1959/ Nr. N . 0 dener Stadl am Donnerz. L führte in der Münch dingen, Hall punkt seiner ammenarbeh n Theater Spielleiter U. it der jungen zenierte Und ler“ herauz. esonden ige nommen. zeit in Sat. uch aus ger tstag ist dig von Shake. en. Bühne Hel. zindungen löst hat und rhältnis ag. lonaten zall. an der Wie. Rio de J. Association, beater Stutt. mmen. Württemben 5 Ausstellung ische Werk igt wird. Die zusammen- ausgesuchten erschnitt de: weizer Foto. lle Teile der it des Leben kosmos fest. Violine) und am Freit Amerikan. ikahaus) 80. au, Richard Themengstel. Nächste“ lädt für Sonntag es Haus ein,. führung von Boll“ wollen en Dr ing(Univer- theol. Franz Arthur Hen ZJert Kaloy r Tageblatt“ n Zeitung), ein(der Re- ilhelm KEüte- und Pfarrer diskutieren. ler Konzert. neuen Jahr nchen), ver- id(Bratsche), e von Anton t kindet am ler Aula der gastiert am 21, Uhr im gerade in den Köpfen n 1957 und die beson- Hichen Er- Torsi ocker imkehr ins bürbar, von akopf“ von ur„Kleines Ausstellun- die der alt: als Anre- n der Ala- 1 1954, im venus“ de- äolithischer a sind doch imge wertet eilige orga- 1958, zeigt ng mit der las schönste Herz und angetriebene bel. Daß er Möglichkeit daß er in- gt weiter „immerhin Tunstleben, gendste an Ul —— „SY chologle, murren et. a, sich eine 1.„Psycho- Vie in rd, ob man Vater un bt, gestanl % Das aul cummerfal. Psychologe tatsächlich blaue Aug garette 2d „schlug e b umgehabt ausgegan- per in Sei. en Schmen 5 sagte ef nologischen rauskrieg leicht She. clich hin! Sache. e 1 machen! mmern 8 reck.“ blieb abel vergesse rausrück· ich kam ben?“ zung folg! Alletondlen Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen /Rh., Nr. 26 743 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit glit Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 12/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 16. Januar 1959 Mikojan drängt auf Gipfeltreffen Bonner Diplomaten rechnen mit einer Außenministerkonferenz der vier Großmächte Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer New Lor k. Der stellvertretende sowjetische Minister präsident, Anastas Miko- Jan, forderte auf der größten Pressekonferenz, die in der UNO je stattgefunden hat, erneut eine Gipfelkonferenz. Moskaus Hauptbestreben sei es, Ost-West- Gespräche und Konferenzen solange in Gang zu halten, bis eine Gipfelkonferenz schließlich zu- stande komme. Ohne einen Termin zu nennen oder nähere Angaben zu machen, deutete Mikojan an, daß Aussicht auf eine baldige Gipfelkonferenz bestehe. Wie dpa ergänzend aus Bonn meldet, deutet die Entwicklung nach Auffassung von Bonner Diplomaten darauf hin, daß es als positives Ergebnis des Mikojan-Besuches mög- licherweise eine Außenministerkonferenz der vier Großmächte im späten Frühjahr dieses Jahres geben werde. Mikojan sagte auf seiner Pressekonferenz im New Lorker UNO- Gebäude ferner, die jüngsten Dulles-Bemerkungen seien sehr interessant, aber bisher habe Washington keinen konstruktiven neuen Plan vorgelegt, und niemand habe bisher überhaupt einen Plan für die Liquidierung der deutschen Probleme ausgearbeitet, der besser sei als Moskaus Vorschläge. Aus Mikojans Antwor- ten zu Fragen über Deutschland ging ganz eindeutig hervor, daß die Hauptsorge des Kreml die Bewaffnung der Bundesrepublik mit nuklearen Waffen ist und daß der Schlüssel zur Lösung der deutschen Frage eine Einigung zwischen Ost und West über die Abrüstung des mitteleuropäischen Rau- mes ist. Mikojan, der kurz vor seiner Presse- konferenz eine Unterredung mit UNO- Generalsekretär Hammarskjöld hatte, ver- buchte wiederum einen bedeutenden Propa- gandaerfolg, da er sich vor den Reportern von seiner liebenswürdigsten und witzigsten Seite zeigte und alle Fragen ohne Scheu und Zögern beantwortete. Aus Bonner diplomatischen Kreisen be- richtet dpa, daß mit einer Außenminister- konferenz der vier Großmächte im späten Frühjahr gerechnet werden könne. Offen sei Die Marschroute der Fünften Republik Botschaft de Gaulles und Regierungserklärung Debrés Paris(AP). Das erste Parlament der Fünf- ten Französischen Republik ist am Donners- tag zu einer Sondertagung zusammengetre- ten, die mit einer Botschaft von Staatsprä- sident de Gaulle und der Regierungserklä- rung von Premierminister Debré eröffnet wurde. In der vom Parlamentspräsidenten Chaban-Delmas verlesenen Botschaft for- derte de Gaulle die Abgeordneten auf, wür- dig zu beraten, gute Gesetze zu machen und klare politische Entscheidungen zu treffen. Das Algerienproblem war ein wichtiger Bestandteil der Botschaft de Gaulles und der Reglerungserklärung. In seiner Botschaft, die von den Deputierten stehend angehört wurde, erklärte de Gaulle, die Zukunft Algeriens könnte nur durch allgemeine Wah- len geregelt werden. Voraussetzung für einen derartigen Schritt sei allerdings eine vor- herige Befriedung und„wirtschaftliche Um- Wandlung“ des Landes. Auch Debré vermied in seiner Ansprache das Wort„Integration“ im Zusammenhang mit Algerien auszuspre- chen. Der Premier wies erneut darauf hin, daß seine Regierung an einer Feuereinstel- lung in Algerien durch Verhandlungen mit den Rebellen interessiert sei. Allerdings werde Frankreich keinerlei politische Ge- spräche mit den Aufständischen führen. In enger Anlehnung am die Gedanken- gänge de Gaulles forderte Debré, Interessen der Klassen, der Parteien und anderer Gruppen den lebenswichtigen Problemen des Landes unterzuordnen. Frankreich wird nach den Worten Debrés weitere Anstren- gungen machen, um eine militärische Atom- macht zu werden. Premierminister Debré bekannte sich in seiner Regierungserklärung zu den Europa- Verträgen und betonte, Frankreich werde den Vertrag über die Montan-Union dem Geist und dem Buch- staben nach erfüllen, die Bemühungen um eine Europäische Atomge meinschaft und den Aufbau des Gemeinsamen Marktes fort- setzen. Auf wirtschaftlichem Gebiet ver- sprach Debré vor allem die Behebung der Wohnungskrise und eine Verbesserung der Produktivität in der Bauindustrie. Rechtsalgerier gegen Debré Algier.(AP) Die„Algerie Frangaise“-Be- Wegung, eine der großen rechtsgerichteten Organisationen in Algerien, hat die algeri- schen Abgeordneten der framzösischen Na- tionalversammlung aufgefordert, eine„ent- schieden feindselige Haltung gegenüber der ersten Regierung der Fünften Republik“ einzunehmen. Einen ähnlichen Aufruf er- ließ der örtliche Wohlfahrtsausschuß von Algier. Frankreich erkennt Guinea an Paris.(AP) Die französische Regierung Will diplomatische Beziehungen zu dem Westafrikanischen Staat Guinea aufneh- men, der durch die Ablehnung der neuen Französischen Verfassung im Oktober seine Unabhängigkeit erlangt hatte. Wie die Re- gierung am Donnerstag bekanntgab, wurde mit der Unterzeichnung der Finanz- und Kulturabkommen am 7. Januar die diplo- matische Anerkennung Guineas ausgespro- chen. Der Mitteilung zufolge wird zunächst ein Geschäftsträger nach Conakry, der Hauptstadt Guineas, entsandt. Einigung im Ministerrat der EWG Ausdehnung der Zollsenkung auf alle OEEC-Mitglieder Faris.(AP) Der Ministerrat der Europä- ischen Wirtschaftsgemeinschaft DWG) einige sich in der Nacht zum Donnerstag in Paris auf die Bedingungen für die Wiederaufnahme bilateraler Verhandlungen mit den übrigen elt Mitgliedstaaten des Europäischen Wirt- schaftsrates(OEEC). Die Vertreter Frank- 3 der Bundesrepublik, Italiens und der enelux-Staaten kamen überein, die zehn- Prozentige Zollsenkung für die EWG-Partner auf alle OEEC-Mitglieder auszudehnen und Später möglicherweise eine weitere Zollsen- 115 um zehn Prozent vorzunehmen. Die infuhrkontingente der EWG in Höhe von 155 drei Prozent der nationalen 19 8 sollen dagegen nur für die Mit- Slieder der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft gelten. Ruf nach Europa- Hauptstadt 1 Straßburg.(dpa) Dag europäische Parla- ent hat am Donnerstag die sechs Regie- 5 1 der Europäischen Wirtschaftsgemein- 5 EWG) aufgefordert, endlich einen ge- 5 Sitz kür die europäischen Insti- der 5 2 bestimmen. Die Außenminister lich 2 Sergemeinschaft wollen voraussicht- 1 am 20. Januar in Brüssel die Frage der men ahsuptstadt“ erneut beraten. Im Na- Pari des politischen Ausschusses des Europa- b N sagte der Italiener Enrico Car- va. geht es nicht weiter. Wir führen ein Sabundenleben. Unsere Körperlichen räkte werden mißbraucht.“ Bundestag setzt Debatten um Baden fort 2(dpa) Am 21. Januar schaltet sich 5 ersten Male in diesem ahr der Bundes- 1 15 2 offiziell in die Auseinandersetzung He 575 Vollssentscheid über die Wieder- Per 1 ung des früheren Landes Baden ein. —.— echtsausschuß des Bundestages wird 78 mit der Beratung darüber beginnen, ob . Paragraphen des Gesetzent- les, in dem etwa 140 Bundestagsabgeord- nete Anfang Mai vorigen Jahres den Volks- entscheid forderten, verfassungsmäßig sind. Wenn der Rechtsausschuß seine Stellung- nahme, die noch völlig offen ist, abgegeben Hat, prüft gleich darauf der Innenausschuß des Bundestages den Gesetzentwurf auf seine sachliche und politische Zweckmäßigkeit. dabei allerdings die Frage, ob es gelingen werde, eine Tagesordnung für die Konfe- renz zustandezubringen, die einen Kompro- miß zwischen den weitgesteckten westlichen Programmpunkten Deutschlandfrage, europàische Sicherheit und kontrollierte Ab- rüstung— und der sowjetischen These— Friedensvertrag und freie Stadt Westber- lin— darstellt. Unter diesem Aspekt müsse man nach Auffassung Bonner Diplomaten auch die Zeußerung des amerikanischen Außenmini- sters Dulles über mögliche„andere Metho- den der deutschen Wiedervereinigung“ sehen. Deshalb seien diese Aeußerungen auch nicht beunruhigend, da Dulles biegsam und elastisch am Vorabend der Begegnung Eisenhower— Mikojan die Kontaktmöglich- keiten zwischen Ost und West erleichtern möchte. Aus diesem Grunde dürfte die Bundes- regierung sich gegenwärtig auch sehr um den Eontakt mit Washington bemühen, was aus der Mission- Dr. Dittmanns, des Leiters der Politischen Abteilung im Auswärtigen Amt, hervorgeht. Bisher gibt es in Bonn auch nur Informationen aus der amerikanischen Hauptstadt, daß es sich bei den Stellungnah- men von Dulles im wesentlichen um taktische Züge handelt.. Die weithin beachtete Bemerkung des amerikanischen Außenministers Dulles, freie Wahlen seien nicht die einzige Methode zur Wieder vereinigung Deutschlands, hat am Mittwoch zu einer abschwächenden Erläute- rung des State Department geführt, in der es heißt, die Haltung der Vereinigten Staaten habe sich nicht geändert, denn man werde weiterhin für freie Wahlen eintreten. Solche Wahlen seien die beste und logischste Me- thode zur Wiedervereinigung. Dulles habe auf seiner Pressekonferenz am Vortag ledig- lich sagen wollen, daß neben dieser natür- lichen“ Methode noch andere theoretische Möglichkeiten bestünden. Der Außenminister habe jedoch keineswegs an Sowietvorschläge gedacht, als er die Aeußerung tat. Inzwischen Haben Ministerialdirektor Dr. Dittmann vom Auswärtigen Amt und Botschafter Grewe mit Unterstaatssekretär Kretaer Merchant vom State Department und Dulles selbst konferiert.(Siehe auch Seite 8) Auf der Flucht vor dem naß alten Winterwetter seiner Heimat traf Englands„großer alter Mann“, Sir Winston Churchill, mit seiner Gattin zu einem sechswöchigen Ferienaufenthalt im sonnigen Marokko ein. Bei seiner Ankunft in Marrakesch schritt der langjährige britische Premier- minister— er ist heute noch Mitglied des Unterhauses— die Front einer Ekreneinheit ab. Bild: AP Für Kriegsopfer 500 Millionen mehr Bundesfinanzminister Etzel stimmte der Verbesserung zu von unserem wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Mit einer Verbesserung der Kriegs- opferversorgung um rund eine halbe Mil- liarde Mark hat Bundesfinanzminister Etzel sich jetzt einverstanden erklärt. Auch das Sozialkabinett der Bundesregierung stimmte am Donnerstag den Vorschlägen von Bundes- Arbeitsminister Blank für eine Novelle zum Bundesversorgungsgesetz im Grundsatz zu, so daß nach weiteren Ressortberatungen noch im Frühjahr mit der Verabschiedung der Novelle durch das Bundeskabinett gerechnet Entschiedenes Nein der Aerzte Regierungsentwurf für Krankenversicherungs-Reform abgelehnt Köln.(dpa) Die ärztlichen Spitzenverbände in der Bundesrepublik sehen den Ende De- zember vom Bundesarbeitsministerium vor- gelegten Gesetzentwurf nicht als eine ge- eignete Grundlage für die Reform der sozia- len Krankenversicherung an. Ihre Vorstände lehnten am Donnerstag in Köln wesentliche Teile des Entwurfs ab, darunter die Beteili- gung der Versicherten an den Arztkosten in Form der sogenannten Inanspruchnahme- Gebühr. Diese Regelung sei sozialpolitisch ungerecht, gesundheitspolitisch gefährlich und verwaltungsmäßig nicht zu verwirklichen. Die geplanten Reformen seien ferner mit einer vorbeugenden Gesundheitspflege nicht zu vereinbaren und stärkten auch nicht die Selbstverantwortung der Versicherten. Der Entwurf lasse allerdings auch begrü- Benswerte Gesichtspunkte für eine Verbesse- rung des gegenwärtigen Rechts erkennen, etwa hinsichtlich des Schutzes bei schweren und langdauernden Krankheiten, der freien Arztwahl und der Abgrenzungen des Ver- sichertenkreises. Zahlreiche Vorschläge be- dürften jedoch einer gründlichen Prüfung und Ueberarbeitung, z. B. die Regelung des vertrauensärztlichen Dienstes. Entschieden lehnt die Aerzteschaft den— wie es in der Stellungnahme heißt— Versuch ab, die Selbstverwaltung der Krankenkassen und der Arzte sowie deren Zusammenarbeit prak- tisch auszulöschen und durch obrigkeitliche Lenkung zu ersetzen. Nachdrücklich abge- lehnt werden auch die im Gesetzentwurf ent- haltenen Bestimmungen, die nach Ansicht der Aerzteschaft einer gesetzlichen Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht gleichkommen. Zu gegebener Zeit wollen die Verbände Ge- genvorschläge machen. An der gemeinsamen Beratung im Kölner Bundesärztehaus nahmen die Vorstände fol- gender Spitzenverbände teil: Bundesärzte- kammer, kassenärztliche Bundesvereinigung, Verband der Aerzte Deutschlands(Hart- mannbuncd), Verband der leitenden Kranken- hausärzte Deutschlands, Verband der ange- stellten Aerzte Deutschlands(Marburger Bund) und Verband der niedergelassenen Aerzte. Zwiscen Gesfern und Morgen Sonntagsrückfahrkarten der Bundesbahn dürfen vom 17. Januar an zur Rückfahrt be- reits Samstags von 15.00 Uhr an(bisher 18.00 Uhr) benutzt werden, teilte die Hauptver- waltung der Bundesbahn in Frankfurt mit. Nach der Neuregelung gelten dann die Sonn- tagsrückfahrkarten zur Hinfahrt von Sams- tag 3.00 Uhr bis Sonntag 24.00 Uhr und zur Rückfahrt von Samstag 15.00 Uhr bis Mon- tag 3.00 Uhr. Die Westberliner Polizei bestätigte am Donnerstag, einen 24jährigen Westberliner unter dem Verdacht des Menschenraubes verhaftet zu haben. Der Verhaftete soll vor sechs Jahren bei einer Fahrt nach Ostberlin einen Angehörigen des Bundes deutscher Jugend“ dem Staatssicherheitsdienst in die Hände gespielt haben. Butter soll künftig mehr Fett und weni- ger Wasser enthalten. Der Bundesrat wird möglicherweise schon auf seiner nächsten Sitzung am 6. Februar eine im Bundes- ernährungsministerium vorbereitete neue Verordnung behandeln, die den Höchstge- halt an Wasser in der Butter von bisher 18 auf 16 Prozent herabsetzt und den Mindest- fettgehalt von bisher 80 auf 82 Prozent er- höht. Das Ernährungs ministerium arbeitet darüber hinaus an einer umfassenden Neu- ordnung der bisherigen Vorschriften für den Buttermarkt. Die Deutsche Partei sehe nicht nur keinen besseren Mann für das Amt des Bundesprä- sidenten als Theodor Heuss, sondern sei auch der Meinung, daß es„aus Gründen der Kon- tinuität“ das beste wäre, wenn die Amtszeit des Bundespräsidenten um zwei Jahre von künk auf sieben verlängert wird, erklärte der DP-Fraktionsvorsitzende Herbert Schneider in Bonn. Er habe diese Auffassung auch Bundeskanzler Adenauer unterbreitet. Israel wird auf der Internationalen Frank- kurter Frühjahrsmesse vom 1. bis 5. März zum erstenmal mit einer Gemeinschaftsschau seiner Exporterzeugnisse als Aussteller bei einer deutschen Messe vertreten sein. Die zentrale Opiumbehörde der Vereinten Nationen in Genf hat in ihrem Jahresbericht 1958 einige Regierungen, darunter auch die Regierung der Bundesrepublik, wegen unge- nügender Kontrolle der Exporte von gewis- sen Beruhigungsmitteln Kritisiert. Die Kritik an Bonn bezieht sich vorzugsweise auf die Ausfuhr von Normethadon, das den Angaben in dem Bericht zufolge hauptsächlich in der Bundesrepublik hergestellt und auch bei der Bereitung von Hustenmitteln verwendet wird. Nach Ansicht der Behörde ist dies Mit- tel, dessen häufigere Benutzung, wie es heißt, zur Süchtigkeit führen könne, ebenso gefähr- lich wie Morphium. Der Wirtschaftsausschuß der Arabischen Liga hat sich entschlossen, die irakische Forderung nach gemeinsamen Maßnahmen gegen die Bundesrepublik nicht zu behan- deln. Die Forderung wurde den Liga-Staaten letzte Woche in einer Note unterbreitet und sah gemeinsame Schritte vor, um die Bun- desrepublik von Investitionen in Israel ab- zuhalten. Für den Weigerungsfall sollte ein Boykott westdeutscher Firmen angedroht werden. Auch über die irakische Forderung nach einem Boykott Frankreichs wegen Al- geriens wurde kein förmlicher Beschluß ge- faßt. Mao Tse-tung, der Staatspräsident der Volksrepublik China, der kürzlich seinen Rücktritt von diesem Posten angekündigt hat, wird nach Mitteilung aus Kreisen des japanischen Außenministeriums Ende Ja- nuar zu Besprechungen mit dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow nach Mos- kau reisen. Die Bundesrepublik ist am Donnerstag in London mit 13 weiteren Staaten in den Ausschuß für Sicherheit auf See der kürz- lich gegründeten Schiffahrtsorganisation der Vereinten Nationen(IMCO) gewählt wor- den. In einer Kampfabstimmung wurde die Aufnahme Panamas und Liberias in den Ausschuß abgelehnt. Beide Staaten, die zu den Ländern der„billigen Flaggen“ ge- hören, hatten damit argumentiert, zu den acht Nationen mit den meisten Schiffs- registrierungen zu gehören. Der finnische Reichstag wählte an Stelle des bisherigen Reichstagspräsidenten Sukse- lainen, der am Dienstag Ministerpräsident des neuen Bauernpartei-Kabinetts wurde, den zurückgetretenen Minister präsidenten Fagerholm. Nach Abschluß ihrer Gespräche in Neu Delhi bekräftigten der jugoslawische Staats- chef Tito und der indische Ministerpräsident Nehru am Donnerstag ihre bisherige Politik der Neutralität und Nichteinmischung. werden kann. Allerdings wird sich der Haus- haltsausschuß des Bundestages noch mit der Frage beschäftigen müssen, wie der Mehr- aufwand von 500 Millionen Mark budget⸗ mäßig gedeckt werden kann. Durch die Re- form sollen die Gesamtauf wendungen ur Kriegsopfer, die im Bundeshaushalt 1959 zu- nächst mit 3,3 Milliarden Mark ausgewiesen wurden, um 15 Prozent gesteigert werden. Blank strebt dabei eine Anhebung der Aus- gleichsrenten an, wobei vor allem die Schwerstbeschädigten und Kriegerwitwen berücksichtigt werden sollen. Ein zu hundert Prozent Erwerbsunfähiger, der keine sonsti- gen Einkommen hat, wird künftig 400 Mark im Monat erhalten. Grundrente und Aus- gleichsrente machen für ihn bisher zusam- men nur 300 Mark aus. Die Witwenbezüge werden von bisher 165 auf mindestens 220 Mark im Monat aufgebessert. 3 Von den Kriegsopferverbänden werden die Vorschläge der Regierung als völlig un- zureichend kritisiert. Sie fordern u. a, den Wegfall der Ausgleichsrenten und die Um- gestaltung der Grundrenten zu erhöhten Festrenten. Gegenwärtig gibt es 3,6 Millio- nen Versorgungsberechtigte aus den beiden Weltkriegen. Eindergeld-Erhöhung zum 1. April: Bonn.(AP) Die von der Bundesregierung vorgeschlagene Erhöhung des Kindergeldes für das dritte und die weiteren Kinder von 30 auf 40 Mark monatlich wird mit größter Wahrscheinlichkeit zum 1. April dieses Jah- res wirksam werden. Wie am Donnerstag in Bonn verlautete, bahnt sich ein Kompro- miß in dieser Hinsicht an. Bundesfamilien- minister Wuermeling hatte tags zuvor eine Aussprache mit Bundeskanzler Adenauer, die, wie sein Ministerium mitteilte, sowohl in persönlicher wie in sachlicher Hinsicht ausgesprochen harmonisch“ verlaufen ist. In der nächsten Woche wird Wuermeling zu- sammen mit Vertretern der Familienver- bände den Kanzler noch einmal zur Erörte- rung der künftigen Familienpolitik auf- Suchen. Das Kindergeld wird von den Be- trieben aufgebracht. Nach der Erhöhung Werden sie 1,1 an Stelle von jetzt 1 Prozent der Lohnsumme zu zahlen haben. Wirtschaftliche Sanktionen gegen Rumänien eingeleitet Bonn.(AP) Zwischen der Bundesregie- Tung und der rumänischen Regierung ist es über die Frage der Rückführung von Deut- schen aus Rumänien zu einem offenen Kon- flikt gekomemn. Wie das Auswärtige Amt am Donnerstag in einer Presseerklärung mitteilte, hat die negative Haltung der rumänischen Regierung in der Rückfüh⸗ rungsfrage die Bundesregierung veranlaßt, wirtschaftliche Maßnahmen zu ergreifen, um Bukarest zu einer„vernünftigeren Hal- tung“ in der Frage der Familien zusammen- kührung zu bewegen. Dem Wunsche der rumänischen Regierung, über ein neues Warenprotokoll für 1959 zu verhandeln, ist man, wie das Auswärtige Amt erklärte, bis- her nicht nachgekommen. Rumänien hafte zugesagt, den etwa 8400 Deutschen in Ru- mänien die Ausreise in die Bundesrepublik im Rahmen der Familienzusammenführung zu gestatten. In der letzten Zeit sind jedoch den betroffenen Deutschen keine Ausreise- genehmigungen mehr erteilt worden. Die rumänische Nachrichtenagentur Agerpres bezeichnete am Dormerstag die von der Bundesregierung gegen Rumänien eingelei- teten wirtschaftlichen Sanktionen als eine „Unstatthafte Einmischung“ in die inneren Angelegenheiten Rumäniens. MORG EI! Freitag, 16. Januar 1959 Nr Freitag, 16. Januar 1959 Wer baut die Atomkraftwerke? Es will keinen Frieden geben um die Friedliche Nutzung der ee in deut- schen Landen. Oberflächlich betrachtet Scheint es so, als sei der Diplomingenieur Heinrich Schöller an allem schuld. Er ist nicht irgendwer, sondern ein mächtiger Mann, der Generaldirektor des größten Elektrizitätsversorgungsunternehmens der Bundesrepublik, des Rheinisch-Westfäli- schen Elektrizitätswerkes(RWE). Und das RWE— so munkelt es im Bundes-Atom- mimisterlum und so steht es zwischen oder gar schwarz auf weiß in den Zeilen ein- flubreicher Zeitungen— sei kapitalkräftig genug, um das zu tun, was schon längst hätte geschehen müssen: nämlich ein grö- Beres Atomkraftwerk zu bauen. Aber der Herr Generaldirektor wolle einfach nicht, er verschanze sich hinter Argumenten der heutzutage noch fehlenden Wirtschaftlich- keit von Leistungsreaktoren, obwohl es doch gar nicht um die Wirtschaftlichkeit gehe, Sondern um eine unternehmerische Pionier- tat: es müsse endlich ein größeres Atom- Kraftwerk gebaut werden, damit die reak- torbauende Industrie und auch die für Zu- Ueferungen in Frage kommenden Firmen die praktischen Erfahrungen sammeln kön- nen, die sie brauchen, wenn Deutschland sich im Atomgeschäft auf dem Weltmarkt einen Platz erobern will. Es geht um Sein oder Nichtsein Deutschlands als Industrieland, schallt es dem Generaldirektor des RWE entgegen. Aber Dipl.-Ing. Heinrich Schöller greift ungerührt den Fehdehandschuh auf: er Kritisiert die Haltung des Bundes- atomministeriums und erlaubt sich, Zweifel daran zu äußern, daß das Ministerium in der Lage sei, ein staatliches Atomkraftwerk zu bauen, das Strom zu 3,87 Pfennig pro Kilowattstunde liefern könnte. So steht's mun in allen Zeitungen und der verdutzte Bundesbürger reibt sich die Augen, ob denn da eine offene Feldschlacht zwischen Mini- sberium und RWE entbrannt sei. In Wirklichkeit geht es weniger um das Ministerium und das RWE als um zwei Gruppen, die sich innerhalb der Kreise ge- genüberstehen, die an der wirtschaftlichen Erschließung der Atomenergie lebhaft inter- essiert sind. Ganz natürlich ergibt sich eine Gruppierung einerseits derer, die möglichst bald Atomkraftwerke errichtet sehen möch- ten(reaktorbauende und zuliefernde Indu- strie, Atomministerium und weite Teile der an dieser Frage Anteil nehmenden Oeffent- Hehkeit), und andererseits derjenigen, die als Bauherren(Elektrizitätsversorgungsunter- nehmen) die Rechnungen bezahlen sollen, die sich bei jedem einzelnen Objekt zu 200, 300 oder 400 Millionen Mark summieren können — und das ist nun wirklich kein Pappenstiel, auch nicht für das RWE. Die Elektrizitäts- Werke werden privat wirtschaftlich geführt und bei allem, was sie tun, denken sie daran, daß das Geld, das sie investieren, nicht in den Schornstein geschrieben sein darf. Sie erkennen durchaus ein Eigeninteresse daran an, dag die reaktorbauende Industrie die Möglichkeit erhält, wettbewerbsfähige Atom- Kraftwerke zu entwickeln, und sie sind be- reit, Hilfestellung zu geben, auch wenn das mit Opfern verbunden sein sollte. Aber dennoch eilen sie nicht im Geschwindschritt. sondern mit Weile dem Atomstrom entge- gen. Sie stellen fest: erstens gibt es noch keinen Leistungsreaktor, der schon alle Kin- derkrankheiten hinter sich hätte, und Kin- derkrankheiten kosten in diesem Fall noch mehr Geld als sonst; zweitens brennt uns kein Strommangel auf den Nägeln, wir brauchen Also nichts zu überstürzen; und drittens ist der Atomstrom heute noch teurer als der Strom aus herkömmlichen Quellen. 5„in dieser Lage“, 80 steht es in der Frank- furter Allgemeinen vom 10. Januar,„sind der Ato inister und der Bundesfinanzminister nun übereingekommen, die Elektrizitätsver- sorgungs wirtschaft mit der Alternative zu konfrontieren, daß die öffentliche Hand eben Atomkraftwerke bauen werde, wenn die Wirtschaft keine in Auftrag gebe“. An ande- rer Stelle des Artikels wird mitgeteilt, dag dem Atomministerium ein Kalkulations- angebot einer großen Firma vorliege,, in dem der FHHerstellungspreis für eine Kilowatt stunde Strom aus einem Atomkraftwerk be- reits mit nur 3,87 Pfennig angesetzt wird(der Hersteller-Richtpreis für Strom wird in der Bundesrepublik zur Zeit mit 4 bis 4,5 Pfennig angenommen)“. Das ist ein Schuß vor den Bug der Elektrizitätsversorgungswirtschaft ein Schuß, von dem, wie schon gesagt, der Generaldirektor des RWE nicht umgefallen 18t. Seht man den Dingen auf den Grund, dann stellt sich ungefähr folgendes heraus: 1. Die Alternative der in Bundesregie ge- bauten Atomkraftwerke hat mehr den Cha- rakter einer Androhung als einer konkret bevorstehenden Maßnahme. Zwischen dem Atornministerium und dem Bundesfinanz- ministerium besteht über diese Sache ein Meinungsaustausch; greifbare Absprachen über Unternehmensform oder Kapitalauf- ringung für vom Bund erstellte Atomkraft- Werke sind noch nicht vorhanden. 2, Das dem Ministerium vorliegende Kal- Kulationsangebot betrifft einen amerikani- schen Reaktor. Der Strompreis von 3,87 Pfen- nig bezieht die Nebenkosten nicht ein, so daß man wohl etwa einen Pfennig mehr an- Setzen muß— aber auch das ist noch ein un- erWartet günstiger(Kampf-) Preis. 3. Die Elektrizitätsversorgungswirtschaft Hält den Zeitplan des 300-Megawatt-Pro- grammes, das zur Entwicklung von Atom- Kraftwerken im Rahmen des Bundesatom- programmes aufgestellt worden ist, in etwa ein. Bis zum Ende des Jahres 1958 sollten von Gruppen der Elektrizitätswirtschaft vier dis fünf Projektierungsaufträge erteilt wor- den sein., Der erste ist gestern von der sellschaft für die Entwicklung der Atom- kraft in Bayern m. b. H.