7. 2 8 aus Arno Bun- lienst. or be- 1 Hei- andrat hren- Wetz- leister ierten ein einer“ mn die 1. Pis- inkes- strak. erden. N 2. pfinde Mont- ultur⸗ 5) do- eimat- . Der ver- von r, ge- zeich- rtrand lerbst micht einen. tiken. useen nannt. lit der n Ab- 1 Ost- d des leswig 't den ichers it des Bei- Hand- chters Heim- ), der ngslos der v. Am sthea- na des weiße Werk den dikta- eine Aschen nweg⸗ at der formel in der ig von seine ohl es nnung Theo k als Galen. hatten „Der g“ und t eine Autor benen r Kin- fürch- rmor- lauben es im alunke ehlen. jachen 1 Fla- Isäcke Jeber- n der zum h mit o daß ellung herz- Ig. findet zalkon läser- spielt eimer ezem- Chri- und lester- orelli, Frank, rtages eimer lesse“ hester irken. Missa führt. te den Zeug einen. agen a Fer- vie sie 0 daß tehen. Frau 1s von rgus⸗ id die 52 ich, it aus Hei- gt) dienst flerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: Hertz Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; yeullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen Rh., Nr. 26 743 70 Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-8. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt.d.Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 293/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 20. Dezember 1958 Vier-Tonnen-Satellit im Weltraum Erfolg der amerikanischen Luftstreitkräfte/ Vorläufer eines Menschen-Satelliten Washington. Atlas-Erdsatelliten in seine Flugbahn um (dpa) Der erfolgreiche Abschuß eines vier Tonnen schweren die Erde hat bewiesen, daß die Vereinigten Staaten über die Antriebskraft und ein Lenksystem verfügen, um einen Menschen in den Weltraum zu schicken. Dies war am Freitagabend die übereinstimmende Ansicht wissenschaftlicher Beobachter in Washington, nachdem seit den frühen Morgenstunden Satellit—„Score“ genannt— und dritte Stufe einer Atlas-Rakete mit einer Stunden- geschwindigkeit von über 27 200 Kilometern um die Erde kreisen. Es wird in Washing ton allerdings betont, daß es noch etwa mannte Erdsatellit abgeschossen werden Ziel des amerikanischen Versuches, den mit einem Gewicht von 3 825 bis 3 915 Kilo bisher schwersten von Menschenhand ge- schaffenen Erdsatelliten in den Weltraum zu entsenden, war es, die Atlas-Rakete Welt- raumbedingungen zu unterwerfen, ein neu- artiges Hochleistungslenkungssystem zu er- proben und den Satelliten als Nachrichten- übermittlungsstation zu nutzen. Die beiden ersten Ziele wurden erreicht. Ob es gelungen ist, den Satelliten auch als Relaisstation im Weltraum zu verwenden, ist noch nicht end- gültig bekannt. Dabei dient der Erdsatellit als Uebertragungsstation zwischen einer Sende- und einer Empfangsstation auf der Erde. Eine Spezialanlage in dem Satelliten kann Sendungen von einer Dauer bis zu vier Minuten— rund 1680 Wörter— aufnehmen und speichern. Auf ein bestimmtes Signal von der Erde werden diese Sendungen wie- der zurückgestrahlt. Vier Bodenstationen in Kalifornien, Arizona, Texas und Georgia sollen mit der Satellitenstation in Funkverkehr eintreten. Die Stationen in Kalifornien und Arizona haben bereits„mit teilweisem Erfolg“ ver- Regierungshilfe vier Jahre dauern wird, ehe der erste be- kann. schlüsselte Meldungen an den Satelliten ge- funkt. Der Atlas-Erdsatellit, der mehr als zwei Tonnen schwerer als der größte sowjetische Satellit Sputnik III(1720 Kilo) ist, wurde am Freitag morgen in El Paso im USA- Staat Texas bereits gesichtet. Heller als ein Stern flog er am Horizont dahin. Der neue Erdsatellit der amerikanischen Luftstreitkräfte hat eine Bahn eingeschla- gen, deren niedrigster Punkt 189 und deren höchster 1000 Kilometer von der Erdober- fläche entfernt ist. Etwa alle hundert Mi- nuten vollendet der Satellit eine Erdumkrei- sung. Die Flugbahn liegt zwischen 32 Grad nördlicher und 32 Grad südlicher Breite, 80 daß das Gebiet der Sowjetunion nicht be- rührt wird. Wegen des großen Unterschie- des zwischen dem höchsten und niedrigsten Punkt der Flugbahn wird der Satellit vor- aussichtlich nur etwa 20 Tage im Weltraum kreisen. Er wird dann in die dichteren Schichten der Erdatmosphäre eindringen und dort verglühen. Der Atlas-Erdsatellit, der den gleichen Grundaufbau hat wie die Atlasrakete, die für den Bergbau Umsatzsteuerpflicht und Preisbindung für schweres Heizöl Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Das Bundeskabinett hat in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten am Freitag Maßnahmen beschlossen, die geeignet er- scheinen, dem westdeutschen Steinkohlen- bergbau aus seinen Absatzschwierigkeiten herauszuhelfen und die Wettbewerbsbedin- gungen von Kohle und Heizöl einander an- zugleichen. Bundeswirtschaftsminister Pro- fessor Erhard wird dem Bergbau und der Mineralölwirtschaft ein Energiekartell ge- nehmigen, demzufolge für eine Uebergangs- zeit von zwei Jahren schweres Heizöl nicht unter Weltmarktpreisen verkauft werden darf. Die Mineralöl wirtschaft hat sich hier- zu schon bereit erklärt. Die Regierung hofft ferner, in weiteren Gesprächen mit der amerikanischen Regierung im Geiste freund- schaftlicher Zusammenarbeit zu erreichen, daß die Verträge über die Einfuhr ameri- kanischer Kohle abgelöst werden können. Schließlich wird das schwere Heizöl, das in deutschen Raffinerien erzeugt wird und das bisher— anders als die Kohle— umsatz- steuerfrei war, aus Gründeir der Wettbe- Werbsgleichheit in Zukunft mit der Umsatz- steuer belastet werden. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat mit die- sen Beschlüssen und Ankündigungen seine Zusage eingehalten, noch im alten Jahr Wirksame Hilfsmaßnahmen für den Berg- bau einzuleiten. Nach einer offiziellen Ver- lautbarung des Bundespresseamtes sind die Hilfsmaßnahmen der Regierung in der festen Erwartung getroffen worden, daß auch der Steinkohlenbergbau durch wirk- same Anpassungs maßnahmen, die bereits in Angriff genommen worden seien, zur Lösung der Schwierigkeiten und zur Stärkung sei- ner Wettbewerbskraft beitrage. Nach dem amtlichen Kommuniduè war sich das Bundeskabinett darüber einig, daß die schwierige Lage des Bergbaus, die durch ein weiteres Anwachsen der Bestände an Kohle und Koks bei den Zechen und durch die Zunahme von Feierschichten gekenn- zeichnet sei, die Regierung dazu zwinge, die Kohleeinfuhrpolitik den durch die ver- schlechterte Absatzlage veränderten Verhält- nissem anzupassen. Durch das Energiekartell solle der technische Fortschritt, der in eini- gen Verwendungsgebieten mit dem Ver- rauch von Oel verbunden sei. nicht ge- kährdet werden. Neue hessische Regierung mit anderem Kultusminister Wiesbaden.(AP/dpa) der hessische Mini- sterpräsident Zinn(SpD) gab am Freitag vor ressevertretern in Wiesbaden seine von der SpD-Landtagsfraktion gebilligten Vorschläge über die voraussichtliche Besetzung der Mini- sterposten in der neuen Landesregierung be- annt. Mit Ausnahme des Kultusministe- riums bleibt die Zusammensetzung des Kabi- netts unverändert. Noch nicht endgültig ge- kallen ist die Entscheidung Zinns für die Be- setzung des neugeschaffenen Ministeriums für Arbeit und Soziales. Nach Informationen aus der SPD-Fraktion wird damit gerechnet, daß der Ministerpräsident auf diesen Minister- dosten den früheren Düsseldorfer Arbeits- minister Heinrich Hemsath berufen wird. Als neuer Kultusminister ist nach Worten Zinns der bisherige Leiter der Hochschulabteilung im nordrhein- westfälischen Kultusministe- rium, Professor Ernst Schütte(SPD) vorgese- hen, der ein entsprechendes Angebot an- genommen hat. Zinn erklärte zu dem Wechsel Kultusministerium, dem von dem bisheri- gen Minister nd Hennig(Sp) bereits im Sommer aus Gesundheitsgründen eingereich- ten Rücktrittsgesuch habe erst jetzt bei der Regierungsneubildung entsprochen werden können. Er bedauere den Rücktritt Hennigs, der für die Anliegen der sozialdemokrati- schen Kulturpolitik Verständnis habe wecken können und„seine Aufgaben in zufrieden- stellender Weise gelöst“ habe. Zinn selbst wird weiterhin auch den Posten des Justizministers behalten. Heinrich Schnei- der(SPD) bleibt Innenminister, Wilhelm Conrad(SPD) Finanzminister, Gustav Hacker (BHE) Landwirtschaftsminister und Gotthard Franke(BHE) Wirtschafts- und Verkehrs- minister. Demonstrationen in Algier bei der Abreise General Salans Algier.(AP) Zu Demonstrationen fran- zqösischer Siedler kam es am Freitag bei der Verabschiedung des seitherigen Oberbefehls- habers der französischen Truppen und Gene- ralbevollmächtigten für Algerien, General Salans, auf dem Forum von Algier. Auf dem Platz, auf dem Abordnungen von 50 franzö- sischen Regimentern aufmarschiert waren, versammelte sich eine große Menschen- menge, die in Sprechchören rief„Bleib bei uns General, die Zivilisten werden uns ver- raten“ und„Algerien ist französisch“. Die Menge versuchte den General mit Gewalt am Besteigen seines Wagens zu hindern. Das Amt, das General Salan seither be- kleidete, wird auf militärischer Seite von dem Luftwaffengeneral Maurice Challe, im zivilen Verwaltungsbereich durch den Re- gierungsdelegierten Paul Delouvrier über- nommen. am 28. November über dem Atlantik zum ersten Male ihre volle Reichweite im Lang- streckenflug von 10 000 Kilometern erreichte, wurde am Freitagfrüh um 00.02 Uhr auf dem Raketenversuchsgelände Kap Canave- ral(Florida) abgeschossen. Das Startgewicht betrug 100 Tonnen. Nach zwei Stunden hatte die dritte Stufe der Rakete, die den eigent- lichen Satelliten mit einer Nutzlast von 67,5 Kilogramm umschließt, die Erdbahn er- reicht. Präsident Eisenhower bezeichnete den erfolgreichen Abschuß als eine entscheidende Entwicklung, die in der Weltraumforschung neue Möglichkeiten für die Vereinigten Staaten und die gesamte Menschheit er- öfkne. Der deutschstämmige Raketenexperte Dr. Krafft Ehricke, der in der astronauti- schen Abteilung der Convair-Werke beschäf- tigt ist, die die Atlas-Rakete bauten, er- klärte:„Jetzt hat sich gezeigt, daß wir den Mantel der Atlas-Rakete als Raumstation benutzen können. Wir können einen Men- schen mit der Atlas-Rakete in den Welt- raum befördern und besondere Vorkeh- rungen treffen, um ihn am Leben zu er- halten.“ Eisenhower- Botschaft zur Erde gefunkt Der Satellit hat am Freitag die Stimme Präsident Eisenhowers in Form einer Weih- nechts-Friedensbotschaft vom Weltraum zur Erde gefunkt. Die Botschaft des Präsidenten war 48 Stunden vor dem Abschuß auf Band aufgenommen worden. Die Botschaft beginnt mit den Worten:„Hier spricht der Präsident der Vereinigten Staaten von Ame- rika.“ Dann fährt Eisenhower fort:„Durch die Wunder des wissenschaftlichen Fort- schrittes, kommt meine Stimme von einem Satelliten zu Ihnen, der im Weltenraum kreist. Meine Botschaft ist schlicht. Mit Hilfe dieses einmaligen Mittels übermittele ich Ihnen und allen Menschen den Wunsch Amerikas nach einem Frieden auf hiden und einem guten Willen gegenüber den Menschen in allen Teilen der Welt.“ Zum Start bereit sieht man hier die riesige Atlas-Rakete, mit der gestern früh die amerikanische Luft- ae einen neuen Weltraumversuch unternahm. Der Versuch glückte. Um die Erde kreist jetzt ein vier Tonnen schwerer Satellit— der größte, der bisher auf die Bahn geschichet werden konnte. Bild: Keystone Bulganin übt Selbstkritik vor dem Zentralkomitee „Meine Verworfenheit im parteifeindlichen Sumpf“/ Ein Strafprozeß in Sicht? Moskau.(Ap) Der ehemalige sowzetische Ministerpräsident Bulganin, der im März dieses Jahres von seinem Posten abgelöst und im November weiter degradiert worden war, erschien am Donnerstag überraschend in der Plenarsitzung des Zentral- komitees der Kommunistischen Partei der Sowietunion und gab zu, der parteifeind- lichen Gruppe um Molotow und Malenkow angehört und gegen die Partei gearbeitet zu haben. Bulganin, der in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Rates der nationalen Wirt- schaft in Stawropol sprach, erklärte in sei- ner Selbstkritik:„Alles, was Kamerad Chrustschow über die parteifeindliche Gruppe um Malenko, Molotow, Kaganowitsch, Sche- pilow und mich selbst gesagt hat, trifft zu. Auch das, was die Kameraden vor diesem Forum gesagt haben, stimmt.. Die strenge und grundsàtzliche Analyse der verbrecheri- schen Umtriebe der parteifeindlichen Gruppe und meines Anteiles daran half mit, den Schaden zu erkennen, den diese Gruppe an- gerichtet hat, sowie mir über die Verworfen- heit des parteifeindlichen Sumpfes klar zu werden, in dem ich mich selbst befand. Heute unternehme ich den ehrlichen Versuch, die mir vom Zentralkomitee gestellten Auf- gaben zu erfüllen. Auf Grund meiner Mit- arbeit im nationalen Wirtschaftsrat erkenne ich den genialen Charakter und die Weisheit der Politik unserer Partei und ihres Zentral- komitees sowie ihre Verdienste um die Füh- rung der nationalen Wirtschaft unseres Lan- des.“ 5 Nach einem Bericht der Nachrichtenagen- tur TAsSsS, der vom Moskauer Rundfunk verbreitet wurde, erklärte Bulganin weiter, die Mitglieder der parteifeindlichen Gruppe hätten in allen innen- und außenpolitischen Fragen eine von der Parteilinie abweichende Haltung eingenommen. Nach seiner Selbst- bezichtigung richtete Bulganin scharfe An- griffe gegen Molotow, den er als einen„wirk- lichkeitsfremden Menschen“ schiiderte, der von Industrie und Landwirtschaft„keine Ahnung“ habe. Bulganin berichtete sodann, daß die parteifeindliche Gruppe um Malen- kow, Molotow, Kaganowitsch und Schepi- low im Jahre 1957 mit ihren parteifeindli- chen Umtrieben begonnen habe, und daß er dieser Gruppe zu einer Zeit beigetreten sei, in der er Vorsitzender des Ministerrates wal. „In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Zwischen Gesfern und Morgen Als eine„soziale Demontage“ kritisierte die SpD-Bundestagsfraktion die Vorschläge des Bundesarbeits ministeriums für eine Re- form der Krankenversicherung. Die Vor- schläge sehen neben zahlreichen Verbesse- rungen, wie der Abschaffung der Aussteue- rung, der Erhöhung des Krankengeldes und dem Ausbau der Vorsorge, auch eine Be- teiligung der Versicherten an den Kosten für ärztliche Behandlung, Arzneien und Kran- kenhausbehandlung vor. Für die Volkswagensparer zeichnet sich die Möglichkeit ab, daß sie für ihre Spar- leistungen in einer Höhe von zehn Pro- zent durch den Bund entschädigt werden. Das Bundesfinanz ministerium bereitet ge- genwärtig einen Gesetzentwurf über NS- Verbindlichkeiten vor, in den auch die Volkswagensparer einbezogen sind. Der Bundesrat wählte den Bundesrich- ter am Bundesarbeitsgericht in Kassel, Dr. Hugo Berger, zum Bundesverfassungsrichter für die Zeit von acht Jahren. Dr. Berger ist der Nachfolger des verstorbenen Bundes- verfassungsrichters Dr. Wessel. Die Auseinandersetzungen zwischen den Ländern und der Bundesregierung über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Rund- kunks und des Fernsehens werden auch nach der Konferenz des Bundeskanzlers mit den Ministerpräsidenten, die am Donnerstag stattfand, weitergehen. Wie am Freitag in Bonn bekannt wurde, hat der derzeitige Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonfe- renz, der Ministerpräsident von Rheinland- Pfalz, Peter Altmeier, die Rundfunkkom- mission der Länder beauftragt, neue Vor- schläge für die Koordinierung des Rund- funks und die Gestaltung eines zweiten Fernsehprogramms auszuarbeiten. Die Halbmonatsschrift„Die Gegenwart“ stellt am Ende ihres dreizehnten Jahrgangs mit dem zweiten Dezemberheft 1958 ihr Er- scheinen ein. Die meisten Mitglieder der Redaktion treten in die Redaktion der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ ein. Mit„vernichtender Abfuhr“ drohte der Oberkommandierende der sowjetischen Streitkräfte in Mitteldeutschland jedem „Aggressor“, der im Zusammenhang mit der Berlin- Krise die Grenzen der Sowjet- zonen-Republik zu verletzen versuche. Auf Anregung des Verbandes der briti- schen Industrie werden gegenwärtig in Lon- don Pläne für die Schaffung einer britisch- skandinavischen Freihandelszone erörtert. Wie in London bekannt wurde, werden die Gespräche von britischer Seite mit den in- dustriellen Arbeitgeberverbänden in Däne- mark, Norwegen und Schweden geführt. Die britisch- skandinavische Freihandelszone soll nach dem Muster der im Rahmen des Euro- päischen Wirtschaftsrates(OEEC) vorberei- teten Freihandelszone geschaffen werden, über die bisher keine Einigung erzielt wer- den konnte. In Luxemburg finden am 1. Februar 1959 Neuwahlen für das Parlament des Groß- herzogtums statt. Großherzogin Charlotte verfügte die Auflösung der luxemburgischen Abgeordnetenkammer, der bisher 26 Christ- lich-Soziale, 17 Sozialisten, 6 Liberale und 3 Kommunisten angehörten. Die seit 1951 bestehende Koalitionsregierung aus Christ- lich-Sozialen und Sozialisten war vor zehn Tagen auseinandergebrochen. 81512 Wahlmänner versammeln sich am morgigen Sonntag in den Präfekturen des französischen Mutterlandes, Algeriens und der überseeischen Gebiete, um den neuen Präsidenten der französischen Republik und der französischen Union zu wählen, der An- fang Januar den bisherigen Staatspräsiden- ten Coty ablösen wird. Sicherer Kandidat ist Ministerpräsident de Gaulle. Das amerikanische Marine- Ministerium hat beschlossen, das Programm zum Bau Weiterer kommandogesteuerter Bomber vom Typ„Regulus II“ einzustellen. In einer Begründung zu diesem Schritt erklärte das Marine- Ministerium, daß die Entscheidung „angesichts des enormen technischen Fort- schrittes auf dem Gebiet der Raketenfor- schung“ gefällt wurde. N Ein weiterer Amerikaner, der 31jährige Richard G. Corden, der im November 1950 Während des Korea-Krieges in chinesische Gefangenschaft geriet und später freiwillig in China blieb, hat sich nunmehr zur Heim- kehr entschlossen. Corden, der in Hongkong eintraf, soll nach Angaben ehemaliger Kriegsgefangener in kommunistischen La- gerausschüssen mitgearbeitet haben,. Im Ja- nuar hatte er zusammen mit 20 anderen Amerikanern die Gelegenheit zur Rückkehr in die USA ausgeschlagen. Neun Mann dieser Gruppe haben China inzwischen schon vor Corden verlassen. Ministerrates wurde ich nicht nur ihr Kom- plize, sondern nominell sogar ihr Führer.“ Das„Bekenntnis“ Bulganins wurde in den Ostblockstaaten über die Rundfunksen- der verbreitet. Westliche Beobachter in Mos- kau sind der Ansicht, daß Chrustschow nun- mehr in Bulganin einen„Kronzeugen“ ge- kunden habe, den er verwenden könne, wann immer er den Wunsch haben sollte, einen großen Strafprozeßg gegen seine Feinde zu inszenieren. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion hat am Freitag seine 990 e andauernde Plenarsitzung be- endet. f Konferenz der Atommächte bis zum 5. Januar vertagt Genf.(Eig. Ber.) Die Genfer Konferenz der drei Atommächte— Amerika, Rußland und Großbritannien— hat sich am Freitag über die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage bis zum 5. Januar 1959 vertagt. Vor der Unter- brechung ihrer Arbeiten gaben noch beide Seiten Erklärungen über den bisherigen Ver- lauf der Tagung ab, wobei die westlichen wie auch die östlichen Delegierten vor allzu gro- gem Optimismus über den Ausgang der Kon- ferenz und die bisher erreichten Resultate warnten. Seit die Besprechungen am 31. Ok- tober hinter verschlossenen Türen in Genf begannen, ist eine Einigung in folgenden Punkten erzielt worden: I. Einstellung der Atombombenversuche. 2. Errichtung eines Kontrollnetzes zur Feststellung eventuell geheim ausgelöster Bombenteste. 3. Aufstel- lung einer Kontrollorganisation, welche eine Konferenz aller Unterzeichnerstaaten des Vertrages, eine oberste Kontrollkommission, einen Direktor und das notwendige Kontroll- personal umfassen soll. 4. Die oberste Kon- trollkommission wird aus sieben Mitgliedern, drei ständigen Mitgliedern der drei Atom- mächte und Vertretern von vier anderen Staaten, zusammengesetzt sein. Nach Kairo fliegen will Staatsanwalt Schweinsberger Frankfurt/Main.(AP) Der Frankfurter Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer bestä- tigte am Freitagabend auf Anfrage, daß auf den Namen des tags zuvor suspendierten Frankfurter Oberstaatsanwalts Dr. Otto Schweinsberger in München für Montag ein Flug nach Kairo gebucht wurde. Dr. Schweins berger war in Publikationen vorgeworfen worden, er habe 1942 als Kriegsgerichtsrat ein Verfahren wegen Mordes an Juden ver- hindert und erklärt, die Ermordung von Ju- den sei eine Tat im Sinne des Nationalsczia- lismus. Er war am Donnerstag vom hessi⸗ schen Justizministerium bis zur Klärung der Vorwürfe vom Dienst suspendiert worden. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat am Freitagabend den Erlaß eines Haftbefehls gegen Schweinsberger bent agt. Seite 2 MORGEN Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 293 N Kommentar Politische Wochenschau. Kurz vor Weihnachten geht es in den westlichen Ländern diesseits und jenseits des Atlantik so zu wie in der Schule, nie- mand hat mehr recht Lust, mehr neue Blät- ter in die alten ärgerlichen Kladden zu hef- ten als unbedingt notwendig ist. Und die meisten Akten sind ja leider ärgerlich, auch wenn sie fröhlich anfangen. So ist es jetzt zum Beispiel mit dem Europäischen Markt. Nicht mit ungetrübtem Jubel, aber doch fröhlichen Mutes strömten die Völkerschaf- ten der sechs Gründerstaaten ihrem euro- päischen Markt entgegen, auf dem am 1. Januar 1959 das erste Fähnlein gemein- samer Wirtschaft gehißt wird. Was dabei sichtbar wird, ist nicht etwa eine Bord- schwelle rund um die Sechs, sondern höch- stens ein schmaler Rasenstreifen über den mmächst jedenfalls ungefähr jeder unge- kährdet und unbelästigt hinüberschreiten kann. Statt aber mit uns den Fortschritt zu feiern, stehen die Nachbarländer grollend um die Sechs herum und behaupten, der Ra- senstreifen sei der Grundriß für einen zu- künftigen Bretterzaun, der aufgerichtet werden solle, um sie und den Verkauf ihrer Waren zu behindern, während im Inneren des großen neuen Marktgebietes eitel Lust und Dollerei getrieben werde. Drohend er- heben sie ihre Zollstöcke und fordern für sich alle Rechte einer Mitgliedschaft im europäischen Markt, ohne die Verpflichtun- gen übernehmen zu wollen, die die Sechs sich gegenseitig auferlegt haben. Am Schluß der Debatte waren die Hauptrufer im Streit, Englands und Frankreichs Chefdelegierte, trotz der seinerzeit so chevaleresken Erklä- rung eines britischen Ministers, England Hebe Frankreich wie eine schöne Frau, so zornig aufeinander, wie es eben nur bei sonst zärtlichen Beziehungen vorkommen soll. Minister Erhard gelang es weder als Professor noch als Deutscher, das cordiale teste à tste, an dem ihm im Augenblick viel mehr liegt, als an einem Küßchen für sich selbst, hervorzuzaubern. Das höchste der Gefühle, was zu erreichen war, way ein neues Rendezvous für das nächste Jahr ein- zufädeln. * Auch die mit einigen Erwartungen vor elm paar Monaten eröffnete Sitzung der Voll- versammlung der Vereinten Nationen schloß ohne ergreifende Erfolge. Da es die drei- zehnte Tagung war, kann man froh sein, daß es, wenn nicht zu Fortschritten, so auch nicht zu Streitigkeiten kam, obgleich Frankreich von der schnellen und einstimmigen Auf- nahme des erst am 28. September souverän gewordenen Staates Guinea nicht begeistert War. Trotzdem muß vermerkt werden, daß das Forum der Vereinten Nationen mit den Jahren immer wichtiger und interessanter wird. Dies liegt weniger an der zunehmen- den Zahl der Mitgliederstaaten— jetzt 82— Als an der veränderten Mischung der ver- 8 schiedenen Gruppen mehr oder weniger Gleichgesinnter Neben dem Westblock unter Führung der Vereinigten Staaten und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion gibt es heuer noch den Block der bindungs- losen Staaten, zu denen häufig die Südame- rikaner, Indien und gelegentlich nahöstliche Staaten gehören und schließlich den Ham- marskjöld- Block unter Führung des schweig samen Generalsekretärs der UNO, dem die Skandinavier und ein Dutzend anderer, edel gesinnter Staaten zuzustimmen pflegen. Kei- ner dieser Blöcke mit Ausnahme des harten Kerns der Sowjets ist aber so fest gefügt, daß die grundsätzlichen Anhänger nicht bei besonderen Fragen frei wären, ihre eigenen Sinnesàußerungen zu vertreten. Dies geschah zum Beispiel in einer der letzten Sitzungen bei der Abstimmung zu einer Empfehlung an Frankreich und Algerien, über den Aus- gleich ihrer Streitigkeiten miteinander zu verhandeln. Zu der notwendigen Zweidrittel- mehrheit fehlte am Schluß nur eine Stimme, bei nicht weniger als 28 Enthaltungen, zu denen auch die Stimme der USA zählte. Das War einer der zwei oder drei Gründe, warum das Gespräch zwischen General de Gaulle und dem amerikanischen Außenminister, John Foster Dulles, ohne die Herzlichkeit verlief, die beide Staatsmänner sonst aus- Strahlen, Dabei kann man sich bei aller ge- legentlichen Kritik nicht der Bewunderung für die Energie und pflichttreue Zähiskeit des amerikanischen Ministers enthalten, der nach einer schweren Darmerkrankung un- mittelbar aus dem Krankenhaus nach Paris flog, um an den dringendsten Sitzungen, vor Allem auch in der Frage um die Beantwor- tung der Chrustschow'schen Berlin-Note, persönlich teilzunehmen. In einem Augen- Westlichen Lager über die gegenseitigen Wirtschaftsbezienhungen— Freihandelszone, europäischer Markt— ist die Einstimmig- keit der Staaten des Atlantikpaktes im Falle Berlin für die weiteren Verhandlungen von unschätzbarem Wert. * Mit dieser Sitzung hat die NATO(Atlan- kikpakt) ihre erste Jugendzeit recht erfolg- reich hinter sich gebracht und tritt demnächst in das zweite Jahrzehnt ein. Dabei lohnt es sich durchaus, daran zu erinnern, daß im Augenblick der Gründung dieses Verteidi- gungsbündnisses der atlantischen Staaten nach dem Ausbruch des Korea-Krieges die Verteidigungsfähigkeit der westeuropäischen Staaten gleich null war. Der britische Gene- ral Lord Montgomery drückte das auf die Frage eines Journalisten, ob er glaube, die Sowjets hätten die Atombombe, mit den Worten aus:„Ich weiß nicht, ob sie die Atombombe haben, aber sie haben bestimmt ine Fahrräder, sonst wären sie schon Angst an der atlantischen Küste.“ Inzwi- schen sind die gemeinsamen Anstrengungen, einem denkbaren Angriff begegnen zu kön- nen, etwas gewachsen, aber unbestreitbar liegt auch heute noch das Gewicht des Atlan- tikpaktes bei den Vereinigten Staaten, deren Schutz unsere Sicherheit garantiert. Das militärische Gleichgewicht, an dem wir teil- nehmen, erscheint nach wie vor als die ein- Lite erkennbare Kraft, die einen Angriff und damit einen Krieg einfach deshalb verhüten Kann, weil nicht der Schimmer einer Aus- sicht besteht, siegreich und lebendig aus dem Unternehmen herauszukommen. Mit der Zeit mag sich dieser Zustand ändern, einstweilen ist er 80. F. F. von Schilling blick gewisser Meinungsverschiedenheiten im „Wir sind zu Verhandlungen bereit“ Die Bundesregierung erläutert ihre Haltung gegenüber Moskau nach den Pariser Konferenzen Bonn. 19. Dezember Die Bundesregierung hat am Freitag in einer ersten Stellungnahme nach den Pariser Konferenzen ihre Bereitschaft zu Verhand- lungen mit der Sowjetunion über das Deutschlandproblem als Ganzes und dar- über hinaus über die europäische Sicherheit und über die Abrüstung erklärt. Eine Ein- schränkung für diese Bereitschaft, die von den Westmächten geteilt wird und die schon in dem Kommuniqué des Ministerrates der NATO angedeutet wurde, besteht darin, daß keine Verhandlungen auf der Basis der von der Sowjetunion angekündigten Berlin-Maßg- nahmen geführt werden können. Nach einer Darstellung von Bundespresse- chef von Eckardt legt die Bundesregierung Wert auf ernsthafte Verhandlungen, die frei sein müssen von Propaganda-Effekten. Bei einer künftigen Konferenz sollten alle Ele- mente eines europäischen Sicherheitssystems von der einen oder anderen Seite zur Dis- kussion gestellt werden können. Das würde keine Präjudizierung der Stellungnahmen bedeuten. Die bisherigen Konferenzen, 80 sagte von Eckardt, hätten meistens darunter gelitten, daß von vorneherein gesagt wurde, man sei nicht bereit, sich über das eine oder Von unserer Bonner Redaktion andere zu unterhalten. Es dürfe keinen Vor- schlag geben, der bei der Aufnahme von Ver- handlungen ausgeschlossen werde. Das würde nach Ansicht der Bundesregierung auch be- deuten, daß die Sowjetunion keine Vorbe- halte anmelden sollte, wenn die Wiederver- einigung Deutschlands als Tagesordnungs- punkt vorgeschlagen wird. Die Antwortnoten der drei Westmächte und der Bundesrepublik an die Sowjetunion sollen diese Thesen enthalten. Man rechnet in Bonn damit, daß die Noten Anfang näch- sten Jahres fertiggestellt sein werden. Die Neigung der Bundesregierung geht im Augenblick dahin, eine Außenminister- Konferenz vorzuschlagen, der eine Gipfel- konferenz folgen könnte Ueber die abgelaufenen Konferenzen in Paris sagte der Bundespressechef, sie ge- hörten zu den wichtigsten seit der Existenz der NATO, nicht etwa weil das Berlin- Problem und die Deutschlandfrage eine so große Rolle gespielt hätten, sondern Weil man trotz aller Differenzen und Meinungs- verschiedenheiten immer wieder zu einer wirklichen Gemeinsamkeit komme, wenn die Freiheit bedroht erscheine. Der Sprecher der Bundesregierung traf zwei Feststellungen: Saar-Konferenz abgeschlossen Handelsvolumen mit Frankreich bleibt erhalten/ Bonn ist zufrieden Von unseren Korrespondenten Hugo Grüssen und Günter Hahn Bonn/ Saarbrücken, 19. Dezember Der deutsch- französische Regierungsaus- schuß, dem auch Vertreter des Saarlandes angehören, hat am Freitag seine Beratungen erfolgreich abgeschlossen und der allseitigen Ueberzeugung Ausdruck verliehen, daß der französisch- saarländische Handelsverkehr auf. einem möglichst hohen Stand erhalten werden soll und Unterbrechungen im Augen- blick der endgültigen wirtschaftlichen Ein- gliederung der Saar in die Bundesrepublik zu vermeiden sind. Der Vorsitzende des Aus- schusses, Ministerialdirektor Dr. Langer vom Bundeswirtschaftsministerium äußerte sich am Freitag in Bonn befriedigt über Ablauf und Ergebnis der Verhandlungen, die seit dem 19. November 1958 abwechselnd in Bonn und Paris stattgefunden haben. 8 Ursprünglich sollte sich das Handelsvolu- men in der Größenordnung des Jahres 1955 bewegen. Neue Absprachen waren notwen- dig, weil sich der deutsch- französische Han- delsverkehr gegenüber dem Vergleichsjahr 1955 um 50 Prozent erhöht hat. Mit Sicher- heit erwartet man nach der Uebergangszeit im Bereich des Konsums Geschmackswand- lungen, so daß in der französisch-saarländi- schen Kontingentsverteilung eine flexible Regelung getroffen werden mußte. Hinzu kamen zahlreiche spezielle Sonderwünsche einzelner saarländischer Industrie- und Handelszweige,. 8 f Die Verhandlungen hatten im wesentli- chen folgende Engebnisse 1. Das gesamte Austauschvolumen zwi- schen Frankreich und dem Saarland soll im beiderseitigen Interesse erhalten bleiben. Auf saarländischer Seite beträgt die Ausfuhr nach Frankreich künftig 651 Millionen Mark Montangüter(die sowieso zollfrei sind) und 849 Millionen Mark sonstige Güter in Form von zollfreien Kontingenten. 5 2. Beide Seiten schreiben im Januar 1959 die für die Endregelung vorgesehenen zoll- freien Kontingente aus. Am Tage des end- gültigen Uebergangs werden die Lizenzen zur Verfügung gestellt. 3. Erzeugnisse der französischen Land- Wirtschaft sollen unbehindert an die Saar geliefert werden können. 4. Das Bundesfinanzministerium hat sich be- reit erklärt, die Entlastung der bei Ablauf der Uebergangszeit vorhandenen Warenvor- räte von der im Saargebiet geltenden Mehr- wertsteuer zu tragen. Französische Indu- strielle hatten einen fühlbaren Absatzrück- gang während der letzten Periode der Uber- gangszeit befürchtet und dies damit begrün- det, daß der saarländische Handel sich keine mit Mehrwertsteuer belastete Ware auf Lager legen werde, wenn er nach dem Tage X Ware ohne diese Steuer einkaufen könne. Durch das Rückerstattungssystem, dessen Einzelheiten in künftigen Diskussionen noch erarbeitet werden müssen, soll ein gleiches Preisniveau erreicht werden. 5. Die Abwicklung bestehender und zu- künftiger langfristiger Verträge und die Aufrechterhaltung von Zulieferbeziehungen werden ermöglicht. Noch keine Uebereinkunft wurde nach Mitteilung von Dr. Langer über den Termin der Endregelung, über den„Tag X“ getrof- fen, der nach dem Saar-Vertrag spätestens der 31. Dezember 1959 sein muß. Die baldige Ausschreibung der Kontingente läßt nach Angaben des Regierungssprechers keine Spe- kulationen zu, daß der„Tag X“ in abseh- barer Zukunft liege. 1. Die deutsche Delegation hatte eine wesent- liche und entschiedene Politik zu vertreten. Das wurde ihr durch ihre Gesprächspartner nicht erschwert, sondern erleichtert. Das relativ junge NATO-Mitglied Bundesrepublik hat bei dieser Tagung seinen Platz voll aus- gefüllt. 2. Die einfache, klare und präzise Darstellung der Berliner Situation durch den Regierenden Bürgermeister Brandt hat auf die Außenminister der Westmächte einen starken Eindruck gemacht. Das Kommuniqué der Außenminister Konferenz läßt nach Ansicht von Eckardts keinen Spielraum für Spekulationen und Ungenauigkeiten. Der NATO-Ministerrat habe dieses Kommuniqué dann bestätigt und allen anderen Problemen vorausgestellt. Er habe damit gezeigt, welche Bedeutung man Berlin beimesse. Weder bei den Außenmini- stern noch im NATO- Ministerrat hätten sich zu diesem Punkt irgendwelche materiellen Differenzen ergeben. Fraktions vorsitzende wieder beim Kanzler Die gemeinsamen Besprechungen der Fraktionsvorsitzenden und ihrer Stellvertre- ter unter Vorsitz des Bundeskanzlers werden am Montagvormittag im„Palas Schaum- burg“ fortgesetzt. Der Kanzler will die Par- lamentarier aller Parteien über die Ergeb- nisse der Pariser Konferenzen unterrichten. Der Auswärtige Ausschuß, dessen Sitzung ursprünglich für heute, Samstag, einberufen War, tritt am Montagnachmittag im Bundes- haus zusammen. SPD: Haltung der Regierung falsch Der stellvertretende SPD- Vorsitzende, Herbert Wehner, erklärte am Freitag im Bremer und Berliner Rundfunk, er halte es für falsch, wenn die Bundesregierung jetzt sage, Verhandlungen könnten nur stattfin- den, wenn von keiner Seite hinsichtlich der Besprechungsgegenstände Vorbehalte ge- macht würden. Er sei der Meinung, daß jetzt jede Verhandlungsmöglichkeit aufgegriffen Sache der Bundesregierung und auch des werden müsse. Wehner betonte, es sei jetzt Bundestages, jetzt alles zu tun, damit es nicht zu einem weiteren Zwischenspiel zwischen Westmächten und Sowjetunion komme. Renten, Kaffeesteuer, Lebensmittelgesetz In eineinhalb Stunden erledigte der Bonn, 19. Dezember In seiner letzten Sitzung vor Weihnach- ten hat der Bundesrat am Freitag eine Reihe von wichtigen Beschlüssen gefaßt. In fried- voller Adventsstimmung wurden die 48 Punkte der Tagesordnung unter dem Präsi- dium des Bremer Senatspräsidenten Kaisen in knapp eineinhalb Stunden ohne größere Debatten mit großer Einmütigkeit erledigt.“ Einstimmig billigte der Bundesrat die Er- höhlüng der Sozlalrenten aus den Jahren bis 1958 zur Anpassung an die wirtschaftliche Entwicklung. Die Rentenerhöhung beträgt 6,1 Prozent und tritt am 1. Januar 1959 in Kraft. Die Altrenten erreichen damit die- selbe Höhe wie die Renten aus dem Jahre 1958. Der Bundesrat stimmte ferner der zwei- ten Verordnung über die Aenderung der Be- zugsgrößen für die Rentenberechnung ab 1. Januar 1959 zu. Die allgemeine Bemes- sungsgrundlage für Rentenneuzugänge des Jahres 1959 wird danach von 4542 um 3,9% auf 4862 Mark erhöht. Die Erhöhung hat nur kür diejenigen Renten Bedeutung, die erst- mals festgesetzt werden. Eine Folge davon ist die erstmals seit der Rentenreform vor- zunehmende Heraufsetzung der Beitragsbe- messungsgrenze für das Jahr 1959 von bis- her 9000 auf künftig 9600 Mark im Jahre. Die Rentenaufbesserung bringt für die Versicherten der höheren Gehaltsgruppen auch eine Erhöhung der Beiträge. Bei Mo- natseinkommen von 775 bis 1250 Mark steigt der Pflichtbeitrag mit Wirkung vom 1. Ja- nuar von 105 auf 112 Mark, die je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen werden. 5 Bundesrat 48 Tagesordnungspunkte Der Bundesrat stimmte ferner der vom Bundestag beschlossenen Verbesserung des Altsparergesetzes zu. Nach dem Gesetz wer- den Schuldverschreibungen und Schuld- buchforderungen gegenüber der öffentlichen Hand künftig mit zehn Prozent der Altspar- anlage(zehn Mark für 100 Reichsmark) zu- Sätzlich entschädigt, Die Schuldverschrei- bungen und Schuldbuchforderungen ind bereits mit zehn Prozent umgestellt worden. Einmütig billigte der Bundesrat eine Verlängerung der Anmeldefrist des Bundes- rückerstattungsgesetzes bis zum 1. April nächsten Jahres. Auch die Erhebung der Kaffee- und Tee- steuer fand die Zustimmung der Länderver- tretung. Durch das Gesetz bleiben die Ver- braucherpreise von Kaffee und Tee unver- andert, da die Steuer im selben Maße erhöht Wird, wie die Zölle zum 1. Januar gesenkt werden. Die endgültige Zustimmung des Bundes- rates erhielt auch das neue Lebensmittel- gesetz. Es enthält ein grundsätzliches Verbot für den Zusatz von fremden Stoffen zu allen Nahrungsmitteln. Nur für die Gesundheit Völlig unbedenkliche Fremdstoffe können in Zukunft noch verwandt werden, wenn sie als Ausnahmen ausdrücklich zugelassen sind. Schliebßlich billigte der Bundesrat eine Verlängerung des Wirtschaftsstrafgesetzes bis zum 31. Dezember 1962. Für die Weine des Jahrgangs 1958 ist die Zuckerungsfrist vom Bundesrat um einen Monat bis zum 28. Februar 1959 verlängert worden.(AP/dpa/lswy) Die Scherben waren nicht mehr zu kitten Rückblick auf die ergebnislosen Besprechungen über die Freihandelszone in Paris Von unserem Redaktions mitglied Hans-Joachim Deckert Mannheim, 19. Dezember Am Bois de Boulogne, im vornehmsten Viertel der Stadt Paris, liegt das Chateau de la Muette. In seiner Nachbarschaft residiert ein Teil des Diplomatischen Corps, leben in unnahbaren Villen die reichsten Leute Frank- reichs, bewegen sich lautlos die tèuersten Wagen aus der internationalen Automobil- produktion. Im Chateau de la Muette sind in vergangenen Zeiten die Reifröcke der Pom- padour über die Treppen gerauscht, Zar Peter der Große hat hier Hof gehalten, Baron Henri Rothschild hat hier in millionenschweren Be- sprechungen den Vorsitz geführt. Es ist ein Haus reicher und großartiger, aber immer vornehm flüsternder Tradition. Und ausge- rechnet an diesem kühlen, distanzierten Ort haben die Europäer dieser Woche ihren lau- ten Familienkrach abgehalten. Es wurden heftige Vorwürfe erhoben, es wurde auf den Tisch gehauen, es wurden Türen zugeschla- gen, und am Ende dieser wenig seriösen Be- sprechung, in der 17 europäische Minister zum unzähligsten Male einen Weg suchten. wie man an die Europäische Wirtschaftsge- meinschaft eine alle übrigen Staaten Europas umfassende Freihandelszone anschließen könnte, stand das Ergebnis, daß unter allen Pariser Konferenzen der vergangenen Wo- chen gerade diese den schlechtesten Eindruck hinterlassen hat. Nichts war gelöst worden, um keinen Schritt waren sich die beiden Haupfkontrahenten England und Frankreich näher gekommen. Englands Vertreter hatten mit Nachdruck einen Termin wissen wollen, zu dem ernsthafte neue Bemühungen einset- zen sollten. Daraufhin antwortete Frank- reichs Außenminister Couve de Murville, unter Druck verhandele er nicht. Bundes- wirtschaftsminister Erhard, der offenbar mit festen Vermittlungsvorsätzen nach Paris ge- fahren war, konnte dann die Scherben auch nicht mehr kitten. Es bedeutete in dieser Situation schon viel, daß man sich überhaupt darauf einigte, am 15. Januar wieder zusam- menzukommen. Wer in französische Zeitungen blickt, kann dort einen besorgniserregenden krie- gerischen Ton bemerken, in dem den briti- schen Verhandlungspartnern allerlei unred- liche Absichten unterstellt werden. Mit der britischen Presse steht es augenblicklich kaum besser. In dieser Tonart schlägt sich die deprimierende Tatsache nieder, daß in einem Moment erhöhter Bedrohung aus dem Osten ein gefährlicher Riß innerhalb Euro- bas entstanden ist. Es ist ein ungutes Zei- chen, wenn die Unstimmigkeiten über die Freihandelszone auch auf die Sitzungen des NATO-Rates und des Parlaments der West- europäischen Union einen Schatten geworfen haben. Ueberall regiert die Reizbarkeit, und nur selten noch hört man die Stimme der ökonomischen Vernunft, Noch nicht einmal der Europaausschuß der Sozialistischen In- ternationale konnte auf einer Tagung in Brüssel den anglo-französ'schen Gegensatz um Zölle und Kontingente überbrücken. Es erscheint jetzt sogar fraglich, ob noch rechtzeitig wenigstens eine Uebergangs- lösung vereinbart werden kann, die beim Wirksamwerden der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft am 1. Januar den übri- gen elf europäischen Staaten eine gleiche Behandlung bei den Zollsenkungen und Kontingentserweiterungen zusichert. Eng- jand, Norwegen und Schweden haben be- reits wissen lassen, die bisherigen Vor- schläge besäßen für sie nicht viel Reiz Denn der Zollabbau für solche Staaten, die der EWG nicht angehören, soll ihre Grenze Haim gameinsamen Außenzoll ben gieser EWG finden. Bei den sogenannten Niedrig- 20lIL-Ländern, zu denen sich auch die Bun- desrepublik rechnen darf, ist demnach die angebotene Zollsenkung für dritte Länder Wirkungslos, weil der gemeinsame EWG- Außenzoll höher als die bisher angewandten Zollsätze ist. England verlangt deshalb weit- reichendere Angebote. Bei der Kürze der Zeit, und in der gewitterschwülen Stim- mung des Augenblicks ist es aber ein schweres Beginnen, nach neuen Ufern Aus- schau zu halten. Allein dem deutschen CDU-Bundestags- abgeordneten Dr. Gerhard Fritz(Ludwigs- hafen) ist etwas eingefallen. Er schlug vor, nach dem Muster des Saarvertrages die ge- gen wärtigen Handelsströme gleichsam zu fotografieren, ihren Umfang festzulegen und auf dieser Basis alle geltenden Beschrän- kungen in demselben Rhythmus abzubauen, Wie er für die Uebergangszeit der Euro- päischen Wirtschaftsgeminschaft festgelegt ist. Damit würde zunächst niemand eine Ein- buße erfahren und das angestrebte End- ergebnis, der völlig freie Handel, würde das gleiche sein. Es läßt sich indessen noch kaum übersehen, inwiefern dieser Plan praktisch durchführbar ist. Vielleicht würde er zu un- ösbaren Komplikationen führen, weil in die- zem Falle nicht zwei Partner, wie im Saar- ztatut, sondern deren 17 beteiligt sind. Immerhin ist aber hier eine Anregung gege- Hen worden. Und derartige Initiativen mus en jetzt aufgegriffen, vermehrt, verbessest, deraten und aufeinander abgestimmt wer- Jon. Die Gefahr eines europäischen Han- lelskrieges mit allen bösen Auswirkungen gulf die internationale Politik ist viel zu groß, als daß man kleinliche Gehässigkeiten großziehen und wertvolle Zeit verlieren „He Verleger Dr. Pfeffer wird 70 Jahre alt Heidelberg.(LSW) Der Heidelberger Ver- leger und Redakteur Dr. Otto Pfeffer wird am Sonntag 70 Jahre alt. Unmittelbar nach Beendigung des Weltkrieges übernahm Dr. Pfeffer als Chefredakteur die Leitung des im Jahre 1884 von seinem Vater Carl Pfef- ker gegründeten„Heidelberger Tageblatts“, 1933 wurde er gezwungen, seinen Posten zu verlassen. Erst drei Jahre später gelang es ihm wieder, als Verlagsleiter und Schrift- leiter im Carl-Pfeffer-Verlag unpolitisch tätig zu werden. Nach 1945 gründete er drei Verlage, die Verlagsgesellschaft„Recht und Wirtschaft“, den„Deutschen Verkehrsverlag GmbH.“ und den„Jedermann-Verlag Dr. Otto Pfeffer“. Dabei widmete er sich beson- ders im Jedermann-Verlag staatsbürger- lichen Themen. Hier erschien z. B. jahrelang „Die Selbstverwaltung“, das Organ des Deutschen Landkreistages. Der Bundes- präsident würdigt die Verdienste Pfeffers durch die Verleihung des Bundesverdienst- kreuzes. ö Papst Johannes XXIII. nimmt zu Berlin Stellung Vatikanstadt.(AP) Papst Johannes XXIII. hat am Freitag die Hoffnung ausgesprochen, daß die Stadt Berlin ihr Leben und ihre Ord- nung in Freiheit und Gerechtigkeit gestalten kann. In einer Ansprache sicherte der Papst nach einer Privataudienz für Bischof Pr. Julius Doepfner, den neuen Kardinal von Berlin, und anderen Vertretern der Berliner katholischen Geistlichkeit, der Stadt in dieser Zeit seine Anteilnahme und Sorge zu. Der Papst erklärte, Berlin habe wie kaum eine andere Stadt unter der Heimsuchung des Krieges gelitten.„In diesen Wochen und Mo- naten sind die Augen der Welt wieder auf eure Stadt gelenkt“, schloß die Ansprache. „In dieser Zeit, da schwerwiegende Entschei- dungen für Berlin erwartet werden, sollt ihr der Anteilnahme und der Sorge eures ge- meinsamen Vaters sicher sein. Wir wünschen eurer Stadt Berlin, daß sie ihr Leben und ihre Ordnung in Freiheit und Gerechtigkeit gestalten kann.“ Zur Unterstützung Berlins weitere 250 Millionen Mark bewilligt Bonn.(dpa) Zu den bereits laufenden ERP- Programmen für Berlin will die Bun- desregierung einen neuen Betrag von 250 Mil- lionen Mark zur Verfügung stellen. Wie das Bundesschatzministerium am Freitag mit- teilte, hat dieses Ergänzungsprogramm fol- gende Ziele: 1. Verstärkung der Investitionstätigkeit in Berlin, 2. frühere Termine für Investitionspro- jekte, die aus finanziellen oder sachlichen Gründen erst für die Zukunft vorgesehen sind, 3, Schaflung von neuen Produktionen oder Verlagerung von Fertigungspregrammen Westdeutscher Betriebe nach Berlin, 4. Vergabe zusätzlicher Aufträge an die Berliner Wirtschaft oder frühere Termine für Aufträge, deren Erteilung erst für die Zu- kunft vorgesehen ist. Die Lage der Berliner Wirtschaft gebe keinen Anlaß zur Besorgnis, betont das Ministerium. Auftragserteilung, Geldbewe- gung und der Bankverkehr könnten als nor- mal bezeichnet werden. Eine über das saison- bedingte Maß hinausgehende Arbeitslosigkeit sei ebenfalls nicht festzustellen.(Siehe auch Wirtschaftsteil) Sozialisten drängen auf baldige Freihandelszone Brüssel(dpa). Die europäischen Soziali- sten wollen eine wirtschaftliche Spaltung Europas vermeiden und treten daher mit allem Nachdruck für die baldige Errichtung einer Freihandelszone ein. Sie zeigen nur wenig Verständnis für die zögernde Haltung Frankreichs und neigen weit stärker dem britischen Wunsch nach einer schnellen poli- tischen Entscheidung über das Gesamtpro- blem zu. Das war der beherrschende Ein- druck der zweitägigen Brüsseler Sonderkon- ferenz der sozialistischen Internationale. An der Sitzung nahmen führende Sozialisten aus zehn Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC), unter ihnen der SPD-Vorsitzende Ollenhauer, teil. Die fran- zösische Delegation geriet schnell in die Iso- lierung. Keine deutsche Beteiligung am Assuan- Staudamm? Kairo.,(dpa)„Für eine deutsche Beteili- gung am Bau des Assuan-Staudammes ist es fünf Minuten vor zwölf.“ Dieser Satz ist ge- genwärtig in wirtschaftlichen und politischen Kreisen Kairos zu hören, nachdem die ein- monatigen Verhandlungen zwischen Kairo und Moskau abgeschlossen wurden und der Vertrag zwischen der Vereinigten Arabischen Republik und der Sowjetunion über die Ver- wirklichung der ersten Phase des Baues des Staudammes in der nächsten Woche unter- zeichnet werden soll. Deutsche Geschäfts- leute, die seit Jahren an den Vorarbeiten zum Bau des Staudammes beteiligt sind, äu- gerten am Donnerstag in Kairo ihr Erstaunen darüber, daß die Regierungsgarantie der Bundesrepublik für eine deutsche Beteili- gung bisher nicht gegeben wurde, ohwohl Botschafter Dr. Becker auf Grund Bonner Weisungen wiederholt bei ägyptischen Stel- len auf das„große deutsche Interesse“ an einer Beteiligung in Assuan hinwies. Bei der Gewährung eines sowjetischen Kredits für den Dammbau teilten die deutschen Firmen mit, daß sie ihr seit Jahren bestehendes An- gebot für eine Beteiligung in Assuan auf- rechterhalten, dag aber eine deutsche Regie- rungshilfe unerläßlich sei. Die Regierungs, hilfe wird in unterrichteten Kreisen mit 20 Millionen DM angegeben. Bericht unseres Sonderberichterstatters us China siehe Seite 26 Siehe auch Seite 16 . 12 10 89882. 5 2 NSN FT S 872 . N 1 Ver- vird lach des kef⸗ tts“, a zu 8 es rift⸗ isch drei und rlag Dr. Son- ger- lang des des- lers st- nden Bun- Mil- das mit- fol- eit in pro- ichen ehen oder men 1 die e für Zu- gebe das ewe⸗ nor- ison- gkeit auch ziali- tung mit tung nur tung dem poli- pro- Ein- kon- „ An n aus chen der fran- Iso- ur. 203/ Samstag, 20. Dezember 1938 sung als die den Hirten„große Freude, die allem deines Retters anzunehmen. MORGEN Selte 3 —— Geistliches Wort: ——— Wohlgefallen- guter Wille? Einem aufmerksamen Beobachter muß es auffallen: Beim Verlesen der Weihnachts- geschichte— wir werden sie jetzt ja bald wieder hören— wird an einer entscheiden- den Stelle, nämlich beim Lobgesang der Engel nach der Verkündigung an die Hirten ein sinn verschiedener Wortlaut zugrunde gelegt. Nach Luthers Uebersetzung heißt es Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Wenn die lateinische Uebersetzung zu- grunde gelegt wird— und das ist gewohn- lich in der katholischen Kirche der Fall— wird gesagt: Ehre Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind. (lateinisch:„et in terra pax hominibus bonae voluntatis.) Liebhaber der einen und der anderen Uebersetzung finden sich in beiden Konfes- sionen. Entscheidend ist Aber nicht die per- sönliche Vorliebe für die eine oder andere Fassung, ausschlaggebend muß sein der Sinn und die Bedeutung des griechischen Urtextes. Da aber stößt man auf eine neue Schwie- igkeit: Auch in den alten Handschriften gibt es zwei Lesarten. In der Ausgabe des Eras- mus, die Luther seiner Uebersetzung zu- grunde legte, heißt es tatsächlich: Ehre Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Inzwischen ist jedoch durch Vergleich mit anderen alten Handschriften die Textfas- ursprünglichere erwiesen, die in wörtlicher Uebersetzung folgendermaßen lautet: Ehre Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Deshalb wird dieser Text auch in den neuen revidierten Ausgaben des Neuen Testamen- des in einer Fußnote Abgedruckt.) So hätte also die lateinische Ubersetzung hominibus bonae voluntatis) tatsächlich die besser bezeugte Lesart zugrunde gelegt. Je- doch dürfte in der deutschen Uebersetzung der„gute Wille“ nicht den Menschen zuge- schrieben werden. Es geht um den guten Willen Gottes, um seine Gnade und seine Zuneigung. Der Friede wird verheißen den Menschen, denen Gott sich gnädig zuwendet, an denen er Wohlgefallen hat. „Menschen seines Wohlgefallens“ muß in Gegensatz gesehen werden zu einer alt- testamentlichen Wortprägung:„Kinder des Zorns.“ Kinder, Söhne, Menschen des Zorns sind die, die von Gott verworfen sind. Kin- der, Söhne, Menschen der Gnade, der Zu- neigung, des Wohlgefallens sind die, denen Gottes souveräner Gnadenwille zugewendet ist. Damit erhebt sich nun aber die Frage: Wer sind die Menschen seines Wohlgefallens? Wem wendet sein snädiger Wille sich 27 Kurz zuvor verkündet der himmliche Bote 0 Völk. widerfahren wird: denn euch ist heute der Heiland geboren“. Das scheint ein gewisser Widerspruch zu sein: Freude für alles Volk? Oder nur für die Auserwählten, denen Gott gnädig ist? Die Erklärung muß wohl in dem Satz gefunden werden:„Euch ist heute der Hei- land geboren.“„Euch“— das sind nicht nur die Hirten, das gilt wirklich„allem Volk“, dem ganzen Menschengeschlecht. Indessen nicht alle nehmen das an. Viele stehen die- ser Botschaft gleichgültig gegenüber, sie werden von ihr nicht tangiert, weil sie einen Heiland, einen Retter, nicht nötig zu haben glauben, weil sie die Not, der der Neugebo- rene steuern will, gar nicht als eine Not empfinden, weil sie andere Sorgen haben. An diesen hat Gott kein Wohlgefallen. So stehen Gottes Wohlgefallen an den Men- schen und menschliches Wohlgefallen an Gott in einer Beziehung miteinander: Der Beziehungspunkt ist die Krippe von Beth- lehem. Hier wird Gottes Zuneigung zu allen Menschen, zu allem Volk, sichtbar: Das Kind in den Windeln ist der Beweis, daß Gott es mit den Menschen wohl meint. An ihm wird aber auch der„gute Wille“ der Menschen alchtbar: wie sie auf Gottes Heiland reagie- ren, wie weit sie bereit sind, Gott die Ehre mu geben und das Angebot seiner Liebe, Karl Stürmer W issenschaftliche Gro Januar Friedenssehnsucht in allen Neujahrsbot- schaften, wobei Bundespräsident Heuss durch Empfehlung der guten alten Geheim- diplomatie und der Oberste Sowjet durch die Behauptung, die Weltspannungen seien spürbar gemildert, auffallen. Am 2. versorgt die Primadonna der Ge- genwart, Maria Menegini-Callas, die Welt- presse mit Schlagzeilen, indem sie in Rom in Gegenwart des Staatsoberhauptes eine Premiere platzen läßt. Der Everest-Bezwin- ger Sir Edmund Hillary erreicht als erster seit Amundsen(1911) zu Lande den Südpol, Während in der oberen Lufthülle der Erde „Sputnik I“, der erste künstliche Satellit, verglüht(4.). Die sechs„Klein-Europa“- Außenminister treffen sich zur Ingangsetzung der neuen europäischen Gemeinschaften, Staatssekre- tär Hallstein wird Präsident der EWG: Kommission(6.). Am 9. richtet der sowje- tische Regierungschef an 80 Nationen seine Gipfelkonferenzforderung mit einem ganzen Katalog von Themen: Kernwaffentestverbot, atomwaffenfreie Zone nach dem Rapacki- Plan, Nichtangriffspakt NATOOst, militä- risches Auseinanderrücken, allgemeine Ab- rüstung. Die nicht begeisterte Reaktion des Westens(10. 21.) formt sich zu dem Stand- punkt:„Besser gemeinsamen Boden in einem wirksamen Abrüstungsschritt finden als über viele Meinungsverschiedenheiten reden, kein Treffen der Regierungschefs ohne Erfolgsgewähr durch gründliche Vorberei- tung“. Damit ist die Grundlage für ein mehr als halbjähriges Tauziehen geschaffen, des- sen Einzelheiten die Welt vielleicht mit Recht vergessen hat. Festzuhalten ist nur die bittere Enttäuschung für uns Deutsche durch Parteichef Chrustschows erstmalige Erklärung(22. in Minsk): Die Sowjetunion habe sich bei der ersten Genfer Gipfelkori- ferenz nicht zu Viermächte- Bemühungen um die Wiedervereinigung Deutchlands ver- pflichtet, diese sei daher kein Thema für Verhandlungen der Großmächte. Am 13. wenden sich zahlreiche Nobelpreis- träger mit einem Appell zur Einstellung der Kernwaffen versuche an die Vereinten Natio- nen. Das Lübecker Seeamt klärt den Unter- gang der„Pamir“: Das Segelschulschiff war nicht richtig beladen, getrimmt und gesichert 200. In der außenpolitischen Bundestags- debatte bricht eine Kluft auf zwischen dem Regierungslager(für bedingungslose West- bindung und weitere„Politik der Stärke“) und der Opposition(für einen Versuch mit dem Rapacki-Plan), wobei Dehler FDP) und Heinemann(SPD) dem Kanzler vorwerfen, 1952 die Wiedervereinigungschance vorsätz- lich vertan zu haben(23.). Die britische Atomwissenschaft meldet am 24. einen sensationellen Erfolg auf dem Weg zur Zähmung der thermonuklearen Reaktion mit dem„Zeta“-Gerät(muß aber am 24. Juni ihren Irrtum bekennen). USA und Europa geben Frankreich eine kräftige Finanzspritze(30), aber das tags darauf in Paris endlich verabschiedete Algerien-Rah- mengesetz kommt nicht mehr zur Anwen- Meng 8 N Während in der Bundesrepublik eine amtliche Zuckerverteuerung bereits beschlos- sen ist(1. 2. in Kraft), macht uns die zu Neujahr in Kraft getretene Brotpreiserhö- hung Aerger, da viele Bäcker sie großzügig auslegen(20.). Auch die Metzger sind im Jamuar„dran“, da herauskommt, daß viele zu unbedacht das schönfärbende, aber ge- kährliche Nitrit verwenden(17. 2. erhält dann in Stuttgart der erste Metzgermeister mehrere Monate Gefängnis), doch führt der vielleicht etwas laute„Nitrit-Skandal“ in- direkt zur späteren(6. 11.) fast einstimmigen Verabschiedung eines Lebensmittelgesetzes durch den Bundestag. Februar Ungeheure Erleichterung in den USA, da in der Nacht zum 1. Februar nun auch der erste amerikanische Satellit„Explorer I“ mit einer„Jupiter-C“-Rakete der US-Armee auf Bahn gebracht wird. f Ein zweites wichtiges Ereignis des Monats- amfamgs: der Zusammenschluß Aegyptens und Syriens zur Vereinigten Arabischen Re- publik, der in einer Volksabstimmung(22.) dann mit den erstaunlichen Ziffern von 99,99 bzw. 99,98 Prozent gebilligt wird. Im Gip- fel-Konferenz-Brief wechsel nimmt die So- Wjetunion am 3. von acht amerikanischen Thema- Vorschlägen(darunter Wiederver- einigung Deutschlands) nur die Anregung zu einem Abkommen über den Schutz vor Ueberraschungsangriffen an. Am 6. konsti- tujert sich in Bonn der Deutsche Wissen- schaftsrat. Algerisch-französsiche Flugzeuge bom- bardieren das tunesische Grenzdorf Sakiet als angebliche Nachschubbasis algerischer Rebellen(8.): 78 Tote und 84 verletzte Zivi- lissten, eine mühsame amerikanisch-bri- tische Vermittlungsaktion(ab 22.), der Sturz der Pariser Regierung Gaillard wegen An- nahme des Vermittlungsvorschlags(12. 4.) und ein Abkommen über den vorzeitigen Abzug der französischen Stationierungstrup- pen aus Tunesien(17. 6.) sind die Folgen. In Arnsberg kommen drei Schuldige an der Massenerschießung von 151 Fremd- arbeitern im Jahre 1945, darunter ein frei- willig mitwirkender Fabrikant, mit relativ leichten Gefängnisstrafen davon(12.). Bis- her in Suchumi(Sowjetunion) festgehaltene deutsche Wissenschaftler kehren mit Fami- lien heim(12.). 