahl 300 000 in die Stadtgeschichte ein- gehen. 1 Bleibt respektvoll zu vermelden: Es Ist erreicht! Erwähnenswert ist auch dlder klassische Ausspruch eines Redak- tionsmitglieds, das zu dem denkwürdigen Ereignis sagte:„Wenn die Mannemer richtig dra' gehe, mache se halt Sache mit Hand und Fuß. hwWb . 5 weil ich Angst hatte, festgenommen zu Wer den!“ Auch die Verabredung zu einem Raubüberfall! wollte er gestern nicht mehr im früheren Umfang wahr haben. Ins „Tusculum“ sei er nur der Mädchen wegen gegangen— niemals, um zu rauben. Das behauptete es stur und steff, obwohl er in jener Augustnacht keinen Pfennig mehr in der Tasche trug. Das Gericht hatte sich vor allem mit der Frage zu befassen, ob Lendner einen ge- zielten Schuß abgegeben hatte(Tötungsver- such) oder ob der Schuß in einer unter- bewußten Reflexbewegung losging(gefähr- liche Körperverletzung). Das Gericht mußte Weiter untersuchen, in welchen Fällen eine Verabredung zu bewaffneten Raubüberfällen gegeben war. Mer Verteidiger war der An- sicht, daß im Falle„Tusculum“ eine Ver- abredung nicht mehr vorlag.) Es mußte fer. ner geprüft werden, ob der Täter Wegen des starkem Alkoholgenusses für seine Tat voll- verantwortlich war. Lendner hatte Alkohol im Werte von nahezu 60 Mark getrunken. Blutproben ergaben— laut Prof. Dr. Stau- dinger— zur Tatzeit höchstens 2,3 pro Mille. Prof. Dr. Müller Direktor des Instituts für Gerichtsmedizin in Heidelberg) schloß sich dem an und gab Werte von 1,98 bis 2,3 an. Der Sachverständige betonte nachdrücklich, daß kein Grund vorliege, die Zurechnungs- fähigkeit Lendners zur„Schußzeit“ anzu- Kleine Ueberraschung be Zweifeln. Auch die Zeugen gaben überein- stimmend an, daß er keinen betrunkenen Eindruck hinterlassen hatte. Erster Staatsanwalt Hanns Zwicker pla- dierte auf einfachen Diebstahl, Verabredung zu einem Verbrechen und versuchten Tot- schlag. Er beantragte vier Jahre Zuchthaus. Nach 100 Minuten Beratung verkündete Landgerichtsdirektor Dr. Weinreich um 17.10 Uhr das Urteil: Drei Jahre und sechs Monate Zuchthaus!„Das Urteil ist uns nicht leicht gefallen!“, Sagte Direktor Weinreich. Er bejahte einfachen Diebstahl und Ver- abredung zu einem Raubüberfall und er- klärte dann:„Als der Hauptwachtmeister den Lendner festnehmen Wollte und an der Schulter faßte, reagierte der Täter blitz schnell. Er gab aus einer Entfernung von höchstens einem Meter einen gezielten Schuß ab. Wer so etwas tut, kann nicht be- haupten, er habe ohne Vorsatz gehandelt. Das gilt gerade für Lendner, der bei der Bundeswehr den Umgang mit Schußwaffen erlernte. Es lagen auch keine Anzeichen von Trunkenheit vor. Der Angeklagte ist den starken Alkoholgenuß gewohnt!“ Der vor- sitzende zog unter die Ereignisse in der Nacht zum 24. August den Schlußstrich(de Arbeitskollege Lendners wurde bereits be- straft) mit den Worten:„Der Angeklagt. ein harter Mann. Harte Täter benöti harte Strafen. Wir sind nicht bereit, ein Rowdytum hin zunehmen!“. Die erste Bezirksbeiratssitzung in Feuden- heim wird am 10. Dezember um 20 Uhr im Gasthaus„Zum Schwanen“ abgehalten. Die Wärmestube im evangelischen Ge- meindehaus in Neckarau, Rheingoldstr. 28, ist ab sofort geöffnet. 8 i der Meßplatz- Tombola: 60 jährige Dame gewann Modell-Brautkleid Auch die Haupttreffer der Serie C War das ein Spaß am Wochenende bei der Weihnachtstombola auf dem Meßplatz: Am Ende der zweiten Los-Serie fielen etliche Haupttreffer und vor der Gewinn- ausgabe standen die Glücklichen Schlange: Ein 19 jähriger junger Mann gewann eine Luxus-Damenwäscheausstattung(wozu die Kommentare der Umstehenden nichts zu wünschen übrig ließen). Milder äàußerten sich Mannheimer„Blomäuler“, als ausgerechnet eine würdige, etwa 60 Jahre alte Dame ein Modell- Brautkleid in Empfang nahm. Häufig beglückte Fortuna aber auch den Richtigen: So gewann ein jungverheiratetes Paar eine Polstergarnitur und ein musikbegeisterter Junggeselle zog mit einer hübschen Musik- truhe davon. F Wir haben bereits daruber berichtet: Nie Weihnachtstombola auf dem Meßplatz nat einen ernsten Hintergrund, denn sie wird zugunsten der Bekämpfung der Spinalen Kinderlähmung vom badischen Komitee zur Erforschung und Heilung dieser Krankheit veranstaltet. Erster Vorsitzender dieses Komitees ist Prof. Dr. W. Keller von der Umiversitätskinderklinik in Freiburg. Immer noch ist die Spinale Kinderlähmung eine Geißel der Menschheit. Wenn auch durch Schutzimpłungen schon viel erreicht werden Konmte, so ist doch medizinisch unbestritten, daß zur Erforschung ihrer Ursachen noch viele Mittel benötigt werden. So hat denn jedermann, der in diesen Tagen vor Weihnachten ein Los kauft, nich nur die Chance, seinen oder seiner Familie Gabentisch zu bereichern, sondern er tut zu- gleich auch noch ein echtes gutes Wer k. Seien wir ehrlich: Diese Tombola Hat es nach den Riesen-Tombolen für den Iheaterneubau, die auf dem Paradeplatz ab- gehalten werden durften— auch nach den erfolgreichen Tombolen des Luftsports— als äuherlich kleinere Veranstaltung nicht leicht. Das ändert aber nichts daran— und wir haben uns davon Überzeugt— daß die Tom- bola- und Lotteriebestimmungen hier genau S0 Korrekt eingehalten werden, was mit anderen: Worten bedeutet, daß auf den Gesamtumsatz berechnet genau so viel große und schöne Gewinne vorhanden sind. In dieser Woche konnte num die dritte Serie(Serie C) aufgelegt werden, in der ein BBC- Kühlschrank, ein Radiogerät, ein Ton- bandgerät, ein Rundfunkgerät und ein Moped als Haupttreffer zu gewinnen sind. Außerdem enthält die Serie als begehrens- werte Gewinne zahlreiche Uhren, Wäsche- stücke, Porzellan und Gebrauchsgegenstände aller Art. können den Gabentisch bereichern eines Mannheimer Betriebes, die weniger an materiellen Gewinn und mehr an ideelle Unterstützung des Komitees zur Er- forschung und Heilung der Kinderlähmung dachten. Der Betriebsrat kaufte einen gan- zen Loskasten auf und es stellte sich heraus, daß er besonders reichlich mit Treffern be- Sbückt war. Ein kompletter Anzugstoff, ein Heizlüfter, eine hübsche Pelzjacke und zahl- reiche Mittel- und Kleingewinne befanden sich in ihm. Zum Abtransport mußte ein Personenkraftwagen bestellt Werden. Ein gutes Beispiel, das zur Nachahmung (anderen Betrieben) empfohlen werden dark-Kkloth Sperrung der Breiten Straße an den Ver kaufssonntagen Die Breite Straße— vom Paradeplatz bis zum Kreisverkehr an der Kurpfalzbrücke wird wegen des starken Fußgänger verkehrs an den zwei Verkaufssonntagen vor Weih- nachten(14. und 21. Dezember) von 12 bis 19 Uhr für den Durchgangsverkehr von Kraftfahrzeugen gesperrt. Als Durchfahrts- straßen stehen die beiden Einbahnstraßen zwischen P 1 und P 2 bis U 1 und U 2(Süd- Nord- Richtung) und zwischen K 1 und R 2 bis E 1 und E 2 Nord-Süd- Richtung) zur Verfügung. 0 Wohin gehen wir! Mittwoch, 10. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Rigoletto“(Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der blaue Boll“(Miete M blau, Halbgr. I, freier Verkauf). Konzerte; Musensal 20.00 Uhr: Sinfonie- konzert für die Theatergemeinde(Mitglieder Nr. 3181— 4770). Filme: Planken:„Der lachende Vagabund“; Alster:„Freiheit“; Schauburg:„Stirb wie ein Mann“; Scala:„Der Paß des Teufels“; Palast: „Safeknacker Nr. 1“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Die Sünden der Madeleine“; Alhambra: „Meine 99 Bräute“; Universum:„Der Stern von Santa Clara“; Kamera:„Chikago vertrau- lich“; Capitol:„Bis zur letzten Patrone“. Sonstiges: Musikbücherei, U 3, 1, 20.00 Uhr: Schallplattenabend„Die Mannheimer Schule Sinfonie und Streichquartett“(Einführung Dr. H. Scharschuch). Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte„Ihr ganzer Stolz“ bzw.„Was morgen gefällt“ der Fa. Bazlen, Mannheim, P 3, 11/13(Planken) bei. Das besondere Wohlwollen der Glücks- Söttin besaßen übrigens die Angehörigen Weitere Lokalnachrichten Seite 7 Rich 1 wurde gestern für den Westflügel des Mannheimer Schlosses gefeiert, der 1 ˖ est— nachdem das amerikaniscke Militär gefängnis dus gezogen war— als letz- tücle des ehemaligen Rurfürstensitzes nun nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde. er Bau und Richtfest werden wir in der Donnerstag-Ausgabe berichten. Bild: Steiger erheißgungsvoller Jahrestag: Zwei Jahre Licht und Schatten liegen hinter uns Zwei Jahre sind vergangen seit dem 10. Dezember 1956, d. h. seit dem Tage der Amtseinführung des neuen Oberbürger- meisters. Bürgermeister Trumpfheller hielt in der Aula der Wirtschaftshochschule die Einführungsansprache, Stadtrat Karl Barber nahm die feierliche Verpflichtung vor, dann hielt Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke seine Antrittsrede. Es waren zwei ereignis- reiche Jahre im kommunalpolitischen Leben der Stadt, wie ein kleiner Rückblick zeigt: Jakob Trumpfhellers 70. Geburtstag(am 9. Januar), der Ehrentag eines Mannes, der sein Leben dem Dienst für das Gemein- Wesen gewidmet hat, war ein bemerkens- werter Auftakt für das Jubiläumsjahr 1957. Am 12. Januar 1957 wurde der National- theaterbau feierlich eröffnet. Die Mannhei- mer nahmen das durch Gestalt, Gliederung sicher beherrschte, in seiner Struktur her- vorragende Bauwerk zunächst etwas zögernd entgegen, aber heute will wohl niemand mehr auf den neuen gesellschaftlichen Schwerpunkt(oder Mittelpunkt?) verzichten, nur seine„Kragenweite“ behauptete sich in der Diskussion. Am 24. Januar 1957, 350 Jahre nach der Verleihung der Stadtprivilegien, konnte das mit Mitteln aus der Carl- und Anna-Reiß- Stiktung wieder aufgebaute Zeughaus er- öfktnet werden. Die stadt geschichtlichen und kulturgeschichtlichen Sammlungen wurden in den oberen Stockwerken nach und nach Auf wahrhaft zeitgemäße Weise ausgebreitet. Der dem Bürgersinn zu verdankende Bau erhielt am Einweihungstag durch die Er- nennung von Dr. Hans Leonhard Hammer- bacher und Altbürgermeister Richard Bött- Ser zu Ehrenbürgern der Stadt Mannheim seine Bestimmung. Für die großen und kleinen Anlässe des Jubiläumsjahres hatte Mannheim in Ober- bürgermeister Dr. Hans Reschke einen in allen Sätteln gewandten und gerechten Re- Präsentanten, der sich trefflich auf das der Zeit, dem Ort und den Umständen ange- messene Wort verstand, dem geschichtliche Erinnerungswerte ebenso zu Gebote standen Wie klare und kühne Zielsetzungen. Zwi- schen den Festivitäten pochten im Ge- meinderat, der am 19. Februar zum ersten Male im Reig-Museum tagte, harte Reali- täten an die Pforten: Stadtdirektor Borelly und Stadtdirektor Urban referierten über ihre Pläne zur Neugestaltung der Verkehrs- führung. Die sich daran entzündenden Dis- kussion„über die Grenzen der totalen Automobilmachung“ drohten alle Klarhei- ten restlos zu beseitigen. Es folgte der Internationale Rheintag (22. bis 25. Mai 1957), bei dem die Mann- heimer u. a. aus dem Munde von Dr. K. P. van der Mandele, Präsident der Vereinigung der Handelskammern des Rheingebietes, er- fuhren, daß auf Grund der Pionierleistungen ihrer Vorfahren Mannheimer Schiffahrts- Akte 1869) nicht wenig von ihnen erwartet werde. Nach solchen Ermunterungen, darin clie Holländer Meisterschaft entfalteten, fiel am 18. Juni dem Gemeinderat nach mehr- stündiger Debatte der Entschluß etwas leich- ter, weder den F-Plan noch den G-Plan, sondern den neu vorgelegten H-Plan für die Verkehrsführung zum Beschluß zu er- heben. Das Jubiläum des Karl-Friedrich-Gym- nasiums, die Einweihung des Johann-Seba- stian-Bach-Gymnasiums, die Uebergabe der neuen Räume der Ingenfeurschule und die 50 Jahr- Feier der Wirtschaftshochschule waren Anlässe, sich der Ausstrahlungen des Stadtlebens und Stadtgeistes bewußt 2u werden und sich zu seiner Mannigfaltigkeit zu bekennen. In einem Rückblick müssen allerdings auch die mit Recht Wenig be- liebten Tariferhöhungen und die Einführung der 45-Stunden-Woche erwähnt werden. Die durch Weggang von Oberbaudirektor Wiese (Stadtwerke), Stadtbaudirektor Urban(Hoch- bauamt) und Wechsel in den Krankenan- stalten entstandenen Personalprobleme wur- den gehäuft durch den plötzlichen Tod von Dr. Walter Passarge(Kunsthalle) und Dr. Herbert Stubenrauch(Wissenschaftliche Stadtbibliothek). Wieses Nachfolger, Direk- tor Doka, war bei der Beratung über die Umwandlung der Stadtwerke in eine Aktien- gesellschaft bereits im Dienst. Die Beset- Zzung anderer Stellen, die für das Stadtleben von besonderer Wichtigkeit sind, schwebt noch. Sorgen gab es reichlich, so dag Ober- bürgermeister Dr. Reschke in einer Sitzung stöhnte:„Wir bedauern es, daß so viele Mil- lionen in die Straßenverbreiterungen usw. gesteckt werden müssen, während wichtige Kulturaufgaben aus Mangel an Mitteln un- 35 dotiert werden oder liegen blei- en.“ Mit der ersten Jungbürgerfeier(am 2. Mai 1958), bei der Einundzwanzigjährigen der Bürgerbrief überreicht wurde, und mit der Einrichtung von zehn Bezirksbeiräten wurde kommunal politisches Interesse ge- Weckt. Mit der Neubesetzung der zur Zeit freien führenden Posten kann manches in's Lot kommen, was heute noch„schwebt“. Es ist durchaus nicht leicht,„schwebende“ Ange- legenheiten auf die Füße und auf den Boden zu stellen. Manche neigen zum Schweben als Dauerzustand. Gerade diese Projekte muß ein aktionsfähiger aktiver Gemeinde- rat(mit dem Oberbürgermeister an der Spitze) in den Griff bekommen. Durch„Ab- Warten und Teetrinken“ kommt erfahrungs- gemäß für Mannheim nichts heraus. Die gemeinsame Anstrengung für gemeinsame Aufgaben und Ziele wurde durch das Jubi- läumsjahr beschwingt. Mit Karl Barber und Richard Böttger gingen in diesem Jahr aber auch Bürger von uns, denen das Leben in, 8 und für die Stadt Lebensinhalt bedeu- ete. Nachdem in den letzten zwei Jahren ein neuer Verhandlungs- und Arbeitsstil erkenn- 2 S Woschen, Abfrottieren und dann 1¹¹ S 12 mal 4 2 S ANompeud. 10% S Von morgens bis abends köõrperfrisch! — bar gewrorden ist, der sich für die„innere Ge- meindeverfassung“ in wachsendem Maße auswirkt, erheben sich für die Gemeinde- Politik Fragen, die sich nicht mit Gemeinde- ratsbeschlüssen und Etatposten beantworten lassen. Eine wäre etwa so zu formulieren: Wissen die in Stuttgart eigentlich, wo und wie uns hier der Schuh drückt? * Da steht nun die Wiederkehr des Ein- führungstages unter einem verheißgungs- vollen Stern, weil sich heute der neue Kul- tusminister Dr. Gerhard Storz hier aufhält, um nach der Rektoratsfeier der Wirtschafts- hochschule mit dem Oberbürgermeister Ge- meindefragen zu erörtern und an der ersten Sitzung des Kuratoriums teilzunehmen, das 1959 den Schillerpreis der Stadt Mannheim verteilen soll. f. W. K. f 1 Calis y begeistert Frauen! Die erptobie und bewährte Mischung netörlicher Wirk- und Aromastoffe in Calis ey bt einen wohlfuenden Einfluß auf das Allgemei N f köstliche nbefinden aus. Der Wohlgeschmack die- ses milden und beköômmlichen Elixjers erhöhf die Schaffens- kraft und bringi Lebensfreude. —— milcler Magenbitter hebt Ihr Wohlbalinden Erhältlich in allen einschlägigen Geschäflen, offen in Hotels, Gastsfäffen und Cafés KalSER BORax Der Kaiser Borax(im Vertrauen) ist gern gesehn bei schönen Frauen Siondord. Dose O 2 A⁰ NMachfüllbeutel O. 1. Beseitigung von unreiner Haut Kosmetik-Wagner Mannheim, 0 6, 3, Planken Telefon 2 12 97 B AR KREDITE gegen Verclenstaechwels 125 Aufobeſeihung und finanzierung 5 Juren 3 GCeldrerkekhr 0,5% p. M., diskret, schnell, vm. rlesch& Buschmann, Büro Mhm. 0 Max-Joseph-Str. 20(Kurpf.-Br.) Telefon 5 17 23 2 Barkredit an festbesoldete 7 Hch.-Lanz-Str. 13, Sp. Sa. von 9-13 Uhr. Telefon 412 91. Kredite in bar be, schnelle Auszahlung. diskr. Verm. Kalker- Finanzierung, C. B. Bessler Inh, Wültst L 07% feſsfoß 21752 Mannheim, 9—12, 1519. R H bieter an Bausparvertrag(Mainz) 20 000, DM, März 19586 abgeschl., f. 1400, DM 2 verk. Angeb. unt. Nr. 03339 a. d. V. Bausparvertrag(Wüstenrot) über 20 C00, DM, eingez. 3600, DM, ca. 70 Punkte, zuteilungsreif nach 3¼ Jahren, zu verkaufen. Zuschriften unter P 46323 an den Verlag. für Auf- und Ausbau kleiner und mittlerer Betriebe. F Kostenlose Vorprüfung und Beratung durch: Finanz- beratungsbüro„Mittelstand“, Westflügel, Zimmer 14, Telefon 2 66 38. Hypotheken ab 5,5% Zinsen für Bauvorhaben und Ablösung teuerer Kredite. Gewerbe- Förderungskredite ab 3,3% achkundige, 5 und Betriebs- Mannheim, im Hauptbahnhof 1 Barkredite auch ohne Sicherheiten, Abwicklung sofortige nach Prüfung. 12 ule des eit en de- ing Die 8e - in- * on 7 85 he K lie n- t- en bt 1 2 1 ge 2 - en lit Nr. 284/ Mittwoch, 10. Dezember 1958 AUS DEN BUNDESLAND ERN eee Hannover hofft auf Bonner„Förderungsmillionen“ Großstädte im Wettbewerb/ Es geht um den Bau einer Modell-Stadt Hannover. Bevor die westdeutschen Groß- städte im Dreieck von Hamburg nach Mün- chen bis Köln wegen der Ueberfüllung aus allen Nähten platzen sollen Entlastungs- Siedlungen gebaut werden, die der Fach- mann Trabantenstädte nennt. Diejenige Stadt, die nun als erste dem Bundeswoh- nungsbauminister einen plausiblen Plan für den Bau eines Trabanten vorlegen kann, darf mit einem Bundeszuschuß von 15 bis 20 Millionen DM rechnen. Um die Aner- kennung als Modell-Stadt ist deshalb ein scharfer Wettbewerb entbrannt, bei dem jetzt Hannover gute Aussichten hat, das millionenschwere Rennen zu gewinnen. Im Bundesgebiet gibt es zur Zeit, nach dem amtlichen Bericht der Landesplanung, Missen Sie, was Sie wert sind? in Fönfmorkstöcken! Det srERN bringt diese Woche ½ ein preisqusschreiben, bei dem/ jeder die Möglichkeit hat, sein Körpergewicht in klingender Mönze qufwiegen zu lassen der STERN, die grohe Illu strierte— überall zu haben, immer aktuell und lesenswert! neun Ballungsräume. An der ersten Stelle auf dieser Liste steht der Rhein-Ruhr-Raum von Bonn über Duisburg bis Hamm mit rund zehn Millionen Einwohnern. Dann fol- gen das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt als Kern(2,2 Mill. Einw.), Hamburg(2 Mill.), Stuttgart(1,5 Mill.), die Rhein-Neckar-Spitze mit Mannheim-Ludwigshafen(1,4 Mill.), München(1,3 Mill.), Hannover(0,9 Mill.), Nürnberg-Fürth(0,9 Mill.) und Bremen(0,7 Mill.). Von Hamburg, Hannover, Nürnberg und München liegen bereits ins einzelne gehende Planungen vor, während die übri- gen Städte zwar auch schon gezielt planen, aber mit dem Problem der aufzulockernden Ballungsräume wegen der besonderen Schwierigkeiten immer noch ringen müssen. Den beinahe zugebauten Gebieten an Rhein und Ruhr, Rhein und Main, sowie Rhein und Neckar fällt es logischerweise schwerer, Platz für Trabantenstädte zu finden, als einer Stadt wie Hannover, bei der die Moor- und Heideflächen bis nahe an den Stadtrand heranreichen. Das englische Vorbild der zehn Millionen Stadt London, mit ihren 50 bis 100 Km weit von der Metropole entfernten neuen Tra- banfenstädten, versuchen die deutschen Pla- ner wegen den kleineren Größenordnungen im Bundesgebiet nicht nachzuahmen. Dafür bemühen sich die amtlichen Planer, die deut- schen Trabantenstädte so zu skizzieren, daß schon einige Grundvoraussetzungen gegeben sind, noch ehe die detaillierten Planungen beginnen. So soll zum Beispiel ein Trabant verkehrsgünstig liegen, es sollen Versor- gungs möglichkeiten für Wasser und Energie vorhanden sein und die neue Stadt muß in die Landschaft passen, damit sich die Menschen, die dort wohnen sollen, auch wohlfühlen. Der kritische Punkt ist nur der, daß sogar Planer von internationalem Niveau bei der Lösung von Aufgaben, die mit dem Bau von Trabantenstädten zusam- menhängen, bei jedem einzelnen Fall im- mer wieder vor neuen Problemen stehen, weil sie in jedem aufzulockernden Ballungs- raum andere Verhältnisse vorfinden. Von den kriegszerstört gewesenen west- deutschen Großstädten sagen neutrale und fachkundige Beobachter, daß Hannover mit seinem Aufbau am weitesten vorangekom- men sei und vermutlich auch am ehesten fertig werde. Vor diesem Hintergrund be- trachtet wird es verständlich, daß sich Han- nover schon vor Jahren um entlastenden Siedlungsraum kümmerte, während man anderswo noch darüber debattierte, woher man das Geld für die Trümmerräumung nehmen soll. Heute hat nun Hannover nicht nur eine nahezu baufertige Trabantenstadt- Skizze, sondern kann gleich mehrere respek- table Lösungen vorzeigen. Ein sehr genau ausgearbeiteter Plan, der im Süden der Halbmillionenstadt die Gründung einer neuen Siedlung empfiehlt, wird von den Fachleuten der beteiligten Gebiete schon deshalb aufmerksam beobachtet, weil sich bei diesem Plan heute schon in vielen Fällen Theorie und Praxis verschmelzen. Auch ohne amtliches Dazutun beginnt sich der Raum in der angegebenen Richtung zu füllen. Aber wie aus heiterem Himmel schlug in diesen, beinahe natürlichen Vorgang, der Blitz einer ganz neuen Idee ein. Männer der hannoverschen Großindustrie und einige Wissenschaftler aus den verschiedenen Spar- ten, gründeten ganz unauffällig die„For- schungs- und Planungsgemeinschaft für Städteentwicklung e. V.