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Dwigl r Erfolt und el te es fl. ber Sell ihn, n 80 ide uns- en, abel leb we Giovan eriet, Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 E Aannheimer. Unqbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DPM zuzügl. 60 Pf. 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Knapp zwei Monate nach dem Berlin-Ulti- matum des Kreml vom 27. November 1958 hat die SPD die ersten, konkreten Gedanken für Gegenvorschläge entwickelt. An erster Stelle bei diesen sozialdemokratischen Ueberlegungen steht eine Anregung des stellvertretenden Parteivorsitzenden Herbert Wehner zu einem Drei-Punkte-Plan für die Lösung der Deutschlandfrage und des Pro- plems der europäischen Sicherheit. Wehner fordert: 1. Eine ständige Viermächte- Kommission unter Einbeziehung beider Teile Deutsch- lands zur Vorbereitung eines Friedensver- trages und der Uebergangs bestimmungen für die europäische Sicherheit, 2. eine Kommission unter Teilnahme von europäischen Staaten, die Angehörige des Warschauer- und des NATO-Paktes sind und eine Sicherheitsregelung für Europa unter Berücksichtigung aller hierzu gemachten Vorschläge, 3. die Bildung einer UNO-RKommission zur Unterstützung der deutschen Wiederver- einigung. Der Wehner-Plan erscheint den Führungs- gremien der SPD als die beste von vier Mög- lichkeiten, die nach Beratungen im außen- politischen Arbeitskreis der Fraktion und im Fraktions- und Parteivorstand öffentlich zur Debatte gestellt wurden. Die anderen Mög- lichkeiten könnten nach sozialdemokratischer Auffassung so aussehen: 1. Westliche Bereit- schaft zu Verhandlungen über einen Frie- dens vertrag, dessen Ergebnis die Chance zur Wiedervereinigung und zu Sicherheitsab- machungen in Euorpa bieten müßte, 2. Ab- Iehnung von Friedenvertragsverhandlungen, aber Bereitschaft zu Besprechungen über die eurpoàische Sicherheit mit zusätzlichen Ab- machungen über die Sicherheit Berlin. Die dritte und nach Ansicht der SPD schlechteste Möglichkeit wäre die Erhaltung des Status quo. Erlers Erkenntnisse (gn. Eigener Bericht) Die Vereinigten Staaten seien dankbar für Ideen und die Bundesregierung solle an der Präzision des Förderungsplan für Entwicklungsländer Weitreichende Vorschläge Eisenhowers in seinem Wirtschaftsbericht Washington.(AP/ dpa) Gemeinsame An- strengungen der Vereinigten Staaten und der kortgeschrittenen Industrieländer Europas zur Förderung des wirtschaftlichen Wachs- tums in Lateinamerika, Afrika und Asien forderte Präsident Eisenhower in einem am Dienstag dem Kongreß vorgelegten Be- richt, in dem die amerikanische Wirtschafts- politik eingehend erläutert wird. Eisenhower betonte, daß die Förderung des Welthandels und der Entwicklungsländer ebenso wichtig sei wie die Stärkung der Verteidigungs- bereitschaft der freien Welt. Die Vereinig- ten Staaten seien bereit, versicherte Eisen- hower, regionale wirtschaftliche Zusammen- schlüsse zu unterstützen. Im einzelnen schlug der Präsident fol- gende Förderungsmaßnahmen auf wirt- schaftlichem Gebiet vor: 1. Aufstockung der Mittel von Weltbank und internationalem Währungsfonds, 2. Gründung einer inter- amerikanischen Entwicklungsbank. 3. Unterstützung der in Aussicht genom- menen regionalen arabischen Entwicklungs- bank, falls die arabischen Staaten einen entsprechenden Wunsch äußern sollten und 4. Gründung einer internationalen Ent- Wicklungsinstitution, die in Anlehnung an die Weltbank Entwicklungsländern Anleihen zur Verfügung stellen soll, die ganz oder teilweise in Landeswährung getilgt werden können. An die Industrieländer Europas richtete Eisenhower in diesem Zusammenhang die Bitte, diese Aufgabe durch die Bereitstel- lung von Krediten und Investitionskapital sowie von Gütern und Dienstleistungen an Entwicklungsländer zu unterstützen. Präsident Eisenhower zeigte in seinem Bericht Optimismus über die wirtschaftliche Zukunft der Vereinigten Staaten. Er teilte mit, daß die Auswirkungen der Rezession von 195% zum größten Teil beseitigt sind und eine wirtschaftliche Expansion in Aus- sicht steht. Dem scharfen Rückgang im Wirt- schaftsleben der Vereinigten Staaten sei im vergangenen Dezember ein Anstieg der Pro- duktion, der persönlichen Einkommen und der Verbraucherausgaben sowie eine Stabili- sierung der Lebenshaltungskosten gefolgt. Eisenhower mahnte Gewerkschaften und Unternehmer zur Lohn- und Preisdisziplin, um den neuerlichen Aufschwung der ameri- kanischen Wirtschaft nicht zu gefährden. Er legte den Tarifpartnern nahe, sich bei der Aushandlung von Tarifabkommen Zurück- haltung aufzuerlegen, da eine neuerliche Un- terbrechung der Konjunktur der Regierung nur die Wahl zwischen Inflation oder staat- lichen Eingriffen in den Wirtschaftsablauf lasse. An die amerikanische Industrie rich- tete er die Bitte, das Kostengefüge möglichst niedrig zu halten und damit einen Beitrag zur Sicherung der Währung und der Stabili- sierung der Preise und Finanzen zu leisten. Europarat für„elastischere Formeln“ Moskaus Berlin-Pläne abgelehnt/ Baldige Verhandlungen gefordert Straßburg.(dpa) Die Beratende Versamm- lung des Europarats in Straßburg hat am Dienstag zum Abschluß ihrer Berlin-Debatte die sowjetischen Berlin-Vorschläge einstim- mig zurückgewiesen und gleichzeitig Ost- West- Verhandlungen über das Deutschland- Problem gefordert. In einer einstimmig an- genommenen Entschliegung wird es als die Pflicht der Westmächte bezeichnet,„mit der Sowjetunion so bald wie möglich über die deutsche Frage als Ganzes zu verhandeln“. Unter Wahrung der„unveräußerlichen Rechte der West-Berliner Bevölkerung“ müßten solche Verhandlungen das Sicher- heitsbedürfnis aller Beteiligten berücksichti- Sen. Der Abstimmung wohnten Bundesmini- ster Lemmer und Bürgermeister Brandt bei. Zur Begründung der Resolution heißt es m einem Bericht, daß der ständig wieder- holte sowjetische Vorschlag über eine Kon- doderation der beiden deutschen Teilstaaten kür den Westen nicht akzeptabel sei. Die Bundesrepublik und die Sowjetzone könnten nicht auf eine Stufe gestellt werden. Den- noch müßten„elastischere Formeln“ gesucht werden, die„gewisse Kontakte“ zwischen Bonn und Pankow ermöglichen, ohne daß dabei die Sowjetzonenregierung anerkannt Wird. Weitergehende Anregungen, die sich unter anderem auf Konzessionen an Moskau hinsichtlich der Oder-Neige-Grenze bezogen, Waren vom politischen Ausschuß nicht ak- Zzeptiert worden. Deutschlandfrage im Gespräch London/ Oslo.(Eigenbericht/ dpa).„Falls es zu einer Gipfelkonferenz mit der Sowiet- Amon über die deutsche Frage kommt, hoffen 125 zu einem tragbaren Abkommen zu ge- nsen“, erklärte am Dienstagnachmittag temierminister Macmillan in der Frage- stunde des nach der Weihnachtsunter- drechung wieder eröffneten Unterhauses. Der norwegische Außenminister Halvard Lange trat am Dienstag vor dem norwegi- schen Parlament für„neue und entschiedene diplomatische Anstrengungen“ der West- mächte in der Deutschland-Frage ein. Lange sagte, die gegenwärtige Situation sei eine Mahnung an die Westmächte und an Nor- wegen, die Deutschland-Frage einen Schritt näher an eine Lösung heranzuführen. Die kürzliche Aeußerung des amerikanischen Außenministers Dulles, daß es auch andere Wege zur Wieder vereinigung geben könne als freie Wahlen, sei gar nicht so überraschend. Begriffes europäische Sicherheit sowie an einer Friedensregelung für Gesamtdeutsch- lung mit eigenen Initiativen mitwirken. Diese Erkenntnisse hat der stellvertretende SPD-Fraktions vorsitzende Fritz Erler von seiner USA-Reise mitgebracht, über die er am Dienstag vor der Presse in Bonn berich- tete. Erler will mit Außenminister von Bren- tano zusammentreffen und ihm einen Quer- schnitt seiner Gespräche vermitteln. Der sozialdemokratische Politiker, der mit amerikanischen Senatoren, Diplomaten und Militärs sprechen konnte, bestätigte den Willen der Amerikaner, die sowjetischen Drohungen zurückzuweisen. Die sowjetische Entschlossenheit für den Fall, daß es in ab- sehbarer Zeit nicht zu Ost-West- Verhand- lungen komme, werde nicht unterschätzt. Andererseits sei aber die Sowietunion nicht im Zweifel gelassen worden, welches Risiko sie eingehen würde, wenn ernsthaft der Zu- Sang nach Berlin oder die Freiheit Berlins beeinträchtigt würden. Erler wandte sich in diesem Zusammenhang gegen deutsche Zweifel an der amerikanischen Solidarität. Es bestehe kein Grund zu irgendeinem Mißtrauen. Bonn an der Arbeit Das Bundeskabinett wird heute, Mitt- woch, die Berichte des Staatssekretärs von Eckardt, der am Montagabend in Bonn ein- traf, und des Ministerialdirektors Dittmann, sowie die Telegramme des deutschen Bot- schafters in Washington, Dr. Grewe, bera- ten. Für den Nachmittag lud Bundeskanzler Dr. Adenauer die Fraktionsvorsitzenden zu einem informativen Gespräch ein. Wie man erfährt, hat das Auswärtige Amt eine Ar- beitsgruppe unter Vorsitz des Leiters der Ost-Abteilung, Botschafter Duckwitz, einge- setzt, die sich mit dem Deutschlandproblem und der europäischen Sicherheitsfrage be- Fassen soll. Sie soll vor allem das Noten- material und die Ergebnisse des Mikojan- Besuchs auswerten und eigene Gegenvor- Stellungen entwickeln. Bundesaußenminister von Brentano teilte der CDU/CSU-Fraktion am Dienstagnach- mittag die Ergebnisse des Berichtes mit, die der Sonderbeauftragte der Bundesregierung, Ministerialdirektor Dittmann, ihm nach sei- Fortsetzung Seite 2) Ein Mißklang trübte am Ende des Mikojan- Besuches in Amerika die sonst so freundlich verlaufene Reise des stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsidenten. Auf seiner letzten Presse- Konferenz warf Mikojan Außenminister Dulles vor, den Kalten Krieg weiterführen zu wollen. Moskaus„Nr. 2“ war auch von Präsident Eisenhower(links im Bild) zu einem Ge- sprũck empfangen worden(rechts Dulles, in der Mitte Mikojan). Bild: Keystone Ulbricht sucht noch immer Sündenböcke „Ziller und Selbmann verzögerten den Aufbau“/ Offiziere bringen Opfer Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Parteisekretär Walter Ulbricht hat auf der letzten Tagung des Zentralkomitees der SED, wie jetzt bekannt wird, neue An- griffe gegen die sogenannte Schirdewan- Gruppe gerichtet. Sie habe nicht nur ver- Sucht, den zentralen Parteiapparat in die Hand zu bekommen, sondern durch entspre- chende Lenkung von Parteiinformationen der Parteiführung auch ein falsches Bild von der Entwicklung vermittelt. Der SED-Sekre- tär beschuldigte besonders den ehemaligen Wirtschaftssekretär des ZK, Ziller, der 1957 Kiesinger will das Land befrieden Der neue Ministerpräsident nimmt die Baden-Frage ernst Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Baden- Württembergs neuer Ministerpräsident, Kurt Georg Kiesinger, be- kammnte am Dienstag vor der Landespresse- konferenz, er betrachte das Baden-Problem als das landespolitische Problem Nr. 1. Er habe den festen Entschluß gefaßt, im Jahre 1959 alles zu tun, um sein Ziel, eine weitere Festigung und Befriedung des Landes und die Zustimmung der noch Andersdenkenden zu erreichen. Das beste, was Land und Re- gierung tun könnten, sei eine Respektierung der Eigenarten der Landesteile. Staatsrat Werber drang nicht durch Karlsruhe.(dt-Eigener Bericht) Der Erste Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat am Dienstag das Urteil des Landgerichts Karls- ruhe bestätigt, das am 8. Mai 1958 den Vor- sitzenden des Heimatbundes Badnerland, den Karlsruher Rechtsanwalt Gönner, sowie den Bühler Arzt Dr. Hammes, von der Be- schuldigung freigesprochen, sie hätten den badisch- württembergischen Staatsrat und Bundestagsabgeordneten der CDU, Dr. Wer- ber, öffentlich beleidigt. Dr. Werber und das Staatsministerium hatten gegen die beiden Angeschuldigten geklagt, weil Gönner wäh- rend des Wahlkampfes 1957 in der Zeit- schrift„Badnerland“ einen Leserbrief des Dr. Hammes abgedruckt hatte, in dem Ham- mes unter anderem die Wähler warnte, „einen Mann wie Herrn Werber als Spit- zenkandidat zu wählen, einen Mann, der sei- ner Heimat um rein persönlicher Interessen willen untreu geworden ist“. Außerdem hatte Dr. Hammes Dr. Werber eines„zwie- spältigen Charakters“ bezichtigt. Das Land- gericht hatte Gönner und Hammes jedoch freigesprochen, weil sie die Leserzuschrift in Wahrung berechtigter Interessen ver- Gkffentlicht hätten. Außerdem habe Dr. Wer- ber selbst durch sein politisches Verhalten gegenüber seinen früheren politischen „ sich der Untreue verdächtig ge- macht. Zwiscnen Gesfern und Morgen Die Landesregierung hat ihre Genehmi- gung zur Errichtung einer Nike- Stellung (amerikanische Fliegerabwehrraketen-Bat- terie) bei Höpfingen-Hardheim im nordba- dischen Kreis Buchen gegeben. Damit er- höht sich die Zahl der für die nördlichen Landesteile vorgesehenen Nike- Stellungen auf fünf. Die weiteren Standorte sind Wurm- berg bei Pforzheim, Großsachsenheim, Kleingartach bei Heilbronn und Dallau bei Mosbach. Voraussichtlich werden darüber hinaus vier weitere dieser modernen Flak- Batterien in den südlichen Landesteilen er- richtet werden. Zum Ministerialdirektor im Kultusmini- sterium von Baden- Württemberg wurde der Regierungsvizepräsident beim Regierungs- präsidium Nordbaden, Franz Gantert, er- nammnt. Gantert wird Nachfolger des in den Ruhestand tretenden langjährigen Ministe- rialdirektors Dr. Christmann, dessen Amts- zeit zweimal verlängert wurde. Mehr Sonntagsruhe in der westeuropä- ischen