9/ Nr. —— atzke anstel- Da ists icht für Bt's die büßt ihr groß ist, lert der Weihun- So lange mal die var der 1 Essen. t, Wurst i noch Wir 80 len Stoß sen und er Vor- 88, Sagte gkührer Jun ha- d dann zu. Die ve. Erst e lange II. Meßt It einen uch ma; rechten ssen mit und aufge· zurück, ken ge- inserem ummeln. en Zirp- leichtes hte. Da n in die ust. Wir lie Fun- el spie. Sengurt esichter n Farbe bohrten rar kein euchend kolonne e nahm ihm an ndamm, r este, Wagen nen den des Zu- orbeige· nit Ma- Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. 0. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. 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Januar 1959 Moskaus Deutschland- Vorschläge Entwurf für Friedensvertrag vorgelegt/ Unnachgiebig in der Berlin-Frage Mos k a u.(Ap) Die Sowjetunion hat am Wochenende einen 48 Artikel umfassen- den Entwurf für einen Friedensvertrag mit Deutschland vorgelegt und 28 Länder, die am Krieg gegen Deutschland beteiligt waren, zu einer Friedenskonferenz einge- laden, die innerhalb von zwei Monaten in Prag oder Warschau stattfinden soll. Die Sowzetunion erklärte sich bereit, noch vor der Friedenskonferenz mit den Westmäch- ten und anderen Ländern einen Meinungsaustausch über den Inhalt des Friedens- vertrages zu führen, zu dem auch die Bundesrepublik und die Sowjetzone hinzuge- zogen werden müssen. Vier- Mächte- Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands wurden von Moskau mit dem Hinweis auf die alleinige Zuständigkeit der Deutschen in dieser Frage ebenso abgelehnt wie der Vorschlag der Westmächte, die Berlin-Frage im Rahmen des gesamten Deutschland-Problems und der Frage der europäischen Sicherheit zu erörtern. Die sowzetische Regierung beharrte darauf, eine spezielle Berlin- Konferenz der„interessierten Parteien“ abzuhalten, und droht für den Fall einer Weigerung der Westmächte erneut mit der Uebergabe ihrer Besatzungs- funktionen in Berlin an das Sowietzonen-Regime. Der sowjetische Friedensvertragsentwurf stellt die Wiedervereinigung Deutschlands auf unbestimmte Zeit zurück und sieht die Bildung einer„Vereinigten Deutschen Kon- köderation“ sowie den Verzicht auf die Ge- piete östlich der Oder und Neiße vor. Die Grenzen der deutschen Föderation, der das Recht auf Wiedervereinigung zugestanden wird, sollen dem Verlauf der Grenzen beider deutscher Staaten am 1. Januar 1959 entspre- chen. Deutschland soll Elsaß-Lothringen und das Sudetenland als unantastbare Bestand- teile Frankreichs und der Tschechoslowakei sOWie die volle Gültigkeit des österreichischen Staatsvertrages mit dem darin enthaltenen Anschlußverbot anerkennen. Parteien und Organisationen, die eine Ueberprüfung der Grenzen Deutschlands anstreben, sollen ebenso verboten werden, wie Emigranten- organisationen, die eine feindliche Tätigkeit gegen eine der Siegermächte entfalten. Per- sonen, die einer derartigen Organisation an- gehören, soll kein politisches Asyl gewährt werden dürfen. Der Entwurf verbietet Deutschland die Beteiligung an einem jeden Militärbündnis, das sich gegen irgendeinen der Unterzeich- nerstaaten richtet oder dem nicht alle vier Großmächte angehören. Die deutsche Föde- ration soll Streitkräfte unterhalten dürfen, die für die Sicherung der Landes verteidigung erforderlich sind, aber keine Kern- und Ra- ketenwaffen sowie andere Massenvernich- tungsmittel, einschließlich der biologischen und chemischen Waffen, oder Bombenflug- zeuge und Unterseeboote herstellen oder be- sitzen. 0 Die ausländischen Truppen sollen sich in- nerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten des Friedens vertrages zurückziehen, ein Drittel dieser Truppen bereits nach sechs Monaten. Fremde Stützpunkte auf deutschem Boden sind aufzulösen. Die Gräber und Denkmäler der Siegermächte in Deutschland sind zu pflegen und zu schützen. Die Unterzeichnerstaaten sollen sich in dem Friedensvertrag verpflichten, ihre Be- Zlehungen zu Deutschland auf der Grund- lage der Achtung seiner Souveränität, der Nichteinmischung in seine inneren Ange- legenheiten und der Enthaltung militäri- scher Gewaltanwendung zu gestalten und die Aufnahme Deutschlands in die Verein- ten Nationen zu unterstützen. Deutschland soll sich verpflichten, sich von den gleichen Prinzipien leiten zu lassen und auf jede Ge- waltandrohung oder Gewaltanwendung zu verzichten. Die Verfolgung von Personen, die mit den Siegermächten zusammen- gearbeitet oder sympathisiert haben, ist Deutschland verboten. Beide Teile Deutsch- lands sollen sich verpflichten, zur Erreichung der Wieder vereinigung niemals Gewalt an- zuwenden. Westberlin soll bis zur Wieder- herstellung der Einheit Deutschlands die Stellung einer entmilitarisierten freien Stadt erhalten. Ein Artikel über die„Grundrechte und Grundfreiheiten des Menschen“ sieht die Verpflichtung Deutschlands vor, allen der deutschen Gerichtsbarkeit unterstehenden Personen ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache, der Religion, der Nationalität, der Herkunft oder der politi- schen Ueberzeugung die Menschenrechte und die Grundfreiheiten, einschließlich der persönlichen Freiheit, der Freiheit des Wor- tes, der Presse und Veröffentlichungen, der Religionsausübung der politischen Anschau- ungen, des Zusammenschlusses und öffent- licher Versammlungen zu gewähren. Die krühere Zugehörigkeit zur NSDAP oder ihrer Gliederungen soll kein Grund für eine Beschränkung dieser Rechte sein, wenn kein entsprechender Gerichtsbeschluß vorliegt. Die Urteile der Nürnberger Prozesse und anderer Kriegsverbrecherprozesse der Sie- germächte sind anzuerkennen. Keine Reparationen— freier Handel Dem sowjetischen Entwurf zufolge sol- len Deutschland bei der Entwicklung seiner Friedens wirtschaft und im Handel mit an- deren Ländern, in der Seeschifffahrt und im Zugang zu den Weltmärkten keine Beschrän- kungen auferlegt werden. Das von den aus- ländischen Truppen in Deutschland benutzte deutsche Eigentum wird entweder zurück- erstattet oder durch Entschädigungszahlun- gen vergütet. Deutschland muß die legitimen Rechte und Interessen der Siegermächte und mrer Bürger in Deutschland nach dem Stand vom 1. September 1939 wiederherstellen. Die Ausführungsbestimmungen zu diesem Ar- tikel sollen in besonderen Vereinbarungen zwischen Deutschland und den interessierten Staaten festgelegt werden. Deutschland soll auf alle staatlichen und privaten Ansprüche an die verbündeten Siegermächte und deren Bürger verzichten, die sich aus dem Kriegszustand in Europa ergeben haben. Diskriminierende Handels- maßnahmen gegen eine der Siegermächte sind verboten. Allen Siegermächten ist auf der Grundlage der Gegenseitigkeit in Han- delsverträgen die Meistbegünstigungsklausel einzuräumen. Die Siegermächte verzichten auf alle weiteren Reparationsleistungen. Streitigkeiten, die sich aus dem Vertrag er- geben und die nicht in direkten diplomati- schen Verhandlungen beigelegt werden kön- nen, sind einer Kommission zu übergeben, Irak will Pankow anerkennen Der Zeitpunkt ist jedoch noch offen/ Botschafter Becker fliegt nach Bonn Damaskus(AP/ dpa) Die Sowjetzone und der Irak sind übe reingekommen, zu„gegebe- ner Zeit“ diplomatische Beziehungen zuein- ander aufzunehmen. Das geht aus einem zum Abschluß des Grotewohlbesuchs in Bagdad vom sowietzonalen Ministerpräsidenten und vom irakischen Regierungschef, Abdul Karim Kassem, herausgegebenen gemeinsamen Kommuniqué hervor. In dem Kommuniqué heißt es Weiter, Grotewohl und Kassem ver- träten die Auffassung, daf es notwendig sei, die wirtschaftlichen und kulturellen Bezie- hungen zwischen dem Irak und der Sowiet- zone zu fördern. Becker sprach mit Nasser Der Botschafter der Deutschen Bundes- republik, Dr. Walther Becker, hatte am Sams- tag in Kairo eine mehr als einstündige Unter- redung mit Staatspräsident Nasser. Ueber den Inhalt des Gesprächs lehnte er jede Aus- kunft ab. Becker ist inzwischen nach Bonn abgeflogen, um der Bundesregierung zu be- richten. Becker war von der Bundesregierung beauftragt worden, sich ein klares Bild über die Abmachungen zu verschaffen, die bei dem Besuch von Sowjietzonenministerpräsident Grote wohl in Kairo mit der Arabischen Re- publik getroffen worden sind. Es geht dabei um die umstrittene Aeußerung Grotewohls, aß die Sowietzonenrepublik und die Arabi- sche Republik übereingekommen seien, Ge- neralkonsulate zu eröffnen. Ein Sprecher der SowWietzonalen Handelsmission in Kairo sagte am Samstag, über den Zeitpunkt für die Er- an eines sowietzonalen Generalkonsu- 75 in Kairo sei noch nicht entschieden. Das Sleiche gelte für andere Einzelheiten. Besuch in Kairo abgesagt Angesichts der Spannungen zwischen 15 m und Kairo als Folge der Grotewohl- dlärung über eine angeblich vorgesehene . konsularischer Beziehungen zwi- hen Kairo und Ostberlin hat die Delega- jon des Bundestagsausschusses für Wirt- Gelten an die Entwicklungsländer von em geplanten Besuch in Kairo Abstand ge- nommen. Angesichts der zur Zeit ungeklär- 0„Lage schien den deutschen Parlamen- 8 ein Besuch in der Vereinigten vabischen Republik nicht angezeigt zu sein. Bonns Beziehungen zu Jugoslawien Im Zusammenhang mit den Vereinbarun- gen zwischen der Sowjetzone und der Ver- einigten Arabischen Republik werden in Bon- ner politischen Kreisen erneut die Beziehun- gen der Bundesrepublik zu Jugoslawien er- örtert. Die Bundesregierung hatte im Herbst 1957 die diplomatischen Beziehungen zu Bel- grad abgebrochen, nachdem Marschall Tito die Sowjetzonen- Regierung anerkannt hatte. Sowohl in Bonn wie in Belgrad sucht man nach einem gangbaren Weg, um die Bezie- hungen wieder zu normalisieren. In politi- schen Kreisen rechnet man mit informellen Gesprächen an einem neutralen Ort, in denen sich die beiden Staaten wieder näherkommen könnten. der Vertreter der Sowjetunion, Großbritan- niens, der USA, Frankreichs, der Sowietzone und der Bundesrepublik angehören. Der Friedensvertrag soll auf deutscher Seite von Vertretern der Sowjetzone, der Bundesrepublik und gegebenenfalls auch von Vertretern der zu bildenden deutschen Konföderation unterzeichnet werden. Der Friedensvertragsentwurf ist von sowjetischen Noten an die drei Westmächte, die Bundesrepublik und die Sowjetzone be- gleitet, die gleichzeitig eine Antwort auf die am 31. Dezember veröffentlichten Berlin- Noten des Westens darstellen. In der sowie- tischen Antwort heißt es unter anderem, die Sowijetreglerung sei„weit von der Annahme entfernt“, daß ihre Berlin-Vorschläge nicht ergänzt werden könnten. Die Sowjetunion sei zur Prüfung geeigneter westlicher Vor- schläge bereit. Eine Weigerung der West- mächte, über Berlin zu verhandeln, werde jedoch die Sowjetunion„nicht auf halbem Wege aufhalten“. Niemand könne die Sowiet- union daran hindern, ihre Besatzungsfunk- tion in Berlin aufzugeben und mit der Pan- kower Regierung Vereinbarungen über die sich daraus ergebenden Fragen zu treffen. In der sowjetischen Note werden die ver- schiedenen Argumente zurückgewiesen, mit denen die Westmächte ihr Verbleiben in Westberlin rechtfertigten. Die Sowietregie- rung erklärt, die Viermächtevereinbarungen über Berlin wie über Gesamtdeutschland trügen nur einen vorübergehenden Charak- ter für die Zeit der Besetzung Deutschlands. Die Besetzung sei jedoch beendet. Die Sowjetunion habe ihre Berlin-Vorschläge ge- macht, weil die Westmächte ihre bei Kriegs- ende übernommenen Verpflichtungen ver- letzt und damit die legale Grundlage für mr Verbleiben in Berlin zerstört hätten. Eine„flagrante Verdrehung der Tat- sachen“ sei auch die Behauptung der West- mächte, daß sie das Recht zur Besetzung Westberlins dadurch erhalten hätten, daß sie der Sowjetunion die Besetzung deutscher Ge- biete erlaubten, die von amerikanischen und britischen Truppen erobert wurden. Eine Vereinbarung über die Besatzungsgebiete Deutschlands sei bereits im Laufe des Krie- ges getroffen worden,„als es nicht möglich War, vorauszusehen, wessen Truppen als erste diese Gebiete erreichen würden“. Einen hoffnungsvollen Start in die Rückrunde hatte gestern der SV Waldhof, der in der ersten Serie der Meisterschaftsspiele an dreizehn Spieltagen ohne Sieg geblieben und ans Tabellenende gerutscht war. Mit 4:2 gelang den Blau- Schwarzen gegen die Spygg Fürth ein verdienter Erfolg, der auch dadurch kaum geschmälert wird, daß die Gäste nach halbstündiger Spielzeit ihren Torwart durch Ver- letzung verloren.— Auf unserem Bild klärt der Fürther Nationalstopper Erhard vor Hohmann. Links Schmolke, der später das Tor der Gäste hütete. Gayer-Bild Eine Lufthansa-Maschine abgestürzt Der Tod von 36 Menschen ist zu befürchten/ Unglücksort: Rio de Janeiro Rio de Janeiro Köln.(dpa /AP) Ein Passagierflugzeug der Deutschen Luft- hansa mit 39 Menschen an Bord(29 Passa- giere und zehn Besatzungsmitglieder) ist am Sonntag bei der Landung in Rio de Janeiro abgestürzt. Die Katastrophe ereignete sich, als die Maschine bei strömendem Regen und schlechter Sicht den Flughafen von Rio an- flog und plötzlich aus bisher ungeklärter Ursache abstürzte. Das Flugzeug geriet in einen breiten Schlammgürtel an der Küste der Governadorinsel. Nach Augenzeugenbe- richten fing die Maschine Feuer. Die Ret- tungsarbeiten wurden dadurch erschwert, daß das Schlammfeld für Kraftfahrzeuge unpassierbar ist. Das Kommuniqué der Lufthansa über das Unglück hat folgenden Wortlart:„Die Deutsche Lufthansa bedauert bekanntgeben zu müssen, daß sie am Sonntag, 11. Januar, 14.17 Uhr GMT(15.17 Uhr MEZ) ein Flug- zeug vom Typ Super- Constellation(-Kennzei- chen D/ALAK) verloren hat. Das Flugzeug, das unter Führung von Kapitän Macmäns, einem der erfahrensten Flugzeugführer der Deutschen Lufthansa stand, stürzte einen Kilometer von der in der Bucht von Rio ge- legenen Schatzinsel über einer anderen kleineren Insel ab und wurde völlig zer- stört. Nach den bisher vorliegenden Mel- dungen haben drei der an Bord befindlichen Personen den Absturz überlebt. Sie sind im Hospital. Das Flugzeug befand sich auf dem Weg von Dakar nach Rio. Es war unter Flugnummer LH 502 am Samstag, 10. Ja- nuar von Hamburg um 10.40 Uhr über Frankfurt Paris Dakar nach Südamerika gestartet. Die Ursache des Unglücks ist Ge- genstand von Ermittlungen an Ort und Stelle, deren Ergebnis ebenso wie die Na- men der Verunglückten sobald wie möglich bekanntgegeben werden wird.“ Mit dem Absturz der„Super-Constella- tion“ ist die Lufthansa, die 1926 gegründet Zwiscsen Gesfern und Morgen Gegen eine generelle Geschwindigkeits- begrenzung auf Autobahnen und Bundes- straßen haben sich der Automobilelub von Deutschland(AVD) und der Allgemeine Deutsche Automobilclub ADAC) ausgespro- chen. Sie schlossen sich damit einer Erklä- rung des Generaldirektors des Volkswagen werkes, Dr. Heinz Nordhoff, an, der eine solche Maßnahme abgelehnt hatte, da sie nach seiner Meinung kein geeignetes oder sicher wirksames Mittel sei, um die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern. Beide Clubs erklärten, die Geschwindigkeits- begrenzung auf der Autobahn Frankfurt Mannheim auf 100 Stundenkilometer könne keinen hundertprozentigen Beweis für die Richtigkeit solcher Maßnahmen bringen. Carlo Schmid, der Vizepräsident des Bundestages, wurde vom„Verein des hei- nischen Frohsinns Rheingold“ am Wochen- ende in Kiel mit dem Titel eines Amicus laetitiae“, eines Freundes der Fröhlichkeit, ausgezeichnet. Bundeskanzler Dr. Adenauer gehört bereits zu den„Amieis laetitiae“. In Berlin ist die Regierungskoalition zwischen der SpD und der CDU gesichert. Am Wochenende billigten SPD-Fraktion, SPD-Landesausschuß und CDU-Fraktion den Vorschlag der Verhandlungskommis- sionen beider Parteien, einen Senat aus acht SPD- und fünf CDU-Senatoren zu bilden. Die konstituierende Sitzung des neuen Abgeordnetenhauses, in dem 78 SPD- und 55 CDU-Abgeordnete vertreten sind, ist für den 12. Januar einberufen worden. Am selben Tage wird auch der Regierende Bürgermeister gewählt. Der neue Senat soll am 15. Januar vereidigt werden. In einem Musterprozeß hat das Bundes- arbeitsgericht entschieden, daß nur diejeni- gen berufstätigen Frauen Anspruch Auf einen bezahlten Hausarbeitstag im Monat haben, die ohne ausreichende Hilfe einen eigenen Haushalt versorgen müssen. Sie ver- lieren diesen Anspruch, wenn in ihrem Haushalt zur Mithilfe fähige Familienmit- glieder leben, auch dann, wenn diese die Mitarbeit im Haushalt ablehnen. Auf den 30. Januar verschoben wurden die für den 15. Januar geplanten Minister- besprechungen über die Europäische Frei- Hhandelszone. Sie sollen auch lediglich von den ständigen Vertretern der 17 Mitglied- staaten des Europäischen Wirtschaftsrates in Paris geführt werden. Grund für die Verschiebung ist, daß die Experten, die einen Kompromiß zwischen den sechs EWG- Ländern und den übrigen OEEC-Ländern ausarbeiten sollen, nur geringe Fortschritte gemacht haben. Zahlreiche Gerüchte um den früheren sowjetischen Außenminister Molotow, liefen am Wochenende um, nachdem der stellver- tretende sowjetische Ministerpräsident Mi- kojan in den USA die Möglichkeit angedeu- tet hatte, daß Stalins langjähriger Außen- minister unter Umständen einen neuen Po- sten erhalten könnte. Molotow ist seit seiner Verurteilung als Mitglied einer„Parteifeind- lichen Gruppe“ Botschafter der Sowjetunion in Ulan Bator, der Hauptstadt der mongo- lischen Volksrepublik. Mikojan hat Molotow bei zwei verschiedenen Anlässen in Chikago und San Franzisko als einen guten, fähigen und ehrlichen Mann bezeichnet, der aller- dings als Konservativer die Notwendigkeit von Aenderungen nicht erkenne. Ueber Mo- lotows jetzigen Botschafterposten sagte er dabei:„Man kann nicht immer Botschafter sein.“ Aufgegeben hat der finnische Reichstags- präsident Sukselainen seinen Versuch, eine Mehrheitsregierung aus allen Parteien mit Ausnahme der Kommunisten zu bilden. Po- litische Beobachter glauben, daß die Ent- wicklung nunmehr auf die Bildung einer „Volksfrontregierung“, also einer unter Be- teiligung der Kommunisten, hinsteuert. Zum Abschluß ihrer Besprechungen in Athen setzten sich der griechische Minister- präsident, Karamanlis, und der italienische Regierungschef, Fanfani, am Wochenende für die Anerkennung der legitimen Rechte der Völker des Nahen Ostens ein. In einem ge- meinsamen Kommuniqué verlangen sie eine internationale Wirtschaftshilfe für diese Völker. Die Zypernfrage wird in dem Kom- muniquè nur kurz erwähnt, wobei Italien die Hoffnung zum Ausdruck bringt, daß dieses Problem auf der Grundlage von Gleichheit und Gerechtigkeit gelöst wird. und nach dem Krieg im Frühjahr 1953 wiederaufgebaut wurde, von ihrem ersten Unglück betroffen worden. Lufthansamaschi- nen gelten bei den Luftreisenden in aller Welt stets als besonders zuverlässig und sicher. Die Sicherheitsvorschriften werden bei der Eufthansa mit aller Gründlichkeit eingehalten. l Die Lufthansa besitzt mehrere Maschinen vom Typ„Super- Constellation“, die in den USA gebaut wurden. Sie sind Langstrecken- Verkehrsflugzeuge, die 66 bis 88 Fluggäste aufnehmen können. Eine„‚„Super-Constella- tion“ wird von vier Motoren angetrieben und hat eine Reisegeschwindigkeit von 526 Kilo- metern in der Stunde in 6500 Metern Höhe. Das letzte große Unglück einer„Super- Constellation“ ereignete sich im August ver- gangenen Jahres über dem Nordatlantik. Dort war eine Maschine der holländischen Luftverkehrsgesellschaft KLM mit 99 Men- schen an Bord abgestürzt. Niemand wurde gerettet. Der Absturz des Lufthansa-Flugzeuges war für Brasilien das dritte Flugzeugunglück innerhalb von vierzehn Tagen. Alle drei Unglücke sind auf schlechtes Wetter und unzureichende Sichtverhältnisse zurückzu- führen. Aus brasilianischen Rundfunkmeldungen am Sonntagabend ging hervor, daß lediglich der Co-Pilot, der Steward und eine Ste- wardeß den Absturz überlebten. Alle ande- ren Passagiere und Besatzungsmitglieder verbrannten. Von dem Flugzeug ist nur eine rußgeschwärzte Schrottmasse übriggeblieben, die halb in dem tiefen zähen Schlamm ver- sunken ist. Spanien trauert um die Opfer der Katastrophe von Rivadelago Pübla de Sanabria Nordwest- Spanien). (dpa) Tage nach der Staudamm- Katastrophe von Rivadelago, einem kleinen Dorf am Sanabria-See in einer unzugänglichen Ge- gend Nordwest- Spaniens, ist die Zahl der Toten noch immer nicht bekannt. Der Stau- damm brach aus noch ungekärter Ursache in den frühen Morgenstunden des Freitags, und acht Millionen Kubikmeter Wasser überfluteten mit unvorstellbarer Wucht das Dorf. Ganz Spanien trauert um die Opfer der Katastrophe. Die Zahl der Toten wird auf 200 bis 300 geschätzt. Bislang haben sich nur 360 überlebende allmählich eingefun- den. Die ersten 22 Toten sind am Sams- tag in Rivadelago beerdigt worden. Die Ueberlebenden wurden inzwischen nach an- deren Gegenden der Provinz Zamora eva- kuiert. Die der Katastrophe entgangenen Dorfbewohner berichteten von wahren Schreckensszenen. Der spanische Minister- rat hat beschlossen, das zerstörte Dorf mit öfkentlichen Mitteln neu aufzubauen. Moskau will weiter verhandeln über Verhinderung von Angriffen Moskau.(dpa) Die Botschaften der USA, Großbritanniens, Frankreichs und anderer Staaten wurden am Wochenende von dem Wunsch der sowietischen Regierung unter- richtet, die Genfer Besprechungen über die Verhütung von Ueberraschungsangriffen 80 bald wie möglich fortzusetzen. Dieser Wunsch ist in einer Note der sowjetischen Regierung an die Westmächte enthalten. Die Bespre- chungen waren kurz vor Weihnachten unter- brochen worden, als die Hoffnung, zu einer Einigung zu gelangen, bis zum Nullpunkt ge- sunken war. MORGEN . Montag, 12. Januar 1959/ Nr. Dr. Hans Bredow Er hat den Rundfunk aufgebaut Wiesbaden(AP/dpa) Der„Vater des Rund- funks“, Staatssekretär a. D. Dr. h. c. Hans Bredow, ist im 80. Lebensjahr nach langer schwerer Krankheit in seiner Wiesbadener Wohnung gestorben. Als Begründer des deut- schen Rundfunks war Bredow das Große Ver- dienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik verliehen worden. Der am 26. November 1879 in Schlawe Pommern geborene Bredow war von 1904 bis 1918 zunachst Mitarbeiter des Grafen Arco bei der Telefunkengesellschaft für drahtlose Telegrafie. Nach dem ersten Weltkrieg trat er in das Reichspostministerium ein. In den kolgenden Jahren galt seine Arbeit in erster Linie dem Ausbau des Rundfunks nach den von ihm bereits 1912 entworfenen Plänen. In den Jahren 1921 bis 1922 wurde der Wirt- schaftsfunk eingeführt, 1923 folgte dann der Unterhaltungsrundfunk. 1921 zum Staats- sekretär im Reichspostministerium ernannt, bekleidete Bredow ab 1926 den Posten eines Rundfunkkommissars des Reichspostmini- sters, der mit der Ueberwachung des ge- samten Rundfunks betraut war. Als über- zeugter Demokrat trat er mit der Machter- greifung durch Hitler am 30. Januar 1933 von seinem Amt zurück und wurde in Haft ge- nommen. 1945 stellte sich Bredow sofort dem Wiederaufbau zur Verfügung, zunächst als Regierungspräsident in Wiesbaden, dann an führender Stelle im Wirtschaftsleben und schließlich als Berater bei der Neuorganisa- tion des deutschen Rundfunks. Nicht nur das hessische Rundfunkgesetz, sondern auch die Rundfunkgesetze anderer Länder sind von ihm maßgeblich beeinflußt worden. Für den Wahlkampf gewappnet hat sich die CDU Rheinland-Pfalz Bad Neuenahr.(LRS) Drei Monate vor der Landtagswahl(19. Aprih hat die CDU in Rheinland-Pfalz ihr Wahlprogramm er- arbeitet. Die rund 400 Delegierten des Lan- desparteitages in Bad Neuenahr verabschie- deten am Sonntag dieses Manifest. Wirt- schaftlichen Fortschritt, soziale Verbesse- rung und bewußte Verteidigungsbereitschaft bilden nach den Worten des Landesvorsit- zenden Ministerpräsident Altmeier, eine Einheit, die man nicht auseinanderreißgen dürfe. Dinstimmig wandte sich der Landespar- teitag gegen die Symptome eines aggressiven antisemitischen Geistes. In diesem Zusam- menhang gewinne der Fall des Buches von Nieland(Hamburg) besondere Bedeutung. „Die CDU erwartet, daß mit Entschlossen- heit und Härte durch Legislative und Exe- kutive alle Maßnahmen getroffen werden, um die weitere Propagierung eines gegen die Menschenrechte gerichteten Rassenhas- ses zu verhindern.“ Das Wahlmanifest der CDU Rheinland- Pfalz verlangt angesichts des Gemeinsamen Europäischen Marktes, daß im Grenzland die Wirtschaftsstruktur(Arbeitsplätze, Industrie- insiedlung, gewerbliche Ergänzung) weiter erbessert werde. Die wirtschaftliche Anglie- 5 0 g des Saarlandes an den Bund dürfe im Grenzraum keine Störungen bringen. Hier gewinne auch die Verkehrspolitik spezielle Bedeutung. In Landwirtschaft und Weinbau mache der europische Zusammenschluß be- schleunigte Flurbereinigung, Dorfauflocke- rung, Aussiedlung und Aufstockung unwirt- schaftlicher Kleinbetriebe nötig. Zinsverbil- ligte Kredite müßten den Weinbau wettbe- werbsfähig machen. l 5 Für die Sozialpolitik wird die Mitwirkung der CDU an dem Versuch angekündigt, einen amilienlastenausgleich herbeizuführen. Alt- eier selbst kündigte ein zweites Wohnungs- bauprogramm neben dem sozialen Wohnungs- an.„20 Millionen Mark Darlehen sollen auf vier Prozent zinsverbilligt— Wohnun- en schaffen, die außerhalb der Vorschriften Sozialen Wohnungsbaues, aber noch innerhalb der Steuervergünstigungen des 2. Wohnungsbaugesetzes liegen.“ Am rheinland- pfälzischen CDU-Parteitag ten neben den drei CDU- Ministern aus inz und dem Vorstandsmitglied, Bundes- amilienminister Würmeling, auch die drei aar ländischen CDU-Minister Schäfer, Röder und von Lautz, sowie Landtagspräsident EKxatz aus Saarbrücken teilgenommen. Europa-Rechnung mit zwei Unbekannten Eindrücke vom Kongreß Europäischer Föderalisten in Wiesbaden Von unserem Redaktilons mitglied Hans-Joachim Deckert Zum Abschluß seiner dreitägigen Tagung nahm der Kongreß europäischer Födera- listen in Wiesbaden einstimmig eine Entschließung an, in der die Verwirklichung der politischen Einheit Europas verlangt wird. In der Entschließung setzt sich der Kongreß kerner für eine Koordination und nötigenfalls eine Zusammenfassung der bereits beste- henden europäischen Gemeinschaften, Wie Gemeinsamer Markt, Montan-Union und Euratom, ein. Weiterhin wird eine Fusion des Europarates und des Europäischen Wirt- schaftsrates(OEEC) verlangt und eine Koordination der Außenpolitik der sechs Staaten des Gemeinsamen Marktes gefordert. Der Kongreß verlangte weiterhin die allmähliche Ausdehnung des durch die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft begonnenen Integrations- Prozesses auf einen größheren, auch Großbritannien und die übrigen OEEC-Staatef um- kassenden Raum, ohne jedoch die Grundlagen der EWG anzutasten. Wiesbaden, 11. Januar Der Durchschnittseuropäer, sagte der Pro- fessor Fernand Dehousse, fühle sich bedrückt. Auf dem Kongreß Europäischer Föderalisten, der am Sonntag in Wiesbaden zu Ende ging, rief der bürstenhaarige Belgier, der als Prä- sident der Beratenden Versammlung des Eu- roparates zur alten Garde der Europäer ge- hört, diesen Durchschnittsmenschen zum Zeu- gen auf und versuchte mit seiner Hilfe, den Höhenflug der Zukunftsideen auf die Babn des praktisch Möglichen, des politisch Er- reichbaren zu führen. Es sei schwer, meinte Dehousse, vor der Kritik des Durchschnitts- europäers zu bestehen.„Die Russen“, 80 wunderten sich die Leute,„die Russen bauen Weltraumraketen und ihr braucht zwölf bis fünfzehn Jahre, um einen gemeinsamen Markt zustande zu bringen?“ Und es sei ver- ständlich, wenn der Durchschnittseuropàer sich bedrückt fühle. wenn er sehen müsse, wie wenig Gewicht die Stimme seiner Regie- rung in den entscheidenden Fragen der Welt habe. 5 i Was also kann getan werden, um den Durchschnittseuropäer zu beruhigen? Eine logische Antwort wurde in Wiesbaden ge- kunden. Sie lautet: gemeinsame Außenpolitik. Es sei eine„lebensrettende Tat“, sagte Ba- den- Württembergs Ministerpräsident Kurt Kiesinger, wenn sich die Regierungen Euro- pas in den wichtigsten Fragen der großen Politik einigen könnten. Udn Fernand De- AP) houisse brachte in Frinnerung, daß hier ein Schlüsselproblem vorliegt, das auch für die Wirtschaftliche Zusarämenarbeit letzten En- des bedeutsam sei:„Wenn Paris die Bundes- republik nicht in der Berlin-Frage unter- stützt, und wenn Bonn nicht mit Frankreich über Algerien einig ist, dann gebe ich nicht Viel für die Zukunft des Gemeinsamen Mark- tes!