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Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41 Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 25 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DPM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 PN zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 288/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 15. Dezember 1958 Der Westen über Berlin einig Sowjetvorschläge von der Pariser Konferenz abgelehnt/ Tür für Verhandlungen bleibt offen Paris.(dpa /A) Die Westmächte und die Bundesrepublik haben sich am Sonn- tag über ihre Haltung in der Berlin-Frage„vollkommen geeinigt“, Nach einer drei- stündigen Konferenz der Außenminister der vier Länder in Paris wurde ein Kommuniqué herausgegeben, das praktisch eine neue Garantie der westlichen Alliier- ten für Berlin enthält und in dem die jüngsten sowjetischen Vorschläge über den Status von Berlin und den freien Zugang zu der vier-Sektoren-Stadt abgelehnt wer- den. Wie von Teilnehmerkreisen verlautete, hält der Westen jedoch die Tür für Verhandlungen mit der Sowjetunion über die Berlin-Frage offen, will jedoch nicht unter Druck sprechen. An den Verhandlungen nahmen die Außenminister Dulles(USA), Lloyd(Ver- einigtes Königreich), Couve de Murville Frankreich) und Bundesaußenminister von Brentano sowie vorübergehend auch der Re- gierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, teil. Brentano erklärte am Sonntag- abend:„Ich bin zufrieden.“ Auf die Frage, ob sich die Uebereinstimmung auch auf die Ansichten des Berliner Bürgermeisters be- ziehe, antwortete der Minister zustimmend. Die Außenminister stützten sich bei ihren Besprechungen auf das Ergebnis der Bera- tungen von Sachverständigen aus den vier Ländern, die bereits vor Beginn dieses Mini- stertreffens in Paris zusammengetreten Waren. Auch die Sachverständigen hatten sich bereits auf eine gemeinsame Erklärung der Westmächte geeinigt, in der das Fest- halten am Viermächte-Status für Berlin und die Sicherheitsgarantie für diese Stadt be- kräftigt wird. Nach Abschluß der Außenministerbespre- chung wurde gestern abend im Quay d'Orsay folgendes Kommuniqué ausgegeben: „Die Außenminister Frankreichs, der Bun- desrepublik Deutschland, des Vereinigten Königreiches und der Vereinigten Staaten traten am 14. Dezember 1958 in Paris zusam- men, um die Entwicklung der Berliner Lage Krisenstimmung im Irak Berichte aus Nahost sprechen von Bagdad.(dpa) Trotz der irakischen Nach- richtenzensur, die nur wenig über den Hin- tergrund der von Ministerpräsident Kassem vor einigen Tagen bekanntgegebenen Ver- schwörung ins Ausland dringen läßt, wurde am Wochenende auf dem Umwege über tür- Kische, libanesische und ägyptische Rund- funksender und Zeitungen bekannt, daß im Irak bisher schätzungsweise 350 Personen verhaftet worden sind. Unter ihnen befin- den sich— diesen Meldungen zufolge— der trakische Polizeichef Tahir Jahja und ver- mutlich auch der ehemalige irakische Mini- sterpräsident und Urheber des vom damali- gen Deutschen Reich unterstützten anti- britischen Aufstandes im Irak während des zweiten Weltkrieges, Ali Raschid El-Gailani. Gailani war erst im September nach 17äh- rigem Exil aus Kairo nach dem Irak zurück- gekehrt. Vor seiner Heimkehr nach Bagdad hatte er sich für einen Anschluß des Iraks an die Vereinigte Arabische Republik aus- gesprochen. Außerdem wurden der ehe- malige Minister für Erziehung und Unter- richt Dr. Daschbir Omar, der seinerzeit zu- sammen mit dem stellvertretenden Mini- sterpräsidenten Oberst Arlf seines Postens enthoben worden war, der Präsident der Nationalen Union, Dr. Schamil Es-Samra, so- wie acht prominente Stammesfürsten ver- haftet, deren Besitz beschlagnahmt worden sein soll. Die Verhaftungen zeigen, daß in den Reihen der Revolutionäre, die den früheren prowestlichen Ministerpräsidenten Nuri Es- Said stürzten, ein tiefer Riß entstanden ist. Die meisten der Verhafteten gehören der Baath-Partei(arabische Wiedergeburt) und Verhaftungen und Hinrichtungen Gruppen an, die sich für einen Anschluß des Iraks an die Vereinigte Aarabische Re- publik einsetzten. Von arabischer nationalistischer Seite wurde am Wochenende in Beirut erklärt, der ehemalige irakische Ministerpräsident Dr. Fadil El-Dschemali und drei andere führende Persönlichkeiten des Vorrevolutionären Re- gimes im Irak seien wegen Verschwörung gegen den Staat hingerichtet worden. Von amtlicher Seite konnten diese Berichte nicht bestätigt werden. Reisende aus dem Irak, die in Beirut ein- trafen, und politische Beobachter in der liba- nesischen Hauptstadt kamen am Wochenende zu dem übereinstimmenden Urteil, daß die Revolution im Irak, die am 14. Juli mit dem Sturz des Königshauses der Haschemiten be- gann, noch nicht zu Ende und die politische Lage weit entfernt von einer Konsolidierung sei. In Beirut akkreditierte westliche Diplo- maten verfolgen die Entwicklung im Irak mit Sorge. Sie fragen sich, ob Ministerpräsident RKassem wirklich noch Herr der Lage ist oder nur noch von linksorientierten Kreisen, die entschiedene Gegner eines Anschlusses an die Vereinigte Arabische Republik sind, gehalten wird. Andererseits sind Reisende aus Bagdad der Ansicht, daß Kassem im Kampf gegen die Befürworter eines Anschlusses bisher Ge- schicklichkeit und Format bewiesen habe. Er müsse sich heute zwar auf Linkskreise stützen, um die Macht zu behalten, aber man habe nicht den Eindruck, daß er ein willen loses Werkzeug dieser Kreise sei und sich von ihnen einfach überspielen lasse. Weltraumversuch mit 8 Affen Vergebliche Suche nach der niedergegangenen Raketenspitze Kap Canaveral(dpa) Die amerikanische Armee hat am Wochenende ein kleines ein Pfund schweres Seidenäffchen etwa 480 Kilo- meter hoch in den Weltraum geschossen. Die Jupiter-Rakete, in deren Spitze das Aeffchen mit zahlreichen Meß- und Funkgeräten un- tergebracht war, ging nach einem Flug von 15 Minuten Dauer in dem vorgesehenen, mehr als 2400 Kilometer entfernten Ziel- gebiet im Südatlantik nieder. Das Aeffchen ö wurde jedoch nicht wiedergefunden, obwohl Flugzeuge und Schiffe sechs Stunden lang nach der niedergegangenen Raketenspitze suchten. Dem Versuch wird von amerikanischen Wissenschaftlern große Bedeutung für Er- enntnisse über das Verhalten des Men- schen im Weltraum beigemessen, weil zum ersten Male ein so hoch entwickeltes Lebe- wesen in eine so große Höhe geschickt wor- den ist. Das Seidenäffchen, auch als„Toten kopf-Affe“ bekannt, lebt in Süd- und Mit- telamerika und gehört wie der Mensch zu den Primaten, der höchsten Säugetierklasse. ö Von den medizinischen Mitarbeitern des Versuchs wurde bekanntgegeben, daß die Unmittelbar nach dem Start der Rakete ein- getretene Beschleunigung bei dem Affen bseringfügige, aber ungefährliche physio- logische Veränderungen“ hervorgerufen abe. Aus den zur Erde zurückgestrahlten Meßergebnissen sei hervorgegangen, daß der tem des Versuchstieres langsamer und un- regelmäßiger, der Pulsschlag dagegen etwas Schneller geworden sei. In dem nachfolgen- den Zustand der„Schwerelosigkeit“, der ehwa acht Minuten angehalten habe, seien die Körperfunktionen des Affen wieder nor- mal gewesen. Dies wurde als das wichtigste Ergebnis des Versuches bezeichnet, da Men- schen dem Zustand der„Schwerelosigkeit“ 1 Laboratoriumsversuchen bisher jeweils nur wenige Sekunden ausgesetzt waren. Aehnliche Versuche sowjetischer Wissen- schaftler sind nach Mitteilung Moskaus er- folgreich verlaufen, So haben die Sowjets am 27. August dieses Jahres eine Einstufen- geschossen. In der Raketenspitze befanden sich zwei Hunde, die den Flug gut über- standen und lebend geborgen werden konn- ten. In dem sowjetischen Erdsatelliten „Sputnik II“, der am 3. November 1957 ab- geschossen wurde, befand sich die Hündin Laika. Sie starb jedoch einige Tage nach dem Start. während des vergangenen Monats sowie die von der Sowjetunion am 27. November an ihre Regierungen gerichteten Noten zu erör- tern. „Die Außenminister hatten Gelegenheit, einen mündlichen Vortrag über die Lage Berlins von dem Regierenden Bürgermeister, Herrn Willy Brandt, entgegenzunehmen. Die Außenminister Frankreichs, des Vereinigten Königreiches und der Vereinig- ten Staaten bestätigten nochmals die Ent- schlossenheit ihrer Regierungen, ihre Posi- tion und ihre Rechte in bezug auf Berlin und das Recht auf freien Zugang dorthin zu Wahren. Sie hielten eine einseitige Aufhebung der gegenüber den Regierungen Frankreichs, des Vereinigten Königreiches und der Ver- einigten Staaten mit Bezug auf deren An- Wesenheit in Berlin und die Freiheit des Zu- ganges dorthin bestehenden Verpflichtungen durch die Sowjetunion für unannehmbar. Das Gleiche gilt nach ihrer Auffassung für die Ersetzung der Sowietregierung durch deutsche Behörden der sowietisch besetzten Zone. Nach einer weiteren Erörterung der So- Wjetnote vom 27. November 1958 waren sich die vier Außenminister über die Grundpro- bleme einig, die in den Antworten auf diese Noten behandelt werden müssen. Bevor sie ihre Antworten formulieren, werden die vier Regierungen ihre Verbündeten im NATO- Rat konsultieren.“ Moskau will Gipfelkonferenz Am Vorabend der Pariser NATO-Kon- ferenz forderte die Sowjetunion in einer Erklärung, die sie den diplomatischen Ver- tretern der NATO-Länder in Moskau am Samstag überreichte, die Einberufung einer Konferenz der Regierungschefs aus Ost und West. Aufgabe dieser Konferenz soll es sein, über Schritte zur internationalen Entspan- nung zu beraten. Die Note selbst wurde bis- Her noch nicht veröffentlicht. Aus allen Hin- Fortsetzung Seite 2) Westliche Antwort noch vor Jahresschluß Paris.(AP) Die westliche Antwort auf die Berlin-Noten der Sowjetunion soll noch bis zum Jahresende erfolgen. Dies kündigte Bundespressechef von Eckardt am Sonntag- abend nach Beendigung der Pariser Berlin- besprechungen der vier Außenminister auf einer Pressekonferenz an. Die deutschen„Sportler des Jahres“ wurden am Wochenende in Dortmund vorgestellt. Ueber 450 Vertreter der Sportpresss Ratten sich an der alljährlichen Wahl beteiligt. Die meisten Stimmen vereinigte Spring- reiter- Europameister Fritz Thiedemann auf meister Gustav Scholz und„Vorjahressieger“ Manfred Germar auf die Plätze verwies. Beste Sportlerin des Jahres wurde Marianne Werner, die Europameisterin im Disk werfen, während als„Mannschaft des Jahres“ das deutsche Leichtathletik-Team sick, der den Mittelgewichts-Boxeuropa- us den Vorzug vor der Fußball- Nationalelf erhielt. Unser Bild zeigt Innenminister Dr. Schröder im Ereis der„Sieger“, Von links: Manfred der, Fritz Thiedemann. Germar, Marianne Werner, Minister Schrö- Schirner-Bild N Vertriebenenverbände vereinigt Präsident des neuen„Bundes der Vertriebenen“ wurde Hans Krüger Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. In einem Festakt im Schöneberger Rathaus wurde am Sonntag der„Bund der Vertriebenen, vereinigter Landsmannschaf- ten und Landesverbände“ konstituiert. Aus dem seit langem angestrebten Zusammen- schlug der beiden großen Vertriebenenver- bände des Bundesgebietes entstand damit ein Gesamtverband mit etwa 2,5 Millionen Mitgliedern. Der zum Präsidenten gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Hans Krüger bezeichnete die organisatorische Einigung der Heimatvertriebenen- Verbände als eine Voraussetzung für eine noch wirksamere Vertretung ihrer überparteilichen Ziele. Prinz Bernhard überreichte Erasmus-Preis Mit Bundespräsident Schärf wurde ganz Oesterreich geehrt Mailand(AP). Prinz Bernhard der Nie- derlande hat am Wochenende in seiner Eigenschaft als Präsident der europäischen Kulturstiftung in Mailand, dem Ort des zweiten Kongresses der Stiftung, dem öster- reichischen Bundes präsidenten Adolph Schärf den„Erasmus-von-Rotterdam“-Preis ver- liehen. Für den verhinderten Bundespräsi- denten nahm der österreichische Außenmini- ster Figl den Preis entgegen. Prinz Bernhard erklärte in der Feierstunde, an der der ita- lienische Staatspräsident Gronchi, Minister- präsident Fanfani und der Präsident der EWG- Kommission, Professor Hallstein, teil- nahmen, es sei der Geist der Freiheit, den Europa immer respektieren müsse und den der Name des Erasmus symbolisiere. Für ganz Europa sei Oesterreich in dieser Be- ziehung ein Beispiel gewesen. Die kulturel- len Verdienste des Landes seien zahlreich. Außenminister Figl erinnerte in seiner Dankesrede an die geistige und materielle Wiederaufbauarbeit, die nach dem Kriege in Oesterreich geleistet worden sei und drückte den Wunsch aus, den nächsten Kongreß der Stiftung in Wien abzuhalten. Professor Hallstein regte in seiner Fest- rede an, die europäische Kulturstiftung möge eine europàische Universität schaffen, die die Grundlage für die kommende Einheit der europäischen Kultur darstellen solle. Hall- stein verwies darauf, daß alle bisher zur Neuorganisation Europas geleistete Arbeit vor allem im wirtschaftlichen Bereich und zur Befriedigung materieller Bedürfnisse der europäischen Bevölkerung getan worden sei. Hallstein betonte, ein ständiges Institut für europäische Kultur werde ein anspornendes Beispiel für die jetzt bestehenden Universi- täten und nicht etwa eine Konkurrenz sein. Zwischen Gesfern und Morgen Der Fortbestand der„Großen Koalition“ zwischen SPD und CDU im Westberliner Senat erscheint gesichert. Der Landesvor- stand der Berliner CDU hat nach mehrstün- diger Beratung ein Verhandlungsangebot der SPD gemeinsamer Bildung des neuen Senates angenommen. Bundesbeamte erhalten kein Weihnachts- geld. Wie das Bundesministerium mitteilte, hat Minister Schröder die Vorstände des Deutschen Beamtenbundes und des Deutschen Gewerkschaftsbundes brieflich davon unter- richtet, daß die derzeitige Lage Weihnachts- zu wendungen an Bundesbeamte nicht zulasse. Die Zahl der um Notaufnahme nach- suchenden Flüchtlinge aus der Sowjetzone ist in der abgelaufenen Woche auf einen bis- her noch nie erreichten Tiefstand von 2572 Menschen gesunken. In der Vorwoche waren es noch 3083 Flüchtlinge, in der gleichen Zeit des Vorjahres dagegen 6325. Unter dem Verdacht der passiven Be- stechung sind zwei Beamte und zwei Ange- stellte des Wiedergutmachungsamtes im Kölner Regierungspräsidium auf Veranlas- sung der Koblenzer Staatsanwaltschaft fest- genommen worden. In Kairo erklärte der ehemalige Offen- burger Studienrat Zind in einem Gespräch mit dem dpa- Korrespondenten:„Mir hat nie- mand bei meiner Flucht geholfen, weder Freunde noch irgendeine Organisation.“ Eine Hilfe sei auch garnicht nötig gewesen, sagte Zind weiter, da die Grenzen mit dem deut- schen Personalausweis überschritten werden können. Zind ist wegen antisemitischer Aeußerungen zu einem Jahr Gefängnis ver- urteilt worden und hat sich dem Strafvoll- zug durch die Flucht entzogen. Am Jahrestag ihrer Gründung durch Kai- serin Maria Theresia(14. Januar 17510) wurde am Sonntag die traditionsreiche Wiener Neu- städter Burg durch den österreichischen Bundespräsidenten, Dr. Adolf Schärf, wie- der ihrer Bestimmung als Militärakademie übergeben. Das Parlament von Ghana hat die Vor- schläge des Ministerpräsidenten Nkruhmah angenommen und die Regierung beauftragt, alle erforderlichen Schritte zu einer baldi- gen Vereinigung des Landes mit Guinea zu unternehmen. Ein Antrag der Opposition, vorerst alle interessierten afrikanischen Staaten zu einer Konferenz über die Pläne zur Schaffung einer westafrikanischen Union einzuberufen, wurde abgelehnt. Auf der Konferenz der arabischen Han- delskammern in Kairo wurde einstimmig eine Resolution angenommen, in der ein Boy- kott aller französischer Erzeugnisse gefor- dert wird. Der algerische Delegierte Moha- med El-Habri erklärte, daß dieser Beschluß weitreichende Folgen für den französischen Handel mit arabischen Ländern haben werde. Die Vereinigte Arabische Republik und die Sowietzonenrepublik haben in Kairo ein neues Handels- und Zahlungsabkommen unterzeichnet, das auf drei Jahre befristet ist. Das neue Abkommen sieht für 1959 eine Min- desthöhe des Handelsaustausches zwischen den beiden Ländern von 24 Millionen ägyp- tischen Pfund, für 1960 von 28 Millionen Pfund und für 1961 von 32 Millionen ägyp- tischen Pfund vor. Jugoslawische Bemühungen um westliche Kredite haben zu einem Teilerfolg geführt. Wie in unterrichteten Kreisen in Belgrad verlautete, sollen jugoslawisch- britische Ver- handlungen über einen Kredit von drei Mil- lionen Pfund Sterling(etwa 35 Millionen D-) vor dem Abschluß stehen. Dieser Kre- dit soll zum Einkauf land wirtschaftlicher Maschinen verwendet werden. Ministerpräsident de Gaulle hat nunmehr offiziell seine Kandidatur für das Amt des Staatspräsidenten eingereicht, der am kom- menden Sonntag in Paris gewählt wird. Bis zum Ablauf der Meldefrist sind dem Verfas- sungsrat außerdem zwei weitere Kandidatu- ren eingereicht worden, und zwar die des Kommunisten Georges Marrane und die des Dekans der naturwissenschaftlichen Fakul- tät an der Universität Paris, Professor Al- bert Chatelet. An der Wahl de Gaulles be- steht jedoch in Paris nicht der geringste Zweifel. Sowjetische Sachverständige werden be- bereits in den nächsten Tagen nach Nepal reisen, um über Wirtschaftshilfe zu verhen- deln, die die Sowjetunion Nepal gewähren will. In der indischen Hauptstadt wird davon gesprochen, daß die Sowjetunion Maschinen, Fabrikeinrichtungen und Flugzeuge im Wert von 30 bis 40 Millionen Rubel(offlzieller Kurs ein Rubel gleich 1,05 DH) liefern will. Nepal erhält bereits seit längerer Zeit amerikanische Hilfe. Diese bestünden weiterhin in der Forderung auf Selbstbestimmungsrecht der Völker ge- mäß der UNO- Charta, das noch durch das Recht auf die Heimat ergänzt werde. Kather verließ die Sitzung A P/dpa) Dem Vorstand des neuen Ge- samtverbandes gehören außer Krüger je sechs Mitglieder des früheren BVD und Vd. an. Vizepräsidenten wurden Hellmut Gos- sing(Hannover), der SPD-Bundestagsabge- ordnete Wenzel Jaksch, Dr. Karl Mocker (Stuttgart) und Erich Schellhaus Hannover). Gossing, Mocker und Schellhaus gehören dem BHE an. Die Sprecher der sudetendeut- schen und ostpreußischen Landsmannschaf- ten, Lodgmann von Auen und Dr. Alfred Gille, sowie der frühere ByD-Vorsitzende Dr. Linus Kather gehören ebenfalls dem Vorstand an. Kather hatte die konstituie- rende Sitzung verlassen, weil die Delegier- ten seinen Anspruch, die Versammlung er- öfknen zu können, abgelehnt hatten. Der erste Präsident des neuen Verbandes stammt aus Pommern und lebt heute als Rechtsanwalt und Notar in Olpe Westfalen. 1948 wandte er sich der Arbeit für die Hei- matvertriebenen zu. 1957 wurde er Bundes- schatzmeister des BvyD. Seit Beginn der letz- ten Legislaturperiode des Bundestages ist Krüger Bundestagsabgeordneter. 13. Sitzungsperiode der UNO- Vollversammlung abgeschlossen New Tork.(dpa) Die UNO-Vollversamm- lung hat ihre 13. Sitzungsperiode im wesent- lichen abgeschlossen und sich nach wochen langen Debatten in der Nacht zum Sonntag bis zum 20. Februar vertagt. Der Präsident der Vollversammlung, der Libanese Dr. Charles Malik, erklärte in seiner Schluß- ansprache, die Tagung werde wegen ihres Bemühens um die Probleme Afrikas als die „afrikanische Vollversammlung“ bekannt werden. Bei den Beratungen dieses Jahres habe Afrika eine wesentlich größere Rolle gespielt als früher.(Siehe auch Seite 2) Vor der Vertagung faßte die UNO-Voll- versammlung folgende Beschlüsse: I. Sie versagte dem Entschliegungsentwurf der 17 afrikanisch- asiatischen Staaten ihre Zu- stimmung, in dem das, Recht des algerischen Volkes auf Unabhängigkeit“ anerkannt und die„beiden betroffenen Parteien“ zu Ver- handlungen über Algerien aufgefordert wer- den. An der zur Annahme notwendigen Zweidrittelmehrheit fehlte allerdings nur eine Stimme, so daß die Abstimmung all- gemein als„moralischer Erfolg“ der Algerier gewertet wurde. 2. Die Vollversammlung be- schloß, einen aus 18 Mitgliedern bestehenden Sonderausschuß für die internationale Zu- sammenarbeit im Weltraum einzusetzen. Der Beschluß wurde trotz der Erklärung des Ostblocks gefaßt, daß die kommunistischen Länder an der Arbeit des Ausschusses nicht teilnehmen würden, weil seine Zusammen- setzung nicht der von Moskau gewünschten Ost-West-Parität entspricht. 3. Die Ver- sammlung entschied, die Arbeit des Wissen schaftlichen Ausschusses der UNO über die Auswirkungen der Atom- Strahlung fortzu- führen und zu verstärken. 4. Die Vollver⸗ sammlung bewilligte 19 Millionen Dollar (rund 80 Mällionen DW) für die Arbeit der UNO-Polizeitruppe im Nahen Osten im Jahre 1959. 5. Zum drittenmal lehnte es die Vollversammlung ab, einen Beschluß über die Beglaubigung der ungarischen UNO- Vertretung zu fassen. *. 1 1 1 und kurzfristige Velte 2 MORGEN Montag, 15. Dezember 1958/ Nr. 288 Ausreichender Ehrenschutz Ist notwendig, sagt Gebhard Müller Stuttgart.(LSW) Ein ausreichender Ehren- schutz der im öffentlichen Leben stehenden Persönlichkeiten sei absolut notwendig, sagte der baden- württembergische Ministerpräsi- dent Dr. Gebhard Müller in Stuttgart. Frei- heit bedeute nicht Freiheit zur Ehrverlet- zung. Dem stehe gegenüber, daß die Dar- stellung der Wahrheit, die Ausklärung der „faulen Dinge“, ein Lebenselement der De- mokratie sei. Die Forderung nach einem verstärkten Ehrenschutz werde 80 lange nicht aufhören, bis die Presse zur Selbst- disziplin greife und die öffentliche Meinung der Skandalpresse eine Absage erteile. Auch vor der Intimsphäre der im öffentlichen Le- ben stehenden Männer müsse man Achtung haben. Wenn solche Sicherheiten gegenüber Ehrverletzungen vorhanden seien, könne Bundesjustizminister Schäffer auf sein ge- Dlantes Ehrenschutzgesetz verzichten. Dr. Müller, der am 8. Januar 1959 sein neues Amt als Präsident des Bundes verfassungs- Serichts antritt und bereits seinen Rücktritt als Ministerpräsident erklärt hat, sprach auf einem Abschiedsempfang für die baden- Württembergische Landes pressekonferenz in Stuttgart. Zuchthaus-Urteile in Ostberlin gegen Katholiken Berlin.(we-Eigener Bericht) Elf wegen angeblicher Spionage angeklagte Katholiken sind vom Bezirksgericht in Potsdam 2u Zuchthaus- und Gefängnisstrafen bis zu Fünf Jahren verurteilt worden. Sie wurden Deschuldigt,„Spionage unter christlichem Deckmantel“ betrieben zu haben, indem sie Beziehungen zu einer als„Katholisches Hilfswerk für Männer aus der Zone“ getarn- ten Agentenzentrale unterhielten. Vertreter des bischöflichen Ordinariats in Westberlin bezeichneten die Anschuldigung als„völlig absurd“. Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Verfassungsschutz Hof.(AP) Die in Hof an der Saale er- scheinende„Frankenpost“ hat in ihrer Wochenendausgabe in einem Offenen Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten Seidel Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Beamten des Bayerischen Landesamtes Für Verfassungsschutz gestellt. Die unab- hängige Tageszeitung bezieht sich dabei auf ein Schreiben des Verfassungsschutzamtes an eine Hofer Behörde, in dem ein„Dr. Scheib“ Ermittlungen darüber fordert, wer in der Zeitung das Pseudonym„Peter Vet- ter“ verwende. Wie der Chefredakteur der Zeitung, Fritz Poppenberger, erklärte, sehe die Zeitung in diesem Schreiben sowie in der Tatsache, daß seit etwa drei Wochen die Telefongespräche der Zeitung abgehört und die Post„Peter Vetters“ überwacht werde eine unnerlaubterweise angeordnete Beein- trächtigung der Person des Verfassers dieser Artikel und aller übrigen Redaktionsmit- glieder. Amerikanische Botschaften erhalten wissenschaftliche Attachés Washington.(Ap) Das amerikanische Außenministerium wird zu Beginn des neuen Jahres sieben wissenschaftliche Atta ches an die amerikanischen Botschaften in Bonn, London, Paris, Rom, Stockholm und Tokio entsenden. Zwei der Wissenschaftler Werden ihre Tätigkeit in Paris aufnehmen. In naher Zukunft sollen auch für die USA- Botschaften in der Sowietunion, in Indien und zwei oder drei südamerikanischen Län- dern wissenschaftliche Sachverständige er- nannt werden. Zum wissenschaftlichen Attaché an der amerikanischen Botschaft in Bonn wurde Dr. Ludwig F. Audrith er- nannt. Der 57jährige Wissenschaftler war während des zweiten Weltkrieges Leiter der amerikanischen Raketen- und Sprengstoff- Forschung und ist seit 30 Jahren Chemie- Professor an der Staatsuniversität von IIIi- mois. Audrith hat für die amerikanische Armee wissenschaftliche Studien über Ra- ketenantriebs- und Energiesysteme ausge- Arbeitet, die bis heute nicht veröffentlicht Wurden. Er spricht fließend deutsch. 2 8 66 Acera-Konferenz:„Wir sind auf dem Marsch Gestärktes Selbstbewußtsein der afrikanischen Völker/ Appell an die Kolonialstaaten Von dpa- Korrespondent Dr. Hanns H. Reinhardt Acera.„Das Singal ist gegeben— wir sind auf dem Marsch.“ Mit dieser Formulie- rung des Konferenzpräsidenten Tom Mboya sing am Wochenende in Accra die sechs- tägige Konferenz von 62 Organisationen zu Ende, die 200 Millionen Afrikaner aus 28 Ländern repräsentieren. Die Ziele des Mar- sches heißen: I. sofortige und völlige Be- kreiung Afrikas, 2. Souveränität der afrika- nischen Völker, 3. Schaffung eines afrikani- schen Commonwealth, 4. Absage an Impe- rialismus und Kolonialismus, 5. Aufforde- rung an die unabhängigen Staaten Afrikas, die noch abhängigen Völker des schwarzen Kontinents bei ihrem Kampf um die Frei- heit zu unterstützen. Die sechstägige panafrikanische Konfe- renz in Acera ist nicht zur Tribüne von Agi- tatoren geworden. Der Gesamtverlauf der Tagung und die Resolutionen zeigen trotz der harten Forderungen einen Geist der Mä- Bigung.