Nr. 2 ander ang is las Tor 5„J, Polizist. iter big den Bus ler Po- Be ent. Sachen Iinuten erreicht iBen 2 eger in den Bus schüüch- vie der h nicht zur mit lie eine Weistens in hüb- Lutobus gte er. 2 Und utobus- lädchen enden Er war als er s Seine a nicht t recht en. zurigste ar der in den gewe- e Stra- tragen, den den ausun- Bender suchte Schein us den schim- Ziegel · als die einen ür vor bos den Wegen indlich, Suchen. el Geld dachte r. Auf 1 Jazz- ng. Mit Zweifel etwas, en Ein- Mund er das or, Sah Ahnung linker lagen sch an. n, Nig⸗ mach t rich- „sagte ( Auf- 1 Und n eine er trat wischen Wand en Zü- Szene. Gesell- m und mmeln el, rief ct des d jetat it euch Leute Dreht am be- er und Men- n. wieder. in die 1er wie hatte er be- ingege· n dem über daß er r hielt ch von Menge m Aus/ seine „ mein ar die „Auf- I.„Wir en ihn elchem sehen, en ihn, os Zu- Angst“ n, erst endem Tanz, npfend ei der sholte. Musik all er- 1 Koos Ange- vortete le ge- OG. KR. ei mir glück⸗ er be- neuer „ e.„Ist tadt?“ reund. Koos. osburg Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Mennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger 5 Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,30 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. 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Nach den Berechnungen sowzetischer Wissen- schaftler soll die Rakete am Mittwoch oder Donnerstag dieser Woche ihre Kreisbahn um die Sonne erreichen und damit zum ersten von Menschenhand geschaffenen Pla- neten unseres Sonnensystems werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rakete etwa 146 400 000 km von der Sonne entfernt sein. Die Entfernung der Erde von der Sonne be- trägt im Durchschnitt rund 150 Millionen km. Wenn sich die Erwartungen der sowieti- schen Wissenschaftler erfüllen, wird die Rakete die Sonne in etwa 15 Monaten einmal um- kreisen, während vergleichsweise die Erde für ihre 936 Millionen km lange Bahn zwölf Monate benötigt. Die Kreisbahn der Rakete wird nach vorsichtigen Schätzungen etwa eine Milliarde km lang sein. Der größte Durchmesser der Kreisbahn ist auf 343,6 Millionen Kilometer berechnet worden. Die größte Sonnennähe soll 146,4 Millionen Kilometer, die größte Sonnenent- kernung 197,2 Millionen Kilometer erreichen. Der künstliche Planet würde also zwischen den Bahnen der Venus und der Erde krei- Sen, zur Zeit der größten Entfernung jedoch voraussichtlich die Erdbahn um die Sonne überschneiden und sich dann zwischen Erde und Mars bewegen. Die in der Rakete untergebrachten Sen- der, die laufend Meßergebnisse zur Erde zurückstrahlen, arbeiteten am Sonntag noch einwandfrei. Die sowjetischen Wissenschaft- ler rechnen jedoch damit, daß die Signale mit der wachsenden Entfernung von der Erde schwächer werden und voraussichtlich im Laufe des Montags ganz aufhören. Mit dem in aller Welt mit größter Span- nung verfolgten Raketenflug ist es den so- wjetischen Wissenschaftlern und Technikern gelungen, zum erstenmal die Schwerkraft der Erde zu überwinden, in die Nähe des Mondes zu gelangen und einen künstlichen Planeten zu schaffen. Aehnliche Versuche der Amerikaner sind bisher gescheitert, weil die amerikanischen Raketen nicht die er- forderliche Fluggeschwindigkeit von 11, km in der Sekunde erreichten. Westliche Raketenfachleute überrascht Ueberraschung haben bei westlichen Ra- ketenfachleuten und Wissenschaftlern die Größe und die Nutzlast der sowjetischen Weltraumrakete ausgelöst. Die in den Welt- raum hinausfliegende Raketen-Endstufe wiegt nach sowjetischen Angaben ohne Treibstoff 1.472 Kilogramm. Das Gesamt- gewicht der darin mitgeführten wissen- schaftlichen Geräte, Mehgapparate, Sender und Batterien— die sogenannte Nutzlast beträgt 361,3 Kilogramm. Die drei Sender der Weltraumrakete, deren Zeichen auch in der Bundesrepublik, in den USA, Großbri- tannien und Oesterreich empfangen wurden, senden auf vier verschiedenen Frequenzen folgende wissenschaftlichen Beobachtungen zur Erde: Ermittlung des Magnetfeldes des Mondes, Erforschung der Intensität und des Wechsels der Intensität der kosmischen Strahlen außerhalb des Magnetfeldes der Erde, Registrierung der Photonen in der kos- mischen Strahlung, Ermittlung der Radio- aktivität des Mondes, Erforschung der Ver- teilung der schweren Kerne in der kosmi- schen Strahlung, Erforschung der Gaskom- ponente der interplanetarischen Materie, Erforschung der Korpuskularstrahlung der Sorme und Erforschung meteorischer Par- tikel. Der sowjetische Raketenfachmann Ana- toli Blagonrawow erklärte, es wäre un- richtig, die Arbeit der amerikanischen Wis- senschaftler und Techniker zu bagatellisie- ren oder mit Geringschätzung zu beurteilen. Die von den Amerikanern nicht erreichte hohe Geschwindigkeit der sowjetischen Raumrakete und das Gewicht ihrer End- stufe von fast 1,5 Tonnen beweise jedoch nicht nur den Vorsprung der sowjetischen Raketentechnik vor der amerikanischen, sondern auch die Genauigkeit der mathe- matischen Berechnungen. Nach der Entwicklung von Raketentrieb- werken, mit denen die erforderliche Flug- geschwindigkeit von 11,2 Kilometern in der Sekunde erreicht wird, ergebe sich jetzt das vordringliche Problem, ein Raumgeschoß zu entwickeln, das wieder unbeschädigt zur Erde zurückgelangt. Hierzu müßten Vorrichtungen entwickelt werden, die das Geschoß beim Zurückfallen in die dichteren Luftschichten der Erde abbremsen, um ein Verglühen zu verhindern. Diese Probleme würden jedoch in verhältnismäßig kurzer Zeit gelöst wer- den, da sich die Raumforschung viel schneller weiterentwickele, als allgemein angenommen worden sei. Blagonrawow wies darauf hin, daß ein Geschoß von der Größe und dem Gewicht der sowjetischen Raumrakete ausreiche, um auch eine Kabine für zwei oder drei Passagiere aufzunehmen. Auf Grund der bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse sei damit zu rechnen, daß auch das Problem der bemann- Das neue Regime auf Kuba Scharfe Angriffe auf die lateinamerikanischen Diktatoren Havanna.(Ap) Der von dem siegreichen Rebellenführer Fidel Castro proklamierte provisorische kubanische Staatspräsident Manuel Urrutia hat am Wochenende seinen Amtseid abgelegt und die Namen der neuen Minister bekanntgegeben. Castro wurde als „Delegierter des Präsidenten für die bewaff- neten Streitkräfte“ Oberbefehlshaber der kubanischen Truppen. Die feierliche Zere- monie fand in Santiago de Cuba statt, der Frovinzhauptstadt, die Castro nach seinem triumphalen Sieg zur vorläufigen Hauptstadt der Inselrepublik gemacht hatte. Urrutias erste Ansprache als neuer Präsi- dent, die immer wieder von dem Jubel der begeisterten Massen vor der Universität von Santiago unterbrochen wurde, war ein scharfer Angriff auf die noch in Latein- amerika bestehenden Diktaturen. Er be- tonte, er habe die Absicht, an die Vereinten Nationen und die Organisation der amerika- nischen Staaten eine Appell zur Wiederher- stellung„der Menschenrechte der Bevölke- rung der Dominikanischen Republik, Para- guays und Nicaraguas“ zu richten. Urrutia bekräftigte ferner, daß sich die neue kuba- nische Regierung bemühen werde,„Geld und Vermögen, das der Bevölkerung Kubas von der Batista-Regierung gestohlen“ wor- den sei, wieder zurückzugeben. Zu diesem Zwecke ist ein eigenes„Mini- sterium zur Rückerstattung mißbrauchten Vermögens“ geschaffen worden, das von Dr. Faustino Perez geführt werden soll. Zum Außenminister wurde Dr. Roberto Agra- monte ernannt. Die Amtseinführung des neuen Präsiden- ten hat in Kuba die Hoffnung gestärkt, daß man bald mit einem Ende des von den Re- bellen ausgerufenen, das gesamte Geschäfts- leben lähmenden Generalstreiks rechnen kann. Bei Versuchen hungriger Menschen, einige Läden zu plündern, war es noch am Samstag in Havanna zu Schießereien gekom- Staatspräsidenten Batista in der kurzlebi- gen Militärjunta das Amt des Stabschefs der kubanischen Streitkräfte bekleidet hatte, wurde auf Anordnung Fidel Castros ver- haftet. Dem General wird vorgeworfen, die Flucht Batistas begünstigt und die Armee daran gehindert zu haben, mit den Rebellen gemeinsame Sache zu machen. Wie der Sen- der Havanna meldete, wurde Eufugenio Almejeiras zum neuen Chef der nationalen Polizei ernannt. ten Raumfahrt„in naher Zukunft“ gelöst werden könne. Jubel in Moskau Die Nachrichten über den Flug der sowie- tischen Raumrakete haben in der Sowjet- union und der Volksrepublik China große Begeisterung ausgelöst. Radio Moskau mel- dete, jubelnde Studenten seien in Moskau zum Roten Platz gezogen und hätten dort, zusammen mit vielen anderen Einwohnern der Stadt, eine begeisterte Demonstration veranstaltet. Die sowjetische Regierung und das Zentralkomitee der KPds U erklärten am Samstagabend, der erste interplanetarische Flug einer sowjetischen Weltraumrakete- führe allen Menschen„den schöpferischen Genius des freien sowjetischen Volkes vor Augen“. Glückwunsch Eisenhowers Zum Start der Weltraumrakete haben Wissenschaftler und Politiker in aller Welt den Sowjets ihre Glückwünsche und ihre Anerkennung ausgesprochen. Als einer der ersten beglückwünschte Präsident Eisen- hower die Sowjetunion am Wochenende zu dem erfolgreichen Versuch. In einer Erklä- rung sagte Eisenhower, dies sei ein großer Schritt vorwärts beim Vorstoß der Mensch- heit in den Weltraum. Die sowjetischen Wis- senschaftler und Ingenieure verdienten volle Anerkennung. Auch der britische Premier- minister Macmillan sprach am Sonntag seine Glückwünsche zum erfolgreichen Start der sowjetischen Rakete aus. Stundengeschwindigkeit 8820 km Mos k a u.(Ap) Auf ihrem Fluge in den Weltraum hat sich die sowzetische Weit- raumrakete bis Sonntagnachmittag 20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit um 510 000 Kilo- meter von der Erde entfernt. Der neuesten von Radio Moskau veröffentlichten Positions- meldung zufolge setzt die Rakete ihren Flug fort und entfernt sich immer weiter von der Erde und dem Mond. Wie aus einer TASS- Meldung hervorgeht, betrug die Geschwin- digkeit der Weltraumrakete zu diesem Zeit- punkt 2,45 Kilometer in der Sekunde, was einer Stundengeschwindigkeit von 8820 Kilo- metern entspricht. Eine Sensation natten die sonst nicht eben besonders interessant gemachten Zeitungen in Mosau am Wochenende anzubieten: den gelungenen Start der sowjetischen Weltraumrakete. Die Zei- tungsstände waren von dichten Mensckhentrauben umlagert. Die Nachricht von dem Ab- schuß der gigantischen Rakete wurde uberall jubelnd begrüßt. Das Projektil ist inzwischen am Mond vorbei geflogen und dringt immer tiefer in den Weltraum hinein. Es wird als erster von Menschenhand geschaffener Planet umkreisen.(Siehe auch den Kommentar auf Seite 2. — ebenso wie die Erde selbst— die Sonne . Bild: dpa Mikojan in Amerika eingetroffen Der Stellvertreter Chrustschows will mit Dulles zusammentreffen New Vork.(dpa) Zum zweitenmal in sei- nem Leben hat am Sonntag Anastas Mikojan amerikanischen Boden betreten. 1936 weilte er als Mitglied des Politbüros drei Monate lang in den USA und kehrte mit neuen wirtschaftlichen Ideen nach Moskau zurück. jan, er würde sich freuen, Präsident Eisen- hower sehen zu können. Er überbrachte die besten Wünsche des sowjetischen Volkes und Chrustschows für das amerikanische Volk. Die Ankunft des ersten stellvertretenden sowaetischen Ministerpräsidenten vollzog Am Sonntag traf Mikojan— inzwischen zum sich ohne das sonst übliche Protokoll, da zweiten Mann des Kreml avanciert— erneut Mikojan nach seinen eigenen Worten ledig- in Amerika ein. Bei seiner Ankunft auf dem lich eine Ferienreise in die USA macht. New Lorker Flughafen Idlewild sagte Miko- Mikojan würde auf dem New Lorker Flug- Grofßer Empfang für Grotewohl in Kairo Der Sowjetzonen-Ministerpräsident bei Nasser Kairo.(dpa) Kairo bereitete am Sonntag- nachmittag dem Sowietzonen-Ministerpräsi- denten Otto Grotewohl einen Empfang, der sich in nichts von dem Begrüßungszeremo- niell für Regierungschefs unterschied, deren Länder diplomatische Beziehungen zur Ver- einigten Arabischen Republik unterhalten. Grotewohl, der als Privatbesucher nach Kairo kommt, wurde von Marschall Abdel- hakim Amer, dem Stellvertreter des Staats- präsidenten Nasser, begrüßt. Nach Abspielen der Nationalhymnen schritt der Gast aus der Sowjetzone eine Ehrengarde ab. Anschlie- Bend fuhr Grotewohl an der Seite Amers zum Gästepalast, wo die gesamte Sowjet- zonendelegation untergebracht ist. Zahl- reiche Kabinettsmitglieder hatten sich dort zur Begrüßung eingefunden. Grotewohl befindet sich an der Spitze einer Regierungsdelegation auf einer Reise nach China und Nordietnam mit Zwischen- stationen in Kairo, Damaskus, Bagdad und Neu-Delhi. Er wird begleitet von Außen- minister Lothar Bolz, dessen Stellvertreter Sepp Schwab, dem stellvertretenden Mini- ster für Außenhandel und innerdeutschen Handel, Gerhard Weiß, und dem Atomphysi- ker Manfred von Ardenne. Die ersten offiziellen Besprechungen zwi- schen Grotewohl und Nasser waren noch für Sontagabend angesetzt. Anschließend sah das Programm ein Staatsbankett Nassers für die deutschen Gäste vor. Die Delegation wird sich vier Tage in Aegypten aufhalten. Am Mittwoch reist die Delegation nach Da- N und einen Tag darauf nach Bagdad Weiter. Nehru:„Es ändert sich nichts“ Der indische Ministerpräsident Nehru er- klärte am Samstag in Neu-Delhi, Indien denke nicht daran, die Sowjetzone diploma- tisch anzuerkennen. Nehru, der seine Erklä- rung im Zusammenhang mit dem bevor- stehenden Besuch Grotewohls abgab, er- klärte wörtlich:„Wir haben keine diploma- tischen Beziehungen mit Ostdeutschland, aber Handelsabkommen, und Ostdeutschland unterhält in Indien eine Handelsmission. Dieser Zustand bleibt aufrechterhalten. In dieser Frage wird sich nichts ändern.“ Zwischen Gesfern und Morgen Der Ministerrat des Saarlandes hat am Wochenende Ministerpräsident Reinert be- auftragt, den Bundeskanzler über die poli- tischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen wirtschafts- und flnanzpolitischen Maßnahmen Frankreichs auf die Saar-Be- völkerung und die Saar- Wirtschaft zu unter- richten. Reinert wird am Montag nach Bonn fahren. Für die Zusammenlegung der Aufgaben- bereiche von Ober bürgermeister und Ober- stadtdirektor und damit für die Beseitigung der„Zweigleisigkeit“ in der kommunalen Selbstverwaltung hat sich das geschäfts- führende Präsidialmitglied des Deutschen Städtetags, Dr. Otto Ziebill, ausgesprochen. In der Monatszeitschrift„Der Städtetag“ schlug er vor, an die Spitze von Rat und Ver- waltung einen gemeinsamen Repräsentanten mit dem Titel Oberbürgermeister zu stellen. Diese Maßnahme solle auch entsprechend auf die Bürgermeister bzw. die Stadt- und Gemeindedirektoren in kreisangehörigen Städten und Gemeinden angewandt werden. Die Bundesregierung hat drei bekannte deutsche Staatsrechtler und Juristen als Richterkandidaten für den europäischen Ge- richtshof der Menschenrechte benannt. Es sind Paul van Husen Präsident des Ober- men. Die Situation bessert sich jedoch zu- verwaltungsgerichts in Münster), Hermann sehends. Mosler Professor für internationales Recht Der Sieg Castros hatte am Wochenende an der Universität Heidelberg) und Adolf in der kubanischen Hauptstadt einen Freu- Schule Professor der Rechte an der Univer- dentaumel unter der Bevölkerung ausgelöst. sität Tübingen). Professor Mosler wurde General Cantillo, der nach der Flucht des gleichzeitig von der irischen Regierung als Kandidat vongeschlagen. Diese Möglichkeit besteht auf Grund der Wahlmodalitäten, wo- nach jedes dem Europarat angehörende Land drei Kandidaten präsentiert. Von ihnen kann einer auch Staatsangehöriger eines anderen Landes sein,. Der Europäische Ge- richtshof für die Menschenrechte hat die Aufgabe, die vom Europarat ausgearbeitete und im Jahre 1950 unterzeichnete Menschen- rechtskon vention zu praktizieren. Rumänien muß mit handelspolitischen Gegenmaßnahmen der Bundesrepublik rech- nen, wenn es seine Zusagen bei der Familien- zusammenführung weiterhin nicht einhält. Das Auswärtige Amt teilte mit, es sei im Augenblick noch nicht abzusehen, welche Rückwirkungen das rumänische Verhalten auf den beiderseitigen Handel haben werde, ohne Einflüsse werde es jedoch nicht blei- ben. Ebenso wie andere Ostblockstaaten hatte auch Rumänien zugesagt, Deutschen die Ausreise in die Bundesrepublik im Rah- men der Familienzusammenführung zu ge- statten. Die Sowjetunion hat Indonesien eine Wirtschaftshilfe in Höhe von mehreren Mil- lionen Dollar gewährt. Der Vertrag, der un- ter anderem den Bau zweier Stahlwerke, einer Düngemittelfabrik und den Bau von Straßen durch sowietische Fachleute vor- sieht, ist durch den indonesischen Minister- präsidenten Djuanda und den sowjetischen Botschafter in Indonesien, Boris Wolkow, unterzeichnet worden. Nach einem zweitägigen Besuch in der jordanischen Hauptstadt Amman ist UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld am Sonntag nach Saudi-Arabien geflogen. In Amman führte Hammarskjöld Besprechun- gen mit König Hussein, Ministerpräsident Rifai und anderen jordanischen Politikern. In einem Bericht hat der amerikanische hafen von Botschafter Menschikow) sowie dem sowjetischen UNO-Vertreter Sobolew empfangen. Bei einer Zwischenlandung in Ropen- hagen hatte Mikojan jedoch bekanntgegeben, daß er zu seinen alten Bekannten auch den amerikanischen Außenminister Dulles zählt, mit dem er zusammentreffen werde. Dulles erklärte dazu auf Fragen von Reportern, daß bisher noch kein Termin für eine Bespre- chung mit Mikojan festgelegt worden sei, dennoch hoffe er, den stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsidenten schon àm Montag zu sehen. Ueber dem Besuchsprogramm Mikojans, in den USA liegt noch immer der Schleier des Geheimnisses. Die sowjetische Botschaft in Washington war kurz vor der Ankunft Mikojans noch nicht in der Lage, Einzelhei- ten über die Pläne und Wünsche des sowie- tischen Politikers bekanntzugeben. Eine Be- gegnung Mikojans mit Eisenhower ist nicht vorgesehen; gilt aber nicht als ausgeschlossen. Während seines Zwischenaufenthaltes in Kopenhagen hatte Mikojan auch zur Berlin- Krise Stellung genommen. Nach flüchtigem Studium der westlichen Antwortnoten habe er den Eindruck gewonnen, daß die Auffas- sung der Sowietunion zu diesem Problem mißverstanden worden sei, sagte Mikojan und fuhr dann wörtlich fort:„Wir wollen Berlin nicht nehmen oder die Stadt unserer Kontrolle unterwerfen. Wir wünschen auch Keine Vorteile für die Sowjetunion in Ber- lin. Wir wünschen lediglich, daß Berlin eine freie Stadt werden möge, mit freiem Zugang von allen Seiten und von allen Ländern so- wie ohne Besatzungstruppen.“ Der sowie tische Berlinvorschlag sei der„beste“, Herzliche Worte in den Neujahrsbotschaften Bonn/ London.(AP/ dpa) Zum Jahreswech- sel haben Staatsmänner aus aller Welt Bun- Senatsausschuß für die Vorbereitung der deskanzler Adenauer Glü 75 15 1 5 5. 5 ückwünsche über⸗ 55 daß die mittelt. Der Bundespräsident erhielt unter orberei ungen der A Auf einen Atom- anderem Botschaften von Papst Johannes, angriff trotz achtjähriger Bemühungen und Präsident Eisenhower, der englischen Röni- fmanzieller Ausgaben in Höhe von 500 Mil- gin, dem österreichischen Präsidenten, dem lionen Dollar nicht über das„Organisation-, Kaiser von Japan und dem persischen Schah Planungs- und Entwickelungsstadium“ hinaus- Bei Bundeskanzler Adenauer gingen unter gelangt seien. Präsident Eisenhower hat am Samstag offiziell Alaska in den amerikanischen Staatsverband aufgenommen. Der Einglie- derung Alaskas in die Vereinigten Staaten wird durch eine Aenderung der amerikani- schen Flagge Rechnung getragen, die vom vierten Juli an in der linken oberen Ecke sieben Reihen zu je sieben Sternen zeigen wird. Bisher waren es sechs Reihen zu je acht Sternen. Der libanesische Ministerpräsident Karami anderem Telegramme von Präsident Eisen- hower, Ministerpräsident de Gaulle und Pre- mierminister Macmillan ein. Der sowjetische Staatpräsident Woroschilow und Minister- präsident Chrustschow entboten ebenfalls ihre Glückwünsche und gaben der Ueber- zeugung Ausdruck, daß in diesem Jahr neue Anstrengungen zur Lösung der das deutsche Volk bewegenden Fragen unternommen wer- den. Heuss und Adenauer bedankten sich in ihren Antworten und versicherten, daß die Bundesrepublik ihren Beitrag zur Verstän- digung leisten werde. In einer Neujahrsbot- ist in Port Said eingetroffen. Karami nimmt schaft hat Chrustschow dem indischen Mini- an einer Tagung des Wirtschaftsrates der sterpräsidenten Nehru für seine Bemühun- Araberliga in Kairo teil. Außerdem wird er gen um den Weltfrieden gedankt. Auch zwi- mit dem Präsidenten der Arabischen Repu- schen dem jugoslawischen Staatspräsidenten blik, Nasser, über eine Aufhebung der Zoll- Tito und den sowietischen Führern wurden und anderer Handelsschranken zwischen zu Jahresbeginn herzliche Botschaften ge- beiden Ländern beraten. wechselt. n r. l 8 r MORGEN Montag, 5. Januar 1959/ Nr Mone Kommentar Montag, 5. Januar 1959 Flug zur Sonne Der Mensch hat es geschafft, den Bereich seiner Erde zu durchbrechen und in den Raum der Welten einzudringen, Das ist ein fundamentales Ereignis. Gegenüber der Be- deutung der Tatsache als solcher ist es von untergeordnetem Rang, daß es der Sowjet- mensch war, dem der große Wurf zum er- Stenmal gelang. Ein Geschoß durchrast die kosmischen Entfernungen in Kategorien von Hunderttausenden von Kilometern und er- weist sich nicht als Mondrakete, wie ihm aufgetragen war, sondern als Sonnenrakete. Müssen die Gedanken der Menschen, die den Sonnenflug begleiten, nicht Sbenfalls den Erdenbereich durchbrechen, müssen sie nicht die aus irdischem Gezänk entstande- nen Denkmaßstäbe abwerfen wie eine zu eng gewordene Haut und beglückt hinein- tauchen in ganz neue Weiten und Tiefen des Erkennens und Verstehens? Stellt die kos- mische Gedankenbahn nicht alle Menschen dieser kleinen Erde mitten hinein in die Ge- meinschaft, die sle nach höherem Willen bilden sollen? Degradiert sle nicht alle Un- terscheidungen der Menschen in kommuni- stische und westlich-demokratische, in weiße und schwarze, in Abend- und Morgenländer 2 anachronistishen Lächerlichkeiten? Zwingt dle Weltenraumfahrt nicht, die seit biblischen Zeiten angestrebte Gemeinschaft der Menschen zu erreichen, die keine Blöcke und Nationen mehr kennt, sondern nur noch die einzelne, der Gemeinschaft verbundene önlichkeit? 9 Fragen sind weder rethorisch noch phrasenhaft— sie sind brennend aktuell. Aber sie ellen, das muß leider zugegeben werden, unseren irdischen Tatsachen weit voraus. a Pie Motive zum Sonnenraketenflug haben mutmaßlich wenig mit neuen Dimensionen des Denkens zu tun. Die Weltenraumkfahrt ist von ernstzunehmenden Leuten seit Jah- ren angekündigt worden, sie liegt sozusagen in der Luft— für die Amerikaner ebenso wie für die Sowiets, Die Menschheit beobachtet beklommen den Wettlauf dieser beiden führenden Nationen, den Wettlauf um die Atombombe und dann erst um die Friedliche Atomspaltung, um die Wasser- stoffbombe und dann erst um die friedliche Kernfusion, um die interkontinentale Ra- kete als Atomgeschoß träger, um den Erd- Satelliten, um den Mondschuß, der nun unfreiwillig ein Schuß zur Sonne geworden Ist. Praktisch stehen sich die USA und die Sowjetunion in ihrer technischen Entwick- jung gleichrangig gegenüber. Umso mehr kühlen sich beide angetrieben, als erster die nächsten technische Sensation zu Vollbrin- gen. Aus dem Geiste dieses höchst irdischen Wettbewerbs wurde die Sonnenrakete mit wei Attributen versehen, die im Kosmos . er Sinn noch Wert haben: mit dem Namen r Flagge, auf der die Worte„Union der Sowjietischen Sozialistischen Republiken, Januar 1959“ zu lesen sind, obwohl kaum anzunehmen ist, daß es in Mond- oder Son- nennähe einen Leser gibt, der das entziffern könnte. 5 Furchtbar regt sich der Verdacht, die Jagd nach dem Mond könne ebenfalls zu- allererst militärische Motive haben. Es be- steht kein Zweifel mehr, daß der Mondschuß den Amerikanern ebenso wie den Russen gelingen wird, und auch die Menschenfahrt zum Mond scheint mit Sicherheit bevorzu- stehen, Sollen die Gestirne zu Basen des irdischen Machtkampfes der Menschen ge- geneinander werden? Schon meldet sich die rnunft und verlangt nach konkreter Vor- beuge: der Mond und die erdnahen Sterne sollen, so fordern einige Politiker, den Ver- einten Nationen unterstellt werden, Käme es dazu, dann könnten Ost und West gemein- zam daran gehen, der Menschheit den Nut- zen zu erschließen, den die Eroberung des Kosmos ihr auf den Gebieten der Wissen- schaften, der Astronautik, der Technik und vielleicht auch der Wirtschaft bietet. Doch genügt das? Genügt es, sich auf das Funktionieren praktischer Maßnahmen in Sternenreich zu verlassen, wenn das durch- ſchnittliche Menschendenken noch in Län- dergrenzen und menschheitsspaltende Ideo- oglen eingefangen ist? Kann die UNO auf em Monde helfen, wenn sie doch Mühe at, sich auf dieser Erde zu behaupten? Im- Wieder erklingt die ernste Warnung der tigen Autoritäten unserer Tage: Die nschen müssen lernen umzudenken! Und enschen hören die Mahnung, aber wer sie das Umdenken? Die Welt ihrer m und Staatsmänner ist die Welt von estern, ist die Welt der Berlin-Krise, der st-West⸗ Spaltung, der Rüstungen. Zwar ist rang nach dem neuen Geist spürbar— r den Politikern, an den Universitäten, en Kirchen; aber noch ist das zündende rt nicht gefallen. Wir dürfen nicht ver- t oder gleichgültig die Hände im Schoß en und darauf warten, daß unserer Zeit Gnade widerfahre, ihren groben Lehr- ster zu finden. Das Umdenken muß sich edem einzelnen vollziehen und verlangt jedem geistige Anstrengung Wilfried Hertz-Eichenrode — Aufstand in der Mongolei? Taineh Formosa),(AP) Der Leiter des schusses für mongolische und tibeta- ne Angelegenheiten in der nationalchine- Regierung, Minster Li Tschang-hsin, n Wochenende auf einer Pressekonfe- irt, die antikommunistische Auf- sbewegung in Tibet und den angren- Gebieten habe sich angeblich auch sowjetischen Vasallenstaat der ei) genannten Rebellenerganisation 5 000 organisierten Widerstandskämp- geführt. Nach den Angaben Lis befin- sich außerdem in der Inneren Mongolei nd in Sinkiang 70 000 Menschen im „21. Parteikengreß“ und mit einer Von unserem Korrespondenten Werner Tokio, Anfang Januar Japans Zeitungen schreiben über die poli- tische Krise, mit der das Jahr 1958 endete. Sie fand ihren sichtbaren Ausdruck in dem Rücktritt dreier Kabinettsmitglieder, promi- nenter Vertreter der Gegenströmung inner- halb der Regierungspartei. Vorangegangen War der Rücktritt des Reichtagspräsidenten und seines Stellvertreters und der angekün- digte Ausschluß einiger„Rebellen“ der Reichstagsfraktion. Darunter befindet sich der bekannte ehemalige Oberst Tsuji, der nach dem Kriege eine etwas abenteuerliche Rolle gespielt hat. Als buddhistischer „Mönch“ war er militärischer Berater Tschiang Kai-schenks und hat in dreizehn Büchern darüber und über seine Meinung zur japanischen Nachkriegspolitik berichtet. Japans Demokratie in schwerer Krise Das Zweiparteien-System droht an der inneren Zersplitterung zu zerbrechen Vorausgegangen waren weiter die Kra- Walle um das Polizeigesetz. Die Regierung mußte das Gesetz zurückziehen. Es bedeutete die innenpolitische Probe des Kabinetts Kishi. Die Probe ist nicht bestanden worden. Die Regierungspartei hat, wie man sagte, eine Entscheidungsschlacht und mit ihrem Prestige auch die bisher so mühsam be- Wahrte Einigkeit ihrer verschiedenen Grup- pen verloren. Die„Rebellen“ der Minderheit forderten eine Neubesetzung der Minister- und Parteistellen. Das wurde zugesagt, aller- dings sollte die Neuwahl des Parteivorstan- des vorausgehen, die erst am 24. März fällig War, aber nun auf Ende Januar vorverlegt worden ist. Von der Neujahrstimmung er- hofłt man einen leichteren Kompromiß als bei den Budget- Beratungen im März. Bis Genfer Atomkonferenz beginnt wieder Optimismus in London/ Lenkt Moskau ein? Von unserem Korresponde London, 4. Januar Der britische Staatsminister Ormbsy-Gore ist gestern zur Teilnahme an der zweiten Runde der Atomkonferenz Grogbritanniens, der USA und der UdssR nach Genf zurück- gekehrt. Die Konferenz beginnt am heutigen Montag, Politische Kreise Englands sind einigermaßen optimistisch hinsichtlich des weiteren Verlaufes und des endgültigen Er- kolges der Besprechungen über die Einstel- lung weiterer Kernwaffenversuche und die Einsetzung eines wirksamen Kontroll- und Ueberwachungssystems, Man hält es nach der gestern veröfkentlichten Neujahrsbotschaft, die Ministerpräsident Chrustschow an den britischen Ministerpräsidenten Macmillan sandte und in der er die Hoffnung auf Been- digung des Wettrüstens aussprach, für mög- lich, daß die Sowiets ihren bisherigen Wider- stand gegen ein von den Westmüchten gefor- dertes wirksames Kontroll- und Ueberwa- chungssystem aufgeben. Dazu gehört nach den Empfehlungen der Genfer Sachverstän- digenkonferenz auch die Errichtung von etwa 20 Kontrollstationen in der Sowjetunion. Die Westmächte verlangen eine effektive Kon- trolle der Atomversuche als Vorbedingung und notwendigen Bestandteil jeder wirksa- men Abrüstungs vereinbarung. In wochenlanger Verhandlung hatten sich die Vertreter der drei Mächte vor der Weih- nachtsunterbrechung auf die ersten vier Bien Dr Werde, G Frs Punkte einer Atom- Vereinbarung geeinigt. Bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen wird es sich nach englischen Verlautbarungen vor allem darum handeln müssen, eine Uber- einstimmung in der Frage der Zusammenset- zung und der Ausübung der Funktionen der beschlossenen Kontrollorganisation zu erzie- len. Unter Protest den Saal verlassen Hitziger Verlauf des„Studentenkongresses gegen Atomrüstung“ Berlin, 4. Januar Der Kongreß der Atomrüstungsgegner an den deutschen Universitäten und Hoch- schulen in der Westberliner Freien Universi- tät endete am Sonmtagnachmittag unter star- ken Spannungen und mit schweren Ausein- andersetzungen der rund 500 Delegierten und Gäste. Als die Mehrheit der Teilnehmer eine Resolution der Arbeitsgruppe„Atom- rüstung und Wiedervereinigung“ über Ver- handlungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowietzone zur Beratung einer in- terimistischen Konförderation annahm, ver- Ueßen der SPD- Bundestagsabgeordnete Hel- mut Schmidt Hamburg) und eine Gruppe Heidelberger Studenten unter Protest den Saal. Diesem Vorgehen schloß sich auch die Ostblock zu Kommunisten-Verhaftungen Auffällig lahme Kommentare über die Vorgänge im Nahen Osten . Moskau/ Kairo, 4. Januar Am Wochenende hat der Ostblock zum erstenmal zu den Verhaftungen von Kom- mimisten in der Vereinigten Arabischen Republik Stellung genommen, Die Stellung- nahmen waren auffallend zurückhaltend. Der Moskauer Rundfunk berichtete am Samstag über die„antikommunistische Kampagne“ in der Arabischen Republik, bei der zahlreiche„fortschrittlich gesinnte Poli- tiker“ verhaftet worden seien. Die Pekinger Nachrichtenagentur Hsinhua sprach von „fortgesetzten Angriffen von Rundfunk und Presse in der Arabischen Republik gegen die Kommunisten“. Peking zählte Presse- und Rundunkstimmen aus Kairo und Da- maskus dazu auf. In einem Botschaftsaus- tausch zwischen Chrustschow und Nasser zur sowjetischen Beteiligung am Bau des Assuan-Staudamms werden die Verhaftun- gen von Kommunisten in der Arabischen Republik mit keinem Wort erwähnt, Chrust- schow wünschte in seinem Telegramm am Samstag der Bevölkerung der Arabischen Republik„von gamem Herzen Wohlstand und Gedeihen“. Die Zahl der verhafteten Kommunisten und der mit ihnen sympathisierenden Per- sonen wurde in Beirut am Wochenende Hinter dem tibetanischen Bambus vorhang Trotz verschiedener Aufstandsversuche macht die Erschließung des Priesterstaates Fortschritte Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Ber g allein für den syrischen Landesteil auf 600 geschätzt. Mit den Verhaftungen gingen Haussuchungen in vielen St bischen Republik either. Die energischen Maßnahmen gegen die kommunistische Propagandatätigkeit sind nach Ansicht politischer Beobachter durch gewisse Vorgänge im Irak und in Syrien angeregt worden, Im Irak wandten sich die Kommunisten scharf gegen Nasser und des- sen Anhänger. In Syrien widersetzten sie sich unter ihrem Führer Bekdasch ganz offen dem Zusammenschluß des Landes mit Aegypten. In Aegypten selbst sind kommu- nistische Einflüsse— nicht zuletzt wegen Meinungsverschiedenheiten der Kommuni- sten untereinander— weniger stark., ädten der Aras Von Kämpfen zwischen arabischen Na- tionalisten und Kommunisten im Irak be- richtete am Samstag die in Kairo erschei- nende Wochenzeitung„Akhbar Elyom“. Der Meldung des Blattes zufolge sollen bei derartigen Gefechten in letzter Zeit min- destens 186 Menschen getötet oder verletzt worden sein. Die Zwischenfälle hätten sich vor Schulen und Kinos abgespielt und grif- ken von Bagdad aus auf das ganze Land über.