5 In diesen vorzeitigen Frühlingstagen (18 Grad Warme am 14. in Frankfurt) wagte das britische Verteidigungs- Weißbuch die Prophezeiung: Kein Weltkrieg für ein Men- schenalter oder länger zu erwarten(13). Die Föderation Irak/ Jordanien, kurzlebige Konstruktion zweier bedrohter Monarchien, wird proklamiert(14.). Sumatra fällt von Indonesien ab(15.), wird aber in der Folge von der Zentralregierung militärisch zurück- erobert(der Widerstand bricht am 5. 5. Zu- sammen). Eine verbesserte Auflage des polnischen Rapacki-Plans wird veröffentlicht(17), aber auch sofort(18.) von Washington abgelehnt. Am 19.: China kündigt einseitigen Abzug seiner Truppen aus Korea an(im November bendet). Der 83jährige Churchill bekommt eine Lungen- und Rippenfellentzündung, übersteht sie aber. In den Abendstunden des Bußtages 1958 fand ein Uhrenhändler in Stuttgart seinen Wagen aufgebrochen vor und entdeckte die Schatten der mutmaßlichen Täter in einer nahen Gärt- nerei. Den zufällig des Wegs kommenden Ober- schüler Jokannes Schepp bat er, sich in der Ndhe der Burschen auſzukalten, bis die alar- mierte Polizei einträfe. Seine Aufgabe löste der Schüler mit einem solchen Mut und Ge- schick, daß dadurch wertvolle Hinweise für die Polizei heruus tamen, die zur Verhaftung der sechs Banden mitglieder führten. Er er- schlich sich das Vertrauen der Burschen, die ihm freimũtig inre nächsten Unternehmungen, ire Spitznamen und den Arbeitsplatz eines ihrer„Genossen“ ausplauderten. Die„Spio- nagetätigkeit“ führte am nächsten Tag zur Aushebung der Bande. Am Freitag ub erreichte ihm der Uhrenhändler aus Dankbarkeit für seine Mitarbeit eine goldene Armbanduhr (unser dpa-Bild). Der AD AC-Guu Württemberg sprach ihm seine Anerkennung aus und die Stuttgarter Poligei schloß sich mit der Ueber- reichung eines Buches dem Dank für die Ver- brecherqjagd an. Gtaten politische Krisen Rückblick auf das Jahr 1958 Weinpanscher Valentin Korn erhält zwei- einhalb Jahre Zuchthaus(Strafantritt 9. 10.). Kubanische Rebellen entführen zeitweilig Autoweltmeister Fangio, verursachen Un- glück und Abbruch beim Grand-Prix-Ren- nen von Havanna durch Oel auf der Bahn (24.). Nobelpreis- Physiker Professor Werner Heisenberg schafft die wissenschaftliche Sen- sation des Jahres durch Bekanntgabe seines Fundes einer„Konstante der kleinsten Länge“ (Wirkungsdistanz der Atombindekräfte) und seiner Formel für eine„einheitliche Feld- Theorie“(25.). Der Monat ist reich an Katastrophen: Mehr als 200 Tote bei Grubenunglück in In- dien und 53 Tote bei Explosion auf briti- schem Frachter in Bahrein(19.); 48 Tote bei Militärflugzeug- Kollision über Norwalk in Kalifornien(1), 34 von 42 Flugzeuginsassen tot bei Bolton in England(27.), und das Flugzeugunglück von München-Riem, bei dem am 6, von 44 Insassen 23 umkamen, darunter 8 Spieler des englischen Fußball- meisters Manchester United. Kuriosum des Monats: Ein Bremer Ehe- paar gewinnt— haarsträubender Zufall— zusammen eine Million im Lotto(9). März Ein türkisches Fährschiff sinkt im Mar- marameer, nur 39 von fast 300 Menschen an Bord überleben(1). Die britische Expe- dition unter Dr. Vivian Fuchs beendet die erste Durchquerung des vereisten Südpolar- Kontinents(2). Durch Bestrafung eines der sechs briti- schen H-Bomben-Transportfahrers wegen Trunkenheit am Steuer kommt heraus, wo sie gelagert werden(3.). Die Bundesregie- rung übernimmt für die Bundeswehr ame- rikanische Matador-Fernlenkraketen, das Stück zu 330 000 DM(5.). 67. Tote, mehr als 100 Verletzte bei einem Eisenbahnunglück am Stadtrand von Rio de Janeiro(J.). Der Berliner Sensationsprozeß gegen die Oberapothekerin Stefanie Burg- mann, die verdächtig war, den Sohn ihres Freundes durch vergiftetes Gebäck ermordet zu haben, endet mit Freispruch mangels Beweises(10.). Ueber Mars Bluff(USA) ver- liert ein Flugzeug eine Kernbombe, aber nur der„herkömmliche“ Zünder explodiert in einem Hausgarten(11). Der Schah von Persien läßt sich wegen Kinderlosigkeit nach sieben Ehejahren von Kaiserin(künftig Prinzessin) Soraya schei- den. Am gleichen Tage(14.) bringt Fürstin Gracia Patricia von Monaco, weiland Film- star Grace Kelly, einen Thronfolger zur Welt. Nach einem mißglückten„Explorer“ Start gelingt jetzt auch der US-Luftwaffe mit einer„Vanguard“-Rakete der Start eines Satelliten— er ist zwar nur ein„Baby“, hat aber die längste Lebenserwartung(18.); am 26. startet dann auch„Explorer II“. Ein offenes Wort Washingtons in Bonns Ohr am 19.: Wenn es zu einem Gipfeltreffen kommt, soll das Wiedervereinigungsproblem einem Abrüstungsfortschritt nicht im Wege Stehen. 5 N 5 Erst der 25. bringt Erlösung von strenger Winterkälte, gleichzeitig mit der Sanktionie- rung der atomaren Bewaffnung der Bun- deswehr durch die Bundestagsmehrheit nach einer tumultuarisch verlaufenen außenpoliti- schen Debatte(20.—25.). Die SPD kündigt außer parlamentarische Maßnahmen an(auf Frankfurter Anti-Atom-RKRundgebung am 23. mit Ollenhauer wird nach Generalstreik gerufen). Bei der Filmpreisverteilung in Hollywood bekommt der Film„Die Brücke am Kwai“ sieben„Oscars“(26.). Die von der Sitzung des Obersten Sowjets in Moskau erwartete Ueberraschung bleibt nicht aus(27.): ähnlich wie einst Stalin über- nimmt Parteichef Chrustschow auch die Re- gierung, der bisherige Ministerpräsident Bulganin wird stufenweise die Treppe hin- untergeworfen(31. 3. bis 15. 8. Staatsbank- präsident, danach kleine Funktion im Kau- kasus, 6. 9. aus Parteiämtern entfernt, 14. 11. endlich„parteifeindlich“). Als weitere Ueberraschung kündigt Moskau(31.) die einseitige Einstellung der Kernwaffenver- suche an(während die Westmächte ihre Se- rien noch vor sich haben, Eisenhower: „Nicht ernst zu nehmender Propaganda- trick“). (Wird fortgesetzt) Wetterbericht mitgeteilt vo: dor Wetter waute Mannheim zenten bis Montagfräh: Weiterhin nu, Wechselnde, teils starke Be- egentliche Regenfälle, teils zewölkung. Unverändert daturen in der Rheinebene 2. 1. Grad. Auch Gipfellagen des Odenwaldes einige Grade über Null. Tiefsttemperaturen zwischen 4 und 6 Grad. Auch Odenwald und Bauland im allgemei- nen frostfrei. Höchstens bei vorübergehen- dem kachtlichem Auflockern örtlich unbe- deutender Bodenfrost. Schwacher bis mäßi- ö ger Wind zwischen Süd und Südwest. 5 Uebersicht: Das große Sturmtief über dem Ostatlantik bewegt sich langsam nach Nordosten. Damit bleibt der tiefe Pruck westlich unseres Raumes und stellt die Zu- fuhr milder atlantischer Luftmassen sicher. Sonnenaufgang: 8.19 Uhr. Sonnenuntergang: 16.28 Uhr. 85 2 Vorhersage- Karte für 20.2.8 Uhr. . 1525172019 81510% nz 5 5 NHoporonde F 15 5 ö 13.5 20 5 Mgefohe Legelstand vom 19. Dezember Rhein: Maxau 422(8); Mannheim 284 (I): Worms 210(1); Kaub 259 160. Neckar: Plochingen 135(8); Gundels- heim 180(1); Mannheim 286(unv.). 5 Was sonst noch geschah Die vierköpfige Besatzung des sowjeti- schen Flugzeuges, die in dieser Woche das in der Antarktis notgelandete Flugzeug eine belgischen Antarktis-Expedition gefunden hat, ist nach einer Meldung von Radio M. kau von Ministerpräsident Chrustschow ausgezeichnet worden. Der erste Pilot d- Maschine erhielt den Leninorden, die drei anderen Besatzungsmitglieder den Arbeite orden vom Roten Banner. N * Ein„Weihnachtsbazar der Nationen“ fi det gegenwärtig unter starkem Besuche Andrang im großen Konferenzsaal de UNESCO- Gebäudes in Paris statt. An die Veranstaltung, die unter dem Patronat französischen Außenministeriums un Diplomatischen Korps steht, betei 40 Nationen. g 8 * 5 5 Schwester Pasqualina Lehnert, die la jährige Haushälterin Papst Pius XII. ihrem stillen Abschied von Rom hatten sic am Rheingold-Expreß der Sonderdelegier Galeazzi(ein Halbbruder des ehemalig Leibarztes Pius“ XII.). Zwei Ordensscho stern und ein hoher Geistlicher eingefun Bewegt sagte Schwester Pasqualina den len ein paar Tränen aus den Augen. . a. Sputnik drei, der dritte sowjetis Satellit, hat am Donnerstag um 21.5 h mitteleuropäischer Zeit seine dreitausendste Runde um die Erde und damit eine Str. von rund 138 Millionen Kilometern zur gelegt, wie der Sowjetzonen-Nachrichte dienst ADN aus Moskau berichtet. Die 2 rückgelegte Strecke entspricht 359 mal Entfernung von der Erde zum Mond. Umlaufzeit hat sich in den 218 Tagen dem Start um 3,71 Minuten verringer beträgt jetzt 102,24 Minuten. Alle 24 Stun- verringert sich diese Zeit um weitere 1,5 Se kunden.. V Neun im Verdacht VON DELANA A MES 3 Fortsetzung Dagobert und ich waren überwältigt. Erin- nerungen an Sherifftruppen, an Viehtreiber, an Ablenkungsmanöver an der Schlucht des Toten Mannes spukten in unseren Köpfen. Pe's nächste Worte setzten uns einen Dämp- fer auf.. „Hat nicht viel zu bedeuten“, meinte er mit leisem Bedauern,„Ich habe mal einen Nigger kestgenommen, der betrunken war und Sche- rereien machte.“ Vizesherift Fergussons Erinnerungen schienen nicht besonders ergiebig zu sein. Plötzlich fragte Dagobert: N „Wer ist der Alte?“ „Welcher Alte?“ 8 „Oben in Palo Alto, der krank ist?“ „Sie haben wohl gehört, wie ich mit Doktor Carter getratscht habe“, sagte er und hielt dabei seinen Fliegenklatscher vorsichtig in einiger Höhe über dem Ladentisch.„Das ist der Vater von Mrs. Roß. Der alte Voigt. Der ist so eine Type hier.“ Boshaft schlug er mit dem Klatscher auf und knipste die tote Fliege befriedigt vom Tisch. „Was macht der alte Voigt. außer daß er trinkt?“ kragte Dagobert. 1 „Nichts“, entgegnete Pa kurz und bündig. Dagobert trank aus, streckte die Hand nach dem Stapel Krokantstangen vor, 208 sie Mit leichtem Schauder wieder zurück und steckte Sah sbatt dessen eine Zigarette an. Dann kragte er beiläufig: Was haben Sie gegen der alten Voigt?“. Pa machte ein überraschtes Gesicht, was nicht weiter unnatürlich war. Ich glaube, Da- gobert hatte der Boshaftigkeit, mit der Pa die Fliege erledigt hatte, eine Bedeutung bei- gelegt, die sie gar nicht hatte. „Ich?“ Pa zog einen Zahnstocher aus dem Mund und schob ihn wieder hinein.„Ich habe nichts gegen den alten Voigt, gar nichts. Guck, da kommt mein Larry, den müssen Sie kennenlernen.“ Er schien erleichtert das Thema zu wechseln.„War geschäftlich in Ala- mogordo. Ein gerissener Junge, mein Larry. Der wird Ihnen gefallen. Was haben Sie noch gesagt, wie Sie heißen?“ „Brown“, half Dagobert nach. Wir alle blickten uns hoffnungsvoll um. aber es war nicht Larry. Es war die hübsche Mexikanerin. Dagobert nahm sich eine zweite Limonade. Er wollte offenbar noch eine Weile bleiben. „Ach, du bist's“, knurrte Pa.„Hast dich mal wieder draußen rausgeputzt, was? Wie Wär's, wenn du die Suppenbüchsen aus- packst?“ 5 Ich hatte Pa Fergusson bisher für einen sSanftmütigen Mann gehalten, der sich nur über Fliegen aufregen konnte. Der giftige Ton in seiner Stimme überraschte mich. „Volanda ist das“, erklärte er uns, wobei er die Stimme zu einem lauten Flüsterton senkte, den auch das Mädchen deutlich ver- stehen konnte. Larrys, na, sie ist ja wohl Larrys Frau“, schloß er gebrochen. „Sie haben recht“ bemerkte Dagobert be- wundernd,„Larry ist ein gerissener Junge.“ a„Das einzig Dämliche, was er je gemacht Hat“, fuhr Pa bitter fort.„Eine Woche bevor er rausging, mußte er ausgerechnet das da Heiraten“ „Mußte er nicht“, verbesserte N olanda. Der ist rumgerannt, als wenn er Hummeln im Hintern hätte, und hat gedroht, daß er sich erschießt. Und ich habe gedacht, er hätte Was los! Schlau von mir!“ Sie warf den Kopf zurück und ihre schwarzen Augen blitzten. „Der und was los!“ Ich hielt dies für den Anfang eines Fami- lienzwistes, doch hatten solche Szenen an- scheinend weder für Pa noch für seine Schwiegertochter den Reiz der Neuheit. „Mach' dich an die Büchsen“, befahl er kurz, und erstaunlicherweise gehorchte vo- landa.„Die denkt, alles, was Hosen anhat, hat was los“, erzählte er uns. Ich warf einen Blick auf Dagobert.„Ja“, Sag te ich,„das habe ich gemerkt.“. Pa schlug einen vertraulichen Ton an.„Im Krieg haben wir Aerger mit ihr gehabt“, sagte er.„Aber was kann man schon von Mexikanergesindel erwarten?“ Ich hätte brennend gern mehr gewußt, mußte aber aus Anstand meine Frage unter- drücken. Unglücklicherweise fuhr in diesem Augenblick wieder ein Wagen vor, und Pa ging hinaus, um ihn abzufertigen. Lolanda warf Dagobert einen langen, sehnsüchtigen Blick zu und verschwand in hintere Regionen des Ladens. „Worauf warten wir eigentlich noch?“ fragte ich plötzlich. „Ja, wo du jetzt fragst, wopauf warten wir wirklich?“ meinte Dagobert. Während wir das noch überlegten, klin- gelte das Telefon. Es klingelte dreimal schnell hintereinander und nach einer Pause wieder dreimal. Ich sah neugierig auf den Apparat und fragte mich, ob das etwas zu bedeuten habe. „Hier ist Sammelanschluß“, erklärte Dago- bert.„Die einzelnen Häuser haben verschie- dene Klingelzeichen.“ „Sollen wir rangehen?“ „Volanda wird's ja hören.“ Aber Volanda erschien nicht noch einmal. Es läutete weiter dreims! Fin klingelndes Telefon hat etwas Unwiderstehliches an sich. Wenn men den Hörer nicht abnimmt, ist das genau so, als wenn men seine Zunge nicht in die Lücke steckt, die ein gezogener Zahn hin- terläßgt. Ich sah engstvoll nach draußen, wo Pa unter einer Buicklimousine platt auf sei- nem dicken Bauch lag, nahm den Hörer hoch und sagte„Hallo“. g Zwei Leute unterhielten sich bereits. Ich wollte gerade„Verzeihung“ sagen und auf- hängen, als ich einen bekannten Namen hörte. Den Namen Miranda; also behielt ich den Hörer am Ohr und horchte. 3 Was mir beim Materialsammeln für einen Roman mit am besten gefällt, ist, daß man mit reinem Gewissen seine Nase in die Privat angelegenheiten anderer Leute stecken, durch Schlüssellöcher luchsen und bei Tele- fongesprächen zuhören darf. Außerdem ist es, glaube ich, eines der beliebtesten Unterhal- tungsspiele der Landbevölkerung Amerikas, bei Sammelanschlüssen Gespräche mitzu- hören. Ich behielt mein Ohr dicht am Hörer. Den Anfang der Unterhaltung hatte ich versäumt, konnte ihn mir aber leicht zu- rechtlegen. Ein Mann sprach. Ich fand, daß es etwas verschnupft klang. „Natürlich, wenn das Haus voll ist, ver- stehen wir das ja völlig. Ich finde es nur schade, daß wir so nah sind. und dich dann nicht sehen, Miranda.“ „Das ist es ja nicht, Dwight. Es Wal eine weiche, angenehme Stimme, geduldig, freundlich, mit einem leisen Ton von Müdig- keit.„Wir haben ein halbes Dutzend leere Fremdenzimmer. Außer der Familie ist nie- mand hier. Nur. Die Stimme verklang in einem Seufzer. Es wor zum Verzweifeln. Nur was? Mit bewunderungswürdiger Selbstbeherrschung enthielt ich mich, das laut zu fragen. Dwight half der Sache nicht weiter, als er sagt ich weis Ich kanm solche getarnten Unterhal nicht ausstehen, die nur aus Andeutung Anfängen und Seufzern bestehen. Ich Wär jede Wette eingegangen, daß Dwight übe haupt nichts wußte. Als er fortfuhr, war verschnupfte Ton seiner Stimme in dige, aber gekränkte Resignation gegangen. e „Ich habe die Partitur zu Alamba“ Ich wollte gern, daß du sie hörst, bevo sie dem Verlag gebe, Aber was nicht das geht eben nicht.“ Dwight schrieb M für Filme, war aber zugleich Philosoph „Ich hätte sie auch so gern gehört“, sag. Miranda.„Selbstverständlich.“ 5 Warum selbstverständlich? Und gab nach? Ich hatte die Vorstellung, daß fr liche, teilnahmsvolle Menschen wie Mir: nur nachgeben, wenn es ihnen paßt. Irm Hin, Dwight versuchte sein Heil.„Ich dir sagen, was ich mache.“ Er vera seine Taktik.„Ich fahre jetzt gleich rüber und bringe das Manuskript vorbel. Sue ist hier gut aufgehoben, und außerdem kühlt sie sich nicht besonders wohl, wi mal eine von ihren Migränen, Ich kann! hier im Hotel lassen.“ 1 85 „Das wirst du nicht machen!“ Di. dende Schärfe in Mirandas Stimme Dwight ebenso überraschend wie m. „Ich dachte nur, fing er an „Wenn du kommst, kommt Sue Das möchte ich ausdrücklich betonen.“ Dwight begriff, glaube ich, eine Selsun später als ich. Miranda hatte sich überre lassen. (Fortsetzu Alle Rechte durch Ullstein-Feuil MANNHEIM Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 293 Wird die Entwicklung in den nächsten Jahren anhalten: Die steht es mit den Weihnachts freuden? Ein„MM Interview mit dem Weihnachtsmann/ Ueber aktuelle Probleme seiner Arbeit und unserer Zeit Seit Jahren war es der Wunsch der Re- daktion, zum Weihnachtsfest einmal den Weihnachtsmann persönlich zu interviewen. Nach langwierigen Bemühungen über das himmlische Sekretariat, Abteilung für KAuße- res und Erdangelegenheiten ist es uns nun gelungen, die Genehmigung für ein Exklu- Slv- Interview zu erhalten. In einem Dreißig- Minuten-Gespräch stellte sich der Weih- nachtsmann Redakteuren des Mannheimer Morgen in einem einsam gelegenen Wald- stück zwischen Seckenheim und Rheinau zur Verfügung. In dankenswerter Weise hat- ten die Amerikaner das Waldgelände wäh- rend dieser Zeit für sämtlichen Verkehr gesperrt. Wir geben den Wortlaut des Frage- und Antwortspiels hier im einzelnen wieder. MM: Lieber Weihnachtsmann, seit Jah- ren verzeichnen wir ein Ansteigen der Weihnachtsfeiern und noch immer scheint Allerhöchsten Ansprüchen ge- wachsen: die Stoffe aus weltbesten Tuchwebereien! Die hochfeine Maß-Arbeit! Maßabteilung. O5 1-6 kein Ende dieser Entwicklung abzusehen. Uns würde nun zunächst einmal interessie- ren, wie Sie die Situation beurteilen.— Weihnachtsmann: Bis zum heutigen Tage haben wir im Stadt- und Landkreis Mannheim etwa 227 größere und kleineres Weihnachtsfeiern registriert. Zweifellos Hegt hier ein leichtes Ansteigen vor. Die Zü-“ Wachsrate, die unser himmlisches Sekreta- riat, Abteilung Erdstatistik, errechnet hat, bewegt sich zwischen 17 und 22 Prozent. Trotzdem sind wir der Ansicht, daß die Ent- Wicklung auch in den nächsten Jahren an- halten wird und ich muß sagen, wir würden das begrüßen. MM.: Sie sagen, lieber Weihnachtsmann, Sie würtlen das begrüßen. Sehen Sie darin denn Keine Gefahr für die häusliche Fami- lienfeier? Weihnachtsmann: Ihre Frage verwundert mich etwas. Als Journalisten sollten Sie mehr auf dem Boden der Tatsachen stehen und wissen, daß heute kaum noch Wert auf Familienfeiern gelegt wird. MM: Entschuldigung— Weihnachtsmann: Wir sind im Gegenteil der Ansicht, daß erst bei etwa 982 Weih- nachtsfeiern im Stadt- und Landkreis Mann- heim die Kapazität der Vereine und Orga- nisationen erreicht sein wird und daß erst dann Garantie dafür gegeben ist, daß die sich solchermaßen erschöpfenden Vereins- Vorstände und repräsentativen Persönlich- keiten auch den Wert der Familienfeier wie- der entdecken werden. MM: Können Sie mit Ihrem Personal den zahlreichen Anforderungen überhaupt noch nachkommen?. Weihnachtsmann: Sie glauben doch nicht im Ernst, daß wir uns von Bürgermeistern, Gemeinderäten und Pfarrherren beschämen lassen werden. MM: Natürlich nicht— Weihnachtsmann: Wir haben im Augen- blick für Mannheim 57 zugelassene Knecht Ruprechts(wobei ich Ihnen sagen muß, daß Ihre Zeitung uns leicht verärgert hat, weil sie unsere Ruprechte einmal mit einem „D“ und einmal mit zwei„pp“ schreibt), 24 Nikolause, acht Hilfsnikolause, vier Weih- nachtsmänner und zwei Santa Clara für be- sondere Anlässe(deutsch- amerikanischer Frauenarbeitskreis usw.). MM: Und wie steht es mit den Geschen- ken? Weihnachtsmann: Wie Sie wissen, wird heute soviel das Wort„Gewinnstreben“ ge- braucht. Das wäre hier natürlich völlig fehl am Platze, wenn ich auch nicht bestreiten kann, daß es gewisse Ueberschneidungen gibt. Allerdings liegt das weniger an uns, als an der Tatsache, daß nun eben einmal viele Menschen auf Erden Mitglieder in mindestens drei bis elf Vereinen sind. MM: Aha— Weihnachtsmann: Trotzdem darf ich Ihnen versichern, daß heutzutage ein Kind kaum mehr als dreimal einbeschert wird. MM: Die Zeit ist inzwischen fortgeschrit- ten 5 Weihnachtsmann: Sehr richtig. MM: und wir dürfen Sie zum Schluß nur noch fragen, wo wurden Sie bisher am freundlichsten begrüßt und was kann Ihrer Ansicht nach noch zur den der CVVVCVVV Weihnachtsmann: Ihre erste Frage Ist Schnell Heantwrorteh, Originell fand ich den Eihfalf eines Ilveshéimer Véreins, mich mit einem kräftigen„Ahoi“ zu verabschieden. Die zweite Frage ist schon etwas schwieri- ger. Nett finde ich es immer wieder, wenn Kleine Sketchs und Lustspiele aufgeführt Werden. Dafür eignen sich besonders Stücke wie:„Herr Lehrer ich muß mal“ oder„Alles wegen Laura“. Man sollte auch in den näch- US- Nikolaus mit richtigem Generalstab Bisher größte Weihnachtsaktion der Amerikaner im Raum Mannheim Die Weihnachtsaktion der im Raume Mannheim lebenden amerikanischen Solda- ten läßt sich in ihrem Umfang noch nicht ganz überblicken. Bei einem Besuch der Zen- trale in der Käàfertaler Funary-Kaserne, von wo die Weihnachtsüberraschungen gesteuert werden, kann man sich aber davon überzeu- gen, wie der ebenso vielfältigen wie schönen Aufgabe zu Leibe gerückt wird. Im Zimmer von Pfarrer Lam(Majorsrang) hängt anstelle einer Generalstabskarte ein großer„Marsch- plan“. In der ersten Rubrik stehen die In- stitutionen wie Kinderheime, Waisenhäuser oder Altersheime, die mit Geschenken be- dacht werden. Die mittlere Spalte führt die Einheiten auf, die sich für die Aktion mel- deten und schließlich ist noch die Art der Beschenkung sowie die Zeit aufgeführt. Diese koordinierende Einteilung dient dem löbli- chen Zweck einer gerechten Verteilung der Liebesgaben. Obwohl einige routinierte Offlziere den Pfarrer bei der Aufstellung unterstützten, mußte Capt. Thomson lachend eingestehen, daß trotzdem eine Ueberschnei- dung vorkam. Doch werden die doppelt be- schenkten Kinder darob nicht gram gewesen ein, zumal dadurch niemand zu kurz kam. Soweit Zahlen bei solch einer Aktion etwas zu sagen vermögen: Ueber 50 Einhei- ten der Amerikaner beschenkten bis jetzt Uber 2700 Personen im Raum Mannheim. Die Soldaten hatten zum Teil sogar ihre Ange- hörigen, Freunde und Kirchen in den Staa- ten angeschrieben, um Spenden für ihr Groß- unternehmen„Weihnachtsgeschenke“ zu er- Halten. Zu einem großen Prozentsatz laden die Einheiten„ihre Kinder außerdem noch zu einem Weihnachtsessen am 23. oder 24. Dezember ein. Im Bereich der Funary-Kaserne weisen mächtige Weihnachtsdekorationen auf das nahe Fest hin. Die Eröffnung des Weihnachts- programms wird jedoch erst heute nachmit- tag vollzogen. Bei der OEG- Haltestelle„Kä- tertal- Wald“ ist der überdimensionale Tan- nenbaum aufgestellt, der im Mittelpunkt der kleinen Feier stehen wird, zu der alle herz- lich eingeladen wurden. Generalmajor Adam wird die Kerzen des Christbaumes anzünden und eine kurze Ansprache halten. Auch Ober- bürgermeister Dr. Reschke wurde gebeten, sich seiner amerikanischen„Kolonie“ vorzu- stellen und ein paar Worte an sie zu rich- ten. Musikalisch wird die Feier von dem Liederhallenchor unter Leitung von Kapell- meister Adam und einem Schulchor der Ame- rikaner umrahmt. Beginn der etwa einstün- digen Feier ist um 18 Uhr. Die Wünsche amerikanischer Soldaten, das Weihnachtsfest bei einer deutschen Fa- milie mitzuerleben, sind sehr zahlreich. Bis- her eingegangene Einladung von deutscher Seite wurden schon alle erfüllt. Es ist zu hoffen, daß noch mehr Einladungen erfolgen. E. E. sten Jahren erwägen, ob es nicht noch mehr Als bisher möglich ist, bestimmte Grohßfir- men dafür zu gewinnen, durch kleine Auf- merksamkeiten, etwa Sparbüchsen von Mi- neralölfirmen, die Gabentische reichlicher und die Festansprachen durch die Erwäh- nung der edlen Spender noch etwas aus- führlicher zu gestalten. MM: Lieber Weihnachtsmann, wir dan- den Ihnen für dieses Gespräch. H. D. Schiele Die Bundesbahn mahnt Frühzeitig reisen Die Hauptverwaltung der Bundesbahn, die auch in diesem Jahr wieder einen außerordentlich starken Weihnachtsverkehr erwartet, hat am Freitag alle Reisenden ge- beten, ihre Festtagsbesuche so früh wie mög- lich anzutreten. Den Reisenden wird empfoh- len, von den Entlastungszügen Gebrauch zu machen,. Die Interzonenzüge sollten aus- schließlich den Interzonenreisenden über- lassen werden. Die Bundesbahndirektion Frankfurt machte zusätzlich darauf aufmerksam, daß die Reisezüge am 27. Dezember(Samstag) wie an Sonn- und Feiertagen verkehren. Am 24. und 31. Dezember ist Samstagsverkehr. Ausnahmen von dieser Regelung sind in den Fahrplänen bei den einzelnen Zügen ange- geben. Die Bundesbahndirektion Kassel gab am Freitag bekannt, daß die Entlastungszüge zu den Interzonenzügen über Bebra nicht— wie ursprünglich gemeldet— an bestimm- ten Tagen, sondern mehrere Nächte hinter- einander eingesetzt werden.(Einzelheiten sind an den Fahrkartenschaltern zu er- fragen.) Wochen-Streckenkarten werden verlängert Die Wochen-Streckenkarten der Städti- schen Verkehrsbetriebe für Berufstätige, gültig für künk und sechs Tage, und die Ar- beiter- und Jedermann-Wochenkarten der Omnibuslinie Lampertheim, ausgestellt für die 52. Kalenderwoche— 22. bis 27. Dezem- ber—, sind wegen der Feiertage auch noch in der folgenden Woche— 29, Dezember bis 3. Januar—(I. Kalenderwoche des neuen Jahres) gültig. Sie können also in diesen bei- den Wochen, ohne an einen bestimmten Tag gebunden zu sein, auf der festgelegten Strecke im Verkehrsnetz Mannheim-Lud- wigshafen und auf der Lampertheimer Omni- busstrecke abgefahren werden. 0 Der Stadtsalat Die vierte Kerze brennt am Kranze Und mahnt bald die Bescherung an. Im neuen Schaukaus flieht die Pflanze Vor einem grünen Leguan. 85 5 Von Schleswig-Holstein bis nach Bayern— Wir intervieuten Nixolaus— Zieht sich der Kreis der Weihnachtsfeiern Vom Tanzsdal bis ins kleinste Haus. * Das„Große Haus“ verliert Furniere. „Die Helden“ sind ein Kino-Clou. Im„Simpl“ singt Frau Rica Viere Auf einen Streich.(Moll mimt dazu.) * Zehn Jahre„Alster“,„Scala“ gibt sich Premieren-Ehr' mit Jammer-Wind. Piscator fehlen fünf bis 70. Und„Erster“ Zulicker sucht nach Zind. * Die„Werke“(ohne Unterlagen!) Sind doppelt tiefer Sorgenquell. Dafur fährt ein Gelenk- Triebwagen Den braven Fahrgast doppelt schnell. 8 Geplant:„B 38“ mündet Im kreuzungsfreien Irgendwo. Von Wiederaufbau-Geistern kündet Ein Schloß-Gemack in Rokoko. * Der Kaufmann, am Gewühl sich labend, Erfleht des Gold'nen Sonntags Pracht. Am Mittwoch endlich: Heiligabend, Und Ende einer Einkaufsschlacht Max Nix 2* — 0 5 Jedem das Seine: Baum und Gans sind ganz verschieden Zeichnung: Schneider Der Weihnachtsmann beim„MM Gespräch im winterlichen Wald.— Linkes:„MM“. Redakteur Horst-Dieter Schiele. Bild: Steiger — geboren am 6. Dezember 350(auch 345 oder 352) in Patara, Lykien, katholischer und morgenlͤndischer Heiliger, promo- vierte 1087 in Bari, Itallen, zum Kinder- freund. Warf einem armen Edelmann nachts Geld zur Aussteuer seiner Töchter ins Haus. Seit dem 10. Jahrhundert auch in Deutschland verehrt, zunächst als Schutz- patron der Schiffer, Schüler und Kinder. Erst im ausgehenden Mittelalter bildeten sich die vollestümlichen Formen der Niko- lausbescherung keraus. Heute meist ein alter Mann mit langem, weißem Bart und Gabensac(unter Umstanden auch eine Frau mit verstellter Stimme). Auf deutschem Boden ist der hdufigste 1 Der Peihnachtsmann St. Nikolaus- Begleiter des Nikolaus der Knecht Rup- N recht. In jüngster Zeit allerdings erschei- nen die beiden wegen Arbeitsüberlastung getrennt. Dafur kommen sie mit Gefolge, in der Regel Berichterstatter, Gemeinde- rũte, Bürgermeister, Vereins vorsitzende, In protestantischen Gegenden wurde der Nikolaus zum Weihnachtsmann. Uber die Kinderbescherung hinaus gelang es ihm auch Freund der Erwachsenen zu werden, die ihn vor allem bei Vereins- feiern anfordern. Seit kurzem leidet der Nikolaus an Mo- delcranlcheiten Managerhranlcheit, Herz- infar het). Hdufig Vertretung wegen Grip- pefdllen nötig. Fachkenner geben ihm deshalb kaum mehr als hundert Jahre, zumal er, statt auf einem Esel immer ofter im Pu, neuerdings sogar per Flug- zeug reist 1 „Elektronische Heinzelmännchen aus Köln“ Ein neuer Buchungsautomat kann elektronisch multiplizieren Im Hause des Mannheimer Büromaschi- nen- Händlers Helmut Gerard am Kaiserring gaben sich am Donnerstag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr über hundert Gäste die Tür- klinke nacheinander in die Hand. Es waren Spezialisten und Fachleute von Sparkassen, Banken, Genossenschaften, Kundenkredit- Institute usw., ferner Vertreter von Stadt- werken, Energie- und Versorgungsbetrieben, technischen Büros; aber auch Vertreter gro- Ber, mittlerer und kleiner Industriebetriebe stellten sich ein. Für diesen Gästekreis ist der junge Mannheimer Kaufmann weniger der bekannte Turnierreiter der Stadt, sondern ein anerkannter Fachmann auf dem Spezial- gebiet modernster elektronischer Rechen- anlagen. Gerard hat in einigen großen Industrie- betrieben und Bankinstituten unseres Rau- mes die ersten„Bull-Rechengehirne“ aufge- stellt. Was er diesmal seinen Gästen im Rah- men einer Ausstellung vorführte, war eine bedeutende Neuerscheinung auf einem Fach- gebiet, dem in den letzten Jahren steigende Aufmerksamkeit gewidmet wird. Vorgeführt wurde der erste Buchungsautomat, der elektromechanisch addiert, subtrahiert und saldiert, zugleich aber— und das ist die Neuheit— elektronisch multipli- z leren kann. Es ist der„Multitronic 6000“ elnes deutschen Herstellerwerkes in Köln ( Exacta- Continental), der kürzlich vom west- deutschen Fernsehen unter dem Stichwort „Die elektronischen Heinzelmännchen aus Köln“ vorgestellt wurde. Es gibt eine bekannte Erscheinung in Technik und Wirtschaft: Neue Maschinen und Anlagen(die zu Beginn immer sehr teuer sind) werden zunächst nur von Grohgunter- nehmen eingeführt. Aber schon bald passen sich ihre Leistungen, Abmessungen(und auch der Preis) den Erfordernissen mittlerer und kleinerer Unternehmen an. Ein ähnlicher Durch- und Umbruch ist heute im Rech- nungs- und Buchungswesen festzustellen. Waren elektronische Rechenanlagen bisher nur Mammut- Unternehmen vorbehalten(die sie allein voll ausnutzen konnten), so war der nächste Schritt die Einrichtung von Rechen- zentren, die gegen Gebühr benutzt werden konnten. Der dritte nun erreichte Schritt er- möglicht bereits mittleren Betrieben die An- schaffung solcher rationalisierenden Anlagen. Worin liegt die Bedeutung des ersten Buchungsautomaten, der elektronisch multi- plizieren kann? Es wird den Möglichkeiten der bisherigen Geräte eine weitere wichtige Grundrechnungsart hinzugefügt, die man bislang nur durch fortgesetzte Addition oder Koppelung mit Zweitmaschinen durchführen konnte. Durch die elektronische Multiplika- tion werden nun Bewertung und Buchung zusammen durchgeführt. So ist die technische Voraussetzung zur Verwirklichung eines alten Organisations-Grundsatzes gegeben, nämlich: eine einmal gebuchte Zahl gleich- zeitig nach allen erforderlichen Gesichts- punkten auszuwerten. Der Multitronic 6000 ist eine echte Lel- stung deutschen Ingenieur- und Erfinder- geistes. Es grenzt für den Laien fast ans Unheimliche, wenn er sieht, wie die Maschine,„füttert“ man sie mit drei Zahlen Kapitalschuld, Zinsfuß und Annuität, in Sekundenschnelle auf Heller und Pfennig den gesamten Kapitaltilgungsplan„aus- spuckt“, Die Anwendungsgebiete des Auto- maten sind vielseitig, nämlich alle Buchungs- Vorgänge, die Multiplikationen erfordern, also Lagerbuchhaltung, Wechselabrechnun- gen, Lohnabrechnung, Darlehensbuchführung, Zinsstaffeln, Energieabrechnungen usw. Dar- über hinaus läßt sich die Maschine für mathe- matische, physikalische und technische Rech- nungen verwenden. Das Interesse vor allem der Bank- und Sparkassenleute an dem neuen Gerät war unverkennbar groß.-Kloth Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdlenst: Luisen- Apotheke, Lulsenring 23(Tel. 21384); Stroh- markt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 24563); Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 51143); Waldhof- Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 50479); Bären- Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251(Tel. 59710); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schul- straße 17(Tel. 82570); Rheinau-Apotheke, Dä- nischer Tisch(Tel. 68403); Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 76879); Stephanien- Apotheke, Landteilstr. 14(Tel. 23696); Brük⸗ ken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 86994); Flora- Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 112(Tel. 71815), Zahnärzte: Heute 13 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Otto Reinhardt, Stresemannstr. 12 (Tel. 40932). Heilpraktiker; 21. Dezember. Lothar Hoff, F 3, 13(Tel. 23598). 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Lenz Kunsthalle Mannheim: Außerordentliches wird verlangt Eine wichtige Personalfrage Personalfragen— vor allem, wenn sie lei- tende Stellen in der Verwaltung betreffen— sind immer heikle Fragen. Deshalb tagen die Ausschüsse, denen ihre Behandlung obliegt, in nichtöffentlicher Sitzung. Oft handelt es sich um technische Aemter, deren Leitung neu zu vergeben ist— Arbeitsgebiete, von denen der kommunalpolitische Laie, mithin die Mehrheit der Bürger, keine zureichende Vorstellung haben kann. Nun sind aber in einer Stadt von der Grö- henordnung Mannheims auch andere Posten zu vergeben, und die Vorstellung fällt nicht schwer, daß beispielsweise die Neubesetzung des Theaterintendanten-Postens— oder das Engagement eines neuen Orchesterleiters lebhaftes Interesse und heftige Diskussionen in dieser Stadt auslösen könnten. So ist es ncht verwunderlich, daß zur Zeit die Frage der Berufung eines neuen Leiters der Mann- heimer Kunsthalle ventiliert wird. Theater- leben, Welt der Musik und Pflege der bil- denden Künste sind in Mannheim Lebens- bereiche mit Institutionen von außerordent- licher Ausstrahlungskraft und großer Tradi- ton, so daß die Ausschreibung eines freien Postens zwar den Zuständigen vertrauensvoll anheimgekellt bleibt. aber über den Kreis der Beteiligten hinaus auf das lebhafteste dewegt. Wer hat sich beworben(Wer wurde zu einer Bewerbung angeregt oder„eingela- den“), wer ist in die engere Wahl gekom- men, wer hat gute, vielleicht sogar die besten chancen? Das sind Fragen, die die interes- derten Mannheimer heute stellen. So klar de sind, so einleuchtend ist auch, daß die Maßzgeblichen die Prüfung der Bewerbungen das Vergleichen und Abwägen der Kan- didaten— nicht in aller Oeffentlichkeit vor- nehmen können. Wenn wir nachstehend ohne Einmischungsabsicht in die Kompeten- zen der Verantwortlichen— zum Stand der Dinge einiges äußern, so mag dies geschehen, um berechtigte kommunalpolitische Wißbe- bier zu befriedigen! Dreizehn Bewerbungen um den Posten des leiters der Mannheimer Kunsthalle sind angegangen, darunter mehrere, die auf ört- iche Gegebenheiten— die Kunsthalle sam- melt Werke des 19. und 20. Jahrhunderts Spezialisten für alte Kunst wären also fehl am Platze)— nicht genügend Rücksicht neh- men und deshalb ausscheiden. Was erwartet Mannheim eigentlich? Der geue Mann soll Verständnis für das Alte mit- bringen, Spezialist für Modernes sein, zu- geich soll er alle Qualifikationen des erfah- denen Museumsmannes aufweisen. Aber das at noch nicht alles. Denkt man an Dr. Fritz ichert zurück(ab 1909), dessen faszinie- ende Persönlichkeit, dessen anregende zͤhrungen und fesselnde, allgemein-bildende forträge, dessen zielbewußte Ausstellungs- litik und kluge Mehrung der Mannheimer Kunstschätze(mit bescheidenen Mitteln) un- gergessen sind— denkt man an den„Freien Bund zur Einbürgerung der Künste“ und die Akademie für jedermann“, die er begrün- bete, dahn wird klar, daß für Mannheim ge- adezu Außerordentliches verlangt wird, nämlich: Wirken für die bildenden Künste über den Liebhaberkreis hinaus in volkstüm- chem Sinne! Es ist die Frage, ob beispiels- heise ein guter Kenner und Beurteiler, ein erkolgreicher Ausstellungsfachmann hier der lichtige Mann am richtigen Platze wäre. Wie stehen nun die Dinge? Das Institut at seit einem Jahrzehnt einen bewanderten und bewährten zweiten Mann, der die Mannheimer Verhältnisse und Mentalitäten dennt, jenen Experten, dessen Ruf in anderen städten und Ländern— wie erst kürzlich ieder zu vernehmen war— offenbar höher eingeschätzt wird als im eigenen„Ländle“. men Mann allerdings, zu dessen Wesen es ncht gehört— auch nicht in der augenblick lichen Situation!— Stimmung für sich selbs! zu machen. Seine Leistung liegt klar vor alle: Augen, die sehen wollen; sie spricht für sich zelbst, so daß die Zurückhaltung begreiflick erscheint. Dieser zweite Mann ist eigentlich bedingt durch die Krankheit des verstorbe- nen Kunsthallen-Leiters, schon lange stell- ſertretender erster Mann gewesen. Und es ö sollte gewissenhaft geprüft werden, ob tat- sächlich die Bewerbung eines entschieden besseren Mannes vorliegt. Mt gutem „Nachwuchs“ aus dem eigenen Hause hat noch niemand schlechte Erfahrungen ge- macht! Wir wissen, daß Freunde des Mannheimer Kunstlebens nach Bewerbungsschluß noch auf einen auswärtigen Kandidaten aufmerk- sam gemacht haben. Ohne Zweifel wollen sie damit dem Gemeinwesen zu einem Gewinn verhelfen. Dennoch sollte abgewogen wer- den, ob das außergewöhnliche Qualitätsge- fühl für neue Plastik und Malerei unseres bisherigen zweiten Mannes, dem Mannheim schöne Ausstellungserfolge verdankt, auch seine Erfolge mit Führungen und Vorträgen, nicht einen Befähigungsnachweis dafür dar- stellen, im eigenen Hause vom zweiten zum ersten Mann aufzurücken, wie das zunächst ja wohl auch allgemein für selbstverständlich gehalten wurde. Oberbürgermeister, Verwaltungs- und Finanzausschuß, Kunsthallenausschuß und Personalausschuß, die endgültig befinden müssen, werden es nicht leicht haben. Sie müssen prüfen und wägen. Die persönlichen und sachlichen Qualitäten zuerst; aber auch die finanzielle Seite dieser Stellenbesetzung will in Betracht gezogen werden. Die Leiter der Mannheimer Institute sind alle in einem bestimmten Rahmen eingestuft, der in einem Einzelfall nicht überschritten werden könnte, ohne das ganze Gefüge in Mitleidenschaft zu ziehen. Das bürgerschaftliche Interesse àm Stand der Dinge aber möge nicht falsch ver- standen, sondern mit Genugtuung gebucht werden f. W. K./ Kloth Jungfernfahrt mit Großraumwagen: Aus dem Polizeibericht: „Pharmazeutischer Vertreter“ als Betrüger gesucht In letzter Zeit trat im Raum Mannheim ein Vertreter auf, der angab, für pharma- zeutische Firmen Bestellungen entgegen- zunehmen. Er suchte hauptsächlich ältere, rheumakranke Leute auf und schwatzte ihnen Kuren mit pharmazeutischen Mitteln auf. Als Anzahlung ließ er sich Beträge von 2,50 bis 60 Mark aushändigen. In keinem Falle erfolgte eine Lieferung der Präparate. Der Vertreter beruft sich meist auf Bekannte und gewinnt so das Vertrauen der Kunden. Mit dem erneuten Auftauchen des Mannes ist 2u rechnen. Es wird daher gebeten, sofort die Kriminalpolizei Mannheim, Telefon 5 80 41, Hausapparat 204 oder 295 anzurufen. Per- sonenbeschreibung: Etwa 40 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß, kräftige Gestalt, rundes, volles Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe, dunkles, glattes Haar. Er trägt manchmal hellgrauen Anzug und dunklen Ledermantel. Gangster im Industriehafen Ein 34jähriger Arbeiter wurde an der Straßenecke Industrie- Fardelystraße über- raschend von drei Unbekannten angefallen und seines Geldbeutels beraubt. Einem der drei versetzte er einen. Faustschlag, wurde aber gleichzeitig von hinten gewürgt und von vorne mit einem Messer bedroht. Der Mann konnte sich trotzdem losreißen und von dem nächsten Lokal aus die Polizei anrufen. Die Gangster blieben jedoch verschwunden. Tödlicher Verkehrsunfall Ein 75 jähriger Fußgänger wurde auf dem Friedrichsring in Höhe der Collinistrage beim Ueberqueren der Gleise von einem Straßen- bahnwagen der Linie 2 angefahren und schwer verletzt. Der alte Mann erlitt eine Schädelfraktur und starb kurz danach im Krankenhaus. Brennende Strohstapel Auf der Wallstadter Gemarkung brannte nachts aus noch nicht geklärten Gründen eine größere Strohmiete ab. Fast zur gleichen Zeit bemerkte eine Polizeistreife in Feudenheim einen hellen Feuerschein in Richtung Win- gertsbuckel. Auch dort brannte auf freiem Feld ein größerer Strohstapel. In beiden Fäl- len wurde das Feuer von der Berufsfeuer- wehr oder der amerikanischen Feuerwehr des Ordnance-Depots gelöscht. Geld, Wein, Zigaretten gestohlen Wahrscheinlich mit einem Nachschlüssel drang ein Unbekannter in die Kantinen- räume eines Luzenberger Werkes ein und stahl mehrere Geldrollen, Weinbrand und Zigaretten. Dabei wurde er von einem Wach- mann überrascht. Als dieser Hilfe holen wollte, entwischte er jedoch und ließ die ge- stohlenen Sachen zurück. Harter Zusammenprall Ein junger Mann vom Waldhof übersah offenbar einen rechts parkenden Personen- wagen und fuhr mit seinem Moped auf ihn auf. Bei dem harten Anprall erlitt er eine Gehirnerschütterung und eine Schulter- fraktur. „Eine Straßenbahn Bürgermeister Trumpfheller und Direktor Dietrich prüften Neuerwerbung „Hinten einsteigen bitte!“, rief Straßen- bahn-Direktor Dietrich im Betriebsbahn- hof Van der Augartenstraße vor dem nagel- neuen Großraumwagen Nr. 312, der gestern, genau 11.10 Uhr, mit anderthalb Dutzend Offiziellen aus Verwaltung und Industrie zur Jungfernfahrt startete. Auf dem Führer- sitz des Wagens drückte Oberfahrmeister Kastner auf die rücksichtsvoll bimmelnde Warnglocke, und die historische Fahrt be- gann.„Wir reisen nach Rheinau und zurück!“, verkündete der Wagenlautsprecher auf die Frage des Ersten Bürgermeisters Jakob Trumpfheller:„Wohin fahre mer denn?“ Der Chef des Referates II wollte sich persönlich davon überzeugen, daß die Neuerwerbung der Verkehrsbetriebe tatsächlich so gut ist, wie der Ruf, der ihr vorausging. Mit der gestrigen Jungfernfahrt ist wahr geworden, was am 18. Oktober 1957 in der Sitzung des Wirtschafts-, Werks- und Stra- Benbahnausschusses beschlossen worden war: Bei den Städtischen Verkehrsbetrieben be- ginnt eine neue technische Zeit, die vom sechsachsigen Gelenkwagen und— wie es S0 schön heißt— vom„doppelten Fahrgastfluß“ bestimmt wird. Dem ersten Wagen, den sich die Verkehrsbetriebe selber zu Weihnachten schenkten, werden ab Mitte Januar die ande- ren fünf folgen, nach deren Eintreffen dann der reguläre Linienverkehr mit den Sechs- Achsern aufgenommen werden soll. Die technischen Details des Fahrzeugs waren schon wiederholt Gegenstand von Ver- öffentlichungen. Hier die wichtigsten Mage, die Reiseleiter Direktor Dietrich während der „Die Alten sollen in Pensionärsfeier der Motoren-Werke Mannheim als„Fest des Jahres“ Die weihnachtliche Feier für ihre Pensio- näre gibt den Motoren- Werken Mannheim alljährlich Gelegenheit, langjährige Verbun- denheit von Werk zu Mitarbeiter in Erinne- rung zu bringen. Die ehemaligen Betriebs- angehörigen werden zu gemütlichem Beisam- mensein zusammengerufen, Bewirtung und Unterhaltungseinlagen sorgen für einige un- beschwerte Stunden. Betriebsratsvorsitzen- der Alfred Dell betonte in seiner Begrü- Bungsansprache, daß lange Zugehörigkeit zum Betrieb gerade bei den Motorenwerken oft beobachtet werde. Großvater, Vater und Sohn zu gleicher Zeit im Werk tätig seien kein Einzelfall. Wenn man alljährlich an die Pensionäre die Bitte zur Weiterführung dieser guten Tradition richte, sei das nicht nur bloßes Lippenbekenntnis. Ihm bleibe lediglich noch zu wünschen, daß sich ein Jahr später die gleiche Gemeinschaft ohne Lücken wieder versammle. auf Engelsflügeln“ Rheinaufahrt dem Beigeordneten Reimann (Vertreter der Stadt Ludwigshafen), Dr. Bek- ker(Innenministerium), dem Vertreter der Firma BBC, die für die Stark- und Schwach- stromausrüstung sorgte, dem Vertreter der Düsseldorfer Waggonfabrik, die schon etwa 100 Wagen dieses Typs baute, und den ande- ren Fahrgästen mitteilte:„Der Wagen mißt von Stirnwand zu Stirnwand 19,1 Meter und ist 2,2 Meter breit. Er faßt 170 Fahrgäste, wobei 37 Personen hoffentlich vor allem Damen) sitzen können und die anderen stehen müssen. Das Gewicht des Fahrzeuges erreicht 19,7 Tonnen.“ Der Gelenkwagen ist für„doppelten Fahrgastfluß“ eingerichtet, wobei die Sicht- karteninhaber den Wagen an der Bugtüre in der Nähe des Fahrers betreten, während die barzahlenden Fahrgäste und alle Personen mit Sammelkarten und Arbeiterwochenkar- ten durch die Hecktüre ins Wageninnere ge- langen. Ob der„doppelte Fahrgastfluß“ glatt und reibungslos verläuft wird davon abhän- gen, daß die Mannheimer sich an die ge- schilderte Eintrittsordnung halten. Ebenso wichtig dürfte es sein, daß die barzahlenden Fahrgäste Kleingeld bei sich tragen. Jeder Mannheimer wird also künftig sel- ber dazu beitragen können, daß er seinen Zielort schnell und pünktlich erreicht. Daß er ihn angenehm erreicht— dafür sor- gen gummigefederte Radsätze, Gummifedern und Gummiführungen, die jedes Fahr- geräusch in starkem Maße unterdrücken. „Der fährt wie auf Engelsflügeln!“, konsta- tierte zu Recht ein Teilnehmer der Jung- fernfahrt. 1.. der Familie bleiben“ Vor dem Betriebsratsvorsitzenden hatte der neu hinzugekommene Direktor Gerhard Benteler„als Benjamin des Betriebes zu den altbewährten früheren Mitarbeitern ge- sprochen“. Er berichtete ihnen von der be- grügenswerten Entwicklung bei der Ju- gend im Betrieb, erzählte aus dem ablau- fenden Betriebsjahr und erwähnte beson- ders die den üblichen Rahmen weit spren- genden Sozialleistungen von durchschmitt- lich 2,3 Millionen Mark in den zurücklie- genden drei Geschäftsjahren. Dem' offiziellen Teil der Feier, zu dem MWM- Orchester(Leitung Werner Urban) und MWM-Doppelquartett Friedel Belzer) ihren Beitrag leisteten, schlossen sich anderthalb Stunden bunter Unterhaltung mit Willy Heyer, der brasilianis hen Mambo- Schau der Lehrlingsabteilung un bekannten Künstlern an. bum Weitere Lokalnachrichten S. 7 und 11 — Am Sonntag, 21. Dezember, ist unser Haus * von 13-18 Uhr geöffnet. Wir heißen Sie herzlich willkommen. DURCH VETTER KREDIT SOFORT AM Z IE Seite 6 MORGEN Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 291 Termine Weihnachtsfeier der Kriegsblinden des Stadt- und Landkreises Mannheim am 21. Dezember, 14 Uhr, Durlacher Hof“. Arbeiter- Sängerbund: 21. Dezember Boni- katius Saal, Friedrich-Ebert- Straße, Weih- Hächtsfeier 15.30 Uhr für Kinder., 18 Uhr für Erwachsene. Sängerbund 1873 Käfertal: 11 Uhr. Weinnachtssingen im Altersheim, Untonstraße; 19 Uhr feier im„Löwen“, Elsenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: Am 21. Dezember, Evangelischen Weihnachts- 21. Dezember, 17 Uhr, Volkshaus Neckarau, Winterkeier. a Sue tendeutsche Landsmannschaft: Weih- achtsfeler der Ortsgruppen Neckarstadt und Stadtmitte am 21. Dezember, 15 Uhr, im„Zäh- ringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103,— der A ruppe Sandhofen am sleichen Tag, zur gleichen Zeit, im„Goldenen Hirsch“, Sand- „Boken. An Solidarität“ Rheinau: 21. Dezember, 15 Ur, Turnhalle der TSG Rheinau, Jugend- Weihnachtsfeier. „Nymphaea“, Terrarienkunde: eselbahn des Lokals„Arion“, Fischbörse. 5 Mannheimer Fußball- Club 1908 Lindenhof: 20 Dezember, 20 Uhr, Mannheimer Ruderelub 1875(Saah), Rheinpromenade, Weihnachtsfeier. Ostpreußen vereinigung: Am 20. Dezember, 17 Uhr,„Hubertusburg“, Windeckstr. 32, Weih- Hachtsfeier. Vadk Feudenheim: 20. Dezember, 19.30 Uhr, „Schwanen“, Feudenheim, Weihnachtsfeier. Sportelub Neckarstadt 1912: 20. Dezember, Verein für Aquarien- und 21. Dezember. 9,30 bis 12 Uhr, Uhlandstr. 19, Landsmannschaft Mecklenburg: 20. Dezem- ber, 20 Uhr,„Parkstuben“, Heimatabend. Gesangverein„Flora“: 20. Dezember, 20 Uhr, Saal Lutherkirche, Weihnachtsfeier. VdK Schwetzingerstadt- Oststadt— Neu- ostheim- Neuhermsheim: 20. Dezember, 17 Uhr, hringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103, Weihnachtsfeier. lub„Stella- nigra“: 20. Dezember, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Mitgliederversammlung und Clubabend. Brieftaubenverein„Expreß“ Feudenheim: 20/21. Dezember,„Ochsen“, Feudenheim, Sie- Zerschau. Club„Graf Folke Bernadotte“: 20. Dezem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Teeabend. „Weihnachten auf dem Markt“, aufgeführt vom Laienspielkreis Lutherkirche Nord, am 21. Dezember, 20 Uhr, Gemeindesaal der Luther- kirche. Harmonika-Klub/ Harmonika- Schule W. Göp- tert: 21. Dezember, 18.30 Uhr,„Engel“, Nek- karau, Weihnachtsfeier. Gemeinde der Michaels- und Martinskirche Rheinau: 21. Dezember, 19.30 Uhr. Saal der katholischen Kirche, Heuweg 7, Weihnachts- feier der Gesamtgemeinde mit Verkündigungs- spiel„Gemeldet unter Nummer 69d, aufge- führt von der Gemeindejugend. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“: Am 20. Dezember, 20 Uhr, Bootshaus, Jubilar- und Siegerehrung, Weihnachtsfeier. Unterhaltungsverein„Edelweiß“ Neckarau: 20. Dezember, 20 Uhr,„Stadt Mannheim“, Weih- nachtsfeier. MG„Liederkranz“ Waldhof: 20. Dezember, 20 Uhr,„Europäischer Hof“. Weihnachtsfeier. Tanzschule Lamadé: 20. Dezember, 19 Uhr, Musensaal, Schülerabschlußball. (Turn- und Sportverein Schönau); am 21. De- zember, 18 Uhr(Reichsbund der Kriegs- un Zivilbeschädigten, Schönau); am 26. Dezember um 20 Uhr(Theaterverein Harmonie). Gesangverein„Frohsinn“ Käfertal: 20. De- zember, 19 Uhr,„Löwen“, Weihnachtsfeier. Mannheimer Rudergesellschaft Baden: Am 20. Dezember, 20 Uhr, Bootshaus, Feudenhei- mer Straße 2, Weihnachtsfeier. Landsmannschaft Schlesien: Weihnachtsfeier am 20. Dezember im„Kaisergarten“, Zehnt- straße 30, um 15.30 Uhr für Kinder, um 20 Uhr für Erwachsene. ARKB„Solidarität“, Abt. Neckarstadt: Am 20. Dezember, 20 Uhr,„Paradies“, Schimper- straße, Monatsversammlung. Marine Kameradschaft Mannheim 1895: 20. Dezember, 20 Uhr, Ruderclub(Gastraum), Weihnachtsfeier. Bund der Berliner, . Kreisverband Mann- heim- Ludwigshafen: 20. Dezember, 15 Uhr, Ruderclub von 1875, Rheinpromenade, Weih- nachtsfeier für Kinder; 20 Uhr,„Arkadenhof“, Friedrichsplatz 15, Zusammenkunft. Männergesangverein Lindenhof: 21. Dezem- ber, Mannheimer Ruderclub, Rheinpromenade, Weihnachtsfeier um 17 Uhr für Kinder, um 19.30 Uhr für Erwachsene. Wir gratulieren! Erich Stern, der frühere Besitzer vom„Wintergarten“ und„Clou“ (nähere Adresse wurde nicht angegeben), wird 70 Jahre alt. Karl Eckert, Mannheim, Pyra- midenstraße 3, begeht den 70. Geburtstag. Karoline Näder, Mannheim, Seckenheimer Straße 23, vollendet das 75. Maria Paul, Mannheim, Waldhofstraße 230, das 80. Lebens- Jahr. Silberne Hochzeit können die Eheleute Hermann Mohr und Marie geb. Rehm, Mann- heim-Waldhof, Kornstraße 4, Anton Frank und Plädoyer für Sozialgerichte und Gutachter Dr. Kurt Ziemann sprach bei der DGB-Betriebsräteschulung In einer der Seminarsreihen bei der DGB-Winterschulung sprach Dr. Kurt Zie- mann, Sozialgerichtsrat am hiesigen Sozial- gericht, über die„Aerztliche Gutachtertätig- keit und ihre Auswirkung auf die Recht- sprechung bei den Sozialgerichten“. In erster Linie nahm Dr. Ziemann die Gelegenheit wahr,„seinem“ Zweig der Justiz, aber auch den als Gutachter tätigen Medizinern eine Lanze zu brechen. Dem wesentlichen Anliegen der unparteiischen Wahrheitsfindung sei die sozialgerichtliche Rechtsprechung bedenkenlos untergeordnet. Gerade deshalb werde dem sach verständigen, in den meisten Fällen eben einem medizi- nischen Gutachten größte Bedeutung beige- messen. Aus dem gleichen Grund aber müß- ten an dieses Gutachten sehr hohe Anforde- rungen an Schlüssigkeit und Beweiskraft gestellt werden. Das rufe andererseits die lange Dauer der Verfahren vor den Sozial- gerichten herbei: Oft dauere die Erstellung eines Gutachtens bis zu einem Jahr. Zur Vor- und Krankheitsgeschichte müssen nicht unerhebliche Ermittlungen angestellt werden. Als Beweis für die sorgfältige Arbeit der die im Verhältnis häufigen Vertagt auf Grund einer völlig zu E Ermittlung sei ein vertretbares den. Wichtig sei vor allem die Stellungnahme und Betrachtung der Beisitzer, die darauf. hin von vorneherein hingewiesen werden müssen. ingen: Nur geführten der Sozlalgerichtsrat die Erwähnung einzel- ner besonders interessanter Fälle seiner Praxis gegenüber. Auch damit wurde die Be. deutung der sachlichen Unanfechtbarkeit der Gutachten unterstrichen. In aller Deutlich- keit betonte Dr. Ziemann, daß ein auf Wunsch des Klägers eingeholtes Gutachten in der Regel durchaus nicht weniger beweis- kräftig zu sein brauche als das grundsätz- lich von Amts wegen angeforderte. Noch eine wesentliche Eigenart hob der Referent hervor: Der Grundsatz im Zwei- fel für den Angeklagten“ sei auf die Sozial- gerichtsbarkeit nicht zu übertragen. Aber gerade an dieser erhöhten Beanspruchung der Rechtsfinder habe sich die Rechtspre- chung bei den Sozialkammern immer wie- Gemeindehaus Bonffatiuskirche, 20 Uhr, Weih- Veranstaltungen in Schönau: Weihnachts- Elise geb. Schüssler, Mannheim, Tauberstr. 3, g l nachtsfeler. telern im Siedlerheim am 20. Dezember, 20 Uhr feiern. Sozialgerichte bezeichnete Dr. Ziemann auch der bewährt. 8 5* . 80 J Cd. 00 In dankbarer Freude bekannt. Mannheim, den 18. Dezember 1956 Lucas-Cranach- Straße 28 z. Z. Marienkrankenhaus geben wir die Geburt unseres zwelten Sohnes Stefanie Weber geb. Burger Dr. Hans Weber Mundenheim, Privatstation Dr. Michels Schlafzimmer Wohnschränke Kombischränke * * 4 5 Wir freuen uns N Mannheim, den 18. Dezember 1958 Luzenbergstraße 7 Z. Z. Städt. Krankenhaus. über die Geburt unseres ersten Kindes Helga Rühl geb. 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Größen jeöffnef ck ststraße 1923 cle 2 adinnech g, Vatel er Bu v. letz ger, r istraße R on 20 —̃äͤ— Käfig, ton 20 r Wachen „ 1 Ein sch ck) zu. tenstr. g- u. al arbe, 5 im zu l sänger, Orange 1 b. Horn reppe. „DM di Ster, Kit ieee fabfl II ſong alt! DMM 25% DM 32% DM 17 DM I DM 167 ztück 2 Käfigen r, Uunsen DN 2 Fische DRI 97. nhaus m., 8 1 „Nordsee Nr. 293/ Samstag, 20. Dezember 1958 MANNHEIM gelbe 7 Nachkriegs-Rückblende: Zehn Juhre„Alster“ Erziehung z um guten Film Der 20. Degember ist in der Nachkkriegs- geschichte der Mannheimer Lichtspieltheater ein bedeutsames Datum: Vor sieben Jahren öffnete sich an diesem Tag in der„Kamera“ am Ring der Vorhang zur ersten Vorstellung. Vor einem Jahr(am 20. 12.) war es die„Scala“, die mit„Ołlahoma“ in Todd-AO zur festlichen premiere rief und heute abend(20. 12.) mit „Windjammer“ eine neue Kinouunder-Saison des Films einleitet. Eigentlicher Anlaß dieser Zeilen aber ist ein Jubiläum, das zu feiern sich lohnt: Die Mannheimer„Alster“- Lichtspiele in 0 3— seit 1953 Mitglied der„Gilde Deutscker Ein schönes Geschenk! Ihre Portraitaufnahme, 2 7 CCC „ .... ͤͤͤ—:!b Filmkunsttheater“— werden heute(20. 12.) auf den Tag genau zehn ganze Jahre alt. Am 20. Dezember 1948 begann dieses unter mannigfachen Schwierigkeiten und noch man- nigfacheren Plänen dus einer totalen Ruine gezuuberte Kino mit Marlene Dietrichs„Aben- teurerin- sein Progrumm. Zuei Jahre vorher hatten Beauftragte der„Alster- Grundstücks- Verwaltungsgesellschaft“ in Berlin den heute 55 jährigen, früheren UFA-Eæperten Dr. Bern- hard August Künzig eingehend über Film- Chancen im alten Mannheimer Hirschlund- Haus befragt. Dr. jur. Künzig, der nach ver- antwortungsvoller UFA-Tätigkeit in Deutsch- land und Holland(und dem üblichen, aber keineswegs angenehmen Nachkriegs- Schicksal deutscher Experten in leitenden Positionen) gerade in seine Geburtsstadt Mannheim zu- ruck gekehrt war, antwortete mit„ja“. Ein alter plan wurde verwirklicht, und bald nach der Währungsreform war es soweit: Das dritte Kino der Innenstadt— neben„Pali“ und dem kleinen„Odeon“ in der Filzbach— hatte zu spielen begonnen. Was es spielte, roch anfangs oft nach Risiko. Aber, nachdem sich das Publikum an den „neuen Stil“ gewöhnt hatte, blieben die An- spruchsvollen bei der Stange. Im„Alster“ zanhen sie„Berliner Ballade“,„Die roten Schuhe“,„Hygmalion“,„Das Wunder von Mai- land“,„Das Höllentor“,„Rampenlicht“,„Drei- groschenoper“,„Ladykillers“ und eine Unzahl weiterer, künstlerisch wertvoller Filme aller ationen, die auf der Leinwand etwas z2u sagen hatten. Das Jubilaums-Progruamm zum 20. Dezember 1958 heißt„Kinder des Olymp“. Us ist einer der unvergeßlichsten Filme, die nach 1945 in deutschen Kinos lieſen. Dem„Alsters folgten damals 1950 die„Kur- bel“; 1951„Planken- Lichtspiele“,„Alhambra“ und„Kamera“; 1953„Universum“, 1957„Schau- burg“ und„Scala“. Mit der Eröhnung des „Kleinen Plunken-Hduses“ am vergangenen Mittwoch sollte(und müßte) die nun voll aus- gelastete Kapazität der ęlrf Mannheimer Erst- auſffurungstheater für die nächsten zehn Jahre abgeschlossen sein.