noch Ver- innt Zu- un- laus. aut itten den der e in ande enst „aus eine ufig. hren Hoge nem Wer- sche piel- (mit va- ver- thar dem ckes rann zerts (an Jiri. gler, tales sik- ade hard an, ers ber- chen rüh⸗ lem inn- pret Mu- und zige, Vart an- Ge- ab- Ky⸗ gan- bis und ung sich hne und ato- las- 0. e. hie. um Er di- ten mir bi- nen icht Pa- Ty- rnt ten em mi- iger zu- Er um or- Elix er- ine ber ten ine ach ern, ung Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 8: H. Schneekloth, H. Barchet Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank,sämtl. Mannheim. 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Dezember 1958 e Bonn:„Unerhört scharfer Ton“ Ungewöhnliches Chrustschow-Interview/ Adenauer will sich zur Wehr setzen Bonn.(dpa AP) In Bonn und in den neuen sowzetischen Berlin-Erklärungen überrascht. Uebereinstimmend wurde die nichts wesentlich Neues, und er sei Mosk aus übliches Zweckmanöver vor großen, Bonner Auswärtigen Amtes rügte am Freitag Ton“ der TASS-Erklärung und eines Interviews, das lichen Konferenzen. Ein Sprecher des jedoch den„unerhört scharfen Ministerpräsident Chrustschow am Freitag Die scharfen Erklärungen Moskaus gehen drei westlichen Hauptstädten haben die kurz vor der Pariser Berlin-Konferenz nicht Ansicht vertreten, der Vorstoß enthalte west- der„Süddeutschen Zeitung“ gegeben hat. nach Ansicht des Sprechers bis an den „Rand der Kriegsdrohung“. Im einzelnen wird die Bundesregierung auf die sowieti- schen Vorwürfe nicht eingehen, sondern zunächst die Pariser Verhandlungen abwarten. Danach will der Bundeskanzler, wie verlautet, Chrustschow selbst in einer Erklä- rung antworten, da er persönlich angegriffen worden ist. Der sowjetische Ministerpräsident hat in seinem von der„Süddeutschen Zeitung“ veröffentlichten Interview die Westmächte vor die Alternative gestellt, entweder dem Status einer„Freien Stadt“ für Westberlin zuzustimmen, oder sich selbst den Weg zu weiteren Berlin- Verhandlungen zu versper- ren. Gleichzeitig deutete Chrustschow an, die alliierten Truppen in Westberlin wür- den eine gewaltsame Lösung der Berlin- Frage durch die Sowjets nicht verhindern können und die Sowjetunion würde ihre Berlin-Vorschläge auch ohne Zustimmung der Westmächte verwirklichen. In seiner von einem Diplomaten der Bonner Sowjetbotschaft der Zeitung über- gebenen, 14 Maschinenseiten umfassenden Antwort auf fünf Fragen des Chefreporters der„Süddeutschen Zeitung“, Hans Ulrich Kempski, lehnte Chrustschow Besprechun- gen mit den Westmächten über die deutsche Wiedervereinigung ab, beschuldigte Bundes- kanzler Adenauer und die Westmächte, die Wiedervereinigung durch eine Konfödera- tion der beiden deutschen Staaten zu ver- hindern und die Atomrüstung der deutschen Bundeswehr mit dem„Betrug über die an- gebliche Bedrohung aus dem Osten zur „Entfachung von Feindschaft gegenüber der Sowjetunion“ zu betreiben. Chrustschow erklärte zum sowjetischen Berlin-Vorschlag:„Wenn die Westmächte die Verleihung des Status einer Freien Stadt für Westberlin ablehnen würden, pleibt für Verhandlungen mit den West- mächten über die Berliner Frage keinerlei Basis mehr übrig.“ Die Sowjetunion benö- tige nicht die Zustimmung der Westmächte zur Verwirklichung der geplanten Maßnah- men und ließe sich dabei nicht aufhalten. „Diejenigen, die große Reden darüber halten, daß die Anwesenheit einer gewissen Anzahl von Truppen der Westmächte in Berlin für die Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Lage in Berlin notwendig sei— sie sollten lernen, die entstandene Situation realistisch 2u beurteilen. Ist denn bei den modernen Kriegsmitteln der Verbleib einer gewissen Anzahl von Truppen in Westberlin wirklich ein unüberwindliches Hindernis, die Berlin- krage unter Gewaltanwendung zu lösen, wenn es Gründe dafür geben sollte?“ Chrustschow verwies abermals auf die sowjetischen Berlin- Vorschläge vom 27. No- vember und erklärte, die beste Lösung der Berlin-Frage wäre die Rückkehr der West- mächte zu einer gemeinsamen Deutschland- Politik mit der Sowjetunion. In diesem Falle könnte die Aufhebung der Beschlüsse, die in Verletzung des Potsdamer Abkommens und in erster Linie in Widerspruch zu seinen militärischen Bestimmungen gefaßt worden seien, auf die Tagesordnung von Vier- mächte-Verhandlungen über den Status von Berlin gesetzt werden. Die Sowjetunion wäre bereit, etwaige Präzisierungen und Korrekturen der Westmächte„in Betracht zu ziehen“. Das Beste, was die Westmächte tun könn- ten, wäre die Annahme der sowjetischen Berlin-Vorschläge— das einzige, was Sie sonst tun könnten, die Ablehnung. Die Ver- Wirklichung der Vorschläge würde dadurch aber nicht aufzuhalten sein. Eine weitere Besetzung Westberlins durch alliierte Trup- pen bedeute die Ausdehnung des„Kalten Krieges“ und ließe sich nur damit erklären, dab die Westmächte einen„heißen Krieg vor- bereiten wollen“. Die Sowjetunion glaube, daß mit ihren Vorschlägen alle Möglich- keiten für die Beseitigung der Spannungen erschöpft seien. Der Einsatz westlicher Trup- pen auf dem Weg nach Westberlin würde einen Krieg bedeuten,„weil die andere Seite auch Panzer und andere, noch stärkere Waffen hat“. Adenauer und Brandt sind sich einig Keine Verstimmung mehr/„Marschroute“ für Paris festgelegt Bonn.(AP) Bundeskanzler Adenauer und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, haben am Freitagabend in einem einstündigen Gespräch im Rhöndor- fer Heim des Kanzlers die Berliner Situation im Hinblick auf die Pariser Außenminister- Konferenz der Westmächte und der Bundes- republik erörtert. Brandt erklärte nach den Besprechungen:„Was die Verhandlungen in Paris betrifft, so stimmen unsere Ansichten überein.“ Brandt sagte, er habe sich ein- gehend mt dem Bundeskanzler unterhalten und füget hinzu:„Eine Verstimmung Zwi- schen uns gibt es nicht.“ Sofern es eine solche gegeben habe, sei sie jedenfalls be- seitigt. Diese Aeußerungen bezogen sich augenscheinlich auf die Kontroverse über den Berlin-Besuch des Bundeskanzlers, der zu offiziellen Erklärungen der Berliner Senatskanzlei und der Bundesregierung Se- führt hatte. An der Besprechung in Rhön- dorf nahmen auch Bundesaußenminister von Brentano und der Vertreter Berlins in Berlin, Senator Klein, teil. Der Bundeskanzler hatte bereits am Vor- mittag mit Bundesaußenminister Von Bren- tano, Bundes wirtschaftsminister Erhard und weiteren Mitgliedern der deutschen Paris- Delegation die„Marschroute“ für die Kon- terenz-Serie in der französischen Haupt- stadt festgelegt. Am Nachmittag traten sämtliche Minister zu einer zweieinhalbstün- digen Konferenz zusammen, in der die Er- gebnisse der vorbereitenden Arbeiten Zu- sammengefaßgt wurden. Als erster der vier Minister, die an den Pariser Konferenzen teilnehmen werden, wird von Brentano am Samstagnachmittag in die französische Hauptstadt reisen. Auch Berlins Regieren- der Bürgermeister Brandt reist am Wochen- ende nach Paris. Im Anschluß an seine Be- sprechungen mit Adenauer erörterte er am Freitagabend die Situation mit dem SPD- Vorsitzenden Ollenhauer, dessen Stellver- tretern Wehner und von Knöringen sowie anderen führenden Spp-Mitgliedern. Deutsche Erwartungen zurück- geschraubt (gn.-Eigenbericht) Die deéeutschen Erwar- tungen hinsichtlich der Konferenzergebnisse sind unterdessen etwas zurück geschraubt worden. Gesichert ist lediglich eine erneute Garantieerklärung der Westmächte und der NATO-Staaten. Die ursprüngliche Absicht, auf die sowjetischen Berlin-Vorschläge schon von Paris aus in einer Art Vornote einzugehen, scheint sich nicht verwirklichen zu lassen, Das Hauptproblem besteht dem- nach in einer Einigung darüber, in welcher Weise der Westen vorgehen soll und wie- weit man in der für Februar erwarteten Antwort gehen darf. Die Vereinigten Staaten haben durch- plicken lassen, daß ihnen daran gelegen ist, den deutschen Standpunkt und möglichst auch deutsche Gegenvorschläge schriftlich als Arbeitsunterlage zu erhalten. Ein Spre- cher des Auswärtigen Amtes dementierte, daß der amerikanische Außenminister Dul- jes zu einem Besuch in Bonn eingeladen worden sei. Im Augenblick läge kein kon- kreter Anlaß vor. Die Pariser Berlin-Konferenz wird, wie dpa aus Washington erfährt, folgende wich- tige Frage zu entscheiden haben: Werden die Westmächte bei einer Uebergabe der Kontrolle an sowietzonale Behörden zu- nächst auf eine neue Luftbrücke ausweichen oder auch den freien Zugang auf dem Land- weg verlangen und wenn nötig erzwingen? Man könne sich nur wundern, s0 sagte Chrustschow zur Frage einer Konföderation, Wenn der Westen erkläre, ‚daß es für die Amerikaner und Engländer naheliegender sei, die Aufgabe der Wieder vereinigung zu j6sen, als für die Deutschen selbst“. Die Westmächte sollten die Wiedervereinigung in Wirklichkeit gar nicht unterstützen,„son- dern nur den Deutschen Rezepte geben“. Adenauer„und die herrschenden Kreise der Bundesrepublik“, wollten nur„Gerede von der Wiedervereinigung“, weil sie in Wirk- lichkeit Angst davor hätten, daß sie die Pläne der Aggression und der Revanche ver- eiteln würde“. Adenauers„Politik der Stärke“ könne zur„Katastrophe West- deutschlands“ führen. Chrustschow bezeichnete die„Redereien“ über eine Bedrohung von Seiten der Sowjet- union als einen„Betrug“, der der Rechtfer- tigung der Maßnahmen zur Einbeziehung der Bundesrepublik in das Wettrüsten und der „Entfachung von Feindschaft gegenüber der Sowjetunion bei der westdeutschen Bevöl- kerung“ diene. Die Sowjetunion habe die Bundesrepublik niemals überfallen wollen und sie teile voll und ganz die Meinung jener westdeutschen Kreise, die der Ansicht seien, daß Atomwaffen„den Untergang von Millionen und aber Millionen Deutschen“ in sich bergen. Chrustschow bot dem Westen die Redu- zierung der sowjetischen Truppen in der Sowjetzone gegen eine Verminderung der alliierten Truppen in der Bundesrepublik an.„Wir sind sogar bereit, unsere Truppen (Fortsetzung Seite 2) Eine eingehende Aussprache zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Wilty Brandt, hat— nach Aussagen Beteiligter— alle bestehenden Mißverständnisse zwischen der Bundesregierung und dem Senat von Berlin beseitigt. Wie bericktet, hatte der Ber- liner Senat kurzlich sein Befremden daruber ausgedrucht, daß Dr. Adenauer während sei- nes Berlin- Besuches zu wenig Zeit für Erörterungen mit dem Senat erübrigte. Gestern fanden sich Adenauer unter anderem auch renzen diente.(Siehe den Bericht auf dieser Seite.) und Brandt zu einer freundschaftlichen Aussprache zusammen, die der Festlegung der deutschen Marschroute für die Pariser Konfe- Bild: Keystone Weihnachtsgeschenk für viele Rentner: Mehr Geld Bundestag verabschiedet Rentenanpassungsgesetz Kaffee- und Teesteuer erhöht Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In seiner letzten Sitzung vor den Weihnachtsferien hat der Bundestag am Freitag noch rechtzeitig einen Gesetzentwurf verabschiedet, Mehrzahl aller Angestellten, Arbeiter- dem 1. Januar 1958 festgesetzt worden sind. nächsten Jahres die um 6,1 Prozent erhöht wird, die schon vor durch den ab 1. Januar und Knappschaftsrenten Das Parlament hat diese Rentenaufbesserung mit den Stimmen aller Fraktionen be- schlossen. Die Bundespost hofft, Renten auszahlen zu können, schon im April, spätestens aber im Mai, Wobei für die rückliegenden Monate eine Nachzahlung die höheren erfolgt. Auf die Kriegsopferrenten, Ausgleichshilfen nach dem Lastenausgleich und Wiedergutmachungsbezüge wird die Erhöhung der Mai oder Juni angerechnet werden. Die Rentenaufbesserung wird zwar der großen Masse der mehr als sieben Millionen Alters- und Invalidenrentner zugute kom- men, jedoch gibt es einige Ausnahmefälle: 1. Der Sonderzuschuß zu solchen Renten, die nach der Rentenreform eine Pauschal- erhöhung von 21 Mark für die Versicherten- rente und 14 Mark für die Hinterbliebenen- rente erfuhren, weil sie bei der allgemeinen Rentenumstellung keine oder nur eine ge- ringe Erhöhung erhalten hätten, werden in die jetzige Anpassung nicht einbezogen. 2. Auch die Steigerungsbeträge aus Bei- trägen der freiwilligen Höher versicherung bleiben unberücksichtigt. 3. Der Leistungszuschlag zur Bergmanns- rente, Knappschaftsrente und zum Knapp- schaftsruhegeld wird ebenso wie der für Sili- kosekranke zu belassende Mehrbetrag bei Renten aus der Knappschafts versicherung von der Anpassung ausgenommen. 4. In der Rentenreform ist die sogenannte persönliche Bemessungsgrundlage auf 750 Mark monatlich begrenzt. Daraus ergibt sich auch ein absoluter Höchstbetrag der Renten, Sozialversicherungsrenten erst ab der zum Beispiel bei Versicherten, die 50 J ahre lang den höchsten Beitragssatz entrichtet haben, im Monat 562 Mark ausmacht. Renten, die schon bisher diese Höchstbeträge er- reichen, werden nicht erhöht, und Renten, die durch die Anpassung diese Beträge über- schreiten würden, bleiben mit dem die Höchst- grenze überschreitenden Betrag von der An- passung ausgenommen. Mit knapper Not ist am Freitag im Bun- destag ein Gesetzentwurf der Bundesregie- rung über die Bühne gegangen, demzufolge die Kaffeesteuer für Rohkaffee um 60 Pfen- nige und für gerösteten Kaffee um 80 Pfennig je Kilogramm, sowie die Teesteuer um 1,15 je Kilogramm ab 1. Januar 1959 angehoben werden sollen. Mit dieser Verbrauchssteuer- erhöhung wird eine Zollsenkung für Kaffee und Tee ausgeglichen, die sonst dem Bund einen Einnahmeausfall von rund 130 Mil- lionen Mark im Jahr gebracht hätte. Die Re- gierungsvorlage fand im Parlament nur eine Mehrheit von sechs Stimmen. Zum Abschluß der Sitzung überreichte Bundestagspräsident Gerstenmaier allen Ab- geordneten das„Brandenburger-Tor“-Ab- zeichen des Kuratoriums unteilbares Deutsch- land mit dem Motto„Macht das Tor auf“. Er erklärte, daß dieses Motto nicht nur für die 17 Millionen Deutschen in der Zone, son- dern auch für den Frieden und die Freiheit der ganzen Welt gelten möge. Unter dem Bei- fall aller Fraktionen wünschte er den Bundes- tagsabgeordneten ein gesegnetes neues Jahr. (Siehe auch Seite 2.) Ist der ganze Kurs nicht mehr richtig? Vielbeachtete Ueberlegungen in Bonn zur Freihandelszone Bonn.(dpa) Kurz vor Beginn der für das Schicksal der Freihandelszone entscheiden- den OEEC-Ministerkonferenz am kommen- den Montag in Paris haben Bundeskanzler Adenauer und die Minister Erhard und Brenteno in der Rhöndorfer Wohnung Aden- auers die deutsche Marschroute festgelegt. Wie von informierter Seite zu erfahren war, Zuwiscsen Gesfern und Morgen Gegen einen»blinden Antikommunis- mus“ wandte sich Prof. Dr. Eugen Kogon bei einem Vortrag in der Reihe der Heidel- berger Studium Generale-Vorlesungen„Ge- fahr und Nutzen der Atomenergie“. Profes- sor Kogon, Lehrer für politische Wissen- schaft an der Technischen Hochschule Darm- stadt, vertrat die Ansicht, daß ein solcher blinder Antikommunismus lebensgefährlich sei, weil er die Gegensätze fortwährend stei- gere und zu einer Art„Gegentotalitarismus“ führe. Man sollte sich bemühen, das Wahre Gesicht des Gegners kennen zu lernen, an- statt sich„einen Popanz zu machen, sei es im guten oder im schlechten Sinn“. Nur 80 könne man auf eine Herausforderung auch die wahre Antwort geben. Als eine„böse Entgleisung“ der neuen bayerischen Regierung bezeichnete die SPD die Presseerklärung des Innen ministeriums vom Mittwoch, wonach kein hoher bayeri- scher Verwaltungsbeamter„das Risiko einer Berufung in die vielumstrittene Stadt Ber- Iin auf sich nehmen“ wolle. Der Staatssekre- tär im bayerischen Innenministerium, Hein- rich Junker, bedauerte, daß er mit seiner Verlautbarung zu Migverständnissen Anlaß gegeben habe. 49 Schachtanlagen des Ruhrgebietes muß- ten auch in dieser Woche wegen der schlech- ten Absatzlage auf dem Kohlenmarkt Feier- schichten einlegen. Wie die Industrie-Gewerk⸗ Saft Bergbau am Freitag in Essen mitteilte, rden davon 144 307 Bergleute betroffen. Ir Lohnausfall wird auf 3,1 Millionen DM geschätzt. Der Förderausfall beläuft sich auf 194 000 Tonnen. Der Eschweiler Bergwerk⸗ Verein des Aachener Reviers wird am Sonn- tag auf seinen Gruben Adolf, Anna, Maria und Emil Mayrisch wegen der Absatzschwie- rigkeiten eine Feierschicht ansetzen. Davon werden etwa 15 000 Arbeitskräfte unter und über Tag betroffen. In allen Landesverbänden der Deutschen Angestelltengewerkschaft DAG) werden im kommenden Jahr Mitglieder- und Funktio- närsversammlungen über Berlin stattfinden, wie der DAG- Hauptvorstand nach einer zweitägigen Sitzung in Berlin beschloß. Die Länderjustizminister haben zusammen mit Bundesjustizminister Schäffer in Bonn erstmals den vom Bundesjustizministerium vorgelegten Gesetzentwurf über einen Per- Sönlichkeits- und Ehrenschutz beraten. Wie verlautete, sind sich die Länder- mit dem Bundesjustizminister über die Zielsetzung und die Gesamtkonzeption des Gesetzent- Wurfes einig gewesen. In einzelnen Fällen seien lediglich redaktionelle Aenderungen vorgeschlagen worden. Ueber die Untaten der beiden ehemaligen KZ Wächter Sorge und Schubert berichteten auch am Freitag mehrere Zeugen vor dem Bonner Schwurgericht. Der Regierungsrat Willi Göthe(Herleshausen) sagte darüber aus, wie Schubert den SPD-Reichstagsabge- ordneten Michael Schabrich am 19. Oktober 1939 erschlug. Schubert sei beim Appell auf den ehemaligen Abgeordneten mit den Wor- ten zugegangen:„Seht, der hat auch alles weggefressen“! Dann trat er dem Häftling in den Unterleib und mißhandelte ihn so, daß er in das Revier eingeliefert werden mußte. Die CDU-Fraktion des Landtages von Nordrhein-Westfalen beschloß in einer Son- dersitzung in geheimer Abstimmung, den krüheren Oberbürgermeister von Bonn, den 54 jährigen Abgeordneten Peter Maria Bu- sen, dem Landtag als Präsidenten vorzu- schlagen. Busen soll damit Nachfolger des am 6. Dezember tödlich verunglückten Land- tagspräsidenten Josef Gockeln werden. Papst Johannes XXIII. ernannte die Kar- dinäle Frings(Köln) und Wyszynski Erimas von Polen) zu Mitgliedern der Konzilskon- gregation. Präfekt der Kongregation ist Kar- dinal Pietro Ciriaci. Die Konzilskongregation überwacht die allgemeine Disziplin von Klerus und Volk. Sie leitet die katechetische Ausbildung und sorgt für die Beobachtung des christlichen Lebens. Sie hat Befugnis über Pfarrer, Kanoniker, Bruderschaften und Vereinigungen wie die katholische Aktion und behält sich das Recht vor, die Akten der National- und Provinzialkonzilien sowie der Bischofskonferenzen durchzusehen. Kardinal Frings gehört außerdem der Religiösen-. Riten- und Studienkongregation an. New Vork ist ohne Zeitungen. Die Her- ausgeber der großen New Vorker Zeitungen haben beschlossen, das Erscheinen ihrer Blät- ter einzustellen. Sie bewiesen damit ihre Soli- darität mit der Tageszeitung„Daily News“, die nicht erscheinen kan, weil Zeitungsaus- träger und Setzer in Streik getreten sind. läßt sich die Bundesregierung auf Grund der Zuspitzung der Berlin-Krise und der damit entstandenen Frontenversteifung zwischen Ost und West in der Freihandels- zonen-Frage von dem Motiv leiten, Rei- bungspunkte im europäischen Lager zu be- seitigen. Hierbei tauchte die ernsthafte Prüfung der Frage auf, ob die Gesamtkonzeption der EWG-Staaten angesichts des harten Wider- standes der„anderen Sechs“ unter englischer Führung und der sogenannten„übrigen Fünf“ in Bonner Sicht noch eine wirtschaft- lich tragbare Lösung k ist. In den Bonner Ueberlegungen maßgeb- cher Stellen zeichnen sich, wie es heißt, folgende Thesen ab: 1 In einer Phase weltpolitischer Ent- wicklung, in der die politische Einheit des Westens dringlicher denn je ist, kann in einer wichtigen wirtschaftspolitischen Frage eine Blockbildung im eigenen Lager nicht riskiert werden. 2. In logischer Fortsetzung dieser Er- kenntnis muß die erneut im Mittelpunkt des wWest- östlichen Nervenkrieges stehende Bun- desrepublik größten Wert darauf legen, ihre bestehenden engen Bindungen mit allen Staaten des Westens nicht zu gefährden. 3. Die ernsthaften Sorgen, die sich die künftigen Partner der EWG innerhalb einer Freihandelszone trotz aller mühsam er- arbeiteten Kompromißvorschläge der sechs immer noch machen, sind in Rechnung zu stellen. Vor allem die englische Haltung Wie sie etwa nach dem Londoner Blitzbesucli 5 8 zum Ausdruck kam, hat sich ver- steift. Schöppner auch Europameister Hamburg.(dpa) Der deutsche Halb- schwergewichtsmeister der Berufsboxer, Erich Schöppner(Witten), siegte am Freitag⸗ abend vor 7000 Zuschauern in der Hambur- ger Ernst-Merck-Halle gegen Titelverteidi- ger Willi Hoepner Hamburg) in der fünften Runde durch k. o. und holte sich damit auch die Europameisterschaft seiner Klasse. 3 Verteidigungsgemeinschaft MORGEN Samstag, 13. Dezember 1958/ Nr. 257 e Kommentar Samstag, 13. Dezember 1958 Politische Wochenschau Leider zeigt sich in der Bemühung eine einheitliche Stellung des Westens Um ge- genüber dem Chrustschoweschen Vorstoß zur Position Westberlins in der Haltung der Bundesregierung ein Rückzug auf etwas ver- brauchte Argumente an. Die anfängliche Nei- gung, den Ball aufzufangen und zurückzu- Werfen, also nicht rein negativ zu reagieren, sondern das Spiel trotz des hohen Risikos zu wagen, versandet anscheinend in perfek- tem Unmut. Es ist zwar unumstritten, daß die sowjetischen Pläne in der vorliegenden Form nicht annehmbar sind, aber so wie die Dinge liegen, genügt es nicht, zu verlangen, daß alles beim alten bleiben muß. Eine Aenderung ist unerwünscht, gewiß, es fragt sich aber, ob und wie sie verhindert werden kann. Weder wir noch sonst jemand können ja eine Großmacht daran hindern, eine Funktion als Besatzungsmacht, die sie nicht mehr auszuüben wünscht— und so stellen die Sowjets ihre Lage dar aufzugeben. Die Anstrengung, ausgerechnet die Sowiet- union, die man ja sonst nicht mit solcher Be- geisterung in Mitteldeutschland festzuhalten Wünscht, an die Verpflichtungen zu erinnern und zu binden, die sie dort bisher ausgeübt hat, zeigt das Groteske der Lage. Die totale Ablehnung des sowjetischen Plans ist wohl selbstverständlich, nicht aber die jetzt auf- tretende totale Ablehnung aller Verhand- lungen, solange die Chrustschowsche Note mit einer Zeitbindung für die Aufnahme solcher Verhandlungen verknüpft ist. In England ist man, wie uns scheint, nicht ganz ohne Anlaß verdutzt über den ungewöhn- lichen Einfallsreichtum der deutschen Hal- tung, die ja darauf hinausläuft, die drei Westmächte auf eine völlig unrealistische Lage am Tage X nach dem Ablauf des soWje- tischen Termins festzunageln. Das liebe alte Argument, innerhalb der Sowjetunion und des Ostblocks beständen Spannungen gegen- Über der Politik Chrustschows, kann viel- leicht als Tranquillizer, sei es für den eige- nen, sei es für fremden Gebrauch wirken, ist aber in keiner Richtung überzeugend. Na- türlich bestehen Spannungen! Bei uns auch. Die Hoffnung, daß Spannungen beim Gegner die eigene Lage verbessern könnten, ist ein Altes, politisches Denkspiel, das drüben wie hier gehegt wird. Es hat aber nur dann Aussicht auf praktische Bedeutung, wenn der Gegner in eine für ihn unbequeme Lage gedrängt wird. Drängt ein Nein des Westens die Sowjetunion in eine unangenehmere Lage als uns selbst? Wohl kaum. Es muß als) etwas mehr als Nein gesagt werden. * Besonders empfindlich und aufmerksam betrachtet Warschau die gegenwärtige Lage. Zur Zeit ist eine Delegation der Sowjet- Zonenregierung dort mit Ulbricht an der Spitze und es wird angenommen, daß auch noch Shrustschow persönlich der Unterhal- tung in der polnischen Hauptstadt beiwoh⸗ nen wird. Wenn keine Spannungen da wä⸗ Ten, würde diese Konferenz kaum stattfin- den, Polen, so scheint es, möchte gern ver- meiden, noch enger und unbeweglicher zwi- schen Herrn Ulbricht und Herrn Chrustschow Singekeilt zu werden. Es sieht aber die ein- zige Chance einer beweglicheren Zukunft in einer Lockerung der ost-westlichen Erstar- rung. Dazu seine Vorschläge des umgear- beiteten Rapacki-Planes, dazu eine gewisse Sympathie zu dem britischen Plan des La- bour- Vorsitzenden Hugh Gaitskell. Das sind beides sehr riskante Konstruktionen, mit denen versucht werden würde, durch eine militärische Verdünnung und politische Ent- Schärfung Mitteleuropas ein neues Gleich- gewicht entstehen zu lassen. Bisher sind alle solche Pläne mit guten Gründen zer- Ppflückt worden, so daß es garnicht erst zu dem Versuch einer Besprechung kam. Die guten Gründe sind aber alle sehr gegen- Wartsgebunden und wesentlich verankert in der Suche nach Sicherheit durch Verteidi- Sungskraft. Das ist erfahrungsgemäß ein bedingt bewährtes Prinzip, jedenfalls so- lange, als es nicht auf die Probe gestellt werden muß. Nur ist dies Prinzip allein höchst unbeweglich und es wäre durchaus denkbar, eine Mischform zu suchen, die ohne gröheres Risiko keine geringere Sicher- heit bietet. Nur suchen müßte man eben, Was zwar in Bonn viele garnicht dumme Leute tun, wozu aber in östlicher Richtung Weit weniger Geist aufgewandt wird, als in westlicher. f Natürlich gibt es da Hemmungen, die wir in Rechnung stellen müssen, So sehr nämlich in den Ländern unserer westlichen Freunde von uns erwartet wird, daß wir dazu bei- tragen, die bestehenden Spannungen zum Osten nicht zu erhöhen, so empfindlich re- agiert man zugleich darauf, wenn bei uns Stimmen laut werden, die darauf zielen, möglicherweise entspannende Vorschläge auf- zunehmen. Die Konzeption der atlantischen erfordert, um Wirksam zu sein, ein lückenloses Netz. Die Bestrebungen der sowjetischen Seite sind dadrauf gerichtet, dieses Netz zu durchlöchern, und bestätigen auch immer wieder den Ver- dacht einer solchen Zielsetzung, so sehr Chrustschow erklären mag, daß die mili- tärischen Pakte beider Seiten zum alten Eisen gehören. Wahrscheinlich hat er recht damit Und vielleicht glaubt er es auch, nur wäre es nett, wenn er dann auch selbst aufhören Würde, gelegentlich immer mal wieder mit dem alten Eisen zu rasseln, wie er es gerade jetzt wieder mit dem Hinweis auf seinen Atombombenhaufen und seine Langstrecken- Aketen getan hat. In unserer politischen Be- Wegungsfreiheit durch das hintergründige igtrauen unserer Freunde auf Grund ihrer nicht ganz abwegigen historischen Erinnerun- gen gehemmt, würde es vielleicht gar nicht so Schlecht sein, wenn General de Gaulles Vor- chlag einer politischen Spitzengruppe in der NATO, der ja allen Dementis zum Trotz jetzt in Amerika diskutiert wird, in eine ansprechende Form gebracht würde. Der bestehende gute Kontakt zwischen der Bun- desregierung und der französischen Regierung könnte vielleicht durch eine geeignete Per- sönlichkeit noch ein wenig auf diese Platt- form zugespitzt werden und würde uns dann für weiträumigere Gespräche einen Weg öfknen, der über jede unbillige Verdächtigung erhaben wäre. E. F. von Schilling General Salan aus Algerien abberufen Paul Delouvrier zum zivilen Generalbevollmächtigten ernannt/ Militärischer Oberbefehlshaber wurde ihm unterstellt Von unserem Korrespondenten Joseph ROv ap Paris, 12. Dezember Der französische Ministerrat hat, wie vorhergesehen, am Freitagnachmittag die Be- fehlsverhältnisse in Algerien grundlegend geändert. Der militärische Oberbefehlshaber und zivile Generaldelegierte der Regierung, Raoul Salan, der am 14. Mai die Gewalt in Algerien aus den Händen der aufständischen Europäer übernommen hatte, ist ins Mut- terland zurückberufen worden und wird von nun an die Stellung eines General- inspekteurs der nationalen Verteidigung be- kleiden, die es bisher nicht gab und die an- scheinend nicht mit besonders vielen Voll- machten ausgestattet ist. An seine Stelle tritt in Algerien als Generalbevollmächtigter der Zivilist Paul Delouvrier, ein hoher Fi- nanzbeamter und Wirtschaftssachverständi- Ser aus dem nächsten Mitarbeiterkreis des Vaters der Europa-Idee, Jean Monnet, und Als solcher wohl eher zu supranationalen Vorstellungen neigend als sein Vorgänger. Sehr bedeutsam ist, daß Delouvrier nicht, Wie zunächst beabsichtigt, mit dem neuen militärischen Oberbefehlshaber, General Challe, gleichgestellt ist, sondern daß der General ausdrücklich als Stellvertreter und Assistent des zivilen Bevollmächtigten be- zeichnet wird. Das Gesetz, das die Voll- machten des Generaldelegierten festlegt, spricht auch ausdrücklich davon, daß es die- sem überlassen bleibt, unter gewissen Um- ständen Zivilverwaltungen durch Militärs leiten zu lassen und daß er diesen Aufträ- gen dem eigenen Gutdünken nach ein Ende bereiten kann. Praktisch wird mit der Ernennung von Delouvrier nach sieben Monaten das Mili- tärregime, das in Algerien nach den Vor- gängen im Mai eingerichtet worden War, aufgelöst. Die Ernennung von Delouvrier unter den beschriebenen Umständen beweist, daßz Ministerpräsident de Gaulle weiterhin an seinen Absichten festhält, in Algerien Verhältnisse zu schaffen, die wenigstens auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet eine Befriedigung herstellen. Das große Problem für Delouvrier wird, wie für sein Vorgän- Ser, allerdings die Frage sein, wie in Alge- rien der wirtschaftliche und soziale Fort- schritt gesichert werden kann, wenn die Kämpfe weitergehen. Der Ministerrat, der General Salans Rückberufung beschloß, hat ebenfalls eine Reihe von wichtigen Reformen verabschie- det, wie überhaupt die gesetzgeberische Tätigkeit der Regierung jetzt, wo die Aus- nahme- Vollmachten nur noch drei Wo- chen anhalten, immer mehr zunimmt. Nach- dem schon letzte Woche eine sehr interes- sante Reform des Gesundheitswesens verab- schiedet worden war, die unter anderem das System der Krankenhäuser menschlicher und familiennäher gestalten soll, wurde am Freitag die Organisation des neuen Wirt- schafts- und Sozialrates verabschiedet, der auch unter der neuen Verfassung eine ge- bührende Vertretung und ein gebührendes Mitspracherecht der verschiedenen Wirt⸗ schaftsgruppen beim Zustandekommen der Gesetzgebung in Wirtschaftsfragen ermög- lichen soll. Der Wirtschaftsrat der Fünften Republik wird dem der Vierten sehr ähn- lich sein und gewährleistet, wie dieser, vor allem auch den Gewerkschaftlern der ver- schiedenen Richtungen eine gewisse, sehr reale Einflußmöglichkeit. Ebenfalls wurde die Justizreform des Justizministers Debré verabschiedet, die eine ganze Reihe von kleineren Gerichten aufhebt, dafür ein bes- seres Funktionieren der Gerichte in den größeren Städten und Provinzhauptorten garantiert und die finanzielle Stellung der Richter hebt. Weiterhin hat der Ministerrat einen wich- tigen Teil der Verwaltungsreform verab- schiedet, der in Zukunft den 38 000 franzö- sischen Gemeinden, deren heutige Form noch Weitgehend aus dem 18. Jahrhundert stammt. die Möglichkeit gibt, sich zu Gemeinde- gruppen oder zu Großstadtdistrikten mit eigenen Distrikt-Gemeinderäten zusammen- Zzuschließen. Auch hier ist es der Regierung gelungen, Reformen durchzusetzen, die wäh- rend der Vierten Republik seit Jahren in den Schränken der Verwaltungen lagen. Noch sehr umstritten ist die Reform des Schul- und Hochschulwesens, die vor drei Tagen zu mächtigen Stragßendemonstrationen der Pariser Studentenschaft geführt hat. Zehntausende von Studenten demonstrierten gegen den Raummangel, der besonders die naturwissenschaftliche Fakultät mit ihren Institutionen behindert. Dort müssen die Studenten manchmal stundenlang anstehen, um an einer Vorlesung teilnehmen zu kön- nen. Auch die Sozialeinrichtungen lassen zu wünschen übrig. Es ist anzunehmen, daß die Bedürfnisse der Studenten von der Regie- rung noch in gewissem Maße in der noch nicht verabschiedeten Hochschulreform be- rücksichtigt werden. Moskau und Budapest von der UNO gerügt New Fork. Die UNO- Vollversammlung warf der Sowjetunion und Ungarn am Frei- tag„Mißachtung“ der UNO- Entschließungen zur Ungarnfrage vor. Eine entsprechende Entschließung, die von den drei Westmäch- ten und anderen Ländern unterstützt wor- den war, ist mit 54 gegen 10 Stimmen bei 15 Enthaltungen angenommen worden. Zwei Delegationen nahmen an der Abstimmung nicht teil. In der Entschließung wird die Hinrichtung des früheren Ministerpräsiden- ten Imre Nagy, seines Verteidigungsmini- sters Pal Maleter und„anderer ungarischer Patrioten“ verurteilt. Die sowjetischen und die ungarischen Behörden werden gleich- zeitig aufgefordert, keine Unterdrückungs- maßnahmen gegen die ungarische Bevölke- rung zu treffen. Wieder ein Schrittchen weiter in Genf Einigung über Zusammensetzung der Von unserem Korres Genf, 12. Dezember Die Genfer Konferenz über einen Atom- bombenversuchsstopp hat am Freitag erneut einen kleinen Schritt vorwärts auf dem Weg zum Erfolg gemacht. In der heiklen Frage der Kontrolle eines Abkommens über die Einstellung der Bombenversuche haben sich die Vertreter der drei Atommächte, Amerika, Rußland und England, auf die Zusammen- setzung der Kontrollorganisation geeinigt. Ueber die Funktion und die Rechte dieser Kontrollorganisation wurde aber nach wie vor keine Einigung erzielt, so daß das Haupt- problem, mit welchem sich die Genfer Kon- ferenz zu befassen hat, noch ungelöst ist. Bis zum heutigen Wochenende ist damit eine Einigung auf folgenden Prinzipien zustande- gekommen: 1. Einstellung der Atombomben- versuche, 2. Errichtung einer Kontrollorgani- sation zur Ermittlung von eventuell geheim ausgelösten Atomexplosionen und 3. die Zu- sammensetzung dieser Kontrollorganisation. Die beiden westlichen Atommächte machen die Einstellung ihrer Atombomben versuche von der Bedingung abhängig, daß die Organe der Kontrollorganisation die Freiheit haben müßten, in der Sowjetunion und im übrigen Ostblock ungehindert Kon- trollen ausüben zu können, falls irgendeine Erscheinüng auf die Auslösung einer gehlel⸗ men Atomexplosion schließen läßt. Bisher haben die Sowjets noch keine Bereitschaft gezeigt, den westlichen Forderungen in be- kriedigendem Maße entgegenzukommen. Konferenz aller afrikanischen Völker Eine neue Organisation soll den Kampf Accra, 12. Dezember Die in Accra tagende Konferenz der afri- kanischen Völker hat am Freitag die Bildung einer internationalen Organisation beschlos- sen, die den Kampf der abhängigen afrika- nischen Gebiete für die politische und wirt- schaftliche Freiheit betreiben soll. Die Orga- nisation wird den Namen„Konferenz aller afrikanischen Völker“ tragen, ihren Sitz in Accra haben und in allen afrikanischen Ländern Zweigbüros unterhalten. Die Zweigbüros sollen nach den Anweisungen aus Accra mit den örtlichen nationalen Par- teien zusammenarbeiten. Die in Accra ver- sammelten politischen und Gewerkschafts- führer beschlossen außerdem, daß die neue Organiastion im Kampf um die Unabhängig keit größeren Nachdruck auf die politische Freiheit als auf die wirtschaftliche Emanzi- pation der abhängigen Gebiete legen solle. Rückschlag für die Sowjets Die viertägige afrikanisch- asiatische Wirtschaftskonferenz in Kairo hat drei Ten- denzen erkennen lassen, die für die künftige Zusammenarbeit der beteiligten Länder ent- scheidende Bedeutung haben können: 1. Die Sowjetunion erlebte einen Rückschlag, da die neutralen Länder Asiens Tendenzen des Ostblocks zur Politisierung dieser Konferenz eindeutig zurückwiesen, 2. Der Führungs- anspruch der Vereinigten Arabischen Repu- blik ist stark umstritten. Der Mittelpunkt der afrikanisch- asiatischen Zusammenarbeit scheint sich allmählich nach Indien zu ver- lagern. 3. Es gibt Anzeichen für das Ent- stehey einer gemeinsamen Front der Roh- stoffländer Südostasiens unter der Führung Indiens. Besonders erfolgreich waren die asiati- schen Delegationen bei der Abwehr über- stürzter Kampfmaßnahmen gegen den Ge- meinsamen Europäischen Markt. Der Haupt- grund für diese Zurückhaltung war offen- sichtlich die Sorge um die Erhaltung der Absatzmärkte für Rohstoffe im Westen. Aus diesem Grunde lehnten sie die von den Osthlockländern gewünschten einschneiden den Sofortmaßnahmen ab und traten für eine Konzentration auf intere handelspoli- sche Maßnahmen zur Stützung des Exports ein. Die Union Ghana— Guinea Der Ministerpräsident von Ghana, Nkru- Mah, hat dem Parlament seines Landes Vor- chläge zur Verwirklichung der geplanten Union zwischen Ghana und Guinea unter- breitet. Kernpunkt der Vorschläge ist die Ausarbeitung einer gemeinsamen Verfas- sung unter Wahrung der innerstaatlichen Ordnung und Regierung beider Lander. Um um politische Unabhängigkeit führen eine enge Zusammenarbeit zu garantieren, wird je ein Kabinettsminister jedes der bei- den Länder seinen ständigen Sitz im Part- nerstaat aufschlagen. Man ist ferner über- eingekommen, eine sechsköpfige gemischte Wirtschaftskommission zu bilden, die prüfen soll, inwieweit sich die beiden Staaten gegenseitig technisch unterstützen können. Daneben fällt der Kommission die Aufgabe zu, die Währungsprobleme zu lösen. Sie wollen Kolonien bleiben Die Territorialversammlung von Franzö- sisch-Somaliland sprach sich für die Beibe- haltung des kolonialen Status im Rahmen der französischen Gemeinschaft aus. In dem an der afrikanischen Ostküste gelegenen Territorium leben rund 70 000 Menschen, darunter etwa 3 000 Europäer. Die Territorialversammlung der Komo- ren-Insel, die zwischen Madagaskar und der Ostküste Afrikas liegt, beschloß ebenfalls, den Status als„überseeisches Gebiet“, wie es in der französischen Verfassung heißt, bei- zubehalten.(P/ dpa) Kontrollorganisation der Atommächte pondenten Erſlſeh Rey hl Auf der gleichzeitigen Genfer Konferenz zur Verhinderung von Ueberraschungsan- griffen legte der stellvertretende sowjetische Außenminister, Kusnetzow, am Freitag einen neuen Plan des Sowjetblocks für eine Luft- und Bodenüberwachung vor. Westlicherseits bemerkte man, der neue Sowjetplan stelle eine Ueberarbeitung der vom Ostblock am 28. November eingebrachten Vorschläge dar, die auf die Errichtung neutraler Zonen in Europa und im Nahen Osten abzielten. Als Wehrbeauftragter ein zweiter Kandidat vorgeschlagen Stuttgart.(dpa) Der ODU-Bundestags. abgeordnete des Wahlkreises Heilbro Karl Simpfendörfer, hat dem Wehr-Aus- schuß des Bundestages den Freiherrn Kon- rad von Wöllwarth für das Amt des Wehr- beauftragten vorgeschlagen. Wie es im Pressedienst der CDU in Baden-Württem⸗ berg am Freitag heißt, war von Wöllwarth im Kriege zuletzt Generalstabsofflzier. Heute leitet der 52jährige den land- und korstwirt. schaftlichen Betrieb seiner Familie in Essin- gen bei Aalen. Von Wöllwarth ist Abgeord- neter der CDU im Aalener Kreistag. Auch gehört er als Abgeordneter des Kirchen- bezirks Aalen dem württembergischen evan- gelischen Landeskirchentag an. In Holland wird eine neue Regierung gesucht Den Haag.(AP) Der niederländische Ministerpräsident Dr. Willem Drees ist zu- rückgetreten. Seiner Demission sich auch die vier anderen sozialistischen Kabinettsmitglieder an, während die neun nichtsozialistischen Minister Königen Juliane der Niederlande ihre Portefeuilles zur Ver- fügung stellten. Die Königin ersuchte die zurückgetretene Regierung vorläufig die Ge- schäfte weiter zu führen. Der Rücktritt des niederländischen Kabinetts wurde durch eine Abstimmungsniederlage in der Zweiten Kammer des Haager Parlaments ausgelöst. Berichtigung In unserer Meldung„zusätzliche Entschz. digung für alte Schuldverschreibungen“, die wir in unserer gestrigen Ausgabe auf Seite 2 veröffentlichten, hat sich ein sinnentstellen- der Fehler eingeschlichen. Nach einer Aus- kunft der Bundesschulden verwaltung muß es ab 13. Zeile heißen:„Die Schuldverschrei- bungen und Schuldbuchforderungen gegen- über dem Reich(einschl. Bahn und Post) und das ehemalige Land Preußen werden bereits nach dem allgemeinen Kriegsfolgen- gesetz durch Gewährung von vier Prozent Ablösungsschuld der Bundesrepublik im Verhältnis zehn zu eins abgelöst. Anleihen der Länder und Gemeinden waren bereits durch das Umstellungsgesetz im Verhältnis zehn zu eins auf DM umgestellt worden und erfahren nunmehr eine Altsparerentschädi- gung von weiteren zehn Prozent.“ Bonn:„Unerhört scharfer Ton“ Fortsetzung von Seite]) von den Territorien derjenigen europäischen Länder vollkommen abzuziehen, innerhalb deren Grenzen sie sich zeitweilig befinden, wenn die Westmächte das gleiche tun.“ Tiefstand der Beziehungen Von einem neuen Tiefpunkt der deutsch- sowjetischen Beziehungen sprachen diplo- matische Beobachter in Moskau am Freitag nach der TASS-Erklärung über Berlin. Die TASS-Erklärung veröffentlichten wir bereits in unserer gestrigen Kusgabe) Zusammen mit einem kürzlich veröffentlichten Angriff der rauda auf den Bundeskanzler und seine Politik ergebeé sich damit eine noch nicht dagewesene Flut von Anschuldigungen. Wie inzwischen in Moskau bekannt wurde, hatte der Botschafter der Bundesrepublik, Kroll, am Mittwoch eine Zusammenkunft mit den stellvertretenden sowjetischen Auhßenministern Semjonow und Firjubin. Es kann als sicher gelten, daß Kroll bei dieser Gelegenheit gegen den ungewöhnlich aus- fälligen„Prawda“- Artikel vom 5. Dezember protestiert hat. Trotz des von ihnen als ungemein an- maßend empfundenen Tones der TAS8S- Erklärung glauben diplomatische Beobachter in Moskau nach wie vor an das Zustande- kommen einer Konferenz zwischen den vier Großmächten. Die TASS-Erklärung muß nach ihre Ansicht in, erster Linie als der Versuch einer Beeinflussung der Pariser NATO-Konferenz verstanden werden. Sie sei lediglich in der Form, nicht jedoch in der Sache wesentlich schärfer als die entspre- chenden sowjetischen Berlin-Erklärungen des vergangenen Monats. Westmächte: Kein neues Element In den Hauptstädten der drei Westmächte ist am Freitag übereinstimmend betont wor- den, daß die TASS- Erklärung und das Chrustschow- Interview zur Berlin Frage keine neuen Elemente enthielten, sondern praktisch nur die sowjetischen Berlin-Vor- schläge wiedergäben. Das amerikanische Außenministerium hat jedoch gleichzeitig nachdrücklich betont, daß sich die Vereinig- Mit Krach in die Weihnachtspause Auseinandersetzung im Bundestag über Staatssekretär Dr. Claussen von unserer BO Bonn, 12. Dezember Die letzte Bundestagssitzung vor den Weihnachtsferien endete mit erregten Sze- nen, als die SPD ihre Attacke gegen den Staatssekretär Dr. Claussen vom Arbeits- ministerium vor das Plenum brachte. Die Sozialdemokraten hatten vor einigen Tagen im Bundestag einen Antrag eingebracht, in dem die Abberufung des Staatssekretärs Dr Claussen vom Bundesarbeitsministerium ge- fordert worden war, weil er nach einer Veröffentlichung des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ gesagt haben soll, der deut- sche Arbeiter werde von Sozialromantikern und Gewerkschaften idealisiert, in Wirklich- keit gehöre der Arbeiter aber zur indifferen- ten, labilen Masse, die darauf spekuliere jeden Vorteil auszunutzen, Staatssekretär Dr. Claussen erklärte dazu vor dem Bun- destag:„Ich habe mit diesen Aeußerungen nichts zu tun.“ Er habe dem„Spiegel“ nicht zur Verfügung gestanden, sondern habe lediglich mit einem Redakteur gesprochen. Der„Spiegel“ habe für die Darstellung eine Reihe von seinen Dr. Claussens) Aufsätzen benützt. Dr Claussen versicherte, daß er Wieder in dieser Form noch in dieser herab- setzenden Tendenz sich jemals geäußert habe.„Schließlich habe ich ein ganzes Le- ben für die deutsche Arbeiterschaft und die pflege sich nur mit„Gleichen zu unterhal- auch sofort nach der Veröffentlichung mit der parlamentarischen Verbindungsstelle aner Redaktion des Gewerkschaftsbundes in Verbindung ge- setzt, um die Sätze richtigzustellen. Der Artikel sei auch sonst voller Unrichtigkeiten gewesen. Arbeitsminister Blank erklärte zu der Frage der Sozialdemokraten, warum er nicht zu der Veröffentlichung Stellung genommen habe, er pflege den„Spiegel“ nicht zu lesen, aber auch wenn er ihn gelesen hätte, hätte er keine Erklärung dazu abgegeben, denn er Gewerkschaften gearbeitet.“ Er habe sich ten. Dr Claussen sei ihm ein kenntnis- reicher, fleißiger und verantwortungsvoller Mitarbeiter.„Er genießt mein volles Ver- trauen und wird mein Staatssekretär blei- ben.“ „Der Spiegel“ bleibt dabei Nach Informationen unseres Hamburger Korrespondenten hält„Der Spiegel“ die von ihm veröffentlichte Version in vollem Um- kange aufrecht. Dr. Claussen habe einem Spiegel-Redakteur während dreier Tage in Bonn zu mehreren Gesprächen zur Verfü- gung gestanden und die fragliche Formulie- rung, so erklärt die Spiegel-Redaktion, sei die Quintessen- dessen, was Claussen in diesen Gesprächen über die Arbeiter an Meinung geäuhgert habe UVeberdſes sei bei der Redaktion dee Spiegel“ bis gestern abend keine dementterende Erklärung Dr, Claussens eingetroffen. ten Staaten nicht durch Drohungen von der Verteidigung ihrer Rechte und von der Er- füllung ihrer Verantwortung gegenüber Ber- lin abschrecken lassen würden, Im übrigen hätten die USA ihren Standpunkt hinsichtlich der sowjetischen Berlin-Vorschläge bereits un mißverständlich klargestellt, so daß man jetzt aufhören sollte, zu allen aus Moskau kommenden Erklärungen Stellung zu nehmen. Das Außenministerium unterstrich erneut, daß die USA eine einseitige Annullierung der sowjetischen Verpflichtungen nicht akzeptie- ren könnten. Die sowjetische Warnung vor einem Einsatz von Machtmitteln zur Siche- rung der westlichen Rechte in Berlin wird in Washington auf die Berichte zurückgeführt, nach denen kürzlich in Berlin eine Kampf- gruppe amerikanischer Panzer und Infan- terie bereitgestellt worden War, um drei von den Sowjets an einem Berliner Kontroll- punkt festgehaltenen Lastwagen notfalls mit Gewalt zu befreien. SPD: Lehren ziehen Für die Sozialdemokraten bleiben die so- Wietischen Vorschläge über die Zukunft Ber- ins nach wie vor unannehmbar. Bei der SpD Verstärkt sich jedoch der Eindruck, daß man zu ernsten Verhandlungen mit Aussicht auf Erfolg nur dann kommen könne, wenn die Berliner Frage nicht isoliert behandelt, son- dern der gesamte Komplex der europäischen Sicherheit und auch ein deutscher Friedens- vertrag zur Debatte gestellt wird. Die neuen sowjetischen Erklärungen seien zwar eine massive Drohung, die dem Westen zeigen soll, daß es Moskau mit seinen Vorschlägen ernst meint, doch müsse der Westen daraus die Lehre ziehen, daß ihm jetzt etwas Neues ein- fallen muß, um mit den Sowjets ins Gespräch zu kommen, wurde von maßgeblicher sozial- demokratischer Seite erklärt. Am Samstag Werden Partei- und Fraktionsvorstand der SPD die internationale Lage erörtern. Am Freitag trafen führende Sozialdemokraten mit dem dänischen Ministerpräsidenten Han- sen zu Gesprächen über die Berlin-Frage zu- sammen. Nach Ansicht führender Sozialdemokraten zeigt ein sorgfältiges Studium der sowzjeti- schen Erklärungen, daß— trotz des krassen Tones— gewisse Ansatzpunkte und Formu- lierungen Verhandlungsaussichten offen las- sen. Auch diesmal verweise Moskau wieder- um auf die Möglichkeit, über einen deutschen Friedensvertrag zu verhandeln. In der neuen TASS-Erklärung könnten die Berliner nur den Versuch sehen, den Nervenkrieg im Hinblick auf die bevor- stehende Konferenz der Westmächte zu ver- stärken, erklärte Bundesminister Lemmer. Kalbitzer erregt Aufsehen London.(Wgk-Eigenbericht) Mit größter Aufmerksamkeit hat man in Londoner poli- tischen Kreisen den vom sozialdemokrati- schen Bundestagsabgeordneten Kalbitzer in dem parteiamtlichen SpD-Organ„Vor- Wärts“ gemachten Vorschlag direkter Ver- handlungen zwischen der Bundesrepublik und dem Ostzonenregime aufgenommen. Die Tatsache, daß im gegenwärtigen Augenblick solche Vorschläge im offiziellen Organ der größten deutschen Oppositionspartei er- scheinen, gibt den zuständigen englischen Stellen Anlaß zu der Vermutung. daß die deutsche Oeffentlichkeit gar nicht so sehr segen offizielle Kontakte mit der DDR sei, Wie es Dr. Adenauer, die Bundesregierung und selbst der SPD- Bürgermeister von Ber- lin, Brandt, immer wieder darstellen, Man verweist in diesem Zusammenhang darauf, daß die westdeutsche Oeffentlichkeit die Kürzlich bekapntgewordenen Kontakte Bun- desminister Schäffers mit sowjetzonalen Stellen nicht allzu sehr kritistert habe. — Bericht unseres Sonderkorresponden- ten aus China Seite 31 schlossen inm inse link Fer! den letz nun Wir um Tra- jung schr Blü. fuhi und Stre grul geg deu klär väte star auf zäh glei mer ich und auf unb Ori fluc der nun trat auf Bri 1 tags. ro 4 Kon · Jehr- im tem- varth Ieute Wirt. Ssin- ord- Auch hen: van- sche Zu- ssen chen jeun lane Ver- die Ge- des eine ten löst. chä- die ite 2 len- Lus- muß rei- gen- ost) den gen- zent im hen eits tnis und ädi- Er- zer- gen lich eits nan kau en. eut, der tie- vor he- 1 in hrt, pf- an- von 011 mit er- PD aan auf die n- ns- len ine oll, nst die in- ach al- tag ler Am ten m- u- en ti- zen u- 38 er- en ter li- ti- r- r- ik ie er - lie * 5 8 S )) e 8 MORGEN Seite 3 Nr. 287 Samstag, 13. Dezember 1958 6 Geistliche: Wort: —— Traumvilla auf Korfu Weit vor Korfu sahen wir die weiße Villa inmitten der grünen Bäume auf der Adria- insel schimmern. Die Fahrgäste eilten auf die linke Relingseite und richteten Auge und Ferngläser auf die immer deutlicher werden- den Konturen des imposanten Achilleion, das die österreichische Kaiserin Elisabeth in den letzten Dezennien des vergangenen Jahr- hunderts als ihre Traumvilla errichten ließ. Wir umfuhren die Südspitze des Eilandes, um Hafen und Stadt Korfu an der Ostseite zu erreichen. In der alten farbenprächtigen Tracht der Inselbewohner empfingen uns junge Mädchen für den Verkehrsverein und schmückten uns mit kleinen einheimischen Blümchen. Busse hat die Insel nicht; 80 fuhren uns Personenwagen durch die Stadt und kleinen Weiler mit engen staubigen Straßen nach dem Achilleion. Die Fremden- gruppen wälzten sich auf den Parkwegen gegeneinander und nacheinander mit ihren deutschen, englischen und französischen Er- klärern. Wir standen vor dem ehernen Achilles mit dem Blick auf das Toteninsel- chen, das durch Böcklins Bild unseren Groß- vätern als Wohnungsbild so teuer war. Hier stand oft die Kaiserin und blickte hinüber auf die blaue Adria. Hier formte sich ihr Gedanke:„Den un- zähligen Wellen draußen auf der Adria gleichen die Menschen. Sie kommen, schäu- men etwas, gehen und vergehen. So bin auch ich eine Welle, eine kleine Welle.“ Verstört und unzufrieden suchte sie Ruhe und Frieden auf dem Rücken ihrer Zirkuspferde, in den unbetretenen Gebieten der Wüsten und des Orientes, am Meer und in den Bergen. Un- ruhig schritt sie hier durch die Zimmer- fluchten und Gänge mit ihren Fresken aus der griechischen Geschichte und Sage, die nun in ihrer Unbewohntheit 80 kalt und traurig wirken. Ein Schritt lockte uns hinaus auf eine breite Altane mit großartigem Fernblick. Doch fesselte uns vor allem die Statue einer lichttragenden Kore auf der Brüstung. Aber der Platz der brennenden Fackel in ihrer Rechten ist leer. Kein Licht geht mehr von ihr aus. Der Tod liegt in der erstarrten Hand, in den leeren Augen, in der versteinten Haltung. Stand nicht auch am Ende der Unruhe, des Suchens und Sehnens der Hausherrin hier, dieser sonderbaren Frau, nur der auslöschende Tod? Oder war nicht ihr ganzes Leben jene Adventsunruhe und sehnsucht, von der Augustinus sagte: „Unruhig ist unser Herz, o Gott, bis es ruhet in Dir“? Diese Kore in der Traumvilla einer Frau auf Korfu ist ein tiefsinniges Symbol der ewigen Frau in der Adventssehnsucht des Lebens. Sie will und muß Fackelträgerin sein. Ire Fackel ist das Licht, das die Pfade des Lebensparkes und des Lebensumkreises er- hellt. Noch mehr: ihre Fackel ist das Sinn- bild des Verlangens, der Sehnsucht nach dem höchsten Licht, das die Welt und das mensch- liche Dasein erleuchtet, erwärmt, erhöht und vollendet. Dieses Licht aber ist Christus der Herr.„Ich bin das Licht des Lebens!“ Auch heute ist die Frau und Mutter unter uns im tietsten Fackelträgerin dieser Adventssehn- sucht, trotz oder gerade in der innerlichen Hingabe an die Vorbereitungen des Weih- nachtsfestes. Ihre Herzensunruhe scheidet sie von den Satten und Gleichgültigen. Sie gehört 8011 sie ihr Herz nicht verraten— zu den Wan- derern und Pilgern des Lebens, zu den Suchenden und Wartenden. Sie erfährt und verspürt in besonderer Weise den Advent des Lebens der Seele. Sehnsuchtsvoll Wartet sie auf eine bessere Welt. Ein leidenschaft- liches, tiefes Bedürfnis nach wahrem Seelen- heil gibt sich bei ihr kund, und der Hunger nach Ueberirdischem, ein vielsagender reli- glöser Drang wird offenbar. Je mehr dem außeren Menschen, auch den kleinen Leuten, zu Gebote steht, um so mehr schreit es inn traulichen Inneren nach etwas Besserem. Je voller die Hände sind, um so quälerischer werden leere Herzen. Um so mehr ist Advent! So sind viele heute Suchende. Erbe und Blüte der Adventssehnsucht einer gläubigen Frau, einer anderen Elisa- beth, war Johannes der Täufer. Er durfte allen Menschen, auch der wartenden Frauen- welt, die Erfüllung verkündigen. Er mußte aber auch unerbittlich auf des Advents Herzstück dringen: bereitet den Weg des Herrn und seines Friedens in Buße und Liebe! Dr. K. A. Straub Tuscarora-Indianer auf modernen Kriegspfaden Robert Moses will Land kaufen/ Häuptling Schwarze Wolke lehnt ab/ Wird er noch mehr Geld herausschlagen? Im nördlichsten Teile des Staates New Vork, dicht an der kanadischen Grenze in der Nähe der Niagara-Fälle, liegt bei der Ortschaft Lewiston eine Indianer-Reserva- tion. Dort leben die Reste des Stammes der Tuscarora, im ganzen 520 Personen, unter ihrem Häuptling oder Sachem Elton Greene, genannt Schwarze Wolke Die Tuscaroras, deren Reservation 6 250 Acres(1 Acre ist 0,4 ha) groß ist, gliedern sich in sechs Clans, bei denen die politische Macht bei den Frauen liegt. Die Frauen sind es, die in jedem der sechs Clans die Sachems wählen. Ihre Wahl muß von der ältesten Frau im Clan gebilligt werden. Der Rat der Häuptlinge akzeptiert gewöhnlich den Erkorenen der Frauen ohne Widerrede. Auch nur die Frauen können einen Sachem, der ihnen nicht gefällt, absetzen. Man hat hier also die letzten Spuren einer matriar- chalischen Gesellschaftsordnung. Die Tuscaroras ihr Name bedeutet Kleiderweber— befinden sich seit geraumer Zeit auf dem Kriegspfade gegen Robert Moses, einen sehr rauhbeinigen und kampf lustigen Herrn, der in der städtischen Ver- waltung von New Vork City eine ausschlag- gebende Rolle spielt und überdies Vorsitzen- der der staatlichen Behörde für die Niagara- Kraftbehörde ist. Diese Behörde will jetzt den Tuscaroras 1380 Acres von ihrem Boden in der Reservation wegnehmen. Sie braucht, wie sie sagt, das Gelände für die Anlage eines großen Wasserreservoirs, das für ein Projekt des Niagara- Kraftwerks bestimmt ist. Die Tuscarora- Indianer standen wie ein Mann gegen Robert Moses und seine State Power Authority auf. Sie werden in diesen Tagen in Washington vor der Bundeskom- mission für elektrische Krafterzeugung er- scheinen, um ihre Beschwerde vorzubringen. Robert Moses hat zwar den Indianern für das von ihm benötigte Gelände, auf dem sich 37 indianische Heimstätten befinden, eine ganz hübsche Abfindung angeboten: 1100 Dollar pro Acre, Ersatz der Umzugs- kosten und Verbesserung des ihnen ver- bleibenden Reservationsbodens. Allein die Tuscaroras sind Dickschädel und genau so starrsinnig wie Robert Moses selber, der seinen Willen stets durchzusetzen pflegt. Sprach der Häuptling Schwarze Wolke: „Wir denken, unser Land ist uns sehr heilig. Der Indianer liebt die Natur. Er liebt die Bäume. Er liebt alles, was wächst. Wir wol- len an allem hängen, was unser ist; denn wenn wir das verlieren, was wird aus dem Rest? Robert Moses bietet uns 1 100 Dollar für den Acre. Allein, wie wir die Sache an- sehen, verflüchtigt sich Geld, das Land hingegen bleibt.“ Innerhalb des Stammes der Tuscaroras sind die Meinungen darüber geteilt, was zu tun sei. Nicht alle denken wie Häuptling Schwarze Wolke. Manche Tuscaroras sind dafür, noch mehr Geld aus der Behörde her- aus zuschlagen. Andere wollen den angebote nen Betrag annehmen und steuerfreies Er- satzland dazu; denn die von Robert Moses beanspruchten Bodenflächen waren steuer- freier Reservationsboden Eine dritte Gruppe wil! von dem Reservoir nichts wissen. Inzwischen ist aber Robert Moses mit seinen Dampfwalzen bereits in die Reser- vation eingerückt; die Arbeit für das Was- Serreservoir hat begonnen. Ihr Widerstand und ihre Erbitterung gegen Bob Moses hat indessen die Tusca- roras nicht gehindert, aus der Situation her- auszuholen, was herauszuholen ist. Sie haben Stellungen bei der Kraftbehörde an- genommen, sie verkaufen Lebensmittel an nichtindianische Arbeiter der Kraftbehörde oder sie vermieten für teueres Geld ihren Grund und Boden als Parkplätze für die groben Auto-Wohnanhängerwagen der Be- hörde. 5 Der heute 69 jährige Häuptling Schwarze Wolke mit dem tiefschwarzen Haar war in seiner Jugend Schauspieler und 20g mit seiner Truppe von Küste zu Küste. Auch Musiker, Landwirt und Zimmermann ist er zu verschiedenen Zeiten gewesen. In den dreißiger Jahren zog er als Baptisten-Predi- ger durch das Land. Seit 1947 ist er der ztammeshäuptling der Tuscaroras. Die redegewandte Rothaut wird vor den Bleichgesichtern in Washington die Sache des Stammes also gut verfechten. Er tut zwar ebenso hartnäckig wie sein Gegner Moses. Aber wie dieser weiß er auch, daß es zu einem Kompromiß kommen muß. Seine Zu- geständnisse will er sich möglichst teuer ab- kaufen lassen. Der Krieg der Tuscaroras gegen Robert Moses und die Kraftbehörde beschäftigt die amerikanische Oeffentlichkeit seit geraumer Zeit, und es herrscht kein Zweifel, daß die New Vorker Indianer die Sympathien weite- ster Kreise der Bevölkerung auf ihrer Seite haben. Der Amerikaner stellt sich immer gern hinter den„underdog“, den Unter- drückten, und zumal wegen des heimlichen Schuldgefühls des weißen Mannes gegenüber den Ureinwohnern Amerikas gewinnen in Washington vor den Bundesgerichten in der Regel die Indianerstämme ihre Prozesse gegen die Bundesregierung, in denen sie riesige Entschädigungssummen für das ihnen einst geraubte Land fordern. Sollten die Puscaroras ebenfalls vor Gericht gehen, kann man zehn gegen eins wetten, daß Moses verlieren wird. R. Van Dyck Millionen von Amerikanern leben bargeldlos Wie ein Lauffeuer hat sich das System der„Credit Cards“ verbreitet„Faule Kunden“ sind sehr selten Etwas Kleingeld— vielleicht fünf Dollar — genügt heute, um mit dem Automobil, der Eisenbahn oder dem Flugzeug durch ganz Amerika reisen zu können, ja selbst nach Tokio, Berlin, Paris, London, Buenos Aires, Mexiko City. Nur eines darf man nicht zu Hause lassen: seine Kreditkarte. Die Kreditkarte und der Füllfederhalter zum Unterschreiben der Rechnungen genügen. Erst nach Beendigung der Reise kommt in Form einer Gesamtrechnung für alle Aus- gaben die unangenehme Seite des bargeld losen Lebens. Wie ein Lauffeuer hat sich seit dem Ende des zweiten Weltkrieges das System der verbreitet. Millionen von „Credit Cards“ . Amerikanern leben heute praktisch bereits bargeldlos. Man läßt anschreiben und zahlt am Monatsende für Hotelzimmer, Fahrkar- ten, Speisen im Restaurant, Wäsche, Anzüge, Kleider, Theaterkarten, Autoreparaturen, Blumen oder Mietautos. Als in den zwanziger Jahren die großen Oelgesellschaften damit begannen, Kredit- karten auszugeben, mit denen die Auto- fahrer bestimmte Benzinsorten tanken konn- ten, ohne gleich bezahlen zu müssen, ahnten sie nicht, daß sie damit den Anstoß zu einem Millionen-Geschäft gaben. Den Oelgesell- schaften folgten Fluggesellschaften, die, ver- einigt in der„Lufttransport- Vereinigung“, „Luftreisekarten“ ausgaben, und ihnen folg- Auch die Grußkarte„Baum des Friedens“— von Keiko Minami(Japan) wird zugunsten des Welthinderhilfswerks der UNO verkauft eimer Morgens“ erhältlich. und ist in der Schalterhalle des„Mann- ten die Eisenbahnen mit„Eisenbahn-Reise- Kreditkarten“. Die großen Autovermietgesellschaften Herz und Avis haben zusammen eine Mil- lion Kreditkarten-Kunden. Die Telefon- gesellschaften geben Kreditkarten für Fern- gespräche, die Kabelgesellschaften für Te- lIegramme. Wem es zu lästig fällt, ständig Kreditkarten der verschiedensten Gesell- schaften oder Vereinigungen mit sich zu führen, der kann dem„Diners Club“ bei- treten und für einen Jahresbeitrag von fünf Dollar eine Kreditkarte erhalten, durch die viele Einzelkreditkarten ersetzt werden. Der Diners Club wurde vor acht Jahren gegrün- det und hat heute bereits über 800 000 Mit- glieder. Er garantiert denjenigen Unterneh- men, die die von ihm ausgegebene Kredit- karte anerkennen, die Bezahlung der Rechnung. kassiert hierfür aber eine Gebühr von durchschnittlich sieben Prozent. Der Diners Club bezahlt die Rechnung, auch wenn das Mitglied zeigen sollte. Nur ½ Prozent aller Mitglie- der gehören zu den„faulen Kunden“, die ihre Rechnungen am Monatsende nicht be- zahlen. Das Kreditkarten-Geschäft scheint lukra- tiy genug zu sein, um starke Konkurrenz herauszufordern. Seit einigen Monaten bie- tet die„American Express Company“ eine Kreditkarte für Luft-, Eisenbahn- und Schiffsreisen, für Fernomnibusse und Ge- sellschaftsausflüge. Mit ihr kann man in der ganzen Welt Hotelräume mieten, Nachtklubs besuchen, in teuersten Restaurants essen, seiner Freundin Blumen, Schokolade oder andere Geschenke schicken, ins Theater gehen und Autos mieten. American Express garantiert die Bezahlung. Die Mitgliedschaft kostet jährlich sechs Dollar. Zusätzliche Karten für Familienangehörige oder Ge- schäftsfreunde kosten jährlich nur drei Dollar. Man muß natürlich, um die Mitglied- schaft zu erwerben, kreditwürdig“ sein. Wie es heißt, werden aber nur zehn Prozent der Anwärter abgewiesen. Wahrscheinlich wird es nicht mehr lange dauern, bis man nicht mehr weiß, wie Geld überhaupt aussieht— man läßt anschreiben und zahlt alles mit einem Scheck. O. W. Reschke sich zahlungsunfähig, Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Starke und geschlossene, nur selten auflockernde Be- Wölkung. Strichweise Regen oder Schauer. Temperaturen chne große Anderungen zwi schen drei und sieben Grad. Nur in den höchsten Gipfellagen des Odenwaldes um oder wenig über null Grad. Mäßgiger bis lebhafter, zeitweise böiger Südwest bis West- wind. Uebersicht: Ein neues großes Tief zieht aus dem Seeraum südlich Island nach Osten und schiebt einen breiten Strom von Meeres- luft nach Mitteleuropa vor. Störungen inner- halb dieser Westströmung lassen das Wet⸗ ter weiterhin veränderlich bleiben. Sonnenaufgang: 8.14 Uhr. Sonnenuntergang: 16 26 Uhr. Vorhersage Karte Für 13.12.38- Hh. 6 X i e eee 1005 5 S- 1 3 Poris N 8 O Vingstin Nordwind O Ostwind 0 wolkenlos 10 Kin 20 KI heiter halb bedeckt Südwind ewWestwine 3O H min 40 Km h wolkig bedeckt VARM FRONT KALTFRON am Soden nn der Hehe AAA . oNLustoN 2 warme N kalte Luftströmung Schauer E Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen = Nebel N, Niedetschlagsgedie. Luftgruck in Millibar. Temp. ſo& Grad H noch- T= rietdruengebiet Pegelstand vom 12. Dezember Rhein: Maxau 365(1), Mannheim 202 (7), Worms 127(1), Caub 151(11). Neckar: Plochingen 114(c), Gundels- heim 165(2), Mannheim 208(8). Vorzeitmensch traf als Eilgut in Basel ein Sorgfältig in Kisten verpackt ist als Eil⸗ guttransport der„Vorzeitmensch von Bac- einello“ in Basel eingetroffen. Es ist vermut- lich das Skelett eines Hominiden, das im ver- gangenen Sommer in den Braunkohlengru- ben von Baceinello Italien) entdeckt wurde. Für den Schweizer Paläontologen Prof. Johannes Hürzeler, der sofort herbeigerufen wurde, ist der Fund aus der älteren Schicht des Jungtertiärs ein Beweis, daß es bereits vor zehn Millionen Jahren menschenähnliche Wesen gab, die sich deutlich von Menschen- affen unterschieden. Schweizer Wissenschaftler haben jetzt nach langwierigen Verhandlungen mit den italienischen Behörden die Möglichkeit erhal- ten, das Skelett genauestens zu untersuchen und es zu diesem Zweck nach Basel zu bringen. Die Knochenreste sollen zunächst im Naturhistorischen Museum in Basel sorgfältig präpariert und genau analysiert werden. Es wird sich dann erweisen, ob das Skelett das eines Menschenaffen ist oder eines Homi⸗ niden, eines Vorzeitmenschen, wie Hürzele vermutet. N 5 ANTONITIA RIDGE: Die Neide nach. Franſereich Deutsch von Helmut Bode 49. Fortsetzung Es ist ein Bild von Tante Kate und Mrs. Penny, wie sie an unserer Gartentür lehnen. Ich erinnere mich, daß ein sehr beredter Herr an einem Sommertag an unsere Tür klopfte und sich erbot, sie für einen Schilling aufzu- nehmen. Die restlichen achtzehn Pence waren bei der Ablieferung des hübsch umrahmten Bildes fällig. Ich bin nicht darauf. Ich lag mit Mumps im Bett und versuchte festzustellen, wo mein Gesicht aufhörte und mein Hals an- fing. Tante Kate meinte oft, ich könnte eben- sogut auch darauf sein, mitsamt der Mumps, denn nur unsere Gartentür und die Stock- rosen seien sprechend ähnlich. Das Wwäre Aber auch alles, was ein Christenmen sch ehrlicher- weise über das Bild sagen könnte. Wenigstens hoffe sie das.. a Aber ich weiß nicht recht. Wenn ich das Bild anschaue, kann ich geradezu hören, Wie Tente Kate einen ihrer Späße macht, und ver- nehme Mrs. Pennys herzliches Gelächter. Auf dieser Seite nun habe ich ein Hoch- zeitsbild, das Bild einer Doppelhochzeit, je- wohl. Francoise und ich hatten beschlossen, das„in einem ab zumachen“. Si“ und Benoit kamen herunter nach Nimes. und wir wurden alle vier am selben Tag getraut. Es gab Kein großes Getue, keine besonderen Umstände. Wir hatten nur die Stemmeaste und Monsieur Tallon nebst Gattin eingeladen. 