“. Diese privaten Planer gingen nicht nur mit Elan an die Arbeit, sondern wußten auch, an welcher Bonner Tür es sich anzuklopfen lohnt. Noch ehe die amtlichen Stellen in Hannover etwas ahnten, war dem Bundeswohnungsbau- minister der neue Plan vorgelegt und von ihm beifällig aufgenommen worden. Nach diesem Vorschlag soll jetzt nördlich von Hannover, bei Heitlingen, die neue Stadt kür rund 25000 Einwohner entstehen. Als Baubeginn wurde amtlich 1960 in Aussicht gestellt. Derweilen saß der hannoversche Wirt- schaftler Heinz Caspar auf seinem rund 200 Hektar großen Rittergut Heitlingen. Das Gutshaus ist entzückend schön, aber der Heitlinger Boden(viel Heide) bringt nicht allzuviel ein. Als die staatlich kontrollierte „Hannoversche Siedlungs-Gesellschaft“ vom neuen Plan Wind bekam, kaufte sie, mit Genehmigung des Kabinetts in Hannover, das Rittergut für etwa 1,6 Millionen DM auf. Die sonst sehr scharf kalkuliernde HSG, die normalerweise vielleicht weniger als ein Viertel geboten hätte, sah hier nicht auf den Pfennig. Denn, so war ihr berichtet wor- den, jeder Monat, den sie das Gut später kaufe, werde der Preis steigen und wenn man nicht die Spekulanten auf den Plan rufen wolle, solle man schnell zugreifen. So bekam die weder von den amtlichen Stellen in Niedersachsen genehmigte, noch offiziell von Bonn bevorzugte und noch lange nicht gebaute hannoversche Trabantenstadt Heitlingen gewissermaßen im voraus ihren Marktplatz. Denn um die 200 Hektar soll sich bald die neue Stadt gruppieren. In- zwischen wurde die Regierungspräsidentin von Hannover, Theanolde Bähnisch, eine be- geisterte Befürworterin der Heitlinger Idee. Die Präsidentin malt sich schon aus, wo einst die kommunalen Gebäuden stehen werden. Auch ist sie davon überzeugt, daß Bonn den Heitlinger Plan zum Modellfall erklärt und vorläufig 16 Millionen DM För- derungsmittel zuschießt. Dagegen stehen die hannoverschen städtischen Stadtplaner dem neuen Plan skeptischer gegenüber. Nicht einmal eine vernünftige Verkehrsverbin- dung, von den anderen Voraussetzungen ganz zu schweigen, habe das 320 Millionen DM-Projekt. Wie aber auch die Entscheidung ausfällt, beide hannoverschen Pläne sind reizvoll und haben reele Chancen, mit den Bonner Förderungsmillionen ausgezeichnet zu werden. Ernst Weger Unfallserie im Nebel Gelsenkirchen. Neun Unfälle, in die 48 Autos und Lastzüge verwickelt waren, er- eigneten sich binnen eineinhalb Stunden am Montag im dichten Nebel auf der Auto- bahn zwischen Gelsenkirchen Bür und Her- ten. Dabei wurde ein 22jähriger Vertreter aus Neuß getötet. Eine Frau und vier an- dere Personen erlitten Verletzungen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf min- destens 75 000 Mark. Der Verkehr auf der Autobahn in Richtung Hannover war über vier Stunden gesperrt. Tausende von Kraft- fahrzeugen, die nur im Schrittempo fahren konnten, mußten durch das Stadtgebiet von Gelsenkirchen umgeleitet werden. Der Ver- treter verbrannte in seinem Kombiwagen, nachdem ein mit Kies beladener Lastzug seinen Wagen gerammt hatte. Auch die schwer verletzte Frau war in diesem Wagen. In Form eines Christbaumes läßt abends nach Dienst- schluß die Verwaltung des Düsseldorfer Hochhauses des Mannesmann Kon- zerns das Licht in den Zimmern schalten. Eine Neubauwohnung kostet 23000 Mark Seit 1949 wurden über 4,5 Millionen Wohnungen gebaut Bonn. Das Bundeswohnungsbauministe- rium rechnet auch für 1958 mit einem Wohnungsbauergebnis von über 500 000 be- zugsfertigen Wohnungen. Wie das Ministe- rium mitteilte, läßt sich dieses Ergebnis auf Grund eines Ueberhanges von rund 344 000 im Bau befindlichen und 161 000 zum Bau genehmigten Wohnungen zum Jahresbeginn sowie der Tendenz im laufenden Jahr er- Warten. Etwa die Hälfte der Wohnungen Starke Schneefälle behinderten Verkehr ... in Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Hamburg. Plötzlicher starker Schneefall in weiten Teilen der Bundesrepublik über- raschte am Dienstagmorgen vor allem den Berufsverkehr. Die Glätte und das dichte Schneetreiben zwangen die Kraftfahrzeuge oft zum„Kriechen“. Vor allem in Nord- rhein- Westfalen, Hessen und Rheinland- Pfalz führte der plötzliche Schneefall zu Verkehrsbehinderungen. 2 Im Hochsauerland mußten die ersten Schneepflüge eingesetzt werden, um die Straßen befahrbar zu halten. Für Winter- sportler herrschen gegenwärtig auf den Hängen des Sauerlandes und des Rothaar- gebirges bei 15 m Schnee ideale Ski- Verhält- nisse. Auch in den Höhenlagen des Teuto- burger Waldes liegt eine bis zu 10 em hohe geschlossene Schneedecke. Im Oberharz, im Taunus und in der Rhön mußten ebenfalls erstmals in diesem Winter Schneepflüge ein- gesetzt werden. Im Harz häufte sich der Neuschnee stellenweise bis zu 50 em, doch behinderten die Verwehungen den Verkehr nicht. Auf dem Feldberg im Schwarzwald wurden am Dienstagfrüh 4 Grad minus ge- Unsere Korrespondenten melden: Tatmotiv noch unbekannt München. Ein 68jähriger Baustoffhändler schoß am späten Montagnachmittag in einer Münchener Bäckerei auf eine der Angestell- ten und fügte ihr schwere Oberschenkelver- letzungen zu. Der Mann konnte festgenom- men werden. Das Tatmotiv ist noch unbe- kannt. Zwei Fischkutter gesunken Besatzungen gerettet Büsum(Holstein). Zwei Fischkutter aus Heiligenhafen(Holstein) und Bremerhaven sind im Außenfahrwasser von Büsum an der schleswig- holsteinischen Weskfküste aufge- laufen und leckgeschlagen worden. Die Be- satzung der beiden Schiffe, insgesamt acht Mann, konnten vom Rettungsboot„Hinden- burg“ der deutschen Gesellschaft zur Ret- tung Schiffbrüchiger, der aus Büsum aus- gelaufen war, geborgen werden. Kurz danach sanken beide Kutter. Zwei Tote durch Leuchtgasvergiftung Erlangen. Durch ausströhmendes Leucht- gas wurden am Wochenende in Erlangen eine 55jährige Witwe und ihr sechsjähriger messen. Der Südwestwind erreichte Spitzen- böen bis zu 140 km /st. Sehr windig war es am Morgen auch in Nordwestdeutschland, besonders im ostfriesischen Raum. In Berlin lagen die Temperaturen um 0 Grad bei leichtem Schneefall, der stellen- weise Glatteis zur Folge hatte. In Bayern trat dagegen am Dienstag Frostmilderung ein. Die Zugsitze meldete ebenfalls eine Erwärmung auf minus 9 Grad sowie stür- mische Winde mit Spitzenböen bis zu 100 km /st. aus dem Jahre 1958 dürften wiederum auf den sozialen Wohnungsbau entfallen. Seit 1949 wurden einschließlich des Er- gebnisses von 1958 insgesamt über 4,5 Mil- lionen Wohnungen mit einem Kapitalauf- wand von rund 78 Milliarden Mark gebaut, rund 15 bis 16 Millionen Menschen fanden nach den Angaben des Ministeriums in die- sen Wohnungen eine Unterkunft. Von den insgesamt errichteten Wohnungen entsprä- chen über 2,75 Millionen Wohnungen nach Größe, Miete und Ausstattung den Bedin- gungen des sozialen Wohnungsbaus. Die Baukosten seien im laufenden Jahr infolge besserer Ausstattung, Vergrößerung der Wohnraumflächen, erhöhter Bauarbeiter- löhne und Preissteigerungen bei Baustoffen um etwa 2000 Mark auf 23 000 Mark je Neubauwohnung gestiegen. 90 Prozent aller neuerrichteten und wiederaufgebauten Woh- nungen hätten ein Bad und rund 13 Prozent seien an eine Sammelheizung angeschlossen. Die Gesamtbaukosten für 1958 in Höhe von etwa 12 Milliarden Mark wurden mit rund 5,3 Milliarden Mark durch die Kapital- sammelstellen, mit 3,6 Milliarden Mark durch die Oeffentliche Hand und mit rund 3,1 Mil- liarden Mark aus sonstigen Quellen Eigen- mittel, Arbeitgeberdarlehen und andere) auf- gebracht. Aus Kunstwein wurde Sekt „Fabrikant“ Korn fand in Rheinland-Pfalz zwei Nachfolger Mainz. Nach Hessen hat jetzt auch das Weinland Rheinland-Pfalz seine Kunstwein- affäre. Der im Februar vom Wiesbadener Landgericht zu zweieinhalb Jahren Zucht- haus verurteilte„Kunstweinhersteller“ Valentin Korn aus Geisenheim im Rheingau hat nach Mitteilung zuständiger Mainzer Enkel getötet. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Frau vergessen den Gashahn in der Küche zu schließen. Sechzehn Millionen Tannenbäume Bonn. Für das Weihnachtsfest werden im gesamten Bundesgebiet nach Mitteilung des Deutschen Fortswirtschaftsrates rund 16 Millionen Tannenbäume gebraucht, die zum größten Teil aus dem Bayerischen Wald, dem Schwarzwald, der Eifel und der Lüne- burger Heide kommen, zum Teil auch aus Dänemark eingeführt werden. Ruhr-Epidemie— 119 Krankheitsfälle Hamburg. Die Ruhr-Epidemie in einer Siedlung in Hamburg-Harhurg hat 119 Krankheitsfälle verursacht. Von den Er- krankten sind 84 in Krankenhäuser einge- wiesen worden. Großfeuer in Armaturenfabrik Pegnitz/ Ofr. Ein Großfeuer hat eine 1000 Quadratmeter große Werkhalle mit Halb- fabrikaten einer Armaturenfabrik in der oberfränkischen Stadt Pegnitz zerstört und einen Schaden von mehreren hunderttau- send D-Mark verursacht. Stellen im gegenüberliegenden Rheinhessen gleich zwei Nachahmer gefunden. Wie jetzt in Mainz bekannt wurde, hat einer der bei- den Weinhändler bereits ein Teilgeständnis abgelegt. Danach soll in der rheinhessischen Winzergemeinde Partenheim aus Glycerin und anderen Chemikalien Kunstwein her- gestellt worden sein, den man später sogar noch zu Sekt weiterverarbeitet habe. Die beiden in Untersuchungshaft sitzen- den Weinhändler sind ein 32jähriger aus Neu-Bamberg und ein 28jähriger aus Nieder- Saulheim. Beide sind Eigentümer einer in Konkurs geratenen Sektkellerei in Mainz. Die chemischen Bestandteile des von den Beschuldigten vertriebenen„Weins“ stam- in der Hauptsache aus Mainzer Geschäften. Die Geschäftsinhaber haben aber von den Absichten der Chemikalienkäufer offenbar nicht die geringste Ahnung gehabt. Es be- steht der Verdacht, daß sehr erhebliche Mengen des fabrizierten Weines, ähnlich wie die Korn'schen„Weine“, in das nordwest- deutsche Industriegebiet verkauft worden sind. Die vorerst von der Polizei sicher- gestellten Wein- und Sektmengen sollen sich auf 70 000 bis 100 000 Liter belaufen. Die Staatsanwaltschaft in Mainz übt aller- dings gegenüber Anfragen einstweilen noch Zurückhaltung.„Wir stecken tief in der Er- mittlungsarbeit“, erklärte der zuständige Sachbearbeiter. Er lehnte es ab, sich über Einzelheiten des bisherigen Untersuchungs- ergebnisses zu äußern und meinte nur, wann mit der Erhebung der Anklage zu rechnen sei, könne noch nicht vorausgesagt werden. Fünfjähriger rettete Geschwister vor dem Feuertod Rendsburg(Schleswig- Holstein). Als mu- tiger Retter seiner Geschwister erwies sich ein knapp fünf Jahre alter Junge beim Brand seines elterlichen Häuschens in Alt- Duvenstedt bei Rendsburg. Als in Abwesen⸗ heit der Eltern das Anwesen in Hammen aufging, erkannte der kleine Junge die Ge- fahr rechtzeitig und brachte seine jüngeren Geschwister, das Jüngste davon lag noch im Kinderwagen, ins Freie. Das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Das Feuer ist durch Mäuse verursacht worden, die einen Hohlraum zwischen einer Blechwand und dem Schornstein bis an das Abzugsrohr mit Heu und Stroh angefüllt hatten. Der Brandschaden wird auf 10 000 Mark ge- schätzt. Typhuserkrankungen bei der Bundesmarine Wuhelmshaven. Besatzungsmitglieder einſ- Ser Boote des II. Landungsgeschwaders der Bundesmarine, das sich gegenwärtig auf der Fahrt von den USA nach Wilhelmshaven be- findet, leiden an typhösen Erkrankungen, teilte das Marinekommando in Wilhelms- haven mit. Aus diesem Grunde müssen die Empfangsfeierlichkeiten für das Geschwader, das heute in Wilhelmshaven erwartet wird, ausfallen. Die Boote müssen vorläufig isoliert bleiben. In der Mitteilung des Marinekommandos wird betont, daß die Er- krankungen nicht ernst und die Patienten unter ständiger ärztlicher Kontrolle seien. Die Tanzstundenfreundin ermordet Sechzehnjähriger legte Geständnis ab Dortmund. Der sechzehn Jahre alte kauf- männische Lehrling Peter Deckert aus Schwerte ist der Mörder der fünfzehnjähri- gen Gunda Thomas, die am Samstag er- würgt in einer Scheune auf den Ruhrwiesen bei Schwerte entdeckt worden war. Er hat am Dienstag vor der Schwerter Polizei ein umfassendes Geständnis abgelegt. Wie die Kriminalhauptstelle in Dortmund mitteilte, stand Deckert von Anfang an unter drin- gendem Verdacht. Er hatte das Mädchen am Freitagabend am Bahnhof in Schwerte ab- geholt. Kurze Zeit darauf will er sich, wie er anfänglich angab, an einer Straßenecke in Schwerte von ihr getrennt haben. In Wirklichkeit war er mit Gunda Thomas zu der Scheune gegangen und hatte sie er- würgt, als sie sich gegen seine Annäherungs- versuche wehrte. Fünf wurden verschüttet Bei Grubenunglück in Oberhausen Oberhausen. Wahrscheinlich vier Tote hat ein Grubenunglück auf der Zeche, Franz Haniel“ in Oberhausen gefordert. Bei einem Strebbruch am Montagabend wurden fünf Bergleute verschüttet. Während einer von ihnen mit nur leichten Verletzungen schnell geborgen werden konnte, besteht nach Mitteilung der Zechenleitung bei den vier übrigen, die zwischen 31 und 38 Jahre alt sind, kaum noch Aussicht, daß sie das Unglück überlebt haben. Die Bergungsarbei- ten wurden am Dienstag in Anwesenheit von Vertretern des parlamentarischen Un- tersuchungsausschusses für Grubensicher- heit und der Bergbehörde fortgesetzt. „„ 7 Mit SUpRH geht's nochmal so gut. 9 2 N n Seite 6 MORGEN Mittwoch, 10. Dezember 1988/ Nx. 150 — zimmer ab 60 DR Nr. 28 ra. Wünsch, Imm., 24871 83.2— öbi. Zim. an Herrn zu vermieten. Geschftsanseigen 8 Adr. einzus. unt. A 03557 im Verl. 25, 3-, 4-Zi.-Komf.-Whg. Ostst. z. vm. 1 8 5 1 Im. Heil, Hch.-Lanz-Str. 36, T. 40536 Nach Sottes unerforschlichem heiligem Willen verschied am Montagnachmittag aimennof 2 z., K., Balkon, 3000,14, Schnelltransporte rel 328 04 5* im blühenden Alter von 36 Jahren an den Folgen einer kurzen schweren Krank- FF Verler heit nach glücklichsten Jahren gegenseitigen Verstehens meine liebe Frau, mein Zentrum 3 Z., K., Komf., 5000%½08, st 9 deck 5. bester Lebenskamerad, unsere gute Mutter, unsere liebe Tochter und unsere liebe VVV epp- U. Daunendecken— Schwester, Frau Odenwald 1 Familienhaus, 8 Neuanfertigung 3 1 Ii Neuosth. 3 Z., K., Komf. 400/170,-]] und Neubeaug. Riesenauswa möbl. Zimmer, Büro u. Lagerr. en Bezugstotffen Auf Wunsch gereinigt de 6 5 Immob.-schäfer, U 4, 14, Fel. 2 07 00„. 2 di Mot„ n nan Sers ß 8 3 fil Ee e T Amerik. zu verm. Tel. 0 62 04/3 31. ROSE SCHEDEL I 1 5 Gutmöbl. Zimmer m. Badben,, Tel., Mannheim, Untermühlaustr. 7* 28 10 1 nur an seriös. Herrn zu vermieten Telefon 5 04 80 geb. Heidelberger Angeb. unt Nr 03442 a. d. Verlag. 7 85 de 2, 3. u. 4- Zimmer-Wohnungen mit 22 J de j Via 1. d. Gstst. bis Aug. 39 zu vm. Möbeltransporte 5 Mannheim, TI, 5/10, den 9. Dezember 1958 Valtn, nm., 0 6, 9, Tel 2 02 4. Inland, Ausland 2 8 vebersee 5 Marken Inken. 5 3 40 3 1 ewährt und erprobt (Gaststätte„Neckartal“) 1 V„Paketfahrt“, Manfneim, verb.“ Juwelier REX IN 115 In tiefer Trauer: 5 Anzuseh. bei Rost, Neuostheim, kanal, link. Ufer 3-4. Tel. 2 09 61/62 Damen Unren Schlin Dürerstraße 18, von 17—19 Uhr. 2 1 Im Namen der Hinterbliebenen 8 Haltwellen 55 7 80. und zuverigzelz hattet Josef Vetter ü 40 a 5 uwelier RE XIN Raum Willi Vetter und Frau N Mietgesuche e eee ee Herren-Uhren Land, 1 f V. Telefon 2 53 33 gediegen und zeitgenau heute 885. 8 5 werden aufgearbeitet Juwelier R EXIL N. sowie alle Geschwister u. Anverwandten Leere u. möbl. Zim. sucht laufend Matratzen und neu angefertigt. Damen- Und Herren-Uhre plen immob.-HUBER. Augusta-Anl. 19. K a f gebiet a. ERTEL, R 3, 5 a, fel. 20771 mit 5 Aufzug gel d. Beerdigung am Donnerstag, dem 11. Dezember 1986, um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. 0 1 5 e 25* konnt 5 72* 8„* 8 von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. i 5 i K I I 9 Wonnraum-Uhr bl. einer, Preis w. Zimmer sucht 100 5 3.2 a We En ab DHM* mit Selbstaufzug und 8 r i Juwelier REXIN zeitge 2— El. 5 5 N su. Schwetzinger Str. 20, am Tattersall Hüchen Uhren herre. m. er, U 4, 14. T.;: 2 07 00 5 derne mit Kurzzeitmesser j Alt. ung Neubau- Leerzimmer EHI TNumS,ỹ ORTE u. UmZUGE Juwelier R EX IN 1 5 sucht Wunsch, Imm., 8 3,2 fheuwissen. Ruf 8 14 62. 5 5 Relse-Wecker 8 0 Läclen 8 Troeger, 1 t. biet e 5 f Tel. 4 36 14.— n guten Lederetu Meine liebe Frau, Mutter, Tochter und Schwester, Frau Juwelier RERXIN 11 5 erb Schwager, Herr Leerzimmer zum 1. Jan. 1959. Zu- 0 Hedy Lohmann 5 schrift. unt. Nr. 03432 a. d. Verlag. ber 0 Jahre St Garage gesucht. Nähe Heinr.-Hoff- Juwelier REXIN mögl. eb. Zillessen 2 5 5 8 oOse neid 5 5 Tel. 4 4 0% pianken, O 2— mauptpost über ist heute im Alter von 57 Jahren von ihrem schwerem 5 10 e 1 5 l tuater i n 5 5 g 5 25 5 tuht. Leiden erlöst worden. 5 wurde von seinem langen, mit großer Geduld er- ges. Zuschr. unt. Nr. 03540 a. d. V. SA strie 1 4 5 Kinderl. Ehepaar sucht 2 Zi., Kü., mee Mm. Neuhermsheim, den 9. Dezember 1958 tragenem Kriegsleiden, im Alter von 53 Jahren erlöst Bad. 230 Pkt. evtl. Bkz. Zuschr Armbrustweg 6 und in die Ewigkeit abgerufen. unt. Nr. 03533 an den Verlag. 18 In tlefer Trauer: Fritz Lohmann und Angehörige Die Beisetzung findet in aller Stille im Familiengrab Frank- . 8 g 5 Atttelstr. 82 Leer-, möbl. od. teilmöbl. Zimmer Umzugs-Dlens Tel. 5 13 92 Mannheim, den 8. Dezember 1959 VVV Sade e e 0 4 ngeb. unt. Nr. 03532 à. d. Verlag Möbl. Zim. v. jg. berufst. Herrn 2. 15. 12. od. 1. 1. 59 ges. Gerh. Kienle In tiefer Trauer: Musikschrank 58/59 Mein lieber, guter Mann, unser lieber Bruder und Studentin sucht leere Mansarde od Furt/ M. statt Elisabeth Kneidl geb. Reinemuth im Café Knauer, O 7, 10. 1. . 5 1 2-Zi.- Woh Zubehör, 2.* l- + von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Familie Josef Eichhorn„;ͤũłF(fß 1 3 I-Fi-Truumton 0 Familie Hans Mahler Angeb. unt. Nr. 03509 a. d. Verlag. mod. hochgl. pol. Konzert- Familie Walter Dauer wer, aper, cent Vel truhe. Aparte Neuheit, türig. Familie Karl Kielmann jun. pension in Mannheim. Zuschriften mit Loewe-Opfu„Lund“ Familie Rudolf Dachtler 1 Nr. 03510 an den Verlag. J False beg, 11 Drucktaste, formt 5 Jg. kfm. Angestellter sucht zum 1. 1. Lautsprecher nehm a od. früher möbl. Zimmer. Angeb. Ihren Klaviertransport durch 1117 8 5 Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns Beerdigung: Donnerstag, 11. Dez., 8.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. unter Nr. 03515 an den Verlag. Rote Radler, Telefon 5 36 07 Philips 10-Pl.-Wechsler 5 beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 8 f 5 5 N 1(Han uche 2 Zi. m. Kü. u. Bad, Miete bis hei uns nur DM 398 5 80, DM u. 2000, DM BKZ, Zuschr. 1 nunnunne 1 nad Johann Wänger unt. Nr. P 46396 an den Verlag. Wenn man's so günstig haben kann. hg. DM 50, Rate DR 38 grob 11 4 4 2 .. An N 5 1 8„pe in Große Auswahl in Fernseh- 5* 1. g Oseg, 250 9 pur 4.— DM, 500 g nor Radio-Phono-Truhen. eleg durch Wort, Schrift, Kranz und Blumenspenden sowie durch 5 g 5 5 Nr. P 46346 an den Verlag. 7,900 DM— 3% Faboft. Natörlich Fernsehgeräte, al 1e Marke Begleitung zur letzten Ruhestätte zutefl wurden, sagen wir ee. 5 3— 75 Suter 8 S Größeres möbl. zimmer evtl. ppar- von BEER SEE. KAFFEE 2 a 11e Größen. Günstige Tel. De hiermit unseren herzlichen Dank. F n e en 5 5 a1 8 2 Nenn beim. Schwetzinger Straße 30 3 zählt 5 5 8 2.. 5 Ahm.- Lindenhof, Meerfeldstraße 64 2 2 51 öfken Mannheim, den 9. Dezember 1938 Vale li 0 li Alois Böhl sucht. Oststadt hevorzugt. Gef ae abptsfraße 170 1 2000 Eigener Antennenbau. 18 Schwarzwaldstrage 3 An bornelius Angeb. unf. Nr. 03560 a. d. Verlag f Keoiserstraße 56 5 9385 Motoris. Kundendienst. EHind a 5 4 N. Da 3 40 111 8 1 5 51 wah eg beter von ze deren ent. ging test gen cg ferangg gg e ar 5 8 n 0 schlafen. 2 umenspende Ir. nteil“ f h 7 5 58 f Mannheim, 7. Dezember 1958 nahme Seuclesen babe. daten e ee Mode 1 kik DIRN ERGER 1111 5 Bürgerimnstr Fuchs Str 33a wir hiermit unseren Herzlichen ne ugenop 1 5. sichte f 5 5 5 a Dank. Besonders danken wir EZIMME N, in Tattersall. Mannheim, Schwetzinger Platz! fluß ntlefer 3 u er: Herrn Pfarrer Kunz für seine 4 Kassenlieferant, Telefon 4 29 33. rn ckeen. Helene Cornelius trostreichen Worte, den Herren Freie Beru 2 II 1 geb. Rey Aerzten und Schwestern des Wolle Kinder.. 3 E 3 und alle Anverwandten FCC Seher dem Gesangverein Sängerkreis, NN ö 8 Bestattungen in Mannheim deer deer we, J bre Serterdeeuerern per kussprlkek alEHnof SIS Al- TFP PICHE. SIS Al- LAUf ER. me 11. r Hauptfriedhof Mhm. verein, den Schulkameraden und 3 ohne Mittwoch, den 10. Dezember 1958 allen, die ihm die letzte Phre. Rau. Mönch wörtnstr. 64. Tel. 44363 0 0 5 Duld erwiesen. a 1 bon Derblin 15 Hauptfriedhof. 2el 777 7 Mnm.-Wallstadt, 10. Dezbr. 1936 eber Satzke, Maximilian, Kußmaulstrage z 9.00 Familien- Anæeigen Trompetergasse 5 HKaufges uche TAPETEN LINO LE UM Loepite Fürst, Winnelm, Gutemannstrage 3 9.30 727 DN. Im Namen der Schwaderer, Fritz, Käfertaler Strage 178 N 1335 Hinterbliebenen: L J, 2 Breite Streß Müller, Maria, Ida-Seipio-Heim, Karl-Benz-Straße 3 5 n Rosa Böhl. BEuchlch, Essen, Papa: 2 1100 n Dielen gelesen Fam. Friedrich Anders Tischtennisplatte zu kaufen gesucht.. Moog, Heinrien, Alphornstrage 9 11.30 CC.. Telefon 5 91 77. Weber, Berta, Max-doseph- Straße 46-48 13.00 Kinderdreirad zu kaufen gesucht. Krematorium 6 1 Angeb. unt. P 4 63 01 an den Verl. Büchler, Peter, Parkring 2322 13.30 egen Rheumo, Hexenschuh, Ischies, Standuhren, Westminsterschlag, 5 1 Welde, Barbara, Elisabethetrage s„. 