(Unsere Meinung: Wenn jetzt noch einer in der Innenstadt ein Kino baut, gehört inm das verboten.) Ein Verdienst aber bleibt:„Die Alster Lichtspiele haben sehr viel für den„guten Film“ und, mehr noch, für die Erziehung des Publiums zu diesem guten Film“ getan. Filmkunst kann auck in einem großen Theater mit 1000 Plätzen wirtschaftlich und qualitativ gleichermaßen erfolgreich betrieben werdend, meinte Dr. Künzig bei einem Interview. Der Erfolg, den zehn Jahre„Alster“ zeigen, gibt ihm Recht. Er berechtigt auch für die Zukunft zu guten Hoffnungen. Und das, was sonst in dieser Zeitung all- täglich unter der kleingedruchten Routine- Rubriſ„Wir gratulieren“ steht, erhült im Hin- blicge auf eine von sehr breiten Leinwänden eingeengte Zelluloid- Zukunft geradezu rich- tungsweisende Symbolkraft: Wir gratulieren dazu, daß noch einer den Mut kat, Schwarz- weiß- Filme im mitleidig belächelten Brief- marſcenformat au zeigen, wenn ihr Gehalt den künstlerischen Ansprüchen eines Publikums genugt, das noch immer ein echtes filmisches Erlebnis billigen optischen Effekten vorzieht. HwWb „Breitspurig“ über die Bismarckstraße Heute wird die nördliche Fahnbahnhälfte freigegeben Heute, im Laufe des Tages, wird die Bis- marckstraße in ihrer ganzen, neuen Breite für den Verkehr freigegeben. Das milde Wetter, das wir einer Tiefdruckzone ver- danken, ließ die Baufirma mit Hochdruck arbeiten. Heute morgen wird der Verkehr — vom Kaiserring kommend— in Richtung Breite Straße und weiter am Amtsgericht vorbei auf die rechte Fahrbahnseite, die Nordfahrbahn, geleitet. An der Kreuzung Kurfürsten Bismarckstraße gibt es in den ersten Stunden zwar noch einen engen „Flaschenhals“. Er soll aber im Laufe des Vormittags noch beseitigt werden, so daß am Nachmittag der Verkehr ungehindert rollen kann. In der Bismarckstraße stehen jetzt in jeder Fahrtrichtung je zwei durch einen Grünstreifen getrennte Fahrspuren zur Ver- fügung. An den Kreuzungen reite Straße) kommt noch eine dritte Fahrspur für die Abzweiger hinzu. Die neue Straße hat nur einen Schön- heitsfehler. Vor dem Quadrat A 3 entstand ein häßlicher enger Schlauch. Trotz eifriger Verhandlungen ist es dem Vermessungs- und Liegenschaftsamt nicht gelungen, mit den dortigen Grundstückseigentümern auf einen grünen Zweig zu kommen. Die notwendige Gebietsabgabe kam nicht rechtzeitig zustande und das Tiefbauamt wurde regelrecht„in die Enge getrieben“. Um wenigstens die erforderliche Mindestbreite von 6,30 Meter zu erzielen, mußte der im Hinblick auf die Endlösung vorbereitete Mittelstreifen wieder eingeebnet werden. Die Straße erhält dort provisorisch einen leichteren— billigeren Unterbau. Wenn eine Einigung zustande- kommt, kann der Fehler innerhalb eines Tages korrigiert werden, eine Doppelarbeit, an der das Tiefbauamt keine Schuld trägt. Im Laufe der kommenden Woche werden die Feinheiten an der Gestaltung der Straße begonnen. Auf den Mittelstreifen vor dem Amtsgericht werden üppige Hecken ge- pflanzt. Etwas dünner wird der Pflanzen- wuchs auf dem Mittelstreifen vor der Wirt- schaftshochschule sein, weil dort noch 2 wei Straßenbahngeleise liegen. In der nächsten Woche wird die Signalanlage ebenfalls auf die neue Situation eingestellt. Bis dahin werden weiterhin Polizeibeamte den Ver- kehr regeln. Mae Breite Straße gesperrt a m offenen Sonntag Die Breite Straße— vom Paradeplatz bis zum Kreisverkehr bei der Kurpfalzbrücke wird wegen des starken Fußgängerverkehrs am letzten Verkaufssonntag vor Weihnach- ten(21. 12. 1958) von 12 bis 19 Uhr für den Durchgangsverkehr von Kraftfahrzeugen ge- sperrt. Als Durchfahrtsstraßen stehen die beiden Einbahnstraßen zwischen P 1 und P 2 bis U 1 und U 2(Süd-Nord-Richtung) und zwischen K 1 und K 2 bis E 1 und E 2 Nord- Süd- Richtung) zur Verfügung. 0 „Umwälzende Entwicklung in der Luftfracht“ „KLM“-Vizepräsident besuchte Mannheim auf Düsen-Informationsreise Das Zeitalter des Düsenflugverkehrs, der — mit Ausnahme zweier großer Unterneh- men— bei allen internationalen Luftver- kehrsgesellschaften ab 1960 beginnen wird. war Anlaß einer vierzehntägigen Informa- tionsreise des holländischen„KLM“-Vize- Präsidenten Dr. Sj. de Boer und seines ersten Direktors D. J. M. KO ek durch die Bundesrepublik. Endstation dieser Tour, die u. a. von Düsseldorf über Köln und Frank- furt führte, war der für industriellen Luft- fracht-Export bedeutsame Raum Mannheim. Im„Palasthotel“ stellten sich die charmanten Holländer gestern den Versand-Chefs füh- render Mannheimer und Ludwigshafener Großunternehmen, den Luftfracht-Spediteu- ren und der Presse zu einem zwangslosen Cocktail-Gespräch zur Verfügung. H. C. Moleman, der Deutschland- Direktor der KLM, hob in seinen Gruß wor- ten auf die Wichtigkeit dieser Reise ab, deren vorangehende Stationen Italien und die Schweiz waren und auf der im neuen Jahr England und die Vereinigten Staaten fol- gen sollen.„Das Luftfrachtgeschäft hat sich im letzten Jahr stark entwickelt. Aber wir Vizepräsident der„König- lich Holländischen Luft- Dr. de Boer, verkehrsgesellschaft“(KLM) schloß mit der für den internationalen Luft frachtverkehr wichtigen Station Mannheim gestern eine zwei- wöchenliche Fahrt durch die Bundesrepublik ab, auf dler er sich über die künftigen Mög- lichkeiten des Dũsenflugbetriebs informierte. Der liebenswürdige Holländer kehrt heute wieder in seine Heimat zurück. Bild: Thomas müssen, um auch im Düsenverkehr rentabel zu bleiben, die Fracht und Personenver- kehrs-Kapazität auf das Vier- bis Fünffache steigern“, erklärte Vizepräsident Dr. de Boer, der sich hinsichtlich der Erfüllung einer sol- chen riesigen Aufgabe sehr hoffnungsvoll äußerte. Für die„verladende Wirtschaft“, wie der Fachausdruck lautet, kündigte de Boer„umwälzende Aenderungen des be- stehenden Frachtraten-Systems“ an. Die Versandexperten von BBC, Daimler-Benz, Lanz und der BASF spitzten erwartungsvoll die Ohren, aber außer einigen wirtschaft- lichen Routinefragen kamen vorerst keine Weiteren Einzelheiten zur Sprache Erich Alt, Versandleiter der Heinrich- Lanz-AGd, dankte dem prominenten hollän- dischen Gast mit kurzen, wohlgesetzten Wor- ten im Namen der anwesenden Verlader und Spediteure und versicherte, daß die Mann- heimer Wirtschaft mit Spannung die künf- tige Entwicklung im Flugverkehr verfolge. Bei angeregten Fach-(und Privat) gesprächen verging denn auch der angebrochene Nach- mittag„wie im Fluge“. Hucke⸗Pack⸗ Verkehr wird eine neue Transportart genannt, bei der sick örtliche Speditionen und die Bundesbahn harmonisck ergänzen. Die Idee dazu stammt von dem technischen Ingenieur Wortmann. Ein vierachsiger 20-Tonnen- Sattelscklepper befqrdert eine abgeplante Ladepritscke(10,50 Meter lang, 2,50 Meter breit und 2,20 Meter hock) vom Verlader zu einer Rampe der Bundesbahn. Dort wird die Pritsche durch einen hydraulischen Unterbau um sechs Zentimeter angehoben. Dadurch werden 16 Rollen frei, auf denen die Pritsche auf unterlegten Schienen mit einer von Motorkraft getriebenen Seilwinde auf einen bereitstenenden Waggon gezogen wird. Mit einem beschleunigten Güterzug erreicht sie punktlich die Hafenstadt Bremen. Dort über- nimmt sie ein anderer Sattelschlepper und bringt sie zum Verladekai des Ozeanriesen, der sie in inr Bestimmungsland mitnimmt. In Mannheim erprobte die Impem“- Spedition (Braunagel& Co.) als erste den Hucke- Pack- Verkehr. Er hat sich inzwischen gut einge- spielt. Andere Speditionen übernahmen bereits das neue System. Sto/ Bild: Steiger Mannheimer Studenten in London zu Gast Erfolgreiche Sportwettkämpfe im Rahmen eines Austausch- Programms Eine Expedition der Sportabteilung der Wirtschaftshochschule Mannheim— beste- hend aus einer Fußball-Elf, einer Tisch- tennis-Mannschaft und zwei Leichtathletik- Staffeln— war kürzlich mehrere Tage in London zu Gast. Im Rahmen eines Aus- tausch- Programms zwischen der London School of Economics(LSE) und der Wirt- schaftshochschule Mannheim wurden diese sportlichen Vergleichskämpfe veranstaltet. Auf nassem Rasen und bei typisch eng- lischem Wetter gewannen die Mannheimer das Fußballspiel mit 6:2 überraschend hoch, obwohl die Engländer von ihren vier Teams das beste, das gleichzeitig auch als eines der Biblische Geschichte als Gleichnis Gymnasiasten spielten Das Bühnenbild ließ manches erwarten von dem biblischen Zeitstück„Das Zeichen des Jona“ von Günter Rutenborn, das Pri- manerinnen und Sekundaner des Karl- Friedrich- Gymnasiums in der Aula ihrer Schule spielten. Aber was heißt„spielten“? Sie hatten alle eine Rolle zu verkörpern; mit der sie sich niemals vollkommen identiflzie- ren konnten— laut Textbuch. Der Prophet Jona, der durch Predigen die verdorbene Stadt Ninive zur Umkehr bringen Will, wurde ins Moderne transponiert. Jona ist ein Mann, der einmal als einziger von einer U-Boot-Besatzung übrigblieb. Ueber- haupt sind alle„Uebriggebliebene“. An dem Fall Ninive, an dem„Präzedenzfall“ der drei Männer, die lebendig im Feuerofen ver- brannt werden sollten, soll noch einmal die Erirmerung an die Schrecknisse des vergan- genen Krieges, an die Greuel, an die Leiden unserer Zeit wachgerufen werden. Ein Rich- ter beruft ein Gericht ein, aber er muß ver- zweifeln, denn alle Zeugen sind zugleich Be- troffene, Ankläger und Richter über den allein Schuldigen. Der Höhepunkt gipfelt in dem furcht- baren und zugleich erleichterten Aufschrei aller Beteiligten„Gott ist schuld“, erinnernd an den Wahn der erst vor kurzem beendeten Zeit der Irreführung und des gläubigen Wahnsinns eines ganzen Volkes. Nur der Kommentator, der U-Boot-Mann alias Jonas im Bauche des Walfisches, behält die Ruhe und stellt lakonisch fest, daß niemand schuld „Im Zeichen des Jona“ hat und auch Gott die Schuld nicht zuge- schoben werden kann. 5 * Die Schüler spielten das schwierige Stück erstaunlich gut. Michael Hatry gab den Kommentator ein wenig zu lässig und trotz- dem ernsthaft; die Erzengel(Fumetti, Grimme und Gremm) waren eifrig bemüht, der Richter(Thomas Klinnert) wahrheits- besessen. Die Königin Ninive(Uschi Knob- lauch) war vielleicht noch nicht reif genug für diese abgebrühte Frauenrolle, wogegen Heide Roth die Frau aus dem Volke sehr echt darstellte. Eine gute Leistung zeigte Wolf- gang Lichtenstein als Mann von der Straße. Beleuchtung und Bühnenbild waren vor- züglich aufeinander abgestimmt(besonders eindrucksvoll der Schluß: Das Kreuz aus Licht neben der Trümmerlandschaft im Schatten). Alles in allem: Eine hervorragende Leistung der Schüler. J. B. Neckarstadt ohne Licht bis kurz vor 21 Uhr Fast die gesamte Neckarstadt— östlich der 16. Querstraße— war gestern zweiein- halb Stunden lang ohne Licht. Infolge einer größeren Störung fiel der Strom etwa ab 18.20 Uhr aus. Da nur das Niederspannungs- netz betroffen war, konnte die Straßenbahn ungehindert verkehren. Laut einer Mittei- lung aus dem Umspannwerk 1 konnte die ganze Neckarstadt kurz vor 21 Uhr wieder versorgt werden. Die Ursachen der Störung Waren gestern abend noch nicht bekannt. H. K. ersten Londoner Hochschul-Teams gilt, auf- gestellt hatten. Schneider(2), Alker(2), Flindt(1) und Heisek(1) waren die Tor- schützen für Mannheim. Auf dem Programm der Leichtathleten, deren Kämpfe auf dem Parliament Hill Fields ausgetragen wurden, standen zwei Staffeln, die gegen die London School of Economics, das Imperial College und das University College gelaufen werden mußten. Die erste Staffel(Besetzung: Holm, Fischer, Stöffler) gewannen die Mannheimer klar, während sie die zweite Staffel über 4K 880 Vards(Stöffler, Koch, Wagner, Leger) verloren; hier dürfte sich ungünstig ausge- wirkt haben, daß Stöffler noch einmal als Startmann eingesetzt werden mußte, ohne daß er eine größere Verschnaufpause ge- habt hatte. Bis in den späten Abend hinein dauerten die Tischtennis-Kämpfe. Zu Beginn hatten die Engländer durch ihre indischen Spitzen- spieler einen kleinen Vorsprung herausge- Spielt, der aber durch die Ausgeglichenheit der Mannheimer Mannschaft, die mit Dürr, Schneider, Becherer, Gallion, Schulz und Kolb angetreten war, eingeholt und sogar noch übertroffen wurde, so daß das Ergeb- nis 9:7 für Mannheim lautete. So schön die sportlichen Erfolge waren, höher noch bewerten die Mannheimer Stu- denten die Festigung der Verbindung und Freundschaft zu ihren englischen Kollegen und die Festigung der Freundschaft zwischen den beiden Hochschulen. Den Mannheimern wurde ein herzlicher Empfang durch die Athletic Union und den Direktor der Len- don School of Economies, Sir Sidney Caine, zuteil. Außer den Sportwettkämpfen wurde noch ein gutes Programm geboten, das den deutschen Gästen Gelegenheit gab, Lond. kennen zu lernen. 202 Das Deutsch- Amerikanische Institut 18 vom 20. Dezember bis einschließlich 1. Ja- nuar geschlossen. In der Christmette in der Thomaskirche Neuostheim am 24. Dezember von 23.30 bis 0.30 Uhr singt der Chor der Thomaskirche und spielen der Instrumentalkreis und eine Bläsergruppe. Weitere Lokalnachrichten Seite 11 Aus UNSERM MO DELLPROGRAMM Damen-Pullover Weiche, reine Wolle. eingesetztem Arm. Sportliches Norweger-Muster. Herren- Pullover mit Raglan-Arm und Stehbündehen. Modisches Zopfmuster in hellblau und marine. f Kreditschecks im 1. Stock MTT ENGELHORN-AUALITATEN Hochgeschlossen und mit 43.— 52.— 8 Sonntag, den 21. Dezember 1958, von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet! Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Seite 8 MORGEN Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 295 — Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen Nach langem Leiden entschlief im Alter von 82 Jahren unsere liebe, immer treusorgende Mutter, Schwieger mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Anna Sauter geb. Fiedler Mhm.- Almenhof, den 19. Dezember 1958 Mönchwörthstrage 112 Für die überaus herzliche Anteilnahme, für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, meines herzensguten Vaters, Schwiegervaters, Opas, Bruders, Schwagers und Onkels, 5 Georg Seifert sagen wir unseren herzlichsten Dank. 4 1 Der Herr über Leben und Tod nahm heute nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden meinen lieben Mann und treusorgenden K H Pfar. Stobbies für sei Lebenskameraden, unseren guten Vater, Schwiegervater, Großvater, 0 8505 Fe trostreichen Worte, den Schwestern des Städt. Kranken- In tlefer Trauer: Kinder, Enkel, Urenkel 5 Bruder, Schwager und Onkel, Herrn und Anver wandte hauses, Abtlg. Ch 9b für ihre aufopfernde Fürsorge, den 5 9 9 lieben Hausbewohnern und all denen, die unserem Beerdigung: Montag, den 22. Dezember 1938, um 14.30 Uhr, lieben Toten die letzte Ehre erwiesen haben. rle IC Auer Hauptfriechof Mannheim. n 5 Mannheim, den 20. Dezember 1958 Metzgermeister An den Kasernen 19 In stiller Trauer! Luise Seifert und Angehörige gestärkt durch die Tröstungen seiner hl. Kirche, zu sich. Wüneimstraße 10 Früher hm., Emil-Heckel-Strage 20 Bensheim, den 18. Dezember 1958 Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Ottilie Kraus geb. Berger In tlefer Trauer: Luise Bauer geb. Adelmann Artur Bauer u. Familie Gertrud Schmidt geb. Bauer u. Tochter und alle An verwandten Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Alois Münch sagen wir allen innigsten Dank. Insbesondere danken wir der Postdirektion Karlsruhe, dem Postamt II und der Post- gewerkschaft für den ehrenden Nachruf, dem Kleingärtner- verein Mannneim- Ost, den Herren Aerzten des Städtischen Krankenhauses, Abt. Hals, Ohren, Nase, und den Schwestern für die gute Betreuung, ebenso Herrn Or. Schichardt sowie dem Hochwürdigen Herrn Rektor Stadel und Herrn Kaplan van de Schott von St. Peter für die tröstenden Worte, nicht zuletzt den ehrwürdigen Niederbronner Schwestern für hre liebevolle Pflege und allen, welche ihm die letzte Ehre ere Wiesen, sei ein herzliches„Vergelt's Gott“ gesagt. im Alter von 63 Jahren. Mhm. Sandhofen, den 18. Dezember 1958 Beerdigung: Sonntag, den 21. Dezember 1988, 14 Uhr, im Friedhof Bensheim. Sandhofer Straße 267 Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Montag, den 22. Dezember 1958, 9.30 Uhr, Haupt- Friedhof Mannheim. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ent- schlief am 19. Dezember 1958 meine liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emma zettelmann geb. Hilscher Am 16. Dezember 1958 verschied plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Carl Kraus Kaufmann Mannheim, den 18. Dezember 1958 Weidenstraße 8 Im Namen der Hinterbliebenen: Anna Münch geb. Hemberger im 58. Lebensjahre. Mannheim, den 20. Dezember 1958 Eichendorffstrage 80 5 „ Klara Mraczek geb. Hilscher Bruno Mraczek und Anverwandte Feuerbestattung: Montag, den 22. Pezember 1958, 14 Uhr, Kre⸗ matorium Mannheim. nach einem arbeitsreichen Leben. Mhm.- Feudenheim, den 22. Dezember 1958 Eberbacher Straße 76 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hans Maier sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. In tlefer Trauer: Käte Kraus und Angehörige Die Beisetzung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Erstes Seelenamt: Montag, den 22. Dezember 1938, 7.30 Uhr, St. Peter und Paul, Feudenheim. Mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, unser guter Schwager, Onkel, Herr August Sterner st kurz vor seinem 71. Geburtstag von uns gegangen. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Feid für seine trost- reichen Worte am Grabe, den Aerzten und Schwestern des Städtischen Krankenhauses für ihre aufopfernde Mühe, dem kath. Statlonspfarrer für seine liebevolle Anteilnahme, dem Herrn Oberbürgermeister Dr. Reschke, der Stadtverwaltung Mannheim, dem Vertreter des DGB, den Arbeitskameraden für mren zu Herzen gehenden Nachruf, allen Hausbewohnern sowie allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. M hm. Gartenstadt, den 17. Dezember 1938 ieee M hm. Schönau, den 20. Dezember 10358 Karlsberger Weg 11 In zt iller Frauer Liesel Sterner geb. Kempermann und Angehörige. 5 Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, den Tod unseres lang- zährigen stellvertretenden Vorstandsmitgliedes, Herrn Carl Kraus Kaufmann 8 2 zur Kenntnis zu geben. a Herr Kraus hat unserem Institut mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen treue Dienste geleistet und war uns auch persönlich sehr verbunden. Dem lieben Verstorbenen werden wir in Dankbarkeit stets ein ehrendes Gedenken bewahren. VOLKSBANK FEUDENHEIM EGMBH Vorstand, Aufsichtsrat und Betriebsangehörige Im Namen aller Angehörigen! Anneliese Maier Beerdigung: Montag, den 22. Dezember 1958, 10.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. 6 Plötzlich und unerwartet verstarb heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa und Bruder, Eugen Edelmann Pensionär der BASF Für die wohltuende und liebevolle Anteilnahme sowie die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Julius Kaissling sagen Wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Gantz besonders danken wir den Herren der Direktion und der Belegschaft der Firma Hutchinson und den Herren der Sportvereine ven Mannheim und os Mannheim für die tröstenden Worte bei der Kranzniederlegung, den Haus- bewohnern und ali denen, die dem Verstorbenen in Wort und Schrift gedachten und ihm so zahlreich die letzte Ehre erwiesen haben. im Alter von 71 Jahren. Mannheim, den 18. Dezember 1958 Bürgermeister-Fuchs-Str. 38 Fahrlachstr. 14-16 Im Namen aller Angehörigen: Marie Edelmann geb. Haller Beerdigung: Montag, den 22. Dezember 1988, 9 Uhr, Haupt- Friedhof Mannheim. NM A 1 Reim, den 19. Dezember 1958 R 7, 2 Else Kaissling geb. Eiffler Dieter und Volker Kaissling im Namen aller Angehörigen Mein geliebter, herzensguter, treusorgender Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel, Herr Robert Aul ist kür uns allzufrün im Alter von 60 Jahren, wohlversehen mit den Tröstungen unserer Hl. Kirche, in die EWIgkeit ap- berufen worden. Der Herr hat ihn von langem, in sehr groger Geduld ertragenem Leiden erlöst. Mannheim, den 18. Dezember 1958 N In tlefer Trauer: Maria Aul geb. Löffler Herbert Aul u. Frau Gerti und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 22. Dezember 1938, 11.80 Unr, Haupt- friedhof Mannheim. Unser langjähriger Mitarbeiter und Arbeitskamerad, Herr Robert Aul ist nach kurzer Krankheit verschieden. Wir werden dem lieben Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Statt Karten Für die Wwonltuende und liebevolle Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Rosa Wagner geb. Schmidt sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Prediger Willer für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Baufnhauer und Schwester Anna, Herrn Dr. Treiber für die liebe Pflege, den Hausbewohnern und ali denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Geschäftsleitung und Belegschaft SCHOKINAG Schokolade- Industrie Gesellschaft mit beschränkter Haftung MHM. Schönau, den 20. Dezember 1938 Therner Straße 8 Im Namen der Hinterbliebenen Valentin Wagner und Angehörige 77 ĩð dd ͥ y d Mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Josef Berthold wurde heute im Alter von 69 Jahren, wohlvorbereitet, aus diesem Leben abberufen. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Rranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Müller sagen wir allen unseren innissten Dank. MH m. Schönau, den 18. Dezember 1958 Tarnowitzer Hof 5 terer, a Brigitte Berthold geb. Kanzler und Anverwandte Es ist uns ein Bedürfnis, all denen Dank zu sagen, die am Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Wilhelm Eisert Anteil genommen haben. Wir danken den Aerzten und Schwestern des Theresien-RKrankenhauses für die sorgsame und aufopfernde Pflege, die sie dem Verstorbenen in seinen letzten Lebenstagen zuteil werden ließen, den Belegschaften des Postamts 2 in Mannheim und des Postamts Secken- heim, dem Sprecher des Postamts 2 Maunheim und der Postgewerkschaft für die ehrenvollen Gedenkworte am Grabe und ihre Kranzspenden, der Amtsleitung und den Kolleginnen und Kollegen des Fernmeldeamtes Mannheim und all denen, die durch Kranz- und Blumengaben, durch Worte aufrichtigen Mitgefühls und durch ihr Geleit beim Begräbnis dem Verstorbenen Ehre erwiesen und uns Trost gespendet haben. Mü m seckenheim, im Dezember 1958 Kloppenheimer Straße 6 Seerdigung: Montag, den 22. Dezember 1958, 14 Uhr, Haupt- kriedhof Mannheim. Mannheim, den 7. Dezember 1958 Schwetzinger Straße 93 Annemarie Müller Statt Karten Kinder und Angehörige Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang J ³⁰ܹ1A ³.. unserer lieben Mutter.. ³¹ wi Anna Schimmel wwe. sagen Wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Hoechw. Herrn Stadtpfarrer Göppert, HI. CGteist, kur die trostreichen Worte am Grabe, Herrn Dr. Menges für seine stetige Bereitschaft und Frau Elsasser für die liebevolle Pflege. Allen, von denen wir beim Tode unseres lieben Entschlafenen, Herrn Franz Schneider so viele Beweise herzlicher Teilnahme erfahren durften, sagen Wir hierdurch unseren aufrichtigsten Dank. Anna Eisert geb. Rückher und Tochter Renate 5 Mannheim, den 20. Dezember 1953 Mannheim, den 20. Dezember 1958 Güterhallenstr. 18 5 Keplerstraße 29 0 Die trauernden Hinterbliebenen ö Im Namen aller Angehörigen: Elise Schneider II 1 Wen ee 90 N 5 1 1 5* 5 5 1 22. — 20. Dezember 1958 MORGEN Seite 9 fachtichten bom Standesami Fortsetzung von Seite 18 Am 17. Dezember 1958 starb an den Folgen eines Unfalles im 68. Lebensjahr das Mitglied unserer Geschäftsführung, Herr Mannheim- Neckarau Geborene: 8. Dez.: Aulmilch Richard Franz, Techniker, und Anneliese geb. Herbold, Speyerer Str. 88, e. S. Ulrieh. Burger- meister Philipp Friedrich Anton, Brennereibesitzer, und Helga Wally geb. Rabe, Niederfeld, Weg 5, e. S. Axel.— 10. Dez.: Ulner Erich, Spengler, und Hannelore geb. Griesbach, Rh, Im Wirbel 101, e. T. Elvira.— 13. Dez.: Schneider Ottmar Werner, kfm. Angest., und Liesel Katharina geb. Sommer, Altrip, Wilhelmstr. 4, e. T. Martina.— Göllinger Wilhelm Adolf, Arbeiter, und Maria Jo- hanna geb. Friedrich, Rh, Leutweinstr. 87, e. T. Elke.— 14. Dez.: Puchinger Manfred Gustav, Arbeiter, und Liesa geb. Koscielny, Schulstr. 39, e. T. Heide-Lore. Getraute: 8. Dez.: Mayer, Josef, Metzger, Steubenstr. 119, und Scheuch, Gerda Berta Marta, Germaniastr. 37.— 12. Dez. Puchinger Manfred Gustav, Arbeiter, Schulstr. 39, und Liesa Koseielny, Schulstr. 39.— Sauer Ricard Horst, Kraftfahrer, Wörthstr. 16, und Wohlgemuth Heidi, Rathausstr. 7.— Di Marko Nichola Vin- cent, Specialist Fourth Class, Brooklyn, New Vork, z. Z. Mhm.- Se, Hammond Barracks, und Dreuw Erika Gertrud, Rheingärten- straße 31. Gestorbene: 8. Dez.: Meyer Heinrich Friedrich, fr. Wagner, 25. 4. 81, Blumenstr. 22.— 9. Dez.: Beierlein Wilhelm Jakob, kfm. Angest., 18. 3, 81, Trützschlerstr. 21.— Köhler geb. Baumgärtner Karoline Christine, 8. 11. 72, Adlerstr. 51.— 10. Dez.: Ockert geb. Feuerstein Katharina, 27. 11. 75, Rheingoldstr. 60.— Engler geb. Dirrmann Elisabeth, 1. 4. 79, Rheingoldstr. 28.— 12. Dez.: Häußle Martin, Stellwerkmeister 1. R., 12. 12. 74, Morchfeldstr. 93. 14. Dez.: Kretschmer geb. Mai Pauline, 12. 1. 88, Wingertstr. 55.— 10 15. Dez.: Hones geb. Wolf Maria, 14. 9. 79, Angelstr. 12.— Kaiser Gottlieb Christian, fr. Emaillierer, 6. 1. 79, Rathausstr. 11a.— 16. Dez.: Solz geb. von Wildenradt Lina Johanna Dorothea, 4, 5. 72, Rheingoldstrahße 28. Verkündete: 12. Dez.: Gölz Hermann, Kaufm., Altriper Str. 46, Direktor Karl Küster Jahrzehnte hindurch hat der Verstorbene entscheidend an der Gestaltung und dem Wiederaufbau unseres Unternehmens mit- gewirkt. Mit ihm wurde eine Persönlichkeit aus unserer Mitte gerissen, deren Tatkraft und Lauterkeit, verbunden mit bestem Können, beispielgebend War. VI . 7 1 Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. DAF oturßegt Wien IHE GUTER 8.5 7 n** Beirat, Geschäftsführung, Betriebsrat und Belegschaft der Eisenlager GmbfI., Essen Eisenhof GmbH. 2 22 . F für Eisen-, Röhren- und Metall- und Zimmermann Erika, Weinheim, Birkenauer Talstraße 5. 237 handel, Mannheim eee ee 2 87 5 10 0 4 LFT l Geborene: 20. Nov.: Freisinger Kurt Werner, Kranenführer, und Henni Maria geb. Welker, Löwenstr. 3, e. S. Klaus.— 25. Nov.: Alles Hans, Polizeihauptwachtmeister, und Barbara Erika geb. Giebfried, Schwanenstr. 34, e. S. Karlheinz.— 5. Dez.: Simoni Lothar Josef, Fliesenleger, und Heide-Marie Brita geb. Beckert, Kirchbergstr. 5b, e. S. Franko. Verkündete: 13. Dez.: Lehmann Gerhard Paul, Maler, Schiller- straße 30, und Krapmf Inge Gertrud, Schillerstraße 17. Getraute: 2. Dez.: Dombrowsky Chester Paul, Speeialist Fourth Class, Mandon, North Dakota, Kà., Spinelli Barracks, und Hampel geb. Schnepf, Klara, Wingertsbuckel 42.— 5. Dez.: Huffman Richard Dennis, Journalist, Adolf-Damaschke-Ring 48, und Lueius Maria Silvia, Adolf-Damaschke-Ring 45.— 10. Dez.: Embry Grover Robert, Specialist Fourth Class, Cosmospolis, Washington, z. Z. Ka, Spinelli Barracks, und Judt geb. Eberts Magdalena, Scharn- Horststrage 25.— 13. Dez.: Cramp Charles Lee, Specialist Fourth Class, Huntington Park, Kalifornien, Bunker, und Hofmann Gudrun Elisabeth, Weiherstr. 7.— Preisendörfer Alois, Kraft- fahrer, Obersinn, Hauptstr. 120, und Horn Margaretha Elisabetha Hella, Löwenstraße 22. Gestorbene: 3. Dez.: Egner Wilhelm, 2. 3. 73, Ziethenstr. 104. 4. Dez.: Wunder Philipp, 14. Dez. 78, Weinbergstr. 4.— 10. Dez.: Bauer Johann Adolf, id. 3. 71, Paulusbergstr. 9a.— Mangelmann Peter Heinrich, 9. 9. 75, Adolf-Dàmaschke-Ring 39.— Penner Kurt Richard August, 13. 10. 95, Adolf-Damaschke-Ring 39. Gerh. Scholl& Co. GmblI., Rastatter Eisenhandel mbfl., Düsseldorf Rastatt e N 8 4 0 ScnK EN 5 Nur einige Belsplele unserer großen . Die Beisetzung findet am Montag, dem 22. Dezember 1888, um 18 Uhr, im Brede- neyer Friedhof in Essen, Meisenburgstra ße statt. 2 2 I Weilhnachtsengebote 2*. N 2 tailliert, mit Ozelott-Lammkragen, ganz auf Kunstseide gefüttert, grnnn 4 2 jugendlicher Mantel 29 5 0 N e Für Ihre herzliche Anteilnahme beim Tode meines unvergessenen Mannes, unseres lieben Vaters, Herrn Karl August Abstein Ve Damen- und Herren- Bademantel * N 0 5 reine Baumwolle, Indonthren 0b 9 V„„ 0 Unseremneuesten Modelle 1958 2 5 sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. e 5 1. 72 2 ASS Sr e matik“, sowͤie dle Siemens-Hörbtiile 0 Mädchen-Mantel Mannheim, im Dezember 1958 1 OgS b NAT mit Kklengtiiter werden dem 8 mit Kapuze, Woll-Quaſitdst... Gr. 85 n 8 Im Namen der Angehörigen: Johanna Abstein, geb. Lutz 0 1 50 8 S 8 S such in vielen Fäflen extremer Hörtehler Helfer sein. 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Dezember 1958 Plattstrage 3 Hauptfriedhof Zelt Nyssen, Sofie Elisabethstraße 111 9.00 Hochwärth, Adam Meeräckerstraße 4 3.30 Schütt, Karl a Parkring 8 10.00 Reinmuth, Berta Neckarspitze 11. 10.30 Bergdolt, Wilhelm H 1, 8 1 1 1 1 11.00 1 2 8 e eee 0 rei-Usenschu 80 28 1. * Im Namen der Angehörigen: b Edmunde Wurth . mit Vollederabsdtz, Weiches Ecrüssleder RADIO-HECR Bekannt kür erstklassigen Kundendienst und Beratung. 0 7. 23 Kunststraße Tel. 2 39 58 1 * N Frottier-Handtuch mif breſter Jacquardbordüfe, eine schöne, 8 scugfählge Qudlität, 40 K 80 om. 9 Träger-Schürze bunt, blaugrundig, reiner BwWoll-Kretonne N 12 * R Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden deim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Hennrich sagen wir auf dlesem Wege allen unseren innigsten Dank. 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Besonderen Dank Herrn Dr. Hartung für seine ärztliche Betreuung sowie den Herren Aerzten und schwestern im Städtischen Krankenhaus. Mannheim, den 20. Dezember 1958 Alphornstraße 20 2 Schicksale Zwischen Berg und Strom Erzählungen von Adolf Schmirthenner. 281 Seiten, reich Illustriert, Gunzleinen DM 7.50 Friedhof Neckarau Baumgarten, Max Neckarauer Straße 106 10.00 Im Namen aller Hinterbliebenen: Gustav Schilling Herbert Schilling Das Deuische Herz Der meistgelesene Roman v. Adolf Schmitthenner V. Tausend, 341 Seiten, mit vielen illustratlonen, Ganzleinen DM 8.50 Friedhof Sandhofen Ehrenstrasser, Elisabeth Domstiftstraße 12.. 11.00 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannès, Herrn Karl Fischer sowie für die Rranz-, Blumen- und Geldspenden und allen denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben, sage ich auf dlesem Wege meinen innigsten Dank. Heimat Baden-Würtemberg Das große Volks- und Hausbuch des Landes. Herdusgegeben von R. k. Goldschmit-Jentner und Otto Heuschele 8 ßiſdtofeln, Vorsotzkarte, Holbidr. DM 14.80 Friedhof Friedrichsfeld Kühner, Adam Hasengasse 14 10.00 Herren-Socke 5 Baum welffe 9 Am Sonnteig, 21. Dez., ist unser Geschäft von 13-18 Uhr Mannheim, den 20, Dezember 1958— + 2, 14 3 Mitgeteilt von der Frledhofver- Rund um die Erde 1 2 5 2 g im Namen der„ Nisbaufſage eines der besfen Fbeſzebbcher 7250 geöffnet. Besuchen Sie bitte unseren Erfrischungsraum 9 Eva Fischer waltung der Stadt Mannheim. 8 8 von Kurt fober. 272 Seiten, 6 ganzseitige Ilustroffonen Ganzſeinen DM 6.80 sowie unseren lebensmittel Selbstbedienungsladen. * 706 (Ohne Gewähr) 8 * Eigenes Kredithüro Tur die uns beim Heimgang unseres 25 FFFFTTTTT 135 Die Stadt der verlorenen Schlife Der Fomen der Helmetsehnsvehf ond Liebe zum Martin Häußle 3 8 i CARL. aſten beige 22 1 7 5 n rina Soburow-o durch Wort, Schrift, Kranz, und Blumenspenden zuteil wurde, ET1TCTCTC0C00 PEPE. R 3 5 sprechen Wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. 8 vrnl 46 653 Seiten, Großformat, Gonzleinen DM 10.50 Besonderen Dank der Bundesbahn für ihr treues Gedenken und 5 1 5 a der Kranznlederlegung. USlols-teideg Urlprrhrne 5 2 4 Ahm.- Neckarau, den 20. Dezember 1588 Beschwerden beim Wassetlas⸗ In allen gochhendlongenerhöftlieh 815 8 a i Morchfeldstrage 9232 zei) werden ohne Oper non i 3 Gehen Die trauernden Hinterbliebenen: mit Erfolg behandelt. 2 Arzte 5 5 8 ö Auna Anna Häußle geb. Reith Kurhaus Freihof, Reiden f f V„ und Angehörige über dem Bodensee- Schwei: vorm. Sanator. Brunau, Zürich MANNHEIM 0 7 An den Planken — Sete 10 AUS DEN BUMWEHSLANDERN Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 29 Trügerischer Weihnachtsfriede im Wald Zivilisation im Kampf gegen die Natur/ Wald- und Wildbestand in den Bundesländern Mannheim.„Von drauß', vom Walde komm ich her“, sagt der Nikolaus im Kin- derlied und stellt als erster die Beziehung zwischen Wald und Weihnachtszeit her, die der Christbaum symbolisiert. Als wirtschaft- liche Nutzfläche und Ort geheimnisvoller Vorgänge in Märchen und Legende hat der Wald wie kaum ein anderer Begriff den dop- pelten Aspekt von Romantik und Sachlich- keit, von Mythos und Statistik. Selbst die rührenden Bilder vom Förster, der seinem Wild bei klirrendem Frost und hohem Schne die Nahrungssuche erleichtert und ihm an bestimmten Stellen des Waldes Futter auslegt, präsentieren ihre zwei Sei- ten. Diese Weihnachtsbescherung für frei lebende Tiere ist ein Notbehelf der Zivili- sation, die den Wald„erfaßt“ und seine natürlichen Gegebenheiten aus dem Gleich- gewicht gebracht hat. Das harte Gesetz, wo- nach von jeder Art die starken Tiere den Lebenskampf bestehen und die schwachen untergehen müssen, existiert nicht mehr, seit das Raubwild— Bär und Luchs— aus den zivilisierten Ländern verschwunden ist. Gemeinsam mit dem Fuchs, der noch andere Tiere„reißt“, und der Wildkatze, die übri- gens in den pfälzischen Wäldern beheimatet Ist, bemüht sich nun der Jäger, durch sinn- vollen Abschuß die alte Balance wiederher- zustellen. Hierbei kann es nun zu dem kommen, was in der Fachsprache„Ueberhege“ ge- namnmt wird: zu einer übertriebenen Vorsorge für die Tiere, die sie degenerieren läßt und lebensuntüchtig macht. Und deshalb hat kein Förster ein ganz gutes Gewissn, wenn er am Heiligen Abend den Weihnachtsmann für die Tiere spielt; denn er weiß: Sie wollen kein Almosen, und nur diejenige Hege ist ideal, die dafür sorgt, daß sie für sich selbst sor- gen können. Dergleichen Ueberlegungen werden um diese Zeit alle verantwortungsvollen Förster und Jäger anstellen, die Herren sind über die 69 850 Quadratkilometer Waldfläche der Bundesrepublik, das sind 28 Prozent von deren Gesamtfläche. Ein stilistischer Blick auf den Anteil der einzelnen Bundesländer zeigt, daß Bayern(22 400 Quadratkilometer) und Baden-Württemberg(12 570) zusammen über etwa genau die Hälfte dieses Waldbe- standes verfügen. Beträchtliche Flächen zwischen 7000 und 9000 Quadratkilometer weisen Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz auf. Schleswig- Holstein folgt mit 1250; die Zahlen für die Stadtstaaten Hamburg und Bremen fallen kaum ins Gewicht. Den relativ größten, das heißt im Verhältnis zur Gesamtfläche be- rechneten Waldbestand haben die Bundes- länder Hessen und Rheinland-Pfalz. Einem Zeitalter, das alles in Statistiken sichtbar machen will, müssen natürlich die frei lebenden Tiere einige Kopfschmerzen bereiten; denn ihnen kann man sich nicht mit Zählungslisten nähern. Deshalb operiert man Forschungsgemeinschaft gab sieben Millionen für 500 Vorhaben Bonn. Der Hauptausschuß der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat in den beiden letzten Monaten des Jahres 1958 rund sieben Millionen Mark für etwa 500 Forschungsvor- haben aus allen Gebieten der Wissenschaft bewilligt. Die Gemeinschaft teilte mit, daß insbesondere Forschungen auf den Gebieten der Ernährung und des Wassers mit größe- ren Beträgen unterstützt würden. In der Medizin wurden unter anderem Unter- suchungen über die Kinderlähmung, den Ein- fluß der Industriegase auf die Grippe und in der Krebsforschung Untersuchungen über die Gewebekultur finanziert. Bei den Gei- steswissenschaften wurden musikwissen- schaftliche Arbeiten gefördert. Die Geogra- phen erhielten Zuschüsse für Forschungs- reisen in die Sahara und in das Himalaya gebiet. In den technisch-natur wissenschaft- ichen Fachgebieten fördert die deutsche Forschungsgemeinschaft„mit besonderem Nachdruck“ die Ausbildung von Nachwuchs- kräften an elektronischen Rechenanlagen. Mehr Verkehrsunfälle— weniger Tote Stuttgart. In Baden- Württemberg sind im September und Oktober 1958 bei Ver- kehrsunfällen weniger Menschen ums Leben gekommen als in früheren Monaten. Das In- nenministerium führt dies auf die Beschrän- kung der Hechstgeschwindigkeit auf 50 km/h zurück. Allerdings haben die Verkehrsunfälle im September und Oktober zugenommen. Daran ist nach Ansicht des Ministeriums vor allem die Zunahme der Zahl der Kraftfahr- zeuge schuld. 8 Hotel-Anmeldung ohne Personal-Ausweis Mainz. Am 1. Januar 1959 tritt in Rhein- land-Pfalz das im Oktober vom Landtag ver- abschiedete Landesgesetz über das Melde- wesen in Kraft. Nach Berlin ist Rheinland- Pfalz damit das erste Bundesland, das die Empfehlungen der Länderinnenminister be- folgt und sein Meldewesen neu gestaltet hat. Für die Bevölkerung bringt dieses Gesetz manche Erleichterung. So werden in Zukunft nur noch die Mieter verpflichtet sein, einen Umzug bei der Meldebehörde mitzuteilen. Für die Vermieter entfällt diese Meldepflicht. Auch bei der Ausfüllung von Meldezetteln in Hotels brauchen Gäste zukünftig nicht mehr ihren Personalausweis vorzulegen oder dessen Nummer anzugeben.„Ein Freibrief für lichtscheues Gesindel ist das aber nicht. Wir haben Vorkehrungen getroffen, die ihre Ueberraschung sicherstellt“, sagte dazu ein Sprecher des Innenministeriums. in diesem Punkt mit einem Notbehelf: Die Dachse, 45 000 IItisse und 10 000 Marder in Strecke“ eines ganzen Jahres, also die Zahl ler in diesem Zeitraum erlegten Tiere einer Art, ergibt, mit drei oder vier multipliziert, den gesamten Bestand, wobei der kleinere Multiplikator für zahlreich vorhandene, der größere für seltenere Arten in Frage Kommt. In der Reihenfolge der Häufigkeit müßte es demnach rund zwei Millionen Hasen, 1,5 Mil- lionen Kaninchen, 1 Million Stück Rehwild, 900 000 Rebhühner, 450 000 Ringeltauben, 400 000 Fasanen, 300 000 Füchse, 90 000 Stück Schwarzwild, 70 000 Stück Rotwild, 50 000 den Wäldern der Bundesrepublik geben. Auch in anderer Hinsicht ist der friedliche Anblick des wildfütternden Försters zur Weihnachtszeit trügerisch; denn der Dezem- ber fällt noch in die Zeit der Hohen Jagd, die etwa von August bis Januar dauert und während derer es für den größten Teil des Wildes keine Schonzeit gibt. Nur das männ- liche Reh- und Gamswild, Marder, Otter und ein Tel des Flugwildes MHaselwild und Reb- hühner) dürfen Weihnachten als wirkliches Fest des Friedens genießen. rr Zum Winteranfang: Frühlingstemperaturen Wetterwerte liegen um acht bis zehn Grad zu hoch Freiburg. Zwei Tage vor dem offiziellen Winteranfang sind in ganz Südwestdeutsch- land frühlinghafte Temperaturen eingekehrt, die so gar hicht einem weihnachtlichen Wet- tercharakter mit viel Schnee und Eiszapfen entsprechen wollen. Während in der Ober- rheinebene schon am Donnerstag durch- schnittlich acht Grad Wärme gemessen wur- den, ging die Temperatur am Freitag noch weiter hinauf und erreichte Wärmespitzen von 12 Grad und mehr. In Stuttgart wurden neun Grad gemessen. Nach dem langjährigen Dezemberdurchschnitt lagen die Wetterwerte an den beiden letzten Tagen um acht bis zehn Grad zu hoch. Selbst auf dem 1500 Meter hohen Feldberg kletterte das Thermometer am Freitag auf sechs Grad Wärme, während in den Morgenstunden auf der höchsten Er- hebung des Schwarzwaldes noch leichte Schneeschauer niedergingen, verwandelte sich der Niederschlag bald in Regen. Die 40 Zenti- meter starke Schneedecke, die bereits eine brauchbare Unterlage für den Skisport War, weichte bei teils sonnigem, teils regnerischem Wetter und föhnigen Winden im Laufe des Freitags weiter auf und verlor von ihrer Dicke etliche Zentimeter. Nach der Vorher- sage des Wetteramtes Freiburg wird die ge- genwärtige Warmfront in Südwestdeutsch- land nur schwach wetter wirksam sein. Eine nachfolgende Kaltfront wird zum Wochen- ende eine leichte Schauerneigung mit sich bringen, ohne daß sich die Temperaturen wesentlich senken. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes werden die Temperaturen zunächst bei fünf Grad liegen, im Laufe des Samstag aber wieder bis zum Gefrierpunkt. Dazu werden sich Sturm und Nebeltreiben einstellen. Wie sich das Wetter bis zu den Weihnachtsfeiertagen entwickeln wird, kann nach den gegenwärtigen vorliegenden meteo- rologischen Daten noch nicht endgültig gesagt werden. Im Hochschwarzwald ging am Freitag- morgen in den Höhenlagen zwischen 800 und 900 Meter ein Eisregen nieder, der die Stra- gen mit einer zentimeterdicken Eisschicht ſüberzog und den Verkehr an den Steilstrek- ken für zwei Stunden zum Stillstand brachte. Das Straßenbauamt mußte 15 Streufahr- zeuge einsetzen. Viele Kraftfahrzeuge blie- ben stehen und warteten den Streudienst ab. Es kam zu keinen nennenswerten Unfällen. Gorch Fock in Dienst gestellt Am 17. Dezember 1958 wurde in Hamburg— wie wir bereits kurz meldeten— das Segel- schulschifſ der Bundesmarine„Gorch Fock“ in Dienst gestellt. Die Dreimastbar„Gorch Fock“ lief am 18. Dezember 1958 zur Fahrt nack ihrem Heimathafen Kiel aus(unser Bild). Mit der Ausbildung des seemännischen Nachwuchses der Bundesmarine soll nach weiteren Erprobungen in der Ostsee im Sommer 1959 Quittung für Leichtsinn und Lebenshunger Hohe Zuchthaus- und Gefängnisstrafen im Lotto-Prozeß beantragt Koblenz. Im Koblenzer Lotto-Prozeß be- antragte der Staatsanwalt vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichts Ko- blenz für 18 der 19 Angeklagten Zuchthaus strafen zwischen vier Jahren, zwei Monaten und drei Jahren und Gefängnisstrafen zwi- schen zwei Jahren und fünf Monaten. Ein Angeklagter soll mangels Beweisen frei- gesprochen werden. Die höchsten Strafen wurden für die beiden„Hauptdrahtzieher im Hintergrund“ Jakob Rühle aus Ochtendung mit vier Jah- ren zwei Monaten und den Koblenzer Ju- welier Peter Keuser mit vier Jahren Zucht- haus gefordert. Von den beiden Hauptan- geklagten, die in der Lottozentrale in Kob- lenz beschäftigt waren und durch ihre Mani- pulationen die Gewinne von insgesamt 2,27 „Kleines Maskenspiel der Intimitäten“ .. sagte der Verteidiger/ Strafanträge im Kemptener Sittenprozeß Kempten. Im Kemptener Sittenprozeß beantragte der Staatsanwalt nach der Ver- nehmung von 12 Zeugen, darunter zehn Mädchen im Alter zwischen 17 und 21 Jah- ren, die vermummt in den Gerichtssaal ka- Men, 14 Monate Zuchthaus für den Haupt- angeklagten Josef Schlichting wegen schwe- rer und einfacher Kuppelei. Für dessen Ehe- frau Eleonore forderte er wegen der glei- chen Delikte ein Jahr Zuchthaus, für den Lehrer Wöhler wegen einfacher eigennützi- ger Kuppelei drei Monate Gefängnis mit Be- Währung, für das Ehepaar Bockermann we- gen schwerer Kuppelei unter weitgehender Berücksichtigung mildernder Umstände zwei Wochen Gefängnis mit Bewährung und für den Polizeimeister Enderle wegen Begünsti- gung im Amt fünf Monate Gefängnis mit Bewährung. Die Zeuginnen bestätigten übereinstim- mend die Darstellung der Anklageschrift über die„Pfänderspiele“ in der Wohnung Schlichtings, die Beimengung von erotisch anregenden Mitteln in Getränken und die zeitweilige Gewaltanwendung. Im ersten Plädoyer der Verteidigung for- derte der Rechtsanwalt Dr. Franz Pittner (Kempten) Freispruch für seine Mandanten, das Ehepaar Schlichting. Er wandte sich scharf gegen die„Aufbauschung“ dieses Falles in der Oeffentlichkeit einer so kleinen Stadt, wie es Kempten sei. Dr. Pittner ver- trat die Ansicht, daß für seine Mandanten die Voraussetzung für eine Verurteilung we- gen schwerer Kuppelei nicht gegeben sei, da für ein gewohnheitsmäßiges oder eigennüt- ziges Verhalten der Angeklagten keine Be- Unsere Korrespondenten melden: 10 000 Liter Süß most als Löschwasser Stockach. 10 000 Liter Süßmost dienten in den frühen Morgenstunden des Freitags vor dem Eintreffen der Feuerwehren als „Löschwasser“ bei einem Brand, der aus bisher noch ungeklärter Ursache in einer Süßmostkelterei in Ludwigshafen bei Stok- kach ausgebrochen war und rasch um sich griff. Obwohl es gelang, wichtige Teile des Betriebs zu retten, ist der Schaden außer- ordentlich hoch. Der Verlust an Waren, Ma- schinen und Fässern wird mit 200 000 Mark beziffert, der Gebäudeschaden auf 40 C000 Mk. Zwei Schiffe im Rhein gehoben Rüdesheim. Das etwa 40 Tonnen große „Arbeitsschiff 19“, das am Montag im Rhein bei hohem Wellengang im Binger Loch voll Wasser geschlagen und gesunken war, ist arm Freitag gehoben worden. Mit Hilfe des von Mannheim herbeigeholten schweren Hebe- bocks„Korsar“ gelang es, die Schute zu ber- gen, ohne daß die Schiffahrt behindert Wurde. Der Kahn war am Dienstag schon vyeise erbracht worden seien. Passioniertes Fotografleren stelle noch keinen Eigennutz dar. Auch subjektiv lasse sich eine Verfeh- lung nicht erkennen, da ja ein Vorsatz zur Kuppelei bei seinen Mandanten fehle. Für seinen Mandanten Heinrich Wöhrle beantragte der Münchner Verteidiger Dr. Miehr ebenfalls Freispruch. Er bezeichnete den Prozeß als„kleines Maskenspiel der In- timitäten“. Fremdenverkehrsstatistik geheim Freiburg. Die Finanzminister dürfen sich keine Auskünfte über die Fremdenzahlen einzelner Beherbergungsbetriebe verschaffen, indem sie sich unter Berufung auf die Ver- pflichtung der Gemeinden zur Amtshilfe an die Bürgermeisterämter wenden. Diesen Hinweis gab der badische Fremdenverkehrs- verband seinen Mitgliedsgemeinden. Millionen Mark ermöglicht hatten, sollen die 32 jährige Susanne Fredericq wegen schwe- ren Betrugs drei Jahre und der 25jährige Manfred Equit wegen schweren Betrugs und fahrlässigen Falscheids zweieinhalb Jahren Zuchthaus verbüßen. Für die vier- zehn anderen Angeklagten wurde Gefäng- nis gefordert. Die Angeklagten nahmen den Antrag des Staatsanwalts offensichtlich mit erheb- licher Bestürzung auf. Susanne Frederieq war wachsbleich. Als Urquell des Lottobetrugs bezeichnete der Staatsanwalt Leichtsinn und Lebens- hunger. Hinzu komme noch ein bedenk- licher Abbau der sittlichen Verpflichtung und die Auffassung, man könne ruhig neh- men, wenn es Geld aus der Staatskasse ist. Grunddevise sei in vielen Kreisen Besitz- erwerb und Reichwerden um jeden Preis. Nach diesem Motto habe vor allem Susanne Fredericq gehandelt, zu deren willfährigen Helfer Equit geworden sei. Mit Raffinesse und Kaltblütigkeit hätten Keuser und Rühle als Drahtzieher ihre Ziele verfolgt. Der Staatsanwalt wandte sich gegen die Auffassung, in der Koblenzer Lottozentrale habe eine schlechte Atmosphäre geherrscht und die Aufsicht bei entscheidenden Ge- winnsicherungen sei unzureichend gewesen. Der Anklagevertreter mußte aber zugeben, daß einige Fehler im Lottohaus die betrü- gerischen Absichten der Clique begünstigt hätten. Wegen der kaltblütigen Handlungs- weise aller Beteiligten müsse von einer Strafaussetzung abgesehen werden. Als den„leichtesten Millionenbetrug der letzten Jahrzehnte“ haben einige der acht Verteidiger in ihren Plädoyers die Betrüge- reien bezeichnet. Als roter Faden zog sich durch die Ausführungen aller Rechts- anwälte die Eigenarten des Lottobetriebes, die nach ihrer Ansicht unzureichenden Si- cherungsmaßnahmen und die Anfälligkeit des Systems. Sie plädierten für eine milde Beurteilung der Angeklagten. Vor zwanzig Jahren erste Kernspaltung Das genaue Datum unbekannt/ Ehrung für Hahn und Strassmann Bonn. Der Bundesminister für Atomkern- energie und Wasserwirtschaft, Prof. Dr. Siegfried Balke, hat dem Präsidenten der Max Planck- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Prof. Dr. Otto Hahn, seine „Verehrung und Verbundenheit“ aus Anlaß des 20. Jahrestages ausgesprochen, an dem es Prof. Hahn zum ersten Mal gelungen ist, schwere Kerne zu spalten. geleichtert worden, die ersten Bergungsver- suche verliefen jedoch erfolglos. Das Motor- schiff„Karl Benz“ aus Schollbrunn, das am Mittwoch nach einem Ruderschaden auf die Felsen vor dem Bacharacher Werth getrie- ben war, ist am Freitag ans Bacharacher Ufer gebracht worden. Ein großes Leck im Vorschiff soll notdürftig abgedichtet und das Schiff anschließend auf eine Werft ge- bracht werden. Keine Witwerrente bei genügend Eigen- Einkünften Kassel. Ein Witwer hat nur dann An- spruch auf Witwerrente nach dem Bundes- versorgungsgesetz, wenn ihm die verstor- bene Ehefrau Unterhalt gewährt hat. Mit diesem Entscheid wies der 10. Senat des Bundessozialgerichts in Kassel am Dienstag die Revision eines Invalidenrentners gegen ein Urteil des Landessozialgerichts Nord- rhein- Westfalen als unbegründet zurück. Die Ehefrau war an den Folgen einer unmittel- baren Kriegseinwirkung verstorben. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut: „Verehrter, lieber Herr Professor Hahn! In dankbarer Würdigung des Tages, an dem ihnen vor 20 Jahren— als Chemiker— zum ersten Male die Spaltung schwerer Kerne gelang, und mit herzlichem Dank für ihre Mithilfe an unseren Aufgaben, übermittle ich, auch im Namen meines Ministeriums, dem Menschen und Forscher Otto Hahn den Ausdruck meiner Verehrung und Verbunden- heit. Ihr S. Balke.“ Außerdem hat Prof. Balke den Mitent- decker der Urankernspaltung, den heutigen Direktor des Instituts für anorganische Ener- gie der Universität Mainz, Prof. Dr. Fritz Straßmann, in gleicher Weise geehrt. Eins der wichtigsten wissenschaftlichen Daten unseres Jahrhunderts, der Tag, an dem Prof. Dr. Otto Hahn und Dr. Fritz Straß- mann in Berlin zum erstenmal die Spaltung des Uran-Kerns durch Neutronen- Beschuß nachwiesen, läßt sich nicht mehr genau fest- legen. Dieses Kuriosum erfuhr dpa bei dem Bemühen, diesen Tag zu fixieren, aus dem Sekretariat des Nobelpreisträgers Prof. Hahn in Göttingen. Prof. Hahn, so wurde mitgeteilt, habe sich in den vergangenen Wochen selbst an Hand von Aufzeichnungen bemüht, das genaue Datum zu ermitteln. Feststellbar sei nur, daß vom 17. bis zum 19. Dezember 1938 eine Ver- suchsreihe lief. Aus der Erinnerung meint Prof. Hahn sagen zu können, daß die ent- scheidenden Erkenntnisse am 18. Dezember experimentell nachgewiesen werden konn- ten. Mit letzter Sicherheit lasse sich das jedoch nicht behaupten. begonnen werden. AP-Bild Drama zwischen hüben und drüben Düsseldorf. Die Vierte Strafkammer des Landgerichtes Düsseldorf verurteilte den 53 jährigen Georg Schlatthaus aus Düsseldorf wegen politischer Verdächtigung zu sechs Monaten Gefängnis. Seine mitangeklagte 46jährige Ehefrau Margarethe wurde frei- gesprochen. Der Angeklagte hatte die Flucht- pläne seiner in der Sowjetzone lebenden Schwägerin Paula Schlatthaus, der Mutter seines unehelichen Kindes, der Volkspolizei angezeigt, um zu verhindern, daß sie in die Bundesrepublik oder gar nach Düsseldorf kommt. Die 38jährige Paula Schlatthaus hatte ihre Fluchtpläne einem in Steinhorst bei Celle lebenden Neffen mitgeteilt, und der Brief war durch Zufall der Ehefrau des An- geklagten in die Hände gefallen. Diese hatte kurz zuvor zufällig erfahren, daß ihr Mann seit 15 Jahren Alimente zahlte und zwang inn in einer wilden Eifersuchtsszene zu dem Versprechen, die Flucht seiner Schwägerin zu verhindern. Paula Schlatthaus konnte jedoch noch im letzten Augenblick nach Westberlin fliehen. Als sie im Flüchtlings- aufnahmelager erfuhr, wer der Denunziant war, erstattete sie ihrerseits Anzeige. Zwölfeinhalb Jahre Zuchthaus Waldhut/ Baden- Württemberg. Die ver- brecherische Beseitigung eines Zeugen nach einem Verkehrsunfall hat jetzt, zehn Jahre nach der Tat, durch die Aufmerksamkeit eines Staatsanwaltes ihre gerichtliche Sühne gefunden: Das Waldshuter Schwurgericht verurteilte die des Mordes angeklagte 33= jährige Hedwig Gerspacher aus Hochsal(Kr. Waldshut) wegen Körperverletzung mit To- desfolge und Aussetzung mit Todesfolge zu zwölfeinhalb Jahren Zuchthaus. Der Staats- anwalt hatte eine lebenslängliche Zuchthaus- strafe beantragt. Lebenslänglich für Kindesmörder Trier. Das Trierer Schwurgericht verur- teilte den aus Hamburg stammenden 33jäh- rigen ehemaligen Fremdenlegionär Günther Werner Rucks wegen Mordes an seiner Toch- ter zu lebenslänglichem Zuchthaus. Rucks, der in der Verhandlung geständig war, hatte am 28. September dieses Jahres sein aus erster Ehe stammendes siebenjähriges Töch⸗ terchen Rosita in einem Tannenwald bei Trier mit einem Schal erdrosselt, nachdem er sich an dem Kind vergangen hatte. Das Gericht verurteilte Rucks zusätzlich zu zwel Jahren Zuchthaus wegen fortgesetzter Sitt- lichkeitsverbrechen an seiner minderjährigen Tochter. Die bürgerlichen Ehrenrechte wur- den dem Verurteilten auf Lebenszeit ab- erkannt. Großbrand in Biberacher Fabrik Biberach/ Riß. In einer Fabrik in Biberach ist kurz vor Arbeitschluß ein Brand aus- gebrochen, der in einem mit Holzfaserstof- ken, Lacken und Oelen gefüllten Lager 80 rasch um sich griff, daß trotz des Einsatzes der Biberacher Motorlöschzüge und der ge- samten Werksfeuerwehr nichts gerettet wer den konnte. Den Feuerwehren gelang es je- doch, die stark gefährdeten Nachbargebäude zu schützen. Das Werk mit allen Maschinen und Lagervorräten brannte in kürzester Zeit Völlig aus. Nach grober Schätzung beträgt der Sachschaden über 200 000 Mark. Die Brandursache ist noch nicht einwandfrei geklärt. Raubüberfall gesühnt Stuttgart. Ein 21 Jahre alter Flaschner, der am 13. Mai dieses Jahres in Eßlingen den Inhaber eines Lederwarengeschäftes nie- dergeschlagen und beraubt hatte, ist vom Stuttgarter Schwurgericht wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt Wor- den. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf drei Jahre aberkannt. n DER GROSSE DEUTSCHE Foſgt dem Zeichen der Matul, trinil latheus Aalles nu. e o e 322 Traggas Agen 2 Na. ZR. S KES Sr en g. G. rn 12 2 * . n 4 des den dort echs agte frei- icht⸗ aden Atter lizei die dorf haus lorst der An- natte lann vang dem gerin unte nach ings⸗ ziant Ver- nach Jahre nkeit zühne bricht 33- Kr. t To- ge zu aats- haus- ler erur⸗ 3jäh⸗ nther Loch- ucks, hatte aug Töch⸗ bei dem Das zwel Sitt⸗ rigen wur- ab- erach aus- rstol- er 80 Satzes r ge- wer es je- bäude inen r Zeit eträgt ndfrei chner, ingen 8 nie⸗ vom ichten Raub Wor- urden , noch mancherlei ür sie etwas kleinen riskiert. Mit vom der Partie sind wiederum „Charlotte et Charly“ mit ihren Parodien aus der Stummfilmzeit und Tänzen verschiede- 5 N Nr. 293/ Samstag, 20. Dezember 1958 MANNHEIM Seite 11 Simplicissimus: Sunpllels Moll kann auch in Dur „ plus Ries dne Galle Max Mol heißt der neue Star in der zweiten Dezember- Programmhälfte des Mannheimer„Simplicissimus“. Moll kann auch in Dur, wie er mit Mund, Mimik, Gestik und vor allem mit Herz immer wieder be- weist, Seine Rezitationen und Märchen be- rühmter klassischer Autoren— er nennt die „Kostbarkeiten in Poesie und Prosa“— ver- mitteln vor weihnachtliche Besinnlichkeit, verleiten zum Schmunzeln und provozieren manchmal sehr nachdenkliche Zuhörer-Ge- sichter. Und wenn er seine köstliche preußi- sche Feldwebel-Klamotte, seine Parodie auf die berühmte„Vogelhochzeit“(Falleri, fal- lera) oder gar den zu neuem Leben erweck- ten, alttestamentarischen Witz:„Babagei, wischt du Grüezi sage produziert, herrscht eitel Gelächter. Es ist gut, daß es heute noch Künstler wie Max Moll gibt, deren Repertoire vom Hinter- indig lächelnden Humor bis zur befreiend flelteren Klamotte reicht. Max Moll ist ein Iterarischer und kabarettistischer Volltreffer ius verarmte Gemüt derer, die ihre Gehirn- Windungen und Seelenkanäle nicht unnötig zu strapazieren geneigt sind. Wenn er spricht, wenn er mimt, hören und sehen sie mit. Und dafür gehört ihm eine„Simpl“-Medaille. Nichts ist schwerer, als Kraft einer lächeln- den Persönlichkeit auch bei völlig unkonven- tonellen Darbietungen Erfolg zu haben Ried Corell(die singende Wirtin des neckischen Wirtes Ernst Seyfferth) singt und pfeift— gallenentbittert vom Operationstisch zurückgekehrt— wie ehedem. Das Weih- nachtsbäumchen über dem Eingang von H 5, 4 flimmert verheißgungsvoll, wenn sie die „Weiße Weihnacht“ flötet, Sternstaub herab- beschwört, ein Kindergebetchen piepst oder im vier-bändig gebändigten„Corellen- Quartett“ ihre klangvolle Stimme erhebt. Kompliment für die Zweimann-Kapelle Hary Baumarm und Fritz Rudi: Sie haben sich so prächtig eingespielt, daß ihnen zuzu- hören eine reine Freude ist. Das gilt auch für den gußeisernen Klaus Wunderlich, der an dlesem Wochenende wieder einmal in seiner simplen Stammkneipe Orgel spielen 3 * Mannheimer Kabarett: Fred findet Freunde im„Metropol“ Vlele neue Freunde findet Fred Custor in Otto Rimiles Varietée-Kabarett„Metropol“: Er sagt dort das Weihnachtsprogramm an und mancher Gast nimmt gern die spontan angebotene Duz-Fréèundschaft des munteren Plauderers an. Nebenher beherrscht Fred f artistisch- humoristische Neckereien. Erika Glaesser, seine Frau, be- wältigt— neben ihrem Elastik-Akt— ein umfamgreiches, tänzerisches Pensum. Ihr ebenbürtig erweist sich„die Königin des Kunstrads“ Pamela Xlliver, die auf dem Parkett allerhand ner Nationen. Ungarisch tanzt Jerry Jones und indisch die braunhäutige Pamela Delhi. Das Walter-Witzel-Quartett bittet fleißig zum Tanz. Sto „Zu den sieben Schwaben“ heißt eine alte Mannheimer Gaststätte in T 2, 17-20, die ab morgen ihren gastronomischen Betrieb unter der sachkundigen Leitung der Familie Henes Wieder eröffnet. Blick auf die Leinwand Gauner mit Herz: Palast:„Geraubtes Gold“ Alle sind sie wieder dabei, der schuftige Sheriff, der ehrliche Mexikaner, die gefaly jenen Mädchen und die gestolperten Ehren- männer. Als welche sich vorstellen: Alan Ladd und Ernest Borgnine. Diese beiden allein machen den Streifen erträglich, sonst könnte man schon beim ersten Räderrollen der sechsspännigen Poskkutsche ein Nicker- chen machen und wüßte dann doch, wie die Geschichte ausgegangen ist. Die Breitwand hat Platz genug für eine farbenprächtige mexikanische Fiesta und ein paar andere Attraktionen nebst den üblichen Schießereien und Prügelszenen. So düster die Sache Anno 1898 in einem Gefängnis von Arizona be- ginnt, so voller Sonnenschein ist am Schluß die Fahrt ins Glück. Dieser Wildwester ist keiner von den schlechtesten. el. Nonne mit Herz: Kamera:„Die Glocken von St. Marien“ Ueber ein Dutzend Jahre ist der Para- mount-Film mit der boxenden Nonne Ingrid Bergman und dem Pater mit Strohhut, Bing Crosby, schon alt, aber noch inimmer muß man ihn unter die guten Filme zählen. Die klaren Züge der großen Schauspielerin gewinnen eine gleichsam intensivere Ausdruckskraft durch die strenge Nonnentracht. Bing Crosbys Kunst gewinnt ebenfalls durch die schlichte schwarze Amtstracht. Seine ge- wohnte Mimik ist ins Humorvoll-Gütige ab- gedämpft. Beide fechten einen; stillen Kampf aus um die bessere pädagogische Behandlung rer Schüler. Ob sie, die Frau, dabei einem Jungen das Boxen beibringt, oder ob er, der Mann, für ein Mädchen einen Aufsatz schreibt— die beiden ergänzen sich und arbeiten gerade in der Not, die die Kloster- schule St. Marien durch den drohenden Ruin erleidet, zusammen. Der Film ist alt und die Aufnahmetechnik der Kamera durch die Entwicklung größten- teils überholt, aber eindrucksvoll bleiben sie, die Menschen von Sankt Marien. J. B. Leidenschaftlicher Reiseprospełt: Kurbel: „Der Fischer der goldenen Insel“ Die goldene Insel ist Sizilien, das hier in Ferraniacolor und Cinemascope reisepro- spektgerecht ausgebreitet wird. Dem Haupt- helden, einem armen, schreibunkundigen, ehrbaren und cholerischen Fischer(Ettore Manni) gebricht es allerdings dermaßen an Gold, daß er nach dem Ratschluß dreier itallenischer Drehbuchautoren Weib und Kind bei Nacht und Nebel verläßt. Mühsam und auf krummen Touren muß er sich nun die Mittel zum standesgemäßen Lebensunter- halt erschmuggeln. Seine Leiden werden im Filin zunächst durch die rechtzeitige Bereit- stellung einer vampyrhaften Dame(Nadia Gray) honoriert, die ihn— wie weiland Circe den Odysseus— verzaubert. Trotz schnöden Undanks verharrt sie ihm gegenüber in dem sonst an ihr so seltenen Edelmut und verdient darnft auch unseren Dark, Weil der Held da- mit wieder der Weg zu Weik und Kind findet. Has aber bedeutet das àufatmend begrüßte Ende eines Filmes von schwülstiger, durch Nilla Pizzis Kehlkopf betonter Sentimentali- tät und bemerkenswerter Plattheit. ne. Eine Meisterleistung Planken:„Der eiserne Gustav“ Einè neue Meisterleistung von Heinz Rühmann! Sein Berliner Droschkenkutscher Gustav Hartmann ist eine hervorragende Charakterstudie, die an die Glanzpartien im „Hauptmann von Köpenik“ und im„Pauker“ anschließt. Rühmann wird sich mit solchen Rollen in die oberste Reihe der deutschen Filmschauspieler-Elite aller Zeiten spielen. Wie er mit einem Minimum an mimischen Mitteln und einer fast geizigen Sparsam- keit an Gesten einen Menschen aus Fleisch und Blut verkörpert— das ist fas zinie- rend. Lucie Mannheim als Berlinerin, ist ihm dabei eine ebenbürtige Partnerin. Dreh- buchautor und Regisseur Georg Hurdalek machte einen guten Griff, als er die Ge- schichte des ältesten Wannsee-Kutschers auf- griff, der vor 30 Jahren die abenteuerliche, von halb Europa bestaunte Droschkenreise Berlin Paris unternahm aus Trotz gegenüber der aufkommenden Motorisierung und seiner Familie, die den alten Mann nicht mehr verstand. Hurdalek bewährte sich Szene für Szene als ein Regisseur, der viel Talent und Geschick bei der Schilderung von Situationen und Episoden um eine Berliner Familie der zwanziger Jahre beweist. Alles in allem: Ein sehr gut fotografierter Streifen mit Herz und Gemüt, der erneut be- weist, daß es im deutschen Film aufwärts geht. E K. Franzl ist nicht Franz: Universum:„Das Dreimäderlhaus“ Franzl Schubert zwischen Herzeleid, über- schäumender Lebenslust und wütigem Schaffensrausch— ein Fressen für den Wie- ner Gemütsspezialisten Ernst Marischka, der in diesem„Frei- nach“-Film freiweg die sen- timentale Legende des gleichnamigen Büh- nenstücks auf Zelloloid verewigte. Karlheinz Böhms Hilflosigkeit ist hier nun wirklich einmal recht am Ort, und daß Johanna Matz das Hannerl spielen darf, liegt nur allzu nahe. Vieles lag nahe, so die einmalige Ge- legenheit, Ewald Balser in der Maske Beet- hovens mit trutzig vorgeschobener Unter- lippe dem Schicksal in den Rachen greifen zu lassen. Und die Musik spielt dazu. Sie stammt von einem gewissen Franz Schubert, der mit dem Schubert Franzl, wie ihn der Film zeigt, keineswegs identisch ist.