5 Die Aufnahme hat selbstverständlich Mon- sieur Tallon gemacht. Da steht Marius in seinem braunen Tweed enzug. Er trägt den gelben Schlips mit den ro- ten Tupfen und die hellen Schuhe und hält den biskuitfarbenen Hut in der Hand— ge- nau wie er damals in Lyon aussah. Ich wußte, daß er sich sehr in dieser Ausstafflerung ge- fiel. Daher hatte ich nicht den Mut, ihm etwas gedämpftere Farben vorzuschlagen. Er nahm sich wahrhaftig sehr sonderbar neben Benoit Frécon aus, der von Kopf bis Fuß in tiefstem Schwarz erschien und penetrant nach Motten pulver roch. Offensichtlich hatte er sich diese komplette Ausstattung zum Begräbnis seiner Mutter kaufen müssen, und da sie immer das Beste vom Besten hatte haben wollen, War es dem wackeren Benoit als seine letzte heilige Pflicht erschienen, das feinste und Schwärze ste Tuch zu wählen, das sein Schneider ihm anbieten konnte. Der Anzug war unverschämt teuer gewesen. Daher hatte Francoise erklärt, nun könne er ihn ebensogut etwas abtragen. Er sah tatsächlich sehr vornehm darin aus, mit der das Schwarz aufhellenden grauen Krawatte, die sie ihm gekauft hatte, den neuen Lackschuhen und dem weißen Sträuß- chen im Knopfloch. Was Francoise betrifft, so trägt sie ein ele- gantes braunes„trotter“, das sie durch eine plissierte rosa Bluse aufgehellt hatte. Und ich selbst hatte mir den„dernier cri“ eines ma- rineblauen Schneiderkleides geleistet— We- nigstens schwor die elegante, schwarzgeklei- dete junge Frau im„Pariser Warenhaus“, dies sei das Allermodernste, als sie mir das Kleid aufschwatzte. „Es steht Ihnen ausgezeichnet. Madame“, erklärte sie.„Ganz ausgezeichnet.“ Dann platzte sie, ganz überklüssig, mit einem ehrlichen:„So korrekt und so prak- tisch!“ héraus. Neben mir steht der kleine Pierre sehr steif und stolz in seinem neuen kranzösischen Ma- trosenanzug mit langen Hosen und einem scharlachroten Pompon auf der Mütze Er hat Sich diese Tracht selbst ausgesucht, und sie ist, wie ich inzwischen herausgefunden habe, die einzig mögliche für jeden Jungen, der auf einer Hochzeit Ehre einlegen will. Hinter uns stehen die Stammgäste mit strahlenden Gesichtern über ihren Hochzeits- sträußchen. Im ganzen genommen stellen wir die fröhlichste Gruppe von Leuten im„besten Alter“ dar, die man sich denken kann. Aber später wird Pierre todsicher grinsend sagen: „Kaum zu glauben! Wie altmodisch schaut ihr doch allesamt aus!“ Doch das wird uns nichts ausmachen. Sie können das an unseren Ge- sichtern ablesen. Seltsam genug, darüber nachzudenken: Meine Mutter und ich heirateten beide einen Marius Durand, und beide Durands gefielen sich in einem sportlichen Hochzeitsanzug aus derbem britischem Tweed. Hier, auf dieser Seite, habe ich eirte kleine Photographie meiner Cousine Cathérine, die jetzt mit Mrs. Luviss Van Winkle um die halbe Welt reist. Ueber die eine Ecke hat Ca- thérine geschrieben:„Tausend herzliche Grüße aus einem sonnigen Garten im schönen Ita- lien.“ Cathérine macht sich's bequem in diesem sonnigen Garten im schönen Italien. Sie ruht in einem bequemen Liegestuhl. den Marius „Pransatlantique de luxe“ nennt, hat einen Sonnenschirm überm Kopf und sieht wirklich sehr glücklich und viel rundlicher aus. O ja, Cathérine geht es ausgezeichnet. Sie schreibt uns sehr interessante Briefe, und es ist Klar, daß sie genz vo lich mit Mrs. Van Winkle zurechtkomm in jedem Brief heißt es:„Mrs. Van Wiak sagt dies“ und „Mrs. Van Winkle sagt das“ und im letzten Brief hieß es sogar:„Luvisa meint, wir könn- ten vielleicht noch einen Abstecher nach Ara- bien machen.“ Nach Frencoises Meinung wirft dies guch einen uner! en Glanz auf die restliche Fa- milie. Nicht jeder kann sich an die Theke leh- nen und sagen: „Heute früh habe ich wieder einen Brief von Cathérine bekommen. Denken Sie nur, sie reitet jetzt auf Kamelen durch die Wüste!“ Und hier, auf der nächsten Seite habe ich eine Photographie, von der ich mir nicht träu- men lieg, daß ich sie jemals in meinem Fami- lienalbum sehen würde. Eine Aufnahme von mir, wie ich draußen, vor dem Cafèé-Restau- rent des Monuments de Nimes sitze. Ein Ein- fall von Monsieur Tallon. Er bestand ener- gisch darauf, daß sie gemacht wurde, weil er, Wie er erklärte, einen Abzug an seine Groß- mutter und Tante Pélagie schicken wollte. Und er strengte sich gewaltig an, die Tische und Stühle so zu stellen, daß sie genau Wie auf meiner alten Photographie dastehen, die sein Großvater von meinem Großvater ge- macht hat. Da sitze ich also, genau dort, wo mein Groß- vater seg, Wo zu sitzen ich vorgab, als ich ein kleines Mädchen war und erfolgreich meine sämtlichen französischen Hausaufgaben her- gesagt hatte. Und dort, an der Wand hinter mir, steht noch immer: Marius Durand Café-Restaurant des Monuments de Nimes Chambres pour Voyageurs Und„Moderner Komfort“ fehlt natürlich nicht. Jetzt aber sagt das Fenster zu meiner Rechten auch in teuren Goldbuchstaben: English Spokken Hear Tea as in London Marius ließ dies eines Tages anbringen, als Au zum Einkaufen weg war— als eine nette Jeberraschung. Es War eine Ueberraschung und ist für mich immer wieder eine wenn mein Blick auf Giese Schrift fällt. Und wenn englische Besu- cher vorbeigehen und sie entdecken, ist es für sie auch eine nette Ueberraschung. Oft kom- men sie herein und bestellen nach ihrem Steak und ihren Pommes frites„as in Nimes“ ihren„Tea as in London“. 6 Jawohl, da sitze ich vor dem Café-Restau- rant des Monuments de Nimes, das meines Großvaters und meines Vaters Heimat War und jetzt die meine ist. Ich denke daran, Wie Francoise einmal sagte:„Die Heimat ist da, 155 das Herz ist“, und ja, mein Herz ist ganz ier. Marius jedoch hat eine Kleinigkeit an die- ser Photographie auszusetzen. Er sagt, es sei jammerschade, daß er nicht daran gedacht hätte, eine Flasche mit dem Etikett„Bester Rhabarber wein“ vor mich zu stellen. Dann hätten wir in eine Ecke schreiben können: „Photographie eines wahr gewordenen Frau- mes“.. f Auf der nächsten Seite hier habe ich eine 5 für ein Familienalbum ziemlich ungewöhn⸗ liche Aufnahme— eine Fußballmannschaft. Jeder Spieler ist tipp-topp vom Scheitel bis zur Sohle. Das Haar auf den glänzenden Köp- fen ist wunderschön gescheitelt, die Arme sind über einem makellosen Sporthemd ver- schränkt, und ein funkelnagelneuer Ball liegt genau auf dem Mittelpunkt der Stürmer- Reihe. Es sind selbstverständlich die„Schar- lachroten Wölfe“. In den Zeitungen, die Fran- coise uns regelmäßig aus Saint Etienneschickt, verfolgen Pierre und ich ihne Spiele mit atem- loser Spannung. „Ah, chic alors!“ kräht Pierre dann,„Wir haben wieder gewonnen! Sieben zu null!“ Verlieren wir jedoch, dann bemühen Wir uns nicht nur, unseren steren Argwohn dem Schiedsrichter gegenüber zurückzudran- gen, sondern versuchen auch, das Unglück mit der Haltung von Gentlemen der besten eng lischen Sportkreise hinzunehmen. Fortsetrung folgt) Deutsche Rechte bei Franz FEFhrenwirth Verlag k München unt. d. Titel„Reise durchs Tamillenaibum⸗ h 6. MANNHEIM Samstag, 13. Dezember 1958/ Nr. 2 1 Hauptausschuß des Deutschen Städtetages tagte: Was tun die Stãdte für die Studienförderun g Mannheims freiwillige Beiträge für F örderung Begabter wurden voll anerkannt Der Hauptausschuß des eine öffentliche Deutschen Städtetages hielt am Freitag im Rosengarten Sitzung ab. Vizepräsident Dr. Walther Hensel Düsseldorf) gab zur Eröffnung im Mozartsaal bekannt, daß der Präsident des Deutschen Städte- tages, Regierender Bürgermeister Willy Brandt Berlin), aus bekannten Gründen nicht an der Mannheimer Sitzung teilnehmen könne. Der Hauptausschuß billigte den Vorschlag, die nächste Sitzung im F gramm an den Regierenden Städte- Vertreter Ausdruck. 5 Stelle.) 3 Oberbürgermeister Dr. Reschke begrüßte die Mitglieder des Hauptausschusses in Mann- heim mit Bemerkungen, die das„Geplätscher im Typischen“ vermieden und auf Lebens- Außerungen und Schicksale der Stadtindi- vidualität eingingen: Wer hier nur das Fer. tige dastehen sieht, sollte auch das Dahinter stehende erkennen, daß nämlich dieses alles Allen Hindernissen und Kümmernissen zum Trotz zustande kam. Ob eine Leidensge- schichte hinter den vollendeten Gestaltungen stehe mit Verzichten und Kompromissen oder eine echte Errungenschaft, das wäre den Be- Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maß-Arbeit! Maßabteilung. O5. 1-6 suchern an vielen einzelnen Objekten zu demonstrieren. Sie sollten sich mit der sum- marischen Feststellung begnügen, daß Mann- heim viele Verzichte und Kompromisse hin- nehmen mußte, aber dennoch gelegentlich auch Freude über echte Errungenschaften empfinde. Im 351. Jahr ihrer Geschichte prä- Senfiert sie sich so, wie sie aus* vierten“ Zerstörung wieder erstanden ist. 5 Der als Repräsentant des Deutschen Spar- kassen- und Giroverbandes neu in den Haupt- ausschuß des Deutschen Städtetages gewählte Staatsminister a. D. Dr. Rudolf Zorn betonte die untrennbare Verbundenheit von Gemein- den und Sparkassen. Den hie und da auftre- tenden„zentrifugalen Tendenzen“ im Spar- kassenwesen sei er immer entgegengetreten; man sollte auftretende Spannungen nicht dramatisieren. Vizepräsident Dr. Hensel dankte unter dem verständnisinnigen Schmunzeln vieler Stadtoberhäupter für die zherzstärkenden Worte“, bevor er Senator Landahl Mamburg) das Wort erteilte zu sel- Peihnachtsfeiern über dle wir berichten Alle Jahre wieder kommt das Christus- ind. und alle Jahre wieder veranstalten Vereine, Organisationen und Betriebsgemein- gehaften Nikolaus- und Weihnachtsfeiern. Bei einigen hundert Vereinen und Organisationen in Mannheim, von denen über die Hälfte feiert“, xann das Problem der Berichterstat- kung Über derartige Feierstunden nicht mehr von uns gelöst werden. Es gäbe 14 Tage lang seitenweise Berichte über Weihnachtsfeiern. Deshalb bittet die„MM“-Lokalredaktion auch in diesem Jahr— wie schon in den letz- ten Jahren— um Verständnis dafür, daß wir aur über Veranstaltungen berichten, in deren Verlauf zum Weinnachtsfest mildtàtige Werke vollbracht werden. Wie immer werden wir über das Beschenken von Waisenkindern und alten, hilfsbedürftigen Menschen berichten. Der Initiative, solche Stunden zu veranstalten, zollen keine Grenzen gesetzt sein. Jedoch wollen wir von der Berichterstattung uber traditionelle Vereinsweihnachtsfeiern“(bei denen dann mitunter im zweiten heiteren Teil ein Zauberkünstler auftritt) Abstand neh- men Kloth Breite Straße gesperrt a m 14. und 21. Dezember Die Breite Straße— vom Paradeplatz bis zum Kreisverkehr bei der Kurpfalz- brücke— wird wegen des starken Fuß- gängerverkehrs an den zwei Verkaufssonn- tagen vor Weihnachten(14. und 21. Dezember 1958) von 12 bis 19 Uhr für den Durchgangs- verkehr von Kraftfahrzeugen gesperrt. Als Durchfahrtsstraßen stehen die beiden Ein- bahnstraßen zwischen P 1 und P 2 bis U 1 und U 2(Süd-Nord- Richtung) und zwischen K 1 und K 2 bis E 1 und E 2 Nord-Süd- Nichtung) zur Verfügung. rühjahr in Berlin abzuhalten. Ein Tele- Bürgermeister brachte das volle Verständnis der kür die besonderen politischen Pflichten ihres Präsidenten zum Den Wortlaut des Telegramms findet der Leser an einer besonderen nem Referat Städte“. Senator Landahl führte in aller Breite aus, daß der Anblick der überfüllten Universi- täten und Hochschulen trügerisch sei. Seit 1900 haben sich unsere Studentenzahlen ver- doppelt, in England und den Vereinigten Staaten vervierfacht, in Rußland verzehn- facht. In Frankreich werden 51 Prozent der Studierenden gefördert, in England 60 Pro- zent, nach der Einrichtung des Honnefer Mo- dells werden an deutschen Universitäten nur 17—21 Prozent der Studierenden gefördert. Abgesehen davon, daß diese Ziffern den Ver- gleich mit anderen Ländern schlecht bestehen, fehlen Förderungssysteme für die Studieren- den der Ingenieurschulen, Pädagogischen In- stitute, Musikhochschulen und Werkhoch- schulen. Senator Landahl legte den Stadtober- häuptern vermehrte Leistungen für die Studienförderung warm ans Herz: erstens sollten sich die Städte dazu entschließen, der Studienstiftung des deutschen Volkes einen Betrag in Höhe von zwei oder drei Pfenni- gen je Kopf ihrer Bevölkerung zur Ver- fügung zu stellen(Mannheim also 6000 oder 9000 DMW), zweitens sollten sie sich der Stu- dierenden an Ingenieurschulen usw. anneh- men, deren Förderung noch nicht geregelt ist. Senator Landahl zollte der Stadt Mann- heim für ihre Studienförderung hohes Lob. Bürgermeister Krause hatte die Zahlen Parat: 36 000 DM im laufenden Rechnungs- jahr. Der„ganz besonders gezielten För- derung durch die Stadt“(Landahh) erfreuen sich in Mannheim 102 Studierende. Vielleicht Können andere Städte ihre Leistungen, viel- leicht kann auch Mannheim seine Leistungen für dieses„Investieren in Menschen“ noch verbessern— das müssen die Gemeinde- räte entscheiden, wenn sie jetzt über dem neuen Haushalt brüten. Rüdiger Robert Beer sprach über den Zweiten Bildungsweg, für den die Städte durch Einrichten von Volkshochschulen die Möglichkeiten geschaffen haben. Sie haben mit den Aufbaukursen bei ihren Berufs- schulen weitere Möglichkeiten erschlossen. Leider führen diese Wege nicht zu einer allgemeinen Hochschulreife sondern nur, zu einer speziellen. Daher werden in einigen Bundesländern Institute eingerichtet, die in interngtsmäßigen Zweijabreskursen zur all- „Studienförderung durch die Unschuldiges Opfer wurde hinterrücks nieder Schwurgericht verurteilte 22jährigen Täter/ Staatsanwalt:„Ein kaltschnäuziger Mensch Am 28. Juni 1958, das war die Nacht vom Samstag auf den Sonntag, Jahre alte Arbeiter Guido Sch. durch einen Schlag des 22 Jahre alten 20 gemeinen Hochschulreife führen. In Nord- rhein- Westfalen befinden sich zur Zeit etwa 15 000 Personen auf dem Zweiten Bildungs- Wege. Die Technische Hochschule Aachen buchte, daß 1958 zehn Prozent ihrer Studen- ten auf den Zweiten Bildungsweg zu ihrem Studium kamen. Waldemar v. Knoeringen(Stell vertreten- der Vorsitzender der SPD, an allen Bil- dungs- und Ausbildungsfragen bekannter maßen besonders interessiert) schüttelte den Kopf zu den Zahlen, die Beigeordneter R. R. Beer nennen konnte. Besser geflelen ihm offenbar die Forderungen, die Oberstadt- direktor Dr. Erich Walter Lotz(Braun- schweig) formulierte: Der Deutsche Städte- tag sollte eine Erhebung durchführen lassen über die Bildungseinrichtungen der Städte Ielegramm an W. Brandt Berlins Bürgermeister „Frãsidium und Hauptausschuß des Deut- schen Städtetages empfinden gerade in diesen entscheidungssckhweren Tagen besonders herz- lich inre Verbundenheit mit der Stadt Berlin und auch mit Innen. Wir alle bedauern, daß politische Pflichten Sie den Sitzungen des Hrãsidiums und des Hauptausschusses in Mann- heim fernhalten. Wir haben aber volles Ver- ständnis dafur, daß diese Pflichten Sie jetzt in erster Linie in Anspruch nehmen. Wir wün- schen Innen vollen Erfolg in Inrem Bemühen, Berlin als eine wahrhaft freie Stadt und als Teil unseres ganzen Vaterlandes zu erhalten und es für seine Aufgabe als Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands zu stärken.“ Dr. Hensel Dr. Ziebill und über das zahlenmäßig erfaßbare Be- gehren nach weiteren Ausbildungsmöglich- keiten. Oberstadtdirektor Dr. Lotz ver- mutete, daß die Erstausstattung für die weiter begehrten Einrichtungen fünf Mil- liarden DM mindestens kosten würde. Er hoffte, daß die Städte nicht allein dieser Forderung genügen müßten. Vom zweiten Bildungsweg ging der Hauptausschuß des Deutschen Städtetages einen Schritt weiter zur Landstragengesetz- gebung: Die Rechtseinheit auf dem Gebiet des deutschen Straßenrechts soll durch eine Klassifikation der Straßen gewährleistet werden, die dem heutigen Stand und der Voraussichtlichen Entwicklung des Straßen- verkehrs gerecht wird. Die Klassifikation der Stadtstraßen im Fernverkehrsnetz hat auch für die Finanzierung große Bedeutung. Aus diesem Grunde wurde an den im Vor- jahr vorgelegten Musterentwurf erinnert, der bei Landstraßengesetzen berücksichtigt werden muß. F. w. k. 2 Faustrecht“ kurz vor Mitternacht: wurde der Hilfsarbei- ters Karl Stutz niedergestreckt. Der Getroffene, ein 1,7 Meter großer, sehr hagerer Mensch, sackte zu Boden. Niemand der Beteiligten Dabei schlug er hart auf die Steinplatten des Trottoirs auf. oder Zeugen ahnte zu diesem Augenblick, daß der Nieder- geschlagene wenige Stunden später tot sein würde. So war es aber. Zwischen dem kräftigen Schlag des Karl Stutz und dem saler Zusammenhang. Kari Stutz, dem Mannheimer Schwurgericht. Tod des jungen Mannes bestand ein kau- verheiratet, Vater von drei Kindern, stand nun vor Angeklagt war er der Körperverletzung mit Todes- kolge, Die Beweisaufnahme erbrachte ein lückenloses Bild jener unglückseligen Vor- gänge, die in einer kleinen Gastwirtschaft im Norden Mannheims ihren Ausgang nahmen. Am jenem Abend des 28. Juni, etwa gegen 23.30 Uhr, hatten Guido Sch. und ein Belbann- ter, ein junger technischer Zeichner, das Lo- kal betreten. Beide in angeheiterter Stim- mung. Sie hatten zuvor die Meriten ihres Sportvereins bei einer Meisterschaftsfeier ge- bührend mit Wein begossen. Nunmehr im Lo- kal angekommen, bestellten die beiden einen Stein Bier. Der wurde denn auch zum Stein „Wie gut, Eduard, daß wir noch zwei des Anstosses. Der technische Zeichner prote- stierte nämlich beim Wirt, der Stein sei nicht ordnungsgemäß gefüllt. Er brachte jedoch die Beschwerde in Englisch vor, wobei die Aus- sprache zweifellos erkennen ließ, daß der junge Mann vom Waldhof kam. Darob nun Aerger: Einmal seitens des Wirts, zum zwei- ten seitens der Gäste. Unter denen, die sich ärgerten, saß auch 22— verkaufsoffene Sonntage haben Zeichnung: Schneider Notabene: der Arbeiter Guido Sch., Letzterer hing näm- lich müde am Tisch. — Im Mozartsaal des Rosengartens tagte gestern der Hauptausschuß des Deutschen Städtetages(vergl. den nebenstenenden Bericht).— Unser Bild zeigt — . 4 den Mannheimer Oberbürgermeister bei seiner Begrußungsanspracke: links von Dr. Reschlèe der Münchner OB TRomas und Präsidialmitglied Dr. Zibill. Wimmer, rechts Oberstadtdirektor Hensel(Düsseldorf) Bld: Steiger Aus dem Polizeibericht: Morscher Ielefonmast Verletzte Arbeiter Ein Monteur verlegte auf einem Secken- heimer Telefonmast Leitungen. Plötzlich brach der Mast kurz über dem Boden ab; der Arbeiter stürzte. Im Krankenhaus wurde ein Oberschenkelbruch festgestellt. Anhängen lebensgefährlich Ein achtjähriger Junge hatte sich auf der Waldhofer Straße„Guter Fortschritt“ an einen Lastwagen gehängt, war abgesprungen und dabei von dem Wagen erfaßt und schwer verletzt worden. Er erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen. Diebstahlsvorwand gegen Asyl Auf der Polizeiwache in der Schwetzin- ger Vorstadt wollte ein 22jähriger Arbeiter, der sich ohne festen Wohnsitz herumtrieb, unbedingt festgenommen werden, Er gab an, schon zweimal wegen Diebstahls und einmal wegen Betrugs vorbestraft zu sein. Der Mann wurde ins Landesgefängnis ein- geliefert. Verkehrsstockung durch Fußgänger Ein 78jähriger Fußgänger wollte den EKaiserring überqueren; dabei lief er in eine Straßenbahn und wurde zu Boden gerissen. Der Verkehr wurde für kurze Zeit unter- brochen. Bei dem Verletzten Wurden eine 66 „ 0 Kar! Stutz mit Frau. Der technische Zeichner 8 sagt der Angeklagte— soll sogar der Frau Stutz in ziemlich obzöner Weise(auch in Englisch) einen Antrag gemacht haben. Der technische Zeichner, nicht Weil aber— so könnte man sich die Sache vorstellen— dem Kumpel offenbar Unrecht widerfahren war, fühlte sich der Guido an seiner Ehre gepackt: Er verließ mit seinem Freund das Lokal. Sehr ostentativ. Und Guido knallte den Stein auf den Abstelltisch. Beide hatten das Lokal noch nicht richtig verlassen, da erhoben sich vier Leute. Einer davon war Karl Stutz. Auf der Straße spielte sich nun alles in Minutenschnelle ab: Der technische Zeichner wurde von Stutz und einem anderen„in die Kur“ genommen. Sehr ordentlich sogar. Ein Zeuge beobachtete, dag Stutz den in die Kniee gegangenen ins Gesicht trat. Ebenso bekam Guido Sch. einiges ab. Die Rauferei war jedoch bald vorüber. Guido er- hob sich und ordnete mit den Händen seine derangierte Frisur. In dem Moment kam Stutz im Laufschritt heran geeilt, Guido konnte ilin übrigens nicht sehen, und im Laufen holte Stutz zu einem Schwinger aus. Als Guidos Kopf aufschlug, so berichtete einer der Zeu- gen, gab es einen dumpfen Schlag. Die Ge- richtsmediziner entdeckten später an der Auf- schlagstelle eine„Blutung zwischen Schädel- decke und harter Hirnhaut“, Diese Blutung War die direkte Todesursache. Das Gesetz Paragraph 226 StG) schreibt nun vor:„Ist durch die Körperverletzung der Tod des Verletzten verursacht worden, so ist auf Zuchthaus nicht unter drei Jahren oder Gefängnis nicht unter drei Jahren zu erken- nen“. Erster Staatsanwalt Müller, der den Angeklagten als einen„kaltschnäutzigen, ro- hen Menschen“ bezeichnete, meinte allerdings, daß Stutz durch den Genuß von sechs bis acht Gläsern Bier„enthemmt“ gewesen sei. Dieses strafmildernde Moment bewahrte den Ange- klagten vor der Höchststrafe. Das Schwurgericht verurteilte Stutz zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis. Der Angeklagte, der verschiedener Rohheits- delikte schon einschlägig vorbestraft ist, hatte in seinem Schlußwort ehrliche Reue gezeigt. Warum er aber Guido niederschlug, dafür fand er keine Erklärung. Anfangs hatte er behauptet, Guido habe die Hände gegen ihn erhoben. Doch das stimmte offensichtlich nicht r ediert Gehirnerschütterung und eine Kopfverlet- zung festgestellt. Wieder Kaufhausdiebstähle Auf frischer Tat wurde ein 43 Jähriger Mann mit seiner 23jährigen Begleiterin er- tappt und der Kriminalpolizei übergeben. Der Mann hatte schon 1956 in Mainz Waren- hausdiebstähle begangen und sie nun in Mannheim fortgesetzt. Das Mädchen war in einigen Fällen mit von der Partie. Ein peil der gestohlenen Waren Wurde sichergestellt. Tödlicher Verkehrsunfall auf der Sandhofer Straße Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute früh, gegen 3.30 Uhr, auf der Sand- hofer Straße in Höhe des Tores 2 der Zell- stofffabrik. Dort fuhr ein 43 Jahre alter Mopedfahrer aus Sandhofen an einem vor ihm haltenden Omnibus vorbei und erfaßte dabei zwei 18 bzw. 19 jährige Mädchen aus Bürstadt, die vor dem Omnibus über die Straße laufen wollten. Durch den heftigen Anprall flogen der Mopedfahrer und die bei- den Mädchen zu Boden. Ersterer erlitt schwere Kopfverletzungen, denen er Kurze Zeit nach Einlieferung ins Krankenhaus er- lag. Bei den beiden Fußgängerinnen wurden 03 Gehirnerschütterungen festgestellt. 1 von einen Baju- Thomas Wimmer,. ura„Wim- merl“ genannt, populärer Oberbürgermeister von München, lobte Mannheim bei seinem 96· strigen Städtetags- Besuch als„eine schöne Stadt“ und verspeiste im„Münchner Kindl“ mit sichtlichem Behagen Eisbein, Sauerkraut und ihm gemäße Mengen bayrischen Bieres, das— neben anderen Mannheimer Lokalen- vom„Münchner Kindl“ auf den Planken in traditioneller Ehrfürchtigkeit verzapft wird. Bild: Steiger Der Stadtsalat Der letzte Vorort xuam zu Stuhle, Als in das Amt sein Beirat trat, Und an der Hoch- und Wirtschaftsschule Begann ein neues Rektorat. 5 Die Blendlaterne(sie verstand 28) Sah Städtebau im ſelaren Licht. Kultur herrscht auch im„Café Landes“, Fünf Tage lang war Schwurgericht. E Daß auch die Zahl 300 000 Sogar im Prͤmienfall nicht stimmt, Erfuhr des Burgers Herz ergrausend. Und die Verwaltung ist ergrimmt. * Ein Haupt- Ausschuß laßt immer hoffen— So auch beim Deutschen Stddtetag. àAm Sonntag sind die Laden offen, Was Mannheims Handel gerne mag Max Nix 1 lel-Hrojektore Agfa CP 238 Leitz Prado 150 Lliesg. Fanti Automat 15 Paximat 8 vollautom. Leitz Pradovit und viele mehr!— Bequeme Teilzahlung bis 10 ⸗ Monatsraten.— Kameratauschi 1 DR 35. DN 145. DM 240,— DRI 249,.— DR 361.— O PI. Mannheims g OR roßbes K Speziolhdbs für Blitzgeräte kür alle Kameras passend, in großer Auswahl: ab DM 7,30 Elektronenblitzgeräte: Mecablitz.. 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Bekanntlich ist ein Entwurf zur Reform Krankenversicherung vom Sozialkabi- nett der Bundesregierung an das Bundes- arbeitsministerium weitergeleitet Obwohl der ganze Inhalt des Entwurfs noch nicht dekannt ist, hat der DGB bereits kritisch 2u Teilplänen Stellung genommen. Nach siner auffassung gefährdet der Ent- wurk„den sozialen Besitzstand“. 05 Neue Verkaufsräume für gebrauchte Wagen Heute eröffnet die seit 1. April 1956 be- stehende Hannheimer Kraftfahrzeug-Han- delsfirma F. Antes und W. Hofmann in der Schwetzinger Straße 130 ihre neuen, lichten Verkaufsräume, die der stetigen Aufwärts- entwicklung des jungen Unternehmens Rech- nung tragen. Die beiden VW- Spezialisten antes und Hofmann haben ihren ersten laden in der Schwetzinger Straße 43 für diesen Wagentyp beibehalten. Der Handel mit gebrauchten Wagen aller anderen* brikate wurde für das neue Haus reserviert, das mit einem rundum verglasten Ausstel- jungsraum(der durch vier große Glastüren nach der Straßenseite hin ganz geöffnet wer- den kann), Werkstatt, Kundendienst-Station und großen Kellerräumen allen modernen Anforderungen entspricht. hwW Schillerpreis- Vorentscheidung fk411t erst im Januar Die Vorentscheidung über die Verleihung des Mannheimer Schillerpreises, der mit 10 000 Mark dotiert ist, wird erst im Januar 1959 fallen. Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, wird das Preisgericht, das den Preisträger ermittelt, an einem noch unbestimmten Termin im Januar erneut zu- sammentreten. Die Jury hatte unter dem Vorsitz des Mannheimer Oberbürgermeisters Dr. Hans Reschke am 10. Dezember zum estsen Male getagt. An der Zusammenkunft hatte auch der baden- württembergische Kultusminister Dr. Gerhard Storz teilge- nommen, der dem Preisgericht angehört. Der Schillerpreis wird im Schillerjahr 1959 zum dritten Male verliehen. Die Entscheidung über den neuen Preisträger wird voraus- sichtlich bis Ende März fallen. Wieder Bläsermusik Im Mannheimer Schloßhof Nach einem ersten Versuch im September dieses Jahres, die alte Turmbläsermusik in Mannheim wieder aufleben zu lassen, ver- anstaltet am Samstag, 20. Dezember, 17 Uhr, ein Bläserkreis unter Leitung von Hans schmidt vom Balkon des Mannheimer Schlosses unter dem Titel„Besinnliche Stunde“ eine vor weihnachtliche Bläsermusik mit Werken aus dem 16., 17. und 18. Jahr- hundert. Neben unbekannten Meistern ver- zeichnet das Programm die Komponisten Johann Eecard, Leonhard Schröter, Andreas Hammerschmidt und Georg Friedr. Händel. Wie bei der ersten Turmbläsermusik haben Stadtverwaltung und Staatliches Hochbauamt mitgeholfen, die organisatori- schen und technischen Voraussetzungen für die Veranstaltung zu schaffen. Die seinerzeit festgestellten akustischen Mängel sollen nun durch bessere Placierung und stärkere Be- setzung behoben werden.-mann Die Studentenschaft der Universität Hei- delberg veranstaltet am 15. Dezember, 20.30 Uhr, in der Stadthalle Heidelberg ihren Win- terball. Der Erlös der Veranstaltung soll dem gesamtdeutschen und dem Sozialreferat zur Unterstützung bedürftiger Kommilitonen zu- geführt werden. Bilanzbuchhalterprüfung der IHR. Die Antragsformulare, die bis zum 31. Januar für dle Prüfung im März 1959 eingereicht sein müssen, gibt es am Schalter der IHK Mann- heim oder auf schriftliche Anforderung bei der IHK in L. 1. Sonntag von c 13-18 Uhr geöffnet worden. „Projekt Visitenkarte nes Rundgebäude errichten(darunter Straßenbahn). Links im Bild ist fünf- das neue Kaufhof-Verwaltungsgebäude zu sehen, ganz links im Hintergrund ein neuer Stadtratssaal. Unser Modellbild „ heißt das Stichwort für die Pläne, die zur Zeit in den technischen Aemtern unserer Nachbarstadt Ludwigs- hafen gewälzt werden, und die eine völlige Umgestaltung des Pfalzbau-Platzes und des Jubiläums-Platzes- unmittelbar am Rheinbrückenkopf- vorsehen. Entsprechende Erläuterun- gen gab gestern nachmittag im Ludwigshafener Stadtrat Ober- baurat Georg Ziegler. Demnach will die Kaufhof A. G. ihr jetziges Haus abreißen und mitten auf dem Jubiläums-Platz vor dem Ankerhof(der im Hintergrund zu sehen ist)- ein dreistöckiges, einer Tortenschachtel nicht unähnliches moder- moderne Hochstraße Großhaltestelle der und zweigeschossig guten Widerhall. (Entwurf Prof. Wunderlich) zeigt im Vordergrund die künftige nach Mannheim, wobei der verkehrs- behindernde Pfalzbau nicht mehr zu sehen ist(er soll ganz verschwinden]. Genehmigt Ludwigshafens Stadtrat das„Pro- jekt Tortenschachtel“, dann soll der Kaufhof-Umbau bereits im Frühjahr 1959 beginnen und im Oktober des gleichen Jahres vollendet sein. Kostenpunkt: 12 bis 14 Millionen DM. Damit würde die Nachbarstadt- unbesehen eventueller archi- tektonischer Diskussionen um die„Tortenschachtel“— erhalten, Was sie seit langem braucht: ein repräsentatives Groß- kaufhaus als echten Anziehungspunkt! Die Pläne haben gute Verwirklichungschancen, denn wie aus Ludwigshafen verlau- tet, fünden sie dort in der Stadtrat-Mehrheitsfraktion(SPD) Kloth/ Bild: Koli Warum„Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation?“ Prof. Dr. O. Meyer sprach darüber in der Gesellschaft der Freunde Mannheims Professor Dr. Otto Meyer(Bamberg-Würz- burg), der am Donnerstag in der Gesellschaft der Freunde Mannheims über„Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation“ sprach, gab ein dichtgedrängtes Bild von den geistes- geschichtlichen Energien, die diese Formel im Laufe der Zeit geprägt haben. Ihr voller Wortlaut taucht zwar erst 1512 in einer Ur- kunde auf, aber die Energien waren Jahr- hunderte hindurch wirksam. Mit der Kaiserkrönung Karls des Großen bekannte sich die Kirche zur Abkehr vom ost- römischen Reich(Byzanz), zur Anerkennung des Reiches der Franken. Die„Uebertragung des Imperiums“ auf die Franken, später durch Kaiserkrönung Ottos des Großen(962) auf die Deutschen, bewegte Theologen, Juri- sten, Prediger, Publizisten und Dichter. In den formelhaften Ausprägungen ihrer Ge- danken sind noch die Frontstellungen in den großen Auseinandersetzungen erkennbar: Den von Byzanz geltend gemachten Ansprü- chen gegenüber wurde das Reich als„Römi- sches Reich“ bestinumt. Otto III. ließ sich als „Erneuerer des Reiches der Römer“ in Rom nieder. Der maß vollere, nüchterne Heinrich II. richtete sich auf der heimischen Erde ein und bestimmte Bamberg zum neuen Rom, Haupt- und Mittelpunkt der Welt. Dagegen machten die Stadtrömer geltend, daß nur Rom selbst den römischen Charakter zu vergeben habe. Solche Gegensätzlichkeiten wurden ausgegli- chen in der umfassenden Lehre von den bei- den Stellvertretern Christi, Papst und Kaiser. In dieser Idee war der kaiserliche Anspruch auf Weltherrschaft sakral gesteigert. Seine Uebersteigerung führte zu großen Konflikten mit der Kirche: Als der Kaiser den Papst ab- Setzen Wollte wie einen mißliebigen Bischof in seine Erblanden, pochte die Kurie auf die Unantastbarkeit ihres geistigen Bereichs. Da- gegen machten kaiserliche Ratgeber den Sa- kralcharakter des Reiches geltend. So kam die Formel„Heiliges Römisches Reich“ zustande. Prof. Dr. Meyer zeigte, wie diese Formel er- füllt war mit einer für uns fast unbegreif- lichen Fülle von Lebensinhalten. Der Vorstel- jungswelt des mittelalterlichen Menschen ent- sprechend waren Heilige die Schutzgeister und Garenten des Reiches. Die metaphysische Verankerung des Imperiums fand in der Er- hebung Heinrichs II. zur Ehre der Altäre einen sinnfälligen Ausdruck. Durch die Erfor- schung dieser Verankerung in liturgischen Feiern und heute vergessenen Festen gewann Prof. Dr. Meyer tiefe Einblicke in den„Heili- gungsprozeß“ der Reichsidee. Mit solcher Idealität war allerdings auch der Weg in die Irrealität beschritten, der in Traumwelten und Sackgassen führte. Als die Nationen erwachten und rivalisierten, war der Traum von einem einzigen allumfassen- den Reich praktisch ausgeträumt. Ihren hefti- gen Geltungsbedürfnissen gegenüber erhielt die Formel„Heiliges Römisches Reich“ den Zusatz„Deutscher Nation“. Während Ansehen und Geltung des Reiches bereits dahin- schwanden, verstand es die Barockzeit noch als Summe der wertvollsten Traditionen, Ziel der Sehnsucht aller zu sein nach der gerecht und weise waltenden Macht, die die Schwa- chen schützt, die Bösen bestraft, die Guten belohnt und den Frieden gebieten kann. Die geglückte Vergegenwärtigung dieser großartigen Konzeption wurde von Dr. Flo- rian Weldeck dankbar anerkannt. Vielleicht wählt die Gesellschaft der Freunde Mann- heims bei nächster Gelegenheit die Kaiser- stadt Bamberg zum Reiseziel. F. w. k. — Rund 20 000 amerikanische Soldaten, die in Mannheim und Umgebung stationiert inc, werden Weihnaenten in Kasernen, in EM- Clubs und in Gastlokalen verbringen. Die Speisezettel amerikanischer Mess Halls werden zwar an den Festtagen ein beson- deres Menue aufweisen,„Stars and Stri- pes“ und andere Armeezeitungen werden Weihnachtsartikel bringen und die Kaser- nenhöfe werden für einige Zeit riesige Tannenbäume zieren. Viele der amerika- nischen Soldaten feierten noch im letzten Jahr Weihnachten im Kreis der Familie. Sie feiern drüben das Fest genau so wie wir hier auf dem alten Kontinent. Und sie werden an diesen Tagen Heimwen haben. Bunte Dekorationen in den Clubs, die Musik aus den Platten-Boæen und die spar- liche Illumination des Kasernengeländes können eben das Fest in der Fumilie nicht ersetzen. In den vergangenen Jahren stellten ame- ri kanische Offiere und Armeegeistlicke erfreut fest, daß von Jahr zu Jahr mehr Amerikaner von deutschen Familien ein- 2 Weihnachten in Mannschaftsstuben Viele Gl's möchten Fest in deutschen Familien feiern geladen wurden. Es sollte auch in diesem Jahr wieder so sein. Seit Monaten läuft hei den Us Einheiten die„Operation Wein- nachtsbaum“. Im Zuge dieser friedlichen lichen Militäraktion spenden Gs ihre Dol- lars, um den Aermsten der Armen in ihrem derzeitigen Gastland eine kleine Freude zu bereiten. Sie wollen dafür keinen Dank. aber wir sollten gerade jetzt an die guten Taten unserer Gastbürger denken. Und wir haben nun eine Gelegenheit, unsrerseits Dane abzustatten. Wir kaben eine Gelegen- heit zu beweisen, daß wir den Sinn der Weihnacktsbotschaft verstanden haben, 80 wie inn jene Soldaten verstanden haben, die Waisenkinder mit Spielzeug und Klei- dung beschenken. In den Funari Barracks(ehemalige Gall- witz- Kaserne, Käfertal), residiert Presse- of fizier Capt. Roy Thompson(Tel. 70-8024). Capt. Thompson spricht Deutsch und er ist gerne bereit, Einladungen für amerika- Wohin gehen wir! Samstag, 13. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Turandot“(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Emilia Galotti“ (Miete C, Halbgr. II. Th.-G. Gr. C, freier Ver- kauf), Studiobühne„Die Boten“, K 2, 22, 15.00 Uhr: Kindervorstellung„Der Arme, der starb, weil er Handschuhe trug“,„Das Kartoffelspiel“; 20.15 Uhr:„Ein Schlaf Gefangner“. Konzerte: Musik- und Volksbücherei, U 3, 1, 20.00 Uhr: Klavierabend von Frederick Capon. Filme: Planken:„Rivalen der Manege“; 23.15 Uhr:„Der Skandal“; Alster:„Hauptstraße“; 22.45 Uhr:„Paß für Pimlico“; Capitol:„Dün- kirchen“; 23.00 Uhr:„Fluß ohne Wiederkehr“; Palast:„König der Banditen“; 10.00, 11.50. 22.30 Uhr:„Die Straße der geschminkten Lippen“; hre Handschuhe er. h 6, 20. Planken nische Soldaten entgegenzunehmen. Die deutsche„Operation Weihnachtsbaum“ kann also beginnen D MANNHEIM. AN DEN PLANKEN, D 2 Frankfurt. Wiesbaden Monnheim Karlsruhe Pforzheim Pirmasens Deis Schöne bei MOBEL MANN: In jedem Fall pünktliche und sorgsame Lieferung vot dem Fest Alhambra:„Mein Mädchen ist ein Postillon“; 23.15 Uhr:„Lukrezia Borgia“; Universum: „Piefke— der Schrecken der Kompanie“; Ka- mera:„Heiß war meine Sehnsucht“; Kurbel: „Doktor Fu Man Chu: Trommeln des Satans“; Scala:„Das Geschenk der Liebe“; Schauburg: „Besuch um Mitternacht“. Sonstiges: Kunsthalle 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung„Nouvelle Ecole de Paris Französische Malerei der Gegenwart“. Sonntag, 14. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.30 bis 15.45 Uhr:„La Cenerentola“(Mannheimer Jugendbühne Gr. C); 19.30 bis 22.45 Uhr:„Car- men“(außer Miete); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Emilia Galotti“ (Miete H, Halbgr. II, Th.-G. Gr. H, freier Ver- kauf). Konzerte: Christuskirche 20.00 Uhr: Weih- nachtsoratorium von J. S. Bach(Bachchor Mannheim). Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Der Mohr von Venedig“; Alster 11.00 Uhr: „Paß für Pimlico“; Palast 14.00 Uhr:„Safe- knacker Nr. 1“; Universum 11.00 Uhr:„Bei den letzten Kopfjägern auf Neu-Guinea“. Sonstiges: Alhambra 11.00 Uhr:„Was Euch gefällt“. „Der verlorene Himmelsschlüssel“, ein Weih- nachtsmärchen, aufgeführt vom Märchentheater „Kurpfalz“, wird am 17. Dezember um 15 Uhr im Musensaal des Rosengartens wiederholt. Tanzschule Lamadé: 13. Dezember, 19 Uhr, Musensaal, Schülerabschlugball. Tanzschule C. u. E. Koch: 13. Dezember, 20 Uhr,„Amicitia“, Schülerabschlußball. Tanzschule Stündebeek: 13. Dezember, 20 Uhr, Mozartsaal, Abschlußball. Klavierabend von Frederick Capon, London, am 13. Dezember um 20 Uhr in den Raumen 92 Städtischen Volks- und Musikbücherei, .. „Was Euch gefällt“ ist der Titel einer Revue am 14. Dezember, 11 Uhr, in den Alhambra- Lichtspielen, P 7, 5, Veranstalter: Firma Sala- mander. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke, P 2, 14(Tel. 2 29 19), Keppler-Apo- theke, Seckenheimer Str. 8(Tel. 4 36 67), Ro- land-Apotheke, Mittelstr. 103(Tel. 5 36 36), Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstr. 48(Tel. 5 97 52), Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Tel. 5 63 25), Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 8 21 83), Süd- Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 7 65 56), Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 8 62 32), Am Schelmenbuckel-Apo- theke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26 (Tel. 7 11 55). 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Im Oberstübchen nämlich. Normale Menschen können über so ein Machwerk(Regie: Wolf- gang Wehrum) nur weinen. gebi golide Handwerklichkeit: Schauburg:„Besuch um Mitternacht“ Der Aufwand persönlicher Intelligenz, den ein Mann benötigt, um den unbegründeten Verdacht des Mordes an seiner früheren Ge- lebten von sich abzuwenden, schafft die dra- matischen Situationen dieses Kriminalfilms nach einem Bühnenstück von Philip Mackie. Er ist keine Bereicherung seines Genres, son- dern behauptet sich in jener mittleren Posi- tion, die durch solide Handwerklichkeit ohne nennenswerte Ambitionen geschaffen wird. In diesem Sinne führt John Guillermin Regie; die Leistungen der Hauptdarsteller Stewart Granger, Donna Reed und George Sanders liegen eine halbe Qualitätsetage höher.-mann Kitsch der Heimat: C Alhambra:„Mein Mädchen ist ein Postillon“ Gut, daß es vorerst noch keine Filme gibt, die man riechen kann. Aber auch so hat man die Nase voll. Postkutsche, waldige Hügel, ein Prinz und ein Mädchen aus dem Volk das übertrifft an Originalität alles bisher Da- gewesene. Es spielen mit: Ein Schnapsfabri- kant, ein Fürst, eine Maid, ein betrunkener „Dichter“ und ein Paar kesse, tanzende Zwil- Unge. 38. Zu Wasser und zu Lande: Kamera:„Heiß war meine Sehnsucht“ Die alte Geschichte vom stolzen Hof- besitzer und der armen Magd, die nicht seine Schwiegertochter werden soll. Der Sohn aber verläßt die Heimat und viele Mädchen. Dann kehrt er zurück und erwartet, daß die Aus- erwählte ihm in all den Jahren so treu war, wie er ihr untreu. Das ist nun mal so Sitte. Vielversprechend beginnt der schwedische Breitwand-Farbfilm, seine Längen werden anmutig unterbrochen durch neckische Ent- kleidungsszenen am Flußufer und in ver- schiedenen Mädchenstuben, bis das lang- gezogene Happy end ausgiebig happy endet. Ulla Jacobsson, Anita Björk, Marianna Bengtson, Kerstin Palo: Jede in ihrer Art ein- und ausdrucksvoll, keine ein Allerwelts- puppengesicht. Jarl Kulle, der Teufelskerl, führt die Braut heim. Landschaft und Folk- lore sind zu loben. el. Elefant tritt Schleuderbrett: Planken:„Rivalen der Manege“ Der Film hat fast ausnahmslos die Wagen, und Zeltstadt des Zirkus„Williams“ Als Kulisse. Das Unternehmen ist in Mann- heim durch sein Gastspiel im November noch gut in Erinnerung.) Ein Elefanten Dompteur läßt allabendlich einen seiner Dickhäuter das Schleuderbrett treten: Vom anderen Ende werden der Dompteur und seine Partnerin zum freischwingenden Tra- pez hochgewirbelt. Leider verfälscht die arg um neue Einfälle verlegene Dreigroschen- Romanhandlung die harte, disziplinierte Arbeit der Artisten zur billigen Sensations- hascherei und Spiel mit dem Leben um des reinen Nervenkitzels willen. Regisseur Ha- rald Philipp und die Kameramänner Sieg- fried Hold und Peter Haller entschädigen das Publikum aber durch viele gut einge- fangene Ausschnitte aus dem„Williams“ Programm. Neben dem Zauber der Manege werden auch interessante Einzelheiten vom „drum und dran“ hinter den Kulissen ver- mittelt. Sto Abenteuer mit Problemen: Palast:„König der Banditen“ Wieder wurde über den mexikanischen Rebellen Pancho Villa ein Film gedreht. Das ist ein besonderer Trick Hollywoods: Unter seine massenproduzierten, durchweg gut ge- machten Unterhaltungsfilme mischt es ge- legentlich Streifen, die diesen Rahmen spren- gen. Hier gelang dem Regisseur James Clark mit Hilfe von Drehbuch und Ensemble der Schritt vom Handwerklichen zum Künst- lerischen. Feinarbeit um jede Einstellung und jeden Ausdruck wird belohnt: Das Mensch- liche, die Problematik über die Abenteuer- handlung hinaus werden sichtbar. So sieht sich der Film an, wie wenn der Zuschauer einen Roman liest, während sonst bestenfalls eine Geschichte von Aeußerlichkeiten auf der Leinwand übrigbleibt. bum „Lebendige Träger bester Tradition“ Festakt für 111 BBC- Jubilare im neuen Verwaltungsgebäude 111 Jubilare wurden am Freitagnach- mittag bei der traditionellen BBC-Jupilar- feier für ihre langjährige Betriebstreue ge- ehrt. Es war das erste Mal, daß diese all- jährlich wiederkehrende Veranstaltung, zu der auch Repräsentanten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung gekommen waren, im Vortragssaal des neuen BBC- Verwaltungsgebäudes stattfand. Nicht nur den zahlreichen weiblichen und männlichen Veteranen des Mannheimer BBC-Werkes galt diese Ehrung, sondern auch den Jubilaren der Werke Grogauheim, Saar- Brown Boveri, Eberbach, Stotz-Kon- takt, Rheinkabel, Dortmund, Isolation, des Lagers Frankenthal und der Büros Berlin, München, Köln, Hamburg, Frankfurt, Essen und Nürnberg, in denen die mittlerweile rund 30 000 BBC-Mitarbeiter beschäftigt sind. Der Vorsitzer des Vorstandes, Kurt Lotz, fand dabei in seiner(im Wirtschafts- teil der heutigen Ausgabe berichteten) An- sprache besondere Dankesworte für den Schlosser August Götz(Werk Käfertal), der als einziger sein 50jähriges Betriebs-ꝗqubi- läum beging. Unter den 81 Angehörigen von BBC, die auf 25jährige Betriebszugehörig- keit zurückblicken konnten, befand sich auch der kaum von einer Operation genesene, langjährige Vorstands-Vorsitzer Dr. Dr. h. c. Hans Leonhard Hammerbacher, dessen be- sondere Leistungen auch vom Vizepräsiden- ten der Mannheimer Industrie- und Han- 3 Adolf Klein, gewürdigt wur- en. „Lebendige Träger der Tradition“, aber auch Zeugen eines durch gemeinsames Stre- ben erreichten, ungeheuren technischen Fort- schritts nannte der Vorsitzende des Gesamt- betriebsrates, Korbinian Heckl, die Jubila- rinnen und Jubilare, deren langes Wirken in der BBC nicht zuletzt auch ein Zeichen rer Verantwortungsfreudigkeit und Pflicht- erfüllung sei. Die Reihe der Redner beschloß August Götz, der aus eigener Erfahrung dar- an erinnern konnte, welche ungeahnte Ent- Wicklung die Werke in den letzten 50 Jahren genommen hätten. Er dankte Betriebsleitung und Betriebsrat für das von beiden gewähr- leistete gute Betriebsklima, in dem jeder einen festen Arbeitsplatz und ein gesicher- tes Dasein finden könne. Unter Leitung von Prof. Richard Laugs umrahmte ein Quintett(unter Mitwirkung von Helmut Mendius, Werner Offner, Hein- rich Wallenstein und Dr. Ludwig Behr) mit Darbietungen aus Robert Schumanns Es- Dur-Quintett die Feierstunde. Der Abend vereinte die Jubilare im Musensaal bei einem gemeinsamen Abendessen und einem von Betriebs- Angehörigen bestrittenen, bun- ten Programm. ne Praktische Staatsbürgerkunde Jugend beschenkte Jugend Die 450 Schülerinnen der Mannheimer Haushalts- und Frauenfachschule haben den Aufruf„Jugend beschenkt Jugend“ mit freudiger Tat beantwortet: Es wurden ins- gesamt 71 Pakete gepackt.(Gesamtgewicht 10 Zentner.) Der Wert des Inhalts der Pakete beträgt rund 2300 DM. Jede einzelne Schü- lerin hatte sich an der Weihnachtsspende be- teiligt. Wenn auch„Gehalt und Maß“ des Paketes nach einheitlichen Richtlinien zu- sammengestellt werden mußten, so haben es doch die einzelnen Klassen verstanden, „ihrem“ Paket eine persönliche Note zu ge- ben. So haben die Schülerinnen bewußt mit- gebaut an der Brücke der Liebe, die Kinder und Eltern im Osten und Westen Deutsch- lands verbindet. Das erste Echo von drüben Waren Briefe voll Dank und Freude. 0 Wir gratulieren! Fritz Wettges, Mannheim, Schimperstraße 9, und Anton Keilbach, Mann- heim-Rheinau, Herbststraße 13, werden 75 Jahre alt. Frau Jochum, Mannheim-Luzenberg, Glasstraße 10, begeht den 78. Geburtstag. Eli- sabeth Körber, Mannheim, Friedrich-Ebert- Straße 31, vollendet das 80., Sabina Hohen- ecker, Mannheim-Käfertal, Auerhahnstraße 9, das 83. Lebensjahr. Margarete Kramm, Dessen- heim, Bergstraße 2(früher Mannheim-Feuden- heim, Brunnenstraße), kann den 86. Geburtstag feiern. Silberne Hochzeit hatten die Eheleute Eugen Sensbach und Anna geb. Jungwirth, Mannheim, Lortzingstraße 17. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Gottlieb Nieder- meyer und Regina geb. Siegele, Mannheim, Riedfeldstraße 93. Albert Mebes, Mannheim- Waldhof, Spiegelfabrik 166, Franz Beck, Mann- heim- Waldhof, Spiegel fabrik 251, Josef Schwarz, Mannheim- Waldhof, Hubenstraße 4, können auf eine 40jährige Tätigkeit bei den Vereinigten Glaswerken Mannheim-Waldhof zurückblicken. Weitere Lokalnachrichten S. 9 und 30 Eine bezaubernd schüne Auswahl eleganter Cocktailkleider! klegantes Nachmittags- kleid mit Jacke, aktuelles Jacquard- Dessin. Die modisch lose Jacke ist gonz auf Taft geföftert. bröße 38-48 du 68. jugendlich beschwingtes Tanzkleid in der modischen Empire-Linie, aus Mattelasse, in den 8 i farben bleu u. gold, bröße 38-44 4 50 38. 1 Morgen, Sonntag den 14. Dezember ist unser Haus von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Parkplatz direkt am Haus 2 DURCH VE ESR KN EO sO FORT AM Z MORGEN Samstag, 13. Dezember 1958/ Nr. 287 . Am 11. Dezember 1958 entschlief nach kurzer schwerer Krankheit, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, mein guter Mann, unser lieber Vater und Schwiegervater Josef Budde im Alter von 69 Jahren nach einem Leben in aufopfernder Fürsorge für seine Familie. Mannheim, den 12. Dezember 1958 Leibnizstraße 11 F 1 1 Beerdigung: Montag, 15. Dezember 1938, um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt: 8.00 Uhr in St. Peter, Augartenstraße. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. In stiller Trauer: Aenne Budde geb. Sibold Dr. Wolfdieter Budde Helga Budde geb. Hupfauer Wir haben das Hinscheiden des Herrn Direktor Josef Budde Mitglied unseres Beirats Baden-Württemberg zu beklagen. Dem Verstorbenen, der unserer Bank in vielen Jahren nahestand und ihr ein geschätzter Freund war, wird in unserem Hause immer ein ehrendes Gedenken bewahrt werden. Frankfurt a. M., den 12. Dezember 1958 Aufsichtsrat und Vorstand der DRESDNER BANK AG. Nur Kurzer, schwerer Krankheit ist am 11. Dezember 1939, mein lieber, treusorgender Mann, mein herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Alois Münch Postbetriebswart a. D. im Alter von 72 Jahren, wohlvorbereitet, in die ewige Heimat abberufen worden. Mannheim, den 11. Dezember 1958 Weidenstraße 8 In tiefem Sehmerz! Anna Münch geb. Hemberger Irmgard Ortwein geb. Münch Georg Ortwein Margit Ortwein nebst An verwandten Beerdigung: Montag, den 15. Dezember 1958, um 11.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Am 12. Dezember 1958 Ist meine innigstgeliebte Frau, unsere gute Mutti, Oma, Schwester, Tante und Schwägerin ö Lisl Bertsch geb. Völkl von uns gegangen. Mannheim, den 13. Dezember 1938 Lindenhofstraße 90 In tlefem Schmerz: Karl Bertsch und Angehörige Feuerbestattung: Montag, 15. Dez., 14.00 Uhr Krematorlum Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitte abzusehen. 5 Am 10. Dezember 1958 entschlief nach einem arbeitsreichen Leben meine liebe, herzensgute Mutter und Schwiegermutter Elisabeth Engler geb. Dirrmann 5 im Alter von 79 Jahren. Berlin- steglitz, den 13. Dezember 1938 Be 48 1 In tlefer Trauer; Gertrud John geb. Engler Werner John Die Trauerfeier findet in Berlin statt. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme beim eimgang meines lieben Mannes, unseres Vaters und Groß- vaters, Herrn Peter Karl Büchler sagen wir allen Freunden und Bekannten hiermit unseren herzlichsten Dank. 5 Mannheim, im Dezember 1958 Parkring 23a . 25 Die trauernden Hinterbliebenen 5 gott der Almachtige, nat ain Donnerstagmorgen meinen lie Mann, unseren guten Vater 25 25 e Wilhelm Eisert Postinspektor a. D. nach kurzer schwerer Krankheit wohlvorbereit 1 1 Ewigkeit heimgeholt. V Mam.-Seckenheim, den 12. Dezember 1958 Kloppenheimer Straße 6 In stiller Trauer: Anna Eisert geb. Rückher Tochter Renate und alle Anverwandte Beerdigung: Montag, 13. Dezember, 14 Uhr, Friedhof Seckenheim. Nach langem schwerem Kriegsleiden verstarb heute unser lieber Sohn, mein guter Vater und Onkel Georg Stroh kurz vor seinem 43. Geburtstag. Mannheim, den 12. Dezember 1988 8 3, 6 In tiefer Trauer! Ludwig Stroh u. Frau Lulse sowie Sohn walter und alle Anverwandten Die Beerdigung findet am Mon dem 13. Dezember, 14. im Friednef Peudenůheim statt e Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Barbara Friedel geb. Schreiber durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 13. Dezember 193g Käfertaler Straße 1883 Die Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Karl Rohrer sagen Wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, den 13. Dezember 1958 J 6, 6 und M 4, 3 Anna Rohrer undd alle Angehörigen Am 11. Dezember 1958 ist nach kurzer schwerer Krankheit, Herr Josef Budde Direktor i. R. im Alter von 69 Jahren gestorben. Mehr als vier Jahrzehnte seines Lebens und Wirkens hat er den Verkaufsorganisationen des Rheinischen Braun- kohlenbergbaus gewidmet. Nahezu ausnahmslos in leitender Stellung in ihrem süddeutschen Geschäft tätig, vor allem als langjähriger Direktor der Zweigniederlassung Mannheim, hat er Dank seiner umfassenden Sach- kenntnis mit großem Erfolg für die Absatzinteressen des rheinischen Reviers im süddeutschen Raum gewirkt. Unvergessen sind besonders seine treue Haltung und seine Verdienste in den schweren Nachkriegs- jahren. Der Heimgang unseres hochgeschätzten früheren Mitarbeiters und guten Freundes bewegt uns tief. Wir werden ihm ein ehrendes, dankbares Gedenken bewahren. KöIn/ Mannheim, den 12. Dezember 193g RHEINISCHER BRAUNKOHLENBRIKETT.- VERKAUFE Gesellschaft mit beschränkter Haftung Die Beisetzung findet am 15. Dezember, 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist heute unsere liebe Schwester, Tante und Schwägerin Gertrud Seiler Konrektorin i. R. im Alter von 66 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 11. Dezember 1958 Moselstraße 33 Die Angehörigen Einäscherung am Montag, 15. Dezember, um 13.30 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa und Bruder Wilhelm Hamberger ist nach schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren für immer von uns ge- gangen. In tlefer Trauer: Eva Hamberger geb. Keilmann Gerhard Hamberger Margot Höke geb. Hamberger Egon Höke Enkelkind Holger u. Anverw. Mannheim, den 11. Dezember 1958 Zeppelinstraße 42 Beerdigung: Montag, den 13. Dezember 1938, um 10.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. 0 Tieferschüttert traf uns heute die Nachricht, daß unser langjähriger treuer Mitarbeiter, Herr Wilhelm Hamberger nach kurzer schwerer Krankheit am 11. Dezember 1958 plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte abberufen wurde. Wir verlieren mit dem Heimgegangenen einen mit der Gesellschaft verwachsenen und verantwortungsbewußten Angestellten von großen menschlichen und fachlichen Qualitäten. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 11. Dezember 1938 Vorstand, Betriebsrat und Mitarbeiter der Mannheimer Versicherungsgesellschaft Nach langem schwerem Leiden und doch unerwartet ist in den Abend- stunden des 7. Dezember 1958 meine liebe, gute und treusorgende Lebensgefährtin, meine liebe Tochter, unsere Schwester, Schwägerin und Betti welde geb. Schmitt sanft entschlafen. Ihr Leben war Pflichterfüllung und aufopfernde Für- sorge für die Ihren. Mannheim; den 8. Dezember 1958 Elisabethstraße 3 In stiller Trauer: Ernst Welde und alle Angehörigen Die Feuerbestattung hat auf Wunsch der verstorbenen im engsten Kreise stattgefunden. Von Beileidsbesuchen wird gebeten Abstand zu nehmen. Jr. 287 Nr. 287/ Samstag, 13. Dezember 1958 — MORGEN Seſte 9 P 5, Weihnachtsfeier des Rommel-Sozialwerks Landsmannschaft Danzig Westpreußen: Veranstaltungen in Schönau: 13. Dezember, Kameradschaft ehem. 110er: 14. Dezember. Termine Vivarienfreunde Mannheim: 14. Dezember, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Langstr. 19, Fischbörse. 5 a Deutsche Gemeinschaft: 14. Dezember, 10 Uhr,„Schwarzwälder Hof“, Ecke Rheinhäuser-/ Keplerstraße, öfkentlicher Vortrag von Kurt Neumann,„Wie werden wir ein Volk“. M. F. C. 08— Club der Alten: 13. Dezember, 16 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusam- menkunft. Verein Bayr. Waldler: 13. Dezember,„Zum Engel“, Weihnachtsfeier i Landsmannschaft Mecklenburg: Heimatabend am 13. Dezember fällt aus; nächste Zusammen- kunft am 20. Dezember, 20 Uhr,„Parkstuben“. Rassetaubenzüchter-Vereinigung Mannheim- Ludwigshafen: 13. Dezember, 20 Uhr,„Engel“, Meßplatz, Monatsversammlung. 16 Chemie, Papier, Keramik: 13. Dezember, 14 Uhr, Gaststätte„Schönau“ in Schönau, Mär- chenfilm-Nachmittag„Der Schneemann“,„Das dumme Gänslein“. 8 Landsmannschaft Sachsen, Thüringen, Pro- vlnz Sachsen und Anhalt: 13. Dezember, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz“, F 4, 7-9, Weihnachtsfeier. Verband der Heimkehrer: 13. Dezember, 20 Unr, Mannheimer Ruderclub(großer Saal), Nikolausabend. r Verband ehem. Angehöriger des D. A. K.: 13. Dezember, 20 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, Mannheim. Bayern-Verein Neckarau: 13. Dezember, „Mainzer Hof“, 19.30 Uhr, Weihnachtsfeier. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: 13. Dezember, 20 Uhr, Vereinsheim, Mitglieder- versammlung. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt- West: 13. Dezember,„Kalsergarten“, 15 Uhr, Weihnachtsfeier für Kinder, 19.30 Uhr für Er- wachsene. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“ Neckarau: 13. Dezember, 19 Uhr,„Goldener Engel“, Neckarau, Versammlung und Spargeld- auszahlung. Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitsvereine Mannbeim-Ludwigshafen: 13. Dezember, 20 Uhr, Diätgaststätte Mathias, U 1, 1, Advent- vortrag von Dr. H. Endres,„Licht und Flamme — Weisheit und Liebe“ Club„Graf Folke Bernadotte“: 13. Dezem- ber, 20 Uhr, D 4, 13, Unterhaltungsabend. Dresdner Heimatfreunde Mannheim-Lud- wigshafen: 13. Dezember, 20 Uhr, Viktoria- Hotel, Rupprechtstr., Erzgebirgische Advents- feier. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands — Ortsverwaltung Mannheim: 13. Dezember, 14 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Pensionäre und Rentner. 13. Dezember, 20 Uhr, Konkordienkirche, R 2, Heimatgottesdienst. Abendakademie— Sonntagsjäger: 13. De- zember, 15 Uhr, Besuch der Ausstellung des Verbandes der Bildenden Künstler im Reiss- Museum; Treffpunkt: 15 Uhr vor dem Reiß- Museum, C 5. DH: 13. Dezember, 15,30 Uhr, Eichbaum Stammhaus(großer Saal), P 5, Vorweihnacht- liche Feierstunde und Nikolausfeier. CVJM: 13/14. Dezember Wochenendseminar. — 14. Dezember, 16 Uhr, K 2, 10, Weihnacht- liche Feierstunde. Anthroposophische Gesellschaft: Am 13. De- zember um 19.30 Uhr, am 14. Dezember um 14 und 20 Uhr im Goethesaal, Rathenaustr. 5, „Oberuferer Weihnachtsspiele— Paradies- und Christgeburtsspiel“. Gesangverein„Aurelia“: 13. Dezember, 20 Uhr, Bonifatiushaus, Winterfeier. Adventgemeinde: 13. Dezember, 19 Uhr, Farblichtbildervortrag von K. Noltze,„Erlebtes in Südamerika“. V. d. K. Neckarstadt-West: 13. Dezember, Saal der Lutherkirche, 15 Uhr Kinderweih- nachtsfeier, 20 Uhr Feier für Erwachsene, Kehler und Hanauer: 13. Dezember, 20 Uhr, Lokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zusammen- kunft. Vdk Rheinau: 14. Dezember, 17 Uhr, TSG- Turnhalle, Weihnachtsfeier. 20 Uhr, Siedlerheim, Weihnachtsfeier(Gesang- verein Schönau);— 14. Dezember, 14 Uhr, Sied- lerheim, Kinder- Weihnachtsfeier(ARKB Soli- darität Schönau);— gleicher Tag, gleicher Ort, Weihnachtsfeier(VdK Schönau);— 18. Dezem- ber, ebenfalls Siedlerheim, 20 Uhr, Lechtbilder- vortrag Naturfreunde, Bezirksgruppe Schönau). H. H. V.„Rheingold“ Neckarstadt: 14. De- zember, 16 Uhr, Bootshaus M. R. G., Weih- nachtsfeier. VdK Sandhofen: 14. Dezember, 14.30 Uhr, „Zum Adler“, Sandhofen, Weihnachtsfeier für Voll- und Halbwaisen, Kriegerwitwen, Krieger- eltern und Schwerbeschädigte; 20 Uhr,„Zum Morgenstern“, Sandhofen, Weihnachts-Pro- gramm mit Künstlern von Bühne und Varieté. St. Nikolaus-Schifferverein: 14. Dezember, St. Nikolausfest; 8.30 Uhr, Festgottesdienst in der Jesuitenkirche, 15 Uhr weltliche Feier im Kolpinghaus(großer Saal), R 7. Ait-Kath. Pfarrgemeinde: 14. Dezember, 18.30 Uhr, Eichbaum-stammhaus, P 5, Weihnachts- feier. Schützenverein Mannheim- Rheinau: 14. De- zember,„Rheinauhafen“, Stengelhofstr. 1, 13 Uhr Kinderbescherung; gleicher Tag Weih- nachtsfeier und Preisverteilung des troh- schießens. T. V.„Die Naturfreunde“: 14. Dezember, Wanderung durch den Rheinauer Wald; Treff- punkt 13 Uhr, Endstation Rheinau(Linie 10). 16 Uhr, Vereinshaus Mannheimer Kanusport „Ost“, Seckenheimer Landstr. 196, Weihnachts- feier. Deutsch-Baltische Landsmannschaft: 14. De- zember, 16 Uhr, Viktoria-Hotel, Weihnachts- feier. Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mannheim-Stadt: 14. Dezember, 16 Uhr,„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Vor weihnachtliche Feier- stunde(mit Kindern) für alle Ortsgruppen. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen; 14. Dezember, 14 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, Vorweihnachtsfeier „Liederhalle“: 14. Dezember, 10.30 Uhr, Fa- last-Kino, J I, 6, Kinder- Weihnachtsfeier. Deutscher Alpen- Verein: 14. Dezember Wanderung— Neustadt/ W.— Kaisergarten— Hellerplatz— Neustadt; Abfahrt 9.13 Uhr Hbf, Ludwigshafen. Verein für Naturkunde Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 14. Dezember, vogelkund- liche Wanderung an den Neuhofener Altrhein zur Beobachtung der Wasservögel; Treffpunkt 9 Uhr in Rheingönheim, Endhaltestelle der Straßenbahn, Linie 11 Ski-Club Mannheim 1906: 14. Dezember, 10 Uhr. Wasserwerk Käfertaler Wald, Gelände- Stockläufe. Angelfischer- Verein Innenstadt: 14. Dezem- ber. 16 Uhr,„Sängerschänke“, T 2, 15, Weih- nachtsfeier. u Am Freitag, dem 12. Dezember bester Vater und Opa, Herr 1958, wurde mein lieber Mann, unser Hans Völker Vertreter der Fala-Werke, Hannover von seinem schweren Leiden durch den Tod erlöst. Mannheim, den 13. Dezember 1958 Käfertaler Straße 34 In tiefer Trauer: Luise Völker geb. Meurer Julius Bluck u. Frau Gretel geb. Völker Kurt Wihler u. Frau Waltraud geb. Völker Enkelkinder Claudia u. Thomas Beerdigung: Montag, 15. Dezember, und Schwager, Herr in die Ewigkeit abgerufen worden. R 7, 22 friedhof Mannheim statt. Nach kurzer schwerer Krankheit, unfaßbar für inniggeliebter Mann, unser treusorgender Vater, Die Beisetzung findet am Dienstag, dem 16. Dezember, vorm. 10.30 Uhr im Haupt- um 13.