959/ Nr.) r en nist Anton Orgel dez S Wert bel, Kerl, kann Aut Laufbahn en, wurde r für Kir. ale seiner Fomponist id Pianist ein Jahr bei den ührt wor. em Inter. in Haar. r ein Vir. technische eine Re. er Pracht en Erreg. he, der es Tempi bel n Kaspar d zuhören minentem daß er eg objektive gestellten ion Bachs reh spon- en. Seine ekenntnis mith und atrapunk- listen aus. ler künst⸗ aß er sei. der spät- n„Cha- te. Gewꝛiß legenheit, in seiner Überlebt iner ver- ABapplaus 1 Kompo- Altöster- viederholt 18. rg nur im t undd er- verfolgte nsch mit ie brutal- u nieder- ten allen nn wird Jausautor hat seine stückchen Jrauffüh- 8, des be- undlicher, immerhin Zuschauer ad hinter ühlt. Per tar Olias in Ruh) en vielen n im Par- von Kurt usch von nheit be. werden ena Wiet ind hoch- nal keine etrich ist. kein Un- ben, und Dlatz für )afür gab : immer- ein an- schossen, scht, daß technisch a Rotzoll destspiele, 8 19. Au- ufkührung des sech- trauß als rige Pro- ng durch ter ande- ung der r ch.„Und „Ich be⸗ Istante!“ vertieft. das ver- und sah ie ihn 80 1 mathe- irgend relation, n“. hatte Ute mit ir Kern- te c, sah bel , der in schein · 1 stehen. es 8 Sagte 1 es ge- ine neue ei Lever ie große als ver- hen, was ag folgt) nondlen Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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Januar 1959 Bonn will mit Moskau verhandeln Trotz Erbitterung über die unannehmbaren Forderungen/ Sonderbeauftragter nach Washington Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Trotz der Erbitterung über die unannehmbaren Forderungen der jüngsten Sowietnote und des beigelegten Friedensvertragsentwurfs mehrten sich am Montag in Bonn die Stimmen für Verhandlungen mit der UdssR. Inzwischen ist die Konsul- tation auf den verschiedenen Ebenen angelaufen. Das Auswärtige Amt entsandte als Sonderbeauftragten Ministerialdirektor Dittmann nach Washington. Der Bundeskanzler oder Dr. von Brentano empfingen inzwischen die Botschafter Bruce, Steel und Sey- doux. Am heutigen Mittwoch wird sich das Bundeskabinett mit der Lage befassen, die durch die jüngste Initiative Moskaus entstanden ist. Uebereinstimmend erinnerten Adenauer, Brentano, die offiziöse„Diplomatische Kor- respondenz, und das Parteipräsidium der SPD an die Note der Bundesregierung vom 17. November und den darin enthaltenen Vorschlag im Rahmen einer Vier-Mächte- Kommission alle Probleme, die mit der deut- schen Teilung zusammenhängen, auch die Frage eines Friedensvertrags, zu beraten. Die„Diplomatische Korrespondenz“ schreibt: „Das deutsche Volk weiß die Bedeutung eines solchen Vertrages zu würdigen, aber mehr noch als einen Friedensvertrag ist es ver- ständlicherweise an der Wieder vereinigung in Freiheit interessiert“. Ob die Meinungsverschiedenheiten dar- über, wie die Bundesregierung nunmehr reagieren soll, zu einer schwerwiegenden inner politischen Auseinandersetzung führen, läßt sich im Augenblick noch nicht übersehen. Ein scharfer Angriff des SPD-Pressedienstes gegen die CD/ CSV und die Bundesregierung wurde am Dienstag zurückgewiesen. Die Christlichen Demokraten billigten auf einer Fraktionssitzung Erklärungen, die der Bun- deskanzler und der Außenminister abgaben. Der Sozialdemokratische Dienst hatte ge- schrieben, Adenauers Politik führe zu einem neuen Stalingrad. Das deutsche Volk müsse sich schon heute auf die schreckliche Ge- wilzheit vorbereiten, daß es am Rande eines Abgrundes wandele, wenn sich die Bundes- regierung der Illusion hingebe, mit den von Adenauer und Brentano entwickelten Me- thoden der Wiedervereinigung näherkommen zu können. Eine Verlautbarung des Parteipräsidiums der SPD schlug nicht so scharfe Töne an. Sie verlangt, daß unverzüglich in Verhand- lungen eingetreten werde. Die Westmächte und die Bundesregierung sollten weiterhin auf dem Zustandekommen der Viermächte- kommission bestehen. Es erscheine nicht simmvoll, die einzelnen Punkte des Sowiet- Vorschlages zum Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen zu machen. Diese An- sicht äußerte übrigens Brentano ebenfalls vor dem CDU/ CSU-Fraktionsvorstand. Allgemeines Wahlrecht in Belgisch-Kongo Belgische Regierungserklärung über die Zukunft der Kolonie Brüssel.(AP/ dpa) Die belgische Regierung hat den Dee neee Belgisch- Kongos am Diets a8 in einer Regierungs- erklärung über die politische Zukunft der Kolonie die Gewährung des allgemeinen Wahlrechts und im weiteren Verlauf der Entwicklung die Unabhängigkeit zugesichert. Die vor beiden Kammern des belgischen Parlaments verlesene Erklärung der Regie- rung beschäftigte sich ausführlich mit der Abhaltung freier Wahlen in Belgisch-Kongo, an denen alle Kongolesen gleichberechtigt teilnehmen sollen. Gemeinde- und Distrikts- wahlen sollen noch in diesem Jahre, Wahlen für die Provinzräte vor März 1960 stattfinden. Die gewählten Mitglieder dièser Gemeinde-, Distrikts- und Provinsräte sollen sodann zu einem späteren Zeitpunkt einen Generalrat wählen, der das zukünftige Parlament Bel- Sisch-Kongos darstellen wird. Darüber hin- aus ist an die Schaffung eines Senates ge- dacht, der sich aus gewählten und ernannten Mitgliedern zusammensetzen soll. Die belgische Regierung stellt in ihrer Erklärung ferner fest, Belgien werde im Kongo eine Demokratie aufbauen, die zur Ausübung der Hoheitsrechte und schließlich zur Entscheidung über die Unabhängigkeit des Landes fähig sei. Die seit langem vorbereitete Regierungs- erklärung über eine neue belgische Kongo- Politik, die Ministerpräsident Eyskens in der Kammer Und sein Kolonialminister van Hemeliik im Senat abgaben, war unter dem Schock der jüngsten blutigen Unruhen von Leopoldville in Brüssel und in der KRongo-Kolonie selbst mit besonderer Span- nung erwartet worden. Eyskens kündigte das Verschwinden jeg- licher Rassendiskriminierung, Verbesserun- gen des Unterrichtswesens und eine Wirt- schaftsförderung an. Er warnte indirekt vor einer Wiederholung von Zwischenfällen, in- dem er erklärte, es müsse ein Klima des Vertrauens, der Arbeit und der Ordnung am Kongo herrschen. Die Regierung werde alles tun, damit dieses Klima nicht gestört werde. Eine Stunde vor der Verlesung der Re- gierungserklärung wandte sich König Bau- douin über den Rundfunk an alle Belgier und Kongolesen und erklärte, Belgien sei fest entschlossen, die Bevölkerung des Kongogebiets ohne schädliche Verzögerun- gen, aber auch ohne unnötige Uebereilung zur Unabhängigkeit in Frieden und Wohl- stand zu führen. Johnen zum Nachfolger Gockelns gewählt Nordrhein-Westfalen will Berlin helfen Düsseldorf.(AP/dpa) Der Landtag von Nordrhein- Westfalen wählte am Dienstag in Düsseldorf den bisherigen Fraktionsvor- sitzenden der CDU, Landrat Wilheim Joh- nen aus Jülisch, einstimmig zum Nachfolger des im Dezember vergangenen Jahres bei mem Verkehrsunfall tödlich verunglück- ten Landtagspräsidenten Josef Gockeln. Der 56 jährige neue Landtagspräsident versprach, den Ruf der Sachlichkeit und der guten menschlichen Beziehungen der Parlamen- tarier zu fördern. Johnen gehört dem Land- tag seit 1947 an und ist seit acht Jahren Lan- desvorsitzender des Landesverbandes Rhein- land der CDU. Ministerpräsident Franz Meyers(CDU) slcherte in einer Ansprache der alten deut- schen Hauptstadt Berlin die herzliche und unlösbare Verbundenheit des Landes Nord- rhein Westfalen zu. Das Bekenntnis zu Ber- lin dürfe sich jedoch nicht in Worten er- schöpfen, sondern müsse vielmehr„überall m unserer Tagesarbeit lebendig werden.“ In den öffentlichen Betrieben Nordrhein- Westfalens, die direkt der Landesregierung Unterstehen, wird es von sofort an besondere Beauftragte geben, die jede Möglichkeit zu erkunden haben, die Berliner Wirtschaft mit Aufträgen zu versorgen. Die Landesregie- rung appelliert außerdem an alle anderen ökkentlichen Betriebe, genau so zu verfahren. Ministerpräsident Meyers, der dies im Ein- Verständnis mit allen Fraktionen des Land- 8s in seiner Berlin-Erklärung bekanntgab, begrüßte dabei die Initiative der nordrhein- westfälischen Wirtschaft, die sich zu der Ver- bflichtung bekannt hat, in erhöhtem Maße Aufträge nach Berlin zu vergeben. Die Lan- desregierung halte es für besonders glück- lich, daß in den nordrhein- westfälischen Wirtschaftsunternenmen besondere Beauf- tragte kür Berlin-Aufträge bestellt werden Sollen. Dieser Initiative folge jetzt das Lan- deskabinett. Zur Beratung über Maßnahmen zur Stär- kung Berlins tritt der Bundestagsausschug für Sesamtdeutsche und Berliner Fragen am heutigen Mittwoch in Berlin zu einer zwei- tägigen Sitzung zusammen. Im Mittelpunkt der Besprechungen, in denen auch Vertreter der Industrie gehört werden sollen, steht die verstärkte Vergabe von Aufträgen aus der Bundesrepublik an die Berliner Wirtschaft. Außerdem sollen auch kulturpolitische Fra- gen, wie Förderungsmabnahmen für die Ber- liner Studenten, erörtert werden. „Ich bin fest überzeugt, daß es nicht zum Heißen Krieg kommen wird“, erklärte der Bundeskanzler auf der ersten Fraktions- sitzung der CDU/ CSU im neuen Jahr,„die Sowjetunion wird keinen Krieg auslösen, weil sie weiß, daß dann alle vernichtet wer- dem. Die Sowjets wollen aber nicht über eine tote Welt regieren, sie wollen Macht über eine Welt mit lebenden Menschen.“ Ange- sichts der neuen Offensive warnte Adenauer vor übermäßigem Pläneschmieden, das nur neue Sowjetschritte auslösen könne. Als Motto für das kommende Jahr gab er sei- nen Parteifreunden den Rat mit auf den Weg:„Nervenkraft und Geduld.“ Dulles zu Sowjetvorschlägen Washington.,(dpa/ AP) Außenminister Dulles bezeichnete am Dienstag den sowie- tischen Vorschlag für eine Konferenz über einen deutschen Friedensvertrag als einen einfältigen Schritt. Eine solche Konferenz werde keinen Erfolg haben. Die neuesten so- wjetischen Deutschland-Vorschläge nannte Dulles brutal, töricht und für den Frieden Eu- ropas gefährlich. Der Minister drückte leich- zeitig die Hoffnung aus, daß der gegenwär- tige Amerika- Besuch des Sstellvertretenden sowjetischen Regierungschefs Mikojan zum pesseren gegenseitigen Verständnis der Standpunkte führen werde. Dulles erklärte auf seiner Pressekonferenz, der Westen sei bereit, den Sowjets die Zusicherung zu ge- ben, daß westliche Truppen im Fall einer Wiedervereinigung in Mitteldeutschland nicht stationiert würden. Er räumte die Möglichkeit ein, daß die Wiedervereinigung Deutschlands durch andere Mittel als durch freie Wahlen zuwege gebracht werden könnte, wollte sich über die Art dieser etwaigen Mittel jedoch nicht äußern. Dulles ließ durchblicken, daß amerikanischerseits keine Einwendungen dagegen bestünden, daß die Besprechungen mit Mikojan und andere diplomatische Fühlungnahmen zu späteren Verhandlungen— möglicherweise zu einer Außenministerkonferenz der„Gro- gen Vier“— führen. Die Vereinigten Staa- ten seien bereit, eine umfassende Tagesord- nung für eine solche Konferenz zu akzep- tieren. Die größte Radarstation der Welt ist jetzt im Auftrag der Us Luftwaßfe von einer amerikanischen Firma fertiggestellt wor- den. Die riesige Halbkugel des„Radar-Doms“ hat einen Durchmesser von 23 Meter, ist sieben Stockwerke koch und besteht aus einzelnen Fiberglas- Platten die auswechselbar sind. Sechs Monteure können diese Radarstation in 80 Stunden zusammen montieren. Sie ist für den Ausbau des amerikanischen Luftwarndienstes bestimmt. Bild: Keystone Debatte über die Freihandelszone Erhard und Hallstein vor dem Straßburger Europaparlament Straßburg.(Ap) Bundeswirtschaftsmini- ster Erhard erklärte am Dienstag vor dem Europäischen Parlament in Straßburg, die Tatsache, daß es keinen Präzedenzfall für die Freihandelszone gebe, dürfe nicht als Hinderungsgrund angesehen werden, vor allem im Rahmen multilateraler Abkommen Lösungen zu suchen. Politische Spannungen in Paris Algerische Abgeordnete drängen auf Integration Algeriens Paris.(AP) Der Wunsch der algerischen Abgeordneten in der französischen National- versammlung, eine völlige Integration Alge- riens alsbald verwirklicht zu sehen, hat kurz nach dem Amtsantritt de Gaulles als Staats- chef und Michel Debrés als Ministerpräsi- dent Frankreichs zu beträchtlichen politi- schen Spannungen in Paris geführt. Die algerischen Abgeordneten haben jetzt be- schlossen, ihre Kollegen im Parlament um präzise Aeußerungen über ihre Ansicht im Hinblick auf die Zukunft Algeriens zu er- suchen. Man befürchtet, daß sich die„Algerier“ zu drastischen Maßnahmen— es wird in diesem Zusammenhang sogar von der Mög- lichkeit eines„Auszuges“ der 67 algerischen Parlamentarier aus der Nationalversamm- lung gesprochen— veranlaßt sehen, wenn ihnen die Erwiderungen auf ihre Anfrage unbefriedigend erscheinen. Hafterleichterung für Rebellen Die französische Regierung hat am Diens- tag die über einen prominenten algerischen Nationalisten, Messali Hadi, verhängte Ver- bannung aufgehoben. Hadi wurde die Er- laubnis erteilt, sein ihm zugewiesenes Domi- zil auf einer der französischen Westküste vorgelagerten Insel zu verlassen. Hadi dar sich im französischen Mutterland nieder- lassen, eine Rückkehr nach Algerien wurde im jedoch untersagt. Gleichzeitig gab die Regierung bekannt, daß der stellvertretende Ministerpräsident der algerischen Exilregie- rung, Mohammed Ben Bella, aus dem Grim- Sante-Gefängnis in Paris in eine Festung übergeführt werden wird. Dieser Schritt kommt einer Hafterleichterung gleich. Informationsminister Frey kündigte nach der ersten Kabinettssitzung der neuen französischen Regierung die Freilassung von 7000 Personen an, die in Algerien in Internierungslagern gefangengehalten wer- den. Es handelt sich um Algerier, die aus Sicherheitsgründen von den französischen Behörden interniert worden waren, ohne vor ein Gericht gestellt zu werden. Ziiscßen Gesfern und Morgen Eine erhebliche Verkürzung der Fahrzeit zwischen Baden- Württemberg und dem Ruhrgebiet kündigte am Dienstag Bundes- bahnoberrat Schmeiser der Bundesbahn- direktion Stuttgart bei der ersten Fahrplan- konferenz zum Jahresfahrplan 1959/0 in Ulm an. Nach Fertigstellung der Elektrifi- zierungsarbeiten zwischen Koblenz und Köln und nach der Inbetriebnahme der Um- gehungskurve bei Ludwigshafen würden beispielsweise der„Schwabenpfeil“ zwischen Stuttgart und Köln um 37 Minuten und der „Lorelei-Expregß“ zwischen Hoek van Hol- land und Basel sogar um 56 Minuten be- schleunigt. Mit einer Erweiterung der Zug- leistungen könne jedoch weder im Fern- noch im Bezirksverkehr gerechnet werden. Die staatliche Alters versicherung für Bundestagsabgeordnete scheint nicht Wirk- lichkeit zu werden. Wie sich in einer leb- haften Debatte auf der Sitzung der Co/ CSU-Bundestagsfraktion am Dienstag zeigte, ist der überwiegende Teil der CDU/ CSU- Abgeordneten dagegen, daß der Staat den Parlamentariern eine Pension zahlt. Gegen den Berliner Rechtsanwalt Dr. Max Merten, der sich seit über 20 Monaten in einem Athener Gefängnis in Unter- suchungshaft befindet, wird am 11. Februar vor einem griechischen Sondermilitärgericht für Kriegsverbrecher der Prozeß eröffnet, wie die griechische Regierung bekanntgab. Merten wird unter anderem die Tötung von Geiseln vorgeworfen. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, die griechische Regierung werde alle übrigen noch schwebenden Fälle„deut- scher Kriegsverbrecher“ aussetzen, sobald von deutscher Seite eine Erklärung vorliege, daß; gegen die Betroffenen in Deutschland eine Strafverfolgung erfolgt sei. Die griechi- sche Regierung habe dem Bundes justizmini- sterium Unterlagen für über 500 Fälle über- geben 5 Die Deutsche Bundesbahn hat einen Rat- geber für den Interzonen-Reiseverkehr zwischen der Bundesrepublik und West- berlin sowie den Bahnhöfen in der Sowiet- zone herausgegeben. Diese kleine Schrift mit dem Fahrplan der Interzonenzüge ent- hält alle Vorschriften, die bei Reisen in die Sowjetzone zu beachten sind. Aus der Haft entlassen worden ist der ehemalige bayerische Staatsminister und Gründer der Deutschen Aufbauvereinigung DAV), Alfred Loritz, der in der vergan- genen Woche in Bremen verhaftet wurde. Zu dem Haftbefehl kam es, weil Loritz in seinem Strafprozeß(wegen Anstiftung zum Meineid) mit einem Zeugen vor dessen Ver- nehmung gesprochen hatte. Eine riesige Explosion ereignete sich am Dienstag in dem südtürkischen Hafen Isken- derun auf dem panamesischen Tanker„Mi- rador“(20 762 Tonnen). Auf dem Tanker und einem in der Nähe liegenden Bergungs- schiff kamen nach ersten Berichten sechs Menschen ums Leben. 18 Personen werden noch vermißt. Nach der Explosion breitete sich auf dem Wasser im Hafen brennendes Oel aus. Mehrere Schiffe wurden dadurch gezwungen, den Hafen in aller Eile zu ver- lassen. Im Rechnungsjahr 1959 will die Bundes- regierung für den Bau von Studentenwohn- heimen mindestens acht Millionen Mark be- reitstellen. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat den Präsidenten der westdeutschen Rek- torenkonferenz davon unterrichtet, dag aus dem Bundesjugendplan Zuschüsse in Höhe von 4,5 Millionen Mark zur Verfügung stehen und außerdem zinsverbilligte Dar- lehen von 3,5 Millionen Mark gegeben wer- den sollen. Sowjetzonen- Ministerpräsident Grote- wohl hatte am Dienstag in Neu Delhi ein zweites, rund 80 Minuten dauerndes Ge- spräch mit dem indischen Ministerpräsiden- ten Nehru, in dem er nach Mitteilung aus Kreisen seiner Delegation ausführlich den östlichen Standpunkt in der deutschen Frage und insbesondere hinsichtlich Berlins erläuterte,(Siehe auch Seite 2.) Der neue französische Ministerpräsident Debrèé wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Februar mit dem britischen Premier- minister Macmillan zusammentreffen. In London wurde die Vermutung geäußert, daß möglicherweise auch Bundeskanzler Aden- auer an einem Teil der Beratungen teilneh- men könnte. In einem Kommuniqué zum Abschluß des Besuches einer albanischen Partei- und Regierungsdelegation in Ostberlin wird die Kommunistische Partei Jugoslawiens erneut heftig angegriffen. Der Minister, der im Namen und nicht im Auftrag des Ministerrates sprach, begrüßte die Einführung der Konvertierbarkeit der Währungen als einen Schritt auf dem Wege zu einer Weltgemeinschaft. Zuvor müßten jedoch sämtliche Probleme, die mit der Har- monisierung des Handels und der Zollpolitik zusammenhängen, gründlich überprüft wer- den. Zu der Erklärung des Präsidenten der Exekutive der Europàischen Wirtschaftsge- meinschaft, Professor Hallstein, die Zollunion lasse sich nicht ohne Diskriminierung schaf- fen, äußerte Erhard, der Vertrag von Rom müsse ergänzt werden, um die Ressentiments, die außerhalb der Sechsergemeinschaft des Gemeinsamen Marktes herrschten, zu be- schwichtigen.(Siehe auch Kommentar.) Professor Hallstein hatte zuvor zur Kri- tik am Gemeinsamen Markt Stellung ge- nommen. Er erklärte, außerhalb dieser Or- ganisation stehende Nationen hätten kein Recht, von Diskriminierung zu sprechen. „Wer nur Vorteile sucht, ohne Verpflichtun- gen übernehmen zu wollen, fordert eine Diskriminierung zu seinen Gunsten. Wenn zwei Personen miteinander verheiratet sind, 80 ist das für alle anderen eine Diskriminie- rung, die sich nur durch die Abschaffung der Einrichtung der Ehe aus dem Wege schaffen ließe.“ Zu dem Konflikt zwischen des sechs Län- dern der europäischen Marktgemeinschaft und den übrigen OEEC-Ländern in der Frage einer europaischen Freihandelszone sagte Hallstein, er befürwortet eine„liberale, multilaterale und evolutionäre Lösung“. Einigung bei Mannesmann Düsseldorf.(dpa) In der neuen Mannes- mann Ad., die durch den Zusammenschluß der bisherigen fünf Gesellschaften entstand. wird das Mitbestimmungsgesetz für Kohle und Stahl aus dem Jahre 1951 angewendet und nicht das Folding-Mitbestimmungs- gesetz. Diesen Beschluß faßte der Aufsichts- rat der Mannesmann-Holding am Dienstag in Düsseldorf. Damit haben sich die Arbeit- geber- und die Arbeitnehmer-Vertreter im Aufsichtsrat der Mannesmann-Holding ge- einigt. Von der Mannesmann AG. war seit dem Zusammenschluss der früheren Mit- bestimmungsgesellschaften immer wieder betont worden, daß die paritätische Mit- bestimmung bei der neuen AG. erhalten werden soll. Die Gewerkschaften hatten Aber trotzdem befürchtet, daß das Holding- Mitbestimmungsgesetz durchgesetzt wer- den sollte. Erleichterung für die Einfuhr Bonn.(Eigenbericht) Bedeutende Er- leichterungen für den Einfuhrhandel bringt ein Runderlaß des Bundes wirtschafts- ministeriums, der heute im Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Die deutschen Impor- teure werden künftig liberalisierte Waren überall in der Welt— mit Ausnahme der Ostblockländer— frei einkaufen können. Die neuerliche Lockerung der Handelsbestim- mungen ergänzt die am Montag von der Deutschen Bundesbank verfügte weitere Be- seitigung noch bestehender Beschränkungen im Devisenhandel und ist wieder ein Schritt zur vollen Konvertibilität der D-Mark.(Ver- gleiche auch Wirtschaftsteil.) MORGEN Mittwoch, 14. Januar 1959/ Nr. 10 LL Die europäische Ehe In der an funkelnden Formulierungen nicht eben reichen Atmosphäre des Europä- ischen Parlaments in Straßburg ist man für jedes Fünkchen dankbar, das die graue Ge- messenheit, derer man sich hier befleißigt, unterbricht. Ausgerechnet in der leidigen Frage der Freihandelszone, also einem Sach- gebiet, das die öffentliche Diskussion seit Zwei Jahren bis zur Quälerei beherrscht, war gestern der seltene Fall eines witzigen und obendrein treffenden Vergleichs zu ver- zeichnen. Es ging— drollig genug bei einer Debatte über Handelspolitik und europäische Wirtschaft— um Liebe und Ehe. Walter Hallstein, ehemaliger ordentlicher Professor für bürgerliches Recht und jetziger Präsident der Europäischen Wirtschafts gemeinschaft, verglich die Gründung des Gemeinsamen Marktes mit einer Eheschließung und folgerte logisch, wenn zwei Menschen einander hei- rateten, dann könnten sich- alle anderen, wenn sie wollten, diskriminiert fühlen. Da war nun das ominöse Wort gefallen: Diskriminierung will sagen Benachteiligung. Zurücksetzung. Wir werden diskriminiert, rufen nämlich England und die Länder sei- nes Anhangs. Wir werden benachteiligt, denn in Europa schließen sich sechs Länder zusammen, öffnen untereinander ihre Gren- zen, bauen eine gemeinsame Mauer um sich herum, und wir, wir Engländer, Schweizer, Schweden, Dänen oder Norweger, wir ste- hen draußen und dürfen nicht mitspielen. Wir haben seit Jahr und Tag, sagt man in London, beispielsweise Textilien recht gün- stig nach Deutschland abgesetzt und müssen nun zusehen, wie die italienische Konkur- renz durch den Zollabbau begünstigt wird, Während auf unsere Waren mehr Zoll als vorher geschlagen wird. Also werden wir diskriminiert. Walter Hallstein aber verficht dagegen von Anbeginn die These, jedes Land Europas könne ja, wenn es Lust dazu verspüre, Mitglied des Clubs der Sechs wer- den. Und wenn es keine Lust habe, müsse es eben die Folgen tragen, ohne sich über Diskriminierungen zu beklagen. Soweit Walter Hallstein und die strenge Theorie der europäischen Wirtschaftsehe. Kaum hatte er sie aber am Dienstag in Straßburg vorgetragen, meldete sich über- raschender Widerspruch. Bundeswirtschafts- minister Ludwig Erhard benutzte seine An- wesenheit auf einer Ministerratssitzung in Straßburg nebenbei dazu, den europäischen Parlamentariern mitzuteilen, es tue der Liebe zu Europa keinen Abbruch, wenn man über die Gemeinschaft der Sechs hin- ausstrebe. Noch nie hatten sich zwei Kon- zeptionen so unmittelbar gegenüber gestan- den wie in dieser Begegnung zwischen Er- hard und FHallstein. Der seistvolle Diskurs über Liebe und Ehe stand hier für die latente Auseinandersetzung zwischen In- Stitutionalisten und Liberalen, zwischen dem Geist der engen Bindung und dem Geist des Weltweiten Freihandels. 8 Aus Erhard sprach die Sorge, da die Freihandelszone scheitern, dag Europa Se- trennt werden könnte durch die Zollmauer der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Diese Sorge ist in der Tat in den letzten Tagen wieder gewachsen. Wieder spukt das Gerücht, die Fünfte Französische Repu- blik könne verhängnisvollen europäischen Autarkievorstellungen nachhängen und dar- über die Handelspartner der übrigen Welt verärgern. Es spukt außerdem die Denk- schrift eines gaullistischen Abgeordneten namens Christian de la Malene, in der eine Aenderung des EWG-Vertrags für notwen- dig gehalten wird. Dies alles mag nur ein Spuk sein und bleiben. Aber es gibt zu ban- gen Fragen Anlaß, wenn man hört, daß die für Donnerstag in Paris vorgesehene Ta- ung des Europäischen Ministerrats auf den 30. Januar verschoben werden mußte, weil die Freihandelszonen-Experten nicht in der Lage waren, ihren Ministern handfestes Ma- derial zu liefern. 