-mann Schlagt sie, wo ihr sie treit: Capitol:„Die letzten der 2. Schwadron“ Den Rest einer Kavallerie. Schwadron, die in Kämpfen mit den Apachen aufgerieben wurde, befehligt an Stelle der gefallenen Offiziere ein Sergeant, dessen Frau und Kin- der die Apachen ebenfalls auf dem Gewissen haben. Er haßt darum alle Indianer und tötet sie, wo immer er sie trifft. Der Film schildert, wie der Sergeant vergebens ver- sucht, Herr über seine Leidenschaft zu wer- den, um deretwillen alle noch verbliebenen Männer der Schwadron in sinnlosen Kämpfen mit den Indianern verwundet oder getötet Werden. Der Dialog enthält einige bittere Wahrheiten über das Verhältnis zwischen christlicher Religion und einem Gewehr in der Hand, die allerdings mehr beeindrucken würden, wären sie im Wortlaut nicht aus- schließlich einer übertrieben profamen Um- garfgssprachle der Soldaten entlehnt. Sto Lefanten gegen. Elfenbein: Schauburg: „Die Wurzeln des Himmels“ Der 1956 mit dem Prix Goncourt ausge- zeichnete Roman von Roman Gary schildert die Geschichte eines Mannes, der sich auf die Seite der von weißen und schwarzen Elfen- beinjägern dezimierten Elefantenherden Af- rikas stellt. Das Problem aber liegt tiefer: Es gilt nicht nur der Rettung der Elefanten- herden, es gilt der Rettung unserer Mensch- lichkeit. In der Flut der wehrkraftfördernden Filme ragen„die Wurzeln des Himmels“(als Verfilmung des Romans) wohltuend heraus. Die außerordentlich aktuell gestalteten Dia- loge, die hervorragende Darstellung(an der Spitze des großen Aufgebots: Trever Howard, Juliette Greco, Errol Flynn) die ausgezeich- nete Regie(ohn Huston) und eine wohl- tuende Farbgebung heben das ungewöhnliche Thema auch in der Verfilmung weit über jede Schablone hinaus. Die Gefahr des Abgleitens ins Reißerische wird immer wieder geschickt gebannt und das eigentliche Anliegen stets von neuem in den Mittelpunkt eines Themas gestellt, das eine fruchtbare Diskussion wert Wäre. Schie Mannheimer Kabarett: Artistische Attraktion im„Pigalle“ Ein paar vergnügte Stunden will Franz Storck seinen Gästen an Weihnachten und Silvester im„Pigalle“ bereiten. Einen großen Teil steuern dazu die blonde Jessy und ihr schwarzhaariger Partner Jesse bei, die mit einer Unzahl von Solo- und gemeinsamen Tänzen aufwarten. Ueberaus vielseitig ist auch Luisa Mazzotti, die für ihre helle, etwas harte Stimme italieniche Texte bevorzugt. „Straußenfedern“-Mambo und einen gefühl- vollen Blues tanzt nochmals Eri Moré. Ras- siges Temperament und guter Wuchs sicher- ten ihr wiederum einen neuen Vertrag. Mit türkischen Pumphosen und Harems-Klim- bim dreht sich zuckend und windend Emina Mustafa nach orientalischen Weisen herum. Verschiedene Sonder-Parts der Künstler be. gleitet vorläufig Pianist Kühne. Das„Ato- nas“-Trio spielt munter musizierend zum Tanz. Sto Mit Chorgesang zum Schaffott: Wohin gehen wir? Samstag, 20. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Rigoletto“(Miete G, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 21.45 Uhr:„Jean“(Miete J, Halbgr. I, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Stu- diobühne„Die Boten“, K 2, 22, 15.00 Uhr: „Der Arme, der starb, weil er Handschuhe trug“;„Das Kartoffelspiel“(Kindervorstel- lung). g Konzerte: Schloßhof 17.00 bis Vor weihnachtliche Bläsermusik. Filme: Planken— Kleines Haus:„Helden“; Planken— Großes Haus: Der eiserne Gu- Seb Nis ur Der Skandal“; Alster:„Les entfants du Paradis“(Kinder des Olymp); Capitol:„Die Letzten der 2. Schwadron“; 23.00 Uhr:„Geheimagent T“; Palast:„Geraubtes Gold“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Macao“; Alham- bra:„Der Schinderhannes“; 23.15 Uhr:„Lukre- tia Borgia“; Universum:„Das Dreimäderl- Haus“(auch 23.00 Uhr); Kamera:„Die Glok- ken von St. Marien“; Kurbel:„Der Fischer der goldenen Insel“; Schauburg:„Die Wurzeln des Himmels“; Scala:„Windjammer“. Sonntag, 21. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.00 bis 15.00 Uhr:„Alkestis“(Mannh. Jugendbühne Gr. A); 20.00 bis gegen 23.00 Uhr:„Die lustige Witwe“(außer Miete); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Emilia Galotti“ (Miete J, Halbgr. II, Th.-G. Gr. J, freier Ver- kauf); Studiobühne„Die Boten“. K 2, 22, 15.00 18.00 Uhr: Uhr:„Der Arme, der starb, weil er Hand- schuhe trug“,„Das Kartoffelspiel“ Kindervor- stellung). Konzerte: Christuskirche 20.00 Uhr: Ad- vents- und Weihnachtsmusik(Bachchor). Filme(Aenderungen): Planken— Großes Haus 11.00 Uhr:„Frauen im schwarzen Erd- teil“; Alhambra 11.00 Uhr:„Kanada Im Land des schwarzen Bären“; Universum 11.00 Uhr:„Bei den letzten Kopfjägern auf Neu- Guinea“. Käutners Konzessionen an die Kinokasse Zu dem Farbfilm„Der Schinderhannes“ in der Alhambra Da ist er also, der langer wartete und groß angekündigte Farbfilm um die legendäre Ge- stalt des Räuberhauptmanns Hannes Bückler, genannt„Schinderhannes“, Mit einem Riesen- aufgebot an Statisten, mit einer glänzenden Besetzung, mit historischer Akribie bis ins kleinste Detail, mit einer äußerst lebendigen Massen-Regie und frei, sehr frei nach dem Bühnenstück Carl Zuckmayers gedreht. Das ist eine unglaublich bunte und bewegte Räu- bermär aus dem Hunsrück, aber es ist weder Käutner, noch Zuckmayer. Und deshalb ist es ein Film, der trotz seiner vielen guten Vor- zeichen letztlich enttäuscht. * Es liegt bestimmt nicht an den Darstellern, von deren Können sehr viel verlangt wird und denen dieses Helden-Epos von Fron, Un- terdrückung, Gerechtigkeit, Abenteuer und Tod Gelegenheit gibt, sich blutvoll zu ent- falten. Curd Jürgens als Schinderhannes ist von kraftvoll-trotziger Intensität, und seine Partnerin Maria Schell als Julchen ist dies- mal weit mehr herb, als süß, was ihr und dem Filmbesucher wohl bekommt. Eine Prachtrolle liefert auch Joseph Offenbach als Leyendecker, und bis zum kleinsten Statisten Wird der Eindruck starker und bezwingender Geschlossenheit konsequent durchgeführt. * Es kann, wie gesagt, nicht am Stoff liegen, der sich in seiner Vielgestaltigkeit ja dem Farbfilm geradezu anbieten mußte. Und ganz sicher ist auch nicht die handwerklich ein- Wandfreie Regie schuld, in deren Struktur immer wieder der große Helmut Käutner von ehedem spürbar wird. Erst recht nicht darf der brillanten und in halbdüsteren Parade szenen schwelgenden Fotografle Heinz Pehl- kes oder der mitreißenden Musik von Bern- hard Eichhorn ein Vorwurf gemacht werden. Woran liegt's aber, daß, wenn scheinbar alles stimmt, am Ende doch Unstimmigkeiten im Gemüt des Beschauers auftreten? Warum, 80 fragt man sich gespannt, fehlt diesem Farb- film Fuß und Hand. * Das Drehbuch, scheint es, trägt die Schuld, und auch Herr Käutner hat bedacht, daß man des Deutschen Kino-Kult zuweilen Konzes- sionen macht. Das ist's, was auf die Drüse drückt: Der Priester naht und fleht zu Gott. Die Räuber stapfen ungebückt mit Chor- gesängen zum Schafott. Solch kitschig-fal- sches Pathos führt zum Seelenkrampf, be- wußt gedreht: Hier wird ganz konsequent gerührt, damit die Kasse besser geht. * Man hat das Gefühl, Käutner wäre der mutigen Kämpfe mit der Selbstkontrolle und mit den film wirtschaftlichen Schwierigkeiten müde geworden. Also greift er resignierend in die Rührschüssel, walzt den Sauerteig des Unechten mit geschickten Händen aus und macht am traurigen Ende aus Zuckmayer eine Zucker- Meierei. Das ist schade hei einem deutschen Spitzenregisseur, der bisher für die Unnachgiebigkeit seiner künstlerischen Kon- zeption bekannt war. * „Der Schinderhannes“ wird sein Geschäft machen.„15 000 Menschen sind gekommen“, tröstet die Schell ihren Curd, als der im roten Büßerhemd zur Hinrichtung schreitet. Es wer- den mehr als 15 000 kommen, um diesen Schinderhannes zu sehen. Ohne die Schwä⸗ chen des Erfolgs-Rezepts könnte er sogar ein starker Film sein. H. W. Beck 0 0 Suchen Sie Polstermöbel! Mehrere hundert Facharbeiter schaffen zusammen, um nach den modernsten Methoden über 150 Modelle quali- tativ hochwertigster Polstermöbel zu bauen. 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(ck) Auf seiner le Wie verlautet, handelt es sich dabei um Schleswig- Holstein, das im nächsten Jahr mit 35 Mill. DM an den Kapitalmarkt gehen Will, gzowie um Niedersachsen mit 50 Mill. DM Nordrhein-Westfalen mit 200 Mill. DM Obwohl noch keine Konditionen feststehen, gilt es doch bereits als sicher, daß die Länder- anleihen zu 5½ v. H. bei einem Ausgabekurs von 99 begeben werden dürften. Der Zentralbankrat hat ferner hinsichtlich der Errichtung eines Privatdiskontmarktes weitgehend dem Vorschlag des Bundesver- bandes des Privaten Bankgewerbes zuge- stimmt. Es ist als ziemlich wahrscheinlich anzusehen, daß der Privatdiskontmarkt in der Bundesrepublik im 1. Quartal 1959, mög- cherweise sogar schon im Januar, Wirklich- keit werden wird, sobald die Gründung der Privatdiskont AG, als Zentralinstitut in Frankfurt a. M. erfolgt ist. Größeren Raum nahmen die Beratungen uber die Erhöhung der Quoten des Internatio- nalen Währungs-Fonds CWF) und der Welt- bankgarantie ein. Wie zu erfahren war, ist damit zu rechnen, daß die IWF-Quote, die gegenwärtig 330 Mill. DM. beträgt, um mehr als die Hälfte erhöht werden wird. Mit dem anwesenden Bundesernährungs- minister Lübke fand außerdem eine Aus- sprache über Fragen der Vorratsfinanzierung statt. Währungs- und Kreditpolitische Be- schlüsse wurden nicht gefaßt. Rentenerhöhung ohne Gefahr meint Gewerkschafts-Institut (dpa) Das Wirtschafts-Wissenschaftliche Institut der Gewerkschaften(WWI) in Köln begrüßte die Erhöhung der Sozialrenten in der Bundesrepublik um rund 700 Mill. DM vom 1. Januar 1959 an als einen Impuls, um den Massen verbrauch zu steigern. Bei den er- heblichen Ueberkapazitäten in verschiedenen Bereichen der Industrie müßten überhaupt die Möglichkeiten, die Konjunktur zu stützen, eher beim Verbrauch als bei den Investitio- nen gesucht werden. Nach Ansicht des WWͤI ist die Gefahr, daß die Rentenaufbesserung, wie in früheren Jahren, zu einem nicht unwesentlichen Teil durch Preiserhöhungen wieder absorbiert wird, bei der gegenwärtigen Marktlage weni- ger groß, wenn sich nicht„volks wirtschaftlich unberechtigte Preistendenzen“ im kommen- den Jahr erneut durchsetzen. Das Institut rechnet damit, daß die Rentner einen Teil ihrer Mehreinnahmen sparen werden. Den größten Teil würden sie aber wahrscheinlich für die Anschaffung von Hausrat und Klei- dung verwenden, wodurch vor allem der Stagnation in der Textil wirtschaft entgegen- gearbeitet werde. Schwarze Firmenliste Jordaniens neueste Erfindung (AP) Die jordanische Regierung hat am 18. Dezember 61 ausländische Firmen auf eme schwarze Liste gesetzt, weil ihr„Status“ mit den bestehenden Prinzipien des arabi- schen Wirtschaftsboykotts gegenüber Israel „nicht vereinbar“ sei. Auf Grund einer vom jordanischen Ministerrat angenommenen Empfehlung veröffentlichte der jordanische Finanzminister eine Verfügung, in der jede direkte oder indirekte Unterhaltung von Geschäftsbeziehungen mit den 61 Firmen vom 1. Januar 1959 an verboten wird. Unter den auf die Verbotsliste gesetzten Firmen befinden sich 43 türkische, neun amerikanische, vier italienische, zwei bri- tische und je eine westdeutsche, schwedische und schweizerische Firma. Für eine von den neun amerikanischen Firmen soll das Ge- schäftsverbot erst am 31. Januar in Kraft treten, um dem Unternehmen Zeit zu las- Sen,„eine Zusage zur Einhaltung der Boy- Kkott-Prinzipien zu erfüllen“. Die Wirtschaft baut eine Brücke nach Berlin Ein Sechs-Punkte- Programm des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Berlins Regierender Bürgermeister Willy Brandt empfing am 19. Dezember in Altena/ Westfalen vom Präsidenten des Bundes- verbandes der Deutschen Industrie(BDI), Fritz Berg, die Zusicherung, daß die gesamte Wirtschaft der Bundesrepublik Westberlin in seinem Existenzkampf vorbehaltlos unter- stützen werde. Vor einem Kreis westdeut- scher Industrieller, wie er in dieser promi- nenten Zusammensetzung und Zahl noch nicht getagt hat, sagte Berg:„Wir alle mit- einander müssen den Berlinern den Kampf um ihre Existenz erleichtern, denn es ist unser eigenes Interesse, wenn wir Berlin helfen. Das Tor muß offen und Berlin muß frei bleiben.“ Unter den Teilnehmern dieser auf Anre- gung des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschenn Industrie einberufenen Ta- gung sah man nahezu das gesamte BDI- Pra- sidium, Alfried Krupp von Behlen und Hal- bach und den Kölner Bankier Pferdmenges. Ferner waren die Bundesminister Lemmer und Lindrath, der Bevollmächtigte der Bun- desrepublik in Berlin, Heinrich Vockel und Wirtschaftsminister Lauscher von der nord- rhein-westfälischen Landesregierung ver- treten. Im einzelnen schlug Berg zur Stützung der Berliner Wirtschaft in Form eines Sechs- Punkte-Planes folgende Maßnahmen vor: Die Vollbeschäftigung muß in Berlin gesichert werden. Berlin muß die größte Industriestadt Deutschlands bleiben. Der Strom der Auf- träge für die Berliner Wirtschaft muß ver- stärkt werden. Die Lieferungen Berlins in die Bundesrepublik sollen erhöht werden. Jeder größere Industrie-Betrieb der Bundes- republik soll einen Beauftragten einsetzen, der dafür zu sorgen hat, daß alle Auftrags- möglichkeiten für Berlin genutzt werden. In Berlin muß noch mehr produziert und investiert werden. Es muß überprüft werden, ob die dazu erforderlichen Kapazitätsaus- weitungen in Berliner Betriebsstätten von Großunternehmen der Bundesrepublik vor- genommen werden können. Die anwesenden Wirtschaftsvertreter for- derte Berg schließlich auf, jede Gelegenheit zu benutzen, um auch„unsere ausländischen Freunde“ zu veranlassen, Aufträge nach Berlin zu geben.„Hier ist die Gelegenheit“, betonte Berg,„die wirtschaftliche Zusam- menarbeit der freien Welt zu aktivieren und politisch wirksam zu machen“. Auch der Handel will helfen Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels(Köln) hat am 19. Dezember in einem Aufruf an alle Kaufleute des Bundesgebietes appelliert, die Westberliner Wirtschaft nach Kräften zu unterstützen. „Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, bestehende Geschäftsverbindungen nach Ber- lin jetzt nicht aufzugeben, sondern nach Möglichkeit zu intensivieren.“ In dem Aufruf heißt es:„Berlin steht die gegenwärtige Bedrohung seiner Freiheit in einer grohßartigen Haltung durch und hat einen Anspruch darauf, von der Wirtschaft des Bundesgebietes nicht nur durch unver- bindlich schöne Worte, sondern vor allem durch die Tat unterstützt zu werden.“ Jeder nach Westberlin vergebene Auftrag sei ein „Bekenntnis zu der angestammten Haupt- stadt Deutschlands.“ Blessing: D-Mark bleibt stabil Vor der Vollversammlung der Südwest- fälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen in Altena/ Westfalen versicherte der Präsident der Deutschen Bundesbank, Kar! Blessing, im Anschluß an den Berlin-Appell des BDI, die Bundesbank werde unbeirrbar über die Stabilität der DM wachen. Sie werde nicht zögern, auch drastische Maß- nahmen zu ergreifen, wenn ernste Gefahren für die Währungsstabilität heraufziehen sollten. Blessing erklärte, er sei jedoch überzeugt, daß die Notenbank desto weniger ihre„schweren Geschütze“ aufzufahren brauche, je mehr sie sich der Unterstützung und der vorausschauenden Mitverantwor- tung aller die Volkswirtschaft bestimmen- den Kräfte sicher wisse. In einer Betrachtung über die Wirt- schaftslage der Bundesrepublik zum Jahres- ende äußerte sich der Bundesbankpräsident zuversichtlich über den Fortgang der Kon- junktur in Westdeutschland. Alle bisheri- gen Beobachtungen würden eher auf ein weiteres, wenn auch wicht stürmisches Wachstum als auf Stagnation oder Rück- gang hindeuten. Die Baufinanzierung für das kommende Jahr sei dank der Entwick- lung am Kapitalmarkt zu einem erheb- lichen Teil schon jetzt gesichert. Der Kapitalmarkt in der Bundesrepu- blik hat nach den Worten von Blessing im abgelaufenen Jahr eine„Renaissance“ er- lebt, die über das hinausgehe, was selbst Optimisten erhofft hätten. Dieser Erfolg ist, wie Blessing hervorhob, in erster Linie der ungewöhnlich hohen Sparbildung zu danken. Die Sparquote, der Teil des ver- kügbaren Einkommens, der nicht verbraucht wird, stelle sich in diesem Jahre voraus- sichtlich auf mindestens 9 v. H. gegen 8,2 v. H. im vergangenen Jahr und nur 5,7 v. H. im Jahre 1956. dpa/ AP Hohe Behörde kommt der Ruhr entgegen (VWD) Die Hohe Behörde der Montan- Union hat den Binnenmarktausschuß des Europaparlaments am 17. Dezember in Straßburg über ihre Absicht unterrichtet, die am 31. März 1959 auslaufende Geneh- migung der drei Ruhrkohlenverkaufsgesell- schaften unter gewissen im einzelnen noch festzulegenden Bedingungen um ein Jahr zu verlängern. Ursprünglich habe die Hohe Be- hörde an eine mit präzisen Auflagen ver- bundene Verlängerung um zwei Jahre ge- dacht, jedoch habe der Verlängerungsantrag der Ruhr nur auf ein Jahr gelautet. Der Binnenmarktausschuß des Europa- parlaments, der unter Vorsitz des CDU- Abgeordneten Illerhaus stand, stimmte den Plänen der Hohen Behörde angesichts der jetzigen Kohlenmarktlage grundsätzlich zu und betonte, daß die Genehmigung für den gemeinsamen Ruhrkohlenverkauf ein Jahr nicht überschreiten solle. Die Abgeordne- ten wiesen darauf hin, daß offensichtlich bei einzelnen Ruhrzechen Zweifel über die Zweckmäßigkeit der längerfristigen Beibe- haltung des Verkaufs in der jetzigen Form herrschten. Gesetzentwurf für Krankenversicherungs-Reform umgebastelt Was das Bundesarbeitsminister lum zur Diskussion stellt „Die Reform des Krankenversicherungswesens— das sich im wesentlichen während 75 jährigen Bestehens bewährte— kann nicht völlige Umwälzung des Bestehenden sein, sondern nur in einer Anpassung an die Forderungen der Gegenwart bestehen.“ Mit die- sen sanften Worten versuchte das Bundesarbeits ministerium jetzt den der Oeffentlichkeit zur Diskussion vorgelegten Referentenentwurf des Krankenversicherungs-Neuregelungs- gesetzes(vgl. MM vom 19. Dezember Seite Der Entwurf hält am bisherigen Sozial- versicherungsprinzip fest und auch an der bisherigen Gliederung des Krankenversiche- rungswesens(AOK, Bezirks- und Ersatz-, sowie Knappschafts- Krankenkassen usw.). Neuartig isk, daß, Pesormeren wirtschaft- lichen Bedürfnissen Rechnung tragend, künf- tig Betriebe verschiedener Arbeitgeber die Errichtung einer gemeinsamen Betriebskran- kenkasse beantragen können. Entgegen der bisherigen Diskussions- basis, die darum kreiste, eine Begrenzung der Versicherungspflicht für Arbeiter und Angestellte bei einem Einkommen von 660 DM entfallen zu lassen, heißt es jetzt in dem Entwurf: Es bleibt bei der bisherigen Versicherungspflichtgrenze(79 20 D¶UVFMu Jahres- einkommen= 660 DM monatlich). Arbeit- nehmer mit einem höheren Arbeitsverdienst Als 7920 DM sollen allerdings nur dann ver- sicherungsfrei sein, wenn sie im Krankheits- falle für sechs Wochen Anspruch auf Fort- zahlung ihres Arbeitsentgeltes haben. Diese Aenderung der Diskussionsgrund- lagen hat anscheinend die Beamten des Bun- desarbeitsministeriums selbst überrascht, denn in dem ursprünglich der Presse abge- gebenen Kommuniqué war noch die Rede davon, daß lediglich die Einkommensgrenze maßgeblich für die Versicherungspflicht sein Soll. Der Entwurf motiviert die Versicherungs- pflicht: Sie habe sich auf Personen zu be- schränken, die im Krankheitsfalle versiche- rungsbedürftig erscheinen. Die soziale Krankenversicherung für selb- ständig Erwerbstätige ist nur möglich, wenn dieselben, nicht mehr als zwei Arbeitnehmer Kohlenhalden politisch auflösen Weltmarktpreis en für Heizöl zum Durchbruch verhelfen Zur Zeit, da diese Zeilen niederge- schrieben werden, tagt noch das Bundes- Kabinett. Auf der umfangreichen Tages- ordnung steht das Energieproblem. Bun- deswirtschaftsminister Erhard hat vor der Kabinettsitzung unser FOW- Redaktions- mitglied empfangen. Aus der Unterredung ergaben sich folgende Gesichtspunkte: Erhard ist nach wie vor gegen die Ein- führung einer Heizölsteuer, die er als der Uebel größtes bezeichnet. Das angestrebte Energiekartell Kohle— Heizöl paßt dem Minister zwar auch nicht ganz, weil es sich markt wirtschaftlichen Gesetzmäßigkei- ten entzieht.„Aber man kann die Kohle nicht nur als Wirtschaftsproblem sehen, sondern muß sie als Politikum nicht nur in diesem Bundesland, sondern in der ge- samten Bundesrepublik sehen. Hätte ich rein wirtschaftlich entschieden, dann wäre es anders ausgefallen.“ Soweit die Unterredung mit Erhard. Der Bundeswirtschaftsminister hat— sehr zu Kummer des Ruhrbergbaues— die Kartell Dasis auf die Weltmarktpreise für Heizöl verlagert. Das heißt, der Heizölpreis soll nicht nach dem Kohlepreis ausgerichtet, son- dern der deutsche Heizölmarkt wird in den Weltmarkt für Heizöl eingegliedert wer- den. Hierbei geht das Wirtschaftsmini- Ssterium von der Betrachtung aus, daß im gegenwärtigen Erobern des deutschen Mark- tes die Heizölerzeuger einander so stark un- terboten haben, daß die Basis des Welt- marktpreises unterschritten wurde. Natürlich wird den Energieverbrauchern diese Lösung— sie ist zur Stunde noch nicht vom Bundeskabinett genehmigt auch nicht ganz in den Kram passen. Die Chance, noch weiter billiges Heizöl zu beziehen, so- lange die Raffinerien um Kunden ringen, wurde allzu gern wahrgenommen. Darüber wird vergessen, daß die Mineralölgesell- schaften eines schönen Tages— wenn der Rampf um den Kunden beendet ist und alles wieder in festen Bahnen verläuft— ihren sogenannten„gerechten Preis“ schon fordern werden. Daß er höher sein würde als der bisherige Preis, kann sich jeder an den Fingern seiner Hand abzählen. Das Bundeskabinett wird sich wahrschein- lich in der Frage der Kohlekrise auch damit befassen, ob und wie die Kohle- Importver- träge mit überseeischen Lieferanten rück- gängig gemacht werden können.(Auf den Protest der Amerikaner angesprochen, sagte der Bundeswirtschaftsminister in obiger Un- terredung, die amerikanischen Proteste seien ernstzunehmen; allerdings hoffe er, daß seine Verhandlungen mit den Amerikanern zu einer befriedigenden Einigung führen m würden.) Einigung hin Einigung her. Diese Riickgängigmachung der Verträge erfordert Ablösungssummen, die sich Wie der Ruhrbergbau ankündigt— zwischen der Gröhgenordnung von 300 bis 350 Mill. DM bewegen. Wer soll das bezahlen? Zunächst ist daran gedacht, daß die Kohleimporteure— es handelt sich ja dabei um die Kohlever- kKkaufsgesellschaften und die Zechengesell- schaften— Bankkredite gewährt bekommen sollen. Für die Verzinsung der Bankkredite erhofft man sich einen Zuschuß aus Luxem- burg. Den Rest— oder wenn die Luxem- burger sich hartherzig erweisen— soll Etzel beisteuern. F. O. Weber 2) schmackhaft zu machen. beschäftigend, das Jahreseinkommen von 7920 DPM nicht überschreiten. Die Möglichkeit allerdings, die bestehende freiwillige Ver- sicherung beizubehalten, erlischt bei diesen selbständig Erwerbstätigen, wenn ihr Jahres- Ein Koffer 15 000 PM jährlich überschreitet“ Härteklausel: Ausnahmen sind vorgesehen bei Ueberschreitung des 40. Lebensjahres und einer Versicherungsmindestdauer von zehn Jahren. l Nach dem Motto„Vorbeugen besser als heilen“ umreißt der Gesetzentwurf den Rah- men neuer gesetzlicher Versicherungsarten. Es handelt sich um Maßnahmen zur Früh- erkennung von Krankheiten, die deren Vor- beugung dienen sollen. Die Bestimmung von Einzelheiten und vom Leistungsumfang ist einer Rechtsverordnung vorbehalten. Es ist vor allem hier an Vorbeugung von Kreislauf- und Herzerkrankungen gedacht. Vorsorge- kuren sollen nicht ausgeschlossen sein. Aller- dings dürfen sie nicht den allgemeiner Er- holung dienenden Urlaub ersetzen. Bei der Beèurteilung, ob solche Vorbeugungsmaßnah- men nötig sind, sollen soziale Merkmale be- achtet werden(Einkommen, Familienstand USV.) Zur Krankenpflege soll die Krankenver- sicherung auf unbegrenzte Dauer verpflich- tet sein. Es entfällt sowohl Aussteuerung— kür die Dauer der Krankheit— als auch Er- löschen der Mitgliedschaft.. Aerztliche Behandlung: Auf diesem Ge- biet stellt der Entwurf die Selbstbeteiligung der Versicherten an Arztkosten und Arznei- mittel, sowie Krankenhausbehandlung zur Diskussion. Da es sich nur um eine Diskus- sionsgrundlage handelt, vermeidet das Bun- desarbeitsministerium, Festbeträge zu nen- nen. Es wird lediglich ausgesagt; daß der bisherige Satz von 0,50 DM nicht ausreichend war. Der Versicherte soll in Zukunft an den Kosten jeder Verordnung bis zu fünf DM eine DM und bis zum Selbstbeteiligungs- höchstbetrag von drei DM für jede die fünf DM überschreitende angefangene weitere DM einen Arzneipreis von 10 Dpf. entrich- ten. Beim Krankenhausaufenthalt ist— immer unter Berücksichtigung von Ausnahmen in Härtefällen— eine Selbstbeteiligung von mindestens einer DM je Tag vorgesehen, so- fern der Erkrankte noch Einkünfte aus dem Arbeitsleben bezieht. Die zeitliche Begren- zung der Krankenhausbehandlung soll auf 78 Wochen erhöht werden. Dies, um die Ver- sichertengemeinschaft nicht mit den Kosten von Pflegesätzen zu belasten. Bei der Krankengeldregelung ist vorge- sehen, daß der Arbeitgeber-Anteil von bis- herigen 30 v. H. auf 35 v. H.(bis zu sechs Wochen Krankheitsdauer) erhöht wird. Es wird allerdings dargestellt, daß das Absin- ken des Krankengeldes nach sechs Wochen Dauer dazu führe, daß Geld fehle, wenn es gerade am Nötigsten sei. Deswegen sieht der Gesetzentwurf vor, daß für die gesamte Krankendauer Krankengeld zu zahlen sei, und zwar— aus familienpolitischen Grün- den— gestaffelt nach Anzahl der Familien- angehörigen. Hierbei wird es zwei Maßkom- ponente geben: 1. Das Einkommen während des letzten Arbeitsmonats vor der Arbeitsunfähigkeit und 2. die kalendertäglich bemessene ausge- fallene Arbeitszeit. Die mit dem Lohnfortzahlungsgesetz ein- geführten zwei Karenztage sollen allerdings in Wegfall kommen. Wie bereits angedeutet, ist der Wegfall der bisherigen Aussteuerung beim Kranken- geld vorgesehen. Es heißt in dem Entwurf, daß ein lückenloser Uebergang vom Kran- kengeld zum Rentenbezug gewährleistet werden müsse. Das bisherige Haushaltsgeld bei Krankenhausbehandlung soll als gekürz- tes Krankengeld neben den Krankenhaus- pflegesätzen gewährt und erhöht werden. Familienangehörige sind künftig ge- sundheitsdienstlich im gleichen Umfang zu betreuen— sowohl vorsorgend als auch im Krankheitsfalle— wie Mitglieder. Der Gesetzentwurf sieht eine Erhöhung des Skerbégeldes Mindestbetrag 400 BI) vor und eine weitgehende Anderung der Kassen- arztrechte. Um einen Unterschied in der Honorarzahlung zwischen den einzelnen Krankenkassenarten zu vermeiden, soll ein System der Einzelhonorierung von ärztlichen Leistungen erfolgen, nach einer für alle So- zialversicherten geltenden Gebührenordnung. Hinsichtlich dieser Gebührenordnung ist noch zu erörtern, ob sie vom Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung nach Beratungen mit Krankenkassen und ärztlichen Vereini- gungen erlassen werden soll, oder— wie es der Entwurf vorsieht— zwischen den Betei- ligten(Krankenkassen und Aerzte) auszuhan- deln sei. Hinsichtlich der Zulassung zur ärztlichen Tätigkeit wird ausgesagt, daß sie Wesentlich freier gestaltet werden soll, wobei die Pla- nungsbefugnisse der Krankenkassen und Aerzte erhalten bleiben sollen. Das Bundesarbeits ministerium schlägt vor, den vertraulichen ärztlichen Dienst völlig umzuwandeln. Die Vertrauensärzte sollen die Kassen, Versicherten und Aerzte beraten. Es ist die Errichtung einer Anstalt öffentlichen Rechts als Träger für den vertrauensärztli- chen Dienst vorgesehen. Die Anstalt soll „Aerztlicher Beratungsdienst“ heißen. Der Bundesarbeitsminister hat— wie be- reits in der gestrigen Ausgabe ausgeführt— diese Diskussion der Oeffentlichkeit zur Dis- kussion gestellt. Pünktchen Frankreich lockert Ein fuhrfesseln VWD) Die französische Regierung hat am 18. Dezember die Teilliberalisierung der Ein- fuhren aus den OEEC-Ländern sowie aus der Dollarzone bekanntgegeben, die am 1. Januar 1959 in Kraft tritt. Der Einfuhrliberalisie- rungssatz für Waren aus den OEEC-Ländern und ihrer Ueberseegebiete beläuft sich da- mach auf etwa 40 v. H. der privaten Einfuhren auf der Basis von 1948. Der Liberalisierungs- satz für die Einfuhren aus der Dollarzone, der nicht bekanntgegeben wurde, dürfte sich stark unter diesem Satz bewegen. Wie AP er- fahren haben will, liegt er bei 13 v. H. der Importe aus den USA und Kanada im Jahre 1953. Die liberalisierten Einfuhren werden auf. grund von automatisch erteilten Einfuhrlizen- zen vorgenommen. Für Einfuhrbeträge bis zu 200 000 ffrs. oder für Einfuhren, für die keine Bezahlung gefordert wird, genügt eine der Zollbehörde vorzuweisende Rechnung oder Bescheinigung. Die Einfuhr von Ersatzteilen von Maschinen erfolgt unter dem Regime der Einfuhrzertifikate, die von den technischen Komitees erteilt werden. Die OEEC-Liberali- sierungsliste umfaßt annähernd 300, die Libe- ralisierungsliste für die Dollarzone dagegen 262 Zoll positionen. EWG-Uebergangs formel Frankreich wird zum 1. Januar 1959 auch die in Brüssel von den sechs EWG- Staaten beschlossenen Ueberbrückungsmaßhßnahmen zu Gunsten der übrigen elf OEEC-Staaten zur Anwendung bringen, verlautet aus gut unter- richteten französischen Kreisen. Dabei han- delt es sich um die Herabsetzung der Zollsätze um zehn v. H., die Erhöhung der bilateralen Kontingente um automatisch zehn v. H. und um weitere zehn aufgrund von bilateralen Verhandlungen. Die Kontingente der exlibe- ralisierten und zum 1. Januar 1959 noch nicht wieder liberalisierten Produkte werden ein- heitlich um 20 v. H. erhöht werden. Schlußstrich unter Suez Zz wischen Shell und Kairo? (AP) Die Vereinigte Arabische Republik (VAR) und die Erdölgesellschaft Shell haben nach Mitteilung ägyptischer Regierungskreise ein Abkommen unterzeichnet, das alle zwi- schen den beiden Vertragspartnern seit der Suezkrise schwebenden Fragen regelt. Das Abkommen, mit dem nach Ansicht maß- gebender Kreise Kairos das Haupthindernis für eine Verständigung zwischen Grohbri- tannien und der VAR auf wirtschaftlichem Gebiet aus dem Wege geräumt wurde, soll nach Abschluß eines umfassenden ägyptisch- britischen Wirtschaftsabkommens in Kraft treten. Großbritannien und die VAR führen seit 1957 Wirtschaftsverhandlungen, die in- zwischen mehrmals ergebnislos vertagt wur- den und die auch zur Zeit wieder ruhen. Pariser Club sagt ja z u Argentiniens Währungsplan (VWD) Die am multilateralen Verrech- nungsabkommen mit Argentinien Pariser Club) beteiligten europäischen Länder haben Sich àüf ihrer am 17. Dezember zu Ende ge- gangenen Sitzung in Paris mit der Durch- führung des von der argentinischen Regie- rung geplanten wirtschaftlichen Stabilisie- rungsprogramms und der damit verbunde- nen Einführung der freien Konvertierbar- keit(Umtauschbarkeit) des argentinischen Peso einverstanden erklärt. 1 Dem Vernehmen nach ist von argentini- scher Seite die im Jahre 1957 an fünf west- europäische Länder gegebene Zusicherung zur Rückzahlung der konsolidierten Han- delsschulden in Höhe von 350 Mill. Dollar, die in zehn Jahresraten ohne Terminände- rung vorgenommen werden soll, erneut be- kräftigt worden. Ferner habe Argentinien die Beibehaltung der Meistbegünstigung beim Außenhandel mit den Pariser Club- Partnern sowie die Aufhebung der bisher noch bestehenden Flaggendiskriminierung zugesichert. Der Internationale Währungsfonds(IWF) hat inzwischen die Bereitstelung eines Kre- dits über 75 Mill. Dollar(ca. 315 Mill. D/ für Argentinien gebilligt. Damit hat der IWF Argentinien die gesamte Quote beim Internationalen Währungsfonds kreditiert, nachdem er Argentinien bereits vorher 75 Mill. Dollar zur Verfügung gestellt hatte. Wie außerdem verlautet, soll Argentinien zusätzliche Kredite von US-Banken in einer Größenordnung von 250 Mill. Dollar erhalten. Frische Brise in erstarrte Getreidepolitik Das Ende des„politischen Brotpreises“ wird vorbereitet (VWD) In Bonner Fachkreisen wird ge- genwärtig die Frage erörtert, wie der west- deutsche Getreidepreis aufgelockert werden könne. Dabei müßte allerdings die bisher übliche Rücksichtnahme auf den„politischen Brotpreis“ weitgehend abgebaut werden. Die Getreide wirtschaft könnte dann ungestört abgewickelt, die mittel- und unmittelbare Belastung der öffentlichen Hand beseitigt werden. In diesem Zusammenhang werden ver- schiedene Aenderungs-Pläne geprüft, mit deren Hilfe die Brotgetreidepolitik besser den wirtschaftlichen Verhältnissen anzupas- sen wäre. Durch die vorgeschlagenen Maß- nahmen, die sich vor allem auf den Verkauf von Brotgetreide aus der Bundesreserve und die Gestaltung der Getreidefrachten erstrek- ken, würde nach Ansicht von Fachkreisen der organische Ablauf der Getreide- wirtschaft vom Erzeuger bis zum Verbrau- cher wesentlich gefördert und erleichtert. Daneben könne dadurch der Aufwand an Verwaltungsarbeit und an öffentlichen Mit- teln erheblich verringert und die Tätigkeit der Privatwirtschaft weiter angeregt wer- den. Von den Maßnahmen verspricht man sich außerdem einen erhöhten Anreiz zum Kauf und zur besseren Bezahlung des inlän- dischen Qualitätsweizens, dessen Anbau da- durch vor allem im süddeutschen Raum be- sonders gefördert werden könne. In zuneh- mendem Maße wäre es dann auch möglich. auf die Beimahlung von ausländischem Qua- litätsweizen zu verzichten, was nicht zuletzt auch aus handelspolitischer Sicht zu begrü- Ben wäre. Im übrigen miisse man nach Ansicht die- ser Kreise auch schon im Hinblick auf die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EWG) so bald wie möglich eine durchgreifende Aenderung der erstarrten Getreidepreispoll- tik in der Bundesrepublik anstreben. Die preispolitischen Bedenken gegen jeg- liche Veränderung in der Getreidepreispoli- tik fallen nach Ansicht von Fachkreisen nach der günstigen Entwicklung der Massenkauf- kraft in den letzten Jahren nicht mehr so schwer ins Gewicht wie unmittelbar nach der Währungsreform. Bei Verwirklichung der vorgeschlagenen Maßnahmen wäre eine durchschnittliche Preiserhöhung bei Weiß- brot um 1, 73 und bei Roggenbrot um 0,95 Dpf 3e kg zu erwarten. Abgesehen von der optischen Wirkung dürften diese Beträge, so wird erklärt, nahezu bedeutungslos sein, zumal der Le- benshaltungskostenindex dadurch kaum meßbar beeinflußt werde. An den Lebens- haltungskosten insgesamt seien nämlich Brot- und Backwaren nur zu gut fünf v. H. und Brotgetreide gemessen am Erzeuger- preis nur zu zwei bis 2,5 v. H. beteiligt. Außerdem seien die Brotpreiserhöhungen seit 1950 nur zu ungefähr einem Vierte àuf Aenderungen des Brotgetreidepreises zu- rückzuführen. Daneben wird auf die hohen regionalen RBrotpreisunterschiede in der Bundesrepublik hingewiesen. Diese Differenz von bis zu 30 v. H. sowohl bei Weiß- als auch bei Roggenbrot sei nicht durch unterschied- liche Getreidepreise verursacht, sondern aus- schließlich auf andere Faktoren zurückzufüh- ren. Deshalb könne, so wird gefolgert, ge- ringen Veränderungen des Brotgetreideprei- zes ein wesentliches Gewicht nicht zu- kommen. Im Jahre ſtrie⸗ nahe 1956 reich Stati. 1635 mens glone W Verso 6s sic Imis darur dle ni Ve lelher dle 7 bis J. zuvor hen lentie geben Gesar bproz nat f. 345„. 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Andacht 18.00 Abendmesse 18.30.— FHeilig-Geist: Mess. 7.00, 8.00, 9.00, 10.15, 11.30; An- dacht 18.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 9.30, 11.00; And. 18.00. — Spitalkirche: Messe 9.00; 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 18,00.— St, Peter: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.15; An- ckacht 138.30. St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 18.00.— St. Nikolaus: Mess. 7.30, 9.00, 11.00; 18.00 Andacht.— St. Pius: Messen 8.00, 10 00. 11.40 Messe in Neuhermsh. And. 18.00.— Feu- denbheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15 Uhr; Andacht 18.00. Seckenheim: Messen 7.00, 3 30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Boseo- Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 18.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; 10.15 Christenlehre; An- dacht 18.00 Uhr. Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 18.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Uhr; Andacht 19.00. St. Lioba: Messen 8.00, 10.00, 11.00; Rosenkranz 18.30 Uhr; Andacht 19.00 Uhr.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00— Rheinau: Messen 7.00, 9.00 und 10.30; An- dacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9.00.— Johanniskirche: 7.30 und 10.30.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. — Käfertal: Süd: Mess. 7.30, 10 00; Andacht 14.00.— Gartenstactt: Mes- sen 7.00, 8.00, 10.30) Rosenkranz 13.30 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30: Andacht 18.00. Ilvesheim: Messen 7.13, 9.30; An- dacht 14.00— St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- haus: Messen 5.15, 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche. Schloß- u. Erlöser. Kirche, Waldhof, 10.00 hl. Advents- amt mit Predigt; Schloßkirche 17.00 Krippenspiel u. Bescherung der Schulkinder. Evang. Kirche. Sonntag, 21. Dez. 59 (4. Advent). Auferstehungskirche (Wa): 9.30 Hgd. mit Weihnachtsf. d. Kgd., Walter; 14.30 Weihnachts- feier d. Kinderg., Walter.— Bas- sermannkrankenhaus: 9.45 Gd, Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Pfisterer; 16.00 Weihnachtsfeier d Kgd.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Banderter. Emmauskirche (Schö): 9.30 Hgd., Ewald; 17.00 Kgd.- Weihnachtsfeier, Ziegler. Erlöserkirche(Se): 9.30 Hgd. (Firche); 9.30 Hgd.(Suebenheim); 19.30 Kgd.-Weihnachtsfeier.— Feu- denheim-Ost: 9.30 Hgd., Stein- mann. Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Frank. Friedenskirche 10.00 Hgd. u. Kgd.- Weihnachts- feler, Stadt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz; 20.00 Aufführung d.„Die Boten“.— Gnadenkirche (Ga): 9.30 Hgd. u. Kgd.-Weih; nachtsfeier, Weber; 14.30 Weih- nachtsfeier des Kindergartens Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier: 10.00 Hgd. u. Kgd.- Weihnachtsfeier, Weihnachtsfeier. Konkordien- kirche: 9.30 Hgd., Riedinger; 16.00 Weihnachtsfeier d. Kindergartens u. Kgd.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stein.— Lutherkirche, 10.00 Hgd., Simon; 20.00 Weihnachtsspiel. Paul- Gerhardt- Gemeinde: 9.30 HHgd., Dr. Faulhaber; 17.00 Kgd. Weihnachtsfeier.— Martinskirche (IG-Siedlg.): 8.30 Hgd., Dr. Hirsch- berg; 15.30 Kgd., Weihnachtsfeier. Markuskirche: 8.30 Frühgck. 10.00 Hgd.; 18.00 Agd.— Matthäus- kirche(Ne): 8.30 Frühgd. Rosen- straße 25), Rohr; 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstraße 14), Mühleisen; 9.30 Hgd. u. Kgd.- Weihnachtsfeier, Lötsch; 15.00 Kindergarten-Weih- nachtsfeier; 14.00 Kindergarten- Weihnachtsfeier; 18.00 Agd,, Lötsch. — Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche (Rh): 10.00 Hęgd., Dr. Hirschberg: 10,00 Gd. Casterfeld(Kath. Kap.), Pilz.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd.— Luzenberg: 8.30 Frühgd. Petruskirche(Wst): 9,30 Hgd. Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd., Elbler. Sandhofen: 9.20 Hgd.— Städt. Krankenhaus: 10.00 d., Dr. Roth.— Theresien- Krankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd. u. Kgd.- Weihnachtsfeier.— Unionkirche (Kä): 9.30 Hgd. u. Kgd.-Weih- nachtsfeier, Leiser; 15,00 Kinder- garten-Weihnachtsfeier. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Christengemeinschaft- Goethesaal Rathenaustr. 5. So. 9.30 Uhr Men- schenweihehandlung mit Predigt; 10.40 Uhr Sonntagsfeier f. Kinder. Mittwoch: Weihnachtsabend; 23.45 Uhr Weihn.-Mitternachtshandlung. 1. Weihnachtsfeiertag 7.45 Uhr 2. Weihnachtsweihehandig.; 9.30 Uhr 3. Weihnachtsweihehandlung mit Predigt; 10,40 Uhr Weihnachts- handlung für Kinder. 2. Wein- nachtsfeiertag 9.30 Uhr Menschen- weihehandlung mit Predigt. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 21. Dez., 19.00 Uhr, Weihnachtsfejer, Wartburg- Hospiz, F 4.— 1. Weihnachtsfeier- tag. 25. Dez., 16.00 Uhr, Versamm- lung. Mannheim-Feudenheim, Schwanenstraße 30: So., 21. Dez., 16.00 Uhr Weihnachtsfeier. Mo., 22. Dez., 20,00 Uhr, Jugendbund für EO. 1. Weihnachtsfeiertag, 16,00 Uhr Versammlung. Evang. Verein für innere Mission A. B., Augartenstraße 42. So, 17.00 Weihnachtsfeier; Fr. 17.00 Bibel- stunde. Neckarau, Fischerstr. 31: So. 19.00 Weihnachtsfeier; Do. 19.80 Bibelstunde(Pfarrer Rohr). Rheinau, Dänischer Tisch 23: So. 15.00 Weihnachtsfeier: Do. 15.00 Bi- belstunde. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten), Mannheim, Max-Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Uhr, Pre- digtgottesdienst; 15.00 Uhr, Weih- nachtsfefer mit den Kindern.; 19.00. Uhr, Jugendstunde.— Don- nerstag(I. Weihnachtstag), 9.30 Festgottesdienst, P. Borkowski. Evangelische Gemeinschaft Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1/8. Sonntag: 9.30 Gottesdienst m. Feier des Hl. Abendmahls; 11 Sonntagsschule; 16.30 Weihnachtsfeiner f. Sonn- tagssch. u. Gem. Montag: 20 Chorübung. Mittwoch: 16.30 Ohristvesper.— Donnerstag: 9.30 Weihnachtsfeier. Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00 Uhr, Mi 20.00 Uhr— Mannheim- Sand- hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 13.00 Uhr. Mi. 20 00 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag 10,00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt Dienstag. 19 30 Frauenhilfsvereini. gung. Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl Fortbildungsver. ver. sammlungshaus EH 7. 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str 73 Predigt u Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr Bibelarbeit: Mittwoch 19.30 Uhr Wochenendbetrachtung: Samstag 19 30 Uhr. Christliche wissenschaft(christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 1100 Unr und jeden 1 und 8 Mitt- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule 0 2 5 Christengemeinschaft, Rathenaustr. 3 Sonntag 9.30 Menschenweihehand- feier für Kinder. Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 15.00 Jugendstunde: 19.30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- ein Pulli in lila, this, tosa odlet mutalli- blau naturlich von Dae MANNHEH&M-. O 3, 4 an der Hauptpost und Friedrichsplatz 3 direkt am Roten gartes Ev. Luth., Gemeinde Mannheim. Sonntag, 4. Advent, 13 Uhr, Pre- digtgottesdienst, Schloßkapelle Mannheim. Heiligabend, 17.30 Uhr, Christnachtfeier, Schloßkirche. Evang. Verein für innere Mission, A. B. Vereinshaus Stamitzstr. 151 Sonntag, 15.30 Uhr: Jugend-Weih- nacht.— 1. Weihnachtstag, 25. Dez., 15 Uhr: Weihnachtsfeier der Ge- meinschaft.— Sandhofen, Luther- haus: Sonntag, 186 Uhr, Gemein- schaftsstunde.— 25. Dez., 17 Uhr, Weihnachtsfeier. Feudenheim, Hauptstr. 72: Sonntag, 19.30 Uhr, Weihnachtsfeier mit Verlosung. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 18. Sonntag, 9.30 und 16.00 Versamm- lung.— 1. Festtag 7.00 Christ mette; 19.30 Weihnachtsfeier. Jehovas Zeugen. Versammlung Mannheim- stadt EKönigreichssaal, M 2, 9. Sonntag, 19 Uhr, Wacht⸗ turmstudium; Dienstag, 20 Uhr, Versammlungsbuchstudium. Frei- tag. 19 Uhr, Predigtdienstver- sammlung.— Versammlg. Mhm. Ost, Königreichssaal, Lortzing- straße 17. Sonntag, 16 Uhr. Wacht turmstudium. Freitag, 19 Ulir, Predigtdienstversammlung.- Ver- sammlung Mhm.-Nord, Eönig- reichssaal, Lortzingstr. 17. Sonn- tag, 19 Uhr, Wachtturmstudium. Donnerstag, 19.30 Uhr, Predigt- dienstversammlung. Hola Super-Sflelle 1 mit gek. Entfernungsmesser u. eingeb. Belichtungs- messer 12,8 250. Bequeme Teilzahlung Eine Kamera mit allen Schikanen! P 2, 1. Am Paradeplatz Freie Berufe Detektiv-Institut chelius Mannheim, Friedrichsplatz 1 (Wasserturm) Telefon 4 04 36 Beobachtungen gionsunterricht. Wegen der für die auf festzulegen. weihnachtigfeiertage sind wir gezwungen, den ANZEIGEN- ANNAHMESCHLUSS Samstag- Ausgabe vom 27. Dezember 1958 Dienstag 7 Wir bitten unsere Inserenten, dies zu beachten. A NA RLB 23. Dez. Js Uhr PKK ²˙¹A AAA—2—2—2 Leite 16 MORGEN Samstag, 20. Dezember 1858, Nr. 20 0 0 4 80 8 2 7 2 D285 Hintergründe der finnischen Krise Die Beziehungen zur Sowjetunion sind an einem in der Nachkriegszeit noch nie erreichten Tiefpunkt angelangt 2 Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Helsinki, im Dezember „Finnland liegt vor dem Eisernen Vor- hang, vergessen Sie das nie: vor dem Eisernen Vorhang.“ Mit dieser Ortsbestim- mung— sie ist eine Mahnung— leitet ein bekannter finnischer Politiker jedes Ge- spräch mit ausländischen Journalisten ein, und mit der gleichen Mahnung beschließt er es auch. Aber nicht nur den westlichen Zei- tungsleuten wird Finnlands geographische und politische Situation immer wieder ein- geschärft. Auf allen Kongressen und Kon- ferenzen, auf denen Finnen mit Vertretern des Westens zusammenkommen, hört man Ahnliche Erklärungen:„Wir sind keine Satel- lten, unsere Grenze liegt vor dem Eisernen Vorhang.“ Im näheren Kontakt müssen die Finnen aber dann doch zugeben, daß trotz allem immer der Schatten des Eisernen Vor- hangs auf dem Land liegt, ja daß dieser Schatten die eigene Politik bisweilen be- Angstigend verdunkelt. Aber niemals seit den chaotischen Nach- kriegsjahren, als Finnland seinen einsamen Weg zwischen den Machtblöcken einschlug War die sowjetische Nachbarschaft so drük- kend wie in diesen vor weihnachtlichen Tagen. Die„freundschaftliche“, mit ihrer Toleranz gegenüber Finnland stets prah- lende Sowjetunion nahm plötzlich eine ab- weisende Haltung zu dem kleinen Land ein; mit fataler Unmittelbarkeit bewirkte diese Haltung eine Regierungskrise— die ge- Fährlichste Krise seit Kriegsende überhaupt, befürchtet man in den skandinavischen Nachbarstaaten. 5 Nun gehören Regierungskrisen nicht ge- rade zu den politischen Ausnahmesituatio- nen. Die finnischen Parteistrategen sind Wohl trainiert im Stürzen, Umbilden und Aushandeln von Regierungen. Im vergan- genen Jahr haben sie nicht weniger als fünf Regierungskrisen ausgestanden. Aber dies- mal ist es ernster. Nun geht es nicht um Butterpreise oder Staatssubventionen, son- dern um die Außenpolitik. Die Beziehungen zu der Sowjetunion haben sich derart ver- schlechtert, daß nach der Meinung von eini- gen Politikern„Beschädigungen eintraten, die nur noch schwer zu reparieren sind“. Wie konnte dieser plötzliche Umschlag vom Idyll der Koexistenz zum sowjetischen Druck auf Finnland eintreten? Den Sowjets kann nur eines in die Nase gefahren sein. Finnlands Regierung nach den Reichstags- Wahlen vom Juli. Diese Wahlen brachten einen heftigen Linksrutsch. Der Reichstag verlor zum ersten Mal seit 1917 seine bür- gerliche Majorität, und die Kommunisten sahen sich plötzlich in der Rolle der stärk- sten Partei. Sie konnten genau ein Viertel der 200 Reichstagsmandate besetzen. Aber gegen diesen radikalen Aufmarsch bildeten die Bürgerparteien und die Mehrheitssozia- listen eine Sammlungsregierung, die auf einer ungewöhnlichen breiten Basis stand. Zwei Drittel der Abgeordneten schlossen sich um den Sozialdemokraten Karl August Fagerholm zusammen; mit Ausnahme der Kommunisten und der Linkssozialisten Waren alle Parteien in der großen Koalition vertreten.„Es war die beste Regierung, mit der ich je arbeitete“, sagte der koalitions- erprobte Fagerholm, als er wiederum und zum dritten Mal vor den Trümmer eines Kabinetts stand. Seine Worte waren keine Phrase. Nach den Jahren der parlamenta- rischen Labilität griff sein Regierungspro- gramm alle Probleme realistisch und vor- urteilsfrei auf; ein Kommentator sah in die- sem Programm„einen völlig neuen Grund- ton, eine Mentalitätsveränderung, von der man noch vor einem Jahr nicht zu träumen wagte“. Das Ende der„besten Regierung nach dem Kriege“ Aber gegen jede politische Vernunft brach dann vor etwa einem Monat eine er- bitterte Kampagne gegen Fagerholms Re- gierung aus. Am Anfang dieser Kampagne standen die Spannungen im finnisch-sowje- tischen Verhältnis. Natürlich sah Moskau in der rechtsbetonten Koalition ein Aergernis. Der langjährige Sowjetbotschafter, Lebedew, verließ demonstrativ und äußerst formlos die finnische Hauptstadt, überfällige Han- delsgespräche wurden unmotiviert hinaus- geschoben, und die sowjetische Presse be- schuldigte die Regierung, daß sie ihre Han- delsverpflichtungen zu der UdSSR nicht ein- halte und daß sie die freundschaftlichen Be- ziehungen gefährde. Die Sowjets stoppten Mre Einfuhren aus Finnland, was bereits zu einer Arbeitseinstellung auf Finnlands größ- ter Schiffswerft führte; sie kündigten wei- terhin reduzierte Importe für das kom- mende Lieferjahr an nachdem früher von erweiterten Handels verbindungen die Rede war. Und das geschah zu einem Zeitpunkt, da die Arbeitslosenziffern beängstigend an- stiegen und das Land sich auf eine neue Arbeitslosigkeit vorbereitete Mann war sich in Helsinki darüber im klaren, daß dieser sowjetische Druck die Angriffe der finnischen Kommunisten gegen Fagerholms Koalition unterstützen sollte. Die isolierten Kommunisten hatten den Ministerpräsidenten von allem Anfang an für unfähig erklärt, die traditionelle Freund- schaft zur UdSSR bewahren zu können. Unter dem heftigen Trommelfeuer der so- Wjetischen Presse, unter den wirtschaftlichen und diplomatischen Druckmaßnahmen ver- dichtete sich in Helsinki die gedrückte Atmosphäre allmählich zur— so nannte es eine Zeitung—„Regierungsspychose“. Der Agrarbund, Fagerholms wichtigste Koali- tionspartei, begann zu schwanken, das Zen- tralorgan der Bauern stimmte in die außen- politische Hetzkampagne der Kommunisten ein, Außenminister Virolainen, selbst Agra- rier, gab seine Rücktrittsabsichten bekannt, und schließlich kündigten auch die fünf Mi- nister des Agrarbundes ihren Austritt aus dem Kabinett an. Das war das Ende der „besten Regierung nach dem Kriege“. Während der entscheidenden Tage medi- tierten dann sämtliche finnische Leitartikler über der Frage, ob sich Fagerholms Regie- rung gegen die sogenannte„Paasikivilinie“ vergangen habe. Diese Richtlinien, nach dem Kriege von Präsident Paasikivi formuliert, bestimmen den Kurs der finnischen Außen- politik, sie bestimmen vor allem das Ver- hältnis zur UdSSR. Finnland hatte seinen Friedensvertrag mit der Sowjetunion im März 1948 mit einem Beistands- und Freundschaftsvertrag ergänzt, der vor drei Jahren erneuert wurde. In diesem Pakt ge- lobte Finnland, sich aus den Konflikten der Großmächte herauszuhalten und keiner Allianz beizutreten. Für den Fall, daß— es klingt scheinbar anachronistisch— Deutsch- land oder eine mit Deutschland verbündete Macht die Sowjetunion über finnisches Ge- biet angreifen werde, will Finnland, even- tuell mit Hilfe der UdssR, seine Grenzen verteidigen. Als der Beistandspakt formu- liert wurde, stand die Sowjetunion noch unter dem Eindruck von Hitlers Erobe- rungskriegen. Paasikivis Intentionen liefen auf die bestmöglichen Beziehungen zu der UdSSR hinaus. Finnland sollte dem großen Nachbarn nicht nur korrekt und sachlich begegnen, die Freundschaft mit ihm— 80 sagte einmal Paasikivis Nachfolger, der der- zeitige Staatspräsident Dr. Kekkonen—„ist eine Lebensbedingung für Finnland“. Das Grundprinzip der finnischen Nachkriegspoli- tik war eindeutig: Finnland verhielt sich neutral zu der ganzen Welt, freundschaftlich aber zu der Sowjetunion und in zweiter Linie zu Skandinavien. Und nicht die geringste antisowjetische Unkorrektheit, nicht die kleinste Abwei- chung von der Paasikivi-Linie kann man der bürgerlichen Koalition nachweisen. Daß die finnischen Importeure nicht ganz und gar ihr Einfuhrsoll aus der UdSSR erfüllten, geht noch auf das Konto der Wirtschafts- politik von fünf vorangegangenen und un- fähigen Regierungen. Fagerholm versprach und schaffte sofort Abhilfe, wie er über- haupt alles tat, um den unwilligen Nachbarn zu versöhnen. Weil sich die sowjetische Presse über antisowjetische Literatur in Finnland beklagt hatte, wurden die Me- moiren des ehemaligen kommunistischen Innenministers Leino zurückgehalten, ob- wohl das Buch schon im Sortiment zur Aus- lieferung bereitlag. Die sowjetischen Zei- tungen beanstandeten weiterhin antisowje- tische Hetzfilme in Helsinki und sofort fiel der finnische Zensur der westdeutsche Film „Der Arzt von Stalingrad“ zum Opfer. Die finnischen Zeitungen berichteten besonders ausführlich und wohlgesinnt über sowie tische Beiträge zur Weltpolitik und zur internationalen Wissenschaft, man veran- laßte und feierte kuturelle Ereignisse, z. B. die Verleihung des höchstdotierten Kultur- preises an den sowjetischen Komponisten Schostakowitsch, und als die Spannung un- erträglich wurde, gründeten Finnlands an- gesehenste Politiker, Wissenschaftler ind Kulturträger auch noch eine„Paasikivi-Ge- sellschaft“, die auf der Grundlage der Paasi- kivi-Linie eine„objektive Informations- tätigkeit“ ausüben will. Manchmal hatte man den Eindruck, daß die Finnen um das Wohlwollen der Sowjets bettelten. Aber ebenso konsequent wie die Regierung ihre Loyalität zur Paasikivi-Linie beteuerte, schoß die Agrarpartei dagegen. Sie bediente sich ungreifbarer Anschuldi- digungen, die vom Aufstand des„kerzen- geraden und starrköpfigen Finnentums gegen Servilität und Demütigung“ wissen Wollten und von einem„wenig lobenswerten Kapitel, das in den letzten Monaten finni- scher Geschichte geschrieben wurde“. Nur war die Agitation des Agrarbundes ein Wenig durchsichtig. Hinter der destruktiven Polemik gegen die(eigene!) Regierung stand nicht zuletzt der Wunsch, mit Hilfe der außenpolitischen Schwierigkeiten wieder die Vorherrschaft im Parlament zu gewinnen. Fagerholm mußte diesem Ueberdruck von außen und durch Parteiinteressen nach- geben, zumal er in der eigenen, sozialdemo- Kratischen Partei nicht mehr das sichere Fundament der früheren Jahre hatte. Die Trennung zwischen Mehrheitssozialisten und Linksoppositionellen wurde nun endgültig, nachdem die Parteileitung die Führer des linken Flügels nach langem Zögern von der Partei ausgeschlossen hat. Das verschärfte dann die Krise noch mehr. In Skandinavien befürchtet man nun eine „Volksfront“ aus Agrariern und Opposi- tionssozialisten, unter direkter oder indirek- ter Mitwirkung der Kommunisten. Diese Möglichkeit ist durchaus gegeben, sie wäre das eindrucksvollste Resultat der sowieti- schen Einmischung in Finnlands Angelegen- heiten. Empfehlung für Stationterunge 7 27 7772 FRANZ s N.. e 27 70. 