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Uns alle, ist heute mein lieber Bruder, Onkel Julius Kaissling Handelsbevollmächtigter und Abteilungsleiter Mannheim, den 12. Dezember 1938 In tiefster Trauer: Else Kaissling geb. Eiffler Dieter u. Volker Kaissling im Namen aller Angehörigen Allen denen, die mir beim Heimgang meines lieb. Mannes Karl Schreiber durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden ihre An- teilnahme erwiesen haben, sage ich hiermit meinen herz- lichsten Dank. Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Walter für seine trostreichen Worte, den Arz- ten u. Schwestern des Städt. Krankenhauses, der Firma BBC sowie den Arbeitskol- legen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, 12. Dez. Akazienstraße 6 Hedwig Schreiber 1958 Nach kurzer Krankheit ver- starb am 11. Dezember 1958 unsere gute, unvergessene Mutter und Schwiegermutter, Oma und Uroma, Frau Dina Michel geb. Koch im Alter von 82 Jahren. Mhm.-Waldhof, 13. Dez. 1958 Schienenstraße 21 In tiefer Trauer: Die Kinder und Angehörigen Beerdigung 5 siehe Bestattungskalender 5 PFF Nachdem wir unsere liebe Mut- ter, Frau Margareta Roth geb. Fuhr zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die herzlichen Beweise der uns ent- gegengebrachten Anteilnahme Was wollen ioit uns kaufen? Kommen Sie qof jeden Fall zu BINZENH Of ER, Möbelhaus Mannheim am Tattersall Dort finden Sie fast alles, wWwas zur Verschönerung lhres Heimes nötig ist: polstersessel polstermöbelgarmituren von der einfachsten bis zur Stilgarnitur Wohnzimmer enorme Auswahl, preiswert Schlafzimmer kompl., schon ab 495. 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Fleig wofür wir allen Dank sagen. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Pr. seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Lobbes für seine vor- bildliche ärztliche Betreuung und schwester Gertrud für ihre liebevolle Pflege. Unser Dank gilt auch allen denen, die der Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mhm. Rheinau, im Dezember 1956 Zwischenstraße 18 Die trauernden Hinterbliebenen Anläßlich des Heimganges unserer lieben Entschlafenen, Marie Meder sind uns viele Beweise herzlicher Anteilnahme zugegangen, Herrn Casterfeldstraße 228 schlafenen, Frau richtigen Dank. Hirschberg für Eßlingen a. N. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Georg Winsloé sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Beson- deren Dank der Direktion, Belegschaft des Großkraftwerkes Mannheim Ad für die trostreichen Worte und ehrenden Nachrufe, bewohnern und all denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm. Rheinau, Allen, von denen wir beim Tode unserer lieben Ent- Katharina Lohmann so viele Beweise herzlicher Teilnahme erfahren durften, sagen wir auf diesem Wege unseren auf- Mannheim, den 13. Dezember 1958 Mülberger Straße 32a Die trauernden Hinterbliebenen dem Betriebsrat und der den Haus- den 13. Dezember 1938 Die trauernden Hinterbliebenen: Berta Winslos und alle Angehörigen Im Namen aller Angehörigen: geb. Müller 5 Dr. Ernst Lohmann Bestattungen Samstag, 13. Dezember 1958 Hauptfriedhof Schneider, Franz, Kritter, Wilhelm, Krematorium Beierlein, Wilhelm, Friedhof Käfertal Bengsch, Anns. Friedhof Feudenheim Penner, Kurt, Mangelmann, Peter, Mitgetellt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. ANZEIGEN Montag Ausgabe nehmen wir am Sonn- Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Kaufgesuche in Mannheim Gitarre(Klampfe) u. Schreibmasch. (auch reparaturbed), zu kauf. ges. Angeb. u. Nr. P 46324 a. d. Verlag. FGT OAS PARATE u. Zubeh., Feldstecher, Objektive, Zeit Kinderklappstühlch., Kinderdreirad, gut erh., zu kaufen gesucht Preis- angebote u. Nr. 03513 à. d. Verlag. Dunkelkam.-Art. u.a. kauft lfd. DER FOTO-BRELL, Frankf. M. 1 Güterhallenstraße 18. 10.00 Pflügersgrundstr. 33 11.30 Akkordeon ab 6 Register u. 41 Dis- Kkant-Tasten(neuerer Bauart Hoh- ner bevorzugt), zu kauf. gesucht. Schäfer, Zeppelinstr. 49, Tel. 5 0990 Plattenspieler Biedermeier- Kleiderschrank Kl. Beistellherd oder Ofen kauft Käfertal, Habichtstraße 71. zu kaufen gesucht. Tel. 2 81 30. Trützschlerstraße 21. 11.00 Philetta-Radio, Bauj. zu kaufen gesucht. Telefon 4 42 81 oder Zuschr. u. P 03695 an d. Verl. ankauf v. SIT Ul U. Unfalwagen 1956-56, 88. bar Frankfurter, Alnhormstr. 38. 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Fahrzeuge konnten sich nur im Schrittempo bewegen. Allein im Gebiet um Lüneburg kam es zu 12 Ver- kehrsunfällen. In Schleswig-Holstein hat sich nach den ersten dauerhaften Schneefällen auf den Seen auch eine dünne Eisdecke gebildet. Von der dänischen Grenze bis Rendsburg lagen zahlreiche Lastzüge auf den glatten Straßen test. Starke Schneeschauer, die in weiten Teilen Niedersachsens niedergingen, behin- derten dort ebenfalls die Kraftfahrer. Im Harz, wo der Schnee 50 Zentimeter hoch lag, Wurden Schneepflüge eingesetzt, während es an der ostfriesischen Küste„nur“ teils mit Schnee vermischten Regen gab. Anhaltender Ostwind hat vor der Küste weithin Niedrig- Wasser hervorgerufen. Im Hochsauerland war Frau Holle be- sonders emsig. In den Hochtälern rings um den Kahlen Asten schüttelte sie„die Betten aus“, bis der Schnee 25 Zentimeter hoch lag. Nieselregen bestimmte dagegen das Wetter im Rheinland. In Hessen und Rheinland- Pfalz kletterten die Mittagstemperaturen auf sechs Grad über Null. Auf den Taunushöhen lag aber eine geschlossene etwa 20 Zenti- meter hohe Schneedecke. Verhältnismäßig milde und recht unbe- ständig war es auch in Baden- Württemberg, Wo sich die Temperaturen nach Vermutun- gen der Wetterfrösche auch in den nächsten Pagen zwischen fünf und zehn Grad über Null bewegen sollen. Auf dem Feldberg im Schwarzwald pfiff dabei ein Weststurm mit Spitzenböen bis zu 130 Stundenkilometern um die Gipfel. Während aus ganz Nordbayern in Regen übergehende Schneefälle gemeldet wurden, hatte München nach leichtem Morgenfrost trockenes Wetter und zunehmende Erwär- mung bis fünf Grad über Null. In den Baye- rischen Alpen sank jedoch die Quecksilber- säule auf der Zugspitze bis auf minus zehn Grad. Fernsehsender entlarvte Iierquäler Von Stuttgarter Schöffengericht als Beweismaterial verwertet Stuttgart. Ein Stuttgarter Schöffengericht hat— wohl zum erstenmal in einem Straf- verfahren— einen Fernsehfilm als Beweis- mittel verwertet. Der Film, der dem Tier- schutz gewidmet ist, enthält auch Szenen, die die oft kritisierten Verhältnisse im Vieh- und Schlachthof der Stadt Stuttgart verdeut- chen. Beim Filmen des Ausladens von Käl- bern wurde zufällig mitaufgenommen, wie unter den Viehtreibern ein junger Mann mit seinem Treibstock derart wuchtig auf ein Kalb einschlug, daß der Stock zerbrach und Wie er dann das Tier, das die gewünschte Richtung nicht einhielt, am Schwanz packte und mit dem Stumpf des Stockes erneut mißhandelte. Als der Fernsehfilm vom Süd- deutschen Rundfunk gesendet wurde, erregte die Handlungsweise des jungen Mannes, eines 22jährigen Viehkaufmanns, der an Stelle seines erkrankten Vaters eine Vieh- hamdlung leitet, großes Aufsehen. Vom Tier- gchutzverein wurde gegen ihn Strafanzeige erstattet und das Schöffengericht verurteilte mn nun wegen zweier Vergehen der Tier- qualerei zu Geldstrafen von 300 und 400 Mark. Das zweite Vergehen war wenige Monate nach der ersten Strafanzeige einem Polizeibeamten aufgefallen. Der junge Vieh- Kaufmann hatte trotz einer vorausgegange- men Verwarnung beim Ausladen von Schwei- nen die Tiere wiederum heftig geschlagen und getreten. In der Hauptverhandlung, in der Aus- schnitte des Fernsehfilms gezeigt wurden. machte der Viehkaufmann geltend, die Tiere hätten pünktlich zum Marktbeginn in den Verkaufsboxen sein müssen. Der Zeitdruck sel im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof Entscheidung über Bundesgartenschau Stuttgart. Die vier beschließenden Aus- schüsse des Stuttgarter Gemeinderats sind Wr überfüllter Zuhörertribüne von der Stuttgarter Stadtverwaltung noch einmal über die Neugestaltung der staatlichen An- lagen zwischen dem Ostflügel des neuen Schlosses und der Wolframstrage für die Zwecke der Bundesgartenschau 1961 unter- richtet worden. Die vorgesehene Beschluß- Fassung wurde jedoch auf den kommenden Montag verschoben, an dem dann der Ge- samtgemeinderat abstimmen soll. Die Kosten für die zwei Jahre dauernde gärtnerische Neugestaltung der Theateranlagen und des Schloßggartens in Höhe von voraussichtlich acht Millionen Mark sollen zu 54 Prozent dhe Stadt Stuttgart und zu 46 Prozent das Land tragen. außerordentlich groß. Er habe nicht die Ab- sicht gehabt, die Tiere zu quälen. Das Gericht stellte dazu fest, die vom Angeklagten ge- wählten Züchtigungen könnten nicht als angemessen angesehen werden. Er habe Weniger aus Pflichtgefühl als aus einem ge- wissen Gewinnstreben heraus gehandelt. Die Tatsache, daß er Tiere wiederholt roh miß- handelte, beweise eine gefühllose Gesinnung. Die schlechten Verhältnisse im Vieh- und Schlachthof müßten zwar geändert werden, mam könne aber nicht hinnehmen, daß Tiere aus Zeitdruck in unangemessener Weise ge- schlagen und mißhandelt werden. Das Tier- schutzgesetz sei Ausdruck der Fortentwick- lung in den Beziehungen zwischen Mensch und Tier. Es schreibe nicht nur für die Tötung von Tieren, sondern auch für die Vorbereitungshandlungen möglichste Scho- nung vor. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Frankurter Reaktor lief mit voller Leistung Frankfurt. Der Forschungsreaktor der Universität Frankfurt ist, wie erst am Frei- tag bekannt wurde, am 5. und 6. Dezember mit seiner vollen Leistung von 50 Kilowatt erprobt worden. Die hierbei vorgenomme- nen Messungen, bei denen auch ein Experte der amerikanischen Lięferfirma zugegen War, brachten die erwarteten Ergebnisse. Das zweitägige Experiment hat nach An- sicht der beteiligten Wissenschaftler die Funktionstüchtigkeit des Reaktors und sei- ner Sicherheitseinrichtungen erwiesen. „Romantische“ Gesichtspunkte Schleswig. Auch„romantische“ Gesichts- punkte sollen bei dem neuen Plan für die Straßenbeleuchtung in Schleswig eine Rolle spielen. Auf Beschluß des Magistrats wer- den einige Stellen in der Michaelisallee und eine besonders einsam gelegene Bank mit Rücksicht auf Liebespaare unbeleuchtet blei- ben. Wie Bürgermeister Dr. Kugler be- merkte, sei diese Entscheidung auch des- wegen zu rechtfertigen, weil Schleswig Gar- nisonstadt ist. Er hoffe, daß nicht nur die jungen, sondern auch die älteren Bürger Schleswigs hierfür Verständnis haben. 5 Saarbrücker„Nadelöhr“ beseitigt Saarbrücken. Nach dreijähriger Bauzeit ist jetzt in Saarbrücken das von allen Kraft- fahrern gefürchtete„Nadelöhr“ auf der Aus- kallstraße in Richtung Trier beseitigt worden. Das„Nadelöhr“ war eine nur 6,54 Meter breite Durchfahrt unter einer im vergange- nen Jahrhundert gebauten Eisenbahnbrücke. Ueber diese Brücke waren zunächst nur zwei Gleise gelegt worden. Später wurde die eee Binger Weihnachtsmann fährt nach Giazza Deutsche Sprachinsel in Italien/ Weihnachtsspielzeug für Bergbauernkinder Bingen. Der italienische Postbote wird in den nächsten Wochen oft und schwer zu schleppen haben, wenn er fünf große Pakete vom Christkind mit dem Absende-Stempel Bingen am Rhein ein Felstal hinauf in das 1200 Meter hoch gelegene Bergdorf Giazza nördlich von Verona tragen muß. Diese fünf Pakete enthalten 1200 Spielsachen, die von den Kindern der Volksschulen im Kreis Bin- gen für die Kinder der Bergbauern in Giazza gesammelt worden sind. Die deut- schen Kinder wollen damit auf ihre Art zu dem kulturellen Austausch beitragen, der seit 1952 zwischen der Provinz Verona und dem Landkreis Bingen gepflegt wird. 5 Vom Feuerwehrauto bis zur Puppe, die die Augen rollt und„Mama“ ruft, türmt Sich in diesen Tagen Spielzeug aller Art im Sit- Vier-Zentner-Automat fiel auf ein Kind Frankfurt. Den Tod eines zehn Jahre alten Schülers, der im März 1957 von einem für Lebensmittel und Süßigkeiten bestimm- ten Warenautomaten vor einem Frankfurter Ladengeschäft erschlagen worden war, ahn- dete jetzt ein Frankfurter Schöffengericht: Es verurteilte den Ladeninhaber, einen 45 Jahre alten Lebensmittelhändler aus Frankfurt, wegen fahrlässiger Tötung an Stelle von einem Monat Gefängnis zu 900 Mark Geld- strafe. Als der Junge auf dem Nachhauseweg von der Schule Bonbons aus dem Automaten gezogen hatte, war der vier Zentner schwere Kasten umgekippt und hatte ihn erschlagen. Ein Sachverständiger erklärte vor Gericht, der Automat hätte von jedem Kind sehr leicht umgestürzt werden können, denn sein Schwerpunkt habe zu weit oben gelegen. Der Lebensmittelhändler wollte sich da- mit entschuldigen, daß es keine Vorschriften über die Befestigung von Automaten gebe. Das Gericht widersprach dem in der Urteils- begründung und vertrat die Auffassung, daß nicht alles im täglichen Leben reglementiert werden könne. Warenautomaten vor Laden- geschäften müßten auf jeden Fall an der Hauswand oder an anderen Haltemöglichkei- ten befestigt sein. Ein gewisses Maß von Mit- schuld treffe allerdings auch die Hersteller- firma, die den schweren Automaten ohne Sicherung vor dem Laden aufgestellt habe. Brücke dann auf eine Breite von 55 Metern erweitert. Die dadurch entstandene lange Durchfahrtsstrecke bildete ein großes Hin- dernis für den flüssigen Fahrzeugverkehr. Jetzt ist eine neue Brücke gebaut worden, deren Durchfahrt eine Breite von 29 Metern hat. Wie in Saarbrücken mitgeteilt wurde, kostete das neue Bauwerk 1,1 Milliarden Franken(elf Millionen Mark). Bluttat in Heil- und Pflegeanstalt Schweinfurt. Der 72jährige Joseph Erdös hat in der Nacht zum Freitag in der Heil- und Pflegeanstalt Werneck(Kreis Schwein furt) den 61jährigen Anstaltinsassen Herbert Geiß nach einem Streit erdrosselt und sich anschließend erhängt. Junges Reh sprang in Motorrad Nürnberg. Ein junges Reh, das über die Landstraße wechselte, hat in Grafenwöhr in der Oberpfalz den Tod eines 39jährigen Motorradfahrers verursacht. Wie die Land- polizei mitteilte, sprang das Tier vor das Motorrad, so daß der Fahrer auf die Straße geschleudert wurde und einen tödlichen Schädelbruch erlitt. Das Reh wurde bei dem Zusammenprall getötet. Silikose noch immer nicht erforscht Saarbrücken. Die Silikose(Staublunge), die gefährlichste Krankheit des Bergmannes, ist noch immer nicht erforscht. Diese Fest- stellung traf Dr. Licht vom Knappschafts- krankenhaus in Sulzbach auf der wissen- schaftlichen Tagung der Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes für Silikoseforschung und Silikoseverhütung in Saarbrücken. Licht, der sich mit der Erforschung der Silikose be- schäftigt, teilte mit, daß die modernen An- zungszimmer der Binger Kreisverwaltung, deren Lehrlinge eifrig beim Verpacken sind. Landrat Anton Trapp überzeugte sich selbst davon, daß nur wertvolles Spielzeug abge- schickt wird. Er war bei einem Besuch in der Provinz Verona auch in Giazza gewesen und hatte gesehen, wie bescheiden die Menschen dort leben und wieviel Sympathie sie den deutschen Menschen und ihrer Sprache ent- gegenbringen. Giazza, ein Dorf von 700 Einwohnern, ist nach dem Bericht Landrat Trapps eine ur- sprünglich deutsche Siedlung im italieni- schen Sprachraum. Im Jahre 1287 waren Bauern aus Bayern und Tirol, man nannte sie lange Teutonici, in dieses Gebiet gerufen worden, um die Hochflächen inmitten der Berge urbar zu machen. Diese Siedler grün- deten 13 deutsche Gemeinden, die bis 1787 autonom blieben. 1854 hatten die 13 Dörfer und eine andere, sieben Gemeinden umfas- sende Sprachinsel zusammen noch 35 000 deutschsprechende Bürger. In den letzten 100 Jahren verlor die deutsche Sprache je- doch immer mehr an Boden. Sie behauptete sich schließlich nur noch in dem Bergdorf Notlandung wird Giazza. In seinen Mauern hört man heute noch deutsche Laute, in den Gottesdiensten erklingen deutsche Choräle und auf den Verkehrsschildern stehen neben den italie. nischen auch deutsche Namen. Es ist die letzte Gemeinde im italienischen Sprach- raum, die noch die deutsche Sprache hütet und pflegt. Mit dem Kopf zwischen Schiebetor und Torpfosten geraten Heilbronn. Ein achtjähriger Junge ist im Heilbronner Stadtteil Sontheim auf schreck- liche Weise ums Leben gekommen. Er ge- riet am Eingang eines Industriebetriebes mit dem Kopf zwischen das elektrisch betriebene Schiebetor und den Torpfosten und trug dabei so schwere Verletzungen davon, dab er auf dem Weg zum Krankenhaus verstarb. Es wird angenommen, daß der Junge, der auf dem Werkgelände spielte, den in einem unverschlossenen Kasten angebrachten Druckknopf für die Schließ vorrichtung des Tores selbst betätigt hat. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch im Gange, zur„Staatsaktion“ ADN„preßt“ Zivilflieger in die Bundeswehr Lübeck. Auf dem Flugplatz Lübeck Blankensee sind bisher keine Anzeichen da- für vorhanden, daß das am Mittwoch auf sowWjetzonalem Gebiet notgelandete Privat- Flugzeug vom Typ„Me 108“ bereits in näch- ster Zeit zurückgegeben wird. Auch über das Schicksal des 34jährigen Piloten Karl- Georg Genth ist noch nichts bekannt. Wie am Donnerstag in Lübeck bekannt wurde, soll die Volkspolizei die notgelandete Ma- schine im Laufe des Tages abtransportiert haben. Der Pilot war am Mittwoch— wie wir gestern berichteten— etwa 200 Meter ost- Wärts der Zonengrenze bei Lübeck-Eichholz notgelandet. Unmittelbar vorher hatte er über Bordfunk mitgeteilt, er habe sich bei Nieselregen und niedrigen Wolken verflogen. In einer von der sowjetzonalen Nach- richtenagentur ADN verbreiteten Meldung bestätigte das Sowietzonen-Innenministe- rium am Donnerstagabend die Notlandung. schauungen in der Erforschung der Silikose durch die Ergebnisse der Immunitätstheorie begründet seien. Jahrzehntelange Forschun- gen auf anderen Gebieten hätten zu keinem Ergebnis geführt. Die Silikose sei als eine allgemeine Erkrankung des Gesamtorganis- mus erkannt worden. „Tibetanischer Schneemensch“ fotografiert? Regensbürg. Das„Regensburger Bistüms⸗ Platt“ veröffentlichte in seiner letzten Num- mer eine Fotografie des sagenhaften„tibeta- nischen Schneemenschen“, die von dem Chinamissionar Pater Franz Eichinger auf- Senommen worden war. Der aus dem Bis- tum Regensburg stammende katholische Geistliche, der in China 13 Jahre lang als Missionar tätig war, berichtete in dem Blatt, ihm sei die Aufnahme des„Schneemenschen“ im Seminow- Gebirge in der tibetanischen Provinz Chinghai, bei eisiger Kälte in 3000 Meter Höhe gelungen. Nach Angaben des Missionars gibt es in Tibet etwa 80 solcher Schneemenschen, sogenannte„nackte La- mas“, die als heilig gelten und die bei Tem- peraturen von minus 40 bis minus 60 Grad in den Bergen leben. Goldmedaille zur Papstkrönung München. In diesen Tagen beginnt die Staatliche Münze München mit dem Prägen einer Goldmedaille zur Krönung von Papst Johannes XXIII. Der Entwurf des Münche- ner Bildhauers Oberhard Luttner ist in Rom begutachtet worden. Die Medaille wird über Banken und Kreditanstalten in den Handel kommen. Ihre Werte reichen von 125 bis 1200 Mark. In der Meldung wird die Maschine als ein Flugzeug der Bundeswehr und der Pilot als Angehöriger der„westzonalen Bundeswehr“ bezeichnet. Das Flugzeug habe die„Luft- hoheit der DDR“ verletzt. Nach der ADN. Meldung wurde die Maschine bei der Not- landung beschädigt. Nach Mitteilung des Deutschen Luftfahrt- beratungsdienstes(Wiesbaden) ist der 36jäh- rige Flieger Karl-Georg Genth, der mit sei- ner Maschine am Mittwoch auf sowjet⸗ zonalem Gebiet notlanden mußte, kein An- gehöriger der Bundeswehr, sondern ein beim Luftfahrtberatungsdienst beschäftigter Zivil. flieger. Der Deutsche Luftfahrtberatungsdienst ist nach Mitteilung eines Sprechers eine pri- vate Gesellschaft, die für verschiedene Auf- traggeber Reklameflüge veranstaltet und Luftbilder aufnehmen läßt. Auf eine ent- sprechende Frage wurde erklärt, es sel üblich, daß die amerikanische Armee und die Bundeswehr Flugzeuge und Piloten von privaten Organisationen miete. Die Frage, ob es sich bei der notgelandeten Maschine um eine solche, von der Bundeswehr ge- mietete Maschine gehandelt habe, wurde von dem Sprecher des Luftfahrtberatungsdien- stes nicht beantwortet. Er teilte lediglich mit, daß die„zuständigen Bonner Behör- den“ über den Fall informiert worden seien. Darüber hinaus bemühe sich der Frankfur- ter Geschäftsmann, von dem der Luftfahrt- beratungsdienst das Flugzeug gechartert habe, um die Rückgabe der einmotorigen Sportmaschine vom Typ„Me 108 Taifun“. Indizienbeweis für Brandstiftung Tübingen. Der 34 Jahre alte Kaufmann Paul Kowalski ist wegen Brandstiftung mit versuchtem Versicherungsbetrug von der Großen Strafkammer des Landgerichts Tü- bingen zu zwei Jahren und zehn Tagen Zuchthaus, 300 Mark Geldstrafe und drei Jahren Ehrverlust verurteilt worden. Der während der mehrtägigen Hauptverhand- lung gegen Kowalski erlassene Haftbefehl wurde aufrechterhalten. Obwohl der Ange- klagte bis zum Schluß des Verfahrens hart näckig eine Brandstiftung leugnete, hielt die Strafkammer den Angeklagten auf Grund von Indizien für überführt, sein zuvor mit 150 000 Mark versichertes Reutlinger Möbel- lager in der Nacht zum 30. August 1956 in Brand gesteckt zu haben. In diesem Lager hatte Kowalski Möbel verschiedener Liefe- ranten untergestellt. Die Möbel verkaufte er dann auf Provisionsbasis. Vor dem Brand richtete der Angeklagte, der erheblich ver- schuldet war, ein pfändungssicheres Aus- weichkonto auf den Namen seines Lager- Halters ein. Während der Staatsanwalt zwei- einhalb Jahre Zuchthaus beantragt hatte, plädierte der Verteidiger auf Freispruch. Zu dem Prozeß waren 30 Zeugen und Sachver- ständige aufgeboten worden. RENAUTT-Vertrags-MHndler: Dauphine Kronprinzessin des Europäischen Marktes Wördig der Weſtgeſtung von RFNA ULT erfüſſt dieser eſegonte Wogen die hohen FMwortungen anspruchsvoller Autofohrer. Von diesem Wagen werden tglich 1400 hergestellt. Heute schon sind eine halbe Million Fahrer begeistert von ihrer e FNAUIT Dauphine- einer Schòpfung des großen euro- päischen Auftomobilwerkes. türig · 4 bequeme Sitzplötze · Großer Kofferruum. 845 ccm. 26, PS 115 Km/h 5, ſtr. 100 m. 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Dezember 1958 f AUS DEN BUND ESLANDERN Seite 11 erg Autobahnbau im Süden bis Herbst 1959 beendet Frage der Anschlüsse an die Schweiz und an Frankreich noch nicht gelöst/ Besichtigungsfahrt auf der Trasse Weil am Rhein. Im Herbst 1959 werden die Autofahrer, die das Rheintal entlang zur Schwelz fahren, den südlichsten Abschnitt der Autobahnstrecke Karlsruhe— Basel von Neuenburg an bis zur Grenze benutzen kön- nen. Diese Auskunft gab der Leiter des Auto- pahnamtes Baden- Württemberg, Dr. Leins, pei einer Besichtigungsfahrt dieses Strecken- abschnitts. Allerdings ist Vorausetzung, dag das Wetter und die finanzielle Lage keinen Strich durch die Rechnung machen. Die Teilnehmer an der Besichtgungsfahrt, unter anderem Regierungspräsident Dichtel, gowWie mehrere Bundes- und Landtagsabge- ordnete und Landräte konnten bereits den größten Teil der etwa 30 km langen Strecke auf der Trasse befahren. Die Erdarbeiten sind bis auf wenige Kilometer vor Neuenburg be- reits beendet. Die Arbeiten an den Fahrbahn- decken wurden unterdessen begonnen. Die Autobahn führt in diesem Abschnitt unmittelbar entlang des Rheins, Bei chein- weiler mußten, wie bereits früher berichtet, sogar 18 Gebäude abgerissen und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden, um zwischen dem Ort und dem Ufer des Flusses einen Durchgang für die Autobahn zu schaffen. Bei Rheinweiler wurde eine 330 Meter lange Be- tonmauer errichtet, deren Außenfront mit Natursteinen verkleidet ist. Diese Mauer stützt die Autobahn, die hier etwa zehn Meter über Drei Todesopfer Pkw stürzte in Küstenkanal Oldenburg. Drei Todesopfer forderte am päten Donnerstagabend am Stadtrand von Oldenburg ein schweres Verkehrsunglück, als ein mit vier Personen besetzer Kraft- wagen auf der schneeglatten Bundesstraße 401 ins Schleudern geriet und in den Küsten- kanal stürzte. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, ereignete sich das Unglück nach Aussagen des einzigen Ueberlebenden, eines jährigen Kapitäns, bei mäßiger Geschwin- digkeit. Der mit zwei Ehepaaren besetzte Personenwagen kippte auf dem Kanalgrund um. Lediglich der Fahrerin und dem auf dem Beifahrersitz sitzenden Kapitän gelang es, sich aus dem Fahrzeug zu befrelen und ans Ufer zu schwimmen. Die Fahrerin erlag jedoch auf dem Transport ins Krankenhaus Mren schweren Verletzungen. Sühne für nächtlichen Ueberfall Karlsruhe. Wegen gemeinsamer schwerer Körperverletzung hat das Bezirksjugend- schöffengericht Karlsruhe nach über vier- stündiger Verhandlung einen 19jährigen Gipser zu 15 Monaten Jugendgefängnis und einen 20jährigen Hilfsarbeiter zu 18 Monaten Jugendgefängnis verurteilt. Ein 21 Jahre alter Dreher erhielt wegen Beihilfe sechs Monate Gefängnis, während ein 21 Jahre alter Beamtenanwärter wegen Mangels an Beweisen freigesprochen wurde. Alle An- gelklagten stammen aus Karlsruhe. Die vier jungen Burschen hatten nach einem Wirts- hausbesuch am 15. August dieses Jahres kurz vor Mitternacht ein CThepaar angerempelt, dem sie in einem Karlsruher Waldstück be- gegnet waren. Als der Mann sich das verbat, flelen sie über ihn her und mißhandelten ihn mit Faustschlägen und Fußtritten. Der Mann erlitt erhebliche Verletzungen am Kopf und einen Kieferbruch. Er mußte über acht Wochen im Krankenhaus liegen. Die Ver- urteilten erhielten die Auflage- dem Ver- letzten ein Schmerzensgeld von 800 Mark zu zahlen. Tunnel durch Tübinger Schloßberg? Tübingen. Die Tübinger Gemeinderats- fraktion„Junge Stadt“ hat den Antrag ge- stellt, daß die Stadtverwaltung beauftragt wird, unverzüglich mit den vorbereitenden Arbeiten für die Planung eines Tunnels durch den Tübinger Schloßberg zu beginnen. Dieser etwa 200 m lange Tunnel würde als zweite Nord-Süd- Verkehrsachse Tübingens die bisher einzige, völlig überlastete Nord- Süd-Verbindung Neckarbrücke— Wilhelm- straße wesentlich entlasten. Der hochragende Schloßberg, auf dem das Schloß Hohentübin- ten steht, teilt das westliche Stadtgebiet in zwel Teile. Das Tunnelprojekt wurde be- velts vor dem Krüeg erörtert und schon da- mals als dringend angesehen. Filmvorführer stahl Filmausschnitte Göppingen. Recht ungewöhnliche Dieb- e brachten einen Filmvorführer aus Uhingen im Kreis Göppingen dieser Tage vor das Göppinger Amtsgericht. Der Angeklagte hatte heimlich aus den Filmen, die im Kino seines Arbeitgebers aufgeführt wurden, Sze- nen mit Liedern, die er besonders schön fand, herausgeschnitten, ehe die Filme dem Ver- leih zurückgesandt wurden. Aus diesen Aus- schnitten hatte der Mann dann selbst kleine Flime„zusammengeschneidert“, die er im kleinen Kreis vorführte. Das Amtsgericht verurteilte den Filmvorführer wegen Dieb- stahls zu einem Monat Gefängnis. dem Spiegel des Rheins verläuft, gegen das Ufer ab. Die Bauten im Raum von Rhein- weiler kosteten allein 2,5 Millionen Mark. Sonst blieben aber, wie Dr. Leins mitteilte, die Baukosten an diesem südlichsten Auto- bahnabschnitt etwas unter dem üblichen Durchschnittsatz von 2,5 Millionen Mark je Kilometer, vor allem weil der Untergrund wesentlich günstiger ist als etwa in Mittelba- den. Außerdem müsse in diesem Abschnitt nicht sehr viele Ueberführungen und Brücken gebaut werden. Auch sind nur zwei Zubringer vorgesehen, nämlich bei Neuenburg im An- schluß an die Bundesstraße 378 nach Mülheim und Bedenweiler und bei Märkt, kurz vor der Schweizer Grenze. Das letzte Stück von Märkt bis nach Weil, dem vorläufigen Endpunkt der Autobahn, das ursprünglich noch nicht gebaut werden sollte, ist auf Anweisung des Bundesverkehrsmini- sters unterdessen auch in Arbeit genommen worden., In Weil wird die Autobahn bis auf weiteres stumpf enden, weil die Frage der Anschlüsse an die Schweiz und Frenkreich noch nicht geklärt ist. Wenn die Autobahn in des Basler Gebiet fortgesetzt wird, muß wahr- scheinlich die Eisenbahnlinle in Weil mit einem Kostenaufwand von sechs Millionen D- Mark untertunnelt werden. Solange der Schweizer Autobahnanschluß jedoch noch nicht festliegt, will die Autobahnverwaltung dieses Objekt nicht in Angriff nehmen. Für eine Verbindung nach Frankreich bie- ten sich die Pfeiler der einstigen Brücke über den Rhein von Weil nach Hüningen an. Ueber diese Frage berät zur Zeit eine gemischte deutsch-schweizerisch- französische Kommis- sion. Die Autofahrer werden, wenn die Strecke Neuenburg bis Weil im Herbst fertig ist, in Weil wieder auf die Bundesstraße 3 zurück- kehren müssen, um die Schweizer Grenze zu erreichen. Das kurze Stück von Weil bis zur Schweizer Grenze soll jedoch noch entspre- chend ausgebaut werden. Dr. Jürgen Buschkiel Bereits vor zwanzig Jahren begonnen Wiederaufnahme des Autobahnbaus Hamm Kassel gefordert Paderborn. Den schnellen Ausbau der erst in der dritten Baustufe geplanten Autobahn Hamm Kassel als unmittelbare Verbindung Zwischen dem großen Wirtschaftsraum West- europas und den mitteldeutschen Industrie- gebieten fordern die in der„Arbeitsgemein- schaft Autobahn Hamm Kassel“ zusammen- geschlossenen Städte, Landkreise und Indu- strie- und Handelkammern aus Nordrhein- Westfalen und Hessen in einer Denkschrift, die Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm zu- geleitet werden soll. In der Denkschrift heißt es unter anderem, der Bau der Autobahn Hamm Kassel in Ver- bindung mit der Autobahn Bad Hersfeld Würzburg sei notwendige Voraussetzung, um nach der Wiedervereinigung das vernachläs- sigte mitteldeutsche Straßennetz ausbauen zu können. Für die Bevölkerung in der Sowiet- zone würde der Weiterbau an der bereits vor 20 Jahren in Angriff genommenen Strecke Hamm-Kassel„ein Beweis für die nicht er- lahmenden Bestrebungen der Bundesrepu- blik, die Wiedervereinigung zu verwirkli- chen“, sein, Durch den Ausbau der Strecke würde das überbeanspruchte Straßennetz im Westen der Bundesrepublik entlastet und vor allem aber die schnellste West-Ost- Verbin- dung von den Beneluxländern über das Ruhr- gebiet und Nordhessen nach dem sächsischen Industrieraum geschaffen. Wie auf der Pressekonferenz mitgeteilt wurde, sind für die Autobahnstrecke bereits vor dem letzten Krieg Grundstücke angekauft und auf einem Teilstück vier Brückenbau- werke ganz und fünf ohne Ueberbau fertigge- stellt worden. Die Investitionen betragen nahezu elf Millionen DM. Ungewöhnliche Tier freundschaft Die Besucher des Strau- binger Tiergartens wer- den, wenn sie das Raub- tierhaus betreten, Zeugen einer seltenen Tierfreund- schaft. Hier leben in einem Käfig die Hündin Cora und die Lõwin Peg einträchtig zusammen. Seit beinahe zwei Jahren besteht dieses Tieridyll und Peggy wartet sehn süchtig auf Coras Rück- kehr, wenn diese am Morgen ihren Spazier- gang durch den Garten macht. Nur zur Fütterung müssen beide getrennt werden damit Cora nickt der Löwin das Fut- ter wegfrißt. Noch einmal Schneiderprozeß? Staatsanwaltschaft legte Revision ein/„Prozeßrecht verletzt“ Bonn. Die Bonner Staatsanwaltschaft wird gegen das Urteil im Prozeß gegen den ehematligen„Chefpsychologen“ der Bundes- wehr, Robert Schneider, Revision einlegen. Schneider war— wie wir berichteten— am Mittwoch von der Bonner Großen Straf- kammer wegen Betrügereien, Urkundenfäl- schungen und unberechtigten Führens aka- demischer Titel zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der Staatsanwalt hatte vier Jahre Zuchthaus beantragt. In seinem Plädoyer hatte er Schneider als„Gewohnheitsverbrecher“ be- zeichnet. Wie gestern bekannt wurde, sieht die Staatsanwaltschaft das Prozegrecht und das materielle Strafrecht verletzt. Sollte der Bundesgerichtshof in Karlsruhe der Revision stattgeben, so muß das gesamte Verfahren noch einmal aufgerollt werden. 400000 Mark in der Einkaufstasche Aufschlußreiches Geständnis im Koblenzer Lottoprozeß Koblenz. Als letzte der 19 Angeklagten im Koblenzer Lottoprozeß wurde am Frei- tag, dem achten Verhandlungstag, die 4⁵ Jahre alte Frau Keuser über ihr Mitwissen um die Betrügereien ihres Mannes, des 55 Jahre alten Juweliers Peter Keuser aus Koblenz, befragt. Die schon am Donnerstag zwischen dem Ehepaar Keuser und der Mit- angeklagten, Marianne Oska, aufgetretenen Spannungen traten verschärft zu Tage. Auf- sehen erregte die Feststellung von Frau Keuser, daß Marianne Oska sie zu Beginn deg Koblenzer Prozesses in der Garderobe des Gerichtes gebeten habe, ihre Anwesen- heit in Koblenz kurz nach der Aufdeckung des Lottoschwindels und damit auch ihr Zu- sammentreffen mit dem„Hauptdrahtzieher im Hintergrund“, Peter Keuser, zu leugnen. Frau Keuser entsprach diesem Wunsche je- doch nicht und sagte aus, daß sich Frau Oska mit ihrem Manne in Koblenz getrof- fen habe: Vorher sei Frau Oska in ihrem Geschäft gewesen. Staatsanwalt Augustin stellte dazu fest, daß sich bereits fernmünd- lich ein Zeuge gemeldet habe, der diese Unterredung in der Garderobe mitangehört hatte. Diese Erklärungen Frau Keusers und des Staatsanmwaltes verschlugen Frau Oska sekundenlang die Sprache. Mit leicht gerö- tetem Gesicht setzte sie sich nieder und warf ihrem Verteidiger einen flehenden Blick zu. Auf die Frage des Gerichtsvorsitzenden, warum Frau Keuser denn geschwiegen habe, als sie kurz vor Weihnachten 1957 von den Betrügereien gehört habe, antwortete sie fast flüsternd:„Ich konnte doch meinen eigenen Mann nicht anzeigen.“ Auf einen durch eine Tuschelei ihres Mannes mit Frau Oska ausgelösten Ehezwist anspielend, wollte der Vorsitzende wissen, warum sie denn nicht schon beim Mittagessen in einem Wiesbadener Gasthaus in Gegenwart von Frau Oska„reinen Tisch“ mit ihrem Manne gemacht habe. Die Angeklagte sagte:„In Solch einem vornehmen Hotel konnte ich doch keine Szene machen, das ging später in unserem Auto viel besser.“ Frau Keuser blieb trotz mehrmaliger Rückfragen des Vorsitzenden bei ihrer Er- klärung vom Vortage, von den Bargeld manipulationen ihres Mannes in einer Main- zer Bank nichts gewußt und auch nichts be- merkt zu haben, obwohl 400 000 Mark in Scheinen in eine Einkaufstasche der Frau Oska verpackt worden waren.„Aber die Tuschelei bei dieser Arbeit hatten Ste ge- sehen“, bemerkte der Vorsitzende, der durchblicken ließ. dag das Gericht diesen merkwürdigen Aussagen beim besten Willen nicht folgen könne. Bei der Vernehmung des Ehepaares Keu- ser kam auch mehrfach der Hauptange- klagte Equit zu Wort. Aus seinen„Gewin- nen“, die er zusammen mit Susanne Frede- ricq erzielt hatte, hatte er neun Darlehen in einer Gesamthöhe von über 150 000 Mark ausgegeben.„Dann waren sie ja ein kleiner Bankhalter“, kommentierte ein Beisitzer. „Nur mit dem Unterschied, daß bei mir die Zinsen billiger waren“, behielt Equit das letzte Wort. Mittellos an Bord In Fachkreisen werden Form und Inhalt der Urteilsbegründung sehr skeptisch be- urteilt. Man weist darauf hin, daß die Braut des Angeklagten, die vom Vorsitzenden als Garant dafür bezeichnet wurde, daß Schnei- der wahrscheinlich nicht wieder rückfällig werde, dem Gericht weder als Zeugin noch sonst irgendwie bekannt gemacht worden sei. Mit der Würde des Gerichts als nicht ganz vereinbar wird es angesehen, daß der Vorsitzende den Angeklagten aufgefordert hatte, in einem Brief an das Gericht ein eigenes Urteil über sich zu fällen. Schneider hatte sich zu vier Jahren Gefängnis unter Anrechnung von nur zwei Drittel der Unter- suchungshaft„bestraft“. Als der Richter seinen Brief verlesen wollte, erhob der An- geklagte Einspruch. Kontakt Helgoland— Rossitten Wilhelmshaven. Ein Bergfink- Männchen, das im April auf seinem Zuge nach Norden von der Vogelwarte Helgoland beringt wor- den war, ist im November in Rossitten auf der Kurischen Nehrung eingefangen worden. Diese Nachricht ging der Vogelwarte Helgo- jand aus der Beringungszentrale Moskau zu. Auf diese Weise stellte der im hoben Norden heimische Bergfink den vor dem Krieg engen Kontakt wischen den Vogel- warten Rossitten und Helgoland wieder her. Aus dem Schreiben ging ferner heror, daß die bekannte Vogelwarte Rossitten in Ost- preußen jetzt von sowjetischen Ornithologen unter dem Namen„Rybatschi“ weitergeführt wird. Mammutzahn— 100 000 Jahre alt Bad Vilbel(Hessen). Ein 42 Zentimeter langes, gut erhaltenes Teilstück eines Mammutzahnes ist bei Baggerarbeiten in 5,50 Meter Tiefe in Bad Vilbel) Taunus ge- funden worden. Experten schätzen das Alter des Zahnes auf über 100 000 Jahre. Der Fund soll der Prähistorischen Abteilung des Bad Vilbeler Heimatmuseums zugeführt werden. arretierter Schiffe Auswärtiges Amt soll für Rückreise von 245 Seeleuten sorgen Bremerhaven. Die Gewerkschaft Oeffent- liche Dienste, Transport und Verkehr(GTV) in Bremerhaven hat in Telegrammen an das Auswärtige Amt und das Bundesverkehrs- ministerium dringend um Hilfe für die 245 deutschen Seeleute gebeten, die sich völlig mittellos an Bord der in Plymouth(England) und St. George(Bermudas) arretierten Fahr- gastschüffe„Arosa Kulm“ und„Arosa Star“ der Schweizer„Arosa Line“ befinden. Wie die OTV am Freitag in Bremerhaven mitteilte, befinden sich die Seeleute, die zum Teil meh- rere Monate lang nicht ihre volle Heuer er- halten haben, und ihre Angehörigen in der Bundesrepublik in einem„akuten Notstand“. In den Telegrammen weist die Gewerk- schaft darauf hin, daß die Notlage der deut- schen Seeleute durch die finanzielle Krise, in der sich die„Arosa Line“ seit längerer Zeit befindet, und in deren Verlauf kürzlich— wie wir berichteten— die beiden Fahrgastschiffe auf Antrag der Gläubiger an die Kette gelegt worden waren, entstanden sei.„Dieser Not- stand ist um so schmerzlicher, als das Weih- nachtsfest bevorsteht und finanzielle Sorgen durch die Trennung von der Familie noch bit- terer empfunden werden.“ Nach Angaben der OT besteht keine Hoffnung mehr, daß die „Arosa Line“ die Kosten für die Rückführung der Seeleute in die Heimat aufbringen kann. Die Gewerkscheft richtete daher an das Aus- wärtige Amt die dringende Bitte, über die zu- ständigen Konsulate sicherzustellen, daß die Seeleute noch vor dem Weihnachtsfest zu ih- ren Familen zurückkehren können. Ost-West-Achse 2 Stunden blockiert Kaiserslautern. Ueber zwei Stunden lang war am Donnerstag nach einem Verkehrs- unfall die Ost-West-Achse in Kaiserslautern an ihrer engsten Stelle im westlichen Stadt- gebiet blockiert. Die Städtische Berufsfeuer- wehr mußte eingesetzt werden, um die Fahrbahn wieder freizumachen. Wie die Po- lizei am Freitag mitteilte, war der Fahrer eines amerikanischen Personenwagens plötz- lich aus der Schlange der stadteinwärts fahrenden Autos ausgeschert und auf der linken Fahrbahnseite gegen einen entgegen- kommenden Tanklastzug geprallt. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde das große Spezial fahrzeug schwer beschädigt und quer zur Straße geschleudert. Der amerikanische Soldat wurde verletzt. Das Verkehrskommando der Polizeidirektion Kaiserslautern schätzt den Sachschaden auf rund 20 000 Mark. Die Feuerwehrleute muß ten nicht nur die beiden ineinander verkeil- ten Fahrzeuge trennen, sondern auch die Fahrbahn von dem ausgeflossenen Treib- stofk des Tankwagens reinigen, der für den Verkehr eine große Gefahr gebildet hätte. Erst kurz vor Mitternacht konnte die Ost- West-Achse an dieser Stelle wieder freige- geben werden. Lebensmittelvergiftung an Bord Wilhelmshaven. Bei den unter den rund 400 Besatzungsmitgliedern des zweiten Ban- dungsbootgeschwaders der Bundesmarine aufgetretenen Erkrankungen handelt es sich nicht um Typhus, wie zuerst befürchtet wor⸗ den war, sondern um eine bakterielle Le- bensmittelvergiftung(Saimonella„C), Wie das Flottenkommando in Wilhelmshaven am Freitag mitteilte, haben die Untersuchungen des Landeshygienischen Instituts in Olden- burg drei sogenannte positive Fälle unter den erkrankten Besatzungsmitgliedern er- geben. Diese drei Erkrankten sollen noch im Laufe des Freitags in das Wilhelmshave- ner Krankenhaus übergeführt werden. Die Untersuchungen der übrigen Besatzungmit- glieder an Bord sollen fortgesetzt werden. Nach Angaben des Flottenkommandos ist mit dem Einlaufen der Boote, die nach einer dreiwöchigen Ueberführungsfahrt von Char- leston(US) seit Dienstag auf der Reede von Wilhelmshaven unter Quarantäne vor Anker liegen, nicht vor Mitte nächster Woche zu rechnen. 30 em Schnee auf dem Feldberg Freiburg. Die seit Donnerstag anhalten- den Niederschläge haben im Schwarzwald 10 bis 15 em Neuschnee gebracht, so daß am Freitag auf den Gipfellagen des Feldberg 30 em Schnee gemessen wurden. Möglich- keiten für den Wintersport sind erst über 1000 Meter gegeben, wo die Temperaturen unter null Grad liegen. Unter 1000 Meter ist der Schnee naß und pappig. Die Winter- Sportmöglichkeiten werden als mäßig und nur stellenweise als gut bezeichnet. Die ein- zelnen Stationen melden: Feldberg 30 em, Falkau 21 em, Altglashütten 20 em, Höchen- schwand 19 em, Hornisgrinde 25 em, Unterst- matt 20 em, Freudenstadt 12 em. Nach Mit- teilungen des Wetteramtes Freiburg sind in Gipfellagen des Hochschwarzwaldes weil⸗ terhin Schneefälle bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu erwarten. * * „ im Silbernen Son, ist unser Haus von 13 bis 18 Uhr geöffnet! Das neue Einkaufsziel am Kurpfalzkreisel i Kansrapr MANNHEIM e 1 INDUSTIRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 18. Dezember 1958/ Nr. 20% Weihnachtseinkauf begann früh und vielversprechend (dpa) Das Weihnachtsgeschäft in der Bun- desrepublik hat in diesem Jahr bisher alle Erwartungen des Einzelhandels übertroffen. Der erste„verlängerte“ Samstag im Dezem- ber wurde sogar als„überragend“ bezeichnet. Wegen des großen Umsatzes an diesem offe- nen Samstag wird mit Sicherheit die Diskus- sion über die Ladenschlußzeiten wieder auf- leben. Möglicherweise würde der Einzelhan- del im kommenden Jahre für einen offenen Samstag sogar auf den silbernen Sonntag verzichten. Für den kommenden„silbernen“ Sonn- tag, den ersten verkaufsoffenen Sonntag vor Weihnachten, rechnet der Einzelhandel mit einem Rekordumsatz. Die bisherigen Um- sätze im Weihnachtssgechäft liegen um 15, teilweise sogar um mehr als 20 v. H. über denen des Vorjahres. Wie schon in den letzten Jahren, haben sich auch diesmal die Weihnachtseinkäufe in die ersten Dezembertage, zuweilen auch schon in den November und Oktober, ver- lagert. Der Verbraucher möchte bei seinen gestiegenen Ansprüchen Zeit zur Auswahl und zu fachkundiger Bedienung haben. In der Oberbekleidungsbranche hat sich das be- reits im Oktober ausgewirkt. Die Indexzahl dieser Sparte Basis 1954 gleich 100) lag im September bei 88 und ist im Oktober auf 156 angestiegen. Gerade bei Textilien erwartet der Einzelhandel noch eine Steigerung. Gerade vor Weihnachten sind die lang- lebigen Konsumgüter, die nicht unbedingt zum Existenzminimum gezählt werden kön- nen(Fernsehapparate, Waschmaschinen, op- tische Geräte, elektrotechnische Gebrauchs- gegenstände, Kraftfahrzeuge) stark gefragt. Das traditionelle Weihnachtsgeschäft da- Segen, das Spielzeug, hat in den ersten De- zembertagen kaum angezogen. Aehnlich ist es mit den Genußmitteln, deren Umsätze aber erfahrungsgemäß erst in den zwei letz- ten Tagen vor dem Fest eine Rekordhöhe er- reichen. Südbadens Textilindustrie Seht es wieder etwas besser Bl.) Die gestiegenen Einzelhandels- umsätze ließen den Schluß Zu, daß auch für die Textilindustrie, zunächst im Hinblick aui das kommende Weihnachtsgeschäft, eine echte Krisengefahr nicht besteht. Allerdings sei die weitere Entwicklung noch nicht ab- zusehen. Diesen Standpunkt vertrat der Präsident des Verbandes der Südbadischen Textilindustrie, Diplomingenieur Hans Stro- meyer, auf der Mitgliederversammlung des Verbandes am 12. Dezember in Freiburg. Es gäbe Anzeichen dafür, sagte Stro- meyer, dag die durch zunehmende„billige“ Importe, veränderte Verbrauchergewohnhei. ten und zwei ungünstige Verkaufswinter hervorgerufene rückläufige Bewegung in der Textilindustrie sich wieder etwas gefangen habe. In der südbadischen Textilindustrie, die nach der Zahl der Beschäftigten etwa 5,7 v. H. der Textilindustrie des Bundes- gebietes vertritt, habe sich, wie Stromeyer mitteilte, im Jahre 1958 die Abschwächung, die im Vorjahr noch nicht so stark spürbar War, nun auch voll ausgewirkt. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahr um fünf, die Zahl der Beschäftigten— zum Teil auch durch Rationalisierungsmaßnahmen— um V. H. und der Auftragseingangsindex um 15 V. H. zurückgegangen. Rund 4600 der 34 000 Beschäftigten in der südbadischen Textilindustrie arbeiteten im Oktober 1959 Kurz oder verkürzt. Der Export habe sich jedoch nur um 7 v. H. vermindert gegenüber einer Ausfuhreinbuße von 11 v. H. im west- deutschen Querschnitt. Die Entwicklung sei jedoch, wie Stromeyer mitteilte, in den ein- zelnen Branchen unterschiedlich. Besonders ungünstig sei die Lage bei der Tuch- und Kleiderstoff- sowie der Seiden- Industrie. Bei der Baumwollweberei und Spinnerei seien die Lagerbestände stark angestiegen. In Südbaden seien jedoch bei keinem der wenigen Betriebe, die in der letzten Zeit aufgehoben wurden, die wirt- schaftlichen Verhältnisse ausschlaggebend ge- wesen. Netto-Devisenposition leieht verschlechtert (Vo) Die Währungsbestände der Deut- schen Bundesbank haben sich nach dem neuesten Wochenausweis in der ersten De- zember-Woche um 231 Mill. DM auf 26 419 Mill. DM erhöht. An dieser Entwicklung sind vor allem die Guthaben bei ausländischen Bankem und Geldmarktanlagen im Ausland beteiligt, die sich nach einem Rückgang in der Vorwoche wieder um 230 Mill. DM auf 9298 MIIIl. DM erhöhten. Der Bestand an Sorten, Auslandswechsel und-schecks hat sich ebenfalls leicht um zwei Mill. DM auf 146 Mill. DM erhöht, während die Gold- Teserven mit 11011 Mill. DM und die Kre- dite an internationale Einrichtungen und Konsolidierungskredite an ausländische Zen- tralbanken mit 5 964 Mill. DM unverändert blieben. Die Verbindlichkeiten aus dem Auslands- geschäft sind um 274 Mill. DM auf 1317 Mill. DM gestiegen, so daß sich die Netto- Devisenposition um 42 Mill. DM auf 25 101 Mill. DM. verschlechterte. Nach Abzug der zweckgebundenen Beträge aus Guthaben bei ausländischen Banken und Geldmarktanla- gen im Ausland, die unverändert 996 Mill. D-Mark betrugen und nach Abzug der Kre- dite an internationale Einrichtungen und Konsolidierungskredite an ausländische Zen- tralbanken ergibt sich ein Rückgang der frei verfügbaren Devisen um rund 42 Mill. DM auf 18 142 Mill. DM. Der Banknotenumlauf hat sich nach dem Wochenausweis in der ersten Dezember- Woche um 407 Mill. DM auf 17 556 Mill. DM verringert. Wohnungsbau ohne Ende Für Beschäftigung gesorgt (VWD) Wie aus einer Untersuchung des IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung her- vorgeht, fehlen in der Bundesrepublik noch immer etwa 1,9 Mill. Wohnungen. Daneben besteht ein latenter Nachholbedarf von etwa 900 000 àlteren Wohnungen, die durch Neu- bauten ersetzt werden sollten. Für das kommende Jahr sind die Aus- sichten nach Auffassung des IFO-Instituts sowohl für die Baufirmen als auch für ihre Auftraggeber günstig. Die Bauwirtschaft könne auf Grund der reichlich verfügbaren Finanzierungsmittel mit einem Bauvolumen rechnen, das über dem des Jahres 1958 liegen Wird, zumal da am Kapitalmarkt mehr Mit- tel angeboten würden als für den Wohnungs- bau voraussichtlich benötigt werden. Auch das Volumen des gewerblichen Baus dürfte mindestens die gleiche Höhe wie in diesem Jahr erreichen. Auch für den ländlichen Bau und den öffentlichen Hochbau seien bedeu- tende Mittel bereitgestellt worden. Das Volumen des Tief- und Straßenbaus dürfte im kommenden Jahr nach Auffassung des Instituts schon auf Grund der beträchtlichen Bauüberhänge aus dem Jahr 1958 wachsen. Investitionshilfe für Berlin a us dem E RP-SOnder vermögen (VWD) Ber Berliner Investitionsausschuß hat am 11. Dezember Kredite aus dem ERP- Sondervermögen für Investitionsvorhaben in Berlin in Höhe von 52,4 Mill DM bereit- gestellt. Mit Hilfe dieser Mittel werden Ge- samtinvestitionen von 93,5 Mill. DM durch- geführt. Sie dienen der Kapazitätsausweitung und Rationalisierung bestehender Unterneh- men sowie der Aufnahme neuer Produktions- vorhaben. Die bereitgestellten Mittel ent- fallen auf Betriebe des Maschinen- und Motorenbaus, der Elektroindustrie, des gra- phischen Gewerbes, der Textil- und Kunst- stoffindustrie und auf sonstige Bereiche der Konsumgüterindustrie. Der Ausschuß, dem Vertreter der USA. Mission, des Senators für Wirtschaft und Kredit, des Bundesschatzministeriums und des Bundesfinanz ministeriums angehören, beschloß ferner die Verwendung von 2 Mill. DM für Fortführung der Teilzahlungsfinan- zierung für Mittelstandsbetriebe. Damit er- höht sich das für diese Zwecke bereitgestellte Volumen auf 13 Mill. DM. Wie in Bonn bekannt wurde, steht neben den wirtschaftspolitischen Fragen auch die Finanzhilfe des Bundes für Berlin im Rah- men des Bundeshaushaltes zur Diskussion. Im Voranschlag sind vorläufig, weil der Ber- liner Etat noch nicht feststeht, 900 Mill. DM Berlin-Zuschuß des Bundes enthalten. Der Beauftragte Berlins beim Bund, Senator Klein, hatte aber bereits bei der ersten Be- ratung des Bundeshaushaltes für 1959 im Bundesrat erklärt, daß dieser Voranschlag im Hinblick auf die neue Situation Berlins, wie sie durch die Sowjetnote entstanden sei, kaum ausreichend sein dürfte. Kartellverbot eee ein Mitgarant demokratischer Wirtschafts- und Staats-Ordnung „Für gröbere Leistung größeren Lohn“ das sagt sich so leicht dahin. Wie schwer es ist, ein solches— auf den ersten Blick natür- lich dünkendes— Gesetz zu erfüllen, er- läuterte Dr. Eberhard Günther, der Präsi- dent des Bundeskartellamtes im Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigshafen. Dr. Günthers Vor- trag„Die Aufgaben und aktuellen Probleme des Bundeskartellamtes“ baute darauf auf, daß Wettbewerbs wirtschaft als Ordnungs- form Voraussetzung a) der Erhaltung formen, b) des Bewahrens von Privateigentum sei. Organisierte Beschränkung des Wettbewerbs inthronisierte eine Kollektivmacht der zu Lasten der Mehrheit nutzniebenden Minori- tät. Das Verbot der Wettbewerbsbeschrän- kung(Kartellverbot) sei somit von politischen Gesichtspunkten her mindestens ebenso zu bewerten wie von ökonomischen. Wobei reine wirtschaftliche Zweckmäßhßigkeitsgründe bei der Beurteilung nicht immer ausschlaggebend sind, denn es handle sich um Grundsatz- fragen. Im anonymen Prozeß der vom Wettbe- Werb regierten Wirtschaft müsse der ein- zelne stets die beste Leistung anstreben. Somit sei der Wettbewerb auch in sozial- politischer Hinsicht der Garant bestmög- licher Erfolge. Präsident Günther schilderte dann kurz das Zustandekommen des bundesdeutschen Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkun- gen, das als politischer Kompromiß aufge- faßt werden müsse. Der Preis soll nicht zum alleinigen Maßstab aller Dinge werden, wenn er auch als wirtschaftliches Meßinstru- ment eine große Rolle spiele. Das Gesetz verbietet grundsätzlich das Einsetzen von Follektivmacht, wobei die bekannten Ausnahmen(z. B. Export-, Kon- ditions-, Rabatt-, Normen- und Typen- kartelle u. dgl. m.) als Konzession an die wirtschaftlichen Gegebenheiten zu werten seien. Dr. Günther erinnerte an die Situa- tion im Verkehrswesen, in der Landwirt- schaft und in der Energie versorgung, die Berücksichtigung quasi in einer Art von Strukturkrisenkartellen fänden. Sodann schilderte der Präsident die orga- demokratischer Staats- Schwierigkeiten der russischen Handelsdelegation in Bonn Die Augen gehen ihnen über, doch mit der Bezahlung hapert es Erst lockten die Russen mit Handelsmög- lichkeiten, jetzt kommen sie nicht vom Fleck in Bonn. Seit Anfang dieser Woche verhan- deln fünf Sowjetrussen mit den Bonner Re- Sierungsstellen über die Verwirklichung des bereits bestehenden Handelsabkommens. Zwischengeschaltet: Dieses Handelsabkom- men ist eigentlich Bestandteil des im April 1958 abgeschlossenen deutsch- sowjetischen Wirtschafts-, Konsular- und Repatriierungs- ab kommens. Damals wurde in den Verhand- lungen über Wirtschaftsfragen ein a) langfristiges Abkommen über den Wa- ren- und Zahlungsverkehr, b) Protokoll über den Warenverkehr im Jahre 1958, e) Abkommen über allgemeine Fragen des Handels und der Seeschiffahrt zwischen der Bundesrepublik Deutschland und UdSSR vereinbart. Das Abkommen über den Warenverkehr sieht vor, dag zwischen den beiden Staaten der Güteraustausch von Jahr zu Jahr erheblich zunehmen soll. Im Jahre 1960 soll der gegenseitige Güter- austausch einen Wert von 1,26 Md. DM ( 1,20 Md. Rubel) erreichen. Der Gesamtwert der vereinbarten Warenlieferungen— für den Zeitraum 19581960— war in diesem Abkommen mit 3,15 Md. DM(3,00 Md. Rubel) beziffert. Die Warenlisten sollen jährlich durch Vereinbarungen zwischen beiden Re- gierungen ergänzt und den Verhältnissen an- gepaßt werden. Wie gesagt, jetzt sitzen fünf Russen in Bonn und versuchen vertragsmägig„anzu- aßen“. Für 1959 waren ursprünglich Liefe- Milchpreis-Erhöhung nicht vor März 1959 Länder minister konferierten ergebnislos mit Lübke (dpa) Der Milchpreis wird vor Anfang März 1959 nicht erhöht werden, teilte Bun- desernährungsminister Lübke am 12. De- zember vor der Presse in Düsseldorf mit. Auf der Düsseldorfer Konferenz der Land- Wirtschaftsminister aller Bundesländer, an der auch Lübke teilnahm, ist noch keine Entscheidung über eine Heraufsetzung der Handelsspanne gefallen. Nach Ansicht des Bundesernährungsmi- nisters wird die Handelsspanne für lose ver- kaufte Milch insgesamt etwa um 1,2 Pf er- höht werden. Je Liter könne der Preis um einen Pf heraufgesetzt werden, dieser Pfen- mig könne aber auch schon den„gebroche- nen Massen“, zum Beispiel einem halben Liter, zugeschlagen werden. Diese Regelung Werde der Verbraucher wahrscheinlich noch hinnehmen. Sie liege etwa in der Mitte zvvi- schen den Wünschen des Milchhandels und der Verbraucher. 5 Lübke wies darauf hin, daß sich der Milchpreis in den letzten drei Jahren nicht Seändert habe. Da die Handelsspanne für Flaschenmilch wesentlich höher sei als bei loser Milch. brauche der Preis für Flaschen- milch oder anders verpackte Milch nicht geändert zu werden. Ein Vier- Personen- Haushalt werde durch die Heraufsetzung der Handelsspanne im Schnitt monatlich mit etwa 20 Pf belastet werden. Bundesernährungsminister Lübke erklärte auf der Pressekonferenz weiter, die deutsche Landwirtschaft körne in den kommenden 15 Jahren durchaus mit den übrigen euro- Päischen Land wirtschaften konkurrieren. Dazu müßten aber die gegenwärtige Anbau- Weise und die Produktivität je Arbeitskraft verändert werden. Das Ziel sei der mittel- große Familienbetrieb, der einen anständi- gen Lebensstandard heraus wirtschaften könne. Lübke empfahl, der landwirtschaft- liche Betrieb solle statt zehn verschiedener Produkte höchstens fünf anbauen. Dadurch könne er die Zahl der eingesetzten Arbeits- kräfte verringern und die Produktivität wesentlich erhöhen. Die Landwirtschaft der Bundesrepublik habe allein im letzten Wirt- schaftsjahr 34 000 fremde Arbeitskräfte und 104 000 Familienarbeitskräfte verloren. Die Landwirtschaftsminister wurden ge- beten, wie Lübke mitteilte, in ihren Ländern darauf hinzuwirken, daß die Wohnungsbau- mittel für Vertriebene noch mehr als bisher für Landwirte eingesetzt werden. Sie müß- tem vor allem auch für Siedlungen mit einem Nebenerwerbsgrundstück von etwa einem halben Morgen Größe verwandt werden. rungen und Bezüge von je 520 Mill. DM vor- gesehen. Die russischen Unterhändler sollten jetzt die betreffenden Sammelpositionen auf- schlüsseln und sowohl Lieferungsangebote als Kaufwünsche präzisieren. Sie zeigen sich Aber daran interessiert in der UdSSR in zu- nehmendem Maße industrielle Anlagen von deutschen Firmen errichten zu lassen und da- bei das Handelsvolumen über die vertraglich vorgesehenen 520 Mill. DM auszuweiten, ja sogar zu verdoppeln. Nach deutscher Auffassung wäre schon viel gewonnen, Wenn sich die Sowjets der deut- schen Marktsituation besser anpassen und damit die im Handelsabkommen festgelegten Lieferpositionen termingerecht einhalten Würden. Eine Aufstockung der Lieferungen und Bezüge wird für illusorisch gehalten; eine etwaige Verdoppelung mitleidig belächelt. Historisch gesehen war die UdSSR niemals ein für Deutschland stark in die Waage fal- lender Außenhandelspartner. Dies beweist nachstehende wertmäßige und promentuale Aufstellung: Jahr Deutsche Gesamt- Anteil a. d. Gesamt- ausfuhr n. UdssR ausfuhr Deutschl. in Mill. R/ DM in v. H. 1926 265,6 25.5 1929 353,9 2,6 1931 762,7 7,9 1932 625,8 10,9 1933 282,2 5,8 Jan.-Sept. 1958 ca. 84 185,7 1 Hierbei ist zu berücksichtigen, daß in dem Ausfuhrvolumen von Januar bis Sep- tember 1958 auch Bezüge enthalten sind, die vor dem Zustandekommen des Abkommens über den Waren- und Zahlungsverkehr ge- tätigt wurden. In dem obenerwähnten im April 1958 ab- geschlossenen langfristigen Abkommen über Waren- und Zahlungsverkehr waren für das Jahr 1958 Lieferungen in beiden Richtungen im Werte von je 425 Mill. DM eingeplant. Die bisherige Entwicklung läßt erkennen, daß die sowjetischen Lieferungen Ganuar bis September 1958 165,3 Mill. DM; Ja- nur bis September 1957 212,4 Mill. DM) inn zunehmendem Maß zurückbleiben. Mithin bleibt die gewünschte Belebung des Han- delsverkehrs ein Wunschtraum, der sich lei- der noch nicht erfüllte. Das hat verschiedene Gründe. Der so- Wjetische Handelspartner ist in seinem Preisangebot nicht genügend elastisch. Schließlich geht es nicht an, daß stets bil- ligst eingekauft und am teuersten verkauft wird. Das aber praktizieren die— mit ihren Lieferungen an sich etwas saumseligen Russen dauernd. Dann wundern sie sich, daß ihnen niemand etwas teuer ab- und billig verkaufen will. Zur Zeit drehen sich die Gespräche noch um eine etwaige Erhöhung des Swing). Eine solche Erhöhung würde den Sowiets die Möglichkeit geben, mit ihren Lieferun- gen gegenüber den Bezügen stärker nachzu- hinken. Das käme aber einem indirekten Kredit gleich und ist für die deutschen Stel- len wenig reizvoll. Was die Sowjets näm- lich an neuen Lieferangeboten(2. B. Ge- treide, Baumwolle, Mineralöl und Automo- bilöle) vorzutragen haben, für das besteht wenig Aufnahmemöglichkeit am deutschen Markt. Es gibt zwei Klassen von Pessimisten in Bonn. Leute, die weniger dem Pessimismus huldigen, meinen, die sowjetische Delega- tion würde erst im nächsten Jahr ihr ver- handlungsziel erreichen. Geborene Pessimi- sten allerdings sagen, es käme überhaupt zu keiner Einigung. Egosum ) In zweiseitigen Handelsverträgen, bei denen der Zahlungsausgleich im Verrechnungswege erfolgt, die vereinbarte Kreditgrenze, d. h. der Betrag, bis zu dem sich das mit seinen Lieferungen im Rückstand befindliche Land bei der fremden Verrechnungsstelle verschulden darf. Bei Uber- schreitung der Swing-Grenze werden die Lie- ferungen gesperrt. nisatorischen Schwierigkeiten beim Aufbau des Kartellamtes. Er kam schließlich Auf dag leidige Thema der Preisbindung Zweiter Hand zu sprechen und warnte sowohl die verbrauchende als auch die erzeugende, bzy Verteilende Wirtschaft vor Ueberschätzung dieses Problems. Im letzten Teil seiner Ausführungen be. faßte sich Dr. Günther mit der Frage der Konzentration in der Wirtschaft. Dem Bun- deskartellamt obliege die Ueberwachung von Wirtschaftlicher Machtkonzentration. Das Gesetz bestimmt hierbei, daß eine Solche Konzentration dort vorläge, wo die Grenze von 20 v. H. des Marktanteiles durch einen Zusammenschluß überschritten wird. Aber gerade darin liege die Schwierigkeit, denn eg gebe keinen Maßstab für diese 20 v. H. des Marktanteils. Was ist der Markt? Ist es der Ort, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat? Ist es der Handelskammerbezirk oder eventuell das Land? Ist es das Bundesgebiet oder der EWG-Raum? Abgesehen davon wer könme schon einwandfrei feststellen, wieviel Marktanteil dieses oder jenes Un- ternehmen hat? Handelskammerpräsident Dr. Landmes- ser, der den Vortragenden einführte und auch das Schlußwort sprach, wies die zahl- reichen Zuhörer daraufhin, dag sie durch diesen Vortrag mit Zusammenhängen be- kanntgemacht wurden, die im wirtschaft- lichen Alltag oft übersehen würden. Bel allen Bedenken, die— mehr oder minder be- rechtigt gegen das Kartellgesetz— bestün- den, sei nur zu hoffen, daß es in Zukunft gelänge, durch wirtschaftliche und gesetz- geberische Anpassung aus diesem Gesetz ein Instrument zu machen, das dem gesam- ten Volke diene. Pünktchen K URZNANTHRICHTEN Britisches Außenhandelsdefizit wieder niedriger (VWD) Das britische Defizit im Außenhandel belief sich im November 1958 auf nur 9,2 Mill. Pfund Sterling und hat sich damit gegenüber dem Vormonat um rund 40 Mill. Pfund Ster ling verringert. Nach vorläufigen Ermittlungen des britischen Handels ministeriums hat sich die Ausfuhr in der Berichtszeit um 24 auf 291 Mill. Pfund Sterling erhöht, während die Ein- fuhren um 15 auf 313,1 Mill. Pfund Sterling zu- rückgegangen sind. Die Reexporte sind von Oktober auf November um annähernd eine Mill. auf 12,9 Mill. Pfund Sterling gestiegen. Das britische Außenhandelsdeflzit hat damit im November den niedrigsten Stand seit Juli 1946 erreicht, in dem sich der Fehlbetrag auf 6,2 Mill Pfund Sterling belaufen hatte. Das„heiße Eisen“ der Einfuhrbeschränkungen (CVD) Die für die zweite Januar-Hälfte 1959 in Aussicht genommenen Konsultationen über die noch bestehenden Einfuhrbeschrän- kungen der Bundesrepublik gilt es nach An- sicht des Bundesverbandes der deutschen In- dustrie jetzt sorgfältig vorzubereiten. Dabei sollte es angesichts des relativ geringen Um- fangs der Restriktionen möglich sein, die da- von betroffenen Partnerländer zu überzeugen, daß die Bundesrepublik ihre Absatzinteressen bei der Auschreibung von Globalkontingenten der Aufnahmefähigkeit des deutschen Marktes entsprechend berücksichtigen werde. Die Erteilung entsprechender Ausnahme- genehmigungen für die Bundesrepublik liege im eigenen Interesse dieser Länder, wenn ihnen an einer kontinuierlichen Fortentwick⸗ lung der Handelsbeziehungen mit der Bundes- republik gelegen sei. Inleressanies fut die Mausteau Einkaufsberater für den Küchenzettel Butter: Auch in der Zeit des Weihnachts- einkaufes werden sich die Verbraucherpreise nicht ändern. Die Buttererzeugung ist ge- rade etwas angestiegen und immer noch um gut 9 v. H. gröber als vor einem Jahr. Außerdem wurde verstärkt Lagerbutter auf den Markt gebracht. Käse: Für Emmentaler und für Weich- käse aller Art wird die Hausfrau soviel zah- len wie in der letzten Woche. Schnittkäse könnte ein wenig mehr kosten als bisher, nachdem die Exportländer ihre Forderun- gen erhöht haben. Eier: Die deutsche Erzeugung nimmt Zwar zu, sie bleibt der Jahreszeit entspre- chend zunächst aber noch klein. Aus dem Ausland kommen jedoch umfangreiche Men- gen herein. Das Weihnachtsgeschäft der Ex- Portländer mit anderen Eimfuhrländern ist offensichtlich abgeschlossen. So verlangten die holländischen und dänischen Exporteure für ihre Ware weniger Geld als bisher. Das bedeutet, daß das Ei bei uns in den nachsten Tagen um etwa 1 bis 2 Pfg billiger werden kann. Geflügel: Das Angebot bleibt vielseitig und reichlich. Besonders groß ist auch in diesem Jahr die Einfuhr an polnischen Gän- sen, Die Hausfrauen werden zu verhältnis- mäßig niedrigen Preisen einkaufen können. Geflügel ist zugleich billiger als andere Fleicharten. Fleisch: Rind-, Kalb- und Schweinefleisch dürften soviel kosten wie in der letzten Woche. Die Notierungen für Schlacht- schweine sind zwar gerade etwag zurück- gegarigen, die Metzger haben aber in letzter Zeit die Fleischerspanne so stark eingeengt, daß sie wesentlich kleiner ist als zur Zeit des„Schweineberges“. f Fisch: Das Angebot an Seeflschen, wie Rotbarsch, Kabeljau und Seelachs, wird erst Anfang der nächsten Woche wieder zuneh- men. Die Fischdampfer hatten mit schweren Stürmen zu kämpfen. Die Karpfenpreise dürften nicht höher sein als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Karpfen hat zwar im Laufe der Zeit zugenommen, das Jahr 1958 brachte aber eine überdurchschnittliche In- landsernte. Außerdem kommen reichliche Einfuhren vor allem aus Jugoslawien her- ein. Kartoffeln: Bevorzugte Speisesorten und die sehr knappen Salatkartoffeln werden Wahrscheinlich noch einmal um einen Pfen- nig je Pfund teurer. Das Angebot ist witte⸗ rungsbedingt klein. Lediglich in Süddeutsch- land wird es keine Preisänderungen geben. Obst: Die Einfuhren von Apfelsinen, Mandarinen und Clementinen, vor allem Alls Italien und Spanien, werden laufend stär- ker. Die Hausfrauen können mit sinkenden Preisen rechnen. Auch Zitronen werden in reichlichen Mengen zu haben sein. Bananen sind ausreichend zu verhältnismäßig nied- rigen Preisen vorhanden. In umfangreichen Mengen wird es weiterhin farblose Aepfel der weniger bevorzugten Sorten zu niedrigen Preisen geben. Bevorzugte Apfelsorten, vor allem aber farbige Ware wird nicht mehr ganz so reichlich wie bisher zu finden sein. Ein leichter Preisanstieg ist in diesem Falle möglich. Nüsse: Alle Arten sind ausreichend ver- treten. Preisveränderungen wird es kaum noch geben. Man wird aber je nach Her- kunft und Qualität der Nüsse und auch von Geschäft zu Geschäft große Preisunterschiede finden. Gemüse: Weiß-, Rot- und Wirsingkohl, Möhren, Sellerie, Porree, aber auch Rote Bete, Meerrettich, Schwarzwürzeln und Zwie- beln sind weiterhin in reichlichen Mengen zu verhältnismäßig niedrigen Preisen zu fin- den. Das Angebot an Kohlrabi geht dagegen langsam zurück, Endivien, Treibsalat, Chicoree, Rosenkohl und Spinat dürften etwas mehr kosten als in den letzten Tagen, Das Interesse an diesen Gemüsearten nimmt zum Fest zu. EIERWEIN BRAND Er . Man Abs and Die Ein: Han Abs ten: bis Wel Acc Adle A. AG Asch EMV Bem! * 8 85.