“ Eine ständige enge Konsultation in außen- politischen Fragen ist nun zweifelsohne eine Forderung, die niemand für utopisch halten kann. Auf einem anderen Blatt steht freilich die Ueberlegung, wie sich wohl der Durch- schnittseuropàer verhalten wird, wenn er nach dem Willen der europäischen Födera- listen künftig in direkter Wahl Abgeordnete in das europäische Parlament berufen soll. Vielen wird dies wie ein Traumgebilde er- scheinen, In der Tat waren ja auch die direk- ten europäischen Wahlen einmal der Stein des Anstoßes, an dem sich die Geister der ver- schiedenen Europa- Bewegungen schieden. Inzwischen aber ist viel geschehen. Inzwi- schen haben wir ein europäisches Parlament, dessen Mitglieder zwar vorläufig noch von den nationalen Parlamenten bestimmt wer- den und das auch noch nicht allzu viele Be- kugnisse hat, aber immerhin die Möglichkeit zu weiterem Ausbau bietet. In Wiesbaden hat man sich indessen gehütet, sich in Perfektio- nismus zu verlieren und sich über den Ein- zelheiten womöglich zu zerstreiten. Man be- gnügte sich mit den Grundzügen, den Umris- sen einer politischen Einigung Europas, die man erneut den Regierungen als dringende Notwendigkeit empfahl. Der Zeitpunkt, zu dem sich die euro- päischen Föderalisten mit diesem Verlangen nachdrücklich in Erinnerung brachten, hat seine Berechtigung. Denn die wirtschaftliche Integration ist mittlerweile ohne allzu viel Reibungen angelaufen. Aus der wirtschaft- lichen Einigung ergeben sich mannigfache politische Impulse. Walter Hallstein und Robert Marjolin, Präsident und Vizepräsi- dent der EWG-RKommission, haben in Wies- baden wieder einmal auf diese enge Ver- flechtung hingewiesen. Erwächst aus diesen Impulsen der große Elan, um die Vereinigten Staaten von Europa zu begründen? So lau- tete unsichtbar das Motto der Wiesbadener Tagung. Aber alle Rechnungen, die in Wiesbaden aufgestellt wurden, enthielten zwei Unbe- kannte. Die eine heißt England. Grohbritan- niens ehemaliger Ministerpräsident Clement Attlee lieg sich zu keiner konkreteren Stel- lungnahme herbei, als zu dem Satz:„Wir müssen anerkennen, wie wichtig es ist, daß Wir in Europa zusammenkommen, um den Zielen der Menschlichkeit, der Humanität zu dienen, nach den Prinzipien der alten Tra- dition, der wir schon so lange in Europa ge- dient haben.“ Das ist eine freundliche, aber nichtssagende Redensart. Die zweite Unbe- kannte heißt Frankreich. Als der Ehrenprä- sident der Europa-Union Deutschland, Ernst Friedländer, die Frage stellte, ob denn die Fünfte Republik eine Einigung Europas wünsche, bekam er zwar viele Erklärungen, aber keine bündige Antwort zu hören. Europa— eine Rechnung mit zwei Unbe- kannten, so lautet die Formel für den Augen- blick. Doch gegenüber den Zeiten, da Europa nur eine nebelhafte Wahrscheinlichkeitsrech- nung war, ist der Fortschritt unverkennbar. Bonn: Ein diplomatischer Handstreich Das in- und ausländische Echo auf die sowjetischen Deutschland- Vorschläge Bonn. Politische Beobachter in der Bun- deshauptstadt beurteilten am Sonntag die sowjetische Friedensvertragsoffensive als den Versuch eines politischen Handstreiches unter dem Druck des Berlin-Ultimatums. Die offiziellen Stellen gaben sich zurückhal- tend, aber überraschend gelassen. Die ein- zige amtliche Erklärung lautete:„Wir erwarten die Texte der an die Bundesregie- rung gerichteten Note erst in den Abend- stunden. Sie kommen mit Kurier von Mos- kau, dann müssen sie übersetzt und ge- prüft werden. Erst anschließend kann die Regierung eine Stellungnahme abgeben.“ Trotz der Zurückhaltung der offiziellen Bonner Stellen ließ sicht deen schoen am Sonntagabend erkennen, daß der neue Schritt Moskaus in Reglerungskreisen wenig Anklang findet. Die Tatsache, daß er, im Gegensatz zu früheren Friedensvertrags- entwürfen der UdssR, von der Spaltung Deutschlands ausgeht, mache ihn ungan- nehmbar. Außerdem greife er die bereits zurückgewiesene Berlin- Initiative erneut auf und würde damit praktisch zu einer Dreiteilung führen. Folgende Punkte der Sowjetvorschläge stiegen sofort auf Widerspruch: 1. Das gespaltene oder dreigeteilte Deutschland soll neutralisiert und außen- politisch handlungsunfähig gemacht werden. 2. Der Kreml fordere einen endgültigen Verzicht auf die Gebiete jenseits der Oder- Neiße-Linie. 3. Die Vorschläge über die Aufstellung von Streitkräften würde nicht ausreichen, Deutschland die notwendige Sicherheit zu geben. 5 4. Bei dem Abzug der ausländischen Truppen würde das sowjetische Militär lediglich bis nach Polen zurückgehen. 5. Einzelne Artikel des Friedensvertrags- entwurfs würden der Sowjetunion Hand- haben zur Einmischung in die inneren An- gelegenheiten der beiden deutschen Staaten bieten. 6. Die Gedanken über ein Sicherheits- system seien zu vage, um für das deutsche Territorium wirkliche Sicherheit zu gewähr- leisten. Dieses Mißtrauen gelte besonders nach dem angekündigten Vertragsbruch hin- sichtlich des Berliner Viermächtestatus, 7. Auch die Art und Zusammensetzung der von den Sowjets vorgeschlagenen Frie- denskonferenz errege Verwunderung. Län- der, die an der Seite Hitler-Deutschlands kämpften, wWie Bulgarien, Ungarn und Ru- mänien seien aufgeführt, während andere Staaten die der Anti-Hitler-Roalition ange- hörten, nicht teilnehmen sollten. Erhard erwartet Nein der freien Welt (dpa) Ein deutsches, von der freien Welt unterstütztes„Nein“ zu dem Moskauer Ent- Wurf eines Friedensvertrags für Deutschland erwartet Vizekanzler Ludwig Erhard. Auf einer Kundgebung zum Abschluß des 9. Lan- desparteitages der CDU von Rheinland-Pfalz in Bad Neuenahr sagte Erhard, er könne keine offizielle Stellungnahme abgeben, da ihm der Text der Moskauer Noten noch nicht vorliege. Schon jetzt stehe aber fest, daß das, Was nach den sowjetischen Vorschlägen den Frieden für das deutsche Volk bringen solle, „nicht das Modell und die Wirklichkeit von Morgen sein kann und auch nicht sein darf.“ Vorsichtiger Optimismus in London London.(Eig. Bericht) Die Wochenend- überraschung aus Moskau enthält nichts grundlegend Neues. Das ist die erste Reak- tion englischer politischer Kreise, die den- noch glauben, Anlaß zu einem vorsichtigen Optimismus zu haben. Diès betreffe nicht die Einzelheiten des von den Sowjets vorgeschla- genen Friedens vertrages. Die enthielten nichts anderes als die Sowjetvorschläge, die der Westen während der Berliner Außen- minister-Konferenz 1954 bereits abgelehnt habe. Doch könne man aus der Note die Be- reitschaft des Kreml herauslesen, zu einem Meinungsaustausch der vier Mächte über Berlin und die deutsche Frage zusammenzu- treten. Washington prüft aufmerksam Washington(dpa) In der amerikanischen Hauptstadt wird die Sowjetnote vor allem unter dem Gesichtspunkt geprüft, ob sie neue Möglichkeiten für die Wiedervereini- gung Deutschlands eröffnet. In diplomati- schen Kreisen Washingtons wird darauf hingewiesen, daß nach amerikanischer Auf- fassung die Wiedervereinigung vor Abschluß eines Friedensvertrages erfolgen müsse. Auf jeden Fall werden die Moskauer Vorschläge in Washington mit besonderer Aufmerksam- keit studiert, da Mikojan in seinen Bespre- chungen mit Außenminister Dulles und Vizepräsident Nixon starkes Interesse an Verhandlungen zu erkennen gegeben hat, die einen Ausweg aus der Berlin-Krise aufzei- gen können. Pankow für Moskaus Vorschläge Berlin(AP) Der Sowjetzonen-Ministerrat hat die sowjetische Note noch am Tage der Ueberreichung begrüßt und sich prinzipiell mit dem sowjetischen Friedensvertragsent- wurf einverstanden erklärt. Der Ministerrat schlug der Bundesregierung vor, noch vor der von der Sowjetunion vorgeschlagenen Frie- denskonferenz mit vorbereitenden Beratun- gen über den Vertragsentwurf zu beginnen. Gleichzeitig erklärte sich der Ministerrat bereit, Beratungen mit Vertretern westdeut- scher Parteien und Gewerkschaften und mit anderen Vertretern der westdeutschen Oeffentlichkeit zu führen. — Die Schulen in Little Rock müssen Neger- Schüler aufnehmen Little Rock(dpa). Der Bundesrichter John Miller ordnete am Wochenende an, an den geschlossenen Oberschulen in Little Rock den gemeinsamen Unterricht von weißen und karbigen Schülern aufzunehmen. Er teilte der städtischen Schulbehörde mit, daß sie die Schulen an keine privaten Gruppen verpach- ten dürfe. Der Bundesrichter verfügte, daß die Schulbehörden innerhalb von 30 Tagen über ihre getroffenen Maßnahmen Bericht erstatten. Die Oberschulen in Little Rock mit mehr als 3300 Schüler waren infolge der Aus- einandersetzungen geschlossen worden, die über den Eintritt von Negerschülern in diese Schulen im Sommer vergangenen Jahres ent- standen waren. Viele weiße Oberschüler be- suchten daraufhin eine Weißen vorbehalten Privatschule. 4 In Atlanta, im amerikanischen Bundes- staat Georgia, ordnete ein Bundesrichter an, daß begabte Neger zum Besuch der früher ausschließlich Weißen vorbehaltenen Wirt- schaftsoberschule von Georgia zuzulassen seien. Der Richter verwarf damit eine Ent- scheidung als verfassungswidrig, mit der drei Negerschüler die Zulassung zu dieser Schule verweigert worden war. Für die Vierzig-Stunden-Woche setzt sich das Europäische Parlament ein Straßburg.(AP) Das Europäische Parla- ment in Straßburg hat sich am Wochenende in einer zweistündigen Debatte mit der Frage der Einführung der 40-Stunden- Woche in der Kohle- und Stahlindustrie der Mit- gliedstaaten der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft(EWO) befaßt. Der Sprecher des Sozialausschusses des Parlaments, C. P. Hazenbosch(Holland), empfahl, den wirt- schaftlichen Auswirkungen einer derartigen Maßnahme besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da die Einführung der 40- Stunden- Woche von allen westeuropäischen Staaten erwogen werde. Von Seiten der Hohen Be- hörde der Montan-Union wurde die 40 Stunden-Woche ebenfalls befürwortet. Sowjets sind den USA voraus im Wettrennen um die Eroberung des Weltalls Washington.(AP) Der für Weltraumfragen zuständige Sonderausschuß des amerikani- schen Repräsentantenhauses hat in einem Bericht festgestellt, daß die Sowjetunion in dem Bemühen um die Eroberung des Welt raums gegenüber den Vereinigten Staaten einen Vorsprung von eineinhalb Jahren be- sitze. Selbst bei größten Anstrengungen wür- den die USA mindestens fünf Jahre brau- chen, um diesen Vorsprung aufzuholen. Der Ausschuß bezeichnet den Erfolg oder Miß- erfolg im Wettrennen um die Eroberung des Raums als eine Lebensfrage für die freie Welt. Er empfiehlt die größten Anstrengun- gen der Vereinigten Staaten, um in dieser Sache nicht zu unterliegen, und bedauert, daß viele prominente Amerikaner dem sowjeti⸗ Shen Vorsprung im vergangenen Jahr als Seringfügig hingestellt hätten. 5 5 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Wech⸗ selnde, nur gelegentlich auflockernde, oft- mals starke Bewölkung mit weiteren zeit Weisen Schneefällen. Tagestemperaturen im Flachland um oder etwas unter Null. In Odenwaldgipfellagen mäßiger Frost. Tiefst- temperaturen in der Ebene zwischen minus 3 und minus 5 Grad. Im Odenwald und Bauland minus 4 bis nahe minus 8 Grad. Mäßziger, zeitweise lebhafter Wind aus west- lichen Richtungen. l Uebersicht: Das hochreichende Tief über Südskandinavien verlagert sich nur noch wenig nach Westen und führt unserem Raum weiterhin kalte Meeresluft zu. Sonnenaufgang: 8.20 Uhr. N Sonnenuntergang: 16.49 Uhr. 1 Pegelstand vom 11. Januar 5 Rhein: Maxau 548(52): Mannheim 470 (18); Kaub 438(757). 5 Neckar: Plochingen 178(57); Gundels- heim 250(90); Mannheim 478(34). Niedrigere Abgabesätze für Geldmarktpapiere (VD) Die Abgabesätze für die nachste- end aufgeführten Geldmarktpapiere sind ach Mitteilung der deutschen Bundesbank mit Wirkung vom 10. Januar wie folgt ge- senkt worden: 1. Schatzwechsel des Bundes und der undesbahn mit einer Laufzeit von 60 bis 90 agen von 2% auf 2¼ v. H. und mit einer aufzeit von 30 bis 59 Tagen von 2¼ auf 2. Unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost nit einer Laufzeit von sechs Monaten von 2⅜ 2½ v. H., mit einer Laufzeit von einem r von 2% auf 2% v. H., mit eineinhalb- ger Laufzeit von 3 auf 2/ v. H. und mit beljähriger Laufzeit von 3%¾ auf 3 v. H. on 60 bis 90 Tagen von bisher 2½½ auf 2% H. und mit einer Laufzeit von 30 bis 59 gen von bisher 2% auf 2½¼ v. H. Häfen entbehren Kohlenein fuhren ) Das Jahresergebnis 1958 im see- en Güterumschlag der Seehäfen des Ssgebiets wird voraussichtlich um mehr ler Mill. t hinter dem Vorjahresergeb- Urückbleſben. Zwar liegen die genauen en für den Dezember noch nicht vor, och macht das Bundesverkehrsministerium VJ) Abteilung Seeverkehr, in Hamburg 8 Voraussage auf Grund der bisher zu sehenden Entwicklung. 5 Ficklung im Güterumschlag, die sich im 1957 bereits bei Hamburg zeigte, 1958 die anderen Hafen erfaßt hat. Beson- rratsstellen wechsel mit einer Laufzeit WIRTSCHAFT S-K ABEL ders stark seien die Verkehrsrückgänge in den deutschen Massenguthäfen, insbeson- dere in Emden, Brake und Nordenham. Ursachen seien neben dem allgemeinen Rückgang des Weltseeverkehrs in der Haupt- Sache die rückläufige Einfuhr von Kohle aus den USA. (Tex) Nicht nur die Seehäfen berichten über Auswirkungen, die das Sinken der Kohle- Einfuhren auslöste. Auch im Hafen Mannheim— so wie in den anderen west- deutschen Binnenhäfen sind die Um- schlagzahlen merklich zurückgegangen. In Mannheim um 9 Prozent, wenn die Ergeb- nisse des Jahres 1938 mit denen des Jahres 1957 verglichen werden(gl. Wirtschaftsteil vom 10. Januar). In anderen Binnenhäfen be- wegt sich der Rückgang zwischen 4 und 6 Prozent, weil keiner der Binnenhäfen 80 typischer Umschlagplatz für die Kohle- Ver- sorgung eines großen Hinterlandes(nämlich ganz Südwestdeutschland) ist wie Mannheim. Das ist die eine Kehrseite der Be- schränkung von Kohle- Einfuhren, die 80 manchen Kreisen nicht kraßg und schnell ge- nug einsetzt. Sind aber die Häfen betroffen, so Wirkt sich das auf die Bauwirtschaft ge- nau so aus wie auf den Schiffs- und Motoren- bau etc. Ein endloser Faden spinnt sich an, und es besteht Aussicht, daß er so manchen Wirt- schaftszweig kritisch einengt. Mit dem Er- gebnis, daß später einmal wieder daran her- umgebastelt werden muß, mit diesem Faden fertig zu werden. Spätestens an dem Tage, an dem die Kohle-Halden normale Größenord- nung wieder erreicht haben, ist dann dieses Problem fällig. Was die Normalisierung der Kohle- und Kokshalden im Ruhrrevier anbelangt, so wird sie natürlichen Verlauf nehmen, sobald die Vorräte bei den Verbrauchern geräumt sind. Die jetzt eingetretene Kältewelle könnte— falls sie längere Zeit anhalten sollte— dazu beitragen. Nach Berechnungen von Fachleu- ten bedingt Kälteeinbruch im Winter eine Steigerung des Kohleverbrauches um 14 Pro- zent allein in der Industrie. Daran muß der Chronist denken, an- gesichts obiger Meldungen und angesichts der etwas überspitzten Zollvorschläge, die im Europaparlament zu Straßburg von dem CDU-Abgeordneten Burgbacher gemacht Wurden. Daß in Straßburg von Kohlezöllen in der Gröhßenordnung von 24 bis 30 Prozent ge- sprochen wurde ist besorgniserregend. Es könnte immerhin passieren, daß späterhin— durch den völligen Ausfall von Kcohletrans- porten und Importen mittelbar oder unmittel- bar betroffene Wirtschaftszweige— ihren Kobleverbrauch einschränken müßten. Sehr zum Schaden übrigens jenes wichtigen Teiles Uliserer Wirtschaft, der auf Kohleabsatz an- gewiesen ist, nämlich zum Nachteil des Ruhr- reviers. Dem Us-Kongreß ins Gewissen geredet (dpa) Der Vorsitzende des privaten „Komitees für die Rückgabe des beschlag- nahmten deutschen und japanischen Eigen- tums“ in den USA, Frederick Libby, hat in einer Presseerklärung den amerikanischen Kongreß aufgefordert, während der jetzi- gen Sitzungsperiode ein Gesetz zur vollen Rückgabe dieses Eigentums zu verabschieden und damit einen skandalösen, wenn auch Völlig uncharakteristischen Abschnitt der amerikanischen Politik in Friedenszeiten gegenüber früheren Feinden abzuschließen.“ Libby erklärte, eine kleine aber aktive Gruppe amerikanischer Spekulanten habe in der Absicht, aus dem beschlagnahmten Eigentum Gewinne zu ziehen, den Willen des amerikanischen Volkes, bei der Behandlung fremden Eigentums Gerechtigkeit walten zu lassen, vereitelt. Diese Leute hätten aus Profitgier Tausende von Fremden um ihr Recht gebracht,„das zu besitzen und zu ge- nießen, was sie besessen und gespart haben.“ trockengesalzenen Häuten, Argentinien bremst Ausfuhr durch Abgaben Die argentinische Zentralbank hat am 9. Januar die im Rahmen der Neuregelung der argentinischen Außenhandelsbestimmun- gen lange erwarteten neuen Exportlisten veröffentlicht. Die neuen Bestimmungen sehen bei der Ausfuhr von lebendem Rindvieh, gefrore- nem, konserviertem und gesalzenem Rind- flelsch, Fleischextrakten, naßggesalzenen Häu- ten und Wolle eine Einbehaltung von zehn v. H. der Exporterträge vor. Bei der Ausfuhr von lebenden Pferden sowie von Pferdefleisch Haaren, Käse, bestimmten tierischen Produkten, Seifen aller Art, Getreidesaaten, pflanzlichen Oelen, Mehl und Getreidenebenprodukten wie Vo- gelfutter sowie Forstprodukten und Minera- lien sollen 20 v. H. der Exporterlöse einbe- halten werden. Die Einführung zusätzlicher Exportsteu- ern hielten argentinische Wirtschaftskreise für ausgeschlossen, weil sie vom Internatio- nalen Währungsfonds— der die argentini- schen Währungsmaßnahmen vorausplante abgelehnt worden waren. Dennoch hat die Regierung am 10. Januar ein Dekret über die Erhebung zusätzlicher Exportabgaben für bestimmte Erzeugnisse erlassen. Danach sol- len alle Ausfuhren von Getreide, Futtermit- teln, Oelsaaten und Oelen aus vorhandenen Erntevorräten mit Ausnahme von Mais einer zusätzlichen Exportabgabe von 15 v. H. un- terworfen werden, Die Belastung dieser Ex- portprodukte erhöht sich— unter Berück- sichtigung der vorhin genannten Export- grundabgabe— damit auf 35 v. H. Die Zusatzsteuer von 15 v. H. wird in argentinischen Regierungskreisen als vor- läuflge Maßnahme zur Abschöpfung des der Landwirtschaft durch Abwertung des Peso fkür vorhandene Erntevorräte entstandenen Gewinns bezeichnet. Wirtschaftiche Be- obachter bezeichneten die Maßnahme als Kompromiß zwischen den Vertretern des Internationalen Währungsfonds(IWF) und den ursprünglich weitergehenden Zusatz- steuerplänen der argentinischen Regierung. Argentinische FHandelskreise rechnen nach der jetzt vorgenommenen Veröffent- lichung der Exportlisten damit, daß ab 12. Januar wieder Außenhandelsoperationen in Argentinien möglich sind und die kürz- lich von der argentinischen Regierung er- lassene Sperre für Devisengeschäfte von diesem Termin an aufgehoben wird. Randbemerkung: Die argentinische Wirt- schafts- und Währungsschwierigkeiten ha- ben zweierlei Ursache. Es wurden immer mehr Pesos gedruckt um die Staatsausga- ben zu finanzieren. Das war schon unter Peron der Fall. Wegen der teils offenen, teils versteckten Geldentwertung überwo⸗ gen die Einfuhren stets den Wert der Aus- fuhren. Ende vom Lied war die rettungslose Verschuldung der Argentinſer gegenüber dem Ausland. Es spricht nichts dafür, daß diesem Um- stand dadurch wirksam abgeholfen Wird, daß die argentinische Regierung jetzt die Ausfuhr mit Abgaben belegt und dadurch bremst. Blockierte Schilling-Guthaben Werden frei (VWD) Die österreichische Nationalbank hat am 10. Januar die blockierten Schilling- Guthaben für in den Ländern des Europä- ischen Währungsabkommens(EWA) ansässige Konteninhaber freigegeben. Diese blockierten Guthaben werden per 31. Dezember 1958 in „freie Schilling-Konten“ umgewandelt, die als solche, entsprechend der Konvertibilitäts- Anordnung der österreichischen Nationalbank vom 1. Januar 1959 frei konvertierbar sind. Die Freigabe der blockierten Konten gilt nicht für Personen oder Firmen, die ihren Sitz in Ländern des Ostblocks haben. e 15 ee ee ß ß Nr. 8 John den den und e der die ach- daß agen richt mit Aus- die diese ent- be- tene des- an, üher Virt⸗ ssen Ent- drei ule che ein arla- ende der oche Mit- afts- cher . virt- igen t zu den- aten Be- 40 1 talls agen ani. nem N in Velt⸗ aten be- vür- rau- Der Mig des kreie zun- eser dag jeti- Als eim ech⸗ oft- zeit- im st- inus und rad. est- iber aol rem atz- ing. nen ent- ab nen ur er- von irt- a- mer 88= nter Hen, Wo- Us 108 iber Im- Ard, die ireh n ank ing pa- sige rten 8 in als äts- ank ind. icht 2 in Nr. 8/ Montag, 12. Januar 1959 MANNHEIM Die Narren waren in Form densfeste und eine Prunksitzung über die feuchit- fröhliche Bühne gingen. Von linles nach rechts: Beim Ordens und Ehirenabend des großen„Eeuerio“ bekräftigen Rudd Bommarius, Prũsident des Feuerio, und Egon Rappen- ecker,„Amicitia“ Vorsitzender und Hausherr dieses curzibeiligen Fest- abends, erneut die unverbrüchliche Freundschaft ihrer Vereine. Das Bild Aus dem Polizeibericht: Betrunkener Fußgänger t Auschte Verkehrsunfall vor Gegen 14 Uhr wurde auf der Fröhlich- straße ein 73jähriger Fußgänger aufgefunden, der erklärte, er sei von einem amerikanischen Wagen angefahren und verletzt worden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben jedoch, daß ein Verkehrsunfall nicht vorlag. Der Mann war vielmehr unter dem Einfluß von Alkohol auf der Straße gestürzt und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr erheben. Verletzungen wurden bei einer ärztlichen Untersuchung nicht festgestellt. Gaspedal statt Fußbremse Ein verhängnisvoller Irrtum unterlief der Fahrerin eines Personenkraftwagens auf den Planken. Beim Zurückstoßen in eine Park- ljücke trat sie auf das Gaspedal statt auf die Fußgbremse. Der Wagen machte einen Satz nach rückwärts, fuhr über den Gehweg und prallte gegen die Fensterscheibe eines Laden- geschäfts. Das Schaufenster ging in Trümmer. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von 2500 PDM. Auf frischer Tat ertappt Nachdem er in später Abendstunde in ein abseits gelegenes Gebäude eingedrungen war und dort das Telefonkabel aus der Wand ge- rissen hatte, setzte sich ein 18jähriger in einen im Hof stehenden Personenkraft- wagen, um damit wegzufahren. Bevor er je- doch sein Vorhaben ausführen konnte, wurde er gestellt und der Besatzung eines herbei- gerufenen Funkstreifenwagens übergeben. Schon die dritte. Unter dem dringenden Verdacht, von sei- ner Arbeitsstelle eine Schreibmaschine ent- wendet zu haben, wurde ein 19jähriger vor- läufig festgenommen. Er leugnete zunächst den Diebstahl, gab dann aber zu, daß dies schon die dritte Schreibmaschine sei, die er seinem Arbeitgeber gestohlen hätte. Außer- dem habe er auf die gleiche Weise drei elek- trische Rasierapparate aus dem Geschäft ent- wendet. Das Diebesgut will er an einen Aus- länder verkauft haben, der von der Kriminal- polizei bereits ermittelt und festgenommen werden konnte. von der Schlusselburg wird sick Ursel II. Ursula Straßer nennen, die einem Senator der„Grokageli“ und den bei- den Prũsidenten Carl Blepp(„Fröhlich Pfalat) und Willi Frosch(„Grokageli“) am Sonntag- morgen zusagte, während der närrischen Tage mit Gustl II. von Zahntonien das Narrenzepter zu schwingen. Carl Blepp, der noch am Vor- abend die Mannheimer Fastnachts-Prinzessin aus„Verne“ importieren wollte, frohlochet nun: Ursel wird immer den richtigen Schlüssel zu den Herzen aller Mannheimer Fastnachtsnarren zur Hand haben, denn ihr Vater ist der Chef des„Schlüsseldienstes Straßer“, eines Spezial- geschäftes für Sicherheitsschlösser und Schlüs- sel aller Art. Ursel selbst ist Kontoristin, 1.70 Meter groß(für den Prinzen wichtig), trägt einen dunelen Bubikopf, tanzt gern, liebt „leichte Musik“ und ist karnevalistisch erblich vorbelastet(„uralte Mannheimer Familie): Ihre Mutter stand wiederholt in der Bütt, und auch Ursel heimste daselbst schon Raketen als„Ver- kduferin“ ein Sto/ Bild: Steiger und Sonntagfrün drei Or- als Zzibischen e zeigt„Feueriol-Vixe Weinlötz heim Händedruc mit dem dichtenden Ami- citen. Im Hintergrund beugt„Bomm“ sein weises Haupt.— Närrischen Besuch aus dem„hohen Norden“ registrierte der Chronist hei der„Fröhlich Pfalz“: Der„Club der Gemutlichen“ aus dem laut Blepp demnüchist einzugemeindenden„Verne“ cam mit Rita I., Franz Simmendinger und zahlreichen Elferrüten in die„Fröhlici-Pfalzl Stammburg gezogen, Ge- tauscht wurden der Sitte gemäß Orden und Küsse. Nach dem dritten In der Amicitia, der Eichbaum- Stammburg und im Kolpinghaus: Bombenstimmung, Ordensregen, Tollitäten Rudolf Bommarius, Carl Blepp und Willi Frosch verzierten„gewäschene Hälse“ mit Jahresorden Aus bereitwilligen Kehlen donnerten am Freitagabend und in der Wochenend- nacht gewaltig die„Ahois“ durch die narrenselig gewordene Stadt. Die Fastnacht fängt an, auf Hochtouren zu laufen. Trotz Eis und Schnee ist die Narretei, Jahr- gang 1959, gestern und vorgestern in der Quadratestadt richtig warm geworden. Der große„Feuerio“, die jubilierende„Fröhlich Pfalz“ und die stolze„Grokageli“ feierten ihre Ordensfeste und übergossen die närrische Prominenz mit einem Regen von Jahres- und anderen Orden. Mit dem Oberbürgermeister und dem Polizeipräsidenten an der Spitze stieg alles, was närrisch reden konnte, in die Bütt. Ex-Tollitäten beugten die schlanken Nacken, und die Mannheimer Narren zogen den Hut vor der„Fröhlich Pfalz“, die es über Nacht geschafft hat: Sie be- scherte uns am Sonntagmorgen eine sehr liebenswerte Prinzessin(untenstehendes Bild). Nun sind wir komplett: Der Prinz hat seine Prinzessin, der Gustav hat seine Ursel „Es ist dem Feuerio' ein Herzensbedürf- nis, seine Gönner und Freunde mit dem Orden des Jahres auszuzeichnen!“, erklärte Präsident Rudolf Bommarius, der im Fest- saal der„Amicitia“ die vielen Gäste be- grüßte, die sich gutgelaunt zum Ehren- und Ordenabend eingestellt hatten. Den ersten handtellergroßen, mit den Insignien der jubilierenden Prinzengarde verzierten Feue- Tio-Jahresorden hatte sich Exprinz Karl- Ludwig Schmeißer„redlich verdient“. Ge- treu dem alten Motto„Feuerio und Dingel- deins, allzeit eins“ folgte ihm Senatspräsi- dent Hans Dingeldein zum Elferratstisch und ließ sich den Orden„an beinahe echt goldener Kette“ überhängen. Polizeipräsi- dent Dr. Leiber, Oberamtmann Grabenstein, Reiter-Vereinsvorsitzender Dr. Himmels- bach und Diplom-Ingenieur Krayer(als stellvertretender Hauptmann der„Räuber- höhle“ erklärte er den korporativen Bei- tritt der„Räuberhöhle“ zum„Feuerio“) wurden geehrt,„weil sie im Herzen Wirk- liche Karnevalisten und Freunde des „Feuerio“ sind.“ Eiri gereimter närrischer Rückblick auf die allgemeine und des„Feuerio“ jüngste Vergangenheit brachte Egon Rappenecker (dem ersten Vorsitzenden der„Amicitia“ ein dreifach donnerndes„Ahoi“. Und dann ergoß sich der Ordenssegen über Gönner umd Freunde, Senatsmitglieder, Ex-Prinzes- sinmmen und-prinzen, Ehren- und verdiente Mitglieder,„alte“ Kämpfer und Gardisten, huldvolle Damen und die Präsidenten und Vize von„Pilwe“ und„Lallehaag“: Pilwe- Präsident Schmitt stellte„die drogen Drei“ als Vorbild für das„vierte Rad“ der Mann- heimer Fastnacht hin, und Lallehaag-Prä- side Kunzmann konterte geschickt:„Ein guter Kraftfahrer nimmt ein gutes Ersatz- rad mit“! Daß es ein wirklich kurzweiliger und vergnügter Abend wurde, dafür sorgten Irma Wolf(Sopran), von Erwin Liljefein begleitet, Horst Rienkens(Tenor), ihn be- gleitete seine Mutter, das Duo Kämmerer Kolb, das„Feuerio-Trio“ mit eigenen Tex- ten zu bekannten Melodien, der Büttenred- ner Hayer und die„Fisco“-Kapelle(Schoeps), für den glanzvollen Schlußeffekt— Maurers Kompagnon Ziegler ist erkrankt— setzte sich seine Tollität Gustav II. von Zahn- tonien höchstderoselbst ein: er streute„das Gold seiner Kehle“ freigebig unter seine jupbelnden Untertanen. Sto Fröhlidi Pfalz: Bloomaul Von der Stammburg der„Fröhlich Pfalz“, dem Eichbaum- Stammhaus, wehten am Samstag närrische Fahnen. Im grogen Saal hatte sich närrisches Volk versammelt, und Präside Carl Blepp zeigte beste Laune. Nur eines trübte offenbar seine gute Stimmung: Er mußte auf die Smow der Saison verzich- ten. Er und seine Elferräte hatten gehofft, der„Fröhlich Pfalz“ zum Ordensfest— gleichzeitig feierte man das 30jährige Be- stehen— eine Prinzessin präsentieren zu könmen. Das war nun nicht möglich und so konnte Carl Blepp nur die Ex-Tollitäten Irmgard und Ingeborg begrüßen. Mit einer chevaleresken Verbeugungen zu Rita I., der diesjährigen Prinzessin des mit großer Ab- ordnung erschienenen Viernheimer Cd, meinte der Präside:„s beschte wär, mir im- portiere unsre Prinzessinne aus Verne 5 Prominenz war zahlreich zur Stelle: Po- Iizeipräsident Dr. Leiber, eine Abordnung des Feuerio mit Fritz Wöllner, Arthur Zeu- mer und Gerhard Disam, die Viernheimer Narren kamen mit Franz Simmendinger und natürlich mit Prinzessin, MV Eintracht und MV Liederhalle hatten ebenfalls Ab- ordnungen gesandt. Die Ehrungen nahmen kein Ende. Karl Uhrig, einer der dienst- altesten Narren, wurde mit der Würde eines Ehrensenators ausgezeichnet. Es gab neun goldene Ehrennadeln und einige Silberne. Große Pilwe-Narrensitzung: 2 2 2— 44 „Meine lieben 60 jährigen Neckarauer! Der OB in der Bütt/ Ludwig Schmitt sprach„gewichtige Worte“ Schunkelnderweise begann die grohe Prunksitzung der Neckarauer Narren. Im vollbesetzten und dick verqualmten Volks- haus-Saal sprach Präsident Ludwig Schmitt pünktlich 20.11 Uhr gewichtige Worte an sein „Volk“. Im vollen Ornat(Zuschauerkommen- tar:„Karnickelfell“) äußerte er sich also: „Karnevalist sein heißt Narr sein, und Narr sein heißt Idealist sein!