5 5 Was tun? Jede Debatte, das hat sich nun in Straßburg gezeigt, hat wenig Sinn, so- lange Frankreichs Absichten so unklar sind wie im Augenblick Man kann freilich Vorsorge treffen, man kann die Kugeln für Künftige Rededuelle einstweilen gießen, man kann Frankreich und seine politischen Führer davon zu überzeugen versuchen, daß es schädlich wäre, einen wirtschaftspoliti- schen Festungswall mitten in Europa zu errichten. Man kann klarstellen, daß auch die Konvertierbarkeit der Währungen und die Einfuhrliberalisierung in Frankreich Freihandelszone nicht vollständig Setzen können. Vielleicht wird in künftigen Auseinander- setzungen der Gedanke des Mannheimer Abgeordneten Robert Margulies eine Rolle spielen, der sich um den Nachweis bemüht hat, daß aus dem EWG-Vertrag zumindest an zwei Stellen deutlich hervorgeht, daß eine deihandelszone schon bei Vertragsschluß gemein als weiteres Ziel angesehen wor- den sei. Das würde bedeuten, daß man Frankreich Vertragsbruch vorwerfen könnte, enn es sich nicht um die Freihandelszone bemüht. Aber noch sind wir nicht so weit. Noch ruht die Lösung des Rätsels in Paris. Noch ist offen, wie gastfrei, wie großzügig nd Wie reich an Freunden oder Feinden die europäische Ehe sein wird. Wenn die Plitter- wochen vorüber sind, wird es sich bald er- Hans-Joachim Deckert Die„Fillbuster“ haben jetzt endgültig ausgespielt Washington.(AP) Der amerikanische Se- hat am Montag in einer namentlichen timmung mit 72 gegen zwei Stimmen einer Aenderung der bisher geltenden Rege- lung zugestimmt, nach der zwei Dritte! der Stimmen aller Senatoren notwendig waren, m einem Dauerredner im Senat das Wort u entziehen. Nach der neuen Bestimmung st es möglich, bereits mit der Zustimmung m zwel Dritteln der in einer Sitzung an- Wesenden Senatoren einen„Filibuster“ zum Schweigen zu bringen. Die Mindestzahl de. g nen wurde auf 24 festgesetzt. Das auerreden war in den letzten Sitzungs- erioden häufig benutzt worden, um die An- hme unerwünschter Gesetzesvorlagen zu indern. Mikojans brutale Deutschland-Formel Sein Rezept: Ein mit Rußland gegen Deutschland geeintes Amerika wäre Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer Washington, im Januar Wenn Mikojans Amerikafahrt eine Pe- riode von Ausgleich und Verständigung ein- leiten sollte, was noch alles andere als sicher ist, dann hätte zum ersten Male nicht der Krieg, sondern der Friede aus dem Hinter- halt begonnen. Als im Laufe der langen Un- terhaltung Senator Humphreys mit Chrust- 0 . 9 Anastas Mikojan Copyright New Vork Herald Tribune schow in Moskau der Gedanke einer Ame- rikareise des bei dem Gespräch anwesenden Mikojan erwähnt wurde und aus Washing- ton keine Ablehnung kam, ersuchte der so- Wietische Premierstellvertreter um ein Vi- sum für einen privaten Besuch, Als der Be- sucher sich im State Department anmelden lieg, erwartete der gerade von einer Grippe geplagte Dulles eine Höflichkeitsvisite mit informativen Fragen und Bemerkungen. Aber Mikojan blieb anderthalb Stunden über die Abfahrtszeit für einen Kanada- besuch, an dem andere Anwesende und eigentlich auch Dulles teilnehmen sollten, Er sprach, argumentierte und eröffnete einen diplomatischen Austausch erster Ordnung. So wurde die erste sowjetisch- amerikani- sche Begegnung auf hoher Ebene ohne alli- jerte Zeugen und Mitwirkende zustande ge- byacht. Natürlich hatte Dulles die Ertei- lung des Visums für Mikojan während der alle Wiedervereinigungssorgen los NATO- Konferenz mit den Außenministern Englands, Frankreichs und mit der Bundes- republik besprochen, und als Mikoan aus einer erwarteten informatorischen Unter- haltung einen Verhandlungsbeginn zu ma- chen suchte, wurden die Freunde ebenso selbstverständlich voll informiert. In Washington denkt man stets an den sowjije- tischen Wunsch, den Westen zu spalten und die Gemeinschaft zu unterminieren, in der Amerika die Grundlage auch von Verhand- jung und selbst von Verständigung erblickt, denn der Verlust dieser Gemeinschaft des Westens wäre für die Vereinigten Staaten die Niederlage in Europa und in der Welt. Moskau will Aufrüstung Westdeutschlands bremsen In keinem Verhandlungsgremium wird die amerikanische Regierung als in deutschen Angelegenheiten einen Schritt ohne deut- sches Wissen und ohne deutsche Zustim- mung tun. Das gilt für Berlin wie für den ganzen Komplex der Deutschlandfrage und der europäischen Sicherhèit. Ein scharf prü- tender und unverdächtiger Zeuge wie der prominente sozialdemokratische Abgeordnete Erler, der sich in diesen Tagen in Washing- ton auf dem Laufenden hielt, brachte die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß künftige Verhandlungen bei den Amerikanern in ver- trauenswürdigen Händen sein werden. Natürlich fragt man sich in Washington, Was sich die Sowijetregierung von dem gro- Ben Manöver der Attacke auf Berlin und der Reise Mikojans verspricht. Man mußte, so glaubt man im State Department, in Mos- kau damit rechnen, daß sich der Westen aus Berlin nicht ohne weiteres verdrängen läßt. Wenn man es dennoch versuchte, verfolgte man offenbar zugleich eine Alternative, näm- lich die Verhandlungen, die Mikojan vorbe- reiten soll. Wenn der Westen kein östliches und der Osten kein westliches Deutschland dulden will, so sollte Deutschland im Inter- esse der Sicherheit beider Seiten schwach, Dr. Ney soll über die Klinge springen Offener Bruch zwischen Reinert und dem rebellierenden Justizminister Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, 13. Januar Zwischen dem saarländischen Minister- präsidenten, Egon Reinert, und dem schon seit Monaten rebellierenden Justizminister, Dr. Ney, ist es nunmehr zum offenen Bruch gekommen. Ney habe das für eine Mitarbeit im Kabinett erforderliche Vertrauensverhält- nis zerstört, heißt es in einer Erklärung der CDU-Saar. Egon Reinert bezog sich auf wiederholte Versuche, Dr. Ney zu einem Kompromiß zu bewegen und auf die letzte Erklärung Dr. Neys, in der dieser die Be- mühungen der CDU- Saar, die CSU/Y CV des. ehemaligen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann an einer Allpartelen-Regierung zu beteiligen, als„Aemteèerschacher“ bezeichnet hatte. In politischen Kreisen Saarbrückens wird mit einem Ausschluß Dr. Neys aus der CDU gerechnet Nachdem Reinerts Koalitionspartner, DPS und SPD, es wiederholt ablehnten, eine e- Sen Dr. Ney gerichtete Regierungslösung zu akzeptieren, war der offene Bruch Zwi- schen Reinert und Ney nicht mehr zu ver- meiden, wenn die CDU ihre Abmachung mit der CSU/ CV nicht brechen will. Die Abmachung sieht eine Auflösung der CSô/ CVP als eigenständige Partei vor. wenn sie vorher in die Regierungs verantwortung ein- bezogen worden ist. Dr. Ney sollte nach den Plänen der CDU sein Ministerium für einen CSU-CVP- Kandidaten freimachen, wobei gesagt wurde, daß Dr. Ney mit einem an- deren Amt betraut werden sollte. Ob die CDU-Saar noch zu ihrem Be- schluß steht, die Regierung Reinert in die- sem Monat auch dann zurücktreten zu las- sen, wenn bis dahin noch keine neue Re- gierung gebildet werden kann, ist unge- Wig. Einmal zurückgetreten, würde es für die CDU-Sgar nur wenig Möglichkeiten ge- ben, das Problem Ney auszuräumen, der ja nach wie vor geschäftsführender Minister bliebe Im Augenblick versucht die CDU- Saar. ihre Koalitionspartner, DPS und SPD, zur Stimmenthaltung zu bewegen, um Dr. Ney als Justizminister abberufen zu kön- nen. CDU und CSU/ CVP wäre es anschlie- Bend vielleicht möglich, einen SSU/GVP= Kandidaten an Stelle Dr Neys zu berufen, ohne deshalb aber über eine regierungs- fällige Mehrheit zu verfügen Wenn es nicht gelingt, entweder die SPD oder die DPS an einer Koalition mit CDU und CSU/ CV zu interessieren, wird die Saar im letzten Jahr der wirtschaftlichen Uebergangszeit in die Bundesrepublik einer Regierungskrise ent- gegengehen. Der Fall Ney, so betonten SpD und DPS am Dienstagabend erneut. sei ein partei- internes Problem der CDU, mit dem die CDU allein fertig werden müsse. Dabei ist be- kannt, daß sowohl Dr. Ney als auch die aus der CDU-Landtagsfraktion ausgeschlossenen beziehungsweise ausgetretenen Landtagsab- geordneten Dr. Albrecht und Steinhauer Srößere Aktionen für den Fall einer Regie- rungsbeteiligung der CSU/ CVP angekündigt haben. Derartige Aktionen, so verlautet in DPS- und SPD- Kreisen, könnten vielleicht verhindern, daß bei der nächsten Landtags- Wahl CDU und CSU/ CVP zusammen an der Saar die absolute Mehrheit erreichen. kontrolliert, unselbständig und unfähig ge- halten werden, sein Schicksal und seine Ein- beit selber zu gestalten— so scheint, in ein- fache krasse Sprache übersetzt— Beobach- tern im State Department der Kernsatz der Argumente Mikojans zu lauten. Mit Ruß- land gegen Deutschland geeint, so mögen Mi- kojans Auftraggeber durchaus logisch fol- gern, brauchten die Vereinigten Staaten sich weder um Berlin, noch um die Sowjetzone und die Wiedervereinigung mehr zu beküm- mern, Aber dann brauchten die Amerikaner sich auch nicht mehr um das Schicksa! Euro- Pas zu sorgen, sagt man dazu in Washington mit Recht. Ein Weichen des Westens aus Ber- lin droht ja dem Vertrauen zu Amerika und zur westlichen Gemeinschaft das Rückgrat zu brechen, und das könnte das Ende des Ge- gengewichts gegen Macht und Druck der So- Wjets in Europa bedeuten. Eine durch Kon- ferenz-Handschlag bestätigte Hinnahme des sowiethörigen Zonenregimes und damit der deutschen Spaltung könnte das weiß man in Washington ebenfalls, dieselbe Wirkung haben. Nichts, was Mikojan in Washington bisher gesagt hat, scheint anzuzeigen, daß die eigent- lichen Verhandlungsziele der Sowiets an- nehmbarer geworden sind. Aber Verhand- lungsziele werden kaum jemals erreicht, und Mikojan hat immerhin einige taktische Kon- zessionen gemacht, um den Weg zu Verhand- lungen zu ebnen, Er hat bei der Diskussion der deutschen Frage wieder den Friedens- vertrag in den Vordergrund gestellt, den die Sowjets mit beiden Teilen Deutschlands, also auf Grund und zur Bestätigung der Spaltung verhandeln möchte. Er hat aber anscheinend auch Verhandlungen über westliche Vor- schläge zur Wiedeèrvereinigung nicht ausge- schlossen. Vor allem hat er nach neuen westlichen Vorschlägen für die Sicherheits- regelung gefragt und auf einem Versuch, so- Wäetischer Sicherheitsbedenken gegenüber einen westlichen orientierten, geeinten Deutschland zu befriedigen, beruht schließ- lich die Wiedervereinigungspolitik des We- stens, In dieser Richtung werden auch we— sentliche Vorarbeiten Washingtons für neue Verhandlungen liegen“ Mikojan hat mehrfach die sowietischen Befürchtungen vor der deutschen Bewaff- nung mit dem Rückhalt amerikanischer Kräfte und amerikanischer Atomwaffen be- tont, und seine Kriegserinnerungen haben auf viele seiner Zuhörer glaubhaft gewirkt. Ob hier durch begrenzende Zusagen ein Objekt zu finden ist, das der Westen auf den Verhandlungstisch legen könnte; ob die So- Wjets tatsächlich bereit wären, es mit einem Entgegenkommen in der deutschen Frage zu honorieren, das eine deutsche Selbstbeschrän- kung wert wäre, das kann sehr wohl zum Gegenstand künftiger Gespräche werden. Vieles spricht allerdings dafür, daß die Sowjets ihre europhischen Ziele ohne Kon- zessionen mit dem Druck auf Berlin erreichen möchten— sei es durch einen Erfolg gegen Berlin und seine Folgen, sei es durch ein Berlin- Kompromiß und seinen Preis, Daß ein Weichen des Westens aus Berlin nicht in Frage kommt, hat Moskau inzwischen wohl festgestellt. a Grotewohl und Tito sind Gäste von Nehru In Bonn sollte man diesen Begegnungen in der indischen Hauptstadt höchste Aufmerksamkeit schenken Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg Neu-Delhi, im Januar Der sowietzonale Regierungschef, Grote- Wohl, ist nach Besuchen in Kairo, Damaskus und Bagdad in der indischen Hauptstadt ein- Setroffen. Er reist von hier aus nach Peking Weiter. Im kommunistischen Lager erwartet man von dieser Reise, daß der sowjetischen Deutschlandpolitix Einbrüche bei jenen Mächten gelingen, die bislang die Existenz eines„zweiten Deutschland“ in Form der so- genannten Deutschen Demokratischen Re- Publik nicht anerkannt haben. Nachdem Grotewohl in Kairo und Bagdad offenbar gewisse Erfolge in dieser Richtung erzielen konnte, wartet alle Welt gespannt Auf das Ergebnis seines Besuches in Indien. Die indische Höflichkeit gebot es, dem so- Wjetzonalen Regierungschef, der sich selber in Delhi eingeladen hat, einen freundlichen Empfang zuzusichern; allerdings hat man zum Unterschied von Kairo— von vorn- herein Grotewohl nur als inoffiziellen Staats- gast betrachtet. Ob inoffiziell oder nicht, Grotewohl ist jetzt in Neu-Delhi und hat die Möglichkeit, dem indischen Ministerpräsidenten, Nehru, seine Auffassung zur Berlin- und Deutsch- landfrage im persönlichen Gespräch zu er- klären. Bei dieser Gelegenheit sei daran er- innert, daß der Kanzler der Bundesrepublik, zu der Indien seit acht Jahren diplomatische Beziehungen unterhält, noch nicht den Weg nach Neu-Delhi gefunden hat,. obwohl Aden- auer zweimal von Nehru(in Bonn und in Düsseldorf) besucht worden ist. Man wird sich in diesem Zusammenhang ferner der Stimmen aus den arabischen Ländern er- innern, welche Grotewohls jüngste Erfolge dort auf eine ungenügende politische Akti- vität der Bundesrepublik in jenem Teil der Welt zurückführen, der nicht zur Atlantl- schen Verteidigungsgemeinschaft gehört. Trotz mancher Unzulönglichkeiten be- stehen jedoch zwischen der Bundesrepublik und Indlen sehr freundschaftliche und enge Wirtschaftliche Beziehungen, die man auch heute in Neu Delhi gewiß nicht dadurch ge- kährden möchte, daß man zu diesem Zeit- punkt das Zonenregime anerkennt. Dazu kommt, daß die indische Regierung noch immer den Standpunkt vertritt, die Aner- kennung einer zweiten deutschen Regierung würde die Wiedervereinigung erschweren. Aber man sollte in Bonn nicht übersehen, daß dieser Standpunkt sich ändern kann und daß man eines Tages in Neu Delhi von den Argumenten der„anderen Seite“ über- zeugt sein könnte. Man wäre in Bonn schlecht beraten, wenn man glaubt, man könnte eine solche Entwicklung durch die Androhung politischer und wirtschaftlicher Repressalien verhindern, wie sie in den letz- ten Tagen als bundesdeutsche Reaktion auf den Grotewohl-Besuch in Kairo laut ge- worden ist. Drohungen dieser Art würden bei den Indern genau das Gegenteil der be- absichtigten Wirkung erzeugen, und zwar ohne jede Rücksicht auf wirtschaftliche Nütszlichkeitsüberlegungen, Inzwischen ist auch Tito in Neu Delhi eingetroffen. Man feiert in Tito einen Kron- zeugen der von Indien immer wieder gefor- derten friedlichen Koexistenz zwischen kom- munistischen und nicht- kommunistischen Staaten, und men rühmt die jugoslawische Auhßenpolitik, weil sie mit den freundlichen Beziehungen zwischen Belgrad und Washing ton bewiesen habe daß die ideologischen Fronten des kalten Krieges überbrückt wer- den könnten, Allerdings verkennt man auch nicht, daß man am Beispiel Jugoslawiens erlebt hat, wie schwierig die Koexistenz elbst innerhalb der kommunistischen Mächte st, wenn eine einmal nicht mehr nach der Moskauer Pfeife tanzt Nehru ist inzwischen in der Beurteilung der kommunistischen Koexistenz bereitschaft sehr viel skeptischer geworden, und die Worte, die in den vergangenen Monaten zwi- schen Neu Delhi einerseits, sowie Moskau und Peking andererseits gewechselt wurden, klangen in den Ohren aller Beteiligten kei- neswegs immer wie Musik. Trotzdem bleibt Moskau natürlich weiterhin bemüht, Sym- pathien in der afro- asiatischen Welt zu er- ringen, und wenn Tito seine erste größere Auslandsreise nach vier Jahren ausgerechnet wieder in diesen Teil der Welt unternommen hat, dann zweifellos deshalb, weil er hofft, hier eine Rückendeckung zu finden, auf die Moskau vielleicht mehr Rücksicht nehmen muß als auf jugoslawische Interessen und westliche Kritik. Auch das Berlin-Problem wird auf der Tagesordnung der Gespräche zwischen Tito und Nehru stehen, und es ist nicht ohne Be- lang, daß diese Gespräche unmittelbar auf die Unterredung folgen, die der indische Ministerpräsident mit dem sowjetzonalen Regierungschef, Grotewohl, geführt hat. Portugals Oppositionsführer bat brasilianische Botschaft um Asp! Lissabon.(AP) Der Führer der„portu- giesischen Unabhängigkeitsbewegung“, Ge- neral Delgado, der im vergangenen Jahr dem von Ministerpräsident Salazar auf- gestellten Kandidaten, Konteradmiral Tho- mas, im Kampf um das Amt des Staatsprä- sidenten unterlegen und wegen angeblichen Verstoßes gegen die militärische Diszipli- narordnung seines Postens enthoben wor- den war, hat am Montag die brasilianische Botschaft in Lissabon um Asyl gebeten, das ihm gewährt wurde, Delgado hatte erklärt, daſʒ ihm wegen politischer Betätigung nach seiner Entlassung aus der Armee am 8. Januar die Verhaftung gedroht habe. Delgado, der früher zu den treuesten An- hängern Salazars zählte, war im vergen- genen Jahr bei den Präsidentschaftswahlen überraschend für ein liberales und demo- Kkratisches Regime eingstreten und hatte sich zum Sprecher der Opposition gemacht, — Antisemitische Vorfälle sollen künftig verhindert werden Bonn.(dpa AP) Der Vorsitzende der CDU CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Krone, verurteilte am Dienstag vor der CDU/ CSU die Vorkommnisse in der Hamburger Justiz im Hinblick auf den Fall Nieland und dessen antisemitische Aeußerungen. Die CDU/CSU wünsche, daß die Bundesregierung alles unternehme, um solche Vorfälle zu verhin- dern. Krone teilte mit, daß die Union von sich aus als Mehrheitsfraktion überlege, welche gesetzgeberischen Maßnahmen ge- troffen werden müssen, um ähnliche Vor- fälle künftig zu verhindern. Eine Zivilkammer des Hamburger Land- gerichts hat am Dienstag auf Antrag des Zentralrates der Juden in Deutschland gegen den Hamburger Holzkaufmann Friedrich Nieland eine einstweilige Verfügung erlas- sen, in der Nieland untersagt wird, eine von ihm über das„Internationale Juden- tum“ verfaßte Schrift selbst oder durch andere verbreiten zu lassen. Vertreter der Antragsteller vor dem Landgericht war der ehemalige Hamburger Bürgermeister Dr. Curt Sieveking(CDU). Minderheitsregierung wird in Finnland gebildet Helsinki.(AP) Der finnische Staatspräsl- dent Kekkonen hat am Dienstag den Vorsit- zenden der Agrarpartei, Dr. Sukselainen, mit der Bildung einer Minderheitenregierung in Finnland beauftragt. Die seit 4. Dezember vorigen Jahres andauernde Regierungskrise in Finnland, die durch den Rücktritt des Ka- binetts Fagerholm ausgelöst worden war, scheint damit beendet zu sein. Die Agrar- partei verfügt über 48 der 200 Sitze im Par- lament. Die bisherige Koalition von Sozial- demokraten(38 Sitze), Konservativen(29 Sitze) und Agrariern unter Fagerholm war durch das Ausscheiden von fünf Ministern der Agrarpartei zusammengebrochen, nach- dem die Sowjetunion durch handelspoliti- schen Druck auf das Nachbarland versucht hatte, den im Sommer 1958 mit 50 Sitzen als stärkste Partei aus den Wahlen hervorge- gangenen Kommunisten den Weg in eine neue Regierung zu bahnen. Nach dem Rück- tritt Fagerholms zeigte sich jedoch keine Partei bereit, mit den Kommunisten eine Koalition einzugehen. Auch alle anderen Versuche zu einer Regierungsbildung auf breiterer Basis zu gelangen, wahren fehlge- schlagen, so daß eine Uebergangsregierung von Fachleuten oder aber eine Minderheits- regierung die einzige Lösung zu sein schien. Deutsche Besucherinvasion in England erwartet i London.(Wk- Eigenbericht) In den nächsten Tagen und Wochen erwartet man in London eine kleine Invasion deutscher Besucher aus Kreisen der Politik, der Wirt. schaft und des Militärs, Den Auftakt der offiziellen deutsch- englischen Reisezeit macht der Vorsitzende des Deutschen Ge- werkschaftsbundes, Willy Richter, der sich aut Einladung des Foreign Office und des Arbeitsministeriums seit gestern in London aufhält. In der Zeit vom 22. bis 26. Januar findet in Wiltonpark ein gemeinsames Zu- sammentreffen von je 30 jungen Deutschen und Engländern statt, Veranstaltet von der deutsch-englischen Gesellschaft in London. An dem mehrtägigen Treffen werden auch mehrere Parlamentarier teilnenmen. Vom 2. bis 7. Februar wird auf Einladung des eng- lischen Außenamtes Bundesminister Hell- Wege in London weilen. Die Bundesmarine kommt gleich mit kompletten Schulungs- gruppen. So wird eine deutsche U-Boot- Jagdstaffel vom 15 Januar ab für einen Monat einen Schulungskurs auf dem Flie- Serhorst Eglinton(Schottland) der Royal- Navy absolvieren Vom 19. bis 21. Januar läuft ein Ausbildungsgeschwader der Bun- desmarine aus Cuxhaven den englischen Hafen Plymouth an, und vom 13. bis 17. März wird sich ein Ausbildungsgeschwader aus Bremerheven im englischen Hafen Portsmouth aufhalten. Gleichzeitig ist auch der Besucher- verkehr in der Gegenrichtung außerordent- lich rege. Einer Gruppe von acht britischen Parlamentariern, die sich zur Zeit in Bonn und Berlin aufhält, folgen in der Zeit vom 18. bis 21. Januar eine Gruppe von briti- schen Gewerkschaftsführern und Ende Ja- nuar einige britische Mitglieder der Inter- parlamentarischen Unlon, und vom 12. bis 15. März wird in Königswinter wiederum das schon zur Tradition gewordene deutsch- englische Gespräch von englischen und deutschen Abgeordneten veranstaltet. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Donnerstagabend: Heute bald wieder zunehmende Bewölkung und folgend Niederschläge, anfangs Schnee, dann in Regen übergehend. Milderung; im Flachland auf Tagestemperaturen von weni- gen Graden über Null. Auch in der Nacht und am Donnerstag stark wolkig bis be- deckt, zeitweise Niederschläge, nur auf den höchsten Lagen des Odenwaldes mit Schnee. Temperaturen in der Rheinebene einige Grade über Null, in Gipfellagen des Oden- waldes um null Grad Aufkommender mäffi- ger zeitweise auch lebhafter Wind zwischen Süd und Südwest. Uebersicht: Hinter der nach Nordosten abziehenden mitteldeutschen Störung hat sich ganz kurz Zwischenhocheinfluß durch- gesetzt. Eine von Westen heranziehende Störung führt jedoch am morgen mildere Luft heran, so daß unser Raum in das Grenzgebiet zwischen alter Kaltluft im Osten und milderer aus Westen andrängen- der Meeresluft kommt. Sonnenaufgang: 8.18 Uhr. Sonnenuntergang: 16.52 Uhr. Pegelstand vom 13. Januar Rhein: Maxau 500(23); Mannheim 398 (27); Worms 330(25); Kaub 362(43). Neckar: Plochingen 162(-9); Gundels- heim 214(11): Mannheim 405(27). Auszüge aus einer Rede Kurt-Georg Kiesingers vor dem Kongreß Europä- ischer Föderalisten veröfkentlichen wir auf Seite 8 b. OSS e N 0 S:. Nr. 19 2 — n der Krone, / CSU Justiz dessen / CSU alles verhin- Don von erlege, n ge- 2 Vor- Land- ag des gegen iedrich erlas- J eine Juden- durch ter der ar der i spräsl- Vorsit- en, mit ung in zember gskrise les Ka- n War, Agrar- m Par- Sozial- en(29 m war nistern nach- spoliti- ersucht zen als Vorge- n eine Rlick⸗ keine n eine nderen 1g auf kehlge- lierung rheits- schien. On den t man Atscher Wirt- dt der eisezeit n Ge- r sich d des ondon Januar es Zu- itschen on der ondon. n auch Vom 2. s eng- Hell- marine Uungs- Boot- einen Flie- Royal- Januar Bun- lischen bis wader Hafen ucher- rdent- tischen Bonn it vom briti- de Ja- Inter- 12. bis derum ꝛutsch⸗ und nheim Heute g und schnee, ng; im weni- Nacht is be- uf den zehnee. einige Oden- mäüßi- „ischen 8 ha durch hende Aildere n das ft im ingen m 398 43). ndels- Jeorg ropä- n wir Nr. 10/ Mittwoch, 14. Januar 1959 Sind die Frauen an der Politik nicht interessjert! Sie wählen, aber selten werden sie gewählt/ Der vorpolitische Raum ist noch „Nur wenige Frauen kümmern sich um Politik— diese angebliche Binsenwahrheit stimmt nicht so ganz. Die Wahlbeteiligung der Frauen hat die der Männer fast erreicht. Bei den beiden letzten Wahlen zum Bundes- tag war sie— berechnet auf Grund repräsen- tativer getrennter Zählungen— nur um etwa drei bis vier Prozent geringer als die der Männer, während der Unterschied im Jahre 1919, als die Frauen zum ersten Male wählten, noch 15 Prozent betrug. Wie kommt es aber, daß die Frauen in der Parteipolitik nicht annähernd die Rolle spielen, die ihnen zahlenmäßig zukommt? Stellen sie doch eee Aus dem Beschwerdebuch der Hausfrau Warum sind die„Dreifachstecker“ so un- vollkommen konstruiert, daß sie, wenn wirk- lich drei Anschlußschnüre hineingesteckt werden, durch ihr Uebergewicht bei jeder Berührung herunterpurzeln, sofern sie nicht unter Putz verlegt sind? Warum sind die sonst so praktischen Cel- lophanpackungen nicht stets mit einem Fäd- chen zum Aufreißen versehen? Warum ist nicht jedes neu gekaufte Wäschestück, zum Beispiel jedes Handtuch, vorgewaschen oder zumindest sanforisiert? Warum sind die Schaumstoffbezüge für Kleiderbügel meist so knapp geschnitten, daß sie andauernd abrutschen? Warum stellt man Plastikbügel her, oder Abwaschschwämme mit Plastikstielen, die nach kurzem Gebrauch zerbrechen? FD eee 56 Prozent der Wählerschaft. Von den wahl berechtigten Männern sind immerhin 21 Pro- zent, von den Frauen nur drei Prozent in irgendeiner politischen Partei. Die Gründe sind vielgestaltig. Zunächst einmal kamen die Frauen, als sie vor rund vierzig Jahren bei uns das Wahlrecht er- hielten, in eine festgefügte männliche Ord- nung hinein. Der vorpolitische Raum, aus dem die Politiker hervorgehen— Gewerk- schaften, öffentliche Aemter, Berufsverbände und andere Organisationen— waren damals praktisch vollständig eine Domäne der Männer, und sie sind es auch heute noch ziemlich weitgehend. Es ist für eine Partei interessanter, einen Mann zu gewinnen, etwa einen Verbandsvorsitzenden, der eine ge- wisse„Macht“ mitbringt und auch in grö- Berem Kreis schon bekannt ist, als eine Frau heranzuziehen, die vielleicht als Persönlich- keit ausgezeichnet für die politische Arbeit zu brauchen wäre, aber eben keinen größeren Anhang hinter sich hat. Tatsächlich gelingt jenen Frauen, die sich im vorpolitischen Raum betätigt haben, der Sprung in die Po- litik relativ leicht. Die Frauen haben sich nun in den ver- gangenen Jahrzehnten einen eigenen vor- politischen Raum in den Frauęenorganisatio- nen geschaffen, deren Einfluß in der Nazizeit Praktisch aufhörte und erst allmählich wie- der aufgebaut werden kann— im Gegensatz etwa zu den USA und der Schweiz, wo die Frauenverbände seit langem eine echte poli- tische Macht darstellen. Der Einfluß der Frauenorganisationen bleibt in der Politik weitgehend anonym, da man nur in seltenen Fällen entscheiden kann, inwieweit die For- derungen dieser Organisationen oder andere politische Einflüsse bei politischen Entschei- dungen wirksam waren. Daß dieser Einfluß auch bei uns nicht gering eingeschätzt wird, zeigt das Bemühen der politischen Parteien, Stellungnahmen der Frauenorganisationen zu bestimmten politischen Fragen— Ehe- recht, Lebensmittelgesetz und andere— zu erhalten, wie es auch in den Parteien selbst im allgemeinen üblich ist,„die Frauen- gruppe“ bei bestimmten Themen besonders heranzuziehen. Aus der bloßen Existenz be- sonderer Frauengruppen in den Parteien kann man aber schon ablesen, wie wenig gefestigt und selbstverständlich die Stellung der Frau in unserem politischen Leben im- mer noch ist. Den Ehefrauen, die 56 Prozent der weib- lichen Wählerschaft ausmachen, legt man es als politische Uninteressiertheit aus, daß sie zu 90 Prozent ebenso gewählt haben wie ihre Männer. Nun, Menschen, die sich zu einer Lebensgemeinschaft zusammenfinden, pflegen ja im allgemeinen gleiche oder ähn- liche Anschauungen vom Leben zu haben, warum also nicht auch in der Politik? Bei einem Teil, namentlich der älteren Wählerin- nen, ist natürlich auch der simple Glaube Weitgehend eine Domäne der Männer schaft, auf diesem indirekten und bequemen Wege nicht zu erreichen. Uebrigens wurde bei der getrennten repräsentativen Zählung von 1957 festgestellt, daß ledige und geschie- dene Frauen die eifrigsten Wähler waren. Bei den letzten Wahlen hat sich gezeigt, daß die als Alleinkandidatinnen für eine Partei in einem Wahlkreis aufgestellten Frauen prozentual besser zum Zuge kamen als die entsprechenden Männer. Es stimmt also die oft gehörte Behauptung nicht, daß die Aufstellung einer Frau die Chancen einer Partei verschlechtere— im Gegenteil. Ob dies damit zusammenhängt, daß eine Frau, um überhaupt aufgestellt zu werden, schon ganz besondere Qualitäten haben muß, oder auch damit, daß Frauen wahrscheinlich die Kleinarbeit vor der Wahl intensiver betrei- ben, oder was sonst für Gründe mitspre- chen, ist schwer zu sagen. Es steht anderer- seits auch fest, daß dort, wo Frauen und Männer der gleichen Partei zur Auswahl standen, den Männern ein gewisser Vorzug — auch von den wählenden Frauen!