9/ Nr. Ern 0 Schick iK de Sams der qu ute da T selbg on, ur Vor 1 Film die vd r Bro; he Jaz ur ein rette Jolson oft un die 193 on Lu. Vouthe n in die Ferene ard aul arbeite ert(ali utschen theater runter- viertel t doch ommen, Heute nd hal. Jahren as über all zu ade mit Schiffs- ugleich rin ihn rst als er da- lich ein herz 2 einem inschte ch dem sofort ch läßt 1 Gaye Erleb- neues er abel lichkeit ür eine 2 ganz J wenn neisten las mit ber es chehen zonsten Velder e ent- ührten Se aus- olikum a8chen, tungs. ndern, kt mit ichen Dar- de der er ab- bieler, SE. n Jack glichen em die uar er- S Auf- 1 zwi- tunion; t eins u vor- sischer iv an- n sind undert, lem 13. zen Stil Drache“ hrhun- „Hei- eil der lrucks-⸗ di-Por- ä— h aus scher hatte stift een“, hlafen Drel wuß⸗ einer . Alb— timme . Sie gordo gobert bitte.“ ein. „Die 1 Sein, 23118 h auf- über dorgen Bett t und mmer sich einen ver- le den melte niger amen! folgt) aden Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Maunmnheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 34 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang./ Nr. 2/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 3. Januar 1959 Bonn bleibt keine Antwort schuldig In der deutschen Note an Moskau werden Chrustschows Vorwürfe zurückgewiesen Von unsere Bonner Redaktien Bonn. Am heutigen Samstag wird Außenminister von Brentano den Auswärtigen Ausschuß des Bundestages mit dem Inhalt der deutschen Antwortnote an die Sowjet- regierung vertraut machen, in der zu den Berlin- Vorschlägen Moskaus Stellung ge- nommen wird. Endgültiger Termin für die Ueberreichung der Note ist der kommende Montag. Botschafter Kroll soll die Gelegenheit benutzen, bei dem Empfänger— wahr- scheinlich Außenminister Gromyko oder einer seiner Stellvertreter— die deutsche Haltung mündlich zu interpretieren. Wie üblich sind Mitteilungen über den Inhalt vor der Uebergabe des Dokmentes noch nicht gemacht worden. Bundespressechef Felix von Eckardt teilte lediglich mit, daß es in seinen Grundzügen mit den Antworten der Westmächte übereinstimmen werde. Aus unterrichteten Kreisen verlautet aber, daß der deutschen Note auch die speziell gegen die Bundesrepublik gerichteten Vorwürfe zurückgewiesen werden. In diesem Zusammenhang wird in Bonn Stark beachtet, daß in den westlichen Noten das Sechs-Monate-Ultimatum nicht direkt Eurückgewiesen, sondern übergangen worden St. Die Westmächte hatten lediglich gefordert, daß Verhandlungen nicht„unter einer Dro- hung“ aufgenommen werden könnten. Eine Frage an den Bundespressechef, ob die Bun- desregierung mit dieser Tendenz einverstan- den sei, beantwortete von Eckardt mit dem Hinweis, der deutsche Vertreter im NATO- Rat, Botschafter Blankenhorn, habe den west- lichen Noten voll zugestimmt, inoffiziell ver- lautet dazu, die Westmächte hätten das Be- streben, in dieser Frage keine Verhärtung eintreten zu lassen. Diese These wurde auch von der britischen Botschaft bestätigt. In einem Kommentar zu den westlichen Noten heißt es, man verlange von der Sowietregierung nicht, daß sie ihre Castro übernimmt die Macht auf Kuba Armee und Polizei unter dem Befehl der Rebellenführer Havanna.(AP) Auf Kuba haben die Re- pellen Fidel Castros nach einem zweijähri- gen Kleinkrieg gegen den am Neujahrstag Auger Landes geflohenen bisherigen Präsi- denten Batista endgültig den Sieg davon- getragen und die Regierung des Inselstas- des übernommen. Zum neuen vorläufigen Staatspräsidenten proklamierte der Rebel- lenführer Castro, der mit 32 Jahren nach der kubanischen Verfassung um drei Jahre zu jung ist, um selbst die Präsidentschaft zu übernehmen, am Freitag den Richter Manuel Urrutia. Polizei und Armee in Ha- vanna nehmen ihre Befehle von den Rebel. lenführern entgegen, die im Laufe des Ta- ges an der Spitze ihrer Einheiten aus den Ostprovinzen Matanzas und Las Villas in die Hauptstadt einzogen und sich zunächst im Militärhauptquartier Batistas in einer Vorstadt Havannas niederließen. Auch die übrigen Landesteile befinden sich fest in den Händen der Anhänger Castros. In der Hauptstadt Havanna, wo es am Donnerstag zu Ausschreitungen und Plünde- rungen des Mobs kam, herrscht, abgesehen von vereinzelten bedeutungslosen Schieße- relen, Ruhe. An vielen Punkten der Stadt haben die Gefolgsleute Castros Sandsack barrikaden errichtet und die Verkehrsrege- zung übernommen. Die Rebellenanhänger verhaften wahllos Personen, die der Unter- stützung Batistas verdächtig erscheinen, doch ist diese Aktion offenbar noch nicht zu einem Allgemein befürchteten Rachefeldzug ausge- artet. Nach den bisher vorliegenden Berich- ten kamen bei den Unruhen des Donnerstags zehn Zivilisten und drei Polizeibeamte ums Leben. Die amerikanische Regierung beobachtet die Vorgänge im benachbarten Kuba mit ge- Spannter Aufmerksamkeit. Politische Beob- achter in Washington sind der Ansicht, daß sich die Vereinigten Staaten möglicherweise zu einem Eingreifen in Kuba entschließen könnten, wenn das Leben oder das Eigen- tum amerikanischer Staatsbürger in Gefahr geraten sollte. Die amerikanischen Investie- rungen in Kuba belaufen sich auf nahezu eine Milliarde Dollar. Das Weiße Haus in Washington teilte am Freitag mit, daß amerikanische Kriegs- schiffe gegebenenfalls für die Evakuierung der auf Kuba lebenden Amerikaner bereit- stünden. Nach Lage der Dinge sei jedoch nicht mit ihrem Auslaufen zu rechnen. Der in den Vereinigten Staaten lebende kuba- nische Exilpolitiker Ernesto Betancourt be- schwichtigte in einem Fernsehinterview in Washington die amerikanischen Befürchtun- gen mit der Versicherung, an eine Verstaat- lichung der Zuckerplantagen in Kuba werde nicht mehr gedacht. Dieses 1955 von Fidel Csstro proklamierte Ziel sei inzwischen als 5 und unklug! aufgegeben wor- en. Die Ereignisse der letzten Tage haben sich auch auf die diplomatischen Vertretun- gen Kubas im Ausland ausgewirkt. Einige Botschafter stellten ihre Posten zur Ver- fügung, während sich andere, darunter die kubanischen Botschafter in Bonn und Paris, mit den Rebellen solidarisch erklärten. Kauft Nasser Flugzeuge in London? Anglo- ägyptischer Streit vor der Beilegung/ Beruhigung auf Zypern Von unserem Kor respond London. Mit außerordentlichem Optimis- mus betrachten politische Kreise in England die weitere Entwicklung im östlichen Mittel- meer. Nach den ersten Besprechungen, die der Präsident der Weltbank, Eugene Black, mit dem ägyptischen Finanzminister und dem Präsidenten der ägyptischen National- bank gehabt hat, rechnet man mit der bal- digen Bereinigung der zwischen beiden Län- dern bestehenden finanziellen Streitfragen, Als Auftakt zur Wiederherstellung normaler diplomatischer Beziehungen. Falls die jetzt in Gang befindlichen Besprechungen über die Regelung der finanziellen Fragen erfolg- reich sein werden, erwartet man die Bestel- lung von zunächst zwei Comet-IV-Düsen- flugzeugen im Wert von rund 40 Millionen Mark für die ägyptische Luftverkehrsgesell- schaft MISR. Kegyptische Sachverständige haben bereits Besprechungen mit den briti- schen De-Havilland-Herstellern gehabt und Sollen sich für Comet-Maschinen und nicht für die sowjetischen TU-104- und TU-114- Düsen- Verkehrsmaschinen ausgesprochen haben. Mit unverhohlener Genugtuung begrüßt men in England die weitere Beruhigung auf Zypern. Der Gouverneur der Insel, Sir Hugh Foot, besuchte am Neujahrstag überraschend den Führer der Orthodoxen Kirche auf der. Insel, Bischof Anthimos. Während des halb- stündigen Besuchs wurden nach hier vorlie- genden Informationen nicht nur Neufahrs- Slückwünsche ausgetauscht; der britische Gouverneur soll nach griechischen Quellen als Gegenleistung für das Einstellen der Terror- akte durch die Aufständischen die baldige Freilassung von 500 der noch festgehaltenen 1500 politischen Häftlinge, der Verminderung und eventuelle Einstellung der Sicherungs- Operationen der britischen Streitkräfte und die Ausschaltung aller Teilungspläne der Insel durch die britische Regierung verspro- chen haben. Der orthodoxe Bischof soll dar- über hinaus vom britischen Gouverneur die baldige Rückkehr von Erzbischof Makarios nach Zypern verlangt haben. Hammarskjölds Israel-Besuch beendet Jerusalem.(dpa) UNO- Generalsekretär Hammarskjöld beendet am Freitag seinen enten Dr. Werner G. Krug dreitägigen Israelbesuch und flog in die jor- danische Hauptstadt Amman. Er wurde vom jordanischen Ministerpräsidenten Samir Rifai begrüßt. Während seines Aufenthaltes in Israel hatte Hammarskjöld umfassende Ge- spräche über die Lage im Nahen Osten mit Ministerpräsident Ben Gurion. In Jerusalem wurde Hammarskjöld von Staatspräsident Ben Zwi empfangen und besuchte auf eigenen Wunsch den Schriftsteller und Philosophen Professor Martin Buber.. früheren Erklärungen zurückziehe. Es sei viel besser, Chrustschow die Tür für einen Rückzug zum Verhandlungstisch ohne öffent- lichen Prestigeverlust offenzuhalten. Die Festigkeit der westlichen Haltung werde da- durch in keiner Weise abgeschwächt, ob es nun zu Verhandlungen komme oder nicht. In Regierungskreisen wird neben dieser diplomatischen Aktivität dem Besuch des stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsi- denten Mikojan in den Vereinigten Staaten große Bedeutung beigemessen. Man glaubt, daß; Mikojen den Auftrag hat, zu sondieren, ob Wege zu einem Ausgleich gefunden wer- den können. Eisenhower: Berlin-Frage lebenswichtig Gettysburg(Pennsylvanien/ US).(dpa) Präsident Eisenhower hat die Führer der Sowjetunion am Neujahrstag aufgefordert, für eine friedliche Lösung der Berlin-Frage zu arbeiten. In einer Botschaft an Moskau bezeichnete der amerikanische Präsident dies als lebenswichtig. Damit beantwortete Eisen- hower telegrafisch Neujahrsglückwünsche, die ihm von dem sowietischen Ministerprasi- denten Chrustschow und dem Staatsober- haupt der Sowjetunion, Woroschilow, zuge- gangen waren. Sowjets starten eine Mondrakete Mos k a u.(dpa/ AP) Radio Moskau teilte am Freitagabend mit, daß in der Sowiet- union eine Rakete zum Mond abgeschossen wurde. Die Rakete hat, einer Meldung der sowjetischen Nachrichtenagentur TAss zu- folge Kurs auf den Mond genommen. Dies ist der erste Versuch der Sowietunion, den Erdtrabanten mit einer Rakete zu erreichen. Aehnliche Versuche der USA waren bisher fehlgeschlagen. Eine weitere Meldung des Moskauer Rundfunks besagte, daß die Ra- Rete voraussichtlich am Soi ag den Raum des Mondes erreichen werde. Der Start der Raum-Rakete erfolgte be- reits am Neujahrstag. Es handelt sich nach einer Meldung der TASS- Agentur um eine Mehrstufenrakete, die ihren Kurs mit Hilfe einer sogenannten Programmsteuerung ein- schlug. Dabei werden Kursänderungen nach vorher festgelegten Zeitspannen durch eine in die Rakete eingebaute Anlage automatisch vorgenommen. Die Herrscher der Insel Kuba wechseln in schneller Folge. Nach der Flucht des bisherigen Diktators Fulgencio Batista (Mitte) wurde eine Militärjunta unter Führung des Generals Eulogio Cantillo(rechts) ge- bildet. Inewiscken Rat aber der Rebellenführer Fidel Castro fast Überall die Macht im Lande übernommen, und den Richter Dr. Manuel Urutia(ins) zum Staatspräsidenten eingesetzt. Mit Batista wurde ubrigens der siebente lateinamerikanische Diktator inner- halb von fünf Jahren gestürzt. Am 30. Juni 1954 wurde der pro kommunistische Guatemal- texische Prũsident Jacobo Arbenz Guzman nach einem zwölftägigen Blurgerlerieg gesturæt. Am 19. September 1955 wurde der argentinische Staatsprdsident Peron in einer Militär- revolte seines Amtes enthoben. am 29. September 1956 wurde der Staatschef von Nilka- ragua, General Anastasio Somoza, ermordet. Am 12. Dezember 1956 ging der Präsident von Haiti, Paul E. Magliore, nack einem erfolglosen Staatsstreichversuch zur Verlängerung seiner Herrschaft ins Eæil. Am 10. Mai 1957 wurde der kolumbianische Staatsprasident Gustavo Rojas Pinilla durch eine Revolte aus seinem Amt entfernt. am 23. Januar 1958 floh der venezolanische Prùsident Marcos Perez Jimenez nack einer Revolte außer Landes. Am I. Januar 1959 flüchtete Batista auf dem Höhepunkt einer zweijährigen Rebellion gegen sein Regime in die Dominikanische Republil. Bilder: dpa Keystone A Angebot an acht Länder Freiwillige Wiedergutmachung/ Neue Verhandlungen mit Holland Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die seit längerer Zeit unterbroche- nen deutsch- holländischen Ausgleichsver- handlungen werden wieder aufgenommen. Der Leiter der deutschen Verhandlungsdele- gation, Botschafter Lahr, wird am 5. Januar nach Den Haag reisen, um zunächst infor- mative Gespräche mit dem Direktor der po- litischen Abteilung des niederländischen Außenministeriums, van Houten, über die Atom-U-Boot und 150 Ueberschallbomber Moderne Waffen für die Streitkräfte Großbritanniens Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London. Die Entscheidung in der wochen- langen Ausein andersetzung über die Aus- rüstung Großbritanniens mit Abschreckungs- Waffen ist gefallen. Englands Streitkräfte erhalten ein Atom-U-Boot, von dem aus in getauchtem Zustand Atomraketen abgefeuert Werden können, und einen taktischen Ueber- schallbomber, der auch als Träger von Atombomben eingesetzt werden kann. Das ist das Ergebnis einer Reihe von Kabinetts- sitzungen, die in den letzten Wochen statt- fanden und die gestern mit einer Beratung Ministerpräsident Macmillans mit dem Schatzkanzler Butler über die Finanzierung des Verteidigungsprogramms abgeschlossen würden. Das Versorgungsministerium erteilte vier englischen Flugzeugwerken gemeinsam den Auftrag zur Entwicklung und zum Bau des neuen Ueberschallbombers. Die Regierung stellte 350 Millionen Pfund für die Entwick- lung des Projekts, das den Namen„Fliegende Plattform“ erhielt, zur Verfügung. Der Bomber soll eine Geschwindigkeit von 1500 Meilen in der Stunde haben und besonders gute Start- und Landeeigenschaften aufwei- sen. Die britische Luftwaffe soll mit 150 sol- chen Ueberschallbombern ausgerüstet wer- den. Der Bauauftrag für das erste britische Atom-U-Boot„Dreadnought“ in Höhe von 35 Millionen Pfund dürfte Anfang nächster Woche unterzeichnet werden, nachdem in Washington der Vertrag über die Lieferung des Atomreaktors für den Antrieb des U-Bootes durch die USA abgeschlossen wor- den ist. Das neue Atom-U-Boot wird von Vickers-Armstrong gebaut, wird eine Unter- Wasserverdrängung von 4500 Tonnen und eine Besatzung von 70 Mann haben und soll 1961 fertiggestellt sein. Es ist geplant, das U-Boot mit der von den Amerikanern ent- wickelten Unter wasserrakete„Polaris“ aus- zurſüsten. Zwischen Gesfern und Morgen Der 83. Geburtstag des Bundeskanzlers am kommenden Montag wird weitgehend ohne„Augen und Ohren“ der Oeffentlich- keit im Palais Schaumburg gefeiert. Wegen der Indiskretion des vergangenen Jahres— es wurde über„intime“ politische Gespräche des Bundeskanzlers mit dem sowjetischen Botschafter Smirnow berichtet— hat Dr. Adenauer in diesem Jahre verfügt, daß Pressevertreter und Fotografen nur beim Empfang des Bundeskabinetts und des Kanzleramtes zugelassen sind. Im übrigen soll der Geburtstagsempfang im kleineren Rahmen durchgeführt werden. Dre Aachener Karnevalsverein(AKW hat zu seinem 100jährigen Jubiläum den dies- jährigen„Orden wider den tierischen Ernst“ an Bundeskanzler Dr. Adenauer verliehen. In einem Brief, den der AKV- Präsident Jac- ques Königstein an den Bundeskanzler schrieb, heißt es, Dr. Adenauer habe bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder bewiesen, daß ihm die besondere rheinische Abart von Humor zu eigen sei,„jene Art, die nicht frei von Ironie“ sei und die auch vor der eigenen Person nicht Halt mache.„Das ist eine Eigenschaft, die wir besonders schätzen und vor aller Oeffentlichkeit aus- zuzeichnen wünschen“, schrieb Königstein, „damit solche Beispiele Schule machen“. Ein umfangreicher Bestechungsprozeß be- ginnt am 28. Januar in Bonn. Die 6. Große Strafkammer des Bonner Landgerichts hat das Hauptverfahren gegen den ehemaligen Leiter des Bonner Besatzungsschädenamtes, Dr. Hubert Vergossen(51), seinen Stellver- treter Stadtoberinspektor Gustav Ostermeier (49) und sechs weitere Angestellte des Amtes wegen schwerer passiver Bestechung, Be- truges, Untreue und Urkundenfälschung er- öffnet. In mehr als 50 Fällen sollen die Beamten mehrere Millionen Mark für nicht vorhandenè Besatzungsschäden gezahlt und dafür 150 000 Mark an Bestechungsgeldern erhalten haben. 3 Mit dem Beginn des neuen Jahres gibt es in Schleswig-Holstein keine Schule mehr, die den Namen des Dithmarscher Heimat- dichters Adolf Bartels führt. Das Kultus- ministerium in Kiel teilte mit, daß dieser Name für die Mittelschule in Wesselburen und die Volksschule in Heide aufgehoben Worden ist. Während die Wesselburener Mit- telschule schon seit 1938 nach Bartels be- nanmt war. führte die Volksschule in Heide ihren Namen erst seit 1955. Der 1862 in Wes- selburen geborene Schriftsteller, der auch Ehrenbürger dieser Stadt war, hat sich in seinen literaturhistorischen Arbeiten zu sehr zugespitzen antisemitischen Formulierungen verstiegen. Bartels starb kurz vor Kriegs- ende in Weimar. Nach Moskau fahren will die 28jährige Tochter des im Nürnberger Prozeß vor dem Alliierten Gerichtshof zu 20 Jahren Zucht- haus verurteilten früheren Reichsjugendfüh- rers Baldur von Schirach. Angelica von Schi- rach, die bereits vor einigen Wochen bei der sowjetischen Botschaft in Bonn einen An- trag auf Erteilung eines Einreisevisums stellte, will in Berlin Kontakt mit„maßgeb- lichen Leuten“ aufnehmen, damit der Antrag schneller behandelt wird. Vermutlich wird Angelica von Schirach versuchen, in Moskau ein Gnadengesuch für ihren Vater abzu- geben. Die ideologischen Angriffe der D gegen den jugoslawischen Kommunismus haben die diplomatischen Beziehungen zwischen Ostberlin und Belgrad erneut getrübt. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, ver- ließ der jugoslawische Gesandte in Ost- berlin, Mitja Vosnjak, am vergangenen Dienstag zum zweitenmal innerhalb von zwei Monaten eine ED- Kundgebung aus Protest gegen die Angriffe eines SED-Par- teiredners auf sein Land. Vosnjak ging de- monstrativ aus der SED-Festveranstaltung zum 40. Jahrestag der KPD im Ostberliner Metropol-Theater, als das Gründungsmit- glied der KPD, Fritz Globig, die Führer des Bundes der jugoslawischen Kommunisten in seiner Festrede beschuldigte, sie hätten den „Boden des Marxismus-Leninismus“ ver- lassen und„phantasierten vom Hineinwach- sen des Kapitalismus in den Sozialismus“. Bei der Aktion gegen die Kommunisten in der Vereinigten Arabischen Republik sol- len in den letzten Tagen 200 Menschen in Aegypten und 400 in Syrien verhaftet wor- den sein. Amtlich ist über die Verhaftungs- Welle bisher nichts bekanntgegeben worden. Radio Kairo schweigt darüber. Auch aus Moskau kam noch kein Kommentar. Ledig- lich die anderen nahöstlichen Rundfunksta- tionen berichten zahlreiche Einzelheiten. Frage der Wiedergutmachung zu führen. Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, erwartet man, daß im Anschluß daran auch die anderen Verhandlungspunkte wieder zur Sprache kommen. Die holländischen Wieder- gutmachungsforderungen hatten die Ver- handlungen überraschend blockiert. Mittler- weile hat die Bundesregierung den acht Län- dern, aus denen Wiedergutmachungsforde- rungen vorliegen, Noten über diese Ange- legenheit zukommen lassen. Darin hat sie sich zu freiwilligen Leistungen bereit erklärt Antwort aus Norwegen Bonn/ Oslo.(dpa) Norwegen hat bisher als einziger Staat der acht Länder, denen die Bundesregierung eine freiwillige Wieder- gutmachungsleistung für ausländische Ver- folgte des Nationalsozialismus angeboten hatte, auf das deutsche Angebot geantwortet. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes wollte nicht auf den Inhalt der norwegischen Note eingehen. Er meinte jedoch, die norwegische Regierung habe wohl um eine Präzisierung des deutschen Angebotes gebeten. Die ande- ren Länder, die schriftliche Wiedergutma- chungsangebote erhielten, sind Belgien, Da- nemark, Frankreich, Großbritannien, Grie- chenland, Luxemburg und die Niederlande Das der norwegischen Regierung nahe- stehende sozialistische„Arbeiderbladet“ be- richtete am Freitag, daß die Bundesregierung den ehemaligen norwegischen Konzentra- tionslagerhäftlingen eine Entschädigung von insgesamt 60 Millionen Mark angeboten habe. Kreise, die der norwegischen Organi- sation ehemaliger KZ-Häftlinge nahestehen, sollen das deutsche Angebot als zu gering bezeichnet haben, aber trotzdem bereit sein, es anzunehmen. Keine Sozialisten in der neuen französischen Regierung Faris.(dpa) In der neuen französischen Regierung. deren Chef voraussichtlich der jetzige Justizminister Michel Debré wird, werden die Sozialisten nicht vertreten sein. Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, hat der Generalsekretär der Sozia- listen, Guy Mollet, diesen Beschluß am Freitag Ministerpräsident de Gaulle in einer Unterredung mitgeteilt. Nach dem Gespräch, das nur 20 Minuten dauerte, lehnte Mollet alle Mitteilungen darüber ab. Eine offizielle Entscheidung der Sozialisten wird in den nächsten Tagen erwartet. Busen kandidiert nicht für die Nachfolge Gockelns . Düsseldorf.(Ap) Der CDU-Abgeordnete im nordrhein- westfälischen Landtag, Peter Maria Busen, der von der CDU-Fraktion als Nachfolger des Anfang Dezember bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Landtagspräsidenten Josef Gockeln vorge- schlagen worden war, hat am Freitag seine Kandidatur zurückgezogen. In einem Tele- gramm an den Fraktionsvorsitzenden Wil⸗ helm Johnen erklärt Busen, die im Landtag von Nordrhein-Westfalen übliche Geschlos- senheit bei der Wahl des Präsidenten scheine in seinem Fall nicht gesichert. MORGEN Samstag, 3. Januar 1959/ Nr. 2 Samstag, 3. Januar 1959 Politische Wochenschau Unverhofft sind dem Neuen Jahr in den letzten Tagen des Jahres 1958 Gaben in die Wiege gelegt worden, die, gleich wie man sie betrachtet, eine sehr bedeutsame Mitgift dar- Stellen. Zwei Ströme wirtschaftlicher Wün- sche und Nöte flossen plötzlich zusammen und brachten die oft besprochene, lang ersehnte und endlich erreichbare, weitgehende Kon- Vertierbarkeit der europäischen Währungen und im gleichen Augenblick die Währungs- und Wirtschaftsreform in Frankreich. Die Bundesrepublik, an beiden Entwicklungen lebhaft interessiert, sieht sich und ihre be- kreundeten Nachbarländer damit vor einer weit versprechenderen Lage, als dies noch vor wenigen Wochen erhofft werden konnte. Für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft ist der energische und mutige Schritt der fran- zösischen Regierung von besonders großer Bedeutung, weil eine der größten Sorgen für die ausgeglichene Entwicklung der Zollunion im Gemeinsamen Markt die bisher in Frank- reich bestehende und gepflegte protektioni- stische Finanzgebarung war, die seit langem gewohnt war, um die empfindlicheren Stellen der eigenen Wirtschaft ein Schutzpolster zu legen. Gegenüber den fünf anderen Partnern des Gemeinsamen Marktes hätte durch die Fortführung dieser Methode eine schwer zu bewältigende Verzerrung des freien Wettbe- werbs eintreten können. Seit Jahren haben französische Volkswirtscheftler und Finanz- kenner die Notwendigkeit einer gründlichen Reform erkannt und Pläne für ihre Ausfüh- rung aufgestellt. Seit Jahren hat auch das Framzösische Volk bei aller Lebenskunst das Wachsende Unbehagen empfunden, das an allen Ecken und Enden hinter der nur noch scheinbar glänzenden Fassade hervorzulugen degann. Wie fast stets in solchen Zeiten gab es viele, die die Ursachen richtig erkannten, Aber de es nur sehr wenige zu geben pflegt, die unbequeme und Verzicht erfordernde Maßnahmen auf sich zu nehmen und ihren Anhängern gegenüber zu vertreten bereit sind, bedurfte es der besonderen Autorität und Kraft General de Gaulles, um die ent- scheidende Operation auszuführen. Es ist ein ziemlich kaltes Wasser, in das die Franzosen sich zu diesem Neujahr hineingeworfen sehen wir kennen solche Nöten zur Genüge— denn die Währungsreform ist begleitet durch straffe und harte Maßnahmen zur Ordnung des Staatshaushaltes und zur Steigerung des Leistungswillens der Bevölkerung. * Durch drei im grundsätzlichen überein- stimmende, im Stil nach den Besonderheiten res Landes abgewyndelte Noten haben die Vereinigten Staaten, England und Frankreich noch zum Jahresende 1958 ihre Antwort zu Chrustschows Berlinplan überreichen lassen. Alle drei legen einiges Gewicht auf die Dar- stellung der völligen rechtlichen Haltlosig- eit der sowjetischen Argumente und lebnen es ab, unter dem Druck eines ultimativen ermins zu verhandeln, falls die Sowjetunion mre einseitige Erklärung wirklich als Uli- matum betrachten sollte, was ja nicht so ganz eindeutig feststeht. Aber Berlin, so wird bemerkt, stellt nur einen und nicht einmal den wichtigsten Aspekt der durch das ein- seitige und vertragswidrige Vorgehen der Sowjets entstandenen Lage der Teilung Deutschlands dar. Verhandlungen können also nur einen Sinn haben, wenn sie über den ganzen Komplex der Wiedervereinigung, 0 europäischen Sicherheit und eines Frie- jensvertrages geführt werden. Dazu erklä- sich die drei Mächte jederzeit bereit. eine von ihnen aber ist bereit, auf die ihnen zugestandenen und wiederholt ver- traglich mit der Sowjetunion vereinbarten Rechte zu verzichten. Eine Stellvertretung durch die von den Sowjets als DDR bezeich- neten Behörden könne nicht akzeptiert den. 4 Die Standpunkte sind nun klar und dem gestümen Vorstoß Chrustschows steht eine erfreulich geschlossene Haltung aller West- mächte gegenüber. Von Moskau sind in- zwischen die verschiedensten Modulationen es Berlin-Themas ausgestrahlt worden, in teller Schärfe durch Außenminister Gro- ko gespielt und in weicheren Unter- lungen durch Artikel der Prawda be- gleitet. Anfang nächster Woche fliegt zudem Kerr üinojan nach Amerika, um, wie es eines Amtes ist, Gespräche über die Aus- eitung des Handels zwischen der Sowijet- on und den Vereinigten Staaten zu führen. er Besuch wird zwar von drüben mit etwas geteilten Gefühlen erwartet. weil die Reise desselben Herrn Mikojan in die Bundes- epublik eigentümlich zwielichtige Folgen durchaus nicht die zeitweise erhofften tspannungen gebracht hat. Wenn man sich so vorsichtshalber von diesem gleichsam politischen Besuch des geschickten Arme- s Wenig verspricht, glaubt man sich doch 1 zu recht an allen zehn Fingern ab- en zu können, daß sein Besuch im nicht cht zu durchschauenden Konzept der so- etischen Regierung eine bedeutende Rolle elt. Und wenn es nur die wäre, die Aus- en des alten Gedankens abzutasten, sich den USA über die Ordnung der Welt zu en. Denn Chrustschow ist ein einfalls- ann— wenn auch nicht unbedingt ehrenwerter. * d schließlich scheint der Jahreswechsel z ubanern einen revolutionären Regie- ingswechsel beschert zu haben. Der lange ärende Aufstand Fidel Castros hat sich gsam immer tiefer in das Land eingefres- nd unter der ideologischen Leitung Bruders, Rauel Castro, eine wachsende zängerschaft der links und antiamerika- gerichteten Bevölkerungsschichten ge- len. Die Entwicklung ist vorläufig un- ichtlich und sicher nicht ganz leicht zu solange unklar ist, wer von den eüdern eigentlich der führende Kopf elche Gruppen den einen oder an- en oder beide stützen. Sicher ist, daß, wie lan Djilas in seinem Buch„Die Neue asse“ sehr deutlich macht, auch hier nicht ehr die wirtschaftliche Notlage der Be- rölkerung, als die Korruption der regieren- m Schicht den Umsturz ausgelöst hat. E. F. von Schilling Nasser plant das„Neue Tal“ Neben dem Nil soll in der Wüste eine Kornkammer für Aegyptens Bevölkerung entstehen Von unserem Korrespondenten Herbert von Kairo, Anfang Januar „Der Assuan-Damm genügt uns nicht. Wir brauchen mehr Land, um unsere Be- völkerung zu ernähren. Ein Neues Tal“ soll neben dem des Nils erstehen, um den Aegyptern Arbeit, Brot und Wohnraum zu geben!“ Noch ist der Assuan-Damm nicht wirklich begonnen, noch ist die westliche Welt beunruhigt über Rußlands spektaku- läres Angebot, im ersten Baustadium die Fundamente des Hochdammes zu legen und ihre Dauerhaftigkeit zu garantieren, wäh- rend deutsche, italienische, japanische Fir- men sich beeilen, den Anschluß an die zu erwartenden riesigen Aufträge für die zweite Bauepoche nicht zu versäumen, da verkündet Nasser in einer großen Rede in Port Said bereits ein neues gigantisches Vorhaben. Es übertrifft zwar in den Bau- kosten— man spricht von 100 Millionen ägyptischen Pfund— den Assuan-Damm nicht, es könnte aber wohl berufen sein, in der Bevölkerungsstruktur Aegyptens eine bedeu- tendere Rolle zu spielen als der Hochdamm. Von Aegyptens Boden sind 96 Prozent Wüste, Sand, unbewohnt, unbebaut, unge- nutzt. Nur im engen Niltal und seinem ein Wenig verbreitertem Deltal stauen sich in drangvoller Enge 25 Millionen Menschen, alljährlich vermehrt um bald eine halbe Million hungriger Münder. Für sie Nahrung und Lebensraum zu finden, war das schier unlösbare Problem, dem sich jede ägyp- tische Regierung gegenübergestellt sah. In der westlich des Niltals nach Libyen sich erstreckenden Wüste liegen fünf Oasen, die dort seit Jahrhunderten ein kümmerliches Eigendasein führen. Ihre Gesamtbevölkerung beträgt etwa 100 000 Köpfe. Nur die süd- lichste von ihnen, Kharga, 300 km nordwest- lich Assuan, ist mit dem Niltal durch eine Schmalspurbahn von etwa 180 km Länge Verbunden, die einmal wöchentlich den dringendsten Bedarf der Oase befriedigt. Alle anderen Oasen können nur auf den Wüstenpisten mit der Außenwelt kärgliche Verbindung aufrecht erhalten. Oft ist sie durch Sandstürme oder Regengüsse für Wo- chen und Monate unterbrochen. Unter Oasen versteht man im allgemeinen mitten in der Wüste liegende, fruchtbare und daher bewohnte Gegenden. Sie verdanken ihre Existenz dem Vorhandensein von Was- ser, dem Lebensspender in der Wüste. Sie liegen daher auch meist in großen Senken des Wüstenplateaus, unter dessen Oberfläche Unterirdische Wasser ruhen, die durch Quel- len oder artesische Brunnen dem Menschen nutzbar werden., Die moderne Geologie hat Italienische Lira Veltbeim unter den afrikanischen Wüsten ungeheure Wassermengen, unterirdische Seen und Flüsse festgestellt, die zum Teil mit dem Niltal, zum Teil selbst mit dem im Zentrum Afrikas ge- legenen Tschad-See in Zusammenhang ge- bracht werden. Nasser hat als junger Offizier der topographischen Abteilung des ägypti- schen Generalstabes Landstudien, Wasser- bohrungen und Vermessungen betrieben. Da- her seine Kenntnisse und seine Eingebung für das Vorhaben„Neues Tal“. Vier Oasen liegen in einem halbmond- körmigen Bogen von etwa 350 km Durch- messer, der sich von Kharga westlich zur Oase Dakhla, dann nördlich zur Oase Fara- fra und nordöstlich nach Bahariya erstreckt. Von dort führt eine Senke westlich zur 350 km entfernten fünften Oase, Siwa, be- glatt durchs ziel Optimistische Beurteilung der künftigen Entwicklung in Europa * Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wiehterich Rom, 2. Januar Die bedeutsame Weihnachtsbescherung in Italien kam, wie in Frankreich, zur Jahres- wende. Die Oeffentlichkeit wurde überrascht und von Zweifeln befallen. Zuviel auf ein- mal, um alles gleichzeitig zu verdauen: Herabsetzung der Zölle um 10 Prozent in den Ländern des Gemeinsamen Marktes; Sanierung des französischen Franken und— so hoffen die Italiener— Aussicht auf Wie- dergeburt der bis 1914 bewährten Lateini- schen Münzunion, die aber eines Tages Ver- ständigungen auf breiterer Basis weichen könnte; endlich die Erklärung der Konverti- bilität in den meisten Staaten Europas. Un- Berlin kann auf Tito nicht rechnen Belgrad stößt in der Berlin-Frage in das Horn Chrustschows Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad, Anfang Januar Wenn der Regierende Bürgermeister Berlins, Willy Brandt, seit seiner Rückkehr von den Pariser NATO- und Europa-Tagun- gen immer wieder mit besonderem Nach- druck erklärt, die Sache der Freiheit Ber- lins würde nicht nur bei den Staaten des westlichen Verteidigungsbündnisses, son- dern auch bei verschiedenen neutralen Na- tionen der übrigen Welt volle Unterstützung finden, so gehört zu diesen Staaten gewiß nicht jene Nation, die sich so gerne als Mei- ster der„aktiven Neutralität“ aufspielt, nämlich Tito- Jugoslawien. Gemäß der lange und oft geübten Taktik Belgrads, nach überraschend eingetretenen weltpolitischen Entwicklungen nicht sofort eine klare Haltung zu beziehen, sondern erst einmal die Reaktionen in Ost und West ab- zuwarten, hat das offizielle und offlziöse Belgrad auch nach dem Berliner Pauken- schlag Chrustschows sich zunächst lange Wochen in Schweigen gehüllt und erst jetzt seine Meinung kundgetan. Die Stellung- nahmen sind recht klar und eindeutig: Bel grad stößt ohne Einschränkungen in Chrustschows Horn, es nennt den Moskauer Berlin-Plan„den ersten positiven Ansatz zur Lösung des gesamten deutschen Fra- genkomplexes“, der Viermächte-Status Ber- lins sei ein„anormal gewordener Zu- stand“ und die von Westberlin, von Bonn und den Westmächten zur Verteidigung Ber- lins bezogenen Positionen seien„unrea- listische und krankhaft unwirkliche For- meln“. Das Bestehen zweier deutscher Staa ten ist für Tito-Jugoslawien eine fest- stehende Realität, das heißt, eine Wieder- vereinigung kommt nach Belgrader Mei- nung nur dann in Frage, wenn dabei das kommunistische System in der jetzigen So- Wietzone erhalten bleibt. Der im Rahmen des Berlin-Problems von der Sowjetunion vorgeschlagene Nicht- angriffspakt zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt, die Bildung einer atom- waffenfreien Zone in Mitteleuropa und die gegenseitig zu vereinbarende Herabsetzung der fremden Truppenbestände in Europa, be- zeichnete der amtliche Sprecher des jugosla- wischen Außenministeriums als„konstruk- tive Vorschläge zur Lösung der Berliner Frage und zur europäischen Sicherheit“. Die Eindeutigkeit, mit der Tito-Jugosla- wien jetzt wieder vor aller Welt— trotz allen sogenannten„ideologischen Streites“— die Gemeinsamkeit seiner außenpolitischen Grundlinie mit den kommunistischen Län- dern demonstrierte, läßt die vielgenannte These der„jugoslawischen Neutralität zwi- schen West und Ost“ erneut in einem zwei- kelhaften Lichte erscheinen. Berlin kann jedenfalls in der Verteidigung seiner Freiheit bei den noch bevorstehenden schwierigen internationalen Diskussionen nicht auf den neutralen Tito rechnen. Außerdem bleibt nun erst noch abzuwarten, inwieweit der jugo- slawische Diktator auf seiner derzeitigen Reise zu seinen nah-, mittel“ und fernöst⸗ lichen„neutralen“ Freunden seinen pro- sowietrussischen Standpunkt in der Berlin- Frage zu propagieren vermag. 2 2 5 55 VC b ber gebelen aten nene ene — ter den konvertiblen Währungen befindet sich die italienische Lira. Die italienische Presse hat alles getan, um ihre stets mißgtrauischen Leser zu beruhigen und aufzuklären. Sie konnte auf drei positive Tatsachen hinweisen: 1. Aus der jetzt erfolg- ten Auflösung der Europäischen Zahlungs- union geht Italien mit einem bescheidenen Schuldsaldo von 1,5 Millionen US-Dollar hervor; 2. die italienischen Gold- und Va- lutareserven betragen mehr als zwei Milliar- den Dollar; 3. die Zahlungsbilanz(im Außen- handel) schließt per 30. September 1958 mit einem Aktivsaldo von 357 Millionen Dol lar ab. 5 Das Sprachrohr der Democrazia Chri- stiana, der römische„Popolo“, hebt die be- sonders günstige wirtschaftliche und finan- zielle Lage Italiens hervor, die es dem Land gestattet habe, ohne Bedenken und Ver- 26 gerung die Konvertibilität der Lira zu dekretieren. Die im Juni 1947 unter dem damaligen Gouverneur der Staatsbank, Luigi Einaudi, vollzogene Stabilisierung der Währung habe sich als zeitgerecht und als Beginn des unaufhaltsamen Aufstiegs der Wirtschaft erwiesen. Der zeitliche Zusam- menfall der freien Umtauschbarkeit der Lira mit allen anderen Währungen und der ersten einschneidenden Maßnahme des Ge- meinsamen Marktes, der Zollherabsetzung um 10 Prozent sei ein gutes Omen für das Gelingen der wirtschaftlichen und politi- schen Integration Europas, dessen Güter- und Kapitalienaustausch nun ungemein er- leichtert werde. 5 Mit einem Wort: Die im vergangenen Jahr stark gedämpfte Zuversicht der Wirt- schaft erhält neuen Auftrieb. Dem inter- nationalen Güterverkehr sind Tür und Tor geökknet. Die Feststellung Erhards, daß die- Ser Solidaritätsbeweis am Ende zu bereiten, findet hier ungeteilte Zu- stimmung. In einem blitzartigen Siegeszug eroberte der kubanische Rebellenführer Fidel Castro den größten Teil der Insel Kuba. Unsere Karte bezeichnet durch schwarze Stellen die Aus- gangsposition der Aufständischen, die sie fast zwei Jahre lang innehatten. In wenigen Tagen kat sich das Bild allerdings vollständig gewandelt. Die Eroberung Santa Claras, der Hauptstadt der Provinz Las Villas, löste eine stürmische Entwicklung aus, die zur Flucht des verhaßten Alleinkerrschers Batista führte und Castro die Vorherrschaft in fast alle Provinzen einbrachte.(Siehe Bericht auf Seite 1.). Neue Gewitterwolken über dem Irak Ministerpräsident Kassem hat einen schweren Stand/ Moskau bedient sich der Kurden als Werkzeug Von unserem Korrespondenten Arthur M. Stier li Istanbul, Anfang Januar Die inneren Spannungen im ölgesegneten Lande am Euphrat und Tigris haben sich zum Jahresende gefährlich verschärft. Der politische Machtkampf, der in Wirklichkeit schon gleich nach der grausamen Liquidie- rung des alten Regimes begonnen hatte, aber noch nicht gleich zu einem offenen Bruch innerhalb der Revolutionsregierung führte, hat seit dem scharfen Vorgehen von Mini- sterprääsident Kassem gegen die anschlug- freudigen Nasser-Anhänger auch das Volk in Bewegung gebracht und droht das ausgedehnte Land mit seinen rassisch, sprachlich und ethnologisch so verschieden gearteten Volksgruppen in einen Bürger- krieg zu treiben. Die Massen der aufgehetz- ten Halbgebildeten und Besitzlosen, die in den Tagen nach dem Umsturz mordend, brandschatzend und plündernd durch die Straßen Bagdads zogen, können sich mor- gen gegen denjenigen, der ihnen am Vor- mittag des 14. Juli die Gelegenheit zum Austoben ihrer Haßgefühle gab, in Marsch setzen.„Es wird General Kassem selbst noch vor Ablauf von vier Monaten an den Kra- gen gehen“, sagte uns im September der libanesische Falangistenführer, Pierre Ge- mayel, dem seine Gegner inzwischen in der neuen Regierung den Posten des stellvertre- tenden Minister präsidenten haben einräu- men müssen. 8 Die vorwiegend antiwestlich eingestellten Massen Bagdads, die unter der Monarchie kaum ein ungünstiges Wort über die Regie- rung auszusprechen wagten, wissen heute, daß sie den Lauf der politischen Entwicklung entscheidend zu beeinflussen vermögen. Ein großer Teil der Arbeiter, Angestellten und Studenten in den größeren irakischen Städten ist Iinksextrem orientiert. Die ausgedehnten Slums am Rande von Bagdad und Basra, wo Hunderttausende von Menschen in schreck- lichen Erdlöchern und Blechhütten hausen, waren immer ein günstiger Nährboden für den Kommunismus. Die früheren Machthaber kannten diese Gefahr und suchten sie durch ein unerbittliches Polizeiregime, das auch die kleinste linksextremistische Regung mit roher Gewalt unterdrückte, zu bannen. Vor vier Jahren brachen sie sogar die diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetunion ab, um ihr die Möglichkeit zu nehmen, über ihre Bot- schaft in Bagdad kommunistisches Gedanken- gut auszustreuen. Trotzdem hat der Kommu- Dismus im Irak, wo er sich der Flüsterpropa- ganda bediente, beträchtlich an Boden gewon- nen. Es erscheint dies umso erstaunlicher, als von dem reich fließenden„Schwarzen Gold“ auch die Massen— nicht die barfüßigen Fel- lachen auf dem Lande, wohl aber die Arbeiter und Handwerker in den Städten— profitieren. Ministerpräsident Abdul Kerim Kassem, der offiziell die Kommunistische Partei nicht zuläßt, muß die Aktivität der linksextremi- stischen Elemente weitgehend dulden, weil er nicht gleichzeitig einen erfolgreichen Kampf gegen diese, gegen die Freunde des alten Regimes und die Anhänger der pan- arabischen Idee, die den Irak unter die Herrschaft Nassers stellen möchten, führen kann. Nachdem der starke Mann in Neu- babylon nach längerem Zögern offen Farbe bekannt und die ihm von Nasser übergebe- nen Vorschußlorbeeren in den Staub gewor- fen hat, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die einmal begonnene Machtprobe mit den Anhängern der Anschlußbewegung, die jetzt zu seinen Hauptfeinden geworden sind, bis zum Ende durchzufechten und mit dem unter kommunistischem Einfluß stehenden Mob während der Dauer dieses Kampfes„Waf- kenstillstand“ aufrechtzuerhalten. Kassem muß sich neuerdings aber noch gegen einen anderen Gegner zur Wehr set- zen: gegen die etwa anderthalb Millionen starken, kriegerischen Kurden, die in den Erdölgebieten von Kirkuk und Mossul und in den zerklüfteten, wild- romantischen Berg- gegenden entlang der türkischen und per- sischen Grenze leben. Die gefürchteten Stämme dieses Volkes, die größtenteils be- wafknet sind und eine eigene Sprache spre- chen, besaßen zur Zeit der Monarchie zabl- reiche Privilegien, wozu vor allem auch die ihnen belassene Stammesgerichtsbarkeit ge- hörte. Im Rahmen des Wahlspruchs„Glei- ches Recht für alle“ hob Kassem diese Stam- mesrechte auf. Die Kurden haben ihm dies sehr übel genommen. Angetrieben durch die russische Propaganda, die ihnen die Schaf- kung eines selbständigen Kurdenstaates unter Einschluß der etwa fünf Millionen in der Türkei, in Persien und Syrien lebenden Stammesbrüder verspricht, drohen sie heute mit der Auslösung eines bewaffneten Wider- standes. 5 organisierten Kollegen Rakoczys nicht be- 3 ehesten dazu beitragen Verde, der Polemik zwischen Ge- meinsamen Markt und Freihandelszone ein rühmt durch Alexanders des Großen 90 fahrt zum Tempel von Jupiter Amon, dessen Vaterschaft ihn zum gottähnlichen Herrscher stempeln sollte, in aller Araber Munde er- neut durch Rommels Ausflug zur Oase kurz vor der Entscheidungsschlacht von EI Ala- mein. Von Siwa aus besteht eine Verbin- dung zum Mittelmeer durch die große Qat- tara- Senke, deren 200 m unter dem Meeres- spiegel gelegene Niederung bereits zu vielen Spekulationen und gigantischen hydroalek- trischen Projekten Anlaß boten. 4 Das Hauptproblem sind natürlich zu- nächst die Verbindungswege. Eisenbahnen, asphaltierte Autostraßen müssen gebaut werden, ehe andere Arbeiten in Angriff ge- nommen werden können. Kharga war trotz seiner Eisenbahn seit zwei Jahren jeglichem Besuch versperrt. Hier befindet sich das Lager für die politischen Häftlinge, in der Hauptsache die Reste der fanatischen Mos- jembrüder, denen Nasser nach dem Attentat in Alexandrien endgültig das Genick brach. Sie bauten bereits eine etwa 100 km lange Straße zum südlich gelegenen Dörfchen Beris. Wer weiß, ob nicht diese Früchte billiger Arbeitskräfte den großen Plan beeinflußt haben? Denn zum erstenmal wird die Ab- sicht der Regierung bekannt, einen nationa- len Arbeitsdienst für das„Neue Tal“ einzu- Spannen. Die ägyptische Armee kann nur ein Drittel der wehrfähigen Bevölkerung aufnehmen. Zwei Drittel sind vom Wehr- dienst verschont. Dieses große Kräftereser- voir soll nun aktiviert werden. 8 e 0 8 eee Kein Hauptverfahren gegen Nürnberger TV- Funktionär Nürnberg.(dpa) Der geschäftsführende Vorsitzende der Kreisverwaltung Nürnberg der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Trans- Port und Verkehr(OTW, Stadtrat Karl Wid- mayer, hat nach Ansicht des Nürnberger Schöffengerichts keine versuchte Nötigung begangen. Er hatte im Oktober 1958 den städtischen Arbeiter Gotthard Rakoczy nach seinem Austritt aus der Gewerkschaft brief. lich aufgefordert, der GTV wieder beizutre- ten oder die Folgen seines Schrittes selbst zu tragen. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den Beschluß des Schöffengerichts, das Haupt- verfahren gegen Widmayer abzulehnen, Be- schwerde beim Landgericht Nürnberg-Fürth erhoben Widmayer hatte Rakoczy darauf hingewiesen, daß die vollzählig in der OV reit seien, mit einem„Unorganisierten“ zusammenzuarbeiten, Rakoczy hat sich in. zwischen der christlichen Gewerkschafts- bewegung Deutschlands angeschlossen, die das Schreiben Widmayers als„eklatanten Fall gröblichsten Mißbrauchs der in der Ver- fassung gewährleisteten Freiheit der Einzel- persönlichkeit“ bezeichnete. 5 7887 Aussiedler im Dezember in Friedland eingetroffen 8* 1 Göttingen.(dpa) Im Grenzdurchgangs- lager Friedland trafen im Dezember 7887 Aussiedler aus den deutschen Ostgebieten jenseits der Oder-Neiße-Linie, aus der So- Wistunjon und aus anderen Ländern ein. 6518 Aussiedler kamen in Transporten aus den deutschen Ostgebieten. Die Zahl der Deutschen, die auf Grund der deutsch- sowjetischen Verträge die Erlaubnis ban Verlassen des sowjetischen Staatsgebietes 5 erhalten hatten, belief sich auf 1066. Im November waren es nur 298. 5 Naturschutzgesetz überschreitet die Bundeszuständigkeit Karlsruhe.(dpa) Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, daß das Reichs naturschutzgesetz vom 26. Juni 1935 wegen seines Entschädigungsparagraphen nicht als Bundesrecht fortgilt(siehe MM vom 30. De- zember), liegt in Karlsruhe nunmehr eine Interpretation der Urteilsgründe vor. Darin Wird festgestellt, daß sich die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nur auf die Frage bezieht, ob das 1935 erlassene Reichs- naturschutzgesetz als Bundesrecht Gültig. keit habe. Dies sei nicht der Fall, weil das beanstandete Gesetz durch seine umfas- sende Einzelregelung weit über das hinaus- gehe, was dem Bund nach dem Grundgesetz an Kompetenz zum Erlaß eines Rahmen- gesetzes zustehe,. Das vom bayerischen Staatsgerichtshof zur Normenkontrolle vor, gelegte Gesetz könne jedoch als Landesrecht kortgelten.. 5 Attlees Urteile über prominente Zeitgenossen London.(Ap) Lord Attlee, der frühere britische Premierminister, erklärte in einem Fernsehinterview, er habe den heutigen smerikanischen Präsidenten Eisenhower, als dieser noch General war, gewarnt, in hohe Politik einzusteigen. Er habe Eisen- hower klarzumachen versucht, daß„seit George Washington kein General einen guten Präsidenten abgab.“„Ike“ habe jedoch seine Warnung in den Wind geschlagen.„Eisen- hower ist ein sehr guter Mensch, ein guter Diplomat und ein sehr mutiger Mann, aber kein grober Soldat“, fuhr Attlee in seinen Betrachtungen fort. Von Roosevelt sagte der frühere Labour Vorsitzende, er sei ein reizender Mensch ge wesen, aber er habe kein Verständnis für die europàische Politik gehabt. Truman sei eine der besten Präsidenten gewesen, ein sehr mutiger Mann und ein„großer Freund“. ttlee gab zu verstehen, daß er mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschland nicht einverstanden War. Diese Forderung das Werk Roosevelts gewesen. Verschiedent— lich, so erklärte er, werde die Ansicht laut, unter weniger harten Bedingungen hätten die deutschen Generäle den Krieg möglicher weise früher aufgegeben.„Wer weiß, was sit getan hätten, die deutschen Generäle War nutzlose Leute, sie konnten nicht einma Hitler in die Luft sprengen, als sie es ver suchten“. 5 Einen interessanten Vergleich Stellt Attlèee über die unter Vorsitz von Sir Win ston Churchill abgehaltenen Kabinettssitzun gen und die unter seiner Leitung geführte Kabinettsgespräche an. Seiner Meinung na ist es die Aufgabe des Premierministers, Meinung der Minister zusammenzufassen. Churchill habe eine Vorliebe dafür gehabt, Monologe zu führen. 5 Siehe auch Seite 7 Je Mens Zeit Nr. 2 Wall- lessen scher le er- Kurz Ala- rbin- Qat- deres- vielen Dalek- Zu- hnen, baut ff ge- trotz ichem das r der Mos- tentat brach. lange chen lliger aflußt Ab- iona- inzu- nur erung Vehr- beser- r rende nberg rans- Wid- berger igung 8 den nach brief. zutre- ost Zu n den aupt- „ Be- Fürth larauf OT t be- rten“ n in hafts- die anten Ver- inzel- fen angs- 7887 bieten . So- Sein. aus der itsch- zum dietes , I eit g des dichs- vegen t als . De- eine Darin idung f die eichs- ültig⸗ i das mfas- naus- gesetz men- schen Vor- srecht ühere einem itigen , Als n die Zisen- „seit guten seine zisen⸗ guter Aber zeinen bour- R ge- ür die einer sehr 6. it der Uands ng sei dent- laut, jätten icher- as sie Varen inmal Ver stellte Win- tzun- hrten nach 8, die Assen. habt, Nr. 2/ Samstag, 3. Januar 1959 MORGEN Geistliches Wort: Zeit und Antwort Jahresumbrüche drängen den gläubigen Menschen, den unaufhaltsamen Strom der Zeit durch Besinnung zu unterbrechen. Das Ziel will er erneuern, die Wege überdenken und Kraft von oben holen. Denn„des Weisen Herz weiß Zeit und Antwort“(Pred. 3, 1). Zu den Weisen gehören auch die bedeutenden christlichen Dichter, welche Zeit und Umwelt aufschließen und deuten. So schuf Christo- pher Fry sein Mysterienspiel„Schlaf der Ge- fangenen“. Es zeigt vier Soldaten mit ihrem Korporal, die in einer Kirche gefangen ge- halten werden. Im Traum geschieht ihnen das Merkwürdige, daß sie in Personen der biblischen Geschichte verwandelt und so über die alttestamentliche Sphäre ins allge- mein Menschliche gerückt werden. Der fein- fühlige Peter als Vertreter des gläubigen Idealismus gerät in Konflikt mit dem drauf- gängerischen David als Bekenner des ent- wurzelten Materialismus. Im drei Traum- pildern besonders wird ihre Auseinander- setzung um Welt, Mensch und Gott durch- geführt. Der Haß in der Welt wird packend in dem Bruderhaß des Kain gegen Abel entlarvt. Er tötet ihn auf dem Felde und erwidert Gott, daß er nicht der Hüter seines Bruders sei. „Das Blut deines Bruders Abel schreit von der Erde zu mir herauf! Keine Ernte soll die Erde dir mehr geben; ruhelos und flüchtig sollst du sein!