“ an die Siemens- Schuckert-Werke vergeben worden und die anderen Gruppen werden, so ist zu hoffen, bis zum 1. April ebenfalls so weit sein. Die Abwicklung der Projektierung beansprucht etwa drei Jahre, so daß dann im Frühjahr, Spätestens im Sommer 1962 mit dem Bau der Atomkraftwerke begonnen werden könnte. Bisher ist also kein beängstigender „Ge- Verzug im vorgesehenen Fahrplan einge- tre ten. 5 4. Das Atomministerium braucht beim gegenwärtigen Stand der Dinge noch etwa ein Jahr Zeit, bis es wissen kann, ob die Ausführung des 500-Megawatt- Programmes durch die Wirtschaft erwartungsgemäß ver- läuft, Erst dann kann die Entscheidung her- anreifen, ob der Bund selbst Atomkraft- Werke bauen soll. Die offene Feldschlacht erweist sich S0 als ein Geplänkel mit Platzpatronen. Den- noch sollte man die Ausein andersetzung nicht zu leicht nehmen. Es kann nichts Gutes da- bei herauskommen, wenn sich die Front zwi- schen Bund und Elektrizitätswirtschaft ver- steift. Was not tut, ist Zusammenarbeit. Sie kann gefestigt werden, wenn das Atom- ministerium mit gewohnter Energie daran geht, Pläne zu verwirklichen, die den Bau von einem oder zwei Atomkraftwerken be- schleunigen sollen, indem der Bund der einen oder den zwei Gruppen der Elektrizi- tätsversorgungsunternehmen, welche die baureifsten Objekte bearbeiten, eine schwer- punktmäßige Unterstützung gewährt. Wilkried Hertz-Eichenrode Wohin führt der Weg der schwarzen Völker? Zum erstenmal befaßte sich das Europa-Parlament mit dem Problem der assoziierten Gebiete in Uebersee Von unserem Redaktions mitglied Hans-Joachim Deckert Straßburg, 15. Januar Zum ersten Male befaßte sich am Don- nerstag das Europa-Parlament in Straßburg mit der politisch heikelsten Frage der europäischen Verträge: Mit den assoziierten Gebieten in Uebersee. Das Parlament be- tand sich dabei allerdings lichen Lage. Denn so stürmisch und gefähr- lich die Entwicklung vor allem in den afri- kanischen Gebieten der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft verläuft, so spärlich und unzureichend ist das Wissen über die Situation, über die Strömungen und über die politischen Bestrebungen bei den jun- gen Völkern, die sich jetzt anschicken, eine souveräne Rolle in der Weltpolitik zu spie- len. Der Schwarze Erdteil, so scheint es, macht seinem Namen auch insofern Ehre, als seine wahren Zukunftspläne im dun- keln liegen. Die europäischen Parlamentarier, die sich im Ausschuß für die assoziierten Gebiete um eine Klärung der Sachlage bemühten, hatten wahrhaftig einen schweren Boden zu beackern, Es hat sich zunächst einmal als unmöglich erwiesen, einigermaßen genaue Angaben über die sozialen Verhältnisse in den assozilerten Gebieten zu beschaffen. Solche Angaben sind aber unbedingt not- wendig, wenn man darangehen will, die Mittel des Entwicklungsfonds, der zur Er- schließung der überseeischen Länder und Hoheitsgebiete vorgesehen ist, zu verteilen. Strauß für westliche Gegenvorschläge Heusinger sieht für den Ernstfall Gefahr in der norddeutschen Ebene Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 15. Januar Für eine Initiative des Westens durch Ge- gen vorschläge bei kommenden Ost-West- Verhandlungen setzte sich Bundesverteidi- gungsminister Strauß am Donnerstag in Bonn ein. Im Hinblick auf den Friedensvertrags- entwurf Moskaus sollten die Westmächte von der Reaktion zur Aktion übergehen. Bei aller entschiedenen Ablehnung des russischen Ent- wurfes müsse der Westen Beweglichkeit zeigen. Strauß, der auf einer Sondersitzung der CSU-Landesgruppe in Bonn sprach, lieg an- klingen, daß über drei Gebiete Verhandlun- gen mit den Sowjets möglich seien: 1. über das gesamte Deutschlandproblem,, 2. das Problem der Sicherheit, und 3. über die Fra- gen einer weltweiten Abrüstung. General Heusinger, Generalinspekteur der Bundeswehr, der ebenfalls an der Sitzung teilnahm, lehnte in seinem Referat den so- genannten Rapacki-Plan(atomwaffenver- dünnte Zonen) nicht von vornherein und unter allen Umständen ab. Er erklärte, die Grund voraussetzung für die Verwirklichung eines derartigen Plans sei gegenseitiges Ver- trauen. Dieses sei aber im Hinblick auf die zweifelhafte Bündnistreue Moskaus nicht ge- geben. Das Vertrauen könne allerdings durch ein lückenloses Kontroltsystem ersetzt Wer den. In der bisherigen Diskussion über den Rapacki-Plan habe jedoch Moskau zu keinem Zeitpunkt einem solchen Kontrollsystem zu- gestimmt. Heusinger gab eine strategische Analyse der gegenwärtigen Situation. Seiner Meinung nach wäre die Norddeutsche Tiefebene eine der günstigsten Stoßrichtungen der Russen in einem kommenden Konflikt. Ein Durch- bruch in der Norddeutschen Tiefebene würde die Spaltung des Freien Europas in einen Nord- und einen Süd-Teil bedeuten, sowie den schnellsten Weg zum Rhein öffnen. Der Generalinspekteur kam zu dem Ergebnis, daß Europa den Sowjets in die Hände fallen müsse, wenn es Moskau gelänge, die Bundes- republik in ihren Machtbereich einzubeziehen. Die Eroberung Europas aber gäbe der So- Wjetunion das entscheidende Uebergewicht im Ringen zwischen Ost und West. Der General erklärte:„Es ist die Tragik Deutsch- lands, daß wir im entscheidenden strategi- schen Brennpunkt der Welt liegen“. Bundesverteidigungsminister Strauß ging im Laufe der CSU- Sondersitzung auch auf die möglichen Motive Chrustschows bei sei- nen jüngsten Vorstößen ein. Er bezeichnete die sowjetischen Aktionen im Libanon, im Fernen Osten und in Berlin nicht nur als Ausfluß der expansiven bolschewistischen Politik, sondern auch als Folge innerer Ent- Wicklungen in der Sowjetunion sowie einer Auseinandersetzung zwischen Moskau und Peking. Nach Ansicht des Ministers versucht der sowjetische Ministerpräsident, seine außenpolitischen Fehlschläge, die auf die harte Geschlossenheit des Westens zurück- zuführen sind, durch eine neue außenpoliti- sche Offensive und nach Möglichkeit durch ein Gespräch mit Eisenhower wettzumachen. Angesichts dieser Situation forderte Strauß ein unverbrüchliches Festhalten am westlichen Bündnissystem. Niemand könne vom Westen erwarten, in diesen Fragen hart zu bleiben, wenn die Bundesrepublik nicht absolute Entschlossenheit zeige. in einer miss- Ein anderer weißer Fleck auf der politi- schen Landkarte sind die Außenhandels- und Steuersysteme dieser Länder. Die Kom- mission der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft hat bisher lediglich festgestellt, daß es 22 verschiedene solcher Systeme gibt und ist im Augenblick noch keineswegs in der Lage, sich eine Vorstellung von den Wir- kungen dieses Wirrwarrs auf das Funk- tionieren des gemeinsamen Marktes zu machen. Alles wäre viel einfacher, wenn in der europäischen Kommission Beamte säßen, die aus den überseeischen Ländern stammen. Aber man weiß noch nicht ein- mal, wo in Afrika, in Neu-Guinea oder auf den Komoren qualifizierte Fachkräfte auf- zutreiben sind, die in Brüssel die für sie kreigehaltenen Schreibtische besetzen könn- ten. Derartige Mißhelligkeiten, die der italie- nische Abgeordnete Carboni in einem Be- richt zusammengefaßt hat, wiegen aber noch leicht gegenüber den politischen Aspekten, unter denen die assoziierten Gebieten zu be- trachten sind. Niemand weiß, welche Länder 5 in Uebersee morgen noch mit Europa ver- bunden sein werden. Werden sie begreifen, daß Europa ihnen eine Chance zu bieten hat? Oder werden ihnen weiterhin die bösen Worte in die Ohren klingen, die auf der Konferenz von Accra, der Hauptstadt des jungen Staates Ghana, im vergangenen Jahre gefallen sind, und die in der Verurtei- lung des europäischen Gemeinsamen Marktes als eines Instrumentes zur Unterdrückung der Unabhängigkeit gipfelten? Schon jetzt ist die EWG zur Revision ihrer Grenzen gezwun- gen. Guinea, das aus dem französischen Staatsverband ausgeschieden ist, gehört da- mit auch nicht mehr zu den assoziierten Ge- bieten. Im nächsten Jahr, wenn Somaliland, Kamerun, Togo und Nigeria ihre Souverä- nität erhalten werden, kann der Abfall von Europa weitere Kreise ziehen. Die Unruhen im Kongo sind ein ernstes Zeichen für die keindselige Stimmung, die dem weißen Mann selbst in solchen Regionen entgegengebracht wird, die der Zivilisation weitgehend er- schlossen sind. Niemand kann sagen, ob die- jenigen Länder, die sich von der Vormund- schaft der Mutterländer lösen, freiwillig der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ange- hören wollen, oder ob sie sich lieber, wie es manchmal den Anschein hat, der Sterling- Zone anschließen werden, ganz zu schweigen von den Befürchtungen, daß sie ihr Heil in Moskau suchen könnten. Anne Franks Vater erstattet Anzeige Fälle von Antisemitismus in Lübeck, Herford und Hamburg Lübeck, 15. Januar Der in Basel lebende Vater Anne Franks, Otto Frank, hat am Donnerstag in Lübeck Segen dien 51 Jahre Al. ker Stud raf R Stielau Af l Bel gung, Verleumdung. Vekunglimpfung des Andenkens verstorbener und wegen anti- semitischer Aeußerungen erstattet. Der in- zwischen vom Dienst suspendierte Studien- rat hatte in einer Lübecker Schülerzeitschrift Kürzlich geschrieben:„Die gefälschten Tage- bücher der Eva Braun, der Königin von Eng- land und das nicht viel echtere der Anne Frank haben den Nutznießern der deutschen Niederlage zwar einige Millionen einge- bracht, uns aber dafür auch recht empfind- lich werden lassen.“ Gegen Stielau wurde gleichzeitig mit der Suspendierung ein Dienststraf verfahren wegen dieser Aeuße- rungen eingeleitet. Der wegen antisemitischer Aeußerungen angeklagte Herforder Textilkaufmann Carl Krumsiek hat sich bei der jüdischen Kultus- gemeinde in Herford schriftlich entschuldigt und ihr als„freiwillige Buße“ einen Betrag von 1000 Mark überwiesen. Die Kultus- gemeinde hat den Scheck zurückgewiesen, „nicht aus Unversöhnlichkeit“, wie sie er- klärte, sondern weil sie die am Montag in Herford beginnende Gerichtsverhandlung ab- Warten will. Krumsiek, der vorübergehend verhaftet War, soll im Frühjehr 1958 in einer Herfor- der Gaststätte zu einem jüdischen Mitbür- ger gesagt haben, es sei schade, daß nicht alle Juden vergast worden seien. Die Juden in Israel müßten„erschossen oder mit E-605 vergiftet“ werden. In einem interfraktionellen Antrag in der Hamburger Bürgerschaft brachten die Parteien 3 CDU ͤ und FDP 92 f 2 ihre Sorge Hefzschritf durch Zwel gerichtliche Entschei- dungen außer Verfolgung gesetzt worden seien. Die Bürgerschaft forderte den Senat auf, zu prüfen, ob dies auf Mängeln des geltenden Strafrechtes oder der Strafpro- zehordnung beruhe, und die Bundesregie- rung auf eventuelle Mängel aufmerksam zu machen. Der Hamburger Landgerichtsdirektor Dr. Budde will sich versetzen lassen, Er war als Vorsitzender der Großen Strafkammer II beim Hamburger Landgericht mit dem Fall Nieland befaßt und steht seitdem im Kreuz- feuer öffentlicher Kritik. Dr. Budde hatte am Mittwoch um Polizeischutz gebeten, nach- dem er Drohbriefe wegen seiner Haltung in der Nieland-Affäre erhalten hatte. Am gleichen Tage war er das Ziel heftiger An- griffe der SPD in der Hamburger Bürger- schaft, die ihm vorwarf, sich nach 1933 mit dem„nazistischen Rassen wahn“ identifiziert zu haben. Hamburgs Bürgermeister Max Brauer und Edgar Engelhard haben in den letzten Tagen, seitdem sie gegen antisemitische Tendenzen aufgetreten sind, zahlreiche Drohbriefe empfangen. Fast alle Briefe und Zuschriften sind anonym. In mehreren Fäl- len wurde als Absender der Schmähschrif- ten ein„SA-Rollkommando“ genannt. (A/ dpa) merftas in Kraft getreten, Der deutsche Abgeordnete Walter Scheel hat am Donnerstag im Straßburger Parla- ment darauf hingewiesen, daß in den Ent- Wicklungsländern das Gefühl dafür, dag Europa als hilfreicher, mächtiger Partner! in Frage kommen könnte, nur sehr schwach ausgeprägt ist. Es ist eine bittere Erkenntnis, Wie schwierig es für Europa ist, sich von dem ö Verdacht kolonialistischer Hintergedanken zu reinigen, sich die Freundschaft der jungen Völker zu erringen und seine wirtschaftlichen Interessen in Ubersee zu erhalten, Und es igt alarmierend, zu spüren, wie wenig Zeit noch dazu bleibt. Planungsauftrag für Atomkraftwerk vergeben München.(AP) Die„Gesellschaft für die Entwicklung der Atomkraft in Bayern mbf,“ hat am Donnerstag in Erlangen die Siemens- Schuckert-Werke mit den Planungsarbeiten ö für ein Kernkraftwerk mit einer Leistung von 100 000 Kilowatt erteilt. Wie der Ge. schäftsführer Leiter der Abteilung Kernenergie ger Bayernwerk-AG in München, Georg Leichtle dazu mitteilte, ist dies der erste Planung. auftrag für ein Atom-KRraftwerk innerhalb des 500-Megawatt-Atomprogramms der Bun- desrepublik, der an eine deutsche Firma erteilt wurde. Wie Leichtle weiter mitteilte, denkt man an einen Druckröhrenreaktor, bei dem Natur-Uran als Brennstoffbasis und der Atomkraft GmbH und schweres Wasser als Moderator dient, Die Frage des Kühlmittels sei noch nicht ent- schieden. Man fuße bei der Entwicklung des auf ausländischen Erfahrungen, Reaktors habe aber kein ausländisches Atomkraftwerk zum Vorbild. Die Frage des Standortes könne wenn baureife erst entschieden werden, Pläne vorlägen, wofür etwa drei Jahre be. nötigt würden. Gesellschafter der Atomkraft mbH sind der Freistaat Bayern, die Bayern- Werk-AG München, die Großkraftwerk Franken-Ad in Nürnberg, die Innwerke in Töging, die Isar-Amper- Werke und die Farb- Werke Hoechst. Pakistans Wirtschaft nach Vockes Vorschlägen reformiert Karatschi.(AP) Die pakistanische Regie- rung hat alle Vorschläge angenommen, die der ehemalige Präsident der Bank deutscher Länder, Geheimrat Dr. Wilhelm Vocke, dem neuen pakistanischen Regime zur Stabilisie. rung der Wirtschaft des Landes unterbreitet hat. Der von Dr. Vocke ausgearbeitete Be- richt werde die Wirtschaft des Landes revo lutionieren und weitreichende Auswirkungen auf Industrie und Handel haben, erklärte der Sekretär des pakistanischen Handels- ministeriums, Khalilee, auf einer Pressekon- ferenz. Die von Pr. Vocke ausgearbeiteten Vorschläge seien bereits am gestrigen Don- Ueberalterung in der Zone hat noch zugenommen Berlin.(dpa) Die ungünstige Altersstruk- tur der Sowjetzone hat sich durch 9 Fluchtbewegung weiter verschlechtert, Dies stellte der Forschungsbeirat für Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands fest, der unter Vorsitz seines Präsidenten, des CDU. Bundestagsabgeordneten Dr. Gradl, eine zweitägige Konferenz in Berlin abhielt, Der Beirat untersuchte die Auswirkungen der fortschreitenden Flüchtlingsbewegung aul die Wirtschaft der Sowjetzone, Er kam zu dem Ergebnis, daß die arbeitsintensivsten Jahrgänge geflohen sind und daß ihre Flucht neben der der qualifizierten Kräfte in der Wirtschaft für die Zone am spürbarsten sel Dadurch habe sich die Ueberalterung ver- stärkt und der Frauenüberschuß sei Weiter angewachsen. Die Altersgliederung der Flüchtlinge zeige etwa folgendes Bild: Rund 20 Prozent unter vierzehn Jahren, etwa A Prozent zwischen 14 und 20 Jahren, etwa 32 Prozent zwischen 25 und 40 Jahren, etwa 17 Prozent zwischen 45 und 65 Jahren und ein Prozent über 65 Jahren. Aus einem nach der Sitzung veröffentlichten Kommuniqué gehit hervor, daß sich der Mangel an Arbeits. kräften in der Sowjetzone am empfindlich- sten in der Landwirtschaft zeige. Freie Bahn für das Atomgesetz Sprecher der Opposition zollten Atomminister Balke lautes Lob für seine Arbeit Von unserem Kerrespeondenten Huge Grüssen Bonn, 15. Januar Der Mittwoch brachte eine seltene Szene auf der Bonner Bühne: Sprecher der Oppo- sition zollten einem Bundesminister lautes Lob ob seiner Arbeit. So geschehen im Atom- ausschuß. Der Gelobte war Professor Bahlke. Dieser Vorfall wirft ein günstiges Licht auf die Verabschiedung des Atomgesetzes, dessen erste Lesung dem Bundestag in der nächsten Woche bevorsteht. Im Bundeshaus hört man die Meinung, daß die Zustimmung aller Par- teien und damit die baldige Verabschiedung des Gesetzes gesichert sei. Selten hat ein Gesetz einen so langen „Leidensweg“ hinter sich gebracht wie das „Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Ge- fahren“. Der erste Entwurf geht auf das Jahr 1956 zurück. Er wurde, ebenso wie der jetzt Vorliegende, im Kabinett geboren. Vor den Bundestagswahlen 1957 wäre es fast zur Ver- Abschiedung gekommen. Doch in letzter Mi- nute stellten sich bei einem großen Teil der CDU/ CSU-Fraktion Bedenken ein. Man be- fürchtete, daß gewisse Formulierungen in der Begründung der zum Gesetz gehörenden Grundsatzänderung die Entscheidung, ob die Bundeswehr im Bedarfsfall mit atomaren Waffen ausgerüstet wird, in negativem Sinne vorwegnehmen könnte. Diese Schwierigkei- ten sind beseitigt. Die SPD stimmte damals dem Entwurf zu. Also kann sie ihn heute schwerlich ablehnen, zumal in der Sache Wenig geändert wurde. i „Ein Bundesatomgesetz ist eine wesent- liche Voraussetzung für dig friedliche Er- forschung und Nutzung der Kernenergie in der Bundesrepublik.“ Dieser erste Satz der Begründung zeigt, wie wichtig und notwendig das Gesetz ist. Zu einem Zeitpunkt, in dem andere Länder, wie die USA und England, bereits die wirtschaftliche Erzeugung von Atomenergie aufgenommen haben, fehlt bei uns noch die juristische Voraussetzung dafür. Man hat sich in der Zwischenzeit mit Lan- desatomgesetzen überall dort beholfen, wo Versuchsreaktoren aufgestellt wurden: in Nordrhein- Westfalen, Bayern, Hessen, Ham- burg, Baden- Württemberg, Schleswig- Hol- stein und Berlin, Doch leugnet niemand, daß aus Gründen der Sicherheit und Einheitlich- keit eine Bundesregelung erforderlich ist,— wenn auch der Bundesrat vor einigen Wo- chen der Meinung war, daß der Bund in ein- zelnen Teilen des vorliegenden Entwurfs seine Gesetzgebungskompetenz überschritten hat. Hier wird es noch zu einigen Auseinan- dersetzungen kommen. Was besagt das Atomgesetz? Der Entwurf des Atomgesetzes enthält in sechs Abschnitten und 59 Paragraphen Vor- schriften der Ueberwachung von friedlicher Atomnutzung, der Verwaltung, der Haftung bei Atomschäden und Straf bestimmungen für den Mißbrauch von Kernenergie und radio- aktiven Stoffen. Den Zweck des Gesetzes um- reißt der Paragraph 1. Danach soll das Atomgesetz 1. eine möglichst freie und ungehinderte Entwicklung der Erforschung und der fried- lichen Nutzung der Kernenergie ermöglichen und fördern, 2. Geben, Gesundheit und Sachgüter vor den Gefahren der Kernenergie und der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlen schützen, 3. verhindern, daß durch Anwendung oder Freiwerden von Kernenergie die innere und äußere Sicherheit der Bundesrepublik ge- fährdet wird, 4. die Erfüllung internationaler Verpflich- tungen der Bundesrepublik auf dem Gebiet der Kernenergie und des Strahlenschutzes gewährleisten. Der letzte Punkt ist in der Hauptsache Auf die Europäische Atomgemeinschaft ge- münzt. Erst kürzlich hat die Bundesregie- rung dem Parlament die Euratom-Grund- normen für den Gesundheitsschutz gegen ionisierende Strahlungen zugeleitet, die eine irmerdeutsche Gesetzgebung auf diesem Ge- biete erforderlich macht. Im einzelnen bringt der Gesetzentwurf folgende wichtige Bestimmungen: Ueberwachung: Die Ein- und Aus- fuhr von Kernbrennstoffen ist genehmigungs- pflichtig, desgleichen die Beförderung dieser Stoffe(hier kann sogar eine Genehmigung nur für eine einmalige Beförderung gewährt werden). Die Kernbrennstoffe werden staat- lich verwahrt, um den größtmöglichen Schutz gegen Schäden zu gewährleisten Ausnahmen von dieser Bestimmung können nur gemacht werden, wenn Schutzmaßnah- men und Schadensersatzsicherungen nachge- Wiesen werden. Ferner bedürfen Bearbei- tung, Verarbeitung und sonstige Verwen- dung von Kernenergie sowie die Inbetrieb- nahme entsprechender Anlagen der staat- lichen Genehmigung. Verwaltung: Für die Erteilung von Genehmigungen im Sinne des Atomgesetzes ist das Bundesamt für gewerbliche Wirt- schaft zuständig, für die staatliche Ver wah- rung die physikalisch-techniscke anstalt. Die übrigen Verwaltungsaufgaben werden im Auftrage des Bundes durch de Länder ausgeführt. Haftung: brennstoffen haften für Personen- fälle, schäden) ist die Haftung auf höchsten 15 000 Mark pro Jahr im einzelnen densfall beschränkt. ihren Verpfli chtungen nachkommen können, müssen sie eine bestimmte Deckungsvorsorge treffen, diè in ihrer Höhe staatlicherseits alle zwei Jahre festgelegt wird. Ueberschrete der zu leistende Schadensersatz die Mitte der Deckungs vorsorge, so tritt der Staat ell Diese Verpflichtung ist auf 500 Millions Mark für ein Schadensereignis beschränkb darüber hinaus wird ein besonderes Gesel erforderlich. Der drei Monaten anmelden. Bestrafung: Wer durch Freisetzung von Kernenergie eine Gemeingefahr hel, aufbeschwört, wird mit mindestens fun Jahren Zuchthaus bestraft. Wird hierbei 1 Mensch getötet, so ist auf Zuchthaus nich unter zehn Jahren oder lebenslänglich Zuchthausstrafe zu erkennen. Wer absicht lich einen Menschen durch Strahlung radio- aktiver Stoffe gefährdet, erhält bis zu Zeh Jahren Zuchthaus. Bei Gefährdung vol Sachwerten ist Gefängnisstrafe vorgesehen Ferner ist die Verhängung von Geldstrafen Polizeiaufsicht, Bußgeldern und die Einzie- hung von Gegenständen bei bestimmte Fällen möglich. — Weitere Berichte Seite 8 und 13 Bundes. i Die Inhaber von Kernener. gie-Anlagen und die Besitzer von 7 ung Sachschäden, Bei Personenschäden(Todes Geldrenten für sonstige Personen: Damit die Haftenden 0 Atomschadensersatz-Be. rechtigte muß den Schaden innerhalb val E 959/ Nr. 12 r * See iter Schegl ger Pala. den Ent- lafür, dag Partner in r schwach Erkenntnis, ch von dem edanken zu der jungen chaftlichen Und es ist g Zeit noch ben aft kür die yern mbh. e Siemens. gsarbeiten r Leistung ie der Ge- mbH und bergie der rg Leichtle, Planungs- innerhalb as der Bun- sche Firma r mitteilte, reaktor, hei basis und dient. Die nicht ent- icklung dez Tahrungen, akraftwerk ortes könne 1 baurxeife Jahre be- Atomkraft. lie Bayern- Bkraftwerk mwerke in d die Farb- Aft örmiert che Regie- mumen, die deutscher Focke, dem Stabllisie- nterbreitet beitete Be- des reyo- Wirkungen 4, exklärte Handels- Pressekon- earbeiteten rigen Don- Zone Itersstruk⸗ durch die htert, Dies Fragen der fest, der des CDU- radl, eine bhielt, Der ungen der gung aul zr kam 20 atensivsten ihre Flucht ite in der barsten sel rung ver- sei Weitet rung deer Bild: Rund n, etwa 2 hren, etwa hren, etwa ahren und einem nach mmuniquè an Arbeits- mpfindlich- —— —— 0 Bundes- gsaufgaben durch die Kernener- von Kern. en- Un en(Todes Personell höchsten men Scha. Haf tenden en können, gs vorsorge erseits alle berschreite die Mitte r Staat eln, Millionen beschräng! res Gesel zersatz-Be. erhalb vol Freisetzung efahr her, stens fü hierbei el haus nich nslänglich⸗ er absicht ung radio- „is zu zen dung vol orgesehen eldstrafen, die Einzie vestimmtel — ind 13 Nr. 12/ Freitag, 18. Januar 1989 MORGEN Seite 3 Was sonst noch geschah.. Lese- und Rechtschreibschwächen können behoben werden Tödliche Folgen hatte die prahlerische Behauptung des vier zehnjährigen Salvatore Vecchione aus Nola bei Neapel, daß er ohne weiteres einen„Wilhelm-Tell-Schuß“ fertig bringen würde. Salvatore bewaffnete sich— seine Eltern waren verreist— mit dem Ka- rabiner seines Vaters und bevog seinen klei- nen Spielkameraden Rossi, eine Flasche auf dem Kopf zu balancieren. Er zielte aus ein paar Metern Entfernung und schoß. Rossi wurde mitten in die Stirn getroffen und war auf der Stelle tot. * Eine Lawine, die am frühen Donnerstag- morgen bei St. Anton auf die Arlbergstrecke niederging, begrub sieben Wagen eines Güter- zugs der österreichischen Bundesbahnen un- ter sich und brachte weitere drei zum Ent- gleisen. Ein ähnliches Unglück hatte sich am Abend zuvor bei St. Pölten ereignet, wo fünf Wagen eines Güterzugs aus den Schienen und zwei davon über einen Abhang geworfen wurden. Personenschaden entstand in beiden Fällen nicht. 5 Zur Vorbereitung des Abschlusses des im vergangenen Sommer paraphierten deutsch- griechischen EKriegsgräber-Abkommens hält sich gegenwärtig der Hauptgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfür- sorge, Otto Margraf, in Athen auf. Das Ab- kommen sieht die Errichtung von zwei Ehrenstätten, bei Athen und unweit der Hauptstadt Kretas, Kanea, für die im 2 wei- ten Weltkrieg in Griechenland gefallenen deutschen Soldaten vor. 15 000 deutsche Ge- fallene sollen auf diese Ehrenstätten umge- bettet werden. 2 Der französische Generalkommissar für die Brüsseler Weltausstellung, Pierre de Gaulle, erklärte in Straßburg, der franzö- sische Pavillon werde auf einem Hügel bei Algier wiederaufgebaut werden. * Die belgischen Eisenbahnen werden ihre Fahrpreise, wie in Brüsel verlautete, um durchschnittlich siebeneinhalb Prozent er- höhen. Ihr Deflzit betrug 1957 2,3 Milliarden Belgischer Franc(rund 193 Millionen DM). * König Frederik von Dänemark, der sich in den Weihnachtstagen einen Lungenriß zu- gezogen hatte und seitdem bettlägerig war, befindet sich auf dem Wege der Besserung. Am Mittwoch wurde seine Lunge geröntgt, wobei die Aufnahme zeigte, daß die Lunge beinahe wieder die normale Form zurück- erhalten hat. * Der norwegische Bischof Eivind Berggrav, der in der norwegischen Widerstandsbe- wegung gegen die deutsche Besatzung eine wichtige Rolle spielte, ist am 14. Januar nach langer Krankheit im Alter von 74 Jahren ge- storben. Der Bischof wurde 1942 von den deutschen Behörden verhaftet, nachdem er aus Protest gegen deutsche Maßnahmen von seinem Osloer Bischofsamt zurückgetreten war, und erst 1945 bei der Kapitulation Deutschlands befreit. Sein Amt übte er bis 1950 aus. * Am Donnerstag vor 40 Jahren erlebte Amerika eine der merkwürdigsten Katastro- phen seiner Geschichte. In den Straßen von Boston ertranken am 15. Januar 1919 21 Men- schen in Sirup. Um 12.31 Uhr zerbarst mit gedämpften Grollen ein 17 Meter hoher rie- siger Behälter einer Destillationsfabrik, und Sekunden später ergossen sich nahezu zehn Millionen Liter Sirup in einer viereinhalb Meter hohen Flutwelle durch die umliegen- den Straßen. Lastkraftwagen wurden gegen die Häuserwände geschleudert, Gebäude stürzten zusammen, Dutzende wild scheuen- der Pferde versanken hilflos in der klebrigen Masse, und als die Welle endlich abgeebbt War, gab sie 21 Tote frei. * Die zwölf Hochseefrachter, die über einen Monat lang vom Eis des St.-Lorenz- Stroms eingeschlossen waren, haben am Mittwoch Montreal verlassen und durch die von Eis- brechern gebahnte schmale Fahrrinne in Kiel- linie den Weg zur offenen See angetreten. Quebec wurde am Donnerstag passiert. * In den Niederlanden wurde jetzt der 40⁰ 000. Fernsehteilnehmer registriert. Damit liegt Holland nach einer Mitteilung des nie- derländischen Fernsehens nach Großbritan- mien, der Bundesrepublik, Italien und Frank- reich in der Anzahl der Fernsehteilnehmer in Zuropa an fünfter Stelle. Viele normal begabte Kinder leiden an„Richtungsunsicherheit“/ Aus Leid wird Lied, aus 91 wird 19 Fast in jeder Grundschulklasse findet man einige Schüler, denen das Erlernen des Lesens und der Rechtschreibung ungewöhn- liche Mühe bereitet, obwohl ihr Intelligenz- niveau durchaus ihrer Altersstufe entspricht oder sogar höher liegt. Diese isoliert auftre- tende Lernschwierigkeit bezeichnet man als Lese- und Rechtschreibschwäche. Kinder, die daran leiden, erreichen häufig das Klassen- ziel nicht. Eine von der Wiener Psychologin Dr. Schenk-Danzinger vor kurzem durchgeführte Untersuchung von 1400 Schulkindern ergab, daß 18 v. H. an leichter und 4 v. H. an schwerer Lese- und Rechtschreibschwäche litten. In der letzten Gruppe allerdings mö- gen sich auch einige Unterbegabte befinden. Doch selbst dann noch bleibt die Tatsache bestehen, daß etwa 20 v. H. aller normal begabten Kinder eine mehr oder minder ausgeprägte Lese- und Rechtschreibschwä⸗ che aufweisen— eine alarmierende Zahl. Seit Jahrzehnten sind Aerzte und Psy- chologen bemüht, die Ursachen der Lese- und Rechtschreibschwäche zu ergründen. Frühere medizinische Theorien, die be- stimmte Hirnanomalien oder psychische Ab- Wegigkeiten dafür verantwortlich machen Wollten, haben sich als nicht stichhaltig er- Wiesen. Es ist nicht einzusehen, welche un- bewußten seelischen Konflikte ein derartig isoliertes Symptom wie die Lese- und Rechtschreibschwäche zur Folge haben soll- ten. Allerdings bereiten lese-rechtschreib- schwache Kinder Eltern und Lehrern nicht selten Erziehungs schwierigkeiten, Sie stören den Unterricht, sind besonders unkonzen- triert und gehören nicht selten zu den noto- rischen Schulschwänzern. Doch ihre Abnei- gung gegen die Schule, die oft die Form panischer Angst annimmt, erwächst erst auf dem Boden unzulänglicher Leistung, die den Kindern selbst zur Qual wird. Die psychi- schen Fehlhaltungen sind also erst eine Folge der Lese- und Rechtschreibschwäche, nicht deren Ursache. Zweifellos ist eine Ein wir- kung auf solche seelische Verbiegungen ge- eignet, den Kindern das Selbstvertrauen zu- rückzugeben und sie anzuspornen, sich trotz aller Widrigkeiten mit dem Lesen und Schreiben zu beschäftigen, bis ihre Mühe vom Erfolg gekrönt ist. Leichtere Lese- und Rechtschreibschwächen lassen sich auf diese Weise mit der Zeit sicher beseitigen. Wirk- samer jedoch sind spezielle Unterrichts- methoden, die sich unmittelbar auf die Be- hebung der Lese- und Rechtschreibschwäche richten und die Entwicklung psychischer Fehlhaltungen von vornherein verhindern. Psychologen und Pädagogen kennen heute eine ganze Reihe solcher Methoden. Ein charakteristisches Merkmal der Lese- und Rechtschreibschwäche besteht darin, daß die Kinder unfähig sind, die Leserichtung konsequent einzuhalten. So lesen sie zum Beispiel nicht Leid, sondern Lied, nicht 91 sondern 19, oder sie beginnen beim Lesen mit dem zweiten Buchstaben des Wortes. Außerdem werden Buchstaben wie b und d oder p und d ständig verwechselt. Aber nicht nur die Rechts-Linksrichtung, auch oben and unten werden bei manchen Buchstaben vertauscht. M wird W, d wird p oder q. Das macht ein geordnetes Lesen und Verstehen natürlich unmöglich. Die Methoden zur Ueberwindung der Lese- und Rechtschreibschwäche helfen dem Kind, die Worte exakt zu gliedern und die Richtung festzulegen. Die Richtungs- unsicherheit bedeutet, daß den Kindern die Möglichkeit noch fehlt, alles, was sich ihnen darbietet, auf sich zuzuordnen. Die Unter- suchung von Dr. Schenk-Danzinger hat unter anderem erwiesen, daß— wie schon lange vermutet wurde zwischen Richtungs- unsicherheit beim Lesen(woraus sich die mangelhafte Rechtschreibung ergibt) und Linkshändigkeit Zusammenhänge bestehen. Unsere rechtsorientierte Schreibweise er- schwert es dem linksorientierten Kind offen- bar, sich zurechtzufinden. 47 v. H. der von Dr. Schenk-Danzinger untersuchten Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche sind Linkshänder, 23 v. H. der Kinder zeigen keine ausgeprägte Rechtshendigkeit. Insge- samt sind also für 70 v. H. der lese- und rechtschreibschwachen Kinder die Methoden zur Erlangung der Richtungssicherheit das richtige Mittel zur Ueberwindung der Lese- und Rechtschreibschwäche. Allerdings konnte bei 30 v. H. der untersuchten Kinder nicht eindeutig geklärt werden, welche Ursachen ihrer Lese- und Rechtschreibschwäche zu- grunde liegen. Auch ließ sich noch nicht er- mitteln, warum das Uebel bei Jungen öfter auftritt als bei Mädchen. Erwiesen ist jedoch, daß man heute über Unterrichtsmethoden verfügt, welche die Lese- und Rechtschreibschwäche in den mei- sten Fällen ganz beheben und in Fällen mit ungeklärter Ursache zumindest wesentlich bessern können. Am zweckmäßigsten wäre es, besondere Förderungsklassen einzurich- ten, in denen man die Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche zusammenfaßt, und wo man sie nach einem ihnen angepaß- ten Verfahren unterrichtet. So wird der Fehlentwicklung vorgebeugt. Allerdings gibt es bisher erst in ganz wenigen Städten im Bundesgebiet solche Klassen. Heike Straub Radius mal Radius mal 3,14 Kreisinhalt Mathematik und Physik anschaulich gemacht/ Die Geräte des Oberingenieurs K. Kautz „Was glauben Sie, welchen Druck Sie auf der Spitze Ihres Fingers aushalten können?