(dpa AP) Im Laufe des vergangenen Jahres wurden aus Tibet mehrfach größere Unruhen gemeldet. Da die Nachrichten verbindungen sind, ist es interessant, aus erster Hand zu spielt. Unser Korrespondent hatte Gelegen in diesen Himalaja-Staaat sehr schlechit erfahren, welche Rolle Rotchina in Tibet heit, einen Augenzeugenbericht zu hören. Seine Schilderung ist geeignet, das Bild zu korrigieren, das durch die wiederholten Meldungen über Aufstände allenthalben entstanden ist. Kathmandu, Anfang Januar Als 1950 die rotchinesischen Truppen in Tibet einmarschierten, da fielen endgültig die Schranken, die diesen Priesterstaat hoch im Himalaya jahrhundertelang gegen die übrige Welt isoliert hatten. Aber die Schran- ken fielen nur an der östlichen Grenze, und während Tibet für den Westen weiter das „Verbotene Land“ blieb, begann sich die ur- alte innere Ordnung des Himalajastaates unter chinesischem Einflug allmählich zu Wandeln. Nachrichten darüber, was in die- sen Jahren hinter dem tibetanischen Bam- busvorhang vor sich gegangen ist, waren spärlich und widerspruchsvoll. Einer der wenigen Plätze außerhalb Chinas, wo man gelegentlich höhere tibetanische Würden träger treffen und über die Verhältnisse in ihrem Lande befragen kann, ist das buddhistische Kloster Bodnath in Nepal. Hier residiert der sogenannte„China-Lama“ als Vertreter des tibetanischen Dalai Lamas, und durch seine Vermittlung konnten wir uns mit einigen hochgestellten Gästen aus Lhasa ausführlich und offen unterhalten. Die Mönche aus Lhasa berichteten, daß der kommandierende General der rotchinesischen Streitkräfte in Tibet gleichzeitig als Berater des tibetanischen Kabinetts fungiert. Das Kabinett besteht aus einem Priester und drei zivilen Ministern. Daneben gibt es einen geistlichen Rat, der sich nur aus Mönchen zu- sammensetzt, und der bislang einflußreicher gewesen ist als das Zivilkabinett. Dieser Rat nun sollte kürzlich dem Kabinett unterstellt Die Redaktion werden, ganz offenbar zu dem Zweck, die Herrschaftsgewalt des Dalai Lamas einzu- schränken und den Chinesen eine Kontrolle der mächtigen Mönchsorganisation zu er- möglichen. Als man dabei jedoch auf den ent- schiedenen Widerstand der Priesterhierarchie traf, beschloß man, alle Verwaltungsrefor- men bis zum Ende des ersten Fünfjahres- planes, das heißt bis 1961, zu vertagen, und seither haben es die chinesischen Berater tatsächlich aufgegeben, Veränderungen der Regierungs- und Gesellschaftsstruktur in Tibet zu erzwingen. 5 Unsere beiden Gewährsleute aus Lhasa berichteten ferner, daß die 9000 Mann starke tibetanische Armee schon vor längerer Zeit in die chinesischen Streitkräfte eingegliedert Worden ist. Dadurch sei natürlich die Macht- Stellung des Dalai Lamas geschwächt worden. Auf der anderen Seite spielen die chinesi- schen Soldaten nicht mehr die Rolle einer Besatzungstruppe, sondern sie leisten heute vornehmlich Pionierdienste vor allem bei der verkehrsmäßigen Erschließung des Landes. So werden in Tibet Straßen auf Höhen ge- baut, Wo die Temperaturen ständig zwanzig Grad unter Null sind. Man legt Flugplätze in Gebieten an, die bislang noch nicht ein- mal den Ochsenkarren kannten. Zwischen Lhasa und China ist eine Telefonverbindung hergestellt, und auch innerhalb Tibets wurde das Nachrichtennetz ausgebaut. Auch auf an- deren Gebieten haben chinesische Fachleute den Tibetanern den Fortschritt gebracht. Sie verbessern mit ausgesuchtem Saatgut aus „ stand für Kishis Partei, daß diese Zwiespälſ innerhalb der Sozialisten unmittelbar nac dem groben parlamentarischen Opposition aufbrachen, f end-Krise scheint nicht nu Bei der Jahres 0 C rome die Re ung ui der Verlierer zu Sein. auch Zwei-Parteien-System hat Sein Bev ungsprobe nicht bestanden. In mag. dahin hätte sich die Frondè auch im Lande fester organisieren und vielleicht einen aus- sichtsreichen Nachfolger für Kishi präsen- tieren können. Selbst mit diesem Kompromiß sind die Risse im Parteigefüge nur oberflächlich ge- kittet, besonders bei den Parteiorganisatio- nen im Lande. Es fehlt auch jetzt nicht an Stimmen, die einen Sturz des Kabinetts und Neuwahlen nach der Haushaltsverabschie- dung voraussagen. Allgemein schiebt man die Schuld an der ganzen Entwicklung dem jetzigen Ministerpräsidenten zu, den man nicht umsonst nach seinem Namen„Roy- Kishi“ nennt„der Mann der gleichzeitig auf beiden Flußufern steht“. Er hat es mit keiner der elf oder zwölf Parteigruppen ver- derben wollen, die sich in eine„Haupt- strömung“ und in die„Gegenströmung“ tei- len. Seine vielgerühmte Geschicklichkeit reichte dazu nicht aus, Sein parteipolitisches Gewicht wohl auch nicht. chen Kreisen geht man sogar noch weiter. Dort meint man, die parlamentarische Nach. kriegs- Demokratie Japans habe sich nich bewährt. Doch noch weiß niemand einen ge. eigneten Ersatz. Die deutsche Note Wird heute im Kreml übergeben zenbericht) Am heutigen deutsche Botschafter in Bonn.(an. E Montag wird de blem im sowjetischen Außenministerium übergeben. Sie soll am Nachmittag veröffent. licht werden. Auf einer drei Stu den Sitzung hat der Auswärtige Bundestags. ausschuß am Samstag den Inhalt des deut. umentes zur Kenntnis genommen adzügen gutheißen. Ein wesent⸗ lis der Aus liches E teilnahm, wird in der übereinstimmenden Neigung aller Parteien gesehen, eine außen- politische Debatte des Bundestages vorläufig nicht abzuhalten. Rundfunkpionier Bofinger in Stuttgart gestorben Japans Konservative, die sich als„Libe- ral- Demokraten“ zu einer Partei- Koalition zusammenschlossen, haben das Glück, daß ihnen kein geschlossener Gegner gegenüber- steht. Die Sozialisten kamen schneller als sie zu einer Einheitspartei. Aber auch sie ist nur ein lockerer, künstlich gefügter Zu- sammenschluß. Sie spaltet sich in„rechts“ und„links“ und diese inneren Gegensätze sind noch größer und viel tiefergreifend als diejenigen zwischen Regierung und Opposi- tion. Es war ein unerwarteter Glücksum- Stuttgart.(dpa „Südfunks“, Dr. Alfred Bofinger, ist Alter von 67 Jahren in Stuttgart gestorben. Bofinger gehörte vor über drei Jahrzehnten Er ließ erstmals aus einem fahrenden Luft- schiff Direktberichte über Kurzwelle senden, führte die öffentlichen Rundfunkkonzerte in der Stuttgarter Liederhalle ein und ent- Schriftstellerin Eva Müthel an, die wie Schmidt dem Kongrehßpräsidium angehörte. In der umstrittenen Entschliegung der Arbeitsgruppe die von dem Plenum des Kon- gresses unter demonstrativem Beifall mit Zweidrittel- Mehrheit angenommen worden War, heißt es, die Studenten seien der Mei- nung, daß„die weltpolitische Lage in Kürze zu Verhandlungen zwischen beiden Teilen Deutschlands zwingen“ werde. Studenten verträten die Ansicht, es sei an der Zeit, die Forderung„keine Verhandlungen mit Pan- kow“ nicht mehr zu erheben, Bei künftigen Verhandlungen sollten die Umrisse eines Friedensvertrages und die Möglichkeiten einer interimistischen Konförderation bei- der deutscher Staaten geprüft werden. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Schmidt, der auch als Referent am Kongreß mit- gewirkt hatte, nannte diese Entschließung „Unglücklich, weil einseitig formuliert“, Er meinte, der Kongreß habe mit dieser Re- solution der deutschen Bewegung gegen Atomrüstung keinen guten Dienst erwiesen. Schmigt wurde bei seiner Kritik von einer Gruppe von Studenten, die bereits vorher in der Arbeitsgruppe in Erscheinung ge- treten war, durch Zwischen- und Pfuirufe gestört. Daraufhin erklärte der Bundestags- abgeordnete, der auch als Redner in einer Abschlugkundgebung am Berliner Funkturm vorgesehen war, er könne persönlich dem Kongreß nicht mehr zur Verfügung stehen. Vorher hatten sich bereits einige Profes- soren gegen den Beschluß und gegen die „emotionellen Umstände“, unter denen er zustande gekommen sei, gewandt. Auch der Sprecher der Tagungsleitung, Manfred Rexin, wandte sich gegen diese Entschlie- Hung und stellte die Vertrauensfrage. Ein Vertreter der nordrhein- westfälischen Stu- denten unterstrich ebenfalls die Bedenken seiner Vorredner und erklärte, die Arbeit der Atomgegner in Deutschland werde durch diese Entschließung„suspekt“. Mehrere Präsidiums- und Kongreßgteilneh- mer, darunter der Berliner Propst Heinrich Grüber und der schwedische Gast Bertil Svahnstroem(Stockholm), beschworen die Delegierten zusammen zu bleiben. Der Schwede sagte, er sei enttäuscht von dem Schauspiel dieses Kongresses.(AP) sprühenden Ideen und klaren ästhetischen vielfältigen ten. Hessens drittes Kabinett mit Heinrich Hemsath Nordrhein- Westfalen, Heinrich (SDP), zum Chef des neuerrichteten Mini- steriums für Arbeit und Soziales zu ernennen, Dem dritten Kabinett Zinn, das dem Landtag rad(SPD). Das Kultusministerium über- Hacker(BHT) behält das Ministerium für (BHE) bleibt an der Spitze des Ministeriums Abteilung Arbeit ist dem neuen Ministerium zugeteilt worden. Der einzige Minister, der dem neuen Kabinett nicht mehr angehören Wird, ist der bisherige Kultusminister Arno Hennig(SPP). Politik der USA in Südamerika revisionsbedürftig Washington.(AP) Dr. Milton S. Eisen- hower, der Bruder und persönliche Berater des amerikanischen Präsidenten, hat in einem umfassenden Bericht auf zunehmende Mihgverständnisse zwischen den Vereinigten Staaten und ihren latein amerikanischen Nachbarländern hingewiesen. Er empfahl den USA, der Außenminister Dulles bei der Aufgabe, die Beziehungen mit Lateiname- rika zu festigen, beraten solle. Der Bericht ist das Ergebnis einer Reise, die Dr. Eisenhower im vergangenen August im Auftrage des Präsidenten unternahm. Dr. Eisenhower bemerkt in seinem Bericht, in ganz Bateinamerika sei ein starker, und unwiderstehlicher Drang zur Demokratie Staaten müßten diese Entwicklung sorgfäl- tig im Auge behalten und ermutigen. Auch wenn sich die Diplomatie einen Augenblicks- erfolg davon versprechen möge, so sollten die USA den latein amerikanischen Dikta- topen keine Sonderbegünstigungen zuteil werden lassen Die amerikanische Politik gegenüber den Diktatoren in Lateinamerika habe einige Fehler begangen. In Zukunft müsse sorgfältiger überlegt werden,„wel- chem latein amerikanischen Staatschef eine Umarmung und wem ein bloßer Händedruck zukommt“. Die technischen und wirtschaft- der Mongolei das Weideland und bringen auf diese Weise die tibetanischen Nomaden all- mählich dazu, seßhaft zu werden. Tibetaner, die früher keine andere Wahl gehabt hät- ten, als ins Kloster zu gehen, weil ein Drittel der männlichen Bevölkerung zum Kloster- dienst gezwungen wurde, können sich heute ihren Beruf frei wählen, und manche von ihnen'studieren auf chinesischen Hochschulen. Selbst ein Teil der Lamas besucht chinesische Verwaltungsakademien, Inzwischen hat auch die Chinesische Volksbank Zweigniederlassungen in Tibet gegründet und die Angleichung der tibeta- nischen an die chinesische Währung begon- nen. Staatliche Handelsorganisationen haben den Absatz tibetanischer Waren und die Ein- fuhr von Verbrauchsgütern organisiert. Das Volk spürt bereits den wirtschaftlichen Nutzeffekt. Es kommt zwar noch hier und da in Tibet zu Unruhen; aber dabei handelt es sich meistens um Aufstandsversuche örtlicher tibetanischer Machthaber gegen die strengere Verwaltungsdisziplin, Die beiden Mönche aus Lhasa waren zwei kellos keine Kommunisten. Sie konnten im Interesse ihrer eigenen Stellung nicht wün- schen, daß der Kommunismus in Tibet an Einfluß gewinnt. Trotzdem waren sie Objek- tiv genug zuzugeben, daß die Entwicklung der letzten Jahre für die Tibetaner in mehr- facher Beziehung einen erheblichen Fort- schritt bedeutet. Auf der anderen Seite ist klar, daß alle ergriffenen Maßnahmen Schritte auf dem Wege zu einem säkularen Staatswesen sind. Auch wenn man diesen Weg behutsam geht, bedeutet er den schritt- weisen Abbau der traditionellen Priester- herrschaft. Ganz zwangsläufig werden eines Tages kommunistische Parteifunktionäre das Erbe der buddhistischen Lamas in Tibet an- a0 tischen Berichungen sollen nach Ansicht Dr. Liserhowers jedoch unverändert weiter- gehen. Erhebliche Exportrückstände bei Betrieben in der Sowietzone Berlin.(we- Eigener Bericht) Der Leiter der Wirtschaftskommission des SED-Polit- bliros, Erich Apel, hat „Neues Deutschland“ die Exportbetriebe und Aubenhendelsorganisationen der Zone drin- gend aufgefordert, die am Ende des Jahres verbliebenen, erheblichen Exportrückstände“ bis zum 31. März zu beseitigen Gewisse Exportrückstände hätten den Importplan belastet und Schwierigkeiten in den Be- trieben, im Haushalt und in der allgemeinen Versorgung zur Folge gehabt.„Chronische Exportschuldner“, die dem Ansehen der DDR als zuverlässigem Handelspartner bei den brüderlichen sozialistischen Ländern immer wieder Schaden zufügten, seien,„um mur einige zu nennen“, die Waggonbau Dessau, Kühlautomat Berlin und die Zement- anlagen Dessau. Ernste Schwierigkeiten be- reite auch die Volkswerft Stralsund,. wegen des Dreikönigstages Mitt⸗ Sieg de Moskau, Dr. Kroll, die 14 Seiten umfassend Note der Bundesregierung zum Berlin- Pro- nden dauern. 8 huß- Beratung, an der auch Bundestagspräsident Gerstenmaier ) Der erste Intendant des im zu den Pionieren des jungen Rundfunks warf grohe musikalische Zyklen und litera- rische Reihen. In einem Nachruf würdigte der Intendant des Süddeutschen Rundfunks Dr. Hans Bausch, die geistige Vitalität, die Maßstäbe Bofingers, die sich auch in seinem schriftstellerischen Werk zeig- Kassel.(dpa) Sechs Wochen nach der hes- sischen Landtagswahl scheint das dritte Lan- deskabinett unter Ministerpräsident Zinn endgültig komplett zu sein. Der Landesaus- schuß der SpD Hessen hat sich am Samstag mit geringer Stimmenmehrheit dafür ent- schieden, den ehemaligen Arbeitsminister von Hemsatn am 14. Januar vorgestellt wird, gehören dem- 0 nach sieben Minister an: fünf Sozialdemokra- ten und zwei Vertreter des Gesamtdeutschen Blocks/ BHE. Ministerpräsident Zinn wird N. wiederum das Justizministerium leiten. In- nenminister Heinrich Schneider(SPD) soll. Stellvertreter des Ministerpräsidenten wer- den. Finanzminister bleibt Dr. Wilhelm Con- nimmt Prof. Dr. Ernst Schütte(SPD). Gustay Landwirtschaft und Forsten. Gotthard Franke kür Wirtschaft und Verkehr. Seine bisherige die Bildung eines überparteiischen Rates in und zur Freiheit offenbar. Die Vereinigten lichen Hilfsprogramme und die diploma- 5 im Zentralorgan 5 3 Unsere nächste Ausgabe erscheint 95 i treten. woch früh zur gewohnten Stunde %% XP P .—— e ren. 9/ Nr. ——— Viespälſe dar nach zieg de ncht nu Zz Sein at Seine In man- Weiter ae Nach. ch nicht inen ge. en heutigen akter in fassende lin-Pro- isterium eröfkent. destags. es deut- nommen Wesent- tung, an enmaier menden außen- orläufig jer lant des ist im Storben. Zehnten adtfunks. n Luft- senden, Werte in nd ent- 1 litera. vürdigte adfunks, ität, die etischen seinem K zeig- tt der hes- tte Lan- it Zinn desaus- Zamstag ür ent- ster von lemsath 1 Mini- nennen. Landtag n dem- mokra- utschen n wird ten. In- D) Soll mn Wer- m Con- über- Gustav um für Franke teriums isherige sterium ter, der gehören r Arno ig Eisen- Berater hat in mende migten nischen mpfahl Ates in bei der iname- Reise, August rnahm. Zericht, er und okratie inigten orgfäl- . Auch blicks- sollten Dikte- zuteil Politik merika ukunft „Wel⸗ eine edruck schaft- ploma- cht Dr. weiter- nde 2 Leiter -Polit- NHorgan be und e drin- ortplan n Be- neinen mische n der ler bei andern N,„um Dessau, ment; en be- eint itt⸗ nde Nr. 3 Montag, 5. Januar 1959 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: 3—— Epiphanias- was ist das? Epiphanias ist das älteste der christlichen Feste. ES wurde noch vor Weihnachten ge- feiert, ja ursprünglich war das Fest der Ge- burt Jesu sogar mit auf den 6. Januar fest- gelegt. Erst im vierten Jahrhundert wird eine gesondere Feier am 25. Dezember er- wähnt. Das Epiphanienfest dagegen wird be- reits im zweiten Jahrhundert erwähnt. Vorher beging man in der Christenheit nur die jüdischen Feste Wie 2. B. Passah und Pfingsten, Selbstverständlich mit neuem, durch den christlichen Glauben bestimmten Inhalt: Anstelle des Auszugs aus Aegypten gedachte man zum Passah- Termin des Todes und der Auferstehung Jesu, und statt des Erntefestes, das die Juden 50 Tage nach Ostern begingen, feierte man die Aus- gießgzung des Heiligen Geistes. Wie und wann es zu dem nicht im jüdi- schen Brauch verwurzelten Weihnachts- und Epiphanienfest kam, hat die Forschung bis heute noch nicht endgültig klären können. Wahrscheinlich hing es damit zusammen, daß auch verschiedene heidnische Feste christlich umgedeutet werden sollten. So be- ging man in Aegypten nachts zwischen dem 5. Und 6. Januar die Geburt des Gottes Aion. Was lag näher, als auf diesen Tag die Ge- purt Christi zu verlegen. Und das Aegypten immer etwas mit dem Wasser, dem Nil, zu tun hat, und dementsprechend an diesem Tag auch eine Wasserweihe Brauch war,— wurde gleichzeitig auch die Taufe Jesu an diesem Tage begangeni und das Wunder zu Kana, durch das aus Wasser Wein wurde; denn damals wurde noch nicht so historisch gedacht, daß man es für unmöglich gehalten hätte, so verschiedene Dinge auf einem Fest- tage zu vereinigen. 5 So haftete dem Epiphenienfest von seinem Ursprung her eine Vielfalt der Deutungsge- halte an: es War gleichzeitig Fest der Geburt, der Taufe Jesu und des Weinwunders bei der Hochzeit zu Kana. Noch im 6. Jahrhundert felerte man in Jerusalem dies alles zusammen am 6. Januar, und die armenische Kirche hat diesen Brauch bis zum heutigen Tag behalten. Im Abendlande dagegen regte sich— urkundlich zuerst im vierten Jahrhundert— das Bedürfnis, ein anderes populäres Fest, das des sol invictus, der unbesiegbaren Sonne, das um die Wintersonnenwende am 25. Dezember begangen wurde, mit christlichem Inhalt zu Füllen. Deshalb löste man im Westen das Fest der Geburt Jesu von dem 6. Januar und ver- legte es auf den 25. Dezember. Trotzdem blieb der 6. Januar ein„Fest der drei Wunder“: Neben die Taufe und das erste Wunder Jesu (bei der Hochzeit zu Kane) trat die Anbetung durch die Magier, Sterndeuter, denn so Wer den im Urtext die„Weisen aus dem Morgen- lande“ genannt. Der Bedeutungsgehalt, der heute vorwie- gend dem 6. Januar gegeben wird, ist also der aller jüngste: Er ist erst hinzugetreten, als das Fest der Christgeburt vom 6. Januar abgelöst und auf den 25. Dezember vorverlegt wurde. Ich will ganz offen gestehen: Vor mei- nem theologischen Studium ist mir der 6. Januar nur deshalb ein Begriff gewesen, weil bis dahin die Weihnachtsferien dauer- ten. Zuzugeben ist allerdings auch, daß be- sonders die protestantischen Württemberger an diesem„Dreikönigstag“ besonders hän- gen, und daß wir es ihnen zu verdanken haben, wenn nun dieser Tag in dem verei- nigten Baden- Württemberg zu einem Fest- tag mit Sonntagsrückfahrkarten geworden ist, obwohl die bibelkundigen Schwaben eigentlich wissen müßten: Sowohl die Zahl drei wie die Umdeutung der Astrologen in Könige wird dem biblischen Texte nicht ge- recht,— gar nicht zu reden davon, daß die Namen der drei angeblichen„Könige“ Kaspar, Melchior und Balthasar, ebenso Wie dle schwarze Hautfarbe des einen Völlig legendär sind. Wie es aber oft gehen mag: Neben allem nußeren, das auch mitgesprochen hat, hat dieses Fest einen tiefen Sinn: Durch es ver- binden wir uns mit dem Osten, mit den Christen in Rugland und im ganzen Bereich der griechisch- orthodoxen Kirche, Wo es noch heute— mehr als Weihnachten— das Hauptfest ist. Epiphanie bezeichnet das Aufleuchten der Herrlichkeit Gottes in dieser Welt. Wäre es nicht nötig, daß sie uns noch öfter als am 6. Januar gezeigt wird? Und wer sorgt sich darum, daß es der Kirche an diesem Tag gelingt, die Herrlichkeit Gottes in ihrer Ver- kündigung aufleuchten zu lassen? Karl Stürmer Im Lande der sozialen Gegensätze Hütten und Höhlen neben unbenützten Luxuswohnungen in Madrid/ Wohlfahrtsstaat bleibt eine Hlusion Francos Arbeitsmiister Sanz Orrio wie- derholte kürzlich wieder einmal, was man schon so oft von amtlicher Seite zu hören bekam— nämlich, daß die spanischen Sozial- gesetze keinen internationalen Vergleich zu scheuen brauchen. Die sozialen Schwierig- keiten hätten hier nicht technische, sondern wirtschaftliche Ursachen. Daran ist durch- aus etwas Richtiges. Doch genau besehen, kommen die Worte des Ministers dem Ge- ständnis gleich, daß die Armut in Spanien eine Einrichtung ist, an der auch die mo- dernsten Gesetze nichts zu ändern vermögen. Auf dem Papier nehmen sich viele Maßnah- men, die das Regime zum Schutz der sozial schwächeren Schichten ergriffen hat, nicht so übel aus. Seit dem Bürgerkrieg wurde ein weit verzweigtes, wenn auch reichlich kompliziertes System der Sozialversicherun- gen geschaffen, das wesentlich über das hin- ausgeht, was die Republik unter den anders gearteten Verhältnisesn der Dreißiger Jahre auf diesem Gebiet zu tun vermochte. Das heutige System baut fleißig Kranken- häuser, Sanatorien und Ferienheime. Die Belastung der Arbeitgeber mit Sozialabga- ben macht einen erstaunlich hohen Anteil der Lohnliste aus. Aber was nützen alle Ex- perimente zwecks besserer Verteilung des Sozialproduktes, solange die wirtschaftliche Schwäche Spaniens derartige Bemühungen hinfällig macht? Man mag noch soviel an der Decke dieses unterentwickelten Landes zerren— an einem Ende wird sie immer Zu kurz sein. Hier geht es vorläufig nicht um ein Problem der Verteilung, sondern um ein Problem der Produktion. Hinzu kommt freilich, daß man es bisher sorgfältig ver- mieden hat, die Aufgabe des sozialen Aus- gleiches an der Wurzel anzupacken. Das gegenwärtige Steuersystem schont und be- günstigt den großen Kapitalbesitz und wälzt das Hauptgewicht der finanziellen Belastung auf den Verbraucher— mit anderen Worten auf das Volk. Was nützen die marmorglän- zenden Kliniken, die Millionen verschlungen haben, wenn die jungen Mütter von einer unerbittlichen Sozialbürokratie schon am dritten Tag nach der Niederkunft wieder nach Hause geschickt werden? Nirgends mehr in Europa, vielleicht mit Ausnahme Griechenlands, gibt es so große Soziale Gegensätze wie in Spanien und Por- tugal. Immer noch leben Höhlenbewohner am Rand der spanischen Städte und immer noch gibt es ungezählte Arme, vor allem alte Leute, die sich nicht anders als durch Bet- Der durch seine Satelliten- Messungen bekannt ge- wordene Hochfrequenz- techniker der Bonner Uni- versitäts- Sternwarte, Per Lengrüsser, hat bereits in der Nacht zum 3. Januar Funksignale der sotojeti- schen Rakete auf drei Frequenzen aufgenommen. Die eine Frequenz liegt in der Näake der Rundfunſe- Fernseh- Kanäle und dient nach Ansicht Lengrüsser wahrscheinlich der Ueber- tragung von Fernsehbil- dern aus dem Welten- raum.— Unser dpa-Bild zeigt Peter Lengrüsser vor seiner neukonstruier- ten Apparatur zur Auf- nahme der Funksignale aus dem Weltraum. telei oder einen kümmerlichen Straßen- bandel zu erhalten wissen. Ein Kapitel für sich sind die Blinden, die an allen Ecken die Lose der Blindenlotterie anbieten, von deren Erträgnissen sie existieren sollen. Das Regime hat ein stattliches Gebäude an- spruchsvoller Sozjalprogramme errichtet. Aber je mehr man sich in seine Einzelhei- ten vertieft, um so mehr wundert man sich, daß es bei so schönen Gesetzen noch soviel Elend geben kann. Jahrelang kam zu uns jeden Mittwochmittag eine alte Bettlerin, die völlig allein stand und mit einer ande- ren Alten eine baufällige Hütte in den Außenbezkirken teilte, wo Madrid in die Steppe übergeht. Sie besaß nicht einmal ein Bett. Ihr Lager war eine Strohschütte auf der blanken Erde, bis wir ihr schließlich eine gebrauchte Matratze schenkten. Durch Für- sprache eines Spaniers fand sie Aufnahme in einem Altersheim und nahm strahlend von uns Abschied; endlich sollte ihre Not ein Ende haben. Doch ein paar Wochen später War sie wieder da— das Essen war schlech- ter geveesen als was sie sich zusammenbet- telte und die Nonnen hatten sie vor die Tür gesetzt, als sie sich einmal beim Kartoffel- schälen mit ihrer Bettnachbarin in die Haare geriet. Und nun begann für sie alles wieder von vorn— die enge Hütte, das dürftige Lager und das Wandern von Tür zu Tür. Zwischen sozialer Theorie und Praxis ist eben hier noch ein gewaltiger Unterschied. Das ist ganz sicher nicht die Alleinschuld des Systems, sondern hat Gründe, die sich aus der spanischen Psychologie erklären. Die Oberschicht, die auf ihre früh kapitalistischen Vorrechte pocht, und die Masse, die gerade diesen Winter Anlaß hat, über Geldentwer- tung, Preiswucher und Ausbeutung zu kla- gen— sie sind beide auf ihre Weise für die Zustände verantwortlich. Die außerordent- liche Geduld, die das Volk geschlossen seit 20 Jahren an den Tag legt, ist kein Beweis dafür, daß es seinen alten Hang zu einem individualistischen und unsolidarischen Da- sein vergessen hat. Es schlägt in den Herzen der Spanier oft genug ein christliches Mit- gefühl, aber selten ein soziales Gewissen. Die Geste des Granden, der die betagte Bettlerin in ein Altersheim einkauft, ist ein spontaner Akt, und an spontanen Gesten ist hier nie Mangel. Was fehlt, ist die Bestän- digkeit der sozialen Solidarität, die kon- tinuierliche Aktion. Gesetze über Gesetze werden erlassen, ein überwältigendes Be- dürfnis, zu reglamentieren und zu kodifizie- ren drängt sich vor in dem Bemühen, die spanische Improvisationssucht aus dem Feld zu schlagen. Aber sie behauptet siegreich ihren Platz, weil niemand, weder die oben noch die unten, die Spielregeln beachtet, ohne die kein sozialer Ausgleich funktionie- ren kann. Jeder versucht hier auf Kosten des Staa- tes zu leben und eben deshalb muß der Wohlfahrtsstaat eine IIlusion bleiben. Der Lebensstandard der arbeitenden Bevölke- rung hat sich vor allem in den letzten Jah- ren sichtbar gehoben. Die ständig steigenden Ansprüche sind eine Auswirkung der In- dustrialisierung. Aber es ist bisher nur ein kleiner Teil der Arbeitskraft, der durch sie stärker begünstigt wird. Manche Spezia- listen werden heute auch nach internationa- len Maßstäben bereits recht achtbar be- zahlt. Daneben aber vegetiert die Masse der ungelernten Arbeiter und des länd- lichen Proletariates am unteren Rand des Existenzminimums. Vor allem in den Provinzen mit ausgesprochener Monokultur sind die Verhältnisse oft von unbeschreib- licher Härte. In vielen Dörfern Nordandalu- siens zum Beispiel gibt es nur einmal im Jahr, für ein paar Wochen, während der Olivenernte Arbeit und Verdienst, der das ganze Jahr über reichen soll. Schlechte Erntejahre werden zur Katastrophe, beson- ders für die Kleinbauern, die nur ein oder zwei Aecker haben. Der Großgrundbesitz schluckt mit tödlicher Sicherheit die ver- schuldeten Gütchen, deren Besitzer im Strom der allgemeinen Landflucht nach Madrid ab- wandern, dem gefährlichen und verfüh- rerischen Magneten, der mit der trügeri- schen Lockung leicht gewonnenen Geldes schon so manches Dorf entvölkert hat. Was hier in aller Stille vor sich geht, ist eine Landreform mit umgekehrten Vorzei- chen— die Latifundien verschwinden nicht, sondern wachsen sogar noch. Dieser Ent- wicklung sucht das Regime auf verschiedene Weise zu begegnen. Vor einem Jahr wurden neue Aufenthaltsbestimmungen für die spa- nischen Großstädte erlassen. Sie ermöglichen es der Polizei, die Landflüchtlinge, die we- der Arbeit noch Unterkunft nachweisen körmen, zwangsweise zurückzuführen. Der größte Teil schlüpft natürlich trotzdem durch das Kontrollnetz. Wirksamer sind schon die ge- waltigen Siedlungsprojekte, die der Staat in den Provinzen Badajoz und Jaen in Angriff genommen hat. Sie beruhen auf dem Prin- 2ip, Güter von mehr als 200 ha Grundfläche aufzuteilen, sofern der Eigentümer nicht freiwillig und auf eigene Kosten Bewässe- rungsanlagen geschaffen hat. Im Rahmen des sogenannten„Plan Badajoz“ wurden be- reits über tausend Siedler, die keinen Pfen- nig Bargeld mitzubringen brauchten, auf Stellen mit einer Nutzfläche von durch- schnittlich vier Hektar eingewiesen. Aber der dramatischste Aspekt der spa- nischen Not ist wohl die Wohnungsnot. Um ihrer endlich Herr zu werden, wurde im Frühjahr 1957 das Wohnungsbauministerium gegründet, das sogleich mit einem fünkfjähri- gen Bauprogramm für Sozialwohnungen hervortrat. Nach dem zuständigen Minister, Arrese, fehlen über eine Million Wohnungen — eine erschreckende Zahl für ein Land von Knapp 30 Millionen Menschen. Es ist noch zimmer ein befremdlicher Anblick, in den Madrider Außenbezirken Zehntausende un- ter unhaltbaren hygienischen Verhältnissen in Hütten, Höhlen und anderen Notunter- künften hausen zu sehen, während daneben seit Jahren Neubaupaläste leerstehen, in denen Etagen für 100 bis 300 000 DM verkäuf- lich sind. Die Grundstückspekulanten haben sich verrechnet. Es gibt doch weniger Leute Als sie dachten, die ein Vermögen für eine Woh- nung anlegen können. Das Nebeneinander von Erdhöhlen und unbenützten Luxuswoh- nungen ist vielleicht das sichtbarste Symbol der sozialen Gegensätze, die in diesem Land der Extreme nichts von ihrer Schärfe ver- joren haben. Man hat manchmal das Gefühl, daß der Abstand zwischen arm und reich seit dem Bürgerkrieg nicht geringer, sondern sogar noch größer geworden ist. In allem Spani- schem lebt der Drang zu dramatisieren. Alle spanischen Probleme treten dem Betrachter wie unter dem Mikroskop entgegen: ver- größert, akzentuiert, verdeutlicht. Der Reichtum ist auf provozierende Weise reich, die Armut ist auf pathetische Weise arm — und keine Brücke führt über diesen Ab- grund. Heinz Barth Schiff ins Schlepptau zu nehmen, scheiterte. Wetterbericht Aussidliten bis Dienstagabend: Wechselnd, tags meist stark bewölkt, einzelne Auflok- rerungen besonders nachts. Weitere, meist schauerartige Niederschläge in Hochlagen des Odenwaldes als Schnee, auch in der Ebene meist als Schnee, nur gelegentlich etwas Regen. Tagestemperaturen in niederen Lagen nur wenig über Null, ab müttleren Höhen leichter Frost. Tiefsttemperaturen in der Ebene minus 2 bis örtlich minus 5 Grad, im Odenwald und Bauland minus 4 bis ört⸗ lich minus 6 Grad. Mäßiger Wind zwischen West und Nordwest. Uebersicht: Das Tief über Südskandina- vien füllt sich recht langsam auf, so daß die kalte und unbeständige Witterung anhält. Die atlantischen Störungen ziehen in den Mittelmeerraum, ohne uns wesentlich zu be- einflussen. Sonnenaufgang: 8.27 Uhr. Sonnenuntergang: 16.28 Uhr. Pegelstand vom 4. Januar Rhein: Maxau 442(1); Mannheim 308 (—9); Caub 274(16). Neckar: Plochingen 155(5); Gundels- heim 197(unverändert): Mannheim 314 (10). Was sonst noch geschah Das Hamburger Küstenmotorschifff„Char- lotte“(491 Tonnen) treibt seit dem Silvester- abend mit gebrochenem Ruder in der vom Sturm aufgewühlten Nordsee vor der schot- tischen Ostküste. Das mit Bauholz für Aber deen beladene Schiff war nach SOS-Rufen am Freitagabend von einem Suchflugzeug ge- sichtet worden. Ein erster Versuch, das Die mit viel Mühe zwischen dem herbei- geeilten Hochseeschlepper„Metinda III“ und dem Havaristen geschlagene Trosse brach. In der schweren See war es bis Sonntagvor- mittag nicht möglich, eine neue Trosse amzu- bringen. In allen Berichten heißt es, daß die Mannschaft der„Charlotte“ wohlauf ist. 8 Der Ballon„Kleine Welt“, der am 12. De- zember von Teneriffa auf den Kanarischen Inseln aus zu einem Flug über dem Atlantik gestartet war, hat auch im neuen Jahr keine Funkmeldung ausgesandt. Die letzte Bot- schaft des Ballons war am 18. Dezember empfangen worden. Rund 150 Polizisten suchen in New Vork nach einem Säugling, der in der Nacht zum Samstag, wenige Stunden nach der Geburt aus einer Kinderklinik entführt worden war. Inzwischen wurden einige Kleidungsstiicke und eine Decke gefunden, die zu dem Kind gehörten. Eine eingehende Durchsuchung Aller Häuser in der Nähe der Fundstelle hat bisher zu keinem Erfolg geführt. * An Silvester und Neujahr sind in den Vereinigten Staaten mindestens 28 Menschen bei Bränden und Explosionen ums Leben ge- kommen. Zwölf der Opfer sind Kinder. * Eine 57 jährige Amerikanerin, die am 3. Dezember eine New Vvorker Bank um 3000 Dollar beraubt hatte, ist jetzt bei einem neuerlichen Raubversuch gefaßt worden. Sie hatte wie beim erstenmal dem Kassierer einen Zettel zugeschoben, auf dem sie drohte, ihm Säure ins Gesicht zu schütten, wenn er nicht das Geld herausgebe. Gerade als sie mit 1190 Dollar das Gebäude verlassen wollte, wurde sie von einem Wächter der Bank festgehalten. Die Polizei fand in der Kleinen Flasche, die sie bei sich trug, jedoch keine Säure, sondern— Wasser. * Eine Gedächtnisbriefmarke an die Auf- nahme Alaskas als 49. Bundesstaat in die 8A wird seit Samstag in Alaska verkauft. Für die Marke— eine Sieben-Cent-Luft⸗ postmarke— liegen bereits Bestellungen von 300 000 Philatelisten vor. Die Marke zeigt das Sternbild des Großen Bären und den Polarstern der Flagge Alaskas über einer Karte der Vereinigten Staaten. Die Marke wird in einer Gesamtauflage von 90 Millio- nen Stück gedruckt.. * Von einem Sessellift in Mittelberg im Kleinen Walsertal mußten sieben Fahrgäste durch Abseilen geborgn werden, da ein Seil aus der Führungsrolle gesprungen war und sich in einem Querträger verfangen hatte. Verletzt wurde niemand. Der SkKiliftbbetrieb