— ge- geben wurde. Immerhin— der Bundestag hat rund zehn Prozent weibliche Abgeordnete, was in Europa durchaus beachtlich ist. Sehr viel schlechter steht es dagegen in den Stadt- und Gemeindeparlamenten, wo der Satz selten über ein bis zwei Prozent hinausgeht. Das ist um so bedauerlicher, als gerade hier eine Menge rein sachlicher Aufgaben anfällt, denen Frauen auch ohne besondere poli- tische Vorbildung gewachsen sind. Fier scheint ein Ansatzpunkt für eine erweiterte Arbeit der Frauen im politischen Leben zu sein, der von den Frauen selbst noch zu wenig erkannt und genutzt wird. Daß außer- dem die höheren politischen Stellungen nur in minimalem Umfang mit Frauen besetzt sind— derzeit gibt es vier Frauen im Rang von Länderministern im Bundesgebiet und eine in Berlin— hat die Frauenorganisatio- nen in letzter Zeit immer wieder veranlaßt, auf diesen Mangel hinzuweisen. Dr. Dorothea Eckardt Seite Chic für den Wintersport ist dieser Blouson aus Cotton Cord. Foto: map/ Arthur Ski und Rodel sehr gut ausschlaggebend, daß„Politik Männersache“ Sei. Für die politischen Parteien ist an diesen Zahlen folgendes interessant: Selbst wenn die Parteien glauben, 90 Prozent der ver- heirateten, also rund die Hälfte aller Wäh- lerinnen, einfach„über ihre Männer“ an- Sprechen zu können, so ist doch die andere Hälfte, also ein Viertel der Gesamtwähler- Die Rolle der„ Halbgöttin“ ist ausgespielt Vorbereitung für das Leben in Uebersee/ Rücksicht auf die Bräuche Die Zeiten, da die weiße Frau in den Ko- lonien als Halbgöttin galt und glaubte, sich gegenüber den Eingeborenen alles heraus- nehmen zu dörfen, gehören der Vergangen- heit an. Selbst das stolze England, einst die erste Kolonialmacht der Welt, legt heute Wert darauf, daß seine Vertreter, auch die nichtofflziellen wie die Frauen der nach Uebersee gehenden Beamten und Techniker, als Botschafter eines guten Willens und Ka- meraden der farbigen Völker auftreten. Dazu gehört aber eine gute Portion Wissen um die Sitten und Gewohnheiten der Eingeborenen; und wer heute nach Afrika geht, tut gut daran, sich diese Kenntnisse bereits vorher in der Heimat zu erwerben, damit er nicht an Ort und Stelle Lehrgeld zahlen muß und durch unbeabsichtigte Fehler die Mißstim- mung der Farbigen gegen die weißen Herren verstärkt. Zu diesem Zweck führt das britische Ko- lonialamt neuerdings in einem College Ein- führungskurse durch, in denen eine erfahrene ältere Dame, die längere Zeit in den Kolo- nien verbracht hat, allwöchentlich 24 Männer und Frauen im Umgang mit den Afrikanern unterrichtet. Die Männer werden in nächster Zeit Stellungen in West- und Zentralafrika antreten, und ihre Frauen werden sie dort- hin begleiten.— Erster Grundsatz des Unter- richts ist, den Schülern begreiflich zu ma- chen, daß sie die Bräuche der Eingeborenen zu respektieren haben, selbst ihren Aber- glauben, die Zauberer und Medizinmänner. Ein großer Teil der Eingeborenen hängt dem Islam an, und im Umgang mit ihnen sind besondere Rücksichten angebracht. Die Haus- frau muß die Speise vorschriften ihrer Dienst- boten kennen, darf ihnen kein„unrein“ gel- tendes Fleisch vorsetzen, darf ihnen nichts mit der linken Hand übergeben, da diese ebenfalls als unrein gilt, und darf auch bei Zurechtweisungen und Befehlen niemals die Stimme erheben. Besonders wenn eine weiße Frau eingeborenen Männern Anweisungen erteilt, soll dies in höflicher und vorsichtiger Form erfolgen, da es die Afrikaner nicht ge- wohnt sind, von Frauen Befehle entgegen- zunehmen. Die Kursteinehmer lernen auch unterscheiden, wann ein Mohammedaner die Wahrheit sagt und wann nicht. Wenn er bei ener Behauptung seine Hand senkrecht nach oben hält, kann man sicher sein, daß er lügt; denn damit sucht er den Blitzschlag abzu- wehren, den der Himmel nach seinem Glau- ben auf jeden Lügner herabschickt. Wenn er aber seine Hand nach unten hält, spricht er — Erste Vater-Worte Eine Londoner Zeitschrift brachte dieser Tage folgende aus dem Leserkreis mit- Seteilte Aussprüche von jungen Vätern, die ihnen entschlüpften, als sie zum ersten Male ihr neugeborenes Kind betrachteten: 5 Mein Ehrenwort, einfach scheußlich! Sieht er nicht dir ähnlich?“ * »Du bist mir zwanzig Zigaretten schul- dig!“— Denn er hatte mit seiner Frau darum sewettet, daß es ein Knabe sein würde. * „Donnerwetter! Ganz deine Mutter!“ * „Ein Mädchen? Auch gut! Wir brauchen ja noch jemanden zum Geschirrabwaschen!“ die Wahrheit. Für eine nach Nigeria gehende Lehrerin ist es zum Beispiel ungemein wich- tig, zu wissen, daß sie unter keinen Um- ständen nach heimischer Sitte mit dem Fin- ger auf die Schüler zeigen darf, weil diese Geste dort als unheilbringende Zauberei gilt. Daneben erhalten die Afrika-Fahrerinnen eine Reihe nützlicher Hinweise für das Le- ben im fremden Land: was für Kleider sie am besten mitnehmen; daß sie sich Schuhe anschaffen müssen, die eine halbe Nummer größer sind als bisher, weil die Füße infolge der Hitze anschwellen; wie sie sich am be- sten vor der drückenden Hitze oder vor Ameisen und Termiten schützen. Alle Teil- nehmerinnen haben diese Kurse bisher mit der festen Ueberzeugung verlassen, Wert- volles für ihr künftiges Leben in Afrika ge- lernt zu haben und in dem fremden Land richtig auftreten zu können. cpr Urlaub in Schnee und Wintersonne/ Mit Keilhose und Wendeanorak Leute, die den weißen Sport lieben, 80 sagt man, lassen neben ihm nichts anderes gelten. Sie verzichten auf drei Wochen Son- nenbad in Riccione, verzichten auf sommer- liche Kahnpartien auf dem Königsee und auf Waldspaziergänge im September, um nach ausgeklügeltem System aus drei Som- merurlaubswochen zweimal 14 Tage Ski- Urlaub zu machen. Sie studieren schon im Frühjahr Landkarten und Prospekte, wägen Vorarlberg gegen Niedere Tauern, Silvretta gegen Dolomiten ab und studieren später die Schneeberichte wie andere Leute die Börsennachrichten. Die Arzte geben ihnen weitgehend recht. Urlaub im Schnee, in der reinen Luft der Berge, zählt doppelt. Und dem Zauber einer verschneiten Hochgebirgs- landschaft kann sich wohl schwerlich jemand entziehen: wenn die Berge aussehen, als hätten sie sich allesamt Hauben aus Zucker- gulßz übergestülpt, wenn die dick verschnei- ten Tannen an Märchenwälder erinnern un! wenn die Pferdeschlitten mit klingenden Glöckchen über die sonnenüberstrahlten Feldwege ziehen. Kein Wunder, daß die Zahl derer, die im Januar, Februar und März ihre Skier packen um in die weiße Welt der Berge zu fahren, von Jahr zu Jahr Steigt. Prahtisch fur Schnee und Wintertage sind diese drei Kombinationen. Von lines nach rechts: Kurzer Paletot aus Baumwollpopeline. Daneben: Gemusterter Anora- in Blouson-Form Rechts: Rot und blau auf weigem Grund sind die Streifen dieses Anorahs mit dem wieder modern gewordenen Gürtel. Die Rapuse hat einen Reißverschluß. Zeichnung: BWI Längst hat sich daher auch die Mode die- ses einträglichen Kapitels angenommen und von Saison zu Saison serviert sie neue Richt- linien für den richtigen Anzug für Ski und Après- Ski. Die Zeiten, da zünftige Skifahrer nur in dunkelblauen Uberfallhosen und dunkelblauen Anoraks die Piste hinunter- fegten, sind längst vorbei. Heute schließt der chice Skianzug die Fahrkünste auf den Brettern nicht länger aus und wer in him melblauen Keilhosen(noch immer letzter Schrei der Ski-Mode) und weißem Pelz- anorak auf dem Skihügel erscheint, versteht sich eventuell besser auf Slalom und„We- deln“ und Abfahrtslauf als mancher andere. Wer indessen zum erstenmal die Koffer für die Reise in den Wintersport packt, sollte auch dann, wenn er nur spazieren- gehen und nicht auf den unbekannten und daher verdächtigen Brettern herumrutschen Will, feste Skistiefel und eine gut sitzende Skinose mitnehmen. Sie sind in den Berg- dörfern unerläßlich, zumal, wenn man auch mal einen ungebahnten Waldweg gehen möchte. Es empfiehlt sich diesen Skianzug Während der Reise anzuziehen, im Koffer sind die schweren Skistiefel allzu sperrig und nehmen viel Platz weg. Chic für Ski- sportler und Spaziergänger ist der Wende- anorak, der einmal vielleicht in leuchtend weiß mit lustigen Schneekristallen, ein andermal strahlend gelb gemustert ist. Be- sonders sportlich wirken die dreiviertellan- gen Paletots, saloppe Ergänzung zur Keil- hose. Sie ersetzen den Mantel, sind aber sportgerechter und deshalb an Wintersport- plätzen eher angebracht. Für ganz pas- sionjerte Skiläuferinnen hat eine deutsche Textilflrma jetzt den ganzteiligen Skianzug mit Dekolleté herausgebracht. Der Anzug aus„einem Guß“ soll sich dann bewähren, Wenn die Wintersonne strahlend vom blauen Himmel brennt und das Dekolleté im Hin- blick auf das schulterfreie Abendkleid schön gleichmäßig braun werden soll. Zum erstenmal in diesem Winter hat sich die Mode auch der Ausstattung des Herrn intensiver angenommen. Die Farbskala der Steihosen(sonst meist auf dunkelblau und grau und schwarz beschränkt) reicht von hellgrau über dunkelrot bis gelb. Besonders chic dazu sind schwarze Anoraks und schwarze Skistiefel. Die sportlichen Keil hosen Gheute fast ausnahmslos am Hang zu finden) sind meist aus einem Wollgabardine- Elasticstoff. Dieses Material ist Wolle, er- gänzt von einem synthetischen, hochelasti- schen Spezialgewebe, das auch nach län- gerem Tragen seine erstaunliche Hlastizität nicht einbüßt. Die Bügelfalten sind per- nament. Heute gibt es bereits Keilhosen mit angeschnittenem Fuß, von namhaften Ski- kanonen erprobt und befürwortet. Nach dem Dunkelwerden, wenn auch die letzten Unermüdlichen mit den Brettern auf der Schulter in die Hütte oder ins Hotel zurückgekommen sind, beginnt vom modischen Standpunkt gesehen das, Was man Après-Ski-Mode nennt. Hier paßt alles, Was diesen gewissen, ein wenig nonchalan- ten Boutique-Stil hat: weite, wippende Röcke aus Mohair-Loup und Filz und Strick, einfarbige Pullover, wollene Blusen, in die- sem Winter häufig mit Rosen bedruckt, ge- strickte Wollstrümpfe in Blau, und Grün, Lila und Rot und dazu passend ganz flache, ganz bequeme Slipper. Mit besonderer Liebe hat sich die Schuhmode des Themas Aprés Ski angenommen. Hier gibt es bezaubernde, mollig weiche Stiefelchda, mit Lammfell ge- füttert oder ganz und gar aus Seehund gemacht, goldbestickte Pantöffelchen und daneben auch wieder den leichten, bequemen Hüttenschuh. Für Après-Ski sind dekolletierte Pullover erlaubt und farbenfrohe, kurze Jäckchen, mit Teddy oder Pelz gefüttert. In Pontresina oder St. Moritz, in Zürs und Kitzbühel trägt man, dem Vernehmen nach, an der Hüttenbar Pullover aus Breitschwanz und aus Ozelot. Pelz kann heute so ver- arbeitet werden, daß er leicht und weich und schmiegsam wie der feinste Stoff ist. Ob in Zürs oder im kleinen Bergdorf im Montafon— nach dem Abendtrunk an der Hüttenbar wird man noch einmal hinaus- gehen, den Paletot über den Après-Ski-Dreß ziehen und die Dorfstraße entlang bummeln, Wo die Eiszapfen im Licht der Laternen Slitzern und wo der frische Pulverschnee unter jedem Schritt knirscht. Der erste Urlaub im Schnee wird sicher nicht der letzte sein! 1 tu Kurz notiert aus aller Welt Von allen westeuropäischen Ländern hat Frankreich den höchsten Verbrauch pro Kopf der Bevölkerung. Der schon im Jahre 1950 relativ sehr hohe Konsum an Lebensmitteln stieg bis 1957 allein bei Zucker- und Kakao- erzeugnissen um 69 Prozent, bei Fleisch, Ge- flügel, Eiern und Fisch um 41 Prozent. * Nach einer Umfrage des Institutes für Absatz forschung in Wiesbaden, lehnten von befragten Frauen 65 Prozent die kurzen Röcke ab, 35 Prozent äußerten sich positiv, von den Männern waren 51 Prozent für den kurzen Rock, 46 Prozent dagegen, während drei Prozent keine eigene Meinung hatten. * Gegenüber dem Jahre 1957 stieg der Kaffeeverbrauch in der Bundesrepublik im Jahre 1958 um knapp fünf Prozent. Bemer- kenswert ist, daß immer mehr bessere Sor- ten verlangt werden. * Mindestens zwei Millionen Paar Schuhe hätten die deutschen Ferienreisenden im Jahre 1958 aus Italien mitgebracht, meint der Vorsitzende des Verbandes der Schuh- industrie in Rheinland-Pfalz. 8 Rund 400 evangelische Pfarrerinnen be- ziehungsweise Pfarrvikarinnen gibt es zur Zeit in der Bundesrepublik. Es handelt sich dabei um Theologinnen, die die gleiche Aus- bildung und die gleichen Examina absolvier- ten wie ihre männlichen Kollegen. 5 Nach statistischen Feststellungen besuchen in der Bundesrepublik zweieinhalb Millio- nen Frauen regelmäßig Kosmetiksalons. Fünfzigtausend Milchzähne sucht eine ärztliche Forschungsgruppe in Saint-Louis (Missouri), um die Wirkungen des radioak- tiven Elements„Strontium 90“ auf den Orga- nismus zu erforschen, das bekanntlich als Abfall bei Atomexplosionen in die Atmo- sphäre und von dort in pflanzliche und tierische Nahrungsmittel gelangen kann. Die Forscher nehmen an, daß die gegenwärtig ausfallenden Milchzähne in einem Zeitraum gewachsen sind, in dem die Nahrung der Mütter und Kinder am stärksten dieser schzcllichen Beeinflussung ausgesetzt gewesen ist. Wenn davon eine groge Menge untersucht werden kann, hofft man am ehesten nähere Aufschlüsse über die Verbreitung dieser Substanz erhalten zu können. * Eine von Dr. Wanda von Baeyer heraus- gegebene Zeitschrift„Die Studentin“ wird in jedem Semester einmal in Heidelberg er- scheinen. Die Zeitschrift wird von Studen- tinnen redigiert und befaßt sich mit dem Leben der Studentin von heute. Selte 4 MANNHEIM Mittwoch, 14. Januar 1959/ Nr. 10 Sondertaqungen, Empfänge und Marathon: Wuermeling und Hübinger kommen als Gäste Kinder- und Industriefilme als Spezialthemen der 8.„Ma-Ku-Do-Fi-Wo“ vom 25.—30. Mai 1959 Nicht weniger als sieben repräsentative Empfänge, 19 öffentliche Vorstellun- gen, 27 Schüler vorstellungen und zwei Sondertagungen stehen auf dem Programm der VIII. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche, die vom 25. bis 30. Mai dieses Jahres als offiziell anerkanntes„B- Festival“ und in bescheidener Konkur- renz zu Cannes, Venedig, Locarno und Berlin— über die Leinwand der„Alster“ Lichtspiele flimmern wird. In noch stärkerer Zahl als zuvor wird eine ausländi- sche Beteiligung von Filmproduzenten, Verleihern, Autoren, Kameraleuten und Journalisten aus den Ostblockländern und den afro- asiatischen Nationen erwartet. Der Programm- Entwurf, der den Veranstaltern bis heute vorliegt, verzeichnet u. a. Sondertagungen der(von der UNESCO geförderten) Kinderfilm- Produktion und des anspruchsvollen Industriefilms, um dessen größere Breitenwirkung der neue Vorsitzende des Filmelubs Mannheim-Ludwigshafen, Dr. H. Packenius, sich bemüht. Die achte„Ma- Ku- Do-Fi- Wo“— 80 heißt ihre Abkürzung in den Kreisen der Eingeweihten— beginnt am Sonntag, 24. Mai 1959, mit einem gemütlich- unamt- lichen Abendessen der Jury-Mitglieder und Mannheims OB Dr. Hans Reschke im Ro- Sengarten- Restaurant. Am nächsten Tag (25. Mai) macht eine Lehrer veranstaltung mit Ansprachen von Bürgermeister Walter Krause und Kulturdezernent Dr. Christoph Andritzky den offiziellen Anfang der mehr und mehr internationales Echo hervorrufen den Marathon-Woche. Anschließend findet ein Empfang der Stadt Mannheim für Gäste und Presse im Rosengarten statt. Der ohne Ansprachen zelebrierten ersten Eröffnungs- Vorstellung im„Alster“(18 Uhr) folgt dann um 20.30 Uhr der offizielle Start mit An- sprachen von Dr. Packenius, Oberbürger- meister Dr. Reschke, des baden-württem- bergischen Kultusministers Dr. Gerhard Storz und— zu den gezeigten Filmen— von Programmgestalter und Filmwochen- Initia- tor Dr. Kurt-Joachim Fischer. Um 23 Uhr Schließt sich im Rosengarten-Restaurant ein Empfang der Spitzenorganisation der Deut- schen Filmwirtschaft(SPIO) an. Die Schüler vorstellungen— für die sich die Leitung der Kultur- und Dokumentar- filmwoche trotz mancher Schwierigkeiten erneut eingesetzt hat— beginnen am 26. Mai, morgens 8 Uhr. Dreieinhalb Stunden später wird dann im Mozartsaal Professor Dr. Hü- binger vom Bundesinnenministerium deut- schen Produzenten wieder ihre Kulturfilm- prämien übergeben. Nach diesem Empfang ist eine Rheinfahrt für die auswärtigen Teilnehmer geplant. Eine Kinderfilmtagung— zu deren Er- öfknung Bundesfamilienminister Franz- Josef Wuermeling sprechen und die Ju- gendfilm- Preise bekanntgeben soll— schließt sich am 27. Mai an. Ihr Leiter ist Siegfried Mohrhof vom Münchner„Institut für Film und Bild“, das auch den in Mann- heim gedrehten Bernhard-Wicki-Diskus- gionsfilm„Warum sind sie gegen uns?“ in Auftrag gegeben hat. Nachdem am Vormit- tag dieses ereignisreichen Tages Filme für Kinder bis zu sechs Jahren gezeigt werden „Benutzt das Haus wie eure gute Stube!“ Gemeindehaus der Friedenskirche wurde seiner Bestimmung übergeben Die evangelische Gemeinde der Mann- heimer Friedenskirche hat wieder ein neues Gemeindehaus, nachdem sie sich sieben Jahre lang mit einem notdürftig aus Trümmern aufgebautem Saale und Behelfsräumen des Pfarrhauses begnügen mußte. Architekt Emil Serini hat den hellen, großzügigen Bau ge- plant und in über einjähriger sorgfältiger Arbeit ausgeführt. Das rechteckige, weiße Gebäude, mit rotem Sandstein abgesetzt, ist größer als das alte, dreiteilige Gemeindehaus. Es ist geräumig angelegt mit seinen vier ver- schieden hohen schlichten, aber freundlichen Sälen im ersten Stock und seinen Werks-, Bastel- und Spielräumen, Garderoben- und Toilettenanlagen im Keller. Mit berechtigtem Stolz konnte Architekt Serini bei der feierlichen Einweihung am Sonntagnachmittag Dekan Schmidt den Schlüssel übergeben, der der Gemeinde in einer kurzen Ansprache den Rat gab:„Be- nutzt das Haus so sorgsam wie eure gute Stube— aber öfter“. Pfarrer Staudt von der Friedenskirche brachte seine Freude über den fertigen Bau zum Ausdruck und sprach allen seinen Dank aus, die mitgeholfen hatten, ihn zu vollenden. Er verlas Grüße von Ober- kirchenrat Dr. Karl! Bender, Oberbürger- meister Dr. Hans Reschke, Pastor Göpfert von der katholischen Heilig-Geist-Kirche und Pfarrer Hoffmann von der Methodisten- gemeinde. Pfarrer Staudt knüpfte viele Hoffnungen an diese Stunde der Erwartung, der Hoffnung und der Verheißung und meinte, die Gemeinde solle immer auf das rechte Zusammenwohnen mit Gott bedacht sein, wenn sie dieses Haus betrete. Auch De- kan Schmidt lege besonderen Wert auf den rechten Gebrauch und das rechte Bewußt- sein des Wortes„Gemeinde“. Die Bitte der Gemeinde nach einem neuen Gemeindehaus, verpflichte sie auch. Selbstlose Hilfe, gemein- same Arbeit und gemeinsame Andacht möge die Gläubigen hinfort an diesem Orte zu- sammenführen. Stadträtin Lutz und der Leiter einer indi- schen Eingeborenenmission, Dr. Dr. Christa Nanda, pflichteten der Notwendigkeit lieben der Hilfsbereitschaft voll bei. Nach den feier- lichen Klängen des Schüler-Streichorchesters und des Kirchenchors, dem gemeinsamen Lied und Gebet der Gemeinde, leerte sich der festliche Saal. Das Haus wartet nun darauf, daß es voll werde Am Mittwoch, 14. Januar, findet bereits ein Filmabend mit„Kinder in Gottes Hand“ statt; am Sonntag, 18. Januar, hält Dekan Schmidt einen Vortrag„Wie erziehen wir unsere Kinder?“, und der Laienspielkreis spielt„Die letzte Probe“. Am Dienstag, 20. Januar, gastiert die Studiobühne„Die Boten“ mit dem heiteren Bühnenstück„Kennen Sie die Milchstraße?“ J. B. Die Fugger und ihre Zeit bei den Freunden Mannheims In der„Gesellschaft der Freunde Mann- heims“ spricht am 15. Januar, 20 Uhr, im Saal des Reiß-Museums Professor Dr. Clemens Bauer(Freiburg) über„Die Fugger“. Jakob und Anton Fugger haben einer Epoche euro- päischer Wirtschaftsgeschichte den Namen gegeben. Sie haben eine Handelsunterneh- mung zu einer Welthandelsfirma entwickelt, die sich auch an der Montanproduktion be- teiligte. Der Absatz dieser Produktion und die weit verzweigten Handelsgeschäfte haben große Finanzoperationen mit sich gebracht. Mit der Reichtumsmacht stieg auch der Machtreichtum der Fugger. Durch ihr mobiles Kapital waren sie großen und größten Grundbesitzern überlegen. Da sie königliche Kaufleute waren, keine Krämer, wurden sie von Königen und Kaisern ins Vertrauen ge- zogen. Der aus der Schule Jakob Strieders hervorgegangene Freiburger Historiker Bauer arbeitet besonders den persönlichen Stil der Fugger und die innere Organisation ihrer Unternehmungen heraus. Durch die Fürsorge für ihre Mitarbeiter haben sich die Fugger eine Stellung in der Sozialgeschichte ge- sichert, die ihrer wirtschaftlichen Pionier- leistung und ihrer bedeutenden Rolle als Auftraggeber in der Kunst- und Kultur- geschichte nicht nachsteht. 0 So gut wie sicher: Dr. jürgen Hahn wird OB Erste öffentliche Vorstellung in Frankenthal Frankenthal dürfe sich beglückwünschen, in Dr. Jürgen Hahn einen zweifellos tüch- tigen Oberbürgermeister-Nachfolger gefun- den zu haben. Mit solch lobenden Worten 5S0OOO Mark Belohnung setzt Quick für zweckdienliche Mitteilungen aus, die zur Ergreifung des Mörders der ROSEMARIE NITRIBITT führen. Elf Monate lang wurde behauptet, der Handelsvertreter Pohlmann sei der Mörder. Jetzt mußte Pohl- mann entlassen werden. In Quick berichtet Heinz Pohlmann all die Ungeheuerlichkeiten, die er über den Mordfall um die Nitribitt und die Hintergründe weiß. Quick fordert seine Leser auf, den wahren Mörder auf Grund von Pohlmanns Mitteilun- gen zu suchen. jeder Hinweis ist wichtig! Nichts ist zu belanglos!