Binnenschiffahrt fordert der Inter- nationale Verband für Innere Mission und Diakonie in einem Memorandum, das den zu- ständigen Behörden und Schiffahrtskreisen übergeben wurde. Gute Aussichten hat der niedersächsische Staatssekretär und General a. D. von Grol- mann, zum ersten Wehrbeauftragten der Bundesrepublik ernannt zu werden, nachdem seine Vorstellung bei den Vorständen der Bundestagsfraktionen erfolgreich verlaufen ist. Die SPD, die FDP und die Deutsche Par- tei befürworten die Kandidatur Grolmanns inzwischen ohne Einschränkungen. Bei den Christlichen Demokraten sind die Meinun- gen geteilt. Man befürchtet hier, Grolmann habe von seinem künftigen Wirkungskreis eine zu weitgehende Vorstellung.. Der Bundesfinanzminister will prüfen, ob und in welchem Umfang eine mittelbare Finanzhilfe des Bundes zur Beseitigung der Schulraumnot gegeben werden kann. Eine außerordentliche Synode der Evan- gelischen Kirche Berlin-Brandenburg be- schäftigt sich zur Zeit in Ostberlin mit einer neuen Gottesdienstordnung und mit der Frage einer Neuordnung der Konfirmation. Die polnischen Behörden wollen in den nächsten Wochen an diejenigen Deutschen beschlagnahmtes Eigentum zurückgeben, die gegenüber den polnischen Behörden erklärt Haben, daß sie weiterhin in den„polnischen Westgebieten“ verbleiben und nicht in die Bundesrepublik umsiedeln werden. Das be- richten deutsche Umsiedler, die jetzt aus den Polnisch verwalteten Oder-Neisse-Gebieten in die Sowjetzone gekommen sind. Belgien wird Ende dieses Jahres seine Militärdienstzeit von 15 auf zwölf Monate herabsetzen. Verteidigungsminister Gilson deutete vor der Kammer sogar die Möglich- keit einer Vorverlegung dieses Termins an. Die Regierungen der Kkandinavischen Län- der sollen erwägen, den sowjetischen Mini- sterpräsidenten Nikita Chrustschow zu einem offiziellen Besuch Dänemarks, Norwegens und Schwedens einzuladen. Wie verlautet, soll die endgültige Entscheidung über die Einladung am kommenden Wochenende auf der Sitzung der Außenminister der fünf nor- dischen Staaten in Kopenhagen getroffen Werden. Die südafrikanische Regierung Verwoerd hat sich grundsätzlich dafür entschieden, die Repräsentanten der 9,6 Millionen Eingebo- renen aus dem Unterhaus und dem Senat der Südafrikanischen Union zu entfernen, gab in Pretoria der Minister für Eingebore- nenverwaltung, de Wet Nel, bekannt. Statt der Vertretung im Parlament sollen die Ein- geborenen„direkte Vertreter“ bei der Re- gierung erhalten. Im südafrikanischen Un- terhaus(159 Abgeordnete) ist die Eingebo- renenbe völkerung durch drei weiße Abge- ordnete vertreten. Präsident Eisenhower hat dem aus Deutschland stammenden Raketenspezialisten Wernher von Braun die ihm für seine Ver- dienste um die Vereinigten Staaten ver- liehene Goldmedaille überreicht. Bei der Uperreichung sagte Eisenhower zu dem Wis- senschaftler:„Mein Glückwunsch. Wir sind stolz auf Sie!“ Bei der Genfer Konferenz zur Einstellung der Atom- und Wasserstoffbombenversuche sind die Verhandlungen durch die amerika- nisch- britischen Zugeständnisse wieder in Fluß gekommen. In der Dienstagsitzung wurde das bisher strittige Problem der Zu- sammensetzung des Personals der Kontroll- stationen angeschnitten, und zwar„mit aus- gesprochenem Erfolg“, wie von maßgebender sowjetischer Seite versichert wurde. Eine Rompromiglösung sei nunmehr wahrschein- lich. Selbstmord verübte, sowie den früheren stellvertretenden Ministerpräsidenten Selb- mann, falsche Richtlinien gegeben und da- durch die Lösung grundsätzlicher Aufgaben der Volkswirtschaft um Monate, teilweise Sogar um Jahre verzögert zu haben, Künftig, so versprach Ulbricht, sollten die Kinder früherer Unternehmer die Mög- lichkeit zum Hochschulstudium erhalten. Seine Aufforderung an alle Angestellten des Partei- und Staatsapparates sowie der Massenorganisationen, mindestens einen Mo- nat im Jahr körperliche Arbeit in der Pro- duktion zu verrichten, ergänzte Ulbricht mif einem Appell an die Generale und Offiziere der Zonen- Streitkräfte, vier Wochen jährlich als einfache Soldaten Dienst zu tun. Schließlich gab der SD- Sekretär hin- sichtlich der Behandlung von Wissenschaft- lern und Aerzten selbstkritisch zu erkennen, infolge sektiererischen administrativen Ver- haltens mancher Funktionäre, aber ch in folge des ungenügenden Bildungshiveaus einer Reihe von Mitarbeitern des Staats- apparates sei in der Vergangenheit den An- gehörigen der Intelligenz nicht genügend geholfen worden Pankow„voll und ganz“ hinter Moskau (AP) Die Regierung der Sowjetzone hat in einer Note an den Kreml dem sowieti- schen Entwurf für einen Friedensvertrag müt Deutschland„prinzipiell“ zugestimmt und voll und ganz den Vorschlag unterstützt, „innerhalb kürzester Frist“ eine umfassende Friedenskonferenz einzuberufen. Deutsche Militärdepots im Ausland geplant Den Haag/ Kopenhagen/ Oslo. dpa) Zw. schen militärischen Dienststellen der Nieder- lande und der Bundesrepublik werden gegenwärtig Verhandlungen über die Schaf- fung von Stützpunkten für die Bundeswehr in den Niederlanden und für die nieder- ländischen Streitkräfte in der Bundesrepublik gelkührt. Wie dpa am Dienstag von zustän- diger Seite in Den Haag erfuhr, handelt es sich vor allem um die Einrichtung von Depots für Ausrüstungsmaterial und Waf⸗ fen. Aber auch die Unterbringung von Truppen sei bei den gegenwärtigen Ver- handlungen in Erwägung gezogen. Ahnliche Verhandlungen führt die Bundeswehr mit Dänemark, Norwegen, Belgien und Frank- reich. g Rehwinkel allein an der Spitze des Bauernverbandes Bonn.(eg-Eigener Bericht) Der Präsident des niedersächsischen Landvolkverbandes, Edmund Rehwinkel, ist am Dienstag von einer Mitglieder versammlung in Bonn zum alleinigen Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes gewählt worden. Als Vize- präsidenten wurden ihm die Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes, Otto Frei- herr von Feury, des Verbandes von Würt⸗ temberg-Hohenzollern, Bernhard Bauknecha und des hessischen Verbandes, Kurt Witt⸗ mer-Eigenbrodt, beigegeben. Auch der Ge- neralsekretär des Deutschen Bauernverban- des, Johannes Hummel, gehört neuerdings zum Präsidium. Damit ist ein Triumvirat beendet, das seit dem Rücktritt von Reichs- minister a. D. Hermes im September 1954 an der Spitze der deutschen Bauernorganisation stand und dem Rehwinkel, Bauknecht und von Feury angehörten. Der Bauernverband hofft, mit dem Uebergang zum Ein-Mann- Präsidium sich eine einprägsamere und re- präsentativere Führung gegeben zu haben (siehe auch V rtschaftstei). Dante 2 MORGEN Mittwoch, 21. Januar 1959/ Nr. 16 a OmeEN DEnmentar Mittwoch, 21. Januar 1959 Heuss und sein Nachfolger Die Engländer lieben ihre Königin, die Franzosen mochten ihren Coty ganz gerne, und wir verehren unseren Heuss. Diese Be- merkung soll mehr sein als eine artige Ver- beugung vor einem würdigen, alten Herrn, der als erster Präsident der Bundesrepublik zum Vorbild für alle geworden ist, die in diesem hohen Amte nach ihm kommen wer- den. Ob Elisabeth, ob Coty, ob Heuss— es geht uns nicht so sehr um Namen und Per- sonen, sondern um die Erkenntnis, daß die Demokratie eines Wertes bedarf, der Herz und Gemüt anspricht. Die Demokratie ist ja eigentlich nicht mehr als ein Funktions- Prinzip und als solches ohne Pathos, ohne Ausstrahlung auf die Skala menschlicher Empfindungen. Ursächlich ist sie eine Ord- nungsform und nicht eine Weltanschauung. Zur Ideologie wird sie erst durch ihren kämp- ferischen Gegensatz zur Diktatur, ganz gleich welcher Prägung. Der Freiheitsruf hat innerhalb einer Demokratie den Wert einer schlichten Selbstverständlichkeit; mit Ueber- zeugung, ja mit Inbrunst wird er aber immer und ewig gegen die Tyrannen, gegen die Unterdrücker, gegen die Diktatur er- schallen. Doch die Demokratie gedeiht nicht allein von dem, was wir schlichte Selbstver- Ständlichkeit nannten, sie muß die Liebe, die Sympathie, die Verehrung ihrer Bürger auf sich ziehen, wenn sie bestehen soll— wenig- stens in Europa. Die Amerikaner verschlei- Ben ihre Präsidenten wie ihre Autos; wir Europäer erhöhen unsere Staatsoberhäupter zum Symbol unserer selbst. Die Engländer lieben in dem Königshaus ihre Tradition, die Franzosen erhoben in Coty den liebenswerten Durchschnittsbürger auf den Schild, und wir verehren unseren Professor, weil wir uns wohl noch immer schmeicheln, das Volk der Dichter und Denker zu sein. Der Professor heißt jetzt Heuss und was uns gerade dieser Professor wert ist, wird uns nun bewußt, da er sich anschickt, sein Art zu verlassen. Der Bundespräsident hat nicht viel Macht; aber ohne Einfluß auf die Politischen Dinge ist er nicht und deshalb ist es notwendig, daß er seine Aufgabe unparteiisch und überparteilich erfüllt. Heuss hat das getan, und vielleicht wird man einmal sagen, der starke Kanzler Aden- auer und der sich seiner selbst bewußte Präsident Heuss seien ein ideales Gespann an der Spitze unseres Staates gewesen. Mögen Karnevalisten und andere UIxvögel auch vergnüglich spotten:„Vom Bodensee bis Neuss— keine Gartenzauneinweihung ohne Heuss!“— unser Professor hat sich Sanz gewiß nicht mit der Rolle des Ehren- vorspenden unseres bundesdeutschen Bür- gervereins begnügt. Das soll nun wiederum nicht heißen, daß er nicht über Eigenschaf- ten verfügte, die man sich von einem sol- chen Ehrenvorsitzenden erhoffen würde: er verachtet weder die Zigarre noch den Wein; er Versteht es, sich in hurmorvoller Selbst- kronſß auf die eigene Schulter zu klopfen, und er findet einfache Worte auch für Sach- verhalte, die schwierig sind. Doch über Umgänglichkeit und Liebenswürdigkeit hin- aus hat er oft im Streit der Meinungen das Entscheidende zu sagen gewußt— ehrlich. mit Sachkenntnis, deutlich und allgemein Sültig. Er konnte das, weil er— unabhängig Von seiner Position als Staatsoberhaupt— die Politik kennt und an ihr vielfältig mit- gestaltet hat, weil er in der Publizistik Senso seinen Rang hat wie in der Welt Unserer Universitäten, schlichtum: weil er einer der Großen ist in dem deutschen Geistesleben unserer Page. Einen solchen Mann sieht man schweren Herzens von der Spitze des Staates scheiden. Aber was hilft es, Theodor Heuss kann nicht auf ewig unser Bundespräsident bleiben und wer sollte ihm nicht noch Jahre der Gesundheit und der Ruhe fernab von allem Getriebe, das politische Verantwortlichkeit ren Trägern reichlich aufpürdet, gönnen. Was soll also alles Pläneschmieden um Grundgesetzänderungen, Amtszeitverlänge- rungen und dergleichen mehr. Laßt uns han- deln, wie das Grundgesetz es befiehlt. Hören Wir auf den Bundespräsidenten selbst, der Sagt, er wolle weder einen Heuss-Kult noch einen Streit um Heuss. Menn Theodor Heuss scheidet, verläßt er ein Amt, dem er den Zuschnitt gegeben hat. Es verlangt einen Nachfolger, der über der Pagespolitik und über den Parteien steht, der neben einem starken Kanzler seine Posi- tion behauptet, der von der Bevölkerung als geistige Autorität anerkannt wird, dem sie Vernünftiges Urteil zutraut und der eine Sprache spricht, die das Volk versteht; der zudem menschlich verehrungswürdig, wenn nicht gar liebenswert erscheint und dem die Würde eigen ist, die der erste Repräsen- tant unseres Staates vor uns, den Bürgern, und vor dem Ausland haben muß. Er kann, aber er muß wohl nicht unbedingt wieder ein Professor sein. Wir haben uns umgesehen im deutschen Land und zuerst flel unser Blick auf einen Mann, der uns Mannheimern als unser Ab- geordneter wohlvertraut ist;: Carlo Schmid. Achtet man nicht auf die Parteizugehörigkeit, Wertet man nur die Persönlichkeit und ihre Befähigung, dann möchte man ausrufen, Carlo Schmid sei der geeignetste. Doch wer Lehrt uns das Märchen glauben, daß dre CDU über ihren Schatten springt und die große Geste tut, den prominenten SPD-Politiker über den Kanzler Adenauer zu stellen? Man muß da wohl einiges Verständnis auch für die ODU haben, die wie jede Partei nach Allen Machtpositionen greift, die sich ihr bieten, Sucht man weiter, dann fallen einem die Namen Lilje und Eschenburg ein. Wir Wollen weder den evangelischen Landes- bischof aus Hannover, noch den eigenwilli- gen Professor aus Tübingen konkret als Bundespräsidentschafts-Kandidaten nominie- ren. Es geht uns mehr darum, den Blick in die Richtung zu lenken, in der am ehesten ein Mann zu finden ist, der nach einem Theodor Heuss bestehen kann. Fimes meinen wir allerdings ganz kon- Kkret: Wenn Carlo Schmid als Kandidat für das überparteiliche, wenn auch nicht un- Politische Amt des Staatsoberhauptes aus- Scheiden sollte, weil er ein zu profilierter SPD-Parteipolitiker ist, dann muß auch die Umkehrung für die CDU gelten. Dann sollte die CDU auch keinen profilierten Parteipoli- tiker aus ihren eigenen Reihen küren, Denn niemand kann wünschen, daß der neue Bun- despräsident von einer der beiden großen Parteien und ihrem Anhang in der Bevöl- kerung abgelehnt wird, und sei es auch nur stillschweigend. Er könnte dann kaum die Persönlichkeit sein, die unserer Demokratie jenen Wert verleiht, der Herz und Gemüt an- spricht. Wilfried Hertz-Eichenrode Betont herzlicher Empfang Frondizis in Washington Washington.