“ Daraus steigt in den„Män- nern die lebensentscheidende Kernfrage nach der treibenden Kraft unseres Lebens auf. Als Kainsvertreter beantwortet sie David, daß er den Haß als Weltenmotor ansehe.„Ich bin der Wille der Geschichte und muß Wahrheit werden, und ich werde hassen, solange Als Haß Geschichte ist.“ Wir kennen diese Sprache des Hasses und haben ihre Zerstö- rungen erlebt, ja wir sehen und erfahren sie noch täglich.„Die Liebe aber tut dem Näch- sten nichts Böses“(Röm. 19,10). Die Zeit ruft nach der Liebe als dem Heilmittel gegen den Hag. Was im Großen sich kann zeigen, ist im Kleinen aufgeblüht, hat im Einzelnen den Anfang genommen. Das zweite Traumgesicht der Männer will dies erklären, daß der Weg des Heiles immer noch offen steht, wenn die Selbstsucht in uns stirbt und wir uns auf das Gute besinnen. So erleben die Soldaten die Klage eines Vaters über seinen Sohn, die Klage König Davids über seinen Sohn Absa- jom, dessen Herz nach der liebevollen Er- ziehung in den Jünglingsjahren sich gegen Brüder und Vater verhärtete, gegen Demut und Dienst, gegen Gottes- und Nächstenliebe gleichgültig wurde, und der zuletzt als Empörer einen schmählichen Tod fand. Wenn die Motive des religiösen Lebens bei den Kindern, im Gegensatz zur Glaubensfestig- keit der Vater, nur noch natürlicher Art sind, werden moderne Lebensauffassungen dafür einen äußerst nachhaltigen Eindruck machen. Damit wird jede religiöse Gleichgültigkeit und Abgestandenheit zum fruchtbaren Nähr- poden für Unfriede, Gnadenlosigkeit und zu dem Verdammt in alle Ewigkeit“. Und doch: kehrt die Welt mit ihren Bewegungen und Fiebern in den Einzelnen zurück, so strahlt auch der Glaube und die Gotteskraft des Einzelnen heilend auf die Welt. Dies deutet das dritte Traumbild: Isaaks Opfer.„Oeffne dein Herz“, ruft Peter dem David zu.„Wir brauchen nur den Blick zu wenden und alles wendet sich wieder zum Guten, Der Born alles Guten ruht in Gott. Und das Menschenherz kann über alle Wei- ten bis zu Gott hinaufreichen.“ An Abraham und seinem Gottesgehorsam wird offenbar, daß nicht beim Haß und der Gleichgültig- keit, sondern beim Glauben an Gott, bei der opferbereiten Erfüllung seines Willens, beim Gebet der Segen und Frieden Gottes ist. „Herr, deine Augen sehen auf den Glauben“ Ger. 5,3). Gegen die gefährlichen Feinde des Menschen heute, Haß, Abfall und geistigen Tod haben wir die gläubige Ueberzeugung des Christen, das Bekenntnis unseres Herrn und Gottes und die Opferkraft des gnaden- vollen Herzens zu stellen. Dann wird das neue Jahr, überhaupt die Zukunft, nicht mehr das Reich der Menschen, sondern das Reich, die Zeit Gottes, die Zeit des Friedens sein. Denn„die Zukunft gehört den Glau- benden, und nicht den Skeptikern und Zwei- felnden“ ius XII.). 5 5 Dr. K. A. Straub Maria Theresias Militärakademie„reaktiviert“ In Wiener Neustadt werden Oesterreichs Offiziere ausgebildet/ Aus der Geschichte der„allzeit Getreuen“ Nach Beseitigung der letzten Kriegs- schäden konnte die Wiener Neustädter Burg einer Bestimmung zurückgegeben werden, der sie schon seit über 200 Jahren dient: als Akademie für die österreichischen Offiziere. Wie so vieles in diesem Land ist die Militär- akademie eine Gründung der Kaiserin Maria Theresia. Auch in der Zweiten Repu- blik hat sie den Namen„Alma Mater There siana“ behalten. Als die Kaiserin die Wiener Neustädter Burg zum Ort auswählte, wo aus Söhnen von mittellosen Adeligen oder Offizieren auf Staatskosten„korrekte Offlziere und an- ständige Menschen“ gemacht werden sollten, dachte sie wahrschenlich weniger an ihre hier vollzogene Verlobung mit Franz Stephan von Lothringen und an glückliche Stunden im Burgpark, sondern an die lange und stolze Tradition der Stadt und der Burg. Trug doch Wiener Neustadt schon damals den Ehrennamen„Die allzeit Getreue“. Sie war dem letzten Babenberger, Herzog Fried- rich dem Streitbaren, treu geblieben, als die Reichsacht über ihn verhängt war. Kaiser Friedrich III. fand hier Zuflucht, als Wien seine Tore schon dem Ungarnkönig Mathias Corvinus geöffnet hatte. In jener Zeit der Bedrängnis und einer grausamen Belagerung kam in der„allzeit Getreuen“ Friedrichs Sohn, der spätere Kai- ser Maximilian I., der„letzte Ritter“ zur Welt. In der Georgskapelle der Neustädter Burg liegt er auch im Büßergewand begra- ben, bis heute steht der Priester bei der Kommunion direkt über seinem Herzen. Das Prunkvolle„Maximiliansgrab“ in Innsbruck, das er zu seinen Lebzeiten hatte errichten lassen, blieb leer. Als die Wiener Neustädter Burg durch Bomben verwüstet war, versuchten die Tiroler, die Geschichte zu korrigieren und den ausgelagerten Sarg nach Innsbruck heimzuführen. Doch die„allzeit Getreuen“ Waren schneller, richteten in fleberhafter Eile die Grabkapelle wieder her und ließen bei Nacht und Nebel durch den Wiener Erz- bischof die kaiserlichen Gebeine neu ein- segnen. Die Bedeutung, die Maria Theresia ihrer Militärakademie beimaß, drückte sie auch mit der Bestellung des ersten Leiters aus. Es war der Kommandant von Wien und später als Feldherr berühmt gewordene Leopold Reichsgraf und Herr von und zu Daun. Um 1800 war lange Zeit Franz Josef Graf Kinsky Kommandant, der nicht nur militärisch, sondern auch wissenschaftlich und pädagogisch hohes Ansehen genoß und sich für seine Aufgabe auf Studienreisen durch Europa vorbereitet hatte. Der besondere Charakter der Theresiani- schen Militärakademie bestand immer darin, daß sie nicht nur die Garnisonen der Mo- narchie zwischen Bodensee und türkischer Grenze, zwischen Galizien und Adria mit tüchtigen Offizieren versorge, sondern daß viele ihrer Lehrer, aber auch manche Absol- venten grohe wissenschaftliche Leistungen vollbrachten. Der Polarforscher und Ent- decker von Franz-Joseph-Land, Julius von Payer, und der Begründer der Gradver- messungslehre der Erde. August von Fli- gely, waren Zöglinge, Dr. Emanuel Her- mann, der Erfinder der Postkarte, war Geo- graphielehrer der Akademie. Der spätere Präsident der Salzburger Festspiele, Hein- rich Pouthon, hat in Wiener Neustadt seine Lehrer„aufs gröblichste durch verbotenes Pfeifen und Summen im Unterricht geär- gert“— wie die Akten verzeichnen. Aber die Annalen überliefern auch einen Fall, der als österreichisches Gegenstück zum preußischen„Hauptmann von Köpenick“ bezeichnet werden darf. Der Leutnant Scana- gatta, von 1794-97 Zögling der Akademie, wurde in einer Schlacht anno 1800 schwer verwundet, und erst bei dieser Gelegenheit wurde es offenbar, daß er weiblichen Ge- schlechts war. Die Mailänder Senatorstoch- ter Franziska Scanagatta hatte nämlich ihren dem Militär durchaus abgeneigten Bruder in der Akademie als„externer“ Student„vertreten“ und war dank der da- mals noch wenig gründlichen militärärzt- lichen Untersuchungen unerkannt geblieben. Nach der ‚DDemaskierung“ wurde sie in Ehren als Leutnant pensioniert und hei- ratete einen Major. Einer ihrer vier Söhne wurde später als Erbauer des St. Gotthard- Tunnels berühmt. Noch zum 100jährigen Jubiläum der Theresianischen Akademie schickte sie ein Glückwunschschreiben und unterzeichnete mit„Dero Unterthänigster und Subordinirte Franz Scanagatta Lieute- nant, Majors Spini Wittwe“. Bis zum Ende der Monarchie bildete die Ausbildung in Wiener Neustadt ein einigen- des Band, das die Elite des österreichischen Offlzierskorps über alle Nationalitäten hin- weg umspannte. 1934 wurde die Akademie unter Dollfuß wieder in den Dienst des Heeres gestellt und in der„groß deutschen“ Zeit als„Kriegsschule“ übernommen. Nach langwieriger und kostspieliger Ausbesserung aller Kriegsschäden, die besonders bei den kunsthistorisch überaus wertvollen Stein- metzarbeiten sehr schwierig war, geht die Militärakademie nun einem neuen Ab- schnitt ihrer Geschichte entgegen. Straße der Nibelungen in der Wachau wurde ausgebaut Erfahrungen aus aller Welt verwertet/ Dauergäste, nicht nur Durchreisende, erhoffen sich die Wachauer Die„Weinbauer“ der Wachau haben längst die letzten Trauben zur Presse gebracht. 100 000 Kilogramm waren es wohl in diesem Jahr täglich. In den Weinorten an der Donau wird schon der„Heurige“ eingeschenkt. Und manches Glas wird auf„die neue Straße“ ge- leert. Die Straße, in der nüchternen Amtssprache „Stein-Emmersdörfer Bundesstraße“ genannt, erschließt ein Stück Frde, das sich mit berech- tigtem Stolz zu den schönsten Landschaften Europas rechnet. Genau dreiunddreißigein- halb Kilometer weit folgt sie dem Donau- strom. Schon Kelten und Römer benutzten diesen Weg. Die Niebelungen zogen hier ent- lang. Einschlägige Zitate aus dem Nipelun- Zu ⁊zuwei'n allein hoch droben im Schnee.. be- neidenswert— ein junges Paar inmitten einer idylli- schen Sonnenlicht, und Firnschnee Umgebung oberhalb von Damüls (Vorarlberg). dpa-Bild genlied werden in den Orten der Wachau(des „Nibelungengaues“) im mittelhochdeutschen Original als steinerne Inschriften überliefert (zum Beispiel in Melk, Dürnstein, Pöchlarn). Kreuzzüge führten hier vorbei. In Dürnstein wurde der englische König Richard Löwen- herz gefangengehalten und— 80 erzählt die Sage— von seinem Diener Blondel aufge- spürt und befreit. Die Ruine der Burg steht noch. Von Ungarn- und Türkeneinfällen und anderen blutigen Kriegen zeugen die alten grauen Mauern und Türme in den winkeligen Orten Krems, Stein, Weißenkirchen und Spitz an der Donau, von der prunkhaften Fröm- migkeit der Barockzeit das prachtvolle Stift Melk. Gemischt aus vielen Nationen sind die Völkerscharen, de in unserer Zeit die Wa- chau allerdings friedlich überfluten: die Tou- risten. Längst sind es nun nicht nur die Wiener, die herkommen, um im Frühjahr die steini- gen, kargen Berge, die romantischen alten Gemäuer und den breiten Strom in der Ver- klärung durch Millionen Blüten zu bewun- dern. Die Kette der Autos mit den verschie- densten internationalen Kennzeichen reißt auch im Sommer nicht ab, und erst recht nicht im Herbst, wenn die Weinlese beginnt, wenn fröhliche Volks- und Winzerfeste mit Musik und Tanz die farbenprächtigen Trachten mit den berühmten Wachauer Goldhauben her- vorlocken. Dennoch ist die Wachau vor allem Durch- reiseland. Man macht zwischen Wien und Salzburg mit dem Auto den Umweg en der Donau entlang, aber man bleibt kaum länger als eine Nacht. Schon mit dem Durchreisever- kehr waren bisher die Straßen verstopft. Eng- pässe von 2,90 Meter Breite und viele schad- Bafte Stellen waren keine Attraktionen für Reiseomnibusse. Die neue Wechaustraße hat jetzt vielen Sorgen ein Ende gemacht. Da der Verkehr flüssiger ist, kann man neue Gäste werben und neue Quartiere bereitstellen. Die engen Orte werden umfahren. Durchreisende wer- den nicht aufgehalten. Stellenweise wurde die helle Betondecke durch Kleinpflasterung unterbrochen, damit sich die Straße nicht zu grell von den alten Bauwerken abhebt. Erfah- rungen aus aller Welt wurden angewendet. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es eigene Wege, teilweise unter Benutzung der alten „Treidelwege“, auf denen einst Zweanzig- spännige„Roßzüge“ mit schweren Pinzgauer- hengsten die Donauschiffe stromaufwärts schleppten. Ein technisches Wunderwerk ist der Tunnel, der die Straße unter dem Ort Dürn- stein hindurchführt, mit 472 Metern der längste Straßentunnel Oesterreichs. Die Be- leuchtung ist so eingerichtet, daß der Auto- fahrer auf keinen Fall geblendet wird. Vom hellen Tageslicht am Eingang nimmt sie zur Mitte hin ab und wird dann wieder verstärkt. Selenzellen regulieren die Lichtstärke nach den Lichtverhältnissen unter freiem Himmel. Die Wachauer erhoffen sich von der neuen Straße eine große Belebung des Fremdenver- kehrs. L. Sträter Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: besonders nur wenige Grad über Null, des Odenwaldes um, leichter, Odenwald und Bauland schen West und Nordwest. nachlassend und auf Nord drehend. Uebersicht: Ein kräftiges Sturmtief über Südnorwegen zieht nach Osten weiter und überflutet mit kalter Rückseitenluft ganz Mitteleuropa. Die Kaltluft wird für meh- rere Tage wetterbestimmend bleiben. Sonnenaufgang: 8.27 Uhr. Sonnenuntergang: 16.25 Uhr. Vorhersage- Harte 1 0% för 3.132 1 Uhr Meesezad* W N— 7 1 v„ 2 Mennheim Pegelstand vom 2. Januar Rhein: Maxau 457(24); Mannheim 340 (35); Worms 277; Kaub 314(15). Was sonst noch geschah Ein Silvester feuerwerk hat in San Carlos im USA Staat Arizona einem 27 jährigen amerikanischen Bergmann und seiner 17 jährigen Schwester das Leben gekostet. Acht andere Menschen wurden verletzt. Um Mit- ternacht hatten alle zehn damit begonnen, Sprengladungen zu entzünden und vor die Haustür zu werfen. Dabei fiel eine Ladung versehentlich in einen Behälter, in dem noch 20 Dynamitpatronen lagen. Die Explosion zerriß das ganze Haus. * Der 38jährige amerikanische Wissen- schaftler Cecil Kelley ist am Neujahrstag in Los Alamos im USA-Staat Neu-Mexiko ge- storben, nachdem er zwei Tage zuvor einer radioaktiven Strahlung von 1000 Röntgen alisgesetzt war. Der Unfall ereignete sich, als Kelley einen bisher als sicher betrachte ten Versuch mit Plutonium ausführte. * Ganz[Italien lacht über das Neujahrs- abenteuer von vier französischen Touristen, die am Donnerstagfrüh nach fröhlich durch- zechter Silvesternacht versuchten, den schie: fen Turm von Pisa„gerade zu richten“, Be- sessen von der fixen Idee, daß der alte Purm doch wieder„hinzukriegen“ sein müsse, beschafften sie sich ein langes Stahl- kabel, schlangen es um den Sockel des Turms und befestigten das andere Ende an ihrem Wagen. Unter den vergnügten Kommentaren der zuschauenden Pisaner legten sie den ersten Gang ein und brausten los. Folge: der schiefe Turm blieb schief, aber der Wagen zerbrach buchstäblich in zwel Teile. * Die österreichische Gemeinde Stinken- brunn im Bezirk Eisenstadt heißt seit dem 1. Januar Steinbrunn, womit einem seit lan- gem gehegten Wunsch der Bevölkerung Rechnung getragen wurde, die das Wort „stinken“ nicht im Ortsnamen wollte. Die Alteste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem 13. Jahrhundert. Seinerzeit hatte ein stickiger Geruch des Trinkwassers die Namensgebung des Ortes bewirkt. Neun im Verdacht VON DELANA AME S 2 12. Fortsetzung Julian meinte, daß er sich ja morgen früh schnell unterwegs bei einem Friseur rasieren lassen könne und es doch schon so spät sei. „Erst viertel vor zwölf“, hielt ihm Mi- randa vor.„Wenn du gleich losfährst, bist du um halb zwei zu Hause.. Ich muß schon sagen, das ist äußerst rücksichtslos von dir, Julian. Ich hatte extra vorgesehen Sie brach ab.„Es tut mir leid, aber ich muß darauf bestehen, Julian. Du weißt, wir haben Gäste.“ „Soll ich aufhängen?“ schaltete sich Dago- bert ein. Miranda hatte vergessen, daß er noch am Apparat war. Der Ton ihrer Stimme änderte sich gar nicht so stark— selbst als sie Ju- lian erklärt hatte, sie bestehe darauf, war er freundlich, einschmeichelnd, fast mütterlich gewesen— aber jetzt konnte man das heitere Lächeln durchhören. „Es tut mir leid, daß du unseren kleinen Familiendisput anhören mußtest, und außer- dem muß ich mich sehr entschuldigen, daß ich heute abend nicht erschienen bin“, sagte sie.„Die arme Sue hatte brüllende Kopf- schmerzen. Ich bin erst vor einer halben Stunde rausgegangen, da ist sie endlich ein- geschlafen. Jane wird das sicher verstehen. Sue hat mir erzählt, daß sie reizend ist und schrecklich gescheit. Sie hat Todesangst, daß Jane uns alle in ein Buch bringen wird.“ Selbst da, wo ich stand und mein Ohr so nah wie möglich an Dagoberts und das Tele- fon hlelt, konnte ich das feine, leise Lachen hören, an das ch mich von dem Anruf am Nachmittag bei Pa Fergusson erinnerte. „Wir sehen uns alle morgen beim Früh- stück“, kuhr sie fort.„Ich habe schon alles für einen Ausritt in die Berge vorbereitet. Gute Nacht, Dagobert, und grüße deine nette Frau von mir.“ Dagobert sagte gute Nacht und legte zu meinem Entsetzen den Hörer auf. Aber eine Sekunde danach nahm er ihn vorsichtig wieder hoch. Die folgende Auseinandersetzung zwischen Miranda und Julian— von der ich einzelne Brocken mithören konnte— war nicht sehr interessant. Das Thema blieb gleich: Julians sofortige Rückkehr aus El Paso. Das einzig Ueberraschende daran war, daß Julian die Oberhand behielt. Miranda gab nach. Sie gab ganz plötzlich, fast überstürzt nach. Dagobert und ich sahen uns an. „Ein großartiger kleiner Nachgeber“, sagte ich, denn mir fiel wieder ein, wie verdutzt ich gewesen war, als sie Dwight gegenüber nachgegeben hatte. Dagobert nickte nachdenklich.„Ja“, sagte er,„ich frage mich, wer sie wohl so plötz- lich um Mitternacht besucht.“ „Puuh!“ murmelte ich erschrocken.„Dar- an hatte ich gar nicht gedacht.“ Es war tatsächlich eine Erklärung für Mirandas unvermittelten Schluß:„Gut, Ju- lian. Mach, was du willst. Ich sehe dich dann irgenwann am Vormittag.“ 55 sie ihn?“ fragte ich erwartungs- voll. „Vielleicht sieht sie gerade das Noten- manuskript von ‚Alamba' durch.“ Dagobert zuckte die Achseln.„Eigentlich braucht das nicht so sehr unsere Sorge zu sein. Komm, wir gehn ins Bett.“ Sue war vor einer halben Stunde einge- schlafen. Dwight hatte heute nachmittag ge- bettelt, Miranda sehen zu dürfen. Miranda hatte sich in das Telefongespräch zwischen Dagobert und Julian eingeschaltet und da- durch verhindert, daß Dagobert selbst zu ihr kam, um Julians Bestellung auszurich- ten. Ja, die ‚Alamba'-Theorie gefiel mir ganz gut. Das Dumme bei den Theorien sind die Tatsachen. Als wir wieder über den Hof auf unser Zimmer zugingen, sahen wir Dwight. Er kam gerade durch den Torbogen, und in dem trüben Schein der Lampe über der Pforte konnten wir sein Gesicht deutlich er- kennen. Mirandas mitternächtlicher Gast— wenn überhaupt jemand kam— war nicht Dwight. Wir gingen zu Bett. Weil wir beide kroren, legten wir uns in ein Bett. Ich merkte schon, wie ich wegdämmerte, als Dagobert sagte:„Was sie wohl extra vorgesehen“ hat?“ 85 Ich war schon halb eingeschlafen und murmelte irgend was Beruhigendes. „Immerhin“, überlegte er,„wenn alle Pläne abgeblasen sind, können wir bestimmt noch ein paar Stunden Schlaf rausschlagen.“ „Ja, mein Liebes“, gähnte ich, obwohl ich nicht recht zuhörte.„Wir sehen sie morgen früh.“ Wir sahen Miranda am nächsten Morgen. Sie war tot. Wenn mein Wecker losklingelt, schlafe ich meistens noch ungestört weiter bis zu dem Augenblick, in dem ich endgültig aus dem Bett wanke. Nur an Geburtstagen und wenn ich einen Zug bekommen muß, wache ich automatisch mit dem leisen, ungemüt- lichen Gefühl auf, daß mir irgend was vermutlich Unangenehmes— bevorsteht. In dem gleichen Bewußtsein wachte ich am nächsten Morgen kurz vor halb sieben auf. „Dagobert“, flüsterte ich,„schläfst du?“ „Ja“, antwortete er sofort.„Jetzt hätte ich gern eine Tasse Tee.“ Wir blieben noch fünf Sekunden schwei⸗ gend liegen, dann fuhren wir gleichzeitig hoch.„Was soll ich lange versuchen zu schlafen“, beschwerte er sich,„wenn du solchen Radau machst?“ Wir zogen uns flüchtig an und gingen in den Hof hinaus. Die Sonne flutete herunter, und der Dackel begrüßte uns vergnügt. Ein schimmernd blauer Eichelhäher schoß an uns vorbei, rasselte wie eine Spielzeug- schlange aus Holz. Auf der Koppel hinter der Pappelgruppe wieherte ein Pferd. Die Anzeichen menschlicher Tätigkeit waren je- doch spärlicher. Wir durchschritten den Torbogen und gingen um das Farmhaus. Der Geruch von brennendem Wacholder, mit Kaffeeduft ge- mischt, lockte uns in die Küchengefilde. Das Haus war fast so tief wie lang und noch gröhger, als wir gedacht hatten. Durch eine weitgeöffnete Eichentür sahen wir, daß die hohe, weißgetünchte kahle Mauer, an der wir entlanggegangen waren, einen kleinen exotischen Garten umschloß, eine Art zwei- ten Innenhof, der einen privaten Vorplatz zu Mirandas und Julians Wohnung bildete. Wir gingen an ihm vorbei und weiter auf den Kaffeeduft zu. Wir hörten Stimmen, eine Unterhaltung auf Spanisch. Sie klangen aufgeregt, aber romanische Sprachen klin- gen ja immer aufgeregt. Plötzlich kam Winthrop auf uns zu. Auch er sah aufgeregt aus.„Mein Messer war's“, erzählte er uns.„Ueberall ist Blut drauf. Sie wollen's mir nicht geben. Kommt, wir ho- len's.“ Er hatte meine Hand ergriffen und fing an, mich zu der Eichentür zurückzuzerren, — an der wir gerade vorbeigekommen waren. Dagoberts Gesicht war plötzlich wie verstei- nert. Ich fühlte, wie der Junge meine Hand test umklammerte, und merkte, daß er nieht nur aufgeregt, sondern auch verängstigt war. Wir waren jetzt in den kleinen ummauer- ten Garten gekommen und gingen auf einem Plattenweg, der mit Rosenbüschen eingefaßt war, auf offene Glastüren zu, die in ein Schlafzimmer führten. Auf den Stufen davor stamd ein leichen blasses Mädchen. Es war Maria, die gestern beim Abendessen serviert hatte. Sie sah tödlich erschrocken aus. „Winthrop! Raus hier, eh ich dich ver- haue!“ drohte sie. Ihr Aerger war nur der Ausdruck hysterischer Aufregung. Winthrop zögerte und verkroch sich schutzsuchend hinter mir. „Ach, Mist“, sagte er. Bei dem, was er dann hinzufügte, stockte mir das Blut,. Er redete in einem Ton, in dem Furcht und Trotz sich mischten, wie jemand, der eine Gotteslästerung ausspricht und genau weiß, daß sie ihm ewige Verdammnis einträgt. „Ich bin froh, daß Mammie tot ist“, sagte er.„Ich hasse sie.“ Er drehte sich um und rannte aus dem Garten, voller Entsetzen über seine eigenen Worte. „Lauf du ihm lieber nach“, riet ihm Da- gobert. Ich hätte nichts lieber getan als das, blieb aber wie angewurzelt stehen, obwohl ich mit einem Brechreiz kämpfte. Maria er- zählte Dagobert, was geschehen war. Um sechs Uhr hatte sie eine Tasse schwarzen Kaffee auf einem Tablett in Mrs. Roß Zim- mer gebracht. (Fortsetzung folgt) Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondienst Wechselnd, heute meist starke Bewölkung. Vielfache Schauer, in den Hochlagen des Odenwaldes in Schnee übergehend und auch in niederen Lagen zunehmend mit Schnee vermischt. In der Ebene Tagestemperaturen in Hochlagen später wenig unter Null. In der Ebene kommende Nacht schon später auch mäßiger Frost. Im später verbreitet mäßigger, gebietsweise auch strenger Frost. Heute noch lebhafter und böiger Wind zwi- Später langsam N FVVVVVFVõo!! f),!!!!!!!!,]]̃p—ͥ!!!!; ̃—Ü—ũrXnünL mn MANNHEIM Samstag, 3. Januar 1989/ Nr. 1 Fr. 2/ S In der Nähe von Paris wurde Louis Braille 1809 geboren. Als er drei Jahre alt war, ver- letzte er sich beim Spielen mit einer Ahle in der Sattlerwerkstatt seines Vaters s0 schwer, daß er auf beiden Augen erblindete. Rund zwölf Jahre später entwickelte er mit dem unseligen Gegenstand, der ihm als Kind um das Augenlicht gebracht hatte, im Natio- nalinstitut für junge Blinde in Paris— wo er unter seinen Schicksalsgenossen aufwuchs — die Blindenschrift, ein System mit sechs Punkten, dessen Grundform aus zwei senk- rechten Reihen von je drei Punkten besteht und durch Weglassen oder Hinzufügen 63 Anordnungen ermöglicht. Für das Alphabet Waren nur 26 Kombinationen nötigt. Als Vor- bild für seine Punkteschrift, die durch Ab- tasten gelesen wird, diente dem Fünfzehn jährigen die Nachtschrift des Hauptmann Barbier. Aber seine segensreiche Erfindung Wurde abgelehnt. Louis Braille, der inzwi- schen zum Lehrer am Nationalinstitut für Blinde geworden war, kämpfte 25 Jahre um die Anerkennung der Punkteschrift. Erst zwei Jahre vor seinem Tod hatte er das er- sehnte Ziel erreicht. Seine Schrift wurde offiziell am Institut eingeführt und hat da- nach einen Siegeszug angetreten. Nach und nach erkannte man, welch ein großes Ge- schenk den Blinden damit gegeben worden war. Hundert Jahre nach Brailles Tod wur- den die Gebeine des Erfinders im Pantheon in Paris beigesetzt. Heute lernt jedes blinde Kind in der Blin- denschule die Blindenschrift, die Louis Braille, auf der Suche nach einer Möglichkeit, auch als Blinder in den Besitz der geistigen Güter einer Kultur zu gelangen, entwickelt hatte. In Baden- Württemberg ist es Pflicht, Zu einem bösartigen Krawall mit üblen Folgen rotteten sich in der Silvester- nacht 100 bis 200 Personen— in der Mehr- zahl Halbwüchsige— auf den Planken zu- sammen. Etwa um 0.13 Uhr blockierten die Rowds auf der Höhe des Quadrates P 6 die Fahrbahn. Johlend bildeten sie eine„Kette“, in der sie heranfahrende Autos einfingen, deren Fahrer vorsichtig abgebremst hatten, um das Schlimmste zu verhüten. Die zum Halten gezwungenen Fahrzeuge wurden ein- schließlich ihrer hilflosen Insassen rück- sichtslos„gewippt“: sie wurden hochgehoben und brutal durchgeschüttelt. Das sinnlose und idiotische Treiben, das auch nicht mehr im entferntesten den Namen„Silvesterfreu- de“ verdiente, führte zu einem ernsten Zwi- schenfall, bei dem ein Amerikaner die Dummheit aller Rowdys in„Stellvertretung“ mit schweren Verletzungen bezahlen mußte. Der Fahrer eines Opel-Rekord, der seinen Wagen in Richtung Paradeplatz steuerte, durchbrach, um sich und sein Fahrzeug zu schltzen, die Kette der Halbwüchsigen. In dem Tumult geriet ein Amerikaner auf die Kühlerhaube des„Rekord“, flel herunter und Wurde überfahren. Er erlitt Kopfverletzungen und mußte in ein Heidelberger Hospital ge- bracht werden. Da die Jugendlichen nach dem Unfall den Fehrer gefährlich bedrohten, fuhr er Weiter und meldete sich unmittelbar da- nach auf der Wache des ersten Polizeireviers am Marktplatz. ö Dem Fahrer des Opel-Rekord kann und darf nicht der Vorwurf der Fahrerflucht ge- macht werden. Es kann keinem Menschen zu- gemutet werden, sich der Willkür und den mößte man haben! natürlich von D HORA 0 7. 5. Planken Jelefon 468 44/45 Der Stadtsalat Neu ist das Jahr. Es fühlt noch immer Recht fröhlich, feucht und frisch sick an. Mit ordens prächtigem Geflimmer Brach sick die Fastnacht planvoll Bahn. * Neu sind die Garden eingekleidet. Man sah es beim Neujahrsempfang, Wo„Bomm“, dem Steuern stark verleidet, Vergnüglich-ernst das Szepter schwang. * Neu ist ein Gruß, am Haag zu lallen: Vor's linke Aug' die rechte Hand! Der Feuerianer Grüße sckallen: Die Garde glänzt im Jubelstand. * Neu sind in Heidelberg die Pocken. Wir haben keine. Und sind froh. Weltweit erklingen Ruhmesglocken Fir unsre Ma-Ku-Do-Fi-Wo. * Neu ist ein Posten zu besetzen: Ein Fuchs will sich, am schmalen Bach, Für Hallen-Kunst die Zũhne wetzen, (Man sagt, er sei ein Mann vom Fach.) * Neu ist nicht mehr, daß Feiertage Im Leberflusse eine Qual. Nur einer noch, dann wird die Lage Alltäglich wieder und normal. Ma Niæ Eine Sattlerahle war schuld: Im Regierungsbezirk Nordbaden gibt es 700 Zivilblinde, die teils blind geboren wurden oder— und das ist der größere Prozentsatz— später durch Krankheit oder Unfälle das Augenlicht verloren haben. Allen diesen bedauernswerten Men- schen müßte für immer der Zugang zu den Werken der Literatur, zu Möglichkeiten der Fortbildung und des Studiums versperrt bleiben, wenn nicht der Franzose Louis Braille vor rund hundert Jahren ihnen die Blindenschrift gegeben hätte. Am 4. Januar jährt sich zum 150. Male der Geburtstag dieses Mannes, der zu den größ- ten Wohltätern der Blinden gehört und nach dessen System heute Tausende von Blinden, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, lesen und schreiben lernen. In unse- rer nächsten Nähe sind es zur Zeit 73 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 20 Jahren, die in der Staatlichen Blindenschule in Ilvesheim die Braille Schrift lernen und eine Berufsausbildung erhalten. daß die blinden oder sehgeschädigten Kin- der eine Blindenschule besuchen, womit meist ein Heimaufenthalt verbunden ist, da es für größere Gebiete meist nur eine Blindenschule gibt. In der Ilvesheimer Schule, von deren 73 Schülern nur einer extern ist, kommen die Kinder aus dem badischen Raum vom Bodensee bis zur südhessischen Grenze zu- sammen, aber zu 25 Prozent stammen die Schülerinnen und Schüler auch aus den Nach- barländern Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Blindenschule ist seit genau 90 Jahren in Ilvesheim im Hundheim'schen Schloß zu Hause, sie besteht bereits seit 125 Jahren und 20g von ihrem früheren Sitz im südbadi- schen Raum nach Ilvesheim um, als das erste Heim zu klein wurde. Im Garten der Blindenschule fallen dicke weiße Streifen auf, die auf die Wege auf- gezeichnet sind: Nicht nur blinde, sondern auch sehschwache Kinder werden hier unter- richtet und in den typischen Blindenberufen wie Bürstenbinden, Korbmachen und Ma- schinenstricken ausgebildet. Mit Hilfe der Blindenschrift ist es möglich, die Kinder auch mittleren Laufbahnen zuzuführen: Seit kur- zem werden in Ilvesheim auch Stenotypisten herangebildet. Direktor Liebig kann aller- dings noch nichts über den Erfolg dieses Ver- suches sagen, da noch keine Erfahrungen aus der Praxis vorliegen. Die älteren Schüler lernen bereits eine Kurzschrift, bei der ein- zelne Punkt kombinationen für Silben und Worte stehen. Das ist notwendig, weil die normale Blindenschrift ungefähr den zwan- zigfachen Raum gegenüber der Schwarzschrift einnimmt, die gekürzte dagegen nur den vier- fachen. Anfangs schreiben die Kinder auf Spezialtafeln, in die sie mit einem Stift die Halbwüchsige verursachten schweren Unfall Uebler„Scherz“ in der Silvesternacht/ Autos wurden„gewippt“ Fäusten eines unberechenbaren„Haufens“ auszuliefern. Der Fahrer des„Rekord“ gab außerdem an, daß er den Amerikaner in dem Wirrwarr nicht gesehen habe. 8 Wieder einmal haben dumme Streiche ent- setzliche Folgen gehabt, wieder einmal wur- den unter dem Mantel angeblicher Festtags- freude gewalttätige Ausschreitungen verübt. Die Folgen der bösen Taten fielen diesmal auf die UVebeltäter selber zurück. Randaleure, die das Eigentum und die Sicherheit ihrer Mit- menschen bedrohen, müssen und werden die Strenge des Gesetzes zu spüren bekommen. Unverständlich bleibt, daß die Polizei erst nachträglich und erst auf besondere Anfrage die Mannheimer Presse über die Vorfälle orientierte. Sogar der heutige Polizeibericht verschweigt den Zwischenfall. Unverständ- lich ist weiterhin, daß eine große Zeitung mit Bundesauflage die traurigen Ereignisse in ihrer gestrigen Ausgabe ins Sensationelle übersteigerte.„Tragödie in Mannheim“ und „Straßen-Terror“ stand da in Riesenlettern auf der Titelseite. Wir glauben nicht, daß das Uebel mit solchen schreienden Veröffent- lichungen bekämpft werden kann— eher ist das Gegenteil der Fall. Publikationen dieser Art geben auch ein falsches Bild von den tatsächlichen Verhältnissen in unserer Stadt wieder. Wenn sich Halbwüchsige zu Aus- schreitungen hinreißen lassen, bedeutet das noch, lange nicht, daß in Mannheim der Ter- ror regierte. Den Gewalttaten wird auf diese Weise eine Bedeutung beigemessen, die ihnen nicht zukommt. 5 Sollte es je wieder zu ähnlichen Gewalt- tätigkeiten kommen, dann gilt es, sich die Namen der Beteiligten zu merken und den Rowydys einen Denkzettel zu geben, in dem die ganze Strenge des Gesetzes zum Aus- druck kommt. H. K. Licht in der Dunkelheit durch sechs Punkte Vor 150 Jahren wurde der Erfinder der Blindenschrift, Louis Braille, in der Nähe von Paris geboren Buchstaben und Worte einprägen. Später arbeiten sie mit Maschinen. Die blinden Kinder werden mit sechs Jah- ren eingeschult und beginnen gleich nach der Volksschule die Berufsausbildung, die eben- falls im Heim erteilt wird.„Das Ziel der Blin- denschule ist es immer, die Schüler zu einer Abschlußprüfung zu führen“, sagt Direktor Liebig von der Ilvesheimer Blindenschule. Nach dem zwanzigsten Lebensjahr erlischt die Pflicht des Staates, für die Ausbildung der Blinden zu sorgen. Dann aber haben sie be- reits einen Beruf erlernt und durch die Blin- denschrift ein Tor zur Welt. Vierzehn Blin- denbüchereien stehen ihnen in der Bundes- republik zur Verfügung, die sie mit allen Werken der Literatur versorgen und auch den Studierenden das notwendige Material lie- fern. Für den Regierrungsbezirk Nordbaden ist die Karlsruher Blindenbücherei zuständig. Sie führt vor allem Heimatliteratur. Für alle Institutionen, die sich darum be- mühen, die Blinden in ihrem Kampf um ihre Existenz und den Ausgleich ihres Handicaps zu unterstützen, sind die blinden Kinder nicht die größten Sorgenkinder. Sie gewöhnen sich von früh an ihr Schicksal. Da sie dessen Schwere nie ganz erfassen können, weil sie den Unterschied zu den sehenden Menschen nicht kennen, toben und raufen sie genau so lustig und ausgelassen wie andere Alters- genossen. Die vielen aber, die erst als Er- wachsene durch Unfall, Krankheit oder wie in vielen Fällen durch Kriegsverletzungen er- blindeten, bereiten Kummer. Denn für sie ist es schwer, umzulernen und noch einmal von vorn anzufangen. Für sie veranstaltet zum Beispiel im nordbadischen Raum der Badische Blindenverein, Sitz Käfertal, lau- fend Umschulungskurse, um den Menschen, die ihr Augenlicht verloren haben, wieder eine Möglichkeit zu geben, zu lesen und sich mit geistigen Dingen ohne fremde Hilfe zu beschäftigen. Aber nur ein geringer Prozentsatz der spät Erblindeten erreicht dieses Ziel. Denn wie der Geschäftsführer des Badischen Blindenver- eins in Mannheim, Weigel, sagt, ist für sie die Hauptsache„Ueben und noch einmal üben“. Den wenigsten reicht dazu die Zeit, aber ihnen kann heute die moderne Tontechnik helfen. Die Hörbüchereien sind dabei ein wichtiger Faktor. Trotzdem sind Tonbänder und Geräte teuer und können die Blinden- schrift keineswegs ersetzen. Sie bleibt nach wie vor das beste und das am weitesten ver- breitete Hilfsmittel der Blinden, ein Licht in ihrer Dunkelheit, für das sie dem Erfinder Louis Braille dankbar sind. Direktor Liebig sagt es schlicht:„Es war das größte Geschenk, das den Blinden gemacht werden konnte“. Hifa Verein Kurpfalz: Zum Jahreswechsel Der Verein Kurpfalz hat zum Jahres- wechsel eine Erklärung herausgegeben. Mir entsprechen nachstehend dem Wunsch des Vereins um Veröffentlichung. „Die Bevölkerung des Landes Rheinland- Pfalz hatte im Jahre 1956 durch mehrere Volksbegehren ihren Willen bekundet über ein Neugliederungsgesetz abzustimmen. Sie erwartete vom Jahre 1957 die Verwirklichung des ihr im Grundgesetz zugesicherten Selbst- bestimmungsrechtes. Das Vertrauen zur Ver- fassung wurde am 5. Mai 1958 auf das schwerste erschüttert, als der zwingende Ver- kassungsbefehl, bis zu diesem Termin die Neugliederung durchzuführen, unerfüllt blieb. Das Land Hessen hat wegen dieser Ver- kassungsverletzung Klage gegen die Bundes- regierung erhoben. Der Verein Kurpfalz hat sich durch Erklärungen der Sympathie und des Einverständnisses diesem Protest ange- schlossen. Nun hat das Bundesverfassungsgericht das Wort. Daß seine Entscheidung die ins Wanken geratenen demokratischen Grundsätze unse- rer Verfassung wieder aufrichten und der Neugliederungsbestimmung des Grundgeset- zes zum Durchbruch verhelfen werde, ist unser Wunsch und unsere Hoffnung für 1959.“ Verein Kurpfalz Dr. Dr. H. Kraus Dr. W. Siebler Oberbürgermeister Verwaltungsrat Vor 60 Jahren eingemeindet: Müll-Idyll am ersten Neujahrs- Wochenende Bild: Bohnert& Neusch Von nun an ꝛvird alles anders. Also stehen uir im neuen Jahr. Es wird alles neu gestrichen, innen und außen, denn im alten Jahr haben wir die Erfahrung ge- macht, daß dies und das falsch war, und so gilt es den Haushalt des gewissenhaften Men- schen völlig umzukrempeln. In zahllosen Ar- tikeln von Fachärzten las ich über Herz- infarkte und Kreislaufstörungen, Leber- und Gallenleiden. Es war vielerlei zu beachten, und immer erschrak ich über die Mannigfaltigkeit der Unterlassungen, die da dringend empfoh- len wurden. Es war alles richtig, was dort stand, denn es hatten darüber bekannte Fach- leute geschrieben. Weil nun das neue Jahr be- gonnen hat, beginne ich folgerichtig mit der Renovierung meines gesamten bisherigen Le- bens. Das ist nickt leicht. Fast nichts mehr von alledem, was mir schmechte, darf ich essen. Prospefte von Reformhäusern, die vordem beiseite gelegt wurden, werden eifrig studiert. Manches lerne ich auswendig und vergleiche es mit den Fachartikeln in den Illustrierten, die dramatisch aufgezogen werden, damit sie auch aufregend genug sind. Alles was mich früher in den Auslagen der Lebensmittelgeschäfte und Delikatessenhduser anlachte, darf ich nicht mehr beachten, denn die Dinge, die man gemeinhin kaufte, erschei- nen mir plötzlich präpariert, daß Freund Hein schon um die Ecke biegt und mit knochigem Finger droht:„Wenn du das, was Dr. V. und Prof. X. geschrieben hat, übergehst, so ver- fällst du nicht nur den ebenda benannten Kranſcheiten, sondern auch den andern, die in spũteren Artikeln folgen!“. Darum nehme ich mir vor, jeden Hinweis als Weisheit in Körper und Seele zu meißeln. Ade, Schweinebraten, Kirchweikgans, panierte Schnitzel, dich bestrichene Buttersemmeln, nerrlicher Morgen kaffee, abendliche Knusper- schokolade] Lebt wohl, Zigarren, insbesondere ihr schlanken Virginier! An die Wand mit euch, ihr goldenen Pokale voll flüssigen Son- nenscheins und edler Reife erlesener Trauben- gewächse, in die Gosse mit scharfen, magen- umstülpenden Schnäpsen, die bisher das Fett zersetzen halfen! Was gehen mich nun noch Januar 1899: II 200 Neckarauer wurden Mannheimer Bäuerlicher Charakter konnte sich nicht behaupten/ Bereits 1924: Ueber 60 Großbetriebe Am IJ. Januar 1899 wurde Neckarau in Mannheim eingemeindet. An Gemarkungsfläche stand Neckarau mit 1575 Hektar zwar erst an vierter Stelle unter den Gemeinden, die im Laufe der Jahre mit Mannheim vereinigt wurden, aber an Einwohnerzahl Überragte es alle übrigen. 11 204 Neckarauer wurden vor 60 Jahren Mannheimer Bürger. Das zwei Jahre zuvor eingemeindete Käfertal zählte 4010 Einwohner, Feudenheim, das 1910 zu Mannheim kam, 4489, Sandhofen 8213, Rheinau 3930, Wallstadt 2836, Seckenheim 732³ und Friedrichsfeld 4547 Einwohner. Mannheims von Neckarau von 4877 auf 6452 Hektar. Das ganze Gebiet vom Neckarauer Ueber- gang und der damals schon projektierten Schillerschule bis in die Höhe des Karls- platzes in Rheinau, vom Rhein, wo der bisher zu Neckarau gehörende Waldpark nunmehr eine starke Vergrößerung des Mannheimer Waldgebietes brachte, bis an die heutige Autobahn und zum Teil über diese hinaus War zuvor Neckarauer Besitz gewesen. Die Gemeinde Feudenheim wurde nach der Ein- gemeindung Neckaraus von drei Seiten von Mannheimer Gebiet umschlossen. Daß sich der bäuerliche Charakter eines Vorortes neben der Großstadt mit ihrem Expansionsbedürfnis auf die Dauer nicht behaupten kann, liegt auf der Hand. Schon vor 1899 hatte die Industrie der Landwirt- schaft den Rang abgelaufen. Zwei bedeu- tende Industrieunternehmen, die Rheinische Gummi- und Celluloidfabrik und die Firma „Seil- Wolff“, hatten sich in Neckarau nieder- gelassen. Ein Teil der Bevölkerung arbeitete auch n den benachbarten Werken von Lanz und Vögele. Viele Frauen und Mädchen scheuten nicht — Stiegen. Gemarkung wuchs mit der Eingemeindung den mühevollen Fußweg nach Mannheim, wo sie in den zahlreichen Tabakfabriken be- schäftigt waren. Nur noch 12,5 Prozent der berufstätigen Neckarauer Bevölkerung wa- ren um die Jahrhundertwende in der Land- wirtschaft beschäftigt, dagegen aber 69,3 Pro- zent in der Industrie. Die Zeit der alten Bauerngeschlechter, die vor hundert Jahren ihren Pflug über das Almengebiet bis zur Schillerschule, über das Gelände des heuti- gen Rangierbahnhofes bis zur Hochstätt und bis an den Waldpark zogen, war damals schon vorüber. Auf ihren Aeckern erhoben sich Siedlungen, rauchten Industrieschlote, über ihr einstiges Eigentum führten bald die Geleise des Rangierbahnhofes. Zu den genannten Industriebetrieben sind im Laufe der Jahre zahlreiche größere und kleinere Betriebe gekommen. Schon 1924 be- herbergte der Stadtteil Neckarau 60 Groß- betriebe und 212 kleingewerbliche Unter- nehmen. Diese Zahl ist unterdessen noch ge- An der Rhenaniastraße reiht sich Werk an Werk. Alle Industriearten sind dort vertreten. Im Jahre 1921 wurde das Groß- kraftwerk, eines der größten Steinkohlen- Großkraftwerke der Bundesrepublik, auf ehemals Neckarauer Gemarkung gegründet. Im Volkshaus entstand mittlerweile eine Stätte, in der auch die Mammheimer gern Veranstaltungen aller Art abhalten und in dem zu Ostern 1956 eröffneten Musischen Gymnasium hat Neckarau eine höhere Schulanstalt erhalten. 5 Neckarau ist unterdessen— zusammen mit dem auf Neckarauer Boden entstande- nen Almenhofgebiet— auf mehr als 30 000 Einwohner angewachsen. Aber mit dieser Entwicklung vergrößern sich auch die Sor- gen des Vorortes von Jahr zu Jahr, die hauptsächlich auf verkehrstechnischem Ge- biete liegen. Wohl wurde 1953 eine Ueber- führung der Straßenbahn über die Rhein- talbahn gebaut. Aber diese Lösung war nicht zufriedenstellend, denn nach wie vor staut sich der Straßenverkehr an den geschlos- senen Schranken der schienengleichen Bahn- übergänge sowohl an der Casterſfeldstraße als auch am Uebergang zwischen Fried- rich- und Morchfeldstraße. Wiederholt schon würde auf die Unhaltbarkeit dieses Neckarauer„Provisoriums“ hingewiesen. Und die Holzbaracke, die heute noch— 15 Jahre nach der Zerstörung den Neckarauer Bahnhof ersetzen muß, während andere, weniger wichtige Bahnhöfe längst wiederhergestellt sind, kanm ruhig als eine bedeuerliche Vernachlässigung dieses auf- strebenden Vorortes seitens der Bundesbahn bezeichnet werden. s 2 5 3 2 indische Hocklandtees an, die nur die Nerven aufstacheln? Um 180 Grad wende ich mick von alledem ab und greife zu salzurmer Kräuter- suppe, zu zaohmem Haustee dus allein echten deutschen Blättern, nach den Rezepten von Emmerenæia Dingigruber zusammengesetzt. Ich nehme Zuflucht zu Haferfloccenbrei und Hirse- auflauf— als Hauptmahlzeit im Turnus zu wiederholen— und wenn sommers mich dis Hitze plagt, lasse ich nimmermehr fühlen Gerstensaft, sondern Mineralwasser, staatlich geschutætes sogar, in den Magen glucksen. Ha, ich, der ich zwar nie ernstlich krank war, will uber die Maßen gesunden, blünen und ge- deinen, daß mich die vereinigten Reformer zaum Ehrenmitglied ernennen und ich als illu⸗ strer Gast an diversen Aerztekongressen teil- nehmen kann. Das alles habe ich mir vorgenommen, weil das neue Jahr angelaufen ist. Folgt mir, Re- volutionare, unter der wehenden Fahne der Sanitas, und der Haufe hinter uns schwillt zum Millionenheer an!— Wie, ihr streikt, ihr leugnet die Erkenntnis, die euch hier zuteil wird? Feiglinge, schämt euch! Oder habt ihr etꝛod jene kleine Anekdote von einem Mann gelesen, der sich erheblich bessern wollte, auch seelisch, und zu diesem Zwechce nach den je- weiligen Weisheiten der täglichen Kalender- zettel lebte? Oh, er lebte streng danach, nur wurde er zwei Tage vor Ablauf des besagten Jahres verrückt. Hätte er alherdings noch einen Tag gewartet und das letzte Kalender- blatt abgerissen, er wäre geblieben, was er war: Heiter, zufrieden. Da stand nämlich ⁊u lesen: Sei du selbst! O. F. H. Zarah-Leander-Gastspiel a m 6. Januar im Musens aal „Einen Abend ganz großen Stils“ prophe- zeit die Gastspieldirektion Otto Hofner den Mannbeimern für den 6. Januar. Zarah Leander, der UFA-Star Nr. 1 in den Jah- ren zwischen 1937 und 1943, wird zu einem neuen Gastspiel nach Mannheim kommen. „Ihre faszinierende Stimme hat nichts von ihrem strahlenden Glanz und ihrer bei- spiellosen Beliebtheit verloren!“, sagt Hof- ner über die Leander, die von ihrem Auf- tritt am Wiener Raimund-Theater mit einem sensationellen Erfolg zurückkehrte. Mit von der Partie werden sein: Evelyn Künneke, die bekannte Schlagersängerin und Tochter des berühmten Operettenkom- Ponisten; Bruce Low, der zu den beliebte- sten deutschen Schlagersängern gehört; Herr C Im Fernsehen erhalten Sie heute, Samstag abend zwischen 19.20 und 20.00 Uhr einen interessanten Hinweis auf Investment- Anteile CONCENTRA! J y » Anzeige“ Fröhlich und Herr Schön— zwei Asse der humoristischen Kleinkunst; der Wiener Sänger Lutz Landers, das„Gesangsduett der Spitzenklasse“ die Geschwister Donzow und der begabte Conferencier Otto Karl Klemenz. Für den musikalischen Rahmen sorgt das Orchester Gerhard Wehner. Das Gastspiel wird wegen des Umbaus der Uni versum-Bühne in den Musensaal verlegt. Beginn 20.30 Uhr. 0 Diphtherie- Schutzimpfung fällt aus. Wie das Stadtjugendamt mitteilt, wird die für 5. Januar in K 2, 6 vorgesehene Diphtherie- Schutzimpfung auf einen späteren Zeitpunkt, der noch bekanntgegeben wird, verlegt. In der Aula der Städt. Ingenieurschule (Speyerer Straße 4) findet am 5. Januar, 10 Uhr, für höhere Schüler, welche an Ostern 1959 beabsichtigen, die Schule mit der mitt- leren Reife zu verlassen und die Ingenieur- schule zu besuchen, ein Informationsvortrag über die für ein Studium erforderliche Werk- stattausbildung statt. Anschließend Besich- tigung der Schule.. 5 Alte „F „Wer gutet die Lokal de gat. Noc Jahres w innensta⸗ geimern dekannt, tube“. zchmackv men, sch Frau Sch deit als Restaura zammelt Aus der Noc 11 Ein W. zignete s Windecks zinem G inks ein mit einer durch wi and ein lebensgel starb au: Mädchen Auf e Wachmar brik in E diermasc Diebe we in die F Maschine stellt. 9 Recht Lokalen, mit ihrer mehrfach getrunke. källe zu Wirtscha: In des schen von Nach ihr heim gek Ueberpri Mannhei dem ihre FRAE jetzt N Waren. N einem K. Jugendge Frögte T lokalen hatte de Dieb um etwas m Wurde si, Theat. dis 22.45 G. Nr. Haus 14. fahrt“(a lia Galot freier ve Filme F128 2 Haus): „Das Le Wikinger fährlich“ kansas“; Lichtern Eine ein Mor Main MANNHEIM Saite 6 Nr. 1 r. 2/ Samstag. 3. Januar 1059 erke 8 unsere Angebote in Haushalt-, Bett- ischwydsch und Tischwäsche Ceschirrtücher in Boumwolle und Halbleinen, in rok oder blau Koriert 45 DM 95, 68,*. 13 lissenbezüge Vim dichte, westfälische Gebrauchsqudlität, cu. 80/80 cm 1 75 g 5 s d 5 8 5 D,, Gewerbeschulzentrum am Weißen Sand: Die Gerüste sind gefallen Bild: Schindler Hlaustuch-Beftöcher mit verstärkter Mitte, strapazierfähige Wars Kleine Chronik der großen Stadt„ Altes Lokal in neuem Gewand neuer Stelle ungarische Speisen reichen, wo- hören 50 Jahre dem MV„Eintracht“ an; biber bensüchen madllaudſten del Kurpfalzstube“ in K 2 bei als Spezialität eine echte Goulaschsuppe sie erhielten zum Diplom jeweils noch einen 40 5 1 uomwoſsſquaſifaken, 3 80 du(oder: Ar dem Haus Freunde gewinnen soll. Erwähnt Präsentkorb. kr. erseiſig anger „Wer issn jetzt do druff(oder: drin)?» sei noch, daß täglich bis drei Uhr gegrillte Winterfei it Eh DA 10.75, 8.90, autet die alte Mannheimer Frage, wenn ein Hännchen Gäste erwarten kien interfeier mit Ehrungen Lokal den Pächter oder Inhaber gewechselt i bei Flora Käfertal U ob beftücher dat. Noch in den letzten Tagen 85 5 Römer für Budapestsieger Am zweiten Weihnachtsfeiertag traf sich 5 8 3 e jahres wurde ein solcher Wechsel in der 5 11* die Flora-Femilie zu ihrer traditionellen Win- gebogt und bestickt, 2 15 innenstadt in K 2 verzeichnet. Den Mann-„ 1 N 1 terfeier im Vereinslokal Zorn. Der 1. Vor- scher Quolität, co. 150/50 cm 1 zeimern in früheren Jahren als„Fuchsbau“ Auf der traditionellen Siegertaubenschau sitzende Willi Seibel eröffnete die Feierstunde DM I. 90, 9.75, dekannt, heißt die Gaststätte jetzt, Kurpfalz- des rührigen Keisetaubenvereins„Pfeil“ und dankte allen Mitgliedern und dem Chor- tube“, In den von Architekt Wahl ge-(Mannheim-Neckarstadt) wurden den zahl- leiter für die geleistete Arbeit. Zwischen den; 077 ichmackvoll renovierten, gemütlichen Räu- reichen Besuchern 92 erfolgreiche Tauben vorgetragenen Chören wurden Eva Würth biber-Oberbeftöcher men, schaltet von nun an als neue Wirtin vorgestellt. Darunter waren 15 Nationalsie- und Helene Moff für 25 jährige Sängertätig- vollgebleicht mit festonierter Kante ven frau Schmaus, die durch ihre frühere Tätig- ger des Budapestfluges(320 Luftkilometer). keit geehrt; außerdem wurde dem Chorleiter DM 14.50, 12.75, von geit als Küchenchefin in einem ungarischen Die meisten Kilometer der„Ausgestellten“ Alois Merscher für seine 25jährige Dirigen- uter- Restaurant gastronomische Erfahrungen ge-(3820) flog eine Taube, die Georg Wollmers- tentätigkeit die silberne Ehrennadel über- Streifendomast- Bezüge ckten zammelt hat. Natürlich wird sie auch an häuser gehört. Als Klassensieger ermittelte reicht. Nach dem offlziellen Teil blieb die dewührte Aussteberwote, in modischen Sirei; von E. Back(Oppau): Sonderklasse: Karl Koß- Florafamilie noch für ein paar frohe Stunden 3 130,100 5 t. Ich 8 8 mann; Klasse la: K. Koßmann; Klasse 2a: beisammen. 