2 ALIS EAN AFRIKA WAR, C Aνον III e νο mur II el,, ̈ðe oOSS GNU. 2 AH ονν ν0 FHhε,⁵et icin a A Lee LAN sA- SD ον̈E HH cHEE S AN 9 0 An 8 ,, . e 4. 9 SCE —— 4— N OZ EAN Auf dem Wege zur 8 taatengemeinschaft Einigungsbewegung in Aequatorial-Afrika/ Niger Republik Paris, 19. Dezember Die maßgebenden politischen Führer der vier neuen Staaten Französisch-Aequato- rialafrikas einigten sich zum Abschluß einer dreitägigen Konferenz in Paris auf den Grundsatz, schrittweise eine enge Gemein- schaft zwischen ihren vier Ländern zu ver- Wirklichen. Die vier Staaten sind Gabon, Mittelkongo, Ubangi-Schari und Tschad. Die Bevölkerung dieser französischen Territo- rien hatte sich beim Volksentscheid am 28. September für die neue Verfassung Frank- reichs ausgesprochen, sich aber im Laufe der letzten Wochen für den Status autonomer Republiken im Rahmen der französischen Gemeinschaft entschieden. Diesem Beschluß Waren Diskussionen vorausgegangen, ob es nicht besser wäre, wenn sich die vier Gebiete zu einem Bundesstaat Aequatorial-Afrika zusammenschliegen sollten und dieser dann Mitglied der Gemeinschaft wird. In ihrer Konferenz in Paris diskutierten die Vertre- ter von Gabon, Mittelkongo, Ubangi-Schari und Tschad besonders über die Schaffung eines gemeinsamen Rates für juristische, M 3 kosten Studie des W EU-Parlaments/ Rede Norstads Paris.(dpa) Das Parlament der Westeuro- päischen Union hat am Freitag, dem dritten Tag seiner viertägigen Pariser Sitzung, den Regierungen der sieben Partnerstaaten emp- fohlen, eine Neuregelung der Stationierungs- kosten zu prüfen. Eine Studie des Verteidi- gungsausschusses schlägt vor, sämtliche an- fallenden Stationierungskosten auf die WEU- Mitgliedstaaten umzulegen. Das könnte nach der Studie mit Hilfe eines Verteilungsschlüs- sels geschehen, der entweder nach einem pro- zentualen Anteil an den Verteidigungsausga- ben oder nach den Handelsbilanzen der ein- zelnen Staaten festgelegt wird. Dieser Pro- zentsatz würde für die Bundesrepublik im zweiten Falle 12,73 Prozent oder 44, 74 Millio- nen Dollar(etwa 188 Millionen DM) jährlich betragen. Die entsprechenden Summen für die übrigen WEU- Partner sind nach diesem Schema: Belgien 7,41 Millionen Dollar, Frank- reich 5,83, Italien 7,30 Holland 5,66, und Groß- britannien 13,56 Millionen Dollar. 5 Das Parlament forderte die Regierungen ferner auf, politische Direktiven für den Einsatz taletischer Kernwaffen im Kriegsfall auszuarbeiten. Diese Resolution, in der auch eine Standardisierung der NATO- Aus- rüstung, mehr Uebungsgelände und die Auf- rechterhaltung der gegenwärtigen Truppen- Stärke verlangt werden, wurde mit 55 gegen 7 Stimmen bei 4 Enthaltungen angenommen. Im Kriegsfalle soll nach Ansicht der WEU. Parlamentarier der NATO- Oberbefehlshaber die Verantwortung für den Kernwaffenein- satz auf Truppen- Oberbefehlshaber über- tragen können. 5 Nachdrücklich lehnte General Norstad in einer Rede vor dem Parlament den Rapacki- Plan einer kernwaffenfreien Zone in Mittel- europa ab. Ein Plan des Franzosen Cornig- Uon-Molinier, der als Gegenvorschlag der WEU zum Rapacki-Plan gedacht war, wurde ohne Debatte mit Mehrheit von der Tages- ordnung abgesetzt. Dieser Bericht sah den Abschluß von Nichtangriffspakten unter den W EU-Staaten vor, denen die Sowjetzone und andere Ostblockländer beitreten sollten. Wirtschaftliche und soziale Fragen. Endgül- tige Beschlüsse wurden noch nicht gefaßt. Konferenzbeobachter hatten den Eindruck, daß man noch nicht an ein gemeinsames Parlament und an eine gemeinsame Regie- rung denke, sondern an einen losen Zusam- menschluß. Das französisch-westafrikanische Terri- torium Niger hat sich als Republik in der französischen Gemeinschaft konstituiert. Die Nigerrepublik ist die zwölfte Republik, die sich seit Inkrafttreten der neuen französi- schen Verfassung gebildet hat. Der ehema- lige Abgeordnete Hamani Diori wurde zum Regierungschef gewählt. Die Niger-Republik ist mit ihren 1 280 000 Quadratkilometern doppelt so groß wie Frankreich.(Siehe auch obenstehende Karte.) Mehr Rechte für Basutoland Das britische Protektorat Basutoland in Südafrika soll größere Selbständigkeit er- halten. Lord Home, der britische Minister für Commonwealthbeziehungen, gab im Oberhaus bekannt, daß grundsätzliche Eini- gung über eine neue Verfassung erzielt wor- den ist, die mehr Macht und größere Ver- Anltwortung in die Hand der Eingeborenen- BSEVöIlKerung legen soll. Die neue Verfassung Siehlt einen gesetzgebenden Rat vor, der bis zum Herbst nächsten Jahres gebildet werden Soll. Es soll eine einzige Wahlliste geführt Werden, in der alle Bewohner des Landes, gleichgültig ob sie Basutos oder Engländer sind, registriert sind.(dpa) Zehn Jahre öffentlicher Dienst sind nach dem 131er-Gesetz notwendig Kassel.(dpa) Das Bundesarbeitsgericht in Kassel hat am Freitag nachdrücklich betont daß nach wie vor nur diejenigen Angehöri- gen des öffentlichen Dienstes nach dem 131er. Gesetz Uebergangsbezüge erhalten können, die zehn Jahre im öffentlichen Dienst ge- standen hatten. Die Wehrdienstzeit könne dabei angerechnet werden. Mit dieser Er- klärung stellte das Bundesarbeitsgericht eine Verlautbarung der VAW(Vereinigte 13ler- Angestellte und-Arbeiter des öffentlichen Dienstes und der Wehrmacht) richtig, deren Bundesvorsitzender Otto Gillmann Gon) kürzlich bekanntgegeben hatte, das Bundes- arbeitsgericht sehe den zehnjährigen Dienst- zeitnachweis nicht für alle 131er als notwen- dig an. Eine solche Entscheidung ist jedoch nicht ergangen, betonte das Gericht. rutschfestem Rücken. Bettumreindungen, Steilig weiche Velourqudlitſt. Bouele-Jeppiche in modischen uni-Furben, 200/800 in modischer grau- Farbe, 240/340 om. Dur Tufting Velour-Jeppiche in modischen Farben, 240/340 cm 168. 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Die ik, die anzösi- ehema- de zum epublik metern ne auch land in eit er- Hinister ab im e Eini- lt Wor- re Ver- orenen- Fassung der bis werden geführt Landes, gländer (dpa) lenst ndlig richt in betont, gehöri⸗ a 131er. können, mst ge- könne Ser Er- cht eine e 13ler- ntlichen g, deren (Bonn) Zundes- Dienst- notwen- t jedoch aer r Ar. 203/ Samstag, 20. Dezember 1958 MORGEN Seite 17 — Vor der fünften Begegnung mit Bulgarien: Als am 20. Oktober 1935 in Leipzig das erste offlzielle Länderspiel gegen Bulgarien ausgetragen wurde, gab es nur einen Neu- ung in der deutschen Elf: Warnken vom FAB Komet Bremen, der dann auch keine weitere Berufung mehr erhielt. In der Pause stand es 2:2, nachdem die Bulgaren der deutschen Abwehr mit Buchloh; Münzen- berg und Haringer sehr zu schaffen gemacht hatten. Zum Glück setzte in der zweiten Halbzeit Fritz Szepan seinen Schalker Ver- einskameraden Pörtgen so gut ein, daß die- ser nach seinem Treffer vor der Pause noch zwel Weitere Tore zum 4:2-Erfolg erzielen konnte. Auch Ernst Lehner schoß ein Tor. Vier Jahre später in Sofla hatte selbst eine Elf mit der großartigen Besetzung Klodt; Janes, Billmann; Kupfer, Sold, Kit- zinger; Lehner, Gellesch, Conen, Szepan, Urban alle Mühe, durch Tore von Conen und Urban 2:1 zu gewinnen. Bulgarien war auf einem steinharten Sandplatz strecken- weise deutlich überlegen, so daß die deut- sche Abwehr nur durch eine Glanzleistung den Sieg retten konnte. Schon damals de- monstrierten die Bulgaren ein technisch ausgezeichnetes Spiel, zu dem vor allem vor dem heimischen Publikum eine ungeheure Kampfkraft kam. Am 20. Oktober 1940 in München fehlten ganes und Kitzinger der Abwehr an allen Ecken und Enden. Eine große Tages-Sport- zeitung schrieb darüber unter anderem: „Man hat die überragende Klasse von Paul Janes selten so deutlich empfunden wie da, als der Düsseldorfer als Organisator des Verteidigungsspiels an allen Ecken und En- 55 Y Scherenschnitte Mrs. Lawrence de la Hunty will sick für die Olympischen Spiele 1960 in Rom qualifizieren. In der langsam beginnen- den australischen Leichtathletik- Saison ist sie die 100 Vards in II,0 und die 80- Meter- Hürden in 11,5 Sekunden gelaufen. keine welt bewegenden Ergebnisse also, und man könnte zur Tagesordnung über- gehen, wenn diese Mrs. Lawrence de la Hunty nicht— Shirley Strickland wäre. Die blonde, hoch gewachsene und blau- augige Läauferin, Mutter zweier Kinder, gehört zu den bemerkenswerten Persön- lichkeiten der Leichtathletik. Auf drei Olympischen Spielen— 1948 in London, 1952 in Helsinki und 1956 in Melbourne — gewann sie drei Gold-, eine Silber- und drei Bronzemedaillen. Als sie 1956 in die australische Olyumpia mannschaft kam, war sie keineswegs ein sicherer Tip fur die 8o-m-Hurden. Daß sie auf die- ser Strecke dennoch sehr überlegen ge- wann, liegt an ihrer Begeisterungsfähig- geit. Wer die intelligente und energische Frau kennt, weiß, daß sie die Atmosphäüre großer Ereignisse braucht, um große Lei- stungen zu vollbringen. Wenn es ihr Ernst ist, und es gibt kaum einen Zweifel, daß es so sein wird, dann ist Mrs. Lawrence de la Hunt für Rom bereit. Auch im Alter— man verzeihe— von 35 Jahren. * In einem Artikel uber den australischen Schwimmsport steht folgender Satz:„Die Australier haben nicht mehr und nicht weniger Talente als andere Nationen, aber sie bringen eines mit, das sie in allerurzester Zeit zur weltbesten Schꝛimmnation machte: Trainingsfleiß.“ Gute Erklärungen brauchen nicht viele Worte. * Karl Schranz, von dem man sagt, er sei der Mann, der ein zweiter Toni Sailer (auf der Shipiste) werden könne, soll die Absicht haben, einen Angrißf auf den ab- soluten Geschwindigkeitsregord auf Skiern zu unternehmen. Leo Gusperl ist einst mit 138 Em /st abwärts gerast. Zeno Colo, dieser wilde Abfah- rer, hat ihn mit 158 km/st übertroffen. Ein feleiner Riß, eine kleine Vertiefung im vereisten Schnee, so sagte der Italie- ner nach dem geglüchten Record, hätte für den Versuckher tödlich sein können. Zeno Colo hat später die bleibeschwer- ten Sſei nicht mehr angezogen. Dafür tat es ein anderer: Ralph Miller aus USA. Im Jahre 1956 erreichte der Amerikaner 175 m/ st oder 2918 Meter in der Minute, 48,6 Meter in der Seſunde. Es gibt Dinge, nach deren Sinn au fra- gen bedeutet, tausend Antworten zu be- kommen und damit keine. Was schenlet sich ein Mensch, der sich die Eiswand hin- abstüræt, im aerodynamischen Anzug viel- leicht, dem Rexord entgegen? Gut, es gab einen Cobb im Rennwagen, es gibt einen Campbell im Motorboot und es wird einen Scott Crossfield geben, der sich in einer X- Iõ-Maschine, einer bemannten Rakete, über die Erdatmosphäre hinaushebt. Crossfield tut es fur die Wissenschaft, und die anderen haben der Technik geholfen, sagt man. Karl Schranz aber, ein mensch- liches Geschoß auf Skiern, wird vielleicht dem Ruhm und damit sich selbst— dem Sport jedoch gewiß nicht helfen. * Durch eine Mitteilung des Grafen de Madre, eines Neffen von Barqn Pierre de Coubertin, ist bekannt geworden, daß der Schöpfer der modernen Olympischen Spiele für die Verwirklichung seiner Idee sein Vermögen bis auf einen bescheidenen Rest geopfert hat. Ich werde nimmer seinesgleichen sehn (Shakespeare, Hamlet). — rien spielte in Europa keine Rolle. Heute Deutschland ist keineswegs das einzige Land, das in der Vorkriegszeit im Fußball nur Siege über Bulgarien zu verzeichnen hatte. Auch Frankreich und Oesterreich erreichten diese Serie in einem kleinen Programm, Spanien kam 1933 in Madrid mit 13:0 zu einem Rekordsieg. Ungarn verlor zwar 1948 in Sofia 0:1, gewann jedoch bis 1947 zweimal 4:1 und dazu 4:2 und 9: Niederlage sehr deutlich wett, als es 1949 in Budapest einen 5:0-Sieg holte.— Man kann jedoch den heutigen bulgarischen Fußball nicht nach den Vorkriegsergebnissen werten. Damals waren Erfolge wie die deutschen zwischen 1935 und 1942(4:2 in Leipzig, 2:1 in Sofia, 7:3 in München und 3:0 in Sofia) alltägliche Ergebnisse. Bulga- schritte im Sport gemacht wie alle Länder des Ostblocks, denen der Staat durch seine großzügige Unterstützung den Aufstieg auf allen sportlichen Gebieten sicherte. Darüber hinaus war es auch während der Zeit der deutschen Erfolge schon notwen- dig, jeweils die beste Besetzung aufzustellen. Vier deuische Fußball- Siege sind hein laß stab In jenen Tagen spielte Bulgarien noch keine Rolle/ Eine kleine Fußball-Historie von Hans Körfer 0. Darüber hinaus machte es die einzige aber hat diese Nation die gleichen Fort- den fehlte.“ Der zu dieser Zeit 54malige Nationalverteidiger war Fortuna Düsseldorf für die Pokalvorentscheidung gegen den Wiener Sc(2:1) in Wuppertal freigegeben worden. So etwas gab es also auch schon zu dieser Zeit. Trotz dieser Lücken führte Deutschland nach 21 Minuten durch Gärtner, Kupfer und Conen 3:0. Aber in den nächsten 15 Mi- nuten holte Bulgarien bis auf 3:2 auf. Erst, als Edmund Conen in der 60. und 64. Minute auf 5:2 verbessert hatte, ließ der Widerstand der Bulgaren nach, die durch Verletzungen vorübergehend nur neun und dann zehn Spieler einsetzen konnten. Nach dem, 6:2, das wiederum Conen erzielte, schossen die Bulgarien ein weiteres Tor, aber Lehner sicherte gegen Schluß noch das 7:3. Auch in dieser Mannschaft(Klodt; Streit- le, Moog: Kupfer, Goldbrunner, Hammer!; Lehner, Walter, Conen, Sing, Gärtner) be- fand sich mit Hammerl(Post München) eine „Eintagsfliege“. Als die deutsche Nationalelf am 18. Juli 1942 in Sofia 3:0 gewann, hatte sie eine schwere Bahnreise mit strapaziösen Empfän- gen auf allen bulgarischen Stationen von der Grenze an hinter sich. Aber sie lieferte trotzdem eines ihrer besten Kriegs-Länder- spiele. Mit Jahn; Janes, Miller; Kupfer, Sold, Sing; Burdenski, Decker, Fritz Walter, Gau- chel und Arlt erzielte sie einen glatten 3:0 Sieg. Gespielt wurde auch diesmal auf einem schweren Aschen und Lehmboden, der es den deutschen Spielern leicht machte, ihre große Technik zur Geltung zu bringen. Bulgarien hatte im Gegensatz zu den meisten anderen internationalen Begeg- nungen— fünf Mazedonier in die Mann- schaft genommen, von denen Linksaußen Simeonoff bester Spieler des Feldes war. Seine Zweikämpfe mit dem nach der Pause großartigen Janes stellten Höhepunkte des Spiels dar. 5 Karli Decker, der einzige Wiener des deutschen Teams, heute Bundeskapitän des Oesterreichishen Fußball-Bundes, schoß nach 40 Sekunden bereits das erste Tor, als ihn Fritz Walter durch einen herrlichen Paß in die Gasse freigespielt hatte. Ein 16-m- Schuß von Arlt führte zum 2:0, und Fritz Walter bereitete das dritte Tor so vor, daß Decker den Ball nur noch„abzustauben“ brauchte. In einer großartigen zweiten Halb- zeit der Bulgaren erwies sich dann die deut- sche Abwehr als unüberwindlich. Sie ließ kein Tor zu. Es bleibt abzuwarten, ob die deutsche Verteidigung nach 16jähriger Pause am kommenden Sonntag in Augsburg eine ähnliche Leistung vollbringen kann. Im Fernsehen ab 17 Uhr Das Deutsche Fernsehen wird am Sonn- tag vom Fußball- Länderkampf zwischen Deutschland und Bulgarien im Augsburger Rosenau-Stadion eine Fernsehaufzeichnung des gesamten Spiels zwischen 17 und 18.30 Uhr bringen. BEIM ABSCHLUSS TRAINING für das Länderspiel gegen Bulgarien zeigten sich die Spieler des DFB-Aufgebots durchweg in guter körperlicher Verfassung. Bundes- trainer Herberger blieb damit Zeit, im Rosenau- Stadion seine Spieler noch einmal ein- zeln unter die Lupe zu nehmen. Auf unserem Bild verfolgt der Herner Debütant Benthaus(links) Herbergers Kurzlektion für Schnellinger. Im Hintergrund Helmut Schön. Keystone-Bild Entscheidung in Genf erst nach 120 Minuten. Schalſges Hegner heißt Ac Hadid Europa-Pokal: Bulgariens Meisterelf Gegner des Deutschen Meisters Schalke 04 im Viertelfinale des Fußball- Europapokals ist Athletico Madrid. Die Spanier schlugen im Entscheidungsspiel des Achtelfinals die bulgarische Meisterelf CDNA Sofia vor 20 000 Zuschauern im Genfer Flutlichtspiel mit 3:1, wobei die Entscheidung gegen Sofia, das im Augsburger Länderspiel gegen Deutschland (21. Dezember) zehn Spieler abstellen soll, erst in der Verlängerung fiel. Nach dieser Begegnung über 120 Minuten ist das Viertel- finale im Europapokal mit folgenden Begeg- nungen komplett: Schalke 04— Athletico Madrid., Loung Boys Bern Wismut Chemnitz, Standard Lüttich— Stade Reims und Real Madrid— Wiener SK. In dem sehr harten Spiel erzielten die Bulgaren durch ihren schnellen Linksaußen Janeff in der 17. Minute das 1:0 und in der 40. Minute gelang dem bei Madrid spielen- den Mittelstürmer der brasilianischen Welt- meisterschaft, Vava, der Ausgleich. Vava hatte in der 20. Minute eine Ausgleichs- chance vergeben, als er einen Elfmeter 80 ungenau schoß, daß ihn der bulgarische Schlußmann Naidenoff abwehren konnte. Der rechte Madrider Läufer Rafa war schon bald in die Kabine geschickt worden, und s0 mußten die Madrider mit zehn Spielern den Kampf durchstehen. In der zweiten Halbzeit CDNA Sofia unterlag mit 3:1 Toren anderte sich an dem Ergebnis nichts mehr, so daß der Schiedsrichter zur Verlängerung pfeifen mußte. Der Sturm der Spanier hatte jedoch die Schußstiefel zu Hause gelassen, und 50 mußte Mittelläufer Callejo seinen Vorder- leuten erst zeigen, wie man Tore schießt. In der 10. Minute der Verlängerung erzielte er das 2:1. Drei Minuten vor Schluß verwan- delte Vava einen weiteren Elfmeter zum Schlußstand von 3:1. EIN GEFUNDENES FRESSEN2 Vierundzwanzig Stunden vor dem Länderspiel: Lalin mußte Runde um Runde drehen Das Rosenau-Stadion wird bis auf den letzten Platz gefüllt sein Der rege Geschäftsverkehr zwei Tage vor dem Goldenen Sonntag kann das große Inter- esse am fünften Fußballänderspiel zwischen Deutschland und Bulgarien nicht beschnei- den. Wie schon an manch anderen Orten, so hat sich auch in der Fuggerstadt eine ge- wisse Enttäuschung darüber breit gemacht, daß das Kartenkontingent nicht die Nach- Frage deckt. Die Augsburger zugestandenen Kördel steht in Reserve: Kari Mai als Außgenläufer Bundestrainer Sepp Herberger gab am Freitag die endgültige deutsche Aufstellung für das Fußball-Länder- spiel gegen Bulgarien am 21. Dezem- ber im Augsburger Rosenau Stadion bekannt. Als rechter Läufer wird der Münchner Karl Mai eingesetzt. Ur- sprünglich war für diesen Posten Kör- del(Schalke 04) vorgesehen. Der Bun- destrainer will das Risiko nicht ein- gehen, zwei Neulinge als Außenläufer gegen die erfahrenen Bulgaren einzu- setzen. Die deutsche Mannschaft spielt mit: Sawitzki (VfB Stuttgart) Stollenwerk Schnellinger (beide 1. FC Köln) Mai Erhardt Benthaus (Bay. Münch.)(SpVgg Fürth(Westf. Herne) Geiger Haller (VfB Stuttgart)(80 Augsburg) Waldner Uwe Seeler Rahn (VtB Stuttg.) lamburg. SV) RW Essen) In Reserve stehen Torwart Til- kowski(Westfalia Herne), Verteidiger Zastrau(Rot-Weiß Essen), die Läufer Kördel(Schalke 04) und Pyka(West- kalia Herne) sowie die Stürmer Morlock (I. FC Nürnberg), Biesinger BC Augs- burg) und Klöckner(Schwarz-Weiß Essen). Mit Helmut Rahn und Karl Mai stehen zwei Spieler aus der deutschen Weltmeisterelf von 1954 in der deut- schen Mannschaft. Mai, der in dieser Saison von der Spygg Fürth zu Bayern München kam, wurde bisher 18 mal in die Nationalmannschaft berufen. Sein letztes Länderspiel(gegen Schweden in Hamburg) liegt ein Jahr zurück. 10 000 Eintritskarten waren im Vorverkauf im Handumdrehen vergeben. Am Freitag gingen dann nochmals 400 Sitzkarten in den Vorverkauf. Sie waren ebenso schnell ver- griffen. In der Hoffnung jedoch, daß von anderen Landesverbänden Karten zurückge- geben werden könnten, sahen sich die Augs- burger enttäuscht. Jedenfalls wird das Rosenau-Stadion, das mit den zusätzlich er- stellten Stahlrohrtribünen 55 000 Besucher aufnehmen kann, bis auf den letzten Platz gefüllt sein. Während sich das deutsche Aufgebot — bis auf Stollenwerk und Morlock— be- reits am Mittwoch in Augsburg einfand, Wenn laut im Rausch des Folkłsgebrauses Ein Groß kampf bers Kunsteis kurvt, Dann hiat es ctets zwar des Applauses, Doch niè des Flaschenwurfs hedurſt. Wer unter seinds Trenchebats Tarnung Noch jelt die Flasche zielend dreht, Der lese diese letzte Warnung, Die vor dem Punkte- Spiel ergelit. Letzter Appell an die„Flaschen“ f Laßt die Granatè in der Tasche! Wer trotzdem schmeißt, hat was im Tee: Er ist hõchstsel bot die größte Flasche Und bringt den Sport ums Renommee — Die Flasche soll dem Umtrunk taugen! Miſßbrauchit sie nicht zu frevler Tail Drauf achtet heut mit Argusaugen Der Obmann Willy Overath. Auf das Geschoß im Sport-Erlebnis Verꝛichtet xlug der braue Mammn: Spielabbruch ware das Ergebnis, Das sonst nicht anders lauten kann. Max Niæ reiste die bulgarische Expedition in zwei Gruppen an. Die Meistermannschaft von CDNA Sofia, die am Donnerstag in Genf das Entscheidungsspiel im Viertelfinale des Europapokals gegen Athletico Madrid mit 1:3 verlor und mit zehn Spielern in der Na- tionalmannschaft für Augsburg vertreten ist, stieß in München zu der zweiten Gruppe, die die bayerische Metropole auf dem Luftwege erreichte. Nach dem Mittagessen im„Haus des Sports“ wurde die Reise nach Augsburg mit dem Omnibus angetreten. Quartier der Expedition ist das Hotel„Weißes Lamm“. Die deutsche Mannschaft wohnt im Park- hotel„Drei Mohren“. Es versteht sich, daß das Hotel ständig von der autogrammhungri- gen Jugend umlagert ist. wobei besonders die Unterschriften von Helmut Rahn und Uwe Seeler neben denen der Einheimischen Haller und Biesinger sehr gefragt sind. Am Donnerstag und am Freitag gab es die übli- chen Kinobesuche. An einem Tage, fehlten allerdings Herberger, Haller und Biesinger. Der Bundestrainer nahm mit den beiden Augsburger Spielern an der Weihnachts- feier des BC Augsburg teil. 5 Bis auf Stollenwerk und Morlock nahmen alle Spieler des deutschen Aufgebots am Donnerstag- und Freitagtraining teil. Die Vobereitung erfolgte am Donnerstag auf einem Nebenspielplatz, während am Freitag das Hauptfeld im Rosenau-Stadion benutzt Wurde. Dabei verblüffte der Herner Tilkowe ski mit Schüssen, die seinen Torwart-Kol- legen Sawitzki auf eine schwere Probe stell- ten. Ein geplagter Mann war Helmut Rahn. Herberger ließ den Essener— Vielleicht, Weil er etwas füllig geworden war, oder Weil ihn der Bundestrainer schußhungrig machen wollte— Runde um Runde drehen. Das schloß jedoch nicht aus, daß der als Links- außen vorgesehene Stürmer für kurze Augenblicke hinter dem Rücken des Bundes- trainers seine Schüsse auf das Tor von Sa- Witzki jagte. Während Herberger die Bulgaren kaum kennt, zeigte sein Assistent Gawliczek gro- Ben Respekt vor Deutschlands Gegner. Gawliczek erinnert an die große Leistung der Bulgaren beim Olympischen Turnier 1956 in Melbourne, als sie von der UdSSR in der Verlängerung mit 2:1 ausgeschaltet wur- den, obwohl sie spielerisch stärker wirkten. HELMUT BENTHAUs, der bisher im Schat- ten Szymaniaks stand, erhält am Sonntag als Außenläufer in der deutschen A-Mann- schaft seine große Chance, nachdem der Wuppertaler wegen Verletzung ausfällt. Man erwartet von dem 23jährigen Studen- ten der Philosophie in München, daß er ähnlich wie sein bewährter„Rivale“ zum Dreh- und Angelpunkt des deutschen Mit- telfeldspiels wird. Schirner-Bild Weitere Sportnachrichten Seite 19 Seite 18 MORGEN Samstag. 20. Dezember 1958/ Nr. 20% Tapeten in großer Auswah! Ruf 2 00 83 Das Fachgeschäft seit 1912 2 Shy ren RASiERBEDARF N 2. 9, Kunststraße Fachmann WENDLER 5 3 20 Teilzahlung 9 bis 18 Monate liefert gut und preiswert: Schlafz. 560,-, Köche 178,, Kombischr. 250,, Couch 168, Coucht. 46, Polsterst. 25, Kleider- u. 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D., 6. 8. 97, Kußmaulstr. 5.— Reinig Johann Jakob, fr. Oberweichenwärter, 8. 8. 67, Weidenstr. 8.— Krämer Gustav Adolf, fr. Fabrikarbeiter, 24. 3. 93, Ladenburg, Ilvesheimer Str. 36. — Kneidel Josef, fr. Parkettleger, 2. 2. 05, Herzogenriedstr. 10.— Dosch Ludwig, Reinigungsunternehmer, 4. 8. 02, Uhlandstr. 36.— Schulz Anton, fr. Wagenmeister, 20. 8. 79, Seckenheimer Str. 43.— Knapp Adam, fr Maurer, 14. 1. 78, Max-Joseph-Str. 9a.— Fürst Wilhelm, fr. Eisenflechter, 16. 11. 94, Gutemannstr. 3.— 9. Dez Mühle Ernst, fr. Ingenieur, 24. 12. 81, Brückenstraße, Feuer wae bunker, Zelle 32.— Jungel Karl, Monteur, 24. 1. 95, Ne, Wald- hornstraße 48.— Lohmann Hedwig Ida Clara geb. Zilleßen, 11. 7. 01, Armbrustweg 6.— Mühlbeyer Elisabetha geb. Zepp, 9. 11. 82, Ne, Ratschreibergasse 10.— 10. Dez.: Schneider Franz Xaver, Bundes- bahnobersekretär, 2. 12. 98, Güterhallenstr. 18.— Bengsch Anna Maria geb. Backes, 3. 11. 81, Wa, Am Kiefernbühl 38.— Gärtner Friederike geb. Eberle, 29. 5. 95, Sa, Rabengasse 27.— Eritter Jakob Ludwig Wilhelm, fr. Schlossermeister, 29. 2. 72, Pflügers- grundstraße 33.— Biß wanger Rosa Elsa geb. Kammerer, 18. 4. 99, L. 6, 1.— 11. Dez.: Michel, Dorothea geb. Koch, 26. 1. 75, Wa, Schienenstr. 21.— Hennrich Wilhelm, Hilfsarbeiter, 2. 10. 10, Elfenstr. 29.— Budde Josef, fr. Direktor, 23. 6. 39, Leibnitzstr. 11.— Eisert Wilhelm, Postinspektor, 24. 9. 93, Se, Kloppenheimer Str. 6. — Capellaro Ambrosius, Müller, 15. 12. 77, Wa, Sandhofer Str. 24.— Seiler Gertrud, Konrekt. a. D., 19. 10. 92, Moselstr. 33.— Muszalski Anna geb. Tavernier, 28. 6. 89, Wa, Hinterer Riedweg 128.— 12. Dez.: Schimmel Anna geb. Weidner, 29. 3. 88, Keplerstr. 39.— Walter Anna geb. Brückelmayer, 25. 7. 73, W., Wotanstr. 21.— Weber Otto Karl, Dreher, 20. 12, 97, W., Zäher Wille 2a,— Stroh Heinrich, Maurer, 1. 1. 16, S 3, 6.— Rupprecht Wilhelm, Elektro- schweißer, 1. 8. 15, Sa, Riedgärtenstr. 6.— Schlieter Herbert Kar! Eugen, Vertreter, 27. 5. 30, Kä, Rollbühlstr. 65.— Füg Jakobina geb. Wachter, 14. 3. 79, Sa, Karlstr. 54.— Walter Ottmar Friedrich, 10. 12, 58, Lorsch, Klosterstr. 8.— Bertsch Elisabetha geb. Völkl 11. 11. 96, Lindenhofstr. 90.— Völker Johannes, fr. Kfm., 9. 11. 92, Käfertaler Str. 34.— 13. Dez.: Fischer Karl, Hilfsarbeiter, 20, 3. 98, T 2, 14.— Mayer Alexander, fr. Mühlenbaumeister, 25. 1. 96, Max- Joseph-Str. 19.— Wurth Emil Gustav, Kranführer, 30. 8. 01, Ne, Plattstr. 3.— Deppe Margarethe Marie Martha Auguste geb. Weden, 11. 1. 12, Ludwigshafen/ Rhein, Wittelsbachstr. 40.— Schil- ler Friedrich, 13. 12. 58, N 3, 15.— Brunner Regina geb. Wolf, 12. 9. 78, Lenaustr. 35.— Bohris Karl, fr. Fabrikarbeiter, 12. 5. 07, G 6, 11.— Müller Hermann Joseph Arthur, Fernmeldeoberinspek- tor, 22. 7. 94, Schwetzinger Str. 95.— 14. Dez.: Borger Ingeborg Jenny Clara geb. Reinhardt, 25. 11. 04, J 3, 9.— Greiser Josef, Bundesbahnoberzugführer, 25. 3. 82, Meeräckerstr. 6.— Steil Petra Ute, 13. 12. 58, Eifelstr. 22.— Wagner Rosa geb. Schmitt, 20. 10. 98, Sch, Thorner Str. 8.— Herbold Elisabetha geb. Flachs, 24. 10, 68, Oppauer Str. 24.— Lacher Michael, fr. Bäcker, 8. 11. 84, Zehnt- straße 49.— Kübler Philipp, fr. Kutschereibesitzer, 24. 5. 80, F 7, Nr. 10.— Kraus Elisabeth Gertrud geb. Kraus., 24. 6. 79, Pflügers- grbundstr. 12.— Abstein Karl August, Oberlandesgerichtsrat, 12. 5. 1900, H 7, 35.— Gau Christiana geb. Mundo, Hausgehilfin, 28. 6. 07, Kirchenstr. 18.— Winter Karolina geb. Spiegelhalter, 11. 4. 84, W, Neueichwaldstr. 21.— Baust Wilhelm Friedrich, fr. Kfm. Angest., 22. 3. 81, Zellerstr. 6.— Kuch Paul, fr. Lederstanzer, 12. 2. 95, Lampertheim, Neue Schulstr. 3.— 15. Dez.: Heib Frieda geb. Müßig, 4. 10. 95, Leibnizstr. 2.— Dieterle Julie Therese geb. Schepp, 2. 8. 75, Rathenaustr. 7.— Hollerbach Martin Gustav Ad., fr. kfm. Angest., 11. 6. 81, Fr, Vogesenstr. 38.— Seifert Georg Christof, fr. Fuhrmann, 14. 5. 79, An den Kasernen 19.— Höchen- berger Johann, fr. Vorarbeiter, 5. 3. 90, Mittelstr. 113.— Haupt Gerhard Walter Herbert, Lagerarbeiter, 20, 12, 02, Weylstr, 20.— Herrmann Mathilde Auguste Katharina geb. Schneider, 12. 10. 81, F 7, 10.— Schilling Ottilie Klara geb. Pfeifer, 25. 4. 86, Alphorn- straße 20.— 16. 582.7] Kraus Karl Franz, fr. Kfm., 1. 8. 90, Fe, Eberbacher Str. 76. b Mannheim- Käfertal Verkündete: Karl Friedrich, Schrankenw. a. D., Plankst., Luisen- straße 14, und Kremer Lioba Augusta, Lampertheimer Str. 115.— Walter Gerhard Wilhelm, Buchdrucker, Korbangel 38, und Schmitt, Marianne Hildegard Agnes, Neues Leben 28.— Hartmann Gerhard Peter, Elektriker, Schwalbenstr. 31, und Heckmann Ursula Elisa- beth, Wa, Am Herrschaftswald 1350.— Ewert Günter Jakob, Ar- beiter, Wormser Str. 139, und Gumbmann Gertrud, Auf dem Sand 57.— Gerweck Kurt, Elektriker, Saarbrücker Str. 2, und Bauer Rosa Maria, Mhm., Augusta-Anlage 12.— Wedler Horst. Siegfried Herbert, Handelsvertreter, Neues Leben 4, und Spilger Linda, Weinheim, Römerstr. 2.— Schad Friedrich Wilhelm, Bank- angestellter, Stuttgart, Rosenbergstraße 99, und Reuter Edith Katharina Anna, Planetenweg 50.— Holliday Edward Elmore, Specialist Fourth Class, Taylor Barracks, und Drott Johanna, Hahn bei Pfungstadt, Rheinstr. 14.— Nobrega Anthony, Specialist Fourth Class, Spinelli Barracks, und Hofmann, Marita Elisabeth, Römergartenstr. 2.— Trailo Victor, Private First Class, Funari Barracks, und Kirschenbühler Maria Luise, Schwalbenstr. 10.— Laier Werner Max, Polsterer, Mußbacher Str. 17, und Siemen Elke, Mhm., Zielstraße 20. Getraute: Koska James Leroy, Specialist Fifth Class, Spinelli Barracks, und Hellriegel Elke Hildegard, Böblingen, Herrenberger Straße 40.— Boppre Dieter Rudi, Autoschlosser, Mhm., Schwet- zinger Platz 5, und Becker Ursula Klara, Mhm, Meerwiesen- straße 4.— Schaal Herbert August Wilhelm, Lagerarbeiter, Lin- denstraße 20, und Thiele Ingeborg Hilda, Mannheimer Str. 66.— Hallam, Le Roy Lawton, Private First Class, Funari Barracks, und FHiltl Renate Anni Betti, Habichtstr. 23.— Foster Ronald, Private First Class, Sullivan Barracks, und Happe Ilse Mathilde Marie, Todendorf, Gemeinde Panker, Schleswig-Holstein.— Ma- jure Egene Jehlen, Specialist Fouth Class, Spinelli Barrachss, und Knorpp, Ursula Erika, Lindenstraße 1. Gestorbene: 7. Dez.: Daumüller Ernst Wilhelm, kfm. Angest., 15. 5. 03, Mannheimer Str. 88.— 8. Dez.: Neubert Rudolf, Straßen- bahnschaffner a. D., 31. 10. 93, Auf dem Sand 62.— 9. Dez.: Rößler Ignaz, fr. Werkmeister, 27. 3. 76, Rüdesheimer Str. 43.— Petri geb. Schwärzel Marie, 2. 5. 91, Unjonstr. 8.— 12. Dez.: Dichtl geb. Bleim Anna Maria, 14. 7. 79, Mannheimer Str. 88. Mannbheim- Sandhofen Geborene: 5. Dez.: Elias Hans Hermann, Gipser, und Herta Frieda geb. Lammer, Schö, Thorner Straße 24, e. S. Rainer.— Rose Gerald Don, Specialist Fourth Class, und Barbara geb. Peter, Ehemann wohnhaft in Marion Massachusetts(USA), Ehefrau wohnhaft in Schö, Dirschauer Weg 6, e. S. Garry.— 7. Dez.: Brünneck Hans Joachim, Maurer, und Paula Eva geb. Hütten, Schö, Heilsberger Str. 40/2, e. S. Hans Jürgen.— 8. Dez.: Teffner Georg, Zimmermann, und Edelgard Margarete Maria geb. Ackermann, Schö, Ortelsburger Str. 7, e. S. Manuel.— 9. Dez.: Zölnner Ulrich, Kraftfahrer, und Helga Berta Henni Marie geb. NOwakowski, Schö, Heilsberger Str. 32. e. T. Angelika. Verkündete: 9. Dez.: Diehl Hans Franz, Zimmermann, Viern- heimer Weg 96, und Zilch Marianne, Offenbach a. M., Dornberger Straße 21.— Rommel Franz Anton, Weinküfer, Gefreiter, Han- nover, Langenforther Str. 1, und Kerschbaum Doris Irmgard, Schö, Sensberger Weg 4.— 10. Dez.: Dziekanski Jan, Arbeiter, Sch, Lilienthalstr. Bau 4, 1, und Fäth geb. Schneider, Elisabeth Martha Pauline, Schö, Sohrauer Str. 43.— Braunschweig Ernst, Heizer, Sch, Gondelstr. 29, und Ströbel Elsa Martha, Sch, Gondelstr. 31.— Gärtner Friedrich, Arbeiter, Steinweg, und Kirchner Anna Wilhelmine, Mhm., Gutenbergstr. 9.— 12. Dez.: Adams Gerald Kenneth, Specialist Fourth Class, Salem, Missouri, USA, Coleman Barracks, und Rupp Marie, Lampertheim, Möven- straße 4.— Sager Heinz Wilhelm Bernhard, Arbeiter, Wa, Schienenstr. 13, und Schlappner Katharina, Bahnbhaus.— Hövel paul Theodor, Dreher, Karlstr. 11 ‚äund Kaiser geb. Jung 8 dolna, Karlstr. 11.— Braun Johannes Christian, Direktionsassist., Dipl.-Kfm., Mm., L. 4, 1, und Bindner Hedwig Doris Else, Sa, Domstiftstr. 2.— Orsted Earl Allen, Speeialist Fourth Class Baile Harbor, Wisconsin(US), Coleman Barracks, und Maul Hedwig, Lampertheim, Mannheimer Str. 4.— 13. Dez.: Heiden- reich Franz Heinrich, Fliesenleger, Mhm., Karl-Traub- Str. 11, und Kullmann inge Ruth, Schö, Gryphiusweg 69.— Lipinsky Joseph, Specialist Fifth Class, Krakow, Wisconsin(US), Cole- man Barracks, und Braun geb. Lenhardt Margarete, Lampertheim, 2. Neugasse 14 Gestorbene: 5. Dez.: Schotter geb. Michalski Klara Margareta. 28. 8. 07, Sandhofer Str. 247.— 6 Dez.: Gaa Georg, fr. Landwirt, 18. 10. 76, Ausgasse 9.— Krauter Hugo, fr Mechaniker, 14. 9. 02, Sandhofer Str 176.— 12. Dez.: Fink geb. Wagenknecht Frieda, 11. 1. 95, Zellstoffstraße 29d. 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Wäre ein Vereinswechsel Di Stefanos damals diskutabel gewesen, dann hätte Real Madrid mindestens eineinhalb Millionen Mark für seinen großen Spielmacher verlangt. Man darf also Di Stefano getrost als teuersten Fußballspieler aller Zeiten betrachten. Um den begehrtesten Fußfball- Globetrotter der Welt haben sich jedoch in den letzten Wochen bedrohliche Wolken zusammengezogen. Eine bei Di Stefano lange Zeit völlig unbekannte Gereiztheit führte zu Temperamentaus- brüchen, die in Spanien einen großen Wirbel hervorriefen. Die Wurzel des Uebels scheint im Frank- furter Länderkampf Deutschland— Spanien (2:0) zu liegen. In diesem Treffen wurde der zum Spanier„naturalisierte“ Di Stefano vom deutschen Stopper Erhardt derart beschat- tet, daß er sich überhaupt nicht in Szene zu setzen vermochte. Voller Wut und Enttäu- schung darüber, daß es ihm vielleicht zum erstenmal in seiner Karriere nicht gelungen war, sein Spiel zu spielen, bezichtigte der gereizte Di Stefano den deutschen Stopper als einen rücksichtslosen und gefährlichen Mann, der nur danach trachte, dem Gegner Nach dem ersten die Knochen zu„polieren“, anstatt den Ball zu spielen. Etwas später war Di Stefano beim Spitzenduell Real Madrid— FC Barcelona der eigentliche Urheber einer tätlichen Ausein- andersetzung, die zum Feldverweis des Uru- guayers Santamaria(Real) und des Ungarn Czibor(Barcelona) führte. Beim Europa- pokalspiel gegen die türkische Meistermann- schaft Besiktas in Madrid schlug Di Stefano abermals über die Stränge und wurde prompt vom Platz gestellt. Als Folge davon blieb er für das Rückspiel in Istanbul gesperrt. Zum ersten Male in fünf Jahren versäumte er Tag steht es 2:0: Die lis N benötigen nus noch einen Punkei Kampf um Einzug ins Daviscupfinale begann für Italien wenig verheißungsvoll Im zweiten Interzonen-Finale um den Daviscup zwischen den Tennismannschaften der Vereinigten Staaten und Italiens sind die USA am Freitag in Perth mit 2:0 in Führung gegangen. Den ersten Punkt für die USA sicherte der anfänglich sehr nervös wirkende Daviscup-Neuling Alex Olmedo, der den Italiener Nicola Pietrangeli mit 5:7, 10:8, 6:0, 6:1 schlug. Die zweite Begegnung gewann Ham Richardson(USA) gegen Orlando Sirola überlegen mit 6:4, 6:2, 7:5. Im Doppel Eine bedauerliche Einstellung Tölz verteidigt Rowdy Schneitberger In einer offiziellen Erklärung stellt sich der EC Bad Tölz vor seinen Verteidiger Schneitberger, der im Punktspiel der Eis- hockey- Bundesliga den Füssener National- spieler Eggerbauer durch einen Schlag mit ver- letzte. Obwohl diese Angelegenheit inzwi- schen von der Staatsanwaltschaft aufgenom- men wurde, glaubt der EC Bad Tölz erklä- ren zu müssen:„Sollten die Verleumdungen gegen den bisher völlig unbescholtenen Töl- zer Spieler Schneitberger nicht aufhören, sieht sich der EC Bad Tölz gezwungen, in jedem Falle Beleidigungsklage zu erheben.“ Die Tölzer stellen heraus, daß der nur drei Meter entfernt gewesene Schiedsrichter Neumeier das Verhalten Schneitbergers als eine Reflexhandlung bezeichnet habe, in die Eggerbauer gebückt bineingefahren Sei. Anderer Ansicht ist jedoch Schiedsrichter Obmann Egginger, der von einem offen- sichtlichen Foul sprach. stehen sich heute Olmedo/ Richardson— Pie- trangeli/Sirola gegenüber. Die beiden ab- schließenden Einzel am Sonntag bringen die Paarungen Richardson— Pietrangeli und Olmedo— Sirola. Die USA benötigen aus diesen drei Spielen lediglich noch einen Punkt, um sich als Herausforderer des Davis-Cup-Titelverteidigers Australien zu qualifizieren. Die Italiener hatten das zweite Interzonenfinale durch ein 5:0 gegen die Vertretung der Philippinen erreicht. dann„unentschuldigt“ ein offizielles Spiel seiner Mannschaft— er, der bisher als Vor- bild der fußballerischen Korrektheit gegol- ten hatte! Indessen entlud sich das Gewitter über dem Haupte des spanischen Fußball-Lieb- lings Nr. 1 erst nach dem Meisterschaftsspiel gegen Real Sociedad San Sebastian. Ein bas- kischer Journalist berichtete in seinem Blatt von beleidigenden Aeußerungen Di Stefanos über die Presse im allgemeinen und die spa- nischen Zeitungen im besonderen. Der spa- nische Journalistenverband reagierte sofort. Man verlangte vom Fußballverband die lebenslängliche Sperre des Ex-Argentiniers und drohte mit Sanktionen, die für den gan- zen spanischen Fußball unliebsame Folgen gehabt hätten. Den Bemühungen spanischer Fußball- Offizieller war es schließlich zu verdanken, daß der Konflikt nach außen hin beigelegt werden konnte. In einem Schrei- ben an den spanischen Journalistenverband entschuldigte sich Di Stefano für eventuelle unbedachte Aeußerungen(die er allerdings weitgehend in Abrede stellte) in aller Form. Aber das Kriegsbeil ist noch nicht ganz be- graben. Die baskischen Blätter nehmen von Di Stefano weiterhin keine Notiz. Sein Name wird in den Spielberichten nicht erwähnt, nicht einmal, wenn Di Stefano Tore schießt! In Madrid fragt man sich vor allem nach der Ursache der auffälligen Nervosität Di Stefanos. Eines steht fest: der argentinische Fugballstar ist nicht mehr der alte. Instink- tiv ahnt er wohl, daß sein Stern allmählich niedergeht. Das macht ihn unruhig und schafft jene seelische Anspannung, die dann auf dem grünen Rasen zur Entladung drängt. Schon hat man den jahrelang von der ganzen spanischen Fußballwelt verhätschelten Ex- Argentinier bei Real Madrid aus der Sturm- mitte entfernt. Der Franzose Kopa beginnt ihn als„Kopf“ der Mannschaft zu über- schatten. Di Stefano sieht das, aber er kann daran nichts ändern. Seine Kraftreserven beginnen sich zu erschöpfen. Nach dem K.o. gegen Archie Moore: Durelte in de, olle des schlechten UDerlieress Sharkey soll bei Moores Niederschlägen zu langsam gezählt haben Der kanadische und Empire-Boxmeister im Falbschwergewicht. VVon Durelle (Kanada), erklärte in Toronto in einem Fernsehinterview, daß er bei seinem Kampf gegen Halbschwergewichts Weltmeister Archie Moore, den er am 10. Dezember in Montreal durch K. o. in der elften Runde verlor, durch Ringrichter Jack Sharkey be- nachteiligt worden sei. Er habe Archie Moore während der ersten Runde dreimal niedergeschlagen und Jack Sharkey habe jedesmal zu langsam gezählt. Sonst hätte Archie Moore schon in der ersten Runde den Kampf durch K. o. verloren. Jack Sharkey habe zweimal bis neun gezählt, aber die Zeitnehmer hätten dabei jedesmal dreizehn oder vierzehn Sekunden angezeigt. Sharkey habe sich jedoch nicht um die Zeitnehmer gekümmert.„Archie Moore ist ein großer Kämpfer“, betonte im übrigen der Kanadier. Ein Beispiel aus Koblenz: Die Opereite koste- der Spoο aHtt Sind die Besucher kultureller Veranstaltungen für die Stadt interessanter? Es ist kein Geheimnis, daß viele Stadt- verwaltungen den Belangen des Sports mit einer unbegreiflichen Weltfremdheit gegen- überstehen. Sie läßt sich auch durch schöne Reden bei offiziellen Anlässen nicht über- tünchen. In diesem Zusammenhang ist ein Artikel von Robert Weinand, dem Vorsitzenden von Tus Neuendorf und Mitglied des DFB-Spiel- ausschusses in der Klubzeitung des Süd- west-Erstligisten recht interessant. Tus Neuendorf zahlte seit der Währungsreform 1948 für die Benutzung seiner Platzanlage auf dem Oberwerth an die Stadt Koblenz 106 00 DM Miete. Als Vergnügungssteuer flossen im gleichen Zeitraum 115 000 DM in die Stadtkasse. Der Verein brachte also in zehn Jahren mehr als 220 000 DM an städti- schen Gebühren auf. Dazu kommen noch 48 000 DM Umsatzsteuer seit 1948. Das Stadion Oberwerth ist zwar eine sehr schöne Anlage, aber es fehlt an über- dachten Sitzplätzen. Die Zuschauer führen Fußball 1. Liga Süd: SSV Reutlingen— Viktoria Aschaffenburg. 1. Liga Südwest: Saar 05 Saarbrücken gegen Phönix Ludwigshafen; Weisenau— FV Speyer; Sportfreunde Saarbrücken— FK Pirmasens. 2. Liga Süd: Jahn Regensburg— Hanau 93. 1. Amateurliga Nordbaden: FC Neureut gegen VfR Pforzheim; FW Daxlanden— SpVgg 03 Sandhofen(beide Samstag); ASV Durlach gegen Karlsruher FV; ASV Feudenheim gegen SpVgg Birkenfeld; SG Kirchheim— S Sand- hausen; FV 09 Weinheim— FV 08 Hockenneim; Me Phönix— VfB Leimen; VfL Neckarau gegen Sportfreunde Forchheim. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: FC Bammental— Sd Waibstadt; SpVgg 06 Ketsch gegen VfB Wiesloch; SV Sinsheim— SV 98 Schwetzingen: VfB Rauenberg— ASV Eppel- heim; TSG Rheinau— Olympia Neulußheim: Eintracht Plankstadt— TSG Plankstadt; S Reihen— Fe Germania Friedrichsfeld. A-Klasse Süd: SC Pfingstberg— FV Brühl. Handball Aufstiegsrunde: TG Laudenbach— HSV Hockenheim; TSV Rot— TV Germania Dos- senheim. f A-Klasse Mannheim: ATB Heddesheim gegen Sg Mannheim; Sc Pfingstberg Hochstätt gegen TV Rheinau. Ringen Oberliga Nordbaden: RSC Eiche Sandhofen gegen ASV Ladenburg; VfEK 08 Oftersheim seit Jahren Klage darüber, daß sie jeder Un- bill des Wetters ausgesetzt sind. Es fehlen aber die finanziellen Mittel, um hier Ab- hilfe zu schaffen. Demgegenüber weist Robert Weinand darauf hin, daß für die Operetten-Festspiele der Stadt Koblenz, die nur während drei Monaten durchgeführt werden, eine über- dachte Tribüne mit über tausend Sitzplätzen errichtet wurde. Das Theater und die Ope- rette verschlingen in Koblenz jährlich bis zu 200 000 PM an Zuschüssen. Weinand bezwei- felt keineswegs die kulturelle Bedeutung dieser Festspiele, aber er fragt, ob die Be- sucher dieser Veranstaltungen für die Stadt Wirtschaftlich interessanter seien als die Zu- schauer auf den Sportplätzen. Gerade bei den Flutlichtspielen auf dem Oberwerth kommt die Hälfte der Zuschauer von aus- wärts. Die Flutlichtanlage aber errichtete nicht etwa die Stadt, sondern Tus Neuen- dorf finanziert sie mit einem Aufschlag von 0,50 DM pro Eintrittskarte. gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen; S8 Kirchheim— SpVgg Ketsch; Ac Germania Ziegelhausen— SRC Viernheim; Spygg Ger- mania Karlsruhe— KSV Schriesheim(alle Samstag). Landesliga— Gruppe Nord: ASV Eppelheim gegen KSV 1884 Mannheim; AV Fortuna Rei- lingen— RSC Laudenbach; KSV Hemsbach gegen AC Germania Rohrbach; KSV Sulzbach gegen ASV Heidelberg; SpVgg Niederliebers- bach— SpVgg Fortuna Edingen. Kreisklasse Mannheim; KSV 56 Schwetzin- gen— Ac Neulußheim; Sd Brühl— HS Hockenheim; RSC Hockenheim— KSV Malsch; RSC Schönau— AV Schwetzingen. Kreisklasse Karlsruhe: TSV Graben— KSV Germania Weingarten II. ASV Daxlanden II gegen KSV Berghausen II, KSV Ispringen II gegen KSV Einigkeit Mühlburg. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: Ac 92 Weinheim gegen VfL Neckarau; KSV Durlach— SV Germania Obrigheim; KSV 1884 Mannheim— KSV Einig- keit Müblburg(Sonntag, 10.30 Uhr). Eishockey Punktespiel: Mannbeimer ERC— Düssel- dorfer EG(Samstag, 20 Uhr. Eisstadion). Hallenhockey Einladungsturnier des TSV 1846 Mannbeim (Samstag, 15 Uhr, Sonntag, 9 Uhr, Zwischen- runde 15 Uhr, Endspiele 17.30 Uhr). Weibhngchtsfejer bei der Spfelvereſpigung „Ich habe bei dieser einen Niederlage mehr gelernt, als bei allen meinen Siegen in drei- zehn Jahren, glaube aber, daß ich Moore beim nächsten Kampf schlagen werde.“ Lvon Durelle soll den Weltmeister bereits zum Rückkampf gefordert haben. Zu Durelles Beschuldigung erklärte der Zeitnehmer Eddie Kane, daß Ringrichter Jack Sharkey korrekt gezählt habe. Durelles Behauptungen seien lächerlich. i CSR verlor in Istanbul Die türkische Fußball- Nationalmann- schaft kam vor 35 000 Zuschauern in Istan- bul zu einem bemerkenswerten 1:0-(0:0- Sieg über die Tschechoslowakei. Wie in der Begegnung mit Bulgarien(0:0), dem Gegner der deutschen Mannschaft am Sonntag in Augsburg, zeigten die Türken vor allem in der Abwehr großartige Leistungen. Das ent- scheidende Tor schoß Lefter in der 77. Min. Zum Schluß wurden die Türken klar über- legen, aber es blieb bei dem einen Treffer. Bis auf Obert im Sturm, für den Moraveik spielte, trat die CSR mit der gleichen Mann- schaft an, die am vergangenen Samstag in Genua gegen Italien ein 1:1 erzielte. Johansson in Schweden Nummer 1 Die schwedischen Sport journalisten haben den Europaboxmeister im Schwergewicht, Ingemar Johansson, mit 677 Stimmen zum Sportler des Jahres gewählt. An zweiter Stelle rangiert der Hochspringer Richard Dahl (584) vor dem Ski- Weltmeister im So-km- Dauerlauf Sixten Jernberg(519) und dem Fußballspieler Gunnar Gren(477). Erst an künfter Stelle rangiert der Tennisspieler Sven Davidson(390). Kanadische Schiedsrichter leiten MERC— Düsseldorf Das Punktespiel des Mannheimer ERC gegen EG Düsseldorf heute abend im Eis- stadion wird von zwei Schiedsrichtern der kanadischen Luftwaffen-Einheiten in Zwei- brücken geleitet. Neben Lecourt pfeift mit Salisbury ein Schiedsrichter, der beim Spiel des MERC gegen den KEV mit einer souveränen Leistung aufwartete. Was bringt der Spor am Wochenende? 07 Mannheim(Samstag, 20 Uhr, Clubhei der Autobahn). h Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer E R CC: Wargenau, Schönherr; Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Scheifel; Mayr, Konecki, Schif; Lödermann, Sepp, Schneideers; Gutfleisch. Düsseldorfer EG: Grefges, Hinf- ner; Nies, Oellinger, Farthmann, Pabelik; Schmitz, Rohde, Gregory; Kaltenhäuser, Tasler, Scherra: Heyer, Luxenburger. Sonntag, 14.30 Uhr, Phönix-Platz MFC: Keininger; Wolf, Gottmann; Schell, Schramm, Sauer; Weinhart, Acker, Hölzer, Harter, Leitz. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldweg Stadion VfLNeckarau: Vogelmann; Ziegler, Schlösser; Schleich, Uhrig, Jenewein; Ober- länder, Orians, Breunig, R. Arnold, Pfister. Sonntag, 14.30 Uhr, AS V- Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Hof, Schwind; Helfert, Althaus, Edinger; Krampf, Kehl, Wittemaier, Hohmann, Kohl. Weitere Sportnachrichten Seite 17 ... elibus zum Anziehen Sollte immer dabeisein Geschenke, die so anziehend sind wie das helle Licht der Kerzen, gibt es bei Knagge& Peitz in Hölle und fölſe. Gehen Sie nur einmal durch alle unsere Abteilungen, sehen Sie sich dieses an, sehen Sie sich jenes an überall Werden unsere günstigen Weihnachtsangebote Sie begeistern. Bei Knagge& Peitz wohnt jetzt schon die Weihnachtsfreude! Am Sonntag, dem 21. Dezember von 13.00 his 18.00 Uhr durdigehend geöffnet! MANNHEIM. O E, 7 PIANKEN UND STUTTE ART MUNCHEN * Seite 20 MORGEN Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 293 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGAR7 SONNTAG 5% Morsenspruch 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachr. Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Der Gedanke der Freiheit; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachr.— Streiflichter— Chorgesang 13.20 So haben wir uns eingelebt; Hörbild 14.00 Musik von Schumann 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.10 Fußballspiel Deutschland— Bulgarien 16.55 Lotto- und Totoergebnisse 17.00„La Boheme“; Oper von Puccini 18.45 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 19.00 Der Advent in Musik und Wort(Iv) 19.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 20.00 Orchesterkonz.: Brahms, Schumann, Strauß Buchbesprechungen— Musik Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 15.05 Advent unter südl. Himmel; Ber. 17.00 Der Sportfunk meldet 20.15 Wird Rußland Amerika einholen? Betr. 21.00 Weinnachten in aller Welt; Hörbild Vom 21. bis 27. Dezember 1958 BADEN-BADEN SONNTAG 7% Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 5 9.15 Katholische Morgenfeier 10.30 Heilkraft der Musen, ein Vortrag 11.00 Unterhaltungskonzert 12.00 Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik 14.45 Rund ums Bezahlen; eine Erzählung 15.00 Unterhaltungskonzert 7.16 Lottozahlen— Kulturpolit. Betrachtungen 17.30 Sportreportagen 18.20 Streichsextett B-Dur op. 18 von Brahms 19.15 Unsere Abendmusik 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 21.15 R. Hagelstannge: Wo bleibst du Trost? 21.55 Die tröstliche Botschaft 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Beschwingte Tanzmelodien 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 70 Nachrichten— Konzert 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.16 Das Gesicht unseres Lebens: Vorfreude 11.00 Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Winterlicher Weg nach innen 14.00 Kinderfunk: Funkspiel(III) 15.00 In diesen Tagen 15.30 Sport und Musik 17.15 Buchbesprechung 17.30 Opern- und symphonische Musik 19 00 Musik zum vierten Advent 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00„La Boheme“; Oper von Puccini 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten UKW 15.20 Konzert am Nachmittag 16.45 Fm als Handwerk; Betrachtung MoN TAC% Muse— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Märchen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Im Schlesischen Wald 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.48 Abseits leben; eine Betrachtung 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Jugendfunk: Bücher 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 20.45 G. Neumann und seine Insulaner— Musik 22.00 Nachrichten— Revue der Luftfahrt 22.20 Musik unserer Zeit: Hindemith 23.00 Falsche und echte Propheten; Hörfolge 28.45 Klaviermusik— Nachrichten UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Strindberg Uk wW 15.30 Musikalische Märchenbilder 17.00 Leichte Musik 16.00 Sport und Musik 19.30 Die Sportrundschau 17.40 Erzählung der Woche 19.30 Raten Sie mit! Quiz London— Frankfurt 19.45 Sport vom Sonntag 20.00 Virtuoses Konzert: Egk, Casella, Milhaud 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 2100 Rundschau— Nachrichten 22.40 Zyklus neuer Weihnachtsgedichte 21.15„Das goldene Rad“; Hsp. v. Meyer-Wehlack 6.30 Morgengymnasti 7.00 Nachrichten— Musik ** N 7 2 8 7.00 Wei 2 1— N 7 A S 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Forstfrevel 9.10 Spielkursus für Kind und Kegel 11.00 Für Haus und Garten 12.45 Nechrichten— Deutsche Pressestimmen 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.15 Musik nach Tisch 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.45 Schulfunk: Reinhold Schneider 16.00 Orchesterkonzert: Paganini, Marteau 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.45 Und Friede den Menschen..; Erzählung 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Unterhaltunssmusix 16.45 Wirtschaftsfunk— Kammerkonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Frauenfunk: Marie Paquet- Steinhausen 20.00 Klingender Weinnachtsmarkt; Musik 19.00 Musik zur Erholung 21.15 Drei Feuilletons von Hellmut Holthaus 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.30 Vor weihnachtliche Lieder 20.00„Festianus, Märtyrer“; Hörspiel v. G. Eich 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.05 Musik von Bach und Reger 22.30 Das Nichts in der christl. Theologie 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 28.00 Peter Stadlen spricht über Mozart 22.38 Wege zur Neuen Musik: Schönberg 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.05 Musik vor Mitternacht— Nachrichten UKW 15.00 Aus Opern von Puceinſ 16.30 Welt und Wissen 16.45 Musik zur Unterhaltung 5 20.30 Jugendfunk: Krieg aus zwelter Hand Uxkw 19.15 Recht für jedermann 20.00 Neues und Interessantes vom Film 21.13 Berichte über kulturelle Ereignisse 22.15 Panzmusik für junge Leute DIENSTAG 700 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Eduard Mörike 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.00 Nachmittagskonzert 16.45 Christentum und Gegenwart 17.00 Musik alter Meister— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 18.15 Südfunk- Wunschkonzert— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Weihnachtsgrüße aus aller Welt 20.45 Walisischer Christtag; eine Phantasie 21.00 Orchesterkonzert 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.45 Edgar Dacqué und seine Ideen; Vortrag 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik f 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 20.15 Weinnachtsgeschenke; Heiteres 22.00 Lametta; ein Kabarett DIENSTAG 6330 NMergengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches mtermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 19.15 Musik nach Tisch 14.45 Schulfunk: Maruschka 15.15 Kinderfunk Die kleinen Reporter 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte Kost, beschwingte Rhythmen 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Klaviermusik von Schubert 20.15„Das Hirtenspiel“; Hörspiel von B. Müller 21.30 Musik von Boccherini 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1958 23.15 Große Liebe zu kleinen Spieluhren; Betr. 23.30 Interhaltungsmusik— Nachrichten UKW 13.50 Der Rechtsspiegel 20.00 Nachrichten— Bunte Palette 21.30 Ausländer arbeiten bei uns; Reportage 22.30 Kammerkonzert v. d. Berliner Festwochen 7.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Hochtaunusgemeinden Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Schule u. Elternhaus; Moderne Großmütter Es weihnachtet im Vogelsberg; Hörbild Nachrichten— Zeit im Funk Frauenf.: vom Mädchen zur jungen Dame Musik zur Frholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik und Humor; Berliner Streifzug(I Die Wahrheit der Mythen: Gdipus; Vortrag Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Vom Geist des Westens Wesenszüge von Hellas bis Amerika; Betr. 23.20 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 22.00 Operettenmelodien DOIENSTAG 9.00 11.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 * 6.13 Musik— Nachrichten * 11710 c 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 9.00 Nachrichten— Musik 10.15 A. Goes: Weihnachten der EFEinsamen 10.30 Ausschnitte aus„Hänsel und Gretel“ 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.05 Musik aus ostdeutschen Krippenspielen 14.40„Der kleinste Engel“; Erzählung 15.00 Weihnachtliche Musik 16.00 Der Kinderfunk, der Gutenachtliedonkel und cer Kinderchor: Vor der Bescherung Evangelische Christvesper aus der Heilig Seistkirche in Heidelberg Festliches Musizieren Glocken läuten die Weihnacht ein Konzert des Rundfunk-Sinfonſeorchesters Die Weihnachtsbotschaft des Papstes Das„Weihnachtsoratorium“ von Bach Christfeier und Mitternachtsmesse UKW vie Mittelwellen-Programm 17.00 18.00 20.30 21.00 6.30 Morgengymnastik N 177 WO C N 7.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Erzählung l 12.45 Nachrichten— Deutsche Pressestimmen 13.15 Berühmte Opernmelodien 13.00 Klaviermusik 14.45 Kinderfunk: Warten auf Christkind 15.30 Mit Musik vertreiben wir die Wartezeit 17.00 Evangelische Christvesper 5 17.45 Nachr.— gruß wort zum weinnachtsfest 18.15 Kinder singen die Weihnacht ein 19.00 Ruf der Glocken— Weinnachtserzählung 20.00 Prof. Friedrich Bischoff spricht 20.15 Weihnachtskonzert a 21.00 Paul Alverdes: Legende vom Christesel 21.15 Sinfonie Nr, i c-Moll von Brahms 220 Melodien und Verse aus alter Zeit 22.45 Streichquintett F-Dur von Bruckner 23.30 Weihnachtspredigt der Tlere von Wiechert 23.45 Turmmusik— Christmette aus Oppenheim Uw 18.43 Weinnachtsbotschaft des Papstes 22.00 Melodien für die Einsamen 771 ITrwWwocn 70 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Beim Orgelbauer 11.00 Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen— Programmvorschau Zwei Stunden für die Kleinen Edzard Schaper liest seine Erzählung Christvesper Lieder und Musik zur Bescherung Weihnachtsansprache des Papstes Glocken über Stadt und Land Konzert am Weihnachtsabend Nachrichten Weihnachten in den großen Städten Festliche Barockmusik 2 8K Weinnachten im Gebirge; Heimatstunde Christmette l UkwW 17.30 Triptychofi der F. Drei Könige 18.45 Weinnachtskantate von Schroeder 19.30 Lieder und Musik zur Bescherung 21.00 Nachrichten— Symphoniekonzert DONN ERSTAG6 557 Morgenspruch 7.10 Kleines Konzert 8.05 Landfunk mit volksmusik 9.00 Prof. Dr. H. Gollwitzer: Uber das Leben 10.30 Evangelische Morgenfeier 11.00 Festtagsklänge 12.30 Nachr.