(dpa AP) Der argentinische Staatspräsident Frondizi ist am Dienstag zu einem Staatsbesuch in Washington einge- troffen, wo er den„freundlichsten Empfang“ erhielt, den die USA überhaupt geben kön- nen. Das Außenministerium richtet sich da- bei nach der Devise von Vizepräsident Nixon, „demokratische Staatsmänner zu umarmen, während Diktatoren in Zukunft nur mit Handschlag begrüßt werden sollen“, Der seit zwel Tagen in Argentinien anhaltende Ge- neralstreik, der das gesamte Wirtschafts- leben des Landes lahmzulegen drohte, ist währenddessen offensichtlich durch die dra- stischen Maßnahmen der Regierung im Ab- klingen. Die Fahrer und Schaffner der öfkentlichen Verkehrsbetriebe nahmen am Dienstagmorgen ihre Arbeit wieder auf. Helsinki und Moskau kommen wieder ins Gespräch Helsinki.(dpa) Die Sowjetunion hat Finn- land mitgeteilt, daß die Handelsverhandlun- gen, die im Frühherbst 1958 auf ungewisse Zeit verschoben worden waren, in der näch- sten Zukunft wieder aufgenommen werden sollen. Damit beantwortete die Sowjetunion nach finnischen Presseberichten eine Anfrage der neuen Regierung Sukselainen. Man rech- net damit, daß Handelsminister Karjalainen die finnische Handelsdelegation in Moskau leiten wird. Die vorangegangene Regierung Fagerholm hatte bereits Ende Oktober in Moskau gebeten, die Verhandlungen, die den Warenaustausch im Rahmen des langfristigen Handelsvertrages für dieses Jahr regeln soll- ten, aufzunehmen. Sie war jedoch ohne Antwort geblieben. Algerische Abgeordnete hielten still Erste Sitzungsperiode des neuen französischen Parlaments endet mit einem Erfolg der Exekutive Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 20. Januar Die erste Sitzungsperiode der neuen fran- zösischen Nationalversammlung geht ihrem Elide entgegen. Sie hat weniger als eine Woche gedauert. Das Parlament vertagt sich dann bis Mitte April und wird der Regie- rung und dem Präsidenten der Republik, dem Text der neuen Verfassung gemäß, die Verantwortung für die französische Politik für mehrere Monate überlasse Das neue, halb parlamentarische, halb prösidialautori- täre Regime, das durch General de Gaulle geschaffen wurde, beginnt sich nun prak- tisch auszuwirken. Premierminis Debré ist ins Hotel Matignon, die tr ionelle Re- sidenz der französischen Ministerpräsiden- ten, umgezogen und versucht von dort aus die großen Linien der Politik, die ihm von Staatspräsident de Gaulle vorgeschrieben werden, mit dem Tagesgeschehen in Ein- klang zu bringen. Natürlich ist die Unter- scheidung zwischen den großen Linien und den Einzelheiten nicht immer leicht: Der Staatspräsident kümmert sich augenschein- lich um viele Einzelheiten und der Premier- minister gibt der großen Politik de Gaulles, wie aus den Reden in der Nationalversamm- lung zu entnehmen war, die ihm eigene per- sönliche Färbung. Die doppelte Spitze der Exekutive kann dem Parlament Gelegenheit geben, die bei- den führenden Persönlichkeiten, das heißt im Augenblick Debré und de Gaulle, gegenein- ander auszuspielen. Tatsächlich klangen die Worte, die Premierminister Debré in der Nationalversammlung zu dem brennendsten aller französischen Probleme, zu der Alge- rien-Frage, fand, in den Ohren der Mehr- heit, die an der Parole„Algerien ist und bleibt französisch“ festhält, weit angeneh- mer als die vorsichtigeren Ausdrücke, deren sich de Gaulle in diesen Tagen bediente. Andererseits gibt die Möglichkeit, den Pre- mierminister zum Abfangen der parlamen- tarischen Gemütsaufwallungen vorzuschie- ben, dem Staatschef Gelegenheit, seine eigene Autorität und seine eigene Politik mehr im Hintergrund walten zu lassen. Vor- ter Der Generalbundesanwalt greift ein Antisemitische Schrift Nielands wird auf Verfassungsfeindlichkeit untersucht Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe, 20. Januar Der Generalbundesanwalt hat den Ham- burger Fall des antisemitischen Autors Nie- land und des Druckers Heimberg an sich ge- zogen, um wegen der verfassungsfeindlichen Tendenz der Schrift„Wieviel Welt-(Geld-) Kriege müssen die Völker noch verlieren?“ das sogenannte objektive Verfahren beim Dritten Strafsenat des Bundesgerichtshofes zu beantragen. In diesem objektiven Ver- fahren kann der Bundesgerichtshof jedoch nur die verfassungsfeindliche Tendenz der Broschüre feststellen. Der Autor und der Drucker müssen dazu als Zeugen gehört werden. Der Generalbundesanwalt will, wie er am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, beim Bundesgerichtshof beantragen, daß die noch vorhandenen Exemplare der antisemi- tischen Schrift eingezogen und die zum Druck verwendeten Platten und Formen unbrauch- bar gemacht werden. In einer amtlichen Verlautbarung, die der Presse übergeben wurde, stellt die Bundesanwaltschaft fest, das Hanseatische Oberlandesgericht Ham- burg habe das Verfahren gegen Nieland und Heimberg eingestellt, weil den beiden An- geschuldigten nicht habe nachgewiesen wer- den können, daß sie die Schrift mit verfas- sungsfeindlicher oder staatsgefährdender Absicht verfaßt oder gedruckt haben. Nach seiner Meinung über die Einstel- lung des Verfahrens gegen die beiden An- geschuldigten Nieland und Heimberg in Hamburg befragt, sagte der Generalbundes- anwalt:„Wir hatten nicht daran gezweifelt, daß es zu einer Verurteilung führen muß“. Um eine Erklärung der verfassungs- und strafrechtlichen Grenzen des an sich mög- lichen, theoretischen Antisemitismus gebe- ten, erwiderte Dr. Güde, der Antisemitismus, der sich in der Rechtsordnung unseres Staa- tes verwirlichen und sich ein Sonderrecht verschaffen wolle, wie es etwa in dem Satz der Nielandschen Schrift„es darf kein Jude auf einem maßgeblichen Posten sitzen“ zum Ausdruck komme, verstoße gegen den Gleich- heitsgrundsatz des Artikels 3 des Grund- gesetzes, der eine rassische Diskriminierung verbietet. Hamburger Richterverein meldet sich (dpa)„Oeffentliche Kritik an richterlichen Entscheidungen darf nicht zu persönlichen Angriffen gegen Richter ausarten, weil hier- durch die verfassungsmäßig begründete Un- Abhängigkeit der Richter in ihreff Entschei- dungen gefährdet wird. Urteilsschelte darf nicht zur Richterschelte werden.“ Diese An- sicht vertrat der Vorstand des hamburgischen Richtervereins im Zusammenhang mit dem Fall Nieland. Zur Unabhängigkeit der Rich- ter gehöre es auch, daß die Geschäftsvertei- lung der Gerichte frei von außergerichtlichen Einflüssen ist. Sieben Monate Gefängnis (dpa) Wegen antisemitischer Aeußerungen muß der 50 Jahre alte Textilkaufmann Car! Krumsiek aus Herford für sieben Monate ins Gefängnis. Das erweiterte Herforder Schöffengericht verurteilte ihn wegen öffent- licher Billigung von Gewaltverbrechen in Tateinheit mit Beleidigung. Der Angeklagte hatte am 13. April 1958 in einer Herforder Gastwirtschaft in Anwesenheit eines inzwi- schen verstorbenen Mitglieds der jüdischen Kultusgemeinde geäußert, es sei schade, daß man nicht alle Juden vergast hat. aussetzung zu einem solchen Spiel bleibt natürlich die— von Schattierungen abge- sehen— grundlegende Gleichstimmigkeit zwischen dem Regierungschef und dem Prä- sidenten der Republik, die mit Debré gege- ben ist. Allerdings arbeiten Tradition und politische Wirklichkeit ständig daran, die Stellung des Premierministers zu festigen und der des Ministerpräsidenten der frü- heren Republiken anzugleichen. Diese Ent- Wicklung wird für die Zukunft der Fünften Republik entscheident sein, und man wird sie laufend zu beobachten haben. Daß Debré eine Mehrheit von 450 Stim- men gegen 50 bei nur 75 Enthaltungen er- zielen konnte, hat niemanden erstaunt. Ge- gen das Kabinett stimmten nur die Kommu- nisten und Sozialisten. Der Stimme enthal- ten haben sich einige linke Elemente des christlich- demokratischen MRP, denen vor Allem die sozialen und wirtschaftlichen Maß- nahmen der Regierung sowie ihre Erklärung über Algerien nicht gefielen. Dazu kommen auf der anderen Seite einige Rechtsradikale, denen die Algerien- Erklärungen des Präsi- denten der Republik viel zu schal waren, und die außerdem die Agrarpolitik der Regierung tadeln. Abwesend waren die bis auf weiteres noch im französischen Parlament sitzenden afrikanischen Abgeordnete, die in der Tat in wenigen Monaten, sobald die verfassungs- mäßige Entwicklung in Afrika klar festgelegt wird, aus dem Parlament der Französischen Republik ausscheiden werden und sich be- reits schon sehr im Hintergrund halten. Die 66 Algerier haben sich nicht ohne Zaudern entschlossen, für die Regierung zu stimmen, obgleich auch Debré das erhoffte Wort Integration nicht aussprach. Der von vielen befürchtete Gesetzesvorschlag der Al- gerier, der die Integration zum Staatsgesetz erheben wollte und somit die gaullistischen Abgeordenten in Konflikt zwischen ihrer Treue zu de Gaulle und ihrer politischen Vorliebe für die Integration gebracht hätte, unterblieb, was eindeutig als politischer Er- kolg der Exekutive zu werten ist. Der Konflicht zwischen dem liberalen de Gaulle und einer nationalistisch-gaulli- stischen Parlamentsmehrheit zeichnet sich noch keineswegs ab. Aber die Abgeordneten beginnen, auch wenn ihre parlamentarische Stellung schwach ist, sich ihrer Bedeutung bewußt zu werden und gegen die Vormacht- stellung der Exekutive auf diesem oder jenem Einzelgebiet zu rebellieren. Diese Entwick- lung kann eines Tages auch stärker werden und zu allgemeinen Zusammenstößen füh- ren. Jeder möchte eben gerne wiedergewählt werden und sich bei seinen Wählern beliebt machen, wie das auch in früheren Republiken der Fall war. Wegen Ney droht Regierungskrise Heute Landtagssitzung/ Reinert hat Rücktritt angekündigt Saarbrücken, 20. Januar Eine Regierungskrise an der Saar scheint unvermeidlich zu sein. Beide Koalitionspart- ner der CDU-Saar, die DPS und SPD, haben inzwischen zu erkennen gegeben, daß sie den Versuch, die Frage Dr. Ney parlamentarisch zu lösen, nicht unterstützen werden. Der erweiterte Landesparteivorstand der DPS hat nach langen Beratungen am Montag- abend einstimmig die Auffassung der Frak- tion gebilligt, daß es auch im Hinblick auf die bevorstehende Rückgliederung des Saarlan- des nicht gut sei, den parlamentarischen Weg zur Lösung parteiinterner Schwierigkeiten zu benutzen. Die Fraktion würde sich dement- sprechend im Landtag am heutigen Mittwoch verhalten, wenn Ministerpräsident Reinert um die Zustimmung zur Entlassung des Ju- stizministers Dr. Rudolf Ney ersucht. Dies teilte der stellvertretende Parteivorsitzende, Paul Simonis, mit. Die Fraktion wird sich an der Behandlung des Tagesordnungspunktes nicht beteiligen. Auch die SPD ist zur gleichen Auffassung gekommen. Wenn beide Parteien das Plenum verlassen und die fraktionslosen Abgeord- neten, wie anzunehmen ist, ihrem Beispiel folgen, wird das Haus beschluß unfähig. Mi- nisterpräsident Reinert hat angekündigt, daß er in einem solchen Verhalten ein Mig. trauensvotum sehe und zurücktreten werde. Da neue Koalitions vereinbarungen noch nicht abgeschlossen sind, ist mit langwieri- gen Verhandlungen zu rechnen, die unter Umständen sogar zur Auflösung des Saar- landtages und zu Neuwahlen führen könn- ten. Am Freitag soll das Gespräch mit Bun- deskanzler Adenauer über dringende Fragen der Saar- Rückgliederung stattfinden. Aufruf der Freunde Nr. Neys Das Vermächtnis des 23. Oktober 1955— des Tages der Saarabstimmung— sei in gro- Ber Gefahr. So heißt es in einem Aufruf an die Saarbevölkerung, den der ehemalige saarländische CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Erwin Albrecht als Sprecher der politischen Freunde von Justizminister Dr. Ney ver- öffentlicht hat. Dr. Albrecht war im Zusam- menhang mit den Auseinandersetzungen zwi- schen der Saar-CDU und Justizminister Dr. Ney aus der CDU-Fraktion ausgeschlossen worden. Die Männer der Vergangenheit, denen die Mehrheit der Bevölkerung 1955 den Stuhl vor die Tür gestellt habe, sollten mit der sogenannten„christlichen Einheit“ wieder in Amt und Würden gebracht werden, heißt es in dem Aufruf.(dpa) Pusan-Lazarett wird aufgelöst Zwiespältige Stellungnahme des Bundesarztes des Deutschen Roten Kreuzes Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn, 20. Januar Zu kritischen Veröffentlichungen über an- gebliche Mißstände im deutschen Korea- Lazarett in Pusan(vergl. MM vom 17. Ja- nuar) hat der Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Buurman, am Dienstag in einer zweistündigen Pressekonferenz in Bonn Stellung genommen, Er sagte, er sei im Auftrag des Präsidiums zur Ueberprüfung des Lazaretts nach Pusan gereist. Wenige Tage nach seinem Eintreffen in Korea habe er telegrafisch die Auflösung des Lazaretts empfohlen. Ueber das Lazarett habe es Zweierlei Auffassungen gegeben, Die Ein- richtung habe es„als Ausstrahlungspunkt deutscher Tüchtigkeit und Gründlichkeit“ be- stehen lassen wollen, die andere war der Auffassung, daß man angesichts der unzu- länglichen Unterbringung das Risiko für den möglichen Ausbruch von Epidemien nicht tragen könne. Dr. Buurman meinte, das Laza- Die SPD macht einen Vorstoß Fortsetzung von Seite 1) ner Rückkehr gegeben hat. Danach lehnen die USA zweiseitige Gespräche zwischen Washington und Moskau ab. Sie sind fest entschlossen, an keiner Stelle von der ge- meinsamen Linie des Westens abzuweichen. Diese Haltung werde ohne Ansehen der Par- teien vom Senat und vom Kongreß geteilt, selbst in Nuancen gebe es keine Meinungs- verschiedenheiten. Auf die Zukurift eingehend, teilte der Minister mit, daß innerhalb des westlichen Lagers intensive Beratungen begonnen haben. Hierbei gehe es vor allem um die Frage, ob bereits gemachte Vorschläge des Westens— Brentano erinnerte an Genf und London— neu formuliert oder ein gänzlich neuer, in sich geschlossener Vorschlag des Westens ausgearbeitet werden soll. Brentano Auherte die Hoffnung, daß die Besprechun- gen des Westens in einer Vorkonferenz zwi- schen Ost und West über das Deutschland- problem und Entspannungsfragen einmün- den werden. „Unteilbares Deutschland“ für Rapacki? Wie Dr. Krone vor der Bundestagsfrak- tion der CDU/ CSU mitteilte, beabsichtigt das Kuratorium„Unteilbares Deutschland“ in den nächsten Tagen mit eigenen Vorschlägen am die Oeffentlichkeit zu treten, die den Ideen des sogenannten Rapackiplans nicht fernstehen. Dr. Krone bedauerte dieses Vor- haben im Interesse der notwendigen Ge- schlossenheit aller Parteien und Gruppen der Bundesrepublik in den entscheidenden Ost-West-Fragen. Eindruck auf Naive Stuttgart.