0. ürse⸗ Aus dem Polizeibericht: K. Kogmann; Klasse 25: Walli klerr: Jung-—weltvertrag für Caterina Valente DM 12.90, 1.50, s zu tiere, Klasse A: Georg Wollmershäuser; 5 1 5 5 8 CC Aumendomvst heröge klen 5 5 einsmeisters für die„bestgerelsten 5 l mecerisierte Baumwolle, ewas besonderes itlich in der Silvesternacht Tauben wurde Willi Herr zugesprochen. Linen F abgeschlos- in dvolöt ae 85 130/80 em Ha, Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall er- Den„Jungflugmeister“ verdiente sich E. sen, der sie für zunächst fünf Jahre an bedeu- ban 17.50 15.75 will signete sich in der Silvesternacht auf der Koßmann. Einen Wanderpokal gewann zum tende Schallplattenfirmen mehrerer Länder 50, 10.0, ge- Windeckstraßze(Stadtteil Lindenhof). Ein aus ꝗrittenmal und damit endgültig Karl Bei- 1 5 0 25 0 sie 58 die. n 2 Pes e e e 3 2 8 2 5 4 5 r 1 B 3 e 8 3 Mu- inks einblegender erhielt einen schönen Römer. S 5 5 5 abs dichtem Linon, bestehend eus 2 Obet teil- mit einem Personenwagen zusammen. Da- land, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Nor- dettöcher vad 2 Lissen durch wurde der 48jährige Fahrer des PKW MGV„Eintracht“ Käfertal wegen, Schweden, Finnland; England und DM 42.90, 37.90 weil ind ein mitfahrendes, 17jähriges Mädchen i e 2 5 eee e 105 3 U. Re- lebensgefährlich am Kopf verletzt. Der Mann b. 5 prachgebiete: Italien; für die un 5 starb auf dem Wege ins Krankenhaus, das Der MW, Eintracht“ Käfertal hatte Mit- Südamerika. Die neue Vertragsfirma plant Linon wilt Madchen étwa drei e später. glieder und Freunde zur Winterfeier in den den Vertrieb von vier Millionen Valente- 80 em breit, dichtgewebte ſeinfädige guum- „ihr Verhinderter Abtransport„Löwen“ eingeladen. Einige Chöre Dirigent Platten pro Jahr in der ganzen Welt. Va- wollqudlitt N teil a 4 1 Gerhard Lehmann) leiteten die Feier ein. lente wird in folgenden Sprachen Platten DM 1.75, 1.23, ihr Aut einem Kontroligans Sntckescbks 85 Dann folgten die Ehrungen verdienter Mit- produzieren: deutsch, englisch, französisch,.* ... baue auen fermaschi un Wert 3500 Mark. Die schen Sängerbundes erhielt Vorsitzender nisch. Der neue Vertrag wird die Künstlerin.. 5 e 5 in Fenster Kurt Herrwertn für 25iährige Mitglied- zur Erreichung der verschiedenen Produk- besonders strapazierfähig, in teiner Bovm. der- E 9 1 1 le schaft. Sie wurde ihm von Werner Oest, tionsstätten jährlich innerhalb von fünf Mo- wolle, mit verstärkter Mitte, 150 em breit in die Fabrik eingestiegen und hatten die dem Vorsitzenden des Bezirks I im Sänger- naten zweimal rund um die Erde führen. bn 3.50, 2.95 5 0 Maschinen hier zum Abtransport bereitge- kreis Mannheim, Überreicht. Für 25jährige 3. 7 127* 8 Treue zum Verein erhielten Hermann Eck, Der Wochenmarkt in GI findet wegen des geflu chbib er der Vorsichtshalber geschlossen Christoph Netzer und Karl Bauer Diplome. Dreikönigstages(6. Januar) bereits am Mon- 1 ser Recht mulmig wurde es in zwei Käfertaler Franz Hettinger und Wilhelm Schneider ge- tag, 5. Januar, statt. eee W zu Lokalen, die hauptsächlich von Amerikanern 8 n natvrfarbig u. o 4 90 3 90 b. H. mit ihren Mädchen besucht werden. Es kam 2 2 2 90, 3.90, mehrfach zu Streitigkeiten zwischen den an- Blick auf die Leinwand zetrunkenen Soldaten. Da ernstere Zwischen- Buntes Bilderbuch: Mißtrauen eines Kindes und an der Spür- Streifendamast * 25 er Warten waren; wurdem die beiden. 3 nase eines Hundes. Peter van Eyck ist als gute Aussteuergudlitäten in teiner Baum- Wirtschaften vorsichtshalber geschlossen. Planken(Gr. Haus):„Gräfin Mariza“ eiskalter Mörder überzeugend, er verdirbt wolle, 130 em breit 1e 8. a 5 he- 5 Freundschaft unter Dieben 5 5 Das ist ein großes, buntes Operetten- sich die 9 25 1 955 e DM 3.50, 2.75, den In der Gutemannstraße flelen zwei Bur- gilderbuch aus dem Reiche Emmerich Kal- 1 de 3 55 n a 75 108 3 b 2 0*. eon, 5 r dach bann, mans. Voll bunter Tänze und melodischer en ee glomendamast ah 151 0 55 Angaben waren sie na 25 Lieder, mit der weiten Pußta und sentimen- 5 söddevtsche Godlitäten in oporten besklns, dem heim gekommen, um sich zu amüsieren. Fine talen Stimmungen, aber auch mit Witz und Hauptfach Musik: 130 em breit nen. Ueberprüfung ergab, daß der eine außerhalb ꝗrolligem Unsinn. Der strahlende Gesang bu 5.50, 4.25 von. 1 1 9 5 Rudolf Schocks, der Charme und die schöne Alhambra: 50, 4.25, bel⸗ n um ark in die Hände Sefallen Stimme der Operetten-Diva Christine Gör-„Wenn die Conny mit dem Peter.“ a lof- ner geben den großen Szenen das Format, 15 a 5. uf veber 30 dahre Kurt Großkurth ist köstlich komisch, Gun- 555 8 N 8 e Heute Samstag ist unser m 5 3 ili ie i er, Klamauk, Hats 2 5 5 5 perser-Ieppiche-Brücken F jelen bübisch und mit Rhythmus, aber Peter rte. aber Hans Moser und Lucie Englisch spielen f r 2 yn laufend Neueingänge— durch 80 dezent, daß das heitere Element im gan-(Kraus), das staksige Idol mit der hängenden Haus durchgehend von erin direkt. Import sehr preisgünstig zen doch vorteilhaft vertreten ist. Für die 8 3 ne 3 5 a 5 1 rneh- 8— 25 FRANZ BAUSBACK MANNTE IN flotte Regie zeichnet Rudolf Schündler. gebi An. ee e ee 8³⁰ bis 1800 geöffnet 785 itzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 1 20 00 Atmung bei Mord: gute(Spiel-)Ideen. Loni Heuser als säuerliche g 5. Lehrerin ist so, wie man sich Lehrerinnen so e l h zu 5 f f e 6 555 1 Kurbel:„Der Schnorchel“ vorstellt, Thomas Fabian als Lateinlehrer tag- Jugendgefängnis kennengelernt hatte. Der Kein U-Boot- oder Unterwasser jagd-Film, 1 9 5„ 5 nen größte Teil des Geldes war bereits in Nacht- wie der Titel vermuten läßt, sondern die. 5 Uptrolle, unter- 8 5 8 1 5 er fel en malt köstlich und erfrischend überlegen den ent- ſokalen ausgegeben worden. Ganz nebenbei spannende Geschichte eines»P üb 8 88 5 8 5. 0„ erschäumenden Unsinn des Jung-Volks. hatte der Ramerad auch den eigentlichen Mordes. Mit dem Schnorchel wird in die. 8 Dieb um 110 Mark bestohlen, ohne daß dieser sem Fall nicht unter Wasser, sondern in Regisseur Umgelter hat ein Thema gestaltet, — 8 FVV 180 Mark einem mit 8s 8e lllten Zimmer geatnet das auf der Hand lag, er hat es für die Fans 2 9— e Der rafflinierte Trick scheitert aber an dem sestaltet— und das ziemlich glücklich. J. B. der 8 ner Sonntagsdienste 7 Wohin gehen wir? 2 Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute 8 0 8 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- t Samstag, 3. Januar Conny mit dem Peter“; 23.15 Uhr:„Frine— Apotheke, O 3, 2(Tel. 25054). Hirsch-Apotheke, nen Th 8 1 19.30 Sklavin der Liebe“; Universum(auch 23.00 Seckenheimer Str. 35(Tel. 43204), Fortuna- Das Theater: Nationaltheater Großes Haus fd. 30 Uhr):„Scala total Verrückt“; Kamera:, Schwarze Apotheke, Friedrich-FEbert-Str. 39(Tel. 53110). ni. dis 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro(Th. Nylons— heiße Nächte“; Kurbel:„Der Schnor- Waldhof-Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 59470), egt. 33* Verkauf): Rleines chel“; Schauburg:„Kavaliere“; Scala:„Wind- Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251 ee e ee„ lia Galotti“ Gfiete B, Halbgr. I. Th.-G. Gr. B. Ihegter ab 8 i Bel gunstiger Schneelage jeden Sonntag Winterspori-Fahrten Wie kreler Verkauf). bis 22.45 Uhr:„Tristan und Isolde“(Miete A,(Tel. 71155). Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- in bequemen Reiseomnibussen 9. Filme: Planken(Großes Haus):„Gräfin Ma- Th.-G. Gr. A, freier Verkauf);** ler. 4(Tel. 86232). 5 Omnibus-Reisedienst BAUER, Mannheim-Feudenheim 5 riza“; 23.15 Uhr:„Der skandal“;(Kleines 14.00 bis 16.00 Uhr:„Peterchens Mondfahr 5 Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 2 at, klaus):„Helden“; Alster:„Gigi“; 23.00 Uhr:(aufer Miete); 17.00 bis 19.00 Uhr:„Peterchens 13 Uhr Dr. Albert Weickert. Wupperstr. 18 nach Unterstmatt(Schwarzwald) 1 Prprenen 1 Schlier bis 18 Jahrg 580 DR. as Leben besinnt morgen“; Capitol!„Die Mondfahrt“(außer Miete).(Tel. 53894). Hinfahrt: 6.00 Uhr, ab Mannheim, Kaufhaus VBTTER; Ankunft in Unterstmatt: geg. 9.00 Uhr- ſule Wikinger“; 23.00 Uhr:„Dieser Mann ist ge- Filme(Aenderungen): Alster 11.00 Uhr:„Das Heilpraktiker: 4. Januar, Wilhelm Höffling- Rückfahrt: 17.00 Uhr, ab Unterstmatt; Ank unft in Mannheim: Kaufhaus VETTER, gegen lar, Fährlich“; Palast: Der weiße Teufel von Ar- Leben beginnt morgen“; Palast 22.30 Uhr:„Un- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 72035). 20.00 Uhr.— Skilehrwarte oder Uebungsleiter er teilen kostenlos Unterricht! kansas“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Unter den ter den Lichtern von Paris“; Alhambra 11.00 3 Kun fit Lichtern von Paris“; Alhambra:„Wenn die Uhr:„Kanada— 1. Ba. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt 5 V 1 e —d— 5 ren“; Universum 11. r:„Menschen, Meter ein Prospekt„Blitzeblanke Haus-. 5 und Sekunden“; Kurbel 13.00 Uhr:„Pat und halts waren der Firma Kaufhaus Hauſaus Ulk f, Mannheim, Sportabteilung Toleſon 21902 a 17 Einem Teil unserer heutigen Ausgab liegt Patachon als Mädchenräuber“, 1 1 Anker, Mannheim, am Paradeplatz, bei 85 ein Prospekt„Eigenes Haus auf Konzerte: Gemeindehaus Andreas-Hofer- ch⸗ Monatsraten“ der Firma Bausparkasse Straße 300 Mαν: Geistliche h Weltene Landis chrichten Seite 6 Mainz A. G., Mainz, Römerwall 65—67 bei. musik. bel K A . Seite 6 Samstag, 3. Januar 1959/ Nr. 2 „Verpflichtet für Verein und Vaterstadt“ „Feuerio“ und„Grokageli“ musterten neugerüstete Garden Vor jeder neuen Kampagne mustern die Karnevals-Vereine, was ihnen aus den Schlachten vergangener närrischer Tage zu neuerlichem Eins jeben ist. Zu den vom notwendigen Prunk immer am liebsten Wiedergesehenen zählen v mem die Gar- den. Sie sind es h. die sich als erste tref- Ten und für ihren schweren Dier ihre Vielseitigen Aufgaben fit 2 Wochen vor dem eigentlichen„ Zeren sie ihre mehr oder weniger Kommandos, um zur Freude aller tenen und Seiner Tollität wieder in Reih und Glied gegen Stumpfsinn und Trübsinn vorzurücken. Zum Appell der Prinzengarde,„Zierde und Stolz des Feuerio' seit hrem Bestehen“, waren im Stamm- und Exerzierlokal„Sän- gerschänke“(ehemals Fahsold“) 67 Gardi- Sten und Spielleute und acht Offiziere an- getreten, Aufrecht, wie ihre weißen„Stützel“ Am schwarzen Dreispitz, demonstrierten sie, daß sie würdig sind, Gardisten des„Feuerio“ zu sein. Langsamen Schrittes und Kritischen Blickes musterte Präside Rudolf Bommarius die ihm vom Rommandeur Günther Mall ge- meldeten karnevalistischen Streiter, nach- dem er das 60 jährige Bestehen der Garde (das am Montagabend mit einem Gardeball in der„Amicitia“ gefeiert wird) und die Verdienste ihrer Gründer und Erhalter ge- bührend gewürdigt und Lina Fahsold,„der Mutter der Garde“, geziemend gedankt Hatte. Nach Verdienst und Plan befördert er auch wieder verschiedene propere Offlziere: 2 Kommandeur Günther Mall zum General- Major, Adjutant Robert Dussel zum Major, das Garde-Mariechen Ursel-Ingrid Fischer wurde Oberleutnant, den gleichen Rang er- reichte H. Kappel und die Leutnante Dietz und Biegel vom Spielmannszug rückten ebenfalls auf. Auf die Rückseite der von der Garde selbst geschaffenen neuen Stan- darte(die Gardeminister Heinz Schmetzer übergab) dürfen am Ende der Kampagne alle Gardisten ihren Namen eintragen. Getreu dem ihrem Geschlecht eingeräum- ten Vorurteil des Zuspäftkommens traten die 1 0 r„Funken“-Garde der„Groka- geli“ als letzte zum Appell an. Einen ihrer Anmut entsprechenden Exerzierplatz stellte ihnen ihr Gardeminister Geo Geisert in den Räumen seiner Tanzschule. Ihre Monturen mit neuen Tschakos und Stiefeln waren wie- der ohne Fehl und Tadel, und ihr Präsident, Willi Frosch, sparte nicht mit Lob. Befördert Wurden hier die Leutnante Hannelore Kai- ser und Karin Schwuttke zum Major und Hauptmann, das neue bildhübsche Tanz- mariechen Margarete Siegling und Brigitte Lobitsch zu Leutnants und zu Ehrenofflzie- ren unterschiedlichen Rangs: Präsident W. Frosch, Ex- Tanzmariechen Helga Emmert und die um den Tanz der Funken bemühten Damen Lilo Geisert und Margot Galle. Feld- marschall Rudi von Fleuropien überreichte seinen Funken einen Ehren-Dolch. Um einen fröhlichen Ausklang des gestrengen Appells bemühten sich Senatoren, Elferräte und Gardeminister. Sto Die Sänger begrüßten das neue Jahr Herrenabende mit Witz und Narretei Getreu der gemeinsamen Devise von „Liederhalle“ und„Liedertafel“ und ihrer der närrischen Freude verschriebenen Bru- dervereine Immer fröhlich und froh, mit Fröhlich Pfalz und Feuerio' trafen sich die Sänger mit den Karnevalisten zu traditionel- len Herrenabenden. Im„Eichbaum- Stammhaus“ residierten brüderlich vereint die Präsidenten Georg Schäfer(Liederhalle) und Carl Blepp(Fröh- Iich Pfalz), die auch der Elferrat des Feuerio besuchte. Nach dem Neujahrsgruß Georg Schäfers gestaltete Walter Sohn mit vielen bewährten Helfern den Abend mit karne- valistischem Humor und Witz. Ihn unter- stützten die Ranzengardisten Dietz und Hert- lein, die Kapelle Annweiler und zwei Buben des Liederhallen-Mitglieds Mey. Im Gesellschaftshaus der„Liedertafel“ hatten die ehrenamtlichen„Durstlöscher“ (Bierträger aus den Reihen der Aktiven) wieder mindestens ebensoviel zu schleppen, Wie ihre für Lohn tragenden Kollegen bei bei„Liederhalle“ und„Liedertafel“ der„Liederhalle“. Hier streifte Präsident Georg Schmitt die großen„Liedertafel“ Ereignisse des vergangenen Jahres. Er ehrte die Mitglieder Alfred Heintz, Karl Dörfler und Günter Frank mit der goldenen Nadel des Deutschen Sängerbundes; und Edmund Moos, Manfred Heinzelmann, Karl Pflugfel- der und Professor Karl Metzger mit der Goldnadel der„Liedertafel“. Das bunte Programm mit frohen Liedern und zündendem Witz gestalteten wiederum Chor und Doppelquartett(Leitung: Musik- direktor Max Adam), mehrere Mitglieder, darunter der zur Bundeswehr einrückende Bariton Roland Lorenz, und verschiedene Künstler der Mannheimer Konzertdirektion Heinz Hoffmeister. Auch bier stellte sich der Feuerio-Elferrat mit Glückwünschen ein. Daneben hatten auch alle befreundeten Vereine aus nah und fern ihre Vertreter zu Liderhalle und Lieder- tafel“ entsandt, um Glückwünsche für das neue Jahr zu überbringen. Sto Bitte mehr Zeit und Würde! „Anläßlich des Begräbnisses meines kleinen Buben mußte ich von der Friedhofverwaltung erfahren, daß Kinder nicht in den Bestattungs- kalender kommen. Bei der Aufgabe der Todes- Anzeige ist meist der Beerdigungstermin nicht bekannt und ungezählte Telefonanfragen werden geführt. Hier müßte sich die Friedhofverwal- tung m. E. etwas besseres einfallen lassen als zu sagen: Grundsätzlich kommen nur Erwachsene in die Zeitung. Bei dem Gang von der Leichenhalle zum Grab wurde das Kind mit einem Gefährt trans- Portiert, das mich, gelinde gesagt, an einen Fahrradanhänger erinnert. Ich fand das nicht gerade sehr pietätvoll! Warum der Bestattungs- ordner es vorzog, der Hinausführung des Sarges fernzubleiben, ist mir ebenfalls unerklärlich. Ist das bei Kindern nicht üblich? Eine Sonder- leistung vollbrachte der Totengräber. Die Bu- ketts und Kränze waren auf das Grab geworfen, die Blumen nach unten in einer unglaublichen Unordnung. Ich habe wirklich eine Bitte: Meine Herrren, machen Sie das alles künftig etwas würde voller!“ N EE. Warum kein Parkverbot in der Karl-Benz-Straße? „Zu einer der verkehrsreichsten Straßen der gesamten Neckarstadt gehört heute die Karl- Benz Straße, da sie als Verbindungsstraße der Neckarstadt nach Käfertal und zur Autobahn- Auffahrt Viernheim stark benutzt wird. Diese starke Benutzung hat zur vollkommen gerecht- fertigten Anbringung einer Rot-Grün-Licht- anlage auf der Höhe des Altersheims geführt. Daß auf einer solch verkehrsreichen Straße die Flüssighaltung des Verkehrs als erstes Anliegen gelten sollte, ist eine Selbstverständlichkeit. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Durch das Parken von etwa 50 Pkw auf beiden Seiten der Fahrbahn, zwischen Schimper- und Max-Joseph- Straße, von morgens 7 Uhr bis Aren za BESSH UN abends 17 Uhr entsteht hier ein Engpaß, in dem sich täglich die tollsten Szenen abspielen. Aufenthalte von 10 bis 15 Minuten sind keine Seltenheit, wenn sich gerade in diesem „Schlauch“ zwei Lastzüge treffen. Bedauern muß man als Autofahrer auch die Moped- und Rad- fahrer, die sich oft, buchstäblich unter Lebens- gefahr, zwischen den Fahrzeugen hindurchquet- schen müssen. Daß es bis heute noch nicht zu ernsten Unfällen gekommen ist, grenzt an ein Wunder. Und warum alle diese Umstände, Aergernisse und Zeitverluste? Weil die Ange- stellten und Arbeiter der Motorenwerke, die motorisiert zur Arbeitsstätte kommen, zu be- quem sind, die von ihrer Firma hinter den Fa- brikgebäuden angelegten Parkplätze(die be- stimmt ein rundes Sümmchen gekostet haben) aufzusuchen. Diese Plätze stehen teilweise den ganzen Tag leer, obwohl sie ohne weiteres alle Fahrzeuge der Angestellten und Arbeiter auf- nehmen könnten. Die Direktion der MWM wie die Polizei könn- ten sich die Dankbarkeit aller Verkehrsteil- nehmer erwerben, wenn sie hier für Abhilfe sor- gen würden.“ A. W. Schmerzen der Lindenhöfer „Der Lindenhof, lange Zeit Aufbaustiefkind, ist auf dem besten Wege, sich wieder zu einem schönen Stadtteil zu entwickeln. Schöne Neu- bauten, dazu die Waldparknähe und die Rhein- promenade, runden das Bild zu einem netten Wohnviertel ab. Leider gibt es auch hier einen Schönheitsfehler. Ich meine den Zugang vom Lindenhofsteg aus. Wenn man das Gebiet zwi- schen Lindenhof- und Bellenstrage betrachtet, könnte man glauben, ein Bombentrümmerfeld vor sich zu haben. Nun ist der Krieg schon über 13 Jahre zu Ende und die meisten Terrain- schäden innerhalb der Stadt behoben. Wie wäre es, Wenn sich unsere Stadtväter diesem vernach- lässigten Teil zuwenden würden? Der Dank der Lindenhöfer wäre ihnen sicher und äuch die Fremden würden einen günstigeren Eindruck mitnehmen.“ A. W. Terminkalender Anthroposophische Gesellschaft: Aufführung des„Drei-König- Spiels“ am 4. Januar um. 17 Uhr, am 5. und 6. Januar, jeweils um 20 Uhr, im Goethesaal, Rathenaustraße 5. MGV„Concordia“: 4. Januar Veranstaltung im Landesgefangnis; Treffpunkt 14.10 Uhr vor dem Landesgefängnis. 8 Ski-Club Mannheim 1906: 4. Januar Wan- derung Neustadt— Lambrecht; Abfahrt 7.58 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Mannheimer Liedertafel: 4. Januar Herren- Weinabend der Neustadter Liedertafel. f Bayernverein Neckarau: 4. Januar, 15 Uhr, „Mainzer Hof“, Generalversammlung. Wanderfreunde Mannheim: 4. Januar Wan- derung Weinheim— Birkenau— Löhrbach— Buchklingen— Gorxheim— Weinheim; Abfahrt 8.30 Uhr OEG Neckars“ adt. Schutzgemeinschaft Veutscher Wald: 4. Ja- nüar Führung durch den Luisenpark, Besich- tigung des Pflanzenschauhauses:; Treffpunkt 9 Uhr, Luisenpark gegenüber Nationaltheater. Bäcker-Innung Mannheim-Stadt und Land: 3. Januar, 20 Uhr, Rosengarten, Winterfeier. Club langer Menschen: 3. Januar, 19.30 Uhr, Mannheimer Rudergesellschaft Baden(Halte- stelle Hauptfriedhof), Clubabend. Deutscher Touring-Club Reisedienst Stür- mer: 3. Januar, 20 Uhr, Auditorium maximum Wirtschaftshochschule, Farblichtbilder- Vortrag von Hannes Broer, Dachstein und Schladmin- ger Tauern im Wandel der Jahreszeiten“ Spar- und Unterhaltungsverein Einigkeit, Neckarau: 3. Januar, 20 Uhr,„Goldener Engel“, Generalversammlung. Landsmannschaft Ostpreußen: 3. Januar, 2 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, Jahreshaupt- versammlung. Marine- Kameradschaft Mannheim 1895: Am 3. Januar, 20 Uhr, Ruderclub, Zusammenkunft. Arbeiter- Sängerbund 1863: 3. Januar, 20 Uhr, „Sängerschänke“, T 2, 15, Familien-Zusammen- kunft. Deutscher Naturkundeverein: Am 4. Januar, 9 Uhr, Wanderung durch den Luisenpark, Be- sichtigung des Pflanzenschauhauses; Treff- punkt Luisenparkeingang gegenüber National- theater. 5 Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 4. Januar, 10 Uhr, Bürgerautomat, K 1, Monatsversammlung. Missionsabend und Lichtbildervortrag von Diakon Pfanschilling. ‚ Die Flucht nach Aegyp- ten“, am 4. Januar, 20 Uhr, im Gemeindesaal der Lutherkirche. Sängerbund 1873 Käfertal: 5. Januar, 20.45 Uhr, Löwend, erste Probe. „Vallisneria“, natur wissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 4. Januar, 9.30 Uhr, „Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Wir gratulieren! August Hoog, Mannheim, Waldhofstr. 212, wird 65 Jahre alt. Barbara Streibig, Mannheim, U 2, 8. begeht den 13., Barbara Becker, Mannheim-Feudenheim, Wein- bergstr. 16. den 77. Geburtstag. Margarethe Koch, Mannheim- Rheinau, Relaisstr. 58, voll- endet das 77., Katharina Scheifel. Mannheim- Rheinau, Neuhoferstr., das 79., Georg Gunt- rum, Mannheim-Blumenau, Harzburger Weg 1. das 87 Lebensjahr. Philipp Schreiner, Mann- hem, Bürger- Hospital, E 6(Früher LEuzenberg, Glasstr. 10), kann den 90 Geburtstag feiern. Kätchen Balmert, Mannheim, Speyerer Str. 2¹. wird 80 Jahre alt. 8 u. e 5 8 ä W Y ,. e, . eech, ,, 0 Dus neue kinkaufsziel um Kurpfulzkreisel! ,,, Große Mengen ausgesucht schöner DAMEN MANI ,, ,. . MANNHEIM preiswerter Daus neue kinkaufsziel um Kurpfalzkreisel! augergewöhnlich , MANN H EIN Ny. 2/ Samstag, 3. Januar 1939 Die Neujahrsansprache von Bundespräsi- dent Theodor Heuss enthält folgende Pas- sage über seine Besuche in USA und in Eng- land:. „Diese Besuche haben, in zakllosen Gesprä- chen, Besichtigungen, Belehrungen, mich nicht nur reicher gemackt; ich darf ruhig sagen: ich glaube, daß sie auch für das Vaterland nicht nutzlos waren. Ich habe vielerlei persönliche Freundlichkeit erfahren, die nicht in dem a unvermeidlichen Zeremoniell steckenblieb, son- dern drüben wie hüben mich menschliche Wärme spüren ließ, zumal auch von den Mit- gliedern der Königlichen Familie in London, von den führenden Männern der Regierung wie der Opposition, auch von dem berühmten „man of the streetk, dem„Mann auf der Straße“. Daß ich das, ohne im geringsten die großartigen Empfänge eta in Washington, in Chikago, in New Vork usf. damit überschatten zu wollen, ausspreche, scheint mir einfack ein Gebot des Anstands und der Dankbarkeit. Denn ein Teil der deutschen Presse hat, weil sie von den Lebensgewöhnungen des Englän- ders nichts weiß oder alberne Ta ktlosigłkeiten einiger Zeitungen, in unerbetener Stellver- tretung für mich gebrannt, groß kommentierte — gerade so, als ob Takt ein deutsches Presse- Rundfunk, Presseschau. Ich höre, wie fast jeden Tag:„Der liberale MANCHESTER GUARDIAN..., dann„der konservative DAILY EXPRESS“. Unlängst hieß es statt- dessen„der konservative DAILX TELE- GRAPH“. Ich denke mit Schaudern, daß für Tausende von Hörern im Lande, die England nicht aus eigener Anschauung kennen, der „konservative DAILV EXPRESS“ und der „konservative DAILY TELLEGRAPH“ 0 etwa als gleich wichtige Organe der öffent- lichen Meinung erscheinen müssen. Wenn die Hörer all die Bosheit und Dummheit, die ihnen als Meinung des„konservativen DAILVYV EXPRESS“ seit Jahr und Tag ser- viert worden ist, ernst nehmen, müssen sie sich ein trübes Bild von der Einstellung der Konservativen Englands, die seit 1951 die regierende Partei sind, gebildet haben. Dem Rundfunk mache ich dabei keinen Vorwurf. Es ist ja schon ein Fortschritt, daß wir überhaupt hören, wo die ausländischen Zeitungen, deren Kommentare uns dankens- werterweise zur Kenntnis gebracht werden, so ungefähr hingehören. Zu begrüßen ist bei- spielsweise, daß uns die TIMES regelmäßig als„unabhängig“ präsentiert und damit der immer noch verbreiteten irrigen Ansicht entgegengetreten wird, sie sei das halb- oder mindestens viertelamtliche Organ des eng- lischen Außenamtes. Aber die Einteilung in konservative, liberale, labourparteiliche und unabhängige Blätter genügt nicht, um den Hörern ein auch nur einigermaßen richtiges Bild davon zu geben, was so eine Presse- stimme— realpolitisch gesehen— für eine Bedeutung hat. Hätten die Leser, ja hätten die Redaktionen mancher bedeutender deut- scher Zeitungen in dieser Beziehung die rich- tigen Maßstäbe gehabt, hätten wir uns bei- spielsweise über die unfreundlichen oder offen deutschfeindlichen Artikel eines Teils der englischen Presse zur Zeit des Besuches von Bundespräsident Heuss in London we- niger aufgeregt. Die deutsche Oeffentlichkeit hat wirklich Herrn Connor, der im DAILY MIRROR unter dem Pseudonym„Cassandra“ schreibt, zu viel Ehre angetan und für die- sen Deutschenfresser, der im eigenen Lande keineswegs besonders ernst genommen wird, unnötig Reklame gemacht. Wenn wir englische Pressestimmen richtig bewerten wollen, müssen wir uns zunächst einmal über den Unterschied klar werden, den man in England selber zwischen der seri- sen und der populären Massenpresse macht. Unmittelbaren politischen Einfluß haben nur die seriösen Zeitungen, die von den Leuten gelesen und ernst genommen werden, die ihrerseits Politik machen oder die Politik be- einflussen. Die zu dieser Kategorie gehören- den Tageszeitungen kann man fast an den zehn Fingern abzählen. An erster Stelle steht unumstritten die„unabhängige TIMES“. Sie ist wirklich unabhängig. Sie betrachtet sich als eine Art nationales Archiv und nimmt für sich in Anspruch, die öffentliche Meinung nicht nur zu repräsentieren, sondern, wo ihr des nötig erscheint, zu erziehen und zu for- men. Natürlich unterstützt sie oft die Regie- rung des Tages— gleichgültig ob Konser- vative oder Labour am Ruder sind; aber sehr oft vertritt sie eine von der amtlichen Ansicht abweichende Meinung, und die Fälle, in denen es die TIMEs ist, die die Politik der Regie- rung beeinflußt— und nicht umgekehrt— sind nicht selten. Von den übrigen seriösen Zeitungen ver- dient der MANCHESTER GUARDIAN beson- ders erwähnt zu werden, weil er für das zwar im Parlament schwach vertretene, aber in der Kulisse keineswegs einflußlose liberale Ele- ment spricht und nicht nur in Manchester und Umgebung, sondern im ganzen Lande und im Ausland von politisch einflußreichen Leuten beachtet wird. Seriös aber nicht von gleicher Durchschlagskraft sind ein paar andere Blätter in der englischen Provinz— bei- spielsweise BIRMINGHAM pPosr und XORKSHIRE POST— und in Schottland, wie SCOTSMAN und GLASGOW HERALD. Auf der Grenze zwischen seriöser und Massenpresse steht der DALLNYV TELEGRAPH. Seiner Auflage nach— erheblich über eine Million— gehört er zur zweiten Kategorie. Aber seiner redaktioneller Teil ist in allen Sparten von hoher Qualität, und da er seine Leser zum guten Teil im Mittelstand, in der Wirtschaft und in den freien Berufen hat, also den Kreisen, die das Rückgrat der Kon- servativen Partei bilden, haben die von ihm vertretenen Ansichten, besonders solange die Konservativen an der Regierung sind, be- trächtliches Gewicht. Von den Sonntagszeitungen verdienen eigentlich nur die stramm konservative SUNDAY TIMES und der parteipolitisch nicht gebundene OBSERVER ernst genom- men zu werden. Allenfalls daneben noch das Organ der sozialistischen Konsumgenossen- schaften RENYNOLDS NEWS, das sich wenig- stens bemüht. seine Leser nicht ausschließ- lich mit Kriminal- und Gerichtssaalreporta- gen und ans Pornographische grenzenden Schlafzimmerstories zu füttern, wie das die meisten anderen Sonntagsblätter tun. Von der Verantwortung der Presse Ein Wort von Theodor Heuss ind eine Abhandlung über britische Zeitungen f Der Unterschied zwischen„Times“ und dem„Daily Express“ ö 5 Monopol sei— zu meiner Verblüffung völlig schiefe Kommentare geliefert. Ich spreche ganz offen darüber, weil es mir sachlich und see lisch so gehörig erscheint.“ Wir greifen dieses Wort auf, weil wir uns— ohne uns im angeführten Fall ge- troffen zu fühlen— selbst bewußt sind, daß das, was man gemeinhin summarisch„die Presse“ nennt und was im einzelnen aus Menschen besteht, die sich dem Beruf des Journalisten verschrieben haben, immer wieder aufs neue viel zu lernen hat, um ständig dem Wandlungsprozeg gerecht zu werden, der unsere Welt für viele nahezu unmerklich von einer Zeit in die andere hinüberleitet. Nachstehend bringen wir einen kritischen Aufsatz unseres ehemaligen Korrespondenten in London über die bri- tische Presse, und wir wollen die Tatsache, daß diesen Ausführungen die Worte von Theodor Heuss vorausgestellt wurden, 80 gewertet wissen, daß der„Mannheimer Morgen“ als eine deutsche Zeitung nicht die Absicht hat, einen Stein aufzuheben, um ihn gegen die Presse eines uns befreun- deten Landes zu werfen. Uns geht es um das Grundsätzliche.. Die Redaktion Doch zurück zum„konservativen DAILX EXPRESS“. Mit den Bezeichnungen„konser- vativ“ und„liberal“ ist es allgemein, in die- sem Falle aber ganz speziell so eine Sache. Parteiamtliche Zeitungen gibt es, abgesehen von dem kommunistischen DAILXN WOR- EER, in England nicht. Der Einfluß, den die Labour Party über die Gewerkschaften auf die politische Linie des DAILY HERALD ausübt, ist in letzter Zeit etwas reduziert. Beim DAILY EXPRESS liegt es so, daß Slitzgeràte für alle K d in großer Auswahl ab P 7.50 Elektronenblitzgeräte: Meeasblittt! DM 109,50 Sorg DM 132,.— Braun Hobby, ab DM 140, Bequeme Teilzahlung! 2 4 0 N Mannheim O 7. 5. Planken sich sein Eigentümer, Lord Beaverbrook, als Konservativer betrachtet. In Wirklichkeit aber ist er ein politischer Einzelgänger, der einen Kreuzzug für die von den meisten Po- litikern längst abgeschriebene Idee des „Empire-Freihandels“ führt, die in der Praxis nichts mit Freihandel zu tun hat, son- dern auf eine Schutzzollmauer um das, nur noch in der Phantasie Beaverbrooks existie- rende, Imperium hinauslaufen würde. Was außerhalb des imaginären Imperiums steht, ist Beaverbrook unsympathisch, und gegen alles Deutsche hat er eine ans Kranlchafte grenzende Abneigung. Deshalb stellt er die Spalten seiner Blätter Deutschenhassern zur Verfügung, deshalb tritt er in England für die Räumung Berlins durch die Alliierten ein. In seinem Deutschennaß ist er einig mit „Cassandra“, der im übrigen weit links von ihm steht. b. Nun ist es natürlich vom deutschen wie vom englischen Standpunkt bedauerlien gerade die Ereignisse der jüngsten Zeit ha- ben ja wieder gezeigt, wie sehr beide Na tionen aufeinander angewiesen sind— we die beiden Zeitungen mit den größten Auf- lagen— zusammen haben DAILV EXPRESS und DAILY MIRROR mit neun Millionen fast die Hälfte der Gesamtauflage aller bri tischen Morgenzeitungen— eine antideutsche Politik betreiben. Der DAILY MIRROR tut's, abgesehen von„Cassandra“ übrigens wen ger konsequent als Beaverbrooks EXPRES Aber Zzu tragisch sollte man das auch nicht nehmen. Wir haben ja gerade anläßlich d Besuches des Bundespräsidenten gesehen, daß die Regierung Macmillan sich weder durch Beaverbrook noch durch„Cassandra“ ins Bockshorn jagen ließ, vielmehr ihre a Vertiefung und Kräftigung der beide Land“ verbindenden Allianz abzielende Politik un beirrt weiter verfolgt. Es gibt ja auch genug Beispiele aus der Geschichte der letzten vierzig Jahre, daß sogenannte„Presselords Vergeblich versucht haben, der Regierung ihre Politik aufzunötigen. er tiefere Grund dafür ist, daß der englische Leser seine volkstümliche Zeitung nicht wegen ihr Politischen Richtung wählt, sondern weil von ihr unterhalten werden will.„ Es ist schon ungefähr dreißig Jahre her, seit der damalige konservative Parteiführe Stanley Baldwin den Eigentümern des„kon servativen DAILY EXPRESS“ und der„kon servativen DAILNT MAIL!“— die übrige heute ein höheres Niveau hält als das Bea- verbrook-Blatt— vorwarf, was sie anstreb- ten, sei Macht ohne Verantwortung, u hinzufügte, das sei„zu allen Zeiten das Pri vileg der Dirne“ gewesen. Noch kürzlich h sich der Chefredakteur der TIMES, Sir Wil liam Haley, in einem auch über den Rund kunk verbreiteten Vortrag besorgt darübe ausgesprochen, daß Moral und Widerstands fähigkeit der Nation in Gefahr seien, wen in der Massenpresse„fortgesetzt die vertrau- testen Aspekte ihres Lebens als gemein, ma terialistisch und trivial dargestellt werden“ Es ist gut für uns zu wissen, daß die Mängel der volkstümlichen englischen Presse auch jenseits des Kanals erkannt werden, und auf jeden Fall ist es zweckmäßig, wenn wir di Stimmen, die von drüben zu uns herübe klingen, richtig bewerten, richtiger als auf Grund des Etikettes„der konservat! DAILY EXPRESS oder dergleichen mö ist. Dr. K. H. Abshages Kairo erwartet Grotewohl am Sonntag 5 Kairo/ Neu Delhi(dpa). Sowietzonen- Ministerpräsident Grotewohl wird am Sonn tag in Begleitung einer 26 Mitglieder starke Delegation in der ägyptischen Hauptstadt er. wartet. Wie die Kairoer Zeitungen am Fr. tagmorgen berichteten, sollen der Pelegatio ein stellvertretender Ministerpräsident, de Außenminister Bolz und dessen Stellvertre- ter Winzer angehören. 5 5. Grotewohl wird nach seinem Besuch in Kairo am 12. Januar in Neu Delhi eintreffen Am 17. Januar fliegt er nach Hanoi und Pe king weiter. 5 9 , 25 e, . . . . , 25 , . „„„᷑ĩ ,, , . MORGEN Am Neujahrsmorgen verschied unerwartet und nach kurzer Krankheit unser langjähriger Geschäftsführer, Herr Georg Staab im Alter von 68 Jahren. Der Verstorbene hat 10 Jahre in vorbildlicher Treue und Pflichterfüllung die Geschicke unseres Hauses ge- leitet. Wir verlieren einen Freund, der uns stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Basler Rheinschifjiahrt GmbH Mannheim Die Beisetzung findet am Dienstag, dem 6. Januar 1939, 14 Uhr, in Homberg-Hochheide statt. Kurz nach dem Heimgang unseres Vaters wurde auch unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Margareia Freidinger geb. Freidinger im Alter von 76 Jahren von uns genommen. Mannheim, den 1. Januar 1959 Hermsheimer Straße 52 In tlefer Trauer: Margarete Freidinger Albert Freidinger und Frau Liselotte Freidinger und drei Enkelkinder Beerdigung: Montag, den 53. Januar 1959, 9.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet verschied am 1. Januar 1959 mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater u. Onkel Herr Gustav Stenull im Alter von nahezu 75 Jahren. Mhm.- Neckarau, den 3. Januar 1959 Aufeldstrage 22 In stiller Trauer: Die Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, den 3. Januar 1939, 13.20 Uhr, im Friedhor Neckarau. Heute verschied nach einem A deitsrelchen Leben mein Ueber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Riedel . Metzgermeister um Alter von 82 Jahren. Mannheim Abe Ing FH He den 2. Januar 1939 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen! Anna Karch geb. Riedel Feuerbestattung: Montag, den 3. Januar 1989, 18 Uhr, Kre- matorlum Hauptfriedhof Mannheim Der Herr Über Leben und Tod nahm am 1. Januar 1939 unsere ä Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, 3 Emma Ida Hieke geb. Höhn nach ihrem 78. Geburtstag in die Ewigkeit zu sich. anf den 3. Januar 1939 Azplatz In st111er Trauer: Josef Krug und Frau Lotte geb. Hieke mit Kindern Manfred und Erni Familie Theodor Zimmer und alle Anverwandte Beerdigung: Montag, den 3. Januar 1959, 10.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Anna Ott wwe. i geb. Pischel ch kurzer Krankheit, im Alter von 94 Jahren, in Gottes den heimgegangen. 5 eim, den 28. Dezember 1958 Für die Trauernden: Babette Haef geb. Ott e Feuerbestattung fand an Silvester statt. Herzlichen Pank F und Anteilnahme. att Karten die Wokltuende und liebevolle Anteilnahme sowie die raus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang erer lieben Entschlafenen Frau 1 lisabeth Lammarsch geb. Klein aàuf diesem Wege unseren innigsten Dank. Im, den 3. Januar 1959 rcbtrabe 15 Otto Lammarsch Tochter Gabriele und Anverwandte Völlig unerwartet und mitten aus einem arbeitsreichen Leben entriß uns der Tod am 1. Januar 1959 unseren langjährigen Mitarbeiter, Herrn Ludwig Schwind in seinem 48. Lebensjahre. Wir betrauern in dem so tragisch ne einen unermüdlichen Mitarbeiter. Wir haben viel mit ihm verloren. Sein Andenken wird immer bei uns fortleben. Mannheim, den 2. Januar 1959 Geschäftsführung und Belegschaft Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie Aktiengesellschaft Berlin Bezirk Südwest Technisches Büro Mannheim. Meine liebe Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margareta Hofmann geb. Wacker ist im gesegneten Alter von 86 Jahren in den ewigen Frieden eingegangen. Ma 5 den 2. Januar 1959 G 4, 9-1 In tiefer Trauer: Irmgard Ultes geb. Hofmann und Anverwandte Feuerbestattung: Montag, den 5. Januar 1959, 14.30 Uhr, Krematorium Hauptfried- hof Mannheim. Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die innige Anteilnahme, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres unvergessenen Entschlafenen, Herrn Georg Flohrschütz sen. Friseurmeister zuteil wurde, unseren tiefempfundenen Dank auszusprechen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Mühleisen für die trostreichen Worte, den beiden Aerzten Herrn Dr. Zimmermann und Herrn Dr. Steimer, der Schwester Else für die liebevolle Pflege, der Friseurinnung Mannheim und allen Kollegen, Partei, der Arbeiterwohlfahrt, dem Volks chor-Llederkranz Neckarau, dem Geflügel- zuchtverein Neckarau und den Hausbewohnern für ihr ehrendes Gedenken und ihre Kranzniederlegungen sowie allen, die den Entschlafenen auf seinem letzten Weg be- leitet haben. Mannheim Neckarau, den 3. Januar 1939 Schulstraße 93 5 Im Namen der Angehörigen: f 5. Frau Anna Flohrschütz geb. Rausch der Sozialdemokratischen Gott der Herr hat am 29. Dezember 1958 meinen lieben Mann, guten Vater, Großvater, Schwieger- vater, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Albert Schlickenrieder Monteur in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 3. Januar 1959 Karl-Mathy-Straße 3 Im Namen der Hinterbliebenen: Thea Schlickenrieder geb. Stein Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Meine liebe Frau, unsere Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Thea Lauinger geb. Böhmann ist heute nach langem schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim, den 2. Januar 1959 Untermühlaustrage 172 . In stiller Trauer: Josef Lauinger und Anverwandte 7 Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. statt Karten Am 29. Dezember 1958 ist unsere liebe treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßg- mutter, Frau Marie Ritter wwe. geb. Feldbausch in Baden-Baden im Alter von 97 Jahren sanft ent- schlafen. Wir haben die liebe Entschlafene entsprechend ihrem Wunsche in aller Stille heute zur letzten Ruhe ge- bettet. Baden-Baden, Karlsruhe, 31. Dezember 1958 Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. Leo Ritter Felix Ritter Gott hat am Silvestertag, Herrn Il. Ffladsich Woſtensberger von seinem schweren Leiden erlöst. Seine Güte und seine Geduld werden uns unverges- sen sein. Ess e n, 3. Jan. 1959 Hedwigstr. 8 Im Namen aller Hinterbliebenen: Hanno Wolfensberger Beerdigung: Samstag, 3. 1. 1959, 11.00, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herz-. licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz und Blu- menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafe- nen, Herrn Willi Räpple sagen wir allen unseren 0 innigsten Dank. 1 Mhm.-Rheinau, 2. Jan. 1959 Relaisstraße 9 Die trauernden Hinterbliebenen Für die überaus herzliche An- teilnahme sowie die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unserer leben Mutter, Frau Friederike KHuppler geb. Sailer sagen wir unseren innigsten Dank. Mhm.-Rheinau, den 3. Jan. 1959 Durlacher Straße 102 Im Namen der Angehörigen: Ludwig Mittmann u. Frau Anna geb. Kappler Am 29. Dezember 1958 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit meine liebe Mutter, Frau Hedwig Kreutzmann wwe. im Alter von 83 Jahren Mannheim, den 29. Dezember 1958 Landteilstraße 12 In S Ir us Hede Kreutzmann Paula Höhnle Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Beisetzung in aller Stille statt. Am Neujahrstag 1959 wurde meine geliebte Frau, Schwester und Tante, Frau Anna Brenk geb. Waldherr nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 3. Januar 1959 Goethestraße 14 0 In tiefer Trauer Adam Brenk und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 5. Januar 1959, 10 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Jesus lebt, mit ihm auch ich. Durch einen tragischen Unglücksfall am 31. Dezember 1958 nahm Gott unsere liebe Tochter, Schwester und lens Helga Fackel kurz vor ihrem 15. Geburtstag zu sich in die ewige Heimat. Mhm.- Neckarau, den 3. Januar 1959 Gießenstraße 20 Im Namen aller trauernd Hinterbliebenen: Familie Helmut Fackel Beerdigung: Montag, den 3. Januar 1959, 18.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb mein treusorgender Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr August Bastian im Alter von 73 Jahren. Mannheim, den 31. Dezember 1988 . N In stiller Trauer! Elisabeth Bastian Karl Hörth und Frau Else geb. Bastian Fritz Wetzel und Frau Maria geb. Hamp Enkelkinder und Angehörige Feuerbestattung: Montag, den 5. e 1959, 13 Uhr, Kremato- Tum 1 Mannheim. 255 5 Statt Karten! Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adolf Dietl durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden,. sprechen Wir unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dani der Geschäftsfünrung und den Arbeitskameraden der Sudd. Glashandelsgesellschaft für ihr treues Gedenken und die Kranzniederlegung. Mh m. Neuostheim, den 3. Januar 19359 Karl-Ladenburg-Straße 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Frieda Dietl geb. Schäfer und Angehörige Nach Vollendung seines 70. Lebensjahres verstarb unerwartet Kreisverordneter Dr. Erwin Scharf Schriesheim Der Landkreis Mannheim verliert in dem Entschlafenen eine Persönlichkeit, die sich stets mit Tatkraft und großem Ver- ständnis für die Aufgaben des Kreises, insbesondere für die Belange des Obstbaues, eingesetzt hat. Kreistag und Kreisrat werden ihm ein dankbares und ehrendes Gedenken bewahren. Im Namen des Kreistages und Kreisrates Dr. Gan, Landrat Nach schwerer mit Geduld ertragener Krankheit Ist Regierungssekretär Alfons Vollmer in die Ewigkeit abberufen worden. Das Landratsamt Mannheim verliert in dem Entschlafenen einen treuen, fleißigen und beliebten Mitarbeiter. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Landratsamt Mannheim Dr. Ga a 5 Landrat Danksagung Statt Karten Nachdem wir meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Frau Anna Späth en. scnelder zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die herzlichen Beweise der uns entgegengebrachten Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden unseren aufrichtigsten Dank aus- sprechen. Besonderen Dank dem Hochw. Herrn Stadtpfarrer Maier der St.-Peter-Pfarrei, für seine tröstenden Worte, den Aerzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses, für die überaus liebevolle Pflege, den Sängern des„Flügelrades“ Mann- heim, für ihren erhebenden Gesang, den Hausbewobnern sowie allen denen, die unserer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. 1 Mannheim, den 3. Januar 1959 Augartenstraße 106 5 8 Im Namen der kinterbliebenen: Franz Späth Nr. 2/ Samstag, 3. Januar 1959 MORGEN Selte Statt Karten Für die wohltuende und liebevolle Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Thomin geb. Arnold Vorteilhafte Januar- Angebote för Ihr Heim n E* Hansa- Vorführwagen Goliath GP 900 E Goliath GP 700 V Goliath GP 900 V Kombi Goliath GP 700 V Kombi Goliath 4-Rad- Pritschenwagen 1400,— DM verschiedene LIOyd PRW und Kombi 400 cem und 600 c m 1 Lloyd LP 500(7-Sitzer) preisgünstig zu verkaufen. leine Mindest-Km mehr 0 Stundenweise Verleſhung 0 Herabgesetzte Km-Pteise N Perser gemusterte Journqy-Teppiche mit festem Rocken 240540 138. 190⁰ 98. 170/40 69. Brücken und Vorlagen . 39. 90/160 24˙² 60/20 11 50/100 92 Bettumrondungen in vielen modernen Dessins und Farben, Bouclè und Velour 132. 118. 98. 72. 39. Hacrgarn-Teppichein schweren strapazierfähigen Abusföhrungen 168. 136. 138. 108. 92. 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Der Dottersack enthält eine natürliche„Proviantreserve“ für vier Wochen. In der Intensivierung dieses künstlichen Brutgeschäftes, das auch bei anderen Fisch- Arten angewandt wird, sehen Fachleute die einzige Möglichkeit, die Flußfischerei im Hochrhein wieder anzukurbeln. Sie hat einen Alarmierenden Tiefstand erreicht. An der 110 Kilometer langen Stromstrecke Schaff- hausen— Basel, in früheren Jahrzehnten einer der ergiebigsten Fanggründe Europas, leben gegenwärtig nur noch elf Berufsfischer schlecht und recht vom Petrihandwerk. Die ge Staatsanwaltschaft untersucht Pockenaffäre Heidelberg. Die Heidelberger Staats- anwaltschaft untersucht zur Zeit, ob sich im Zusammenhang mit den Feidelberger Pockenerkrankungen jemand der fahrlässi- gen Körperverletzung oder des Verstoßes gegen das Seuchengesetz schuldig gemacht habe. Wie ein Sprecher der Staatsanwalt- schaft am Freitag erklärte,„liegt ein Ver- dacht möglicher strafbarer Handlungen“ vor. Allerdings sei bis jetzt noch keinerlei authentisches Material vorhanden, das einen eindeutigen Schluß über eine Schuld an den Heidelberger Pockenerkrankungen zulasse. Wegen der Quarantäne sind die Ermittlun- gen zudem stark behindert. Pocken-Schutz wird fortgesetzt Kaiserslautern. Die Schutzimpfungen der deutschen und amerikanischen Gesundheits- behörden sind in Kaiserslautern und Land- stuhl planmäßig fortgesetzt worden. Sie wur- den am Freitag auch in mehreren Notauf- nahmelagern für Zonenflüchtlinge und Spät- Aussiedler an Ort und Stelle vorgenommen. Auf Wunsch der Geschäftsleitungen wurde auch in mehreren Gaststättenbetrieben und Industriefirmen die Belegschaft geimpft. Auf der Quarantänestation im Städtischen Kran- kenhaus Kaiserslautern befanden sich am Freitagmittag 15 Personen. Von den neun geschlossenen Bar- und Gaststättenbetrieben in Kaiserslautern und Landstuhl konnten zwei Lokale in Landstuhl nach den vorge- schriebenen Desinfektions- und Impfmaß- nahmen sowie nach der Einstellung neuen Personals wieder geöffnet werden. Wie vom Staatlichen Gesundheitsamt in Kaiserslautern verlautete, haben alle Angehörigen der Bundeswehr, die sich im Raum Kaiserslau- tern— Landstuhl dienstlich oder als Urlau- der aufhalten, die Anweisung erhalten, vor- läufig nicht zu ihren Einheiten zurückzukeh- ren. Sturm über der Nordsee Hamburg. Ein heftiger Südweststurm tobt seit Donnerstag über der gesamten Nordsee. Mit einem Abflauen des Sturms, der an einigen Stellen zeitweise Orkanstärke er- reichte, ist vorerst noch nicht zu rechnen. Der deutsche Wetterdienst in Hamburg hat die Schiffahrt am Freitagmorgen vor einem Anhalten des böigen Südweststurms mit Windstärke 8 bis 9 gewarnt. Die gesamte Küstenschiffahrt ruht. Zahlreiche Schiffe liegen in den Häfen entlang der Nordsee- küste vor Anker und warten eine Wetter- besserung ab. Das Hochwasser erreichte am Freitagmorgen in Husum einen Stand von 1,30 Meter über Normal. Die kleinen nord- friesischen Halligen meldeten zum dritten Mal in diesem Jahr„Land unter“. Postraub vor der Aufklärung Köln. Der bewaffnete Raubüberfall, der am 18. Dezember auf ein Zweigpostamt in Bergisch-Gladbach bei Köln verübt wurde, steht vor der Aufklärung. Ein 22jähriger Maurer hat seine Mittäterschaft an dem Veberfall, bei dem 5700 DM geraubt wurden, gestanden und einen 21 jährigen Filmvorfüh- rer als seinen Komplicen angegeben. Beide Männer wohnen in Bergisch-Gladbach. Sie wurden verhaftet. Fänge müssen sie mit rund 500 zugelassenen Sportanglern teilen. Um einen Ueberblick über die prekäre Fischereisituation zu erhal- ten, wurde im Vorjahr erstmals eine Fang- statistik für den Hochrheinabschnitt aufge- stellt. Sie war deprimierend. Ganze 38 548 Fische wurden in dem 900 Hektar grogen Wasserraum erlegt, der bis zur Strommitte unter deutscher Hoheit steht. Die Fischerei-Misere am Hochrhein hat verschiedene Ursachen. Am folgenschwer- sten war wohl der Bau der Laufkraftwerke, der den Strom auf weite Strecken in Stau- seen verwandelte. In ihren mit Faulstoffen angefüllten Absitzbecken hörte das Leben kür die meisten Edelfische bald auf. Diese gedeihen fast nur noch in den wenigen übrig gebliebenen„Fließ- Strecken“. Der un- verbaute Fluß könnte auch diè fischereiwirt- schaftlich nicht minder schädlichen indu- striellen Abwässer leichter verarbeiten, denn bei Hochwasser würden die sedimentieren- den Stoffe fortgespült werden. Der Lachs, auch Salm genannt, einst ein viel begehr- ter Edelfisch, der ganzen Fischereigene- rationen den Broterwerb sicherte, ist im Hochrhein so gut wie ausgestorben. Der heu- tige Fischbestand, noch etwa 16 Arten, setzt sich neben den Weißfischsorten hauptsäch- lich aus Zandern, Schleien, Hechten, Karpfen, Forellen und Aalen zusammen. Die Umstellung auf die völlig anders- gearteten Fischereiverhältnisse im gestauten Rhein ist bis heute noch nicht zufrieden- stellend gelungen, versicherte in einem Ge- spräch der Leiter der Fischzuchtanstalt Tiengen, Ewald Contag. Ihm obliegt auch die staatliche Fischereiaufsicht an der Hoch- rheinstrecke. Nach seinen Plänen kann und soll aus dem Strom wieder ein ergiebiger Fangplatz werden. Es fehlt, wie er sagt, nicht am guten Willen aller Fischereiinteressen- ten, einschließlich der Sportangler, sondern vor allem an ausreichenden Geldmitteln. Das Land Baden-Württemberg gibt zwar jähr- lich einige tausend Mark für Zwecke der Jungfischaufzucht, aber diese Summen rei- chen bei weitem nicht aus, um den Hoch- rhein wieder zu einem fischreichen Gewäs- ser zu machen. Immer stärker setzt sich da- her die Auffassung durch, daß Kraftwerke und Industrie zur finanziellen Hilfeleistung herangezogen werden sollten, denn die Kraftwerke haben das Strombild entschei- dend verändert, und für viele Industriebe- triebe ist der Rhein immer noch die billigste Kläranlage. Mit diesen zusätzlichen Mitteln müßten nach Ansicht der Fachleute vor allem die künstliche Erbrütung und der Jungfischein- satz gefördert werden. Die Experten glau- ben, daß die Anlage von Zuchtteichen auf jeder Staustufe eine Voraussetzung für die normale Befischung des Hochrheins ist. Bis- her mußten die künstlich gezogenen Brüt- linge aus Mangel an Teichflächen bald nach dem Schlüpfen im Rhein ausgesetzt werden. Die Verlustzahlen waren entsprechend hoch. In den geplanten Zuchtteichen dagegen könnten sich die aus dem Ei geschlüpften Forellenbabies zu mehrere Zentimeter gro- Ben„Setzlingen“ entwickeln, die erfaͤhrungs- gemäß beim Einsatz im freien Rhein viel widerstandsfähiger sind. Zum Sanierungs- programm des hochrheinischen Fischgewäs- sers zählt ferner die vermehrte Hechtzucht. Der Hecht gehört als Raubfisch in den Kraftwerk-Stauseen zu jenen Gattungen, die durch ihre Gefrägigkeit die kaum ge- fragten kleinen Weißfische in hochwertiges Fleisch umsetzen. Von den Fischereiinteressenten selbst Wurde schon vieles zur Verbesserung der Fangerträge unternommen. Ein deutsch- schweizerischer Fachausschuß sorgte für übereinstimmenden Besatz an beiden Ufern, für verlängerte Schonzeiten und größere Mindestmaße der fischbaren Sorten. Dem Wirken einer zwischenstaatlichen Experten- kommission ist auch der Bau von„Fisch- treppen“ an den Kraftwerken zu verdan- ken, über die Barben und Nasen ihre übliche Wanderung fortsetzen können. Manches frei- lich bleibt noch zu tun. Die Fachleute jeden- falls glauben felsenfest, daß mit geeigneten fischerei wirtschaftlichen Maßnahmen der Hochrhein wieder zu einem befriedigenden Fangplatz werden kann, mit einem jähr- lichen Durchschnittsertrag von 50 Kilogramm Fischen pro Hektar Wasserfläche. 