1400 Nierenleiden Schaukelstunl, Biedermeier- Stühle, Ver sleigerungen Daumüller, Ernst, Käfertal, Mannheimer Straße 88 1385 Zor Verhötung von krköltungeg sucht Alfons RO V, Mm., O 4, 7. An J 2, 14 20000000000. 5 e 8 85 5 Nieren warm halten Gebr. Klavier, schwarz, gg. bar ges. 1 3 Angeb. unt. Nr. 035 58 an den Verl.* e 13.30 dolch die eientsche Wellbigce noch Schreibmasch.-Tisch, gebr., zu kauf. 7 88 4 Ja aa... 8. 7 Tisch, 5. ö N Nen dert, Adel A1 Sand d nate Dr. M. Sibaud ges. Angeb. unt. Nr. 03365 a. d. V. Versteigerung von Fahrrädern E 5 Auch als Strumpfhaltergörtel lieferbar Gebr. Betteouch' 8 5 5„gut erh., zu kauf. 1 1 i. Friedhof Neckarau Nur ec mit unsetem Markenzeichen FFF%%%%%%C f e 8 e 2 Fröhlich, Josef, Schulstraße 71 13.00 5 5 Aud e n e e e 8 1 N im Saal des Gast aubes„Zähringe Jungkind, Rosina, Karl-Traub-Sstrasge 9 13.30 erhältlich in tolgenden Sanitatsgeschaften: gtictit⸗ Tel. 2 64 48. Löwen“, Schwetzinger Str. 103, eine größere Anzahl N Friedhof Sandkot Friedr. Dröll, qu 1, 10— Julius Fuchs, E 2, 4-5 VVVV'⅛ gebrauchter Fahrräder öffentlich versteigert. 80 riedhof Sandhofen 1 1 ge 5 u Wallas, Siegesmund, Freyastraßse 2 1144.00. 2 Angeb. unt. Nr P 4 64 14 a d. Verl. Polizeipräsidium kepb Müller, Christina, Dorfstragse 34 14.30 Opernglas gesucht. Tel. 98 27 83. gung Friedhof Rheinau 2 Enfo Meder, Maria, Zwischenstraße 12„ 1 13.15 Vermietungen 1 11 4 1 erschiedenes 1215 Friedhof Seckenheim zielt Lang, Anna, Zähringer Straße 38„„ 14.00 2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon ch enen 0 58 1 Zimmer, Küche, Bad usw. vervielfaltigungen: Lingott. U 6, 12 Neu ers 1 en. Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim zentrale Oiheizung, bis 1. Mal 1939 beziehpar; Mhm.-Lindenhof, Schreibarbeiten— Abschriften. 2 5 Ohne Gewähr Haardtstraße 6(beim Waldpark) Schreibbüro im Hauptbahnhof 85 85 Zimmer. Küche, Bad, Balkon Reiseschreibmaschinen zu vermiet. f daß zentrale Glheizung, Pers.-Aufzug usw., per 1. Febr. 1939 beziehbar, 1 H. Sommer, Friedrichsring 40. d im Anwesen N 3, 12 Kol äntel lein 170 N 5 dein 4 Nikolausmäntel- Verleih, Chamisso- rin zu vermieten durch: straße 1, part., Telefon 5 14 96. Naur Poler Mac Immob. Hypotheken Finanzierungen 45 f 2 genc 22 alle Rassen * 1 1 5 10 e,, Hundescheren Telefon 2 52 63 2. 5 T 77 7 7 El. Zwischenzähler nur 11, DM fd 5 2 Zĩ Ell, Bad, Almenhof, 150, Mäöbl Wohnungen alle Stadtteile lieferbar. Hajda, K 2, 10. 5 den Wegen Jodestall am Wünsch, Immob., T. 2 45 71 ab 160% PM. Wünsch, Imm. 5 Eine Zusammenstellung der besten Witze und Geschichten aus den bisher Sche 1 Möbpel-Bei- und 08 i 86 5 Donners 9. Il. Dezember 5 HAhm.-Hamburg Aiden veröffentſichten drei Bänden: Schl 6 ARAG E geheizt, zu vermieten. übl. Ammer Telefon 2 02 42 f 15. 16. 12. 1953 gesucht. Lynker, tuts, Dürerstr. 91, Tel. 4 15 61 5 Möbeltransporte, Tel. 5 61 91. Kae ma ebbes ab s 9 esch OSSEn 55 5 Blumepeter und Meesehannes Blisn 2-Eimmer-Wohnung lagerräume mit Büro Blumepeter wie er wirklich war 55 Neubau, gegen 3000, Bkz und 123. 220 qm(auch als Werkstatt geeign.). monatl. Miete sofort zu e in sep. Rückgebäude Nähe Dal- Verloren Hergsbeleß ven Agem Schtzlb Gan 1 2 bergstr. per I. 2. 59 zu vermieten. terk 5.. Sch aflner Mannheim Telefon 4 61 07. Gebunden in dreifarbig bedrucktem und zelſophoniertem Umschlag, 5 g 5 Dkl.-br. He.-Nappa-Handschuh(re) 175 Seiten ſext und vier gonzseitige kunstdruckbilder, formot 4320, em, Sele 5 P 7, 16 Tel. 2 50 47 e 5 4,50 OY die 5 5„ 3333 10 gefüttert, am 6. Dez., Planken, zw. Zei Hallen- un, Leletleiden 5 3 Hanungen laden guius* boren. kel. 2 10 80 beinem„chien Monnemer“ oder„Pälzer Krischer“ kön- Br 1 g 4 2881 22))* nen Sie eine größere Freude bereiten, als wenn sie ihm 5r 5 5 N Geschäftsraume 5 110 5 diese Sammlung kösflichen Pfälzer Humors auf den Tisch des Remstdal- HE r* 8 . i ea. 250 qm, parterre u. 1. Stock 55 r Leyrmark 5 neh 8*„ 9 9 Schaben Sse sich bitte auch in threm fFrebndes- und Bekanntenkreis um, N 2 besonders für Großhandlung, e 9 Fut 28939 10 auch ois Geschenksendung noch dem Ausland worde es immer wieder Ent, ISdbeinen-UGuelle Verband, evtl. teilbar 1 i ee e e 1 ten- St d 2 1 Dtsch. Schäferhund(Rüde) 2½ J., m. 5 per. 5 8 4 2785 5 Stammbaum u. Prüf., zu verkauf. N 7 1 8 Klinisch erprob! if Hesfeh kfolgen a mitte( U 35 am Büroräume Zuschr. unt. Nr. 03549 à. d. Verlag. Erhöſtſich in allen guch- und Zeitschriftenhondlungen und beim 5 4 a N sofort zu vermieten. Zusätzlich ö 5 5. ä weitere Wohng. u. Lager im 5 Hzg., im Stadtzentrum, kein schönes VERLAG DR. HAA5 K., MANNHEIM, ft l, 46 1 5 5 2. stört a n N 555 55. 5 ort zu vermieten. Welhnschtsgeschen ö f 2 5 5 uschr. unt. 51 a. d. Verl. eb. unt. Nr. P 46274 à. d. V. 5. 1 en W e 95 i Prospekte durch die Mineralbrunnen A6. Bad Uberkingen/ Wiibg. 5 Jutsing. Kanarienhähne zu verk. vol a Eichendorffstr. 40, 1 Tr., rechts. Pre brü lässig N u ren ug 3/59 tonzert- t, türig Lund“ ctasten, nsler 98. DM 35, ernseh- Larken, e Teil- bau. dienst. plots! — 14 E ags ger ahl um 7 9, N, 1 T vr. 284/ Mittwoch, 10. Dezember 1958 MANNHEIM Seite 7 ee Städtebau mit Hindernissen: „Ein Spiegel unseres zerfahrenen Lebens“ Die„Blendlaterne“ der Mannheimer Abendakademie strahlte eine betrübliche Situation an Eine auch von Fachleuten gut besuchte„Blendlaterne“ der Mannheimer Abendaka- demie und Volkshochschule strahlte am Montagabend im Reißg-Museum die unbefrie- digende Situation im Städtebau an. Die von Dr. Erny umsichtig ausgewählten Wort- führer auf dem Podium ließen die Hindernisse Revue passieren: Die gesetzlichen Vor- aussetzungen stammen noch aus der Gründerzeit und entsprechen nicht den gewandel- ten Bedurfnissen und Verhältnissen. Ein Eigentumsrecht, das die Sozialgebundenkeit des Eigentums kinter dem Recht des Besitzers zurücletreten lat, führte dahin, daß der Wiederaufbau in hunderttausend Einzelfälle zerſtel. Für durchgreifende städte- bauliche Maßnahmen, um die Einzelheiten zusammenzuhalten, fehlte den Gemeinden das Geld, und Länder und Bund katten keine Mittel, innen beizuspringen. Das alles ist schlimm genug, aber das Schlimmste nannte Professor Wortmann: Wir hatten beim Beginn des Wiederaufbaus keine Raumplanung, keine Landesplanung, keine Landerplanungen, und wir haben das auch heute erst in Ansätzen. Unbegreiflich ist das Versäumnis, daß wir keinen Raumordnungs- plen für das verhältnismäßig kleine Bundes- gebiet haben. Der Städtebau ist immer Spie- gel des Lebens— so lückenhaft und„unge- konnt“ ist unser Leben heute. Je eher wir zu einer Lebensordnung kommen, zu Stadtgefühl und Staatsgefühl, desto bälder treten für die zeitgemäßen Bauaufgaben die richtigen Bau- herren in Erscheinung. Im Gelingen des mo- dernen Schulbaus kommt zum Ausdruck, daß die Gemeinden jedenfalls diese Gemein- schaftsaufgabe meistern. Die großen Wohn- pauunternehmungen könnten auf ihrem Ge- piet entsprechendes leisten, wenn sie sich vom kommerziellen Denken und parteipolitischen Scheuklappen freimachten. Stadtbaudirektor Borelly: Zuerst mußten möglichst viele Menschen ganz rasch ein Dach über den Kopf bekommen; erst allmählich traten die großen Zusammenhänge ins Be- wußtsein. Hatte im 19. Jahrhundert die Indu- strie die Städte geformt oder deformiert, so PPP TT Ein schönes Geschenk! Ihre Portraitaufnahme„, R. 72 7. MANNHEIM K 1. 7 CCC formt sie im 20. Jahrhundert der ständig zu- nehmende Verkehr. Darauf waren sie weder geistig noch geldlich vorbereitet. Einige Städte (Hannover, Kassel, Essen, Bremen) hatten be- gneadete Männer, die mit höchster Energie für großzügige Planungen um Verständnis war- ben und die Durchführung als öffentliche An- gelegenheit zum Bewußtsein aller brachten. Der Soziologe Dr. Bahrdt(Ludwigshafen) zählte mit Recht das Fehlen einer wirksamen öflentlichen Meinung in den Fragen der Stadtgestaltung unter die entscheidenden Hindernisse für das Gelingen des Städtebaus. Vermutlich liegt ein Resignieren vor, weil das alles viel zu verwickelt ist und weil die Aus- sichten, auf den Ablauf des Geschehens Ein- fluß zu bekommen, niedrig eingeschätzt wer- den.(„Die machen da oben doch nur, was sie Wollen..) Diejenigen aber, die vermöge ih- rer Ausbildung und Geistesrichtung weiter sehen, blieben praktisch unwirksam, weil sie, wie Dr. Bahrdt sagte, zwar verstädtert, aber ohne eigentliche Bindung in Liebe, Tat und Dulden an„ihre“ Stadt sind. Schließlich hätte noch erwähnt werden müssen, daß dem Stadt- leben heute bedeutende Kräfte fehlen: Die Leiter und Inhaber großer Betriebe, die Be- sitzer bedeutender Vermögen, haben sich an eine Pendler-Existenz gewöhnt, die keinen Einfluß mehr auf die Stadtgestaltung zuläßt. Der Hygieniker, der Arzt, der Betriebs- wirtschaftler, der Bauingenieur, der Archi- tekt, der Verkehrsplaner und der Stadtplaner (Prof. Ernst May) hatten zum Thema„Hin- dernisse“ viel zu sagen. Die gegen Schluß von Hanz Mitzlaff gestellte interessante Frage „Wes und wie wäre gebaut worden, wenn all die Hindernisse nicht bestanden hätten?“ hätte eine Abkehr von der Kritik bringen können, aber sie wurde nur ganz obenhin be- antwortet. Für die vielen Stadträte und Verwaltungs- männer, die nicht da waren, sollte man einige Anregungen dieses Diskussionsabends notie- ren: Die„Umeignung“(Ernst May) hat sich als ein Weg erwiesen, viele Eigentümer zu einer großen Planung unter einen Hut zu be- kommen. Das Eigentumsrecht wird dabei ge- wahrt; im Rahmen der Planverwirklichung ist nur damit zu rechnen, daß nicht jeder Eigen- tümer wieder genau an seine alte Stelle kommt. Eine vernünftige Aufklärung über den Geist des ganzen Vorhabens überwindet diese psychologische Schwierigkeit. Scharf kritisiert wurde der familienfeind- liche Kleinwohnungsbau. Gefordert wurde die Bebauung der an den Versorgungseinrichtun- gen liegenden Grundstücke in Privatbesitz, bevor neues Baugelände mit hohen Kosten er- schlossen wird, gefordert wurde andererseits, daß durchaus nicht jedes Grundstück im Stadtkern bebaut werden, sondern möglichst viel Licht und Luft gelassen werden sollte. Der Raumplaner, der Soziologe und der Wirt- schaftler sagten übereinstimmend:„Wir wis- sen noch wenig von der eigentlichen politisch- Wirtschaftlichen Dynamik in unseren Städten, deshalb kann der Städtebau nicht gelingen“. Die ökonomischen und sozialen Analysen müssen gemacht, veröffentlicht und in der Oeffentlichkeit Widerhall finden.(Wes der Laie davon wissen sollte, findet sich in dem Heft„Mannheim, eine städtebauliche Auf- gabe“— Der Bau und die Bauindustrie, August 1958. Auch die Mannheimer Hefte brachten wertvolle Aufsätze, so Vom sozialen Wohnungsbau zur sozialen Stadtgestaltung“ u. A. von Dr. Hermann Heimerich.) E. W K. Aus dem Polizeibericht: Fahrer hatte Glück Lokomotive gegen LE Weil nicht rechtzeitig die Schranken des Bahnüberganges geschlossen worden waren, prallte auf dem Bahnübergang der verlän- gerten Rheinstraße in den Morgenstunden ein Lastkraftwagen mit einer Lokomotive zusammen. Der Lkw-Fahrer hatte Glück: Er wurde nur leicht verletzt. Sein Wagen aller- dings, an dem ein Sachschaden von 2500 DM entstand, mußte abgeschleppt werden. Scharfe Zehnzentnerbombe geborgen Im Verbindungskanal an der Spatzen- prücke wurde morgens bei Baggerarbeiten eine zehn Zentner schwere Fliegerbombe ge- borgen. Gegen Mittag konnten die Feuer- werker aufatmen. Die von ihnen unter ent- sprechenden Vorsichtsmaßregeln entschärfte Bombe wurde ohne Zwischenfall abtrans- portiert. Im Pkw die Böschung hinab Vermutlich durch eigenes Verschulden verlor am Aubuckel ein Pxw-Fahrer die Ge- walt über sein Auto und raste über die Hauptstraße in Feudenheim hinweg die Böschung zum Gewann„Augasse“ hinunter. Der Fahrer erlitt eine Gehirnerschütterung, Kopfverletzungen und Brustprellungen, Sein schwerbeschädigter Wagen wurde abge- schleppt. Verdächtiges Licht nach Feierabend Verräterisches Licht leuchtete zur Nacht- zeit aus einem Lokal der Innenstadt, das längst Betriebsschluß hatte. Eine zufällig vorbeikommende Frau, die in dem Lokal be- schäftigt ist, fand die Scheibe der Eingangs- tür zertrümmert und wollte den Dingen auf den Grund gehen. Sie mußte gleich darauf Hals über Kopf flüchten, nachdem zwei junge Rektoratsfeier mit Kultusminister: Männer sie im Inneren bedroht hatten. Die sofort verständigte Polizei nahm die beiden bald darauf im Hauptbahnhof fest. Ob und wieviel Waren in dem Lokal gestohlen wur- den, konnte noch nicht geklärt werden. Tobender Zelleninsasse— drei Verletzte Ein unter Diebstahlsverdacht Festgenom- mener erregte bei einer Kontrolle im Polizei- gefängnis das Mißtrauen eines Beamten, weil er an einer Schnur Zerreißproben unternahm. Als ihm vorsichtshalber der Strick abgenom- men wurde, versetzte der Inhaftierte plötz- lich einem der beiden die Zelle verlassenden Polizisten einen Stoß, so daß dieser auf seinen ihm vorausgehenden Kollegen stürzte. Zwischen den Türpfosten stehend, weigerte sich der Festgenommene, in seine Zelle zu- rückzugehen. Er schlug wie ein Wahnsinniger mit den Fäusten um sich und leistete so heftigen Widerstand, daß drei Polizisten leichtere Verletzungen erlitten, bis sein Widerstand gebrochen werden konnte. Filmspiegel Horcher am Chiſfre- Schloß: Palast:„Safe- Knacker Nummer 1“ Ein Geldschrankschlosser wird zu einem Berufs verbrecher. Seine Spezialität sind kom- plizierte Safes. Die raffinierten Zahlen-Kom- pinations-Schlösser öffnet er nur durch Ab- horchen der Knackgeräusche, Diesen versier- ten Fachmann holt sich im zweiten Weltkrieg die englische Spionage-Abwehr für einen ge- fährlichen Sonderauftrag. Der Lebensweg des „Safecrackers“ und seine Verdienste als uni- formierter Einbrecher werden ausführlich ge- schildert. Ray Milland spielt den gewaltlosen Knacker überzeugend. Als Regisseur berei- cherte er den Ablauf um einige„unvorher- gesehene“ Zwischenfälle. Sie tragen viel dazu Hei, daß die Fingerfertigkeit des Horchers an den Zahlenschlössern das Publikum stets aufs neue fesselt. Sto Sorgen der Mannheimer Wirtschaftshochschule Pro Semester 50 Studenten mehr/ Institutsgebäude soll räumliche Misere beheben Kurz vor der heute stattfindenden Reletoratsfeier der Wirtsckaftshochschule Mann- heim informierte der amtierende und fur 1958/ 9 wiedergewählte Rektor, Prof. Dr. August Maræ, die Presse über die Situation seiner Anstalt, über Gegenwartssorgen und damit verbundene Zukunftspläne. Die Tatsache, daß augenblicklich 1300 Studenten immatrikuliert sind und sich diese Zahl in jedem Semester um rund fünfzig erhöht, verlangt gewisse Konsequenzen, auf die Professor Maræ ausführlich einging. Hiernach war die Wirtschaftshochschule, einschließlich des noch nicht Wwiederaufgebau- ten Schneckenhoftrakts, für 1000 Studenten geplant, was heute bereits einer Ueberle- gung von 100 Prozent entspricht. Die guten Erfolge, die einerseits durch eine strenge Vor- auswahl der Zugänge, zum anderen durch hohe Anforderungen an die Promoventen er- zielt werden, könnten noch besser sein, wenn das numerische Verhältnis zwischen Dozen- ten und Studierenden nicht so ungünstig wäre. Die räumliche Misere der Wirtschaftshoch- schule stellt sich heute bereits als Problem Nr. eins. Zwei Lehrstühle wurden beantragt, ohne daß Klarheit darüber besteht, wie dies mit dem akuten Raummangel in Einklang zu bringen ist. Der schon erforderliche Bau einer Turnhalle soll einstweilen zugunsten drin- genderer Projekte zurückgestellt werden. Die Zentralbücherei ist in zwei bis drei Jahren am Ende ihrer Kapazität angelangt. Diese Schwierigkeiten sollen behoben wer- den durch den weiteren Aufbau der der Wirt- schaftshochschule zugedachten Teile des Schlosses und durch den Neubau eines Insti- tutsgebäudes für das ein Grundstück in den L- Quadraten gegenüber dem Schloß an der Bismarckstraße ausersehen ist Kaufverhand- lungen zwischen dem Land Baden-Württem- berg und der Stadtverwaltung sind bereits im Gange. Hier könnte die Zentralbücherei Un- terkunft finden und müßte so großzügig an- gelegt werden, daß sie auf Jahrzehnte hinaus die ständig zahlreichen Zugänge an Fachlite- ratur aufnehmen könnte. Ein weiterer großer Hörsaal steht ebenfalls auf der Wunschliste des Rektors, da man die Aula nach Möglich- keit nicht mit den Vorlesungen in Anspruch nehmen will. Die Frage nach der künftigen Entwicklung bei ständig wachsender Studen- tenzahl beantwortete Prof. Marx mit dem persönlichen Wunsch, daß dann irgendwo eine neue Wirtschaftshochschule gegründet werden solle. Diese Lösung wäre jedenfalls einem Mannheimer Mammutbetrieb vorzuziehen. Aufrichtig bedauert wird der Weggang zweier Professoren, für die sehr schwierig vollwertiger Ersatz zu finden sein dürkte: Prof. H. Ammann folgt einem Ruf nach Saar- drücken, obwohl die Wirtschaftshochschule Mannheim versucht hat, für ihn hier die glei- chen materiellen Bedingungen zu erwirken, und Prof. Hermann Röhrs wechselt zur Uni- versität Heidelberg über. Durch Emeritie- rung wird der Lehrstuhl von Prof. Friedrich Henzel frei; besetzt wird ein neues Extra- ordinariat(Betriebswirtschaftslehre unter be- sonderer Berücksichtigung der Gemeinwirt- schaft) mit Prof. Dr. Erwin Grochla, der aus Berlin kommt. Als Wunsch registriert man einstweilen Lehrstühle für Finanzwirtschaft und Organisation. Die Unterbringung der Studenten in Wohn- heimen wurde als relativ erfreulich darge- stellt. Hiernach haben mehr als zwölf Prozent aller Immatrikulierten in solchen Heimen Un- terkunft gefunden, ein Satz, den keine andere Hochschule in Baden- Württemberg erreicht. Erste Verhandlungen über den Bau eines Stu- denten-Flüchtlingswohnheimes für Auslän- der und Sowjetzonen- Vertriebene wurden ge- tätigt. Auch für Studentinnen sollen in größe- rem Umfang Heimwohnungen bereitgestellt werden. Eine Statistik über die Herkunft der Stu- denten vermerkt, daß über 1000 aus Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz stammen; Hessen und Nordrhein-Westfalen sind mit etwa 150 stark vertreten. Die 37 immatriku- lierten Ausländer kommen aus dreizehn ver- schiedenen Ländern. Die Teilnahme des baden-württembergi- schen Kultusministers Dr. Gerhard Storz an der Rektoratsfeier steht nach seiner endgül- tigen Zusage nunmehr fest.-mann Terminkalender Wir gratulieren! Magdalena Rhein, Mann- heim, Schwetzinger Straße 94, wird 65 Jahre alt. Otto Scheuermann, Mannheim, Rupprecht- straße 14, begeht den 70. Geburtstag. Das 78. Lebensjahr vollendet Friedrich Rudolf, Mannheim, T 3, 1. Eugen Sickinger, Mannheim, Lortzingstraße 41, kann auf eine 30jährige Tätigkeit bei der Firma Deutschen Shell A. G., Ludwigshafen, zurückblicken. Wertheimer: 10. Dezember, 20 Uhr,„Kanz- lereck“, S 6, 20, Zusammenkunft. Kolpingsfamilie: 10. Dezember, 20 Uhr, K- pinghaus(Speisesaal), Versammlung mit Vor- trag von Dr. Mengelberg,„Wie funktioniert die Wirtschaft?“. „Mein Kind lügt und trotzt— Was soll ich tun?“, über dieses Thema spricht am 10. De- zember um 20 Uhr im Melanchthonhaus, Lange- rötterstraße 31, Diplom- Psychologin Ursula Pufahl. Mannheimer Hausfrauen- Verband: 10. De- zember, 15 Uhr,„Amieitia“, Adventsfeier- stunde. Arbeitskreis„Film und Jugend“(Reihe B. 12 bis 16 Jahre): Am 10 Dezember um 15.30 Uhr im Rex, am II. Dezember um 18 Uhr im Regina„Reise in die Urwelt“. Filmelub Mannheim-Ludwigshafen: 10. De- zember, 20 Uhr, Amerikahaus Mannheim, „Jonas“(Deutschland 1957) KKV Columbus: 10. Dezember, 20 Uhr, „Alter Eichbaum“, Bismarckplatz, Abend des Jung-KRV. Städt. Institut für Erziehung und Unter- richt: 10. Dezember, Vortragssaal, E 2, 1,„Die Familiensituation im Spiegel der Kinderzeich- nung“ Dr. L. Brem-Gräser). Abendakademie- Veranstaltungen am 10. De- zember: E 2, 1, Arb. Gem.„Aktuelle politische Fragen“ Dr. Watzinger); BAS F- Siedlung, Rheinau, Evang. Gemeindesaal, 20 Uhr, Farb- lichtbildervortrag„Einladung in Mannheims Schatzkammern“(Dr. Andritzky). Deutscher Naturkunde verein: 10. Dezember, 19.30 Ubr, Studio der Stadtbildstelle, E 2, 1, Arbeitsabend der Botanischen Arbeitsgemein- schaft. Katholisches Bildungswerk: 10. Dezember, 20 Uhr, Spitalkirche, E 6,„Adventsanliegen des Christen heute“ 1. Abend(Abt. Dr. Albert Ohlmeyer); anschließend kurze Andacht. Deutscher Alpen- Verein: 10. Dezember, 20 Uhr, Kolpinghaus(Saal) R 7, 4-11, Farblicht- bildervortrag von Ludwig Steinauer,„Das Matterhorn“. Schwerhörigenverein: 10. Dezember, 16 bis 18 Uhr,. Lehrerzimmer Uhlandschule, Lange Rötterstraße, Hörmittelberatung;— 18.30 Uhr, E 2, 1, Film- und Ableseabend VDL/AVT: 10. Dezember, 16 Uhr. Vortrags- saal des Hauptlab. Bau B 9 der BASF, Lud- wigshafen, Vortrag von Dr. Rumpelt,„Flüssig- keits aufbereitung“. Studentischer Arbeitskreis Ost: 14. Januar, 20 Uhr. Hörsaal! 