(tz. Eigener Bericht) Der ba- den- württembergische Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger äußerte als Vorsitzen- der des Außzenpolitischen Ausschusses des Bundestages er sehe die Gefahr, daß Miko- jan mit seinen Propagandarufen„wir wol- len ein freies Berlin“ bei vielen Menschen in den Vereinigten Staaten die Tatsache ver- deckt habe, daß in Wahrheit eine Abtren- nung Berlins von der Bundesrepublik ge- plant sei und dadurch das Tor zur Freiheit für den Westen zugeschlagen werde. Diese naiven Menschen könnten daher auch aus Sorge vor einem Konflikt leicht zu der Auf- fassung gelangen, die Deutschen seien schon Wieder einma] unzufrieden, obwohl ihnen die Freiheit Berlins angeboten werde. Der Gefahr einer Verbreitung solcher Ansichten müsse mit allen Mitteln entgegengetfeten werden. Kiesinger wird sein Bundestagsmandat am 1. Februar niederlegen und damit auch aus dem Außenpolitischen Ausschuß aus- scheiden. 0 Mikojan auf der Heimreise Washington/ New Tork.(dpa AP) Der stellvertretende sowjetische Ministerpräsi- dent Anastas Mikojan hat am Dienstag seine Rückreise in die Sowjetunion angetreten. Zuvor faßte der„zweite Mann des Kreml“ in einer Pressekonferenz seine politischen Eindrücke über den Besuch zusammen. Vor rund 600 Korrespondenten erklärte Mikojan, daß man keine andere Alternatlve habe— entweder Frieden und Freundschaft zun schen den USA und der Sowjetunion oder Krieg, Die Amerikaner sollten aufhören, sich als Heilige und die Sowjets als Sünder zu betrachten. Mikojan déutete an, daß eine Annäherung zwischen den USA und der Sowjetunion nur möglich sei, wenn die Vereinigten Staaten den Forderungen Mos- kaus zustimmten. Besonders heftig kri- tisjerte er, daß sich die USA statt mit Mos- kau mit dem ehemaligen Feind Deutschland verbündet hätten.— Auf die Frage, ob er einen baldigen Besuch Chrustschows in den UA für nützlich halte, antwortete Mikojan, er sei hier gut aufgenommen worden, wisse aber nicht, ob Chrustschow kommen will. „Vielleicht möchte er sich für seinen Urlaub einen anderen Platz aussuchen“, sagte der sowietische Politiker. Mikojan hatte am Montagabend, einem Bericht der„New) Lork Times“ zufolge, eine Aussprache mit dem deutschen Botschafter Grewe. Der Botschafter, der an einem Emp- fang in der Sowjetbotschaft teilnahm, soll sich dabei gegen die von Mikojan zuvor auf- gestellte Behauptung gewandt haben, in der Bundesregierung gebe es„Revanchisten“. Mikojan jedoch blieb laut„New) Vork Ti- mes“ dabei, daß sich im Bonner Kabinett Persönlichkeiten befänden, die man derait charakterisieren könne, und hob hervor, ie Wünschenswert ein Friedensvertrag mit Deutschland sei. Grewe antwortete dem Be- richt zufolge, die Bundesregierung wäre froh, Wenn ein Vertrag zur Regelung der Grenz- frage zustande käme. Neuer Nervenkrieg der SED Berlin.(We- Eig. Ber.) Als erste Reaktion auf den Mikojan-Besuch in Amerika hat die SED ihren Nervenkrieg gegen die West- mächte und Westberlin erneut verstärkt, In einem öffentlichen Forum in Potsdam warnte der bekannte SED-Propagandist und Leiter des staatlichen Rundfunkkomitees, Professor Gerhard Eisler, die westlichen Fluggesell- schaften davor, Berlin nach dem 26. Mai und nach einer Ablehnung der sowjetischen Berlin- Vorschläge noch anzufliegen.„Wenn dann noch jemand ohne unsere Erlaubnis das Territorium der DDR überfliegt, haf er keinen Flugschein, sondern je nach seiner Tugendhaftigkeit eine Freiflugkarte in den Himmel oder in die Hölle“, Zynisch kügte Eisler hinzu:„Weil ich ein Humanist bin, würde es mir dann vor allem um die hüb- schen Stewadessen leid tun.“ rett habe die ihm gestellte Aufgabe, die un- sagbare Not in Korea mit lindern zu helfen, vollauf gelöst. Dr. Buurman mußte bestätigen, daß außer dem Oberarzt Dr. Rosenbaum auch noch andere Aerzte Beschwerde-Berichte über den Chefarzt oder sonstige Mängel in diesem Lazarett nach Bonn geschickt hätten. Unter den Aerzten im koreanischen Lazarett hät- ten sich kleine Kreise gebildet und darin einer gegen den anderen gearbeitet.„Wenn Sie mich fragen“, so sagte Dr. Buurman,„das ärztliche Klima hätte ich besser gesehen“, Zu der Beschwerde von Dr. Rosenbaum meinte er, ein deutscher Arzt müsse Sinn für Ordnung und Disziplin haben und dürfe sich nicht über den Kopf seines Chefarztes hinweg beschweren. Dr. Buurman bestätigte, daß die korea- nischen Aerzte nicht im deutschen Kasino verkehren konnten. Angeblich sollen die Amerikaner angeordnet haben, daß die amerikanische Verpflegung nur vom deut- schen Personal gegessen werden durfte. Generaloberin von Oertzen, die Buurman nach Korea begleitete, bestätigte dies mit dem Hinweis, daß auch bei anderen euro- päischen und amerikanischen Organisationen das koreanische Personal nur einheimische Verpflegung erhalte. Die Koreaner würden sich von einem Kraut ernähren, das„Kim- schi“ genannt werde. Vom Chefarzt Professor Huwer sagte Dr. Buurman, er habe eine lange Erfahrung in Ostasien und sei als hervorragender Gynä- Kologe bekannt. Huwer besitze das Bundes- Verdienstkreuz und die amerikanische Frei- heitsmędaille. Zu dem Vorwurf, die Tuber- kulose- Station befinde sich unmittelbar neben den Abortanlagen, sagte Dr. Buurman, es sei besser, daß man die Kranken dort unter- bringe, als sie auf der Straße sterben zu lassen. 5 Die deutsche medizinische Hilfe für Korea soll auch nach Auflösung des deutschen Lazaretts in Pusan am 31. März 1959 in an- derer Form weitergeführt werden. Alle Kommunisten-Freunde von Nenni ausgeschaltet Neapel.(AP/dpa) Der aus der Abstim- mung des italienischen Sozialistenkongresses siegreich hervorgegangene Parteiführer Nenni hat am Montag das aus 15 Mitgliedern bestehende Zentralkomitee seiner Partei nur mit eigenen Anhängern besetzt und damit den linken Parteiflügel, der für eine weitere Zusammenarbeit mit den Kommunisten ein- trat, völlig aus der Parteileitung verbannt.“ Der linke Flügel der Partei unter Führung Tullio Vecchiettis hatte bisher die Mehrheit im Zentralkomitee innegehabt und konnte auf diese Weise die von Nenni seit dem Ungarischen Volksaufstand angestrebte Los- lösung von den Kommunisten verhindern. Das Zentralkomitee der Partei hat Nenni in seinem Amt als Generalsekretär der sozlali- stischen Partei bestätigt. 12 ... 8 er Legt chen be- hne 3 Zu offte Von Al- Setz chen hrer hen tte, Er- Alen Ulli- sich eten sche ung cht- nem ick den üh⸗ ählt iebt ken Lig- rde. loch eri- nter Ar- nn- un- gen 5 ro- an lige hen er- am- Wi- sen leit, 955 ten eit“ len, pa) 8 un- en, Ber och den em ter ät- rin enn das m, um für fe tes ca- ino die die ut- fte. ban nit ro- zen che len M- Nr. 16/ Mittwoch, 21. Januar 1959 Welchen Kühlschrank soll man nehmen? In Frankfurt gibt es haus wirtschaftliche Auskünfte per Telefon/ Ein buntes Kapitel Verbrauchersorgen Guter Rat für den Haushalt ist in Frank- kurt nicht mehr teuer. Er kostet nur noch ein Telefongespräch. Ruft man die Nummer 72 1109 an, so meldet sich an fünf Tagen der Woche zu bestimmten Stunden die Ver- bpraucherberatung, die kürzlich von einem Arbeitskreis geschaffen wurde und vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Wirt- schaft und Verkehr finanziert wird. Frau Jordan, die hier berät und hilft, winkt entschieden ab, wenn ihre Tätigkeit als Hausfrauenberatung angesprochen wird; etwa die Hälfte der Anrufer seien Männer, alte und junge. Bei manchen mag die Frau zu schüchtern sein, meint die Sprecherin, manche aber suchen selber sachlichen Rat für Haushaltsanschaffungen, ehe sie sich zu oft recht hohen Ausgaben entschließen. Viele Anfragen betreffen Waschmaschi- nen und Wäscheschleudern.„Worauf ist da zu achten? Was für Systeme gibt es? Welches ist am besten?“ Neben ihren eigenen Erfah- rungen ihres Bekanntenkreises steht der Be- raterin ein gedruckter Einkaufswegweiser zur Verfügung. Okt kann sie auch bei den vielen Anfragen nach Erfahrungen mit neuen Küchengeräten auf Forschungsergebnisse der Bundesforschungsanstalt für Hauswirtschaft zurückgreifen, ob es sich nun um neuartige Zwiebelschneider, Kartoffelschäler, Reini- gungsmittel oder was auch immer handelt. Es ist nicht immer leicht, Auskünfte zu geben, ohne für oder gegen Firmenerzeugnisse Stel- lung zu nehmen. Ein Junggeselle— oder war es ein sehr häuslicher Ehemann?— wollte wissen, wie man Teppiche reinige. Nachdem geklärt war, um was für einen Teppich es sich handelte, wurden ihm alteèe Hausmittel und neue chemi- sche Mittel genannt. Die Sorge um die knusperige Gans veranlaßte einen Hausvater zur Anfrage, was für eine Pfanne er dafür Kaufen solle. Vor dem Fest tauchten selbst- verständlicherweise noch allerlei kulina- rische Spezialfragen auf. Bei der Plätzchen- bäckerei kamen einer Hausfrau Bedenken, ob das von ihr gekaufte Fett für Leute mit empfindlichem Magen geeignet sei oder was sie sonst nehmen solle. Die freundliche Stimme am Telefon konnte sie beruhigen, das gekaufte Fett war geeignet. Eine Frank- kfurterin wollte ihrer Familie Wildbraten vorsetzen und fragte an, welche Stücke sich am besten eignen. Die Frage nach Rezepten werden in den meisten Fällen weiterverwie- sen an die Fachkräfte des Hausfrauenver- eins. Sehr oft wird nach den neuen Textil- g Das interessiert die Frau Der Bundesinnungsverband für das Da- menschneiderhandwerk wird am 2/3. Ma 1959 den„Deutschen Damenschneider-EKon- greg 1959“ in der„Kleinen Westfalenhalle“ in Dortmund durchführen. Mit dem Kongreß verbunden ist eine Ausstellung des Stoff- und Zubehörhandels und der mit dem Damenschneiderhandwerk zusammenarbei- tenden Industrie. * Eine in 14 europaischen und amerikani- schen Hauptstädten durchgeführte Meinungs- umfrage hat sich danach erkundigt, welches Land die schönsten Frauen, die beste Küche, die angenehmste Lebensweise, die schönsten Landschaften, den höchsten Lebensstandard und den ausgeprägtesten Nationalstolz be- sitze. Die Antworten ergaben, daß der Preis der weiblichen Schönheit mit überwiegender Mehrheit den Italienerinnen zugesprochen wurde, denen mit Abstand die Französinnen folgten. Als das Land mit dem höchsten Le- bensstandard wurden fast einmütig die Ver- einigten Staaten und als das mit dem aus- geprägtesten Nationalstolz England bezeich- net. Auf die übrigen Fragen kamen keine übereinstimmenden Antworten zustande, da Pikante Salate für Fasching und andere Festlichkeiten Indischer Salat: eine Spezialität, die jeder Kenner loben wird. Eine Majonnaise, mit Zitrone gerührt, wird mit süßer Sahne ver- längert und mit wenig Pfeffer und mehr Curry, auch Salz gewürzt. Man gibt dazu: kalten, körnigen Reis, in Wasser gebrüht, feingeschnittene Ananas, Bananenscheiben, Chicorée(das bittere Herz vorher entfernen) in Ringe geschnitten, ein wenig geraspelten Sellerie und einige grobgehackte Mandeln. Italienischer Salat: zubereitet nach einem Zepriesenen Hausrezept. Aus Olivenöl, kalt gepreßt, und frischen Zitronen, Eigelb, Salz und Senf wird die Majonnaise gerührt, die mit saurem Rahm angereichert wird. Man fügt hinzu: kalte Spaghetti(abgespült), feine Erbsen, gekochten Schinken klein geschnit- ten, Gewürzgurke, fein gewürfelt, etwas Apfel und ein hartes Ei in Stückchen. Aus- reichend salzen und mit Tomatenmark ver- zieren. Schwedischer Salat: eine erfrischende Delikatesse, wie sie in den skandinavischen Küstengebieten bereitet wird. Schichtweise werden frischer Kopfsalat, Krabben, To- matenscheiben, Langusten, Pimentos(aus Büchsen) übereinandergelegt und jeweils mit einer Majonnaise übergossen, die durch Zugabe von Sahne flüssiger wird. Dieser Sa- lat wird nur beim Servieren gemischt. Ungarischer Salat: pikant, scharf und be- lebend. Man bereitet eine Salatsauce aus Weinessig, Salz, einer Prise Zucker, Scha- lotten, Kräutern, Olivenöl und feingehack- ten Gewürzgurken, die unter gekochte weiße Bohnen, feingeschnittene Paprika, Tomaten- Stückchen und Pimentos gemischt wird. Einige Stunden ziehen lassen. 8 die Einwohner der meisten Länder mehr oder Weniger die Vorzüge der eigenen Heimat rühmten. 5 Der Schwesternnachwuchs der Schweiz ist ein ebenso dringliches Problem gewor- den wie in anderen Ländern. Für das Son- derfach der„Pflege Gemüts- und Nerven- kranker“ wird heute— und zwar sowohl in den staatlichen wie in den Privatanstalten — nicht nur eine unentgeltliche Ausbildung gewährt, sondern auch von Anbeginn an eine Entlohnung! Die Bewerberin für die- sen Mangelberuf darf nicht unter 20 und nicht über 35 Jahre alt sein. Für die„Allge- meine Krankenpflege“ gibt es in dem Vier- millionenland Schweiz 28 Ausbildungsstät- ten, für die„Wochen-, Säuglings- und Kin- derpflege“ deren 16. * In Paris gibt es gegenwärtig rund 270 weibliche Taxichauffeure, von denen etwa 30 einen eigenen Wagen besitzen, den sie abwechselnd mit dem Ehemann fahren. Die anderen sind für Taxigesellschaften tätig. * Wenn einer Pariserin mitten in der Stadt bei ihren Besorgungen ein Absatz ihrer Schuhe zerbricht— was ja bei den schmalen Stöckeln der modischen Modelle vorkommen sol!