5 „Gedenke der Brüder „.. dtie das Schicksal un- serer Trennung tragen“. — Diese Inschrift in gro- ßen weißen Blochbuchsta- den wurde von der Deut- schen Bruderhilfe E. V. an der Fassade des„Deut- schen Hauses“ am Markt- platz 2u Bremen ange- bracht.„Vrykeyt do ik 3 openbar“—„Freiheit of- fenbare ich“— steht auf dem Schild des Bremer Roland zu lesen in einer Blicklinie mit dem großen Problem unserer Zeit. dpa-Bild Mauthausen-Prozeß beginnt in Kürze Einer der schlimmsten Menschenschinder geht seiner Strafe entgegen Ansbach. Vor dem Schwurgericht beim Landgericht Ansbach wird in wenigen Wo- chen ein Prozeß um das Konzentrationslager Mauthausen und dessen Nebenlager Gusen eins beginnen. Im Mittelpunkt des mehr- wöchigen Prozesses, der nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft einer der größten der Nachkriegszeit sein wird, steht der 55 jährige ehemalige SS-Hauptsturmführer und Lager- Kommandant des Mauthausener Nebenlagers Gusen eins, Karl Chmielewski aus Frank- furt/ Main. Mit ihm muß sich der ehemalige KZ.- Aufseher Herbert Junge verantworten, der gegenwärtig in der Strafanstalt Freien- dietz an der Lahn eine fünfjährige Zucht- hausstrafe wegen schweren Einbruchdieb- stahls verbüßt. Wie die Ansbacher Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, wird die Anklage gegen Chmielewski und Junge, die im Konzentra- tionslager mehrere tausend Morde begangen haben sollen, in wenigen Tagen erhoben wer- den. In der Anklageschrift werde man jedoch Prinz Karneval tritt Regentschaft an Ueberall marschierten die Garden und„tagten“ die Räte Köln. Tausende von Kölnern begrüßten mit dem neuen Jahr auch den Beginn der Karnevalszeit. Schon am Silvesterabend hat- ten die„Roten Funken“ im Gürzenich, die „Prinzengarde“ und viele andere Vereinigun- gen ihre ersten Gesellschaftsbälle, Am Nach- mittag des Neujahrstages trafen sich die „Blauen Funken“ und die„Lyskirchener Jun- gen“ zu ihren traditionellen Herrensitzungen. Frankfurt erlebte den althergebrachten Neujahrsaufmarsch der närrischen Garden auf dem Römerberg. Mit zweimal elf Böller- schüssen eröffnete dort das„Erste Frankfur- ter Artilleriekorps“ bei klarem, sonnigem Wetter die Karnevalskampagne 1959. Der prominenteste„Narr“ war Oberbürgermeister Bockelmann. Ein buntes Treiben füllte bis in den späten Nachmittag den weiten Platz vor dem Römer. 5 Die 23jährige Verkäuferin Hannelore Scha- fer erhielt als erste Karnevalsprinzessin von Neustadt/ Weinstraße am Nachmittag des Neujahrstages vom Oberbürgermeister den goldenen Stadtschlüssel der pfälzischen Wein- metropole. Hier wird sie in den nächsten sechs Wochen das närrische Zepter schwingen. Als elfter Karnevalsprinz von Kiel stellte sich am Donnerstag Erik I. den Vertretern der Karnevalsgesellschaften vor. Er wird schon am Wochenende seine Regentschaft antreten, obwohl die Karnevalssaison in der schleswig holsteinischen Landeshauptstadt erst am 10. Januar beginnt. Nach dem Aufmarsch der Garden am Neu- jahrstag begannen am Neujahrsabend im großen Festsaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz, während der Karnevalszeit die „Gut Stubb“, auch die Festsitzungen der Mainzer Narhallesen. Die Serie der öffent- lichen närrischen Veranstaltungen beginnt am Samstag mit der Herrensitzung des Main- zer Carnevalvereins. Den Krankenhäusern die Zahl der den beiden Angeklagten zur Last gelegten Straftaten absichtlich beschrän- ken, um so die Dauer des Verfahrens, bei dem über einhundert Zeugen aussagen wer- den, möglichst zu verkürzen. Im Mittelpunkt der Anklage wird die sogenannte„Totbadeaktion“ stehen, bei der auf Befehl Chmielewskis hunderte von ar- beitsunfähigen KZ-Häftlingen in strengster Winterkälte solange mit eisigem Wasser an- gespritzt wurden, bis sie mit erstarrten Glie- dern in ein mit Wasser gefülltes Becken fielen und jämmerlich ertranken. Die jetzt abgeschlossene Voruntersuchung War vor fast zwei Jahren aufgenommen wor- den, nachdem Chmielewski, der als der ranghöchste noch lebende Konzentrations- lagerchef von Mauthausen gilt, durch einen Zufall entdeckt worden war. Der ehemalige SS-Führer war unter dem Namen Eimer- mann in den Nachkriegsjahren„unterge- taucht“ und hatte eine zweite Ehe in Neuses bei Windsbach im Landkreis Ansbach ge- schlossen. Als er Anfang 1957 vom Ansbacher Land- gericht wegen Betruges, Meineides und Bigamie zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde, stellte sich heraus, daß Eimermann mit dem seit Jahren in fast allen KZ-Pro- zessen als„einer der schlimmsten KZ-Mör- der“ bezeichneten Chmielewski identisch War. Sportflugzeug abgestürzt Rendsburg. Ein einmotoriges Sportflug- zeug ist vermutlich infolge Motorschadens bei Rendsburg in den Nord-Ostsee-Kanal ge- stürzt. Die drei Insassen wurden mit Verlet- zungen aus dem Kanal geborgen. soll geholfen werden Auch bessere Arbeitsbedingungen für das Personal vorgesehen Stuttgart. Das Innenministerium wird sich in diesem Jahr eingehend mit dem Pro- blem der Sanierung des Krankenhaus- Wesens in Baden- Württemberg zu befassen haben. Der Landtag hat, nach langen Vor- verhandlungen eines CDU-Antrages im Finanzausschuß, von der Regierung nun- mehr die Vorlage entsprechender Vorschläge gefordert. Dabei soll beachtet werden, daß die Krankenhäuser als öffentliche, frei- gemeinnützige und private Anstalten unter Wahrung ihrer Eigenständigkeit und Eigen- verantwortlichkeit aufrechterhalten werden und das den Krankenhausträgern die bei sparsamer Wirtschaftsführung entstehenden Unkosten vergütet werden. Die Arbeitsbedingungen der in den Krankenhäusern beschäftigten Personen sollen den Verhältnissen in anderen Beru- fen angepaßt werden. Die bisher für drin- gend notwendige Neu- und Erweiterungs- bauten, für Modernisierung- und Rationa- lisierungsmaßnahmen und für den Bau von Alterspflegeheimen und von Wohnungen für das Pflegepersonal zur Verfügung ge- stellten Landesmittel sollen künftig ausrei- chend erhöht werden. Dabei ist nach dem Willen des Landtags bei der Gewährung von Investitionshilfen eine sinnvolle Glie- derung der Krankenhäuser nach Leicht-, Schwerpunkt- und Hauptschwerpunkt-Kran- kenhäusern anzustreben. Schwerer Autobahn-Unfall Eine Tote, fünf Schwerverletzte Darmstadt. Die beiden ersten schwere Verkehrsunfälle auf der berüchtigten Auto bahn-Todesstrecke zwischen Frankfurt un Mannheim im neuen Jahr haben ein Todes opfer und fünf Schwerverletzte gefordert. der Nacht zum Freitag kam ein Personen kraftwagen mit drei Urlaubern auf de Rückfahrt von Spanien von der Fahrbah ab und raste gruppe. Ein 22jähriges Mädchen aus Flörz heim am Main wurde dabei getötet, der jährige Fahrer des Wagens und ein 29jähr ger Mitfahrer erlitten schwere Verletzunge Wenige Stunden zuvor war an der gleiche Stelle ein amerikanischer Personenwage ebenfalls von der Fahrbahn geraten und ge gen einen Brückenpfeiler geprallt. Die dre Insassen des Fahrzeugs erlitten schwer Verletzungen Tötungsversuch mit Rasierklinge Lahr. In Lahr ist ein 26jähriges Mädche von der Polizei festgenommen worden, dd Versucht hatte, seinem Freund mit Rasiei Klingen die Halsschlagader durchzuschne den. Der Mann hatte sich nach einer Streit im Zimmer des Mädchens niederge legt, um seinen Rausch auszuschlafen.) die Rasierklingen bei dem Tötungsversud wurde das Opfe Als dd wiederholt abbrachen, nicht lebensgefährlich verletzt. Wunden zu bluten begannen, lief das Mad chen selbst zur Polizei und zeigte an, dd es seinen Freund umgebracht habe. Di Beamten ordneten die Ueberführung de Verletzten in das Krankenhaus an. Endlich Schnee in Sicht Freiburg. Zum erstenmal in diesem Win ter wird nach der Vorhersage des Wetter amtes Freiburg das Wetter auf das Wochen ende hin, zumindest für einige Tage, in gan Süddeutschland winterlichen Charakter be kommen. Im Schwarzwald besteht Aussich auf reichlichen Neuschnee. Der Einbrud feuchtkalter Meeresluft dürfte jedoch auch in übrigen Süddeutschland bis in die Tallage Weitverbreitete, zum Teil ergiebige Schnee fälle bringen. Ein am Freitag im Ostseeraus stehendes Sturmtief saugt kalte Meeresluft massen aus hohen nördlichen Breiten bis in Alpengebiet nach Süden, Zuchthausstrafe im„Flaggenprozeß“ Ansbach. Im sogenannten Flaggenprozets verurteilte das Schwurgericht beim Land gericht Ansbach am Freitag den ehemalige Luftwaffenmajor Erich Stentzel wegen Tot schlags und schwerer Brandstiftung zu drei einhalb Jahren Zuchthaus. Stentzel win auch die Kosten des Verfahrens zu trage haben. Das Verfahren gegen den mitange f klagten ehemaligen Luftwaffenhauptmam Alfred Banholzer wurde eingestellt. Mehr als 6 Millionen Hausfrauen in aller Welt schwören auf ihre Waschmaschine! Hausfrauen aus Schweden, Italien, der Schweiz, Eng- land, Holland und Frankreich sprechen für die Bendix. * Die Schwedin sagt: „Wir sind beide berufstätig- mein Mann und ich. Trotzdem klappt im Haushalt alles sehr gut, denn die zeitraubende und anstrengende Wascharbeit nimmt mir meine vollautomatische Bendix- Waschmaschine ab- meine beste Haushalthilfe!“ mmer mehrHausfrauen entscheiden sich für die Bendix, die ihre Uberle- genheit 20.- jähriger amerikanischer Spezjalerfahrung im Bauvollautoma- tischer Waschmaschinen verdankt. Den besonderen Forderungen deut- scher Hausfrauen entsprechendwird die Bendix nun von JUN O gebaut! Unverbindliche Vorführung und Beratung beim Moden W 500 8 Bendix in 95 Ländern aller Erdteile Bendix- der meistgekaufte Waschautomat Europas 7 8 die vollautomatische Waschmaschine von quNO Diese Vorzüge sind Ihr Vorteill Sie sparen Aufstellungskosten, denn die Bendix kann ohne Verankerung über- all aufgesteſſt werden Sie sparen Arger, denn die Bendiꝭ arbei- tet zuverlässig und ganz unabhängig von Wasserdruck und Stromschwankungen Sie sparen Arbeit, denn bei der Bendix werden auch die Waschmittel vollauto- matisch mit eingespült Sie sparen Waschmittel, denn die Bendix hält den Sparsamkeits-Rekord im Wasch- mittel- Verbrauch Sie sparen Wäsche, denn die Bendie wäscht Ihre Wäsche so behutsam durch ein besonderes Waschverfahren mit der neuartigen Ruhe wärme Sie sparen Geld, denn die Bendix ist billiger als Sie glauben; vorteilhafte Ratenzahlungs- Bedingungen Fachhändler Ker Mas 8 Manke Mannheim, kl l. 3. Bitz Stabe dite S Autorisjente Verkaufstelle der BENMDII-Waschautematen 195 8 in eine Baum- und Busch F 9/ Nr. chwere n Auto urt un Todeg dert. ersonen auf de ahrbah Busch S Flörz der 2 29 j hr zungen gleiche wage Und ge Die dre schwer inge Mädche len, da Rasiel uschne einer iederge ken. D sversud Opfe Als di as Mäd an, dad be. Di ing de m Win Wetter Wochen in gan ter be Aussich inbrud auch in Tallage Schnee Seeraur resluff bis in ozeß. nprozel Land. maligen en Tot zu drei. ei Win trages gitange ptmam 5 Nr. 2/ Samstag, 3. Januar 1958 MORGEN Seite 11 1 werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben., Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Ehemann R. in M. Im Rahmen eines Schei- dungsverfahrens habe ich mich mit meiner Frau auch über das Personensorgerecht für un- zer minder jähriges Kind geeinigt. Obwohl in dieser Einigung die Personensorge mir zuge- standen wurde, versucht nun meine Frau, die Personensorge für sich zu bekommen. Ich bin der Ansicht, daß eine Einigung auch hier bin- dend ist.— Nach 8 1671 BGB bestimmt Vormundschaftsgericht bei geschiedener Ehe, welchem Elternteil die elterliche Gewalt über eln gemeinschaftliches Kind zustehen soll. Von einem gemeinsamen Vorschlag der Eltern soll das Vormundschaftsgericht nur abweichen, wenn dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist. Das Vormundschaftsgericht ist also grund- sätzlich an eine Einigung der Ehegatten nicht gebunden, soll allerdings auch nicht ohne Zwingende Gründe abweichen. Wesentlich ist auch, daß die Regelung, die einmal getroffen würde, jederzeit geändert werden kann, wenn Gründe vorliegen, die eine Aenderung unter Berücksichtigung der gesamten Verhältnisse für das Wohl des Kindes erforderlich erschei- nen lassen. Dieter M. in D. Vor einiger Zeit las ich in einer französischen Zeitschrift einen Musik- Aufsatz, in dem in einer Nebenbemerkung er- wähnt wurde, daß zwischen Rossini und einem seiner komponierenden Zeitgenossen, dessen Name mir entfallen ist, ein wütender„Kon- kurrenzstreit“(„querelle de concourrence“) um den„Barbier von Sevilla“ getobt habe, da das Textbuch außer von R i auch von jenem andern Komponisten ver worden sei. Es war mir bisher nicht bekannt, daß der Stoff des Beaumarchais-Lustspiels vom„Barbier von Sevilla“ zweimal zu einer Oper verwendet worden ist. Können Sie mir darüber und über den erwähnten Streit Näheres sagen?— Der Stoff der Komödie vom„Barbier von Sevilla“ ist schon vor Rossini verschiedentlich vertont worden. Besondere Bedeutung erlangte die Buffo-Oper des Geovanni Paisiello(1740 bis 1816), der Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts weit über Italiens Grenzen hin- aus als kompositorische Berühmtheit gefeiert wurde. Als Rossini von der Direktion des Ar- gentina-Theaters in Rom den Auftrag bekam, den„Barbier“-Stoff noch einmal zu komponie- ren, hatte er ernste Bedenken, als junger Kom- nist mit dem berühmten Paisiello in Wett- ewerb zu treten. Paisiello selbst ermunterte jedoch Rossini in einem gönnerhaften Brief, das Werk in Angriff zu nehmen, schürte dann aber unter seinen eigenen Anhängern Haß und Feindseligkeit gegen den jungen Rivalen. Als dann im Februar 1816 Rossinis„Barbier“ von im selbst dirigiert seine Uraufführung er- lebte, inszenierten die Anhänger Paisiellos einen geradezu pöbelhaften Theaterskandal mit Pauken und Trompeten, so daß die Aufführung in den dauernden Lärmszenen völlig unterging. Aber schon bei den ersten ungestörten Wiederholungen schlug die Stim- mung ins Gegenteil um, und man feierte Ros- sini enthusiastisch. Sicherlich mit Recht, denn noch heute, nach anderthalb Jahrhunderten, gehört Rossinis„Barbier von Sevilla“ zu einer der beliebtesten Repertofre-Opern der Bühnen, während Paisiellos Werk längst versunken und vergessen ist. Stammtisch in V. Unsere Stammtischrunde besteht aus 8 bis 10 Rentnern. Drei davon sind noch keine 65 Jahre alt. Sie erhalten ihre Rente wegen Berufsunfähigkeit. Wiederholt wurde innen eine leichte aushilfsweise Arbeit ange- boten, die sie jedoch ablehnten, da sie die Be- fürchtung hatten, es würde ihnen ihre An- gestelltenrente gekürzt oder entzogen Werden. Können Sie uns folgende Frage beantworten: Wieviel darf ein Rentner, der berufsunfähig und 60 Jahre alt ist, zu seiner Rente noch ver- dienen? Ist die Höhe des Nebenverdienstes bei allen Rentnern gleich? Wird der Angestell- tenrentner im Falle einer Nebenbeschäftigung, für die er dann sicher Beiträge zur Invaliden- versicherung leisten muß, nach Ablauf dieser Tätigkeit in die Invalidenversicherung über- nommen?— Auf Ihre Fragen ist all- gemein festzustellen, daß es seit Inkraft- treten der Rentenversicherungs-Neurege- lungsgesetze nur noch einheitliche Begriffe hinsichtlich der vorzeitigen Berentung in der Rentenversicherung der Arbeiter und der Rentenversicherung der Angestellten gibt, näm- lich die Berufsunfähigkeit und die Erwerbsun- fähigkeit. Berufsunfähig ist ein Versicherter, dessen Erwerbsfähigkeit infolge von Krankheit oder anderen Gebrechen oder Schwäche seiner körperlichen oder geistigen Kräfte auf weniger als die Hälfte derjenigen eines körperlich und geistig gesunden Versicherten mit ähnlicher Aus- bildung und gleichwertigen Kenntnissen und Fähigkeiten herabgesunken ist. Erwerbsunfähig Ist der Versicherte, der infolge Krankheit oder anderen Gebrechen oder von Schwäche seiner körperlichen und geistigen Kräfte auf nicht ab- sehbare Zeit eine Erwerbstätigkeit in gewisser Regelmäßigkeit nicht mehr ausüben oder nicht mehr als geringfügige Einkünfte durch Erwerbs- tätigkeit erzielen Kann. Der Gesetzestext enthält also sowohl bei dem Begriff der Berufsunfähig- keit als auch bei der Erwerbsunfähigkeit keine Bestimmung, daß für diese Gruppe von Rent- nern eine verdienstbringende Tätigkeit unter- sagt wird. Es ist vielmehr Sache des Rentners zu entscheiden, ob er sich auf Grund seines an- geschlagenen Gesundheitszustandes eine Arbeit noch zumuten kann. Bei einem berufsunfähigen Rentner dürfte es durchaus möglich sein, daß er eine leichte Arbeit annimmt. Die Rente wird deshalb nicht entzogen. Dies wird nur dann der Fall sein, wenn sich der Rentner an seine neue Tätigkeit bereits gewöhnt hat und sein Verdienst mindestens dem seines früheren Berufes ent- spricht, also kein sozialer Abstieg damit verbun- den ist. In diesem Falle wird der Versicherungs- träger die weitere Berufsunfähigkeit verneinen. Der erwerbsunfähige Rentner wird dagegen nicht in der Lage sein, einer regelmäßigen Tätigkeit nachgehen zu können. Es ist aber auch ihm nicht Nus unserer Sozialtedablion untersagt, gelegentlich einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Der Gesundheitszustand wird ohnedies keine längere Arbeitsverrichtung zu- lassen. Ihre erste Frage kann somit dahingehend beantwortet werden, daß es jedem Rentner grundsätzlich gestattet ist, einer verdienstbrin- genden Tätigkeit nachzugehen. Eine Kürzung der Rentenbezüge tritt nicht ein. Auch ist die Höhe des Verdienstes vorerst ohne Bedeutung. Damit ist auch die zweite Frage beantwortet, denn das Vorstehende gilt sowohl für die Be- rufs- und Erwerbsunfähigkeit-Rentner als auch für die Altersrentner, die ihre Rente wegen Vollendung des 65. Lebensjahres erhalten. Die letzte Frage geht dahin, ob nichttein Rentner der Angestellten versicherung, der eine invaliden- versicherungspflichtige Tätigkeit ausübt, nach Einstellung dieser Arbeit von der Rentenversi- cherung der Arbeiter zu übernehmen ist. Das ist nicht der Fall! Der Rentner hat wohl für die Dauer seiner Tätigkeit Beiträge wie jeder an- der Arbeiter zu entrichten(nicht aber der Al- tersrentner!). Da ihm, wie bereits erwähnt, die Rente nicht entzogen wird, kann auch kein ande- rer Versicherungszweig zuständig werden. Die geleisteten Beiträge werden vielmehr bei Ein- tritt des nächst höheren Versicherungsfalles(Er- werbsunfähigkeit oder 65. Lebensjahr) mit ange- rechnet, was neben der gesetzlich vorgeschriebe- nen Erhöhung von 1,0% auf 1,5% der Versiche- rungsjahre eine weitere Steigerung durch die Beitragsleistung erbringen wird. Stammtisch in Neckarhausen. Wir diskutier- ten über die Frage, aus welchen Gründen oder durch welche politischen Ereignisse die spa- nische Festung Gibraltar in englischen Besitz 5 gelangt ist. Die Meinungen gingen stark aus- einander. Können Sie uns Authentisches dar- über sagen?— Als es in dem 1702 ausgebroche- nen sogenannten„Spanischen Erfolgekrieg“ um die Streitfrage ging, ob die französische oder die österreichische Dynastie den verwaisten spanischen Thron zu beanspruchen habe, stütz- ten beide Parteien, sowohl die Bourbonen wie die Habsburger, ihre Ansprüche auf verwandt- schaftliche Beziehungen zum spanischen Kö- nigshaus. Um eine drohende Vorherrschaft Frankreichs zu verhindern(es war das Frank- reich Ludwig IV.), unterstützten damals Eng- land und Holland die Sache des österreichi- schen Erzherzogs Karl. Im Laufe des wechsel- vollen Krieges nahmen die Engländer im Jahre 1704 durch einen überraschenden Handstreich Gibraltar in Besitz. Nachdem mehrere Ver- suche der Spanier, die Feste zurückzuerobern, fehlgeschlagen waren, wurde im Jahre 1714 im „Utrechter Frieden“ den Engländern der Besitz Gübraltars zuerkannt. Auch die in den folgen- den Jahrzehnten mehrfach unternommenen Versuche der Spanier, durch militärische Opera- tionen den Engländern Gibraltar wieder zu entreißen, waren zur Erfolglosigkeit verurteilt. Frau Emma W. Ich habe kürzlich bei Be- kannten Joghurt verucht, und es schmeckte mir recht angenehm. Angeblich soll es die Ge- sundheit fördern. Können Sie mir sagen, in welcher Weise es der Gesundheit dienlich ist? Kann man es sich selbst herstellen?— Die Herstellung von Joghurt im Haushalt ist sehr schwierig, weil besondere Temperaturen not- wendig sind. Man kauft es deshalb besser und billiger in den Milchhandlungen. Joghurt be- steht aus dem stark säuernden Thermobacte- rium bulgaricum und dem aromatisch säuern- den Streptococcus thermophilus. Neben hoch- wertigen Nährstoffen werden dem Körper durch Genuß von Joghurt große Mengen wert- voller Bakterien zugeführt, die einen günsti- gen Einfluß auf die Bakterien-Flora des Dick- darmes haben. Joghurt bewährt sich auch bei Appetitlosigkeit von Kindern. Drei Schüler in M. Wir möchten gerne et- Was darüber wissen, wieviel Ministerien im Bund und im Land gesetzlich zugelassen sind. — Nach geltendem deutschen Staatsrecht ist sowohl im Bund als auch im Land die Zahl der Ministerien nicht beschränkt. Die Verfassung (das Grundgesetz bzw. die Landesverfassung von Baden- Württemberg) bestimmt lediglich, daß eine Regierung bestehen muß, die aus dem Vorsitzenden(Bundeskanzler bzw. Minister- präsident) und der erforderlichen Anzahl der Minister besteht. In aller Regel hängt es vom Regierungschef ab, wieviel Minister er einset- zen will. Danach richtet sich auch die Zahl der Ministerien. Hierbei sind oft parteipoliti- sche Gesichtspunkte ausschlaggebend; jedoch soll sich die Anzahl der Ministerien in der Regel in erster Linie nach den praktischen Be- dürfnissen des Staatslebens richten. Die Volks- vertretung(Bundestag bzw. Landtag) hat theo- retisch keinen Einfluß auf die Zahl der Mini- sterilen, kann aber praktisch sehr wohl Ein- fluß nehmen, indem sie einer Regierung, die eine übermäßig große Anzahl von Ministe- rien haben will, das Vertrauen nicht gewährt bzw. bei späterer Errichtung dieser zusätzlichen Institutionen das Vertrauen entzieht. Adolf B. Ich bin erst Mitte der Dreißig und habe schon einen starken Haarausfall. Wenn ich dagegen nichts unternehme, werde ich in einigen Jahren glatzköpfig sein. Was kann ich dagegen tun?— Haarausfall kann sehr ver- schiedene Ursachen haben: Zeußere Einwir- kungen, eine vorangegangene Infektions- krankheit oder Vergiftung, erbliche Belastung oder allgemeine Alterserscheinungen. Da- neben gibt es noch die angeborene Mangel- behaarung. Der Haarschwund, welcher nach dem fünften Lebensjahrzehnt— besonders bei den Männern— normalerweise einsetzt, ist nur bedingt zu beeinflussen. In Ihrem Alter dürfte ein starker Haarausfall noch nicht ein- treten. Daß der Haarausfall im Gefolge be- stimmter Erkrankungen zunächst die Behand- lung des Grundleidens durch den Arzt ver- langt, versteht sich von selbst. Das Haupt- haar wird häufig mißghandelt. Das Haar soll zwar täglich gut durchgekämmt und gebür- stet werden, doch darf dabei nicht der Haar- boden mißhandelt werden. Bei zu stürmi- schem Kämmen können Haare ausgerissen und an der Wurzel geschädigt werden. Ebenso wie der Körper, verlangt auch das Haar des gepflegten Menschen danach, gewaschen zu werden. Allerdings entzieht die Haarwäsche diesem und der Kopfhaut eine ganze Menge des notwendigen Fettes. Darum muß der Haarwäsche, die nicht mit einer x-beliebigen Seife, sondern mit einem guten Haarwasch- mittel durchgeführt werden soll, eine Fett- zufuhr durch Haaröl folgen. Kopfmassage, mit gespreizten Fingern ausgeführt, ist ange- bracht oder sogar notwendig, aber diese Mas- sage darf nicht so durchgeführt werden, daß die Kopfhaut mißhandelt wird. Männer müs- sen stets darauf achten, daß die Kopfbedek- kung luftdurchlässig ist. Es gibt neuerdings sehr gute Haarwuchsmittel, die darauf beru- hen, daß sie die haarwuchs fördernden Vita- mine A, B und D 2 enthalten. Aber das beste Haarwuchsmittel nützt nichts, wenn es nicht in die Kopfhaut einmassiert wird. Zwei wei- tere gute Hilfsmittel zur Erhaltung und Wie- dererlangung des Haarschmucks können für ganz bestimmte Fälle vom Facharzt heran- gezogen werden, nämlich Höhensonnen- und Röntgen-Reizbestrahlungen. Frau Berta D. in K. Wir haben doch in die- sem Winter bisher ein ungewöhnlich mildes Wetter gehabt. Trotzdem spüre ich ein heftiges Jucken an den Zehen, weil sich offensichtlich Frostbeulen gebildet haben. Wie ist das mög- Interessante Gerichtsentscheidungen Das ist keine verbotene Wertsicherungsklausel Die Deutsche Mark zählt derzeit zu den stabilsten Währungen, aber niemand weiß, ob dieser Zustand ewig bleibt. Darum werden in langfristigen Verträgen vielfach Wertsiche- rungsklauseln aufgenommen, also die verein- barten vertraglichen Leistungen an den Wert bestimmter Güter gebunden. Nun ist es aller- dings verboten, in einem Mietvertrag den Mietzins nach dem Lebenshaltungsindex oder nach dem Goldpreis festzusetzen. Solche Ab- machungen bedürfen der ausdrücklichen Ge- nehmigung der Landeszentralbank, sonst sind sie und damit der ganze Vertrag rechtsunwirk- sam. In einem Grundstücksmietvertrag stand fol- gende Klausel:„Soweit die öffentlichen Lasten wie Grundabgaben, Hypothekenzinsen usw. sich innerhalb der Vertragsdauer um mehr als 20% erhöhen, soll zwischen den Parteien ein angemessener Ausgleich stattfinden, wobei der Stand der Miete von heute als Wertmesser dienen soll.“ Per Bundesgerichtshof(VIII ZR 1/58) in Karlsruhe hat festgestellt, daß die Ver- tragspartner wegen dieser Klausel nicht die Genehmigung der Landeszentralbank einholen müßten, daß solche Abmachungen also sofort wirksam waren. Der Sinn des Gesetzes, das Wertsicherungsklauseln von der Genehmigung der Landeszentralbank abhängig mache, gehe nämlich nur dahin, währungsschädlichen Ver- einbarungen entgegenzutreten. Von einer Ge- fährdung der Währung könne aber dann nicht die Rede sein, wenn die Parteien eines Miet- vertrages Bestimmungen darüber trafen, ob und in welchem Umfang der Mieter dem Ver- mieter die Erhöhung von öffentlichen Lasten und Hypothekenzinsen abzunehmen habe. Die Erhöhung dieser Grundstückslasten brauche nämlich keineswegs mit einem Abgleiten der Währung zusammenhängen. Sie finden ihre Ur- sache im Gegenteil meist in ganz anderen Zu- sammenhängen, sei es in solchen des öffent- lichen Finanzbedarfs, sei es in den außerhalb der Währungspolitik liegenden Verhältnissen der freien Marktwirtschaft, beispielsweise der Kreditverknappung. Deshalb würden auch die nicht selten im Großhandel für den Fall ver- einbarten Preisvorbehalte, daß sich die Selbst- kosten verändern sollten, nicht als verbotene Wertsicherungsklauseln angesehen. Gegen die Gültigkeit der Abmachung im Mietvertrag be- stünden also keine Bedenken. Bundesarbeitsgericht billigt Benachteiligung der Witwer Viele Männer sind seit der Verkündung der Gleichberechtigung von Mann und Frau zu der Ueberzeugung gekommen, daß sie jetzt in ihren Rechten viel schlechter gestellt sind als die Frau. Kein Arbeitgeber darf es heute wagen, den Frauen weniger Lohn zu bezahlen oder geringere Vergünstigungen zu gewähren als den Männern, denn die Gerichte erklären Tarifverträge, die die Frau ihres Geschlechtes wegen benachteiligen, Ausrbl als Verstoß gegen die Gleichheit für rechtsunwirksam. Das Bundesarbeitsgericht(1 AZR 307/58) hat dagegen erst vor wenigen Tagen keine will- kürliche Benachteiligung der Männer darin gesehen, daß ein Tarifvertrag den Witwen von Arbeitnehmern eine Rente auch dann zu- gesteht, wenn sie nicht bedürftig oder schon versorgt sind, daß aber der Ehemann einer verstorbenen Arbeitnehmerin vom Betrieb eine Versorgungsrente nur dann verlangen kann, Wenn er einen Unterhaltsanspruch gegen seine Frau gehabt hätte, also wenn er selbst nicht in der Lage ist, für seinen Lebensunterhalt aufzukommen. Die schriftliche Begründung dieses bedeut- samen Urteilsspruches liegt noch nicht vor. Man darf auf diese Urteilsbegründung deshalb sehr gespannt sein, weil schon seit längerer Zeit strittig ist, ob entsprechende gesetzliche Bestimmungen in der Kriegsopferversorgung gegen die Verfassung verstoßen. Ein einmaliger Fall vor dem Bayerischen verwaltungsgerichtshof Die Zuweisung einer Wohnung durch das Wohnugsamt rangiert unter den Slücksfällen, die einem widerfahren können, gleich nach einem hohen Toto- oder Lottogewinn. Und trotzdem hatte sich der Bayerische Verwal- tungsgerichtshof mit dem grotesken Fall zu befassen, daß sich ein Bürger beschwerte, weil ihm das Wohnungsamt eine Wohnung zu- gewiesen hatte, Es handelte sich um einen Mieter, gegen den ein Räumungstitel vorlag. Als es an die Zwangsräumung ging, beantragte er Vollstreckungsschutz Diesen versagte ihm das zuständige Amtsgericht bezüglich eines Teils der bisherigen Wohnung, weil ihm das Wohnungsamt bereits eine andere Wohnung zugewiesen habe. Der Räumungspflichtige ar- gumentierte also damit, daß er Vollstreckungs- schutz bekommen hätte, wenn ihm das Woh- nungsamt keine Wohnung zugewiesen hätte. Er habe also durch den Verwaltungsakt der Zuweisung Nachteile erlitten. er sei durch ihn beschwert, wie es in der Fachsprache heißt. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof sah sich jedoch nicht in der Lage, diesen Eiertanz mitzutanzen. In seinem Urteil(Nr. 112 LI 56) vertritt er die Auffassung, daß ein Zuge wie- sener durch eine Zuweisung obne lästige Nebenbestimmungen(die hier nicht vorlagen) nicht beschwert sei. Er erhalte damit nur das Recht, mit dem über die Wohnung Verfügungs- berechtigten eine Mietvereinbarung abzuschlie- Ben und die Wohnung zu beziehen. Nicht da- gegen werde ihm die Pflicht auferlegt, in die zugewiesenen Räume einzuziehen. Er könne vielmehr davon absehen, von der Zuweisung Gebrauch zu machen. Eine Zuweisung verliere ihren Charakter als begünstigender Verwal- tungsakt nicht dadurch, daß sie für den Zu- gewiesenen die nachteilige Folge haben könne, daß das Vollstreckungsgericht im Hipblick auf die Zuweisung den Vollstreckungsschutz ver- sagen konnte und versagt habe. In einem sol- chen Fall trete nämlich die Beschwerde des Zugewiesenen nicht schon durch die Zuweisung ein, sondern erst durch die Entscheidung des Vollstreckungsgerichts. Nachlässiger Streupflichtiger kann die Schuld nicht auf den Verletzten schieben Für die Fußgänger sind die Wintermonate die gefährlichste Zeit, weil viele Hausbesitzer und leider auch viele Städte und Gemeinden sich zu wenig um ihre Streupflicht bei Glatt- eis kümmern. Das Oberlandesgericht Stuttgart (2 W 40/57) hat entschieden, daß der Fußgänger keine meilenweiten Umwege machen muß, um eine spiegelglatte ungestreute Straßenstelle zu umgehen. Freilich möge es Fälle geben, das räumten die Stuttgarter Richter ausdrücklich ein, in denen die Glatteisbildung so eindeutig und das Begehen eines Weges so gefährlich sei, daß ein vernünftig denkender Mensch dle Straße überhaupt nicht betreten würde. Im allgemeinen lasse sich dies aber nicht sagen. Insbesondere wenn der Fußgänger nur wenige Schritte auf der vereisten Straße gehen müsse und dann schon wieder festen und ungefähr- lichen Boden unter den Füßen habe, dürfe er sich àuf die gefährliche Straßenstelle wagen. Wenn er dann auf dem Eisstreifen zu Fall komme und sich verletze, dann müsse der nachlässige Streupflichtige für den ganzen Scha- den aufkommen und könne dem Verletzten nicht den Vorwurf des Mitverschuldens machen. Patient kann nicht Herausgabe der ärztlichen Unterlagen verlangen Das Oberlandesgericht Stuttgart hatte Sich unlängst mit der unter Medizinern sehr strit- tigen Frage zu befassen, ob ein Arzt seinem Patienten die Krankenpapiere herauszugeben hat. Die Richter haben eine solche Heraus- gabepflicht für den Regelfall abgelehnt(6 U 35/57), da der Arzt die Krankenblätter, Kran- kengeschichten und sonstigen schriftlichen Unterlagen nur für sich als Gedächtnisauf- zeichnung führe. Nur in besonderen Fällen könne von diesem Grundsatz eine Ausnahme gemacht werden, nämlich dann, wenn auf seiten des Patienten ein besonderes Interesse an dem Besitz seiner Krankenpapiere bestehe. Zwar dürfe einem Arzt nicht zugemutet wer- den, etwa seine Notizen zu einer noch gar nicht sicheren Diagnose oder über seine subjek- tive Beurteilung des Patienten diesem zu offenbaren. Wenn man nämlich so etwas ver- langen würde, dann würde es kein Arzt mehr wagen, diese Dinge in den Krankenblättern zu vermerken. Etwas anderes könne aber für rein objektive Feststellungen des Arztes, bei- spielsweise für die Messung des Blutdruckes, des Pulses und für die Aufzeichnung der Fie- berkurve gelten. In einem weiteren, allerdings noch nicht rechtskräftigen Urteil, das den gleichen Fall betraf, hat das Gericht festgestellt, daß der Patient auch keinen Anspruch auf Herausgabe der dem Arzt gehörenden, von ihm gefertigten Röntgenbilder hat. In ärztlichen Kreisen be- stehe von jeher die Uebung, diese Bilder zu- rückzubehalten und aufzubewahren und sie nur dem später behandelnden Arzt, nicht aber dem Patienten selbst, herauszugeben. Die Aerzte seien so überzeugt von der Recht- mäßigkeit dieser Handhabung und von seiten der Patienten sei sie so wenig beanstandet worden, daß man fast von einem Gewohnheits- recht der Aerzte sprechen könne. Diese Hand- nhabung sei auch im allgemeinen die für den Patienten zweckmäßigste, da die Bilder beim Arzt sachgemäßer aufbewahrt würden als beim Patienten und der später behandelnde Arzt sie leicht erlangen und dabei auch gleich etwa notwendige Daten erfahren könne. lich? Was kann ich dagegen tun?— Frostbeu- len können auch dann auftreten, wenn kein Frost herrscht. Es ist durchaus möglich, daß sie sich schon bei einer Temperatur von eini- gen Grad über Null bemerkbar machen. Sie entstehen zwar durch Kälteeinwirkung, aber Frosttemperatur ist für die Bildung der Frost- beulen nicht erforderlich. Frostbeulen sind immer ein Zeichen dafür, daß die Purchblu- tung der Zehen und der Füße längere Zeit hindurch gestört ist. Die zusätzliche an sich bedeutungslose Belastung der Blutzufuhr durch Kälte überschreitet bei manchen die Leistungs- fähigkeit und die Anpassungsmöglichkeit der Blutzirkulation. Behandlungen von Frostbeu- len sind langwierig. Als erstes muß für ein fußgerechtes Schuhwerk gesorgt werden, denn falsche schlecht sitzende Schuhe sind Häufig daran schuld, daß Durchblutungsstörungen der Füße und Beine so häufig sind. Die Schuhe dürfen auf keinen Fall den Fuß beengen, sonst treten Druckstellen der Haut auf; das sind Stellen, an denen durch Druck von außen die Ernährung der Haut und des darunter ge- legenen Gewebes stark beeinträchtigt ist. An solchen Stellen bilden sich zuerst Frostbeulen, die dann auch durch die beste Behandlung so- lange nicht zum Verschwinden gebracht werden können, wie der Druck noch wWeiterbesteht. Wichtig sind im übrigen durchblutungsför- dernde Salben und FußBbäder, besonders Wech- selfußbäder, wobei man immer mit heißem Wasser anfangen und enden soll. Der Wechsel zwischen heiß und kalt soll etwa 4- bis émal erfolgen. Frau Käthe B. Mir läuft, nn ich behelzte Räume betrete, immer die Brille an. Dadurch werde ich derartig in der Sicht behindert, daß ich fast hilflos bin. Gibt es ein Mittel, um das Anlaufen der Brille zu verhindern?— Sie können das Beschlagen der Brille im Winter verhindern, wenn Sie die Gläser mit Glyzerin oder Glyzerinseife leicht abreiben. SCHACH Machtlose Bauern J. Breuer(Chess Review 1938) e be d e 8 h Matt in drei Zügen Weiß hat zwei mächtige Türme, aber wenig Zeit, um sie zur Entfaltung zu bringen, da Schwarz droht, den einen g-Bauer zur Dame zu verwandeln. Es muß also jeder Zug sitzen! Scheinbare Fesselung In der 1914 bei dem internationalen Mei- sterturnier in Mannbeim gespielten Partie kam es zu folgender Stellung Fahrni Duras g (Mannheim 1914) e 4 ,,, ,, 2 9 4 e 1 8 Bh. Weiß am Zug 2 3„ 2 000 Schwarz hat bereits eine ziemlich ge- drückte Stellung, zumal Weiß die Fesselung auf g3 leicht ohne Schaden aufheben kann. Aber wie geschieht dies wohl am besten? Lösungen: 5 5 f en pRS U 2 88 J. 7 Jof cd I N Usuefsufe Sfung sued sufss ZSK iu ggf pun Sunfssss a ep un jguofu zaneuzsqn goss Jaun ge su And— fugue g SAX 8 Pang RN Nut efup'g ap ne i pοmναν,iu sep qs 2e, pun Musfesqe enen Jop ist os gax s Za ανο̃ ve οο̃̃ ̃·ͤb ee, e for os ↄued neu sue 18-38 1 Rur z 30 zue es lee eee n Sunppeqoszug oufe um uszefque qsqes zen ge f Uofs gut Aegfpetps 98 us sfup g ep ans esu, ed(ori len s ag Mietgesuche Srohße, trockene Lagerräume mit guter Zufahrt, eventuell Gleisanschluß, etwa 400 bis 1000 qm, von kapitalkräftigem Speditionshaus, bis zu 2,— DM pro qm, in Ludwighafen a. Rh. oder Mannheim, per sofort oder später gesucht. Zuschriften erbeten u. Nr. P 10626 an den Verlag. Zur Einrichtung eines Getränkevertriebes für Stadt- und Landgebiet Mannheim, werden geeignete Lager- oder Kellerrdume pre sofort zu mieten gesucht. Angebote erbeten unter GN 609 über CARL GABLHER WERRE GESELLSCHAFT MEBH., Bekannte Textilfirma sucht für Mitarbeiterin in Dauerstellung möbl. 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Januar 1959/ Nr. 8 , (dpa) Die Bundesregierung werde sich noch- mals ernstlich mit der Frage einer ausrei- chenden und kostendeckenden Milchhandels- spanne befassen müssen, erklärte der Zentral- verband des deutschen Milchhandels in Bonn 55 einem Urteil des Bundesverfassungsgerich- d Das Gericht hatte entschieden, daß die Min- destmengenvorschrift des Milchgesetzes gegen die im Grundgesetz festgelegte Freiheit der Berufswahl verstoße. Nach dem Urteil sei die Rentabilität der Milchgeschäfte selbst durch Jie höchste heute geltende Mindestmenge nicht gewährleistet. Die Vorschläge des Ernährungs- ministeriums zur Milchspanne gewährleisten nach Ansicht des Zentralverbandes noch kei- neswegs eine ausreichende Kostendeckung deim Milchhandel. 2 In dem hartnäckigen Tauziehen um den Milchpreis bzw. um die Milchhandelsspanne ist jetzt eine Überraschende Wendung einge- treten. Zuerst hatten die Milchhändler Er- nöhung der Handelsspanne um 2,5 Pfennig je Liter lose Milch verlangt. Dann wurde der Kompromigvorschlag gemacht, Erhö- Hung der Handelsspanne um 1,8 Ppf. je Liter bei gleichzeitiger Umsatzsteuerbefrei- ung. Zum Schluß wurde eine Erhöhung um 1,5 Dpf.(f Umsatzsteuerbefreiung) gefor- dert. Hierbei sollten 0,5 Pfennig die Molke- reien und Milchzentralen durch Zurück- stecken ihrer Forderungen tragen, während dem Verbraucher zugemutet wurde, einen Pfennig mehr, je Liter loser Milch zu be- zahlen. Die Milchhändler gingen sehr energisch vor. Sogar der Bundeskanzler wurde von wnen bedrängt. Es gab etliche ergebnislos verlaufene Sitzungen mit dem Bundesernäh- rungsminister, und die Stimmung wurde unmer kriegerischer. Einige Sympathien konnten dem Milchhandel nicht verwehrt Werden, denn dies ist die Entwicklung des Mlchpreises und der Milchhandelsspanne: Verbraucherpreis Handelsspanne tür 1 Täter Milch Pfennig Pfenni 1⁰⁰ 20 7. 18880898 29 4,4 1057 43 5,9 Scgusagem über Nacht haben sich die NM a besormen. Sie wenden sich gegen die Molkereien, und schlagen vor, die erbraucher ohne Milchpreiserhöhung mit gewissermaßen ab Kuhstall bezogener— Frischmilch zu beliefern. Es wird von ihnen unter anderem geltend gemacht, daß fast 70 v. H. der Kuhställe heute bereits tuber- Zehnprozentige Zollsenkung aus purem Entgegenkommen Die Bundesregierung hat eine Rechts- verordnung über diejenigen landwirtschaft- Uchen und gewerblichen Waren vorbereitet, kür die vom 10. Januar an gemäß den Brüsseler Beschlüssen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft WOC) gegenüber den ihr nicht angehörenden Ländern eine ehnprozentige Zollsenkung in Kraft tritt. Diese Verordnung hat mit der nach dem EWG-Vertrag innerhalb der sechs Mit- Sliedsländer am 1. Januar in Kraft getre- tenen Zollsenkung nichts zu tun. Es han- delt sich vielmehr um eine entgegenkom- ide Maßnahme der EWG-Länder gegen- der dritten Ländern, um eine Diskrimi- nierung(Benachteiligung) im Handel mit diesen Ländern zu vermeiden. Die Rechtsverordnung umfaßt 104 Zoll- positionen aus der Landwirtschaft und 20 Zollpositionen aus der gewerblichen Wirt- schaft, die bei der konjunkturpolitischen ollsenkung des Jahres 1957 nicht erfaßt aren. Bei sechs Zollpositionen beträgt die ng des Zollsatzes weniger als 10 v. H. t werden folgende Zollsätze: Zollsatz bisher ab 10. Januar 9% 900 26 25 25 24 30 29 1 30 28 siche und unlösliche Salze 12 11 Von den Agrarprodukten werden noch , Gemiise und Obst von der zehnprozen- en Zollsenkung voll erfaßt. Der künftige satz für Eier beträgt in der Zeit vom Februar bis 31. August 13,3 v. H. und 1. September bis 15. Februar 4,5 bis Wie aus dem Bundesfinanz ministerium ſtgeteilt wurde, werden diese neuen Zoll- bereits am 3. Januar im Bundeszoll- veröffentlicht, damit die Importeure Hormieren und(da die Verordnung nicht zum 10. Januar von den gesetz- enden Körperschaften verabschiedet wer- Kann) die Zollsätze bei ihren Kalkula- ben bereits zugrundelegen und für die renz aus dem alten und dem neuen atz Zollstundung beantragen können. erschiedliche Entwieklung WD) Die Chemiefaserindustrie der Bun- lik hat im Jahr 1958 das hohe Pro- niveau des Vorjahres nicht halten men. Nach Mitteilung der Informations- lle chemiefeser, Frankfurt/M., ist die Pro- ion des Industriezweiges von 269 200 auf 239 500 t zurückgegangen und liegt damit unter dem im Jahr 1955 erreichten Er- Bestimmend für diese Entwicklung sei lem die allgemeine internationale Ab- chung der Textilkonjunktur gewesen, derum zu einem erhöhten Importdruck rschwerten Exportmöglichkeiten ge- ie Entwicklung der Erzeugung in den nen Bereichen der Chemiefaserindu- peist ein unterschiedliches Bild auf. Der jonsrückgang geht ausschließlich zu der Chemiefäden- und-spinnfasern losebasis, in erster Linie also von d Zellwolle. Bei den Fäden ist die g von 1957 auf 1958 von 71 600 auf t zurückgegangen, während sie sich bei spinnfasern auf Zellulosebasis von 178 300 auf 151 300 t verrin- ach Mitteilung der Informationsstelle die Zellwollproduktion wirkten Bessere Milch ohne Preiserhöhung Hartnäckige Milchhändler auf neuen Wegen Kkulosefrei sind, so daß es nicht mehr der kostspieligen— durch Molkereien durch- Zzuführenden— Hygienemaßnahmen bedarf. (Abgesehen davon, daß bei einigen Molke- veien ja mancherlei in punkto unhygieni- scher Milchverarbeitung getan wurde.) Das wäre natürlich eine schöne Lösung, Vermutlich auch für die Bauern, die bislang aus Mitteln der Molkerei— zum Beispiel im Jahre 1957 im Bereich der Mannheimer Milchzentrale— 33,5 Dpf. je Liter aus- gezahlt bekamen. Bei näherem Besehen erweist sich jedoch, daß die Molkereien— mit ihren Rücklie- ferungen von Werkmilch zu Fütterungs- Zwecken und anderen für die Landwirt- schaft enbrachten Leistungen— so stark mit den Milchbauern verflochten sind, daß die Lösung, die sich die Milchhändler jetzt vor- Stellen, reine Theorie bleibt. Aber immerhin, die Richtung ist gewie- Sen. Es wird wieder Zeit, daran zu denken, dag Einsparungen im Molkereiwesen die lange ausstehende Korrektur der Milch- handelsspanne ermöglichen körnmen, ohne den Verbraucherpreis weiter hinaufzutrei- ben.— Er ist ohnehin schon hoch genug. Tex „Ein Ehrbarer Kaufmann“ und das Auslandsrisiko Auf der Versammlung„Eines Ehrbaren Kaufmannes“ in der Hamburger Börse be- faßte sich Alwin Münchmeyer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages, mit aktuellen wirtschaftlichen Problemen. Münch- meyer fand die von Regierungsseite ange- regten Investitionen in den sogenannten Ent- Wicklungsländern, z. B. Südostasiens und Afrikas, politisch und wirtschaftlich reizvoll. Allerdings verbat er sich— namens der Wirtschaft— das Angebot, solche Investitio- nen unter Versicherungsschutz zu stellen. Diese Kapitalanlagen blieben uninteressant, meinte Münchmeyer, denn die damit ver- bumdene Selbstbeteiligung sei bereits ein recht ansehnliches Risiko. Ein Risiko, das störend wirke, solange nicht— über Wert- berichtigungen— steuerliche Voraussetzun- gen für wirtschaftliches Handeln gegeben Sei. Bei großzügiger Handhabung der Wert- berichtigungen für solche Investitionen könnte des Versicherungsschutzes überhaupt entraten werden. Zwischengeschaltet: Die Wertberichtigung ist bilanzmäßig das Instrument zum Ausgleich gegebener Risiken. Münchmeyers Forderung mündet darauf hinaus, daß die Kapitalanlage in— noch politisch unsicheren— Entwick- lungsländern keine hundertprozentige Bewer- tung verträgt, und daß deswegen der Steuer- einnehmer bei Bemessung der Steuer nicht vom hundertprozentigen Wert ausgehen dürfe. In den Beziehungen zu den Entwick- lungsländern sollte die Entwicklungshilfe bei großen Projekten, die nicht zuletzt poli- tisch bedingt seien, multilateral erfolgen, Während für das normale, auf wirtschaft- Konvertibilitäts-Abweichungen 8 4 55 Hoffnungen lichen Uehe dier bilaterdte Weg vorzuziehen wäre. Münchmeyer warnte davor— im Kon- kurrenzkampf mit dem Ostblock— sich auf unvernünftige Forderungen einzulassen. Enttäuschungen blieben nicht aus, bei einem solch gefährlichen Wettlauf. Schließlich sei zu bedenken, daß solche Enttäuschungen zwi- schen uns und den Entwicklungsländern die Atmosphäre verschlechtern, statt sie zu ver- bessern. Auch auf den Rohstoffmärkten verhängnisvoll, den Lockungen und Dro- hungen des Ostens keinen Widerstand zu leisten. Die meist damit verbundenen Kop- pelungsgeschäfte wirkten sich per Saldo verteuernd aus, und es sei dabei noch eines zu bedenken, daß keine einzige Tonne mehr ein- oder ausgeführt würde. Die westeuropäische Wirtschaft steht nach Ansicht Münchmeyers, wenn man die wirt- schaftliche Entwicklung in der Bundes- republik und in Westeuropa im jetzt abge- laufenen Jahr berücksichtige, an einer Weg- scheide. Der deutsche Unternehmer könne aber trotz zunehmender Konkurrenz im Hinblick auf die eigene Leistungsfähigkeit vertrauensvoll in die Zukunft blicken. sei es Englands Devisenreserven gingen zurück (VWD) Die britischen Reserven an Gold und konventierbaren Währungen sind im Dezember 1958 ͤ um 52 Mill. Pfund Sterling auf 1096 Mill. Pfund Sterling per 31. Dezem- ber zurückgegangen, teilt das britische Schatz- amt mit. Im Laufe des Dezember wurde der Gegenwert von 70 Mill. Pfund Sterling auf die nordamerikanischen Anleihen, einschlieg- lich der zinslosen kanadischen Anleihe, abge- führt. Der Gegenwert von vier Mill. Pfund Sterling wurde an die Europäische Zahlungs- union(EZ U) zur Abdeckung des November deflzits gezahlt. Eine Mill. Pfund Sterling DAs All u. AR IN DER INUDUOTRIE — ik 106 5b. N ſeinmechanik Texcfil- Industrie Eisen- u. Ztuhl- Erzeugung 552 rlegungen aufgebaute Geschäft wurden an die Gläubiger in der EZ U auf Grund bilateraler Konsilidierungsabkommen Abgeführt. 