“ Er gab die muntere Parole aus:„Hinein ins schöne Narrenrei- pen!“, was sogleich befolgt wurde. Die Stim- mungswogen gingen fast so hoch wie im Pilwe- Wappen. Die erste große Büttenrede nach dem traditionellen Einzug der blau- weißen Funkengarde und dem Tanz der kecken Pilwe-Trudel hielt ausgerechnet ein Kriminalassessor Ziem heißt er); er erntete Beifallsstürme. Das Mundharmonika- und sonstige Instrumente-Paar Appel-Bährle aus Schwetzingen enttäuschte auch diesmal nicht. Von Lehar zu Toselli, alles„saß“. Die Ham- burgerin Christa Wenk sang tief und forsch flotte Seemannsweisen. Nach gemeinsamen Liedern aus heiseren, aber willigen Kehlen, waltete Rudolf I. wür- dig seines Amtes und ging zu den Ehrungen verdienter Personen des Mannheimer öffent- lichen Lebens über. Sein launischer Kommen- tar dazu:„Ich freue mich, die Weisen vor mir zu haben und den Narren ins Gesicht zu sehen.“ Die Ehre hatten: Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, genannt Herr Oberbürgermeister (Von Frankenthal, Stadtdirektor Schell, Ober- inspektor Crisand, die Leiterin des Viktor- Lenel-Stifts, Frl. Schellenbach, und Exprinz Schmeißer. Jeder Geehrte erhielt einen Or- den, jeder hielt auch eine Rede, wobei viel vom Neujahrsschwein der„Pilwe“ und seiner Schweinerei die Rede war. Ja, und nach der Pause gab es noch eine besonders prominente Ehrung: Oberbürger- meister Dr. Reschke mußte auf die Bühne vor den hohen Narrenrat. Seine Begrüßungs- worte:„Meine lieben 60 jährigen Neckarauer“ — da Neckarau jetzt 60 Jahre zu Mannheim gehört. Seine kurze Ansprache vom Schwein und Schwartenmagen war eine echte Bütten- rede mit Pointen und Tuschs der„Haus- kapelle“, echt im prima Oberbürgermeisterstil. Auch der zweite Teil des Abends brachte noch manche gute Büttenrede(Kurt Wilhelm, Rollie Müller und Walter Sohn), viele ge- meinsame Schunkellieder der„lieben goldi- gen Menschen“ Ludwig Schmitts und auch Wieder den Tanz der beliebten Pilwe-Trudel. Die Kapelle Hans Huber tat ihr möglichstes. Bis zum frühen Morgen dauerte der Prunk, die nächste Sitzung wird nicht lange auf sich warten lassen. J. B. Vize Schorsch Hotz heftete die Goldene an Blepps Revers.(„Er lief schon als junger Spund bei der Ranzengarde mit und außer- dem ist er nun neun Jahre lang unser Prä- sident“.) Dann traten Freunde und Gönner der „Fröhlich Pfalz“ mit„frisch geweschene Häls“— so will es Carl Blepp— vor das hohe Ministerium und nahmen den Jahres- und Hausorden entgegen. Dr. Leiber revan- chierte sich mit einer Bütt in Prosa und einem Kompliment an Carl Blepp:„Immer, wann ich mir e Mannemer Bloomaul vor- stell“, dann denk ich an Sie!“ Ein Programm hatten die Veranstalter nicht vorgesehen. Allerdings stellten sie einen Mainzer, den 5 0 Korpulente Herren, junge Mädchen „Mitwirkende für den Mannemer Fast: nachtszug gesucht! Heimatverbundene Karnevalisten, die bei den Fußgruppen des Fustnachtszuges mitwirken wollen, werden hiermit ge- beten, sick gegen eine Anerkennunggebühr bei der Karnevalskommission(Geschäfts- stelle NI Verkehrsverein—) am Mitt- woch und Donnerstag(14. und 15. Januar), zwischen 15 und 20 Uhr, anzumelden. Be- sonders erwünscht: korpulente Herren, junge Mädchen, kräftige Fahnenschwinger und sonstiges Fußvolk. Des weiteren wird eine große Anzahl 12- bis 14ähriger Jun- gen zum Tragen der Nummernschilder be- nötigt. Ferner ist an die Aufstellung einer Jugendgruppe(14. bis I6jährige) gedacht, wobei bei den Jungens ein Kostüm als „Deutscher Michel“ und bei den Mädchen als„Marianne“(Frankreich) erforderlich ist. Näheres teilt die Karnevalskommis- sion— Telefon 21146— auf Anfrage gern mit.“ Karnevalskommission Mannheim gez. Dr. Vogel (Vorsitzender) N 0 jungen Werner Schmitt vor, und schließlich noch den Troubadour Hermann Rüdenauer. Für die jederzeit gute Stimmung sorgte die Kapelle Kühner. B. Grokageli: In rauhen Mengen Für einen ergötzlichen und vergnüglichen Verlauf des Ordens- und Ehrenabends der „Grokageli“ sorgte im„Kolpinghaus“ wie- derum Präsident Willi Frosch. Kultusmini- ster Helmut Fecker und Ruth Hoffmann (Sopran), die achtjährige„Grokageli-Bärbel“ (Gedichte des Mundartdichters Jacob Fran), Sepp! Groß, Erwin Ziehm(mit dem politisch- ironischen„Fußballspiel des Jahres“) und die Hauskapelle unterstützten den Präsiden- ten nach Kräften.„Pong“ und Edith Forster (Wiesbaden) holten sich mit dem Sketch „Heinrich und Anna“ einen der großen Er- folge des Abends. In rauhen Mengen regnete es Orden auf die unzähligen Mitglieder, Freunde und Gön- ner des Karnevalsvereins; Polizeipräsident Dr. Leiber und Oberamtmann Grabenstein führten den Reigen an. Zu einigen grund- sätzlichen Worten über den Karneval und die närrische Zeit hatte der Archivar der badisch- pfälzischen Karnevalsvereine, Hans Schwarzelbach, auch etliche Auszeichnungen des Verbandes mitgebracht, die Präsident Frosch vielen verdienten und in langen Jah- ren bewährten Mitgliedern ansteckte. Vor den zehn Elferräten(Gardeminister Georg Geisert kam später) beugten auch die Ex- Prinzessinnen Ingeborg von Spielwara- nien und Christa von Architektonien die schlanken Nacken, um den Jahresorden der „Grokageli“ zu empfangen, der heuer sogar in der Schweiz bestaunt werden wird, wo ihn das jüngste Mitglied des Vereins, Maria Hoffmann, gewiß voller Stolz ihren Inter- natskameradinnen vorweisen wird:„Ahoi“. Sto erſioh der Polizeiprüsident Einspruch. Reichen Ordensegen schüttete auch „Srokagelil-Prüsident Willi Frosch gestützt auf Funenmarschall Rudi J. von Fleuropien und Funcenmajor Karin Schbuttſce— an die verdienten Häupter, Gönner und Freunde seines respektablen Vereins aus. Auch hei der Pilwe-Prunlcsitzung im Neckarauer Volleshaus ging es hoch her: Das Bild rechits zeigt den Prüsidenten Ludwig Schmitt im(pardonl)„Karnickel- fell“ im Kreise seiner wohlbestallten Elferrüte auf der Volleshaus-Bühne. Bilder(4): Steiger Wochenend-Chronik: Eisglätte- Verkehrsunfälle Sechs Zentimeter Schnee Schnee- und Eisglätte auf den Straßen und den Autobahnen drückten am Wochen- ende die Verkehrsunfallziffern leicht in die Höhe. Im Bereich des zweiten Verkehrs- zuges der Landespolizei(Autobahnposten Seckenheim) ereigneten sich zehn Unfälle mit 10 000 DM Sachschaden und vier Verletzten. Auch im Stadtgebiet wirkte sich die Glätte auf den Fahrbahnen nachteilig aus. Schutz- polizei- Kommissar Hofmann meldete:„Bis Sonntagfrüh passierten 27 Verkehrsunfälle mit glücklicherweise nur geringen Sach- schäden.“ Vier Menschen wurden dabei leicht verletzt, zwei Personen mußten im Kran- kenhaus ambulante Behandlung in Anspruch nehmen. Offenbar führte falsch verstandene Fa- schingsfreude dazu, daß die Polizei gegen 16 Personen wegen Ruhestörung und gro- ben Unfugs einschreiten mußte. Zu Schimpf kanonaden und Schlägereien kam es vor allem in der Neckarstadt-West und in Nek- karau. Relativ klein war angesichts der när- rischen Saison die Zahl der Personen, die wegen Trunkenheit in die Obhut der Polizel genommen werden mußten. Wahrscheinlich haben die niedrigen Wochenend- Temperatu- ren manchen Zecher ernüchtert. Der Wetterbeobachter Rheinwalt an der Wetterwarte Mannheim registrierte am Samstag einen Tiefstwert von minus 1,6 Grad und einen Höchstwert von plus 0,3 Grad. Am Sonntag blieb die Quecksilber- säule ständig unter dem Gefrierpunkt. Ge- gen Abend wurden minus 3,3 Grad gemes- sen. In der Nacht zum Samstag flelen vier Zentimeter Neuschnee, so daß die Schnee- decke am Samstagmorgen(zusammen mit dem Freitag- Schnee) fünf Zentimeter hoch War. Im Laufe des Samstags rieselten vom Himmel, der meist stark bewölkt war, noch einmal zehn Millimeter Schneeflocken. Die Sonne schien an beiden Tagen zwischen 2,5 und 2,7 Stunden lang. Das Frostwetter wird anhalten. Zahlreiche Mannheimer Wintersport-En- thusiasten nutzten die guten Wintersport- möglichkeiten im Odenwald, wo in den H- henlagen 15 bis 25 Zentimeter Neuschnee ge- fallen war. Auch im Eisstadion herrschte Hochbetrieb, und an den Dämmen und„Hü- geln“ an der Peripherie des Stadtgebietes sowie im Schloßgarten und im Waldpark zeigten Hunderte von Mannheimer Buben und Mädel ihre Künste im Schlittenfahren. H. K. Blaue Brücke zum Gold- Horn Vortrag über sonnige Länder Der österreichische Fotograf und Schrift- steller, Professor Gamerith, hat sein Herz den südlichen Ländern zwischen Europa, Akrika und Asien geschenkt, dem Schmelz- tiegel vieler Mittelmeerkulturen, deren ge- schichtliche Wurzeln bis in die Nebel der Vorzeit hineinreichen. Mehrere Reisen haben ibn schon durch Griechenland, Kreta und die Türkei geführt, und die blaue Brücke der Adria und der Aegäis war bei diesem dritten Vortrag in Mannheim eine poetische Um- schreibung für seinen Reiseweg. Das Thema versprach nicht zu viel. Die Türme und Plätze der alten Seekönigin Venedig zogen an den Zuschauern Vorbei, die kargen Aecker und ehrwürdigen Ruinen Griechenlands, das ver- kallene Reich der Mönche am Berge Athos. Die Insel zwischen den drei Kontinenten, Kreta, stieg aus den blauen Fluten, und der leuchtende Saum der türkischen Riviera, der Lichterzauber der Stadt am Bosporus, be- schlossen die lange Reihe der vielen Dutzend Bilder, von denen manche durch folkloristi- 3 Musik jener Gegenden untermalt wur- en. Die Farbdias Professor Gameriths sind die reiche Reiseausbeute eines sachverständigen und phantasiereichen, eines wirklich„sehen den“ Fotografen. Vielseitige Farbnuancen erwecken ebenso Bewunderung wie die un- gemein plastisch wWwirkende Tiefenschärfe, So mancher Amateur wird im Stillen Vergleiche gezogen haben, und so mancher Besucher wird von jener unvergleichlichen Sonne sehn- süchtig geträumt haben 5 Weitere Lokalnachrichten Seite 8 dee DER SPORT VoM WOCHENENDE Montag. 12. Januar 1059/ NEU u“ Nach dreizehn Spieltagen: 2 1„ 1 del lich wieder ein Waldhof-Sieg! Dei 1 5. 5 dorfer Weitere Sportereignisse: Deutschlands Hallenhandball-Nationalmannschaft unterlag in Kiel der err e 5 8 dur CSR-Vertretung mit 16:20 Toren/ Die deutschen Eiskunstlaui-Meisterschaften brachten erfolg- gar 8 f f g 2 211 21 3 20(1: reiche Titelverteidigungen für Kilius/ Bäumler, Manired Schnelldorfer und Ina Bauer/ Durch einen 8 sicheren 7:0-Erfolg über die Düsseldorfer EG behauptete der Mannheimer ERC seinen zwei- 55 5 ten Tabellenplatz, während der EC Bad Tölz den Kreielder Preußen überraschend 1:4 unterlag Senne, partel Der Erfolg gegen Fürth bewies es: e 5 nen u Folger 0 f kung inut Stau- gchware Elf lial Selbstoerttauen nicht bertoren 2 1 8 T2 Drei Treffer Hohmanns/ Torwart Geissler verletzt/ SV Waldhof— SpVgg Fürth 4:2(3:1) 1 Das 2:2(1:2) im Spitzenspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offen- ren, daß Geißler nicht mehr in das Tor zu- Wühe bach vor 50 000 Zuschauern hat in der 1. Liga Süd an dem Drei-Punkte- Vorsprung rückkehren wird.— der auch im ersten Rückkampf noch geschlagenen Offenbacher nichts geändert. Nach der Pause stand Straub wieder auf. Nur Eintracht mußte den FC Bayern München(7:0 über FSV Frankfurt) gleich- Linksaußen, während der Fürther Torwart f ziehen lassen, denen mit zwei Punkten Abstand der 1. FC Nürnberg(3:1 über BOC Geißler nicht wieder einsatzfähig War. Doch EIN HARTERRXTMPFTER. ABER VERDIENTE 3 1 Augsburg) folgt. Der Rest dürfte abgeschlagen sein, wenn auch VfR Mannheim auch mit 10 Mann blieben die Fürther durch Stadt gegen die Spoögg Fürth ee eee e eee eee 1(2:1 in Reutlingen) und München 1860(2:1 in Schweinfurt) überraschende Siege ihre präzisen Kombinationen ein gefähr- 14 8 8 Luft und dürfte l 5 5 1 5 Rapid das Selbstvertrauen der Elf erheblich gefestigt haben. Sie bewies mit dem Erfolg erzielten, Fürth hingegen beim SV Waldhof mit 2:4 unterlag. Der guterholte vfn licher Gegner. Erhardt ging aus der Defen- Herth ren Anhängern und sich selbst, daß sie nichts von der Schlagkraft verloren hat, die Stuttgart gewann 220 in Ulm, während Titelverteidiger Karlsruher SC nach dem sive heraus und unterstützte seinen Sturm Blau- ihr im letzten Jahre zum Wiederaufstieg verhalf.— Hier jagt Halbstürmer Cornelius 1 in Aschaffenburg weiterhin eine untergeordnete Rolle spielt. runs von Trois é eee eee Berlin Aus vollem Lauf eine Rechtsflanke aufs Fürther Tor, der Ball ging aber um Zenti- 5. 1 8 5 9 81 2 58 1 50 Union meter am Pfosten vorbei. Im Hintergrund Pilz und Straub, ganz rechts Schmolke, der Dieses Spiel gegen Fürtm muſſte gewon- stoß, den er in der 10. Minute nach Wieder- Tempo 5 PI e 1 Tasm- nach halbstündiger Spielzeit für den verletzten Geißler das Fürther Tor hütete. nen werden, sollte das Rennen um den Ver- holung scharf in die rechte Ecke einschoß. eindrucksvolle m 88 118 Raben Spand Bild: Gayer bleib der Waldhöfer in der Oberliga nicht Der gut eingespielte rechte Flügel der Für- ie 8 5 i Dribb. Herth schon jetzt zu ihren Ungunsten entschieden ther machte Preis und Zeiß sehr zu schaf- lings Pen pit Wucht 58 0 der Fürth 15 Herth. In Stuttgart Held des Tages: sein. Es war aber kein Sieg, der mit Gewalt fen. Auf der anderen Seite hielten Pilz, Straub 5 1 Tenni geschafft wurde, es war ein durchaus ver- und auch Hohmann den Ball oft viel zu Viktor 0 0 0 0 dienter, ein hart erkämpfter und Was noch lange, um den Nationalstopper Erhardt und Vorläufig kein Start: Union OSwat AL W N. EIN u regen wichtiger ist, ein gut erspielter Sieg. Die Mann- seine Nebenleute überlisten zu können. Eine Berlin schaft hat in diesem Spiel bewiesen, daß sie kritische Situation überstanden die Wald- 3 86 23 Wacke Ein Punkt aus Degerloch/ Stuttgarter Kickers— Amicitia 1:1(0:0) nichts von ihrer Schlasleraft und auch nichts häfer mit viel Glick und Kurz darauf ver-„Fall Sailer ohne Mlärung Blau- 8 8 von ihrem Siegeswillen verloren hat. Ent- fehlte ein 20m. Schuß des Fürther Halb- Das Qualifikations- Komitee des Inter- BFC. Wenig verheißungsvoll ist der Rückrundenstart für das Spitzenquartett der scheidend dabei war allerdings, daß die rechten um 555 85 ane nationalen Ski- Verbandes gab nach sei- Rapid 2. Liga Süd ausgefallen. Die Stuttgarter Kickers büßten auf eigenem Platz mit einem Waldhöfer rechtzeitig umschalteten, das Aber nun setzten die Waldhöfer zu einem ner Beratung über den Amateurstatus 1 1 3 5 5 2 Punkt ein wie der Fe f 3 Engpaßspiel sein liegen und sich auf die imponierenden Zwischenspurt an. Straub von Toni Sailer nach seiner Sitzung in 1. Al 1 gegen Amicitia Viernheim ebenso einen Fun„me der e ana 5 un schnelle Ballabgabe konzentrierten. Paß sie und Geißler, der Fürther Torwart, karam- J zürich folgende Entschlienungen be- VII. I einem torlosen Spiel beim V5 Helmbrechts. Trotzdem haben die beiden Erstplacier- dabei Weiträumiger und schneller arbeite- bolierten am Torpfosten bei einer torreifen kannt:„Auf Grund der offiziellen Erklä- SpVg. ten ihren Vorsprung gegenüber den Verfolgern auf vier Punkte ausgebaut. Der Ta- ten, als die Fürther es tun konnten, das Situation und verletzten sich beide. Nach rung von Toni Saller, daß er im Winter rhöni bellendritte Bayern Hof wurde vom groß aufspielenden 1. FC Pforzheim glatt mit brachte nnen den Punktgewinn, der sie zu- minutenlanger Pause ging der Verteidiger 1958/59 an keinen Rennen teilnehmen SpVg 51 geschlagen. Der Freiburger FC mußte mit 3:2 ebenfalls die Punkte beim TsW nächst der größten Sorgen enthebt. Erfreu- Schmolke ins Fürther Tor und Straub wird, daß er aber beabsichtige, an den 9 Straubing lassen. Vom Spitzenfeid kam lediglich der VII. Neustadt durch einen 4:1- lich auch, daß Zeil, Pilz und auch Preiß ihr wurde von zwei Mann humpelnd wegge- Olympischen Spielen 1960 teilzunehmen, FV D: Sieg gegen den sv Wiesbaden zu beiden Zählern, denn auch Hessen Kassel mußte Selbstbewußtsein gefunden haben und sich führt. Kaum war der Ball wieder im Spiel,[ hat das Qualifikations-Komitee der FIS Karls Z ee„ Ae sehr mannschaftsdienlich und vor Allem mit als Lebefromm resolut und unhaltbar aus beschlossen, seine Entscheidung erst nach F N. 1 sia Fulda mit einem 2: snugen. dem so sehr erforderlichen Einsatz betätig- 15 Metern zum 2:1 einschießen konnte(30. Fühlungnahme mit dem Exekutivkomi- Den Grünhemden aus Viernheim gelang in falsch und es hieß 0:1. Jetzt wurden die ten. Hohmann war wie inner die treibende Minute). Nach weiteren drei Minuten nahm] tes des Internationalen Olympischen Ko- SpVgSE Degerloch eine Teilrevanche für die 0:5-Nie- Platzherren aufgepulvert. Zwei Minuten Kraft, Lebefromm schnell reagierend. Rö Hohmann nach einem mißglückten Schuß mitees zu treffen. Die Komiteemitslieder VB derlage die erste und bisher einzige, die ihnen später konnte Zechmeister aus einem Getüm- ling konzenriert und Kott konsequent, wie von Lebefromm den Ball volley und setzte bedauern außerordentlich, daß ihr Vor- IIR von dem Stuttgarter Kickers zu Beginn der mel heraus den Ausgleich schaffen und im Wir ihn immer sehen möchten. ihn unhaltbar ins Fürther Tor. Das war die sitzender von einzelnen Presseleuten, ge- A8 5 Saison beschert wurde. Auf Degerlochs Anschluß daran brachte Torwart Klein, die Als es schon in der 4. Minute 1:0 für die kaum erwartete 3:1-Führung der Waldhöfer stützt auf Informationen, persönlich an- Phöni schneebedeckten Höhen holten sie mit 1:1 nun stürmisch drängenden Blau-Weigen fast Fürther stand und das Angriffsspiel der und der Lohn für eine wirklich energievolle gegriffen wurde. Diese Informationen SVSe ihren dritten Auswärtspunkt, zweifellos ein zur Verzweiflung. Wie ein Gummiball flog er Platzherren recht konzeptionslos blieb, sahen Leistung. Das Spiel der möglichst direkten hat Toni Sailer selbst als unwahr be⸗ 1. FC Erfolg für die Leute um Rappsilber. Allen von einer Ecke zur anderen, hechtete, fau- die 3000 Zuschauer nicht sehr rosig für den Ballabgabe wurde von beiden Seiten immer zeichnet.“ VIL P voran muß Torwart Klein genannt werden, stete, kurz: Klein war nicht klein zu kriegen. SV Waldhof. Dabei ließ es sich recht gut spie- stärker gepflegt. Dabei erwiesen sich die Damit ist die Entscheidung über den Karls, an dessem großartigen Widerstand sich die Seine Vorderleute wurden von diesem lo- len auf dem lockeren Schnee, der sowohl für Fürther als die Präziseren Kombinations- Amateurstatus von Toni Sailer erneut in SV Bi ganze Mannschaft aufrichtete. Die von Rapp- benswerten Beispiel angestachelt und immer Dribbler, als auch für Ausreißer alle Mög- spieler, während das Angriffsspiel der Wald- weite Ferne geschoben worden. Offen- FV D. Sülber organisierte Abwehr zeigte sich den die sicherer. Kurz vor Schluß hätte es sogar noch lichkeiten offen ließ. Pilz hatte Pech mit höfer mehr Druck und Elan aufwies. Der bar hat es den Mitgliedern des Qualifi- 08 Ho Technik etwas übertreibenden Kickers gut 2:1 heißen können, wenn Schade nicht knapp zwei plazierten Schüssen, doch Hohmann Rest der ersten Spielzeit gehörte den Wald- kations-Komitees erneut an Mut gefehlt, Spfr. gewachsen und da darüber hinaus die Grün- verpaßt hätte. Dr J. Stokinger gleich darauf wieder Glück mit einem Frei- höfern. Während der Pause war zu erfah- diese schon seit Monaten laufende Ange- SG K hemden oft mit Steilpässen operierten, war. i 5 N 5 f legenheit im Interesse des Sports zu 00 We die Partie langweilig und einseitig. Es wäre 3„ ö einem Abschluß zu bringen. ASV verfehlt, mit Ausnahme von Klein, aus der Langlotz hinter„Bella“ als Ausputzer: 2. A1 sich tapfer schlagenden Gästemannschaft. 1 5 5 2 einen Mann besonders hervorzuheben. Alle 0 0 Halbrschte einen Freiste ans Waldhöfer FC B. gaben ihr Bestes. 4 2 Ja Eli beachte en 0 2 en 44 getotnn 1 und kurz darauf erhöhte Hohmann SV R auf 4:1. Auf dem vor allen an den Seitenlinien mit 9 9 9 Zehn inuten vor Schluß, als das Spiel von 8 8 hohem Schnee bedeckten Boden taten sich die 3 5 i Reutlingen— VfR Mannheim 1:2(1:2 den Waldhöfern klar beherrscht wurde, lies zum Kraftfußball neigenden Viernheimer Träger des Sturmspiels war der Halbrechte Lorenz Schmitt/ SS 8 0 ö Kirchhof einen durchaus haltbaren Schuß des 5 leichter, als die etwas ballverliebten Kickers, Eine taktisch kluge Partie lieferte der VIR beim Reutlinger Rückrundenspiel. Ein Ball unhaltbar unter die Reutlinger Tor- Fürther Linksaußen zum 4:2 durch, doch dann Eintr. dei denen die Flügelstürmer nur ungern den bereits in der ersten Halbzeit herausgeschossenes 2:1 genügte zum doppelten Punkt- latte.. hielt er einen gefährlichen Kopfball von 10 Flatz 3 Auf der Gàsteseite stellten gewinn der Mannheimer, die vor allem im zweiten Spielabschnitt sehr defensiv spiel- Die zweite Spielhälfte stand zwar meist 1 Die restlichen Minuten gehörten nun 98 Scd Tinksaufen Hofmann in der ersten und 30, ten, aber mit den aus der Tiefe heraus vorgetragenen Angriffen immer weitaus ge- im Zeichen der verzweifelt angreifenden wieder den Waldhöfern, die klug genug 5 5. 8 Hüter mit Schüssen auf führlicher waren, als die engmaschig und umständlich operierende Platzelf. Träger Platzherren, aber der Abwehrblock des VfR 2 diesen so ungemein wichtigen doppel- 8 85 1 5 f 5 C des Sturmspieles beim VfR war der junge Halbrechte Lorenz Schmitt, der nur sehr war bis zum Schlußpfiff trotz einiger guter 1 nicht mehr aufs Spiel zu i 5. 5 80 8 888 schwer vom Ball zu trennen war und seine beiden schnellen Flügel Keiler und Schreck Einschußgelegenheiten nicht zu überwinden.. J. Etz 20 05 i 3 Au d 7 0 8 sowie Oetti Meyer geschickt in Szene setzte. Die Abwehr wurde von de la Vigne und Gewiß hatten die Gäste vor allem in den g Fintr b ös halt, 7 lei: 5 f von dem von Anfang an die Ausputzerrolle übernehmenden Langlotz organisiert und ersten 15 Minuten des zweiten Spielab- 3 5 5 180 ae u 1 5 i ioden der Reutli ezeichnet ihren schnitts verschiedentlich auch Glück, aber War 4275 St R 1 0 stand in beiden Halbzeiten bei Drangperioden der Reutlinger ausgezeichnet 1 1 Flle E VfB l VVFFVFCCCVCCCTCCCTTTTTTTTTb f 4 f it b Spielübersicht Torhüter Benzler und vor allem Langlotz ö jeute konnten bis zur Halbzeit jeglichen Mann. Von den beiden Außenläufern schien Laumann mit besserer Spielübersic 1 d Post Di SV S. Schaden vermeiden ausgestattet. Torhüter Benzler hatte das Pech, bei seinem einzigen Fehler das Reut- und Hofmann waren 0 655 155 3 Eintr. Frankfurt 3 3 0 Spvg . linger Führungstor hinnehmen zu müssen, machte dieses Ungeschick aber in der e 8 0 5 5 rt Kick. Offenb. 2 86* Nach der Pause schien Klein geschlagen, 1 i i 1 f ten Abwehrparaden wie- Vor a. a 8. r 85 1 eee Halbzeit durch eine ganze Reihe von ausgezeichneten 9 n mäßigen Ulaga nicht v onen 8 Docter SG Ulm 1846 VfB Stuttgart 22 5 5 Kopfball von Lett. In der 56. Minute gir a. 3 3 konnte, machte der Mannheimer Hinter- 0 5 ‚ Viernheim mit 8 schnellen Stellpaß zum Der Vfg eröffnete das Spiel in Reutlin- eins zum 0 ine menden, Nen eint mannschaft im übrigen die Arbeit nicht all- Sch weinkurt 5- 1860 München 2 2 8 Angriff über. Mittelstürmer Schade jagte von gen mit einer sehr defensiven Einstellung: e 1 gefällig e 5 zu schwer. v. Aschaffenbg. Karlsruher SC 21 1. A. rechts mit dem linken Fuß aus 25 meinen Schuß Langlotz ging von Anfang an 8. ie, Vor allem in der Mitte des zweiten Ab- E Spvg ins lange Eck des Kickers-Tores. Egelin stand zurück und spielte sogar noch hinter Stop- kost 5 schnitts waren auch die Gäste ihrem dritten[SV Sodingen Westfalia Herne 8 03 La per de la Vigne als„Feuerwehr“. Dieses Re- Kopfball zwar nur den Pfosten getroffen, Tor ehr naue. Schiedsrichter Meisner aus„ Fort. zept führte natürlich dazu, daß die Reutlin- aber der Nachschuß des Rechtsaußen Schreck Nürnberg druckte sogar beide Augen zu, als Schalke 04. VfL Bochum 120 1 VfB 3 ser in den ersten Minuten leicht überlegen saß unhaltbar für Torhüter Schober im ein Schuß von Schmitt von der Innenkante 180 Madrider Auswahl ohne puskas spielten. In der vierten Minute hätte die Reutlinger Netz. Die letzte Viertelstunde ge- der Torlatte wieder zurückspritzte und pfiff RWoberhausen- Bor. Dortmund 20 1 Spfr. gegen Fortuna Düsseldorf Mennheimer Abwehr großes Gluck, als der hörte zwar überwiegend den Reutlingern, bei einem Durchbruch von Schmitt wegen] Hertha Zehlendorf- Tasm. Berlin 01 2 550 Purcpapokalsleger Real Madrid hat For- Sal genundenkeus aus der Terknte kanses ale sich zum Teil gegenseitig im Mannhel- Abseits ab, obwohl der Halbrechte des Pf.. VIB F 115 e a schuß hi den Ball eindeutig vor seinem Gegenspieler Eintr. Trier Ph. Ludwigshafen 2:11 Spfr. isseldorf die tele hische Zusage 3 mer Strafraum beim Torschu inder ten, P. tuna Düsseldorf die telegraphische Zusage kunden zu spät kam, Ein Rückzieher von 5 j bekommen hatte. Damit soll nur angedeutet 7775 03 Le gegeben, im Wohltätigkeits- Fußballspiel un- Grziwok verfehlte nur knapp das Ziel. Die aber der Mannheimer Vier-Mann-Sturm eren 1 der Fel due rlegenbelf dr 1. FC Saarbr.. Tus Neuendorf 63 1 N 75 ter Flutlicht am 14. Januar in Madrid zwi- Mannheimer waren stark aufgekommen, als blieb doch mit Steildurchbrüchen stets ge- platzherren nach dem Wechsel auch der VfR 17575 g f 8 95 ben eimer, Norabin eiten, der Mete in der 15. Minute der Fuhronsstreſter für tahrlich. Vier Puinuten vor der Pause führte klare Finscnulméglichkeiten zum 31 oder nere ee, 3 5. 0 702085 Reutlingen flel. Mannneims Torhüter Benz- einer dieser blitzschnellen Stelldurchbrüche Sogar 41 hatte. Die taktisch kluge Spielweise Bergedorf 83 Bremerhaven 93 1.0 1 180 5 5 8 98 itan 3 Püskas(jetzt ler hatte einen 30-m-Fernschuß von Sattler zur verdienten 2:1-Führung der Gäste. Mit- hat nach der Pause das 2:1 gerettet und da- 50 L. 8 nicht einzusetzen. Die Düsseldorfer falsch berechnet und rutschte überdies noch telstürmer Meyer nahm eine Flanke von müt dem Vfn zwei wertvolle Punkte beschert. Lotto-Zahlen: 7, 18, 28, 44, 48, 46, Zusatz- Forti werden mmmehr die Eimladung armehmen. auf dem glatten Schneeboden aus. Der Ball Linksaußen Keller auf und donnerte den K. Stengel zahl 19). SC B VIB 61 18 — 8 ZAHLENSPIE 118 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest: 1. Liga West: 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: i Eisb Sy Waldhof— Spvgg Fürth 4:2 Bor. Neunkirchen— Spfr. Saarbrücken 4:1 Fort. Düsseldorf— Bor. M.-Gladbach 6:0 Hamburger 8V— Concordia Hamburg 2:1 Darmstadt 98— VfB Friedberg 2¹ Bun Ssy Reutlingen— VfR Mannheim 1:2 Tura Ludwigshafen— FK Pirmasens 1:4 Schalke 04— VfL Bochum 1:0 VfR Neumünster— Hannover 96 01 1. FC Pforzheim— Bayern Hof 5•1 kv! Bayern München— FSV Frankfurt 7:0 Spvgg Weisenau— VfR Frankenthal 2:1 Meidericher SV— Pr. Münster ausgef. Eintr. Braunschweig— Holstein Kiel 4:2 Kickers Stuttgart— Amicitia Viernheim 1.1 EC! Vim 46— VfB Stuttgart 0:2 1. FC Saarbrücken— Tus Neuendorf 6:3 SV Sodingen— Westfalia Herne ausgef. Werder Bremen— Phönix Lübeck 6:1 VfB Helmbrechts— Hanau 93 0˙0 Düss 1. FC Nürnberg— BO Augsburg 31 F Speyer— Wormatia Worms 3:1 Alem. Aachen— Duisburger Sv ausgef. Eintracht Nordhorn— St. Pauli 2¹⁵ 1 a d— Hessen Kassel 2•2 b Schweinfurt 05— München 60 1:2 Eintr. Kreuznach— Saar 05 Saarbrücken 0:0 Rotweig Essen— Vikt. Köln 04 ausgef. VfV Hildesheim— VfL Osnabrück 1:1 A8 straubing 55. 16 13 Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach 2:2 1. FC Kaiserslautern— Mainz 05 97s RW Oberhausen— Bor. Dortmund 2:0 Bergedorf 85— Bremerhaven 93 10 ASV Cham— SpVgg n 4˙ 25 Viktoria Aschaffenburg— Karlsruher S0 2:1 Fintr. Frier— Fhöniz Ludwigshafen 75 1. FC Köln— STV Horst 41 Altona 93— VfL Wolfsburg ausgefallen. VfL. Neustadt— SV Wiesbaden 4˙ 80 f Kickers Offenbach 16 11 5 0 33:11 27:5 FK Pirmasens 17 15 1 1 5517 31:3 Westfalia Herne 16 10 3 3 32:11 23:9 Hamburger Sv 17 14 2 1 39.20 30:4 Stuttgarter Kickers 18 11 5 2 49.17 2719 Prei Eintr. Frankfurt 16 11 2 3 43:19 24:8 1. FC Kaiserslaut. 