— so kann sie dieses Mißgeschick in einem großen Kaufhaus des rechten Seine- Ukers sofort reparieren lassen. In einem be- quemen Sessel kann sie darauf warten, bis der Schuh zu einem mäßigen Preis wieder in Ordnung gebracht ist. Die amerikanische Textilfachpresse be- richtet über parfütnierte Stoffe, die bereits beim Weben mit„beständigen Duftchemika- lien“ getränkt werden. Die Textilindustrie hat 10 000 Konsumenten, je 50900 Männer und Frauen, versuchsweise mit parfümierten Kleidern, Mänteln und Hüten, aber auch mit Wäsche aller Kategorien getestet und fest- gestellt, daß durch verschieden stark bis dezent parfümierte Fertigwaren der Umsatz bis zu 45 Prozent erhöht werden kann. Ab März 1959 werden zunächst die großen Tex- tilkaufhäuser parfümierte Anzüge und Kleider anbieten. Versuche haben ergeben, daß die Parfümierung sich über drei Jahre gleich stark hält, und daß im gleichen Klei- derschrank untergebrachte Damen- und Herrengarderobe der verschiedensten Par- fumdessins weder einander beeinflussen noch geruchlich„abfärben“. Neuerdings wer- dem übrigens auch Werbeplakate mit einer Duftfarbe gedruckt, die besonders in Ver- kehrsmitteln eine starke Atmosphäre schaf- fen und die Aufmerksamkeit anziehen. 8 Badematten aus Perlon, deren Vorzug darin besteht, daß sie sich durch Schütteln vom Wasser befreien lassen und schnell trocknen, werden neuerdings in den verschie- densten Farben hergestellt. Sie sind nun- mehr auch mit einer Unterlage aus synthe- tischem Schaumstoff erhältlich. fasern und den Erfahrungen mit solchen Ge- Weben gefragt. Neben den Anfragen hagelt es aber auch Beschwerden. Da hat man tief in die Tasche gegriflen und einen Pelz gekauft. In einem andern Schaufenster findet man nun den — wie man meint— gleichen Pelz um 200 Mark billiger. Also ist man überfordert wor- den, folgert die Käuferin und eilt ans Tele- fon. Aber die Ratgeberin weist sie nach Rücksprache mit einem Fachmann darauf hin, daß es bei gleicher Pelzart die verschiedensten Qualitäten gibt und daß beim Pelzpreis auch die Mode eine beachtliche Rolle spielte. Eine Anruferin bittet, die zuständigen Behörden zu benachrichtigen, daß der Bäcker in ihrer Straße„nicht in Ordnung“ sei, der Betrieb sei unhygienisch. Als Begründung kann sie aber nur angeben, es sehe dort so unappetit- lich aus. Das reicht nicht für eine offizielle Beschwerde. Anders lag der Fall bei einem Brotauto. Frau Jordan rief die Firma an, die sich für den Hinweis bedankte und die Mißg- stände sofort abstellte. Empört zeigte eine Besucherin, was man ihr, in einem Beutel verpackt, als halbe Gans verkauft hatte. Es waren Gansstücke ohne die wertvollsten und schmackhaftesten Teile. Die Untersuchung ergab, daß eine ungenaue Bezeichnung, aber kein Betrug des Kauf- manns vorlag. Manche Beschwerde läßt sich gleich an Ort und Stelle prüfen. So brachte eine Hausfrau Kartoffeln mit, die unange- nehm röchen und wohl ungenießbar seien. Kurz entschlossen meinte die Beraterin: „Probieren wir doch einmal!“ Einige Kar- toffeln wurden abgekocht, sie schmeckten völlig einwandfrei. Im Abfangen unnötiger Beschwerden, die die Behörden nur unnütz belasten, sieht die Ratgeberin eine ihrer Hauptaufgaben. Sie scheut aber auch nicht davor zurück, selber die Behörden einzu- schalten, wenn es notwendig erscheint. Eines Tages klagte ein alter Flüchtling, er habe auf Abzahlung einen transportablen Ofen gekauft, achtzig Mark argezahlt und nichts erhalten. Auf seine Mahnkarte habe man überhaupt nicht geantwortet. Frau Jordan rief die Firma an. Man erklärte ihr, daß keine Bestellung und keine Anzahlung vor- liege. Auf den Hinweis, daß dann die Ange- legenheit an die Behörde weitergegeben werde, versicherte die Firma: Der Mann be- kommt seinen Ofen, ganz gleich, ob das Geld kommt oder nicht. Wenige Tage später er- hielt der Käufer nicht nur einen, sondern Zwei Oefen; einen ließ er sofort zurückgehen. Auf Grund der bisherigen Nachfrage rechnet die Beraterin damit, daß dieser Tele- kondienst weiter ausgebaut werden kann, daß also Ratsuchende nicht zu gewissen Stunden sondern den ganzen Tag über mit schneller Antwort rechnen können. Max Kube Seite 8 7 aeg ee,. AE , e ol * 2 0 08 Ein bißchen Pelz gibt dem winterlichen Anzug einen besonderen Effekt. Kragen, Muff oder Kappe dus Pelz— die Mode bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Zeichnung: MK Italien kehrt zurück zur Taille Vorschau auf die Frühjahrsmode/ Randlose Hüte sind Trumpf In Italien und in Paris geht in diesen Wochen die neue Mode über den Laufsteg. In Rom und Florenz zeigten die italienischen Modeschöpfer ihre neue Linie, in Paris be- ginnt die Parade der Kollektionen am 26. Ja- nuar, dann wird man wissen, wie die Sil- houette für 1959 aussehen soll. In Rom und Florenz verschrieb man sich dem Motto: Erlaubt ist, was gefällt! Die Frühjahrsmode der Italiener hat, wie manche Fachleute behaupten,„kein Gesicht“ Es sei denn, man wolle die Tatsache, daß die Taille auf ihrem angestammten Platz zurückkehrt und die Röcke verhältnismäßig kurz bleiben, schon als„Linie“ ansehen. Die Italiener, und nicht nur sie, haben mit der Empire- linie schlechte Erfahrungen gemacht. Viel- leicht ist es darauf zurückzuführen, daß sie ihre Mode jetzt mehr dem Normalen ange- glichen haben. Der Wunsch der Italienerin, aber auch der Mehrzahl der amerikanischen Kundinnen entsprechend, sind die Mode- schöpfer zu einer Linie zurückgekehrt, die der weiblichen Figur wieder eine Daseins- berechtigung einräumt. Allen Kollektionen gemeinsam ist die Wiedereinsetzung der Taille. Auffallend daneben die große Zahl der Kleider, die verwandelt werden können. Also Kleider mit abnehmbaren Kragen oder Ueberröcken, mit Capes und Bolero. Als neuestes Mitglied der römischen Haute Couture präsentierte die Prinzessin Galitzine Appeliilidi angerichi et. schmecken auck alltägliche Gerichte besser. Besonders schmaclchaft sind Käseschnitten, die man au Wein oder Bier auf den Tisch bringen rann. Hierzu bestreicht man mehrere Brotscheiben mit Butter und be- legt sie mit verschiedenen Käsesorten. Aufeinandergeschichtet, dann in Streifen schneiden.— Die Hacksteałs werden vor dem Grillen mit Käse- streifen belegt. Auf einer vorgewärmten Platte werden sie nack vier Minuten Gxillzeit mit Erbsen, Ei- und Tomatenscheiben hübsch angerick- tet. Dazu serviert man Pommes frites, die knusprig und frisch sein sollen. eine Auswahl ihrer Modelle Sie zeigte eine Vielzahl von Kleidern, die über der Taille leicht gerafft und von boleroartigen Jäckchen ergänzt werden. Eine kleine Anleihe bei den Gewändern des Fernen Ostens machte der Modeschöpfer Antonio de Luca, dessen Modelle in Schnitt, Stofk und Farbe deutlich kimonoähnliche Züge trugen. Auffallend vor allem das Feh- len von Kragen, teilweise auch von Aermeln, und die zumeist aus nicht mehr als einem Schlitz bestehenden Ausschnitte verlieren sich zudem noch in Kastenfalten, die ihrer- seits Wieder von einem breiten Gürtel eng zusammengehalten werden. Kragenlos präsentierten sich auch die Kleider und Kostüme von Luciani, dessen locker anliegende Jacken mit stark abfal- lenden Schultern die Figur schmächtig er- scheinen lassen. Dazu betont er die Hüften durch winklige Ausbuchtungen und bevor- zugt die eingeengte Taille. Die Geschwister Fontane zeigten eine Reihe taillenbetonter Kleider, die trotz— oder gerade wegen?— ihrer bestechenden Farben wie„Atom-Rosa“ und„Metall- Gelb“ etwas nüchtern wirkten. Grundbe- standteil der Kollektion waren enge Kleider mit Jacken für Tag und Abend, wobei die Jacken im Rücken füllig geschnitten sind und der Stoff in Falten über den Schulterblät- tern eingehalten wird. Ueberhaupt tragen alle diesjährigen Kollektionen einen Zug von Nüchternheit, der sicher seinen Ursprung in der Vorsicht der Modeschöpfer vor neuen Experimenten hat. Fest steht indessen, daß im Bundesgebiet die Empirelinie wie kaum eine andere Mode Eingang in die Modehäuser und in die Kon- kektion gefunden hat. Bei uns wird die Em- Pirelinie zum Frühjahr sicher noch einmal einen gewaltigen Aufschwung nehmen, auch wenn Paris in den nächsten Tagen, wie er⸗ Wartet, eine völlig andere Mode kreiiren sollte. Den Wünschen der Frauen kommt die Hutmode entgegen. Der kleidsame kleine Hut ist wieder aktuell und die neue Linie heißt: Praliné-Linie. Nur für den Sommer sind die großen, wagenradähnlichen Hüte unserer Großmütter erlaubt. Die Pralines sind rund und randlos, das ist ihr Charakte- ristikum. Und zur Freude der Gutbehüteten mittem eummuemunmmmmmmmemmmammumnumenn In der Schweiz rückt der Tag der eidge- nössischen Abstimmung(1. Februar) über das Frauenstimm- und Wahlrecht näher. Die Stimmen, die dafür und dagegen spre- chen, nehmen einen breiten Raum in der schweizerischen Presse ein. Die beiden größten Feinde des Frauenstimmrechts in der Schweiz sind die Bauern und die Kon- servativen. Die Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei BGB) hat offiziell Stellung gegen die Vorlage des Frauenstimmrechts genommen. Es ist sogar zur Bildung eines (überparteilichen)„Frauenkomitees gegen das Frauenstimmrecht“ gekommen. In einer anderen Stellungnahme wiederum heißt es, daß die Schweiz, wenn der Schweizer Bür⸗ ger„nicht selbst zum Rechten sehe, alle Chancen habe, zur„Mottenkiste Europas zu werden.“ MRAmmunkumnunmmummmmummmmmmmmmmmmmne gibt es wieder Samtbändchen und Rosen, Schleier, Federchen und Blüten für Tag und Abend. Das Material ist Stroh, Seide, Filz und mit Vorliebe wird der Stoff, passend zum Frühjahrskleid, verwendet. Für den Abend Strass und— wie anno dazumal Kronenreiher, kostbar und dekorativ. Europdische Wohn- Ideale Die Abteilung„Bevölkerung und Fami- lie“ bei den Vereinten Nationen hat eine Untersuchung in zahlreichen Ländern dar- über angestellt, wie sich die modernen Europäer die ideale Wohnung wünschen. Da- bei wurden folgende Punkte als besonders charakteristisch ermittelt, die in manchem von den Wohnidealen anderer Erdteile ab- weichen: Große Küche, wo man auch die Mahlzei- ten einnehmen kann.— Kleine Zimmer, aber großes Wohnzimmer.— Zentral- oder Etagenheizung.— Vier Personen(Familie mit zwei Kindern) in vier Räumen(eine Küche und drei Zimmer) zum monatlichen Mietpreis von 80 Mark.— Die Küche und das Wohnzimmer müssen durch eine Tür miteinander verbunden sein.— Fließendes warmes Wasser.— Große Glasfenster statt der bisher im allgemeinen üblichen Fenster mit mehreren kleineren Scheiben.— Nied- rige Häuser statt Hochbauten mit Aufzügen. — Die Nebenzimmer sollen nicht mit dem Wohnzimmer durch Türen verbunden sein. Die Wohnung soll einen oder mehrere Bal- kone haben. Die Möglichkeit, die Wäsche in der Wohnung statt in einer gemeinsamen, für alle Mieter zugänglichen Waschküche zu Waschen, wird bevorzugt. Fliesen und Par- kett sind beliebter als Fußbodenbelag aus Kunststoff. Tapeten werden den getünchten Wänden vorgezogen.— Es bleibt abzuwarten, wieweit sich die Architekten in Zukunft diesem Wunsch- traum des modernen Durchschnitts- Euro- Päers anpassen werden. Im Interesse der Marktorientierung fragte das Kopenhagener Hausfraueninsti- tut kür praktische Marktforschung 800 Dänin- nen, was sie zuerst für den Haushalt kaufen würden, falls sie noch keine Haushaltsma- schinen besäßen. 372 sagten, dann sei zuerst die Nähmaschine dran, weil sie der„Grund- stock“ sei, weil die Hausfrau sie immer braucht« und weil diese Anschaffung, Geld sparen hilft“. N 5 n— MANNHEIM Mittwoch, 21. Jamuar 1939/ Nr. 10 . Verkehrsarbeitsgemeinschaft Heidelberg Mannheim— Ludwigshafen tagte: A. Wird Autobahn-Entlastungsstrecke gebaut? Dr. Leins:„Schluckvermögen erreicht!“/ Prof. Wortmann: Raumplanungsfragen/ Borelly: Riedbahn-Appell Der Raumordnungsplan für das Gebiet Mannheim—Heidelberg— Ludwigshafen, die Entlastung der Autobahnen Frankfurt— Mannheim und Mannheim Heidelberg und die westliche Einführung der Riedbahn in den Mannheimer Hauptbahnhof— das waren die Themen, die gestern im Mittelpunkt einer Tagung der Verkehrs- arbeitsgemeinschaft Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen standen. Als Referenten Sprachen Prof. Wortmann Hannover) als beauftragter Planer der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar, Dr. Leins(Stuttgart) als Leiter des Autobahn- amtes Baden- Württemberg, und Stadtbaudirektor Borelly Mannheim). Die Sitzung, die von Dr. Uhlig geleitet wurde— Oberbürgermeister Dr. Reschke begrüßte die Gäste im Namen der Stadt und der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft— hatte fol- gendes Ergebnis: Die vorbereitenden Arbeiten, die eine Raumplanung in unserem Gebiet erst ermöglichen, werden voraussichtlich im Abril abgeschlossen sein. Ent- würfe für Neubaustrecken, die für die Autobahn Mannheim— Heidelberg Entlastung bringen, wurden vor kurzem dem Stuttgarter Innenministerium vorgelegt. Der Appell an die Bundesbahn, die Riedbahnstrecke von Westen her in den Mannheimer Hauptbahnhof einzuführen, wurde wiederholt. Oberbürgermeister Dr. Reschke erklärte einleitend:„Heute ist keine Verkehrspolitik mehr möglich, die sich innerhalb kommuna- ler oder staatlicher Grenzen abschließt.