5 Das britische Defizit gegenüber der EZ U belief sich im Dezember auf 40 Mill. Pfund Sterling gegenüber einem Defizit von sechs Mill. Pfund Sterling im November 1958. Wie das britische Schatzamt mitteilte, werden die Gold- und Währungsreserven des Sterlinggebietes in Zukunft nicht mehr in Dollar, sondern in Pfund Sterling ausgewie- sen. Dies sei das Ergebnis der Vereinheit- lichung für Ausländersterling, die am 27. De- zember bekanntgegeben würde sowie des Schritttes zur Konvertierbarkeit einer Anzahl westeuropäischer Währungen. Freieres Dollar-Rollen noch in den Sternen Es ist noch ungewiß, ob die jetzt inner- halb des Europäischen Wirtschaftsrates (OEEOC) bestehende Freiheit des Außenhan- dels im Gefolge der jüngsten Währungs- umwälzungen auch auf den Dollarraum aus- gedehnt wird. Die zur freien Konvertibilität (Umtauschbarkeit) übergegangenen Staaten vertreten, wie VWD aus Bonn meldet, über- Wiegend die Auffassung, daß die Eintausch- barkeit der europäischen Währungen nicht auch auf dem Warengebiet den Verzicht auf Zahlungsräume einschliege. Die Währungsmaßnahmen seien getroffen worden, um den wirtschaftlichen und politi- schen Zusammenhalt Westeuropas zu sichern. Dieses Ziel könme aber gefährdet werden, wenn die europäischen Länder die OEEC- Liberalisierung auch dem Dollarraum ge- Währten. Vor allem auf land wirtschaftlichem Gebiet wirke sich eine solche Maßnahme negativ aus. Für die Bundesrepublik ist der Unterschied des Liberalisierungssatzes ge- genüber den OEEC-Ländern und dem Dol- lar-Raum von 91 bzw. 86 v. H. zwar nicht sehr groß, jedoch kommt naturgemäß gerade den letzten noch nicht liberalisierten Wa- renmpositionen erhebliche Bedeutung zu. Wirtschaftspolitische Bonner Beobachter sehen in dieser Auffassung eine„interessante politische Konstruktion“, Es könme immerhin als möglich angesehen werden, daß die USA arngesichts der europäischen Selbsthilfeaktion durch ihr Stillhalten in der Liberalisierungs- frage noch weiterhin zur Stärkung West- europas beitragen werden. Klarheit dürften die nächsten Monate und vor allem die im Frühjahr stattfindenden Beratungen im Rahmen des Allgemeinen Zoll- und Handels- abkommens(GATT) bringen. Im übrigen wird von der Bundesrepublik im Zusammenhang mit der Konvertübilität der D-Mark nunmehr auch die Freigabe der Ein- und Ausfuhr von Gold erwogen. Einen entsprechenden Runderlagß Außenwirtschaft will das Bundeswirtschaftsministerium dem Vernehmen nach Mitte Januar im Bundes- armeiger veröffentlichen. Dadurch sollen die bisher im Runderlaß Nr. 18/57 festgelegten Bestimmungen über den Verkehr von Edel- metallen im Inland geändert werden. Unterschiede in der Behandlung von In- und Ausländern Von konkreten Hoffnungen soll gespro- chen werden; von Erwartungen, die sich auf die am 29. Dezember 1958 eingeleitete euro- päische Konvertibilitätswelle stützen. Am schwersten taten sich bekanntlich während des jahrelangen Tauziehens um die Frei- zügigkeit im internationalen Zahlungsver- kehr neben den Briten die Franzosen. Bei letzteren bremsten der Währungsverfall und die Zerrüttung der französischen Wirtschaft. sowie der Mangel an politischer Kraft, dem entgegenzuwirken. Bei den Briten lagen die Schwierigkeiten auf anderem Felde; doch davon später. Zum Schluß blieb— die Ge- schehnisse zwischen dem 26. und 28. Dezem- ber belangend für nicht in Staatsgeheimnis Eingeweihte— ein Rätsel, wer wen drängte. 1. Version: De Gaulle habe Macmillan tele- konisch gebeten, vorzupreschen. Er— der General— sei genötigt, die bald auslaufenden Vollmachten zu nutzen, an Hand derer er den Franzosen die Unbequemlichkeit einer Wäh- rungsreform aufzwingen könne. Der kluge Macmillan habe zugegriffen. Diese einzige— und vielleicht nie mehr wie- derkehrende— Möglichkeit, Frankreich in weltweite Freizügigkeit des Zahlungsverkehrs einzubauen, durfte nicht ungenutzt bleiben. 2. Version: Macmillan habe dem französi- schen Ministerpräsidenten, der ihn— den bri- tischen Premier— telefonisch bremsen wollte, zu seinem und Mariannens Glück zwingen müssen. 3. Version: Alles sei schon von langer Hand vorbereitet gewesen, und das sagenumwobene Telefongespräch zwischen de Gaulle und Mac- millan sei nur letzte technische Absprache ge- wesen, bevor das Signal auf„freie Fahrt“ ge- stellt wurde. Einerlei, wie und was daren wahr ist; aus den drei verschiedenen Versionen ist doch erkenntlich, wie in diesem Ablauf der Dinge eine Maßnahme bereits gebieterisches Fort- schreiten auf einmal eingeschlagenen Wegen erheischt. Wegen dieser sich stets durch- setzenden„List der Idee“— um ein Wort des Heidelberger Professors Dr. Helmut Meinhold zu gebrauchen— ziemt es sich auch nicht, überzube werten oder gar abschätzig zu beur- teilen, daß die an der Konvertibpilitätswelle beteiligten Staaten sich geringfügiger Ab- weichungen bedienen. So Großbritannien. Während in der Bun- desrepublik— wenige Beschränkungen aus- nehmend!)— bereits vor dem 29. Dezember praktisch volle Inländerkonvertibilität herrschte, versagt Großbritannien auch jetzt noch den Inländern ungehemmte Freizügig- keit im Devisenverkehr. London schuf allerdings auch mit Ausnahmen— eine fast vollständige Ausländer-Konvertibilität. Dies mit Rücksicht auf den Sterling-Blockꝰ). Das Sterling-Gebiet war übrigens auch mit Ursache dessen, warum London s0 lange den europäischen und überseeischen Konvertibilitäts-Pionieren widerstrebte. Die Inländer-Konvertibilität versagt sich Groß- britannien auch jetzt noch, weil ein solcher Schritt bedeuten würde, dag nicht nur je- der Engländer, sondern auch alle Ange- hörigen jedes, dem Sterling-Block ange- schlossenen Landes seine Pfunde in Dollar tauschen könnte. Diese Länder unterhalten aber hohe Sterling-Guthaben in London. Die britische Regierung kann erst dann zur letzten Konsequenz— zur Inländer-Kon- vertibilität— schreiten, wenn diese Gut- haben langfristig konsolidiert sind. Das ist noch nicht der Fall. Die Guthaben stam- men in der Hauptsache aus der Kriegszeit und würden— bei voller Inländer-Konver- tibilität— täglich fällige Verpflichtun- gen Großbritanniens darstellen. Hinsichtlich Chemiefaser spürte Textilschwäche bei verschärftem Wettbewerb besonders die hohen Einfuhren von Garnen und Geweben erschwerend aus. Unverändert günstig war dagegen die Produktions- und Absatzentwicklung für die synthetischen Fäden und Fasern. Nach An- gaben der Informationsstelle nimmt hier das „Perlon“ noch immer die beherrschende Stel- lung ein, obwohl der Anteil anderer Synthe- ties an der Gesamtproduktion schnell im Wachsen begriffen sei. Auch 1958 konnte die Erzeugung von Perlon und Nylon wieder eine Kräftige Erhöhung verbuchen. Insgesamt habe sich die Produktion von Chemiefäden und Chemiespinnfasern auf Synthesebasis von 1957 auf 1958 um rund 24 v. H. auf 24 000 t er- höht. Im Ganzen gesehen wird der Anteil der Chemiefasern an der Erzeugung von Textil- rohstoffen nach Ansicht der Informations- stelle auch 1959 aller Voraussicht nach weiter ansteigen. Im Weltmaßstab habe dieser Anteil 1957 bei 23,2 v. H. gelegen gegenüber erst 13,9 v. H. im Jahr 1947, und in der Bundes- republik habe der Anteil der Chemiefasern im Durchschnitt der letzten Jahre mehr als 30 v. H. des Gesamtverbrauchs von Textil- fasern ausgemacht. der Ausländer-Konvertibilität kennt Eng- land nach dem 29. Dezember noch eine separate Gattung, das sogenannte„Effek- ten- Pfund“, das von der Freizügigkeit aus- genommen ist. Im Sterling- Gebiet unterhal- tene Vermögensanlagen zu Geld zu machen und den Erlös ins Ausland zu überweisen, war bisher den Devisenausländern generell verwehrt. Dabei bleibt es. Insbesondere werden einem Devisenausländer, der eng- lische Wertpapiere verkauft, weiterhin so- genannte„Effekten- Pfunde“ gutgeschrieben. Das aber beeinträchtigt weder Zielsetzung noch Anziehungskraft der ausgelösten Kon- vertibilitätswelle auf andere Länder, die sich noch nicht zur Freizügigkeit im Zahlungs- verkehr entschlossen. Es tut not, sich des am 5. August 1955 vorsorglich abgeschlossenen Europäischen Währungs-Abkommens(EWA) zu entsinnen. EWA sieht nicht nur harmoni- sches Nebeneinander konvertierbarer und nichtkonvertierbarer Währungen vor, son- dern es enthält auch gleichzeitig— eine eigene Dynamik. Eine Dynamik, die— wie bereits angedeutet— Länder mit noch nicht konvertierbaren Währungen dazu veranlas- sen soll, sich der Freizügigkeitswelle anzu- schließen. Laut EWA erfolgt nämlich monatlicher Salden-Ausgleich voll in Gold. Es besteht nicht mehr die Möglichkeit einer automati- schen Kredit- Inanspruchnahme. Dabel ist jedoch dieser Saldenausgleich ein Ausgleich von Restsalden, da es in dem Belieben der beteiligten Länder steht, ihre gegenseitigen Zahlungsverpflichtungen soweit wie möglich vorher durch eine freie Arbitrage auszuglei- chen. Bei dem verbleibenden Restsaldenaus- gleich haben die Gläubigerländer das Recht, den jeweils für sie selbst günstigsten Kurs zugrunde zu legen, während die Schuldner- länder gezwungen sind, den jeweils für sie ungünstigsten Kurs zahlen zu müssen. Dar- aus resultiert, daß jedes Land bemüht sein dürfte, seine Zahlungsverpflichtungen soweit nur möglich im Rahmen der freien Arbitrage auszugleichen. F. O. Weber vergl. MM vom 31. Dezember„DM.--Konvertibi- lität änderte fast nichts“ und an anderer Stelle cheses Blattes„Freieres Dollar-Rollen noch in den Sternen“. ) ine im September 1931— anläßlich der Los- lösung des Pfundes vom Golde— gegründete Währungsge meinschaft, der vier skandinavi- schen Länder, fünf südamerikanischen Staaten, Estland, Japan, Spanien und Portugal und ein Teil der ehemaligen britischen Kolonien, sovrie Mandate und Protektorate heute noch an- gehören. 0 Teuerung in USA hemmt Aufschwung Der Preis für Recess Die Aufwärtsentwicklung in der nord- amerikanischen Wirtschaft hat auch im vierten Quartal dieses Jahres angehalten, Stellt das amerikanische Handelsministe- rium in seinem neuesten Bericht zur Wirt- schaftslage fest. 6 Während des Berichtszeitraumes sei der seit über einem Jahr andauernde Abbau der Lagerbestände praktisch zu einem Still- stand gekommen. Die industrielle Produk- tion, aber auch die Umsätze und die Auf- tragseingänge hätten im November weiter zugenommen. Zwischen Produktion und Verbraucher bestehe nunmehr ein besseres Verhältnis. Die Jahresrate des Personalein- kommens sei im November gegenüber dem Vormonat nochmals um 2,5 Md. Dollar auf 360 Md. Dollar gestiegen, was in erster Linie auf die höheren Lohnsummen auf Grund der besseren Beschäftigungslage zu- rückzuführen sei. Die Einzelhandelsumsätze in den ersten beiden Monaten des vierten Quartals seien ebenfalls höher als in den vorangegangenen Monaten gewesen. Auch die Automobil- industrie habe wieder steigende Umsätze aufzuweisen. Auf Grund der besseren Ab- satzlage habe zudem die Stahlerzeugung im November weiter zugenommen, so daß die vorhandenen Kapazitäten nunmehr zu 75 v. H. ausgenutzt seien Das Bruttosozialprodukt der USA wird sich nach den vorläufigen Schätzungen des USA-Handels ministeriums 1958 auf 437 Md. Dollar stellen und damit nur um drei Md. Dollar hinter dem im vergangenen Jahr erreichten Höchststand von 440 Md. Dollar zurück bleiben. Wie Ap ergänzend meldet, hat— nach Ansicht von Wirtschaftsexperten— Zur War London kürzt Verbotsliste unte! des Osthandels 8(AP) B (VWD) Das britische Handelsministeriumunter Le hat am 1. Januar eine Reihe von Aenderungen Otto Stal in den Embargobestimmungen für den Han- rech delsverkehr mit den Ostblockländern unddeutsch-p Rot-China erlassen. Dabei wurden zahlreichehach War wissenschaftliche Instrumente und Apparate. Januar auch solche, die in der Arbeit auf dem Kern- kragsverh sektor Verwendung finden, von der Verbots. falls in M liste für die Ausfuhr nach Ostblockländernsbrüngiic gestrichen. Die führenden britischen Herstel- um Nover ler elektronischer Instrumente hatten sich seitflen soller Monaten nachdrücklich für eine Lockerung drgende der Embargobestimmungen auf diesem Sek- wegen d tor eingesetzt. Dabei wurde betont, daß eine gen, im Vielzahl noch auf der britischen Verbotsliste Regierun stehender Artikel bereits auf der Ausstellung In Bon „Atome für den Frieden“, die im September Resierun 1958 in Genf stattfand, bereitwillig von der Konsolidt Sowjetunion und anderen osteuropäischen dringen Ländern gezeigt worden sei. derung Wie ein Sprecher des britischen Handels- ischen E ministeriums erläuterte, wurden die Embar- behobene golisten für den Ostexport ferner durch die bergbau i Aufnahme einer Reihe neuer Kontrollen, vor lieferte ö tor 3 an die B allem auf dem Atomsektor ergänzt. en Ro 5 8 dels-Ver! larginalien de Tinten fiseke s part wor Wat dem eenen sin Uhl 3 „ Forderun is dem andern sin Nachtigall.— Mit einer der Bun leicht trubselig gestimmten Vorschau macht ken, ein das weltweit angesehene Wirtschaftsblatt den könr „Wallstreet- Journal“ Propagandd für die in Im al Europa ausgebrochene Konvertibilitätswelle, genseitig Einige ausländische Devisenenperten in Neu Bundesre Vork hätten„zynisch“ hervorgehoben, daß die DM eine! europäische Freizügigkeit möglicherweise die der gege Rolle des US- Dollars im internationalen Wäh- 123 Mill. rungs konzert abschwächen könne. Sehr weh⸗ mutig überlegt das„Wallstreet- Journal“ die Möglichkeit, daß die Us-Eæporte durch Be. lebung des intereuropäischen Handels unter schärferen Wettbewerbsdruck gelangen. De die amerikanische Geschäftswelt einiger An- Genußm laß zu Besorgnissen bestünde. gewirkt. „List der Idee“ führt vielmehr uber die Frei- zugigleeit im Zahlungsverkehr zu freierer G staltung des Außenhandels; Konvertibilität ist damit Auftakt für Liberalisierungsfortschri 9 8 im Warenverkehr. Die letzten zehn Jahre weil bis Wirtschaftsgeschichte lehren dies. Sie lehren auch, daß durch Konvertibilität— wenigstens im Bereich der gewerblichen Wirtschaft jene Ueberköhung der Zollsätze verschwindet, de darauf zurucſezufuhren ist, daß zwecks Devi- senersparnis willkürlich Zölle gesetzt und ver- nängt wurden. 5 Verhängnis voll Notler d unt auch der deutschen Landwirtschaft das Ale Konvertibilitats risiko. Trotz guter Ernte im 0 f. Ener Jahre 1957/8 konnte ein Ausgleich zwischen A0 f. Vert Aufwand und Ertrag nicht erzielt werden, ce gend, Hierbei habe sich im Jahre 1958 die Situation f verschlechtert, weil l 5 u) 400 O00 t Getreide und 3,6 Mili t Kartoffeln Weniger geerntet wurden, b) bereits teilweise Ende 1957 ausgehandelte Bekuls abg Lohnerhöhungen wirksam wurden und die dto. neue Düngemittel sich verteuerten. aue Die Agrarier schützen die Mindererlöse auf Bubiag 600 Mill. DRI.. Staatssefretãr Dr. Sonnemann stützt auf Sasselle diese Entwicklung die Forderung, die Land- Chemie all Wirtschaftshilfe weiterzuführen. Allerdings sel die Frage zu entscheiden, ob 5 a) zugunsten von Preisverbesserungen, oder f b) mit dem Zueck der Kostenver minderung? Sonnemann wies darauf hin, daß hinsicht- 5 lich Preis verbesserung indirełte Beeinflussung 9 3 durch entsprechende Einfuhrdrosselung an Pt. Lino Grenzen stoße, die nicht mehr überschreitbar Pt. Steinze seien. Es musse deshalb das Scnsberoe cr, Pier des„Grünen Plans“ auf Kostensenkung ver-. lagert werden. Dies sei auch aus vertrags- technischen Grunden erforderlich, In solchen a Förderungshilfen sdhe weder das EWG-Ab- kommen noch das GATT eine verbotene Sub- ventionierung. 9 Das wirkliche Risiko wird allerdings noch nicht gesehen. Der Ertrag der Agrargebiete Frankreichs und Italiens dürfte sich im Laufe der nächsten zehn Jahre verdoppeln, Wenn da keine vielseitigen Ausfuhr möglichkeiten ge- schaffen werden, dann sieht es recht böse aus, imm lla in Bahnho ionSs- Ueberwindung 1 15 2 L. verhältnismäßig raschen Ueberwindung dern Rezession nicht zuletzt die umfangreiche rhon ver Vergabe militärischer öffentlicher Aufträge Gebr. beigetragen. Daneben wurden die Teilzah- lungs- und Kreditbeschränkungen gelok- kert und Steuererleichterungen insbeson- dere für kleine Unternehmen und notlei- dende Eisenbahnen gewährt. Die Defizi finanzierung der Regierung,, die d. ursprünglich geplanten Ausgabenetat 1959 im Rü. um fünf Md. auf die für Friedenszeiten stadt. ungewöhnliche Höhe von 79,2 Md. Dollar 2 al hinauftrieb— wovon voraussichtlich 12 Md. Bad, Dollar durch Anleihen gedeckt werden 5 müssen— hat das Gespenst zunehmende Preissteigerungen erneut heraufbeschworen. Präsident Eisenhower hat daher die Ab- sicht, den amerikanischen Kongreß zuf Parzell äußersten Sparsamkeit zu ermahnen. Das Zuschr. wichtigste wirtschaftliche Ziel der Regie- wohn- rung ist es, der seit 1955 ununterbroche dite be ansteigenden Preiskurve Einhalt zu gebie- ten. Ob dies angesichts der erwarteten Pro- duktionszunahme und der parallel dam a verlaufenden Zunahme der Personalein- kommen und Körperschaftserträge gelingt, wird von den Fachleuten bezweifelt. * Baugrun schöner Leise Randbemerkung: Wie die Preis bildung in den USA aufgebläht ist, geht aus dem Bericht der Exekutivdirektoren des Internationalen Währungsfonds GWF) her- vor. Der Bericht wurde anläßlich des Vor- e 8 schlages einer IF W- Kapitalerhöhung aus- We gearbeitet und nennt dafür zwei Gründe, al 2 die wichtigsten: Erstens die bevorstehende Verdoppelung des Welthandels; zweitens die Preissteigerung in den USA, die sich auf 50 Prozent seit 1950 beläuft. Nu. 2“ Semsteg. 5. Jenner 1859 MORGEN— 2 eee Warenaustausch mit Polen noch laufend Nachbestellungen, eingingen. Stahlausfuhr gedämpft haben. Zu beachten sei allerdings, daß die Das neue Börsenjahr 5 Einzelne Firmen haben bereits Anschluß an deutschen Preise an Drittmärkten durch die 2 unter der Konjunktur-Lupe die Ostersaison gefunden, so daß sie ihre Sonder geschäfte ausgenommen anderen Montan-Union-Länder vor allem begann vielversprechend (P) Eine deutsche Regierungsdelegation Zusatzkräfte auch nach Abschluß des Weih-(VWD) Eine nennenswerte Belebung der durch Belgien, im allgemeinen unterboten(VWD). Die Anlage- und Meinungskäufe würden. Auch die französische Stahlindustrie seitens des In- und Auslandes nahmen an nachtsgeschäfts halten können. Stahlausfuhr der Bundesrepublik nach Dritt- eriumunter Leitung von Ministerialdirektor Dr. 4 1. a 1 5 a ungen Otto Stahlmann wird Mitte Januar au Vor- Während auf dem Getränkesektor die ländern ist nach Ansicht von Fachkreisen vor könne auf den Exportmärkten auf Grund der den westdeutschen Aktienmärkten zu Jah- ein Mineralwasserbetriebe ihr Personal stark Februar 1959 nicht zu erwarten. Der für den neuen Franc-Abwertung mit guten Start- resbeginn ihren Fortgang, da die Aussichten Han- besprechungen deutsch- polnisches Warenhandelsabkommen über längerfristiges einschränkten, waren die Wein- und Sekt- Stahlverbrauch bedeutende Sektor des Bau- bedingungen arbeiten. Der Ausgleich für den Rückgang der In- der Kursentwicklung für 1959 allgemein günstig beurteilt werden. Die Umsatztätig- u a ö 2 eich Nach Warschau reisen. Wie Stahlmann am kellereien und die Spirituosen-Hersteller bedarfs werde voraussichtlich erst wieder 0 5 arate 2. Januar mitteilte, sollen die offiziellen Ver- nach den Feststellungen der Bundesanstalt in von da ab besser zur Geltung kommen. landsnachfrage, den die deutsche Stahlindu- keit hielt sich gegenüber den Vortagen in Kern kragsverhandlungen etwa Ende Januar eben- den letzten Wochen vor Weinnachten noch 1 5 5 strie vor allem in den Sommermonaten 1958 engeren Grenzen. Auch die vielfach er n Warschau aufgenommen werden. Ur- sehr gut mit Aufträgen eingedeckt. Bei allgemein noch sehr gedrückten Ex- durch den Auslandsabsatz teilweise gefun- ten größeren Auslandskäufe sind bisher aus- rbots- Falls i ndernsbrüngiich hätten die Verhandlungen bereits stel- um November vergangenen Jahres stattfin- in seittlen sollen. Sie eru dringender Termine, Sek- wegen eine Sen, Regierung verschoben. tsliste Uung amber n der schen wurden jedoch wegen anderer unter anderem auch der deutsch-dänischen Verhandlun- im Einvernehmen mit der polnischen In Bonn erwartet man, daß die polnische Regierung bei den Verhandlungen auf eine Konsolidierung der bisherigen Warenkonten dringen wird. In Bonn bereitet diese For- derung vor allem im Hinblick auf die pol- nischen Kohlenlieferungen und die noch nicht Margarine Union und Sunlicht in G. m. b. H. umgewandelt (WD) Die zur Unilever gehörende Mar- garine- Union AG und die Sunlicht AG, beide Hamburg, wurden in Gesellschaften mit be- schränkter Haftung umgewandelt. Das Stammkapital der Margarine-Union GmbH. beträgt nach der Eintragung im Handelsregi- ster vom 29. Dezember vorigen Jahres 180 Mill. DM. Durch Eintragung vom 30. Dezem- ber 1958 ist es auf 240 Mill. DM erhöht wor- portpreisen wird von Fachseite die Sonder- bewegung bei Walzdraht und zum Teil Auch bei Moniereisen als erstaunlich bezeichnet. Die Walzdrahtpreise seien in den letzten Wochen von 88 auf 90 Dollar je Tonne und um die Weihnachtsfeiertage nochmals auf 92 Dollar je Tonne aufgebessert worden, Während sich Moniereisen im deutschen An- gebot zwischen 78 und 82 Dollar behauptet KURZ NA N Rekordzahlen der Werften den habe, hat nach Mitteilung von Fachseite in letzter Zeit allerdings an Bedeutung ver- loren. Das Auftragsvolumen aus Drittlän- dern sei gegenwärtig nur noch etwa halb so groß wie im Monatsdurchschnitt des zweiten Quartals 1958. Trotz des starken Abfalls habe sich das Niveau der Auslandsbestellungen z. B. im Oktober mit etwa 154 000 Tonnen aber noch auf dem Vorjahresstand gehalten. HRICHTEN ministers heißt es, daß man die Kontrolle über den Handel in ausländischen Devisen bei der geblieben. Im Vordergrund der Aufwärts⸗ bewegung standen IG-Farben Nachfolge- gesellschaften und Elektrowerte mit Kurs- gewinnen bis zu fünf Punkten. Sehr fest tendierten erneut einige Spezialpapiere. Degussa, Demag und Continental Gummi verzeichneten Kursgewinne von zehn bis zu zwanzig Punkten. Bergbau- und Stahlaktien bei unterschiedlicher Umsatztätigkeit bis zu zwel Punkten erhöht. Banken unter Bevor- zugung von Großbankwerten bis zu zehn Punkten höher im Handel. Kaufhausaktien entgegen der Allgemeintendenz bis zu drei Punkten rückläufig. An den Rentenmärkten idels- 1 5 5 r 1 2 ic b behobene Krise im deutschen Steinkohlen- ö e(Ah) Die deutschen Schiffswerften haben 8 a Ar. 5 . I bergbau einige Sorge. Im abgelaufenen Jahr 85 3 5 a f im Jahre 1958 rund 1,3 Mill. BRT Schiffsraum Staatsbank zentralisieren wolle. Bevor die plieben Pfandbriefe und Länderanleihen zu fJJTVVTVVVVVTVTTfTTCTCCTCcCccccccc, ß Enpertpolitik bekanntgegepen wir nal letzten Kursen gesucht Vor an die Bundesrepublik Die erhöhten polni- glieder werden Geschäftsführer. Die Auf- liefert. Das ist die bisher größte Ablieferungs- sich Pakistan über seine Verbindlichkeiten Re- 5 5 ent Kohlelieferungen Waren bei den Han- sichtsräte bleiben in der bisherigen Beset- zahl der Werftindustrie der Bundesrepublik chenschaft ablegen. Der Minister dementierte gel Verhandlung im Jahre 1957 verein- zung bestehen. seit Kriegsende. Gegenüber dem bisherigen Gerüchte über eine Abwertung der pakistani- Marktberichte F nun g f n j Rekordjahr 1957 erhöhte sich die Zahl der ab- schen Rupie. N nes part worden. In Bonn verlautet jedoch, daß Die Umwandlung steht im Zusammenhang geliefetren Tonnag d 200 000 BRT. Im 4 : 5 83 90 1 115 f 9 lefetren Tonnage um run. 4 vom 2. Januar durch ein Eingehen auf die weitere polnische mit der Finführung der Unils ver Aktien 85 Gegensatz zu den Ablieferungszahlen ist je- Erste Nate der Smer nehmung a 5 175 den deutschen Börsen. Ueber Einzelheiten des 5(AP) Die Vereinigte Arabische Republik Mannheimer Eiergroßhandelspreise Forderung, die Investitionslieferungen aus gesamten deutschen Unile Geschäft 11 doch der Auftragsbestand der Werften auf nat nach Mitteilung der Suez Finance Com- einer der Bundesrepublik nach Polen zu verstär- SSsemten en Unilever-Geschäftes soll Grund des konjunkturellen Tiefs in der Seer pany, der Nachfolgerin der alten Suezgesell-(Vo) Die Preise sind weiter zurückgegangen, macht ken, ein gewisser Ausgleich getroffen wer- am 13. Januar vor der Presse berichtet wer- Schiffahrt von rund 8,4 Mill. t Ende 1957 auf schaft, am Neujahrstag die erste Jahresrate daß sich beim Verkauf an den Einzelhandel toblatt den könne. b gegenwärtig etwa sechs Bill. t Tragfähigkeit von 21 Mul. Fund Sterling als Entschädi- dn e 5 1 ie in Im abgelaufenen Jahr erreichte der ge- Spanien hat Kredit een. gung für die Kanalverstsatlichung überwiesen, Mannheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt welle genseitige Warenaustausch zwischen der beim USs-Entwieklungsfonds vassk will in Hannover ausstellen Die Gesamtsumme von 23.16 Mill. Prund(277(vw) Anfunr gering, Absatz normal, tell- 511 Pol Ar d 300 Mill. l(dpa) Die Sowjetunion wird sich voraus- Mill. DM) muß bis 1. Dezember 1964 bezahlt eise schle d. 18 Witten Plümer 1 F 1 i 7 55 pellet 15 hn„(ö) Spanien hat von Entwicklungs- sichtlich in diesem Jahr zum ersten Male als werden. Sale 887 Raten 114 Kae 15 ie einen Dellen„ 0 Anleihefonds der USA die Zusicherung über Aussteller auch an der Deutschen Industrie- Rhodesien kommt dem Dollarraum entgegen Lauch 20—25; Petersilie Bd. 10—11; Rosenkohl 35 e dis der gegenseitige Warenaustausch noch auf Kredite im Gesamtbetrag von 22,6 Mill. Dol- Messe in Hannover, dem größten europfichen wp) Die rhodesische Regierung nat eine bis 40, Rotkohl 1613 Rote Bete 1012 Sellerie Wäh- 123 Mill. DM. lar(94,92 Mill. D) erhalten. Wie in Washing⸗ Messeplatz, beteiligen. Mit der endgültigen Weitere Lockerung der Einfuhrkontrollen aus Gew. 25—28; dto. Stück 15—30; Endiviensalat ausl. wWeh⸗ 5 1 8 Entscheidung ist in Kürze zu rechnen. Wie ver- 1 271 8 Steige 7,50—8; Feldsalat geputzt 160170; dto. un- ton bekannt gegeben wurde, wird ein Kredit 5 1 1 dem Dollarraum angekündigt. Von der Einfuhr- 2 * di A Ft. Kt d O. 1 75 1 1 5 1 lautet, haben die Sowjets bei den Verhandlun- Kontroll d 325 1 Un Gi 75 geputzt 120-130; Suppengrün 1011; Kresse 90 pis ie Ufta er Ostersaison über 14,9 Mill. Dollar den staatlichen spani- bereits ihre Bereitschaft erkennen lassen ontrolle wurden dabei u. à. Uhren, Glas und Jod; Kopfsalat ital. Steige 8,509; dto, span, Steige Be- 1 i i schen Eisenbahnen für die Verbesserung des auf das Prinz 1„Porzellan sowie andere Erzeugnisse der Steine- 10,0—J1,50; Spinat B 2022 Weigonl 14-16; Wire unte in der Süß warenindustrie A f Alen uf den 5 5 es auf das Prinzip der nationalen N und Erdenindustrie, Kunststoff-Folien, Strick- sing 116; Zwiebeln Nn A 7 1 2 j 5 n Strecken pavillons zu verzichten und gich der in Han- maschinen und Rohfelle befreit. Die Lockerung bis 16; Orangen Navels 44—48; dto. blond 30-38 Der GW]W0) Das Weihnachtsgeschäft hat sich Barcelona Madrid und Barcelona zur fran- nofer üblichen Gliederung des Ausstellungs- gilt mit Wirkung vom 1. Januar zunächst für Bananen Kiste 10—12; Birnen d 25,50 15205 d und nach Mitteilung der Bundesanstalt für Ar- zösischen Grenze zur Verfügung gestellt. Die gutes nach Branchen anzuschließen. die kommenden sechs Monate. Zitronen Kiste 30—33; dto. Stück 14—16. 5 Banks beits vermittlung und Arbeits versicherung restlichen 7,7 Mill. Dollar erhält das Koloni- Gewissenserforschung in Pakistan Alexander Graubner-Müller a a e n, 5 für auf die Beschäftigung des Nahrungs- und sierungsinstitut des 0 spanischen Landwirt-(VWD) Nicht oder nur teilweise ausgenutzte wurde mit Wirkung vom 1. Januar persönlich st- un se-Großmarkt An- Genußmittelgewerbes durchweg günstig aus- schaftsministerium für den Import von Ma- Importlizenzen gegen Akkreditive sind von der haftender Gesellschafter der Sektkellerei Ma-(Vo) Anfunhr gut, Absatz für Feldsalat und gewirkt. Die Zuckerfabriken waren auf schinen und Anlagen, die zur Bewässerung pakistanischen Regierung eingefroren worden, theus Müller KG auf Aktien, Eltville/ Rh. Mit Rosenkohl etwas Langsamer. Es erzielten: Feld- Die Grund der besonders reichlichen Ernte bis und Fruchtbarmachung eines Gebietsteiles in Sämtliche Devisenüberweisungen für Importe ihm rückt ein weiteres Mitglied der Gründer- 3 re 100 desen 5 3 8. 1 ita 5 1; 1 P weiteres der Kontrolle des familie— und zwar in der sechsten Gene- hl 1518. Weit kon 12, wirsins z: rene Frei- zur äußersten Grenze ihrer Kapazitäten aus- Nordost-Spanien dienen sollen. wurden bis auf Wei 5. 5 1. bis 120; Petersilie 8—10; Suppengrün 12; Sellerie er Ge. gelastet. In der Fabrikation von Schokoladen, Spanien hat einschließlich dieser Kredite i 7 05 Stellt. 3 1 N die Ser ed er. t 1e 1 17.20; Lauch 14-20; Karotten 1012. Aeptel Geld- ar ist Süßwaren, Keks und Lebkuchen verzögerte von den UsA bisher wirtschaftliche und hi, nehmens. Ktlexander Graubner-ruller, tech: parm nen 1825: kcelger uon 42.18 Geldrengttg un sich der Schluß der Weihnachtsproduktion, fi jelle Unt 5 l— 5 hierin das Bestreben der Reglerung, den Ab- nischer Leiter von Matheus Müller, ist auch ger Rambour 9—11; Boskoop 1218; Goldrenette öchritt 1 0 Proc„ Ananzielle Unterstützung in Höhe von 78 Mill. fluß von Devisen zum Stillstand zu bringen. In Mitglied des Techmischen Ausschusses des Ver- von Blenheim 13-16; Gewürzluiken 11—14; alle 25 weil bis wenige Tage vor den Feiertagen Dollar(327,60 Mill. D) erhalten. einer Erklärung des pakistanischen Finanz- bandes Deutscher Sektkellereien e. V. übrigen Sorten und Wirtschaftsäpfel 5-10. ehren stens jene 22 31. 12] 2.1. 31. 12. 2. 1..„ 31. 12.] 2. 1. ee Effekten börse dee Ban uc. Tliale Maanbein fe 11 2 28 baer e, Be„ 255 Ruhrstahl 58 305 1[Kammg. Sp. Stöhr 113 115 Unifonds 68,20 69,80 7 Zellstoff Waldhof v. 58 104 104% 105 Rütgers 240% 252 Orenstein& Koppel St. 229 240 T Uscafonds 116,20 116,20 1 Frankfurt a. M., 2. Januar 1959 Salzdetfurth 290 300, Phrix Werke 1013 103 N— 5 8575 Scheidemandel 1 1 Wandelanleihen 31. 12. 2.1 3 12.21 31. 12. 2. 1 1858 Waseg Chemie Renten 7 8 1 1 1. 5. 1. Schl Ubr. v. 58 100* 1965 Notierte Aktien Pierig. Chr. Lit. A. JJ7TC!!Cͤ ĩ 5 5 BN v. 58 128 12805 t das Accu 239% 2245 Dortm. Hörder 143% 143 Junghans 330 330 T[Schubert u. Salzer 350 350 Ablésungs. Schuld v.57 190% dak 4e, Pt. Erdel v. 51—— as Adlerwerke 175 170% Dourlecher Hof f— Kali Ch l ubert u. Banken 7 Bundesbahn v. 56 104% 10⁵ 8 350 1 Chemie 8,58 M 55 te im 5 5 405 470 schultheiß Stämme 340 34⁵ d versich 6 Rei 3 5 5 Mannesmann v. 11⁰ 110% A0 f. Energie 250 250 Eichbaum- Werger 440 440 Karstadt 404 401 Schar 100 400 und Versicherungen eichsbahn v. 59 1020 102(6,5 VDN v. 51 243 246 T schen A0 f. Verkehr 368 37³ El. Licht u. Kraft 180 178 Keufhof 4⁵ 47⁰ Seilind. Wolff 117 117 6 Bundespost v. 55 100 100 erden. 88 200% 304% El. Lieterungs-Ges. 40 410 Klein. Schenzüin 50 370 ſsſemens& Helsk e 77). 104% 105 erden. Aschafenbg. Zellston 9 1 bneinger Union 30 30 lecker Bergbau„ Singer as„%% ⁵ù, N. letale lation Badische Anilin 323 328 sener Stein 12 01 klsckn Humb. Deut: 320 220 Stahlwerke Bochum V»V!nßßß%%% v BMV 126% 120 Bblinger Maschinen 207 305 es e 2 85. ahlwerke Bochu 7% Bayer. Hyp.& Wbk. 375 300 5 Rhld.-Pfalz v. 33 100 100% J ſelektr. Kupfer 267,75 2968,23 FF 133 l. 140 Eetlinget ping! 330 T 225 8 2 8 6 5. Berliner Handels 40⁰ 408 7.5 Rhld.-Pfalz v. 58 105% 105% Blei 91„ offein Bergbau Lothringen 88 35% Farben Bayer 25 330 Kralte, Rbeintelden 2 23 Thyssen 33 n ee, i Bergb. Neue Hoffnung 153 1— Farben Laquis 107 10% Krauß-Maffei 235 118 Sommerkbank Rest. 5 9 qs bayer. Hypo. 105 105% Linn 922 228 Berger 2068 270 bein Jetter 14% 148 Lehmever e eee V n 10% en ſdiessing 83 200% 549 42 5 abgestempelt 150% 158 beldmühle 580 585 Lanz 9¹ 91 Ver. Pt. Olfarbiken. t. Sat a bod 20% 207 6 la 1 103 102 N 55 8 d die dto. neue 147— Felten 203 20⁵ 81. Centralboden 2. Hypo. Binqing Brauerei 505 50s Sebr. Fahr 55 15 tiudes Bis 2% fi er Sten e% 170[bl. p. beul Een. 3 350 e Nein. 1. 10% 106% Bochumer Verein 170 172 Gelsenberg 140% 142% Löwenbrä 435 0„„ 5 e 34 350 fs Rhein. kypo. 102% 01 Deutsche frele e auf Bubiag 210 213 Goldschmidt 3% 37% Ludwigsh. Welem„ ee 28 350 ee e„„ devisennotierungen Buderus 201 2600 Gritzner-Kayser 13⁰ 13⁰ inkraft 5 renkf. Hypo. Neon Borer& Cie 40% 0 Grän 2 liknger F V 147 147 Franck kü; ca b. 19% 194 e e 21 auf Casselis 4 40 ugstanl Witten 510 sis Ngsschinen Buckau„„„ ſineustnebreditvank 43h 4 fe A8 v. 86 108% 108 85 geld riet Land- Chemie Albert 27³ 280 Gutehoffnung 5— ieee 8e 880 88 Pfälz. Hypo. 415 4¹5 85 10 4 5 0 i t etallgesellscheft 3 4 372 372 fs BASF v. 56 3% 108% 100 dan. Kronen 50,565 60,025 zel Chemie kiepden 222 223 laid& Neu 40 T 430 T NMoenus 40 405 7 Unnotierte Akti VV 6 Bosch v. 53 105% 105,6 100 5. 78 Chemie Verwaltung Hüls 634 648 Hamborner Bergbau 9 111 Nordd. Lloyd 917 93 125 5 8 Bosch 5 56 108 4 J 19 3 8 Conti Gummi 387 400 Hlandels-Union 304% 305 N80 267 205% Beton& Nonierbeu 280 200 8 BBC v. 36 10% 109% 35 11 oder Baumer Bens 97⁴ 925 klapag 99„ pPbparkbrauerei 35⁰ 350 Burbach Kali 248 252 Investmentfonds 7 Ess0 v. 58 105% 105% 100 fl. 1107305 110085 0 5 e 3 Harpener 128 U 129 pfälz. Mühlen 14⁰— Dt. Telef.& Kabel 20⁰ 208 6 Grkrw. Franken v. 57 17 107 ½ 100 belg. fr. 8,30 8,383 ung? 2 8 el. 770 1 32 5 Zement 21— Phoenix Rheinrohr 198 109% Dt. Golddiscont V. A. 74 ½ 75 Adifonds 107,90 109,— 5,5 Großkraftw. Mhm. 103 U 103˙½ 100 kirs. 0,8506] 0,8520 17 igas 4 Hoechster Farben 42 357 heinelektre 30⁰— Dyckerhoff 5 400 370 Cenagros(8) 9,10 9,10 8 Heidelb. Zement v. 56 107“ 48 T 100 skrs. 96,775 66,975 sicht 3 Edelstahl 5 3⁴⁰ Hoeschwerke 145 147 Rheinstehl 250 258%[Dynamit Nobel 30⁵ 670 T[Concentra 154,20 150,50 7 Hoechster Farben v. 56 100 100 1000 it. Lire 0,088 6,708 sung 52 8 8 7 95 7 9 Hochtief 55 5 345 Rheinstrohzellstoff 150 15⁰ Eisenhütte 227 227 Dekafonds 170,0 172,— f Hoechster Farben v. 37 108 109 1 US-Dollar 4,1728 4,1828 an ue 450 4540 11017 05 104 1 RWE 303 305 Erin Bergbau 310 310 Fondak 158,30 160,70 5,5 Industriekredb. v. 49 103— 1 can. 8 4,320 4,330 5 Eine 2 ütten Oberhausen 197% dto. Vorzüge 32⁸ 35²2 Eschweiler Berg 135 134 Fondis 185,— 187,70 7.5 Industriekredb. v. 57— 100 österr. Schillin 10,9] 16,13 eit bar 5.. 115 1. Hütte Siegerland 320 320 Rheinmetall 100 5 Fordwerke 235 235 gondre 138,— 139,20 6 MAN v. 57 107 os r I bortugal 9 14.64 14,08 wicht. 5 58 Ilse Bergbau St. 3 8 Rheinpreußen 159 150 Hutschenreuther, Lor. 385 385 Investa 164,40 1006,80 8 Pfalzwerke v. 57 100 5¹ 107 100 DMA West 92.50 er. dto. 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And. 18.00.— Fes denheim: Messen 7.30, 9.00, 10 und 11.13 Uhr; Andacht 19.00 Seckenheim: Messen 7.00, 6. 10.00; Andacht 14.00.— Don- B08 Kapelle: Messe 9.43.— Neckar Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.18; dacht 18.00.— Sandhofen: M 7.30, 9.30. 11.15; Andacht 18.00 Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 11.00; And. 17.00. feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00 dacht 138.00. Waldhof: Me 7.00, 9.00, 10.30 Uhr; Andacht 19. St. Lioba: Messen 3.00, 10.00, 11. Rosenkranz 18.30 Uhr; Andad 19.00 Uhr. Wallstadt: 2 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rhe Messen 7.00, 9.00 und 10.30; dacht 13.00.— Marfenkapel Messe 9.00.— Johannes kiyche:“. und 10.30.— Pfingstberg: Sen 7.00, 9.00; Andacht 14.00 Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 18.00.— Käfe Süd: Messen 7.30 und 10.00 Andacht 14.00.— Gartenstadt: M. sen 7.00, 8.00, 10.30) Rosenkras 17.30; And. 18.00.— Schönau: Mes 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00. Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30 ö dacht 14.00— St.-Konrads-Ka. Andacht 16.00.— Städt. Krankes haus: Messen 5.15, 8.15, 11.15. t Schlog- u. löserkirche Waldhof: 10.00 hl. mit Predigt u. allg. Kommune Di. Fest HI. Dreikönig: In Predigt u. allg. Kommunion 17.00 Erstkommunion-Unterri. Gemeindesaal M7, 2. 8 S0. 9.30 u. 18.30 Versammlung. I 19.00 Heimbund. Fr. 20,00 Ali versammlung. So. 11.00 Kin 1 lung, öhnt, elgn. erlag, dern, unter — zu. Hz in gu Ost rhand n Ver Nr. 2/ Samstag, 3. Januar 1959 MORGEN Seite 17 Es fehlt die Schulung und die internationale Erfahrung: Deulschtands zweite Gatnitur ist doch ⁊u lein Die Erkenntnisse des DFB- Spielausschuß-Vorsitzenden Hans Körfer aus einer lehrreichen Reise an den Nil Man kann die 1:2-Niederlage, die es am letzten Sonntag in Kairo gegen Aegyp- tens Nationalelf gab, als einen Fehlschlag des deutschen Fußballs bezeichnen. Als eine Panne, die auch dadurch nicht ausz ugleichen sei, daß die zweite, inoffizielle Begegnung am Donnerstag einen Sieg mit demselben 2:1-Ergebnis brachte. Aber man vergesse dabei nicht, daß die deutsche Situation vor dieser Reise nicht mit den sonst vor Länderspielen üblichen Vorbereitung und Einstellung zu vergleichen ist. Das deutsche Programm der Saison 1958/59 war gänzlich ohne dieses Treffen ge- plant. Es wurde eingeschoben, ohne daß sich dadurch auch nur das geringste ter- minliche Risiko selbst auf dem privaten Sektor ergeben durfte. Aber trotzdem möchte man diese Aegyp- tenreise nicht missen. Denn sie brachte unter anderen eine wichtige Erkenntnis: so Weit wir überhaupt Nachwuchs besitzen, dem irgend- it Arb wann einmal eine Länderspielchance gegeben n Ver werden muß, braucht er eine gute Schulung Allen 2 ing sk. d. Ver gun 181. 8 und noch mehr internationale Erfahrung. Marschall Kassem Ahma, Präsident des Agyptischen Fußball-Verbandes und gleich- zeitig für die Besetzung der Nationalelf ver- antwortlich, hat einen derartigen Weg bereits vöhnt, peschritten und setzte ihn gegen Deutschland n Ven in einer beinahe merkwürdigen Konsequenz Deutz fort. Denn was hätte eigentlich näher gelegen, chäft, 1773 3. mitt Stellu n Ven 1 — — l ger Ur den erg essen oständ e Bier en gu ich m. erben unter ag. — 1 flach von a ür Baden Verl. Als die so erfolgreiche Mannschaft des Sonn- tags nach dem Motto, never change a winning team“ nicht oder nur geringfügig zu ändern? Nein, Kegypten stellte für das zweite Treffen am Donnerstag eine Auswahl, in der kein Spieler die 24 Jahre überschritten hatte. Ein Prinzip, das wegen seiner strikten Einhaltung zu einem— fast unbemerkten kleinen Zwischenfall führte: der Sudanneger Zayd sprang in der 74. Minute ins Spielfeld. Da er aber„schon“ 25 Jahre alt ist, holte man ihn nach zwei Minuten wieder zurück, um eine jüngere Kraft in der Mannschaft einzusetzen. Wenn wir im deutschen Fußball über die B-Manmnschaft bis zu den Junioren gehen, delben wir zwar eine zweite und dritte Garni- tur— aber der Durchbruch zur Spitze fällt den meisten Spielern unendlich schwer. Wie jange hat UwWe Seeler warten müssen, ehe er endgültig zum„Stürmer Nr. 1“ emporwuchs? Pefür ist er jedoch heute„da“— ebenso wie Rolf Geiger und Helmuth Haller, die— erin- spielte nern wir uns an das Pariser Spiel— nicht zu ersetzen sind. Es sei denn, daß etwa Ringel der aber ein stärkerer Linksaußen ist— aus der Erfahrung der Aegyptenreise wachsen würde oder Glöckner seinen Weg beginnen könnte. Klöckner ist kein Junior mehr, er brachte sich aber mit bewundernswertem Einsatz zur Geltung und könnte bei unserem Mangel an Linksaußen gut herauskommen. Selbst Schnellinger ist keineswegs sattel- fest. Das zeigte sich im ersten Spiel, als ihm der wendige, balltechnisch versierte Rechts- außen oft davonzog. Um so erfreulicher war die Rolle, die der Wolfsburger Giesemann eine„Verteidiger-Entdeckung“, wenn er das, was er in beiden Halbzeiten links und rechts zeigte, noch zu steigern vermag. Herbergers Klage ist immer die gleiche: „Hat man sie eine Woche beisammen, geht Alles Wie geschmiert. Ist das nicht möglich, dann sieht man mit Schrecken, was sie inner- Halb kurzer Zeit verlernten Selbst die „alten Hasen“ Dabei hat der Bundestrainer am meisten an Helmut Rahn gedacht, der ihn vor allem im zweiten Spiel schier zur Ver- zweiflung brachte. Er lief immer wieder förmlich in eine Gummiwand und wollte nicht einsehen, daß die zwei- und dreifache Bewachung selbst den— wie ihn die Aegyp- ter enkündigten„schußgewaltigsten Rechtsaußen der Welt“ ausschalten mußte. Ob Pyka oder Benthaus, sie sind och) weder Erhard noch Szymaniak— nicht einmal in der Kopie, obwohl sie von Hause aus vieles mit- prängen, was ausreicht. Es reicht aber nicht, so lange es sich um die immer mehr fodernde DHB-Stamm erweitert: Hachkiuchs schiebt sich in den Vordergiund Aufgebote für die Hallenländerspiele Im Anschluß an den Frankfurter Lehrgang wurde die deutsche Hallenhandball-National- mannschaft nominiert, die am 11. Januar in Kiel zum Länderspiel gegen den Vizewelt- meister Tschechoslowakei antritt. Mit dem Stürmer Graf(TSV Zuffenhausen) und dem Eutiner Torhüter Delfs, der erstmals an einem DI B-Lehrgang teilnahm und als die interes- Santeste Entdeckung der Frenkfurter Tage naft d innheh Konkg lisatig Feude o. Evd und 8. Gott elschu dstund 30 Re emeint Max- Pred Ki; 11 Jugen Sonnt: lan. esaal, 30 Men Predig hehant ch, 20 eim. 8 udwig iar 18 45, 74 30; An bastiat 5, 10.9 ndmes zen 70 cht 100 gilt, erhalten zwei Neulinge eine Chance. Delfs macht auch die Reise nach Skandina- vien zu den beiden Junioren-Begegnungen mit Schweden(6. Januar in Hässleholm) und Dänemark(8. Januar in Slagelse) mit. Das Aufgebot für diese Spiele der qunioren wurde geändert, da sich in Frankfurt neue Spieler in den Vordergrund schoben und zudem eine Reihe anderer Aktiver aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen verhindert ist. Die beiden Mannschaften: A-Aufgebot für Kiel: Hinrichs(Wolfsburg) und Delfs(Eutin) im Tor; Singer Berlin), Giele und Maychrzak beide Hamburg) in der Deckung; Vollmer (Göppingen) Gleinig(Berlin) und Schwenker (Habenhausen) als erster Sturm; Graf(Zuf- Ein Schuss vor den Bug Manager- Verband für Nino Valdes Der Verband der New Lorker Box- Manager erkannte in einer Abstimmung den 32 jährigen Kubaner Nino Valdes als Weltmeister im Schwergewicht an. Der Sprecher der 70 Manager, die an dieser Abstimmung teilnahmen, erklärte nach der Sitzung:„Wir haben beschlossen, Floyd Patterson nicht mehr als Weltmei- ster anzuerkennen. Valdes hat ein Recht auf den Titel. Gus d' Amato, der Manager Pattersons, verweigert dem Kubaner je- doch dieses Recht. D'Amato will für sei- nen Schützling nur Kämpfe mit Ama- teuren!“— Zweifellos steht es auch dem mächtigen Verband der New Vorker Boxmanager nicht zu, einen Weltmeister abzusetzen und dafür einen anderen Bo- xer zu benennen. Aber der Abstim- mungsbeschluß sollte bei der National Boxing Association der USA und der New Forker Boxbehörde nicht ohne Wir- kung bleiben. Seit Jahren kämpft Nino Valdes, der in Europa auch Heinz Neu- haus und Karel Sys entscheidend schlug, um sein Recht. Vielleicht wird durch den New Vorker Beschluß der Weg zu einem Titelkampf Patterson— Valdes geebnet, dem d' Amato bisher immer auswich. gegen CSR, Dänemark und Schweden kenhausen), Lietz(Leverkusen) und Kunde (Berlin) als zweite Angriffsreihe; Sass(Bü- delsdorf) Ersatz.— Junioren für Skandina- vien: Delfs(Eutin) und Freitag(Haßloch) im Tor; Lünninghöner(Mülheim), Grill(Göp- pingen) und Kunze(Berlin) in der Deckung; Sass(Büdelsdorf), Mühleisen(Möhringen) und Jarosch(Göppingen) als erster, Osterloh (Habenhausen), Schittenhelm(Leverkusen) und Meißner(Berlin) als zweiter Sturm; außerdem fahren Bohnsack(Berlin), Kirsten (Hastedt) und Mendach(Bergedorf) mit nach Schweden und Dänemark. internationale Plattform handelt, um die sie ebenso wie der Berliner Fäder noch kämpfen müssen. So, wie es alle zuvor taten! Mohamed Kassep, einer der wichtigsten Männer im ägyptischen Fußball, erklärte in aller Offenheit:„Ich habe viele internationale Teams betreut. Aber keines trat so vorbild- lich auf wie das deutsche— im Spiel, mehr jedoch noch im Hotel und überall da, wo die Spieler auftauchten. Sie gewannen Deutsch- land viele Freunde. Wir werden alles tun, in diesem Jahr die eine oder andere Ver- einsmannschaft zu holen. Aegypten freut sich heute schon darauf. Wir alle, auch Prä- sident Kassem Ahma, bedauern nur, daß die Zeit nicht ausreichte, nach Alexandrien zu reisen und vielleicht noch ein drittes Spiel zu bestreiten.“ Noch eine besondere Seite hatte diese Reise, wenn man alles dazu nimmt, was sich an ungewohnten Schwierig- keiten vom Klima bis zu 26 Grad im Schat- ten und dem kleinen Ball, mit dem in Deutschland nicht einmal die Jugend spielt, sowie einem international auch für die eige- nen Leute ungenügenden Schiedsrichter im zweiten Kampf bot. Es war eine andere Welt, die bei der deutschen Expedition einen tiefen Eindruck hinterließ— selbst in den einfach- sten täglichen Dingen, die nun einmal seit Jahrtausenden zum geheimnisumwobenen Orient gehören. Was haben diese Jungens in den sechs Tagen alles gesehen! Sie werden Wochen brauchen, um alle die Eindrücke zu verar- beiten, die sie gleich einem Sturzbach über- fluteten. Ihr Gegner war fußballbesessen. Wo käme es sonst vor, daß sieben Minister einem Fußballspiel beiwohnen und so mitgehen, wie es die teilweise sehr jung wirkenden Männer aus Nassers nächster Umgebung ta- ten. Ihr„Chef“ weilte bei den großen Wüsten- Manövern und konnte deshalb in Kairo nicht dabei sein. Aber sein„General Nr. 1“, Kas- sem Ahma, flog zu beiden Spielen in die Agyptische Metropole. Nicht nur als Vertre- ter des Staatsoberhauptes, sondern weil er als Fußball-Präsident und alter aktiver Fußbal- ler mit guten Ideen bei„seiner“ Mannschaft sein wollte, für die er voll verantwortlich zeichnet. Die deutsche Fußball-Expedition ist wie- der in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie er- reichte in einem Nachtflug über Zürich am Freitagmorgen wieder Frankfurt, das vor einer Woche Ausgangspunkt dieser sehr lehrreichen Aegypten-Reise gewesen war. Eines wissen wir nämlich heute sehr sicher: Wenn die ägyptische Nationalelf Ende 1960 nach Deutschland kommt, kann der Sprung nach oben dieses Fußballandes noch deut- licher hervortreten.. Und wenn es noch einmal in das Land am Nil geht, dann muß um den Termin so ge- kfeilscht werden, als wenn Bulgarien, die Tschechoslowakei oder die Türkei unser Gegner wären. Dann wird die beste deut- sche Mannschaft gerade gut genug sein DIE REVANCHE gegen Aegypten gelang der deutschen Fußball-Auswahl am Neu- jahrstag in Kairo, als sie eine stark mit Nachwuchskräften durchsetzte Elf der Gast- geber mit 2:1 besiegte und damit das Resultat der ersten, als offizielles Länderspiel geltenden Begegung umdrehte. Unser Bild zeigt, wie das. den Neunkirchener Debutant Ringel(ganz links) in der 10. Minute fiel. Entscheidung erst deutsche Führungstor durch AP-Bild kurz vor Schluß: Col ne/ Sechstagerennen füt Petry /Zugdalit Nach zweijähriger Pause gewann wieder eine rein deutsche Mannschaft Im 7. Kölner Sechstagerennen, dem ersten nach einer Pause von 25 Jahren, gab es durch Klaus Bugdahl/ Valentin Petry Gerlin/ Hoch- heim) einen deutschen Sieg. Durch einen in der letzten Viertelstunde herausgefahrenen Rundengewinn blieben Bugdahl/ Petry vor Terruzzi/ Junkermann, van S. enbergen/ Vo- pel, Roth/ Donike und Schulte, arsell erfolg- reich. Die Kölner Sporthalle war auch am letzten Abend wieder restlos ausverkauft. Bugdahl/ Petry gewannen damit als erste rein deutsche Mannschaft nach zweijähriger Pause wieder ein deutsches Sechstagerennen. Beim letztenmal waren im November 1956 Gieseler/ Donike in Münster erfolgreich. Aller- dings siegte Klaus Bugdahl noch im Oktober 1958 in Berlin zusammen mit dem Holländer Gerrit Schulte. Köln aber wahrte damit sei- nen Ruf als für die deutschen Teilnehmer besonders erfolgreiche Sechstagestadt, denn von den sieben Kölner Rennen wurden nun- mehr fünf durch deutsche Mannschaften ge- wonnen: Rausch/ Hürten(1928 und 1930), Schön/ Göbel(1931 und 1933) und Bugdahl/ Petry(1958). Der Endstand in Köln(3166, 3 Km): 1. Klaus Bugdahl/ Valentin Petry Gerlin/ Hochheim) 262 Punkte, eine Runde zurück: 2. Terruzzi/ Junkermann(Italien/ Krefeld) 585, 3. van Steenbergen/ Vopel Belgien/ Dortmund) 529, 4. Roth/ Donike(Schweiz/ Köln) 312, 5. Schulte/ Marsell Holland Dortmund) 195, zwei Run- Recknagel fast eine Klasse besser als die Konkurrenz: Joym def Meli- Elite wirthi auf DSU-Springer lahmend Mangelnde Schulung der letzten Jahre macht sich bemerkbar/ Russen stellen stärkste Mannschaft Die Siebente Internationale vier- Schanzen-Tournee scheint bereits nach den ersten Durchgängen in Oberstdorf und Garmisch- Partenkirchen entschieden zu sein, denn der 22jährige Thüringer Helmut Recknagel führt mit so deutlichem Vorsprung, daß es an seinem Gesamtsieg kaum noch Zweifel gibt. Recknagel kann sich am Sonntag in Innsbruck oder bei der letzten Konkurrenz in Bischofshofen sogar einen Sturz leisten. Nach den beiden Wettbewerben liegt er nämlich mit 14 Punkten Vor- sprung an der Spitze vor dem Russen 8 (434,2). Dahinter folgen Kamenski(UdssR), reich). Experten, die von Recknagel zu Beginn der vorolympischen Saison eine Umstellung seines Stils erwarteten, wurden enttäuscht. Nach der Flugwoche in Oberstdorf hatte der Thüringer die Möglichkeit angedeutet, im nächsten Jahr bei den Flügen vielleicht die Arme zurückzunehmen. Daraus wurde nichts. Der Werkzeugprüfer meinte:„Ob man die Hände nach Verlassen des Schanzentischs vorstreckt oder an den Körper anlegt, bleibt ohne Einfluß auf die Wertung. Heute gewinnt nicht der technisch absolut einwandfreie Springer, sondern der, der in guter Haltung weit fliegt und sicher landet. Zwar begann ich erst im November mit intensiver Vor- bereitung durch leichtathletische Uebungen, doch startete ich diesmal ohne Hemmungen.