„Alles, was wir von den Kolonial- mächten wollen, ist Zusammenarbeit“, sagte Konferenzpräsident Tom Mboya. Auf der gleichen Linie liegen die Garantien, die den Europäern in den Siedlungsgebieten Süd- afrikas, Algeriens, Ost- und Zentralafrikas in Form von Resolutionen versprochen wur- den. Hand in Hand mit den Parolen der Mäßgßi- gung wurde während der Konferenz die Ent- schlossenheit der afrikanischen Völker be- tont, tatsächlich etwas zu unternehmen, falls der Appell von Accra bei den Kolonialstaaten ohne Echo bleiben sollte. Es sollen„gewalt- lose Aktionen jeder Art“ unterstützt werden. Was damit gemeint ist, wurde bei den Reden über Südafrika und Algerien deutlich. Im Falle Südafrikas sind wirtschaftliche Sank- tionen und der Boykott südafrikanischer Waren vorgesehen, um die gleichen Rechte für die Farbigen zu erzwingen. Die gleiche Unterstützung wurde allen Kräften zugesagt, die gezwungen sind, sich der gewaltsamen Mittel der Kolonialmächte mit Gewalt zu erwehren. Das wurde in der Algerien- Resolution deutlich, in der der alge- rischen Exilregierung Rückenstärkung gege- ben und an Frankreich die Forderung zu Verhandlungen gerichtet wurde. Die afrika- nischen Soldaten in der französischen Armee wurden aufgefordert, zu desertieren. Gegen- über dem Algerienproblem wurde jedoch in den Resolutionen kein Mittel befürwortet, das über politische Aktionen hinausgeht. Unter den Resultaten der panafrikanischen Konferenz von Accra sind besonders bemer- kenswert; das Treffen hat die Organisatio- nen der afrikanischen Völker von Sierra Leone bis Sansibar, vom Basutoland bis Somali in ihrem Selbstbewußtsein gestärkt. Afrika ist für sie der Kontinent der Zukunft, Europa der Kontinent des Gestern. Accra Wird Wahrscheinlich dazu beitragen, daß Un- abhängigkeitsbestrebungen, die bisher nur auf einzelne Gebiete begrenzt waren, künftig auf ganz Afrika übergreifen. Die Gründung eines ständigen Sekretariats in Acera, das die afrikanischen Bestrebungen Der Afrika-Block in der UNO wächst Guinea wurde jüngstes Mitglied/ Gemischte Gefühle New Tork(dpa) In einer feierlichen Sit- Zung wurde am Freitag die neue westafrika- nische Republik Guinea von der Vollver- sammlung als neues Mitglied der UNO auf- genommen. Damit erhöhte sich die Zahl der Mitglieder wieder auf 82, nachdem nach der ägyptisch- syrischen Vereinigung zur ver- einigten Arabischen Republik die Mitglieder- zahl auf 81 zurückgegangen war. Obwohl sich die Aufnahme des neuesten UNO-Mitgliedes ohne jeden Mißgton und ohne Gegenstimme vollzog, gab es unter den UNO- Delegierten gemischte Gefühle über den anscheinend unaufhaltsamen Trend der weiteren Vergrößerung des afrikanischen Blocks in der UNO durch junge Staaten, die— wie die Kette der Ereignisse in den letzten Monaten zeigte— die politische und Wirtschaftliche Stabilität erst noch erringen müssen. Nach übereinstimmender Auffassung der Delegierten war die einzig unumstrittene er- folgreiche Tätigkeit der Vollversammlung im zu Ende gehenden Jahr die Hilfe der UNO gegenüber den afrikanischen Ländern bei ihrem friedlichen Uebergang von der Abhängigkeit zur staatlichen Souveränität. Die Vollversammlung hat in der letzten Phase ihrer diesjährigen Tätigkeit für nicht Weniger als vier afrikanische Treuhandschaf- ten die Unabhängigkeit für das Jahr 1960 Proklamiert bzw. bei anderen Territorien mitgewirkt, daß sie ihre Souveränität er- Halten. Französisch-Togo wird 1960 ein unabhän- giger Staat, ebenso Britisch-Kamerun und Französisch- Kamerun. Die Unabhängigkeit Somalilands ist für Ende 1960 vorgesehen. Auch West-Samoa wird auf Grund einer neuseeländischen Erklärung eine Selbstregie- rung erhalten. Wenn auch viele der neuen afrikanisch- asiatischen Staaten mit dem Westen stim- men, wie es sich beispielsweise bei der Frage der Abrüstung, dem Weltraumproblem und der Ungarn-Frage zeigte, so erhebt sich doch schon jetzt das Problem einer neuen UNO- Struktur. Je größer die Mitgliederzahl wird, desto schwerer dürfte es sein, eine Zwei- drittelmehrheit in der Vollversammlung zu erzielen. Das Gewicht der afrikanisch-asia- tischen Gruppe in der UNO nimmt vor allem bei Kolonialfragen und wirtschaftlichen Pro- blemen der Entwicklungsländer ständig zu. Es wird wieder die Frage erörtert, ob man nicht die Stimmen der UNO-Mitglieder differenzieren sollte. Dies würde langwierige Verhandlungen über eine Veränderung der UNO- Charta zwischen den Großmächten er- fordern, ohne deren Uebereinstimmung der Komplex unlösbar ist. Bei der gegenwärtigen internationalen Lage ist auch kaum eine solche Lösung zu erwarten. koordinieren und die Weltöffentlichkeit infor- mieren soll, ist als Symptom dafür anzusehen, dals die afrikanischen Völker ihren Kampf Zur Erringung der Freiheit und der Unabhän- gigkeit in das schwarze Afrika verlagert haben, Noch bei der Konferenz der unabhän- Sigen afrikanischen Staaten im April dieses Jahres in Acera verhinderte ein Vertreter Kairos, daß es zu einer Gründung des Sekre- tariats kam. Bemerkenswert war während der Konfe- renz die Tendenz der Delegierten zu einer weltpolitischen Eigenständigkeit Afrikas. „Wir brauchen keine Rückenstarkung von irgendjemanden“, hieß es in einer Formulie- rung der Schlußsitzung. Es war vielleicht nicht zufällig, dag der sowjetische Professor Azi- mow nicht dazu kam, seine Grußbotschaft mit einem afrikanisch- asiatischen Tenor zu ver- lesen Bundesrepublik nahm keine Notiz Die Bundesrepublik bat von dem Treffen der afrikanischen Politiker in Accra keine Notiz genommen, obwohl mancher dieser Politiker zu den Gesprächspartnern von mor- gen gehören wird. Deutschland war in Accra mur durch die Nationale Front Pankows ver- treten, die sich durch Ueberreichung eines Ambulanzwagens Sonderapplaus sicherte. Spekulationen auf Formosa über Mao Tse-tung Taipeh.(AP) Nach Meldungen des natio- nalchinesischen Geheimdienstes aus der Volksrepublik China, soll auf einer Sonder- sitzung des Zentralkomitees der dortigen Kommunistischen Partei beschlossen wor- den sein, Mao Tse-tung als Staatschef abzu- 168en. In führenden nationalchinesischen Kreisen ist man der Ansicht, daß dieser Be- richt als authentisch zu betrachten sei. Die Ereignisse der nächsten sechs oder sieben Wochen würden seine Richtigkeit bestätigen. In Taipeh wird damit gerechnet, daß es in der offiziellen chinesischen Version heißen werde, Mao wolle sich ganz der Führung der Kommunistischen Partei widmen. Offensicht- lich ist nicht geplant, Mao Tse-tung aus sei- nem Amt als Parteivorsitzender zu entfer- nen. Für eine konsequente Wehrpolitik MdB W. Probst sprach vor der Gesellschaft für Wehrkunde in Mannheim Von unserem Redaktions mitglied Wilfried Hertz-Eichenrode Mannheim. Wenn wir im Aufbau unserer Verteidigung nicht Jahre versäumt hätten, dann könnten wir jetzt während der Berlin- Krise ruhiger in die Zukunft schauen. Das ist die Meinung des Bundestagsabgeordneten Wilhelm Probst aus Freiburg, der als Ver- treter der Deutschen Partei dem Verteidi- gUnigsausschuß angehört. Auf Einladung der Sektion Mannheim-Weinheim der Gesell- schaft für Welhrkunde entwickelte er vor mehrfach applaudierenden Zuhörern eine Kon. zeption konsequenter Verteidigungspolitik. Von der These ausgehend, daß es die Ur- aufgabe der Verteidigung sei, den Krieg zu verhindern, setzt sich Probst für eine Stär- kung aller Faktoren ein, auf denen die Ab- wehrkraft gegen den Kommunismus beruht. Zu diesen Faktoren zählt er die soziale Sicherheit und die Unterstützung der auf- strebenden Länder ebenso wie die militä- rische Abwehrbereitschaft. Probst sagt: Wenn wir schon zehn Milliarden im Jahr für die Armee ausgeben, dann muß das auch einen Effekt haben. Damit meint er eine möglichst hohe Schlagkraft der Bundeswehr. Beim Auf- bau der Bundeswehr könne man auf die Tra- dition nicht ganz verzichten, sondern müsse bewährtem Alten das notwendige Neue hin- zufügen. Probst hält nichts von einer Aufweichung des Gehorsamsbegriffs. Der sogenannte frei- willige Gehorsam genüge nicht, denn in Wahrheit beginne der Gehorsam dort, wo die Freiwilligkeit aufhöre. Die Ausbildung musse dem Ernstfall angepaßt sein, entsprechend der Landserweisheit: Die beste Versicherung gegen den Heldentod ist eine gute Ausbildung. Probst hält es für richtig, die Verteidigung so aufzubauen, daß bei einer Abwehr eines An- Sailts nicht stärkere Walken eingesetzt werclen müssen, als zur Erreichung des Kampfziels nötig sind. Das heißt, die Bundeswehr soll in der Lage sein, mit konventionellen, aber Wenn notwendig auch mit atomaren Waffen zu kämpfen. Mit besonderem Ernst wies Probst auf die Probleme hin, die durch die Abwehr der kommunistischen Infiltration aufgeworfen werden. Elnen interessanten Standpunkt vertritt Probst zum Notstandsrecht. Zur Zeit ist die Situation so, daß die Alliierten in der Bun- desrepublik die Exekutive übernehmen Wür- den, falls im Zuge der Berlin-Krise der Not- stand ausgerufen werden sollte. Probst meint im Gegensatz zu Bundesinnenminister Schrö- der, man solle jetzt an dieser Lage nichts ändern, um nichts zu unternehmen, was die Alliierten während der gegenwärtigen Krise aus ihrer Vepantwortung für Mitteleuropa entlassen könnte. Andererseits hat Probst auch umgekehrt Verständnis dafür, wenn Frank- reich seinen Kampf mit Nordafrika als eine europäische Aufgabe binstellt. Ohne Nord- afrika wäre Europa im Ernstfalle nicht 2u verteidigen. Für den Verteidigungsfall befür- wortet Probst die Todesstrafe zur Ausmer- zung der„Feinde in den eigenen Reihen“. — Westen über Berlin einig Fortsetzung von Seite weisen, die in Moskau und in westlichen Hauptstädten über ihren Inhalt bekannt wurden, geht jedoch hervor, daß die Erklä- g rung offenbar nichts wesentlich Neues ent- hält. Sie wiederholt vielmehr zahlreiche Vor. schläge, die die sowjetische Regierung in den letzten Jahren mehrfach gemacht hat. Unter diesen Vorschlägen ist auch die Anregung, daß zwischen den Mitgliedern des Warschauer Vertrages und den Staaten des Atlantik. paktes ein Nichtangriffspakt abgeschlossen werden sollte. Auch der Rapacki-Plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropz sollte nach Moskauer Meinung in irgendeiner Form angenommen werden. Die Forderung nach einer Gipfelkonferem zur Erörterung verschiedener internationaler Fragen wird in der Erklärung nach einem Hinweis darauf erhoben, daß eine Regelung für Berlin nötig sei. Die Berlin- Vorschläge Chrustschows werden wiederholt. In den ersten Reaktionen in den west. lichen Hauptstädten wurde vor allem darauf hingewiesen, daß in der sowjetischen Erklä. rung hauptsächlich alte Vorschläge neu vor. getragen werden. In Moskau hielten west. liche Beobachter den Zeitpunkt der Ueber. reichung am Vorabend der Pariser NATO. Tagung für interessanter als den Inhalt der Erklärung. 5 Berlin-Beratungen in Bonn (Sn.- Eig. Bericht) Am Vorabend der NATO-Konferenz in Paris hatten sich in Bonn die Vertreter der CDU, FDP und Sp noch einmal gegen die sowjetischen Berlin. Vorschläge ausgesprochen. In die Diskus- sion über die sowjetische Bedrohung schal. tete sich auch Bundespräsident Heuss eln, der am Samstag den Berliner Regierenden Bürgermeister Brandt und Bundesaußen- minister von Brentano empfing und am Sonntagmorgen den Bundeskanzler in sel. nem Rhöndorfer Heim aufsuchte. Am Sonn. tagnachmittag trafen, ebenfalls in Rhön- dorf, der Bundeskanzler und der italienische Ministerpräsident Fanfani zu einem Mei. mungsaustausch zusammen. Fanfani, der an. schließend nach Paris weiterreiste, wollte vor allem über die bisherigen Vorverhand- lungen unterrichtet werden. Warschau stützt Pankow (we-Eigener Bericht) Ein als Höhepunkt des Besuches der sowjetzonalen Partei- und Regierungsdelegation in Polen gedachter Festakt im Warschauer Kulturpalast wurde nach Informationen aus Ostberlin zu einem „überwältigenden Bekenntnis für die unver- brüchliche Freundschaft Volkspolens und der DDR und für den gemeinsamen Kampf gegen den Europa bedrohenden Bonner Militarismus“. Parteichef Gomulka und SHD. Sekretär Walter Ulbricht richteten heftige Angriffe gegen die Bundesrepublik und die Westmächte. Der Gastgeber unterstützte die Berlin- Vorschläge Chrustschows und wandte sich gegen eine Wiedervereinigung Deutsch- lands zum jetzigen Zeitpunkt. Erst wenn der deutsche Militarismus„mit Stumpf und Stiel ausgerottet ist“, werde Polen eine deutsche Wiedervereinigung unterstützen, SED- Sekre. tär Walter Ulbricht deutete in seiner Erwi- derung an, die Behörden der Zone würden auch dann die Kontrolle über die Verbin- dungswege“ nach Westdeutschland in An- spruch nehmen, wenn Westberlin gemäß dem sowjetischen Vorschlag eine entmilitarisierte Freie Stadt werde. Wetterbericht Aussichten bis Dienstagabend: Heute an- fangs nochwolkig bis heiter. Später wieder Bewölkungszunahme und Regen. Tempera- turen zwischen 5 und 8 Grad. Auch in der Nacht zu Dienstag und am Dienstag meist stark wolkig mit zeitweisem Regen und Wenig Temperaturänderungen. Mäßiger bis lebhafter, zeitweise böiger Wind aus süd- Westlichen Richtungen. Sonnenaufgang: 8.15 Uhr. Sonnenuntergang: 16.26 Uhr. Pegelstand vom 14. Dezember Rhein: Maxau 407(42); Mannheim 226 (+24); Kaub 170(19). Neckar: Plochingen 185(69); Gundels- heim 239(74); Mannheim 238(½30). WIRTSCHAFT S-KABEI. Käuferansturm und Gedränge à m Silbernen Sonntag Ob auch alle Verbraucher, die sich diesmal am Silbernen Sonntag mit ihren Familien auf den Weg gemacht haben, um einzukaufen, an die erwünschte Weinhnachtsware herankamen, bleibt dahingestellt. Die Geschäfte in den Städten der Bundesrepublik waren überfüllt. Die Einzelhandels angestellten— verstärkt durch Abkommandierung anderen Personals Einstellung zusätzlicher Kräfte— vermochten den Ansturm der Räu- ter vielleicht gar nicht zu bewältigen. In mehreren Städten des Bundesgebietes mußte die Polizei die Innenstädte für den ganzen Kraftfahrzeugverkehr sperren. Un- übersehbare Menschenschlangen wälzten sich durch die Straßen. In Hamburg und Frank- Furt/ M. mußten einige Kaufhäuser wegen Ueberfüllung vorübergehend schließen. Die Züge aus der ländlichen Umgebung Kölns Waren überfüllt. A propos die Omnibusbesit- zer machten gute Geschäfte. Kauflustige wur- den per Omnibus in München, Nürnberg, Mannheim und in anderen Städten antrans- portiert. Selbst die Bundeswehr hatte Omni- busse eingesetzt, um junge Vaterlandsvertei- diger zum„Christkindlesmarkt“ nach Nürn-, berg zu fahren. Die Bochumer Verkehrswacht Hatte alle Schülerlotsen aufgeboten, älteren und gebrechlichen Leuten beim Einkauf be- Hilflich zu sein. Wie es in Mannheim aussah, darüber wird auf der Lokalseite der heutigen Ausgabe berichtet. So, das ist die unerwartete Kehrseite des Verunglückten Ladenschlußggesetzes. Dieses Gesetz dient— es kann nicht oft genug ge- sagt werden— weder den Einzelhandels- angestellten, noch deren Kunden. Es sieht für den Monat Dezember 1. nur einen verkaufsoffenen Samstag- nachmittag, 5 2. neben z Wei halben verkaufsoffenen Sonntagen ö e vor. Vielleicht konnte der Gesetzgeber— als das Ladenschlußgesetz verabschiedet wurde — noch nicht deutlich die Auswirkungen der Motorisierung übersehen. Jetzt aber steht es kest, daß Millionen Menschen vom flachen Land in die Städte strömen, um die karge Möglichkeit des Familieneinkaufs wahrzu- nehmen. Für etwaiges Migglücken zeichnet der— ach so sozial denkende Gesetzgeber verantwortlich. Bei ihm und ihrer Arbeit- nehmervertretung können sich auch die durch die beschränkten Verkaufszeiten und das Stoßgeschäft überstrapazierten Einzel- handelsangestellten bedanken. Neuartig sind übrigens auch die Anfor- derungen, die allenthalben an die Hüter des Gesetzes, an die Polizei, gestellt werden. Hier handelt es sich um den elementaren Durchbruch von Massen wünschen. Und es wird nicht immer möglich sein, die Verkehrs- disziplin mit Strenge durchzusetzen, ohne ungerecht zu werden. Die Anhäufung von Käufern ist— wie oben dargestellt— auf gesetzliche Maßnahmen zurückzuführen, und das Fehlen von Parkplätzen sehr oft auf stäckteplanerisches Unvermögen. Pünktchen Zugeständnis der Hohen Behörde (VWD) Die Besprechungen zwischen dem Ruhrbergbau und der Hohen Behörde der Montan-Union über die Verlängerung der Verträge der drei Ruhrkohlenverkaufsge- sellschaften, die am 12. Dezember in Luxemburg stattfanden, scheinen für den Ruhrbergbau einen positiven Verlauf ge- nommen zu haben als erwartet worden war. Dem Vernehmen nach steht die Hohe Be- hörde den von der Rühr vorgelegten Ver- Jängerungsvorschlägen jetzt offensichtlich etwas freundlicher gegenüber. Weitere Be- sprechungen zwischen der Hohen Behörde und der Ruhr über die Organisation des Ruhrkohlenverkaufs sollen im Januar statt- finden. Die Hohe Behörde hat sich aber einst- weilen bereiterklärt, den Termin, von dem an jeder Gesellschafter der drei Ruhrkohlen- verhoufksgesollschaften selbst Abschlüsse für die Zeit nach dem 1. April 1939 vornehmen kann, vom 31. Dezember 1958 auf den 31. Ja- nuar 1959 zu verlegen. Diese Fristverlänge- rung soll von der Hohen Behörde noch vor Weihnachten gebilligt werden. In den ur- sprünglichen Abmachungen war vorgesehen, daß die einzelnen Zechengesellschaften an der Ruhr bereits Anfang 1959 mit ihrer eigenen Verkaufspolitik beginnen dürfen, wenn vor dem 1. Januar 1959 kein neuer Vertrag über den gemeinschaftlichen Ruhrkohlenverkauf zustande kommt. 0 Bundesbankkredit für die Weltbank AP) Die Weltbank nimmt nach einer am 14. Dezember ausgegebenen Mitteilung einen neuen Kredit in Höhe von 58 Mill. Dollar (etwa 244 Mill. DM) von der Deutschen Bun- desbank auf. Für den neuen Kredit gibt die Weltbank auf Dollar lautende Schuldscheine mit einer, Laufzeit vom 16. Januar 1939 bis 16. Januar 1962 und einer Verzinsung von 376 V. H. aus. Der neue Kredit schließt einen am 16. Januar zur Rückzahlung fällig wer- denden früheren Kredit in Höhe von 25 Mill. Dollar(etwa 105 Mill. DM) ein. Mit dem neuen Kredit stellt sich die Ge- samtschuld der Weltbank gegenüber der Bundesbank auf 348 Mill. Dollar(etwa 1,46 Md. DW), davon 300 Mill. in Dollar und 48 Mill. Dollar in Deutscher Mark. Argentinien gab nach Einigung über Dinie- Betriebe (VWD) Ueber die Aufteilung der bei der in den letzten Monaten erfolgten Versteige- rung von 31 von Argentinien als Feind- eigentum beschlagnahmten deutschen Toch- terunternehmen erzielten Erlöse sind deut- sche und argentinische Sachverständige jetzt im Grundsatz zu einer Einigung gelangt Danach sollen die Versteigerumgserlöse nach dem Vertellerschlüssel von 51 v. H für die argentinische Seite und 49 v. H. für diè deut- sche Seite aufgeteilt werden. Ursprünglich hatten die Argentinier Anspruch auf 65 v. H der Gesamterlöse aus den Versteigerungen der Dinie- Betriebe erhoben. De jetzt zu- stande gekommene Gndgatonegdlung ist von deutscher Verhadlungsseite in Buenos Aires als befriedigend bezeichnet worden. Wieder hoher Aktivsaldo im Außenhandel (VWD) Die Außenhandelsbilanz der Bun- desrepublik zeigt im November 1958 nach den Ermittlungen des Statistischen Bunges- amtes einen Aktivsaldo von 439 Mill. DM. Im November 1957 und im Oktober 1958 Waren Ausfuhrüberschüsse von 410 bzw. 620 Mill. DM erzielt worden. Die Einfuhr der Bundesrepublik(einschl. Westberlin aber ohne Saarland) ist im Berichtsmonat ge- genüber dem Vormonat um VVV 2789 Mill. DM gestiegen und lag damit um rund 15 Mill. DM über dem Ergebnis vom November 1957. Andererseits ist die Aus- fuhr von Oktober auf November 1958 um 3,8 V. H. auf 3228 Mill. DM zurückgegangen, übertraf damit aber den Stand vom Novem- ber 1957 noch um 1,4 v. H. In den ersten 11 Monaten 1958 ergibt sich in der Außenhandelsbilanz Wertmäßig ein K U RZ NA N Guatemala gibt Eigentum zurück (VWD) Die persönliche Habe der im zwei- ten Weltkrieg aus Guatemala vertriebenen deutschen Staatsangehörigen ist nach Mittei- lung der Studiengesellschaft für Privatrecht- liche Auslandsinteressen jetzt von der Regie- rung Guatemalas zur Rückgabe an die krühe- ren Eigentümer freigegeben worden. Kohlenhalden der Montan-Union: 24,7 Mill. t (VWD) In der Montan-Union lagen Ende November 1958 insgesamt 24,7 Mill. t Kohle auf Halde. Wie aus einer Erhebung der Hohen Behörde hervorgeht, sind die Haldenbestände damit im November nur um rund 700 000 t ge- stiegen, während im Oktober noch eine Zu- nahme von mehr als 1.5 Mill. t festzustellen War. 5 Bundesbahn rationalisiert (VWD) Im Zuge der weiteren Ratlonalistie- rung des Bundesbah betrlebs werden auf Grund der geringeren Reparaturanfälligkeit der Zugkörderungsmittel zunächst die beiden Ausbesserungswerke der Deutschen Bundes- Aktivsaldo von 5,3 Md. DM gegenüber einem Ueberschuß von 3,8 Md. DM in der entspre- chenden Vorjahresperiode. Der Einfuhrwert lag in der Berichtszeit mit 28,2 Md. DM um 2,3 v. H. unter dem Vorjahresstand, jedoch ist das Einfuhrvolumen auf Preisbasis 1954 infolge der gegenüber dem Vorjahr um fast l niedrigeren durchschnittlichen acht v. HI. Einfuhrpreise noch um rund 6 v. H. gestie- gen. Die Ausfuhr hat sich in den ersten elf Monaten gegenüber der Vorjahresperiode von 32,7 auf 33,5 Md. DM erhöht und auch volumenmäßig ungefähr im gleichen Aus- maß zugenommen. Für das Gesamtjahr 1958 erwartet das Statistische Bundesamt eine Einfuhr im Ge- samtwert von rund 31 Md. DM gegenüber 31,7 Md. DM im Vorjahr und eine Ausfuhr im Wert von rund 37 Md. DM gegenüber 36 Md. DM im vergangenen Jahr. HRICHTE N bahn in Recklinghausen und Mühlheim /Sspel- dorf im Laufe der nächsten sechs Monate ge- schlossen. Daneben werden die Ausbesserungs- Werke Paderborn-Nord und Hauptbahnhof zu einem Werk zusammengelegt. Rheinbraun-Anleihe am 18. Dezember (VWD) Die Rheinische AG für Braunkohlen- bergbau und Brikettfabrikation, Köln, Wird am 18. Dezember durch ein Bankenkonsortium unter Führung der Dresdner Bank eine 5%. prozentige Anleihe im Nennbetrag von 7⁵ Mill. DM zur Zeichnung auflegen. Der Emissions- kurs wird 99 v. H. betragen. Für das Geschäftsjahr 1957 hat das Unter- nehmen an die freien Aktionäre eine Divi- dende von unverändert 9 v. H. verteilt. Pas 120 Mill. DM betragende Grundkapital befin- det sich zu über 97 v. H. im Besitz der Rheinisch- Westfälischen Elektrizitätswerk Ad (RWE) Essen. 1957 wurden 27,29(Vorjahr 26,69) Mill. t Rohkoble gefördert, 6 50(6 72) Mill. t Briketts einschließlich Abrieb und Kohlen- staub hergestellt und 5 91(5 03) Fd. kWh Strom gewonnen. Der Umsatz von Rheinbraun be— lief sich auf rund 358(327) Mill. DM. — rene ed ng: rn — o 1 9 woa gare — r,. 82 SNK Da eee Nr. 288 nig stlichen dekannt Erklä. es ent- ne Vor. in den Unter regung schauer Jantik- hlossen an für europa adeiner aferem ionaler einem gelung schläge West. darauf Erklä- du vor. West. Ueber. NATO. alt der 1 d der sich in d SPD Berlin. Diskus- schal. Ss ein, renden außen- id am in sel- Sonn. Rhön- nische Mei- ler an. Wollte rhand- epunkt di- und dachter Wurde einem unver- S und Kampf Zonner SH. heftige nd die zte die vandte a utsch- un der d Stiel z utsche Sekre. Erwi⸗ vürden erbin- 1 An- iB dem isierte Nr. 288/ Montag, 15. Dezember 1958 gelte MANNHEIM Schutzmann, geben Sie Stoßstangen-Freiheit: In neun Tagen ist endlich Weihnachten Silberner Sonntag 1958 ein großer Verkaufs-Erfolg/ Frühlingshafte Temperaturen und viele Autos „Mensch, da is wirklich allet drin“, sagte der Berliner Mannheimer gestern auf der Rolltreppe eines Kaufhauses zu seiner Jattin. Aber es war nicht nur alles drin, es war eigentlich auch alles draußen: Auf den Straßen der Innenstadt wälzte sich ein nicht abreißender Heerwurm von mit Päckchen und Paketen bewaffneten Käufer-Völker-Stämmen. Die Verkehrsampeln der Breiten Straße waren ausge- schaltet. Schlußverkaufs, der im tannengrünen Mäntelchen handelsgeschäfte und durch die Stockwerke der Kaufhaus-Paläste raste. Aber eingeschaltet war die gigantische Maschinerie eines Weihnachts- über die Theken der Einzel- Man schrieb den„Silbernen Sonntag“ des Jahres 1958. Silbern purzelten die Markstücke in die Kassen. Und es war ein Sonntag, der mit über sieben Grad Plus nahezu frühlingshafte Temperaturen aufzuweisen hatte. Die Polizei meldete verstärkten Einsatz zur Bewältigung des kurz nach 12 Uhr mit- tags anlaufenden Verkehrs. Hilfsbereite Be- amte wiesen den auswärtigen Kunden Park- plätze auf grünem Rasen, auf Bürgersteigen, auf beiden Seiten von Einbahnstraßen oder rund um die Brunnengruppe auf dem Pa- radeplatz an. Die Straßenbabnen rollten in verdichteter Wagenfolge und überfüllt von Haltestelle zu Haltestelle. Der Andrang bei OEG und Rhein-Haardtbahn übertraf alle Erwartungen. Und in den verstopften Stra- ßen sah man Autonummern von Bergzabern über Kirchheimbolanden, Landau und Neu- stadt bis nach Heidelberg, Mosbach, Tau- berbischofsheim, Bruchsal, Worms und Al- zey. Die Fahrzeuge aus dem Landkreis Mannheim waren Legion. Und in der Lud- Wigshafener Bismarckstraße stauten sich die Autoschlangen in Richtung Rheinbrücken- Engpaß.„Schutzmann, geben Sie endlich Stoßstangen-Freiheit“, mag mancher Käu- fer hinter dem Lenkrad gemurmelt haben. Rücksichtslos brachen sich die großen Stra- genkreuzer Bahn. Das Fest der Liebe war, längst bevor das Licht ausstrahlte, in durch- aus gängigem Getriebe. „Können Sie 50 Mark wechseln? Wir sitzen auf dem Trockenen“, fragte ein blasses Ladenmädchen den Zigarrenhändler an der Ecke.„Schlecht vorbereitet“, meinte der und lupfte das Kleingeld aus dem Roll- schrank. In den Lebensmittelabteilungen der Warenhäuser sorgten fliegende Würstchen- stände für die leibliche Aufrüstung ihrer Be- sucher. Der Mann mit dem Lodenhut, der mit einem irren Glanz in den rehbraunen Augen nach einer riesigen Dauerwurst griff, stolperte prompt über die runden Büchsen der Rollmops-Abteilung. Die Frau, die mit ihrer praktischen Tragetasche einen Stoß weihnachtlicher Bilderbücher von der Theke fegte, riß der abgemüdeten Verkäuferin mit den Worten„der baßt der Leni“ den letzten Büstenhalter aus der Hand. Ein kleiner Bub, Jahrgang 1954, schrie indessen schrill nach seiner Mama, die gerade um einen modi- schen Zeitschriftenständer kämpfte. Auch in den kleinen Geschäften der City herrschte Hochbetrieb: Briefpapier wurde ebenso gern gekauft wie Schmuck, metalli- sche Geschenkartikel, Textilien, Radios, Foto-Apparate, Schallplatten und Feuer- zeuge. Alles fürs Fest. Alles für Weihnech- Kreis 179 zu groß— Kreis 180 zu klein: Werden die Wahlkreise neu formiert? Kommission schlägt Auflösung des Der Mannheimer Bundestagswahlkreis 179, über den die Bevölkerung unserer Stadt am 15. September 1957 Getzte Bundestags- wahl) die Zusammensetzung des derzeitigen Deutschen Bundestages mitbestimmen half, S80ll geteilt werden. Das geht aus einem Vor- schlag hervor, den die Bonner Wahlkreis- kommission jetzt veröffentlichte. Die Kom- mission war beauftragt worden, sich zu über- legen, auf welche Weise die Bundestagswahl- kreise neu gegliedert werden könnten. Ziel der Neueinteilung sollte es sein, die Wahl- kreise, die sich in der Einwohnerzahl Stark Unterscheiden, einander anzugleichen. Die Kommission wollte damit die„Wahlrechts- gleichheit“ gewährleisten, Richtziffer für die Kommission war die durchschnittliche Be- völkerungszahl von 210 000 Einwohnern je Wahlkreis. Zu den zwölf Wahlkreisen in Nordbaden und Nordwürttemberg, in denen die Bevöl- te an- vieder era- in der meist 1 und er bis sid m 226 ndels- — einem tspre- lrwert M um edoch 1954 n fast lichen estie- en elf riode auch Alls- t das a Ge- nüber sfuhr nüber Spel- Ungs- of zu ‚hlen- Wird rtium 5 5 0½— Mill. sions- Inter- Divi- Schlußball im Amieitia-Saal Tan zz Schule Koch Die beendeten Kurse einiger Schüler- und Ehepaarzirkel der Mannheimer Tanz- schule C. und E. Koch boten Anlaß zu einem festlichen Abschlußball im„Amicitia“-Saal Die Absolventen, die das offizielle Programm mit einer Blumenpolonaise eingeleitet hat- ten, erhielten ausreichende Gelegenheit, ihr Tanzschulpensum an Standard- und Made- tanzen vor den prüfenden Augen der älteren Generation zu demonstrieren. Tanzlehrer Koch wies in einer Verabschiedungsrede auf die wachsende Selbständigkeit der jungen Menschen in diesem Alter hin und auf den Beitrag, den die Tanzschule zu ihrem Eintritt in des gesellschaftliche Leben leistet, und Robert Schock stattete als Sprecher der Kursteilnehmer deren Dank für die liebevolle, fachmännische Ausbildung mit der Ueberreichung von Erinnerungsgeschen- ken an das Tanzlehrer-Ehepaar ab. Das fundierte Können der beiden Pädagogen, die das Programm mit einer brillanten Dar- bietung von klassischen und neueren latein- amerikanischen Tänzen auflockerten, wurde zu Recht mit zugabenheischendem Beifall honoriert. Zu vorgerückter Stunde bereiteten einfallsreiche Tanzspiele viel Freude und Laune. Das Tanzorchester, Veranos“ brauchte viel Muskelkraft und Atem, um dem Be- darf an beschwingenden Rhythmen gerecht zu Werden.