“ Prof. Dr. Wilhelm Wortmann skizzierte anschlie- Bend die Aufgaben eines Raumordnungs- planes für die drei Großstädte, die vier Mit- telstädte und die acht Landkreise des Rhein- Neckar-Gebietes, in dem heute 1,5 Millionen Menschen leben. Wortmanns planerische Arbeiten gehen von der Hypothese aus, dag die Einwohnerzahl im Dreieck Mannheim Heidelberg Ludwigshafen innerhalb einer Generation auf rund zwei Millionen ange- Wachsen sein wird. Er betonte jedoch, daß gemeinsame Planung in diesem Gebiet ganz SENO USS Filter! 82 N — —— unabhängig davon notwendig ist, ob die Be- Völkerung im angedeuteten Maße zunimmt oder nicht. Im April 1959 wird es möglich Sein, die Entwicklungstendenz, ohne die eine Raumplanung nicht möglich ist, zu erkennen, sis der Oeffentlichkeit vorzutragen und zu diskutieren. Dr. Leins entwarf ein anschauliches Bild der Lage auf den Autobahnen in unserem Raum. Er hob hervor, daß gegenwärtig alles in Fluß sei, daß er die Dinge nur aus der Perspektive des Autobahnamtes darstellen, und daß die Entlastung des Autobahnab- Schnittes Mannheim Heidelberg nur in grö- gerem Zusammenhang gesehen werden könne:„Die Entwicklung des Kraftverkehrs ist beängstigend!“ Im Jahre 1975 werden voraussichtlich je 1000 Einwohner 187,2 Kraftfahrzeuge registriert werden. Das heißt — auf den Stand von 1950 bezogen— daß sich die Zahl der Kraftfahrzeuge verfünf- facht haben wird. Wenn bis 1975 keine Ent- lastungsstraße gebaut wird, würde die mitt- lere Belastung der Autobahn Mannheim Heidelberg je Tag 71 000 Fahrzeuge betra- gen(gegen 26 000 im Jahre 1955). Am 20. Juli 1957, der bisher den Tagesrekord hält, passierten 49 000 Fahrzeuge die Strecke. Dr. Leins kam zu dem Resultat:„Das Schluckvermögen des Abschnitts Mannheim Heidelberg ist in Augenblicken des größten Stoßgverkehrs schon heute erreicht.“ Obwohl der geplante Neubau von wei- teren Bundesstraßen und Autobahnen einige Erleichterungen bringen werde, müßten dennoch dringend Möglichkeiten gefunden werden, den Städteschnellverkehr zwischen Mannheim und Heidelberg vom Fernver- kehr zu trennen. Im Augenblick sind noch Ueberlegungen im Gange, ob es zweckmäßig ist, eine kreuzungsfreie autobahn-ähnliche Schnellverkehrsstraßge zwischen beiden Städ- ten anzulegen.„Die Anlage eines solchen Weges würde der Autobanh 50% Entlastung bringen!“ Es bieten sich jedoch noch andere Möglichkeiten an: Der Plan, die vier Fahr- bahnen der Strecke Mannheim Heidelberg auf sechs zu erhöhen, wurde zwar fallen ge- lassen, da in diesem Falle alle Kreuzungs- bauwerke neu errichtet werden müßten, aber das Autobahnamt legte dem Innen- ministerium vor kurzem weitere Pläne vor. Alle drei Entwürfe sehen vor, die jetzige Autobahnstrecke Mannheim— Heidelberg allein für den Städteschnellverkehr zu reser- vieren und den Durchgangsverkehr Frank- furt Karlsruhe auf neu zu bauende Strek- ken zu verlegen. Das Autobahnamt und auch Rückschau auf die Olympiade in Cortina Drei Sportfilme im Musensaal/ Edgar Basel in Griechenland Zum dritten und letzten Male in diesem Winter hatte die Sportabteilung von Engel horn& Sturm die Freunde des weißen Sports in den Musensaal eingeladen. Die Attraktion des Abends war der von der Olympischen Gesellschaft gedrehte und von der BP finan- zierte Film über die Olympischen Winter- Spiele, Cortina d'Ampezzo 1956“. Die erregen; den Höhepunkte des rasenden Abfahrtslau- fes Toni Sailers, des„einsamen Kampfes“ der Langstreckenläufer oder der spielerischen Artistik der Eiskunstläufer wurden noch ein- mal lebendig. Das riesige Stadion von Cor- tina, rundum von steilen Ueberzweitausen- dern umgeben, wurde noch einmal Mittel- punkt spannender Kämpfe der Olympiade. In Beiprogramm war ein kleiner Strei- ken dem Eislauf besonders gewidmet. Sprünge, Bogen, Pirouetten, die ganze Viel- falt der Pflichtfiguren und der freien Kür begeisterten die Zuschauer durch die voll- endete Kunst und Grazie der Eis-Meister auf der Olympiade. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Donnerstagabend: Vor- Herrschend starke Bewölkung, kaum auflok- Kermd. Zeitweise Regen, auch in den Gipfel- jagen des Odenwaldes. Tagestemperaturen in niederen Lagen 5 bis 7 Grad, Tiefstwerte Allgemein auch in Odenwald und Bauland über null Grad. Mäßiger, vorübergehend auch lebhafter Wind zwischen Süd und Süd- West. Sonnenaufgang: 8.12 Uhr. Sonnenuntergang: 17.02 Uhr. Pegelstand vom 20. Januar Rhein: Maxau 484(—15), Mannheim 359 (20), Worms 284(—18), Caub 292(16). Neckar: Plochingen 139(unv.), Gundels- heim 200(—17), Mannheim 360(23). Wohin gehen wir? Mittwoch, 21. Januar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Hoffmanns Erzählungen“(Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 21.45 Uhr:„Jean“(Miete M. blau, Halbgr. I, freier Verkauf); Studio-Bühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Ge- sellschaft“. Konzerte: Musensaal, 20.00 Uhr: Budapester Zigeuner- Orchester; Musikbücherei, U 3, 1, 20 Uhr, Schumanns a-Moll-Klavierkonzert(Schall- platten), Einführung Dr. Horst Scharschuch. Filme: Planken, Großes Haus:„Mein Schatz ist aus Tirol“; Kleines Haus:„Helden“; Alster: „Reporter der Liebe“; Schauburg:„Chefinspek- tor Gideon“; Scala:„Windjammer“; Capitol: Eiskalt in Alexandrien“; Alhambra:„So ein Millionär Hat's schwer“; Umversum:„Nick Knattertons Abenteuer“; Kamera:„Die Falle“: Kurbel:„Mohawk“; Palast:„Der Herr der In- seln“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„In ihren Augen ist immer Nacht“. Um den geistigen Inhalt des modernen Sports zu demonstrieren, lief ein zweiter Vorfilm,„Olympische Reise“, der den Reise- weg einer Gruppe junger Sportler und ihres Leiters Professor Diehm durch Griechenland zum Inhalt hatte. Mit von der Partie war auch der Mannheimer Boxer Edgar Basel. Die Gruppe besuchte alle Stätten der griechi- schen Kunst und nahm die alte Verbindung von Theater, Tempel und Stadion in sich auf. Bei einer kurzen Vorbesprechung zwi- schen Veranstalter, der als Mäzen auftreten den Gesellschaft, der Bergwacht und der Presse überreichte der Chef des Hauses En- gelhorn und Sturm einem Vertreter der Bergwacht zur Unterstützung ihrer freiwilli- Sen Tätigkeit einen Scheck über 400 Mark. I. das hessische Straßenbauamt sympathisieren mit der ersten der drei geplanten Linien- führungen: Sie würde 200 Meter unterhalb der Abfahrt bei Viernheim die jetzige Strecke Frankfurt— Karlsruhe verlassen, über den Raum Ladenburg zum Heidelber- ger Dreieck führen und bei Walldorf wieder auf die alte Autobahn zurückkehren. Dieser Vorschlag erweist sich nach Ansicht des Autobahnamtes als der günstigste, weil die neue Strecke kürzer(13 km) und billiger (Kosten 56 Millionen) ist als die beiden anderen Möglichkeiten. Dr. Leins kündigte abschließend an, daß eine Entscheidung zur Entlastung der„Todesstrecke“ Frankfurt Mannheim wahrscheinlich noch in diesem Jahre, spätestens jedoch 1960 fallen werde. tadtbaudirektor Borelly appellierte an das Gremium, dafür einzutreten, daß der Millionenbetrag, den die Stadt Mannheim aufgewendet hat, um die Verwirklichung des Riedbahnprojektes(westliche Einführung) nicht unmöglich zu machen, Früchte trägt. „Man spricht im Augenblick viel von den Vorortbahnen Stuttgarts; von der Riedbahn Aber spricht niemand!“ Pr. Uhlig pflichtete dem Stadtbaudirektor bei:„Wir haben das größte Interesse, daß die westliche Einfüh- rung der Riedbahn und ihre Elektrifizierung kommt.“ Er erinnerte die Landesregierung an ihr Versprechen, dem Vorortverkehr ihr besonderes Augenmerk zu widmen. H. K. Auf Taxifahrer: Raubüberfall mißglũdct Beherzte Männer halfen Zu einem Aufsehen erregenden Zwischen- fall, bei dem ein Mannheimer Taxifahrer durch das Einschreiten von vier beherzten Männern vor großem Schaden bewahrt wurde, kam es am Montagabend. Auf dem Parkplatz in U 1 bestiegen gegen 19 Uhr zwei zunge Leute aus Ludwigshafen einen Taxi- wagen; sie gaben dem Fahrer den Auftrag, zur Friesenheimer Insel zu fahren. Auf ein Zeichen, das sie vorher verabredet hatten, packte der eine Ludwigshafener den Taxi- fahrer am Halse und würgte ihn. Der Fahrer bremste geistesgegenwärtig den Wagen ab und ließ sich aus der geöffneten Wagentüre fallen. Er stellte sich mit dem Rücken zu sei- nem Fahrzeug und wehrte in dieser Lage die Angriffe der beiden Uebeltäter ab, die ihn aufforderten, sein Geld herauszurücken. Als der Taxifahrer sich weigerte, schlugen sie auf ihn ein und versuchten, das Geld selbst zu finden. Zwei Passanten, die zufällig des Weges kamen, waren auf die Vorfälle schon auf- merksam geworden, als die Taxe schlagartig abgebremst hatte. Als sie das Handgemenge um Scheinwerferlicht sahen ind Hilferufe hörten, griffen sie tfotz der Gefährlichkeit der beiden unberechenbaren Burschen ein. Mit Hilfe der mutigen Passanten gelang es, zunächst den einen Täter dingfest zu machen und zur Polizei zu bringen. Unmittelbar nach dem Ueberfall fingen zwei andere Männer den Komplicen, der in Richtung Kammer- schleuse davonrannte, ein. Der eine Täter gab bei der Polizei an, den Ueberfall aus Geldmangel verübt zu haben; der andere er- klärte, er sei von dem Mittäter angestiftet Worden. Daß der Ueberfall mißglückt ist und die Täter auf frischer Taf gestellt werden konmten, ist vor allem dem beherzten Ein- schreiten der Passanten zu verdanken. Sie gaben ein vorbildliches Beispiel dafür, wie in Not geratenen Mitbürgern tatkräftig geholfen werden kann.. * Marktplatzbrunnen: Noch immer unschuldig hinter Gittern Bild: Leppink Aus dem Polizeibericht: Letzte Verkehrsunfälle Z Wei Personen verletzt Beim Uberqueren der Neckarauer Straße wurde ein 76 jähriger Fußgänger von einem Personenwagen erfaßt und zu Boden ge- rissen. Der Mann mußte mit leichteren Ver- letzungen ins Krankenhaus.— Auf dem Friedrichsfelder Weg in Rheinau bremste der Fahrer eines Personenwagens iet des 5 0 ue enen müßte, Würde die Berufsfeuerwehr alar- auf der vereisten Fahrbahn ins Rutschen und landete zwischen einer Zugmaschine und deren Anhänger. Der Wagen wurde beschä- digt, die Frau des Fahrers stieß mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe und ver- letzte sich leicht. Rowdy gegen Polizei Polizeibeamte wollten einen 28jährigen Mann, der in einer Wirtschaft am Luzenberg unangenehm auffiel, zum Gehen veranlas- sen. Sie wurden jedoch auf das unflätigste beschimpft und bedroht. Als der Widerspen- stige gewaltsam aus dem Raum gebracht Werden sollte, setzte er sich zur Wehr und griff die beiden Beamten an. Dem einen ver- setzte er einen Tritt in den Unterleib. Nebenbei schlug er noch einige Gläser kaputt. Der Gummiknüppel allein konnte Der Technische Ausschufz diskutierte lebhaft: „Schwimmbäder im Norden der Stadt vordringlich!“ Aber: 1,5- und 2, 2-Millionen-Projekte sind zu teuer/ Vorschlag von OB Dr. Reschke:„Billigere Pläne“ »Es steht außer Zweifel, daß die sehr badefreudige Mannheimer Bevölkerung Weitere Schwimmbäder benötigt. Die Verwaltung denkt daher daran, an der Peri- pherie der Stadt sechs neue Sommerbäder zu bauen. Vorgesehen ist ein Bad für den Raum Sandhofen, eines für das Gebiet Waldhof, Schönau, Gartenstadt, ein anderes kür Feudenheim-Wallstadt, ein viertes in Neuostheim, das fünfte auf der Rheinau und das sechste in Friedrichsfeld. Die Verwirklichung der letzten vier Bäder steht noch in weiter Ferne. Die beiden Bäder im Norden der Stadt dagegen sollen in ab- sehbarer Zeit gebaut werden; die Verwaltung schätzt die Ausgaben dafür auf 1,3 und 2,2 Millionen Mark.“ Das waren die Grundgedanken zur„Schwimmbäderfrage“, die Stadtbaudirektor Borelly gestern dem Technischen Ausschuß vortrug. Borellys Ausführungen lösten eine lebhafte Diskussion aus:„Viel zu teuer!“ und„weniger Bäder tun es auch!“— lauteten die wichtigsten Einwände. Der Ausschuß war am Ende der Schwimmbad-Debatte mit einer Anregung einverstanden, die Oberbürger- meister Dr. Reschke vorgeschlagen hatte: Das Gremium ist sich einig darin, daß 1 Bäder im Norden der Stadt am dringlichsten sind; die technische Verwaltung wird Möglichkeiten prüfen und Pläne ausarbeiten, wie billiger gebaut werden kann. Das Herzogenriedbad, das Bad in Ilves- heim, das Strandbad und die Bäder am Stol- lenwörthweiher reichen nicht aus, um den sommerlichen Drang der Mannheimer ins Kühle Naß zu befriedigen— das ist der Aus- ganngspunkt für den Neubauplan der Stadt- verwaltung. Zunächst soll daher am West- rand von Sandhofen(am Leinpfad und an der Riedlach) ein Schwimmbad mit Grün- anlage und Liegewiese errichtet werden, An zweiter Stelle rangiert das Bad für die Gar- tenstadt, für Neu-Eichwald, Schönau und Waldhof. Die anderen Projekte sollen und können— so schlägt die Verwaltung vor— erst viel später realisiert werden. Für Sand- hofen sieht Borellys Plan 1,5 Millionen Mark vor, für Waldhof, Schönau, Gartenstadt 2,2 Millionen. 5 Erster Bürgermeister Trumpfheller be- zweifelte, daß ein so großer Aufwand für die Bäder gerechtfertigt ist. Er wies darauf hin, daß der Besuch im Herzogenriedbad im Jahre 1958 weit hinter den Erwartungen zurück- blieb: Von 570 000 erhofften Badegästen be- völkerten nur 250 000 das Bad. Im Strandbad und in den Bädern am Stollen wörthweiher, Wo nur mit rund einer Viertelmillion Men- schen gerechnet worden war, tummelten sich im letzten Sommer dagegen eine halbe Mil- lion schwimmfreudige Menschen. Trumpf- heller schlug vor, statt zwei Bäder im Norden nur eines zu errichten und die Kosten dafür wesentlich zu reduzieren. Stadtrat Heckl (SPD) erklärte:„So sehr Sommerbäder auch erwünscht sind, mit diesem Aufwand sind sie für den Mannheimer Etat nicht tragbar!