“ Die Frage, warum Recknagel seine Kon- kurrenten nahezu um eine Klasse überragt, wurde von verschiedenen Springern damit beantwortet, daß er auf Grund seines Körpergewichtes eine größere Anfahrt- schnelligkeit entwickle und so weiter springen könne. Der Thüringer wiegt jedoch bei einer Körpergröße von 1,74 m nur 70 Kilo. Im übrigen sagte er:„Man muß als Springer seinen Körper so oder so beherrschen. Salto rückwärts aus dem Stand oder Salto vorwärts mit nur ein paar Schritten Anlauf zum Bei- spiel sollte jeder können!“ Auf die DSV- Springer wirkte die Form der Weltelite eher lähmend als fördernd. Am Wochenende in Garmisch und Weßling: Der Mee rechnei sien Chancen aus Süddeutscher Rundfunk bringt Des erste Wochenende des neuen Jahres bringt mit vier Spielen der Bundesliga, vier Oberliga- Begegnungen und der Paarung Sc Rießgersee— EC Bad Tölz in der Bayern- meisterschaft ein großes Eishockey-Pro- gramm. Trotz der klaren Niederlage im mmurn- und Taxis-Pokal gegen Spartak Mos- kau und Brünn müßte Meister EV Füssen auf seiner Westdeutschlandreise stark genug sein, um bei der Düsseldorfer EG am Samstag und 24 Stunden später bei Preußen Krefeld wei- terhin ohne Punktverlust zu bleiben. Der ebenfalls reisende Mannheimer ERC scheint Stark genug, selbst in Garmisch gegen den von der Form der letzten Jahre weit entfern- ten Altmeister Sc Rießersee f eute abend eine gute Rolle zu spielen, obwohl die Strapazen der Spenglercup- Spiele sicherlich nicht spur- Ausschnitte aus beiden Spielen los vorübergegengen sind. Einen Tag später miiß te es bei der abstiegsbedrohten EG Weg- ling/ Starnberg einen sicheren Mannheimer Sieg geben. Ausschnitte aus beiden Spielen überträgt übrigens der Süddeutsche Rund- funk in seinem Mittelwellenprogramm: Am Samstag von 22.20 bis 22.40 hr und am Sonn- tag von 22.10 bis 22.30 Uhr. In der Oberliga müßte der VfL Bad Nau- heim am Samstag auf eigenem Eis das Spit- zenspiel gegen Eintracht Dortmund gewinnen und damit seinen Vorsprung auf vier Punkte ausdehnen können. Der Berliner Sc setzt seine Süddeutschlandreise beim SC Ziegel- wies(Samstag) ohne große Aussichten auf Erfolg fort. In Landshut wird der Kölner EK am Samstag ebenfalls kaum gewinnen. chamow(438,5) und dem Finnen Kirjonen Höl Norwegen) und Habersatter(Oester- Weder Bolkart(19.) noch Kurz(47.) konnten auf der Olympiaschanze überzeugen. Nur der 18 jährige Schwarzwälder Wolfgang Happle beeindruckte durch Absprung und Weite. Wohl war der Gesamteindruck des Teams beim ersten Start 1959 weitaus erfreulicher als in Oberstdorf— im Hinblick auf die Olympischen Spiele dürfen jedoch selbst Optimisten keine übertriebenen Hoffnungen hegen. Sprunglaufreferent Klopfer kommen- tierte die Situation so:„Der DSV vernach- lässigte die Schulung in den vergangenen Jahren zu sehr, vor allem aus finanziellen Gründen. Es fehlen uns deshalb genügend mutige Springer, die auf großen Schanzen SCHON IN HOCHFORM ist der 22jährige Thüringer Helmut Recknagel, der nach sei- nen klaren Siegen in Oberwiesenthal und Oberstdorf auch das Neujahrs-Springen auf der Großen Olympiaschanze von Garmisch für sich entschied. Mit 86 m stand er nicht nur den weitesten Sprung, sondern erhielt mit 225,7 auch die mit Abstand beste Note. Recknagel bestach erneut durch seine traum; hafte Sicherheit. AP- Foto * starten können.“ Klopfer fügte auch hinzu, daß der alpine Rennsport auf die Jugend heute mehr Anziehungskraft ausübe als das Springen. Nach den Ergebnissen von Oberstdorf und Garmisch stellt die UdSSR zur Zeit die stärkste Mannschaft, hat allerdings keinen Könner wie Recknagel. Bei den Finnen gilt Kirjonen immer noch als Nr. 1— nicht zu vergessen freilich die zahlreichen Springer, die bereits am zweiten Weihnachtstag nach Hause fuhren. Auch die Norweger haben wieder hochveranlagte Springer, von denen Woldseth am meisten imponierte. Trainer Schjelderup indes glaubt, daß Olympiasieger Bergmann und Osnaes wegen ihrer Er- fahrung höher einzuschätzen seien. Den Oesterreichern glückte nicht alles nach Wunsch. Bis zum Ende der Tournee könnten sie aber mit Habersatter und Leodolter zwei Teilnehmer unter die ersten Acht bringen. Daß Egger noch einmal an seine Vorjahrs- form anknüpft, erscheint zweifelhaft. Sein gefährlicher Sturz 1958 in Oberstdorf blieb doch nicht ohne Folgen. Es wäre erfreulich, könnte Egger diese Behauptung durch ge- lungene Sprünge widerlegen. H. Valerien kurt/ Berlin 267, 7. Gieseler/ Scholl(Münsteg Frankfurt) 194, fünf Runden zurück: 8. Mü ler/ Andresen e den zurück: 6. Ziegler/ Jaroscewiez S sechs Runden zurück: 9. Reitz/ Reinecke(W baden/ Dortmund) 121, sieben Runden zurü- 10. Liebelt/ Löder ür/ Köln) 154 Punkte. Verdient für Roter Stern Die Eishockeymannschaft Roter Stern Brünn, Gewinner des Thurn- und Taxis Pokals, siegte am Neujahrsabend in Bad Tölz vor 3000 Zuschauern gegen den EC Bad TöIz mit 8:5(2:1, 5:4, 1:0). Die Gastgeber lie- ferten in diesem spannenden Treffen mit großem Eifer und kluger Taktik eine gufe Partie, konnten aber die technisch überlege- nen Brünner nicht an einem verdienten Sieg hindern. Im zweiten Drittel sah es nach einer Ueberraschung aus, als die Tölzer vorübes- gehend mit 4:2 in Front lagen. Die Gäste er- kannten aber sehr schnell die Lücken in der Abwehr und beschlossen das zweite Drittel mit einer 7:5-Führung. Torschützen: Brünn: Maslan(zwei), Danda, Pantucek, Suna, Bar- ton, Vanek und Skopal. Tölz: Mayr(zweh, Riedelsheimer, Floßmann und Eberl. SCR deklassierte Oxford In einem Eishockey- Freundschaftsspiel bezwang der Sc Rießersee die Mannschaft der Universität Oxford mit 18:1(6:1, 7:0, 5:0). 2500 Zuschauer sahen ein besseres Trainings- spiel, in dem die Rießerseer jede Phase des Spielgeschehens beherrschten. Kappelmayr, Loibl, Günzroth und Endres waren mit je drei Treffern die erfolgreichsten Torschützen, Sieg der Wembley Lions Im Eishockey turnier um den Ahearne- Cup in Stockholm gewann am Neujahrstag vor 9000 Zuschauern die britische Profi-Mann- schaft der Wembley Lions auch gegen das sowjetische Lufawaffenteam„Flügel der So- Wjets“ mit 10:8(2:5, 3:2, 5:1) Toren. Fürth in Malta 1:1 Im letzten Spiel ihrer Maltareise am Neu- jahrstag gelang der Spielvereinigung Fürth in Valletta ein 1:1 gegen die tschechoslowa- kische Fußballmannschaft von Mährisch- Ostrau. Bei Halbzeit führten die Süddeut- schen mit 1:0. Quatuor gegen Europameister Der Deutsche Federgewichtsmeister Willi Quatuor tritt am 8. Januar in Rom gegen Italiens Europameister Sergio Caprari an, Der Dortmunder Rechtsausleger wird dabei im Leichtgewicht boxen. Den Men der Veranstaltung bestreitete Italiens Mittel gewichtsmeister Italo Scortichini gegen Franco Scisciani. Am 19. Januar boxt ein weiterer Dortmunder in Rom. Hans Fried- rich, der seine sieben Kämpfe in den letzten zwölf Monaten verlor, trifft zum vierten Male auf Exeuropameister Francesco Ca- vicchi, gegen den er in Bologna 1953 zweimal unentschieden boxte und 1956 sogar nach Punkten gewann. Künftig keine Posen mehr: Jyauenlurnen mii Schwung und Nhythmile Dringlichste Fragen des Kunstturnens in Stuttgart weitgehend geklärt Die technische Kommission des Internatio- nalen Turnerbundes bewältigte auf ihrer Stuttgarter Jahrestagung sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ein Arbeits- pensum, das die dringlichsten Fragen des Kunstturnens weitgehend Klärte. Im Mittel- punkt stand dabei neben der Wertung das Olympische Turnen in Rom 1960, für des die Pflichtübungen festgelegt wurden. Der Text geht bereits in den nächsten Tagen den 44 ITB-Nationen zu; die Zeichnungen folgen im März und der Film ist im Juni fertig. Darüber hinaus beschloß die technische Kommission bei der Münchner IOC-Session im Mai auf Sechserriegen zu bestehen, von denen fünf Turner gewertet werden. Wichtig für die Olympischen Spiele ist auch eine Reihe von kleineren Wünschen an die Industrie im Hin- blick auf die Gestaltung der Geräte, wobei vor allem die Frauen keine stärkeren Holme am Stufenbarren wollen, da diese sonst nicht zu umfassen sind. Recht wichtig für das Ver- ständnis innerhalb des ITB ist der Beschluß, ein international gültiges Werk über die Turnsprache herauszugeben, das ein Unter- ausschuß bearbeitet. Teilnehmer an inter- nationalen Meisterschaften, die mindestens 90 Prozent der Punktzahl des Siegers errei- chen, erhalten in Zukunft ein besonderes An- erkennungsabzeichen. Die Frauen wollen weg von der reinen Artistik. Der Akzent soll in Zukunft auf dem schwungbetonten, flüssigen und rhythmischen Turnen liegen und keine Posen mehr ent- halten. In der Frage der Wertung ging die Internationale Frauenführung noch einen Schritt weiter als das Männer-Gremium, de beispielsweise im Finale des Coupe d Europe 1959 in Krakau die mittleren drei Noten nicht mehr als 0,2 Punkte differieren dürfen! Bel den Männern soll der Kampfrichterobmann dann eingreifen, wenn die Spanne bei Noten über 9,00 über 0,3 Punkten liegt. Ein Aus- schuß mit Gander(Schweiz), Dr. Pusistek (Jugoslawien), Dr. Klinger(CSR) und Spieth (Eglingen) soll innerhalb von ein bis zwei Jahren die Wertungstabelle so revidieren und Klarstellen, daß eine einheitliche Benotung gewährleistet ist. Darüber hinaus wurden die Turnnationen aufgefordert, in Kürze eine Liste mit sechs bis acht internationalen Kampfrichtern dem ITB einzureichen, deren Klassifizierung dann nach ihren Leistungen in Wetfkämpfen erfolgt. Die Turnerinnen, die übrigens bei den Olympischen Spielen 1960 nicht wie 1954 bei den Weltmeisterschaften in Rom unter freiem Himmel, sondern in einer Turnhalle ihre Wettkämpfe bestreiten wollen, arbeiten für die Gymnastrada 1961 in Deutschland(Stuttgart?) ein Reglement aus, das die Teilnahme der Nationen, Gymnastik- Clubs und Schulen völlig freiläßt. Bei dieser Gymmnastrade findet ein Kongreß statt, der über des Frauenturnen und die Bewertung der Uebungen eine eindeutige Begriffsbestim- mung fällen soll. Seite 18 3——— 9 MORGEN Samstag, 3. Januar 1959/ N Tapeten in groger Auswahl MANNEHE IAA D 3.3 Mutter sagen: Mur Iss EI- Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lleferung Mage Das große Fachgeschaàft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u.(Kanalstraße) Unserer verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß wir ab sofort 10 TO- und 10 TT O- ANNAHNAES TEILE haben. 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Mül- ler, Schwetzinger Str. 153, e. S. Rainer Roland.— Flerrmann Julius, Koch, und Erika geb. Sprecher, Hochuferstr. 34, e. S. An- dreas.— Pauli Richard Georg, kfm. Angest., und Else Charlotte Barbara geb. Wellenreuther, Se, Villinger Str. 16, E. T. Angelika Doris.— Hahn Kurt Peter, Werkzeugmacher, und Christa Elisa- beth Ursula geb. Ressel, Se, Rohrlachstr. 27, e. S. Wolfgang Die- ter.— Beisel Theophil Heinrich, Dreher, und-Ingeborg Käthe An- tone geb. Wichmann, Sa, Karlstr. 145, E. S. Peter.— 17. Dez.: Lichtenberger Georg Friedrich Casimir, Kfm., Dipl.-Kfm., Doktor der Wirtschacts wissenschaften, und Dolores Luise Maria geb. Berg, Dürerstr. 27, e. S. Christian Georg Friedrich Casimir:— Maier Hans Philipp, Verw.-Oberinspektor, und Marianne geb. Ewald, Ee, Odenwaldstr., e. T. Regine Andrea.— Achtstätter Edgar, Sibser meister, und Inge geb. Kellnhofer, W, Fliederweg 34, e. S. Edmund Edgar.— Fütterer Fred, Glaser, und Emma Ruth geb. Stelzer, Ne, Am Friedhof, e. T. Petra Erika. Balzer Erich Wolf- Sang, Facharzt, Professor hab. Dr. d. Medizin, und Gertrud Elisa- beth geb. Jäger, Kantstr. 2, e. S. Christian Helmut.— Lichter Alphons, Studienrat, und Agathe Elisabeth Klara geb. Kaufhold, Haardtstr. 28, e. T. Uta.— Stumm Edgtar Christian, Kraftfahrer, und Josefa Maria geb. Mahr, Karl-Mathy-Str. 5, e. T. Annemarie. L 18. Dez.: Rühl Manfred Peter Ernst, kfm. Angest., und Helga Barbara geb. Gabler, W, Luzenbergstr. 7, e. S. Axel Willi Richard. — Brügger Hermann Josef, FKraftfahrzeugschlosser, und Erna Maria geb. Hargesheimer, H 7, 28, e. T. Gabriele Elsa Maria.— Blaszezyk Bruno Karl, Maschinenbauer, und Rosa geb. Schwarz, W, Rindenweg 23, e. S. Arthur Jürgen.— Reiff Karl, Kraftfahrer, und Waltraud Rosa geb. Gölz, Werftstr. 29, e. T. Gabriele Wal- traud.— Striehl Heinrich, Spengler und Installateur, und Anna Rosa geb. Beirer, Troßweg 11, e. T. Sigrid Hilde Christa. Klein Werner Heinrich, Kraftfahrzeughandwerker, und Lina Eli sabeth geb. Schäfer, W, Hasel weg 2, e. T. Angelika Maria. Humblet Karl Manfred, Fabrikarbeiter, und Liselotte geb. Rieker, W, Waldstr. 34e, e. T. Sibylle Beate.— Prestel Josef, Fernmelde- bauarbeiter, und Irmgard Barbara geb. Kehler, Sch, Tarnowitzer Weg 43, e. S. Andreas Michael.— flegner Horst Heinrich, Kühl- anlagemechaniker, und Renate Maria geb. Skornia, Fe, Lauffener Str. 44, e. S. Uwe.— 19. Dez.: Becker Gerhard Walter Hermann, Ing., und Anita Hilde geb. Schrödersecker, Ne, Neckarauer Str. Nr. 145, e. S. Andreas Hans Gerhard.— Staudenmaler Erich Lud- Wig, Wagner und Ingeborg geb. Muscheler, Edingen, Landkreis Mannheim, Grenzhöfer Str. 49, e. T. Dagmar Renate.— Stelz Josef, Schlosser, und Ursula Wilhelmine geb. Krieger, Sch, Ton- derner Weg 24, e. S. Michael Marvin.— Hanisch Alfred Horst Max, Maschinist, und Elsa Lieselotte geb. Schertel, Rainweiden- Straße 22, e. T. Ursula Maria. Magera Alfred Johannes, fr. Fabrikarbeiter, und Anna geb. Waszek, Rh, Karl-Peter-Str. 43, e. S. Günter Joachim.— Eggerking Wilhelm August, Vertreter, und Minna Henriette Else Erika geb. Bock, Ne, Neckarauer Str. Nr. 1432, e. S. Jens Wilhelm Manfred.— Bosch Josef Christian, Metzger, und Renate geb. Fischer, Neuhofen, Kr. Ludwigshafen/ Rhein, e. S. Gerhard Robert.— Müller Kurt, Maurer, und Ger- trude Gisela geb. Kappes, W, 65. Sandgewann, e. S. Manfred Kurt. — Braun Karl Heinz, Schreiner, und Dorothea Josefine geb. Hintz, W, Waldpforte 140, e. S. Dieter Jakob.— Schnadt Kurt Heinrich, Jugendherbergshelfer, und Apollinia geb. Geiger, Rheinprome- nade 21, e. T. Ulrike Martha Rosa.— Bühler Albert Eduard, Bau- Ing., und Ortrud Erna geb. Bochbühler, Se, Hauptstr. 110, e. S. Werner Ulrich.— Kreß Artur, kfm. Angest., und Ellen Elisabeth Seb. Volk, Sophienstr. 24, e. S. Klaus Dieter.— Pfitzner Herbert Karl, Geschäftsführer, und Brunhilde Kunigunde geb. Schleuß- mer, O 7, 27, e. S. Joachim Christian Herbert.— Kratschmann Karl, Elektromeister, und Ruth Hedwig geb. Ritter, Gabelsberger Str. 7, e. T. Liselotte Agnes.— Weckert Gottlob, Kraftfahrzeug- Schlosser, und Doris Frieda geb. Edelmann, Ne, Neckarauer Str. Nr. 85, e. T. Ute.— 20. Dez.: Heß Gerhard Adam, Bäckermeister, und Liselotte Anna Margareta geb. Stegmann, Seckenheimer Str. Nr. 54, 8, T. EAelotte Rosemarie.= Brauß Paul Reinhard, Stu- dienassessor, Doktor 1 Ursula Hildegard Maria Adolfine Seb. Mönlenfeld, Landteilstr. 10, e. S. Martin Eberhard.— Söllner Otto Heimrich; Professor a. D., und Maria Johanna Wilhelmine Seb. Hoymann, Große Merzelstr. 6, e. S. Ludwig Heinrich Max Norbert.— Herzberger Günther Georg, Gipser, und Hedwig Elisa- beth geb. Vierling, Wa, Königshofer Str. 2, e. T. Ute Margarete.— Neumann Georg Josef Karl, Magazinverwalter, und Erna Anna geb. Zebe, W, Staudenweg 20, e. S. Georg Michael.— Klingbeil Friedbert, Dreher, und Hilde geb. Schettler, Langstr. 74-76, e. S. Reimer.— Burge Friedrich Josef, Stragenbahnwagenführer, und Christel Margarete geb. Gabriel, Schafweide 61, e. T. Christina Gertrud Elisabeth.— Lenzen Wilhelm Franz Josef, Kfm., und Maria Elisabeth geb. Pfisterer, Fe, Arndtstr. 15, e. S. Walter Erich. — Koden Erich Karl, Maurer, und Elfriede Hermine geb. Jordis, J 2, 16, e. S. Bernhard.— Weinelt Karl Arnold, Schreiner, und Dorothea Klara Rosemarie geb. Nebel, W, Hinterer Riedweg 104, 2e. T. Renate Isolde.— 21. Dez.: Boecker Manfred Gerhard, Fabrikarbeiter, und Lina Martha geb. Stoye, W., Ahornweg 11, S. S. Harald Albert Helmut.— Wöhrle Günter Ernst Albert, Werk- zeugmacher, und Margit Karoline Meta geb. Kasten, Käà, Post- straße 21, e. T. Gabriele Gisela.— Wehe Heinz Michael, kfm. Angest., und Magdalene Helene geb. Bargenda, Uhlandstr. 14, e. T. Petra Susi.— Offner Werner, Konzertmeister, und Ruth Elsa geb. Soth, Elfenstr. 61, e. S. Christian.— Link Kurt, Dreher, und Johanna Luise geb. Fuchs, Ilvesheim, Landkr. Mannheim, Ring- straße 47, e. S. Rainer Elwood.— Dzsida Josef, Mechaniker, und Else Ingrid geb. Herbel, Sa, Obergasse 2, e. T. Ingrid.— Dzsida Josef, Mechaniker, und Else Ingrid geb. Herbel, Sa, Obergasse 2, S. T. Margarete.— Sieber Josef Michael Karl, Elektriker, und Maria Margareta geb. Weil, Mollstr. 30, e. T. Sigrid Gerda. 22. Dez.: Brand Otto, Schiffsführer, und Charlotte geb. Uhl, Park- ring 35, e. T. Susanne.— Busch Hans Kurt, Werkzeugmacher, und Ursula geb, Braun, W, Hainbuchenweg 20, e. T. Petra Helga. — Eifler Erwin Karl, Fabrikarbeiter, und Marita Christine geb. Jung, W., Alsenweg 30, e. T. Martina Christina.— Ludwig Walter Erwin, Kältemonteur, und Ingeborg geb. Günther, Heinrich- Lanz-Straße 24, e. T. Petra.— Himmeihan Karl August, Spengler und Installateurmeister, und Gisela Elisabeth geb. Schuhmacher, Otto-Beck-Str. 6, e. S. Klaus.— Sellenkowitsch Johann, Hilfsarb., und Gisela Johanna Katharina geb. Schwind, W, Rottannenweg Nr. 58, e. S. Hans-Günther,— Rickert Walter August, kfm. An- gestellter, und Johanna Gabriele geb. Raabe, Käfertaler Str. 319. e. T. 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Rainer.— Hauptmann Kurt Hein- rich, Elektromaschinenbauer, und Rosemarie Anna geb. Ulrich, W. Weigtannenweg 8, e, S. Peter Eduard.— Rohr Edmund, kfm. Angest., und Eleonore Luzia geb. Münch, Se, Ettlinger Str. 26, e. S. Steffen Lothar.— Lehr Walter Heinrich, Elektro-Ing., und Dorothea Henriette geb. Müller, Lu-Friesenheirn, Luitpoldstr. 2, e. T. Christiane Luise.— Karst Gustav Adolf, Kühlerspengler- meister, und Gertrud Sofie geb. Wöhrle, Augartenstr. 46-48, e. S. Dieter August.— Wohlrab Franz, Schlosser, und Hilda Maria Elsa geb. Becker, Zellerstr. 60, e. F. Gisela Christine.— 24. Dez.: Kleemann Kurt Robert Hugo, Elektro-Ingenieur, und Annemarie Brigitta Margarete geb. Berndt, Obere Riedstr. 90, e. S. Michael. — Ferschlein Karl Valentin, Lokomotivführer, und Helga Chri- 285. Dez.: und Meta Paula Katharina e. T. Ute Melitta Paula.— Pampuch Johann, Handelsvertreter, und Frieda Fran- Frödert Hans, Handformer, und Maria Magdalena geb. Früh, W, Kasseler stel geb. Gaenger, Heinrich-Lanz-Str. 38, e. S. Heiko. Lauhöfer Erich Gustav, Kraftfahrer, Seb. Baschenegger, Sch, Ortelsburger Str. 55 ziska geb. Duffrin, G 6, 4, e. S. Gerhard. 26. Dez.: Str. 100, e. T. Roswitha. Getraute: 18. Dez.: Blank Heinrich, kfm. Angest., Seckenheimer — Supp Heinrich, Autoschlosser, Ludwigshafen/ Rh., und Ritzert Wilfriede, Bau- Ing., Augusta-Anlage 42, und — Leberecht Ernst, studienassessor, Tindenhofstr. 42, und Ziegler Erika, Gontardstr. 15.— Wellhausen und Köcher Maria, W, Glasstr. 23. —Euntazler Albrecht, Fabrikarbeiter, und Lingenhöl Maria, beide . 19. Dez.: Raad Otto, Kfm., Seckenheimer Str. 95, und Höring Liselotte, Dürerstr. 122.— Zimmermann Karl, und Hoppe geb. Hund Marga- rete, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3.— 22. Dez.: Voigt Horst, Bun- Straße 23, und Schmitt Margot, Seckenheimer Str., 60. Gärtnerstr. 6.— Richter Heinz, Hengst Renate, Holbeinstr. 16. Heinrich, Ing., W, Glasstr. 23, Stockhornstr. 1-1a. Bauarbeiter, Eichendorffstr. ga, desbahn-Angest., W., Narzissen weg 26, und Domschke Eva, W Wotanstr.— Behneke Bernhard, Vorarbeiter, und Kalk geb. Fürböter Ursula, 10. Sandgewann mer Gerhard, Gefreiter, Mollstr. thelstraße 17. — Rommel Otto, Drogist, Rh, Relaisstr. 161, und Trumpp Lilly, Nietzschestr. 36.— Bolleyer Werner, Schmied, Lud- Ludwig-Jolly-Str. 50-52.— Wig-Jolly-Str. 50-52, und Riger Renate, Tesseraux Axel, Student, W, Geheimrat-Haas-Platz g, und Bonath Jutta, W, Luzenbergstr. 56.— Brox Heinz, Former, Fahrlachstr. Nr. 11, und Odenwald Elisabeth, Am Meßgplatz 7.— Hauer Hein- rich, Schiffbauer, Elfenstr. 12, und Vonhoff Gerta, Dalbergstr. 27. — Raunitschke Jürgen, Rundfunktechniker, und Lochinger Klara, beide R 7, 27.— Mayer Istvan, Automatenaufsteller, Moltkestr. 13, und Stauf geb. Straub Katharina, Spelzenstr. 19.— Sommer Hans, Bürogehilfe, W, Am Herrschaftswald 5, und Bruttel Elisabeth. — Bürckmann Erwin, Werkzeugmacher, Dammstr. 51, ner Maria, Seckenheimer Str. 93.— Grimbs Manfred, Spengler, W, Föhrenweg 1, und Kosuch Margarete, W; Föhrenweg 1.— 23. Dez.: Gerbert Willi, Kraftfahrer, und Appel Ida, beide Fahr- lachstraße 18.— Kaut Kurt Georg, Metallschleifer, und Kramer Eleonore, beide J 5, 6. straße 20, und Brandt Gisela, Augusta-Anlage 28.— Winterbauer Klaus, Elektromaschinenbauer, Ludwigshafen/ Rhein, und Spann Renate, Windeckstr. 3.— Superka Anton, Maschinenschlosser, Krappmühlstr. 12, und Eisengrein Hildegard, Fabrikarbeiterin, Sch, Ortelsburger Str. 13.— Fath Heinrich, Laborfachwerker, Mus- ketenweg 6, und Geiger Margarete, Musketenweg 6.— Sponagel Karl-Heinz, Maschinenschlosser, H 7, 8, und Derra Maria, H 7, 8. — Desch FHeinz, Maschinenschlosser, und Feindel Inge, beide W., 12. Sandgewann.— Staab Konrad, Maschinenschlosser, H 7, 23, und Bauer geb. Richter Brigitta, Mauer, Landkr. Heidelberg. Steinke Jürgen, Betriebsschlosser, Viernheim, und Weber Renate, Langstr. 51.— Eichler Johannes, Werkzeugmacher, S 2, 20, und Hiller Christine, Kolpingstr. 3.— 24. Dez.: Grawitz Richard, Gar- tenarbeiter, Sch, Graudenzer Linie 29, und Herbel Margareta, Ludwig-Jolly-Sttr. 50-52.— Tillegen Johann, Verk., Fe, Wall- stadter Str. 653, und Müller Waltraud, Eichendorffstr. 6-7.— Adelski Joachim, Schmied, 10. Sandgewann, und Höge Helga, An den Kasernen 5.— Hauk Artur, techn. Angest., Wien, und Hirsch Inge, Rabenstein.— Bock Helmut, Maschine aschlosser, Schimper- str. 14, und Henning Gertrud, U 6, 15.— Bergmann Günter, kfm. Angest., Seckenheimer Str. 130, und Ghl Hildegard, Seckenheimer Str. 94.— Ball Hans, Betriebsschlosser, W., Atzelhofstr. 24, und Denneflen Maria, Heppenheim/ Bergstr.— Götz Manfred, Schlos- Ser, und van der Laan Berta, beide Jungbuschstr. 30.— Cunigan Oscar, Master Sergeant, Fort Riley/ Kansas, und Wolf geb. Wer- Selt Elsa, G 3, 4.— Hochwarth Manfred, fr. Angest., Ne, Wörth straße la, und Trauth Doris, Böckstr. 15. Verstorbene: 15. Dez.: Mohr Katharina geb. Stadler, 3. 8. 72, Fr, Entenstich 7.— 17. Dez.: Müller Eva Maria Sofle geb. Thomas, 1. 9. 94. Limburgerhof, Kr. Ludwigshafen /RBh., Kalmitweg 39. Müller Karl Emil, Justizoberinspektor a. D., 9. 12. 79, L. 2, 11-13, Müller Friedrich Wilhelm, Polizeiinspektor à. D. 16, 3. 80, Ne, Im ohr. 15.— 19. Dez.: Schneider Ursina, 19. 127, 58, Assenheim, Kr. Ludwigshafen/ Rh.; Friedhofstr. 119.— Dillmann Ludwig, fr. Mechaniker, 11. 2. 83, Friedrichsring 36.— Steinhauer Karl Fried- rich, Kontrolleur, 14. 8. 03, H 7, 15.— Gampe Richard Wilhelm, r, kfm. Angest., 9. 6. 73, Parkring 14. Zepp Pauline qulie geb. Dürr, 4. 10. 76, Lange Rötterstr. 110.— 20. Dez.: Weimer Peter Ludwig, fr. Kontrolleur, 8. 9. 92, H 4, 5.— Voehringer Anna Maria geb. Bleh, 17. 11. 87, Holzstr. 7.— Gollerthan August, fr. Dreher, 17. 7. 90, G 6, 12.— Beetz Helene Martha, 29. 12. 91, Eichendorffstr. 70.— 21. Dez.: Zengerle Christian, fr. Eisenbohrer, 29. 1. 74, Sollinistr. 3.— Lotz Johanna Henriette geb. Mohr, 26. 4. 1999, W. Märker Querschlag 51. Streng Dorothea Margarete geb. Kalb, 23. 10. 75, Schwarzwaldstr. 2b a.— Mayer Emma geb. Bal- bach, 8. 2. 87, Lange Rötterstr. 108,— 22. Dez.: Klingen Rosa geb. Orth, 13. 5. 93, Mittelstr. 66.— Reeg Thomas Heinz, 21. 12, 58, Tor- wiesenstr. 8.— Weis Rosina geb. Rödter, 17. 10. 78, Mittelstr. 89. — Seubert Max Richard, fr. Maler und Tüncher, 14. 4. 01, J 2, 16. —. Dez.: Baumer Barbara geb. Bühler, 10. 6. 03, Se, Acherner Str. 4.— Lammarsch Elisabeth Maria geb. Klein, 19. 9. 18, Gontardstraße 15.— Emonet Katharina geb. Muley, 19. 9. 18, Schimperstr. 14.— Dzsida Margarete, 21. 12. 58, Sa, Obergasse 2.— Wolf Karl Heinrich, fr. kfm. Angest., 8, 1. 94, Fratrelstr. 13.— Kohlruß Elisabeth geb. Stadler, 8. 11. 09, Ne, Schulstr. 3a.— Karg Walter Julius, Rundfunkmechanikermeister,, g. 11.22, Max-Joseph- Str. 31.— Konradt qohannes, fr. Eisendreher, 14. 9. 93, H 7, 34.— 24. Dez.: König Willi, Lohnbuchhalter, 10. 5. 13, Brühl, Landkreis Mannheim, Hauptstr. 42.— Heißer Berta geb. Schmitt, 26. 1. 84, Käfertaler- Str. 1882.— Klefer Maria geb. Franken, 14. 6. 84, K 1, 14. —, Späth Anna geb. Schneider, 20. 2. 86, Augartenstr. 106. Schaeffl Johann Nikolaus, fr. Maurer, 14. 9. 85. Viernheim Hessen, Königsacker 64.— Mackert Margareta Franziska Ther. geb. Bahr, 24. 4. 91, Ne, Neckarauer Str. 111.— Schmitt Karl Maurer, 18. 3. 99, Rh, Relaisstr. 97.— 26. Dez.: Bauer Josefa geb. Popela, 28. 2. 74, Käfertaler Str. 213. a 10. 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MORGEN S n Für Feudenheim steht viel auf dem Spiel: Scha ASU Qualifikation zu, Duschen Schwetzingen in der Ringer-Kreisklasse vor Meisterschaft und Aufstieg am ersten Januar- Wochenende nimmt ce Gruppenliga Südwest wieder ihre Punktekämpfe auf, womit das letzte Drittel der Serie 1958/59 eingeleitet wird. ASV Feu- denheim und ASV Lampertheim, die beiden zum Kreis Mannheim zählenden Staffeln, Mit alien Titelwerteidigern 75 Eiskunstläufer in Berlin Für die Deutschen Eiskunstlaufmeister- schaften am 10./11. Januar im Berliner Sport- palast gaben insgesamt 75 Teilnehmer ihre Meldung ab. Die stärkste Besetzung fand der Damen- Wettbewerb der Juniorinnen mit 18 Starterinnen, am schwächsten sind Meister- klasse und Senioren wettbewerb der Männer mit je vier Teilnehmern beschickt. Mit Man- fred Schnelldorfer(München), Ina, Bauer (Krefeld), Kilius/ Bäumler(Frankfurt/ Rieger- see) und Paucka/ Kwiet(Tanzpaare) sind alle Titelverteidiger am Start. In der Herren- Meisterklasse starten neben Schnelldorfer noch Hans-Jürgen Bäumler (Rießersee), Tilo Gutzeit Düsseldorf) und Jochen Niemann(München). Das Zwölfer- feld der Meisterdamen umfaßt folgende Läu- ferinnen: Ina Bauer(Krefeld), Bärbel Mar- tin, Sigrid Schmitz(beide Hamburg), Petra Damm, Margit Göbl(beide Rießersee), Dorle Kirchhofer, Gerdie Kratzmann, Doris Wein- hausen(alle München), Christa von Kucz- kowski Frankfurt), Karin Gude, Ursel Dill mann Oüsseldorf) und Ursel Barkay(Köln). def Sport am Fußball 1. Liga Südwest: Sportfr. Saarbrücken ge- gen Tura Ludwigshafen(Samstag); Pirmasens gegen Weisenau; Frankenthal— Saarbrücken; Neuendorf— Speyer; Worms— Kreuznach; Saar 05 Saarbrücken— 1. FC Kaiserslautern; Mainz 05— Trier; Phönix Ludwigshafen ge- gen Borussia Neunkirchen. 2. Liga Süd: Bayern Hof— Amieitia Viern- heim; Friedberg— Hanau; Bamberg— Helm- brechts; Straubing— Fulda: Kassel— Re- gensburg; Neustadt Cham; Freiburg gegen Pforzheim; Darmstadt Wiesbaden. 1. Amateurliga: Weinheim— Phönix Mann- heim; Kirchheim gegen Neckarau; Leimen gegen Karlsruher FV; Pforzheim gegen Bir- kenfeld; Forchheim— Sandhofen; Feudenheim gegen Neureut; Hockenheim— Durlach; Sand- hausen— Daxlanden. 2. Amateurliga, Staffel 1: TSG Plankstadt gegen Rauenberg; Neulußheim Ketsch, Waibstadt— Rheinau; Friedrichsfeld— Sins- heim; Wiesloch— Eintracht Plankstadt; Eppel- heim— Bammental; Schwetzingen Reihen. 2. Amateurliga, Staffel 2: Ilvesheim— Edin- gen; Wallstadt— 03 Ladenburg; Rohrbach ge- gen Hemsbach; Seckenheim- DSC Heidelberg; Käfertal— Dossenheim; Gartenstadt Zie- gelhausen; 50 Ladenburg Eberbach. A-Klasse Nord: SV Waldhof(Am.)— VfR Mannheim(Am.). Freundschaftsspiele: FV Unterflockenpach gegen FVgg 98 Seckenheim; Viktoria Neckar- hausen— SV Schriesheim; S Laudenbach ge. gen TSV Viernheim; Alemannia Rheinau ge- haben dabei zwar auswärts anzutreten, je- doch sind die Aufgaben durchaus lösbar, nachdem die Vorkämpfe bereits klar gewon- nen wurden. Besonders viel steht für die Feudenheimer auf dem Spiel, wenn sie beim Tabellenletzten ASV Germania Bruchsal ihre Visitenkarte abgeben. Sie haben nämlich noch die Chance, die bestplacierte nord- badische Mannschaft zu werden und sich da- mit für die Entscheidungskämpfe gegen Meister VfK 08 Oftersheim zur Teilnahme an der„Deutschen“ zu qualifizieren. Beim Tabellen vorletzten Pirmasens ist ASV Lam- pertheim zu Gast. Durchaus möglich, daß die Südhessen einen knappen Sieg landen, denn die Westpfälzer haben erheblich an Kampfkraft verloren. Vfk Schifferstadt wird es beim KSV Wiesental nicht leicht fallen, erneut beide Punkte zu holen. SV 98 Brötzingen dagegen sollte ASV 1888 Mainz zu Hause knapp niederhalten können. KSC Friesenheim will sich vor eigenem Publi- kum gegen VfL Thaleischweiler für die beim Vorkampf bezogene Niederlage revan- chieren. Eine bedeutsame Nachhol-Begegnung fin- det in der Ringer-Kreisklasse statt. Kommt der Tabellenführer KSV 56 Schwetzingen auf eigener Matte gegen den RSC Hockenheim zu einem Teilerfolg, dann sind die Schwetzinger endgültig Kreismeister und steigen in die Landesliga auf. Wochenende gen— Fortuna Schönau; Polizei SV Mann- heim— DJK Feudenheim. Eishockey Jugendturnier im Eisstadion: Samstag: Mann- heimer ERC— VfL Bad Nauheim(17.45 Uhr); Krefelder EV— EHC Basel(19 Uhr). Sonntag: VfL Bad Nauheim— EHC Basel(17.45 Uhr); Mannheimer ERC— Krefelder EV(19 Uhr). Handball Qualifikationsrunde: TSV Rot— HSV Hok- kenheim; Germania Dossenheim— TG Lau- denbach. Kreisklasse A: TV Rheinau— Tus Wein- heim; TV Altlußheim— SC Pfingstberg. Privatrunde: Spygg Sandhofen Brühl; MTG— Badenia Feudenheim. Hallen-Turnier beim TSV 1846: Samstag, 13 Uhr Schüler, 14.30 Uhr A-Jugend, 19 Uhr Männer. Sonntag: 8.30 Uhr Alte Herren, 15 Uhr Frauen. TV Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Germania Bruchsal— ASV Feudenheim; KSV Wiesental gegen VfK Schifferstadt; SV 98 Brötzingen ge- gen ASV 1888 Mainz; KSV Friesenheim— VfL Thaleischweiler; ASV Pirmasens— ASV Lam- pertheim. Kreisklasse Mannheim: KSV 56 Schwetzin- gen— RSC Hockenheim. Gewichtheben Nordbadische Oberliga: KSV Durlach gegen KSV 1884 Mannheim: SV Germania Obrigheim gegen KSV Einigkeit Mühlburg. Schriesheims Kämpfe auf neutralem Platz Wegen der Vorkommnisse beim Punkte- kampf der nordbadischen Ringer-Oberliga zwischen dem KSV Schriesheim und der SpVgg Ketsch, der wegen Tätlichkeit gegen- über dem Unparteiischen abgebrochen wer- den mußte, erhielt der KSV Schriesheim eine Platzsperre für zwei Heimkämpfe. Dies be- trifft die Schriesheimer für die Begegnungen mit Sg Kirchheim und ASV Ladenburg am 10. und 17. Januar. Von der zuerst vorge- sehenen Maßnahme, diese beiden Kämpfe in Kirchheim und in Ladenburg stattfinden zu lassen, wich man nun doch wieder ab. Die erste der beiden Begegnungen, am 10. Januar gegen Sd Kirchheim, findet nun auf neu- tralem Kampfplatz in Leutershausen statt. Da Leutershausen noch keinen kraftsport- treibenden Verein besitzt, soll dieser Punkte- kampf als Werbe-Veranstaltung für die Schwrerathletik aufgezogen werden. Erfüllt diese Begegnung ihren Zweck, so findet auch der zweite Kampf am 17. Januar gegen ASV Ladenburg auf neutraler Matte statt. Lei- sten sich jedoch die Schriesheimer in Leu- tershausen gegen die Sd Kirchheim wieder- um Unsportlichkeiten, so müssen sie ihre zweite Begegnung auf des Gegners Matte, also beim ASV Ladenburg austragen.—.Al1 „Um e Hoor“ Halbzeitmeister Mit seinem Sieg über„Alte Bremser“ holte sich„Um e Hoor“ verdient die Halb- zeitmeisterschaft auf Asphalt. Die„Bremser“ waren allerdings lange ein gleichwertiger Gegner und unterlagen schließlich nur knapp mit 1519:1533. Der letzte noch ausstehende Kampf zwischen„Siegfried“ und„Grün- Weiß“ hat nur noch insofern Bedeutung, als der Tabellenletzte Gelegenheit hat, mit einem Erfolg zur vor ihm liegenden Gruppe aufzuschließen. Nach Beendigung der Vor- runde zeigt die Liga-Tabelle folgendes Bild: Um e Hoor 16:2 Punkte: Südkabel 14:4; Goldene 7 12:6; Grün-Weiß 8:8; Alte Brem- ser 8:10; Glückauf 8:10; Kurpfalz 6:12; Union 6:12; Siegfried 4.12. Mit„Im e Hoor“ belegte die beständig- ste Mannschaft den ersten Platz, die nach überzeugendem Start erst zuletzt kleine Schwächen zeigte. Die einzige Niederlage gegen„Südkabel“ war zudem reichlich un- glücklich und verhalf dem Gegner zu dem zweiten Rang vor Titelverteidiger„Goldene 7, der immer noch mit imponierenden Lei- stungen auf wartet und in der Rückrunde zu beachten sein wird. Unübersichtlich ist noch die Lage am Tabellenende, wo erstmals auch Altmeister„Kurpfalz“ auftaucht! Die beiden Neulinge„Alte Bremser“ und„Glückauf“ halten sich in der Mitte. Deutschland an dritter Stelle Die jugoslawische Sportzeitung„Sport“ veröffentlichte ihre alljährliche Rangliste der europäischen Fußball-Nationen. Danach wird der Deutsche Fußball-Bund an dritter Stelle hinter Schweden und Frankreich geführt. Die weitere Reihenfolge heißt Jugoslawien vor Wales, England, Sowjetunion, Ungarn, Nord- irland und Tschechoslowakei. Wie sie spielen. Sonntag, 14.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Ha- ring, Schwindt; Helfert, Althaus, Edinger; Krampf, Kehl, Wittemaier, Biedermann, Kohl.. Fünf Turniere am ersten Wochenende des neuen Jahres: Hochbetrieb in de Halte des JU 1846 Es geht um den Preis des OB/ Kleines Feldhandball- Programm In der Turnhalle des TSV 1846 herrscht am Wochenende Hochbetrieb, finden doch fünf Turniere statt, von denen das der Män- ner am Samstag, 19 Uhr, und das der Frauen am Sonntag, 15 Uhr, im Vordergrund stehen. Den Rahmen bilden Spiele der Schüler und Jugend am Samstag(Beginn 13 bzw. 14.30 Uhr). Der Sonntagvormittag ist den Alten Herren vorbehalten, die in zwei Klassen (32—40 und über 40 Jahre) spielen. Mit besonderem Interesse wird dem Tur- nier der Männer entgegen gesehen. Eintracht Mainz, TSV Birkenau, 98 Seckenheim und TSV 1846 in der einen sowie 98 Darmstadt, VfL Neckarau, TV Mainz und TV Edingen in der anderen Gruppe dürften sich inter- essante Kämpfe liefern. Bei den Frauen bil- den TG 88 Pforzheim. Phönix Ludwigshafen, Vorwärts Frankfurt und 98 Darmstadt eine Gruppe, während TSV 1846 ͤ und VfR Mann- heim zusammen mit ATSV Saarbrücken und Kickers Offenbach in der zweiten Gruppe spielen. Die Feldspiele treten am ersten Sonmtag des neuen Jahres etwas in den Hinter- grund. In der Qualifikationsrunde trägt der TSV Rot sein letztes Spiel gegen den HSV Hockenheim aus, während TG Laudenbach bei Germania Dossenheim gastiert. In bei- den Begegnungen gelten die Platzmamm- schaften als Favoriten. In der Kreisklasse A hat die SpVgg Sand- hofen auf die vom Schiedsgericht neu an- gesetzte Begegnung in Oberflockenbach ver- zichtet, so daß die Bergsträßler kampflos 2u Zwei Punkten kommen. Wenn auch die Ab- stiegsfrage schon entschieden ist, so inter- essieren doch auch die beiden Spiele der Peſbellenletzten. TV Rheinau sollte durch einen Erfolg über die hinter ihm pla- zierte Tus Weinheim seinen Platz festigen. Dasselbe gilt für die Begegnung TV Altluß- heim— SC Pfimgstberg, die ebenfalls die Platzherren gewinnen sollten.— Weitere Heimsiege werden in der Privatrunde erwartet. TV Brühl spielt in Samdhofen gegen die Spielvereinigung und die MTG erwartet Badenia Feudenheim. Das etwas schwerere Spiel steht dabei Sandhofen bevor. Eugen Böhm wird kandidieren Knapp eine Woche nach der Hauptaus- schuß-Sitzung des Deutschen Amateurbox- Verbandes in Remagen teilte Eugen Böhm (Stuttgart) den 15 Vorsitzenden der DABV- Landesverbände mit, daß er nach reiflicher Ueberlegung auf dem DABV- Kongreß am 15. Februar in Berlin wieder für einen Posten im Vorstand kandidieren werde. Es ist aller- dings noch unklar, ob Eugen Böhm, der vor einem Jahr wegen beruflicher Ueber- belastung als DABV-Sportwart zurücktrat, erneut für dieses Amt oder für den Posten des ersten Vorsitzenden des DABV kandi- dieren wird. Diese Entscheidung dürfte nicht zuletzt vom DABV- Kongreß selbst abhängen. Zweifelos ist die Kandidatur Eugen Böhms die beste Gewähr dafür, daß die offene Führungskrise innerhalb des DABV- Vorstandes, die besonders durch die Moskau- reise im November heftige Kritik auslöste, noch rechtzeitig vor den Vorbereitungen auf die Luzerner Europameisterschaften im Mai 1959 und die Olympischen Spiele 1960 in Rom behoben wird. KSV-Heber in Durlach Nordbadens Oberliga- Gewichtheber neh- men ebenfalls gleich zu Beginn des neuen Jahres ihre Punktekämpfe wieder auf. Vize- meister SV Germania Obrigkeim befindet sich auf dem besten Wege, den zweiten Platz auch diesmal wieder zu belegen. Mit dem Tabellen- letzten KSV Einigkeit Mühlburg werden wohl die Obrigheimer kurzen Prozeß machen. KSV 1884 Mannheim sieht sich beim KSV Durlach vor eine wesentlich schwierigere Aufgabe gestellt. Die Karlsruher sind die unberechen- barste Mannschaft, sodaß eine Vorhersage schwerfällt. Mit etwas Glück könnte der stark verbesserte KSV zu einem knappen Erfolg kommen und damit den vierten Platz halten. Meister VfL Neckarau, der seine Punkte- kämpfe bereits abgeschlossen hat, sowie AC 92 Weinheim sind kampffrei.—.11 Rolf Wolfswohl an der Spitze: Querſtetdein-Asse in Friesenlieim „Pfeil“ Ludwigshafen richtet am 11. Januar zweiten Vorlauf aus Der Rad- Touren-Club„Pfeil“ Ludwigs- hafen ist stolz über einen Auftrag, den ihm der Bund Deutscher Radfahrer erteilte: Das erste Querfeldeinrennen in Ludwigshafen, das„Pfeil“ vorbereitet, soll zu einem der drei Vorläufe um die deutsche Querfeldein-Mei- sterschaft erweitert werden. Die erste Prü- kung der deutschen Profil- und Amateur- Spitzenklasse ist am Sonntag in Hannover, am 11. Januar folgt Ludwigshafen, am 25. Januar Frankfurt(nach den Landesver- bandsmeisterschaften am 18. Januar) und die Meisterschaften werden am 1. Februar am „Benther Berg“(Hannover) ausgetragen. Nach der deutschen Meisterschaft nimmt das für die Weltmeisterschaft am 8. Februar in Genf vorgesehene Aufgebot vorher noch an einem internationalen Wettbewerb bei Ede- laire Belgien) teil. Diese intensiven Vorbereitungen zeigen, welch großes Gewicht der BDR auf die Win- terarbeit der Aktiven legt. In Ludwigshafen werden neben dem deutschen Querfeldein- As Rolf Wolfshohl auch Tour-de-France Teil- nehmer und bekannte Fahrer aus dem Lager der Amateure erwartet. Die Jugend legt auf der am Willersinnweiher in Friesenheim ab- gesteckten Strecke fünf Runden über je 2,2 Kilometer zurück, die Aktiven zehn Runden. Die Rennen beginnen um 13 Uhr am Eingang zum Schwimmverein„Vorwärts“. erg machen. Nehmen sie iP LEA das alkoh mit den besten Wirkstoffen. Tun Sie endlich das Richtige: näckigen Fällen. Es gibt Ihnen in jugendfrische Haut. 30 cem DM 2.45 DM 5,50.— E r 50 cem Unreine desichtshaut oder häßlicher Hautausschlag braucht Sie nicht unglücklich zu VIp LEK nuft auch in hart- kurzer Zeit eine reine gesunde hältlieh in Apotheken. olische Hautagens DM 3,70 100 cem Vermietungen Frau mit bus 55 J, nzulernen. in d. Verl, unsch für Mann von . einfach nteresse. rat. Bild- n d. Verl sich. Pos, It. zwecks Zuschritt. en Verlag. J., mögl. tbau Kl. n d. Verl. t. Nichte, nsgefähr- Beamter) d. Verl. 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Grierson Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit u. Welt Konzert: Strawinsky, Mozart, schumann Literaturrevue— Musik von Haydn Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik Nachrichten— Musik 13.10 Musik für alle 17.00 Der Sportfunk meldet Vom 4. bis 10. Januar BADEN-BADEN SONNTAG 7.00 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Morgenfeier der Methodistenkirche 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Ueber die Kunst, glücklich zu leben 11.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Einderfunk: Ein Paar Ski und kein Schnee Unterhaltungskonzert Lotto-Zahlen 7 Kulturpolitische Glosse 93 Sportreportagen 18.20 Dietrich Fischer-Dieskau singt 8 Buch der Woche— Abendmusik Tribüne der Zeit „Der Barbier von Bagdad“; kom. Oper Klaviermusik von Janacek Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik für Unermüdliche Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 13.00 Unterhaltungsmusik 15.00 Sport und Musik Erzählung der Woche— Jazzintermezzo Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 20.00 FRANKFURT SONNTAG 100 Nachr.— Konzert 8.30 9.18 11.00 12.30 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 17.15 17.30 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Bürger des Universums: Friedr. Schiller Unterhaltungsmusik Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Neuer Start in Herzensdingen Kinderfunk: Die Kinderkarawane(II) In diesen Tagen Sport und Musik Das Buch der Woche; Besprechung Opern- und symphonische Musik Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Schlagerserenaden Abendkonzert: Boyce, Schumann, Debussy Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten UKW 15.15 Konzert am Nachmittag 17.00 18.30 16.45 Warum ist es dunkel b. Nacht? Betr. Leichte Musik Sportrundschau 20.15 Heidelberger Palette 22.40 Lyrik der Zeit: Utta Keppler 19.30 Quiz zwischen London und Frankfurt 22.20 Musik der Mannheimer Schule 23.00 Musik und Lieder von Francis Poulene 21.15„Gas“; Hörspiel nach Georg Kaisers Drama 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 1 ONTA 8 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn MONTAG 7.00 Nachrichten MONT a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Geschichte einer Stadt 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Embargo 11.30 Klingendes Tagebuch 9.10 Für die Hausfrau n 11.30 Musik zur Mittagspause 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.30 Kinderfunk: Nunun, der kleine Elefant 14.45 Schulfunk: Festigung der Diktatur 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.48 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 5 16.00 Orchesterkonzert f N 16.45 Friedrich Schnack erzählt 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45„Der Mann im Schnee“; Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.45 Wirtschaftsfunk a 17.00 Unterhaltungssmusik 18.00 Nachr.— Kleine Fische, selbst geangelt 17.00 Das Mainzer Kammerorchester spielt 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Frauenfunk: Türkisch-deutsche Ehen 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.00 Volkstümliche Melodien 1 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Th. Troll:„Was machen wir mit d. Mond?“ 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Lustige Musicanten spielen auf 21.30 Jazzintermezzo. 20.00„Coriolan“; Hörspiel nach Shakespeare 20.30 Sücktunklotterie 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.30 1. Symphonie D-Dur von Gounod 2¹ Beschwingte Musik 22.30 Nachtst.: Tucholskys Beziehung zu Kafka 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 23.00 Europ. Beziehungen argentin. Komponisten 22.35 Musik von Busoni und Seriabine 22.20 Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.05 Musik vor Mitternacht— Nachrichten 23.00 Gruppenbildung in der Literatur; Vortrag Uk w 13.00 Szenen aus„Carmen“ Un w 19.18 Recent für jedermann 28.45 Klaviermusik— Nachrichten 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 20.00 Musik aus Filmen 8.— Musik 16.45 Musik zum Tanztee 21.15 Kritiken über kulturelle Ereignisse a 20.45 ä 20.30 Jugendfunk: Bürger und Untertan 22.15 Teenager-Party diE NsTAG 6.00 Lieder zum Tage 8.00 Nachrichten— Landfunk Worte zum Erscheinungsfest— Orgelmusik Katholische Morgenfeier Festtagsklänge Nachrichten— Musik 5 Die Hl. Drei Könige in Oberschwaben; Fsp. Kinderfunk: Hörspiel Operettenkonzert. 5 5 Eingliederung der Flüchtlinge; Bericht Meister ihres Fachs musizieren Schöne Stimmen 5 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Die Prager Philharmoniker spielen Stammtischrede über die Berühmtheit Nachrichten— Sportstenogramm Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 9.25 Sternsingerlieder 15.00 11.30 Die Weinnachtshistorie von Schütz Musikalische Reiseschilderungen 5 Leben u. Ruhm des Pietro Metastasio; Hf. Wiederholung der Südfunklotterie Wiener Kabarett DIENSTAG 700 Nachr.— Konzert 8.05 Frauenfunk 8.15 Evangel. Morgenfeier zum Dreikönigsfest 9.00 Pontifikalamt aus Reutlingen 5 12.00 Das Bauernleben im Winter; Betrachtung 12.45 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 14.45 Zwei Feuilletons von Arnold Ulitz 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.30 Funkerzählung zum Dreikönigstag 19.00 Italienische Opernmelodien 19.00 Dreikönigslieder 19.50 Nachrichten 20.00 Musik zur Unterhaltung 20.30„Alice im Wunderland“; Hörspiel 21.30 Solistische Kleinigkeiten 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 8 23.00 Tanzmusik für Verliebte— Nachrichten Uw 15.00 Lon Käuzen und Schelmen 17.00 So weis wie Schnee; mod. Märchen Musik zum Tanztee Nachricht.— Weihnachtsoratorium v. Bach Erich Przywara: Vom Sinn der Liebe Nachtkonz.: Copland, de Falla. Strawinsky 17.30 20.00 22.45 23.00 DIENSTAG 10 Nachrienten— Musik 8.00 N 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 24.00 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Literatur für die Kamera Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von de Falla und Ginastera Schule und Elternhaus: Wildwestfllme Sang und Klang im„Goldenen Grund“ Nachrichten— Zeit im Funk Jg. Menschen ohne Halt: Jugendgefängnis Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Operettenmelodien Bericht über Ernährungsfragen 5 „Wassermusik“, Orchesterkonzert v. Händel Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Auf Dudinzews Spuren Unterhaltungsmusik Nachrichten UKW 15.00 Unterhaltungskonzert 20.00 21.15 18.45 Zeitfunk zum Dreikönigstag Neues aus der Wissenschaft Zehn Jahre Insulaner; ein Rückblick 2 5 3 8 UN 20.45 Patricia und die Juwelen; Hörspiel 20.00 Nachrichten— Musik des ital. Barock 20.30 Abendstudio: Sinn und Unsinn 8.20 23.30 FREITAG 6.13 Musik— Nachrichten 25 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Geschichte einer Stadt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen ZBuchbesprechungen Musik für Kinder Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert E. Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Der aktuelle Bericht Südfunkwunschkonzert— Reportagen Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungskonzert Heidelb. Studio: Wege d. Heilung: Vortrag Gsrard Souzay singt Radlioessay: Müssen Festspiele sein? Nachrichten— Berichte— Musik Musik von H. W. Henze— Nachrichten W 18.4 Kulturbericht— Musik 20.15 Von Spießern und Amtsschimmeln a N 1 6.30 Morgengymnastik 1 2 1 Mirtwoch 2 Wee— Pernente f On de waeieften Wirrungen in ee i 1 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Literatur 5 10.15 Schulfunk: Geschichte einer Sta 10.00 Evangelischer Krankengottesdienst 10 e ee Flinsendes Tagebuch Reportagen 12.45 Tachfichten— Presses fimmen— Musik 1240 Rundschau Nachrichten Prauentunk: Alzrehen für Zeltgenessinnen 13.5 Schulkunk: Wirtschaftskunde 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 8 5 ks 15.15 Innsbrucker Orgelwoche 1958(U) 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 92 5 9 eine Erzänlung— Musik 15.45 Neues vom Büchermarkt 5 17.00 Unterhaltungsmusik Hleimatpost 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Der aktuelle Bericht 17.30 Stoßseufzer einer zu groß geratenen Frau 19.00 Musik zur Erholung Südfunkwunschkonzert- Zeitfunkreportag. 19.00 Seitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Kommentare 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Roussell, 20.00 Oscar Straus und seine Musik; Hörbild ee 7777777CC0C 0 J 5 1 47 2 1 8 8 1 N E 2—*. „Der Alpenkönig und der Menschenfeind 7 1 15 5 i der Zeit 2220 Dis deutsche 22, Sbtnstion, Beicgchtusg Hörspiel nach Ferdinand Raimund 5 5 5 85 5 13 8 23.00 Tanzmesik Nacntichten 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 5 es Jahres La 33 f 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Rendezvous in Baden-Baden Uk 18.15 Unterhaltungsmusik 23.00 K K t: Werk Reger 24.00 Nachrichten— Swingserenade 19.15 Sozlalpolitisches Forum . FC 5. 15.00 erettenklänge 20.00 Aus Opern von Richard Strauß 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.00 Obere 8 5 f 1 8 16.00 Nachrichten— Musik von Mozart 21.15 Abendstudio: Ausblick auf eine nahe Zu- UKW 18.48 Kulturbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Rhythme d' Europe 5 kunft und ihre Konsequenzen 20.30 Zauber der Musik 22.90 Spanische Musik aus vier Jahrhunderten 23.00 Studio für Neue Musik „ 1 70 5.30 Morgengymnastik oo Nachr.— Musi DONNERSTAG 200 Nhe— Noche, DOOnNERSTA G 7590 Nachr.