“ fragt uns lächelnd der weißhaarige Herr, der eine ganze Kollektion seltsamer Geräte und Gebilde in der neuen Robert-von-Siemens- Halle in Berlin- Siemensstadt ausgebreitet hat. Und er zeigt auf ein einfaches Gerät, das ein Kilogramm Gewicht auf einer Fläche von einem Quadratzentimeter zur Wirkung bringt, damit die technische Atmosphäre an- schaulich macht und auf dem darunter ge- brachten Finger zugleich fühlbar werden läßt. Wir schätzen, sechs oder acht Atmo- sphären aushalten zu können, und meinen, ein Mehr dürfte sich schon recht unange- nehm bemerkbar machen. Rasch wird der Stempel ausgewechselt gegen einen anderen, der nur noch den zehnten Teil der Auf- lagefläche hat, also mit zehn Atmosphären auf unseren Finger drückt. Das läßt sich noch bequem ertragen. Und selbst die Ver- kleinerung der Auflagefläche auf einen ein- zigen Quadratmillimeter, der nun volle hun- dert Atmosphären zur Wirkung bringt, ist, wenn auch nicht mehr ganz schmerzfrei, im- merhin noch erträglich. Das kleine Gerät, das uns die Atmosphäre, ihr Zehnfaches und ihr Hundertfaches, un- mittelbar fühlbar macht, ist nur eines aus einer ganzen Sammlung in Jahrzehnten er- dachter und erprobter Geräte, mit denen Oberingenieur K. Kautz, bisher Lehrer an Das am 2. Januar aus einem Krankenhaus in Neu Vorl kurz nach seiner Geburt entführte Baby ist am 12. Januar von der Polizei aufgefunden und seinen Eltern zurückgegeben wor- den. Entdeckt wurde das Kind in der Wohnung einer Witwe, die selbst sieben lebende Kinder kat.— Unser AP- Foto zeigt die glücklichen Eltern mit ihrem zehn Tage alten Baby, kurz nachdem es ihnen zurüchgegeben werden konnte. der Werner von- Siemens- Werk Berufs- schule der Siemenswerke, jetzt im Begriffe, sich übergeordneten Aufgaben in der be- trieblichen Ausbildung zu widmen, mathe- matische und physikalische Dinge der An- schauung des Schülers zugänglich zu machen sucht. Es ist erstaunlich, in welch weitem Maße das möglich ist, und es ist vielleicht noch erstaunlicher, wie wenig die zunftgemäßge Pädagogik, der praktische Rechenunterricht in den Grundschulen, von diesen Mitteln Gebrauch macht.„Vieles von dem, was Sie hier sehen“, versichert uns ihr geistiger Va- ter,„wird noch von keiner Lehrmittel- anstalt hergestellt, obwohl keinerlei Schutz- rechte darauf liegen, jeder also alles nach- machen kann und ich bei meinen Vorträgen ausdrücklich darum bitte, die meist recht einfachen Geräte nachzubauen.“ Verblüffend ist auch zum Beispiel die Art und Weise, wie die Berechnung des EKreisinhalts anschaulich gemacht wird. Der Kreis ist zu einer„Torte“ aus lauter schma- len Stücken zerlegt, die man nebeneinander aufreihen kann. Sie füllen dann genau die Hälfte eines Rechtecks aus, dessen Breite der Umfang des Kreises und dessen Höhe der Radius ist. Einfacher geht es schließ- lich nicht mehr. Vieles aus der Geometrie kann man mit Hilfe der Waage demonstrie- ren, indem man die Flächen, aus zwei Milli- meter starkem Kunststoff gefertigt, wägt und wägend vergleicht. An einem einfachen Modell eines Dreiecks, dessen Schenkel man schwenken kann, wird das Verhältnis der Seiten und die Größe der Winkel für alle Variationen anschaulich. Ein anderes Modell gestattet Winkelfunktionen direkt abzulesen. Okt hat bei den Modellen der Ingenieur Pate gestanden, so wenn gezeigt wird, wel- che Verlusté entstehen, wenn man aus einer gegeben Fläche, etwa aus einem Quadrat einen Kreis ausschneiden soll. Das in den Grundschulen oft vernachlässigte Rechnen in und mit Proportionen wird an drehbaren und auswechselbaren Säulen anschaulich gemacht, die mit Zahlen und Buchstaben— so in das Gebiet der Algebra überleitend beschriftet sind. Alles in allem eine reichhaltige Samm- lung von Anschauungsmaterial, das abstrak- tes Denken in eindrucksvoller Weise kon- kret werden läßt. Josef Hausen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Heute meist stärkere Bewölkung mit nur einzelnen Auf- lockerungen. Morgen zeitweise stärkerer Bewölkungsrückgang, anfangs noch verein- zelt etwas Schneefall. Tagestemperaturen nur in der Ebene um null Grad. Ab mitt- leren Höhen auch tags leichter Frost. Tiefst- temperaturen der kommenden Nacht in der Rheinebene minus 2 bis minus 5, im Oden- wald und Bauland minus 4 bis minus 19 Grad. Meist schwacher Wind zwischen Nord- west und Nordost. Sonnenaufgang: 8.17 Uhr. Sonnenuntergang: 16.55 Uhr. Vorherscge Karte ies eie e 50 0 für 1e 12 Uhr 10 e 8 2 107 5 2 38. 2 9 25 25 2 5 4 * Onde 5 228 2 5 n 9 5. och 5 Sn 1018 5* 7 12 1 Pegelstand vom 15. Januar Rhein: Maxau 467(7); Mannheim 347 (14%; Worms 273(43): Kaub 308(22). Neckar: Plochingen 132(-); Gundels- heim 202(6); Mannheim 355(25). Wie verbringen Vögel die Frostnächte? Eine Zeitlang hat man viel von Bemü- hungen eines zupackenden französischen Geistlichen um die„clochards“, jener Schar von Menschen, die unter Brücken hausen und in der„Lichterstadt“ Paris ein Leben jenseits von Geld und Geldeswert führen. Aber auch wir haben unsere„clochards“, von Gottes Gnaden sozusagen, das Heer der kleinen gefiederten Sänger, das mit uns im eisigen Winter ausharrt. Wie?— das ist eine Frage, die immer noch viele Wissenschaftler beschäftigt, denn das Beharrungsvermögen der winzigen Warmblüter gegen Kälte ist einzigartig, ohne daß man bisher in jedem Fall eine vernünftige Erklärung fand. „Not kenmt kein Gebot“, sagen wohl die Zaunkönig-Männchen, die an sich auch im Winter ihre Reviere eifersüchtig hüten, wenn sie bei strenger Kälte in einem Nest zusammenrücken, um sich gegenseitig, jeden naturgegebenen Kampf trieb migachtend, zu Wärmen. Bis zu 46 Zaunkönige wurden bei solchen Gelegenheiten in einem Nest ge- zählt. Auch der Baumläufer, ein ausgespro- chener Einzelgänger, sucht bei starkem Frost die wärmende Gemeinschaft. Unter einem Giebelvorsprung an senkrechter Wand oder in der Rinde eines Baumes mit den Krallen Halt suchend, drängen sich da 1 die zwanzig Baumläufer zusammen, urm dem Grauen der langen Winternacht zu trotzen. Meisen hausen wenigstens in Baumhöhlen und Nistkästen so zumindest gegen Schnes und stechenden, tötenden Eiswind geschützt, 7 85 in der Großstadt heimische 5 5 ing,„Spatz“, sucht mögliche und unmeg⸗ liche Schlupfwinkel auf, während die Fin ken mit Baumquartieren, vor allem in dich ten Kronen immergrüner Nadelbaume, vor- liebnehmen. e Für das graue, braune, vielgefleckte Heer der frierenden Wintervögel können wir nicht viel tun. Von der Natur mit einem erstaun- lichen, ja unglaublichen Beharrungsver mögen begabt, ertragen die kleinen Wesen bittere Kältegrade. In der Bereitstellung ven Futter, in der Anbringung geeigneter Fut-⸗ terkästen muß sich unser Mitleid erschöpfen. f Was wir hörten: Die Verschwörung des Fiesco Nach dem Fernsehen, das mit Kabale und Liebe“ seinen ersten, wohlgelungenen Beitrag zum Schillerjahr 1959 leistete, hat nun auch der Rundfunk, in Stückwahl und Regie Weniger glücklich disponierend, die lange Reihe gewichtiger Schiller-Sendungen— über die das„Morgen“-Feuilleton am Donnerstag berichtete= mit dem Fiesco-Drama ein- Seleitet. Als Gemeinschaftsproduktion des Südwestfunks, des Oesterreichischen Rund- kunks und der Schweizerischen Rundspruch- Sesellschaft waren die Aufnahmen während der Festspiele 1958 in Salzburg entstanden, Weil die Fülle bedeutender Darsteller, die sich dort einfanden,„eine ideale Rollenbesetzung“ ermöglichte. Jedenfalls behauptete das der Pressedienst des Südwestfunks, der auch aus homas Manns„Versuch über Schiller“ den Hinweis auf„Die Verschwörung des Fiesco“ zitierte: daß hier„Schillers politischer Puls in eines schlägt mit dem dramatischen“ 8 wiederum nach Ansicht der Baden- Zadener Funkexperten die Hörspieleinrich- tung dieses„Afresco-Gemäldes beispielhaft 35 Machtkämpfe und weltgeschicht- 7 0 5 Situationen“ begünstigte.„Keine Er- Häuterung, kein ergänzendes Wort, das nicht in Schillers Text steht, erwies sich als nötig. Nur die Dichtung spricht.“ Es ist die Dichtung eines Dreiundzwanzig- zahrigen, das zweite Jugendwerk, das— nach den, Räubern“— nicht minder stürmisch von er demokratischen Freiheits begeisterung Seines Verfassers zeugt und in der Gestalt es„eisenharten“ Republikaners Verrina die a 88 Tugend eines Vaters verherrlicht, 5 nach altrömischem Vorbild, seine Toch- er lieber tot als entehrt sehen möchte und der um seiner politischen Prinzipien willen seinen Freund Fiesco ermordet, als dieser Volksheld die Revolution der Genuesen gegen den Tyrannen Doria nur dazu benutzt, um machthungrig selbst nach dem Herzogspur- pur zu greifen. Es ist nun 175 Jahre her, da„Die Ver- schwörung des Fiesco“ in Mannheim urauf- geführt wurde. An dieses Ereignis erinnerte eine Sendung des Süddeutschen Rundfunks (Studio Karlsruhe), in der Elisabeth Wyrambe nach zeitgenössischen Quellen, Briefen und Dokumenten die unglücklichen Begleitum- stände rekapitulierte, die den Start des „Fiesco“ erschwerten. Die Mannheimer, die zwei Jahre zuvor„Die Räuber“ mit en- thusiastischer Begeisterung aufgenommen hatten, blieben diesmal kühl und reserviert und mußten sich von dem bitter enttäuschten Dichter eine verärgerte Kritik gefallen las- sen:„Den Fiesco verstand das Publikum nicht, Republikanische Freiheit ist hier zu Land ein Schall ohne Bedeutung, ein leerer Name— in den Adern der Pfälzer fließt kein römisches Blut.“ Später ist der„Fiesco“ in Mannheim noch oft gespielt und zweifellos besser verstanden worden, wie die letzte Inszenierung vor vier Jahren von C. H. Drese bewies, mit der das Nationaltheater-Ensemble dann auch bei seinem Gastspiel während der Schiller-Fest- woch u in Weimar einen rauschenden Erfolg einheimste. Wie anders aber mußte gerade dieses Drama im Rundfunk wirken, selbst wenn seine Besetzung ideal gewesen wäre. In dem ungeheuerlichen Zuschnitt der wei- gen und schwarzen Charaktere, in der Schilderung edler Leidenschaften und maß- loser Schurkerei gärt ein jugendlicher Idea- lismus, der sich einer Sprache pathetischen Ueberschwangs bedient. Solche Steigerungen sind heute nur noch erträglich, wenn sie im Ton auf äußerste Nüchternheit reduziert und durch den sichtbaren Vorgang glaubhaft ge- macht werden. Wird aber die notwendige Einheit von Wort und Bild zerstört, wie es in dieser Funkeinrichtung geschah, so bleibt nur der akustische Widerhall eines lärmenden Spektakelstücks übrig, bei dem die Vielzahl der Personen und Stimmen kaum eine Unterscheidung zuließ. Die Inszenierung von Werner Hausmann beschränkte sich auf das Arrangement der rasch wechselnden Szenen, in denen die unzulänglich geführten Darsteller mit mehr oder weniger Glück ihre Rollen absolvierten. Klausjürgen Wussow als Fiesco deklamierte seinen Part mit lauter aufgesetzten Tönen und erlag der Verführung zur theatralischen Pose. Selbst ein so differenzierter Sprecher wie Gert Westphal konnte in der Rolle des Gianettino nur das Pathos eines kompletten Bösewichts zeigen, lediglich übertroffen an schurkischer Monstrosität von Feinrich Schweigers Muley Hassan, des berühmten Mohren, der seine Schuldigkeit getan hatte. Kaspar Brüninghaus, ein grimmiger Verrina, der nur gegen Schluß etwas menschlicher wurde, Otto Wernicke als greiser Andreas Doria ein würdiger Nachfolger der alten Meininger Hofschauspieler. Nur Hilde Miku- licz fand als Leonore einen überzeugenden Stil. Im Hintergrund viel Volk mit obligatem Rhabarbergemurmel und Heilgeschrei, es dröhnten und grollten die politischen Wogen nach der Devise:. und nun Verderben, gehe deinen Gang! Wohlan, es ging. Donner und Doria! E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Weiße Schutzhelme für Bau- arbeiter (Saw) In der gesamten Bauwirtschaft sollen in der nächsten Zeit Schutzhelme ein- geführt werden. Nach dreijährigen Entwick- lungsarbeiten, die im Auftrage des techni- schen Aufsichtsdienstes der Bauberufsgenos- senschaft(Wuppertal) mit verschiedenen Schutzhelmen ausgeführt wurden, entschied mam sich für einen leichten Kunststoffhelm, der mit Entlüftungslöchern versehen ist, um ein zu starkes Schwitzen im Sommer zu ver- hindern. Der Helm ist weiß, damit die Bau- arbeiter auch bei Erdarbeiten gut erkenn- bar sind. Nach Feststellung der Bauberufs- genossenschaft wurden in nem Jahr in Westdeutschland 65 000 der insgesamt 490 000 im Bauhandwerk und im Baugewerbe Be- schäftigten während der Arbeit verletzt; davon starben 283. In 50 v. H. der Todes- fälle waren Kopfverletzungen die Todes- ursache. 30 v. H. aller Verletzten erlitten bei Bauarbeiten Kopfverletzungen. Durch die Einführung der Schutzhelme soll diese Un- Tallquote erheblich herabgesetzt werden. Winterklima in der Wohnung (Saw) Der Hygieniker Dr. Göllner vom Deutschen Gesundheits-Museum, Köln, hat einen interessanten Vergleich angestellt, der das trocken-heiße Winterklima in den Woh- mungen sehr anschaulich macht: Bei einer Zimmertemperatur von etwa 16 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 40 v. H. würden Wir Mitteleuropäer uns recht behaglich füh- len. Meist aber werden die Zimmer über- heizt, und 25 Grad Raumwärme sind keine Seltenheit. Zudem ist die heiße Luft in der Winter wohnung sehr trocken. Die Luft- feuchtigkeit liegt unter 30 v. H. Das ent- spricht der Trockenheit eines Wiiste Wie es beispielsweise Khartum in nubischen Wüste besitzt. Ist das nicht dox? Anstatt uns im Winter gegen die Er- kältungsgefahr abzuhärten, flüchten wir in ein künstliches Wüstenklima, das uns selbst im Sommer übertrieben erschiene. A= Mücken bevorzugen Männer (45) Daß auf Mücken, insbesondere auf weibliche Mücken, Männer eine viel stär- kere Anziehung ausüben als Frauen, konnte der Schweizer Forscher U. Rahm durch ein- gehende Versuche an zahlreichen Versuchs- personen nachweisen. Aus der Tatsache, daß die Hand die Mücken mehr zum Stechen verlockte als der Arm, schloß er, daß höhere Hautwärme und feuchtigkeit auf sie als Anlockungsmittel wirken. Daneben spielen auch bestimmte Duftstoffe eine Rolle. Durch Versuche mit einer geeigneten Attrappe konnte, wie die„Umschau“ berichtet, der Forscher diese Befunde bestätigen. 5 7 Schnee-„Verbrennung“ Ein Gerät, mit dem man Schnee ebenso schnell schmelzen kann, wie er fällt, hat die Esso Research and Engineering Company, Linden(N. J.), entwickelt und auf größeren Parkplätzen und Flughäfen praktisch erprobt. Die 20 em hohe Schneedecke eines Platzes von 3500 qm kann damit innerhalb einer Stunde beseitigt werden. Der Schmelz- apparat besteht aus einem Brenner über einer Grube von 1,50 m mal 3,50 m. Dem Heizöl-Brenner werden durch separate Lei- tungen Heizöl und Luft zugeführt. Die heißen Gase werden in die wassergefüllte Grube geleitet und erwärmen das Wasser. Der Schnee wird in die Grube geschoben und schmilzt sofort; das Wasser läuft in die Kanalisation. Seite 4 M H M 5 N 8 eserbriefe an di f a. 01 8 e Lokalredakti N i . 8:„Wieso mit 3 85 5 211 0 elende le der Empöru Gesicht zur W E reichen 888 in zZahlr 8 5 i 5 ES hlreiche 0 9 8 Aae 8 8 hen Leserb uren die Bevö Erwar 1 A einen Pu 11 L. Geo sich um de briefen, die e 129 1 5 ie be ar den Fall 3 Seit el g der Sta 8 ersuc 0 5 Fr. e laut Arzt und u er auen gane eee e 5 5 7 Will 5 en Betei lichen Ati ank h 1 en Beklei 5 283ähri N 5 5 25 5 99855 jerz eteiligt ttesten— 5 15 aa 5 5. c 5 5 re 5 hierbei essen u gshaus Ingeni hätte? achfolge Aafulig“ N. i 85 1 15 5 A agen 19 us am Pa nieurs da 18 Dag 5 nden. 8 r. 8 5 eb Wente k. e 1 oe. 0 5. chsteh jese ep üft 1 r v sein?— ni age ge- 88 laut 2 1e Fest e 185 ten. Si end veröff Seite dt laben, f on zwei nie n wurd o gut wi u verde estnah 5 Ver 85 0 fentli er Ang fest:„V Rep mand g e, Wa„Tat Wie fes 180 ben ste s 85 beende. Angeles:„Von ni ortern, di getan 8„Tatort“ g test. Me n hatte einer sd er- 8 n Fa n etw en wir a genheit nichts k die d habe weiße gewißg i ate de 5 Bitte all gan as Erf aus der Fü klare dommt ni en Fal n nen Haut! auch vi ee 0 Sten an um Wei 2 auße reuliche Füll gerick 1 nicht!“ 1 zehn nen Lal farbe Viele an daß si mich dem h eiterlei rordentlicl es kl e von Ei mtliche 1 ES i unse aufhielt. dau 0 5 5 5 1 d e Kl s ist 2 unsere Poli en! U iger 8 re, durch am Attest at sich ne g an Mi Unter d e Bevölk adungen ei 1 5 5. 5 5 5 i 15 1 bie n er einige 7 indet! Wei en Ste an, ei ces Rec nde Me 2 8 5 8 ber. Zuschri eise 2 Staates 1 inen A echt me Len- 5 S er en mheims rif- zenlsge zu beha in di ngehörig ast sick E 5 5 5 ee e bedaue M. geldsum andeln? eser rigen ei 1 Wa rte Krone“ es Lab digun reien uert Mannheir me, de bee 1 5 a 1 8 90 580 n 928 n 1 5 N. e e 9 1 8 1 5 1* verfü Gold fü Außer- olizeip dere tigt igkeit f rns werte 0 er- des Ko ers Ge 1 nung? ügun ür di das räsidlum 1 ee! 1 1 ene n 1 Fall 1588 30 00 g zu n laut Reer e. We 8 1 W E. 55 a 225 190 8. 5 jen r St leichen s die das 0 5 e N e 1 5 1 e Waru a n i 5 5 zen. 1 im 3 8 anerkennen„„ B viel 3 e 98 50 konten 5 5 5 b 8 1 3 5 1. 1 e 3 9 die E 7705 5 i egern 8 wie 3 meiner A schüt- Ain Sein auch 5 auses, in. 8 0 85 25 85 5 5 5 1 3 sollte?“ enn es dem d t gen fest 555 Zahl it ein Sse Verf abge ist nu Miggeschick n sauer m in Ameri 8 großen Bel Red, Pie das bek er tungsbe 8 gestellt 85 ane 1 80 2 5 ei 4e F. A annt die s wußt 898 5 50 a (auch r S0 zu er des H achen. rika Bericht eidung ormuli ugust 2 se Delli en Ste. a vera 5 8 5 5 ga deore 18115 5 Fend auch d elikte, aatsbürger edem riminie- Stel! 8 5 5.— 8 n der Redakfio. Ruf, 8 Fall 5 A det began den 5 7 der Verkà e 11 o mit dem n als 3 im. aue a e 55 55 a uncle Adu) mer offentlich Gesicht end. n Staates en Bestan- nicht weniger arbige 3 8 0 ern Wale Web 1 9 5 zur Wande Wie 15. f ö 505 0 un 2 71*— 1 2 „jeden So behaftet 185 8 ebenen 45 8 eee ee. 5 . nntag: de usdruck shauses 1 1 ce 5. 5 1 Win 2 1 85 sich le geben. 8 im Fal ausdetekti e dete ue en ae 0 5 5 dersport-kahrten Selbst oh ee 3 aer 5 0 85 5 5 5 5 gane i ih nde wie 1 t geirrt 35„ Bü auen P den Ware rens 5. ante e ee 1 andlung Kann Pritt„ rger und unst hin ei Man 1 1. 5 5 5 8 solange nit dem G. rann m en Reich! Nege n Rasseni harml einen eschul-„Flic 8, left serer 18 esen 1 seine Scl sich an ni 555 13 8 nideologi 885 l 0 0 —. 8 e 92 5 5 5 hi le chw nach schl icher Di riagd 8 e E S1 AWarz Se- Aließli 5 0 00 5 5 MamuRE LAN Erw eichgültig.“ oder Weiz, ah ge N 15 desen arten gerechte B R. Schm g 5 g Bes 5„die K jef, Wie i reif vr Vogelvate Basser 1 trafung der aun e auch leitee ig 40 85 1 55 8. 1 irn 1 viellei + 5 OT. 3 Eine. Strobel e e also vor d e. 1 e 5 5 5 5 5 55 10 8 8 05 as Vergnü en S WIE och Gesch Inrecht Uldigen 5 5 o Snobe ka 1 am al n 1 5 chädigten u Verdäch G. erte 1 gemei s Gast 8 1 8 1 5 8 1 5 8 3 8„Jung. nde Rhei der en- sch t es ommt rlassen eim ist J ür all b1 en Gen Rahme einau evange- 19 ole 2 5 75 cen Ab e Voge eme 1 ration“ n S zu un Einhei und fi em juri ere 1 hab Ehrenti trobel gel- al seiner n er ue 5 5 3 5 8 5 2 5 5 an 5 ends recht. ischen ziell v isch wen Lane 5 5 ku„Vogel je sche n beschei at. Dabei 9 10 5 55 3 5 5.. ae 1 n ke eide ei le die P muß en Ve r, sich glich r ge- WO 55 en 3 ver- manch nnen nen, 8 rnten wi ro- un es dan rdacht von ei schwach Ne 3 0 5 e ae. 1 hen auf dessen ympathis wir ihn geschüt n erst zu befrei einem en gativ Jou. 5 de guten= amen 18 Christ christli 8 9 1 ren a 5 5 8 5 8 e. erke 1 n könnt us getauf liche H en- Ih rlicher 1 usländ relativ 3 schw Geor swirk fu dess bracht— vor Sängern ahrzeh antwy man 8. ten Ab altung rem Berl ist die b fallen! 1 00 den 5 5 55 e 5 hat allem i unse nten ortlich gerade di endländ W erer 15 5 5 5 5 — 0 8 erbat 82 leichtsi diesen 5 Er. enn errn G in dle S0 b dess tivarbei en doi all) d m und 1 Nac 6 5 8 e ber. an 9 innig 6 Men chen derarti Sorge T ma 2. 1 en un eit nich r der er Fal seine 0 85 1 55 5 re 15 ächtigt g öffentli schen Her dann ige V bege n nach land wahre cht viel außer des n Ruf SO ren— alli vor d e er 01l- G ig Sesch tigt und tlich ei unver- eime n kann orkommni gnet ist aufen* 2 5 18 555 5 5 Jahre alLjährli em V zahlreie emeinhei lagen anschli eines Di er r Bür es al mniss. dur ethode en herei versteh chen gen Westaf ider( er Szeit 1 lich erhun iche 2 eit. hat liegend ieb- es jet ger Ei 8 au ze Schul fen. 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A es n. Will- Billi obnert en N 55 8 1 5 nun 1 0 gnis alten? r Weni 180 F. icht im ill f& Ne 8 2 5 5 5 igen.“ eine ge- solehe Was igsten rage: WI mer Ige Zi litte usch St 8 8 8 1 och 3„ 2 5 e Wi ver S W 5 f 5 5 5 5 1 75 e 3 einst Zufl ee, e e die iedergutma kann 15 garetten ins Kr sehr erns 5 e ee 7 5 las ich 3 uchtsort Verf W Bran e ele In nter dem T 1 stem Zustand 1 1 be r lag Derei en nah n Beri— ab olgt men gung rgan ulehnei jon, 1 eine i 5 1 5 i 5 0 e 8 me de richt er auch er! bew zu de e auf en„jung r Schõ 8 c h E. geliefert; urde 81 2 och ist Je einmal auf entwü les Mr. H von de beschä De egen la en geschi Grund 8 55 ballet e 5 1555 1 bee aue ende! umphre r irrtümli e m MM ssen? childert, falsch Ver illi rschen Wirtsch beste 5 35 1 5 mlich 5 ank und. en M er a illigt auf, di 8 Aft 5 85 i haben und vor n. Er, de obels Leb m JJ ite. Der n Behandl 5 L. 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Sieben Mann der Besatzung wurden auf der Stelle getötet, der achte erlag wenige Stun- den später im Krankenhaus von Treysa sei- nen schweren Verletzungen. Nach Ansicht der Standortkommandan- tur Fritzlar haben„besonders unglückliche Umstände“ infolge der schlechten Sicht zu dem Unglück geführt. Es wird betont, daß der Pilot der Maschine, Hauptmann Josef Kleppmeier aus Dachau, als einer der erfah- rensten Flugzeugführer für diesen, auch „Fliegende Banane“ genannten Hubschrau- bertyp galt. Er hatte schon 1956 eine Spezial- ausbildung erhalten. Auch der Copilot, Ober- feldwebel Gärtner aus Wietzen(Kreis Nien- burg) war voll ausgebildet. Beide Piloten hatten bereits im zweiten Weltkrieg Flug- zeuge geflogen. A 34 Monate Gefängnis für Bonner Journalisten Köln. Der Zweite Strafsenat des Ober- jandesgerichts Köln verurteilte am Mitt wochnachmittag den 37jährigen Bonner Journalisten Gerhard Walleiser wegen lan- desverräterischer Beziehungen zum sowiet- zonalen Geheimdienst, staatsgefährdenden Nachrichtendienstes und Agententätigkeit sow-ãe wegen Unterschlagung zu zwei Jah- ten und zehn Monaten Gefängnis. Außer- dem wurde dem Angeklagten das aktive und passive Wahlrecht für die Dauer von drei Jahren und die Fähigkeit, öffentliche Aemter zu bekleiden, für dieselbe Zeit aberkannt. Das Gericht folgte damit dem Antrag des Staatsanwalts. Das Urteil ist rechtskräftig. Strafantrag im Landesverratsprozeß Karlsruhe. Im Landesverratsprozeß ge- gen die frühere Angestellte des Auswärti- gen Amtes will der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshiofes heute das Urteil spre- chen. Der Vertreter der Bundesanwaltschaft hat gegen die 44 Jahre alte Frau Irmgard Römer eine Zuchthausstrafe von drei Jah- ren wegen fortgesetzten Landesverrats in Tateinheit mit Diebstahl, Verwahrungsbruch, Geheimnisbruch und passiver Bestechung beantragt, wobei er der Angeklagten we- gen ihrer psychopathischen Persönlichkeit eine geminderte Zurechnungsfähigkeit zu- gute hielt. Die Angeklagte soll jedoch auf die Dauer von drei Jahren die bürgerlichen Ehrenrechte verlieren und 2000 Mark des „Honorars“ wieder herausgeben, das sie von ihrem Freund Helfmann, dem sowietzona- len Agentenführer, für die Lieferung der geheimen und vertraulichen Papiere aus dem Auswärtigen Amt erhielt. Schm. Waldensermuseum ist gefährdet Vaihingen. Der einzige waldensische Pfarrhof in Deutschland, das Henri Arnaud- Haus in Schönenberg ist teilweise baufällig geworden und droht einzustürzen, wenn nicht umfangreiche Reparaturen durchgeführt werden. Nach einem Voranschlag des Bau- Sachverständigen der evangelischen Landes- kirche Baden sind ca. 40 000 Mark für diese Arbeiten notwendig. Die deutsche Waldenser- vereinigung, Sitz Schönenberg, hat einen Aufruf erlassen, in dem um Spenden für die Neparaturen gebeten wird. Das Arnaud-Haus War nach der Vertreibung der Waldenser aus den piemontesischen Alpen von 1699 an Sitz, Wirkungs- und Sterbeort des bedeutendsten Führers der Waldenserflüchtlinge, des Pfar- rers und Kriegshelden Henri Arnaud. In dem kultur- und kirchengeschichtlich wertvollen und unter Denkmalsschutz stehenden Ge- bäude ist das einzige Waldensermuseum in der Bundesrepublik untergebracht. Moselwein im Straßengraben Köln. Fünf Kraftfahrer wurden mehr oder weniger schwer verletzt, als auf der Autostraße Köln—Bonm in der Nähe des Kölner Verteilerkreises ein Tankwagen Sattelschlepper mit einem Personenwagen und einem Lastzug zusammenstieß. Nach Mitteilung der Polizei war der Sattelschlep- Per aus bisher unbekannter Ursache auf der vereisten Straße von seiner Fahrbahn abge- kommen und auf der Gegenfahrbahn mit den beiden entgegenkommenden Fahrzeugen Zzusammengeprallt. Der gerammte Lastzug aus Zell/ Mosel fuhr eine zwei Meter tiefe Böschung hinunter, wobei sich seine Ladung Wein teilweise in den Straßzengraben ergoß. Der Traktor des Sattelschleppers, der Trieb- Wagen des Lastzugs und der Personenwagen wurden fast völlig zerstört. Besonders tragisch ist das Schicksal des Oberfeldwebels Schneider aus Goslar. Er ge- hörte zur Besatzung einer DO-27, die auf ihrem Uebungsflug von Bückeburg mit einer zweiten Maschine des gleichen Typs gestar- tet, wegen Schlechtwetter jedoch in Fritzlar Zwischengelandet war. Beide Maschinen starteten nach einiger Zeit wieder, aber während Schneiders Maschine wegen des Schlechtwetters nach Fritzlar zurückflog, stürzte die andere DO-27 bei Lauterbach in Oberhessen ab. Als Schneider vom Absturz der DO-27 hörte, stieg er sofort mit auf den als Such- und Bergungsflugzeug eingesetzten Hubschrauber. Er hinterläßt Frau und sechs Kinder. * Das Amtsgericht Neunkirchen(Kr. Zie- genhain) hat am Mittwochabend vorüberge- hend die Beschlagnahme aller Fotoaufnah- men von dem Absturz eines Bundeswehr- Hubschraubers angeordnet, aber schon we- nige Stunden später diese Verfügung wieder aufgehoben. Amtsgerichtsrat Breul, der die Beschlagnahme angeordnet und später auf- gehoben hatte, teilte mit, daß von der neuen Maßnahme die Polizeidienststellen fern- schriftlich verständigt worden seien. Mit der angeordneten Beschlagnahme sollten die Fotoaufnahmen, Abzüge und Druckstöcke als mögliche Beweismittel sicher- gestellt und zu diesem Zweck Fotolabore, Redaktionen und Druckereien der Tageszei- tungen in Treysa, Bad Hersfeld, Marburg, Kassel und Homberg von der Polizei durch- sucht werden. Für die Aufhebung der Beschlagnahmever- kügung gab Amtsgerichtsrat Breul keine Begründung. Ein Sprecher des Bundesvertei- digungsministeriums in Bonn teilte mit, dag die Aufhebung nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und dem Ministerium er- folgt sei. Der Sprecher betonte, daß weder das Ministerium noch irgendeine Dienststelle der Bundeswehr die Beschlagnahmeaktion gewünscht oder erwirkt hätten. Einzelne Kompetenzüberschreitungen einiger Bundes- Wehrsoldaten, die einem Fotografen den Film Abverlangt hatten, würden vom Ministerium mißbilligt. Es habe sich bereits bei dem be- treflenden Fotografen entschuldigt. Zugunglück an der Zonengrenze Hünfeld. Unweit der Zonengrenze ent- gleiste ein Personenzug an einem Bahn- übergang bei Eiterfeld-Großentaft(Kr. Hün- feld), wobei die Lokomotive und der erste Wagen des Zuges umstürzten und drei Rei- sende zum Teil schwer verletzt wurden. Nach Mitteilungen des Bundesbahn-Betriebsamtes in Bad Hersfeld ist die Ursache des Unglük- kes noch nicht bekannt. Der Personenzug be- fuhr die kleine Nebenstrecke Hünfeld Treischfeld, die an der Zonengrenze endet. Schneeverwehungen behindern Verkehr Stürmische Winde, die in der Spitze fast 100 xm/st erreickten, haben in vielen Kreisen des Landes zu den schwersten Schneeverwekungen und Verhcehrsstörungen der letzten Jahse gefuhrt. Dutgende von Fahrzeugen blieben im Schnee stecken. dpa-Bild Klirrender Frost im Norden .. Schnee und Schneematsch im Hamburg. Klirrender Frost im Norden und heftige Schneefälle, die zum Teil in Re- gen übergingen, in Bayern, kennzeichneten die Wetterlage im Bundesgebiet. Nach vor- lübergehendem Tauwetter verzeichneten Niedersachsen, Schleswig- Holstein und Ham- burg die kältesten Temperaturen dieses Winters in der vergangenen Nacht. In Han- nover sank die Quecksilbersäule bei Mes- sungen dicht über dem Erdboden unter die Minus-20-Grad-Marke. Aus Husum wurden 18 Grad Kälte und aus Hamburg 16 Grad am Boden gemeldet. Die Schiffahrt auf dem Mittellandkanal droht im Braunschweiger Gebiet zum Erlie- gen, zu kommen. An der Zonemgrenze bei Rülhen wurde am Donnerstag eine vier Zen- timeter dicke Eisdecke bei 16 Grad Frost gemessen. In den Wäldern der Lüneburger Heide wurden in den letzten Tagen große Schwärme sibirischer Seidenschwänze fest- gestellt. Ornithologen schließen daraus, daß mit weiterem strengen Frost zu rechnen ist. Auch über dem tief verschneiten Harz schien am Donnerstag die Sonne. In 800 Me- ter Höhe wurden minus 15 Grad, in den tie- Harter Kampf um eine halbe Million Steht einer Hausfrau bevor/ Lottoprozeß in Bayern München. Bereits nach einer halben Stun- de wurde der erste Lotto- Prozeß in Bayern auf den 19. Februar vertagt. Dem Süd- Lotto und der Klägerin, der Hausfrau Irene Böhn- lein, soll Gelegenheit gegeben werden, neues Beweismaterial herbeizuschaffen. Es geht in diesem ersten Prozeß um einen Hauptgewinn von 500 000 Mark, den Irene Böhnlein bean- sprucht. Nach ihren Angaben hat sie im August letzten Jahres bei einer Annahme- stelle in Bamberg einen Lottozettel abgege- benn und ihren Einsatz ordnungsgemäß be- zahlt. Von diesem Lotto-Zettel hat Irene Böhnlein den ordnungsgemäß banderolier- ten Durchschriftsabschmitt in Händen. Der Hauptabschnitt aber, auf dem sechs richtige Gewinnzahlen angekreuzt waren, ist nie bei der Süd-Lottozentrale in München eingetrof- fen. Man hat lediglich am Abend des Tages beim Auszählen bemerkt, daß ein Wettschein und eine Benderolennummer fehlten. Trotz eifrigen Suchens wurde aber der Schein nir- gends in der Lottozentrale gefunden. Das Lotto stellt sich nun auf den Stand- pumkt, daß nach den Spielbedingungen ein Unsere Korrespondenten melden auhbßerdem: Paragraph 51 zugebilligt— freigesprochen Arnsberg/ Westfalen. Freigesprochen wurde vom Schwurgericht des Landgerichts Arns- berg der 27 jährige Student der Betriebs- Wissenschaft, Paul Gösslinghoff aus Soest, der in der Nacht zum 16. Mai 1958 die 22 jährige Hausgehilfin Else Berghoff in der Möhnetalsperre nach einer Auseinander- setzung ertränkt hatte. Das Gericht folgte dem Gutachten des Sachverständigen, der dem Angeklagten für die Zeit seiner Tat den Schutz des Paragraphen 51 zugebilligt hatte. Säugling von Katze erstickt München. Ein sieben Monate alter Säug- ling wurde in Kögning im Kreis Erding (Oberbayern) in seinem Kinderwagen tot aufgefunden. Das Kind war am Abend zum Schlafen in einen Kinderwagen gelegt wor- den. Unbemerkt war eine Katze zu dem Gewinn nur dann ausgezahlt werde, wenn der Originalabschnitt in die Hände der Lotto- zentrale gelangt sei. Irene Böhnlein dagegen meint, dag man von ihr als Lottospielerin nicht mehr verlangen könne, als daß sie den Schein bei einer Annahmestelle abgebe und ihren Einsatz bezahle. Die weitere Bearbei- tung sei Sache der Lottodirektion und ihrer Annahmestelle. Wie sich herausstellte, war die Inhaberin der Bamberger Annahmestelle an dem be- treffenden Tag verreist und eine 16jährige Angestellte nahm die Lottoscheine in Emp- fang. Der Süd-Lotto hat inzwischen gegen die Klägerin ein Strafverfahren eingeleitet und hat die gewinnbringende Lottoquittung der Hausfrau dem Bayerischen Landeskrimi- nalamt zugeschickt. Dort soll untersucht wer- den, ob an dem Schein nicht nachträglich irgendwelche Fälschungen vorgenommen worden sind. Frau Böhnlein hat für den gesamten Be- trag von 500 000 Mark geklagt und auch die bei Klageerhebung fällige erste Gebühr von über 7000 Mark bei Gericht eingezahlt. Säugling in den Wagen gesprungen, hatte sich auf dem Gesicht des Kindes zusammen- gerollt und es erstickt.