“ Er regte an, Bäder in der Ilvesheimer(finan- ziellen) Größenordnung zu entwerfen. Stadtrat Kuhn(CDU) plädierte für ein Bad im Raume südlich Sandhofen-Schönau. Der Sandhofener Stadtrat Sedlacek(SPD) aber war der Meinung:„Jeder Vorort sollte ein Bad erhalten. Laßt uns sechs Schwimm- bäder bauen, aber billiger!“ Sedlacek er- innerte an den Vorschlag des Gemeinnützi- gen Vereins Sandhofen, nach dessen Plänen das Bad nur 200 000 bis 300 000 DM kosten würde. Oberbürgermeister Dr. Reschke ver- trat die Auffassung:„Die Baukosten sind zu hoch! Damit können wir das geplante Netz von Bädern nicht herstellen. Wir müssen zu sparsameren Formen kommen. Wenn es möglich ist, die Kosten zu reduzieren, dann gebe ich zwei Bädern im nördlichen Raum den Vorzug. Wir sollten mit Sandhofen be- ginnen!“ Stadtrat Heckl erwiderte:„Wir stimmen dem zu, wenn billiger gebaut wird.“ Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters wird das Referat VII billigere Pläne ausarbeiten und sie dem Technischen Ausschuß zu neuer Beratung vorlegen. Im weiteren Verlauf der Sitzung, die von Oberbürger meister Dr. Reschke und Bürger- meister Trumpfheller geleitet wurde, nahm der Ausschuß folgende Vorlagen an: Entwäs- serung der Sporwörthsiedlung auf der Rheinau(erster Bauabschnitt); Bau von Ka- nalisationsanlagen im Siebseeweg, Narzissen- Weg, in der Baldurstraße und in der nörd- lichen Anliegerstraße der Waldstraße(Wald- hof); Herstellung der Voltastrage zwischen Floß wörth und Wattstrage(Neckarau); Her- stellung einer Zufahrt zum Bootshaus der Mannheimer Rudergesellschaft„Baden“ an der Feudenheimer Straße. Zu Beginn der Sitzung hatte Stadtbau- direktor Willing dem Gremium vorgeschla- gen, eine Grünanlage mit einem Kinderspiel- platz auf dem Pfalzplatz in Käfertal-Süd (erster Bauabschnitt) zu errichten, das Ge- bäude des Polizeipräsidiums weiter instand- zusetzen(dritter Bauabschnitt) und die kriegszerstörte Eckfront des Amtsgebäudes in C7 wiederaufzubauen. Der Ausschuß stimmte den Anträgen zu. H. K. den gewalttätigen Menschen schließlich zwingen, das Lokal zu verlassen. Unter Bei- Ben, Schlagen und Kratzen leistete der Mann Widerstand, bis er im Polizeigefängnis sicher sah. Kurzschluß vorm Benzintank Vermutlich durch Kurzschluß an der Zündanlage entstand an einem auf dem Friedrichsring parkenden Lastwagen ein Brand, der mit dem Handfeuerlöscher allein nicht mehr zu bewältigen war. Da eine Ex- Blosion des Benzintanks befürchtet werden miert. Sie löschte schnell, und beseitigte die Explosionsgefahr. Vor der Strafkammer: Schizophrener Vater tötete vierjährigen Sohn Die Große Strafkammer des Landgerichts Mannheim unter dem Vorsitz von Land- gerichtsdirektor Dr. Huber verfügte am Dienstag die Unterbringung des 37 Jahre al- ten Bankangestellten Eugen L. aus Mann- heim in eine Heil- und Pflegeanstalt. L. hatte am 19. März 1958 und an einigen da vorliegen- den Tagen sein Kind Sigmund derart„gezüch- tigt“, daß der kleine, vierjährige Bub an den Folgen der Verletzungen— u. a. Schlüssel- beinbruch, Leberkapselriß und Querriß der Bauchspeicheldrüse— in der Nacht zum 20. März 1958 verstarb. Am 22. März nahmen Kriminalbeamte den Bankangestellten in sei- ner Wohnung fest. Im Verlauf der umfang- reichen Ermittlungen ergab sich jedoch, daß der stark schizophrene Eugen L. auf Grund seines Geisteszustandes für die grauenvolle Tat nicht verantwortlich sein konnte. Im In- teresse der öffentlichen Sicherheit— ein Wie- derholungsfall ist nicht ausgeschlossen mußte die Einweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt verfügt werden, Ein ausführ- licher Bericht folgt in unserer Donnerstag- ausgabe.) D. Pr. Sperrung der Rheinbrücke in der Nacht zum 23. Januar Zur Vornahme von Messungen muß die Kheinbrücke Mannheim-Ludwigshafen für den Fahrverkehr in beiden Richtungen in der Nacht zum 23. Januar, zwischen 2.30 und 5.00 Uhr gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer können die Brücke benützen. Der Fahrverkehr wird in dieser Zeit über Bun- desstraße 44, Autobahn-Auffahrt Sandhofen, Theodor-Heuss-Brücke und Autobahn-Ab⸗ fahrt Ludwigshafen umgeleitet. Caterina Valente kommt 2 um Ros en montags ball Rosengarten und Rosenmontag sind auch dieses Mal wieder die Stichworte für den Ausklang der Fasnachtssaison. Heinz Hoff- meister hat wieder die Regie übernommen. Bühne, Presse, Funk, Fernsehen und Schall- platte haben ihre Unterstützung zugesagt. Damit erhält die an die Tradition der Mannheimer Bühne- und Pressebälle an- knüpfende Veranstaltung ihr Gepräge und Gepränge. IIlustre Gäste werden erwartet, unter anderem Caterina Valente. Uber viele andere Vorbereitungen werden wir noch berichten. Mac Weitere Lokalnachrichten Seite 6 Naffeg- Bohnen bester Sorten 15274 vollendet ein 12 n er its d- m I n- te n- H- en - en 1 8* 1 1d le n- e- ad . 85 r. n. 1 t. N 14 t, le in lhrem Geschäft? Nur reibungslose Organisation verbürgt Gewinn s Uberhöhte 10. en 5 gebe Ake, Ler- . agg, ge 622* 11 0 17 73 1958 Senen gan un rehfünruns, hab 5 Fir 5 8 deauf tragt, 8 einer Preda fir Inter 1— der onsp; zu da an anu unserer 10 durensrhennen 5 5 5. 5 5 rage, Kosten sind gleichbedeutend mit Verlusten e Kranke Betriebszweige dare. Flachen ter ngen gen era, gelelategetgrigen 10 18 hab usgef 2 4 Dari 8 use l4en kerberer unf bee 3 8 28 * 8 dag 5 tekelteher Pros erfordern mehr Aufmerksamkeit als gesunde Ohne gendueste Kenntnis von Markt und Köbferschaft te von 21 n 1 8 den Erfong den tiichen Arbeäbnen, dag 1 gelle eiten fur s seh steten Arbe ft unden eck. Uberze engt ug te,. gibs es keinen ertragreichen Absdtz bel 0 genre“ 48. ochachtung eve; op fAT- pa. Fr. anz leine r. 6 60 1100. Mehl Off EN 36 oH ee 22. Marz 1958 Adern 1101 K. 5 l ene 2 det haben, de kerren avschke und sehr seehr n heute uon. 5 tür 440 gude Herre ond ere ch I en bes*, del. neren Ihn 5 7 800 4t sagen 1 kürzester b e 1 s gründl gelang es 2 5 der Losbennten Nachkal- 5 8 0 5.. 5 2 1 ene e sun Porn er ks ist wichtiger, zu wissen, o Geld verlorengeht ols, wo es gew/oẽðs Wird.“ Das ist einer der Grundsätze, mit denen es der George S. May ein ¹ n ers de es en de uns; 5 zuvaue„Les derelts in 1 1 Jerenkzu desuf trage 4e 3 5 5 88.. 5755 dur 0 27 7018 8 0 en esbeschge Tiptel lung Orgonisdtion gelingt, Betrieben aller Größen ein solides, tragfähiges * 8 8 2 K 8 8 5 1 3 1 an 1 ar die fundament zu geben. Ihr 2 weiter Grundsdtz heißt:„Vier Augen sehen mehr als zwei.“ Seit mehr als dreißig Johren haben diese beiden Leit- ideen die größte Unternehmens-Berotung des krdenrunds von Erfolg 20 krfolg geführt. 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Jamuar 1959/ Nr. 10 Jubel um Valentes im Jubiläums-Metropol Zum fünfjährigen Bestehen: Ein heiteres Kabarett-Potpourri uin diesen Tagen wurde das Kabarett „Metropol“ fünf Jahre alt. In dieser Zeit ist es Seinem Inhaber Otto Rimile gelungen, den Betrieb zu einem der angesehendsten seiner Art in Süddeutschland auszubauen. Um all den Freunden, Gönnern und vielen treuen Besuchern des Hauses zu danken, hat er nun ein JJubilaums“- Programm zusammenge- Stellt. Das Publikum des Ehrenabends am Montag vermißte allerdings den Chef des Von links:„Metropol“-Mitinhaberin Anni Ri- mile, Tochter Inge und„Willey“ mit seiner Partnerin. Bild: Steiger Filmspiegel Viel Heimat und zwei Irrtümer: Planken(Großes Haus):„Mein Schatz ist aus Tirol“ Die Handlung dieses Heimatfllms reicht kaum für die Spieldauer eines Vorspanns aus. Deswegen wurde sie mit musikalischen und(meist von den Zwillingen Kessler aus- geführten) tänzerischen Einlagen„gestreckt“. Von einem Lied beginnt der Text:„Mein Schatz ist aus Tirol, das find' ich wunder- voll!“(Wie eindeutig ist die Gefühlssituation des Vortragenden ausgeschöpft). Im Vor- spann erscheint der Begriff„Bavaria-Film- kunst“; im Vorspann ist von den Per- sonen und ihren Darstellern die Rede. Es scheint sich dabei um zwei Irrtümer zu handeln. Denn samt den hauptrollenden Stars Marianne Hold und Joachim Fuchs- berger beschränken sich sämtliche Beteiligten lediglich aufs Mitspielen. Und damit sind sie ausreichend bestraft. bum Hauses, der kurz zuvor ernstlich erkrankt War. Das ganze Ensemble fügt sich willig ir ein munteres Spiel ein, das geschickt dem Clou des Abends zusteuert: Dem Auftritt der berühmten Mutter Maria des Weltstars Cate- rina Valente. Zusammen mit ihrem Sohn Pietro zeigte sie, dag die echten Komödian- ten noch lange nicht ausgestorben sind. Ihre musikalische Clownerie reißt das Publikum zu Beifallsstürmen hin, wie sie an dieser Stelle nur selten zu hören waren, durch die großartige Leistung der beiden artistisch, musikalisch und schauspielerisch gleicher- magen begabten Künstler aber durchaus ge- rechtfertigt sind. „Black-outs“ und wirkame Sketche hat sich Walter Buhse einfallen lassen, die seine Partnerin Irmgard Wörth gut herausstellen. Das etwas ungewöhnliche Repertoire ent- hält u. a. den„Song vom Stottern“(Raten- zahlung), eine„Ode an die Regierung“, Strip- tease am Zollhaus und die deftige Parodie eines länger verheirateten Ehepaares kurz vor dem Einschlafen.„Willey“ und seine „mannequin- gestaltete“ Partnerin bieten ge- tanzte Zaubereien, denen einige skurrile Ein- Fälle eine eigene Note geben. Zu den reizen- den Tänzerinnen des Neujahrsprogramms dem exakt gedrillten„Helio“-Trio und der rassigen Elvirana— hat sich noch die jugo- slawische Kostümtänzerin Dolores Monte- negro gesellt. Wackere Auftritts-Begleiter und fleißige Tanzmusiker für die Gäste sind wieder Walter Witzel und sein Quartett. Eir einmaliges Gastspiel absolvierte am Fest- abend außerdem der Hill-Billy-Sänger Donn Reynolds, ein e kannter amerikanischer Schallplattenstar. Sto Unter Notar-Aufsicht: Tombola-Gewinne a m Montag verlost Das Mädchen Monika Werner vom Jo- hann-Peter-Hebel-Heim durfte am Montag, 12 Uhr, im Eichbaum- Stammhaus Fortuna vertreten. Unter der Aufsicht von Justizrat Dr. Merkert fand dort die Prämienziehung für die„Tombola zur Bekämpfung der spinalen Kinderlähmung“ statt. Zu verlosen Waren drei Prämiengewinne: Ein Borgward Isabella, ein Lloyd Alexander und eine Schlafzimmereinrichtung. Kurze Zeit später verkündeten Anschläge an den Tombola- Verkaufsstellen die gezogenen Nummern: 289 138 für das Schlafzimmer, 269 796 für den Lloyd und 59 695 für den Borgward. 18 Am 9. Januar meldete die Tombolalei- tung, daß erst 238 000 Lose verkauft worden seien, Vor Beginn ihrer Aktion hatten die Veranstalter erfahrungsgemäß für den Ver- kauf 300 000 Lose bereitgestellt. Die Zahl der verkauften Lose entspricht nämlich nach einer alten Faustregel der Einwohnerzahl. Bis zum 18. Januar Waren aber nur zwischen 255 000 und 260 000 Lose verkauft. Zwei der Prämlengewinne— der Lloyd und das Schlafzimmer— fallen also möglicherweise auf Lose, die unter den Restbeständen ver- geblich auf einen Käufer warten. Ersatz- nummern wurden nicht gezogen. Eine Wie- derholung der Prämienziehung ist kaum möglich, weil die Losverkäufer ihre nun- mehr wertlos gewordenen Scheine in die Papierkörbe werfen. Jedenfalls war den Mannheimern am Montag nicht bekannt, daß nieht alle Lose abgesetzt werden konnten. Justizrat Dr. Merkert erklärte:„Die Prä- mienziehung entsprach den Vorschriften; ich habe meine Pflicht erfüllt.“ D. Pr. Mannheimer Terminkal Studentischer Arbeitskreis Ost: 21. Januar, 20 Uhr, Hörsaal 102 Wiatschaftshochschule,„Das Machtproblem in der Zentralverwaltungswirt- schaft und Marktwirtschaft“(Prof. Dr. K. P. Hensel, Marburg). Männergesangverein„Concordia“/ Männer- chor Gartenstadt: 22. Januar, 20 Uhr, gemein- same Singstunde in der Gartenstadt, Gesell- schaftshaus. Abendakademie- Veranstaltungen am 21. Ja- nuar: Wirtschaftshochschule, 18 Uhr, Arb. Gem.„Aktuelle Wirtschaftsfragen“(Prof. Schachtschabel);— E 2, 1, 20 Uhr, Arb.-Gem. „Europas Grenzen im Streit der Jahrhunderte“ Dr. Kübler);— E 2, 1, 20 Uhr, Arb.-Gem.„Die Mittwochsdebatte, die eigene Meinung in der Diskussion“(Dr. Erny). Sprechstunden der CDU am 21. Januar von 17 bis 19 Uhr in N 5, 2— Stadträtin Lutz und Scherer. Kolpingsfamilie: 21. Januar, 20 Uhr, Kol- pinghaus, Famidienabend mit Präses Winter- halter und Farblichtbildervortrag von Geistl. Rat Magnani,„Das goldene Kinderdorf Klinge“. Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädig- ten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Orts- gruppe Waldhof: 21. Jamuar, 20 Uhr, Gaststätte „Zum Turnerheim 1877“, Waldhof, Am Speck- weg, Jahreshauptversammlung. Weltgebetswoche für die Einheit der Chri- stenheit: 21. Januar, 19.30 Uhr, Hl.-Geist-⸗ Kirche, Abendmesse mit Ansprache,„Was un- terscheidet uns von def von uns getrennten Christenheit?“(Rektor Zimmermann). Club„Graf Folke Bernadotte“: 21. Januar, 20 Uhr, D 4, 15, französische Diskussion. AIV: 21. Januar, 20 Uhr, Kunsthalle, Licht- bildervortrag von Dr. Ing. H. Hentrich,„Ein- drücke einer Reise nach Moskau, Leningrad, Warschau und Prag gelegentlich des Inter- nationalen Architekten- Kongresses 1958“. GDCh: 21. Januar, 10 Uhr, Hauptlaborato- rium der BASF, Bau B9, Vortrag von Prof. Dr. H. Hellmann,„Reaktion von methylen- aktiven Estern mit Aldehyden“. Absolventenvereinigung der Technischen Fachschulen Mannheim: 21. Januar, 18.30 Uhr, Aucktorium der Carl- Benz- Gewerbeschule, Lichtbildervortrag von Dipl.