wurde vorerst eingestellt. Was wir sahen: Auftakt des S Wieder hat ein Gedenk-Jahr begonnen: es gilt, 1959 den zweihundertsten Geburtstag Friedrich Schillers zu feiern. Ein großer An- lag für große Theaterereignisse, die ein Publikum finden werden, das, der drama- Uschen Pseudoliteratur und anti-theatra- Uschen Experimente moderner Hutoren müde, heute wohl geneigter denn je ist, wie- der die Schaubühne als moralische Anstalt in ihrer ganzen ursprünglichen Bedeutung zu bejahen. Welche repräsentativen Auffüh- rungen mit berühmten Darstellern und Regisseuren auch immer dabei herauskom- men mögen— man kann sich kaum einen schöneren Auftakt zum Schiller-Jahr denken als den Abend des 1. Januar im Deutschen Fernsehen: mit„Kabale und Liebe“, in der Inszenierung von Harald Braun beim Nord- und Westdeutschen Rundfunkverband. Ge- wig, man hat dieses„bürgerliche Trauer- spiel“ schon in mancherlei Gestalt erlebt, konventionell oder revolutionär, mit großen Namen oder bescheidenen Kräften, man kannte die Vorgänge und Charaktere dieses Schillerschen Jugendwerks: den braven Stadtmusikus Miller und seine Frau, die zarte Tochter, Luise Millerin, und den blut- jungen Major Ferdinand, der um seiner Liebe willen die Schranken einreißen möchte, die unüberwindlich zwischen Adel und Bür- gertum aufgerichtet sind. Man wußte, daß diese Rebellion des Herzens gegen die Des- potie des fürstlichen Absolutismus in einem Drama enden muß, weil der allmächtige, skrupellose Präsident, Ferdinands Vater, sein schuftiger Sekretär Wurm und der intrigante Hofmarschall von Kalb, im Stil ihrer Zeit und ihres Standes handelnd, die chiller-Jahres Schicksalsfäden ziehen, als ob daran Mario- netten hingen, die man nach Belieben tanzen lassen kann. Anderes ist in diesen Hirnen nicht vorstellbar, weil sie selbst nur Mario- netten in der Hand eines Mächtigeren sind. Doch hier, bei Ferdinand und Luise, verwir- ren sich Zweck und Absicht ihres schlau ge- sponnenen Plans, und der Faden reißt, weil am anderen Ende richtige Menschen hängen, deren Liebe zu schwer wiegt. So müssen sie schließlich alle in diesem heillos verknoteten Netz zugrunde gehen, die Unschuldigen wie die Schuldigen, und nur Lady Milford, die Mätresse des Herzogs, findet in ihrer EMmpö- rung über soviel verletzte Menschlichkeit die Kraft zum Verzicht und zu einem noblen Abgang. Ja, das alles war uns als Erinnerung aus dem Bildungsbestand deutscher Klassik mehr oder weniger vertraut, doch jetzt trat es dem Zuschauer anders entgegen und kam in Sol- cher Intimität des Rahmens, auf eine so nahe optische Distanz auch dem Gefühl näher. Die Kamera, die jedes Gesicht gleichsam belauerte, erlaubte kein Ausweichen vor dem tödlichen Ernst, der die noch kindlichen Züge der Lie- penden(Christian Wolff und Heidi Mentz) überschattet, vor der dunklen Mephisto- gestalt des Wurm(Herbert Fleischmann) und dem kühlen Zynismus seines Herrn und Mei- sters, des Präsidenten(Karl-Maria Schley). Da stand, in Gram erstarrt und von angst- voller Zärtlichkeit gemildert, das Antlitz des alten Miller Hans-Karl Friedrich) vor uns, die Kleinbürgerinnenseele seiner Frau Unge Meysel), die gezierte Hohlheit des Herrn von Kalb Boy Gobert) und die von menschlicher Wärme geadelte Schönheit der Lady Milford (Marie-Luise Etzel). Da hörte man, deutlicher vielleicht als sonst, den edlen Klang der Sprache, die ihre Worte sorgsam Wählt und dennoch einfach bleibt, weil sie, wie alle wahrhaft große Dichtung, die Wirklichkeit zwar konzentriert und überhöht, aber in ihrem inneren Maß niemals entstellt. So Wwar denn auch die äußere dramatische Aktion in Ton und Gebärde bis an die Grenze des Mög- lichen zurückgenommen und wirkte umso zwingender als leiser, unausweichlicher Voll- zug des Notwendigen, vor dem es keine Kom- promisse und keine Ausflüchte gibt. E. P. Modernes Gesundheitswesen Toilettengerüche Unangenehme Gerüche aus Toiletten sind oft Anlaß zu chronischem Verdruß, beson- ders in kleineren Wohnungen, in denen zahlreiche Personen leben, in Krankenhäu- sern und Hotels. Man behilft sich, so gut man kann, mit der Anbringung von Luft- verbesserungsmitteln oder mit Sprays zur Geruchsverdeckung. Man sollte sich aber viel mehr mit der eigentlichen Ursache be- kassen. In germanischen Ländern sind die sogenanten Flachspülklosetts sehr verbrei- tet, d. h. das Wagspülen erkolgt erst nach Betätigung der Spülvorrichtung nach meh- reren Minuten. Demgegenüber sind fast in der ganzen übrigen Welt Absaugeklosetts pekannt und weit verbreitet, die sich mehr und mehr auch bei uns einzuführen schei- nen Für belästigende Geruchsbildung bleibt hierbei keine Zeit. Geschichte der Zahnbürste Heute stellt die Zahnbürste bekanntlich einen unentbehrlichen Gebrauchsartikel der Zahnpflege dar. Aber micht zu allen Zeiten War dies so. Im Gegenteil. Weiße Zähne gal- ten zwar schon immer als erstrebenswert, doch wird das„Zahnbürstlein“ zum ersten Male im Jahre 1700 erwähnt. und zwar in Christoph Hellwigs„Curieusen und nütz- lichen Frauenzimmer Apothekgen“. Wie dem „Dentaldienst“ zu entnehmen ist, erfolgten die nächsten Erwähnungen in der Folgezeit im den Jahren 1749 und 1784. Schließlich Setzte sich 1818 ein französischer Arzt Joseph de la Maire in einem besonderen Buch für die Verwendung von Bürsten zum Säubern der Zähne ein. Daraufhin entbrannte jedoch um die Mitte des 19. Jahrhunderts noch ein Streit darüber, ob die Zahnbürste für die „gesamte“ Bevölkerung tatsächlich ein ge- sundheitlicher Fortschritt sei. Heute ist die Zahnbürste als Kulturfaktor anerkannt. Was aber tat man zu früheren Zeiten? Im ersten nachchristlichen Jahrhundert emp- fahl— man muß schon staunen— Plinus der Aeltere— als Zahnpflegemittel zweimal monatlich Mäuse zu essen. So berichtet jedenfals der„Dentaldienst“, und später im Mittelalter kannte man allerlei Latwergen, Pulver, Pasten und Zahnwasser zum Reini- gen der Zähne. Man knetete Zahnpasten und legte sie auf die Zähne auf, damit sie Weiß und der Mund wohlriechend wurden. Auch goß man Zuckerwasser auf ein Tuch und rieb damit die Zähne. Dabei kamen geschnitzte Stäbchen aus weißem Holz oder anderem Material zum Zahnputzen in Gebrauch. Wir kennen diese ja auch noch als Zahnstocher. Erst zu Zeiten Goethes wurde die Zahn- bürste als Neuerung bekannt. Kann Minderjähriger in eine Operation ein willigen? Eim 19 jähriger hatte in eine Operation eingewilligt. Da in Zweifel gestellt wurde, ob er dies als Minderjähriger könne, hatte sich das Oberlandesgericht München mit die- ser Frage zu befassen. Das Gericht bejahte des Einwilligungsrecht des Minderjährigen und gibt dazu, wie wir der Zeitschrift Ber Medizinische Sachverständige“ entnehmen, folgende Begründung:„Der Mensch hat das Recht, über seine persönliche Freiheit und ö Körperliche Unversehrtheit zu verfügen. Diese Verfügungen sind nicht als Willens erklärung im rechtsgeschäftlichen Verkehr des bürgerlichen Rechts zu behandeln und damit grundsätzlich erst mit Vollendung des 21. Lebensjahres gültig, sondern sind gültig oder nicht je nach dem Grade der geistigen und sittlichen Reife, die befähigt, die Erheblichkeit des Bevorstehenden zu ermessen.“ f 5 Oelrüekstände gefährden Trin Kwasser versorgung 1 5 Infolge der ständig zunehmenden Motori. sierung, die auf allen Gebieten zu einem ge- waltigen Anstieg des Mineralölverbrauchs geführt hat, ist die Gewässerverschmutzung durch Oelrückstände in den letzten Jahren zu einem für die Bevölkerung des Bundes- gebietes akuten Problem geworden. Das Bundesministerium für Verkehr weist in einer Denkschrift darauf hin, daß Mineral- 6le und ihre Begleitstoffe auf unseren Was- serstraßßen nicht nur äußerlich unangenehme Verschmutzungserscheinungen herbeiführen, sondern auch nachhaltig die Güte des Was- Sers beeinträchtigen Zu einer unmittelbaren Schädigung der Trinkwasser versorgung trete eine unmittelbare Schädigung dadurch daß die für die Selbstreinigung der Gewäs⸗ ser wichtigen Kleinlebewesen sich unter einer Oelschicht nicht entfalten können oder gar wegen Sauerstoffmangels absterben. ä——* MANNHEIM Montag, B. Januar 1969/ Nr. Quer durch den heimischen Wald: Schutt zwischen Birken, Buchen und Kiefern Sorgen beim Forstdienstbezirk Käfertaler Wald: Der„Bevölkerungsdruck“ macht zu schaffen Die Beamten und Angestellten des Forstdienstbezirks Käfertaler Wald haben unlängst ihren Wortschatz um eine neue Vokabel bereichert, von der sie allerdings erklären, sie sei alles andere als schön. Sie sprechen vom„Bevölkerungsdruck“ auf die 1200 Hektar Wald im Norden Mannheims. Mit diesem Terminus technicus be- zeichnen die Forstleute all das, was die Waldbesuche Mannheimer Bürger an un- schönen Dingen mit sich bringen. Und sie bezeichnen damit auch die gelegentlichen Versuche, aus dem Waldgebiet Baugelände herauszubrechen oder irgendwelche An- lagen im Wald zu errichten. vom Bevölkerungsdruck betroffen ist in erster Linie der sogenannte„Erholungswald“, Damit werden die Teile des Waldes bezeichnet, die zumeist südlich der Ahornallee liegen. Dieses Gelände unterscheidet sich vom übrigen Wald durch beachtliche Müll- und Schuttablagerungen. Dazu Oberförster Scholz:„Die Amerikaner haben da vor Jahren den Anfang gemacht Nun möchten die Forstleute keinesfalls ih- ren Wald abschließen. Sie haben nichts da- Segen, Wenn sonntags Spaziergänger im Wald Erholung suchen. Daß aber ganze Gruppen von Halbwüchsigen mutwillig Schilder und Wintersportfilm im Musensdal Donnerstag, 15. Januar 1959, 20 Uhr zeigt Engelhorn& Sturm den von der Olym- pischen Gesellschaft, bei der letzten Winter- olympiade gedrehten B-Tonfilm „Lortinu d Ampezzo 1956“ Außerdem einen hervorragenden ** Eisluuf-Film Sichern Sie sich rechtzeitig Karten zum Anteilpreis von DM—,30 an den Kassen von Ergelhorn& Sturm oder der Vorverkaufs- kasse des Rosengartens. »Anzeige-. Bänke zerstören, Bäume ausreisen, Wald- hütten beschädigen, das steht auf einem an- deren Blatt. Im vergangenen Jahr kamen auf dieses Konto Schäden in Höhe von über 5000 DM. Hinzu kommen noch Schäden, die durch Unachtsamkeit entstehen. Im vergan- genen Jahr registrierte man im Forstdienst- bezirk Käfertaler Wald 17 Brände mit einem Gesamtschaden von rund 20 000 DM. Es ist natürlich schwer, mit nur 14 Beam- ten und Angestellten ier davon sind Wald- hüter) eine Fläche von 1200 ha(19 Prozent Staatswald, 70 Prozent Gemeindewald, elf Prozent Wald der Evangelischen Pflege Schönau) zu überwachen. In Frankfurt ver- suchte das Forstamt die Bevölkerung zur Mitarbeit zu gewinnen. Es wurde eine„Ge- sellschaft der Freunde des Stadtwalds“ ge- gründet. Oberförster Scholz hält dieses Bei- spiel für nachahmenswert. Für den Käfertaler Wald müssen jährlich über 300 000 DM. aufgebracht werden. Darin sind Personalkosten, die Mittel für die An- lage von Kulturen und die Hege enthalten. Kurz nach dem Krieg war der Wald— durch mannigfache Kriegsschäden bedingt—„Zu- schuß betrieb“. In den Jahren 1946/48 mußte allein die Gemeinde 120 000 DM jährlich zu- schießen. In den folgenden Jahren konnte dann gleichgezogen, ja sogar ein Ueberschuß erwirtschaftet werden. Das dürfte sich 1959 erstmals ändern. Die Holzpreise sind mittler- weile gefallen, andere Ausgaben(Löhne usw.) sind jedoch gestiegen. Deshalb glaubt man, daß in diesem Jahr der Käfertaler Wald wie- der einen Zuschuß benötigt. Eine Gefahr, daß die Waldgrenze zurück- gedrängt wird, besteht— nach Ansicht der Forstleute— nicht. Lediglich die Evangelische Pflege Schönau plant auf ihrem Waldgebiet Der„Erste Samstag“ gehört den Frauen. Traditionelle Winterfeier der Bäcker-Innung im„Rosengarten“ Nach langjähriger Tradition gehört am ersten Samstagabend eines neuen Jahres der „Rosengarten“ den Mannheimer Bäckern. Zu rer„Winterfeier mit Tanz“ laden alljähr- lich die Organisationen dieses Handwerks— Innung, Genossenschaft und„Silcherbund“ (Sangerrunde der Bäcker-Innung)— die Mit- glieder mit ihren Frauen und die Gesellen und Lehrlinge mit ihren Angehörigen ein. Der Musensaal mit Empore war wieder dicht besetzt, als die Kapelle„Astoria“ den„offi- ziellen Teil“ mit schwungvollen Melodien einleitete. Den festlichen Ball widmen die Bäcker Vor allem ihren Frauen, die So Ober- meister Gerhard Brugger— das ganze Jahr angespannt im Geschäft mitarbeiten und besonders vor und während der weihnacht- lichen Feiertage kaum zur Ruhe kommen. Brugger begrüßte darum in erster Linie die Familienangehörigen und Gesellen seiner Kollegen, aber ebenso herzlich auch viele Ehrengäste, darunter Polizeipräsident Dr. Leiber, Handwerkskammerpräsidenten Rob. Sieber und Geschäftsführer Dr. Mengelberg, Ladenburger Iodes-Unfall noch nicht geklärt Bei dem schweren Verkehrs-Unfall zwi- schen Ilvesheim und Ladenburg am 31. De- zember war der Fahrer des Mercedes-Pkw, ein 53 jähriger Gipsermeister aus Mannheim- Waldhof, an der Unfallstelle verstorben. Die Mitfahrer wurden alle schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. von ihnen starb aber nicht der Kriminalbeamte U.— wie wir am 2. Januar irrtümlich berichteten— sondern eine der beiden Töchter eines an- deren Mannheimer Kriminal-Beamten. Die 14jährige Schülerin saß neben dem Fahrer, mre verletzte 13jährige Schwester und der Kriminalbeamte U., die schwer verletzt wurden, saßen auf den hinteren Sitzen. Der Unfall ereignete sich am 31. Dezem- ber gegen 17.30 Uhr, bei dem Haus Ilves- eimer Straße 36. Der Pxwy kam aus einem noch nicht einwandfrei geklärten Grund von der rechten Fahrbahn ab, übersprang einen Graben und stieg gegen eine Gartenmauer. Die Landespolizei nimmt an, den Fahrer habe ein Hindernis auf der Straße beein- flußt, denn an dem Wagen wurden Reste eines mit Ackerschmutz verschmierten Sak- kes gefunden. Es werden daher noch immer Zeugen gesucht, die darüber aussagen kön- nen, ob zu diesem Zeitpunkt ein Fahrrad mit Sack auf dem Gepäckträger, ein Handwagen mit Sack oder ein land wirtschaftliches Fahr- zeug mit Säcken beladen— wahrscheinlich unbeleuchtet— auf der rechten Fahrbahn- seite in Richtung Ladenburg gefahren sind. Sto Wohin gehen wir? Montag, 5. Januar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Tochter der Luft“(Th.-G. Nr. 3181-4240); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr: Drei Mann auf einem Pferd“(Miete B, Halbgr. II, Th.-G. Gr. B, freler Verkauf); Musensaal, 15.00 Uhr:„Der verlorene Him- melsschlüssel!“(Märchentheater Kurpfalz); Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 20.15 Uhr: „Theater auf dem Arm“. Filme: Planken(Großes Haus):„Gräfin Ma- Ia;(Kleines Haus):„Helden“; Alster:„Gigi“; Capitol: Die Wikinger“: Palast:„Flintenwei- ber; Alhambra:„‚Wenn die Conny mit dem Peter“; Universum:„Scala total verrückt“; Kamera: Schwarze Nylons— heiße Nächte“; Kurbel: Der Schnorchel“; Schauburg:„Kkava- Here“; Scala:„Windjammer“. Konzerte: Pfarrkirche St. Peter, Augarten straße, 20.00 Uhr: Weihnachtskonzert. Dienstag, 6. Januar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 2.45 Uhr:„Hoffmanns Erzählungen“(Miete 8, kreier Verkauf); Kleines Haus, 14.00 bis 16.00 Uhr:„Peterchens Mondfahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der widerspenstige Hei- Age“(Miete C, Halbgr. I, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf). Sonstiges: Musensaal 20.30 Uhr: Bunter Abend mit Zarah Leander u. a. .. die Obermeister der Innungen Sinsheim, Viernheim und Ludwigshafen und Vertreter der Mühlen-, Hefe- und Margarine-Industrie, der Gewerbeschulen und der Konditoren- Innung. Des Obermeisters kurze, aber inhalts- reiche Rede streifte auch die Brotpreis-Ent- wicklung: Das Bäckerhandwerk sei mit der allgemeinen Wirtschaftslage eng verquickt. Stets werde es in Mitleidenschaft gezogen, wenn die Preise steigen. Die Bäcker wün- schen, die Preise halten zu können.„Wir sind aber nicht schuld, wenn es wiederum anders kommt“, meinte der Obermeister. Der stattliche Männerchor des„Silcher- bundes“ unter der bewährten Leitung von Musikdirektor WiIIIi Bilz leitete mit besinn- lichen Weisen und Volksliedern zu einem bunten Programm über, das bekannte Künst- ler gestalteten. Eddie Marlo und seine Part- nerin lockerten ihre gemeinsame Ansage durch einige Sketchs auf und vermieden ge- schickt die ausgefahrenen Geleise. Die„Nau- kos“ paarten in ihrer Radnummer artisti- sches Können mit köstlichen Gags. Auch die übrigen„Verpflichteten“ erfüllten ihre Ver- träge mit der von ihnen gewohnten sauberen und Anerkennung verdienenden Art: Die Akkordeon-Virtuosen„Zwei Schwierkotts“, die Schulterakrobaten„Vier Winstons“ und der italienische Musical-Excentriker Fratelli Beneditti. Anschließend spielten das„Astoria“ Orchester und andere in Musensaal, Wan- delhalle und Bierkeller zum Tanz auf. Sto eine Siedlung, außerdem möchte die Stadt einen Waldfriedhof bauen. Auf der anderen Seite dürfte sich Mannheims Waldgebiet im Norden— wenn auch nur geringfügig— ver- Sröhern. Im Rahmen der Schutzmabhnahmen für Mannheims Brunnenreservoir sollen einige Randgebiete aufgeforstet werden, eine Maßnahme, die bereits im Rheinauer Wald im Gang ist. Weiterhin gut erholt hat sich der Wild- bestand. Das Rehwild wird auf sechzig Stück geschätzt. Allgemein rechnet man vier bis sechs Stück Rehwild für je 100 ha. Der Reh- wildbestand muß schon deshalb in Grenzen gehalten werden, weil die Rehe im Käfertaler Wald nirgends zur Aesung austreten können. Einzige Möglichkeit für die Heger: Soge- nannte Wildäcker anlegen, die meist mit Lu- pinen bepflanzt werden. Schwarzwild und Füchse sind ebenfalls vorhanden, Hasen und Fasanen sind reichlich vertreten. Weniger zahlreich sind Kaninchen, die im letzten Jahr wiederum von der Myxomatose heimgesucht wurden. Diesmal zeitigte jedoch diese Seuche keine so verheerenden Folgen wie vor eini- gen Jahren. Fürs neue Jahr aber wünscht man sich beim Forstdienstbezirk vorerst einmal weni- Ser Müll zwischen Birken, Buchen und Kie- fern. Mannheimer Kabarett: Junge Artisten gefallen im„Metropol“ Mit einem erstaunlich hohen Grad von artistischem Können reißen die noch jugend lichen Brüder Wolfgang und Peter unter der fürsorglichen Assistenz ihres Vaters Trio Capponi“) im neuen Metropol- Pro- Sramm die Zuschauer durch ihre überaus gewagten„Flic-Flacs“, Saltos und Ueber- schläge zum wiederholten Beifall auf offe- ner Szene hin. In einem weiteren Auftritt zeigen sie, daß sie auch einen Step-Tanz mit ihrer trick und einfallsreichen Tempo- Akrobatik zu paaren verstehen. Jung an Jahren sind auch noch die Tänzerinnen des „Helio-Trios“, die ihre Polka auf Spitze or- dentlich eingeübt haben und variantenreich darbringen. Mit„mondänen“ oder orientali- schen Solo-Tänzen warten Tanja Ferowa und„Elvirana“ auf. Walter Buhse und seine Partnerin Irmgard Wörth lockern die Con- ference mit originellen Sketchs auf. Nicht minder gut„zünden“ ihre witzigen Einfälle, wenn sie„in eigener Sache“ auftreten. Die Tanz- und Schaukapelle Walter Witzel be- gleitet nun das fünfte Programm und hat wiederum eine„Show“ eigener Art parat. ö Sto „Theater auf dem Arm“ Puppenspiele für Erwachsene Unter dem Motto„Besonders aber laßt Senug geschehen! Man kommt zu schau'n, man will am liebsten seh'n!“(Goethes „Faust“, Vorspiel auf dem Theater) eröffnen heute abend(20.15 Uhr) die neugegründeten „manmhbeimer puppenspiele“ der Theater- gemeinde für das Nationaltheater Manm- heim“ in D 5, 4(gegenüber dem Rathaus) ihre Pforten. Auf dem Programm steht „Theater auf dem Arm“, ein parodistisches Spiel für Erwachsene, zu dem Jochem Hel- ferich und Wilhelm Herrmann Idee und Text lieferten. Mit den von der„Freien Akademie Mannheim“ gefertigten Puppen- köpfen treten„Theater-Personal“, Publi- kum“ und ein„Ensemble“ auf. Annegret Wallenstein, Jürgen Hachgenei, Helmut La- mey und Walter Zimmermann spielen und sprechen. Für Ton und Technik ist Hubert Macioszek im„Neuen Haus“ verantwortlich. Sto Oberst Ciccolella, Chef des 13. Infanterie- Regiments, verläßt heute Mannheim. Am Samstag wurde der populäare Oberst mit einer großen Parade in den Coleman- Kasernen offiziell verabschiedet. Ciccolella hatte erst im Juli ver- gangenen Jahres das 13. Infanterie-Regiment übernommen. Bei der Mannheimer Bevölke- rung hatte er schnell an Beliebtheit gewonnen: Ciccolella war nämlick gern gesehener Gast bei Heimatabenden in den nördlichen Vororten. Der Drachenwettbewerb im Herbst 1938 ging auf seine Initiative zurück.— Unser Bild zeigt Generalmajor Lindemann(Mitte) bei der Uebergabe der Regimentsfahne an Ciccolellas Nackfolger, Oberst Anderson(links): rechts im Bild Oberst Ciccolella, der nunmehr in Nürnberg ein Pangzerregiment übernimmt. Vor der Parade hatte Generalmajor Lindeman dem scheidenden Obersten noch eine hohe amerikanische Auszeichnung verliehen. Wochenend-Chronik: Der erste Schnee Bild: Babies im neuen Jahr Ein tödlicher Unfall/ Silvester-Lagerbrand wiederholte sich Viele Unfälle hatte das naßkalte erste Wochenende des neuen Jahres zu verzeichnen. Das Thermometer sank jedoch nicht— oder doch nur kurz unter den Gefrierpunkt. Die Schutzpolizei verzeichnete von Freitagnacht auf Samstag 13 Verkehrsunfälle, bei denen sieben Personen verletzt wurden(zwei davon mußten ins Krankenhaus) und ein Sach- schaden von insgesamt 2500 Mark entstand. Die Landespolizei nahm am Samstag weitere neun Verkehrsunfälle auf, dabei wurden acht Personen leicht, eine weitere Person schwer verletzt; der Sachschaden betrug diesmal 12 000 Mark. Der Sonntag brachte den zu Weihnachten vergebens erwarteten Schnee; vermischt mit Regen flelen 2,7 Liter auf den Quadratmeter. Ueber eine Stunde ließ sich die Sonne blicken, um dann dem anhaltenden mäßigen Nord- Westwind das Feld(mit den weißen Ueber- resten) zu überlassen. Knapp zwei Grad be- trug die höchste Temperatur am Sonntag. Im Sonntag wurden 12 Verkehrsunfälle von der Schutzpolizei und zwei von der Lan- despolizei aufgenommen. Ein Unfall verlief tödlich. Am südlichen Ausgang von Wallstadt wurde ein 75jähriger alter Mann von einem Personenwagen angefahren und verletzt. Er starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Vier weitere Personen wurden leicht verletzt, drei mußten ins Krankenhaus. Der Sach- schaden wird auf 9950 Mark geschätzt. 16 Ruhestörer und Trunkenbolde mußten am Samstag vorübergehend in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, elf Personen Waren es am Sonntag. Die Feuerwehr mußte ein zweites Mal zu dem alten Lager in der Windeckstrage zum Löschen ausfahren, das bereits in der Sil- vesternacht gebrannt hatte. Brandursache und Sachschaden waren bis zum Redaktions- schluß noch nicht bekannt. Kleine Chronik der großen Stadt Karl Buck 81 jährig verstorben Mannheims ältester Volkshumorist, Karl Buck, ist im Alter von nahezu 81 Jahren gestorben, Seine Glanzzeit war vor der Jahrhundertwende bis zum Beginn des ersten Weltkrieges. Er war für die alten Mannheim der unvergeßliche Darsteller von Volkstypen und Originalen. Er gehörte in den Kreis der Dummeldinger— sein Bruder Ernst, Fritz Fegbeutel und Lotte Kamuf. Wenn sie im„Apollo“, im Saalbau. im Luxhof oder in der„Alten Schlange“ auftraten, waren dort kaum Plätze zu be- kommen. Daneben hatte Karl Buck auch noch eine glänzende Stimme. So gründete er das „Rheinische Männer-Quartett“, das in ganz Deutschland gesucht und beliebt war. In diesem Quartett sang auch eine zeitlang Fritz Vogelstrom mit, ehe er als der be- rühmteste deutsche Tenor den Sprung zur Bühne tat. Karl Buck war sein Entdecker. Lange führte Buck das bekannte Bilder- einrahmungsgeschäft und Kunsthaus glei- chen Namens zusammen mit seinem Bruder Ernst. Bis kurz vor seinem Tode stand er noch in der Werkstatt. Der Verstorbene war Ehrenmitglied des MGV„Liederhalle“, MGV „Liedertafel“ und des„Feuerio“. hib. Röntgenreihenuntersuchung im Stadtteil Schönau Auf Grund des Gesetzes über Röntgen- reihen untersuchungen und Tuberkulinpro- ben vom 19. 10. 1953 finden Röntgenreihen- untersuchungen für die Bewohner des Stadt- teils Schönau und die dort Beschäftigten in der Schönauschule(Eingang Gemeindesekre- tarjat, Werkraum) wie folgt statt: Für Männer: am 12., 14., 20. und 22. Januar,. für Frauen: am 13., 15., 19., 21. und 23. Januar, jeweils von 11 bis 13 und von 15.30 bis 20 Uhr; jeweils von 11 bis 13 und von 15.30 bis 20 Uhr und am 26. Januar von 8 bis 12 Uhr; für die Schüler und Schülerinnen der Schönau- und Kerschensteinerschule(ab 10. Lebensjahr) am 16. Januar. 0 Concordia und Gartenstadt-Chor sangen für Gefangene Nachdem der traditionelle Silvesterbesuch der Mannheimer Sänger im Landesgefäng is nicht möglich war, holte der Gemeinschafts- chor des MGV„Concordia“-Männerchor Gar- tenstadt am Sonntag das Versäumte nach. Leider stand nicht mehr die gewohnte Zen- tralhalle— übrigens wegen ihrer hervor- ragenden Akustik einer der besten„Konzert- Säle“ Mannheims!— zur Verfügung; war man auf den schmucken Vortragssaal ange- Wiesen. Anstaltsoberlehrer Artur Peschke entbot vor etwa 250 Männern namens der Anstaltsdirektion eine herzliches Willkom- men und dankte den Sängern für ihre Be- reitschaft, Freude und Frohsinn Menschen zu bringen, die einen schweren Lebensab- schnitt überstehen müssen. Unter der fein- nervigen Führung von Dirigent K. F. Rumm- ler wurde die Vortragsfolge mit dem„Con- cordia-Spruch“ eröffnet. Gut abgestimmt und diszipliniert brachte der etwa 70köpfige Chor nach Mozarts„Schutzgeist“ ausgewähl- tes Volksliedgut zu Gehör, wobei auch frohe Weisen zu ihrem Recht kamen. Den Sängern wurde überaus herzlicher Beifall gezollt. Als versierter Violinvirtuose zeigte sich Otto Herrmann mit Joh. S. Svendsens„Romanze“ und später mit V. Montis feurigem„Czar- das“, Ein Novum startete Chorleiter Rumm- ler mit einem erstmals von den Gefangenen begeistert gesungenen Kanon„Singet froh“. Als weiterer Solist gefiel Willi Elsishans (Baß) vom MGV Arion. Für das heiter-be- schwingte Moment zeichnete sein Vereins- kollege Edde Willisch. Sein köstlicher Witz sprach alle sichtlich an. Mit Dankesworten beschloß Oberlehrer Peschke die willkommene Unterhaltungs- stunde. Ein Blumenkorb war äußeres Zeichen des Dankes. kr Termin-Kalender Naturfreundejugend Mannheim: 6. 1., Treff- punkt, 9 Uhr, Straßenbahnhaltestelle Altriper Fähre. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Rentner: 6. Januar, 15 Uhr,„Sieben Schwa- ben“, T 2, Versammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“: 3. Januar, 20 Uhr, D 4, 15,„Judentum— Mythen und Ideologie“(Dr. H. Lamm). Deutsche Postgewerkschaft: 5. Januar, 16.00 Uhr, Kantine des Postamtes Mannheim 1, Zu- sammenkunft der Ruhestandsbeamten und Rentner. Nordbadische Jägervereinigung: 3. Januar, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- sammenkunft. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt. West: 5. Januar, 19.30 Uhr,„Tivoli“, Riedfeld- straße 24, Mitglieder versammlung. „Feuè rio“; 5. Januar. 20,11 Uhr,„Amicitia“, Jublläums-Gardeball. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen; 5 Januar, 20 Uhr, Bierkeller Ro- sengarten. Schallplattenvortrag über Negro- Spirituals(H. D. Hallstein) „Der verlorene Himmelsschlüssel“, aufge- führt vom Märchentheater Kurpfalz, wird am 6. Januar um 15 Uhr im Musensaal(Rosengar- ten) zum letztenmal wiederholt. Mannheimer Fröbelseminar, Schloßgarten: anmeldung zum Kochkurs am 7. Januar, zum Jahkurs am 8. Januar, je weill 16 Uhr im Fröbelseminar. Mannheimer Foto-Bund: 5. Januar, 20 Uhr, „Dorfschänke“, O 4, Zusammenkunft. Gewerkschaft TV— Städt. Arbeiter-Pen- sionäre: Monatliche Zusammenkunft wird auf 13. Januar verlegt. 5 Wir gratulieren! Emma Spitzer, Mannheim, Ida-Scipio-Heim, Karl-Benz- straße, vollendet das 80. Lebensjahr. Friedrich Heckmann, Mannheim, H 7, 6, wird 65 Jahre alt. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18.30 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jung- busch-Apotheke, G 4, 13 Tel. 2 22 93), Fried- richs-Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 4 26 15), Roland-Apotheke, Mittelstr. 103(Tel. 5 36 36), Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20 (Tel. 3 91 09), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 3 63 68), Marien-Apo- theke, Neckarau, Marktplatz(Tel. 8 24 03), Kronen-Apotheke, Meerfeldstr. 32(Tel. 2 15 18), Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40(Tel. 7 66 16), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112 (Tel. 7 18 15), Brücken-Apotheke, Seckenheim, Jauptstr. 80(Tel. 8 69 ga). Zahnärzte: 6. Januar, 10 bis 13 Uhr, Her- nann Stmon. Elisabethstraße 4(Tel. 4 36 04). Heilpraktiker: 6. Januar, Lothar Hoff, F 3, 13 Tel. 2 35 98). Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- sbekt„1969, die erste Reise kleiner Preise“ der Firma Kaufhaus Hansa, Mannheim, am Paradeplatz, bei. 5 Ein 50jähriger Rentner wollte sich am Sonntagmorgen das Leben nehmen und sprang in den Neckar. Die Kriminalpolizei konte ihn jedoch lebend bergen. J. B. Neue Lehrgänge bei der SLV Mannheim Die Schweiß technische Lehr. und Ver- suchsanstalt Mannheim, Windeckstrage 104 bis 106, führt in der nächsten Zeit wieder Lehrgänge zur Ausbildung von Autogen- und Lichtbogenschweißern, Lehrschweiſern, Schweiß fachmännern und Schweißkach. ingenieuren durch. Der erste Kurs(für Autogen- und Lichtbogenschweißer) beginnt am 12. Januar. Ein Schweißfachmann-Lehr. gang folgt am 19. Januar. Alle anderen Kurse beginnen im März baw. April näch- sten Jahres. Interessenten können sich im Institut für die entsprechenden Lehrgänge eintragen lassen. 0 Sängerbund Mannheim 1849 feiert im„Mannheimer Hof“ Anläßlich der 110. Wiederkehr seiner Gründung veranstaltet der Sängerbund Mannheim 1849 am 10. Januar, 20 Uhr, im Palast-Hotel„Mannheimer Hof“ einen Fest- abend. Die Vortragsfolge bestreiten dabei Chor und Quartett des Sängerbunds, die Tenöre Walter Rudolph und Eugen Germer, Hugo Germer(1. Bag), Heinz Buselmeier (2. Bag), Frau Ilse Hannibal(Alt) und Dr. Werner Rudolph(Baß). Die Leitung hat Karl Rinn. Zum Vortrag gelangen Chorsätze, Volkslieder und Sologesänge von W. A. Mo- zart, Siegl, Silcher, Rinn und Jochum. o- Mit 90 Lehrgängen, die sich auf alle Spar- ben des kaufmärmischen Berufes erstreckten, darumter allein 21 Sprachlehrgänge und 13 Sekretärinnen- und Fremdsprachen-Sekre- tärinnenlehrgänge, die sich in Tages-, Abend- Wochenend- und Ferienlehrgänge gliedern, beginnt das Institut für rationelle Büroarbeit umd Welthandelssprachen— Manmheimer Sekretärinnen- Studio— Mannheim, Strese- mannstrage 14, am 7. Januar 1959 das Win- tertrimester.(Wir weisen auf die Annonce im Anzeigenteil dieser Ausgabe hin.) rener Klagen aus der Dillinger Straße Schon seit Jahren bemühen wir uns darum, bel der zuständigen Stelle zu erreichen, daß die Dillinger Straße in Käfertal hergestellt wird; leider ohne Erfolg. Sie ist in einem Zustand, daß man von einer Straße überhaupt nicht mehr reden kann. Was sich Dillinger Straße nennt, ist ein über und über mit Pfützen versehenes Schlammfeld, und wir möchten gerne wissen, wie lange es den Anwohnern noch zugemutet werden soll, dieses Schlammfeld als Straße zu benutzen. Um nicht mit sogenannten„dringenderen Fällen“ abgewiesen zu werden, möchten wir nicht ver⸗ säumen, auf folgende Tatsachen hinzuweisen: ) Die Fraundorfer Straße in Käfertal ist eine Sackgasse, an deren beiden Seiten sich kein Wohn- oder Geschäftshaus befindet; trotzdem hat diese Straße einen festen Untergrund mit Asphaltdecke und Randsteinen bekommen. b) Die. Turbinenstraße in Käfertal hat eben- falls einen festen Untergrund mit Asphaltdecke und Randsteinen bekommen, obwohl dort auf der einen Seite überhaupt kein Zugang zu einem Grundstück ist und auf der anderen Seite nur Lagerplätze sind. c) Die Pfeilstraße in Käfertal ist genau so lang wie die Dillinger Straße, hat aber im Gegen- satz zu dieser noch vier Baulücken. Trotzdem ist in dieser Straße nicht nur die Fahrbahn, sondern 0 der Gehweg schon lange hergerichtet wor- en. In der Dillinger Straße wurden vor etwa zwel Jahren die Randsteine gesetzt. Bei Ausführung der Arbeiten wurde von den Anwohnern der zuständige Straßenbaubezirk darauf auf-nerk- sam gemacht, daß die Randsteine um etwa zehn Zentimeter zu hoch gesetzt werden. Trotz dieses Hinweises wurden die Randsteine 80 hoch gesetzt. Nach einem Jahr wurden dann die Rand- steine wieder herausgerissen und entsprechend niederer gesetzt. Wir fragen an, wer für diese Fehler verantwortlich ist? Es sei noch angefügt, daß sich im Raum Saar platz, St. Ingberter Straße und Dillinger Straße (rund 35 Häuser) immer noch keine Beleuchtung befindet. Es wurden zwar vor einigen Wochen Laternenpfähle gesetzt, diese leuchten Aber allein nicht. Nachdem wir auf ein Schreiben vom 6. Oktober 1958 von der Verwaltung keine Ant- wort erhalten haben, er werten wir sie jetzt. 