—— 2 . 3. 8 5 8 2* Nr. 20// Samstag, 13. Dezember 1958 — vr. 2% MORGEN Sozialpolitische Rati 181 9 1* P che ationalisierung bei BBC Dr. Ahlgrimm 5 Auf der gleichen Sitzung wurde der bis- teils unverändert teils bis zu 5 Punkten er- Monatliche L. a 3 f a i erige Prokurist W. 451 f 3 j Lohnabrechnung für Arbeiter eingeführt verläßt die Lanz AG 1000 1— den Rentenmärkten blieben vom Wachstum der Brown, Boveri& Cie. AG 5 Das für den Verkauf verantwortli 51 f F. estellt. Er Länderanleihen und steuerfreie Pfandbriefe 5 ri& 5„Me 8 1 i vortliche wird die Leitung 8 5 f 5 2 25 1 Kurt Lotz auf der diesjährigen Jubilarfeler„ ien BBC-Generaldirektor vorstandsmitglled der Heinrich Lanz AG, lung e der Verwaltungs-Abtei- zu letzten Kursen gesucht, hochverzinsliche ufbau Der Tenor der Ausführungen, die Kurt Lotz machte 5 heutigen Ausgabe). Mannheim, Direktor Dr. Franz i Dr. Sen Gard 1 tellweise bis zu ½ Punkt a 8. 1 8 3„— auf einen kurzen Nenner hat den Aufsicht. 355 85 3577 5 zur den ae uf das gebracht sozialpolitische Rationalisierung. Betriebsvertretun ufsichtsrat der Gesellschaft er- in der westdeutschen I 5 8 18.. g und Belegschaft habe 1 5 7 a leutschen Landmaschinenindu- a 8 2773 Weiter n Lohnzahlung aufzuheben, In allen BBC. Betrieben 1 31 7. Erneuerung seiner am strie und gleichzeitig im Führungsgremium Bayer-Umsatz: Zwei Milliarden 1 lich. 9 0 zwei Wochen eine Abschlegzahlung und alle vier Wee„ 1 1 Bestellung—— Lanz AG., in dem er sich im Laufe jahr Höhere Dividende angekündigt „ 2 8 natlio Endabrechnung vorge 1 gelie 5. 5 8 3„ Sichtsra at auf einer zehntelan 1 Zrigkei j 8 1 1 1 notwendige Senkung der bnkosten genommen. Dies ermögliche eine willkommene und Sitzung am 12. Dezember 5 1 e zu diesem Hause(D) Die Farbenfabriken Baxer a8, 9 ü g. entsprochen. ns 55 e 5 Leverkusen, konnte im Geschäftsjahr 1958 33 Der deutlichen Abschwächung der wirt- Kinder von. Setrisbsangchörisen einen kost 5 3 N a„„ ist ebenso wie ihren Umsatz— wenn auch bei kleinerer 8 cchaktlichen Aufwärtsentwicklung hat BBC zu losen Erholungsaufenthalt von e vier aden Seck em Ersuchen des Aufsichtsrats ent- trauen irektor James D. Wormlen Ver- Zuwachsquote— auf rund 2 Md. DM er- Ba Beginn des Jahres 19586 mutig entgegen- e J)); ẽ⁵DP auen des ame bann granesstig⸗ höhen gegenüber 1,85 Dad. DBI 1957 und 4 15 gesehen, sagte Lots. Die geschäftlichen Dis- en Heimen verkracnt. 4 seine 1 und Kenntnisse John Deere(Moline/ Illinois USA). 1,60 Md. DM im Jahre 1956. In einem Aktio- iti 301„shalb mit v 5. Ein Kurio: Da 58 1 ö 1 irma weiterhin als Berater närrundschreiben teilt die Verwalt 5 positionen seien deshalb mit Vorsicht getrof- 2 sum: Das 1958 in gleicher Höhe fü 5 n. zur Ver- j 15 4 1 Alt die Verwaltung mit as n worden. Vor allem im Hinblie Wie i e 8 9 75 kügung stellen. Im besonderen wird er sich Generaldirektor unerwünscht dag der Hauptversammlung, die voraus- solche fen: 1 K darauf, Wein gschaft ausgezahlte mit langfristigen P 2 5 f f 11 a8 renze um in dem immer schärfer werdenden Kon- eihnachtsgeld erforderte 6,9 Mill. DM; die der Be 8 8 lanungen und der Pflege ei Pfalz werke Ludwisshafen sichtlich in der ersten Halfte des Monats einen kurrenzkampf bestehen zu können. Die ver- an die Aktionäre gezahlte Dividende War um de 3 zu Regierungsstellen und(LRS) Die Einrichtung eines General- Mai 1959 stattfinden Wird, fur das Ge- Aber mehrten Anstrengungen hätten sich gelohnt, e Mill. DM niedriger. Tex 83 N Organisationen im In- direktorpostens bei den Pfalz-Werken in schäftssahr 1958 eine höhere Dividende als nn eg da Belegschaft und Geschäftsleitung sich. 0 usland befassen. Ludwigshafen ist nach Ansicht der CDU- 5 Vorjahr(1 v. H) vorgeschlagen werden L. des tatkräftig unterstutzt haben. 1 8 Fraktion des pfälzischen Bezirkstages sach- 1 3 0 5 s der Die betriebliche Altersversorgung— eln Umstrittene Barzahlungs-Rabatt lich unbegründet. Die Fraktion vertrat die- k Die Investitionen in den deutschen Wer- Sitz mema, das vielen Unternehmen unter den 531 5 8 2 sen Standpunkt am 12. Dezember auf einer 5 veranschlagt die Bayer-Verwaltung für 900 Nageln brennt— wurde von Io g i preis gebundenen Ware Sitzung in Landau, teilte j 5 8 1958 auf rund 250 Mill. DM. Das Schwer- l a 0 1 auch er 5 n 5 1 5 jedoch nichts Nähe- gewicht lag i 5 5 gebiet wähnt. Es sei mit dem gesamten Betriebs-(VWD) Mit der Einführung der ersten bad, 8 res mit. Wie vor kurzem bekannt geworden 1315 cht lag in der Erweiterung und Ratio- avon, rat eine Vereinbarung getroffen worden, Preisbindungen haben sich für den Rabatt d. Barzahlungsrabatt für einen bin- ist, soll der Aufsichtsratsvorsitzende der nalisierung der Produktionsanlagen in den ellen, wonach die Renten aus der BBC- gewährenden Einzelh: i ungskähigen Preisbestandteil. Das Rabatt- Pfalz-Werke und Vorsitzen e 1 organischen Zwischenprodukten- und Wel- 5 BC-Alters l andel beim Absatz gesetz bezei j eil. Das Rabatt 5 de des Bezirks- terverarbett 0 Un⸗ versorgung in voller Höhe bestehen blieben, preisgebundener Waren Schwierigkeiten er- eee inn ausdrücklich als einen tages der Pfalz, Oberpräsident z. D. Franz 5 5 obwohl dies mit Rücksicht auf die vom Ge- geben. Eine Reihe von Markenartikelher- bedin 1 8 Selbst wenn er als Geschükts- Beier Gral den ie enen e Machtkonzentration mes- setageber veranlaßte Erhöhung der Sozlal- steller sind der Ansicht, der Verkauf preis- Bi 7 i enen ite, wür ee Werden Rösler seidst hat Pirzlich erklärt. 1 d i und versicherungsrenten kein selbstverständ- gebundener Waren erlaube keine Preisnach- 55 8 nicht unzulässig sein, weil das Ver- daß er sich noch nicht entschieden habe. Der n e ee, 10 liches Ergebnis gewesen wäre. BBC freue lässe, wie sie das Rabattgesetz ermöglicht. 0 5 9 15 Preise und Geschäftsbedingun- Bezirksverband Pfalz ist Hauptaktionär der(Tex) Ein Gegengewicht gegen die Konzen- 15 sich, keinem ehemaligen Mitarbeiter Ren- Auf eine diesbezügliche Anfrage der In- 5 it el eee binden. nicht gelte, 5 die den größten Teil der Pfalz 724 5 1 Wirtschaktemgctit sei nötig, 5 ft. tenkürzung zumuten zu müssen. Erfreulich dustrie- und Handelskammer Köln hat das 15 ein Unternehmen die Wiederverkaufs- wat en eee Ba e ee eee, bel sel auch die Halbierung der bisher 20jährigen Bundeskartellamt jetzt eine zunächst un- 0 fl F Klim E 3 Ja b 15 Wartezeit bei Erwerbsunfänigkeit vor Er- verbindliche Antwort gegeben. 2 3 eine Geschäftsbedingung die Höhe ma wW-ec sel an der Börse 5 e beschlossene Konzentration 150 reichen des 65 Lebensjahres. Schließlich sei Nach Auffassung des Amtes wird der in 1 e so müsse ihre Bin- Von freundlich bis schwach 3 3 8 5 Gewerkschaften und 0 das Pensionsalter für Frauen im Grundsatz 6 J de i e ee Als 20 ässig angesehen werden. Die politischen Wortgefechte werfen ihre für e 1 8 5 getragenen Banken Setz- auf 60 Jahre festgesetzt worden. Satz der Nichtigkeit von Verträgen, die die e dieser auch von der Hauptgemein- Schatten in die westdeutschen Börsensäle. zember 1958) 3 1 MM vom 3. De- esetz Vorstandsvorsitzer Lotz behandelte dann eine Freiheit eines Vertragsbeteiligten in der schaft des deutschen Einzelhandels getellter n 50 erde Wochenhälfte in ausge- Bei der Zusamm 155 5 1 . neihe weiterer betrieblicher Sozialleistungen. 80 Gestaltung von Freisen oder Geschäftsbe- Auffassung sei der Hersteller lediglich be- Prochen freundlichen Klima eine Kurs- wirtschaftsbanken Fe W e eee Zuschüsse dingungen beschränken, durch die r rechtigt, nicht dagegen gesetzlich verpflich erholung auf breiter Front brachte, hemm- tut 3 e 3 e„ Insti- 0 88 ge eine Erwa aner 18 0 5 0 11 1 22 5 l 1 5. ur verli angerechnet, die in erster Lanie e ae. des 8 16 durchbrochen. Danach ist die Preis- tet, un Rahmen einer Preisbindung den 15 3 a Freitag Moskaus neueste Berlin- Arbeitnehmervertreter in den, 5 N den lang ſaährigen IIitarbeltern zugute kommen bindung für Markenware unter gewissen Barzahlungsrabatt zuzulassen, erklärt dei rohungen die Unternehmungslust. Die Ab- Aufsichtsräten der einzel 5 isherigen sollen. Aber auch die Kindererholung sei im Voraussetzungen erlaubt. Hier: e 5 Verband. In Fachzweigen, in d gaben gingen zwar nur wenig über den Rah- schaf n Sen Jahre 1058 fortgesetzt und weit 8 j Hieraus folge zu- pei f en, in denen r ie men des übli f j schaftsbanken Sitz und Stimme. Außerdem 13 8 5 8 S 92 5 gleich, daz Barzahlungsnachlässe nur dann eim Einzelhandel mit Lebensmitteln— die pereits 5 5 ichen hinaus, die Aufnahme- ergibt sich im Bereich der Gewerkschaft. 1 e 1500 im Rahmen der Preisbindung ausgeschlossen 9 von Rabattmarken üblich ist, solle 883 5 sehr zaghaft. Die und Genossenschaften eine überaus 2 0 wer en n ee ee e eee e ee 3 5 8 8 1 flelen ver- Machtkonzentration auf folgende Weise. Die ber l 85 lässe Preisbestandteile seien. Vorbehalt-. Nach W c der 3 1 5 5 10 Vorstands und 8155 Marktberichte 1 e seiner Beschluß- und Dividenden- Vorschläge träge konmten sich auf 3 1 F 8A N 3 7 1 5 1 0 5 f 5 5 15 555 pruchsabteilung und der Gerichte in die- Berliner Kraft- und Lich a käufe der Privatkundschaft und d. ck- der bisherigen Gemeinwirtschaftsbanken 5 ser Frage ist das Bundeskartellamt der Auf- f j a t 48. Berlin, 9. v. und des Berufs- nahmen etwa 100 Aufsicht K 291 Mannheimer Elergroßhandelspreise fassung, daß Barzahl it der Auf- H.(m Vorjahr: 8): HV: 26. J. 59. handels Kurserholungen durchsetzen. Eine standspost rende 15 1 e beben aden l eee 29 8 zahlungsnachlässe nicht Elektrische Licht- und Kraftanlagen A6, groge Enttäuschung bildete die Mitteilung ch 5 sten wahr(im gemein wirtschaftli- g zu- Absatz von Holland und Dänemark nacn den gunge ndtelle, sondern Zahlungsbedin- Kön, urwarttad. 5e au sev: 201. 5. der Farben-Bayer- Verwaltung, da er chen Bereich, also im gemeinnützigen Woh⸗ von anderen Verbraucherländern nicht so stark ist. Sulgen seien, 50 daß Barzahlungsnachlässe Hüttenwerk Oberhausen AG. Oberhausen, einer Kapitalaufstock 1„ eine Die B-Klasse stellt sich beim Verkauf an den nicht ausgeschlossen werden dürfen. Der unveränd. 9 v. H. HV. 28. 1. 59. nicht zu rechnen odcung im nachsten Jahr in der, Montan-Industrie sowie bei öffentli- en. Einzelhandel auf etwa 18—18½ Pf. Barzahlungsrabatt sei seiner Natur nach eng-(1 Spinnerei und Weberei Offenburg, 4. v. H. daraufhi 2555 Sei. Das Papier unterlag chen Versorgungsunternehmen) 00 Aundschünchelmer Obst- und Gemüse- Grohmzrit stens mit dern Skonto verwandt, der in 5 2 e 55 Pune Schwankungen und Diese Funktionäre haben durch die Zu- Al(WD) Anfuhr und Absatz normal, in Xpfein des Kartellgesetzes ausdrücklich zu den 14. 1. 55 g n e te 4 niedriger. Bergbau- sammenlegung der Banken an Macht nichts e 10 Preisrückgang, Es erziel- Zahlungsbedingungen gerechnet werde Dividenden- Ausschüttungen schäft im„ 515. 55 eee e ee : 5 1,50, TT 30108; Rosenk l N jedri ö 5 Invyi gen bis 35; Sellerie 15—16; Lauch 1418; 5 Im Gegensatz 2 1 N Schüchtermann& Kremer-Baum 48 für niedriger. Berliner Papiere n n Wirsing 12 8 u der Ansicht des Bunde 5 ach schwache älkte Welskonl 1012, Rotkohl 12; Apfel A 1220, B 6-11. kartellamtes hält der Markenverband Wies 0 1 8 bl, Berlin ee Eröffnung im Verlauf etwas erholt Kali- Nacht als E 5„„— sram Gm erlin-Mü 1 8 8— als je zuvor in i 4 .. 5 ünchen, 12 v. H. und Elektroaktien abgeschwächt. Banken triert. 13 or in ihren Händen konzen- An- E In- n Effektenbörse a0 85 85 1. 5 15 5 Bankhaus Bensel& Co., Mannheim 9 3% 30 enn. Ceeergent. 1 14% pegeatas* 18 17 N 10. 12. 12. 12. da- Rütgers 230 228 Kammg. Sp. Stöhr 112 13% JUnifonds 60,20 2 75 Siemens v.84 105 105 15 Frankfurt a. M., 12. Dezember 1958 alen 27 270 7 pues ene e. 10 dee e% dd ssen l 770 321 Ischeidemandel 207 205 B inte 11512 2. 12 Schſess 20 223 f. 1 5 3 5 195 4 Natlerte Aktlen Dierig, Chr. Lit. A.* 5 Ind. Werke Karlsruhe 1 5 952 S 300 25 Wasag Chemie 330 33⁰ Renten Wensslanlemnen eu 2⁴³ 276 Dortm., Hörder 39 430% J 8 1 + Schramm ta 189 177 7 AEG v. 58 1 5 Ae 172 110 buriacter Hot 12 0 i 2 Wall chene 52 7 5 Abb Salzer 377 324 8 Abiésungs- Schuld v.57 99 ⁴˙ ¹nmr;naün 4 NW 7. 5s 175 13 15 n 20 255 kichbaum-Werger 0.% Nerstad t!!! 8 400 eee eee 2 8 und Versicherungen e 104% 104% fes Dt. Bras! v. 81 100 189 ge 156 Verkehr 347 330 El. Licht u. Kral 178 177 i 222 ee 7 295% 395 2 4 4% Reichsbahn v. 59 10³ 103 5,5 Mannesmann v. 55 113 110 venn E 204% 288 ½% El. Lieferungs-Ges. 300 30 Flein, Schenzlin 405 1 495 Tf eilind. Walt i Is Allianz Leben 5 C 100 0 2% 2 vick⸗ rn— 5 88% Enzinger Union 202 295 Klöckner Bergbau 144% 141 a 8 3 Allianz Versicherung 55 3 5 1 1044 104% 2 ilin 204% Esdene f 7 7 8 2 N g as ten leich v. a, e M e e e, e, eee e e eee e eee, e g ee e ie e ee. emberg 136 7 6 Sttli g 1 1 tahlwerkesüdwestfalen 1 0 0 hid.-Pfalz v. 53 ae 135 187. 319% 310 Lerelte, Rheinfelden 218 7 24 1 107 105 Sommerbank ac 315 5. ele 9. 58 105 105 8 3 266,50 209.50 rgb. Neue Hoffnung 183 13 Barben Liquis 11½ 11%(rauß:-bfaffei 225 2 1 f Commerzbank S gad Komm bk, dir, gs 105 ini 5 82 1 5. 9 1 10 Pan affei 2 225 Veith Gummi 4⁵⁰0 450 Bt. B rzbank Rest.——4 6% gs Bayer. Hypo. 105 aluminium 232 225⁵ gekule ebgestempelt 154% 150 ſSFeldmühle 5„ 2%„ 2% br bent bes S 10% 10 les 25 7 e 1 25 2 ra 90 93½ Ver. Dt. Olfarbiken„„ 7 1½ J Pfalz. Hypo. 10% ezieg 83 203 210 klnding Breueret 4% 40 eb. Fahr 10% 120% Eides is M 30, 310, Pt. ye. Bank br V„ 20 256 Bochumer Verei 172 Zelse 4„ riss E 378% 370 ver. Stahl(Reste) 1,75 1% f e en eee 235 335 fſõ Rhein. 8 i i e e% e ee, ie e eee, e ee,, bein fe 1 05 Desez uderus 200 1 7 0. 3 intershall 327 322.5 5 este 4 4 eutsche trete ahr. Brovn, Boveri& Cie 200 320 e 200 200 r 164 1 5 1 5 729 Franks 1 0— e im Cassefls 300 300 ubstahl Witten 6 3 asdunen Buck en V i e e dene 1958 chene Heyden 1 77* 15 1 5 5 Metallgesellscheft 875 87⁵ Pfälz. Hypo. 85 475 8 8 8 AEG v 56 108% 107 ½ 12. 12. a 1 i E In- Chemie Verwaltung Hüls] 509 550 K Hlamporner Bergbau 112 110% Nordd. 10 d 85 8 e N 85 2 g Bosch 9.85 8 55 100 dan. Kronen 83 5 iche Faun Swen 77% 303 Handels-Union 380 38% NSU 248½ 250%(Beton& Nonterb 285 5 235 B b boss v. 56 1 10 00 wel Kren 2 45 her- N 875 551 Hapag 10% 100% parkbrauerei 350 V 9 BBC v. 56 5 5 100 schwed. Kronen 80,625 80, emag 325 zie Hatpener 120% 120 pfalz. Mühl 5„„ 5 Investmentfonds v. 107 107 28 5 0,785 Dt. Atlant. Tel. 205*. 1* Dt. Teſel,& Kabel 20 20⁵ 7 Ess v. 58 103% 104% 100 nile 14.078 11,098 und Dl. Contigas 3% 3 Hloechster Farben% 1 dkeſneſekte JV 8%%% belg. tr 18.7% 5 den n E 42 140 fäheinstant 2% 289% Syn Nobel 5 n ee ee, e ee e 9515 0880 c„ Ert 5 5 1 1 5 2 t.— 5. 0 dg 4„ e, eee,. ee. h bi ee e 1 tte 8 4% 0 e been 3 0 K ae% zie Leschweſſer Berg„5 1720 8e Je, cus krecd.. Je 102“ 1 Us Dole: 470% 4876 5 Steinzeug 2 Hütte 81 335 310 g 2 ondis 178,7 80 7. 1 885 333 47 985 e 5 161 17 n 41 107 5 85 1 n 45—— eech 125730 13 12 N v. 57 115 1 1—.— 9 en. ier-Werk 1 327 d l 5 t. Ste N nen 85 b. 85 e 25 445 fſuseder Hütte 181 is! relevislon Electr.(8 1480 11453 Vf. 102 100 5 100 Pes 111% 5„ a Phoenix-Rheinrohr v.58 103% 103% 100 5 3 * as eee see 1 in— en 9 lebe 8 2 90 2 2 9 9 5* hen 5 65 N griepina- 0 reib maschinen. dead. onen 7 a 8 gen 9 8 1 28 vor 8 5 5 8 a AGSRIPPHNA SEE., Fl zehr Selbstverständlic Us. v. apATAsFORl.- VSC NIERU Des- OEsEUScnaE l 5 4 1 5 ARENA AUUOEMEINME VERSICHERUNGS.-AKTENMGESEUIScHA ein. föntt der Böromaschinen-Fochhandel. 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Dezember 1758 wurde beschlossen, fü: fn⸗ 0 renommierten Werken, denn G 2 5 1957 eine Dividende von 10% gf dos ese gen 22 1 rundkapitol auszuschütten. lat, 2 Qualität bleibt Qualität Aus den Johresabschlo ten Wer nur billg kauft, kauft meistens teuer! 8 e, e 2 9 veröffentlicht werden, wird auf kofgende Zahlen besonders hingewiesen I t· 5 . 1 schenken ie dem kochhendel Ihr Vertrauen, e. 1 Ent- EP Ihe am verkauft nicht nor, er berät Sie quch! ß 5 4 ömienei 08 8 2 die Mannheimer Fachgeschäfte: G Cefunden e e VVV Orient-Brück a N. 0 2 Josef Atzt KG, Mannheim, N 3, 10 e eee 8 En Büro-Otganisgtion Bovensſepen, M 1, 60 62 wer lee l r 5 FFF 4 Joh. Bucher, Inh. O. Fischer, Friedrichsplatz 10 1 3 5 1 255 Anzohl der Schädens 13983 827 auserlesen schöne und interessante Stücke 6 9& Seumer, M 7, 8 2 reist? Dr. Klien, Gießen, Am Nah- zeigen wir in Verbindung mit edlen 2 8 rungsberg 68. 75 e 0 eee 1 1 2 W. 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Und so gilt Scholz auch als Favo- rit, wenn er am Montag zum zweitenmal im Palais des Sports antritt und dabei in Germi- nal Ballarin einen Gegner bekommt, den Weltklasseboxer fürchten mußten. Noch in diesem Jahr überließ Ballarin dem Kanadier von Durelle in Amerika nur einen knappen Punktsieg, dem gleichen Durelle, der jetzt in Montreal Weltmeister Archie Moore viermal am Boden hatte, bevor er selbst entscheidend verlor. Scholz mußte sich verpflichten, wie vor dem ersten Humez-Rampf einige Tage früher nach Paris zu kommen. Aus Propaganda- Gründen. Der Europameister bekommt seinen von der Fachzeitung„Le Ring“ gestifteten Meister- gürtel, er wird herumgereicht, so wie das auch in Deutschland seit dem Sieg über Humez am 4. Oktober der Fall war. Das wird gewiß nicht der Form zuträglich sein. Aber diesmal kann Scholz mit 75 Kilo Gewicht antreten. braucht nicht mühsam abzutrainieren, und das sollte sich vor allem in der Schlagkraft auswirken. 605 85 Scherenschnitte Staunen ist der Schreck der Selbst- gefälligen. Gustav Scholz und Erich Schöppner in Amerika kaum bekannt? Hätte es Ma Schmeling nach seiner Rüche- kehr aus den USA nicht gesagt, es wäre wohl nicht geglaubt worden. Schöppner hat doch Spieser geschlagen, werden die Erstuunten einwenden, und Schola be- siegte Humez. Was sollen sie denn sonst nock tun? Was denn? Für den Amerikaner ist der euro- päische Boæsport Provinz. Freilich, da waren einmal die Franzosen Carpentier und Cerdan gekommen, dieser großartige Deutsche Ma Schmeling, der Riese Car- nerd aus Italien, ja, und Tommy Farr und Freddy Mills. Aber Weltmeister sind doch meistens die Amerikaner, was die wicktigen Klassen betrihft. Das sagt sich der Mann drüben und schaut Europas Boer etwas über die Schulter an: come and see(0) Ja, Scholz und Schöppner müßten druben ein paar Lokalkelden k. o. schla- gen, wenn sie behannt und etwas gelten wollen. Ein Europder, der in seiner Hei- mat bleibt, interessiert in USA nicht. Mag der Europäer weiter schauen, ö irgendwo erlischt auch sein Interesse, und Hand aufs Herz, welcher Deutsche haut etwas von Don„Geronimo“ Jordan ge- gört, bevor er kürzlich Virgil Akins schlug und Weltergewickts- Weltmeister wurde? * Auf einem Lehrgang saarländischer Spitzensportler mußte kurzlich die er- schrecken Feststellung getroffen wer- den, daß jeder zweite Kursist nicht schwimmen konnte. Von den anwesenden Turnern, Fußballern, Leichtathleten, Rin- gern, Handballern und Boern waren nicht weniger als 45 Prozent des Schwim- mens un kundig. So erstaunlich dieses Ergebnis auf den ersten Blick erscheinen mag, es kommt noch schlimmer: Fachleute sind der An- sicht, daß heute nur 20 Prozent der BE. völkerung der Bundesrepublik schwim- men önnen, nur jeder Fünfte also. Braucht man sich also uber die Misere im deutschen Schbimmsport zu wundern, wenn nur jeder fünfte Deutsche die Grundbedingungen erfüllt, um uberhaupt einen Sport ausüben zu Können? Man muß— im Gegenteil— staunen, daß es nicht noch schlimmer ist. * Korea, wie Deutschland politisch ge- spalten, wird, wenn es nach dem Willen des Prũsidenten des Nordkoreanischen Nationalen Olympischen Komitees, Hong Myong Hie, geht, 1960 eine sogenannte gesamt horeunische Mannschaft nach Rom schicken. Lee Ki Bong, Südkoreas NOK- Prüsident, steht jedenfalls vor dieser überraschenden Tatsache. Während die Rotchinesen dem Inter- nationalen Olympischen Komitee in Ver- kennung der Gegegebenkeiten und Migß- achtung jeglicher Verhandlungsformen den Rücen kehrten, geben die roten Koreaner jetzt bei. Nachdem die Nöti- gung Pekings— das IOC sollte immer- hin die Nationalchinesen hinauswerfen zum Mißerfolg führte, gehen die Koreaner den klügeren Weg. Schließlich ist Mitspielen besser als zu- Berliner Revanche den Titel nahm und den“ schauen. patis erwarte, Heniteman- Jighie- Im Rahmenprogramm boxt Ungarns dreifacher Olympiasieger Ballarin, der Präsident der Union franzö- sischer Berufsboxer, braucht den Sieg über Scholz, um nach seinen letzten Niederlagen gegen Weltklasseleute wieder mit einem Schlage nach vorne zu kommen. Der 29jqährige Wahlfranzose gilt als sehr stark. Ein Scholz in der Form von Berlin müßte jedoch klarer Sieger werden. Der schnelle Erfolg über Tuzo Portuguez in München, 40. K. o.-Sieg im 73. Kampf des Europameisters, konnte jedoch keinen Aufschluß geben, wie gut vorbereitet Scholz wirklich ist. Das wird erst der Kampf mit Ballarin am Montagabend zeigen. Im Rahmenprogramm boxt Dieter Wem- höner gegen Gilbert Chapron. Nach seiner er- sten Profiniederlage in Helsinki möchte der Berliner in Paris einen ähnlich guten Ein- druck hinterlassen wie im März, als er gegen Warusfel gewann. Ungarns dreimaliger Olympiasieger Laszlo Papp möchte in seinem ersten Zehnrunden-Kampf durch einen Er- folg über Frankreichs Mittelgewichtsmeister Francois Anewy zur europäischen Spitze vor- stoßen. Vielleicht kommt diese Aufgabe noch zu früh für den 31jährigen Rechtsausleger, der in Deutschland Brand, Sowa und Moll und zuletzt in Wien Köhler schlug. Es wäre zwei- kfellos eine Ueberraschung, wenn Papp seinen fünften Profikampf gegen Frankreichs Mei- ster gewinnen könnte. MORGEN 5 8 NASEN. a 3— 1 . 0 DAS LOCH MUSS DOCH ZU STOPFEN SEIN. . Kusnetzow prophezeit 8400 bis 8500 Punkte: Zehnkampf- Nekord kteiteri in asttonomische Höhen Entwicklung der letzten Jahre zeigte, daß die Grenze der Leistungsfähigkeit noch nicht erreicht ist Der vom 23 Jahre alten farbigen amerikanischen Modellathleten Rafer Johnson am 27.28. Juli in Moskau beim Länderkampf zwischen der Sowietunion und den USA mit 8302 Punkten aufgestellte Weltrekord im Zehnkampf, der„Krone der Leichtathletik“, wird nach Ansicht des Europameisters Wassili Kusnetzow(Sowjetunion) keinen lan- gen Bestand haben. Der 26 Jahre alte Russe, von Johnson in Moskau als Weltrekord- Inhaber(8042 Punkte) entthront und mit 7897 Punkten klar geschlagen, glaubt, daß es beim großen Rückkampf zwischen den USA und der Sowzetunion im Sommer näch- sten Jahres in Philadelphia Johnson oder ihm gelingen wird, den Weltrekord auf 8400 oder sogar 8500 Punkte zu verbessern. Kusnetzow gab diese erstaunliche Prognose ab, obwohl auch er der Ansicht ist, daß der zur Zeit bestehende Weltrekord Johnsons „sehr hoch“ ist. Die Entwicklung der Welt- rekorde gerade in den letzten Jahren hat jedoch klar aufgezeigt, daß der Begriff„Fabel- Weltrekord“ kaum noch Gültigkeit besitzt. Die Grenze der menschlichen Leistungsfähig- keit scheint noch nicht erreicht zu sein. So großartig also auch die 8032 Punkte von John- son sind, eines Tages werden auch sie über- troffen werden. Abgesehen davon, daß der farbige Ameri- kaner selbst zu einer Steigerung seiner Lei- stungen auf einigen Gebieten, so den Stoß- und Sprungdisziplinen, fähig ist, sind auch Kusnetzows Möglichkeiten noch nicht völlig ausgeschöpft. Dieser Auffassung ist auch Kusnetzows Trainer, Wladimir Wolkow. Er wird die Arbeit Kusnetzows, die sich im Winter auf jeweils drei Stunden an den sechs Wochentagen auf Gewichtheben, Gelände- laufen, Skilaufen, Basketball und Rugby be- schränkt, vom April an intensivieren. Dabei wird dann das Hauptaugenmerk auf die leichtathletischen Uebungen gelegt werden, Er Samstag, 14.30 Uhr, Sandhofen SpVgg. Sandhofen: Bahlke; Pustal, K. H. Metz; Kolb, Michel, Heiselbetz; Schen- kel, Scherz, Reichenecker, W. Metz, Hilden- brand. Sonntag, 14.15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Kirchhof; Höfig, Rößfj- ling; Kleber, Kott, Zeiß; Hohmann, Cornelius, Preiß, Pilz, Straub. Schweinfurt 05: Scheurer; Krämer, Schmitt; Gehling, Merz, Lang; Brunner, Kor- bacher, Birkhardt, Wendrich, Zierer. Sonntag, 14.15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Gei- ger, Neff I: Rappsilber, Friedel, Weidner; Rhein, Gutperle, Schade, Kabatzki, Himmler. Sonntag, 14.30 Uhr, AS V-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Schleup- ner, Schwind; Helfert, Althaus, Edinger; Krampf, Kehl, Wittemaier, Baumer, Kohl. Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Schönherr, War- genau; Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Schei- fel; Schif, Konecki, Mayr, Gutfleisch, Schnei- ders, Sepp, Lödermann. Scholz— Humez heute im Fernsehen Das deutsche Fernsehen überträgt heute von 16 bis 16.45 Uhr einen Filmbericht vom Kampf um die Mittelgewichts-Europamei- sterschaft zwischen Gustav Scholz und Charles Humez am 4. Oktober im Berliner Olympiastadion. Eine Originalübertragung des Kampfes durch das Fernsehen fand damals nicht statt. Der jetzt gezeigte Filmbericht wurde von französischen Kameraleuten aufgenommen und bereits in Frankreich gezeigt. speziell auf den 1500-m- Lauf, den 400-m-Lauf und das Diskuswerfen. In diesen Disziplinen besitzt der Russe nach Ansicht vieler Ex- perten noch große Reserven, die es ihm er- möglichen sollten, die angekündigten 8400 bis 8500 Punkte zu erreichen. Die Verbesserungen im Zehnkampf waren in der vergangenen Saison wirklich verblüf- fend, wurde doch gleich dreimal— von Kus- netzow mit 8014 Punkten zuerst— die 8000 Punkte-Grenze übertroffen(Johnson mit 8302 und Kusnetzow mit 8042— Europarekord), nachdem die Weltbestleistung Johnsons zuvor drei Jahre lang auf 7995 Punkten gestanden hatte. Zieht man die von diesen beiden besten Zehnkämpfern der Welt erzielten persön- lichen Bestleistungen außerhalb des Zehn- kampfes und die im Zehnkampfwettkampf erreichten Leistungen zum Vergleich heran, so sind beide Athleten noch zu Steigerungen in einzelnen Disziplinen fähig. So gesehen, erscheint die Verwirklichung eines neuen Zehnkampfweltrekordes wirklich nur eine Sache der Tagesform. Hier der entsprechende Vergleich der Leistungen: Johnson K us netz ow Zehnkampf- Persönliche Zehnkampf- Persönliche Weltrekord Bestleistung Europarekord Bestleistung 100 Meter 10,6 10,3 10,8 10,6 Weitsprung 7,17 7,76 111 7,49 Kugel 14,69 16,75 14,63 14,63 Hochsprung 1,80 1.92 1,81 1.85 400 Meter 48,2 475,9 49,7 48.8 110 Meter Hürden 14.9 13,8 14,7 14,4 Diskus 49,06 52,06 48,14 50,35 Stabhoch 3,95 4,10 4,10 4.10 Speer 72,59 74,37 67,55 72,64 1500 Meter 5:05,0 454,2 5:00,8 4:48,6 Punkte 8302 9 852 8 04 8 777 Interessant ist auch eine Aufstellung der besten Einzelresultate, die jemals im Zehnkampf erzielt wurden: 100 Meter 10,4 Sek. Weitsprung 7,90 Meter Kugelstoß 16,56 Meter Hochsprung 2,06 Meter 400 Meter 47,7 Sek. 110 Meter Hürden 14,0 Sek. Diskuswurf 50,85 Meter Stabhochsprung 4,57 Meter Speerwurf 72,59 Meter 1500 Meter 408,4 Min. Pratt(USA) 1957 Clark(USA) 1936 Lipp(UdSSR) 1950 Shelton(USA) 1955 Lauer Deutschland) 1956 Campbell(USA) 1956 Harris(USA) 1941 Richards(USA) 1956 Johnson(USA) 1958(Moskau) Wilson(USA) 1951 Mit diesen Leistungen käme der„Ideal-Athlet“ auf 10 713 Punkte. Old Archie hat noch viel vor: ſfloore deni an, Sugat und Palterson Titelkampf gegen den Schwergewichts- Weltmeister allerdings sehr fraglich Der alte und neue Weltmeister im Halb- schwergewichtsboxen, Archie Moore(USA), entwickelt nach seinem großartigen K. o. Erfolg in der 11. Runde gegen den Kanadier von Durelle eine ungekannte Aktivität. Der über vierzigjährige Farbige und sein Manager Jack Kearns rechnen sich drei gewinnbrin- gende Kämpfe für die nächsten Monate aus. Zunächst sind beide an einem Rückkampf gegen Durelle interessiert, von dem Moore eine hohe Meinung hat. Der Weltmeister war unmittelbar nach dem Kampf in Montreal zu einem Revanchetreffen bereit, das dann vor- aussichtlich im Sommer nächsten Jahres als Freiluftveranstaltung abermals in Montreal abrollen soll. Aber auch gegen den Welt- meister im Schwergewicht, Floyd Patterson, will Moore gern noch einmal sein Glück ver- suchen.„Falls Patterson nicht nächsten Som- mer gegen den Schweden Ingemar Johansson antritt, dann gibt er vielleicht meinem Vete- ranen die Chance“, meinte Kearns hoffnungs- voll.„Und dann ist da immer noch Sugar Ray Robinson(Weltmeister im Mittelgewicht). Er und Archie würden in jedem Stadion ein volles Haus bringen.“ In einigen Tagen wol- len sich Moore und sein Manager konkret zu ihren Zukunftsplänen äußern. Nach der Schwergewichtskrone griff Old Archie in seiner mehr als 20jährigen Lauf- bahn als Berufsboxer schon zweimal. Beide Male allerdings ohne Erfolg. 1955 wurde er von dem damaligen Schwergewichts-Welt⸗ meister Rocky Marciano in der neunten Runde durch k. o. besiegt, und 1956 schlug ihn Weltmeister Floyd Patterson bereits in der fünften Runde entscheidend. Ob Archie noch einmal eine Chance gegen Floyd Patterson erhält, ist fraglich. Erstens bereitet sich Pat- terson darauf vor, seinen Titel gegen Europa- meister Ingemar Johansson, den britischen und Empire-Meister Brian London oder den Engländer Henry Cooper zu verteidigen, und Zweitens täuscht die Tatsache, daß er seit sechs Jahren ohne Unterbrechung den Welt- meistertitel im Halbschwergewicht hält, nicht darüber hinweg, daß er inzwischen älter ge- worden ist. Das hatte sich auch bei seinem Kampf gegen Durelle deutlich gezeigt, denn der Kanadier hatte ihn mehrmals am Boden, bevor er selbst in der elften Runde aus- geknockt wurde. Adams Beispiel macht Schule: Die Ratzeburger„Revolution“ kann neue Epoche im Rudern einleiten Niemand hätte in den zwanziger Jahren einen Ruderschüler lehren dürfen, er solle im Rennboot nicht das Kreuz hohl, sondern einen„Radfahrerbuckel“ machen. Er wäre Gefahr gelaufen, für einen unwissenden Laien gehalten zu werden. Eines Tages tauchte eine Mannschaft vom Pembroke Col- lege Cambridge auf, die— gegen alle stilisti- sche Tradition verstobend— ihre Rennen nach Belieben gewann. Ihr Tainer Fairbain hatte kurzerhand alle bisher üblichen Begriffe von Ruderkunst über Bord geworfen. Mit durchschlagendem Erfolg. Seine Tätigkeit lei- tete eine zweite Epoche im Rennrudern ein: dem orthodoxen Stil folgte das Fairbain- Ru- dern. Es scheint so, als ob wir mit dem Jahr 1956 am Ende der zweiten Rennruderepoche ste- hen. Mit der Ratzeburger„Ruder-Revolution“, hervorgerufen durch Studienrat Carl Adam, kann die neue Aera schon begonnen haben. Zu einer Zeit, in der groge Vereine in großen Städten keine Möglichkeit mehr sehen, einen erstklassigen Achter zusammenzupringen, und der Ruf nach Renngemeinschaften als letzter Ausweg gilt, wurde in einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein ein Achter gebildet, der bei den Posener Europameisterschaften zur Welt- Spitzenklasse vorstieg. Die Ratzeburger Erfolge ließen über die Grenzen Deutschlands hinaus aufhorchen. Der dort eingeschlagene Weg könnte richtungweisend für den gesam- ten Rudersport werden. Seppl Schneider, mehrfacher deutscher Meister der Mannheimer Amicitia, forderte die deutschen Ruderer in einem im„MM“ er- schienenen Artikel, der später von den Fach- blättern übernommen wurde, auf: ‚Stecken wir— wie vor 25 Jahren, als Pembroke auf- tauchte— die Köpfe zusammen.“ So trafen sich kürzlich Deutschlands Spitzentrainer, um sich mit der Praxis des Ratzeburger Studien- rats auseinenderzusetzen. Carl Adam, der noch nie ein Ruderrennen bestritt und früher Studenten- Weltmeister der Schwergewichts⸗ boxer war, legte seine Karten auf den Tisch. Die Quintessenz läßt sich in sechs Punkten zusammenfassen: 1. Die Anstrengungen in Beruf, Sport und Privatleben muß durch Entspannung und Erholung ausgeglichen werden. Da- nach ergibt sich die Trainingsbelastung. 2. Täglich müssen 75 Prozent der im Rennen zu erwartenden Höchstleistung trainiert werden. 23. Die Zahl der Reizschwellungen auf einer gewissen Meßstrecke muß möglichst hoch angesetzt werden Prinzip des Inter- Valltrainings). 4. Man muß immer die schwächste Stelle üben. Beim Rudern ist das die Kraft. 5. Die Technik sollte sich aus dem Bootsgefühl nahezu von selbst entwickeln. Es gibt also keinen Stil. 6. Die Beurteilung des äußeren Bildes einer Mannschaft beruht auf Gewöhnung. Bei ungewohnten Formen kann es leicht Irrtümer geben. Adams Trainingsprinzip ist demnach gar nicht so kompliziert. Er läßt seine Ruder- schüler vom 15. Lebensjahr àn im Skiff ru- dern. Dabei kommt das Bootsgefühl. Dieses Gefühl wird in Bootsspielen vertieft. Das echte Training beginnt erst mit 17 oder 18 Jahren. Eine Mannschaft übt auf einer 500-m- Distanz. Ist sie in der Lage, diesen Kurs acht- mal hintereinander in der gleichen Schlagzahl zu durchrudern, wird sie auch im Rennen über 2000 m ihr bestes Tempo durchhalten. Diese Methode ist zweifellos neu. Schon werden Trainer genannt, die nach Adams Vorbild oder nach ähmlichen Prinzipien verfahren: Dr. Theo Cohnen(Germaniae Düsseldorf), Karl Wiepke DDitmarsia Kiel) oder Franz Klatt- KowSskͤVJ(RC Marl-Hüls). Die Stoppuhr wurde zum wichtigsten Re- quisit im Rennrudern. Aber liegt bei diesem neuen Weg nicht der Verdacht nahe, daß am Ende der Sportroboter stehen könnte? Adam und seine Anhänger verneinen. Sie behaup-⸗ ten, lediglich die Methode habe sich gewan⸗ delt. Daß sie fortschrittlich ist, bleibt bei den Erfolgen des Ratzeburger RC, der Germania Düsseldorf und des RC Marl-Hüls, nicht an- zuzweifeln. Denn: der Erfolg heiligt die Mit- tel. Albert Schöndort Seipelt leitet in Augsburg Der österreichische Schiedsrichter Seipelt Wird am 21. Dezember im Augsburger Ro- senau- Stadion das erste Nachkriegs-Fußball- länderspiel Deutschland gegen Bulgarien unter Assistenz von zwei Landsleuten als Linienrichter leiten. Seipelt pfiff bereits die deutschen Länderspiele gegen Norwegen am 16. November 1955 in Karlsruhe(2:0) und gegen die Schweiz am 21. November 1956 in Frankfurt(1:3). Rupert Huber Tennistrainer Mit 25 Jahren beschließt Deutschlands ramglistenbester Tennisspieler 1958 Rupert Huber überraschend seine hoffnungsvolle aktive Laufbahn und wird Tennistrainer beim Freiburger Tennis-Club, dessen Sport- wart der frühere Präsident des Deutschen Skiverbandes, Dr. Fredy Stober, ist, Rupert Huber, der in Nürnberg geboren und ansas- sig ist und für Rot-Weiß Berlin spielt, hat in Freiburg einen Zweijahresvertrag unter- schrieben. Er wird die Trainerstelle im Frühjahr, zu Beginn der neuen Tennissai- son antreten. Bevor Sie kaufen, Außer unserer eigenen Produktion Süddeutschlands. Werkstätten— keine filiolen— auch Extroanfertigun Teilzahlung bis 8 Mongtel Eschelbronn bei Heidelberg, am Marktplatz e Werkstätten und Einrichtungshaus e Ruf Meckesheim 224 85 Verlangen Sie un verbindlieh Kataloge!. besichtigen Sie biite unsere flöbel- Hroßausstettung! polster-Möbel. Matratzen Teppiche finden Sie die Erzeugnisse von etwa 400 führender Fabriken und g. 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Helmut Willi.— Kaufmann Roland Fritz, Maschinenschlosser, und Gisela geb. Matzick, Gutemannstr. 1-3, e. T. Birgit Gisela.— 29. November: Steinbach Heinz Otto, kfm. Angest., und Elisabeth Sofie Johanne geb. Hövelmann, Emil- Heckel-Str. 19, e. T. Iris.— 30. November: Querengässer Her- mann Heinrich Ottomar, Kaufmann, und Johanna Anna Ida geb. Ott, E 7, 14, e. T. Ute Gabriele Irmgard.— Spindler Raimund Wilhelm Günter, kfm. Angest., und Luitgard geb. Engesser. Karl-Ludwig-Str. 5, e. T. Rüth Kerstin u. e. S. Karl Joachim. Kunkel Eduard Heinz, Spengler, und Lia Helga geb. Hang, Lud- Wwigshafen, Wörthstr. 9, e. T. Karin Anna.— Wiedemuth Wer- ner Wilhelm Dietrich, kfm. Angest., und Eva Hedwig geb. Her- schel, Heddesheim, Grabenstr. 8, e. S. Uwe Hans-Joachim. Blyske Julius Werner, Elektroschweißer, und Elfriede Waltraud Seb. Haustein, Sa., Unterneugasse 10, e. T. Pia.— Frank Anton Josef, Modellschreiner, und Marianne geb. Ehspanner, Mollstr. 12, e. S. Martin.— Albiez Heribert Josef Friedrich, kfm. Angest., und Eleonore Maria geb. Ganzbuhl, Rh., Friedrichsfelder Weg 26, 2. T. Martina Maria.— Wegmann Franz, Kranführer, und The- resia geb. Raab, Ne., Rheintalbahnstr. 21, e. S. Rolf Franz. 1. Dezember: Schweikert Hugo Peter Antonius, Betriebsleiter, und Hildegard Theresia geb. Brinkmeier, Nietzschestr. 16, e. T. Petra Marla.— Magin Hans Willi Adam, kfm. Angest., und Her- mine Juliane geb. Franz, Ne., Ortenaustr. 3, e. T. Ulrike Gisela. — Demmler Hermann Helmut, Maschinenschlosser, und Ruth Martha geb. Clauß, Inselstr. 10, e. T. Gaby Ruth.— Osterloh Horst Armand, Dipl.-Ingenieur, und Lieselotte Anna geb. Picard, Mühldorfer Str. 14, e. T. Petra Helena.— Heidmann Friedrich Alfred, Handelsvertreter, und Irmgard Elfriede geb. Kalbach, Waldparkdamm 8, e. T. Ulrike Elfriede Luise.— Dörsam Wer- ner Hermann, Maschinenschlosser, und Ingeborg Eisbeth geb. geb Schnepf, Kü., Mannheimer Str. 11, e. T. Ute Gerlinde. Seeger Alfons, kfm. Angest., und Irma Sofie Frieda Hilda Luise eb. Greiner, Schwetzinger Platz 6, e. S. Klaus Jochen.— Krüger Fritz Heinz, Matrose, und Ingeborg Elvira Elsa geb. Benz, J 3, 17, e. 8. Heinz André Herbert u. e, S. Walter Henri Werner. 2. Dezember: Ripp Heinz Friedrich Georg, Maschienschlosser, und Margot geb. Jakob, Fe., Arndtstr. 23, e. S. Uwe Heinz.— Reichel Werner Egon, kfm. Angest., und Hildegund Gisela geb. Rude, Rh., Schwabenheimer Str. 9-11, e. S. Lutz Paul Arno.— Hula Heinrich, Buchhalter, und Rosemarie Antonie geb. Bordne, Rhein- villenstr. 12, e. T. Beate.— Koppenhöfer Fritz Wilhelm, Maler und Tüncher, und Christel Elfriede geb. Meinecke, Lenaustr. 8, 2. S. Wolfgang Peter.— Wiegner Heinz Friedrich Ludwig, Ver- kaufskorrespondent, und Lore Hermine Maria geb. Schönberger, Weylstr. 20, e. 8. Wolfgang Walter.— 3. Dezember: Eschelbach Wolfgang, Gipser, und Renate Gisela geb. Lehmann, Fr., Hirten- brunnenstr. 19, e. S. Bernd.— Budka Heinz-Günter Gustav Wen- zel, Dr.-Ing., Dipl.-Ing., und Ingrid Margot geb. Tillner, Kä., Rollbühlstr. 10, e. T. Monika Ellen.— Kohnen Willi, Gipser, und Erika Margareta geb. Braun, W., Waldpforte 140, e. S. Rainer Bernd.— Moog David Rudolf, Kraftfahrer, und Elisabeth Maria geb. Ralbovsky, Se., Badenweiler Str. 2, e. T. Brita.— Bredberg Horst Walter, Modellbauer, und Katharina Cäcilie geb. Feuer- stein, Sa., Jute-Kolonie 66, e. S. Thorsten Horst.— Benz Jokab, Fernmeldemonteur, und Margarete Jutta geb. Ahnert, Se., Bade- ner Str. 98, e. T. Andrea Katharina.— 4. Dezember: Kirchhart Karlheinz, Maschinenschlosser, und Ruth Elisabeth geb. Gölzner, Lu-Rheingönheim, Carolistr. 12, e. S. Reiner Manfred.— Berger Hans Karl Dieter, Zahnarzt, und Marianne Katharina geb. Kastner, Se., Zähringerstr. 10a, e. T. Christiane Karin.— Fleckenstein Adam, Friseur, und Liselotte Erna geb. Reinhard, Burgstr. 15, e. S. Klaus.— Böhm Engelbert, Sierbrauer, und Isolde Albertine geb. 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Sandgewann, und Höge Helga, An den Kasernen 3.— Staab Konrad, Maschinenschlosser, H 7, 23, und Bauer Brigitta, Mauer bei Heidelberg.— Ludwig Walter, Kältemonteur, Augartenstr. 26, und Günther Ingeborg, F 4, 7-9.— Jahn Hans, Heizer, Lu., Sternstr. 32, und Kühn Annemarie, B 5, 20. — Tesseraux Axel, Student, Geheimrat-Haas-Platz, und Bonnat Jutta, Luzenbergstr. 56.— Grawitz Richard, Gartenarbeiter, Grau- denzer Linie 29, und Herbel Margareta, Ludwig-Jolly-Str. 50-52. — Schwann Hans, Bauarbeiter, G 7, 23, und Ringel Helga B 7, 3. — Rieth Friedrich, früh. Hochbautechniker, und Kaltschmitt Eli- sabetha, beide Richard-Wagner- Str. 52.— Fath Heinrich, Labor- fachwerker, und Geiger Margarete, beide Musketenweg 6.— Geist Wilhelm, früh. Schlosser, und Paulus Elsa, beide Burg- straße 33.— Bordt Christian, früh, schmied, und Krempel Sophia, beide Am Kiefernbünl 30.— Biehler Günther, Gußputzer, und Wieder Liane, beide Am Herrschaftswald 17.— Gohl Karlheinz, Metzger, und Leiß Gisela, beide Erlenstr. 33.— Raad Otto, Kauf- Dürerstr. 122. mann, Seckenheimer Str. 98, und Höring Liselotte, 4 un — Derschum Werner, EKfz- Handwerker, Pumpwerkstr. 80, Friedrich Renate, Katharinenstr. 20. Getraute: 29. November: Ningel Walter, Maschinenschlosser, und Scholz Inge, beide W., Untere Riedstr. 11.— Agee Everet Private First Class, Sa., Coleman Barracks, und Brandenburger Zenta, Möhlstr. 13.— 2. Dezember: Fegler Robert, Fabrikarbei- ter, Rh., Leutweinstr. 79, und Dielmann Helga, K 2, 9.— Fah- renwaldt Bruno, Handelsvertreter, P 5, 11-12, und Gleser Hilde geb. Läuser, Richard-Wagner-Str. 32.— Huber Franz, Geschäfts- führer, S 6, 22, und Christerer Roswitha, Ludwigshafen,— Bren- del Heinz, Schiffszimmermann, Waldhofstr. 12, und Opacsiti Luise geb. Müller, Ludwigshafen,— Breisch Alfred, kfm. Angest., Bel- lenstraße 34, und Schaden Gertrud, Eichelsheimer Str. 43.— Sachs Wolfgang, kfm. Angest., und Lüsse Karin, beide Tullastr. 17.— Kukol Franz, Hausmeister, und Pfeifer Lina, beide Gutemann- straße 9.— Bodien Heinz, Obersteuerinspektor, D 6, 18, und Winkler Elisabeth, H 4, 29.— Schroth Günter, kfm. Angest., 3. 186, und Laux Ursula, Gartenfeldstr. 37. Rimmelspacher Gerhard. Alphornstr. 44, und Guckert Marliese geb. Seibert, Riedfeldstr. 54.— 4. Dezember: Reubekeul Artur, Gipser, F 75 29, und Spruck Hildegard geb. Bühler, Kä., Guter Fortschritt 44. — Hauptmann Kurt, Elektromaschinenbauer, W., Große Aus- dauer 27, und Ulrich Rosemarie, W., Weißtannenweg 8.— Göbel Manfred, Schreiner, Rheinpromenade 19, und Wolf Christa, W., Am Herrschaftswald 98.— Lindemann Walter, Zimmermann, W., Föhrenweg 47, und Schellong Erna, W., 73. Sandgewann.— Scherf Hans. Postschaffner, Ludwigshafen, und Wolf Ursula, Waldhofstr. 432.— Metz Hermann, Bauarbeiter. Se., Rohrlacher- straße 27, und sturm Rosemarie, Lindenhofstr. 86.— Eisenwinder Manfred, Schreiner, Kä., Starke Hoffnung 14, und KaminskI Helga. Kleinfeldstr. 39.— Dürr Felix, Student, Medicusstr. 6, und Schilling Christa,. Meerfeldstr. 78.— Walther Franz, Maschi- nenschlosser, Käfertaler Str. 203, und Hochhaus Gisela, Herzogen- riedstraße 119.— Klingler Werner. Elektriker, Kä., Johannisberger Straße 1, und Spiesberger Maria Priska, Suckowstr. 2.— Helmling Erich, Fabrikarbeiter, Böckstr. 10, und Acker Marianne, Beil- straße 14.— Geier Hans, Kraftfahrer, Lenaustr. 33, und Leschik Erna, Lagerstr. 74a,— Tillmann Joseph, Feinmechaniker, Schwet- zingen, und Münch Erika, Eisenlohrstr. 14.— Sudrowiez Herbert, Helfer in Steuersachen, Diplo.-Kfm., 8 6, 3, und Reinhard Heide- Neckarhausen, und rut. Pirmasens.— Powollik Heinz, Gipser, 0 a Bohn Sieglinde, Humboldtstr. 5.— Grimm Philipp, Techniker, Brühl-Rohrhof, und Wittekindt Ingrid geb. Bayler, Gartenfeld- straße 15a.— La Monica Richard. Specialist Fourth Class. Turley Barracks, und Rüger Annemarie, Rh., Lüderitzstr. 38.— Press wood Bobby, Specialist fifth Class. Kä., Spinelli Barracks, und Schmidt Sieglinde, W., Fliederweg 21. Gestorbene: 7. November: Elsa Hertha Emma Reinke geb. Leschmann, 15. 12. 93, Brühl, Landkreis Mannheim, Bruckner- straße 17.— 20. November: Weickert Beate Maria Helene, 8. 1. 56. Schwetzinger Str. 24.— Gehringer Johann Friedrich, fr. Taxa- meterunternehmer, 11. 6. 77, W., Guter Fortschritt 20.— Chmel Olga geb. Heller, 1. 5. 80, Sa., Dorfstr. 36.— 29. November: Stet- ter Albert, Heizer, 25. 4. 1900, Rh., Schifferstadter Str. 15.— Eipper Cäcilte Luise geb. Heitzmann, 20. 11. 91, Pumpwerkstr. 55. — Nagel Nikolaus. Waffelbäcker. 18. 1. 76, Laurentiusstr. 12.— Balzer Petra, 29. 11. 58, H 3, 4-6.— Lüneburg Katharina geb. Haas. 19. 9. 75, W., Tannenstr, 5.— 30. November: Rödel Sebastian, r. Kassier, 9. 1. 70, Lagerstr. 9.— Laudenklos Georg Peter, tr. Fabrikarbeiter, 10. 5. 97, W., Roggenstr. 21.— Dörr Valerie Leontine geb. Schwär, 6. 5. 19, T 3, 24.— Rheinhardt Lueia, MARKTPLATZ 5 1, 10- Tel. 23373 8 2 h Mebeidus Ehmann Mannheim Au 215 Elegante Herrenmoden FP 7 Kurfürstenpassage P 7 Suchen Sie in DAUNENDECKEN etwas besonders schönes, lassen Sie sich von uns unverbindlich beraten. 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D., 2. 3. 74, Max- Joseph- Straße 46-43.— Rohrer Karl Adam, Schlossermeister, 20. 11. 88, J 6, 6.— Kraft Josef, fr. Kettenschmied, 3. 4. 05, Oftersheim, Moltkestr. 3.— Braun Emilie geb. Sahner, 14. 10. 1871, W., Maienweg 2.— Helfmann Martin, Kunsthändler, 13. 2. 01, Kobellstr. 3.— Lodzinski Wilhelmine geb. Mappes, 12. 12 02. Bürgermeister-Fuchs-Str. 62.— 4. Dezember: Scherer Ernst Theo- dor, fr. Kfm. Angest., 1. 12. 79, Walstattstr. 46.— Böhl Karl Alois, Spengler, 15. 8. 09, Wst., Trompetergasse 5.— Friedel Barbara geb. Schreiber, 29. 1. 85, Käfertaler Str. 185 a.— Bock Johanna geb. Weick, 23. 10. 03, Augartenstr. 15. Hagel Margot Ellen geb. Paatzsch, 11. 7. 27, W., Alsenweg 54.— Damm Frieda geb. Wörz, 29. 5. 31, Ne., Schulstr. 92.— Müller Josef, fr. Bademeister, 8. 2. 1990, W., Hinterer Riedweg 103.— 5. Dezember: Ofer Katharina geb. Moser, 31. 7. 73, W., Spiegelfabrik 308. Predatsch Michael Valentin, Maurer, 13. 2. 29, Ilvesheim, Ldkrs. Mhm., Leistadter Straße 12.— Adam Lina Karolina geb. Berthold, 25, 9. 94, Ilves- heim, Ldk. Mhm., Heddesheimer Str. 12.— Maier Hans Peter Josef, städt. Arbeiter, 13. 8. 29, Sch., Karlsberger Weg 11. Kühner Georg, fr. kfm. Angest., 27. 12. 80, Richard-Wagner- Straße 74.— Christ Johann Adam, fr. kfm. Angest., 4. 7. 91. Mühlstr. 2.— Hellmuth Hugo, Schulrat a. D., 5. 10. 85. R 7,49. 6. Dezember: Buchloh Elisabeth Ida geb. Buchloh, 14. 1. 385, Pfalzplatz 22.— Hund Frida, fr. Verhäuferin, 8 4. 28, Rh., Har- pener Straße 4. Mannheim-Neckaran Geborene: 30. November: Assessor Dr. jur. Otto Karl Richard Paul Theodor Kersten und Käthe Luise Margarete geb. Schmidt, Mhm., Traitteurstr. 36, e. T. Ulrike.— 1. Dezember: Maschinen- schlosser Hans Ernst Kessler und Erna geb. Eg, Wst., Box- bergerstr. 3-5, e. T. Ellen.— 2. Dezember: Kfm. Angest. Heinz Richard Schmidt und Ruth Lore geb. Hirsch, Brühl Bruckner- straße 8, e. S. Wolfang.— 5. Dezember: Kfz-Handwerker Georg Predatsch und Christa Maria Hilda geb. Orth, Friedrichstr. 60a, e. T. Vera. Verkündete: 3. Dezember: Arbeiter Friedrich Müller, Neckar- auer Str. 131, und Waltraud Herkner, Im Sennteich 17.— Stu- dent Gerhard Heinzelmann, Rh., Schifferstadter Str. 38, und Do- ris Schneider, Rheingoldstr. 37.— Vers.-Angest. Robert Oehmig. Mönchwörthstr. 5, und Marianne Wörns, Fischerstr. 7.— Arbei- ter Manfred Puchinger und Liesa Koscielny, beide Schulstr. 39. Buchdrucker Günter Papendorf, Mönchwörthstr. 49, und Traute Kohr, Rheintalbahnstr. 13.— Kfm. Angest. Hans Reinhard und Sisela Kling, beide Belfortstr. 39.— 5. Dezember: Arbeiter Egon Stein, Niederfeld, Weg 1 Nr. 7, und Erna Wolf, Schulstr. 39.— Samstag, 13. Dezember 1958/ Nr. 277 5 8. Federmacher Horst Krüger, Neckarauer Str. 133, und Erika Plehn, Neckarauer Str. 135.— Drogist Rolf Kögel und Hannelore Täsler, beide Fischerstr. 42. Gestorbene: 3. Dezember: Antonie Mathilde Rosenberger geb. Schmidt, 22. 9. 72, Neckarauer Str 69.— 5. Dezember: Anna Margaretha Schweikert geb. Hacker, 16. 8. 66, Friedensstr. 21. Mannheim-Rheinau Geborene: 24. November: Eschwey Wilhelm Georg, Beifahrer, und Ingrid Lydia Barbara geb. Rudolph, Dänischer Tisch 21, e. S. Hans- Thomas.— 29. November: FHirschel Heinrich, Tankwart, und Luzie Agnes geb. Ritter, Mutterstadter Str. 17, e. T. Marietta. — 2. Dezember: Krüger Ewald Erich Richard, Einrichter, und Else Emma Erna geb. Wuthnow, Hockenheimer Ar 3, Dieter.— Brandenburg Martin Erich, Bauarbeiter, und Helene geb. Schultz, Karl-Peters-Str. 39, e. S. Rainer.— 3. Dezember: Stein Wilhelm, Maschinenarbeiter, und Maria Elisabeth geb. Krämer, Strahlenburgstr. 21, e. S. Hans.— 6. Dezember: Rieger August, Bundesbahnarbeiter, und Gerlinde Karolina geb. König, Karl- Peters-Str. 59, e. T. Marianne. Verkündete: Groschek Manfred Maximilian, Postfacharbeiter, Stengelhofstr. 39, und Prause Anneliese, Dänischer Tisch 11. Redlich Ewald, Maschinenarbeiter, W., Speckweg 195, und schmidt Rosa Elise, Stengelhofstr. 17. Getraute: 28. November: Ottinger Manfred, Fabrikarbeiter, Re- laisstr. 16, und Laumann Lisette Ruth, Otterstadter Str. 12. 29. November: Twardowski Richard Victor, Specialist fourth class, Clifton im Staate New Jersey, z. Z. Stuttgart, Flughafen, und Seeger Margot Inge, Caster feldstr. 195.— 5. Dezember: Schil- ling Rudolf Franz Johann, Hilfsarbeiter, und Ertl geb Maschin Mathilde Barbara, Relaisstr. 91.— Heß Roland Karl, Postfach- arbeiter, Neuhofer Str. 6, und Weiler IIse, Erlenstr. 42. Gestorbene: 4. Dezember: Winsloe Georg, kfm. Angest., 16. 2. 1897, Casterfeldstr. 2268.— 6. Dezember: Birnbaum geb. Gold Susanne, 7. 5. 75, Plankstadter Str. 9.— 7. Dezember: Meder geb. Fleig Maria, 11. 7. 79, Zwischenstr. 18. Mannheim-Sandhofen Geborene: 28. November: EKsenicz Michal, Schweißer, und Hildegard Lucja geb. Ptok, Sch., Apenrader Weg 10, e. T. Mo- mika.— 29. November: Ruh Lothar Harad, Lagerist, und Hanne- lore geb. Samstag, Garnstr. 2, e. T. Silvia.— Thome Kurt Fried- rich, kfm. Angest., und Gisela Anna geb. Schmitt, Lilienthal- straße 120, e. T. Martina.— Leitwein Werner, Autospengler, und Karin geb. Hufnagel, Sch., Stargarder Weg 16, e. T. Birgit.— Moray Johann Philipp, Bäcker, und Inge geb. Ledermann, Ober- neugasse 4, e. S. Thomas.— 2. Dezember: Riegel Gerhard Albert, Bäcker, und Ella geb. Herbert, Karlstr. 119, e. S. Gerhard. Stölzel Erich Eberhard, Werkzeugmacher, und Johanna Ruth geb. Schlippe, Ziegelgasse 61, e. T. Gabriele.— Samstag Adam Mar- tin, Arbeiter, und Lina geb. Kaltz, Jute-Kolonie 23, e. S. Karl- heinz. Verkündete: 1. Dezember: Billinger Franz, Glaser, Sch., Gry- phiusweg 20, und Jensik Maria Helga, Arbeiterin, Hanfstr. 10.— 3. Dezember: Müller Heinz, Beifahrer, Sch., Gryphiusweg 18, und Zuber Ingeborg, Sch., Gryphiusweg 85.— 4. Dezember: Heiden- reich Franz Heinrich, Fliesenleger, Mhm., Karl-Trauß-Str. 11, und Kullmann Inge Ruth, Sch., Gryphiusweg 69.— Höly Gustav Alfred, Kraftfahrer, und Hofstetter Helne, beide Sch., Posener Straße 28.— 5. Dezember: Jöst Rudi Karl, kfm. Angest Kalt- hHorststraß 12, und Diehl Marianne, Luftschifferstr. 71.— Lunk Herbert, Kraftfahrer, und Kersting Doris Luise, beide Brocken- Weg 2.— Rüdiger Heinz Alfried Willi, Autoschlosser, Sch., Li- lientahlstraßge 232, und Beck Paula geb. Zehr, Waldhausen Kreis Buchen, Haus Nr. 63. Getraute: 2. Dezember: Herzog Norbert Siegfried, Mechaniker, W., Tannenstr. 11, und Schneckenberger Inge Wilhelmine, Ziegel- gasse 55.— 3. Dezember: Kah Anton Alois, Mechaniker, Mhm., Goeggstr. 21, und Seeger Elisabeth Anna, Kalthorststr. 23. 4. Dezember: Person Dieter Karl Bertram, Student, Harzburger Weg 10, und Thürer Grete, Erfurter Allee 16.— 5. Dezember: Bumann, Heinz Robert Xaver, Specialist fourth class, Stockton, California, USA, zur Zeit Coleman- Barracks, und Staatsmann Marianne Elise Katharina, Hoher Weg 3. Gestorbene: 2. Dezember: Samstag Karlheinz, 2. 12. 1958, Jute- Kolonie 23. Mannheim-Feudenheim Mannheim-Feudenheim gndp T., cx uW. M 4 Verkündete: 21. Nov.: Preisendörfer Alois, Kraftfahrer, Ober- sinn, Hauptstr. 120, und Horn Margaretha Elisabetha Hella, Löwenstraße 22.— 24. Nov.: Huffman Richard Dennis, Journalist, Adolf-Damaschke-Ring 45, und Lucius Maria Silvia, Adolf- Damaschke-Ring 45.— 28. Nov.: Cramp Charles Lee, Specialist Fourth Class, Huntington Park(Kalifornien), Bunker, und Hof- mann Gudrun Elisabeth, Weiherstraße 7. Getraute: 21. Nov.: Thierbach Horst Gerhard, Schreiner, Haupt- straße 47, und Stelzenmüller Emilie Gisela, Ne, Im Lohr 41.— Münzer, Helmut Josef, Former, Lützowstr. 16, und Benzinger Hildegund Rosemarie, Wartburgstr. 38.— Biedermann Manfred Ludwig, Kraftfahrer, Löwenstraße 16, und Stoll Marianne Liese- lotte, Löwenstraße 10.— 29. Nov.: Hartmann Hans Georg, Haupt- lehrer, Brühl, Mannheimer Landstr. 4, und Fischer Adelheid, Scheffelstr. 78a. Gestorbene: 18. Nov.: Krämer Magdalena geb. Eberle, 17. 5. 82, Ziethenstr. 65.— 20. Nov.: Linhard Julius, 27. 5. 03, Ilvesheim, Schloßstr. 12.— 22. Nov.: Biedermann Heinrich, 12. 5. 91, Neckar- straße 7.— 23. Nov.: Frey Karl Hermann, 19. 7. 77, Wingerts-Au 8. — 27. Nov.: Rendler Helmut, 17. 1. 13, Feldstraße 32. Mannheim- Sandhofen Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 4. November: Rohr Karl Heinz, Mechaniker, und Rosa Viktoria Margaretha geb. Erdel, Bischweiler Ring 3, e. P. Cordula.— 6. November: Bürk Walter Arthur, Fliesenleger, und Gertrud geb. Baron, Kolmarer Str. 10, e. S. Harald.— 9. Novem- ber: Marzenell Herbert, Maschinenschlosser, und Anna geb. De- houst, Kolmarer Str. 58, e. S. Jürgen.— 14. November: Fabrie Friedrich Adam, Redakteur, und Poris Margareta Susanna geb. Banschenbach, Trautenfeldstr. 13, e. S. Dietmar.— 17. November: Brandl Karl Heinz, kfm. Angest., und Margaretha Luise Anna geb, Graf, Kolmarer Str. 34, e. S. Michael.— 22. November: Mackert Udo Leopold, kfm. Angest., und Lucia Franziska Katharina geb Klem, Edingen, Lilienstr. 52. e. T. Petra und e. T. Gudrun. Getraute: 13. November: Bürger Karl Herbert, Schlosser, Geb- weiler Str. 13, und Hummel Hildegard Ottilia, kfm. Angest., Hu- genottenstr. 18.— 15. November: Bauer Franz Wilhelm, Elektriker, Neckarhauser Str. 4, und Schnabel Anna, Mülhauser Str. 24. 24. November: Mohr Wenzeslaus Albert Robert, Autoschlosser, Vogesenstr. 83a, und Ernst Hannelore Maria. Hugenottenstr. 13. Gestorbene: 6. November: Roßnagel Eva geb. Daum, 28. 11. 1880. Mülhauser Str. 17.— Gottmann Peter. Wagenmeister i. R., 12.1. 83. Wallonenstr. 3.— 10. November: Roiß Josef, Fabrikarbeiter, 1 10 1887, Hirschgasse 13.— 12. November: Müller Georg, Oberrensier- aufseher i. R., 9. 2. 1896, Kolmarer Str. 60, 24. November: Brau Johann Adolph, Maurer, 1. 10. 1891, Rappoltsweiser Str. 21.— 30. November: Romanski Irene Maria geb. Pittner, 2. 3. 1876, Fried- richsfelder Eck 7.— 28. November: Höschen Barabara geb. Blank, 14. 8. 1924, Hirtenbrunnenstr. 19. MANNHE TN vorübergehend 52,6 eim Marktplatz 5 Unsere bekannt große Aus. Wahl in: Beiſudi sche Jischw sche Frofſietuaten erxleichtert den Einkauf Ihrer Weihnachtsgeschenke * 5 Altes fürs Bad beer Reparaturen Luginsland, M 4, 12, am Arbeitsamt Den modischen Mantel von gæotg Dan eule Mhm., F 1. 10-11(Pfälzer Haus) Glückwunschkarten, Werbegeschenke für Industrie oll U. 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Dezember 1958 MORGEN Seite 19 — —— Tennis-„Zirkus“ kennt keine Nachwuchssorgen: flach Krames dringt am Holde hängt doch alles Nach Meldungen aus Melbourne wollen auch die führenden europäischen Amateure Berufsspieler werden Drei führende Tennisamateure Europas, der Schwede Ulf Schmidt, der Italiener Orlando Sirola und der Belgier Jacki Brichant, stehen nach Meldungen aus Melbourne gegenwärtig in Verhandlungen mit dem amerikanischen Promoter Jack Kramer für einen Uebertritt ins Profilager. Auch weitere Spieler sollen bereit sein, dem Amateur- tennis den Rücken zu kehren. Die Verpflichtung von Wimbledon- Sieger Ashley Coo- per und Mal Anderson durch Kramer scheint nach den bisher vorliegenden Berichten so gut wie sicher, sobald Australien den Davispokal verteidigt hat. Auch Mervyn Rose(alle Australien) steht im Notizbuch Kramers. Dieser Trend der besten Amateure zum profitum veranlaßte„BoB“ Kramer, der sehr interessierter Zuschauer bei den verschiede- nen Meisterschaftsturnieren in Austra- lien ist, zu der Bemerkung:„Wenn ich jeden verpflichten würde, der Profi werden will, dann würde das Davispokalturnier nur noch ein Gerippe sein“. Kramer meinte, er habe aber jedem neuen Interessenten klipp und klar erklärt, daß er ihnen jeweils nur(ö) Einnahmen von rund 30 000 Dollar pro Jahr Bugdahl/ Petry Fünfte Klaus Bugdahl Berlin) und Valentin Petry (Wiesbaden) belegten im Kopenhagener Sechstagerennen mit zwei Verlustrunden den fünften Rang. Sieger wurden die belgischen Favoriten van Steenbergen/ Severeyns, die vom ersten Tage ab auch das größte Punkt- konto hatten. Die Belgier gewannen damit nach Frankfurt und Brüssel bereits das dritte Sechstagerennen dieser Saison, während Rik van Stèenbergen es insgesamt auf 16„Six⸗ Days-Siege“ brachte. Nach 3380 Kilometer ergab sich folgender Endstand: 1. van Steenbergen/ Severeyns 746 Punkte, 2. Nielsen /Lykke 638, 3. Roth/ Pfenninger 47/7, eine Runde zurück: 4. Arnold/ Klan. 2 544, zwei Runden zurück: 5. Bugdahl/ Petry 98, drei Runden zurück: 6. Plattner/ An- dresen 343, 7. Carrara/ Lynge 214, sechs Run- den zurück: 8. Joergensen/ J akobsson 286, 9. Dalgaard/ Allan Olsen 138. 0 Handball-WM ohne Jugoslawien Der jugoslawische Handball- Verband be- schloß, nicht an der Feldhandball-Welt- meisterschaft vom 14. bis 20. Juni 1959 in Oesterreich teilzunehmen. Damit bilden Ungarn, das gegen die Jugoslawen ein Qua- lifkationsspiel bestreiten sollte, Vizewelt- meister Schweiz und Oesterreich die Gruppe zwel, zu der als vierte Mannschaft der Sie- ger aus Polen Rumänien kommt. Jugoslawiens Handball ist gegenwärtig in einer unglücklichen Situation. Nach Auf- lösung der Staatsliga im Juni 1958 wird kaum noch auf dem Feld gespielt. Zudem erhielten im Herbst acht der besten Natio- nalspieler ihre Einberufungen zum Militär, so daß eine gründliche Vorbereitung auf das Weltmeisterschaftsturnier nicht möglich wäre. Sehr erstaunlich Gesamtdeutsche Fußball-Mannschaft? Mit Erstaunen vLernahmen Teilnehmer eines von der sowzetzonalen SED in Westberlin veranstalteten sogenannten „Jugend- Sportforums“, daß man sich in Ostberlin mit dem Gedanken einer ge- samtdeutschen Fußballauswahl befaßt. Wörtlich sagte der Sprecher:„Wir sind überzeugt, daß nach und nach— wie im Handball— auch eine gesamtdeutsche Mannschaft im Fußball gebildet werden kann.“ Eine Klare Definition über be- stehende Pläne blieb jedoch aus. * Diese Erklärung eines hohen Sport- kunktionärs deutet die neue Linie des sowietzonalen Sportes an, neuerdings wieder engeren Kontakt mit dem Sport der Bundesrepublik zu bekommen. Die Absicht erscheint klar: Man möchte auf diese Weise wieder ins Gespräch kom- men, um später gewisse Forderungen im Hinblick auf die unumgänglichen Aus- scheidungen zur Ermittlung gesamt- deutscher Mannschaften für die Olym- pischen Spiele 1960 in Rom stellen zu können. zusagen könne. Er könne aber nicht Ver- träge mit hohen Garantiesummen wie bei Pancho Gonzales, Lewis Hoad oder Ken Rosewall mit den Neulingen abschließen. Da er die Möglichkeit habe, soviel fri- sches Blut in seine Profitruppe zu bringen, Werde es keine Schaukampfreisen über 100 Spiele wie zuletzt zwischen Gonzales und Hoad mehr geben, sagte Kramer. Auch müßten sich alle neu Hinzukommenden in der Truppe„hochspielen“, da die Zeit vor- über sei, in der er den Wimbledonsieger so- fort gegen Gonzales, Hoad oder Rosewall stellen könne. Jack Kramer, der bei den Meisterschaften von Victoria miterlebte, in welchem Stil der Spanier Andres Gimeno auf dem Wege zur Vorschlußrunde den Amerikaner Bapry Mackay und den Australier Roy Emerson abfertigte, meinte, er würde dem Spanier in einem Jahr einen guten Vertrag anbieten, falls er weiter solche Fortschritte wie bisher mache. Kramer war fasziniert von der Art und Mühelosigkeit, mit der der 21jährige Gimeno die schwersten Bälle erlief und zu- rückbrachte.„Ich kann mir nicht denken, wer verhindern soll, daß er das nächste Wimbledonturnier gewinnt. In einem Jahr wird Gimeno so gut sein, daß ich mich wegen eines Profivertrages an ihn wenden Werde. Gegenwärtig wird er noch unter- schätzt. Amerika hat noch nicht einmal von ihm gehört. Schon in Wimbledon fiel er mir durch die Leichtigkeit seiner Schläge auf. Der Junge ist schnell wie ein Windhund, das brauche ich. Er hat keine besondere Stärke und einen normalen zweiten Aufschlagball, aber er hat auch keinen schwachen Punkt.