102, Wirtschaftshochschule, „Der Kapitalismus in bolschewistischer Kritik Zyklische und allgemeine Krise Die Mystik der Wirtschaftskrise als Hebel gesell- schaftlicher Weltveränderung“(Prof. Dr. K. C. Thalheim). Schon am Morgen— anziehend angezogen — — e eee ever ee Morgenröcke von MAGSFES lassen Geschmack und Stil erkennen. J.) Weicher Flanell- Morgenrock, lustig gemustert und in modisch kurzer Form nur DM 23. 38. Wieder zwei Angebote des Hauses MAG EE&, die von der großen Leistungsfähigkeit zeugen. 2.) Exklusiver Morgenmante mit aparter Zierstepperei, wattiert und ganz gefüttert, in gemusterter Duchesse nur DM HERREN-, DAMEN-,KINDERKLEIDUN O. MANNHEIM, AN DEN PLANKEN Zahlungserleichterung durch textru- Hredithüro im 4. Stock unseres Huuses. Hundenkreditbunk, MAV, Beumtenbank r 8 N — MORGEN Mittwocn, 10. Dezember 1958/ Nr. 200 ä—— 5 5 e ien u der Zed gelen. 3 i e 4 8 Winterfulter für Körner- und Weichfresser 71 7 61 Jule dene-pehe-pelze-—pelze nichts ue De Ze AUS PHA SEN 1 UHREN; SCHMUCK- PHOTO Schönheit in Vollendung 8 g 2 ö Eindrucksvoll unsete Schaufenster 2 Spezial Vogelfutter 0 Oberwältigend unsere Auswahl Was kostef heute ein Haus? 5 in Pelzmäntein, lacken und Paletotz Zoviel um es allein zu schaffen. Aber Reſche Auswahl in Vogelkäfigen, Aqucirlen 0 . hilft immer: und Zubehör, Küfigstäncler, Wenclarme für giite 0 Vor dem 31. J2. 1958 domit begonnen, Vogelkäfige, Futterhäuschen Damenmite bedct ten gewinnen Sie nicht nur kostbare Zeit, Besondere Pflege widmen wir. sondern sichern sich gleichzeitig bis dem F r a e in Sitz und ſchr 40 OM Wohnungsbaupfämie oder noch 8 5 5 21 höhete Stevervefgönstigungen för 1958, 88 a 5 ment am von den sonstigen Vorteiſen ganz zu. schwelgen. Wollen Sie diese Chance alten gegendber der Ra choſe nicht nutzen? Druckschrift JW 58 kosten- platz Das große Fachgeschäft los! ö Ein interessantes o große Schaufenster 0 und Hilfe 8 Sie auch bei unserem rt 9 N 5 S NꝗWSE 1 ichen Beratungsdienst Mannheim p7, 20-22 OVA: passage), Telefon 22062, Tel. 5 95 05 Tel. 590 0⁵ Sonderangebot! durchgehend von 9-18 Uhr geöffnet, Sonntag, den 8 ö 7 2 ond 28. 12. 1958 eweis von 12.30 bis I he.—. Omega- Tissot 705 N. 15 5 85 85 S 7 75 5 Das Haus der 100 UHREN- Laco, Junghans, Klenzle usw, im 1 l 2„„. zes von F 7 5— Die größte Weihnachtsfreude 5 Hubert Nitsch, Mhm., D 1, 2, Paradeplatz, im Hs. Städt. Sparkasse stellen. tür 5 Fort mit grauen Haren Durch einfaches Einreiben mit„Laurata“— seit 25 Jahr bewahrt— er. halten sie ihre Jugendf u Frische wieder Vorzügl Haarpflegemittel auch gg Schupp. u. Hasrausf gar unschadl/ F 5.45 DOM, ½ Fl 3,35 DM f 0 f. 100 In Mannheim au beziehen Drog Ludwig& Schätthelm KG, O 4, 8 Sie erhalten für 8 Tage probeweise ein modernes Hörgerät N 5 0 0 15 5„ß Elegante Hörbrillen— Hörspangen, unsichtbar zu tragen. eim leistungsfähiger Klein- 0 N D e F Projektor für mre 5 5 FRAeHINSTIrur FUR SehWERNHURIGE Farbdias. Mit Lampe 79. Unterrickt rumili Geh doch zu Dürig Dh. LEHMANN& GREUI 8 e 1„ i 5 f i Anz. 20.—, Monatsrate 10. I Nannheim, N 7, 1318/11.— Columbushaus am Tattersall 5 f Navel- 5 täglich von 9 bis 18 Uhr— Telefon 2 42 78 toheals 8 7 J 0 i Heidelberg, Anlage 30, mittwochs von 14 bis 18 Uhr 2 5 Bilanzbuchhalter- rangen* K 1, 7, an der Kurpfalzbrücke 0 c... 2 ond 00 ä— Vorbereitungs kurse bekannt: 5 5 der Industrie- und Handelskammer Mannheim Gert Friedrich 2 gute Iischweine- veranstaltet in Verbindung mit der Friedrich- Musiker 55 Wirklich preiswert N List-Wirtschaftsoberschule, R 2, 2, Sekretariat, 5 15 Telefon 5 81 21/4 32. Birtha Friedrich 1958 er 5 b. Olesen 15 5 Uiebfrau- 0 5 Dänemark, im November 19886 5 milch 2* N— 9 Literflasche o. Gl. 45 1958er 5 8 Lat 7 i ben n Niersteiner 10 a de g g sch 5 Waun 0¹ 8 10 in gehoben. Position, ev., eee ee 0 Dame dkl., gut ausseh., elegant, 55 Formen aden recen Heat 5 5 24 Weihnachits- Sonderangebot 8 Act aden 5 inan begi Anfang und Mitte Januar vor b 1.75 DUR 8 9 Neue Kurse beginnen 9 Lan fis 50 F r, uf Seriöse Lindenhof Ski aus solider Berg. Esche, Lei schr. erb. unt. P 46869 a. d. Verl. verleimt. Mit Tip-Top-Belag Zirkel für Ehepaare beginnen Mitte Januar sch und Kandabar-Rabelzugbindung 5 OrrAbEN leichtmetall- Jalousien Nur 52. 13. und 20. Dezember 1958 B A L. L iin 1 0 in 17 modernen Farben 82 3. Januar 1959 BALL in der„Amicitia 10. IpFETIER fetefon 269 31-2 69 32 8 e verleimt, ohne Bindung 32. M 4, 7 Ruf 2 25 08* ein i J Eschen- Ski sti . mit Hickcory- Laufsohle kombi- de niert, Stahlkanten und Belag. 52. 69. 89. 85 Ski- Stöcke aus Hasel, TIonkin, Stahlrohr. 8. 11.50 15. 32. Ski-Bindungen, alle bewährten Fabrikate. Touren- und Sicherheits- Bindungen. 13.75 16.50 24. 34.50 ZU WEIHNACHTEN ber J- Kg- Volluutomur f jetrt für 1750. bu 10 Merkmole, ce Sie interessterenl 8 verloben vir uns! Beredter Ausdruck dieser Freude ung altbewährter Bote der Nachricht ist die Veröffentlichung Ihrer Verlangen Sie den* Vor- und Haupfwösche mit jeweils frischer louge Wintersport- Katalog Flottenverheſtnis 1: 6. Besonders wöscheschonend 7 1 5 8 bei hervorragender Reinigungs wirkung). 2 Erl An 8 SUN 2 L 8 e Kkingebauter Heiß wosserspeicher zum Helßspölen. 56»! 5 Trotz zwei lougenwos chverfohren und Helsspbſung 1 8 5 5 Sportabteilung Mannheim 05 gönstiger Stromverbrouch durch hohe Heizleistung MANNHEIMER M 5 NIRO STA-Stohltrommel mit wechselnder Orehrich- 1 1 eln f a 5000000 Sonntag, den 14. Dezember, von 13 bis 18 Uhr geöffnet F333; 5 Co. 60 Liter große Woschtrommel, die tatsächlich milien-Anzeigen machen es Ihnen 10 Pfund Trocken wösche faßt. leicht, Ihren Festtag Freunden Atertal, IAndl. 4-z1.-Haus m. Bad, 5 Serlenmößig eingeboute mechanische laugen- und Bekannten mitzuteilen. 3 K FCC pumpe ohne Aufpreis(vereinfachte instolſation). Im mabilien Imm.-schäter, U 4, 14, Tel. 2 07 b Ohne Sockeſverankerung. nner 5 Bauretfes Gelände fur 5. besonders solide und aus-· b 8 5 3. 0 MG RUFEN Reihenhausanlage 1 i„ en e ee eech. 8 Werksseitiges kinwoschen jedes Automdten. U K i— Rentfenhaus 5 F 46359 an den* Oberall vorbildlicher Kundendienst durch erfoh- 80 ———— N„ 2 2„ 5 ca. 11 000,— DM Mieteingänge, Verkaufspreis tens Spenlolisten 1 f Vw 92— 115 suche Volloutomotisches Wöschewoschen mit o Sehr gutes Objekt mit 10% Rendite. Ruinengrundstück 3 Lelcht- Rohrieilerg Finanzierungsmöglichkeiten für schnell ent- eur. Wir Jaden Sie ein schlossene Käufer sind gegeben. gesellschaft. Stahlrohrgestell blau lackiert; 3 Immob.- winter, Mhm., Parkhotel] zur praktischen vorfunrung Stuten aus Hartholz N N 5 MMöll O 7, 16 im Mercedeshaus am Wasserturm, Tel. 4 24 98. dieses bewährten Waschauto- rutschsicher gerillt, 0 mim 2 0 ex am Wasserturm, Tel. 2 56 30 maten am 5 ben dete gn en att 0024. U Iittwoch, 10. Dezember, 1 8 85 unt.. 25— eee ee, H ERD HAUS Leiter mit 3 Stufen DM 43. jeweils 10, 15 A. Uhr Leiter mit 4 Stuten.. D 38,— 15 92 N 2 N 3 in unseren Geschàftsräumen. Leiter mit 5 Stufen DM 60. 95 8 Eine„ d. Rondo- Werke wird alle Ihre Fra- Lieferung frei Haus. 1 8 bi 37 72 5 8 8 ae Andere Größen u. Arten auf Anfrage Bousparve: trag absch lie N15„„ Besuchen sie deshalb diese MAMN NE! NM 4 7 11 IE Elz 5 Veranstaltung 65 14015 Leiternfabrik bel Ihrem beim Wasserturm elefo 8 1 8 Mhm.-Käfertal-süa, BADEN Bausparkasse mb. KAL SRURHE Bitte sehmutzilge Wäsche mitbringen! Rüdesheimer straße 62/84 Beratungssteſe: Memnnheim, p 7, 24(Kurlürstenpassage) Barzahler erhalten Rabatt! 535 von 9.12 und 14-16 Uür— Jel. 224 16 2 25 5 15. 5— 1 25 N 5. Nr. 284 1., tte. 10. Dezember 1988 MORGEN Seite Y ——— 5 Sei b h: ie Zahl der Selb d 5 eit es uns besser geht, steigt die Za er Selbstmorde Ist Wohlstand unbekömmlich?/ Die Alles- oder Nichts-Haltung/ Uberdruß und Langeweile können tödlich sein ster Unwahrscheinlich groß ist die Zahl der tes Leben setzen, wie etwa manche großen sen. Die von innen kommenden Depressio- J Selbstmorde und Selbstmordversuche in der Betrüger, die aus dem Leben scheiden, nen kann die Medizin heute aufhellen. Die Bundesrepublik. Seit der Währungsreform wenn die Beute durchgebracht ist. Viele angeborene Schwermut ist wenig zu beein- N ist die Kurve wider Erwarten von Jahr zu Selbstmorde in wohlhabenden Kreisen spre- flussen und gegen die Erschütterungen aus Jahr gestiegen. Im Jahre 1957 wurden mit chen dafür, daß Lebensüberdruß und Lan- der Lebenssituation her vermögen die 10 026 verübten und 10 229 versuchten geweile da tödlich werden können, wo we- Aerzte wenig. Hier kann der Hang zum Selbstmorden die bisher höchsten Ziffern der die Not zum Lebenskampf zwingt noch Tode nur durch das Leben geheilt werden. registriert. Ein Vergleich liegt nahe: Im echte Aufgaben und Interessen das Leben Dabei kommt den Mitmenschen eine großes Straßenverkehr fanden im Jahre 1957 12 835 Menschen den Tod; am Leben scheiterten 20 255 Menschen und suchten den Tod. Wenn man bedenkt, wie viele Millionen für die Verkehrssicherheit ausgegeben werden, dann ist die Frage, die der Medizin- Professor in Spannung halten. Verhältnismäßig selten sind die Selbst- morde, die als freie Tat zur Vermeidung größerer Uebel verübt werden. Zumeist wird der Selbstmord überwiegend durch eine seelische Verfassung bestimmt, die mehr Aufgabe zu. Mit mehr Verständnis und Unterstützung könnte mancher Gefährdete dem Leben zurückgewonnen werden. Die Bekämpfung der Selbstmordepidemie gehört zu einer verantwortlichen Gesund- heitspflege, und es ist ein trauriger Rang, 0 Gehrbrandt wiederholt stellte, nicht unbe- oder minder krankhaft verdunkelt ist, sei e a 671 rechtigt: Was geschieht gegen die steigende es, daß vor Verzweiflung kein Ausweg ge- wenn die Bundesrepublik schon im Jahre Welle der Lebensflucht? Der Tod eines sehen wird oder aus völliger innerer Leere 1955 nach einer Statistik der Weltgesund- Menschen ist zwar sein persönlichstes und überhaupt nichts mehr gewollt wird. Diese heitsorganisation unter 25 Ländern der — intimstes Schicksal, aber wenn Menschen in krankhafte Labilität des Selbstmörders kann Erde in der Häufigkeit der Selbstmorde an 5 solcher Anzahl den Tod suchen, dann muß veranlagt sein wie die Schwermut oder fünfter Stelle hinter Japan, Dänemark, die Gemeinschaft nach Gegenmitteln suchen. durch Schicksalsschläge geschaffen worden Oesterreich und der Schweiz stand. Es sind nur zu einem kleinen Teil alte sein oder aus Stoffwechselstörungen erwach- Dr. Ernst Wille le usw. Leute, die den Gashahn aufdrehen oder ar kasse Gift nehmen, weil sie nichts mehr zu tun, — nichts mehr zu hoffen und nichts zu erwar- Was sonst noch geschah. J 8 1 „Menschenrechte“— eine UNICEF. Karte von Leo Lionni(USA). ten haben. Geht man den Gründen nach, so ist man versucht, entsprechend der Wohl- standskriminalität auch von einer Selbst- mordepidemie aus Wohlstand zu sprechen. Wirtschaftliche Notlage ist im Gegensatz zu früheren Zeiten nur noch in seltenen Fäl- len der äußere Anlaß zu der Verzweiflungs- tat. Dagegen häufen sich die Fälle von Le- bensverneinung aus einer nicht zu befriedi- genden Ungenügsamkeit und Maßlosigkeit heraus. Besonders ausgeprägt sind diese Motive bei vielen Jugendlichen, die Selbst- mord verüben oder versuchen, weil ein Wunsch versagt oder eine Enttäuschung nicht überwunden wird. Die Alles- oder Nichts- Haltung steht aber auch hinter den Hand- lungen mancher Erwachsenen, die beden- kenlos den Freitod als Schlußpunkt hinter ein als Hasardspiel betriebenes und verspiel- Eine segensreiche Tat für die Menschheit Der 10. Dezember 1958 ist der 10. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Für den Kampf um die menschlichen Grundrechte haben Propheten und Heilige, Philosophen und Dichter ihre Stimme im Laufe der Geschichte immer wieder erho- den. Sie wurden zu Sprechern für unzählige Menschen, die ihren Anspruch auf ein men- gchenwürdiges und unangefochtenes Leben gegenüber Despotismus, Tyrannei und In- toleranz durchsetzen wollten. Die englische Magna Carta von 1215, der Habeas Corpus Act aus dem Jahre 1679, die Bill of Rights von 1689, die Amerikanische Unabhängig- keitserklärung von 1776 und die Französi- sche Erklärung der Menschen- und Bürger- rechte aus dem Jahre 1789 sind Marksteine in jenem Kampf. Besondere Bedeutung hat jedoch der 10. Dezember 1948: Zum ersten Male in der Geschichte wurden an diesem Tage die Menschenrechte von einer universellen, einer für zahlreiche Staaten handelnden In- stitution feierlich anerkannt. Es war die Ge- neralversammlung der Vereinten Nationen, die auf ihrer Tagung in Paris die„Allge- meine Erklärung der Menschenrechte“ ver- kündete, da es wesentlich sei,„die Men- schenrechte durch die Herrschaft des Rechts zu schützen, damit der Mensch nicht zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrük- kung als letztem Mittel gezwungen ist.“ In dreißig Artikeln wurden die Würde und die Rechte der menschlichen Person, ihr unveräußerlicher Anspruch auf Leben, Ge- sundheit, Erziehung und soziale Sicherheit, auf Freiheit von Not und Furcht, Schutz vor Sklaverei, Folterung und willkürlicher Haft „als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal“ festgelegt. Da sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verpflichtet haben, die allgemeine Achtung und Verwirklichung der Menschen- rechte und Grundfreiheiten durchzusetzen, war die Erklärung zugleich mehr als eine moralische Prinzipiendeklaration. Die Erklärung der Menschenrechte und Grundfreiheiten durch die Vereinten Natio- nen vor zehn Jahren War ein erster Schritt zur„Schaffung einer Welt, in der den Men- schen, frei von Furcht und Not, Rede- und Glaubensfreiheit zuteil wird“. Wieweit die menschliche Gemeinschaft als Ganzes noch von diesem Ziel entfernt ist, zeigen nur zu deutlich die Spannungen zwischen den Mächten und die Mißachtung der Grund- rechte in manchen Staaten. Es bestand aber schon bei den Vereinten Nationen schon kein Zweifel darüber, daß die Verwirklichung des allgemeinen Ideals nur durch lange Er- ziehung und Aufklärung in und unter den Völkern erreicht werden könne. „Der Gedanke der Brüderlichkeit und Menschlichkeit muß schon in der Jugend ge- weckt und verbreitet werden“, heißt es auch in einer Resolution von Erziehern, Wissenschaftlern und Politikern, die vor sechs Jahren, ebenfalls an einem 10. Dezem- ber, in Bremen zu einem Menschenrechts- konvent der World Brotherhood zusammen- kamen, Letztlich beruht darauf überhaupt die ganze Hoffnung auf die Zukunft der Menschheit. Vier Häftlinge sind auf äußerst dreiste Art aus dem Gefängnis von Puerto de Santa Maria bei Cadiz ausgebrochen und spurlos in Südspanien untergetaucht. Wie am Diens- tag verlautet, waren zwei von ihnen Mit- glieder der Bande, die 1956 mitten am hellen Tage bewaffnet eines der elegantesten„Ju- weliergeschäfte der„Gran Via“, der Pracht- straße Madrids, ausgeraubt hat. Die spani- sche Polizei forscht fleberhaft nach den vier Verbrechern, die überraschend die Gefäng- niswärter überwältigten, mit einem vor dem Portal parkenden Auto davonrasten und dann noch mehrmals auf der Flucht ihren Wagen wechselten. * In Spanien lebten am 31. Dezember 1957 nach einer amtlichen Volkszählung 29 661 813 Menschen. Die größte Bevölkerungszahl wei- sen die Städte Madrid umd Barcelona mit rund zwei Millionen bzw. 1,4 Millionen auf. — Das 3000 Tonnen große deutsche Fracht- schiff„Wilhelm Nubel“, das sich mit einer Ladung Mais auf der Fahrt von Jugosla- wien nach Hamburg befand, lief am Mon- tag in den Hafen von Messina(Sizilien) ein, nachdem an Bord ein Brand ausgebrochen war. Der Brand konnte von der italienischen Feuerwehr gelöscht werden. * Der Brand, der die„Lady of the Angels“ Schule in Chikago einäscherte, hat das 92. Todesopfer gefordert. Der neunjährige Kurt Schutt starb in einem Krankenhaus an den schweren Brandwunden, die er bei der Ka- tastrophe erlitten hatte. Von den insgesamt 57 Verletzten, die sich noch in den Kranken- häusern befinden, schweben zehn noch in Lebensgefahr. * In Anwesenheit des italienischen Mini- ster präsidenten Fanfani ist am Montag der erste Abschnitt der neuen„Autostrada del Sole“, die im Jahre 1960 in ihrer Gesamt- länge von 738 km fertig sein und von Mai- land bis Neapel führen soll, für den Ver- Kehr freigegeben worden. Dieses erste Stück der Sonnenstraße beginnt am Stadtrand von Mailand und geht bis Parma. Die Straße wird über Bologna, Florenz und Rom wei- bergeführt. Die Gesamtkosten des vor zwei Jahren begonnenen Projekts werden auf 180 Milliarden Lire(0,6 Milliarden DW) ver- anschlagt. Ein Mittelklassewagen, der die neue Straße, die die bisherige Straßenent- kernung zwischen Mailand und Neapel um 160 km verkürzt, befährt, hat eine Benut- zungsgebühr von etwa acht Lire je km (etwa fünf Dpf) zu entrichten. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Donnerstagabend: Wech- selnde, oftmals starke Bewölkung. Heute einzelne Schauer, auch in der Ebene mit Schnee. Morgen wieder etwas länger an- haltende Niederschläge, in der Ebene Regen teils mit Schnee. Tagestemperaturen der Ebene wenig über null, ab mittleren Höhen um oder etwas unter null Grad. In der Nacht zu Donnnerstag nur leichter Frost zwischen minus eins und minus zwei, in Odenwald und Bauland gebietsweise bis minus vier Grad. Heute lebhafter und böiger morgen etwas nachlassender Wind aus Nordwest bis Nord. Uebersicht: Durch die überraschende Ent- Wicklung eines Tiefs über dem Skagerrak ist gestern ein Schwall alter Warmluft über unseren Raum gezogen, der jedoch schon wieder kalte Luft aus Norden gefolgt ist. Auch die Folgezeit wird recht rasche Ver- änderungen bringen. Sonnenaufgang: 8.11 Uhr. Sonnenuntergang: 16.26 Uhr. Pegelstand vom 9. Dezember Rhein: Maxau 368(I), Mannheim 190 (5), Worms 125(9), Caub 140(6). Neckar: Plochingen 109(), Gundels- heim 166(8), Mannheim 194=)., HKruftfuhrzeuge Mostenlose Beratung Kfz.- FINANZIERUNGEN Kfz.-BELEIHUNGEN Kfz.-Rep.- FINANZIERUNG Zugluft ist teuer! Mag die Wohnung noch 80 gutgeheiztsein, Wenn es durch Tör- und Fensterritzen zieht, geht stets ein großer eil der AUTO-FETLS Schwetzinger Str. 74 N 7, 13/15 MODERNE KUNDPENDIENST- STATION UND WERK STATTE zu günstigen Bedingungen Auto-Jeilzahlungs-Hilfe Schaeffer. Mhm., L. 13, v. Tel. 2 44 80 Opel-Olympia, gut erh., billig abzug. Draisstraße 73, 2. Stock. Lloyd L 400— Kombi, bill. zu verk. Kähler, Ladenburg, Schriesheimer 5 Fußweg 17. 170 Db., gepfl., 2000,-, z. vk. Finanz. möglich. Tel. Wiesloch 24 95. 5 V in gepflegt. Zustand, für 1500, DM mit Zahlungs- erleichtg. b. 12 Mon. zu verkaufen. A. Blauth, Zeppelinstr., Tel. 5 09 77. Mercedes Benz 179 98 duns. m. Finanzierg., zu verk. Tel. 6 14 70. Pritsche ö otw- Lieferwagen. 7d eu ür 1700, DM zu verk. Tel. 8 33 04. Gelegenheitskauf! VW Export Mod. 56, Aust.-Motor, 8000 Km, Ia Zust., 2950, DM. Traut, Luisenring, F 7, 27. Duvet Wärme im Zimmer verloren -und Heizung kostet viel Geld. Mit bleibt es worm, denn Tesamoll on Fenster und Tören schötzt vor Zugluft und Költe. Dieser Dichtungsstreifen qus Schaum- Wir finanzieren Wir beleihen wir bieten Kraftfahrzeuge ohne Kasko Personenwagen Lastkraftwagen gunstige Bedingungen kostenlose Beratung Finanzierungsdienst Ahrend Mannheim, O 7, 4(Planken) Telefon 258 44 Auto-Verleih Mere. 190. Rek., Kapitän u. VW F. WACHTER Telefon 4 25 34 Rheinhäuserstraße 61 Auloverlein wer erst. 6 f 07 09 Autoverleih Büchner Augartenstr. 44 Tel. 402 84 Autoverleih Schmidtke Rekord u. VW- Exp. 58 el. III 00 stoff braucht weder genagelt Rheinhäuserstragße 51 1 egen Leit Wegen UN ION tagen noch angefeuchtet zu Werden. Sie erhalten Tesqmoll in der tot: blauen Packung. Seltene Gelegenheit! Tochter- od. Jungen- ZINMER PR Kundendienst Schnelldienst 4 VW, Bj. 52 bis 58, Benz 180 u. 190 D, BI. 55-59, Ford, Opel usw. bill. zu verkaufen, Mannheim, F 7, 23. PR Telefon 438 37 7 natur vom etre im neuzeitl. erstellten Betrieb N N 7, 30 2 3 als II. Wahl bezeichnet, m f kaum guffallenden Mängeln, be- Vertrags- Werkstatt fempo 400 Rot 225 81 177 AC OBI 1 8 80 9 5 i ö J stehend aus: 1 Schrank mit Wäschefach A. BRU R, Kroftfohrzeuge Zeppelinstr. Werl. Jungbuschbr.) NaesENMAcKER& ROMtch Mannheim Augartenstraße 8 TU Dez. 1958, für 300, DM zu vk. Kä. Mannheimer Str. 37(Hof). LHeczẽ Keine Mindest-Km meht Stundenweise Verleihung 0 Herobgesetzte Km- Preise in Mannheim Ene Alte Liebe- alte Freunde Erinnerungen können ein Paradies sein, aus dem uns keiner vertreiben kann. Wie gut paſst IACoBl 1880 dazu! Er war ja auch damals dabei. Und sein Duft ist stark genug, um Erinne- rungen zu wecken! Kaufen Sie auch diesmal nur IACoBI 18805, weil er 80 feurig und wohltuend ist. Für sie- IACoBINER Klosterlikör J Flasche DM 12.23 ½ Flasche DM 6.50 11 1 Bett dimeckt mit I8 und mit 80 8 1 Nachttisch Telefon 5 09 77/55 09 78 5 5 5 Same IAI ¹ I 100 f 1 Schreibschrank Kfz-Finanzierung Rockinger nur DM 315, Heinkel-Roller Auto- Beleihung Anhänger- Kupplungen V- e F elektr. Anlasser, 175 cem, gen. neu und gebrsucht durch Fa brikla ger: BAUMANN E00. überholt, f. 950, DM m. Zahlungs- peter Maver Mannheim. p 3. 