— Ansprache des Bundeskanzlers 13.20 Das Weihnachtsgeschehen— Chorsingen 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.15 Nachmittagskonzert 17.00 Weihnachtssingen der Hymnus- Chorknaben 18.15 Das Stuttgarter Rathausglockenspiel 18.30 Moments musicaux von Schubert 19.00 Benjamino Gigli singt 19.30 Nachrichten— Weihnachtsbräuche: Betr. Musik von Johannes Brahms Das St. Galler Spiel von der Kindheit Jesu Nachrichten— Sportstenogramm Der bunte Teller; Musik Nachrichten— Sinfonie von Bruckner UKW 15.15 Unfeierl. Feiertage; Hörfolge 18.30 In der Heiligen Nacht; Erzänlung 20 45 Johann-strauß-Komert 22.15 Weihnachtsmusik: Strawinsky, Honegger 0 0 NN E R 8 1A 6 7.00 Morgenkonzert 9.00 Nachrichten 3.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Pontiflkalamt im Trierer Dom 11.45 Weihnachtliches Brevier von P. Schaaf 12.45 Ansprache des Bundeskanzlers 13.00 Nachrichten 13 15 Unterhaltungskonzert 14.30 Kinder funk: Hörspiel 15.30 Zwei bunte stunden 17.30 Dächterlesung 18.30 Dietrich Fischer-Dieskau singt 19.00 Sport vom Feiertag 19.15 Weihnachtliche Lieder und Weisen 19.50 Nachrichten 20.00 Festlicher Melodienreigen 22.00 Nachrichten 22.10 Musik zum Tanzen; dazw. Nachrichten UKW 15.00 Lieder zur Weihnachtszeit 16.00 Szenen aus italien. Opern 17.15 Erzählung aus einer Kindheit 18.30 Die„Weſnnachtsgeschichte“ von C. orff 20.00„Alice im Wunderland“; Hörsp. n. Carroll 21.00 Orchesterkomert 7.00 Morgenmusik b OoNNER STAGE 8.00 Nachrichten 8.30 Advents- und Weihnachtsgesänge 10.00 Pontifikalamt aus dem Mainzer Dom 11.30 Lolksmusik aus Reutte in Tirol 12.30 Ruridschau— Nachr.— Ansprache Dr. Adenauers— Musik Kinderfunk: Funkspiel Das Land der Bibel— heute erlebt; Ber. Orchesterkonzert Wintergedichte von Boris Pasternak Musikalische Schwedenplatte N „Cosi fan tutte“; Oper von Mozart— daz w. Rundschau— Nachrichten Heiteres Zwischenspiel mit Klassikern des Humors; Prosa und Verse Nachrichten 22.05 Mit Tanzmusik dreimal ums Zifferblatt UKW 14.00 Weihnachtslieder aus aller Welt 16.00 Musikalischer Gabentisch 17.30 Peterchens Mondfahrt; Märchen 18.10 Schöne Ouvertüren 19,45 Rundschau— Nachrichten 20.00 Kostbarkeiten auf Schallplatten 14.00 15.05 16.00 16 45 17.00 18.15 19.45 21.15 22.00 7.10 Fröhliche Morgenstunde 8.00 Nachrichten— Musik Eine Besinnung— Musik Katholische Morgenfeier Festtagsklänge Nachrichten— Bericht Geben ist schwieriger als Nehmen; Betr. Die Engelkinder musizieren EKinckerfunk: Singspiel Unterhaltungskonzert Letzte Aufzeichnungen Reinh. Schneiders Ein Kapitel aus den„Buddenbrooks“ Die Stuttgarter Hymnus- Chorknaben singen Nachrichten— Sportstenogramm Unterhaltungskonzert Nachrichten— Sport 22.15 Beliebte Schlager- u. Tanzmelodien; de- v. 24.00 Nachrichten Uk W 15.00 Das Gorelied; Hirtenspiel 16.00 Szenen aus„Das Christelflein“ 17.00 Hollywood Concerto 20.15„Gianni Schiechi“; kom. Oper von Puccini 21.33 Ludwigsburger Schloßkonzert 22.00 Der Gang zur Christmette; eine Erinnerung FREITAG 8.45 10.30 11.00 12.30 13.20 14.00 14.30 15.00 17.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 7.00 Nachrichten— Konzert 8.05 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Gottessohn und Kinder Gottes; Vortrag Unterhaltungskonzert Nachrichten— Mittagskonzert Kinderfunk: Hörspiel Unterhaltungsmusik Das Grab des Apostelfürsten; Reportage „Die Weipnachtsgeschichte“ von Diestler Die Sportreportage Klingende Weihnachtsgrüße Alpenländische Weihnachtslieder Nachrichten „Ariane auf Naxos“; Oper von R. Strauß 22.15 Nachrichten— Sportberichte 22.45 Unterhaltungsmusik; dazw. Nachrichten UKW 15.00 Unternaltungsmusik mit Sport 17.00 Alte Musik zur Weihnachtszeit Ein Weihnachtsgruß; Erzählung Nachrichten— Unterhaltungsmusik Der Fauwind und das Eis; Erzählung Im Kerzenschein; besinnliche Stunde FREITAG 8.30 9.15 10.30 11.00 12.45 14.45 15.15 16.00 16.30 17.15 17.45 19.30 19.50 20.00 19.00 20.00 21.13 23.00 6.30 Nachrichten— Musik 1 7 A 8 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier 10.00 Weihnachtsliedersingen 11.00 Rede Jaspers zur Friedenspreisverleihung 12.00 Gern gehörte Melodien 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14.35 Alte und neue Weihnachtslieder 15.00 Lernen unsere Schuler zu viel?; Betr. 15.30 Das Frankfurter Funkkarussell 17.00 Konzert von Johannes Brahms 17.5 Erna Berger singt Lieder von Pfitzner 18.00„Der Schneesturm“; Erzählg. von Puschkin 16.30 Potpourri der guten Laune 19.00 Sportreportagen und Sportergebnisse 19.40 Rundschau— Nachrichten 20.00 Feiertagsgebabbel mit viel Musik 22.00 Nachrichten— Rendezvous der Funktürme 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 15.45 Weihnachtsspiel von Carl Orff 16.30 Erfüllte Hörerwünsche 19.00 Kantaten des„Weihnachtsoratoriums“(IJ) 20.00„Nathan der Weise“; von Lessing 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Musik von Bach Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Mensch und Arbeit Mit Volksmusik ins Land hinaus Jugendfunk: Blick zurück— nach vorn Froher Start ins Wochenende Wunschkonzert für die Musikfreunde Nachrichten— Politischer Wochenbericht Gelstl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Zwei unterhaltsame Stunden Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende— Nachrichten UKW 140 Jazz am Nachmittag 15.00 Heidelberg spielt auf 16.15 Jugend hört Neue Musik 17.30 Für Briefmarkensammler 18.30 Der Sportfunk blendet auf 19.00 Klingendes Wochenende 20,0 Nachrichten— Wochenchronik— Konzert 21.30 Tilla Durieux erzählt: Begegnungen SAMSTAG 8.20 10.15 11.30 12.30 14.00 14.45 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.30 19.30 22.40 8 A M S TAG 8,0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Tanz in der modernen Musik 12.15 Das Mainzer Kammerorchester spielt 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Kurz belichtet 15.00 Aus französischen Opern 16.00 Nachrichten 16.10„Bambi“; nach der Erzählung von F. Salten 16.40 Orchesterkonzert 17.50 Ein Kind an der Krippe 19.00 In nenpolitischer Jahresrückblick 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalischer Zauber kasten 21.00 Die schönsten Schlager des Jahres 22,00 Nachrichten— Sportfunk 22.50 Bunte Mischung vom Plattenteller 24.00 Nachrichten— Musik Uk W 13 15 Die Wellenschaukel; Musik 17.30 Jugendfunk: Streitgespräch Zeitfunk Sport Die Hasenpastete; Hörfolge Nachrichten— Orchesterkonzert 18.15 18.45 19.05 20.00 S A* 8 17 A S 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Diebsdaumen 10.00 Musik liegt in der Luft 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugendjournal 14.30 Mit Sang und Klang 15.15 Informationen für Ost und west 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Dritte Symphonie von Beethoven 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Aybeit 19.00 Musik zur Erholung 19,30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Die goldene Frage; vergnügtes Quiz 21.45 Jazzintermezzo 22.00 Nachrichten— Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün IW 117.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 19.00 Heitere Hörfolge des Jugendfunks 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Musik von Ravel; dazw. französ. Gedichte tag im Zoo kennengelernt.“ FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EIL Kreuzworträtsel N Waagerecht: 1. Tauchvogel der ark- tischen Zone, 3. Rohstoff für technische und arzneiliche Zwecke, 6.„anders“ auf latei- nisch, bei Decknamen: auch genannt, 7. Ge- bührenliste, Lohnsatz, 8. Hafenmauer, Ufer- straße, 10. Münze der alten Römer, 11. Teil der Mathematik, Raumlehre, 15. chemisches Zeichen für Indium, 16. ägyptischer Sonnen- gott, 17. spanischer Artikel, 18. Abkürzung für den ersten Teil der Bibel, 19. Kürbis- gewächs, 21. Daseinsform der Menschen, Tiere und Pflanzen, 22. freier Raum inmitten der Häuser. 23. Einbuchtung in der Meeres- küste. Senkrecht: 1. gehorsam, brav, 2. Pappschachtel, 3. Unterschied, auch Mei- nungsverschiedenheit, 4. Männername, 5. sagt man kurz für Eduard, 9. Erdteil, 12. selbstgefällig, putzsüchtig, 13. Einkerbung im Gelände, 14. ein tropisches Harz, Zusatz zu Lacken, 18. Angsttraum, 19. Wein, der aus Honig bereitet wird, 20. Stadt und Bade- ort am Spessart. Silbenrötsel Aus den nachfolgenden Silben sind 31 Wörter zu bilden, deren erste und letzte Buchstaben von oben nach unten gelesen einen Ausspruch von Demokrit ergeben: à— 4— ap— as— au— bisch- bow= bra— büt— che— de— der— di— do — do do dog dor dou e ei ei— el— el— fel— fen— füs— ga— gal — ge— ge— go— il— in— in— in— ka— ka— ker— la— la— le— lit— log — lu— ma— me mer— mes— mi ner— ni— on— pa ra— ra- xrat re re— re re rhom xi ri- xus sa— sen— si— sib— strumpf— ta- tal — te— tel— tel— ter— tern— ti tiv tra— turk— va— val— wet(ch ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Stadt im All- gäu, 2. bezügliches Fürwort, 3. Sagenhaftes Goldreich, 4. Sinnestäuschung, 5. deutsche Landschaft, 6. innerlich, vertraulich, 7, In- dianerroman vor Cooper, 8. nordamerika- nische Halbinsel, 9. musikalisches Vorspiel, 10. italienischer Naturforscher, 11. englisch: Ellbogen, 12. italienischer Geigenbauer, 13. Stadt in Osteuropa, 14. Gerichtsbote, 15, für- kischer Titel, 16. Indienforscher, 17. indischer Dichter und Philosoph, 18. Kirchendiener, 19. Erdteil, 20. germanisches Volk, 21, Tur- kestan- Sibirische Eisenbahn, 22. Hunderasse, 23. eingeborener Soldat, 24. Trabant, Mond, 25. deutsches Mittelgebinge, 26. Maskenball, 27. Unechtes, 28. rautenförmig, 29. Gerät, Werkzeug, 30. Einstellraum für ein Kraft- fahrzeug, 31. Behälter. er. Lösungen (Ager gehn AesSfHHHN Mn uo ener ee lee eder eee) aur le Seed os geaeddy) 62 sg Mounir une, e moped 9e fend lege e fes 8 o d fm, Ie Jensen oe eher. 61 feusexN 1 one A Sofopufr gt pues gf fung p TL e eee er de I usa 0 peur 6 Jopiqαονr g IbungsgeperI Udeguf eg negehe eg ufs 5 opEopIA e Ae 8 ussshg I Les BgAus gr d 0 e er e deer eee e ed, er eine e uefsv 6 Iba 9 eso/ zus olan d Sha I: denquesg— jeg 7 Meld ed use fe GuofeNM 6IT L V 91 e l engt uf gr eo II SV ol „e s reg,„ sene 9 Sees M T eee eM Les RAT OAZnSAN KLEINE GESCHICHTEN „Donnerwetter, das ist aber ein eleganter Anzug! Was hat er denn gekostet?“—„Ge- Kgstet? Der kostet noch!“ * „Ich habe meine Frau am billigen Sonn- „Jaja— man spart immer an der verkehrten Stelle!“ * „Gehen mit dieser Salbe bestimmt alle Runzeln weg?“ fragte die schwierige Kun- din zum zehnten Male,.„Ganz bestimmt“, antwortet der Verkäufer,„neulich hat sogar ein Kunde damit seine Wellblechgarage ge- Slättet!“ * In einem Urlauberzug pirschte sich ein junger Mann an eine bezaubernde junge Dame heran, die auf dem Gang des Zuges an einem Fenster stand.„Gnädiges Fräu- lein“, begann er mutig,„reisen Sie auch zu Ihrem Vergnügen?“—„Durchaus“, erwiderte die junge Dame,„aber nicht zu Ihrem!“ * Frau Schulze geht mit ihrem kleinen Jungen zum Arzt. Bei der Untersuchung sagt dieser, der Junge sei reichlich schmutzig. „Was“, ruft Frau Schulze empört,„das Kind wird immer gewaschen!“ Der Arzt gießt etwas Benzin auf ein Läppchen und reibt damit den Hals des Jungen ab, worauf ein weißer treifen zum Vorschein kommt. „Na?“, meint der Arzt.„Kunststück“, er- widert Frau Schulze,„wenn Sie ihn chemisch reinigen!“ 8 „Aber“, trompetete der Elefant, als er zum erstenmal eine Maus sah,„bist du aber klein!“—„Na ja“, piepste die Maus,„ich War aber auch ziemlich lange krank!“ * „Na, das war mal wieder eine fidele Nacht. Weißt du, wo ich gelandet bin? Auf der Polizeiwache!“„Dimpflmoser“, er- widerte da der Zechkumpan Bumski be- kümmert,„da ist es dir wirklich gut ergan- gen, mich hat man nach Hause gebracht!“ * Eine alte englische Lady hatte von einem Matrosen einen Papagei gekauft, der schauerlich fluchen konnte. Deshalb pflegt die alte fromme Dame stets von Samstag- abend bis Montagmorgen ein Tuch über den Vogelköfig zu hängen, damit der so im Dunkel sitzende Vogel am Sonntag still sei und nicht fluche. Eines Montags nun sah die Frau den Pfarrer auf ihr Haus zukommen. Schnell warf sie ein Tuch über den Papagei. Als der Geistliche kurz darauf eintrat, klang es. unter dem Tuch scharf hervor:„Ver- dammt kurze Woche diesmal!“ * Klein-Erna ist bei der Oma, und die gute Oma will dem fünfjährigen Mädchen ein Märchen erzählen:„Es war einmal...“ Noch ehe Oma weitererzählen kann, winkt Klein- Erna gelangweilt ab und fährt fort:„Ein treuer Husar!“ 5 *. „Weibilein, du weißt doch, wie ich vor sieben Jahren meine Uhr verloren habe“, meint Wursthorn zu seiner besseren Fhe- hälfte,„und alles habe ich damals abgesucht und gestern zog ich eine Weste an, die schon jahrelang im Schrank hängt, und was meinst, was ich gefunden habe?“—„Natür- lich die Uhr?“ fragte Frau Wursthorn.„Nein, Weibilein“, strahlt Wursthorn,„aber das Loch, durch das sie seinerzeit gefallen ist!“ * Hans-Otto wurde zu einer großen Jagd eingeladen. Nach dem Halali der Jagdhorn- bläser fragte der Forstmeister:„Na, wie hat Ihnen das gefallen?“—„Ganz nett“, nickte Hans-Otto,„aber Armstrong bleibt Arm- strong.“ 25 J Vom 21. bis 27. Dezember 1958 Sonnio 20,15 Eine Bilanz in bewegten Bildern: 9 Ausgerechnet Tatsachen 12,00 Internationalier Frühschoppen 20.30„Anna F. 44 1 14.30 Einderstunde: Puppenflim e 15.00„Tonelli“; ein Spielfilm Mittwoch 16.30 Einführung in die Oper„Die ve te 5 e kaut 12.30 Wweinnachtsbescherung im Waisenhaus 17.00 Fugballspiel Deutschland— Bulgarien weit geruch von or, Jcenauer 19.30 Wochenspiegel 16.00 Vorschlag für den Heiligen Abend: 20.00 Zum vierten Advent 20.00 e 99200 e 20.10 Weihnachten in alter und neuer e 8 21.00 Slocken über Deutschland Kunst; eine Betrachtung 1 1 1 5 75 4 775 5 22.30 K. H. Waggerl erzählt„inwendige Ge- 20.35„Die Brüder“; Fernsehspiel 1 schichten“ um das Kind von Bethlehem nach Maupassant von Wolfgang Bentel 55 Mitt 1 ichel 21.35 Eindrücke einer Süd-ostasienreise 28. jjßßFͤĩ§?é 8 Montog Oonnerstog 16.00 Kinderstunde: Bilderbuchgeschichte 14 30 Kinderstunde: Ballett 17.10 Ericht Kästner: Vor weihnachtliche 16.00„Pie Nacht ist mein Reich“; ein fran- Gedanken zösischer Spielfilm 17.30 Hirtenspiel aus dem Salzburgischen 20.00„Die verkaufte Braut“: Oper 19.00 Die Abendschau: Sport von Friedrich Smetana 19.30 Zwischen Halb und Acht: Die Wein- 1 nachtsgeschichte freiſog 20.00 Tagesschau 14.30 Kinderstu f 0 3 20.20 Wetterkarte 16,00 Auslese V 20%25 Herr Lindwurm zleht nach Ebern; 20,00„Das Glas Wasser“; Lustspiel Blick in eine fränkische Kleinstactt von Eugen Scribe und Helmut Käutner 21.05 Hätten Sie's gewußt?; Fragespiel 21.20 Melodie der Welt 21.45 Susana y José in spanischen Tänzen . Somstag jenstag 17.30 Musik und H 1 f „ 8 umor beim& 01 17.00 Jugendstunde: Filmbericht 19.00 Die Abendschau 88 17.35 Vögel aus fremden Ländern 19.30 Zwischen Halb u, Acht: Tick-Tack-Quiz 19.00 Die Tagesschau 20.15 Im Tal der Biber; ein Disney-Film 19.30 Zwischen Halb und Acht: Adam kocht 20.45 Musik, Artistik, Kabarett 8 20.00 Tagesschau anschließend: Wort zum Sonntag 5 it Ac os. Salute, Huchen, Bruten! Il geruten Jind die magenempfindlich? Dann verwenden Sie duch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten JACOB-s- Ul] Es ist ein natur- feines, pflunzliches Pradult, im Bᷣeschmuck völlig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- lichen Magen bekömmlich, deshalh auch für Dititküiche empfohlen. 6E UHU JACOB, Mannheim, fernruf 42175 ö Wage betor regte soger keit strui. sion Wage Klass Cont. wust des J A rasch neue stellt Rech ren hohe! gewo lichen nicht wohl „mack der Linie Edsel und Heck! nisch. klar schlie neuze Ei der Kraft Start. zusät näml. 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Der neue Ford Continental Mark IV „Neue Linie“ auch bei den Großen Edsel und Mercury— Jahrgang 1959 den Käuferwünschen angepaßt Nach dem neuen amerikanischen Ford- Wagen, der durch betont ruhige Linien und betont wirtschaftliche Motoren Aufsehen er- regte, sind jetzt auch die 59er Modelle der zogenannten M-E-L-Gruppe der Oeffentlich- keit gezeigt worden. Die selbstständig kon- struierende und produzierende M-E-L- Divi- sion der Ford Motor Company stellt die Wagen der höheren und höchsten Preis- Nassen her: Mercury, Edsel, Lincoln und Continental; den letzteren nur als eine be- yußt konservativ gehaltene Abwandlung des Lincoln. Auch in dieser Gruppe gibt es Ueber- raschungen, die erkennen lassen, daß man neue und gründliche Ueberlegungen an- stellte, die den gewandelten Kàuferwünschen Rechnung tragen. Waren in den letzten Jah- ren die Wagen der niedrigen, mittleren und hohen Preisklasse immer gleichartiger ge- geworden, so ist man jetzt wieder um deut- lichere Abgrenzung bemüht. Das führt zwar nicht zu einer Vereinfachung„nach unten“, wohl! aber zu einer Komfortsteigerung nach oben“. Gemeinsam vertreten auch die Wagen der M-E-L- Gruppe die neue sachliche Linienführung. Die Heckflossen sind beim Edsel ganz verschwunden, beim Mercury und Lincoln sind sie zur Zweckform des Heckleuchten- Trägers zurückgeführt. Tech- nische Zweckformen bestimmen auch die kHlar gegliederten Kühler fronten. Durch die schlicht gehaltene Verchromung neuzeitliche Wunsch nach dezentem Außeren wird der verwirklicht. Dafür hat man für die Ver- Slasung und Dachgestaltung neue Lösungen gefunden, die nicht nur den Silhouetten der niedrigen und langgestreckten Wagen zugute kommen, sondern auch ideale Sichtverhält- nisse schaffen. Beim Mercury und beim Lincoln sind Front- und Heckscheiben nicht nur seitwärts, gewölbt, so daß die Aufbaulinie nicht mehr durch Dachkanten unterbrochen ist. Das feste Dach wirkt nur noch als Fortsetzung der Glasflächen. Als einzige, wenn auch sicher vielversprechende Konzession an den Zeitgeschmack erlaubt sich der Mercury ein Raketen-Ornament, das in der vorderen Türe beginnt und mit plastischen Stabili- sierungsflächen die Heckleuchten umfaßt. Obwohl der Mercury zur Mittelklasse ge- hört, wurde er mit Super-Komfort ausge- stattet. Motorisch und vom Fahrwerk her War eine Steigerung kaum noch möglich. Der Mercury bietet zwar in seinen Motoren„nur“ 345, 322 und 280 SAE-PS an, dazu aber einen Wesentlich vergrößerten Innenraum, der sechs Personen volle Bewegungsfreiheit sichert, noch mehr Beinfreiheit, noch be- quemeren Einstieg durch noch breitere Türen und zahllose, einzeln nicht aufzu- zählende„Extras“. Zu diesen zählt in den Kombi- Ausführungen eine dritte versenk- bare Sitzbank. Eine konstruktive Meister- leistung ist das fast völlige Verschwinden des Getriebe-Tunnels aus dem Innenraum eines Wagens, der trotzdem noch niedriger ist als sein Vorgänger. Der richtige Kaltstart . schont Motor und den Geldbeutel/ Jahreszeitlich bedingter Rat Ein guter, jahreszeitlich bedingter Rat der Solex-Vergasergesellschaft an alle Kraftfahrer lautet: Motor mit gezogenem Starterzug(Choke) starten, aber ohne dabei zusätzlich Gas zu geben. Dadurch werden nämlich die Unterdruckverhältnisse in der Starteinrichtung gestört und der Start ver- schlechtert. Nach dem Start wird es in den allermeisten Fällen nötig sein, den Starter- zug ein Stück wieder hineinzuschieben(etwa zur Hälfte), manche Fahrzeuge haben sogar eine extra Raste im Stafterzug, um diese Stellung genau zu fixieren. Dann kann sofort losgefahren werden, natürlich zweckmäßigerweise ohne den Motor dabei in den höchsten Drehzahlen „jubeln“ zu lassen. In dem Maße, wie sich der Motor erwärmt(man merkt dies an der höher werdenden Leerlaufdrehzahh, wird der Starterzug langsam hineingeschoben, so daß bei Erreichen der Betriebstemperatur die Starteinrichtung ganz ausgeschaltet ist. Dieser Vorgang kann je nach Temperatur, Motor und Fahrweise ein bis fünf Minuten dauern. Auf diese Weise wird der Motor am schnellsten warm, sodaß Kondensations- erscheinungen weitgehend vermieden wer- den. Besonders schädlich ist das sogenannte Warmlaufenlassen des Motors über längere Zeit im Stand. Oft wird dies an kalten Tagen gemacht, um beim Wegfahren einen schön geheizten Wagen zu haben. Wie der Kutschfahrer früher zuerst um das Wohl- befinden seines Pferdes und dann erst um das eigene bedacht war, so sollte der Kraft- fahrer nicht zuletzt im Interesse seines Geldbeutels, auch an seinen treuen Motor denken. Die sowjetischen Gorki-Motoren-Werke haben nach einer Meldung des Moskauer Rundfunks die Produktion einer sieben- sitzigen Achtzylinder-Limousine aufgenom- men. Der Wagen, der den Namen„Tschaika“ (Möve) trägt, soll eine Spitzengeschwindig- keit von 160 km /st entwickeln. 0* „Personen fremder Staatsangehörigkeit, die im Bereich der Republik Oesterreich keinen ordentlichen Wohnsitz haben und Rundfunk- oder Fernsehrundfunkempfangs- anlagen auf Reisen mitführen, dürfen diese Anlagen für die Dauer von drei Monaten vom Tage des Grenzübertritts an ohne Be- willigung errichten und betreiben“, heißt es in einer Nachricht des Oesterreichischen 6 Automobil-, Motorrad- und Touringelub (GAMrc) an den ADA), dessen Interven- tion gegen die besondere Gebühr für Auto- radios bei Einreisen nach Oesterreich damit erfolgreich war. * Gegen den nachträglichen Einbau der amerikanischen Heizanlage„Steely-Rapid“ in den VW bestehen seitens des Volks- wagenwerkes keine Bedenken, da das Er- gebnis der Prüfung im Werk positiv war. Eine besondere Empfehlung ist damit jedoch nicht verbunden, da Wolfsburg der Ansicht ist, daß die serienmäßige Heizung in ihrer heutigen Ausführung den berechtigten An- sprüchen in unseren Breitengraden vollauf genügt. Allein die Kapazität von Ford und Genera! Motors zusammen beträgt jährlich zehn Mil- lionen Wagen, Der Absatz ausländischer Kleinwagen aber stieg seit 1950 um das 25 fache. 1950 wurden in den USA 16 000 aus- ländische Kleinwagen— hauptsächlich Voks- Wagen— verkauft, 1954 32 000, 1957 etwas mehr als 200 000 und in diesem Jahr un- gefähr 370 000. Erst versuchte Detroit einen Teil des Ge- schäfts abzufangen; die amerikanische Auto- industrie brachte von ühr im Ausland hauptsächlich England, Frankreich und Deutschland— fabrizierte Wagen auf den amerikanischen Markt. Jetzt sieht Detroit hierin nur noch eine unbefriedigende Zwi- schenlösung. Voraussichtlich wird Ford im Sommer nächsten Jahres und General Motors entweder zur gleichen Zeit oder kurze Zeit später mit eigenen Kleinwagen aufwarten, von denen natürlich noch nicht gesagt wer- den kann, ob sie den ständig steigenden Absatz der ausländischen Kleinwagen auf- halten können. Die Wagen werden etwas größer sein und mit ungefähr 2000 Dollar auch im Preis höher liegen als die meisten ausländischen Kleinwagen. Der Volkswagen wird an del Ostküste für 1545 Dollar verkauft. Die vor- aussichtlich höheren Kosten werden vor Ueber 900 000 neue Kraftfahrzeuge in einem Jahr Zum erstenmal werden Ende 1958 im Bundesgebiet mehr als 900 000 fabrikneue Kraftfahrzeuge innerhalb eines Jahres für den Verkehr zugelassen sein. Das Kraft- fahrtbundesamt in Flensburg teilte am 17. Dezember 1958 mit, daß von Januar bis November im Bundesgebiet(einschließlich Saarland) rund 838 500 Kraftfahrzeuge erst- mals die Verkehrserlaubnis erhalten haben. Bei einem Durchschnitt von 65 000 Neuzu- lassungen in den Wintermonaten werde die 900 000-Grenze voraussichtlich noch im De- zember überschritten. Die Zahl der neu Zu- gelassenen Personenkraftwagen hat mit rund 605 000 weiterhin erheblich zugenom- men, während die Zahl neuer Krafträder um rund ein Drittel auf etwa 61 000 weiter zurückgegangen ist. Insgesamt nahm die Zahl der Neuzulassungen gegenüber 1957 um rund 14 Prozent zu. Reifendruckmesser am Fahrzeug Einen vollautomatischen Reifendruck- messer der an Stelle der Staubkappe auf das Reifenventil aufgeschraubt werden und, da das Meßgerät die gleiche Größe wie die Staubkappe hat, ständig mitlaufen Kann, brachten die EFEKA-Werke Trossingen auf, den Markt. Das zweifellos ebenso originelle Wie praktische Gerät nennt sich„Pi-Meter“ Piezo-Meter, griechisch Druckmesser) und wird durch Fingerdruck betätigt. Dadurch strömt Luft aus dem Reifen in die Meß vor- richtung des Geräts, ein roter Kolben gleitet an der Skala hoch und zeigt den genauen Reifendruck an. Für dieses Meßgerät am Fahrzeug spricht die Tatsache, daß hierdurch eine ständige Kontrolle des Reifendrucks ge- währleistet ist, letzten Endes eine Voraus- setzung für angenehmes und wirtschaft- liches Fahren. Auch ist der Fahrer laut Ge- richtsurteilen für die Einhaltung des richti- gen Reifendrucks verantwortlich. Testfahr- ten mit dem kleinen Gerät ergaben dessen einwandfreie Funktion. Lichthupe international erwünscht Trotz gelegentlicher mißgbräuchlicher Be- nutzung hat sich, die Lichthupe als Signal- gerät beim Ueberholen außerordentlich be- währt, stellte der Verband der Automobil- industrie E. V. fest, denn sie trage damit zur Hebung der Verkehrssicherheit und der Verbesserung des Verkehrsflusses bei. Da die Lichthupe überflüssigen Lärm beim Ueberholen vermeidet und besondere Uber- holmelder überflüssig macht, wäre ihre internationale Einführung nach Ansicht des Ausschusses wünschenswert. nischen Löhne— Durchschnittstundenlohn in der Autoindustrie 2,60 Dollar— den Transport und Zollnachteil der ausländischen Konkurrenz keineswegs ausgleichen. Es wird auf das Volkswagenbeispiel hingewiesen. Die Volkswagenwerke hätten nach dem Studium der amerikanischen Löhne ihre Absicht, den Volkswagen auch in den USA zu fabrizieren, Wieder aufgegeben. Seit der amerikanische Autoexport im Jahre 1958 zum erstenmal seit 50 Jahren unter dem Import lag— in den letzten Monaten war der Import sogar doppelt so hoch wie der Exprt— fragt Detroit nicht mehr so sehr nach den Gründen für die Be- liebtheit der ausländischen Kleinwagen, son- dern stellt sich die Frage, ob der amerika- mische Markt groß genug ist, um die Pro- duktion eines eigenen Kleinwagens, die die Investierung von ungefähr einer halben Mil- liarde Dollar erfordern wird, zu recht- Fertigen. Einen völlig neuen Wagen— und nicht nur veränderte Abarten der jetzigen— auf den Markt zu bringen, ist enorm teuer und Stellt daher selbstverständlich ein Risiko dar das sogar der amerikanischen Autoindustrie, die in den Jahren zwischen 1951 und 1957 fast acht Milliarden Dollar für neue Fabrik- anlagen, für neue Werkzeuge und für die MozeERN— 6 0 Detroit macht sich große Sorgen Kleinwagen immer beliebter/ Absatz ausländischer Wagen hat sich verfünfundzwanzigfacht allem damit erklärt, daß die hohen amerika“ allgemeine Modernisierung der Industrie ausgegeben hat, zu denken gibt. Es wird geschätzt, daß über einen Zeit- raum von einer Reihe von Jahren jährlich wenigstens 300 000 Kleinwagen verkauft werden müssen, ehe sich das Kleinwagen- geschäft für General Motors und Ford mil ihren riesigen Anlagen lohnen würde. Nur American Motors kann wegen der weit be- scheideneren Anlagen schon bei einem Jah- resverkauf von 120 000 Kleinwagen(Rampbler American) ohne Verluste, aber auch noch ohne Gewinn arbeiten. Es wird hier nicht bezweifelt— und davon scheint auch Detroit überzeugt zu sein— daß sich der Absatz der Kleinwagen weiter erhöhen wird. Detroit scheint trotz verschiedener schwerer Bedenken zu der Annahme gekommen zu sein, daß der amerikanische Markt das Risiko der eigenen Klein wagenproduktion gestattet. Es wird je- doch weniger daran gedacht, daß der Absatz ausländischer Kleinwagen hierdurch wesent- lich gedrosselt werden kann— ihr Vorteil liegt neben der größeren Wirtschaftlichkeit hauptsächlich darin, daß die Modelle Sich nicht in jedem Jahr ändern und sie daher einen guten Wiederverkaufswert behalten sondern daß die Nachfrage nach Kleinwagen auch in den kommenden Jahren beträchtlich zunehmen wird. Der viersitzige Thunderbird 1959 1585 Bergvakuum des„daf 600 Ein neues Konstruktionselement/ Abwärts ohne zu bremsen Die jüngste Erfindung im holländischen Personenwagen„daf 600“ ist das Berg- vakuum. Es wird durch einfaches Heraus- ziehen eines Knopfes am Armaturenbrett des ersten Kleinwagens mit voll automatischer Kraftübertragung betätigt, mit dem Effekt, daß der Motor bei losgelassenem Gaspedal eine wesentlich verstärkte Bremswirkung ausübt, wie sie bei langen Talfahrten mit steilem Gefälle aus Sicherheitsgründen ge- braucht wird. Bei der Normalfahrt in der Ebene be- schleunigt die Saugwirkung des Motor- vakuums durch das Gasgeben den Ueber- setzungswechsel der Variomatic. Die Vario- matie ist das Aggregat, das die Aufgabe eines Schaltgetriebes übernimmt, praktisch aber nicht drei oder vier, sondern unendlich viele Uebersetzungs verhältnisse(„Gänge“) hat. Je nach der Drosselklappenstellung ist das Motorvakuum mehr oder weniger stark. Auf diese Weise könnte man auch berg- ab fahren, aber die Bremswirkung des Motors bliebe verhältnismäßig gering, so daß die Bremsen stark beansprucht werden müß- ten. Die Eindhovener Konstrukteure kamen daher auf den Gedanken, das Vakuum bei losgelassenem Pedal auch entgegengesetzt wirken zu lassen, wenn die Umstände es er- fordern. Dies wird durch das Betätigen des Knopfes am Armaturenbrett erreicht. Das Bergvakuum zwingt nun die Scheiben des Keilriemenantriebs in die niedrigste Ge- schwindigkeitsstufe(entsprechend dem Klein- sten Gang des Schaltgetriebes) zurück, so daß die Bremswirkung des Motors voll aus- genutzt wird. Das Normalvakuum dagsgen beschleunigt beim Gasgeben den Uebergang der Keilriemenscheiben in größere Ueber- setzungsverhältnisse(größere Gänge). In der Theorie mögen die Vorgänge ver- wirrend wirken, da die Vorstellung von einer Kraftübertragung im Auto noch zu sehr mit dem Begriff des Schaltgetriebes verbunden ist. Die Praxis ist jedoch sehr einfach: bis zu zehnprozentige Gefälle, in denen an jedem anderen Wagen vor Kurven die Bremsleuch- ten aufblitzen, lassen sich mit dem„daf 600“ bei eingeschaltetem Bergvakuum durchfah- ren, ohne daß die Bremse auch nur ange- tippt wird. Nur bei noch stärkerem Gefälle muß zuweilen auch die mechanische Bremse benutzt werden. IN GNOoSSsE AUS WAAH I Moebel. Mächnich MANN HII.. Wir sind dabei! Und deshalb wenn ihr bel allen sportlichen kreignissen sind ach Sit dabei, sehr geehrter leser Je den Sonntagabend för nor 20 Opt Mon kann KalSER BORA. nebst monchen andern Sachen- mit Kkciser Borax Freude mochen Stender- Oos OM 2.0 Nochfdube ute OM I. dete Kinderfahrzeuge aner Art und Fahrräder n auen Größen und Ausführungen in groger Auswahl bei MANN HE IM „ S 1, 6- Breite Straße erscheint Hurt solt MAR DARAN Ok WERT BESTIADIeES Zu SchkR Schenken Sie ALFEIN gratis. Neun! kin Weg zum Erfolg: AkEN. KER 4A Tel. 4 22 69 Der Weg lohnt sich! 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SUN SMA OREMISsSCHE FABRIK Personal-Abteilung LupwWwiIesHATEN Au RHHIN sucht: s . npreuben a N W erfshrenen PACHTER NEUBAU- STATION MANNHE TUM Qu 6 Bewerbungen bitte en Fs, Kkohlenwertgstoffe, Mannheim, E 7, 21 Namhaftes Vertriebsunternehmen sucht für Anfang Januar 1939 Für den Verkauf eines ärztlienen Hausbuches im Raum Reckling- hausen einen Generalvertreter Orient- aus Persien, der Türkel, Rußland, Indien, China. Afghanistan, Marokko und Algier sind ideale Weinhnachtsgaben von steigendem Wert und schenken Freude fur Jahrzehnte. Betrieb der Sügwarenindustrie sucht zum Besuch des Einzelhandels in Nordbaden und Pfalz Nachwuchsreisende Junge Lebensmittelkaufleute mit Führerschein, die möglichst Verkaufspraxis im Einzelhandel erworben haben, melden sich unter Nr CP 47266 an den Verlag. Wir suchen junge Kaufleute aus dem Lebensmittel-Einzel- und Großhandel mit abgeschlossener Lehre, die Interesse daran haben, als Nachwuchs-Reisende ausgebildet zu werden. 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Tröller A.-G., Celle Keks- und Schokoladenfabrik Nachwuchskräfte 192 8 11 14 18 1 11 für die gehobene Laufbahn der Bundeszoll verwaltung der befähigt ist, einen umfangreichen vertreterstab erfelgreich zu führen. 5 a Meldungen nur von wirklichen Unternehmer persönlichkeiten mit Organisationstalent erbeten, die Erfolge im Privatverkauf und * 85 Durch das noch rechtzeitige Eintreffen je einer grogen Schifts-. und Luftfrachtsendung direkt aus den Ursprungsländern sind wir auch wenige Tage vor dem Fest wie immer in allen Provenienzen, Preislagen und Größen für jeden Wunsch sortiert: Vertretereinsatz nachweisen können und denen an einer soliden Dauerexistenz gelegen ist. Geordnete Verhältnisse Bedingung. Die Tätigkeit bietet unbegrenzte Entfaltungsmöglichkeiten, hohes, Sicheres Einkommen und ist eine ausgesprochene Lebensexistenz. Mehrwöchige Ausbildung zum Generalvertreter auf Kosten des Unternehmens in ausgesprochener verkaufsschule. Eigener Wagen erwünscht, jedoch nicht Bedingung, da Fahrzeuge vorhanden. Bewerbungen mit Angabe der bisherigen Tätigkeit, Lebenslauf und Referenzen erbeten unter Nr. P 4747 an den Verlag. Moderner Industriebetrieb in der Pfalz sucht für Sonder- produktien auf komplizierten Automaten eine Nachwuchskraft Schichtmeister Bevorzugt werden Bewerber aus dem Maschinen- oder Fahr- zeugbau, die an einer ausbaufähigen Dauerstellung interessiert sind und die neben guten maschinentechnischen Kenntnissen auch über gute Menschenführungs- und Organisationstalente verfügen. Interessenten werden gebeten Bewerbungen mit handgeschrie- benem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften usw. unter Nr. DP He an den verlag. einzureichen. Blindenunternehmen sucht für Vertriebstätigkeit seiner Erzeugnisse an die Privatkundschaft für die Stadt Mannheim und Heidelberg und zum Besuch der Industrie, Handwerk, Gewerbe und Privat- Kundschaft im Landkreis Mannheim und Heidelberg Provisions-Vertreterlin) Wir bieten Dauerstellung und ausbaufähige Nxistenz. Zuschriften an Postschließfach 1006, Stuttgart-1, erbeten. Wi suchen für sofort oder später einen jüngeren SUB STH OT zur Unterstützung der Geschäftsleitung Aufstiegsmöglichkeiten sind vorhanden. Desgleichen zum 1. Februar 1959 eine AF GHAN-Brücken KESCHAN- 5355 BOCHARA- 11 russ. VOUM up- russ. DENRBENT BORDODHIATLOMU- MAS LAGHAN- Beloudlis fan- s- ANATOl.- KIRMAN ARDEBEK. SoHIRAZ- KARADIA- NAMEDAN- KELIM- CHINA- 159.— 890.— 350.— 950.— 965.— 299.— 325.— 365.— 485.— 324.— 650.— 285.— 179.— 192.— 16f.— 96.— 650.— 39.— 390.— 269.— 835.— 750.— 239.— 215.— 117.— 239.— 225.— 149.— 129. 98.— 42.— 26.— 72.— 39.— werden zum 1. April 1939 eingestellt. ESS kommen Bewerber im Alter von 18 bis 23 Jahren mit Abitur in Betracht. Bewerbungen sind möglichst bald unter Beifügung eines andgeschriebenen Lebenslaufes, Lichtbilds und beglaubigter Zeugnisabschriften an die Oberfinanzdirektien Karlsruhe, Zoll- und Verbrauchssteuer- abteilung, Karlsruhe, Moltkestraße 10, zu richten. Am Sonnteigg, den 21. Dezember 1788, ist unser Haus von 15.00 Bis 18.900 Uhr geöfinet! Alte, angesehene Großhandelsfirma sucht per 1. Januar 1959: lungkaufmann 1 ger ns Stenotypistin oerrex Anfängerin dar sure und Lager 48-Stunden- Woche, Altersversorgung. Schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 47289 an den Verlag. Führendes Werk der Süß wWaren- Industrie sucht für das Gebiet zwischen Weinheim-Hocken- heim-EBberbach einschließlich Heidelberg einen ge- wandten, strebsamen REISENDEN im Alter von 28 bis 35 Jahren mit guten Umgangs- formen und gepflegter Erscheinung zum Besuch des Einzelhandels, Bewerber müssen Reiseerfahrungen besitzen, Lust und Liebe für den Außendienst mitbringen und über die Fähigkeit verfügen, be- gelstert verkaufen zu können, Fin guter Kunden- stamm ist vorhanden, der aber noch wesentlich ausgebaut werden kann, Fleiß und Ausdauer werden als selbstverständlich vorausgesetzt. Abgeschlessene kaufmännische Lehre, Führerschein III Bedingung. Wagen wird gestellt. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf, lückenl. Zeugnisabschriften unter Nr. C 47597 an den Verlag erbeten. kinige föchtige jüngere Herren(24-28 J.) finden in unserer Verkaufsorgunisgtion eine aussichtsreiche Tätigkeit als NACHWOCHsS- REISENDE r——̃— BOURO KRAFT zum 1. Januar 1959, im Alter von 20 bis 35 Jahren, mit leichter Auffassungsgabe, für interessante und selbständige Tätigkeit in ausbaufähiger Position gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 47557 an den Verlag. HAUSMEISTER möglichst mit techn. Kenntnissen. Schriftliche Bewerbungen mit Bild- Gehaltsansprüchen werden erbeten an ü Sig s5T Deüfscidt WSW 9 7 an den Plan SW SES SSS Wir bitten um qusführliche schriftliche BeVerbungen mit hendgeschriebenem lehensſauf und Lichtbild. Wenn Sie glauben, daß ein guter Marken- artikelverkäufer in Ihnen steckt, wenn Sie ein sicheres Auftreten mitbringen und systematisch arbaiten können, dann erföllen Sie schon die wesentlichsten Voraussetzungen. geteits erworbene Kenntnisse aus det Praxis des lebensmiftel- Einzelhandels sind von Mutzen. Dem ersten selbständigen Einsatz geht eine gründliche Unterweisung voraus. ox-KAFFEE-WERK MUNSTER WES.) sucht zum Frühjahr des kommenden Jahres Kufmänn. Lehrlinge Wir bieten eine gründliche kaufmännische Aus- bildung, die auf die besonderen Belange der Mineralölwirtschaft zugeschnitten ist. Jungens, die Lust und Liebe zum Kaufmannsberuf haben und die im kommenden Jahr die Schule mit dem Abitur oder der Mittleren Reife verlassen, bitten wir, schriftliche Bewerbungen mit Licht- bild, Zeugnisabschriften und handgeschriebenem Lebenslauf zu richten an die Personalabteilung der BPB BENZ IN UND PETROLEUM AK IIEN GESELLSCHAFT Frankfurt/ Main Berliner Str. 44 14 1 n eee, 8. n 1,. 5 7. 1 2 1 5. 4, 2 * 88 55 N 290 Nr. 252“ Samstag. 20. Dezember 1058 MokeEN Seite — 2 5 — Stellenungebote i„ h (ooßer sonnabends) können Sie sich melden, falls 2 Sie deren interessiert sind, Süddeutsches Elektrizitätsversorgungsunternehmen 5 17 sucht zur Bearbeitung seiner Bauprojekte i BEI g 5 NTS. HMI K Alaumement⸗ 22 weh EH Bauingenieur(IH oder Hfl.) g 55 Wir sochen Damen und Herren, auch komplete 5 Kolonnen. Anfönger werden eingeschult. Das Aufgabengebiet umfaßt die Projektierung, Angebotsbearbei- 5 1 5 4 te Verdienstmög- ae ee 25 0rd J al eben e e ee e große Selbständigkeit gefordert wird, sind einige Jahre Praxis Weihnachtsgeld).. Voraussetzung. 5 1 1 1 55 5 i folgt in verlagseigenen Fahrzeu- Bewerbungen mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschriften, 1 Der Einsatz erfolgt in 5 ung des frühesten Eintrittste mus unfer Nr. P flöd 8. d. Verlag. VTV und des frühesten Eintrittstermins unter Nx. P 47453 a, d. Verlag. Flensburg bis Ulm arbeiten. Sie gehen bein Risiko ein. Falls Sſe FInzeſheiten wissen möchten, stellen Sie sich bitte bei unserer Geschäftsstelle 5 g einnheim, R 7, eiſs un rlichkei e C f vor oder schreiben Sie an die Werbecbteilung des Verlages ist alles, 15 ich W meinem Verkaufs- programm liegt auch für Sie die Sicherheit eines 5 1 1 N 8 A g guten Einkommens, Kranken-, Lebens- und Unfall- 8 Sold und B71 1 antsch mu c st Besſtz 5 55 versicherung biete ich Ihnen nach Bewährung. 5 6 von bleibendem Wert. 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Der Nachwuchs kommt entweder in der Kurz vor einer Reise aus Peking nach lic gte, sollte es auf die Welt beruhigend die Krippen oder in den Kindergarten. Die sick Schanghai wurde mir gerade bei einer Be- wirken und jedenfalls den Friedenswillen Haushalte werden kollektiv betreut, das bli⸗ S 1 Zentralkrankenhauses ver- Chinas hervorheben. Es war eine in ihrer Essen wird gemeinsam eingenommen. bes 8. ischen Kliniken kaum Art meister kt aufgebaute Rede, bei der So entsteh f st disziplinierte 50 Addarn Derationen statt den, Wei! trotz kortwährender Unterbrechung durch Leben einer mi inheit. Tats Die die traditionelle, einheimische Medizin die zer nicht ein ei er substan- lich sind die Kommunen durchaus militä⸗ ber meisten Entzündungen des Wurmfortsatzes 1 Punkt fortgelassen wurde. risch aufgebaut. Sie unt nen sogar in ge- ver in wenigen Tagen unblutig heile, als mich men Li ging davon aus, daß China, m Sinne der Ari Sie werden folge- gat ein dringender Anruf des Informationsamtes„jahrhundertelang eine Beute des auslän- Is„Miliz“ bezeichnet, und wenn lb erreichte, Ich wurde aufgefordert,„unver- dischen Imperialismus und des eigenen Feu- eine Volkskommune etwa 1500 Menschen ein Züglich in das Wai Tschiaopu, das chinesische dalismus“, nun dabei sei,„seine Freiheit zu umfaßt, bildet sie ein„Bataillon“, das im 5 Kuhenminsiterium, zu kommen. Eine Vier- misieren“. Gemeint war dies: Die„ideo- übrigen bewaffnet ist, und das nach der in telstunde später war ich dort, mit jenem logische und politische Befreiung“ bilde die Parole„jeder ein Soldat“ fortlaufend neben 8 Anflug von schlechtem Gewissen(„was kann Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung. der Arbeit im Kriegshandwerk ausgebildet nac ien nur angestellt haben?“), der westliche Nur mit ideologisch und politisch befreiten wird. Chen vi räumte ein, daß der schwache ren Journalisten in den Volksdemokratien selten Menschen(mit Menschen also, die nicht nach Punkt in der Kommune die Verteilung des 51 ganz verläßt. Man hatte kaum Zeit gehabt, individuellen Wünschen, sondern den Staats- Gesamtproduktes sei. Er fand das nicht„aus- 1 5 mir zu öffnen, einer der führenden Männer interessen entsprechend beim Produktions- schlaggebend wichtig“ neben der Tatsache, ges des Regimes würde mit mir sprechen, man prozeß eingesetzt werden) könne es gelingen, daß jedes Mitglied einer Kommune w hat Wisse nur noch nicht, wer, als auch schon das industrielle Niveau der westlichen Welt es Arbeite schließlich und letzten Endes für Too ein weißgekleideter Diener erschien und ver- in verhältnismäßig kurzer Zeit zu erreichen, die eigene Tasche, wenn es auch vielleicht hat kündete, das Marschall Chen Vi, stellver- Man hat nun, sagte der Marschall, seinen niemals in den Genuß„Eigentums“— tretender Ministerpräsident, amtierender Gedanken mit den daraus sich ergebenden, kommen werde. Bei Gelegenheit Aubenminister und Mitglied des Politbüros für den Einzelmenschen negativen Schluß zitierte der Marschall das in vielerlei Be- der KP Chinas, einer der sechs wichtigsten Männer des Riesenreiches, mich gleich emp- fangen würde. Man führte mich in den im ersten Stock gelegenen Hauptempfangsraum des Ministe- riums. Ich hatte eben Platz genommen, als der Marschall schnell und leise eintrat. Er trug die übliche Standardkleidung— hoch- geschlossene Jacke— nur nicht in Blau, son- dern in mittelbraunem Cord. Er erschien mir als ein typischer, alter Offlzier, spann- Kräftig, aber doch auch müde nach einem lanngen Leben voller Kämpfe und abenteuer- licher Entbehrungen. Er hielt sich sehr auf- recht, War mittelgroß, eher schwer, besaß ausdrucksvolle, zarte Hände, mit denen er kast weiblich graziös gestikulierte, und die schwarzen, undurchdringlichen Augen der Asisten. Chen Vi ist einer der„großen, alten Männer“ des Regimes. Er gehörte zu den gefürchtesten Generalen der kommunisti- schen Armeen. Zusammen mit Liu Po-cheng, dem„einäugigen Drachen“, trug er die Ver- antwortung für die entscheidende Schlacht des Bürgerkrieges: Bei Hsuchou, dem Tor zu Nanking, wo damals die Nationalregierung Sag, wurde in einer großen Kesselschlacht Tschiang Kai-schek, der angeblich die Ope- rationen auf seiner Seite persönlich geleitet haben soll, nach einem vierwöchigen, schweren Waffengang vernichtend geschlagen. Die erste Frage, die bei Gesprächen mit führenden Männern in China unweigerlich an den ausländischen Journalisten gerichtet Wird, lautet:„Was haben Sie für Eindrücke von unserem Land? Geben Sie uns Ihr Urteil und Ihre Kritik.“ Das Wort„Kritik“ soll dabei nicht zu ernst genommen werden. Meiner Ansicht nach, sagte ich zu Chen Vi, Werde das chinesische Volk jetzt hauptsäch- ich mit drei Dingen beschäftigt: Mit der ge- merellen Organisation der Produktion, mit der Stahlkampagne und mit dem Aufbau der Volkskommunen. Der Marschall gab mir recht. Gerade zu diesen drei Problemen habe er einiges zu sagen. Bei dem etwa einstündigen Vortrag, den er nun hielt, hatte ich ganz selten Gelegenheit, ihn mit einer Frage zu unterbrechen. Was er sagte, war vom chinesischen Standpunkt aus umfas- Dieses Kleinauto wird nicht mit Benzin, sondern mit Alkohol angetrieben. Es wurde von Studenten der Tsinhua-Universitùt (bei Peking) konstruiert. kolgerungen Weiterführend, im Ausland be- hauptet, daß das chinesische Volk unter Zwang arbeite. Falls es einer Regierung ge- linge, 650 Millionen Menschen zur Arbeit zu zwingen, sei sie eine Zauberin. Als alter Sol- dat glaube er, daß alle Armeen der Welt da- zu nicht imstande wären. Freilich könne an- dererseits die Zurückgebliebenheit Chinas nur durch harte Arbeit behoben werden, durch Arbeit, bei der man nicht nach Be- zahlung frage, ja bei der man sogar auf Be- zahlung verzichten müsse. Das sei jedoch Kein Zwang. Der Unterschied bestehe darin: Freiwilligenarbeit sei produktiv, Zwangs- arbeit nicht. Da ich mich eingehend mit dem in gewis- ser Beziehung sensationellen, die übrigen Länder des Ostblocks tief beunruhigenden Problem der sogenannten„Volkskommunen“ beschäftigt und mehrere dieser neu aufge- bauten Gemeinschaften besucht hatte, merkte ich gleich, daß Chen Vi nicht den Versuch machte, im Gespräch den mit diesem Fragen- komplex zusammenhängenden Schwierig- keiten auszuweichen. Die enorme Bedeutung der Volkskommunen liegt darin, daß ganz China in einem ungeheuren Gleichschal- tungspfozeß rasch àuf dieser neuen, ebenso „kommunistischen“ wie militaristischeh, das Leben bis in die privatesten Gebiete hinein kollektivierenden Basis umorganisiert wer- den soll. Chen vi behauptete, daß die Volkskom- munen jeder anderen Organisationsform der Produktion überlegen seien. Er gab zu, daß man es bis jetzt noch nicht beweisen könne, denn die Volkskommunenbewegung sei erst seit August in großem Stil in Schwung ge- kommen. Die Behauptung erscheint jedoch glaubhaft. Wenn alle Menschen eines be- stimmten Gebietes so zusammengefaßt wer- den, daß Arbeit und Verbrauch zentral, ja militärisch geregelt werden und„Verdienst“, zunächst kaum mehr in Frage kommt, dann ist zwar vielleicht nicht gerade mit einer Steigerung der Einzelleistung, aber doch mit einer Erhöhung der Einnahmen zu rechnen. Nur wird der„Mehrwert“ von der Kom- mune abgeschöpft. Männer und Frauen wer- den jedenfalls von oben her zur Arbeit ein- ziehung charakteristische Wort Mao Tse- tungs:„Es gibt in China keine Freiheit. bes- Ser zu leben als die anderen.“ Man hat gesagt, meinte der Marschall, die sozialistische Ordnung mache die Men- schen faul. Die Erfahrung habe das Gegen- teil gelehrt. Der Kommunismus mache die Menschen„zu fleißig“. Eben sei eine Ver- ordnung veröffentlicht worden, nach der jedem Menschen sieben bis acht Stunden Ruhe täglich gewährt werden müßten. Ein solches Dekret bedarf keiner Erläuterung: Nicht die Arbeitszeit, die Ruhezeit muß ge- setzlich geregelt werden im roten Zu- kunftsstaat. Sicherlich hängt das auch damit zusammen, daß sich die allgemeine, gesund- heitliche Situation, von Menschen, die— von einer Idee fanatisiert, oder aus anderen Gründen— Tag und Nacht arbeiteten, ziem- lich rapid verschlechtert hatte. Man hörte häufig von Zusammenbrüchen, die dann eine lange Kur- und Rekonvaleszentenzeit bean- spruchen, was den übertriebenen Arbeits- einsatz noch unrentabler macht, als er in diesem Lande mit seinen beschränkten, tech- nischen Hilfsmitteln ohnehin schon ist. Chen vi gab ohne weiteres zu, daß die nationale Organisation der Arbeit auch dann noch Fehler und Mängel aufweise, wenn man nicht in den Irrtum verfalle, sie mit den ganz anders gearteten. industriellen Produk- tionsformen des Auslandes zu vergleichen. Es Werde viel Verschwendung getrieben. Die Selbstkosten der Produktion seien zu hoch. In drei Jahren werde sich dieser Zustand wesentlich gebessert haben. Wenn dieser erste Teil des Gesprächs auch die für China im Augenblick wichtig- sten und der Regierung in Peking beson- ders am Herzen liegenden Probleme um- faßte, so Wurde die Unterhaltung doch so- Niemand würde diesen Mann für das halten. wag er ist: Direktor der größten Universität Chinas bei Peking. Die Hochschule, der Hung Chao-hin vorsteht, kat die Aufgabe, den neuen chinesischen Menschen herunzubilden. 2 Fotos: L. Barcata Wo der chinesische Mensch zu leben und zu arbeiten Rat, bestimmt die Partei. So sieht man überall in China immer Bilder wie dieses, das Menschen darstellt, die ihre wenigen Habseligkeiten auf einen Karren gepackt haben um zu einer neuen Arbeitsstelle über- zusiedeln, So gewinnt man den Eindruck, als befinde sich Chinas Bevölkerung andauernd im Umaug. kort weniger routiniert und außerordentlich lebhaft, als ich um außenpolitische Erläute- rungen bat. Die schweren Augenlider in dem angespannten und manchmal übermüdet Wirkenden Gesicht des Marschalls hoben und senkten sich schneller und er ballte im- mer wieder seine zarte, gepflegte Hand zur Faust, als er versicherte, China werde die Inseln uemoy, Matsu und Formosa, sowie die Pescadores befreien.„Militärisch?“ China sei, erwi te der Marschall diplomatisch mit einer Phrase, die hier üblich und sehr symptomatisch ist, absolut frei, dies zu tun, denn es handle sich um eine rein interne Angelegenheit. Auf meine Frage, ob die chinesische Regierung der Ansicht sei, der Ausgang der Wahlen in den USA werde eine Entspannung in der Formosa-Krise nach sich ziehen, antwortete Chen Li als Außenmini- ster mit umständlichen Erklärungen: Gegen- Wärtig, meinte er, sei noch kein Anzeichen dafür wahrzunehmen, daß die USA die Ab- cht hätten, die Straße von Formosa zu räumen. Der Ausgang der amerikanischen Wahlen ist für Chen Vi vorläufig nur ein Beweis dafür, daß das Volk in den USA die Dulles-Politik hasse.„Es ist eine Politik der Stärke, die unmittelbar am Rande des Krie- ges entlangführt.“ Nach Ansicht Chen Vis ist es für das Aus- land deshalb so schwierig, die Formosa- Krise richtig zu verstehen, weil es den Ver- einigten Staaten gelungen sei, die beiden, voneinander grund verschiedenen Probleme dieses gefährlichen Fragenkomplexes„gauk- lérisch miteinander zu vermischen und da- dureh die Weltöffentlichkeit zu verwirren.“ In Formosa gehe es erstens„um die Aggres- sion der USA gegen China“ und zweitens um die„Liquidierung der Tschiang-Kai- schek- Clique“. Zur ersten Frage meinte der Marschall: China ist gemäß der UNO-Charta der Ansicht, daß internationale Streitigkei- tem nicht durch Gewalt gelöst werden sollen. Daher hat es in Warschau Verhandlungen mit den USA aufgenommen.„Wir glauben“, sagte Chen Vi,„daß der Abzug der amerika- nischen Truppen aus der Straße von For- mosa durch Verhandlungen zu erreichen ist, Wenn auch nicht jetzt, so doch später. Daher müssen die Verhandlungen weitergeführt werden.“ Man merkt plötzlich überdeutlich, daß die Weltereignisse— was Nehru oft und mit Nachdruck ausgesprochen hat— von Peking oder überhaupt von Asien aus ganz anders aussehen als von Europa ber, wenn der Marschall behauptet:„Die dreizehn Jahre seit dem Ende des Weltkrieges werden in die Geschichte eingehen als die Periode des Abzuges der Imperialisten aus den bis da- hin von ihnen beherrschten Ländern. Die Holländer mußten Indonesien räumen, die Engländer Indien und Burma, die Franzosen Indochina.“ Ueberall müßten die Imperia- listen weg. Auch aus Algerien. Aber das müsse auf dem Verhandlungsweg erreicht Werden.„Wir in China jedenfalls bevor- zugen im Sinne des Wunsches der Völker der Welt die Verhandlungsmethode und nicht die Gewalt.“ Die feste Entschlossenheit der Chinesen, den Konflikt mit den USA unter allen Umständen nur mit friedlichen Mitteln zu lösen, wurde in diesem Gespräch wieder- Foto: dpa holt deutlich unterstrichen. Dabei rechnet Peking nicht mit raschen Lösungen, Immer- hin legte der Marschall Wert auf die Ver- sicherung, daß China kämpfen werde, falls die USA ihm einen Krieg aufzwingen soll- ten. Wodurch, frage ich, könne das ge- schehen? Nun, lautete die Antwort, durch hartnäckige„aggressive Besetzung Formo- Sas“. Ganz anders wird der Ton, den selbst dieser außerordentlich ruhig und maßvoll wirkende Mann anschlägt, wenn von dem zweiten, dem internen“ Problem der For- mosakrise gesprochen wird. Tschiang Kai- schek und seine Umgebung seien eine Ver. räter- Clique“. Ob man zu ihrer Beseitigung kriedliche oder kriegerische Mittel einsetze. sei eine Sache, die Peking obne jede Konsul- tation mit auswärtigen Mächten entscheiden werde. Niemand dürfe sich in diese Aus- einandersetzung einmischen.„Nun haben aber“, sagte Chen Li,„die Vereinigten Staaten diese beiden Fragen, nämlich die der internaionalen Beziehungen zwischen Peking und Washington in bezug auf For- mosa, sowie das Tschiang Kai-schek-Pro- blem, absichtlich und künstlich miteinander vermengt. Für uns ist dies ein Beweis, daß die USA die Absicht haben, China anzu- greifen und in einen Krieg zu verwickeln. Wenn sie das bis jetzt nicht erreicht haben, 80 nur deshalb, weil diese Politik auf den Widerstand der ganzen Welt stieß, was uns Wiederum zeigt, daß unser Vertrauen in den Erfolg von Verhandlungen berechtigt ist“ Das Gespräch dauerte fast drei Stunden. Ich dankte dem Marschall dafür, daß er mir soviel Zeit gewidmet hatte, und er meinte:„Das ist noch gar nichts. Mit Be- suchern aus den Philippinen, die fürchteten, daß China ihr Land angreifen würde, bin ich gerade auf diesem Sofa geschlagene neun Stunden gesessen und habe versucht, sie von der Unrichtigkeit ihrer Sorgen zu über- zeugen“. Ich fragte Chen Vi nicht, ob ihm das gelungen sei, obwohl offensichtlich War, was er mir zu verstehen geben wollte; daß es nicht darauf ankomme, wie viel Zeit man an eine Sache verschwende, sondern darauf, daß man schließlich Erfolg habe, Mein Ein- druck ist, daß die Chinesen auch zum For- mosa-Problem vorläufig nur diesen Stand- punkt einnehmen. Ich verließ nachdenklich das Wai Tschia- opu, das seltsame Bild dieses alten Generals vor Augen, der nach dem Bestehen vieler Schlachten nun Außenministr war und in einer für sein Land schwierigen Phase der internationalen Entwicklung die Gelassen. heit seines Temperaments und die Weisheit einer langen Lebenserfahrung ins Feld schicken sollte. Während des Krieges hatte er, das Notizbuch auf die Kruppe seines Pferdes legend, in Feuerpausen Gedichte ge. schrieben— wie übrigens auch Mao Tse- tung, dessen„Nineteen Poems“ hier überall in englischer Sprache zu erhalten sind. Sie sind seltsame, furchterregende Typen, diese dichtenden Marschälle und Volksführer, die gelegentlich— wie sie sagen: um der Zu- kunft willen— bei einer Säuberungskam- pagne auch vierzig Millionen Menschen über die Klingen springen lassen können. — 9 1 + 1 1 1 5 9 Die Gäste gehen Abend wieder mal.„Schönen Gruß noch und kommt gut nach Hause!“ A, , 5 Man soll die Feste feiern, wie sie fallen Nichts ist daneben gegangen— man macht „Ihr“ Komplimente, und alles strahlt an die- sem Abend: Hausherr, Hausfrau, Gäste und „Wohnung“. Gute Laune ist Trumpf. Man hätte Lust, dabei zu sein! spannt das Wasser. 8 Ein reizender Abend. nicht wahr? Und die Mühe vorher Nehmen Sie Pril— und alle Mühen sind schnell vergessen. Pril hat die wunderbare Reinigungskraft, die alles schneller und müheloser macht. Pril ent- und nachher? Saubermachen Und nachher ein reizender Ach, du liebe Güte! Jett noch spülen? Ein Blick in sein Gesicht und man ver- steht, daß es Männer Waren, die Pril erfanden. strahlt dank Pril! Hande haben frilso gern. weil es so mild ist: nehmen Sie Prill Pril-entspanntes Was- ser meistert auch hier die Situation. Alles R 454 b Kar gey Ser tret Ar“ ger nick tent eine Ver frei eine ein ten auf tem Von des Rei. mel Ehe Wer der- Ver Fall here Wit erla 912 Ver nack gesc in Gey run geri in mei vers neri lauf für Ver Sätz geri Bäc eine Um, beg! Feri Beg eber Rech Stre heiz mur dere Inte der Eine cher liege Stra Anli ersa läuf mitt der 31. 1 von für dies inne Kale entr. danr die Frist Abs. terre best! inne dies- kKanr vers: sieht nigen über- lernd : dpd rechnet Immer- ie Ver- le, falls en soll- las ge- durch Formo- 1 Selbst maßbvoll on dem er For- 18 Kai- e„Ver. eitigung ꝛinsetze, Konsul scheiden e Aus- haben einigten lich die wischen uf For- ek-Pro- nander eis, daß a anzu- wickeln. t haben, auf den Was Uns in den igt ist.“ stunden. daß er und er. Mit Be- chteten, rde, bin ne neun Sie von 1 über- ob ihm ich war, Ite; daß eit man darauf, din Ein- im For- Stand- Tschia- generals n vieler Und in jase der elassen- Weisheit 18 Feld es hatte 2 seines chte ge. a0 Tse- überall ind. Sie n, diese wer, die der Zu- agskam- ven über eee, . . ,,,, R 454 Nr. 293/ Samstag, 20. Dezember 1958 MANNHEIM Seite 2 ass uskünfte werden nach bestem wissen A doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Ube, Donnerstag 17 Uhr. Frau R. in G. Meine Ehe wurde aus beider- geitigem Verschulden geschieden. Mein geschie- dener Mann, kaufmännischer Angestellter, hat sich wieder verheiratet, während ich allein ge- blieben bin. Schriftlich wurde zwischen meinem geschiedenen Mann und mir eine Vereinbarung getroffen, daß er mir bis zu seinem Tode einep monatlichen Unterhalt von 150 DM gewährt. Diese Verpflichtung soll auch dann Geltung ha- ben, wenn sich mein geschiedener Mann wieder- verheiratet. Bis jetzt hat sich mein früherer Ehe- gatte an diese Vereinbarung gehalten. Nun er- glbt sich aber für mich die Frage, ob auch ich einen Anspruch auf eine Witwenrente aus der Angestellten versicherung meines früheren Man- nes habe?