“ Der frühere australische Davispokalspie- ler Colin Long schrieb im„Melbourne Herald“:„In 12 Monaten wird es keinen anderen Amateur geben, der an ihn heran- reicht“. Viele Fachleute sind der gleichen Meinung. Aber es gibt auch einen Wermuts- tropfen für die kommende Karriere des Spaniers. Gimeno, der Sohn eines in Bar- celona lebenden Profis, muß an 19. Februar kommenden Jahres 18 Monate Militärdienst ableisten und wird dabei kaum Gelegenheit zu ausreichendem Training haben. Halla mit Finale gleichauf Eine lückenlose Aufstellung der Placie- rungen während der großen deutschen Rei- ter-Tournee durch die Neue Welt, die der offlzielle Kalender für Pferdeleistungs-Prü- fungen nach dem CHI in Washington und den Internationalen Offlziellen Reitturnie- ren von Harrisburg, New Vork und Toronto gibt, erlaubt eine genaue Ubersicht über die Erfolge der Pferde und Reiter. Eine Uber- raschung dürfte dabei sein, daß H. G. Wink- lers Wunderstute„Halla“ gleichauf mit der von Europachampion Fritz Thiedemann ge- rittenen„Finale“ an der Spitze liegt.„Halla“ erreichte nämlich genau so wie„Finale“ elf Siege, hat darüber hinaus vier 2., und je drei 3. und 4. Plätze aufzuweisen, währenc auf das Konto von„Finale“ noch ein 2., je drei 3. und 4. Ränge und ein 5. Platz kom- men. Zwei Schwimm-Länderkämpfe der Damen gegen Frankreich geplant Frankreichs Schwimm-Verband will im kommenden Jahr zwei Damen- Länder- kämpfe gegen Deutschland bestreiten, Wäh- rend der Hallensaison ist die Bundesrepu- blik wahrscheinlich im Mai in einer Stadt des Saargebietes der Gegner(Termin und Ort stehen noch nicht fest). Am 2.3. August reisen die französischen Damen dann in die Sowjetzone, auch hier ist der Austragungs- ort noch nicht bekannt. Auch Mannheim meldete starke Equipe: Pyemiete in de: Ludwigshatenet Neithialle Reitertreffen mit 57 Pferden und 130 Nennungen ausgezeichnet besetzt Zur ersten pferdesportlichen Großver- anstaltung lädt der Reit- und Fahrverein Ludwigshafen am Sonntag in die neue Reit- halle am Oggersheimer Stadtpark ein. Mit 57 Pferden und 130 Nennungen von Vereinen der näheren Umgebung haben die Wett- bewerbe ein sehr gutes Meldeergebnis er- fahren. Bei der Qualität der Teilnehmer und des Pferdematerials darf man durchweg spannende Kämpfe und knappe Entscheidun- gen erwarten. Neben den Vereinen Beinders- heim, Fußgönheim, Neuhofen, Weisenheim und dem gastgebenden Club entsendet auch der Reiterverein Mannheim eine starke Equipe, an der Spitze die bewährten Helmut Gerard mit Gabeline und Kurt Himmelsbach mit Querkopf. Schaubilder des Ludwigs- hafener Vereins ergänzen das umfangreiche Programm, das ab 8.30 Uhr Vorprüfungen und ab 14 Uhr Entscheidungen und die Sprin- gen der Klasse A(37 Nennungen) und L. (28 Nennungen) bringt. Die geräumige Tri- büne bietet ebenso wie die Stehplätze von allen Seiten gute Sicht. Die Halle ist geheizt. Auch 24-Stunden-Rekord fiel Bei den Rekordfahrten mit dem auf etwas über 2000 cem aufgebohrten Merce- des- Diesel wurde auf dem Hockenheim- Ring inzwischen auch die Bestleistung über 24 Stunden unterboten. Max Nathan, von Hedlitz, Rudi Golderer, Eberhard Mahle und Emil Brezing, die sich alle zwei bis drei Stunden am Steuer ablösten, schraubten die Marke auf 2 604,270 km, was einer Durch- schnittsgeschwindigkeit von 108,5 km/std entspricht. Da der Motor völlig störungsfrei arbeitet, wird die Fahrt planmäßig fort- gesetzt. Die Zahl der neuen Rekorde erhöht sich inzwischen auf 34. Hervorragende Dienste leistet den Fahrern eine im Wagen angebrachte Sprechfunk-Anlage, die jeder- zeit eine Verbindung mit Fahrtleitung und Zeitnahme ermöglicht. Graf Trips zu Porsche? Nach dem Verzicht Ferraris auf deutsche Fahrer werden Europabergmeister Graf Trips und Exmeister Seidel wohl kaum das Aligebot der Italiener afinlehmen, gelegent- lich Ferrari- Sportwagen zu starten. Es ist vielmehr damit zu rechnen, daß die beiden Fahrer versuchen werden, Aufnahme in die Porsche Equipe zu finden. Dies um so mehr, als die Zuffenhausener ihre Absicht verlau- ten ließen, als Vorbereitung auf die neue Formel(ab 1961) bereits im kommenden Jahr das Schwergewicht auf Starts in Rund- streckenrennen der Formel II zu legen. Stockläufe der Skisportler Seine traditionellen Stockläufe trägt der Mannheimer Skiclub am Sonntagvormittag im Käfertaler Wald(Wasserwerk) aus. Auch in diesem Jahr hat eine erfreulich große Zahl von Aktiven aller Altersklassen ge- meldet. Im Mittelpunkt der Wettbewerbe steht der Lauf der Allgemeinen Männer- klasse um den Wanderpreis der Stadt Mann- heim. Für den Nachwuchs sind sechs Läufe zwischen 600 m(Schüler) und 1600 m(männ- liche Jugend) ausgeschrieben. Die Frauen haben in der Allgemeinen Klasse die 1000- Meter-Distanz zu bewältigen, der Hauptlauf geht über 5000 Meter. Erster Start 10 Uhr, Siegerehrung gegen 12.30 Uhr. Was beingi de, Sport am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim(Samstag); Kickers Offenbach ge- gen VfB Stuttgart; SV Waldhof Mannheim ge- gen FC 05 Schweinfurt; Viktoria Aschaffenburg gegen 1. FC Nürnberg; TSG Ulm 1846— FSV Frankfurt; Spyag Fürth 1860 München; Karlsruher Sc— BC Augsburg; FC Bayern München— SSV Reutlingen. 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken— Wei- senau; Speyer— Tura Ludwigshafen; Trier gegen 1. FC Kaiserslautern; Borussia Neunkir- en— Kreuznach; Frankenthal— Pirmasens; Neuendorf— Spfr Saarbrücken; Mainz 05 ge- gen Saar 05; Phönix Ludwigshafen— Worms. 2. Liga Süd: Jahn Regensburg— Hanau 93; Stuttgarter Kickers— Darmstadt 98; VfB Fried- Der Bayern Hof; SV Wiesbaden— FC Freiburg; ASV Cham— I. Fe Bamberg; Ami- eitia Viernheim— Hessen Kassel; SpVgg Neu- Isenburg 1. Fe Pforzheim; VfB Helmbrechts gegen Borussia Fulda; TSV Straubing— VfL Neustadt. 1. Amateurliga Nordbaden: VfR Pforzheim gegen FV Daxlanden; Spygg Birkenfeld ge- sen Karlsruher FV; Spygg 03 Sandhofen ge- gen ASV Durlach(alle Samstag); FV 08 Hok- kenheim— MFC Phönix; Sportfreunde Forch- heim— Fe Neureut; VfB Leimen— VfL Nek- karau; Sy Sandhausen— FV 09 Weinheim: ASV Feudenheim— Sd Kirchheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfB Wiesloch— TSG Plankstadt: Sd Waibstadt ge- Sen FC Olympia Neulußheim; Eintracht Plank- stadt— SV Sinsheim; ASV Eppelheim— TSG Rheinau; FC Germania Friedrichsfeld gegen SpVgg 06 Ketsch; SV 98 Schwelzingen— FC Bammental; SV Reihen— VfB Rauenberg. 2. Amateurliga, Staffel 2: Fort. Edingen ge- gen SV 50 Ladenburg; Sportfreunde Dossen- heim— TSG Zegelhausen; DS Heidelberg gegen VfB Eberbach; Sd Hemsbach— VfB Gartenstadt; Spygg Ilvesheim— 8c Käfer- tal; Spygg Walfstadt— SV 07 Seckenheim; FV 03 Ladenburg TSG Rohrbach. A-Klasse Nord: Fortuna Heddesheim— TS Viernheim, TSG 62 Weinheim— SV Schries- heim; SV Unterflockenbach— FV Leutershau! Sen; SV Waldhof Amateure— VfR Mannhein Amateure; ASV 47 Schönau— Tus Einheit Weinheim. A-Klasse Süd: SpVgg 07 Mannheim— Sc Pfingstberg-Hochstätt; FV Brühl- FV Ofters- heim; Polizei SV Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau; Sc Rot-Weiß Rheinau— FVgg 98 Seckenheim. B-Klasse Nord: Sc Blumenau— SV Lau- denbach; TSV Sulzbach— SV 09 Lützelsachsen; TSV 91 Lützelsachsen SG Hohensachsen; Fortuna Schönau— DK Neckarhausen; SC. Neckarstadt— Amicitia Viernheim(Sonntag, 10.30 Uhr). B-Klasse Süd: DJK Oftersheim— Sd Mann- heim; TSV 1846 Mannheim— FC Alemannia Rheinau; Straßenbahn SV Mannheim— ESV Blau-Weiß Mannheim; Sc 08 Reilingen— VfL Hockenhetm; TSG 92 Friedrichsfeld— TSV Neckarau. 5 5 Handball Badische Jugendmeisterschaft: TSG Kronau gegen FSSVg Karlsruhe; TV 80 Brötzingen ge- gen TSV Rot. Qualifikationsrunde zur Verbandsliga: Ty Germania Dossenheim— TG Laudenbach; HSV Hockenheim— TSV Rot. A-Klasse: TSG Plankstadt— TV Altluß- heim; SpVgg 03 Sandhofen— Sc Pfingstberg- Hochstätt; TV Rheinau— TSV Viernheim; Tus Eipheit Weinheim— ATB Heddesheim; TSV Badenia Feudenhemn- TV 64 Schwetzin- gen Privatrunde: Sc Käfertal— TV Brühl. Freundschaftsspiel: 98 Seckenheim— TSV Handschuhsheim. Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Feudenheim ge- gen ASV Pirmasens; ASV Lampertheim ge- gen VfL Thaleischweiler: SV 98 Brötzingen gegen KSV Wiesental; VfK Schifferstadt gegen ASV Germania Bruchsal: ASV 1888 Mainz ge- gen KS Friesenheim(alle Samstag). Oberliga Nordbaden: SRC Viernheim— VfR 8 Oftersheim: ASV Ladenburg— 8 Kirch- dem: SpVag Ketsch— Ac Germania Ziegel- Hausen. KSV Schriesheim— RSC Eiche Sand ken: KSV Deutsche Eiche Oestringen gege“ Vas Germenia Karlsrihe(alle Samstag) Landeslige Grunpe Nord. KS 1384 Men dim KSV Sulzbach(Samstag 19 Uhr) Spygg Fortuna Edingen— A Fortuna Rei- lingen; ASV Heidelberg— KSV Hemsbach; AC Germania Rohrbach— Spygg Niederliebers- bach; RSC Laudenbach— ASV Eppelheim. Kreisklasse Mannheim: KSV 56 Schwetzin- gen— AV Schwetzingen; RSC Hockenheim gegen HSV Hockenheim; Ac Neulußheim ge- gen RSC Schönau; KSV Malsch— SG Brühl. Boxen Vergleichskampf: KSV 1884 Mannheim ge- 1255 ASV Landau(Samstag, 21 Uhr, KSV- Halle). Gewichtheben Oberliga Nordbaden: VfL Neckarau— KSV 1884 Mannheim(Sa., 20 Uhr,„Volkshaus“); SV Germania Obrigheim— Ac 92 Weinheim. Hockey Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— TG Worms(11 Uhr). Punktespiel Damen): Germania Mannheim gegen TSV 46 Mannheim(9.30 Uhr Stadion). Hallenhockey: Engl. Institut Heidelberg ge- gen Mannheimer TG(10 Uhr E.-I.-Halle in Heidelberg). . Eishockey Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC EV Landshut(Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion). Tischtennis Bezirksklasse: Eintracht Plankstadt— TSV Viernheim; SV Ladenburg— Tus Sandho- fen II; TV Seckenheim— SC Käfertal II; TSG Plankstadt— TTC Hockenheim; Mr Mann- heim II— Post SG Mannheim. Judo a Repräsentativkampf: Nordbaden— Pfalz (Sonntag, 18 Uhr, Aula der Gewerbeschule Schwetzingen). Skisport Gelände-Stockläufe des Skielubs Mannheim m Fäfertsler Wald. Wasserwerk(Sonntag, 0 Uhr). Reitsport Erstes Hallenreitturnjer des Reit- und Fahr- ereins Ludwigshafen(Sonntag, 8.30 Uhr Vor- zükungen, 14 Uhr Hauptprüfungen und Sprin- 5 der Reithalle am Oggersheimer Stadt- Cark). .. eius um Ansiehen— 1 Sollte immer dabeisein, Geschenke, die so anziehend sind Wie. das helle licht de- Kerzen, gibt es bei Knagge& Peitz in Hölle und Fölle. 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Wald; Hörspiel— Musik Kinderfunk:„Das Lebkuchenpferd“ Vergnügter Nachmittag Kk— Lotto- und Totoergebnisse 2 Friedrich von Homburg“; Hörspiel nach Heinrich von Kleist Sdortfunk— Lotto- und Totoergebnisse Der Advent in Musik und Wort(III) Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Orchesterkonzert; dazw. Literaturrevue Nachrichten— Sport aus nah und fern haftungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tagesausklang ionaler Frühschoppen Alle istenporträt: C. F. Zelter nk meldet senschaft und Forschung Operettenkonzert 8.30 1⁵ 2 22222 2 19.00 20.00 23.00 Vom 14. bis 20. Dezember 1958 —— FUR DIE FUNKPA USE RAT5EIL MONTAG 6/13 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 22.45 23.30 8.30 Nachr.— Antw. aus Bonn Konzert am Morgen hulfunk: Der Türkenlouis gendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik EKinderfunk: Wir basteln Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Aus dem Raritätenkasten der Pfalz; Betr. Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Kommentar im Jugendfunk Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Vor weihnachtliche Hauspostille Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musik von Paul Hindemith. Vortrag mit Musikbeispielen von H. Heiss Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Uk W 18.46 Kulturbericht— Musik D IE N 87 A6 7.00 Nacmichten 10.15 1130 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 17.30 18.00 18.15 19.30 20.00 20.45 22.00 22.20 22.45 23.00 24.00 UKW 20.45 Radioessay: Dylan Thomas 8.30 9.10 2.4 4 1 1 1 D 8 45 5 45 16.00 16.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 23.30 24.00 20.00 21.00 Silbenrätsel Aus den Silben: ap— band— bel = berg— chi— eo dru- dung n er— est— ga gie— gu— hauf horn— kur— land— le 100— maul na— nach.— ni— nietz— pen— I — sche— stimm— sus— ten— ter — Wurf— zell, sollen 15 Wörter gebildet werden. Ihre Anfangs- und Endbuchstaben ergeben ein Sprichwort. Bedeutung der Wörter: J land- wirtschaftliches Gerät, 2) osteuropäische Land, 3) Kerbtierfresser, 4) Schlachtenort n Nordwesteuropa, 5) Schweizer Kanton, 9 Facharzt, 7) Teil des Auges, 8) tonbildendez Körperorgan, 9) Oper von Verdi, 10) deut- scher Philosoph, 11) Gestalt der römischen Geschichte, 12) Vorname eines berühmten italienischen Sängers, 13) Heilverordnung 14) deutscher Erfinder, 15) Gedichtform. 3 Lösungen dog op 48log ple uspuss te 520 ee e een ö ee Oofaud(st snsnad(TT sz fN(01 Tueuig (6 burg(8 ineuugog(2 Sanqiug 0 lo zuedd(g OO(ö JannEN 0 put s e Jegessund(11884 gausgqlifs od ef s e eee t dus or def) zolso g Asfinag h pfesfepeN s 120g „ ener eee ee, e ung er ee e e enen t e een e eee ber. son l eg I dene eM LS EATAOAZ SAN BILDER OHNE WORTE 7.00 Nachrichten— Konzert 7.00 Nachrichten— Konzert SON NI a 3.15 Klaviermusik 8 ONNT A 8 8.00 Nachrichten 7 2 7 7 Evangelische Morgenfeier 8.30. Katholische Morgenfeler 2 3 Katholische Morgenfeier 9.18 Das Gesicht unseres Lebens; Texte Unterhaltungskonzert 10.30 Frankfurter Gespräch— Musik Nachrichten— Postfach 100 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik A ö Mittagskonzert 13.45 Frauenfunk: Reise ins Spielzeugland 8 Erinnerungen an ein Wiener Caféhau, 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 7 J EKinderf.: Lustige Oper für kleine Leute 15.00 In diesen Tagen Unterhaltungskonzert 17.30 Sport und Musik Lotto-Zahlen 17.15 Das Buch der Woche E Kulturpolitische Glosse 17.30 Opern- und sinfonische Musik Die Sportreportage 19.00 Musik zum dritten Advent Das Buch der Woche; Besprechung 19.30 Rundschau— Nachrichten. 1 Tribüne der Zeit 19.50 Kulturpolitische Betrachtung Orchesterkonzert 20.00 Lieder, Songs und Chansons 70 77 72 2 Das Leben eines leutseligen, gottfröhl. 21.00 Musik von Bach und Beethoven a Menschen; Betrachtung— Klaviermusik 22.00 Nachrichten Sportberichte Die tröstliche Botschaft 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 22. Nachrichten— Sportberichte 24.00 Nachrichten Tanzmusik 0 UK W 15.20 Konzert am Nachmittag Nachrichten— Musik bis in die Frün 16.45 Lebendiges Wissen: Die Muskatnuß S A 15.00 Sport und Musik 17.00 Leichte Musik 19.00 Ein Großstadtmärchen 18.30 Die Sportrundschau, 7 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 20.00 Abendkonzert 5 Nachtkonz.: Bartok, Strawinsky, Honegger 21.15„Coriolan“; Hörspiel nach shakespeare MONTAG 9% Morgengymnastik MONTAG 4% Nachrichten— duusik Waa gerecht: 1. Tierwaffe, 4. Ver- „ JF kehrsunternehmen, 7. Grasert, 8. Frauen- Musikalisches Intermezz 0 5 un 8 5 j VVV Leser 13.30 Musik zur Mittagspause name, 9. Gerät des Imkers, 10. Nibelungen Tachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten held, 14. Diplomatisches Schriftstück, 15. Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 15.00 Wartschaktskunk Peutsche Fragen Feldherr Wallensteins, 16. Vereinigung, 17. Aus Literatur und Wissenschaft 16.40 Kasimir Edschmid liest ese n Nachrichten— Unterhaltungsmusik e eee 95 8 8 irtschafts 8— Französisc 81 8 Nachrichten— Zeit im Fun 5 5 125 1 1 18.45 Frauenfunk: Freizeit für Großmütter Senkr ee B Jungfrau im islamiti- Tribune der Zeit 19.00 Musik zur Erholung schen Paradies, 2. nordfriesische Insel, 3. Zu- dalt naustt in de neue Woche 6 8. wendung an die Ehefrau, 4. leitender An- Jemisclites Doppel London— Baden-Baden 20.00„Adele oder Das Gänse 8 Gr. gestellter 8. europäische Hauptstadt, 6. Jazzintermezzo Sbiel nach Jean Anouilhs Bühnenstück 5 5 erz 1 11 Allen Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.00 Musik von Mozart Gangart, 10. blasier er Mensch, 11. eng Zehn Jahre deutscher Theaterbau; Gespr. 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport Schulstadt, 12. Fluß im Harz, 13. Frauen- Musik junger amerikanischer Komponisten 22.35 Schönbergs Z wölfton-Werke; ein Hörbild ane Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.06 Musik vor Mitternacht— Nachrichten e. 15.00 Aus Opern von Bizet 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen W 15 Welt 8 Wissen U.. 20.00 Operettenmelodien 5 Nachrichten— Zwischenmusik 21.15 Berichte über kulturelle Ereignisse Goethes Lyrik im Spiegel der Musik 21.45 Jazz aus Frankfurt— Tanzmusik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulkunk: Reise durch Agypten Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Kincterfunk: Alles gegen alles Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Klaviermusik von Haydn lei natpost— Erzählungen Nachrichten— Sportspiegel Südfunk- Wunschkonzert— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Wien musizieren. Radioessay: Tradition und Moderne Nachrichten— Wirtschaftsfunk Musik von J. S. Bach Ein Dichterporträt: Nils Ferlin Sinfoniekonzert Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.00 Nachrichten— Musik 22.00 Lerne tragen ohne zu klagen D U E 10 8 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 19.00 20.00 20.10 21.55 22.00 23.30 23.15 23.30 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Völker feiern Weihnachten Einderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 5 Musik der Landschaft Nachrichten— Unterhaltungskonzert Leichte musikalische Kost Neues vom Büchermarkt Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalisches Zwischenspiel „Die schwarze Wolke“; Hörsp. v. F. Hoyle Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1936 Gisela Rörig singt eigene Chansons Musik zur späten stunde— Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 21.30 22.30 18.40„Medea“; Oper von Cherubini Die Reportage: Besatzungskinder Orchester konzi: Strauß, Barber, Sibelius D IE 0 81 A 8 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Der Dolmetscher Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Für Schule und Elternhaus: Heimerziehung Volkstümliche Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Ist guter Geschmack erlernbar?; Betr. Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik aus Filmen Medizin. Aspekte d. Weltraumfahrt; Hörb. Leder und Musik von Franz Schubert Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Die literarische Kritik Unterhaltungsmusik Nachrichten UKW 20.00 Was der Mensch braucht 21.15 Bunter Abend aus Sprendlingen 6.13 Musik— Nachrichten Mirtwocn; 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.45 18.00 18.00 18.15 19.00 19.30 20.00 20.10 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die einteilige Liedform Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Das Adventskonzert Gertrud Fussenegger liest Erzählungen Ite französische Spielmusik Heimatpost Nachrichten— Der aktuelle Bericht Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkerporter berichten K Nachrichten— Berichte— Kommentares „Brandenhurgisches Konzert“ von Bach 15 „Nähe des Todes“; Hörspiel von P. Hirehis Meister ihres Fachs musizieren. 225 00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert: Haydn, Beethoven Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.45 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik MIIITIWO CH 30 Norgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.05 Stimmen von draußen 10.00 Weinnachtser wartung; eine Betrachtung 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.43 Schulfünk: Schiftbarmachung der Mosel 15.15 Kammermusik 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Fremde suchen Freuridschaft 19.00 Zeittunk 42 5 5 19.30 Tribüne Ger. 24.00 20.00 lenz der zeit ken z Advent an Musik vor Mitternaglit Nachrichten Jazzsessiofl UKW 15.00 Fümschau des SW 21.00 22.30 17.45 Lefeht beschwingt aus, aller Welt Eine kleine Stadt— in diesem Augenblick Nachtkonzert M 9.00 11.30 12.40 15.00 16.20 17.00 16.00 19.00 19.30 20.00 21.15 22.45 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 7.00 Nachrichten— Musik 17 O c 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Beliebte Orchester spielen 222 „Der Nachtwächter zieht seine Runde.. eine kabarettistische Schlagersendung Dolf Sternberger richt Nachrichten— Aktuelle Berichte Der Jazzelub: Letzte Neuigkeiten und Schallplatten aus den USA Tanzmusik Nachrichten 20.00 Aus slawischen Opern 21.15 Abendstudio: Liebe in Amerika bonMERSTA G 16 10.13 11.30 12.30 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.45 23.00 24.00 Nachrichten Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Gemeinschaftskunde HKlingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Ein Buch für euch Wärtschaftsfunx Unterhaltungsmusik Hochschulbericht aus Heidelberg Geistliche Volkslieder Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südkfunk- Wunschkonzert. Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Furtwängler- Interpretationen Bücher für die Festtage Aus der Welt der Oper Nachr.— Sportfunk— Lieder v. Beethoven Ein Buch und eine Meinung Allerlei aus dem Jazz Plattenschrank Nachrichten— Musik bis in die Frün UK 20.45 Kriminalistisches aus Studio 13 21.20 Rendezvous der fröhlichen Noten DON N E R 37 A 8 9209 Morgengymnastik 8,30 12.45 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 21.40 22.00 22.15 22.45 23.10 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Presscstimmen Musik FEinderfunk: Die kleinen Wellenreiter Nachrichten— Orchesterkonzert Ossip Kalenter: Von Truthähnen, einer einsamen witwe und Arlecchino, Erzählg. Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Zeitfunk aus Forschung und Technik Volkstümliche Melodien Tränchen; eine besinnliche Nachrichten— Sport Porträt der Dichterin Gertrude Stein Barocke Kammermusik: Händel, Telemann Amahl und die nächtlichen Besucher“; Oper von Menotti— Nachrichten Betrachtung UKW 16.45 Zeitfunkmagazin 1 20.30 21.00 3.30 Wir stellen zur Diskussion Abendstudio: Paul Léautaud; Betr. „Die Planeten“; Tondichtungen v. G. Holst DONNERSTAG 200 Nacnr.— Daus 9.00 11.30 12.40 15 00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 00 Nachr. Schulfunk: Thomas Münzer u. Musik zur Mittagspause — Frauenf. die Bauern Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Opernkonzert Jugendfunk: Was wir werden können Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Eine Stunde für Schlagerfreunde Berühmte Monologe Nachrichten— Aktuelle Berichte Musik zur guten Nacht Alte Musik— Nachrichten UKW 20.00 Xusik von Messiaen u. Schönberg 22.20 22.55 21.00 Nachrichten Unterhaltungsmusſk Internationale Rundfunkuniversität Tanzmusik— Nachrichten E 2 EJ 1A 8 700 Nachrichten 10.135 11.30 12.30 14.13 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.20 19.00 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 22.30 23.30 3.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Alle machen mit! Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Der Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert E. Goelz spricht über neue Filme Volksmusik— Heimatpost Nachrichten— Viertelstunde aus Amerika Sücfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Heidelb. Studio: Was ist der Mensch?(10) Schwetzinger Serenade Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: August Strindberg Musik von Alban Berg— Nachrichten UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.15 Filmmagazin— Musik FREITAG 5% rrorgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.00 21.15 22.00 22.30 24.00 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Unsere Frühstücksrunde Nachrichten— Pressestimmen Musik Schulfunk: Dienst an der Sprache Kleiner schlagercocktail Welt und wissen Nachrichten Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk Leder und Weisen zum Advent Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik der Welt: Sibelius, Dvorak, Ravel Viertelstunde für Väter Unterhaltungsmusik 7 Nachrichten— Probleme der Zeit Musik in buntem wechsel Nachrichten UKW 16,10 Unterhaltungskonzert 20.20 17.15 Zeitfunk aus aller Welt „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“; Hörspiel nach Schiller 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 00 Nac 9.00 9.40 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 5— Frauenfunk Schulfunk: Duckens' Weihnachtsgeschichte Vor weihnachtliche Texte Musik zur Mittagspause Rundschau Nachrichten MWirtschaftsfunk Deutsche Fragen Musik von smetana und Prokofleff Was Frauen interessiert Alte Weisen im neuen Gewand Nachrichten— Zeit im Funk Sozlalpolitisches Forum Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert: Neue Musik Nachrichten— Aktuelle Berlchte Plattenpicknick mit John Paris Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.16 Neue Kunstbücher 22.30 23.00 22.00 Rendezvous mit Jazz Studium für Neue Literatur Konzert: Dvorak, Sibelius, Tschaikowsky SAMSTAG 6½18 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.20 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.15 13.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Gestalten des Advent Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn Sportfunk— Nachrichten— Blasmusik Froher Klang und Volksgesang Aus der Jugendarbeit Vergnügtes Südfunk- Potpourri Wunschkonzert für die Musikfreunde Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Wetter- und Schneebericht Zur Politik der Woche Gute Unterhaltung aus Heidelberg Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendg. Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten— Nachtkonzert UKW 14.20 Tanzmusik und Zeitkritik 16.40 19.00 20.00 21.15 15.00 Heidelberg spielt auf Schachfunk— Volksmusik Klingendes Wochenende Nachrichten— Orchesterkonzert Operettenklänge. SAMSTAG 400 Nonsens mnastil 8.30 12.15 12.45 14.10 14.30 13.00 16.00 16.40 17.30 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 22.50 24.00 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Das Pfalzorchester Ludwigshafen spielt Nachrichten Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendzeitschriftenschau Szenen aus„Lucia di Lammermoor“ Nachrichten— Reportage Orchesterkonzert Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitkunk— Tribüne der Zeit Musik, die Hörer wünschen Nachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik UR W 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.10 17.30 18.45 20.00 21.00 22.30 16.00 Nachrichten Lieder und Weisen zum Advent Jugendfunk: Geschwätz in unserem Mund Spo tlutix Nachrichten— Musik Musik aus Alt-England Werke russischer Komponisten 8A 9.00 10.00 12.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 19.40 20.00 20.20 21.00 21.30 22.00 22.35 24.00 UK 21.15 20.00 7.00 Nachrichten- Musik 1 8 14 8 8.00 Nachr. Frauenfunk Schulfunk: Brieger Christnacht Musik zur Unterhaltung Rundschau Nachrichten Pressestimmen Das Jugend- Journal Musik Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende! Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau aus dem Hessenland Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner Schrammel- und Musette-Musik Raten sie mit; ein Quiz Nachrichten— Woche in Bonn Mitternachtscocktail Nachrichten 17.30 Lebendiges Wissen: Ein Augenblick 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Internat. Musikfestwochen Luzern: Konzert Kammermusik von Schallplatten — Sport Copyright by Photo-News-Press Lutetia und PI 12.00 14.00 14.30 17.15 19.20 20.00 20.10 17.00 17.35 19.00 19.30 20.00 20.20 20.3 21.00 21.40 17.00 17.10 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 21.00 17.00 17.10 17.35 19.00 19.30 D4S FERNSEHPROCGCRAMAMN Vom 14. bis 20. Dezember 193g Sonantog Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: Corky und der Zirkus Ein bunter Adventsteller Fußball-Länderspiel: Italien gegen Tschechoslowakei Wochenspiegel Joseph Plaut erzählt Sieben auf einen Streich; heiteres Tele-Toto mit H. J. Kuhlenkampff Montog Kinderstunde: Marionettenspiel Jugendstunde: Aus der Welt der graphischen Kunst Die Abendschau: Sport Z, Halb u. Acht: Im Kino nebenan Tagesschau Wetterkarte Mitteldeutsches Tagebuch Filmstadt Berlin; ein Hörbild Entstanden aus dem Nichts: 10 Jahre „Freie Universität Berlin- Dienstog Jugendstunde: Kinder funken 808 Unter uns gefragt unter uns beantwortet Forschungsreise durch Arabien Die Abendschau Zw. Halb u. Acht: Alles oder nichts Tagesschau Dr. Grzimek: Ein Platz für Tlere „Eine fast mögliche Geschichte“; Fernsehspiel von Gerald Savory Mitwoch Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut Jugendstunde: Peter entdeckt seine Stadt(II) Für die Frau: Rat am Zuschneidetisch Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Der häus- liche Friede 20.00 20.15 20.20 Tagesschau Wetterkarte „Bon soir, Kathrinl“; eine Caterina Valente-Schau Bedrohung von Berlin; Bericht Donnerstog Jugendstunde: Fernsehspiel Jugendmagazin Festtage— aber nicht für den Magen; ein Vortrag von Dr. H. Weber Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Spielfilm Tagesschau „Das Glück sucht seine Kinder“; ein Fernsehfilm 21.30 17.00 17.30 17.50 19.00 19.30 20.00 20.15 21.30 Fünf städte— Fünf chansons freitag 17.00 Weihnachtsbescherung Berliner Kinder 17.45 Krakel- Spektakel kauft einen Bonbon 18.00 18.25 19.00 19.30 Von allerlei Tieren Jugendstunde: Filmpericht Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Die besten Micky-Maus-Programme des Jahres Tagesschau Wetterkarte Unsere Nachbarn: Familie schölermann Marokko am dritten Jahrestag seiner Unabhängigkeit; ein Bericht Konzentration in der Wirtschaft- Notwendigkeit od. Gefahr? Diskusslon 20.00 20.15 20.20 20.50 21.25 Samstag Buntes Allerlei Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Das Schall- platten-Baby Tagesschau G. Winkler erzählt, worauf es bei einem Reitturnier ankommt Sbiele und Spielereien mit P. Franken- keld: viel Vergnügen!— anschließend: Das Wort zum Sonntag 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 20.45 Kaffe. Bohnen bester arten FFFVVCCCCCC000000T0CC0CCTCT(TbTTbTbTT 4 vollendet rein Nr. sone land sene letz der Glet Pers Wag dare erst Korr. Moc irge Beu bra hole und ist U vers don Fer. ein als LEV nac! den von Par 50 1 bey kan ver sch. hab Lie jap: Nr. 287 nd— del E Hau maul 11— rurg ter 2 Seblldet uchstaben J) land. opälischez enort in anton, 0 bildendez 10) deut. mischen srühmten ordnung form. den dug EN l I guru H marud L be put 91 i, 9 8 Alno „ Pung Ol oz h ie der on MORGEN Seite 21 Fr. 287/ Samstag, 13. Dezember 1958 — Was sonst noch geschah. Bei einem Zusammenstoß von zwei Per- gonenzügen in Urmston in Lancashire(Eng- land) wurden am Donnerstagabend ein Rei- sender getötet und mindestens Vierzig ver- letzt. Ursache des Unglückes War ein Kran, der von einer Bahnüberführung auf die (leise gestürzt war und auf den der erste Personenzug auffuhr, wobei fünf Eisenbahn- wagen aus den Gleisen sprangen. Der kurz darauf folgende zweite Zug fuhr auf den ersten auf, ohne jedoch zu entgleisen. * Eine neue Form von„Diebstählen en gros“ kommt in Großbritannien immer mehr in Mode. Die Diebe machen sich nicht die Mühe, irgendwo einzubrechen und mühsam ihre Beute wegzuschleppen oder auf ihre mitge- brachten Fahrzeuge zu verladen, sondern holen sich ihre Beute gleich Tonnenweise und zwar solange sie noch auf L¹²w's verladen ist und bequem weggebracht werden kann. So verschwanden in letzter Zeit in und um Lon- don zwei große Ladungen Kartoffeln, ein mit Fernsehgeräten bis oben voll bepackter Lkw, ein mit Zigaretten beladener Anhänger und als letzter Streich am Donnerstag ein großer Lkw mit Anhänger voll beladen mit Weih- nächtstruthähnen. LkwW] Zènñrund Anhänger wur- den später gefunden. Sie waren leer. * Ein sowjetisches Düsenpassagierflugzeug vom Typ TU 104 ist bei der Landung auf dem pariser Flugplatz Le Bourget annähernd o Meter über die Landebahn hinausgerollt, bevor es auf dem nassen Boden zum Stehen kam. Von den 20 Passagieren wurde niemand verletzt. Die Maschine erlitt nur leichte Be- schädigungen. * Schwedische und finnische Importeure haben mit der japanischen Firma Matsuda Lieferverträge über einen größeren Posten japanischer Fernsehempfänger abgeschlos- sen. Die Gesamtlieferung soll einen Wert von 10 Millionen Len haben. * Der spanische Küstenfrachter„Arcangel San Rafael“(310 Tonnen) ist bei stürmischem Wetter vor El Ferrol del Caudillo an der spanischen Atlantikküste gesunken, wobei von den zehn Besatzungsmitgliedern vier ertranken, während drei noch vermißt wer- den. Drei weitere vermochten sich zu retten. * Mindestens fünf Hochseefrachter sitzen seit Donnerstag im Eis des St.-Lorenz-Stro- mes zwischen Montreal und Trois-Rivieres fest. Die Frachter, darunter auch die beiden deutschen Schiffe„Leabeth“ und„Esther Schulte“ froren ein, als sie versuchten, die träge dahinfließenden Wasser des St.-Peter- Sees, einer Fluß ausbuchtung, zu durchfahren. Ein weiterer Frachter konnte von dem kana- dischen Eisbrecher„Ernest Lapointe“ inzwi- schen befreit werden. Ein zweiter bereitste- hender Eisbrecher konnte Auebec wegen starken Nebels bisher nicht verlassen * Die Südafrikanische Union beabsichtigt, das dezimale Münzsystem einzuführen. Wie der südafrikanische Finanzminister Dönges in Pretoria mitteilte, würden entsprechende Gesetze im kommenden Jahr erlassen wer- den und Vorbereitungen für die Abschaf- kung der Sterling- Währung sofort begin- nen. Das Dezimalsystem würde etwa in der ersten Hälfte des Jahres 1961 in der Süd- afrikanischen Union in Kraft treten. Mit einem Grundkapital von 50 Millionen Pfund Sterling(etwa 600 Millionen DM) ist in Accra die„Ghana Minerals Corporation“ gegründet worden, die vor allem im Norden des Landes Diamanten schürfen will. An dem Unternehmen sind in Großbritannien und Ceylon registrierte Gesellschaften sowie dei Staat Ghana beteiligt. * Vier britische Ballonfahrer, darunter eine Frau, sind in den frühen Morgenstunden des Freitag von den Kanarischen Inseln aus zu einer Ballonfahrt über den Atlantischen Ozean gestartet. Die rund 4800 km lange Reise, mit der sie auf dem Luftwege der „Madonna aus dem Jahre 1380“ jetzt erst hergestellt Die gotische Madonna, die das Wiener Dorotheum als die Arbeit eines burgundi- schen Meisters aus dem Jahre 1380 verstei- gern wollte, dann aber im letzten Augen- blick zurückzog, stammte von dem in Süd- tirol lebenden Holzschnitzer Giuseppe Rifes- ser. Auch eine Madonna, die das Dorotheum, die staatliche österreichische Auktionsanstalt, vor einiger Zeit für 60 000 Schillinge(10 000 Mark) versteigerte, war eine Arbeit Rifessers. Dies teilte die Bundespolizeidirektion Wien auf Grund ihrer bisherigen Erhebun- gen mit. Der Fall hatte weit über die Gren- zen Oesterreichs hinaus Aufsehen erregt, weil der Wert der„Burgundischen Ma- donna“ von Experten auf 100 000 Schillinge (rund 16 000 Mark) geschätzt worden war und sie das Glanzstück der Winterkunst- auktion des Dorotheums sein sollte. Die Polizei hatte vor einigen Tagen den in Bischofshofen bei Salzburg lebenden Antiquitätenhändler Auer verhaftet, der jetzt gestand, die beiden Skulpturen von Rifesser für zusammen 5000 Schillinge(rund 830 Mark) gekauft zu haben. Eine Statue habe er an einen Kunsthändler in Mondsee Weiter verkauft, der sie dann in das Doro- theum zur Versteigerung brachte. Die zweite Figur brachte Auer selbst in das Dorotheum. Route des Amerika- Entdeckers Columbus folgen, wird nach Ansicht der Ballonfahrer eine bis drei Wochen dauern. * Wieder einmal sind auf dem Grunde des Ozeans„lebende Fossilien“ entdeckt worden. Wissenschaftler der New Vorker Columbia- Universität fanden auf einer Expedition des Universitäts-Forschungsschiffes„Vema“ 300 Kilometer westlich von Lima Peru) mehrere Exemplare der schneckenähnlichen Neopi- ina, eines Tieres, das nach Ansicht der Zoo- logen schon seit mindestens 300 Millionen Jahre ausgestorben sein sollte. Prof. Dr. John Imbrie beschrieb die aus 6 000 Meter Tiefe heraufgeholten etwa vier Zentimeter großen Weichtiere als eines der ältesten lebenden Bindeglieder zur Vorzeit-Fauna. Sie unterschieden sich kaum von ihren„Ur- ahnen“, die vor 500 Millionen Jahren im Paläozoikum auf der Erde erschienen. 8 Radio Moskau teilte in der Nacht zum Freitag mit, ein Schneesturm habe die Suche nach dem Flugzeug der belgischen Antarktis- Expedition unterbrochen, das mit einer vier- köpfigen Besatzung an Bord am 16. Dezember in der Nähe von Königin-Maud-Land in der Antarktis abgestürzt ist. Ueber das Schicksal von Besatzung und Flugzeug sei bisher nichts bekannt. * In Budapest und Sofla herrscht nach ungarischen und bulgarischen Rundfunk- meldungen Wasserknappheit. In Sofla mußte das Wasser rationiert werden. * Das Grab des Gründers der ismaelischen Sekte, Hassan Sabah, ist nach einem Bericht der Teheraner Zeitung Keyhan in der Sangchideh Moschee in Kazvin im Nord- westen des Irams gekunden worden. Dat Grab Sabahs, der vor mehr als 500 Jahren lebte, wurde von den Archäologen seit Jah- ren gesucht. Allerlei Unglaubliches Katzen- Demonstration Die ägyptischen Behörden, die das Helio- polis-Palace-Hotel in Kairo angekauft und in Amtsräume für die Ministerien der Vereinig- ten Arabischen Republik umgewandelt haben, fanden regelmäßig an die 50 Katzen vor, die sich um die Mittagszeit einstellten und um Futter bettelten, wie es ihnen früher von der Hotelküche aus Abfällen gespendet worden war. Neulich trugen eines Tages sämtliche Katzen um den Hals Karten gebunden mit der Aufschrift„Wir haben Hunger! Was 801 aus uns werden?“ Eine Untersuchung ergab, daß ein Tierfreund ihnen diese Zettel um- gebunden hatte. Die Katzen wurden ein- gefangen und einem Tierasyl zugestellt. Seltsame Vorliebe Die englischen Psychiater sind mit Hilfe der Polizei auf der Suche nach sechs offenbar Geistesgestörten, die eine krankhafte Vor- liebe haben, operiert zu werden. Sie stellen sich in den verschiedensten Spitälern mit irgendeinem eingebildeten inneren Leiden ein, das einen raschen chirurgischen Eingriff erfordert, unterziehen sich diesem und ver- schwinden dann nach einer kurzen Gene- sungszeit spurlos. Einer dieser Irren, der den Spitznamen„Baron“ trägt, hat sich auf diese Art bereits 120 Operationen erschwindelt. Wirksame Drohung Vergeblich suchte eine Amerikanerin, die mit ihren beiden Söhnen auf dem Londoner Flughafen einer Maschine aus New Vork ent- stiegen war und auf den Zoll warten mußte, diese zu manierlichem Verhalten zu ermah- nen. Sie prügelten sich unablässig. Da kam ihr ein rettender Einfall:„Wenn ihr nicht so- fort aufhört, schicke ich eure Hula-Hoops so- fort zurück nach Amerika!“ Daraufhin trat umgehender Waffenstillstand ein. Unsere Auswahl ist eno Schlafzimmer 465 mit 3 türig. Schrenk.. ab* Wohnschränke 5 235 5 8 MANNHEIM, Lange Rött Das Betasten der Ware ist bei uns nicht verboten. Kommen Sie, pröfen Sie und vergleichen Sie! n 5 3 47. Morgen Sonntag, von 13 bis 16 Uhr geöffnet! im, unsere Preise sind niedrig! n e. h abkleppber 118. e 68. ee e e Teilzahlung bis 24 Monate.— Lieferung frei Haus. MGSBET-KTINGER- billig immer erstr. 18-20— gegenüber Felina Heiraten Partnerwahl. 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Er darf namentlich nachts— nicht 80 schnell fahren, daß Verkehrsteilnehmer, die aus einer nicht pevorrechtigten Straße ein- biegen oder eine Kreuzung mit der Vorfahrt- straße überqueren, durch sein Erscheinen überrascht werden, weil sie mit einer den Sichtverhältnissen nicht entsprechenden Ge- schwindigkeit nicht rechnen und seine Entfer- nung falsch einschätzen, so daß sie sich nicht rechtzeitig auf die Beachtung seines Vor- kfahrtrechts einstellen können. Vor allem darf er es sich durch eine 2u hohe Geschwindigkeit nicht selbst unmöglich machen, einen Kraft- fahrer, der ihn bei Beginn des Einbiegens oder Ueberquerens nicht gesehen hat und da- durch in seine Fahrbahn geraten ist, recht- zeitig wahrzunehmen und einen Zusammen- stoß mit ihm durch Ausweichen oder Bremsen zu verhindern. Ein Kraftfahrer, der unter den vorstehend geschilderten Verkehrs verhältnissen eine Vorfahrtstraße zu schnell befährt(etwa Auf einer Großstadtstraße mit ungünstig einzu- sehenden Seitenstraßen bei Nacht eine Ge- schwindigkeit von 75 bis 80 km/h einhält), macht sich eines Vergehens im Sirme von 8 315 4 Abs. 1 Nr. 4 l. V. m. 8 316 Abs. 2 StGB schuldig. Auch der Vorwurf der Rücksichts- losigkeit kann in solch einem Falle begründet sein, wenn festgestellt werden kann, daß der Fahrer erkennen konnte, daß er zu schnell fuhr, aber nur an sein eigenes schnelles Vor- wärtskommen dachte(BGH, Urt. v. 25. 9. 58— 4 StR 255/58—: VRS 15, 346. Zu diesen Feststellungen gelangte der BGH anläßlich eines Unfalls, der sich dadurch er- eignete, daß ein 21ähriger Kraftfaher, der seit 8 Monaten den Führerschein hatte, mit seinem Porsche eine Vorfahrtsstraße in Mün- chen mit 75 bis 80 km/h bei Nacht befuhr und dabei einen VW, der mit 10 kmyh von links vorsichtig aus einer Seitenstraße in die Vor- fahrtstraße einfuhr, um in sie nach links ein- zubiegen, auf seiner Fahrbahnseite erfaßte der Verkehrslage Rechnung tragen und einen Unfall verursachte, dessen Folgen für einige Insassen des VW tödlich waren. Der BGH billigt den Schuldspruch gegen den Porsche-Fahrer auch hinsichtlich der fahrläs- sigen Tötung, hebt aber hinsichtlich des Straf- mages(1 Jahr 3 Monate Gefängnis) das Urteil der Strafkammer auf, weil das Mitverschul- den des VW-Fahrers nicht hinreichend be- rücksichtigt worden sei. Der von links ein- biegende wartepflichtige VW-Fahrer hätte nämlich, als er sich bis zur Straßenmitte der Vorfahrtsstraße vorgetastet hatte, spätestens auf der Straßenmitte anhalten können und müssen. Unter diesen Umständen war die Weiterfahrt des VW-Fahrers grob verkehrs- widrig und sein Mitverschulden überwiegend. Nach den jüngsten Erfahrungen entschei- den sich Arbeiter, Angestellte und Beamte bei einem Autokauf für einen neuen Klein- Wagen oder einen gebrauchten Wagen der mittleren Klasse. An der Spitze steht dabei der Volkswagen(35 Prozent vor Opel(16) und Ford(13). Die selbständigen Berufe be- vorzugen Opel, Ford und Mercedes(ins- gesamt 67 Prozent). 8 Als neues Spezialfahrzeug für die Kom- munalwirtschaft brachte MAN den Sky- Worker für Arbeiten an hochgelegenen Ar- beitspunkten, z. B. an Mast-Beleuchtungs- anlagen, zur Verlegung von Hochleitungen usw., auf den Markt. Im Gegensatz zu den im Gebrauch befindlichen Hand- und Motor- drehleitern wird die Monteurkabine des Sky- Worker hydraulisch ausgefahren. Der Mast bietet eine maximale Arbeitshöhe von 14,5 m und kann über zwei Gelenke auch Knickstellungen einnehmen. Sicherheits- ventile verhindern das Herabfallen der Mastarme bei Versagen der Hydrauliklei- tungen. 8 Junge Engländerinnen und Engländer, meist Studierende, haben einen interessan- ten Job als Nebenerwerb gefunden. Sie über- führen Personenwagen vom Werk zum Käu- fer. Um eine Kontrolle über die Fahrweise mit den neuen Motoren zu erhalten, werden die Wagen mit Fahrtenschreibern ausge- rüstet, so daß der Käufer sofort überprü- Weniger Lärm bedeutet größere Verkehrssicherheit Vorschriften über zulässige Geräusch- stärken in den Kraftfahrzeugen forderten am 10. Dezember 1958 in Frankfurt in- und ausländische Mediziner und Ingenieure. Die Vorschriften sollten dann in den„Entwurf eines Gesetzes zur Aenderung der Gewerbe- ordnung über Rauch und Lärm“, der dem Bundestag gegenwärtig vorliegt, einbezogen werden. Die Wissenschaftler trafen sich auf Einladung des Deutschen Arbeitsrings für Lärmbekämpfung und des Deutschen For- schungsrings für Verkehrsmedizin. Nach ihrer Ansicht bedeuten Geräuschstärken über 65 Phon in Kraftfahrzeugen eine akute Gefahr für die Gesundheit des Fahrers und somit für die Verkehrssicherheit. Kraftfahrzeug-Mosaik ten kann, ob die vorgeschriebenen Höchst- geschwindigkeiten der Einfahrzeit einge- halten wurden. * Eine Internationalisierung der Blinkzei- chen nach der Grundform: Einmal kurz Achtung; zweimal kurz Ich will überholen; dreimal kurz Ich kann nicht ausweichen; viermal kurz= Achtung, höchste Gefahr! schlägt der AvD vor, um durch diese Zweck- gebundenheit der willkürlichen Anwendung dung der Lichthupe Einhalt zu gebieten. Eine Londoner Zeitung beschreibt aus- führlich eine Lösung des Problems, wie und wo man die Ersatzschlüssel des Wagens 80 aufbewahren kann, daß sie auch bei ver- schlossenen Türen sofort erreichbar sind. Die Schlüssel werden in einem kleinen stark magnetischen Etui untergebracht, das sich fest haftend an einer verborgenen Stelle des Wagenäußern anbringen läßt. Mit dem Ge- heimsafe soll man gute Erfahrungen ge- macht haben. * Oft kommen Zwillingsreifen— und zwar die inneren— beim Aufpumpen zu kurz. Dunlop weist in seinem neuesten Presse- dienst darauf hin, daß sich diese Stiefbrüder der Reifen dafür über kurz oder lang durcli stufenförmige Abnutzung, Auswaschungen und damit frühzeitigen Verschleiß oder gar durch Wulst- oder Karkassdefekte rächen. Gericht fördert Entziehungskur Originelles Urteil: Gefängnis oder fünf Jahre Abstinenzlerverein Für fünf Jahre muß ein 30 Jahre alter Berufskraftfahrer in Essen Mitglied eines Abstinenzlervereins werden, wenn er nicht ins Gefängnis will. In dieser Zeit darf er keinen Tropfen Alkohol trinken und muß alle Veranstaltungen der Antialkoholiker besuchen. Dieses Urteil verhängte vor kur- zem das Erweiterte Essener Schöffengericht. Der Kraftfahrer hatte sich wegen Trun- kenheit am Steuer, fahrlässiger Körperver-, letzung und Fahrerflucht zu verantworten. Er hatte einen Autozusammenstoß verschul- det, bei dem drei Menschen verletzt worden vwraren. Anschließend war er mit seinem Fahr- zeug geflohen. Dafür erhielt er jetzt Zwei Das seien zum Teil Schäden, die nicht mehr zu beheben sind. Der Verlust betrage dann stets gleich ein paar hundert Mark! * Der Generaldirektor des Volkswagen- Werks Heinz Nordhoff versicherte am 13. November 1958 dem New Lorker dpa- Korrespondenten, er habe bei seiner un- mittelbaren Berührung mit amerikanischen Wirtschaftskreisen feststellen können, daß. die USA für den Volkswagen praktisch un- begrenzt aufnahmefähig seien. Auch die Tatsache, daß die amerikanische Auto- industrie inzwischen selbst kleinere Wagen herstelle, vermöge den Markt für Volks- wagen in den USA nicht zu beeinträchtigen. Ein neues Automobilradar, das den Fah- rer bei irgendwelchen Verkehrshindernissen automatisch warnt, wurde von den For- schungslaboratorien der Bendix-Aviation Corp. entwickelt. Das Gerät wird augen- blicklich auf seine Verwendung hin getestet und soll in der nächsten Zeit auf den Markt kommen. 8 Einen Personenwagen, der mit wenigen Handgriffen in einen Kombiwagen verwan- delt werden kann, hat die britische Austin Motor Company in Birmingham entwickelt. Der Wagen bietet vier erwachsenen Perso- nen Platz, nebst Gepäck. Er verfügt über einen BMC-Motor Typ A mit 948 cem. Der Brennstoffverbrauch beträgt 6 1 pro 100 km. Monate und zwei Wochen Gefängnis. Der Führerschein wurde auf ein Jahr eingezogen. Die Strafe wurde jedoch unter der Be- dingung zur Bewährung ausgesetzt, daß der Verurteilte in einen Abstinenzlerverein ein- tritt. Das Gericht will mit dieser Entschei- dung eine Entziehungskur fördern, die der Angeklagte inzwischen freiwillig in einer Trinkerheilanstalt begonnen hatte. Verleitung zum Diebstahl „Den Autodieben wird es in Deutschland viel zu leicht gemacht“, stellte Inspektor James Wensland von Scotland Vard anläß- lich eines Urlaubs in Deutschland fest. Wie „Die Gummipereifung“, Bielefeld, berichtet, hat sich der Kriminalbeamte während seines Urlaubs in Heidelberg, Frankfurt, Wiesbaden und anderen Städten die Nummern von 325 Kraftfahrzeugen notiert, die er kinderleicht hätte stehlen oder ausräubern können. In 211 Fällen steckte der Zündschlüssel im Ar- maturenbrett, in 84 Handschuhkästen lagen die Wagenpapiere— in 27 Fällen war sogar der Kfz.-Brief dabei!— und das bei geöff- neten Wagenfenstern. 11 Wagenbesitzer hat- ten ihre Aktentasche mit Inhalt im unab- geschlossenen Wagen liegen lassen. In sieben Fällen konnte der Inspektor ohne Schwierig- keiten die im Wagen befindlichen Geld- beträge— insgesamt 11 785,50 DM— nach- zählen. Nach seiner Rückkehr nach London hat Inspektor Wensland an alle 325 Auto- besitzer gleichlautende Briefe geschrieben, in denen er sie davor warnt, künftig ihre Wa- gen unabgeschlossen stehen zu lassen. * Des Abweichen von der Regel des Rechts- fahrens setzt voraus, daß die besonderen Ge- gebenheiten der rechten Fahrbahnseite den Anlaß zur Benutzung der linken Seite oder der Mitte bilden. Eine bloße Unbequemlich- keit bei der Benutzung der rechten Seite der Fahrbahn rechtfertigt das Abweichen nicht. — Das Halten des zu be- oder entladenden Fahrzeuges auf der linken Seite der Fahr- bahn ist nicht gestattet.— Fahrzeuge, mit denen Milchkannen vom Erzeuger zur Molke- rei gefahren werden, fallen nicht unter 8 46 Absatz 1 Satz 1 StVO.— In besonderen Aus- nahmefällen ist ein Abweichen von den Ver- kehrsvorschriften zulässig, wenn dies ver- kehrsmäßig vernünftig und sinnvoll ist(Ge- danke der sozialen Adäquanz). OLG Celle, Urt. v. 2. 11. 57— 8s 325/57—: VRS 15,142 in ein gag el ein h. ig. auf r Splegel- eingeb. 1˙1,9/%50 text., f. DM; autom., , We. Bel. 570, I). Zu- 4 cl. V holz(Un- 3 m, viel- hreibtisch fett 1,00 Sprachpl., nschmuck „ Mönch 7, 16 lannheim — a-Opfikus r, neuw. nblumen- 0-20 Unr 3 1,652.70 ehör ſchtigen. M, Weit 46 10 bete, Ra k, Heim- prasiexer, er, Lud- tr. 6. ten. 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Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlöservertei- lung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach 9 55 ZVG. mithaftenden Zubehörs entgegen- steht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver- steigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Grundstückswert wurde Perfekte Stenotypistin MANNHEIM Sober S. 74 ZVG. auf 60 000,— DM festgesetzt. Es ist zweckmäßig, 5 8 zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche Pan enten, asg hin enfabrI in gut bezahlte PLANKEN an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung 8 8 aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des Bewerbungen mit handgeschrlebenem Lebenslauf, beanspruchten Ranges dem Notariat einzureichen. Zeugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. F 46528 Grundstückbeschrieb an den Verlag. Grundbuch Mannheim, Band 2861, Blatt 3. Lgb.-Nr. 9080: 4 Ar 41 qm Hofreite mit Gebäuden, Lameystraßge 24 und Prinz-Wilhelm- Straße(Stresemannstraße) Nr. 27. Schätzwert: 60 000, DM. Zubehör: 885 ö st 1 f Fun g 8 Mannheim, den 4. Dezember 1958. 1 1 als Vollstreckungsgericht en ypIS I Kontoristin Student 28 (cand. rer. oec.) m. abgeschl. Lehre, sucht ab Januar für 4 Monate kfm. Tätigkeit. Zu- schriften u. P 03456 à. d. Verl. Adressograph mit Kenntnissen in allgemeinen Büroarbeiten(Baufirma) in Dauerstellung gesucht. 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Wenn nämlich die Tarifparteien zu dem sich in dem gemein- schaftlichen Rückwirkungsentschluß widerspie- elnden Ergebnis kämen, daß die bisher ge- zahlten Löhne nicht ausgereicht hätten, um die geleistete Arbeit angemessen zu vergüten, dann sei es gerecht und vernünftig, daß eine solche Erhöhung auch denen zugute komme, dle diese Arbeit, tatsächlich in der Vergangen- heit geleistet hätten, auch wenn sie in der Fol- gezeit aus irgendwelchen Gründen aus den farifgebundenen Betrieben ausgeschieden seien. A. u. G. in der Fa. X. Unter einigen Be- trlebsangehörigen wurde über die Frage disku- tlert, ob der Arbeitgeber bei Erkrankungen von Arbeitnehmern diesen die Kündigung aus- sprechen kann oder ob er damit warten muß, pis der Arbeitnehmer wieder gesund geschrie- ben worden ist?— Die Kündigung eines Ar- peitsverhältnisses während der Krankheit ist grundsatzlich zulässig. Sie ist nach dem Kün- digungsschutzgesetz nur dann unzulässig, wenn sie sozial ungerechtfertigt ist. Dies ist sie dann, wenn sie nicht durch Gründe, die in der person des Arbeitnehmers liegen, oder nicht durch dringende betriebliche Erfordernisse be- gründet ist. Ferner muß der Arbeitnehmer mindestens 20 Jahre alt und länger als sechs Monate ununterbrochen im Betrieb beschäftigt sein. Will der Arbeitnehmer geltend machen, daß die Kündigung sozial ungerechtfertigt ist, muß er binnen drei Wochen beim zuständigen Arbeitsgericht Feststellungsklage erheben, daß das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht beendet worden ist. Daneben kann er auch binnen einer Woche seit der Kündigung beim Betriebsrat Einspruch einlegen. Hierpei ist aber auf die drei Wochen Frist der Klage achtzugeben, denn wenn diese verstrichen ist, ist eine Klage nicht mehr möglich. Eltern B. in S. Unser Sohn erzählte kürz- lich, daß die Eltern eines Klassenkameraden eine Klage zum Verwaltungsgericht erhoben haben, weil dieser Klassenkamerad die Reife- prüfung nicht bestanden hat. Wir interessieren uns nun für die Frage, ob in einem solchen Fall eine Klage überhaupt zulässig ist.— Das Verwaltungsgericht befaßt sich in erster Linſe mit sogenannten„Anfechtungsklagen!. An-: fechtbar vor dem Verwaltungsgericht sind grundsätzlich nur„Verwaltungsakte“. Unter einem Verwaltungsakt versteht man eine ein- seitige hoheitliche Handlung einer Verwal- tungsbehörde, die unmittelbar rechtliche Wir- kung nach außen erzeugt. Auch die Schule ist eine Verwaltungsbehörde. Sie kann daher auch Verwaltungsakte erlassen. Sicherlich ist nicht jede Handlung, die eine Schule erläßt, ein Verwaltungsakt. Einigkeit besteht darüber, daß die Reifeprüfung und ähnliche einschnei- dende Prüfungen einer Schule als Verwal- tungsakte zu werten sind. Somit ist die Ableh- nung des Reifezeugnisses grundsätzlich vor dem Verwaltungsgericht anfechtbar, eine An- techtungsklage also zulässig. Freilich ist in al- ler Regel eine derartige Klage unbegründet. Die Verwaltungsgerichte operieren nämlich vorwiegend mit dem Argument, es handle sich bei der Reifeprüfung und bei ähnlichen Prü- kungen um sogenannte Ermessensakte, die von den Verwaltungsgerichten nicht nachprüfbar sind. Diese Ermessensakte können nur dann, mit Erfolg vor den Verwaltungsgerichten an- gefochten werden, wenn Ermessensfehler vor- liegen, insbesondere wenn Ermessensmißbrauch gegeben ist. Die Betonung als solche liegt aber im Rahmen des un überprüfbaren Ermessens. Frau L. Wwe. Als völlig alleinstehende Frau habe ich mir schon seit mehreren Jahren zu Weih- nackten keinen Christbaum mehr aufgestellt. Nun habe ich mir als bleibenden Schmuck eine kleine Zimmertanne gekauft. Ich habe das schon vor einigen Jahren einmal gemacht, doch ging mir das Bäumchen ein, weil ich vermut- lich etwas falsch gemacht habe. Können Sie mir einen Ratschlag geben, wie ich es für die Zukunft richtig machen muß?— Bei nachlässi- ger oder unverstandener Pflege kahlen sie an den unteren, mittleren, ja sogar an den obe- ren Teilen des Stämmchens. Eine Zimmertanne mit sämtlichen Ast-Etagen darf als ein Mei- sterstück der Blumenpflege angesehen werden. Die Tanne muß so an das Fensterlicht gestellt werden, daß sie gleichmäßig(also auch ganz Es kann der Frömmste nicht Aus unserer Sozialtedattion unten) bestrahlt wird. Neben Licht schätzt sie frische Luft. Sie müssen die Tanne vor pral- ler Sonne bewahren. Sie kräftigt sich auffällig, wenn sie sommers über im Halbschatten eines Baumes steht. Trockenheit kann die Zimmer- tanne nicht vertragen. Die Wassergaben richten sich nach der Jahreszeit. Im Sommer wird also stärker gegossen als im Winter. Die Zimmer- temperatur soll nicht unter 10 Grad liegen. Lauberde, vermischt mit Sand und Torf, sind der Zimmertanne am bekömmlichsten. Schrump- fen die Nadeltriebe, dann war die Zimmerluft zu trocken und warm. Deshalb ist ein regel- mäßiges Ueberbrausen notwendig. Kranke Zimmertannen sind nicht leicht wieder gesund zu pflegen. Edgar L. Bei der Betrachtung der Schau- fenster einer Kunsthandlung fiel mir die Ko- pie eines Bildes von Dürer auf. Es trug die Bezeichnung„Der Reiter“. Ich vermute, daß es sich bei diesem Bilde um das bekannte Werk Albrecht Dürers„Ritter, Tod und Teufel“ han- delt. Falls meine Vermutung zutrifft, hätte ich von Ihnen gerne gewußt, wo sich das Original befindet.— Der Gewappnete, der auf Dürers bekanntem Kupferstich durch die düstere Schlucht reitet, unerschrocken, obwohl der ge- nhörnte Teufel und der bleiche Tod ihn beglei- ten, ist mannigfachen Deutungen ausgesetzt ge- wesen. Die einen wollen Ulrich von Hutten oder Franz von Sickingen in ihm sehen, die anderen„den“ christlichen Ritter nach dem Ideal des Erasmus von Rotterdam oder„den deutschen Menschen“ schlechthin. Dürer selbst hat das Blatt schlicht„Der Reiter“ genannt und damit keinerlei Hinweise auf eine Deu- tung gegeben. Wie bei mehreren anderen um- strittenen Blättern Dürers bleibt, abgesehen von allen Rätseln, der Sinn, der im allgemein Menschlichen liegt, bestehen: Der Ritter als Mensch, der allen Anfeindungen trotzt und nur einer Idee gehört, die vor seinem inneren Auge schwebt. Soweit uns bekannt ist, sind noch sechs Blätter des Kupferstichs vorhanden. Das Original wird im Germanischen National- museum in Nürnberg aufbewahrt. Frau Emma G. Aus Sparsamkeitsgründen bin ich dazu übergegangen, mehr wie bisher Margarine statt Butter zu verwenden. Mein Mann vertritt die Auffassung, daß Margarine zu geringe Nährwerte hat und ich deshalb an falscher Stelle spare. Welche Meinung ver- treten Sie?— Die sparsame Hausfrau wird auf Margarine nicht verzichten körmen. Sie wird dieses weit billigere Fett nicht nur zum Kochen und Backen, sondern auch wenigstens hin und wieder als Brotaufstrich verwenden. Der Fettgehalt der Margarine, die in der Hauptsache aus Pflanzenfetten besteht, beträgt auf Grund gesetzlicher Bestimmungen minde- stens 80 Prozent. Da Margarine kein Milchpro- dukt ist, fehlen das in der Butter vorkom- mende Kasein und der Zucker, aber auch die fettlöslichen Vitamine. Letztere werden aller- dings in neuerer Zeit bei gewissen Margarine- Produkten künstlich zugesetzt. Die Verdaulich- keit der Qualitätsmargarine ist gut. Nur bei Magen- und Darmkranken ist eine gewisse Vorsicht am Platze. Fünf Hausfrauen in M. Wir haben kürzlich etwas über das neue Lebensmittelrecht gele- sen. Wir haben auch gehört, daß sich damit der Bundestag beschäftigt. Können Sie uns etwas darüber sagen, in welchen Fällen der Bundestag und in welchen Fällen der Landtag zuständig ist? Die Zuständigkeitsabgren- zung zwischen Bundestag und Landtag ist im Grundgesetz geregelt. Es gibt vier Gruppen Von Sachgebieten die jeweils verschfsden zu betrachten sind zunächst gibt es die sogsrlannte Ausschliegliche Gesetzgebungszuständigkeit des“ Bundes, Hierfür ist der Bundestag(gegebe- nenfalls in Verbindung mit dem Bundesrat) zuständig. Als Sachgebiete kommen für die ausschließliche Bundesgesetzgebung z. B. die auswärtigen Angelegenheiten, die Staatsange- hörigkeit im Bund, die Freizügigkeit, das Währungs-, Geld- und Münz wesen, das Bun- desbahn- und Postwesen in Betracht. Auf der anderen Seite gibt es die sogenannte aus- schließliche Landesgesetzgebung. Hierfür sind die gesetzgebenden Körperschaften der Län- der(in aller Regel der Landtag) zuständig, Als Beispiel für ausschließliche Landesgesetzge- bung seien genannt: kulturelle Angelegenhei- ten, Polizej angelegenheiten, Gemeindeange- legenheiten. Zwischen diesen beiden extremen Gruppen befinden sich die beiden Zuständig- keiten für die konkurrierende Gesetzgebung und für sogenannte„Rahmengesetzgebung“. Die konkurrierende Gesetzgebung betrifft die Masse der Zuständigkeiten wie z. B. das bür- gerliche Recht, das Strafrecht, die öfkentliche Fürsorge. Im Bereich der konkurrierenden in Frieden leben, wenn. Das Gericht sah Mietwertminderung wegen Lärms als berechtigt an Die Mieter in einem größeren Mietshaus waren lange Zeit in ihrem häuslichen Frieden durch einen Nachbarn gestört worden, in des- sen Wohnung durch Feiern, lautes Reden und Gesang, Rücken von Möbelstücken und auf ühnliche Weise wiederholt bis in die späte Nacht hinein Lärm gemacht wurde. Einer der geplagten Mieter wollte sich das nicht mehr gefallen lassen. Er ging nun nicht gegen den Störenfried selbst vor, sondern half sich da- durch, daß er die Miete kürzte. Er hoffte, der Hauseigentümer würde sich dadurch veranlaßt kühlen, gegen den Ruhestörer ein Machtwort zu sprechen und dadurch den Hausfrieden wie- der herzustellen. Der Hauseigentümer rea- glerte aber anders und verklagte den Mieter auf Zahlung der Beträge, um die der Mieter den Mietzins gemindert hatte. Das Gericht be- lehrte ihn jefzt eines Besseren und beschei- nigte dem Mieter, daß er berechtigt war, den Mletzins zu kürzen. für Weihnachten: Oh, du Fröhliche„„ Petersburger Schlittenfahrt Erzengel Gabriel! Von Hirten und der Heiligen Nacht Rita Streich singt Weihndehtslieder Vivaldi: Die vier Jahreszeiten(Musici) Bach: 6 Brandenburgische Schubert: Die Winterreise Brahms: Ein deutsches Requiem (Ses. Fischer Dieskqu) J. S. Bach: Weihnachtsora forium Stille Nacht, Heilige Nacht Bielefelder Kinderchor singt Weihnachtslieder Konzerte.(Archiv) (Fischer Dies kap) Lessing: Nathan der Weise gespr. E. Deutsch) Der Mieter einer Wohnung, so führte das Gericht in den Urteilsgründen aus, habe An- spruch darauf, daß seine Wohnung alle die Eigenschaften habe, die sie nach der Verkehrs- auffassung haben müsse. Darunter flelen nicht nur die natürlichen, der Sache an sich zukom- menden Eigenschaften, sondern, auch solche tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse, die infolge ihrer Beschaffenheit und Pauer nach der Verkehrsauffassung wertbildend und wert- erhöhend zu wirken pflegten. Ein solcher wert- bildender tatsächlicher Umstand sei für eine Mietwohnung nach der Verkehrsauffassung auch der durch Dritte ungestörte Genuß der Wohnung. Sei dieser gestört, 80 habe der Mie- ter nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch das Recht, die Miete zu mindern. Dabei komme es nicht darauf an, ob der Hauseigentümer in der Lage sei, die Ruhestörung zu unterbinden oder nicht, denn der Mietminderungsanspruch des Mieters sei nicht davon abhängig, ob den Vermieter ein Verschulden treffe. ör den Sommler: Joseph Schmidt. 12 70 4. Her fliegende Kefer 4 4 A N Mosch f 24 i» e 3 — J 7„ N. 7 1* a* Fee Fc 0 e 0. 1— eimatland Schles en 12, Die Bremer Stacdfmusik anten 53, 4. anfredini: 5 Cöncerfi sc)— 4 75⁰ Moreslie: 5 Cefestff f Mose„ Zur Unterhaltung:.. Uni ein besonderes welnnaentsangebol: 7,50 N 1 3 3 8 dle(die On 4 J 4.