16 W. Türk& Sohn, Lu'hafen N g 5 erlelchterung bis 12 Mon. zu verk. Telefon 2 01 66 Schulstr. 63-69 Tel, 6 24 07 Qu 5, 4 Mannheim Qu 5, 4 A. Blauth, Zeppelinstr., Tel. 5 09 77. 5 CCTT7TT0T0TbTTTb e Seite 10 MORGEN Die Paarungen des Europacup- Viertelfinales: Selialke gegen Soſia ode? Nitetico lad eid Wiener Sc hat mit dem Pokalverteidiger Real Madrid den schwersten Gegner Für den deutschen Teilnehmer im Europa- Fußballpokal, Schalke 04, ergab die in Mad- rid vorgenommene Auslosung der Viertel- Hnalspiele, daß die„Knappen“ noch bis zum 18. Dezember auf ihren Gegner warten müssen. Schalke 04 wurde gegen den Sieger der Begegnung CDNA-Sofla und Atletico Madrid ausgelost, deren drittes Entschei- dungstreffen erst am 18. Dezember in Genf stattfindet. Die übrigen Paarungen, die von der Europäischen Union der Fußballverbände UEFA) ausgelost wurden, sind: Standard Lüttich— Stade Reims, Loung Boys Bern gegen Wismut Chemnitz, Wiener Sportklub gegen Real Madrid. Den schwersten Gegner dürften die Wiener mit dem Pokalverteidi- ger Real Madrid erhalten haben. Die Dele- gierten der UEFA stimmten auf der gleichen Sitzung noch dem Ausscheiden des MTK Budapest zu, der im Achtelfinale von den Loung Boys geschlagen worden war. Es Hatte wegen des ersten Spiels zwischen beiden Teams einen Protest gegeben, da die Schweizer ohne vorherige Genehmigung durch die UEFA den Torwart ausgetauscht hatten. Das erste Spiel im Viertelfinale findet jeweils auf dem Platz des erstgenannten Klubs statt, das Rückspiel dann bei dem anderen Verein. Die Runde muß bis zum 1. März kommenden Jahres beendet sein, Die Opposition wächst Schwere Vorwürfe gegen Führung des DAB Obwohl Hermann Bruß, der Prä- sident des Deutschen Amateur-Boxver- bandes auf einer gut besuchten Essener Pressekonferenz gleich nach der Be- grüßung versuchte, die schweren Pan- nen anläßlich der beiden Moskau-Starts der deutschen Nationalmannschaft in ein günstigeres Licht zu stellen, mußte er sich aus dem Kreis der Fachleute heftige Kritik gefallen lassen. Es wurde zwar herausgestellt, daß der Berliner Konrads als Nachfolger von Eugen Böhm offenbar die Schuld an einer Reihe von Verfehlungen trägt, aber dar- über hinaus wurden auch gegen Bruß schwere Vorwürfe erhoben und bewie- sen. Nicht zuletzt kamen sie aus den Reihen der Aktiven, die durch Europa- meister Manfred Homberg Düsseldorf) und den Essener Hahner vertreten Waren. Ueber die bereits bekannten Unzulänglichkeiten hinaus wurde deut- Iich, daß es auch in Moskau eine Reihe von Unstimmigkeiten gegeben hatte. So mußte beispielsweise das so notwendige Auflockerungstraining vor dem zweiten Start ausfallen, weil Trainer Heß mit mehr als einstündiger Verspätung erst gegen 11 Uhr zum Frühstück erschien. Es wurde klar aufgezeigt, daß die Verbandsführung der Schwierigkeiten nicht immer Herr werden kann, zumal auch die Zusammenarbeit mit den 13 Landesverbänden von größten Schwie- rigkeiten begleitet ist. Man sprach sogar von einer starken Opposition gegen den Präsidenten, die sich darin ausdrückt, daß praktisch nur der Westen Boxer für die Nationalstaffel abstellt. 5 da am 5. März bereits die Auslosung der Semifinalgegner in Zürich erfolgen soll. Wird Portuquez gesperrt? In einem Brief an den Bund Deutscher Berufsboxer fordert der Münchener Hans Hohenberger. der als BDB- Delegierter beim K. O.-Sieg des Europameisters Gustav Scholz in der ersten Runde über den Costaricaner Tuzo Portuguez in der Münchener Bayern- halle anwesend war, den BDB auf, bei der Europäischen Boxunion EBU) in Paris die Sperre des Costaricaners für alle euro- päischen Ringe zu beantragen. Hohenberger sandte gleichzeitig den Rest der gesperrten Kampfbörse an den BDB. Es handelt sich noch um 1600 DM, da Portuguez schon 700 DM Vorschuß erhalten hatte und mit einer Buße von 1200 DM bestraft worden war, Weil er mit 76,7 Kilo genau 1200 Gramm über demvereinbarten Höchstgewicht ange- treten war. Hohenberger wirft Portuguez vor, er sei ohne Verteidigungswillen in den Ring ge- kommen. Als Beweis dafür sieht er das Ge- wicht des Farbigen an, der von Hause aus ein leichter Mittelgewichtler sei und deshalb bei 76,7 Kilo kaum trainiert haben könne. Als Zeugen sollen Ringrichter Max Pippow und der bekannte Berliner Manager Bruno Müller seine Ansicht untermauern. Im Kampf um den Fußball-Pokal: England hai wieder einen Fauorilenschtec Die Elf von Tooting and Mitcham rückte über Nacht in den Blickpunkt Tooting and Mitcham, eine kleine Ama- teurmannschaft von Maurern und Büro- angestellten, von deren Existenz die meisten englischen Fußballanhänger überhaupt keine Ahnung hatten, ist vor drei Tagen fast in gleichem Maße zum Tagesgespräch gewor- den, wie die Leistungen der„Gunners“. Mit 2:1 warfen die Amateure die Berufsspieler von Northampton Town aus dem Rennen um den Liga-Cup und erreichten damit als einziges Amateurteam die dritte Runde, in die dann auch die Clubs aus der ersten und zweiten Liga eingreifen. Schon in der ersten Runde war mit Bournemouth eine Profi- vertretung gegen Tooting auf der Strecke geblieben. Seit 1872 wird der englische Fußball-Cup ausgespielt, und in jedem Jahr gelingt es einem kleinen, vorher meist unbekannten Verein, die Rolle eines„Giganten-Töters“ zu spielen und damit für einige Wochen aus dem Heer der vielen namenlosen Fußball- mannschaften in das Licht der Oeffentlichkeit zu treten. Fast ist es eine Ironie des Schick- sals, daß Tooting and Mitcham in diesem Jahr diese Rolle ausgerechnet gegen die Favoriten-Schrecks der beiden letzten Jahre übernahm. Im letzten Jahr gewann Northam- ton in der dritten Runde gegen die berühmte Arsenal, und in der Saison davor blieben die Wolverhampton Wanderers gegen Bourne- mouth auf der Strecke. Wenn Begeisterung Wunder vollbringen kann, dann wird man von Tooting and Mit- cham noch mehr hören. Die Jungen spielen nämlich nur aus Begeisterung und begnügen sich mit einem zweistündigen wöchentlichen Training am Sonntagvormittag.„Es ist die Freude am Fußball, die mehr zählt als alles andere“, meinte ihr Betreuer nach den großen Erfolgen. Ob der Siegeszug jedoch weiter an- hält, ist nach der Auslosung der dritten Runde allerdings recht fraglich geworden. Am 10. Januar müssen die Amateure von Tooting and Mitcham nämlich gegen Notting- ham Forest aus der ersten Liga antreten. Gelingt KSV die Revanche? Im letzten Kampf des Jahres erwartet die Boxstaffel des KSV 1884 am Samstag die Verstärkte Mannschaft des ASV Landau, gegen die sich die Mannheimer für die vor zwei Wochen erlittene 7:9-Niederlage re- vanchieren wollen. Auch der KSV hat sich für diese Begegnung Verstärkung heran- geholt: Im Bantamgewicht boxt der badische Meister Bauer(VfR), im Leicht dessen Ver- einskamerad Fischer und im Halbschwer⸗ gewicht Knoblauch vom TSV Neckarau. Erstmals wierden Ringer- und Boxstaffel gemeinsam einen Kampfabend veranstalten. Vor dem um 21 Uhr beginnenden Vergleichs- kampf gegen Landau tragen die Ringer um 19 Uhr in der KSV-Halle den Punktekampf gegen Sulzbach aus. Nach Mitteilung Hans Kilians: eeine Nussicht auf Olympia- Hgobrennen Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Weltmeisterschaften in St. Moritz Der Präsident des Deutschen Bob- und Schlittensportverbandes, Hans Kilian, teilte bei einer Pressebesprechung in München mit, daß keine Aussicht mehr bestehe, die„abge- schriebenen“ Bobrennen doch noch in das olympische Programm von Squaw Valley ein- zubauen. Schon aus dem einen Grund, weil es in Squaw Valley zwar genügend Schnee gebe, jedoch die notwendige Kälte für den Ausbau und den Erhalt der Bobbahn fehle. Das bedeutendste Ereignis der kommen- den Bobsaison sind die Weltmeisterschaften im Zweier- und Viererbob im Februar in St. Moritz. Dort müssen auch die deutschen Qua- lifikationsläufe für die Weltmeisterschaften ausgefahren werden, da die Garmisch-Par- tenkirchener Bahn in diesem Jer nicht als Heute abend um Halbschwergewichts-BOX- WM: tien ſfloote noch houng Stribtings Rekord? Amerikas Box-Methusalem gilt auch gegen Durelle als Favorit Der amerikanische Boxweltmeister im Halbschwergewicht, Archie Moore, verteidigt heute in Montreal gegen eine Garantiesumme von 100 000 Dollar(etwa 420 000 DM) seinen Weltmeistertitel gegen den kanadischen und Pritischen Empire-Meister Yvon Durelle. Der karbige Amerikaner, der seinen Titel seit dem . Dezember 1952 hält, als er in St. Louis sei- nen Vorgänger Joey Maxim nach Punkten be- siegte, und seine Weltmeisterschaft seitdem gegen Joey Maxim(zweimal, Martinez, Ha- rald Johnson, Carl Bobo Olsen, Volende Pom- pey und Tony Anthony erfolgreich verteidigte, Ast für diesen Kampf 5:2-Favorit. Sein Rekord verzeichnet 174 Siege bei 24 Niederlagen und sechs Unentschieden. Seit Dezember 1951 hat Archie Moore im Halbschwergewicht keinen Rampf mehr verloren. Damals boxte er gegen seinen Landsmann Harald Johnson, den er später viermal geschlagen hat, Unentschieden. Yvon Durelle hat bisher 76 Kämpfe gewon- nen, 19 verloren und boxte zweimal Unent- schieden. Ihm wurde für den Kampf eine Börse von nur 12 000 Dollar(rund 50 000 DM) garantiert. Zuletzt verteidigte Archie Moore seinen Ti- tel im September 1957 in Los Angeles gegen Tony Anthony, den er in der siebenten Runde durch k. o. besiegte. Mit insgesamt 126 K. o. Siegen hält Archie Moore zusammen mit dem früheren Schwergewichts- Weltmeister Voung Stribling den K. o.-„Rekord“. Ein entschei- dender Erfolg ist auch in Montreal durchaus möglich, obwohl Archie Moore nicht mehr zu den Jüngsten gehört. Sein genaues Alter weiß man nicht, man schätzt es auf 42 bis 49 Jahre. Bobbahn ausgebaut wird. Weltmeister Hans Rösch(SC Rießersee) braucht als Titelvertei- diger im„Vierer“ keine Ausscheidung mitzu- machen. Um den zweiten Platz bewerben sich der Vizeweltmeister Franz Schelle(Ohlstadt), Fraundorfer(Sc Riegersee) und Hecht(Süd- baden). Im„Zweier“ ist der Deutsche Meister Hecht automatisch bei den letzten„Drei“. Zugelas- sen für die Ausscheidungen sind Rösch, Schelle, Fraundorfer(Bayerischer Bob- und Schlittensportverband), Schiemann, Stawovi (Berliner BSS V), Betzelbacher, Forkel und ein weiterer Schlitten(Hessischer BSSV) sowie Kaiser, Kotterer und Glück(Südbadischer BSS W. Mittwoch, 10. Dezember 1958/ Nr. 284 — DFB-Spielerkreis für Kairo: Pyeiß. Kot und Schmiii in engere, Mall Sechzehn von 27 Spielern machen die Reise nach Aegypten mit Der Deutsche Fußball-Bund hat seinen vorläufigen Spielerkreis für die beiden in- Offiziellen Länderspiele gegen Agypten am 28. Dezember und am 1. Januar in Kairo bekanntgegeben. Der Kreis ist mit 27 Spie- lern sehr groß, weil die Visafrage so gere- gelt werden muß, daß auch bei Ausfällen keine Sorgen um das Aufgebot aufkommen können, das sich endgültig aus 16 Spielern zusammensetzen wird.— Die Liste der in Aussicht genommenen Spieler: Tor: Tilkowski(Westfalia Herne), Ewert (1. FC Köln), Grch(Viktoria Aschaffenburg). Verteidigung: Zastrau(Rot-Weiß Essen), Schnellinger(1. FC Köln), Preiß(Sv Waldhof), Barwenczik(SpVgg Herten), Schultheiß(Kickers Offenbach). Läuferreihe: Leist(Borussia Neunkir- chen), Ecke!(1. FC Kaiserslautern), Pyka (Westfalia Herne), Erhardt(Spvgg Fürth), Benthaus(Westfalia Herne), Kott(SV Waldhof), Giesemann(VfL Wolfsburg). Angriff: Rahn(Rot-Weiß Essen), Keller (MBV Bochum-Linden), Haller BC Augs- burg), Morlock(I. FC Nürnberg), Schmitt (VfR Mannheim), Fäder Hertha BSC Ber- lin), Kraskewitz(Westfalia Herne), Ruoff (Uim 46), Schröder(Werder Bremen), Dör- renbächer, Ringel(beide Borussia Neunkir- chen), Klöckner(Schwarz-Weiß Essen). Dieses Aufgebot bietet die Voraussetzung zu einer starken Besetzung für die Aegyp- ten-Reise, gleichzeitig dem Bundestrainer Herberger aber auch eine willkommene Ge- legenheit, Neulinge ohne Risiko einzusetzen. Ferrari-Team ohne Graf Trips Hawthorns Entschluß bestätigt Der 29jährige britische Automobil- Welt- meister Mike Hawthorn hat sich endgültig vom aktiven Sport Zurückgezogen. Enzo Ferrari bestätigte diesen Entschluß des um strittenen Fahrers in Modena. Der jungs Engländer tritt unter dem Eindruck der Toedsstürze seiner Freunde Muso und Col- lins ab. Durch seinen heftigen Widerstand gegen die ab 1961 gültige Formel 1 War allerdings wieder die Vermutung entstanden, daß er doch weitermachen würde. Nach dem Ausfall Hawthorns hat Enza Ferrari seine Werksmannschaft für 1959, mit der er sich an allen Weltmeisterschaftsläufen der Grand Prix-Rennwagen und der Sportwagen be. teiligen will, mit dem deutschen Sport- Wagenmeister Jean Behra Frankreich), dem Belgier Olivier Gendebien, den Amerikanern Phil Hill und Dan Dourney und dem Eng- länder Cliff Allison bekanntgegeben. Es kehlt Europabergmeister Graf Trips, den man im Ferrari-Team erwartet hatte. Orsini„Pferd des Jahres“ Zum„Pferd des Jahres“ wurde Gestüt Erlenhofs„Orsini“ einstimmig in einer Um- frage gewählt, die das Direktorium für Voll- blutzucht und Rennen in Köln unter der deutschen Sportpresse veranstaltete. 62 Jour- nalisten entschieden sich für den vierjäh- rigen Erbenhofer, obwohl„Orsini“ in diesem Jahre auf deutschen Bahnen bei drei Startg nur zwei Siege im Großen Preis von Gelsen- kirchen und in der Silbernen Peitsche auf der gleichen Bahn erringen konnte. Seine Wahl überraschte jedoch nicht, da der „Ticino“-Sohn in Ostende den Großen Preis, in Brüssel den Großen Preis der Welt. ausstellung sowie in Norwegen den Oslo- Cup überlegen gewann. Der Start beim Washington IC International brachte dann 5 nach einem für„Orsini“ unglücklichen Renn- verlauf einen 5. Rang. Erfreuliche Breitenentwicklung: Die dnn findet imme mel, Anklang In der nordbadischen Rangliste führt Einer der größten Mannschaftswettbewerbe der deutschen Sportverbände ist die Deut- sche Mannschafts-Meisterschaft DMMͤ) der Leichtathleten, die für Männer, Frauen und Jugend alljährlich ausgetragen wird. Die jetzt vorliegende Rangliste der nordbadischen Leichtathletik weist eine erfreulich gute Be- teiligung an diesem Wettbewerb auf. Wie in den vorangegangenen Jahren liegen die Schwerpunkte der nordbadischen Leicht- athletik in Heidelberg, Karlsruhe, Mann- heim und Pforzheim, wobei allerdings die starke Entwicklung in die Breite in kleineren Städten und Orten, wie Wertheim, Wein- heim, Schwetzingen, Bruchsal und hier wie- der innerhalb der Polizeisportvereine nicht übersehen werden darf. In der Sonderklasse der Männer liegt der Sc Heidelberg mit 30 735 Punkten um 3700 Punkte vor dem Karlsruher SC(27 012) und der Mannheimer TG(26 894). An vierter Stelle steht die TSG Heidelberg mit 23 000 Punkten. In der Männer-Klasse A führt der Sc Pforzheim mit 16 303 Punkten die Liste an. Es folgen Heidelberger TV 46(14 638), VfR Mannheim(14 243) und der Karlsruher TV 46(12 802). Die Männer-Klasse B wird 1.2.0: DER /MOREEN--FOTO Nr Platzverein 1 5 8 ee Gastverein 2 b 0 14 vixkt. Aschaffenb. 0 2 1/0 2 2102/12 1 1. Fo Nürnberg 2 1 2 2 2 2 2 Spvg Fürth 1 1 0/ 0 10[1127/01 2 München 1860 0 0 1 1 11 3 sy Waldhof 222/22 220 1/0 2 2 schweinfurt 05 1 1 11 0 0 4 buisburger SV 0 2 2/0 2 1111/2 2 0 Bor. Dortmund 0 1 1 1 0 2 5 Schalke 04 0 000/2220 00% 210 1. Fe Kön I I 2 0 1 1 0. Bor. M.-Ciadb. 0 1 1[1 2 2110/11 0 Preuß. Münster 1 2 0 2 0 1 7 vil. Bochum 0 1 0/0 1 2111/2 0 0 Westfalia Herne 2 1 1 U 2 1 8 Vikt. 89 Berlin 1 0 0/ 2 1 01 1 0/12 0 Tasmania 1900 EE Eintracht Trier 1 1 1/ 2 0 01 2 2/0 1 1 I. Fe Kaisersl. N 10 Vn Frankenthal 0 1 1/0 0 2[II I/ 111 Fk Pirmasens 0 2 0 0 0 0 11 VII. Osnabrück 1 1 2/211 III/ Iii Hamburger SV 2 1 2 2 2 0 12 Atona 93 122/222 11 2/1 2 2 Bremerhaven 931 1 11 1 1 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Hans Schäfer, 1. FC Köln c) Reportertip sc Heidelberg vor KSC und MIG angeführt vom TV 34 Pforzheim(12 162), TSG Bruchsal(11619), TV Dillweißen- stein(11033) und der TSG 62 Weinheim (10 617). Der Sc Käfertal belegt in dieser Klasse den sechsten und die Post Sd Mann- heim den zehnten Platz. In der Klasse C führen der TSV Weingarten, der TV Bad Rappenau und die Sd Heidelberg-Kirch- heim die Reihe der 17 beteiligten Vereine an. In der Männer-Klasse D hatte der Ty Schwetzingen einen Vorsprung von 1000 Punkten vor dem TV Hardheim und dem FV Brühl. In dieser Gruppe ist die Landes- polizei Bruchsal mit nicht weniger als zehn Mannschaften vertreten. In der Altersklasse II liegt der Sc Käfertal mit 800 Punkte vor der Post-SGd Mannheim. In der Frauen- klasse A rangiert der USC Heidelberg mit 8247 Punkten vor der TSG 78 Heidelberg (7786) und der Post-SG Mannheim(7210). Mit fast 1000 Punkten Vorsprung liegt der TV 64 Schwetzingen auch in der Frauen- klasse C an erster Stelle vor dem MT Karlsruhe und dem TSV Graben. tz Neckaraus Schützen ungefährdet In der vierten Runde der Mannheimer Sportschützen zeigten die einzelnen Mann- schaften recht ausgeglichene Leistungen und trennten sich, vom Kampf Neckaraus gegen Seckenheim abgesehen, mit nur wenigen Ringen Unterschied. Seckenheim mußte in Neckarau mit 87 Ringen Differenz Punkte abgeben. Sandhofens erste Mannschaft war bei den Rheinauer Schützen zu Gast und konnte sich nach spannendem Kampf knapp durchsetzen. Sandhofens zweite Mannschaft unterlag gegen 09 Weinheim, übertraf aber mit 1041 Ringen erneut das Resultat des „Ersten“.— Die Ergebnisse: Neckarau ge- gen Seckenheim 1049:962; Rheinau Sand- hofen I 1028:1033; Sandhofen II— 09 Mann- heim 1041:1043. Der Tabellenstand: Neckarau 4 4 0 8 4207 Sandhofen I 4. 6 4175 09 Mannheim 4 3 1 6 4130 Rheinau 4 2 2 4 41¹³ Sandhofen II 4«ä i Seckenheim 5 0 4 0 3868 Beilagen hinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein vom WB-Toto und vom Staat- lichen Zahlenlotto bei. soentcen Sie. nm do einen Nenn ,jmi Seger Rasieren Sie sich mit dem Barthaare wachsen in winzigen Vertiefungen. Werden, wie hier, die Haare nur an der Oberflä- che abgeschnitten, wächst Ihr Bart zu schnell wieder nach! Remington Super 60, und in Sekunden wird Ihr Kinn sauber und glatt sein! Der hervorragende Remington Scherkopf bedeutet: große Zeitersparnis und die Garan- tie eines absolut angenehmen Ge Gefühls! Beim Kauf eines Remington- Super 60 können Sie einen gebrauchten Elektrorasierer 45 Rasierkanten Wurzel ab. rade und sauber! Die Gleitrollen drücken die Haut nieder und richten die Barthaare auf. Der moderne vergrößerte Scherkopf mit acht schneidet Barthaare unmittelbar über der Die Rasur hält lange vor! Außerdem schneidet der Remington den Haaransatz und den Schnurrbart exakt ge - gleich welchen Fabrikats zurückgeben. Dafür werden Innen bis zu 22.50 DM gutgeschrieben! die ALLE IN REMINSTON HAr DiE GLEHT ROLLEN FüR DiE SCHNELLE, GLATTE UND AN GENEHME RAS URI Memingmm Ser Es gibt keinen Ersatz für Qualität enken, Bundesre nach der keiten(D und inte den— E sche Ber gesehen Tuisch einschl 25 Fr In ei petersb. yurde di alle sie treiwilli ere Zeit rachtsä. chen Fr Behörde Interven Doch ſpeniger deutsche gätzen 2 Kohlebe: let werd. Die I gende F. gändige paritäten dationale Aheinsch vurde d eee Notiert . dlerwerke 8 Ener 8 f. Verk 18 chaffenbe kadische Al IN dember fergpau 10 rgb. Neu lerer dekula abg. io, neue ding Bre ochumer lubiag dub ⸗rus onm, Bov Casella cdemie Alt demie He chemie Ver ont Gum daimler Be demag 1 Chant. »Contige . Sdelsla De Erdöl egussa dl. Lino . Steinze . Eisenha dier. Wer Nr. 28 Ju 2a alteren, 1b. Desenber 1688 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT sette u 88 Etappen weise Freiheit für das Wohnungswesen Hochf liegende Pläne Minister Lückes Kassenärzte einigten sich auf zehn Thesen für die ideale Krankenversicherungsreform Wegen Kohle in die Sackgasse Der Deutsche Industrie- und Handelstag verteidigt die Soziale Marktwirtschaft. Dr. Bayer, Geschäftsführendes DIHT-Vorstends- t es um. ligung an den Kosten in seiner Bereitschaft zur Mitwirkung und damit in seinem Ge- sundungswillen aktiviert wird.“ Falls auch ) Die Kassenärztliche Bundesvereini- gung(KBV) hat am 2. Dezember im An- schluß an ihre Vertreter versammlung in gebauten Wohnungen, für die die sogenann- ten Richtsatzmieten gelten, will Lücke vor- schlagen, soweit diese Rentabilität durch Ueber die Pläne von Bundeswoh- ungsminister Paul Lücke, den Wohnungs- ö d schrittweise in die Soziale Markt- jun besta 5 8 2 5 5 5 a 5 g mitglied,. 1 1 ückli. 5 1 K 5 urtschaft einzubringen, sind jetzt Einzel- die Entwicklung der wirtschaftlichen Ver- 1 ee e Köln ire Forderung zur Neugestaltung der die Finanzlage es erforderlich mache, werde d Col. eiten bekanntgeworden,. Danach soll schon hältnisse gefährdet ist. glerungsemtlichen Politik ein Sen resle- sozialen Krankenversicherung in einem die Arzteschaft auch keine Bedenken da- erstand üänfang nächsten Jahres mit den übrigen Nach der Konzeption des Wohnungsbau- Aeuge A1 5. 5„Zehn-Punkte- Plan vorgelegt. In dem Pro- gegen erheben. wenn„bei Krankenhaus- I War ndesressorts. 