-mann Ball unterm Weihnachtsbaum Lamade im Musensaal Ein festliches, bewegtes Bild boten die hoffnungsvollen Eleven der Tanzschule La- made im Musensaal des Rosengartens. Die Eröffnungsansprache des Meisters hieß Eltern, Lehrer und alle Gäste herzlich will- kommen und fügte für seine Schüler den Wunsch hinzu, daß dieser Ball keinen Ab- schluß, sondern Auftakt zur praktischen Wei- terführung bedeuten möge. Der Präsident der Schüler dankte und überreichte ihm einen Naturalien-Korb. Die Rhythmik-Stars in leuchtendem Rot spielten für die Ballerinen in großer Toilette und ihre oft noch schüchternen Kavaliere alles, was sie in den 13 Abenden ihres ersten Tanzkurses gelernt haben. Das sind außer den Standardtänzen auch Boogie- Woogi, Raspa und Rocken Roll. Wie man gerade diese Tänze(die einige Eltern kurz zusammen- kassend als schräg“ bezeichneten) ästhetisch und beherrscht tanzen kann, bewiesen die Schautänze. Die beiden Paare mit Lamadeè Vater und Sohn, zeigten Tänze von des Jahr- hundertwende bis ohwart. Kreuz- polka, Charleston, der erste Tango und der „Klassische“ langsame Walzer, die Samba und der beineschlenkernde Be Bop, alles wurde ausgiebig bewundert und beklatscht. Erst lange nach Mitternacht endete der große Ball.„ Wahlkreises Mannheim-Land vor kerungszahl mehr als 20 Prozent über oder unter der durchschnittlichen Richtziffer von 210 000 liegt, gehören auch die Wahlkreise Mannhbeim-Stadt(179) und Mannheim-Land (180). In Mannheim- Stadt, wo jetzt gerade die Einwohner-Marke 300 000 erreicht wurde, übertrifft die Bevölkerungszahl um mehr als 40 Prozent die Richtziffer. Im Wahlkreis Mannheim-Land dagegen liegt sie mit rund 29 Prozent erheblich darunter. Die Wahlkreiskommission schlägt daher vor, den Wahlkreis Mannheim-Stadt ge- meinsam mit dem Nordteil des Wahlkreises Mannheim-Land in zwei neuen Kreisen zu formieren, denen die Bezeichnung Mann- heim I und Mannheim II gegeben werden Soll. Gleichzeitig wird vorgeschlagen, den bisherigen Wahlkreis Mannbheim-Land auf- zulösen. Die südlichen Gemeinden Mann- heim-Land sollen künftig dem Wahlkreis Heidelberg-Stadt angeschlossen werden. Nach den Vorschlägen der Kommission würden die Wahlkreise Mannheim I und Mannheim II bei den nächsten Bundestags- wählen im Jahre 1961 folgendes Aussehen haben: Wahlkreis Mannheim 1(179): Innen- stadt, Jungbusch, Oststadt und Schwetzin- gerstadt, Neckarstadt-Ost und-West, Käfer- tal, Sandhofen, Scharhof, Blumenau. Schönau, Luzenberg, Waldhof und Gartenstadt. Der Wahlkreis Mannheim II(180) würde be- stehen aus: Almenhof, Feudenheim Fried- richsfeld, Lindenhof, Neckarau. Neuherms- heim, Neuostheim, Pfingstberg, Rheinau, Seckenheim, Station Seckenheim, Sueben- heim, Strassenheim, Wallstadt. Edingen, Großsachsen, Heddesheim, Hemsbach, Hohen- sachsen, Ilvesheim, Ladenburg, Laudenbach, Leutershausen, Lützelsachsen, Neckarhau- sen, Oberflockenbach, Rippenweier, Ritsch- weiler, Schriesheim, Sulzbach, Ursenbach und Weinheim. H. K. dpa ten. Der leicht angetrunkene Nikolaus im Schaufenster einer für Bockbier werbenden Firma grinste schelmisch in seinen Bart. Ein Mädchen am Kaufhauseingang verteilte er- mutigende Prospekte„für edle Getränke von Kennern für Kenner“. Der Geschäftsführer, der schweißnaß zwischen fünf Kundenströmen ein erstick- tes„wir haben den Laden und den Kanal vol!“ flüsterte, sah kopfschüttelnd einem pfälzischen Jungmann zu, der wechselweise im Gewühl Baskenmützen und„Batsch- kappen“ aufprobierte, ohne sich für große oder kleine Karos entscheiden zu können. An einem anderen Stand wurde wieder das preiswerte Postkartenalbum mit klingenden Weihnachtsgrüßen für nur 15 PM angeboten. „Sfille Nacht“, gellten ein paar Lautspre- cher getragen im Hexenkessel der Ein- kaufswut. Der laute Nachmittag, den sie harmonisch begleiteten, ging am Abend in den Wirtschaften bei brutzelnder Haus- mannskost zu Ende „Jetz hewwe mir alles beisamme“, stieß dort eine füllige Dame zwischen ihren, mit Rostbratwurst vollauf beschäftigten Zäh- nen hervor. Trotzdem ist es für viele ein großes Glück, daß nächsten Sonntag Golde- ner Sonntag ist. Der Silberne Sonntag je- denfalls war nach ſübereinstimmender Auskunft fast aller Geschäfte— ein noch grGBHerer Erfolg, als im Vorjahr. Fach- leute führen diesen zusätzlichen Umsatz auf das ausgesprochen schlechte Wetter der ver- gangenen Woche und nicht zuletzt auf die mit dem gesetzlichen Ladenschluß ab 14 Uhr Abgewürgten„kurzen Samstage“ zurück: „Die Gewerkschaften wollten das Personal samstags entlasten. Die Folge ist, daß es dann an den verkaufsoffenen Sonntagen vor Weihnachten endgültig üerlastet ist.“ Ein Polizist erklärte dem Reporter, er Sei direkt glücklich gewesen, die anrückenden Sonntags-Käufer-Autos noch auf sonst mit Strafmandaten bedrohte Parkverbotsplätze einweisen zu können, denn die PS-getrie- benen Wagenschlangen hupten gestern ver- zweifelt bis über die Ringstraße hinaus. Es ist schön, Mannheims Bedeutung als Wirkliche Einkaufsmetropole immer wieder bestätigt zu sehen. Es ist richtigt, in hezug auf Weihnachten auch an's Schenken zu denken. Trotzdem gibt das unübersehbare Schild eines Warenhauses, das die noch verblei- bende Zeit warnend ankündigt In neun Tagen ist Weihnachten“) zu denken, Denn in neun Tagen ist Weihnachten, richtig Weihnachten. Und dann braucht nicht mehr eingekauft zu werden Dann ist endlich Weihnachten, und dann wird vielleicht einer Stillen Nacht auch endlich ein stiller Nach- mittag vorausgehen. hwWb Wochenendchronik: Milder Silberner Sonntag 7 8 Mit Dauerregen und einer Tiefsttempe- ratur von fünf Grad begann das Wochen- ende. Am Silbernen Sonntag selbst brach jedoch die Sonne durch; fast drei Stunden schien sie, und zusammen mit der milden Temperatur von gut neun Grad kam sie der ungeheuren Einkaufsfreudigkeit nur ent- gegen. Denn nicht nur Mannheimer und Leute aus Mannheims näherer und weiterer Umgebung strömten in die Stadt, aus der Pfalz kamen sehr viele, und sogar Saar- länder und Schwarzwälder registrierte die Bundesbahn. Das Dilemma eines verkaufsoffenen Feier- tages kündeten 25 Verkehrsunfälle, die einen Gesamtschaden von 8550 Mark verursachten, schon im voraus an. Eine goldene Zeit war anscheinend für die Diebe. Es wurden nicht nur zwölf allgemeine Diebstähle gemeldet (darunter auch Handtaschen), sondern auch sieben Fahrräder und Mopeds. Die Anzeigen wegen Ruhestörung und groben Unfugs hiel- ten sich dagegen am Wochenende im ge- wohnten Rahmen: Es waren 14 Fälle. JB. Silbersonntag 1958: Laden und Kanal voll. Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Bereits vier Verkehrstote im Monat Dezember Am Freitagabend wurde auf der Ludwig- Jolly-Straße eine 79jährige Fußgängerin aus Sandhofen beim Ueberqueren der Fahrbahn von einem in Richtung Untermühlaustraße fahrenden Personenkraftwagen angefahren und ernstlich verletzt. Im Krankenhaus wurden Kopfverletzungen und eine Unter- schenkelfraktur festgestellt. Die alte Frau starb einige Stunden nach ihrer Einlieferung. Im Monat Dezember ist dies bereits der vierte tödliche Verkehrsunfall im Stadt- gebiet Mannheim.— Wer war Zeuge dieses Verkehrsunfalles und kann das Verkehrs- Unfallkommando in Mannheim, L 6, I, Zim- mer 207, Telefon 5 80 41, Hausapparat 315, durch Angaben über den Unfallhergang unterstützen? Unter falscher Flagge Unter unwahren Behauptungen gelang es einem 31 jährigen, sich bei einer Behörde im Saargebiet eine Steuer- und Invaliden- karte auf einen falschen Namen ausstellen zu lassen. Als er in Mannheim bei einer Personenkontrolle festgenommen wurde, ließ er sich unter dem angenommenen Namen ins Gefängnis einliefern. Bei der Ueberprü- kung stellte sich heraus, daß es sich nicht— wie angegeben— um einen holländischen Matrosen handelt, sondern um einen deut- schen Staatsangehörigen, der von sechs ver- schiedenen Stellen wegen Betruges, Verlet- zung der Unterhaltspflicht und zur Straf- verbüßung gesucht wird. Ihren Brandverletzungen erlegen Vor einigen Tagen war es in einer Woh- nung auf dem Waldhof zu einem aufregen den Vorfall gekommen. Eine 83jährige Neckarau: Neue Schulräume als Adventsgeschenk Feierstunde im Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium/ Zehn Jahre Altersheim Wichernhaus Zweierlei galten Festgottesdienst und Feierstunde am dritten Advent in Neckarau: Dem zehnjährigen Bestehen des evangeli- schen Altersheimes„Wichernhaus“ und der Einweihung neuerrichteter Klassenräume für das Johann-Sebastian-Bach- Gymnasium in einem aufgestockten Geschoß der Kirchgar- tenschule. In fünf neuen Schulzimmern kön- nen bisher in den Konflrmandensälen der Neckarauer Kirche unterrichtete Klassen un- tergebracht werden. Außerdem wurde ein Physiksaal mit großem Nebenraum gebaut. Hier begrüßte Pfarrer Erich Kühn die Gäste der Feierstunde, unter ihnen den Finanz- referenten der Badischen Landeskirche. Oberkirchenrat Dr. Friedrich Bürgy, Dekan Heinrich Schmidt, Stadträtin Elisabeth Lutz, Vertreter der Volksschule und der Nek- karauer Gemeindeverwaltung und den ka- tholischen Geistlichen Neckaraus. Oberkirchenrat Dr. Bürgy bezeichnete die beuen Schulräume als„ein rechtes Advents- geschenk“, Zum Geistigen, womit eine Schule erfüllt sein soll, wünschte er der Schulgemeinde vor allem die Harmonie, die sus gegenseitiger Achtung Vertrauen und Autorität schafft. Ihr Erfolg sei Freude, die heute so wichtig sel, weil sie so oft mißachtet werde. Architekt Emil Spickert beschrieb den Bauvorgang und bedankte sich, wie zuvor schon Pfarrer Kühn, für das Verständnis der irchgartenschulleitung, ohne deren Beein- trächtigung die Arbe ten nun einmal nicht abgegangen seien. Oberstudiendirektor Dr Fiegfried Krampe, Leiter des Johann- Zebastian Bach- Gymnasiums, fügte seinen Dankesworten eine grundsätzliche Betrach- tung des naturwissenschaftl'chen Unterrichts bei. An einer betont christlich geführten Lehranstalt sei das Spannungsverhältnis von Wissen und Glauben im natur wissenschaft- lichen Raum erzieherisch besonders zu würdigen. Stadträtin Lutz kam noch einmal auf das Jahresfest des„Wichernhauses“ zurück: Mit Altersheim und Schuleinrichtung sei in Neckarau Vorbildliches geleistet worden, das nicht nur Freude und Anerkennung, sondern auch den Dank der Stadt verdiene, die damit wesentlich in ihren Aufgaben entlastet wird. Dekan Schmidt verknüpfte die Glück- und Segenswünsche für den neuen Schulteil mit herzlicher Gratulation für den„‚uner- müdlich Tätigen im Hintergrund“, Pfarrer Kühn, der am Festtag zugleich seinen Ge- burtstag feierte. Für das Schulkuratorium sprach in Vertretung von Oberstaatsanwalt, Dr. Angelberger Direktor Georg Schmitt. Auch seine Ausführungen appellierten an die Gemeinsamkeit aller, die sich mit der Schule verbunden fühlen. Aus dem Zusammenwir- ken könne und müsse Bestehen und Ge- deihen der Schule hervorgehen. Das evangelische Gemeindeorchester(diri- giert von Hans Müller) hatte die Feierstunde eingeleitet und begleitete die Festversamm- lung zum Schlußlied, diesmal von Dr. Hans, Striehl geleitet.* 42 546 Kraftfahrzeuge sind zugelassen: Nur eine Nasenlänge hinter Frankfurt Mannheim steht jetzt an zweiter Stelle im Bundesgebiet Auf jeden siebenten Mannheimer kommt ein Kraftfahrzeug. Mannheim steht nach jüngsten Statistiken hinter Frankfurt an zweiter Stelle im Bundesgebiet hinsichtlich der Zahl der zugelassenen Fahrzeuge. Wenn das auch nicht bedeutet, daß jeder siebente Einwohner einen Personenwagen oder ein Motorrad hat(Weil hier Firmenwagen und vor allem Lastkraftwagen mitgezählt wer- den), so verdient dieses Ergebnis eines Städte- vergleiches, den die Verwaltung dieser Tage veröffentlichte, doch bemerkenswert genannt zu werden. 42 546 Kraftfahrzeuge waren ins- gesamt zu Beginn des Jabres 1958 in Mann- heim zugelassen. Das ist fast die doppelte Anzahl gegenüber 1953. Damals hatte Mann- heim 22 652 Kraftfahrzeugbesitgzer und war — wiederum statistisch(nicht tatsächlich)— jeder 12. Mannheimer motorisiert. Damals stand Mannheim unter den deut- schen Großstädten noch an sechster Stelle. Die Spitze hatte Freiburg mit 116 Kraftfahr- zeugen auf 1000 Einwohner. Es folgte Stutt- gart mit 97, München mit 96, Karlsruhe mit 91, Frankfurt mit 88 und schließlich Mann- heim mit 83 Kraftfahrzeugen. In fünf Jahren hat Mannheim vier Städte überrundet und liegt nur noch eine knappe Nasenlänge hin- ter Frankfurt. Dort kommt auf 6,8 Einwohner ein Kraftfahrzeug(Mannheim 6,9). Es folgen München(7,1), Stuttgart(7,5), Köln(8,1) sowie Nürnberg und Ludwigshafen mit je 8,4 Ein- wohner pro Kraftfahrzeug. Die 42 546 Mannheimer Kraftfahrzeuge setzen sich zusammen aus 13 332 Kraftiädern, 21 992 Personen- und 7222 Lasfkraftv Vor fünf Jahren waren es 9554 Krafträder, 9050 Personen- und 4048 Lastkraftwagen. Be- merkenswert der starke Anstieg der Perso- nenkraftwagen, der in Mannheim, wie in fast allen anderen Großstädten, weit mehr als das Doppelte beträgt. VS Frau, die sich allein in ihrem Zimmer zu Hause befand, war dem Ofenfeuer zu nahe gekommen. Dabei entzündeten sich ihre Klei- der, so daß die alte Frau schwere Brand- Wunden erlitt und jetzt im Krankenhaus ge- storben ist. Frecher Diebstahl Mitten in der Nacht stellte ein Wachmann auf den Planken fest, daß von unbekannten Tätern die Scheibe eines Schaukastens ein- geschlagen worden war. Von den Dieben wurden vermutlich ein Kleid, und eine Bluse entwendet, während zwei weitere Kleider und zwei Halsketten zurückgelassen wurden. Allerdings scheinen die Täter gestört worden zu sein, denn eine Kette hing noch aus der Fensteröffnung heraus, während eine Aus- stellungsbüste auf dem Boden lag. Expreßgutverkehr der Bahn Vor Weihnachten Das Bundesbahn- Verkehrsamt Mannheim teilt mit:„Die Bewältigung des Expreßgut- Verkehrs wird an alle Stellen und Bearbeiter vor den Weihnachtsfeiertagen wieder erheb- liche Anforderungen stellen. Die Bundes- bahn ist nach besten Kräften bemüht, dem verstärkten Verkehrsaufkommen durch Ein- satz von zusätzlichem Personal und Schaf- fung weiterer günstiger Beförderungsgele- genheiten gerecht zu werden. Es wird aber um Verständnis für, die besondere Verkehrs- lage in der vor weihnachtlichen Zeit gebeten und gleichzeitig angeregt, Expreßgüter sowie andere Sendungen— wenn irgend möglich auch in den Vormittagsstunden und nicht nur in den Nachmittags- oder gar Abend- stunden auszuliefern. Die frühere Ausliefe- rung liegt auch im Interesse der Runden selbst, weil in diesen Zeiten das Abferti- gungsgeschäft viel flüssiger vor sich geht und die Wartezeiten am Abfertigungsschalter 80 niedrig wie möglich gehalten werden.“ 0 Iermine Deutscher Naturkundeverein: 13. Dezember, 19.30 Uhr, E 2, 1,„Amsel, Drossel, Fink und Star“(Farbdias und Tonband). DGB: 15. Dezember, 17 Uhr, Musensaal, Kundgebung; Thema:„Reform der Kranken- versicherung“; Sprecher: Prof. Dr. Schellen berg, F. Holler. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- Wigshafen: 15. Dezember, 20 Uhr, Amerikahaus (Clubraum), Vortrag von H. Nehls,„Die Ge- werkschaften und ihre Ziele.“ Deutsch-Amerikanischer Frauenarbeitskreis: 15. Dezember, 15 Uhr, Wärmestube Friedens- kirche, Weihnachtsfeier. Club„Graf Folke Bernadotte“: 15. Dezem- ber, 20 Uhr, D 4, 15,„Die Bedeutung der Land- wirtschaft in den Entwicklungsaufgaben In- Indiens“(Prof. Dr. O. Schiller). Landwirtschaftsklub Mannheim: 15. Dezem- ber, 15 Uhr, Eichbaum Stammhaus(Saah), P 5, 9-10, Vortrag von Dipl.-Landwirt Hans Buß,„Sowjetzonale Landwirtschaft“. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 15. Dezember, 13 bis 17 Uhr. Stadtbildstelle, „Grundlagen der Fotografie und Labortechnik“ (Rektor Rösch). Nordbadische Jägervereinigung: 15. Dezem- ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusammenkunft. Wir gratulieren! Dora Koch. Mannheim Rheinau. Neuhofer Straße 29, vollendet das 80. Lebensjahr. Adelheid Schmid, Neckarau, Ro- senstraße 17, wird 71 Jahre alt. Wohin gehen wir? Montag, 15. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Ariadne auf Naxos“(Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 21.45 Uhr:„Jean“(Miete C, Halbgr. I Th.-G. Gr. C, freier Verkauf). 4 Filme: Planken:„Rivalen der Manege“; Alster:„Hauptstraße“; Capitol:„Dünkirchen“; Palast„König der Banditen“; Alhambra: ist ein Postillon“; Universum: schrecken der Kompanie“; Ra- : ar meine Sehrsuchté“; Kurbel: „Doktor Fu Chu: Trommeln des Satans“; Scala: Das nenk der Liebe“; Schauburg: „Besuch um Mitternacht“, „5 L mera:„Heiß w Weitere Lokalnachrichten Seite 10 Seite 4 DER SPORT Vo WOCHENENDE Montag, 15. Dezember 1958/ Nr. 288 9 Das PECH blieb dem SV Waldhof auch im letzten Spiel der Vorrunde treu: Trotz klarer spielerischer Vorteile und großer kämpferischer Leistung mußten sich die Blau- Schwarzen gestern gegen Schweinfurt mit einem 2:2(0:1-) Unentschieden be- gnügen und blieben damit im 13. Spiel in ununterbrochener Reihenfolge ohne Sieg. Es bleibt ihnen als schwacher Trost, diesmal ihr Bestes gegeben zu haben. Unein- geschränkte Anerkennung fand vor allem die Leistung von Außenläufer Cornelius, der in der ersten Halbzeit als Ballschlepper dem Sturm wertvolle Unterstützung gab, später allerdings wegen Verletzung auf Rechtsaußen wechseln mußte. Immer wieder schaltete er sich in den Angriff ein, wie hier, wo er Schweinfurts Schluß- mann Scheurer den Ball abzuluchsen versucht. Gayer-Bild EINTRACHT FRANKFURT BEHAUFPFTETE DEN ZWEITEN TARBELLENPLATZ durch einen 3:1-Sieg über den VfR Mannheim, der zwar durch Langlotz in Führung gegangen war, dann aber zu kompliziert und zeitraubend operierte, Unser Bild zeigt ung eine bewegte Szene vor dem Mannheimer Toß Wande Dach rechts; Haberkorn, UAründel. Bud Gayer Sztani, Weilbächer, Feigenspan, de la Vigne 0 Offenbach überstand Vorrunde ohne Niederlage: Erwartete Siege des Führungs- Trios Weitere Sportereignisse: Der vom Pech verfolgte SV Waldhof kam auch gegen Schweinfurt zu keinem Sieg und mußte sich mit einem 2:2 begnügen/ In der Eishockey-Bundesliga schlug Mei- ster Füssen den EC Bad Tölz mit 3:0 und führt ungeschlagen die Tabelle an/ Italiens Fußball- Nationaleli erreichte in Genua gegen die CSR nur ein 1:1/ Erich Schöppner sicherte sich durch einen K. o.-Sieg in der füniten Runde über Wilhelm Hoepner die Box-Europameisterschaft Unerbittliche Härte war Trumpf: Vier Verletzte und ⁊wei Stratstöße auf dem Waldho Trotz drückender Ueberlegenheit der Blau-Schwarzen reichte es gegen Schweinfurt nur zu einem 2:2(0:1) Vorsprung von drei Punkten in die am Mit einem glücklichen 3:2 über den VfB Stuttgart beschlossen die Kickers Offenbach die Vorrunde in der 1. Liga Süd ohne Niederlage. Sie gehen mit einem sind an diesem Tage Gast des Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt, der bereits am Samstag den VfR Mannheim 3:1 schlug. Da auch die Münchener Bayern mit 3:2 gegen den Ss Reutlingen gewannen, blieb an der Spitze alles unverändert. Offenbach führt bei Halbzeit mit 26:4 Punkten vor der Eintracht(23:7) und den Bayern(22:8). Dahinter folgt der 1. Fo Nürnberg(20: 10), der in Aschaffenburg über ein 1:1(l:) nicht hinauskam, auch die restliche Rangfolge bis zum Tabellenende, das weiter der BC Augsburg ziert, blieb unverändert, lediglich Titelverteidiger Karlsruher SW verdrängte den SSV Reutlingen vom neunten Platz. 11. Januar beginnende Rückrunde und Die Waldhöfer mögen sich trösten: Sol- ches Pech haben schon viele Mannschaften vor ihnen gehabt. Es ist natürlich deprimie- rend, daß sie auch im 13. Spiel in der Reihen- folge ohne Sieg blieben; in einem Spiel, das sie unbedingt hätten gewinnen müssen. Der Mannschaft gebührt sogar ein Gesamtlob kür diese kämpferische Leistung und Spieler wie Cornelius, Pilz und Höfig dürfen für sich in Anspruch nehmen, das Menschenmögliche getan zu haben. Aber auch Zeig und Preiß verdienen Anerkennung, wobei besonders zu erwähnen ist, daß sich Pilz zeitweise sehr gut anlieg und bei gleichbleibender Form dauernde Verwendung finden dürfte. Es war ein sehr hartes und zeitweise auch unge- Wöhnlich schnelles Spiel, in dem den Wald- höfern das Fußballglück in einer Weise ab- hold war, die selbst den hartgesottensten Oberligaspieler zum Verzweifeln bringen muß. Mit einem Elan sondergleichen begannen die Waldhöfer dieses Spiel. Von der ersten Minute an wickelte sich ein Treffen ab, das an Dramatik, Tempo und Einsatz nichts zu wünschen übrig lieg. Mit großem Eifer wartete Cornelius auf halbrechts auf, trieb den Sturm an, doch seine Vorlagen kamen nicht präzise genug. Auch Pilz auf halblinks stand seinen Marm, doch hatte er das Pech, zweimal in aussichtsreicher Position vorbei- zuschleßen. Die Schweinfurter verteidigten ihr Tor mit einem Riesenglück. Scheurer im Tor, Merz als Stopper sowie die beiden Ver- teidiger bildeten eine miüistergültige Abwehr. Straub war, We vordem Pilz, zweffnal daran, Rasenspieler hatten alle Chancen zum Sieg— aber: Zwei Elimetet braenten U aus dem teichgewieni Durch ein Tor von Langlotz führten die Mannheimer sogar am Riederwald/ Eintracht Frankfurt— VfR 3:1(0:0) Es war ein flottes und spannendes Spiel, das sich die„Fernseh-Stars“ von Ein- tracht Frankfurt und VfR Mannheim lieferten, Sozusagen beste Konfektionsware. Daß nicht noch mehr daraus wurde— bei der Substanz beider Mannschaften durchaus möglich— mag auf den nassen Boden und den glitschigen Ball zurückzuführen sein. Der VfR hatte alle Chancen zum Sieg. Er führte auch 1:0. Doch er vertrödelte den möglichen Erfolg. Die Eintracht konnte ihre Anhänger zwar auch nicht begeistern, aber sie war die kraftvollere Einheit und ihr Angriff stürmte mit größerer Wucht. So gesehen, war ihr 3:1-Sieg verdient. Freilich hatten die Frankfurter ihre stürmischte Zeit nach einem höchist umsrittenen Elfmeter, den Weilbächer in der 70. Minute zum 2:1 eindonnerte. Schon eine Minute später wieder Elfmeter für die Eintracht. Dies mal knallte Weilbächer den Ball an den Pfosten. Aufregung und Aerger über diese beiden Entscheidungen des Schiedsrichters Schreuring warfen die Mannheimer aus dem Gleichgewicht. Nach dem Spiel herrschte in der VfR- Kabine Empörung über den Schiedsrichter. Die meisten Spieler vertraten die Ansicht, beide Elfmeter seien unberechtigt gewesen. Tatsächlich gehen die Meimungen über den ersten Strafstoß sehr auseinander. 5 Möglicherweise hätte es für die Mann- heimer ohne den Elfmeter keine Niederlage gegeben. Trotzdem konnte man mit der Lei- stung des VfR nicht ganz zufrieden sein. En zeigte zwar im Mittelfeld oft schöne Kombi- nationen, Fußball von imponierender Spiel- kultur, aber diese von Langlotz und Meyer ausgehenden Züge waren zu kompliziert urid zeitraubend. Der ideenreiche Langlotz, ein 80 Kluger Sturmführer wie Meyer, der Alles- Könner Schmitt und die Draufgännger Schreck und Keller ergeben an guten Tagen eine höchst explosive Mischung. Doch dies- mal blieb der Angriff ohne Durchschlags- Kraft, Langlotz und Meyer verrichteten Maßarbeit, aber die drei anderen Stürmer konnten sich in dieses komplizierte Kom- binationswerk nicht einfügen. Ueberdies War die enge Spielanlage auf dem nassen Rasen völlig verfehlt. Umgekehrt waren Langlotz und Meyer nicht bereit, auf die Spielweise der anderen Stürmer einzugehen, wenn die mit kraftvolleren Methoden das Eintrachttor berennen wollten. Da Schmitt in seinen Wirkungsmöglich- keſten von Weilbächer— dem überragenden Mann auf dem Feld— sehr stark begrenzt wurde, Schreck auf einen Höfer in Hoch- korm stieß und Keller nach munterem Be- gin merklich nachließ, rannte sich der VfR- Sturm in kraftlosen und wenig effektvollen Angriffen an der Eintracht-Deckung fest an einer Deckung, die an diesem Tag ver- wundbar gewesen wäre, weil in ihrem Zen- trum der lange Horvat wankte. Doch die VfR- Stürmer schoben selbst im Strafraum 1. Liga Süd: Eintr. Frankfurt— VfR Mannheim 3:1 Vikt. Aschaffenburg— 1. FC Nürnberg 11 SV Waldhof— Schweinfurt 05 272 Bayern München— SSV Reutlingen 32 188 Uim 1846— FSV Frankfurt 2:0 Spygg. Fürth— 1860 München 12 Karlsruher S0— BO Augsburg 3:0 Kickers Offenbach— VfB Stuttgart 8 Kickers Offenbach 15 11 4 0 31.9 26.4 Eintr. Frankfurt 15 11 1 28 Bayern München 15 10 2 3 4727 22:8 1. FC Nürnberg e dene Spogg Fürth 15 6 8 2 18 VfR Mannheim S B n 1860 München 15 6 4 5 33727 16714 Ulm 1846 1 5 3 6 2729 1515 Karlsruher SC 15 6 2 7 3635 1416 SSV Reutlingen 14 4 4 6 21:29 12:16 VfB Stuttgart 15 4 4 1 28.31 12.18 Schweinfurt 05 15 2 7 6 2430 1110 Vikt. Aschaffenbg. 14 3 4 7 15731 10718 FSV Frankfurt 15 4 1 10 1930 92 SV Waldhof 15 2 4 9 19142 822 JC Augsburg 15 2 2 11 23:51 6˙24 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken— Spvgg Weisenau 3:2 Fw Speyer— Tura Ludwigshafen 1:1 Eintracht Trier— 1. FC Kaiserslautern 223 Borussia Neunkirchen— Eintr. Kreuznach 21 VfR Frankenthal— FK Pirmasens 0:2 Tus Neuendorf— Spfr Saarbrücken 4:2 Mainz 05— Saar 05 Saarbrücken 3:0 Phön. Ludwigshafen— Wormatia Worms 5:0 FK Pirmasens 14 13 0 1 4713 26:2 Bor. Neunkirchen 15 11 2 2 44.19 24.6 1. FC Kaiserslaut. 15 10 2 3 45:23 22:8 Phön. Ludwigshaf. 14 8 4 2 34.14 208 1. Fe Saarbrücken 15 9 0 6 5126 18:12 VR Frankenthal 15 6 5 4 23.15 17:13 Fintracht Trier 15 6 4 5 37.32 1614 Spfr. Saarbrücken 14 6 1 7 28133 13.15 Tus Neuendorf 1* 2 ln Einitr. Kreuznach 15 5 2 8 21:42 12.18 Saar 05 Saarbrück. 