„% E Informieren Sie sich in der neuen faßte Justizrat F. Wagner, udwigshafen, geistiger Mentor der SPD, den ausgezeich- neten Eindruck zusammen, den Oberver- Walturlgsrat Dr. Jürgen Hahn(Mannheim) hinterließ, als er sich am Wochenende in einer stark besuchten Mitgliederversamm- jung den Sozialdemokraten Frankenthals vorstellte. Einen seiner mitunter eleganten Seitenhiebe austeilend, ergänzte der Justiz- Tat: Hahn werde vielleicht weniger mit Pro- pagandareden an die Oeffentlichkeit treten, dafür jedoch mit Klarheit und Nüchternheit künftig die Geschicke der aufstrebenden In- dustriestadt Frankenthal lenken. Der Mannheimer Oberverwaltungsrat und Leiter des Hauptamtes gab bei seinem ersten öffentlichen Auftreten in Frankenthal 2u- nächst einen Ueberblick über seinen Werde- gang und ging darm auf Fragen seiner kom- munalpolitischen Zielsetzung ein. Lebendige Stadtpolitik erfordere, daß alle Beschlüsse in ständigem Kontakt mit der Bürgerschaft gefaßt werden. Mittel hierzu seien nicht nur öffentliche Sitzungen und Bürgerversamm- lungen, sondern auch ein gutes Verhältnis zur Presse.(Hier sprach Dr. Hahn zweifellos aus seinen Mannheimer Erfahrungen her- aus.] Er kritisierte sodann die Absicht der Bundesregierung, die Mittel für den sozialen Wohnungsbau etappenweise abzubauen. Die besondere Förderung des Eigenheimbaues sei im derzeitigen Stadium der Wohnraum- not ebenfalls noch verfrüht. Scherzhaft meinte Dr. Hahn, er verspreche, die Schul- den Frankenthals(etwa 16 Millionen DMM, in den kommenden zehn Jahren nicht zu ver- doppeln. Noch im Januar wird sich Dr. Hahn dem Frankenthaler Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung vorstellen. An seiner Wahl(Beginn der Amtszeit 1. April) bestehen indes keine Zweifel mehr, denn die SpD verfügt im Fran- kenthaler Gemeinderat nicht nur— wie be- reits berichtet— über die absolute Mehrheit, sondern es soll auch Einigung mit den ande- ren Fraktionen erzielt worden sein. Bei der zweitgrößten Fraktion(CDU) stellte sich Hahn bereits am Montagabend vor. Anwe- send waren Fraktion sowie Kreis- und Parteivorstand der CDU. Fin unmittelbares Ergebnis wurde nicht verlautbart, jedoch soll — wie aus gutinformierter Quelle verlautet — auch diese Vorstellung„zur Zufrieden- heit“ ausgefallen sein. * Die Frage über Hahns Amtsnachfolger in Mannheim wurde in kommunalpolitischen Kreisen noch nicht ventiliert. Indes ergeben sich bereits gewisse interessante Fragen: Wird die Stelle wieder mit einem Vollju- risten, Oberverwaltungsrat und Akademiker besetzt oder strebt man nach einer anderen (pescheideneren) Lösung? Fügen wir hinzu: Die letzte Lösung(mit Hahn) war nicht schlecht— im Gegenteil: sie war vorzüglich! V. F./-kloth sollen(diese Kinder dürfen allerdings, dureh die Bestimmungen des deutschen Jugend- schutzgesetzes, dabei nicht zuschauen), sind für den Nachmittag Filme für die Alters- Klasse zwischen sechs und neun Jahren vor- gesehen. Am 28. Mai(Fronleichnam) laufen um 11 Uhr Filme für Kinder von neun bis Zwölf Jahren, um 14 Uhr für Kinder von sechs bis zwölf Jahren und um 16 Uhr für Kinder von zwölf bis 16 Jahren. Eine öffent- liche Auswahl- Vorstellung der besten Kin- der- und Jugendfilme wurde für diesen Tag, 20.30 Uhr, ins Programm genommen. Jugendfilme mit der 18-Jahres-Grenze, ein gemeinsames Mittagessen für die Teil- nehmer und eine Abschlußdiskussion über die Kinderfilmtagung unter Leitung von Siegfried Mohrhof stehen— neben den öfkentlichen Routine- Vorstellungen auf dem Programmzettel des 29. Mai. Am Samstag, 30. Mai, werden unter Mitwirkung von Filmcelub- Vorsitzendem Dr. Packenius (BASF) internationale Industriefilme ge- zeigt. Die VIII. Mannheimer Kultur- und Do- kumentarfilmwoche endet mit der Bekannt- gabe der Jury- Entscheidungen und der Vor- führung der„besten Filme der Woche“ am Samstag, 30. Mai, 16 Uhr. Diese Vorstellung wird um 22.30 Uhr und um 11 Uhr am Sonn- tag(31. Mai) wiederholt. In der zweiten Woche(vom 1. Juni bis 6. Juni) wird die erste Woche durch weitere 17 Schülervor- stellungen ergänzt werden. * Das umfangreiche Programm wird damit noch umfangreicher werden. Aber diese Vor- schau zeigt, wie sehr die Veranstalter dieses Festivals eine hieb- und stichfeste Recht- fertigung ihrer inzwischen internationalen Ehren anstreben. Die Stadtverwaltung, die diese große Film-Schau nach Kräften unter- Stützt, sollte auch nach Kräften bemüht sein, den weiteren guten Ruf der Mannheimer Filmwoche— unter finanzgerechter Einbe- ziehung von Bund und Land— entsprechend ihrer künftigen Bedeutung zu fördern. hwb Die ersten Maskenbälle in Sandhofen und Käfertal Der ARKB„Frisch Auf“, Sandhofen, hatte zum ersten diesjährigen Maskenball in den„Morgenstern“ eingeladen. Viele folgten dem Narrenrufe jedoch meist ohne Maske. Die Elviras sorgten abwech- selnd mit den Schalmeiengruppen der Rad- fahrer die ganze Nacht hindurch für stim- mungsvolle Tanzmusik. Der Höhepunkt des Abends kam zweifellos mit dem Einzug des KV- Ministeriums„Die Stichler“ und Ihrer Tollität Prinzessin von Waldhornesien. Die Käfertaler„Löwen“ hatte der Män- nergesangverein„Frohsinn“ zu seinem ersten Maskenball eingeladen. Das Haus War überfüllt. Die Kapelle Benz aus Viern- heim überraschte durch nette Feanzarrange- merrts. Feldmarschall Rudi L., der zu vor- gerückter Stunde noch persönlich erschien, fand alle in ausgelassener Stimmung. kr Aus dem Polizeibericht: Selbstmörderin gerettet vor Straßenbahnzug Offenbar in einem Anfall von Schwermut warf sich eine 42jährige Frau, die getrun- ken hatte, abends bei Wache vor einen Straßenbahnzug. Der Fah- rer konnte noch rechtzeitig scharf bremsen. Die Frau blieb unverletzt und wurde zu ihrer eigenen Sicherheit in Polizeigewahr- sam genommen. Pulsader aufgeschnitten Eine 58jährige Frau aus Feudenheim, die vermutlich Unter geistigen Störungen litt, schnitt sich mit einem Messer in den Unter- arm urid verblutete an ihrer Verletzung. Zusammenstoß am Bahnhof Auf der Straßenkreuzung Bahnhofsplatz/ Heinrich-Lanz-Straße prallten zwei Per- sonenwagen heftig zusammen, weil sie die Vorfahrt nicht beachtet hatten. Es entstand erheblicher Sachschaden, beide Wagen mußten abgeschleppt werden. Einer der bei- den Fahrer wurde leicht verletzt. Eigentümer gesucht Einen überraschenden Fund machte der Besitzer eines Lastwagens, der auf einem Grundstück in der Keplerstraße parkte. Auf der Ladefläche lagen unter anderem zwei Lederjacken, ein schwarzer Pullover, zwei Unterhosen, ein Paar braune Halbschuhe, ein Paar Schnürschuhe und zwei Akten- mappen. Wahrscheinlich wurden die Sachen gestohlen. Die Polizei hat sie sichergestellt. der Hauptfeuer- Schutzmann, schaue scharf und schreibe! Bleistift contra Parhpluata- Not. Gen dem Chaos kuhl zu Leibe Einer ist legal bedroht. eee Mag der Fahrer noch so brüllen: Wieder dreht sich's um drei Mark. Jeder muß sein Soll erfüllen: Das Gesetz ist wach und stark. Max Nix/ Bild: Heizenröther Blick auf die Leinwand Kla mau, statt Humor: Planken:„Eine Reise ins Glück“ Italien, wie es leibt und lebt— im deut- schen Film. Daß die Einblicke nicht tief und differenziert sind, dafür sorgen ein leichthin zusammengeschriebenes Drehbuch und eine Allerweltsregie, die beide Klamauk für Hu- mor und offenbar älteste Pointen für gerade erfunden ansehen.„Liebe und Wein“ lautet der Generalnenner, der das Geschehen be- herrscht, und so scheint die Sonne Ita- liens über Gerechte und Ungerechte, wobei eine Don-Camillo-Type das ihre tut, die Vor- sehung auf Erden zu verwirklichen, und die will nun einmal, daß die junge blonde Wal- traud Haas den nicht mehr ganz jung aus- sehenden Rudolf Prack kriegt.-mann Kinderstube der„Traumfabrik“: Alster: „Der Mann mit den 1000 Gesichtern“ Durch eine Familientragödie verliert ein Clown seine Stellung am Varieté. Um sich und seinen kleinen Jungen zu ernähren, ver- sucht er, beim Film Fuß zu fassen, der in jener Zeit mit kurzen und recht komischen Erzeugnissen zu produzieren beginnt. Als Meister der Maske wird der einstige Clown berühmt— sein Name ist Lon Chaney. Den Lebensweg dieses Mannes hat Regisseur Joseph Pevney fesselnd verfilmt. In Lon Cagney fand er einen wandlungsfähigen Schauspieler, dessen Maskenkunst ebenso verblüfft wie seine Ausdruckskraft. Beson- ders reizvoll: ein Blick in die Kinderstube der„Traumfabrik“. gebi Drolliges Ensemble: Alhambra: „So ein Millionär hat's schwer“ Ein lustiger Film mit dem quicklebendigen Peter Alexander, singend und tanzend, als Millionär und Bettler, Kellner und Musikus, als Parkwächter, der auf den Autos tanzt, und als Partner für die reizende Germaine Damar. Der drollige Heinz Ehrhardt, der kugelrunde Hans Podehl, der sympathische Terminkalender Sprechstunden der CDU am 14. Januar, 17 bis 19 Uhr, in N 5, 2— Stadträtinnen Lutz und Scherer Vertriebenen-Ausschuß der CDU: 15. Ja- nuar, 17 bis 18 Uhr, N 5, 2, Sprechstunde für Heimatvertriebene und Sowjetzonenflüchtlinge. 1G Metall: 14. Januar, 15.30 Uhr, Mozartsaal (Rosengarten), Betriebsräteversammlung. ARRB„Solidarität“: 14. Januar, 20 Uhr, „Braustübl“, U 5, Monats versammlung. Städt. Institut für Erziehung und Unter- richt: 14. Januar, 20 Uhr, Vortragssaal, E 2. 1, „Pestalozzi und Makarenko“ Dr. A. O. Schorb). Freireligiöse Gemeinde: 14. Januar, 20 Uhr, „Wilder Mann“, Schwetzingen, Mannheimer Straße 35,„Schönheit als Lebens-Sinn“(Lan- desprediger Dipl. rer. pol. Werner Schultz). Landesverein Badische Heimat: 14. Januar, 20 Uhr, Reiß-Museum, Vortrag von Frau A. E. Völker, Freiburg,„Libanon, Irak, Iran“. Arbeitskreis Film und Jugend(Reihe A 16 bis 21 Jahre): Am 14. Januar um 18 Uhr im Rex, um 20.30 Uhr im Regina, am 15. Januar um 20.30 Uhr im Alster,„Lockende Ver- suchung“. Sprechstunden der SPD am 14. Januar in Friedrichsfeld,„Badischer Hof“, von 18 bis 20 Uhr— Stadtrat Otto Deschler. Studentischer Arbeitskreis Ost: 14. Januar, 20 Uhr, Hörsaal 102, Wirtschaftshochschule, „Sozialistische Volkswirtschaft als System— Theorie und Praxis der Fünfjahrpläne am Beispiel der Sowjetzone— Gesellschaftliche d robleme im Wirtschaftsleben Mitteldeutsch- lands“(Prof. Dr. K. C. Thalheim, Berlin). Kolpingsfamilie: 14. Januar, 20 Uhr, Kol- pinghaus, Versammlung mit Farblichtbilder- vortrag von Kaplan Vierneisel,„Durch Italien und Rom“. VDI/AVT: 14. Januar, 16 Uhr, Vortragssaal des Hauptlab. Bau B 9 der BASF, Ludwigs- hafen, Vortrag von Dr. Trawinski, Düsseldorf, „Mechanische Trennverfahren für Flüssigkei- ten, insbesondere durch Zentrifugen“. KK V Columbus: Vorstandssitzung am 15. Ja- nuar(nicht 14. Januar), 20 Uhr,„Alter Eich- baum“, Bismarckplatz. Schwerhörigenverein: 14. Januar, 16 bis 18 Uhr, Lehrerzimmer, Uhlandschule, Lange Röt- terstraße, Hörmittelberatung; 18.30 Uhr, E 2, 1, Film- und Ableseabend. Theatergemeinde: 14. Januar, 20 Uhr, Sin- koniekonzert der Theatergemeinde für die Mitglieder 4771 bis 6360 im Musensaal des Ro- sengartens. Abendakademie- Veranstaltungen am 14. Ja- nuar: Wirtschaftshochschule, 18 Uhr,„Aktuelle politische Fragen“(Arb.-Gem. Prof. Dr. Schacht- schabel);— E 2, 1, 20 Uhr,„Die Mittwochs- debatte— die eigene Meinung in der Dis- kussion“(Dr. Richard Erny);— Gartenstadt, Waldschänke, Kasseler Str., 20 Uhr,„Die Neger untereinander“ Dr. Dr. Himmelheber):;— BAS F- Siedlung(Rheinau), Evang. Gemeinde- saal, 20.15 Uhr,„An der blauen Adria“(Prof. Dr. Himmel). Wir gratulieren! Adolf Schlosser, Mann- heim-Kafertal-Süd, wird 77 Jahre alt. Berta Vetter, Mannbeim-Käfertal, Jägerstr. 2, voll- endet das 80. Lebensjahr. Wolfgang Wahl, die kesse Loni Heuser und die hübsche Elga Andersen bilden ein En- semble, das von Geza von Cziffra mit Schwung geführt wird. Die guten Riviera-⸗ bilder fotograflerte Walter Tusch. gebi Ehre in München eingelegt hat Juwelier Braun . Für„Mannheim als Stadt der Modé“ hat an diesem Wochenende der Juwelier Wil- helm Braun— Mitbegründer und Veran- stalter der repräsentativen Schau im Palast-Hotel— Ehre in München eingelegt. Zum traditionellen großen Ball mit Modenschau, den alljährlich der„Ma- dame“-Club im exklusiven„Bayrischen Hof“ veranstaltet, war der Mannheimer Juwelier (gemeinsam mit einem Bonner Kollegen) eingeladen, den gesamten Schmuck zu stel- len. 30 internationale Mannequins führten vor einer illustren Gesellschaft— darunter Modeschöpfer aus ganz Europa, Film- und Theaterleute sowie Gästen aus der ganzen Bundesrepublik— ausschließlich Abend- kleider vor. Katholische Frauen im Benjamin-Franklin-Club In der letzten Woche trafen sich Mitglie- der des Vereins katholischer Frauen von amerikanischen Militärangehörigen in Deutschland für den Bezirk Heidelberg, der auch Karlsruhe, Worms und Mannheim mit einschließt, zu einem gemeinsamen Mittag- essen im Benjamin-Franklin-Offiziersklub. Mrs. H. I. Hodes war Ehrengast und Frei- fräulein Elisabeth von Guttenberg aus Mün- chen hielt die Ansprache. Baroneß von Guttenberg, erst kürzlich von einer sehr erfolgreichen Vortragsreise aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrt, sprach über die bedeutende Rolle der katho- lischen Frauen in Deutschland, sowohl der amerikanischen als auch der deutschen, die Fernsehen müßte man haben! . natörlich von 5 P HORA 9 7. 5. Planken elefon 468 44/45 als weltliche Apostel für die Errichtung einer wahren Christengemeinschaft in einer bes- seren Welt eintreten. Zu dem gemeinsamen Mittagsmahl und einer Aussprache waren viele deutsche Gäste erschienen. 8 Wohin gehen wir? Mittwoch, 14. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Tochter der Luft“(Th.-G. Nr. 6361 bis 7420); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Drei Mann auf einem Pferd“(Miete M rot, Halbgr. II, freier Verkauf). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: Sinfonie- konzert(für die Theatergemeinde— Mitglie- der 4771 bis 6360). 5 Filme: Planken Großes Haus:„Eine Reise ins Glück“; Kleines Haus:„Helden“; Alster: „Der Mann mit den 1000 Gesichtern“; Schau- burg:„Sturm über Eden“; Scala:„Windjam- mer“; Capitol„Hart am Wind“; Alhambra: „So ein Millionär hat's schwer“; Universum: „Whisky, Wodka. Wienerin“; Kamera:„Der blonde Skorpion“; Kurbel:„Die Diamanten Ranch“; Palast:„Eddie— Tod und Teufel,; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Ritt in den Tod“; Deutsch- Amerikanisches Institut 16.00, 18.00 Uhr:„Die Lady aus Philadelphia“. Drei- Sterne- 12 Ern 8 P 3 NEN n een eser ee.. %%%CCꝙÄGVVTTCC r und En- mit viera- gebi g. 8e hat Wil- eran- terne⸗ nchen Ball „Ma- 1 Hof“ welier legen) stel- rten gunter und anzen bend- einer r bes- zamen waren 05 Nr. 10/ Mittwoch, 14. Januar 1989 AUS DEN BUND ESLANDERN 555 „Es war ein merkwürdiger Zwang“ Irmgard Römer wegen Landesverrats vor Gericht/ Strafsenat mußte sich eine sonderbare Geschichte anhören Karlsruhe. Den Zwang Ookkulter Mächte machte am Dienstag die 44jährige Ange- klagte, Irmgard Römer geb. von Zalewski, aus Halle an der Saale vor dem Dritten Strafsenat des Bundesgerichtshofes für ihren Landesverrat im Auswärtigen Amt zu Bonn Verantwortlich. Als Angestellte des Auswärtigen Amtes händigte sie ihrem Freund, dem sowjetzonalen Agentenführer Helfmann, gegen wiederholte Geldzuwen- dungen die Originale oder die Abschriften von vertraulichen oder geheimen Dokumen- ten des Amtes aus. Sie hat ihre Taten mit den Worten begründet„Es War ein merk- würdiger Zwang, als ob jemand neben mir stünde und sagte, du mußt Helfmann hel- Mit umflortem Blick berichtete sie, daß ne um die Jahreswende 1956/7 in einem Klinikleiter wieder gesund war leicht an Pocken erkrankt Heidelberg. Der Leiter der Heidelberger Ludolf-Krehl-Klinik, Prof. Pr. Matthes, ist, wie die Untersuchung der Viruskulturen jetzt nachträglich ergeben hat, leicht an Pocken erkrankt gewesen. Das Heidelberger Gesund- neitsamt teilte am Dienstag ferner mit, Prof. Matthes sei bereits wieder genesen. Seine Er- krankung sei„sehr kurz und von leichtester Art“ gewesen. Um eine ebensolche Art han- SENOUSSI ch Fit A v 1 J— e dele es sich bei der Krankenschwester und eventuell auch bei dem Arzt, der noch als Verdachtsfall geführt wird. Prof. Matthes hatte sämtliche Pockenkranken selbst behan- delt. Der Arzt und die Schwester waren be- sonders bei der Behandlung schwerkranker Patienten beteiligt. Die— nach Ausbruch der Pocken— zweite Impfung, der sich alle Aerzte und Schwestern unterzogen hatten, die mit den Pockenkranken in Berührung ge- kommen waren, kann zu ebensolchen Symp- tomen führen wie eine leichte echte Pocken erkrankung. Erst bei den Kulturuntersuchun- gen, die aber mehrere Tage in Anspruch neh- men, ist feststellbar, ob es sich um Impf- reaktionen, also um den Kuh-Pocken- Virus oder um den echten Pockenvirus handelt. Deshalb kann das Ergebnis der ausschlag- gebenden Kultur untersuchungen, wie im Falle des Klinikleiters, hinter der Krankheit herhinken. Ermittlungsverfahren eingeleitet Ulm. Die Hinrichtung eines französischen Fremdarbeiters durch die Ss in den letzten Kriegstagen steht im Mittelpunkt eines Er- mittlungsverfahrens der Ulmer Staats- anwaltschaft gegen einen ehemaligen SS- Untersturmführer und einen SS-Ober- sturmbannführer. Der ehemalige Unter- sturmführer aus dem Landkreis Ebersberg (Oberbayern), der heute 41 Jahre alt und als Handelsvertreter tätig ist, wurde wegen Totschlagsverdachtes in Untersuchungshaft ommen. Er soll an der Hinrichtung des Franzosen in Langenau Kr. Ulm) beteiligt gewesen sein, der wegen angeblicher Dro- Hungen gegen seinen deutschen Arbeitgeber dei der Ss denunziert und ohne Untersu- chung oder Urteil aufgehängt worden war. Der ehemalige Obersturmbannführer soll als Vorgesetzter des Beschuldigten an der Tö- tung des Franzosen mitschuldig sein. Wandmalereien freigelegt Mainz. Bei Renovierungsarbeiten im Turm der evangelischen Pfarrkirche zu Dexheim Landkreis Mainz) wurden im untersten Turmgemach Reste alter Wand- und Dek- kenbemalungen aus dem 14., dem 16. und dem 18. Jahrhundert freigelegt. Der Turm ist der älteste Teil der schon 1314 urkundlich erwähnten Kirche von Dexheim und stammt wohl noch aus der Karolingerzeit, in der er bereits 890 erwähnt wird. An den Nischen der drei romanischen Turmfenster wurden unter Kalkschichten zum Teil gut erhaltene goti- sche Rankenmalereien gefunden. Ueber diese sind frühbarocke Einfassungen gemalt wor- den, die sich in marmorierten Farbbändern in das Deckengewölbe fortsetzen. Die wert- vollste Entdeckung scheint eine Mandorla an der Gewölbedecke zu sein, die Christus als Weltenrichter darstellt und vermutlich um 1580 entstanden ist. Sie wird einwandfrei restauriert werden können. Farbspuren las- sen erkennen, daß die Decken-Mandorla von Evangelisten- und anderen Heiligenfiguren umgeben war. Das Landesamt für Denkmals pflege in Rheinland-Pfalz hat im Einverneh- men mit dem Dexheimer Kirchenvorstand die Restaurierung der alten Wandmalereien vorgesehen. okkulten Zirkel in Bonn, den der Schrift- steller Altmüller leitete„den Hohen Jensei- tigen“ befragt habe, ob Helfmann es ehrlich meine und ob er die Dokumente wirklich nur für seine wirtschaftliche Karriere brauche oder ob er ein Spion sei.„Der Hohe Lichtbote“ ließ angeblich durch ein Medium antworten, Helfmann sei kein Spion, son- dern ein ehrlicher Mensch. Heute will das Gericht Altmüller und das Medium, Irmgard Gibson, aus Bonn dazu vernehmen., Frau Römer hat außerdem zu- gegeben, daß sie zu ihrem Freund äußerst enge Bindungen unterhielt. Und so ist es Vielleicht verständlich, daß sie ihm nach- einander für seine Geldzuwendungen und seine sonstige Sympathie Abschriften der Berichte des Auswärtigen Amtes gab. Zum Beispiel die Kopie eines Berichtes über den Kommunistischen Weltgewerkschaftsbund, eine weitere über die Reise des Primas von Polen, Kardinal Wyszinski nach Rom, einen Bericht über Algerien, den Durchschlag eines Briefes an den deutschen Botschafter in London, eine Anweisung an den früheren deutschen Botschafter beim Vatikan, Graf von Strachwitz, eine Mitteilung des Amtes über den Bundesnachrichtendienst und man- ches andere mehr. Der Vertreter der Bundesanwaltschaft ragte die Angeklagte, wie sie heute über die Botschaft aus dem Jenseits denke, da Helfmann, gegen den etwa Mitte Februar verhandelt werden soll, sich nun doch als Spion entpuppt habe. Frau Römer meinte unbeirrt:„Das führe ich darauf zurück, daß der Hohe Herr nicht den nötigen Ueberblick in irdischen Dingen hat. Er denkt vielleicht zu großzügig.“ Sie meinte, das Gericht müsse heute, wenn Altmüller und das Medium Gib- son zugegen seien, einmal festzustellen ver- suchen, wie es sich mit der Erkenntnis des Hohen wirklich verhalte. Bisher hat sie allerdings vergeblich versucht, den Dritten Strafsenat zu einer spiritistischen Sitzung zu verleiten, obwohl sie den Richtern erleuch- tende Offenbarungen aus dem Jenseits ver- sprach. Zugleich hat sie aber zugeben müs- sen, daß es ihrem okkulten Zirkel in Bonn nicht gelungen sei, mit Goethe einen spiri- tistischen Kontakt herzustellen. Sie meinte „der steht zu hoch über uns“. Aber mit Richard Wagner und mit Admiral Canaris und mit dem U-Boot-Führer Günther Prien hätte sie über das Medium sprechen können. Uble Geschäfte Am 17. März 1958 wurde Frau Römer in Bonn verhaftet, als sie sich mit Helfmann treffen und ihm weitere Geheimdokumente des Auswärtigen Amtes übergeben wollte. Sie behauptete jetzt vor Gericht, sie habe aber am nächsten Tag Schluß machen wol- len:„Am 18. März wollte ich nach Köln gehen und mit dem Hohen Jenseitigen alles besprechen“, damit der Zwang von mir ge- nommen würde. Die Verhandlung gegen Frau Römer soll etwa vier Tage dauern. H. W. Sch. Künftig ohne Kfz-Steuerkarte? Stuttgart. Die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Franz Hermann und Robert Gleichauf wollen heute im Parlament anregen, daß auch in Baden- Württemberg die Kraftfahr- zeugbesitzer von der Pflicht befreit werden, stets eine Kraftfahrzeugsteuerkarte mit sich zu führen. Die beiden Abgeordneten werden nach Mitteilung des Pressedienstes der süd- westdeutschen CDU in einer mündlichen An- frage darauf hinweisen, daß ein Verzicht auf die Steuerkarte zur Vereinfachung und Ver- billigung der Staatsverwaltung beitrage. In Bayern brauchen die Kraftfahrer bereits seit dem 1. Januar keine Steuerkarte mehr mit sich führen. Die dortigen Behörden lassen ein Kraftfahrzeug erst dann zu, wenn die Anmeldung beim Finanzamt nachgewiesen ist. In Hessen wird diese Erleichterung für Kraftfahrer und Finanzamt vom 1. April 1959 an wirksam werden. Gelenkzüge statt Omnibusanhänger. will die Stuttgarter Straßenbahnen 48 ab 1960 auf ihrem Liniennetz laufen lassen. Mit dieser Maßnahme begegnet die Stuttgarter Verkehrsgesellschuft dem Gesetz, nach dem ab 1960 keine Omnibusse mit Anhänger mehr verkehren dürfen. Außerdem spart sie zehn Fahrer ein, die sie dringend auf anderen Strecken benötigt. Die neuen Gelenhzüge bieten 152 Fahrgästen Platz— die alten Busse mit Anhänger konnten nur 130 Personen fassen. Von insgesamt acht Fahrzeugen dieser neuen Art sind bereits zwei in Stuttgart einge- troffen. Sie dienen zunächst der Ausbildung des Fahrpersonals, da die Gelenkzuge andere Anforderungen an ihre Fahrtechniſ stellen als die bisherigen Systeme. Die Gelenkaüge sind mit 200-PS- Maschinen ausgerùstet und erreichen eine Geschwindigkeit von 71 Kilo- meter pro Stunde. * dpa-Bild Die Nordseeküste beginnt zu vereisen Dörfer versinken im Schnee/ Rotwild in Not/ Zugzusammenstoß/ Verkehrsschwierigkeiten Hamburg. Zahlreiche Dörfer in den deut- schen Mittel- und Hochgebirgen versanken am Dienstag im Schnee. Nur die Chaussee bäume deuteten noch den Verlauf der Fahr- bahnen an. Die Bewohner können kaum ihre Häuser verlassen. Da lebhafte und stürmische Winde für starke Schneeverwehungen sorg- ten, mußten außer den Landstraßen auch zahlreiche Bundesstraßen gesperrt werden. Im Oberharz toben seit 60 Stunden fast ohne Unterbrechung die Schneestürme. Die Schneedecke ist bereits über einen Meter hoch. Das Rotwild ist in Not geraten. Die Fut- terstellen werden stark aufgesucht. mit faulen Eiern Schlußstrich unter den„Vitatrephon“- Rummel/ Elf Monate Gefängnis Kempten(Allgäu). Die Zweite Strafkam- mer am Landgericht Kempten verurteilte nach viertägiger Verhandlung den 37jähri- gen Chemiker Manfred Hanauer aus Herr- sching am Ammersee wegen fortgesetzten Betrugs, unberechtigter Führung eines aka- demischen Grades und eines Vergehens gegen das Heilpraktikergesetz zu elf Mona- ten Gefängnis. Damit wurde ein Schluß strich unter den Rummel gezogen, der vor sechs Jahren unter dem Motto„Bleibe jung durch faule Eier“ begonnen hatte. Eine Schweizer Firma hatte versucht, in das Geschäft einzusteigen und in Hanauer, der sich schlicht„Herr Doktor“ anreden lieg, ohne je ein Examen gemacht zu haben, den Geschäftsführer für ein Unternehmen gefunden, das vom Bodensee aus bald lebhaft florierte. Aus einem Schuß Fruchtwasser, neun Tage bebrüteten Eiern, Traubenzucker, einem Leberpräaparat und Vitamin C bestand sein Wundermittel, das, in„Kurpackungen“ zu 15 Fläschchen ver- packt, für 80 DM reißend verkauft wurde. Unter dem Werbespruch„Vitatrephon macht Krücken überflüssig und 90 Jahre alt“ wurde das Mittelchen, das bestenfalls ein Aufbau- und Kräftigungsmittel war, gegen Plattfüße, Geisteskrankheiten, Taub- Unsere Korrespondenten melden: Eine Million DM gewonnen Hamburg.