53 und den wohn- ministers muß schon in der Bebergang sel r 1 gramm wird die gesetzliche Wiedereinfüh- aufenthalt der Patient in Höhe der Haushalt- enden ungs wirtschaftlichen Verbänden ein Ge- solchen Mietern, die nach ihrem Famflien- desks 1 0 5 7 r un- rung einer oberen Einkommensgrenze für ersparnisse materiell in Anspruch genommen 5 über den Abbau der Wohnraum- 2 5 5 2 eskanzler und sein aus Kreisen der Ruhr- 31 5 i j 1 id.“ Die Beteiligung den Kosten der ch dem fetzentwur. 5 5 einkommen die zuzulassenden Mieterhöhun- kumpel sta gen 5 die Versicherungsberechtigung, eine„echte Wird. 1e Beteiligung an den Rosten der 2 dewirtschaktung und der Mietpreisbindung 5 a 5 Amel Stannmenden Finanzminister wollen Rastenbeteilli 205 10 1 Arz- ärztlichen Behandlung sei dagegen nur mög- „ je Ablösung des Mieterschutzes en nicht aufzubringen vermögen, durch den Heizölabsatz mit einer Sondersteuer e FVFVFTVVVVFPVCC 1 e eee 1 er sich wie über 5 711 staatliche Beihilfen geholfen werden. Das(30 DRM je t) unterbinden neimitteln, Kurmaßnahmen und bis zu einer lich bei 1„völligen Systemwechsel, 4. B. Grand urch ein soziales Ble 5 In. gelte ebenso für Lastenbeihilfen bei Eigen- Hi ö. i 5 gewissen Grenze auch bei Krankenhaus- nur beim Ubergang zum reinen Kosten- 5 Felichs mn vor den Sommerferien des 5;„ 8 ier stellt— ohme das Kind beim Namen 5 8 5. e e Gesetzentwurf vom heim und FEigentums wohnungen. Zumuf- zu nennen— Pr. Bayer die ernsthafte Frage, ee eee e eee„ be 8 12e. Spur ag erster Lesung zu beraten, um bar sei eine Miete oder Belastung, die je ob die Marktwirtschaft beibehalten würde, langdauernde Krankheiten empfohlen. Deen dr Febehaltune des „ dem bundestag 145 slichkeit p18 Anfang 1960 ver- nach Familiengröße zwischen zehn und oder des langsame Abgleiten in den Dirigis- Zur Frage der Kostenbeteiligung der Ver- 5 Kassenarztrecht, dem besseren danern n nach 8 8585 zwanzig Prozent des Familieneinkommens mus weiter verfolgt werden solle. sicherten heißt es:„Aus rein ärztlich- gesund- Krankenversicherungsschutz bei Krankheiten Eng- bbschiedet und in Kraft gesetzt zu werden. liege. Nach der Auffassung Lücktes sollten Der Vizekanzler und Bundes wirtschafts- heithchen Gründen ist eine echte Kosten- Von langer Dauer fordert die Kassemärzt- s fehlt Sofort nach Inkrafttreten des Gesetzes alle Gesetzespläne davon ausgehen, das be- minister erklärt nach wie vor, er sei nicht beteiligung der Patienten bei den Arznei- liche Bundesvereinigung auch den Ausbau an im die Wohnraumbewirtschaftung für etwa stehende Eigentum an Haus- und Grund- gewillt, dirigistische Wege mitzugehen. Er- mitteln nicht nur zu begrüßen, sondern zu der vorbeugenden Gesundheitspflege. Ins- 90 prozent des Altbestandes an Mietwoh- besitz könne für neues Eigentum geworben hard hat seinen Widerstand gegen eine be- fordern. Die jetzige Rezeptgebühr von 0,50 besondere Vorsorge- Untersuchungen sollten 0 gen, und zwar für die teuersten dieser werden. Es sei mit dem Sleichheitsgrund- sondere Henzölsteuer keineswegs aufgege- DM reicht zur Eindäãmmung der Arznei- in stärkerem Maße als bisher im Leistungs- 1 55 15 or der Währungsreform erstellten Satz der Verfassung nicht vereinbar, den ben, wenn er auch— aus Gründen der mittelsucht und der mit dieser verbundenen recht der Krankenversicherungsträger ver- ſohnungen aufgehoben werden. Gleichzei- Haus- und Grundeigentümer auf die Dauer Steuergleichheit— nichts dagegen hat, daß Gefahren nicht aus.“ Auch bei Kurmaßnah- ankert werden. 5 Gestüt g wäre für diese Wohnungen der Mieter- 5 8 ein Ausnahme- und Sonderrecht zu schweres Heizöl umsatzsteuerpflichtig er- men werde ,der Erfolg ein besserer sein,„Die Reform der gesetzlichen Kranken- r Um- nutz zwar im Prinzip aufzuheben, jedoch stellen. klärt wird. wenn der Patient durch materielle Betei- versicherung muß Hand in Hand gehen mit Voll- urch Vorschriften zu ersetzen, wonach die 5 einer Reform des Krankenhauswesens an r der ffiederherstellung des freien Kündigungs- 7 1 3 Haupt und Gliedern“, wird in dem Zehn- Jour. ſechits des Vermieters nicht zu sozialen Här- Süd Kk Wuch gew U g d hlt 12 P Divid Punkete-Plan weiter betont.„Die Kassen- erjän- fen für den Mieter führen darf. Die Miet- ud zucker Uchs SWältl un 2a t + Ozent 1VI ente Arztliche Vereinigung hält es u. à. für be- liesem preisbindung solle zunächst nicht beseitigt. Reserven gut verteilt; Produktivität gesteigert rechtigt, daß ohne Ansehen der Trägerschaft Startz Fohl aber wesentlich gelockert Werden. Von a 5. 5 5 des Krankenhauses die öffentliche Hand für elsen⸗ ſiieser ersten Stufe der Ueberführung des 400 Mill. DM Jahresumsatz erzielte die Süddeutsche Zucker Aktiengesellschaft Mann- Hinsichtlich der Steuerleistung hat sich die allgemeinen Grundkosten aller Kranken- e aut ohnungsbestandes in die Soziale Markt- heim im Geschäftsjahr 1957/58. Um Jahre 1956/57 waren es 380 Mill. DM.) Eigentlich wären bei Südzucker wenig verändert. Ohne der häuser eintritt und diese Lasten nicht weit⸗ Seine ſirtschaft sollen auch alle Wohnungen in es 435 Mill. Dil, weil 35 Mill. DM als durchlaufender Posten auf Zuckersteuer entfallen. Abgeführten Zuckersteuer im vergangenen gehend auf die soziale Krankenversicherung der fin- und Zweitamilienhäusern erfaßt wer- Der Aktionären, die für den 19. Dezember von der Verwaltung zur Hauptversammlung Jahr etwa 35 Mill. Dy) führt das Unterneh- abwalzt.“ Preis fen, gleichgültig ob 1 8 e 8 eingeladen sind, wird eine Dividende von 12 v. H. vorgeschlagen. men etwa binnen zweieinhalb Jahren in der Außerdem müßten die heutigen Vor- W. ſährungsreform erstellt wurden. ucke 3 5 a a Form von Steuern den vollen Gegenwert des schriften über die Zulassung zur kassen Oste, ent es widerspreche dem Sinn einer För- Der birgt te„ 1085/6 3 Aktienkapitals(66 Mill. Di) ab. Pünktchen äratlichen Tätigkeit in dem Sinne umgestellt J g des Neubaues von Familienheimen von gu 1 8 5 5 25 5 1956/5 i f N 7 8 beim feruns, 1 u FErnteverhältn Die Rübenanbaufläche im 956/57 22 439 816.. werden, dag die Aerzte mit eigener freier d Eigentumswohnungen, die Eigenheime Funteverhaltnissen. Bi. 8 1957/58 24 417 091 Bilanzvergleich 15 f 28e be- dann 5 811 Einzugsgebiet der Südzucker-Werke haben 5 5 g n 1000 DN) Praxis nach einer vom Gesetzgeber zu be enn des Wohnungsbestandes unnötig lange unter sich 3 e e Der Rübenertrag erreichte eine bisher 5 50 8 W stùhnmenden Vorbereitungszeit die Behand- den zwangs wirtschaftlichen Bindungen lei- zwar f 5 1 e N Anlagevermögen 79 064 31 990 4 2 906 lungsberechtigung auch für die Versicherten ben zu lassen. von 35 405 ha im Jahre 1956/57 8 4 ee 1 1 5 S 102 2% 22 050—10 389 der sozialen Krankenversicherung erwerben Nach Ablauf von etwa 15 Monaten wären auf 57 901 ha im Jahre 1957/58 1952/58— 4 1335 8 JJ%ꝙͤͤ pach den Plänen des Wohnungsbauministers In den letzten drei Geschäftsjahren be- 1953/54 372 17,41 Elüsssige Mittel 1757 1845 + 188 f 5 dann weitere 30 Prozent des Mietwohnungs- lief sich die Erzeugung von Zucker und Ne- 1954,½5 403 1558 3 1 49² 2614 1 1122 n ene estandes aus der Zeit vor der Währungs- benprodukten— einschließlich der Erzeu- 1955/56 378 16,38 Grundkapital 66 000 66 000 8 n t 9 fekorm aus der Zwangswirtschaft zu ent- gung in der Zuckerfabrik Rheingau— auf: 1956/57 401 15,75 Rückl. u. Wertbericht. 32 749 25 88 f 11(ee Neue Richtlinien für den Lohnsteuer- a88en. je 1000 1957¼⁰ł58. 406 16,24 1 5* 3 jahresausgleich von Arbeitnehmern sind in 110 Die Freigabe der restlichen 50 Prozent je 1000 dz 1955/56 1956/57 1957/58 Bemerkenswert ist, daß; im Geschäfts- Rechnungs-Abgrenzung 2586 3166 T 830 einer Rechtsverordnung der Bundesregie- des Altwohnraumes sollte folgen, sobald das Zucker 357. 1 1515 bericht erwähnt wird, es sei gelungen, die Gewinnvortrag 15 14 1 run enthalten, der der Bundesrat mäslichst dee, chnungsdeflzit von derzeit 2.5 Millionen 5 555 Srößere Rübenmenge in kürzerer Zeit alis im Eflanzsu mme 21 1 22 1 1 2 noch vor Weihnachten zustimmen Soll. Pa- U ohneinheiten beseitigt ist. Damit wäre in. 5 Jahre 1956/7 zu verarbeiten. Auch ander- nach wird für die zusammengerechneten eim etwa drei bis fünf Jahren zu rechnen. Ruch In den Werken der Südzucker AG(ein- weitig verrät der Geschäftsbericht, daß be- Gewinn- und Verlustrechnung Einkünfte der Ehegatten aus nicht selbstän- leser e Wiederherstellung der Wirtschaftlichkeit schließlich der Zuckerfabrik Rheingau) wur- achtliche Produktivitätsfortschritte erreicht— dn 1000 PG ö diger Arbeit der gemeinsame Lohnsteuer- lann- ler nach dem ersten Wohnungsbaugesetz den folgende Rübenmengen verarbeitet: worden seien. Dennoch wird die Erhöhung 8 eee 2.— jahresausgleich künftig nach den Grundsät- se G der Dividende(für das Geschäftsjahr 1956/57 Abschreibungen 13 814 13 933 zen der Zusammenveranlagung durchge- 43 5 5 1 8 K d Rh in fracht en wurden 10 v. H. gewährt) um 2 v. H. nicht 2 5 5 2— 90 8 e ee 9 3 3 irch⸗ f f ußzerordentl. Auf wan 5 etrenn eranla eantpagen. Die Fris 101 ohe Behörde wünscht Sen ung der El mit der allgemeinen Ertragsverbesserung ud 9er, Unterstiüts Were. 780— 25 2 eee 28 trag 8 5 5 f 5 begründet, sondern mit der zwischenzeitlich Reingewinn und Vortrag 6 618 7 930 r die ng vo rage n auf Lohn 155 Luxemburg wittert Diskriminierung eingetretenen steuerlichen Begünstigung für RTRAOGE: e. e gleiche eee N 3 i je t! ausgeschüttete Gewinne. Sewinnvortrag 13 a wie für die Abgabe der Einkommensteuer- dem Die eutsche Reinschifahrt solle das let Frachtsenkuns um eine Dal de t nent 516 Bilanz verrät allerhand Rücklagen persiiruß 5* 5 8 s erklärung. Zuständig für den gemeinsamen ige Ni d int ti 1 Frachten fahrt auf der Standardstrecke Ruhrort 1 1 Beteiligungserträge 235 235 a a den Se ndes- ige Niveau der internationalen 13 owie entsprechende Senkungen und Vermögensanhäufung. Die Abschreibun- Einsmehrertrag 762 324 Lohnsteuerjahresausgleich ist in jedem Falle J ordert Die gen beispielsweise— ins Verhältnis zu den Außzerordentl. Erträge 2 305 3 507 das Fmanzamt, das den Steuerfall des Ehe- lasse undes regierung und beruft sich darauf, daß für die anderen Verbindungen Sefor J! 8%% ² A e vor ach dem Montan-Vertrag Unterschiedlich- Hohe Behörde weist darauf hin, daß die 85 2— folgendes Bilde wen⸗ fetten Disparitäten) zwischen nationalen und augenblickliche Lage auf dem Kohlemarkt ers 8 Ae ee ere 5 5 mit d internationalen— grenzüberschreiten- 3— 22 e 5 5 Dbd.-Eroftnungs- im 1000 Dl KURZ NAN H RICHTEN ber en— Frachtsätzen als außenhandelspoliti- lei erden Konnte, denn die detens bilanz 40 165 3 4786 8 8 5 3 210 che Benachteiligung Diskriminierung) an- Höhe der Kohlefrachten müsse sich ungünstig ange 1348108 1225 9270 e e 1 8 23 de 245 3. der ſesehen würden. 2ER! 230. 6. 195 75 368 8 002 Unilever N. V. Rotterdam) zum Handel und genossenschaften und des Gesemntverbandes der 1 8 Lwischengeschaltet: Die innerdeutschen Das ist ein Euxemburger Blitz aus hei- Dje eigenhaftenden Mittel erreichen in der zur Notierung an den Börsen in Frankfurt/ M... MTV einschiffahrtsfrachten werden nach einem term Himmel. Natürlich hat die Rheinschiff- diesjährigen Bilanz einen noch nie dagewe- und Hamburg ist jetzt von der Dresdner Bank ee eee 3 5 3 9 5 12 esten Frachtensystem festgelegt. fahrt damit gerechnet, daß 80 etwas kommen senen Höhepunkt, obwohl es gelang, das Ad und der Deutsche Bank A8 beantragt gleichskassen wurde Direktor Paul Teillng⸗ 1 1 würde. Auf der anderen Seite ist anzuneh- p dkapital kast 10 Mill. DM ken: worden. Es sind rund 379 Mill. Gulden Stamm- . 6 der Bund rkehrsminister eine e 1.% 2e: aktien(mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar Wuppertal, und zum stellvertretenden Vor- JJ. TT imer rde durch die Hohe Behörde festgelegt: Im Solche AB 1 3 85 5 Agen pie e i 1958) und rund 94,74 Mill. Gulden Stammaktien Liethmann, Gelsenkirchen-Buer, gewählt. ann- falle sich das internationale Niveau der reszeitlich jetzt die ungünstigste Zeit er, eee 84, 129,3 119,6(mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 1950). g und(beiwillig gebildeten) Frachtsätze über län- ist(sinkende Wasserstände, kürzer werdende Der große Unterschiedsbetrag zwischen. Marktberichte. egen ere Zeit wesentlich von den innerdeutschen Tage). o das Fremdkapital der Bilanz 1955/50 und den e 9 8 Sung 3 vom 9. Dezember ungen achtsätzen unterscheide, müssen die deut- Schlieplich ist noch zu 8. 43 t. darauffolgenden Bilanzen hängt größtenteils„ 3. 1980 gegen- Nannhenmer Obst- und demüse-Großmarkt e in chen Frachten angepaßt werden. Die Hohe die sogenannten Mengenrabatte, die eisen mit einem Frachtstundungsabkommen zu- über de tsdrechenden Vorjahrsmongt er. er antun normal und ausreichend ap- CCCCCCCCCCCCCCCCCCC%%%.f. ß. ̃. war intervention bei der Bundesregierung. en l 8 4 8 bank AG. in größerem Umfange gewährte. winnung von 3,88 auf 3,53 Mill. t zurückgegan- Steige 9/40; Karotten 12—14; Kartoffem 9% und 5 5 Seräumt Werden. Pie Hohe Behörde sag Aus diesem Titel erhöhte sich nämlich in gen, während die Rohstahlerzeugung mit 4,57 bis 9%; Lauch 2024; Petersilie Bd. 10—11; Rosen- aapp och den Luxemburger scheint es viel auch, sie habe zur Kenntnis genommen, da der Bilanz 1956/57 die Position„Verbindlich- Mill. t um rund 640 000 t unter dem Ergebnis Kohl 4852; Rotkohl 14—16; Rote Beete 1042; Sel⸗ hatt eulger um die Disparitäten zwischen inner- durch Gewährung von Mengenrabatt in der heiten auf Grund von Warenlieferungen und vom November 1957 lag. In der Bundesrepu- lere Senient 20—28. Ate. Stück 1880, Budhvien⸗ aber(eutschen und grenzüberschreitenden Fracht- Bergfahrt bereits eine bedingte Ermäßigung Leistungen“ um rund 30,6 Mill. BM auf plik nat sich allerdings die Malzstahlerzeugung 5— 0 1 des en zu schen als um Verbilligung von in den deutschen Frachten eingetreten sel 35,7 Mill. DI. In der Hilanz 195/ ergab boitstzelich bes erhent.(Vergl. h dem t franz Steige 10 ie Spinat 2 40 Nemaken 5 ohlebezügen, die über den Rhein verfrach- Doch dirigistisch, wie nun einmal die Hohe 3 d ich eitstäglich etwas erhöht. Vergl. M vom 2540; Weigkohl 12-14; Wirsing 1416; Zwiebeln 11 et werden. Behörde zu sein pflegt, findet sie, daß in der F eee sven 9. Dezember) 1416; Tafeläpfel A I 3545, K 2030, B 1016; Ane 5 3 5 ö 5— zusammen mit verringerten en an 8 5 8: ann Die Luxemburger sind deshalb auf fol- Unverbindlichkeit der Mengenrabatte eine ge- Lieferanten von 55 und von Vorstand neu gewählt S 188 A 2535, B 10 ende Formulierung gekommen: Eine voll- wisse Möglichkeit Zur Diskriminierung Ge- maschinellen Anlagen mit 7,7 Mill. DM Nach der Neuwahl der Organe bei den ge- bis 20; Weintrauben ausl. 78-80; Walnüsse 100 bis ändige und sofortige Beseitigung der Dis- nachteiligung) enthalten sei. bilanzverkürzend— somit bereinigend aus- werblichen Berufsgenossenschaften und den 140; Zitronen Kiste 286.30, dto. Stück 18.—18. 420 feritäten zwischen den nationalen und inter- Eine Senkung der Frachtraten für Men- wirkte. e 8 der am FHandschuhsheimer obst- und Gemũse- Großmarkt 4175 delcnlen Frachten könnte der deutschen genrabatte könne bei der jetzt notwendigen Zur Gewinn- und Verlustrechnung ist zu wahl der Vorstände der 2 wu) Anfunr gut, Absatz mittelmäßig. Es er- 4110 wuenrschukkahrt Schwierigkeiten machen. Es Anpassung nicht als zulässig angesehen wer- sagen, daß die Erhöhung der Lohnkosten er- Körperschaften Rolf Hopf, Mannheim, zum ee eee ä 3 443 rde deswegen in der ersten Etappe eine den. Egosum heblich zu Buch schlägt. Vorsitzenden und Senator Hermann Schramm, 10-12; Rotkohl 12; Apfel A 12—20, B 6—11. 3868 kffektenbörse 1 W 82 2 5 Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Riedel 222 27 FKammg. Kalserslaut. 187 187 8 frhesauru— 4,20 7.5 Siemens v. 84 5 1 5 0 8 5 2 amm. Sp. tönt 1 Unfands 123 11400„ Zellstoff Weldhof v. 58 1031 1030 Frankfurt a. M., 9. Dezember 1958 Seen 3 855 1 707 05 Oscafonds: N 889 8. 12.9. 12 8. 12. 9. 12 8. 12. 9. 12 5 n 250 300 Wera chende 5* Wee„5 Notlerte Aktien 7 5 Dierig. Chr. Lit. A. 155⁵ 158 Ind. Werke Karlsruhe 26 20„— 1 1155 17 6 Be 5— 5 125 95 20 ½ 240[Dortm. Hörder 137 h 137% Junghans 31 320 1 schubert u. Salzer 32⁰ 3²⁰ Ranken 8 3 99%(6,5 Pt. Erde! v. 81 199 199 8 109 170 Durlacher Hof 5 5 bali Chemie 42² 435 schultheiß Stamme 32⁴ 330 und Versicherungen 6 Reichsbahn v. 89 103% 5 5,5 Mannesmann v. 55 113 113 101 50 2⁰⁰ 200 Eichbaum-Werger 440 440 Karstadt 448, 45¹ Schwarz Storchen 395 395.— 18 6.5 VDN v. 31 220 220 B 1 erkehr 320 33⁵ El. Licht u. Kraft 191 192%[Kaufhof 5 413% 45% Seilnd. Wolff 118 117 Anen: en 348 350 D 1 73 5 ſaclattenb 291 295 El. Lieferungs- Ges. 300 300 Klei, Schanzlin 490 490 T Siemens& Halske 303 312 Allianz Versicherung 837 860 T1 7 Tastensusgbeſch v. 58 104% 104% F 88 4 80 8 3 17 5 1 1 8 1 Sinner AG 230 238 Hadsch n 286 280 g Baden-Württbg. v. 57 100 100 NE-Metalle 357 nilin 259% 207 Sener Stein i l öckn. Humb. Peutz 4 a Stahlwerke Bochum 170 173 T7 Bayer. Hyp.& Wbk. 34⁵ 351 5 Rhld.-Pfalz v. 33 b 100 100 elekt Kune ler 127 5 2. 259 22 55 55.„ stahlwerkesüdwestfalen 550 30 Berliner Handels 401 402 7,5 Khid.-Pfalz v. 88 105 357 5 200.— kenn Lothringen I 137% Seren e 304% 311 Kraktw. Rheinfelden 200 269 N 17 155 55 55— 9 2 7 Komm. bk. div. 108 105 Aunaintum 225 235 ſeucb. Neue Hoffnung 130 185 Farben Liquis 1176 11% Krauß-Maffei 221 222 fveith Gummi 440 40 bt. Bank a 312 318 f Bayer. 85 1118 5 Zinn 921 9³⁰ Naute 20⁵ 20⁵ Fein Jetter— 14⁵ Lahmeyer 310 320 VDN 277 277 Pt. Bank Rest 7 7 5 5 1 Ibo. 100 g 1 Messing 58 200 207 5 abgestempelt 150 152 Feldmühle 541 54⁰ Lanz 90 90 Ver. Dt. Olfarbiken 40 420 1[pt. Centralboden 203 207 6 Fial. 175 15 Messing 63 22 230 N 144 140 Felten 2 725, 232 Lechwerke 307 308 Ver. Glenzstoff 30⁵ 300 Di Hyp. Bank Bren 335 335 en 155 5 15 195 . EE CV 40 236 er. Stan(Reste) 575„s Dresdner Bank A8 38 313 6 Wein. Hype: 102 102 Deutsche frei 9 umer Verein 17⁴ 170 Gelsenberg 143% 143% Lowenbräu 4.0 438 Wayss& Freytag 370 37⁰ Dian n 7 77¹ Hypo. 55 55 sche freie ten, 760 75 5 5 755 775. 178 5 e 5* Frankf. Hypo 300 300 visennotierungen 1 ritzner-Kays inkr. i 8 industri bee en, e e ee wee 3, 11 3 itten Maschinen Buckau. 5 Clemie Albert 241 ½ 248 Sen 37⁰ 385 IMetallgesellscheft 872 872 Plölz. Hypo. 4 25, 3 255 1070 8 5 1 000 ft. Li Geld Artes emie keyden 2021 200 Haid& Neu— 42% Moenus 4703 470 B Unnotierte Aktien e 5 82 8 8 9 Bosch v. 33 105˙½ 105⁵ 100 del 25 0 88 (unte Verwaltung Hüls] 504% 571 Hamborner Bergbau 100% 111% Nordd. Lloyd 88 89 f Js Bosch v. 36 107 107% 100 ff 8,370 5 1 0 Gummi 350 304% Hendels-Union 381% 385 N 251 250 Beton& Monierbau 290 290 B 6 BBC v. 36 100% 107 100 strs. 9,9917 71 e 33 1% i eie ante n ee 2% 90 5 11 10 10% 00 dil. 1 ede liedes 9 314% 34 Harpener bpfälz. Mühlen Dt. Telet.& Kabel 8 Grkrw. F 1 107 10.* 8 clan rel„ie ſteideiberger zemem 107, 4, bon Nero, 185 201% Pt. Solddiscont V. A o 0% aditonds n eee eee 1 b 14768500 1055 di del Jas 325 320 Hoechster Farben 120% 0 Sbeinelektra 270 780 Dyckerhoft 353 230 Canagros(8) 8— 9 Heidelb. Zement v. 36 100% 1407 100 schwed. Kronen 1 80,80 e 2% n 735 730%[DFnamit dodel 920 6 Concentra 143.60 140,30 7 Hoechster Barben v. 50 10% 105% 100 dan. Kr. 5 5 b. Erdöl 248 251 Hochtief 238 335⁵ Rheinstrohzellstot 155 T 1501 Eisenhütte 22⁰ 22 Dekafonds 160.— 163,20 6 Hoechster Farben v. 37 1074 108 K 100 norw 8 60,435 00,555 bse 40⁰ 404 Holzmann 399% 5. RWE 350 304 Brin Bergbau 30⁵ 30⁰ Eondak 150,-»153,30 18,8 Industriekredb. v. 49 103 103 100 sts. in ronen 38,40 7 1 luno 450 40⁵ Hütten Obernausen 195 190 dto. Vorzüge 338 ˙ 350 Eschweiler Berg 132 133 Fondis 172,— 170,00 7.5 industriekredb. v. 57 104 104 ½ 1 5 97.52 712 . dteinzeug 2. 208 Hütte Siegerland 310 31¹ Rheinmetell 2193 215 Fordwerke 232 232 Fondre 132,70 134,70 6 MAN v. 57 107 407 1 100 88t 8055 0 4.178 4,188 blen ande! 1062 168 Ilse Bergbau St. 40 1 411 heinpreußen 145 150% Hutschenteuther, Lor. 385 385 Investa 15,0 150,30 f Pfalzwerke v. 57 10654 100 K 190 D 0 Schilling 10,127 10, 17 ler. Werke 318 3¹⁴ dto. Genüsse 30 37 Rheinbraunkohle 43⁰ 433 Ilseder Hütte 180 180% relevision Electr.(8) 14,40 14,52[ Phoenix-Rheinrohr v.58 103% 103 i 100 5 2008 0 22 git Tic Mrspels en tete c Ce, Mee. MALTESERKRE UZ AQUAVIT S ο Selte 12 MORGEN E. 2840 Seſt ohren be- Uber 100 Schreibmaschinen Hulablagen Pegstagen. 308. 8 2. d. wöhn ständig Sonderangebot! bekannter Spitzenmarken, fabrik-] Einige 100 keramische„53 . g 1 12 Erstaunlich gün- . Reinwollene, schwere, schwarze 2.. Hl.-Tretroller 88. Umtauschrecht u. kleinste Raten e 0 immer nichtig 1 erst ab Februar 1959 Unverbind- 805. 20 u Nerk, 8 liche Vorführung u. Probeschrei- sigänd, Eichelsheimerstr. 49. for Pfelte und Zigarette ben auf Wunsch auch in Ihrer n 50 g bu 1.25 Wohnung. Katalog gratis. a 95 N N mit echtem Persianerkragen, BEHA Büromaschinen, Mannheim- ran 0 S9 II Abp- Beit Rotdand 509 Dl 1.10* Gr. 44-54, auch Zwischen- 99 90 Neuostheim, Dürerstraße 110 soladona 50g b 40 srösen nur DM U, Tel. 4 22 69(kein Laden). eizene flermellung w allen Far. wegen Fabrikationsumstellung, ben und Größen in Riesenauswahl 5 8 1 Marquis& Co., K G., SPIEGEI See 10 d 8 2. 