— Die Rente an frühere Ehegatten ist in 5 1265 der Reichsversicherungsordnung be- grieben. Nach dieser Gesetzes vorschrift wird nach dem Tode eines Versicherten seiner frühe- ren Ehefrau, deren Ehe mit ihm geschieden, für nichtig erklärt oder aufgehoben ist, Rente ge- währt, wenn ihr der Versicherte z. Z. seines To- des Unterhalt nach den Vorschriften des Ehe- gesetzes oder aus sonstigen Gründen zu leisten hatte oder wenn er im letzten Jahr vor seinem Tode Unterhalt gewährt hat. Der Gesetzgeber hat somit die im alten Rentenrecht bestandene E ARWA: eine Strumpf. Weltmarke bietet als Spitzenleistungen: 75 99 4.90, 70 9 8.0 Kannleistung in eine zwingende Vorschrift um- gewandelt. Voraussetzung der Gewährung die- ser Rente ist, daß der Versicherungsfall(Tod des Versicherten nicht vor dem 1. 5. 1942 einge- treten ist.— 819 der Uebergangsvorschrift zum ArVNG). Nach dem neuen Rentenrecht wird eine gerichtlich festgelegte Unterhaltsverpflichtung nicht unbedingt verlangt. Es anerkennt auch Ren- tenansprüche solcher früherer Ehefrauen, die eine Unterhaltsleistung sowohl auf Grund eines Vertrages sowie Unterhaltsvergleichs oder auf freiwilliger Basis erhalten haben. Es genügt also eine tatsächliche Unterhaltsgewährung. Durch ein von dem geschiedenen Ehemann aufgestell- ten Testament kann eine Anspruchsberechtigung auf eine Rente aus der gesetzlichen Ren- ten versicherung nicht ausgeschlossen werden. Von wesentlicher Bedeutung für die Ehefrau des Versicherten ist die Vorschrift des 58 1268 der Reichsversicherungsordnung, die besagt, daß bei mehreren Berechtigten(Ehefrau und frühere Ehefrau) jede von ihnen nur den Teil der Wit- wenrente erhält, der im Verhältnis zu den an- deren Berechtigten der Dauer ihrer Ehe mit dem Versicherten entspricht. Es könnte daher der Fall eintreten, daß die frühere Ehefrau eine hö- here Witwenrente zu beanspruchen hat als die Witwe des Versicherten. Die zu dieser Vorschrift erlassene Uebergangsregelung bestimmt, daß 1268 RVO nur dann anzuwenden ist, wenn der Versicherungsfall— Tod des Versicherten— nach dem 1. 1. 1957 eingetreten ist. W. K. in H. Ich betreibe ein Einzelhandels- geschäft. Ausgerechnet jetzt vor Weihnachten, in einer Zeit der Hochkonjunktur für mein Gewerbe werden vor meinem Hause Kanalisie- rungsarbeiten durchgeführt, der Boden ist àuf- gerissen und die Laufkundschaft, auf die ich in der Hauptsache angewiesen bin, geht an meinem Schaufenster vorüber. Man scheut aus verständlichen Gründen, insbesondere bei reg- nerischem Wetter, über die gelegten Bohlen zu laufen. Ich erleide einen erheblichen finanziel- len Ausfall. Kann ich die Gemeindeverwaltung für den von mir nachgewiesenen Schaden— Vergleich zu den Vorjahres-Weihnachtsum- sätzen— ersatzpflichtig machen?— Das Land- gericht Kiel hat die Schadensersatzklage eines Bäckermeisters, der wegen der Bauarbeiten an einer Fernhelzungsleitung einen erheblichen Umsatzrückgang zu verzeichnen hatte, als un- begründet abgewiesen. Das Verlegen einer Ferndampfheizung, so führt das Gericht zur Begründung seines Urteilsspruches aus, sei ein ebenso wichtiges öffentliches Anliegen wie das Recht des Ladeninhabers auf Nutzung der Straße vor seinem Geschäft, weil die Fern- heizung eine rationellere Nutzung der kom- munalen Energiebetriebe ermögliche. Bei einer derartigen Kollision verschiedener öffentlicher Interessen sei es unvermeidlich, daß die All- gemeinheit zeitweise gewisse Beschränkungen der Nutzung der Straße hinnehmen müsse. Eine Stadt dürfe daher zur Durchführung sol- cher Arbeiten den„Gemeingebrauch der An- lieger“, also die Gebrauchsmöglichkeit der Straße, vorübergehend beschränken, und dem Anlieger stehe in solchen Fällen kein Schaden- ersatzanspruch zu. O0. L. in M. Nachdem das Jahr 1958 bald aus- läuft, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten, welche Ausschlußfristen in der Rentenversicherung der Apbeiter zum 31. 12. 1958 zu beachten sind. Mit dem 31. 12. 1958 läuft die Frist zur Nachentrichtung zon Beiträgen für das Jahr 1956 ab. Dies gilt tür die Pflicht- und freiwilligen Beiträge, da diese nach den gesetzlichen Bestimmungen nur innerhalb von zwei Jahren nach Schluß des Kalender ahres, für das sie gelten sollen, nach- entrichtet werden können. Ab 1. 1. 1959 besteht dann nur noch die Möglichkeit, Beiträge für die Jahre 1957 und 1958 nachzuentrichten. Eine für die Weiterversicherung überaus wichtige Frist läuft ebenfalls am 31. 12. 1958 ab. In 8 4 Abs. 2 der Uebergangsvorschriften zum Arbei- terrentenversicherungs-Neuregelungsgesetz ist bestimmt, daß auch derjenige Versicherte innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten dieses Gesetzes die Versicherung fortsetzen ann, wenn er vor dem 1. 1. 1957 zur Weiter- versicherung berechtigt war und vom 1, 10. 1956 Nus unserer Soziattedablion kür mindestens einen Monat Beiträge aus versicherungspflichtiger Beschäftigung oder Tätigkeit entrichtet hat. Zur Fortsetzung der Versicherung müssen jedoch mindestens 24 Pflichumonate vorhanden sein. Diese Möglich- keit der freiwilligen Weiterversicherung glbt es aber nur in der Rentenversicherung der Arbeiter. Die Renten versicherung der An- gestellten enthält eine solche Bestimmung nicht. Wer also in der Rentenversicherung der Arbeiter vor dem 1. 1. 1957 mindestens sechs Pflicht-Beitragsmonate nachweisen kann, von denen ein Monat in das letzte Vierteljahr 1956 fällt und bis 30. 11. 58 noch weitere 18 Pflicht- Beitragsmonate zurückgelegt hat, kann sich Vor Ablauf dieses Jahres weiter versichern. Das Gesetz erwähnt den 30. 11. 58 nicht, doch er- gibt sich dieser Zeitpunkt zwangsläufig aus der Gesetzesbestimmung, wonach die Weiterver- sicherung innerhalb von zwei Jahren zu er- folgen hat, wozu ein beitragsfreier Monat vor dem 1. 1. 1959 vorhanden sein muß. Oberschule in K. Wie ist die Flagge des Europarates und wie sind ihre Farben?— Die erste offizielle Flagge des Europarates zeigt einen Kreis von 15 goldenen Sternen auf azurblauem Grund. W. Sch. in M. Wir haben vor, in unserem Betrieb den Betriebssport zu pflegen. Insbe- sondere soll das Turnen und das Fußballspiel zur körperlichen Ertüchtigung ausgeübt wer- den. Wir hätten nun gern von Ihnen gewußt, ob die gesetzliche Unfallversicherung in An- spruch genommen werden kann, wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Unfall eintreten sollte?— Bei einem Fußballpokalkampf zweier Betriebssportgemeinschaften hatte sich einer der Fußballer den Unterschenkel gebrochen. Da sich die Berufsgenossenschaft hartnäckig weigerte, eine Unfallentschädigung zu bezahlen, mußte das Sozialgericht Osnabrück ein Urteil darüber fällen, ob solche Veranstaltungen unter Versicherungsschutz stehen. Das Gericht stellte dabei grundlegend fest, ein Sportunfall stehe nur dann einem Arbeitsunfall gleich, wenn der Sport in einer von dem Unternehmen organisierten Sportgemeinschaft unter Leitung der vom Betrieb zugelassenen Sportwarte oder Sportlehrer ausgeübt werde. Ferner müsse der Betriebssport der allgemeinen körperlichen Er- tüchtigung dienen und sich im Rahmen des Unternehmens halten, also nur von Beleg- schaftsmitgliedern allenfalls unter Teilnahme von Familienangehörigen, unter sich ausgeübt werden. Wenn dagegen bei der Veranstaltung sportliche Spitzenleistungen erzielt werden sollten oder sonstige betriebsfremde Zwecke der Anlaß seien, müsse ein verletzter Arbeit- nehmer die entstandenen Unfallschäden selbst bezahlen und könne sich nicht an der Sozial- versicherung schadlos halten, also auch keine Unfallrente verlangen. Das Gericht gab nach näherer Prüfung des Falles des verunglückten Fußballers der Klage statt, denn es entnahm der Satzung der Sportgemeinschaft des Be- triebes, daß auch das Fußballspiel dem gesun- den körperlichen Ausgleich dienen und nicht ein Wettkampf sein sollte, bei dem es auf überragende sportliche Leistungen ankam. Anders wäre allerdings zu entscheiden ge- wesen, so heißt es ausdrücklich in dem Urteil des Sozialgerichts Osnabrück, wenn eine außenstehende Stelle den Wettkampf ausge- schrieben hätte oder wenn es um die Erlan- gung von Sportabzeichen oder ähnlichen auf allgemeiner Grundlage vorgesehenen Auszeich- nung gegangen wäre. Grundstückseigentümer Z. in W. Mein Nach- bar hat kürzlich Baupläne zum Landratsamt zur Genehmigung eingereicht. Daraufhin hat das Landratsamt mich zur Stellungnahme auf- gefordert und gebeten, Einwendungen gegen das Bauvorhaben alsbald vorzubringen. Ich habe mir daraufhin die Baupläne angesehen und festgestellt, daß die eine Seite des Hau- ses, die meinem Grundstück zugewandt liegt, völlig unästhetische Formen hat. Daraufhin habe ich meine diesbezüglichen Einwendungen vorgebracht. Das Landratsamt hat wenige Tage später meinen„Einspruch“ zurückgewie- sen mit der Bemerkung, ich möge meine Ein- wendungen auf dem Rechtsweg geltend ma- chen. Ich frage mich nun, warum das Land- ratsamt mich überhaupt aufgefordert hat, Ein- wendungen geltend zu machen, wenn es mich hinterher auf den Rechtsweg verweist. Bei sämtlichen Baugesuchen ist die Benachrich- tigung der Nachbarn zwingend vorgeschrieben. Auf diese Weise sollen die Nachbarn mögliche Rechte geltend machen. Es ist aber nicht Sinn dieses Benachrichtigungsverfahrens, daß die Nachbarn in irgend beliebiger Form an dem Bauvorhaben herummeckern sollen und können. Nur dann, wenn wirklich ein Recht des Nachbarn verletzt ist, ist der Einspruch von Beachtlichkeit. Ein Recht könnte z. B. dann verletzt sein, wenn das Bauvorhaben des Nachbarn durch eine Eintragung im Grund- buch zu unterbleiben hat. Wenn das Landrats- amt auf den Rechtsweg verwiesen hat, so ist damit lediglich gesagt, daß derjenige, dessen Einspruch abgelehnt wurde, zivilrechtlich ge- gen den Nachbarn vorgehen kann. Ueber den Erfolg einer derartigen Klage ist damit frei- lich noch nichts verbindlich geäußert. Lisa E. in M. In unserer Familie hat sich ein vergilbtes Poesie-Album aus den Mädchen- tagen meiner Urgroßmutter(um 1865) erhalten. Darin liest man, von der Hand einer Schul- freundin der Urahne geschrieben, folgenden Spruch:„Der Mensch hat dritthalb Minuten: eine zu lächeln, eine zu seufzen, und eine halb zu lieben, denn mitten in dieser Minute stirbt er. (Goethe)“. Können Sie mir sagen, aus welchem Werk Goethes dieser Ausspruch stammt? In den Sprüchen und Epigrammen finde ich ihn nicht.— Die Schulfreundin Ihrer Urahne hat sich geirrt. Das Zitat ist nicht von Goethe, sondern von Jean Paul(1763 bis 1825), aber es hat dennoch etwas mit Goethe zu tun. Als näm- Iich der Dichter einmal das Stammbuch seines Enkels Walther von Goethe durchblätterte, fand er darin das anscheinend in der empfindsamen Epoche gern gebrauchte gleiche Jean-Paul- Zitat, das die Weimarer Hofdame Emilie von Spiegel dem jungen Goethe-Enkel als eine Art Lebensleitwort mit auf den Weg gegeben hatte. Im alten weltkundigen Goethe regte sich beim Lesen der Jean-Paul- Worte sofort der innere W.derstand. Er griff zur Feder und schrieb ⁊u Nutz und Frommen seines Enkels unter die elegische und weltmüde„dritthalb Minuten“ These der Frau von Spiegel spontan die herz- haft-aufrüttelnden Worte:„Ihrer Sechzig hat die Stunde, Ueber Tausend hat der Tag. Söhn- chen! Werde dir die Kunde, Was man alles leisten mag!“ Unterschrift: Der Großvater. Ehefrau IT. in M. Mein Mann hat mich vor einigen Jahren verlassen und wollte angeblich nach Amerika gehen, um dort eine Existenz aufzubauen. Nacndem er sich nun gar nicht ge- meldet hat und auch keinen Unterhalt zahlte, habe ich die Absicht, mich scheiden zu lassen. Es wurde mir nun erklärt, bei Gericht könne man nur dann etwas erreichen, wenn man die Anschrift des Gegners weiß. Es ist mir aber nun doch nicht zuzumuten, daß ich ewig in meiner jetzigen trostlosen Situation verharre. — Für derartige Fälle sieht das Gesetz(die Zivilprozehordnung) die sogenannte, öffentliche Zustellung“ vor. Die öffentliche Zustellung kann erfolgen, wenn der Aufenthalt einer Par- tei unbekannt ist. Das Gesuch um öffentliche Zustellung muß vom Prozeßgericht besonders bewilligt werden. Die Voraussetzungen für die öffentliche Zustellung(der unbekannte Aufent- halt) müssen glaubhaft gemacht werden. Die öffentliche Zustellung erfolgt durch Anheftung einer beglaubigten Abschrift der Klage an die Gerichtstafel. Da der Gegner auch zum Termin „geladen“ werden muß, ist es erforderlich, daß die Terminsladung im Bundesanzeiger einmal veröffentlicht wird. Nach einer gewissen Zeit Silt dann das Schriftstück als zugestellt. Händler in G. Ich betreibe ein Handels- geschäft und besuche auf den Dörfern Land- wirte. Mein Geschäft wirft nicht soviel ab, daß ich mir einen Lieferwagen oder ein Pferde- fuhrwerk leisten könnte. Bisher habe ich selbst einen größeren Handwagen gezogen. Nun möchte ich mir gern ein Hundegespann zulegen, denn ich bin älter geworden und möchte es mir leichter machen, Es ergibt sich nun die Frage, ob ich mein Vorhaben, ein Hundegespann zu halten, durchführen darf oder ob ich gegen gesetzliche Bestimmungen verstoße? Das Tierschutzgesetz schützt das Tier gegen Quäle- reien. Unter Quälereien ist auch die über- mäßige Beanspruchung von Hunden als Zug- tiere zu verstehen. Maßgebend für die Frage, ob Sie ein Hundegespann verwenden dürfen, ist die Art und der Umfang der den Tieren aufgebürdeten Lasten. Nach Ihrer Darstellung möchten wir annehmen, daß Sie ein Hunde- gespann nicht verwenden dürfen, da die Tiere über ihre körperlichen Kräfte hinaus Lasten ziehen müssen. Wir empfehlen Ihnen, sich auf alle Fälle vor der Ausführung Ihres Vorhabens mit Ihrer örtlichen Polizeibehörde in Verbin- dung zu setzen. Das Grundvermögen in Ehe und Familie Ein wichtiger Bestandteil des Gleichberech- tigungsgesetzes vom 18. Juni 1957 ist die Neu- regelung des ehelichen Güterrechts. Da das Grundvermögen in Ehe und Familie schon im- mer eines der Hauptanwendungsgebiete des ehelichen Güterrechts gewesen ist, ergibt sich ohne weiteres, daß die rechtliche Behandlung von Grund und Boden in Ehe und Familie vom bisherigen Recht oft erheblich abweicht. Nach dem Grundsatz der Gütertrennung, welche die Grundlage im neuen Güterstand der Zugewinngemeinschaft ist, bleibt das Ver- mögen von Mann und Frau getrennt und zur unbeschränkten Verfügung des Vermögens- trägers, ohne Rücksicht darauf, ob das Ver- mögen in die Ehe eingebracht oder während der Ehe von einem Eheteil erworben worden ist. Im Gegensatz zu früher stehen deshalb die Mieterträgnisse und Nutzungen des ehefrau- lichen Grundvermögens allein nur noch der Ehefrau zu. Die Gläubiger des Mannes haben keinen Zugriff mehr auf die Nutzungen, welche die Frau aus ihrem Vermögen gewinnt. Ande- rerseits können die Gläubiger der Frau nun- mehr in deren Vermögen vollstrecken, ohne zugleich einen Duldungstitel gegenüber dem Mann erwirken zu müssen. Die Frau steht nunmehr keiner rechtlichen Vorrangstellung ihres Mannes gegenüber, sondern ist ihre eigene fkrele Verwalterin und Nutznießerin ihres Vermögens, ohne auch nur Rechenschaft ab- legen zu müssen. Sie entscheidet über das Schicksal ihres Vermögens nach eigenem Er- messen und unabhängig von einem Einspruch ihres Ehemannes. Will sie ihr Ruinengrund- stück wieder aufbauen, dann kann sich ihr Ehemann, welcher das Bauvorhaben aus viel- leicht durchaus vernünftigen Gründen mißbil- ligt, nicht mehr hindernd in den Weg stellen. Allerdings muß hier einschränkend gesagt werden, daß die ehefrauliche Freiheit über die Verwaltung ihres Grund und Bodens mittelbar durch den Ehemann„gedämpft“ werden kann, zwar nicht aus Gründen des gesetzlichen Güter- standes, sondern der Beleihungsbedingungen der Bankinstitute, welche grundsätzlich die gesamtschuldnerische Haftung der Eheleute bei Aufnahme von Hypotheken oder anderen grundschuldzusichernden Darlehen verlangen, ohne Rücksicht darauf, wer in der Ehe der Eigentümer des Grund und Bodens ist. Wenn also der Ehemann sich weigern würde, bei einem Bauvorhaben seiner Ehefrau mit ihr die gesamtschuldnerische Haftung zu übernehmen, dann könnten die Baupläne der Frau zum Scheitern gebracht werden. Gegenüber dem Grundbuchamt braucht der Ehemann jedoch in keiner Weise mitzuwirken. Die vermögensrechtliche Selbständigkeit der Ehefrau wirkt sich insbesondere bei der Ver- waltung ihres Grundbesitzes aus. Für den Ab- schluß von Miet- und Pachtverträgen ist sie nach dem neuen ehelichen Güterrecht allein legitimiert. Gehört der Grundbesitz bei- den Eheleuten gemeinsam, dann muß sie zu- sammen mit ihrem Ehemann mitwirken. Miet- und Pachtverträge über ehefrauliches Grund- vermögen können rechtswirksam nur von der Frau abgeschlossen werden. Versicherungen haben auf ihren Namen zu laufen, Handwerks- aufträge werden von ihr erteilt und die Mieten von ihr kassiert bzw. quittiert. Vertragspartner aus diesen mit ihrer Hausverwaltung ver- bundenen Rechtsgeschäften ist allein und aus- schließlich die Ehefrau. Es ist deshalb nur zu empfehlen, wenn der Mieter sich über Eigen- tums verhältnisse am Hausgrundstück einwand- freie Unterlagen vorlegen läßt, um Klarheit darüber zu haben, wer nun sein Vermieter ist. Eine Vereinbarung über Mietvorauszahlung oder den Mietvertragsabschluß durch den Ehe- mann allein wäre unwirksam, da der Ehemann hierbei als Nichtberechtigter über fremdes Ver- mögen handeln würde. Tritt die Ehefrau per- sönlich nach außen nicht in Erscheinung, dann müßte zumindest eine einfache schriftliche Vollmacht vorliegen, allein schon aus Beweis- gründen für spätere Zeiten, damit die Ehefrau sich einmal nicht darauf berufen kann, die vom Ehemann behauptete Vollmachtserteilung habe nie vorgelegen. Nun kann es trotz der veränderten Rechts- lage von den Eheleuten bei dem bisherigen Zustand nach außen belassen werden. Nach wie vor tritt der Ehemann im Rechts- und Ge- schäftsverkehr hinsichtlich des Grundeigentums seiner Frau auf. Hierbei wird man dann ohne weiteres auf eine stillschweigende Vollmachts- erteilung seitens der Ehefrau schließen müs- sen. Eine solche ist mit dem Gedanken der Gleichberechtigung durchaus vereinbar. Schon im bisherigen Güterstand der Gütertrennung War vorgesehen, daß die Frau ihr Vermögen ganz oder teilweise der Verwaltung des Mannes überläßt. Wie sie aus freier Entscheidung her- aus dies tun kann, kann sie diese Vollmachts- erteilung auch jederzeit widerrufen, sogar fristlos und ohne jede Begründung. Es darf eben beim Auftreten des Ehemannes nie ver- gessen werden, daß er nunmehr nicht mehr kraft eigenen Rechts, nämlich kraft des ihm bisher zustehenden Verwaltungs- und Nutz- nießungsrechts handelt, sondern nur noch als ein von seiner Ehefrau abhängiger Bevoll- mächtigter. Für die Hausverwaltung kann deshalb schon aus Gründen klarer Verrechnung nur emp- fohlen werden, daß ein auf die Ehefrau lauten des eigenes Konto angelegt wird, auf welches dann die Gutschriften der Mieten eingehen und von dem die laufenden Ausgaben be- stritten werden. Der getrennten Vermögens- verwaltung muß eine getrennte Kassenführung entsprechen, um im Falle der Auflösung der Ehe die Vermögensbestände der Eheleute ein- Wandfrei ermitteln zu können. Was heute noch als überflüssig erscheinen könnte, kann sich in einem Ernstfall der Zukunft recht schädigend auswirken. Mit dem ethischen und ideelen Wert einer Ehe hat eine solche Klarheit in Ver- mögensangelegenheiten wirklich nichts zu tun. Auch bei der Vorbereitung eines Grund- stückgeschäftes ist von vornherein Klarheit zu schaffen, z. B. durch Grundbucheinsicht, wer nun auf Verkäuferseite rechtlich zum Kaufver- tragsabschluß legitimiert ist oder wer auf Käuferseite nun der Eigentümer werden soll. Es sind nun Kaufverträge nur zwischen Ehe- frauen möglich, ohne daß die Ehemänner auch nur mittelbar dabei ein rechtserhebliches Wort mitzureden hätten. Sollte der Ehemann seine Frau in alter Gepflogenheit zum Notar be- gleiten, dann könnte ihm nur ein„Sperrsitz“, auf dem er zum rechtlichen Schweigen ver- urteilt wäre, angeboten werden. Das Gesetz spricht vom Güterstand der Zu- gewinngemeinschaft. Dieser Begriff ist insoweit irreführend und erweckt auch eine falsche Vor- stellung, als eben der neue gesetzliche Güter- stand keine Gemeinschaft an den während der Ehe erworbenen Gegenständen bringt wie es bei der bisher-gen Errungenschaftsgemeinschaft der Fall ist; vielmehr wird nur bei Auflösung der Ehe dem Eheteil, welcher weniger in der Ehe erworben hat als sein Partner, eine Forde- rung auf Ausgleichung des Zugewinns gegeben. Also erst am Ende der Ehe wird ein Ausgleich des Zugewinns geschaffen, während in der Ehe weder eine dingliche Eigentumsgemeinschaft noch sonst ein rechtlich realisierbarer Anspruch auf Eigentumsverschaffung besteht. Die Neu- regelung des Zugewinnausgleichs hat also nach wie vor für Ehe und Familie die Frage, wer nun Eigentum am Grund und Boden hat bzw. erwerben soll, nicht überflüßig gemacht und stellt dieses Problem erneut in den Vorder- grund. Da jeder erwerbende Eheteil nur für sch allein erwirbt, ist also die Frage, ob nicht beide Eheleute erwerben sollen, nach wie vor auch nach dem neuen Güterrecht aktuell ge- blieben. Es bleibt also auch für die Zukunft anzu- raten, daß bei Erwerb von Grundvermögen in der Ehe beide Bheteile gemeinsam zu je hälfti- gem Miteigentum erwerben. Wenn der ge- kaufte Bauplatz dann bebaut wird, was in der Hauptsache durch den Erwerbsverdienst des Ehemannes in der Ehe finanziert wird, hat die Frau auch ohne eigene finanzielle Leistung teil am Hausbesitz und braucht nicht auf den Tod des Ehemannes zu warten, bis sie ihren An- spruch auf Zugewinn geltend machen kann. Schließlich ist es auch nicht abzusehen, ob im Zeitpunkt des Todes des Ehemannes das Haus überhaupt noch in dessen Nachlaß fällt. Dr. Erich Merkert Erika D. Ich bin Verkäuferin. In einer Unter- haltung mit zwei neu eingestellten Kolleginnen stellte sich heraus, daß in deren Arbeitsver- trägen die Klausel enthalten ist:„Bei Ein- treten der Schwangerschaft erlischt das Arbeits- verhältnis automatisch“ Es würde uns nun die Beantwortung der Frage interessieren, ob diese Klausel im vorkommenden Fall tatsächlich rechtswirksam ist oder ob sie gegen die Be- stimmungen des Mutterschutzgesetzes verstößt? — Nach einer kürzlich ergangenen Entschei- dung des Bundesarbeitsgerichtes(1 AZR 199/58) ist ene derartige Klausel rechtlich wirkungs- 108. Diskussion in H. Bei manchen Verkehrs- unfällen taucht die Frage nach dem Ende der Dämmerung auf. Nun gibt es eine bürgerliche und eine astronomische Dämmerung. Wie ver- halten sich diese beiden und wann treten sie ein? Die bürgerliche Dämmerung endet, wenm de Sonne 6 Grad unter dem Horizont Steht. Dies ist je nach Jahreszeit in unseren Breiten etwa 35 bis 50 Minuten nach Sonnen- untergang der Fall. Der mit dem Begriff Däm- merungsende verbundene Helligkeitsbegriff ist aber sehr abhängig von der Bewölkung. Die eben genannten Zahlen gelten nur für wolken losen oder leicht bewölkten Himmel. Dichte Wolken können die Helligkeit so herabsetzen, daß das Dämmerungsende nach der herrschen- den Helligkeit betrachtet wird. Die astrono- mische Dämmerung endet bei einer Sonnen- tiefe von 18 Grad unter dem Horizont. Zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche tritt dieser Sonnenstand um 75 Minuten nach einer Son- nentiefe von 6½ Grad ein zu Mittwinter um 70 Minuten später. Zur Zeit des Sommer- höchststandes sinkt bei uns die Sonne nie 18 Grad unter den Horizont, so daß während der ganzen Nacht astronomische Dämmerung herrscht. Alle Beleuchtungs vorschriften aber, sel es für Verkehr, Hausbeleuchtung und anderes, sind aber nur auf die bürgerliche Dämmerung abgestellt. SCHACH Ueberrumpelte Dame Wie schnell sich ein Szenenwechsel voll- ziehen kann, zeigte sich bei einer Partie, die 1930 in Hamburg zwischen Marshall und Petrow gespielt wurde. Marshall— Petrow Hamburg 1930) e e.. LE,, „„ J * V W d K 1 0 Y Id * . . 72 , . N V d J g 22 c, 2 ., 2 e, ͤ we, 2 f d= Weiß am Zug b Vorher hatte Weiß seine Dame durch Dadl-ba auf den Damenflügel gebracht, wo- rauf Schwarz, ohne Gefahr für seinen Königsflügel zu befürchten, die Offnung der e-Linie mit ci-e5 anbot, I. dxc5. Ueber- raschend, da der schwarze Springer jetzt zu einem Angriff auf die Dame und den gefähr- lichen weißen Läufer kommt.) 1. Sxh5. (Aber jetzt entwickelt Weiß seine geplante Kombination!) 2. LXf6G!(Mit Dxfé hätte Schwarz nach 3. Txcö, bxcß5; 4. DXb7 zwei Figuren für den Turm verloren.) Also 2 gxf6.(Jetzt muß Schwarz aber vielmehr hergeben, wie der weitere Ablauf der Partie zeigt!) 3. Db4(Fesselt den schwarzen Sprin- ger und droht zugleich 4. D gag, K hs; 5. Txch5, bxc5; 6. Dfas mit Mattl) 3. Rs Der schwarze König weicht also sofort der Gewalt.) 4. Txc5, bxch, 5. Dh4I1!! Aufgegeben, denn das drohende, sofortige Matt kann nur unter Hergabe der schwarzen Dame ver- mieden werden. Ein König zcubert R. Teschner (Tagesspiegel 1949) „„ , 3 2 25 . 1 Matt in vier Zügen Lösung R. Teschner: Der weiße König er- weist sich als der entscheidende Faktor! Nur er zieht und setzt auch seinen Antipoden matt!! 1. Kd6, Kf7, 2. Kd7, Kg7; 3. Ke, Khg; 4. Kf7 matt! ein 8e MORGEN Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 2935 Mädchen am Fließband Gerhard Wurzbacher:„Die junge Arbei- terin“(Juventa-Verlag München). Die„junge Generation“ ist das Thema vieler Unter- Suchungen gewesen, aber die meisten Bücher dieser Art kranken an der Generalisierung Mrer Aussage, denn alle Versuche, ,die“ junge Generation auf eine Formel zu brin- gen, müssen mit der Wirklichkeit kollidie- ren. Es hat sich als notwendig erwiesen, zu differenzieren und zu unterteilen; um zu gültigen Erkenntnissen zu kommen, muß die besondere Situation einzelner Gruppen und Lebensbereiche untersucht werden. Ein qua- Uflziertes Team junger Wissenschaftler und Sozialforscher unter Leitung von Professor Gerhard Wurzbacher(Kiel) hat nun eine umfassende Studie über die jugendliche Ar- beiterin in Deutschland vorgelegt, der eine jahrelange Vorarbeit vorausgegangen ist. Es ist ein Werk, das ebenso aus den Erfahrun- gen der Praxis wie aus dem Fundus wissen- schaftlich geschulter Analytiker schöpft. Das Buch hält einer Kritik nach wissenschaft- lichen Maßstäben stand; es entwirft gleich- zeitig ein ungemein packendes und— wie man annehmen darf— zutreffendes Bild der „Mädchen am Fließband“ und ist außerdem gut lesbar. Die Autoren— neben Professor Wurzbacher Walter Jaide, Renate Wald, Hasso von Recum und Marlies Cremer— kommen zu erschreckenden Feststellungen über jene Mädchen, die nach der Schulzeit, also mit 15 Jahren, in einem Industriebetrieb die Arbeit aufnehmen. Denn diese Mädchen simd nach den üblichen Maßstäben noch Kin- der; äußerlich dagegen und ganz sicher durch die Arbeitsleistung, die von ihnen verlangt Wird, unterscheiden sie sich kaum von Er- Wachsenen. Hinter dem Make-up dieser ungelernten jugendlichen Arbeiterin verbirgt sich eine Wirklichkeit, die in ihrer Pro- plematik weitgehend nicht erkannt wird. Das alarmierende Werk hat einen„weißen Necken“ auf der Landkarte des sozialen Lebens erschlossen. Man kann nur hoffen, daß sich die Praktiker seine Erkenntnisse zunutze machen. Hei. För Blumenfreunde Gabriele Tergit:„Kaiserkron und Päo- nienrot“(Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln). Manche Bücher erscheinen zu früh, andere zu spät. Bevor„Das Tagebuch der Anne Frank“ das Eis brach, war das Schick- sal der Juden während der Hitler-Jahre tabu; das Thema„Emigration“ ist es buch- mähig noch jetzt. Als Gabriele Tergit vor sieben Jahren ihren großen Roman„Effin- ger“(bei Hammerich& Lesser in Hamburg) erscheinen ließ, ging diese großartige Ka- valkade einer jüdischen Familie in Berlin unter. Die frühere Gerichtssaal- Bericht- erstatterin des„Berliner Tageblatt“ hatte Mre Generationen-Geschichte während ihres Exils in möblierten Zimmern geschrieben. um der Mitwelt einen Begriff von der Ver- bundenheit der Juden mit dem Schicksal der deutschen Menschen zu geben. Die Tergit. eine geborene Berlinerin, hatte vorher mit Notizen öber Bücher rem„Käsebier“, einem Schlüsselroman über den Volkskomiker Erich Carow debü- tiert, und bewiesen, mit welchem Gefühl für Atmosphäre sie den Geist der ehemaligen Hauptstadt wiedergeben konnte. In„Effin- ger“ gelang ihr ein Gegenstück zu den „Buddenbrooks“; Milieu und Menschen Wuchsen aus dem Häusergewirr und ließen ein halbes Jahrhundert auferstehen aus dem Hintergrund des Weltgeschehens. Damals viel zu wenig beachtet, wird dieser groß- angelegte Roman eines Tages Zeugnis für eine Epoche ablegen, die für das deutsche Schicksal ungeheuer wichtig war. Aus Ent- täuschung über das mangelnde Interesse hat sich Gabriele Tergit dann ihren mehr pri- vaten Liebhabereien zugewendet. Ihrem „Büchlein vom Bett“ läßt sie jetzt„Kaiser- kron und Päonienrot“ folgen. Bescheiden nennt sie es eine„kleine Kulturgeschichte der Blumen“; aber es ist weitaus eher eine charmante, amüsante Sammlung von Feuille- tons geworden, die mit Wissen und Liebe Vollgepfropft sind. Bis in die frühesten Zeiten der Historie ist die Tergit zurückgegangen, um der Schönheit ein Lied zu singen, voller hübscher Anekdoten und interessanter Ge- schichten. Die wechselnden Moden der Blu- men durch die Jahrhunderte spiegeln eine ganze Welt wider mit ihren Menschen und Geschehnissen. Selbst wenn man wie ich zu den Leuten gehört, für die Natur dort ist, wo keine Häuser stehen, wirkt Gabriele Tergits Liebe ansteckend; ihre grünen Finger lassen eine ganze Blumenwelt vor unseren Augen entstehen.„Von Gott geschaffen und Herrn Linné geordnet“ rollt die Geschichte der Blumen mit ihren Einflüssen auf Kunst, Literatur und vor allem Religion vor uns ab. Von den chinesischen Päonien-Gärten vor 5000 Jahren, über die Blumenkultur der Karl Jaspers:„Die Atombombe und die Zukunft des Menschen“(R. Piper& Co. Ver- lag, München). Dieses Buch ist ein Ausrufe- zeichen am Rand der Zeit. Es ist ein be- Wegendes Menetekel der Gefahr. Und es ist ein leidenschaftlicher Appell an das Gewis- sen der Welt. Jaspers gab mehr als eine jammervolle Beschreibung der Ausweglosig- keit. Er bleibt nicht stehen bei der Schil- derung des Unheils. Er versucht, der Be- drohung durch die alleszerstörende Bombe auf den geistigen Grund zu gehen. Er lotet die Tiefen aus, in die die meisten nicht zu blicken wagen. Er stellt Maßstäbe auf und mißt daran die Unzulänglichkeit des bis- herigen, vom bloßen Verstand bestimmten Tuns. Mit bohrender Schärfe analysiert er den Geist dieser unserer Welt und will einen Beitrag dazu leisten, einer höheren Denk- form, der Vernunft in einem umgreifenden, universalen Sinne, zum Siege zu verhelfen. Charakteristisch ist es, wie es zu diesem Buch kam. Jaspers hatte im Frühjahr 1957 einen Rundfunkvortrag zum gleichen Thema gehalten. Als dieser Vortrag als Broschüre verlegt wurde, kamen Bedenken. Es schien ihm bei weitem nicht alles gesagt zu sein. „ Renaissance bis zur Parfüm-Produktion der Gegenwart umfaßt ihr Buch alle Fazetten der Entwicklung auf dem Hintergrund der Geschichte der Menschen. Immer amüsant hat die Autorin ihr ungeheures Material in einen Querschnitt durch die Jahrtausende verarbeitet, und was sie nicht weiß, ist nicht wert, gewußt zu werden; auch nicht für Blumenliebhaber, obwohl dieses Büchlein micht nur für sie bestimmt ist. Pem. Freiherr vom Stein Gerhard Ritter:„Stein, eine politische Biographie“ Deutsche Verlags-Anstalt Stutt- gart). Die Zeit zu Beginn des 19. Jahrhun- derts, also jene„Epoche der deutschen Er- hebung“, welche zur nationalstaatlichen Ein- heit führte und Deutschland in die Rolle einer führenden europäischen Kulturnation erhob, hat zahlreiche Geschichtsschreiber wie ein Magnet angezogen und zu biographischen Schilderungen verlockt. Unglücklicherweise trugen die meisten Darstellungen dieser Art den Stempel nationalen Ueberschwanges, einer verfälschenden, enthusiasmierten Kit- schigkeit. Einige Gelehrte gab es auch de- mals, die dem zeitgemäßen Sog eines über- spannten Patriotismus wiederstanden und sich ihren klaren Kopf nicht vernebeln ließen. Friedrich Meinecke gehört zu ihnen, und Gerhard Ritter. Er veröffentlichte 1931 in zwei Bänden von insgesamt 950 Seiten eine umfassende Biographie über Leben und Arbeit des Freiherrn vom Stein, jenes großen politischen Charakters, der die Periode der Befreiung und Einigung Deutsch- lands entscheidend mitbestimmte. Stark ge- kürzt und Zeile für Zeile überarbeitet, legt nun der Gelehrte seine Arbeit wieder vor, ein Werk, vor dessen Qualität sich schon Appell an die Vernunft Die Dimension eines Rundfunkvortrages er- schien ihm zu knapp, um die Situation einer Menschheit auszuschöpfen, der die Möglich- keit der Selbstausrottung in die Hand ge- geben ist. Er unterbrach deshalb seine gesamte philosophische Arbeit, um eine Be- standsaufnahme der neuesten Weltpolitik mitsamt ihren tieferen Gründen und Be- Zügen zu erstellen. Das Ergebnis ist von erbarmungsloser Klarheit. Es ist kein Buch für schwache Nerven. Es läßt keinen Raum für wohlfeile Illusionen. Wenn es sein muß, räumt Jaspers auch mit allgemein verehrten Idolen auf, auch dann, wenn sie beispiels- weise Nehru heißen und das Gepränge un- erschütterlicher Weltinstanzen um sich ver- breiten. Er arbeitet das Ungenügend in der Erklärung der 18 Göttinger Professoren mit der gleichen Unerbittlichkeit heraus wie die mangelnde Entschiedenheit in kirchlichen Stellungnahmen Dennoch ist dieses Buch kein Dokument der Hoffnungslosigkeit. Jas- pers beschränkt sich nicht auf das Zerbre- chen bisher gültiger Gesetzestafeln. Freilich bleibt die Hoffnung nur auf schmalem Grat. „Der Verfasser“, so schreibt Jaspers,„be- viele seiner Kollegen verbeugt haben. Sie gehört zu den besten historischen Darstel- lungen und entblättert eine der wesentlich- sten Perioden deutscher Geschichte. Das Wiedererscheinen dieser Respekt erheischen- den Stein-Biographie ist um so mehr zu be- grüßen, als Ritter— übrigens schon in der ersten Ausgabe— das Pathos der patrio- tischen Epigonen streng meidet. Dabei ist das Buch nicht mit kalter Nüchternheit ge- schrieben; durch die rund 500 Seiten des neuaufgelegten Werkes zieht sich unver- kennbare Bewunderung über die Leistung des deutschen Volkes und seine Führer in jener Zeit der politischen Gärung. Hei. „Fröhliche Pfalz“ Karl Gottfried Nadler:„Fröhlich Pfalz, Gott erhalts!“(Moritz Schauenburg Verlag, Lahr Baden) Für jeden älteren unter unse- ren an Brauchtum, Sitte und Mundart inter- essierten Zeitgenossen vor allem des kur- pfälzischen Raumes ist Karl Gottfried Nad- ler ein Begriff. Der 1809 in Heidelberg ge- borene und bis zu seinem Tode 1849 dort als Rechtsanwalt tätige Gelegenheitspoet hat die robuste, nicht selten derbe, aber im Grunde herzensgute und durch den Wein veredelte Mentalität seiner Landsleute erkannt wie keiner und ihr in mundartlich-klassischen Versen ein immer wieder amüsierendes, köstliches Denkmal gesetzt. Für den in die Kurpfalz Zugewanderten ist der kürzlich er- schienenen Neuauflage des Nadlerschen Ge- dichtschatzes eine Anleitung zum mundart- gerechten Vortrag der Verse vorangestellt worden. Es ist ein Verdienst des Schauen- burg-Verlages, Nadler wieder in Erinnerung und vor allem wieder greifbar gemacht zu haben, da gerade die Jugend heutzutage mehr und mehr an Stammesbewußtsein und Sinn für Landes- und Volkstumsverbunden- heit einzubüßen scheint. vg müht sich um Denken der Vernunft. Er hat nicht die Lösung in der Hand und kennt kein Ei des Kolumbus. Er möchte mithelfen am Durchdenken, um der Wirklichkeit näher zu kommen. Er glaubt, dag rückhaltloses Durch- denken mehr erzeugen kann als bloße Aus- Hilfsmittel in dem scheinbar unwiderstehlich voranschreitenden, sich im blühenden Wirt- schaftsleben verbergenden Prozeß zum Ab- grund hin. Es kommt an auf das Wach- werden, nicht nur in bezug auf diese und jene Tatsache, sondern in der Grundhaltung des eigenen vernünftig, also konkret denken- den Wesens. Er wendet sich an Menschen, die nicht vergessen wollen. Aber er weiß, Wie weit er von seinem Ziel entfernt ist.“ Der Appell an die Vernunft wird vielen als eine allzu utopische Gewähr für das Uber- leben erscheinen. Dennoch gibt es keinen besseren, keinen bequemer gepflasterten Weg. Jaspers hat seinen Beitrag zum„Wach- werden“ geleistet. Ein Weckruf ist zwar keine Therapie. Aber allein die Diagnose ist in einer Zeit, die weniger die Erkenntnis als die Vernebelung sucht, eine mutige, frucht- bare, befreiende Tat. Hans- ꝗqoachim Deckert Die Weihnachtsgeschichte Bernhard Lutze und Klaus Blum:„Die Weihnachtsgeschichte“(Walter Dorn Verlag, Bremen). Als zweiter Band einer Reihe „Convivium Symbolicum, Abendländisches Leben in Bild, Ton und Wort“ erscheint so- eben dieser prächtig ausgestattete Weih- nachtsband, der das Mysterium der Christ- geburt vielfältig widerspiegelt. Dreizehn ganzseitige Tafeln beinhalten in zum Teil farbigen Reproduktionen Weihnachtsbilder des 15. und 16. Jahrhunderts(von Albrecht Dürer, Hans Schäufelein, Martin Schongauer und anderen), die Horst Keller erklärt. Dazu enthält das Buch, das mit dem Lukas-Evan- gelium eingeleitet wird, einen Aufsatz von Walter Dietsch über die Geschichte des Weihnachtsfestes und seiner Bräuche, den ein mit vielen Notenbeispielen bereicherter Beitrag von Walther Lipphardt über das Weihnachtslied und seine Weisen ergänzt. „Von der Historia, wie Christus zu Beth- lehem geboren sey“ ist eine Weihnachts- predigt von Martin Luther überschrieben, die neben dem Oberhessischen Weihnachts- spiel, einem mit Gesängen in oberhessischer Mundart und lateinischer Sprache und sogar mit Tänzen durchsetzten„Krippenspiel“ aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, zum weiteren Inhalt des Buches gehört, das um- kängliche bibliographische Marginalien ab- schließen. Dem Band beigefügt ist eine Langspielplatte mit Weihnachtsliedern, die die Camerata Vocale unter Leitung von Klaus Blum nach den Originalsätzen singen. Die Texte und Noten der Lieder sind in einem besonderen, ebenfalls beigefügten Liederheft in Faksimile nachgedruckt. Die kostbare Aufmachung rechtfertigt wohl den ziemlich hohen Preis des großformatigen Werkes. Man möchte ihm trotzdem eine weite Verbreitung wünschen, weil es viel- leicht geeignet ist, unserer etwas materia- listisch gewordenen Auffassung von der Weihnachtsfeier neue Inhalte zu geben, in- dem es uns zu ihren Quellen zurückführt. In der gleichen Reihe erschien ein Band „Romantische Miniaturen“ in ähnlicher Auf- machung, ein dritter und vierter über„Die Jagd“ und„Die Weissagungen der Sibyllen“ sind in Vorbereitung. ew. För die Weihnachtszeit „Das Weihnachtsbuch“. Herausgegeben von Margot Anders(Buchheim Verlag, Feld- Afing). Wohl kaum ein anderes christliches Fest hat so sehr die Dichter und Erzähler angespornt wie die Weihnachtszeit. In Ver- sen und in Prosa ist die Christgeburt besun- gen worden, und aus der Fülle dieser Be- kenntnisse, Legenden und Träumereien hat Margot Anders ein Weihnachtsbuch zusam- mengestellt, das ebenso aus dem Lukas- Evangelium zitiert wie das Gedicht„O fest- lich Sternenzelt!“ von Thomas Mann enthält, das die Jahrhunderte also durchstreift, sich nicht vor dem längst Vertrauten scheut(weil es untrennbar zu diesem Fest gehört), da- neben aber auch die Texte unserer Zeit präsentiert, von Agnes Miegel, Ernst Wie- chert, Ina Seidel, Ernst Kreuder und vielen anderen. Acht Bildtafeln alter Meister(aus dem fünfzehnten Jahrhundert) sind noch mit dazu gegeben; sie sind ein Reiz mehr, dieses Buch mit Freude zu studieren. n- N * Agfa Isola! d ollfiimkamera *, f. 12 Aufn., mit eing. Selbfilt Jazu Lederbereitschoftsfasche sislauf-Complet 2 2 Henn, BO KARSTADT eißß. 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MORGEN — Die Santa-Claus- Parade von Holly OO Der große„Weihnachts- Zirkus“ in der Filmmetropole Von Ende November an stehen in Holly- wood schon die ersten Weihnachtsbäume Spalier— Blechtannen sind's, gewaltig groß und jeweils mit 170 bunten Glühbirnen ge- ziert. Das ist das Christfest- Wahrzeichen am Hollywood- Boulevard, dort, wo er mit der kette von(überdekorierten) Geschäften und weltbekannten Premierenkinos(wie Grau- mans Chinese Theatre) so recht betriebsam wird. Hier sieht man tatsächlich auch einmal Amerikaner, die zu Fuß gehen. Im allge- meinen sitzen sie doch stragenbummelnd nur am Steuer! In der frühen Dämmerung erstrahlen rote, grüne, blaue, gelbe, rosa und weiße Glühbirnen wie dicke Edelsteine in Aladins Wunderhöhle. Der Fremde kann sich kaum vorstellen, wie Hollywood und das umliegende, schier endlose Los Angeles trotz Sommersonne, immergrüner, blühender Gär- ten und zeitweiliger Rekordhitze von Vor- kreude auf das schönste Fest verzaubert ist! Am Tag, wenn luftig gewandete Men- schen mit weihnachtlich verpackten Gaben diesen Boulevard durchschlendern, wirkt es, als ob man die Jahreszeiten durcheinander- träume. Vor den künstlich eisumrandeten Schaufenstern klappern sehnsüchtige Ameri- kanerinnen aller Jahrgänge mit langen Filmwimpern, neugierig und sehnsüchtig. Alles ist vorwiegend auf den schönen(nicht immer geschmackvollen) Ueberflußg ausge- richtet. Abend für Abend bis ins neue Jahr fährt wieder Santa Claus in all seiner Glorie auf strahlend hellem, pompösem Weihnachts- floß über den von Glühbirnen und zucken- der, bunter Reklame funkelnder Hollywood- Boulevard. Aber das Schönste war doch der Abend seiner Premiere, die seit 1932 tradi- tionelle Santa-Claus-Parade. Dicht gefügte Menschenmauern bejubelten die 162 von der hiesigen Handelskammer versprochenen und auch gelieferten Spitzenstars, alles Publi- kumslieblinge erster Klasse von Television und Leinwand. Darunter der wie aus Felsen gehauene Jeff Chandler mit seinen Töchtern in neuestem Auto-Modell, Johnny Weiss- müller(Tarzan der Aeltere) und sein Nach- folger Mickey Hargitay mit seiner platin- blonden Jane Mansfield plus pelzmützege- zierter Tochter. Es flirteten um Beifall Jackie Coogan im Hut(ein reifes Kid), Lind- say Crosby, Sabu, der„Elefantenboy“, hoch auf dem prächtig geschmückten Lieblings- elefanten(wie viele dieser Tierchen besitzt er denn?). Es winkte, eine endlose Zigaret- tenspitze in lang behandschuhter Hand, Rosalind Russell: etwa 58 Jahre jung und noch frisch wie— sagen wir Marlene Diet- rich. Sogar Klatschtante Hedda Hopper glitt mit ihrer zwölfjährigen Enkeltochter im neuesten Straßenkreuzer vorbei, ein bißchen später kam ein Cadillac 1907. Aber die Tele- vision-Stars schlugen die Filmgötter im Applaus. Populäre Fernseh-Gestalten aus Wild- West- Produktionen, sämtlich hoch zu Edelroß im abenteuerlichen Dreß ihrer Rollen, wurden wie Familienmitglieder be- Tragische Liebe im kanadischen Norden Unter Pelatierjugern im Norden Kanadas und unter Schmugglern an der Grenze zur USA spielt der mit dem Priq Goncourt ausgezeichnete Roman„Un komme se penche sur son passe“, der jetzt von Willy Rozier in einer frunzösisch-deutschen Gemeinschaftsproduktion mit dem Titel„Schwarzer Stern in weißer Nacht“ verfimt wurde.— Unser Bild zeigt eine Szene aus diesem dramatischen, tragisch endenden Film, und zwar mit Barbara Rüt- ting und ihrem französischen Partner Jacques Bergerac. Außerdem wirken mit Hans- Christian Blech, Pierre Dudan, Edith Schultze-Westrum, Aljfred Balthoſf und Barbara Cruze. Foto: Pallas-Film Film-Notizen Maria Schells Belſebtheſt beim belgischen Filmpublikum bestätigte sich durch die Ver- leihung von zwei Preisen an die Künstlerin. Bereits zum viertenmal hintereinander er- mielt sie den alljährlich auf Grund einer Leserumfrage von der Brüsseler Zeitung „Het laatste Nieuws“ vergebenen„Uylen- spiegel“ für die beste Filmschauspielerin des Jahres. Die zweite, ebenfalls durch Publi- kumsstimmen ermittelte Auszeichnungwurde ir von der belgischen Filmzeitschrift„Cine- Revue“ für die beste weibliche Darstellung in dem Film„Gervaise“ zuerkannt. Ober- bürgermeister Cooremans zeichnete in einer eier im Brüsseler Rathaus auch noch andere Preisträger des Wettbewerbs der gleichen Zeitschrift aus, unter ihnen Brigitte Bardot, Fernandel und Mylene Demongeot. Nach der Filmarbeit in den USA und ihrer Mitwirkung im„Schinderhannes“ will Maria Schell eine dreimonatige Pause machen. Anschließend, so sagte sie in Brüs- sel, werde sie entweder in einem amerika- nischen oder in einem deutsch-französisch- talienischen Gemeinschaftsfilm eine neue Rolle übernehmen. * Der Herausgeber und Chefredakteur der gemeinen Wochenzeitung der Juden in utschland“, Karl Marx, warnte in einem Artikel davor, den Beschluß des Israelischen mobesitzerverbandes, von sofort an keine deutschsprachigen Filme mehr vorzuführen, zu einer politischen Angelegenheit zu ma- en. Politik sei eine viel zu ernsthafte Sache, als daß man sie Filmleuten und Kino- kängern überlassen könnte. Marx vertrat die Ansicht, man erweise den Unmenschen einer bestialischen Zeit zuviel Ehre, wenn man um ihretwillen über einen gesamten Kulturkreis Acht und Bann verhänge. Er erinnerte daran, daß der israelische Außen- minister Moshe Sharett auf die Frage, in welcher Sprache die Wiedergutmachungs- verhandlungen in Luxemburg geführt wor- den seien, geantwortet habe:„In der Sprache Goethes.“ Ein Boykott bedeutet nach Ansicht von Marx ein Kollektivurteil, das stets auf eine Minderheit zurückgeht. Man sollte die Stimme einer Minderheit nicht überschätzen. Auch der gute Glaube könne eine schlechte Sache nicht zu einer rechten machen. * In den Ateliers von Hamburg-Wandsbek begannen die Dreharbeiten zu dem Film „Der Mann, der sich verkaufte“, den Josef von Baky nach einem Drehbuch von Erich Kuby inszenierte. In der Titelrolle ist Hans- jörg Felmy ein junger Reporter. In weite- ren Hauptrollen spielen Hildegard Knef, Antje Weisgerber, Kurt Ehrhardt, Ernst Schröder und andere. * Cornelia Froboeg'(Connys) nächster Film, der dritte in diesem Jahr, geht in München ins Atelier.„Wenn die Mutter mit der Tochter.. heißt er. Regie führt Heinz Paul.. * Daphne du Mauriers„Scapegoat“(Sün- denbock) wird zur Zeit von Sir Michael Bal- con mit Alex Guinness in der Hauptrolle verfilmt. * Mitte Januar beginnen in Berlin die Auf- nahmen zu dem Film„Das Kriegsgericht“, Inszenierung Kurt Meisel. Der Streifen be- handelt die Geschichte von drei Deserteuren des Schlachtschiffes„Bismarck“, das wäh- rend des letzten Krieges in einem Seegefecht versenkt wurde. 4 Achtzehn Länder, darunter die Deutsche Bundesrepublik, Osterreich und die Schweiz, nehmen in der Zeit vom 26. bis 31. Dezem- ber in Rapallo am 5. Internationalen Schmalfilmfestival teil. Es werden insge- samt 120 Filme gezeigt. grüßt. Kleine Kinder krochen den spalierbil- denden Polizisten durch die langen Leder- beine und schüttelten ihren Bildschirm- Favoriten die Hände. Wieder und wieder marschierten mit klingendem Spiel alles in allem 16 Musikkapellen der bekannten Highschools auf, alle in smarten farbigen Kostümen, voran im Tänzelschritt die nied- lichsten Tambourmajorinnen mit Glöckchen an den Schuhen. Das sprang, schwebte, glitt auf Traumflößen vorüber, Wüsten-Sscheiche in Prunkgewändern auf edelsten Pferden, Trapper, Indianer, seltsame Wolfshunde aus dem neuesten Disney-Film, falsche Bären, echte Television-Clowns.. Was für ein Weihnachtszirkus! Nach der Schau strebte alles zu den über- vollen Parkplätzen. Die Abfahrt erfolgte reibungslos, hinten herum durch die düstern Wohnstraßen, um deren idyllisch in Grün gebettete Häuschen kunterbunte Glüh- birnen-Girlanden glimmen. Weihnachts- männer, singende Engelgruppen, Krippen, Rentiere mit dem Nikolaus-Schlitten, große Papp-Kerzen und glühbirnendurchfunkelte Büsche wie Tannen putzen die uneingezäun- ten Vorgärten. In den breiten Glasfenstern mancher Villen strahlen schon Weihnachts- bäume. Sie sind rosa, golden, giftgrün, weiß, himmelblau, manche schlicht nadelgrün. Kerzen dürfen wir ja hier am Baum wegen der Brandgefahr nicht anstecken. Die sonne- gedörrten Holzhäuser könnten wegflammen wie Zunder. Also hängt man bunte oder ein- farbige Glühbirnenschnüre in die Aeste. Die Flut der Gratulationskuverts schwillt an. Wer unter seine Karten den Namen schreibt, ist hier nicht„schick“. Gedruckt muß das sein! Die Amerikaner treiben einen Kult mit ihren Weihnachtsgratulationen. Sie zählen sie, sie hängen sie an die Wände, in Fenstern aus. Je mehr man bekommt, desto bedeutender kann man sich fühlen. Letzter Weihnachtsschrei ist am Wilshire Boulevard über dem Eingang einer großen Versiche- rungsfirma eine Orgel auf kleiner Platt- form. Große Goldröhren schimmern in hel- der Sonne, die allerdings mitunter ein zum Schneiden dicker Silbernebel vom nahen Ozean verhüllt. An diesem Instrument spielt ein Organist Weihnachtsmusik für den un- aufhörlichen Strom der in sechs Reihen vor- beibrausenden Autofahrer. Er kann sich's schnupfenlos leisten. Hier ist's ja warm! Edith Dahlfeld Violetta Ferrari Will mittanzen Für den Film„Scala- total verrückt“, den Erik Ode wegen der Tiller-Girls zum Teil in London dreht(siehe unseren Aufsatz auf dieser Seite), hat Artur Brauner die junge hRübscke Ungarin Violetta Ferrari entdeckt, die nun in der Parade der Giritruppe mit- tanzt. Foto: A. Grimm/ ccc/ Un Alles Wegen der Tiller-Girls Erik Ode inszeniert den Revuefilm„Scala- total verröckt“ im Victoria- Palace- Theatre Londons Als der alte Talententdecker Willi Schaef- ters noch etwas jünger war— das ist fast genau dreißig Jahre her—, bat er mich ein- mal, zur Sonntag-Nachmittag-Vorstellung ins Berliner„Theater in der Nürnberger Straße“ zu gehen, um mir eine neue, junge Schau- Spielerin anzusehen, die dort zum ersten Male mitwirkte. Am Abend spielten Grete Mos- heim und Harald Paulsen die Operette„Jill und Jim“ mit großem Erfolg, und an diesem Nachmittag bekam die zweite Besetzung Ge- legenheit, sich zu zeigen. Schaeffers' Protegé hieß Dolly Haas, die statt der Mosheim sang und tanzte, und ihr Partner war der blut- junge Sohn des vor einigen Jahren verstor- benen Fritz Odemar. Um den bekannten Na- men seines Vaters nicht auszunutzen, gab er sich mit der ersten Hälfte zufrieden und nannte sich Erik Ode, als er für Paulsen ein- sprang und seine ersten Lorbeeren erntete. Ich war gegangen, um Dolly Haas zu ent- decken, die jetzt in New Vork mit dem Zeich- ner Al Hirschfeld von der„New Vork Times“ verheiratet ist, und stand an der Wiege zweier Stars, die bald Karriere machten. Was inzwi- schen aus der„zweiten Besetzung“ Erik Ode geworden ist, wissen die deutschen Kino- besucher, die seinen Namen als Regisseur vieler Filme kennen. Vor einigen Tagen traf ich ihn wieder, et- was älter und etwas dicker geworden, und nicht in Berlin, sondern in London. Im ersten Theater, das den Besuchern vom Kontinent bei der Ankunft in London in die Augen fällt, im„Victoria Palace“ gegenüber dem gleich- namigen Bahnhof, in dem der frühere Jazz- Kapellmeister Jack Hylton seit Jahren eine Gruppe sehr populärer Clowns, den„Crazy Gang“, auf das Publikum losläßt. Was diese Spaßmacher dort allabendlich treiben, ent- spricht etwa dem Titel des Films,„Scala— total verrückt“, dessen Aufnahmen Erik Ode zum Teil in diesem Theater machte. Sie mug- ten in London stattfinden, weil er sich dar- über klar war, daß zu einem„Scala“-Film die berühmten„Tiller-Girls“ gehören, die wegen anderweitiger Verpflichtungen nicht nach Deutschland kommen konnten; und wenn der Berg nicht zum Propheten geht Die„Tiller-Girls“ betrachten Deutschland nämlich als ihre zweite Heimat, seitdem sie Ende der neunziger Jahre des vorigen Jahr- hunderts von dem ehemaligen Revue-König Hermann Haller in den„Zirkus Renz“ geholt worden Waren, um ihre rhythmisch-gymna- stischen Tänze zu zeigen, deren Exaktheit noch heute unübertroffen ist, obwohl natür- lich inzwischen längst die Urenkel der ersten Truppe auftreten. Varieté und Revue sind deswegen nie ohne„Tiller-Girls“ ausgekom- men, und man darf neugierig sein, wie sich die von Artur Brauner neuentdeckte Ungarin, Seit Jahrzehnten weltberühmt: die Tiller-Girls Für die CCœ- Film- Gesellschaft dreht Erik Ode den Revuefilm„Scala— total verrückt“, in dessen Mittelpunhet die weltberühmten Tiller-Girlis stehen. Foto: Cœ/ Ufa/ werler Violetta Ferrari, die eines der Girls in„Scala — total verrückt“ spielt, mit dem Drill und der Disziplin der Truppe abfindet. Auch die vier anderen, deutschen Mädchen, die in glei- cher Kapazität mitwirken, haben es nicht leicht, es ihren Vorbildern gleichzutun; schließlich haben die„Tillers“ jahrelanges Training hinter sich, während die filmenden Mädchen nur ein paar Tage zu tanzen brau- chen. Da haben es Rudolf Platte, der den Tanzmeister spielt, und Grete Weiser leichter; diese beiden kommen schon in die richtige, komische Stimmung, wenn sie versuchen, sich auf englisch mit den Girls zu verständigen. „Scala— total verrückt“, dessen Drehbuch P. H. Rameau geschrieben hat, spielt im Varieté-Milieu auf Reisen; so nämlich heißt die große Revue, mit der man nach Lissabon auf Gastspiel fährt. Mit London hat die ganze Geschichte eigentlich nichts zu tun; die „Tiller-Girls“ sind der einzige Grund für Odes Reise nach England, so daß mean wirke lich mit Recht sagen kann, man habe diesmal keine Mühen und Kosten gescheut, internatio- male Unterhaltung in einem deutschen Film zu bieten. Nummern wie„Chaz- Chase“ und die„Lucky-Latino-Brothers“ vervollständi- gen das Programm; weltberühmte Artisten, gleichwertig der Girl-Truppe, die im Mittel- punkt steht. Pem.(London) 215 Doppelverdiener Die Filmindustrie Will sich schötzen Filmschauspieler, die mehr als 35 000 Mark Gage für einen Spielfilm erhalten, dürfen in Zukunft nicht gleichzeitig für das Fernsehen tätig sein. Dies erklärte der stell- vertretende Hauptgeschäftsführer des Ver- bandes der deutschen Filmverleiher, Man- fred Göller, einem dpa-Mitarbeiter. Nach der noch gültigen Tarifordnung von 1943 darf ein Filmschaffender nur für die Pro- duktionsfirma arbeiten, bei der er unter Vertrag steht. Andere Arbeitsverpflichtun- gen brauchen die ausdrückliche Genehmi- Sung des Arbeitgebers. Eine Liste, die in den vergangenen Tagen den Mitgliedern des Deutschen Produzentenverbandes, des Deut- schen Verleiherverbandes und den Film- managern zugeschickt wurde, enthält 215 bekannte Namen von männlichen und weib- lichen Darstellern aus der Filmindustrie, die Sleichzeitig für das Fernsehen tätig waren. Die drei Verbände wollen erreichen, daß Darsteller und Darstellerinnen mit einer Gage von mehr als 35 000 Mark so lange den Filmfirmen zur Verfügung stehen, bis die Filme„ungestört ausgewertet“ sind. Mit diesen Maßnahmen hoffen die Verbände den Filmbesuch zu beleben, der in den letzten zwei Jahren durch die Konkurrenz des Fern- Sehens stark nachließ. O. H. G. Mannheim, RI, 7, Breite Strage Jelefon 25062 Wir haben die ALLEN VERTRE TUNG der weltbekannten englischen Firma mt för Mannheim und Umgebung öbernommen. Musikinstrumente der Firma erhalten Sie nur bei uns! Reichholtiges Lager von Instrumenten und Ersdtzteilen HMusikuAus Musikus MORGEN Samstag, 20. Dezember 1958/ Nr. 2 N 30 Kapitãn Pracats und die ⁊Wõñf Apostet/ e nde. Aut Lopud, einer kleinen Insel im Adria- nchen Meer, gegenüber der alten See- testung Ragusa, lebte im 16. Jahrhundert ein büärbeißiger, aber zugleich auch freundlicher Kapitän, der zu den sogenanmten Seehelden gehörte und in dem glücklichen Besitz von drei Schiffen War. Diese Schiffe fuhren ein- zeln oder gemeinsam, mit einer ausgewähl- ten Mannschaft von Lopuder Mitbürgern, die gleichzeitig seine Freunde und Verwandten Warem, auf allen damals bekannten Meer- wegen des Adriatischen Meeres, trieben dort Handel, das heißt, sie brachten hre heimi- schen Produkte an die verschiedenen frem- den Küsten, verkauften sie, erhandelten neue dafür, lebten dadurch in einem guten, wenn auch nicht übertriebenen Wohlstand, waren frei und glücklich und niemand unter- dan als ihrem Kapitän. Emes Tages hatten sie das größte ihrer Schiffe mit Johannisbrot, das in Mengen an wren Bäumen hing, mit Schafwolle, großen bauchigen Krügen voll Wein, Feigen, Gewür⸗ den, ihre ganze Insel war ein einziger Ge- Würgzgarten, Zitronen und Orangen beladen, und Kapitän Pracats übernahm selber das Kommando, denn die Fahrt sollte nach Eng- jand gehen, wo sich der Kapitän jedes Jahr einmal mit seinem Schiff sehen ließ. Es war ein Schnellsegler, der zu dieser Reise trotz- dem drei, manchmal auch vier Wochen brauchte, denn das Mittelmeer konnte sehr stürmisch, ja, manchmal sogar bösartig sein. Das Schiff segelte hinüber zur italieni- schen Küste, kam bei günstigen Winden durch den Kanal von Messina, denn er hatte keine Göttin, die ihm wie Odysseus dabei half, daß ihn die Strömung nicht wieder zu- rücketrieb, segelte an Neapel vorbei, nahm in Genua frisches Wasser, Brot und Fleisch en Bord und passierte auch glücklich Tunis und Tanger, wo damals jedes Schiff von ara- bischen Seeräubern aufgelauert wurde, und es glückte ihm gleichermaßen, durch die Meerenge von Gibraltar zu schlüpfen und das Atlantische Meer zu erreichen. Genau 80 glücklich verlief seine Fahrt an der por- tuglesischen und französischen Küste vorbei, und nach einem weiteren Zwischenhalt in Bordeaux steuerte er seinen Segler, zwei Tage früher als sonst, in die Themsemün- dung und legte am nächsten Morgen an dem Lagerhaus Brovm& Brown an, dessen Vater schon mit seinem Vater in Handelsbeziehun- gen gestanden hatte. Er löschte seine Waren, Beg sich sein Geld auszahlen, besprach noch mit Vater und Sohn Brown, was er auf der Rückfahrt mitnehmen sollte, es waren ge- Wöbmlich Tuche oder Getreide, lieg eine Wache zurück und schlenderte mit dem größten Teil seiner Besatzung durch die Straßen von London, um irgendwo einen guten Trunk zu tun. Es fiel ihm schon auf, daß Vater und Sohn Brown etwas leiser mit ihm gesprochen hatten, wenn sie über die derzeitigen poli- tischen Verhältnisse in England, und vor allem in London, sprachen. Und als er nun durch die Gassen und Straßen von London ging, war er erstaunt, fast das ganze Volk außerhalb der Häuser und Werkstätten zu Anden, einzelne laut johlend und singend, andere aber traurig oder mit grimmigen Gesichtern dahinschleichend, als ob die sonst Mute und fröhliche Masse des gewöhnlichen Volkes in zwei Parteien geteilt sei und sich eindlich gegenüberstehe. Noch mehr er- Schraken er und seine Leute aber, als sie plötzlich einen leblosen Mann mitten auf der Straße liegen sahen. Kapitän Pracats bückte sien und dabei entdeckte er, daß es kein Menschliches Wesen, sendern eine etwas Uberlebensgroße Figur aus Holz war. Bei Gett“, sagte er, während er das beschmutzte Bäkzerne Gesicht abwischte,„es ist der Apostel Lukas!