17 12 2 3 60:26 26.8 Port. Düsseldorf 19 9 5 4 50.37 23.13 Werder Bremen 17 11 3 3 54:33 25:9 Hanau 93 10 11 5 2 Kref Bayern München 16 11 2 3 34.27 24:8 Bor. Neunkirchen 17 12 2 3 30.23 26:8 Meidericher Sv 17 8 5 4 26:19 21:13 Bergedorf 85 17 10 1 6 32:26 21:13 Bayern Hof 18 9 5 4 44331 23.18 EG 1. FC Nürnberg 16 10 2 4 40:24 22:10 Phön. Ludwigshaf. 17 9 4 4 3322 22:12 VfL Bochum 17 8 5 4 3427 21:13 Eintr. Braunschw. 17 9 2 6 43:32 20:14 Preiburger Fo 18 9 4 5 34.17 22.14 Düss VfR Mannheim 16 8 3 5 41:36 19:13 1. FC Saarbrück. 17 10 1 6 57:29 21:13 Preußen Münster 17 9 2 6 35:29 20:14 Holstein Kiel 17 9 1 7 38:33 19:15 VL Neustadt 18 7 8 3 26.17 22«14 1860 München 16 7 4 5 33:28 18:14 Eintracht Trier 17 7 5 5 40.84 19:15 1. FC Köln 17 5 9 3 34:21 19:15 Hannover 96„. 19 3 5 5 40.30 2171 Obe So vgg Fürtn 16 6 5 5 2421 1718 Vin Frankenthal 17 f 6 5 24.17 18.16 Bor. Dortmund 18 7 4 7 24.26 13119 VI. Osnabrück 17 1 4 6 34.26 13.16 5% Net ien bunte„„ T0 im 1846 16 6 3 7 27:31 15.17 Spfr. Saarbrücken 17 1 2 8 28:40 16:18 Duisburger Sv 16 5 7 4 29.24 17.15 Bremerhaven 93 17 1 8 7 30.34 17:17 Amieltia Viernheim 18 8 2 5 36•43 18˙18 Kölr Karlsruher SC 16 6 2 8 37:37 14:18 Eintr. Kreuznach 17 6 3 8 23:42 15:19 Alem. Aachen I, e de e aun 17 5 7 5 24:34 17:17 Darmstadt 98 18 7 4 7 30737 18219 Berl VB Stuttgart 16 5 4 7 30.31 14:18 Saar 05 Saarbr. 17 5 4 8 28.51 14.20 Schalke 04 17 4 8 5 31:28 16:18 Altona 93 16 8 0 8 26.26 16:16 Ts Straubing 18 7 3 8 21737 1719 Vll. SSV Reutlingen 16 5 4 7 286.31 14.18 EV Speyer 17 4 6 7 28.00 14.20 Bor. M.-Gladbach 18 5 6 7 23.35 16:20 VfR Neumünster 17 5 5 7 2029 15:19 8 Wiesbaden 18 6 4 8 37.20 16.20 Eint Vikt. Aschaffenbg. 16 4 4 8 18:36 12:20 Tus Neuendorf 17 4 5 8 36:44 13:21 RW Oberhausen 17 6 3 8 21:32 15:19 Conc. Hamburg 17 5 3 9 22:39 13:21 Jahn Regensburg 18 4 1 7 23)36 15.21 ESV Schweinfurt 5 16 2 7 7 25˙32 11.21 Mainz 05 17 5 3 9 209146 13.21 Rot-Weiß Essen 16 5 3 8 23.27 13.19 Ven Huldesneim 17 3 5 9 15.27 112 1 P Same! V E SV waldhof 16 3 4 0 23.44 10.22 Tura Ludwissh. 17 3 3 11 23.45 9.25 Sy Sodingen 16 4 4 3 15724 12.20 Eintr. Norchorn 17 3 3 9 20788 11723 Borg Fase„ TH FSV Frankfurt 16 4 1 11 19:37 9:23 Worm. Worms 17 3 2 12 16:43 8226 Viktoria Köln 16 3 4 9 28:45 10:22 I.. Wolfsburg 16 4 2 10 16:26 10:22 1. FV Bamberg 13 3 f 10 17237 11:25 S8 BG Augsburg 16 2 2 12 24:54 6:26 SpVgg. Weisenau 17 2 3 12 20:44 7:27 Horst Emscher 17 3 3 11 21:46 9:25 Phönix Lübeck 17 3 2 12 18:41 8:26 VB Friedberg 18 3 5 10 16244 11725 Köll Nr. 8 ler ER ei- ag Zu- auf wart Doch urch ähr⸗ fen turm der einer nem mer gabe bb. ther r- ei- us e- lä er en en en, 18 ch li- 0 ler r- n- en e- en in n- fi- It, E zu öfer ann von lies des ann von nun mug E cb 182 8 8 h *. 2 DSD 8 SS SSS S e )VVVVVVV%GVo06000000000TTTVTVTVTTVTVTbTWTbTVTVTVTTTVTVTT—W * * L MORGEN Ur. 8/ Montag, 12. Januar 1939 Drei Minuten vor Schluß hatte er die Nase voll: gelneeb all- Nitachen auf łgginger fuhtten ꝛum Abbruch Mit sicherem 7:0-Sieg in Düsseldorf verteidigte MERC zweiten Tabellenplatz/ Bad Tölz unterlag Preußen mit 1:4 Der Mannheimer ERC nahm im Düssel- dorfer Eisstadion Revanche für die im Vor- ahr etwas unglücklich erlittene Niederlage durch die Düsseldorfer EG. Er tat das so- ar gründlich, nämlich mit einem klaren 770(1:0, 1:0, 5:0)-Sieg. Es gab allerlei Zwi- schenfälle bei diesem Kampf und schlieg- üch einen Spielabbruch in der 57. Minute durch Schiedsrichter Egginger, als ihn ein Schneeball traf, Schon vorher hatten die Un- parteiischen die undisziplinierten, meist jugendlichen Zuschauer mehrfach ver war- nen und durch den Lautsprecher auf die Folgen hinweisen lassen. Als dies ohne Wir- kung blieb, brach Egginger kategorisch drei Minuten vor dem regulären Ende ab. Das Resultat wird mit dem erzielten Ergebnis in der Tabelle gewertet, während über die wei- teren Maßnahmen der DEV-Spielausschuß Wimelm Overath aus Krefeld noch mit sei- 2 Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: Rapide Wedding— Wacker 04 1·2 Hertha Zehlendorf— Tasmania 1900 0:1 Blau-Weiß 90— Hertha BSC 11 Berliner SV 92— Tennis Borussia 2 Union 06— Viktoria 89— mania 1900 19 120 1 SV 20 13 2 5 48:31 2812 Hertha Zehlendorf 20 11 4 5 4226 2614 Hertha BSC 19 9 5 5 422.32 23715 mennis Borussia 11111 40.31 23215 Viktoria 89 919“ Union 06 21 6 6 9 39:39 18:24 Berliner SV 92 20 6 Wacker 04 20 6 4 10 34:45 1624 Blau-Weiß 90 19 6 3 10 18:30 15:23 BFC Südring 20 3 6 11 20:42 12:28 Rapide Wedding 20 3 2 15 29:50 832 1. Amateurliga: VfL. Neckarau— ASV Feudenheim SpVgg Sandhofen— VfR Pforzheim Phönix Mannheim— SG Kirchheim SpVgg Birkenfeld— FV Weinheim ASV Durlach— VfB Leimen FV Daxlanden— FV Hockenheim Karlsruher FV— Spfr. Forchheim FC Neureut— SV Sandhausen S SSS Vg. Sandhofen 21 10 8 3 38.19 28:14 . 21 9 10 2, 3728 2814 VR Pforzheim 19 11 3 5 4417 2513 ASV Feudenheim 21 8 9 4 39.30 25.17 Phönix Mannheim 21 9 7 5 36232 25117 SV Sandhausen 21 8 7 3219 1. FC Neureut 219 4 8 27:30 22:20 VfL Neckarau 20 Karlsruher FV 19 ö; ĩê⅝˙—jn;ũ SV Birkenfeld 19 7 4 3 32 3320 FV Daxlanden 19 5 8 6 2139 1820 08 Hockenheim 20 6 6 8 27:29 18:22 Spfr. Forchheim 21 7 4 10 30:38 18:24 Sd Kirchheim 19 4 6 9 30:42 14.24 og Weinheim 21 3. 6 12 29514280 ASV Durlach 21 3 4 14 20:42 10:32 2. Amateurliga, Staffel I: Fre Bammental— Ol. Neulußheim 7·¹ SV Reihen— ASV Eppelheim 222 Spygg. Ketsch— TSG Plankstadt 11 Sy Sinsheim— Sd Waibstadt 01 VfB Rauenberg— VfB Wiesloch 2:4 TSG Rheinau— Germ. Friedrichsfeld 2:1 Eintr. Plankstadt— 98 Schwetzingen 05 FC Bammental 18 153 2 1 67:28 32˙4 98 Schwetzingen 18 14 3 1 64:19 31:5 ISG Plankstadt 18 11 3 1 62511 ASV Eppelheim VVößꝛ Germ. Friedrichsf. 18 10 2 6 40:24 22.14 VIB Wiesloch 18 7 2 9 37:44 16:20 Eintr. Plankstadt 18 7 1 10 36:35 15:21 ISG Rheinau 18 6 3 9 24.39 1521 VIB Rauenberg 18 7 1 10 36:52 15:21 SV Sinsheim 18 7 0 11 28:33 14:22 SpVgg. Ketsch 18 5 4 9 33.41 14:22 SG Waibstadt 18 5 4 9 26.44 14.22 Ol. Neulußheim 18 5 1 1 T.. SV Reihen 18 2 4 12 20:59 8:28 2. Amateurliga Staffel 2: Bpygg. Wallstadt— 50 Ladenburg 5˙0 03 Ladenburg— SpVgg. Ilvesheim 2:0 Fort. Edingen— SG Hemsbach 2:0 VfB Eberbach— VfB Gartenstadt ausgef. ISG Ziegelhausen— SC Käfertal 25 Spfr. Dossenheim— 07 Seckenheim 6˙0 Ds Heidelberg TSG Rohrbach 1:2 VfB Eberbach 17 11 3 3 34:21 25:9 Spfr. Dossenheim 17 9 5 3 49.23 23:11 03 Ladenburg 17 11 0 6 42.19 22.12 SpVgg. Wallstadt 18 10 2 6 39:30 22.14 DSC Heidelberg 1 e e e SpVgg. IIvesheim 18 8 4 6 36:29 20.16 188 Ziegelhausen 17 6 7 4 29:30 19:15 50 Ladenburg 16 8 2 6 2932 1814 Fortuna Edingen 17 6 4 7 26:25 16:18 SC Käfertal 18 4 7 7 34:32 15:21 VIB Gartenstadt 17 4 5 8 34:56 13.21 SG Hemsbach 183 TSG Rohrbach 17 4 2 11 22:42 10:24 07 Seckenheim 18 1 A 13 1746 6730 Eishockey-Ergebnisse Bundesliga: EV Füssen— EG Weßling/ starnberg 92 EO Bad Tölz— Preußen Krefeld 1˙4 Düsseld. EG— ERC Mannheim abgebr. 0:7 EV Füssen 10 10 0 0 88:19 20:0 Mannheimer ERC 9 7 0 2 42730 14.4 EC Bad Tölz 8 5 0 3 4030 10:6 SC Rießersee e Preußen Krefeld 9 4 1 4 46:46 99 Krefelder EV 2 0 ¶ 6 3586 4212 EG Wessling/ Stbg. 9 1 0 8 23:69 2.16 Düsseldorfer EG 10 1 0 9 28.84 2218 Oberliga: TEC Miesbach— E Landshut ausgefallen Kölner EK— Eintracht Dortmund 2˙2 Berliner Sc— Bad Nauheim 47 VII. Bad Nauheim 9 9 0 0 686.16 18:0 Eintracht Dortmund 8 5 1 2 45.28 11:5 ESV Kaufbeuren 7 5 0 2 54.30 10:4 EV Landshut 8 5 0 3 4 1058 TEC Miesbach 8 4 0 4 40:49 88 SC Ziegelwies 7 3 0 4 42.51 68 Kölner ER 11 0 3 8 23119 Berliner Sc 10 0 2 8 38:78 2:18 schaft von Preußen Krefeld mit 4:1(2:0, Abbruch entschloß. Titelverteidiger EV Füssen setzte seine Erfolgsserie in der Eishockey- Bundes- liga fort: Mit 9:2(2:0, 3:0, 4:2) schlugen die Allgäuer zu Hause die EG Weßling/ Starnberg, obwohl mit Egen, Unsinn, Guggemos, Kroetz, Beck und Kleber sechs bewährte Stammspieler ersetzt werden mußten. Eine Ueberraschung gab es in Bad Tölz, wo der EC Bad Tölz durch die taktisch hervorragend eingestellte Mann- ten vor Schluß wurde die Begegnung Düsseldorfer EG— Mannheimer ERC beim Stande von 7:0(1:0, 1:0, 5:0) für den Tabellenzweiten aus Mannheim abgebrochen. Die Undiszipliniertheit eines Teils der 4000 Zuschauer hatte sich in einem der- artigen Maße gesteigert, daß DEV-Schiedsrichterobmann Wilhelm Egginger Mün- chen), der zusammen mit dem Kanadier Lecour die Begegnung leitete, sich zum 1:0, 1:1) geschlagen wurde.— Drei Minu- nen Kollegen beraten wird. Es ist möglich, daß eine Platzsperre erfolgt. Mit dem Sieg hat Mannheim einen Geg- ner, den die Mannschaft vorher fürchtete, unerwartet klar bezwungen, obwohl die Gäste mit zwei leicht erkrankten Spielern (Konecki und Mayr) den Kampf durchstehen mußten. Siegesgewiß war von Anfang an Trainer Bibi Torriani, von dem wir in der Pause vor dem letzten Spieldrittel, als es immer weiter schneite, eine taktisch kluge Anweisung(nur mit zwei Angriffsspielern zunächst zu stürmen, aber ständig zu kon- tern) vernahmen. Daß nachher sogar ein 80 eindeutiges Ergebnis herausspringen würde, hatten er und seine Mannen kaum erwar- tet. Es zeigte sich einmal mehr, daß man mit klugem Spiel weit mehr erreichen kann, als mit ungestümen Angriffswellen, wenn diesen die Kondition, wie bei den Gastgebern fehlt Die erste Panne gab es, als 4000 Zu- schauer vergeblich auf das Antreten der Mannheimer um 19 Uhr warteten. Die Gäste traf aber, wie sofort von DEV-Seite festge- stellt wurde, keine Schuld. Ihnen war eine Anfangszeit von 20 Uhr genannt worden. Dabei hätten sie durchaus schon früher an- treten können, weil sie rechtzeitig in Düssel- dorf weilten. Das war sicher auch noch nicht da in Deutschland: Eine scharfe Verwarnung für Die erste Entscheidung in den Meister- klassen der deutschen Eiskunstlauf-Titel- kämpfe im Berliner Sportpalast brachte die Wiederholung des Vorjahreserfolges von München durch Marika Kilius/ Hans-Jürgen Bäumler. Das Frankfurt-Garmischer Paar verteidigte vor 6500 Zuschauern den Titel mit Platzziffer 5 und 11,22 Punkten, während Marikas früherer Partner Franz Ningel (Frankfurt) mit der Garmischerin Margret Goebl(11/11, 14)— nicht minder stark gefeiert — den zweiten Platz vor den Rollkunstlauf- Weltmeistern Rita Blumenberg/ Werner Men- sching-Nürnberg(14/10,96) belegte. In dem Feld der vier Paare flelen lediglich die Mün- chener Inge Haferkamp/ Franz Pieringer (20/10,02) etwas ab. Kritische Kreise im deutschen Eissport machten nach dieser Entscheidung kein Hehl aus ihrem Optimismus. Es wurde vielfach die Ansicht vertreten, daß Deutschland seit Her- ber/ Baier und den Geschwistern Pausin in den dreißiger Jahren keine derart leistungs- starke Spitze im Paarlauf besessen habe, ohne daraus jedoch gleich die Erwartungen auf bedeutende internationale Erfolge abzu- leiten. Als erstes der vier Paare gingen Kilius/ Bäumler in die Entscheidung. Die alten und neuen Meister liefen eine völlig neue Kür mit viel Temperament. Exakt wurden die Dop- pel-Axel und die Doppel-Rittberger bei hohem Tempo des Vortrages gesprungen. Da- bei fehlte auch die Harmonie nicht, und so erkannten die Preisrichter den Titelvertei- diger einstimmig die beste Platzziffer zu. Unmittelbar nach Kilius/ Bäumler gingen Goebl/Ningel auf das Eis. Ihre Kür wirkte vielleicht noch eine Idee phantasievoller und schwieriger. Wohldosiert eingestreute Schritt- kombinationen gaben dem Vortrag der Schü- ler des Ehepaares Sigrid und Günhter Koch einen künstlerischen Anstrich. Stürmischer Beifall begleitete den Lauf dieses jungen, zu- kunftsreichen Paares. In der letzten Minute trübte jedoch ein kleiner Patzer— Margret Goebl kam bei einem Rückwärts-Kreuz- schritt etwas aus dem Rhythmus— den Ein- druck. Man darf gespannt sein, welchen An- klang gerade die Kür von Goebl/Ningel auf internationaler Basis finden wird. Im Inhalt hatten sie ein leichtes Plus gegenüber Eilius/ Bäumler, die dagegen in der Ausführung bes- ser benotet wurden. Eine auffallende Verbesserung auf dem Eis zeigten Rita Blumenberg/ Werner Men- Erfreulich war die Leistung des Neulings Rudolph Delfs(Eutin), der Hinrichs(Wolfs- burg) nach dem Wechsel mehr als gleichwer- tig ersetzte und so seine Berufung in die A- Mannschaft durchaus rechtfertigte. Erfolg- reichster und zugleich weitaus bester deut- scher Feldspieler war Hinni Schwenker Ha- benhausen) mit fünf Toren, während Vollmer (Göppingen) vier Treffer erzielte. Beim Geg- ler überragten Dirigent König, Trojan(4 Tore), Eret(3) sowie der sehr sichere Tor- hüter Vichs. Die deutsche Mannschaft begann enttäu- schend. Mit 3:0 und 6:1 führte die CSR sehr schnell, da unsere Abwehr in den ersten Minuten überhaupt nicht im Bilde war und erst viel später erkannte, daß der Gegner einen Trainer wegen ungebührlicher Zwi- schenrufe. Der DEG-Trainer Suchoparek zog sich diese durch Egginger zu, als er eine an- geblich nicht erfolgte Herausstellung eines Mannheimer Spielers mit häßlichen Worten herausschrie. Den Höhepunkt der unange- nehmen Begleiterscheinungen stellte dann der Spielabbruch dar, mit dem die jugend- lichen Heißsporne ihrem Verein und dem Ruf der Lamdeshauptstadt von Nordrhein- Eishockey-Oberliga: Miesbach überraschte Neben dem Kölner EK(2:2 gegen Eintracht Dortmund) sorgte auch der TEC Miesbach mit dem 5:4(2:0, 0:3, 3:1) über den EV Landshut für eine Ueberraschung in den Spielen der Eishockey-Oberliga am zweiten Januar- Wochenende. Ueberragender Spieler auf sei- ten des Siegers war der Altinternationale Fritz Poitsch, der allein vier Treffer schoß. Für Landshut waren Land und Trunschka je zweimal erfolgreich. Der ESV Kaufbeuren hatte ein ausgezeichnetes Schlußdrittel im Heimspiel gegen den SC Ziegelwies. Kauf- beuren siegte mit 13:3(5:2, 2:0, 6:1) und hatte in dem 18 jährigen Hittmann(6 Tore) den er- kolgreichsten Spieler. Hynek war viermal er- folgreich. Erfreulich starke Spitze im Paarlauf: sching. Neben der Musikalität hinterließ schließlich auch der gute Aufbau einen nach- haltigen Eindruck. Ergebnisse: Meisterklasse, Paarlauf: 1. Marika Kilius/ Hans-Jürgen Bäumler Frank- furt/ Garmisch) Platzziffer 5, 11,22 Punkte; 2. Margret Goebl/ Franz Ningel(Garmisch Frankfurt) 11/11, 14; 3. Rita Blumenberg/ Wer- ner Mensching(Nürnberg) 14/10,96; 4. Inge Haferkamp/ Franz Pieringer(München) 20/10,02.— Herren-Junioren: 1. Hugo Dümler (Nürnberg) 6/385,02; 2. Krick ad Nauheim) 9/377, 70; 3. Auberlen Oüsseldorf) 17/349,68.— Junioren-Tanzpaare: 1. Hilde Hildner/ Franz Schorr Nürnberg) 8/0,62; 2. Hoellmich/ Matysik(Berlin) 13/20, 28; 31. Knogler/ Kunz (München) 16/20, 00. Nach Kilius/ Bäumler brachte auch die zweite Entscheidung eine erfolgreiche Titel- verteidigung: zum vierten Male in ununter- prochener Reihenfolge flel die Meisterschaft an den jungen Münchener Manfred Schnell- dorfer, der— für viele unerwartet— den Düsseldorfer Tilo Gutzeit zum dritten Male bei deutschen Titelkämpfen(Gutzeit fehlte 1958 infolge einer Verletzung) schlug. Schnelldorfer siegte mit Platzziffer 7 und 185,16 Punkten vor Gutzeit(11/182,98), Hans- Jürgen Bäumler(Garmisch)(12/180, 92) und dem Münchener Jochen Niemann(20/164, 48). Manfred Schnelldorfer zeigte zweifellos die sportlichste Kür in dem vier Läufer starken Feld, hatte alle Doppelsprünge in seinem Programm und ließ trotz Trainings- mangel erfreuliche Fortschritte erkennen. Er stürzte zwar einmal, aber dieses Mißgeschick konnte den guten Eindruck nicht trüben. Von dem Pech eines Sturzes war Tilo Gut- zeit gleich zweimal betroffen. Trotzdem lag der Düsseldorfer bei der Benotung der Kür über Schnelldorfer und Bäumler. Auch das von Hans-Jürgen Bäumler mit viel Tempo vorgetragene Programm fand viel Anklang. Jedenfalls übertraf seine Kür den Vortrag der Meisterschaft von 1958 beträchtlich. Das für den Sportelub Charlottenburg (Berlin) startende deutsche Meisterpaar Rita Paucka-Peter Kwiet, das schon in der Pflicht einen guten Vorsprung errungen hatte, blieb auch im Kürtanzen mit Abstand das beste Paar. Harmonisch und beschwingt tanzten Rita und Peter ihre drei Minuten und erhielten natürlich von den Berliner Eissportfreunden größten Beifall. Auch die zweitplacierten Elly Hal/ Hannes Burckhardt Jüngere Kräfte sind notwendig: Die deutsche Hallenhandball- Nationalmannschaft verlor ihr erstes Länderspiel dieser Saison, die Begegnung mit dem Vizeweltmeister Tschechoslowakei, in der Kieler Ostseehalle vor 6000 Zuschauern mit 16:20(9:13). im dritten Treffen mit Deutschland erfolgreich, nachdem es 1936 in Prag(20:25), 1957 in Dortmund(16:18) und 1958 in Ostberlin(14:17) bereits deutsche Niederlagen ge- geben hatte. Die Entscheidung brachte in Kiel die deutliche Ueberlegenheit der Tsche- choslowaken in der Kondition, der Abwehr und im Kreisläuferspiel. Damit blieb die CSR auch immer wieder seine Außenstürmer freispielte. Torwart Hinrichs hielt zwar einen Sieben- meter von Frollo, wirkte aber sonst recht unsicher und war an diesem Rückstand nicht unbeteiligt. Auch als Deutschland auf 4:7 und bei der Halbzeit auf 9:13 verkürzen konnte, war die Tschechoslowakei jederzeit die stär- kere Mannschaft, die mit schnellen Gegen- stößen nach abgewehrten deutschen Angriffen oftmals eher am Strafraum war als die DHB- Verteidiger. Nach dem Wechsel erst kam einige Sicherheit in die deutsche Abwehr, nicht zuletzt durch den jungen Torwart Delfs. Aber auch mit 11:18 und 12:20 sah das Er- gebnis noch zweimal sehr ungünstig aus. Erst in den letzten acht Minuten bot Westfalen bestimmt keinen guten Dienst er- wiesen haben. Das Selbstvertrauen der, wie zuletzt in Krefeld, aber mit den Reservespielern Gut- fleisch und Küppers angetretenen Mannhei- mer, wurde durch ein Tor gestärkt, das schon nach drei Minuten von Mayr erzielt wurde. Seelenruhig schoß er eine Vorlage von Ko- necki ins Netz. Die Düsseldorfer griffen erst an, als das Drittel schon fast zu Ende ging und so führten die Mannheimer nach dem ersten Abschnitt knapp aber verdient. Ein zweites Tor fiel im zweiten Abschnitt, in dem es die ersten Herausstellungen gab, durch Sepp, der einen vom Torwart ab- prallenden Schuß(Schoor hatte ihn abgege- ben) blitzschnell ins Netz sandte. Das 2:0 zu diesem Zeitpunkt war trotz zahlreicher Gegenangriffe der Düsseldorfer verdient. Endgültig auf die Siegerstraße begab sich der Gast, als er in der 41. Minute durch Sepp zum 3:0 kam. Dieser schoß aufs Tor und der vorher sehr tüchtig haltende junge Scherbaum lenkte selbst ins Netz. Jetzt gaben die Mannheimer ihre Absicht, aus der Defensive heraus zu stürmen, auf. Sie konnten es auch und nun lief ihr Spiel. Sepp stellte in der 51. Minute, als die Düsseldor- fer nur mit vier Feldspielern auf dem Eis standen, auf 4:0. Schneiders erhöhte inner- halb der nächsten 60 Sekunden durch Nach- schuß auf 5:0. Dann zielte Guttowyski genau auf den Torwart und Schif lenkte die Scheibe zum 6:0 ins Netz. Lödermann machte mit dem 7:0-Treffer, den er plaziert an- brachte, den Abschluß. Die Gäste haben als Mannschaft groß- artig gefallen. Auch die beiden kranken Spieler Konecki und Mayr taten, was sie konnten. Guttowski entwickelt sich erfreu- licherweise immer mehr zum Mannschafts- spieler. Er unterläßt zwar keinesfalls seine Sologänge, doch versucht er nicht immer, alles auf eigene Faust zu machen. Wargenau im Tor war diesmal weniger beschäftigt als sonst. Zwei- bis dreimal hatte er allerdings gegen allein durchstürmende Düsseldorfer retten müssen und tat das mit Bravour. Bibi Torriani war natürlich glücklich über diesen Erfolg. Er will mit den Mann- heimern den zweiten Platz unbedingt hal- ten. Nach der Düsseldorfer Leistung sieht es auch durchaus danach aus. Th. A. Laube gtößere E&xakilieit gab Ausschlag tut Kitius/ Baumler Eindrucksvolle Leistungen bei den Berliner Meisterschaften/ Ina Bauer und Schnelldorfer ungefährdet (München) konnten für ihren schönen Tanz verdienten Applaus entgegennehmen. Titelverteidigerin Ina Bauer(Krefeld) war die überragende Pflichtläuferin bei den Damen. Die knapp 18jährige Krefelderin gab in dem Feld der zehn Läuferinnen keine der sechs Figuren ab und führt mit der Platzziffer 5 und 532,2 Punkten. Die weite- ren Fortschritte in der Pflicht der Krefel- derin sind unverkennbar. Der Stand nach Abschluß der Damen-Pflicht: 1. Ina Bauer (Krefeld) Platzziffer 5, 532,2 Punkte, 2. Pe- tra Damm(Garmisch) 12/5113, 3. Ursel Dillmann OMüsseldorf) 14/508,5, 4. Ursel Barkey(Köln) 22, 5/50 1,7, 5. Doris Wein- hausen(München) 27,5/ 498,60, 6. Dorle EKirchhofer(München) 25,5% 499,08, 7. Bärbel Martin HMHamburg) 33,5/496, 40, 8. Sigrid Schmitz(Altona) 42, 0/484, 80, 9. Karin Gude Düsseldorf) 43,5/48 1,5, 10. Gerdi Kratzmann (München) 49,5/467, 7. Bei Redaktionsschluß hatten noch nicht alle Läuferinnen ihre Kür absolviert, doch der Titelgewinn Ina Bauers stand bereits test. Nach dem erfreulich guten Eindruck bei den deutschen Titelkämpfen in Berlin hat sich der Deutsche Eissportverband entschlos- sen, zu den Europameisterschaften im Eis- kunstlauf Anfang Februar die Meister Ki- lius/ Bäumler Frankfurt/ Garmisch), Göbl/ Ningel(Garmisch/ Frankfurt) und Blumen- berg/ Mensching Nürnberg) zu melden. Als Paare für die Weltmeisterschaften Ende Februar in Colorado Springs(USA) sind Ki- lius/ Bäumler und GõbI/Ningel vorgesehen. Beste Damenstaffel: Schweden Die 3xö5ö-km-Staffel als Abschluß der Damen- Skirennen in Grindelwald brachte den schwedischen Mädeln Barbo Martinsson, Irma Johansson und Sonja Edström in 1:18:24 Stunden den Sieg. Die Olympiadritte Edström war stärkste Läuferin. Finnland (Korkee, Nieminen, Rantanen) belegte in 1:18:49 Stunden den zweiten Platz in dem Feld der zehn Nationalstaffeln vor der So- Wietzone(Borges, Köhler, Kallus) mit 1:20:40, Polen(1:22:23), der Staffel des Deut- schen Ski- Verbandes mit Rita Czech Frei- burg), Steffi Köhrer ODeggenfeld) und Helga Hermle(Gosheim) mit 1:23:23, Italien I mit 1:27:29 und Jugoslawien(1:28:19). Deuschland schieiterle am Jempospiel de: Jschechen Torwart Delfs rechtfertigte Berufung in die A-Mannschaft/ 16:20 Niederlage im Hallenhandball gegen die CSR Deutschland eine geschlossene mannschaft- liche Leistung, und die letzten vier Treffer durch Vollmer(2) ‚Gleinig und Singer ge- stalteten das Resultat in etwa erträglich. Deutschland scheiterte vor allem an dem Tempospiel des Gegners, das besonders Giele und Maychrzak nicht mithalten konn- ten. So dürfte sich für Bundestrainer Wer- ner Vick vor den nächsten Länderspielen die Notwendigkeit ergeben, diese Spieler durch jüngere Kräfte zu ersetzen. Bis auf Hinni Schwenker und vielleicht Vollmer und Singer enttäuschte auch der deutsche Sturm, der gegen die konsequente CSR- Deckung zu oft ein gutes Rezept vermissen ließ und sogar zeitweise zu resignieren schien. Czermak als kluger Verteiler da- gegen erkannte immer wieder die Lücken der deutschen Deckung und setzte seine Kameraden entsprechend ein. Insgesamt wurden in Kiel acht Sieben- meter gegeben, von den sechs deutschen Strafwürfen wurden fünf verwandelt— Maychrzak traf die Latte— die CSR ver- gab durch Frollo eine Chance. IM PAARLAUFEN ist Deutschland auf dem besten Wege, an die großen Zeiten der dreißiger Jahre anzuknüpfen. Bei den Ber- liner Deutschen Meisterschaften im Eis- Kunstlauf zeigte sich, daß die Spitze nicht nur stärker, sondern mit Kilius Bäumler (unser Bild), Göbl/ Ningel und Blumenberg/ Mensching erheblich breiter geworden ist. Insbesondere auf das Abschneiden der neuen Kombination Göbl/Ningel, die im Inhalt ihrer Kür das alte und neue Meisterpaar Kilius/ Bäumler noch übertrafen, darf man bei den internationalen Wettkämpfen der nächsten Monate gespannt sein. AP-Bild KSC führt weiter Eintracht-Reserven Zweite Der Karlsruher SC führt in der Meister- schaftsrunde der Oberliga-Reserven Süd nach einem 3:2-Erfolg in Aschaffenburg weiter mit 25:7 Punkten die Tabelle an. Auf den zweiten Platz rückte die Frankfurter Eintracht(22:10), die einen 2:1-Sieg gegen die Kickers Offenbach verzeichnete. VfB Stuttgart und Offenbach haben je 21:11 Punkte. Die weiteren Ergebnisse: SSV Reut- lingen— VfR Mannheim 1:3, Bayern Mün- chen— FSV Frankfurt 8:2, Ulm 46— VfR Mannheim 3:3, I. FC Nürnberg— BC Augs- burg 4:0, Schweinfurt 05— 1860 München 3:0, SV Waldhof— SpVgg. Fürth 6:1. Lütgehetmann wurde Dritter Europameister für Vingerhoedt Die 10. Billard-Europameisterschaft im Einband endete in Oberhausen mit einem neuen Sieg des belgischen Titelverteidigers René Vingerhoedt, der die entscheidende Schlußpartie gegen den 33fachen deutschen Meister Walter Lütgehetmann mit 200:189 nach spannendem Kampf knapp gewann. Damit sicherte sich der Belgier beim Ge- winn seiner 19. Europameisterschaft(‚) den Einbandtitel zum dritten Male hintereinan- der. Nach seiner unnötigen Niederlage gegen Scherz wurde Walter Lütgehetmann auf den dritten Platz verdrängt, da der 25jährige Wiener auch gegen den Spanier Domingo glücklich mit 200:196 gewann. Weinheim blieb Spitzenreiter in der TT-Verbandsklasse 8 In der nordbadischen Verbandsliga konnte der TTC Weinheim seine führende Position ausbauen, da sich im Spitzenspiel TV Viern- heim und TSG 78 Heidelberg mit 8:8 trenn- ten. Der SC Käfertal konnte seine Position durch einen überraschend klaren 9:3-Erfolg im Lokalspiel gegen den TV Waldhof in der Spitzengruppe verbessern, während das Spiel TSV Handschuhsheim gegen FC Germania Friedrichsfeld ausfiel, da das Schlußlicht Handschuhsheim seine Verbandsligamann- schaft wegen Aufstellungsschwierigkeiten zu- rückzog. Acht Spieler aus Füssen Eishockey-Aufgebot gegen Oesterreich Mit acht Spielern ist Eishockeymeister EV Füssen im 18köpfigen Aufgebot für die Länderspiele gegen Oesterreich am 31. Ja- nuar und 1. Februar in Klagenfurt anläßlich des 50jährigen Jubiläums des österreichischen Verbandes vertreten. Rekordnationalspieler Markus Egen soll dabei als Verteidiger ein- gesetzt werden. Die deutsche Auswahl: Tor: Hobelsberger(SC Rießersee), Willi Edelmann EG Weßling/ Starnberg). Verteidigung: Egen, Waitel, Ambros, Eggerbauer(alle EV Füssen), Huber(SC Riehßersee).— Sturm: Trautwein, Unsinn, Pfefferle(alle EV Füs-⸗ sen), Loibl, Schuldes(beide Sc Rießersee), Schubert EV Füssen), Schmitz, Rohde, Gre- gory(alle Düsseldorfer EG), Schaberer, Toni Edelmann(beide EG Weßling Starnberg). Lingnau kam auf 17,71 Meter Ausgezeichnete Leistungen gab es bei den ersten Hallenwettkämpfen des Instituts für Leibesübungen der Universität Mainz, bei denen die Leichtathletikmannschaften von Eintracht Frankfurt, Rheinhessen-Pfalz und der Universität Mainz zusammentrafen. Im Gesamtergebnis siegte die Universität Mainz mit 55 Punkten vor Rheinhessen-Pfalz mit 47 Punkten und Eintracht Frankfurt mit 30 Punkten. Sehr gut in Form zeigte sich der deutsche Meister im Kugelstoßen, Her- mann Lingnau, der für die Universität Mainz startete und 17,71 m erzielte. Allerdings kann diese Leistung keine Anerkennung fin- den, da die Wettkampfstätte den internatio- nalen Ansprüchen nicht entsprach, andern- falls hätte diese Weite europäischen Hallen- rekord bedeutet. MORGEN N l 2 MIT LETZTER RRAFT befördert Orians den Ball zum vierten Neckarauer Treffer über die Linie. Edinger und Hof kommen um Sekundenbruchteile zu spät. Neckarau schlug den alten Rivalen ASV Feudenheim in einem torreichen Treffen knapp mit 5:4 und ranchierte sich damit für die unglückliche 0:1-Niederlage in der Vorrunde. Begeisterndes Spiel des Neulings: Sand hotens Nbwellt felt Vorsprung „Goldenes“ Tor durch Hildenbrand/ Sandhofen— Pforzheim 1:0 In Sandhofen gab es eine technisch und kämpferisch hochstehende Partie. 1300 Zu- schauer waren vom Elan des Neulings be- geistert, der die Pforzheimer Deckung ein um das andere Mal ausspielte. Pforzheims ausgezeichneter Schlußmann Kohlmetz wurde gleich einer schweren Probe bei einer Frei- stogßbombe von Metz unterzogen, die er glänzend bestand. Gleich darauf, in der zwei- ten Spielminute, schlug aber doch nach einem Abwehrfehler ein placierter Schuß von Hil- denbrand zum Führungstreffer ein. Kohl- metz hatte keine Chance. Gegen Ende der ersten Spielhälfte lief aber auch Pforzheims Spiel mustergültig, wobei auch die sichere Sandhofer Deckung manchem Druck aus- gesetzt war. Beiderseits kam es vor der Pause aber nur noch zu je einem Lattenschuß. Auch die zweite Spielhälfte eröffneten die Sandhyofer mit stürmischen Angriffen, die aber auf eine massierte Pforzheimer Deckung Stiegen. Der Gast beeindruckte besonders mit seinem klugen Mittelfeldspiel. Im Strafraum war es aber mit ihrem Latein am Ende. Sandhofens Angriff, der von Heisel- betz immer wieder mit sauberen Vorlagen eingesetzt wurde, war schon gefährlicher, und einem zweiten Treffer weit näher als die Gäste dem Ausgleich. Bei zahlreichen Chancen vermißte man bei den Innenstür- mern den krönenden Torschuß, der auch die Sandhofer Ueberlegenheit hätte zum Aus- druck bringen können. 