— 8 a. i 5 enn alles so bleibt Wie heute(Die Ohqyos) 4,.— 115 . 8.— Für den cſoss 75 Cimorvon Le e 4— philipps IIIb ĩ phon bort 1 Haydn: 8 ö 7755 ö ö 1 8 95 eee eee f 5 12. e 128 1 1 Schubert: Unvollendete(Dir, Furtwängler)— 5 5 platten nur 36. Carl Loewe: Balladen(Ges. Josef Gase— 12. für unsere K ſeinen: 48. Mari Meneghini Callas.. 24,.— 15,50 8.— Oje Chinesische Nachtigallsꝛ 5 75. 72. Enrico Caruso 24,.— 12.— 8, Der kleine Mule 4, 9 Gesetzgebung sind die Landesorgane nur dann zuständig, wenn und insoweit der Bund von seinem ihm an sich zustehenden Gesetzgebungs- recht keinen Gebrauch gemacht hat. Die Rah- mengesetzgebung betrifft vereinzelte Materien, 80 2. B. Rechtsverhältnisse der Presse und des Films, das Jagdwesen und den Naturschutz. In diesem Bereich hat der Bund das Recht. Rah- menvorschriften zu erlassen, die dann durch die einzelnen Länder im Detail ausgefüllt wer- den können bzw. müssen. W. in R. Können Sie mir Auskunft über die vier Prozent Sperrkonto geben? Es wurden doch nur sechs Prozent von unserem Erspar- ten ausbezahlt, und alle, die Schulden hatten, mußten mit 10 Prozent aufwerten. Wo bleibt das Geld?— Reichsmark und Reichsmarkver- bindlichkeiten wurden im Verhältnis 10:1 um- gestellt. Für eine Verbindlichkeit(Schulden) mußten also für 10 Reichsmark 1 Deutsche Mark bezahlt werden. Bei der damaligen Geld- umstellung wurde aber nur die Hälfte der Reichsmark sofort in Deutsche Mark umge- stellt und auf ein sogenanntes Freikonto ver- bracht, über das der einzelne frei verfügen konnte, während der Rest auf ein sogenann- tes Sperrkonto kam. Nach dem Feststellungs- gesetz wurde die auf dem Sperr- oder Fest- Konto sich befindlichen Beträge mit 6,5 Pro- zent umgewertet. Davon kamen 6 Prozent auf das frei verfügbare Konto(sog. Freikonto), Während 0,5 Prozent auf ein sogenanntes An- jagekonto einbezahlt wurde, über das der Be- treffende nicht verfügen kann. Die auf dem Anlagekonto sich befindlichen Beträge müssen aber mit 2,5 Prozent jährlich verzinst wer- den und der Zins wird dem Freikonto gutge- schrieben. Diese Regelung ist von dem dama- ligen Gesetzgeber dieser Materie gesetzlich festgelegt worden und daher für die einzelnen Banken verbindlich geworden. Frau Berta D. Nicht nur ich, sondern auch mein Mann und meine vier erwachsenen Kin- der sind starke Kaffeetrinker. Aus diesem Grunde sind auch die Ausgaben für Kaffee verhältnismäßig hoch. Um vorteilhaft einzu- kaufen, habe ich schon erwogen, mir von einer auswärtigen Firma Kaffeepakete senden zu lassen. Nun ergibt sich aber die Frage, ob sol- cher Versandkaffee nicht durch die nun ein- mal notwendige Zeitspanne für den Weg von der Kaffeerösterei bis in den Haushalt leidet. Vielleicht können Sie mir auch sagen, wie man einen größeren Kaffeevorrat am besten aufbe- währt. Darf man, ohne das Risiko emnes Aro- maverlustes einzugehen. gemahlenen Kaffee längere Zeit aufbewahren?— Lagerversuche mit verschiedenen Kaffeesorten unter Einbe- ziehung unterschiedlicher Packstoffe ergaben keine gesicherte Feststellung, daß sich ein Packstoff besonders gut, andere besonders schlecht für den Vertrieb von Röstkaffee eig- nen. Es ergaben sich aber auf Grund der Prü- kungen eine Rehe von Prinzipien, die sich durch recht unterschiedliche Packstoffe bzw. Packstoffkombinationen aufstellen lassen. S0 müssen die Packstoffe soweit wie möglich ge- ruchlos sein. Diese Bedingung erfüllt im all- gemeinen ein Flachbeutel besser als ein Bo- denbeutel. Wegen des meist feuchten Küchen- klimas sollte die Packung leicht wieder ver- schließbar oder nur so groß sein, daß ihr In- halt im Verlauf weniger Tage verbraucht ist. Das gilt auch für eine hermetisch abdichtende Packung, denn es ist bekannt, daß der Kaffee- rest aus einer größeren Blechdose wegen des laufenden Luftwechsels und des wachsenden „Euftinhalts mit zunehmender Entleerung bei Weltem nicht mehr so fr sch schmeckt Wie es nach dem Anbruch der Fäfl war. Die Verände- rungen werden zumindest bei feuchtem Kü- chenklima bereits nach 910 Tagen merklich. Die Aromastoffe gehen bei gemahlenem Kaffee schneller verloren, da die Luft mehr Zugang findet. Dicht zu verschließende Porzellandosen eignen sich besser wie Blechdosen zur Aufbe- währung. 6 Walter K. Ich habe zu Weihnachten zu Ge- schenkzwecken einen Thermometer gekauft. Ueber der Skala steht links ein C, was, wie mir bekannt ist, Celsius heißt. Auf der ande- ren Seite steht ein R. Auf dieser Seite befin- det sich auch eine andere Skalaeinteilung. Nun interessiert mich, warum diese doppelte Skala vorhanden ist, was das R bedeutet und wer der Erfinder des so notwendigen Thermome- fers ist?— Wärmemesser müßte, ins Deutsche übertragen, das Thermometer heißen, das auf die Ausdehnung geeigneter Stoffe beim Er- wärmen und deren Zusammenziehung beim Abkühlen beruht. Am meisten werden die Quecksilber-Thermometer verwendet. Stellt man sie in Eiswasser, so zeigt das Quecksilber den Gefrier- oder Nullpunkt; im Dampf sie- dendes Wasser erhält man einen zweiten Fest- punkt, den Siedepunkt. Den Abstand zwischen Eis- und Siedepunkt hat man in gleiche Ab- schnitte oder Grade eingeteilt, die jedoch in ihrer Gesamtheit verschieden sind und darum nach Celsius, Reaumur und Fahrenheit be- nannt werden. Fast alle unsere Thermometer zeigen Celsius- und Reaumur-Einteilung, wäh- rend die alte Gradeinteilung nach Fahrenheit, der das QAuecksilber- Thermometer erfunden hat, in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Nordamerika auch heute noch fast ausschließlich im Gebrauch ist. Der 1683 in Danzig geborene Fahrenheit hat als Glasblä- ser und Mechaniker in Holland gelebt und ist 1757 gestorben. Bei der Einteilung seines Ther- mometers unterschied Fahrenheit nicht Kälte- und Wärmegrade, sondern einfach Temperatur- grade. Er ging dabei von einem strengen Win- ter aus; der Eis- oder Gefrierpunkt liegt bei seinem Thermometer bei zweiunddreißig Grad und bis zum Siedpunkt kommen nochmals einhundertachtzig Grad hinzu. Der französische Naturforscher Reaumur, der nicht nur ein Zeitgenosse Fahrenheits war, sondern sogar das Geburts- und das Sterbejahr mit ihm ge- mein hatte, setzte den Gefrierpunkt auf Null MANNHEIMS GROSSES SPEZIAIHAUS O 7, 5 an den Planken Mannheims erste Schallplatfenbar- auck für Stereophonie Telefon 268 44/45 und teilte den Abstand bis zum Siedpunkt in achtzig Grade. Damit ergab sich eine einfachere Berechnung, die sich vor allem in Deutschland einführte, aber bald überholt wurde durch die von Celstus vorgeschlagene Einteilung des Meßstreifens in einhundert Grade. Celsius wurde 1701 in der schwedischen Universitäts- stadt Upsala geboren und ist dort 1744 gestor- ben. Er gilt als ein bedeutender Natur- und Sternforscher, der sich eingehend mit der Theorie der Jupitermonde beschäftigte und den Zusammenhang zwischen Nordlicht und dem Stand der Magnetnadel erkannte. Er befür- wortete die nach Papst Gregor XIII. benannte Kalenderreform und veröffentlichte zwei Jahre vor seinem Tode die Schrift: Ueber die Wär- memessung und die Einteilung der Skala vom Gefrierpunkt des Wassers bis zu seinem Siede- punkt in einhundert Grad. Eva R. Kann ein 18jähriges Mädchen, das die Volksschule besuchte und anschließend drei Jahre Verkäuferin gelernt hat, Jugendfürsor- gerin werden? Welche Voraussetzungen müs- sen erfüllt sein?— Die Aussichten sind kei- neswegs ungünstig, aber Sie sind doch noch etwas zu jung für diesen Beruf. Die Schulbil- dung list an sich kein Hindernis, obwohl im all- gemeinen die Mittlere Reife gefordert wird. So müssen Sie eben eine sogenannte„Sschulwissen- schaftliche Prüfung“ ablegen, aber das wer- den Sie schon schaffen. Der Besuch einer Aus- bildungsschule ist notwendig, doch werden dort Anwärter erst ab dem 21 Lebensjahr auf- genommen. Zudem ist vor dem Schulbesuch, der bei zweijähriger Dauer jährlich etwa 200 DM kostet, eine abgeschlossene Ausbildung als Säuglingspflegerin. Krankenschwester, Kin- dergärtnerin oder Lehrerin erforderlich. Aus- nahmen sind allerdings auch hier möglich. Im übrigen kann die staatliche Anerkennung als Jugendfürsorgerin erst ab dem 24. Lebensjahr erfolgen. Sie haben also noch genügend Zeit. Weitere Auskunft erhalten Sie gerne beim Jugendamt. Besorgte Mutter in H. Mein Kind, ein vier- jähriger Junge, lutscht trotz seiner normalen körperlichen und geistigen Entwicklung nicht nur nachts, sondern auch tagsüber am Dau- men. Ich habe die Befürchtung, daß durch diese Unart mit der Zeit eine Zahnmißbildung ent- stehen kann. Sind meine Bedenken berechtigt? Kennen Sie Möglichkeiten, dem Kind das Lut- schen abzugewöhnen?— Das Daumen oder Fingerlutschen kann, wie Sie sehr richtig ver- mutet haben, Mißbildungen an den Zähnen des Kindes verursachen, insbesondere dann, wenn die Unart nicht in den ersten Lebens- jahren des Kindes abgestellt wird. Nach Unter- suchungen sind noch 25 Prozent der Schulkin- der im ersten Schuljahr Lutscher, im zwei- ten Schuljahr noch 15 Prozent. Die Zahnreihen können sich verbiegen und die später notwen- dig erforderlichen Korrekturen sind eine kost- spielige Angelegenheit, abgesehen davon, daß das Kind entstellt wird und Minderwertig- keitsgefühle auftreten können. Mit körper- lichen Züchtigungen kann man das Uebel nicht beseitigen. Auch das Bestreichen der Finger- nägel mit einer bitter schmeckenden Chinin- Tinktur haben nicht immer Erfolg. Man muß das heranwachsende Kind bei seinem Ehrgeiz packen, ihm entsprechend seinem Alter schon gewisse Verantwortung auferlegen und die kindliche Persönlichkeit wecken und anerken- nen Schwerkriegsbeschädigter L. in H. lch möchte mich gern mit der Zucht von Chinchilla befassen. Nun habe ich vergeblich versucht, in einer Buchhandlung Literatur über die Zucht dieser Belztisre zu erhalten. Wäre es Innen möglich, mir einen Verlag zu nennen, der ein solches Eehrbuch herausgegeben hat?— Wir nennen Ihnen„Die Chinchilla“ von Josef Zettl, erschienen im Mayer Verlag, München. Jede Buchhandlung kann es Ihnen unter Angabe des Titels und des Verlags beschaffen. Frau Mathilde K. Ich habe im Gesicht häß- liche Mundfalten, und auch am Hals bekomme ich immer mehr Falten. Weiß der Briefkasten ein einfaches Mittel, mit dem ich die Falten vielleicht wegbekomme?— In die Mundfalten wird gute Creme eingestrichen. Dann setzt man mit Mittelfinger und Daumen der rechten Hand am Kinn an und streicht längs der Lach- falten aufwärts. Gegen Halsfalten massiert man gleichmäßig mit der flachen Hand nach unten und verwendet dazu reichlich Creme. Zur Dop- Delkinnmassage legt man den Kopf zurück und streicht mit den eingefetteten Daumen vom Kinn den Unterkiefer entlang. Auch eine Klopfmassage mit dem Fingerrücken gegen das Kinn kann leicht selbst ausgeführt werden. Wenn Sie es sich leisten können, empfehlen wir Ihnen den Besuch eines kosmetischen Institutes. SCHACH Kurz und schmerzlos Einen in einer Partie errungenen Vorteil soll man nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen, indem man sich auf gewagte Kombinatio- nen einläßt. Erkennt man aber, daß der Gegner durch Ausnützen der gegebenen Möglichkeiten zur schnellen Kapitulation gezwungen werden kann, dann soll man ohne Zögern zugreifen. In einer Fernschach- partie aus Kanada, die 1949 beendet wurde, kam es zu einem interessanten Endspiel, in dem beide Parteien über gefährliche Frei- bauern verfügten, während Schwarz die Dame für Turm und Läufer hatte. Weiß befand sich in einer gefährlichen Situation und mußte sich schon etwas einfallen 18 sen, um sofortigen Verlust zu vermeiden. Freedman— Thompson (Fernschach 1949) e A, „ „ a, e 2 e 2. „ h ͤ) HHHCCCCCVCVUo»'wXsks Weiß am Zug gewinnt Mit dem prächtigen Opfer 1. Sb6 rf er- zwang Weiß eine sofortige Entscheidung zu seinen Gunsten. Schlägt Schwarz auf b, 80 ist er in 3 Zügen mattll 1... axbé; 2. Ta2, Kb; 3. Les, Kcs; 4. Tas matt! Geht aber der König aus dem Schach nach bs, so folgt ein gewaltiges Aufräumen, aus dem Weiß mit einer Mehrfigur herausgehtl! 1. Kbs; 2. Thz(I1), Dxhz; 3. Lest, Des; 4. Sd7, Ker; 5. Sxeß. Nach 5... Kd geht der schwarze Springer auf gi verloren, zieht dieser aber, kommt Weiß durch 6. e7 sofort zu einer neuen Dame! Wer zwingt wen? Im Problemturnier 1958 der„Deutschen Schachzeitung“ fand ein Vierzüger von J. Breuer besondere Anerkennung, in dem beiderseitiger Zugzwang eine entscheidende Rolle spielte. Josef Breuer Deutsche Schachzeitung 1958) e 7 A „ ine n 2 4 4 b e( Ü n Matt in vier Zügen Weiß könnte sofort matt setzen, wenn 1 Schwarz am Zuge wäre. Da aber Weiß zuerst ziehen muß, hat Schwarz im- mer Gelegenheit, mit der jetzt arbeitslos gewordenen Deckungsfigur ebenfalls zu zie- hen. Weiß muß also versuchen, den Zug- zwang dem Gegner zuzuschieben. Aber wier Lösung 8 e sep JSfor Sz ae uανανj,Wq̃ uspef zn nz ure qzuef sf zusiοe dee leeres 18 4 fuse AnspA deus fut Zunffessssunads A ed iges g pexs(51) d 7 2(Os) ges ls 1 iuzegdo n dure, ufs an ans sure Sep uecpsue ue dp Sunffessaed dsuguods: kene ng et N J D f m ⁰˙ 2 808 Auch der Staat muß als Schuldner Zinsen zahlen Sonderregelung nur für die Abgeltung von Besatzungsschäden Wenn ein Schuldner nicht zahlt und deshalb verklagt werden muß, hat er spätestens vom Zeitpunkt der Zustellung der Klage an Zinsen zu zahlen. Vater Staat glaubte lange Zeit, für ihn gelte eine Extrawurst und er könne mit seinen Bürgern durch alle Instanzen hindurch- prozessleren, ohne ein Zinsrisiko einzugehen. Ueber diesen Irrtum hat ihn der Bundes- gerichtshof in Karlsruhe gründlich aufgeklärt. Er entschied im Jahre 1953, fiskalische Belange könnten es sachlich nicht rechtfertigen, daß der Staat gegenüber anderen Schuldnern besser- gestellt werde und hinsichtlich der Verzinsung das gesamte Risiko der Prozeßführung auf den klagenden Bürger abwälzen dürfe, der von ihm Geld beanspruche. Dieser Rechtsprechung hat sich jetzt das Bundesverwaltungsgericht in Berlin( C 272/57) in vollem Umfange angeschlossen. Es ent- spreche dem das gesamte Rechtsleben beherr- Schallplatten schenken- Freude schenken schenden Grundsatz von Treu und Glauben, daß auch der gutgläubige Schuldner, der sich auf einen Prozeß einlasse, billigerweise dem Gläubiger für die Nutzungen Ersatz zu leisten habe, die er ihm während der Dauer des Prozesses vorenthalte. Es wäre unbillig, wenn eine Behörde dadurch, daß sie sich verklagen lasse, dem Gläubiger alle Nachteile eines Pro- zesses aufhalse und zugleich während der Prozeßdauer aus der vorenthaltenen Leistung noch Nutzungen ziehe. Für die Abgeltung von Besatzungsschäden gelte jedoch eine besondere Regelung. Die Entschädigung für solche Be- satzungsschäden sei erst auszuzahlen und auch zu verzinsen, sobald der Festsetzungsbescheid, den die deutschen Behörden nach Bearbeitung der Sache zu erlassen hätten, unanfechtbar ge- worden sei. Diese Regelung in dem Gesetz über die Abgeltung von Besatzungsschäden widerspreche nicht der in der Verfassung ver- ankerten Gleichheit Aller vor dem Gesetz. Seite 30 MANNHEIM Samstag, 13. Dezember 1938/ Nr. 297 Technisches Spielzeug beherrscht den Markt: Expedition ins Wunderland der Kinder Elektrische Eisenbahn noch immer Favorit/ Arche Noah, Steinschleuder und Rokoko- Puppenstube in technisch höchstmöglicher Vollendung ——ñ̃—— fortschrittlichen kleinen Autofahrer“ anpreist.„Vollendete Auto- matik im Spielzeug“ heißt das Schlagwort von heute, dessen Das technische Spielzeug beherrscht den Weihnachts-Markt. Noch immer ungeschla- gen gleitet sein ältester und bewährtester Veteran über die 00-Spur: Die elektrische Eisenbahn, mit der schon unsere Väter spiel- ten, hat nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Trolly-Busse, Straßenbahnen und raffiniert ferngesteuerte Auto- Karussells haben ihr harte Konkurrenz gemacht; aber Signalwärter mit schrillender Trillerpfeife, Speisewagen modernster Bauart und ganze Plastik- Städte, die sich mühelos drumherum Aufbauen lassen, haben sie dennoch und im- mer noch als Spiel-Ware Nummer eins vor kritischen Bubenaugen bestehen lassen. Und auch die Väter scheinen hier in traditions- gebundener Entschlossenheit tatsächlich noch ein ernstes Wort mitzureden. Apropos Väter:„Nur Leute in Ihrem Alter kaufen noch die Baukästen für die alten deutschen Kriegsflugzeug- Modelle“, er- klärt die charmante Chefin eines Mann- heimer Spielwarengeschäftes. Gerechterweise muß gesagt werden, daß sowohl diese aus dem deutschen Schwarzwald stammenden Abbilder von ME 109, HE 111, JU 87 usw., Puppenstuben einem getreulichen Sp Abnehmer. Von einer das nichts von seiner folgende Reportage. den„Wagen für den als auch die betreffenden Väter der längst mit Düsen- Rückstoß auf„Sabre-Jet“ um- gesattelten Sprößlinge nur noch reinen Sammlerwert besitzen.„Die Tendenz nach reinem Kriegs- Spielzeug geht Gott sei Dank merklich zurück“, meint die routinierte Ver- käuferin. Und sie verweist mit Recht darauf, daß Kinder von heute ein Modell der drei- stufigen Vanguard-Rakete nicht als Symbol kriegerischer Auseinandersetzungen äànse- hen. Sie nehmen es als zusammensetzbares Beispiel für den Forschungsdrang ihrer weltraumsüchtigen Eltern. Das alles trifft auch auf das übrige„Tech- nische Spielzeug“ zu, das im gigantischen Waren-Sortiment des Kindes von 1958 an- zutreffen ist: Eine Radaranlage mit Summ- ton, verschiedenfarbigen Blinklichtern und Schatten von schweren Kreuzern auf dem Bildschirm. Ein Tonbandgerät. Ein Fernseh- Apparat, dessen Kleinbild-Streifen die Illu- sionen der Großen wiedergibt. Ein Kleinst- Rundfunk- Empfänger, mit dem ein auf- geweckter Knabe— sofern er Glück hat— sogar Heidelberg oder Baden-Baden per im naturgetreu imitierten Stil des Rokoko erfreuen die Herzen er- wachsener Amerikaner fast mehr, als die in praktischer Nüchtern- heit spielenden Kinder von heute. So sehr dieses prachtvolle Miniatur-Runstwerk besticht, so sehr überlegt sich ein kleines Mädchen aber auch, ob es seinen„Salon“ mit solchen Schnõrkeln möblieren soll „Polizeistreifenwagen mit Elektro-Signal-Lichtwirbler; Pa- Traumprodukte kleine und große Kunden an der Ladentheke tent- Elektromotor für eine 1,5 Volt-Babyzelle, Lenkradschal- verlangen. Bei einem Rummel durch die Spielwaren-Abteilun- tung für Vorwärts-, Rückwärtsfahrt und Stopp, Fernlenkung sen wird dem Käufer klar, wie sehr die Welt der Kinder zu mit Rutschkupplung, Kofferraum und Kühlerhaube zum Oeff- nen.“ Das ist nicht etwa ein Zitat aus dem Angebot einer seriösen bundesdeutschen Firma, die sich um die technische Ausrüstung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verdient machen will. Die oben erwähnten Sätze stammen vielmehr aus dem Spiel- zeug-Prospekt einer eben seriösen bundesdeutschen Firma, die jegelbild der Erwachsenen- Welt geworden ist. Und doch: Das freundlich grinsende Holzpferdchen, die Puppe mit den himmelblauen Kulleraugen und das knallrote Feuer- wehrauto ohne Elektromotor haben sich gegenüber der batterie gespeisten Spielzeug-Energie erfreulich behauptet. Morgen. am ersten verkaufs- offenen Sonntag der Saison, erwartet das Wun⸗ derland der Kinder eine neue Invasion kauflustiger Weihnachts- 5 Vor-Expedition in dieses Wunderland— Zauberkraft eingebüßt hat— erzählt die —„—ů—ä————.— Batterie ins heimische Kinderzimmer holen kann. Und eine Schreibmaschine, die zwar noch nicht elektronisch gesteuert ist, aber unter notgedrungen schmutzigen Bubenhän- den tadellos funktioniert. Es ist die Welt der Erwachsenen, die in phantasiebereiten Kinderherzen fröhliche Urständ' feiert. Bei den jungen Damen von morgen ist es nicht anders: Aus den Puppenstuben von anno dazumal sind drei- und mehrstöckige Etagenhäuser geworden, deren Mobilar aus hypermodernen Musiktruhen, spiegelnden Schränken, zeitgemäßen Service-Dessins und tütenförmigen Stehlampen über einer elegan- ten Treppenkonstruktion besteht. „Kunden, die von schönen Möbeln träu- men, ohne sie sich leisten zu können, kau- ten oft solche Puppen- Einrichtungen. Wer wohlhabend und konservativ ist, bevorzugt schlichtes, aber solides Holzspielzeug.“ Zwi- schen diesen Worten der Fachkraft, die je- des Frühjahr zur Nürnberger Spielzeug- Messe fährt, wird eine PSychologisch-sozio- logische Analyse unserer Zeit spürbar. Weil diese, von der nüchtern betriebenen Jagd nach dem münzbaren Erfolg diktierte Zeit noch immer so viele Ventile zur Epoche längst vergangener Romantik hat, gibt es heute im Spielwarengeschäft wieder alte Ritter, original nachgebildete Wurfmaschinen aus dem Mittelalter(mit Felsbrocken) und Kkunstvoll- goldige Puppenstuben im Rokoko- Stil, die Amerikaner heute so gerne kaufen. „Lovely“, meinen sie, wenn sie so etwas sehen Ueberhaupt ist der amerikanische Einfluß auf die„Toy-Production“ nicht zu verken- nen: Fahrbare Raketen- Abschuß Basen, gigantische(fernlenkbare) Raupenschlepper kür Erdarbeiten, zweistöckige Autotranspor- ter, Kräne, Tankstellen, Hubschrauber und maßstabgerechte Traum-Autos aus Blech heißen die verwirklichten Wünsche im Licht des Tannenbaums.„Kinder, die kaum Spre- chen können, kennen schon sämtliche aus- ländischen und deutschen Wagen-Typen“, Sagt die Verkäuferin Und wer will schon noch ein Pferd? Es ist wie in der Stadt: Sie sehen nur Autos, aber keine Pferde“ Die Nachfrage nach Sputniks sei rück- läufig, lautete eine beruhigende Auskunft. Raketen in allen Farben und Schattierungen haben sie verdrängt. Gefragt aber ist die „Lufthansa“-Maschine(Typ Vickers Vis count), deren vier Kolbenmotoren durch einen elektrischen Knopfdruck nacheinander anzulaufen beginnen und die dann selbst- tätig auf die Startbahn rollt. Schnittige Dü- senjäger, Atom-Kreuzer, schmetternde Mu- sik-Korps und getarnt fernschreibende Feld- Wwebel- Figuren gehören mit zu einem Angebot aus 36 000 verschiedenen deutschen Spiel- „ e . 5 e e M e für Fahrbare Abschußrampen Sortiment eee, Raketen sind im Spielzeug- Indu- vorzugsweise friedliche der weihnachtlichen strie genau so mit inbegriſfen, vie romantische Ritterſguren aus dem Mittelalter oder die durch biblische Filme wieder attraktiv gewordene„Arche Noah“. Artikeln, zwischen denen der russische Tank „T 34“ in einer unbeobachteten Ecke sein makabres Dasein fristet. Plastik ist das Material der Zukunft. Selbst reizvoll gemustertes Puppen- Geschirr läßt sich daraus herstellen; auch Auto- Transporter, Kasperle-Figuren, Passagier- schiffe und ragende Raubtier- Käfige. Es gibt hochentwickelte„Intelligenzspiele“; es gibt haargenau nachgebildete Musikinstrumente für Kinder; es gibt das aufregende Würfelspiel „Wenn der Hund mit der Wurst“(das man von der Oma bis zum Baby betreiben kann); es gibt den Brummkreisel mit der Fee, deren Blüte sich bei entsprechender Rotation ent- blättert öffnet; und es gibt einen Bauchturner aus Gummi, zu dessen Kreisbewegungen eine Spieluhr das unvergeßliche„Oh, mein Papa“ klimpert. Was gibt es noch? Man kann es nicht aufzählen. Man kann nur— egal, aus welchen Motiven— staunen über dieses Wun- derland der Kinder, über dieses Kinderland der Wunder. „Das Fix- und Fertig-Zeitalter um 1950 ist in unserer Branche vorbei“, sagt die junge Frau hinter dem Verkaufstisch.„Heute sollen die Kinder wieder selbst etwas tun“. Beispiele dafür sind die vielen Baukästen, in denen von der simplen Blockhütte bis zum„spiele- risch“ hochentwickelten Weltraum- Satelliten — von findigen Köpfen und Händen alles zu- sammengebastelt werden kann Uhrwerks- Eisenbahnen und alles, was man früher mit einem Schlüssel aufgezogen hat, sind völlig veraltet“. Dafür ist aber die„Arche Noah“ mit ihren Heiligenfiguren und blöckenden Tieren wieder ganz groß in Mode gekommen. „Good Old Moses“ aus Cecil B. DeMille's Mo- numentalfilm„Die Zehn Gebote“ ist zur Zeit nicht mehr vorrätig. Einer der Schlager der diesjährigen Weihnachts-Saison ist das Kasperletheater mit seinen Figuren aus Plastik oder Hart- gummi. Das zeigt, daß unsere Kinder noch immer den Drang nach eigener Spiel- Initia- tive in sich verspüren. Wenn heute auch der Slogan„Fahrbar mit Batterie“ großes Echo findet, wenn auch die von der Fabrik produ- zierte Spielware an die Stelle des mühevoll selbsthergestellten Spielzeugs getreten ist, wenn sich auch die zeitbedingte Hektizität der Großen auf die kleinen Konsumenten Weitgehend übertragen hat: Noch wird keine Puppe im Sack-Kleid angeboten, noch domi- nieren die einfachen Grundformen und die für kleine Leute so wichtigen, aufsehen- erregenden Grundfarben in der Spielzeug- Industrie. Kinder denen man die Phantasie darf. Sie bestehen auf ihrem verfassungs- mig garantierten Recht einer freien Entful- Der überörtliche Spielgeug e. V.“ sind phantasiebegabte Geschöpfe, nicht wegnehmen tung der Persönlichkeit. „Arbeitsausschuß für und eine Arbeitsgruppe der Mannheimer Abend- akademie bemuhen sich im Zusammenwirken mit verantwortungsbewußten Herstellern und namhaften Psychologen um das richtige Spiel- zeug. Verklärte Erinnerungen an die eigene Kindheit, an die Zeit der Uhrwerks-Lokomo- tiven, Kaufläden und spartanischen Puppen- stuben, önnen das ele trisch laufende Rad der Spiel- Geschichte nicht mehr zurückdrehen, gutes „Komm“, lockte das in schlichtem Schwarz- Weiß gelackte Schaukelpferdchen, das hilflos und einsam unter der neon- beleuchteten Kalkdecke des Spielwarenhauses hing. Es lächelte mit starren Knopf-Augen und hob nichteinmal den faserigen Hanfschwanz, um eine dynamische und dem Tempo der Mitte des 20. Jahrhunderts einigermaßen gemäße Gallopp-Bewegung auch nur anzudeuten. Aber ganz bestimmt macht dieses altertüm- liche Schaukelpferd, das nichts anderes kann, als hin- und herwippen, einem kleinen Kind an Weihnachten große Freude. Als der Reporter dies dachte, konnte ihm auch der riesige und automatisch feuer- speiende US-Panzerwagen, der ihm mit klir- renden Raupenketten und belfernder Turm- Kanone auf dem Ladentisch entgegenrollte, nichts mehr anhaben. Halis Werner Be AARreungEN. a BEScH WERDEN Was geschieht mit dem Gutenbergplatz? Soll er tatsächlich verschwinden? In Ihren Abschiedsworten für Gartenbau- direktor Bussjäger, den„Kämpfer für Mann- heims Grün“, waren als Zeugnisse seines un- ermüdlichen, rastlosen Schaffens u. a. Neu- gestaltung des Friedrichsplatzes, des Parade- Platzes, des Lameygartens, der Lauerschen Gärten, des Scipiogartens, sowie die gesamte Neuanlage der Stephanien- Promenade ange- führt. Bei der Aufzählung all dieser Taten des in den Ruhestand getretenen Direktors des Mannheimer Gartenbauamtes war leider die Neugestaltung des Gutenbergplatzes im Volksmunde„Vogelwiese“ genannt—, zwischen Straßenbahndepot an der Collinistraße und OEG-Bahnhof gelegen, nicht aufgeführt! Es ist ein großes Verdienst Bussjägers, daß er aus einem ehemaligen bombendurchfurchten Schutthaufen eine herrliche Grünanlage mit Kinderspielplatz und farbenfrohen Blumen- beeten geschaffen hat, an denen sich das Auge des Mannheimer Bürgers sowie auch aller aus- Wärtigen Besucher erfreut. Besonders die Alten fanden und finden inmitten des Groß- stadtbetriebes auf den dort aufgestellten zahl- reichen Bänken Ruhe und Erholung. Nun höre ich neuerdings, daß auf diesem Platz das neue Gewerkschaftshaus errichtet werden soll. Sollte dies zutreffen, so müßte dieses Sanssouci der alten Leute zum Teil oder sogar ganz verschwinden. Das kann der Mannheimer Bürger nicht verstehen; denn bis- her haben Stadtverwaltung, Verkehrsverein Und alle für die Gestaltung, des Stadtbildes in Fragen kommenden Instanzen verkündet: Grünanlagen sind die Lungen der Großstädte und müssen aus gesundheitlichen Gründen mög- lichst zahlreich vorhanden sein. Das Bestreben jeder Großstadtverwaltung müsse es auch sein, dem Gesicht der Stadt freundlichere Züge auf- zusetzen und ein Stück Natur in das Steinmeer der City zu verpflanzen. Wo bleiben alle guten Vorsätze, wenn man jetzt ausgerechnet auf einer schönen Grün- anlage ein großes Bauwerk zu errichten beab- sichtigt und das wieder zunichte machen will, was mit Kostenaufwand zur Freude und Ge- sundung der Einwohnerschaft in den letzten Jahren geschaffen wurde? Die Bürgerschaft empfand es bereits schmerzlich, daß die schönen Anlagen des Friedrichsparkes und Schloßgar- tens ein Opfer des Rheinbrückenbaues werden mußten, doch war man sich in diesem Falle be- wußt, daß aus verkehrstechnischen Gründen der kür jeden Naturfreund schmerzliche Eingriff unabwendbar war. Anders jedoch liegt der Fall, wenn tatsächlich seitens der Stadtver- Waltung geplant sein sollte, die Grünanlage des Gutenbergplatzes für die Errichtung eines gröberen Gebäudekomplexes zur Verfügung zu stellen. Hier liegen keine verkehrstechnischen Gründe vor und sicherlich könnte für das neuzuerstellende Gewerkschaftshaus ein ande- res— vielleicht sogar besser gelegenes— Bau- gelände gefunden werden, z. B. das Quadrat T 4 oder S 5. In diesem Falle würde ein all- gemeines öffentliches Interesse nicht berührt werden. Der am Stadtgeschehen interessierte Bürger kragt sich nun erneut, warum die Oeffentlich- keit von einem solchen Plan nicht unterrichtet wird. um rechtzeitig Stellung nehmen zu kön- ben. Immer wieder hört man, daß das Interesse des Bürgers am Geschehen seiner Stadt ge- Weckt werden soll. Durch das Vor- vollendete- Tatsachen- stellen wird aber m. E. das Interesse des Bürgers für kommunale Angelegenheiten nicht gefördert! 5 Ich bitte im Namen zahlreicher intèressierter Bürger die zuständige Dienststelle der Stadt- verwaltung um Aufklärung.“ Dr. Sch. Städtisches Bautempo am Gockelsmarkt „Wenn man als unmittelbarer Anlieger seit nunmehr zehn Monaten den Bau der unter- irdischen Bedürfnisanstalt am Gockelsmarkt beobachtet, dann kommt einen das Heulen an. Es war im Dezember 1957, als ein Bautrupp an- rückte, um die erst vor einigen Jahren errich- tete oberirdische Anlage, die den hygienischen Erfordernissen in keiner Weise mehr ent- sprach, niederzureißen. Im Januar 1958 begann man mit dem Erdaushub. Ein Greifer, der mit vier Hüben 1 cbm schafft, mag damit an die vier Wochen beschäftigt gewesen sein. Immer hin, seit März 1958 wird nun an der Anlage ge- baut; zwischendurch wird mit der Arbeit auch einige Tage oder auch Wochen ausgesetzt. Schließlich ward der Bretterzaun entfernt, die Gehwegplatten werden fix und fertig gelegt. Aber nach einigen Wochen werden sie wieder teilweise entfernt, weil irgendeine unter- irdische Leitung zu verlegen ist; eine Plakat- säule wird aufgestellt und von der Mannhei- mer Stadtreklame mit Plakatanschlägen säu- berlich versehen, um nach einigen Wochen wieder demontiert zu werden, weil die Ent- lüktungsanlage durch die Säule erst noch durch die dicke Betondecke des unterirdischen Baues durchgehauen werden muß; tagelang werden dann einige Meter Randsteine gelegt, wieder herausgenommen und neu verlegt; Arbeiter stehen derweil herum, weil eine andere Ar- beit, die vorher gemacht sein muß, nicht vor- angeht. In welchem Tempo die Arbeiten unter der Straße weitergehen, ist unseren Augen verschlossen. Inzwischen ist's nun Oktober geworden, es wird immer noch an der„Anstalt“ gearbeitet, Gräben ausgehoben, Leitungen verlegt, Fliesen gelegt und was sonst alles noch zu tun ist. Bis eines schönen Tages endlich nach einer Bau- zeit von fast einem Jahr das gewaltige Bau- werk seiner Bestimmung übergeben werden mag„5 Unsereiner aber macht sich so seine Gedan- ken. Zeit ist Geld! So wurde uns schon in der Schule gesagt. Und heute wissen wir— ange- sichts der 45-Stunden-Woche mehr denn je. Zeit kostet Geld! Unser Geld, meine Herren von den Bauämtern!“ W. S. Höchstes Gut: Die Gesundheit Wenige Frauen ohne Unterschied der Par- beizugehörigkeit haben im Bundestag durch ihren gesunden Instinkt gegen die vorgetrage- nen Gruppeninteressen die Volksgesundheit mit Erfolg verteidigt(Lebensmittelgesetz), und es will mir scheinen, als ob auch in Mannheim Frauen die Stadtverwaltung darauf hinweisen sollten, welchen Interessen in dem Gruppen- streit der Vorrang gebührt. Wenn die Gesund- heit des Volkes tatsächlich als das höchste Gut gewertet wird, dürfte die zukünftige Verwen- dung der Rennwiese nicht allzu schwer zu ent- scheiden sein. In einer Stadt wie Mannheim muß jede Möglchkeit genutzt werden, die einen Rückzug aus dem Verkehrslärm und dem Gestank erlaubt. Eine Verpflichtung der Stadt- verwaltung, sei sie rechtlicher oder sittlicher Natur, anderen Belangen Rechnung zu tragen, wird deshalb keineswegs verkannt und auch die Bedeutung und Berechtigung der übrigen Interessen nicht bestritten. Man kann gleich- wohl ein Freund des Pferdes und des Reli tspor- tes sein und auch einen Rennplatz für Mann- heim wünschen, ohne deshalb die Reservie- rung gerade dieses Geländes heute für Renn- veranstaltungen gutzuheißen. Als die Stadt- verwaltung einstmals dieses Gelände dem Rennverein zur Verfügung stellte, lag das Gelände noch an der Peripherie und die Be- völkerung erstickte noch nicht im Lärm und der Oelpest. Auch die vage Möglichkeit einer Entwicklung des Golfsportes zum Volkssport, de doch sehr zu bezweifeln sein dürfte, recht- fertigt es nicht, der Gesamtheit eine Erho- lungsstätte vorzuenthalten zugunsten weniger Menschen, die einen raumaufwendigen Sport treiben, der außerdem zu Lasten der Allge- meinheit finanziert wird. Die tröftige Begründung einer Radrennbahn gerade in diesem Gelände dürfte gegenüber der überragenden Rolle als Volkserholungs- platz auch dem eifrigsten Sportbegeisterten schwer fallen. Auch die Zuteilung mehrerer Sportplätze in diesem Gelände scheint nicht gerechtfertigt, weil nach allgemeiner Erfah- rung die Sportplätze nur von wenigen Sport- ausübenden und auch von diesen nur an went gen Stunden in der Woche benutzt werden. Man kann jede körperliche Betätigung beja- hen und begrüßen und doch die klare Grenze sehen, die auch hier geboten ist. Noch ein Wort zu dem in einem Vorschlag angeführten Tiergehege. Tiergehege gibt es ganz nahe in Heidelberg, Karlsruhe und in vorbildlicher Weise in Frankfurt. Die pflegerischen und Wirtschafthichen Probleme solcher Anlagen sind Fachleuten zu bekannt, so daß sich weitere Worte zu diesem Thema erübrigen. Wenn in Ihrer Zeitung die Meinung zum Ausdruck ge- bracht wurde, daß Mannheim wieder der An- zlehungspunkte wie früher bedürfe, so wer- den gewiß viele Bewohner Mannheims diese Anschauung teilen, ohne allerdings zu glauben, dazu der alten Rennwiese zu bedürfen. Man kann sich Anregungen von draußen holen, wenn man es ncht vorzieht, bodenständige Möglichkeiten zu erkennen und zu entwickeln, wie das ja auch in der Vergangenheit von be; deutenden Persönlichkeiten geschehen ist und von weitblickenden Mitbürgern gefördert wurde. Es wäre z. B. denkbar, in Mannheim ein warenkundliches Museum entstehen zu las- sen das von dauerndem Allgemeininteresse sein dürfte und daher auch einigermaßen vürt- schaftlich gestaltet werden könnte. Die Art und Weise, wie die Stadtverwaltung über die Verwendung der Rennwiese entschei- det wird zeigen, ob man den Anforderungen und Aufgaben gerecht wird, ohne sich durch die Machenschaften und das Gezänk der Inter- essengruppen irritieren zu lassen. H. Z. SHEtt eftlfkcofolk 5 T SHEII Srar lo“ AM NECKARAUER UBERGANG Ludwig kler mann Ruf: 401 20 Unsere Spezialfüt- Die vollendefe Wagenpflege ö 257 —— Der eine 1 andere zichtig Dolme begleit des je nur sel andere gelegen zwar d politise Stumm dare, d sitzen. gilt a sind o Komm schiede sein: I von d russisc eine w behörc wachu ganz reich s aus M Diplon Sowie mich.“ schwie takt m bekom Diplon Jahre einer wegen In Rotchi Komm Persor wattie und st Die me lich al teln.) rigen nen H krazte neuen gibt. 8 kein 2 keine Tatsäc dann! mit ib natürl „Denu allgerr pflegt nicht 5 Wir v Sprac Demo Fa Politi! derar nem ten ei lichen sche mus Saraę diesel rungs eee Ir. 287 odu- evoll 18 izität enten deine lomi- 1 die hen- eug- öpfe, men ungs⸗ utfal⸗ tliene „ end- irken und piel- igene omo- pen- Rad eren, varz- los eten ES hob um Hitte näßze Iten. üm- ann, Lind ihm uer- Klir- irm- lte, Zeck ge- bahn über ngs- rten erer licht fah- ort- eni- den. eja- enze ein rten in cher und sind tere i in An- ver- jese ben, Man Jen, lige eln, be- und dert eim las- asse ürt⸗ ung nei- gen irch ter- I. Z. . 257/ Samstag, 13. Dezember 1958 — MORGEN „Die Sowjetunion wirkt dagegen wie ein liberales Land““ Peking, im Dezember Per Ausländer, der in China eine Fabrik, eine Klinik, eine Schule oder irgendeine andere offizielle„Sehenswürdigkeit“ be- nichtigt, wird in der Regel außer von einem Dolmetscher von zwei weiteren Personen begleitet: von dem Stellvertreter des Chefs des jeweiligen Unternehmens, den man selbst nur selten zu Gesicht bekommt, und von einer anderen, meist stummen Gestalt, die nur gelegentlich in das Gespräch eingreift, und zwar dann, wenn ideologische Probleme oder politisch heikle Fragen berührt werden. Der stumme ist einer jener politischen Kommis- gare, die in der Leitung jedes Unternehmens sttzen. Ihr Einfluß innerhalb des Betriebes elt als unbeschränkt. Ihre Anordnungen sind ohne Diskussionen zu befolgen. Die Kommissare selbst sollen zwei völlig ver- schiedenen Kontrollinstanzen verantwortlich zein: Direkt den in fast allen Institutionen von überlokaler Bedeutung amtierenden russischen Kommissionen und indirekt, auf eine weit weniger einfache Art, den Partei- behörden sowie den zahlreichen Ueber- wachungsorganisationen, deren dichtes, über ganz China gespanntes Netz dieses Riesen- reich so kerkerhaft erscheinen läßt, daß ein aus Moskau hierher versetzter, englischer Diplomat sagte:„Gegen Rotchina wirkte die Sowjetunion wie ein liberales Land auf mich.“ Tatsächlich ist es in China unsagbar schwierig, ja fast unmöglich, vertrauten Kon- takt mit der einheimischen Bevölkerung zu bekommen, und die bier akkreditierten Diplomaten klagen darüber, daß es meist Jahre dauert, bis es gelingt, Chinesen zu einer wirklich offenen Aussprache zu be- wegen. In der Tsinhua- Universität in Peking, Rotchinas wichtigster Hochschule, war die Kommissarin eine bildhübsche, junonische person, die prall und selbstgefällig in der wattierten, blauen Baumwolluniform steckte und stolz ihre Lederschuhe zur Schau stellte. Die meisten Einwohner Pekings tragen näm- ich auch jetzt, im Winter, Baumwollpantof- teln. Mit ihrem kecken Bubikopf, den wäß- rigen Malayenaugen und den nervigen, klei- nen Händen, mit denen sie sich fortwährend krazte, war sie die Personifizierung jenes neuen Typs, der nichts mehr auf Manieren gibt. Sie sah aber auch so aus, als hielte sie kein Ziel in der Welt für unerreichbar und keine Macht stark genug, um sie abzusetzen. Tatsächlich sollen solche Funktionäre auch dann nur schwer zu beseitigen sein, wenn sie mit ihrer Stellung Mißbrauch treiben, was natürlich vorkommen soll. Ehe nicht einige „Denunzianten“ den kürzeren ziehen und die allgemeine Empörung hohe Wellen schlägt, pflegt die Partei gegen ihre Vertrauensleute nicht vorzugehen. Schlägt sie aber zu, dann soll der Fall meist damit enden, daß die be- troffene Person sich verpflichtet, so lange am Bau der Jangtse-Brücken mitzuarbeiten— WO Millionen„Freiwillige“ beschäftigt sind — bis die Partei sie zurückholt. Man be- hauptet, daß die Partei bis jetzt in jedem Fall darauf verzichtet habe, von diesem Be- gnadigungsrecht Gebrauch zu machen. Der Direktor der Tsinhua- Universität, der mich, chinesischem Brauch entsprechend, vor dem Eingang zum Besuchsraum empfing und der mit seiner Schildmütze, die er auch beim Essen nicht abnahm, ein Arbeiter am Sonn- tag sein konnte,— Herr Hung Chao- hin hatte mich nicht vorgestellt, und ich fragte die Kommissarin mit dem Bubikopf, die mit uns Tee trank und die offenlichtlich ganz dazu- gehörte, wer sie sei. Sie sagte:„Ich bin die Sekretärin.“ Als ich etwas über ihren Arbeits- bereich erfahren wollte, verriet sie augen- zwinkernd:„Von mir hängt hier viel ab.“ Ich wollte wissen, was.—„Nun, die Professoren zum Beispiel.“ Hier griff der international In der Fabrik des neuen Menschen Bericht von unserem Sonderkorrespondenten Louis Barcata von seiner großen China-Reise geschulte Dolmetscher ein und es begann ein kurzes, erregtes Hin und Her auf Chinesisch. Ueber meine nächste Frage ging man jeden- falls hinweg. Herr Hung begann mir eifrig zu erklären, daß die Universität 1911 gegründet worden war und vor der Revolution durch- schnittlich 1000 Studenten zählte, während sie jetzt in sieben technischen Fakultäten mit Hilfe von 1200 Lehrern rund 15 000 junge Leute, darunter 25 Prozent Frauen, auf ihre Ingenieurlaufbahn vorbereite. Die Hochschule liegt mit ihren insgesamt vier Dutzend Ge- bäuden auf dem riesigen, neuen Universitäts- gelände, das sich zwanzig Kilometer von Pe- king entfernt zu einer eigenen Studier- und Forschungsstadt auswächst, in der jetzt schon mehr als 40 000 Akademiker arbeiten und leben. Das ist also die Fabrik des neuen Menschen. Hier wird die kommende Elite er- zogen. Hier kann man erfahren, wie Mao Tse-tung sie sich vorstellt. Hier kann man auch beobachten, wie weit der Umformungs- prozeß schon gediehen ist. Studium gilt nicht eigentlich als Arbeit Innerhalb dieses imponierenden, zum großen Teil erst von den Kommunisten auf- gebauten Studierbetriebes gilt die Tsinhua- Universität als Kernstück und Modell- Institut. In der Propaganda, die nicht müde wird, besonders der Jugend die Denk- Klischees der Partei einzuhämmern, wird die Tsinhua-Universität als Vorbild hingestellt. Hier, an dieser Hochschule, wurde das Prin- zip aufgestellt, daß das Studium allein wert- los sei. Der Student soll daher nur die Hälfte seiner Zeit dem Studium widmen. Die übrige Zeit soll er arbeiten. Studium wird dem- entsprechend nicht als„Arbeit“ angesehen. Diesem Grundsatz gemäß wurden kürzlich auf dem Gelände der Universität nicht nur die jetzt auf allen Straßen und Plätzen aller Dörfer und Städte Chinas anzutreffenden Zwergöfen zur Eisenerzeugung errichtet, sondern dazu noch etwa hundert Fabriken, in denen die Studenten Produkte erzeugen, die sie entweder selbst benötigen und die sie wiederum von diesen Fabriken kaufen müs- sen, oder solche, die von der Universitäts- leitung an Fremde veräußert werden. Ich sah, wie Fahrräder und Fahrrad-Rikschas hergestellt wurden. Sogar ein un wahrschein- lich winziges, kübelhaftes Vierpersonen- Zwergauto wird hier konstruiert und gebaut, dessen Motor nicht mit Benzin betrieben wird— Benzin ist allen Nachrichten von be- deutenden Erdölfunden zum Trotz weiterhin strengstens rationierte Mangelware—, son- dern mit aus süßen Kartoffeln gewonnenem Alkohol. Natürlich ist ein Vehikel mit so kostbarem, schwer zu destillierendem Brenn- stoff nicht zur Massenerzeugung bestimmt. Vier Stimmen haben Fanfani gerettet Italiens Minister präsident hat im Parlament einen schweren stand Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wwichterich Rom, im Dezember Selten ist eine Kammerdebatte in Italien 80 bewegt verlaufen wie die des vergange- nen Samstag, die mit einem Vertrauens- votum von nur vier Stimmen Mehrheit für die Regierung Fanfani endete. Selten haben die Sprecher aller Oppositionsparteien ihre Waffen so bedrohlich auf einen Mann(Fan- fani) gerichtet, den sie um jeden Preis zu Fall bringen wollten, den die Kommunisten sogar mit Schmähworten, ja mit persön- chen Beleidigungen überschütteten. Zugunsten der Politik Fanfanis sprachen natürlich die Redner der beiden Regie- rungsparteien, für die Democrazia Cristiana der Fraktionsvorsitzende Gui, für die So- zlaldemokraten deren Vorsitzender Saragat. Saragat hatte die Regierungspolitik zu rechtfertigen und gleichzeitig erneut Ver- ständnis für die Teilnahme seiner Partei am Kabinett Fanfani zu wecken. Er tat dies sehr geschickt, indem er die Abstempelung des innerpolitischen Kurses mit„Mitte-links“ als zwingende Notwendigkeit darstellte. Unter anderem sagte er:„Die Politik Fanfanis ist die einzig mögliche, um jeden Versuch der Verbindung, ja auch nur des politischen Ge- sprächs mit der Rechten(Neofaschisten, Monarchisten und Liberale) auszuschließen Wir und die Rechte reden eine verschiedene Sprache. Die Rechte ist die Negation der Demokratie.“ Fanfani war nach soviel Kritik an seiner Politik von der Verteidigungsrede Saragats derart erschüttert, daß er sich jäh von sei- nem Sitz erhob, diesem mit schnellen Schrit- ten entgegenging, um ihm mit langem, herz- lichem Händeschütteln zu danken. Der römi- sche„Tempo“ berichtet, daß der Enthusias- mus Fanfanis über die eindeutige Absage Saragats an die gesamte Rechte später von dieser als wohlberechnete Geste des Regie- rungschefs ausgelegt worden sei. In den Korridoren hätten nach Schluß der Sitzung die Abgeordneten eben dieser Rechten den endgültigen, scharfen Trennungsstrich zwi- schen der Democrazia Cristiana und den vier Parteien der Rechten als vollzogen angesehen. Hier sei die nunmehr oft zu hörende Frage, ob der(magere) Abstimmungserfolg der Regierung Fanfani deren Prestige geho- ben habe oder nicht, gar nicht erst gestellt. Eine andere Frage erscheint wichtiger: Be- steht in absehbarer Zeit die Gefahr, daß sich bei der Beratung und Beschlußfassung der vom Fanfani-Kabinett seit seinem Amts- antritt vorbereiteten Gesetzentwürfe, zirka 120 an der Zahl, ähnliche Komplikationen ergeben? Wenn auch die Ablehnung von Ge- setzesvorlagen durch die Häuser des Parla- ments keine Demission der Regierung be- dingt, so können doch von den Oppositions- parteien Mißtrauensanträge gestellt werden, die angesichts der labilen Mehrheitsverhält- nisse einen für die Regierung negativen Aus- gang nehmen können. Da auf die Unterstützung durch die Libe- ralen kaum mehr zu rechnen ist, da die Re- publikaner nach wie vor in Abwartestellung verharren und da das Bekenntnis der heute noch teilweise mit den Kommunisten ver- bundenen Nenni-Gruppe(84 Abgeordnete) zur Demokratie westlicher Observanz keines- Wegs sicher erscheint, hat es gute Weile, bis die Regierungsbasis gestärkt werden kann. Inzwischen wird die Opposition der sechs Parteien rechts und links nichts unterlassen, um Fanfani das Regieren schwer, wenn nicht unmöglich zu machen. Und nicht nur diese! Denn auch die Nein- sager in der großen Fanfani-Partei selbst sind inzwischen gewachsen und werden wei- ter wachsen. Es wird immer deutlicher, daß der Riß zwischen den konservativen Alten und den linksorientierten Jungen der Demo- crazia Cristiana tiefer ist, als bisher ange- nommen wurde. Es ist, ebenso wie die in der Mandschurei produzierten, wenigen Personenautos, nichts als eine Spielerei. Es werden aber auch Werk- zeuge und gröbere Instrumente hergestellt, deren Bestandteile ebenfalls durchweg in eigener Regie entstanden. Der Besucher kann den Weg solcher Produkte vom rotglühenden Guß, der aus einer von langzöpfigen, winzig gewachsenen Mädchen bedienten Bessemer- birne strömt, bis zur Linsenschleiferei ver- folgen, wo die Gläser, für anspruchslose optische Instrumente geèfertigt werden. Die Halb-Studium-halb-Arbeit-These ist natür- lich nichts anderes, als einer der auf tausend Wegen energisch vor angetriebener Versuche, die Klassen unterschiede zu verwischen und die soziale Degradierung der Intelligenz zu vervollständigen. Natürlich wird an einer solchen Muster- universität alles, was das Regime zur Ver- Wirklichung seiner Pläne benötigt, mit be- sonderer Sorgfalt bearbeitet. Da Chinas Stahlproduktion selbst bei den ungeheuren, für die Volksgesundheit zum Teil mörderi- schen Anstrengungen, die jetzt unternommen werden, auf weitere Jahre hinaus unzurei- chend bleiben muß, gelten konzentrierte Anstrengungen der technischen Elite der Frage, wie und wo in der Mechanik Stahl durch Eisen ersetzt werden könnte. Herr Hung erklärte, während die„Sekretärin“ gelangweilt Speisereste aus ihren Zähnen entfernte, daß die Tsinhua- Studenten auf diesem Gebiet schöne Erfolge erzielt hätten. Das politische und technische Schaustück der Universität scheint indessen eine kleine, ein- fache Kraftstation zu sein, in der man bei ganz simpler Handhabung aus Kohle Gas und Strom für eine Gemeinde von 10 000 Menschen gewinnen sowie Brennstoff für 30 Personen- und 87 Lastautos produzieren kann. Das Kraftwerk ist natürlich für Volks- kommunen bestimmt. Auch der Laie erkennt, daß es sich um eine leicht zu bedienende, leicht zu reparierende und daher für dörf- liche Siedlungen geignete Kraftstation han- delt. Ueber ihre Wirtschaftlichkeit war in- dessen nichts zu erfahren. Hier liegt aber eines der interessantesten Probleme, mit denen das neue China fertig zu werden hat: Vorderhand wird mit einem dem westlichen Besucher grotesk erscheinen- den Aufwand an Menschenkraft gebaut und gearbeitet. Auf die Dauer kann es jedoch nicht rentabel sein, wenn etwa in einem Werk bei Peking 35 000 Menschen alljährlich nur soviel Stahl erzeugen, wie in Deutschland vielleicht 5000. In einem nicht nur technischen Sinn auf- schlußreich war der Besuch in der Architek- turabteilung der Universität. An den Wänden eines langen Korridors, durch den Delega- tionen wie am Fließband geschleust wurden, hingen die Entwürfe für das neue Re- präsentationsviertel, das 1959 zur Zehnjahres- feier der Machtergreifung im Zentrum Pekings, ungefähr gegenüber der„Verbote- nen Stadt“(Kaiserpalast), eröffnet werden soll, und in dessen Mittelpunkt ein Opern- haus und ein Parlamentsgebäude stehen werden. Rein formal zeigen die Entwürfe, die zwischen primitiv verstandener, kubischer Glas- und Betonarchitektur und der An- lehnung an altchinesische Vorbilder schwan- ken, den rührenden Versuch zu Stilarten, die von russischen Vorbildern fortstreben. Die neue Oper wird leicht klassizistischer, nicht zu üppiger Prachtbau, der ein wenig an die seinerzeitige Reichskanzlei Hitlers in Berlin erinnert. Ein struppiger, unrasierter Student mit bleckenden, gelben Zähnen und einem unheimlichen Pferdelachen, der mich be- Seite 1 SSE NIN 8 VV Vase 0 5 S Kauoscuug k! Len Bam. Jer 2 ö 5* 1 ö 1 AONCOLE! N S N Die D e ö eee irie N 0 Al due em be e 5 0* 1 5 ee 5 1 1* 8 1 4 7 S 8 omen ee 112 ö 2. N 8% O lion g 5 ö 8 47* 1 ö Kane 5 JAPAN iabia e Jonkinq r N — 6 + ant 0 A 3 2 2 205 8 e 2 n 8 A¹n¹¹,ỹꝭᷣ Amoy 5 1. ltr E lisene N Kone 2 3 990 8 A. Gh(D. nt fe, N. Sebdamm i Bo 8 va A0- 5 2 1— f— HOC ONO 2 Cisenbafmen fei a Nd 55 5 000 un 5 gleitete und die nötigen Erklärungen gab, war offensichtlich der eigentliche Schöpfer des erfolggekrönten Entwurfs, aber er durfte es nicht zugeben. Der Entwurf, so wurde streng und lehrhaft versichert, sei„Gemein- schaftsarbeit“, wie übrigens alles, was an dieser Universität erfunden und geschaffen wurde. Ich fragte, ob tatsächlich auch Er- findungen als Gemeinschaftsleistung gelten, und man sagte:„Ja, selbstverständlich!“ Als ich Zweifel äußerte, versicherte man, dies sei eben der Unterschied zwischen kapitalisti- scher und kommunistischer Geistesart: In der kapitalistischen Ordnung werde der einzelne aus Eigennutz schöpferisch, während im kommunistischen Staat das Kollektiv für die Gemeinschaft produktiv sei. Später besichtigte ich die Studentenunter- künfte dieser berühmten Universität, an der die Auswahl so streng ist, daß 90 Prozent aller zur Aufnahmeprüfung antretenden Kandidaten durchfallen, und ich verstand plötzlich, daß hier die schöpferische Einzel- leistung systematisch unmöglich gemacht oder in Kollektivarbeit umgefälscht wurde. In einem Raum, der ungefähr die Größe eines europäischen Schlaf wagenabteils hat, leben und arbeiten fünf Studenten. Diese Enge zwingt erstens zu kollektivem Denken, und zweitens rechtfertigt sie die militärische Ordnung, die an dieser Universität herrscht. Den Schlafplatz und die Studienmittel er- halten die Studenten übrigens umsonst. Der freie Zugang zum Studium für jeden ist in- dessen noch nicht erreicht. Das Essen kostet nämlich monatlich 15 Vuan, das ist ein biß- chen weniger als ein Drittel des Einkommens meines Dolmetschers(50 Luan), und ein Zwanzigstel des Einkommens des Universi- tätsleiters(300 Yuan). Die„Sekretärin“ be- hauptete auf Anfrage zuerst, sie habe über- haupt kein Einkommen. Ich wollte wissen, wovon sie lebe.„Ich habe natürlich meine Fonds“, war ihre schnippische Antwort. Ein langes Gespräch mit etwa zwanzig ausgewählten Studenten verließ ich nach- denklich. Verstört über den„unfaßbaren Hochmut dieser Jugend, der nur durch ihre erschütternde, durch Unwissenheit gekrönte Borniertheit“ übertroffen werde, zeigte sich ein italienischer Kollege, der mit mir die Universität besuchte. Einer der Studenten hatte mich stolz gefragt, ob mir aufgefallen sei, daß es in China keine Bettler mehr gebe. Ich sagte:„Ja, Ihr habt sie in Zwangs- arbeitslager gesteckt.“ Der Student wider- sprach heftig, auch als ein Dritter eingriff. und mit einer hier beliebten Phrase meinte, dort seien sie wenigstens„produktiv“. Selbst nach meiner Versicherung, daß der Polizei- minister den bekannten Sachverhalt nicht abgestritten hatte, blieb der Leugner wider- borstig und betonte, wie er sagte,„ab- schlie gend“:„In People's Daily“(dem K- Organ Chinas) ist es so gestanden, wie ich sage, und so stimmt es auch.“ „Ich kann selbst meinen Gatten wählen“ Ein junges Mädchen meinte, ich müsse bemerkt haben, daß die Frau im neuen China Wirklich frei sei. Ich fragte sie, ob sie die Freiheit besitze, nach Hongkong zu fahren, und sie erwiderte— offensichtlich verletzt—, sie wünsche gar nicht, nach Hongkong zu fahren. Als ich wissen wollte, ob sie nach Abschluß ihrer Studien frei eine Stelle wählen könne, sagte sie:„Im Rahmen des Möglichen.“ Was sei darunter zu verstehen? Das, was kapitalistische Gehirne eben nicht verstünden: Man gehe lieber dorthin, wo einen der Staat brauche, als dorthin, wohin man selbst gerne gehen möchte. Ich fragte weiter, ob sie das Gefühl habe, einst von ihren Kindern so geehrt zu werden wie ihre Mutter es sicherlich war. Sie sagte un- geduldig:„Darauf kommt es doch nicht an.“ Dann fügte sie hinzu:„Jedenfalls kann ich selbst meinen Gatten wählen, was meine Mutter nicht durfte.“—„War Ihre Mutter unglücklich?“ Ein Gefühl des Unbehagens beschlich mich, als der ganze Kreis wie hysterisch über diese Frage zu lachen begann, um mir dann überlegen auseinanderzusetzen, daß Begriffe wie„Glück“ in der kommunisti- schen Gesellschaft keinen Platz hätten. Mein Versuch, zu erfahren, was die Gattenwahl dann sonst für einen Sinn habe, ging in einem Sturm von Antworten unter. Soweit ich verstand, war diese Generation stolz auf die Leistungen des Regimes, auf die Stabilisierung der Lebenskosten, auf die Sauberkeit in den Städten, die schnellen und pünktlichen Verkehrs verbindungen, die ge- Waltigen, überall sichtbaren Aufbauarbeiten. Sie hoffen mit fanatischer Besessenheit, als ob ihre Seligkeit davon abhinge, Englands Stahlproduktion nicht erst in fünfzehn, son- dern schon in drei Jahren übertreffen zu können, und sie waren zweifellos bereit, alle von ihnen geforderten Opfer dafür zu bringen. Diese Generation ist nicht mit den Managern des Regimes identisch. Diese Generation ist gläubig. Sie zeigt sich bereit, das„Ideal“ zu akzeptieren, das ihnen das Regime vorgeschrieben hat: den Verzicht auf Genuß und besseres Leben zugunsten einer „Sache“, die nichts anderes als reines Macht- streben ist. Einer der Studenten hatte gesagt: „Die Partei soll nicht dafür sorgen, daß es dell Arbeitern besser geht, sie ist ja keine philantrope Organisation“, und er plapperte damit, vielleicht ohne es zu wissen, wörtlich nach, was schon Jahre vorher der allmächtige Generalsekretär der KP Chinas, Liu Schao- tschi, verkündet hatte. Diese zwanzig ausgesuchten, studentischen Diskussionsredner zeigten vielleicht noch nicht so sehr, was in der Fabrik des neuen Menschen schon erreicht worden ist— denn wer weiß, wie groß die Zahl solcher kalter Schwärmer sein mag—, aber sie geben einen Vorgeschmack von dem Typus, der dort er- zeugt werden soll. Es ist der„geistige Mensch der Zukunft“ im roten Reich der Mitte, der sich— auf einem primitiven, aber leicht fag- lichen, ideologischen Unterbau stehend- einer„Mystik der Tat“ zuwendet, die sich auf elementare, kollektive Gefühlskräfte stützt. Es ist ein Glaube, der absolute Hingabe an die Sache und blinden Gehormsam verlangt, der Verzicht auf jedes„private“ Denken für selbstverständlich hält, der aber dafür ein hohes, nationalistisches Herren- und Füh- rungsrassenbewußtsein schenkt und damit bei einem Volk mit schwörenden Erinnerun- gen an die„halbkolonialistische“ Zeit auf eine in gewissen Schichten starke Aufnahme- bereitschaft stößt. Große Expansionsträume werden gefördert und alle Entfaltungs- möglichkeiten in einer stolzen, disziplinierten Elite— der Partei— geboten, in der Fanati- ker und Opportunisten gleich herzlich will- kommen geheißen werden, wenn sie gewillt sind, ihr eigenes Profil mit dem vom Regime für sie geprägten zu vertauschen. In der Abenddämmerung— der Himmel war noch voll Licht— ging ich langsam und allein durch sieben Höfe des Umformungs- instituts, wo sich die Jugend um diese Stunde des Tages einer Art von hektischem Freiluft- turnen hingibt. Sie liefen, sprangen, machten Kniebeugen, reckten die Arme, die Leiber, atmeten tief, jeder für sich, mit angestreng- tem Gesicht und einem mich tragisch be- rührendem Eifer ** beständiger sind! Nur noch kurze Zeit geheimnisvoller Vorbereitungen, dann sind die lange ersehnten Festtage da und werden wie im Flug vergehen. 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Dienstag 19.30 Bibel- 80 18 hungskirche(Wa); 9.30 Hgd., Wal- stunde(Luzenberg. Stolberger Aber ter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Straße 10-12). Mittwoch 15.00 Bibel. hat Wäldin.— Emmauskirche(Schö.):] stunde; 20.00 Jugendbund für Ec 9.30 Hgd., Ziegler.— Erlöserkirche](Turmsaal der Konkordienkirche). scher (Se.): 9.30 Hgd.(Kirche); 8.18 Hgd. Mh.-Feudenheim, sSchwanenstr. 30. Wen! ein Suebenheim).— Feudenheim- Sonntag 16.00 Versammlung. Mon- Ist e Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feu-] tag 20.00 Jugendbund für EC. hat denheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz; Mittwoch 15.00 Frauenbibelstunde. 14.00 Adventsfeier für die über 885 75 jährigen Gemeindeglieder. Evang. Verein für innere Mission trage Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. A. B., Augartenstraße 42. So. 17. 00 ange — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk. Gemeinschaftsstunde; Di. 20.00 Bi- dien Holz.— Gnadenkirche(Ga.): 9.30 belstunde; Sa. 16.00 Kinderstunde. 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Sie Sprach eifrig auf ihre Nachbarin ein, und ein Satz, den sie halb klagend, halb zornig in die Sommerluft warf, erregte meine Auf- merksamkeit:„Man darf halt kein Glück haben, das bringt Pech.“ Die dicke Nachbarin blickte sie erstaunt en, aber noch ehe sie diesen merkwürdigen Ausspruch anzweifeln konnte, fuhr die magere, schwarzgekleidete Frau fort: Sie haben ja meinen armen Franz frü- ger nicht gekannt. Sie wissen nicht, wie er war. Damals, nach dem Krieg, als er mich geheiratet hat. Also, ich sag Ihnen, gut wie ein Engel, liebevoll, immer um mich besorgt. Viele Männer sind roh und gemein aus dem Krieg zurückgekommen, mein Gott, wenn man so ungestraft Leut umbringen kann, 80 ist das nicht grad gut für den Charakter. Aber beim Franz war das umgekehrt. Er hat nur den einen Wunsch gehabt, Men- schen zu helfen, Freude zu machen. BlOB wenn man zu ihm vom Feind geredet Hat, ist er bös geworden.„Es gibt keine Feinde,, hat er immer gesagt, es gibt nur Menschen, und die sollen sich schön untereinander ver- tragen Er war damals bei Harwrig& Lutz angestellt. Viel hat er ja gerade nicht ver- dient, aber irgendwie hat es doch gelangt. Der Franz hat nicht geraucht und nicht ge- trunken, und wenn er Ueberstunden gemacht hat, hab' ich das Geld für mich persönlich bekommen. Damit ich mir ein Kleid kauf!', oder einen Hut, oder was eine Frau halt 80 braucht. Es hat ihm Freude gemacht, wenn ich hübsch war.“ 5 Die magere Frau hielt im Reden inne; eine Masche ihrer Strickarbeit schien gefal- len zu sein. Sie kniff die Augen zusammen und stocherte mit der Stricknadel in dem dicken Gewebe. Hübsch. Ist es möglich, daß sie je hübsch gewesen ist, dieses ver- trocknete, ausgemergelte, runzlige Ge- schöpf? Sie hatte die Masche gefunden und strickte einen Augenblick schweigend wei- ter. Dann begann sie von neuem: „Wir hatten keine Kinder, es langte zum Leben, und auch dazu, an Sonn- und Feier- tagen einen Ausflug zu machen. Der Franz hat die Natur so gern gehabt. Hat sich wie ein Kind über Blumen und Bäume freuen können. Sein Großvater war noch Bauer ge- wesen; vielleicht ist ihm das deshalb so im Blut gelegen. Na, und dann ist die Inflation gekommen. Sie wissen ja, wie das War.“ Die dicke Frau nickte; sie nickte nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem gamzen runden Leib, alles an ihr, Nacken, Brüste, Arme, Beine, Füße sagten:„Ja, ich weiß, wie das War.“ „Natürlich haben wir die Inflation ordent- lich gespürt“, erzählte die magere Frau wei- ter.„Es hat an allen Ecken und Enden ge- fehlt. Wir haben immer mehr Geld gehabt und dennoch damit weniger kaufen können als früher. Und ein neues Wort haben wir gelernt: Dollar'. Gott, man hat ja gewußt, daß die Amerikaner Dollar haben, aber das ist einen früher doch nichts angegangen, nicht wahr? Wir haben unser Geld, sie das re. Wie hängt das schon zusammen? Aber jetzt, jetzt hat es nur noch den Dollar ge- geben, ob er steigt, ob er fällt, ob er stehen bleibt. Und grad um diese Zeit bin ich in die Hoffnung gekommen. Der Schreck! Noch ein Mund mehr zum Durchfüttern. Sogar der Franz war ganz verstört, wie ich es ihm gesagt hab'. Freilich ist das Kind nicht auf die Welt gekommen, aber ich bin lange krank gelegen, und das hat viel Geld ge- kostet, sehr viel Geld. Wir haben nimmer ein noch aus gewußt. Der Franz hat noch immer nicht den Mut verloren, er hat mich getröstet, hat gearbeitet für drei, und wenn Nachbarn kamen, denen es noch schlechter ging, hat es für sie immer etwas zu essen gegeben. Ja, so war mein Franz, seine Hem- den hat er verschenkt und sein zweites Paar Schuhe, allen, die er kannte und die zu uns kamen, hat er ausgeholfen. Und dabei waren wir doch selber so bettelarm. Oft hat er ge- Sagt, wenn man jetzt zwanzig Dollar hätt', Wie vielen Menschen könnt' man helfen. Und dann ist eines Tages, ich erinnere mich noch genau daran, es war Ostersamstag und ein schöner Tag, ein Brief aus Amerika gekom- men, ein rekommandierter Brief. Und hin- ten auf dem Kuvert ist der Name des Ab- senders gestanden: William Grossbauer, das heißt auf deutsch Wilhelm. Und der Franz hat gesagt: Das ist ja von meinem Onkel, der vor vierzig Jahren nach Amerika aus- gewandert ist.