— Eine nicht sorg- kältig ausgedrückte Zigarette kostete in derselben Nacht in Pirk bei Weiden(Ober- pfalz) einem zehn Monate alten Mädchen das Leben. Es erstickte bei einem Zimmerbrand, der infolge einer fortglimmenden Zigarette entstanden war. Winterliches Bad in der Nordsee Westerland/Sylt. Die Nordseeinsel Sylt meldete den ersten Badegast der Saison 1959. Ein Mann in mittleren Jahren aus Kassel, der sich für ein paar Tage auf der Insel aufhält, stieg bei Frost und Schnee in die hohe Brandung der Nordsee., Seine Be- gleiter standen in Mantel und Pudelmütze frierend daneben. Ihre restlose Bewunde- rung erwarb sich der badefreudige Hesse, Süclen/ Mittellandkanal friert zu feren Lagen neun Grad Kälte gemessen. Die Schneedecke ist 45 bis 90 Zentimeter hoch. In Nordrhein-Westfalen war die Wetter- lage unterschiedlich. Das Sauerland meldete starken Frost und in den Tälern des Witt⸗ Sensteiner Landes sank das Thermometer auf 13 Grad unter Null. Im übrigen Nord- rhein- Westfalen herrschten nur geringe Kältegrade. Im Schwarzwald sind in der Nacht zum Donnerstag 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee gefallen, so daß im Feldberggebiet jetzt 170 bis 200 Zentimeter Schnee liegen. Im Süd- schwarzwald war die Temperatur am Don- nerstagfrüh vorübergehend auf über 0 Grad angestiegen. Hier wurde daher, abgesehen von den Gipfellagen, meist Naß- und Papp- schnee gemeldet. Im Nordschwarzwald liegt bei leichtem Frost meist Pulverschnee. Starke Verkehrsbehinderungen bestehen im gesamten Bereich des Straßenamtes Offen- burg sowie auf den Straßenabschnitten Bärental— St. Blasien, Tiengen— Randen Singen, Hauenstein— Erzingen und Jestet- ten— Lottstetten. Südbayern meldete am Donnerstag 30 em und Nordbayern etwa 20 em Neuschnee. Der heftige Flockenfall, der im Laufe des Tages in Lagen bis zu 1200 Meter meist in Regen überging, verursachte die ersten größeren Verkehrsbehinderungen dieses Winters in Bayern. Im Zugverkehr traten Verspätun- gen bis zu 100 Minuten auf. Die Fernzüge konnten zum Teil nicht mehr bis München fahren und endeten auf den Bahnhöfen Pa- sing, Rosenheim oder Augsburg. Auch im Straßenverkehr gab es zahlreiche Verkehrs- stockungen und schneeglatte Fahrbahnen. Im Voralpenland liegt knöcheltiefer Schnee- matsch auf den Straßen. Der Flughafen München-Riem sperrte bis auf weiteres seine Start- und Landebahn. Nach der Warmluftwelle wird jedoch erneut Schnee- fall erwartet. Waghalsige Flucht Helmstedt. Eine waghalsige Flucht aus einer Haftzelle der Volkspolizei am sowiet- zonalen Kontrollpunkt Marienborn gelang einem 26jährigen Uhrmacher aus dem Kreis Minden(Westfalen). Der Uhrmacher wollte zu seiner Schwester nach Westberlin, doch wurde er von der Volkspolizei am Kontroll- punkt Marienborn aus dem Omnibus geholt und in eine Haftzelle gebracht, weil er 1954 das Gebiet der Sowjetzone illegal verlassen hatte. Am Sonntagabend täuschte er in seiner Zelle Magenkrämpfe vor und veranlaßte Zwei seiner Bewacher, einen Arzt zu holen. Einem dritten Volkspolizisten gegenüber klagte er über starken Luftzug durch das hochgelegene Zellenkenster. Als dieser Volkspolizist in der Zelle an das Fenster Kletterte, um es zu schließen, schlüpfte der Uhrmacher aus der Zelle und schloß sie von draußen ab. Mit Hilfe eines Spatens brach er eine andere Tür aus, die er zum über- klettern der drei Meter hohen mit Stachel- draht besetzten Umfassungsmauer des Zel- lengeländes benutzte. Dem Uhrmacher ge- lang in der Dunkelheit die Flucht durch den Wald über die Zonengrenze. Beim Kaffeeschmuggel erwischt Kusel. Ein Schmuggelfahrzeug mit 400 Dosen Nescafé aus dem Saargebiet ist von französischen Zöllnern am Gremübergang bei Waldmohr im Kreis Kusel beschlag- nahmt worden. Wie von der deutschen Zoll- verwaltung mitgeteilt wurde, gehört der sichergestellte Lastwagen einem Unterneh- men in Ostheim(Kreis Hanau). Der Wagen wurde vom 26jährigen Sohn des Fahrzeug- halters gesteuert. Ein 24 jähriger aus dem gleichen Ort war mit von der Schmuggel- partie. Beide wurden von den französischen Grenzbeamten ihren deutschen Kollegen übergeben und anschließend in das Gefäng- nis des Amtsgerichts in Waldmohr eingelie- fert. Nach den bisherigen Ermittlungen ha- ben die jungen Leute in Altenwald im Saar- gebiet für rund 1000 Mark Nescafé in der Absicht eingekauft, sie in das Bundesgebiet einzuschmuggeln. Wahnsinnstat einer Mutter forderte vier Schwerverletzte St. Goar. Rund 24 Stunden nach der Wahn sinnstat in Ingenheim, der vier Menschen- leben zum Opfer fielen, ereignete sich in Rheinland-Pfalz in Bad Salzig(Kreis St. Goar) eine neue Familientragödie. Wie erst am Donnerstag bekannt wurde, schlug zur Nachtstunde die 43 Jahre alte Anna Katha- rina Spitz in einem Zustand geistiger Um- nachtung mit einem Vorschlaghammer auf ihren schlafenden Ehemann ein, der lebens- gefährliche Verletzungen davon trug. Als der Mann sich nicht mehr rührte, lief die Frau in das Schlafzimmer ihrer Töchter und stürzte sich mit dem Hammer auf die jüngste. Durch den Lärm geweckt, deckte die ältere ihr Schwesterchen mit dem Körper und stieß gleichzeitig die rasende Mutter zur Seite. Der ebenfalls bedrohte elfjährige Sohn der Familie, der in einem Nebenzimmer schlief, konnte fliehen. Er alarmierte mehrere Nach- barn. Während die Anwohner zur Hilfe eilten, unternahm die Frau einen Selbst- mordversuch. Sie stürzte sich aus dem zwei- ten Stock ihres Hauses. Die Unglückliche wurde erheblich verletzt in die Landesner- venklinik Andernach eingeliefert. Ihre drei Opfer schweben in Lebensgefahr. Wieder ein Taxifahrer ermordet München: Bluttat am Waldfriedhof und schwerer Raub im Stadtzentrum München. Der 29jährige Taxifahrer En- gelbert Amberger ist am Donnerstagsmorgen in der Nähe des Münchner Waldfriedhofs ermordet worden. Amberger wurde erschos- sen, doch wird erst die gerichtsmedizinische Obduktion ergeben, wie das Verbrechen vor sich ging und welche Waffe der Mörder be- nutzte. Das Taxi stand mit laufendem Motor als er ein vorsorglich herbeigeschafftes gro- Bes Glas Rum ausschlug. Mord verdächtiger aus der Haft entlassen München. Der 20jährige amerikanische Gefreite George L. Lake, der seit Anfang Oktober 1958 im Verdacht stand, die 29 Jahre alte Münchnerin Margarete Schmitz er- mordet zu haben, wurde jetzt aus der Haft entlassen. Wie die Pressestelle der 24. In- fanteriedivision dazu mitteilte, wird gegen Lake voraussichtlich keine Anklage erhoben, da die bisherigen Ermittlungen kein aus- reichendes Material dazu erbracht hätten. Ausdrücklich betonte der Sprecher der Pressestelle jedoch, die Haftentlassung Lakes bedeute nicht etwa die Einstellung der Er- mittlungen. Auch hindere die Haftentlassung keinesfalls ein mögliches späteres Gerichts- verfahren. an der rechten Straßenseite. Die Täxiuhr wies einen Betrag von 23 Mark auf. Vermut- lich hat im Wagen kein Kampf stattgefunden. Die Papiere des toten Taxifahrers und ver- stecktes Geld wurden von der Polizei sicher- gestellt, doch ist anzunehmen, daß der Mör- der den Taxifahrer beraubt hat. Das Polizei- präsidium hat eine Belohnung von 1000 Mark für Hinweise ausgesetzt. * Eine Beute im Werte von angeblich 45 000 Mark machte ein Unbekannter am Donnerstagvormittag bei einem Raubüberfall auf die alleinstehende Hildegard Loew in ihrer Wohnung im Münchener Stadtzentrum. Mit einem Trick verschaffte er sich Zutritt zu der im sechsten Stock gelegenen Wohhung. Der Täter sagte der 30 Jahre alten Frau, ihr in einem Wasserburger Internat unter- gebrachter Sohn sei tödlich verunglückt. Darauf ließ sie den etwa 28jährigen Mann in die Wohnung, der sie sofort niederschlug und solange würgte, bis sie ohnmächtig War. Hil- degard Loew wurde mit schweren Platzwun⸗ den am Kopf in eine Klinik eingeliefert. Nach ihren Angaben hat der unerkannt entkommene Räuber 20 000 Mark Bargeld und Schmuck im Werte von 25 000 Mark mit- genommen. Außberdem fehlten Kleider und Pelze. Ansteckungsschutz in krkölfungs- und Grippezeltenl Panffavit beugt Halsinfekflonen vor. Es Wirkt zweiftich durch seinen Wirkstoff Trypaflovin* Trypaſtavin schötrt die Atem- wege. Es bildet im Mund eine cktive hoktertenfeindliche Schutz- schicht, ohne die Schutzstoffe im Vitamin C stärkt die natürlichen Abwehrkräfte, welche die schädlichen Bokterien einkreisen und iner ien. und dutch Vtomin C. 5 2. fech schitzt Dich 2 . 1 ichel 20 un flu 8 onflovin · Vitomin C Unterriehit Gesckaſtsanseigen EII-Transporie Zeitz 1, 1,5, 2 u. 2,5 t. Telefon 3 08 83. Aaeunshevascge frit Drönl& 00. nor I 3, 22 AKeHNRTUN G! Wir nehmen Ihr gebrauchtes Schlafzimmer 5 in Zahlung und bieten mnen neue, in allen Preislagen: von 395,— bis 1500.— OM IAmzüge Wer erteilt Nachhilfeunterricht 1 Mathematik und Latein U III. Zuschr. u. Nr. P 05543 à. d. 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Es mache ihm Freude, über seine be- rufliche Tätigkeit zu berichten, sagte er ein- leitend. Zugleich bat er aber um Verständnis, daß er das umfangreiche Thema nicht er- schöpfend behandeln könne, sondern„nur im Galopp“ die einzelnen Aufgabenbereiche durcheilen könne. Zum besseren Verständnis seines über zwei Stunden währenden, leben- digen Vortrags trugen viele Farb-Dias aus dem städtischen Archiv und eine jedem An- wesenden ausgehändigte Druckschrift bei, die den Aufbau und die Gliederung der Stadt- verwaltung anschaulich darlegt. Dr. Hahn stellte als wesentliches Merkmal einer Selbstverwaltung die ehrenamtlich mitarbeitenden Bürger heraus: Stadträte und beratende Mitglieder in den verschiedenen Ausschüssen und Aufsichtsräten. Von den Vielen Aufgaben und Problemen, die Mann- heim zu lösen hat, erschien ihm der Woh- nungsbau am vordringlichsten. Als besonders schwierig bezeichnete er das Verkehrspro- blem. Eng verknüpft mit diesem Problem sei die Parkplatznot in der Innenstadt, die nur nach und nach zu beheben sei, indem die Stadtverwaltung von Behelf zu Behelf marschiere. 8 Neben einer starken Industrie sei Mann- heim aber auch heute noch„das größte Bauerndorf Baden- Württembergs“. Dr. Hahn meinte damit die gesunde Landwirtschaft in einigen Vororten und die daraus für die Stadtverwaltung entstehenden Aufgaben: Maimarkt, Schlachtviehmarkt und zahllose Grundstücksprobleme. Ein wichtiger Er- Werbszweig sei der Einzelhandel, der mit seinem Einzugsgebiet Mannheim als Ein- kaufszentrum in eine Reihe mit Frankfurt und Stuttgart stelle. Mit kurzen, aber stets den Kern der Sache reffenden Sätzen streifte Dr. Hahn noch viele Aufgaben der städtischen Selbstver- Waltung: Sport, Bäder, kulturelle Einrichtun- „Singt mehr Volks- als Schlagerlieder!“ Jahreshauptversammlung des Bezirks I im Sängerkreis Mannheim Unter starker Beteiligung hielt der Be- Zirk 1(Mannheim Stadt und Vororte) im Sän- gerkreis Mannheim des Badischen Sänger- bundes im Eichbaumstammhaus seine Jahres- Hauptversammlung ab. Vorsitzender Werner Oest gedachte eingangs der Toten und hielt anschließend, nach Erledigung der Regu- larien, einen Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr. Der Bezirk zählte rund 78 Ge- sangvereine mit 3528 Sängern und 329 Sänge- Dauerspiel- Weltmeister startet im„Münchner Kind!“ Brav umsorgt und pünktlich gefüttert von seiner Frau Liese will sich der 59 jährige Düs- seldorfer Gastwirt Heinz Arntz— seit 1929 Weltmeister im Dauerklavierspielen— ab heute abend(Start: 20 Uhr) im„Münchner Kindl“(P 7) neuerlich in Rekordlaune spielen: „Wenn mich die Mannheimer anfeuern, gehe ich auf 750 Stunden! Vorerst wird das Lokal ab heute etwa 500 Stunden ununterbrochen (keine Polizeistundel) geöhnet sein, damit ich jederzeit von Gästen„kontrolliert“ werden kann“. Seinen ersten Angriff auf den Weltrekord im Dauerklavierspielen nach den strengen Richtlinien der IAL(Internationale Artisten- loge) beendete Heinz Arntz vor rund dreißig Jahren in Berlin nach 75 Stunden mit einem völligen Nervenzusammenbruch und dem Ge- löbnis:„Nie wieder. Doch kaum in seine rheinische Heimat zurückgekehrt, verlockte den Weltmeister ein hohes Gagenangebot, seinen eigenen Rekord mit Erfolg anzugreifen. Von Jahr zu Jahr spielte er in verschiedenen Groß- städten Westeuropas und trat gegen viele Kon- kurgenten an. Sein schärfster Gegner war der Fraſtzose Robert Sergil, der allerdings nach 40 Stunden resignierte. Im Laufe der Zeit kam Arntz zu Ergebnissen, die selbst die medi- zinische Wissenschaft ernstlicn beschäftigten. Am 24. Dezember vergangenen Jahres stand er im Stuttgarter„Metropol-Palast“ erst nack 7235 Stunden Dauerspiels aus seinem Klaviersessel auf. Die IAL machte sich die Mühe, folgendes auszurechnen: Bei diesem Rekord spazierte Arntz auf Fingerspitzen zweimal um den Erd- ball. Der Vater von sieben Kindern rechnet anders; Er trank insgesamt 1200 Tassen Kaffee und rauchte 120 Zigaretten pro Tag, um bei nur zuei Stunden Zwangspause in 24 Stunden frisch zu bleiben. In Mannheim wird ihn jeden Tag von 18.30 bis 24 Uhr eine Schrammelkapelle begleiten. „Das Volk wird fanatisch, wenn ich über den toten Punkt bin“, behauptete Heinz Arntz. Sto rinnen. Dazu kommen 343 männliche Jugend- liche und 44 weibliche Jugendliche über 16 Jahre. Werner Oest empfahl dem Kreisvor- stand beim Präsidium in Karlsruhe anzure- gen, daß auch Jugendliche ab 14 Jahren schon in der Mitgliederliste geführt werden dürfen. Wie Kreiskassier Karl Otte nachwies, befin- det sich in der Bezirkskasse ein ganz nettes Sparsümmchen, was vor allen Dingen auf die pünktlichen Zahlungen der Vereine zurück- zuführen ist. In der Folge beschäftigte man sich vor- wiegend mit den Jugendproblemen der Ver- eine. Es wurde verlangt, daß die Jugend ein Mitspracherecht in den Vorständen haben müsse, daß der Jugendausschuß und der Vorstand des Kreises jedoch nicht die Ab- sicht habe, in das Vereinsleben einzugreifen. Im besonderen wurde auch auf die Schwierig- keiten bei der Jugendwerbung in der Stadt hingewiesen, da den Jugendlichen zu viele Ablenkungen geboten seien. Es könne des- halb auch von Nutzen sein, mit den Sport- vereinen Kontakt aufzunehmen. An die Schul- ämter soll die Bitte gerichtet werden, Singen wieder als ordentliches Lehrfach einzufüh- ren. Sehr lebhaft wurde auch an die Mütter appelliert, zu Hause mehr Volks- als Schla- gerlieder mit den Kindern zu singen. Im Verlauf der Veranstaltung konnte Kreisvorsitzender August Franz Frieda Ep- ting, Frauenchor Lindonia 08, im Auftrag des Deutschen Sängerbundes die goldene Ehren- nadel für 50jährige aktive Vereinszugehörig- keit überreichen. Zum Schluß gab Kreischormeister Willi Bilz noch die Veranstaltungsfolge beim Ba- dischen Sängerfest bekannt, wobei er be- sonders darauf hinwies, daß der Kreis Mann- heim zum ersten Male auf einem solchen Fest mit gemischten Chören singen 1 „Insulaner“-Besuch in Käfertal In Käfertal, der Geburtsstätte ihres für die Ilvesheimer Fastnacht 1959 entliehenen närrisch-durchlauchten Prinzen Horst I. von Kraftfutteranien, geben die„Insulaner“ am Sonntag ein festliches Debüt. Mit den Gar- den, den Funken, dem gesamten Hofstaat, der Inselprinzessin Agathe I. von Erbhofo- nien und dem Gefolge sowie dem Elferrat des Ilvesheimer Karnevalvereins veranstal- ten die Karnevalisten um Präsident Müller eine Fremden- Prunksitzung im Gasthaus „Zum Löwen“. Die Käfertaler„Löwenjäger“ mit Präside Rudolf Zorn und die gerade ge- kürte Prinzessin Doriana I. wirken als Gäste des Abends mit. Die Veranstaltung beginnt um 20.11 Uhr. 5 gen, Schulen, Kindergärten und-spielplätze, Frühzahrs- und Herbstmesse und die vielen Probleme der Vororte, die sich in Mannheim zum Teil noch ein reges Eigenleben bewahrt hätten. In der regen Diskussion, an der sich auch Stadtrat Keller und einige andere Ober- meister beteiligten, beantwortete Dr. Hahn noch einige Anfragen, die vor allem auf das Schicksal der Rennwiesen, die Parkplatznot und den alten Rathaus-Turm zielten. Sto Mannheimer Kabarett: Musikal-Parodistin Valente im„Metropol“ Maria Valente, die berühmte Mutter einer inzwischen noch berühmter geworde- nen Tochter, gastiert ab Freitag zusammen mit ihrem Sohn Pietro Valente im Mann- heimer„Metropol“. Bei einem von„Metro- pol“-Chef Otto Rimile und Tochter Inge 885 85 arrangierten Empfang l stellte sich die Künst- lerin gestern der Presse vor. Maria Valente ist von Geburt Italienerin, wohnt seit zwei Jahren in München und kam jetzt gerade von einer Dreimonats- Tournee durch die Schweiz zurück. Beschei- den und einfach präsidierte sie am Früh- stückstisch und erzählte von ihren Reisen durch Rußland— wo sie von 1900 bis 1919 Wohnte—, Europa, die Türkei und den ame- rikanischen Kontinent. Mit ihrem tempera- mentvollen Sohn Pietro— der mit Silvio Francesco und Caterina nun schon in der fünften Generation die artistisch-musika- lischen Valente-Talente mitrepräsentiert— Arbeitet sie seit Jahren als erfolgreiche Mu- Sikal-Parodistin und war schon oft in deut- schen Großstädten engagiert. Ihr 55. Bühnen- jubiläum feierte sie in Köln. Sie wird nun die Hauptattraktion des Jubiläumsprograrams im„Metropol“ zur Feier von dessen fünf- jährigem Bestehen sein. Sie singt mit einer dunklen, melodiösen Stimme und spricht fließend italienisch, spanisch, französisch, russisch, deutsch und finnisch: Die Mutter— wenn dieser umgekehrte Vergleich erlaubt ist— scheint der Tochter Caterina wie aus dem Gesicht geschnitten HwWb Wicki-Film vor dem Arbeitskreis Die„Vereinigung Zeitgenössischen Gei- steslebens“ und der Arbeitskreis„Film und Jugend“ zeigen den von Bernhard Wicki in Mannheim gedrehten Film„Warum sind sie gegen uns?“ am Donnerstag, dem 22. Januar, 20.30 Uhr, in den ALSTER-Lichtspielen. An- schließend an den Film werden Angehörige des Arbeitskreis„Film und Jugend“ unter Leitung des Nationaltheater-Chef-Drama- turgen Dr. Drese über den Film diskutieren, der Probleme der Jugend aufzeigt. 0 * Völkerversöhnender Nervenkitzel: Fünf tapfere Menschen besiegten den Krieg Zu dem Film„Eiskalt in Alexandrien“ im Capitol Eine wahre Geschichte. Der englische Captain, der Sergeant und die Rotkreuz- Schwester, nach deren Erlebnissen dieser er- regende Filmstreifen gedreht wurde, leben heute noch. Regisseur Lee- Thompson hatte die Absicht einen Film aus dem Kriege, aber keinen Kriegsfilm zu gestalten. Das ist ibm mit Bravour gelungen. Er wählte als Zeit der Handlung den zweiten Weltkrieg(1942) und als Ort die nordafrikanische Küste zwischen Tobruk und Alexandrien. Das Aufeinander- prallen der englischen achten Armee mit Rommels deutschem Afrikakorps entschied damals über das Schicksal von zwei Millionen deutschen, englischen und italienischen Sol- daten. Lee- Thompson griff fünf Einzel- schicksale heraus, an denen stellvertretend das Schicksal ihrer zwei Millionen Kamera- den demonstriert wird. Der 135-Minuten-Film, der sich bei den Berliner Filmfestspielen 1958 den Kritiker Preis des internationalen Filmjournalisten- Verbandes holte, verzichtet auf den spekta- kulären Massenaufmarsch von Armeen, er kommt mit einer Handvoll Menschen aus. In einem klapprigen englischen Rot-Kreuz- Wagen bahnen sie sich in einer abenteuer- lichen, von tausend Gefahren bedrohten Fahrt einen Weg durch die Wüste. Zwei Krankenschwestern, zwei englische Soldaten und ein angeblicher Südafrikaner, der in Wirklichkeit ein deutscher Spion ist, bilden das Team, über das das Grauen des Wüsten- Krieges hereinbricht. * Der Regisseur versteht das Handwerk, die Nerven zu kitzeln. So ist es kein Wunder, daß sich in seinem Film viele Anklänge an Clou- z0ots„Lohn der Angst“ finden— an jene mei- sterlich gestaltete filmische Nervensäge, die den Nervenkitzel um des Nervenkitzels wil len auf die Spitze trieb. Clouzot servierte in seiner Nitroglyzerinwagen- Reportage lupen- reinen Nihilismus, so daß der Besucher mit einem Knock-out-Schlag versehen, das Kino hinter sich ließ.„Eiskalt in Alexandrien“ ist das positive Gegenstück dazu. Der Film ist ein Dokument der Menschlichkeit und der Kameradschaft— er ist ein Symbol dafür, daß menschliche Werte imstande sind, mitten im Kriege das irrsinnige Räderwerk des Krieges zum Stehen zu bringen: Die Solda- ten, die im Mittelpunkt des dramatischen Geschehens stehen, sind keine Helden— sie sind Menschen. Und so ist der„Lohn“ deg Nervenkitzels, den Lee-Thortoson arrangiert, eine völkerversöhnende e und die Erkenntnis, daß alle Menschen Brüder sind. * Da dies alles in einer sachlichen filmi. schen Reportage ohne eine Spur von Pathos Seschildert wird, da in John Mills, Sylvia Syms, Anthony Quayle und Harry Andrews Schauspieler zur Verfügung standen, die zurückhaltend, aber sehr eindringlich agier- ten, und da mit Gilbert Taylor ein kluger Mann hinter der Kamera stand, glückte den Produzenten zweifellos ein Film, der weit über dem Durchschnitt des Täglich-Alltäg- lichen steht. Helmut Kübler Neue Los-Serie Wird aufgelegt Dank der Bereitwilligkeit mehrerer Mannheimer Betriebe, für ihre Belegschaften bei der Tombola zur Bekämpfung der spina- len Kinderlähmung Lose in größeren Mengen zu kaufen, kann heute eine neue Losserie aufgelegt werden. Die Gewinnchancen die- ser Serie wurden gewaltig verbessert, weil die noch reichlich vorhandenen Gewinn- bestände der Tombola geräumt werden sol- len. Um das zu ermöglichen wurden sämt- Iiche Hauptgewinne der Serie— teilweise durch Zusammenfassung mehrerer Gewinne — und ein Großteil der Mittel- und Klein- gewinne im Wert so angehoben, daß der Ge- samtwert der zur Ausschüttung gelangenden Gewinne, der nach den gesetzlichen Lotterie. bestimmungen 25 Prozent der Spielsumme betragen müßte, in der„Räumungsserie“ nahezu 50 Prozent des Ausspielungsertrags ausmacht. Am kommenden Sonntag wird dann un- widerruflich der Verkauf der Tombolalose eingestellt. Am 19. Januar, mittags 12 Uhr, wird auf dem Notariat Mannheim unter Auf- Sicht von Oberjustizrat Dr. Merkert die Prämienziehung vorgenommen, bei der alle drei Prämiengewinne(zwei Kraftwagen und eine Schlafzimmereinrichtung) verlost wer- den. * Bei der Lotterie zur Bekämpfung der spinalen Kinderlähmung wurde am Donners- tagabend, kurz vor 18 Uhr, mit einem Los der Serie E ein Telefunken-Tonband-Gerät im Wert von rund 500,— DM gewonnen. Terminkalender Landsmannschaft Schlesien: Am 17. Januar, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstr. 30, Monats- versammlung mit kulturellem Teil.— Nächste Mitarbeitertagung am 29. Januar, 19.30 Uhr, Geschäftsstelle, U 4, 5. Bundesluftschutzverband: Am 16. Januar, N 7, 13-15— Columbushaus—, 20 Uhr, Fort- setzung des Grundlehrganges. Deutsch- Baltische Landsmannschaft: 16. Ja- nuar, 19.30 Uhr, Viktoria-Hotel, Generalver- sammlung. Deutscher Naturkundeverein: 16. Januar, 19.30 Uhr, Vortragssaal, E 2, I, Einführungsvor- trag für die Studienfahrt an Ostern nach Rom; dazu Farbdias. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 16. Januar., 16 bis 18 Uhr, Arbeitsgemeinschafts- raum, Probleme der Rechtschreibung und Sprachlehre Dr. Joharm Mater);— gleicher Tag, gleiche Zeit, Stadtbildstelle, Technische Ausbildung an Tonfilm- und Tonbandgeräten (Hauptlehrer Galfé). CVJM: 16. Januar, 18.30 Uhr, Clubraum, mo- natliche Zusammenkunft. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 16. Ja- nuar, 20 Uhr, Weinhaus Vorreiter, Rheinau- straße 6. Generalversammlung. Wertheimer: 16. Januar, 20 Uhr,„Kanzler- eck“, S 6, 20, Zusammenkunft. Verband deutscher Soldaten(Vds): 16. Ja- nuar, 20 Uhr, Kolpinghaus, R 7, Lichtbilder- vortrag. Odenwaldklub Mannheim: Am 16. Januar, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz(großer Saal), Licht- bildervortrag von Dr. Friedrich Schäfer,„Rund um den Rosengarten in Südtirol“. Deutscher Verband für Schweißtechnik: Am 16. Januar, 19 Uhr, Mozartsaal, Lichtbildervor- trag von Obering. H. Lueb,„Thomasstahl be- ruhigt, unberuhigt, SH und sonstige Stähle im Hinblick auf Schweiß barkeit... Heimatbund Badenerland: Am 16. Januar, 20 Uhr,„Renschgarage“ Lange Rötterstr. 53, Vorstands- und Mitarbeiterbesprechung. Interlanguage- Club Mannheim—Ludwigsha- fen: 16. Januar. 20 Uhr,„Morgenröte“, S 6, 26, Konversationsabend(für alle Sprachen). Abendakademie- Veranstaltungen am 16. Ja- nuar: Neuhermsheim,„Goldener Becher“, um 20 Uhr Lichtbildervortrag von Dr. Wolfgang Selzer,„Die Bibel— heiliges Buch und Ge- schichtsbuch“;— Feudenheim, Volksschule, Zimmer 1. Neckarstr. 4, 20 Uhr. Arb.-Gem. „Wie finde ich menschliches Verständnis?“ Dr. Joachim Schacht). Wir gratulieren! Georg Kreg, Mannheim- Sandhofen, Luftschifferstr. 209, wird 65 Jahre alt. Franz Ebert. Mannheim, Jungbuschstr. 14, begeht den 75. Geburtstag. Frau Tafel, Mann- heim-Käfertal, Mußbacher Str. 19, vollendet das 80. Lebensjahr. Die Eheleute Georg Bitt- ner und Anneliese geb. Adler, Mannheim Waldhof, Spiegelfabrik 302, hatten silberne Hochzeit. II- * 1 e Laugendrezein Die Bregel ist dem Sonnenrad, dem uraſten Symbol der Lebensfreude, nacligebildet. Sie war das Festgebäck der römischen Soldaten bei der Feier der Wintersonnenwende im dunklen Gallien. In späteren Zeiten wurde die Brezel als Klostergebäck in vielen Ländern bekannt, und es entstanden die verschiedensten Sorten und Formen. In Süddeutschland kennt man heute vor allem die knusprigen Laugenbrezeln. Weiß schimmert es durch die beim Backen aufgerissene goldbraune Kruste- ein rösches, herzhaftes Gebäck, das so recht zum Vespern paßt. Das tägliche Brot mit frischer Velva genießen Nr. 12 4 Zu allem Kraftigen und Deſtigen gehört Velva, die Delikateßß-Marga- rine mit dem herzhaft naturfrischen Geschmack. Sie ist so recht für Men- schen geschaffen, die sich den Sinn für die ursprünglichen, echten Genüsse bewahrt haben. Nur einmal probie- ren: Velva ist, zum Anbeißen“ frisch! dan M N A 708 e Wo 5 0 7 00. aa q M e 9 12 Men 5 2 ̃. eee ee 8. 