5 gez. U. und die Anwohner der Dillinger Straße 1 / Nr. J Reim. roßen ver- ölkke- Gast 1958 2) bei ines); mmt. hohe abies ich am n und polizei J. B. 1 1 Ver- Be 104 Wieder ltogen. eibern, Bach. s(für beginnt Lehr. nderen näch- ich im rgänge 02 9 ot“ Seiner erbund hr, im 1 Fest- dabel Is, die ermer, meier ad Dr. it Karl sätze, A. Mo- 0 Spar- vecken, ind 13 Sekre- end- bedern, barbeit aeimer Strese- Win- Monce * darum, laß die wird; stand, t mehr nennt, ehenes en, wie verden lutzen. pällen“ it ver- veisen: tal ist B kein tzdem d mit I. oben- tdecke rt auf einem te nur 0 lang egen- lem ist ndern t wor⸗ a W I hrung n der Herk- zehn dieses hoch Rand- chend diese Jaar straße tung ochen aber vom Ant- tat. traße Nr. 3/ Montag, 5. Januar 1959 AUS DEN BUNDESLAND ERN Seite 3 Endlich meldete sich der Winter Schneefälle im ganzen Bundesgebiet/ In Bayern und am Feldberg ideale Wintersportverhältnisse Hamburg. Am ersten Sonntag des neuen Jahres hat der verspätete Winter im ganzen Bundesgebiet seinen Einzug gehalten. Gerade noch rechtzeitig, um vor witzige Frühlings- knospen in Gärten und Feldern am Aufbre- chen zu hindern, hüllte er die Landschaft in ein weißes Kleid. Ueberall in den Gebirgen tummelten sich am Sonntag die Skifahrer. Für die Bundesbahn kam der Wintereinbruch 80 überraschend, daß Wintersport-Sonder- züge nicht mehr rechtzeitig eingesetzt werden konnten. Besonders stark war der Schneefall in Nordrhein-Westfalen, vor allem im Gebirge um Aachen, in der Kölner Bucht und im Hochsauerland. Die Kirchgänger in Aachen versanken am Sonntagmorgen bis an die Knie im Schnee. In der Nacht waren bis zu 15 em Schnee gefallen. Erst gegen neun Uhr hatten Schneepflüge, Räumkommandos und Streu- Kolonnen auf den Hauptverkehrsstraßgen eine Ein weiterer Verdachtsfall Pocken- Quarantäne zum Teil aufgehoben Heidelberg. In der Heidelberger Ludolf- Krehl-Klinik ist am Sonntag mit der Ent- lassung der unter Quarantäne gestellten „Kontaktpersonen“ begonnen worden. Es sind dies Personen, die wegen ihrer Berüh- rung mit Pockenkranken vorsorglich isoliert wurden. Jeder Entlassene mußte vorher ein Desinfektionsbad nehmen und alle Gegen- Sbände, die er mitnahm. Sterilisieren lassen. Ferner sind Quarantänestationen in der Lungen-, Augen- und chirurgischen Klinik aufgehoben worden. Ob die„dritte Welle“, deren Beginn in Kürze erwartet Wird, tat- sächlich eintrifft, läßt sich noch nicht über- sehen. Am Sonntag wurde ein neuer Ver- dachtsfall gemeldet. Es handelt sich um eine Krankenschwester. Die Erkrankungen neh- men im allgemeinen einen leichten Verlauf. Zwel Aerzte sind bereits gesund und drei weitere Genesende werden in den nächsten Tagen entlassen. Dagegen schwebt die 26 jährige Aerztin in Lebensgefahr. Sie war als Kind nicht gegen die Pocken geimpft worden. Der Unterricht in den Schulen des Landkreises Heidelberg wird zum normalen Termin, am 7. Januar, wieder beginnen, während in Heidelberg selbst Schulen und Universität wegen der Pockenerkrankungen erst am 12. Januar anfangen. In Landstuhl ist am Samstag eine zweite Gaststätte vorläufig geschlossen worden, um der Pockengefahr vorzubeugen. Es hatte sich herausgestellt, daß ihr Inhaber in den letz- ten Wochen häufig mit dem an Pocken er- krankten 46 jährigen Adolf Jakubowiez aus Kaiserslautern in Berührung gekommen War. Der Wirt wurde in die Quarantäne- station im Städtischen Krankenhaus Kai- serslautern eingewiesen. Dort befinden sich zetzt 14 Personen. Auf vereister Straße Bad Aibling. Bei einem schweren Ver- kehrsunfall auf der Autobahn München Salzburg, in den fünf Kraftwagen verwickelt waren, wurden vier Personen schwer ver- letzt. Wie die Polizei mitteilte, war am Irschenberg ein Volkswagen beim Ueber- holen eines Brauereilastzuges auf der ver- eisten Straße ins Schleudern geraten und gegen den Anhänger des Lastzuges geprallt. Drei weitere Wagen, die vor den zusammen- geprallten Fahrzeugen scharf abbremsten, gerieten dabei ebenfalls ins Schleudern und stürzten über die Böschung des Mittelstrei- tens, die an dieser Stelle über zwei Meter abfällt. Alle Wagen wurden schwer be- schädigt. Zahlreiche Glatteis-Unfälle Bad Hersfeld. Auf der Autobahn Frank- furt— Kassel ereigneten sich am Samstag im Bereich der Polizei-Verkehrsbereitschaft Bad Hersfeld zehn Verkehrsunfälle infolge Glatteisbildung und zeitweiligen Schnee- sturmes. Dabei wurden vier Personen zum Teil schwer verletzt. Ermordet aufgefunden Köln. In Köln wurde der 67 Jahre alte Ferdinand Rochhold in seinem Zimmer, das er als Untermieter bewohnte, ermordet auf- gefunden. Die Leiche wies Kopfverletzungen auf, die darauf schließen lassen, daß er mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden ist. Rochhold war früher Doktor der Rechts wissenschaft. Der Doktortitel war ihm 1937 wegen mehrerer Straftaten aberkannt worden. Wie die Polizei mitteilte, war be- 3 dag Rochhold Männerbekanntschaften suchte. Bresche durch den Schnee geschlagen, so daß sich die Straßenbahnen durchkämpfen konn- ten. Parkende Wagen waren völlig einge- schneit. Im Schweiße ihres Angesichts muß- ten die Autobesitzer sie freischaufeln. Nach Auskunft der Aachener Wetterwarte hatte sich in den frühen Morgenstunden ein Schnee- tief vor der Eifel festgesetzt und seinen gan- zen Segen über dem Aachener Raum ausge- schüttet. Auch im Sauerland ist es bei Minus 6 Grad recht winterlich geworden. Die Skisportler kamen im prächtigen Pulverschnee auf ihre Kosten. Die Bundesbahndirektion Köln mel- dete in den Morgenstunden durchschnittliche Verspätungen von 30 Minuten für die Fern- züge. Auf den Straßen Nordrhein- Westfalens herrschte stellenweise Glatteis. Größere Un- fälle wurden bisher jedoch nicht gemeldet. Kalte Meeresluft, die auf der Rückseite eines Sturmtiefs nach Nordwestdeutschland einströmte, brachte am Sonntagmorgen in weiten Teilen Niedersachsens und Schleswig- Holsteins leichte Schneefälle. Bei Tagestem- peraturen um null Grad konnte sich die dünne Schneedecke jedoch nicht lange halten. Im oldenburgisch- ostfriesischen Küstengebiet gab es bei zum Teil starken Nordwestböen heftige Graupelschauer. Ueberall auf den Straßen mußten Streukolonnen eingesetzt Werden. Die Wintersportzüge in den Harz waren am Sonntag nur mäßig besetzt. Für zünftigen Sport war die Schneelage noch zu uneinheit- lich. Die Schneehöhe schwankt zwischen 15 und 30 Zentimetern bei einigen Grad unter null. In den bayerischen Alpen fiel innerhalb der letzten zwei Tage in Höhenlagen über 2500 Meter ein halber Meter Neuschnee. Auf dem Zugspitzplatt herrschte am Sonntag bei 2,45 Meter Gesamtschneelage trotz brau- ender Nebel und zeitweilig stürmischer Böen ein lebhafter Skibetrieb. Auch in den Tal- lagen konnten am Wochenende die Brettl angeschnallt werden. Am Vormittag hörte der Schneefall auf, und die Sonne durch- prach für einige Zeit den Hochnebel. Zum erstenmal in diesem Winter konnte man von einem fast idealen Skiwetter sprechen. Nicht ganz so„g' führig“ wie für die Wintersportler war der Schnee für die Kraftfahrer. Auf allen Alpenstraßen muß- ten Schneepflüge eingesetzt werden. In München verwandelte sich der Neuschnee am Sonntag schnell in Nässe und Matsch. Die Züge aus Nord- und Westdeutschland liefen mit erheblichen Verspätungen ein. Nordbayerischer„Kältepol“ war am Sonn- tagmorgen Nürnberg mit minus sechs Grad. Auch über ganz Hessen hatte der Winter am Sonntagmorgen ein Schneetuch gelegt. Von den Hochburgen des Wintersports im Taunus, Vogelsberg und dem Westerwald werden bis zu 15 Zentimeter Neuschnee ge- meldet. Die Straßen im Rhein-Main-Gebiet waren am Nachmittag wieder schneefrei. Die Meteorologen des Frankfurter Wetter- amts erwarten für die nächsten Tage bei anhaltendem leichten Frost weitere Schnee- Fälle. Ausgezeichnete Wintersportverhältnisse herrschen in den windstilleren Lagen des Schwarzwaldes. Hunderte von Personen- kraftwagen und Omnibussen mit Skiläufern strebten dem Feldberg zu. Im Feldberg- gebiet beträgt die Schneedecke jetzt 55 bis 65 Zentimeter. Bis zum Sonntagmittag hatte es dort 23 Stunden lang geschneit. Die Feldbergkuppe ist seit drei Tagen einge- nebelt. Reicher Schneefall ging in den letz- ten beiden Tagen auch in der Oberrhein- Ebene nieder. Der Straßenverkehr war durch Schneeglätte und Matsch teilweise sehr behindert. In Berlin hat es nicht geschneit. Seit den frühen Morgenstunden ist das Wetter meist heiter bei Temperaturen von zwei Grad über Null und mäßigen südwestlichen Winden. Für die Nächte werden Tiefstwerte bis zu zwei Grad unter Null erwartet. Das milde Wetter soll sich auch in den nächsten Tagen nicht ändern. Konstanz. Ein schwerbewaffneter Bandit hat am Wochenende nach einem mißglückten Raubüberfall auf eine Wettannahmestelle in der Altstadt von Konstanz einen Kriminal- beamten erschossen und zwei weitere durch Schüsse verletzt. Bei dem Raubüberfall hatte er bereits eine Angestellte durch einen Schulterschuß schwer verletzt. Die Konstan- zer Polizei, unterstützt durch Kriminal- beamte aus fast allen südbadischen Städten, fahndete bis Sonntagnachmittag noch ver- gebens nach dem gefährlichen Gewaltver- brecher. Das Landeskriminalamt in Stutt- gart hat die Bevölkerung über den Rund- Amokläufer schoß vier Personen nieder Stellte sich selbst der Polizei/ Tatmotiv noch unbekannt Deggendorf(Niederbayern). Der 45 jährige Bauhilfsarbeiter Ferdinand Plenk aus Euschertsfurth(Kreis Deggendorf) hat am Samstagabend aus bisher unbekannten Gründen vier Menschen niedergeschossen. Nachdem er sich in der Nacht in den Wäl- dern seiner Heimat versteckt gehalten hatte, stellte er sich am Sonntagmittag selbst in Kirchberg(Kreis Regen) der Polizei. Plenk war am Samstagabend in einer Gastwirtschaft in Euschertsfurth eingekehrt und hatte, ohne zuvor ein Wort zu sagen, aus einer Pistole mehrere Schüsse auf die am Stammtisch sitzenden Gäste abgegeben. Drei Gäste blieben schwerverletzt liegen. Plenk verließ nach der Tat sofort wieder das Gastzimmer. Gegen Mitternacht erschien der Amokläufer in einer Gastwirschaft in dem benachbarten Hunding. Auch hier zog Plenk wortlos seine Pistole und schoß das ganze Magazin leer. Ein Landwirt brach schwerverletzt vor dem Schanktisch zusammen. Die übrigen Gäste konnten hinter Tischen und Stühlen in Deckung gehen. Das Motiv der Tat ist bisher unbekannt. Plenk hätte am Sonntag in Amberg eine neunmonatige Gefängnisstrafe antreten müs- Sen. In letzter Zeit hatte er mehrfach erklärt: „Bevor ich ins Gefängnis einrücke, passiert noch was!„Die Polizei vermutet, daß es bei Plenk in Trunkenheit zu einer Kurzschluß- reaktion gekommen ist. Er ist bereits mehr- fach wegen Gewalttätigkeit vorbestraft. Bundesstraße Karlsruhe Saarbrücken Neustadt/ Weinstraße. Die Bundesstraße zehn zwischen der Autobahn Mannheim nach Saarbrücken und Karlsruhe sei im Auf- bauplan für die Bundesfernstraßen aufge- führt und gehöre damit zu den bevorzugt auszubauenden Straßen. Dies teilte Bundes- verkehrsminister Dr. Hans Christoph See- bohm dem pfälzischen SpD-Bundestagsabge- ordneten Max Seither(Oberlustadt/ Kreis Germersheim) brieflich auf eine Anfrage mit. Das Interesse am Ausbau dieser Straße sei auch im Saarland sehr groß, heißt es in dem Schreiben. 1959 solle deshalb die gesamte Strecke von der Autobahn Mannheim Saar- brücken bis zur saarländischen Grenze aus- gebaut werden. Die Planung der für Zwei- brücken notwendigen Umgehungsstraße sei soweit fertig, daß jetzt die baureifen Pläne aufgestellt werden könnten. Mit dem Bau- beginn dieses sehr kostspieligen Abschnitts Sei jedoch erst im Jahre 1960 zu rechnen. Mine explodierte Aachen. Ein 37jähriger Baggerführer aus Brand bei Aachen kam am Samstag ums Leben, nachdem seine Maschine bei Planie- rungsarbeiten in der Nähe von Hürtgen (Kreis Düren) auf eine Mine aus dem zwei- ten Weltkrieg gestoßen war. Sturmflut an der Elbmündung Ein Sturmtief z⁊cg am 3. Januar über die Nordsee und Nordwestdeutschland. Auf den Sta- tionen in der Deutschen Bucht wurden Windstärken von sieben bis acht und in Böen von zehn bis elf gemessen. In der Elbmündung brachte das Morgenkochwasser eine Sturmflut. In Cuchaven wurden 1,79 Meter über dem Normalstand gemessen. Das Deichvorland und die Kdistraßen im Hafengebiet standen unter Wasser. 60 deutsche und ausländische Fischerei fahrzeuge und Kùstenmotorschißfe liefen schutzsuchend Cuæhaven und Helgoland an, Auch die Halligen an der Schleswig- holsteinischen Westhüste meldeten am Samstag morgen„Land unter“. Der Kern des Sturmtiefs lag uber dem Skagerrak. Unser dpa- Bild zeigt die durch die Sturmſtut überfluteten Kai- Anlagen„Alte Liebe“ in Cuxhaven. Polizei jagt gefährlichen Gewaltverbrecher Tötete nach mißglücktem Raubüberfall einen Kriminalbeamten, verletzte zwei weitere und eine Frau funk um Mitfahndung gebeten, zugleich aber auch zur größten Vorsicht ermahnt. Drin- gend der Tat verdächtigt wird der 21jährige Gerhard Kuschel, der Hannoveraner Mund- art spricht. Nach Mitteilung der Polizei war der Gang- ster am Samstagnachmittag gegen 18 Uhr in die Lotto- und Toto-Annahmestelle einge- drungen und hatte die anwesende 40jährige Angestellte zur Herausgabe der Kasse Auf- gefordert. Ohne ihre Reaktion abzuwarten, gab er auf die Frau einen Schuß ab, der sie in die Schulter traf und schwer verletzte. Die Frau rief gellend um Hilfe, der Bandit flüch- tete, ohne jedoch etwas geraubt zu haben. Passanten alarmierten sofort die Polizei. Zwei Kriminalbeamte stellten den Flüch- tigen in einer engen Gasse der Innenstadt. Ohne zu zögern, schoß der Verfolgte auf die Kriminalbeamten und verletzte den einen durch einen Kopfschuß schwer, der andere erhielt einen Schuß ins Bein. Der allem An- schein nach ortskundige Gangster konnte in dem Durcheinander entkommen. Mit einem großen Aufgebot an Beamten durchͤkämmte die Konstanzer Polizei am Samstagabend die Stadt und die Umgebung von Konstanz, bewachte die Grenzen, kon- trollierte Autos, ohne den Flüchtigen jedoch stellen zu können. Am Sonntagmorgen gegen 2 Uhr entdeckte eine Gruppe von Polizei- beamten einen Verdächtigen, der sich im Kassenhäuschen eines Kleingolfplatzes im Strandbad Horn bei Konstanz versteckte. Während ihm seine Kollegen Feuerschutz gaben, öffnete der 45jährige Kriminalkom- missar Herb die Türe zu dem Häuschen und wurde im gleichen Augenblick durch einen gezielten Schuß niedergestreckt. Obwohl die drei anderen Polizeibeamten das Kassenhäuschen sofort unter Beschuß nahmen, konnte der Mordschütze, der den Ein Dorf wird evakuiert Fünftonnen-Spezialbombe in der Sorpetalsperre wird entschärft Arnsberg. Für die Dauer der Entschär- fungsarbeiten an einer britischen 5-Tonnen- Spezialbombe, die kurz vor Weihnachten in der Sorpetalsperre entdeckt worden war, werden am kommenden Dienstag fast alle 1100 Einwohner der am Sorpesee gelegenen Gemeinde Langscheid(Kreis Arnsberg) eva- kuiert. Während der Cheffeuerwerker von Nordrhein- Westfalen mit Hilfe eines briti- schen Offiziers die eigens für Luftangriffe gegen Talsperren konstruierte Langzeitzün- der-Bombe unschädlich zu machen suchen, dürfen nach einer Anordnung des Arnsber- ger Regierungspräsidenten vom Freitag nur jene Langscheider im Ort bleiben, die einen sicheren Keller im Haus haben. Der etwa 3,50 Meter lange Blindgänger war auf dem Grund des Sorpesees entdeckt worden, der wegen Reparaturarbeiten am Damm seit längerer Zeit abgelassen wird. Auf die Talsperre hatten britische Bomber am 15. Oktober 1944 zehn gleichartige Bomben abgeworfen, ohne jedoch den 69 Meter hohen Damm zu zerstören. Allerdings wurden jetzt Bombenschäden an der Sperrmauer festge- stellt, so daß die Talsperre ganz abgelassen wird. Die Unterstützung des britischen Offi- ziers, der zur Vorbereitung der Entschär- fungsarbeiten den Blindgänger inzwischen schon untersuchte, war wegen der früher geheimgehaltenen Sonderkonstruktion des Sprengkörpers erbeten worden. Polizisten ein heftiges Feuergefecht lieferte, in ein nahegelegenes Wäldchen entkommen. Kriminalkommissar Herb erlag eine Halbe Stunde später seiner schweren Schuhgver- letzung. Rund 120 Polizisten durchkämmten am Sonntagmorgen und vormittag mit Spürhunden das Wäldchen, in das der Ràu- ber geflüchtet war, ohne jedoch eine Spur von ihm zu finden. Es besteht zur Zeit noch keine Klarheit darüber, ob der Bandit eine oder mehrere Waffen mit sich führt. Da die Angestellte der Lotto- Annahmestelle und die zwei verletz- ten Kriminalbeamte Schüsse mit grobem Schrot erhalten hatten, Kriminalkommissar Herb jedoch durch einen Kugelschuß getötet wurde, besteht die Möglichkeit, daß der Flüchtige einen Drilling mit abgesagtem Lauf bei sich hat. Wahrscheinlich ist er außerdem auch mit einer Pistole bewaffnet. Schadenfeuer auf einem Tanker Lauffen/ Neckar. Auf dem 700 Tonnen großen Duisburger Tanker„Haniel— Ku- rier II“, der leer auf dem Neckarkanal bel Lauffen vor Anker lag, ist ein Brand aus- gebrochen, der einen Sachschaden in Höhe von rund 10 000 Mark verursachte. Das Feuer, das in der Matrosenunterkunft ent- standen war, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lauffen gelöscht. Der Mannschaftsraum brannte völlig aus. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. Gegen Lokomotive gefahren Schongau(Bayern). Ein mit fünf Personen besetzter Pkw fuhr am Samstagnachmittag am unbeschrankten Bahnübergang des Bahn- hofes Peiting-Nord(Kreis Schongau) gegen die Lokomotive eines Personenzuges Die In- sassen, darunter drei Frauen und ein Kind, wurden zum Teil erheblich verletzt. Der Fahrer des Wagens hatte im Schneetreiben die Blinklicht-Anlage übersehen. Anzeige gegen Zirkus Olani Würzburg. Die bayerische Landpolizei in Hammelburg in Unterfranken hat gegen den Besitzer des Wanderzirkus Olani Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sammlungs- gesetz erstattet. Der Zirkus hatte kurz vor Weihnachten an die Oeffentlichkeit appel- liert, man möge Futter spenden, da die Tiere des Unternehmens sonst verhungern müßten. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, habe der Zirkus eine angebliche Notlage zum An- laß genommen, um ohne Genehmigung eine Sammlung zu inszenieren Es bestehe der Verdacht, das Unternehmen sei auf diese Art bereits in früheren Jahren billig über den Winter gekommen. Bei dem Zirkus Waren nach dem Aufruf laufend Geld- und Futterspenden eingegangen. 14 Heilkräuter enhW-W²össern, entschlacken, führen 20 neitörlicher Schlenkheit Ceschäftsunseigen Das schicke, zeitlose Kleid für jede Gelegenheit. Große Auswahl an Original Tiroler und Münchener Handdruck. Franz. Seiden, Wollstoffen. WIENER MopzN, Mannheim-Lindenhof Meerlachstraße 3, an der Windeckstraße Besonders im Karneval Telefon 2 16 93 nah und fern auch Beiladungen Umzüge 5 Spedition u. Lagerhaus Helvetia Waldhofstrage 23-27 Telefon 8 38 49. 8 22 82. Beitfedernreinigung und Desinfektion mit der modernsten Anlage in mrem Beisein täglich. Bett- kedern- und Inlettverkauf. Sesberger, 8 3, 18, Tel. 2 37 70 Klein- u. Eiltransporte, Hch. Hoeffer Rheimau, Relaisstr. 167, Tel. 8 80 65. vervielfältigungen: Lingott, U 6. 12. KRAMER Chem. 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Mannheim, den 3. Januar 1959 Verschafteltstrage 33 Om und Uroma, Frau geb. Adolph Mannheim, den 5. Januar 1939 Schwetzingen und Angehörige und Angehörige Schwester, Schwägerin und Tante geb. Gember entschlafen. nm.. den 3. Januar 1989 e digung siehe Bestattungskalender und Schwiegermutter, Frau geb. Hoffelder Ewigkeit abgerufen. nheim, den 5. Januar 1959 7-53 nchen- Gladbach In Die Hinterbliebenen Friedrichsfeld, den 3. Januar 1959 Neudorfstrage 13 In tiefer Trauer: Barbara Knittel Willi Knittel Plötzlich und unerwartet, wurde mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Onkel, Hans Helbig aus unserer Mitte abberufen. Mannheim, den 2. Januar 1959 Wohlgelegen 66 In tiefer rriuer: Apollonia Helbig geb. Weber mit Kindern f und allen Anverwandten 3 Beerdigung: Mittwoch, 7. Jan., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Beisetzung: Friedhof Neckarau, Zeit s. Bestattungskalender. Nach einem arbeitsreichen Leben nahm der Herr über Leben und Tod meinen über alles geliebten Mann, unseren lieben, Gottfried Schorn im Alter von 66 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit, Wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten, am Neu- In tlefem Leid: Nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden, hat Gott der Herr, meinen lieben, herzensguten, treusorgenden Mann, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Peter Kohl Verwaltungsinspektor im Alter von 57 Jahren, wohlvorbereitet mit den heiligen S in die Ewigkeit abberufen. Mhm.-Wallstadt, den 3. Januar 1959 Am Bahnhof 14 Beerdigung siehe Bestattungskalender. In stiller Trauer: Elisabeth Kohl geb. Merx und alle Angehörigen Statt Karten 4 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr 2 Dipl.-Ing. Robert Eichacker ist heute von uns gegangen. Mhm.- Waldhof, den 3. Januar 1959 Waldstraße 96 In stiller Trauer: 9 Berta Eichacker und Kinder Feuerbestattung: Mittwoch, 7. Jan., 14 Uhr, Hauptfriedh. Mhm. Meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter und Urgroßmutter, Frau Luise Schäf Ulse Schäler N geb. Deffner ist am 2. Januar 1959, im Alter von 84 Jahren, sanft entschlafen. Mannheim, den 53. Januar 1959 Garnisonstraße 23 Im Namen der trauernden Angehörigen: N Elise Schorn geb. Lenhart und Anverwandte Franz Schäfer Feuerbestattung: am Mittwoch, 7. Januar 1959, um 13.00 e— Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Der Entschlafene wurde in seiner geliebten Heimat, Schwarzwald, zur letzten Ruhe gebettet. . Am 2. Januar 1959 verstarb unerwartet unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Amalie Lampson In stiller Trauer: Walter Lampson und Fran Dr. rer. nat. Arthur Curtius Onkel, Herr Mannheim, den 5. Januar 1959 J3, 1 Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Schwager und Karl Buck ist am 2. Januar 1959 von uns gegangen. In stiller Trauer: Anna Buck Rösel Buck Christian Buck und Frau Anneliese 125 Mohr sowie alle Anverwandten Beerdigung: Mittwoch, 7. Januar, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 2. Januar 1959, mein lieber Mann, mein guter Vater, Opa, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ernst Berweck Friseurmeister im Alter von 67 Jahren. Mannheim, den 2. Januar 1959 Mittelstraße 105 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Barbara Berweck geb. Regler Kinder und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 7. Jan., 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 7 Am 2. Januar 1959 verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Großvater und Urgroß- vater, fler Lu dwig Lehnert im Alter von 70 Jahren. — und Frau Emma geb. Lampson sowie 3 Enkelkinder Feuerbestattung am Mittwoch, dem 7. Januar, um 13.30 Uhr. Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Am 3. Januar 1959 ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Barbara Habermehl m Alter von 86 gahren sanft entschlafen. Gott dem Allmächtigen, hat es gefallen, am 31. Dezember 1958, meinen lieben Gatten, unseren lieben Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Paul Fäßler Gipsermeister im Alter von 53 Jahren, durch einen tragischen Unglücksfall, zu sich zu nehmen. Mhm.- Waldhof, den 3. Januar 1959 Wotanstrage 9 Frau Maria Fäßler geb. Raab Waltraud Fäßler Die Kinder: Paul Fäßler Dieter Fäßler Rosnie Stahl geb. Fäßler Familie Karl Fäßler Werner Fäßler. und Verwandte Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 7. Januar 1939, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Zeit siehe amtl. Bestattungskalender. Mh m. K Afert af, den 5. Januar 1959 Lampertheimer Straße 128 r Barbara Lehnert geb. Baltzer Einder, Enkelkinder u. Angehörige Beerdigung: Montag, 5. Januar, 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. Für die überaus herzliche Anteinahme, für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter und lieben Oma, Frau Käthe Emonet geb. Muley sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine In stiller Trauer: Otto Habermehl und Familie Lotte Leonhardt geb. Habermehl Babette Grossmann geb. Habermehl Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 7. Januar 1939, m 10.00 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. eine innigstgeliebte Mutti, meine gute Tochter, unsere liebe Margarethe Ernst ist am Samstagabend nach kurzer, schwerer Krankheit sanft In tlefer Trauer: Hildegard Ernst Anna Gember Wwe. und Angehörige Hauptfriedhof Krematorium Bastian, August, J 7. 27 Sass, Robert, Huthorstweg 4a Lüll, Karl, August, Grenzhof Hoffmann, Anna, Margarete, G 47 9. 10 Riedl, Karl, e 8 Schmidt, Marliese, Windecicstrage 29 2 * retha 755 wwe. 1 schwerem Leiden, im Alter von nahezu 70 Jahren, Friedhof Käfertal Lenz, Adam, Altrheinstraße 15 Lehnert, Ludwig, Lampertheimer Straße 129 stiller Trauer: Eugen Zech und Frau 1 sowie alie An verwandten . eee eee : Mittwoch, 7. Januar 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Heute morgen, gegen 10 Uhr, entschlief plötzlich und unerwartet mein geliebter Mann, unser guter Vater und Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Georg Staab nach kurzer. schwerer Krankheit, im Alter von 68 Jahren. Homberg(Ndrrh.), Steyr(Oesterreich), den 1 Januar 1959 Moerser Straße 294 Mannheim, Eichelsheimerstrage 15-17 Bestattungen in Mannheim Montag, 5. Januar 1959 Zeit Tochter, Nichte und Kusine, Freidinger, Margareta, ener 8 32 980 Fräulein Brenk, Anna, Goethestraße 14 3. Hicke, Emma, Pfalzplatz 5 1 5 10.30 5 Schwind, Ludwig, 8 6, 22 g 11.00 Marliese Schmidt Volimer, Alfons, Rheinnäuserstraße Ia. 13.00 Fackel, Helga, Gießenstraße 20 13.30 Mitgeteilt von der Friedhokverwaltung der Ohne Gewähr Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 6. Januar 1939, nachmittags um 14.00 Uhr, von der Kapelle des Parkfriedhofes in Hbg.-Hoch heide aus statt. In tle fer rauer: Christine Staab geb. Cleef 8 Margarete Hertgens geb. Kühnle Margret und Christel als Enkelkinder und Anverwandte ren. i 0 14.00 14.30 15.00 15.30 Windeckstraße 29 13.30 14.00 Richard Weidner Mannheim Durch einen tragischen Un- glücksfall verstarb am 1. Januar 1959, unsere über alles geliebte im blühenden Alter von 18 Jah- Mannheim, den 3. Januar 1939 In tletemsSehmerz: Familie August Schmidt Beisetzung: Montag, 5. Januar, 15.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. trostreichen Worte am Grabe und all denen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 3. Januar 1959 Schimperstraße 14 Karl Emonet Bertram Emonet b und Frau Irma geb. Koch Meta Körner und Tochter Karl Ochs. und Frau Else geb. Emonet sowie Kinder Statt Karten Für die vielen rührenden Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Verstorbenen, Frau Hermine Stech geb. Lautenschläger sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Roth für seine tröstenden Worte, den Süängerkameraden und ihrem Sprecher, Herrn Georg Schmitt,. 5 für seinen ehrenden Nachruf und allen denen, die unserer 5 Entschllafenen die letzte Ehre erwiesen. 5 Fritz Stech und Angehörige 9 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Scharer sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Be-* sonderen Dank dem Hochw. Herrn Geistlichen der Herz-Jesu- 5 Pfarrei für seine tröstenden Worte, sowie der Betriebsleitung und Belegscheft der Firma Dynamidon-Werk Engelhorn& Co. kür den ehrenvollen Nachruf. 1 Mannheim, den 8. Japuar 1959 Laurentiusstraße 24 Die trauernden Hinterbliebenen 3 Nr. 3/ Montag, 5. Jamuar 1959 MORGEN Seite 7 HKirehl. Nuchriekten Kath. Kirchen. Heilig. Drei Könige Dienstag, 6. Januar.— Jesuiten- kirche: Mes.: 6.45, 7.30, 9.30, 11.00; (I- Siedlung): 8.30 Hgd., Schnek- kenburger.— Matthäuskirche: 9.30 Hgd.(Kirche), Lötsch.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd.— Michaelis. kirche(Rh): 10.00 Hg d., Schnecken- burger.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 gd.— Luzenberg: 8.30 Frühgd. Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheid- len.— Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 9.20 Gd., Albert.— Städt. 10.00 Gd., Dr. Roth.— Theresien- krankenhaus: 8.45 Gck., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Bier; 20.00 Miss.-Film, Bier.— Union- kirche(Kä): 9.30 Hgd., Leiser. Krankenhaus: Unterrichi And.: 19.00; Abendmesse: 19.30.— St. Sebastian: Messen: 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 11.30 Andacht: 19 00; Abendmesse: 19.30.— Herz Jesu: Messen: 7.00, 8.00, 9.13, 11.30: An- dacht: 18.00; Abendmesse: 18.30.— Heilig Geist: Messen: 7.00, 8.00, 10.00, 11.30; Andacht 18.00.— Lieb- frauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30; An- dacht: 18.00.— Spitalkirche: Mes- 7 5 1 255 Ursulinenschule d. Henn in an Anmeldungen für die Sexta: Mittwoch, den 14. Januar 1959, ab 8.30 Uhr, unter Vorlage der Geburtsurkunde und des Impfscheines. Statt Karten Wir danken von gegangene, Frau Berta Heissler geb. Schmitt Herzen allen, die unsere liebe Heim- er Aufnahmeprüfung: Am 12. und 13. Februar 1959. DiE TANZ sTHUIE EUR SE Großzügig u. modern, elegant u. attraktiv ken zu 1,95 u. 3,50 OM. Als Kurmitiel ist diese Marienbader Spezie- litöt besonders zu- veflässig Wrkend bei: Störungen der leber-Ssllefunktien Vercdlauungsbeschwerden u. Blänungen geb. Ranzinger zur Ruhestätte geleiteten. Herzlichen Dank auch für die sen: 9.00: Gottesdienst der poln. 8 8 n 4451 18 0 iel Zu Gemeinde: 10.15.— St. Joseph: ee schönen Kranz- un N en sowie die Vielen 7 Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- Die Direktion schriften, die uns innige Teilnahme bekundeten. Besonderen dacht: 18.00.— St. Bonifatius 9 Dank Hochwürden Herrn Stedtpfarrer Pater Konstantin für Messen: 7.00, 8.00, 9.15, 11.30; An- 4 seinen tröstlichen Beistand, Frau Pr, Hartmann und Herrn dacht: 18.30.— St. Nikolaus: Mes- Dr. Quosdorf für die tliche Betreuung und den Ehrwür- e e W 1— 8 jiegerbronner Schwester f imentia fü 8. essen: 7.00, 3.00, 9.30; 5 6. 3%%%%%CCͤĩ¾ Andacht: 18.30.— St. Pius: Messen: Privat-Handeisschule ihre liebevolle 5 8.00, 10.00, 11.40 hl. Messe in Neu-. 4 8 hermsheim; Andacht: 18.00.— Sek- VI NC 51 3( K 2 N K b. AUs 5 „ 8 8 1. kenheim: Messen: 7.00, 8.30, 10.00; 2 1 8 Käfertaler Stra 8 4 g Andacht: 14.00.— Feudenheim 3 60 3 Maria Heissler Messen: 7.30, 10.00, 11.15; Andacht: 00 Einzige staatlich anerkannte kaufmännische ri 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe: 5 und Angehörige. 60. Schuljahr Berufsfachschule Baden-Württembergs 8.00, 11.15; Rosenkranz: 18.00.— M. 1 51 Sandhofen: Messen: 7.30, 9.30; An- annheim 1 4, 10 Telefon 2 43 00 8„ BE GINN NEUER LEHRGANGE Friedrichsfeld: 188 30, 9.30, 1. Zweijahreslehrgänge mit Vollunterricht für Volks- u. höhere 1 8 5 5 5 1145. Waldhof Speckweg: Mes- Schüler(nnen). Staatl. Abschluß prüfungen an der eigenen Schule Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort 881: 100 900 Andacht: 19.00. mit eigenen Lehrkräften. Zeugnis verleiht die gleichen Berech- m. und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Wallstadt: Messen: 7.30, 10.00; An- B88 e„% 5 2 im Heimgang uns lieben, guten dacht: 14.00.— Rheinau: Messen: Sinn: Oste. 5 e Blumenspenden„ e 5 7.00, 10.30; And.: 18.00.— Marien- 2. Jahreslehrgänge mit Vollunterricht für Schülerännen) der Mutter, Frau 2 kapelle: Messe: 9.00.— Johannes Volks- und höheren schulen. Beginn: Ostern 1959 — 7 D h kirche: Messen: 7.30, 10.30.— 3. Halbiahreslehrgänge mit Vollunterricht für Abiturientendinnen) Em ma 12 II Almenhof: Messen: 7.00, 8.00, 11.00; und Altere Personen. Vorbereitung für eine kaufm. Tätigkeit rog- geb. Reiß Andacht: 14.30.— Käfertal-Süd: als Kontoristin, Stenotypistin, Sekretärin usw. Beginn: Mal 1959 5 5 Messen: 7.30, 10.00; Andacht: 14.00. N 4. Schülerlehrgänge(nachmittags) in Steno und Masch.- Schreiben sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten 5 775 für Anfänger und Fortgeschrittene. Beginn: 15. Januar 1959 Dank. 9500, Inden 14.00. 8 Schön a 6 8. Abendlehrgänge in Buchführung für Anfänger und Fort- 5 Messen: 7.00, 8.30, 10.30 Andacht: g geschrittene. Beginn: 15. Januar 1959 Besonderen Dank Herrn Dr. Ehrlich und Herrn Pr. 18.00.— Ilvesheim: Messen; 7.15, 2 6. Abendlehrgang in kaufm. Rechnen, Wirtschaftslehre usw. für Perker sowie Herrn Pfarrer Wolf für seine tröstenden 9.30; Andacht: 14.00.— St. Lioba: Fuschin Ka rnevd 1 Anfänger und Fortgeschrittene. Beginn: 15. Januar 1959 5 Worte. Messen: 3.00, 9.30, 11.00; Andacht: 7 8 7. Vorbereitungslehrgang für die kaufm. Gehilfenprüfung— Früh- 5 8 19.00.— Städt. Krankenhaus: Mes- Da möchte doch jeder, ob jung jahr und Herbst 1959— Beginn: 15. Januar 1959 Mannheim, den 3. Januar 1959 sen: 5.15, 8.15, 11.15. d b Mittel 70 it 8 8. Vorbereitungslehrgang für die Prüfung nach dem Einzel- 1 Harrlachweg 37 f itteſaſter“, mitmachen handels-Berufsausübungsgesetz Beginn: 15. Januar 1959 : In stiller Trauer: 168erkirche Waldhof, um 10 Uhr und gern frisch und gebräunt aus- Anmeldungen täglich außer samstags von 8 bis 13 Uhr und 14 vis Kinder und Angehörige Hochamt mit Festpredigt u. Allge- sehen. 17 Uhr oder nach Vereinbarung im Sekretariat der Schule. Uhr, 2 meiner Kommunion. Die Weiße Bitalis-Creme bröuntf ohne Freiprospekte bitte anfordern! Die Direktion 5 Dienstag, 6. Januar Sonne, Innerhalb von 20 Minuten (Epiphanien).— Auferstehungs- entwickelt sie eine T6 je lhne 1 J7CßCC ˙ A ie e 5 f —. D sehen verleihf. mannheimer Abendakademie und Volkshochschule b. U. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- Pfisterer Dial ni enhan 10 00 Die f 1 8 d Am 7. Januar 1959 beginnen neue Lehrgänge in 1959, ang meines lieben Mannes, Herrn d a 1 1 ie löônung ist nor mit Seife Oder KURZ SCHRITT für Mas CHINENS 8„ Dr. Bangerter. Emmaus- 5 ht b hb 5 CHREIBEN für ter, VV! ³⁵]8N!uu 8 Sanin ger anfänger L dv f W imer— Erloserkirche(889: 3.50 Ned, jedoch wetterfest. Houchdunnes Auf:„„ e N 18 E anschl. hl. Abendmahl.— Feuden- tragen genögt. CFCFTTCC heim. Ost: 9. 5 inmarm. 9 f 4 1 2 N auf die Sten 1— zowie für die Kranz-, Blumen- und Geldspenden und allen„ Gus Sie erhalten die Bitalis-Bräbnungs- prüfung der IHR otypisten denen, die dem Hleimgegangenen die letzte Ehre erwiesen golz.— Friedenskirche: 10.00 Hgd., Creme för 3 DM— Probedõschen SEKRETRRINNENLEHRGENOE im II. und V. Trimester haben, sage ich auf diesem 3 1 7 9 8 1 Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd. 1.50 DM in größeren Drogerien. 10(Aufnahme bei entsprechenden Kenntnissen noch möglich!) 5 5 188 3 15— 5 55 Sirkhaz.— Gnadenkirehe e); Wo nicht erhölflich, erfolgt portofreie e 1 Wir haben neue Unterrichtsräume in der PRIVAT-HAN- Theresjenkrankenhauses sow rrn 2 4 5 3 9.30 Hgd.— Hafenkirche: 9.30 Hgd., 1„ 9 E. E DELSSCHULE VINC. 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Kiefer Hgd., Riedinger.— Martinskirche Straßenlärm) und neuzeitlich ausgestattete Schulsäle bieten jede 8 Gewähr für einen erfolgreichen Unterricht. Anmeldungen: Im 155 Sekretariat Rheinstraße 1 und ab 7. Januar im Lehrerzimmer der den Handelsschule Vinc. Stock— Dr. Krauß. 7 PU—TbT—bTPTPTCCCTbTTbTV—bTPPVCVTbT—bP—KbTVTbTéT(T(TbTVTb—'TTT—V—T—TT—T—T—T—T—bVT—T————— Unterricht Allen, die unserer lieben Mutter, Frau F R 5 E 0 2 1 e.. 1. 1— 7 8 5 e 2 6 J. E 2 1 Luise Rudolf e 5. Abendlehrgänge N geb. Büchler Aufnahme in die Mapnheimer Symnssien J 0 8 5 5 1 1 2 Ur Anfänger und Fortgeschrittene, Diktatkurse hre Teilnahme bekundeten 5 2 8 tal e. 5 Die Anmeldungen für die unterste Klasse(Sexta) der hiesigen Gymnasien werden am MaScNEN SCHREIBEN für Anfänger und Fortgeschrittene 5 err Kaplan gung für die trostrélchen 14. Januar 1959 und nur an diesem Tage von s bis 12 Uhr von den Direktionen entgegengenommen: BUchrUnRUNd für Fortgeschrittene Ourchschreibebuchführundg ee 8885 15 50 Seestern 88 Caritas-Altersbelms Weinheim Karl- Friedrich- Gymnasium, Roonstraße 4-6, Tulla- Gymnasium, Tullastrage 25, e RUFUN&G tür die liebevolle Pflege. Lessing- Gymnasium, Gutenbergstraße 15, Elisabeth- Gymnasium, P 7, 8, i in* e Moll-Gymnasium, Käfertaler Straße 117-127, Liselotte- Gymnasium, Wespinstraße 21-25. 5 5 Ind 1 Handelskammer) Mannheim, den 3. Januar 1959 Sprachenfolge in den einzelnen Anstalten: 5 EXPORTLEHROGANG Beilstraße 26. N 1* 8 FREMD SPRACHEN für Fortgeschrittene(spanisch für Anfänger) 1 Kinder und Anverwandte ee. Englisen, Latein, Französisch(stehe unten): Anmeldungen und Auskunft beim sekretariat in R 2, 2 18 Moll- Gymnasium: Englisch, Französisch; Telefon 5 81 21, Klinke 2432 und 2767 1d Tulla- Gymnasium: Latein, Englisch, Französisch oder 9 Englisch, Latein, Französisch(siehe untem); Elisabeth- Gymnasium: Latein, Englisch, Französisch oder . 8 Englisch, Französisch; 2 arten Liselotte-Gymnasium: Englisch, Latein, Französisch oder 85 5 8 Für die vielen Bewelse liebevoller Anteilnahme beim Heimgang Englisch, Französisch. ELISABETH VON TIHADDEN SCHULE unseres lieben Entschlafenen, Herrn Im Moll- Gymnasium und dem zweisprachigen Zug des Elisabsth- u. des Liselotte-Gymnasſums 1 Wi 1 liegt der Schwerpunkt bei Mathematik und F Heidelberg ieblingen d chi g it Engli. begi d g besuch 1 1 15 1 Eug en Edelmann G8. Sede Sandhofen, 1 Aldko, e eee, e e Wallekagt, Hyes- 235 ͥͤöÜ78:'œUw6w„ Mittwoch, dem 12 heim, Seckenheim, Pfingstberg, Rheinau und Friedrichsfeld wohnen, sind im Lessing- Gymnasium 5 5 5 er sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Pank. anzumelden, die aller übrigen Stadtteile im Tulla- Gymnasium. Bitte, Geburtsurkunde und Impfschein mitbringen. Die Erziehungsberechtigten melden das Kind unter Vorlage des Geburts- und Pocken- 5 Mmennhe im den 8. Januar 1989 impfscheines beim Leiter der Schule, in die es eintreten soll, mündlich an und teilen die Anmgt- Aufnahmeprüfung am 12. und 13. Februar 1389 Bürgermeister-Fuchs-Str. 58 dung dem Klassenlehrer der Volksschule mit. Persönliche Vorstellung des Kindes ist nicht nötig. Fahrlachstr. 14-16 Im Namen der Hinterbliebenen: Es wird darauf hingewiesen, daß nur solche Kinder angemeldet werden sollen, die voraussichtlich Marie Edelmann geb. Haller dazu bestimmt sind, womöglich alle Klassen der Höheren Schule zu durchlaufen. Die Aufnahmeprüfungen der für Sexta angemeldeten und zugelassenen Schüler finden am 12. und 13. Februar 1959 statt. Jede Aufnahme erfolgt nur auf Probe; die Probezeit endet mit Be- ginn der Sommerferien. ˖¹ K Aus dem Bestehen der Aufnahmeprüfung kann kein Rechtsanspruch auf Aufnahme in eine er 3 8 pestimmte Schule oder einen bestimmten Zug abgeleitet werden. Wenn die vorhandenen Plätze Am 2. Januar 1959 verstarb nach S nicht ausreichen, müssen unter Umständen auch Schüler, die die Prüfung bestanden haben, einer kurzem Leiden unsere liebe nele Schutzzeichen für anderen Schule oder einem anderen Zug zugewiesen werden, als von den, Eltern vorgesehen War. et Mutter, Schwiegermutter, Oma die bekannten Anmeldungen zu den übrigen Klassen sollen bis spätestens 14. März 1959 auf den Schul- und Schwester Marienbader Pillen sekretariaten erfolgen. Die Direktionen der Mannheimer Gymnasien. „Stem's Llexothytin“ 3 Franziska Heiligwwe. K e Mhm.-Almenhof, 3. Januar 1959 Mönchwörthstraße 54 llt fir tonale Büroaben and egttasdelwradten Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mbll. Neue Kurse beginnen Anfang und Mitte Januar Die Kinder und Angehörigen ne Fettleibigkeit 5 r Mannheimer Sekretärinnen- Studio M 4. 7 Ruf 2 23 08 Mit Marienbader pillen gesund bis Einzige anerkannte Ausbildungsstätte ins hohe Alter des Deutschen Sekretärinnen- Verbandes für Baden- Württemberg Staatlich genehmigte priv. kaufm. Berufsfachschule MANNHEIM STRESEMANNSTRASSE 14— TELEFON 403 25 02 OrrlADEN Reparatur- Eildienst 0 pin u. 20931-26982 tt, 22 * Tanzschule KOcR E 2, 4-5 Telefon 2 44 51 zeigt Ihnen das Interessanteste und Aktuellste auf allen Ge- bieten des Gesellschaftstanzes. Am Mittwoch, den 7. Januar 1959 beginnen wir mit neuen kaufm. Tages- und Abendlehrgängen HANDELSSCHULNRLASSEN SEKRETXRINNEN-LEHRGANGE G 5 12 3 Handelsschulklaussen Abendschule: 85 1. 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Als er sich nach dem zweiten Treffer Neureuts endlich zu einer starken Schlußoffensive aufraffte, ließ die gegnerische Abwehr den mög- lichen Ausgleichstreffer nicht mehr zu.— Unser Bild zeigt Wittemaier im Kampf mit Torwart Großmann und Stopper Meinzer Bild: Gayer Die Weltelite wurde deklassiert: Bombensicher stand Necknagel die Sprünge Auch in Innsbruck beim dritten Wettbewerb war der Thüringer Sonderklasse Helmut Recknagel war auch beim dritten Wettbewerb der Internationalen Vier- Schanzen-Tournee auf der Berg-Isel- Schanze in Innsbruck nicht zu schlagen. Nach sei- nem Erfolg über Finnlands Weltmeister Juhani Kärkinen beim Auftakt in Ober- wiesenthal und den Siegen von Oberstdorf und Garmisch- Partenkirchen gewann der 21 gährige Thüringer vor 14 000 begeisterten Zuschauern mit zwei bombensicher ge- standenen Sprüngen von 77 und 75,5 Metern ganz souverän. Die Weltelite in dem Feld von 50 Springern aus sieben Nationen und beiden Teilen Deutschlands wurde gerade- xu deklassiert. Der Finne Kankonen, der vor dem Nor- weger Woldseth und dem Thüringer Olym- pladritten Harry Glass sowie Walter Haber- satter als bestem Oesterreicher den zweiten Platz belegte, lag um einen Klassenunter- schied in der Wertung zurück. Enttäuschend Waren die Russen, die nach der Trainings- verletzung von Koba Zakadse betont vor- sichtig sprangen, zumal der vereiste Auslauf Viele Stürze verursachte. Gerade unter diesen schwierigen Bedingungen aber zeigten sich die Aufsprungmängel der Russen besonders. War Ihr Tip richtig: Phönix Lu- Bor. Neunkirchen 3.2 1 Saar Saarbr.- 1. FC Kaisersl. 16 2 VfR Frankenthal- 1. Fo Saarbr. 0˙0 0 Bremerhav.- Eintr. Braunschw. 63 1 VIL Wolfsburg Werder Bremen 0.2 2 Holstein Kiel- Bergedorf 85 2.0 1 Blau-Weiß 90 Berlin- TB Berlin 5 Preußen Münster Schalke 04 1 1 VfL Bochum- Fort. Düsseldorf 53 1 Bor. M.-Gladbach- 1. FC Köln 00 0 Westf. Herne- Meidericher Sv 10 1 Bor. Dortmund- Rot-Weiß Essen 4˙2[1 Lotto-Zahlen: 2, 13, 27, 34, 41, 46, Zusatz- ahl 23. Von den Stürzen betroffen würde auch der starke Finne Eino Kirjonen, der bei 74 und 76 Metern beide Male in den Schnee mußte. Der Russe Kamenski konnte einen 74-Meter- Sprung nicht durchstehen. Glück hatte der junge Schwarzwälder Wolfgang Happle, als er gefährlich Oberluft bekam, erst im letzten Flugdrittel einen Kopfübersturz vermeiden konnte und dann schließlich doch noch nach der Landung flel. Recknagel beeindruckte bei diesen schwie- rigen Verhältnissen erneut durch seine enorme Sprungkraft und die Sicherheit bei der Landung. Stilistisch schöner sprangen allerdings der Olympiadritte Harry Glass bei seinem vorbildlichen zweiten Flug, der abso- lut schwerelos wirkte, und der Norweger Woldseth. Kankonen als bester Finne leg nach dem ersten Durchgang schon um 5,5 Punkte hinter Recknegel. Eine ausge- zeichnete Leistung gelang erneut dem 32 jähriger Norweger Arne Hoel, der vor Niko- lai Schamow als bestem Russen den sechsten Rang belegte. Die Springer des deutschen Skiverbandes kamen erneut nicht in die Spitzengruppe. Meister Max Bolkart verpaßte beim ersten Versuch den Absprung und blieb mit 67,5 Me- tern um fast zehn Meter hinter der Weite Recknagels zurück! Im zweiten Durchgang kam der Oberstdorfer zwar auf gute 71,5 Meter, aber die unsichere Luftfahrt verriet doch den Trainingsmangel. Uebertroffen wurde Bolkart von dem 20jährigen Parten- kirchener Talent Helmut Kurz, der Reck negels Stil immer besser kopiert und mit 71,5 und 70,5 Metern zwei schöne Sprünge stand. Lediglich im letzten Drittel fehlte Rurz noch der saubere Flug zu größerer Weite. 1. Liga Südwest: FK Pirmasens— SpVgg Weisenau 1:0 VfR Frankenthal— 1. FC Saarbrücken 0·0 Wormatia Worms— Eintr. Kreuznach 0˙2 Tus Neuendorf— F Speyer 11 Saar 05— 1. FC Kaiserslautern 1:6 Mainz 05— Eintr. Trier 1:1 Phönix Lhafen— Borussia Neunkirchen 372 FK Pirmasens 1 ens 1. Fo Kaiserslaut. 16 11 2 3 51:24 24:8 Bor. Neunkirchen 16 11 2 3 4622 24:8 Phönix Lhafen ZZ 1. FC Saarbrücken 16 9 1 6 51:26 19:13 VR Frankenthal 16 6 6 4 23:15 18:14 Eintracht Trier F Spfr. Saarbrücken 16 7 2 7 35:36 16:16 Eintr. Kreumach 18 0 2 2342 14:15 Tus Neuendorf 13 1 2388 1319 Mainz 05 o Saar 05 Saarbr. 1 5 FV Speyer 1 3. w Tura L'hafen 16 3 3 10 Mal! 9 Wormatia Worms 16 3 2 11 15:40 824 SpVgg. Weisenau 16 1 3 12 18.43 527 1. Liga West: Bor. M.- Gladbach— 1. Fo Köln 0:0 VfL Bochum— Fortuna Düsseldorf 5·3 Preußen Münster— Schalke 04 371 Westfalia Herne— Meidericher Spy 1:0 Duisburger Spy- SV Sodingen 3:0 Viktoria Köln— Alem. Aachen 6·2 Borussia Dortmund— Rotweiß Essen 4:2 STV Horst— Rotweiß Oberhausen 4:0 Westfalia Herne J VfL Bochum 16 3 5 3 34286 2111 Meidericher Sv 17 8 5 4 26:19 21718 Fort. Düsseldorf 17 8 5 4 4437 21:13 Preußen Münster 17 9 2 6 35.29 20.14 Bor. Dortmund 17 7 4 6 24.26 18:16 1. FC Köln 16 9 3 Jomo 118 Duisburger SV 16 5 7 4 29.24 17:15 Alem. Aachen TCC Bor. M.-Gladbach 17 5 6 6 28:29 16:18 Schalke 04 16 3 8 89 d K Rot-Weiß Essen 16 1 3 8 1827 1319 RW Oberhausen 1 3 8g SV Sodingen 16 4 4 8 15:24 12:20 Viktoria Köln 16 3 4 9 26145 10.22 Horst Emscher 16 3 3 10 20:42 923 eee Erstmals in der Geschichte des MERC: Lieg über A tmeister 80 jegersee Weitere Sportereignisse: Der Mannheimer ERC liegt nach seinem Erjolg gegen Altmeister Rie. bersee und dem gestrigen 6:3-Sieg in Weßling auf dem zweiten Tabellenplatz der Eishockey Bundesliga/ Helmut Recknagel gewann auch den dritten Wettbewerb der Internationalen Vier. Schanzen-Tournee gegen die Sprunglauf-Elite aus Skandinavien und der UdssgR und ist damit in der Gesamtwertung nicht mehr einzuholen/ Sepp Behr im Spezialslalom der Internationalen Ski. rennen in Adelboden vor dem Amerikaner Bud Werner Nussentlaggebend waren Jablib und Nampigeist Schneiders, Konecki und Sepp erzielten die Tore beim sensationellen 3:2-Sieg im Garmischer Olympiastadion Das war die Eishockey- Sensation dieses Wochenendes: Vor 2609 Zuschauern be- siegte der Mannheimer ERC im Olympia- Stadion von Garmisch- Partenkirchen in einem spannenden, betont kämpferischen Treffen, bei dem allerdings wegen des starken Schneegestöbers von genauer Puckführung zeitweise nicht die Rede sein konnte, den S Rießersee mit 3:2 Toren und übernahm den zweiten Tabellen- platz. Damit feierten die Mannheimer ihren ersten Sieg über den deutschen Alt- meister seit Bestehen des MERC.— Obwohl der EV Füssen beim 7:1(2:0, 3:0, 2:1) über die Düsseldorfer EG vor 3000 Zuschauern nur mit halber Kraft spielte, war der Sieg des Meisters nie gefährdet, dessen Vorsprung nun vier Punkte beträgt. Ambros(2), Egen 2), Trautwein, Unsinn und Kroetz erzielten die Tore für Füs⸗ sen. Den einzigen Gegentreffer erzielte Scherra nach einer schönen Einzelleistung beim Stande von 0:5.— Gestern abend schlug der EV Füssen in Krefeld die Preu- Ben mit 8:4 und der MERO besiegte die EG Weßling/ Starnberg mit 6:3 Toren. Sepp zog zwei Rießerseer auf sich, gab har genau zu dem freistehenden Schneiders, de die Scheibe an Hobelsberger vorbeijongliertg Dann verletzte der hitzköpfige Pittrich Ton Wart Wargenau bei einem rücksichtslosen Angriff mit dem Schläger im Gesicht, was ibm das Mißfallen der 2500 Zuschauer ein- trug. Einen Scharfschuß von Sepp retteß Kappelmeier mit dem Fuß auf der Linie. Das zweite Drittel begann mit einen Pfostenschuß von Günzrodt. Das war Pech Tür Rießersee! Kappelmeier, Endress und Breitsamer vergaben faustdicke Chancen Die letzten zehn Minuten im Garmischer Eisstadion am Samstag waren voller Dra- matik. Fast ununterbrochen stürmten die Riehgerseer, um den Ausgleich doch noch zu erzwingen. Der ERC Mannheim verteidigte mit letzter Energie. Die Trainer Torriani und Barr signalisierten den Spielern die Zeit zu. In den letzten zwel Minuten schickte der deutsche Altmeister seinen Torhüter Hobels- berger auf die Spielerbank und stürmte mit sechs Mann, aber durch das Gewirr von Schlägern, Armen und Beinen war kein Durchkommen mehr. Nach dem Schlußpfiff sanken sich die Mannheimer erschöpft, aber glücklich in die Arme. Es war ihr erster Sieg gegen die Riegerseer überhaupt. Die chemaligen Rießerseeer Gieler, Schif und Lödermann, sowie Trainer Torriani konnten die Glückwünsche ihrer Garmischer Freunde entgegennehmen. Es War kein großes Spiel. Den Mann- schaften steckten die anstrengenden Pokal- turniere an Weihnachten noch in den Kno- chen. Rießersee hatte mehr und bessere Tora chancen, aber Mannheim die klügere Taktik, den besseren Kampfgeist und die notwendige Portion Glück. Aus der Defensive heraus, gestützt auf eine sichere Verteidigung, wurde geschickt gekontert. Guttowski fegte den Torraum leer und was auf den Kasten kam, war bei dem glänzenden Wargenau in besten Händen. Der Sc Rießzersee rannte sich stets in der Mitte fest, statt durch Flügel- angriffe die gegnerische Abwehr ausein- ander zuziehen. Blitzschnelle Steilattacken von Kurt Sepp und Siggi Mayr brachten auch Biersack oft genug in Verlegenheit. Konecki spielte seine ganze Routine aus, ist aber gegenüber den Vorjahren doch merklich langsamer geworden. Ohne den Mannheimer Sieg schmälern zu Wollen, muß doch festgestellt werden, daß der SeR zur Zeit auf einem Tiefpunkt an- gelangt ist. Obwohl die stärkste Besetzung auf dem Eis stand, blieb die Mannschafts- leistung erneut unbefriedigend. Trainer Bibi Torriani kannte seine Schützlinge aus dem Vorjahr nicht wieder.„Völlig ohne jedes System“ lautete sein Kommentar.„Der Kampfgeist meiner Leute war großartig und darum ist ihr Sieg wohl nicht unverdient. Ich möchte niemand besonders hervorheben, aber Torwart Wargenau hat sich großartig gehalten! Im nächsten Jahr werden wir noch Stärker sein, wenn meine jungen Spieler in die Mannschaft eingebaut werden.“ Zu Beginn des Spieles schneite es zenti- meterdicke Flocken. Schon nach sieben Minuten mußte die Eisfläche geräumt wer- den. Glücklicherweise ließ der Schneefall nach und in der 18. Minute hieß es 0:1. Kurt Mit vier Punkten und auf der anderen Seite brachte Sigi Mayt zweimal die Scheibe nicht an Hobelsberget vorbei. Als Schoor einen Fehler machte nützte Fries die billige Chance zum 14 (31. Minute), aber schon zwei Minuten später führte Konecki einen Abpraller ins Netz Kappelmeier erzielte dann im Nachschuß er. neut den Ausgleich, als Wargenau die Sich verdeckt war. Gerade in der Drangperiode der Rieger. seer fiel dann der Mannheimer Siegestreffet auf recht kuriose Weise: Die Scheibe fie auf das Toraußennetz von Rießersee und blieb dort liegen. Hobelsberger und seine Verteidiger warteten auf den Pfiff de Schiedsrichters. Der kam aber nicht, staf dessen war plötzlich der Schläger von Sepp da und ebenso plötzlich lag der Puck im Nett (48. Minute). Dank ihrer vielbeinigen Ab. wehr überstanden die Mannheimer mit ein. gem Glück die Rießgerseer Schlußoffensive R. Koelbel aus Bayern zurück: n Landsberg wurde fit Nc nicuis geschenbl Trotzdem war der 6:3-Sieg Über die Dem ERC Mannheim wurde vor 700 Zu- schauern im Landsberger Eisstadion nichts geschenkt. Die Weglinger spielten mit uner- hörtem Einsatz, kämpften bis zum Umfallen und hatten in ihrem Torwart Edelmann eine starke Stütze. Dennoch wirkte sich die tech- nische Ueberlegenheit der Mannheimer in diesem Spiel aus, das wegen heftigen Schtiee- treibens immer wieder unterbrochen werden mußte und in seiner Schmelligkeit unter die- sen Umständen sehr litt. EINE TURBULENTE SZZENE vor dem Tor des VfL Bad Nauheim zeigt dieses Bild aus dem Jugend- Pokalturnier im Eishockev, das während des Wochenendes im Mann- heimer Eisstadion ausgetragen wurde und den Mannschaften aus Basel, Krefeld, Bad Nauheim und Mannheim Gelegenheit gab, einen Gradmesser für ihre Leistungsfähig keit zu finden. Hier klärt gerade Torwart Weber und der„Miniatur-Kanadier“ Nöske vor drei Mannheimer Stürmern, die immer wieder an der ausgezeichneten Abwehr Nauheims scheiterten. ZAHRLENSPIEGEI 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: St. Pauli— VfR Neumünster 0:0 Bayern Hof— Amicitia Viernheim 6:3 Bremerhaven 93— Eintr. Braunschweig 6:3 VfB Friedberg- FC Hanau 93 213 VfL. Wolfsburg— Werder Bremen 0˙2 1. Fo Bambergs— VfB Helmbrechts 0˙0 Hannover 96— Eintracht Nordhorn 2:1 TSV Straubing Borussia Fulda 2:0 Concordia Hamburg— VfL Hildesheim 4:0 Hessen Kassel— Jahn Regensburg 6·1 Phönix Lübeck— Hamburger Sv 1:5 VL Neustadt— ASV Cham 4.1 Holstein Kiel— Bergedorf 85 2:0 FO Freiburg 1. FC Pforzheim 5:0 VfL Osnabrück— Altona 93 4:1 8V Darmstadt 98- SV Wiesbaden 0˙2 Hamburger SV 16 13 2 1 57:19 28:4 Stuttgarter Kickers 17 11 4 2 48:16 26:8 Werder Bremen 16 10 3 3 48:32 23.9 Hanau 93 II Holstein Kiel 16 9 1 6 36:29 19113 i 15 a J 1 3 8 5 5 reiburge 5 1 Bergedorf 85 5 3 3 Hessen Kassel 17 8 4 5 38:28 20:14 Eintr. Braunschw. 16 8 2 6 39.30 18:14 5 N 5 3. VL Neustadt 17 6 8 3 22.16 20.14 VL. Osnabriick 16 1 3 6 33.25 1715 SV Neu-Isenburg 17 6 3 6 36.28 19.15 Hannover 96 16 6 5 5 2322 17:15 Ves Helmbrechts 17 5 8 4 37:29 18.16 Bremerhaven 93 16 7 3 6 30.33 17:15 Amicitia Viernheim T0000 Altona 93 16 8 0 8 26:25 16:16 SV Wiesbaden 171 1 31818 VfR Neumünster 16 5 5 6 20728 15:17 5—5 3 4 i 4. 5 :: ahn Regensburg a 1 „5 55 5 3 TSV Straubing 17 6 3 8 18:35 15:19 Conc. Hamburg 185 5 3 8 31 1319 5 2 Ei 4 8 ASV Cham 17 4 3 10 29 33 11:23 intr. Nordhorn 1 1. Fe Pforzheim 17 3 5 9 20.38 11923 Vir, Molesburs 16 4 2 10 16.26 10.22 Borussia Fulda 17 4 3 10 19.37 11.23 VV Hildesheim 16 3 4 9 14:26 10:22 VfB Friedberg 17 5 9 142 11:22 Phönix Lübeck 16 3 2 11 17:35 6:24 1. Fe Bamberg 17 2 5 10 15737 9.25 Bild: Gayer EG Wehling/ Starnberg nie gefährdet In der dritten Minute ging Weßling durch Schaberer in Führung, doch noch in der gleichen Minute sorgte Schneiders nach einem Alleingang für den Ausgleich. Der- selbe Spieler war es auch, der acht Minuten später den MERC in Führung brachte. Sigl Mayr erhöhte schließlich nach einem Pal von Konecki zum 3:1, ein Vorsprung, det durchaus verdient war, denn die Mannhei-⸗ mer stellten die wesentlich schnellere und technisch versiertere Mannschaft. Während das erste Drittel ziemlich fair verlaufen war, mehrten sich im zweiten die Härten, die von den Schiedsrichtern Wagner (Kreteld) und Haff(Bad Tölz) unnachsichtig manchmal allerdings auch umverständlich ge- ahmdet wurden, so daß während dieses gan- zen Durchgangs auf beiden Seiten meist nur drei oder vier Feldspieler auf dem Eis Waren. In diesem Drittel flel nur ein Tor: Koneckl erhöhte in der letzten Minute— die Weh. linger hatten zu diesem Zeitpunkt nur dre Mann auf dem Eis— nach Vorlage von Schilf Auf 4:1. Im letzten Drittel schoß Koneckl das künfte Tor für den MERC. Doch dann holten die Wehlinger durch Kornexel und durch Schaberer zwei Tore auf. Erst in den letzten Minuten setzten sich dann die Mannheimer Wieder durch und stellten durch Schneider auf ein schönes Zuspiel von Lödermann den Sieg sicher. H. Magas- Füssen bleibt ungeschlagen Der slebenfache deutsche Eishockey-Mel⸗ ster EV Füssen setzte am Sonmtagabend sei- nen Siegeszug fort und gewann in der Kre- felder Rheinlandhalle gegen den Exmeister Preußen Krefeld überlegen mit 8:4(211, 52 1:1) Toren. Die Allgäuer hatten schon in den beiden ersten Dritteln ihren Sieg sicher- gestellt und legten sich in den letzten zwan- zig Minuten sichtlich Schonung auf. Bei den Preußen führte sich der Stürmer Czech von Legia Warschau, der nach dem Gastspiel der Polen vor einigen Wochen um Asyl nach- gesucht hatte, mit einem Treffer vielver- sprechend ein. 1. Amateurliga: FC 09 Weinheim— Phönix Mannheim 14 VfR Pforzheim— Spvgg. Birkenfeld 1˙1 VfB Leimen— Karlsruher FV 110 Spfr. Forchheim— SpVgg. Sandhofen 1·¹ ASV Feudenheim— FC Neureut 12 FV Hockenheim— ASV Durlach 41 SG Kirchheim— VfL Neckarau 3˙¹ SV Sandhausen— FV Daxlanden 21 VfB Leimen 20 9 9 2 37.28 27713 SpVgg Sandhofen 20 9 8 3 37:19 264 VfR Pforzheim 18 11 3 4 44:16 25411 ASV Feudenheim 20 8 9 3 335125 25.15 Phönix Mannheim 20 8 7 5 37:32 23.717 SV Sandhausen 20 8% 5 883 1. FC Neureut 20 8 4 8 25.30 20.20 Karlsruher Sv 18 7 5 6 30.22 19717 VfL Neckarau 19 6 7 6 31:33 19.1% 08 Hockenheim 19 6 6 7 27˙26 18.20 SV Birkenfeld 18 6 4 8 29.28 16)20 FV Daxlanden 18 4 8 6 30.39 16.20 Spfr. Forchheim 20 6 4 10 29.38 16.24 SG Kirchheim 18 4 6 8 30.41 14.22 09 Weinheim 20 3 6 11 28:48 12.28 ASV Durlach 20 3 3 14 20:42 99781 959/ Nr. i r Nie. ckey. Vier. mit in n Ski- L dion ab haar. ders, det ongliertt rich Top- chtsloseg icht, wan auer ein. D retteß Linie. it einem var Pech ress Und Chancen gi Mayt elsberget macht zum 1 an später ns Netz chuß er. die Sich Rieger. zestreffet eibe fiel see und ad seine fift des ht, stat on Sepp im Nett zen Ab- mit eini. ffensive Koelbel E irdet ig durch in der s nach h. Der- Minuten me. Sigl em Pal ung, der Lannhei- ere und lich fair ten die Wagner sichtig dlich ge- ses gan- leist nur 8 Waren. Koneckl 1e Weh. aur drei on Schit ck das n holten 4 durch letzten nheimer meideri anm den Magass ey-Mel⸗ end sei- er Kre- meister 211, 52 1 in den sicher- n zwan⸗ Bei den ech von piel der 1 nach- vielver- d rr d L e d A —— . 26·1⁴ deo * —— — 25˙10 23˙17 23.17 20.20 19.17 19.10 18˙20 16.20 1624 14.22 12˙28 9¹81 = D D S D Nr. 3/ Montag, 5. Jamuar 1959 9 MORGEN Seite 9 Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: mania 1900— Union 06 s Zehlendorf— Hertha BSC Blau-Weiß 90— Tennis Borussia Wacker 04- BFC Südring Rapide Wedding Berliner SV 92 Viktoria 89— Spandauer SV ee D S + i i Tasmania 1900 18 11 5 2 3720 2719 Hertha Zehlendorf 19 11 4 4 4228 26712 Spandauer S 19 12 2 5 45:30 26.12 Tennis Borussia 18 II Hertha BSC 1838 9 Viktoria 89 138 6 8 Union 06 20 6 5 9 36:36 17:23 Berliner SV 92 d d 9 Blau-Weiß 90 18 6 2 10 17:29 1422 Wacker 04 19 5 4 10 32:44 14:24 BFC Südring 19 3 6 10 19:39 12:26 Rapide Wedding 19 3 2 14 28:48 8530 Südwest-Pokal: VfR Baumholder— SV St. Ingbert 321 Hassia Bingen— VfR Kaiserslautern 0:5 Phönix Bellheim— TSC Zweibrücken 3:1 FSV Schifferstadt— BSC Oppau 21 F Sobernheim— FE Homburg 123 Alem. Worms— Ludwigshafener 80 21 Spygg Mundenheim ASV Landau 5·0 80 Friedrichsthal— A80 Dudweiler 23 ViB Dillingen— SV Ludweiler 0:0 n. Verl. Preuß. Merchweiler— Vikt. Hühnerfeld 3:1 Hellas Marpingen— VfB Theley 0:2 80 Sinzig— Spygg Andernach 20 Tus Mayen— VfR Kirn 4:2 Saarburg— VfL Trier 1:2 SC Moselweis— SV Niederlanstein 02 VfB Wissen— FV Engers 0:0 n. Verl. Freundschaftsspiele: Kickers Stuttgart— Bayern München 1860 München— Spartak Prag Eintracht Frankfurt— Chaux de Fonds Kickers Offenbach— Partizan Belgrad 2. Amateurliga, Staffel I: ISG Plankstadt— VfB Rauenberg Olympia Neulußheim— SpVgg. Ketsch SG Waibstadt— TSG Rheinau Germ. Friedrichsfeld- SV Sinsheim VIB Wiesloch— Eintracht Plankstadt ASV Eppelheim— FC Bammental 98 Schwetzingen— SV Reihen d 2 9 ο e e Fe Bammental 17 14 2 1 6024 30.4 98 Schwetzingen 111 129 TSG Plankstadt CVCVVVVVPM Germ. Friedrichsf. 17 10 2 5 39.22 22.12 ASV Eppelheim 17 10 1 6 49728 21:13 Eintr. Plankstadt 17 7 1 9 36:30 1519 VfB Rauenberg 17 7 1 9 3448 1519 SV Sinsheim 17 7 0 10 28:32 14:20 VfB Wiesloch 17 6 2 9 33:42 14:20 SpVgg. Ketsch 17 5 3 9 82:40 13:21 TSG Rheinau 171 3 3 2238 1321 SG Waibstadt 17 4 4 9 25.44 1222 Ol. Neulußheim 17 2 10 25 928 SV Reihen 17 2 12 1 6§O„ 2. Amateurliga Staffel 2: Spygg. Ilvesheim— Fortuna Edingen 1:2 SpVgg. Wallstadt— 03 Ladenburg 2:0 S6 Rohrbach— SG Hemsbach 2:0 07 Seckenheim— DSC Heidelberg 1:2 SC Käfertal— Spfr. Dossenheim 1:1 VIB Gartenstadt- TSG Ziegelhausen 222 50 Ladenburg— VfB Eberbach 3·0 VfB Eberbach IIITIJTTTV*CCTT0TTTT0TTTC Spfr. Dossenheim 16 8 5 3 4323 21 11 03 Ladenburg 16 10 0 6 40:19 20:12 DSC Heidelberg 16 9 2 5 3624 20:12 SpVgg. Ilvesheim 17 8 4 5 36.27 20:14 SpVgg. Wallstadt 17 9 2 6 34.30 2014 50 Ladenburg 1 8 2 2 18712 Sd Ziegelhausen 16 6 6 4 27:28 18:14 Fortuna Edingen 16 5 4 7 24.25 14:18 SC Käfertal 17 4 6 7 32:30 14:20 Sg Hemsbach 17 6 1 10 2828 13.21 VIB Gartenstadt 17 4 5 8 34:56 13.21 TSG Rohrbach 16 3 2 11 20:41 8:24 07 Seckenheim 17 1 4 12 17:42 628 A-Klasse Nord: SV Waldhof Amat.— VfR Mannh. Amat. 2:1 Waldhof Amat. 1225 FV Leutershausen 11 7 2 2 23:16 16:6 Fort. Heddesheim 12 6 4 2 22:15 16:8 VR Amateure 12 6 3 3 2525 15:9 ASV Schönau 12 6 2 4 3534 14:10 62 Weinheim 12 3 20 1811 Einheit Weinheim 12 4 2 6 28:25 10:14 SV Schriesheim 12 4 2 6 2081 10:14 Unterflockenbach 12 3 2 7 30:34 3:16 ITSV Viernheim 12100 DK Rhein-Neckar 11 1 2 8 932 4:18 A-Klasse Süd: SO Pfingstberg— SV Rohrhof 2:1 SV Altlußheim 8 N SV Rohrhof 12 6 2 4 29.20 14:10 Vikt. Neckarhaus. 11 6 1 4 13:15 13:9 FV Oftersheim 12 1 5 1818 18. SC Pfingstberg 183 5 3 8 2224 1818 FV Brühl 12 4 4 4 1915 1212 O7 Mannheim 12 5 2 6 2421 12712 Kurpfalz Neckarau 12 4 3 5 13:20 11:13 Rot-Weiß Rheinau 12 4 2 6 13:15 10:14 Polizei-SVMhm. 12 4 1 7 21:34 915 98 Seckenheim 11 8 0 8 10:28 6:16 Eishockey: Bundesliga: S0 Rießersee— ERCO Mannheim 2:3 Düsseldorfer EG- EV Füssen 1:7 EG Weßling/ Starnberg— MERC 3:6 Preußen Krefeld— EV Füssen 4˙8 EV Füssen 9 9 0 O 79:17 18:0 Mannheimer ERC 8 6 0 2 35.30 12:4 EC Bad TLZ 7 5 0 2 3926 19074 SC Rießersee CCC Preußen Krefeld 83 3 1 4 4245 719 Krefelder EV 355„ Düsseldorfer EG 1 0 2968 EG Weßling/ Starnb. 8 1 0 7 21:60 2514 Oberliga: EV Miesbach— Berliner Sc 11:2 VII. Bad Nauheim— Eintr. Dortmund 32 Ev Miesbach— Kölner ER 11:1 80 Ziegelwies— Berliner 80 12:2 Rot blieb ohne Punktverlust 5 einem II:g-Steg gegen Hockenheim badtech e nene samesster TSV Rot die nord- 3 e Handball- Aufstiegsrunde ohne Ver- di Plmkt ab. Im Gegensatz dazu holte sich 1e TG Laudenbach bislang keinen Zähler. In Dossenheim g i i 8 gab es mit 2:3 Toren d vlerte Niederlage. 5 Das Treffen Kickers Offenbach— Par- tizan Belgrad auf dem schneebedeckten Bie- berer Berg nahm vor 7000 Besuchern einen sehr turbulenten Verlauf, wobei sich die Gäste reichlich„wild“ gebärdeten, zumal nach dem Platzverweis ihres Stoppers Jan- zie in der 85. Minute nach einer Tätlichkeit gegen Kraus. Die Kickers traten ohne Nu- Der, Kaufhold und Waldmann an und er- setzten in der zweiten Hälfte Lichtl durch Keim. Die Gäste waren technisch etwas stärker, aber auch reichlich robust,. Sehr gut Torhüter Csoscic und die rechte Sturm- flanke Cebinac, Radovic. Bei den Kickers überragten wieder die Außenläufer Wade und Lichtl. Kickers-Torhüter Zimmermann klatschte bereits in der ersten Minute einen Kopfball von Galic ins eigene Tor, und zwei Minuten später verschoß Kraus einen Elfmeter. Aber auch Kaloperovie vergab, wie schon in Nürnberg, einen Strafstoß, den Zimmermann hielt. Nach der Pause kam Preisendörfer zum 1:1, Radovic brachte die Gäste erneut in Front, und drei Minuten vor Schluß egalisierte Gast nach Zusammen- spiel mit Kraus. Drei internationale Freundschaftsspiele: Drei internationale Freundschaftsspiele gab es am ersten Januar- Sonntag im Süden und keinen Sieg für die ausländischen Gäste. 1860 München bezwang Spartak Prag 3:1 (1:0), die Frankfurter Eintracht schlug ihren Schweizer Gast FC La- Chaux-de-Fonds mit 4:0(2:0) und Süd- Tabellenführer Kickers Offenbach, der seit sieben Monaten un- besiegt ist, erreichte gegen Partizan Belgrad, das vorher in Braunschweig(5:1) und Nürnberg(3:1) gewonnen hatte, ein 2:2(0: Stuttgarter Kickers, schafften gegen Bayern München ein 3:3(1:2). 1). Der Spitzenreiter der 2. Liga Süd, die In München zeigte sich 1860 München der technisch famosen, aber zu angriffsschwa- chen Elf von Spartak Prag vor 10 000 Zu- schauern mit 3:1(1:0) überlegen. Der tiefe Schneeboden störte vor allem die zu engen Kombinationen der Tschechen, während die Münchener mit ihrem weiten, raumgreifen- den Spiel mehr Erfolg hatten. Torhüter Bechtold, der in der 62. Minute einen von Ipser geschossenen Elfmeter hielt und da- mit die mögliche Gästeführung verhütete, Stopper Stemmer und Halbstürmer Kölbl waren die besten auf Münchener Seite. Auernhammers Führungstor(24.) glich Kaura mit Kopfball gleich nach der Pause aus, Treffer von Börstler(75.) nach Ecke und von Kölbl(82.) ergaben den Münchener Sieg. Mit Nationalspieler Alfred Pfaff als bestem Stürmer auf dem Feld schlug die Frankfurter Eintracht vor nur 3000 Zuschau- ern den Fe La- Chaux-de-Fonds sicher mit 4:0(2:0). Auch der Schnee beeinträchtigte dag Spiel der Eintracht kaum. Sie gab stets den Ton an und erzielte ihre Treffer durch Bäumler und Pfaff(3). Die Schweizer hatten in Elsener einen ausgezeichneten Torhüter Eishockey- Oberliga: flauheim mii biet Punleten Vorsprung Im Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga erreichte der VfL Bad Nauheim ohne Niko- laus und Leo Barczikowski auf eigenem Eis vor 3000 Zuschauern ein 5:2(2:1, 1:1, 2:0) über Eintracht Dortmund und hat nach diesem achten Sieg schon vier Punkte Vorsprung vor dem geschlagenen Tabellenzweiten. Gegen den ausgezeichneten Dortmunder Torhüter Olber schossen Langsdorf, Ullrich(je 2) und Pauli die Tore. Die Gegentreffer flelen durch Kubik(0:1) und Pirchel(2:2). In Bad Tölz ge- wann die TE Miesbach 24 Stunden nach dem 11:2 über Berliner Sc mit 11:1 gegen den Kölner ERK. Der frühere Nationalspieler Poitsch schoß nach seinen acht Treffern am Vortage erneut sieben Tore. Schweinsteiger(3) und Ostermeier, sowie Syrb für Köln waren die weiteren Torschützen. Der SC Ziegelwies- Füssen schlug den vom Vortage noch ermü- deten Berliner SC 12:2(6:1, 4:1, 2:0). Gröger und Mayr erzielten sieben Tore. Zunker und Schröder waren für Berlin erfolgreich. Sieben Tore Poitschs beim 11:1 Miesbachs über den Kölner ERK Die Tabelle der Oberliga führt der VfL. Bad Nauheim mit 16:1 Punkten an, vor Ein- tracht Dortmund(10:4), EV Landshut(8:%%, ESV Kaufbeuren(6:4), SC Ziegelwies(6:6), TEV Miesbach(6:8), Berliner SC(2:14) und Kölner EK 2.16. Guter Auftakt lein Sieg fur die ausländischen Fußball- häte Kickers Offenbach erreichte ein 2:2 gegen Partizan Belgrad/ 1860 München schlug Spartak Prag mit 3:1 Toren und in Antenen einen stets gefährlichen Stürmer, gegen den Eintrachtstopper Hor- vat sehr viel Mühe hatte. In Stuttgart-Degerloch hielten sich die Stuttgarter Kickers vor 4000 Besuchern mit einem 3:3(1:2) gegen die ohne Mai spielen- den Münchener Bayern sehr gut. Die Gäste führten zehn Minuten nach der Pause 31, ließen sich aber den Zwei-Tore- Vorsprung mitem Hohe Erfolge im Süd-Pokal für Reutlingen und Isenburg Für die zweite Hauptrunde um den DFB- Pokal im Süden qualifizierten sich mit dem SSV Reutlingen und der Spygg. Neu Isen- burg zwei weitere Vertragsspielermann- schaften. Reutlingen war gegen Württem- bergs Pokalmeister FC Urbach, der in der 2. Amateurliga spielt, mit 6:2(3:1) erfolg- reich, und die SpVgg. Neu Isenburg schlug die Amateure des SV Eilianstädten im Wie- derholungsspiel(Vorspiel 2:2) mit 8:0(2:0). Der SSV Reutlingen trat im Schorndorfer Stadion zwar ohne vier seiner Stammspieler an, aber er war jederzeit überlegen und siegte 6:2(3:1) durch Treffer von Grziwok(4), Teu- fel und Fritschi. Die Gegentore flelen durch einen von Degele verwandelten Elfmeter und ein Reutlinger Eigentor.