(AP) Unwahrscheinliches Glück hatte ein kaufmännischer Angestellter aus Hamburg, der bei der letzten Lottoausspie- lung gleich zweimal die sechs richtigen Zah- len tippte und dafür eine Million DM kas- sieren konnte. Frankfurts letzter Droschkenkutscher Frankfurt. Frankfurts letzter Droschken- kutscher, der 80 Jahre alte Gottlieb Betsch hat sich zur Ruhe gesetzt. Seine Konzession hat er einem Taxifahrer übergeben, der nun die Runden zwar nicht mehr so romantisch, dafür aber umso schneller zu ihrem Ziel bringt. Der Storch kam im Hubschrauber Nürnberg. Im dichten Schneesturm, fünf- hundert Meter über dem Boden, erreichte vor kurzem der Storch einen Hubschrauber der amerikanischen Armee, der sich auf dem Flug von Bayreuth nach Nürnberg befand. stummheit und Krebs mit hundertprozen- tiger Heil-Garantie angeboten und verkauft. Hanauers Vertreter— unter ihnen auch ein Käserlehrling— schreckten vor nichts zurück, erhielten Ausweise als„Biologen“ und fuhren Autos, die einen Schweizer Wim pel führten. Zwei mitangeklagte Vertreter Hanauers wurden zu Gefängnisstrafen von zwei und neun Monaten verurteilt. Viele Straßen im Hochsauerland sind nicht mehr befahrbar. Trotz der Arbeit der Räum- kommandos war es nicht mehr möglich, alle Bundesstraßen freizuhalten. In der Eifel, im Dürener und im Jülicher Raum sind gegen- wärtig 17 Hauptverkehrsstraßen durch die starken Schneeverwehungen nicht mehr pas- sierbar. Auch hier sind viele Dörfer völlig vom Verkehr abgeschnitten. Vor dem Bahn- hof Nammen(Kreis Minden) entgleiste ein Erzzug und legte den Kreisbahnverkehr für viele Stunden lahm. Die Schneefälle im Bayerischen Wald dauern seit vier Tagen an. Die Temperaturen in Oberbayern erreichten am Dienstag neue Tiefstpunkte in diesem Winter. Auf der Zug- spitze wurden 22 Grad minus gemessen, es lagen 3,80 Meter Schnee. Die schleswig-holsteinische Nordseeküste beginnt zu vereisen. Der Husumer Hafen kann seit Dienstag nur mehr von Schiffen mit starken Maschinen angelaufen werden. Auch vor den nordfriesischen Halligen haben sich bereits die ersten Eisbarrieren gebildet. Das Husumer Hafenamt rechnet damit, daß bei anhaltendem Frostwetter der Verkehr zu den kleinen Halligen und Inseln höchstens noch zwei Tage aufrecht erhalten werden kann. In dichtem Schneetreiben ist am Montag- Wie kam es zur Ingenheimer Wahnsinnstat? Der Täter handelte vorsätzlich/ Eines seiner Opfer noch in Lebensgefahr Ingenheim Kreis Bergzabern). Die ge- samte Pfalz stand auch am Dienstag noch im Bann der Wahnsinmstat des 30 Jahre alten Eisendrehers Emil Schneider, der— wie wir gestern berichteten— am Montag seine 22 jährige Frau Waltraud, seinen dreiviertel Jahre alten Jungen Jürgen Waldemar und seine 45 Jahre alte Schwiegermutter Erna Wendel erschoß und sich selbst das Leben nahm. Im St. Vinzenziusstift in Landau ringt die 70 Jahre alte Urgroßmutter des Erschos- senen Jürgen, Maria Hieb, die Schneider im Noch bevor der Pilot zur Landung ansetzen konnte, ertönte aus dem Passagierraum des Hubschraubers Babygeschrei. Ein achtpfün- diger Junge war der neue Passagier. Der Hubschrauber befand sich auf dem Weg in das amerikanische Krankenhaus in Nürn- berg, um die Frau eines amerikanischen Ser- geanten, die Mutterfreuden entgegensah, schneller in das Krankenhaus zu bringen, da die Straßen durch dichten Schneefall nur schwer passierbar waren. Mutter und Kind sind wohlauf. Fluggesellschaft um 14 700 DM betrogen München. Die Münchener Kriminalpolizei fahndet seit dem Jahreswechsel nach dem 28 jährigen Vertreter Roland Barnett, der eine Münchener Fluggesellschaft um 14 700 Mark betrogen hat. Barnett hatte sich als Beauftragter einer amerikanischen Flugge- sellschaft ausgegeben und den Verkauf von Flugzeugen zugesichert. Das Geld hatte er als Anzahlung verlangt. Hause seiner Schwiegeraltern ebenfalls mit mehreren Schüssen verletzte, noch mit dem Tode. Eine ebenfalls verletzte Untermieterin befindet sich auf dem Wege der Besserung. In Ingenheim selbst steht der Arbeiter August Wendel, der zur Tatzeit in einem Landauer Betrieb arbeitete, vor einem aus- gebrannten, völlig zerstörten Haus. Inner- halb einer Stunde nahm ihm sein Schwier- sohn Frau, Tochter und Enkelkind und zün- dete das Haus an. Was den letzten Anstoß zu der schreck- lichen Tat gab, dürfte wohl ewiges Geheim- nis bleiben, nachdem sich Schneider selbst richtete. Den polizeilichen Ermittlungen nach steht aber fest, daß Schneider mit ganz be- wußtem Vorsatz handelte und sich dann in einen Blutrausch steigerte. Nachdem er seine Frau erschossen hatte, kam es ihm auf einen Toten mehr oder weniger nicht mehr an. Schon Wochen vor der Tat hatte er seine Mordabsichten geàußert und als sich seine Frau von ihm scheiden lassen wollte, ihr dies immer wieder angedroht. Daß er zu Ge- walttätigkeiten neigte, zeigte sich schon frü- her, als er Frau und Schwiegermutter zu- sammenschlug. Auch die Frage, ob Schneider geistig völlig normal und zurechnungsfähig war, wird unbeantwortet bleiben. Fest steht nur, daß er bei einem Unfall eine Schädel- verletzung erlitten hatte. Ein Psychiater in der pfälzuschen Nervenklinik Landeck hatte ihm auch vor einiger Zeit geraten, sich untersuchen zu lassen. Am Montagmittag er- schien Schneider in der Klinik und wollte disen Psychiater sprechen. Dieser war aber abwesend. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. nachmittag im Bahnhof Bochum-Langen- dreer ein Triebwagen auf einen zweiten vor einem Haltesignal stehenden Triebwagen aufgefahren, wobei nach bisherigen Ermitt- lungen sieben Personen schwer und weitere 35 leicht verletzt wurden. Durch anhaltende Schneefälle entstand auf dem Pommer, dem höchsten Punkt der Autobahnstrecke Frankfurt— Kassel, ein Verkehrschaos, da die seit Dienstag drei Uhr früh eingesetzten Schneepflüge der Schnee- massen ncht mehr Herr wurden. Wie die Polizeiverkehrsbereitschaft Bad Hersfeld mitteilte, blieben auf beiden Fahrbahnen allein 200 Lastzüge im Schnee stecken und blockierten die Durchfahrt. Der starke Schneefall, der seit Montag niedergeht, hat auch in weiten Teilen Hes- sens zu erheblichen Verkehrsstörungen ge- führt. Im Odenwald sind seit Montagabend mehrere Gemeinden völlig vom Verkehr ab- geschnitten. Hohe Schneeverwehungen mach ten verschiedene Kreisstraße des Odenwal- des unpassierbar. Stürmische Winde, die in der Spitze fast 100 km/st erreichten und auch im Durch- schnitt kaum unter 50 km/ st absanken, haben in der Nacht zum Dienstag und am Diens- tagmorgen in den Kreisen Göppingen, Vai- hingen, Waiblingen, Schwäbisch Gmünd und im Hohenloher Land zu den schwersten Schneeverwehungen und Verkehrsstörungen der letzten Jahre geführt. Während auf den Aeckern oft schon die Erde unter der nur noch dünnen Schneedecke sichtbar wird, türmt sich der Schnee an gefährdeten Stel- len bis zu drei Metern hoch. Ueber der Pfalz tobten in der Nacht zum Dienstag Schneestürme mit Windstärke 5 und 6. Spitzenböen erreichten eine Ge- schwindigkeit von 80 bis 90 kim/ st. Im Durch- schnitt fielen in den Morgenstunden 4 bis 8 Zentimeter Neuschnee. Der Straßenverkehr wurde in der Pfalz vor allem im Raum Ku- sel, Landstuhl, auf der Sickinger Höhe und im Donnerberggebiet sowie im Alsenz und Lauterbachtal stark behindert. Die höchste Schneedecke wurde im Herzen des Pfälzer Waldes beim Johanniskreuz mit 70 Zenti- meter gemessen. Vom Maskenball in den Tod Schaffhausen. Zwei Tote und zwei Ver- letzte forderte ein Verkehrsunfall in der Nahe der Schweizer Gemeinde Gettnau. Ein Kraft- wagen mit vier Insassen, die von einem Mas- kenball kamen, geriet im Schneetreiben auf glatter Straße ins Schleudern und stieg mit voller Wucht gegen ein Brückengeländer. Während drei der Insassen das stark demo- lierte Fahrzeug nicht verlassen konnten, weil sie eingeklemmt oder verletzt waren, gelang es einem jungen Mädchen, sich nach einer halben Stunde aus seiner miglichen Lage zu befreien und trotz eines Schlüsselbeinbruchs und einer Kopfverletzung Hilfe zu holen. Als ein Arzt eine Dreiviertelstunde nach dem Unfall eintraf, war eine 19jährige Wagen insassin an einem Genickbruch bereits ver- storben. Ihr um zwei Jahre älterer Bruder erlag bald darauf schweren Kopfverletzun- gen. 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Die Gesellschaft hat im 2. Hersönlich haftender Gesellschafter ist Xaver in Mannheim. Ein Kommanditist ist vorhanden A 3627— 9. 1. 1959 Arthur Schubert in Mannheim(Betrieb des Park- hotels, Am Friedrichsplatz 2-4). Inhaber ist Arthur Schubert, Kaufmann in 5 Die Niederlassung ist von Starnberg nach Mannheim verlegt. 3620— 9. 1. 1939 Rudolf Möller in Mannheim Handelsvertretungen m Kaffee, Kaba-Plantagentrank und Tee, Untermühlaustrage 81a). Inhaber ist Rudolf Friedrich Karl Möller, Kaufmann in Mannheim. 3629— 9. 1. 1939 Klaus Möller& Co. Tiefkühl-vertriebs-KG Mann- heim in Mannheim Umport umd Großhandel von tief gekühlten Lebens- mitteln, Friesenheimer Straße 1). Kommanditgesellschaft. Die Gesell- Schaft hat am 1. Juli 1938 begonnen, Persönlich haftende Gesellschafter Sind Klaus Möller und Gerhard Teetz, beide Kaufleute in Hamburg. in Kommanditist ist vorhanden. 4 3630— 9. 1. 1959 Industrielle Automations-Technik o. H. G. Inh. Mül- ler-Kraenner& Schaller Mannheim(Fabrikation von Steuer- Meß- und Regelgeräten für Automatisierung sowie Projektierung und Ausführung kompletter Automatisierungsanlagen u. Handel in einschlägigen Gegen- Ständen, Neckarvorlandstr. 97). Offene Handelsgesellschaft. Pie Gesell- schaft hat am 1. Januar 1958 begonnen. Persönlich haftende Gesellschaf- ter sind Willy Fritz Müller-Kraenner, Ingenieur und Werner Ludwig Schaller, Dipl.-Ingenieur, beide in Mannheim. Die persönlich haftenden Gesellschafter Willy Fritz Müller-Kraenner und Werner Ludwig Schaller sind gemeinschaftlich vertretungsberechtigt. 3631— 9. 1. 1959 Dipl.-Kfm. Herbert Prechel in Mannheim(Groß- Handel in Mineralien und Chemikalien, Hamdelsvertretungen in Papier- Srzeugnissen, Friedrichsplatz 3). Inhaber ist Herbert Prechel Dipl.-Kauf- mann in Mannheim. Die Niederlassung ist von München nach Mann- heim verlegt. Veränderungen: K 620— 9. 1. 1959 Wimhelm seumer in Mannheim(Langstra ge 40). maper ist Marlanne Annemarie Juliane Ritzer geb, Becker, Kaufmann im Weisenheim am Sand. A 692— 9. 1. 1939 C. Benz Söhne in Ladenburg(Ivesheimer Str. 26). Kommanditgesellschaft. Der persönlich haftende Gesellschafter Eugen Benz ist ais der Gesellschaft ausgeschieden. Wolfgang Elbe, Dipl.-Kauf- mann in Ladenburg ist in die Gesellschaft als persönlich haftender Ge- Sellschafter eingetreten. Fünf Kommanditisten sind in die Gesellschaft Singetreten. Clara Josephine Unger geb. Benz, Fabrikantenwitwe in Ladenburg, Mathllde rhekla volk geb. Benz, Oberrealschuldirektors- Witwe in Ueberlingen und Elisabeth Marie Perron geb. Benz, Fabrik- Alrektorswitwe in Frankenthal sind als persönlich haftende Gesellschaf- ter ausgeschieden, Die Prokura von Wolfgang Elbe ist erloschen. Carl Daniel Eugen Benz in Ladenburg und Anneliese Gerda Elbe geb. Benz in Ladenburg haben Gesamtprokura. Jeder ist mit einem anderen Pro- Kuristen vertretungsberechtigt. A 727— 2. 1. 1939 Gebrüder Braun in Mannheim-Rheinau dinger Ned weg 14), Die Prokura von Philipp Brünning ist erloschen. K 2944— 9. 1. 1939 Feinkost-Dürig Inhaber Erika Dürig in Mannheim (7, 2), Die Firma ist geändert in: Erika Dürig, Mannheim. Georg Dürig in Mannheim hat Prokura. A 3179— 9. 1. 19839 Mussana- Werkstätte Hans Kratt Apparatebau in Mannheim Rheinau, Mülheimer Straße 5). Die Firma ist geändert in: Hans Kratt, Maschinenfabrik. A 3421— 9. 1. 1959 Deutsch- holländische Tabakgeselischaft mit be- schränkter Haftung& Co. K. G. in Mannheim Undustriestraße 2). Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Ein Komman- Atist in die Gesellschaft eingetreten. B 136— 9. 1. 1959 Mannesmannhandel-süd Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz: Frankfurt a. M. Lagerstraße 15-19). Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 65. Oktober 1958 ist der Gesellschaftsvertrag völlig neu gefaßt. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Seschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer in Ge- meinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Gegenstand des Unter- nehmens ist jetzt Die Ausführung von Handelsgeschäften jeder Art, Amisbesonctere der Handel mit Erzeugnissen der Eisen- und Stahlindustrie sowie aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgericht Frank- furt à. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 239/98 Dekanntgemacht. B 352— 9. 1. 1959 Wilhelm Gienger Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim Neckarvorlandstraße 43-46). Johannes Ille, Kauf- mam in Bürstadt ist zum Geschäftsführer bestellt; seine Prokura Ist erloschen. B 3506— 9. 1. 1959 Danzas& Cie Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung Sweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz: Köln.(Süterhallenstraße 17). Durch Gesellschafterbeschluß vom 18. Juni 1933 ist das Stammkapital um 1 000 O DOM auf 1 500 000 1 erhöht und der Gesellschaftsvertrag geändert in 5 4(Stammkapitah). Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Köln ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 14/8 bekanntgemacht. B 78 9. 1. 1939 Rheinische Papiermanufaktur Hermann Krebs Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim Undustriestraße 43). Dipl.-Kaufmann Fritz Pettau in Eislingen-Fils ist zum Geschäftsführer bestellt. Erloscehen: mung und Holzbearbeitungsbetrieb, Neckxarau„Casterteldstrage 30). Januar 1939 begonnen. Mayer, Bauunternehmer Mädchen(20 J.) sucht Stelle im Haus- 20 jähr. Mädchen sucht Stellung in wird es schnell Worm, denn Tesamoll an Fenster und foren schötzt vor Zugluft und Kälte. esamoll gus Schqumstoff klebt von selbst. Sie erhalten es in verschiedenen Breiten und Stärken in der rot- blauen packung. 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Neckaraus Schützen unbesiegt „Halbzeit“ im Unterkreis Mannheim Mannheims Schützen blieben infolge der ungünstigen Witterung im letzten Durch- gang der Vorrunde unter ihren gewohnten Leistungen. Den spannendsten Kampf lie- ferte Sandhofen 1 gegen 09 Mannheim. Der Sieger konnte erst nach Auswertung der Scheiben festgestellt werden. Mit 1054:1052 behielten die Gastgeber beide Punkte und konnten somit ihren zweiten Tabellenplatz festigen. Die Neckarauer dagegen entschie- den ihren Kampf gegen die Gäste aus Rheinau mit 22 Ringen Vorsprung Klar für sich und können als„Hallbzeitmeister“ der Rückrunde mit Ruhe entgegensehen. Im Kampf gegen Sandhofens Reserve blieb Seckenheim erneut auf eigenem Stand unter der 1000-Ringe-Grenze, unterlag aber mit 999: 1027 durchaus ehrenvoll. In der Einzelwertung sämtlicher Schützen des Unterkreises liegen bei Halbzeit Otto Seitz Neckarau) mit 682, Fritz Dietz (o Mannheim) mit 680 und G. Hambücher (kheinau) mit 667 Ringen an der Spitze. Man darf auf die weiteren Kämpfe um die Spitzenposition in der Einzel meisterschaft gespanmt sein. Ergebnisse der letzten Vorrundenkämpfe; Sandhofen I 09 Mannheim 1054:1052; Neckarau— Rheinau 1049:1026; Seckenheim gegen Samdhefen II 9991027.— Tabellen- stand: Süddeutscher Fußball- Kommentar: leickers Oftenbach nach wie bot erste: Fauotii Für die nächsten Wochen zeichnet sich ein Duell zwischen Hessen und Bayern ab/ Besucher-Rekord in Frankfurt Das 2:2 im Frankfurter Stadion gegen Eintracht hat die Favoritenstellung der Kickers Offenbach im Süden nicht im geringsten erschüttert. Im Gegenteil: Der Spitzenreiter bot auch unter schwierigsten Spielbedingungen, auf einem tückischen Schneeboden, der dem Zufall Tür und Tor öffnete, eine abgerundet gute Leistung, die klar über der der Frankfurter Elf stand. Nicht für die Kickers, sondern für Ein- tracht, war dieses Unentschieden schmeichelhaft. Abgesehen vom Beginn und der Schlußphase stand der temperamentvolle und alles in allem auch faire Kampf ziem- lich im Zeichen der Kickers, die auch diesmal wieder mannschaftlick sehr geschlossen wirkten, herrliche Kombinationszüge boten und in Hermann Nuber erneut einen Stürmer hatten, der durch seine Schußkraft überzeugte. Daß zwei Treffer nicht zum Siege genügten, lag wahrscheinlich daran, daß die Kickers etwas zu früh defensiv wurden, die Offensivtätigkeit ihrer großartigen Außenläufer Iächtl und Wade gegen Spielschluß zügelten und damit der kämpferisch eindrucksvollen Eintracht ein Auf- kommen und Alfred Pfaff die Verwandlung eines seiner gefürchteten Freistöße er- möglichten. Wäre das Spiel 3:1 für die Kickers ausgegangen, hätte wohl niemand im weiten Oval von einem irregulären Ergebnis gesprochen. Aber auch mit dem 2:2 können die Kik- kers durchaus zufrieden sein, denn sie be- hielten damit zunächst einmal ihren Vor- sprung von drei Punkten und gelten weiter- hin als erster Meisterschaftsfavorit. Ein- tracht Frankfurt behauptete den zweiten Platz, wurde aber von Bayern München ein- geholt. Dicht hinter den Münchenern steht in immer noch sehr aussichtsreicher Posi- tion der 1. Fe Nürnberg. So zeichnet sich für die nächsten Wochen im Kampf um Mei- sterschaft und zweiten Platz ein hessisch- Platzvorteil für die Vereine der unteren Klassen: Die Paarungen de: zuweilen Sücl- Pokal unde VfR bei 03 Ladenburg, Waldhof in Wiesbaden, KSc bei Amieitia Viernheim Die zweite süddeutsche Runde um den DFB-Pokal wurde dieser Tage ausgelost. Dabei erhielten unter den 32 Vereinen die Unterklassigen jeweils Platzvorteil einge- räumt- und überdies wurden die regionalen Verhältnisse bei der Auslosung berücksich- tigt. Von den Oberligisten macht lediglich der BC Augsburg eine Ausnahme, der zu Hause gegen die SpVgg Fürth spielen darf. Die Runde wurde für den 8. Februar(Spiel- beginn 14.30 Uhr) angesetzt. Neu-Isenburg— Kickers Offenbach; VIB Friedberg— Vikt. Aschaffenburg; FC Frei- burg— VfB Stuttgart; FC Rastatt 04— 88 Reutlingen; Stuttgarter Kickers- TSG Ulm 1846; BSC Sendling- 18660 München; SpVgg Deggendorf— Bayern München; BC Augs- burg— Spygg Fürth; Wacker Marktredwitz gegen Bayern Hof; Jahn Regensburg— I. FC Nürnberg; 1. FC Bamberg— FC 05 Schwein- furt.— Dis dritte süddeutsche Pokalrunde findet am 12. April statt. bayerisches Duell ab, das mit den Gastspie- jen der Offenbacher in Nürnberg und Mün- chen sowie dem Auftreten von„Bayern“ und„Club“ am Riederwald in Frankfurt seine großen Höhepunkte haben wird. Das Lokalspiel am Main fand im Frankfur- ter Stadion mit rund 50 000 Zuschauern einen Saison- Besucherrekord, nachdem bisher München mit Besucherzahlen zwischen 35 000 und 40 000 dominierte. Ein Lob den Fuß- ball-Fans, die auf den haushohen Rängen des Frankfurter Stadions eine mehr als frische Brise antrafen und dafür mit einem prächtigen Kampf ihre Erwartungen nicht enttäuscht sahen. Diese Besucherkulisse wäre eines Länderspiels würdig gewesen. Aber 50 000 Zuschauer bedeuten weder für Frank- furt noch für die Süd-Liga absoluten Re- kord. Rund 57 000 Besucher gab es am 12. Mai 1957 in Frankfurt, als die Kickers Offen- bach den 1. FC Nürnberg mit 1:0 bezwangen, und das Spiel 1860 München— 1. FC Nürnberg im März 1948 steht mit über 58 000 zahlenden Besuchern zu Buch. Beim Treffen VfB Stutt- gart 1. FC Nürnberg in der Saison 1951/52 überschwemmten schätzungsweise 75 000 das Neckarstadion, von denen tausende kein Ein- trittsgeld bezahlten. Seit Bestehen der Süd- Oberliga gab es acht Kämpfe mit mehr als 50 000 Besuchern, davon vier im Neckar- stadion mit dem VfB Stuttgart als Gast- geber. Sechsmal war der 1. FC Nürnberg in Stuttgart, München, Frankfurt und Karls- ruhe der zugkräftige Gegner. Th. Bourquin Kurze Sport-NMotizen Bärbel Urban vom TSV 46 Mannheim. die deutsche Meisterin im Kunstspringen, wird in der laufenden Hallensaison nicht mehr starten, da sie wegen ihres Abiturs nicht mehr die nötige Zeit für ein regel- mäßiges Training findet. * Meisterturner Philipp Fürst und sein Oppauer Vereinskamerad Günter Jakoby (Bester der Einzelwertung beim B-Länder- kampf gegen die Schweiz) wurden wegen ihres Studiums von der Teilnahme an den Olympia-Lehrgängen des DTB bis April be- Freit.. Die sowjetische Eishockey-Nationalmann- schaft gewann in Boston ein Spiel gegen das Team der Harvard-Universität mit 11:1(331, 5:0, 3:0) Toren. Der Krefelder Ligaspieler Ludwig Müll- ler hat bei Wormatia Worms die Trainings- F FEIN SCHNTITT 125 leitung übernommen, nachdem Trainer Wil- bald Kreß, wie bereits gemeldet, beurlaubt worden ist.. Torwart Gerhard Geißler wird der SpVgg Fürth mindestens einen Sonntag(gegen Ein- tracht Frankfurt) fehlen. Seine gegen Wald- hof erlittene Armverletzung erwies sich als eine starke Prellung am Ellbogen. Nach hohem Punktsieg über Brian London: Coope: Empitemeisſe: im Schuergewichi Titelkampf mit Floyd Patterson in England noch nicht gesichert Neckarau 5 5 0 10 823 Es spiel Wiesbaden n Sandhofen l.„. Kling mit zweitbester Zeit 8 3 a e e 5 3 2 6 51832 Anbenm micitlia Viernheim— Karls 5ͤsÄ˙?—UN. Neuer britischer Empiremeister im einmal gegen Edgar Basel gewann, wurde in Rheinau 5 2 3 4 3130 ruher Sg FV kadenburg 1505 n Mann- gler— Kapstadt haben 3. Schwergewicht wurde vor 18 000 Zuschauern der siebten Runde ausgezählt. Sandhofen II. 5 0 5 0 5150 heim; Hessen Kassel— Eintracht Frankfurt, ihrer Pahrzeuge in verschiedene Gruppen im Londoner Earls Court Henry Cooper mit* — Seckenheim 5 0 5 0 4867 Borussia Fulda- FSV Frankfurt; Spygg 03 aufgeteilt, inzwischen In-Salah Arak und einem hohen Punktsieg über den Titelver- Der Plan, Henry Cooper nunmehr zu — Golea erreicht. Ausgezeichnet im Rennen teidiger Brian London. Ausschlaggebend 3 Titelkampf mit Floyd Patterson in 1 Es geht um die ersten Titel im Schwimmsport. befindet sich jetzt wieder Altmeister Karl für diesen klaren Erfolg wurde die hervor- ee 7 5 ist noch Reines wn 1—*—.— Kling mit seinem Beifahrer Rainer Günzler, vagende Linke Coopers, der in Deutschland 8„5„ 13 1 Wir 5 525 0 0 92 Am Steuer res Mercedes 180 Plasel legten mit Heinz Neuhaus unentschieden boxte, zu 8 7 1 N 3 Die tie 4. etuls EN 4415 U 71 EFA 6 75 sie die 420 Kilometer zwischen Golea, einer gegen Kalbfell sicher nach Punkten gewann jetzt Angebote aus England.“ Auch zu der 2. a N* g kleinen Oase, und In-Salah in der zweit- 4. 1 f 1 3 77 83 5 2 5 a N K—— 1 2 0 N— 10 1 6 1 3 it drei Teilnehm Start besten Zeit von genau sechs stunden zurück.„ 3„ ee ee. ee 80 Reise wen u die f, Der TSV 4 annheim ist mit drei Teilnehmern am Star Das französische Ehepaar Somville auf Ford- werden mußte. Brian London kämpfte zu e Fdvin ee r 8 Die ersten deutschen Meistertitel im dieser Meisterschaft in Bremerhaven be- Wagen war nur zwtzif Minuten schneller. einseitig. Seine schwere Rechte hinterließ d' Amato einen Kommentar:„Uns ist W 1 schwimmsport werden am Wochenende im kanntlich der TSV 46 Mannheim erfolgreich- Alle Konkurrenten sind noch ohne Straf- zwar erhebliche Verletzungen in Coopers bekannt. Vielleicht treffen wir Ichansson Kölner Agrippa-Bad vergeben, wo es um ster deutscher Verein im Wasserspringen, punkte. Gesicht, aber eine Entscheidung konnte sie und seinen Manager in New Vork.“ dee. 85 3 im e 3„ 2 5 5 5 Beilagenhin wels nicht 5 Im Rahmenprogramm a 19 rett und Turmspringen von der 10-m-Platt- von Richard Lackus unge 1 rer haben, 5 1 f 1 kamm Fliegengewichts- Olympiasieger Terry 1 5 . form geht. Im vergangenen Jahr war bei da sie auf die deutsche Meisterin Bärbel e e eee e Spins in seinem 24. Profikampt zum a Kein Mangel an Plänen — 5 5— 3, l 24, Sieg. Der Westindier Sugar Ray, der für die Fishocken-Weltmeisterschakt ee 2 5 2 2 0. a l. Eine Reorganisation der Eishockeywel Juskowiak Spielt II Madrid l 1 191 FCC A meisterschaft beschäftigt schen Ane ä 5 Fortuna Dusseldorf nahm auch die bisher 3 201ahrige Poris, Startet in der 1 2 1 50 4 DER MORGEN. 110 3 und interessierte Kreise, Der ven günter ige ung Berg Siam mit eat ais bn kane unt dei deuten lit een i 2— Ne . unter Jäger un im Kampf mit der deutschen Elite erneut 5 r 0 5 Reise nach Spanien. Alle drel sollen heute beweisen, daß ihr zweiter Platz vom Vorjahr Nr.] Platzverein Le nehn ausw r/ —— abeng im Wohltätigkeits-Plutlichtspiel Segen nicht von ungefähr kam. Eine recht undank- 5 e e 155 3781 ee 8. 5 25 die Kombination Real) Atletico Madrid ein- bare Aufgabe hat Ingeborg Busch vor sich, I IJ Westfalia Herne 111/ 0 2001/22 Schalke 04 1 1 1 1 1 1 E„B und J gesetzt werden, um für das am nächsten denn sie muß ihre im letzten Jahr errungenen 5——.