14 4 3 7 23:45 11:17 Mainz 05 8 2436 1018 FV Speyer BFV,äLn Tura Ludwigshafen 15 3 3 9 22137 9.21 Worm. Worms 141 3 1 2 11 17:41 424 SpVes Weisenau 14 den Ball und die Verantwortung zum Schuß einander bis zum Ueberdruß zu. Dennoch ging der VfR in der 53. Minute in Führung: Langlotz nahm einen Eckball von Schmitt aus der Luft und schoß das Leder aus spit- zem Winkel überraschend ein. Schmitt und Langlotz hingen nun weit zurück. Die Ein- tracht stürmte. Feigenspan traf zum zweiten Male den Pfosten. Doch als Bäumler das Leder in der 65. Minnute scharf nach innen legte, lenkte Feigenspan den Ball aus zwei Meter Entfernung ins Netz. Dann karnen die beiden Elfmeter, und in der 84. Min. spielte Kreß den Ball von rechts klug zu Bäumler zurück; der schoß unhaltbar ein. Die VfR-Deckung geriet zum Schluß ein wenig ins Schwanken, hielt sich aber insge- samt gesehen sehr achtbar. De la Vigne war ein ausgezeichneter Stopper, der mit Ueber- sicht im Abwehrzentrum operierte und es dem Eintracht-Sturm sehr schwer machte, Gassen aufzureißen. Kaulmann ließ sich selbst von dem schnellen Kreß kaum einmal ausspielen. Hoffmann war ein wuchtiger und zuverlässiger Verteidiger, wenn er auch den nach Pfaff besten Eintracht-Stürmer Bäum- ler nicht immer stoppen konnte. Gründel legte das Spiel schon aus der Läuferreihe zu eng an, und er ließ Pfaff zum großen Spiel- gestalter der Eintracht werden. Haberkorn rackerte seinen Part wacker herunter. Vor einem so unsicheren Hüter wie Odenwald zu spielen, muß allerdings keine reine Freude sein. G. Wölbert ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Schalke 04— 1. FC Köln 272 Fortuna Düsseldorf— Meidericher Spy 12 SV Sodingen— Rot-Weiß Essen 01 Alemannia Aachen— RW Oberhausen 4:0 Bor. M.- Gladbach— Preußen Münster 3-4 VfL Bochum— Westfalia Herne 2:0 Duisburger SpVY— Borussia Dortmund 3:1 Viktoria 04 Köln— STV Horst 323 Westfalia Herne 15 0 R Fort. Düsseldorf 15 8 4 3 4031 20710 Meidericher SV 11 VfL Bochum%%% Preußen Münster 15 8 2 5 31724 18:12 1. FC Köln 15 1 8 3 30 0 1614 Alem. Aachen 15 6 3 6 2722 13˙15 Duisburger SV 15 4 7 4 28 1515 Bor. M.-Gladbach 15 5 5 5 27:26 15:15 Bor. Dortmund%% Schalke 04 15 3 8 4 2925 14:16 Rot-Weiß Essen ⁵ů•V½! RW Oberhausen„%%%„ ᷑ SV Sodingen F%( Viktoria Köln 1 3 9 2043 322 VVV Horst- Emscher die Führung zu schießen, doch um eine Zehntelsekunde kam er zu spät. Dann kam die turbulenteste Situation, als Pilz zwei Me- ter vor dem Tor einmal an den Pfosten und das anderemal dem gegnerischen Verteidiger an das Bein schoß. Fast wären in der Periode der stärksten Waldhof-Ueberlegenheit die Schweinfurter zum Führungstor gekommen, doch die Linksflanke wurde knapp verfehlt. Weiterhin schuftete Cornehus in Abwehr und im Angriff. Auch Kott zeigte sich jetzt sehr aufmerksam und Höôöfig zeigte eine aus- gezeichnete Abwehrleistung. In der 25. Minute brach dann das Unheil über die Waldhöfer herein. Ein von Kleber verschul- deter Freistoß wurde von Lang mit Wucht an die Waldhoflatte geschossen und im An- schluß köpfte der Halblinke Brunner zum Schweinfurter Führungstor ein. Auch nach der Pause, obwohl gegen Sonne und Wind spielend, dominierten die Waldhöfer. Sie hatten das Pech, daß Corne- lius verletzt auf Rechtsaußen gehen mußte und so als wertvoller Ballschlepper ausfiel. Wieder gab es tolle Situationen vor dem Gästetor, wo eine massierte Verteidigung mit aller Härte rigoros abwehrte. Ein Foul an Straub führte zum Elfmeter, den Hohmann mit Wucht verwandelte(55. Minute). Aber Straub mußte mit schwerer Kopfverletzung vom Felde getragen werden. Kirchhof be- kam nun zwei gefährliche Fernschüsse zu halten. In der 60. Minute legte Höfig den durchgebrochenen Brunner im Strafraum. Elfmeter! Burkhardt verwandelte unhaltbar. 1:2. Eine Minute später brach Brunner durch, zum Glück für Waldhof sauste der Schuß knapp über die Latte. Nun sah es schlecht aus für die unentwegt kämpfenden und dezimierten Waldhöfer. In der 67. Mi- nute trat Straub wieder ein. Wieder blieben zwei Chancen im Gewühl vor dem Gäàstetor ungenutzt. Ein Schuß des Gästemittelstür- mers verfehlte knapp das verlassene Wald- hof tor. Preiß schoß aus 20 m knapp vorbei. Bei einem Rückzieher verletzte Preiß den Schweinfurter Stopper Merz, der vom Platz getragen werden mußte. Mit einer feinen Flanke bediente Pilz seinen Sturm, doch Preiß köpfte drei Meter vor dem Tor da- neben. Und noch einmal scheiterten Hoh- mann und Straub vorm Gästetor bei Flan- ken von Pilz und Cornelius. Straub köpfte an die Latte, doch in der 85. Minute gelang ihm endlich das heißgersehnte Ausgleichstor. J. Etz Hessen Kassel hatte keine Chance: Amicitia festigte Mitetſeld- Position Eine glänzende Leistung der Außenläufer/ Viernheim— Kassel 3:0(1:0) Die Stuttgarter Kickers setzten sich mit einem sicher erkämpften 4:0-Sieg über den SV Darmstadt wieder an die Spitze der zweiten Liga Süd. Ob die Kickers die Führungsposition ins neue Jahr hinübernehmen können, wird sich jedoch erst zei- gen; wenn der entthronte FC Hanau 93 sein Spiel gegen Jahn Regensburg nach- geholt hat, das wegen schlechter wetterbedingungen ausgefallen ist. Vom Verfolger- feld rettete lediglich der Freiburger FC durch ein 1:1 beim SV Wiesbaden einen Punkt. Bayern Hof Wurde vom vorletzten, dem VfB Friedberg, knapp mit 3:2 be- zwungen, glatt fiel dagegen die Niederlage von Hessen Kassel mit 3:0 bei Amicitia Viernheim aus. Vor 1500 Zuschauern sicherte sich die Amicitia in einem betont fairen Spiel beide Punkte zur Festigung der Mittelfeldposition. Torwart Klein brauchte diesmal nicht hin- ter sich zu greifen, da seine Vorderleute den insgesamt schußschwachen Gästesturm klar niederhielten und kaum einmal ein gefähr- licher Schuß auf das Tor kam. Ausschlag- gebend war, daß Metzner von Rappsilber, der diesmal einen famosen rechten Läufer spielte, förmlich zugedeckt wurde. Die Span- mung auf den Rängen löste sich aber erst, als nach stürmischen Drangperioden die sattel- feste Kasseler Hintermannschaft einen Hand- elfmeter fabrizierte und mit 2:0 ins Hinter- treffen kam. Die Amicitia ging mit Eifer ans Werk, mußte aber in den ersten Minuten einige ge- fährliche Angriffe der Gäste abwehren. Nach zehn Minuten übernahmen die Platzherren die Initiative, hatten jedoch mit ihren Schüs- sen Pech. Der vierte Eckball wurde den Ga- sten zum Verhängnis: Himmler nahm den abgewehrten Ball an dem Elfmeterpunkt auf und hob ihn zum 1:0 über die versammelte Kasseler Deckung ins Netz. Die Viernheimer Außenläufer Rappsilber und Weidner drück- ten nach vorne und schafften die Vorausset- zungen für die zahlreichen Torchancen. Mit verstärkten Anstrengungen versuch- ten die Gäste nach der Pause zum Ausgleich zu kommen, scheiterten aber an der gut ge- stafkelten Abwehr der Grünen. Nachdem Schade in der 55. Minute wuchtig über die Latte geschossen hatte, wartete die Amicitia mit einer neuen Drangperiode auf. Haake im Kasseler Tor stand im Brennpunkt des Ge- schehens und holte sich mit phantastischen Paraden den Sonderbeifall des objektiven Publikums. Einen Strafstoß von Rappsilber angelte er sich aus der entfernten Ecke und nach einer Rhein-Flanke flog er dem schuß- bereiten Himmler vor die Füße. Selbst durch einen Fünf-Meter-Schuß Himmlers ließ er sich nicht schlagen. Erst in der 74. Minute, als Alt in höchster Not den Ball mit der Hand aus dem Tor geschlagen hatte, stellte Gut- perle mit einem glasharten Elfmeter-Straf- stoß die 2:0-Führung her. Sekunden vor dem Abpfiff köpfte Weidner einen Eckball zum 3:0 ein. H. Stumpf War Ihr Tip richtig! vikt. Aschaffenb.- 1. FC Nürnb. 1:10 SpVgg Fürth München 1860 122 SV Waldhof Schweinfurt 05 202 0 Duisburger SV. Bor. Dortmund 3.11 Schalke 04. I. FC Küin 2.20 Bor. M.- Gladbach Pr. Münster 342 VIL Bochum Westfalia Herne 20 Vikkt. 89 Berlin Tasmania 1900 241 1 Eintr. Trier- 1. FO Kaiserslaut. 232 vim Frankenthal Fk Pirmasens 022 Vtl. Osnabrück Hamburger Sy 11 0 Altona 93 Bremerhaven 93 14 7 Lotto-Zahlen: 9, 11, 13, 26, 31, 48; Zusatz- zahl 1. —— ͥ ä— . 1. Liga Nord: Holstein Kiel— FC St. Pauli Eintr. Braunschweig— VfV Hildesheim VfL Osnabrück— Hamburger Sv Altona 93 Bremerhaven 93 Conc. Hamburg— VfR Neumünster Bergedorf 85— VfL Wolfsburg Werder Bremen— Hannover 96 Eintr. Nordhorn— Phönix Lübeck 80 S L Hamburger SV 1 12 2 1 828 264 Werder Bremen 15 9 3 3 46:32 21:9 Bergedorf 85 JJJͤ? Eintr. Braunschwg. 15 8 2 5 36:24 18:12 Holstein Kiel 15 1 6 3429 s Altona 93 15 8 0 1 VfL Osnabrück 15 6 3 6 292 15.15 Hannover 96 z ͤ 5 5 8ͤ ⸗Hi.: Bremerhaven 93 15 6 3 8 24730 15:15 VfR Neumünster 15 5 4 6 20.28 14:16 FC St. Pauli 15 4 ᷣ 1932 1416 Conc. Hamburg J Eintr. Nordhorn 1 ã VfL Wolfsburg 15 4 2 9 16:24 10720 VEV Hildesheim 15 3 4 8 1422 1020 Phönix Lübeck 15 3 2 10 16:30 3.22 2. Liga Süd: VfB Helmbrechts— Bor. Fulda 5˙ Vt Friedberg— Bayern Hof 3˙2 Amic. Viernheim— Hessen Kassel 3˙0 TSV Straubing— Vfl. Neustadt 1·0 ASV Cham— 1. FC Bamberg 6˙2 Jahn Regensburg— FC Hanau 93 ausgel. SV wiesbaden— Fe Freiburg 1210 3 Spvgg Neu-Isenburg— 1. FC Pforzheim 6 Stuttgarter Kickers— SV Darmstadt 98 4-0 Stuttgarter Kickers 16 10 4 2 43.15 24.8 Hanau 93 15 10 3 2 40.23 23˙ Bayern Hof 16 8 5 3 37.723 21.11 Freiburger FC 16 8 4 4 27.14 20.12 SV Neu-Isenburg 16 8 3 5 35˙28 19•15 Hessen Kassel 16 7 4 5 32.27 18414 VfL Neustadt 16 5 8 3 18:15 18:14 VfB Helmbrechts 16 5 7 4 37.29 17.15 Amjcitia Viernheim 10 3 1 1 Darmstadt 98 16 6 4 6 23:84 16.16 Jahn Regensburg 15 4 6 5 20.26 14.16 SV Wiesbaden 16 5 4 7 34.25 14.16 TSV Straubing 16 5 3 8 16:35 13:19 ASV Cham 16 4 3 9 28.29 11:21 1. FC Pforzheim 16 3 6 8 20.83 11721 Borussla Fulda 16 4 9 19. 1171 VIB Friedberg ͤĩ 11˙21 1. FC Bamberg 16 2 4 10 15787 624 7 e e N 5 8 5 l. 2 — 3 N Nr. 288/ Montag, 18. Dezernber 1936 MORGEN Seite? Zahlenspiegel Die Schlagkraft des Herausforderers genügte: a 3 öppHe- ich 15 e i a as Aufgebot gegen Bulgar Tennis Borussia— Rapide Wedding 41 09 0 E Se ON bepnet a 5 4 Ee 6 ee 9 e e ee e 8 8 1 3 5 3 5 3 N 22 + T dle 5 Viktoria 89— Tasmania 1900 221 Doch der 35jährige Titelverteidiger verkaufte sich so teuer als möglich/ Das Ende kam in der fünften Runde 1 0 für das Länderspiel gegen Blau-Weiß 90— Spandauer SV 0:4 5 8 g 8. Bulgarien am 21. Dezember in Augsburg f Union 06— Berliner Sv 92 5:0 Der deutsche Halbschwergewichtsmeister Erich Schöppner(79,0 kg) holte sich ausleger seinen Gegner, der deutliche Fett- in engerer Wahl stehen. Die Meldungen f f vor 6500 Zuschauern in der ausverkauften Ernst-Merck-Halle in Hamburg nach dem polster an den Hüften trug. Aus der Distanz inzel Spiel Helmuth Hertha Zehlendorf 16 10 3 3 36:22 23:9 deutsch 1 5 3 1 0 8 5 1 von den einzelnen Spielen(He 1 8 36—2 utschen Titel auch die Europameisterschaft von Wilhelm Hoepner(79,0 Kg), der heraus traf Hoepner wiederholt den Heraus- Schoen sah Offenbach Stuttgart, wäh⸗ Spandauer SV 16 10 2 4 37:25 22:10 zum dritten Male am Boden lag, als Ringrichter Max Pippow ihn nach 2:36 Minuten forderer mit der Linken am Kopf, aber die rend Schorsch Gawliczek Haller in — Pasmania 1900 14 9 29 der fünften Runde auszählte. Der 33jährige Titelverteidiger„verkaufte sich“ 80 Schläge waren zu sehr geschoben und besa- Karlsruhe bei der 0:3-Niederlage des 1 Tennis Borussia 16 10 1 5 37:27 21:11 teuer als möglich gegen den wieder einmal überheblich wirkenden Schöppner, aber ben daher keinerlei Wucht. Per 26jährige[RCA beobachtete) lauteten durchweg 8 Hertha BSC. 15 9 2 4 39.27 20:10] es machte sich doch deutlich bemerkbar, daß hinter seiner ehemals gefürchteten Lin- Wittener gefiel sich in der Rolle des Poseurs J sehr günstig, zumal schwerere Verlet- 1 5 8 5 21:20 15:15 ken nicht mehr der nötige Druck saß. Jedenfalls hinterließen seine Treffer bei den und lächelte nach erhaltenen Treffern. ˖ n 1 1 Viktoria 89 15 5ͤ 3 21220 15 1 5 18 5 2 1 zungen diesmal ausblieben. 17 Spieler 5 8 5, Herausforderer keine Wirkung. Als Schöppner dann mit seinen unkontrollierten So verscherzte sich Schöppner schnell die erden im Laufe des Mittwoch nach Union 06 16ů„„ 6 5 1 i l 5 1 4151 Werden im Laufe des 1 . 8 5 f Schlägen ins Ziel kam, erwies sich, daß Hoepner auch an Nehmerdualitäten ver- Sympathien des Hauses. Es gab Sprechchöre] Augsburg anreisen. Es sind dies: Tor: Blau- Weig 90 1%%„% kür Fioepner, wenn er dem unkonttolltert] Sawitekt(Vin Stuttgart), Tülxowski Berliner SV 92 5 2:2 und ohne Distanzgefühl angreifenden Gegner 0 1 f 5 3 Wacker 04 16 4 4 8 29.39 12.20 Im Rahmenprogramm konnte Hans Wer- raschung der Zuschauer konnte der Titelver- auswich. Dennoch waren die Niederschläge i J BFC Südring 16 1 6 9 15:36 8:24 ner Wohlers(Hamburg) als Herausforderer teidiger von den ersten vier Runden die nicht zu vermeiden. In der vierten Runde Köln) Tab Kotzen i E41 Rapide Wedding 17 3 1 13 25:41 7227 von Mittelgewichts- Europameister Gustav zweite und dritte an sich bringen. Auf schnel- zwang eine schöne Rechte von Schöppner den 18 Schmidt Gorussia Dort- Scholz beim hohen Punktsieg über den un- len Beinen umkreiste der Hamburger Rechts- Europameister erstmals auf die Bretter. mund), Koerdel(Schalke 04), Erhardt 18 ˖ lig orthodox boxenden Kolonialfranzosen Ali Mitte der fünften Runde mußte Hoepner auf(Spvgg Fürth), Pyka eee(beide Amateurliga: Amrane absolut nicht überzeugen. Wohlers f einen linken Haken zum Kinn zum zweiten f 5 1 8e vm Pforzheim— FV Daslanden ausgef. irat mit einer Geschwulst an der Nasenwur. Deutsche Rudermeisterschaften mal zu Boden Dann kam das Ende Kurz vor Seger(beide Vig Stuttgart) Use Ses lel Spvsg. Birkenfeld— Karlsruher Fw ausgel. zel an, die er sich beim Training zugezogen werden in Mannheim ausgetragen dem Gong, als Schöppner eine Serie zum 1 5 e e Sv 3 55 5 e 2 5 50 dae. Pu 2:1 hatte, und litt sichtlich unter Luftschwierig- Der Verbands- Ausschuß des Deutschen Kopf landete. Hoepner, der mit ausgebreite- burg), Rah(Rotv, 18 ES 5 0 K e 12 85 pVgg. 9505 n 1:0 Reiten. Der blonde Hamburger ließ sich wie- Ruder- Verbandes hat auf seiner Wochenend- ten Armen auf den Brettern gelegen hatte, eee eee E 5 25 e. 72 8 8 Spfr. Fore. 3 220 derholt durch die weit hergeholten Schwin- sitzung in Hannover beschlossen, die Deut- versuchte zwar sich noch einmal aufzuraffen, 8 auen), Biesinger 189 vB Leimen eataran 1.1 Ser von amrane treffen und vermied in der schen Rudermeisterschaften 1959 im Mann- aber dann kam doch das Aus des Ringrich- Danaen dürkte mit tol gende 955 SV Sandhausen— FV 09 Weinheim ö zweiten Runde nur mit Mühe einen Nieder- heim Mühlauhafen auszutragen. Damit ist ters. zung in 5 8 e 885 3 8 mg ASV Feudenheim— Sd Kirchheim 3:3 schlag. Am Schluß gab es Pfiffe gegen Woh- Mannheim zum fünften Male Austragungsort Bei seinem großen Erfolg über den ame- Sawoitrki: 55 i 985 08 Hockenheim— Phönix Mannheim 0:3 lers. der Meisterschaften. Die ersten Titelkämpfe rikanischen Westklassemann Chuck Speiser Schmidt Erhardt Ben ns W 1 i 5 1355 Vor dem Hauptkampf wurden Schwerge- fanden kurz nach dem ersten Weltkrieg 1921 in Dortmund bewies Schöppner, daß er ein Geiger, Seel Hall d Rah 15 ASV Feudenheim. 5 ua Wichtsmeister Westphal, Hans Kalbfell, Max in Mannheim statt. D e i 3 i i len abet 16 10 2 4 42.15 22.10„ 8 m Dann mußte Mannheim hervorragender Boxer und Kämpfer ist. endgültige Aufstellu 5 1 im. 1 8 17 8 6 3 34.17 22.12 Resch, Gerhard Hecht und— wie immer von bis zum Jahr 1947 warten und war darauf Unter dieser Belastung fiel alle Pose dem gen e die Spi. 12 5 1 1 Spygg. Sandhofen%! Beifall überschüttet— Max Schmeling im 1949 und 1953 wiederum an der Reihe. Die Einsatz zum Opfer. Gegen Hoepner aber] getroffen ee n 7— Vi Leimen 5 33 30711 Ring vorgestellt. Nach dem ersten Gong- nächstjährigen Rudermeisterschaften werden kehrte der Hang zur Schau wieder zurück.. fer Phön. Mannheim 55 29190 1935 schlag zeigte es sich, daß Hoepner wesentlich nach der Internationalen Mannheimer Re- Ein deutliches Polster an den Hüften, Un- 85 8V Sandhausen 5 4 5 29 80 18.15 besser auf seinen Gegner eingestellt War als gatta am 1. und 2. August durchgeführt. Aus- genauigkeit im Schlagansatz und schlechtes 108 1. FC Neureut 17 21 17 95 bei der ersten Begegnung, die Schöppner im richter des Meisterschaftsrudern 1959 ist wie Distanzgefühl konnten von der Pose nicht Eishockey-Oberliga: Ui. FV 57 5 5 5 85 1 2 in. schon in der ersten in den vorangegangenen Jahren der Mann- verdeckt werden. Schöppner zeigte wenig 5 V eckarau 5:. unde gewonnen hatte. Zur großen Ueber- hei R Verein. tz- i deri i 7 f F —%%ͤ;ö;70 CC%VV%VVJJ%%V%V tor j 8 8 25 f 8 85 j 5. 1 08 Hockenheim 1 6 5 bündig: Die Schlagkraft des Jah Favoritensiege brachte die Eishockey- Ur- i 3:- Berufsboxen in Stuttgart: 55 ee eee 125 1 SV Birkenfeld%%% gart: jüngeren Mannes genügte für die Entschei- Oberliga am zweiten Dezember-Samstag d- 5 5: 321„ Eint 5 5 23 5 Spfr. Forchheim 17 5 3 9 22 1 intracht Dortmund behauptete die Allein- bel. ine 5 2 66 0 führ it ei 4(4.2, 3: 09 Weinheim 17 3 6 3 25.38 12.22 N 0 7 6.. ührung mit einem 7.4(4.2, 3:0, 0.2)-Erfolg Jef a a 5 i Ofkenbar nahm Schöppner diesen Kampf zue 5 0 3 a5 N 5 5 3 1 8 9225 75 ⁊dang anssens Z. 1. 9 E auf die leichte Schulter. Trotz des hohen Ein- 5 e 1 8 . 225 5 5. 5. satzes eines Europatitels. Der einwandfreie 55 ee e 90 g Mannheimer Münch wieder einmal k. o. Mildenberger übertrainiert Sieg hat ibm scheinbar Recht gegeben. Ge- 5 1555 den ersten Sieg errungen. 3 2. Amateurliga, Staffel I: e ee ee e„ blieben ist die Enttäuschung beim Publikum, Sc. e e am N 8. 2 55 l 1 g in der ersten Runde k.o. das in Scharen gek f. auern beim Bers oh- VfB Wiesloch— TSG Plankstadt 2:3 der Kölner Mittelgewichtler Peter Müller Schließlich plieb im Federgewicht der Marok- neuen Meister ee, liner Se mit 6:5(2:3, 3:0, 1:2). Das Spitzen- an- 86 Waibstadt— Ol. Neulußheim 121 endlich den heißersehnten K. O.-Sieg über kaner Si Mohammed(57,7 kg) Sieger durch Hamburg viel gewonnen, aber auch manches. dewann in Bad Nauheim der VfL. mit te Eintr. Plankstadt— SV Sinsheim 20 V Jo Janssens Belgien). Technischen K.o. in der sechsten Runde über wieder verloren. So wird er einen Gustav aue did 105 Lesen den EV Landshut. der 1 born ee 5:0 Der Kölner naßelte Janssens, gegen den er Alfred Schweer(Bochum— 54,5 kg). Schweer Scholz in der Publikumsgunst so schnell nicht damit seine erste Niederlage erlitt. Bach- JJV ereeben dee, a ö i 8 zelten die Tore in einem Spiel Etz 98 Schwetzingen— FC Bammental 3:3 angeschlagenen Gegner zur Aufgabe In den in dem Lan i a 5 5 a. 8 gsdorf, Bachmann und Ulr. Sy Reihen— VfB Rauenberg 0˙1 3 1 gab es zeitweise heftigen Tennis-Finale in Stockholm: Bad Nauheim verletzt wurden. 1 5 12 2 1 50:22 20:4 a8 tausch. In der sechsten Rude fing der 1 15 11 3 1 49.17 25:5 Belgier plötzlich einen rechten Kinnhaken Daoid son relle. den Waldhof-Boxer verloren 7:13 48 Eppelheim 14 10 0 4 44.20 2076 steſlte ihn zich aun eden* E weden den Voka Der durch Eglinger B. 1„ Germ. Friedrichsk. 15 9 2 5 33.19 20-10 15 n sich am Seil, wo er ihn mit einem. 73 8 inger Boxer verstärkte S 30 20:10 Trommelfeuer von Schlägen überfiel. Jans- Dänemark n f Ni 1 it 2: 1 ali Stuttsert kam im dler Eßlinger Sport- a eee, e ee eee ah Wert, ielertase vhs. wit 20 keseiet df e ge S wee ee SV Sinsheim 15 7 0 8 26.24 14.16 555 255. Kar! 85„ Tennisspieler gewannen Endspiel gegen Dänemark mit 5:0. Nach dem Erfolg 5 N 3 1 5 05 1 5 f 3 berger(Kaiserslautern) im Schwerge- am Sonntag in Stockholm zum vierten Male i 5. mungen Lerliefen recht * SpVgg. Ketsch 15 5 3 7 5 15 wicht einen Punktsieg nach sechs Runden hintereinander den Hallentenniswetkbewerb 1 5 Mettbswerb erst 1952/58. farbig. Bei den Badenern zeichneten sich die 0 Ide hand 15 5 2 3 20-33 12.18 Letten den Belgier Andreu, Wyns(905 kg). um den im vanre 1036 gestifteten Pokal des war, Wieder aufgenerhntien und rütwactet Neprssentstiven Roth und Klahm besonders 5 Vi 0 15 4 2 9 27441 1020 Mildenberger, der auch in seinem fünften Königs von Schweden. In der Endrunde dreimal hintereinander von Bühne 5 Rotz Der dreſtache deutsche Meister Willi — 80 WN 18 3 4 6 22.389000 Profikampf ungeschlagen blieb, wirkte über- wurde Dänemark mit 3:2 besiegt. Nachdem wonnen, bevor die Schweden ihre Stegs Roth zwang im Leichtgewicht den Eglinger 1 O¹ Neulußgen 14 1 3 10 19•45 523 trainiert, wirkte manchmal strätlich offen und die Schweden nach den beiden ersten Ein- serie einleiteten. Deutschland war im dies- 3 der Mittelrunde ebenso zur Aufgabe n. 15 1 3 11 15˙49. 5.25 murde auen mehrmals uon Schwingern des zelspielen und dem Doppel eine 2.1-Führung jährigen Wettbewerb nach spielfreier erster fie Klahm im Halbmittelgewicht seinen tap- 5 SV Reihen a Belgiers getroffen. Dennoch reichten seine herausgeholt hatten, stellte Kurt Nielsen Runde gegen Dänemark(0:5) ausgeschieden 1 n Hann im der Schlugrunde. Im a 2. Amat. Staffel 2: technischen Mittel für einen Punktsieg. Eben- Dänemark) durch einen 6:4, 6.8, 6:3, Sieg 5 5 Mittelgewicht wurde Radzik Grag), der län- Amateurliga,: kalls im Schwergewicht erzwang Walter Hauft über den Schweden Birger Folke zunächst Altig/ Walt 1 gere Teit pausiert hatte, durch Doppelhaken Fortuna Edingen— 50 Ladenburg 5:0 1 75 Kg) 18 8 18455. Landsmann 1 her, aber im entscheidenden ig/ Walter gewann Omnium* 8 5. 3 Runde K. o.-Sieger über Mül- ind im— ISG Ziegelhausen 1:1 Werner Wollosche 3 kg) über sechs Run- letzten Einzel war Schwedens Spitzenspieler im i f 8 er. Im Federgewicht mußte nach wuchtigem ug 8 e I 12 1 1 ein 5 Karl Wagner(Kon- 9 3 dem Dänen Jörgen Ulrich mit a h 5 3 D Hans(Mannheim) in der 9 ich. Sanz— 65,5 Kg) wurde im Weltergewicht 6.4, 6:3, 1:6, 6:1 überlegen. 5 3. unde zweimal auf die Bretter. Dann steckte er SG Hemsbach 28 VIB N 15 Sieger durch Technischen K.o. in der zweiten Der von König Gustaf V. von Schweden 8 5 ien eee 85 Mücke etwas zurück, um sich in der Schluß- als spygg. Ilvesheim— SC Käfertal 2 Runde gegen den Ex-Meister im Leichtge- einem begeisterten D m-Mannschaftsrennen landeten vier runde den Punktsieg zu sichern. Nemeth and Spygg. Wallstadt— 07 Seckenheim 50 Wicht, Hans Häfner Bauberg— 64,8 kg). Im Leben gerufene Hallentennis-Pokalwettbe⸗ Frankfurter Paare auf den ersten Plätzen, Waldhoß Wurde wegen Uebergewicht Vuko- ut⸗ 03 Ladenburg TSG Rohrbach 6˙2 9 Günter Hase(Berlin— werb nach Art der Davispokalkämpfe, wurde nachdem mit einer Ausnahme alle Teams ies zum Sieger erklärt. 12 5 17 2675 1 Ke) K. 0.-Sieger in der ersten Runde gegen bei seiner ersten Austragung 1937 von Frank- aus den Niederlanden, Belgien und der 1 175. 1 10 0 g 40517 20:10 8 121 Werner Münch(69,1 Kg). reich gewonnen. Die Franzosen wiederholten Schweiz ausgeschieden waren. Nur Somer- Deutsch-Schweizer Tour-Team 370 5 ee, 15 e 1 N 3 ihren Sieg 1938. Beim letzten Wettbewerb link/ Claes Belgien), die beide als Soldaten Das aus Vertretern der beiden schweize- mpf 85 gg. Ilvesheim 15 7 4 4 31425 13.12 5 r Ali Bel- vor dem Kriege siegte Deutschland 1939 im in Kassel stationiert sind, kamen mit fünf rischen Radsportverbände(SRB und UCS) . Dsc Heidelberg 14 7 2 5 32.23 16.12 N Runden Rückstand als Neunte ins Ziel. Ein Sebildete Nationalkomitee für Radrennsport 50 Ladenburg 11 2 5 282 151 Füssen ungeschlagen an der Spitze: aus vier Wettbewerben bestehendes Länder- 1. 1 schweizerisch/ deut- SpVgg. Wallstadt 15 7 2 6 31:30 16: Omnium gewann die d annschaft bei der Tour de France 1 b 14 5 5 4 224.26 15.13 2 10 5 U Hi d U 5 0 1 Sigi 4 Franke i 10 een Einzelheiten sollen in spä- 11 15 5 85 4 4 8 2 5 0 elfe tede age r den 7 7 612 heim) mit 15 Punkten vor Captein /fouwe- auch 1 n ee 5 ortuna Edingen: 8 lingen(Niederlande) mit elf und Heylighen/ i it e 85 5 5 218. 5 5 5 a 5 sportkreisen weitgeh a 8. 1 4 1 0 1 5 1 Wieder fiel Schneitberger aus der Rolle/ Füssen— Bad Tölz 3:0 van der Bergh(Belgien) mit neun Punkten. einer e e 3 2 Sn 2: 5 a 3 i 1 Nur das Fliegerrennen ging durch Captein gegeben wu ü l i i 0 9 2. 3 1 4 1 1 9221 er le nt 18 der 1 e e Mannschaft gewann der ScR an die Niederlande. Der Belgier Sünde dich 22 1 b Gee 20 d 58 2 5 5 5 in der Eishockey-Bun- verdient. Das 7.1 ist jedoch zu hoch. Die dafür im Rundenzeitfah i startete eine Mannschaft mit; 1 ö desliga. Der Deutsche Meister schlug vor Garmischer profitierten auf dem weichen, den dem. Fli 1 9 5 schen Fahrern und e 1 Eishockey: 4000 Zuschauern im Füssener Eisstadion den von Wasserpfützen übersäten Eis nicht Zu- N 5 3 0 Leitung von Alex Burtin(Schwei 1 0 Bund 112 8 EO Bad Tölz mit 3:0(210, 0:0, 120). Die bisher letzt von den PDeckungsschwächen der Düs- Sekunden beugen. Willi Altis gewann in in Schweiz). 2 r 1 8 127 5 3 erlitten 15 ihre 1 9 8 57 die Torwart Hinfner durch Gref 5.13.2 1 1. Ernst Henne lehnt 45 üsseldorfer— Niederlage. Ebenso wie in Füssen, so machte kes ersetzt und außerdem Bindel und Bunte Sungsfahren als auch mi unkten das 5 7 Ey Füssen— Bad Tölz 3˙0 885 5 algen tee cr der starke Regen im nicht dabei hatten. Der Sc Rieſßersee ließ in 30-Runden-Punktefahren. Der nach dem Rücktritt von Julius Rö 2. 5 i ü r EG— SC Rießersee be- der Zusamm beit vi U 0 1 i ther mit der Wah ate 13250 EV Füs WVůl Piel Düsseldorfer. l menarbeit viele Wünsche offen. Ergeb d km- 5 r Wahrnehmung der Geschäf 1 EC 5 7 5 0 2 39.26 10)4 merkbar, das der Altmeister aus Garmisch Bester Spieler war Nationaltorwart Hobels- 1. S. e des Sportpräsidenten im Allgemeinen Deut- 253 e 4 4 0 0 i i e beiderseits schwachen Leistungen mit berger. Günzrodt, Kappelmeier(je 2), Endres, 2. Bratengeier/ Leonhardt Frankfurt) 16 P., schen Automobil-Club(aDAC) beauftragte 2 F N 3:0, e entschieden zu Loibl und Pittrich für den ScR sowie Rohde 3. Landau/ Maul Crankfurt) 13 P., 4. W. Al- 1 naotorrad: Weltretordler, Ernst 2 Preußen Krefeld 4 2 0 2 19:18 4.4 tp jeßzersee ist weiterhin ver-(Zum 1:0) für die DEG schossen die Tore. tig/ Staudacher(Mannheim Frankfurt) 10 P.,. r. Mai bei der 5 Ee Well Starnberg 6 1 0 5 14.45 2.10 Stumpfes Eis ließ in Pü i i 777 8 5 a pfes Eis ließ in Füssen kein tech- Freiburg bei der Neuwahl für di 0 Düsseldorfer EG 6 1 0 5 20.53 2.10 nisch gutes Spiel 1 In G 5; 0 5 er Neuwahl für diesen Po- 85 o 6 26.33 2˙12 nisch gutes Spiel zu. Der Meister beherrschte n Genua nur 1:1 gegen die CSR: sten nicht kandidieren. Henne, der diese Er- R ebe e e ee aliens Nati 1—T— 1 1g: 5 i. 85. 5 ünchen abga egrũ 5 5. JJ lens Nationalelf enttäuschte Saeed e Zeitmangel De 3 e 3 0 5 alger eserbanter den Seni gar ins Gesel 5 1 8 kam nur noch selten über ihre eigene Hälfte hin- sen Posten 8 ene, 5 5 55 5 1 aa dae er s eder en ae rung ung 1 5 85 V 9 3 5 5 55 ferenten Paul von Guilleaume(Gauting 82. 