“ Wir haben die Marken be- trachtet und den Stempel, und haben das dicke Papier befühlt; die Amerikaner haben SO dickes Papier. Und der Franz hat gesagt: „Was der Alte wohl will? Hoffentlich ist er nicht in Not und bittet, daß wir ihm das Geld für die Rückreise schicken. Das hätt' uns grad noch gefehlt.“ Dann, endlich, haben Wir den Brief geöffnet. Und was glauben Sie, daß darin war?“ Die magere Frau machte eine Kunst- pause, um der andern Zeit zum Raten zu lassen, die aber hatte aus ihrem Körbchen eine Semmel geholt und kaute schmatzend. Sie brauchte den Mund zu etwas anderem als zum Sprechen. Nur ihre kleinen blauen, im Fett der Wangen verschwimmenden Augen warfen der andern einen fragenden Blick zu. „Dollar waren drin, richtige amerikani- sche Dollar. Und nicht etwa zehn, oder Zwanzig, oder fünfzig, nein, hundert Dollar. Ein Vermögen, ein großes Vermögen. Der Franz ist ganz blaß geworden.„Mitzi“, hat er gesagt, jetzt sind wir reiche Leute, jetzt ist's aus mit dem Elend. Hundert Dollar! Weißt du auch, was das bedeutet? Das ist so viel, wie wenn man früher ein richtiger Millionär War.“ Dann hat er nach der Zeitung gegrif- fen, um zu sehen, wie der Dollar steht. Und Wir haben Pläne gemacht, was alles wir mit dem vielen, vielen Geld tun können. An dem Tag ist der Franz um ein Haar zu spät ins Büro gekommen. Ich hab' ihn fortjagen müs- sen, aber er hat gelacht und gesagt:„Was, ein Millionär wird doch fünf Minuten zu spät kommen dürfen!“ Während der Ostertage konnten wir das Geld nicht wechseln, und der Franz war ganz unglücklich, weil er in keiner Zeitung nachsehen konnte, wie der Dollar steht. Am Dienstag, nach Ostern, hat er gemeint: „Weißt du Was, Mitzi, wir wechseln das Geld noch nicht. Ein Kollege hat mir gesagt, daß es noch steigen wird,“ Er wollte das Geld nicht in die Bank tragen und wollte es auch nicht bei mir zu Hause lassen. Er war rein verliebt in den Schein. Holte ihn immer wie- der aus der Brieftasche, schaute ihn an, strei- chelte ihn. Früher hatte er mich immer gern angesehen, jetzt sah er nur noch die Hun- dertdollarnote an, als ob sie seine Frau wäre und nicht ich. Er wurde immer großartiger, mein Gott, er war ja ein reicher Mann, auch wenn niemand in der Nachbarschaft es wis- sen durfte. Er schärfte mir ein: Daß du ja niemand etwas erzählst. Du weißt doch, wie die Leute sind. Sie könnten uns überfallen, das Geld rauben. Dabei hatten wir lauter brave, gute Nachbarn, mit denen der Franz sich früher so gut vertragen hatte. Die In- flation wurde immer ärger, und wir wurden, von den hundert Dollar abgesehen, immer armer. Bisweilen langte es nicht mehr zum bescheidensten Nachtmahl. Aber der Franz wollte seine Dollar nicht wechseln. Wenn wir jetzt sparen, werden wir später für im- mer ausgesorgt haben.“ Und er zankte mit mir, ich sei verschwenderisch, und dabei, wein Gott, hab' ich gespart wie keine andere Frau, hab' mir die Füße wundgelaufen, wenn ich gehört hab', daß man irgendwo am andern Ende der Stadt etwas billiger ein- kaufen kann. Aber der Franz war nie zu- frieden. Wir brauchen doch nicht so viel zu essen, hat er oft gesagt und mich dabei böse angeschaut. Ich weiß nicht, du ißt wie ein Drescher. Ist uns arm. Nimm dir ein Bei- spiel an mir.“ Er hat auch wirklich fast nichts gegessen, kein Frühstück, kein Mittagsmahl, nur abends das bißchen, was ich auf den Tisch stellen durfte. Und wenn jetzt Freunde gekommen sind, die noch schlechter dran doch reich. Wenn du die Dollar wechseln Wolltest Er hat mich angesehen, als wollte ich ihn ermorden. Freilich, das könnt' dir so passen. Ich soll meine Dollar wechseln, damit du ein gutes Leben hast. Soll sie morgen wechseln, und in einer Woche sind sie vielleicht das Fünffache wert. Meine Dollar! Wie kommst du dazu, über mein Geld zu verfügen. Hast vielleicht so viel in die Ehe mitgebracht, wie?“ Das war das erstemal, daß er mich an meine Armut erinnert hat, denn ich war Wirklich ein armes Mädel, hatte nur eine ganz kleine Aussteuer und einen Teppich von den Großeltern. Und er hatte eine gute Stelle und hätte bestimmt ein reicheres Mädchen bekommen. Aber damals hat er mich so lieb gehabt, daß er nicht nach dem Geld gefragt Hat. Jetzt jedoch ist es ihm plötzlich einge- fallen. Ja, wie eine Bettlerin bis du daher- gekommen. Und ich Narr hab' dich gehei- ratet. Wenn ich damals gewußt hätte, daß ich einmal ein schwerreicher Mann sein Werde Ich sag' dir, Marie(jetzt nannte er mich fast nie mehr Mitzi), wenn der Dol- Dann haben sie ihn in eine Anstalt gebracht. Mitsumt den kundert Dollar, die er nicht hkergeben wollte. waren als wir, hat der Franz gesagt: F‚Ver- steck doch das Brot. Diese Tagediebe bringen uns an den Bettelstab.“ Er hat auch nüchts mehr verschenkt. Und wie ich einmal dem Mäderl der Nachbarin einen alten Unterrock gegeben hab', damit die Mutter ihm daraus ein Kleid näht, hat er mit mir geschimpft, daß die Wände nur so gedröhnt haben und das ganze Haus zusammengelaufen ist. Die Leute waren das nicht gewöhnt, bei uns hatte es früher nie Streit gegeben. Aber es blieb nicht beim Streiten. Einmal, ich war gerade sehr müde und auch ein wenig schwach von dem wenig essen, ist mir das Tablett aus der Hand gefallen, und zwei Suppenteller sind zerbrochen. Der Franz hat sich wie verrückt gebärdet. Zwei Suppenteller!“ hat er ge- brüllt.„Ja, glaubst du denn, du dumme Gans, daß wir das Geld zum Fenster hinaus- werfen können?“ Da ist mir doch die Geduld gerissen., Was schreist du so, Franz, wegen der armseligen Suppenteller. Wir haben doch Geld. sind IIlustration: Achim Dittes lar so weiter steigt, könnt' ich mit meinem Geld eine Baronin heiraten.“ Da hab' ich aber doch lachen müssen, und jetzt ist der Franz so wütend geworden, daß er mich geschlagen hat: zum ersten-, aber nicht zum letztenmal. N Von da an ist es immer ärger geworden. Die halbe Nacht hat er mir erzählt, was er mit seinem Geld anfangen wird: ein Schloß wird er sich kaufen und ein Auto und Dienstboten halten, und ein feiner Herr wird er sein. Aber dann, das kann er mir schon heute sagen, läßt er sich von mir scheiden, weil ich in kein Schloß und in kein Auto passe. Ich hab' ganz leise vor mich hin ge- weint,— ein Schloß und ein Auto und Dienstboten, und dabei haben wir überall Schulden und es langt nicht mehr fürs Nötigste. Ich muß meine Kleider flicken, bis vom Kleid nichts mehr da ist, und die Schuhe darf ich mir auch nicht mehr schlen lassen. Und von dem Essen, das ich kochen darf, werden keine zwei Spatzen satt. So ist die Zeit vergangen. Ich weiß heute noch nicht, wie wir sie überlebt haben. Der Franz hat ausgesehen wie eine Latte, Saru grau im Gesicht, und an mir sind die Röcke nur so geschlottert, und wenn ich Auf die Straße gegangen bin, hat mich der Schwin- del gepackt. Aber die Dollar hat der Franz noch immer nicht gewechselt. Und dann haben die Herren von der Regierung irgend etwas getan, was, weiß ich nicht, jedenfalls ist der Dollar gefallen. Zuerst Sanz Lang- sam, dann immer schneller. Und die Leute Waren froh, weil sie geglaubt haben, daß es jetzt wieder besser wird. Nicht so mein Franz. Zuerst hat er gelacht und höhnisch gesagt:„Das sind ja nur Börsenmanôver,“ Ex hat eine Menge so komischer Ausdrücke ge- lernt, und in der Zeitung hat er immer nur die Seite gelesen, wo von Geld und Aktien die Rede ist. ‚ Gemeine Börsenmanöver, un den Dummen Angst zu machen. Aber ich kenn' mich aus, ich laß mich nicht einschüch- tern. Ich geb' meine Dollar nicht aus der Hand.“ Das ist ein paar Monate so gegangen, dann hat er einsehen müssen, daß der Dol lar nicht wieder steigen wird. Er war wie verrückt. Hat lange Briefe geschrieben, an unsere Regierung und an den amerikani- schen Präsidenten, was das für eine Gemein- heit ist, arme Menschen so zu betrügen, und daß das anders werden muß. Und dann hat er gewartet und gewartet, daß ihm die Her- ren antworten. Wenn er heimgekommen ist, war seine erste Frage: Ist kein Brief vom Finanz ministerium da? Oder aus Amerika vom Präsidenten?“ Und wenn ich ihm nur die Rechnungen zeigen konnte, hat er mich geschlagen und gesagt, ich bin seine Feindin und ich vernichte die Briefe, damit er kein Schloß kaufen kann und kein Auto, weil er sich dann von mir scheiden läßt. Damals War ich am ganzen Körper grün und blau, und wenn er besonders wild geworden ist, hat er mich gewürgt, daß ich geglaubt hab', ich muß sterben. Natürlich haben die Nachbarn was ge⸗ merkt, wenn ich auch nie ein Wort sagte, weil ich mich geschämt habe. Eines Tages ist er dann in eine Bank ge- gangen, um zu fragen, was seine hundert Dollar wirklich wert sind; denn den Zeitun- gen und den Leuten, die es ihm gesagt Haben, hat er ja nicht geglaubt. Und wie der Herr in der Bank es ihm gesagt hnñat Mein Gott, ich karm noch jetzt nicht daran denken, da hat er ein Messer aus der Tasche gerissen und ist auf den Herrn losgestürzt und hat geschrien: Betrüger! Gauner! Dann haben sie ihn in eine Anstalt ge- bracht. Mitsamt den hundert Dollar, die er nicht hergeben wollte. Und ich bin als Be- dienerin gegangen, um nicht verhungern zu müssen. Von Zeit zu Zeit hab' ich ihn be- sucht. Er war ganz ruhig, ist dagesessen und hat mit dem Dollarschein gespielt und ge- sagt: ‚Nächste Woche fängt der Dollar wie- der zu steigen an, und dann steigt er und steigt er, und ich werde Millionär und kauf mir ein Schloß und ein Auto.“ Er hat mich nicht erkannt und hat ganz hefablassend ge- fragt:„Was wollen Sie, gute Frau? Bestimmt eine Stelle. Warten Sie noch eine Weile, dann können Sie bei mir Küchenmädchen Werden.“ Die magere Frau verstummte, holte mr Taschentuch hervor und wischte sich die Augen. „Ja, und vor einem halben Jahr ist er gestorben. Ich hab' die hundert Dollar ge- erbt, aber ich kanm Ihnen sagen, es hat mich vor dem Geld gegraut.“ Die Dicke nickte abermals und griff nach einer zweiten Semmel. Hinter den beiden Frauen rauschte leise die Linde, und die weißen Sterne des Jasmins dufteten süß und schwer. Hoch oben am Himmel ratterte ein Flugzeug. Dann ver- schwand es in den rötlichen Wolken des Sonnenuntergangs, und tiefe Stille senkte sich über den Park. BSOEHME BIETET BEHAGLICGCHKEIT Schöne Möbel ohne Kaufzwang besichtigen! Bitte, besichtigen Sie die geschmack volle Ausstellung von Möbel- Boehme. Freundliche Fachleute erklären lhnen, wie Sie Ilhr Heim noch behaglicher gestalten können. Ob Sie die soliden, preis würdigen Möbel des Boehme- Garantieprogramms wählen oder ob Sie andere spez wissen wollen: elle Wünsche erfüllt Möbel- Boehme wird Sie bestimmt zufriedenstellen. Echte Boehme-Leistungen: Kombinierte Wohnzimmerschränke. 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Dezember 1958/ Nr. 297 in Mannheim Französische Malerei der Gegenwart Ausstellong Eine erste große Für fünk Wochen wird die Städtische Kunsthalle Mannheim im Brennpunkt der Diskusslonen stehen. Im Vorwort des Kata- loges betont Kustos Dr. Heinz Fuchs schon, daß man vornehmlich das zeigen wolle,„was Frag-würdig ist“. Die Frage, um die es geht, ist die nach der derzeit aktuellen Malerei in Paris. Man hat in Deutschland zwar schon Vielerlei Ausstellungen einzelner Künstler oder geschlossener Gruppen gesehen; wäh- rend jedoch die Ecole de Paris der älteren Generation einmal in München mit einem repräsentativen Querschnitt dokumentiert Wurde, hatte sich bisher eine gleich umfas- sende Uebersicht der nachgewachsenen Ge- neration noch nicht in Deutschland verwirk- lichen lassen. Diese Lücke wird jetzt von der Mannheimer Kunsthalle geschlossen: mit einer bis zum 18. Januar 1959 geöffneten Ausstellung„Nouvelle Ecole de Paris— Framòösische Malerei der Gegenwart“, die unter dem Patronat des französischen Bot- schafters, Seydoux de Clausonne, steht. Genau vor Jahresfrist hatte Dr. Fuchs im der Mannheimer Kunsthalle bereits jene eindrucksvolle Ausstellung mit dem beschei- denen Titel„Eine neue Richtung in der Ma- lerei“ aufgebaut, die den bis heute bedeut- Samsten Ueberblick vom informellen Malen in Deutschland vermittelte. Die derz ö neue Ausstellung bildet das französische Gegenstück dazu: repräsentativ nicht im Ge- sicherten, sondern repräsentativ für die Fragestellung, für das Umfassende der In- formation, als Diskussionsmaterial. Durch die vielfältigen Spannungen und den schar- ten Konkurrenzneid im Pariser Kunsthandel War es bislang noch nicht möglich gewesen, Alle diese an die verschiedensten Galerien ge- bundenen Künstler zusammenzubekommen. Erst der Kenntnis, den Verbindungen und dem Verhandlungsgeschick von Dr. Fuchs gelang es, das in Paris selber Unmögliche Wenigstens dies eine Mal für Mannheim zu- standezubringen. Und so umstritten zwischen positiven und negativen Urteilen das Fazit dieser Ausstellung zuletzt auch sein wird, bleibt es eine entscheidende Tat, diese Be- gegnung gewagt und ermöglicht zu haben. „Frag-würdig“, wie Dr. Fuchs mit einem vielsagenden Bindestrich vom künstlerischen Charakter der Bilder schrieb, bleibt auch schon der Titel dieser Ausstellung, der auf eine einheitliche oder zumindest in sich ge- festigte Ecole de Paris schließen liege. Aber die Bilder wären heute keine Vor-Bilder mehr, und sie könnten darum auch nicht mehr im herkömmlichen Sinne„Schule der„Nobvelle Ecole de Paris“ machen“. Man sieht es an dieser Ausstellung kast schon überdeutlich, wie die derzeitigen Maler, zumindest die wirklich wesentlichen unter ihnen, ausgeprägte Individualisten bleiben, deren bestimmende Gemeinsamkeit gentlich nur noch im Arbeitsorte Paris gt. Sie kommen aus allen Teilen der Welt, schon in den Bedingtheiten ihrer Herkunft von schier unüberbrückbaren Gegensätzen erfüllt, und im Spannungsfeld des Pariser Kunstlebens, inmitten der wie jählings wechselnden Strömungen und Moden, trei- ben sie sich gleichsam wechselseitig zu Höchstleistungen an. Natürlich können da- durch auch der Snobismus, der Bluff, das geschickte Mitläufertum gefördert werden, auch in dieser Ausstellung hier sind noch nicht immer Töpfchen und Kröpfehen, der Galerierang und die Magazinablage, von- dinander sortiert, aber gerade angesichts der sich erst herausbildenden und bewähren üssenden Qualität wird doch bald unter- scheidbar, was als ursprüngliche Leistung besteht oder was einer informellen Fließ- bandarbeit entstammt.. Es werden 75 Arbeiten von 59 Künstlern gezeigt. Auf dem konservativsten Flügel steht dabei Charles Lapicque, der von der Abstraktion zum Gegenstand zurückkehrte und hier mit„San Zaccaria unter dem Mond“ das schon ins Süße gehende Farb- leuchten einer venezianischen Sommernacht malt. Zu den„Paysagisten“, hinter deren malerischer Freiheit sich doch wieder eine Impression der Natur herausschält, ist Jean Messagier mit seinem erntefarbenen„Accès à l'étéè“ zu zählen. Von den„Seerosen“ Bildern des späten Monet geht Gérard Vul- liamy weiter, andere knüpfen sogar bei der Malweise und Farbgebung Renoirs wieder an. Es scheint durchaus beabsichtigt, wenn etwa auf einem informellen Bild von Kolos- Vary sich ein gallischer Hahn bildet. Es sind nicht die schlechtesten Maler, die mit gegen- ständlichen Anspielungen reizen— und sei es selbst in dem abstrakten Impressionis- mus der vegetabilen Bildelemente bei Jac- dues Lagrange(„Der botanische Garten“). Ein Maler nannte sein Bild„Kommt die Nacht, verstecken sich die Vögel“; sieht man sich die Ausstellung daraufhin an, gibt es kast kein einziges Bild, zu dem diese Ueber- schrift nicht passen könnte. Auch der Bild- titel„Un oeuf à la coque a jouè pour moi de role de la petite Madeleine de Proust“ von qean Milo, eine nachgeholte Dada-Zeile, zielte auf alle und keines. Nicht gerade als eine Sym- Pathieerklärung oder auch nur eine Ehrung „Schau heimwörts, Engel“ in Basel Nach dem großen Erfolg der Berliner Aufführung des Schauspiels„Schau heimwärts, Engel“ von Ketty Frings(nach Thomas Wolfe) im Schiller-Theater brachte jetzt das Stadttheater Basel die schweizerische Erstaufführung in einer Inszenierung von Adolph Spalinger heraus. Leider hat diese sehr hart konturierte, stark pathologisch verfärbte Aufführung(in den ausgezeichneten Büknenbildern von Erich Grandeit) das Stüc in ein etwas schiefes Licht gerückt, was den Kritiker der in Basel erscheinenden„National- zeitung“, der die Auhührung im übrigen lobt, veranlaßte, von„einer mörderischen Shou giftiger Seelenzerſteischung“ au sprechen; in Berlin— diesen Herbst und in Boleslub Barlogs Inszenierung— katte es nicht so gewirkt. Immerhin, der Beifall des Publikums war auch in Basel immens.— Hier zeigen wir eine Szene mit(von links nach rechts): Ellen Knür(Helen), Rolf Weidenbrück(Oliver), Herbert Dardel(Eugene) und(in der oberen Reihe) Michael Arco(Will Pentland) und Rudolf Hofmann(Dr. Maguire). gi/ Foto: Hoffmann Jean Atlan: Peintute Ein Beispiel aus der Aus- stellung„Nouvelle Ecole de Paris“, die heute in der Städtischen Kunsthalle Mannheim um 16 Uhr er- öhnet wird.(Hierzu der Bericht„Französische Ma- lerei der Gegenwart“ auf dieser Seite Archivbiſd für Mannheims Schwesterstadt wirkt„Oc tobre à Ludwigshafen“ von Gottfried Goe- bel, dem einstigen Wiener Orphisten. Wie weit ein Naturvorbild sich in die informelle Malerei aufnehmen läßt, zeigt sehr klar der „Mistral“ von Jacques Germain: das hat das Jagende in der Bewegung und der Kompo- sition, bewahrte zugleich aber auch die tra- ditionelle Schönheit in der Peinture. Die Kultiviertheit des Farbauftrags selbst im tachistischen Automatismus bleibt eines der Wesentlichsten Kriterien, und es sind er- staunlich wenige hier, die in barbarischer Entfesselung nur(wortwörtlich) auf die Tube drücken. Wer im derzeitigen Kunstgespräch seinen Namen und Rang besitzt, ist in dieser Aus- stellung vertreten: Jean Bazaine, Roger Bis- sière, Camille Bryen, Jean Fautrier, Leon Gischia, Hans Hartung, Le Moal, Alfred Ma- nessier, Sergej Poliakoff, Gérard Schneider, Nicolas de Stael, Gustave Singier, Pierre Tal Coat und(enttäuschend in seiner Trocken- heit) Victor Vasarely. Bazaines„Abend auf Seeland! darf, als, eines der bisherigen Hauptwerke der informellen Malerei gelten, e e Fautriers Bild frappiert durch seine raffi- nierte Frechheit, immer von neuem be zwingt die in sich geschlossene Reife des im Vorjahr mit dem Premio Lissone ausgezeich- neten Gérard Schneider. Von Maria Elena Vieira da Silva ist keines ihrer stärksten Werke hier, doch diese„Grande fugue“, die Mannheim zeigt, ist in dem sich zu einem Geflecht vereinenden Mosaik ihrer Farb- flecke von wunderbarer Verhaltenheit in- mitten des Reichtums ihrer Phantasie. Bei uns wenig bekannt ist Geer van Velde, des- sen„Peinture“ benanntes Bild aufmerken läßt: man spürt den Niederländer daran, der seinen Mondrian in sich trägt und hier an dessen frühe nichtgegenständliche Pe- riode anschließt und der dabei die Valeurs des Grau in sensibelster Weise zu differen- zieren versteht. Sympathisch zurückhaltend in der Farbe, dabei interessant in den Span- nungen gibt sich das Bild von Wilfried Mo- ser. Doch sind noch viel mehr Entdeckungen zu machen, Heraus forderungen zu ertragen, Wahrscheinlich auch schon allerlei eher Kunstge werbliche, Serienartikel beiseitezu- schieben. Ulrich Seelmann-Eggebert Fee nent Ein Deutsches Kulturinstitut wurde am Don- nerstag in Kairo seiner Bestimmung überge- ben. Es ist in den Räumen eines ehemaligen Spielklubs im Stadtzentrum eingerichtet wor- den und beherbergt(wie wir schon in unse- rem Bericht am 4. Oktober meldeten) eine Bibliothek von vorerst 3500 Bänden, die durch Neuerscheinungen fortlaufend ergänzt werden soll. Das Veranstaltungsprogramm sieht unter anderem Vortragsreihen, Filmabende und Kon- zerte vor. Der Leiter des Instituts ist Dr. Gün- ther Beckers. Thomas Mann habe eine negative Einstel- lung gegenüber dem Katholizismus gehabt und sei im Grunde ein Atheist und Materialist ge- wesen, seine Werke seien auch in moralische Hinsicht sehr anfechtbar, und sollten nur von Personen gelesen werden, die über„gesunde und starke moralische Grundsätze“ verfügen, hieß es in einem Artikel der vatikanischen Wochenzeitung„Osservatore della Domenica“, der Sonntagsausgabe der vatikanischen Tages- zeitung„Osservatore Romano“. Die Stellung- nahme erfolgte auf Grund der Anfrage eines Geistlichen, ob die Werke Thomas Manns von Katholiken gelesen werden sollten. Um den„Deutschen Kunstpreis der Jugend“, der im Herbst kommenden Jahres in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden verliehen wird, können sich ab sofort Künstler bis zum Alter von 35 Jahren bewerben. Der Preis ist aus dem regionalen„Kunstpreis der Jugend Baden- Württemberg“ des Verbandes Bildender Künstler Württemberg hervorgegangen und mit 10 000 Mark dotiert. Möglicherweise wird die Summe jedoch unterteilt. In seiner vom baden württembergischen Kultusministerium jetzt auf das ganze Bundesgebiet erweiterten Form wird der Kunstpreis 1959 erstmals ver- geben. Der Richard-Wagner- Verband, Ortsverband Mannheim, hält am Montag, 15. Dezember, 17 Uhr, im Mannheimer Palasthotel seine Jah- resmitglieder versammlung ab. Im musikali- schen Rahmenprogramm wirken Gertrud qenne (Sopran) und Katja Beckenbach-Laugs(Kla- Vier) mit. Die Mannheimer Pianistin Bärbel Heller splelt am Freitag, 19. Dezember, 10.45 Uhr, im Mittelwellenprogramm des Süddeutschen Rund- funks Stuttgart ihre„Klaviersuite 1956“. Als letzte Premiere vor Weihnachten bringt die Städtische Bühne Heidelberg am Sonntag, 14. Dezember, 20 Uhr, in einer Neuinszenierung Shakespeares Lustspiel„Was ihr wollt“. Die textliche Einrichtung nach der Uebertragung von August Wilhelm von Schlegel nahm der Regisseur, Karlheinz Streibing, vor. Das Büh- nenbild und die Kostüme entwarf Walter We- ber. Die Bühnenmusik schrieb Hans Georg Schäfer.— Am Samstag, 13. Dezember, 20 Uhr, gastieren Käthe Gold und Ewald Balser mit Bernard Shaws Komödie„Candida“ in Hei- delberg.(Wir berichteten über die Aufführung anläßlich des Mannheimer Gastspiels am 15. Oktober.) Im Heidelberger Zimmertheater kommt als nächste Premiere Marcel Achards Komödie „Darf ich mitspielen?“ am Samstag, 20. De- zember, 20 Uhr, heraus. Die Regie hat Erich Schudde als Gast. — Die Scuola Mazzon Italienische Kinderbilder in Heidelberg Mit einem Vortrag von Professor G. F Hartlaub, der seit seiner berühmt gewor- denen Mannheimer Ausstellung„Der Genius im Kinde“ von 1922 als der wesentliche Ex. perte hierfür gilt, wurde jetzt in Heidel- berg eine Ausstellung„Malerei italienischer Schulkinder der Scuola Mazzon in Mailand“ eröffnet, die vom Heidelberger Comitato der Società Dante Alighieri in den Räumen des Graphischen Kabinetts Dr. Hanna Grise. bach veranstaltet wird und noch bis Weih- nachten zu sehen bleibt. Die Scuola Mazzon, so erfuhr man, wäre keine Kunstschule sondern bezeichne die persönliche Lehr- methode und die pädagogische Leistung des Malers Galliano Mazzon. Dieser wäre, 80 heißt es, bereits als einjähriges Kleinkind nach Brasilien ausgewandert, jedoch als 20. jähriger 1916 nach Italien zurückgekehrt und an der Front schwer verwundet. Er zählte schon 26 Jahre, als er an der Mai- länder Accademia Brera mit dem Studium begann, wurde später Mitbegründer der Ga- lerie Milione, avancierte zum Zeichenlehrer in Legnano und wurde 1949 Zeichenlehrer an einer gewöhnlichen staatlichen Mittel- schule für Mädchen in Mailand. Dort ent- wickelte er nun seine individuelle Lehr- methode, deren Ergebnisse die derzeitige, in Süddeutschland nur nach Heidelberg gelan- gende Wanderausstellung zeigt. Die Bilder haben nicht die Naivität und Spontaneität, die man sonst von Kinder- arbeiten kennt. Es mag bezeichnend sein, daß man die mit in die Ausstellung ge- hängten Beiträge Mazzons selber zum Teil nur schwer von denen seiner Zöglinge unterscheidet. Und so gut wie alle Bilder dieser verschiedenen Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren wirken, als wären sie von der gleichen Hand gemalt. Das zeugt für eine gut routinierte Perfektion, im Raffine- ment des Kolorits und der fast plakathaft flächigen Diktion weit über die natur- gemäße Entwicklungsstufe hinaus, und wenn Mazzon behauptet, den Schülern nur „die nötigen technischen Ratschläge“ zu vermitteln und ihnen ansonsten„die größte Freiheit der Phantasie“ zu lassen, wider- spricht das eigentlich dem aus den Bildern hervorgehenden Eindruck. Man meint, sich hier einem meisterlichen Dressurakt auf dem Gebiet der Kindermalerei gegenüber- gestellt zu sehen. nn. Europa in Mailand Die„Europäische Kolturstiftung“ tagt Die„Europäische Kulturstiftung“ begann am Donnerstag unter dem Vorsitz ihres Präsidenten, des Prinzen Bernhard der Niederlande, in Mailand ihren zweiten Kon- greg. An der Tagung, die bis zum 14. Dezem- ber dauert, nehmen zahlreiche prominente Persönlichkeiten der europäischen Politik, Wirtschaft und Kultur teil. Professor Walter Hallstein, der Präsident des Rates der Euro- päischen Wirtschaftsgemeinschaft, hält heute eines der wichtigsten Referate. Die Stiftung, die sich im Laufe dieses Jahres mit Sitz in Amsterdam konstituiert hat, ist eine internationale Organisation mit dem Ziel, besonders unter der Jugend den Geist der europäischen Gemeinschaft zu ver- breiten. Sie unterstützt entsprechende kul- turelle und persönliche Kontakte. Für die Förderung des europaischen Gemeinschafts- geistes verleiht sie den„Erasmus-Preis“ in Höhe von 100 000 holländischen Gulden(etwa 110 000 Mark). Er ist in diesem Jahre dem österreichischen Staatspräsidenten Schärf zugesprochen worden. Außenminister Leo- pold Figl wird für Schärf den Preis aus der Hand Prinz Bernhards entgegennehmen. Den Vorsitz in dieser Sitzung des Kongresses hat der italienische Staatspräsident Gvanni Gronchi übernommen. Am Abend des glei- chen Tages findet für die Kongreßteilnehmer eine Galavorstellung von Puccinis„Turan- dot“ in der Mailänder Scala statt. dpa Der Geiger Franz Meggle und der Rezitator Hans Günther bestritten einen musikalischrlite- rarischen Abend in der Mannheimer Kunsthalle, für den als Veranstalterin die„Konzertgemein- schaft blinder Künstler Deutschlands“ zeichnete. Meggle, von Hubert Beck am Flügel begleite“ entfaltete mit dem Vortrag von Händels D-Dur- Sonate, Schuberts a-Moll-Sonatine(op. 37%) und eines Variationswerks von Tartini-EKreisler ein robustes Spieltemperament und schöne tech- nische Geläuffgkeit; der lebhafte Beifall des Publikums erforderte eine Zugabe. Hans Gün- ther ist ein Sprecher aus der alten Schule mit ge- pflegtem, musikalischem Organ und bedeutungs- voll betonender Diktion. Dies konnte er an geeig- neten Dichtungen von Friedrich Wilhelm Weber, Theodor Fontane, Lulu von Strauß und Torney und Otto Ernst ausgiebig erproben. r. 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Dezember 1938 8*— MORGEN Selte 38 Sigi gqof dem Esel Zuerst war's„nur“ ein Buch von der Colette, dann wurde, durch die umformende Hand Vicki Baums, ein Theaterstück daraus und jetzt ist die bezaubernde kleine„Gigi“ beim Film gelandet: Leslie Caron spielt sie, Maurice Chevalier, Louis Chevalier und Her- mione Gingold sind ihre Partner. Foto: MGM Der Hund in der Ehrenloge Auch Tiere können vielbe wunderte, hochbezahlte Filmstars Werden Eine deutsche Filmgesellschaft sucht ge- genwärtig im Rahmen eines Preisausschrei- bens in Zusammenarbeit mit fünf Zeitungen einen Hund, der der Partner Hans Mosers in dem neuen Streifen„Herrn Josephs letzte Liebe“ werden soll. Dabei ist keineswegs an ein edles Rassetier, sondern eher eine ge- wöhnliche„Promenadenmischung“ gedacht, die jedoch anschmiegsam, gelehrig und klug sein soll. Von allen vierbeinigen Geschöpfen haben Hunde von jeher die größte Eignung kür Filmzwecke bewiesen. Es sei hier nur an den prächtigen Schäferhund„Greif“ er- innert, den Harry Piel einst aus zweihundert anderen Tieren herausgesucht hat. In dem Film„Sein bester Freund“ trat er erstmals vor die Kamera.„Greif“ war ursprünglich der getreue, tägliche Begleiter eines Beam- ten vom Berliner Bahnschutz, der ihn zu be- sonderer Aufmerksamkeit und Disziplin er- zogen hatte. Diese Eigenschaften werden auch im Filmatelier vom gesamten Personal, angefangen vom Regisseur bis herab zum letzten Beleuchter, hoch geschätzt. Als„Greif“ im Sommer 1942 starb, verlor Harry Piel tatsächlich„seinen besten Freund“ Einen regelrechten Starkult hat man mit den amerikanischen Filmhunden getrieben, deren Gagen die menschlicher Darsteller oft weit übertrafen. Zu ihnen gehörten der Drahthaar-Terrier Asta, dessen Partner häu- fig William Powell war, die Bulldogge Bu- ster, die ihrem Besitzer in dreizehn Jahren rund 100 000 Dollar(400 000 Mark) einge- bracht hat, und die Hündin Daisy. Wohl zu größtem Ruhm hat es Rintintin gebracht, der bei jeder Premiere einen Platz in der Ehren- loge erhielt und dort die Vorgänge auf der Kinoleinwand mit größter Aufmerksamkeit verfolgte. Nachfolger dieses schönen Schä- ferhundes in Hollywood wurde der Film- hund Lassie, der ursprünglich ein räudiger Straßenköter war, der schon dem Tierarzt zur Tötung übergeben werden sollte. Später verdiente er tausend Dollar in der Woche und machte sogar mit seinem Gebell im Rund- funk für Hundekuchen Reklame Doch auch die beiden Filmkatzen Dinah und Wimmie ernteten in Hollywood Ebre und Ruhm. Erstere besaß solche„schauspielerischen“ Ta- lente, daß man zu ihrer Ausbeutung sogar eine eigene Gesellschaft gründete, die Aktien ausgab und Dividenden verteilte. Neben Hunden und Katzen können auch Hühner, Esel, Pferde, Rinder, Elefanten und Raubtiere, ja selbst Krokodile, Rhinozerosse und Schlangen„Filmstars“ werden. Beson- ders gesucht sind Papageien, die bis zu fünf Sprachen sprechen. Dagegen sollen Kühe, Ochsen, Schafe und Ziegen vor der Kamera dumm und ungelehrig sein. Gastspiele von Raubtieren beim Film sind natürlich stets ein gewisses Abenteuer und mit Gefahren verbunden. Bei einem der alten„Quo- vadis“. Streifen kam es zu einem tragischen Zwi- schenfall. Kaum hatten die Löwen die Arena betreten, in der die Christen den Raubtieren zum Frage vorgeworfen werden Sollten, als sich auch schon einer von ihnen mit mächtigem Satz auf die Brüstung einer Zuschauerloge hinaufschwang und dort mit einem einzigen Tatzenhieb einen der als „Sklaven“ verkleideten Statisten tötete. Auch eine der ältesten deutschen Filmschauspie- lerinnen, Auguste Wanner-Kirsch, hatte ge- legentlich mit Vierbeinern vor der Kamera zu tun. Bei den Aufnahmen zu dem Film „Die Pest in Florenz“ hatte sie mit einem leibhaftigen, lebenden Schwein einen drei- maligen Ritt um einen Ballsaal zu unterneh- men. Zweimal ging er glatt vonstatten, doch beim dritten Mal wurde das Borstentier wild und warf seine Reiterin ab. Die Folgen die- ses Abenteuers waren eine Ohnmacht und ein längeres Krankenlager, Seitdem hat Frau Wanner-Kirsch im Filmatelier einen weiten Bogen um jedes dort„mitspielende“ Tier ge- macht. Max Baer Kurt Hoffmanns„billiges“ Filmprojekt Ein interessantes Experiment mit dem„Engel, der seine Harfe versetzte“ Die meisten Filme sind so schlecht, weil sie so teuer sind. Damit sie besser werden, müssen sie billiger sein. Das ist die Meinung von Kurt Hoffmann, dessen letzter Film„Wir Wunderkinder“ das Wunder eines Films zu- stande brachte, der von der hierzulande üblichen Machart höchst angenehm abweicht. Hoffmann will nicht auf seinen Erfolgen„Ich denke oft an Piroschka“,„Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ und„Das Wirts- haus im Spessart“— um nur einige zu nen- nen— ausruhen. Er sucht das Experiment, er Will etwas Neues: Er will einen billigen Film machen, der mindestens so gut wie ein teurer ist, oder— anders herum— er will einen guten Film machen, der nur ein Drit- tel der Kosten erfordert, die für einen Film in Deutschland im allgemeinen aufgewandt werden müssen. Dieses Experiment wird zum ersten Mal in seinem Film„Der Engel, der seine Harfe versetzte“ ausprobiert. Es wird wieder ein typischer Kurt-Hoff- mann-Film sein, diese eigenartige Mischung von Heiterkeit und sittlichem Nährwert, von irdischer Realität und unirdischer Grazie, ein Film, in dem Menschen und Dinge mit der Weisheit des Herzens und dem Charme des Verstandes„versetzt“, zurecht gerückt und gerade gebogen werden. Der Titel„Der Engel, der seine Harfe versetzte“ trägt schon alle Komponenten eines Kurt-Hoffmann- Films: Die Sphärenklänge einer Harfe, die ein himmlisches Wesen in den Niederungen irdischer Antiquitätenhändler verscherbelt oder versetzt. Diese Harfe wandert durch viele Hände, und der Engel bringt allen Glück, die mit ihm in Berührung kommen. Doch ist er in Wahrheit ein Engel mit klei- nen Fehlern. Aber wo immer er erscheint, werden Traurige fröhlich, Liebende selig. Gefährdete gerettet und aller Kummer ge- bannt. In 15 musikalischen Motiven(Franz Grothe) werden die Gedanken der Menschen sichtbar gemacht, die eigensinnig und eigen- süchtig die Handlung im schnellen Tempo weitertreiben, aber durch das Eingreifen des„Engels“ in andere, immer wieder über- raschende Bahnen gedrängt werden. Dieser Film soll nicht 1,5 Millionen, son- dern nur 500 000 Mark kosten. Unter diesen Umständen ist für Stargagen, die in der Höhenlage von 250 000 Mark nichts Unge- wöhnliches mehr sind, kein Raum. Hoffmann wird also ohne die kostbaren männlichen und weiblichen Diven auskommen und dafür jungen, aber talentierten Schauspielern große Rollen übergeben. Es ist dies eine radikale Verwirklichung des immer wieder mit echtem und unechtem Pathos geäußerten Wunsches, dem Nachwuchs eine Chance zu geben. So sieht man denn eine Reihe von jungen Künstlern als Hauptdarsteller, die gelegent- lich in kleineren Rollen, in Studios oder in Schauspielschulen aufgefallen waren. Ihre Gagen und die Gagen der Komparsen wer- den erheblich unter 100 000 Mark liegen, Die sogenannten Handlungsunkosten des Produ- zenten, die Produktionsleitergage, die Gage des Regisseurs, der Autoren Heinz Pauck und Günter Neumann), die Verleihspesen und so Weiter entfallen vorerst. Sie werden beim späteren Einspielergebnis des Films be- rücksichtigt. Dies alles allein genügt natürlich nicht, um einen Film herzustellen, der nur einen Bruchteil eines teueren Films kostet und nicht schlechter, sondern besser sein soll als dieser. Zu diesem Zweck probt Hoffmann den Film von Anfang bis zum Ende durch. Bevor also zum ersten Mal nach alter Tra- dition„die Klappe fällt“, ist der Film, dessen einzelne Srenen nebeneinander aufgebaut sind „Die Wurzeln des Himmels“ Juliette Greco und Trevor Howard in einer Szene des Films„Die Wurzeln des Himmels“, den John Huston nach dem gleichnamigen Roman von Romain Gary gedreht hat. Im Innern Afrikas spielt diese Geschichte, in der ein einzelner sich gegen die organisierte und brutale Jagd auf Elefanten wendet und dabei auch in den Sog politischer Ereignisse gerät. Foto: Centfox und ohne jede Verzögerung gespielt werden, bereits fertig. Spätestens die„Generalprobe“, das heißt die interne Vorführung des Mo- dellfilms, zeigt, was gut und was schlecht ist, was geändert oder ersetzt, was verlängert oder verkürzt werden muß. Handlungsablauf und Belichtung, Kameraeinstellung und Bauten, Ton und Besetzung werden in der Sonde eines unbarmherzigen Kritiker-Regis- seurs für die endgültige Fassung ihre beste Form erhalten. Das setzt natürlich voraus, daß das Dreh- buch bereits beim ersten Bild des Probe- films vollständig fertig sein muß, daß es eine unabänderliche und unabdingbare Vorlage für den Film ist. Das ist von großer Bedeu- tung; denn im unfertigen und ungenügenden Drehbuch liegt eine der wesentlichsten Ur- sachen für die fast regelmäßige Ueberschrei- tung der Termine und damit der Kosten. Jede so gewonnene Stunde und Woche kann der künstlerischen Absicht zugute kommen. Auf diese Weise ist es möglich, den Film „Der Engel, der seine Harfe versetzte“ in zehntägiger Probearbeit für die interne Auf- kührung fertigzustellen und ihn dann in Zwanzig Tagen abzudrehen.„Ob es ein Er- folg wird, weiß ich nicht“, sagt Kurt Hoff- mann,„jedenfalls konnte ich frei von allem traditionellen Ballast an seine künstlerische Gestaltung mehr Zeit, Sorgfalt und Liebe ARWA IO Jahre im Westen! und för Sie Jobiläumspreise: 6099 2.45, 66 99 3.90 verwenden als an irgendeinen Film, den ich ohne diese eigentlich selbstverständlichen Vereinfachungen gemacht habe. Ich werde in Zukunft immer Proben machen.“ Curt Ottensmeyer Sioſieffa Masinq und Ann Magnani hinter Gittern Zum ersten Male spielen Giulietta Masina(links) und Anna Magnani(rechts) zusammen in einem Film.„Die Hölle in der Stadt“ ist sein deutscker Titel, Renato Castellani hat ihn gedreht Ein italienisches Gefängnis ist der Schauplatz des für beide Frauen schicksal- haften Geschehens. Foto: Constantin Film-Notizen Der israelische Kinobesitzerverband hat beschlossen, von sofort an keine deutsch- sprachigen Filme mehr anzunehmen. Ueber das Absetzen bereits laufender deutsch- sprachiger Filme sollen die einzelnen Kino- besitzer entscheiden. Der Verband erwartet eine Stellungnahme der israelischen Regie- rung zu seinem Beschluß. Erstmals wurden auch in Jerusalem vor Kinos, die deutsch- sprachige Filme zeigten, Flugblätter verteilt. Es kam jedoch zu keinen Zwischenfällen. In Tel Aviv wurde die Polizei alarmiert, die jedoch nicht einzugreifen brauchte. * Der Verwaltungsrat der„Fédération inter- nationale des associations de producteurs de films“(Fiapf) hat seine Zustimmung zu den Filmfestspielen von Berlin, Cannes, San Se- bastian und Venedig erteilt. Diese Film- festivals sind berechtigt, im Wettbewerb Filme zu zeigen, die noch nicht außerhalb des Ursprungslandes vorgeführt wurden. * Kein deutscher und kein französischer Film sind in der Liste der vierzig im ersten Halbjahr 1958 erfolgreichsten Filme in Italien enthalten. Mit Ausnahme des britischen Films„Die Brücke am Rwai“ enthält die Liste nur amerikanische(20) und italienische (19) Filme. Die erste Stelle nehmen zwei Amerikaner ein:„Peyton Place“ und„Die jungen Löwen“. Der größte Teil der italieni- schen Kassenerfolgsfilme besteht aus typi- schen, für den Inlandsmarkt hergestellten Lustspielen. * Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), die das Deutsche Institut für Film- kunde in Wiesbaden übernommen hat, er- nannte jetzt Max Lippmann(Wiesbaden) zum neuen Direktor dieses Instituts. Lippmann wurde damit Nachfolger des Institutsbegrün- ders H. W. Lavies, der in die Filmselbstkon- trolle über wechselte. Max Lippmann, 1906 in Posen geboren, war zunächst in Breslau und später im Ausland bei Presse, Film und Rund- funk tätig. Seit 1951 gehörte er als haupt- amtliches Mitglied der Filmselbstkontrolle (FSE) an. * In Wien begannen in den vergangenen Tagen die Dreharbeiten für den Film„Fi- deles Manöver“, eine Fortsetzung des Strei- fens„Mikosch, der Stolz der Kompanie“. Franz Marischka, der mit F. M. Schilder das Drehbuch schrieb, führt auch Regie. Gunther Philipp, Walter Gross, Renate Ewert und Johanna König spielen die Hauptrollen. * Paul Ziener, Regisseur der Filme mit Elisabeth Bergner und Gatte der Schau- Spielerin, wird im Januar 1959 mit der Dreh- arbeit an einem Farbfilm über das königliche Ballett Covent Garden in London beginnen. Der Film zeigt die Primaballerina Margot Fontayn in ihren drei erfolgreichsten Ballett- rollen, und zwar in Tschaikowskys„Schwa- nensee“, Strawinskis„Feuervogel“ und dem letzthin in London uraufgeführten Ballett „Undine“ mit Musik von Hans Werner Henze. * Curt Bernhardt(„ Fegefeuer“, Unter- brochene Melodie“) wird bei der im Früh- jahr 1959 geplanten Verfilmung des Vicky- Baum-Romans„Menschen im Hotel“ Regie führen. Sein letzter Film 1932 in Berlin war „Der Rebell“. Damals spielte Luise Ullrich ihre erste kleine Rolle. * Robert Siodmak führt Regie in dem Film „Dorothea Angermann“ nach Gerhart Haupt- mann mit Ruth Leuwerik in der Titelrolle. Sein letzter Film„Nachts, wenn der Teufel kam“ hat inzwischen 19 Auszeichnungen be- kommen. . Fünf Filme der„Bavaria“ werden vom Januar 1959 an in amerikanischen Kinos eingesetzt:„Rose Bernd“,„Taiga“, Der gläserne Turm“,„Mädchen und Männer“ und „Helden“. * Annie Rosar, Gerhard Riedmann und Antje Geerk spielen die Hauptrollen in dem Film„Die wilde Rose“. Der Film soll im April 1959 in München Geiselgasteig ins Atelier gehen. * Der italienische Filmregisseur Federico Fellini, bekannt durch„La Strada“, begann dieser Tage mit den Dreharbeiten zu dem Film„La dolce vita“(Das leichte Leben), der die römische Gesellschaft der Via Veneto einer freundlich-bitteren Kritik unterwirft. Hauptdarsteller ist Marcello Mastroianmi, der zuletzt Partner der Maria Schell in„Weiße Nächte“ war. Die Via Veneto ist die belieb- teste Promenade Roms, in deren Bars sich die nicht immer sittenstrenge römische jeu- nesse dorée mit den prominenten Rombe- suchern aus aller Welt trifft. —— 555 Sagl, keinen und gellenen * ONEKO KH FFEE HAU FFEE Die Dose festlich, der Inhalt köstlich * 8 8 J U N Seite 38 MORGEN Samstag, 13. Dezember 1958/ Nr. 287 Puppen ursprünglich Figuren des Ahnenkults Wenn die immer mehr vertretene Ansicht der Forscher richtig ist, dann waren Puppen Ursprünglich— aber das soll sehr, sehr lange her sein— kein eigentliches Spieleug. Stein- Zeiteltern, die offensichtlich sehr beschäftigt Waren(das ist also auch nicht neu), gaben Mren Kindern Figürchen, denen Schutzkraft zugeschrieben wurde. Vermutlich waren diese primitiv geformten„Püppchen“ Be- standteil des Ahnenkults; man glaubte, die Geister der verstorbenen Vorfahren seien in den Holz-, Ton- oder Metallgestalten leben- dig. Es bedarf keiner übergroßen Phantasie, um sich vorzustellen, daß die„Höhlen- Schlüsselkinder“ aus Dangeweile und in Kkindlichem Spieltrieb auch ihrerseits die Figürchen belebten, freilich in unbefangener Weise. Für das Steinzeit-Mädchen, dessen Mutterinstinkte sicher nicht schwächer wa- ren als die moderner Großstadtkinder, Wurde das Stückchen Holz eben zum Baby, das ganz ernsthaft gepflegt und behandelt Wurde, als sei es ein wirkliches menschliches Wesen. Ein Brauch des afrikanischen Neger stammes der Pangwe zeigt deutlich die Veberschneidung zwischen Ahnenverehrung und Spiel: Diese Eingeborenen fertigten Bildnisse beiderlei Geschlechts an, die zu- nächst auf den Behältern für die Schädel der Verblichenen thronen. An den hohen Fest- tagen— zum Gedächtnis der Verstorbenen — dienen die kultischen Figuren als Theater- puppen, ähnlich wie Marionetten. Dieses Wort, aus dem Französischen stammend. heißt schlicht Mariechen“ und ist seit dem 16. Jahrhundert für Puppen gebräuchlich, deren Bewegungen durch Fäden bewirkt werden. Solche Puppen konnten schon im griechisch- byzantinischen Kulturkreis nach- gewiesen werden und waren auch im anti- ken Rom bekannt. Das Wort„Puppe“ selbst ist lateinischen Ursprungs und kommt von„pupa“ Mäd- chen. Griechische Mädchen opferten vor der Hochzeit ihre Puppen der Artemis, römische Ehekandidatinnen brachten ihre Jugend- gespielinnen“ den Laren oder der Venus als Symbol des Abschiedes von der Kindheit. In- Japan ist heute noch der 3. März ein Fest- tag der jungen Mädchen für ihre Puppen, die zugleich Spielzeug und Zaubergegen- stand sind. Im Germanischen Museum Nürnberg) sind äußerst wertvolle und mit unendlicher Mühe und Sorgfalt gebastelte Puppenhäuser aus verschiedenen Jahrhunderten zu sehen, die schon zu ihrer Zeit viel zu kostbar wa- ren, um sie kindlicher Nachlässigkeit anzu- vertrauen. Von berühmten Leuten. Schweigen ist Gold In einem seiner letzten Vorträge erklärte Lord Bertrand Russell, der englische Philo- soph und Nobelpreisträger„Wenn die Staatsmänner nur einmal schweigen wollten, Alle gleichzeitig, nur ein Jahr lang! Ich bin überzeugt, daß die Annäherung der Völker dann einen Riesenschritt vorwärts machen würde!“* Picasso— unfreiwilliger Mäzen Längst hätte das Rathaus der kleinen südfranzösischen Stadt Vallauris wieder in- standgesetzt werden sollen, aber es fehlte em Geld. Seit der letzten außerordentlichen Versammlung der Stadträte ist es auf ein- mal da, was die Einwohner ihrem geschäfts- tüchtigen Oberhaupt verdanken. Dem Stadt- rat von Vallauris gehört nämlich auch Pablo Picasso an. Er saß mit seinen Kollegen wohl oder übel in der Versammlung und lang- Weilte sich schrecklich über die Ansprachen. in denen das Problem behandelt wurde, Geld für die Restaurierung des Rathauses Aufzubringen. Picasso begann auf einem Block, der vor ihm wie vor jedem anderen Mitglied der Versammlung lag, zu zeichnen, um die Zeit totzuschlagen. Als die letzte Ansprache überstanden war, ging der Bür- germeister zu Picasso und bat ihn lächelnd, sein neuestes Werk zu signieren und der Stadt zum Verkauf zu überlassen. Der Meister war einverstanden und das finan- Zielle Problem gelöst. Erfahrungen „Es ist einmal so eingerichtet in der Welt“, demerkte der Jurist Rudolf von Hhering, „Hag die Juristen und die Aerzte die Erfah- rumgen machen, die Parteien und die Patienten sie bezahlen. Damit muß man sich trösten, denn es kommt der Menschheit und der Wissenschaft zugute!“ Gradmesser der Berühmtheit Als jemand Ernest Hemingway fragte, wann er eigentlich bemerkt habe, daß sein UMterarisches Werk ein wirklicher Erfolg ge- worden sei, erklärte er:„Das war damals, als ich bei einem Autographenhändler her- umstöberte und dort zwei Schecks fand, die ich kurz zuvor meinem Schneider ausgehän- digt hatte. Der hatte sie nämlich zu einem höheren Preis weiterverkauft als der Be- trag ausmachte, der darauf stand.“ Prohibition Henri Matisse hatte einmal einen ame- rikanischen Kunsthändler zu Besuch, der ihm u. a. erzählte, in den Vereinigten Staa- ten existierten zwei- bis dreihundert Fäl- schungen seiner Bilder. „Da lohnt es sich ja fast, ein Prohibitions- gesetz zu erlassen“, erwiderte schmunzelnd der Künstler. „Um Gotteswillen!“ stöhnte der Ameri- kaner.„Dann gäbe es bald ein paar Tausend!“ Berufsrisiken Nach Ansicht des Rennfahrers Fangio gibt es drei verhängnisvolle Berufe auf der Welt: den des Diktators, den des Schauspie- lers und den des Rennfahrers.„Wenn man nicht rechtzeitig Schluß macht“, so erklärte er,„rennt man in sein Unglück. Sowie man einmal auf dem Höhepunkt seines Ruhmes angelangt ist, muß man von der Bühne ab- treten, damit man nicht in die Versenkung stürzt!“ Schande der Familie Als Alec Guiness vor kurzem in Schott- land einen Film drehte, traf er ein gut aus- sehendes junges Mädchen, das jämmerlich weinte. Tröstend fragte er nach dem Grund res Kummers. „Meine Eltern haben mich verstoßen, weil ich ihnen Schande gemacht habe!? 1 Alec sah sich das hübsche junge Ding näher an und bemerkte verständnisvoll:„S0 7 8 aussehen, ist das doch ganz natür- ich!“ „Nein“, schluchzte sie,„es ist nicht das, Was Sie denken. Weil ich eine Zehn-Pfund- Note auf der Straße gefunden und bei der Polizei abgeliefert habe. — Sitten und Anschauungen der Beduinen Wie in Abrahams Zeiten/ Des Wunderdoktors Behandlungssystem/ Das alte Es dürfte kaum ein Land geben, in dem die Gegensätze zwischen der Moderne und der Mentalität längst abgelaufener Zeiten so scharf hervortreten wie in Israel. Es sind nicht allein die— sich übrigens überraschend schnell verwischenden— Unterschiede zwi- schen den im Land Geborenen und den aus dem Westen Einge wanderten einerseits und den aus unterentwickelten Ländern Kom- menden, wie etwa aus dem Vemen, aus den kurdischen Bergen oder aus den Höhlen- Wohnungen Tripolitaniens. Was jedem Frem- den weit augenfälliger entgegentritt, ist der Unterschied nicht nur im Lebensstil, son- dern, was noch viel wichtiger ist, auch im Denkstil zwischen den seßhaften Bürgern Israels und den letzten Vertretern der Bronzezeit Abrahams, den Beduinen. Wenn auch die Stämme der israelischen Negev- Wüste allmählich seßghaft werden, das heißt, ihren Wanderradius auf die ihnen von der Regierung zugewiesenen Gebiete beschrän- ken und langsam die Vor- und Nachteile des modernen Staates zu begreifen beginnen, ist ihre Mentalität und die sich daraus ergeben- den Sitten zund Anschauungen mehr oder Weniger die alte. Hier ein paar Beispiele aus der letzten Zeit, welche durchaus geeignet sind, diese fundamentalen Unterschiede zu illustrieren: Bei den Huza'ilbeduinen, einem Stamm, dessen sagenhaft reicher Schech mehr als neunzig Kinder hat, gibt es einen, unter allen Beduinen sehr berühmten Wunder- doktor und Geisteraustreiber, oder, wie ihn die Nomaden nennen, einen Attiba, namens Hassan Sahab. Dieser Wunderdoktor nun wurde vor Gericht gebracht, wo er sich in folgender Angelegenheit zu verantworten hatte: Ein Beduine von einem anderen Stamm hatte eine Frau, die merkwürdige — allem Anschein nach epileptische Anfälle bekam. Er überlegte, ob es, vom finanziellen Standpunkt aus betrachtet, besser wäre, sich eine neue Frau zu kaufen oder aber die alte behandeln zu lassen. Da nun der berühmte Attiba die Behandlung für hundert Pfund und ein junges Schaf zu übernehmen geneigt War, entschied er sich für die Behandlung. Der Wunderdoktor band die Frau in seinem Zelt an, prügelte sie dreizehn Tage nach einem nur ihm bekannten System und Würgte sie täglich zweimal, um den Dämon aus ihr herauszupressen.„Es war mir wie- derholt gelungen“, gab er vor Gericht an, „den Geist aus dem Körper auszutreiben, aber da er zu den fliegenden Dämonen ge- hörte, kehrte er immer wieder zurück, wenn ich schlief.“ Anscheinend aber war das Be- handlungssystem doch nicht das richtige, denn am dreizehnten Tag stand die so Be- handelte nicht mehr auf, da Hassan Sabah den Dämon doch zu harsch behandelt hatte. Er wurde zu 18 Monaten Kerker verurteilt. Dieses Urteil, so milde es auch war, er- weckte bei den Beduinen, ja selbst bei der Familie der Getöteten große Verwunderung, da es ja bekannt ist, daß jede ärztliche Be- handlung mit einem gewissen Risiko ver- bunden ist. Und wiewohl zwischen dem Klan der Frau und dem Wunderdoktor längst schon eine Sulhah— ein Versöhnungsmahl — stattgefunden und der Attiba ein Mäd- chen aus der Familie der Getöteten gehei- ratet hatte, mußte er ins Gefängnis. Auf alle Fälle, so ließ er verlauten, werde er in Hin- kunft seine Praxis nur auf einfache, also auf nichtfliegende Dämonen beschränken. Der Prozeß fand im Gerichtsgebäude statt, in dem zur gleichen Zeit über Wechselver- gehen, Patentstreitigkeiten und andere höchst moderne Angelegenheiten mit der gleichen Gründlichkeit und dem gleichen Ernst verhandelt wurde. Ein anderer Fall wieder, mit dem sich die Wüstenpolizei zu beschäftigen hatte, ergab sich aus einer der verhältnismäßig sehr sel- tenen Ueberschreitungen des uralten bedui- nischen Gewohnheitsrechtes. Diese Rechts- bräuche werden, richtig eingehalten, in ge- wissem Umfang, das heißt wenn sie nicht Leben oder Gesundheit gefährden, von den Gerichten bis zu einer gewissen Grenze an- erkannt. So ist es seit undenklichen Zeiten Sitte, daß der Besitzer eines Pferdes, Kamels oder Esels, die auf fremden Territorium Weiden, zweimal zu verwarnen ist. Hilft dies nichts und koramt das Tier zum drit- tenmal ins fremde Feld, dann darf der Be- sitzer des Feldes dem Tier das rechte Ohr abschneiden. Als nun ein Beduine namens Mohammad abusshashli das Kamel eines bereits zweimal verwarnten Herrn Selim vor seinem Zelt weidend erwischte, rief er seinen Bruder, um mit dem Tier nach Recht und Sitte zu verfahren. Tierliebhaber wie die Beduinen schon sind, beschlossen sie aber, im letzten Augenblick vom Mitleid übermannt, das alte Recht zu ändern. Sie riefen Selim, den Besitzer des Kamels her- bei, sagten ihm ihre Meinung, dann packte ihn Mohammads Bruder, warf ihn zu Boden und Mohammad— schnitt ihm das rechte Ohr ab. Wenn nun auch die Wüstenpolizei, der die Affaire irgendwie zu Ohren gekommen War, die beiden Brüder verhaftete, ist es völlig klar, daß nun zwischen ihnen und der Familie des Selim Blutrache herrscht, denn das alte„Auge um Auge, Leben um Leben“ gilt natürlich auch für die Ohren, so daß die Schechs der beiden Klans alle Hände voll „Auge um Auge“ gilt auch für Ohren zu tun haben, die Ohren ihrer Leute 2 retten. Diese Schechs übrigens(nebenbei be. merkt, sagt man weder Scheich noch Scheſk sondern ganz einfach Schec sind inkolge ibrer Auto: merhalp der Stämme die mit einem gewissen Reichtum Hand in Hand geht, bei der Regierung zumeist sehr ange- schen. Wenn sie am Donnerstag— dem Tag des Beduinenmarkts— in die Stadt Be'er- sheva kommen, erscheinen sie mit ihrer be- Wwaffneten Leibgarde und stellen natürlich das begehrteste Objekt für alle fotografle. renden Touristen dar. Da aber Touristen im allgemeinen, besonders die aus Amerika selbst Beduinen nur aus ihrer ihnen ge- wohnten Perspektive sehen, ergab sich letzt- hin ein peinlicher Zwischenfall. Eine junge Dame begegnete vor dem Serai des Gou- verneurs dem Schech des mächtigen Stam. mes der Asasme. Sie deutet ihm an, daß zie ihn fotograſleren wollte. Der Beduine gab lächelnd die Zustimmung, und ließ sich so- gar von einem seiner Diener das Schwert reichen, um die Aufnahme so imposant wie nur möglich zu machen. Die Amerikanerin machte ein paar Bilder, griff dann in die Handtasche und drückte dem Schech eine Pfundnote als Trinkgeld in die Hand. Da verschwand das Lächeln von seinem bärti- gen Gesicht, er starrte das Mädchen einen Augenblick fassungslos an, griff dann in den Gürtel und holte ein Bündel von Zehnpfund- noten heraus, das er der verduzten jungen Dame vor die Füße in den Staub der Straße warf. Drehte sich wortlos um und ging, von seiner Leibgarde gefolgt, die Stufen zum Gouverneur hinauf. Das Touristendepartement der Regierung konnte nicht umhin, die Touristen zu bitten, sich beim Trinkgeldgeben nicht nach den Sitten ihrer Heimat zu richten und sich in jedem Fall vorerst genau zu erkundigen. M. V. Ben-gavriel In Norwegen: Haarwasser wurde Volksgetränk In der Not trinken die„trockengelegten“ Telemärker auch Rasierwasser Wenn in ländlichen Bezirken Norwegens der Umsatz an Haarwasser plötzlich unge- ahnte Höhen erreicht, wird kein mit den dor- tigen Verhältnissen Vertrauter auf den Ge- danken kommen, daß vielleicht eine Haar- krankheit grassiere. Ebensowenig deutet ein steigender Verbrauch von Rasierwasser dar- aufhin, daß die Landleute auf einmal„kos- metikbewußt“ geworden wären, etwa nach dem Schlagwort„Gut rasiert— gut gelaunt“. Es bedeutet nur, daß die Zufuhr mit schwarz- gebranntem Schnaps aus abgelegenen Senn- hütten oder legalem Schnaps aus den weit- entfernten Staatsmonopolläden aus irgend- welchen Gründen ins Stocken geraten ist. Dann greift schon mal der eine oder andere, der gut gelaunt sein möchte, zum Rasier- Wasser— und trinkt es In vielen ländlichen Bezirken haben die Alkoholgegner ein Alkoholverbot durch- gesetzt, das zum Peil so streng ist, daß nicht einmal der Transitverkehr von Bier in einen nicht trockengelegten Nachbarbezirk gestattet Wird. Ein norwegischer Schriftsteller kom- mentierte diese Einstellung mit den Worten: „Mancherorts ist bei uns der Trieb, anderen ein Vergnügen zu vermiesen, noch stärker ausgeprägt als selbst der Fortpflanzungs- trieb.“ Die Kosmetikindustrie profitiert davon, und mancher Landkaufmann bringt mit lega- ler„nasser Ware“ sein Schäfchen aufs Trok- kene. So lieg sich der Kolonialwarenhändler Olav Eivindson Gjerde aus Eidsborg(Tele- mark) 25 Mark für die Literflasche Haar- Wasser zahlen. Wie gut sein Geschäft gegan- gen ist, ersieht man daraus, daß er für seine rund zwei Dutzend Kunden 3600 Flaschen auf Lager hatte. Aber gerade sein großes Lager in einer Gemeinde, die noch nicht einmal dreißig Ge- höfte aufweist, wurde dem Kaufmann Gjerde zum Verhängnis. Das Gericht, vor das er wegen verbotenen Verkaufs alkoholhaltiger Getränke zitiert wurde, glaubte seinen Be- teuerungen nicht, er habe von dem wahren Verwendungszweck des Haarwassers flichts gewußt. Und schließlich verriet er sich selbst, als er verzweifelt rief:„Was hätte ich denn tun sollen? An manchem Abend drohten meine Kunden, den ganzen Laden zu zer- trümmern, wenn sie kein Haarwasser be- kämen! In diesen Dingen verstehen sie keinen Spaß!“ Der Richter verstand auch keinen Spaß. Kaufmann Gjerde verlor seinen Gewerbe- schein und Eidsborg vorläufig seine Alkohol- quelle. Nun sieht man sich dort nach einem Versandhaus für Kosmetika um— hoch- Prozentige natürlich. 00 gurch Joghurt-Milkinen, ein diätetisches Fflabmen und anderem Pflanzenzusqtz, biologischem Vitamins. 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Dezember 1958 MORGEN Probeflug mit der Lockheed-Electra Ein Turbo-Prop-Flugzeug mit Zukunft/ Vier Allison-Triebwerke sind das Herz des„Riesenvogels“ 5 Ein Gigant der Lüfte— das war mein Eindruck, als sich das erste amerikanische Turbinen-Propeller- Flugzeug nunmehr auch der deutschen Oeffentlichkeit präsentierte. Sicherheit, Komfort und(gegenüber dem reinen Strahlturbinen-Flugzeug) größere Wirtschaftlichkeit auf Kurz- und Mittel- strecken— dies sind die„äußeren“ Merk- male der Lockheed Electra. Anläßlich ihres Deutschland-Besuches wurde der Presse Gelegenheit gegeben, an einem der Demonstrationsflüge teilzuneh- Informationen der Luftfahrt gesellschaften Die Deutsche Lufthansa setzte am 1. De- tember 1958 auf den Strecken von Ham- bürg nach Rom Maschinen vom Typ„Vickers Viscount 814“ ein. Diese Turbo-Propeller- Maschinen erreichen eine Reisegeschwindig- keit von 600 Kilometern. Lufthansa, Air France und Varig bieten neuerdings Fluggästen die Gelegenheit, zu einem Dreiecksflug von Europa über Süd- und Nordamerika nach Europa. Dazu besteht die Möglichkeit, einen solchen Dreiecksflug von Europa aus in beiden Richtungen nach Wahl durchzuführen. Außerdem sind dabei Fugunterbrechungen an all den Strecken- punkten des Dreiecksverkehr ohne Mehr- kosten möglich, soweit Verkehrsrechte der drei Gesellschaften an diesen Orten vorhan- den sind. Obwohl diese Streckenführung ge- r dem üblichen Hin- und Rückflug über den Nord- oder Südatlantik um meh- rere tausend Kilometer länger ist, zahlen Passagiere für einen derartigen Dreiecksflug nur einen ganz geringen Aufschlag, so 2. B. für einen Flug Rio de Janeiro-New Vork Frankfurt—Rio de Janeiro 75 Doll. 300 DM. men, In der bis zu 98 Passagieren fassenden Kabine haben wir Platz genommen und vor dem Start noch etwas Zeit, uns umzusehen. Dabei fällt mein Blick auf die elegante Form und die luxuriöse Ausstattung. Wände und Vorhänge sind in matten, harmonischen Farben gehalten. Genauso die hinter dem Cockpit folgenden zwölf ledernen Passagier- sitze, die Küche und der Ablageraum für die Fluggastgarderobe, Dahinter sind die übrigen Sitze und am Rumpfende fünf be- queme Sessel in einem Halbkreis um einen Tisch aufgestellt. Uebergroße Fenster ge- währen einen ausgezeichneten Ausblick. Lufteintrittsdüsen, Sauerstoffmundstücke, Schalter für Leselampen und Klingelknöpfe kann jeder Fluggast von seinem Platz aus betätigen. Die Triebwerke werden angelassen. Lang- sam rollt die Maschine auf dem Taxiway zur Startbahn. Sie hat ihre Position bezogen. Der„Vogel“ rast los und hebt außerordent- lich schnell vom Boden àb(620 Meter pro Minute). Nanu, ich vermisse das Aufheulen der Motoren, die Vibration und den lang- samen Start. Stattdessen fühle ich, wie mein Rücken fest gegen die Lehne gepreßt wird. Schon sind wir von einem riesigen Wol- kenmeer umgeben. Die Maschine steigt und steigt. Nach bereits zwölf Minuten fliegen wir in 7000 Meter Höhe bei strahlendem Sonnenschein über einem Wolkenfeld von endloser Weite. Triebwerk und Propeller, laufen mit gleichbleibender Drehzahl. In normaler Lautstärke kann ich mich mit mei- nem Nachbarn unterhalten. Die Maschine liegt ganz still. Nun beginnt der Chefpilot seine Demon- strationen. Linkskurve, Rechtskurve, Steil- flug, Hochziehen, wieder hinunter, wieder hinauf. Stimme aus dem Lautsprecher:„Wir werden jetzt in 5000 Meter Höhe zunächst das erste Triebwerk zum Stillstand brin- gen, dann das zweite und schließlich auch mit dem dritten auf Null zurückgehen.“ Mir Nur wenige Meter braucht dieses neue Trunsportflugzeug der amerikanischen Luftwaßfe zum Landen oder zum Starten. Je nach Belastung und vorhandener Startbahnlänge werden die Tragflächen und damit die Motoren verschieden angewinkelt,. Die Maschine wurde von den Hiller- Nugzeugwerken in Palo Alto, Kalifornien, entwickelt. AP-Bild blieb einen Augenblick das Herz stehen. Doch das Düsenpropeller-Flugzeug zieht weiter ruhig seine Bahn Wir stoßen durch die Wolkendecke hin- ab. Vor uns liegt die fast drei Kilometer lange Landebahn. Tiefer und tiefer geht die Maschine auf die Betonpiste hinab. Aus dem Lautsprecher kommen die Höhenangaben: „Noch zehn Meter, nocn fünf, noch vier, drei, Zwei,— noch ein Meter, 90 Zentimeter, einen Augenblick vibriert der Rumpf, die vier Allison-Triebwerke ziehen jedoch einen etwaigen Zwischenfall demonstrierend — die Maschine wieder steil nach oben. Kurz darauf drückt der Pilot den Steuerknüppel Wieder nach vorn, die schwarze Schnauze senkt sich nach unten. Mit Hilfe einer be- sonderen Vorrichtung(sie gestattet ein Ver- stellen der Luftschraubenblätter) wird so die gewaltige Kraft der Allison-Turbinen zum Abbremsen ausgenutzt: und noch weit vor dem Ende der Bahn kommt der„Koloß“ zum Stehen. Wenn wir nun die Kabine verlassen, wirft so mancher von uns sicher noch einen Blick auf die neuartigen vierblättrigen Aeropro- ducts-Propeller. Wie ich aus meinem Presse- heft ersehe, wiegt ein Propeller allein 933 Pfund, d. h. die vier Luftschrauben sind zu- sammen fast so schwer wie zwei Allison- Triebwerke. Die Lockheed Electra darf sich mit Recht das schnellste Turbinenpropeller- Flugzeug der Welt“ nennen. Denn eine Reisege- schwindigkeit von 665 km/st und eine Spitzengeschwindigkeit von 770 km/st bei voller Belastung ist in dieser Klasse(Kurz- und Mittelstrecke) heute einmalig. Doch wie wird es morgen sein? Haben die Turbinen-Propeller-Triebwerke eine Zu- kunft? Die„Allison-Division of General Motors“ glauben fest daran, daß die Propeller- Strahltriebwerke die größte Zukunft im Luftverkehr haben. Das Allison-Modell 501 D 13 in der Electra stellt nur einen ersten Schritt auf diesem Gebiete dar. Bereits ent- wickelt und produktionsreif ist ein Modell 501-D 15 von 4050 PS. Weiter fortgeschrittene Modelle befinden sich schon im Versuchsstadium, darunter ein vollkommen neues Prop-Jet-Triebwerk, das den Luftverkehrsgesellschaftn in einigen Jahren zur Verfügung stehen wird. P. Rahskopff T- 38 in Produktion Endmontage von 7•38-Ueberschalltrainern der US-Air-Force in der Northrop Abteilung der Northrop Aircraft, Inc., in Hauthorne, Kalifornien. Northrop hat soeben von der Us-Air-Force einen Auftrag in der Höhe von 16 926 000 Dollar für die Produktion der ersten T- 38 4 erhalten. Die T- 38 gehört zu einer neuen Familie von Northrop-Flug- zeugen,, zu der ebenfalls der neue N- 156 F Luftraum-Sperrjager zählt, der speziell für die Zuecke der verbündeten Staaten der freien Welt entworfen worden ist. Ratten im Flugzeug höchste Gefahr Gesundheitsschutz für hundert Millionen Fluggäste Die Anzahl der Luftreisenden in aller Welt stieg von 2,5 Millionen im Jahre 1937 auf 90 Millionen im Jahre 1957 und wird in desem Jahr die 100-Millionen- Grenze über- schreiten. Diese erhebliche Zunahme, verbunden mit der Tatsache, daß jetzt drei- oder vier- mal soviel Flugzeuge mit 100 Passagier- plätzen gebaut werden als vor zehn oder zwanzig Jahren, wird die sanitären Einrich- tungen in vielen internationalen Flughäfen bald überwuchern. Dies war die Ansicht eines WHO-Fach- ausschusses für sanitäre Probleme inter- nationaler Flughäfen. Was ist Turboprop? Wie eine Propeller-Turbine arbeitet und ihre Kraft übersetzt wird Im Düsenzeitalter machen nicht nur die interkontinentalen Düsenverkehrsmaschinen, sondern auch die für Kurz- und Mittel- strecken gedachten Propeller-Turbinen- Flugzeuge mehr und mehr von sich reden. Ueberaus hohe Antriebsleistung im Verhält- nis zum Eigengewicht, geringe Größe und wirtschaftlicher Betrieb das sind die Eigenschaften des neuen Allison-Düsen- triebwerks Modell 501-D 13. Turboprop Propeller-Turbinen-Luft- strahltriebwerk, ein Gasturbinen-Triebwerk, bei dem der Hauptteil der Leistung über eine Welle an eine Luftschraube abgegeben wird. Ein verbleibender Restschub erhöht die Be- triebsleistung. Populär ausgedrückt: Turboprop ist ein Mittelding zwischen einem Propeller- und Düsenflugzeug. Turboprop heißt nichts ande- res, als daß die Propeller nicht durch Kol- benmotor oder Abgasturbinen angetrieben werden, sondern durch Verbrennungstur- binen. Die Strahlturbine erzeugt durch die mit- tels einer Düse entweichenden Verbren- nungsgase einen Rückstoß, den zur Fortbe- wegung des Flugzeugs benötigten Schub. Während bei der Strahlturbine das Tur- binenlaufrad lediglich den Kompressor an- treibt, treibt dieses Rad bei der Propeller- Turbine den Lader und den Propeller an. Zum Allison- Triebwerk 501 ist von der Aeroproducts-Abteilung der Allison-Werke eine neue vierblättrige Luftschraube ent- wickelt worden. Diese Luftschraube weist gegenüber den bisherigen Modellen eine wesentlich verbesserte Zugkraft beim Start auf. Ein weiterer Vorteil ist eine besondere Vorrichtung, die eine Veränderung des An- stellwinkels der Propellerblätter gestattet und die somit die gewaltige Kraft der Turbine beim Landen zum Abbremsen ausnutzt. 