— geregt, wobei die fünf Mannschaften der Kauf Sonntag bevorstehende Punktspiel in Mün- Titel sowohl im Kunstspringen als auch vom 2 VfL Bochum 1 1 0 l 1. FC Köln 10 11 1 0 Gruppe A den Weltmeister ermitteln soll- „Für ster Klar disponieren zu Können. Ganz beson- jo-m-Turm in der weiblichen Jugend-Klasse 3 Fr. Münster I 0 I/ 0 1 22 0 1/ 0 0 2 Fort. Düsseldorf 1 1 11 1 0 ten. Da dieser Plan keine Zustimmmms lung, ders ist man auf den Spielversuch von Erich gegen die scharfe und unerhört ehrgeizige 5. kand, unterbreitete eine Kommission einen Juskowlak gespannt, der fast zwei Monate Nor 5 j 4 Duisburger SV 211% 0 2110 1/0 0 2 Meidericher Sv 10 10 11 neuen Vorschlag. Danach sollen ab 1961 nur 1 ges Konkurrenz des gesamten Bundesgebiets und 5 noch acht Mannschaften um den Welttitel 5 aussgetzen mußte. West-Berlins verteidigen. Ob ihr dies gelingt, 5 EK Pirmasens 111/1001111 71 1 2 Bor. Neunkirch. 1 1 1 1 1 1 spielen, wobei die fünf Erstplacierten der e,„Wölfe“ gegen Bolton 8 55 5 0. Phön. Ludwiesh. 1 1 1/ 2 2 22 2171 1 1 1. Fü Kaisersl. 0 1 1 0 2 1 bfenipisente Tarn Jg e erden bes 7 85 f 2. 2————. 0 F Olympische Urnie: N. eee, Englands Pokal- Schlager Friedrich, hat 5 98 1 das 7 Hannover 96 101 /1 21111/1101 Hamburger SV 2 0 2 2 2 0 zählt gleichzeitig als Welttitelkamp 9 111815 5 8 5 mit el 5 8 e 5 f N 5 JJVVCCCCJCCCCCCCCCW%VVV%%VVC%VCCCCCCCVVVCVCVCCTTTTTJTVTVTVTVTV—— 5 5 iner, 5 85 i 1 5 8— stattfindet, brachte den Ligameister Wolver- treten zu können, daß er den Anschluß an die 9 Karlsruher SC 1 21/2 1 20 21% 2 1 0 1. FC Nürnberg 0 1 1 0 0 1 3 2 5 er 2 wee, 8 hampton Wanderers mit Pokalverteidiger„Großen“ im Deutschen Schwimm-Verband— 2 i D J Segen je rin bel Bolton Wanderers zusammen. Schiedsrichter erreicht hat. 10 Spvgg Fürth 102/102 11/211 Eintr. Frankfurt 0 11 0 11 Dieser Plan, der für den Fall einer Nicht- 3 dieses Schlagerspieles ist der von zahlreichen Neben diesen drei Mannheimern ist Baden II VfR Mannheim 1 1 2/0 2 1111% 1 2 1 Bayern München 1 0 7 6 erlag, deutschen Länderspielen bekannte Arthur noch durch die Heidelberger Kunstspringerin auch dessen Teilnahme als neunte Nation — 2 ˖ f BO Augsb li 1 0 a Ellis. Im Vorjahr scheiterte Wolverhampton Ursel Hilss(Sy Nikar) und den Karlsruher 12 ugsburg 01 2/2 2221 2/1 2 2 Ss Reutlingen 02 0 0 auf Grund einer Sonderbewilligung vor- Tin an Bolton, das die drei letzten Spiele gegen Helmut Hünerfauth vertreten, der von Brett 2) Tip nach der MM-Tabelle b) Erich Retter, VIB Stuttgart o) Reportertip sieht, steht auf dem Münchner IIHG-RKRon- „ den Meister gewann. und Turm startet.. e greſß am 22/23. Januar zur Debatte, 27. — 8 Hervorragend bewährt bei: 2 2 8 2 5 ERGMHNHN N Coti ka- für Jeden, der Husten vedere str. u a l erduuungssiöru —— rasch loswerden muß Feitlelhigk el a8 5 e 3 2 11 Wie HosrEN 22 8 58 Stoffwecrhselstörungen 5 1— HIN. aß, Leber- u. Ballenleiden N E T. 45 ANI fei 21160 in der handlichen Packung! 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Juni 1957 die Ehre, zu dem Thema über die Möglichkeiten einer gemeinsamen euro- päischen Außenpolitik zu sprechen, wenn so Etwas wie die Vereinigten aten von Europa geschaffen sind. Heute ist mein Thema kühner. Es wurde mir gestellt als „Die nächste Etappe: Gemeinsame euro- päische Außenpolitik.“ Ich weiß, daß viele Europàer eine solche Forderung utopisch Hnden, solange die politische Einigung Euro- pas nicht vollzogen ist. In der Tat, eine voll- kommene gemeinsame europäische Außen- politik wird erst möglich sein, wenn ein europäsicher Bundesstaat gegründet ist. Und ich füge gleich eine zweite Frage, die oft gestellt wird, hinzu: Warum eigentlich euro- päische Integration insbesondere auf dem Gebiet der Außenpolitik zu einem Zeitpunkt, in dem die übergreifende atlantische Ge- meinschaft und die Einordnung der einzel- nen europäischen Staaten in sie als das Ge- bot der Stunde erscheint? Haben die Euro- päer nicht den verdächtigen Ehrgeiz, eine dritte Kraft zu werden zwischen den beiden rivalisierenden Weltblöcken? Handelt es sich da bei der Integration, insbesondere auf außenpolitischem Gebiet, nicht um einen unrealistischen, ja mit nationalstaatlichen Ambitionen durchsetzten regionalen Parti- Kkularismus, der die westliche Einheit mehr gefährden als ihr nützen könnte? Wir Europäer können unsere Aufgabe, die innere und äußere Freiheit zu verteidi- gen„ für eine lange Zeit, vielleicht für eine unabsehbare lange Zeit, nur mit Hilfe der Vereinigten Staaten erfüllen. Aber ge- rade dieses Bewußtsein erzeugt in vielen Europäern eine gefährliche geistige und Seelische Verfassung, eine Mischung aus Fa- talismus, Verdrossenheit, Indolenz und Ueberempfindlichkeit. Leute mit Minder- wWertigkeitskomplexen sind weder ange- nehme noch verläßliche Freunde, und mit solchen Leuten läßt sich weder Europa gut verteidigen noch die Sicherheit in der west- chen Welt insgesamt verläßlich sichern. Wenn die Europäer moralisch gesund blei- pen wollen, dann müssen sie das Gefühl haben, daß sie sich so weit wie möglich selbst helfen, und das können sie auf die Dauer nur gemeinsam und vereinigt tun. Die Voraussetzungen für eine solche Ver- einigung— ich spreche nicht nur von der Wirtschaftlichen Vereinigung Westeuropas— sind günstig, günstiger als je zuvor. Jahr- Hundertelang war das regulierende Prinzip der europäischen Politik das Prinzip der Balance of Power, durch welche das Auf- kommen einer vorherrschenden Macht auf dem Kontinent verhindert wurde. Großbri- tannien hat dieses politische Prinzip wäh- rend langer Zeiträume der europäischen Ge- schichte geschickt und im großen und ganzen erfolgreich und auch im großen und ganzen, jedenfalls durch lange Zeiträume, zum Se- gen der europäischen Völker gehandhabt. Aber man kann nicht zweifeln, daß Groß- britannien sich in jener Zeit auch einem freiwilligen Zusammenschluß kontinentaler europäàischer Mächte widersetzt hätte, um das Entstehen einer kontinentalen Vormacht zu verhindern. Nun hat der zweite Weltkrieg diese Epoche der europäischen Geschichte beendet, wenn es auch nicht alle schon sehen wollen. Was man jahrhundertelang verhindern Wollte, ist eingetreten: Die Vormacht der Sowjetunion in Kontinentaleuropa ist die beherrschende Tatsache der europäischen Gegenwart. Wenn man unter den heutigen Verhältnissen eine Politik der Balance of Power in Europa vertreten will, dann muß sie zwangsläufig zur Einigung Europas, zur Einigung Westeuropas führen. Man muß allerdings sofort darauf hinweisen, daß es eine Illusion wäre zu glauben, ein vereinig- tes Westeuropa könnte sich allein jetzt schon gegen diese gewaltige politische und militä- rische Uebermacht der Sowjetunion behaup- ten. Aber ich bin umgekehrt auch der Ueberzeugung, daß die Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit des atlantischen Bündnisses Weitgehend davon abhängt, ob die wirt- schaftliche und politische Einigung West- europas gelingt. Die Atombombe schafft eine neue Situation Die Vereinigten Staaten— wir dürfen es nicht vergessen— grenzen nicht nur an den Atlantischen Ozean. Vielleicht wird einmal ihre pazifische Küste und der un- geheure pazifische Raum viel wichtiger für sie werden als der atlantische Bereich In der neuen Welt der Titanenmächte, Wie gesagt, der bestehenden und der vor unseren Augen herauf wachsenden, ange- sichts der gewaltigen Probleme, welche die Zukunft uns stellt, in einer Welt, in der, wi Karl Jaspers jüngst gesagt hat, durch die Atombombe eine schlechthin neue Situation geschaffen worden ist, in der es buchstäblich um das Ueberleben der Menschheit geht, angesichts der ungeheuren Entwicklungs- Chancen und Entwicklungsgefahren, in der riesigen Welt der unterentwickelten Gebiete hat Europa nur eine Chance: Wenn es sich einigt. Das ist nicht nur ein Gebot der Zweckmäßigkeit. Ich bin tief überzeugt da- von, daß es dabei um Sein oder Nichtsein geht. Ich darf in diesem Zusammenhang nicht unterlassen, wenigstens kurz über die be- sondere Problematik Großbritanniens zu sprechen. Dieses Land ist zwar ein Teil Europas, aber es ist durch viele Bande mit dem Commonwealth verknüpft und blickt daher immer noch, wie seit Jahrhunderten, über die Meere. Sein Verhältnis zum euro- päischen Kontinent wird dadurch oft kom- pliziert, und es entstehen auf beiden Seiten des Kanals Mißverständnisse und Schwierig- keiten. Wir haben aus der letzten Zeit genug davon erfahren. Großbritannien will sich offenbar nicht an einem engeren politischen Zusammenschluß in Europa beteiligen, und ihm folgen einige andere europaischen Län- der. Unter anderem wird für Grohbritan- nien bestimmend sein, daß es viel mehr auhßereuropäische Interessen hat als die übrigen europäischen Mächte, aber vielleicht auch, weil seine nationale Tradition durch den zweiten Weltkrieg und die jüngste Ge- Schichte nicht so stark erschüttert wurde, wie dies auf dem Kontinent geschah. Es mag mit einem gewissen Unbehagen die nicht un- beträchtliche wirtschaftliche und politische Macht der Sechs oder von Nordmeerländern des Gemeinsamen Marktes auf dem Konti- nent heranwachsen sehen. Eins scheint mir jedoch— und ich werde nicht müde, es meinen britischen Freunden zu wiederholen — gewiß zu sein: Großbritanniens Sicherheit und Freiheit hängt davon ab, daß der west- europäische Kontinent nicht unter sowijet- russischen Einfluß gerät. Darum muß es logischerweise— ich weiß, daß die Briten die Logik nicht immer über- schätzen— jede Politik unterstützen, die eine solche unheilvolle Entwicklung ver- hindert... Wenn nun Großbritannien glaubt, sich darin nicht beteiligen zu können, dann müssen wir vor dieser Entscheidung Respekt haben und wir müssen gemeinsam mit ihm, wie bisher, unverdrossen besondere Formen eines engen Zusammenlebens und Zusam- menwirkens zwischen der künftigen euro- päischen Gemeinschaft und Großbritannien suchen Ich gehöre also nicht zu jenen, die glau- ben, gewisse schwere Krisen der vergange- nen Jahre hätten sich durch einige recht- zeitige Konsultationen vermeiden lassen. Dazu ist Europa offenbar noch nicht reif und weit genug, leider! Dennoch glaube ich, daß ständige Konsultationen der Außenminister und bei wichtigen Faktoren— ich lege auf diesen Punkt Wert— der Regierungschefs den ersten wichtigen Schritt darstellen Das letzte Stadium einer wirklich gemein- samen Außenpolitik— ich wiederhole es— Wird kreilich erst mit der Bildung einer europäischen Konföderation möglich sein. Die nachdrücklichste Förderung dieser Ent- wicklung liegt bei den Regierungen. Nicht zu seltene, sorgfältig vorbereitete Konferen- zen der Außenminister und der Regierungs- chefs, die den weltpolitischen und nicht nur den innereuropäischen Problemen gelten, Werden unerläßlich sein. Aber diese Ent- wicklung wird nicht durchgesetzt werden, wenn nicht zugleich die europäische öffent- liche Meinung diese lebensrettende Tat im- mer dringender fordert. Es gibt noch eine zusätzliche Möglichkeit. Jedes außenpolitische Handeln verläuft in den folgenden Stufen: Zuerst findet eine Tatbestandsaufnahme, eine Sammlung und Sichtung aller wichtigen politischen Fakten statt. Dann folgt eine Analyse des gefun- denen Sachverhalts unter dem Gesichtspunkt der etwa notwendig werdenden Aktionen oder Reaktion. Schließlich wird das ge- fundene gedankliche Ergebnis— was äußerst schwierig ist— in die Tat umge- setzt. Das klingt nun, ich weiß es, sehr schön und einleuchtend. Aber der Mensch- heit wäre viel an Leid erspart geblieben, Wenn es sich bei diesen dreistufigen Be- mühungen um einen leichten Prozeß han- delte. Mit gemeinsamen Lageanalysen anfangen Es ist recht schwierig, ja es ist das schwierigste, verschiedene Staaten zu einem gemeinsamen Handeln zu bewegen. Sollten ie aber nicht bereit sein, wenigstens eine gemeinsame Tatbestands aufnahme und eine gemeinsame Analyse des Sachverhalts zu versuchen? Diese Arbeit würde sie zu nichts als zur Sorgfalt und zu präzisem Denken verpflichten. Sie könnten hoffen, bei einer beständigen gemeinsamen Anstrengung ihrer kür diese Arbeit bestqualiflzierten Kräfte zu genaueren und verläßlicheren Ergebnissen als bisher zu kommen. Man könnte sich da- bei auch darüber einigen, worüber man ge- meinsamer Ansicht ist und worüber nicht. Schließlich bekämen die Außenminister und die Regierungschefs für ihre manchmal allzu improvisierten Beratungen eine höchst wert⸗ volle und solide Grundlage. Ich schlug daher in der Beratenden Ver- sammlung des Europarats, in der seit vielen Jahren von Sitzung zu Sitzung der erst stürmische, dann immer melancholischer und Klagender werdende Ruf nach der Anbah- nung einer gemeinsamen Außenpolitik er- tönte, eine bescheidene, aber handfeste Mag- nahme vor. Jene Staaten nämlich, die über- zeugt sind, daß die Anbahnung einer ge- meinsamen Außenpolitik Schritt für Schritt nötig sei, sollten sich zusammenfinden, um eine ständige Gruppe von hochqualifizierten Mitarbeitern ihrer Auswärtigen Aemter ein- zurichten, denen die laufende Erarbeitung, Ergänzung und Berichtigung der Tat- bestandsaufnahme, von der ich sprach, und der Analyse zufallen würde. Es würde sich nicht um eine neue europäische Institution handeln; die Mitglieder dieser Studiengruppe würden Mitglieder ihrer Auswärtigen Aem- ter bleiben Die Beratende Versammlung des Europa- rates hat sich mit diesem Vorschlag beschäf- tigt; sie hat ihn unterstützt. Ich hatte, um über die Klagemauer der Beratenden Ver- sammlung des Europarates hinwegzukom- men, vorgeschlagen, eine Reisegruppe ein- — zurichten, die nur mit dieser Idee in Europa agieren und bei den Außenministern und den hohen Beamten der Auswärtigen Aem- ter für diese Idee werben sollte. Das haben wir mit beträchtlichem Erfolg getan. Wir waren in einem groben Teil der europäischen Länder zu Besuch. Wir waren in London, Wir waren in Paris. Noch haben nicht alle Männer, mit denen wir damals in Paris sehr erfolgreich gesprochen haben, ihren Platz verlassen. Wir waren in anderen Ländern. Wir haben, wenn sich die Außenminister in Straßburg oder in Brüssel einfanden, mit ihnen gesprochen und haben— mit der Ausnahme von Schweden, das eine beson- dere Haltung zu dieser Frage zeigte überall, wenn auch schattierte Zustimmung gefunden. Ich bilde mir wirklich nicht ein, das Ei des Kolumbus gefunden zu ha- ben. Ich wäre schon froh, wenn mein Referat über diesen Punkt bei Ihnen zu weiterem Nachdenken Anlaß gäbe. Vielleicht fällt J ch 5 b T 2 1 jne gg? Chinese Unsere Kincler werclen es noch erleben, daß jeder zweite Mensch cuf dieser Welt ein Chinese ist. Jeclen fag heträgi der Geburten- überschuß in China mehr ails vierzigtausend. Schon heute werden 500 Millionen dieser „blauen Ameisen“ militärisch ausgebildet. Der Staicit regelt alles im roten Chinci- selbst clas Eheleben: Die Samstegneichi-Ehe ist die neueste Errungenscheft Chincis. Wenn Sie wissen wollen, woes d cuf uns zukommt, donn lesen Sie cdlen Bericht„Unheimliches China“ diese Woche im STERN dann einem von Ihnen etwas Gescheiteres und Besseres ein. Man hat beim Jahreswechsel allerorten in der Welt die bange Frage nach der Zu- kunft der Menschheit und nach dem künf- tigen Schicksal der Freiheit gestellt. Wäh- rend wir von unserem Planeten aus schon nach den Sternen greifen, wollen viele von uns angesichts der Verworrenheit und Schwierigkeit der Lage der menschlichen Gesellschaft resignieren. Wir sollten das nicht tun. Wir sollten auch angesichts der Gefahr unverdrossen das Mögliche tun. Und das Mögliche für uns Europäer ist, daß wir unsere Kräfte zusammenwerfen, wo immer es geht. Wir müssen auch den Mut zum Ex- Pperiment haben. von denen unbeschrankte Leistungs- fahigkeit und Gesundheit oder, ewi- ge Jugend“ versprochen wird, gibt es nicht l Seien Sie besonders kritisch, wenn es sich um die Wahl eines Mittels für Herz, Kreislauf und Nerven handelt. Vertrauensvoll aber können Sie bei nervösen Herzbeschwerden oder Kreislaufstörungen, wie schnel- ler Ermüdung, Unruhe, nervöser eheimnisvolle Wunderdrogen Schlaflosigkeit sowie bei Störungen in den kritischen Jahren von Mann und Frau zu Regipan greifen. 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Böhmer im Alter von 82 Jahren, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten. Ihr Leben war erfüllt von Opferbereitschaft und Hingabe an die Ihren. Mhm.- Friedrichsfeld, den 13. Januar 1959 Main-Neckar-Bahn-Str. 100— Nordbahnhof-Gaststätte In tiefer Trauer: Familie Ernst Langhauser Familie Fritz Langhauser und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, den 15. Januar 1959, 10 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Nach einem Leben, reich an Liebe und Leid, nahm Gott der Herr am 12. Januar 1959 „ meine liebe Gattin, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Roussel geb. Zink im Alter von 68 Jahren, plötzlich und uner- wartet aus unserer Mitte, in seinen ewigen Frieden. Mhm.- Waldhof, den 14. Januar 1959 Spiegelfabrik 142 In tiefer Trauer: Paul Roussel Willi Roussel u. Braut Otto Horn u. Frau Erna geb. Roussel Enkelkinder Albert, Ingrid u. Jutta sowie Anverwandte Beerdigung: Donnerstag, den 15. Januar 1959, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Gott der Allmächtige hat am 12. Januar 1959, infolge a eines tragischen Unfalles meinen lieben Mann, meinen herzensguten Vater, Schwiegervater, Grogvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Georg v. Dungen versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 56 Jahren, aus diesem Leben abberufen. Mhm.-Wallstadt, den 14. Januar 1939 Mosbacher Straße 78a 75 In tiefer Trauer: Frau Kath. v. Dungen geb. Müller Kurt Köbel und Frau Martha geb. v. Dungen mit Kindern Melanie u. Manfred und alle Angehörigen Beerdigung: Mhm.-Wallstadt, Zelt siehe Bestattungskalender. Durch einen tragischen Unglücksfall wurde am 13. Januar 1959 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adolf Hübner im Alter von 64 Jahren aus diesem Leben abberufen. Nannbeim, den 14. Januar 1959 Ins tiller Trauer: Frau Luise Hübner geb. Kummer und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, den 18. Januar 1939, 9.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. 1 s N. Gott der Allmächtige hat unseren lieben Vater, Opa, Schwieger- vater, und onkel, Constantin Frank nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Jahren, in die Ewigkeit abgerufen. Mh m.- Waldhof, den 13. Januar 1959 Oppauer Straße 70 In tlefer Trauer: Franz Imhof und Frau Irma geb. Frank Willi Brühl und Frau Hilde geb. Frank Lorenz Hoffmann und Frau Hermine geb. Frank sowie alle Anverwandten Beerdigung: Donnerstag, den 15. Januar 1959, 13.30 Uhr, Fried- hof Käfertal. Am 13. Januar 1959 verschied unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwägerin, Schwester und Tante, Frau 0 Winnelmine Iieboner woe. Kurz vor Vollendung ihres 85. Lebensjahres. Mhm.- Neckarau, den 14. Januar 1959 Niederfeld, Weg IV, Nr. 22 In stiller Trauer; Die Kinder: Wilhelmine, Adam, Hermann und alle Angehörige Beerdigung; Donnerstag, den 18. Januar 1959, 13.30 Uhr, Fried- hof Neckarau. Expedient, Herr im Alter von 60 Jahren. Wir verlieren mit ihm einen alten bewährten Mitarbeiter, der sich durch seine Einsatzbereitschaft, seine Zuverlässigkeit und lauteren Charakter, die Wertschätzung aller erworben hat. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. PLASTIK WERK FIEDLER& PODEY Neulußheim Am 12. Januar 1959 verstarb nach langer schwerer Krankheit unser Erich Höchel Nach langem Leiden entschlief am 13. Januar 1959, im 81. Lebensjahr, unser lieber, stets für uns sorgender Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwie- gervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Weidner Mhm.- Neckarau, den 14. Januar 1959 Waldhornstraße 9 In stiller rauer: Die Kinder Beerdigung: Donnerstag, den 15. Januar 1959, 14 Uhr, Friedhof Neckarau. unsere liebe Mutter ind Schwiegermutter, Frau Lina Deckert wwe. in den ewigen Frieden ein. Wir haben die Verstorbene in aller Stille im Familiengrab beigesetzt. Mannheim, den 14. Januar 1939 Friedrich-Ebert-Straße 28 . In stiller Trauer: Irma Deckert Anton Geier und Frau Antonie geb. Deckert Herzlichen Dank für die Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die Kranz- und Blumenspenden. Nach einem arbeitsreichen Leben verstarb heute meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Martha Höfle verw. Geißinger im Alter von nahezu 84 Jahren. M hm. Feudenheim, den 13. Januar 1959 Lützowstraße 5 In stiller Trauer: Familie Hermann Geißinger Feuerbestattung: Donnerstag, den 15. Januar 1939, 14 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Johanna Schneider geb. Holschuh im Alter von 63 Jahren, nach kurzer schwerer Krankheit, sanft entschlafen. Mannheim, den 12. Januar 1959 Nietzschestraße 18 Philipp Schneider Erich Schneider und Frau Seby geb. Horn und Enkelkind Beerdigung: Donnerstag, den 18. Januar 1959, 13.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Nach kurzer, aber schwerer Krankheit, ist mein einziges, geliebtes Kind Bernd Ludwig Klumpp im Alter von 9½ Jahren seinem Vater in den Tod gefolgt. Mh m. Feudenheim, den 12. Januar 1939 Adolf-Damaschke-Ring 21 Friedel Klumpp Wwe. Beerdigung: Donnerstag, den 15. Januar 1959, 14 Uhr, Fried- hof Feudenheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Jakob Boxheimer sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Schaefer für die gute ärztliche Betreuung, Gemeindeschwester Elsbeth und den Schwestern der Klinik Dr. Urban, für die aufopfernde Pflege, dem Gesangverein Frohsinn für den erhebenden Grabgesang, der Firma Daimler-Benz, dem Betriebsrat und der Belegschaft und der SpD für die ehrenden Nachrufe und Kranznieder- legungen sowie all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Käfertal, den 14. Januar 1959 Habichtstraßge 42 Babette Boxheimer geb. Kohler und Angehörige Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafe- nen, Herrn. Albert Mathes sagen wir allen unseren; innigsten Dank. Mannheim, 13. Januar 1959 Lange Rötterstraße 24 Maria Mathes mit Tochter 5 und alle Angehörigen 8 Am 9. Januar 1959 ging, sechs Wochen nach ihrem 90. Geburtstag, Für die überaus herzliche An- teilnahme sowie die zahlreichen EKEranz- u. Blumenspenden beim 5 Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Heinrich Schneider sagen wir unseren innigsten 1 Dank. Besonderen Dank der Fa. Bopp& Reuther und Herrn Stadtpfarrer Dörfer. 1 Mhm.-Waldhof, 14. Januar 1959 Zäher Wille 14 Maria Schneider geb. Hefner und Angehörige Heute ist meine geliebte Frau, meine gute Mutter, Schwieger- In tlefer Trauer: Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 14. Januar 1959 Hauptfriedhof Zelt Feuerbach, Rosa Sandhofer Straße 28 9.20 Knopf, Agnes Rheinhäuserstraße 6.. 10.00 Joss, Sofie Böcklinstraße 2„: 10.30 Häfelein, Sofie Alphornstraße 49. 11.00 Zischek, Karl, Richard-Wagner- Str. 78 11.80 Eisenbarth, Johanna Mannheimer Straße 96 13.30 Fischbacher, Katharina gen. Schwester Confirma, Gutenbergstraße g Krematorium Wörner, Luise 8 Max-Joseph- Straße 18. 13.00 Loster, Regina Neckarhausen, vorher Werftstraße 18. 13.30 Friedhof Neckarau Laubscher, Hertha i Rheingoldstraße 98 13.80 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) TOD ES- ANZEIGdEN für die Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ 8 den wir am Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags wischen R 1 und R 2) Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Fanny Hüttner geb. Christ sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem H. H. Kurat Wolf für seinen tröstenden Beistand sowie den Ehrw. Schwestern und allen, die unserer lieben Verstorbenen zu ihrer Ruhe- stätte das Geleit gaben. Mhm.-Neuhermsheim, den 12. Januar 1959 Troßweg 3 Im Namen aller Angehörigen: Wilhelm Hüttner Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Barbara Habermehl geb. Adolph allerseits zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 14. Januar 1939 Schwetzingen Geschwister Habermehl Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres Karl Schmitt sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm.- Rheinau, den 10. Januar 1959 Hilde Weber Wwe. geb. Schmitt Für die überaus herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden, beim Heimgang unserer herzensguten Mutter, lieben Oma und Uroma, Frau Monika Köhler wwe. sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Weber für seine trostreichen Worte am Grabe sowie Herrn Dr. med. Seifert und all denen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.- Gartenstadt, den 14. Januar 1939 Heidestraße 16 5 5 Die trauernden Hinterbliebenen 5 OrrAbkEN leichtmetall- Jalousien in 17 modernen farben IPFETIEA feiefon 269312 69 32 1 Stunde Fernsehen für 1.- DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat- Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung!. osnarte gendgtt in d 5 h- Geschäft M hel e 72 5 5 f R. 1 0 F b 12 E R Mittelstr. 84 Immabilien Irbgeres Anwesen zu verkaufen Nähe Bad Dürkheim, 6 Zimmer, 2 Küchen, Bad, große Nebengebäude, Keller, Garten, viele Möglich- keiten. Adresse einzusehen unter Nr. A 05331 im Verlag. (Landhausstil) in sehr gut. Wohnlage Vorort) 1-Fam.-Villa v. 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Wenn ein- ralisiert worden ist. überall in der Welt zeitig entfällt die Beschränkung, daß Wa eingenommene Einlagen) an den mit Wir- 11 jchtig ortrestriktionen getan sei al werde 2 1 1 25, lizenzpflichtig. N een e ee s ohne jegliche Beschränkung einkaufen. kauft wurden, nur gegen konvertierbap kung vom 10. Januar um ½ auf 2¾u v. H. ge- man diese Entwicklung kaum noch abbrem- 3 5. 5. 8 1 74 3 e 8 5 d Auer. 118 eie Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard hat Währung weiter verkauft werden dürfen senkten Diskontsatz der Deutschen Bundes- sen Können, denn außer der Testilindustrie ö i Dank begonnen. Bereits am 19. Januar wird sich der„Zentrale Kreditausschuß“ mit dieser Frage befassen. Die ausgearbeiteten Vor- schläge sollen dann dem Sonderausschuß „Bankenaufsicht“ auf einer Sitzung am 29. und 30. Januar in Frankfurt/ M. vorgelegt Werden. Der Zentralbankrat der Bundesbank wird sich am 22. und 23. Januar gutachtlich mit der Habenzinsfrage beschäftigen. Die kommenden Verhandlungen werden sich, wie bei den beiden letzten Anpassungen der Habenzinsen an den reduzierten Diskont- verfälschende Praktiken ausüben, die nach gegen Keußerungen des Präsidenten des Ländern des beschränkt konvertierbaren Gebiet verfügt hat.(Vergl. MM vom 13. Ja. satz nach Ansicht von Finanzkreisen auch dem Vertrag über die Europäische Wirt- Rheinschiffahrtsverbandes, Generaldirektor Gebiets(vielleicht Jugoslawien usw.) herge- nuar:„Abbau der Devisenverkehrs- und diesmal recht schwierig gestalten. Im Vorder- schaftsgemeinschaft(EWG) unzulässig Dr. Paulssen, über die Zweckmäßigkeit des stellt sind, in jedem Lande aus dem OEEC- Zinsschranken.“) ö grund der Erörterung steht neben dem Zins- Satz für Spareinlagen mit gesetzlicher Kün- digungsfrist, den die Banken und Sparkassen aus psychologischen Gründen gern in der bis- herigen Höhe beibehalten möchten, die grundsätzliche Frage der Verzinsung von Sichteinlagen. Es ist der Vorschlag völliger Zinslosigkeit dafür aufgetaucht, womit eine Anpassung an die ausländische Praxis von Kreditinstituten erfolgen würde. Bislang Werden in der Bundesrepublik Sichteinlagen u. a. Kupfer, ferner Naturkautschuk und Pa- piermasse. Die französische Regierung hat überdies eine wesentliche Erleichterung für die Aus- mehr Grad Alkoholgehalt künftig nicht mehr EWG- Kommission mobilisieren Verzerrter Textil wettbewerb (eg) Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard erwägt, für Importe von Kamm- garnen und Wollgeweben aus Frankreich Einzelgenehmigungen einzuführen, um da- mit eine bessere Möglichkeit zur Ueberprü- kung des Marktverhaltens der französischen Kammgarnspinnereien zu erhalten. Man hält es im Bundeswirtschaftsministerium für nicht ausgeschlossen, daß die französi- schen Kammgarnspinnereien bei ihren Ex- porten in die Bundesrepublik wettbewerbs- Wären. Bevor aber gegen solche Praktiken bei der EWG- Kommission interveniert wer- den könne, müßten Beweise vorliegen. Das Einzelgenehmigungsverfahren hätte somit nur den Zweck, die Tatbestände einwand- frei zu klären, während eine Beschränkung der Einfuhren nach der Versicherung aus Kreisen des Wirtschaftsministeriums vor- erst nicht beabsichtigt ist. Dem Bundeswirtschaftsministerium liegen auch Anträge der Textilwirtschaft vor, Ein- zelgenehmigungen für die Einfuhr belstoffen aus Belgien und Prato-Tuchen aus Italien vorzuschreiben. Unterdessen hat der Gesamtverband des Deutschen Groß- und Außenhandels nach- drücklich vor Verwaltungsmaßnahmen mal ein erster Schritt in Richtung auf Im- würden dann auch andere Wirtschaftszweige entsprechende Wünsche vortragen. Bundesbahn contra Paulssen Hochrhein ausbau sei schädlich (tz) Der Präsident der Bundesbahndirek- tion Stuttgart, Kurt Hagner, bezeichnete die Situation der Deutschen Bundesbahn zu An- fang des Jahres 1959 auf einem Presse- empfang im Stuttgarter Hauptbahnhof als äußerst schwierig. Energisch wandte sich Präsident Hagner Hochrheinausbaues.(Vgl.„MM“ vom 10. Ja- nmuar.) Die Bundesbahn müsse sich gegen solche einseitige Aussagen mit allen Kräften zur Wehr setzen: Wenn Paulssen sage, die Einwendungen der Bahn ssien bei fast jedem Schiffahrtsweg- Projekt erhoben worden, letztlich habe aber auch die Bahn von der Schiffbarmachung der Wasserstraßen profi- tiert, so müsse er gegen eine solche völlig unbegründete Behauptung scharfen Ein- spruch erheben. Die Tatsache, daß die Bun- desbahn heute sehr subventionsbedürftig sei, Freie Fahrt für den Außenhandel Allgemeine Genehmigung für mit Ausnahme der Ostblockländer am 13. Januar in einem Runderlaß verfügt, dag bedeutende Erleichterungen und Ver- einfachungen für den Handel mit liberali- sierten Waren gelten sollen, Danach wird es in Zukunft im Rahmen der Liberalisierung drei Länderlisten geben: 1. OEEC-Länder(Länderliste A) 2. Länder des beschränkt konvertier- baren Währungsraumes(Länderliste B) 3. Länder des freien Währungsraumes (Länderliste C) In Zukunft können also Waren, die in den Ländern des OEEC- Raumes!) und in Raum, aus den Ländern des beschränkt kon- vertierbaren Raumes und aus den Ländern des kreien Währungsraumes(z. B. Länder des bisherigen Dollargebietes) eingekauft Werden. Umgekehrt können nun auch Wa- ren, die in Ländern des freien Währungs- raumes hergestellt sind, in den OEEC-Län- dern und den Ländern des beschränkt kon- ) Dänemark, Griechenland, Großbritannien und Nordirland, Irland, Island, Norwegen, Oester- reich, Portugal, Schweiz mit Liechtenstein, Bel e 1 Warentermin geschäfte ren, die in konvertierbarer Währung einge. Damit entfällt das bisherige Verbot des „Währungsabstieges“, der zum Beispiel dann eintrat, wenn in Hartwährungsländer eingekaufte Waren in Weichwährungsländer Weiterverkauft wurden Für den Pransit. Handel sind entsprechende Vorschriften in Vorbereitung. Das Bundeswirtschaftsministerium hat damit auf handelsrechtlichem Gebiet die er, getroffen, die de Deutsche Bundesbank bereits mit der Auf. zhebung aller noch bestehenden Beschrän. kungen im Devisenhandel auf bankmäßigem gänzenden Maßnahmen Zur Frage des freien Goldhandels ver- lautete ergänzend, daß der Verkauf von Gold in das Ausland nach wie vor geneh- migungspflichtig ist, während der Ankauf von Gold im Ausland freigegeben wurde Mit Runderlaß Außenwirtschaft 58/58 hat die Bundesregierung überdies— wie VWD ergänzend meldet— die bisher bestehenden Beschränkungen des Warenterminhandel auf bestimmte Waren und Börsenplätze Alk. gehoben. Das geht aus einer Veröffent- 8 Nr.! rr mit einem halben Prozent verzinst. 5 von sien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, lichung im Bundesanzeiger vom 13. Januar Den Verhandlungen über die Haben- Strickgarnerzeugnissen aus Hongkong, Mö- beweise das Gegenteil. Holland, Luxemburg und Italien. hervor. Au zinsen ging bereits eine Senkung der Soll- 1 5 8 4 5. ist der Abschlus f Zinsen(die für erteilte Darlehen erhoben 1 5 d b on Warentermingeschäften an in- und aus- Seen ace Sie d in een den Pfalzwerke- Generaldirektor einseitig bestellt und nicht abgeholt sen Tenn sbreen aiftemein ge, ½ V. H. am Wochenbeginn in automatischer 1 138 55 1 migt. Geleistete und empfangene Zahlun n an 8. 1 Biskondatz Personal- POLITIK in der Wirtschaft zu großgeschrieben sind nach den Bestimmungen des RA 200 f : 5. i 1 15 f 1 . Die Pfalzwerke AG ist Mittelpunkt eines Der pfälzische Industriellenverband, be- Als dieser Alleinvorstand aus Altersgründen eee 5 5 8 ein Vertteg 7 3 1 unbegreiflichen, aber gerade deswegen hoch- ziehungsweise dessen Vorsitzender, Dr Win- nicht mehr voll leistungsfähig war, rückten nicht durch Gesgengeschäfte Slaftgestell,— Neue Liberalisierungs-Welle 1 Mach pe geworden. Nach schuh, hat eine mächtige Protestwelle ent- die Prokuristen zu Vorstandsmitgliedern e 89 8816 abe en 8 in Frankreich Wunsch und Willen der sozialdemokratischen facht. Vielleicht übereilt, vielleicht zu mäch- auf, und der bisherige Firmenleiter wurde Nr. 3 des RA 58/58 18 Bestien— 1 g. 8 2 5 13 Nr. 8 R. t über Wp) Die französische Regierung hat Mitglieder des Bezirksverbandes Pfalz, Neu-„ e— e e e 5 die Wareneinfuhr, die Warenausführ oder 1 neue Liberalisierungsmaßnahmen für die stadt“ Weinstraße, soll nämlich der 56jährige eine Prestigefrage darin erblicken Franz heren Prokuristen praktisch gleichberech- den Terminhandel. Dabei begründet die al. Einfuhren aus der Dollarzone sowie aus Oberregierungspräsident z. D. Franz Bögler Bögler 15 e n e ere 0rd 1i8te Vorstandsmnit glieder, und 80 blieb Semeine Genehmigung keinen Anspruch aul— Ländern des sog. bilateralen Sektors getrof- seinen Posten als Pfalzwerke-Aufsichtsrats- V Bigler konterte schnell 30105 Bis es dern Führer 10 Ren e Erteilung der nach diesen Bestimmungen ken. Gegenüber der Dollarzone sind durch ein vorsitzender aufgeben und Generaldirektor Vielleicht übereilt und 1 eftig. Aber j eden gefiel auch in Aktienrecht Betri ebs- Führer“ etwa erforderlichen besonderen, Gene- b im„Journal Officiel“ vom 13. Januar erschie- des Unternehmens werden. Es handelt sich falls auch sehr persönlich. zu installieren. Da war von gesetzeswegen migungen. eg/VWOſdpa nenes Dekret praktisch alle Rohstoffe libe- nicht um eine Degradierung, sondern um 5 5 5. 5 5 2 Nunmehr hat in diesem Zusammen- allerdings die Einsetzung eines Vor- 5 ralisiert worden. Ferner die meisten minera- einen— wie eon— unbegreiflichen Vor- nang die CDU-Fraktion eine außerordent- standsvorsitzers(Generaldirektors) nötig. 1 8 8 8 85. Sone, ale meisten Erze NE-Metalle, gang. liche Sitzung des Bezirkstages der Pfalz be- Uebrigens hat in diesen zwölf NS-Jahren e antragt. Grund: Am 12. Januar fand eine der Pfalzwerke-Vorstand eine Aufblähung Band II— 322 Seiten. Ae ceusg eber Br. A K URzZNATHRICHT EN Aufsichtsratssitzung in der Pfalzwerke Ad erfahren(sechs Vorstandsmitglieder, von Oeckl im Festlandverlag GmbH., Bonn. Ganz- Freie Peso-Notierungen in Buenos Aires (VWD) Bei Wiederaufnahme des Devisen- geschäftes in Buenos Aires wurde am Morgen des 12. Januar für den USA-Dollar eine Notierung von 63 arg. Peso Geld und 67 arg. Peso Brief kestgestellt. wurde jetzt in Santiago zwischen der staat- lichen chilenischen Hüttengesellschaft Empresa Nacional de Fundiciones(ENAF) und einem Konsortium deutscher Industrieunternehmen abgeschlossen. Nach dem Vertrag werden die deutschen Firmen für die von der ENAF ge- statt, in der diese Ernennung entschieden werden sollte. Hierbei haben die drei der CDU angehörenden Aufsichtsratsmitglieder (Regierungsratspräsident Dr. Franz-Pfeiffer, Speyer; Bürgermeister Albert Detzel, Herx- heim und ein Arbeitnehmervertreter), sowie denen einer für Parteizwecke abgestellt War). Seit 1945 wird die Gesellschaft wie- der von zwei Vorstandsmitgliedern geleitet. Soweit die Vorgeschichte. Jetzt ist die Situation anscheinend völlig verfahren. Die Sozialdemokraten sehen in der Uebersied- leinen, Preis 12 DM.) 8 Ein Fahrplan quer durch die europäischen Einrichtungen, Behörden, Organisationen, Un- entbehrlich für den, der sich in dem sich all mählich einrichtenden Europa der Gegenwart zurechtfinden Will. 5 „„ D 2 . 8 5 5 ü i n 5 örd- di i ter der AG für Energiewirt- lung Bögler Aufsicht j Vor- f 8 5 r in Buenos Aires plante Kupferhütte in Ventanas, 80 km nörd die zwei Vertre 0 1 E 0 ung Böglers vom Aufsichtsrat in den Vor n N 88 lich von Valparaiso, Maschinen und Ausrüstung schaft Mannheim Oirektor Heinrich Schöller, stadt eine Ehrensache, In der wortreichen Marktberichte schen finanz- und währungspolitishen Maß- liefern, die von deutschen Technikern auch Essen und Direktor Hans Fonk, Mannheim) Diskussion zwischen den Sozialdemokraten vom 13. Januar nahmen am 29. Dezember eingestellt worden. 5 5 5 5 3. die Sitzung vor der Beschlußfassung ver- einerseits und dem von Dr. Winschuh ge- eee Gemuse-Cronm art 5 5 7 innerhalb von 22 lonaten abgeschlossen sem, lassen und den Aufsichtsrat beschlugunfähig leiteten Industriellenverband andererseits 5 ede eee eee EWG-Querverbindung bei Kfz.-Erzeugern Die deutsche Firmengruppe, die unter Führung 8 3. ie eee 5 größer als Angebot. 18 f 3 i 1 der Kloeckner Industrieanlagen Gmbf stehen 8855 5 An 2 F iten: Hlunenkohl ausl. Steise 6—9. Karotten 5—— e en Soll. wird in Chile durch die„Sociedad Comer- Zwischengeschaltet: Die Pfalzwerke AG. plötzlich die Parole auf: Die Leitung eines 5 5 Neon Lauch 30331 Peter. zind nach Berichten aus gut unterrichteten elal e Industrial Würfreken. verfügt über ein Grundkapital von 24 Mill. Versorgumgsumternemmen von der Bedeu- Rote Bete 1012. Se 3 Haager Geschäftskreisen übe reingekommen, Die chilenische Kupferhütte soll uber eie Du. In den Besitz teilen sich tung der Pfalz werke AG müsse mit mehr 1330; Endiviensalat ausl. Steige 61; Peldsae eit den Verkauf ihrer Erzeugnisse auf dem Euro- Jahreskapazität von 30 000 t Blisterkupfer ver der Bezirksverband Pas mit 58,81% der Arbeitnehmefsejte nahestehenden maß- geputzt 180200; dto, ungeputzt 140-130; Suppen. eins päischen Markt zu koordinieren. Aehnliche Ab- fügen und in 2½ Jahren in Betrieb genommen die AG für Energie wirtschaft 5 3% geblichen Personen beschickt werden. Dabei grün 1011: Kresse 110—120; Kopfsalat ausl. Stets 3 Uf machungen sollen zwischen Mercedes Benz werden. 8 3 mit 27,85% fist praktisch in der Pfalzwerke Ad bisher 1 See e ee 1 Pau 5 2 7 8 3 Ver 25 3 5 5 5 5* 1 JJ)J%JJCCCCCCCCCCCCC/%/% TTV Tunesien löst sich vom Frano M„„ pen Kur chtsrat it aut Un- me une 8 5 FCC 4 Tu. 11.3 n einem Aktionärsbrief mit, daß der Umsatz im h it di SPP i die ee dieser Hinsicht gegeben hätte. en Kiste 5; dto. Stüc. tall 25 5 e 518 3. eau enen ene 55 1 5. ih Vor- Unbegreiflich, aber gerade deswegen in- Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt R 4 8 a 5 5 unter dem Vorjahr(rund/ Md. DM) bleiben mokraten vertreten. Die at ihren. S e ö K k. Int„ 3 ee ee Entscheidung traf die tunesische Regierung auf„i 8. Bögl 4 direktor zu beru- teressant ist dieser Machtkampf. Inter- 0 0) Anfuhr gut, Absatz teilweise langsam 5 Sit e wird. Der Umsatz der Tochtergesellschaften schlag, Bögler zum Generaldi 2 11 d 175 t, welche Zick. Es erzielten: Feldsalat A 120190 B. 100—1½% Abbe erörtert wurden. Tunesien, dessen liegt im Sennitt um etwa 7 v. HI. unter dem fen, nicht betriebs wirtschaftlich begründet. essant, weil daraus 5 ter der Unter- Rosenkohl 2838, Rotkoni 18.13, Weltton l Wahrun* 5 o c Auch aus der Geschichte der Pfalzwerke zacksprünge die Politik mitunter der Unter Kresse 120—130; Wirsing 12; Petersilie Bund 4-1 1 . 3 hat die Abwertung nicht mit- rechnet die Verwaltung wegen der Herabset- und von deren Struktur her läßt sich eine nehmenswirtschaft abverlangt. Auch die suppengrün 12; sellerie 1420; Lauch 1820 Ke. b 8 zung der Körperschaftssteuer damit, minde- solche Begründung schwerlich ableiten. Die Verdienste Böglers und das von ihm erdul- rotten 10-42; Soldparmänen 18.25. Kaser uu, vor Semacht. tens wieder 10 v. H. Dividende vorschlagen rolche des 5 5 101888 Aan er Bini ür- helm 14—18; Teuringer Rambour 9.11; Boskooh F 55 Leistung lag— bei Be des Unternehmens dete Schicksal langjähriger Emigration, wür 1 5 2⁰ Chilenischer Großauftrag für deutsche Firmen zu können. Die Bilanzsitzung des Aufsichts- Leistung las 5 5 5 5 851 F 1 us 1219: Gewürzluiken 11.14: Goldrenette in (VWD) Ein Liefervertrag im Gesamtwert rates findet jedoch erst im Mai statt 1912— in den Händen eines Alleinvor- den erfordern, daß seine Freunde ihn à Blenheim 1316; alle übrigen sorten und Wirt. von rund 5,5 Mill. USA-Dollar(4,1 Mill. Da) Europäische f standes mit zwel beigsgebenen Prokuristen. solch unwürdigem Spiel auslassen. fer secnaftsäpfel von 5-10. 1 5 5 N 2 20 5 12 1 131. 12.1. 131 12.1. 1 85 4 1 1 180 180 Thesaurus— 99,20 7,5 Siemens v. 54— 1 8 ff K. 8 N 2 0 5 2 Deutsche Bank AG, Filiale Mannheim 1 2 lang. Sp, Sr„ i ntead 75 70 70,0„ Zellstoß Weldhof v. 5%— 0 e Rütgers 8 175 7775 Orenstein& Koppel St. 18555 107 Uscafonds 11750 117,50 4 Salzdetfur 1 Phrix Werke— Frankfurt a. M., 13. Januar 1959 Schering 340 ½ 334 Scheideniandel 9223.5 227 Wandelanleihen 12. 1. 13. 1 12. 1. 13.1) 40 400 849 Chemie e 1 50 v. 58 3 N. 1. 15 3 5 ossquellbr. 3 Notierte Aktien Dierig, Chr. Lit. A. 167 170% Ind. Werke Karlsruhe— 217 bremen Lack 190 7 195 T Ablösungs- Schuld v.57— 103 9% 5. 51 3 125 Accu 258% 259 Dorn. Hörder 141 140% Junghans 335 335 Schubert u. Salzer 355 354 1851 7 Bundesbahn v. 66— VVT Adlerwerke 183 184% Durlacher Hof 365 1I 303 Kali Chemie 478 480 Schultheiß Stämme 347% 338 und Versicherungen 6 Reichsbahn v. 59 1024 102%(6,5 VDN v. 51 5. 20 A f. Energie. 0 Eichbaum- Werger 400. 7705 Karstadt 497 488 Schwarz- Storchen 410 413 5 Bundespost v. 35 100% 100% 5 8 f. Verkehr 38⁵ 380% El. Licht u. Kraft 184% 184%[Kaufhof 470 470 sSeilind. Wolſt 117 117 Alllanz Leben 3⁵⁰ 348 7 Bundespost v. 58— 10⁵ 76 AEG 303 298 El. Lieferungs-Ges. 30⁵ 355 Klein, Schänzlin 570 T 570 J[siemens& Halske 320* 32⁵ Allianz Versicherung 97⁵ 930 7 Lastenausgleich v. 58— 105 U NE-Metalle Sschaftenbg. Zellstoff 90 9974 Enzinger Union 304 30⁵ Klöckner Bergbau 140 142 Sinner A8 255 257 Badische Bank 3⁵⁰0 353 3 Baden. Württbg. v. 57— 108 1. Badische Anilin 3235 325% Estener Stein 180 187 Elöckn. Humb Deutz 344 344 Stahlwerke Bochum 235 233 Bayer. Hyp.& Wbk. 400 396% 5 Rhld.-Pfalz v. 33 100 ½ J 100% Jſelektr. Kupfer 273,70 278, BMW 124 124 anner Maschinen 300 299 Klöckner- Werke 15⁰ 15⁰ Stahlwerkesüdwestfalen 3500 500 Berliner Handels 425 42⁵ 7,5 Rhid.-Pfalz v. 58 8 106% Blei 91 91 3— 15⁴4 5 3 Spinnerei— 856 Knorr— 5— Südzucker 27 422 Commerzbank AG 343 348 5 Bad. Komm. Lbk. div. 106 100 Aluminium 227 3 Bergbau Lothringen 90 farben Bayer 333 332 Kreftw. Rheinfelden 20 25 Thyssen 194 ½ 192 Sommerzbanl Rest. 5 92 5 Bayer. Hypo. 8 108% Zinn 93⁵ 930 Bergb. Neue Hoffnung 183 185 Berben Liquis 11* 11% Krauß-Maffei 238 237%½ Veith Gummi 401 461 Dt. Bank AG 353 351 6 Bayer. Hypo.— 102%[Messing 58 210 216 Berger 287, 284 Bein Jetter 3 140 Lahmeyer 3⁴⁰ 330 VDM i 315 310 Pt. Bank Rest. 8 8% 5 Pfalz. Hypo. 107% 108 Messing 63 245⁵ 205 Bekula abgestempelt 161˙¹ 55, fbeldmühle 57¹ 570 Lanz 94 9 Ver. Dt. Olferbiken— 88 Pt. Centralboden 320 327 6 pfälz. Hypo. 102 102 to. neue— 1512[elten 302 30⁰ Lechwerke 357 355 Ver. Glanzstoff 300 354% Pt. Hyp. Bank Brem. 340 341 5 Rhein. Hypo. 107 107 ö Bang Skaueret 3) 75 2% billes bis 4%% Ver. Stahl(Reste) 5— bresdner Bank A8 352 351 fs Rhein. Hypo. 101 101 beutsche freie . Verein 35 2185 ee* 5. i—ꝗ— 128 Wayss& Freytag b 1 31 Dresdner Bank Rest. 8% 8⁴¹ b bevisennotierungen Ke 5 25 2 ritener-Ke. l eee 3%Üͤͤ% 393 ½% Prang kao. 40 486 doaustrieobligationen eU Brown, Boveri&. Cie 4(Stan KBunuger 35 ͤ;ð 1884 180% Zeise 144% 14 Prang. kuck! Ou. b 194% 194 13.1 8 475—. 7 5 275 e* 4 85 Zellstoff Waldhof 4 Industriekreditbank 12 5 7 15 0 AEG v 56.—. Geld Brie! Chemie Albert 24 276 otehoffnung 303 300% Neteſigesellschaft 90s 905. 21 3 88 50— 110 100 dan. Kronen 60,50 915 11 Chemie Heyden 203 212 Haid& Neu 430 430% Moenus 480 480 Unnotierte Aktien 8 8 Bosch v. 53—. 100 norw. Kronen 58,50 990 Chemie Verwaltung Hüls 0⁴³ Hamborner Bergbau 100 108 Nordd. Lloyd 102% 102% 5 6 Bosch v. 56— 110 100 schwed. Kronen 80,1 ban, Conti Gummi 305 302 Hendeis-Union 304 301% NSU 201 257 ſgeton& Monierbau 300 B 295 8 BBC v. 56. 100% engl. 11.712 1055 Daimler Benz 1900 901 Hapag 115 114 Perkbrauerei 3⁵⁰0 35⁵ Burbach Kali 261 2063 Investmentfonds 7 ESSO v. 58— 107 100 htl. 110,73 1 0 Demag. 3485 330 Harpener 129% 128% pfalz. Mühlen 120 1 11 T Pt. Telet.& Kabel 20⁴ 20⁰ 8 Srkrw. Franken v. 57— 55 100 belg. kr. 93 00 U Dt. Atlant. Tel. 223 225. Heidelberger Zement 445 45⁰ Phoenix Rheinrohr 198 100 Dt. Golddiscont V. A. 70— Adifonds— 110, 5,5 Großkraftw. Mhm. 825 104 100 klrs. 0,851 170 Dt. Contigas 301 388% Hoechster Farben 350 354 Rheinelektra— 305 Dyckerhoff 380 417 Canagros(3)— 9, 9 Heidelb. Zement v. 565— 169 ⁴ 100 sfrs.„84 100 Pt. Edelstahl 320 317 Hoeschwerke 140 144% Rheinstah!— 250%[Dynamit Nobel 70⁰ 70⁰ Concentra 157,00 150, 70[7 Hoechster Farben v. 53 107% 1 000 it. Lire 0,094 400 Dt. Erdöl 302 297 Jochtiet 347 34 Rheinstrohzellstoff 150 155 Eisenhütte 240 239% Dekafonds 7 172,50 6 Hoechster Farben v. 57 109 ½ 1 08.-Dollar 4.14720 105 Degusse 440% 449 Holzmann 420 1 420 T RWE 372% 307% Erin Bergbau 310 32⁰ Fondek 162,50 100,50 5,5 Industriekredb. v. 99 90 1 can. 3 47305 15 Dt. Lino 484 U 480 Hütten Obernausen 195% 194 dto. Vorzüge 358 ½ 355 Eschweiler Berg 142 140 Fondis 189,40 187,— 7.8 Industriekredb. v. 57 105% 100 österr. Schilling 10,002 6 Pt. Steinzeug 275 278 Hütte Siegetland 31¹ 30⁰ Rheinmetall 210 208 Fordwerke 243 243 Fondra 140,60 130,50 8 NAN v. 57 2275— portugal 14,59 115 Obe Dt. Eisenhandel 1743 108 lise Bergbau St. 5 5 Rheinpreußen 162 105% Hutschenreuther, Lor. 387 300 Investa 85 160, 70 a Pfalzwerke v. 87 5 108 4 100 ON. West 920 len Didier-Werke 34⁵ 3⁴⁴ dto Genũsse 38 ⁰⁴ 38% Rheinbraunkohle 4⁵ 47⁰ liseder Hütte 186 185 Television Electr,(3) 25 15,40 phoenix-Rheinrohr v.58 100 100 DM- Ost 95% De a 0 — Wos 5 Sie Ein Genug: F 5 bormträgheit naturgemäß geregel in B: Fernsehen 3 urmträgheft naturgemäß gereg 5. durch Joghurk-Milkitten, ein diätetisches Naturmittel In Wo N 2 5 5 form; hergestellt unter Verwendung von Joghort- Kulturen, Feigen Bremens größtes Speziolhaus zeigt eine Auswahl eleganter pflaumen und anderem wirkungsvolſempflanzenzusdtz, angere . 2 e 5 n schmeckenden 155. am . 1. 5 1 ilkitten-Worfel bewirken regelmäßige; leicht und angene Vollelektronische Präzisions abstimmung durch die Le d 2 7 2 0 1 te boletedende Barmen eerungep, e die fon Floor aue ein, un Schorfanzeige. preis OM 848.(43. em. Bildröhre) 3j;ͤ;¹A 5 5 5 216, 85 Wildleder-Jacken, Nappa-Jacken Joghurt-Milkirten-Wörfel leder Jacken,-Aulo-Coats, Nennwesten 3 2 5 WIIDLEDFER- JACKEN langfristige leilzahlung! 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Auskünfte: Stadthaus Nord, Eingang II, 3. Obergeschoß, Zimmer Nr. 414. Bekanntmachung Die Genossenschaftsbau eambf Mannheim, Kaiserring 36, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Genossenschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Genossenschaftsbau eambk in Liquidation die Liquidatoren: Rudolf Stober Valentin Rothermel Anmeldung der Schulanfänger für das neue ſchuljahr Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 8. April 1939, werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Januar 1952 bis 31. Dezember 1932 geboren sind. 5 Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schul- pflichtigen Kinder am Montag, den 2. Februar 1959 oder Dienstag, den 3. Februar 1939 in der für hre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vor- mittags von 9 bis 12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Litfaßsäulen und Schulhäusern zu ersehen. benso werden wieder schulpflichtig u. sind an dem obenbezeich- neten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus dem Seburtsjahrgang 1951. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche Kinder, die schwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstel- lung auf ein Jahr beantragt werden. Für Kinder, welche vorzeitig eingeschult werden sollen(Geburts- zeit 1. 1.— 31. 3. 