1 3 a 1 5 a er zweiten Ha it völli ü ini f . Eintracht Dortmund— TEC Miesbach 7:4 0000 6 985. zum vierten Male hin- defensiv. Sie hatten zwar rungen Erfolg— i 1 5 7 855 5 ereinander in di Je a a j 3 1 ö a dareme 5 5 0 0 39517 10.0 8 Minute fiel der Führungstreffer für e hatten e e 8 980 e e ee Einheit Dresden Pokalsieger 1 ad Nauheim 4 4 0 0 35:5 810 Füssen durch Pfefferle. Unsinn(10. Minute) acht Minuten vor Schluß k 8. Au. P j 1 5 i 5 de 4 3 0 1 2810(2 undd Schubert(58. Dlinute) erhönten auf 320, fer Bergantaschli 8 18 940 1 5 5 Raum dribbelten. Zudem hatten die Italiener Fußball- Pokalsieger der Sowjetzone wurde 3 Berliner S0 JJJCCC%%%V%S%%%VGCCCCCCCCCĩ ⁵⁵ ß 3 nsstor der Tsche- noch Pech mit zwei Lattenschüssen und vor 18 000 Zuschauern in Cottbus Einheit : ine e n 5 4 1 b L 0 Sslelchen, das Masopust in der 27. einem Abseitstor, So wirkte schließlich der Dresden durch einen in der Verla 350 ner S0 2 276 ben beim Sieger heraus, der auf den wieder- Minute erzielt hatte. Strömender Regen fast Ausgleich Kurz vor Schluß wie eine Erlösung. erkämpften 9.1. ite es 10 So Ziegel wies 4 1 0 3 18.30 2:6 genesenen Beck zurückgreifen konnte, aber während des ganzen Spiels machte d Die M: ien: 1 neten 201(od Isies über deß 6˙² TEC Miesb 0 3 10:29 2:6 noch.* 1 den ie Mannschaften: Italien: Buffon; Ro- Pokalverteidiger Lokomoti Leipzi 12 EO Miesbach 4*: 6 noch ohne Ambros antreten mußte. Boden glatt und störte technisch schöne botti, Castelletti; Be e 1 l 2 1 114 Kölner ERK 5 0 2 3 12:36 228 4000 Zuschauer, die trotz strömenden Re- Spielzüge. Fogli; Stacchini Benipertl, Nissle Gall. 1. Leib 612 ESV Kaufbeuren 2 0 0 2 4.11 0.4 gens ins westdeutsche Eisstadion gekommen Während der ersten halben Stunde ver- Bean.— CSR: Stacho; Mraz, Novak; B be„ Luet Sblinen Ster von eee 4-0 Waren, erlebten in Düsseldorf zwischen der lief die Begegnung ziemlich ausgeglich ik, P. 1 eee 3 Zöllner. Scherbarth hafte in der 61. 5 Bayerische Meisterschaft:. f 5. 8 usgeslichen. nik, Popluhar, Masopust; Brumovsky, Obert, Minute das 1:0 für Lokomoti i 2428 5 5 DEG und dem Sc Riehbersee ein niveau- Nach dem Führungstor aber wurden die Pluskal, Kacani, Molnar.— Schiedsrichter: schaffte Pfeifer neun Min 8 1 1 1 11 aufbeuren— Weßling/ Starnberg 2·8 mäßig schwaches Spiel. Als die ausgegliche- Tschechen derart überlegen, daß die Italiener Tschenscher Oeutschland). Dresden den Ausgleich. e 20:12 19·13 18.14 18:14 17.15 17:15 16:16 5 5 DER GROSSE F DEUTSCHE 14.18 13·19 10 11.21 1 1121 11.21 8.24 5 fFoſgt dem Zechen cer Matus cini latheus dll au- Ene vornehme Geschenk- Kassette mit köstlichem Inhalt, 1/1 Hasche Dujardin-Pine 1/1 Flasche Dujardin-Imperial. I 0 10 0 M 10000 a 6 0 e 5 0 1 „ . 0 0 f e 1000 Das bunte, fröhliche Dujardin-Haus mit: 1/2 Flasche Imperia. 1/2 Flasche Triple- Sec · Curacao. Elegante Geschenkhüllen für 1/1 Flasche Imperial in drei Ausführungen. Seite 6 MORGEN Montag, 15. Dezember 1958/ Nr. 288 Wie verbissen sich der vom Abstieg be- drohte ASV Durlach seiner Haut zu wehren versteht, mußte auch der Neuling erfahren, dessen knapper Sieg zwar verdient ist, aber lange in Frage stand. Die kampfkräftige Gästeelf fand sich wit mißlichen Platzver- hältnissen weit besser zurecht, als die ver- spielten Sandhofer, die zu lange brauchten, Mre Aktionen dem tiefen Boden anzupassen. Als endlich umgeschaltet und der Gegner von den Flügeln her in die Zange genommen wurde, kam die von Dichtel glänzend duri- gierte ASV-Deckung doch ins Wanken. Aber erst nach einigen verpaßten Torchancen ge- lang es, die vom Halbrechten Hutzler in der 25. Minute überraschend erzielte Gäste- führung zu egalisieren. Der Ausgleichstreffer in der 36. Minute war eine Augenweide: Rechtsläufer Kolb jagte aus gut 20 Metern einen Flankenball von W. Metz direkt und unhaltbar ins rechte Lattenkreuz. Zwölf Mi- nuten später kam der entfesselte Sandhofer Angriff, von einer zielstrebigen Läuferreihe angekurbelt, durch Reichenecker zur 2:1-Füh- rung. Damit stand bereits das Erdresul tat fest, denn die weiteren Torschüsse der Sand- hofer Stümer meisterte Keck großartig, wäh- rend die verzweifelten Durlacher Ent- lastungsangriffe auf eine unüberwindliche Deckung stiegen. Das knappe Resultat spricht für die impo- nierende Kampfleistung des ASV, der in Dichtel, Ulage und Merklinger die wirkungs- vollsten Spieler hatte. In der Platzelf hatten die Außenstürmer Schenkel und Hildenbrand sowie in der Deckung EK. H. Metz, Michel und Heiselbetz den Hauptanteil am verdienten Sieg. Schiedsrichter Grops, Altheim/ Buchen, hatte bei dem fairen Spiel keine schwere Aufgabe zu lösen... 08 Hockenheim— Phönix Mannheim 0:3 Das Vorspiel in Mannheim, das die Gast- geber mit Ach und Krach knapp gewonnen hatten, berechtigte die Platzherren zu der Hoffnug, die Nachrunde-Begegnung zu ge- winnen. Aber diesmal spielte an der Hocken- heimer Rennstrecke nur eine Mannschaft: Phönix Mannheim. Konnten im ersten Durchgang die Hockenheimer noch einiger- mahßen mithalten und auch stark auf den Ausgleich drängen,(Hölzer hatte bereits in der 2. Minute die Gäste mit 0:1 in Führung gebracht), so Waren sie in der zweiten Halb- zeit völlig abgemeldet. Das 0.2, das Acker noch vor der Pause erzielen konnte, hatte augenscheinlich den Platzherren völlig den Nerv genommen. Weitere Mannheimer Treffer lagen in der Luft, wurden aber im Uebereifer vergeben oder landeten bei Ersatztormann Klebert, der den Horn ausgezeichnet vertrat. Ein Zu- spiel von Hölzer zu Acker gab diesem Ge- legenheit, sich erneut in der Torschützen- liste einzutragen und mit dem 0:3 schienen sich die Gäste zufrieden zu geben. Sie über- ließen in der Schlugphase großzügig den Kraftsport-Ergebnisse Ringer-Gruppenliga Südwest: As Feudenheim— ASV Pirmasens 12:8 Sy 98 Brötzingen— KSV Wiesental 12:6 ASV Lampertheim Thaleischweiler 024 VIkK Schifferstadt— ASV Bruchsal 18:4 ASV 1888 Mainz— RSC Friesenheim 11:8 Ringer- Oberliga Nordbaden: SRC Viernheim— VfK 0s Oftersheim 10:10 SpVgg. Ketsch— Ac Ziegelhausen 13:8 KSV Schriesheim— ESC Sandhofen 9:10 As Ladenburg— 8G Kirchheim 12:7 Ks Oestringen— Germ. Karlsruhe 11:9 Oberliga Reserven: 880 Viernheim— VK 08 Oftersheim 6:15 SpVgg. Ketsch— AC Ziegelhausen 0:2 Ks Schriesheim— RSC Sandhofen 9:15 AsV Ladenburg— Sd Kirchheim 12:12 KS Oestringen— Germ. Karlsruhe 14:8 Landesliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mannheim— KSV Sulzbach 12:8 Spygg. Edingen— AV Reilingen 1 ASV Heidelberg— KSV Hemsbach verl. AC Rohrbach- SV Niederliebersbach 024 Gewiehtheber- Oberliga: VfL Neckarau— KSV Mannheim 4270:3970 Freundschaftskampf: VfL Neckarau II— RSC Schönau 3350:3245 1. Amateurliga Nordbaden: Der ASV Feudenheim übernahm am 17. Spielsonntag in der 1. Amateurliga Nord- baden wieder die Tabellenführung. Allerdings liegt der VfR Pforzheim, dessen Be- gegnung gegen den FV Daxlanden ebenso wie das Spiel Birkenfeld gegen KFV we- gen Regens ausfiel, relativ günstiger. Feudenheim gab zudem durch ein 3:3 auf eige- nem Gelände gegen den Vorletzten Kirchheim einen wertvollen Punkt ab. Die größte Ueberraschung gab es am Silbernen Sonntag in Hockenheim, wo die Rennstädter gegen Phönix Mannheim eine klare 3:0-Niederlage hinnehmen mußten. Auch Nek- karau war wieder einmal bei den Verlierern. Der letztjährige badische Meister mußte mit 2:0 Toren die Punkte in Leimen lassen. Im Karlsruher Lokalspiel Forchheim gegen Neureut blieben die Platzbesitzer knapp mit 1:0 Sieger, während sich Sand- hausen und Weinheim 1:1 trennten. Der Tabellendritte Sandhofen hatte Mühe, um den Tabellenletzten ASV Durlach mit 2:1 zu besiegen. Platzherren das Mittelfeld, was diese jedoch auch nicht einigermaßen zu ihren Gunsten verwerten konnten. ASV Feudenheim— SG Kirchheim 3:3 Nach einem klaren Drei-Tore- Vorsprung schon nach einer halben Stunde mußte Feu- denheim in der spannenden Auseinander- setzung noch froh sein, gegen die sehr eifri- gen und kampfkräftigen Kirchheimer wenig- stens einen Punkt gerettet zu haben. Während die Feudenheimer in der ersten Halbzeit klar überlegen waren und auch ein zügiges Sturmspiel zeigten, fand sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit nur noch streckenweise zu einem erfolgreichen Kombinationsspiel zusammen und zeigte besonders in der Abwehr Schwächen, die von den Kirchheimern auch prompt ausge- nutzt wurden. Im Sturm Feudenheims wirkte zum ersten Male Baumer mit, des- sen Debut nicht sehr glücklich war, wäh- rend Helfert in der Außenläuferposition besser zur Geltung kam. Trotzdem war die Läuferreihe nicht schuldlos an dieser Punk- teteilung, da zu wenig für den Aufbau ge- tan wurde. Die Kirchheimer begannen defensiv, lie- Ben aber durch ihre Steilangriffe in der er- sten Halbzeit ihre Gefährlichkeit erkennen. Feudenheim ging in der 4. Minute durch Flügelstürmer brachten Durlachs Nbwent ins Wanken Erst nach dem Wechsel gelang Sandhofen Ausgleich und Siegestor/ Sandhofen— Durlach 21 Krampf auf Vorlage von Wittemaier in Front. In der 16. Minute kanonierte Kohl eine Flanke von Krampf aus der Luft zum zwei- ten Treffer ein. und Wittemaier konnte in der 28. Minute wieder auf eine Flanke von Krampf zum dritten Treffer einschießen. Fünf Minuten später kamen dann die Kirch- heimer etwas glücklich zu ihrem ersten Treffer, als Tröndle der Ball zwischen den Beinen durchsprang. In der zweiten Halbzeit setzten dann die Kirchheimer alles auf eine Karte und Mün- kel erzielte in der 74. Minute nach einem Abwehrfehler den Anschlußtreffer und fünf Minuten vor Schluß sorgte Mittelstürmer Weick durch einen haltbaren Kopfball für den Ausgleich. VfB Leimen— VfL Neckarau 2:0 Die Neckarauer spielten bei den auf eigenem Platz weiterhin ungeschlagenen Lei- menern von Anfang an mit Doppelstopper, den neben Uhrig fungierte der als Halb- linker nominierte Jenewein im Strafraum als„Ausputzer“. Diese Taktik der Gäste hätte beinahe zu einem Teilerfolg geführt, denn bis zur 78. Minute war noch kein Tor gefallen. Dann aber zirkelte Schwalbach einen Freistoß von der Strafraumlinie aus unhaltbar für Vogelmann ins linke obere Toreck. Zwar versuchten die Gäste, noch das Blatt zu wenden, aber in diese Spielphase hinein flel der zweite Leimener Treffer durch einen Kopfball von Neuer im Anschluß an einen Eckball von Schwalbach. Von Anfang an hatte Leimen meistens das Spielgeschehen diktiert, war aber mit seinem etwas schußschwachen Sturm immer wieder an der Abwehr der Gäste gescheitert. Andererseits verzeichneten die Neckarauer nur eine geringe Zahl von Torchancen, die zu Beginn der zweiten Hälfte aber zur Führung hätten führen können. Im gesamten gesehen war der Leimener Erfolg vollauf verdient. Gegen den Tabellenletzten: Nol- Weiß eniiduschie auf de ganzen Linie A-Klasse Süd: Verdiente 1:2-Niederlage Rheinaus gegen 98 Seckenheim Ein hochverdienter Sieg des Tabellen- letzten. Nach einem halben Eigentor konn- ten die Rheinauer in Führung gehen, doch die Gästemannschaft glich noch vor der Halbzeit aus. Nach dem Wiederanspiel drängten die Rheinauer, konnten aber durch ein unmög- liches Zusammenspiel zu keinem Erfolg kommen. Eine so schlechte Leistung sah man von der Rheinauer Mannschaft noch nie. Fünf Minuten vor Schluß konnten die Gäste zum 1:2 einschießen und somit beide Punkte mitnehmen. Der Sieg der Gäste war durch den großen Kampfgeist durchaus ver- dient. FV Brühl— FV Oftersheim 3:1 Beide Mannschaften lieferten sich in die- sem Lokalspiel einen spannenden und jeder- zeit fairen Kampf. Besonders die Gastgeber fanden sich sofort nach Beginn gut zurecht. Das 1:0 in der 17. Minute besorgte der Links- außen. Postwendend glichen jedoch die Gäste durch den Mittelstürmer aus. Weiterhin hat- ten die Brühler gute Torchancen, und in der 25. Minute gelang nach schöner Kombination des Sturms wiederum durch den Linksaußen das 2:1, dem nach fünf Minuten das 3:1 durch den Rechtsaußen folgte. Nach der spannenden ersten Halbzeit wa- ren die Zuschauer mit den Leistungen beider Mannschaften in der zweiten Halbzeit sehr unzufrieden. Keiner Mannschaft glückte ein weiterer Torerfolg. Bei Brühl überragten der Stopper und der Torhüter. Polizei-SV— Kurpfalz Neckarau 2:5 Der Polizei-Sportverein zeigte im zweiten Rückrundenspiel eine recht mäßige Leistung. Trotzdem ist der Sieg der Gäste zahlenmä- Big zu hoch ausgefallen. Zwei Ueberra- schungstore in der ersten Viertelstunde, zwei Freistöße und ein Foulelfmeter besiegelten das Schicksal der unglücklich kämpfenden Gastgeber. Zudem zeigte Nenninger im Gästetor eine ausgezeichnete Leistung. Die Gäste gingen in der 8. Minute durch EKrſiger in Führung. In der 14. Minute nutzte Fischer geschickt ein Mißverständnis der PSV- Hintermannschaft zum zweiten Treffer (0:2) aus. In der 56. Minute erhöhte Böger! im Anschluß an einen Freistoß auf 0:3. Kuhn verwandelte in der 62. Minute einen etwas zweifelhaften Foulelfmeter zum 0:4 und schon zwei Minuten später schoß Höhn einen Freistoß von der Strafraumgrenze zum 015 ein. Erst in der 86. Minute kamen die Gast- geber zum ersten Gegentreffer, als Berstecher einen Handelfmeter verwandelte, Ruf gestal- tete in der 88. Minute das Ergebnis etwas erträglicher. 07 Mannheim— S6 Pfingstberg 0:0 Die Platzherren konnten gleich zu Beginn eine Ueberlegenheit herausspielen, der Sturm war jedoch nicht in der Lage, selbst klarste Torchancen zu verwerten, so daß man torlos in die Halbzeit ging. Nach anfangs verteiltem Feldspiel in der zweiten Halbzeit kamen die Gäste etwas auf, scheiterten jedoch immer wieder an der aufmerksamen Hintermannschaft. Die Gast- geber drängten mächtig auf den Führungs- treffer, jedoch verhinderte dies immer wie- der der sehr gute Torhüter der Gäste. So blieb es beim torlosen Unentschieden, was Die Splele der unteren Klassen A-Klasse Nord: Fort. Heddesheim— TSV Viernheim 21 62 Weinheim— S Schriesheim 8·1 SV Unterflockenbach— IV Leutershaus. 1:3 Waldhof Amateure— VfR Amateure verl. ASV Schönau— Einheit Weinheim 010 Waldhof Amat.%%%— VfR Amateure 11 63³⁵ 3 FW Leutershausen 11 7 2 2 23:16 16176 Fort. Heddesheim 12 6 4 2 22:15 1618 ASV Schönau 12 6 2 4 3534 14.10 62 Weinheim 12ͤ 1 1 Einheit Weinheim 12 4 2 6 28.25 10714 SV Schriesheim 12 4 2 6 20:31 10714 Unterflockenbach 12 3 2 7 30:34 3216 TSV Viernheim 122 1 1 Ä DK Rhein-Neckar 11 1 2 8 932 41 A-Klasse Süd: 07 Mannheim— S0 Pfingstberg 0˙0 FV Brühl— FV Oftersheim 311 Polizei SV— Kurpfalz Neckarau 215 [Rot-Weiß Rheinau— 98 Seckenheim 112 SV Altlußheim 11881 ĩᷣ»ü-m SV Rohrhof 11 6 2 3 28:18 14.8 Vikt. Neckarhausen 11 6 1 4 18:15 1319 FV Oftersheim 12 636/ ĩ 07 Mannheim 12 5 2 FV Brühl 11 4 3 4 13814 1141 Kurpfalz Neckarau 12 4 3 5 138.20 11113 SC Pfingstberg 11 4 2 5 1922 102 Rot-Weiß Rheinau 12 4 2 6 13:15 10.14 Polizei SV Mannh. 12 4 1 7 21:34 915 98 Seckenheim 11 3 0 8 10% B-Klasse Nord: i S0 Blumenau— SV Laudenbach 312 TSV Sulzbach— 09 Lützelsachsen 323 91 Lützelsachsen— S6 Hohensachsen 273 Fortuna Schönau— DJK Neckarhausen 72 durchaus dem Spielverlauf entspricht. 2. Amateurliga Staffel 2: S0 Neckarstadt— Am. Viernheim Am. 18 TSV Sulzbach 12 10 1 1 4519 21 Am. Viernh. Am. 12 10 0 2 72:14 204 91 Lützelsachsen 127 1 1 dias i SV Laudenbach 12 7 1 4 39:26 1519 Sœ Blumenau 11 6 1 4 37:20 13:9 Fort. Schönau 12 5 1 6 1 SC Neckarstadt 12 4 21 Sg Hohensachsen 11 4 0 7 29:30 8.14 09 Lützelsachsen 11 Dai K Neckarhausen 11 1 1 9 17:75 3219 Spfr. Waldhof 10 1 0 9 13:44 22718 B-Klasse Süd: DJK Oftersheim— SG Mannheim 02 1846 Mannheim— Alem. Rheinau 5˙⁴ Straßenbahn SV— Blau-Weiß Mannh. 0.2 08 Reilingen— VfL Hockenheim 0¹² 92 Friedrichsfeld- TSV Neckarau 3¹⁰ Blau-Weiß Mannh. 12 9 1 2 27:13 1915 08 Mannheim 10 6 4 0 186 1614 1846 Mannheim 11 8 0 3 338.16 1016 Alem. Rheinau 127„ 8 SG Mannheim 12 7 1 4 28616 1519 VfL Hockenheim 12 6 1 5 23:16 13.11 TSV Neckarau 12 3 0» DK Oftersheim 12 3 2 7 15:31 8.16 92 Friedrichsfeld 11 3 1 7 19:27 7.15 Straßenbahn SV 12 2 1 9 17:36 5119 08 Reilingen 427 1 1 10 10.32 J Randball- Ergebnisse Qualifikationsrunde: HSV Hockenheim— TSV Rot 11:17 TSV Rot 5 37.22 60 Germania Dossenheim 2 1720 272 G Laudenbach 1 5:10 0˙2 HSV Hockenheim 2 21:28 0.4 Kreisklasse A: TSG Plankstadt— TV Altlußheim 1074 Spvgg. Sandhofen— SC Pfingstberg 12:5 TV Rheinau— TSV Viernheim 5˙7 Tus Weinheim— ATB Heddesheim 1017 Bad Feudenheim— 64 Schwetzingen 719 Privatrunde: S0 Käfertal— TV Brühl 6˙¹ Freundschaftsspiele: 98 Seckenh.— TSV Handschuhsheim 12:8 TSG Rheinau— TB Neulußheim 924 MTG— TSV Schönau 15˙6 Die Verjüngung der Ladlenbutger Elf trag Ftüchie Junior Engel auch gegen Rohrbach bester Spieler auf dem Feld/ FV 03— Rohrbach 6:2 Bereits in der fünften Minute eröffnete Ladenburg den Torreigen. Bei einer Ab- wehr konnte sich der Rohrbacher Verteidi- ger nur noch mit den Händen helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mayer zum 1:0. Eine Viertelstunde später glich Rohr- bachs Mittelstürmer aus. Dann war für lange Zeit das Pulver der Rohrbacher verschossen. Eine Vorlage an den freistehenden Klumb A-Klasse Nord: 5 Die TSG landete im Heimspiel gegen Schriesheim mit 8:1 einen zahlenmäßig etwas zu hohen Sieg. Ausschlaggebend war die enorme Schußkraft des TSG- Sturmes, der diesmal die gebotenen Chancen ent- schlossen verwertete. Bereits in der dritten Minute eröffnete Wieland mit einem wuch- tig getretenen Freistoß den Torreigen. Schon im Gegenzug gelang dem Schries- heimer Halbrechten der Ausgleich. Neumann (3), Stöhr(3), Wieland(Elfmeter) sorgten dann im weiteren Spielverlauf für das End- ergebnis. Die Gäste hatten es mehrfach in der Hand, zu verkürzen; sie waren aber in ren Aktionen oft umständlich und nicht vom Glück begünstigt. ASV Schönau— Tus Weinheim 0:0 Obwohl der Gast zunächst vom Wind be- günstigt war, hatte der ASV im Feldspiel leichte Vorteile. Beide Abwehrreihen waren die besten Mannschaftsteile, so daß es im Strafraum kaum zu brenzligen Situationen kam. Zwei Freistöße konnte der AS V- Tor- hüter Diefenbach in feiner Manier klären. beinheims Sdufm schoß aus allen agen Schriesheim kam mit 1:8 beim Nachbarn schwer unter die Räder Nach der Pause zogen die Gäste mächtig 108, so daß die ASV- Hintermannschaft sehr beschäftigt war. Dann kamen pausenlose Angriffe des Gastgebers, die der etwas um- ständlich wirkenden Sturmreihe aber keine Torerfolge einbrachten. Ein Unentschieden entsprach den beiderseitigen Leistungen. Versager in der Abwehr Germ. Friedrichsfeld— Spygg Ketsch 1:2 Zu spät erkannte man bei Friedrichsfeld. daß auf dem rechten Verteidigerposten ein glatter Versager stand, denn beide Treffer von Neubert wurden durch ihn verschuldet. Neupert, der beste Gästespieler, schoß nach Wiederholtem Fehlschlag seines Gegenspie- lers das Führungstor, dem Heß mit Bomben- schuß den Ausgleich entgegensetzte Wieder- Urn War es dann Neubert, der in gleicher Weise das zweite Tor schoß. Dieses Helbzeitergebnis ollte trotz drük. kender Ueberle genheit der Friegrichsfelder das Endresultat bleiben. Der Sieg der Gäste ist verdient. ergab das 2:1 umd wenig später erzielte der Nachwuchsspieler Engel, der beste Mann auf dem Platz, das 3:1. Nach dem Wiederanspiel wurden die Rohrbacher immer mehr in ihre Hälfte zurückgedrängt, und die Ueberlegen- heit der Ladenburger wurde immer zwin- gender. Tore von Mayer und Engel und ein Gegentor der Rohrbacher stellten mit 6:2 das Endergebnis sicher. Edingen— SV 50 Ladenburg 5:0 Mit einer eindrucksvollen Leistung sorgte Edingen für eine angenehme Ueberraschung Und revanchierte sich deutlich für die Vor- spiel-Niederlage. Der einwandfreie Sieg über die in den letzten acht Punktspielen unge- schlagenen Gäste war auch in dieser Hohe verdient. Nach einem nervösen Start beider Mannschaften übernahm Edingen bald das Kommando und das drangvolle Spiel seines Sturms, dessen bester Spieler Kurt Jäger War, bestimmte über weite Strecken den Spielverlauf. Erst nach dem 5:0 verlor die Begegnung an Niveau und wurde ausgegli- chener. Strehle erzielte für Edingen die Füh- rung und wenig später schoß der gleiche Spieler zum Halbzeitstand ein. Mit dem Wie- deranpfiff erhöhte Rechtsaußen Barth auf 3:0 und das uneigennützige Spiel von Mittel- stürmer Jäger gab dem Halbrechten Zoller die Gelegenheit, mit zwei schönen Treffern das Eudresultat herzustellen. Die Gäste- mannschaft konnte den Erwartungen nicht atsprechen und kam bei der sicheren Dek- zung des Gastgebers zu keiner Chance. Wallstadt— Seckenbheim 5:0 Mit Seckenheim stellte sich in Wallstadt die schwächste Mannschaft der Saison vor. Wenn die Gäste in Zukunft nicht mit besse- en Leistungen aufwarten, werden sie wohl ncht mehr aus der Abstiegszone herauskom- men. Erfolgreichster Stürmer der Platzher- ren War der überlegt spielende Mittelstürmer Kessler, der drei Treffer auf sein Konto brachte. Für die beiden restlichen Tore zeich- neten Düster und Walter Hans verantwort- lich. Ein sechster Treffer wurde jedoch von dem Schiedsrichter unbegreiflicherweise an- nulliert. In einem überlegten geführten Spiel waren die beiden Außenläufer Large und Gallier die treibenden Kräfte, die ihren Sturm immer wieder mit guten Vorlagen „fütterten“. SG Hemsbach— vf Gartenstadt 3:0 Das Spiel bot keine Höhepunkte und brachte vor allem gegen Schluß unnötige Härten, Die Platzbesitzer konnten in der 35. Minute durch den Halbrechten Lelp in Führung gehen und in der 55. Spielminute durch ihren Linksaußen Kronauer auf 20 erhöhen. In der 78. Minute fiel durch den Rechts- außen Ossik der dritte Treffer, womit das Rennen endgültig für Hemsbach gelaufen war. 03 Ilvesheim— 80 Käfertal 2:2 Nach anfänglich verteiltem Feldspiel waren die Ilvesheimer fast durchweg kon- anlgebend und vor dem Tor weit gefähr- licher, Zwei Treffer von Zeh und Kraft brachten eine beruhigende Halbzeitführuns Nach Wiederbeginn änderte sich jedoch das Bild. Jetzt spielte nur noch Käfertal und es schien, als sei die Ilvesheimer Hinter- mannschaft aus allen Fugen geraten. Gegen- trefler lagen förmlich in der Luft und inner- halb weniger Minuten war durch Wagner und Frank der Ausgleich geschaffen. Ilves- heim konnte konditlonsmäßig nicht mehr mithalten. Mit Ausnahme einer kurzen Drangperiode, in der die Einheimischen einige faustdicke Chancen frei vor dem Tor vergaben, konnten sie der wesentlich schnel- leren und einsatzfreudigeren Gäste-Elf nicht mehr gefährlich werden. a TCT —.== — W C K 2 S S= SS 2 S D S S= d 1 7˙2 1·5 2113 20·4 15•9 1519 13:9 11•13 10.14 8·14 2.18 MORGEN S E. 286/ Montag, 15. Dezember 1958 Pausch vor Gerard und K. Himmelsbach: ei ſflannlieimet im L- Springen born Erstes Hallen-Reitertreffen in Ludwigshafen wurde zum vollen Erfolg Erfreulich guten Besuch wies das erste Hallen-Reitertreffen des Reit- und Fahrver- eins Ludwigshafen in der neuen weiträumi- gen Reithalle am Stadtpark Oggersheim auf. Den Vormittag füllten Vorentscheidungen zu Reiter- und Dressurprüfungen aus, denen am Nachmittag die für die Placierung ent- scheidenden Hauptprüfungen der verschie- denen Kategorien, historische und Spring- quadrillen und Jagdspringen folgten. Eine von acht Reiterinnen und Reitern gerittene Springquadrille bot mit Wechseln durch die ganze und halbe Bahn sowie durch die Volte und mit paarweisem Springen eine mit lebhaftem Beifall aufgenommene schaunummer. Anschließend wurde mit acht Teilnehmern eine Dressurprüfung Klasse A Miese Angelegenzeit MERC— EV Landshut 7:1(1:0, 4:1, 2:0) in einem Freundschaftstreffen schlug der ERC Mannheim gestern abend vor knapp 1000 Zuschauern den Eishockey-Oberligisten Landshut, der am Sonntag in Bad Nauheim mit 1:3 verloren hatte, mit 7:1 Toren. Die Mannheimer zeigten sich zwar in technischer und taktischer Hinsicht ihrem Gegner über- legen, erreichten aber nicht ihre gewohnte Spielstärke. Allerdings ist zu berücksichti- gen, daß durch den ständigen Regen das Eis sehr stumpf war und keine schnellen Kom- binationen zuließ. Landshut hatte außer lobenswertem Eifer nicht allzu viel zu bie- ten, besaß aber in Torwart Schramm einen überragenden Mann, der eine höhere Tor- ausbeute verhinderte. Im ersten Drittel brachte Schneiders die Mannheimer in Front und im zweiten Drit- tel erhöhten Schif, Siggi Mayr und nach einem herrlichen Solo Guttowski auf 4:0, be- vor Schütz den Ehrentreffer für Landshut erzielte. Schif ließ dann gegen die durch Strafminuten dezimierten Gäste den fünften Treffer folgen. Im Schlußdrittel erhöhten Schiff und Sigi Mayr auf 7:1. Wer sich auf das Auftreten des neuen Mslaufpaares Göbl/Ningel gefreut hatte, wurde bitter enttäuscht. Franz Ningel sei er- krankt— 80 hieß es. Rekordfahrt beendet Die fünf Fahrer Nathan, von Zedlitz, Mahle, Golderer und Brezing beendeten auf dem Hockenheim-Ring nach 46 Stunden ihre Rekordfahrt auf ihrem Mercedes, da sich dle Wetterverhältnisse ständig verschlechter- ten. Ueber 48 Stunden stellten sie mit einem Durchschnitt von 110.6 km ebenso einen neuen Klassenrekord auf wie anschließend Nathan, der über einen Kilometer mit ste- hendem Start 118.9 kmist erzielte. KSC-Reserven„Herbstmeister“ Nach Abschluß der Vorrunde in der Mei- dterschaft der Oberliga- Reserven Süd hat der Karlsruher Sc mit 23:7 Punkten die Spitze vor den Kickers Offenbach(21:9). Punktegleich(je 20:10) folgen VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt vor Viktoria Aschaffenburg(19:11) und Vorjahrssieger Bayern München(17:13). vorgeführt. Arbeitstempo Trab, Volte- Marsch, Arbeitstempo Galopp und Mittel- galopp mit Wechseln durch die halbe und ganze Bahn gaben Gelegenheit, das Können zu beweisen. Sieger wurde Cornett unter Guda-Pölz(Ludwigshafen) vor Isegrim un- ber Dr. Kirsch. Viel Beifall fand auch eine in Kostümen aus der Zeit des Kurfürsten Karl-Theodor von vier Paaren gerittene historische Quadrille. Höhepunkt und Abschluß bildeten die bei- den Jagdspringen Klasse A und L, wofür ein Parcours mit neun Hindernissen aufge- baut worden war. 29 Pferde nahmen teil, von denen fünf ohne Fehler über den Par- cours kamen. Nach der Zeit ergab sich fol- gende Placierung: 1. Cornett Frl. Guda- Pölz, Ludwigshafen) 33 Sek., 2. Almprinzes- sin(Walter Fischer) 35 Sek., 3. Monika(Wer- ner Schubert) 39 Sek., 4. Fähe(Erwin Ger- vers) 41 Sek., 5. Attila(Frl. A. Bartsch) 45 Sekunden. Auch das Jagdspringen der Klasse L, des- sen Parcours über zehn Hindernisse ging, war mit 21 Teilnehmern sehr gut besetzt. Sechs Pferde kamen in zum Teil hervorra- genden Zeiten über den Kurs. Wie heiß der Kampf war und wie knapp die Entscheidun- gen ausfielen, beweist die Tatsache, daß zweimal zwei Pferde die gleiche Zeit erreich- ten. Sieger in der großartigen Zeit von 32 Sek. wurden Woglinde(Walter Pausch) und Gabeline(Gerard), beide Reiterverein Mannheim, Dritter Querkopf unter Kurt Himmelsbach in 33 Sek.