8 5 an Verbraucher, weit 8eeberger. 83, 15 MANNHEIM 8 8 e eee ee 7 3 Radio, 4 Well.-Ber ö Das Etagengeschätt am Haupt- 1 Vervielfältiger 2 8111 19 1 50.— Di, Fohlen- bahnhof, im Westflügel, Seiten- jacke, Gr. 44-46, 45,— DM, 1 Paar eingang— Telefon 2 05 50 Marke Gestetner, neuestes Modell Herren-Stiefel, Gr. 43-44, 10, DM V 1 Vivil-Automat 60, DRM. Tei. 42391. wertig, umständeh., preisgünstig 8 85 8 5 8 Win nes keines en abzugeben. Grundstücks- u. Finan Mannheim Rhemau 1 f. 5 PFAFF- Nähmaschinen& 1 Daunendecken zierungs-Gmbff., E 2, 1, Tel. 2 28 73.] Mülheimer Str. 17, Tel. 88538/9 8 5 zum baldigen Eintritt Kraft als erlesene Muster, in erstkl. Verar- 2 Etage LANGE— f Verkäufe beitung, aus eigener Werkstätte. Gemälde ah 3 5 anker Registrierkasse 0 00 Aufarbeiten schnellstens. 8 Wenig gebr., bar 600, DM, zu 1 Zur Zeit besonders große Auswahl. rien-Jeppiche. i U 8 4 I Bettfedern-Reinigung täglich. Schw. Pelzbolero(Seal-Kanin) fast a a0 Privathand zu ver- Kaufhaus Merkur neu, äußerst preisw. zu verkaufen. aufen. Telefon 4 40 29. Käfertal, Mannheimer Straße 38. Das dassendle übschenk. Nb 80 Rheinaustr. é, Lindenhof, Laden).— zur Unterstützung der Abteilungsleiteri : Günstige Gelegenheit! cas badeofen, rast 7 f— n f 0„ neu, zu verkauf. aus eigener Nahe l— 3 5 5„Die 8 Rock und Suse Eine. gebrauchter, jedoch Adr. einzus. unt. A 03507 im Verl. Strickmoden Herstellung Groſt, 10 3. 2 Marktplatz— und als Verkaufsaufsicht für umfangreiche 11.00, guterhaltener 1 lv 1 Safe! 0 Kohle-, Gas- und Elektroherde, Leinen- und Baumwollwaren sowie Tisch- 8 D. und Bettwäscheabteilungen eee SKæotg 6 besonders preiswert abzugeben. 1 75 Lichts uEnohaus schinbiER Bewerbungen mit den üblichen Un- N terlagen sind an di 8 Mannheim, N 7, 11 Tel. 2 60 87 1 die Personah⸗ Mhm., F 1, 10-11(Pfälzer Haus) i. 13 Abteil lung zu richten. Halbdaunen-Oberbetten zu besonders A 8 günstigem Preis. Oberbetten, 130 f 5 8 5 NERZE drt Stück aur s vnn d pre. l 1 Stück nur 388, DM portofrei. Ka- f 0 ab D talog Nr. 14 gratis! Wölting KG, 1——.— a 4 Bettenversd. Abt. 9, Mülheim Ruhr. I N 1. ä— —— 8——. Pelz-Scheerer 3 Woll und Baumwolldeckten, Stepp- 8 N. ͤ ͤ—. Auge 8 u. Tagesdecken sowie Schlafsäcke, Wenn cd 51 i—..—..— Telet Mannheim auch für Lastwagenfahrer, preis- Er rom N 7 8 5 18.00 ton 2247 4 günstig abzugeben bei Us-Waren- J D— 10 eſefon 0 7 u. Textillager W. Lang, Lu.-Mun- N Id JJ 5 11 denheim, am Bahnhof. Filialen: 8 N 2 JI 3 Wir zungen zum dal ins en E 28 8 V 8 Y V 5 85 22 S N J 1 jüngeren Krafffahrer 1 N Ludwigstraße 43 u. Prinzregenten- Y V JI J 15 5 55 SN f) straße 51. N VJ NJ JJ 5 zum Fertigmachen, Waschen und Zulassen der v e ski-Schuhe u. Ski(30), Eich.-Tisch, 22 8 5 Fahrzeuge und 0 5 oval, m. 4 Polsterstühl., Da.-Mant. 1 3 V V 2 icht. Aufo mechaniker Automatic Kleid Gr. 425 Zinn waschbütte(Gr. JJ A bei guter Bezahlg. Fahrkostenzuschuß wird gewährt 5 70 em) zu verk. Tel. 2 13 91. 9 J J VSSEIE& sSchelo— Hanomag- Großhändler, Mannheln 5 cdusfäl 11 5 Uhlandstraße 5— Telefon 5 22 20 und 3 20 87 Ear, ab 23, Du Anzahlung 2 mod. zZim.- Oefen, 1 Beistellherd, 1 Faltkinderwag. m. Matr. u. KI. Pfaffenhuber 11 14 Badewanne, sehr gut erhalt., sof. 7 3 zu verk. Besichtig. Mittw. bis Freit. von 18—20 Uhr bei Rude, Rich. 1 Wagner- Straße 26, Tel. 4 26 32. ee ee, 5 2 e. 2 Arzmneimittelgroßhandlung sucht sofort einen Packer und Lagerarbeiterin , IE DER KIEIDUVUNSG Schützen Sie sich vor der Kälte! IN „ brech, Mannheim, Ou 1. 1. Posen gelegtes Handke... 5 8 FFT schaltet sic gutomofisch die 1 N Vorzustellen: PAUL RECH, Mainstraße 23 5 futter, Regenmäntel, Regen-Um- Y N 2 f— nen hänge, Dufflecoats und Salleldest N MWM- Sofortbereitschufts- J A a ö 2 2 Stig 7 Nöhmoschinen be Us Waren. und Perillsger g 5 J 5 J Rülstiger 5 2 BUchbind 1 Mannheim. R 7, 40. Tel. 237 40 W. Lan g: Hu.-Mundenheim, am Notstromonlege ein und ùber- IN I. Pensionär der Bahnhof. Filial.: Kaufstätte Lang, A I lerdi fort Kür 30 fort nt. Ludwigshafen fth., Ludwigstraße 43 8 n J kur Korxtlerdienst per seno»——s: 1 1 5 nimmt ohne Unterbrech di n IJ gesucht, Kenntnisse in Gar zeit ö 2 und Prinzregentenstraße 51. de Onferbrechong die J 8 N n 5 Angebote unt. P 46355 à. d. Verl,% ö Eine Schmuckkästchen erwartet sie Mehr. Nähmasch. u. Fahrräd. ab 23, N N i 55 fra 3 ond eine Fachhraft freut eich auf hren 3 flaußer, Neckarau. Friedrichstr. 1. volle Stromversorgung. e NN I Lissner& Rösner- All Besuch im hübschen OBERSEE-KAf- Z wi 8 einget d N Kleider fabrik. ü ien an T emenle nan Garagen flir A I Mannheim-Neuostheim Halbtags- 9 0 2 2,50 DM(3% Fabatt auf alle 25 Autos, alle Fabrikate, für Motor- J J N seckenheimer Landstr. 245-50 9 0 5 Loafffeesorten. räder, Roller u. Mopeds, Us-Ab- 1 J eee Stenotypistin ae 2 Mannheim, Schwetzinger Straße 30 deckplanen für alle Zwecke. V J N I Hur Perfekte Kia mii 4 MAhm.-Lindenpof, Meerfeſdstraße 64 Us- Waren- u. Textillager W. Lang NM J J N uud f0 8e 21 0 Ap 5. Hauptstraße 170 Lu.-Mundenheim, am Bahnhof. n 5 1 weise zum 1. Jan. 1959 gesucht,% f aiserstraße 56 Klavier zu verkaufen. Zuschr. unt. I; Arbeitszeit kann nach Wunsch Fra nn i Nr. 03571 an den Verlag. N sucht eingeteilt werden.— Zunächst dal : I 55 5 Die passenden Weihnachtsgesenenke: Sofor 85 V jeati 3 schriftl. Angebot erbeten an f Zelte. Luftmatratzen, Liegebetten, ö 8 tbereitschafts Organisationsleiter Möbellager Herm. Schmid 2 Ger. ee* 1. 2. zum Verkauf an Private im Mannbeim- Neuostheim 8 geschirre. Us-Waren- 25 und Textillager W. Lang, Lu, N Bundesgebiet. Harrlachweg(am Autohoh). 0% 8 5 a Mundenheim, am Bahnhof. Filſall: ofs toom nl gen Bewerbungen unter P 46a an 2 Kaufstätte Lang, Ludwigshafen Rh. den Verlag erbeten. Ludwigstraße 43 und Prinzregen- 5 7 1 tenstraße 51. 8 Verkäuferin T 1 Guterh. luftber. Roller, 15, PDM, zu in ab 1. 1. 59 gesucht. Nur perfekte 1 verk. Büro Rosengartenstr. 22. Fahrer Kraft für Dauerstellung. Be. N 1 Für die kalte Jahreszeit: Unterhem- r. zahlt wird Spitzenlohn. den und Unterhosen in Plüsch und 1 5. 2155 858 1 Nad e Metzgerei Willi Hannemann, 5 Futter, Wollsock., Baumwollsock., 82 rienmäßiger zum 15 1 155 1 0 e Speyer, Telefon 39 46 tür ur Handschuhe, Schals, Strickmützen und Ohrenschützer. UsS- Waren- u. 5 55 2 N 1 eim, am Bahnhof. Filialen: Kauf- 1. stätte Lang, Ludwigshafen à. Rh., os führung neizer zur Bedienung der Ztrinag. Zuschr. unt. P 03835 an den def Fan e e ges. Zuschr. unt. Nr. 03544 a. d. V. Hilfe tür Haushalt, mit allen 0 5 Zuschr. unt. P 03581 a. d. Verl. Haushälterin, gute Köchin, f. Kiel 5 ruh. Haush. gesucht. Gereg, Frei tenstraße 51. Junger Bursche für Botengänge und] arb. vertraut, 3- bis àmal in de Gas-Zwischenzähler, 1 Waschbecken 85 0 sonstige Aushilfsarbeit für Abend- Woche vorm. gesucht. Zuschr, un FFV von 12-20 KVA D1ESEI Zaststätte ges. Tel. 2 62 28 Od. 24705. Nr. F 46357 an den Verlag. Weibliche Börokraft Die größte Weihnachtsfreude können Sie mit Teppichen, Brücken, Bett- umrandungen u. Läuferware be- 7 reiten. Sie kaufen dies günstigst bei US- Waren- und Textillager f 2 W. Lang, Lu. Mundenheim, am f Füllhalter B nb 5 ö tür unser Stadtverkaufslager für sofort gesucht. f 5 5 5 Etwas Buchhaltungskenntnisse erwünscht jedoch 1 5 8 f 2 2fl. Gasherd, Küchenanrichte, Couch- nicht Bedingung 1 rie papier. tisch zu verkaufen. Stein, Mhm., 2 Schreibmappen 5 5 5 Leonhard Schiffers, Fabrik für Geldschrank- u. Tresorbeu N us nah und fern kommen die Kun- 5 1 b. 8 8 8 1 6 den und tätigen ihre Weihnachts- MANNHEIM Friesenheimer Straße 7a u. ö Papierkörbe 01 einkäufe in: Shetland- Pullover,— 0 Jacken, Parallelos, Baumwollpulli, 5 Hemden in Cord, Flanell und Po- 1 5 peline, Gabardine-, Cord-, Tren- 0 kereord- und Knickerboker-Hosen dt ob. C 1 1 und Sakkos bei Us-Waren- und ewWan e 1— 7 Textillager W. Lang, 5 . f heim, am Bahnhof. Filialen: Kauf- . Breite straße stätte Lang, Ludwigshafen a. Rh., 1 Ludwigstraße 43 und Prinzregen- tenstraße 51. 3- m- Wohnwagen zu verk. Angebote unter Nr. 03511 a. d. Verlag. Holzbett mit Matr. euw.), Nacht- tisch, Schreibmaschinentisch, Zim.- Stenotypistin tür interessante Tätigkeit bei gutem Betrlebs- am Hemd/ Krawatte (bis Weite 48) von mer-Tisch und 4 Stühle, alles gut 5 erhalten, billig zu verk. Adresse klima gesucht. Hemden einzuseh. unt. Nr. A 03512 l. Verl. MOrOREN Y Märklin-Eisenbahn sof., zu verk. WER 2. 9 5 2, 4 freßgasse Angeb. unt. Nr. 03472 a. d. Verlag. KE MANNHEIM AG Bewerbungen an: Spie 7 0 8 2 Kinderbettchen m. Matratzen und VORM. BENZ ABT. STA. 1 1 2 Bettzeug zu verkaufen. Haardt- Mofofkk sad CARL SpAETER GmbH, Eisen, Metalle, Kunststoffe f— straße 5 part. Iks. 1 ö straße 19 J Von der Zone erlaubt Gebr. Kombischrank, Ausziehtisch 7 MANNHEIM, Binnenhafen wegen sind 250 9 0B ERS EE.K Aff EE pro zu verk. Witt, G 7, 29. Telefon Nr. 2 49 61. verka ö Gee den eld beef Hie. Brautkleid, Gr. 42, mod., neuw., zu— 5 0 verkaufen. Anzuseh. ab 19 Uhr bei— Abos): KAFFEE zu schätzen. 125 g von 1,40 e preise) Mod. wohnschrank, Mod. 1 9 W 5 2 1 2 K 1 1 * tt, günst. zu verkaufen. 8 0 1 e eee e e Fe, Ad. Damaschke. Ring 56, T. 71006 E C S U O 0 1 ö ö e ß— tur Kleinstbetrieb mit guten Kenntnissen in Fiaem zu verk. Ludwigsh. Hafenstr. 122. grafie, Maschinenschreiben, Buchhaltung und den Qual.-Spielzeug f. Knaben, 514 15 Schrank-Mähmaschinen: guten Willen, alle vorkommenden Seanstegs ec ö 5 5 neuw., bill. 2. vk. Sturm, U 5, 14. bewährte Fabrikate, Rundschitf ab Stell bot erledigen, in Dauerstellung gesucht. 5 101 0 Kl. Phillps-Plattenspieler bill. z. vk. 295,—; Zick-Zack ab 593.—(Teilz. ellenungebote Angebote mit Zeugnisabschrikten, Lichtbild und möglichem . C Reis, Ka.-Süd, Dürkheimer Str. 52. trittstermin, unter P 46325 an den Verlag erbeten. f Skistiefel, Gr. 40, fast neu, ee Anzug f. gr. Jung., neuw., Zu vk. 8 2—— 1 Adr. einzus. unt. A 0 35 37 im Verl. 1 N ö 1 Puppensportwagen, 1 Paidybett m. Stellengesuche Bardeme N Empfangsdame 4 Matratze, 1 Kaufladen, 1 Holzroller mögl. über 25 J., mit gut. Um- auch f. Bedienung der Tel. 2 0 4 abzug. Maurus, Ad.-Damaschke- gangsform. sof. ges. Auf Wunsch Zentrale per 1. 1. 39 gesucht. U H 2 1e 2 VI 2 re 0 H Moderne Liege Ring 53. Festgehalt. Casino-Bar, N 7, 8. Kenntnisse in Maschinen- mit strapazierfähig. Stoffen 25 übrige freundliche lt. Wetten r 1 per sofort gesucht K 0 5 3 22 2 8 gesucht. etteke ö 2 1 8. ö 5. Weihnachts- Wünsche Serviererin Stundenfrau Werderstrase s.-Liissner, Rösner 53 80 2 8 70 N Kleiderfabri 6* 1 erfüllt Ihr sucht per sofort Stelle in Tages- ee e Café am Wasserturm, 0 5 ibbel-Mächnen 6 n ecken a e 8 5 5 ilangeb. N„ 1 25 1 Telef 424 5 i Ubel-Mac Stusen- wraulursttüft b 88er. Iaofmädchen E 5 f ö 5 e Für unser Werksbüro in Mannheim suchen wir eine 5 Qu 5, 8 ö Bedienung sucht sofort Stellung. für Firma in Stadtmitte per Et 1 n 1 Selbständig 1 g ö Angeb. unt. P 03538 an den Verlag. sofort gesucht. Adr. einzuseh. Lehrmädchen 1 aus wein! Das Arbeitsgebiet schließt eine gewisse„1 Nehme für Waschsalon und Privat unter Nr. A 46440 im Verlag. Fine et der 5 Ange 5 5 keit ein... a personal. 0 B b bitten wir zu richten an die Kid FR SCHRANK E e VVV Büro- ertefung der 1 8 64 8 en Verl. 1 2 ö e, schrift. unt. Nr. 03564 an den Ehrliches, fleiß. Mädchen für Ge- 80 f K 75 VVV. Metallwarengmws 5 größtes Speziallager Fahrer mit Kombiwagen sucht Be- schäftshaush. für sofort od. später Putzfrau für 3 Tage in der Woche E wilhelm weckerle KG, Stuttgart-Zuffenhau Möbel- Streit, B 6, 1, kein Laden Mannheim, Freßgasse P 4, 7 schäftigung, übern. evtl. Ausl.-Li.g. gesucht. Hoher Lohn, geregelte] gesucht. Rost, Neuostheim, Dürer- Angeb. unt. P 03503 an den Verlag.“ Freizeit. Tel. 2 20 65. Straße 18, Tel. 47 33. erin iche Sch- Un- nal- ten. M. Intritt + ssen der Ler gewährt. annheim plaAKE — — AausugG 0, 45 30, 270 1 Leal Tals „Safeknacker Nr. 1“ Müll MORGEN Seite 10 aue. Nee ei gau. sue ee Aae Ein gar nicht zimperlicher Film „MEINE 99 BRAUTE⸗(16) mit Claus Wilcke, Horst Frank UNoxRSU Telefon 2 23 33 15.30, 18.00, 20.30 Vico Torriani(6) „Der Stern von Santa Clara“ Dl KAMER Tel. 4 03 96 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 „CHICAGO vertraulich“(16) Ein harter Kriminalfilm DiE KungEl x 2. rel. 2 58 58 wegen Renovierung geschlossen! A bl. Ruf 5 11.86 capie 14.00 18.0. 13.00, 21.00 Rory Calhoun Western in Cine- mascope und Farbe(12) „Bis zur LETZTEN PATRONE“ T. 23123 Letzte 2 Tg. 13.30, 16.00, 18.30, 21.00 Fred Bertelmann, Sus. Cramer „ber lachende Vagabund“(6) Ein Feuerwerk d. Lebensfreude Tel. 2 02 02 ASE R 1755, 16.60, 20.30 Unr Per erste afrikanische Groß- farbfilm in deutscher Sprache. „FREIHEIT“(6 Ben Gazzara— Pat Hingle „STIRB WIE EIN MANN“(16) Telefon 2 04 44 16.00, 18.15, 20.30 Ein Dokumentar- Farbfilm in einemascope(60) DER PASS DES TEU ELS. J 1, 6, Breite Straße 10.00, 11.50, 22.30 Uhr „Die Sünden der Madeleine“(16) De. rarer. 14.00, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr (4% 0= Freigegeben ab. eee „Jahren Letzt. Tag: Fbf. Ruth Leuwerik: Beginn: neee Ils Trapp. famdle in Aera 16.00, 18.15, 20,30 Uhr Eine Vorweihnachtsüberraschung für Sie Jol. v. KOCETAN HANSJGRG FELM WERA FRYDTBERG und WOLFGANG NEUSS WOLFGANG MULLER Augartenstr. Telefon 4 33 10 18.00 u. 20.30 Da ſteckt alles drin, was Leib und Seele Sportliche Strickjacke qs reiner Wolle in modischen Farben. Best.-Nr. 597 Gr. 38-46 Farben: hellblau, gladiole, beige. Preis: DM 36.— passend zur Jacke ein „ 1 2 2 gn schmaler Rock aus 18811 mit röckärtiger Sehfalte. Best.-Nr 606 Gr. 38-46 Farben: grab, beige. Preis: DM 26.80 zulammenhält Weinbrennerej LUICCA Heilbronn/ N. ERGMDHNN 5 Modischer Ski-Pollover in großzögigem Strei- fenmoster qus 100% reiner Sheflandwolle. Best-Nr. 66 Or. 40-48 Farben: anthrazit- Weiß RHTLNRND 1 KURT HoFryrpMANNS neuestes Film-Lustspiel nach„Ich denke oft an Piroschka“ und„Das Wirtshaus im Spessart“. Ouler Ra: e Schenken Sie allen, denen Sie„Ge- DD W . DDD N W sundheit und Frische“ wünschen, die der vielgerühmten. Klosterirau“-Erzeug- 1e nissel Die sind immer begehrt und e 4 0. 7 zeigen, daß Ihr Wunsch von Herzen kommt: Kloster- 9 1 1 mit guten er Arbeits. 59 gesucht, h Wunsch Zunächst beten an: Schmid theim 9 autohoß) e e Doppe , 9 9 frau Melissengeist für alle, die ihn bei so mancherlei Alltagsbeschwerden von Kopf, Herz, Magen, Nerven zu schätzen wissen! Und als besondere Uberraschung ein Fläschchen vom echten Klosterfrau Kölnisch Wasser Doppelt mii dem nachhaltigen Duft. In Ai Apotheken und Drogerien.— Fragen Sie noch heute danach! N D I A, 8 8 nis 7 Woesgertee 1 10 each ge alten!“ 5 ,,,. in ur perfekte Hung. Be- nn. nnemann, 39 46 Bin, f. Kleh Gereg. Frel an den ver allen Ha amal in 0 Zuschr. un lag. — gesucht. jedoch esOrbau Ja u. b. — — zetrlebs⸗ ststoffe 19 5 MM-beihnachtsvorfteude tür unsere lleben kleinen und großen„MM.-Leser und Freunde berlorene Mimmels schlüssel Ein enfzückendes Märchen von Ruth Raaf in 6 Bildern mit Musik, Gesang und Kinder- Ballett, aufgeführt vom Märchentheater„Kurpfalz“ am Mittwoch, dem 17. Dezember 1958, um 15.00 Uhr, im Rosengorten-Musensqal Splelleitung: Elisabeth vaas— Am Flügel: Alfred Köhler Tänze einstudiert: Fränzel Rothmund Bühnenbilder: Erwin Fritsche Wegen Bauarbeiten im„Mannheimer Morgen“, Karten im Vor- verkauf nur an den Kassen des Rosengartens; im Kiosk Schleicher, F. 2 42 55, am Tattersall; Zigarren- schmitt, F. 2 43 15, 0 2 Haupt- post): Kiosk Schreckenberger, Ohd-Bahnhof und Buchhandlung Böttger, O 7, 15, zum ermäßigten Preis von 1.—, 1,20, 1,50, 1,80, 2,.— und 2,0 DM. 7 in Steno- und dem beiten zu tags frel. nem Ein- lbständig“ Personal. renfabrik 9 ausen. —— Kommen] Sehen! Staunen! Große PELILZZAUSSTEHIUNG Kleine Preisel Nur erste Qualitäten! Bei kleinster Anzahlung nehmen Sie den Mantel Ihrer Wahl mit, Rest bis 18 Monatsraten, Zu jedem Mantel eine Garantie-Urkunde. Verkauf: Heute, Mittwoch, 10. Dez. und Donnerstag, 11. Dez. durchgehend von 10.00 bis 18.30 Uhr in Mannheim „Hotel Kaiserring“ am Bahnhof. LUX-PELZ GmbH, Nürnberg, Essen, Köln. Verkaufsleiter: Heinz Büscher, Bochum MANNHEEIA fel. 21160 Am Paradeplatz blqu-Weiß. Preis: DM 39.50 gulli. 4 bed gl euiel Kombiniert dazu eine elegante schmale Losfexhose aus hoch- Oabordine. Best.-Nr. 653 Gr. 38-4 Farben: schwarz, rot, stahlblau. Preis: OM 66.— ten Sie bestimmt mit ßen Nivea- Creme- enkpackung und dem Geschenkkarton herrlich duf- tender Nivec- Lavendel- Seife. Merken Sie für lhre Weih- neichtseinkäufe vor: Nivea · Creme 250 g UM 2,93 Niveq- Lavendel- Seife, 3 Stck. DMA, 50 KARL SRU, Waoll-Cashmeremqaterigl elastischem Kammgarn- MANNHEIM PAR AD EP LAT Z E, KAISER- ECKE HERREN SITIRAS S E 7 Konditoreikaffee 9 bis 24 Uhr geöffnet. Plankenkafiee Kossenliaschen Jeden Mittwoch, 16 bis 18 Uhr, Hausfrauen-Machmittag mit Wunschkonzert. — Kleine Preise täglich von — Gambrinus, U 1, 3 Heute Nachwuchs-Kabarett heute Programm 22 u. 1.30 j Mittwoch. 19.30 Telefon 8 81 14. Uhr TANZ für Freunde des Rock n- Roll. Rio-Gaststätte Mhm.-Pfingstberg, Nee MüNeheN Oedt BAR 40 N f NAcHTLEBEN Caststätte„Münchner Kindl“ im Herzen Mannheims an den Planken- Iel. 25777 * ſägl. abends Schrammelmusik. Kein Janz& Neueröffnung Spezislausschank der Löwen-Brauerel München Inh. Kk. Kohl& H. Schwonek MANNHEIM Te 28.29 TEL. 2692 Beim„Ball der einsamen Herzen“ mit der besonderen Note und der 5 P 3, 14, Mannheim, Planken gediegenen Atmosphäre empfängt Sie Frau Erika Pauli persönlich. „Stadt Wien“, Mannheim, H 3, 21, täglich bis 03 Uhr. IMP TL AS, 4 Zugelaufen eiß-schwarze Hündin zugel. bei Schäfer, U 4, 14, Tel. 2 07 00. Heute abend sind wir im Der großen Nachfrage wegen in Mannheim Waschmaschinen a. Wäscheschleudern mit kleinen Emaille- und Transportschäden billigst abzugeben. Es handelt sich um fabrikneue Spitzenerzeugnisse mit voller Werksgarantie und Kundendienst. Waschmaschine 2 100, Wäscheschleuder 5 90. Teilzahlung bis zu 24 Monaten möglich! Die Sensation der Stuttgarter Messe: Düsen- Waschmaschinen! Besichtigung und Verkauf: Mittwoch, den 10, Dez., 10 bis 18 Uhr, Donnerstag, 11. Dez. 10 bis 18 Uhr, Freitag, 12. Dez. 10 bis 18 Uhr in Mhm.-Neckarau: Gasthaus„Goldener Löwe“, Rheingoldstraße 31.— Verkaufsleiter Holt, Göppingen. in Mannheim, Traitteurstr. 8-10, bei Auto-Meffert.— Verkaufsleiter H. Holzwarth, mm.-Neckarstadt: Gastwirtschaft„Neckarpark“, Käfertaler Str. 89.— Verkaufsleiter: Nittwocht, Donnerstag, Freitag 1 Stunde Fernsehen für 1.- DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung! e- gend In dem fernseh-Geschöft FR. 1 0 7 E LE N Mannheim Telefon 31014 Mittelstr. 84 Wir sind wieder da! einen Posten moderner Ein Zeichen unserer Leistungen: Sofortige Lieferung frei Haus! Ein Wunckerwerk der Technik! Kornwestheim. H. Sachse, Neckargröningen. NI Bera- Eb CNBC T Auma 22 VL lm, 1,78 0 ö Aus Isruel eingetroffen — L Fris echei CCC 5 Beine Weinbrand qus qusländischen Weinen hergestellt 38 Vol.%/ Flasche DM 3% REWE-Rabatt Ee 10 Stuck 3 Seite 14 Werner Scholz ein Dramatiker der Farbe Das Wallraf-Richartz- Museum in Köln Kaum ist die unvergeßliche Kandinsky- Ausstellung abgehängt, lädt die rührige Direktion des Kölner Wallraf-Richartz-Mu- seums zu einer ungewöhnlich aufschlußrei- chen Ausstellung ein, in der wiederum(bis 18. Januar 1959) die verschiedenen künst- lerischen Entwicklungsstadien eines Malers Proportional mit Bildern belegt werden: man sieht 89 Gemälde des vor wenigen Wo- chen sechzig Jahre alt gewordenen Berliners Werner Scholz, der seit fast zwei Jahrzehn- ten in den Tiroler Bergen lebt. Das Museum lenkt damit die Aufmerksamkeit auf einen Künstler, der nach dem alten Wort vom Pro- Pheten, der nichts in seinem Vaterlande gilt, in den USA als repräsentativer deutscher Gegenwartsmaler bekannter und Merkann- ter ist als bei uns. Scholz kam, achtzehnjährig, schwer ver- Wundet aus dem Ersten Weltkrieg— er ver- jor den linken Arm— und brauchte zehn Jahre, bis er körperlich und seelisch genug Kraft besaß, um zu malen. Seit 1927 schuf er ein vielseitiges, bedeutsames Oeuvre, dessen Wurzeln Säfte aus den Malereien Noldes, Otto Dix', George Grosz', Rouaults, Kan- dinskys, Chagalls zogen, dessen Blätter je- doch von sehr eigenwilliger, visionärer Form und Farbe sind. Soll Scholz Werk stilistisch lokalisiert werden, müßte man wohl sagen: ein Maler zwischen Expressionismus, Sur rea- lismus und Symbolismus. In der ersten Hälfte der drei Arbeits- dezennien schuf Scholz, möchte man meinen, die bisher bedeutsamsten Werke: Bilder, in denen Motiv, geistiger Inhalt und das zu- meist dramatische Gegeneinander der Far- ben nahtlose Verbindungen eingegangen sind. Zunächst widmete sich Scholz dem un- Slücklichen Menschen. Verloren in einem weiten Kaffeehausgarten, in dessen Hinter- grund, schier unerreichbar, sich fröhlich ein Karussell dreht, sitzt der Witwer mit seinem Kleinen Sohn— einSchicksal ist ins Bild ge- bannt, bereits 1927, im ersten der eigentlichen Schaffensjahre. Nur drei Jahre später ent- stand das dynamische, sehr Persönliche Ge- mälde„Streit“: drohend schiebt sich der breite Rücken des Mannes diagonal ins Bild auf die angstvoll in der Ecke links oben ihm entgegenzitternde Frau, ihr Baby auf dem Arm. Nur ein Auge blickt aus jedem der bei- den aneinandergepreßten Gesichter in das näherkommende Unheil eine fast ma- ische Erscheinung, die auch in späteren Bildern Scholz gelegentlich wiederkehrt, ohne dadurch zum abgenutzten Kunstmittel zu werden. a Aus den Jahren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verdient fast jedes Bild eine ausführliche Würdigung, ob es das rührende„Kind zwischen Gräbern“ ist, ob es Prostituierte oder sich in merkwürdig drei- eckigem Bildaufbau unter die Haube einer Nonne kuschelnde Waisenkinder, ob es Wit Wen, Firmlinge oder Grabkreuze sind. Scholz Seht stets nah an seine Motive heran, malt die Gesichter oft in Lebensgröße, verschiebt die Perspektiven etwas, erhebt keine soziale Anklage Seine Bilder schildern vielmehr das Schicksal und erheben es zum Symbol, wach- sen dadurch ins Visionäre. 