5. N 1 1* f N 0 Kraft's Velva extra für's Brot hergestellt aus pflanzlichen ölen Velva ist in allen Bestandteilen pasteurisiert und garantiert frisch bei Ihrem Kaufmann erhältlich. des 9 die nd. ni- a08 via S die er- ger len eit a8 ler ler s- ler im ar, ht- nd or- be- Ale ar, 53, la- 26, im g a 12 le, Dr. m- re 14. n- jet tt⸗ m- ne Nr. 12/ Freitag, 16. Januar 1959 MORGEN Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Müh' und Arbeit war dein Leben, Ruhe hat dir Gott gegeben. Nach kurzem schwerem, mit großer Geduld und ohne Klagen ertragenem Leiden, verschied am 14 Januar 1959 meine liebe Frau und treuer Lebenskamerad, unsere treu- sorgende Mutter und herzensgute Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Kaufmann geb. Rihm versehen mit dem hl. Abendmahl, im Alter von 62 Jahren. Mhm. Waldhof, den 16. Januar 1959 Zäher Wille 3 IntietemsSehmerz: Karl Kaufmann Luise Fuchs geb. Kaufmann Horst Sagawe und Frau Sieglinde geb. Kaufmann Ferdinand Chudzik Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Samstag, den 17. Januar 1959, 10 Uhr, Friedhof Käfertal. Ganz unerwartet ist nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vati, Bruder, Schwager und Onkel Arthur May Uhrmachermeister für immer von uns gegangen. Mannheim, den 12. Januar 1959 In tiefer Trauer: Frau Luise May geb. Brück Töchter Irene und Brigitte nebst Angehörigen Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Am 14. Januar 1959 verstarb nach langer Krankheit im 67. Le- bensjahr unser Pensionär, Herr Josef Aumann der seit 21. Juni 1914 unserem Werk angehörte und ab 1. Juni 1957 im wohlverdienten Ruhestand lebte, Sein Wirken in unserem Unternehmen sichert ihm ein blei- bendes und ehrendes Gedenken. BOPP& REUTHER GMBH Mannheim-Waldhof Die Beerdigung findet am Freitag, dem 16. Januar 1959, 13.30 Uhr, im Friedhof Käfertal statt. Nach langer schwerer Krankheit hat der Herr über Leben und rod meinen lieben Mann und guten Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herrn Hans Ruf im Alter von 47 Jahren erlöst. Mhm.- Käfertal, den 16. Januar 1959 Wormser Straße 134 In tie ter Trauer: Helene Ruf geb. Kollefrath Gertrud Ruf geb. Imhof und Anverwandte Beerdigung: Montag, 19. Januar 1959, 13 Uhr, Friedhof Käfertal. Heute nacht verschied plötzlich und unerwartet unser lieber Vater, Schwager und Onkel, Herr Hans Bruckmaier Fahrlehrer im Alter von 67 Jahren. Mannheim, den 15. Januar 1959 Speyerer Straße 118 In tiefer Trauer: Hans Bruckmaier u. Frau Klaus Bruckmaier u. Frau, München Mia Rossler Inge Rossler Rudolf Schmelz Beerdigung: Samstag, den 17. Januar 1959, 10 Uhr, Friedhof Neckarau. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Ver- storbenen, Herrn Karl Zichek sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Pfisterer für seine trostreichen Worte, der Firma Heinrich Lanz AG, den Hausbewohnern sowie allen denen, die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 16. Januar 1959 Richard-Wagner- Straße 76 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Rosa Zichek und alle Angehörigen Jesaja 33, 17. Statt Karten Nach Gottes heiligem Willen wurde meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Frau Sophie Joss geb. Kubach im 86. Lebensjahr heimgerufen. Mhm.-Neuostheim, den 11. Januar 1959 Böcklinstraße 32 In tiefem Leid: Gottfried Joss Walter Joss sowie alle An verwandten Die Beisetzung fand auf Wunsch der Entschlafenen in aller Stille statt. Für die Anteilnahme und Blumenspenden darken wir allen recht herzlich. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Verlust meiner lieben Frau Katharina Reinfrank sage ich hiermit meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Prediger Willer, den Herren Aerzten und den Schwestern des Theresienkrankenhauses für die auf- opfernde Pflege und allen denen, die die Verstorbene zur letzten Ruhe begleitet haben. Mhm. Gartenstadt, den 16. Januar 1959 Freyastraße 6 Nikolaus Reinfrank Bestattungen in Mannheim Freitag, 16. Januar 1959 Hauptfriedhof Zeit Sr. Reichart Maria, Käfertaler Straße 204 10.30 Wolbert, Josef, Hansastraße 2 11.00 Christoph, Pauline, Pfeilstraße 117 11.30 Krematorium Dr. Kah, Viktor Hugo Ludwigsh./Rh., Prankhstr. 30 13.00 Laux, Wilhelm, Ka, Ungsteiner Straße 1 14.00 Stemmer uh, e mi Brand, Karl, Bellenstrase 3 135.30 Friedhof Käfertal Studner, Kurt, Kometenweg 19„ Aumann, Josef, Hessische Straße 29. 13.30 Friedhof Feudenheim Kramer, Hermann, Am Wasserbett 114.00 Friedhof Wallstadt v. Dungen, Georg Ludwig Mosbacher Straße 78a. 15.00 Friedhof Rheinau Meinel, Anna, Winterstrabe 7 14.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Für die liebevolle Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Jakob Dünkel durch Wort, Schrift und Blumen bekundet wurde, sagen wir von Herzen Dank. Besonders danken wir Frl. Dr. theol. Faulhaber für ihre zu Herzen gehenden Worte, den Sängern für ihren letzten Liedgruß und dem Ortsbauernverband Wallstadt für den ehrenden Nachruf. Nicht zuletzt dank en wir allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleiteten. Mhm.- Wallstadt, den 16. Januar 1959 i Mosbacher Straße 10 Katharina Dünkel Sebastian Filser und Frau Anna geb. Dünkel und Enkelkind Friedhilde Heringsfilets in verschledenen funken ſoee-g- Ds. „leckermäulenen“ besen I L — Kondensmilch „Ana“ 7,8% Fettgeh. 2 Dosen Tafelreis glasſert „Präsident“ 230-g⸗Beutel Vede- Rotwein Spanien Tirfl. o. Gl. Apfelsaft Lerkfl. e. Gl. Aommischranz bestechend schönes Modell, 200 om, hochglanz poliert, einmalig im Preis 400.— JJ%%%FF˙G Auch auf Teilzahlung Autokühler Brennstofftanks Neuanfertigung u. Reparaturen Sannaqel Lange Rötterstr. 23. Tel. 5 34 04 . Sind in den ersten Monaten des Jahres nicht immer auf dem Tisch. Also muß der Speisezettel ergänzt werden. Wichtig sind Vitamine, Weizen- keimöl, Frischknoblauch und Spuren- elemente. Sie verhindern Frühjahrs- müdigkeit, Exschöpfungszustände, vor- zeitige Aufbrauchs- und Alterserschei- nungen und mobilisieren die Abwehr- kräfte des Körpers. Besorgen Sie sich deshalb lieber heute als morgen in rer Apotheke eine preisgünstige Kurpackung Am 13. Januar 1959 verstarb 1959, 10 Unr, Hauptfriedhof hm. Anzeigen- Annahmestellen: Sandhofen: Kirsch, Sandhofer Str. 323-325 Schöndau-Nord: Wilh. Gattner, Kottowitzer Zeile 18 nach langer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Franz Nutto Hier können Sie Anzeigen 20 [Originos-forifpreisen gufgeben. feudenheim: Fro Wöhler, Schõnau- Süd: Friedr. Kremer, Hauptstraße 69(Schorpp-Filiole Ortelsburger Straße 6 Mhm.-Sandhofen, 15. 1. 1959 Luftschifferstr. 32 Friedrichsfeld: Valentin ihrig, Hagenqber Straße 22 Schriesheim: Georg Kkndpple, Steingch, Tel. 319 Rose Nutto geb. Engler und Kinder Heidelberg: Heidelberger Iogeblatt Hauptstraße 45 Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Beerdigung: Samstag, 17. Jan. Waldhof: A. Heim, Oppauer Straße 28 Käfertal: Jokob Geiger, Am Haltepunkt Neckarau: A. Groß(Vorm. Göppinger), Köfertal-Söüd: Albert Blatt, Dürkheimer Stroße I! Fischerstraße! Neckarstadt: H. Portenkirchner, Gartenfeldstroße 3 FAMILIEN ANZEIGEN Lompertheim: Emrich& Lindner, Kaiserstraße 19 Rheingu: Lucio Durler, Fopier- und Schreibwaren Dänischer Tisch 21, Tel. 8 84 68 Ludwigshafen: Geschäftsstelle Mannheimer Morgen, i m 11 NM N Amtsstroße 2, Tel. 6 27 68 1 g eee eee Ladenburg-NMeckarhausen: Hans Schmieg, Morne EN Ladenburg, Sievertstroße 3 von Vielen gelesen 1. Rate 15. März 1957 Bremens größt. 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In seiner Regierungserklärung vor dem neuen Senat und Abgeordneten- haus von Westberlin appellierte der Regie- dende Bürgermeister, Willy Brandt, an die Bevölkerung der Stadt und an die Bundes- republik, gemeinsam an der Beseitigung der sowjetischen Drohung vom vergangenen No- vember mitzuwirken. Er dankte den Regie- rungen der Westmächte und den tragenden politischen Kräften der Bundesrepublik und der westdeutschen Wirtschaft und Industrie für ihre Unterstützung und warnte gleich- zeitig davor, durch kurzsichtige Handlungen die Annullierung von Aufträgen oder die Abwerbung von Fachkräften das zu gefähr- den, was die verantwortlichen Stellen zu erreichen versuchen. Die Bundesregierung wird in der Regierungserklärung aufgefor- dert, entsprechend einem Beschluß des Bun- destages, noch mehr Bundesbehörden nach Berlin zu verlegen. Die Behauptung des Ostens, Westberlin sei ein internationaler Unruheherd, wies der Regierende Bürger- meister mit einem eindringlichen Appell an die Bevölkerung Westberlins zurück, sich jeder Tätigkeit zu enthalten, die dem Osten einen Vorwand für die Behauptung bieten Könnte von Westberlin aus würden bedroh- liche Aktionen gegen den Ostblock unter- nommen. Zur Westberliner Innenpolitik erklärte der Regierende Bürgermeister, es schiene mm bei der gegebenen Situation nicht rat- sam, schon jetzt einen auf die gesamte Legis- laturperiode abgestimmten Arbeitsplan auf- Zustellen. Der Senat behält sich deshalb vor, später ein Ergänzungsprogramm vorzulegen. Brandt teilte dem Senat mit, er habe den Senator für Verkehr und Betriebe, Otto Theuner(SPD), gebeten, bis zur Wahl eines Senators für Arbeit und Sozialwesen die Geschäfte dieser Senatsverwaltung zu füh- ren. Brandt, Bürgermeister Franz Amrehn, Justizsenator Dr. Valentin Kielinger und der Senator für Bundesangelegenheiten, Dr. Günter Klein, wurden zu Mitgliedern des Deutschen Bundesrates bestellt. Zehn Prozent mehr Aufträge (dpa). In diesem Jahr sollen zehn Prozent Aufträge mehr als 1958 von der Bundesrepu- blik nach Westberlin vergeben werden. Das teilte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, in einer Pressekonferenz in Berlin mit. Berg hatte an einer Sitzung des Bundestagsausschusses für gesamtdeutsche und Berliner Fragen teilge- nommen. Bundesschatzminister Lindrath hat den Berliner Kreditinstituten am Donnerstag einen Kredit in Höhe von 100 Millionen Mark zugesagt. Dieses Geld stammt aus dem Be- trag des ERP- Sonderprogramms in Höhe von 250 Millionen Mark, das der Berliner Wirt- schaft im Dezember zusätzlich zur Verfügung gestellt wurde. Minister Lindrath, der sei- nen Mitarbeitern Einzelheiten aus diesem Programm vortrug, teilte weiter mit, daß von den 100 Millionen Mark 50 Millionen sofort freigegeben seien. Sie sollen zusätzlich zur Finanzierung von Aufträgen verwendet wer- den. Regierungserklärung in Bayern München.(tt.-Eig.-Ber.) Ministerpräsident Hanns Seidel hat sich und seiner Regierung zwei große Aufgaben gestellt: Die Wirt- schact und damit die Finanzkraft Bayerns mit allen Kräften zu fördern und endlich das heige Eisen der Verwaltungsvereinfachung anzupacken. Trotz einer Beteiligung Bayerns am allgemeinen Wirtschaftsaufschwung ste- hen nach Seidels Worten die Werte, die In- dustrie und Wirtschaft schaffen, in Bayern immer noch hinter dem Bundesdurch- schmitt zurück. Damit ist Bayern auch eines der steuerschwächsten Länder und als Folge davon liegt seine Verschuldung weit über dem Durchschnitt der anderen Bundesländer. Einige Wege, die der Ministerpräsident zur Beseitigung dieser Situation aufwies, sind Verbesserungen in der Verkehrswirt⸗ schaft und eine Spezialisierung der Verarbei- tungsindustrie. In diesem Zusammenhang versprach Seidel auch eine Ueberprüfung der Tätigkeit des bayerischen Staates als Unter- nehrner und die Privatisierung einiger Un- ternehmen. Einen Generalplan für die Ver- Waltungsvereinfachung will Seidel bald dem Landtag vorlegen. Rheinland-Pfalz lebensfähig? Mainz(LRS). Bei der allgemeinen Aus- sprache über den neuen Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1959/60 ging es am Don- nerstag im Landtag in Mainz im Kern wie- der um die alte Frage, ob Rheinland-Pfalz existenzfähig ist oder nicht. Der Haushalts- experte der sozialdemokratischen Opposition, Hans König, warf der Landesregierung und den Regierungsparteien vor, den Bürgern die„ständige Rückentwicklung“ und die „Notsituation“ des Landes zu verheimlichen. Rheinland-Pfalz werde„langsam, aber sicher ein unterentwickeltes Land“ innerhalb der Bundesrepublik. Sprecher der Regierung und der Regie- rungsparteien unterstrichen die Bedeutung des Länderfinanzausgleichs für den föderati- ven Aufbau der Bundesrepublik und die Funktionsfähigkeit der Länder. Sie sprachen sich dabei übereinstimmend gegen eine Ein- teilung in arme und reiche Länder aus und betonten, daß es entsprechend den struktu- rellen Unterschieden schon immer leistungs- schwache und leistungsstarke Länder gege- ben habe und weiter geben werde. Es wurde erklärt, die Neuordnung der Länder sei eine politische Frage, über die diskutiert werden könne und solle, die jedoch aus dem Problem des Länderfinanzausgleichs herausgehalten werden müsse. Nenni will freie Hand nach allen Seiten Neapel.(AP) Pietro Nenni, der Führer der italienischen Linkssozialisten, hat auf dem am Donnerstag eröffneten Parteikongreß in Neapel eine Aktionseinheit mit den Kommu- nisten abgelehnt und gleichzeitig den Ge- danken einer Regierungskoalition mit den christlichen Demokraten zurückgewiesen. Nenni lehnte es auch ab, den in der gegen- wärtigen Regierungskoalition vertretenen Sozialdemokraten Saragats zur Wiederver- einigung entgegenzukommen, weil die Sozia- listen keine Kompromisse machen könnten. „Sie können zu uns zurückkommen“, sagte er. Nenni hatte die zehnjährige Zusammen- arbeit zwischen seiner Partei und den Kom- munisten nach der Niederschlagung des un- Sarischen Volksaufstandes gekündigt. Diese Richtlinien Nennis werden möglicherweise auch über das Schicksal der Regierung Fan- fani entscheiden, der seit dem vergangenen Sommer einige Stimmen zur Parlaments- mehrheit fehlen. Etwa 60 Prozent der 600 Parteitags-Delegierten haben sich bisher für die Politik Nennis ausgesprochen, — Adenauer über Dulles-Aeußerung besorgt Herbert Schneider plaudert vertrauliche Unterhaltung aus Bonn.(AP/ dpa) Der Fraktions vorsitzende der Deutschen Partei im Bundestag, Herbert Schneider, erklärte am Donnerstag vor der Presse in Bonn, Bundeskanzler Adenauer sei über die jüngsten Aeußerungen des ameri- kanischen Außenministers Dulles zur Frage der deutschen Wiedervereinigung„besorgt und noch nicht ganz beruhigt“. Schneider ge- Wann diesen Eindruck in einem ausführ- lichen politischen Gespräch, das er am Don- nerstagvormittag mit dem Kanzler hatte. Schneider sagte, Adenauer sei nicht unbe- dingt für Gegenvorschläge zu dem sowjeti- schen Friedensvertragsentwurf. Andererseits erwäge der Kanzler, ob eine ständige Kon- ferenz der vier Siegermächte angestrebt wer- den sollte. Inwieweit sich ein solches Gre- mium von der ständigen Konferenz unter- scheiden würde, die der Bundestag bereits im vergangenen Jahre angeregt hatte, konnte Schneider nicht mitteilen. Er sagte lediglich, der Kanzler habe von einer Ebene der Mi- nisterialdirektoren“ gesprochen. Nach Schneiders Darstellung soll die Schaffung eines solchen Gremiums in der Stille vorbe- reitet werden. Noten würden nicht gewech- Selt. Aufgabe der ständigen Konferenz solle die Behandlung des Deutschland-Problems sein. Den Standpunkt der Deutschen Partei erläuterte Schneider dahingehend, dag zu den sowjetischen Friedensvertragsvorschlä- gen westliche und deutsche Gegenvorschläge ausgearbeitet werden sollten. Ein bloßes „Nein“ genüge nicht. Zu den Aeußerungen Schneiders erklärte ein Regierungssprecher, Bundeskanzler Adenauer habe sich in einem längeren Ge- spräch mit Schneider besorgt über die Re- aktion eines Teiles der deutschen Oeffent- lichkeit auf die Dulles-Erklärung gezeigt. Es wurde betont, der amerikanische Botschaf- ter Bruce sei nicht wegen der Dulles-Erklä- rung zum Bundeskanzler gerufen worden. Das Gespräch sei vielmehr schon vorher ge- Plant gewesen. Die Bildung eines ständigen Gremiums in der Deutschlandfrage sei nur als eine von vielen Möglichkeiten erörtert worden. In Bonner Regierungskreisen ist man verwundert über die Mitteilung Schneiders über ein vertrauliches Gespräch mit dem Bundeskanzler. Man weist darauf hin, daß bisher weder die Gesprächspartner von der SPD noch von der FDP im Anschluß an ver. trauliche Gespräche mit dem Bundeskanzler darüber Mitteilungen gemacht haben. Freie Wahlen fallen lassen? Auch die FDP griff am Donnerstag die umstrittene Dulles-Erklärung auf und äußerte die Ansicht, die Bundesregierung sei im Begriff, nach dem Vorbild Washingtons und Londons„den Primat freier Wahlen fal- len zu lassen“. Die FDP meint, der Bundestag habe in seiner„Berliner Entschließung“ einem solchen Stellungswechsel schon vor- gearbeitet, indem er von einem„unmittel- baren freien Willensentschluß des gesamten deutschen Volkes“ spreche. Ein Sprecher der Bundesregierung habe am Mittwoch auf einer Pressekonferenz hinzugefügt, daß damit „auch ein freier Volksentscheid denkbar wäre und von der Bundesregierung akzeptiert werden würde.“ Mit dem Primat der Wahlen falle„ein Bremsblock in der Deutschlandfrage“ weg. „Es gibt noch genug andere Hindernisse, die bremsend wirken“, stellt das FDP- Organ fest und meint, das gemeinsame Bemühen des Bundestages sollte auch deren Beseitigung Selten. Man sollte das jedoch nicht„Aufwei⸗ chung“ nennen. 75 Jahre Fabian Society London.(dpa) Die Fabian Society, die älteste sozialistische Gesellschaft in Groß- britannien, feierte in diesen Tagen ihren 75. Geburtstag. Zu den berühmten Mitglie- dern der Gesellschaft, die sich in ihren Grundprinzipien dem Gedanken der Evo- lution und des Sozialismus verschrieben hat, Sehörten lange Zeit George Bernard Shaw, Sidney Webb und H. G. Wells. Ihre Arbeit und Schriften bereiteten geistig und politisch den Boden für eine sozialistische Partei in Großbritannien vor, die im Februar 1900 mit der Labour. Party gegründet wurde. Die Fabiem Society ist der Labour Party ange- schlossen, ist aber völlig unabhängig in ihren soziologischen Untersuchungen und der Dis- kussion neuer Gedanken. Die Fabian Society ist trotz ihrer 75 Jahre unverändert aktiv Sie veröffentlicht jedes Jahr eigene Unter- suchungen und Beiträge zu aktuellen Fra- gen. Mirren im leben bleiben OK ASA be kämpf deis Altern Das Jenikom, das die Weit kennt. i Apetbeken erhältlich. Ktatineiie heißt unser nevestes, ganz ent- zückendes NOHA SCHR ANC Mobil. 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Hauptdarsteller dieses CCC-Fiims sind der talentierte junge Horst Frank und die blonde Schwedin Bibi Johns. Als Gage für Scholz wird eine Summe von rund 40 00 DM ge- nannt. Darüber hinaus hat der als Spitzensport- ler bisher stets so sympathische Europamei- ster einen Grundsatzvertrag mit dem CCC- Fllm-Chef„Atze Brauner abgeschlossen, wonach er noch drei weitere Filme erhalten zoll. Eine der Bedingungen, die Scholz ge- stellt hat, sieht vor, daß er vor jeder Ver- tragsunter zeichnung Einblick in das Dreh- puch erhält, um festzustellen, ob der Film vom Inhalt her sein sportliches Ansehen nicht gefährdet. Man darf gespannt sein, wie Gustav Scholz seine neue Rolle spielt. Erreicht er auf der Leinwand den gleichen Erfolg wie im Ring, könnte sich ihm eine neue Karriere auftun. Die Frage bleibt allerdings, ob er sich mit diesen beiden Rollen— als Boxer und Filmschauspieler— nicht doch überfor- dert. Denn nichts benötigt der Boxer Scholz zwischen seinen schweren Kämpfen mehr als Ruhe. Düsseldorf unterlag ehrenvoll gegen Madrider Kombination Fortuna Düsseldorf unterlag in Madrid bel einem Flutlichtspiel zugunsten der Opfer der Rivadelago- Katastrophe gegen eine Kom- bination der beiden starken Madrider Ver- eine Real und Atletico mit 1:4(0:2) Toren. Dem Spiel wohnten etwa 80 000 Zuschauer bei. Obwohl die starke Madrider Kombina- tion, in der Miguel, Kopa, di Stefano, Vava und Gento den Sturm bildeten, den Düssel- dorfern von Beginn an klar überlegen war, gab es ein abwechslungsreiches und schönes Spiel. Madrid ging bis zur Pause durch zwei Tore di Stefano und Miguel mit 2:0 in Füh- rung. Kurz nach der Pause schoß der Düs- geldorfer Wolfram den einzigen Treffer für seine Mannschaft. Zwei Tore des Brasilianers Vava stellten das Ergebnis auf 4:1 für die Gastgeber.. Schwere Bewährungsprobe für die Abwehr: U aueh gegen Bayern mil Neulinge: Nezepi Spitzenposition Offenbachs nicht zu erschüttern/ Mit Lehn steigen die Chancen Waldhofs beim VfB Die Spitzenstellung der Kickers Offenbach in der 1. Liga Süd wird vorerst nicht zu erschüttern sein. Am Sonntag haben die Kickers auf dem Bieberer Berg den FC Schweinfurt 05 zu Gast, der die Gastgeber kaum in Verlegenheit bringen kann. Frei- lich müssen die Kickers auch diesem Gegner mit Vorsicht begegnen. Wichtig für die Gestaltung des Bildes in der Verfolgergruppe sind die Kämpfe in Fürth mit Eintracht Frankfurt, in Mannheim mit Bayern München und im Karlsruher Wildparkstadion mit dem 1. FC Nürnberg. Eintracht Frankfurt bezog die einzige Heimniederlage im Herbst gegen Fürth, und auch die Bayern mußten gegen den VfR Mannheim zu Hause die Punkte abgeben. Vom derzeit schwachen Titelverteidiger Karlsruher SC darf man erwarten, daß er sich gegen einen starken Gegner zu einer entsprechenden Leistung aufrafft. Sehr dringend um Punkte sind die Abstiegskandidaten verlegen. FSV Frank- furt und BC Augsburg haben Heimspiele und damit größere Erfolgschancen als der SV Waldhof beim VfB Stuttgart. Klarer Favorit ist 1860 München gegen Ulm 46. Kickers Offenbach— Schweinfurt 05; SpVgg. Fürth— Eintracht Frankfurt; VfR Mannheim Bayern München; Karls- ruher SC— 1. FC Nürnberg; 1860 München gegen Ulm 46; VfB Stuttgart— SV Waldhof; FSV Frankfurt— Viktoria Aschaffenburg; BC Augsburg— SSV Reutlingen. VfR und Waldhof treffen in der zweiten Runde der Rückspiele auf Gegner, die sie im ersten Durchgang mit zwei Toren Differenz niederhielten. Die Rasenspieler haben dabei gegen die Münchner Bayern Platzvorteil. Die Aufgabe ist indes nicht weniger schwer als die des SV Waldhof, der im Neckarstadion gegen den VfB anzutreten hat. Sowohl die Bayern als auch der deutsche Pokalmeister haben sich seit Beginn der Saison enorm ge- steigert. München hat den mit Abstand besten Sturm Süddeutschlands(bisher 54 Tore) und liegt nach dem 7:0 gegen den FSV gleichauf mit Eintracht Frankfurt auf dem zweiten Platz, während der VfB lange am Tabellenende herumkrebste, nunmehr aber einen guten Mittelplatz innehat. Kein Zweifel, daß auf dem Platz an den Brauereien die Mannschaft gewinnen wird, die die bessere Abwehr stellt. Für die Spieler um de la Vigne wird diese Begegnung eine schwere Bewährungsprobe bringen, denn die gegnerischen Stürmer wissen jede Chance zu nützen. Es ließe sich denken, dag Bumbas Schmidt von Anfang an auf das Rezept zu- rückgreift, das auch in Reutlingen zum Er- folg führte: Langlotz als„Ausputzer“ zurück, im übrigen schnelle Ueberbrückung des Mit- telfeldes. Vorn sind Keller, Meyer und Schreck als Angriffsspitzen stark genug, um auch eine solide Verteidigung wie die der Bayern in Verlegenheit bringen zu können. Im Neckarstadion spricht viel dafür, daß sich der VfB für die sensationelle Niederlage der Vorrunde revanchiert. Dem steht jedoch die zweifellos erheblich gesteigerte Kampf- moral der Blauschwarzen gegenüber, für die nunmehr jeder Punkt wichtig ist. Trainer Medve hat keinen Anlaß, die zuletzt mit einer recht guten Gesamtleistung auf war- tende Mannschaft zu verändern, es sei denn, Führungswechsel in der 2. Liga Süd? Viernheims Nurswert ist erheblich gestiegen Gegen Darmstadt 98 müßte Revanche gelingen/ Stuttgarter Kickers in Hof Die Stuttgarter Kickers konnten am er- sten Rückrunden- Spieltag ihre führende Po- sition auf eigenem Gelände nicht ausbauen. Nun müssen sie um den ersten Platz in der 2. Liga Süd bangen! Während sie auswärts anzutreten haben, können ihre Verfolger auf eigenem Gelände ihren Spielen mit Ruhe entgegensehen. Für die Kickers droht beim Tabellendritten Bayern Hof ernsthafte Ge- fahr. Die Partie ist zweifellos die Schlager- begegnung des Sonntags. Die Blauweißen Kitzbühel erwartet die Elite: fleue Priifung füt deuischen Sbi-Hachivuchs Anderl Molterer will Vorjahres-Erfolg auf seiner Heimatpiste wiederholen Höhepunkt des Wintersportwochenendes ist das 20. internationale Hahnenkamm Rennen in Kitzbühel, wo sich die alpine Ski- Elite aus elf Nationen und beiden Teilen Deutschlands am Samstag und Sonntag tref- fen wird. Der Saisonauftakt brachte der stark verjüngten Mannschaft des Deutschen Ski- verbandes mit dem zweifachen Erfolg in Adelboden und dem Doppelsieg der blut- jungen Heidi Mittermeier und Barbi Henne berger im Slalom von Grindelwald un- erwartete Erfolge und darüber hinaus auch noch weitere gute Placierungen. In Kitzbühel muß das Team, das erfreulicherweise durch andere Nachwuchsläufer ergänzt wird, nun beweisen, daß die guten Leistungen in der Schweiz kein Zufall waren. Bei den Herren allerdings wird sich Oesterreich auch ohne die Weltmeister Sailer und Rieder kaum schlagen lassen, denn die Molterer, Schranz, Leitner, Hinterseer oder Lauberhornsieger Oberaigner bilden ein zu starkes Klassefeld. Offener erscheinen dagegen die Damen- rennen. Die überraschend schnellen Ameri- kanerinnen Betsy Snite und Penny Pitou müssen in erster Linie mit den Schweizerin nen, aber auch mit den jungen deutschen Talenten rechnen. Gespannt sein darf man auf die vierfache deutsche Meisterin Hannelore Basler, die in Kitzbühel ihren ersten Saisonstart bestreitet, nachdem sie bisher durch Erkrankungen aus- flel. Die 22 jährige Ulmerin besitzt zwar mehr Reife und internationale Erfahrung, wird es aber schwer haben, sich gegen die selbst- bewußt gewordenen jungen Mädel aus der eigenen Mannschaft durchzusetzen. Neben Betsy Snite und Penny Pitou können die Schweizerinnen mit Annemarie Waser und Olympiasiegerin Madeleine Chamot-Berthod, die Oesterreicherin Hilde Hofherr, die Fran- 2ö68in Daniele Thelinge oder aber auch die junge Italienerinnen mit Jerta Schir und Pig Riva an der Spitze eine gute Rolle spielen. Nur drei Spiele im Cup Burnley, Leicester und Newport weiter Von den insgesamt acht angesetzten Spielen in der dritten Hauptrunde des eng- en Fuhballpokals konnten wegen der schlechten Witterung nur drei Begegnungen ausgetragen werden. Die beiden Klubs der ersten Division, Burnley(3:1 bei Stockport) und Leicester City(2:0 bei Lincoln City), konnten sich dabei ebenso für die vierte Runde qualifizieren, wie das drittielassige Newport County, das bei Torquay United (FMierte Division) mit 1:0 siegte. Damit er- Seben sich für die vierte Runde folgende Paarungen: Blackbourn Rovers— Burnley, Leicester City— Luton Town und Tottenham Hotspur— Newport County. Bei den Herren strebt Anderl Molterer auf der Heimatpiste eine Wiederholung seines Vorjahreserfolges an. Der 27jährige Blondschopf fährt jedoch immer noch manch- mal zu unbeherrscht. Kandaharsieger Karl Schranz, der 20jährige Arlberger, könnte von einem Sturz Molterers profitieren. Aus der deutschen Mannschaft haben der dreifache Meister Ludwig Leitner, Hans Peter Lanig, Fritz Wagnerberger und der in Wengen pau- sierende Adelbodensieger Sepp Behr wahr- scheinlich die besten Hoffnungen auf gute Placierung, nachdem Beni Obermüller offen- sichtlich noch nicht in bester Kondition ist. Möglicherweise hat auch das 16jährige Talent Willi Bogner mehr Glück als in Adelboden. Das Programm für Kitzbühel: Samstag, 8 Uhr: Abfahrt Damen, 13 Uhr: Abfahrt Herren; Sonntag: 10 Uhr Slalom Damen, 12.30 Uhr Slalom Herren. werden es sehr schwer haben, auch nur einen Punkt zu holen. Auf einen Sieg von Bayern Hof hofft der FC Hanau 93, der punktgleich mit den Kickers ist. Die Mainstädter haben auf eigenem Gelände den Tabellen vorletzten FC Bamberg zu Gast und stehen vor einem sicheren Sieg. Der Freiburger FC will gegen den Tabel- len-Nachbarn VfL Neustadt Boden gut- machen, ein Vorhaben, das gelingen sollte, zumal die Oberpfälzer bisher auswärts erst einmal erfolgreich waren. Auch der Tabel- lensechste Hessen Kassel gilt zu Hause gegen Helmbrechts als Favorit. Der SpVgg. Neu- Isenburg müßte gegen Straubing ebenso die Revanche gelingen wie der Viernheimer Amicitia, deren Kurswert nach dem über- raschenden 1:1 beim Spitzenreiter Stuttgar- ter Kickers erheblich gestiegen ist. Bei einem Sieg über Darmstadt würde das Punktver- hältnis der„Grünen“ wieder positiv werden. Jahn Regensburg hat nach der 0:2-Schlappe gegen Bamberg auf eigenem Platz etwas gutzumachen, allerdings in Fulda einen un- berechenbaren Gegner. Während der SV Wiesbaden gegen den ASV Cham zu einem Erfolg kommen sollte, kann sich der VfB Friedberg keine allzugro- Ben Hoffnungen machen, das Schlußlicht los- zuwerden. Beim Tabellenletzten ist der 1. FC Pforzheim darum bemüht, seine ansteigende Form erneut unter Beweis zu stellen.— Es spielen: Bayern Hof— Stuttgarter Kickers; Hanau 93— 1. FC Bamberg; FC Freiburg gegen VfL Neustadt; Hessen Kassel gegen VfB Helmbrechts; SpVgg. Neu-Isenburg ge- gen TSV Straubing; Amicitia Viernheim ge- gen SV Darmstadt; Jahn Regensburg gegen Borussia Fulda; SV Wiesbaden— ASV Cham; VfB Friedberg— 1. FC Pforzheim. Zum Abschluß 3:3 in Philadelphia: f Ads N- Jeam blieb in MSN ungeschlagen Die Bilanz der Gastspiele: Fünf Siege und drei Unentschieden Die russische Eishockey mannschaft verab- schiedete sich in Philadelphia gegen eine dortige Auswahl mit einem 3:3 von ihren amerikanischen Gastgebern. Damit blieb die sowjetische Nationalmannschaft während ihres Gastspieles in den USA ungeschlagen und erzielte fünf Siege und drei Unentschie- den. Die Russen werden aus zwei Gründen noch lange an dieses Schlußtreffen vor über 5600 Zuschauern denken: Einmal war es das rauheste Spiel ihrer ganzen Tournee, in dem sich vor allem die Amerikaner hervortaten, und zum anderen war Torwart Ivan Walms- ley von den Philadelphia Ramblers nahezu unschlagbar. Allein in den beiden ersten Dritteln stoppteé er 42 Schüsse der Russen und beförderte 32mal den Puck durch Bein- abwehr wieder ins Feld.„Dieser Walmsley war sensationell“, sagte Anatol Tarasow, der Trainer der Russen, nach dem Spiel.„Seine Paraden waren allein für den Ausgang des Spiels verantwortlich.