11:2 Eckbälle zugun- sten des Neulings unterstreichen indessen den verdienten Erfolg. Der Sandhofer Sieg Wurde in erster Linie durch seine ausge- zeichnete Deckung sichergestellt, wo Michel und die beiden Verteidiger Pustal und K. H. Metz souverän wirkten. Im Lauf war es Heiselbetz und im Angriff Hildenbrand und Grab, die den Spielverlauf bestimmten. Pforzheim hatte erstmals wieder Torjäger Schäfer zur Stelle, der aber ebensowenig ausrichtete wie die sonst so gefährlichen Schöttle und Wahl. Kohlmetz und Petereck waren die besten Spieler. In Schiedsrichter Mackamul(Eberbach) hatte das stets faire Spiel einen souveränen Leiter. J. Amateurliga: Montag, 12. Januar 1959/ Nr. — Pfistef und Orians brachten Schung ins Spiet des% Auf der Gegenseite fehlte Wittemaier die Unterstützung/ Neckarau— Feudenheim 5:4 In der 1. Amateurliga Nordbaden sind an der Spitze der Neuling Sandhofen und der VfB Leimen auf gleicher Höhe. Auf Grund des besseren Torverhältnisses liegt Sandhofen nach seinem 1:0-Erfolg über den Dritten, VfR Pforzheim, wieder auf dem ersten Platz. Die mit je 17 Punkten belasteten Feudenheimer und Phönix Mannheim können sich ebenfalls noch Titelchancen ausrechnen. Feudenheim büßte allerdings durch die 4:5-Niederlage beim VfL Neckarau wertvollen Boden ein. Phönix Mann- heim behauptete sich gegen die S6 Kirchheim knapp mit 1:0. Mit dem gleichen Er- gebnis setzten sich auch die Forchheimer Sportfreunde beim KFV und der FV Dax- landen gegen Hockenheim durch. Ueberraschend kam das torlose Unentschieden des VfB Leimen beim Schlußlicht Durlach, dem allerdings der Punktgewinn kaum noch nützen dürfte. Ueberaus prekär ist auch die Lage der Weinbeimer nach ihrer 0:3- Niederlage in Birkenfeld geworden. Der den SV Sandhausen mit 2:0. Nach langer Zeit gab es auf den Rängen des Waldwegstadions bei den VfL-Anhängern Wieder strahlende Gesichter: Neckarau gelang ein knapper, aber durch das bessere Sturm- spiel in der zweiten Halbzeit verdienter Sieg über den„Erzrivalen“ Feudenheim. Beide Mannschaften zeigten sich gegenüber den letzten Spielen verbessert, fanden sich zu- mindest streckenweise gut mit dem tückisch- glatten Boden unter der Schneedecke ab und sorgten mit den neun Treffern für Stimmung. Neckarau hatte Breunig, Ziegler und Jene- wein ersetzt, der ASV einen neuen Flügel mit Biedermann— Back aufgeboten und Schleup- ner in die Läuferreihe genommen, während Haring mit Sonderaufgaben in Abwehr und Aufbau auf dem linken Flügel erschien. Für Schwind verteidigte Hof. Er kam mit Ober- länder, der allerdings viel von seiner frü- heren Gefährlichkeit eingebüßt hat, gut zu- recht. Während bei Neckarau der wieselflinke Pfister und der quecksilbrige Orians die trei- benden Kräfte im Sturm waren und den Feu- denheimer„Abwehrhünen“ oft Schnippchen schlugen, lief in der Abwehr lange nicht alles nach Wunsch. Uhrig hatte seine liebe Not mit dem nach allen Seiten ausbrechenden Witte maier, Schlösser leistete sich einige Quer- schläger und Wickenhäuser machte riskante „Ausflüge“ in den Sturm, die Wittemaier immer sofort erkannte. Hätte Wittemaier, der sich auch durch sein kluges Verteilungsspiel die bessere Zensur beim ASV verdiente, nur einen richtigen Nebenmann gehabt— Back Sing noch am ehesten auf die glänzende Vor- 2. Amateure II: FC Neureut distanzierte nicht unerwartet arbeit ein— dann wäre das Spiel vermutlich anders gelaufen. In der ASV-Abwehr gab es Licht und Schatten, denn Jakob, Althaus und Edinger behagte der glatte Boden nicht und auch Tröndle hatte ungewohnte Schwierig- keiten, während Schleupner auf dem Läufer- posten unauffällig zerstörte und aufbaute. Der Torsegen begann bereits nach zwei Minuten, als Orians die ASV-Abwehr über- lief, zu Pfister paßte, der aus zwei Metern einschog. Vier Minuten später fiel der Aus- gleich mit einem typischen Wittemaier-Kopf- balltor, dann war Pfister mit einem Schräg- schuß in der 26. Minute erneut erfolgreich, aber Back glich zwei Minuten vor der Pause durch überlegten Schuß aus. In der 48. und 54. Minute brachten Arnold und Orians Neckarau mit 4:2 in Front, aber der von Wittemaier herrlich eingesetzte Back(67.) und Schleupner nach einem Eck- ball(69.) holten erneut den Gleichstand, be- vor in der 79. Minute Arnold im Fallen eine Vorlage von Pfister zum entscheidenden Treffer ins Netz jagte. H. M. Phönix Mannheim— S6 Kirchheim 1:0 Den Gästen merkte man ihren schlechten Tabellenplatz nicht an. Besonders in der er- sten Spielhälfte war das Spiel völlig ausge- Slichen. Bald nach Wiederbeginn schossen die Mannheimer durch ihren Halblinken Harter ein schönes Tor; die Freude der Phönixler War jedoch nur von kurzer Dauer, weil der Schiedsrichter auf Einspruch des Linien- richters das Tor annullierte. Als bei dem nun Waltstadt ließ auen S Ladenburg keine Chance Drückende Ueberlegenheit der Platzherren nach dem Wechsel/ Wallstadt— SV 50 5:0 Die Gäste konnten in Wallstadt nicht überzeugen. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Bereits nach zwei Minu- ten konnte der Halbrechte Ambacher zum 1:0 einschiegen. Bei verteiltem Feldspiel ging Rechtsaußen Prager in der 40. Minute am rechten Flügel durch und seine Flanke wurde vom Verteidiger zum Eigentor einge- lenkt. Sofort nach dem Wechsel konnte der Gästehüter einen Schrägschuß von Keßler nicht festhalten und H. Walter brauchte nur noch über die Linie zu drücken. Wallstadt, mit dem Wind im Rücken, spielte jetzt drük- kend überlegen. Einen Handelfmeter von Keßler, überlegt verwandelt, und ein Tor von Düster, der über dem aus dem Tor ge- A-Klasse Nord: Dol hot noch imme, aut den Verbleib Mit ersatzgeschwächter Mannschaft 2:0-Sieg gegen SV Schriesheim Die ersatzgeschwächte Platzelf bevorzugte von Anfang an steiles Flügelspiel und kam dadurch auf dem hartgefrorenen Boden gut zum Zug. In der 30. Minute gingen die Gast- geber durch Krust in Führung. In der zweiten Hälfte sah man meist ver- teiltes Mittelfeldspiel. In der 64. Minute war es dan Striehl, der den DIK-Sieg mit dem Zweiten Preffer sicherstellte. TSV Viernheim— SV Leutershausen 2:3 Unverdient war die Niederlage der Gast- geber, nachdem sie von Anfang an das Spiel- geschehen diktierten. Ein Steildurchbruch über den linken Flügel ergab in der 20. Mi- nute durch Jäck das 0:1. Der zweite Treffer fel ebenso in der 45. Minute durch Holz- mann nach kurzem Gedränge vor dem Tor. Nach der Pause gaben weiterhin die Gast- geber den Ton an. Was in der ersten Hälfte an Chancen ausgelassen, wurde jetzt ver- Wertet. Frank erzielte in der 55. Minute den Anschlußtreffer und zwei Minuten später War es Helferich, der ausglich. Eine Führung der Platzherren verhinderte nur Torwart Preßg, der glänzend parierte. Leutershausen King in der 76. Mmute nochmals in Führung, die trotz laufender zwingender Chancen der Platzherren nicht mehr egalisiert werden konnte. ASV Schönau— 62 Weinheim 2:2 Beide Mannschaften versuchten schon in der ersten Spielhälfte die Entscheidung zu erzwingen. Auf beiden Seiten war der Ein- Satz enorm. Im Mittelfeld dominierte der ASV, er konnte es jedoch nicht verhindern, dag aus einer Abseitsstellung heraus der Gast zum ersten Torerfolg kam. Der AS konnte postwendend durch Gutruf ausglei- chen und belagerte auch in der Folge das Gästetor. Wie im ersten Durchgang, so war in der zweiten Hälfte der ASV dominie- rend. Der Gast schickte gelegentlich mit Steilvorlagen seinen Sturm auf die Reise, und hieraus resultierte der zweite Tor- erfolg. Obwohl der Schlußmann der 62er die besten Torchancen vereitelte, konnte der Basel boxt in Milwaukee Edgar Basel wird seinen ersten USA- Kampf in Abänderung des ursprünglich ge- planten Programms am 26. Januar in Mil- Waukee gegen Ramon Soto Gortorico) be- streiten. Nach einem zweiwöchigen Training im berülumnten Stillmans Gymnasium in New Vork siedelte der deutsche Bantamgewichts- meister inzwischen mit seinem amerikani- schen Menager Dubin nach Milwaukee über. ASV durch seinen Linksaußen Gutruf doch moch ausgleichen. VfR(Amateure)— FV Unterflockenbach 1:2 Die VfR Amateure erlebten eine böse Enttäuschung. Die Gäste, die mit vier Mann Ersatz antreten mußten, spielten mit Dop- pelstopper und verlegten sich vom Anspiel Weg auf die Verteidigung. Aus der Defensive heraus starteten sie vereinzelte Angriffe, die Zweimal zum Erfolg führten, während die ständig angreifenden Gastgeber gegen die massierte Deckung der Gäste nur einmal zum Zuge kamen. Kohl hatte die Gäste in der 35. Minute in Führung gebracht. Fünf Minuten später er- zielte Emig den Ausgleich. In der Mitte der zweiten Halbzeit gelang Berthold Schmitt der alles entscheidende zweite Treffer. Fortuna Heddesheim— Waldhof(Amat.) 2:2 Die Gäste überraschten durch flotte An- griffe, die bereits in der fünften Minute zum Führungstreffer führten. Dann holten die Fortunen auf und bedrängten wiederholt das Gästetor, kamen aber nicht zum Schuß, da Waldhof mit elf Mann verteidigte. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Waldhof auf 02. Nach dem Wiederanspiel verstärkten die Fortunen ihren Druck und Rohr konnte in der 52. Minute zum 1:2 einschießen. In der nächsten Zeit mußten die Gäste ihren gan- zen Einsatz aufbieten, aber obwohl die For- tunen einen Verletzten hatten, schoß Reich für die Platzherren in der 67. Minute zum Ausgleich ein.. eilten Gästehüter einschoß, besiegelte die eindeutige Niederlage der Gäste. Bei Wall- stadt gefiel diesmal die rechte Sturmseite besonders. Fortuna Edingen— 86 Hemsbach 2:0 Lange mußten Edingens Anhänger ban- gen, bis ihre Mannschaft diesen verdienten Sieg sicherstellen konnte. Beide Mannschaf- ten kamen auf dem glatten Schneeboden nicht zur Entfaltung, so daß das Spielniveau recht mäßig bleiben mußte. Die Gastgeber bestürmten fast durchweg das gegnerische Tor. Aber trotz bester Chancen kamen die Fortunen gegen den überragenden Gäste- torwart und dessen sich verzweifelt wehren den Vorderleute zu keinem Torerfolg. Selhst eine Elfmeterchance blieb ungenutzt. Hems- bach konnte sich nur sehr selten durch ver- einzelte Gegenangriffe etwas Luft verschaf- 5 Und brachte Edingens Tor kaum in Ge- lahr. Erst die letzten 10 Spielminuten brachten die Entscheidung. Eine Ecke wurde gemein- sam von mehreren Stürmern zum vielbeiju- belten 1:0 über die Linie gedrückt, und einen Weiteren Angriff konnte Linksaußen Ebert erfolgreich abschließen. 03 Ladenburg— Ilvesheim 2:0 Ladenburg konnte seit vielen Jahren ge- gen seinen Angstgegner Ilvesheim den ersten Sieg erringen. Das Spielgeschehen der ersten Halbzeit war ziemlich ausgeglichen und brachte gegen Schluß eine leichte Uberlegen- heit der Ladenburger. In der 40. Minute ver- Wandelte Mayer eine Flanke von Maas zum 1:0. Nach Wiederanspiel riß Ilvesheim das Spiel an sich und versuchte mit aller Macht. den Ausgleichstreffer zu erzielen. Ilvesheim hatte mit seinen Aktionen mehrfach Pech, scheiterte aber auch mehrmals an dem aus- gezeichneten Verteidiger Freund, der wie- derholt bei aussichtsreichen Torchancen den Ilvesheimer Stürmern den Ball vom Fuß nahm. In der 63. Minute schoß Stürmer En- gel aus einem Gedränge heraus das 2:0. An diesem Ergebnis änderte sich bis zum Schlußpfiff des etwas unsicher amtierenden Schiedsrichters nichts mehr. SC Dossenheim— 07 Seckenheim 6:0 Der vereiste Schneeboden stellte an die Akteure hohe Anforderungen. So ist es ver- ständlich, daß manche Päàsse nicht ankamen. Die Dossenheimer wurden in der ersten Hälfte ihrer Favoritenrolle spielerisch zwar voll gerecht, beherrschten klar das Geschehen, doch haperte es mit dem Torschuß. Die Gäste spielten betont defensiv und konnten mit Hilfe ihres hervorragenden Torhüters bis Um badische Hallenhockey- Meisterschaft: /. Senioren wieder in det Endrunde Auch die Germania qualifizierte sich/ TSV 1846 enttäuschte In der dicht besetzten Sporthalle des Englischen Instituts Heidelberg begann am Samstag die Vorrunde zur Badischen Hal- lenhockey-Meisterschaft. Dabei ging es um die Ermittlung der Endrunden-Teilnehmer für den Wettbewerb der Senioren und Ju- nioren. Bei den Senioren qualifizierten sich der Titelverteidiger VfR Mannheim, Ger- mania Mannheim, HC Heidelberg und Hei- delberger TV 46. Der VfR Mannheim wurde in seiner Gruppe Tabellenführer vor dem HC Heidelberg, während Germania Mann- heim in der anderen Gruppe hinter dem Hei- delberger TV 46 Zweiter wurde. Besonderen Anteil an dem guten Abschneiden der Ger- mania hat nicht zuletzt deren hervorragen- den Schlußmann. Der VfR Mannheim schlug TSG Bruchsal 3:1 und spielte gegen den HC Heidelberg 2:2. Die Germania Mannheim be- hielt über den TSV 46 Mannheim mit 1:0 die Oberhand und gegen den Heidelberger TV 46 reichte es zu einem 0:0. Einen rabenschwar- zen Tag hatte die Senioren-Mannschaft des TSV 46 Mannheim, die zusammen mit der TSG Bruchsal ausgeschieden ist. In zwei Gruppen wurde auch bei den Ju- nioren gespielt. Hier setzten sich HC Lahr, He Heidelberg, Englisches Institut Hei- delberg und TSG Bruchsal durch, ausge- schieden sind der Titelverteidiger TSG 78 Heidelberg, ferner TC Pforzheim, Karls- ruher Sc und die sich tapfer wehrenden Jungen der Garmania Mannheim. Kurz vor Halbzeit das 0:0 halten. In der 44. Minute kamen die Dossenheimer durch ein Selbsttor der Gäste zum hochverdienten 1:0. Nach der Pause änderte sich das Bild stark. Die Seckenheimer ließen immer mehr nach und pausenlos rollten die Angriffe auf ihr Tor. So fielen die Tore zwangsläufig, woran der gesamte Dossenheimer Sturm Anteil hatte, Bettinger und Geißler waren die Torschützen. 186 Ziegelhausen— 80 Käfertal 2:2 Von Anfang an entwickelte sich auf dem schwer bespielbaren Platz ein Kampfspiel, bel dem die Käfertaler manchmal etwas Hart einstiegen. Trotz drückender Ueber- legenheit der Einheimischen gelang Käfer- tal bei einem Überraschenden Vorstoß in der 26. Minute das 0:1 durch Werner, doch schon im Gegenzug stellten die Gastgeber aus einem Gedränge heraus das Halbzeitergeb- nis von 1:1 her. Nach der Pause konnte sich Käfertal etwas aus der Umklammerung frei machen. In der 58. Minute gelang aber den Einhei- mischen die Führung, als ein gegnerischer Verteidiger emen Schuß ins eigene Tor ab- Tälschte. Daraufhin bestimmten wieder die Zleglhausener das Spielgeschehen. Eine Un- achtsamkeit in der Abwehr führte dann Aber in der 85. Minute zum nicht mehr erwarteten 2:2. folgenden Bombardement auf das Gästetor mehrere Entscheidungen des Schiedsrichters nicht nach dem Wunsch der Mannheimer aus. flelen, glaubte deren Spielmacher Harter, dez dem Schiedsrichter besonders deutlich an- kreiden zu müssen; der sofortige Platzyer- Weis War die Folge! Dadurch bekamen dle Gäste naturgemäß etwas Auftrieb. In den letzten zehn Minuten gingen die Einheimischen zur Generaloffensive über. Nunmehr stand das Tor der Kirchheimer ständig unter dem Druck der anrollenden Phönix-Angriffe. Die Entscheidung flel durch den Läufer Sauer, der vier Minuten vor Spielende einen abgewehrten Ball erwischte und ihn mit Wucht eindonnerte. Die Gäste hatten aber nicht mehr die Kraft, den mög. lichen Ausgleich zu erzielen. Die Splele der unteren Nlassen A-Klasse Nord: DK Rhein-Neckar— SV Schriesheim 29 TSV Viernheim— FV Leutershausen 223 VfR Amateure— S Unterflockenbach 12 Fort. Heddesheim— SV Waldhof Amat. 22 ASV Schönau— 62 Weinheim 22 FV Leutershausen 12 8 2 2 26:18 13276 SV Waldhof Amat. 13 7 4 2 31:16 18.8 Fort. Heddesheim 13 6 5 2 24.17 1700 ASV Schönau 13 6 3 4 37:36 1511 VfR Mannh. Amat. 13 6 3 4 26:27 15:11 62 Weinheim 13 6 2 5 35:21 144 Einheit Weinheim 12 4 2 6 28:35 10½14 SV Unterflockenb. 13 4 2 7 32:35 10.16 SV Schriesheim 13 4 2 7 20883 100 TSV Viernheim 13 11ök;ö( ð⁊B DK Rhein-Neckar 12 2 2 8 11:32 69718 A-Klasse Süd: Rot-Weiß Rheinau— Kurpf. Neckarau 39 34 2˙2 84 07 Mannheim— Vikt. Neckarhausen 221 SV Rohrhof— FV Oftersheim 5¹1 98 Seckenheim— FV Brühl Polizei-SV Mhm.— SV Altlußheim SV Altlußheim 12 8 2 2 3344. SV Rohrhof 13 7 2 4 34.21 1610 FV Brühl 13 5 4 4 23:18 14.12 07 Mannheim 13 ͤ 2 N Vikt. Neckarhausen 12 6 1 5 19:17 131 Se Pfingstberg 13 1 3 5 22 FV Oftersheim 18 6 1 6 1923 Rot-Weiß Rheinau 13 5 2 6 16:15 12414 Kurpf. Neckarau 13 4 3 6 18:23 115 Polizei-SV Mannh. 13 4 2 7 23:36 1016 98 Seckenheim 12 3 0 9 18 83 B-Klasse Nord: i DJK Neckarhausen— Am. Vierh. Am. 20 88 Hohensachsen— TSV Sulzbach 28 Sd Laudenbach— 91 Lützelsachsen 3¹⁸ S0 Neckarstadt— SC Blumenau 170 TV Sulzbach 13 ll Am. Viernh. Am. 13 11 0 2 8216 SV Laudenbach 13 7 2 4 42725 16710 91 Lützelsachsen 13 7 2 4 41:28 16110 SC Blumenau 2 SC Neckarstadt 13 3 2 6 2433 124 Fortuna Schönau 12 3 1 6 36.49 1113 09 Lützelsachsen 11 4 0 7 28132 Sd Hohensachsen 12 4 0 8 37:33 38.16 DK Neckarhausen 12 1 1 10 19:85 3.21 Spfr. Waldhof 10 1 0 9 13.44 216 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— 08 Reilingen 11 DK Oftersheim— Alem. Rheinau 3¹ VfL Hockenheim— 1846 Mannheim 4¹² Blau-Weiß Mhm.— 92 Friedrichsfeld 43 08 Mannheim— Straßenbahn Sv 41 Blau-Weiß Mhm. 13 10 1 2 31:16 2115 086 Mannheim 1171 41 Alem. Rheinau 187 8 1840 Mannheim 12 8 0 4 35:20 1678 SG Mannheim 12 7 1 4 26:16 15˙9 VfL Hockenheim 13 7 1 5 27:18 151 TSV Neckarau 13 5 1 10 DK Oftersheim 13 98[l. 92 Friedrichsfeld 12 8 1 8 22731 7 Straßenbahn SV 13 2 1 10 18:40 521 08 Reilingen 13 1 2 10 1133 422 A-Klasse Süd: Neinau vergehaftte sich et- Luft Glatter 3:0-Erfolg gegen den Tabellen-Nachbarn Kurpfalz Gleich nach dem Anspiel war zu erken- nen, daß sich die Rheinauer etwas vorge- nommen hatten. Mit der neuen Sturmforma- tion, in der zum ersten Male wieder Dresel und Hammerschmidt mitwirkten, entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem die Rot-Weißen immer tonangebend waren. Neckarau kam bis zur Halbzeit nur selten aus der Defensive. Im zweiten Durchgang dasselbe Bild. Die Rheinauer bestimmten klar das Spielgesche- hen, und der Führungstreffer lag schon lange in der Luft. Endlich war es soweit, als Mauch durch eine Vorlage von Hammer- schmidt das 1:0 erzielen konnte. Bald darauf erhöhte Wagemann ebenfalls durch eine Ham- merschmidt-Flanke auf 2:0. Kurz vor dem Schlußpfiff war es noch einmal Mauch, der Menninger zum zweitenmal schlagen konnte. Polizei- Sportverein— Altlußheim 2:2 Nachdem der Tabellenführer Altlußheim den PSV in der Vorrunde hoch mit 9:1 be- zwingen konnte, trotztem diesmal die Ord- nungshüter den Gästen ein hochverdientes Unentschieden ab. Die Gastgeber gingen in der 14. Minute durch ein Eigentor des rech- ten Gasteverteidigers Burkhardt etwas glück- lich in Führung. Als Schwöbel in der 25. Mi- nute im Strafraum gefoult wurde, verwan- delte Berstecher den Elfmeter zum 2:0. Damit aber hatten die Gastgeber ihr Pulver ver- schossen. In der 42. Minute gelang Fritsch durch Foul-Elfmeter das 2:1 und eine Minute vor dem Wechsel erzielte Fritsch im Nach- schuß den Ausgleich. Nach der Pause wur- den die Gäste zeitweise stark überlegen, aber die Hintermannschaft der Gastgeber lieferte eine prächtige Abwehrleistung, bei der sich Torhüter Weiß, Verteidiger Wolfrum und Mittelläufer Born besonders auszeichneten. 98 Seckenheim— Brühl 3:4(3:0) Auf vereistem Platz entwickelte sich unter ungünstigen Bedingungen ein äußerst kampf- betontes Spiel. Seckenheim konnte in der ersten Halbzeit mit drei Toren in Führung gehen. Nach der Pause kam Brühl mächtig auf und drängte ununterbrochen. Was man kaum für möglich gehalten hätte, trat ein: Innerhalb kurzer Zeit konnte Brühl gleich- ziehen und kurz vor Spielende durch ein einwandfreies Händetor den Siegestreffer erzielen. Auf jeden Fall kann Brühl frh sein, mit viel Glück und unter erheblicher Mithilfe des Schiedsrichters zwei Punkte ent. führt zu haben. 07 Mannheim— Viktoria Neckarhausen 2 Tratz schlechter Boden verhältnisse ent- Wickelte sich ein sehr schnelles Spiel, wo beide Stürmerreihen klare Torchancen hat- ten, die jedoch von den beiderseits sehr sicheren Hintermannschaften zunichte ge macht wurden. So ging man torlos in die Halbzeit. 8 „Gleich nach dem Wechsel brachen de Gäste durch und erzielten durch einen Schrägschuß das 1:0. Nun kamen die Blau- Weißen stark auf und bereits in der 66. Mi- mute hieß es 1:1 durch Linksaußen Schillel. Schon wenige Minuten später konnte Mit- telstürmer Kast durch einen schönen Kop ball den Siegestreffer erzielen. Friedrichsfeld verlor an Boden TSG Rheinau— Friedrichsfeld 2:1 Ein sehr temperamtentvolles Spiel, ln dem sich die Gäste mit dem Schneeboden besser abfanden und die Rheinauer 30 Minu- ten lang in arge Bedrängnis brachten. A sich die Rheinauer aber in der 2. Halbzel an den Schneeboden gewöhnt hatten, hatte Friedrichsfeld nichts mehr zu bestellen Schade, daß in dieser Zeit die Gäste ihte Unterlegenheit durch übertriebene Härte ausgleichen wollten. Aber Nagel(Blanken. loch) hatte das Spiel fest in der Hand und unterband sofort alle Unsauberkeiten, Ein großes Verdienst am ersten Sieg in der Rückrunde hatte Wetterauer, auch Pfister al Mittelläufer konnte diesmal sehr gut gelfal len. Friedrichsfeld konnte in der 25. Minute durch einen Abwehrfehler Geisbauers zum 0:1 einköpfen. Aber Mendel war es, der der 50. Minute den Ausgleich erzielte und in der 78. Minute auch das Siegestor schlie- Ben konnte. E 112 50/ Ng Nr. 8/ Montag, 12. Januar 1939 MORGEN Seits 3 — 3 Edingen schlug sich tapfer Nach dem 3:16 in Thaleischweiler: wolff bleibt Vorsitzender bei der Hallenhandballmeisterschaft 5 4 8 5 e e ritte Durchgang um die Badische ö 0 0 6 1 e de ca brachte in der Ei en ALL MU Run a 40 4 U 7 4** E 70 4 Die ee 99 ee r halb besetzten Pforzheimer Festhalle 4 4 8 1 2 3 8 i 1 desverbandes Nordbaden im Bun eutscher dende Erfolge der Mannschaft von In der Ringer-Oberliga bezog Meister Oftersheim bei der Spogg Ketsch die zweite Niederlage der Saison Radfahrer nahm in Neckarau einen stürmi- 0 Münlacker, die ihre drei Spiele gewin- 2 108 37 81 N i 1 1. 5 schen Verlauf und währte bis in die Abend- 5 3 j 5 i glatte Niederlagen gab es für die Kirchheim verlegt werden mußten, fanden die nunmehr mit 6:10 Punkten im Rückstand g 1— 1 1 beiden zum Kreis Mannheim zählenden Staf- am vorletzten Kampftag der nordbadischen liegenden Ketscher nicht gut aus. Rohr(c) stunden. Bei der Neuwahl des Landes vor- 8 5 752 5 Bei Mühlacker wurde besonders Ritter feln von A8 Feudenheim und ASV Lam- Ringer-Oberliga nur drei Kämpfe statt. Für verkürzte mit einem Punktsieg über Dubbel- standes— die Arbeitsberichte der Fach- ter 0 585 Schrecken der gegnerischen Hinter- pertheim in der Ringer-Gruppenliga Süd- eine Ueberraschung sorgte dabei die Spygg mann im Halbschwergewicht auf 8:10 und Warte wiesen auf allen sportlichen Gebieten lich 5 8 schaften Allerdings hatte Mühlacker west. Die Feudenheimer, die nunmehr ihre Ketsch, die dem Meister Vfk 08 Oftersheim als Schreiner(C) im Schwergewicht sogar einen neuerlichen Aufschwung aus— kam es W e Glück; alle drei Spiele wurden Hoffnungen auf einen Qualifikationskampf mit 11:10 Punkten die zweite Niederlage bei- Sinn schultern konnte, war der kaum mehr zu mehreren Kampfabstimmungen. Gegen men 45 8 mit einem Tor Unterschied gewonnen. um die„Deutsche“ als bestplazierte nord- brachte! Dadurch haben nun die Ketscher für möglich gehaltene Ketscher 11:10-Erfolg die Stimmen des Bezirks Mannheim wurde 5 TV Edingen Kam wegen der schlechten Wit- badische Staffel endgültig begraben müssen, alle Trümpfe in der Hand, das Rennen um doch noch Tatsache geworden. der bisherige Vorsitzende Karl Wolff agen de terungsverhaltnisse mit Verspätung in patten gegen i unelie nklen teten Ziegelhausen doch noch für eic i erttschel., Für Deutsche Eiche Oestringen war beim ruhe) wiedergewählt. Sein Gegenkandidat, 1 a d mußte direkt vom Auto Punkten den Vorkampf für sich entschieden. Ziegelhausen doch noch für sich zu entschei- Pian 78 5. a e über 1 f e Diesmal machten die Westpfälzer mit der den. Wie sehr sich die Oftersheimer gegen%% Viernheim nichts Helmut Fackel, der langjährige Vorsitzende heimer auf das Parkett. Dennoch schlug sich die 5 5 7 5 g 5 Seen zu holen. Die Viernheimer kämpften völlig 425 5. nei 5 ollen Mannschaft gut, wenn man von dem 22 ASV. Staffel kurzen Prozeß und behielten diese zweite Niederlage wehrten, geht dar- unbeschwert und kamen auch mit 17.4 Punk- des RRC»Endspurt“, Mannheim, sewann lel d 0 egen den Tabellenletzten Brötzingen ab- deutlich mit 16.3 Punkten die Oberhand.— aus hervor, daß sie zuerst mit 4.3, Später ten zu einem sehr deutlichen Erfolg 3 dagegen die meisten Stimmen bei der Neu- Wen 1 SV 98 Brötzingen hatte beim ASV Lampert- sogar erfolgversprechend mit 10:6 Punkten gens e Ausbeute bestand aus einem wahl des Bahnfachwartes, nachdem ihn die N Das kommende Wochenende mit zwei heim seine. i 5 in 1 1 1 dem 5 8 ap 85 ber Pflege, Hafer, Sowie Mannheimer Delegierten auch nicht als 3001 je Gäste Spieltagen in Karlsruhe Freitag) und Hei- macher und Ha ener, Lampertheims Fliegen- zweiten Ketscher Fallsieg von O. Mon 8 den Teilerfolg von lla gegen Mayer(H. vertretenden Landesvorsitzenden darts en mo delberg(Samstag) wird wohl die erste Vor- und Bantamgewichtler, Uebergewicht auf die über Schmidt und von R. Montes über I. E. Müller, G. Müller, V. Remhardt und Rohr- gen konnten, Stellvertretender Landes vorsit- 08. Waage brachten, hatten die Brötzinger von Schmitt im Fliegen- und Leichtgewicht gab 58 8 für die*: aszen entscheidung mit dem Zusammentreffen von Durlach, Leutershausen und Rot bringen. Handball-Ergebnisse vornherein diese Begegnung mit 24:0 Punk- ten gewronnen. Auch im Freundschaftskampf behielten die Pforzheimer Vorstädter sicher mit 14:6 Punkten die Oberhand. Da die Begegnungen zwischen ASV La- es zwei Oftersheimer Punktsiege durch Munk über Schäfer und Bischoff über Keilbach im Bantam- und Federgewicht. Als aber dann anschließend L. Schmitt über H. Fuchs und Dybowski über Wiesbeck im Welter und dende Erfolge heraus, während sich Seitz und Reiß mit Punkterfolgen zufrieden geben mußten.— Ebenso wie Ketsch und Viern- heim glückte auch RSC Eiche Sandhofen die zender blieb Machauer(Oberhausen). Eben- falls wiedergewählt wurden Straßenfachwart Metz(Pforzheim), Saalsportfachwart Jung (Rüppurr), Wanderfachwart Reitz Mühlburg), Jugendfachwart Härer Neckarau), Protokoll- im 20 Hallen meisterschaft: 3. a f 1 1 z Revanche für die Vorkampfniederlage auf 3 denburg und AC Germania Ziegelhausen so- Mittelgewicht zwei entscheidende Siege für a. 5 5 kühn. 1 d G en 293 haft Durlach— Brötzingen 4:3 88 B. f 15 5 g a eigener Matte gegen den Abstiegskandidaten führer Zimmermann(Karlsruhe) und Ge- ch 122 en 86 Bruchsal 8 80 We zwischen KSV Schriesheim und 8d die Oftershelmer herausholten. sah es für SpVgg Germania Karlsruhe mit 16:6 Punk- schäftsführerin Hilde Wolff(Karlsruhe). Neu mat. 22 TSV Rot— Mühlacker 5:6 a a 5 ten. Ehe Sich die Karlsruher versahen, lagen wurden Kaufmann sen. Ceudenheim) als 252 Turnerschaft Durlach— TSG Bruchsal 12:5 Die Meinung Max Schmelings: sie bereits mit 0:12 Punkten im Rückstand. Kassierer und Lammers(Weinheim) als 8 18876 Germ. Brötzingen— TV Edingen 2˙2 In den vier leichten Gewichtsklassen reihte Fach t Ki Ra e Lande 6 15.8 TSV Rot— 186 Bruchsal 8¹2. 66 sich nämlich für die„Eiche“ ein entscheiden- JJ 88 7. 179 IV Edingen— Mühlacker 3˙4 4 7 IE ef Kommende n aer sies an den anderen durch Höschel. H. bandsvorstand gewählt. 6 15541 Germ. Brötzingen— TSV Rot 0˙7 7 Feth, M. Dside und Maslack. Danach besnüds- Pie Arbeitst ar bei 7 1511 Turnerschaft Durlach— Mühlacker 6˙7 Er schlug im Ausscheidungskampf Uwe Janssen sicher nach Punkten. 225 1 55 die 8 N Punkt- 55 5*VV„5᷑—ib„„ 1 1 14.12 TSV Rot— TV Edingen 2·6 erfolgen von Stoll un Weber. schluß noch ni eendet.-er 5 13 wpurnerschaft Durlach 7 5 1 1 4831 11:3 Helmuth Ball(Bielefeld) gewann am guin, Garis) knapp nach Punkten, im Welter- 16 TSV Rot 8 5 0 3 40181 10:6 Samstagabend in Nürnberg einen Aus- gewicht über acht Runden der Türke Taki TT.-Deutschland-Pokal ohne Bayern: 0 10716 TV Edingen 7 3 1 3 32:20 7½7½ scheidungskampf um die deutsche Halb- Ziyiaris über Albert Müller Güsseldorf)* 5 7˙19 Sd Leutershausen 3 0 0 schwergewichtsmeisterschaft der Berufsboxer nach Punkten, 3 Klaus 0 4 4 0 6 U K 2 0 17:14 6:0 9 85 1. 