— Frauen. DONNERSTAG 8 5 8 10.18 Schulfunk: Geschichte einer Stadt 8 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Literatur für das Mikrofon 8 gendes Tassen 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Kommentare— Reportagen 13.15 Musik nach Tisch 12.40 Rundschau— Nachrichten Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.15 Kinderfunk: Onkel Köpfchen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Wirtschaftsfunk— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 Die Bamberger Symphoniker spielen Hochschulbericht aus Heidelberg 17.45 R. Gerlach: Der Ruf der Paradies vögel“ 16.45 Karussell der Steckenpferde Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 47.00 Peterchens Mondfahrt; Märchen Nachrichten— Wirtschaftsfunk 20.00 Filmschau des SWF 170 Märchenklänge Südtunkwunschkonzert— Reportagen 20.35 Zeitfunk aus Forschung und Technik 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Aus der Geschichte der Berliner Phihar- 19.60 1 ee Wusies viva aus Heidelberg monie Die Musen auf der Rollschunbahn 19. ae Ein offenes Wort 1 25 7 9.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar i CC 20.00 Hessische punklotterle i Jzemen aus Mozart-Opern 22.15 Nachtstudio: Jewgenij Jewtuschenko und 20.20 Musikalische Späße e E sein oem Rahnstatlon Winter- 21.00 Musik von Prokofle und Tschalkowsky Ein Buch und eine Meinung 22.45 Moderne Variationen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Treffpunkt Jazz 24.00 Nachrichten 22.20 Der St. Louis Blues; eine Erinnerung Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 16.00 Orchesterkonzert 23.00 Alte Musik— Nachrichten 19.00 Leichte Nusike 16.45 Zeitfunkmagazin. UKW 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Wer ist der Täter? Hörspielreihe 6.30 Morgengymnastik f REIT AG 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Frau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Beethovens„Fidelio“ 15.15 Kleiner Schlagercocktail— Welt u. Wissen 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Volksweisen und Chorgesang 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Brahms 21.00 Hellmut von Cube: Typisch Frau! 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Fest der Nationen: der Beitrag des ita- lienischen Rundfunks 23.15 Melodie vor Mitternacht— Nachrichten Uk 16.10 Unterhaltungskonzert 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 20.30„Kreidestriche ins Ungewisse“ und„Die Versuchung“; Hörspiele v. Meyer-Wehlack FREITAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.40 15.00 16.45 17.00 18.00 19.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Dienst und Drohung der Natur Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten 5 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Hessischer Bilderbogen mit Volksmusik Nachrichten— Zeit im Funk Sozial politisches Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert mit Werken von Beet- hoven, Hindemith. 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Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Beschwingte Musik Itberliner Couplets Jachrichten— Nachtkonzert: Beethoven . ſusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert: Beethoven 13.30 Was kang ich mit Freizeit an?, Betr. 15.00 Heidelberg spielt auf 5 Die Woche in Bonn 6.30 Morgengymnastik S AMS 28 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Beethovens„Fidelio“ 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.00 Aus romantischen Opern 16.00 Nachrichten 16.10 Erinnerungen an Rolf Wernicke; Reportage 16.40 Orchesterkonzert: Tschaikowsky 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Rommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik aus europkischen Hauptstädten 21.20 Kritische Betrachtungen eines Flaschen- kindes 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit Sport 22.50 Unterhaltungsmusik, dazw. Nachrichten UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.00 Nachrichten— Lieder und weisen 16.40 Swingserenade 17.30 Jugendfunk: Balladen, Skiffles, Songs(II) 18.15 Zeitfunk 18.45 Sport 20.30 Zum 60. Geburtstag von Axel Eggebrecht 21.00 Musik von Mozart sas aG 40 9.00 10.00 11.00 11.30 12.40 13.50 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.35 UKW 16.15 Volksmusik 17.45 19.00 20.00 21.15 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Lieder aus frland Unterhaltungsmusik Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das Jugend-Journal Volksmusik Informationen für ost und west Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Zwei bunte stunden Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Ausschnitte aus Karnevals- Veranstaltungen 8 Nachrichten— Woche in Bonn Sport Mitternachtscocktail; dazw. Nachrichten 17.30 Die Erde rächt sich; Bericht Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Stimme der Jugend Schöne Musik von Schallplatten Einbaum u. Raumgondel: szen. Dokument. Samstag, 3. Januar 1959/ Nr. FUE DIE FUNK DAUs B Sas, RAISEI Kreuzworträtsel Hofeisen Rätsel 7 2 7 65 6 7 6 75 2 2 75 ee wn ATAITMINNITOIN 7. 7 1 i, 2-- 20 Mei, 1— a 5 10 f Es F; 25 25 RIM. Waagerecht: 1. Truppen, 4. Wärme- sender, 7. festlich gedeckter Tisch, 8. Edel- 10. Kleidungsstück, 14. Verhaftung, 20. Gesangstück, 21. Papier- maß, 22. Teil des Stuhles, 23. Sumpfgebiet, 24. Holzblasinstrument. Senkrecht: 1. Faserpflanze, 2. eng- Usche Hochschulstadt, 3. Theaterplatz, 4. Teil der Nähnadel, 5. Ungeziefer, 6. Verbindungs- bolzen, 9. Haushaltsgerät, 11. rechmerischer Begriff, 13. Hausflur, 14. Bauern wirtschaft, 15. Getreidespeicher, 16. Steinkohlenprodukt, 17. Fluß in Italien, 18. Schlag, 19. Nordost- europäer. Austausch-Rätsel Bei den Wörtern: Wiesel— Wald— Seile — Saul— Dom— Lab— Note— Stille— Stirn— Wolle— Leber— Gold— Weide — Habe— Wort— Mord— Berg— Wette — Tee— Pater— Haut— Kuppe— Kaste — Nonne— Regen— Mater— Leder— Kummer— Motto— Korn— Regel Wand— Reste— Kessel— Busen— Sitze — Braten— Form— Trab— ist ein Buch- stabe durch einen anderen zu ersetzen, so daß ein neuer Begriff entsteht. Die neuen Buchstaben aneinandergereiht ergeben einen Ausspruch von Jean Paul. del starb; In welchem lahr? Es war das Jahr, in dem die Oesterrei- cher und Russen bei Kunersdorf über den Alten Fritz siegten, worauf in Preußen eine Staatskrise ausbrach: Georg Friedrich Haen- geboren wurden Schiller, Wil- liam Pitt d. J. und der Schauspieler Iffland Voltaire schrieb seinen, Candide“ und Haydn komponierte seine 1. Symphonie. In welchem Jahr geschah dies alles? 1759— 1779— 1799— 1809. 5 2„ „Ich würde Ihnen gern ein Glas Wein anbieten“, sagte die Hausfrau zu ihrem Gast aber sind Sie nicht der Vorsitzende des Vereins zur Bekämpfung des Alkoholmig- brauches?“—„Sie irren, ich leite den Ver- ein zur Bekämpfung des Lasters!“—„Ach ja, ich wußte doch, daß man Ihnen irgend etwas nicht anbieten durfte.“ „Ich habe Ihnen Fräulein Müller als Tischdame gegeben, Herr Stocker! Mit ihr werden Sie sich ausgezeichnet unterhalten * 12. Arzneipflanze, können, sie hat auch ein Magenleiden.“ * Es war einmal ein schwarzer Pudelhund, der ging spazieren. Im Wald und auf der Heide. Plötzlich gewahrte er zwei Hasen und— haste was, kannste was— fing er an, sie zu jagen. Die Hasen waren jedoch sehr schnell, und der Tag, der war heiß— und bald hing dem armen Pudel die Zuge aus dem Maul, deshalb ließ er sich in einen Straßengraben fallen, um ein wenig auszu- ruhen. Da sah ihn ein weißer Terrier„Was In die Figur sind in der angedeutete Hufeisenform sechsbuchstabige Wörter nachstehender Bedeutung einzutragen, vo denen jeweils zwei Buchstaben bereits an gegeben sind. Die drei waagerechten hen, in denen weder Ziffern noch Buch von Goethe. Nes staben stehen, ergeben dann einen 1 1. Kleine Zeiteinheit, 2. kleines Raubtier 3. keimfrei, 4. Futter für Raubvogeljunge 5. gelb färbendes Mittel, 6. französische wandvertäfelung, Herr, 11. Bankrott, 12. Nadelbaum. Lösungen peu gsf nn r ep n= ee e e e ue OT sd e eue g eue uefa 9 unge 9 Sun* Tue 1 2 pee IS RAS uess fen H 68 bI Aue utsuo fes a ul e eee (Zungseuufaꝗ sufes str ssssnusg Seu S Oονν⏑ οτ==) qν e Uαõn— ueneng 1 i usseg— less N— ue— puff — Jen— Ude— ON,— 4 ununN 40%— Je,— uses— ouu¹⁰οi,.— oss — ddr— sneff— leed— 8— 98. — Zang— puo r- g- qe— epfeg ple— ud- M— Unes— e — 9jog— go— og— ned— lee PIIM— lLosefd: les B Auosnegsen O 2 e gr ons gr une f Aue e Suen s mog e eee: Mues—% e TON e uUνjð,ůumv 28 Stad am der Somme, 7. Stadt in Italien, 8. Innen 9. geometrischer Körper auch Lichthrecher, 10. Schutzheiliger, Schutz V se 6 Ge 0 un e mum er eue e ede ener 0 0 2 S Le e ee eee e eee So o ue g eee, e ene d eee I eee M: Les EAA Z⁰ο N 5 KLEINE GESCHICHTEN 1 * 1 ist los“, fragte der, Perrier,„warum japst du so?“—„Da vorn“, entgegnete der Pude schwach,„die zwei Hasen—.“ Werden wur gleich haben“, meinte der Terrier und machte sich mit Windeseile auf die Socken Aber nun erschraken auch die beiden Hasen die in weiter Ferne hinter einer Ackerfurche kauerten.„Nun aber nichts wie los“, sagten sie zueinander, in Unkenntnis der tatsäch- lichen Lage,„er hat schon den Pullover gezogen!“ 5 . Der Vorsitzende eines Vereins sollte 31 China ist es Sitte, daß die Eltern ihre Neu- jenen Körperteil küssen, ehrt werden. Der Sprecher begann: geborenen auf durch den sie einmal Ruhm erlangen s — den künftigen Sänger auf die Kehle, den aus. ollen Gelehrten auf das Hirn. Ich kann nicht sagen, àuf welchen Körperteil unser Ver. ehrter Jubilar geküßt worden wäre, wenn er in China das Licht der Welt erblickt icher hätte. Aber ich weiß, daß er ein vorbild! Vorsitzender geworden ist.“ 5 — 5 DAS FERVSEH PROGRAMM Vom 4. bis 10. Janbar Sonntog 19.30 Zvnschen Halb und Acht: Brotkrümel 5. und Millionen 0 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.00 Tagesschau 14.30 Kinderstunde: Corky und der Zirkus 20.15 Fin Stern ging voran; ein fran- 17.00 Schöpfung ohne Ende; ein Flimbericht z206sischer Breikönigsfilm uber die Möglichkeiten der Chemie 20.40 Internationale Artistenparade 5 19.20 Wochenspiegel 5 5 21.30 Griff nach dem Augenblick: Dokumen- 20.00 Fumbericht über das Salzwesen tarbericht über die Fotografie im Berchtesgadener Land 20.40„Jagd ohne Gnade“; Spielfilm Donnerstag g Montag 17.00 Die Monatsfibel: Der Januar 5 17.00 Das klingende Bilderbuch 17,10 Jugendstunde: Bücher aus aller Weit 17.25 Kleine Teestunde 17.30 Die Bilderwelt Alfred Kubins; Hörb. 17.40 Kleine Rechtskunde für jedermann 19.00 Die Abendschau 0 a 19.00 Die Abendschau: Sport 19.30 Zwisch. Halb u. Acht: Schlagerbummel 19.30 Zwischen Halb und Acht: Myrtenkranz 20.00 Pagesschau„ und Schleier 20.15 Methoden und Probleme der Atom- 20.00 Tagesschau forschung; ein Vortrag 1 20.20 Wetterkarte 20.45„Die Panne“; Fernsehspiel nach Fried- 20.25 Die Beine der Bundespost; eine studie rich Dürrenmatt 5 Über den Briefträger heute 1 4 21.05„Amahl und die nächtlichen Besucher“; Freitog Oper von Gian- Carlo Menotti 17.00 Kinderstunde: Lieblingstiere und ihre 5 Dienst 3 8 17.00 Zehn Minuten mit Leiber Dickhut 5 Werk 17.10 Kinderstunde: Wir basteln orb(), Fumbericht 17.35 Für die Frau: Spitzenhakelelen 1900 Pie Abendschau 5 1900 Die Abefdschau 19.30 Zw. Halb u. Acht: Inspektor Garret 0.30 Putechen Halb und Acht: Des Königs 20.70 wertes scan Musketlere(Iv) in e tteraete 20.00 Tagesschau 20.20 Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere s We er te 21.00„Orpheus“; Ballett von M. Béjart 20.20 Die Fernsehkameras beobachten Rot- 5 wild bei der Fütterung im Hochharz e 21.00 Unsere Nachbarn: Famflie Schölermann 1.0„Hotel Sacher“: Splelflim 21.0 Zauberkunst von heute u. vorgestern; 18.00 Evangelische Vesper zu Epiphanlen Plaudereien 19.00 Die Abendschau 5 5 19.30 Zwischen Halb und Acht: Achtung! Mittwoch Ruhell Aufnahme! 17.00 Jugendstunde: Tanzspiel 0 20.00 Tagesschau 17.30 Wie sieht das Kind die Welt?; wir 20.15„Drei Kölsche Jungen“; ein Volksstück 5 betrachten Kinderbilder von Walter Schmidt. 19.00 Die Abendschau Anschließend: Wort zum Sonntag — a 5 1 * 959/ Nr. 3 —Xä—ß—ʒEſd“1Zü gedeutete Vörter vo ragen, vd bereits an chten Rel och Buch en Sprud S Raubtier vogeljunge ische Stad „8. Innen er Körpes er, Schutz- . sr Suν ονν II uo 2 SUD fu S ep en H M Uu aue seu uenkgag I— puff umunN= .— Sssey — 9989 — Spfeg 8— 9fleRN —oldeS= 9s N N L oH I pT ung 9 Nong I inden I 8 Seng resupg 7 5 49081 14A n japst du der Pudel erden wir rrier und je Socken, len Hasen, kerfurche 8“, Sagten r tatsach· lover aus- sollte ge- ann:„In ihre Neu- 1 küssen, gen sollen Lehle, den ann nicht nser ver- ire, wenn t erblickt bildlicher 5 rümel Fumen- Welt Törb. ummel om- Fried- 1 ihre Kara- arret N22 Samstag, 3. Januar 1959 MORGEN Seite 21 Der Tonfilm geht in sein dreißigstes Jahr Kritische Betrachtungen zur deutschen Sitogtion am Jahresanfang 1959 Drei Jahrzehnte werden es nun bald her sein, daß die ersten deutschen Tonfilme ur- aufgeführt wurden: am 29. 3. 1929 der abend- füllende Dokumentarfilm„Melodie der Welt“ von Walter Ruttmann, am 22. November der erste hundertprozentige Tonspielfilm„Dich hab ich geliebt“ von Rudolf Walther-Fein. Wer freilich eine der heute kursierenden Darstellungen der Filmgeschichte nach- schlägt, wird darin einen anderen Film ge- nannt finden, obwohl dieser später gedreht und uraufgeführt wurde:„Die Nacht gehört uns“ von Carl Froelich. Doch mußte nach 1933 auf Geheiß von Goebbels eben die Filmgeschichte aus politischen und„ras- sischen“ Gründen umgefälscht werden, und diese Version hat sich bis heute erhalten. Wer weiß, wie wohl in weiteren drei Jahr- zehnten die deutsche Filmsituation von 1958“ 59 geschildert werden wird? Liest man sich heute die Berichte in der Filmfachpresse durch, in der oft auf der gleichen Seite die Krisenmeldungen und die Erfolgsberichte einander widersprechen, so ist die Frage nach der derzeitigen Lage des deutschen Films weit schwerer zu beantworten als die nach dem wirklich ersten Tonfilm von 1929. „Die ganze Wirklichkeit des Lebens, gese- hen durch einen Verstand und durch ein Herz, wird sich uns jetzt stellen“, so hatte Walter Ruttmann damals 1929 in der französischen Zeitschrift„Pour vous“ erklärt, als jener erste Dokumentar-Tonfilm von ihm in Paris anlief. Was ist von der erhofften„ganzen Wirklich- keit des Lebens“ geblieben, wo sind gar„ein Verstand“ und„ein Herz“ in der heutigen Esel und der Sonnenhof“) befindet, die bei- den anderen dagegen amerikanischer(„Die Liebe der Marjorie Morningstar“) und japa- nischer(„Godzilla kehrt zurück“) Herkunft sind. Und die zuverlässigste Marktanalyse der deutschen Filmwirtschaft, das soge- nannte Filmrennen des Berliner Fachblatts „Filmblätter“, veröffentlicht soeben als Er- gebnis der abgelaufenen Saison, daß von den 16 Spitzentiteln insgesamt 12 deutsche, zwei britische, ein österreichischer und ein amerikanischer sind. Unter den 120 erfolg- reichsten Streifen zählen sogar 87 zur deutschsprachigen Produktion. Anhand der Zahlenergebnisse zeigt sich allerdings eine eindeutige Konzentration auf wenige Großerfolge, neben denen die weite- ren stark abfallen.„Das Wirtshaus im Spes sart“ als geschäftlich bester Film hatte 3550 termimierte Tage, auf das dann als zweiter „Nachts im grünen Kakadu“(2565 Tage) und als dritter„Sissi, Schicksalsjahre einer Kai- Serin“(2535 Tage) bereits mit Abstand fol- gen. Daß die wirtschaftliche Parole für 1959 beißen muß: weniger und dafür bessere Filme, das ist eine ziemlich allgemeine Er- kenntnis in der Filmwirtschaft. Warum daneben allerdings von gewisser Seite gefor- dert wird, die Einfuhr ausländischer Filme einzuschränken, ist völlig unverständlich. Die ausländische Konkurrenz bleibt auf den relativ bedeutungslosen hinteren Plätzen, außer ein paar künstlerisch hochwertigen Spitzenreitern wie„Die Brücke am Kwai“, „Zeugin der Anklage“ oder„Die Nächte der Cabiria“, auf die gewiß niemand verzichten Will, umfaßt sie spezielle Actionfilme oder Krimis, wie sie der deutsche Markt nicht hat, oder Kunstfilme für Gilde- und Studiothea- Stars in der Karikatur Der amerikanische Zeichner Kroll hat hier zwei international berühmte Filmschauspie- lerinnen mit satirischer Feder aufgespießt: link Gina Lollobrigida, rechts Marilyn Monroe. Ob die beiden Damen sehr entzückt sind von solcher Portràtkunst? vrodulxtion zu spüren? Freilich waren vor drei Jehrzehnten die Blätter genau so voll von Meldungen Über Krisen, über den drohenden Zusammenbruch der Filmindustrie und über die vielfältigen Skandale der Stars vom Fimmerhimmel wie heute, und schlägt man jetzt eine Filmzeitschrift von 1929 auf, 80 Eönmte man wohl die meisten der seinerzeiti- gen Artikel auch für an der Jahreswende zu 1959 geschrieben halten. So darf man hoffen, daß auch 1989 zwar viel von der Krise geredet Wird, das Geschäft jedoch unverändert blüht We heute. Wieso wird von der Filmindustrie eigent- IUeh geklagt? Liest man sich die Erfolgs- Berichte in der Filmfachpresse durch, 80 muß demnach kein Wirtschaftszweig in Deutschland gegenwärtig so blühen wie das Filmgewerbe. Unter den laufend veröffent- lichten Geschäftsberichten der Filmtheater, als Beispiel sei die Weihnachtsnummer 1958 des Fachblattes„Der neue Film“ genommen, findet man unter 104 Meldungen insgesamt 23mal„ausgezeichnet“ und„sehr gut“, je- doch nur dreimal„schlecht“. Aehnliche Zah- len finden sich in so ziemlich jeder Nummer des gleichen Fachblattes, und sollten sie en, so müßte sich die deutsche Film- t derzeit in einer finanziellen Blüte sondergleichen befinden. Wichtig in diesem Zusammenhang scheint auch, daß sich unter den drei genannten Filmen mit schlechtem Geschäftsgang nur ein deutscher(,13 kleine Copyright New Vork Herald Tribune Ine ter, die man auch nicht gerade von der Einfuhr ausschließen möchte. Von den marktüblichen Kontingent- Bestimmungen würden erfahrungsgemäß nur die kleinen Verleiher betroffen, die gerade die künst- lerisch interessantesten, finanziell unergie- bigsten Streifen bringen, und wer heute Einfuhrbeschränkungen fordert, will offen- sichtlich nur die künstlerische Vergleichs- möglichkeit unterbinden. Sieht man sich die Titel des deutschen Verleihmarktes an, so ist außer der„Brücke am Kwai“(4. Platz im Filmrennen) und „Werm die Kraniche ziehen“ kein einziger der künstlerisch besten Werke des letzten Jahres zu sehen. Weder„Wedding and Ba- pies“ von Morris Engel Vereinigte Staaten), noch„Goha“(Tunesien),„Der weite blaue Weg“ von Gillo Pontocorvo(nach dem bei Rowohlt erschienenen Roman„Der Fischer im Netz“ von Franco Solinas),„Die ein Jahr lange Straße“ von Giuseppe De Santis oder „Die Disteln des Baragan“ von Louis Daquin haben bisher einen deutschen Verleiher ge- funden. Wem die Filmkunst am Herzen liegt, muß heute gerade eine Förderung des quali- fizierten Auslandsfilms zur Einfuhr verlan- gen, um überhaupt erst die notwendigen künstlerischen Maßstäbe zu vermitteln. Daß der Jahresbeste 1957 des Internationalen Katholischen Filmbureaus,„Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen“ von Robert Bres- son, zwar in Ulbrichts ED-Staat läuft, in der christlich- demokratisch regierten Bun- desrepublik dagegen nicht, ist beschämend für die gesamte westdeutsche Filmwirt- schaft. Fragt man heute, 1959, nach der schon von 1929 von Ruttmann angekündigten „ganzen Wirklichkeit des Lebens“, so blei- ben recht wenig deutsche Filme von der Er- folgsliste übrig: nur„Haie und kleine Fische“ von Frank Wisbar(13. Platz), „Nachts, wenn der Teufel kam“ von Robert Siodmak(22.) und vielleicht noch„End- station Liebe“ von Georg Tressler(70.). Statt dessen wird der deutsche Markt gegen- wärtig von Sexfilmen überschwemmt, bran- cheüblich meist euphemistisch als„Sitten filme“ bezeichnet, die mit Walter Ruttmanns einstiger Hoffnung auf„Verstand“ und auf „Herz“ nichts zu tun haben, sondern mit rem an niedrigste Instinkte appellieren- den Sinnenkitzel nun doch auf eine bren- nende Krisensituation schließen lassen müs- sen. Daß es da im Ausland noch eindeuti- ger zugeht, etwa in den Perversionen des in Venedig preisgekrönten Streifens„Die Lie- benden“ von dem jungen Franzosen Louis Malle, ist keine Entschuldigung für die von vornherein nach strengerem Freiwillige- Selbstkontrolle-Maß arbeitenden deutschen Konkurrenten, sondern nur der Beweis, daß den Filmkaufleuten heute oftmals jedes Mittel, jedes Sujet recht ist, wenn es nur etwas dem Fernsehen zu bieten Unmögliches bringt. Leider, auch das muß ausgesprochen werden, sind auch auf seiten der Publizistik im letzten Jahr un verantwortliche Dinge ge- schehen. Es war der erste Fall dieser Art und hat im Ausland zum Teil ungeheuren Staub aufgewirbelt, daß kurz vor Weih- nachten ein international bekannter deut- scher Filmjournalist von einem Gericht in Rom wegen„Herstellung und Verbreitung obszöner Bilder von Filmschauspielerinnen, darunter auch Sofia Loren“ zu sechs Mona- ten Gefängnis verurteilt worden ist. Es mag ein Einzelfall sein, doch läuft er bestürzend parallel zu der fast schon krankhaft- hypertrophen Sexualisierung des gegen- wärtigen deutschen Films. So verlogen zu- vor die(nunmehr weitgehend vom Markt verschwindenden) Heimatschnulzen waren, sind es heute wieder die Sexschnulzen von „Madeleine Tel. 136211“ bis„Liebe kann wie Gift sein“, von„Nackt wie Gott sie schuf“ bis„Meine 99 Bräute“. Wenn die Fachpresse es vielleicht auch leugnet: inner- halb der nunmehr 30jährigen Geschichte des deutschen Tonfilms erlebt dieser jetzt seine tiefgehendste Krise. nämlich eine morelische, und sie muß 1959 überwunden werden. Ulrich Seelmann-Eggebert Brigittchen aus Gallien und Horst aus Germanien Das große Export- Import- Oeschäft mit internationalen Stars hatte bislang wenig Erfolg „Ein Spielfilm mit internationaler Beset- zung!“ Ein Werbeslogan, der mehr ver- spricht, als er Hält. Die Filme mit der soge- nannten internationalen Besetzung, das heißt mit Stars aus verschiedenen Ländern in den Hauptrollen, erwiesen sich meist gar nicht so zugkräftig, wie es der jeweilige Produzent bei seinen teuren Stareinkäufen zu wünschen wagte. Deutsche Filmstars werden nun seit Jahren ins Ausland exportiert, weil sich aus- ländische Filmfirmen dadurch größere Publi- kumschancen auf dem deutschen Filmmarkt erhoffen. Umgekehrt importieren deutsche Firmen ausländische Stars in unsere Ateliers mit dem erklärten Ziel, die Exportchancen des jeweiligen Films, vor allem im Heimat- land des Stars, steigern zu helfen. Die Uto- pisten unter den Filmproduzenten denken an den Gemeinsamen Europäischen Markt, der verwirklicht werden soll. Sie denken da- bei an die große internationale, an die euro- päische Besetzung. Etwa so: Brigittchen aus Gallien und Horst, der Germane, spielen die jungen Liebenden, Vittorio aus Italien ein weises Väterchen; Vico singt die schwyzer Töne, während Oskar und Günther für echt österreichischen Humor sorgen. In den klei- neren Rollen haben auch noch ein paar Spa- nier, Portugiesen, Luxemburger, Belgier, Niederländer, Dänen, Norweger und Schwe- den Platz. Artur oder Kurt produziert, und ein anderer Arthur Rank) verleiht. Doch Spaß beiseite! An die großen euro- päischen Coproduktionen der letzten Jahre, an„Lola Montez“ und„Casino de Paris“, denken jene, die das Geld verloren haben, nur mit Schaudern zurück. Curd Jürgens ist wohll der einzige Schauspieler des deutschen Films, der sich international durchgesetzt hat. Seinen ausländischen Filmen war in Deutschland allerdings nicht der gleiche Er- folg beschieden wie seinen deutschen. Die amerikanischen Filme von Marianne Koch und Cornell Borchers fanden hierzulande kaum Zuspruch. Maria Schell hat sich mit ihren letzten Filmen aus Italien, Frankreich und USA beinahe die Sympathien der Kri- tiker und des Publikums verdorben. Die französischen Filme„Arsene Lupin, der Mil- lionendieb“ mit O. E. Hasse und Liselotte Pulver,„Nächte auf Tahiti“ mit Karlheinz Böhm und„Tabarin“ mit Sonja Ziemann und Germaine Damar sowie der italienische Film„Die Verlobten des Todes“ mit Hans Albers rangierten geschäftlich unter„ferner liefen“, Der französische Film„Das Mädchen aus Hamburg“ mit Hildegard Knef erweist sich als ähnlicher Versager wie der letzte deutsche Film von ihr„Madeleine und der — Der heimge kehrte Don Chaussee Einen Vagabunden und Lebenskünstler— mit dem beziehungsreickhen, wohl ironisch ge- meinten Namen Don Chaussee— spielt Hans Albers in dem Film„Is alte Esel“; seine Frau, zu der er nach weiten Reisen zurückfindet, ist Marianne Hoppe, die damit nach langer Zeit wieder einmal auf der deutschen Kinoleinwand zu sehen ist.— Unser Bild zeigt die beiden Schauspieler am Anfang des Films; was darauf folgt, ist eine lustig- tumultuöse Geschichte um eine Schar Kinder in einem Heim, das Maranne Hoppe leitet. Dreizehn Esel spielen dabei auch noch eine wichtige Rolle. Foto: Real NF/ Spörr ersten deutschen Filme befriedigend sein wird, bleibt abzuwarten. Giulietta Masina ist dem Kinopublikum unserer Großstädte bekanntgeworden durch die beiden Filme „La Strada“ und„Die Nächte der Cabiria“. Beide Filme trugen ein echt italienisches, fü uns fremdartiges Kolorit. Ob sie in d „Litauischen Geschichten“ von Herma n Sudermann am Platze ist? Von den Filmen mit exportierten deu schen Stars konnte sich bei einem breiten Publikum in Deutschland einzig der eng- lische Film„Einer kam durch“ mit Hard Krüger durchsetzen. Allerdings war vor Er scheinen dieses Films der ihm zugrunde lie gende Tatsachenbericht in einer groß deutschen Illustrierten veröffentlicht worden Ohne ein Geschmacksurteil über diesen Film abgeben zu wollen: Der Stoff fand das Inter- esse des Publikums. Und damit sind wir wie. der bei jener banalen, viel zitierten und sel- ten praktizierten Binsenweisheit: Der 8 ist der Stoff. Vermag der Stoff ein breit Publikum in die Filmtheater zu locken, dan ist es im Grunde egal, mit welchen Stars die Hauptrollen besetzt sind. Wenn sie nur fül die Rolle passen. F. M. Bonnet Legionär“. Gert Fröbes französische Filme dagegen machten die deutschen Produzenten erneut auf diesen jahrelang vernachlässigten Schauspieler aufmerksam. Mit den Importen ausländischer Schauspieler nach Deutschland verhält es sich nicht anders. Sie trugen weder dazu bei, den deutschen Filmexport wesentlich zu steigern, noch brachten ihre Filme im Inland nennenswerte Ergebnisse. So spielten hier Odile Versois(„Herrscher ohne Krone“), Marcello Mastroianni(„Harte Männer— heiße Liebe“), Isabelle Corey (Harte Männer— heiße Liebe“), Nicole Ber- ger(„Ein Mädchen aus Flandern“), Raf Val- lone(„Rose Bernd“) Michel Auclair(„Die Stimme des anderen“,„Das zweite Leben“), Nelly Borgeaud(„Hotel Adlon“) Etchika Choureau(„Ein Mädchen aus Paris“). Ulla Jacobsson aàus Schweden wurde mit dem Film„Sie tanzte nur einen Sommer“ bei uns bekannt und in vielen Filmen beschäftigt. Doch ihre Zugkraft hat nachgelassen. In Deutschland durchgesetzt haben sich Elma Karlowa und Ivan Desny. Die neuesten Importe sind Eddie Constan- tine und Giulietta Masina. Die französischen Eddie-Constantine-Filme hatten bei uns lange Laufzeiten. Ob das Endergebnis seiner 5 5 1 0 Filmpreise in Amerika Elisabeth Taylor, Suson Hayward, Alec Guinness und David Niven qusgezeichnet Amerika hat sich auch über diese Jahres- wende wieder einmal Gedanken über seine und die Filme anderer Länder gemacht und einige von ihnen zu den„besten“ gekürt. So wird von der amerikanischen Zeitschrift „Newsweek“ die britische Produktion„Die letzte Nacht der Titanic“ zum besten Film des Jahres 1958 erklärt. Ihm folgen die Tennessee-Williams- Verfilmung„Die Katze auf dem heißen Blechdach“, der„Gigi“-Film nach Colette mit Leslie Caron und Maurice Chevalier, die Werfel- Verfilmung von„Ja- kobowski und der Oberst“ mit Curd Jür- gens und Danny Kaye, der französische Lustspielfliim„Mein Onkel“ mit Jacques Tati,„Getrennte Tische“ mit Deborah Kerr, Burt Lancaster und Rita Hayworth in den Hauptrollen,„Flucht in Ketten“ mit Tony Curtis und dem Negerschauspieler Sidney Poitier,„Der alte Mann und das Meer“, „Zeugin der Anklage“ mit Charles Laugh ton, Marlene Dietrich und dem kürzlich ver- storbenen Tyrone Power in den Hauptrollen und der britische Film„The Horse's Mouth“ mit Alec Guinness. In der Zeitschrift„Film Daily“ wieder- um hat ein Gremium von Kritikern Elisa- beth Taylor(für ihre Rolle in der„Kate auf den he n Blechdach“) und lee Guin ness(für seine Darstellung in der„Brücke am Kwai“) auf den Schild der jahresbester Schauspieler erhoben. Als dritte Instanz schließlich seien di New Lorker Filmkritiker zitiert: In sech Stichwahlen, die notwendig waren, um di erforderliche Zweidrittel-Mehrheit zu er zielen, wurde von ihnen David Niven 2. besten Schauspieler des Jahres 1958 erwähl und zwar für seine Rolle in dem Fim, trennte Tische“. Er hat allerdings nur eine knappen Vorsprung vor seinem englisch Landsmann Alec Guinness. Unter den Schau spielerinnen erhielt Susan Hayward dies Auszeichnung; sie spielt in dem Film le möchte leben“ eine Frau, die sich ve kelt gegen eine Mordanklage wehrt. Als be ster Film erschien den New Lorker Fi kritikern der Streifen„Flucht in Ketten unter den ausländischen Produktionen rang der französische Film„Mein On dieses Lob(mit Jacques Tati als Textautol Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller BEHAGLICHREIT Doppelbeſt-Couch, Liegefläche 486 em& 200 em, 10 Jahre Scranſſe gouf in haltbaren, schön gemusterten Stoffen OWM 469. Bitte besichtigen Sie unsere Aussteſſungstöome ohne jeden Kdbfz weng ER FREUNOLICHE FAHMANN MOBEI-BOEHNME e 8 3 4—* MORGEN Samstag, 3. Januar 1959/ Nr. 2 Unterricht ABENMDLEHRCAMCE in kgufmännischen Lehrfächern Die Höhere Handelslehranstalt und Handelsschule für Mädchen(Handelsschule I, U 2, 5-7, veranstaltet für Erwachsene und Jugendliche(weiblich) Abendlehrgänge vom HH. Janucr bis 20. März 1959 Deutsch) Vorbereitungskurs für die Kaufmannsgehilfenprüfung*) Kurzschrift für Anfänger und alle Geschwindigkeitsstufen (Eilschrift-Praktikerkursen ab 150 Silben) 4) Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene f) Fremdsprachen(Englisch und Französisch für Anfänger und Fortgeschrittene) 4) +) 8, DM;) 10,.— DM. Bei der Anmeldung ist die Kursgebühr zu entrichten. Anmeldungen und Auskunft im Sekretariat der Handelsschule II, Mannheim, U 2, 5-7, Zimmer 23. Der Direktor MANNHEIMER AB EN DAK ADE MIE UND volk SHOcHScHolk k. v. Nheinstraße 1 Telefon 2 60 54 IUuadddaddumddddmddddddamdmdddmmmddddddddddmamddmdmmd Kurse und Cehrgänge Stil- und Rechtschreibeübungen für Kaufleute und Büroangestellte Kaufmännisches Berufswissen, Buchführung Lohnbüropraxis, Wirtschaftsrechnen, Steuerrecht Kurzschrift und Maschinenschreiben Prüfungs vorbereitungen für Techniker und Facharbeiter Technisches und bürgerliches Rechnen Rechenschieberrechnen, Algebra, Geometrie, Physik, Chemie, Elektrotechnik Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Konversationskurse für fremdsprachlich Interessierte 5 in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Schwedisch, Russisch. Französisch und Italienisch für Ferienreisende. Trimestferbeginn: 7. Junuar Anmeldung zu allen Kursen ab sofort im Sekretariat, Rheinstraße 1(nur nachmittags) Plankenbücherei Behaghel, P 6, 10 Buchhandlung Frank Erben, F 2, 8 Otto'sche Buchhandlung, O 7, 11 Donnerstag, 8. Januar 1959, Kursbeginn! 3 Stenografenverein Mannheim Deutsche Kurzschrift Anfänger Fortgeschrittene: Slüübenklasse 60, 80, 100, 120, 140, 160 und 180 Praktiker: i Silbenklasse 180/00 und 200 aufwärts Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene Anmeldung und Auskunft: Donnerstag, den 8. Januar 1959, 1819 Uhr, in der Sickingerschule, U 2, Knabenabteilung, Zimmer 3(Schuleingang gegenüber U 3). Unterricht in Kurzschrift: montags und donnerstags: 19.00 20.30 Uhr; Unterricht in Maschinenschreiben: montags und donnerstags: 17.45— 20.00 Uhr, dienstags und freitags: 18.00-20.00 Uhr. Englisch für Fortgeschrittene! Wir beginnen Anfang Januar 1959 mit einem Sonderkursus 25 und diskutieren in englischer Sprache über politische, wirtschaftliche u. kulturelle Themen. 8 Arbeitsgrundlage: Lektüre englischer und amerikanischer Zeitungen. THE BERLITZ School F LANSUAGESs Anmeldungen von Teilnehmern nimmt absofort unser Sekretariat . MANNHEIM, P 5, 1(im Hause Kossenhaschen) 0 Telefon 4 36 01, entgegen. DEU SscHER SEKRETARINNEN VERBAND e. v. Geschäftsstelle Tarlsruhe-Blankenloch Eggensteiner Straße 48 Wir weisen alle strebsame Stenotypistinnen darauf hin, daß an der für Baden-Württemberg anerkannten Fachausbildungsstätte kur Sekretärinnen, dem 1 Mannheimer Sekretärinnen- studio am Institut für rationelle Büroarbeit und Welthandelssprachen. ö Mannheim, Stresemannstraße 14 2b T. Januar 1959 neue Tages-, Abend-, wochenend- und Ferien- Jjehrgänge zur Vorbereitung auf die Deutsche Sekretärinnen- und Fremdsprachen- Sekretärinnen- prüfung beginnen Anmeldungen zum gesuch der Höheren Handelsschule für madenen mannnelm, U 2, 5-7 Aufnahmebedingungen: 1. In die zweijährige Höhere Handelsschule werden aufgenommen: a) Schülerinnen der höheren Lehranstalten mit dem Versetzungsvermerk in die Obertertia (5. Klasse), b) Schülerinnen der Sprachklassen(Mittelschul- zug) mit dem Versetzungsvermerk in die 9. Klasse bzw. Abschlufzeugnis des 8. Schul- jahres. 2. In die Vorklasse zur zweijährigen Höheren Han- delsschule werden Schülerinnen der volksschule mit gutem Abschlußzeugnis der 8. Klasse aufge- nommen. 3. In die einjährige Höhere Handelsschule werden Schülerinnen der höheren Lehranstalten mit dem Versetzungsvermerk in die Obersekunda 7. Klasse) und Schülerinnen mit dem erfolgreichen Abschluß des Mittelschulzuges(10. Klasse) aufge- nommen. Zu weiteren Auskünften sind wir jederzeit bereit. Anmeldungen vom 13. Januar bis 31. Januar 1958 in der Direktion der Handelsschule U 2, 5-7(beim Herschelbad) Zimmer 23. Fern- sprecher 5 81 21, Klinke 437. Das letzte Zeugnis(November 1957) ist mitzubringen. Der Direktor die unsere Schallplattenfreunde interessieren: Für jed. Kuß in deinem Leben einen Pfennig 4.— 4.— 8 4.— sachen zum Lachen. 7.30 Narren- Freiheit 12.— Mannheims großes Spariultkuus fü DHI EIN RA O 7, 5 XN DEN pLANKEN Telefon 2 68 44 und 2 68 45 Teenager- Ball Die lustigen Hanno- Wine Karnevalsknüller Einzelausbildg. durch Englandlehrer in Rekordzeit ab DM 16, monatl. Prospekt frei gg. Zuschr. u. P 46256 Primanerin erteilt Nachhilfe in Eng- Usch, Französisch, Mathematik Zuschr. u. Nr. P 10618 a. d. Verlag. Die neuen erprobten perfekten Teppich stellen. Sie sind: hoch verschleißfest farbschön indanthren sauger zu reinigen. persisch gemustert: 250/350 cm 378.—, 298.— 200/500 cm 259.—, 198.— 170/%40 cm 176,50, 139.— 250/00 100%0⁰ 70710 70/0 ... 298.— 250/550 cm. Teppich MANN. 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Grund- schulklasse oder einer höheren Volksschulklasse das Eignungsgutachten für die höhere Schule von der Volksschule erhalten und b) am 1. Juli 1959 noch nicht 12 Jahre alt sind. Zur Anmeldung sind vorzulegen: Geburtsschein oder Familienstammbuch, Impfschein, Ubertrittszeugnis der volksschule. Die Aufnahmeprüfung erfolgt an allen Schulen a 2. März 1959, 8 Uhr. e e 8 Die Dlrektoratet Des alt- und neusprachlichen Gymnasiums, des naturwissenschaftlichen Gymnasiums Jägerstraße, 85 N des naturwissenschaftlichen Gymnasiums Leuschnerstraße, 8— des Mädchengymnasſums. Der mod. Beruf: FAHRTIKRER Näheres Fahrlehrer- Fachschule, Wer erteilt einem Ausländer deut- schen Unterricht? Bitte um Ang. m. Preisang. u. Nr. 04652 à. d. V. Einzelausbildg. durch Englandlehrer in Rekordzeit ab DM 16, monatl. Prospekt frei gg. Zuschr. u. N 10261 Engl. u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74. Düsseldorf, Lindemannstraße 40. Englisch für O IIuun gesucht. Zuschrift. u. Nr. 04673 an d. Verl. Haufgesuche Guterhaltene Holz- oder Eisentreppe für ca. 3,20 m Stockwerkhöhe zu kaufen gesucht. Preisangeb. unt. P 10704 a. d. v Schrott- Autoschrott kauft Ifd.; evtl. Abholung. R. LI u b I. F 3, 2, Telefon 2 05 73. sowie Briefmarken, kauft zu Sammelpreisen SCHMIDT. P, 7 Ladentheke Telefon 7 69 54. Ankauf v. IH Ulf I. Unfallwagen kmnnkurter. Alpbomstr. 38, T. 3 08 15 Gebr. neuwert. Kinderwagen zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. PS 10060 an den Verlag. gebr., gut erhalten, zu kaufen gesucht. Petroleum-Tischlampe, schaukelstuhl u, Zeitschriften„Gartenlaube“ u. „Uber Land u. Meer“ zu kaufen gesucht. Angeb. u. 04722 a. d. Veri. Kinderbett zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 04775 an den Verlag. Kaufe Nähmasch. u. Kinder 5 Angeb. u. Nr. P 10632 à. d. Verst Kinderbett, 70140, Laufstall 5 derstühle, gesucht.& unter Nr. P 10161 an den Mannheimer Abendakademie und volkshochschule 8. U. Am 7. Januar 1959 beginnen neue Lehrgänge in KURZ SCHRIFT für MASCHINENSCHREIBEN für Anfänger Anfänger Fortgeschrittene Fortgeschrittene Praktiker Praktiker VORBEREITUNGSLEHRGANG auf die prüfung der IHK SERKRETARINNENLEHRGANGE im II. und V. Trimester (Aufnahme bei entsprechenden Kenntnissen noch möglich)) Wir haben neue Unterrichtsräume in der PRIVAT-HAN- DELSSCHULE VINC. STOCK— Dr. Krauß— in Mann- heim, M 4, 10, bezogen, Nunmehr stehen unseren Schülern 100 neue und moderne Büro- maschinen(Standard- und Kleinschreibmaschinen, elektr. Schreib- maschinen und Rechenmaschinen) für den Unterricht zur Ver- fügung. Ergänzt wird der Unterricht durch Tonbandgeräte, Schall- plattenapparate, Taktgeber für das Maschinenschreiben u. optische Unterrichtsmittel. Die zentrale Lage der Privat-Handelsschule Vine. Stock(Nähe Arbeitsamt), ruhige Unterrichtsräume(kein Straßenlärm) und neuzeitlich ausgestattete Schulsäle bieten jede Gewähr für einen erfolgreichen Unterricht. Anmeldungen: Im Sekretariat Rheinstraße 1 und ab 7. Januar im Lehrerzimmer der Handelsschule Vinc. Stock— Dr. Krauß. Stenotypisten- Bekanntmachungen Röntgenreihenuntersuchung in Schönau Auf Grund des Gesetzes über Röntgenreihenuntersuchungen und Tuber- kulinproben vom 19. Oktober 1953(Ges. Bl. S. 157) werden Röntgenreihen- untersuchungen für die Bewohner des Stadtteils Schönau und die dort Beschäftigten in der 5 Schönauschule(Eingang Gemeindesekretariat, Werkraum) wie folgt durchgeführt: Für Männer: am 12., 14., 20. und 22. Januar 1959 jeweils von 11 bis 13 Uhr und von 15.30 bis 20 Uhr, am 13., 15., 19., 21. und 23. Januar 1959 jeweils von 11 bis 13 Uhr und von 15.30 bis 20 Uhr und am 26. Januar 1959 von 8 bis 12 Uhr. Für die Schüler und Schülerinnen der Schönauschule und Kerschen⸗ steinerschule(ab 10. Lebensjahr) am 16. Januar 1939. Die im Stadtteil Schönau wohnenden über 18 Jahre alten Unter- suchungspflichtigen erhalten noch eine besondere persönliche Ein- ladungskarte. Es wird gebeten, diese Karte zu den Untersuchungen mit- Zzubringen, da sie mit einem entsprechenden Vermerk versehen Wird und als Nachweis über die erfolgte Teilnahme dient. Den schulpflichtigen Kindern werden die Karten mit Teilnahmevermerk bei den Unter- suchungen ausgehändigt.. 5 ES wird noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch die über 18 Jahre alten, im Stadtteil Schönau wohnenden oder beschäftigten Per- sonen, die bis zum 21. Januar 1959 keine schriftliche Einladung erhalten haben, verpflichtet sind, an einem der noch folgenden Untersuchungstage an der Untersuchung teilzunehmen. 5 Personen, die sich innerhalb der letzten 12 Monate einer privatärztlichen Röntgenuntersuchung der Lunge unterzogen haben oder in mrem Be- trieb geröntgt worden sind, können auf Antrag von der amtlichen Röntgenreihenuntersuchung durch Vorlage entsprechender Nachweise (Attest, Kontrollkarte usw.) befreit werden: Der Antrag auf Befreiung kann entweder während der vorgenannten Untersuchungstage im Unter- suchungslokal oder beim Referat III der Stadtverwaltung gestellt wer- den. Ebenso können nicht ausgangsfähige Kranke und gebrechliche Per- sonen auf Antrag von der amtlichen Röntgenreihen untersuchung befreit werden. Nach den Bestimmungen des Gesetzes über Röntgenreihenuntersuchun- gen kann mit Geldstrafe bis zu 150 DM bestraft werden, wer der Ladung zur Teilnahme an einer Röntgenreihen untersuchung ohne besondere Gründe nicht Folge leistet. Dies gilt auch für Sorgeberechtigte, die ihre Kinder oder Pflegebefohlenen zu diesen Untersuchungen nicht stellen. Mannheim, den 29. Dezember 1958 Der Oberbürgermeister, Referat III Offentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgeschieden nach Rel.-Bek.) für Dezember 1958(Monatszahler) bzw. für 4. Kalendervierteljahr 1958 (Vierteljahrszahler) unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldung — fällig: 10. Januar 1959 2. Einkommen- und Kirchensteuer- Vorauszahlung der nichtbuchführen- den Landwirte für 4. Kalendervierteljahr 1938, soweit nicht bereits am 10. Dezember 1958 zahlbar— fällig: 10. Januar 1959 3. Umsatzsteuer für Dezember 1958(Monatszahler) bzw. für 4. Kalender- Vierteljahr 1958(Vierteljqahreszahler) unter Abgabe einer Voranmeldung — fällig: 10. Januar 1959 Kreditgewinnabgabe— Rate Nr. 60— källig: 10. Januar 1959 Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. Kraftfahrzeugsteuer. Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuerkarten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer unaufgefordert zu erneuern sind. Ein Wechsel des bisherigen Steuerzeitraumes ist nur zulässig, wenn der Fahrzeug- halter dies spätestens einen Monat vor Beginn der Gültigkeitsdauer der neuen Steuerkarte beim Finanzamt beantragt hat. Es wird be- sonders darauf hingewiesen, daß die Steuerpflicht für ein Kraftfahr- zeug erst mit der ordnungsmäßigen Abmeldung des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle endet. 2 Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab Fälligkeitstag Säumniszuschläge erhoben werden. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Vollstreckungswege eingezogen. In Schreiben und bei unbarer Zahlung bitte stets Steuernummer bzw. Kraftfahrzeugkennzei- chen und Steuerart angeben. Briefe, die Verrechnungsschecke enthalten, sind an die„Finanzkasse“ zu richten und können durch die Post übersandt oder in den Hausbrief- kasten des Finanzamts eingeworfen werden. Buchungsaufträge zu Ver- rechnungsschecken und Briefumschläge hierzu werden am Schalter der Finanzkasse kostenlos abgegeben. Postscheck- und Landeszentralbank- überweisungsaufträge dürfen von den Finanzkassen nicht mehr als Zah- lungsmittel angenommen werden. Die Finanzämter Mannheim-Neckarstadt Schwetzingen Ofentliche Aufforderung zur Stellung von Anträgen auf Gewährung von Familienermäßigung Bei der Vermögensabgabe für die Zeit ab 1. Januar 1957 1. Bei der Entrichtung der auf Grund des Lastenausgleichsgesetzes ge- schuldeten Vermögensabgabe wird eine Familienermäßigung für die Ehefrau(gegebenenfalls auch für den Ehemann) sowie die vom Ab- gabepflichtigen unterhaltenen Kinder gewährt, wenn das vermögen- steuerliche Gesamtvermögen weniger als 35 00 DM beträgt(88 53, 532 des Lastenausgleichsgesetzes und 8 4 der 22. Durchführungs verordnung Über Ausgleichsabgaben nach dem Lastenausgleichsgesetz vom 19. Juli 1958, Bundesgesetzbl. Teil I S. 526; BStBl. Teil 1 S. 439). Die Familien- ermäßigung kommt im allgemeinen nicht in Betracht für Personen, die die Abgabe infolge einer sSchuldübernahme(6 60 des Lastenaus- gleichsgesetzes) oder als Erbe zu entrichten haben. Näheres kann aus dem beim Finanzamt erhältlichen Erklärungsvordruck ersehen werden. für Frauen: . Mannheim- Stadt Weinheim 2. Die Familienermäßigung muß für die Zeit ab 1. Januar 1957 neu be- antragt werden. Den Abgabepflichtigen, die bereits bisher Familien- ermäßigung erhalten haben, werden zu diesem Zweck Erklärungsvor- Arucke vom Finanzamt zugesandt. Die Abgabepflichtigen werden ge- beten, die Vordrucke in ihrem eigenen Interesse bis spätestens 16. Fe- bruar 1959 dem Finanzamt einzureichen. Abgabepflichtige, für die erst- mals Familienermägigung ab 1. Januar 1957 in Betracht kommt, er- halten den Erklärungsvordruck vom Finanzamt auf entsprechende Anforderung; sie werden ebenfalls gebeten, die Erklärung bis zu dem genannten Termin(16 Februar 1959) einzureichen. 3. Mit dem 31. März 1959 läuft die im Gesetz vorgesehene Ausschlußfrist für die Antragstellung ab. Auf Grund von Anträgen, die nach dem 31. März 1959 beim Finanzamt eingehen, kann das Finanzamt daher für die Kalenderjahre 1957 und 1956 Familienermäßgigung nicht mehr ge- währen; eine für die Zeit ab 1. Januar 1957 vorläufig gewährte Fami- lienermäßigung wird rückgängig gemacht. Ausschreibung von Bauarbeiten Im Auftrage der nachgenannten Gemeinden wird der Ausbau von Feld- wegen im Rahmen des„Grünen Planes“ öffentlich ausgeschrieben: Gemeinde Kreis Länge m Gemeinde FKreis Länge m A) Betonausführungsweise: 5 Menzingen Bruchsal 1200 Ladenburg Mannheim 1300 Mingolsheim Bruchsal 950 Mörtelstein Mosbach 1090 Oberhausen Bruchsal 1310 Ehrstädt Sinsheim 1000 Stettfeld Bruchsal 300 Eichtersheim Sinsheim 300 Wiesental Bruchsal 670 Elsenz Sinsheim 1000 Balertal Heidelberg 1100 Sinsheim Sinsheim 750 Dielheim Heidelberg 850 Tiefenbach Sinsheim 600 Heddesheim Mannheim 1200 Waibstadt Sinsheim 1070 Hockenheim Mannheim 1640 B) Andere Ausführungsweise: Malsch Heidelberg 350 Reicharts- Sinsheim 830 Meckesheim Heidelberg 1600 hausen Hemsbach Mannheim 950 Neidenstein Sinsheim 750 Die Ausschreibungsunterlagen werden in Doppelfertigung jeweils gegen eine Gebühr von 2,.— DM vom 7. Januar 1959 an beim Wasser wirtschafts- 205 Heidelberg abgegeben, wo auch die Pläne eingesehen werden önnen. Angebotseröffnung am 31. Januar 1959 um 9.00 Uhr für die Feldwege 5 1 um 10.00 Uhr für die Feldwege unter B) beim unterzeich- Wasserwirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkestraße 6 Nr. * er- en- ort n. er- in- it nd gen er- der er- ten ige en 3e- en ise ing S 2 er- eit m- ing re rre III K.) 958 959 en- Am 959 er- ing 959 959 de. ler sel 185 er de- ur- bel 38 en. bel ei- ef- er- ler k- m- o en n ge H- Nr. 2/ Samstag, 3. Januar 1959 MORGEN Die„blaue Reiterin“ M Eine neue Wanderqusstellung „Nie wieder habe ich eine Gesellschaft kennengelernt, die mit solchen Spannungen geladen War. Das Zentrum, gewissermaßen die Sendestelle der kast physisch spürbaren Kräftewellen, war die Baronin.“ Das schrieb Gustav Pauli in seinen Lebenserinnerungen über Marianne von Werefkin und ihren Salon in der Münchner Giselastraße, in dem 1909 die„Neue Künstler vereinigung“ ge- gründet worden ist, aus der dann der für die moderne Kunstentwicklung so wichtige Blaue Reiter“ hervorging. Mariamne von Werefkin muß eine ungemein aktive Frau gewesen sein, von der unaufhörlich neue Anregungen ausgingen. Immer wieder be- gegnet einem ihr Name, Wenn man sich mit dem für die Entwicklung der modernen Kunst entscheidenden Jahrzehnt vor dem ersten Weltkrieg beschäftigt. Marianne von Werefkin muß aber auch ein Mensch voll starker Spannungen gewesen sein. Die einen verehrten sie überschwenglich, die anderen haßten sie wie eine Teufelin. Der 1905 jung verstorbene Komponist Felix vom Rath nannte sie immer„Diavolezza“. Marianne von Werefkin ist 1860 in Tula als Tochter eines kommandierenden Gene- rals geboren. Mit vierzehn Jahren, als sie Scharlachfieber hatte, machte sie ihre ersten Malwersuche. Es wurde daraufhin sofort eine akademische Zeichenlehrerin für sie ange- stellt. Doch als ihr Vater Gouverneur der Peter- und-Paul-Festung in Petersburg ge- worden war, wurde kein Geringerer als Ilja Rjepin, damals Rußlands bekanntester Maler, mr Lehrer. Sie schrieb darüber:„Der groge Realist Ilja Riepin begeisterte sich riesig für meine Sachen und war zehn Jahre mein Lehrer. Ich bewunderte ihn sehr, aber einig waren wir nie.“ 1891 lernte sie Jawlensky kennen, der damals noch Offizier War und nebenher die Kunstakademie in Petersburg besuchte. 