“ Das russische Team flog gestern von New Vork zurück nach Schweden, wo es zwei Spiele austragen will, ehe es endgültig in die Heimat zurückkehrt. CSR probt in Moskau für die Eishockey-Welt meisterschaft Die Eishockey-Auswahl der CSR wird nach Abschluß der Landesmeisterschaft (21. Januar) auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land(5. bis 15. März) sorgfältig vorbereitet. Zu dieser Vorbereitung zählt auch eine Gastspielreise nach der UdSSR, die am 9. oder 10. Februar angetreten wird. Obwohl es dabei zu keinem offiziellen Län- derspiel mit dem Olympiasieger und Europa- meister UdssSR kommt, dürfte die Reise doch wertvolle Aufschlüsse geben. Vorge- sehen sind vier Spiele, am 11. Februar gegen die Stadtauswahl von Moskau, die in der Leistungsstärke der russischen National- mannschaft gleichzusetzen ist, am 13. Fe- bruar gegen„Flügel der Sowjets“, zwei Tage später gegen Dynamo Moskau und zum Abschluß am 16. oder 17. Februar wie- derum gegen die Moskauer Auswahl. Alle Spiele finden in der Hauptstadt der UdSSR Statt. daß Lehn, der am Sonntag in der Reserve groß aufspielte, erstmals wieder als Verbin- der eingesetzt werden kann. Mit ihm würden Waldhofs Chancen auf einen Teilerfolg er- heblich steigen. Daß sich der Tabellenführer Kickers Of- fenbach im Heimspiel gegen Schweinfurt 05 überraschen läßt, ist kaum zu erwarten. Spielt die Elf so konzentriert wie bisher, dann wird es für die nach wie vor abwehr- starken Mainfranken nichts zu gewinnen ge- ben. Es ist möglich, daß diesmal in der Kik- kers-Elf wieder Waldmann und Gast stehen. Die SpVgg. Fürth muß auf den armverletz- ten Torhüter Geißler verzichten. Das ist im Treffen mit Eintracht Frankfurt ein schweres Handicap. Die Frankfurter sind natürlich chancenlos, aber sie fanden auch im Vorspiel kein Mittel gegen die Fürther Abwehrtaktik. Steigert sich der Karlsruher SC im Spiel ge- gen den 1. FC Nürnberg, dann hat der„Club“ noch lange nicht gewonnen. Beim KSC han- delt es sich im Augenblick in erster Linie 8 die richtige Sturmbesetzung zu fin- en. 1860 München steht mit 14 Verlustpunkten zunächst zwar abgeschlagen in der Tabelle, hat aber noch eine versprechende Position und müßte gegen Ulm 46 mehr als im Vor- spiel(2:2) erreichen. Aschaffenburg ist auch für den FSV kein angenehmer Gegner. Der BC Augsburg rechnet im Kampf gegen Reut- lingen wieder mit Haller. Gegen Tura Ludwigshafen hat FK Pirmasens Anzeige erstattet Der FK Pirmasens hat nach einer Mit- teilung seiner Geschäftsstelle beim Süd- westdeutschen Fußballverband Anzeige ge- gen Tura Ludwigshafen erstattet. Als Be- gründung gibt der FRP an, daß nach dem mit 4:1 gewonnenen Spiel am Sonntag in Ludwigshafen mehrere Spieler der Pirma- senser Mannschaft, vor allem Torwart Heinz Kubsch, von aufgebrachten Zuschauern ge- schlagen und getreten worden seien. Schon während des Spiels hätten Zuschauer Pir- masenser Spieler mit Schnmeebällen bewor- fen, beleidigt und bedroht. Tura Ludwigs- hafen wird vorgeworfen, daß der Ordnungs- dienst beim Abgang der Spieler versagt habe. Darüber hinaus seien die Zuschauer weder über den Platzlautsprecher ermahnt worden, noch habe Tura besondere Ab- sperrmaßnahmen getroffen. Vorentscheidung in Heidelberg um badische Hallenhandballmeisterschaft Mit 19 Begegnungen werden die Spiele um die nordbadische Hallenhandballmei- sterschaft in dieser Woche fortgesetzt. Heute finden in der Karlsruher Gartenhalle neun und am Samstag im Englischen Institut in Heidelberg zehn Treffen statt. Dabei eröffnen sich in Karlsruhe dem ausgezeichnet gestar- teten Bezirksligisten Mühlacker günstige Perspektiven gegen die in der unteren Ta- bellenhälfte plazierten Mannschaften von Enielingen und Eppelheim. Auch Großsach- sen wird sich vorsehen müssen. In Heidel- berg kommt es beim Zusammentreffen des augenblicklichen Tabellenersten Tschft. Dur- lach mit der relativ am günstigsten stehen- den Sd Leutershausen zu einer vorentschei- denden Begegnung. Vor einer weiteren Hürde stehen die Durlacher gegen Rintheim. Es spielen: Freitag in Karlsruhe: TSG Bruch- sal— TV Knielingen; Germania Brötzingen gegen TV Großsachsen; FV Mühlacker gegen ASV Eppelheim; TSG Bruchsal— TV Groß- sachsen; Germania Brötzingen— TV Knie- lingen; FV Mühlacker— TV Großsachsen; TSG Bruchsal— ASV Eppelheim; FV Mühl acker— TV Knielingen; Germania Brötzin- gen— ASV Eppelheim.— Samstag in Hei- delberg: TSV Rintheim— Tschft. Durlach; TSV Handschuhsheim— TV Edingen; SG Leutershausen— TSV Rot; TSV Rintheim gegen TV Edingen; TSV Handschuhsheim gegen Tschft. Durlach; Sd Leutershausen gegen TV Edingen; TSV Rintheim— TSV Rot; Sd Leutershausen— Tschft. Durlach; TSV Handschuhsheim— TSV Rot; Tschft. Durlach— TV Edingen. In einem Nachholspiel der Qualifikations- runde zur nordbadischen Handballverbands- liga stehen sich am Sonntag TG Lauden- bach und Germania Dossenheim gegenüber. Trotz des Platzvorteils ist es fraglich, ob die Laudenbacher im letzten Spiel zu ihren ersten Punkten kommen. Mit dem TSV Rot steht der Aufstiegsmeister bereits seit Wo- chen fest. Göppingen jetzt gegen St. Gallen Die Viertelfinalspiele des Europapokals In Paris wurde die Auslosung für das Viertelfinale des Hallenhandball-Europapo- kalwettbewerbs vorgenommen. Die Spiele müssen bis zum 25. Februar ausgetragen sein. Aus der Vorrunde fehlt lediglich noch die Begegnung zwischen Helsingör IF Da- nemark) und SU Helsinki(Finnland). Der Spielplan im Viertelfinale: Bürgerturnverein St. Gallen— Frischauf Göppingen; Dynamo Bukarest— Dukla Prag; Helsingör IF oder SU Helsinki— Granollers Sport(Spanien), RI Göteburg— Bordeaux. Billard ist kein Alt-Herren-Sport: ferbenkampt auf dem gtünen Jisch Fünftausend Mitglieder im Billardbund/ Der Nachwuchs rührt sich Auf die Frage des Laien, ob Billard wirk- lich Sport ist, hat Walter Lütgehetmann im- mer eine passende Antwort bereit:„Wer einmal ein bedeutendes Turnier sah, wer er- lebte, mit welchem Einsatz an Physis und Nerven hier gekämpft wird, kann diese Frage nicht mehr stellen!“ Tatsächlich bringt jedes Turnier für den 33maligen deutschen Meister, der sich außerdem vier Europatitel und eine Weltmeisterschaft holte, einen er- heblichen Substanzverlust mit sich. Durch- schnittlich wiegt ein Spieler nach schweren Turniertagen zwischen vier und acht Pfund weniger, und die physische Belastung eines großen Turniers kann nur dadurch ausge- halten werden, daß sich auch andere Spitzen- könner ebenso wie Lütgehetmann durch Aus- gleichssportarten wie Gymnastik, Schwim- men oder Wandern vorbereiten. Die Zeit der„alten Herren“ als Spitzen- spieler im Billard ist unter diesen Voraus- setzungen vorbei. Selbst ein so großer Kön- ner wie Lütgehetmann fühlt sich mit seinen 44 Jahren schon stark strapaziert. Die wun- dervolle Technik des Frankfurters bleibt zwar immer noch Vorbild, aber schon mel- den die Jüngeren ihre Ansprüche an. Es war kein Zufall, daß der 25 jährige Wiener Jo- hann Scherz in einer Partie am späten Abend zum Schluß der Stärkere war, obwohl sich Lütgehetmann zuvor zwei Stunden hinlegte, um ausgeruht in den Kampf zu gehen. Auch in Deutschland rührt sich der Nachwuchs. Dem 26jährigen Essener Norbert Witte fehlte bei seinem dritten Europa-Mei- sterschaftsturnier zwar noch die Erfahrung, ung gegen die internationale Spitzenklasse mußte er sich praktisch in jeder Partie zu einem taktischen Entschluß durchringen. Aber schließlich spielte er einen hervor- ragenden Generaldurchschnitt und schlug so- gar den Holländer Teegelaar überzeugend, der dem 19 maligen Europameister Vinger- hoedt die einzige Niederlage beigebracht Hatte. Es entspricht sicherlich nicht dem sport- lichen Bild, daß die meisten Billardspieler Gold und Silber jetzt leichter: sportabzeichen- Bedingungen geändert Durch einen Präsidialbeschluß des Deut- schen Sportbundes erfolgt ab 1959 eine Neu- fassung der Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen, da die Erfahrungen der letz- ten zehn Jahre zeigten, daß die bisher ver- langten Leistungen biologisch nicht mehr den jetzigen Erfordernissen entsprechen. Im allgemeinen handelt es sich bei den Aende- rungen um Erleichterungen, die besonders auf das Silber- und auf das Goldabzeichen zutreffen. So müssen die Männer nunmehr die 100 Meter in 13,9(bisher 13,4), die 400 Meter in 70 Sekunden(bisher 68,0) und die 5000 Meter in 25 Minuten(23) laufen. Bei den Uebungen der Frauen für das Silberabzei- chen ergeben sich ähnliche Abstriche, wäh- rend für das Goldabzeichen der Männer(ab 40 Jahre) die Minderung der Leistungen nach Vollendung des 46. Lebensjahres am wichtigsten sind. Diese Minderungen verfolgen den Zweck, die Aelteren anzuregen, die bereits abgeleg- ten Prüfungen zu wiederholen, um von Zeit zu Zeit den Körper einer sportlichen Lei- stungsprobe zu unterziehen. Die Dauerprü- kung wurde beispielsweise von 5000 auf 3000 Meter herabgesetzt, die in 20 Minuten zu be- wältigen sind. während der Partie rauchen und manche so- Sar alkoholische Getränke zu sich nehmen. Rauchige Luft im Saal gibt es jedoch auch bei anderen Sportarten, und so heraus- ragende Körmer wie Lütgehetmann oder Vingerhoedt begnügen sich mit einer Flasche Sprudelwasser und rauchen ihre Zigarre zur nervlichen Entspannung erst dann, wenn das Match beendet ist. Vielleicht sind Nikotin und Alkohol noch ein Ueberbleibsel aus der Zeit, als Billard fast ausschließlich in Gaststätten und mehr zur Unterhaltung, nicht aber mit sportlichen Ambitionen gespielt wurde. Inzwischen je- doch hat sich diese Situation erheblich ge- ändert. Nur auf dem Lande findet man noch Billards in Wirtschaften. Der Schwerpunkt verlagerte sich auch in Deutschland eindeu- tig in die sportgerechten Turniersäle, wo auch jüngere Spieler eifrig trainieren kön- nen, ohne zum Alkoholgenuß gezwungen zu werden. 5000 Mitglieder umfaßt heute der Deut- sche Billardbund der Bundesrepublik— und diese Mitglieder sind alles Aktive! Diese Zahl liegt höher als kurz vor dem Kriegel Da die Sowjetzone eine ähnliche Stärke besitzt, ist der Drang zum sportlichen Billard auch in Deutschland unverkennbar. Wir sind zwar noch nicht so weit wie Holland oder Belgien, wo bei Europameisterschaften einige tausend Zuschauer erscheinen— aber auch bei uns erscheint dieses Ziel der Entwicklung nicht mehr unerreichbar zu sein. Bungert unter den letzten Acht Mit Wilhelm Bungert(8:6, 7:5 über Schröder, München) und dem Rheydter Horst Hermann qualifizierten sich bei den Inter- nationalen Deutschen Hallentennismeister- schaften in Köln zwei deutsche Spieler für die Runde der letzten Acht. Recht beachtlich hielt sich der 18 jährige Hannoveraner Günter Sanders bei der 3:6, 4:6- Niederlage gegen den belgischen Daviscupspieler Brichant. Un- erwartet viel Mühe hatte der Schwede Tor- sten Johansson, der deutsche Hallenmeister von 1956, beim 4:6, 6:3, 6:1 über den Hollän- der Maris, der sich seit dem Daviscupspiel im April in München gegen Deutschland er- staunlich verbessert zeigte. Bei den Damen werden vier deutsche Teilnehmerinnen im Viertelfinale spielen. Zu Erika Vollmer, Ilse Buding und Margot Dittmeyer kommt noch die Siegerin aus dem Spiel Renate Oster- mann— Helga Schulze. Die Ergebnisse: Herren: Bungert Mann- heim)— Schröder(München) 8:6, 7:5; Bri- chant Belgien)— Sanders Hannover) 6:3, 6:4; Johansson(Schweden)— Maris(Holland) 4:6, 6:3, 6:1.— Damen: De la Courtie Frank- reich)— Gerigk(Kiel) 6:1, 6:0; Vollmer (Wiesbaden)— Prestinari Heidelberg) 6:1, 6:4; Kovats Hannover)— Warnke Hamburg) 6:4, 6:4; Dittmeyer(München)— Knobling (Wiesbaden) 6:1, 6:3. Seite 10 ** 1 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Freitag, 16. Januar 1989/ Nr. 11 Nr. 1 * Erhard baut Staudamm Beschlüsse denkbar, denen zufolge die Prä- namzausschuß dagegen abgesehen. Seine Be- 50-Mill.-DM- Anleihe der Anglo American D 8 F it Kü ck nnen FFC e 5 8 88 Bestätigung Corporation of South Africa die Bundes-. IIZ Rone E g 8„ de 7 r Regierung durch das Parlament und den Bundesrat. republik besucht i iferei J 0 2 (Es) Bundeswirtschaftsminister Professor vorgeschlagenen flöchstsummen von 1250 PM 5 f 5 1 Beni dd 1 3j · 95 Wird wahrscheinlich schon in der für Ledige und 2500 DM für Verheiratete lie- Nur neun Diamantenschleifer prüfte Dr. Dr.-Ing. e. h. Fritz Könecke, Vorstands- nächsten Zeit Maßnahmen ergreifen, um Sen. Sonderbeträge für Kinder kämen dann aus Deutschland 2 f dee e 5 Ahne 5 5 8 2 z ugela' 1 1 i i 1 01 5 8 9 Lizenzen für Kohleeinfuhren unwirksam zu äber noch hinzu. Die Prämie selbst solle bei 3 5 f 8 88e 8 Bei den für den Direkteinkauf in London nuar seinen 60. Geburtstag. au machen, für die bisher weder Lieferungen Festlegung der Spargelder auf vier Jahre Io) Neun Schleifereibetriebe der Dia- zugelassenen Betrieben handelt es sich um Pr. Fritz Könecke, gebürtiger Hannoveraner, 2 getätigt noch längerfristige Verträge 1 10 v. H. betragen, bei fünf Jahren 15 v. H mantenindustrie der Bundesrepublik sind sieben Verarbeiter der Schmuckwarenbranche kommt von der Betrieos wirtschaft her. Er stu- 2 geschlossen worden 0 8 In wirtschafts- bei sechs Jahren 20 v. H. und bei sieben Jah- 1 85 801 8 Diamantensyndi- und zwei Firmen, die ausschließlich Industrie- Ae eee 4 5 1.. 8„ kat zum direkten Einkauf von Rohdiamanten diamanten verarbeiten. Es wird sich erst im 8 1 i e der 3 81805. man drei Methoden in London zugelassen worden. Die Zulassung späteren Verlauf der E i 1 EEEEEEECE für denkbar, dieses Ziel zu erreichen: erfolgte auf Grund des Berichts einer 1 85 l Umfang a8 na 8 n e ee 5 8. 8 8 8 5 10¹¹ 0 ⁰— 8 vIndika 12 n- ihn 1934 in den Vorstand, und 1938 zum 5— 1 a 3 1 die nicht auf durch- Gesellschaftssteuer halbiert mission des Syndikats, die im November 1958 forderungen der deutschen Diamantenver- sitzer des Vorstandes beriefen, Seine Naltanbes 2205 gehandelten Verträgen basieren, wären zu JJC in Zusammenhang mit der Placierung der arbeiter zu decken vermag. und sein fachliches Können wurden in den Ver- sperren. chterung en 3 5 5 steh A 1 und Organisationen der Industrie, nicht 2ü 8 Die Kohleeinfuhr für 1959 wäre ganz(eg) Der Finanzausschuß des Bundestages 5 5 20 nur der Automobilindustrie, durch zahlreiche f Vas ug, de dene ante, dagen ie dat zetet gegen die Steen der Sb eier Fetter Unileverbrocken auf den deutschen Börsen e Pest vert Biggest le de der Jahresmenge entsprechen, die 0 8 N 3. 1 2 85 mische 8 sich aus dem Gesamtvolumen von 15 bis 18 1 F* B 8)))!!! 8. Mill. t Steinkohle 8 N 1 3 Ste„die von der Bundes- 1 1 115 8 Ein Mann der den Blic hat für— große 5 1 8 5 über das nach eee e eee Die Stammaktien der Unilever n. V., Rot- sterdam, Rotterdam, London und Paris offl- werte Zahlen und Maube, wobei dem Wô 5 Kk O81 ngaben amerikanischer Stellen Prei-Jahres- 5 8 985 en eee ee Der terdam, werden voraussichtlich ab 23. Januar ziell notiert werden. In New Vork findet ein große“ ganz besondere Bedeutung 2 1 Verträge mit den US- Exporteuren tatsächlich Steuersatz für AmblH.-Anteile soll nach dem in Form von auf den Inhaber lautenden Zer- Handel im Freiverkehr statt. Die Zertifkats- Wenn es jemand versteht sich nicht 105 Lebe ERL. O abgeschlossen Sind. Einfuhrlizenzen, die dar- Ausschußbeschluß auf drei Promille herab- tiflkaten an den Wertpapierbörsen der Bun- Inhaber haben das Recht, ihre Zertiflkate ge- größen“ zu versteigern. Wenn jemand des nöti⸗ über hinaus aus Spekulationsgründen ein- gesetzt und damit dem Steuersatz für desrepublik eingeführt und gehandelt wer- gen Original-Aktien umzutauschen und da- gen und gesunden Wachstums Grenzen richtig geholt wurden, wären damit hinfällig. Aktien und Obligationen gleichgestellt wer- den, Wie die Verwaltung mitteilt, werden die mit das Stimmrecht zu erwerben. Das gilt— ab, und emæauschätzen weil, dann ist es wei. 8. Es ist ein beweglicher Kohleeinfuhrzoll den. Schließlich sind Beiträge an Lebens. Zertiflkate in Prozenten vom Guldennenn- wie der Vorsitzende des Verwaltungsrates ſellos der Daimler- Benæ Generaldireltor, der— 15 von 30 bis 40 V. H. einzuführen, der erst wirk- versi eee eee een und Wert 3 Wobei 5 Umrechnungskurs der Unilever n. V., F. J. Tempel, ausführte-„ 1 0 3 10 1 19575 sam wird, sobald jährlich mehr als 3 bis i e eee 525 8 von den Zulassungss ellen der Börsen auf selbstverständlich auch für die deutschen g g e 78 5 e 195 dvdoertiert Werden.„„ 1 8 der 8 110,60 DM für 100 hfl festgelegt wurde. Zur Zertifikatsinhaber. 3 Untertürkheim berufen wurde. In dieser(davo Jede dieser drei Methoden, so meinen unsssteuer zu befreien. Von einer Strei- Zeit sind nahezu 400 Mill, hfl Zertifikate aus- 5 i 5 a a ö 1 5 177 5 Sachverständige, würde Einfuhrlizenzen über hung der Börsenumsatzsteuer hat der Fi- gegeben, die bereits an den Börsen zu Am- 6 8 2 5 5 5 77 ate 55. 5 e 5 5 rund 20 Mill. t K l i. g einander verbundenen Dachgesellschaften: beschäftigte di f 05 ew die Menge, die e W 8 8 8 8 der Onilever N. V, Rotterdam und 1 3% d schen erteilten Lizenzen und abgeschlossenen ohnungswesen 1II die Marktwirtschaft einbauen 30 e An nene n em een ee 155 Verträgen ergebe. Die. 1 g N. 8. 8 f 8. schen Automobilindustrie schwer für ei— sung 955. Eigenheimbedarfist enttäuschend niedrig dings 8 daß die Interessen im Com- nehmen, das nicht 75 e Seat 1236 ö 5 N 1 monwea von der britischen Gesellschaft des Staates od uslandisch italei Amerikanischer Kohle sei auf Grund der Das Bundeskabinett wird sich vorau f f 1 1 3 l V 5 n* Ko 8 s- Monate voll in Kraft gewesen, so daß die und die Interessen in allen anderen Ländern zurückgreifen konnte. 1 3 5. natur- 1 in 1 3 s mit den. Mehrheit der Bevölkerung von von der niederländischen Gesellschaft erfaßt Wie schwierig die Situation war, beweist bis 8„ orschlägen von Bundeswohnungsbaumini- den Chancen für den Eigenheimbau noch werden. Ueber die Größenordnung dieser eine Passage des Geschäftsberichtes 1952: An- sich 1. i ster Paul Lücke befassen, das Wohnungs- nicht unterrichtet war. Auch sei zu beach- Gruppe einige Zahlen aus dem Jahre 1957: Sesichts der fehlenden Funktionsfähigkeit des res Für Sparprämien eintreten 5 58 0 in* 8 Marktwirt⸗ 525 daß den Bewilligungsstellen im letzten 280 000 Nitarbeiter in mehr als 50 Ländern e 5 e War es vem . schaft zu überführen. Na er Grundsatz- Jahr noch mehr als 80 000 baureife, aber 20 Md. DNA Umsatz 15 möglich, die in der aufßerordentlichen tru aber dabei sparen entscheidung des Kabinetts wird dann bis unerledigte Anträge auf Gewährung öffent- VV 5 F am 5 1952 beschlos- 1 (eg) Der Vorsitzende des Arbeitskreises März ein endgültiger Gesetzentwurf ausge- licher Mittel für den Eigenheimbau vorlagen. Für d 5* 1958 wi 8 5 e 3 e 5 5 Wandel Finanzen und Steuern der CDU/ CSU- Bundes. arbeitet werden. Ferner seien nach den ersten Schätzungen K N 85 Wird in eingeweihten 11 5 5. ohne tags traktion, Dr. Werner Dollinger, ist per- Minister Lücke will möglichst schon zum 1958 rund 500 000 neue Bausparverträge neu Freisen eine Gesamtdividende auf die V TTT gabe 1891 8 5 8* 8 5 8 Stammaktien in Höhe von 18 ¼ v. H. er tet. Start bei der Daimler-Benz Ad begleiteten. Der sönlich davon überzeugt, daß das Spar- 1. Juli 1959 rund 20 v. H. der vor der Wäh- abgeschlossen worden gegenüber 440 000 im 5.. neue„General“ sah sich zunächst einmal in Prämiengesetz noch in diesem Frühjahr vom rungsreform gebauten Mietwohnungen— Vorjahr. Sämtliche Ergebnisse der sogenann- Daß dieses Papier Interessenten auf den seinem„Laden“ recht in⸗ Parlament verabschiedet werden wird. und zwar die größten und teuersten— und ten Ein-Prozent-Erhebung sollen in Kürze deutschen Börsen finden wird, liegt auf der lensiv um. Hier und da 1 „Die christlichen Demokraten würden im außerdem alle vor 1948 erstellten Wohnun- veröffentlicht werden. Hand. Kommentierung erübrigt sich. wurde— nicht durch ju- erste Arbeitskreis in den nächsten Wochen ihre gen in Ein- und Zweifamilienhäusern aus der ges Umkrempeln, sondern Heir 1 5 aufeinander abstim- Wohnraumbewirtschaftung entlassen. Miet- 5„ 3 5 men, so daß der Finanzausschuß dann die preisbindung und Mieterschutz sollen für* 7 N n 8 8 Gesetzesvorlage beschleunigt an das Plenum diese Wohnungen neu gestaltet werden. Es Nleressan E 447 4e a 8 7 A e e e 1975 5 ub 1 3 3.. l 5 5 5 genend die Möglichkeiten Eise erweisen könne. Dabei seien allerdings wird daran gedacht, die Mieten für diese des Weltmarketes. Es am Bah Wohnungen etwa auf das Niveau der Richt- Einkaufsberater für den Küchenzettel inm dite seltene Gabe hier- satzmieten anzuheben, die für Sozialwohnun- bei zu statten, die Dinge 2 50 Marktberichte gen nach dem ersten Wohnungsbaugeset: Butter: Butter wird in den nächsten Tagen landungen von Hering hielten sich in engen nent e 25 Verkäufer 35 om 15. an ua Selten. Uebersteigt die neu festgesetzte Miete das gleiche kosten wie bisher. Milch- und Grenzen. e eee eue Mannheimer Fleischgroßhandelsprei je nach Familiengröße zehn bis zwanzig v. Hf. Buttererzeugung sind zur Zeit bedeutend Kartoffeln: Die Speisekartoffeln werden Elnſfdufer(von Produ: desb . 0 3 3 des Familieneintommens, dann werden indi- umfangreicher als vor Jahresfrist, so daß in im großen und ganzen auf ihrem bisherige! tionsmitteln, Material und 5 Ochsen 3.554,28; Rind 4.204,48; Run e viduelle Mietbeihilfen vom Staat bezahlt, auf den Läden fast ausschließlich frische Ware Stand verharren. Der laufende Verbrauch Halbfabriſaten uso.). Zum entt — 4,25—4,45; Schweine 3,683,868; Kalb 4,90 die 15 55 5 2 angeboten wird, wird zur Zeit aus den Vorräten des Handels. a 55 sich 2 s 5,70; Hammel 3,90—4. Tendenz: geräumt. von 1 onaten wären na ückes Plänen Schmalz: Die Schmalzpreise sind in allen ausreichend gedeckt. Die Zufuhren zu den eingenend den Problemen s dann weitere 30 V. H. des Mietwohnungs- Ausfuhrländ it 8 8 Großmärkt den ed iel urch des Gemeinsamen Marktes. Wänrend sechsjün- Bun Mannneimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 1 05 8 arländern weiter zurückgegangen, so Großmärkten werden jedoch vielfach durch riger Tätigkei PVFVVTVVVVVVTVVVVTVCCCCC bestandes aus der Zeit vor der Währungs- daß die Hausfrauen mit noch günstigeren Schnee und Frost behindert, so daß die 85 5 1 1 5 g 1 zend, vereinzelt schleppend, Marktverlauf: Witte. reform von der Bewirtschaftung zu befreien. Einkaufsmöglichkeiten rechnen können. Möglichkeit, daß einzelne Sorten zum Wo- 215 e e e eee, men vefu ng ester. Es erzielten: Blu- 8 Freigabe 5„ 5 15 des Alt- Eier: Port, wo man die seit Jahresbeginn chenende um 1 Pf je Pfund teurer werden, jegte er den Grund beziehun 9 D 0 ausl. Steige 6,50—9; Karotten 16-18; Wohnraumes soll etwa erfolgen. niedrigen Erzeugerpreise noch nicht voll be- nicht ausgeschlossen ist 4 Dr Kartoffeln 9,50—10;— 30; 111 5 a 55 1 a 5 5 aus, die Fertigungsstätten in Brasilie dien a 1011 8 VVV Bei der Ermittlung des echten ungedeck- rücksichtigt hat, dürften Eier noch etwas Obst: Apfelsinen stehen weiterhin im die Krise 25 e e nach .— Sellerſe Gewicht 28-28; dto, Stück 13—30; ten Wohnungsbedarfs haben Beauftragte des billiger 5 Die Produktion nimmt sai- Vordergrund des Angebotes. Die Preise für mens war zu überwinden Der wiensalat ausl. Steige 6,50—7; Feldsalat ge- Statistischen Bundesamtes im Rahmen einer songemäß zu, und der Großhandel konnte in Orangen in einwandfreier Qualität steigen erweiterte er das 1 a hört f N l ö 85 en 8 III I ö 1. 2 umfangreiche Produktions- G. e 20130. We tealet al. Steige g bn Repräsentativerhebung bei einem Prozent letzter Zeit entsprechend günstig einkaufen. leicht an, während Mandarinen unveränderte programm durch Erwerb der qdualifierten Berg 205, Se d 5 40 eren 18 46, Wikeag 18 aller Haushalte im Bundesgeblet Anfang 185 Fleisch: Kalbfleisch körmte zum Wochen- Preise haben werden. Aepfel und Birnen Hiehrheit der auto- Dnion- mbh 4 bis 10 Nee K 2030; B 10190; Orangen Navels festgestellt, dag 26 V. H. der Befragten ein ende etwas billiger Werden. Das gilt vor Werden nicht mehr kosten als bisher. Bananen trug er zur stetigen Steigerung der Daimler- lebe 3 ctto. blond 20 805 Bananen Kiste I-12; Eigenfleim oder eine Eigentumswohnung Allerr für Nordrhein- Westfalen. Die Auf- könnten dagegen noch etwas billiger werden. Benz Umsdtze und zur Bewährung des Mer trieb 8,„ tronen Kists 3038, Wünschen. Rechnet man die Zahl derjenigen triebe haben allgemein deutlich zugenommen. Die Zitronenpreise bleiben unverändert cedes-Stern im Konkurrenebampf auf dem Viſet 5. 5 hinzu, die schon bisher ausreichend unterge- Schweinefleisch wird soviel kosten wie bis- günstig. Weltmarkt bei. 4 0 p 5 bracht sind, so möchten allerdings nur 20 her. Das Rinderangebot geht saisongemäß Gemüse: Auch die Gemüsepreise sind sehr Im Jahre 1968 verzeichnete die Daimler- Hees e Stra er s Wochen ait, v. H. der Befragten in einem Eigenheim zurüc. Das führt zu steigenden Notierungen. wetterempfindlich. Wenn die niedrigen Tem- 355(zusammen mit den austandischen dure FFP wohnen. Rindfleisch kann daher in den nächsten peraturen anhalten, könnten deshalb die B F waßz nanasenunshneimer Ober, und, dermnse-orohmarnt Ein Sprecher des Bundeswohnungsbau- Tagen etwas teurer werden. Preise für Weiß-, Rot- und Wirsingkohl,„ 55 stan. . 1 8 8 5 ministeriums wies darauf hin, daß die Er- Seefisch: Rotbarsch, Kabeljau und See- Rosenkohl, Möhren, Sellerie und Porree etwas Jahresumsatz: 3,0 Md. DMA; 5 Jahr bis 35; Rotkohl 15—18; Weigkohl 12; Kresse 120 gebnisse der Umfrage keine endgültigen lachs Werden verhältnismägig günstig zu anziehen. Feldsalat und Spinat werden auf Eæporterlöse: 950 Mill. DM. über bis 130; Wirsing 12; Petersilie Bund 68.—10; Sup- Rückschlüsse zuließen, denn zum Zeitpunkt haben sein. Schellfisch bleibt dagegen aus- den Märkten weniger zu finden sein als bis- Diese Erfolgszaklen sind die Kennzeichen Vors . 3 5 8 der Untersuchung sei das neue Wohnungs- gesprochen knapp und teuer, da die Fänge her. Auch Blumenkohl kann mancherorts fur Rôneches sechsjünriger Tätigkeit in der berg B 1015 C 60 5 pau- und Familienheimgesetz erst wenige zu wünschen übrig ließen. Auch die An- knapper und damit teurer werden. Daimler-Benz AG. bau- ö. Seren 5 2 5 14. 1. J 18. f. 14. 1.13. 1. 14. 1.15 1 14. 1.15. 1. Effekten börse bse et 40 Tiiade Miansbem fig e een e See, r e ee e ee 1 4 Kammg. Sp Stöhr Unifonds„ 5 ellsto 2„ 2 . Rütgers 247 250 2³⁰0 230 117,50 118,40 . Frankfurt 4. 11, 15. Jadusr 1950 Salzdetfurth J) V 5 l 5 5 8 S 25— 5 Scheidemandel 226 222 Wondelanleihen 1 2 0 1 3 jjb!ßßbßb 1e, 8 tierte Aktien lerig, Chr. Lit. A. 177 1 nd. Werke Karlsruhe Schramm Lack 198 T 200 5 2. 5 251 200 Porim Herder 140% 140%[unghans 3 Fschubdert a. Saher 20 308 danken undesbe hn v.. 10% 18 J dee 5 Adlerwerke„ ee ede e„ 2% Scene S reen W und Versicherungen 6 Reichsbahn v. 50„%%% A f. Energie—— ichbaum- Werger 8 Schwarz-Storchen 4ů¹5 20 6 Bundespost v. 38 100% 100%/%/ ñ 5 k. Verkeh 374 380 El. Licht u. Kraft 187% 180 Kaufhof 407 470 sSeilind. Wolf 117 117 B . 201% 20 EI Lieferungs-Ges. 3% 3% lem. Schenziin 580 T 580 T[Siemens& Halske e en Vt o 10% 4357 nz Versicherung 9 920 7 Lastenausgleich v. 88 105%½ 105˙¼% Achafenbg. Zellstoff 80 80% Enzinger Union 300% y30 Elsckver Bergbau 10 442 Finger a8 250% 250 Badische Bank 3⁴⁸ 350 gs Baden- Württbg. v 57 100 f 03 e Badische Anilin 3²⁰ 325 Es tenet Stein 185 18 lockn. Humb Deutz 749 4 tabſwerke Bochum 27 22% Payer. Hyp.& Wok. 300 300 s Nhld.-Plalz v. 53 100% 1 100% 15. 1 BMW 123 123 Ehinger Maschinen 294 205 Klöckner-Werke 155 150 Stahlwerkesüdwestfalen 493 500 B 42⁵ 42⁵ 7.5 Khid.-Pfalz v. 58 106% 10654 85 Geld Brief 0. 3 3„ 331 337 eee 256 7 252 15 150 1 Commerzbank A8 345% 345 s Bed. Komm. Lbk. div. 100 100 elektr. Kupfer 276,50 279,50 „ 80 1 Bergb. Neue Hoflnung 185 185 Farben Liquis 5 5 F 7— 55 5 7 Gummi 401 310 81. Bas 40 5 547 550 6———5 5 285 9 5 ee 22 227 Berger 5 290 900 kein Jetter ahmeyer*. 825 Dt. Bank Rest. 35 3 ss Pfele. Hypo. 106 100, einn Bekula abgestempelt 157 130 4 beldmühle 5⁵⁵ 5 1555 5 8 Ver. Dt. Olfarbiken—— Pt. Centralboden 324 327 8 pfalz. 1 2. 102 102% Ilessing 88— 1 dto, neue 148 148% Felten 202 ech werke Ver. Glenzstoff 350 350% Pt. Hyp. Bank Brem. 35⁰ 345 ſö Rhein. Hypo 107% 107% Messing 68 45 Binding Brauerei 504 503 Sebr. Fahr— undes Eis 20 1 Ver. Stahl(Reste) 85 1% Dresdner Bank A8 54 350 s Rhein. kypo. 102 102 15 e Bochumer Verein 201 200% Selsenberg 142 14³ Löwenbräu 447 44⁴³ Wayss& Freytag— Dessaner Penk Rest. 8* 8 ˙⁴ 8 5 Bubiag 210 212 Goldschmidt 303 383 Ludwigsh. Walzm. 135 T 130 T[Wintershall 350 255% Frankf. Hypo 420 420 Deutsche freie Buderus 253 20 Sritzner-Kayser 13⁰ 130 Mainkraftwerke 2„ Zeiss Ikon 30⁰ 208% Prankf. Rückv. C. u. D. 330 430 Industrieobligatlonen Herlaennotlerunged Brown, Boveri& Cie 414 5 Grün K Bilfinger 775 735 5 5 55 5 Zellstoff Waldhof 142% 142%½ industriekreditbank 190% 191 9 88 106% 10956 5 Eassellis 407 Gußstahl Wikten Maschinen Buckau Pfälz. Hypo 415 4¹5⁵ 88, N ie Albert 270 27 Sutehoftnung 388 7 389 Metallgesellschaft 90⁰ 895 1 5 3 BASF v. 36 2 109 ½ 100 dan. Kronen 60,485 60,605 Saane Heyden 212 212 Haid S Neb 40 1 430 T[NMoenus 483 475 Unnotierte Aktien Rhein. Hypo. 381 3 4 0 883 107 i e ee rene 59,50 8970 Chemie Verwaltung Hüls 641 64 Hamborner Bergbau 107 108 Nordd. Lloyd 101 100 3 Bosch v. 56 109% 109 U 100 schwed. Kronen 80,715 80,875 Conti Gummi 38 395 Handels-Union 391 302 NSU 253 258 Beton& Monierbau 295 300 8 BBC v. 56 103 2 1 engl.& 11713 1% Beimler Benz 970 0 Hapag 112 114% bparkbrauerei 355 300 Burbach Kall 203 203 Ivestnentends 0 Esso v. 58 10, 10% 100 hl. 110,4, lig Demag 3³⁰ 337 klarpener 120 130% pfalz. Mühlen 110 T0 r dt. Teſet.& Kabel 105 195 6 Srkrw. Frenken v. 57 106 ½ 103% 100 belg. kr. 57354, 14 Bt. Atlant. Tel. 223 220 Heidelberger Zement 450 4⁵⁰0 phoenix Rheinrohr 19⁴ 195 Dt. Golddiscont V. A 78 78 Adifonds 109,10 110,— 5,5 Großkraftw. Mhm. 104% 104 100 ktrs. 9,5511 0,551 Dt. Contigas 36⁵ 380 Hoechster Farben 348 351% Rheinelektre 3˙9 307 Dyckerhoff 417 417 Conagros(8) 973 9,32 8 Heideſb. Zement v. 36 10% 109 j 100 sfrs. 905655 977055 elst 317 318 Hoeschwerke 143 144% Rheinstahl 245 2409 Dynamit Nobel 680 685 Concentrs 154,00 150,40) Hoeschster Farben v. 30 7 107% 41000 iꝗ. Lire 0,099 057 Ot. Edelstahl Pt. Erdel 203 208 Hochtief 5 340 Rheinstrohzellstoftf 156 157 Eisenhütte 237 237 Ppekafonds 17% 172,70 ſi Hoechster Farben v. 57 109% 100 1 08.