- Isenburgs 8:0(2:0) gegen den SV Kilianstädten kam in einem ziemlich einseitigen Treffen durch Tore von Tilke(3), Krapf(2), Firm(2) und Stamer zustande. eee ene eeenutiben itim noch entreißen. Nach einer Viertelstunde lagen die Münchener durch Großer und Nunberger 2:0 vorn, bevor Hanek ein Ge- gentor gelang. Nach dem Wechsel kamen die Bayern durch Jobst auf 1:3, aber Lettl schlug zwischen der 67. und 72. Minute Fa- zekas im Bayern-Tor mit einem von Knauer verschuldeten Foulelfmeter und einem ho- hen Bogenschuß. in Adelboden: Seyp Beli schlug die Si- Elite Unerwarteter Erfolg für den Deutschen Skiverband beim ersten Slalom Einen unerwarteten Erfolg für den Deut- schen Skiverband gab es beim ersten inter- nationalen Alpinen Rennen der neuen Saison, als der Sonthofener Grenzpolizist Sepp Behr den Slalom in Adelboden(Schweiz) mit der Bestzeit von 130,9 Sekunden für die beiden Bei den Olympischen Spielen 1960: Walertoo Dulchmen berltelen Nanada Gelingt ihnen in Squaw Valley die Revanche für Cortina Die Kitchener Waterloo Dutchmen wur- den vom kanadischen Eishockey verband zum zweitenmal mit der Vertretung der Landes- farben bei den olympischen Spielen in Squaw Valley beauftragt. Nachdem das Team der Kitchener Waterloo Dutchmen 1956 in Cortina überraschend hinter dem Sieger Sowjetunion und dem Silbermedaillengewin- ner USA nur auf dem dritten Platz landete, soll der gleiche Klub im Jahre 1960 in Squaw Valley versuchen, die langjährige Vorherr- schaft Kanadas in dieser Sportart wieder zu erringen. Zum erstenmal wurde damit ein Klub zweimal für die olympischen Spiele genannt. Die einzige weitere Niederlage, die Ka- nada im olympischen Eishockey-Turnier er- litten hatte, gab es im Endspiel 1936, als Großbritannien gegen das Team von Fort Arthur Bearcats und Montreal Royals mit 2:1 siegte. Die Dutchmen haben noch vier Spieler in ihrer Mannschaft, die schon in Cortina da- bei waren: die Stürmer Ken Laufman, Terry Theberge, Don Rope und ihren Mannschafts- kapitän Jack Mekenzie, der seinerzeit als bester Stürmer des Turniers galt. Damals spielte MeKenzie noch bei den Whitby Dun- lops, die im vorigen Jahr in Oslo gegen Rußland den Weltmeistertitel holten. In der engeren Wahl für die nächste Olympia-Ver- tretung Kanadas standen noch die Kelowna Packers, die Fort William Beavers und die Whitby Dunlops. Nach blendendem Durchgänge klar vor dem amerikanischen Abfahrtsspezialisten Bud Werner, dem Schweizer Ex weltmeister Georges Schneider sowie den beiden Oesterreichern Pepi Grams- hammer und Weltmeisterschaftsteilnehmer Ernst Hinterseer gewann. Unter 65 Teil- nehmern aus zehn Nationen, unter denen die besten Oesterreicher wie Anderl Molterer, Weltmeister Rieder oder Karl Schranz ebenso fehlten, wie der aus disziplinarischen Grün- den gesperrte Schweizer Roger Staub, kam der deutsche Meister Ludwig Leitner(Klein- walsertal) auf einen hervorragenden sechsten Platz, und auch Beni Obermüller Rottach- Egern) war als Neunter noch glänzend pla- ciert. Bei starkem Schneetreiben, das oft die Sicht behinderte, fuhr Behr mit Startnummer eins auf der 400-Meter-Piste(150 Meter Höhenunterschied und 68 bzw. 64 Tore) im ersten Durchgang mit 66,8 Sekunden eine grohartige Bestzeit. Kombinationsspiel: Im weiten Jreſten Sieg de: Russen US-Auswahl unterlag in Minneapolis der UdsSR- Vertretung mit 3:8 Beim zweiten Start des russischen Eis- hockey-Länderteams in den USA gab es am Samstag in Minneapolis einen klaren 8:8-Sieg der Gäste gegen eine amerikanische Auswahl. Die Drittelergebnisse wurden nicht bekannt. Im ersten Spiel vor zwei Tagen in New Vork hatten sich beide Gegner unentschieden 5:5 getrennt. Als die Gastgeber schon in der er- sten Minute mit 1:0 in Front zogen, war diese Führung der USA für die Russen das Signal zu konzentrierten Angriffen, die innerhalb einer Minute zu zwei Toren führten. Von da an waren sie durch ihren unermüdlichen An- griffswirbel stets überlegen und hatten das Heft fest in der Hand. Während die USA mit plitzschnellen Vorstößen die gleiche Taktik wie beim erstenmal versuchten, zogen die Russen ein blendendes Kombinationsspiel auf, das schließlich auch von Erfolg gekrönt war. Immer wieder belagerten sie das Tor der Amerikaner, um dann ihre Aktionen mit einem erfolgreichen Torschuß abzuschließen. Ihr bester Mann auf dem Eis war der 28jäh- rige Gefreite in der Roten Armee, Nikolai Puschkow, der seine Nebenspieler unablässig nach vorn riß. „Bayern“ festigten Platz in der Spitzengruppe: Auch Nappsitber konnte tofs Eetolg nichi verhindern e Der FC Hanau 93 ließ sich die Chance, zu den Stuttgarter Kickers aufzuschließen, nicht entgehen. Durch den 2:5-Sieg gegen den VfB Friedberg sind die Hanauer mit den konnte so gegenüber seinen Vorderleuten, Heftiges Schneetreiben hatte in den Vor- mittagsstunden die grüne Au in ein weißes Feld verwandelt. Das aber hinderte die Akteure nicht, auch auf diesem etwas schlüpfrigen Boden ein recht ansprechendes und jederzeit spannendes Spiel auszutragen. Die Hofer hatten auch in diesem Treffen mit zwei Ersatzleuten antreten müssen, während die Viernheimer mit ihrer kompletten Mann- schaft spielen konnten. Dieses letzte Spiel der ersten Serie brachte den Hofer den er- warteten Sieg und damit zwei weitere wert- volle Punkte für den Verbleib in der Spit- zengruppe. Doch nicht so leicht, wie es den Anschein hatte, wurde den Bayern der Sieg gemacht, denn die Viernheimer spielten einen recht guten Fußball. Dirigent der Mannschaft war der e hemailge Oberliga- Stuttgartern wiedler punktgleich geworden. heim in einem torreichen Treffen mit 6:3 besiegte, ist mit drei Punkte Rückstand Tabellendritter. Der Freiburger FC wahrte den Anschluß zur Spitze durch einen über- legenen 5:0-Erfolg über den 1. FC Pforzheim ebenso wie Hessen Kassel, das Jahn Regensburg mit 6:1 überfuhr, und der VfL Neustadt, der den ASV Cham mit 4:1 ab- fertigte.„Schlußlicht“ FC Bamberg trennte sich vom VfB Helmbrechts torlos und Der FC Bayern Hof, der Amicitia Viern- die durchwegs ihre Spiele verloren, einen Punkt gut machen. Borussia Fulda, das beim TSV Straubing mit 2:0 unterlag, ASV Cham, 1. FO Pforzheim und der VfB Friedberg weisen alle elf Punkte auf, so daß in der Rückrunde noch harte Positionskämpfe zu erwarten sind. Im hessischen„Derby“ unterlag der SV Darmstadt trotz Platzvorteils dem SV Wiesbaden mit 0:2. spieler Rappsilber, der den Bayern wieder- holt schwer zu schaffen machte. Trotz allen Bemühens gelang es aber auch ihm nicht, den Hofer Erfolg zu verhindern. Schon in der 17. Minute wurde die Viernheimer Hin- termannschaft ausgespielt und Klein hatte keine Möglichkeit, den von Richter scharf geschossenen Ball abzuwehren. Fünf Minu- ten später verwandelte der National-qugend- spieler Winterlin zum 2:0. Kurz darauf wurde ein weiterer Treffer Werners vom Schiedsrichter wegen Abseits nicht an- erkannt. Die Viernheimer, die in der ersten Viertelstunde recht angriffsfreudig spielten, schienen nach diesen beiden Treffern etwas schockiert zu sein, denn sie überließen den Platzyherren mehr und mehr das Spiel- geschehen. Als nach einem plötzlichen Vor- Mit 6:3(3:1) fiel der Erfolg von Bayern Hof über Amieitia Viernheim allerdings überraschend hoch aus stoß der Viernheimer Kabatzki von Richter hart angegangen wurde, gab Schiedsrichter Ritter einen Freistoß, den Schade unhaltbar verwandelte. Den dritten Treffer für Hof schoß Horn eine Minute vor Halbzeit. In der zweiten Spiehiälfte übernahmen die Viernheimer das Rezept der Hofer, indem sie sich mehr auf das Offensivspiel verlegten. Sie hatten auch Erfolg, denn in der 55. Minute konnte Rhein den zweiten Treffer für die Viernheimer erzielen. Einige Minuten später flelen in ganz kurzen Abständen zwei weitere Hofer Treffer, für die beide Male Horn ver- antwortlich zeichnete. Das vierte Tor resul- tierte aus einem Elfmeter, als Horn im Straf- raum durch Behinderung ins Stolpern kam. Der fünfte Treffer war ein Freistoß ganz knapp an der Strafraumgrenze, ebenfalls durch regelwidrige Behinderung. Noch ein- mal war es Rechtsaußen Rhein, der mit einem schönen Schuß den Hofer Felleiter bezwingen und den Abstand verkürzen konnte. In der 82. Minute war es wiederum der erfolgreich- ste Hofer Stürmer Horn, der erneut ins Schwarze traf. Obwohl Rappsilber mit in den Sturm wechselte, konnte auch er an dem überraschend hohen Ergebnis nichts mehr ändern. Dem recht torreichen Treffen blieb während der ganzen 90 Minuten die Span- nung erhalten, da es die Viernheimer immer wieder verstanden, die Bayern zur Hergabe ihres ganzen Könnens zu zwingen. Chr. Seiffert Ertüchtigung für's Leben“ Aufruf zu den Bundesjugendspielen Bundesinnenminister Dr. Schröder und zahlreiche Verbände haben den Aufruf für die Bundesjugendspiele 1959/0 erlassen. Teilnehmen können alle Jugendlichen vom Geburtsjahr 1949. Die Spiele werden als Sommerspiele und Winterspiele ausgetragen, wobei die Sommerspiele aus einem leicht- athletischen Dreikampf und die Winterspiele aus Geräteturnen bestehen. Die Sieger, die mindestens 15 Punkte mehr erreichen als für den Sieg in ihrem Wettkampf erforderlich ist, erhalten eine Ehrenurkunde des Bundes- präsidenten. Als Ziel der Bundesjugendspiele bezeichnet der Bundesinnenminister die gute sportliche Ausbildung aller,„ihre Ertüch⸗ tigung für den Kampf des Lebens“. Ilsa Konrads jetzt 2:18,7 Mit 2:18,7 Minuten über 220 Lards Kraul sorgte Ilse Konrads für die beste Leistung bei den Schwimm- Meisterschaften von Neu- südwales in Sydney, der ersten bedeutenden Veranstaltung in der australischen Sommer- saison. Ilsa Konrads, die erst kürzlich mit 19:58,9 Minuten über 1650 Vards(1500 m) Kraul, allerdings in einem Trainingswett⸗ bewerb, aufwartete, setzte sich mit dieser Zeit auf den dritten Rang der ewigen Welt- bestenliste hinter Dawn Fraser(Australien) mit 2:14, 1 und Chris Saltza(USA) mit 21171. Mit Jane Andrew stellte sich im 110- Butterflyschwimmen ein neues Talent vor, das sich auf Anhieb auf 1:15,22 Minuten ver- besserte Wie Ilsa Konrads ist Jane Andrew vierzehn Jahre alt. Strafe für Concordia Hamburg Der Spielausschuß des Norddeutschen Fufballverbandes in der Besetzung Fedde (Bremen), Dr. Hopert(Braunschweig) und Schartl(Lübeck) verhandelte in Hamburg die Vorfälle nach dem Oberliga-Punktspiel zwischen dem VfV Hildesheim und Concordia Hamburg. Der Spieler Rudolf Borchard (Concordia) wurde danach bis zum 7. Januar 1959 gesperrt. In der Urteilsbegründung heißt es, daß nach dem schriftlichen Bericht von Schiedsrichter Pooch(Lübeck) bei der Revanche von Borchard gegen Hildesheims Stopper Krone eine Absicht vorlag, die je- doch nicht als rohes Spiel, sondern als Unsportlichkeit betrachtet wird. Zu den Vor- fällen nach dem Spiel Fußtritte des Ham- burgers Sanmann gegen den Linienrichter Bäthge) wird festgestellt, daß der Zusatz- bericht von Schiedsrichter Pooch erst einen Tag später, das heißt auf Grund von Presse- meldungen gegeben wurde. Die Kosten des Verfahrens trägt Concordia Hamburg. Czech für„Preußen“ frei Der Eishockeyspieler Rudolf Czech, der Anfang November bei einer Reise des pol- nischen Eishockeymeisters Legia Warschau in der Bundesrepublik um Asyl nachsuchte, erhielt Spielgenehmigung für Preußen Exre- feld. Der aus Oppeln stammende Czech hatte seit Jahren Rückführungsanträge gestellt, die stets abgelehnt wurden. Göppingen blieb unbesiegt Die Turnerschaft Karlsruhe-Beiertheim hatte mit ihrem Internationalen Handball- turnier, daß sie aus Anlaß ihres 75 jährigen Bestehens in der mit 5000 Besuchern aus- verkauften Karlsruher Schwarzwaldhalle veranstaltete, einen großen Erfolg zu ver- zeichnen. Sieger wurde mit 7:1 Punkten der deutsche Hallenmeister Frischauf Göppingen vor der dänischen Mannschaft IF Helsingoer (5:3) dem sowjetzonalen Hallenmeister Empor Rostock(5:3), dem jugoslawischen Meister Roter Stern Belgrad(3:5) und dem schwe- dischen Vertreter AlK Stockholm(078). Schärfste Wiedersacher der Göppinger waren Zagreb und Helsingoer. Die Jugoslawen er- zielten ein 2:2, während die Dänen erst in der zweiten Verlängerung, als bis zum entschei- denden Tor gespielt wurde, knapp mit 677 unterlagen. Die Kraftprobe mit dem sowiet- zonalen Meister Sc Empor Rostock ent- schieden die Göppinger mit 6:0(3:0) recht eindeutig für sich. Werner Vierter in Andermatt Im 15-km-Langlauf der Gotthard- Skitage in Andermatt wurde Lennart Larson aus der schwedischen 4 X 10-km- Weltmeisterstaffel von 1958 in 53:59 Minuten überlegener Sieger vor seinen Landsleuten Assar Rönnlund (55:14) und Jan Stefansson(55:18). Dahinter folgte die Sowjetzonenelite mit Meister Kuno Werner(55:44), Adolf Jankowski(57:26) und Werner Möhring(57:87), die nach ihrem inten- siven Training in Finnland gute Form zeig- ten. Sie blieben sicher vor den beiden besten Schweizer Läufern Fritz Kocher und Werner Zwingli. Scheitern Schmidts US A-Pläne? Der Plan des deutschen 800-m-Meisters Paul Schmidt(OSV Hörde), während der Hallensaison im Januar und Februar in den USA zu starten, droht zu scheitern. Wie Dan Ferris, der allein verantwortliche Mann der amerikanischen Amateur Athletie Union (AA), in New Vork erklärte, hat der Deut- sche Leichtathletikverband die Einladung für Schmidt nur mit Vorbehalten angenommen. Der DL hat in einem Telegramm darum gebeten, neben Schmidt einen weiteren deut- schen Teilnehmer einzuladen, und im übrigen geltend gemacht, der Termin der USA-Starts müsse so gelegt werden, daß Schmidt für die deutschen Hallenmeisterschaften am 14. Februar in Berlin frei sei. Ferris meinte dazu:„Ich fürchte, daß der Wunsch nach einer weiteren Einladung für einen zweiten Teilnehmer sehr große fnanzielle Schwierig- keiten macht, aber ich will sehen, was sich noch machen läst. Heidelberg und Mannheim vorn beim Jugend-Hallenhandballturnier Ein qugendhallenhandballturnier der Aus- wahlmannschaften von Pfalz-Nord und Pfalz- Süd, Mannheim und Heidelberg gewann am Sonntag in Heidelberg bei der A-Jugend die Vertretung Heidelberg, die über Pfalz-Süd mit 8:3, Pfalz-Nord mit 6:5 und Mannheim mit 5:4 erfolgreich blieb. Gemeinsam auf den zweiten Platz kamen Mannheim und Pfalz- Süd. Bei der B-Jugend entschied das Tor- verhältnis den Turniersieg zugunsten von Mannheim vor Pfalz-Nord, Heidelberg und Pfalz-Süd. 4. 7 5 , . 3 . ,, ,, MORGEN Montag, B. Januar 1989/ N 2. einen 3:1-Sieg über den Vorjahresmeister sd Kirchheim— VfI. Neckarau 3:1(0:0) Vor über 2000 Zuschauern zeigten die Einheimischen besonders in der ersten Spiel- hälfte schwache Leistungen. Die neufor- mierte Kirchheimer Stürmerreihe spielte zerfahren und konnte sich zunächst nicht zurechtfinden. Lüll, der erstmals wieder mit in der Partie war, war noch der produk- tivste Stürmer. In der Kirchheimer Ver- teidigung wirkte Kaltschmitt auffallend schwach. Bester Mannschaftsteil war die Läuferreihe mit Herzog, Gottfried und Roh- nacher I. Die Gäste, welche schon in der 12. Spielminute ihren Torwart Vogelmann durch Verletzung verloren, überraschten durch großen Kampfeseifer und gutes Stel- ljumgsspiel. Bester Spieler war Uhrig als Stopper, der alle Kirchheimer Angriffe in der ersten Spielhälfte zunichte machte. In der Stürmerreihe waren Jenewein und Ober- Lander die treibenden Kräfte. Nach torloser erster Halbzeit konnten die Gaste infolge einer Fehlentscheidung des J. Amateurliga: In der ersten Amateurliga Nordbaden übernahm am 20. Spieltag erstmals in dieser Saison der VfB Leimen die Führung. Während dem VfB zu Hause gegen den KFV, der damit aus dem Rennen um die Meisterschaft ausgeschieden sein dürfte, ein 1:0 Sieg gelang, büßte die zuletzt an der Spitze rangierende Spygg Sandhofen in Forch- heim durch ein 1:1 einen Punkt ein und Feudenheim verlor sogar auf eigenem Platz gegen den Neuling Neureut, der damit beide Spiele gegen die Mannheimer Vorstädter zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Die relativ am günstigsten stehenden Pforz- heimer Rasenspieler mußten sich im Lokalspiel gegen Birkenfeld mit einem 1:1 be- gnügen. In der Abstiegsfrage dürfte die Vorentscheidung gefallen sein, denn nach ihren neuen Niederlagen sind Weinheim und Durlach kaum noch zu retten. Weinheim unterlag auf eigenem Platz Phönix Mannheim mit 1:4 und mit dem gleichen Ergebnis kehrte Durlach geschlagen aus Hockenheim zurück. Kirchheim verschaffte sich durch VfL Neckarau wieder einen größeren Ab- stand. Sandhausen und Daxlanden trennten sich nicht unerwartet 2:2. Schiedsrichters durch Arnold in der 49. Mi- nute durch einen Elfmeter in Führung gehen. Weick erzielte aber auf eine Steil vorlage von Gottfried in der 56. Minute den Gleichstand. Auf der Gegenseite knallte Breunig einen Kopfstoß an die Querlatte. Lüll der mit seinen Flankenläufen immer wieder die Zuschauer begeisterte, erzielte in der 65. Minute durch Direktschuß das 2:1 und in den letzten Spielminuten konnte Strehlau einen von Gottfried getretenen indirekten Freistoß zum dritten Treffer verwandeln. Schiedsrichter Cuch aus Dur- lach zeigte schwache Leistungen und rief des öfteren den Unwillen der Zuschauer auf beiden Seiten hervor. 09 Weinheim— Phönix Mannheim 1:4 Auch gegen Phönix Mannheim mußten die Weinheimer zwei wichtige Heimspielpunkte abtreten. Wohl dominierten die Gastgeber besonders in der ersten Halbzeit, lieben aber wiederum in ihrem Angriff manche Wünsche Ausgerechnet gegen den Neuling: Neureuts Abwehr kämpfte bis zum Seine erste Heimniederlage erlitt Feuden- heim ausgerechnet gegen den Aufsteiger Neureut, der sich mit höchstem Einsatz und einem für den schneeglatten Boden völlig richtigen Steilpaß-Rezept diesen Sieg ver- dient holte. Die Feudenheimer boten eine Mrer schwächsten Leistungen überhaupt, reihten Fehler an Fehler und als sie sich nach dem zweiten Treffer zu einer starken Schußoffensive aufrafften, lieg die bis zum Umfallen kämpfende Neureuter Abwehr den mehrmals möglichen Ausgleichstreffer nicht nu. Dabei hatte Feudenheim in überlege- nem Spiel begonnen und bereits nach sieben Mimuten brachte Wittemaier mit einem herr- lichen Kopfball die Feudenheimer in Front. Anschließend hatten noch Krampf und Kohl gute Chancen, aber frei vor dem Tor setzte Krampf aus vollem Lauf neben das Gehäuse. Die Neureuter antworteten mit schnellen Steilangriffen über die Flügel und wirkten wesentlich gefährlicher als der viel zu um- ständlich operierende Feudenheimer Sturm. In der Feudenheimer Abwehr zeigten sich Feudenlieim be⁊cog erste ſeimniederlage Umfallen und rettete den 2:1-Sieg sehr bedenkliche Schwächen, die schließlich der eifrige Gäste- Mittelstürmer Federlech- ner in der 43. Minute prompt zum Ausgleichs- treffer ausnutzte. Auch nach dem Wechsel blieben die Neureuter trotz zeitweiser Feld- überlegenheit Feudenheims durch ihr ver- nünftiges Sturmspiel überlegen, während Feudenheim mit seinem Kurzpaß-Spiel der Neureuter Abwehr immer wieder die Arbeit leicht machte. Ausgezeichnet parierte der Schlußmann Neureuts, Großmann, Scharf- schüsse von Kehl und Kohl und einmal schlug Mittelläufer Meinzer den Ball von der Linie. In der 68. Minute flel dann der entscheidende Treffer, als Stober einen der zahlreichen Feh- ler der linken Deckungsseite prompt zu einem Schrägschuß ausnutzte, der für Tröndle un- haltbar war. Wenige Minuten zuvor war Krampf angeschlagen vom Platz getragen worden und wirkte dann nur noch als Statist mit. Während in den letzten zehn Minuten Feudenheim mit der ganzen Mannschaft stürmte, setzte Federlechner noch einmal zu einem Alleingang an, traf aber nur die Latte. H. M. 5 Nenotds mee:-Jot blieb einzige usbeuie des 91 Neckarauer verloren schon in der 12. Minute Torwart Vogelmann/ SG Kirchheim— VfL Neckarau 3:1 offen. Mannheim hatte da schon andere Stür- mer in seinen Reihen stehen und nahm die Wenigen Chancen entschlossen wahr. Bereits in der fünften Minute sorgte Rechtsaußen Leitz für den Führungstreffer und zwei typische Hölzer-Tore ergaben für die Gäste bis zur 32. Minute einen klaren 0:3-Vor- sprung. Weinheims Linksaußen Heckmann verkürzte in der 37. Minute auf 1:3. Nach der Pause scheiterten die Wein- heimer wiederum an ihrer Umständlichkeit. Die Mannheimer wirkten weiterhin weitaus gefährlicher, und als in der 67. Minute Harter eine Flanke entschlossen zum 1:4 eingedrückt hatte, war der verdiente Sieg der Gäste sichergestellt. 5 Spfr. Forchheim— Sandhofen 1:1 Der Tabellenführer holte auch in seinem fünften Karlsruher Gastspiel durch eine ge- schickte Taktik wenigstens einen Teilerfolg heraus. Die Platzherren, die vor acht Tagen gegen Phönix Mannheim groß ausgetrumpft hatten, kamen diesmal gegen den spielstar- ken Neuling nicht so gut zum Zuge, obwohl die Mannheimer Vorstädter die zweite Halb. zeit größtenteils mit nur neun Mann be- Die biet Erstplagierten blieben diesmal ohne Sieg Für große Ueberraschung sorgte der Wallstadt— 03 Ladenburg 2:0 Die als Favorit geltenden Gäste wurden in Wallstadt mit 2:0 deutlicher niedergehal- ten als das Ergebnis ausdrückt. Mit Tor- hüter Mohr hat die Abwehr der Gastgeber re Stabilität wieder gewonnen. Seit drei Spieltagen, an denen er wieder eingesetzt werden konnte, mußte er kein einziges Mal den Ball aus dem Netz holen. Die Verteidi- gung bot eine gute Leistung, die Läuferreihe bildete ein fast unüberwindliches Bollwerk. Mitte der ersten Halbzeit köpfte Mittelstür- mer Kegler eine Flanke seines Rechtsaußen zum 1:0 ein. Wallstadt, das zumeist das Spiel diktierte, konnte eine Minute vor Spielende durch Düster auf 2:0 erhöhen. Mittelläufer Göbl ließ dem jungen Ladenburger Mittel- stürmer Engel keine Chance, so daß der Gästesturm gegen die ausgezeichnete Wall- stadter Deckung eine stumpfe Waffe blieb. SC Käfertal— Dossenheim 1:1 Die Gäste aus Dossenheim zeigten gleich zu Beginn, daß der vordere Tabellenplatz für diese Mannschaft durchaus berechtigt ist. Die Mannschaft pflegt ein gutes Kombi- nationsspiel und bot eine gute kämpferische Leistung. In der ersten Halbzeit kam Käfer- tal durch Linksaußen Werner zum Erfolg. Ein Bombenschuß des Rechtsaußen von der Bergstraße hätte der Ausgleich sein können, aber die Torlatte rettete. Nach dem Wechsel kamen die Gäste bes- ser zur Geltung. Von der Läuferreihe her wurde der Sturm mit Vorlagen gefüttert. Vorrunden-Bilanz der Mannheimer Oberligisten: 8 Da am Wochenende die süddeutsche Fuß- pall-Oberliga mit vollem Programm in die Rückrunde startet, ist ein statistischer Rück- blick auf die bisherigen Spiele der beiden Mannheimer„Oberhaus“ Mitglieder VfR Mannheim und SV Waldhof recht interes- sant und aufschlußreich. Der VfR Mannheim mimmt nach den 15 Vorrundenspielen den sechsten Platz ein. Zu sieben Siegen gesell- ten sich drei Unentschieden und fünf Nie- derlagen, was 17:13 Punkte ergibt. Zwölf der 17 Pluspunkte holte der VfR auf eigenem ände mit fünf Siegen und zwei Unent- chleden, während man einmal gegen den Karlsruher SC(2:3) die Segel streichen mußte. Bel den sieben auswärtigen Begegnungen Geglückte Revanche Germ. Friedrichsfeld- SV Sinsheim 6.1 Eine deutliche Abfuhr erhielt Sinsheim in der Revanche. Allerdings gab es zunächst für Friedrichsfeld nach vier Spielminuten einen Dämpfer, da nach einer Ecke für Sinsheim Torwart Schweighofer den Ball ins eigene Netz ablenkte. Aber das war für Friedrichs- feld das Signal zu erhöhter Vorsicht und zu pausenlosen Angriffen. Nach 35 Minuten er- zielte Fink den längst fälligen Ausgleich. Nach dem Wechsel stand es nach wenigen Spielminuten bereits 3:1. Die Gäste wurden nun völlig eingeschnürt und mußten noch drei weitere Treffer hinnehmen, die Jung, Fink und Kallen immer aus starkem Gedränge heraus erzielten. Colonia führt in der A-Klasse Im vorletzten Spiel der Vorrunde wurde die Halbzeitmeisterschaft der A-Klasse auf halt entschieden.„Colonia“ schlug dabei st“ überraschend klar mit 1515:1386.— ellenstand„bei Halbzeit“: Colonia 14:2 mkte; KG 1910 10:4; Post 10:6; Club der 13 Edelweiß 8:8; 1. KC 8:8; Immerblau 6:10; ver 4:10; Deutsche Eiche 0:16. Der Erfolg des Neulings„Colonia“, der auf Anhieb an die Spitze setzen konnte, deweist, daß mit der Mannschaft zu rechnen in wird, obgleich sie in der Rückrunde n ge Kämpfe auf gegnerischen Bahnen aus- ragen hat.„KG 1910“ hat noch ein Spiel „Pulver“ auszutragen und sollte sich en Punkten aus diesem Kampf den eiten Platz sichern, während„Post“, die ch gutem Start später etwas nachließ, den ſtten Rang mit dem„Club der 13“ teilen uB. Der Mittelplatz von„1. KC“ wurde erst en letzten vier Spielen errungen, nach- die Mannschaft vorher ohne Sieg ge- ben war. Ueberraschend muß der im Jahr aus der Liga abgestiegene Club eutsche Eiche“ mit dem letzten Platz vor- nehmen. 8 bezogen die Rasenspieler vier Niederlagen: einmal spielten sie unentschieden und sieg- ten zweimal, beim FC Bayern München(4:2) und beim Lokalrivalen SV Waldhof(2:1). 39 Treffer verzeichnete der VfR bei diesen 15 Vorrundenspielen, ließ aber 35 Gegentreffer Zu. Sieben Spieler schossen die 39 Tore, wo- bei Oetti Meyer mit 14 Toren klar die„in- terne“ Schuützenliste vor Werner Keller mit acht Toren anführt. Je sechsmal trafen Ernst Langlotz und Lorenz Schmitt ins Schwarze; je einmal waren Hermann Diehl und Teddy Laumann erfolgreich. Günter Schreck er- zielte zwei Treffer und dazu kam noch ein Eigentor des Aschaffenburger Torhüters Groh. Trainer„Bumbas“ Schmidt setzte nicht Weniger als 19 Spieler in der Vorrunde ein, davon machten sieben Spieler, nämlich Hoff- mann, Kaulmann, Schreck, Gründel, Schmitt, Meyer und Keller alle Vorrundenspiele mit. Die weitere„Rangfolge“: Langlotz 13, Weitz und Haberkorn je 10, de la Vigne und Diehl je 8, Benzler 4, Schötz 2, Keuerleber, Heck- mann, Laumann, Gudzenties und Odenwald je ein Spiel. Weniger erfreulich ist die Vorrunden bilanz beim Tabellen-Fünfzehnten SV Wald- hof. Neun Spiele gingen verloren, viermal erreichten die„Blau- Schwarzen“ eine Tei- lung der Punkte und nur zweimal behielten sie die Oberhand, was einen Punktestand von 8:22 ergab. Die Auswärtsbilanz ist bei 5 Waldliof war auswärts erfolgreicher als zu Hause Beim VfR war Oetti Meyer mit 14 Toren erfolgreichster Torschütze/„Bumbas“ setzte 19 Spieler ein acht Spielen sogar besser als die auf eigenem Gelände, wo man siebenmal antrat. Vor eigenem Publikum bezog man fünf Nieder- lagen, spielte einmal Unentschieden gegen FC Schweinfurt 05(2:2) und war einmal, gegen VfB Stuttgart(2:0), erfolgreich. Aus- Wärts aber verloren die Waldhöfer nur vier- mal, brachten es ebenfalls zu einem Sieg bei der SpVgg. Fürth(3:2), dazu gesellten sich aber drei Teilerfolge beim BC Augsburg (2:2), Viktoria Aschaffenburg(1:1) und SS Reutlingen(1:1). Trainer Medves Schützlinge erzielten 19 Tore, mußten jedoch 42 Gegen- treffer hinnehmen. Für die 19„Einschläge“ zeichneten lediglich fünf Spieler verantwort- Iich. Mit acht Treffern trägt Heinz Hohmann die„Schützenschnur“ vor Horst Lebefromm und Richard Straub mit je vier Treffern. Je ein Tor erzielten Reinhold Cornelius und Robert Zache, dazu gesellt sich noch ein Selbsttor des Karlsruher Außenläufers Roth. Trainer Arpad Medve setzte 16 Spieler zu den 15 Vorrundenspielen ein, wobei fünf Spieler, nämlich Rößgling, Preiß, Kott, Cor- nelius und Hohmann immer mit von der Partie waren. 13mal wurden jeweils Kleber, Zache und Straub eingesetzt, dahinter folgen Lebefromm mit 9, Lennert mit 8 und Kirch- hoff mit 7 Spielen. Je 6 Spiele bestritten Höfig, Lehn, Zeiß und Pilz, während den Schluß mit drei Spielen Ledergerber bildet. —. 11 streiten mußten. Nach dem Führungstor in der zwölften Minute, das Linksaußen Hil- denbrand auf Flanke des Rechtsaußen Schenkel durch Kopfball erzielte, hatte die Sandhofer Hintermannschaft die Hauptlast des Kampfes zu tragen. Die Gastgeber er- leichterten allerdings der gegnerischen Dek- kung die Arbeit durch ihre eigensinnige Spielweise, weil sie versuchten, im aufge- weichten Mittelfeld durchzukommen. Die beiden Außenstürmer drängten immer wie. der zur Mitte, wo sie aber ebenso wie der Innensturm gegen den großartigen Stopper Michel und seine Assistenten keine Chance hatten. Mit einer Reihe von der Strafraum grenze her abgegebenen hohen Schüssen War der fangsichere Torwart Bahlke nicht zu schlagen. Die Entlastungsangriffe Sand- hofens blieben stets gefährlich. Nach einer Reihe von verpaßten Gelegenheiten Forch- heims verstolperte auf der Gegenseite Mit- telstürmer Reichenecker eine„todsichere“ Gelegenheit. In der zweiten Halbzeit mußte zunächst in der 52. Minute der rechte Läufer Kolb nach einem Zusammenprall mit dem Forch- heimer Halblinken Kirchner vom Platz ge- tragen werden. Er kam in der letzten Viertel- stunde als Statist auf Rechtsaußen noch ein- mal herein. Inzwischen war jedoch Rechts- außen Schenkel ebenfalls verletzt worden. Die Gäste hielten den knappen Torvorsprung bis in die Schlußminute, doch dann gelang es dem aufgerückten rechten Laufer Kistner, auf eine Flanke von Kirchner durch Kopf- ball den Ausgleich herzustellen. 2. Amateure II: SV 50 Ladenburg durch seinen glatten Bei einem Gedränge vor dem Käfertaler Tor erspähte Gaber eine Lücke ung konnte den verdienten Ausgleich erzielen. Dieses Tor war zugleich das Signal zu weiteren Angriffen und die Blauweißen mußten sich mit aller Macht wehren. Schließlich gelang diese Tak- tik und Käfertal konnte das Unentschieden halten. 50 Ladenburg— VfB Eberbach 3:0 Eberbach mußte von den überlegen spie- lenden Ladenburgern eine empfindliche Nie- derlage einstecken. Das Spiel der ersten Halbzeit stand eindeutig im Zeichen der ehrgeizigen Gastgeber, die sich von dem Tabellenführer nicht beeindrucken ließen und die Hintermannschaft der Eberbacher mehrfach in Verlegenheit brachten. Retter in höchster Not war Torwart Ortner, der die Ladenburger Stürmer nicht zum Zuge kom- men ließ. In der 25. Minute erhielt Höflein den Ball und gegen seinen Bombenschuß ins Torkreuz streckte sich der Torhüter der Gäste vergebens. Zu Beginn der zweiten Halbzeit überliegen die Ladenburger dem Gegner zu sehr das Mittelfeld, aber die Hintermannschaft des SV 50 wurde mit der umständlich operieren- den Sturmreihe der Gäste mühelos fertig. Ladenburgs Halbrechter Lehner erzielte in der 69. Minute das 2:0, und zehn Minuten vor Schluß verwandelte Kraus nach Alleingang zum 3:0. Den Torchancen nach hätte der Sieg der Ladenburger noch höher ausfallen müssen. 