“ Er hob ihn behutsam in die Höhe, und da sich die Menge anscheinend nicht um den Apostel kümmerte, legte er ihn zweien seiner Matrosen auf die Schultern und sagte ihnen, die sollten ihm aufs Schiff bringen. Er War aber noch nicht zehn Schritte weitergegangen, da Fand er den Apostel Matthäus, mit verzück- tem Gesicht aber genau so kläglich am Boden liegend, dann stieß er auf Paulus, dann auf Petrus, und als sie die Straße ent- lang auf einen kleinen Platz gekommen waren, hatten er und seine Leute alle z w6ölf Apostel des Herrn aufgesammelt und seine Leute hatten sie, wie den Apostel Lucas, auf das Schiff gebracht. Auf dem Platz war eine Kirche, und ver der Kirche schien ihm besonders viel des aukrührerischen, jchlenden Volkes ver- sammelt zu sein. Da erinnerte er sieh, daß er bei seinen Reisen ein- oder zweimal im dieser Kirche gewesen, und daß es ihm dort besonders das große Altarbild angetan hatte, eine Mariahimmelfahrt, auf der die Mutter Marla, köstlich angetan, aber schlicht und tromm in Aussehen und ganz unter der göttlichen Huld stehend, gehoben und be- eite von vier Engeln, in den Himmel fuhr. Während unten die Jünger ihres Sohnes Standen und bewundernd, manche aber auch Dis zum Erschrecken verzückt vor dem neuen * und wie viele Wunder hatten sie schon erlebt, zusahen, wie die königliche Frau sich erhob und hinauf zu Gott Vater und ihrem Sohn schwebte. Pracats war teils empört, teils traurig, gan man solchermaßen mit den Aposteln um- gegangen war, und er wollte die Ursache des Frevels wissen. Da er wußte, daß mit dem englischen Volke, zumal mit den Londonern, nicht gut Kirschenessen war, besonders wenn sle sich in einem solchen Tumult befanden und stark nach Ale rochen, wandte er sich an einen der Zuschauer, der an einer Mauer stand und etwas trübselig dem Frevel zu- sah. Dieser, ein kleiner Weber mit rötlich entzündeten Augen, die er sich bei der täg- lichen Arbeit mit den Webschiffchen in sei- ner Werkstatt geholt hatte, erzählte ihm nun, dal my König, Heinrich VIII. oder àuch der Gewaltige, sich aufs neue vermählen wollte. Da es aber schon das dritte Mal war und die vorhergehenden Frauen auf eine nicht gerade gesittete Art das Zeitliche gesegnet hatten, habe der Papst diesmal keine Er- laubnis für die neue Ehe gegeben, und Hein- rich, wütend geworden, mit jedem Tag wðohl auch begehrlicher nach dem neuen Frauen- zimmer, hatte einfach den Papst als obersten Herrn der englischen Kirche abgesetzt, sich selber als obersten Herrn erklärt, und nun tat der Pöbel, angeführt von einigen seiner Gefolgsmänner, alles, um auch die Kirchen aus römischen zu englischen Kirchen zu machen, und was an die päpstliche Herr- schaft erinnerte, hinauszuwerfen. Der Mann hatte kaum seine Erzählung beendet, da wurde das Portal der Kirche geöffnet und man brachte auch die große Bölzerne Tafel heraus, vor der die zwölf Jünger gestanden und an der die Mutter Ma- ria mit den vier Engeln nach oben schwebte und zu der die Apostel hinaufgeschaut hat- ten. Es war eine riesige hölzerne Platte, und es Waren vier starke Männer, die sie unter dem Gejchle, aber auch unter dem Jammern der Zuschauer, durch das Portal zerrten, und da sie zu fallen drohte, sprang Kapitän Pracats, gemeinsam mit seinen beiden letz- ten Matrosen, zu und fing das stürzende Altarbild auf. Die Träger, die wohl mein- ten, ihnen sei da gute Hilfe gekommen, be- gaben sich wieder in das Innere der Kirche zurück, um hr Zerstörungs- und Reinigungs- Werk an den anderen Altären fortzusetzen, Während Kapitän Pracats und seine beiden Matrosen das Altarbild teils auf dem Rük- ken, teils in den Händen hielten und nicht recht wußten, was sie mit dem schweren Holzblock anfangen sollten. Da der Kapitän aber bereits die Heiligen auf sein Schiff hatte schaffen lassen, blieb ihm keine andere Wahl, als auch die Mutter Maria auf sein Schiff zu bringen; denn was Waren die Apostel ohne die heilige Frau. Er nahm die breite Holzplatte auf den Rücken, ließ seine beiden Matrosen den unteren Teil anpacken, und versuchte mit seiner Last die Massen zu durchqueren. Es war kein leichtes Unterfangen. Immer- hin war er einige tausend Meter von seinem Schiff entfernt, und das schwere Holz mit der Mutter Maria lag wie ein Stein auf ihm, auch seine Matrosen stöhnten und seufzten; hie und da hörte er auch Fluchen oder zor- nige Worte gegen sein Unterfangen; denn viele menten wohl, er wollte die Mutter Maria an einen Ort bringen, wo man sie, wie schon mehrere andere Kirchenhilder, Verbrennen könnte, Während wieder andefe glaubten, er wolle sie für sich stehlen, was wohl auch schon in diesen Tagen geschehen War, und ihn mit seiner Maria hänselten, verspotteten oder gar mit langen Pfauen- federn kitzelten. Er kam sich selber vor wie Christus, der mit dem Kreuz auf dem Rücken zur eigenen Kreuzigung gehen mußte. Er wäre wahr- scheinlich nicht mit der schweren Last bis zu Seinem Schiff gekommen, wenn nicht plötz- lich der kleine Weber und seine sich zu ihm gesellte Frau neben ihn getreten wären und etwas von seiner Last auf ihre Schultern genommen. Aber da war noch ein zweites Hindernis. Um sein Schiff hatte sich eine Menge Volkes angesammelt; unter anderem ein Ritter zu Pferd. Man hatte wohl beobachtet, wie die Matrosen die einzelnen Heiligen auf das Schiff gebracht hatten, und sie wollten sie Wederhaben, um sie entweder ins Wasser zu Werfen ader zu verbrennen. Seine Ma- trosen, die den Laufsteg besetzt hatten, schauten schon nach ihm aus. Als er jetzt aber mit dem großen Bild kam, wurden ihre Gesichter nicht fröhlicher. Der Ritter hatte den seltsamen Zug auch bereits gesehen, lenkte sein Roß Kapitän Pracats entgegen, und auch die Masse, die ihm, wie Bienen ihrer Rönigm, folgte, um- ringte nicht mehr die Matrosen, sondern den Kapitän. „He, wohin mit dem Weib!“ schrie ihn der Ritter an und führte einen Streich mit der flachen Klinge nach dem Rücken Kapi- tän Pracats'. Praeats stellte das Altarbild in seiner Größe auf, wischte sich den Schwein vom Gesicht, und dann erst sah er den Ritter an. Dieser, es war noch ein junger Fant mit keinem schlechten Gesicht, und Kapitän Pracats maßen sich. Jeder sah wohl dem an- deren an, daß er nicht von schlechten Eltern war und auch nicht zu dem Diebesgesindel gehörte, das sich da um sie scharte, und 30 antwortete Kapitän Pracats ehrlich:„So wie ich die zwölf Apostel auf mein Schiff brachte, will ich auch das Tafelbild auf mein Schiff bringen.“ „Wißzt Ihr nicht“, entgegnete der Ritter, „daß laut königlicher Order alles, was an die Päpstlichen in unsern Kirchen erinnert, verbrannt werden sell und daß ich Euch, wenn Ihr es nicht zurückgebt, nicht nur wegen Vergehens gegen einen königlichen Befehl, sondern auch wegen Diebstahls ver- haften muß. Und wer Ihr auch seid, Diebe werden in London gehenkt, und unsere Pro- rose arbeiten schnell!“ Kapitän Pracats überlegte, selbst wenn er sein Schwert zog und seine Leute zu Hilfe rief, wäre er wahrscheinlich nicht lebendig aus dieser Menge gekommen, und auch sein Schiff wäre sicher verloren gewesen. Da fiel ihm etwas anderes ein.„Ich bin hier fremd, junger Mann“, sagte er,„und daß man die Heiligen und die Mutter Maria auf könig lichen Befehl aus den Kirchen wirft, wußte ich nicht. Ich habe sie außerdem nicht ge- stohlen, sondern auf der Straße aufgelesen. Aber wenn das Diebstahl ist, und Ihr hier Ballast hatte, ziemlich hoch auf dem Wasser lag und besonders im Kanal reichlich schau- Kkelte. Es schien überhaupt, als hätten sich die Winde und das Meer gegen ihn verschworen. Erst trieb ihn ein Nordwind gegen die fran- z68ische Küste, dann kam er in der Biskaya in einen Sturm, wie er und seime Manns 6 ihn noch nie erlebt hatten. Und als sie wie- der ins Mittelmeer einfuhren war es, als wä- ren sie aus einer Vorhölle nun erst in die Wahre Hölle gekommen, so tobten die Ele- mente gegen das Schiff. Fast zehn Tage raste der Sturm, zerriß, Was auf dem Schiff zerreißbar war, und die Wellen spülten fast alles von Deck, was über die Planken herausragte; nur sein kleines Häuschen stand noch und das Steuerrad. Viel schlimmer war aber, daß sie selber kaum schlafen konnten. Die Mannschaft mußte den ganzen Tag Segel einziehen, Segel raffen, Im gleichen Augenblick hatten auch die anderen Apostel, als wäre das immer ihre Be- schüftigung gewesen, die Arbeiten der Matrosen Üübef nommen. etwas zu sagen habt, will ich Euch die Apo- stel und die heilige Frau gern bezahlen“ Der Ritter, der wie alle Ritter am Hofe Heinrichs VIII. nicht auf Gold gebettet War, dachte einen Augenblick nach und blinzelte dann:„Nun“, sagte er,„wieviel ist Euch die ganze heilige Gesellschaft wert?“ Kapitän Pracats überlegte wieder, dann sagte er:„Für die Mutter Maria will ich Euch gern hundert Gulden geben, und für jeden der Apostel fünfundzwanzig.“ Der Ritter blinzelte wieder.„Gebt mir für die Frau hundertfünfzig und für jeden der Apostel dreißig, dann sollt Ihr sie haben.“ Da Kapitän Pracats um der Feiligen Willen nicht schachern wollte, sagte er: „Meinetwegen, aber Ihr müßt mir vorher den Weg frei machen.“ Der Ritter trieb das Volk auseinander, und Kapitän Pracats kormte mit Hilfe von einigen seiner Matrosen, die ihm zu Hilfe kamen, das Altarbild auf das Schiff bringen, Dann kam er mit einem Beutel Goldes zu- rück und reichte ihn dem Ritter, der die ganze Zeit auf seinem Pferd sitzengeblieben War, hinauf.„Es stimmt“, sagte er. Der Ritter nickte nur, drehte sein Pferd und wollte mit seinem Geld davon „Und wir?!“ schrien die Leute, die ihm beim Anhalten des Kapitäns geholfen hatten. „Und ihr“, rief er und wollte ihnen mit einem Fluch antworten, aber es waren zu viele. So öffnete er den Sack, nahm einige Goldstücke heraus und verstreute sie unter das Volk. Die Leute stürzten sich wie wild darüber, und er konnte entrinnen. Auch Kapitän Pracats benutzte die weni- gen Minuten, um den Laufsteg einzuziehen, die Segel zu setzen, die Anker zu lichten, und als die Menge, nachdem sie sich um der wenigen Goldstücke willen bemahe tot- geschlagen hatte, nun auch von ihm eine Bezahlung wollte, schwamm sein Schiff schon auf der Mitte der Themse und steuerte dem Meere zu. Er hatte ja eigentlich sein Schiff noch beladen wollen, aber jetzt wagte er um der heiligen Fracht willen nicht, noch einmal umzukehren, und so segelte er auf das Meer hmaus. Es war geldlich ein großer Verlust, aber Kapitän Pracats bessa genug Geld, um einen solchen Verlust zu tragen, Viel schwerer wog, daß sein Schiff nun keinen Illustration: Ute Lüth Sich um das Steuer kümmern, die Verschan- zungen neu verrammeln oder nageln, und jeder Mann war nach dem zehnten Tag 80 müde, daß er sich kaum auf den Beinen hal- ten konnte. Auch zwei Fässer mit Trinkwas- ser waren über Bord gespült, während das salzige Meerwasser die Brotkammer über- schwemmte und alles Brot und Mehl unbe- kömmalich machte, Es fehlte auch an Wein, am Fleisch, kurz an allem, und zu der Müdig- keit kam der Hunger. Noch schlimmer war, daß sie gar nicht mehr wußten, wo sie sich befanden. Ram irgendwo Land in Sicht, so verdeckte es nach kurzer Zeit eine Wolke oder eine Welle; hatte Kapitän Pracats einige Zeit das Gefühl, die Küste um Genua oder das Vorgebirge von Terraeina läge unmittelbar vor ihnen, so mußte er sich im nächsten Augenblick sagen, daß er sich getäuscht habe, denn die Küsten lösten sich in einen Regenschauer auf, und das Vorgebirge wurde zu einer Wolke. In der dritten Woche waren sie so Weit, daß sie alle weder stehen noch geben konnten und so müde, daß sie dort, wo sie standen, hinflelen und einschliefen. Und an diesem Tag begann noch dazu der Sturm zu einem Orkan zu werden, ja, es sah aus, als ob der Himmel und das Meer zu einem einzigen höllischen Schlund würden, um alles Le- bende, was in ihrer Nähe war, zu ver- schlingen und in die Tiefe zu reißen. Kapitän Pracats war der einzige, der noch wach war und, wenn auch bereits todmüde, am Steuer stand. Er hatte schon das Gefühl, Vielleicht wäre es eine Rache des Himmels und der himmlischen Elemente, weil er die Mutter Marla und die zwölf Apostel aus ihrer englischen Heimat und aus ihrer eng- lischen Kirche entführt hatte und sie nun in seine Heimat bringen wollte. Er hatte das gerade gedacht, da kam eine der größten Wellen auf ihn und sein Schiff zu, die er je gesehen hatte, und er glaubte schon, es sei mit ihm und allen, die mit ihm auf dem Schiff waren, zu Ende. Da tat sich plötzlich die Luke auf, die in den hinteren Teil des Schiffes führte, und ein Kopf kam heraus. Ehe er sich versah, war es eine ganze Gestalt, und er erkannte den Apostel Marcus. Der Kapitän hatte die Apostel und auch das Bild der Maria nach unten bringen lassen, und jetzt sah er, daß einer von ihnen, lebendig geworden, der Tiefe entstieg. Aber es blieb nicht bei dem einem, auch die anderen kamen heraus, und da klopfte ihm plötzlich jemand auf die Schul- ter, schob ihn beiseite und nahm ihm dag Steuerrad ab. Er staunte und Zugleich schauerte ihn, denn es war der Apostel Petrus. Im gleichen Augenblick hatten auch die anderen Apostel, als wäre das immer ihre Beschäftigung gewesen, die Arbeiten seiner Matrosen übernommen. Johannes, Jacobus Andreas und Philippus stiegen auf die Ma- sten und Rahen hinauf, entwirrten die Lei- nen, die Stricke und die Segel. Thomas, Bar. tholomäus und der Sohn des Alphal, der auch Jacobus hieß, betätigten sich als Zim- merleute und reparierten die Verschanzun- gen. Simon und Matthias schöpften das ein- gedrungene Wasser aus dem Schiffsleib Während der Apostel Paulus vorn an der Spitze des Schiffes stand und die Wellen be. schwor, und tatsächlich, die große Welle, die noch immer auf sie zukam, teilte sich, und das Schiff fuhr, wie durch einen Kanal, durch die beiden Wellenberge hindurch. Noch mehr erschütterte ihn aber, als er auf einmal auch die Mutter Maria sah. Die Apostel, die oben in den halbzerfetzten Ra- hen sagen, warfen ihr die Segel zu. Die vier kleinen Engel zogen sie auseinander, und se nähte die zerrissenen Teile Zusammen, setzte neue Teile ein, die sie ihrem Gewand entnahm, das deswegen aber weder kürzer noch enger wurde, und als sie fertig war, faßten die vier Engel die Zipfel der Segel und trugen sie wieder zu den Aposteln hin- auf. So klickte sie auch die kleinsten Segel, und nach einer Stunde war das Schiff aufs neue voll bemastet, denn auch die Rahen und Masten waren erneuert worden. Als hätten sich auch der Wind und die Wellen den göttlichen Helfern gebeugt, be- ruhigte sich das Meer, vor allem der Wind trieb sie jetzt nicht mehr nach rechts und nach links, sondern blies nur noch in die Segel hinein. Pracats war es, als sei sein Schiff noch nie so schnell und dabei 80 sicher gesegelt. Das alles beruhigte, ja, be- seligte ihn so, daß er, der noch immer neben Petrus am Steuerrad gestanden hatte, genau wie seine Leute eingeschlafen sein mußte. Wann er wieder erwachte, ob nach einigen Stunden, nach einer Nacht oder nach ein paar Tagen, konnte er später nicht sagen. Jeden. falls wurde er munter durch das Rasseln elmer Ankerkette. Ueber ihm wölbte sich ein tiefblauer Himmel und vor ihm lag, wie er es hundertmal gesehen, eingebettet in die herrlichsten Weingärten und Berge, die hei- matliche Bucht von Lopud, und am Kal stand, mit vielen anderen Frauen und Kin- dern, sein Weib und winkte. Er mußte sich erst mehrere Male über dde Augen streichen, ob das alles nicht ein Spuk sei, aber es blieb Wirklichkeit; sein Schift war unbeschädigt, die Masten neu aufgerichtet, die Segel geflickt, die Verschan- zung so, wie sie gewesen war, als sie Lopud verlassen hatten, und seine Mannschaft wer von einer seltsamen Fröhlichkeit. Aber keiner sprach Über das, was in den letzten Tagen geschehen, Es schſen, als sei ihnen alles selbstverständlich, daß das Schiff gerettet, daß sie in Lopud waren, ob- wohl sie in der Tiefe ihrer Seele wußten, daß das alles nicht mit rechten Dingen zugegan- gen sein konnte, aber wie es zugegangen War, ahnte nur Kapitän Pracats, und er war immer ein grober Schweiger gewesen. Das erste, was sle nun taten, war, nach der Mutter Maria und ihren Aposteln zu sehen. Sie lagen, ein wenig verstaubt und durcheinandergerüttelt, im hinteren Ver. laderaum, wo sie von der Mannschaft unter- gebracht worden waren. Man holte sie her- auf und brachte sie an Land, wo sie von der erstaunten Bevölkerung gebührend empfan- gen und bewundert wurden, Kapitän Pra- cats erzählte dem Volk auch, wie sie zu die- sem himmlischen Schatz gekommen waren. Aber wo sollten Maria und die Apostel aufgestellt werden? Das reiche Lopud hatte damals über vierzig Kirchen, Klöster und Kapellen und alle waren bereits mit den prächtigsten Bildern und Statuen überfüllt Man einigte sich schließlich auf eine kleine, abseitige Kirche, die man da gebaut hatte wo die Lopuder ihre Toten begraben. Dort stellte man sie wieder als Altarbild auf, al; Trost und Bestätigung, daß es einen Himmel und eine Himmelfahrt gibt. Dort schwebt die Mutter Maria noch im- mer in den hellen Wolken, und unter iht stehen auch noch immer die zwölf Apostel Sile haben alles überstanden, die vielen Ueberfälle der Seeräuber, die die kleine Stadt heimsuchten, die Herrschaft der Tür. ken, die einige Jahrhunderte auf der Insel hausten, das große Erdbeben, das dreiviertel aller Häuser von Lopud in Schutt verwen- delte, das Großiserbische Königreich, dem se untertan wurden, und auch die Revolution. Ja, das Lächeln der Mutter Maria ist eher noch freundlicher und herzlicher geworden in dem Wirrwarr der Zeit und der Unsicher. heit der Gläubigen, und die Gesichter det Apostel sind noch verzückter und erstaunter Aber auch Kapitän Praeats lebt noch in den Geschichten und Erzählungen der Einwoh- ner von Lopud weiter. Und wer noch mehl von ihm hören will, muß sich nur auf eine der kleinen Bänke an dem alten Kai vol Lopud setzen, denn jedes Kind weiß und kann sie sicher besser erzählen, als ich die Geschichte von ihm und den zwölf Aposteln erzählt habe. . ——— * ONKO KAFFEEH NRW Die Dose festlich, der Inhalt köstlich ö . Nr. — „als er ah. Die ben Ra Die vier r, und ammen, gewand Küürzer ig war, r Segel en hin- 1 Segel, ff aufs nen und und die At, be- r Wind hats und in dle dei sein abel 80 ja, be- r neben „ genau mußte. einigen ein paar Jeden. Rasseln Sich ein Wie er in die die hei- um Kal id Kin- le über icht ein it; sein en neu schan- Lopud aft wear Wag in den, als laß das ben, ob- ben, das Agegan- gangen er War n. r, nach teln 2u Ibt und n Ver. b Unter- sie her- Vr. 293/ Samstag, 20. Dezember 1958 MORGEN Seite 31 — Theater- Produktionen, besonders Musi- cals, sind am Broadway so kostspielig ge- worden, daß die Finanziers nicht mehr die Kritiken und Publikumsreaktionen abwar- ten, sondern bereits vor der Premiere einen ungeheuren Propaganda-Apparat in Bewe- zung setzen, der eine Amortisation durch den Vorverkauf garantiert. Manche Vorstel- lungen sind auf Monate hinaus ausverkauft, von der mpfan- in Pra- zu die- Waren. Apostel d hatte er und nit den gerfüllt. kleine, t hatte, n. Dort Auf, als Himmel och im- ter ihr Apostel. vielen kleine er Tür⸗ er Intel viertel er woen- dem gle olution. ist eher worden sicher- ter der taunter, in den inwoh⸗ h mehf uf eine ai von ig und ach die posteln — 1 9 ohne daß die Zuschauer wissen, was ihnen geboten wird. Vor dem Export nach Europa steigert man die Erwartungen mit allen Mit- teln moderner Reklame. So verbietet man, schallplatten und Schlager neuer Musicals im Ausland zu spielen, um die Spannung zu erhöhen, was zur musikalischen Schmugge- lei führt. So werden die Erwartungen auf das bevorstehende„Ereignis“ erhöht, was wweilen einen Rückschlag zur Folge hat. Vicht immer haben die amerikanischen Er- folge den Transport über den Ozean gut überstanden; oft haben die Werke letzthin in London enttäuscht. Eine Ausnahme machte„My fair Lady“; aber schließlich war Shaws„Pygmalion“ auch ohne Musik und chne Rex Harrison schon immer ein gutes Stück, das die- Zuschauer ins Theater lockte. Mit der gleichen Vorreklame und Spannung zan man auch der Aufführung der„West Side Story“(„Die Geschichte von der West- seite) entgegen. Alles hörte sich unwahr- scheinlich an, was man sich von diesem Musical erzählte. Das Libretto hat„Romeo und Julia“ zum Inhalt. Es geht also tragisch aus und enthält eine„Aussage“. Idee und Ausführung stammen von einem Choreo- graphen, und die Musik wurde von einem bekannten Dirigenten seriöser Symphonien komponiert. Keiner der Mitwirkenden ist ein Star, dessen Name das Publikum an- zieht. Shakespeares tragische Liebesgeschichte ist ins Milieu der New Lorker Jugendlichen transponiert, Romeo ist ein minderjähriger Rowdy, dessen Julia die Schwester eines Gangsters ist, der die feindliche Bande an- führt, die aus lauter Einwanderern aus Porto Rico besteht. Diese Emigranten, die den Platz der Neger im Rassenkampf ein- genommen haben, bilden die neue Proble- matik im Leben der Großstadt-qugend; im- mer stehen die zuletzt Gekommenen auf der untersten Stufe der sozialen Leiter. Zwischen den schon in den Vereinigten Staaten Ge- borenen und den gerade Einge wanderten spielen sich die Auseinandersetzungen auf den New Vorker Straßen ab. Und dieses gefährliche Thema, dieses heiße Eisen faßt die„West Side Story“ an. Es ist so, als be- handele eine deutsche Operette die Aus- wüchse des Antisemitismus oder die Gegen- sätze mit den Besatzungsmächten der jüng- sten Vergangenheit mit all ihren irrefüh- renden Vereinfachungen. Jerome Robbins, ein moderner Tanz- zchöpfer, hatte diese Idee; er inszenierte „Die Geschichte von der Westseite“ gomeo und Julia unter Halbstarken und Gangstern in einem amerikanischen Musical auch das Ganze mit ausnahmslos importier- ten, amerikanischen Tänzern, Darstellern und Sängern. Ihm ist es gelungen, die Bru- talität der Handlung und die Roheit der Handelnden poetisch zu verwandeln und so auf die Bühne zu bringen, daß die Proble- matik nie anstößig wirkt oder verdeckt Wird. Leonard Bernstein als Komponist seines ersten Musicals hat keinerlei Kon- zessionen an den Massengeschmack ge- macht; seine Musik erinnert an Menotti, er geht nicht auf Schlager aus; man kommt aus der Aufführung, ohne eine Melodie pfeifen zu können. „West Side Story“ ist aus dem Tanz ge- boren, aus dem amerikanischen Rhythmus, der mitreißt und elektrisiert. Darin beste- hen aber auch die Grenzen dieser neuen Gattung; denn schon in England wäre kein Ensemble aufzutreiben, dieses Musical zu besetzen— wieviel weniger irgendwo an- ders in Europa. Darum kann auch„West Side Story“ bei aller Originalität nicht die Internationalität der europäischen Operette ersetzen, sondern dürfte trotz ihres sozia- len und aktuellen Einschlages ein isoliertes Phänomen bleiben; gut genug, als Wegwei⸗ ser einer neuen Richtung zu dienen, auch wenn man abwarten muß, wie das große Publikum auf die Neuartigkeit der Auffüh- rung im Londoner„Her Majesty's Theatre“ reagieren wird. Pem.(London) Ein reiches und koltiviertes Malerwerk Retrospektive för Renè Auberjonois im Zörcher Kunsthaus Die große René Auberjonois ist außerhalb der Schweiz noch wenig bekannt. Dabei ist er ihr wohl bedeutendster Maler seit Hodler, doch von ganz anderer Art, still und fein in sei- ner Malerei, aber reich an inneren Span- nungen. Auf der„Documenta“ in Kassel 1955 war Auberjonois allerdings dabei. Er ist 1872 in Montagny bei Vverdon als Sohn eines alten Bauerngeschlechtes geboren und hat zuerst einige Jahre an der Universität Lau- sanne und an den Technischen Hochschulen in Dresden und Wien studiert, ehe er in London und Paris Maler wurde. Er ist viel in Europa gereist, hatte aber seinen ständi- gen Wohnsitz von 1901 bis 1914 in Paris. Hier hat er sich mit Cézanne, Henri Rous- seau, dem Frühkubismus von Picasso und der melancholisch preziösen Kunst Modiglia- nis auseinandergesetzt. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges ging Auberjonois in seine waadtländische Heimat zurück und ließ sich endgültig in Lausanne nieder. Immer wieder hat Auberjonois von Lausanne aus sich im Wallis aufgehalten. Dessen großgeartete Landschaft wurde zu einem Grundthema seines Schaffens. In Lausanne ist er auch im Oktober 1957 fünfundachtzigjährig gestorben. Das Zürcher Kunsthaus gibt jetzt nach Lausanne in seinem neuen Ausstellungs- trakt einen grogen Uberblick über das Werk Hans Nagel: Tänzerin Holaplastik aus der Weih- nachktsausstellung der Mannheimer Künstler im Reiß museum. Foto: Günther Thomas von Auberjonois. Die Zürcher Ausstellung will auch die für Auberjonois so wichtige Begegnung mit Strawinsky und dessen Kreis, also seine Arbeit für das Theater sichtbar machen. Davon zeugen außer Porträts von Strawinsky, Ramuz und der Pitoeffs vor allem die Bühnendekorationen zu Stra- winskys„Geschichte vom Soldaten“. Außer- dem zeigt die Zürcher Ausstellung die gro- gen Leinwände der sogenannten Menagerie- Bilder, die Auberjonois 1927 als Schaubuden- dekorationen für einen Ball in Lausanne ge- malt hat und die jetzt dem Kunstmuseum Basel gehören. Sonst aber hat Auberjonois sich an kleinere, in ihren Proportionen oft recht eigenwillige Formate gehalten. Sorg- faltig und immer wieder hat er an ihnen ge- malt, sie lange nicht aus der Hand gegeben. Auf den Bildern von Auberjonois gibt es auch kaum flaue Stellen. Sie sind schim- mernde, atmende Peinture. Die Zürcher Ausstellung beginnt zeitlich mit einem Landschaftsbild aus dem Jahre 1900. Die Farbe ist kultiviert in großen Flä- chen aufgetragen, die sicher rhythmüsiert sind. Zunachst spürt man in der etwas un- geschlachten Darstellung des Menschen noch die Einwirkungen des Frühkubismus. Die Formen sind merkwürdig aufgeblasen, die Farben oft kreidig. Doch ab 1930 etwa pflegt Auberjonois eine noble Tonmalerei, die nur Koltur-Chronik Die Heidelberger Akademie der Wissen schaften hat fünf Professoren zu neuen or- dentlichen Mitgliedern gewählt: Kurt Baldin- ger(romanische Philologie, Heidelberg), Karl Löwfth(Philosophie, Heidelberg), Erich Maschke(Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Heidelberg), Hans Rothfels Neue Geschichte, Tübingen), Joseph Vogt(Alte Geschichte, Tü- bingen). Zum Korrespondierenden Mitglied der philosophisch- historischen Klasse wurde Vic- tor Ehrenberg, emeritierter Professor für Alte Geschichte in London, gewählt. Der Rat der Stadt Oberhausen wählte Pr. Christian Mettin einstimmig zum neuen Inten- danten der Oberhausener Bühne. Dr. Mettin, Intendant der Bühnen der Hansestadt Lübeck, wird Nachfolger des Intendanten Dr. Kruchen. der nach Erreichen der Altersgrenze mit Ende dieser Spielzeit in den Ruhestand tritt. Der. neue Intendant wird die Leitung der Oberhau- sener Bühnen am 1. August 1959 für die näch- sten drei Jahre übernehmen. 5 Der kanadische Ministerpräsident John Die- kenbaker bestätigte in Ottawa, daß die Regie- rung von dem Plan abgerückt ist, zwei wert- volle Gemälde aus Europa für die kanadische Nationalgalerie zu erwerben. Eine Ausgabe von 445 000 Dollar(rund 1.9 Millionen Mark) an Steuergeldern sei für diesen Zweck nicht zu rechtfertigen. Der Direktor der Nationalgalerie in Ottawa, Allan Jarvis, hatte im Mai zuge- sagt, eine Breughelsche„Landschaft mit Chri- stus, der den Jüngern erscheint“ für 350 000 Dollar(etwa 1,5 Millionen Mark) aus deutschem Privatbesitz und eine Madonna von Lorenzo Monaco aus Liechtenstein anzukaufen. Jarvis war damals der Ansicht, daß die Regierung die erforderlichen Mittel bereits bewilligt habe. Kunsthändler in London und New Lork, die die Bilder vermittelten, sind bei der kanadi- schen Regierung wegen Nichteinhaltung des Kaufversprechens vorstellig geworden. Die Gesellschaft für Goldschmiedekunst in Hamburg hat einen internationalen Künstler- wettbewerb für den Entwurf einer silbernen Kaffeekanne ausgeschrieben. Als Preise sind 1500, 1000 und 850 Mark ausgesetzt. Ziel des Wettbewerbes ist es, zur Erneuerung des Ge- brauchssilbers und zur Gewinnung zeitgemä- ger Silberformen beizutragen und dem Silber- gerät seinen Platz auf dem Familientisch zu- rückzuerobern. Einsendungen sind bis zum 1. März 1959 an die Geschäftsstelle der Gesell- schaft in Hamburg 20, Görnestraße 2, zu richten. Den niederländischen Lebensmittel- und ihm eigen ist und die zu einer geheimnisvoll leuchtenden Hell- Dunkel- Malerei führt. Seine Frauengestalten werden immer schlan- ker und feiner. Eine zauberhafte, manchmal auch leicht morbide Grazie gehört zu ihnen. Auberjonois hat immer wieder die Frau gemalt, ihr stets von neuem gehuldigt. Doch auch die fahrenden Leute, die Zigeuner, die Kesselflicker und die Korbflechter, die Welt des Zirkusses mit den Raubtierdompteuren hatten es ihm angetan. Zur Welt des Men- schen gehören für ihn aber auch die Tiere, das Pferd und der Hund vor allem. Den Menschen malt Auberjonois meist allein. Selbst wenn er ihn in einer Gruppe wieder- gibt, steht noch Einsamkeit um ihn. Das gilt auch und erst recht für seine Selbstbildnisse. Auf ihnen vergrößert, verschärft ein zweiter Mensch sogar noch die Zone der Einsamkeit. Eine große, doch menschlich beherrschte und künstlerisch gemeisterte Melancholie weht durch das Werk von René Auberjonois, doch auch Eros als waltende Macht. Auberjonois liebte das Einfache, doch konnte er es als der Mensch einer späten Zeit und Welt oft gebrochen nur, in einer seltsamen, doch er- regenden Raffinesse darstellen. Die Liebe zur Kreatur aber spricht unmittelbar aus seinen Bildern. Hermann Dannecker Gemischtwarenhändlern ist es gestattet wor- den, neben Artikeln für Küche und Haus auch Produkte des Geistes zu verkaufen. Die Ta- schenbuchverlage haben damit einen vom nie- derländischen Buchhandel scharf bekämpften Beschluß durchgesetzt, für den Absatz ihrer Bücher auch branchenfremde Unternehmen ein- zuschalten. Sie vertreten die Auffassung, daß ein solcher Verkauf von Taschenbüchern dem Buchhandel nicht schaden kann, da nur neue Absatzgebiete, vor allem auf dem Lande, er- schlossen würden, die vom normalen Buch- handel nicht oder nur ungenügend versorgt werden könnten. Die Stadt Bochum hat zur Förderung des Puppenspiels einen Preis für Laienspieler in Höhe von 5 000 Mark gestiftet. Wie in der Rats- versammlung mitgeteilt wurde, wird der Preis zum erstenmal im nächsten Jahr verliehen. Angeregt wurde die Stiftung vom Deutschen Institut für Puppenspiel(Sitz Bochum), das in diesem Jahr erstmals vom 3. bis zum 8. Novem- ber die Bochumer Puppenspieltage veranstaltet hatte. Meister des Puppenspiels aus aller Welt, unter ihnen der Russe Sergej Obraszow, waren— wie wir damals berichteten— dazu nach Bochum gekommen. „Darf ich mitspielen?“(Voulez-vous jouer avec Moa?) ein heiteres Stück von Marcel Achard, heißt das Stück, das das Heidelberger Zimmertheater unter der Regie von Erich Schudde am 20. Dezember herausbringt. Quälende Bronchitis hartnäckiger Husten, Atemnot zowle chronische Verschleimung und Luftröhrenkatarrbh werden seit vielen Jahren quch in vernachlässigten Fällen durch das bewährte hunderttausendfach gebrauchte kräuterhaltige Spezlalmittel Dr. Boether-Bronchitten erfolgreſch bekömpff. Seine sſeben erprobten Wirkstoffe lindern rasch den unerträglichen Hustenrelz und lösen die zähe Verschleimung, deruhigen und kräffigen das angegriffene Bronchiengewebe. Qusſen Sie sich nicht länger, nehmen guch Sie Or, Boetber-Bronchitten. Unschädlich! Packungen zu M 1.55 und M 3.60 in allen Apotheken Geldrerkehr jugendfrische Haut. Unreine Gesichtshaut- oder häßlicher Hautausschlag braucht Sie nicht unglücklich zu machen. Nehmen sie WIP LEX das alkoholische Hautagens mit den besten Wirkstoffen. Tun Sie endlich das Richtige: VIPTEX nuft auch in hart- näckigen Fällen. Es gibt Innen in kurzer Zeit eine reine. gesunde 30 cem DM 2.45 DM 5,50.— Erhältlich in Apotheken. 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Dieser, durch den Schaden zwar nicht klug, doch vorsichtig geworden, hatte den Lederschlauch zur Ader gelassen, in welchem er(wenn man den Reden der San Felipesen Glauben schenken darf) einen Teil seines Vermögens um den Bauch geschnallt trug, und so viel Geld auf den Tisch gelegt, daß den Herren von der Städtischen Feuerwehr die Augen übergin- gen. Sie nahmen die Arbeit denn auch mit Wahrem Feuereifer in Angriff, stellten eine direkte Verbindung mit der Zentrale her, übertrugen die Macht der Massenalarmie- rung einem unscheinbaren Knopf, montier- ten eine Glasplatte darüber und drei Metall- schilder daneben, auf denen zu lesen stand: Ruhe bewahren], Mißbrauch wird streng bestraft!“ und Bei Bedarf Glasplatte ein- schlagen!, lackierten das Ganze knallrot und kuhren unter viel Geschrei und Gehupe wieder davon. Sie waren noch nicht um die nächste Ecke gebogen, als sich die Schuljungen von San Felipe um den roten Kasten scharten. Das heißt, genau genommen scharten sie sich nicht um den Feuermelder, sondern um einen etwa dreizehnjährigen Buben, der davor stand und dem man die unbestrittene Vor- herrschaft an der frech gebogenen Nasen- spitze ansehen konnte. Und tatsächlich hätte Antonio mit vollem Recht— und frei nach Ludwig XIV.— sagen können:„L'école, c'est moi.“ Seine Mitschüler sahen in ihm eine Autorität, die jene der Lehrer bei weitem in den Schatten stellte, obzwar dieser Vergleich niemanden beeindrucken wird, der jemals eine spanische Dorfschule gesehen hat. Sie gehorchten ihm in selbstverständlicher Weise, mit der neidlosen Unbekümmertheit des Südens, die dem Reichen nichts miß- gönnt, weil auch den Armen die Sonne wärmt. Es waren fast durchwegs hübsche, Fröhliche Kinder. Aber wie das Original eines Meisterwerkes alle Kopien übertrifft, mögen Sie auch noch so gut sein, so war bei Antonio Alles stärker ausgeprägt. In ihm ahnte man mehr Farben, mehr Leidenschaft als in den anderen. Sein Wuchs war ebenmäßiger, seine Haltung stolzer, seine Bewegungen lebhafter. Sein Gesicht war mehr als hübsch— die Wehmut der Schönheit lag in seinen Zügen. Und seine Augen schienen die Dinge an sich heranzureißen, unersättlich in ihrer kohl- Schwarzen Wißbegier, wie zwei Tore in eine wunderbare Welt. „Schlagen wir den Kasten ein!“ sagte Pepe, ein dicker kleiner Junge mit ab- stehenden Ohren.„Jetzt können sie noch nicht in der Stadt sein. Vielleicht ist niemand m der Zentrale, und sie sind die Blamierten.“ „Unsinn“, sagte Antonio.„Wir müssen uns was anderes ausdenken.“ „Wenn wir den Feuermelder eindreschen, haut mich mein Vater windel weich“, sagte ein Junge namens Juanito und versenkte einen Finger in seiner Nase. „Feigling“, sagte Antonio verächtlich. „Genau wie Luisillo!“ Alle lachten. „Wo ist er denn?“ fragte Pepe. „Ist doch egal, wo er ist“, sagte ein Junge und streichelte gewaltsam einen großen Kater, der sichtlich unter Freiheitsberaubung Utt,„wirklich ganz egal!“ „Ich weiß nicht“, sagte ein anderer und warf einen scheuen Seitenblick auf Antonio, „manchmal finde ich, daß wir sehr häßlich zu ihm sind. Er kann doch nichts dafür, daß er so schwerfällig ist.“ „Du solltest Volksredner werden, Ramôön“, Sagte Antonio, ohne ihn anzusehen. Er spielte nut einem Blumenstengel.„Luisillo kann sich gratulieren, daß wir ihn nicht verhauen.“ „Das frage ich mich eben“, sagte Ramon leise.„Verhautwerden ist auch eine Ehre. Oder zumindest ein Beweis, daß man den anderen nicht egal ist. Aber Luisillo ist uns nicht einmal zum Verhauen gut genug.“ „Stimmt auffallend“, sagte Pepe.„Luisillo Ist eben zu nichts zu brauchen. Er ist das Ungeschickteste, was mir je untergekommen It. Er kanm weder laufen, noch schwimmen, noch Pelota spielen. Erinnert ihr euch, wie er fischen wollte und beinahe ersoffen Wäre?“ Alle erinnerten sich daran, und das Ge- Achter dauerte eine gute Weile. „Halt!“ rief Antonio.„Ich habe eine Idee. Was sagst du, Ramôn? Wir sind nicht nett zu Luisillo?“ „Du hast ja gehört, was ich sage“, ant- wortete Ramòôn.„Gemein sind wir zu ihm. In der Schule, wenn wir Zettel nach vorne schicken, tun wir es immer über seinen Kopf binweg. Oder haben wir ihm vielleicht schon einmal eingeflüstert?“ „Wozu einflüstern? Er ist doch sowieso ein Streber“, sagte Pepe. „Er ist kein Streber“, sagte Pedro, der Junge mit der Katze.„Ich kann ihn nicht schmecken, aber Streber ist er keiner. Er ist eimfach begabt.“ „Wenn wir auf der Straße gehen und er 18t nur drei Schritte hinter uns“, fuhr Ramon fort,„bleiben wir jemals stehen, um auf ihn zu warten?“ „Er soll rennen, mit seinen Entenfüßen“, sagte Pepe.„Warten sollen wir auch noch?“ „Er ist zu stolz, um uns nachzulaufen. Haben wir ihn schon einmal zu einer Boots- fahrt eingeladen?“ „Damit wir kentern?“ sagte Pedro.„Und außerdem— mich hat auch niemand von euch eingeladen, aber drei Tage nach Schul- beginn haben wir schon miteinander Krebse gefangen.“ „Das war auch ganz was anderes“, sagte Antonio.„Aber ich habe mir Folgendes ge- dacht: Ramôn verteidigt den armen Luisillo. Bitte. Geben wir ihm also eine Chance: er soll den Feuermelder eindreschen. Wenn er das tut, nehmen wir alles zurück und be- handeln ihn wie einen von uns.“ „Bravo!“ riefen alle. Nur Ramon war nicht einverstenden. „Das ist unfair“, sagte er. Antonio fuhr in die Höhe, als hätte ihn eine Wespe gestochen.—„Du nimmst aber den Mund voll seit neuestem!“ „Entschuldige“, sagte Ramén.„Aber nicht einmal du würdest dich trauen, den Feuer- melder einzuschlagen.“ Antonio kämpfte sichtlich einen schweren Kampf, ob er hinschlagen sollte oder nicht, und wenn ja, dann wohin: auf den Feuer- melder oder in Ramôns Gesicht. Schließ- lich entschied er sich für letzteres. Sein Hieb SaB, aber Ramon zuckte mit keiner Wimper. „Wir wissen alle, daß du kein Feigling bist, Antonio“, sagte er.„Und ich fang mit dir auch nicht zu raufen an, weil ich sowieso den kürzeren ziehe. Und wenn ich zer- schunden nach Hause komme, haut mich mein Vater noch obendrein. Aber von Luisillo zu verlangen, daß er den Feuer- melder einhaut, ausgerechnet er, das ist un- fair. Sein Vater arbeitet in Lopez' Fabrik; wenn die Feuerwehr umsonst kommt, muß Lopez zahlen; und wenn er draufkommt, wer dahintersteckt, wird er Luisillos Vater hin- auswerfen, und die Familie wird nichts zu essen haben. Ganz abgesehen davon, daß der Alte seinen Sohn kurz und klein schlagen Wird.“ „Lächerlich“, sagte Antonio.„Erstens braucht es niemand zu wissen. Und so schlimm wird's schon nicht sein. Prügel kriegen wir alle. Höchste Zeit, daß Luisillo welche kriegt.“ „Vielleicht kriegt er ohnehin welche, und Wir wissen's bloß nicht“, meinte Ramôn. „Jetzt habe ich aber genug“, erwiderte Antonio.„Du wolltest ja, daß wir uns um ihn kümmern. Wer dafür ist, hebt die Hand.“ Es waren alle dafür. Alle, mit Ausnahme Ramôöns. Und mit Ausnahme von Luisillo. Als Antonio, der Herrliche, heimlich geliebte Antonio zu ihm kam und ihm das Ansinnen der Klasse mitteilte, wurde er bleich bis in die Lippen. Aber er schwieg. „Tu's nicht, Luisillo“, sagte Ramén mit dem Mut der Verzweiflung.„Tu's nicht, wir mögen dich auch so!“ „Danke“, sagte Luisillo.„Das ist das Net- teste, was ich bis jetzt hier gehört habe. Aber gerade deshalb werde ich es machen.“ Die Klasse war starr vor Staunen. Nur Antonio blieb bei der Sache. „Wann?“ fragte er möglichst kühl. „Morgen“, sagte Luisillo.„Auf dem Weg in die Schule.“ In dieser Nacht schlief in San Felipe kein Junge traumlos. Beim ersten Tageslicht wa- ren alle aus den Betten. Als Luisillo erschien, war der Feuermelder von Kindern umringt. „So stelle ich mir eine Hinrichtung vor“, sagte Ramon zu Pepe, und seine Stimme zitterte.„Schau nur, wie bleich er ist!“ „Guten Morgen“, sagte Antonio. Sein schönes Gesicht schien weniger ruhig als sonst.„Bist du bereit?“ „Ja“, sagte Luisillo. Und er schlug mit der Faust durch das Glas, daß das Blut weg- Sprätzte. Die Kinder schrien auf. Luisillo sah sich langsam um— mit einem Lächeln, in dem sich Freude und Verachtung seltsam mischten. Und drückte auf den Knopf. Lang- sam und geniegerisch. Die Stille, die nun folgte, war so entsetz- lich, daß jeder nur sein eigenes Herz zu hören glaubte. Da— was War das? Ein Maultier kam langsam den Weg ent- lang, und auf ihm saß Luisillos Vater. Bevor an Flucht zu denken war, hatte er begriffen, Was hier vorging. Von Entsetzen gelähmt, blickten die Kinder bald ihn, bald seinen Sohn an, der an den zerbrochenen Feuer- melder gelehnt stand, weiß wie ein Tuch, die blutende Hand hinter dem Rücken versteckt. Mit einem Fluch war der Alte vom Maul- tier gesprungen. Eine Bewegung, und er hatte seinen Gürtel heruntergerissen, seinen Sohn am Fals gepackt und ihm das Hemd vom Leib gezerrt. Und nun lieg er die im- provisierte Peitsche auf den schmalen brau- nen Rücken sausen, toll vor Wut. Antonio schrie auf, nicht Luisillo. Einen Herzschlag lang starrte er auf den Rasenden, dann rannte er davon, dem Walde zu. Die Kinder schauten ihm entgeistert nach. Sie versuchten, Luisillos Vater zur Vernunft zu bringen, hingen sich an seine Arme und Beine, aber es war, als wollten sie sich einem Wirbelsturm entgegenstellen. Er schlug einige Male mit der Peitsche nach ihnen und sie mußten von ihm ablassen, heulend vor Schmerz. Dabei fluchte er ununterbrochen, hörte auf nichts und niemand und schlug seinen Sohn mit der ganzen Kraft seiner harten sehnigen Arme. Luisillo hatte die Lippen aufeinander gepreßt und stöhnte leise. Sein Rücken war blutüberströmt. Die Kinder kaulerten auf dem Boden, die Köpfe in den Händen vergraben, um nichts sehen zu müs- sen, aber jeder Hieb lieg sie gepeinigt zu- sammenfahren. Die Zeit schien stillzustehen. — In dieser Zelt— o Schreck und Graus! 9 gekt abends keine Katze dus. Die Straßen und die krummen Gassen, ie ruhen dunkel und verlassen. Die Katzen hocken jetzt daheim und feleben Sterne, kochen Leim und malen schnurrend unter Scherzen die Schrift auf Pfefferkuchenherzen. Um diese Zeit— auch das ist wahr— erklingen, wie in jedem Jahr, in den Vitrinen zaum Verlocken stamolgemachte Weihnachtsglocken. 1 Dezemberzeit von Ossip Kqlenter Aus dem im Classen Verlag, Zürich, erschienenen Bändchen„Das gereimte Jahr“ U Ein Silberrasckheln, märchenfein— wer wollte da nicht Glöckner sein? Doch hören das Staniolgeklingel nur kleine Strickwollhosenschlingel. Um diese Zeit im Wind aus Ost raucht der Kamin auf jeder Post. Vom dicken Qualm sind Mond und Sterne verdunkelt, denn die Post heizt gerne. Es ist genug zum Heizen da: die vielen Briefe reizen ja, sie alle heimlich zu verbrennen Doch hieße dies die Post verkennen! 5 1 Auf einmal hörte man das Hupen der Feuerwehr, Motorenlärm und Sturmglocken. Und Antonios Stimme vom Wald her, heiser vor Aufregung:„Hier herauf! Es brennt! Lopez Scheune!“ Luis ließ seinen Sohn fahren, der bewußt Jos zu Boden fiel, und schrie Antonio zu, der am Waldrand erschienen war, mit blutigen Händen und rauchgeschwärztem Gesicht: „Warum hast du das nicht gleich gesagt, du verfluchter Hund?“ Dann stürzte er neben seinem Sohn nie- der und schluchzte wie ein Kind. Die Buben starrten zu Antonio hinauf, und der nackte Schrecken in ihren Augen wich dem Aus- druck schrankenloser Bewunderung. Erst als die Flammen aus dem Scheunendach schlu- gen, wandten sie ihre Aufmerksamkeit dem Feuer zu, schauten aber öfter nach Luisillo und seinem Vater, als nach den Bemühun- gen der Feuerwehr, die übrigens des Brandes rasch Herr wurde. Der Schaden war gering. Besonders für den reichen Lopez. Nur die Ursache des Brandes konnte nicht geklärt werden, da zwanzig Schuljungen von San Felipe trotz Prügeln bei der Aussage blieben, Lopez Scheune brennen gesehen zu haben und zwar zu einer Zeit, als Lopez vorbeigegangen war und geschworen hätte, alles wäre in bester Ordnung. Nur Luisillo schwieg. Er ließ seinen Rücken heilen. Und als Lopez ihm hundert P'eseten schickte, zum Dank für die geistes- gegenwärtige Betätigung des Feuermelders, lächelte er und sagte zu Antonio, an dessen Seite er im schaukelnden Boot saß, während Pepe, Ramén und die anderen mit den Netzen beschäftigt waren:„Siehst du, so ist es immer. Entweder man hat nichts oder alles. Vor zwei Monaten hätte ich hundert Peseten gestohlen, wenn ich dafür mit euch hätte fischen gehen dürfen. Und jetzt sitze ich da, und das Geld habe ich obendrein.“ „Gib's deinem Vater“, sagte Antonio. „Ein verstanden?“ Luisillo nickte. Dann zog er sein Hemd aus, legte sich auf die durchwärmten Plan- ken, die nach See, Salz und Tang rochen, schaute in die grünen Wellen und ließ sei- nen kaum vernarbten Rücken von der güti- gen Sonne bescheinen. (Copyright by Joseph Kalmer, London) Seschenk für Als ich noch nicht vierzehn Jahre alt war, flog ich aus der Schule heraus: Sohn eines Lehrers, Schrecken meiner Lehrer und— künftiger Lehrer; denn in den Schuldienst mußte ich, das verlangte die Familientradi- tion seit fünf Generationen, und der erste Weltkrieg verhalf dazu, trotz des Hinaus- wurfs; man brauchte Lehrer und hatte Wenige, man wählte nicht lange und ver- kürzte sogar die Seminarzeit, und so kam es dazu, daß ich schon nach viereinhalb Jahren Hilfslehrer war an der gleichen Schule, die 127 5 mit Schimpf und Schande entlassen Alte. Eine seltsame Situation: die Lehrkräfte Waren zum größten Teil noch die alten, und sie, denen ich, mit Recht übrigens, ihrer Schule nicht würdig erschienen war, waren nun meine Kollegen. Im Konferenzzimmer saß ich mit ihnen am gleichen Tisch, heim- lich- unheimlichen Wissens und inneren Hoh- nes voll: ich kannte ja die Eigenarten und Unarten, die Feierlichkeiten und Lächerlich- keiten jedes einzelnen von ihnen, und ich Wußte genau, ich allein, wie jede Klasse auf all das reagierte, was jede Klasse mit ihnen trieb, auf welche Weise sie zur Weißglut ge- bracht wurden, und ich gedachte mein Wis- sen und meinen Hohn zu genießen. Aber es wurde nichts daraus. Wenn sie so nach der Stunde ins Lehrerzimmer traten, während drunten im Schulhof die Bengels fröhlich die Pause durchlärmten, dann sah ich ihnen an, wie sie gewütet hatten oder geschuftet oder versagt oder gelitten— ja- Wohl, gelitten. Gerade die Schwächsten, ge- rade die Weichsten unter ihnen wurden am härtesten, am rohesten gequält; nichts ver- achten Kinder so wie Schwäche, nicht ein- mal Bösartigkeit; ich begriff entsetzt, daß die Schule das grausamste und erbarmungs- loseste aller Schlachtfelder ist, die Stätte der Schlacht zwischen Alten und Jungen, und die Jungen sind nicht nur zahlenmäßig die Stärkeren. Aus Hohn wurde Mitleid; und nach einem halben Jahre hielt ich's nicht mehr aus. Zumindest hielt ich nicht mehr aus, was man mit dem alten Rühlemann trieb, genannt „Das Mühlrad“. Den Spitznamen hatte ihm der immer etwas krause Schülerhumor deshalb gegeben, weil er in der Wut, und die Klasse wußte ihn stets in Wut zu versetzen, mit der Hand auf seinem Kopf umherzu- fahren pflegte wie eben ein Rad, und diese Geste war ihm geblieben aus einer Zeit, in der sein Kopf noch von prangenden Locken bedeckt gewesen war; in ihnen hatte er eben gewühlt wie andere Lockenträger auch; nun aber waren die Locken dahin, und der arme alte Rühlemann wühlte auf seiner Glatze herum. Oh, er kannte seine Unart und den Spitznamen, den sie ihm eingebracht hatte; war es doch üblich, ihm an dunklen Winter- Abenden vor seiner Wohnung ein Ständchen zu bringen nach der schönen Melodie„In einem kühlen Grunde“, aber mit dem wenig schönen Text:„Aus welchem kühlen Grunde geht Rühlemanns Mühlenrad? Das Haupt- haar ist verschwunden, das dort gewallet hat!“ Gewiß, er wußte das, indessen er konnte die Geste trotzdem nicht unterlassen; und wenn es nur dies gewesen wäre! Aber wenn er ins Lehrerzimmer wankte und sich bleichen Gesichts und zitternden Schütter- ziegenbarts auf den Stuhl fallen ließ und nach seinem Herzen griff und dann mit be- bender Hand Herztropfen nahm und vom Ansteigen des Blutdrucks und seiner Arte- rienverkalkung berichtete und behauptete, die infame Bande werde ihn noch vor seiner Pensionierung ins Grab bringen— dann wußte ich, nur ich, was sonst noch geschehen war. Und darum also, nur darum tat ich nach den Oktoberferien etwas, was gegen Alle Disziplin war und doch nur Disziplin schaffen, was Herrn Rühlemann zugleich opfern und retten sollte: ich ging in seine Klasse und sprach offen mit ihr. Jungens, sagte ich etwa, ich weis ganz genau, Was ihr jede Stunde mit Herrn Sote Freunde —— 0 Foto: Erhard Jord Herrn Röhlemonn Von Gerhart Herrmann Mostar Rühlemann macht, denn ich habe vor fünf Jahren genau dasselbe getrieben. Ich weiß, daß er nur einen einzigen Witz kennt, den er euch schon hundertmal erzählt hat, und den er immer nur in größter Angst erzählt, Weil er ihn für unanständig hält: es ist der Witz von dem Weltreisenden, der vor Kaiser Wilhelm dem Ersten über die Ackerdüngung in den Ländern am Aquator spricht und schließlich feststellt:„Der Dünger der Linie ist der beste auf der Welt!“, worauf sich der Kaiser zu seinem Adjutanten umwendet und Sagt:„Der Dünger meiner Landwehr ist aber auch nicht schlecht!“ Stimmt's? Na also! Und ich weis auch, daß ihr Herrn Rühlemann immer wieder vorlügt, er hätte euch den Witz noch nicht erzählt— und wenn er's dann wieder getan hat, leise, damit's der Herr Rektor nicht hört, dann brecht ihr in ein minutenlanges und so brüllendes Ge- lächter und Gewieher aus, daß es die ganze Schule hört, und daß euch der alte Herr schließlich fast kniefällig bittet, aufzuhören, sonst käme der Herr Rektor. Weiter! Ich weiß auch, daß ihr vierkantige Bleistifte mit den Füßen auf dem Oelfußboden hin- und herrollt, was ein Geräusch gibt, das Herrn Rühlemann um seine letzten Nerven bringt; ich weiß, daß ihr mit geschlossenem Munde, so daß es niemand sehen kann, die Melodie summt„In einem kühlen Grunde“, und ich Weiß sogar, daß ihr heimlich den Gashahn da hinten aufdreht und dann behauptet, je- mand hätte sich unanständig betragen, und Herr Rühlemann läßt dann„abriechen, wer's gewesen ist“, wie er's nennt, und findet den Schuldigen natürlich nicht. Kinder, wie gesagt, ich hab's auch gemacht, und mir hat's auch Spaß gemacht. Aber—— Und ich schilderte ihnen Herrn Rühle manms Blutdruck und seine Arterienverkal- kung und seine Griffe nach dem Herzen und seinen Tod, der wirklich bald kommen werde, wenn das nicht aufhöre, und woran seine Klasse dann schuld sein würde; und das wolle sie doch nicht, die Klasse, oder. Nein, das wollte sie nicht. Sie versprach mir hoch und teuer, daß das aufhören werde; das habe man doch nicht gewußt, solche sei sie doch nicht. Ich bezweifelte sehr, daß sie ihr Versprechen halten würden, aber siehe: sie hielten es, hielten es eisern! Nie mehr hörte man das wohlbekannte Gewieher aus Herrn Rühlemanns Klasse, und ich war Stolz auf mich; ich war indiskret gewesen, gewiß, aber ich hatte einem armen alten Menschen geholfen, hatte vielleicht sein Le- ben gerettet, hatte ihn gewiß glücklich ge- macht— oder doch glücklicher denn zuvor. Ich hatte ein wenig Schicksal gespielt— aber gnädiges Schicksal. Ich war zufrieden mit mir. Herr Rühlemann hingegen schien es zu- nächst micht zu sein— nicht mit seiner Klasse. Er schimpfte nicht mehr auf sie, er griff aber noch immer nach dem Herzen; und Als ich ihn endlich listig fragte:„Was haben Sie denn, Herr Rühlemann?“, da sah er mich durch seine immer etwas schmierigen Bril- lengläser mit seinen blassen Augen an und sagte offen:„Wissen Sie, die elenden Ben- gels gefallen mir nicht. Sie sind so still, sie sind so artig. Sie müssen etwas vorhaben, sie müssen etwas Entsetzliches im Schilde führen. Sie verstehen das nicht, Sie sind noch jung— aber offen gestanden: ich habe Angst!“ Nun, die ersten Wochen der Angst ver- gingen: es geschah nichts, die Klasse blieb brav. Herr Rühlemann griff nicht mehr nach dem Herzen und nach den Herztropfen, aber, ich mußte es mir eingestehen: glücklicher Wirkte er nicht. Und einmal endlich, als andere über ihre Rasselbanden von Klassen jammerten und schimpften, packte er aus. „Ich weiß nicht“, sagte er melancholisch, „diese Jugend von heute, die gefällt mir nicht mehr. Die ist so temperamentlos ge- worden, so still, vermutlich durch die schlechte Kriegsernährung geschwächt. Da Waren wir doch andere Kerle!“ Man wider- sprach auf Grund sehr entgegengesetzter Er- fahrungen; aber der alte Rühlemann meinte: „Darm sind sie nur bei mir so artig, und das gefällt mir nicht. Der ganze Unterricht macht keinen richtigen Spaß mehr, es ist— es ist kein Leben mehr drein, wissen Sie. Oder—“ — und sein Blick wurde ängstlich—„oder vielleicht gefalle ich ihnen nicht mehr? Viel- leicht bin ich zu alt“ Ja, es war ein Jammer mit Herrn Rühle- mann. Es war ersichtlich: er flel ein, Er wurde, wie man so sagt, weniger. Ich er- wischte seinen Arzt.„Der Blutdruck nimmt ständig ab“, sagte der,„der Kalk rieselt langsamer— aber ich weiß nicht, der ganze Kerl gefällt mir nicht, da ist irgendwoanders etwas ncht in Ordnung, ich weiß nur nicht WO.“ Ach, ich wußte es besser. Ich wußte, daß im Gegenteil etwas in Ordnung war— zu sehr in Ordnung. Von mir zu sehr in Ord- nung gebracht. Und als nach einem Viertel- jahr die Weihnachtsferien nahten, und als Herr Rühlemann sagte:„Am liebsten würde ich nach dem Fest gar nicht wieder kommen, vielleicht kann ich es auch gar nicht, es geht so bergab mit mir!“, und als seine Klasse bei mir anfragte, was sie ihrem guten Herrn Rühlemann denn wohl zum Fest schenken solle, und worüber er sich am meisten freuen würde— da trat ich meinen bittersten Gang an, meinen Gang nach Canossa. Ich trat vor seine Klasse und dankte ihr. Ich fragte, wie es denn jetzt so gehe. Man erwiderte verlegen: ach, recht gut und ganz ruhig, aber komisch, früher, wWo es so laut war, da hätte man eigentlich mehr bei Herrn Rühlemann gelernt, da wäre er sozusagen ein besserer Lehrer gewesen, jetzt wäre er so langweilig. Und ich gab Herrn Rühle manns Schicksal, das ich an mich gerissen hatte, kläglich und demütig wieder in die Hände seiner grausamen Klasse zurück. Ich wurde zur lächerlichen Figur, weit lächer- licher als Herr Rühlemann. Argert ihn Wie- der! bat ich. Vielleicht bringt ihr nicht alle Tricks auf einmal, sondern bloß einen pro Stunde, entweder das Bleistiftrollen oder das Gasaufdrehen oder das Witzebegrölen oder das Gesumme— aber immer etwas. Eine bessere— ja, es ist so: eine bessere Weihnachtsfreude Könnt ihr ihm gar nicht machen! 1 Sie sahen mich ratlos und leise verächt- lich an. Heimlich- unheimliches Wissen War in ihren stummen Blicken und innerer Hohn — wie einst in mir. Aber sie versprachen's mir, versprachen mir auch das. Und hielten es wie das erste Versprechen. Am letzten Unterricfitstage vor den Fe- rien hörte man durch die ganze Schule Wie- der das wilde Gewieher aus Herrn Rühle- manns Klasse und wußte: der Witz vom Dünger der Linie und der Lamdwehr Wär wieder gestiegen, endlich wieder gestiegen! Und nach der Stunde wankte Herr Rühle- manm ins Lehrerzimmer und sank wieder auf den Stuhl und griff ans Herz und nahm Tropfen und sagte:„Sie bringen mich noch ins Grab, die Lümmels, die infamen!“— und sagte es schwach, zitternd und glücklich. Ach, was wissen wir Menschen, Was des Menschen Glück ist? Was wissen wir, welche gütige Funktion in dieser Welt die Dinge haben, auch die bösen Dinge— welch holde Funktion zum Beispiel die Grausamkeit von Kindern gegenüber ihren alten Lehrern S„ e- hal Rec Bei 805 Wie 800 We So Tei ste tag der übe sin kar vor len vor Wen che der der Wa ste Sta lin Sep Rec Thi hat? Das war eine Erkenntnis, und sie War damals mein bittersüges Weihnachtsgeschenl. Herr Rühlemann bekam auch so eins Nach den Ferien erschien er und sagte 20 nig:„Nein, diese Jugend von heutel Selbst am Feiligen Abend sind ein paar von den Lümmels zu Hause durchgegangen und haben mir eines dieser unverschämten Ständchen gebracht— Sie wissen schon? und plötzlich, ohne es zu wollen und zu Wis. sen, strahlte er übers ganze Gesicht— und ertappte sich und schloß:„Na, wozu habe ich schließlich meine Herztropfen..“ sat⸗ Bel nac Wan lun unc