1 i 0. 5 70 3 1 6 5 7 cd 7 1 % e Grohsachen 6 2 1 3 2420 577 segen Uwe danssen, Glampurg) aber zehn e ee Aer Pepp Pane es un erte besffeiten das gqinate 5 TSV Rintheim 3 1 1 1 170 3·3 Runden sicher nach Punkten. Der ständig(Wien) im Federgewicht Hans Gronen Müs- 8 5. rau 15 1 ad cnbsbeim 3 1 f 1 1995 0 e den 5 den 1 8 über Alois Maxa(Wien) nach sechs In Käfertal setzte sich Westdeutschland klar mit 5:0 gegen Nordbaden durch 8 TV Knielingen 6 1 3 5 unden schlagstarken Janssen, der von Ball Runden klar nach Punkten und im Mittel- 5.. 5 8 5 5 1 ASV Eppelheim c 1 1 4 21188 39 sofort in die Defensive gedrängt wurde, nicht gewicht Josef Stachowitz Köln) über Heinz Die Vorschlurunde im Tischtennis 5 02 Punkten(14.21, 16.20 die Segel atrel⸗ . Germ. Brötzingen 3 0 1 2 53:13 15 zur Entfaltung kommen. Ueberraschend gut Buttermann Nürnberg) durch K. o. in der Deutschland-Pokal der Herren brachte in en. Im herausragenden Kampf unterlag 22 TSG Bruchsal e e de der flinke Bielef i dritten Runde. Berlin eine große Ueberraschung mit der Nordbadens Spitzenspieler Carlo Schmidt 4 18.16 1 5 5 wurde der flinke Biele elder mit der Rechts- 1:5-Niederlage von Bayern, dem Sieger von(TSG 78 Heidelberg) dem deutschen Rang- 1 16.40 Qualifikationsrunde: auslage Janssens fertig, dessen rechtes Ause Jon Konrads unter 9 Minuten 1950, 1255 und 1957. Im zweiten Treffen setzte listendritten Gaeb Borussia Düsseldorf) 8 14.12 HSV Hockenheim— TG Laudenbach 8:2 in den letzten Runden fast völlig geschlossen 5 sich Westdeutschland wie erwartet mit 5:0 nach einem harten ersten Satz, der 20:22 2 14.12 SV Rot 6 65141 12·0 War. Nach dem Kampf erklärte der Ring- Der australische Rekordschwimmer Jon klar gegen Nordbaden durch. endete, im zweiten Satz klar mit 10:21, wäh- 7 18 Germ. Dossenheim 4 29:34 44 richter des Abends, Ex-Weltmeister Max Konrads holte sich in Sydney die Welt- Bayern mußte die Reise nach Berlin ohne rend Hurst gegen Langer erst nach drei 4 13.13 HSV Hockenheim 5 48:49 4.6 Schmeling:„Ball ist der kommende Fighter, rekorde über 800 m und 880 Lards zurück, den noch erkrankten Deutschen Meister Sätzen unterlag. Hurst hatte 21:18 geführt, 3 13713 TG Laudenbach 5 19:87 0:10 der in Amerika viel gelernt hat. Er ist ein die ihm sein Landsmann Murray Rose im Conny Freundorfer antreten. Prandke und mußte dann aber mit 13:21 und 14:21 die 5 12U14 Kreisklasse A: Boxer, wie wir sie in Deutschland nötig vorigen Jahr mit der Zeit von 9:18,5 Min. die beiden Routiniers Raack und Matthias Stärke des Westdeutschen anerkennen, We- 3 11•15 1 1 f haben.“ entrissen hatte. Konrads schwamm die erwiesen si ege eumair(A nig Schwierigkeiten hatte anschliebend Gae ATB Heddesheim— TSV Viernheim ausgef. 5 5 1 ch gegen Breumair(Augsburg), nig E att ch nd h 6 10 40 1 In den weiteren Kämpfen des Abends Phantastisch anmutende Zeit von b.59,6 Min. Seiz Burgkunstadt) und Rösmer Nürnberg) segen Funk mit 6.21 und 13:21, um zum end- 3 6719 IV Brühl— Badenia Feudenheim 812 siegten im Mittelgewicht über acht Runden und unterbot damit eine„Traumgrenze“ des als klar überlegen. Nur Seiz konnte Raack gültigen Siegpunkt zu kommen. SC Käfertal— MTG 8:9 Herbert Sowa Ouisburg) über André Mau- F. 8 0 3 e 8 r Die folgenden Partien, in denen Schmidt . 0 ber e dann aber aid in rend Pere Lei endeten, erdentsdn ehesten ait füt 153 und Püslr gen kleiner t 9 a Lauberhorn-Rennen in Wengen: wurde auf der klassischen olympischen Pi- 3:0 dekelassiert. Allerdings wurde dieser Kan- r e 308 f f ö 5 5 1 5 8 5 unterlagen und nur Schmidt gegen Langer a stanz bisher von nur vier Schwimmern un- tersieg durch eine verfehlte nordb 1 1 110 1. 5 ee e ee e ee ee eee 5 5 3 mit 20 einen nordbadischen Ehrensieg ret- 1 05. 124 1 6 5 7 5 7 5(4.23.5). d 7 5 igt, tete, liefen schon außer Konkurrenz. f N 29,5), dem Japaner Vamanaka(4:23,9) verantwortliche Ossi Brucker(Weinheim) den 5 2 71 1 1 Er 40 65 400 U ormans 9 und 2 70 8 1 5 Eu- stärksten nordbadischen Spieler Carlo Mach führt Ve 1 Drei Deutsche unter erste Oberaigne mbinati roparekordler Black mit 428,5 Minuten. Schmidt(TSG 78 Heidelberg) auf den dritten Auer vor vo 1 175 8 8 sten Zehn/ raigner gewann Kombination Ihre erneute Steigerung bewies die Platz stellte, so daß die westdeutschen Spit- Bei d 5. 9 3 12514 Auch ohne seine Weltmeister Toni Sailer nerberger in diesem Klassefeld von 66 Lau- australische Weltrekordschwimmerin IIsa zenspieler mit den schwächeren nordbadi- 3 1 Feen een e* it 9 11413 und Josl Rieder war Oesterreichs alpine Ski- fern. Konrads bei den Meisterschaften von Neu- schen Spielern Hurst(TTF Pforzheim) und 8 8 Sbliche Umwälzungen in der Ta- 2 6114 Nationalmannschaft stark genug, um beim Unter den Überaus schwierigen Bedin- südwales in Sydney, als sie über 110 Lards Funk(TTC Weinheim) keine allzu großen 0 419) Bei den Männern erzielten Machauer 3 3.16 Lauberhornrennen in Wengen klar zu ge- gungen bestätigte die deutsche Mannschaft Kraul die ausgezeichnete Zeit von 1:04,0 Schwierigkeiten hatten. Dazu erreichten die 1 3(41%0, Blisel(406), Komarek(40%), 5 32 winnen. Nach dem Abfahrtssieg des Arl- nach ihren beiden Siegen von Adelboden die Minuten erreichte und damit ihre persön- nordbadischen Vertreter bei weitem nicht die kam nnd Krüger de. 400 che besten Erseb. 4 2946 bergers Karl Schranz holte sich der 26jäh- Formverbesserungen. Dem Spezialisten Beni liche Bestzeit aus dem vergangenen Jahre Form wie beim Spieg über Hessen. 1 und Vogel schoben sich auf rige Saarfeidener Ernst Oberaigner den sehr Obermiiller, durch sein hohes Körpergewicht um 6 Tehntelsekunden verbesserte. Ueber Im ersten Spiel unterlag der Weinheimer dicht gecrängtes pal: Dahinter liegt ain schwierigen Slalom mit fast fünf Sekunden auf diesen schweren Pisten sowieso im Nach- 880 Lards Kraul gab sich die 14jährige Funk dem deutschen Ranglistenvierten Lan- 15255 S dar 1 dem bis- 111 Vorsprung vor seinem Landsmann Hlas teil, fehlte es zwar an Kondition, aber der Australierin dagegen mit der für sie mä ger(TTV Metelem mit 0:2(13:21, 10:21) und i 2 5 Tadel 5505 4 Auatt E. Spat 50. 3¹ Leitner und wurde damit gleichzeitig Kom- 18jährige Ludwig Leitner bevries erneut sein gen Zeit von 10:51,3(Weltrekord 10:11,8) Hurst(TTF Pforzheim mußte gegen den 5 3 8 W angeftſurt i 15 e. 8 8 N Die Ueberraschung kam jedoch von Minuten zufrieden. Ranglistenzwölften Tietmeyer(TTV Metelen) zurück 255 ee ee, 0 5 3 1 ebe! inderten das Rennen. Da außer- Benno Frank(Rottach-Egern). Trotz hoher b 7 4¹¹ dem die beiden Pisten sehr schwierig ge- Startnummer fuhr das 21 jährige Talent aus-;;;; 5 8 VVV eine 6 21.5 steckt waren, gab es zahlreiche Stürze. Bei gezeichnet und schob sich zwischen Lanig Querfeldein am Willersinn-Weiher: 2 8 8 erzielte und eine Run 104 der Auswertung der Torrichter-Protokolle und Wagnerberger auf einen prächtigen 1 11 8 15 e den Frauen keit us 2 1770 ergab sich die Notwendigkeit zahlreicher zwölften Platz. 7 0 2 1 Horlacher, der 368 genüg- 0 1606 Discqualiflkationen, wodurch Aenderungen In der offiziellen Wertung der Alpinen 4 7 e EN Ke eg fau boo 0¹ GH edt. 5 3 Tankurrentinnen ine 6 1509 55 5 8 8 erfolgten. Da der zunachst Kombination erscheint der Deutsche Ski- tele bel 2 Rae 9 15111 als Dritter plazierte Franzose Guy Perillat verband als zweitstärkster Verband hinter Debusmann stürz f 5 a 9 11⸗15 beim zweiten Lauf disqualifiziert werden den Oesterreichern, die mit Oberaigner(10,. gab auf/ Hurst Geckarau) Jugendsleger 3 aut, der 412 Hod erzielte, und slch da- 4 9717 mußte, rückte Ludwig Leitner Deutschland) Zimmermann(3), Hias Leitner(4), Stiegler Prächtig meisterte der Solinger Franz- thar Friedrich(Saarbrücken). Der Solinger e aritten auf den sruten Flata vors 5 34 55 1 0 3 Platz 85 8. 3 55 1 5 fünf ihrer Renn- Josef Graw am Sonntagnachmittag im zwei- behauptete sich vom Start weg in der 5 ö 0 sieger Kar. ranz wurde ebenso disquali- läufer unter den ersten Zehn plazieren konn- ten Vorlauf um die Deutsche Guerfeldein- Spitzengruppe. Zu seinen hartnäckigsten 3 4922 fiziert wie Anderl Molterer und schied da- ten. Bester Deutscher war der 19jährige meisterschaft der Profis und Amateure des Mrrsigern en Lothar Friedrich, 9 05 Laudenbach erneut ohne Chance mit für die Kombinationswertung aus. Von Dis qualifikationen betroffen wurden außer- dem noch der Amerikaner Bud Werner, Beni Obermüller Deutschland), die Schweizer Forrer, Rey und Mathis, der Franzose Arpin und der Oesterreicher Toni Mark. Die übri- gen DSV-Läufer konnten sich gut plazieren. Hans Peter Lanig belegte den elften Platz, Kleinwalsertaler Ludwig Leitner als Fünf- ter. Außerdem hielten sich Hanspeter Lanig (Hindelang) als Neunter und Fritz Wagner- berger(Traunstein) als Zehnter sehr gut. BDR die anfangs noch hart gefrorenen und später schlüpfrig gefahrenen Feld- und Trampelwege rund um den Willersinnweiher in Friesenheim und siegte verdient vor Lo- Hallentennis in Heidelberg: Landsmann Günther Debusmann— der nach der Hälfte des Rennens schwer stürzte und aufgab— und der Pfälzer Querfeldein-Spe- zialist Günther Weiß, der die zehn Runden zu je 2,2 Kilometern gleichmäßig und ziem- lich sicher zurücklegte. Sein dritter Platz war seinen Leistungen in diesem Klassefeld durchaus angemessen. in der Handball- Qualifikationsrunde Vier Handballspiele waren am Wochen- ende im Kreis Mannheim angesetzt, aber nur drei wurden ausgetragen,. Das Spiel ATB Heddesheim— TSV Viernheim flel den Wit⸗ terungs verhältnissen, wie schon einmal vor einigen Wochen, zum Opfer. So konnte die gleich- und unmittelbar dahinter folgten der Über- 1 U 6„ N Der Sieg von Graw war j Runde der Kreisklasse A noch immer nicht n 3 it Wag 75 ar nur in der vor- i 5 35 raschend starke Benno Frank und Fritz Wag, 71. Mann L e 28 unge nichl teich letzten Runde gefährdet Lothar Friedrich abgeschlossen werden. 8 88 5 10 8 2 war bereits an ihm vorbei, da platzte dem In der Qualiflkationsrunde stand die 76 8. 5 Schwarz-Gelb Heidelberg schlug Grün-Weiß Mannheim mit 6:3 Saarbrücker der Vorderreifen und am Ziel Laudenbach auch in Hockenheim auf ver- .. Ringer-Ergebnisse 1 a 5 5 verlor er durch Auswechseln des Vorder- lorenem Posten; die Einheimischen konnten te ent⸗ V n einem Hallentennis-Vergleichskampf es folgende Resultate: Schamberger/ Hart- rades wertvolle Meter, die er in der letzten die Partie sicher mit 8:2 zu ihren Gunsten Ii ae— 5 1 1 15 in der Schwarz-Gelb-Halle in Heidelberg mann gegen Bungert/ngert 0:6, 96. Kunl- Runde nicht mehr aufholen konnte. Aus entscheiden. Die beiden Spiele der Privat- usen 21 48 1 3 5 3. 3 gelang es der verdunsten Mannschaft von mann Meinhard gegen Rompe/ Sprenger 611, dem Bezirk Mannheim waren Ernst Bau- runde endeten erwartungsgemäß, wenn auch se ent- Asv 1888 bal r 0224 Schwarz-Gelb Heidelberg das routinierte 6:1. Matthias Wisniowski/Menzer gegen Pr. mann(Reilingen) und Karl Merdes(RV der Verlauf überraschte. Die Begegnung , wobel Vik 8 Mainz— ruchsa* Team von Grün-Weiß Mannheim mit 6:3 zu Seubert Deppner 614, 6:3. Feudenheim) gestartet. Beide stürzten mehr- TV Brühl— Badenia Feudenheim war in r N Schifferstadt— ASV Pirmasens verlegt schlagen, Besonders Hartmann(Heidelberg) p mals und konnten sich nicht placieren. letzter Minute nach Feudenheim umgelegt 5 Oberliga Nordbaden: wuchs in seinem Spiel gegen Bungert Mann- ohmann erster Hallenmeister In der Jugendklasse traten nur zwel worden, Brühl begann mit großem Elan und ate ge⸗ Spvag Ketsch— VfEk 0s Oftersheim 11:10 heim) über sich selbst hinaus und verlangte Die erstmals ausgetragene deutsche Hal- Fahrer an, Hurst Neckerau) slegte nach brachte seinen Gegner, der mit einigen jun- in die Eiche Sandhofen— Spvgg Karlsruhe 16:6 in einem Dreisatzkampf(6:3, 4:6, 5:7) dem lenmeisterschaft der Tennislehrer endete in fünf Runden vor Werner Schmitt Gueiders, gen Spielern angetreten War, schen bis zum SRC Pirmasens— KSV Oestringen 17:4 Spitzenspieler aus Mannheim alles ab. In der Hamborner Sporthalle mit einem 7:5, bach). a Wechsel mit 7:0 in Rückstand. Nach dem den dle bert Reserven 5 weiteren 5 kam von den 225 4.6, 6:1-Erfolg des bekannten Berliner Ergebnis: 1. Franz-Josef Graw(Solingen), Wechsel änderte sich die Situation zugunsten 1 einen en 10213 Jasten nur no Engert zu einem 3:6, 6.1, Nationaltraers Kurt Pohmann über den 2. Lothar Friedrich(Saarbrücken), 3. Günther der Hausherren, deren Niederlage mit 278 e Blav- diche Sandhofen— gp vgg Karlsruhe 1873 6˙3-Sieg über Michael Wisniowski. Für Münchener Bottke. Im Doppel dagegen Weiß Uggelheim), 4. Psarski erlin), f. Ruffe- dann noch erträglicher gestaltet werden 66. Mi SRO 8 5 15:7 Schwarz-Gelb waren erfolgreich: Schamber- unterlag Pohmann vor leeren Rängen mit nach Saarbrücken), 6. Beekers(Solingen), konnte. Die Mc war in Käfertal bis zur Schiller„ b ger gegen Rompe 6.3, 6:4, Menzer, gegen dem Wuppertaler Steinhausen gegen Stuhl- J. Friebe Hannover), 8. Ebbers(Bocholt), Pause schen mit 316 im Rückstand gelegen te Mit- s Sprenger 6:0, 683, Meinhard gegen Pr. Seu- dreier/ Kail Oüsseldorf München), die nach 9, Steintzen Bocholt), 10. Schl(Bellheim), ohne allerdings aufzugeben. Der Erfolg War n Kopf KSV 1884 Mannheim— Ks Hemsbach 18:3 bert 775, 6:1 und Matthias Wisniowski gegen schönen Flugballduellen 6:4, 8:10, 316, 6:1, Von 20 Fahrern fuhren 18 das Rennen zu auch auf ihrer Seite Am Ende hieß es 978 fü Niederliebersbach— Reilingen 0:24 Deppner 6:4, 6:3. In den Doppelspielen gab 6:3 gewemnen. Ende. Zeit des Ersten: 50 Minuten für 22 km. den Gast. 5. oden 2:1 7 A 5 N ö piel, 1. 4 N e 25 Führerschein. inhaber! Hache? 15 S en brterrien e f e 0 5 a noch unsicher I 5 2 5 bei Schnee u. Eis. Ang, erb, an Halbzeit 5 g 5 N 5 5 Z. Scheibe, Mhm.-Rheinau, n. hatte 5 stagtl. geprört 8 0 Gründl. Nachhilfeunterricht in Ma- Hockenheimer Straße 3 5 b r Spezi 3 35 4 55 thematik für alle Klassen, einzeln 1. 5 Zialist für 2 nen en den 7 Ene neee n tend. An 8. 5 Härte Das leistungsfähige FAchekSCHRET an den Planken unter Nr. P 05845 an den verlag. Nr. 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Jan., 19 Uhr. ie daun ese e ales oer ee eee eee 5 e e d ae ee: M 8 8 8 e,, eee eee ts Kiel autoren 5 TCC „*. 1 Seite 8 MANNHEIM Montag. 12. Januar 1989/ Nr. U Fünftage woche wurde lebhaft diskutiert Rundgespräch im Gewerkschaftshaus/ Krause:„Neuntes Schuljahr wichtiger!“ Soll die in der Industrie schon weit- gehend verwirklichte Fünftagewoche auch die Schulen erfassen? Ist eine solche Neu- ordnung des Schulbetriebs überhaupt wün- schenswert? Diese Fragen standen im Ge- wWerkschaftshaus im Mittelpunkt eines zwanglosen Rundgespräches zwischen Päda- gogen verschiedener Schultypen und dem (Ebenfalls von der Pädagogik kommenden) Mannheimer Bürgermeister Walter Krause. DGB-Ortsausschußvorsitzender Schweizer, der die gut besuchte Veranstaltung eröffnete, Unterstrich wie problematisch eine Einfüh- rung der Fünftagewoche in den Schulen sei: „Auch der DGB hat hier noch keinen fest- umrissenen Plan und keinen einheitlichen Standpunkt Hauptreferenten waren neben Bürger- meister Krause Rektor Stahl, Studienrat Dr. Kübler und Hauptlehrer Lörch, die jeweils darauf hinwiesen, daß ihre Ansichten zu die- sem Thema nur Privatmeinungen darstellen körmten. Die Einführung dieser neuen Form des Schulunterrichts, so meinte Rektor Stahl, hänge letztlich nicht davon ab, ob Lehrkräfte und Eltern die Fünftagewoche haben wollen oder nicht, sondern davon, ob die fortschreitende industrielle Entwicklung später die Beibehaltung von sechs Unter- richtstagen pro Woche noch zulasse. Hauptlehrer Lörch schilderte den Werde- gang der Forderung nach der Fünftagewoche und ließ keinen Zweifel daran, daß die Ent- wicklung zwar nicht mehr aufzuhalten sei, aber auch nicht von heute auf morgen ver- Wirklicht werden könne. Unter dem Gesichts- punkt der Situation höherer Schulen be- tonte Dr. Kübler, daß ein verlängertes Wo- chenende vom ethischen Standpunkt aus“ wohl im Interesse der überforderten und beute schon ,‚unter ständigem Druck vor- wärtsgepeitschten“ Schüler zu begrüßen sei. Keinesfalls dürfe das aber auf Kosten des Lehrstoffes gehen, der einfach keine Reduzie- rung mehr vertrage. „Müssen wir denn wirklich vor der For- derung nach der Fünftagewoche kapitulie- ren?“, fragte Bürgermeister Krause. Er ver- wies darauf, daß heute schon in vielen Län- dern des Ostens wie des Westens die Volks- schulpflicht auf zehn Jahre ausgedehnt sei. Er sei fest davon überzeugt, daß die Einfüh- rung eines neunten Volksschuljahres ein wesentlich dringlicheres Problem sei als die Fünftagewoche. Ohne massive Hilfe der Län- der und des Bundes allerdings lasse sich diese Aufgabe nicht meistern. Allein in Mannheim Schiffer tanzten auf fehlen heute 670 Schulräume. Für die Ermög- lichung eines neunten Volksschuljahres seien weitere 60 Schulräume erforderlich. Im Bun- desgebiet beträgt der Fehlbedarf(einschließ- lich der für das neunte Schuljahr benötigten Räume) 41 000 Klassenräume. Ihr Neubau Würde über vier Milliarden DM erfordern. Heute sei die Stadt Mannheim nicht einmal in der Lage, aus eigenen Kräften Experimente zu unternehmen, um Erfahrungen für schu- lische Reformen wie Schulzeitverlängerung oder Fünftagewoche zu gewinnen. Auch die Diskussionsredner trugen zu der ziemlich einmütigen Erkenntnis bei: Die Schule braucht nicht nur Zeit für die Ver- Wirklichung derartiger Projekte, sondern auch bedeutend mehr Lehrer und bedeutend mehr Raum. Mit einem Wort: Eine umfas- sende finanzielle Hilfe. ne. Musensaal-Planken Glanzvolles Familienfest der Mannheimer Binnenschiffahrt Bürgermeister Leopold Graf repräsen- tierte für den verhinderten Oberbürgermei- ster die Stadtverwaltung inmitten der nahezu ausnahmslos versammelten Mann- heimer Prominenz von Handel und Binnen- schiffahrt: Der Mannheimer Schifferball war wieder repräsentativer Gesellschaftstreff- punkt zum Auftakt eines neuen Arbeits- jahres. Für den immer noch nicht ganz wie- derhergestellten ersten Vorsitzenden Au- gust Frank— gekommen war er selbstver- ständlich auch!— sprach der zweite Vorsit- zende Lothar Fasbender die Begrüßungs- worte. Auch im Hinblick auf eine nicht rest. Jos beglückende Entwicklung in der Schiff- fahrt in den vergangenen Monaten rief er seine Kollegen und Freunde auf, sich des festlichen Anlasses aus ganzem Herzen zu freuen. Das sei nicht nur als Ausgleich ge- genüber den Alltagssorgen notwendig, son- „Gleichberechtigung nicht zu Tode reiten“ Club berufstätiger Frauen diskutierte Verbot der Nachtarbeit Daß die Frauen zu viel arbeiten, daß sie unter der Doppelbelastung von Haushalt und Beruf in erschreckendem Maß an Ab- nutzungskrankheiten und in Frühinvalidität leiden, ist eine Schattenseite unseres Wirt- schaftswunders. Im Zeichen der Vollbeschäf- tigung stehen auch den verheirateten Frauen alle Möglichkeiten des Gelderwerbs offen. Mit einer Ausnahme: Nachtarbeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens ist den Arbeiterin- nen gesetzlich verboten. Aber verstößt diese gut gemeinte Bestimmung nicht gegen die Freiheitliche Zusicherung jeder Arbeitswahl und Entwicklungsmöglichkeit? Beim Board-Meeting der Internationalen Föderation berufstätiger Frauen(OFBPW, das am Pfingsten 1958 in Mannheim stattfand, versuchte die schwedische Delegation eine Re- solution gegen das Verbot der Nachtarbeit durchzubringen. Dr. Gisela Graeff, die deut- sche Vertreterin, erhob dagegen mit engli- scher Unterstützung Einspruch mit dem Er- folg, daß die Abstimmung auf den nächsten Kongreß in Paris vertagt wurde. Die einzel- nen Clubs des deutschen Verbandes sollten mzwischen entsprechende Erfahrungen sam- meln und Resolution fassen. Unter der Diskussionsleitung der Mann- heimer Clubvorsitzenden Georgie Parschalk trafen sich die Mitglieder des Clubs berufs- tätiger Frauen zum Meinungsaustausch über das Thema Nachtarbeit. Eine Sachbearbeite- Termine Club„Graf Folke Bernadotte“: 12. Januar, 20 Uhr, D 4, 15,„Die Religion des Hinduismus im gegenwärtigen Umbruch“(E. Vietta). Tierschutzverein Mannheim und Umgebung: 2. Januar, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“, Keplerstraße 19, Zusammenkunft. MacſabD Ac: 12. Januar, 20 Uhr, Viktoria- Hotel, Club-Familien-Abend. Städt. Institut für Erziehung und Unter- richt: 12. Januar, 17 bis 18.30 Uhr, Arbeits- gemeinschaftsraum,„Sowjet- Pädagogik“(Dr. Schorb). l Abendakademie- Veranstaltungen am 12. Ja- nuar: Sandhofen, Luthersaal, 20 Uhr,„Die Neger untereinander“ Dr. Dr. Himmelheber); — Neckarau,„Zum Goldenen Engel“, 20 Uhr, Von den Alpen zu den Pyrenäen“(Heinrich n Z). Frauengruppe des Kneipp- Vereins: 12. Ja- guar, 19.30 Uhr, Sickingerschule, U 2, Wieder- deginn der Gymnastik. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- Wigshafen: 12. Januar, 20 Uhr, Amerikahaus, Clubraum,„Können wir uns noch einen Fö- deralismus erlauben?“, Vortrag eines Referen- ten der Gesellschaft zur Wahrung der Grund- rechte, Heidelberg. Mannheimer Foto-Bund: 12. Januar, 20 Uhr, „Dorfschänke“, O 4, Vortrag. Nordbadische Jäger vereinigung: 12. Januar, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- gammenkunft. rin des Gewerbeaufsichtsamtes erläuterte Paragraph 17 Absatz 1 der deutschen Arbeits- zeitordnung, die 1938, nach vier zehnjähriger Vorarbeit, Gesetzeskraft erlangte:„Arbeite- rinnen dürfen in der Nacht von 20 bis 6 Uhr nicht beschäftigt werden“. Jahre zuvor hatte das Internationale Arbeitsamt(ILO) den Na- tionen ein Verbot der weiblichen Nachtarbeit empfohlen, das dann auch von den freiheit- lichen westlichen Ländern ausgesprochen wurde. Nur die Arbeiterinnen fallen unter dieses Verbot, nicht die freien Berufe, die der Krankenpflege und des Gaststättengewerbes. Ausnahmen können jeweils nur für vierzehn Tage genehmigt werden. Man dürfe die Gleichberechtigung, auf die der schwedische Antrag des Board-Meetings zielte, nicht zu Tode reiten, mahnte Dr. G. Graeff. Der weibliche Körper sei mehr vege- tativ gesteuert, eine Umdrehung des Tag- Nacht- Rhythmus habe verhängnisvolle Fol- gen. Erst wenn auf solche Gegebenheiten und außerdem auf die Doppelbelastung der Frau Rücksicht genommen werde, könne von Gleichberechtigung gesprochen werden. Wir müßten froh sein um das Verbot der Nacht- arbeit und es sei zu begrüßen, daß die Aus- nahmen sehr streng gehandhabt würden. Eine Aufhebung des Verbots hätte einen An- sturm auf die besser bezahlte Nachtarbeit zur Folge und damit den gesundheitlichen Ruin vieler Frauen und die Zerrüttung ihres Fami- lienlebens. Daß ein Appell an die Einsicht der berufs- tätigen Frauen ohne gesetzlichen Zwang meist nichts nützt, wurde von anderen Aerztinnen bestätigt. Im Bestreben, es ihren Kindern leichter zu machen, arbeiten sie über ihre Leistungskraft. Die nächste Generation, so wurde angedeutet, werde von selbst wieder zurückschrauben. Auch die fortschreitende Automation werde auf eine Entlastung der Frau hinwirken und damit das Verbot der Nachtarbeit durch natürliche fortschreitende Entwicklung erübrigen. Einstimmig bekun- deten die Anwesenden ihr Einverständnis mit dem gesetzlichen Verbot der Nachtarbeit: Es besteht vorläufig kein Grund es zu lockern. Ak Prämiierte Zeichnungen des Bach- Gymnasiums An dem vom Deutschen Caritasverband in Freiburg i. Br. veranstalteten internatio- nalen Wettbewerb für Kinder zeichnungen die Arbeiter wurden auf der Weltausstellung in Brüssel gezeigt— beteiligten sich auch Schüler und Schülerinnen des Johann-Se- bastian-Bach-Gymnasiums in Neckarau. Un- ter den aus 7000 als beste prämiierten 150 Blättern waren Arbeiten von folgenden zehn Bach- Schülern: Martin Karolus, Heinz Grahmann, Brigitte Reich, Birgit Tietz, Wolfgang Hofen, Ralf Tremmel, Brigitte Busch, Wolfgang Voosen, Gudrun Bartel- mann, Volker Böhmer. 0 dern könne auch beflügelnd auf die zukünf- tige Leistungsfähigkeit wirken. Mit dem Dank für die an der Gestaltung des Abends Beteiligten verband er eine Huldigung für den nach wa vor unermüdlich tätigen Ehrenvorsitzenden Peter Kühnle, der unter sechs„25 jährigen“ auch Notariatsdirektor Dr. Oskar Metzger mit der silbernen Ver- einsehrennadel auszeichnete. Mit der Tanzleitung war in diesem Jahr Otto Lamadé betraut, der noch mehr als seine Vorgänger Sorgen hatte, die Riesen- zahl der an der Polonaise teilnehmenden Paare unterzubringen, Es gelang ihm ebenso vorzüglich wie ihm später die Aufmunte- rung durch Tanzspiele glückte. Zwischen- durch hatte er-mit Gattin Bertel, Sohn Pe- ter und Heike Martin die Entwicklung des Gesellschaftstanzes von der Jahrhundert- wende bis in die Zukunft vorgeführt: eine brillante Tanzschau. Zu ihrem Erfolg wie zum Schwung des ganzen Abends trug we- sentlich die Qualität des„Astoria“-Orche- sters unter Czern Rupp bei. Prunkvoll und reichhaltig wie gewohnt die Tombola: Es lohnte sich, Lose zu kau- fen: die Gewinne konnten sich sehen lassen. Bei der Bewunderung der gegenseitigen „Erfolge“ vollzog sich endgültig die An- freundung und gesellige Annäherung, zu deren Pflege in erster Linie sich alljährlich im Januar die große Mannheimer Schiffer- familie trifft. bum Wochenend- Winterfreuden im Mannheimer Schloßggarten Bild: Heizenröther Amend. z BEScH.α]] EN Keine schlechte Signalregelung am Wasserturm Zu dem am 24. November unter„Anregungen und Beschwerden“ veröffentlichten Leserbrief „Schlechte Signalregelung am Parkhotel“ nimmt das Polizeipräsidium(Verkehrsabteilung) wie folgt Stellung: „In der gleichen Sache werden wir laufend angesprochen, weil den Verkehrsteilnehmer eine Solche Abwicklung, wie sie zur Zeit an dieser Stelle des Wasserturmkreisels vorgenommen Wird, ausfallen muß. Wir waren gezwungen, diese nicht verkehrsgerechte Schaltung anzuordnen, weil unserer Anregung auf Entfernung der Balu- strade am Parkhotel nicht stattgegeben und der Eingang zu den Parkstuben nicht verlegt wurde. Deshalb konnte die in der ursprünglichen Pla- nung vorgesehene Fahrbahnteilerinsel nicht an- gelegt werden. Zu den in obigen Schreiben angezeigten Feh- lern, die in zwei Punkten zusammengefaßt sind, ist zu sagen: Die Grünzeit für den Rechtsabbieger beträgt in den drei Phasen(60 Sekunden; 72 Se- kunden; 90 Sekunden) jeweils 10, 14 und 18 Se- kunden, für Fußgänger jeweils 6, 10 und 14 Se- kunden. Nach dem Belastungsplan, den wir für die Fest- leg ung der Abwicklungzugrunde gelegt haben, ist die erforderliche Verkehrsleistung fürdenin Frage kommenden Rechtsabbiegerverkehr gewährlei- stet. Eine volle Ausnutzung der Grünzeit ist nur im Spitzenverkehr gegeben. Die Grünzeitreserve be. trägt allerdings nur etwa 5 Prozent. Bereits nach z wei Sekunden Gelbzeit muß unter Berücksich- tigung der Verkehrssituation an der gesamten Kreuzung für den Fußgänger„grün“ aufleuchten. Bekanntlich sieht§& 2 der StVO keine Rege- lung einer Grün-Gelb- Schaltung vor. Die Reihen- folge und die Anwendung der Farbzeichen ist genau festgelegt. Wir haben in Mannheim nur an zwei Kreuzungen(Augusta-Anlage/ Otto- Beck-Straße und Augusta-Anlage/ Schubert- straße) eine Grün-Gelb-Schaltung. Diese beiden Kreuzungen sind für Vecsuchszwecke im Ein- vernehmen mit der höheren Verkehrsbehörde in Betrieb genommen worden. Die am Parkhotel für den Rechtsabbiegerverkehr auftretenden Schwierigkeiten wären aber mit einer Grün- Gelb-Schaltung nicht behoben, sondern es liegt nur an den straßenbaulichen Verhältnissen. Wir haben die Schaltung in der Weise ändern lassen, daß erst dann, wenn das Gelblicht für den Rechtsabbieger volle vier Sekunden aufgeleuch- tet hat, das grüne Licht für den Fußgänger er- scheint. Diese zwei Sekunden gehen aber zu La- sten des Rechtsabbiegers, so daß die Leistungs- reserve noch geringer wird. Es kann daher vor- kommen, daß in den Hauptverkehrszeiten die bei rot angesammelten Rechtsabbieger in der darauffolgenden Grünzeit nicht durchgebracht werden können. Eine andere Abwicklung vorzu- nehmen ist unmöglich. Wenn entsprechend unserer Forderung die be- reits erwähnte Fahrbahnteilerinsel eingebaut Wäre, würden für den Rechtsabbiegerverkehr mindestens 22 Sek. und für den Fußgängerver- kehr mindestens 18 Sekunden Grünzeit mit einer Zwischenphase von vier Sekunden anfallen. Hieraus ist eindeutig zu erkennen, daß im Inter- esse der Verke N A Beh der Forderung der Verkehrsbéehörde auf Pafdmöglichsten Umbau der 5 Stelle Rechnung getragen werden muß.“ gez. Claus, Amtmann Polizeipräsidium, Abt. III Normales städtisches Bautempo Zu den in der Rubrik„Anregungen und Be- schwerden“ im„MM“ vom 13. Dezember 1958 gemachten Ausführungen über„Städtisches Bautempo am Gockelsmarkt“ hat das Städt. Hochbauamt am 8. 