(ebenfalls Reiter- verein Mannheim). Den vierten Platz teilten sich Lethe(Walter Pausch) und Gabriela (Sigrid Knauer) in 37 Sekunden. Ergebnisse der übrigen Wettbewerbe: Reiterprüfung: la: 1. Elke Hammann(Neu- hofen) Wertzahl 1,00; 2. Heide Hammann 1, 1. Reiterprüfung 1b: 1. Anke Nienburg(Lud- wigshafen) 0,7; 2. Heide Toussaint(Ludwigs- hafen) 0,8; 3. Anette Frey(Mannheim) 1, 0. Reiterprüfung lc: 1. Peter Mörschel(CLud- wigshafen) 0, 7; 2. Florian Dill(Ludwigs- hafen) 1, 0. H-h Rückkampf des KSV gegen Landau: Das wa heine Werbung fur den Boxsport Westpfälzer boten klägliche Leistung und wurden mit 14:2 abgefertigt Man fragt sich immer wieder, wie es den in der letzten Zeit in Mannheim antretenden Boxstaffeln gelang, die Vorkämpfe zu Hause zu gewinnen. Die Leistungsunterschiede ein- zelner Paarungen sind so erheblich, daß der Vorteil des eigenen Rings nicht von aus- schlaggebender Bedeutung sein kann. So War es auch am Samstagabend in der KSV- Sporthalle, wo die Staffel des ASV Landau, mit einem Vorkampfsieg von 9:7 in der Tasche, gegen die 1884er antrat. Die Gäste brachten einige Kämpfer mit, denen man die Angst vom ersten Gong weg ansah und die sich überhaupt nicht bemühten, wenig- stens eine gute Leistung zu zeigen. Eine Dis- qualifikation nach zweimaliger Verwarnung wegen Passivität(Konrad) und eine Auf- gabe(Kaiser), jeweils in der ersten Runde, beweisen die Einstellung dieser„Kämpfer“ zur Genüge. Die Gäste kamen nur zu einem einzigen Sieg: Germis erlitt im Leichtge- Wicht gegen Leitner in der ersten Runde eine Augenbrauenverletzung, so daß die Begeg- nung abgebrochen werden mußte. Der einzige Landauer, der restlos gefal- len konmte, war der Pirmasenser Wetzig. Ohne diesen Kampf wäre die Blamage der Gästestaffel vollkommen gewesen. Keller hatte in dem Westpfälzer einen Gegner er- halten, der ihm alles abforderte, sich von Runde zu Runde steigerte und schließlich nur knapp nach Punkten unterlag. Hatte Keller durch bessere Distanzarbeit zuerst klare Vorteile, so erzwang Wetzig später in der FHalbdistanz einen ausgeglichenen Kampf. Erst ein Niederschlag in der dritten Runde ließ den Vorsprung des Mannheimers wieder anwachsen. In der gleichen Gewichts- klasse hatte Knobloch(Neckarau) die Vor- kampfniederlage gegen Uebel(J gutzu- machen. Durch kluges Linkshandboxen hatte er auch Vorteile in der ersten Runde und erzielte dann zwei Niederschläge, wobei er aber von dem verbissen„keilenden“ Gegner ebenfalls angeschlagen würde. Als Uebel er- 5 auf die Bretter mußte, kam der Ab- ch. Engelhard(84) und Müller(J) lieferten sich im Bantamgewicht einen sauberen Kampf, den der Gast aber in der zweiten Runde infolge einer Verletzung aufgeben mußte. Fischer(VfR) deckte im Leichtgewicht Brunner so ein, daß noch in der ersten Runde das Handtuch aus der Pirmasenser Ecke zur Aufgabe kam. Alles(84) war Kon- rad eindeutig überlegen, und kam gegen den ständig davonlaufenden Gegner zu einem Disqualifikationssieg. Ebenfalls nur eine Runde dauerte es, bis Kaiser gegen Posch (KSW) aus dem Ring genommen wurde. Der Gast ging bei jedem Schlag des Mannhei- mers in Doppeldeckung. Pazinski(KSV) suchte im Mittelgewicht gegen Berst eine schnelle Entscheidung. Zwar war der Gast in der ersten Runde nach Leberhaken am Boden, hielt sich aber bis zur zweiten Runde fast gleichwertig. Eine Verletzung ließ ihn dann nach Schlagwechsel aufgeben. 8 Dieter Kast fast eine Minute vor dem Zweiten: De, MWanderpreis bleibt in lflannlieim Ueber 80 Teilnehmer bei traditionellen Stockläufen des Gut vorbereitet durch Sportwart Willi Marquet und seine Helfer wurden die als Ab- schluß des Vortrainings und Auftakt zur neuen Saison im Käfertaler Wald ausgetrage- nen Gelände-Stockläufe des Skiclubs Mann- heim wieder zu einem schönen Erfolg. Von der Ski-Zunft Heidelberg, Sc Heidelberg, TSV 1846 und dem ScM gingen insgesamt 82 Läufer durch das infolge des starken Regens aufgeweichte Waldgelände. Einen spannen- den Endkampf brachte der Frauenwettbe- werb über 1000 Meter, wobei sich Ulla Koch im Ziel von ihrer ScM-Klubkameradin Heide Schneikart mit 6:01,— 6:01, 8 nur knapp ge- schlagen gab. Ein ähnliches Bild ergab sich bei der männlichen Jugend Kl. B, wo Jürgen Nebgen(Sc-W) seinen Kameraden Manfred Koch über 1500 m gleichfalls um eine Zehn- telsekunde(9:04, 3— 9:04, 4) abfangen konnte. Das größte Interesse galt der Herrenklasse über 5000 Meter, wobei der SCM den 1957 von der Stadt Mannheim gestifteten wertvollen Pokal zu verteidigen hatte. Dieter Kast(SCM) konnte sich in der ersten Runde bereits Knapp vor Früchtel und Schäffer(beide Sc Heidel- berg)) sowie Klaus Dorn(Sc) in Front schieben und lief diese sowie die zweite Runde in jeweils 7:30 Minuten. Hier hatte er Früchtel bereits um glatt 50 Meter hinter sich gelassen. Mit einem prächtigen Endspurt ging Kast schließlich nach der letzten Runde als überlegener Sieger durch das Ziel. Für Kast wurden 22:04, 7 gestoppt, während Früchtel (SCI) in 23:00 Min. weit abgeschlagen vor den Mannheimern Klaus Dorn(24:17,), Alois Gabriel(25:01) und Georg Binder(25:04. 6) über die Ziellinie ging. Vielumjubelt gewan- nen damit Dieter Kast, Klaus Dorn und Alois Gabriel die Mannschaftswertung und damit erneut den Wanderpreis. Zweiter blieb der SC Heidelberg vor TSV 46 Mannheim. Auch bei den Frauen und in der A-Klasse der Schüler trug sich der SCM als Sieger ein, Während die der Schülerklasse B die Skizunft Heidelberg gewann. Weitere Ergebnisse: Männliche A-Jugend (1500 m): 1. Rathmann(SC Heidelberg) 7:07, 5; Weibl. A-Jugend(1000 m): 1. Karin Nonnen- Erster Spieltag der Hallenhandball- Meisterschaft: ſflagere Nusbeuie dingens in arlstulie Nur gegen Knielingen gelang ein Nach dem ersten Spieltag der nordbadi- schen Hallenhandballmeisterschaft der Män- ner liegt die Turnerschaft Durlach mit 7:1 Punkten in Führung vor dem TSV Rot mit 6:2 Punkten. Mit je 2:4 Zählern folgen Edin- gen, Großsachsen und Eppelheim auf den nächsten Plätzen. An den Spielen um die nordbadische Fallenhandball meisterschaft nehmen 12 Vereine teil, die in ęiner ein- fachen Runde jeder gegen jeden an sieben Abenden in Karlsruhe, Pforzheim und Hei- delberg den Meister ermitteln. Im Spiel gegen TSV Rot ließ sich Groß- sachsen in der ersten Hälfte überrennen, ging mit einem 2:5-Rückstand in die Pause, der bis zum Schlußpfiff nur noch auf 5:6 verkürzt werden konnte. Die Schwächen des TV Großsachsen in der Hintermannschaft führten auch zur klaren 4:8-Niederlage im Spiel gegen Durlach. Ueberraschend zeigte auch der TV Edin- Sieg/ Durlach noch ungeschlagen gen Abwehrschwächen, so daß der 8:5-Erfolg gegen Knielingen nach einem 4:4-Pausen- stand viel härter erkämpft werden mußte, als eigentlich notwendig gewesen wäre. Es sollte der einzige Erfolg der Edinger an die- sem Abend sein, denn nach Edingens 2:3 Niederlage gegen Eppelheim schlug auch Großsachsen wenig später die Edinger 4:3. Im abschließenden spannendsten Treffen des Abends konnte Durlach auch dem TSV Rot mit 4:2 das Nachsehen geben. Die Ergebnisse: TV Knielingen— Turner schaft Durlach 4:4; TV Großsachsen— TSV Rot 5:6; ASV Eppelheim— TV Edingen 3:2; TV Knielingen— TSV Rot 6:7; TV Groß- sachsen— Turnerschaft Durlach 4:8: ASV Eppelheim— TSV Rot 2:3; TV Knielingen gegen TV Edingen 5:8; ASV Eppelheim gegen Turnerschaft Durlach 6:10; TV Großsachsen gegen TV Edingen 4:3; Turnerschaft Durlach gegen TSV Rot 4:2. Skiclubs Mannheim macher(SZ Heidelberg) 755,6; Frauen, Altersklasse(600 m): I. Ruth Lehmann(TSV 46 Mannheim) 8:06,6; Jungmannen(3000 m): 5 Hosp(SZ Heidelberg) 17:11; Männer, Alters- klasse I(3000 m): 1. Hampel(SCM) 17225; Altersklasse III: 1. Frank 17:45, Minuten, kr Hockey: VfR schlug Worms In einem flotten Freundschaftsspiel schlug die 1. Hockey-Mannschaft des VfR Mannheim die TG Worms mit 2:0(0:0) Toren, Der VfR bot eine ziemlich geschlos- sene Mannschaftsleistung und gewann ver- dient. Bis zur Pause ällerdings stand die Partie noch torlos, dann aber kam der dies- mal auf halblinks stürmende Bodo Weiß zu zwei Treffern. Ein spannendes Hallen-Hockeyspiel lie- kerten sich in der Sporthalle des Eng- lischen Instituts in Heidelberg das Eng- lische Institut und die Mannheimer 18 über 415 Minuten. Am Ende des ab- wechslungsreichen Kampfes trennte man sich mit 919 unentschieden. Für die Mann- heimer traf der talentierte Polizist Gries- baum fünfmal ins Schwarze, Karsten zwei⸗ mal sowie Czermak und Meindl je einmal. Beim Englischen Institut waren Heim(Y, Gruner(2) sowie Maurer, Tertnik und Adolf die Torschützen. Die Mannheimer TG lag zumeist in Führung, zu Beginn sogar mit 4:0 Toren, aber verbissen suchten die tech- nisch überlegenen Heidelberger den An- schluß, Was ihnen schließlich auch gelang. Bei den Damen unterlag Germania Mannheim in einem Punktespiel dem FSV 46 Mannheim klar mit 0:8 Toren. An dem Erfolg der 46erinnen gab es nichts zu rüt⸗ teln. Vier Tore fielen durch Metz und je 2 durch Inge Staab und Nehring Die Damen- Elf des TSV 46 bleibt nach diesem Sieg wei⸗ terhin im Wettbewerb um die Meisterschaft. Rot noch ohne Punktverlust Mit einem sicheren 17:11-Erfolg in Hocken- heim beendete der TSV Rot die Vorrunde der Aufstiegsspiele zur nordbadischen Hand- pallverbandsliga ohne Punktverlust. Den mit 6:0 Punkten führenden Rotern dürfte der Aufstieg kaum noch streitig gemacht werden können. Viernheim beim SV Waldhof Für den zweiten Weihnachtsfelertag haben der SV Waldhof und der spielstarke süddeutsche Zweitligist Spygg Amicitia Viernheim im Waldhof- Stadion ein Freund- schaftsspiel vereinbart. In der letzten Saison standen sich beide Mannschaften in der II. Südliga noch im Punktekampf gegenüber, wobei die Waldhöfer das Vorspiel am 25. August vor 10 000 Besuchern 2:0 ge- wannen. Beim Viernheimer Rückspiel am 22. Juni gab es dann allerdings für den in- zwischen Meister gewordenen SV Waldhof eine empfindliche 2:5- Niederlage. Das Weih- nachtsspiel soll beiderseits einige Aufschlüsse vermitteln und Experimente gestatten, wobel talentierte Nachwuchskräfte neue Be- währungschancen bekommen werden. Zwel Tage darauf warten auf den SV Waldhof beim FV Offenburg und auf die SpVgg Amicitia Viernheim beim VfB Bretten Auf- gaben im Rahmen der DFBR- Pokalrunde.- all Heschen ke. die nòbtzlich und schön sind, finden Sie in vollendeter Zusammenstellung in unseren Abteiſungen Nunstgewerbliches Handwerk Klein- und polstermäbel Haus for Heimgestaltung Mannheim: Planken Geschmack Juwelier RE XIN Oualität ur Vorteil Baugeld zu 4% Zins. Unser Slichtag 2 222 72 eee, wenn Sie jetzt einen Bausparvertrag abschſießen. Sie sporen Zeit, sichern sich die steuerlichen Vorteile noch für 1958 und das Anrecht auf 312.5 Beratungsdienst Monnheim p 75 24 von 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr- Tel. 22416 % AN Zulzues dona eee, . 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Die Sportjournalisten tru- sen, sondern auch für dieses Jahr di 755 gekr Bubi Scholz und Manfred Germar auf den nächsten Plätzen/ Leichtathleten stellten beste Mannschaft gen diesem Abschneiden auch Rechnung, in- tehatz“ beendet. Das letete Drittel win in I N 8 a 5 3 dem sie in der Einzelwertung Helmut Rahn ne eiwöchige N. 2 1 ret Die große Zahl von Europa- und Weltmeisterschaften, die in diesem Jahr von daß er betonte, er verdanke den ersten Platz auf 3 sechsten, Fritz Walter e S n Jahre 50 deutschen Sportlern errungen wurde, ließ schon im voraus auf einen knappen Aus- seinen Pferden, vor allem seinem braven und Trainer Sepp Herberger auf den 17. 52 0 8 1 G88 hatte i rückte 5 7 Sang bei der Sportpresse-Wahl des„besten Sportlers des Jahres“ schließen. Auch„Dicken“(Meteor). Thiedemann, der 1958 Platz setzten. Aber in der Mannschaftswer- Mittelfeld heran, wo sich die Mann 0 die Oeftentlichkeit wartete mit Spannung darauf, wen die Sportjournalisten im nicht weniger als 80 Siege feiern konnte, er- tung gaben sie eindeutig der deutschen Vorstädter noch einen guten Platz erkä 1 Jahre 1958 küren würden. In einem ungemein spannenden„Wahlkampf“ wechsel- hielt bei der Feierstunde in der Dortmunder Leichtathletik-Nationalmannschaft den Vor- wollen. Die Pirmasenser hatten nicht 11 ten die Positionen fast von Tag zu Tag. Am Ende trug Fritz Thiedemann, der Westfalenhalle einen wertvollen Ehrenpreis zug, die mit mehreren Europameisterschaf. bestellen und sind mit einer 8 12-Niedenl 3 15 Europameister der Springreiter von 1958, viermaliger Derbysieger und viermaliger durch den Bundesinnenminister Dr. Gerhard ten aus Stockholm zurückkam und in der noch gut davongekommen. Den Feude 0 Champion. 3 ganz knappen Sieg vor dem populären Mittelgewichts-Box- Schröder. Länderkampf-Saison ungeschlagen blieb. mern glückte somit die Revanche dür verb . er Gustav Scholz davon. Auf Thiedemann fielen 2812, auf Scholz 2787 Auch in der Rangliste der Frauen haben Heinz Fütterer verriet, daß die Leichtathle- Vorkampfniederlage.„Fliege“ Uhrig besiegte Kr. unkte. Auch in der 3 der ersten Flätze wurde der knappe Erfolg des Land- sich die Sportjournalisten für eine seit vie- ten nach ihrem letzten Länderkampf in Schuh(PE) nach Punkten, bekam aber inlolge zwei wirts aus Elmshorn bestätigt.„Fritze wurde 108mal an erster Stelle auf den len Jahren bewährte Meisterin entschieden. Warschau in ihrer„stillen Stunde“ den ge- Uebergewichtes des Gastes drei Punkte gut- verb: Smmnnettein genannt, Scholz 89 mal. Nicht weniger als 455 Sport journalisten sand- Marianne Werner, die 34jährige Hausfrau heimen Wunsch geäußert hatten, diesmal seschrieben. Götz und Vogler landeten ent- Vers ten ihre Wahlscheine an die Redaktion der Internationalen Sport- Korrespondenz, aus Greven, machte das Rennen vor der 15. zur„Mannschaft des Jahres“ gewählt zu scheidende Erfolge, wobei der deutsche denf die die Abstimmung schon zum zwölften Male vornahm. Dies bedeutet ein neues jährigen Kunstläuferin Marika Kilius. Die werden. Meister seinen Gegner Spieß nach acht Se. hatte Rekordergebnis, nachdem in den zwei letzten Jahren 342 bzw. 418 Stimmzettel ein- Europameisterin im Kugelstoßen hat in den D 8 j; 4 kunden() abgefertigt hatte. Je ein Schulter. e cee ee 5. 5 er Vorsprung der Leichtathletik-Natio- 5 55 er Osns gegangen waren. Jahren zwischen 1947 und 1958 nicht weni- nalmannschaft war gewaltig, denn sie ver- und Punkterfolg gab es für die Westpfälzer Zuch Auch Manfred Germar, im Vorjahr zum men, 3. Germar, Köln, Leichtathlet, 2502 er als z&nn deutsche Meistertitel errungen, einigte 877 Stimmen auf sich, während da- Sante d siegt foter und Berzel(über Baier, verw, „Sportler des Jahres“ gewählt, schnitt wie- Stimmen, 4. Hary, Leverkusen, Leichtathlet, Je künk mit der Diskusscheibe und mit der hinter die deutsche Fußball-Nationalmann- 15 e ung wür der hervorragend ab. Er kam auf 2502 2235 Stimmen, 5. Lauer, Köln, Leichtathlet, Kusel. Außerdem besitat sie zwei Olympia- schaft knapp vor der 4K 100-m-Weltrekord- 8 Pfirrmann, sowie Brugger(g) ud Jabri Punkte und wurde 72mal zuerst genannt. Er 1827 Stimmen, 6. Rahn, Essen, Fußball, 1667 medaillen in Silber(1952) und in Bronze staffel Steinbach/ Lauer/ Fütterer/ Germar und VVV brück verwies damit seinen Gegner auf der Stimmen, 7. Schmidt, Hörde, Leichtathlet, 1956.) der deutschen Springreiter-Equipe lag. Am„Fliege“ Schuhmacher und Bantamge.] War Aschenbahn, Armin Hary,) 2235 Punkte— 57 1137 Stimmen, 8. Fütterer, Karlsruhe, Leicht- Es sind schon fünf Jahre her, als letzt- besten schnitten ab: I. Leichtathletik-Natio- wichtler Haffner brachten Uebergewicht aul] furt erste Plätze) auf den vierten Rang, während athlet, 827 Stimmen, 9. Briel, Düsseldorf, mals mit Christa Stubnick-Seliger eine nalmannschaft 877 Stimmen, 2. Fußball- die Waage, so daß ASV Lampertheim seinen] diese Martin Lauer, der Voriahreszweite, die Kanusport, 714 Stimmen, 10. Schur, Magde- Leichtathletin zur Sportlerin des Jahres ge- Nationalmannschaft 411 Stimmen, 3. 4x 100-m- Heimkampf gegen VfL. Thaleischweiler von n N tünkte Stelle behauptete. Auch Thiedemann burg, Radsport, 679 Stimmen. kürt wurde. Dazwischen lag zweimal die Weltrekordstaffel 404 Stimmen, 4. Spring- vorneherein mit 0.24 Punkten verloren hatte.] Hagt und Scholz waren bereits im letzten Jahr 5 5 e Schwimmerin Ursel Happe-Krey an erster reiter-Equipe 304 Stimmen, 5. Leichtathletik- Aber auch die freundschaftliche Auseinander- Kran A„%% ͤòöꝛ Stelle(1954 und 1936), die Rollschuhläufe- team 1860 München 156 Stimmen. setzung entschieden die Westpfälzer sicher verfe Sehr weit nach vorn, nämlich auf den eine gute e getroffen Sie Heßen rin Helene Kienzle(1955) und die Krefelder Wie klar das Ergebnis für die Leicht- für sich. Lediglich Sedat, Stephan und Krä- und sechsten Platz, kamen Helmut Rahn, der sich nicht von der Popularität des einen oder Schwimmerin Wiltrud Urselmann(1957). athleten ausflel, geht daraus hervor, daß sie ter, erreichten drei Teilerfolse, im übrien auch Torschütze vom Dienst“ der deutschen Fuß- 8 g 5 Diesmal stand also nach längerer Pause j. aber dominierten die Gäste ganz Klar.— Die den 2 1 f anderen Favoriten blenden. Sie gaben ihre 8 5 5 8 8 5 auf 455 Stimmzetteln 244mal an erster Stelle 8 8 ö 9 0 Dall-Nationalmannschaft. Als„Sportlerin des Stimmen einem Sportler, der seit Jahren FFF der 5 05 5 11 1995 Jahres“ setzte sich Marianne Werner, die eine ungemein beständige Leistung zeigte, Die Reihenfolge lautet: Köln scheint die Sportler-Metropole der nt 426 Punkten 88h Wiesen, Europameisterin im Kugelstoßen, durch. auch viel von Pech verfolgt war, aber im 1. M. Werner, Greven, Leichtathl. 520 Stimmen Bundesrepublik zu sein. Die D tadt Titelgewi 7 5 a en ern nim de den elften 5 8 0 2 i 1 1 5 P 5 ie omsta Titelgewinn des VfK Schifferstadt bestehen ä 12 als 41 jähriger seine größten Er- 75 e P 305 Stimmen sicherte sich zum vierten Male hintereinander schon jetzt keinerlei Zweifel mehr. Die Diet- W den ge hatte. Thiedemann gehörte seit 1952 bei 4. T Jakobi, Saarbrück. Tele Stimmen den„Preis der Städtewertung“. Rechnet man rich-Staffel, die mit 18.4 Punkten ASV Ger. Ursac 8 der Sportpresse-Abstimmung immer zum 11— 5 rückt Heichtatgl. 175 Stimmen die drei Besten jeder Stadt zu einer„Me i 1 ü 17 am von 106 Sportlern und Sportlerinnen. engeren Kreis der Kandidaten und stieß in 8. E. Eberle, Trossingen, Lelchtath. 112 stimmen schaft“, so erbt das einen klaren 8. 100 8 15 8 9150 mit V Das Ergebnis der Wahl: 1. Thiedemann, den Jahren 1953 und 195) bis auf den vierten Im vergangenen Jahr, als erstmals auch für Köln, denn auf Platz 3 erscheint Germar Mainz 9 mit 1128 Punt volle 5 und F Elmshorn, Pferdesport, 2812 Stimmen, Rang vor. Nun hat es„Fritze“ geschafft. Es zu einer Wahl der„Mannschaft des Jahres“ auf Platz 5 Lauer und Graf Bergh Trips di d i ies eiHNC ue 2. Scholz, Berlin, Berufsboxen, 2787 Stim- entspricht ganz seiner bescheid Halt N 8 i l raf Berghe v. Trips dient den Tabellenzweiten KSV Friesenheim, male 1 5 8 P 8 seiner bescheidenen Haltung, aufgerufen wurde, erhielt der zweifache wurde noch Zwanzigster. zal auf 1 ten v ersch- E. 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Welches öber einen längeren Zeit- e, dle den Beltrag für diesen Bang nad; raum eingenommen Werden soll, bezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche nicht ist eine möglichst n 1 Der bequeme Viersitzer Na e e Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gezwungen, 1 7 tät. Bei der Bekämpfung von Funk- ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen dünne tionsstöérungen 5. ee Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim, mit e System erscheint dies besonders 5 17 8 N N Küchenhilfe für sofort 5:; Wichtig, weil meist eine kurmößige Gaststätte„Blerstall“, 1 14 OrrADEN Reparatur- Eildienst haus! 6 1 Stellenangebote Telefon 2 62 09. tern f notwendig ist. die qu 8 1 2 69 31 2 09 01 Hände 88 f 2 Küchenhilfe bei gut Gehalt 1— natörliche Weise wirkenden Le- Dauerstellung Sofort gesuent Vor- 1 F U. 85 1 I. 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Nach seinen Angaben wurden von 1946 Zwölf Jahre Zuchthaus bis 1951 vom Schwedischen Roten Kreuz rund Ae Sittlichkei 80 Millionen Essensportionen für 120 000 für gefährlichen Sittlichkeitsverbrecher Kinder in Berlin, Hamburg und im Ruhrge- Osnabrück. Der 31 jährige Gewohnheits- biet bereitgestellt. Für 20 Millionen Kronen verbrecher Helmut Bruning aus Schleptrup Kr. Bergenbrück), der im vergangenen Jahr zwei vollendete und 14 versuchte Notzucht- verbrechen, 16 schwere, 14 einfache und vier versuchte Diebstähle sowie mehrere Urkun- denfälschungen und Betrügereien begangen hatte, wurde von einer Strafkammer des Koblenz. Im Koblenzer Lottoprozeß ver- Osnabrücker Landgerichtes zu 12 Jahren suchte das Gericht am Freitag den Verbleib Zuchthaus und anschließender Sicherungs- des von den Angeklagten„gewonnenen“ verwahrung verurteilt. Der Angeklagte, der Geldes zu klären, hatte aber dabei erheb- im April 1957 kurz vor Antritt einer drei- liche Schwierigkeiten. Manfred Equit, der jährigen Zuchthausstrafe aus dem Osna- mit 811 000 Mark aus 17„Gewinnen“ den brücker Landgerichtsgefängnis ausgebrochen Vogel abgeschossen hatte, meinte, als es sich war und erst neun Monate später in Frank- um Summen unter 1000 Mark handelte, daß kurt festgenommen werden konnte, stahl in er sich„um Pfennigbeträge nicht geküm- dieser Zeit über zehn Autos sowie Schmuck Mert“ habe. Der Ex-Karnevalsprinz Jakob in Werte von rund 50 000 DM. Der mitange- Rühle rechnete dem Gericht sogar vor, daß klagte Hamburger Gemüsehändler Ewald er von seinen 330 000 Mark etwa 1000 Mark Krampe, der zum größten Teil die Beute mehr ausgegeben als eingenommen habe. verkauft hatte, erhielt wegen Mittäterschaft Ein Vertreter der Lottogesellschaft meinte und gemerbsmäßiger Hehlerei zwel Jabre zu diesen Rechenkunststückchen:„Wenn das Zuchthaus. Zwei weitere Mitangeklagte wur- so weitergeht, muß die Lottogesellschaft den wegen Betrugs zu zwei und vier Mona- wohl noch zuzahlen.“ ten Gefängnis mit Bewährung verurteilt. — „Um Pfennigbeträg Lottoprozeß: Rechenkunsts Lagerhaus niedergebrannt Wangen/ Allgäu. Aus noch ungeklärter i 5 5 1 0 t in der Nacht zum Samstag ein Die Kältewelle, die seit Tagen die nörd- am Wangener Bahnhofsgelände gelegenes, lichen Bundesstaaten der USA heimsucht, mit Waren gefülltes Lagerhaus einer Dünge- hat sich jetzt auf südlichere Staaten ausge- und Futtermittelhandlung bis auf die Grund- breitet. In Arkansas wurden am Samstag 25 mauern niedergebrannt. Der Schaden wird Lentimeter Schnee gemessen, und selbst in auf 100 000 Mark geschätzt. Die Löscharbei- Alabama fielen fünf Zentimeter Schnee. Ein ten wurden anfangs durch Wassermangel Drittel dieses ausgesprochenen Südstaates erschwert. Der Feuerwehr gelang es, das ist mit Schnee bedeckt. Zwischen Montreal angebaute Lagerhaus des Raiffeisen-Verban- und Sorel in Kanada wurden inzwischen 14 des vor einem Uebergreifen der Flammen Schiffe durch eine Eisparriere auf dem St.-Lawrence-Strom aufgehalten. Darunter 1 sind auch die deutschen Schiffe„Elfriede“, j in eine Sparkasse„Christian Sartori“,„Alexandra Sartori“ und FF„Birgilia“., Das Thermometer steht auf minus Heilbronn. Unbekannte Täter haben, wie 23 Grad Fahrenheit. jetzt erst bekannt wird, in der Nacht zum 1 ö Zwei rivalisierende Gruppen von Mitglie- dern einer Oelarbeiter gewerkschaft, deren N 1 1 1 f üh. i acht in einer Ortsgruppe Vitaquell ist rein pflanzlich, frei von Führer um die Macht, 8 künstlichen Zusätzen. Vitaduell ent- kämpften, haben sich am Samstag in hält edle NußBöle, Weizenkeimöl und Mexikostadt mit Gewehren und Steinen ein Kaltpreß- Sonnenblumenöl. Deshalb einstündiges Gefecht geliefert, das 19 Ver- ist Vitaquell so wertvoll, köstlich letzte forderte. Vier Autos, die Gewerk- und gesund für alle schaftsmitgliedern gehörten, wurden umge- 5 worfen und in Brand gesteckt. Die Ruhe wurde von der Polizei wiederhergestellt. * Sei go zu dir, in Vitag del Vollwert-Fettnahrung aus dem Reformhaus Eine Explosion mit einem anschließenden Großbrand hat in einem Hotel Allentowyns/ Freitag den Panzerschrank der Spar- und Pennsylvania mindestens fünf Todesopfer Darlehenskasse in Wimmental aufgebrochen und- 14 Verletzte gefordert, Pie Explosion ist, und daraus über eintausend Mark entwen watschsſglich, aut einen, det. Die Haupttür des Panzerschranks war zurückzuführen“ Ein Großteil nicht verschlossen, weil das Schloß deféekt konnte kurz vor der Explosfo f war. Die dahinterliegende zweite Tür aus gebracht werden. dünnem Stahlblech wurde von den Tätern* mit einem Gewichtstein aufgeschlagen. In Bei der Entgleisung eines Zuges bei der gleichen Nacht wurde in einem Auto- Fortaleza im nordöstlichen Brasilien sind am haus in Oehringen eingebrochen. Den Tä- Samstag zwölf Menschen ums Leben gekom- tern flelen dabei rund 660 Mark in die men, teilte die Meridional-Nachrichtenagen- Hände, die ebenfalls in einem Panzerschrank tur am Sonntag mit. Ueber 50 Personen wur- aufbewahrt wurden. den verletzt. e eh 1 58 zelen Bekleidungsstücke und Schuhe für Kinderheime, Krankenhäuser und Flücht- Iingslager in die Bundesrepublik gesandt worden. Für die Tuberkulose- Schutzimpfung und die Untersuchung von annähernd vier Millionen Tbe-Verdächtigen habe das Schwe- dische Rote Kreuz 1,5 Millionen Kronen auf- gebracht. Den gleichen Betrag habe es für den Bau von Kindertagesstätten und Lehr- lingsheimen gespendet. Jeweils eine Million Kronen seien für Liebesgaben und Medika- mente in die Bundesrepublik gelangt. Ellen Tiselius, die sich auf einer zehn- tägigen Reise durch die Bundesrepublik be- findet, sagte:„Wir schämen uns ein wenig, daß wir diesen Dank erhalten“. e nicht gekümmert“ tückchen, aber keine Klarheit Ein Raunen ging durch die überfüllten Zuschauerränge, als berichtet wurde, daß die Familie Rühle inzwischen die versteiger- ten Wert- und Einrichtungsgegenstände wie- der gekauft hat. Jakob Rühle sagte dazu, das Geld für den Kauf stamme von seinen Schwiegereltern, die einen Gutshof besäßen. Außerdem seien Hypotheken auf zwei Häu- ser aufgenommen worden. Frau Keuser blieb trotz mehrmaliger Rückfragen des Vorsitzenden bei ihrer àm Vortage abgegebenen Erklärung, von den Bargeldmanipulationen ihres Mannes nichts gewußt und auch nichts bemerkt zu haben, obwohl 400 000 Mark in Scheinen in einer Einkaufstasche von Frau Oska verpackt worden waren. Die Italiener wurden am Samstag daran erinnert, daß der Fall des römischen Bürger- mädchens Wilma Montesi noch nicht endgül- tig begraben ist. Rund anderthalb Jahre nach dem Montesi-Prozeß in Venedig, der das Ge- heimnis um den Tod der schönen Wilma nicht lüften konnte, hat nun der stellvertretende Generalstaatsanwalt Dr. Giuseppe Mirabile gegen den Onkel der Toten, Giuseppe Mon- tesi, Anklage erhoben. Sie lautet auf Ver- leumdung, könnte aber nach Lage der Dinge im Verlauf eines Prozesses sehr wohl erwei- tert werden. 