-Dollar 4740 4100 Degussa 445 E 5 Holzmann— 5 17755 3— 5 80 Erin Bergbau 5 1 Fondak 17 555 161,60 5,5 Industriekredb. v. 49 1031 103 T7 1 can. 8 2732 4723 . 9 5 N„V. 80„ 5 Bt. Lino 470 Hütten Obernausen 2 dto. Vorzüge Eschweiler Berg Eondis 70 187,— 7,8 Industriekredb. v. 57. 100 österr. Schilling 10,003 10,43 Pt. Steinzeug 275 275 Hütte Siegerland 3⁰⁰ 307 Rheinmetall 200 201 Fordwerke 240 20 Fondra 139, 140,0 f AN v. 57 100% 10%„ bortugal 14,0 14%„ö Pt. Eisenhandel 172 175 Ilse Bergbau St.— 8 Nheinpreußen 103% 105 klutschenreuther, Lor. 390 30⁰ Investa 104,0 109, fe pfalzwerke v. 57 108% 1 108 ½ 1 100 PN. West 37% . 330 3⁴⁰ dto. Genüsse 38% 38% Rbeinbraunkohle 4⁰⁵ 405 fliseder Hütte 184 188 Television Electr.(3) 15,3 15, Phoeniz-Rheinrohr v.38 106% 100 100 DNA- Ost 25,13 * 8 Didier-Werke 5 5 n Tischkühlschränke- besondere Stärke der Bunknecht- Werke Die Bauknecht- Tischmodelle sind beröhmt für ihre bemerkenswerten Vorzüge... und dementspre · chend begehrt. Die gönstige Höhe, die das Einbeziehen eines Babknecht- Tisches in moderne Ein- bauköchen erlabbt, praktische Arbeitsplaſte, die bewährte VOLLREPAUM-NUTZ UN, d. h. vorbildliche Köhlraum- und Törgestaſtung.., dazu AROMASCHCUTZ zor Wahrung vollendeter Köhlhygiene.. alle diese Vorteile trugen dazu bei, daß die Bauknecht- Iischmodelle mit zu den meistgekquffen Köhlschrönken des europäischen Marktes zöplen.— Lassen Sie sich bei lhrem Fach- händler einmal unverbindlich die preisgünstigen Babknecht-, Tische“ zeigen. Baduknechf N weiss, uccis Freiiec dotiets cc A 112 Liter Tischmodell.... DM 472. 130 Liter Tischmodelll.... DM 478. 135 Liter Jischmodell.... 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DM Verluste brachte das Bundesbaknjahr 1957; für das Jahr 1958 wird nack bisher ungenauen Berechnungen mit einem bei 630 bis 635 Mill. DM liegen- den Defizit gerechnet. Die Bundesbahnverwaltung bemüht sich nehmigt und dabei— der Bundeshaushalts- in Abwandlung der Selbständigkeit kenn- politik entsprechend— amputiert. Dieser zeichnenden Redensart„auf eigenen Fühen Zehn-Jahres-Plan sah einen Zusatzbedarf für stehen“— die Bundesbahn auf„eigene Räder Netto- Investitionen in Höhe von 1,9 Md. DM zu stellen.“ Allerdings liefen und laufen so- vor. Davon sollte der Bund 755 Mill. DM über- wohl die Kosten- den Erlös-Indices, als auch die Aufwendungen den Erträgen davon: Indices 1957 (1950 100) KOSTEN: 355 196 Kohle Form- und Stabstahl! nehmen. In der laufenden Rechnung waren zu Jahresbeginn 1958 Einnahmen von 7670 Mill. DM Ausgaben von 7350 Mill. DM veranschlagt. Hierbei hoffte die Bundesbahn, a) Bonn würde als politische Last einen nicht auf Betrag von 110 Mill. DM übernehmen, der aus der Sonderrechnung der Bundesbahn- direktion Saarbrücken resultiert; b) Bonn würde einen Teilbetrag aus der aufzubringenden Beförderungssteuer in der Höhe von 210 Mill. DM der Bundesbahn darlehensweise überlassen. Die Bundesmittel wurden jedoch gegen- über dem Wirtschaftsplan der Bundesbahn um 455 Mill. DM. gekürzt. Außerdem wurde die verspätete Tariferhöhung vom Gesetz- geber auch weitgehend eingeschränkt. Auch das Geschäft ließ nach Die Lage verschärfend trat hinzu, daß— besonders bei Massengütern— im Güterver- kehr erstmalig 1958 ein Rückgang eintrat LOSE: 5 e Personentarife 115 Erträge Mill. DM 5788 Aufwendungen Verlust Mill. DM Mill. DM 6617 839 3990) Januar November 1957 (davon Personalkosten 1959 6948 (davon Personalkosten: 42³ł5) 5 Diese Aufstellung schließt die vermögens- wirksamen Posten ein. Laut bereinigter Gewinn- und Verlustrechnung gestalten sich die Dinge— soweit bisher ganzjährig über- schaubar— wie folgt: Erträge Mill. BM 6073 875 Aufwendungen Verlust Mill. DMW MIII. DM 6147, 6662,5 515,4 6453,4 7137.7 684,3— Die Entwicklung des Jahres 1958 ist nur 2 bis November genau überschaubar, wobei 2 sich herausstellt, daß die zu Beginn des Jah- 2 res vorausgeschätzten Einnahmen(bis No- 2 vember) nicht erzielt werden konnten. Es be- e trug nämlich das Einnahme-Soll Jahr 1956 1957 6543, Mill. DM Einnahme-Ist 6073,11 Mill. DM 2 ohne vermögenswirksame Ein- und Aus- 2 gaben., Enttäuschungen aus Bonn In einer Pressekonferenz bemühte sich der 2 erste Bundesbahnpräsident, Professor Dr. Heinz-Maria Oeftering, den Teilnehmern klarzumachen, wie die Bundesbahn trotz allem finanziell genesen könnte. Nach Grund- sätzen kalkuliert, die der„Internationale 2 Eisenbahnverband“ aufstellte— wobei der Bahnbetrieb weitgehend von politischen Lasten befreit wird— müßte die Bundesbahn eigentlich einen Gewinn von 551 Mill. DM im Jahre 1957 abgeworfen haben. Doch diese berg europäischen Maßstäbe gelten für die Bun- desbahn nicht. So war demnach das Jahr 1958 für die Bundesbahn enttäuschend. Vielseitig enttäuschend. Zunächst wurde der Zehn-Jahres-Plan für Bundesbahn- Investitionen erst im Juli ge- eld — V W Dr. Alfred Wimmelmann F Der Bergwerksdirektor, Bergassessor d. D. 2 Dr. Alfred Wimmelmann ist 15. Januar 2 nach langem, schwerem. verstorben.* Der am 15. Mai 1893 geborene Wimmelmann ge-. hörte innerhalb der exklusiven Kreise von Bergassessoren in deren eæklusiuste Gruppe. Aus dem Revier stammend, hing er ihm mit lebenslänglicher Treue an. Bereits als Be-— triebsdiretor der Zeckengesellschaft Auguste- g 2 Viſetoria in Marl/ Hüls fielen seine Leistungen 0 80 auf, daß ihm die Sanierung einer Zecke in Heesen bei Hamm übertragen wurde, die er durch Modernisierung vor der Stillegung be- wahrte. 1942 wurde Wimmelmann in den Vor- stand der Harpener Bergbau AG berufen; im— Jahre 1945 wurde ihm der Vorstandsvorsitz 7 übertragen. Wimmelmann war langjähriger 0 Vorsitzer des Unternehmensverbandes Ruhr- bergbau und Präsident des Steinkohlenberg- bau-Vereins.. 2 Neri e es ANEREC Nl:, bende Bebe 10 Jeaterüeten 8 Ke e ue, 2 cg do, 2 5 . bop eονe Eimehor N Je . edo N 700„ bleme: eve Hamburg nνον 80 lib. nerd ole, ende woncto. wet nde, tente dobne Nomen, ble leteid relense, Gosle Albenbe kes, ooh worbvlg bien Weis 80 neben oe. 1 2 8 rnecbo·e Nej,j)hstelyn frunkfurt /I „hes Fiotbalg. been noc nende 9 adele bur demie nurtber wollefeioet helsebeg Jogi 2 5 N be— role isn door * 3 beialont ) bkerslchtskarte über die klektrilirierung 8 im Streckennelz der 8 Deuischen Bundesbahn * Stand 1. Janber 1959 * N eee Strecken mit slektr. Zugbettleb 85 Strecken in Umsteſflung of voretelse elektr. Zugbottleb 5 roenschweig 8 Heims tee! e 8 Strecken, die ols nichst — e nx⁊or flektrifizierung 0 vorgesehen sind de nofiνε N N 1 wa οντιτνον 7 nt * . 5 dee Jef i bey. rertig⸗* tothe nf 1— r Uoneatele 2 — . Mother 1 4 , dscuecnost. zoptendet IS erevm Bamberg enten. 1 vorm 2 Anden re, Torad ig 575 8. ans tobt obe! 5 leer gegsagen K 75 So- Ace 1 Wegen 22 A181. — pio ggg Nen Ui αοο 90 4 gol 0* nuss Neuste zen sgobigg. evento. er N lle. Scl 2 dohοννοντu mevenianden Augebaeg vempies kdemmeei x 2 E.. ex, do eolng nerd Welldelm, el. ee 28 rh obe tommetgο Mle zes N OsSfEgREICn (Kohle und Stahl). Auch die Entwicklung des Reiseverkehrs enttäuschte. Die Zahl der beförderten Personen dürfte um sechs v. H., die der zurückgelegten Personenkilometer um 3,4 v. H. geringer gewesen sein als im Jahre 1957. Dabei beweint die Bundesbahn weniger den Rückgang im Berufs- und Schülerverkehr und im Verkehr der Sonn- tagsrückfahrkarten, weil hier durch— So- zialgemeinte— Untertariflerung jeder Ver- kehrsteilnehmer Verlustvermehrung ver- ursacht, anstatt zu dessen Verminderung beizutragen. Im Gegensatz zu dieser Ent- Wicklung seien die auf allgemeinen Rück- fahrkarten und Arbeiterrückfahrkarten ent- fallenden Personenkilometer um etwa fünf v. H. gestiegen. Der Wirtschaftsplan für 1959 wird noch von den zuständigen Gremien des Bundes- tages und der Bundesregierung durchge- arbeitet. Er ist deswegen der Oeffentlich- keit noch nicht zugänglich. Die Bundesbahn kann aber nur rentabel werden, wenn sie vor allem für die Aufgaben, die sie im staatspolitischen Interesse übernehmen muß, angemessen entschädigt wird. Politische Lasten Bis dahin werden noch viele tausende Züge Millionen von Achsenkilometern be- wältigen müssen. Was die betriebsfremden Lasten betrifft, seien nur wahllos— stellver- tretend für vieles andere— zwei Dinge ge- nannt: 1. Die politisch erzwungene Untertarifie- rung bei Beförderung von Personen und Gütern; 2. eine Bereinigung der Pensionslast, die sodann, anstatt 878 Mill. DM jährlich zu er- fordern, sich lediglich auf 433 Mill. DM. be- liefe. Natürlich können die Pensionäre nicht verhungern. Jedoch die Bundesbahn müßte von den auf ihr lastenden Pensionsbelastun- gen— beispielsweise für Flüchtlinge— be- freit werden, indem der Bund für diese Pen- sionsverpflichtungen einspringt. „Gesundschrumpfen“ Hierzu gehört auch das vielgescholtene „Gesundschrumpfen“, das heißt die Stillegung von Strecken und Zonen, deren Betrieb nicht nur unrentabel, sondern auch un zweckmäßig ist. Unzweckmäßigkeit liegt immer dann vor, wenn das Verkehrsbedürfnis gut auf andere Weise befriedigt werden kann. Natürlich gilt es, das richtige Maß zu finden. Irgendwelche Opfer wird die Bundesbahn immer bringen müssen. Das schon deswegen. weil sich das allgemeine Beförderungsbedürfnis nicht nahtlos an die Rentabilität einer Strecke an- passen läßt. Das richtige Maß abzuwägen, wird gewiß nicht immer leicht sein, aber einer Bereinigung bedarf es auch hier. Eine Md. DM vom Kapitalmarkt Zurück zur finanziellen Bundesbahn-Jah- resvorschau 1959: Professor Oeftering er- klärte, die Bundesbahn erhoffe sich vom Kapitalmarkt Mittel in der Größenordnung von etwa einer Md. DM. Teilweise handle es sich um Umschuldung und nicht um Neuver- schuldung. Das Jahr 1959 steht für die Bun- desbahn nämlich im Zeichen von Fälligkei⸗ ten in der Gröhenordnung von 800 Mill. DM. Davon entfallen allein 500 Mill. DM auf die Bundesbahnanleihe aus dem Jahre 1949. Besonders wurde bei der Pressekonferenz die Möglichkeit betrieblicher Einsparung bei der Bundesbahn hervorgehoben. Insbeson- dere mittels Uebergang von Dampf auf den Diesel- und elektrischen Betrieb. Elektrifizierung als preiswerte Kosteneinsparung Abgesehen von der Erhöhung der Lei- stungskraft mit Diesel- und elektrischem Antrieb betriebener Lokomotiven ergäbe sich durch eine solche Umstellung eine Senkung der gesamten Betriebskosten um zehn bis 15 v. H. Nicht zuletzt dadurch, daß die E-Loks ein Drittel des Kohleverbrauchs einer Dampf- Iokomotive haben. Im Jahre 1945 verfügte die Bundesbahn über 1588 km elektrifizierte Strecke. Der Ge- samtelektrifizierungsplan(8350 Streckenkilo- meter) lief und läuft von allem Anfamg dar- auf hinaus, Verbindungen des bereits vor- handenen süddeutschen Netzes und des Rau- mes Basel mit dem Raum Frankfurt/ M. her- zustellen. Ferner wird der Beginn der Elek- trifizierung im Ruhrgebiet angestrebt in Ver- bindung des Ruhrgebietes über die linke Rheinbrücke mit den Strecken in Süddeutsch- land. Das erste Zwischenziel(3453 elektrifi- zierte Streckenkilometer 11,5 v. H. des gesamten Bundesbahnstreckennetzes) wird im Jahre 1959 erreicht werden. Bundesbabhmvorstandsmitglied Dipl.-Ing. H. Geitmann teilte die Elektriflzierungsvor- haben in zwei Gruppen ein, von denen— des lokalen Interesses halber— die uns be- nachbarten Zonen herausgegriffen werden. Unter Gruppe A rangiert die bis 1960 fertig- zustellende Strecke Stierling/ Wendel Saar- brücken Homburg/Saar. Damit wird die Elektrifizierung der Strecke Homburg/Saar Kaiserslautern Ludwigshafen dringend nö- tig. Im Saarabschnitt entstünde sonst ein „Inselbetrieb“. Die sehr schwierigen Finan- zierungsverhandlungen seien noch nicht ab- geschlossen. Im Raum Stuttgart wird die Elektriflzie- rung der Strecken Waiblingen Schorndorf 18 km Waiblingen—Badnang 19 km Stuttgart- Böblingen Renningen 44 km angestrebt. Auch hier schweben noch die Finanzierungsverhandlungen. Sie gestalten sich auch schwierig, weil diese vorwiegend dem Berufsverkehr dienenden Strecken Wenig Hoffnung auf Ertrag versprechen. In der kurzfristigen Bundesbahnplanung Gruppe A ist die Elektrifizierung von insge- samt 503 km vorgesehen. Wenn es die Mittel erlauben, könnte diese Planung bis 1960 ver- wirklicht sein. Mit der Gruppe B will die Bundesbahn in einem Zeitraum von fünf bis sechs Jahren weitere 1348 Streckenkilometer elektriflzieren. Es wären nach Verwirklichung der Pläne A und B 5304 Streckenkilometer( 17 v. H. aller Strecken der Deutschen Bundesbahn, auf denen etwa 35 bis 40 v. H. der gesamten Bruttotonnenkilometer abgefahren werden) elektrifiziert. Der Elektriflzierungswunsch- traum der Bundesbahn(8350 km) wäre dann zu 63 v. H. erfüllt. So steht es im Fünf- bis Sechs-Jahresplan der Bundesbahn. Die weiteren 3050 Strecken- kilometer anbelangend, enthält sich der Chro- nist der Wiedergabe dessen, was die Bun- desbahnleute sich erhoffen. Die neben- stehende Karte ist hinlänglich aufschlußhreich. Zehn bis fünfzehn Prozent Einsparung der Betriebskosten sind eine Wucht. Es ist nebenher zu bedenken, daß im Gegensatz zu den Kosten des Straßen- oder Schiffstragen- weges der Aufwand für Streckenelektriflzie- rung mit 800 000 DM je Streckenkilometer geringer— also preisgünstig— ist. Gering hin— gering her. Bislang hat die Bundesbahn seit der Währungsreform mehr als eine Md. DM für Elektriflzierung aufge- Wandt. Das war alles zu wenig. Warum? Weil die Bundesbahn zuerst finanziell ge- sund gemacht werden muß. Dann wird sie umso besser allen Beförderungsbedürfnissen dienen können, ohne dem Steuerzahler zur Last zu fallen. F. O. Weber Wicte sd in der handſichen Packung! Verkäufe [Achtung! Ein viersitzer- Schlitten, Eisenkonstruktion mit Steuerung zu verkaufen. Lu.- Oggersheim, Raiffeisenstraße 42. Ofen u. Ulöfen Ille& Mark. F 2. 7 a. Markt. Gabardinchosen Us- Waren, Pelzjacken HERKULES, Textil, Mhm., H 7, 37 Personen- waagen ab 29,50 DM. Dr. med. Schiitz& Polle, O 6. 8 100 in Riesenauswahl 5 SPIEGEL Spezialhaus Jost, S2, 4 LEDER KITE I DUN G v. Brech, Mannheim, Qu 1. 1. Geigen. Gitarren in großer Auswahl(reilzahlg.) Ia Reparaturen und Saiten Geigenbauer Hoyer. S 2, 11 Behelfsheim, Zi. u. Kü., 25 qm, 400, 2zu vk. Adr. einz. unt. A 05619 i. V. 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Die weiblichen Wesen des Rlesenreiches tragen wie die Männer fast durchweg ihre blauen Baumwolluniformen, und nur an den zwei Zöpfen, die auch an Fünfzigjährigen wahrzunehmen sind, pflegt man zu erkennen, daß es sich um Frauen handelt. Haltung und Gang sind vermänn- cht, die Gestik„neutralisiert“. Die Koket- terie scheint ausgestorben. Wo auf einer Gar- tenbank ein selbstvergessenes junges Paar in sich versunken sitzt, sehen sich die Vor- übergehenden wie nach einem Ereignis um. in China gibt es keinen Gesellschaftstanz. Der Flirt ist ausgestorben. Die„Kamerad- schaft“ ist an seine Stelle getreten. Ein alter Arzt, den ich in einer Volkskommune bei Schanghai traf, sagte kopfschüttelnd:„Ich wundere mich, woher die vielen Kinder kommen.“ Eine Bäuerin antwortete darauf: „Einen Augenblick lang finden sie immer Zeit. Aber man versteht nicht mehr recht, was den Männern an den Frauen, den Frauen an den Männern gefällt. Es ist alles nur mehr Zutall.“ Chinas Frauen— so wurde mir mit einem gewissen Hochmut versichert— hätten eben nicht mehr die Aufgabe,„Weibchen“ zu sein und dem Vergnügen der Männer zu dienen. Sie hätten sich als in jeder Beziehung den Männern ebenbürtige Partner zu bewähren. Tatsächlich gehört es zu den in China menschlich am stärksten berührenden Er- gebnissen der Revolution, daß es dem Re- gime gelungen ist, die Frau zunächst wenig- stens oberflächlich aus einer jahrtausende- alben Verstrickung zu lösen, bei welcher so- Aologische Vorurteile und aus eingewurzel- tem Aberglauben stammende Vorbehalte eine ungefähr gleich große Rolle spielten. Bei meinen Fahrten quer durch China stieß ich in Universitäten und Zentralinstituten, in Forschungsstätten und Fabriken, auf dem Felde und in Handwerksbetrieben auf Frauen, die dem Mann in jeder Beziehung gleichgestellt waren: Sie mußten gleich viel leisten, erhielten dieselbe Bezahlung und Waren ebenso zur Alimentation verpflichtet wie ihr Partner. Viele von diesen Frauen waren Pionierinnen des Regimes, radikale, kämpferische Kommunistinnen, die ihre männlichen Kollegen erbarmungslos voran- trieben, mehr Arbeit verlangten, auf Bezah- lung verzichteten und sich bei der Anfor- derung ihrer Reis- oder Oelrationen auf ein oft einfach zu geringes Minimum beschränk- ten.* Da auf den Hochschulen und in den In- stituten rund 30 Prozent aller Studierenden Frauen sind, die Zahl der Aerztinnen und anderer„Graduierter“(die akademischen Titel sind abgeschafft) ständig zunimmt, a den bestehendes Ehegesetz zwar iber Nacht spielt diese„Stachanow“-Haltung der jungen Chinesin eine ungeheure Rolle. Auf dem Lande stößt man auf zahlreiche Bürgermei- sterinnen, und in unendlich vielen Volks- kommunen stehen Frauen auf führenden Posten. Ich habe eine Vier zehnjährige ge- sehen, die ein Dorf mit sechshundert Seelen beherrschte, und eine Dreizehnjährige mit flinken Augen, der die Leitung einer Destil- lieranlage unterstand, worin aus Kohle Ben- zin gewonnen wurde. Sie gab das Tempo bei der Arbeit an. Wer nicht mitkonnte, kam in das Altersheim, das den Namen„Haus der Glückseligkeit“ trug. An der Spitze von zwei Ministerien(Justiz und Volksgesund- heit) stehen Frauen. Natürlich bedeutet diese vollständige berufliche Emanzipation, daß jede Frau auch eine Beschäftigung auszu- üben hat. Heute werden schon neunzig Pro- zent der gesamten land wirtschaftlichen Ar- beit von Frauen besorgt. Auch in den Büros, in den Fabriken, in der staatlichen Verwal- bung, im Bauwesen, in der Transportbranche, haben die Frauen„ihren Mann zu stellen“. Wer da aus Schwäche versagt, ist übel dran. Er wird zu immer schlechterer Arbeit ab- geschoben und endet schließlich in einem Spital, was dem Ausscheiden aus der mensch- Uchen Gesellschaft gleichkommt. Mrs. Chou, die Präsidentin der allchinesi- schen Frauenvereinigung, einer streng kom- munistisch geleiteten Massenorganisation, erzählte mir, daß„im Moment“ ihre Haupt- aufgabe in der Bekämpfung des Inferiori- tätsgefühles vieler Chinesinnen bestehe. Obwohl Partei und Staat hier das mit der Frauenfrage zusammenhängende Hauptpro- blem sehen, werden die bisherigen Ergeb- nisse der Aufklärungskampagne als„depri- mierend gering“ bezeichnet. Man versucht, den Frauen beizubringen, wie schön es sei, daß sie jetzt, wo sie überall mit dabei sein können, mit den Männern nicht mehr nur über Haushalt und Kinder sprechen müßten, sondern daß sie sich über die Stahlkampagne und über den Aufbau der Volkskommunen unterhalten dürften.„Stellen Sie sich vor“, ereiferte sich Mrs. Chou,„es gibt tatsächlich noch viele Frauen, die es vorziehen, mit ihren Männern nicht über die Stahlkampagne zu reden.“ Ich wurde bei dieser Gelegenheit darüber belehrt, daß es die Pflicht der Frau sei, beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaft nicht nur mitzuhelfen, sondern eine„führende Rolle zu spielen“. Es habe aber Millionen von Frauen gegeben, die sich zuerst weiger- ten, ihren Haushalt aufzugeben, um anstatt dessen auf dem Felde zu arbeiten.„Sie ver- standen zuerst nicht. daß dabei etwas grund- sätzlich Neues entstand. Bisher hatte nur der Mann Geld verdient, hatte die Frau verprü- gelt und das Geld vertrunken. Jetzt verdiente die Frau selbst ihr Geld. So wurde sie frei.“ Mit westlichem Zynismus erkundigte ich mich danach, ob der Mann deswegen auf- gehört hatte, zu trinken und seine Frau zu prügeln, ja ob vielleicht sogar eine umge- kehrte Entwicklung eingetreten sei. Die Prä- sidentin versicherte mit erhobenem Zeige- finger und traurigem Blick, daß bisher we- der das Trinken noch das Prügeln wirklich beseitigt worden sei. Alle erzieherischen Be- mühungen der Frauenvereinigung seien an der„Sturheit“ der Männer abgeprallt.„Die Männer lachen über uns“, sagte die Präàsi- dentin.„Anfangs behaupteten sie, die Frauen seien zu nichts anderem nütze als dazu, süße Kartoffeln lecker zuzubereiten.“ Als dann die Frauen in den Aeckern stan- den, habe sie der Ehrgeiz gepackt. Sie hät- ten Hunderttausende von kleinen Erfindun- gen gemacht. Eine Methode zum raschen Sor- tieren der Kartoffeln sei ihnen ebenso zu danken wie eine neue Art der Bewässe- rung.„Und wie reagierten die Männer dar- auf? Sie lachten, tranken und prügelten weiter. Aber“, verkündeten beide Frauen wie im Chor,„das muß eben aufhören.“ Wie sie es erzwingen wollten, sagten sie nicht. Sie schienen auch nicht zu verstehen, daß es die Männer ärgere, wenn ihre Frauen zu Musterarbeiterinnen avancierten, zu ideologischen Pionieren wurden und sich selbst bei der militärischen Ausbildung durch besonders hohe Disziplin auszeich- neten. Die Präsidentin und ihre Dolmet- scherin sagten es nicht, aber ich hatte den Eindruck, daß vor allem im Süden Chinas, Wo patriarchalische Sitten nicht so rasch zu verdrängen sind, die Prügel dichter wur- den, je mehr die Frauen leisteten. Fiasko der weiblichen Volksbildung Auch auf einem anderen Gebiet erlitt die Frauenvereinigung ein Fiasko: Alle Be- mühungen zur Hebung des Bildungsniveaus bei der breiten Masse der Frauen scheiter- ten. In einer ungeheuren Anstrengung hatte die KP bereits vor Jahren versucht, den erwachsenen Frauen das Lesen und Schreiben beizubringen. Es endete mit einem totalen Mißerfolg. Die Frauen be- suchten einige Wochen lang die Kurse und gaben dann auf. Nach hartnäckiger Bear- beitung nahmen ungefähr zwanzig Prozent den Versuch wieder auf, der jedoch über die allerersten Anfänge nicht hinausge- langte. Die meisten unter diesen zum zwei- tenmal angetretenen Frauen verließen die Abendschule mit noch stärkerem Minder- wertigkeitsgefühl als früher. Sie hatten nämlich jetzt den Beweis erbracht, daß sie nicht imstande waren, jene dreitausend Zei- chen auswendig zu lernen, die man braucht, um eine chinesische Zeitung lesen zu kön- nen.„Eben diese Frauen“, sagte Mrs. Chou, „bedauern es, daß 1950 ein neues Ehegesetz entstand, das die Vielweiberei abschafft und den Mann zur Monogamie verpflichtet.“ Bis dahin gab es in China die Vielehe. Sie war in den„gehobenen Kreisen“ aus Tra- dition— und zum Vergnügen— geschlos- sen worden. Bei den Bauern nahm sich der Mann so viel Frauen, als er ernähren konnte oder als er zur Bearbeitung seines Bodens benötigte. Natürlich kann man ein seit Jahrtausen- ungültig erklären, aber man kann seine Auswirkungen nicht abschaffen. In Cbina Eibt es auch heute noch Dutzende von Mil- lionen„Konkubinen“. Das neue Ehegesetz verbot Mehrehen, aber es hob die bereits Se- schlossenen nicht auf. Der Staat hätte nicht gewußt, was er mit der Masse verstoßzener Nebenfrauen anfangen sollte. Wollte eine Nebenfrau die Scheidung haben, dann er- hielt sie ihre Freiheit zurück, und der Mann wurde zur Leistung einer angemessenen Ali- mentation verpflichtet. Nur etwa vier Pro- zent aller Konkubinen wählte diese Lösung. Zum Erstaunen und zum Kerger des Regi- mes entschloß sich die überwältigende Mehr- heit der Nebenfrauen, in der Familie zu bleiben, obwohl sie ja auch dort zur Arbeit außerhalb des Haushalts eingesetzt wurden. Aber die Bindung an das vertraute Milieu blieb stärker als der Wunsch nach unsicherer Freiheit. Daher existieren auch jetzt noch Riesenfamilien mit manchmal hundertfünf- zig Mitgliedern, die beisammen wohnen, auf- einander eingestellt sind und deren Einglie- derung in eine Volkskommune begreiflicher- weise auf enorme psychische und organisa- torische Schwierigkeiten stößt. Die jungen Mädchen, die schon unter dem Einfluß des kommunistischen Regimes auf- gewachsen sind, denken über alle diese Pro- bleme anders. Die Heirat finden sie häufig überflüssig. Die Zahl der unehelichen Ge- burten steigt daher von Jahr zu Jahr. Der Krachen, Staat kümmert sich um den Nachwuchs. Die Jugend behält ihre volle Freiheit. Erotik ist aber in einer„revolutionären Phase des nationalen Aufbaues“ durchaus nicht modern. Kinder„entstehen“ eben, weil„es“ passiert, aber das Wort Liebe wird in China klein ge- schrieben. Gefühle gelten als„bürgerliche Ueberbleibsel“, mit denen man nicht viel anzufangen weiß. Die Beziehung zwischen Jugend und Eltern wurde systematisch dis- kreditiert. Das Regime wünscht nicht, daß die Eltern entscheidenden Einfluß auf die Er- ziehung der Kinder ausüben. Das soll dem Staat vorbehalten bleiben. Im Staat aber sind die Meinungen über den Wert von„Ge- fühlen“ geteilt. Auch über das Problem der Geburten- beschränkung, das China unterirdisch in einer aufrüttelnden Weise beschäftigt, gibt es ständige Diskussionen. Die Gesundheits- ministerin, die natürlich die einem Europaer grauenhaft erscheinenden hygienischen Ver- Der stellvertretenden sowzetische Ministerpräsident, sowaqetische Gast hatte aber auch dafür nur ein Lächeln übrig. hältnisse auf dem Lande kennt, hat mehr- mals versucht, eine weitausholende Kam- pagne für die Geburtenbeschränkung einzu- leiten. Sie stieß dabei auf ein technisches und auf ein politisches Hindernis. Der Staat ist im Moment einfach nicht in der Lage, die erforderlichen medizinischen Mittel für eine Geburtenkontrolle auf breiter Basis be- rèitzustellen. Es zeigte sich, daß die leiseste Propagandaaktion rasch zu geradezu unge- heuren Anforderungen führte, was bewies, das das Volk selbst dringend eine Gebur- tenbeschränkung wünscht. Die Ministerin drang mit ihrem Programm aber auch des- halb nicht durch, weil die altchinesische Frauenvereinigung sich entschieden gegen die Geburtenkontrolle gewendet hatte. „Mehr Menschen“, sagte Frau Chou,„das bedeutet mehr Hände. Da jeder Mensch mehr produziert als er verbraucht, bedeuten mehr Menschen bessere Lebensbedingun- gen.“ Diese Auffassung wird im Gesund- heitsministerium bekämpft. Das Regime hat sich jedoch noch nicht zu einer offiziellen Stellungnahme durchgerungen. Daher ge- schieht praktisch nichts, und China wächst zeigt bel seinem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten lebhaftes Interesse für alle Lebens- bereiche des amerikanischen Volkes. So besuchte er auch ein Filmatelier in Hollywood und stand hier plötzlich dem amerikanischen Komiker Jerry Lewis(links) gegen- über, der gerade eine Uniform trug und Mikojan eine bedrohliche Miene zeigte. Der Anastas Mikojan, Bild: AP weiterhin um sechzehn Millionen Menschen jährlich. Der Druck vom Volk her scheint Allerdings dort stark zu sein. wo spontan Aufklärungen über Geburtenkontrolle oder Mittel zur Beschränkung des Kindersegens verlangt werden, keine Schwierigkeiten machen. Inzwischen läßt das Gesundheits- ministerium durch verschiedene Kommissio- nen Methoden studieren, die eine billige, sichere und von einfachen Menschen leicht anwendbare Geburtenbeschränkung ermög- lichen. Vorderhand wurde ebenfalls unter starkem Druck von der Bevölkerung her die künstliche Schwangerschaftsunterbrechung innerhalb der ersten drei Monate vollkom- men freigegeben. Sie war bis 1954 streng verboten und praktisch undurchführbar, weil unter dem kommunistischen Regime geheime Abtreibungen mit solchem Risiko für Arzt und Patienten verbunden waren, daß niemand es wagte, sie durchzuführen. Dann kam mit jedem Jahr eine Lockerung. 1957 wurden alle Beschränkungen aufgehoben, und es be- steht jetzt nurmehr die Vorschrift, daß der Eingriff von zwei Aerzten und an einer Kli- nik vorgenommen werden muß. Eine brillante Greuelgeschichte vom Weltuntergang Kritische Anmerkungen zu Bertrand Russells Buch„Vernunft und nukleare Kriegführung“ Von unserem Korrespondenten Dr. Werner London, im Januar Raketen auf den Mond geschossen, könn- ten der Anfang vom Ende allen irdischen Eebenis sein; die Hülle des Mondes werde littern und auseinanderbersten, unck seine Hochigradig giftigen Fragmente werden auf Moskau, auf Washington oder andere unschuldigere Gegenden unseres Pla- neten fallen. Diese apokalyptische Voraus- sage ist dem jüngsten Werk des umstrittenen Philosophen und Politikers entnommen, des 86 Jahre alten Lord Bertrand Russell, Inha- ber des britischen Verdienstkreuzes, seit einem Menschenalter einer der bemerkens- wertesten Vertreter der Spezies, die er„he- seelte Klümpchen“ nennt,„die einen gewis- sen Planeten mit ihrer Gegenwart verunzie- en“? 