1896 ging die Werefkin mit Jaw- lensky und dessen Freunden Grabar und Kardowsky mach München. Hier bildete sich um die Werefkin ein Kreis von russischen und deutschen Künstlern, zu denen auch Kandinsky und Gabriele Münter, später Franz Mare gehörten, und der sich in An- lehnung am die deutschen Romantiker zu- nächst„Lukasbruderschaft“ nannte. Es ging ihr schon damals um das, was sie das Ab- strakte oder die Idee hieß und das sich nicht arianne von Werefkin durch acht deutsche Museen nur in der übrigen Kunst, sondern auch im Leben überhaupt äußern sollte. Marianne von Werefkin brauchte immer Menschen um sich, denen sie Mittelpunkt sein konnte. Nach der Auflösung des Münchner Kreises durch den ersten Weltkrieg ging sie mit Jawlensky nach St. Prex an den Genfer See, 1917 nach Zürich, wo sie an den Bestrebungen des be- rühmten Kabaretts Voltaire teilnahm, wie sie zuvor bei der Geburt des„Blauen Vogels“ Pate gestanden und Sacharoff die neuen Tänze einstudiert hatte. Auch in Ascona, wo die Werefkin achtundsiebzigjährig 1938 ge- storben ist, hatte sie stets einen Kreis von Menschen um sich. Dr. Clemens Weiler, der Direktor des Städtischen Museums in Wiesbaden, der die große Jawlensky-Monographie vorbereitet, hat aus dem Besitz der Werefkin-Nachlag- Stiftung, aus Schweizer Privatbesitz und aus dem der Familie Werefkin in Rom eine Ge- dächtnisausstellung für Marianne von We- refkin zusammengebracht, die durch acht deutsche Museen wandert und eben von Bonn nach Frankfurt in den dortigen Kunst- verein geht. Die in ihr vereinigten achtund- fünfzig Bilder machen Marianne von Weref- kin auch wieder als Künstlerin gegenwärtig, Die Rockefeller-Stiftung hat in den Jahren 1957 und 1958 insgesamt 74,4 Millionen Dollar (etwa 310 Millionen Mark) zur Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung und der Kunst in aller Welt zur Verfügung gestellt. Zuwendungen von 3,5 Millionen Dollar(14,7 Millionen Mark) machte die Fordstiftung vor allem für Entwicklungsprojekte in Afrika, Asien und dem Nahen Osten. „Europäisches Denken, Dichten, Bilden“ ist das Generalthema der Salzburger Hochschul- wochen 1959, die vom 2. bis zum 15. August stattfinden. Die Hochschulwochen stehen unter dem Protektorat der Kardinäle Frings(Köln), Wendel(München), Döpfner GBerlin), König (Wien), Feltin(Paris) und Cushing(Boston). Das neue Haus für die Berliner Philharmo- niker, das für das im Kriege zerstörte Gebäude entstehen soll, wird voraussichtlich etwa 13 Millionen Mark kosten. Das sind rund drei Millionen mehr, das ursprünglich angenom- men wurde. Am Neujahrstage präsentierte das Mann- heimer Nationaltheater Jacques Offenbachs phantastische Oper„Hoffmanns Erzählungen“ mit einigen Umbesetzungen: Louis Roney hatte nachdem man einige Arbeiten von ihr 1949 in München auf der Ausstellung des„Blauen Reiters“ gesehen hatte. In diesen Bildern dominiert eindeutig noch das Gegenständ- liche, obwohl die Werefkin schon sehr früh den Drang zur Abstraktion kannte. Es ist eine bizarr verwandelte Realität, in der Me- lancholie und auch Dämonie nisten. Man spürt formal Einflüsse des Jugendstils, doch auch in der Abgitterung, in der Verein- samung der Figur den von Munch, in den erregten Linienschwüngen einer Kathedrale sogar noch den von Blake. Wie Schatten huschen die Schlittschuhläufer auf der be- leuchteten Fläche des Eises, einsam hocken die Menschen„Im Café“ oder am„Sonntag- nachmittag“ an langen Tischen im Wirts- hausgarten. In gespenstischer Dürre stakt ein Lumpensammler am Ufer eines Bergsees dahin, verwegen neigen sich die Häupter der Berge einander zu. Scharf setzt die Werefkin manchmal die Farben gegeneinander. Auch darin brennt und lodert einiges von den Spannungen ihres Wesens. Doch ist sie auch der Peinture fähig, wenn auch der stark- farbigen, wie das eine ihrer Selbstbildnisse, das im hellgelben Kleid vor blauem Grunde bezeugt. Marianne von Werefkins Bilder haben etwas Dilettantisches und Genialisches zugleich. Stets aber eignet ihnen Phantasti- sches. Sie sind in leidenschaftlicher Erregung entstanden. Hinter dem Werk wird der Mensch in seiner ständigen Hochspannung spürbar. Hermann Dannecker Koltur-Chronik den Part des Hoffmann übernommen, Gerhard Misske(als Gast vom Wiesbadener Staats- theater) sang den Lindorf, den Coppelius, den Dapertutto und den Dr. Mirakel, Edith Jäger die Olympia, Gladys Spector die Giulietta und Hans Rößling den Rat Crespel. Unter der be- nhutsam präzisen Leitung des Gastdirigenten Joseph Rosenstock wurde auch diese Zweite Aufführung der Neuinszenierung Ernst Poett- gens zu einem musikalischen Erlebnis. Das zauberhaft leicht und beschwingt musizierende Orchester brachte Offenbachs faszinierende Melodien zum Funkeln und Glänzen und auch die Sänger entfalteten mitreißende stimmliche Schönheit. Die Damen Jäger, Spector und Kruse, aber auch Louis Roney mit seinem sympathisch warmen Tenor und der damo- nische Gerhard Misske sangen wunderbar und verbanden damit ein Spiel, das die miraku- löse Phantastik der Handlung, die von der Szene her nicht durchweg glücklich getroffen ist, immer spüren ließ. Die Aufführung, die sich im dritten Akt zu vollendeter Harmonie fügte, wurde wieder ein großer Erfolg. Es gab häufig Szenenapplaus; einmal übrigens auch für den Franz des„Antonia“-Aktes, dessen Solo Kurt Albrecht zu einem feinen Kabinett- Einssein mit der Natur Der dänische Tierschriftsteller Svend Fleuron wird am 4. Janbor 85 Jahre alt „Ich suchte das Glück allein in der Natur und fand die Harmonie im Einssein mit ihr und ihren Geschöpfen“— dieses Bekenntnis gab der damals 77jährige Dichter Svend Fleuron auf einer Deutschland- Tournee. Es klingt in allen seinen Erzählungen und Na- turschilderungen an, die er im Laufe eines Lebens einem immer größer werdenden Leserkreis schenkte. Mit jedem Buch erwarb er sich neue Freunde. Vielen öffnete er den Weg in die Natur, erschloß ihnen eine Welt ungeahnter Schönheit, eine Märchenwelt für den hetzenden Großstädter, die Ruhe und Selbstbesinnung zurückkehren läßt. Das stille Beobachten einer schimmernden Libelle im Sommer, eines Rehs im verschneiten Wald hinterläßt bei dem Schauenden ein Gefühl des Glücks und des Friedens.„Je weiter sich der Mensch von der Natur entfernt, um so lärmender wird er“, und die vielfältigen Ge- heimnisse des Lebens bleiben ihm verborgen. „Aus Not“ kam der jung verheiratete Leutnant der Artillerie zur Schriftstellerei. Er wollte seine Einkünfte aufbessern und vertkiel darauf, kleine Betrachtungen in Ko- penhagener Blättern zu schreiben, die sogar gelesen wurden, wie er verwundert fest- stellte. Um die Jahrhundertwende brachte er eine Sammlung„Jagdbriefe“ heraus, die großen Anklang fand; auf diesem Erfolg konnte er weiter aufbauen. Zwei Jahre ließ stück gestaltete. Am Schluß wurden die Dar- steller und vor allem auch Joseph Rosenstock immer wieder vor den Vorhang gerufen. g. Die Evangelische Gemeinde Mannheim- Feudenheim-West veranstaltet am Sonntag, 4. Januar, 20 Uhr, eine Geistliche Abendmusik, die Werke von Frescobaldi, Schelle, Buxte- hude, Bach, Micheelsen und Morche bringt. Die Ausführenden sind: Agnes Schmitt und Lotte Zehm-Hauck(Sopran), Horst Müller(Baß), Ulla Dolland und Fritz Reuter(Violinen), Hans-Peter Reuter(Cello continuo) sowie Gunther Morche(Orgelpositiv und Cembalo). In der Pfarrkirche St. Peter. Mannheim, findet am Montag, 53. Januar, ein„Festliches Weihnachtskonzert“ statt, bei dem Werke von Max Reger, Hans Georg Gitschel, Henry Pur- cell, Karl Marx, Johann Sebastian Bach, Gio- vanni Battista Mocchi und Georg Philipp Te- lemann dargeboten werden. Die Ausführenden sind: Petrina Kruse(Sopran), Erika Ahsbahs (Alt), Dermot Troy(Tenor), Fred Dalberg (Baß), Dr. Jürgen Eppelsheim(Continuo), der Kirchenchor St. Peter sowie Mitglieder des Nationaltheater-Orchesters Mannheim. Die Lei- tung hat Hans Georg Gitschel. er sich beurlauben, um Jagdschüler zu wer- den;„Winter im Jägerhof“ und„Der Alte in den Wäldern“ entstanden in dieser Zeit und machten ihn berühmt. Schon 1912 er- schien die deutsche Uebersetzung vom„Win- ter im Jägerhof“. Besonders in Deutschland haben die humoristischen, unsentimentalen und span- nenden Tiergeschichten Fleurons, der am 4. Januar 85 Jahre alt wird, hohe Auflagen erreicht.„Schnipp Fidelius Adelzahn“, eine Dackelgeschichte, das Fuchsbuch„Die rote Koppel“,„Strix, die Geschichte eines Uhus“, „Katzenvolk“,„Torleifs Pferde“,„Der Wald hat Ohren“ und viele andere sind aus unse- ren Bücherschränken nicht mehr fortzuden- ken. Die Freundschaft. die ihn mit Deutsch- land und seinem Verleger Eugen Diederichs (Jena) verband, verursachte Fleuron nach beiden Kriegen in seiner dänischen Heimat große Schwierigkeiten. Seine Bücher wurden in Dänemark verboten, sein Vermögen be- schlagnahmt, er selbst wurde aus der däni- schen Schriftsteller vereinigung ausgeschlos- sen. Der Dichter lebte während dieser Zeit — nicht verbittert, aber zurückgezogen in seinem kleinen Landhaus bei Kopen- hagen. Jetzt ist er rehabilitiert. 1955 bestimmte Fleuron durch testamen- tarische Verfügung die Staats- und Univer- sitätsbibliothek Hamburg als Hüterin sei- nes Nachlagarchivs, als ein Glied in den Be- strebungen, die im Europagedanken ihren Ausdruck finden. „Städte sind nichts für mich“, Svend Fleuron braucht das Land, die Natur, in der er schon als Knabe mutterseelenallein um- herwanderte. Auf der reizwollen Kreide- insel! Möen mit ihrer üppigen Vegetation hatte sein Vater ausgedehnte Besitzungen. Hier lag er stundenlang im Unterholz oder am Strand auf der Lauer, um den Lebens- gewohnheiten der Tiere nachzuspüren. Früh erwarb er sich ein umfangreiches Wissen über die heimische Flora und Fauna, das ihm besonders später nach seinem Abschied als Hauptmann(1920) von großem Nutzen war. Er kehrte zurück in die heimischen Buchenwälder und Wiesen, zurück an das Meer; nicht mehr mit der Flinte, sondern mit Bleistift und Papier nahm er seine Streifzüge wieder auf, um die Geheimnisse der Natur in ihrer ganzen Unberührtheit und Majestät einzufangen.„Ich habe von Ahnungen aus geschrieben, die ich in der Natur empfing; ich sage ausdrücklich Ab- nungen; denn man weiß nicht mehr.“ Marianne Stoeckenius Sodbrennen RENNIE: Es schmeckt gut, Mogendruck auswickeln, lutsc RE N 0 IE 1 „ räumt den Magen uuf Das lst das Gute an beugt vor. Jede a- blette ist appetiſlich einzelverpockt. Einfoch Ifen u. Ulöfen in großer Auswahl N. u. W. spiegel, au 7. 16 Tel. 2 50 55 Verschiedenes Preiswert zu verkaufen: Inlett, 6 Pfd., zarte Federn. Schröder, Kobellstraße 4. hen! Antiquitäten, Porzellane, 50 Stock 5 100 Stück 25 Sdück bei Witt, G 7, 29. Verkäufe 380,— DM. Tel. 2 67 44. 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Vielmehr hat man in ihm einen durch nichts sich aus- zeichnenden, kaum mittelgroßen Niemand zu erblicken, auf dessen spitzem und stets etwas unglücklich zugestutztem Kopfe für gewöhnlich ein grau- braunes Sportmützchen mit zuversichtlich zum Himmel weisendem Schirme saß., und dessen blasses(doch kei- neswegs mageres) Gesicht zwei hilflose Ver- irrte-Reh-Augen verklärten, indes seinen Auf geworfenen, die Laute wie ein Sieb zu- Tückhaltenden und alles, was er sprach, heil los verwirrenden Mund ein ernstes, schwar- 225 Bärtchen zierte. Die kurzen Jahre seines Lebens ver- drachte er in einem gassen- und winkel reichen Ort am Südfuße der Alpen, wo die mittelländische Welt wie in einer großen, leidenschaftlichen Welle gegen die Tannen und Felsenschlüfte des melancholischen Nor- dens brandet: an einem der Lombardischen Seen, den das Silber der Oliven wie einen dunkelschimmernden Opal umfaßt. An sol- chem Orte übte Carlo Borromeo redlich und treu das Gewerbe des Barbiers aus, und da dies allein in einer Gegend, wo man sich nur samstags rasieren läßt, die Zeit nicht füllt, trieb er auch das Handwerk des Schneiders. Beides nicht auf eigene Rech- mung und zu eigenem Nutzen, sondern als Gehilfe im Geschäft seines Bruders, eines breitschultrigen, engstirnigen Menschen von einer Art Männerschönheit, wie sie Athleten eignet. Carlo Borromeo wurde bei hm nicht kett, hatte aber sein Auskommen und am Tische Luigis, seines Bruders, und Marias, seiner Schwägerin, täglich seinen Platz— bei vier Kindern, drei Katzen und einem etwas kümmerlichen Hund. Neben seinem Beruf ging er einigen be- scheidenen Neigungen nach, die sein ein- töniges Leben verschönten. Abends saß er gern in der Bar des dicken Emilio und spielte Karten, wobei er kaum jemals mehr ge- Wann, als für ein Gläschen Roten reichte, meistens sogar verlor und bei der Revanche, die man ihm großmütig gewährte, abermals verlor. Eine kaum weniger unglückliche Neigung hegte er zu den Errungenschaften der Tech- nik, die er mit der ganzen Inbrunst dessen bewunderte, der bestimmt nicht dergleichen erfunden hätte. Kein Motorboot lief die rosa Mole an, kein Auto hielt auf der holperigen Piazza, das er nicht von allen Seiten prü- fend betrachtet hätte. Manchmal ergriff er hilfreich das Tau eines gerade festmachen- den Motorbootes; manchmal legte er ver- stohlen die Hand auf die spiegelnde Lack- fläche eines Kotflügels. Aber nie kam es zu intimeren Beziehungen zwischen ihm und den Vehikeln, geschweige denn, daß er je- mals hätte mitfahren dürfen mit einem der eleganten Motorboote oder bunten Autos. Seine große Leidenschaft aber galt der Corriera, die, wie in alten Zeiten die Post- kutsche, das einzige Verbindungsmittel des Ortes mit der Stadt und dem Leben der großen Welt war und deren Ankunft am Abend das wichtigste Ereignis des Tages bil- dete und festlichen Charakter hatte, während re Abfahrt am Morgen dem Aufbruch einer Karawane glich. Durch allerlei Gefälligkeiten, die er dem Chauffeur der Corriera erwies, hatte Carlo Borromeo es dahin gebracht, daß er jeden Abend von der Piazza, wo die Corriera hielt, Zur Garage mitfahren durfte, wo er, sobald man ankam, absprang, die große zweiffüge- ge Tür öffnete und mit Zurufen die durch die Enge des Weges erschwerte Einfahrt in das Betongelaß dirigierte. Seiner abendlichen Tätigkeit entsprechend lag es ihm am Morgen ob, nach der Aus- fahrt des schweren, an seiner ganzen Ka- rosserie zitternden Autobus die Garagentür zu schließen, dem inzwischen anfahrenden Bus hinterher zu rennen mit seinen allzu großen, allzu langen und immer etwas zer- streuten Füßen und in relativ graziösem Schwung aufzuspringen. Während aus den verschlafenen Gassen die Passagiere zum Halteplatz kamen und Oreste, der Chauffeur, in der noch halb geschlossenen Bar gelassen den Morgenkaffee nahm, bewachte Carlo Borromeo das geliebte Gefährt, untersuchte und beklopfte es und drückte schließlich kurz vor der Abfahrt dreimal den metal- lenen Ring der Hupe nieder, deren gelles Signal weithin die Stille zerriß. Damit er- reichte seine morgendliche Beschäftigung ihren Höhepunkt. Ein Lächeln, gemischt aus Glück und Verzicht, um den aufgeworfenen, alles verwirrenden Mund, blickte er dann der Corriera nach, die, ein wenig Staub und übernächtiges Papier aufwirbelnd, davonfuhr in die Stadt und den Tag. Eines Morgens— es war im März: er hatte sich in aller Frühe erhoben, angeklei- det in seiner schmalen Kammer und war wie gewöhnlich zur Garage gegangen; die Sterne schienen hell, die Berge lagen noch in Nacht, und vom See herauf, der sich wie eine Lache schwarzer chinesischer Tusche in die Ebene ergoß, kam ein wacher, nach asser und dem nahen Tage duftender Wind— eines Morgens fand Carlo Borromeo eine Rose an die Tür der Garage gesteckt, eine zarte, in der Morgenfrühe halb erstarrte: mattgelb, mit einem Hauch von Rosa. Carlo Borromeo, so weit es die Blässe sei- nes Gesichtes gestattete, erbleichte. Er blickte um sich, ob jemand in der Nähe sei. Dann nahm er die Rose und barg sie im Inneren seiner Jacke. Klopfenden Herzens stand er im grellen Licht der Garage, eine halb- erstarrte Rose in der Rocktasche.. Wer samdte ihm, dem gewohnheitsrechtlich be- stallten Garagentüröffner, diesen Gruß? Er tat alles wie sonst, schloß hinter dem ausfahrenden Autobus die Tür, sprang auf und wieder ab, bewachte an der Piazza das Gefährt, während der Chauffeur in der Bar saß, aber alles geschah wie im Traum oder Wie auf einer Bühne, auf der er selber traumwandlerisch agierte. Nach dem Mittagessen ging er in seine Kammer, holte die Rose hervor, streichelte sie scheu und schüttelte den schweren, rat- losen Kopf. Am Abend nahm er die Rose insgeheim(wie die Burschen es mit den Blu- men ihrer Mädchen öffentlich taten) zwischen die Lippen. So saß er in seiner Kammer die halbe Nacht. Am anderen Morgen fand er abermals eine Rose an die Garagentür geheftet. Einige Tage später eine dritte. Er hatte nie geliebt, nie gewagt zu lieben und nie bedacht, daß er selber geliebt wer- den könnte. Noch wagte er nicht sich's ein- Zugestehen; als aber eines Morgens statt einer Rose ein Brief an der Tür steckte, ward es ihm zur GewißHeif. „Geliebter!“ begann dieser Brief, den er zitternd las und der Liebesworte enthielt, sehnsüchtige und verzehrende, wie Carlo Borromeo sie aus den Novellen der illu- strierten Blätter kannte, die im Laden seines Bruders auflagen. Der Brief trug keinerlei Namen, nicht auf dem Kuvert und nicht am Ende des glühenden Geständnisses. Die Schreiberin und Rosenbringerin blieb im Dunkel. Wer war es? Wer hegte Liebe und Lei- denschaft zu ihm, der weder über ein an- sehnliches Aeußere noch über ein gutes Ein- kommen verfügte, der nichts war und nichts hatte, das irgend zu Achtung und Bewun- derung gereicht hätte? Carlo Borromeo begann alle Mädchen und Frauen zu beobachten und erschrak, so oft eine der Großäugigen, auf kothurnhohen Absatzpantoffeln Dahinschreitenden zufällig jemandem zulächelte, der neben oder hinter ihm ging. Und er seinerseits fühlte sich ebenfalls beobachtet. Er trug sich jetzt elegant: seine Füße staken in hellen, milden Segeltuchschuhen, die eigentlich für den Sommer bestimmt waren, die anzulegen er aber schon jetzt im März für gut befunden hatte; und seim Haupt krönte eine kühne, an die ledernen Tellermützen der Corriera- Chauffeure er- innernde Mütze aus Wachstuch. Er änderte seine Haltung, lächelte verträumt, wenn er sich auf der Piazza zeigte, und lebte in einer Welt voll bezaubernder Aussichten. Geliebt sein bedeutete: eine Frau heim- führen, einen eigenen Hausstand gründen, Kinder geschenkt bekommen und wissen, wo- für man lebt und wofür man arbeitet und sich plagt. Er würde Geld vom Bruder lei- hen und sich selbständig machen. Oder viel- leicht war die geheimnisvolle Unbekannte, die ihn liebte, vermögend: eine Erbin, die ein Haus besaß und Limonenterrasser und ertragreiche Olivengärten ihr eigen nannte. Dann könnte man, umgekehrt, dem Bruder Geld zur Verfügung stellen zur Anschaffung des lang erwünschten Warmwasserboilers für den Friseurladen. zu bescheidenem Zins- Satz, versteht sich.. Die Welt, durchaus, War lieblich anzuschauen: Carlo Borromeo sah sie zum erstenmal durchs Augenglas der Liebe. Dann aber verging ein Tag nach dem anderen, ohne daß eine Rose oder ein Brief an die Garagentür geheftet gewesen wäre: eime bange, beunruhigende Woche, ohne ein Zeichen. Da beschloß Carlo Borromeo, nun seinerseits einen Brief an die Garagentür zu stecken. Wenn die Geliebte kam und eine neue Rose oder einen neuen Brief brachte, mußte sie den seinen finden. „Geliebte!“ schrieb Carlo Borromeo in seiner Kammer und schilderte, was er vom ersten Tage an empfunden und gedacht, ge- zweifelt und gehofft hatte; und er schloß: „Nenne mir Deinen Namen, Eimziggeliebte, gib Dich zu erkennen, daß ich Dich nennen und lieben kann bis an mein Ende!“ Abends, als Oreste schon weggegangen und er allein in der Garage zurückgeblieben War, befestigte er den Brief mit einem Reiß- nagel an der Tür. Dann lief er unstet im Orte umher. Kurz vor Mitternacht schlich er sich zur Garage: sein Brief war noch da. Die wenigen Stunden bis zum Morgen ver- suchte er vergebens zu schlafen. Das magische Kino seiner Phantasie belebte die Wände sei- ner Kammer unaufhörlich mit wechselnden Bildern. Weit vor der Zeit erschien er wieder an der Garage. Der Brief steckte noch immer an der Tür. Carlo Borromeo wagte noch zweimal den Versuch. Stets mit dem gleichen Ergebnis. Dieser Weg führte zu nichts. Er sann auf andere. Aber ehe ihm noch etwas seres eingefallen wWwar, fand er abermals eine Rose an der Tür. Diesmal eine dunkelrote. Er riß sie an sich und bedeckte sie weinend vor Glück mit Küssen. Er steckte sie ins Knopfloch; er spiegelte sich mit ihr in den blanken Scheiben der Corriera, setzte sich übermütig an den Vo- lant, sog immer wieder ihren Duft ein und lachte— bis er den Chauffeur kommen hörte. Schmell sprang er aus der Corriera, und als gelte es, einen Schatz zu verstecken, barg er die Rose in seiner Rocktasche. „Sag einmal“, begann Oreste, der Chauf- feur, der an der Tür stehengeblieben war und sich wie suchend nach allen Seiten um- sah,„hast du hier nicht manchmal eine Rose gefunden?“ Samstag, 3. Januar 1959.. Eines Morgens fand Carlo Borromeo eine Rose an die Tür der Garage gesteckt, eine zarte, in der Morgenfrühe halb erstarrte: mattgelb, mit einem Hauch von Rosa. Carlo Borromeo erstarrte, und kein Bluts- tropfen war mehr in seinem Gesicht, als er stammelte: „Ich? Nein.“ „Seltsam“, meinte Oreste.„Vor einiger Zeit habe ich mich einem Mädchen genähert, in das ich schon lange verliebt war. Wenn wür uns verloben, wirst du erfahren, wer es ist. Sie gestand, daß sie mich schon seit län- gerer Zeit liebe und daß sie mir abends ab und zu heimlich eine Rose an die Garagen- tür steckte, aber ich habe nie eine gefun- dem... Gestern hefteten wir gemeinsam eine Rose an die Tür, um zu sehen, ob sie am Morgen noch da sei. Weiß der Himmel, Wer nachts um die Garage geistert und Rosen stienlt!“ F Oreste, dem Chauffeur, also hatten die Rosen gegolten, und nicht ihm! Oreste, des- sen Hände nicht die bescheidenen Symbole seines Handwerks hielten, nicht Rasiermes- ser und Bügeleisen, sondern Schalthebel und Volant: ihm galten auch die Worte voll Sehn- sucht und Liebesglut, die in dem Brief der Unbekannten standen. Wie hätte es anders sein sollen? Warum nur war er nicht eher darauf ge- kommen, warum war es ihm nicht gleich aufgegangen?.. Wer hätte denn ihn lieben sollen, den Unansehnlichen, den Niemand, den jüngeren Bruder des Barbiers und Flick- schmeiders Luigi? So einleuchtend ihm auch alles erschien, so wenig konnte er fassen, daß jetzt wieder Alles sein sollte wie zuvor und daß er hoff- Illustration: Elfriede Sternkopf nmungslos und gleichgültig wieder bügeln und barberen und abends in seine Kammer kriechen sollte, ungeliebt und allein. Der Motor der Corriera sprang an. Carlo Borromeo tat alles wie immer, fuhr mit bis zum Halteplatz, wartete, während Oreste in die Bar ging, und drückte mechanisch den Metallring der Hupe nieder. Aber die Bar- ken im Hafen, die Häuser an der Piazza: Alles kreiste vor seinen Augen. Er schlich in den Laden seines Bruders, aber er sah weder Nadel und Zwirn und die Hosen, die er flickte, noch de spröden, rissigen Wangen, die er einseifte, und die harten, störrischen Haarschöpfe, die er stutzte. Am Abend war er nicht wie sonst an der Corriera. Niemand vermißte ihn. Außer Oreste, der sich an ihn gewöhnt hatte. Oreste Wartete eine Weile. Dann fuhr er allein zur Garage. Auch am anderen Morgen blieb Carlo Borromeo aus. Fischer fanden später die Wachstuch⸗ mütze, die er sich in den Tagen des Glückes angeschafft hatte. Sie trieb auf dem See, mit dem Mützenrand nach oben und im Inneren ganz trocken, als wäre sie Kindern, die mit bootspielten, davon geschwommen Das Leben Carlo Borromeos zerbrach an eimer Rose. Aus dem im Verlag Werner Classen, Zürich, erschienenen Band„Rendez-vous um Mitter nacht“, seltsame Liebesgeschichten, von Ossip Kalenter. S S S S S S S S S S S S S S S bringt neue Modelle der grogen Mode- Modelle für jede Figur. Vorderteil. Vorderteil. auflage. Bellana-Oualität. AMATA P Dasselbe Modell in PERLON- Taft. 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Bach) DM Pfarrbüro St. Peter und an der 0 Abendkasse 1 Heute abend sind wir im Die PsSzla Hung! in Mannheim ZIGEUNER SPIELEN im Ungarischen Restaurant BUDRPEST N 4, 15 IN PTS, RUOER- LU inmitten des Schloßgartens, direkt am Rhein. Telefon 2 42 72 4. 1. 16.00 6. 1. 16.00 Sonntag, Dreikönig. DANZ-TEE — Ruhigen Aufenthalt— nette Plauderecken— finden Sie in dem intimen Café Restaurant „Bohème im Zentrum von Mannheim 65. 1 65.1 (2 Minuten vom Marktplatz) Bei dezenter Musik serviert ein junger Türke kleine Delikates- sen und gepflegte Getränke. Das Lokal ist täglich von 16 Uhr bis 3 Uhr früh geöffnet. — 22.00 u. 1.30 Uhr festliches Kabarett Versteigerungen „Bei Christiane“ Tel. 5 08 16 Mhm. Langstr. 14 — Grüner Pfeil— Täglich, auch sonntags, wieder geöffnet Pfänderversteigerung Am Mittwoch, 7. Januar 1939, ab 9.30 Uhr, versteigere ich öfkentlich im„Zähringer Lö- wen“, Mannheim, Schwetzinger Straße 103, verfallene Pfänder vom Leinhaus Karl Rudolf, K. G,, Mannheim, K 2, 22. 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Januar 1959,„Heilige drei Könige“, um 15.00 Uhr, im Rosengarten-Musensqal — Am Flügel: Alfred Köhler Fränzel Rothmund Bühnenbilder: Erwin Fritsche Spielleitung: Elisabeth Vaas Tänze einstudiert: wegen Bauarbeiten im„Mannheimer Morgen“, Karten im Vor- verkauf nur an den Kassen des Rosengartens: im Klosk Schleicher, F. 2 42 55. am Tattersall: Zigarren- Schmitt, F. 2 43 18, 0 2 Kaupt-· post): Kiosk Schreckenberger, OEG-Bannhof und Buchhandlung Böttger. O 7, 15. zum ermäßigten Preis von 1.—. 1.20. 1.50, 1.80, 2,.— und 2,80 DM. Alle Plätze sind numeriert. HMimmelssenlussel Ein enlzückendes Märcen von Ruth Raaf in 6 Bildern mit Musik, Gesang und Kinder- Ballett, aufgeführt vom N „MM“-Leser und Freunde berlorene Veranstaltungsanzeigen finden im eIlnen großen leser kreis ANiannheimer MG RAA N Hein Stromaustall mehr durch KAEIL Notstromaggregate Vertreter: A. FUltTLER OHG., Karlsruhe Finkenscklagweg 2 BIE Telefon 246 33 Seite 2 MORGEN Samstag, 3. Januar 1959/ Nr. 2 n Die Bank 7 Von Jean Giroudoux Wenn die Vorliebe für seinen Beruf Po- Iyte Rigollet nicht in eine andere Laufbahn gedrängt hätte, wäre aus ihm das Muster eines Beamten geworden, denn er besaß zwei Wesentliche Eigenschaften, die unsere Büro- kratie(um die uns Europa beneidet) besitzt und um die wir Europa nicht beneiden: die Besorgnis um ihre Würde und den Abscheu vor einer Aenderung des Hergebrachten. Er War sich schlüssig, nicht von der Bank zu weichen, die er vor zehn Jahren am äußersten Ende des Pont des Arts gewählt hatte, um Hier seinen Beruf als„Blindgeborener“ aus- zuüben. Sein Sitz auf der Bank war für ihn das, was der Stuhl des Gelehrten für seine Nachbarn im Institut de France nebenan be- deutete. Er säuberte ihn jede Woche und ein- mal im Jahr strich er ihn neu. An dem Tag, da die Farbe trocknete, blieb er einfach neben der Bank aufrecht stehen und begnügte sich damit, sein Blindenschild umzudrehen, auf dessen Rückseite geschrieben stand:„Vor- sicht, frisch gestrichen!“ Nénesse Langoury, dem Krüppel ohne Beine, der die Stadtviertel wie sein Hemd wechselte, manchmal sogar jeden Monat, gelang es nicht, ihn zum Palais Royal mitzuschleppen. „Nénesse“, gab ihm Polyte zur Antwort, „du kannst ruhig reiselustig sein. Du weißt nicht, was es heißt, sich die Beine müde zu laufen. Ueberall, wohin du gehst, bedienst du dich des rollenden Trottoirs, du kannst vom Montmartre herunterkommen, ohne dich deiner Plattfüße zu bedienen. Uebrigens ver- lange ich ungern ein Almosen von Leuten, die ich nicht kenne. Und außerdem liebt der Kunde nicht den Wechsel. Er zieht es vor— grüße schnell, Nénesse, es ist der Direktor der großen Akademie!— er zieht es vor, sein Scherflein lieber einem Bekannten zu spen- den, wäre dieser auch ein Trunkenbold, als einem andern, der es vielleicht ebenfalls ist. Besteh nicht darauf, Nénesse, ich sitze auf meiner Bank, ich bleibe darauf!“ Nenesse entfernte sich, nur halbwegs überzeugt, mit der Miene des ewigen Vaga- bunden, als plötzlich ein altes Weib auf- tauchte und sich auf das freie Ende der Bank setzte. Die Frau trug schöne neue Holzpan- tinen und ein nach Luxus aussehendes Hals- tuch, das sie vor der Brust knüpfte. Als sie, nachdem eine Viertelstunde verstrichen war, noch immer keinen Laut von sich gegeben hatte, entschloß sich Polyte, das Wort an sie zu richten. „Eine gute Bank, was? Mit Pfirsichkernen gepolstert... hahaha!“ Sie schaute ihn an, gab aber keine Ant- wort. Polyte ärgerte sich nicht darüber. „Die ist aus einem Holz, wie man's nicht mehr findet“, setzte er freundlich hinzu und schlug kräftig auf die Lehne der Bank. Die Frau fuhr hoch und maß ihn mit einem wütenden Blick, rührte sich aber dann keineswegs. Derjenige, der sie beim Betteln störte, hatte ihr die ihr zukommenden 20 Franes gestohlen. Polyte beharrte nicht Weiter auf der Unterhaltung; der Anblick eines seiner festen Kunden lenkte ihn ab. Aber ein grenzenloses Erstaunen hinderte seinen Mund, der sich zu einem breiten Lä- cheln verzogen hatte, wieder die normale Form anzunehmen: der Kunde hatte seinen Obolus in die Schürze der Nachbarin ge- legt.. Es ist ein Irrtum“, wagte Polyte zu bemerken,„der Blinde, das bin ich!“ Die Alte musterte ihn von Kopf bis Fuß: Lassen Sie mich in Ruhe“, sagte sie.„Die Bänke gehören jedermann, nicht nur Ihnen.“ Polyte erwiderte nichts, dachte aber um so mehr darüber nach. Er suchte schon nach den Mitteln und Wegen, um seinen Erwerbs- bereich wieder zu erobern. Er hatte das Recht dazu, es war außerdem seine Pflicht. Vor dem„Hinauswerfen“ gewährte Po- Iyte einige Tage Aufschub, wie das der Staat zu tun pflegt. In der ersten Woche begnügte er sich damit, um sich herum zu spucken, Anstatt in die Seine(dies, um auf der Ober- fläche des Wassers kleine Kringel zu machen und zu sehen, ob das Wasser sauber war); verstohlen kniff er den kleinen Hund ins. den die Alte mitten auf die Bank ge- setzt hatte, und gegen vier Uhr packte er einen Roquefort-Käse aus, dessen durch- dringender Duft sich hartnäckiger als ein griechisches Feuer in die Bank, die Brücke und in den ganzen Nachmittag hineinfraß. Aber die Alte blieb stumm und unempfind- lich gegen Gerüche, im übrigen beanspruchte sie das Alleinrecht zur Ausbeufung aller Ge- prechen, die ihr Nachbar übrig gelassen hatte. Sie lächelte indessen, wenn die mild- Nur ein Viertelstündchen. tätigen Seelen sie und ihren Hund für die Gefährten von Polyte hielten und ihr mit den Worten„Armer Blinder“ ihr Scherflein spendeten. An einem Montag entschloß sich der Blinde zum„Ultimatum“ in der Form eines spitzen Nagels, den er am frühen Morgen von unten her durch die Bank bohrte und auf den die Alte beim Hinsetzen unvorsich- tigerweise die Hand legte.„Müssen es aus- bluten lassen!“ meinte Polyte mit der er- heuchelten Miene des Mitleids. Sie ließ die Wunde nicht ausbluten, aber sie starb auch keineswegs daran. Der nächste Tag bescherte Polyte die un- verhoffte Gelegenheit zu einem Sieg. Ein Mann zog sich auf der Brücke splitternackt eus. Die Beamten der Sittenpolizei kamen an, als er sich gerade in die Seine stürzte; da zogen sich die Wächter der öffentlichen Sittlichkeit wieder zurück, um ihren Kolle- gen vom Flußüberwachungsdienst herbei- zuholen. Dieser fand den angeblich Ertrun- kenen auf einem Randstein sitzend, wäh- rend er an die zusammengeströmte Menge in einer derart seltsamen Fremdsprache eine Rede Rielt, daß sich die Bearnten schleunigst entfernten, um die amtlichen Dolmetscher zu rufen. Die Alte hatte den Verlockungen der Neugier nicht widerstehen können und fand bei der Rückkehr ihren Platz von Neénesse besetzt; Polyte hatte diesen mit großer Mühe auf die Bank gelotst, von wo er der Alten, wie eine Sphinx, ein unverschämtes Rätsel aufzugeben schien, das diese mit Hilfe eines Polizisten löste. „Müssen sehen, wie Sie da herunterkom- men“, meinte der Beamte gemütlich,„man steigt nicht auf die Bänke.“—„Ich steige nicht auf die Bänke“, erwiderte Nenesse, „ich sitze ja darauf.“ Die Leute der Obrig- keit haben das Eigentümliche an sich, daß ihr eigener Humor sie nicht entwaffnet. Die Obrigkeit nahm Neénesse in die Arme und setzte ihn väterlich behutsam auf den Boden. Danm ging der Beamte mit betontem Arm- schwenken ärgerlich davon. Am Mittwoch beschloß Polyte, keine Aus- gabe mehr zu scheuen. Er stand vor Morgen- grauen auf, und während die Morgenröte die Fluten der Seine mit ihrer Palette über- goß, strich er seinerseits die Bank rot an. Die Alte setzte sich unverzüglich hin, aber nur, um sogleich wieder aufzuspringen umd mit ihrem Wehgeheul unter Tränen die Vorübergehenden aufzuwiegeln; sie zeigte ihre von der Farbe blutrot gefärbten Hand- flächen und das Hinterteil ihres Hündchens, das sich gleichfalls zu früh hingesetzt hatte. Foto: Jürgen W. Bühn Polyte, der seinen warnenden Pappkarton umgedreht hatte, schien unempfindlich und starr wie die Personen im Wachsfiguren- kabinett, während er sich, in den Tiefen seines Gemüts, eine der packendsten Szenen des Ambigu- Theaters vorspielte. Der An- blick dieser tiefbetrübten Frau, aber auch die ihn plötzlich beschleichende Angst vor einer Entschädigung, hatten seinen Haß mit einemmal besänftigt. Er wußte, daß es nur ein einziges Mittel gab, die Frauen loszu- werden: indem man sie heiratete! Vielleicht würde er daheim nicht der Herr und Mei- ster sein, aber er wäre ja so selten daheim. Und die Bank— die Bank wäre wieder frei. So geschah es, daß man vierzehn Tage später auf der Rückenlehne der Bank die folgende Mitteilung lesen konnte:„Der Blindgebo- rene und die Stumme sind wegen ihrer Ver- heiratung abwesend.“ Die ersten drei Wochen des Honigmonds waren köstlich. Polyte verbrachte sie auf seiner Bank, ganz allein, und er streckte sich auf ihr aus, wenn die Nacht hereinbrach. Aber auf dieser Welt gibt es nun einmel kein dauerhaftes Glück. Wenn man erst mit den Frauen zu tun hat, geht es einem wie mit den Gendarmen und den Wucherern: man wird sie sein Lebtag nicht mehr los. Eines schönen Morgens stellte Polyte fest, daß das Ende der Bank von einer netten Person eingenommen war, die ihren in die Augen springenden körperlichen Reizen noch eine ganz moderne Schläue hinzufügte. Sie bot nämlich den- jenigen, die sie mit einem Almosen beglück- ten, eine Prämie in Form eines Veilchen- sträußchens an.„Warum ist sie nicht als erste gekommen!“ meinte Polyte bei sich selbst. Man kann mit einer Frau kämpfen, aber nicht mit der Schönheit. Der Blinde nahm an diesem Tag nur zweihundert Francs ein. Am nächsten Tag war seine Einnahme noch ge- ringer. Am übernächsten Tag, gegen Mittag, packte ihn die Verzweiflung. Er faltete sein Kissen zusammen, streichelte ein letztes Mal die Lehne seiner Bank und ging davon. Das Institut streckte seine Flügel über die Her- kulesse und die Büchertrödler aus— wie die Henne über ihre Küchlein. Da verließ er ent- schlossenen Schrittes den Pont des Arts. Aber dies ist nun die ewige Geschichte: Was eine Frau zerbrochen hat, das fügte eine Frau auch wieder zusammen. Frau Polyte nahm wieder Besitz von der Bank und sie machte der Veilchenverkäuferin das Leben so sauer, daß diese dem Bankrott nahekam und sich schleunigst in den gewöhnlichen Handel flüchten mußte. (Uebertragen von Hans B. Wagenseil! Ei Neger in der Großstadt/ ven Dod Verlendet Das verstärkte Rasseln des Zuges, als er die Brücke des Vaalstromes überquerte, weckte Koos aus seinem Dahindämmern. Erschreckt fuhr er auf und blickte verwun- dert aus dem Fenster auf die Wasserfläche unter ihm. Endlich etwas Interessantes zu sehen nach der langen Nacht und dem gan- zen Tag, wo er nur sonnenverbrannte Ebenen durchfahren hatte und höchstens ein gelegentliches Halten des Zuges die Langeweile unterbrach.— Wie schon manch- mal während der Fahrt, wandte Koos sich an den ihm gegenübersitzenden, städtis gekleideten Negerjungen:„Wie heißt dieser Fluß?“—„Das ist der Vaal- strom“, antwortete der Knabe.„Es ist der zweitgrößte Fluß von Südafrika“, fügte er mit einer Miene der Ueberlegenheit hinzu. „Ah“, murmelte Koos und in seinem Ge- sicht malten sich Bewunderung und Neid, die er seinem Reisegenossen gegenüber empfand. Ein richtiger Stadtjunge mit tadellosem Anzug, glänzend geputzten Schuhen und Haar, das beinahe glatt ge- kämmt war. Zu dem konnte jedermann Vertrauen haben. Was für ein Vergleich mit seinen eigenen Lumpen, die er von seinem früheren Brotherrn geschenkt bekommen oder von anderen Jungen gebraucht gekauft hatte. Aber er machte sich nichts deraus. Auch er würde bald ein richtiger Städter Sein. Zin Grohstadtjunge! Vor zwei Jahren hatte er den väterlichen Kraal verlassen und in einem Dorf gearbeitet, dann, nach Ueber- schreiten der Grenze, in einer Stadt der Süd- afrikanischen Union. Jetzt, wo er sigi Jo- hannesburg näherte, sollte sein Ehrgeiz Be- kriedigung finden. Die anderen Reisenden in dem Abteil waren fünf direkt aus ihren Kraals kom- mende Minenarbeiter und plapperten un- unterbrochen in ihrem heimatlichen Dialekt. Koos nahm keine Notiz von ihnen— von denen konnte er nichts lernen. Sie erinner- ten ihn an seine eigene Kraalzeit, als er Selbst beinahe auf die Versprechungen der Anwerber für die Bergwerksgesellschaften hereingefallen wäre., Damals aber war er erster Tänzer in seinem Kraal gewesen und hatte sich nicht entschließen können, auszu- wandern. Daran hatte er gut getan, denn nun hatte er nach der Art der Weißen kochen gelernt und konnte sich in Johan- nesburg eine entsprechende Stellung suchen. Der Zug donnerte weiter in die begin- nende Dunkelheit hinein, vorbei an Stahl- werken, Fabriken und Obstgärten. Dann kam der erste von Hunderten von Erd- hügeln, die Johannesburg umgeben, in Sicht. Koos fragte sein Gegenüber:„Was sind diese Dinger, die wie Berge aus- sehen?“—„Grubenabfälle“, antwortete sein Reisekamerad. Weitere Erdhügel und Minenschächte, immer mehr Lichter zogen in der Dunkel- heit vorbei. Dann begegnete man den er- sten elektrischen Vorortzügen und ihr Vor- übersausen erschreckte Koos, so daß er un- willkürlich sich an seinen Sitz klammerte. Nun fuhr der Zug in die Stadt ein. Noch mehr Lichter und vielfarbige Beleuchtungen tauchten auf. Unzählige Schienenstränge be- gleiteten den Zug zu beiden Seiten, Nie- als, icht einmal im PFraum, hatte der schwarze Bursche so wunderbare Dinge ge- sehen. Die Fahrt wurde langsamer, ein schwaches Kreischen der Bremsen, ein zischendes Seufzen der Lokomotive— dann hielt der Zug. Koos schaute hinaus auf die von Menschen wimmelnde Bahnhofshalle. „Parkstation Johannesburg“, las er. „Ist das Johannesburg?“ fragte er den anderen. Ohne zu antworten, nur verächt- lich knurrend, ergriff der große Stadtjunge seinen nagelneuen Koffer und verlieg das Abteil. Koos stieg die Schamröte in sein schwarzes Gesicht.— Ein Bergwerksange- Stellter nahm unten die angeworbenen Ne- ger, die aufgeregt plapperten, in Empfang. Aber niemand war gekommen, um Koos abzuholen. Er blieb eine ganze Zeitlang auf dem Bahnsteig stehen, etwas benommen von dem geschäftigen Leben, das sich vor ihm abspielte. Dann riß er sich zusammen. „Komm, Nigger“, sprach er zu sich selbst, „wir müssen einen Platz zum Schlafen finden.“ Man hatte ihm geraten, nach So- phiatown zu gehen. Unter dem Bogen bei dem Ausgang des Bahnhofes sah er einen schwarzen Polizisten stehen. Schüchtern ging er an ihn heran. „Entschuldigen Sie, Sir“, sagte er,„ich möchte nach Sophiatown. Wie komme ich dorthin?“ Der Polizist musterte ihn von oben bis unten.„Vor allem, mein Junge“, sagte er in reinstem Englisch,„darfst du Auf dem Abstellgleis/ Ven Se Semi Lange Schatten flelen auf die Wiesen, das Gras War versengt und die hohen Schilf- gräser in den Gräben bewegten sich nur träge. In den Gräben war nur noch Schlamm. Lang wurde auch der Schatten der alten Lokomotive, die auf dem Abstellgleis, weit von der Station, nur hier allein nicht störte. Hier durfte sie ausruhen, wenn sie mochte, und ihre Beschläge in der Sommersonne braun und rot werden oder sie mit Schnee zudecken lassen. Manchmal kam ein Mecha- niker zu ihr und suchte nach Teilen, die er verwenden konnte. So hatte sie die Signal- pfeife verloren, den Schornstein und auch andere Teile, die sich noch verwenden ließen. Heute schnitt nun Giaco die Messingbe- schläge ab und lud sie auf einen Karren Dann würde Giaco die Beschläge in eine Rumpelkammer der Station bringen und dort würden sie lange, lange bleiben, bis je- mamd sie vielleicht brauchen könnte. Eine Frau kam quer über die Felder. Ihr Rock war eng und reichte nicht bis über die Knie. Sie ging langsam, als sei sie müde. „N' Abend“, sagte sie und räkelte sich auf dem kurzen Gras im Schatten der alten Lo- komotive. „N' Abend“, antwortete Giaco und warf ein Stück Messing auf den Karren. „Ich habe geglaubt, der andere Mechani- ker sei hier“, sagte die Frau,„der andere, der die Esse abmontiert hat. Kennst du ihn?“ Giaco nickte.„Sie haben ihn an eine andere Station versetzt.“ 5 a Die Frau riß einen Grashalm ab und nahm ihn zwischen die Zähne. Sie schob ihn von einer Mundecke in die andere und ihr Gesicht schien zu lächeln, Ihre leicht über- einanderstehenden Schneidezähne leuchte- ten. Der junge Mann wußte nicht, was er tun sollte, Die Arbeit war zuende, aber er mochte nicht weggehen. Von der Station drang der Lärm der ankommenden und ab- fahrenden Züge zu ihnen und das heisere Rufen lauter Stimmen. Er setzte sich neben die Frau und beobachtete sie. Dann nannte er ihr seinen Namen. 5 „Ich heiße Nada“, antwortete sie,„aber alle nennen mich Nad und du kannst es auch tun.“ „Nad“, wiederholte er, wie um sich den Namen unverlierbar einzuprägen, und stieg dabei etwas mit der Zunge an. Die Frau lächelte und sah Giaco prüfend am. Sie sah seine rötlichen Haare, die sein verschmier- tes Gesicht umrahmten, die bronzenen Arme umd seine Muskeln.„Du siehst besser aus als der andere Mechaniker“, sagte sie. Giaco errötete, denn so hatte ihn noch nie eine Frau angesehen und keine hatte ihm je so etwas gesagt. Einmal hatte er ein Mädchen geliebt, und sie hatte ihn auch an- gesehen, seine Haare und seine Hände, die niemals ganz sauber wurden, und sie hatte damals ihre Hand zurückgezogen, als er da- mach faßte.„Ich wohne dort oben“, sagte die Frau und zeigte auf ein Haus in den Wiesen,„ganz allein in dem Haus mit der Pergola. Willst du einmal vorbeikommen? Ich mag dich. Du kannst auch schon beute abend vorbeikommen.“ Sie nahm den Halm vieder in den Mund, bewegte ihn hin und ner und lächelte mit den Augen. „Ich komme“, sagte er. Nad glitt mit der Hand über ihre Schulter und öffnete den Kragen der Bluse ein wenig mehr. Der junge Mann sah in die Weite, zur Station. Ein Zug lief ein, ein Signal wurde rot, dann grün. Die Augen der Frau ähnel- ten plötzlich denen des Mädchens, das die Hand zurückgezogen hatte. Nad wurde zu dem Mädchen mit den leichten, blonden Haaren und dem schwebenden Gang. Giaco legte zart die Hand auf ihren Arm, Strei- chelte ihre Schulter, streifte ihre Kehle und ihre Lider. Er neigte sich dem Munde zu, der sich ohne Widerstand gab, als ob er seit langem den Kuß erwartet hätte. Die Schatten streiften kaum noch die Wie- sen und die alte Lokomotive ragte steil in die Höhe. Die Lichter der Station drangen als rötlicher Schein heran. Giaco hatte die Arme um die Knie geschlungen, der Arm der Frau lag um seine Schultern und sie kitzelte ihn mit dem Grashalm. Ein Zug ver- ließ die Station, näherte sich und lärmte. Giaco streifte den Arm von seiner Schulter Er sah, daß es nicht die Augen des Mädchens waren, er sah die massige Figur, die kleinen Pickel um den noch immer lächelnden Mund.„Es ist spät, ich muß gehen“, sagte er. „Du kommst heute abend, nicht wahr?“ „Nein, ich glaube nicht. Ich glaube, ich kann wirklich nicht.“ Er stieß den Karren vor sich her zur Station. Dort rangierte eine Lokomotive und laute Stimmen meldeten die Ankunft eines Zuges. Er ging ein Stück weiter. Dann drehte er den Kopf zurück und sah zum Abstellgleis. Die Frau lag wie- der auf der Erde und schien wie ein Stück, das von der Lokomotive gefallen war. Sie und die alte Lokomotive schienen dem Ge- sang der Grillen zu lauschen, der über die Wiesen klang. Deutsch von Rudolf Reiners) 3 5 8 hier nicht herausgehen, dieser Ausgang is nur für Europàer, du mußt durch das Tot da unten hinaus. Verstanden?“„Ja, Herr!“ sagte Koos.„Gut“, sagte der Polizist „Dann gehe links die Straße hinunter bis zum Union Square, dort nimmst du den Bug nach Sophiatown.“ Eloffstreet.„Nach links“, hatte der Po- lizist gesagt und Koos ging die Straße ent. lang, das kleine Bündel mit seinen Sachen in der Hand haltend. Nach einigen Minuten schien ihm, daß er Union Square erreicht hatte, aber er wagte nicht, einen Weißen 2 fragen und wartete, bis ihm ein Neger in den Weg kam.„Wo kann ich bitte einen Bus nach Sophiatown nehmen“, fragte er schüch. tern. Der Schwarze, der ähnlich wie der Knabe im Zug gekleidet war, gab sich nicht die Mühe zu antworten und zeigte nur mit der Hand nach der Haltestelle, um die eine Menge Negervolk versammelt war, meistens gut gekleidete Männer und Frauen in hüb- schen Kleidern.„Kann ich hier den Autobus nach Sophiatown bekommen?“ fragte er. 351 nich“, grunzte der Gefragte und kehrte ihm den Rücken zu.— Die Autobus- fahrt war unerfreulich. Ein junges Mädchen erschreckte ihn mit einem vernichtenden Blick, als er ihr auf den Fuß trat. Er war traurig und ein bißchen enttäuscht, als er endlich ankam. Das waren doch alles seine Leute und es schien ihm, als ob er gar nicht zu ihnen gehörte. Das war doch nicht recht Aber es sollte noch schlimmer kommen. Sophiatown erwies sich als der traurigste Ort;, den er je ge en hatte. Sogar der Kreal und die E borenenviertel in den Dörfern und Städten waren besser gewe⸗ sen— viel besser sogar Es gab keine Stra- Benbeleuchtung, ja, nicht einmal Straßen, sondern rohe, holprige Pfade zwischen den Schuppen und Anbauten, die als Behausun- gen dienten. Ein fremdartiger, abstoßender Geruch schwebte in der Luft. Koos suchte sich seinen Weg beim schwachen Schein der Kerzen und Oellampen, der aus den Fenstern und offenen Eingängen schim- merte, und klopfte an die Tür eines Ziegel- baus, der ein wenig sauberer aussah als die anderen. Eine Frau öffnete, warf einen Blick auf ihn und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Traurig schüttelte Koos den Kopf. Er sprach zwei Männer an wegen einer Schlafstelle. Beide waren unfreundlich, sagten, er solle weiter sein Glück versuchen. Beide fragten ihn gerade heraus, wieviel Geld er bei sich habe.„Wie sonderbar“, dachte Koos. Geduldig wanderte er weiter. Auf einmal kam er an eine Halle, aus der Jazz- musik mit zerreißenden Tönen erklang. Mit einem Schlag waren Furcht und Zweifel verflogen. Dieser Rhythmus, das war etwas, Was er verstand! Er stellte sich an den Ein- gang und blickte in den Saal. Der Mund blieb ihm offen stehen vor Verwunderung nicht über die Tänzer, sondern über daz Orchester. Er hörte Töne wie nie zuvor, sah Instrumente, von denen er keine Ahnung gehabt hatte. Unbewußt begann kein linker Fuß den Takt der Trommeln zu schlagen Der Torwächter sah ihn mißtrauisch an. „Hier kannst du nicht stehenbleiben, Nig- ger“, sagte er.„Komm herein oder mach dich fort.“ Roos starrte ihm an.„Ich.. ich soll herein kommen?“ Er glaubte, nicht rich- tig verstanden zu haben.„Natürlich“, sagte der Mann,„hast du zwei Schillinge?“ Auf- geregt wühlte Koos in seiner Tasche und zog das Geld heraus. Man gab ihm eine schlecht gedruckte Eintrittskarte und er trat ängstlich in den Saal. Lange Zeit, zwischen zwei Tänzen, stand Koos gegen die Wand gelehnt und saugte die Musik in vollen Zü- gen in sich ein. Dann wechselte die Szene. Ein großer, eleganter Neger im Gesell- schaftsanzug kletterte auf das Podium und hob eine Hand, während die Trommeln zu donnern begannen.„Achtung, bitte“, rief er.„Jetzt kommt der Höhepunkt des Abendprogramms. Das Orchester wird jetat einen Dschungeltanz spielen. Fort mut euch allen, zurück in eure Kraals! Los Leute] Heran ihr Männer meines Volkes. Dreht und schüttelt euch. Fangt an!“ Langsam be- gann die Musik, wurde dann schneller und schneller, noch schneller. Ein tolles Men- schenmeer wälzte sich im Saal herum. Koos erkannte das Thema wieder. Zögernd trug ihn sein Fuß hinein in die Menge. Dann erfaßte ihn der Schauer wie damals, als er noch im Kraal gelebt hatte. Und einen Augenblick später tanzte er be- reits, toll, wild und vulgär, völlig hingege⸗ ben den verwickelten Kriegstanz, in dem ihn keiner in seinem Kraal jemals über- troffen hatte. Plötzlich wurde er sich bewußt, daß er allein auf dem Tanzboden war und er hielt an. Zu seinem Erstaunen sah er sich von einer frenetisch Beifall klatschenden Menge umgeben. Verwirrt strebte er nach dem Aus- gang, aber eine schwere Hand auf seinef Schulter hielt ihn zurück.„Bleib hier, mein Freund!“ sagte eine Stimme. Es war die des Ansagers, der wieder auf die Bühne stieg. Wieder rollten die Trommeln.„Auf- gepaßt, alle!“ brüllte er in den Saal.„Wir haben heute einen Gast! Wir fragen ihn nicht nach seinem Namen und von welchem Stamm er ist. Aber wir haben gesehen, daß er meisterhaft tanzt und wir bitten ihn, uns etwas vorzutanzen.“ Als die Musik einsetzte, stand Koos zu- erst ganz verwirrt da.„Hab' keine Angst“, rief man ihm freundlich zu. Und nun, erst z6gernd, aber dann mit schnell wachsendem Vertrauen stürzte er sich in seinen Tanz, herumwirbelnd, sich krümmend, stampfend und sich schüttelnd wie nie zuvor bei der Musik, die sein Bestes aus ihm herausholte. Damn suf einmal, war alles aus. Die Musik hörte auf und ohrenbetäubender Beifall er- hob sich. Ein nett aussehender Junge sprach Koos an:„Bist du eben in Johannesburg ange- kommen?“—„Ja, heute abend“, antwortete Koos.„Hast du schon eine Schlafstelle ge- funden?“—„Nein, noch nicht.“—„O. K., sagte der andere,„du kannst heute bei mir schlafen.“ Später, viel später, lag ein müder, glück- licher und zufriedener Koos auf einer be- quemen Matratze. Neben ihm lag sein neuer Jreund.„Bist du noch wach, Wena?“, rief Koos leise.„Ja“, murmelte der andere.„Ist dieses Johannesburg eine gute Stadt?“ fragte Koos.„Sicher“, sagte sein Freund. „Erstklassig.“„Mmé“, murmelte Koos. „Ich glaube, mir wird es in Johannesburg gefallen.“ eee, e Her: Verl druc Che. Dr. Eich Feu les: Kon Sozi Stel Ban Bad Man Nr. 14. 19 „„enn ede e