1939 siedelte Scholz nach Tirol um, in Deutschland waren seine von Museen und Galerien angekauften Werke dem braunen Bildersturm zum Opfer gefallen. Nun Wandte sich der Künstler anderen Themen zu: das einfache Leben der armen Berg- bauern, kreisend um Geburt, Krankheit, Tod zwischen unerbittlichen Bergen von herber Schönheit. Erschütternd das Tri- ptychon„Totes Kind“, beinahe naiv ein Bergkirchlein. Während des Krieges befaßte sich der Klinstler mit dem Alten Testament und mit griechischen Mythologien. Der malerische MORGEN Mittwoch, 10. Dezember 1938, N *** Preis-HFrugen zeigt Gemälde aus drei Jahrzehnten Als sich die Mannheimer Stadtvdte, eichter Hand und frokem Sinn entschl des scheidenden Oberburgermeisters Dr. H. richs Vorschlag zur Stiftung eines mit 19 Mar dotierten Schillerpreises anzunenm war sich wohl niemand so ganz der Schwier eiten bewußt, die mit der Vergabe einez 1 chen Preises entstehen können. 1 schiedslaune bewilligte man nicht sondern hieß auck eine Satzung gu gefaßt ist, daß man mit ihr beina des Lesens und Schreibens un Preisträger machen kann. genheit gegenüber diesem neuen Themen- kreis ließ ihn das Chaotische, Untergründige zwischen den kolossalen Industrieanlagen erkennen, die der Mensch schuf und unter denen er nun schuftet, die ihm meist gehor- chen, ihn jedoch zugleich beherrschen. Der Inhalt von Scholz Industriebildern stimmt, der geistige Hintergrund ist sicher erfaßt, aber uns will scheinen, als ob der Künstler das Phänomen trotzdem noch nicht bewäl- tigen konnte: er bleibt auch hier Dramatiker der Farbe, treibt das Kräftespiel seiner reich beschickten Palette in diese Welt des riesigen Grau- und nimmt ihr damit etwas von ihrer gigantischen Melancholie. Farbgebung und Motiv verschmelzen nicht, es bleibt bei kraftvoll kolorierter geistiger Substanz, es wird nicht künstlerisch verdichtete Wirklich- keit. 5 Werner Scholz: Mystisch sind die Bilder der jüngsten 8 Zeit: Einsamkeit der Berge, aber auch Na- Witwer turgewalten, die körperlich nicht zu fassen sind, etwa Stürme oder die Entstehung eines neuen kosmischen Gebildes, geben jetzt die Vorwürfe. Dabei gleitet Scholz unwillkürlich zuweilen in die absolute Malweise. Doch Oc ein n bester 4 mur das ge t, die 90 1 ne jeden, 10 dig ist, 0 Jetzt ist es mal wieder soweit, und 1 man hört— wird aus Anlaß des heutigen 3 zuchs des baden-württembergischen Kl ministers Dr. Gerhard Storz(er kommt Feier der Reletorutsubergabe in der Wirtschaft kochsckule) das Preisgericht erstmals zuuu mentreten, um den Schiller- Preisträger c Schiller- Jahres 1959 zu suchen und Hoffentſig auch æu finden. 1954, als der Preis geztiſtg wurde, behalf man sich mit Dr. tun, 250 Ein Bild aus der großen Werner-Scholz- Ausstel- lung im Kölner Wallraf . Heimerich Richartz-Museum, zu der Vorschlag, Mary Wigman 2u küren, und in als Leihgabe die Mann- nachsten Jahr brachte Professor Hans K. 8 5 5 5 1 1 0 scheint er hier dem Gehalt seiner Themen heimer Kunsthalle 5 e e ale formal noch nicht gewachsen, ist, sechzig-„Schmerzensmann“, das b„ gen 1 jährig, erneut auf dem Wege— ein Jun- Kreuzigungs Triptychor auszuzeichnen. 1959 nun soll— wenn nic ger, Aktiver, ein Künstler, dessen Begabung und Energie immer wieder neue Wege frei- kämpfen. Wege übrigens, an denen hier und da auch leuchtende Blumen Wachsen, schil- lernde Schmetterlinge schwirren und fröh- liche Kolibris den Dramatiker der Farbe, der ihnen ihr Leben in handgezimmerte, breite, schwarze Rahmen zauberte, auch als Char- meur der Farbe ausweisen. Sonja Luyken aus dem Jahre 1937, beige- steuert hat.(Siene auch unseren Bericht auf die. ser Seite.) wieder etwas dazwischen kommt— Wirklich ein Dickter, und möglichst sogar ein Drama cer, ausgezeichnet werden. voter Katalos Wenn dem so ist, sind wenigstens die Gren zen dieses Mal etwas enger gestechet, doch vir die Qual der Wahl nicht leichter dadurch, yen man sick nämlich einmal umsieht unter den dra matischen Koryphden des deutschen(oder bez ser deutschsprachigen) Theaters, dann kommel 3 8 0 14 einem awar æunächst eine ganze Reihe von iu 1 „Eh die Brücken verb rehhen men entgegen, doch wird die Auswahl imme kin Stück von Gert Weymann von den Städtischen Bühnen Numberg · fürth uroufgefhrt kleiner, wenn man unter ihnen einen el Preisgekronten finden will, und Mar pr Vor vier Jahren hat Gert Weymann einen Nähe Berlins. Die Schlußphase des Krieges Weymann hat ein realistisches Stück ge- beispielsweise, der einige Zeit als Favorit 0 der beiden ersten Preise des Gerhart-Haupt- ist erreicht. Weymann meint mit seinem Titel schrieben. Gerade in der Realität müssen aber mann-Preises der Freien Volksbühne Berlin die Brücken zwischen Mensch und Mensch die Fakten und die Psychologie„stimmen“. den Mannheimer Schiller-Preis galt, hat a 5 5 5 137 für seine Tragikomödie„Generationen“ er- und die zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das ist jedoch nicht immer der Fall. In der„ A 15 1 9 halten. Anfangs 1955 wurde das Stück in einer Jeder versucht, sie auf seine eigene Weise zu Liebesgeschichte gibt es Sprünge, die auch in 4„„ Studio-Aufführung des von Oscar Fritz Schuh. e e 0 e Es bleiben nicht sehr viele Ubrig, und aud r 1105 5 Schicksale zu bündeln und zu verschlingen. seine oft harten Effekte auch humorige Lich- 1 2 3 1 i 1 seinem ersten Stück aufmerken. Weymann Da ist ein junger Leutnant, Sohn des Gutsbe- ter. Sie wirken aber des öfteren bei dem bit- nach CCC 9 kommt vom Theater her. Er wurde 1919 in Sitzers, der nach einem Genesungsurlaub teren Ernst des gestellten Themas der Juden- Dame“) einige Chancen geben darf, ist scho Berlin geboren. Schon während seiner acht- Wieder zurück muß en die Ostkront. Sein verfolgung peinlich. Auch sprachlich gibt es mehrfach ausgezeichnet worden(i056 er jährigen Soldatenzeit, während eines LAza- Vater ist in den 20. Juli verwickelt und steht immer wieder banale Stellen. Die Inszenie- hielt er den„Hörspielpreis der Kriegsblinden rettaufenthaltes nach schwerer Verwundung, Vor der Verhaftung. In einem nahegelegenen rung von Hesso Huber in den manchmal au studierte er in seiner Heimatstadt Theater- 1„ 5 5 e e 5 Selbst bei den Jüngeren und Jungen wird e l 5 55 lei 755 0 5 5 b 1 J „ 515 5 aber auch eine junge qüdin, die Tochter seines durchgearbeitet. Adolf Gerstung spielte knapp 8 kalten, 1 5 eie, besann Weymenn als Regisseur bei Barlog Lehrers, versteckt. Der Leutnant und das konzentriert den alten Baron, der nur noch%%%; ö ͤ˖Ü—⁵» 1 am Berliner Schlogparktheater. Von 1949 bis junge Mäclchen verlieben sich heftig nein um einen guten Abgang bemüht ist. Eva Förderergemeinschaft, 1 1952 war er Spielleiter an den Städtischen ander. Ein E reund des jungen Mannes, ein Schmitt und Lothar Dittrich waren das junge schon eine Wissenschaft für sich geworden, zich Bühnen Nürnberg-Fürth, wo jetzt auch sein fanatischer Bannführer, Kulturreferent der Paar, Joh. Sendler der allzu gewandte be- im Dschungel der Kulturpreise duszufennen. neues, sein zweites Stück, das Schauspiel„Eh- Hitler-Jugend, der jedoch nur durch eine berühmte Dirigent, Klara Klotz seine noch 5. i 5 J die Brücken verbrennen“ uraufgeführt wurde. Unwahrscheinlichkeit der Handlungsführung gescheitere Gefährtin, Walter Ueding der po- Die Mannheimer Schiller- Preis- Verteiler gte Seine Theatererfahrung merkt man den die Sache durchschauen kann, funkt dazwi- litische Fanatiker. Hertha Schwarz, Heinrich hen also vor einer schweren Aufgabe, und mas 15 chen. Weymann schafft eine Lösung, bei der C Hub M. nd Carl! Winter u in 11 daß ihnen Erleuch. Stücken Weymenns auch an. 1 1 33 Ornway, Hubert ann u ann ihnen nur wünschen, es jedoch nicht ohne Gewaltsamkeiten abgeht. azise Randfiguren. Der Schluß 69e. Vielleicht entschließen 3. „Eh' die Brücken verbrennen“ spielt an D as junge Mädchen und der Leutnant fliehen fenen pre ee 5 C i einem Teg Ende August 1944 auf einem mfr- fnfteinander in eine schr ungewisse Zukunft beifall rief aueh mehrmals den Autor. auc kackdem innen andere Shangen 17 1 kischen Gut und seiner Umgebung in der hinein. 9 8 Hermann Dannecker Fhrung des Mannheimer Schiller-Forse 7 Herbert Stubenrauck) entgangen sind, doch ein, mal, wirklich„im Geiste Schillers“ zu Hat Ef SN gof Mad rion Henselers W deln und einen jungen und in Gottes Name PP 2 auch unfertigen Drumatier auszuzeichnen. Zu einer neuen Ausstellung der Gedok im Mannheimer Institut för Erziehung und Unterricht Selbst wenn für den Schillergeddchtnisprei 35 des Landes(in dessen Preisgericht zum Teil dit Unter dem anspruchsvollen und ichbezo- Wenn ihre Porträts sich modernisieren, trotzdem interessanten Blatt„Kalt dominie- leichen Pefeentien Reiten er, genen Titel„Etappen auf meinem Wege“ wenn sie in der Form großzügiger und in rend“, bis mit dem erstaunlich aparten 70 hei 2 zum) eine Reine jüngere zeigt die in Straßburg geborene, heute in der Farbe heller werden, so gehen doch allzu Kleinformat„Formen“ der Anschluß an e, 1 505 4 München lebende Marion Henseler jetzt eine viele der bisher 80 behutsam gemalten seeli- gegenwärtige informelle Mode exreicht ist. Schriftsteller und Pramatiker e 10 Reihe von Gemälden, Zeichnungen und Mo- schen Valeurs darüber verloren. Die neuen Die überaus sensitive Künstlerin, die das vorgesehen sind, wird sich vielleicht 3 notypien; die von der Gedok veranstaltete Bildnisse mögen aparter und gefälliger wir- Deutsche mit einem leicht französisch beein- der eine oder andere finden lassen, der Ausstellung ist bis zum 20. Dezember in den ken, aber sie sind um vieles oberflächlicher flußten Tonfall spricht, war zur Ausstel- sagen wir es ganz vorsichtig— die Hoffnun Räumen des Instituts für Erziehung und geworden. Jene frühe Jünglingsfigur dage- lungseröffnung nach Mannheim gekommen erweckt hat, er könnte eines Tages in 00 Unterricht in Mannheim zu sehen. Die älte- gen(„Bildnis eines Bildhauers“) hat eine und kommentierte selbst noch etliche der pyurde hineinwachsen, die man ihm jetzt mf bei dem es allerdings nur um die Ehre gel P. Gu am in ihn No Gle Hol Pre nah Wie die Aus Ent Sto Mit sik, Tse Pre lehr träg rike Edv der Ado eine Ann bei den, Fam Niederschlag fand erst in späteren Jahren sten Beiträge darin sind realistische Por- Innerlichkeit, die bezwingt. hier gezeigten Etappen auf ihrem Wege. In dem Sener Een verein e bie Statt. nachdem die Motive immer wieder in träts, im herkömmlichen Akademiestil und Die Stilleben, ein wenig gewaltsam de- sympathischer Zurückhaltung 1 in diesem Zusammenhang genannt: Diete B 6 Fastellen abgewandelt worden waren. We- nach Art der alten Meister gemalt, wobei korativ hingestellt, lassen die durchaus par- dabei, daß sie für 5 1 Meichsner, der in seinem Theaterstück„Be; semtliches Zeugnis dieser Zeit ist in Köln der etwa das Bildnis eines jungen Plastikers allele Entwicklung erkennen. Das erste ist Stilleben im letzten Frühja r beim Salon such aus der Zone“ mutig und unvoreingenom „Saul“ mit seinem roten Königsmantel, den viel an seelischer Beobachtung und red- noch dumpf getönt, aber in dieser Tönung des Beaux-Arts de la Ville de Paris prämi- 5 een eee von innen her die Verwesung zerfrißt, grüne lichem Handwerk bekundet. Was nun folgt, voller Geschmack, Empfindung und Zartheit. iert worden ist. USE men eines der„„ 8 kahle Flecken durchlöchern das Rot, nur ein was an mancherlei Wandlungen ablesbar Mit dem Vordringen der farblichen Erhel- wartsprobleme aufgenommen n 2 H. Auge Sauls sieht noch in die untergehende Wird, sind eben jene„Etappen“, von denen lung und Differenzierung dagegen läßt die Ein altflämisches Gebetbuch aus dem 15. Jahr- dung der Menschen zwischen den Zon 170 min Welt menschlicher Eitelkeit und vermeint- der Ausstellungstitel spricht. innere Ausgewogenheit nach. Dafür kom- humdert, das durch Zufall in der e Erwin Sylvanus, dessen Spiel„Korcadl 0 repu Ucher Macht, der Speer trennt, ein diagona- Die Entwicklung von Marion Henseler, men nun reizvoll gearbeitete Monotypien:%%% Aub. die Kinder“ gegen die Gleichgultigeit 1 kon- ler Strich, das Frühere Leben vom neuen— aus dem Umkreis des Traditionell-Schul- die erste noch gegenständlich gebunden als 0 für 32 000 Pfund(rund 376 000, D) Ver- mit der wir das Niedrige wegleugnen möchte 1555 Saulus wandelt sich in Paulus. mäßigen zu einer Auflockerung im Abstrakt-„Ruhendes Mädchen“, dann sich mehr zu kauft worden Das mittelalterliche„Stunden- aus unserer Vergangenheit. Gesinnung but n 1954 lernte Scholz das Ruhrgebiet kennen, Dekorativen, entspricht in so mancherlei einem freien Linienspiel entfaltend in dem buch“ ist auf 163 Seiten Pergament geschrie- 40 Auch ettsüs Ppetsteürbiges bein, 201 5 als Gast Krupps lebte und malte er hier Einzelheiten auch Allgemeinerem in der duftigen und dekorativen„Bühnenbild“, ben und mit zahlreichen Goldminiaturen ver- 1 100. 79 längere Zeit. Gerade des Künstlers Unbefan- Entwicklung der gegenwärtigen Kunst. etwas unsicherer wieder im Suchen bei dem sehen. 5 N 3 5 5 0 u. renz Glaube daß noch vierzehn Tage Natürlich fährst du“, entschied Frengoise. nicht fröhlich stimmen lassen und mit Ver- jetzt endgültig verschwunden, mit„ 18 ANTONIA RIDGR. V'!!! i 5 5 1. f nügen an die Rückkehr ins alte Leben den- send Franken, die sie ihm für ihr kü 0 Leit seien. Aber das stimme nicht. Es finge„Das meine ich auch“, antwortete ich,„da 5 8 a Heim anvertraut, gar nicht zu reden von den 5 Die Neid nach Frankreich 8 t 2 Ae e 20 1 75. 5 0 F 9 5 i nicht den Gedanken, wieder unterrichten zwei Decken— reine Wolle!— die 5 8 g 18 1 22 e e e i 5 U f a f igene be- vergangenen Winter törichterweise gellener Deutsch von Helmut Bode sein, daß er sich die Freiheit genommen habe, dere Leute verfügt. zu miissen, haßte ich. Auf meine eigene 8 i Leben, sagte Angélidue 80nd, 11“JT.!. uten Platz, von dem aus ich alles sehen wes hier in meinem französischen Herzen rin. 0. Fran en machen. Für sie, Angeli nge 46 Fortsetzung könnte. Er hoffe daher, dag ich kommen sagt mir, dag wir eines Tages sehr glücklich Schule aufgewachsen. Ich kam sehr gut mit ren Erfahrungen 1255 nice den 181 0 188 a 5 170 4 1 5 übschen Tauge Pünktlich um 5 dreißig e Werde. Er 5„ 1 1 sein werden, wenn über uns verfügt wird. W e e e 1. 7 5 n 5 5 i. i ich an jenem Freitag- it, mich abends zum Souper zu sehen, da 5 115 J: 1 ö 1 1 matte Ee K n des e e Züge für 11105 zusammen- M a e e e Last und Mühe nach Hause gehen zu eee f Und ganz unter uns. 1 1 985 Bahnhofs von St. Etienne und winkten mei- gestellt hätten. Tatsächlich seien die folgen- de en ene Ga ien on die Tür 2 öfknen und niemand vorzufinden, einen kleinen Friseur im Aug 8 ente ber, 5 nfe Sri i i in ihr ü U 1 ie einzi 1 in e 5. 5 der zu mir gehörte. Aufregendes an ihm, er sei im Gegent Berli ner Base Cathérine, die nach Paris und in ihr den Züge für mich die einzigen, die in Be die Nacht in Nimes verbringen müsse. Dem 5 f f 4 1 g 1 cht. Aber eine gute 0 uss reden hinein fuhr, Sie beugte sich aus tracht Eämen: mit dem Zug um zehn Uhr Prospekt nach sei die Aufführung erst für ene r ble 5 5 5 1 i und ein 0 8 dem Fenster, sehr elegant im grauen ,trotter“, zwölf nach Lyon, von dort um zwölf Uhr einundzwanzig Uhr angesetzt.„Du bist mir schon eine!“ redete ich mir Sache. 575 3 pesal, Konnte es 8 85 8 die hübsche Tasche über die Schulter gehängt. zwanzig ab in Richtung Marseille. Diesen Zug Um zehn Uhr zwölf saß ich also mit mei- enérgisch zu.„Du hast alles 2 3 10 1 1 1 1 Sehe ee 5 5 1 5 ö 8 3 5 i 8 N 1 f a 0 ni 1 5 1 5 1 5 5 9 Lieben! Ich 9 8 400 105„%%% nem kleinen Koffer im Zug nach Lyon. Fran- 1 ae 5F„ in sich zu wecken, wenn er 8 1 Uner 2 2 5 g h 1 e f i jemand traute, wenn es um 0 5 8 5 5 inst Gefahr, eine 5 in Ri goise, die niemandem 5 ünkti Mädchen hatte. Er lief so e Paris euch!“ 3 in Richtung Perpignan noch erwische, der in 8 1 5 7 5705 Ich versuchte, vernünftig an meine Rück- 0 5 n un Dann gingen wir nach Hause, still, klein- Nimes um siebzenn Uhr fünfzehn halte. Bis Se 1 9 0 1 5 at kehr zu denken, hielt mir Vor, wie glücklich 1 1 1 0 meinte u, mer! laut und plötzlich hundemüde. 2 1 heute abend also. 1 9 7„ 5 ten Teen es gel eine von Glen e en uche Stellung we 8 1 58 1 5 gürs Geschätt sen. pie ir die Tür hinter uns geschlossen, gen von allen verblieb er der mir sehr erge- 15 5 1 mit langen Ferien und einer Pension am Ende. icht 5 Kopfte es wieder laut und dringlich. 1 bene Marius Durand. Dann kam ein P. S.:„Ich e 1 N obendrein. A bur den beeten Kunden auch nicht 5 Fuse enen Prospekt bei“ maten hin, auch wenn alle Zuge gane pünet. kammer wieder legten meine Gedanleen sagte ich zustimmend. 5 er a 1 Na“, sagte ich zu Francoise,„den Brief lich wären, was jedoch ganz unwahrscheinlich mühsam denselben unfruchtbaren Kreislauf Damit lief Angelique 1 um Präsi 1 3 5 3 3 hätte er sich beinahe ersparen können.“ Der sei. zurück, sieben graue Stunden und dreißig Mi- Vorbereitung des Diners zu he- 1 gramm, diesmel für mich. Ich rig es auf und Prospekt erklärte wirklich alles und noch dazu Es war eine lange und sehr elende Reise. nuten lang. Der Zug hatte selbstverständlich Als ich nach unten ging, waren alle eee Pest begann zu lachen. 1 in sehr würdiger, gemessener Form. Das Umsteigen von einem Zug in den andern Verspätung. 6. 5 gäste schon da: Madame Muraton, W gern Mein Telegramm lautete: in Ni Unter einem sehr schönen Bild der Arena machte mir nichts aus. Es war mir sogar will- Doch als ich endlich im Qafé- Restaurant Labise, Monsieur Espérandier, Monsieu liel kriste . ündet daß die römische Stadt Nimes, kommen, denn es bedeutete eine Unterbre- des Monuments de Nimes ankam, schien die von und Monsieur Pinatel. Alle schütte die einigt Sle dürfen ihn nicht versäumen. Gleichzeiti- verkündete 4. 1 Kunst, das Zentrum chung. Aber es gab keine Unterbrechung im ganze Welt wieder freundlich und warm zu mir in herzlicher Wiederschensfreude 3 ger Brief erklärt alles. Herzlichen Hände- die Stadt der 1— baus, die Ankunft 8g auen, monotonen Kreislauf meiner Gedan- werden. Der kleine Pierre wartete vor der Hand. Die kleinen Tische waren schon 5 6 8 druck. Durand. Nimes.“ des ä 15 W e e ee Haustür auf mich, erspähte mich, als ich um sammengeschoben und für das Mahl gedece, 1 5 15 5 4 3 5 1 f. in ei Ich, das allzu munter und eifrig die Ecke bog, und umarmte mich einmal ums itte stand ein Krug mit einem grobe Julius Caesar in Nimes des Tanzes und Theaters zu feiern gedenke. 33 5 immer von neuem:„Na, des andere. Monsieur Durand kam her: Asgestürzt 15 85 11 80 1. ö l 3 1 5 Ute im einzigartigen war, wiederholte im„Na,„Mo 5 rz, Nelkenstrauß.— gesagt, . 8 0 e e de 7 5 wird etwas wirklich Ungewöhnliches sein, et- um mir die Hand zu schütteln. Angelique Nelken meine Lieblingsblumen seien. 1 Bei nächsten Morgen mit der 585 155 3„Ex- tertums, der Glanz des alten Nimes wieder Was, wovon sich erzählen läßt, wenn du wie- sprang die Stufen herunter und bestand dar- dur kte aufbleiben und mit uns 8 Konfe über und über mit Stempeln 1 3 t- aufleben in einer großen Aufflührung des„Ju- der unterrichtest. Denke nur! Julius Caesar“, auf, meinen kleinen Kolfker hinauf in mein Monsſeur Tallon, der Photograph, un 1 50 preß! Dringend! Sofort zustellen!“ Er ent- 1 Caesar“ von William Shakespeare, unter in französischer Sprache, in einer Arena ge- Zimmer zu tragen— Zimmer sieben, wie ich Frau waren auch eingeladen worden. berlin Bielt alles, 185 keine e bedaure es 1 e wohlbekannt als der spielt, die von den Römern selbst gebaut zu me ner 5 3 5 4.(Fortsetrung kolgh 1 Monsieur Durand schrieb, er 5 5 711% f V 5 Unterwegs berichtete sie mir, aß ihr jun- 3 außerordentlich, 5 1 5 b er an CFFCCCCC 2u Aber mein anderes Ich weigerte sich ener- ger Mann, Placide ene 5 Als 1 5 Deutsche meer ban, 8 12 15 üssen, doch ob. 8 J 5 Eri ö lte si el entpu e. Er wäre München unt. d. Titel, am! 1 Siet un Fenster hätte, wäre er des guten vierhundert Franken. Aisch, munter und eifrig zu sein. Es wollte sich regelrechtes Kam upp