03 Ilvesheim— Fortuna Edingen 1:2 Die Ilvesheimer waren während der ersten Halbzeit fast durchweg tonangebend und hätten während dieses Zeitraumes Ge- legenheit genug gehabt, sich einen beruhi- genden Vorsprung zu schaffen. Statt dessen wurden gute Einschugmöglichkeiten nach- einander lässig vergeben. Dies sollte sich in der zweiten Halbzeit jedoch bitter rächen, denn außer einem Tor von Zeh erreichten die Einheimischen nichts Zählbares mehr. Nach Wiederbeginn kamen die Gäste bes- ser ins Spiel, während die Ilvesheimer im- mer mehr abbauten. So verwunderte es nicht, daß nach einer mißglückten Abwehr der Ball nur noch von Jäger zum Ausgleich Fußball-Kreisklasse: Handball-Ergebnisse Qualifikationsrunde: TSV Rot— HSV Hockenheim 113 Germ. Dossenheim— TG Laudenbach 3 TSV Rot 6 65:41 129 Germania Dossenheim 4 29:344 4% HSV Hockenheim 4 40.47 TG Laudenbach 4 17:29 5 Kreis Klasse A: TV Rheinau— Tus Weinheim 39 TV Altlußheim— S0 Pfingstberg 390% Privatrunde: Spygg Sandhofen— TV Brühl 50 MTG— Badenia Feudenheim 50 Schriesheims Abwehr hielt 2 Vikt. Neckarhausen— SV Schriesheim 22 Mit dem SV Schriesheim hatte die Viꝶ toria einen Gegner verpflichtet, der eit junge, einsatzfreudige Elf stellte. Alle spie. lerische Ueberlegenheit der Gastgeber nützg da nichts. Mit weiten Schlägen aus der Ab. Wehr überbrückten die Bergsträßer da Mittelfeld und zwei Durchbrüche brachten ihnen bis zur Halbzeit einen 0:2-Vorsprunz ein. ö Nach dem Wechsel aber beherrschte de Viktoria eindeutig das Geschehen, holte de Rückstand auf und berannte laufend da Gästetor. Die vielbeinig verteidigenden Gast ließen aber den Siegestreffer der Einhell. mischen nicht mehr zu.. 3:0-Sieg über Spitzenreiter Eberbac eingelenkt werden brauchte. Starke Kondl. tionsmängel stellten sich bei der IlIveshe“ mer Mannschaft ein und die Gäste be- herrschten nunmehr eindeutig das Spiel. geschehen. Ein in der buchstäblich letzten Minute durch den völlig ungedeckten Strehle erzieltes Tor brachte den Gästen noch den durchaus verdienten Sieg. 07 Seckenheim— DSC Heidelberg 1:2 Das Spiel begann mit einem Blitzstart det Gäste. Von Anpfiff an setzte sich der D80 im Strafraum der Seckenheimer fest, und nur die glänzende Abwehrarbeit von Tor. Wart Hübner und Mittelläufer Welsch ver- hinderte eine frühzeitige Führung des Geg. ners. Heidelbergs Einzatz wurde belohnt denn nach 20 Minuten Spielzeit konnte Mit. telstürmer Fuchs DSC Heidelberg in Füh- rung bringen. Jetzt übernahmen die Einhell. mischen das Kommando und glichen noch vor Halbzeit durch ein Kopfballtor von Bronne Aus. Nach der Halbzeit, als Seckenheim auf de Entscheidung drängte, gelang es Heidelberg durch ein einwandfreies Handtor, den Sieg für die Gäste sicherzustellen. Leider gab del Heidelberger Spieler auf Befragen des Schiedsrichters sein Handspiel nicht zu, daß man diese wichtigen Punkte auf eine derartig unsportliche Art abgeben mußte, Was nach dieser Entscheidung auf dem Platz geschah, hatte nichts mehr mit Spon zu tun. Auch noch ein Gästespieler mußte wegen Unsportlichkeit gegenüber den Schiedsrichter das Spielfeld frühzeitig ver lassen. a VfB Gartenstadt— TSV Ziegelhausen 2:2 Im ersten Durchgang hätte Ziegelhausen den Torchancen entsprechend die Führung verdient gehabt und Ziegelhausen mußte mii allen Kräften verteidigen. In der 73. Minu? erzielte Geiselmann im Anschluß an einen indirekten Freistoß den Führungstreffer und. in der 76. Minute konnte Koch mit Kopfball die Führung auf 2:0 ausbauen. Nun kam Zie- gélhausen nochmals auf, konnte zwei Minu- ten später verkürzen und in der 82. Minute das 2:2 erzielen. Nach den Leistungen ist das Unentschieden gerecht. Waldhof übernahm Führung in Heuppe flo Verdienter 2:1-Sieg im kleinen Lokalspiel gegen die Amateure des VfR Nach einem spannenden Kampf konnten die Amateure des SV Waldhof im kleinen Lokal-Spiel auf dem Waldhofplatz die VfR-Amateure knapp, aber verdient mit 2:1 besiegen und damit die Tabellenführung der A-Klasse Nord übernehmen. Die Gast- geber waren in der 1. Halbzeit leicht feld- überlegen, während nach dem Wechsel die Gäste dominierten. Aber die Waldhof-Hin- termannschaft mit dem überragenden Kumm im Tor wehrte in dieser Spielphase ab und schuf damit die Voraussetzung für den knappen Sieg. Bei Halbzeit stand die Partie durch einen Treffer von Emig(28. Min.) und ein Freistoß von Krupp, dem besten Spieler auf dem Platz(33. Min.) 1:1. Ringer-Gruppenliga setzt zum Endspurt an: Feudlenlieim und Lampertheim brachten Punbeie mii Knappe Erfolge in Bruchsal und Pirmasens/ Wiesental trotzte dem Tabellenführer Schifferstadt Mit dem 13. Kampftag wurde am ersten Wochenende im neuen Jahre das letzte Drit- tel der Ringer-Punktekämpfe der Gruppen- liga Südwest eröffnet. Sehr erfreulich war dabei das Abschneiden der nordbadischen Teams. ASV Feudenbeim, der sich noch Chancen zur Qualifikation um die„Deutsche“ ausrechnet, war beim Tabellenletzten ASV Germania Bruchsal auf besondere Vorsicht bedacht. Der verdiente 11:9-Erfolg wurde je- doch verhältnismäßig leicht gesichert. „Fliege“ Beyerer und Heinrich Götz gewan- nen ihre Begegnungen gegen Wisser und Böfer entscheidend, Emil Vogler siegte nach unten über Blumhofer, während sich Baier (F) und Scherer II, Höfer(F) und Scherer I, sowie Brugger(F) und Bauer die Punkte teilten. Gruber(F) und Rüd(F) verloren da- gegen entscheidend gegen Bronner und Vogt. — ASV Lampertheim stand beim ASV Pir- masens das Glück zur Seite, den sonst hätte es nicht zum 11:10-Erfolg gereicht. Entschei- dend dabei war, daß der Pirmasenser Halb- schwergewichtler Schwarz Uebergewicht auf die Waage brachte und somit Hannewald(L) die drei Punkte erhielt. Bei der freundschaft- lichen Ausein andersetzung gab es ein Unent- schieden.„Fliege“ Schumacher sowie Fritz Krämer im Schwergewicht schulterten ihre Gegner Schuh und Kinkelin, während sich Stephan I(CO) und Drackert(DU) von ihren Gegnern Ehrgott und Pfirrmann unentschie- den trennten. Die Pirmasenser waren außer- dem zweimal entscheidend durch Sauer und Gehring, sowie durch Brezel nach Punkten erfolgreich. Seinen zweiten Punkt in dieser Saison büßte der Spitzenreiter VfK Schifferstadt durch ein 10:10- Unentschieden beim RSV Wiesental ein. Beiderseits mußte man mit Ersatz antreten, hatte sich aber trotzdem viel vorgenommen. Durch Roth und Ehmann kamen aber die Wiesentaler nur ebenso zu zwei Fallsiegen, wie die Vorderpfälzer durch Kuhn und Dietrich. Knebel(W) und Spiel- mann, Machauer(W) und Bertram, Becker (W) und Härth, sowie Sälzler(W) und Mer- kel trennten sich unentschieden.— Einen imponierenden 11:6-Heimsieg landete SV 98 Brötzingen gegen den kampfstarken ASV 1888 Mainz. Die Rheinhessen waren eben- falls gezwungen, mit Ersatz anzutreten, was sich nachteilig für sie auswirkte. Held und Zeiher erkämpften für die Brötzinger Punkt- siege, Hecht gewann sogar entscheidend, während sich Kuhn, Baykan, A Mürle und Schlegel von ihren Gegnern unentschieden trennten.— Etwas überraschend verlor auf eigener Matte der KSC Friesenheim gegen VfL Thaleischweiler mit 7:10-Punkten. Trotz der Punkteinbuße des VfK Schiffer- stadt hat die Dietrich-Staffel ihren Vor- sprung auf acht Punkte ausgedehnt. Da- hinter sind Brötzingen, Wiesental, Friesen- heim und Mainz punktgleich, knapp gefolgt von Thaleischweiler und Feudenheim, das nach wie vor in„Lauerstellung“ liegt. all Gegen Spielende kreuzten die Gastgeber immer wieder gefährlich vor dem VfR- of auf. Ein solcher Angriff führte in der 81. Min. durch Kränzle der eine schwache Abwehr des Gästetorwarts Lauser geschickt auf. nahm, zum Siegestreffer der Blau-Schwar- zen. S Pfingstberg— Rohrhof 2:1 Rohrhof setzte gleich zu Beginn alles auf eine Karte und spielte vor allem im Sturm überzeugend. Diese leichte spielerische Ueberlegenheit nutzte Linksaußen Daßler in der 17. Minute zum Führungstreffer. Dar. nach kam der Gastgeber besser ins Spiel und durch Verwandlung eines Foulelfmeter durch W. Seubert wurde der Ausgleich er- zielt. In der zweiten Halbzeit war Pfingst“ berg überlegen und Linksaußen Gramlich schoß bereits in der 50. Minute den Sieges treffer. PSV lag schon 0:3 zurück Polizei-SV- DI K Feudenheim 3:3 Auf dem PSV-Platz zeigte die junge Mannschaft der DJK Feudenheim im Freund- schaftsspiel eine recht beachtliche Leistung Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Gäste klar überlegen. Dabei zeigten auch die Gastgeber keineswegs ein schwaches Spiel Aber erst nach dem Wechsel konnten die Gastgeber Konditionsschwächen der Gäste ausnutzen und den Ausgleich erzielen. Sebel hatte die Gäste in der 34. Minute in Führung gebracht. Schon eine Minute später erhöhe Hiemenz, der beste Spieler auf dem Plata, auf 0:2. Nach weiteren zwei Minuten hieß es durch Giebfried bereits 0:3. Der Sieg det ständig angreifenden Gäste schien damit ge- sichert. Aber nach dem Wechsel spielten die Gastgeber groß auf und verstanden es, die Schwächen der Gäste geschickt auszunutzen. In der 54. Minute köpfte Born einen von Schwöbel getretenen Eckball zum 1:3 ein, Berstecher verkürzte in der 67. Minute auf 2:3 und schließlich konnte Antoni in der 75, Minute einen von Ruf getretenen Eckball zaum Ausgleich und damit zum Endstand ei schießen.. Nr. 37% —— Zwe eine Mar sitz pok heir mer von die F och lerisch Ehrge bewei Anerk Basel, auch 1 ihnen einen keit 2 Vo Turni der b — 1 Au Warte wurde Pfalz) gründ fahrte Wass vertre Auf d das Spart betrie dern geföre eine Ongai erreic Seite 12 „/ Nr. Nr. 3/ Montag, 5. Januar 1959 MORGEN — 3 MERC-Nachwuchs braucht noch intensive Schulung: Basel erwartet, das die Krefelder dank ihrer 3 85 8 größeren Kampfkraft, technischen Versiert- Wolfthoh! wieder überragend 10 4 400 E 5 8 4 heit und taktischen Einstellung eindeutig mit Im ersten Qualifikationsrennen des Bun- 4:1 zu ihren Gunsten entschieden. Die Basler ꝗes Deutscher Radfahrer für die kommenden 110 Hungen E8 tete EE ele Ktasse tu. sich kämpften zwar wacker und zeigten einige Weltmeisterschaften im Querfeldeinfahren h 33 5 3. 5 5 schöne Kombinationen, aber vor dem Tor bewies der deutsche Meister Rolf Wolfshohl 1 1 Zweiter des Mannheimer Jugendpokal-Turniers und Gewinner des Fairness-Preises wurde der VIL Bad Nauheim kapitulierten sie vor der resolut arbeitenden Köln) am Sonntag in Bente bei Hannover 1 g 5 8 5 Krefelder Hintermannschaft, die vor allen abermals seine große Klasse. Er siegte trotz J 3 Gestern Abend ging im Eisstadion das erste Jugendpokalturnier im Eishockey mit Dingen läuferisch mit den anderen Mann- Dingen von dem Schweizer Kurzpaßspiel eines Kettenschadens in der letzten Runde 0 1 einem Jo-Sieg des EV Krefeld über die sich tapfer wehrenden Jungen vom ERC.. können. Lobenswert profitierte. ganz überlegen in neuer Streckenrekordzeit N l i fe ückst i a„ihr kämpferischer Ehrgeis. 11 j or 17 Konkurrenten, die von 22 Teilnehmern Mannheim zu Ende. Die A Ider durften glückstrahlend 2 88 Ae Händen des Vor Bereits am ersten Spieltag schälten sich in Pfiingstberg bleibt Letzter 3 iel Wolfshohl benötigte für 33 sitzenden des Badischen Eis- und Nomine dene Heinz Schneider, den Wander- zwei Spielen die Favoriten des Turniers her- Der Sc Pfingstberg meldet in der Hand- die sieben Runden zu je drei km auf dem 30 pokal in Empfang nehmen. Im zweiten Spiel schlug überraschend der VI. Bad Nau- att. Im ersten Spiel schlug der HC Basel den ball-Kreisklasse einen 7.3-Erfolg in Altluf- hügeligen und hartgefrorenen Kurs 59751, 7 heim den HC Basel mit 3:1 Toren und belegte damit den zweiten Platz. Die Nauhei- 1 0 100 1 5. heim, der allerdings keinen Einfluß mehr Minuten und blieb damit als einziger Fahrer 1 2 4 3 1 E ark 0 80 86. 50 mer, die keine Strafminute während des ganzen Spiels zudiktiert bekamen, erhielten 82840 r 0 N e Drittel, r N eee 8 e 1 50 von Mannheimer Eissportfreunden, die Karl Wagner vertrat, den Fairneßpreis. bevor die Krefelder mit 6:3 das Spiel durch dem Tus Weinheim, der sein letztes Spiel 5 eee 1 i t 21 5 g. g deinen starken Endspurt für sich entscheiden in Rheinau mit 213 verlor. Die letzte Begeg- e e e e 5 1226 1 22 Im Vordergrund dieses Turniers stand das im Angriff besonders mit dem technisch konnten. nung ATB Heddesheim— TsV Viernheim schöne Erfolge im Ausland errang, belegte im 259 die Begegnung von Jungen, die bisher versierten Dentges und Larbalette und in Am Samstagabend zeigte sich der MERC wird am nächsten Sonntag ausgetragen. den zweiten Platz in 1:01:25 Stunden 7 3 3 noch keine Möglichkeit hatten, ihr Spie- der Abwehr mit Kramarcyk seine heraus- gegenüber dem Vortag verbessert und über- Die SpVgg. Sandhofen konnte in der nem engeren Landsmann Heini Ru. 35 Vik lerisches Können und ihren sportlichen ragenden Kräfte hatte. Der HC Basel darf ließ nach verbissener Gegenwehr den stock- Privatrunde den Platzvorteil gegen den TV mit 102.16 Stunden, während W. Beecker 85 ein Ehrgeiz in einem größeren Rahmen zu als das zweitstärkste Team angesprochen technisch und auch läuferisch überlegenen Brühl nicht nützen, sondern mute sich dem Solingen) mit 1203.18. Stunden auf dem e eue beweisen. Das verdient wonl die Erößte werclen, das allerdines einen etwas zu ver- Bac NMauheimern nur einen 23k.Sieg. eber gtärseren Gast verdient mit die beuten Die ierten Plate landete. alle dre blieben gz r Anerkennung und die Mannschaften aus spielten ersten Sturm hatte, während sich raschend hatte Lammert die Mannheimer in Hausherren fanden zunächst keine Einstel- unter dem alten Streckenrekord von 1:03.22 er Ah. Basel, Krefeld und Bad Nauheim geizten die Abwehr besonders gegen Krefeld nach Front gebracht, aber in der letzten Minute lung zu ihrem Gegner, der schon ein halbes Stunden. 180 auch nicht mit Lob für den Veranstaltet, der einer kurzen Ueberrumpelungszeit tapfer des ersten Drittels glich Wachholz aus. Im Dutzend Tore vorgelegt hatte, ehe Sand- Für die Weltmeisterschaft im Jahre 1961 5 ter ihnen gleich drei Tage lang Gelegenheit gab, zur Wehr setzte. Bei Bad Nauheim erinnerte zweiten Durchgang kämpften beide Teams hofen zum ersten Gegentreffer kam. Mit 9.5 will der BDR die Strecke von Bente als Pra einen Gradmesser für ihre Leistungsfähig- der Blondschopf Nöske an einen„Miniatur- um den entscheidenden Treffer, der schließ-(8:4) gewann der TV Brühl auch dieses Spiel. WM.-Kurs beim Internationalen Verband an- te d keit zu finden. kanadier“, während im Sturm Pfeffer die lich buchstäblich in der letzten Sekunde durch Mrd mußte sich gegen Badenia Feudenheim melden.— Der Sektion Radfahren der So- lie 60 5 Seite her zeigte das treibende Kraft war. Licht und schatten gab Neuhöfer auf Vorlage von Pfeffer fiel. mit einem Unentschieden 5:5 begnügen, das wjetzone und der Schweiz wurde gestattet, nd Von der sportlichen eite her zeig del es bei den Mannheimern, die noch einer Mit besonderer Spannung aber wurde das in etwa den Leistungen der beiden Vereine an der deutschen Meisterschaft außer Kon- n G8 Turnier deutliche Unterschiede. Die Krefe t. mtensiven Schulung bedürfen, um vor allen Spiel der beiden Vortagssieger Krefeld und gerecht wird. kurrenz teilzunehmen, um ihre Fahrer für Finne, der brachten das geschlossenste Team mit, die Genfer Weltmeisterschaft einer Prüfung 5 zu unterziehen. 9 Turnerbund will Wandern fördern Auf der Jahrestagung der Turnfahrten- Warte des Deutschen Turnerbundes DTB) wurde in Ebernburg Kreis Rockenhausen/ Hallen-Handballturniere beim TSV 1846: Darmstadis„bange Kerts“ entführten O- Wanderpreis mußte sich im Endspiel mit 8:10 geschlagen geben/ VfR-AH in Hochform Pokalverteidiger IV 98 Seckenheim Der zer mußten sich mit 1:15 geschlagen geben. In der Staffel zwischen 32 bis 40 Jahren siegte der VfL Neckarau im Endspiel über den TSV 1846 mit 4:2 und gewann den Paul- Hasse-Wanderpreis. TSV 1846 hatte in sei- ner Gruppe den VfR Frankenthal und die rbachk Pfalz) am Sonmtag für den aus Gesundheits- Die„langen Kerls“ des SV 98 Darmstadt und dem TSV 1846, der es bei gleichem sechs Mannschaften beteiligt waren. Post-Sd Mannheim geschlagen, während der gründen züurückgetretenen Bundes- Turn- holten sich beim 9. Hallenhandball-Turnier Punktverhältnis auf 15:22 Tore brachte. In TV 98 Seckenheim kämpfte sich durch Siege VfL Neckarau den Mainzer TV 1817 und den Kond, fahrtenwart Bernh. Böge(Hannover) Peter des TSV 1846 ͤ am Samstagabend nach einem der B-Gruppe schlug Darmstadt den TV über den TSV 1846, VfR Frankenthal und TV Edingen auf die Plätze verweisen konnte. veshel Dwhassong Remagen) und zu dessen Stell- spannenden und in der zweiten Halbzeit Edingen mit 7:3, TV Mainz mit 96 und den Birkenau ins Endspiel durch, das der Hal- Die Spiele der Damenmanmschaften um den ste be. rtreter Karl Pfennig Bremen) bestellt. streckenweise dramatischen Treffen den VfL. Neckarau mit 12:3 Toren. Darmstadt er- lenkreismeister TV Edingen mit Siegen über Erwin-Specht-Wanderpreis waren bei Re- Spie rister, a„ Turniersieg und damit erstmals den Wan- reichte mit 6:0 Punkten und 28.12 Toren den Sc Käfertal, TV Birkenau und TSV 1846 daktionsschluß noch in Gang. letzte Auf der Tagung wurde erneut unterstrichen, derpreis des Oberbürgermeisters Pokal- Gruppensjeg vor dem r Edingen(4:2, ebenfalls erreichte. Die Seckenheimer re- 5 i J 5 l 1 t 5 5 a 7 Bel den Frauenspielen siegte im Endspiel deckten daß das Wandern eine gleichberechtigte verteidiger TV 98 Seckenheim ließ sich in 14:12), TV Mainz(2:4, 14:16) und VII. Nek- vanchierten sich dann durch einen knappen, der TV Vorwärts Frankfurt ganz klar mit Gästen Sparte unter den im Deutschen Turnerbund der ersten Halbzeit des Endspiels von den karau(0:6, 7:23). In den Semifinalspielen aber verdienten 4:3-Erfolg für die Nieder- g. Toren e T 88 e ee und betriebenen Leibesübungen ist. Das Wan- gefährlichen gegnerischen Stürmern über- stieſzen jeweils die beiden Gruppensieger zu- lage im Kampf um die Kreismeisterschaft. holte sich 7885 endgiiltig den Erwin-Specht⸗ 142 dern soll durch Lehrgänge für Wanderführer rumpeln und lag beim Pausenp fit bereits nächst auf den Zweiten der anderen Gruppe. Birkenau, TSV 1846, S0 Käfertal und IR Wanderpreis nach dreimaligem Gewinn in 781 gefördert werden. Außerdem will der DT mit 2:7 im Rückstand. Dann erst hatte sich Dabei behielten die beiden Gruppensieger Frankenthal belegten die nächsten Plätze. ununterbrochener Reihenfolge. Die Frank- tart det 1 5 8 die Seckenheimer Abwehr besser auf das erneut klar die Oberhand, denn der TV 98 Bei den Schülern konnte sich der Sc Käfer- f 5 a 1 eine enge Zusammenarbeit mit anderen tri 1 f 115 5 a 5 1 Ulern Konnte 81 D r- furterinnen waren eine Klasse für sich und er DS. 1 l trickreiche Spiel der Lilienträger eingestellt. Seckenheim schlug seinen alten Widersacher tal gegen den TSV Birkenau, VII Neckarau ließen in der Staffel 1 die 7d 88 Pforzheim st, ul Orkanisatlonen, die das Wandern pflegen, Bis auf 10:8 kamen die Spieler um Treiber Edingen, der bis zur Fausg noch 10 in Front und den TSV 1846 durchsetzen Phönix Tariwigs hafen Und d n Tor. erreichen. Der Frühjahrs-Wamdertag ist an noch heran, aber die Hessen verloren trotz lag, mit 5:2 und der SV 98 Darmstadt hielt g Hinter sich. 1 Staffel 2 holten sich die ch ver. Himmelfahrt. der stürmischen Seckenheimer Angriffe nicht Mainz-Mombach mit 12:5 nieder. An den Spielen der Alten Herren am Mädels vom TSV 1846 den Staffelsleg vor 0 g 1 5 3 5 nach der Gesamt- Nach dem Endspiel nahm im Auftrag des Sonntagvormittag waren zwölf Mannschaf- Kickers Ottenbach, Ars Saarbrücken und te Mit Willibald Kreß beurlaubt e 8 ISV 1846 das Vorskandemltelled Corr die ben, bete nist, die in aue alter sr pestagt Irn Mannen in den eee e 97 Die beiden Finalisten hatten sich in span. Siegerehrung vor. Beide Mannschaften er- traten. Um den Wanderpreis der Stadt spielen waren die Mannheimer Mädels vom n Füh. Der Trainer von Wormatia Worms, Willi- nenden Gruppenspielen ohne Punktverlust hielten von dem erfreulich stark vertretenen Mannheim spielten die alten Kämpen über Pech verfolgt und mußten nach einem 3:3 Einhe, bald Kreß(Frankfurt), wurde vom Vorstand unter jeweils vier Mannschaften durch- Zuschauerkreis Beifall für das gute Spiel. 40 Jahre in zwei Gruppen mit je drei Mann- bei regulärem Spielende in der Verlänge- voch von des Wormser Vereins ab sofort und bis auf gekämpft. Dabei hatten die Seckenheimer in Schmerzlicher denn je machte sich erneut schaften. In der ersten benötigte die TSG rung sich 5:3 den Pforzheimerinnen beugen. Zronne weiteres beurlaubt. Die Entscheidung erfolgte der A-Gruppe die mit Nationaltorhüter Nau das Fehlen einer großen Sporthalle bemerk- Friesenheim ein Entscheidungsspiel gegen Im zweiten Spiel hatte Frankfurt keine all- aut ag im Hinblick auf den schlechten Tabellenstand angetretenen Malnz-Hompacher Turner mit par, Helglz Bock, der für fückenlese Unter- den Purgesteienen nc tenen ed die nein dureeuchelben. Bunch 188 Een 4 8 Uf dis der W. Vert jeler-Elf d di 7:4, den enttäuschenden TSV Birkenau mit icht in trefflicher Wei d H. zer mit 4:1 gewannen. Germania Dossenheim auszuschalten. Durch einen klaren 6:1-Sieg debe; der Wormser Vertragsspieler-Elr und die fg und den TSV 1946 mit 944 geschlagen. Corr gaben sich jedoch alle 1 sorgte, und E. wurde Dritter. In d iten G etzte kamen die MA 1 i 185 1 8 5 4 f Sen. G ben sich jedoch alle Mühe, die Män- Wur ritter. In der zweiten Gruppe setzte men die del vom TSV 1846 über Kik en Sie stark nachlassenden Leistungen der Mann- inter Seckenhenm, das 6:0 Punkte und 28.11 gel der 18V-Halle 3 5 5 0 3 än- sich der VfR Mannheim vor dem TV Fried- kers Offenbach auf den dritten Platz. Die gab dee schaft. Ein neuer Trainer wird kaum ein- Tore aufwies, behauptete sich mit 4.2 Punk- 8 5 richsfeld und dem ESV Blau-Weiß Mann- endgültige Plazierung: I. TV Vorwärts Frank- n des gestellt werden können, da der Vertrag mit ten und 15:13 Toren Mainz-Mombach vor Eine Ueberraschung brachten am Sams- heim durch. Im Endspiel gab es einen Kan- furt, 2. TG 88 Pforzheim, 3. TSV 1846 Mann- 7 Ereß erst imm Sommer 1959 abläuft. dem TSV Birkenau(1:5 Punkte, 10:17 Tore) tagnachmittag die Jugendspiele, an denen tersieg des VfR über Friesenheim, die Pfäl- heim, 4. Kickers Offenbach. H. 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Januar 1959, Heilige drei Könige“, s Spiel. 1 en Je der Manfe U 5 90 um 15.00 Uhr, im r Gäste 1 5 N n. Seber nur 2 sparen Sie an Koffee, wenn Sie mit MELITTA Rosengorten-Musens al zührung lumprögnieren + 50) filtern. Auf der großen Filterfläche wird der f i erhöhe 3 mehlfein gemahlene Koffes restlos qusgewertef. Ae ee e ee B n Platz KRAMER— gereinigt Darum ist er so kräftig und so reich an Aroma. Bs 5 j. 8 nenbilder: Erwin Fritsche 1 Ruf 4 44 48 Aber richtig muß man filtern! mit ee Mee ee eee dec er an 8 e e ee 1 185 N 8 N 5 7 ver nur an assen des Rosengartens; im 08 2 er, Aten 85 F RRB ENREI 3 Mittwoch, den 7. zanbar 15 b. 2 42 35, am Tattersall: Zigarren-Schmitt, F. 2 48 18. 0 2 Haupt- 1 5„%%% ˙ 1 bis Samstag, den 10. Januar 1989. post); Kiosk Schreckenberger, OBG-Bahnhof und Buchhandiung 85 705 f f 8EIT Böttger. O 7, 18, 5 455 12 5 9 1881. 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Es sind also über 65 Prozent aller Beschäftigten von der Arbeitszeitverkürzung erfaßt, wobei sich folgende Aufteilung er- für 12,4 Millionen gibt: Es arbeiten bis Arbeitnehmer (wöchentlich) 47 Stunden 6 000 46 Stunden 535 500 45 Stunden 11 200 000 unter 45 Stunden 662 000 Ab 1. Januar 1959 vermehrt sich die Zahl der unter 45 Wochenstunden Arbeitenden um rund 2,7 Millionen Beschäftigte der me- tall und eisenschaffenden Industrie bei einer Erhöhung der Tariflöhne um 2,3 Pro- zent als Lohnausgleich. Soweit das nüchterne Zahlenbild. Und nun etwas zur uns im Jahre 1959 bevor- stehenden Lohnpolitik. Die Industrie- gewerkschaften kündigten einen Wechsel in der Taktik an. Die Lohnpolitik solle jn Zu- daß durch Erhöhung der Massenkaufkraft die Konjunktur angespornt werden müsse. Solches Taktieren deutet sich bereits in der jüngsten Gewerkschaftsliteratur an(vgl. MM vom 30. Dezember:„Ihr naht Euch wie- der, schwankende Gestalten“). Ueberraschungen sind nicht ausgeschlos- Sen. Die IG Metall kann uns solche be- Scheren. Vielleicht als außerparlamentari- sches Druckmittel für sozialpolitische Forde- rungen hinsichtlich der Krankenversiche- rungsreform. Neben Lohnforderungen werden wohl auch Bewegungen zur Verlängerung von Urlaub und Freizeit in Gang gesetzt wer- den. Die Durchsetzung der Fünftagewoche, mit dem endgültigen Ziel, die 37½ tündige Arbeitswoche einzuführen, liegt der 18 Bergbau am Herzen. Die 18 Chemie ist vor- läufig bei 42 Wochenstunden in der Aufstel- lung ihres Wunschzettels stehengeblieben. tex Black räumt Steine aus dem Weg 2 Wischen Kairo und London (dpa) Die britische Regierung hat einen Teil der seit der Suez-Krise eingefrorenen ägyptischen Sterling-Guthaben freigegeben. Ein Sprecher des Schatzamtes gab bekannt, Die Deutsche Bundesbank meldet: daß 3,3 Mill. Pfund(etwa 37 Mill. DM) frei- gegeben worden sind. Ueber die Höhe der in London blockierten ägyptischen Guthaben ist offiziell nichts bekannt. In einer inoffi- ziellen Schätzung wird von 89 MiII. Pfund Sterling gesprochen. Die Bemühungen des Weltbankpräsiden- ten Black, die aus der Suez-Krise herrüh- renden finanziellen Differenzen zwischen Aegypten und Großbritannien zu bereini- gen, sind— wie AP meldet— offensichtlich erfolgreich gewesen. Ein Vertreter Blacks flog am 4. Januar nach Rom, um die dor- tigen britischen Stellen über die während der letzten Tage in Kairo geführten Ver- handlungen Blacks mit dem Finanzminister der Vereinigten Arabischen Republik(VAR) Kassuny zu unterrichten. Die ägyptische Tageszeitung„Al Akhbar“ schreibt dazu, es könne gesagt werden, daß bei den Verhand- lungen in den letzten Tagen der Standpunkt der VAR zu den bestehenden Problemen und zu den Möglichkeiten, sie zu beseitigen, klargelegt worden seien. Es sei offensicht- lich, daß sich die endgültige Lösung der Probleme in den nächsten drei Tagen an- bahnen werde. Kreditbereitstellung bereits angekündigt Amerikanische Banken wollen Frankreich heli Inmitten den Jahreswechsel begleitender Unsicherheit, von der die Franzosen über das künftige wirtschaftliche Geschehen befallen sind, platzt eine Ueberraschung: Eine Gruppe amerikanischer Banken hat sich bereit er- klärt, der französischen Regierung einen „stand by- kredit“(Bereitstellung eines Kre- dites) in Höhe von 200 Millionen Dollar ein- zuräumen. Die Bereitstellung erfolgt für den Fall, daß im Zuge der Stabilisierungsmaß- nahmen für den französischen Franc die In- anspruchnahme des Darlehens erforderlich Wäre. Es handelt sich um einen ähnlichen Kredit, wie ihn die Bundesrepublik in Höhe von 250 Mill. DM. bereit stellt.(Vergl. MM vom 30. Dezember, S. I.) An der Spitze der nordamerikanischen Bankengruppe stehen die 1. Chase Manhattan Bane 2. First National City Banc of New Vork, die diesen Kredit zwei Jahre lang zur Ver- fügung halten wollen. Ueberraschend, ist diese Nachricht des- wegen, weil bisher nur von einem„gering- kügigen und kurzfristig zu Ueberbrückungs- z wecken“ zur Verfügung zu stellenden Kredit Verringerter Devisenzustrom; erhöhter Geldumlauf Verlagerung der Sparanlagen und der Kreditwünsche Ein die ab 29. Dezember 1958 eingeführte Konvertierbarkeit nochmals erläuterndes Grußwort setzt die Deutsche Bundesbank ihrem letzten Vorjakresbericht(für Dezember 1958) voran. Tenor der Erläuterungen: Der Zahlungsverkehr mit dem Ausland wird durch Unwandelbarkeit der DM in andere Währungen sowohl für Ausländer, als auch für In- kunft„betriebsnah“ geführt werden. Das körme heißen, daß von der stets ein Heer mit erweitert und vervollständigt worden.(E von Arbeitnehmern erfassenden globalen Kündigung von Tarifverträgen abgegangen wird und stattdessen versucht werden dürfte, mit kon junkturfesten Einzelbetrieben Spezialverträge abzuschließen. Diese Art von Lohnpolitik nannte man früher„Stufen erklimmen“, Sobald nämlich einige solcher Spezialtarife abgeschlossen sind, ist es nur recht und billig, wenn die Gewerkschaft an die Unternehmen herantritt, mit denen noch keine neuen Tarife abgeschlossen wurden, und sagt:„He da, Ihr Unternehmer, Ihr dürft ja Eure Beschäftigten nicht so unter- bezahlen.“ Falls die Preise stabil bleiben, dürfte auch ein altgewohntes lohnpolitisches Ele- ment wieder stärker in die Waagschale ge- worfen werden, nämlich die Behauptung, zu tun übrig.— Anm. der Red.) 2 Der Devisenzufluß ließ während des ver- gangenen Jahres nach, sagt der Bundesbank- Bericht aus. Grob über den Daumen gepeilt wird in diesem Bericht angegeben, es seien der Bundesrepublik(in Milliarden DM aus- gedrückt) Gold u. Devisen Devisen) bei der dei der Bundes- Bundesbank und im Jahre bank d. Geschäftsbanken 1958 3,0 4,0 1957 871 5,2 1956 5,1 4,7 ) Nettodevisenzufluß zugeflossen. Diese Verminderung des Zu- stroms falle zeitlich mit starkem Anstieg der Außenhandelsüber- schüsse, Dr. Heinz Nordhoff feiert 60. Geburtstag Lohnsteuerpflichtiger Unternehmer ohne Beispiel Unter den loknsteuerpflichtigen Unterneh- mern von weltweitem Ruf nimmt der am 6. Ja- nuar 1899 zu Hildesheim geborene General- dirextor des Volkswagenwerkes einen besonde- ren Ehrenplatz ein. Kurzer biographischer Rückblick: Nach Ab- schluß der Studien an der Technischen Hoch- schule Berlin, Konstrukteur bei den Bayeri- schen Motorenwerken München. Später mit Organisationsaufgaben bei der Adam Opel 48 betraut, deren Lkw- Fabrik in Brandenburg er seit 1942 bis zur volksdemokratischen Demon- tage leitete. Am I. Januar 1948 kam das Glücle zu— ja zu wem eigentlich? Zum Volkswagen- Werk oder zu Nordhofß? Die britische Militärregierung übergab ihm die Leitung des bis dahin von ihr beschlag- nahmten und nach Morgenthau- Grundsätzen entwerteten Vollkswagenwerkes in Wolfsburg. Nordhoff fand ein Gelündearbeiten erfordern- des Trümmergrundstück mit einigen verschrot- tungsfähigen Maschinen vor. Heute leitet er ein 45 000 Betriebsangehörige beschäftigendes Mammutunternehmen, das, von Wolfsburg aus- gehend, mit seinen Produltionsstätten nach Hannover, Braunschweig und Kassel verzweigt ist. Dr.-Ing. E. h. Heinz Nordhoff gehört zu je- nen seltenen Männern, die in jeder Lebenslage und Position stets unternehmerisch vorausden- en und dementsprechend auch handeln. Nord- Roffs Widersacher freilich mögen spötteln, mögen sagen:„Mit Staatshilfen, Steuervergün- stigungen und mit Rückstellung von— den un- ermüdlich prozessierenden Volkswagensparern vorenthaltenen— Ersparnissen, also mit einem Füllhorn fremden Kapitals, ist so ein Wieder- aufbau keine Leistung. Und die Preise: Jeder- mann weiß, was das Wolfsburger Werk an je- dem Volkswagen verdient.“ Der Chronist beispielsweise weiß es nicht. Wahrscheinlich ist es mehr. Aber wer Nord- hoff kennt, weiß, daß solches Madigmachen so- wohl inn selbst nickt triht— er hat eine ausgezeichnet funktionierende Hornhaut— son- dern auch auf ihn uberhaupt nicht zutrifft. Es ist so wie mit dem Ei des Christoph Kolumbus; gewußt„wie“— nicht wahr, darauf kommt es an. Nordhoff anbelangend kann ausgesagt wer- den, er wußte und weiß stets„wie“, und er durfte es auch in Zukunft immer wissen. Daß einem Manne wie Nordhoff automatisch Ehrungen zuteil werden, so daß er gewisser: maßen zu deren Sammler wird, ist selbstver- ständlich. Es braucht nicht eigens erwähnt zu werden. Besondere Freude macht allerdings dem Jubilar, daß ihm vor kurzer Zeit die ame- rikanischen Ingenieurverbände den Elmer A. Sperr- Preis widmeten, eine der höchsten Aus- zeichnungen auf dem Gebiete der Techniłk, die Amerika zu vergeben hat. Pünktchen länder vereinfacht. Die Verwendbarkeit der DM für Zahlungen nach dem Ausland ist da- s bleibt also zur Vollkommenheit nock etwas Abschwächung der Dienstleistungsverkehr und gestiegenen Deflziten im Bereich der unentgeltlichen Leistungen und des Kapital- Verkehrs zusammen. Maßgeblich seien die Verände- rungen der„terms of payment“ gewesen(der devisen wirtschaftlichen Daten). Im Jahre 1957 wären allein auf Grund von DM-Aufwertungsgerüchten 1,7 Md. DM in die Bundesrepublik geflossen. Die Devisen- zugänge des Jahres 1958 seien unter dem Ein- fluß der— durch Ausbleiben der DM-Auf- wertung ausgelösten— Ernüchterung ge- standen. Schließlich wurden von Bundes- bank(850 Mill. DM) und einigen Geschäfts- banken(330 Mill. DM) Kapitalmarktgeschäfte mit dem Ausland abgewickelt. In den letz- ten Wochen des Jahres 1958 allerdings floß der Devisenstrom wieder etwas reichlicher. Es handelt sich vorwiegend um Gelder aus Frankreich, die vor der Abwertung in der Bundesrepublik Zuflucht suchten. ö Sorgen macht allerdings beim Lesen des Bundesbankberichtes die Entwicklung des Bargeldumlaufes. Er belief sich in den ersten 23 Tagen des Dezember auf 18,2 Md. DM. Zum Vergleich, die entsprechenden Vorjah- resdaten: Ueberschüsse im Dezember 1957 16,48 Mer. DM Dezember 19355 14,06 Md. DM Dezember 1934 12,76 Md. DM Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß laut Bundesbankbericht, die Banken von der Bundesbank als Gegenwert für Devisen- einzahlungen per Saldo etwa/ Md. DM in den ersten 29 Tagen des Monats erhielten. Vor allem aber sei der Markt durch Fäl- ligwerden eines nicht unbeträchtlichen Teiles abgegebener Offenmarktpapiere entlastet worden(etwa 1,56 Md. DMW). Dadurch hat sich allerdings der Gesamtumlauf der sogenann- ten Mobilisierungspapiere— seit Erreichen seines Höchststandes am 21. August 1958— um 2,6 Md. DM vermindert. Es belief sich der Umlauf an solchen Papieren Md. DM am 21. August auf 7,2 am 30. November auf 6,0 am 30. Dezember Auf 4,6 Plus minus gegeneinander aufgerechnet, seien dem Markt— so sagt die Bundesbank — auf Grund der Offenmarkttransaktionen in der Zeit zwischen Ende November und Ende Dezember rd. 1,3 Md. DM zugeflossen. Auch das Volumen der Wechselrediskon- tierungen und sonstiger Refinanzierungskre- dite der Bundesbank habe sich erweitert (+ 514 Mill. DM am 30. Dezember gegenüber 30. November). Uprigens ist es beachtlich, dag— ent- gegen der Entwicklung in den Vormonaten — die kurafristigen Kredite im Novem- ber 1958 beträchtlich angestiegen sind(plus 298 Mill. DM Oktober/November). Ursächlich könnte dies mit der vielfach von den Unter- nehmen vorgezogenen Auszahlung von Weihnachtsgratiflkationen zusammenhängen. Der mittel- und langfristige Kredit stand im Novernber weiter im Zeichen der— wäh- rend des ganzen Jahres über zu beobachten- den— Ausweitung, allerdings ist die Zu- Wachsrate bedeutend geringer geworden: Mill. DM gegen- über Vormonat * des Federal Reserve Banc-Systems(der Notenbanken) die Rede war. Antoine Ping der französische Finanzminister, hat dieserhalb an ihn gestellte Fragen nicht h antworten wollen, weil es nicht üblich? solche— von Notenbank an Notenbank g gebene— Kleinkredite in der Oeffentlichß breitzutreten. Außerdem— so meinte Pins — sei Frankreichs Regierung auf einen 80 chen Kredit gar nicht erpicht, sondern 80 neigt, ihn abzulehnen. N Die hellhörigen Pariser kombinieren 3c messerscharf: ö 2) Pinays gespielte Abneigung Kredite g zunehmen sei tiefenpsychologische Werbe zugunsten der regierungsamtlichen San rungsmaßhnahmen gewesen. Pinay wollte vg täuschen, der Franc brauche keine Stützu b) Die überraschende Bekanntgabe 0 Kreditvorhabens amerikanischer Banken g auch tiefenpsychologisch gezielt. Diesm nicht nur an inländische— französische sondern auch an ausländische Adressen.] soll durch die Nachricht gewissen, seit läng rer Zeit vorbereiteten amerikanischen Ka taloperationen, wie überhaupt ausländisdt Investitionsvorhaben in der Franc-Zone Au trieb gegeben werden. Ein Auftrieb, den gf die Pariser Regierung schon lange wünscht Die Pariser möchten es natürlich gerne g nau wissen. Stimmt der Betrag von 200 Mi lionen Dollar, der in aller Leute Munde h oder sind höhere Kreditfazilitäten(Möglich keiten) bereitgestellt. Nach anfänglicher Unsicherheit über d Kkurzfuristige währungs- und finanzpolitisc Entwicklung in Frankreich war übrigens u Oktober 920 November 520 Monats- 3. Quartal 977 2. Jamuar auf dem Pariser Gold- und Devisen markt eine deutliche Entspannung festzuste, len. Nicht nur Gold, sondern auch Devise Diese Erscheinung ist bei der stetig an- dauernden Verflüssigung der Wirtschaft wohl nicht verwunderlich. Hinsichtlich der öffentlichen Finanzen wird festgestellt, daß Bund und Länder höhere Einnahmen als Ausgaben hatten. Es handelt sich zwar im— mit April aus- laufenden— Rechnungsjahr um einen ge- ringfügigen Uberschuß von etwa 100 Mill. DM. Er wirkt aber wohltuend, weil um die gleiche Zeit des vorigen Rechnungsjahres noch ein Kassenfehlbetrag von 2,2 Md. DM zu Buche stand. Die Finanzlücke der Bundesländer hat sich jedoch nicht geschlossen. Obwohl das Steueraufkommen Mehreinnahmen brachte, ist bekannt, daß bei den Ländern Kredit- aufnahmen überwogen. Ebenso bei dem Lastenausgleichsfonds, der sich bemüht, Leistungen vorzuziehen und deswegen auf dem Kapitalmarkt grast. Sehr aufschlußreich ist die Darstellung der geschätzten Kapitalzinsfälligkeiten: 5 Jahres- Dezember Januar Art der Zinseingänge betrag 1958 1959 Md. DM Millionen DM Rentenpapiere 1,7 100 30⁰ Dividenden 1,2 60 60 Spareinlagen 1,1 950 100 Termineinlagen v. Wirt- schaft u. Privat 05, 40 2 Zusammen 453 1150 485 Woraus die aus der bloßen Verzinsung des Sparkapitals resultierende Sparrate er- sichtlich ist. Uebrigens betont der Bundes- bank-Bericht die Abschwächung im Zugang von Spareinlagen. Sie hätten im November 1958 um 280 Mill. DM im Oktober 1958 um 612 Mill. DM im Monats- Jan./ Sept. 1936 um 520 Mill. DM zugenommen. Nach Ansicht der Bundesbank dürfte jedoch diese Schrumpfung teilweise mit Umdispositionen auf andere Kapital- anlagen zusammenhängen, sowie auf ein Vorwegnehmen des Sparens im Laufe des Oktober 1958. F. O. Weber K URZ NA N (LS W) In Baden- Württemberg und in der Pfalz finden im Januar die letzten Rohtabak- verkäufe der Erntesaison 1958 statt. Nach einer Mitteilung des Bundesverbandes der Tabak- pflanzer werden dabei die Ernteanteile Haupt- gut und Obergut aus den Zigarrentabakgebieten der Pfalz, Südbadens, Nordbadens und Nord- württembergs angeboten. Die Einschreibungen sind am 8. und 9. Januar in Speyer, am 22. und 23. Januar in Offenburg und für Nordbaden/ Nord württemberg am 30. Januar in Heidelberg. EBM-Export: 2,1 Md. DM (VWD) Auf rund 2,1 Md. DM schätzt der Wirtschaftsverband Eisen, Blech und Metall verarbeitende Industrie den direkten und in- direkten Export von EBM-Erzeugnissen im Jahre 1958. Die ersten elf Monate erbrachten einen Ausfuhrwert von 1,924 Md. DM, der um 0,2 v. H. über dem Vorjahreswert legt. Braunkohlen-Förderung leicht rückläufig (VWD) Die Braunkohlen-Industrie der Bun- desrepublik förderte 1958 rund 93,55 Mill. Ton- nen Rohkohle gegen 96,81 Mill. Tonnen in 1957. Wie der deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein vor allem Pfund Sterling, wurden in beträch lichem Umfang auf den Markt geworfen un vom Stabilisjerungsfonds aufgekauft. dem„grauen“ Markt wurden die wichtigste Devisen zu Paris mit dem offlziellen Ru angeboten, was noch nie nach einer Fran abwertung beobachtet wurde, In Börsenkre, sen glaubt man, daß auch die Goldkurse nächster Woche zurückgehen werden. ö Der Teil des Ausfuhrerlöses, den die frab 268ischen Exporteure auf„EFAC“-Konte gutgeschrieben erhielten und über den frei verfügen können, ist leicht reduziert wol den. Bei Verkäufen nach dem Dollargeb können zwölf v. H. des Ausfuhrerlöses eine „EFAC“l- Konto gutgeschrieben werden geg bisher 15 v. H. Bei Verkäufen nach andere Ländern reduziert sich der Gutschrift-Ante von bisher zehn auf acht Prozent. ö Vor einigen Tagen hatte der französisd Finanzminister Antoine Pinay erklärte, dd die„EFAC“-EKonten die einzige Exporthilh blieben. Jede andere Exporthilfe des Staate flele in Zukunft weg, da die französische A. wertung die Exportpreise konkurrenzfähg gemacht hätte. Die„EFAC,.