1953) kann Antrag hierzu am Anmeldetag ge- stellt werden. Auskunft wird bei der Anmeldung erteilt. Bei der Anmeldung sind Geburtsdatum, religiöses Bekenntnis und Impfung nachzuweisen. Die Anmeldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epilep- tischer u. krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschulamt, Mannheim, Qu 7, 1-5, Zimmer 22. Mannheim, den 8. Januar 19350 Stadtschulamt 8 bis 15 Uhr. Sagreiſen limuli S U LAM GSE VOR RAT RE IG M Holländische Frischeier 10 Stuck DOM Klasse KK Seite 12 —** 2 MORGEN ver Fohr in Nürnberg Eine Ausstellung neuerer Bilder in der Fränkischen Galerie Am 23. September 1958 ist Xaver Fuhr 0 Jahre alt geworden. Die Stadt Regens- burg verlieh dem Künstler, der seit Kriegs- ende dort seinen Wohnsitz hat, die Albertus- Magnus-Medaille. Die Galerie Günther Franke in München bereitete ihm eine Aus- Stellung, in der Werke der letzten Zeit gezeigt wurden(gl. MM vom 20. Nov. 1958). Aber auch in den Jahren zuvor haben immer wieder andere Ausstellungen(u. a. in Mannheim, Heidelberg, München, Hamburg) über das Schaffen des Künstlers auf dem laufenden gehalten. Fuhr gehört also nicht zu den verkannten oder vergessenen Künst- lern. Aber— der heutigen Generation ist er aus seiner Früh- und Reifezeit kaum geläufig; diese Perioden sind aber für das Bild, das man sich im ganzen von dem Künstler machen möchte, außerordentlich Wichtig, und vieles aus seiner späten Pro- duktion wird nur verständlich, wenn man die vorangegangenen Phasen kennt. Es wäre Also Wahrlich an der Zeit, eine Retrospektive zu veranstalten Als wir davon erfuhren, daß nunmehr in Nürnberg, von Professor Ludwig Grote, dem Generaldirektor des Germanischen Natio- nalmuseum, organisiert und vom Künstler Selbst ausgewählt, eine Ausstellung mit mehr als 110 Werken, davon annähernd 80 Oel- gemälden, gezeigt werde, da hofften wir, die schmerzlich empfundene Lücke sei geschlos- sen, die repräsentative Xaver-Fuhr-Aus- Stellung sei endlich da. In dieser Beziehung Wurden wir arg enttäuscht. Man hatte gar Koltur-Chronik Wolfgang Sawallisch, der Generalmusik- direktors des Hessischen Staatstheaters Wies- baden, bestätigte uns gestern Meldungen aus Wien, nach denen er den seit längerem ver- waisten Posten des Chefdirigenten der Wiener Symphoniker übernehmen werde. Es soll ver- sucht werden, Vereinbarungen zu treffen, die es Sawallisch ermöglichen, seine Tätigkeit in Wien neben seinen Aufgaben in Wiesbaden und Köln, wohin er vom 1. September 1960 verpflichtet ist, auszuüben. Der Schöpfer von Kopenhagens Wahrzei- chen, der„Kleinen See jungfrau“ an der Langelinie, Edvard Eriksen, ist am Montag im Alter von 82 Jahren in einem Kopenhagener Krankenhaus an den Folgen eines Herzanfalls gestorben. Eriksen hatte seine Skulptur nach einem Märchen von Hans Christian Andersen geschaffen. Der Gesamtverband der Sowjetzonenflücht- Unge in Bonn hat sich in einer Eingabe an den Bundesinnenminister dagegen gewandt, in der Bundesrepublik die Rechtschreibung zu än- dern, solange Deutschland geteilt ist. In einer Erklärung betont der Verband, das gleiche Denken zwischen West- und Mitteldeutschland müsse überall deutlich werden, und das Schriftbild sei der sichtbare Ausdruck von Sprechen und Denken. In den Vorschlägen des Arbeitskreises für Rechtschreiberegelung, die Mitte Dezember dem Bundesinnenministerium und der Ständigen Konferenz der Kultus- minister vorgelegt wurden, ist bereits betont worden, daß eine Neuregelung niemals allein in der Bundesrepublik verwirklicht werden würde. Voraussetzung sei, daß sich alle deutschsprachigen Länder damit einverstan- den erklärten. Solange die Sowjetzone die Vorschläge rundweg ablehne, so würde das ganze Projekt scheitern. Im Bundesgebiet seien sich alle zuständigen Stellen klar darüber, daß zur politischen und wirtschaftlichen Teilung Deutschlands nicht noch eine sprachliche und schriftliche kommen dürfe. Friedrich Michaels Lustspiel„Ausflug mit Damen“ wird in einer Gastspielaufführung der Berliner„Tribüne“ am Mittwoch, 14. Ja- nuar, 20 Uhr, im Ludwigshafener Felerabend- haus vorgestellt. Zu den Mitwirkenden ge- hören Heli Finkenzeller, Ilse Steppat, Inge Egger, Carsta Löck, Werner Finck und Hans Krull. Die Soubrette Irma Wolf aus Mannheim gastiert gegenwärtg im Stadttheater Mainz in den Operetten„Maske in Blau“ und„Eine Nacht in Venedig“. Kürzlich sang sie in Saar- brücken die Bärbel im„Schwarzwaldmädel“. Dr. F. Stuttmann, der Direktor des Landes- museums Hannover, spricht am Mittwoch, 14. Januar, in der Mannheimer Kunsthalle über Max Liebermann. Von dem Mannheimer Komponisten Wolf- gang Ludewig wird am Freitag, 16. Januar, zwischen 10.45 und 11.30 Uhr im Mittelwellen- programm des Süddeutschen Rundfunks die „Erste Sonatine für Klavier“ gesendet. Im Kunstsalon Lore Dauer stellt vom 16. Ja- nuar bis 9. Februar Wolfgang Kurzenberger Gemälde und Graphiken aus. Goethes Trauerspiel„Egmont“ kommt in einer Inszenierung von Heinz Joachim Klein am Samstag, 17. Januar, als nächste Schau- splelpremiere im Kleinen Haus des Mannhei- mer Nationaltheaters heraus. nicht den Ehrgeiz gehabt, sie zu schaffen. Nürnberg sollte mit Xaver Fuhr bekannt gemacht werden, mit dem Manne, der im nahen Regensburg lebt und malt und von dem man in der Dürerstadt noch nie etwas gesehen hatte. Gemälde und Aquarelle, die zwischen 1954 und heute entstanden sind und die fast ausnahmslos schon gezeigt wur- den, hängen jetzt in Nürnberg, um später noch nach Ulm und wohl auch noch nach Köln zu gehen. Die Fränkische Galerie, in der die Aus- Stellung stattfindet, ist an sich für eine solche Schau besonders geeignet, denn sie variiert die Formate ihrer Säle und Ka- binette so glücklich und in so lebendiger Reihenfolge, daß das intime wie das groß an- gelegte Bild, das Aquarell wie das 01- gemälde zu günstiger Wirkung kommen können. Wenn man sich dennoch des Ein- drucks nicht erwehren konnte, besonders in den beiden Hauptsälen, daß diese Bilder Fuhrs kraß und im Kolorit beinahe bunt sind, so lag das wahrscheinlich daran, daß zu viele von ihnen nebeneinander hingen und daß besonders die szenischen Darstel- lungen— im Gegensatz zu Landschaft und Stilleben— in der Massierung überwogen. Wie gesagt, fast alle Bilder habe ich auch bei Franke schon gesehen, und hier wäre mir ein solcher Einwand nie gekommen: man kann offenbar nicht einfach drei Ausstellun- gen in einer einzigen vereinigen, jedenfalls nicht, wenn nicht Entwicklung demonstriert, sondern Bilder um ihrer selbst willen ge- zeigt werden sollen. Dann muß auch für die Möglichkeit gesorgt werden, daß jedes ein- zelne Bild für sich allein wirken kann. Bei Franke wird dies durch Unterteilung eines in sich bereits unregelmäßigen Raumes erreicht.) Die Skala der Ausdrucks möglichkeiten bel Xaver Fuhr ist außerordentlich, die Skala der Darstellungsthemen desgleichen. Dabei zerlegen sich die Bilder durchweg in mre graphischen und ihre koloristischen Elemente, die gar nicht miteinander ver- schmolzen werden sollen, sondern im Gegen- teil in ihrer ganzen Sperrigkeit miteinander verspannt werden. Sobald es sich um figür- liche Szenen, um Erzählungen sozusagen, handelt, muß da schon der Gegenstand der Mal- und Sehweise von sich aus entgegen- kommen, wie etwa bei Bildern von Rum- melplatz, Straße oder Markt, obwohl auch hier die Eigenwilligkeit oft genug sich selbst Gesetz ist, so daß dem Bilde die innere Ein- heit und Geschlossenheit mangelt. Dort hingegen, wo ein reines Seh-Erlebnis zu- Romantische Historie Das Bayerische Staats- schauspiel brachte als Ur- auffübhrung von Jean Giraudouæ das Drama, Die Herzogin von Langeais“ heraus.— Unser Bild zeigt eine Szene zwischen Agnes Fink(Herzogin) und Klaus- Jürgen Wussow(Marquis von Montisveau) aus der von Axel von Ambesser inszenierten Aufführung. Foto: Felicitas Timpe grunde liegt, bei der Landschaft, Pflanze, der Stadt von außen gesehen— da entsteht eben aus dem Gegeneinander der Elemente das Gleichnis im Bilde, das über sich hinausweist Daß die Kunst des 60jährigen Xaver Fuhr im Expressionismus ihre Wurzeln hat, ist evident. Aber— wir sagten es schon ein- gangs— ist es nicht wahrlich an der Zeit, wieder einmal eine Rückschau auf das Ge- samtwerk des Meisters zu unternehmen? Die letzte dieser Art fand, wenn wir uns recht erinnern, im Jahre 1949 zunächst in Karls- ruhe und anschließend in Mannheim statt. Neuerlich eine solche Ausstellung aus- zurichten, gibt es nur zwei Städte: Mann- heim und München. Denn, wenn Fuhr auch in Regensburg lebt, so lehrt er doch— seit dem Ende des Krieges— an der Kunst- der akademie in München; aber die Ausstel- lungspolitx der Münchner Städtischen Galerie ist in manchem ein Rätsel, so auch in diesem Falle. Und jedenfalls haben es hier Künstler, die mit der Stadt durch Leben und Tun besonders eng verbunden sind, besonders schwer, ihren Mitbürgern vor Augen geführt zu werden. So bliebe denn Mannheim. Denn schließ- lich ist Fuhr ja gebürtiger Mannheimer. Erst der zweite Weltkrieg hat den Künstler aus seiner Vaterstadt vertrieben, und den Anregungen, die dem Autodidakten Fuhr Luft, Licht, Wasser und Stein seiner Heimat gegeben haben, verdanken wir viele seiner schönsten Bilder. Es wäre der Mühe wert, den Versuch zu machen, das weithin Zer- streute wieder einmal für eine Zeitlang zusammenzuführen. Dr. Susanne Carwin Triumphales Dirigenten- Gastspiel Wolfgang Sqwollischs Schon nach dem ersten Satz der in wun- derbar ausgewogenem Ebenmaß von Form und Klang musizierten Mozart-Sinfonie in D Dur, der sogenannten„Pariser Sinfonie“, herrschte im dichtbesetzten Musensaal eine Atmosphäre knisternder Hochsparmung dert Unge wöhnlichen gegenüber. Nach dem zwei- ten Satz ging das Entzücken hörbar um, und als das Schluß-Allegro ausklang, löste sich die Spannung in einer spontan losbrechenden eimmiütigen Sympathiekundgebung für den Dirigenten und das Nationaltheater-Orche- ster. Was war geschehen? Der Gastdirigent des vierten Mannheimer Aͤkademiekonzerts, Wolf- gang Sawallisch, über dessen erstaunlichen Aufstieg zu einem der begehrtesten deut- schen Konzertdirigenten wir wiederholt be- richtet haben(vergl.„Mannheimer Morgen“ vom 9. 9. 1958 und 10. 1. 1959), hatte sich auch das Mannheimer Konzertpublikum mit einem Schlage erobert. In der Tat hat es seit langem keinen Kon- zertabend von so unmittelbar faszinierender Erlebniskraft gegeben. Auch in seinem wei- teren Ablauf zeigte sich die entwaffnende Begabung Wolfgang Sawallischs als Orche- Sterleiter in schönstem Licht. Aus dem Voll- besitz einer gamz ursprünglichen Musikalität erwuchs hier eine willensmäßig sehr be- stimmte, durch äußerste Präzisität der Zei- chengebung auffallende und geradezu sug- gestiv anmutende Dirigierkunst. Die wie ge- meißelt wirkende Art der gestischen Model- lierung beim Taktieren, insbesondere die in souveräner Unabhängigkeit von der rechten Hand knapp und klar anordnende Linke machen das Zuschauen zu einem besonderen Genuß. Wohl kennt der Dirigent auch die Weitausschwingende große Gebärde, die, wenn er sie einsetzt, nun aber auch wirklich etwas bedeutet, kein auf Publikums wirkung berech- neter windig-pathetischer Effekt ist, sondern mer dem in der Partitür vorgezeichneten rhythmischen und dynamischen Klangbild entspricht. Ein wahrhaft phänomenales Ge- dächtnis paart sich bei Wolfgang Sawallisch mit einem an Besessenheit grenzenden Ver- antwortungsgefühl dem zu interpretierenden Werk gegenüber, ganz gleich, aus welchem Stilbereich es auch stammen mag. Zwar wirkte in der Programmfolge der Sprung vom 18. Jahrhundert ins zwanzigste, von Mozart zu Werner Egk und seiner fünf- sätzigen Rameau-Suite, auf den ersten Blick ein wenig brüsk. Egk holt sich seinen the- matischen Grundstoff allerdings ebenfalls aus der dem 18. Jahrhundert angehörenden Werk- statt des feinsinnigen und geistreichen franzö- sischen Komponisten Jean Philippe Rameau, aber seine ganz dem Heute zuzurechnende EKlangphantasie geht mit dem Material galan- ter alt französischer Tanzformen doch sehr eigenwillig um. Werner Egk steckt voll gro- tesker instrumentations technischer Einfälle und gibt sich in manchem auch bewußt auf- dringlich kraftrmeierisch, wie es dem baju- warischen Musiker nun einmal im Blut liegt. Immer aber wieder imponiert er durch die Prickelnde Brillanz der orchestralen Kolo- ristik, durch mitreißende Klangwirbel und Mmre motorusch-maschinelle Rhythmik. Als der Finalsatz vorübergerauscht war, der, wie das gesamte Werk, mit großartiger Vortrags- Das 4. Mannheimer Akademie-Konzert mit Orchester werken von Mozart, Werner Egk und Anton Dvorak Virtuosität gemeistert wurde, erwuchs aus Spannung und Verblüffung ein so stür- mischer und so andauernder Begeisterungs- taumel des Publikums, daß sich der Gastdiri- gent veranlaßt sah, den Schluß-Satz noch ein- mal zu wiederholen Besonders zu Dank spielte uns Wolfgang Sawallisch DVvoraks Wenig aufgeführte vierte Sinfonie in G-Dur, die an formaler Geschlos- senheit und gedanklicher Raffung hinter der allbekannten Fünften Dvoraks einigermaßen zurücksteht, doch soviel gesunden, unver- fälscht und unbekümmert waltenden musika- lischen Volksgeist enthält, soviel triebkräf- tiges heimatlich-böhmisches Melos robust- elementarer wie herzwarm-elegischer Natur, daz duch in dieser Sinfonie der Charakter Dvoraks als eines auf Klang und Rhythmus fußenden Volksmusikanten auf Schritt und Tritt deutlich wird. Sawallisch sorgte dafür, daß alles, was in dieser prächtigen Musik an Tempo, bluthafter Empfindung, dynamischer Wirkkraft und glühender Intensität des Melo- lischen beschlossen liegt, glanzvoll zutage trat, und das animierte Publikum delektierte sich mit Behagen an der offensichtlichen Musizierfreudigkeit des Orchesters, an der Stihgerechten atmosphärischen Stimmung der Gesamtinterpretation, an der mitreißenden Kraft der orchestralen Steigerungen, an der Ausdruckswärme der Streichergruppen und den vielfältigen deliziösen Reizen hervor- ragend gelungener solistischer Bläserstellen. So gipfelte auch die Wiedergabe dieses Schlußg- stücks des Abends in triumphalen Ovationen kür den Gastdirigenten und das Orchester. C. O. E. Mittwoch, 14. Jamuar 1959/ Nr. 10 . posthumer Gitaudoux „Die Herzogin von Langedis“ Das Bayerische Staatsschauspiel, seit kur, zem unter der Intendanz von Helmut Hen richs stehend, warf sich zum Vielverspre. chenden Jahresanfang zur„Comédie Bava. roise“ auf und jagte den Pariser Bühnen die Uraufführung eines nachgelassenen Prg. mas des 1944 verstorbenen Jean Giraudom ab.„Die Herzogin von Langeais“, ein 2. mantisches Drama betitelt, greift auf einen Stoff von Balzac zurück; Giraudoux hatte den um eine Grandedame des Faubonfg Saint-Germain kreisenden Roman im Jahte 1942 in ein Filmszenar verwandelt. Der Sohn des Dichters, der gleichfalls als Prz. matiker hervorgetretene Jean-Pierre Girau- doux, richtete das Szenarium für die Schau- spielbühne ein. Das stets auf freundnach. barliche Beziehungen zu Frankreich bedachte Bayerische Staatsschauspiel bot den um poetische Zwischen- und Zwitschertöne be. sorgten Axel von Ambesser und den n skurrilen Morbiditäten erfahrenen Bühnen. bildner Fabius Gugel für die vielbeachtete Uraufführung auf. Einen energischen Beitrag zum Theater unserer Zeit durfte man sich nicht erwarten ö Wer nicht gewillt war, sich von einem Gau- kelspiel der Gedanken und Gefühle, n dem versponnenen Zauber eines poetischen Niemandslandes und vom Reiz ästhetisle. rend- romantischer Empfindungen einlullen zu lassen, kam nicht auf seine Kosten bemerkte nur ein gefeiltes Am-Flecke-Treten der Dialoge und ein uns gänzlich entrücktes Sujet. Jene Herzogin von Langeais, in deren wurmstichiger Dekadenz Balzac die von ihm unglücklich geliebte Herzogin von Ca- stries treffen wollte, gleicht einem Schllk- rohr;„scheinbar unbeugsam, brach sie un. ter der Hand eines Stärkeren zusammen“. Unbeholfen zwischen mühsam konservier- ten Traditionen hin und her schwankend „verbarg sie ihre schlechten und guten Eigenschaften, und endete früher oder spä- ter als Betschwester“, wie Balzac die mit ebensoviel psychologischem Scharfblick wie Larmoyanz beobachtete Heroine der alten Adelskaste von Faubourg Saint-Germain schildert. Während der kurzen Aera der Restauration unter Karl X. erlebt die schöne und zerbrechliche Herzogin eine ziemlich komplizierte Liebesromanze mit einem ehemaligen General des gestürzten Korsen und zerbricht innerlich an dieser mit welker Schönheit umgebenen Affäre. Das Bühnenstück weist neben den Stär- ken der Poesie Giraudoux' auch deren Schwächen auf. Das intellektuelle Spiel der nervigen Bonmots, das Gleiten und Musi. zieren in den Zwischentönen einer zerbrech- lichen Romantik, der grazile Zauber einer aristokratisch- geschmäcklerischen Dichtung — das alles kehrt hier wieder. Aber dünner, verspielter, forcierter. Eine Romanze am Spinett, ein Schattenspiel von Fäden, eine von müden Gefühlen und welken Seelen eingefädelte Zustandsschilderung der edlen Morbidität. In dieses Bild der schal gewor- denen Empfindungen wollte Agnes Fink der man die Titelrolle übertragen hatte, nicht so recht passen; ihr gesundes, helles, fri- sches Naturell, das sie zu einer unwidersteh- lichen Darstellerin der Frauengestalten eines Lope de Vega macht, kontrastierte mit den pastellenen, verschleierten Tönen der Rolle. Eine Fehlbesetzung, aber eine Fehlbesetzung von glanzvoller Art. Dane ben hatte der neuverpflichtete Klausjürgen Wussow einen schweren Stand; für die stan- desgemäßen Amouren eines Generals zeigte er sich noch zu jung, zu überschwenglich und heldisch. Hingegen trafen die präzis er- faßten Miniaturen, die Anne Kersten und der 81jährige Kurt Stieler aus dem Gefühl edler Morbidezuza schufen, genau die ver- sponnene und dekadente Atmosphäre dieses Postludiums zum Oeuvre Jean Giraudoux. Das„Literaturtheater“ triumphierte einen Abend lang. Ein Traum zurück ins Längst vergangene. Karl Schumann Das„Komitee für die Rückgabe beschlag- nahmten deutschen und japanischen Eigen- tums“ hat in einem Brief an den amerikani- schen Außenminister Dulles dagegen prote. stiert, daß im Dezember letzten Jahres in Washington neun als ehemaliges Feindeigen. tum beschlagnahmte deutsche und japanische Gemälde und Aquarelle unter den Hammer kamen. Mit dem Schreiben wird der Wortlaut einer Entschließung des Komitees übermittel in der es heißt, es sei ständig der Brauch zii. lisſerter Völker gewesen, die Kulturgüter 2 schützen. Mit Bedauern sei festgestellt worden. daß die Regierung der USA diese Tradition verletzt habe. 3 —— Neun im Verdacht VON DELANA AM ES —— 20 Fortsetzung „Nie was davon gehört“, sagte Dagobert. „Warum kommen Sie nicht rein und setzen sich zu uns?“ „Störe ich Sie nicht?“ Bill ging dankbar auf die Aufforderung ein.„Sie gehört zu NOA, die eigentlich die gesamte chemische Industrie auf der Welt kontrollieren. Ich Wäre ja ein Esel, wenn ich das Angebot ap- lehnen würde. Wo das Gehalt umgefäahr kKünfmal so hoch ist wie das, was die For- schungsstelle mir zahlt.“ Dagobert betrachtete ihn nachdeniclich. „Seife“, sagte er. Bill lachte verlegen.„Hört sich tatsäch- lich etwas blöd an, nicht? Besonders, wo Seife eben Seife ist, und mehr ist nicht dran. Ich verstehe ja nicht, warum sie be- veit sind, studierten Leuten wie mir Tau- Sericle im Jahr zu zahlen, die sie viel besser in der Reklame anlegen könnten. Aber sie tun's anscheinend.“ Der Gedanke schien ihn Schwertruitig zu stimmen. Er sah das Buch Au Dagoberts Schoß.„Namu!“ rief er.„Ist das nicht das Buch von Professor Hecht? Ich hatte das große Glück, mal bei Professor Hecht studieren zu dürfen. Er war einer der Wwunderbarsten Menschen.“ Der Vergleich zwischen der Begeisterung, mit der er den Namen des großen Physikers aussprach, und dem Ton, in dem er von der Seifenffrma gesprochen hatte, drängte sich unwillkürlich auf. Dagobert gab ihm das Buch. Mit einer Mischung von Verehrung und Vertrautheit schlug Bill die Seiten urn. Er entdeckte Julians Namen auf dem Vor- satZzblatt. „Ich wußte gar nicht, daß Roß sich für Natur wissenschaften interessiert“, murmelte er.„Miranda natürlich.“ 3 a Er nickte mit plötzlich ermstern Gesicht. „Sie war eine erstaumliche Frau“, sagte er versonnen.„Man konnte nie begreifen, daß eine Frau, die so— so hübsch und ammutig und weiblich war, soviel Verstand besaß. Umd mit dieser Frau konnte man sich wirk- lich unterhalten. Er seufzte, in Er- irmerungen versunken; darm bemerkte er den skeptischen Ausdruck auf umseren Ge- sichtern.„Erst gestern“, fügte er leicht Aggressiv hinzu,„haben wir über Heisen- bergs Unschärferelation gesprochen und sie wußte genau so gut Bescheid wie ich.“ „ Welleicht“, sagte Dagobert, während er das Buch wieder am sich nahm umd die Sei- ten durchſolättberte,„vielleicht hatte sie sich das später eingepaukt als Sie.“ Er fand die Stelle, die Miranda angestrichen hatte, und ihren handschrifflichen Vermerk:„Dies ab- schreiben“. Da gab er Bill das Buch zurück. „Kommt hnen der Absatz bekanmt vor?“ fragte er. Er kam ihm offensichtlich bekannt vor. Bull las ihn schweigend durch, doch breitete sich langsam eine Röte über sein sensibles Gesicht. Ich nehme an, daß ihm eimflel, wie Miranda erst gestern mit gelehrter Miene unbekümmert wörtlich das gleiche gesagt Hatte. „Hat Miranda Sie überredet, die Stelle bei Lever umd Gimbles amzunehmen?“ „Natürlich nicht“, sagte Bill automatisch. „Solche Entscheidungen trifft man doch Allein. Sie hat mut dem Generaldirektor telefoniert und dabei meinen Namen und meire Fähigkeiten πτ]]ãabnt. Ich glaube, sig — gehört zu den Hauptaktionären der Firma. S-Selbstverständlich war das schrecklich nett von ihr.“ „Selbstverständlich hat sie Ihnen die Stelle verschafft“, sagte Dagobert. „Ich nehme an“, gab Bill zu,„und ich bin ihr sehr dankbar.“ 5 5 „Nur finden Sie die Stelle unter Ihrer Würde und können sich schwer von Ihrer Forschungsarbeit in Alamogordo trennen“, vermutete Dagobert. „Bei fünfzehntausemd im Jahr finde ich keine Stelle unter meiner Würde“, murmelte Bill.„Außerdem mußte ich mehr verdienen. Ich— ich dachte daran, mich zu ver- heiraten.“ Ich stimmte die alte Leier wieder an: „Peggy?“ „Ja, und Miranda hat mir vorgehalten“, fuhr er überstürzt fort,„daß ich mehr ver- dienen müßte, wenn ich für sie aufkommen Will. Was ja auch sehr vernünftig war.“ „Und was hat Peggy dazu gesagt?“ „Peggy? Die hat doch keinen Verstand.“ Der Ton klang verächtlich, aber da ich ver- bohrt bin, nam ich an, daß sich dahinter eime tiefe Zuneigung verbarg. „Und außerdem“, fügte er hinzu,„ist das alles aus.“ „Nur weil Peggy grob zu Ihnen ist., begann ich sanft, ernstlich auf Kuppebei bedacht. „Das ist es nicht“, unterbrach er mich unglücklich.„Ich liebe sie nicht mehr. Vüel- leicht hört es sich gemein an, wenn ich das sage, aber es stimmt.“ Er empfamd wohl, daß diese Behauptung einer Rechtfertigung bedurfte, denn er setzte hinzu:„Wenn man mal Peggys Schwester kennt, kann man Peggy nicht mehr lieben.“ 5 „Wieso glauben Sie, daß Sie Miranda Kanmben?“ fragte Dagobert ungeduldig. Bill senkte unglücklich den Kopf Ich ich I-liebte sie“, flüsterte er, als sei das eine Antwort. 5 „Hat Miranda diese rührende Zuneigung erwidert?“ Dagoberts gleichgültiger Ton brachte MeFarlan vorübergehend in Empörung. Er sah wütend auf. 5 „Sie haben kein Recht, so etwas zu fra- gen!“ Seine Wut verging ebenso schnell, Wie sie aufgeflammt war. Nein, natürlich nicht“, murmelte er.„Bitte, lassen wir das. Was, glauben Sie, wie lange die uns hier einsperren?“ „Bis sie raushaben, wer Miranda um- gebracht hat.“ „Ja, natürlich“, nickte er schmell. Seine Gedanken schienen abzuschweifen. Er stand auf, warf die halb aufgerauchte Zigarette in den leeren Kamin und steckte sich eine neue an. Da er die Bibliothektür offen gelassen hatte. konnten wir einen Blick in das Speisezimmer werfen, wo der Frühstückstisch noch nicht abgeräumt war. Mit einem Notizbuch in der Hand und nachdenklichen Falten auf dem gutmütigen Gesicht, wankte Pa Fergusson um den Tisch. Hin und wieder riß er ein Blatt aus seinem Notizbuch, kaute auf seinem Blei- stiktstummel, zeigte mit seinem fetten Dau- men auf leere Stühle, kritzelte ein Wort auf ein Stück Papier und lieg— was eini- germaßen verblüffend wirkte— das Papier in ein Wasserglas fallen. „Was hat er da vor?“ fragte Bill. fragte mich das gleiche. „Unsere Fingerabdrücke“, vermutete Da- gobert.„Wir haben einwandfreie Abdrücke auf unseren Gläsern zurückgelassen— nur muß sich Pa erinnern, wo wir alle saßen. Die werden dann“, fügte er beifällig hinzu, „mit den Fingerabdrücken in Mirandas Zimmer verglichen.“ Ich aber genau zwei Minuten.“ Bill wollte gerade seine zweite Zigarette wegwerfen, hielt aber mitten in der Be. Wegung ein.„G-glauben S-Sie?“ fing an; dann schloß sich sein Mund wie eine Falle. 5 „Ich glaube es nicht, ich weiß es“, sage Dagobert.„Wenn von Ihnen Fingerab drücke in Mirandas Schlafzimmer sind wird man die finden. Sind welche da?“ „Weiß ich nicht“, sagte Bill mechanisch „Also.“ Dagobert nickte, als fasse er die Punkte zusammen, über die wir uns einig waren.„Sie sind so gegen Viertel v0 zwölf zu Miranda gegangen, als sie noch mit Julian telefonierte. Bei der Gelegel, heit haben Sie erfahren, daß Julian übe Nacht in El Paso blieb. Verbessern Sie mich wenn eine von diesen Angaben nid stimmt.“ Bill schwieg, und Dagobert fuhr fol. „Ihren Besuch als solchen wollen wir in Augenblick übergehen. Vielleicht wollte! Sie über Lever und Gimbles mit ihr reden Wichtig ist, daß Sie 80 ungefähr fünfzem Minuten blieben, und dann kurz nach Mit- ternacht durch die Tür zum Garten hinau' ingen. Erinnern sie sich an die genau Zeit?“ „Zwei Minuten nach zwölf“, antwortet Bill.„Ich weiß das, denn als es zwölf schlagen hatte, sagte ich, laß mich nur nod zwei Minuten bleiben. Und sie sagte, gu, „Haben Sie ein Glas mit Portwein aud dem Nachttisch gesehen?“ Bill dachte einen Augenblick nach, dam sagte er:„Nein.“ „Haben Sie eine kleine goldene Arm banduhr auf dem Nachttisch gesehen? Fortsetzung tolg Alle Rechte durch Ulistein-Teuilletondlen Hei Ver dru Che Dr. Eie Feu les 802 H.! Ste Ba Bat Nr. 14. 0