8 Mit einer Geschwindigkeit von acht Kno- ten trieb am Samstag der Ballon„Kleine Welt“ mit einer vierköpfigen britischen Be- satzung an Bord in Richtung Amerika über den Atlantik. Der Ballon war am Freitag von den Kanarischen Inseln aus zu der 4800 Kilometer langen Reise gestartet, die etwa eine Woche bis drei Wochen dauern wird. Er folgt der Route des Amerika-Entdeckers folgt der Route des Amerika-Entdeckers Co- lumbus. Radioamateure in Santa Cruz fingen am Samstag Funksprüche des Ballons auf, aus denen hervorging, daß er sich 400 bis 450 km südwestlich von Teneriffa befand. Die Bal- lon-Besatzung berichtete, daß sie wohlauf, aber müde sei. Die vier Ballonfahrer wol- len innerhalb der nächsten drei Wochen einen Punkt zwischen Britisch Guayvana und Hon- duxas erreichen, 8 7* 8 2 e N 82 5 8 PCG Vorstand der römischen Rerztekam⸗ mer, der gleichzeitig als EFhrengericht fun- ben, rei andere eon schwer. Flieger kam zu Fuß zurück Sowjetzonen-Behörden ließen ihn nach stundenlangen Verhören frei Lauenburg. Der 36jährige Pilot des deut- schen Luftfahrtberatungsdienstes(Wies baden) Karl-Georg Genth, der— wie wir berichteten— am Mittwoch mit seinem ein- motorigen Flugzeug in der Nähe von Lübeck auf sowietzonalem Gebiet notgelandet war, wurde am Samstag von den Sowjetzonen- Behörden freigelassen. Er traf am Abend zu Fuß an dem westdeutschen Zonengrenzkon- trollpunkt Lauenburg(Elbe) ein, wo er von Beamten der Lübecker Kriminalpolizei ab- geholt wurde. Der aus Mönchen-Gladbach stammende Zivilflieger war in Lübeck gestartet und hatte sich am Mittwochabend bei dichtem Nebel mit der Reisemaschine vom Typ„ME 108 Taifun“ verflogen. Etwa 200 Meter jen- seits der Zonengrenze mußte er bei Greves- mühlen auf sowjetzonalem Gebiet notlanden. Der Deutsche Luftfahrtberatungsdienst, eine Privatflrma, der Genth als Pilot angehört, hatte das Flugzeug von einem Frankfurter Geschäftsmann gechartet. Es wurde bisher nicht zurückgegeben. Genth war nach seiner Notlandung von den Sowietzonen- Behörden nach Rostock ge- bracht und umfangreichen Verhören unter- worfen worden. Er war nach seinen eigenen Angaben am Freitag in einen Hungerstreik getreten, um seine Freilassung zu erreichen. Er hatte außerdem darauf bestanden als Zivilflieger behandelt zu werden, da er, im Was sonst noch geschah.. Die 37 Jahre alte Ehefrau Lois Pender- gast ist am Samstagfrüh mit ihren vier Kin- dern im Alter von zweieinhalb bis neun Jahren in iher Wohnung in El Cajon(Kali- fornien) erstochen aufgefunden worden. Als vermutlichen Täter sucht die Polizei den 18 jährigen Wanderarbeiter Charles Harri- son, den der Ehemann vor kurzem als„An- halter“ auf der Straße mitgenommen und mm Unterkunft gewährt hatte. * Der französische Maler Bernard Buffet, zur Zeit wahrscheinlich der meistverdienende Künstler Frankreichs, hat am Wochenende das ehemalige Pariser Mannequin Annabella Schwob de Lur geheiratet. Die Hochzeit fand in dem Riviera-Modebed Saint-Tropez statt und war völlig geheimgehalten worden. Nur die beiden Trauzeugen waren zugegen. * Ein Düsenjäger der griechischen Luft- streitkräfte ist am Freitag über dem Dorf Ambelona in Mittelgriechenland abgestürzt. Das Flugzeug zerstörte drei Hauser und einen Getreidespeicher. Ein Kind fand den Tod. Der Pilot konnte sich durch Fallschirmabsprung retten. * In einer Kohlenzeche in Cervera de Pisu- erga bei Valencia kamen am Freitag bei einer grubenexplosion zwei Bergarbeiter ums wurden verletzt, Wei .. Schneefälle und Vereisung haben am Frei- giert, beschloß am späten Freitagabend, den tag zur Schließung verschiedener Dolomiten- früheren Leibarzt des verstorbenen Papstes passe geführt. Darunter befindet sich der Pius XII., Professor Riccardo Galeazzi-Lisi, Stelvio-Paß, eine Verbindung mit der von der Berufsliste zu streichen. Dieser Schweiz, sowie der Broccon und der Pennes- Spruch kommt, falls Galeazzi-Sisi nicht mit Paß. Der Brennerpaß war am Freitag zehn einer Berufung Erfolg haben sollte, einem Stunden lang durch einen auf der vereisten Berufsverbot gleich. Straße umgestürzten Lastwagen blockiert. Gegensatz zu den Behauptungen des sowiet- zonalen Innen ministeriums, nicht der Bun- deswehr angehöre. Elternrente Kassel. Das Bundessozialgericht in Kassel hat entschieden, daß bei der Entscheidung über den Anspruch auf eine Elternrente aus der Kriegsopferversorgung eine Unterhalts- hilfe aus dem Lastenausgleich als zusätzliche Einkommensquelle gilt. Nach den Vorschrif- ten des Bundesversorgungsgesetzes wird den Eltern eines im Kriege gefallenen Soldaten eine Elternrente nur dann gewährt, wenn sie bedürftig sind.(Aktenzeichen: Bundessozlal- gericht 11/10 RV 1. 332/56). Lohngeldraub— Täter gefaßt Hameln. Rund 2000 Mark Lohngelder erbeuteten zwei Räuber, die am Freitag in das Büro einer Baufirma in Hameln ein- gedrungen waren. Sie schlugen die allein in CC d Ein schönes Geschenke! Ihre Portraitaufnahme„, ZR 5 ae,, K 1, 7 dem Büro anwesende 43 Jahre alte Büro- angestellte mit einem Bleirohr nieder, raff ten die auf einem Tisch liegenden Geld- scheine zusammen und verschwanden. Die Angestellte erlitt schwere Kopfverletzungen. Wenige Stunden später konnte die Kriminal- Polizei einen Täter bereits verhaften. Es ist der 20% ährige Siegfmed Pech. Sein Kom- Plize, der 22 Jahre alte Roland Otto Schrei- ber, wurde am Tage darauf in Hannover festgenommen. Beide waren erst vor kur- zem aus der Ostzone in die Bundesrepublik gekommen. „Call-Girl-Betrieb“ ausgehoben Düsseldorf. Die Kriminalpolizei hat in der Düsseldorfer Innenstadt erneut einen„Call- Girl-Betrieb“ ausgehoben, der zahlungskräf- tigen Männern zu Schäferstündchen mit zu- meist minderjährigen Arbeiterinnen und Hausgehilflnnen verholfen hatte. Gegen die 54 jährige Hausbesitzerin, die dieses„Ge- werbe“ in drei besonders ausgestatteten Ràu- men ihres Hauses seit längerem unterhielt, wurde ein Vermittlungsverfahren eingeleitet. Wladimir Demichow in Ostberlin Berlin. Der Leiter des Laboratoriums für Organtransplantationen des Ersten Medizi- nischen Instituts Moskau, Wladimir Dem- chow, ist nach einer Meldung der Sowiet- zonenagentur ADN in Ostberlin eingetroffen. Als eine Sensation wurden im Sommer und Herbst dieses Jahres Demichows erfolgreiche Operationen empfunden, bei denen er Lunge und Herz eines Hundes auf einen anderen verpflanzte. Auch der Kopf eines Hündchens wurde durch Transplantation auf den Hals eines erwachsenen Hundes übertragen. Das Ziel dieser Experimente ist nach Demichows Angaben, künftig bei Menschen lebenswich⸗ tige kranke Organe durch gesunde zu er- setzen. Demichow, der von seinem Assisten- ten Sytchenikow begleitet wird, will in der Arbeitsstelle für experimentelle Kreislauf- chirurgie der Ostberliner„Deutschen Aka- demie der Wissenschaften“ Operationen an, Hunden vornehmen und außerdem Vorträge in Universitätsinstituten und medizinischen Gesellschaften ENNIE= Immer in der Tesche haben. Jede Tablette appetiſ- Küchen gunge NHS Del prachtvolle Qualit ten Self Johfen be- wähn, ständig verbesselt, immer fichtig den and Größen. Seeberger, 83, 13 NEN N IE beugt vor lich einzel verpackt. 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ORIGINALSCHLIICHTB- DBR ALTESTEBESTEBEINHIAGEBR 8 8 8 0 5 e 5 5— 50 g 1 5 8 8 78 0 en sein. Es gibt soger Leute, die es gar zogin Stephanie mit ihrem kleinen Hofstaat, beachtliche Ansätze gemacht waren. W. N. nen Platten winterlich- fesche, sportlich-ele- VCC 5 1 sich die strebenswert halten, daß Städte der noch einen schwachen Abglenz einstiger gante und modisch- exclusive Schuhe präsen- für 5 5 N 5 1 entstehen Wachsen. Mannheim hat das Residenzherrlichkeit darstellte. tierten. Die„Salamander“- Verkaufsstellen in e 8 ruf— im ge. Seite 10 MANNHEIM Montag, 18. Dezember 1958 Nr. 25 Die Einwohnerzahl hat s Vor hundert Janren hatte erreicht! Der 300 000. Mannheimer er ist angekommen, wird besungen und sein Sparkassenbuch erhalten. Noch ben wir einen weiten Weg bis zur Million, T en so stolz ist aber wir ch mit unseren 300 000 Einwohnern z vor der Jahrhundertwende Großstadt, 100 000 Einwohner aufzuweisen hatte, rtelmillion wurde schon vor dreißig 1 Alt. In früherer Zeit ging das Wachstum der Bevölkerung natürlich viel langsamer von- statten, es wurde oft genug durch Kriege und 1 Katastrophen unterbrochen oder gar worfen. Eine erste Zählung nennt das Dorf Mannheim 570 Einwohner h der Stadtgründung wurden die Tausend überschritten. Hundert Jahre später, Z 4 gab es Zimmermeister und Handelsgärt- Rosegtal zeigte er froststarr 5 25 5 100 3 8D— zeigte er froststarrende Winter- 5 N 3 3 5 um 1708, gab es 5000 Mannheimer, nach wei- ner bis zum Pestbuckel, Z 5 erstreckte sich bi 5 55 5 3 Mannequins,„Rock'n'Roll“-Tänzer und roll- gewünschten Beamten oder Angestellten teren hundert Jahren 20 000. Dann blieb es längs der Seilerbahn und dem Ausfluß des ider, denen er unvermittelt vorzügliche schuhlaufende Werksboten: oder andere auf- brauchen sich die Telefonisten in der Rat- jahrzehntelang ungefähr zwischen 20 000 und 25 000, denn nach dem Wegzug des Hofes war die Anziehungskraft Mannheims erloschen. Ein neuer Aufschwung zeigte sich erst nach dem Siebziger Krieg, als die Industrialisie- ng begann. Von 1855 bis 1880 hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt; sie be- trug jetzt 53 465 und nahm nun von Jahr zu Jahr um einige Tausend zu. Betrachten wir einmal das alte Mannheim in der stillen Zeit zwischen der Revolution ich meht als verzehnfacht Mannheim 26914 Einwohner noch eingeengt, obwohl die Festungswälle längst geschleift waren. Ueber dem Necker entstanden die Neckargärten, am anderen Rheinufer entwickelte sich aus der ehemali- gen Rheinschanze die junge Stadt Ludwigs- hafen, und im Schloß wohnte die Großher- Was außerhalb des Stadtgrabens war, sollte damals auch in das alphabetische Stra- Ben-System einbezogen werden und erhielt deshalb den Buchstaben Z. Links der„Rhein- Chaussee“ lagen die Gebäude von Z 1, Maga- zine und Schiffsbauplätze, rechts davon Z 2 mit den Häusern des Brückengelderhebers, der Schiffer und einiger Dampfschiffahrts- Gesellschaften. Dann kam als Z 3 das Gebiet Zwischen dem ehemaligen Mühlarm und dem Weg am Neckar; dort befanden sich Holz- handlungen und andere Gewerbebetriebe. In Stadtkanals, ebenfalls mit„Gewerbshütten“ und der Reinhardtschen Zinkfabrik. So ging es weiter rund um die Altstadt bis zum Lin- denhof. Die Mühlau war großherzogliches Domänengut mit dem Schlößchen, einem Schützenhaus, dem Pulvermagazin der Gar- nison, einer Bleichanstalt und zahlreichen Gartenhäusern. Alles war großräumig ange- legt und zu geruhsamer Entwicklung be- Stimmt So ganz als verschlafene Mittelstadt, wie schäftigten viele Menschen. Dazu kamen die städtischen Behörden, verschiedene Einrich- tungen für Kunst und Wissenschaft, Schulen, Vereine und endlich nicht wenige Gewerbe- und Handelsbetriebe. Bemerkenswert ist, daß über dreißig Versicherungsgesellschaften ihre Niederlassungen schon damals in Mannheim hatten. Die fast ebenso große Zahl der Kpan- kenunterstützungs- und Sterbekassen be- Weist, daß auch auf sozialem Gebiet schon Fotografische Gesellschaft präsentierte O. Schmitt Ein tief ingeschneiter Wohnwagen (Außentemperatur minus 30 Grad) war das erste der Bilder, mit denen der bekannte Mannheimer Bergsteiger Otto Schmitt Mit- glieder und Gäste der Fotografischen Ge- sellschaft eine im März 1958 unternommene Bernina-Fahrt nacherleben ließ. Von seinen Skitouren rund um Pontresina— in den Eis- brüchen des Morteratsch-Gletschers und im Farbaufnahmen des Pfälzer Weinstraßen- Frühlings gegenüberstellte. Eine pfingstliche Elsaßfahrt mit Besuch der malerischen Städtchen Reichenweier und Kaysersberg ergab ebenfalls liebevolle Fotoausbeute. Im Spätsommer unternahm O. Schmitt in der italienischen Adamello-Gruppe, einem wil den und menschenleeren Gebirge ohne Weg- markierung, vom Tonale-Paß aus anstren- gende Touren, die am Iseosee ausklangen. Kleine Chronik der großen Stadt Vom Leder zum Schuh Besuch bei Salamander“ Im Vorraum der„Alhambra“-Lichtspiele drückte sich am Sonntagmorgen der Süß- warenkiosk verschämt in eine dunkle Ecke: Seinen Stammplatz hatten dekorative Möbel eingenommen, die unter und auf ihren gläser O 5, 9 bis 11 und R I, 1 hatten ihren Kunden Freikarten zum Besuch einer Matinèe verteilt. Ein Farbfilm der„Kauka“-Produktion zeigte und erläuterte die minutiése Fabrikation der 40 000 Paar Damen-, Herren- und Kinder- schuhe, die alltäglich das Werk I der„Sala mander“-AG in Kornwestheim(bei Stuttgart) verlassen. Vom Entwurf bis zum fertigen Schuh wurde der Weg der 15 000 gegerbten Tierhäute verfolgt, die dort Tag für Tag zuge- schnitten, gesteppt, gefüttert und beschlt werden. In den belehrenden Inhalt hatten die Hersteller auf oft recht originelle Weise lockernde Einfälle eingeflochten, die dem Publikum die Zeit kurzweilig gestalteten und den Film mit seiner rhythmischen Begleit- musik unmerklich über die Zeit brachten. Sto Direktgespräche mit Rathaus Wurden genehmigt Der technische Ausschuß des Stadtrats hat 150 00 DM. bewilligt, damit die Rathaus- zentrale in K 7 so umgebaut werden kann, daß alle städtischen Dienststellen auch von — wenigen Jahren wieder einbringen. Vor 4 lem wird der Nachtdienst der Telefonie in der Zentrale wegfallen, Aber auch für 1 Benutzer nichtstädtischer Apparate werde Anrufe bei städtischen Dienststellen bill ger. Ist das Gerät des gewünschten Teineb. mers durch ein anderes Gespräch blockiert ertönt das Besetzt-Zeichen 75 gensatz zum bisherigen System keln Kosten mehr. Mit dem Umbau wurde die Firma Sie. mens beauftragt, deren Monteure die Ar. beit bereits aufgenommen haben. Im Früh. jahr oder Sommer wird die Post-Zentrale eine neue vierstellige Sammelnummer Kür die Stadtverwaltung einrichten müszen, Werden alle vier Ziffern gewählt, meldet sich wieder die Rathaus-Zentrale und per- bindet weiter. Werden nur die ersten die Ziffern gewählt und unmittelbar darauf die Ziffern der„städtischen“ Rufnummer dez haus- Zentrale nicht mehr um das Zustande. kommen dieses Gespräches zu bemühen, S9 Neuer bedeutender Lehrstuhl 1959 Im Sommersemester 1959 wird an der Mannheimer Wirtschaftshochschule ein Lehr. stuhl für„Betriebswirtschaft und Gemein. wirtschaft“ eingerichtet. Wie der Rektor, Prof. Dr. August Marx, bekanntgab, ist das a b SOommer „„ 21. 2.. 5 von 1848 und dem Krieg 1870/71. Eine Volks- vielfach angenommen wird, darf man sich ie unterhaltsam kommentierten Farb- nichtstädtischen Telefon-Apparaten direkt neue Ordinariat von der Landesregierung 7 zählung im Dezember 1858 ergab 26 914 Ein- aber das damalige Mannheim nicht vorstellen. aufnahmen, die den sicheren Spürsinn des angewählt werden können. Durch diesen bereits genehmigt worden. Prof, Dr. Erwin Wohner. Weitaus die meisten Mannheimer Es waren hier zahlreiche Justiz-, Verwal- Jägers ebenso wie die der kleinsten Blüte Umbau, der sich in größeren Industrie- Grochla, der bisher an der Freien Universitit J 15 wohnten noch innerhalb des Rings. Die Sie- tungs- und Finanzbehörden; ein Infanterie- zugewandte Liebe des Naturfreundes ver- betrieben und anderen Städten schon be- Berlin und in Mainz gewirkt hat, wird Ordl. Ju 1 bener-Qudrate waren Gärten, die K- und U-Auadsrate ebenfalls kaum bebaut. Alles war Regiment und ein Dragoner-Regiment bilde- ten die Garnison, Post und Eisenbahn be- rieten, fanden die begeisterte Anerkennung der Versierten Foto-Amateure. währt hat, spart die Stadt Personalkosten. Die Anlage wird die Kosten des Umbaus in narius des neuen Lehrstuhls, des einzigen seiner Art in der Bundesrepublik. 0. 75ãũãũũũũũ ũdDãããũͥũ y y Am 12. Dezember 1958 ist unsere liebe Mutter, Schwie-„%%% Teilnahme beim Hinschelden— germutter, Großmutter und Urgroßmutter, Schwester 1 1 und Tante, Frau Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Josef Kneidl Anna Walter Wwe. 0 2 haben mir wohlgetan; sie gaben mir Trost in diesen schweren geb. Brückelmayer Maria Dicht! Tagen und dafür danke ich herzlich. M im 86. Lebensjahr von uns gegangen. 33 1 1958 a Mhm.- Gartenstadt, den 15. Dezember 1958 Im Namen der Hinterbliebenen: Wotanstraße 21 8 a ist nach kurzer schwerer Krankheit am 12. Dezember 1958, im 80. Lebensjahre, Frau Elisabeth Kneidl 3 FFV für immer von uns gegangen. Familie Wilhelm Michel Familie Alfred Breitenreicher Mhm.- Käfertal, den 15. Dezember 1958 und Anverwandte Mannheimer Straße 88 Feuerbestattung: Dienstag, den 16. Dezember 1958, 14.00 Uhr, En stiller rauer: 5 5 5 Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Die Kinder 2 5 5 1* 8 7 5 1 und alle Anverwandten i Zei Nieren- und Alasenleiden: Beerdigung: Dienstag, den 16. Dezember 1958, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 1 2 1 Meine liebe Frau und gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen.. U b K 9 Ad Ih dq I 5 Schwester, Schwägerin und Tante, Frau el er in er e el ue E Frieda Fink inisch erpftobt mit giohen Erfolgen 1 geb. Wagenknecht 8 Unterzttzend auch bei Zuckerkrankheit 1 12. Dezember 1958, nach einem mit groger Geduld ertrage- ö 1 nem Beiden, im Alter von 63 Jahren, ruhig, Singeschlafen. f 8 5 Mh m. Waldhof, Zellstoffstraße 29d 8 In stiller rauer: Johann Fink a Tief erschütterte uns die Nachricht, daß unser langjähriger Obermonteur, Herr Josef Schätzle u. Frau geb. Fink Enkelkinder u. Verwandte Wilh 1 R Beerdigung: Dienstag, den 16. Dezember 1958, 14.30 Uhr, Friedhof 1 E m upprecht Neu eingetroffen: Aus britischen Heeresbeständen, Sandhofen. 5 8 4 Waggons durch einen tragischen Verkehrsunfall unserer Mitte entrissen wurde. 1 natt üt Seit nahezu 25 Jahren stand der Verstor bene bei uns in Arbeit. Er gehörte zu 11 1 ungsge er 5 den qualifiziertesten Facharbeitern, war unendlich fleißig und einsatzfreudig. Er jeglicher Art wie: Waschkessel, Eimer, Email- Nach kurzer schwerer Krankheit ist heute nes wener, diggen. besaß einen überaus angenehmen und guten Charakter. geschirr, neues Alu- Geschirr, Kehrmaschinen, ser guter Vater, Opa, Bruder, Schwiegersohn, Schwiegervater, 5 8 5 8 Neis l Seiser und Onzeel, Herr 5 Wir werden ihn immer dankbar in unserem Gedenken behalten. Fleischwölfe usw, Textilien 157 GEBRUDERKILTH ALU Hermann Müller Tischdecken, Servietten, Hemden, Mäntel, Hand- Fernmelde- Oberinspektor Kessel- und Apparatebau tücher usw. im Alter von 64 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, MANNHEIM- WALDHOF Wollschlafdecken 2 von uns gegangen. 4 1 Bestatt in der Mannhei Bestatt hen. a 5 Mannheim, den 13. Dezember 1958))) in verschiedenen Farben. n % in enristiieher Prauer porzellan und EGDestecke 1 Frau Annemarie Müller geb. Fuß Kinder und Angehörige Beerdigung: Dienstag, den 16. Dezember 1958 friedhof Mannheim. „ 13 Uhr, Haupt- Herrn Für die herzlichen Beweise der Anteinahme an dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Entschlafenen, Der Herr über Leben und Tod hat am 12. Dezember 1958, nach einem Unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau arbeitsreichen Leben, Teller, Terrinnen, rostfreie Fischbestecke. Gleichzeitig empfehle ich noch meine weiteren großen Bestände an: Deckbetten, Kissen, Steppdecken, Rollauflagen, Schlafcouches, piche, Oefen und Allesbrenner. Sessel, Antirheumadecken, Tep- Der Verkauf findet laufend im Lager Mhm.-Rheinau, Eingang Relaisstr. 19, statt und zwar montags bis frei- tags von 8 bis 17 Uhr, samstags bis 13 Uhr. Verwertunzsbetrieb Mannheim-Rheinau- Tel. 8 82 72 Nach einem langen, geduldig ertragenen Leiden entschlief am 13. Dezember 1958 mein innigstgeliebter Mann, mein guter Papa, Schwiegervater, Opa und Bruder, Herr 5 Otto Weber im Alter von 61 Jahren. M hm. Waldhof, den 13. Dezember 1938 Zäher Wille 2a Anna Schimmel WWòãũe. geb. Weidner im Alter von 70 Jahren abge- rufen. Ignaz Rössler sagen wir unseren innigsten Dank. Besonders herzlichen Dank Herrn Lorenz, Prediger der Adventgemeinde Mannheim, der Betriebsführung und dem Betriebsrat der Motorenwerke Mannheim für den ehrenden Nachruf, sowie dem Werkschor der Motoren- Werke. 0 5 Mannheim Käfertal, den 12. Dezember 1958 Rüdesheimer Straße 43. Mannheim, 12. Dezember 1958 5 Keplerstraß In flefem Schmerz:*** Erna Weber geb. Ramin Hans Geis u. Frau Anita geb. Weber Enkelkind Michael iir rauer Die Kinder, Enkel und Anverwandte Beerdigung: Käfertal. Beerdigung: Dienstag, 16. Dez., 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Hadrausfall macht alt deshalb rechtzeitig zur miktoskopischen Hact- untersuchung jeden Mittwoch durch Hertn Schnel def petrsönſſch in unsefem Damen- und Heften sclon von 9 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr. GEORG ScMEIobER& sohn, Mennheim,. 1 7 felefon 210 38 62jöhfige tig kei! Im Namen aller Angehörigen: Frau Kätchen Rössler geb. Siegel . ͤ K Fomilien-Anseigen Im» On blelen gelesen ee e eee unsere liebe Mutter, Frau Margareta Roth zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die herzlichen Beweise der uns entgegengebrachten Anteilnahme sowie für die Nachdem wir Bestattungen in Mannheim Kranz- und Blumenspenden unseren aufrichtigen Dank aus- 5 sprechen. 5 Montag, 15. Dezember 1958 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für seine tréöstenden Worte 2 Zeit sowie den Herren Aerzten und den lieben Schwestern des Diako- Hauptfriedhof 2 Unsers grebe 0 e nissenkrankenhauses für die überaus liebevolle Pflege. Capellaro, Ambrosius, Wa, Sandhofer Straße 24 10.00 9 Mh m. Käfertal, den 13. Dezember 1958 Hamberger, Wilhelm, Zeppelinstraße 2 1390.30 bis 20. Dezember 1938 Jagerstraße 7 8 8 Münch, Alois, Weidenstraße 8 3% 5 Die trauernden Hinterbliebenen Muszalski, Anna, Unterer Riedweg 128 11.30 pT oder 40 Völker, Johannes, Käfertaler Straße 34 13.00 8 J 1* Budde, Josef, Leibnizstraße 11 l 13.30 trie jae en n Krematorium i KRAMER gereinigt 5 5 1 Bauer, Adolf, Feudenheim, Paulusbergstraße 9a 13.00 Allen, von denen wir beim Heimgang unseres lieben Ent- Seiler, Gertrud, Moselstraße 33 VV 13.30 schlafenen, Herrn Bertsch, Elisabeth Lindenhofstraße 90 14.00 55 22. Ernst Daumüller bol Katertal 8 1 Weber, Otto, Zäher Wille 2a 14.00 80 liebevolle Anteilnahme erfahren durften, sagen wir auf diesem 8 unseren 5 5 riedhof Seckenheim M I 8 E 4. e rtal, im Dezember 1958. Eisert, Wilhelm, Kloppenheimer Straße 6 14.00 1 Mannheimer Straße 88 5 a 5 1 Eck, Emma, Offenburger Straße 39 5 14.30 Die trauernden Hinterbliebenen: 0 Emilie Daumüller 0 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim und alle Angehörigen. 5 Ohne Gewähr Er. ²˙ a 8 rr e—.—. /r. 2 r 288/ Montag, 18. Dezember 1958 MORGEN Sele N 1 e e ba, sure„t „ iS KINO Vor al. N N 3 n fr e plENN. creges Haus HIL HRAUABRA Leisen 50 25 13.30, 16, 18.30, 21 werden Tel. 2 31 23— 13.30, 16, 18.30, 21] Rud. Lenz— Christine Görner en pill. Claus Holm, Germaine Damar, Alice u. Ellen Kessler Tellred. Elma Karlowa(12)„MEIN MADCHEN IST EIN bl 1„RIVALEN DER MANEGE“ POSTILLON“ Farbfilm(6) 00 lert 5 sich gie Telefon 2 02 02 Telefon 2 33 33 n 5. 8 a i „ AS TER 13.45, 46 0, 16.18, 20.30 UNvEnsU ft 15.30, 18.00, 20.0 8 f g f f a 5 enen Betsy Blair— José Suarez Ein lachender Militärschwank 5 ö im Ge. UPT STRASSE“(16)„PIEFRKE, DER ScHRECREN 5 5 9 i. N 5—— 2 bER KORA NIR.(18) 5 a. 1 5 schabsun Tel. 2 03 33.- 13.45, mit Harald Juhnke 8 5. f 8 5„„ 16.00, 18.15, 20.30„„ 5 8 5 rma Sie. Stewart Granger Donna Reed DiE KAMERA„ 3 30 M. C. S. Film da 8 1 N a L M* U N D E 10 NM. C. S.- Film * 7„ 8 2 1 8 5 die Ar. VVV a 5 m Prü-„Heiß war meine sehnsucht“(18) N 5 5. Wegen der Vorbereitung.. 8 5 1 5 5 155 3 5 e 2 5 1„ arne Sc g ea DiE KUnBEI 45 1050 5 71 eroberte und begeisterte in 20 Wochen Laufzeit ganz Mönchen ETZ 7 ab 20. Dezember in der SCALA Mannheim 1(Umbau auf Cinemiracle das„Doktor Fu Man Chu“ I. Teil müssen: neueste Wunder der Fümtech-⸗]„Trommeln des Satans“(6) 5 5 „meldet nik) bleibt unser Theater bis Und ver- einschl. FREITAG geschlossen. PAILASs IJ I. 6, Breite Straße den dre 10.00, 11.50, 22.30 Unr arauf die ro ee e ee Letztmals! 14.00, 16.30, 19.00, 21.00„Die Straße der geschminkten mer des John Mills- Bernard Lee Lippen“(18) e E 4% ketzter Tagl 14, 16, 18.10, 20.20 er Rat- „K GNId der BANDTITEN-(is) stande. Pl HNKEN. Kleines Haus N 17 hen. S Eröffnung, 18. Dez. 1958 6- rreigegeben ab 1. Jahren Slehe Großinserat. uhl 2 Der feriliche Film, ⁊ut festlichen ᷑ròtnung de- PLANKEN-Cichispiele KLEINES HAUS O. W. FISCHER= LIS ELIOTTEPGLIVER in einem ſoll kühnen Spaß von George B. Shaw. an d J0H. V. kOcCEZTAN . HANS ZURG FELMx in Lehr. WOLEGANG NEUss ‚ Gemein. WOLFGANG MULLER 4 5 Rektor, 5 958952 2 ͤͤ. ö „ ist das Augartenstr. 55%% 7 7 N egierung Telefon 4 33 10 970 N 55 5„ r. Erwin Letzter Tag! 5 22 200 77 f iverslet f 18.30. 18.00. 20.50 5 e „„ n Reg Ie: KURT HOFMANN einzigen. 0. 0 11 N 1 Täglich nur 20.00 Uhr e Die Brücke am Kwal fsk Up ASHN TTR örs HAMANN BNC/ e 1 mit klIEN SchmExS. JAN HEMD RES MAMFRED EER 3 1 wieter geger und Ibs Wlnrsch. Kurt KAS zuäB für unsere Mitglieder findet am 3 een Mittwoch, 17. Dezember 1958, abds. 6 Uhr degie: FRANZ PkrkR WIRTH i Prädikat: BESONDERS WERTVOII! 1 Ein Ferbfilm in AG FACOLlOR eee Ab Donnerstag 13.00 15.30 18.00 20.30 Uhr Vorverkauf hat begonnen E. Oπνẽjẽ,¶G e uE FPELIRNNEKEN Kleines Haus Buch: lohonng Sibelius, Fberherd Keindorff. Kamerd; Klaus von Rautenfeldl: Musik Franz Srothe 80feß H. Warm B. Monden Herstellungs leitung; H. R. Sokgl: ins Hk. Sokol Soldbaum: Produktion der BAVARIA. Filmkunst im BAVARIA Filmverleih 5 8 5 5 MM-Weihnachtsvorfteude kür unsere lieben kleinen und Sroßen„MM“-Leser und Freunde Café Weller Dalbergstr. 3(am Luisenring) Tuchaden Benda 2,00 von der Winzergenossenschaft. 1938 ꝗer 5 fbeiner uten, l, 0 SIFIP L absleassbend. Babette Renoux u. Wolfg. Masur. dE NT BAR dal 1 R Wan * — A alchingen HER. Da ſteckt alles drin, was Leib und Seele zulammenhält Wein brennerel LIICCA Heilbronn/ N. 1. Rate 1. 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Dezember 1958, um 15.00 Uhr, im Rosengarten-Musensddl heute Programm 22 u. 1. 30 Une Spielleitung: Elisabeth vaas— Am Flügel: Alfred Köhler Tänze einstudiert: Fränzel Rothmund Heute abend Bühnenbilder: Erwin Fritsche — dad ern 51 MPL us, 4 f 8 egen Bauarbeiten im„Mannheimer Morgen“, Karten im vor- ren. omega Tissot A erkauf nur an den Kassen des Rosengartens; im Kiosk Schleicher, Das HAUs der 100 UHREN- Laco, Junghans, Klenzle usw. Slvester F. 2 42 58, am Tattersall: Zigarren-schmitt, F. 2 43 15, O 2 Haupt- 1,7 Hubert Nitsch, Mhm., D 1, 2, Paradeplatz, im Hs. Städt. Sparkasse 7 festlicher SchrossBAI1 * nmoret l., EHEN BAD- FRIEDRICHSHALL an der Burgenstraße eee eee ee post): Kiosk Schreckenberger, OEG-Bannhof und Buchhandlung Böttger, O 7, 13, 0 3 ermäßigten Preis von 1.