12. Das Dach auf dem Erdboden Neuartige Bauweise für Flugzeugschuppen spart Zeit und Geld Flugzeugschuppen dürften mit zu den größten Hallen gehören, die gebaut werden. Um den Bau wirtschaftlicher und weniger zeitraubend zu gestalten, hat eine englische Firma eine neue Methode der Dachkonstruk- tion erprobt. Das àus drei Tonnengewölben bestehende Dach, das etwa 60 Meter lang und 40 Meter breit ist, wurde auf dem Boden des Funda- ments gebaut, wodurch eine Reihe von Ar- beitsgängen vereinfacht und das Baugerüst überflüssig wurde und Baukosten sowie Löhme eingespart werden konnten. Während die Dachgewölbe im Bau waren, wurden auf dem Gelände 1000 T-Profile von je einer halben Tonne Gewicht gegossen, die zu zwölf Stützträgern zusammengesetzt den drei Dächern als Stützen dienen. Nach der Fertigstellung wurden die Dächer von vier hydraulischen Hebern mit einem Gewicht von jeweils 200 Tonnen Zen- timeter um Zentimeter in eine Höhe von insgesamt etwa 14 Metern gehoben, wäh- rend gleichzeitig die Stützträger errichtet wurden. Die Heizkanäle, Stahlgerüste und andere Teile des Flugzeugschuppens wurden fertiggestellt, solange die Dächer erst etwa 80 Zentimeter über dem Erdboden schweb- ten. B. F. Die bisherigen internationalen Sanitäts- vorschriften der Weltgesundheits-Organisa- tion beziehen sich ausdrücklich auf quaran- tänepflichtige Krankheiten, wie Pocken, Cholera, Gelbfieber usw. und auf Maßnah- men gegen Wasserverunreinigung, Abfall- beseitigung und Kontrolle von Insekten, Ratten und anderen Krenkheitsträgern. Jetzt hat aber die WHO darüber hinaus ver- besserte Sanitätsvorschriften für inter- nationale Flughäfen empfohlen, und zwar auch in bezug auf die Kontrolle anderer, durch Nahrungsmittel, Wasser oder Insek- ten übertragbarer Krankheiten. Luftpassagiere sollten den bestmöglichen hygienischen Schutz erhalten, wenn auch die Fachgruppe anerkannte, daß die Gesundheit der Flugzeugmannschaft für die Flugsicher- heit noch wichtiger ist. Es ist schwierig, die Mannschaft unterwegs auszuwechseln, und wenn ihre Gesundheit nicht mit besten Kräf- ten, besonders gegen plötzlich auftretende Krankheiten geschützt wird, wie Nahrungs- mittelvergiftung und Ruhr, dann entsteht nicht nur die Gefahr einer Flugverzögerung, sondern auch eventueller Notlandungen und damit verbundene Risiken für die Passa- giere. Der Ausschuß empfahl als eine Lösung dieses Problems die Veröffentlichung eines internationalen Handbuches über Flughafen- Sanitätswesen einschließlich einer Quellen- angabe für eingehendere Informationen, das für alle Zweige der internationalen Luftfahrt gültig ist. Dieses Handbuch soll zum Beispiel Vor- schläge darüber enthalten, wie man auf welt⸗ Weiter Basis sauberes Trinkwasser und ein- wandfreie Lebensmittel und gute Ausruh- möglichkeiten für die Erhaltung der Lei- stungskraft der Mannschaft, den Komfort der Passagiere bei internationalen Flügen und während der Aufenthalte auf Flughäfen zur Verfügung stellen kann. Weiter würde es mod ernste Informationen über das schwie- rige Problem der Kontrolle von Krank- heitsträgern auf Flugplätzen enthalten(Z. B. Insekten und Ratten). Diese können nicht nur übertragbare Krankheiten verbreiten, sondern auch Lebensmittelvergiftung ver- ursachen, und sie bilden demzufolge eins direkte Gefahr für Mannschaften und Passa- giere. Ratten gelangen nur selten in ein Flug- zeug hinein, geschieht dies aber, so können sie sich durch Aluminium durchbeißgen und können Plastikröhren durchlöchern, weil sie sich in einer verzweifelten Suche nach Nah- rung und Wasser befinden, und erfahrungs- gemäß haben sie auch schon Drähte des Flugzeugs durchgefressen. Die großen Mühen und Kosten für die Beseitigung von Ratten auf Flughäfen sind daher mehr als berech- tigt. DMI eee Mehr als 6 Millionen Hausfrauen in aller Weit schwören auf ihre Waschmaschine! Hausfrauen aus Holland, Frankreich, Schweden, ſtaſlen, der Schwelz und England sprechen für die Bendix. Die Wäscht die die Bendix Holtänderin sagt: „lch finde es wunderbar, daß man heute nicht mehr der Sklave seines Haushalts sein muß. Meine vollautomatische f Bendix- Waschmaschine völlig allein- nicht einmal dabei zu sein!“ die Bendhꝭ kann ganze Wäsche ch brauche Immer mehrHausfrauen entscheiden sich für die Bendix, die ihre Uberle- genheit 20.jähriger amerikanischer Spezialerfahrung im Bauvollautoma. tischer Waschmaschinen verdankt. Den besonderen Forderungen deut- scherHausfrauen entsprechendwird nun von JUN O gebaut! 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Dezember 1958/ Nr. 287 Nr. 20 U K 2 N K 5 5 biker und Wißbegierige ist d Taschen he Verlagshandl ˖ 0 igbegierige 1 er aschen- sche erlagshandlung Stuttgart). Ti — I re TUr Slne und große Kinder 3 bestimmt, der nach dem Kalen- schichten, Anekdoten. Denksportaufgaben . 5 3. 5 a. arjum ein ABC seltsamer Tiere und Ein- Berichte über Raumschiffahrt 0 U 1 Goldy errählte“. Geschichten und schließlich im modernen Liliput mit Auto- und faszinierenden Bericht von der Intdek- führungen in Kunst, Technik, Verkehr, Geo- jagd, Oelraffinerien 15 Plektrokars, der von Tamara und Alexamder Gumitsch bahn, Telefon. Feuerwehr und Zoo en minia- kung unserer Erde gibt. graphie, Berufsleben, Sprachen und vieles phie und vieles andere Was ein Jung 13 1 Obpacher. München). Zum Vorlesen ture, wo sie unter den Bewohnern wie wei-„Meyer drei, Sie werden Primus in Ma- andere bringt. Will, ündet er in dem mit 1985 500 ——. ee 1225 Mam 9 j 18 thematik!“(Franckh'sche Verlagshandlung„Heute— morgen— übermorgen“, Der dungen illustrierten Jahrbuch. 5 W. e e 2 9 9. 8 e e eimkehr sind kindlich e Wie die Vorgänger„Meyer, setzen Taschenkalender für junge Mädchen 1969„Der Jugendgarten“. Band 76(Union Ver- In Schichten, denen jeweils ein in seiner farben- 1 5 1 5 3 1E sich, und»Blever zwo, Sie wissen ja Grandth sche Verlagshandlung Stuttgart). lag Stuttgart). Für Mädchen, die si 1 3 Pintachhelt eee Tlerbild Erica Lillegs:„Scarlet“(Verlag Heinrich was“ gibt dieses Buch wertvolle Hilfestellung Mit netten Zeichnungen illustriert und einer nicht recht beschäftigen können print kane * Aher mann, Hamburg). Die Qualen eines bei der Technik des Lernens, zeigt Kniffe Fülle lehrreicher Hinweise, die in der ses reizend illustrierte Buch viele Stunden bene 3 8.. 3 jungen Mädchens, dessen Herz von Eifer- und Hilfen, diesmal für das schwierige, ab- Schule, im Haus, bei der Gestaltung von der Unterhaltung mit seinen lustige Kian Authie auser roapter„bnd ann ee din ſuant zerristen Wird, eind das Pema des strakte Gebiet der Mathernatik von den Festen und Ferien, bel der Körperpflege, der dergartengeschichten von Eskime madchen iti kröhliches Bulderbuch für leine Leute mit lug und mit viel Einfünlungsvermögen ge- Grundbegriffen bis zu den Funktionen, dem Tanzstunde und den Garderobensorgen nütz- und Indianern, Störchen und Wellensittichen— Vorlesetexten für die Großen(Union Ver- Jag, Stuttgart). Bahnhof, Zirkus, Obsternte, Kinderspielplatz, Bauernhof, Straßenverkehr Hans Fischer:„Pitschi, das Kätzchen, das immer etwas anderes wollte“(Verlag Hein —— re elt. prudbsvüllan Nach Wan Physik!“(Franch'sche Verlagshandlung„Das neue Universum“(Union Verlag Rätsel. g gen Bildern gezeigt, zu denen ein Textteil R 8 8 3 5 05. Stuttgart). Anschaulicher und unterhaltender Stuttgart). Schon der Großvater hat sich in Georg Kleemann:„Für jeden Tag“ Da dee 1 rern enhelm:„Flinke Nadeln“. als die Abstrakte Mathematik ist das Gebiet seiner Jugend alljährlich über ferne Länder, große Jungenbuch(Franckh sche Verlags- 6 dene Ge 15 50— 1 ein für junge Mädchen der Physik, das von der Mechanik, Akustik, neue Forschungsergebnisse, technische Groß- handlung Stuttgart). Georg Kleemann de: r eig 0 3 2% Verlagshandlung Stutt- Optik, Wärmelehre bis zum Magnetismus taten, Über Sport, Natur und Zaubertricks in vielen Büchern bewiesen hat, dag 8 0 n 2 a gart). Materialkunde, Schnitt, Anfangs- und der Elektrizität im Plauderton durchge- vom„Neuen Universum“ unterrichten las- Weiß. wie man mit Jungens sprechen muß + 5 U 3 schriebenen Mädchenbuches, das literarisch Weit Über dem üblichen Niveau steht,. Aparte Zeichnungen von Edgar lIené sind dem an- gründe wie Anschlagen, Abketten und Rand- masche, und viele Modelle von Teewärmer, Differential und den Integrationen. „Meyer vier, Sie kennen sich doch aus in nommen und mit Testfragen geprüft wird. Beide Bücher werden von Gymnasiasten lich sind, ist der Taschenkalender ein prak- tisches Geschenk für jedes junge Mädchen. sen, das heuer mit dem reich bebilderten und vom Bremer„Freimaakt“ und vom Tennis“ und gibt daneben viele Anregungen für Handarbeiten, Schreibspiele und gibt mit diesem umfangreichen, in kamerad- Berufsausbildung. Unverbindliche Vorführung u. Probe- schreiben auf Wunsch auch in Ihrer Wohnung. Katalog gratis. 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Musike und vieles andere. 3. den drei Apfelbäumen“(Verlag Heinrich 8 3 sche Verlagshandlung Stuttgart). Das Wesen f Aufn. Ellermann, Hamburg). Die einfache Ge- Ell. Olevs:„Königin für England, der Elektrizität, ihre Entstehung, ihre Meß- N 11 20 b 90 parti. schichte von Apfelblumen, Mäusen, Bienen, Elisabeth I..(Franc sche Verlagshandlung geräte und ire Verwendung bei Telefon, OHZen Ober Bücher Schmetterlingen und Klepen voll mit roten, Stuttgart). Mit dem Bild dieser außerge- Racllo und Fernsehen einfach und anschau- 81 1 5 grünen und gelben Aepfeln ist mit wenigen 3 Frau. die ihr Land nach vielen lich zu erklären, ist das Ziel dieses Buches, arten und fliegen Nas Ge battle, aktive Flteger und Männer Ce Perten erzahit und mit pielen schönen gumpein, eu einem, Cipkel politischer und das mit vielen Textzeichnungen und Farb-„starten und Fliegen“— das Buch der aus der Praxis gehören, bieten Gewähr für Zetennungen ustriert und Zehört vile die eltureller cceutuns küncte, entstent in lotos veranschaulicht wird. kufttahrt und Flugtechnik eutsche Verlags- ardrsermige Unterrichtung die Beiträge selbt früheren Bücher Oberländers„Pingo und 1 5 für die Jugend geschrie- Pit Franckh:„Weite Welt der Eisenbahn“, Anstalt, Stuttgart). Der zweite Band dieser aber und ihre Ergänzung durch Bilder, Zeich- Di Pinga“ und„Pienchen mit hartem P“ zu den benen Roman das Bild der englischen Ge- Bas große anne n(Franckh sch Buchreihe, deren ersten wir als einen neuen nungen und Kurven lassen weder eine Frage schen seltenen, künstlerisch hervorragend gestalte- ere des 16. Jahrhunderts, das durch zeit- lagshandlung Stuttga rh 5 80 f 1 Typ des Luftfahrtpuches begrüßten, hält, was often, noch belasten sie den Nichtfachmann schen ten modernen Bilderbüchern.. 8 und n Dae 2 7775 1 3 der Auftakt versprach. Ja, es gelang dem aus Sie e 1 instruktiv und vielfach so- derte i 8 5 icht wird. 1 e Ser Otto Fuchs, Wolfgang v. Gronau und Richard Sal fesselnd und unterhaltend,— ei 1 gticar 15 8 5 e N 3 J. von Roeder:„Die tausend Abenteuer r e iel W. Schulz bestehenden Re dafür, das man auch chwispige beck unde ner illustriert von Walter Neugebauer qes Marco Polo“ Franckh'sche Verlagshand- d. b n s modernen Gleisbild- mium im Verein mit Hans-J. f 1 Vorgänge einem großen f i und Rudolf Dehnert(G. Grote Verlag, Ra- 8 stellwerkes und ein neuzeitlicher Großstadt 1 oachuim tus der 7 bereis nahe bringen 125 815 r 5. 8 8 5 11 5 lung Stuttgart). 200 Jahre bevor Columbus bahnhof, dazu àbenteuerli 86 55 12921 die Redaktion besorgte, durch geschickte Aus- Kann, ohne daß dadurch die wissenschaftliche der E * 5 3 18 5 anden 8 nach Amerigea segelte, reiste der junge Mareo richte 8 85 1 10 1 rlebnisbe- Wahl der Beiträge von hervorragenden Fach- Exaktheit leidet. Der wachsende Erfolg von Brah n 1 nde Polo nach Perslen. Pamir, Tibet, Turkestan nado und von Damp, 15 arten au 74 r leuten und eine ausgezeichnete Illustrierung starten und Fliegen“, das für den Verlag ein den aan en ͤ des c ins und schrieb über die sebzenn fen ien bazußeshrten aus der sogar das Niveau dieses wertvollen Jahr- Kostspieliges Wagnis war, zeigt jed iel mit Seeschlangen, Walflschen und Polypen. Jahre dauernde Reise einen Erlebnisbericht 3 der Eisenbahn: die ganze Welt der buches noch weiter zu heben. Wiederum ist daß dieses Jahrbuch eins Lacs N 750 0 3** 5 3 8 spannungsvoll geschrie- ee. 3 der Blick nach vorn gerichtet, zeigt die neueste eine Aufgabe erfüllt. K 925 bebt rn anun, 8 e benen Jugendbuch zugrunde liegt. Es ist für nun 211 5 N Entwicklung des Flugwesens auf, läßt aber 5 und mit vielen, teilweise bunten Bildern in Jungen und Mädchen geeignet, die sich für bild Fotos und zwel Aufklapptafeln aucht die Vergangenheit nicht außer acht f Trau Walt-Disney-Manier illustriert. rdieunde und Geschichte interessieren. e ee dle ja immer die Grundlage für das Morgen Goes for alle geist „Kinder- und Hausmärchen“, gesammelt 4 1. 4 0„Franckh's großer Bubenkalender 1959“. bildet. So vermag„Starten und Fliegen“ nicht Langewiesch ü 1 urch die Brüder Grimm. Zeichnungen und in 7 ee Ausgezeichnete Fotos vom Sport, von Tieren, nur den Fachmann zu interessieren, sondern Langewiesche Noch, Mau Köster Köniz 3 Tarbdige Blätter von Gerhard Oberländer Die aufregende, dramatische 1 fremden Ländern, Flugzeugen und Oclleitun- fesselt zugleich jeden Flugbegeisterten und stein im Taunus). Von den beltannte.— Hinte Verlag Heinrich Fllermann, Hamburg). Die den zwölfjährigen Zadir e e ene sind auf den Kalenderblättern abgebil- jene zahlenmäßig von Jahr zu Jahr wach- Bändchen dieser Bücherei, die das N70 sich schönen alten Märchen vom Fischer und tet von Reiterschlachten und Sandstürmen det, deren Rückseiten das ganze Jahr hin- sende Gruppe, die in der nun auch in Deutsch- Gute für alle“ trägt sind zwei Neuersch 5 Mabe syner Fru, von den Bremer Stadtmusikan- Verrat und Tollkühnheit Ears wan ellen durch vielseitigen Lesestoff und Zeitvertreib land aufstrebenden Luftfahrt ihren Lebens- nungen anzuzeigen. Helga Schmidt-Gls 558 haltu ten, von Dornröschen und König Drossel- durch die Wüste und AS eicen Croßnne liefern mit Erzählungen, Jiu-Jitsu-Griffen, beruf sucht. Ganz deutlich läßt der Band 11 photographierte mit gewohnt siche 1 117 Pam bart und viele andere gehören wie zu Groß- und ist geeignet, abenteuerlus tige Buben 0 naturkundlichen und technischen Hinweisen. erkennen, daß sich die Buchreihe das Ziel ge- für architektonische Schönheiten ung betont Rege —— 7* 5 in 8 begeistern. 5.„Franckh's großer Mädchenkalender I 125. ee e und sachlicher Einstellung der Kamera die paare U. immer. Die prachtvoll ausgestattete er- 5 5 1959% Besinnli 1 35 nter Berücksichtigung der Ualität syste- österreichischen Sti. b J. d erländer so wunderschön illustriert, da 3 5 1 Aale j 1 2 er Luftfahrt und ihrer Technik hinzusteuern, schrieb den! 1 di 1 b auch die Hitern ihre helle 5 ane chern Reiseberichten und 125. 5 5 das durch die künftig erscheinenden Folgen lichen e ente ee e 2 Freude daran haben werden. Senossischen Quellen(Union Verlag 8 g. e vervollständigt wird. Bei der stürmischen ven— Leb e e, Stuttgart). Vasco da Gama, Christoph Co- Aufnahmen bringt und im Textteil Bastel- Entwicklung liegt der größte Wert d U aba n ee N Georg Winterfeld:„Telegramm aus Lill- jumbus, Hernando Cortez, Marco Polo, anleitungen, Erzählungen und allmonatlich bände darin daß 81e in 0 1* 20 Sonst geschichte an ger Ur relnertus für Auer. er ute Eine phantastische Geschichte nur für Livingstone, Peary, Amundsen und viele aine Uebersicht über die Veränderungen in gen Jahrbüchern nient 57 7 83 n die führt dle Heins den 1 cn g ade Abrücken. deva cler, Mustriert von Regina Ackermann- andere Entdecker aus mehr als vier Jahr- der Natur, vor allem der Vogelwelt, bietet, Möglichkeit schaffen Won dle Zus ern die führt die Reihe der Lebensbilder fort: eins 09 v Ophuls(Lothar Blanvalet Verlag, Berlin), hunderten, sind die Helden des umfang- die die eigene Beobachtung fördert. hänge zu erkennen 15 Lüch nieb Ang lich krapkle ung Warten a eee 1 Drei Kinder werden in einem Schlauchboot und aufschlugreichen Buches. das mit vielen„Kosmos Taschenkalender 1939“(Franckh feste Auskunft über Teilgebiete a Erhalten, 2 und, Werkdeutung, die insbesondere Werk Weit ins Meer hinausgetrieben und landen Bildern und Landkarten einen umfassenden sche Verlagshandlung Stuttgart). Für Prak- Die Namen der Autoren 2 denen bekannte W ee e ee. 3 5 b. elwe. mind Die i Mün. errrrrrrrr er g FEE 5 * eee crrrrrrrrrr 15 F 15 N 2 5 Das Weihneachtsgeschenk für viele Jahre 1 Wenn es Ihr Ehrgeiz ist, ein Ein 5 2 Spitzenerzeugnis der Schwelzer Wir 75 a 7 7 85 Uhrenindustrie zu besitzen- ode i 9 0 2 3. zu schenken- donn empfehlen 2, e 2 EIn Wit Ihnen die weltbekannte 2 esellschiaſt 40 J 8 2 aus MaHRRH EINS FREISsuERTEN FaeHAE SAF OMEGA Jistoi 8 1 3 66 81,11 92 N . pklzfaus„uxwzgs ALI“ zT— 2 * ENGET BERT HUM ERDIN Cx 4 Bequeme Teilzehlung durch Eigenfinanzierung ohne Aufschle 5„Hänsel* 11 N Köln 8 rer dune 5 2 Wir wörden uns freuen, quch Sie in unseren Räumen zo begrüßen dle 70 Litz · Streich · Schech · Fischer · Günt 41 Sonntag, 14. 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Dezember 1958 — Neue Schallplatten Das Werk eines Todkranken Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem in Wien, in der Stadt, in der Mozart tod- krank das Requiem, sein letztes Werk, kom- onlerte, entstand auch diese Aufnahme. Die Authentizität wird noch vertieft durch die M²itwirkung traditionsreicher Ensembles der Musikstadt Wien: Chor und Orchester der 14 97.3 2 1 A an den 5. benen 0 Riesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen 0 Mannheims ertte schallplattenbar Wiener Hofmusikkapelle und Wiener Sän- gerknaben. Nuancenreich, behutsam die Akzente setzend, spürt der mit Mozart 80 vertraute Dirigent Josef Krips den Inten- des Komponisten nach. Sorgfältig onen * auch die vier Solisten aufeinander abgestimmt. Es ist dies eine der wenigen Aufnahmen, bei der die Sopran- und Alt- partie nicht von Frauen sondern von Kna- ben, ganz so, wie es zu Mozarts Zeit Brauch war und wie es der Komponist in seiner Partitur vorsah, gesungen werden. Die kind- lich reinen, ungekünstelten Stimmen von Werner Pech und Hans Breitschopf— beide gehören zu den Wiener Sängerknaben— verleihen dem Werk eine manchmal gerade- zu ätherische, hauchzarte Durchsichtigkeit. Diese durchgeistigte Leuchtkraft ist es, die an die tragische Entstehungsgeschichte die- ses Werkes erinnert, als— ein halbes Jahr vor Mozarts Tod— ein unbekannter Bote den Kompositionsauftrag überbrachte. Wie sich später herausstellte, wollte der anonyme Besteller— es war Graf Franz Walsegg Zzu Stuppach, ein musikalischer Dilettant— das Werk als seine eigene Komposition ausge- ben. Mozart hat den Auftrag nicht zuende führen können, obwohl er seine ganze Ener- gie zusammennahm, um„seinen Grabge- sang“ nicht unvollendet zu lassen. Zusam- men mit seinem Schüler Süßmayer probt er die fertigen Sätze des Requlems und sang dabei selbst die Solo-Partien für Altstimme. Als er starb, hinterließ er 40 fertige Seiten der Partitur, den Introitus, das Kyrie und einen Teil des Dies frea. Erst ein Jahr später Ceistliche Musik von Haydn, Mozart und Schubert Die Messe, Hauptbestandteil des katholi- schen Gottesdienstes, hat in ihrer musikali- schen Gestaltung eine sich über Jahrhun- derte erstreckende Wandlung von der Ein- gtimmigkeit bis zur Vielstimmigkeit, von der unbegleiteten(a capella) bis zur begleiteten Form durchlaufen und ist mit den Namen der Komponisten Palestrina, Mozart, Haydn, Brahms und Beethoven untrennbar verbun- den, wenn ihre Anfänge freilich auch schon viel früher im 12. und 13. Jahrhundert lie- gen. Heute in ihrer Wiedergabe meist auf besondere kirchliche Festtage wie Ostern und Weihnachten und die zahlreichen Trauertage im November beschränkt, ist die geistliche Musik, etwa im 15. und 16. Jahr- hundert im Mittelpunkt kompositorischen Schaffens stehend, mehr und mehr in den Hintergrund getreten. Erst seit kurzem hat sich auch die Schallplatte in verstärktem Maße ihrer Aufgabe, nicht nur für Unter- haltung zu sorgen, erinnert und sich darum bemüht, eine empfindliche Lücke in ihrem Repertoire zu schließen. Um einer möglichst werkgetreuen Wie- dergabe willen ist zu begrüßen, wenn dle Telefunken jetzt eine Aufnahme aus dem Straßburger Münster vorlegt. Der Chor des Straßburger Münsters und das Kammer- orchester von Radio Straßburg musizieren das Gloria aus der Theresien-Messe von Haydn, Auszüge aus dem Lauretanum, KV 109 von Mozart und die Messe in G-Dur von Franz Schubert. Es sind dies geistliche Werke, die eigentich nur noch recht selten zu hören sind, die es deshalb aber nicht minder wert sind, neu entdeckt zu werden Die großräumige Akustik des Straßburger Münsters, den gotischen Geschwistern in Das Lied vun de Mannemer Freßgass Preis 4. DM Eline Geschenkplatte für jeden Mannheimer. Wir übernehmen den Versand nach überall. NusiKHAUSs Ahe. Mannheim- R 1. 7 Belts dt. bos leistungsfähige Schallplatten- Fachgeschäft Käln und Paris durchaus ebenbürtig, läßt dle aufgeführten Werke in Hoheit und Würde erstrahlen. Der gerade bei Aufnah- men in großen Kirchen so gefürchtete Nach- halleffekt tritt hier überhaupt nicht in Er- scheinung, die Stimmen der Solisten(Annick Simon, Sopran, Lucie Rauh, Alt, José De- nisty, Tenor, Christian Wolf, Baß) erheben sich in makelloser Reinheit(Telefunken LX 2014). Unter dem Signum eines Mozartspeziali- sten von Weltruf steht eine andere Auf- nahme geistlicher Musik, die recht bekannte Uturgische Werke Mozarts vorlegt. Ist es bei der ersten Aufnahme der Reiz des Un- bekannten, der vor allem Schuberts Messe in G-Dur aus dem Rahmen des Alltäglichen heraushebt, so besticht hier die Interpre- tation der Camerata Academica des Salz- burger Mozarteums unter der Leitung von Bernhard Paumgartner. Selbst das„Ave verum corpus“, jene so berühmte und so viel malträtierte Motette in D-Dur KV 6138, gewinnt neuen Glanz. Rezitativ und Arie „Ergo interest— Quaere superna“, die Mo- tette„Exsultate jubilate“, das Marienoffer- torium„Alma dei creatoris“ und das„Lau- date dominum“ aus„Vesperae solemnes de confessore“ ergänzen die Aufnahme, die in den Solisten Annelore Cahnbley-Maedel, Ruthilde Boesch, Margarete Kissel, Georg Maran und Franz Sauer einfühlsame Inter- preten vorstellt, die es unter Paumgartners Leitung verstehen, die ganze Farbigkeit der Moartschen Kompositionen auszuschöpfen. SFhilips GR 05317). le „Ein hat Süßmayer auf Bitten von Mozarts Witwe nach den noch vorhandenen Skizzen die weiteren Sätze vervollständigt.(33er Platte Decca LXT 2013) Mac Jazz im Konzertsaal Gershwins Klavier in F Blues und Swing sind die Jazz- Elemente, die George Gershwin„salonfähig“ und dem internationalen Publikum im Konzertsaal zugänglich gemacht hat. Sein am 3. Dezem- ber 1952 in der New Lorker Carnegie-Hall uraufgeführtes„Konzert in F für Klavier und Orchester“ wird von böswilligen Kri- tikern oft eine verlängerte„Rhapsodie in Blue“ genannt, aber das im Auftrag von Walter Damrosh(des damaligen Dirigenten der New Vork Symphony- Society) geschrie- bene Klavierkonzert gehört trotz dieses Vor- Wurkfs und einiger Unzulänglichkeiten zu den„klassisch“ gewordenen Werken kon- zertanter Jazz- Kompositionen. Selten sind Blues und Swing so konsequent gestaltet worden, wie in dem vorliegenden, drei Sätze umfassenden Werk, das alle Merkmale rhythmischer Dominanz und alle Wesent- üchen Ausdrucksformen moderner Jazz- musik mit der strengen Geschlossenheit überkomener Formgesetze verbindet. Der wegen seiner Verdienste um die kälschlich 80 genannte„gehobene Unterhal- tungsmusik“ bekannte Pianist WIIII Stech hat den Solopart der Aufnahme übernom- men. Seine brillante Beherrschung des In- struments arbeitet die hart-hämmernden Radenzen und die sehnsüchtige Blues- Melodik in virtuosen Akkord-Passagen und bezwingend rhythmischer Diktion souverän heraus. Die Begleitung des„Orchestre Sym- phonique de la Radiodiffusion National Pelge“ Grüssel) unter der Stabfüührung von Franz André legt besonderen Wert auf die durch Holzbläser und Streicher geförderte Spannung der vielfältigen Themen, die in Mrer Originalität das technisch àzuhgerst an- Spruchsvolle Werk zu einem Musterbeispiel des„symphonischen Jazz“ machen.(Tele- funken 33er Langspielplatte, Nr. TW 30 145). hw Zwei Ouvertüren sind auf einer kleinen 45e T- Platte von Philips aufgenommen Wor- den. Bruno Walter dirigiert die Ouvertüren zur Fledermaus und dem Zigeunerbaron. Das Columbia Symphony Orchester spielt diese beiden populären Werke mit Elan und wiene- rischer Beschwingtheit. Die Aufnahme vermit- telt einen Eindruck der zwei vielleicht belieb- testen Johann-Strauß-Operetten Chilips AE 409 022). großes Lebewohls agen Für westliche Ohren: Fremdartig und reizvoll Volkslieder und Volkstänze aus Griechenland Italienische oder russische Volksmusik hat auch in unseren Breiten recht viel Popularität gewonnen und dem musik schöpferischen Schaffen mancherlei Anregungen gegeben. Auch Elemente spanischer Volksmusik wur- den von mitteleuropäischen Komponisten gelegentlich gern verwendet, aber nicht mehr in Reinkultur. Zu fremd für unsere Ohren schlenen offenbar die mit dem Orient in vie- ler Beziehung verwandten Klänge. Starke orientalische Anklänge mögen auch der Grund dafür sein, daß die Volksmusik eines anderen europäischen Volkes, der Griechen, pei uns ebenfalls kaum bekannt ist. Der Unterschied zu unserer„westlichen“ Musik liegt in Tonart und Rhythmus. So werden vor allem /-, /- und /- Rhythmen verwendet, dazu Intervalle, die kleiner als ein Halbton sind. Die Eigenart des fremd anmutenden Klangbildes wird durch originale Instru- mente unterstrichen, wie Bauernflöten, Cim- bal und pontische Lyra. Eine neue Philips- Platte enthält einen interessanten Quer- schnitt durch die griechische Folklore. Da sind die lebhaften„Pidictos“, die Springtänze, die hauptsächlich von Männern getanzt werden, da ist der„Syrtos“, wie er an der Küste und auf den griechischen Inseln zu hören und zu sehen ist, dazu Wiegenlieder, wie sie von den Müttern in ganz Griechenland gesungen wer- den, Klagegesänge aus Epirus und dern Dode- kanes ,ein Liebeslied aus Thrazien und hei- tere Tanzlieder zu Volksfesten. Die von einer griechischen Volkslied- und Volkstanzgruppe dargebotenen Beispiele mögen beim ersten Anhören fremdartig anmuten. Bei öfterem Hinhören offenbaren sie jedoch hre sonnen- durchglühte Schönheit und ihren Reiz.(33er Platte Philips N 00745 R). Mac Wien bleibt Wien Musik aus der alten Domstadt Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schrieb ein überschwenglicher Zeitgenosse über Wien: „Ganz Wien glich einem ungeheuren Konzert- platz, denn es mochte nur wenige Häuser geben, in denen nicht an jedem Abend die eine oder andere Familie mit einem Streich- quartett oder einer Klaviersonate sich unter- hielt. Aus allen Wirtshäusern tönte ein Geigen, Pfeifen, Brummen und Blasen, weil dem Wie- ner ohne Tafelmusik nichts schmecken wollte.“ 4 Gustav Mahlers„Lied von der Erde“ auf zwei Langspielplatten „Das Lied von der Erde“, so hat es Bruno Walter einmal formuliert, der Schüler, Freund und Interpret Gustav Mahlers und einer der Größten am Dirigentenpult dieses Jahrhunderts,„das Lied von der Erde“ ist der persönlichste Laut in Mahlers Schaffen, vielleicht in der Musik... es ist das Mah- lerischste' seiner Werke“. Und der Kompo- nist selbst bekannte, es sei dies Stück„ein großes Lebewohlsagen, ein Abschied von Ju- gend, Schönheit und Freundschaft.“ Diese beiden Zitate kennzeichnen das „Lied von der Erde“, wie es besser nicht zu kennzeichnen ist.„Der persönliche Laut“— Mahlers ganzes schöpferisches Lebenswerk ist erlebnishaft, persönlich geformt, doch ist kaum ein amderes Stück in seiner Ichbezo- genheit so fern aller Aeußerlichkeit und Be- wußtheit, so sehr Ausdruck eines subjek- tiven Gestaltenmüssens, wie eben dieser sechsteilige Liederzyklus für Mezzosopran, Tenor und Orchester.„Ein großes Lebewohl- sagen“— 1908 ist das Werk entstanden, un- ter dem Eindruck der Gewißheit, daß ein schweres Herzleiden ihm nur noch eine kurze Lebensfrist gewähre, tief betroffen vom Tod seines erstgeborenen Kindes, verabschiedet von der Wiener Staatsoper, deren Direktor er gewesen war. Ein Mensch zieht sich in- nerlich zurück von den Geschäften dieser Welt; er nimmt Abschied mit den Worten des(chimesischen) Dichters:„Die Sonne scheidet hinter dem Gebirge. In alle Päler steigt der Abend nieder mit seinen Schatten, die voll Kühlung sind.“ Was„drau- Ben“ lebt und webt, sich freut und leidet, es dringt nur noch wie von fern an ihn heran, doch weiß er von alledem noch, und das ist der Trost in diesem Abschiedslied: „Still ist mein Herz und harretf seiner Stundel Die liebe Erde allüberall blüht auf im Lenz und grünt aufs neu! Allüberall und ewig blauen licht die Fernen! Ewig. ewig.. Vor der Reinheit des hier zutage treten- den Gefühls verstummt alles Für und Wider um den Fall Mahler. Denn im Gegensatz zu seinem nur um vier Jahre jüngeren(ihn aber lang überlebenden) Generationsgenos- sen Richard Strauß ist das Schaffen Gustav Mahlers mehr und mehr verblaßt. Sein empfindsamer Subjektivismus, sein Schwan- ken zwischen Bombastik und stiller Ver- zückung, seine innere Unentschiedenheit in Fragen des Geschmacks und Stils haben 80 manches seiner Werke zur Vergänglichkeit verurteilt. Nur eben dies„Lied von der Erde“ nicht, das alle Wesensmerkmale seines Schöpfers in den Strom einer berückenden menschlichen Lauterkeit und künstlerischen Aussagegewalt einmünden läßt. Zur Wiedergabe des Werkes hat Philips das Concertgebouw Orchester Amsterdam unter seinem Chefdirigenten Eduard van Beinum herangezogen. Van Beinum ist ein guter Interpret der Intentionen Mahlers, er hat ein großartiges Gespür für die Nervig- keit im lyrischen Grundzug der Lieder, dazu den rechten Sinn für die spezifische Klang- welt, die die sensitive Chinoiserie der Texte ach Hans Bethges Chinesischer Flöte“) musikalisch in eine abendländisch-spätro- mantische Empfindsamkeit umwandelt. Auch bringt van Beinum keinen falschen drama- tischen Zungenschlag in diesen Zyklus, selbst der hymnische Aufschwung des zu Beginn stehenden Trinkliedes hat durchaus epischen Charakter, ist, wenn man Will, irgend vwyo schon überhaucht vom verlöschenden „... ewig.. ewig... der Schlußstrophe. Auch die Solisten sind daraufhin geprüft und abgestimmt: Ernst Haflinger(Tenor) wie auch Nan Merriman(Alt) haben keine gro- gen, dramatischen Stimmen; sie bleiben ge- Sanglich im Bereich des Liedhaften und ver- mögen so auch feinsten Ausdruckslinien Le- ben zu verleihen. Nan Merriman ist schließlich auch noch — begleitet wiederum vom Concertgebouw Orchester unter Eduard van Beinum— auf der Rückseite der erstem Platte die überaus sympathische Gestalterin der„Lieder eines fahrenden Gesellen“, eines Frühwerkes von Gustav Mahler, voll schmerzlichen Leides auch dies, aber die liedhafte Begabung des Komponisten in schönstes Licht stellend (33er Langspielplatten Philips A 0041/11 L). bz- Die Musik in Wien hat mannigfaltige Lebens- kräfte in ihrem Blut: Jodler àus dem 4! le- risch-bäurischen FHirtenland, schmeichelnde Klänge der slawischen und ungarischen Nach- barn und farbenprächtige Klänge des Südens. In Wien aber wurde das alles zu einem eignen Stil verarbeitet und ist bis auf den heutigen Tag in den kleinen Heurigen- Wirtschaften in Grinzing und Nußdorf erhalten geblieben. wenn auch dort freilich immer mehr ge- schnulzt“ wird. Musikalische Eindrücke des alten Wien vermittelt nun eine Aufnahme der Electrola. Unter dem Motto:„Wien bleibt SIEREO- das einmalige Musikeriehnis 5 eee, ee erster PHoNo- 85 D STEREO-BAR, „ 0, KUNSTSTR. im Telkamphaus 15 000 Schallplatten nach mrer Wahl. 20 Vorführkabinen, 4 Bars jetzt auch in der GVA- Passage, P 7. Wien“, singen und spielen Gretl Schörg, Rudi Hofstetter, Willy Hofmann, Willy Berking, Al- fons Bauer, die Grinzing Schrammeln, die Nußdorfer Heurigensänger und die Hoch- und Deutschmeisterkapelle. Eingeleitet wird dieses mit Weaner Charme zusammengestellte Pot- pourri von den Glocken des Stefansdoms, dem Wahrzeichen der alten k.u.k. Kaiserstadt an der Donau.(33er Langspielplatte Electrola O e 1 Ein liebenswerter Erzähler Josef Offenbach als Märchenonkel „Unsern Seppl“ nennen die Mannheimer liebevoll den beim Hamburger Deutschen Schauspielhaus engagierten Josef Offenbach. Seine Volkstümlichkeit rührt aus seiner Tätigkeit als Vergnügungskommissar des Feuerio her, ein Amt, das er zweimal im Jahr bei den traditionellen Damenfremden- sitzungen getreulich ausübt. Nach Mannheim War er in den Dreißiger Jahren von Maisch verpflichtet worden. Zehn Jahre lang blieb er. Offenbach hieß eigentlich Ziegler, stammte aus Offenbach, und hatte das Handwerk eines Sattlers gelernt. Bei einer Laienauf führung, in der er in Schillers„Die Räuber“ den Franz Moor spielte, wurde er von Frankfurter Schauspielern entdeckt. Zwickau, Heidelberg, Mannheim waren die ersten Stationen seiner Karriere. In Ham- burg gehört er zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses unter Gustav Gründgens. Eine neue Serie Kleiner Philips-Platten zeigt den begabten Schauspieler jetzt von einer neuen Seite: Als Märchenonkel. Ueber den Jamburger Rundfunk hat er Kindern schon manche Geschichte erzählt. Platten erweitern jetzt seinen Hörerkreis. In bunt- bebilderten Alben mit dem ungekürzten Text liegen sechs Platten mit zehn Märchen vor: Ali Baba und die vierzig Ràuber, Aladin und die Wunderlampe, der Froschkönig, das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen, des Das leistungsfähige Schallplatten- Fachgeschätt mit eigenem Import Servlee Oroße Auswahl in J ZZ- KLASSIK- UNTERHALTUNG 740 l 7, 5 9 a. Planken * Y schaurtATTetv basses 5(Cofe Knauer) Kaisers neue Kleider, der gestiefelte Kater, Rotkäppchen, Dornröschen, Rumpelstilzchen und der Wolf und die sieben Geislein. Nach Hörspielart mit musikalischen und Ge- räuscheffekten ausgestaltet, steht im Mittel- punkt Josef Offenbach als ein liebevoller Erzähler, der in feiner, einfacher Sprache die Märchen eindringlich widergibt.(Aer Plat- ten Philips 423 900 QE bis 423 905 D).-t ist gesichert; denn füt den behaglichen und geschmackvollen Rahmen sorgten J. Se lõelbrcer Mennheim, Qu 5, 14-22, freß gasse, am Qu- G- Parkplatz überzeugend bewährte ist vleltausendfach in 80 Tabl. 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Dez. 9.00: Sechs Schwarzwaldtäler. 15.— e 5 1— itfahrgelegenheit n U N U 1 N 4 4 Montag bis Mittwoch pur dle rug en d: 550 11 geleg 1 5 München u. zurück 35, 26. Dez. 13.00: Pfälzer Bergland. 4.50 Nur reservierte Tisch- KR FERTAI nur 20.00 Uhr Samstag 15.00 Uhr 5. bis 28. 12. Elzach Schwarzw. 4 Tage 40.— 28. Dez. 9.00: Schwarzwald- Hochstraße. 15. Plätze Dh 1.50 nur an r- 5 1 GEHEIMHNISSE DER einschließl. Fahrt, Ubernachtung u. Frühstück Abfahrtstelle: 1 der Rosengartenkasse. . 5 Die Brücke STEP PE i 8)TETETCTĩĩ ͤ 4 1 2 5 eton 7 66 86 8 e Sei · Urlaub in Sonne und Schnee N 1. Jan. 13.00: Neujahrsfahrt ins Neckartal 4.50 ee e 4 8 5 1 8 1 öttger, Schleicher, 15 am KHwal A 1 Hollersbach: N 1 Woche 110.— ahreise e eee 6. Jan. 10.00: Katzenbuckel/ Odenwald 6. Verkehrsver., Vetter, Kühl- ö 8 er 2 1 l f ö Be e b Anregen 65,.—(ab 15. Februar) 11. Jan. 13.00: Reffental am Blauen See 4,50 Sate er, 1. na . Erhöhte Eintrittspreise! von Moskau Prospekte: Mannheimer Omnibus-Verkehrsgesellschaft mb Friedrichsfelder Straße 38. Telefon 4 11 82 u. 4 26 45 n der Rosengarten Kasse 7 y d 5 auch an Sonn- u. Feiertagen 1 AORGEN Will Sohl: Frauen in Algier Der Mannheimer Kunstverein zeigt gegenwärtig neue Bilder des in Ziegelkausen leben- den Malers. Foto: Robert Häusser Die Spottdrossel/ Ven L. Ponsa „Es war nur so eine verdammte Spott- drossel“, hörte ich jemanden sagen, als ich in den Speisesaal des Billard-Clubs trat. Es war eines unserer Mitglieder, das offenbar versuchte, uns eine Geschichte aus fernen Ländern zu erzählen. Jedoch Jorkens unter- brach ihn, bevor er fortfahren konnte, mit den Worten: „Ich kann es nicht leiden, wenn man so von einer Spottdrossel spricht. Ich mag es nicht.“ „Weshalb denn nicht?“ „Weil eine von ihnen mir einmal das Le- ben gerettet hat“, sagte Jorkens. Und danach ermutigte ihn niemand mehr, seine Ge- schichte zu erzählen, obwohl wir im Billard Club gewöhnlich unparteiisch waren, und wir hörten aus bloßer Neugierde Jorkens Zu. „Ja“, sagte Jorkens,„ich war an den prächtigsten Ort am Rande der Mojave- Wüste gereist. Im Hotel gab es dort am duhßersten Rande der Zivilisation alle Be- quemlichkeit der Stadt, sogar ein Schwimm- bad mit einem Rasen ringsherum, das letzte Stückchen Gras und den letzten Wassertüm- pel weit und breit. Und sie hatten dort ein s ihr schönes Grammophon mit den aller- besten Musikplatten. Die Wirtin hatte einen guten Geschmack und stellte das Grammo- phon oft in den Rasen, den ihr Garten- schlauch der Wüste abgerungen hatte, so daß wir beim Klang einer Beethoven- Sin- fonie durch den Weiher schwimmen konn- ten. Und die Vögel saßen in den Palmbäu- men darüber und schienen die Musik ge- mau so zu genießen wie ich. Ein köstlicher Ort. Nun, eigentlich war ich nicht dorthin gekommen, um im Hotel zu leben, so rei- zend es sein mochte. Ich wollte etwas von der Wüste sehen. So entschloß ich mich nach sorgfältigen Erkundigungen zu einem Spaziergang. Eine Straße durchkreuzte, kaum zwanzig Kilometer weit vom Haus entfernt, die Wüste, eine geteerte Straße mit einer wei⸗ Ben Linie in der Mitte, und man konnte alle fünf Minuten zwei Automobile dort anein- ander vorüberfahren sehen und manchmal auch einen Omnibus. Schön, sagte ich, ich Willl dort einmal hingehen, natürlich nicht auf einmal, sondern zehn Kilometer, bevor die Sonne zu heiß würde, dann ausruhen und in der Mittagshitze meine Mahlzeit ver- Party im Bosch von Elfrie Zimmermann Norah ist sehr ehrgeizig. Wenn sie eine Party gibt, ist das ein Ereignis. Diesmal lädt sie sogar zum„High Tea“, das ist eine Party hoch drei. Außerdem ist es die letzte Ge- selligkeit vor dem großen Regen. Das heißt, dag Reichtum, Schönheit und Politik sich bis zur nächsten Saison voneinander ver- Abschieden. Es ist klar, daß ich ein neues Abendkleid brauche. Das verursacht Kosten und Kopfzerbrechen. Tröstlich ist nur, daß auch die Herrinnen über große Bankkonten Mre Sorgen haben. Bei mir spielt das Geld eine Rolle, bei ihnen das Prestige. Uns ge- meinsam aber bleibt der Katalog. So wie ich sitzen auch sie jetzt und blättern in den dicken Alben der Versandhäuser. Unser aller Wahl würde Myers Emporium sein, das anspruchsvollste Unternehmen im ganzen Land. Hier kann man Exotisches oder Naives, Modelle oder Serie, Hubschrauber oder Eis- bären kaufen. Man braucht nur zu bestellen, und es wird prompt ins Haus geliefert, auch in den Busch. * Das Haus von Norah und Stan steht außerhalb der Siedlung, unweit ihrer Säge- mühle. Es ist ein großes Holzhaus auf Pfäh- len mit dem üblichen Wellblechdach. Eine geschlossene Veranda läuft um das ganze Haus. Sie ist weiträumig und faßt Dutzende von Party- Teilnehmern. Hier und in den Irmenräumen halten sich ausnahmslos die Damen auf. Wände und Möbel sind aus Teakholz, Walnuß oder Palisander. Man tritt Auf chinesische Seidenteppiche, bewundert irisches Leinen oder venezianische Gläser. Und man vergißt den Mund zu schließen über atemberaubenden Kitsch. Die Parnen fischen kandierte Köstlichkeiten aus sich schlängelnden Keramikschwänen und win- den ihre Finger um grüne Stengel rosen- blättriger Teetassen, während monströse, parfümierte künstliche Blumen versuchen, den modrigen Tropengeruch zu überdecken. * Die Domäne der Herren ist die Hausbar von Stan. Sie ist extravagant und von den Ausmaßen einer Hotelbar. Zahllose Kristall- flaschen mit gravierten Silberschildchen um den Hals verlocken den Neuling. Die Kenner gerieben schweigend teuren Import-Whisky. Auch Bier ist gefragt. Es wird aus Albträu- men von Biersteinen getrunken. Schaumend quillt die Blume aus einem buntfarbigen Steingut-Churchill oder Montgomery, wäh- rend die Musikbox aus Germany die Lorelei Zirpt. Es wird unheimlich viel getrunken, Aber die Herren sind wetterfest und ihre Damen nachsichtig. Der„High Tea“ beginnt um sechs Uhr. Man ist pünktlich. Nicht allein aus Höflich- keit, sondern um sich noch im Hellen zu mes- Sen. Es gibt kein Zwielicht. Sobald die Sonne Sinkt, ist es tiefdunkel. Aber die Damen glit- zern und funkeln und das Kreuz des Südens zieht mit flimmerndem Gepränge auf, sobald die brandrote Sonne im Dschungel verlöscht 18t. Ganze Diamantfelder sind über poesie- durch wobene Toiletten verstreut, während die Herren in ihrer Gesellschaftsuniform sich mit Weißgold und Platin bescheiden. * Norah und Stan erwarten ihre Gäste am Fuße der Veranda auf dem schwarzgrünen Samt des Rasens Die Damen entsteigen den Luxusautos in Baumwolle und mit Locken- Wieklern in den Haaren Auch die Herren sind leger gekleidet Lässig nehmen sie die weizen Smokings von den Bügeln, während die Damen ihre plastikverhüllten Garde- roben wie Kleinodien in die Gastzimmer tra- gen, um erst nach raffiniertem Make-up Sich der neidvollen Bewunderung ihrer Geg- nerinnen zu stellen. Niemand sieht Norah die harte Arbeit an, die sie geleistet hat, um ihr Fest vor- zubereiten. Tagelang hatte sie mit zwei jun- gen Mädchen gebacken, gekocht und gebra- ten, um sich ihren Gästen als kompetente Gastgeberin zu erweisen. Der Tiefkühl- schrank, der den ganzen Hohlraum unter dem Hause einnimmt, war gespickt voll. Aber die Gäste essen wenig. Die Schwüle nimmt den Appetit. Die Damen nippen an geeisten Süd- krüchten und Eiskremes oder trinken brüh- heißen Tee. Man plaudert von Weltreisen, seufzt über Hitze und Dürre und beneidet Norah um die storchbeinigen schwarzen Mädchen, die die Damen gefährden, wenn sie die Tabletts herumreichen. Sie sind es nicht gewohnt, in Schuhen zu gehen, und auch befangen von dem weißen Glanz. Bis sie in die Missionsschulen kommen, leben sie mit ihren Angehörigen in Reservaten, Wohin sie auch über das Wochenende zu- rückkehren. In den Schulen erhalten sie Elementarunterricht und werden in prak- tischen Berufen ausgebildet. Norah gehört zu den wenigen Privilegierten, die über diese begehrten Hilfen verfügen. Die meisten Damen müssen ohne Hausangestellte aus- kommen. 8 Lampions und Windlichter werfen flak kernde Schatten auf reglose Cypressen und Palmen. Lila Jakaranda und rostrote Poin- ciana beleben hundertfarbige Grünschattie- rungen. Der Garten ist ein Tropentraum. Aber Träume dieser Art sind nicht unge- Wönnlich. Hier ist der Mensch selten. Dar- um genießen die Gäste sehr das Beisammen- sein, Die Herren verstehen sich wortlos. Ge- legentlich weisen sie auf Buschfeuer, die um diese Jahreszeit den Horizont erleuchten. Aber sie haben es aufgegeben, über das Un- vermeidliche Worte zu verlieren. Hinter haushohen Farnen ist das Klavier verbor- gen. Ein Pianist und eine Sängerin, die die Gastgeber aus der Hauptstadt haben her- fliegen lassen, unterhalten klassisch und obhme zu stören. Gesellschaftsreporter und Foto- graf arbeiten fleberhaft, um die Leser ihrer Zeitung am nächsten Tag über jedes Detail in Wort und Bild zu unterrichten. 8 75 5 Mit der Dunkelheit wird der Urwald lebendig. Es wimmelt und kribbelt von un- zähligem Getier. Insekten kriechen über Arme und Beine. Netzgespinste ziehen sich klebrig über das Gesicht. Grillen und Pan- zerkröten lärmen, daß die Nerven beben. Und der Dingo bellt schrecklich. Die Schwüle lastet wie ein Fieber. Apathisch bewegen die Damen ihre Palmenblattfächer. Sie pu- dern sich unaufhörlich. Die Herren trinken, Wenn sie nicht rauchen. Aber wenn es raschelt, werden die Damen starr und die Herren aufmerksam. Im allgemeinen tun Schlangen nichts. Sie setzen sich nur zur Wehr, wenn sie angegriffen werden oder Wenn man versehentlich auf sie tritt. Aber selbst hartgesottene Buschpioniere straffen sich und bereiten sich zum Angriff vor. * Die Damen gehen nun in das gefahrlose Haus. Die Jalousien vor Fenstern und ve- randen sind fest geschlossen. Ventilatoren zerstreuen heiße Luft und verwüsten die Frisuren. Die Damen lassen sich vor dem Fernsehgerät oder dem Heimkino nieder, Während die Herren sich in die Hausbar be- geben. zehren. Dann wollte ich sechs Kilometer weiter wandern und ungefähr um vier mei- nen Tee trinken, um danach noch vier Ki- lometer bis zur Landstraße zu marschieren. Ich hätte die ersten zehn Kilometer vielleicht in etwas mehr als zwei Stunden zurücklegen können. Aber ich hatte keine Eile. Man hatte mich im Hotel vor diesem Ausflug ge- wärmt. Ich war damals noch jung, ich hörte nicht gern auf Ermahnungen und erkundigte mich, warum man mich warnte. Weil ich die Richtung verlieren und von der Straße ab- kommen könne, sagten die Leute; die Mo- have- Indianer würden meine Gebeine auf- lesen. Ich erklärte, das wäre vollkommen unmöglich, denn eine Kette ferner Berge, die den ganzen Weg entlang sich an meiner rechten Seite erhoben, wies mir die Rich- tung, und ich brauchte nur parallel mit die- sen zu wandern: die Landstraße führte quer durch die Wüste auf dieses Gebirge zu. Ich mußte dann die Landstraße irgendwo kreu- zen. Ich brach sofort nach dem Frühstück auf. Ich schleppte kein Wasser mit, doch hatte ich reichlich Tee in einer Thermosflasche und genügend zu essen, So machte ich mich auf den Weg, fühlte mich sehr wohl und in der richtigen Stim- mung für einen langen Spaziergang. Und da erhoben sich die Berge zu meiner Rechten, nicht nur eine Gebirgswand, sondern eine Reihe gezähnter Gipfel, die einem die Lage deutlich anzeigten, denn man mußte sich klar darüber werden, wie die einzelnen Gip- fel aussahen, damit man auf dem Rückweg genau die Stellen wiederfinden würde, an denen man vorbeigegangen war. Es war mir ein Rätsel, wie vernünftige Leute sagen konnten, daß man sich in der Wüste verlaufen würde. Ich warf bisweilen einen Blick auf die Berge, die mich dorthin führten, wo die große Landstraße liegen mußte. Es gab zunächst weder Weg noch Pfad, nur Kakteen, Salbeigebüsche und Lukkapalmen und genug Raum, daß man über den Sand dazwischen wandern konnte. als ich zwischen zwei Kakteen hindurch ging, warf ich einen Blick auf die Berge, die mich begleiteten. Als ich mich zum zwei- ten Male danach umsah, waren sie ver- schwunden. Ein gelblicher Dunst hing in der Luft, kein Berg war mehr zu sehen. Der Gedanke, umzukehren, der mich einen Augenblick lang bedrängte, kam mir töricht vor. Ich hielt nicht inne, bis ich gewahr wurde, daß die Zeit zum Mittagessen nahte. Ich setzte mich nieder und suchte etwas, an dem ich mich bei meiner Mahlzeit anlehnen konnte. Aber es gab nichts Derartiges. In der ganzen Einöde war nichts zu entdecken, das keine Stacheln trug. Stahlharte Dornen. alle so spitz wie Nadeln. Nun, darauf kam es mir nicht weiter an, ich stützte mich auf meinen Ellbogen und packte meine vorzüg- lichen belegten Brote aus. Dann hörte ich etwas in einer der Kakteen über mir Wispern, und dieses Gewisper hörte den gafizen Tag über und die folgende Nacht nicht auf, und das war die Santanna. Die Santanna ist wie ein starker Wind oder mehr noch, ein Sandsturm. Die Santanna war es gewesen, die den Blick auf die Berge verwischt hatte. Sie trägt mren Namen von einem Canyon der heili- gen Anna, also der Sant'Anna; von dort soll der Wind herkommen, so heißt es wenig- stens. Ich würde ihn nicht nach einer Heili- gen genannt haben, eine höllische Benen- nung würde besser für ihn passen. Aber die Bewohner Kaliforniens haben das Recht, ihn nach ihrem Geschmack zu nennen. Ich trank den ganzen Tee in meiner Thermosflasche aus und wanderte weiter. Ich wußte die Richtung und brauchte keine Berge als Wegweiser. Und die Santanna blies. Es flel mir nicht so leicht zu gehen, wie ich anfangs erwartet hatte, weil ich Sand in den Schuhen, in den Haaren und in den Ohren hatte und auch meine Taschen voll davon trug. Das ‚Spanische Bajonett“, ein hoher schlanker Stachelkak us mit einer flammend roten Blüte an jeder Spitze, neigte sich un- ter der Santanna. Ich wanderte zwei Kilo- Die Affaire mit Schech Meier/ Vos M. V. Ben geri Wir, das heißt ein Mann mit einem gelben Regenmantel, der nebenbei ein Filmoperateur aus Paris war, saßen im Zelt das Schechs der Shmalnibeduinen(bitte nicht Scheik und auch nicht Scheich, sondern einfach Schech) und agen, mit den Händen natürlich, höllisch hei- Bes Schaf-Fleisch und ebensolchen Reis. Nach dem Essen bemerkte ich, daß der alte Schech mit zwei seiner Söhne ein leises Gespräch führte, das sich allem Anschein nach mit mei- ner Person beschäftigte. Gleich darauf erho- ben sich die beiden Burschen, nebenbei be- merkt zwei Typen, mit denen man sich bei Nacht lieber kein Rendezvous in unterbevöl- kerten Gegenden gibt, und gingen hinaus. Drei Minuten später kamen sie, ein unförmi- ges, in Kameldecken gehülltes Ding mit sich schleppend, wieder zurück. Ich leugne es nicht, daß mir ein wenig unheimlich zumute war, als sie es wortlos, mit entschlossenen Mienen vor mich hinstellten, um so mehr, als sich gleichzeitig vor dem Zelt der ganze Stamm versammelte. Ich hatte aber keine Gelegen- heit zu weiteren Ueberlegungen, denn der Schech Shauqat mahmud ibn ali esh-shmalni, auf deutsch etwa Meier oder Schulze, ergriff nun das Wort, pries meine bedeutende, mir übrigens unbekannte Stellung unter den Männern westlicher Wissenschaft, wünschte mir Glück, Frieden und unzählige Söhne und ging dann ohne irgendeinen Kausalzusam- menhang auf ein großes Unglück des Stammes über, aus dem nur ich, ausgerechnet ich, ihm helfen könnte. Ich bekam ein unbehagliches Gefühl in meiner unsterblichen Seele, aber ehe ich noch die Konsequenzen daraus ziehen konnte. wurden die Kameldecken von dem Ding entfernt und ich erblickte mit restlosem Unbehagen ein Grammophon von beträchtli- chem Alter. Ich schätzte Modell 1900. Im glei- chen Augenblick schleppte ein sehr fragmen- tarisch bekleidetes Individuum einen Trichter von märchenhafter Größe heran, montierte ihn auf und schon ging ein Gerausch los, das mir in seiner unvorstellbaren Grauenhaftig- keit die Tränen in die Augen trieb. Nach ein paar Minuten änderte sich das Programm, der Apparat begann zu blöken und zu grölen, und im nächsten Augenblick hörte alles mit einem schrillen Aufschrei auf; leise nur schnurrte das Werk im Kasten weiter In diese, in ihrer Plötzlichkeit wie ein Schock wirkende Stille kam die traurige Stimme des Schechs Meier: „So, o mein Liebling, ist es immer. Bis hier- her geht es so schön und dann hört alles auf. Es muß ein böser Geist im Kasten sein. Wenn wir Gnade in deinen Augen gefunden haben, vertreibe diesen Geist aus dem Kasten.“ Angesichts dieser überraschenden Auffor- derung verließ mich der letzte Rest meiner Geisteskraft. Ich brachte kein Wort heraus und starrte schaudernd den grün- rot-blau ge- strichenen Kasten an. Als es in mir wieder zu denken begann, wer mir eines klar: Wenn ich nicht Gefahr laufen wollte, in der ganzen Wüste unmöglich zu werden, mußte ich das verdammte Grammophon reparieren. Sie Werden sich, meine Herren, meine geistige Situation vorstellen können, wenn ich Ihnen verrate, daß ich nie in meinem Leben auch nur einen Blick in das Innere eines Grammo- phons geworfen habe und daß ich von Mecha- nik nicht mehr weiß, als daß man Schrauben nach rechts ein- und nach links aus- schraubt. Ich schaute mich hilfeflehend nach meinem Gefährten um. Der gelbe Regenmantel aber hatte sofort mit Beginn des musikalischen Exzesses das Zelt verlassen. Erwartungsvoll, ich hatte das Gefühl, auch ein wenig drohend, hingen die Augen des ganzen Stammes an mir. Ich legte die Zigarette hin und begann vorsichtig an dem Apparat herumzufingern. Bald entdeckte ich ein paar Schrauben, auf die ich nun meine gesamten Mechanikerkenntnisse konzen- trierte: ich schraubte sie auf. Ehe ich mich versah, lagen die metallenen Eingeweide der Maschine vor mir. In einem Anfall von idio- tischer Neugier steckte ich einen Finger hin- ein und schon stieg das Ding ein heulendes Grölen aus. Da verließ mich jede Fassung und ich begann, jede mir zu Gesicht 9 mende Schraube aufzuschrauben. Nie in mei- nem Leben hatte ich derart viele Schrauben auf einem Haufen gesehen. Nach zehn Minu- ten schon wühlte ich in einem völlig sinnlosen Durcheinander von Maschinenbestandteilen. Mählich aber begann ich selbst zu glau- ben, daß ich ein Fachmann sei, der das Werk wieder in Ordnung bringen könne. Der Ge- danke war aber nur vorübergehender Art, und als schließlich nichts mehr aufzuschrauben War— andächtige Stille herrschte im Zelt, Während mir der Schweiß vom Gesicht rann — ergriff mich plötzlich mit unheimlicher Ge- walt die Sorge um meine nächste Zukunft und ich schüttete, ohne weiter zu überlegen, die in kleinste Teile geteilte Innenarchitektur des Grammophons in den Trichter, murmelte et- Was, was men eventuell für eine Zauberfor- mel halten konnte, und begann damn mit einer Weit ausgreifenden Lobpreisung des Mannes mit dem gelben Regenmantel. Er, sagte ich, sei einer der größten Fachleute der Welt für innere Krankheiten von Sprechapparaten und er— der sich in entfernte Gegesden des La- gers begeben hatte, angeblich um etwas zu fil- men— er würde es als schwere Beleidigung auffassen, wenn ich ihm nicht die Nachbe- handlung des Werkes übergeben würde. Mit diesen Worten überreichte ich dem Schech den Trichter mit Inhalt. Während sich sofort dar- auf die Männer, Frauen und Kinder— hinter ihnen die Kamele und die Esel— unter der Führung des großen Schech Ibn Meier zu einer erregt schnatternden Prozession ordne- ten, die unverzüglich die Richtung auf den nichts ahnenden Filmoperateur aufnahm. zchlich ich ungesehen, nach einem kurzen Ge- echt mit den Lagerhunden, aus dem Lager zu meinem Pferd. Ich habe nie erfahren, wie die Sache aus- Zing, denn der Mann mit dem gelben Regen- mantel verließ, ohne von mir Abschied zu nehmen, das Land. Ich weiß daher nicht, ob sich der Stamm der Shmalni heute eines brauchbaren Heulapparates erfreut oder nicht. Samstag, 13. Dezember 1958/ Nr. 20 — Ter Ver dru meter weiter, was mir nicht viel vorka! 55 aber es War immerhin genug, und ich ent. El schloß mich, wenn die Autostraße auch nur peu fünf Kilometer entfernt sein mochte, lieber les bis zum nächsten Morgen zu warten, 80 Kol legte ich mich nieder und machte es mir auf 802 einem Stückchen Sand, auf dem keine Kak. H. 1 teen wuchsen, so bequem als möglich. Stel Die riesigen ragenden Pflanzen standen Bal in der Runde um mich und schimmerten, als Bac ob sie alle goldene Blüten trügen, aber ez Ma waren nur dichte Büschel von nadelartigen Nr. Stacheln. Und dann fing der in der Nacht blühende Kaktus an, sich zu entfalten und öfknete seine großen Blumen. Durch den Sandwind glühten ein paar Sterne auf, und 13. ich machte mir ein Kopfkissen zurecht, in- dem ich etwas Sand zusammenkratzte. Na- türlich war ich sehr durstig. Ich machte mir keine Sorgen, denn ich hatte Ausgerechnet, daß die große Autostraße mit ihrer weißen Linie in der Mitte nur fünf Kilometer vor mir vorbeiführte und ich nichts weiter 2u tun hätte, als geradeaus zu wanden. Und immer noch wehte die Santanna. f Die Nacht war von Raunen und Wispern erfüllt, aber ich achtete nicht darauf und konnte nach einer Weile einschlafen, Die 0 Kälte weckte mich bald wieder auf, aber die s Müdigkeit trug schließlich den Sieg davon. f Die Sonne stand schon ziemlich hoch über 6 dem Horizont, als ich erwachte. Ich Wart f einen Blick auf die Mojave. Eine Eidechse 0 lief aus dem grünen Fleck eines Salbei i busches heraus, stand still und schaute mich l mit einem Auge an, wendete dann den 1 Kopf um, um mich mit dem anderen zu be. Aul äugen, und stellte offenbar fest, daß ich eini mich verlaufen hatte. Cre Ich war noch gar nicht auf diesen Gedan- Bre ken gekommen, aber der Ausdruck in den gier Eidechsenaugen machte es mir klar. Ich Bra sagte: Husch, husch! Mach dich fort!“ Und abe! Wirklich lief sie fort, aber ganz gemächlich, ob s und ich merkte, daß sie keine Angst mehr Ans vor mir hatte, weil sie wußte, daß ich mich zieh verirrt hatte. Nun blieb mir nichts 1 mehr übrig, als weiter in der Richtung zu Bes! gehen, die ich für die richtige hielt. Doch als tun! die Sonne, im Silberdunst der Santanna, Län höher stieg, wußte ich, daß die Eidechse recht gehabt hatte. Ich blieb aber in meiner Richtung, und als ich weiter ging, verdorrte ich beinah, nicht von der Hitze der Sonne, sondern von der Glut der Santanna, die mich schmorte und röstete. Man müßte ein Kak. tus sein, um das lange auszuhalten. Hitze, Durst und Aerger über die Berge. 5 die so wertlose Führer waren.. Ich setzte 125 mich nieder und mußte zugeben, daß die 5 5 Mojave-Wüste gesiegt hatte. Mir blieb 5 nichts anderes übrig, als abzuwarten. 77 Und dann flog von der scharlachroten kisc Spitze eines Spanischen Bajonettst eine kunk Spottdrossel auf. Ich erkannte sie sofort an Irak ihrem langen Schwanz und den weißen verb Streifen auf den Flügeln— ein Vogel von den umgefähr derselben Größe wie eine eng⸗ irak ische Singdrossel. Das Spanische Bajoneit mut Hatte kaum aufgehört zu schwanken, als sie ster! ihre Stimme erhob und sang. Sen Es war ein bestimmtes musikalisches 55 Motiv, das erkannte ich sofort. Und als der Gail Vogel es zum dritten Male sang, war kein rige Zweifel mehr möglich. Wie gefällt dir Ele das? schien er zu fragen und bog seinen Hatte Kopf wieder zur Seite. Nun, ich war bereit 55 zu sterben, und bevor man in der Wüste gesp stirbt, setzt das Delirium ein und ich hatte mali also diesen Fieberwahn. Aber ich hatte das en nicht so bald erwartet. Noch einmal sang Sami der Vogel dieses Motiv. Dann schwang er sterp sich von dem Spanischen Bajonett herunter enth und flog davon. Wissen Sie, was er gesun- Nati, gen hatte? Es war ein Takt aus Beethovens wie dritter Sinfonie. hafte ‚Nun', sagte ich mir, wenn man Vor sein dem Tod phantasiert, so ist das die ange- 2 nehmste Art von Delirium, die man haben Reih kann.“ Und dann kehrte die Spottdrossel prow wieder auf denselben Bajonettkaktus zu- 1 5 rück und neigte ihr Köpfchen wieder zur 1235 Seite, als wollte sie sagen:„Willst du noch aa mehr davon hören?“, und sie sang wieder denselben Takt. f In der Einsamkeit der Kakteen, mitten im Sand und dem unaufhörlichen Geflüster der Santanna unter der silbrigen Sonne, kam mir der Gedanke, daß der Vogel Wirk- lich vorhanden sein mußte. Er sah 80 echt K aus, jede seiner Federn war echt, und viel- Arm leicht war sein Gesang es auch, Und wenn Pfun das alles Wirklichkeit war, so hatte ich kein mete Fieber und war noch imstande, vernünftig Jupi zu denken. Und das tat ich auch. Langsam mit überlegte ich mir, daß diese Vögel nicht in terge der Wüste leben, und selbst wenn sie dort 15 5 nisten würden, könnten sie keine Beet- meh. hoven- Sinfonie hören. Sie können jede Me, gebie lodie nachahmen, daher mußte der Vogel ö Wure von irgendwoher kommen, wo ein Muse Flug ebte oder ein Mensch, der gern gute Musi nach hörte, und dort mußte er die Sinfonie 185 such! lauscht haben. Wo mochte das wohl sein“ D Soviel ich wußte, haben die Spottdrosseln Wiss eine gewohnte Lebensweise und fliegen kenn nicht weit. War ich schließlich doch in die scher Nähe der Autostraße gelangt? 5 8818 Ich hielt Umschau, aber es war 5 5 Spur davon zu erblicken. Dann beobachtele Ran ich meine Spottdrossel. Theseus irn. Kean rinth konnte den Faden der Ariadne nich den sorgfältiger beobachtet haben, denn ohne 5 diesen Vogel wäre ich verloren gewesen. Ex ve ö flog wieder davon, und ich schaute ihm 7 nach, so weit ich durch die Santanna sehen 75 5 konnte. Dann wanderte ich in dieser Rich- 85 turng und hoffte, der Vogel würde ein WI Jogis iches Wesen sein. Uebng als ich noch keine fünmundert—— 5 ter weit gegangen war, hob sich der 1 Aten der Santanna für einen Augenblide, und it regel erblickte dahinter einen grünen Rasen 225 Sehne einem Grammophon darauf und einen 4 65 den serpfuhl, und das Wasser War keine 1 5 ewa Morgana, kein Blendwerk. Ich War die E Kreise gegangen und landete wieder 9 mal dem hübschen Hotel. Man fragte mich, 5 Er 88 ich etwas zu trinken haben wolle. Was f en eine törichte Frage! Meine Zunge war 15 dei! ausgedörrt, um ja zu sagen, aber ich mach nur ein Zeichen, und sie verstanden mich 80? 4 fort Das ist meine Geschichte von der Spott- 5 drossel.“ am 2 (Aus dem Englischen von Lina Horn) am 5 . .