-Konten bliebe bestehen, weil die französische Konvertibil tät nur auf Ausländer beschränkt sei. — Kohleneinfuhren sanken um mehr als ein Viertel (VWD) Auf insgesamt 13 Mill. t wird di Kohleeinfuhr der Bundesrepublik aus Lan- dern, die nicht der Montanunion angehören vom Verein der Kohlenimporteure im Jau 1958 veranschlagt. Das bedeute gegenüber de Einfuhr des Jahres 1957 in Höhe von 174 Mill. t einen Rückgang um mehr als 25 v. EH Die deutsche Kohleeinfuhr habe damit in vergangenen Jahr im Zeichen einer stetigen Rückläufligkeit als Folge der Kohlenkris gestanden, die durch die Absatzschwierig. keiten der Förderung in der Bundesrepublil hervorgerufen worden sei. 5 HRICHTEN 6 mitteilt, belief sich die Brikettherstellung au 16,43(16,83) Mill. Tonnen. Die leicht rückläufg Entwicklung des Braunkohlenbergbaus im ab- gelaufenen Jahr ist vor allem darauf zurückzu führen, daß infolge der reichen Wasserdarbie. tung bei den öffentlichen Wasserkraftwerken eine geringere Elektrizitätserzeugung de Wärmekraftwerke erforderlich war. Daneben wirkten sich jedoch auch strukturelle Verände- rungen aus. 5 US-Hilfe für friedliche Atomenergie 7 (VWD) Die UsA haben im Jahre 1958 22 Län- der bei dem Bau und der Planung von Kern. reaktoren für friedliche Zwecke unterstützt, wt das Atomic Industrial Forum in New Vork— die Dachorganisation der Atomindustrie in den USA— in einem Jahresabschlußbericht fes. stellt. Von den insgesamt 42 in dem Bericht aul. geführten Reaktoren sind 14— darunter aud ein kleiner Versuchsreaktor bei Hamburg fertiggestellt, 22 befinden sich noch im Bau, und sechs im Stadium der Planung. Gegenüber 1950 bedeutet dies eine Steigerung um 100 Prozent Die Reaktoren sollen vor allem der Energie. gewinnung dienen, aber auch für Forschungs ße Hervorragend bewährt bei: Leber- u. Hiullenleiden Machen Sie noch heute einen Versuch mit Maffee-Dragees, er Wird Sie von der prompten, reizlosen und angenehmen Wirkung überzeugen. Ohne Gewöhnung, keine unerwünschten Nebenerscheinungen. Maffee hat schon uh 181 Einfamilien-, Mehrfamilſen-, Ge- Siuhlve opfung schäftshäuser, Ruinengrundsfücke, fut Ene u e Went d 8780 eh N 8 2 Verduuungssiörungen benbiitte, aut Wanzen Beraus- 2 zahlung. 8 Feffleibigkeil Immobilien- WINTER, Mannheim, Sark Aühmeseninen n 1 7 5 Stolfwechselstörungen Parkhotel, a. Wasserturm, T. 42496. dSuche eme- Seſfe- Je g Johte begann . gerühmt bel Wundsein, Pickel. W 8 Cęstcffs-asscllag Schuhe Mel, 28 BAS TER Ständig Einzelpaare stork ermäßigt und Ausbildungszwecke verwendet werden. ö Vermietungen KIELER SCHRANK E Ruinengrundstücke zu verka Neckarstadt mit vorh. 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Sei's drum! * Kommen wir zur Sache, das heißt zum Gähnen! Es ist dem Menschen angeboren, dem einen mehr, dem anderen weniger, kei- nesfalls braucht er es zu lernen. Er kann es schon als Säugling. Was um so verwunder- Ucher ist, wenn man im Großen Brockhaus über das Gähnen nachliest, dag es durch „tiefes langsames Einatmen von Mund, Nase, Stimmritze und unter starker Hebung des Gaumensegels, gefolgt von kurzem Aus- atmen“ entsteht. Nachdem man erst erfah- rem hat, aus wieviel komplizierten Vorgän- gen sich ein primitives Gähnen zusammen- Setzt, ist es besser, es nicht gleich zu ver- Suchen. Man sollte warten, bis es sich von Alleine einstellt. * Abgesehen davon ist es noch eine Streit- frage, ob das Gähnen eine Ermüdungserschei- nung 8ist, ob es Schlafbedürfnis, Gelangweilt- heit oder einfach einen leeren Magen verrät. Unter diesen rei Möglichkeiten kann man Wählen und ene davon als Entschuldigung vorbringen. Hauptsache ist, daß man beim Gähnen die Hand vor den Mund hält, weil es als überaus unhöflich gilt, mit offenem Mund zu gähnen, wenn man schon gähnen muß. Denn genau genommen ist Gähnen in der Etikette überhaupt nicht vorgesehen. * Womit wir zum springenden Punkt kä⸗ men, nämlich zur Unterscheidung zwischen dem Gähnen allein und für sich und dem Gähnen in Gesellschaft, was nicht dasselbe ist. Für das Gähnen zu Hause gibt es keine Verhaltungsmaßregeln. Jeder gähne, wie er kann und wie es ihm ums Gähnen ist. Wenngleich es Menschen geben mag, die es auch dann vermeiden, nicht so sehr aus eige- ner Rücksichnnahme wie darum, daß sie nicht zugeben wollen, sich mit sich selbst zu langweilen. Um so weniger schickt es sich natſürlich, in Gesellschaft zu gähnen. Weder darf man es als Eingeladener tun und so den Eindruck erwecken, man langweile sich oder wäre hungrig, noch als Gastgeber, um damit anzudeuten, man möchte sich gerne zurückziehen, wenn die Gäste nur endlich gehen wollten. 2 In Gemeinschaft gähnen, ist schon deshalb ungezogen, weil es ansteckend ist. Das sagt man zwar auch vom Lachen, aber Gähnen ist ungleich ansteckender. Angesichts eines gäh- nendes Mundes überkommt es uns mit Ur- gewalt. Das kennzeichnet das Gähnen als ein Naturereignis. Es ist gewissermaßen höhere Gewalt. Man kann sich nicht dagegen wehren. Nicht wir gähnen, es gähnt in uns! Weshalb es auch so aufschlußreich ist. Gähnend ent- hüllen wir, was wir mit guten Manieren Saschieren wollen, wie uns wirklich ums Herz ist. * Demzufolge ist Gähnen in der Ehe nicht nur ein verräterisches, sondern auch zugleich ein gefährliches Gähnen. Weil der angegähnte Partner dem Gähnenden mögliche Gelang- weiltheit ebenso vorwirft wie etwaige Er- müdungserscheinungen. Wer freilich gleich so weit geht und kühn behauptet, das erste Gähnen im gemeinsamen Haushalt setzte den Schlußpunkt hinter die Flitterwochen, be- Weist nur, daß er diesen Ausnahmezustand als Norm betrachtet hat und des höheren Sinns der Ehe nicht teilhaftig geworden ist. Weshalb es falsch wäre, das Gähnen des Geliebten zu dramatisieren. Nicht ärgern, sondern mitgähnen. Gemeinsames Gähnen ist behagliches Gähnen. Nebenbei gibt es freilich auch ein bos- haftes Gähnen. Kritiker pflegen es am Ende einer Uraufführung so offensichtlich zu unterdrücken, daß man es nicht übersehen kann. Solchermaßen gähnend vollziehen sie eine Hinrichtung. 2 Nun ist freilich nicht nur interessant, ob Wann einer gähnt, sondern auch wie er gähnt. Nicht daß man daraus schon auf den Charakter schließen könnte, aber das Natu- rell verrät sich doch. Impertinent vornehme Menschen haben sich angewöhnt, durch die Nase zu gähnen und dabei einen Muskel- krampf zu riskieren. Es gibt ein verklemm- tes Gähnen derer, die sich auch sonst nicht viel gönnen, ein müdes Gähnen, dessen Kümmerlichkeit beschämend wenig Talent verrät, und im Gegensatz dazu jenes über- Wältigend urige Gähnen, das schon beinahe wieder ein Temperamentsausbruch ist und von bewundernswerter Vitalität kündet. Am begabtesten allerdings gähnen die Tiere, aus- Senommen natürlich die Fische, die schon deshalb nicht gähnen können, weil sie den Mund voll Wasser haben. Einen Löwen Zähnen zu sehen hingegen, ist ein faszinie- render Anblick, dies um so mehr, da Löwen nicht gelernt haben, dabei die Pranke vor das Maul zu halten. * Vielleicht betreiben sie— und nicht nur sie— das Gähnen überhaupt als Vergnügen! Das eben, meine ich, sollten wir von den Löwen lernen, das Gähnen nicht zu unter- drücken, sondern es zu pflegen. Verachtet mir das Gähnen nicht, möchte man den all- zu Korrekten zurufen. Vielleicht ist Gähnen am Schreibtisch oder anderswo nicht gerade eine heimliche Wollust, aber doch ein vollendeter Genuß. Außerdem ist es be- kömmlich. Es entspannt und lockert auf, nicht nur die Büroatmosphäre, sondern auch die Seele. Ein guter Gähner läuft selten Ge- fahr, an der Managerkrantcheit einzugehen. Sicher ist Gähnen nicht fein, aber es fördert unser Wohlbefinden. Eine Art Ausgleichs- Smmastik gegen forcierte Tüchtigkeit. Kein Zweifel: wer gähnt, hat mehr vom Leben! Bonanno pisano(i180): Die Heiligen Drei Könige Relief der romanischen Bronzetür am St.-Rainer- Portal des Pisder Doms. Foto: Hans Retzlaff Wenn Lothar Malskat Wie Lothar Malskat malt 20 einer Ausstellung im löbecker Hundesdlon„Annette“ Lothar Malskat, dessen gotische Fälschun- gen in der Lübecker Marienkirche durch die Selbstbezichtigungen des Künstlers vor vier- einhalb Jahren einen amüsanten Kulturskan- dal hervorriefen und dem begabten Ostpreu- Ben außer Ruhm und neuen Aufträgen einige Monate Gefängnis einbrachten, veranstaltet — wie bereits kurz mitgeteilt— zur Zeit eine kleine Kollektivschau mit Pastell-, Tempera- und Oelbildern in Lübeck. Als Ausstellungs- raum wählte er den Hundesalon„Annette“, in dem seine Frau kleine und große Pudel zu trimmen pflegt. In diesem Hundesalon ist sozusagen des Pudels künstlerischer Kern zu finden, die Bestätigung nämlich, daß Maler, die sich überzeugend mit fremden Stilen zu identi- fizieren vermögen, über ein gewisses Mittel- maß hinaus nichts Eigenes zu bieten haben. Malskat ist immer dann besonders gut, wenn er nicht Malskat sein will. So gelangen ihm einmal vor Jahren drei hervorragende Utrillos, vor denen sich die Fachwelt die Köpfe heiß redete, bis Malskat die Urheber- schaft bekannte. Das eigenartigste Schicksal hatte jedoch ein Hochzeitsbild, bei dem sich Malskat an Chagall orientierte. ES Waren die gleichen Valeurs, die gleiche Poesie und Entrücktheit, die einen Kunsthändler be- geisterten. Dieser Kunsthändler wagte nun ein kühnes Experiment, indem er das Werk dem auch wegen seines Fleißes gerühmten, Sreisen Chagall vorlegte.„Ich habe eines Ihrer früheren Gemälde entdeckt, leider ist es àber nicht signiert.“ Chagall betrachtete wohlgefällig das Bild:„Eine gute Arbeit. Aber ich habe so viel gemacht, daß ich mich kaum an diese Hochzeit erinnern kann.“ Und er malte sorgsam mit einem feinen Pinsel seinen Namenszug auf die Leinwand. Das Bild wurde als Kuriosität von einem Privat- marm für eine beträchtliche Summe erworben. Die Gemälde, die Malskat nun in Lübeck zeigt, verraten auch als Tafelbilder den Fresken- und Dekorationsmaler. Er zeigt vorwiegend schwedische Landschaften, bei denen er verschiedentlich mit je drei Farben auszukommen versucht: mit Blau, Gelb und Rot— oder mit Grün, Orange und Violett. Meist breitflächig, etwa an die Spätwerke Heckels erinnernd, haben manche von Mals- kats Blättern einen naturhaften, düsteren Reiz beweisen einen sicheren Instinkt für die Komposition und den„differenzierten Blick“, von dem Kokoschka in seiner„Schule des Sehens“ immer spricht, aber der Be- trachter fragt sich dennoch, wohin denn die- ser gezähmte Spätimpressionismus führen Soll. So etwas ist nur noch bei den alten Mei- stern zu goutieren— und die konnten's besser. Zu rühmen bleibt freilich, daß Malskat eine eigene Handschrift sucht, aber seine Stärke ist nach wie vor das Wandbild. Er hat bisher 25 Kirchen ausgemalt, byzan- tinisch, romanisch oder gotisch. Wo er in die Höhe gehen kann, wird er trefflich, seine gotischen Engel und Heiligen wirken manch- mal autochthoner als die Originale. Das zeigt nach wie vor die Marienkirche, in deren Chor die Figuren törichterweise übermalt wurden, weil man sich seinerzeit blamiert fühlte und den Prozeß am liebsten verhindert hätte. Da- für blieben die 150 Bilder hoch oben im 1 erhalten— echte gotische Mals- ats. Es scheint, daß der auf einer Insel bei Lübeck lebende Maler, zu dem man nur durch ein Ruderboot gelangen kann, sieben- hundert Jahre zu spät geboren wurde. Heute sitzt er nicht nur zwischen zwei Stilen, son- dern zwischen vielen. Er hat Mühe, zu sich selbst zu finden. Rührend ist es, daß er im nächsten Jahr mit einem Esel durch Palä- stina reiten und die alten Stätten der Chri- stenheit malen will. Die Malskat-Story hat viele Pointen. Die schönste dürfte sein, daß vor einiger Zeit in der Schweiz und in Oesterreich mit dem Si- gnum„Malskat“ versehene Bilder auftauch- ten, die der Künstler nicht gemalt hat. So wird also auch der einstige Fälscher Malskat gefälscht, wobei jedoch, wie immer bei sol- chen Anlässen, eher der Name bezahlt wer- den dürfte als das Werk. Denn, wie gesagt, die echten Malskats sind nicht mehr als Mittelmaß, Jan Herchenröder Jeder braucht Onkel Ernest Ein Unterhaltungsstück des Schweizers peter Bürki in Aachen gufgeföhrt Pierre oder Peter Bürki aus Bern hört als „Zweisprachler“ auf beide Versionen seines Vornamens und konzipiert seine schriftstelle- rischen Arbeiten(bisher erschienen drei Ro- mane und ein halbes Dutzend Bühnenstücke, von denen„Träumereien in Paris“ über Karlsruhe auch bei uns bekannt wurde) teils in französischer, teils in deutscher Sprache. Wie die deutsche Erstaufführung seines neuesten Stückes, einer Komödie in vier Ak- ten mit dem Titel„Fragen Sie Onkel Ernest“, in Aachen bestätigt, schreibt Bürki nicht nur zu seinem eigenen Vergnügen: die Zuschauer zeigten sich sehr amüsiert, und die Theater- leute können sich freuen, wieder einmal ein anspruchsloses, nettes Unterhaltungsstück- chen erhalten zu haben, woran es ja sehr fehlt. Bürki ist kein Oscar Wilde, aber seine sprachlich sauberen Dialoge passen in das Gesellschaftsbild von heute. Gelegentlich ist die Konversation etwas papieren, geschickte Dramaturgen finden hier Texte zum Nach- polieren. Ein wenig mehr Glanz ließe sich schon erzielen. Im ganzen erweist sich das Stückchen mit neun recht hübschen Rollen Als durchaus spielbar. In eine Pariser Familie, bestehend aus Mama, die meræwürdig wenig Zeit hat, zwei Töchtern und einem späten Hausmädchen, stürmt wie ein frischer Wind als Besuch aus Amerika ein junger Mam und wirbelt einiges durcheinander. Außerdem existieren ein Schwiegersohn und sein hübscher Sei- tensprung, ein schüchterner Freund des Hauses und sein resoluterer Papa. Die Töch- ter und das Hausmädchen holen sich, weil Mara soviel außer Haus und scheinbar recht Sorglos ist, für ihre Herzensnöte Rat beim Briefkastenonkel Ernest und befolgen die recht gescheiten Ratschläge genau. Bis es Sich zum Schluß herausstellt, daß Mama doch mre Sorgen hat und Geld verdienen muß, Was sie als„Onkel Ernest“ in der Redaktion einer Frauenzeitschrift tut. „Jeder braucht dann und wann einmal einen Onkel Ernest“ und„wenn in einer Ge- meinschaft einer versagt, sollte sich wenig- stens der andere bewähren“, das sind einige „Weisheiten“ des Stückchens, das im übrigen auf liebenswürdige Weise gegen die verbrei- tete Ansicht, die Ehe sei ein Pakt gegen- seitiger Leibeigenschaft, zu Felde zieht. Mit Charme und Grazie muß so eine Ko- mödie gespielt werden. Im Aachener Zimmer- theater(das nur noch dem Namen nach etwas mit den Improvisationen von Zimmertheatern zu tun hat) baute Willi Thomas ein Wohn- zimmer von lichter Eleganz, die Kleider der Damen hatten Pariser Chic, aber die von Wil- helm Wiegand betreute Inszenierung ließ die heitere Selbstverständlichkeit weitgehend vermissen. Der Dialog wurde fast immer zu betont angeboten, wodurch er an Gefälligkeit verlor. Dabei hätten von den Darstellern zu- mindest Anja Rau als Mama und Sabine Rohde als Tochter mit Vorliebe für lange Hosen den rechten Ton und das rechte Tempo treffen können. Wolfgang Ziemssen umrig liebevoll und akkurat die Figur des zunächst schüchternen, später selbstbewußter werden- den jungen Mannes. Sonja Luyken Montag, 5. Januar 1959/ N; — Koltur-Chronik Otto Heinrich Meissner, der Chef eines der altesten deutschen Verlage, die sich ununte, brochen im Familienbestz befinden, wird zW]— 7. Januar 75 Jahre alt.„Otto Merssners Verlag wurde 1848 in Hamburg von dem aus Magde. burg zugewanderten Otto Carl Meissner ge. gründet, dem Großvater des jetzigen Verlegen Ueber 7000 Werke sind aus dem Verlag herpor. gegangen, der sich auf den verschiedensten Ge bieten des Schrifttums betätigt hat. 1867 e. schien cke erste Ausgabe von Karl Marx' Kapital“ im Meissner-Verlag, der vorher de erfolgreichste deutsche Fibel mit über 240 Auf. lagen herausgebracht hatte. Später folgten juristische, nationale, ökonomé'sche, historisce volkskundliche, naturwissenschaftliche technische Publikationen. Der Schriftsteller Felix Riemkasten vd. endet am 8. Januar in Reutlingen das 65. Ie. bensjahr. ö Die Universität Leipzig feiert 1959 das 5. jährige Bestehen. Papst Johannes XXIII. trat in einer Al. sprache für die moderne Kunst ein, soweit sls auf Glauben, Wahrheit und Aufrichtigkeit be. ruht. Vor den führenden Mitgliedern des In. ternationalen Instituts für Liturgische Kunst. die er in Sonderaudienz empfing, Sagte der Papst, die Menschen sollten der zeitgenöss. schen Kunst nicht polemisierend, sondern mit oflenem Sinn gegenübertreten und sie ruhig beurteilen. Gewisse„verrückte Formen“ Soll ten jedoch nicht gefördert werden. Abstrakte Gemälde und Skulpturen standen im Mittelpunkt einer angeregten Diskussion auf einer Moskauer Ausstellung. Hunderte von Besuchern drängten sich um die Werke, die von drei polnischen Künstlern stammen, und es gab lebhafte Auseinandersetzungen um einen Stil, der in der Sowjetunion aàmtlicherseits alles andere als geschätzt wird. Dabei zeigte sich daß die jüngeren Besucher im allgemeinen füt und die älteren wider die abstrakte Kunst Stellung nahmen. Verschiedene junge Russen versuchten den Vertretern der älteren Genera. ö tion klarzulegen, weshalb sie die Werke der drei Polen bewundern. Ihnen wurde vielfach entgegengehalten, daß ihre Kunstbetrachtung „lebensfremd“ sei. In einem Buch, dem jeder seine Ansicht über die ausgestellten Gemälde und Werke der Bildhauerkunst anvertrauen durfte, las man so unterschiedliche Kommen- tare wie:„Die abstrakte Kunst spuckt der gan. zen Menschheit ins Gesicht“,„Ich begreife ds nicht ein bißchen“,„Vielen Dank für die grobe Freude, die Sie mir bereitet haben“ und„Id wünsche Ihnen allen Erfolg für die Zukunft, Für die diesjährigen Festspiele in der Bad Hersfelder Stiftsruine hat Intendant Johannes Klein dem Magistrat der Stadt einen neuen Spielplan vorgelegt, der Aufführungen von Schillers„Die Räuber“, Shakespeares„Julius Cäsar“, Hofmannsthals„Das Salzburger große Welttheater“ und des ersten Teils von„Faust“ vorsieht. Das Delphische Institut Mainz Soll mit den„Persern“ von Aischylos ein Gast spiel geben. Wegen der Rollenbesetzung ver- handelt Klein zur Zeit mit Wilhelm Bochert vom Schillertheater Berlin, Paul Hartmann Heinz Moog und Claus Clausen vom Schau- spielhaus Bochum. Zu der ursprünglich vorge- sehenen Uraufführung der Bauernpassion von Richard Billinger erklärt Klein, es bestünden noch Schwierigkeiten wegen der Verpflichtung eines Orchesters. Der österreichische Komponist Gottfried von Einem arbeitet zur Zeit an einem Oratorium „Das Stundenlied“ für vierstimmigen Chor und Orchester, das in Hamburg uraufgeführt wer- den soll. Den Text dazu schrieb vor sieben Jahren Bert Brecht.* Das Händel-Jahr 1939 zum 200. Todestag des Komponisten wurde am Neujahrstag in der Ostberliner Staatsoper mit einer konzertanten Aufführung des Oratoriums„Jephta“ eröffnet, Unter der Leitung von Helmut Koch sangen bei diesem Konzert der große Chor des Ost berliner Rundfunks und die Solisten-Vereini Sung des Deutschlandsenders. Mit den Soll- sten aus dem Ensemble der Ostberliner Staats- ober stellte sich auch die junge, sehr begabte Altistin Sona Cervena, die mit Beginn dieser Saison von Brünn an das Haus Unter den Linden verpflichtet wurde, in der Partie des Hamor vor. Die Titelpartie sang Gerhard Un- ger, den Zebul hatte Theo Adam übernom- men. Das nicht vollbesetzte Haus dankte herz- lich für eine werkgetreue Aufführung.— Das in Deutschland nur selten zu hörende drei- aktige Oratorium, das Händel erst nach sei- ner Erblindung 1751 vollendete, hatte vor dem Kriege nur mit„arisiertem“ Text unter dem Titel„Das Opfer“ aufgeführt werden dürfen. Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt bis 1. Fe. bruar innerhalb ihrer Abteilung Baden-Würt⸗ tembergische Malerei der Gegenwart eine Son- derschau mit Werken von Paul Kleinschmidt (1883 bis 1949) und Gemälden von Alfred Leh. mann anläßlich dessen 60. Geburtstages. Das„Ballet 1959 des Etoiles de Paris“ von Milorad Miskovitch mit Irene Skorik, Duska Siknios, Milenko Banovitch, Yvonne Meyer, Ivan Dragazde, Ariel Auclere und Pierre Do- bry gastiert am Sonntag, II. Januar, 20 Uhr, in der Städtischen Bühne Heidelberg. Neun im Verdacht VON DELANA AMS 2 13. Fortsetzung „Hatte sie ihn extra für heute früh um sechs bestellt?“ fragte Dagobert. „Nein, ich bringe ihr jeden Morgen um sechs einen Kaffee.“ Er nickte, und Maria erzählte weiter, daß sle das Tablett abgestellt, ein Buch, das auf der Erde gelegen hatte, aufgehoben habe und dann auf Zehenspitzen durch das Zim- mer gegangen sei, um die Vorhänge zurück- zuziehen. Ich sah, wie Dagobert einen Blick auf die schweren blauen Vorhänge warf.„Hast du nichit erst Licht gemacht?“ fragte er. Maria machte ein unsicheres Gesicht, blickte in den unbeleuchteten Raum zurück und schüttelte den Kopf, als rätsele sie an einer halb vergessenen Kleinigkeit herum. „War es nicht stockdunkel, als die Vor- hänge zugezogen waren?“ drängte Dagobert. „Zu dunkel, um ein Buch auf der Erde lie- gen zu sehen?“ „Nein“, sagte Maria.„Nicht. Sonst ist es dunkel. Sonst drehe ich das Licht an. Ja, natürlich“, erinnerte sie sich plötzlich,„die- ser Schal war nicht ganz zugezogen. Hier kam ein Lichtstrahl durch.“ Nachdem Maria die Vorhänge zurückge- zogen hatte, hatte sie sich umgedreht. Sie hatte sich gewundert, daß Mrs. Roß nicht wie üblich guten Morgen gesagt hatte.„Sie sagt immer Guten Morgen, Maria“, so rich- tig kreundlich. Dann habe ich gesehen, daß sie irgendwie komisch dalag, so ganz zusam- mengekauert auf ihren K ssen, als wenn sie beim Lesen eingeschlafen wäre.“ Danach hatte Maria bemerkt, daß Mi- randas nackter Arm aus dem Bett hing und die Hand fast den Boden berührte. Der Arm sah schlaff aus, aber als Maria ihn anfaßte, War er steif. Sie sah das geronnene Blut und merkte, weshalb Mrs. Roß zusammenge- Kkalert dalag. Es lag an Winthrops Klapp- messer. Der glatte, schwarze Horngriff stach dicht über der linken Brust heraus. Anstatt in heillose Aufregung zu geraten, War Maria sofort zum Telefon an der ande- ren Seite des Bettes gegangen und hatte Sheriff Fergusson angerufen. Mr. Fergus- son hatte ihr befohlen, nichts zu berühren, niemand etwas zu sagen und keinen in das Zimmer zu lassen. „Sehr richtig, Maria“, sagte Dagobert, in- dem er sich an ihr vorbeischlängelte. Sehr richtig. Niemand darf hier ins Zimmer, bis wir alles gründlich untersucht haben. Abso- lut niemand.“ „Aber, Sir.“ „Und leider gilt das auch für dich, Jane“, wandte er sich streng an mich. „Aber Mr. Fergusson hat gesagt, nie- mand“, widersprach Maria. Sie schob sich um Dagobert herum, weil sie versuchen wollte, ihm den Weg zu versperren. Wäh- rend sie dadurch abgelenkt war, schlich ich hinter ihr hinein. i. „Jetzt haben wir sie reingelassen“, schalt Dagobert.„Vielleicht bleibst du lieber an der Tür, Maria, und hältst die anderen zurück.. Mach, daß du rauskommst, Jane“, kügte er kurz hinzu. In dem Ton klang durch, daß dies Män- nerarbeit sei. Unter normalen Umständen hätte ich mich darüber geärgert, aber im Augenblick war ich geneigt, mich kleinlaut zu Maria an die Tür zu verziehen und Da- gobert sich selbst zu überlassen. Dann sah ich, daß er ebenso entsetzt war wie ich. Da- gobert ist nicht halb so robust wie er denkt. Wenn man ihm nach dem Abendbrot bei einem Glas Kognak ausmalt, wie sich ein Verbrechen abgespielt haben körmte, ist er resolut wie kein anderer. Andererseits habe auch ich einmal erlebt, daß er fast ohnmäch- tig wurde, als er eine Katze erschießen mußte, die von einem Auto überfahren wor- den und schon halb tot war. „Wenn Maria das aushalten kann, kön- nen wir's auch“, hielt ich ihm vor. Ich ging einen Schritt weiter in das Zimmer und er drängte sofort an mir vorbei. „Dafür kann man uns ins Kittchen stek- ken“, meinte er. Der Gedanke schien ihm Ruhe und Si- cherheit zu geben. Ich schlich hinter ihm her, ganz instinktiv auf Zehenspitzen. Maria hatte nur vor einer Tür die Vorhänge zu- rückgezogen, und das große Zimmer lag noch in tiefem Dunkel. Die Morgensonne zeichnete einen diagonalen Lichtpfad auf den dicken braunen Teppich und glitt über das Sikomoreholz am Fußende des breiten Doppelbettes.. Ich sah überall hin, nur nicht auf jenes Bett, obwohl ich glaube, daß ich immerzu an den nackten, vom Kissen herabhängenden Arm dachte. In der ganzen Reihe der Mo- mentbilder, die ich in mich aufnahm den niedrigen, nierenförmigen Ankleidetisch mit seiner Batterie von Kristallkrügen, Lotion- flaschen, Cremetöpfen, riesigen Puderqua- sten; das Bücherregal voller Kriminal- romane; die Marie-Laurencin-Gemälde an den blaß- gelben Wänden—, schien er sich immer vorzuschieben. Der herabhängende nackte Arm, der außer der sanften, leisen Stimme, die ich nur am Telefon gehört hatte, immer noch das ein- zige war, was ich unmittelbar von der le- gendären Miranda kannte! Ich hatte sie mir hundertmal vorgestellt, aber trotz der Fotos. die Dagobert von ihr hatte, entzog sich mir das Bild der wirklichen Miranda genau so, wie sie sich uns gestern abend entzogen hatte. Jetzt war sie wehrlos, der Besichti- Sung preisgegeben, konnte sich nicht mehr entziehen. Ich fühlte, wie ein Widerwille in mir aufkam, sie direkt anzusehen, die Abge- schiedenheit zu durchbrechen, die ihr im Tode zugestanden hätte. Das war unsinnig; war kein Zartgefühl. sondern glatte Drückebergerei. Die legen- dare Miranda war tatsächlich in die Legende eingegangen. Was da zusammengekauert im Bett lag, war lebloser Lehm, vielleicht Be- Weismaterial in einem Verbrechen, ein Pro- blem, das mit dem Verstand gelöst werden konnte. Ich holte tief Atem und sah sie an. So- fort merkte ich, daß mein Gefühlskonflikt überflüssig gewesen war. Sie war nur ein völlig fremder Mensch, der, wenn man das erstemal hinsah, zu schlafen schien. Dann sah ich, daß ihre Augen geöffnet Waren, und bekam für eine Sekunde einen Schock. Ein Sonnenstrahl war an ihrem Ge- sicht hochgeglitten, fiel plötzlich in diese Augen, und sie blinzelten nicht einmal. Sie wirkten in dieser Beleuchtung graugrün, lagen weit auseinander und hatten den glei- chen freimütigen Blick wie die ihrer Schwe- ster Peggy. Ich versuchte, auf Einzelheiten zu achten, die vielleicht im Zusammenhang mit dem Mord standen— darauf zum Beispiel, daß sie sich nicht abgeschminkt hatte; daß ihr auf- fallend helles Haar, das in Locken hinter dem Kopf lag, nicht zum Schlafen, sondern mehr zum Empfang von Gästen frisiert zu sein schien; auf ihre wie in leiser Verwun⸗ derung und Abwehr, nicht, wie mir vorkam, vor Entsetzen halb geöffneten Lippen. Ich versuchte, mir diese vielleicht wichtigen Zinzelheiten einzuprägen. Aber ich merkte, daß ich Miranda einfach betrachtete. Am meisten überraschte mich, daß sie klein war. Irgendwie hatte ich mir Miranda Roß als Heroinengestalt vorgestellt. Iich hatte wohl gedacht, daß sie physisch ebenso dominierend sei wie in jeder anderen Hin- sicht. In Wirklichkeit war sie zierlich. Sie hatte etwas von einer zerbrechlichen Mei- Bener Porzellanfigur an sich, was ich nicht vermutet hatte. Ich wußte, daß sie Mitte Dreißig sein mußte, aber sie sah genau 80 jung aus wie Peggy. Bei einiger Anstrengung der Phantasie sah man, daß sie Peggys Schwester war. Peggys Haar war glatt und borstig, Mirandas weich und wellig; aber es hatte den gleichen Ansatz an der Stirn und die gleiche Farbe. Ihre Gesichtszüge waren sich in der Struktur gleich, doch war Mirandas Nase zart umd fein, während Peg- gys einen Ansatz zur Krümmung hatte, Peggy hatt einen breiten, herausfordernden, Miranda einen edleren, schmalen Mund, der mehr zum Lächeln als zu lautem Gelächfer geschaffen war. Ein Bildhauer hätte für beide das gleiche Modell benutzen und aus Peggy einen Straßenlümmel, aus Miranda eine Nymphe machen können. Miranda muß die Verkörperung alles dessen sein, wona Peggy sich sehnt, dachte ich, dem sie nach- eifert und das sie niemals erreicht. „Wie ein Engel sieht sie aus“, murmelte ich und fügte damit unbewußt der Liste von ö Bezeichnungen— Heilige, ideale Gattin- die ich für Miranda gehört hatte, eine neue hinzu. g Dagobert sah Miranda nicht an. Mit der ab weisenden Miene nüchterner Sachlichkeit, hinter der sich, wie ich wußte, seine phy- sische Abneigung gegen Gewaltakte verbarg hatte er einen flüchtigen Blick auf den Messergriff geworfen. Er schritt durch das Zimmer, sah sehr eindrucksvoll und ganz nach einem Privatdetektiv aus, und ich be- zweifelte im stillen, daß er zu irgendeinem Frgebnis kam.(Fortsetzung folgt) Alle Rechte durch Ulistein-Feuilletondiens les: H. Komm Soziale H. Kin Stellv. Bank, Bad. K Mann Nr. 80 Seen cee 14. Ja 288 lin- Auf bra lane Ver eine ein in lin- 9*ẗ Wa SoWje sich 2 hält, versic hin f den. währ Esser daß 0 die A Der Recht zutre oder Beibe West. licher in ir; tien M ster über rüstu Unte kolge pras Kab Rech Miro Soris wen Präs beig lutio len Mon Wied ande statt Bati erzie Obe kräf vie