8 Lord Russell begann als geachteter mathematischer Wissenschaftler und blieb sein Leben lang ein mutiger Sozialist. Vor Jahren prägte er den Ausspruch„Lieber rot als tot“, nachdem er als Führer der Aktions- gruppe für die Atomabrüstung seine Welt- anschauung verkündet hatte, er möchte lie- ber unter kommunistischer Gewaltherrschaft leben als durch eine Atom- oder Wasser- stoffbombe getötet werden. Dieses sein Lieb- lingsthema hat er in einem jetzt in großer Auflage erschienenen Buch„Vernunft und nukleare Kriegführung“ and Nuclear Warfare)— siehe„Mannheimer Morgen“ vom 8. Januar, Seite 11— erneut abgehandelt. Rührige Publicity-Manager preisen es als die„beste und wahrste Greuel- geschichte unseres Jahrhunderts“ an. Für ganze 4,50 DM kann man die meisterhaft ge- schilderte Darstellung vom ruhmlosen Ende unseres Planeten und vom Totentanz der ihn (Common Sense be wohnenden,„beseelten Klümpchen“ er- stehen. Der 86jährige Lord ist ein meister- hafter Stilist und Feuilletonist. Der mutige Streiter gegen den von keinem gewünschten Atomtòôd hat nämlich in seinem Greustbuch für 4,50 DM micht nur apokalyptische Visio nen von der mutwilligen Zerstörung des ge- samten Weltalls durch die Kernwaffen der Menschen anzubieten, sondern auch die Pa- tentlösung zur Beseitigung des Ost-West- Konfliktes sowie des Atomwettrüstens und damit zur Herbeiführung des goldenen Zeit- alters ewigen Friedens und dauernder Freundschaft zwischen Washington und Moskau, zwischen Ost und West, zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Worum sich die UNO, die Abrüstungskonferenzen, die Regierungen und Politiker aller Länder in Ost und West seit Jahren vergeblich be- mühen, ist im Weltbild und Denkschema des weisen Philosophen-Lords nicht mehr und nicht weniger als ein knappes, präzises „Kehrt marsch“ auf dem Wege in einen sinn- losen Tod, um im Gleichschritt der Vernunft und dem ewigen Leben entgegen zu mar- schieren. Er sagt uns auch, wie das zu erreichen ist: durch drei einfache Schritte. Zuerst die Ein- stellung der Propagandakampagnen zwi- schen beiden Machtblöcken, dann die Ver- einbarung zur Einstellung sämtlicher Kern- Waffen versuche und schließlich die Verhin- derung, daß andere Mächte Atom- und Was- serstoffbomben erhalten. Nach diesen drei Anfangsschritten werde alles weitere denk- bar einfach sein, meint Russell: Die USA und die Sowjetunion sollen in einer gemein- samen Erklärung versichern, daß sie hinfort alle Streitigkeiten ohne Krieg oder Kriegs- G. Krug drohung lösen werden. Ein Schlichtungs- komitee soll eingesetzt werden, das alle Möglichkeiten zur Beseitigung politischer Sbannungen erkundet und den eien Regierungen entsprechende Vorschlige. breitet. Diesem Schlichtungsatusschuß 801 len angehören: zwei Sowjetrussen und zwei Amerikaner, ein Westeuropäer, ein Chinese und zwei Neutrale, vorzugsweise ein Schwede und ein Inder. Der weise Denker hat beim Höhenflug seiner Gedanken anscheinend völlig verges- sen, daß ähnliche Vorschläge bereits fun- dierter und begründeter von gewöhnlichen Politikern und Staatsmännern gemacht worden sind, ohne daß sie je zu einem kon- kreten Ziel führten. Und er hat ebenso über- sehen, daß er dem verrückten Menschenge- schlecht, das nach seinen eigenen Worten in völliger Verblendung der Selbstvernichtung und der kosmischen Katastrophe Zutreibt, nun plötzlich die Gabe der Vernunft, der Konzession und des Kompromisses zZzupilligt. Dem neuesten Geistesprodukt des 86jäh- rigen Lords merkt man es an, daß es in allzu jugendlicher Eile geschrieben wurde. Nur so konnte der Eindruck entstehen, daß ein un- logischer Logiker eine Greuelgeschichte unse- rer Zeit geschrieben hat, die voll düsterer Vorahnungen und blendender Visionen ist, aber auf dem Gebiet der realen Politik sich in jugendlicher Schwärmerei und Weltbe⸗ glückungsidealen ergeht, die einfach utopisch sind. Doch man liest sie gern und freut sich am Elan eines Mannes, der es mit 86 Jahren immer noch nicht aufgegeben hat, die be- seelten Klümpchen auf unserem Planeten, Menschen genannt, zu verbessern. PRAK TISCH ELASTISCH BEGUEM För Straße, Haus und Sport und vor allem ols Ski-· Unterkleidung 1 sind ste ideal. 1 Das neue Einkdofsziel am Kurpfalzkreisel Sie werden Gefollen finden anden warmen und praktischen Strumpf- hosen, die Sie in vielen Modefarben bei uns erhalten können. Helonca- Strumpfhosen geben einen festen Holt, sind leicht 20 waschen und entsprechen dem neuzeitlichen Bekleidungsstil der modernen Frau. Kansrapr MANNHEIM 2.* 15 B»——* 5—— Selte 14 MORGEN Freitag, 16. 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Vertriebs-K G., Bremen Seite 18 —— — 8 — MORGEN „Die Wonder“ ein never Vauthier Uraufführung eines französischen Modernisten in Kassel In der Reihe„Das Experiment“ brachte das Kasseler Staatstheater nach Jean Vau- thiers Monodrama„Fortissimo— ou le per- Sonnage combattant“(deutsch: Bis zum letz- ten Atemzug) und nach der Kölner deutsch- sprachigen Erstaufführung seines„Kapitän Badla“, der als Ergänzung, mehr noch als ein Pendant zu„Fortissimo“ anzusehen ist, jetzt Seine jüngste Dichtung,„Les prodiges“(Die Wunder), noch vor der von Barrault geplan- ten Pariser Einstudierung als Uraufführung heraus. Hier nun umspielt der eigenwillige französische Dramatiker das Handlungs- Serüst— ein älterer Mann, Mare, verzehrt sich in Haßliebe zu einem billigen, ober- flächlichen Weibchen— in wortreichen Se- quenzen, die immer aufs neue das Ur- Thema des Hinstrebens zum Absoluten, zur Harmonie der Welt, zum Außerge wöhnlichen, Kultur-Chronik Burgschauspieler Ewald Balser erhielt den Ehrenring der Stadt Wien überreicht. Die Auszeichnung wurde dem Künstler für seine Verdienste um das Wiener Burgtheater ver- liehen. Nach Wolfgang Sawallisch hat nun auch der Vorstand der Wiener Symphoniker bestätigt, dag Sawallisch, der Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, vom 1. September 1960 an die Funktionen eines Chefdirigenten dieses großen Wiener Konzert- orchesters übernehmen wird. Seine Tätigkeit als Dirigent der Kölner Oper, wohin er eben- falls am 1. September 1960 verpflichtet wurde, bleibt davon unangetastet. Sawallisch wird bereits in der Saison 1959/60 die Wiener Sym- Phoniker an 14 Abenden dirigieren. In der Spielzeit 1960/1 soll sich die Zahl seiner Kon- zerte auf 24 erhöhen. Der niedersächsische Kultusminister Lange- heine hat vonne Georgi in Anerkennung mrer Tätigkeit als Leiterin der Tanzabteilung der niedersächsischen Hochschule für Musik und Theater zum Professor ernannt. Die Internationalen Maifestspiele Wiesbaden werden in diesem Jahr vom 17. Mai bis 9. Juni unter Beteiligung mehrerer ausländischer Opernensembles, des Staatlichen Schauspiel- hauses Hamburg und des Wiesbadener Staats- theaters stattfinden. Mit der Oper„Capriccio“ von Richard Strauß werden die Festspiele am Pfingstsonntag durch die Wiesbadener Staats- oper unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Sawallisch eröffnet. Das Wiesbade- ner Schauspiel bringt am folgenden Tag Hugo von Hofmannsthals„Der Unbestechliche“. Mit dem Ensemble des Staatlichen Schauspielhau- ses Hamburg gastiert Gustaf Gründgens mit zwei Vorstellungen von Goethes„Faust II“. Die Oper Bordeaux wird zweimal„Armide“ von Lully spielen. Außerdem sind drei Vorstel- lungen der Staatsoper Belgrad geplant:„Mar- garethe“ von Gounod,„Die Liebe zu den drei Orangen“ von Prokofieff und„Boris Godunow“ von Mussorgsky. Verdi gewidmet ist das Gast- spiel der Römischen Oper, die je zweimal „Aida“,„Rigoletto“ und den„Maskenball“ bringt. Die argentinische Kammeroper Buenos Aires will Telemanns„Pimpinone“, Cimarosas „Il Maestro di Capella“, Milhauds„Les Mal- heurs d'Orphée“ und Sciamarellas„Marianita Limena“ aufführen. Ueber Heinrich Hölzlin, seine fünfundzwan- zigjährige Tätigkeit als Erster Bassist des Mannheimer Nationaltheaters und seine vier- Zzigjährigen Theaterer fahrungen berichtet ein Gespräch des Südwestfunk-Reporters Ernst Brugger mit dem in Freiburg geborenen Büh- nenkünstler, das Studio Freiburg in seinem „Gästebuch“ am Sonntag, 18. Januar, 12 Uhr, über UKW II sendet. In der Mannheimer Johannis-Kirche findet am Sonntag, 18. Januar, 20 Uhr, eine„Geist- liche Abendmusik“ mit Werken von Buxtehude, Telemann, Prätorius und anderen statt. Aus- führende sind Ilse Hannibal(Alt), Wilfried Neuer(Flöte), die Johannis-Kantorei und Rolf Schweizer(Orgel). Der in Mannheim ansässige Maler Karl Rödel stellt vom 18. Januar bis 15. Februar im Rahmen der Veranstaltungen des Heidelberger Kunstvereins in der Gartenhalle des Kurpfäl- zischen Museums aus. Zur Eröffnung am Sonn- tag, 18. Januar, 11 Uhr, spricht Professor Bruno Müller-Linow von der Technischen Hochschule Darmstadt. Das 4. Ludwigshafener Sinfoniekonzert fin- det am Montag, 19. Januar, und Dienstag, 20. Januar, jeweils 20 Uhr, im BASF-Feier- abendhaus statt. Im Programm stehen Werke von Telemann(Konzert für Trompete und Orchester mit Adolf Scherbaum als Solist), Richard Strauß, Bach Grandenburgisches Kon- zert Nummer 2 wieder mit Adolf Scherbaum, Trompete, Kurt Jähne, Flöte, Oskar Landeck, Oboe, und Hans Kalafusz, Violine) und Igor Strawinsky. Der Volksbund für Dichtung(Scheffelbund) veranstaltet am Dienstag, 20. Januar, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle eine Dichter- lesung mit Kurt Kölsch. Neun im Verdacht VON DELANA AMFES — 22. Fortsetzung „Woher wissen Sie das? rief ich voller Bewunderung. „Ist ja egal, woher ich's weiß“, murmelte Pa, der Dagobert weiter beobachtete. „Maria muß es gesehen haben“, erklärte Dagobert. Beweismaterial, das ich eigent- lich nücht rausrücken wollte.“ Er griff wider- Willig in seine Jackentasche.„Sie werden nicht gerade begeistert sein, Sheriff.“ „Ich bin von vielem hier nicht begei- stert“, meinte Pa düster. Dagobert zog die Hand aus der Tasche. Ich sah das kleine rechteckige Ding aus blaß braunem Papier in seiner geöffneten Hand- fläche. Es war der Stummel einer selbst- gedrehten Zigarette. Pa nahm ihn und legte ihn in einen Um- schlag. Seine Hand zitterte leicht. Wie Da- gobert vorausgesagt hatte, war er nicht be- geistert. Ich glaube, daß ihm der gleiche Gedanke durch den Kopf schoß wie mir. Hal Perkins war der einzige auf Palo Alto, der sich seine Zigaretten selbst drehte. „Hierfür müßte ich Sie wahrscheinlich ein- jochen“, sagte er schließlich.„Unterschlagung wichtiger Beweisstücke“ „Glauben Sie, daß dies wichtig ist?“ Pa wandte sich etwas herausfordernd an Dagobert. Nur daran merkte man, daß er verstört war.„Wer hat behauptet, daß das wichtig ist“, fauchte er.„MacGuire wird utscheiden, ob es wichtig ist! Nicht ich. Ind auch Sie nicht.“ Er beruhigte sich plötz- lich wieder.„Was denn, hier drehen sich viele ihre Zigaretten selbst“, überlegte sr. —— des Sichlösens aus der Schuld im Banalen zu verdorren, ansprechen, die es variieren und die sich schließlich vom Realen fortbewegen auf das Absolute hin, vom exotisch Sinn- lichen zur absoluten Reinheit. Vauthiers Suada des Banalen, des Sinnlosen, Unge- reimten, oft in einer übereinandergeschich- teten Polyphonie des Zusammenklangs, läu- tert sich zu reiner Poesie, zu oft schwer ver- ständlichen Lyrismen, steigert und überhöht das szenische Geschehen in einem Form- Experiment, das man vielleicht nur in der Originalsprache erfassen und ästhetisch rein genießen kann, weil! im Französischen der Wortklang, die akustische Wort- und Satz- melodie stärker sind als sie in der deutschen Uebersetzung von Edwin Maria Landau sein können, um gelegentlich den eigentlichen Wortsinn zu überdecken. Vergebens sucht Mare sich aus der Bana- lität des Erotischen, des nur Sinnlichen zu lösen, er stößt das Mädchen Gilly brutal zurück, verletzt es auf die ärgerlichste Weise EGDu bist nur lüstern und unrein“), erinnert zynisch an ihre verlorene Jugend und er sucht ihre Umarmung ohne die ihn absto- Bende animalische Sinnlichkeit(wenn er zum Beispiel vorgibt, eine Wimper in ihrem Auge zu suchen). Aus dem Gegeneinander der bei- den Menschen, gesteigert durch die oft wort. getreuen Wiederholungen in einer anderen Tonfarbe, ergibt sich eine Fülle von schok- kierenden Ausbrüchen, nach denen Mare in zweifelndes Meditieren und quälerisches Er- innern zurückfällt. Nur die mütterliche Liebe scheint hier Bestand zu haben, die reine demütige Hingabe ist, nicht Egoismus, und die in der Gestalt der Amme auch dann Ge- Senwart bleibt, wenn sie hinter der Szene lebt.„Alles Große, wie immer es sich im menschlichen Bereich zeigt, hat mindestens ein Menschenleben gefordert“, meint Vau- thier irgendwo einmal, und so läßt er denn auch die Amme ein schreckliches Ende(sie verbrennt im Ofen des eigenen Hauses) fin- den für ein„Erlösungsmotiv“, das beide, das juzide Weib erlöst(„Du wirst Gnade fin- den“) und ihn für die göttliche Erlösung fruchtbar macht(In eine Kreidelandschaft ist der Ozean eingebrochen“). Inszeniert hat das Stück Albert Fischel mit der Vehemenz eines ‚Prestissimo“, das in den Wortkaskaden Vokalketten und be- rauschende Klänge schafft, das zugleich aber dem Hörer die Lyrik und Sprachpoesie weit- gehend vorenthält, weil er den Sprachbil- dern gedanklich kaum schnell genug zu folgen vermag. Iris Haagner, Karl Meixner und Maria Singer waren virtuose Interpreten eines virtuosen Stückes, das mit freund- lichem Beifall, wohl nicht zuletzt für die eminente physische und künstlerische Lei- stung der Schauspieler aufgenommen wurde. 8 Bernd Müllmann Mannheimer Maler und Bild haber: Hermann Herzberger 1896 in Mannheim geboren, hat Hermann Heraberger zunächst eine Malerlehre durchge- macht, wurde 1916 in Fran reich schwer verwundet und studierte in den folgenden Jak- ren an der Landeskunstschule Karlsruhe. Von 1927 bis 1939 war er Lehrer an der Höheren Malerfachschule in Mannheim. Außer in Mannheim nat Herzberger, von dem wir hier eine Pfälzer Landschaft zeigen, unter anderem in Ludwigshafen, Karlsruhe, Heidelberg, Baden-Baden, Stuttgart, Müncken und Dresden ausgestellt. Privatfoto Max Liebermann Ferdinand Stuftmann sprach in der Der Direktor der Niedersächsischen Lan- desgalerie in Hannover, der nach den gro- Ben Ueberblicken des Lebenswerkes von Lovis Corinth(1950) und Max Slevogt(1952) die bis heute bedeutsamste Max-Lieber- mann-Ausstellung(1954) gezeigt hatte, ist Wohl auch der berufenste gewesen, der in- nerhalb der dies winterlichen Vortragsreihe des Freien Bundes über die deutschen Rea- listen nun die Darstellung von Max Lieber- mann geben konnte. Auch äußerlich hob sich der Vortrag von Dr. Ferdinand Stuttmann schon erfreulich von den vorangegangenen ab: er sprach knapper und konzentrierter, zugleich nicht nur am Vordergrund des ge- rade jeweils projizierten Lichtbildes blei- bend, und für diese Bildbeispiele hatte er dazu überwiegend gute Farbdiapositive mit- gebracht. Am 20. Juli 1847 war Liebermann als Sohn eines wohlhabenden Fabrikanten in Mit einem Fragezeichen hein- Neckar- Maler in der Aula des Unter den drei Ueberschriften„Tenden- zen 19597“,„Sieben Richtungen moderner Malerei“ und„Ausstellung sieben deutscher Maler in der Universität“ wurde in der Aula des Collegium Academicum zu Heidelberg eine Uebersicht des Schaffens etlicher Künst- ler aus dem Rhein-Neckar-Gebiet eröffnet. Zwar gehen die Veranstalter im Einladungs- schreiben von einigen falschen Vorausset- zungen aus, zwar beklagen sie selbst dort die„Interesselosigkeit der Studentenschaft“, doch bleibt dieser Versuch einer Begegnung zwischen den Adepten der Wissenschaft und den Koryphäen der heimatlichen Kunst im- merhin zu begrüßen, Ob es gelungen ist, mit diesen hier gezeigten Beispielen nun wirklich das bisher vermißte studentische Interesse zu wecken, wird sich bis zum 23. Januar er- weisen, wenn die Schau dieses Maler-Sep- tetts aus Mannheim, Heidelberg und Ziegel- hausen wieder abgehängt wird. Das Fragezeichen hinter dem ersten der vielfältigen Ausstellungstitel ist durchaus berechtigt: ob hier wirklich die wesentlichen Tendenzen von 1959 auch nur angedeutet sind, ob die dargebotene Teilnehmer-Aus- Wahl repräsentativ überhaupt nur für den engeren landschaftlichen Raum ist, ob zu der geschlossenen Herrengesellschaft nicht doch ein paar malende Damen hätten hinzugezo- gen werden können, mag nun ausdrücklich als Frage aufgeworfen sein. Und wer das Collegium Academicum fHejdelberg Schaffen dieser sieben Maler bereits aus einer Fülle anderer Ausstellungen kennt, wird leider feststellen, daß hier in nicht jedem Fall gerade die besten Bilder erkürt Sind. Die Abstrakten unter den teilnehmenden Malern berühren am wenigsten: das epigo- nale Geometrisieren von Bartmes, die adret- ten Dekorationsmuster von Baerwind. In- teressanter ist da schon der junge Heidel- berger Uwe Wenk- Wolf mit seiner farblich reizvollen Gegenständlichkeit, überraschend hart und entschieden jetzt Willibald Kramm mit seinen noch eigenwilliger gewordenen italienischen Impressionen. Die Figurenbil- der von Paul Berger-Bergner haben nicht mur gepflegtes malerisches Handwerk und ausgewogenes Formempfinden, sondern sie führen immer wieder mit einer packenden Sensübilität in das Tiefenseelische hinein. In Slühenden Farben schreit bei Will Sohl gleichsam die vitale Urkraft von Blumen und Frauen aus den Bildern entgegen; bei Willi Wernz dagegen haben Trostlosigkeit und Verzweiflung den Aufschrei erstickt, und das düstere Schweigen seiner Bilder ist von Hunger und Elend umd einer schon maka- bren Poesie der Verwesung erfüllt. Wann wird in seiner Vaterstadt Mannheim endlich eine große Kollek tiv-Ausstellung dieses ab- seitig-außerge wöhnlichen Malers Wernz zu sehen sein? nn. Vortragsreihe des„Freien Bundes“ Berlin geboren. Diese Klassenherkunft konnte sein ganzes späteres Werk nicht ver- leugnen: das soziale Thema, das bei Millet oder Courbet so bedeutsam war, kommt bei ihm niemals vor. Bei ihm geht es nur um das sinnliche Erlebnis von Farbe und Form, um das reine Malen. Hier jedoch hat er eine gleichbleibende Stetigkeit wie nur we- nige andere entwickelt, ein in sich geschlos- Scenes Oeuvre, dem es nicht um revolutio- näre Thesen ging, das aber als Ganzes viel- leicht nur um so revolutionärer in seiner Zeit und selbst über diese hinaus zu wirken vermochte. Dabei kannte er seine eigenen Grenzen sehr wohl, und etwa am Aktbild hat er sich nur ein einziges Mal mit dem recht unglücklichen„Simson und Dalila“ versucht. Farbig noch äußerst zurückhaltend, aus- gesprochen dunkeltonig sind seine frühesten Bilder, die die Ausein andersetzung mit der Schule von Barbizon zeigen. Dann kommt Holland, und dort in der feuchten, die Farbe vibrieren lassenden Atmosphäre wird seine Palette frei. Das„Altmännerhaus“ ist eines seiner ersten großen Meisterwerke. Es fol- gen die Strandbilder, die Allèeen, die Am- sterdamer Gassen, vor allem jedoch die Portraits, mit denen er der Gestalter des großbürgerlichen Lebens seines Zeitalters wurde. An seinen Anfängen hatte er das noch dem Realismus eines Menzel verwandte Bild„Christus im Tempel“ geschaffen, von dem man heute nicht mehr versteht, warum es damals so skandalumwittert war, und das heute weder thematisch noch formal zu erregen vermag, sondern durchaus eines Seiner schwächeren Werke bleibt. Was er nach und nach an kompositorischen, an farblichen, eben an allen malerischen Qua- litäten hinzugewann, hat der Vortrag von Dr. Stuttmann sehr schön deutlich gemacht. Als Liebermann 1935 verstarb, war er ver- femt, vom Schweigen umgeben. Trotzdem gelang es einigen Museumsleitern, seine Bilder vor der Vernichtung zu retten; 80 etwa Dr. Walter Passarge in der Mannhei- mer Kunsthalle, die vier wichtige Werke Liebermanns aufweist: das ganz frühe hol- landische„In der Lotsenstube“ von 1874, den „Schweinemarkt in Haarlem“ von 1886, ein aufschlugreiches„Selbstbildnis“ des jäh- rigem von 1918 und schließlich den„Garten in Wannsee“ von 1919. rt. Man hatte das Gefühl, daß er cher sich als uns überzeugen wollte.„Ich manchmal auch. So was kann auf jeden deuten.“ „Sie mögen Hal Perkins nicht?“ fragte ich. Pa seufzte.„Den hab ich schon gekannt, als er noch ein kleiner Dreikäsehoch war“, sagte er.„Als kleiner Knirps kam er schon immer in den Laden runtergerannt, wenn sein Vater betrunken war und ihn versohlte. Er ist plem-plem, aber der gutmütigste Mensch, den ich kenne.“ „Vielleicht haben Sie recht, wenn Sie MacGuire den Fall bearbeiten lassen“, sagte Dagobert. Pa starrte ihn an.„Wer hat das gesagt?“ „Ich dachte, Sie wären auf die Idee ge- kommen.“ „Die Sache ist die“, erklärte Pa und stocherte nachdenklich in seinen Zähnen. „Sehen Sie, ich habe nicht die Erfahrung. Mag sein, daß manche auch sagen, ich hätte nicht den Grips. Und sowieso muß ich mich um die Tankstelle kümmern. Darum denke ich, ich werd's wohl Macuire über- lassen.“ N In seinen verängstigten blauen Augen schimmerte der Anflug eines Lächelns auf, als er uns seine fette Hand entgegenstreckte. „MacGuire und Ihnen beiden. Falls Mac- Guire Sie nicht verhaften will“, fügte er hinzu.„Machen Sie's gut, Vielleicht sehe ich Sie mal an der Tankstelle,“ Er verließ uns ziemlich plötzlich und mit etwas beschämtem Gesicht. „Wo drückt denn den der Schuh?“ fragte sehr gern, ich. „Da, wo er uns auch drückt“, sagte Da- gobert.„Er hat Angst.“ „Angst?“ „Angst davor, daß der Mörder von Miranda jemand ist, den wir alle gern haben.“ „Ich habe hier nlemand gern“, sagte Ich barsch.„Komm, wir hören jetzt auf, das Geheimnis zu ergründen und gehen ein Stück spazieren.“ Wir gingen ein Stück spazieren, aber wir hörten nicht auf, das Geheimnis zu ergrün- den. Ergründen ist vielleicht nicht das rich- tige Wort; das Geheimnis ließ uns nicht los, meine ich. Ohne daß wir es wußten, be- einflußte es sogar die Richtung unseres We- ges, denn wir gingen um die Koppel herum und auf den Hügel hinter dem Haus— den gleichen Weg, den Dwight am Abend vorher eingeschlagen hatte. Ich glaube nicht, daß wir wirklich hofften, irgend etwas von Be- deutung dabei zu entdecken. Wenn ja, dann war das Ganze eine Enttäuschung— bis auf die Aussicht, die atemberaubend war. Wir setzten uns auf eine Felskante, die über einem arroya, dem trockenen Bett eines Flusses, vorsprang. Der hatte durch die rote Erde zu unseren Füßen eine steil abfallende Furche gelegt, hatte Wacholder und Kiefern entwurzelt, als er sich seinen Weg bahnte zu dem Strom, der jetzt, gegen Ende September, kaum mehr als ein schma- les Rinnsal war und sich durch die Mitte des Taldreiecks schlängelte, dessen Spitze Palo Alto und dessen Basis die weite Ebene von Alamogordo bildete. Ueber die Ebene ergossen sich die sogenannten„White Sands“, ein phantastisches Naturgebilde, ein Binnenmeer aus schneeweißem Gips, das mit sanften Wogen gegen beige- grüne Küsten, die Prärie, schäumte. Die Illusion von Be- wegung war überwältigend. Ich holte tief Atem und klammerte mich an Dagoberts Hand. Ich sah nach unten, wo die Farm als ein Haufen von Miniaturhäu- sern lag, umgeben von Miniaturbäumen. Spielzeugwagen parkten und Spielzeugfiguren, Menschen und Tiere, dem Innenhof, bewegten sich im Garten. Da unten hatte ein Mord stattgefunden. Es erschien mir böse und ungerecht und von diesem Aussichts- punkt aus unwürklich. Dagobert war tief in Gedanken versun- ken. Plötzlich fuhr er zusammen und rief: „Jetzt hab ich's! Was für ein Trottel ich bin.“ Die Verzauberung war dahin. Wenn auch jede Landschaft vielleicht schön ist, die Nie- dertracht des Menschen trägt immer den Sieg davon, dachte ich. In diesem Augen- blick empfand ich einen persönlichen Haß auf Mirandas Mörder. Fast interesselos fragte ich:„Gut. Wer hat sie umgebracht?“ „Wen umgebracht?“ fragte er verstört. „Ich meine die Stelle im ‚Salisbury-Text⸗ von Adam de la Halle. Du kennst doch den Vers, der keinen Sinn gibt: Robin mèéme, Robin m' a-.“ Ich mußte mich erst schnell etwas zu- rechtfinden. Irgendwie hatte ich über den Ereignissen der letzten Stunden vergessen, daß Dagobert mit seinen Gedanken selbst- verständlich bei dem musikalischen Drama des dreizehnten Jahrhunderts war. Seine noch unveröffentlichte Studie über Adam de 1a Halle wird zweifellos das letzte Wort zu diesem Thema sein, und vermutlich auch das erste. Sie wird ausgezeichnete Kritiken in gelehrten Zeitschriften bekommen und uns, wenn wir Glück haben, vielleicht dreißig oder vierzig Pfund einbringen. Sein vorauf- gehendes Werk über Guillaume de Machault hatte sich tatsächlich in Amerika verkaufen lassen und uns glatte fünfzig Dollar einge- tragen. „Robin méme, Robin m'a“ wiederholte ich.„Gibt das keinen Sinn?“ „Es muß ein Fehler im Text sein“, sagte er.„Im Vatikan ist noch eine Abschrift. mit der ich ihn vergleichen werde, aber die Zeile heißt bestimmt: Robin maime, Robin m'a, ——— Freitag. 16. Januar 1959/ Nr. 1 r Ausflug mit Werner Finck Säste qus Berlin in Ludwigshafen Ein zwar gepflegtes, aber etwas blut. armes Scherzchen: der„Ausflug mit Dameg' von Friedrich Michael. Literarische Sonn. tagsmalerei eines Wissenschaftlers, der aug den Höhen des gewohnten Umgangs mit 80 anspruchsvollen Herrschaften wie Hölderlin Kleist und ihren Geistesverwandten in die Leichtigkeit der Komödie hinabsteigt.„Der blaue Strohhut“ ist auch so ein charmante Bonbönchen von Romane:„Die gut empfohlene Frau“,„Silvia und die Freier“,„Flucht nach Madras“, Im MHauptberuf jedenfalls ist er„Insel“-Verleger in Wiesbaden und promovierte einst in Leipzig über„Die Anfänge der Theater. kritik in Deutschland“. * Den„Ausflug mit Damen“ nun macht dle Berliner„tribüne“ gegenwärtig und War eben zu einer Stippvisite in Ludwigshafen. Auf dem Programmzettel allerdings nennt sich das Unternehmen gschamig„Berliner Schaubühne“. Ilo von Janko ist der Regisseur. Die Stütze der Gesellschaft aber heist Wer. ner Finck, und von dem ist denn auch vieles Was es zu belachen gibt, bei diesem Ausflug Unter uns gesagt, so wahnsinnig strapazier. Ttähig ist nämlich Friedrich Michaels„Amphi. tryon“-Variation gar nicht, und ich Frage mich, worüber wir wohl gelacht hätten, Wenn der Finck nicht gewesen wäre(und da Wir gerade bei den Finken sind: die Heli Finken. zeller). * ihm. Und ein paar amour Also Kleist. Der hat sich ja auch schon mit der Geschichte des olympischen Schür. zenjägers Jupiter befaßt. Friedrich Michael schrieb eine Fortsetzung dazu, eine recht be. sinnliche Schmunzelei: Jupiter gelüstet es Wieder einmal zu Alkmene hinabzusteigen und er rüstet zur Tat. Seine Eheliebste Juno kommt ihm auf die Schliche und findet sich ebenfalls in Alkmenes Haus ein, was nach gebührenden Lustspielver wicklungen zu der happyendlichen Erkenntnis führt, daß die Liebe eine ernste Sache ist, mit der man nicht Spaßen soll!„Lange Zeit glauben wir im Leben, das Beste, was ein Mann uns geben könne, sei die Umarmung, in der wir mit ihm versinken. Nächte der Liebe, höchste Seligkeit. Aber das reinere Glück, mit einem Manne ganz eins zu sein im Gefühl, gibt erst der Tag, der unsere Liebe ins Bewußt sein heraufhebt!“ erklärt die reifgewordene Alkmene der göttlich-sittenstrengen Juno in einem Schnellehrgang über Mensch- und Fraulichkeit. So ist das denn; und es geht manchmal arg auf Stelzen. Aber— wie gesagt Werner Finck, der den enfant-terriblen Mer. kur spielt, hat keine Scheu, seinem Affen Zucker zu geben(wozu er allerdings durch den Mund der liebreizenden Iris von Fried- rich Michael geradezu herausgefordert wird). Es ist schwer zu sagen, warum er eigentlich 80 komisch ist. Genug: er ist es! Im übrigen betätigt er sich— hemmungslos extempo- rierend und improvisierend— als mytholo- gischer Reiseführer, und er hat auch des Autors Prolog sehr hübsch und ulkig zu- Techtgebogen. * Sonst ist es(man kommt schwer darüber hinweg) leider etwas steif in der Götter- gesellschaft, und besonders der arme Jupiter on Hermann Kiessner in schauerlich haut. engen Strumpfhosen zur Schau gestellt) hat nichts zu lachen. Seine Juno(Ilse Steppat) hat einen rauhen Baß und auch sonst rauhe Manieren, und Alkmene(die Finkenzeller) ist so berauschend in ihrer Rolle nun auch wieder nicht. Dann sind noch Inge Egger da (die Iris) und Alexa von Porembsky(die Charis) und in genau so lächerlichen Bein- bekleidungen wie der Götterchef Hans Krull (Kleon), Franz Fiedler(Kallias) und Curt Lauermann(Tonsor). Die Hosen sind das Prägnanteste an ihnen. Es plätscherte 80 dahin— von Fincken-Schlag zu Fincken⸗ Schlag. * Aber alles in allem war es bei verhalte- ner Drollerie ziemlich köstlich, und das gut. besuchte Feierabendhaus hatte seinen Spaß an der Freud. Es gab Blümchen für die Damen und einen wohltemperierten Applaus. Bewegenderes war ja aber wohl auch nicht zu erwarten, nachdem Ilo von Janko(der Regisseur) kaum mehr gemacht hatte, als sich vertrauensvoll auf die unnachahmliche Albernheit Werner Pincks zu verlassen. Werner Gilles Robin m'a demandèe, si mara. Malme, nicht meme.“ „Wie gut, daß das geklärt ist“, nickte ich. „Kannst du erkennen, wer die zwei Männer sind, die sich da unten an der Koppel unter- halten?“ b Er sah flüchtig auf die Stelle hinunter, auf die ich zeigte.„Nein“, sagte er verträumt. „Reiner Unsinn, wenn Professor Durkhardt meint, damals hätte man Violen, Harfen, Flöten und Trompeten nie anders als ein- stimmig gespielt. Sogar vor dem dreizehnten Jahrhundert, kannst du mir glauben. Ich glaube, ja, das ist Bill MeFarlan mit Dwight Karnak. Noch ein blaues Auge? Oder ein rapprochement?“ Scheinbar war es das letztere. Bill und Dwight waren offenbar tief in einem freund- schaftlichen Gespräch. Die beiden winzigen Gestalten waren so deutlich zu erkennen, daß es einen merkwürdig anmutete, sie nicht hören zu können. Ich nahm mir eine Zigs- rette aus Dagoberts Tasche und steckte sie an. Wir hatten beide keine Lust, unseren Horst zu verlassen; es wäre schön, wenn auch verstiegen gewesen, hier oben zu Sit- zen, weitab und göttergleich, und mitanzu- schauen, wie das Geheimnis sich unten in einer Pantomime aufklärte. Wir sahen, wie eine Spielzeugambulant von der Auffahrt her rückwärts den schma- len Weg entlang und auf den Eingang des kleinen ummauerten Gartens zufuhr. Etwas später trugen zwei Männer eine Bahre her- Aus, auf der vermutlich Mirandas Leiche las Winthrop, der in dem Streit wegen der Schule offenbar gesiegt hatte, beobachtete sie eifrig. Während die Ambulanz die steinige Straße entlangfuhr, die in vielen Windun, gen zur Hauptchaussee hinunterführte, liet er zu Hal an die Windmühle. Gortsetzung folg“ Alle Rechte durc Ullstein-Feuilletondienst Heraus verlag drucke. chefre pr. K. Eichen. yeullle les: H. Komm gozlale H. Kim Stellv. Bank, Bad. K Nr. 80 14. Ja D vol Me net en nei den da! In am werd fortg Depu gram Aber stimr sione Redn die! rung niste neter ner Seck gerie gebie 80 Zzia Alge dürf mit Ir und bese der dré mier