1. 1959 wie folgt Stellung genommen:„Die unterirdische Bedürfnisanstalt O 6 war Ende Oktober 1958 baulich fertigge- stellt; am 14. November 1958 wurde sie in Be- trieb genommen. Mit den Bauarbeiten sollte im Dezember 1957 begonnen werden, doch wurde nach Abbruch der vorhandenen Bedürf- nisanstalt die Weiterarbeit auf Wunsch des Ein- zelhandelsverbandes, der eine Störung des Weihnachtgeschäftsbetriebs fürchtete, einge- stellt. Im Januar 1958 wurde mit der Einrich- tung der Baustelle und dem Erdaushub begon- nen. Infolge der zu dieser Zeit eingetretenen Witterungsschwierigkeiten entstand eine Un- terbrechung. Nach Wiederaufnahme der Ar- beiten stellten sich unerwartete Schwierig- keiten durch Auftreten von Flugsand ein, der bei der beengten Baustelle umfangreiche und zeitraubende Sicherungsmaßnahmen durch Spundwände nötig machte. Nach Ueberwindung dieser Schwierigkeiten verliefen die weiteren Bauarbeiten in normalem Tempo. Nach Abzug der durch die Witterung verursachten Arbeits- unterbrechungen beträgt die Gesamtbauzeit etwa neun Monate. In Anbetracht der vielen technischen Schwierigkeiten(Kabelleitungen der Post u. f.) und Bauen völlig unter der Erd- oberfläche, kann diese Bauzeit nicht als lang ausgedehnt bezeichnet werden. Die in dem„MM“- Eingesandt einzeln auf- geführten Vorgänge, wie 2. B. das zweimalige Versetzen der Plakatsäule, sind Dinge, wie sie bei einem Baubetrieb vorkommen können. Bei der Plakatsäule wurden nach dem erstmaligen Versetzen Undichtigkeiten in der Decke festgestellt, die beseitigt werden mußten. Das Versetzen der Randsteine durch das Tiefbau- amt war eine Maßnahme, die zeitlich mit dem Bau der Bedürfnisanstalt zusammengelegt Wurde, die aber sowieso an dieser Stelle zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse geplant war. Die von dem Einsender aufgestellte Be- hauptung, daß durch diese Art des Baubetriebs unnötige Kosten entstanden seien, trifft nicht zu, da die Arbeiten nicht im Taglohn ausge- führt wurden, sondern auf Grund von binden- den Angeboten. Die zur Verfügung stehenden Mittel wurden nicht überschritten.“ e gez. Städt. Pressestelle Höflichkeit ist(noch) eine Zierde „Als regelmäßiger Fahrgast der OEG(Linie Mannheim Weinheim) möchte ich Ihnen ein Erlebnis schildern. Als ich in der Festwoche von Weinheim nach Mannheim und gegen Abend wieder zurück nach Weinheim fuhr, er- schien der bei der OEG bedienstete Kontrol- leur mit dem Grußwort im Wagen: Darf ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein ge- sundes neues Jahr wünschen! Er reichte jedem Fahrgast die Hand und erweckte bei allen Reisenden eine frohe Feststimmung! Außer- dem habe ich schon oft beobachtet, daß der- selbe Beamte es als seine vornehmste Aufgabe betrachtet, bei jedem Zug den äàlteren Fahr- gästen— ganz gleich, ob arm oder reich beim Ein- und Aussteigen in vorbildlicher Weise behilflich zu sein.— Alle Mitreisenden waren von der Zuvorkommenheit dieses Beam- ten beeindruckt, daß der Wunsch zur Ver- öfkentlichung dieser Zeilen durchaus berechtigt sein dürfte. Von berufener Seite ließ ich mir später den Namen dieses verdienten Beamten sagen und erfuhr, daß es sich um den seit 22 Jahren bei der Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft bediensteten Kontrolleur Peter W., wohnhaft in Viernheim, handelt.“ M. K. Wohin gehen wir? Montag, 12. Januar a Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Tochter der Luft“(Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 21.45 Uhr:„Jean“(Miete H, Halb- Sruppe I, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: 4. Aka- demie-Konzert. Filme: Planken Großes Haus:„Gräfin Ma- riza“; Kleines Haus„Helden“; Alster:„Gigi“; Capitol:„Hart am Wind“; Palast:„Eddie, Tod und Teufel“; 10.00, 11.50. 22.30 Uhr:„Ritt in den Tod“; Alhambra:„Wenn die Conny mit dem Peter“; Universum:„Whisky, Wodka, Wienerin“; Kamera:„Der blonde Skorpion“; Kurbel:„Die Nacht kennt keine Schatten“; Schauburg:„Sturm über Eden“; Scala:„Wind- jammer“. Bettfedernreinigung und Desinfektion mit der modernsten Anlage in Ihrem Beisein täglich. Bett- kedern- und Inlettverkauf. Seeberger, 8 3, 15, Tel. 2 37 70 EIl-Iransporie Zeitz 1. 1,5, 2 u. 2,5 t. Telefon 5 05 83. Se, Vervielfältigungen: Lingott, U 6, 12. Weil herrlich bequem im Fondomdrehn 2 ** N in 5 Beratung in allen gas- technischen Fragen durch Qege-Seſfe- Jes 45 Jahrs bewähn u. gerbhmt bei Pickel, Wundsein, Haut- Jcgeęen- ER Zen Seslahtsausschlag usw. in Apoth. u. Orogerien KERHAS& MARKE EILTRANSPSRTEu. UMZudE Theuwissen. Ruf 5 14 62. Breite Straße zwischen Schloß u. 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Im Schwarzwald liegt inzwischen 80 viel Schnee, daß die Win- tersportler auch etwa eintretendes vorüber- gehendes Tauwetter nicht zu fürchten haben. Bei Temperaturen zwischen drei und neun Grad unter Null sind dort auf die schon vor- handene mächtige Schneeunterlage noch 15 bis 30 Zentimeter Pulverschnee gefallen. Am Samstagvormittag wurden auf dem Feldberg 150 Meter Schnee gemessen. Im Nordschwarz- wald waren es 80 Zentimeter. Frostwetter mit zeitweiligen Schneefällen hielt auch im oberbayrischen Alpenraum am Samstag weiter an. Auf der Zugspitze liegt der Schnee jetzt 3,50 Meter hoch. An Steil- hängen besteht in den Alpen bei der starken Lockerung der Neuschneeauflage allerdings winengefahr. 9 starke Schneefall hat in den Groß- städten zu erheblichen Verkehrsstörungen ge- führt und Hochwassergefahr für die Flüsse gebracht. In Hamburg waren am Wochen- ende 5000 Mann dabei, die Schneemassen an den Brennpunkten des Verkehrs mit Last- wagen abzufahren. Durch den Kälteeinbruch in der Nacht zum Samstag war die akute Hochwassergefahr an der Weser zunächst gebannt worden, da der Neuschnee in den Bergen liegen blieb. Dennoch war die Weser am Samstag auf ihrer gesamten Länge auf zwei Meter Über dem normalen Wasserstand angestiegen. Am Oberlauf der Mosel wurde ein Pegelstand von 5.40 Meter gemessen. Zu schweren Verkehrsunfällen ist es irn Bundesgebiet fast nicht gekommen, da die Autofahrer sehr vorsichtig fuhren. Aller- dings forderte am Samstagnachmittag in Oberhausen im dichten Schmeetreiben ein Zusammenstoß zwischen einem Personen- und einem Lastkraftwagen drei Tote und emen Leichtverletzten. In den Landesteilen östlich der Donau im Gebiet des Plattensees kam der Autover- kehr zum Erliegen und der Eisenbahnver- kehr wurde schwer beeinträchtigt. In weiten Gebieten der Schweizer Alpen Wuchs die Schneedecke am Wochenende um einen halben Meter. Heftige Winde führten zu Schneeverwehungen und Lawinenstürzen im Wallis. Im Gebiet vom Niederwald wurde die Furka-Bahn durch eine Lawine unter- brochen.— Weite Gebiete von Schottland liegen unter einer hohen Schneedecke. Hauptverkehrsstraßen sind blockiert. Viele Ortschaften in Schottland und in Nordeng- land sind abgeschnitten. Ein Soldat wurde in Süd wales tot im Schnee gefunden. Auf- räumungstrupps sind an der Arbeit und ver- suchen, im Schnee festgefahrene Fahrzeuge Wieder freizumachen. Wintersportomnibus verunglückt Nürnberg. Ein mit 30 Wintersportlern be- setzter Omnibus ist am Sonntagmorgen am Stadtrand von Nürnberg verunglückt, wobei zwölf der Insassen und der Fahrer zum Teil schwer verletzt wurden. Nach Mitteilung der Polizei prallte das schwere Fahrzeug mit voller Wucht seitlich gegen den eisernen Stützpfeiler einer Eisenbahnumterführung im Nürnberger Vorort Erlenstegen. Polizei und Feuerwehr arbeiteten stundenlang an der Unfallstelle, um die Insassen des Fahr- zeugs, Angehörige des Nürnberger Post- Sportvereins, aus dem Fahrzeugwrack zu bergen. Kluge„Promenadenmischung“ Hund rettete Kind vor dem Ertrinken Oehringen. In der Gemeinde Ohrnberg ist ein als„Promenademischung“ bislang Wenig respektierter Hund plötzlich zum Hel- den des Tages geworden. Das Tier hat einen drei Jahre alten Jungen, der sich zu weit in den Kocher vorgewagt und dabei den Boden unter den Füßen verloren hatte, vor dem Ertrinken gerettet. Der Hund sprang dem Jungen nach, zerrte ihn bis zu einem Weidenbusch und verließ das Kind erst, als es an den Weiden einen Halt ge- funden hatte. Danach lief das treue Tier in den Hof einer nahe gelegenen Fabrik, wo es zu Haus war, und bellte einige Arbeiter so lange an, bis sie ihm an den Fluß folg- ten und das Kind wieder an Land brachten. Neuer KZ-Prozeß beginnt Ansbach. Die grausamen Tötungsarten im Nebenlager Gusen I des Konzentrations- lagers Mauthausen bei Linz/ Oesterreich werden in einem Mordprozeß zur Sprache kommen, der nach einjähriger Vorunter- suchung vor dem Schwurgericht Ansbach Abrollen wird. Gegen den ehemaligen SS- Lagerführer des Lagers Gusen I, Karl Chmielewiski, und den Lager-Kapo Walter Junge, der den grünen Winkel der Ge- wohnheitsverbrecher trug, wird voraussicht- lich in etwa zwei Wochen Anklage erhoben werden, teilte die Staatsanwaltschaft Ans- bach mit. Die beiden Angeklagten werden beschul- digt, zahlreiche Häftlinge, deren ungefähre Zahl wenn überhaupt— erst in der Hauptverhandlung festzustellen sein dürfte, grausam getötet zu haben. Ludolf-Krehl-Klinik wieder geöffnet Keine neuen Pockenfälle/ 35 000 ließen sich impfen Heidelberg. Zum ersten Male seit Aus- bruch der Pockenerkrankungen und Quaran- täne der Heidelberger Ludolf-Krehl-Klinik kommten am Sonntag die Kranken von ihren Angehörigen besucht werden. Wie die Klinik mitteilte, werden ab heute wieder Kranke aufgenommen. Lediglich der Infektionsbau, in dem sich noch vier von der Krankheit genesende Patienten sowie zwei Verdachtsfälle und vier weitere Personen befinden, bei denen vermutlich die Schutz- impfung zu einer heftigen pockenähnlichen Reaktion geführt hat, ist noch isoliert. Unter diesen befindet sich auch der Chef- vollständig desinfiziert und„geschrubbt“ worden, und es bestehe keine Gefahr einer neuen Infektion, sagte Matthes. Allerdings werde die Pockenstation noch längere Zeit bestehen bleiben müssen. 5 Der Leiter des Heidelberger Gesundheits- amtes, Obermedizinalrat Dr. Albert Schulz, bezifferte die Zahl der freiwillig in Heidel- berg schutzgeimpften Personen auf etwa 35 000. Die heute nach den verlängerten Weihnachtsferien wieder zu den Vorlesun- gen an der Heidelberger Universität zurück- kehrenden Studenten können sich impfen lassen. Zugunglück im Bahnhof Eßlingen Personenzug prallte auf entgleisten Eßlingen. Bei einem Zugzusammenstoß im Bahnhof Eßlingen wurden am Freitag- abend ein Fahrgast eines Personenzuges schwer und mehrere Fahrgäste leicht ver- letzt. Nach Mitteilung der Oberzugsleitung der Stuttgarter Bundesbahndirektion war der aus Stuttgart in den EBlinger Bahnhof einfahrende Personenzug mit einem unmit- telbar vorher entgleisten, leeren Trieb- Wwagenzug zusammengeprallt, wodurch die bereits in den Gängen des Personenzuges zum Aussteigen bereitstehenden Fahrgäste durcheinandergeworfen wurden. Die Ursache der Zugentgleisung ist noch ungeklärt. Man vermutet, daß eine Weiche falsch gestellt war. Der Führer des rangie- renden Triebwagens war kurz vor dem Zu- sammenstoß abgesprungen und ebenso wie der Lokomotivführer des Personenzuges unverletzt geblieben. Der schwerverletzte Fahrgast, der einen Schädelbasisbruch erlitten hatte, sowie fünf Leichtverletzte wurden in ein Eßlinger Krankenhaus gebracht, während die übrigen etwa 25 Leichtverletzten nach ärztlicher Be- handlung nach Hause entlassen werden konnten. Kessel flog hundert Meter Rendsburg. In einer auf der der Rader- insel im Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg gelegenen Kalksandsteinfabrik explodierte am Samstagnachmittag nach Betriebsschluß aus noch ungeklärter Ursache ein zwanzig Me- ter langer Kessel, in dem die Kalksteine ge- härtet werden. Der etwa 16 Tonnen schwere Kessel durchbrach die Fabrikmauern, flog hundert Meter weit durch die Luft und bohrte sich in einen Sandberg. Wie die Rendsburger Polizei am Sonntag mitteilte, beläuft sich der Schaden an dem teilweise zerstörten Fabrikgebäude auf 200 000 Mark. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden, da der Betrieb von den Arbeits- kräften schon verlassen worden war. Lastwagen stürzte auf Bahngleise Stuttgart. Beim Eisenbahntunnel zwi- schen Stuttgart und dem Vorort Feuerbach geriet in der Nacht zum Samstag ein Last- wagen durch die Schneeglätte ins Rutschen, durchbrach einen Eisenzaun zum Bahnkör- per und stürzte über eine steile Böschung zehn Meter tief auf die Geleise ab, wo er in Brand geriet. Der Fahrer konnte noch Triebwagen/ Ein Schwerverletzter Der Fahrzeugbrand wurde von der Feuer- wehr gelöscht, ein Hilfszug der Bundesbahn barg das ausgebrannte Fahrzeug. Da der Lastwagen auf das Hauptgleis gestürzt War, mußte die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Feuerbach vorübergehend gesperrt wer- den. Krankenschwester gestand Mord Bonn. Enen Mord gestand am Wochen- ende eine 21jährige Krankenschwester aus Bonn vor der Bonner Kriminalpolizei. Sie gab zu, am 4. Januar eine 32jährige bett- lägerige Frau, die an Schwindelanfällen Het, durch Medikamente in ihrer Wohnung in Duisdorf bei Bonn umgebracht zu haben. Seit 1956 unterhielt die Krankenschwester mit dem 37jährigen Ehemann der Ermorde- ten ein Verhältnis. Da der Mann der Mit- täterschaft dringend verdächtig ist, wurde er ebenfalls festgenommen. Raubmord in Bremen Bremen. Die Polizeistellen des gesamten Bundesgebietes fahnden nach dem Mörder der 28jährigen Filialleiterin eines Bremer Einzelhandelsgeschäftes, Ilse Stelljes, die mit zertrümmertem Schädel und mehreren Stich- wunden tot in einem Geschäftshaus in Bre- men aufgefunden worden war. Wie die Bre- mer Kriminalpolizei mitteilte, liegt einwand- frei Raubmord vor. Ilse Stelljes wurde nach bisherigen Ermittlungen bereits in der Nacht zum Freitag ermordet. Vor dem Verbrennen gerettet Berlin. Zwei Westberliner Kinder, ein slebenjähriger Junge und seine dreijährige Schwester, konnten am Samstag im letzten Augenblick vor dem Erstickungstod aus einer brennenden Küche gerettet werden. Die Mutter hatte die beiden Kinder am Abend zuvor in die im ersten Stock ihres Ein- familienhauses in Wittenau gelegene Küche eingeschlossen und war fortgegangen. Am Morgen flel aus dem Küchenherd Kohlen- glut in einen mit Briketts und Holz gefüll- ten Pappkarton, der vor dem Herd stand und Feuer fing. Der starke Rauch riß die Kinder aus dem Schlaf. Sie öffneten das Fenster und riefen Nachbarn um Hilfe. Eine Funkwagenstreife traf noch rechtzeitig ein, um die Kinder mit Hilfe einer Leiter aus der brennenden Küche zu befreien. Der Junge und das Mädchen wurden mit Rauchver- 5 behinderten heftige Schneestürme den Eisen- arzt des Krankenhauses, Prof. Dr. Matthes, 5 1 a behnverkehr und verursachten Schäden an der— wieder aufgestanden— sein Befinden Ist Bellwinkel der Liebespaarmörder? rechtzeitig abspringen und blieb unverletzt. giftungen in ein Krankenhaus gebracht. pelefonleitungen. Auch in Westungarn und am Telefon als gut schilderte. Die Klinik sei Krefeld. Der dreifache Frauenmörder Ludwig Bellwinkel hat die vernehmenden 2 220 8 hl ht Z it fü N— hé nheiten“ Kriminalbeamten mit einem neuen 8„Sensation Aus Paris beschlagnahmt . nis überrascht: an seiner im Oktober vorigen 3 8 8 gelegt chlechte eiten Ar 7 ur C 0 Jahres erschossenen Ehefrau Ruth beging er Münchener Staatsanwaltschaft kassierte Filmrollen 1 Vermittlung Wegen„erheblicher Mißstände“ künftig verboten 5 95 55 e e e München. Die Münchner Staatsanwalt- bei schwenkt die Kamera auch auf die Ka F. WI. der mõ erweise n en 1 5 1 5 a 8 8 4 8 3 216 Nürnberg. Schönheitstänzerinnen und rische Ausbildung nachweisen können. Die od i eee ee„ 1115 5 5„ Wie ain mt deen nicht ännlichen, Nachtlokale bevölkernden Nacke- Bundesanstalt könne allerdings Schönheits- erstrecken sich auf mehrere Städte des Bun- f en Eilm„Montmarte null Uhr Zehn“ Treiben auf der Bühne beobachten Dis 1 f lech 8 f„Sie düir- tänze nicht verbieten, dies sei Sache der 8 4 fü i beschlagnahmen, der dort bereits eine Woche Staatsanwaltschaft fand nach Mitteilung des N 8 5 2 5 1 8 8 0 1 Länder und Polizeibehörden desgebietes. 1 3 9 155 ee jang gelaufen war. Die Maßnahme stützte Filmverleihs, daß dies„mit lüsternen nden- ken in Zukunft nicht mehr dur isten- Länder- und 21 ö schlossen gehalten, daß er der Mörder des 8 f 5 d 1 5 5 0 b i enden büros vermittelt werden. Die Bundesanstalt Wie der Vizepräsident der Deutschen Ar- Opladener Liebespaares ist, dessen Leichen e e Beschluß des Münchner 3 1 e 2 für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen- tistenloge, Ferdinand Recklin, in Nürnberg immer noch nicht gefunden worden sind. B ee E 0 stelle versicherung in Nürnberg, hat den 45 west- erklärte, will die Artistenloge durch Ver- Bellwinkel wurde etwa um die Tatzeit in gte 3 2 Wen Wa 88 0 D 1 5 1 8 deutschen Artistenvermittlungen in einem handlungen mit dem Bundesinnenministe- Spladen gesehen, Eine damals abgegebene 3 d f 5 35 85 8 1 15 Sti 55 5 e e er Be- ( 5 Rundschreiben mitgeteilt, daß sie nicht be- rium in Bonn ein 5. der Personenbeschreibung des Liebespaarmör- sie im Film 0 5 5 r Naß E ee 3 1 ien,„Frauen als Vorführdamen, Girls, Stri Tease- Tänze, die nach dem Krieg in ihm. noc 1* See ene, Wel 5 5 e enen oder dergleichen für Deuschland immer häufiger dargeboten 1 1 1 von der freiwilligen Selbstkontrolle in Ori- Schrikten, Darstellungen oder Abbildungen woche Darbietungen zu vermitteln, die im allge- wurden, erreichen. In Augenblick sei es be- Die Polizei versucht ferner, noch nach- Sinalfassung mit deutschen Untertiteln für mit Strafe bedroht Wird. Dem Eimwand des 1 meinen Striptease- Vorführungen, Entklei- reits soweit, daß viele ausgebildete Kostüm- träglich die Ursache des Todes einer Ver- Besucher über 18 Jahre freigegeben. Pie„Schweben-Filmverleihs“, daß der Film von 85 85 dungsszenen, Vorführung von Damen- tänzerinnen oft kein Engagement in einem wandten Bellwinkels zu klären, die nach Staatsanwaltschaft nahm Anstoß an ein- der freiwilligen Selbstkontrolle freigegeben rt ich wäsche, Zurschaustellung ihres Körpers Nachtlokal erhalten hönnten, weil dle„Nak- seinen Angaben 1952 in einer Stadt am Mit- geblendeten Revue-Szenen, in denen Girls ist, begegnete die Staatsanwaltschaft— laut n ge- oder andere, nicht artistische Leistungen kedeis“ höher im Kurs stünden. telrhein Selbstmord begangen haben soll. mit entblößtem Oberkörper auftreten. Da- 5 mit 3 die N jedem zum Gegenstand haben“. orrtrolle sei eine private Einrichtung, deren len 1. 5 5 Entscheidungen für die Justiz nicht bindend Wie die Bundesanstalt am Freitag mit- ch ch h. 8 0 ö d uber- 1 seien. Der Filmverleih hat gegen die Be- telle, ist dieses Verbot notwendig gewesen, Was sonst 0 ges An. 0 1 da es in letzter Zeit auf diesem Gebiet 1 schlagnahme Einspruch eingelegt. „„ ͤ. i 1 Hat ölwerschmierten Vögel an den Küsten von Bewaffneter Raubüberfall — 6 8 In den Vereinigten Staaten ist ein neu- wurden am Freitagnachmittag im Hafen von&Ive 2 8 n de affneter ubü 1. 3 2 artiges Strahlen-Warngerät entwickelt wor- Invergordon an Land gesetzt. Der Kapitän Gotland festgestellt. Sofort eingesetzte aus- Gunzenhausen. Mit vorgehaltener Pistole enden und durch Artisten-Agenturen vermittelt den, das an ein Radio- oder Fernsehgerät der„Freya“, Gordon MeLaren, ging mit sei- gedehnte Untersuchungen haben ergeben, drang am Samstagabend ein Unbekannter zeam- werden 2 ſusreichende tänze- angeschlossen wird und bei Strahlungsgefahr nem Schiff unter. Zwei Besatzungsmitglieder daß Tausende von Seevögeln hilflos dem in das Gebäude der Molkerei genoss scha Ver- e einen Heulton auslöst. werden noch vermifzt. An der Suche nach den Erfrierungstod ausgesetat Bind, weil sie sich Pittenheim bei Gunzenhausen ein und zwang 1 0 Schiffbrüchigen beteiligten 5— 5 A den Kassenverwalter, den Inhalt der Molke- mir g. 5 awler, ein von Wick ausgesandtes Ret- bewegen Konnem. n Gotland si a* f 8 amten Explosion und Brand Zwel norwegischen Proschmännern Be 155 01 35018 8 R r der bri- Küstenwachstationen aufgerufen worden, die reisse nerauszuse ven, Er nter n 1 Seit 1 0 lang es nach halbstündigen Versuchen im tungsboct sowie e. 2 hilflosen Vögel abzuschießen. Papiergeld ein. Das Hartgeld schob er dem bahn⸗ 5 5 5 der bade er N.. eisigen Wasser des Oslo-Fjords, einen Tau- tischen Kriessmarine.“ 8 Fee d mit der Bemerkung in die ntergrombach exp 8 85 1 2 8 8 Ta 1 II. ch ni b000b0ß0ç0(ß0ͤ C Dabel entstand ein riesiger Funkenregen, wieder ans Licht des Tages zu bringen. Der einigen Tagen mehrere Geschäftshäuser uin 33 1 3 3 tis Dunkel. der die 80 Meter lange Werkhalle in Brand Taucher war in der schlammigen Flut auf Istanbuls zerstörte oder stark beschädigte, d rv. 8 nd 1755 5 8 Iktis, eetzte. Ein 16 Jahre alter Junge erlitt bei dem Boden des Fjords an der Arbeit, als hat 0 9 8 Noch 0 5 85 824 W eee 5 8 Gehrweiler Mörder verhaftet der Explosion lebensgefährliche Verbren- sich die grofse stählerne Schaufel über ihn mer werden die Trümmer der kiauser nach funkt verlg 8 e n en ae tee Ber 80„ nungen, zwel Arbeiter, die ebenfalls in un- 0 3 1. weiteren Opfern durchsucht. Ueber die Ur- verlassen, um die wiss. ktli Kal 1 Frei 19.00 5 5. senkte und stehenblieb. Ueber Telefon schil 8. Anl. der Meteorol Stat 33jährige Mörder Adam Feige aus Gehr- eis mittelbarer Nähe des Exhausters beschäftigt derte der Unglückliche seine mißliche Lage. sache des Unglücks herrscht noch keine Klar- e nee 12 e e 355 8 85 weiler(Kreis Rockenhausen) ist am Sams- ald. 2508 9 3 A e Die beiden Froschmänner sprangen sofort ins heit. 5 e ee 5 Letsgabend zwiscten Mü eesturm un N ö Bei der mpfun es Br ger— Sams ben. 5 5 F 6 reparierten den Bagger und brach Bei Pisine e c en 5 im badischen Landkreis Rastatt festgenom- rdem ein Bru + ar- ten den Taucher unverletzt bis zum Pier. f 8 in der Nah 12b türzte ein men worden. Vermutlich aus unbegründefer A. mem erheblich verletzt. Durch das tatirrät- 5 JJVCCCCCCCCCC Tlonddsse Pie beiden Eifersucht hatte der im November 1956 aug tige Eingrei wehre ch- 5 Abend à. ersonen getötet und a Wei. 0 n in den Mondsee. Die beiden b Ma- e eee e. Ein riesiger Sonnenflecde von etwa 130 000 verletzt. Die Aufräumungsarbeiten dauerten Insassen des schwerbeladenen Wagens, der einer Heil- und Pflegeanstalt zu seiner Fa- 150 werden, dag die Flammen auf andere Ge- Kilometer Durchmesser ist 9 5 1 der am Sonntag noch an. 8. Grund des en dieser Stelle 8 V 1 8 „ T0 ö 5 8 55 151 ö e Oberfläche unseres Tagesgestirns si ar. In* 0. Meter tiefen Gewässers absank, ertran- re alte Frau Elisabeth mit einer Serie itt in eee eee 5 Großbritannien war er am Donerstag bei Die Einwohner des mittelenglischen ken. von Hammerschlägen auf den Kopf so schwer 4 ctändig aus. Die Höhe des Sachschadens dunstisem Metter mit. bloßem Auge zu er- Marktfleckens von Faringdon werden von 5 verletzt, daß sie kurze Zeit später starb. dion' bonmnte noch nicht ermittelt werden. kennen. Nach Ansicht der Astronomen dürfte rätselhaften Benzindünsten beunruhigt. Per In der Nacht zum Samstag sind nach einer i. ten, er i der größte n 8 ge- Besitzer eines Hotels mußte sein Haus be- Explosion bei Punnel- und Schachtarbeiten Bluttat einer Geisteskranken Wind. genwärtigen Maximums der Sonnenflecken- reits räumen, weil der Geruch in den Keller- im oberen Sarntal bei Bozen drei italieni- Berlin. 33.. Frecher Raubüberfall tätigkeit sein. räumen unerträglich wurde. Auch in der sche Arbeiter tödlich verunglückt. Zwei an- ene Bien nat er . Reutlingen. Einen bewaffneten Raubüber- N Kanalisation wurden Spuren von Benzin ent- dere wurden schwerverletzt. mit einem Rasiermesser die Kehle ure tall verübte ein 17 jähriger Hilfsarbeiter auf Das 247 Tonnen große britische Fischerei- deckt, dessen Herkunft bisher noch ungeklärt. schnitten Anschließend alarmierte sie mit 4 55 Spar- und Darlehenskasse in Würtingen. schutzboot»Freya“ ist bei stürmischer See ist. i Durch einen Brand in der höheren Schule lauten Hilfeschreien die Nachbarn, die die er Täter, der im Verlauf eines Hand- auf der Höhe von Wick an der schottischen 2 von Leoben in Oesterreich gerieten 700 Schü- Ermordete in einer Blutlache im Korridor 187 Pitter den Rechner der Kasse durch einen Küste gekentert und gesunken. Von der 20 Die berüchtigte Oelpest hat in den letz- ler in Gefahr. Die Feuerwehr konnte den der gemeinsamen Wohnung fanden. Vermut- —— ö istolenschuß in den Oberschenkel erheblich Mann starken Besatzung konnten 17 von ten Tagen im Ostseegebiet an der Küste von Brand löschen, doch bra i 1 1 1 1 ittei 0„ d rannte ein Teil der lich hat die Frau, die nach Mitteilung der U konnte mit Hilfe eines Passanten dem belgischen Fischkutter„St. Jan Berch- Gotland Tausenden von Seevögeln das Leben Schule aus. Die Schüler konnten alle unver- Polizei geständig ist in einem Anfall Seisti- 9 Uberwpältigt werden. mans“ gerettet werden. Die Ueberlebenden gekostet. Am Freitag hatte man die ersten letzt in Sicherheit gebracht werden. ger Umnachtung gehandelt. rg una 8 Teppich-Verkauf Als dos bekannte, große Bremer Teppichhaus bieten Wir ihnen jn großer Aus Woh! irkll günstigen Preisen: Jeppiche, Brücken und Benomrandungen mit voſftetsgerantie zu wirkſſch Went u Kopfschmerzen Bei de 3 5 sowie bei Frauenschmerzen in den kritischen Tagen wird Togal als zuverlässiges Mittel geschätzt. 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Nach langer schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet, verschied am Freitag, 9. Januar 1959, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter. Großmutter, Ur- Sroßmutter, Schwester und Tante, Frau Karoline Ihrig geb. Brunn im Aler von 84 Jahren. Mannheim, den 9. Januar 1959 Lortzingstraße 20 En tfetker Prauer: Wilhelm Worms und Frau Hilde geb. Ihrig Frau Anna Attmann Wwe., geb. Ihrig Otto Fink und Frau Elise geb. Ihrig Heinrich Götzelmann und Frau Berta geb. Ihrig Alfred Mayer und Frau Else geb. Ihrig Frau Irma Ihrig Familie Karl Schmitt Julius Brunn, Karlsruhe, Bruder Beerdigung: Dienstag, 13. Jan. 1959. 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Gott der Allmächtige hat am 10. Januar 1959 un- sere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter Großmutter und Urgroßmutter, Frau Monika Köhler woe. geb. Reichert 5 wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, im gesegneten Alter von nahezu 83 Jahren, zu sich heimgerufen. Mhm.-Waldhof, den 12. Januar 1959 Heidestraße 16 In stiller rauer: Die Kinder und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 13. Friedhof Käfertal. Januar 1959, 13 Uhr. Am 9. Januar 1959 verstarb unerwartet an den Folgen eines Herz- infarkts mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder und Opa, 85 Josef Lutz im Alter von 66 Jahren. Mannheim, den 9. Januar 1939 Sophienstraße 24 In stiller Frauer: Frau Johanna Lutz geb. Huber Hans Lutz u. Frau Helmut Mühleisen und Frau Marianne geb. Lutz Hannelore Lutz Enkel Annette und Dieter und Anverwandte Feuerbestattung: Dienstag, den 13. Januar 1959, 13 Uhr, im Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer schwerer Krankheit wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Weiner geb. Debach im Alter von 74 Jahren abgerufen. Mhm.- Waldhof, den 12. Januar 1959 Weizenstraße 2 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Dienstag, den 13. Januar 1959, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang meiner lieben Gattin, un- serer lieben Tochter, Schwiegertochter, Schwester und Anverwandte Lieselotte Scheiber geb. Rieber sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Mühleisen für seine tröstenden Worte und den Schwestern des Ev. Mutterhauses Neckarau, für ihre liebevolle aufopfernde Pflege sowie all denen, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleiteten. Mhm.- Neckarau, den 12. Januar 1959 Fischerstraße 11 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Alfred Scheiber Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teinnahme, die uns beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau Amalie Lampson durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine trö- stenden Worte sowie dem Ida-Scipio-Heim, dem Vor- stand des Marien- Waisenhauses für ihr ehrendes Ge- denken und ihre Kranzniederlegungen. * Im Namen der Hinterbliebenen: Walter Lampson Dr. A. Curtius Schwester, Schwiegermutter und Tante, Frau Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 11. Januar 1959 im 71. Lebensjahr meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Luise Wörner geb. Weißling Mannheim, den 11. Januar 1959 Max-Joseph-Straße 16 In tiefer rauer Josef Wörner, Oberlehrer a. D. Gisela Wörner Heinz Wörner und Frau Trudel geb. Härtner und alle Anverwandten Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Verkäufe Echter Derser Teppich 1 Brücke, umständeh. von Privat zu verkaufen. Mhm. Ruf: 2 53 46 (nach 18 Uhr). zunge Möbel brechtvolle Gu slit ten Küchen Schlatzimmer- Wohnschränke- Bettcouches Schöne Sonderangebote. Teilz. Möbel- Zimmermann, N 4. 