—, 1, 20, 1, 80, 1,80, 2,.— und 2,80 7 — 100 Oigemalde spottbillig, schon ab 2,.— DM Wochenraten, auch ohne Anzahlung. sofort mitzunehmen. Größe 60 X& 80 komplett mit Rahmen. Preis 30,—, 40,—, 50,.— DM u. m. 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Entlaufen Dobermann, schwarzbraun, entlauf. ö Abzug. Rh., Gönnheimer Weg 11. 2 Seite 12 MORGEN Montag, 18. Dezember 1958/ Nr. 288 0 714 „Marianne“ zu Oast bei Vilar Eine glanzvolle Aufführung mit Gerard Fhilipe in Paris Nach einem Gastspiel in der Neuen Welt Ist das IThéatre National Populaire in sein Pariser Hauptquartier, die unterirdische Rie- sen-Bühne am Chaillotplatz heimgekehrt, neben den Gebäuden der NATO, wie alljähr- ich um diese Zeit. Die Rückkunft der Truppe Vilars flel zusammen mit den Wahlen zur Fünften Republik, und so scheint der Titel des Stücks von Musset, das zu Beginn der Wintersaison als erstes auf den Spielplan ge- setzt wurde,„Les Caprices de Marianne“, den Schlagzeilen der Aktualität entnommen. Aber die Mussetsche Marianne hat ganz und gar nichts mit der symbolischen Figur zu tun, die in allen Rathäusern Frankreichs die Republik verkörpert. Der romantische Dichter der „Nächte“, der im Pèere-Lachaise unter einer Trauerweide ruht, versetzt uns mit seinem bitter-süßen und melancholischen Spiel in eine andere Welt, in ein Neapel zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts.„Les Caprices de Marianne“, ursprünglich als Lese-Stück ge- dacht, sind Anno 1833 in der„Revue des Deux Mondes“ erschienen— ihr Autor war damals 23 Jahre alt und erst 1851 unter der Zwei- ten Republik, also unter Marienne Nummer zwei, in das Repertoire der Comédie Fran- gaise eingezogen. Vilar, der nun einen Musset-Zyklus auf- nimmt— nach den„Kapricen“ folgt„On ne badine pas avec PAmour“ und danach das Drama„Lorenzaccio“ konnte für diese Renaissance der Romantik keinen besseren Interpreten finden als den romantischen Prinzen par excellence, Gérard Philipe. In Mussets verzweifeltem Liebeswalzer nimmt er aber nicht die Rolle des unglücklichen Freiers um Mariannens Gunst, Coelio, auf, sondern die seines blasierten und recht zyni- schen Freundes, des Verführers Octave. Das Stück, das eigentlich nur ein„Stücklein“ ist, ein„Proverb“, wie es Musset nannte, endet mit einer desperaten Byronschen Note: der junge Coelio fällt einem Komplott zum Opfer, das Mariannes rachsüchtig- grotesker Gatte Claudio geschmiedet hat, und Octave, dem F. Sylvanus ausgezeichnet preisträger des leo-Bueck- Preises Der vom Zentralrat der Juden in Deutsch- land und der Zentral-Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland gestiftete Leo-Baeck- Preis ist für 1958 an den Soziologen und Schriftsteller Dr. H. G. Adler(London), den Wissenschaftler und Schriftsteller Dr. Ernst Ludwig Ehrlich Berlin) und den Dramatiker Erwin Sylvanus(Völlinghausen/ Westfalen) verliehen worden.— Der Preis wurde 1956 zu Ehren von Rabbiner Dr. Leo Baeck gestiftet, der von 1873 bis 1956 lebte und wirkte. Als Bedingung für die Preisverleihung ist in der Stiftungsurkunde angegeben, es sollten Per- sönlichkeiten mit ihm ausgezeichnet werden, deren Leistung zu der Hoffnung berechtigt, „daß sie Baecks Religiosität, Begeisterung für Wissenschaft und Forschung, Wohltätigkeit, Humanität und Friedensliebe weitertragen Werden“, Der Preis ist mit einem Geldbetrag von tausend Mark verbunden. Dr. Adler, der 1910 in Prag geboren wurde, Hat sich als Soziologe und Schriftsteller einen geachteten Namen erworben. Er verfaßte auf Grund seiner Erlebnisse in verschiedenen Konzentrationslagern das Buch„Theresien- stadt 1941 bis 1945— Das Antlitz einer Zwangsge meinschaft“. Dr. Ernst Ludwig Ehrlich, der 1921 in Ber- lin geboren wurde, gehörte zu den letzten Schülern Dr. Baecks an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin, die 1942 von den Nationalsozialisten geschlossen wurde. 1953 erschien sein Buch„Der Traum im Alten Testament“, 1957 eine„Geschichte der Juden in Deutschland“, 1958 eine„Ge- schichte Israels von den Anfängen bis zur Zerstörung des Tempels(70 n. Chr.)“, seit 1957 Wirkt Dr. Ehrlich an der Freien Universität Berlin im Rahmen der Philosophischen Fakultät. Erwin Sylvanus, den wir hier für den Schiller-Preis vorschlugen, wurde 1917 in Soest als Sproß einer alten schlesischen Pfarrer- und Lehrerfamilie geboren. Sein „Soester Friedensspiel“ wird seit 1950 alljähr- ich vor dem Rathaus in Soest aufgeführt. Sein Stück„Korczak und die Kinder“, das 1957 in Mönchen-Gladbach uraufgeführt wurde, ist seither an zahlreichen deutschen und ausländischen Bühnen gespielt worden und läuft gegenwärtig im Heidelberger Zim- mertheater. Im dem Stück wird das Schicksal des jüdischen Arztes und Pädagogen Dr. N 5 2 5 5 5 Januss Korczak während der deutschen Be- litz als dem nonchalanten, doch menschlich Koch, die Tardieu-Stücke mit spürbarer sche Tanz) und gibt dabei, begleftet von einem einer Aufführung seiner Oper„Manon Les. setzung Warschaus behandelt. dpa sehr verständnisvollen Gesprächspartner komödientischer Lust. Hermann Dannecker Trommler, indianische Tanz- Demonstrationen. caut“ im Großen Haus. — 2—— seine Vermittlungs- Mission bei der streng behüteten Schönen nur allzu leicht gelungen ist, kreilich anders, als es gedacht War, flieht mit den resignierten Worten:„Ich liebe Sie nicht, Marianne, es war Coelio, der Sie liebte.“ Als kleine Anekdote zur Literatur-Historie sei hier angefügt, daß Musset, wenige Tage nach der Veröffentlichung der„Caprices de Marianne“, bei einem Diner der„Revue des Deux Mondes“, seine eigene große und un- glückliche Liebe, Madame Georges Sand, kennenlernen sollte. Auf ihre erste Frage: „Sind Sie Octave oder Coelio?“ hat er die Antwort gegeben:„Weder der eine noch der andere und alle beide zugleich.“ Vor Vilar stand ein Regie-Problem, das hier— weit mehr als vor den Mauern des Papst-Schlosses von Avignon— durch den Raum und die Zeit aufs äußerste erschwert War. Die immense Bühne des Chaillot-Thea- ter mit einem stellenweise dünnen Stück und nur wenigen Mitspielern in jedem Augen- blick zu beleben, schien ebenso schwer, wie mit dem Zweiakter einen ganzen Abend zu füllen. Beides ist dem Regisseur und seinem durchweg vorzüglichen Ensemble aufs glück- lichste gelungen. Er hat seinem Bühnenbild- ner Léon Gischia, der auch die farbenpräch- tigen Kostüme entwarf, die Freiheit gelassen, im Gegensatz zu den üblichen Vilarschen In- Szenierungen, ein paar Dekors auf die Bretter zu stellen: einen Garten hinter dem Gittertor, Baume, Tische und Stühle, eine kleine Gassen- schenke im Freien, vor dem schwarzen Hin- tergrundvorbeng. Die Intermezzos der Sere- neden und die Begleitmusik von Maurice Jarre verleihen dem Spiel irreale Poesie im Tempo eines elegischen Andante. Marianne wird von Geneviève Page dargestellt, die neu zur Truppe Vilers gekommen ist und hier eine Rolle gefunden hat, in der sie ihren Stil und ihre Klasse mit Grazie und Sensibilität aufs ergreifendste zum Ausdruck bringen kann, in den Konflikten eines Herzens, das Zwischen Frömmigkeit, Furcht und Leiden- schaft schwenkt. Ueber Gérard Philipe ist langst alles gesagt. Aber man muß gesehen haben, mit welcher Eleganz er sich in den Faltenmantel Octaves hüllt. Vielleicht war es Francois Mauriac, der in seinem wöchentlichen Notizblock, den der „Express“ veröffentlicht, die anerkennend- sten Worte zu dieser Aufführung fand: „Gestern abend— schreibt er— während Frankreich seine Pferde wechselte, es so viel freudiges Wiehern auf der Rechten gab und von der Linken jener Geruch des Schlacht- hofs aufstieg, war ich im Théatre National Populaire, wo mir die Kapricen der Marianne des gaben, wessen ich in diesem Augenblick am meisten bedurfte. Ich atmete, ich berührte das, was für mich das Vaterland ist: eine edle und leichte Anmut, ein Lächeln gemischt mit Tränen, eine Spöttelei ohne Groll. O lebende Sprache, wie es die Kastenjenbäume der Tuilerien sind, hinter ihren Geländer- Säulen, und die Pferde von Marly, aufsteigend vor einem Himmel der Geschichte! Lebendiger als die Lebendigen“ ER Eifersucht auf Werner Sprengers Einakter„Suchen Sie Die Frankfurter Städtischen Bühnen set- zen ihr III. Programm, das sie in der letzten Spielzeit begonnen haben und das immer zu nächtlicher Stunde abgespult wird, mit der Uraufführung eines jungen deutschen Autors und mit den deutschen Erstaufführungen einiger der Dramolets des Franzosen Jean Pardieu fort. Der Einakter„Suchen Sie Mag- dalena?“ ist das Erstlingswerk des jungen, in Freiburg lebenden Schriftstellers Werner Sprenger. Es läßt aufhorchen, auch wenn der Dialog sich in der Nachfolge Becketts oft noch ir allgemeinen Redewendungen bewegt. Doch greift dieser Dialog ineinander, ist formuliert, auch wird ein Sinn sichtbar. Zwei Männer begegnen sich am späten Abend auf einer Bank in einem öffentlichen Park. Der eine sucht verzweifelt seine Frau, was er aber lange nicht zugeben will. Anonyme Briefe haben ihn eifersüchtig und mißtrauisch ge- macht. Sein zufälliger Gesprächspartner er- kennt die Situation und bleibt, leistet ihm Gesellschaft, um ihm zu helfen. Der junge Autor bringt auch den Mut zu einem posi- tiven Schluß auf. Der Eifersüchtige verzichtet auf die Suche nach seiner Frau, geht nach Hause und will ihr künftig vertrauen Das wurde von Sigfrit Steiner als dem bohrend fragenden Eifersüchtigen und Wolfgang Schir- „Sochen Sie Magdalend?“ in Frankfurt Ein Szenenbild aus der Frankfurter Urauffüh- rung des Zweipersonen- stücks„Suchen Sie Mag: dalena?“ von Werner Sprenger, über die wir heute berichten. Links Sigfrit Steiner als Herr G. und rechts Wolfgang Schirlitz als Herr S. dpa-Bild „Das Gedicht, an niemanden gerichtet...“ peter Röhmkorf erhielt Hugo- Jacobi- Preis für Lyrik Der Hugo-Jacobi-Preis, ein Vermächtnis des am 14. Dezember 1954 in Zürich verstor- benen Lyrikers Hugo Jacobi(New Lor h, wurde am Sonntag in Heidelberg dem jun- gen Hamburger Lyriker Peter Rühmkortf verliehen. Der Preis wird alljährlich in Höhe von 1000 Mark am Todestage des Stif- ters durch dessen Bruder, den Industriellen Pablo Jacobi(Ascona), an einen jungen, um „Existenz, Stil und Form ringenden Lyriker“ vergeben. Bisher erhielten ihn Rainer Bram- bach, Hans Martin Enzensberger, Cyrus Atabay. An einer Feierstunde nahm als Vertre- ter des Deutschen PEN-Zentrums Bundes- republik dessen Vizepräsident Kasimir Ed- schmid teil; für das PEN-Zentrum deutsch- sprachiger Autoren im Auslande(Sitz Lon- don) war dessen Präsident Ossip Kalenter erschienen. Die elsaß- lothringischen Schrift- steller- Hugo Jacobi war gebürtiger Straß- der Parkbank Magdalena?“ in Fronkfurt uraufgefbhrt sauber gebracht. Der Schlußbeifall rief den jungen Autor. Von Jean Tardieu, von dem auch in Wien gerade einige Scherzchen aufgeführt wurden (Vergleiche„Verfrühte Faschingsscherze“ im Mannheimer Morgen vom 11. Dezember), gab es dezu„Die Sonate und die drei Herren“, ein Kürzlich in Ulm gespieltes Stück, und ein paar kleine deutsche Erstaufführungen. Wäh- rend in der„Sonate“ mit dem sinnentleerten Wort musiziert“ wird, verkürzt„Die unnütze Höflichkeit“ Max Frischs Thema vom un- gebetenen Gast in„Biedermann und die Brandstifter“ auf einen kleinen Sketsch. Hier Wird aber nicht listig gebrandstiftet, sondern prutal und ohne viel Worte eingedrungen. „Der Apparat“ zeigt in einer burlesken Szene, Wie eine durch den Menschen konstruierte, viele Verrichtungen erledigende Maschine durcheinandergeràt und sich gegen den Men- schen selber wendet.„Andere Völker— an- dere Sitten“ ist eine Groteske auf die verschie- denen, doch immer konventionellen Um- gangsformen. Tardieu ist oft amüsant, komödiantisch bewegt. Er verfügt über einen makabren Humor, doch geht es bei ihm des ökteren nicht über einen literarischen Ulk hinaus. Gespielt wurden alle Werke in sau- peren, genauen Inszenierungen von Heinrich burger waren durch Louis Edouard Schaeffer vertreten. Hans Bender, der Herausgeber der Lite- raturzeitschrift„Akzente“ und einer der Preisrichter, gab eine kurze Würdigung des Ausgezeichneten, von dem er sagte, daß er im Sinne Gottfried Benns um das Gedicht bemüht sei:„Das Gedicht, das eine dieser zerrissenen Stunden sammelt: das absolute Gedicht, das Gedicht ohne Glauben, das Ge- dicht ohne Hoffnung, das Gedicht an nie- mand gerichtet.— auch nicht an die Jury eines Preisgerichts. Solchen Preisrichtern weren umfängliche Passagen in Hans Benders Laudatio gewid- met, aus denen wir zitieren:„Unsere Preis- träger werden so gewählt, daß sie keinen Konflikt auslösen werden. Jede Epoche, jede Aera hat den ihr genehmen Lieblingen den Lorbeer ums Haupt gewunden, den Ja- Sagern, den Sanften, den Stillen im Lande, den Seelenbewahrern und Sinndeutern— den Wilden, nachdem sie sich kultiviert und gekuscht hatten, den Naturalisten, nachdem sie sich zu Neuklassikern, den Gesellschafts- Kritikern, nachdem sie sich zu Opportunisten gewandelt hatten. Länder, Städte, Rund- kunkanstalten, Berufsgruppen, honorige Ge- sellschaften teilen Jahr um Jahr Preise aus, in Goethes und Schillers Namen, in Kleists, Büchners, Immermanns, der Droste Namen. Die Sterne werden herabgeholt, kurzflak- kernden Lämpchen Glanz zu verleihen. Wie hat die Jury den Preisträger gefunden? Höchst einfach. Vorher erhielt er bereits einen Preis, und nach dem Büchnerpreis wird er den Kulturpreis der Industrie und danach den Literaturpreis der Stadt Berlin, Bremen oder Wuppertal erhalten. Preisverteilungen sind zur Gewohnheit und zum Anlaß der Repräsentanz geworden Je gesünder, solider, erfolgreicher der Autor, um so grö- Ber die Genugtuung und der Glanz für den, der den Preis vergibt Hans Bender gab dieses etwas makabre Bild nicht, um— wie er sagte— den Hugo- Jacobi-Preis ins Licht zu heben:„Die Er- innerungen an die Gefahren sollen uns vor dem Pathos, der Phrase und der falschen Feierlichkeit bewahren.“ Wgi. Leonide Massine New Vork) hält am Diens- tag, 16. Dezember, 20 Uhr, im Deutsch-Ameri- kanischen Institut Mannheim einen Vortrag: „The American Indian Dance“(Der indiani- Barockmusik Kammerkonzertabend in Ludwigshofen Bei einem Kammermusikabend im Kul- turhaus Ludwigshafen wurden von dem Kölner Kammertrio(Karl Hermann Pillney Cembalo, Hans Jürgen Möhring, Flöte, und Karl Maria Schwamberger, Viola da Gamba) so reizvolle Dinge wie die beiden Triosona. ten in E-Dur und P-Dur von Georg Phi- lipp Telemann und Johann Joachim Guantz dargeboten. Zwei typische Werke des Gene. ralbaßzeitalters, musikantisch, kontrapunk- tisch vielfach verwoben und stark proffliert durch die formale Gestaltung; ihre Wieder. gabe litt jedoch etwas unter dem cello. ähnlichen und oft nicht ganz reinen Gam- benton Karl Maria Schwambergers, der an seinem Instrument die Bünde entfernt hatte und mit modernem Bogen spielte. Sehr vir. tuos, feinnuanciert und mit schöner, wei cher Intonation zeichnete dagegen der erste Flötist des Kölner Rundfunkorchesters Hanz Jürgen Möhring die Konturen der einfalls. reichen Flöten-Solosonate in a-Moll von Philipp Emanuel Bach nach. Auch die, Chro- matische Fantasie und Fuge“ Johann Se- bastian Bachs wurde ganz ausgezeichnet in. terpretiert. Der Cembalist Karl Hermann Pillney nutzte alle Schattierungsmöglichkel. ten seines Instruments und rückte durch sein klares, durchsichtiges Spiel dieses gi- gantische, auf dem Cembalo fast zierlich klingende Werk des Thomaskantors ins schönste Licht. Nach den parodistischen „Sechs Konzertstücken für Cembalo, Hiöte und Gambe“ Jean Philipp Rameaus wurde der Abend mit einer Zugabe von Philipp Emanuel Bach beendet. 1g. Kultur-Chronik Hans Bodenstedt, der im Mai 1924 als Erster Programmdirektor und späterer Intendant das Sendeprogramm der NORAG, der Vorläuferin des heutigen Norddeutschen Rundfunks in Hamburg eröffnete, ist, wie erst jetzt bekannt wird, am Donnerstag, 11. Dezember, in seinem Haus in Feldafing im Alter von 71 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Der Filmkomponist Lothar Brühne starb in der Nacht zum Samstag in einer Münchener Privatklinik im Alter von 58 Jahren an einem Herzinfarkt. Brühne, der im Vorstand des „Deutschen Komponistenrates“ war, und seit 1940 in München lebte, hat die Musik zu an- nähernd 50 Filmen geschrieben. Seine Schla- ger wie„Der Wind hat mir ein Lied erzählt“ und„kann denn Liebe Sünde sein“, die er für Zarah Leander schrieb, wurden zu Welt- erfolgen.. Der Schriftsteller und Funkautor Ernst Schnabel, der auf alle Einkünfte aus seinem Hörspiel und Buch„Anne Frank— Spur eines Kindes“ verzichtet hatte, um die Gründung einer Stiftung zugunsten israelischer Studen- ten zu ermöglichen, wurde am Freitag auf einem Empfang in Hamburg geehrt. Wie der Frankfurter Verleger Dr. Gottfried Fischer dabei mitteilte, sind von der Stiftung bereits 165 000 Mark dem Rektor der Universität Je- rusalem zur Verfügung gestellt worden, um Studienreisen israelischer Studenten nach Eu- ropa zu finanzieren. Für seine Hörfolge hatte Schnabel den höchsten internationalen Funk- preis, den UNESCoO-Sonderpreis, erhalten. Die Deutsche Schule in Rom wurde im Bei- sein des Staatssekretärs im italienischen Außenministerium, Alberto Folchi, und nam- hafter Persönlichkeiten des kulturellen Le- bens aus der Bundesrepublik Deutschland, aus Italien und Oesterreich am Freitag eingeweiht. Das jahrelang beschlagnahmt gewesene alt- modische Gebäude ist in einem knappen hal- ben Jahr unter der Leitung des Diplom-In. genieurs Reinhard Nagel von der Bundesbau· direktion in Berlin völlig umgestaltet worden. Es präsentiert sich jetzt im Inneren als hoch. moderne, von Licht und Farbe erfüllte Schule. Zum 200. Geburtstag Karl Friedrich Zelters ö am 11. Dezember zeigt das Goethemuseum in Düsseldorf, das einen großen Teil von Zelters Handschriftlichem Nachlaß aufbewahrt, eine Gedenkausstellung. Ueber 200 Dokuments veranschaulichen das Leben des Komponisten der sich um das öffentliche Musikleben undd die Pflege des weltlichen und kirchlichen Chor- gesangs über seine Zeit hinaus verdient ge- macht hat. Um den in der nächsten Spielzeit freiwer⸗ denden Posten des Intendanten des Heidelber- ger Theaters haben sich, wie die Stadtverwal⸗ tung am Samstag mitteilte, bereits 40 Kandi- daten beworben. 9 Die Mannheimer Studiobühne„Die Boten mußten die für Freitag(12. Dezember) und Samstag(13. Dezember) angesetzten Jugend. vorstellungen der beiden Weihnachtsspiele „Der Arme, der starb. weil er Handschuhe trug“ und„Das Kartoffelspiel“ von Henri Borchet wegen zu schwachen Besuchs absagen. Die Premiere der beiden Einakter soll nun n Mittwoch, 17. Dezember, 15 Uhr, stattfinden. Das Nationaltheater Mannheim gedenkt des 100. Geburtstages des italienischen Opernkom, ponisten Giacomo Puccini am 22. Dezember mit ANTONIA RIDGE: Die Neide nach Franbereich Deutsch von Helmut Bode 50 Fortsetzung Zu unserer Freude spielten vor vierzehn Tagen die Scharlachroten Wölfe“ in einem nahegelegenen Dorf gegen die„Söhne der Provence“. Wir gingen selbstverständlich hin, schrien uns heiser und brachten sie alle mit zum Abendessen. Danach schenkten sie mir dieses Photo mit der Aufschrift:„Mit respekt- voller Hochachtung“. Eine unbestimmte Ahnung sagt mir: sie Werden nie vergessen, daß ich einst Arsenal Spielen sah. Auf dieser folgenden Seite hier habe ich ein Bild der Familie, mit der ich hierher nach Nimes reiste, der Tardys. Sie besuchen uns immer, wenn sie in Nimes sind, und wir fah- ren oft nach Saint-Didier-in-den-Reben, um den Sonntag bei ihnen zu verbringen. Nach dem Mittagsmahl setzen sich Marius und Monsieur Tardy zusammen und überprü- ken gewissenhaft die Regierung, die Weltpo- litik, die französischen Eisenbahnen und ihre bewegten Militärdienstjahre, in denen sie sich einer furchtbaren Uebermacht und einem Ka- mel von Feldwebel ausgeliefert sahen, dessen Höcker, wie Madame Tardy sagt, bei jedem neuen Treffen riesiger wird. Sie und ich hören eine Weile zu und hu- schen dann unbemerkt hinaus in die Küche, Wo wir Geschirr spülen oder anderer häusli- cher Arbeit nachgehen Durch das offene Fen- ster können wir hören, wie Pierre draußen angibt, wenn er den Tardy-Mädchen das Cricket-Spiel beibringt, mit einem Oliven- baum als Tor, aber einem richtigen Schlagholz aus einem Londoner Geschäft. Im Augenblick galoppieren die Mädchen dem Ball nach und Werfen ihn abwechselnd. Vielleicht wird Pierre irmen später gestatten, einen Versuch mit sei- nem Schlagholz zu machen. Aber er verspricht nichts. Es hängt alles davon ab, wie sie sich entwickeln. Auf dieser Photographie tragen alle fünf Mädchen Schottenröckchen, wie man sie sich in Frankreich vorstellt, mit weißen, handge- stickten Kragen und Rermelaufschlägen, sehr lange handgestrickte weiße Socken und weiße Schuhe. Sie stehen der Größe nach in einer Reihe, jede mit der rechten Hand auf der Schulter der nächsten, und bilden die Nachhut von Papa und Mama, die mit Recht sehr stolz aussehen, insbesondere die Mama. Sie und die Mädchen haben jeden Stich an ihrer Kleidung selbst gemacht, bis auf Papas Anzug natürlich, der von Monsieur Pinatel stammt Wenn ich in Mamas lächelndes Gesicht plicke, muß ich entrüstet an den heillosen Un- sinn denken, der so oft über die französischen Frauen gesagt und geschrieben wird— von Leuten, die nie einen Fuß in ein echtes fran- z6sisches Heim gesetzt haben können. Wie Marius sagt, kommen eine Million Frauen vom Schlage Madame Tardys auf eine einzige„Kameliendame“ Er sagt, das sei schon immer so gewesen, aber diese Frauen Sind viel zu beschäftigt, um sich außerhalb des Hauses hören zu lassen. Daher beachtet sie niemand sonderlich, nicht einmal in Frankreich. Marius sagt. Wie leicht schreibe ich al- les, Was er sagt, und wie schwer fällt es Mir, auszusprechen, was er mir bedeutet, was wWir einander sind. Ich will nicht behaupten, daß es sich um die heftige, wilde Leidenschaft handelt, von der die Dichter singen. Es ist, Gott sei Dank, viel angenehmer und freund- licher und in seiner Art auch sehr köstlich und schön. 5 Ich weiß das, und ich möchte mit keiner Frau tauschen, nicht für allen Tee von ganz China, selbst wenn er„as in London“ zube- reitet würde. Doch ich muß mich beeilen, denn hier, von der nächsten, mit Gänseblümchen geschmück- ten Seite meines Familienalbums blickt mich ein prächtiges britisches Baby unwillig an. Der Gesichtsausdruck der jungen Dame läßt erraten, daß sie keine Geduld für diese ganze Trödelei aufbringt, zumal sie so gut wie nichts anhat. a Vielleicht erinnern Sie sich, daß ein jun- ges Paar namens Stevens unser Haus über- nahm, als ich nach Frankreich fuhr? Hier haben wir das Kind dieses Paares. Die junge Frau Stevens wollte so gern, daß ich sähe, was für ein schönes Kind es ist— nicht fett, bewahre, nur eine Kleinig- keit Uebergewicht, Darum hat sie die Kleine im Hemdchen aufgenommen. Sie trommelt mit den Fersen auf einem Kissen herum, stellt ihre sämtlichen Rundungen und Grüb- chen zur Schau und sieht meinem zehn Mo- nate alten Vater auf der ersten Seite des Familienalbums bemerkenswert ähnlich. Ich kann beinahe hören, wie das hübsche britische Kindchen in künftigen Jahren schreit:„Mutti, wie konntest du mich nur so photographieren! Untersteh dich bloß nicht, das Bild zu zeigen, wenn Susanne So- undso zum Tee kommt!“ Uebrigens heißt sie Dorothy— nach mir. Ich hätte nie daran gedacht, daß man mir einmal soviel Ehre erweisen würde, das können Sie mir glauben. Die junge Frau Stevens und ich planen schon ausgedehnte Ferien für sie hier in Frankreich, damit sie wie eine geborene Französin sprechen lernt. Später werden wir sicherlich Pierre ein paar Monate zu ihnen schicken, damit er auch die Sprache an Ort und Stelle lernt. Einen Anfang hat er schon gemacht. Er versteht überraschend viel von meiner „Konversation für jugendliche Anfänger“, besonders wenn ich ihm eine Belohnung in Aussicht stelle. Doch in seinem Alter ist ein Junge natürlich viel zu beschäftigt, um in einer fremden Sprache langsam zu antwor- ten. Wenn er zum Beispiel seine elegante englische Schultasche verlegt, was zweimal täglich geschieht, sage ich:„Have you looked in the kitchen?“ Dann ruft er:„Ah! La cuisine!“ und saust hinein, um sie dort zu holen. Er nennt mich auch nicht Mama! Be- wahre! Wenn er von der Schule nach Hause kommt, schiebt er den Perlenvorhang an unserer Eingangstür beiseite und schreit: „Mum! Oo- col Mum!“ Dann wendet er sich seinen durstigen jungen Freunden zu, die er mitgebracht hat, und prahlt:„Das ist Englisch! So rufen die englischen Kinder. Sie spricht es fließend, und ich auch. Paßt mal auf: Mum! Mum! Please, welave some le-mon- ade, no? Ves, please, yes?“ Oft denke ich, wie sehr Tante Kate ihn geliebt hätte.— Genau so wie ich. Eine Frau muß ein Kind nicht immer geboren haben, um es aus Herzensgrund lieben zu können. Wirklich, nun da ich mein Familien- album anschaue, bin ich froh, daß es noch eine Anzahl leerer, wartender Seiten gibt, die ich füllen werde, wenn es Gott gefällt. Dieser Raum hier, mit den österlichen Lilien auf beiden Seiten, ist zum Beispiel für die Aufnahme reserviert, die Monsieur Tallon am Tag von Pierres erster heiliger Kom munion machen wird— ganz besonderen Tag im französischen Kinderleben. „Dieser Tag unterscheidet sich von allen anderen“, hat mir Marius einmal 1 „Ich bin keiner, der sich an die Brus schlägt, aber ich sag' dir, dieser Tas hat 3 wunderbare, von Unschuld und„ durchwobene stimmung. Droben im Himme sind Gott und alle Heiligen aus diesem 101 laß von einer besonders strahlenden Gloriole umgeben, und Papa, Mama und alle ander Leute, die man kennt, sind sehr gerünt wenn sie ein Kind vor sich haben, das 10 rein und unschuldig aussieht und sich gend 80 fühlt. Und so schön angezogen noch denn Ein Kind weiß auch, daß nicht alle Ge. schenke, die es bekommt, zur Förderung seiner Frömmigkeit bestimmt sein werden Es kann eine Uhr mit leuchtenden Zeise für einen braven Jungen oder ein hübs 0 Armband für ein liebes Kleines Mädch darunter sein. 5 Und ganz gewiß wird es kein zu Knab pes Festmahl zu Hause geben, bei dem u Kind auf dem Ehrenplatz sitzt, ein 5 blaß und verlegen vielleicht, weil 80 Güte ringsum ihm den Hals zuschnürt. 0 ein bißchen steif sitzt es natürlich auch d in diesen feinen, wunderschönen Kleider. Aber das ist einer von den Tagen, an 0 man sich sein ganzes Leben lang ne Der einzige Tag, an dem, Himmel und 1 mit allem innehalten, um ein Kind Bebe zu umfassen, das sich die größte Mühe ges“ ben hat, gut zu sein!“ ö Fortsetzung tolg) Deutsche Rechte bei Franz Chrenwirth Verußun München unt. d. Titel„Reise durchs Familiena FFC Sei von nie!