19 Wandhiann-Bel eigene Herstellung m allen Fa den und Größen. 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Besonders danken wir für die trostreichen Worte des Herrn Kurat Wolf, für die Kranz- in so reichem Maße zuteil wurde, sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefempfunde- bin neues Miktel. Schafft neues Wohlbefinden!„Ge- testeter Frischknoblauch“ bildet die Grundlage dieses neuen Mittels, welches unter dem Namen„SUK Frischkur Kapsel“ auf dem Markt ist. Konzen- triertes Weizenkeimöl, wichtige Vitamine und Spurenelemente vervollständigen und verstärken die Wirkung auf Herz, Kreislauf und Verdauung. Müdigkeit, Erschöpfungszustände, vorzeitige Alters- erscheinungen sowie die Gefahren der sog. Managerkrankheit können damit sinnvoll bekämpft werden. 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Sie Waren mir ein Trost und zugleich ein Zeichen der Wertschätzung, deren sich der liebe Entschla fene allerseits erfreuen durfte. Es ist mir ferner ein Bedürfnis noch ganz besonders zu danken den Herren Aerzten und den Schwestern des Städt. Krankenhauses(Abt. M 16) für ihre aufopfernde Betreuung und liebevolle Pflege, dem Herrn Oberbür germ er und Bürge Sister der Stadt Mannheim kär die Herzliche Teflnahme, den n 1 A ee der örtl. Vereine von Wallstadt für ihre ehrenden Nachrufe, die gesanglichen Darbietungen am Grabe sowie die zahlreichen Kranz- und Blu mehroengen und all denen, die dem ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Wallstadt, den 12. Januar 1959 Am Wallstadter Bahnhof 14 Für alle die vielen Beweise der Liebe und herzliche Anteilnahme, die mir beim Heim- Im Namen der Hinterbliebenen: Die Gattin: Elisabeth Kohl geb. Merx Georg ScHNkElDER& SOHN, Mannheim, M1. 7 5 Telefon 21038 Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 bis 13 und 14 bis 18.50 Uhr 63 Jahtre erfolgtfteiche lätigkeit Kraft ſfuhraeuge RENAU TT hat Vorfahrt! greisel Gott der Allmächtige hat am 9. Januar 1939 nach langer schwerer Krankheit meinen lieben Mann, Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel, Herrn Johann v. d. Heydt versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von nahezu 59 Jahren, aus diesem Leben abberufen. Er möge ruhen in Frieden. M hm. Waldhof, den 12. Januar 1959 Weizenstraße 2 In tiefer Trauer: 0 Barbara v. d. Heydt geb. Kaul und An verwandte „ Beerdigung: Dienstag, den 13. Januar 1959, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Bestattungen in Mannheim Montag, 12. 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Wenige Monate spä- ter kam der berühmte Film„Mädchen in Uniform“, fast gleichzeitig die Kadetten- Tragödie„Hinter den roten Mauern von Lichterfelde“, 1932 noch zwei weniger be- deutende Streifen. Im Jahre 1933 bestand für Ellen Schwanneke kein äußerer Zwang, fort- zugehen, aber sie ertrug die Atmosphäre nicht mehr; in jahrelanger Wanderschaft ge- langte sie über Wien, Prag, Zürich nach New Vork. Zwei tschechische Filme mit ihr,„Erste Liebe“ und„Kein Wort von Liebe“, sind noch 1936 und 1937 in den deutschen Filmtheatern gelaufen, doch dann war Ellen Schwanneke für uns im großen Schweigen versunken. Koltur-Chronik Der 1952 gestiftete Westfälische Kunstpreis (Konrad-von-Soest-Preis) wurde am Samstag in Münster an den 70jährigen, in Bottrop ge- borenen Maler Josef Albers verliehen, der jetzt als Professor an der Vale-Universität in New Haven(USA) wirkt. Der Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird und mit 5000 Mark do- tiert ist, ging damit erstmals an einen im Ausland lebenden Westfalen. Die amerikanische Schriftstellerin Charlie May Simon erhielt in München den mit 10 000 Mark dotierten„Albert-Schweitzer-Buchpreis 1959“. Die vom Münchener Kindler-Verlag ge- Stiftete Auszeichnung wurde der Autorin für Mr Werk„Es ging ein Sämann aus“(eng- Uscher Originaltitel:„A seed shall serve“) verliehen, in dem sie das Leben des japani- schen evangelischen Theologen Tojohiko Ka- gawa schildert, der sich als Sozialreformer, Politiker, Schriftsteller und Evangelist große Verdienste erworben hat. Charlie May Simon ist die dritte Autorin, die mit diesem 1956 zum 80. Geburtstag Albert Schweitzers gestif- teten Preis ausgezeichnet wurde. Die beiden ersten Preisträger waren Walter Bauer(für die Nansen-Biographie„Die langen Reisen“) und der in Frankreich lebende Roger Ikor(„Die Söhne Abrahams“). Der Bielefelder Intendant Dr. Joachim Klai- ber(früher Mannheim) verpflichtete für die Spielzeit 1959/0 den jetzt an den Städtischen Bühnen Flensburg tätigen Friedrich Petzold als Oberspielleiter der Oper bei den Städti- schen Bühnen Bielefeld. Als neuer Ballettmei- ster und erster Solotänzer wurde Erwin Han- sen engagiert, der seine Ausbildung in Paris und Berlin erhalten hatte und bis Kriegsaus- bruch als Solist des Balletts Kurt Joos auf Welttournee war. Eine Griechenland-Woche, die von der Deutschen Institutsgemeinschaft für den Kul- turaustausch mit den Ländern Osteuropas und Asiens in Marburg veranstaltet wird, begann am Wochenende mit einem Festakt in der Marburger Universitätsaula. Der griechische Philosoph und stellvertretende Ministerpräsi- dent, Prof. Dr. Panajotis Kanellopoulos, gab in seinem Festvortrag einen Ueberblick über die geistige Situation des Landes und seine gei- stige Entwicklung im Laufe der Jahrtausende. Der 15. Internationale Genfer Musikwettbe- werb ist für die Zeit vom 19. September bis zum 3. Oktober ausgeschrieben worden. Teil- nehmen können wiederum junge Künstler aus allen Ländern im Alter zwischen 15 und 30 Jahren. Der Wettbewerb umfaßt die Kate gorien Gesang, Klavier, Bratsche, Oboe, Trom- pete und Sonatenduos für Klavier und Cello. Auskünfte gibt das Sekretariat des Genfer „Conservatoire de Musique“ Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum zeigt bis zum 8. Februar die Werke von drei eng- lischen Künstlern der Gegenwart. Mit über 100 Plastiken, Gemälden, Graphiken und Zeich- nungen sollen Stanley W. Hayter, Kenneth Armitage und William Scott das heutige eng- lische Kunstschaffen repräsentieren. Groß- britannien war mit diesen Werken auch auf der Kunstausstellung der Biennale 1958 in Ve- nedig vertreten. Eine erste Lovis-Corinth-Ausstellung mit 73 Bildern wurde in der Londoner Tate-Galerie eröffnet. Beethovens Flöte, die sich im Besitz des verstorbenen Komponisten Felix Weingartner befand, ist der Universitätsbibliothekx Basel Als ständiges Ausstellungsstück übergeben worden. Außerdem erhielt die Bibliothek den ganzen kompositorischen und literarischen Nachlaß Weingartners, darunter zahlreiche handschriftliche Aufzeichnungen, Briefe und andere Erinnerungsstücke. Die arme kleine Primanerin Inge, die einen rührenden Liebesroman mit ihrem Lehrer durchlitt, hatte sie in jenem letzten tschechischen Film gespielt; jetzt bezeichnet das Würzburger Programmheft ihre Rolle als die einer„noch jugendlichen Großmutter“. Vielleicht mag da sogar ein wenig Koketterie verborgen liegen, wenn Ellen Schwanneke ins Großmütterfach hinüberwechselt, lange ehe es eigentlich angebracht wäre. Seit jeher ist sie eine überaus intelligente Schauspiele- rin gewesen, die die reizvollste ihrer Mög- lichkeiten genau aufzuspüren wußte. Vor 27 Jahren war sie der Typ des Mädchens vom Kurfürstendamm: keßg, listenreich und schon ein wenig weibchenhaft unter ihrer schwar- zen Ponyfrisur hervorblickend. Aber was für eine seelische Differenzierung und Intensität brachte sie doch für jenen Problemfilm mit, der die Fragwürdigkeit kindlicher Zeugen- aussagen vor Gericht diskutierte, und wie sicher bewahrte sie sich vor den Grenzen des Heiklen bei den„Mädchen in Uniform“. Heute ist sie natürlich reifer geworden, aber überlegen wie damals und vielleicht noch feinnerviger. Sie macht das Besorgte und Be- tuliche der Großmutter glaubhaft, bleibt aber dennoch die charmante Dame und Frau, die immer noch ihren Mann zu bezaubern ver- mag. Es ist erstaunlich, über welch eine Viel- falt von Tönen zwischen dem schon ganz leicht Schrulligen und dem fraulich Faszinie- renden sie verfügt, und mit welcher Souverä- nität sie damit einen Boulevardschwank an- reichert, der allein von ihrer Persönlichkeit her über sein eigenes literarisches Niveau Wächst. Man sollte Ellen Schwanneke nach diesem Würzburger Gastspiel nicht wieder fortgehen lassen. Das Stück bleibt daneben bedeutungslos. Es ist nach bewährter französischer Tradition fabriziert, hatte vor zwei Jahren im Pariser Théäàtre des Capueines einen Serienerfolg und kam im letzten Frühjahr nochmals als Re- prise in der Comédie Wagram heraus— bei- des Bühnen der anspruchslosen Unterhal- tung. Die so jugendliche Großmutter Isa- belle muß ihrem dicken Pelikan, dem Ehe- mann und Großvater Stephan, durch vier Akte so nach und nach die jeweils bevor- stehenden Geburten von zuletzt insgesamt zwölf Enkelkindern beibringen. Doch hat der ansonst unbekannte Franck das mit gar nicht so abgedroschenen Einfällen arrangiert, ein Paar witzige Pointen zur französischen Po- litik und zum Bevölkerungsproblem einge- mischt. Die Inszenierung von Ludwig Tie- fenbrunner, der selbst noch den Großvater Pelikan spielte, servierte das so, daß immer Ellen Schwanneke in der Mitte des Erfolges stehen mußte. USE. Max Pöppel: Dorfstraße Aus der neuen Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins Foto: Hans-Joerg Soldan Bezaubbernde Kammermusik Ein Konzert-Zyklus mit allen Klaviertrios von Beethoven in Heidelberg Beethoven ist einer der schärfsten Denker in Tönen gewesen. Die metrischen Verschrän- kungen, Generalauftakte, Verlängerungen, Verkleinerungen und Vergrößerungen, die neuschöpferischen Teilungen und Schlichtun- gen, Schürzungen und Umlagerungen seiner Themenarbeit zeigen eines der feinsten und kühnsten Musikergehirne überhaupt, bewei⸗ sen eine geradezu traumwandlerische Sicherheit des Musikgefühls, dem begriff lich nie ganz nachzukommen ist. So weit Beethoven auch in Vergangenheit und Zu- kunft übergreift, er war weder nur ein Ein- leiter noch ein Vollender einer großen Epoche, wohl aber ihr Mittelpunkt und in einer Zeit vielfältiger künstlerischer Leicht- fertigkeit so etwas wie das Weltgewissen der Musik. Diese musikgeschichtliche Doppel- stellung lassen neben den Streichquartetten vor allem die heute nur selten aufgeführten Klaviertrios erkennen, die„auf der Grenze Zwischen geselliger, einer gesunden Volks- musikkultur verpflichteten Schreibweise und Ein Geiger als Maler Max Pöppel stellt im Mannheimer Kunstverein dus Bei den Bamberger Symphonikern spielt Max Pöppel bereits seit mehr als einem Jahrzehnt die erste Geige. Auf den Welt- tourneen seines Orchesters, die ihn von Finn land bis Mexiko und von den Vereinigten Staaten bis Portugal führten, entdeckte er sich selber als Maler. Ausbildung hat er keine erhalten, ist also völliger Autodidakt, jedoch ein überaus musisch begabter Mensch muß er sein, der nicht nur mit den Klängen vertraut bleibt, sondern auch das visuelle Erlebnis festzuhalten suchte. Bei den Oel- bildern und Temperaarbeiten, alle undatiert, die der Mannheimer Kunstverein jetzt bis zum 8. Februar als erste süddeutsche Galerie ausstellt, meint man noch seine Entwicklung ablesen zu können. Wie der 1918 in Bamberg geborene Pöppel zuerst seine heimatliche Landschaft abkonterfeit: die Dorfstraße, den Juraweg, die Wetter wolke über dem Jura, den Winter im Jura, und wie das alles noch dem Natureindruck verbunden bleibt, wie zedoch die Farbe nach und nach stärker akzentuiert wird, wie die Eindrücke sich konzentrieren, vereinfachen und straffen, bis(man möchte es für den derzeitigen End- punkt von Pöppels innerer Wachstumslinie halten) das Oelbild„Bäume“ mit seinen ganz informell entwickelten und ausgebrei- teten Grüntönen nur noch so etwas wie das Erlebnis spontan aufgenommener Farbklänge spiegelt. Pöppel ist ein Dilettant im besten und reinsten Sinne des Wortes. Es kommt vom lateinischen„diligere“, was so viel wie hoch- achten, wertschätzen, lieben, einem teuer sein bedeutet. Oder man kann es auf das italie- nische„dilettarsi“ zurückführen, was etwas mit Vergnügen betreiben heißt. Beide Wort- erklärungen passen zu Pöppel: er betreibt das Malen als ein Vergnügen zu seinem Ver- gnügen, als ein Liebender des Schönen und der schönen Künste, und er achtet sie hoch und wert, daß er nicht unwürdig oder ent- würdigend damit umgeht. Er zerstört nicht die Gesetze der Kunst, sondern gerade aus dem Respekt vor der Form und der Farbe stammt selbst das Abstrahierende an seinem Oeuvre. Man sieht die Grenzen seines künst- lerischen Vermögens, doch scheint er selber sie auch zu sehen und weiß sie meist ein- zuhalten. Arbeiten wie„Fischerhäuser“ oder Wie„Felsen am Meer“ kennen ihr Maß, das bei den gegebenen Mitteln und Möglichkeiten Gemäßze, und selbst wo er sich bei den zeit- Senôössischen Meistern umsah und von ihnen anregen ließ, führt er dies wieder in seine so liebenswert dilettierenden Bereiche zurück. In seinen Bildern ist keine Anmaßung zu spüren, das macht sie so erfreulich. Man könnte allerlei Beziehungen suchen, wie sich das Musikalische in seinem Oeuvre ausdrückt. Wie weit der Primgeiger Pöppel auch im Malen die erste Geige spielt, und ob nicht der andere, der erst füllende Orche- sterklang vielleicht darin zu kurz käme. Wäre es anders, fehlte das Dilettierende daran, und darum würde es schade sein. Es fehlte dann eine recht reizvolle Klangnuance im— wenn man sich hier etwas bildhaft ausdrücken darf— vollen Orchesterkonzert der Kunst. nn der persönlich, sittlich wirken sollenden Aus- sage Beethovens“ stehen und in denen sich in reizvoller Weise der Klang der Streicher und Holzbläser mit dem des Klaviers mischen. Friedrich Wührer(Klavier), Wilhelm Stros Violine) und Richard Krotschak Violoncello) haben nun zusammen mit Lisa Schwarzweller(Sopran), Dietrich Hahn (Klarinette), Walter Theurer(Hlöte) und Fritz Wilhelmi(Fagott) das Gesamtwerk der Klaviertrios einstudiert und stellen in einem auf vier Abende berechneten Zyklus der Heidelberger„Gesellschaft der Musik- und Kunstfreunde“ in der Aula der Alten Uni- versität manche ein wenig in Vergessen- heit geratene musikalische Kostbarkeit vor. Für ihren ersten Abend wählten Friedrich Wührer, Wilhelm Stroß und Richard Krotschak aus der frühen Schaf- kensperiode Beethovens das Trio Es-Dur, Opus 1, Nr. 1, und die„Vierzehn Variationen Es-Dur“, Opus 44, die sie dem 1808 entstan- denen Trio D-Dur, Opus 70, Nr. 1, gegen- überstellten. Sehr musikantisch, bis ins kleinste Detail ausgefeilt, kamen die beiden frühen Werke, energisch und rhythmisch scharf durchgebildet die schnellen Sätze des D-Dur-Trios, dessen Largo assai e espres- sivo mit seinen geheimnisvollen Fragen und beschwichtigenden Antworten in einer aus- drucksbetonten, selten so stark berühren- den Wiedergabe zu hören war. Friedrich Wührers Spiel dominierte dabei. Er ging mit einer nur scheinbaren, robusten Urba- nität ganz in dem stilsicher erfaßten Geist dieser Musik auf. Er steuerte den Aufbau, Setzte die Akzente und wußte sich mit be- merkenswerter Transparenz und Beseelt- heut des Klaviertons seinen vortrefflichen, im Zusammenspiel zwar nicht immer exak- ten Partnern anzupassen Für den spon- temen, langamhaltenden Applaus mußten sich die Künstler wiederholt bedanken. Nach diesem verheigungsvollen Auftakt darf man auf die drei weiteren Konzerte ge- spannt sein. So kommen am Montag, 12. Ja- nuar, außer dem Trio G-Dur, Opus 1, Nr. 2, und B-Dur, Opus posthum, die„Variationen G-Dur“, Opus 12a, über das Lied„Ich bin der Schneider Kakadu“ und die„Zwölf Lie- der für Sopran und Klavier“ zur Auffüh- rung. Der dritte Abend bringt am Freitag, 16. Januar, das Trio c-Moll, Opus 1, Nr. 3, und das in B Dur, Opus 97, die das in B-Dur Opus 11 für Klavier, Klarinette und Violon- cello einrahmen, und der letzte Abend am Montag, 19. Januar, die beiden Trios in Es- Dur, Opus posthum, und Opus 70, Nr. 2, so- Wie das Trio in G-Dur für Klavier, Flöte und Fagott. 1g. Dr. Konrat Ziegler, der ehemalige Ordina- rius für Alte Sprachen an der Universität Greifswald und jetzige Honorarprofessor an der Universität Göttingen, feiert am 12. Ja- nuar seinen 75. Geburtstag. Montag, 12. Januar 1959/ Nr. — Schiller Prof. Böckmann bei der Abendakademise Ihr Wintertrimester 1959 und das Schl. lerjahr in Mannheim zugleich leitete die Mannheimer Abendakademie und Volks. hochschule in der Kunsthalle mit einem Vor. trag von Professor Dr. Paul Böckmann (Köln) über das Thema„Dichtung und Poli. tik im Werke Schillers“ ein. Er nahm eig. leitend Bezug auf die Mannheimer Erstauf. führung des„Fiesko“, deren kühle Auf. nahme den Dichter zu dem Ausspruch Ver. anlaßte, die Pfälzer hätten sein Werk nicht verstanden, weil sie keine Republikane Seien. Obwohl sich hieraus die Tendenz zugun-⸗ sten eines politischen Systems ableiten läßt vertrat der Redner generell die Auffassung daß Schiller nie ein politisches Ideal pro. klamiert und trotz allen Verlangens nach Freiheit und Recht kein Exempelstück ge. schrieben hat, das dem schlechten Staat den Suten gegenüberstellt. Der Wille, den menschlichen Raum in der Politik sichtbar zu machen, sei stets einer reinen Theoris vom praktischen Funktionieren des Staates übergeordnet gewesen, und die politischen Motive hätten in den Dramen mitgeholfen, einen Reichtum des dichterischen Element zul erzeugen. Um seine These zu stützen, wies Professor Böckmann auf Schillers Verhalten bei den Politischen Ereignissen seiner Zeit hin. Die Jugenddramen erklärte er als„eine Art Selbstbefreiung“; im übrigen habe der Dich. ter die Position eines Beobachters eingenom. men, auch angesichts der Französischen Re. volution, deren Exponenten ihm die Ehren- bürgerwürde verliehen. Nichtsdestoweniger plante er eine Kritik an den Vorgängen in Paris, und von der Lektüre der französi- schen Zeitungen im Jahre 1793 fühlte er sich angeekelt. Ebenso verneinte er die Frage, ob die universelle Vernunft eine vollkom- mene politische Ordnung herbeiführen könne, und gab dem durch die Kunst animierten Herzen und Gefühl des Menschen den Vor- zug. In den Jugenddramen, führte der Redner Aus, sei als Element des Politikers die Em- Pörung enthalten. Die Empörer finden den Tod, nachdem sie die tragische Ironie des Handelns erfahren haben, dessen Vorausset- ZzUngen auf einer Täuschung beruhen, Im Falle Karl Moors stellt sich der Vorrang des Menschlichen her, als der Held zur Erkennt- nis seiner Wirklichkeit, zur Unwiderruflich⸗ keit seiner Taten und damit zu seiner per- sönlichen Verantwortung kommt. Auch bel Fiesko, betonte Prof. Böckmann, führe die Spannung zwischen Macht und Freiheit nicht zu politischen Alternativen; ebensowenig sage der Anspruch des Menschen an die Po- litik in„Don Carlos“ etwas darüber aus, wie diese verwirklicht werden könnte. So biete Schillers Werk, schloß der Vortragende, auch keine eindeutigen Lehren und Antworten auf die politischen Nöte unserer Zeit, vermittle dafür aber ein Gefühl für die Möglichkeiten des Menschen. rr, Zentrale Steuerung? Forderungen des Söttinger Rektors Als„nicht zufriedenstellend“ bezeichnete der Rektor der Universität Göttingen, Pro- fessor D. Otto Weber, die Entwicklung der Wissenschaft und Forschung in der Bundes- republik. Er hält die Schaffung einer zen- tralen Steuerungsbehörde auf dem Gebiet der Kulturpolitik in der Bundesrepublik für unerläßlich. Nach Webers Ansicht führt der Wett- bewerb der auf ihre kulturpolitische Autono- mie bedachten Bundesländer dazu, daß für den akademischen Nachwuchs heute weniger Aufstiegschancen bestehen als früher. Außer- dem fehle an den westdeutschen Universitä- ten und Hochschulen die nötige Zahl von Dozenten, um wirkliche Talente entsprechend Fördern zu können. Dagegen sei die Sowjet- union bestrebt, auf allen Gebieten erst- klassige wissenschaftliche Fachkräfte heran- zubilden. Die kürzlich nach dem Honnefer Modell vom Bundesfinanzministerium freigegebenen 2,3 Millionen Mark für Studentenförderung werden nach den Worten Professor Webers nur„für kurze Zeit ausreichen“, Damit sel nichts an der grundsatzlich schlechten Fi- nanzierung der Studienförderung verbessert worden. Professor Weber verlangte eine Aenderung der Förderungsrichtlinien, da sich die Studentenzahlen bereits zum Sommer- semester 1959 weiter erhöhen würden. 4 5 Neun im Verdacht VON DELANA AME S — 18. Fortsetzung Dann zog er zur Küche ab und schrie: „Maria! Alajandrina! Egal, wer! Mein Früh- Stück! Fix— oder wie ihr das nennt.“ In der nächsten Sekunde war er wieder da und lieg sich neben mir in einen leeren Stuhl fallen, ohne irgend jemand zu begrü- Ben. Er ergriff sein Wasserglas, hob es un- Scher an die Lippen und trank es mit einem Schluck aus. „Gut geschlafen?“ fragte ich. e Er starrte mich angestrengt an und er- kammte mich schließlich. „Nicht ein Auge zugetan“, brummelte er. „Guten Morgen, Mrs. Brown. Langen Sie doch zu. Auch wieder da, Sue? Was machen die Kopfschmerzen? Meine sind ekelhaft.“ Er stieß mich leise an und runzelte mit emem Blick auf Pa, der auf meiner anderen Seite saß, die buschigen schwarzen Brauen. „Was macht der hier?“ murmelte er. Da jetzt Peggy hereinkam, brauchte ich über eine passende Antwort nicht nachzu- denken. Sie hatte die unvermeidlichen blauen Baumwollhosen an, sah frisch und munter aus und ihrer Schwester Miranda so ähnlich Wie eine kräftige Gartenblume ihrer selte- nen Treibhausver wandten. „Entschuldigt, daß ich so spät komme“, Sagte sie.„Aber ich habe die Zeit verschla- fen. Ich habe gestern abend doll rum- gesumpft— Jesses, ein doller Abend. He, Maria!“ „Schrei nicht so!“ Mr. Voigt schauderte. In diesem Augenblick erschien ein Mäd- chen— nicht Maria— mit seinem Frühstück. Es bestand aus einem Glas Selterswasser und zwel Aspirin. Peggy bestellte sich Hafer- flocken, Eier und Schinken, Pfannkuchen und Würstchen. In der Zwischenzeit entging sie mit Hilfe eines großen Glases Milch dem Hungertod. Dann bemerkte sie Pa Fergus- som. Ich hatte den Eindruck, daß sie zusam- menfuhr; wenn ja, gewann sie jedoch sofort ihre Fassung wieder. „Hallo, alter Gauner“, begrüßte sie ihn. „Was ist denn los?“ „Schrei nicht so“, bat der alte Voigt noch einmal. Ich war ganz auf seiner Seite und fand Peggy an diesem Morgen wirklich unnötig laut. Als ich sie genauer beobachtete, schien mir ihr Gesicht um die Augen leicht ge- rötet. Hätte man ihr eine so weibliche Schwäche zugetraut, hätte man glauben können, sie habe geweint. „Morgen, Peggy“, antwortete Pa zurück- haltend. „Was ist denn los?“ wiederholte sie laut und vernehmlich.„Erzählen Sie mir nicht, daß einer ermurkst ist!“ Mr. Voigt ergriff sein Selterwasser und stand auf.„Ich frühstücke draußen“, ver- kündete er matt. „Doch.“ Pa beobachtete Peggy, als er das sagte.„Hier ist einer abgemurkst worden.“ Peggy blieb der Haferbrei im Mund stecken.„Wie meinen Sie das?“ „Abgemurkst, wie Sie eben gesagt ha- ben“, erklärte Pa.„Getötet— ermordet, nehme ich an.“ Peggy versuchte zu schlucken. Sie war plötzlich bleich geworden.„Doch- doch nicht Julian“, keuchte sie mühsam. „Nein, nicht Julian“, sagte Pa. Julian War über Nacht in El Paso und ist noch nicht wieder da. Ihre Schwester Miranda Aufrichtiges Beileid.“ Hinter uns krachten Splitter, denn Mr. Voigt war sein Glas mit Selterswasser auf den Steinboden gefallen. Wir drehten uns alle um. „Das glaube ich nicht“, sagte Voigt.„Den Schneid hätte er nie.“ „Wer hätte nicht den Schneid, Mr. Voigt?“ fragte Pa. „Machen Sie Witze, Fergusson?“ Mr. Voigt wagte sich ein paar Schritte zum Tisch zurück.„Weil es noch so unanständig früh ist?“ „Miranda Roß“, sagte Pa kühl und 80 gekünstelt, wie jemand spricht, der seine Rede auswendig gelernt hat,„ist heute mor- gen um sechs Uhr von dem Mädchen Maria Hernandez im Bett aufgefunden worden. Sie War tot. Gestorben ist sie an einem Messer- stich zwischen die zweite und dritte Rippe über der linken— der linken Brust. Man hat sie mit einem Taschenmesser mit schwarzem Griff erstochen, das Winthrop gehört. Bisher wissen wir nur, daß sie ir- gendwann zwischen elf, als sie aus Mrs. Karnaks Zimmer ging, und heute früh um sechs, als Maria sie gefunden hat, ermordet worden ist. Kann irgend jemand das enger begrenzen?“ Alle schwiegen. „Ich habe um viertel vor zwölf ihre Stimme am Telefon gehört“, half Dagobert Weiter. „Hat jemand sie danach noch gesehen?“ Pa sah nachdenklich von Dwight, der schwieg, zu Bill MeFarlan, der die Frage nicht zu hören schien.„Sonst jemand“, wie- derholte er, wie ein Auktionator, der zu einem höheren Angebot auffordert. Auch jetzt kam keine Antwort, aber ich hatte das Gefühl, daß verschiedene Leute im Zimmer schnell und heftig nachdachten. Peggy konnte, glaube ich, nicht mehr denken. Sie starrte auf ihren Teller mit Porridge, als sähe sie auf ihm die ganze ihr vertraute Welt in Scherben gehen. Hin und Wieder schoß eine heiße Röte in ihr Ge- sicht, als kämen plötzlich unerwünschte, un- willkommene Erinnerungen in ihr hoch. Voigt stand wie eine Statue da, der zitterige unausgeschlafene Mann war zur Unbeweg⸗ lichkeit erstarrt. „Wir sind vollzählig beisammen“, er- innerte uns Fergusson,„einer muß sie also nach viertel vor zwölf gesehen haben.“ „Warum?“ fragte Voigt, dessen logisches Denkvermögen um diese Tageszeit nicht auf der Höhe war. „Der Mörder muß sie zum Beispiel ge- sehen haben“, sagte Pa. „Ja, aber vielleicht ist der Mörder nicht hier“, wandte Sue ein.„Und außerdem“, setzte sie in undeutlicher Erinnerung an Pfänderspiele ihrer Kindheit hinzu,„wenn er hier ist, braucht er ja auf Fragen nicht zu antworten.“ „Das trifft den Nagel auf den Kopf, meine Dame“, bestätigte Pa trocken.„Und darum würde ich alle anderen für sehr viel unschuldiger halten, wenn sie versuchten, mitzuhelfen.“ „Alle sind noch gar nicht da“, sagte Voigt. „Hal fehlt noch.“ Peggy wachte aus ihren Träumen auf. Sie sagte zögernd:„Einmal wird's ja wohl sowieso rauskommen. Ich habe Miranda ge- stern nacht nach viertel vor zwölf gesehen. So um zehn nach zwölf bin ich in ihr Zim- mer gegangen und habe ihr gute Nacht ge- sagt.“ Zufällig beobachtete ich den alten Voigt. als Peggy sprach. Er schnitt ihr Gesichter und schüttelte den Kopf. „Habt Ihr friedlich zusammengesessen?“ kragte Dagobert obenhin. Peggy sah ihn eisig an.„Was geht Sie das an?“ fauchte sie. Ueber Pas Vollmondgesicht zuckte ein Lächeln. Irgend jemand würde Dagobert wohl noch mal verprügeln, und Pa freute sich schon darauf. „Vielleicht“, schaltete ich mich ein,„kann Mr. Voigt Dagoberts Frage beantworten, Sein Zimmer liegt in der Nähe, und er hat die beiden vielleicht gehört.“ „Ja?“ fragte Pa. 5 „Ich habe von gestern abend um zehn bi heute früh um acht wie ein Sack geschlafen. „Zu Mrs. Brown haben Sie gesagt, Sie hätten nicht ein Auge zugetan“, erinnerte ibn Pa. „Wirklich?“ grummelte der alte Mann. „Dann habe ich eben gelogen. Außerdem hört man bei mir nicht ein Wort aus Mirandas Zimmer. Los, Fergusson, finden Sie Ihren Mörder und hören Sie auf, mir so saudäm- liche Fragen zu stellen.“ Er schritt hoheitsvoll auf die Tür au. Dab er beinahe über den kleinen Winthrop ge. stolpert wäre, der an der Tür stand und uns mit dunklen, ernsten Augen beobachtete beeinträchtigte die Würde seines Ahtritts. „Müßtest du nicht in die Schule, jungef Mann?“ murmelte Voigt. Das Kind schüttelte den Kopf. „Nö. Ich geh nicht zur Schule, weil Mam- mie ermordet ist“, fügte er, nicht ohne nugtuung, hinzu. „So spricht man nicht darüber, men Kind“, sagte Pa leicht entgeistert.„Nun 5 mal artig, und mach, daß du wegkommst „Tu ich nicht“, sagte Winthrop en schlossen. Voigt sah hilflos von dem Kind auf Peggy, die unsicher aufgestanden war. Mi. randa wäre mit dieser Situation vermutli fertig geworden. (Fortsetzung folg. Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondlen- Herz Verl che Dr. Eleh Feu! les: Kon 802 H. F Stel Bad Nr. 14. 2 2 ne Ar: Gri 240 800 Eir Kor 218 Vel dul bel tal