-Ing. Setzwein, „Inergie durch Reaktoren“. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft — Verband badischer Lehrer und Lehrerinnen — Bezirksverband Mannheim: Am 21. Januar, 16 Uhr, Aula Sickingerschule, verabschiedet sich Präsident F. Köbele unter Mitwirkumg des Mannheimer Lehrergesangveretns; F. Köbele spricht über„Der Lehrer in der Verantwor- tung!“ Frisieren nach der eee Ganzheitsmethode Fachtagung des deutschen Coiffeur-Komitees im Palasthotel Zu ihrem ersten Fachkongreß trafen sich am Sonntag im Mannheimer Palasthotel Mitglieder und Gäste der Deutschen Sektion des„Komité de la Colffeur, Paris“. Das mit 30 gliedern zahlenmäßig geringe, in sei- nen Aufnahmebedingungen dafür esto exklusivere Komitè, dem Coiffeure aus allen Teilen der Bundesrepublik angehören, nimmt, wie sein Präsident Oscar E. Schnei- der erklärte, für sich in Anspruch, einen einmaligen Weg zu gehen: In organisa- Mlehnung an den 53 000 Mitglie- der umfassenden Zentralverband der bun- desdeutschen Friseure sowie die inter- nationale Coiffeur- Organisation„CIC“ will das Komité ein Gremium sein, das sich sozusagen mit der praxisnahen Erforschung von Berufsproblemen im weitesten Sinn be- schäftigt und den Künsten von Coiffure und Kosmetik gleichsam zu wirtschaftsethischem Uberbau verhilft. Die Mitglieder und Freunde, die sich be- A 0 N Samsba reits g bei ihren Mannheimer Mitgli ollegen R. und F. Beringer zum Gästeempfang eingefunden hatten und denen vom Präsidenten des Zentralverban- des des Friseurhandwerks Gruß und An- worte zuteil wurden, waren bei der beginnenden Arbeitstagung mit rissenen Vorstellungnen gekommen. relativ schneller Abwicklung der Jah- Nach reshauptversammlung folgte eine Reihe von Diskussionen und Referaten, die im Theme der Praxis des modernen Friseurs und Coikfeurs dienen wollten. Breiten Raum nahmen dabei Probleme einer notwendigen Reformierung des Be- rufsbildes ein: Angesichts der heutigen Situation, wo Kosmetik und Verkauf in einzelnen Geschäften schon bis zu 40 Pro- zent des Gesamtumsatzes ausmachen, sei es ender DGB-Jugendfilmkreis: 21. Januar, 17.30 Uhr und 19,30 Uhr, Saal Gewerkschaftshaus,„Diek und Doof in der Fremdenlegion“. Mannheimer Hausfrauenverband: 21. Januar, 15 Uhr, Eichbaum- Stammhaus(Saah, P 5, Be- richte und Aussprache. Theatergemeinde: 21. Jamar, 20 Uhr, Füh- rung durch die Kunsthalle Dr. H. Fuchs). Katholisches Bildungswerk: 21. Januar, 20.00 Uhr, Auditorſum Maximum der Wirtschafts- hochschule, Vortrag von Dr. Chrüstian Gündel, Büctl Kreuznach, Die geschüchtliche und kul- turelle Leistung des deutschen Ostens“. Mannheimer Frauenring: 21. Januar, 14.45 Uhr, Besichtigung der Ursulinen- Schule; Treff- pumkt: Hauptportal der Jesuitenkirche. KRV„Columbus“— Jung KRV: 21. Ja- nuar, 20 Uhr,„Alter Eichbaum“, Bismarckplatz, Rundtischgespräche— Programmgestaltung. Schwerhöfigenverein: 21, Januar, 16 bis 18 Uhr, Lehrerzimmer Uhlandschule, Lange Röt- terstraße, Hörffittelberatung;— 138.30 Uhr, E 2, 1. Film- und Ableseabend. Katholischer Frauenbund: 21. Januar, 15 Uhr, Kolpinghaus, Farblichtbildervortrag von Geistl. Rat Magnani,„Das goldene Kinderdorf Klinge“. Wir gratulieren! Susanna Stephan, Mann- heim- Rheinau, Relaisstraße 5, vollendet das 65. Lebensjahr. N an der Zeit, der Kosmetik bei der Ausbll- dung des Nachwuchses stärkeres Augen merk zu widmen, Auf kurz oder lang wür den die Friseurgeschäfte nicht umhin kom- men können, 5 ur“-Ver⸗ Kkäuferinnen zu beschäftigen. Nicht minder lebhaft wurde in zwei Referater für Rationalität und„Dynamische Betriebs- führung“ plädiert. Die moderne Richtung, die das deutsche Komitè innerhalb der Friseurkunst Vertritt, Kam am Montag zum Ausdruck, als an zehn (Un präparierten) Modellköpfen demonstriert wurde, in wie weitem Grade Frisur und Kosmetik eine Ganzheit bilden müßten. Das deutsche Komité des CNAC wendet sich folgerichtig auch gegen die im Friseur- gewerbe weithin übliche Tendenz zur Ver- Allgemeinerung modischer die zumindestens dort ihre Gren finden Mmisse, Wo die Individualität de Sichtes nicht zur„08/15-Frisur à la mode“ passe Indem es sich gegen den oft genug„lächer- lichen Hang zur Romantik“ bei den Frisuren Wendet, will das Komité erreichen, daß jenes Kulturgut echter Friseur- und Coiffeur- kunst„den einzelnen nicht verwaisen läßt“ und breitere Schichten erreicht. Die Tagung, am Mon endete, fand Ari Nachmittag ihren Absch in den Rau- men des als Gastgeber fungierenden Prä- sidenten-Salons Schneider. ne. Endstation Weinheim: US-Strafgefangene fklüehteten im Müllwagen Am Dienstagvormittag gegen 11 Uhr Hüchteten drei Gefangene aus dem Mann. heimer US- Mllitärgefängnis. Die drei Häft. linge benutzten zu ihrer Flucht einen Müll. abfuhrwagen. Die drei Strafgefangenen flüchteten in ihren olivgrünen Arbeitsunifor- men. Mitgefangene sagten später aus, daß die drei Ausbrecher vor ihrer Flucht erklärt hätten, sie wollten sich zunächst Zivilkla. motten und ein Kraftfahrzeug„beschaffen“, Als Fluchtziel nannten sie ihren Mitgefan- genen die Schweiz oder ein Land im Süden. Weiterhin wurde festgestellt, daß die Flück- tenden einen schweren Hammer mitgenom- men hatten. Gegen 18 Uhr wurde über den Rundfunk die Bevölkerung zur Mitfahndung aufgeru- fen. Gleichzeitig wurden alle Kraftfahrer gewarnt, da es sich bei den Flüchtenden um gefährliche Gewaltverbrecher handelt, die noch mehrere Jahre Strafhaft zu verbüßen haben. Die Polizei ermittelte schließlich, daß die drei zunächst bis zu einem nahe Viernheim gelegenen Müllabfuhrplatz gefahren waren. Von dort flüchteten sie über freies Feld Richtung Weinheim. Wesentlich waren für die Fahndung Hinweise eines amerikani- schen Leutnants und einer Frau aus Viern- heim. Sie führten am Dienstagabend kurz nach 19 Uhr zur Festnahme der Ausbrecher in Weinheim durch Beamte der Landes- polizei. HVrb 1 DIP. OPTIKER at für Ihre Aagengläzer O 4, 3 on den plonken Telefon 2 37 78 f Spezlalabteilung: Unslent bare Augengläser Lieferant aller Krankenkassen Wicked, in der handlichen Packung! Beseltigung von unreiner Haul Kosmetik- Wagner Mannheim, 0 6, 5. Planken Telefon 2 12 97 Sillige MEI se., Polstermöbel, Textilien, Wäsche- Aussteuer, Elektro-Haushalt- geräte. Günst. Sonderangebote. 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Januar 1989 AUS DEN BUND ESLANDERN Große Vorbereitungen Unter dem Motto„End- station Venus“ wird am 31. Januar der Stuttgarter „Künstlerbund“ sein tra- ditionelles Künstlerfest feiern. Zum zehnten Male wird in diesem Jahr das Fest durchgeführt. In einer Halle des Ausstellungs- parks Killesberg entsteken bereits riesige Dekoratio- nen, die von Stuttgarter Künstlern gemalt werden. dpa-Bild Fahrendes Volk und seine Sorgen 2000 Schausteller kamen zum zehnten Verbandstag nach Berlin Berlin. Nicht mit dem„grünen Wagen“, dem Symbol der„fahrenden Leute“ früherer Zelten, sondern mit dem Auto, Flugzeug oder mit der Bahn sind rund 2 000 Schausteller zum 10. Verbandstag des deutschen Schau- stellerbundes nach Westberlin gekommen, der am Dienstag in der„Neuen Welt“ an der Hasenheide begann. Dem deutschen Schaustellerbund als der Spitzenorganisation des modernen„fahrenden Volkes“ gehören über 40 Schaustellerverbände und vereine in der Bundesrepublik und Westberlin an. Die Probleme, um die es bei den drei- tägigen Berliner Beratungen geht, haben nichts mit der Romantik vergangener Zeiten zu tun, vielmehr geht es um die harten Hxistenzfragen eines Gewerbes, dessen etwa 3 000 Betriebe mit 30 000 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz bis zu einer Milliarde PM erzielen. Nach Angaben des Schausteller- bundes hat das Gewerbe in seinen Einrich- tungen die runde Summe von hundert Mil- onen DM investiert. Neue leichte Pockenerkrankung Heidelberg. Ein Fahrer der Heidelberger Ludolf-Krehl-Klinik, bei dem bis jetzt Außerlich nur Fieber festgestellt worden War, ist, wie das Gesundheitsamt am Dienstag mitteilte, leicht an Pocken erkrankt. Der Fahrer gehört zu dem Personenkreis, der mit der verstorbenen schwerkranken Aerztin in Berührung kam. Außer ihm hatten sich noch fünft weitere Angehörige der Klinik ange- steckt, darunter ein Seelsorger und der Klinikleiter, Professor Dr. Matthes. Profes- sor Matthes ist am Dienstag inzwischen wie- der gesund aus der Isolation entlassen Wor- den, ebenso eine Krankenschwester. Die Quarantäne für sieben vorsorglich isolierte Klinikangehörige ist am Dienstag aufgehoben worden. Am Montag waren bereits vier Quarantäne- Insassen entlassen werden. Zur Maikäferabwehr gerüstet Stuttgart. Weiten Gebieten Baden- Würt⸗ bembergs steht in diesem Jahr wieder eine Maikäfer- Invasion bevor. Im vergangenen Herbst schon habe sich die Engerlinge in der Erde zu Maikäfern verwandelt, die nun auf den Einbruch des Frühlings Warten. Zwischen dem 20. und 25. April werden sie bervorkriechen, sofern bis dahin die. Vege- tation weit genug fortgeschritten ist, Bei den staatlichen Pflanzenschutzämtern werden je- doch schon jetzt Vorbereitungen für die Ab- wehr der Maikäferschwärme getroffen, die in diesem Jahr Wälder und Obstbäume im baden-württembergischen Unterland vom Nordrand des Schwarzwaldes bis zur hessi- chen Grenze und vom Kreis Oehringen bis zum Albrand heimsuchen werden. Internationale Sportartikel-Messe Wiesbaden. Einen Ausblick auf die Strand- und Bade-Mode des kommenden Sommers und die Neuheiten des Camping gaben Aussteller aus dem In- und Ausland in Wiesbaden auf einer internationalen Sportartikel- Fachmesse. Die Besucherzahlen der Rummelplätze und Volksfeste aller Arten sind im Steigen be- griffen. Aber auch die Belastungen des Schaustellergewerbes haben nach Ansicht des Schaustellerbundes ein bedrohliches Ausmaß angenommen. Das spiegelt sich in einer gan- zen Reihe von Anträgen wieder, über die man in Berlin beraten und beschließen wòilI. Da wird zuerst die Beförderungssteuer ge- nannt, die die Transportkosten in die Höhe treibt. Ferner die Kraftfahrzeugsteuer für die Zugmaschinen, die nur an wenigen Ar- beltstagen als Beförderungsmittel benutzt, meist äber als Antriebsmaschine Verwen- dung finden. Sie Wird als ungerechtfertigt angesehen. Die Tantiemen für die Musikdar- pietungen— auch wenn sie oft mehr einem Höllenspektakel vergleichbar sind— werden von der„GEMA“ eingezogen und notfalls auch mit Erfolg eingeklagt. N Besondere Sorgen bereitet das in Vor- bereitung befindliche Aenderungsgesetz zur Gewerbeordnung, das nach Ansicht der Schausteller die Existenz des Gewerbes über- haupt in Frage stellt. Die örtlichen Behörden Haben, wenn das Gesetz angenommen Wer- den sollte, die Möglichkeit— ja die Ver- pflichtung, den Betrieb zu untersagen, alls ein Anliéger eines Rummelplatzes Einspruch wegen Lärmbelästigung erhebt. Die Folgen eines solchen Gesetzes sind nach Ansicht der Schausteller noch gar nicht abzusehen. Ein Weiterer Pufkt der Sorge ist die Platzfrage. Immer mehr gehen Städte und Gemeinden dazu über, die Volksfestplätze in die Außen- bezirke oder an den Rand der Städte zu ver- legen. „Der Westen wird niemals angreifen Internationale Begegnungen: Generalinspekteur der Bundeswehr, Heusinger, Heidelberg. Westeuropa ist das Kern- stück des westlichen Verteidigungssystems, die Bundesrepublik der Brennpunkt der Verteidigung in Westeuropa und die nord- deutsche Tiefebene der Verteidigungs- schwerpunkt in der Bundesrepublik. Diese Beurteilung ergibt sich aus den Darlegun- gen des Generalinspekteurs der Bundes- Wehr, Adolf Heusinger, der im Rahmen der „Heidelberger Internationalen Begegnun- gen“ in der bis auf den letzten Platz besetz- ten Neuen Aula der Heidelberger Universi- tät sprach. Seinen„Gedanken zur strategischen Weltlage unter Berücksichtigung der deut- schen Situation“— 80 lautete sein Vortrags- thema— stellte der General eine Bestands- aufnahme bei Freund und Feind voran. Der Osten hat eine starke bevölkerungsmähige Ueberlegenheit(214 Millionen Sowietbürger, 100 Millionen Osteuropäer, 620 Millionen Tätige Nächstenliebe Beamte bauten in ihrer Freizeit ein Haus Hilpoltstein(Mittelfranken). In ihrer Frei- zeit haben die Beamten und Angestellten des EKreisbauamtes Hilpoltstein dafür gesorgt, daß eine siebenköpfige Familie, die seit ihrer Vertreibung aus dem Sudetenland in einem zwölf Quadratmeter großen Raum hausen mußte, ein nettes kleines Einfamilienhaus er- halten hat. Zu dem schönen Beispiel tätiger Nächstenliebe waren die Beamten und An- gestellten durch eine Zeitungsnotiz Alligeregt Worden durch die sie von dem Schicksal des heimatvertriebenen Ehepaares Josef und Maria Seifert erfahren hatten, von deren fünf Kindern drei erblindet sind. In ihrer Freizeit rechneten die Helfer aus dem Kreis- bauamt einen Finanzierungsplan aus, stell- ten den Bauplan auf, beantragten Kredite und Bürgschaften und sorgten dafür, daß ein 600 Qudratmeter großer Bauplatz gekauft Wurde. Zusammen mit anderen freiwilligen Helfern arbeiteten sie dann nach Feierabend und an Wochenenden am Bau. Angeregt von soviel Nächstenliebe, wollte die Kreisver- Wüältung Hilpoltstein nicht zurückstehen. Sei- fert, der bisher als Steinbrucharbeiter wäh- rend der Wintermonate immer arbeitslos War, wurde von der Kreisverwaltung als Straßenaufseher eingestellt und hat jetzt das ganze Jahr hindurch sein geregeltes Ein- kommen. Wo hängt die älteste Glocke? Bad Hersfeld. Bad Hersfeld nimmt für sich in Anspruch, die älteste gegossene Glocke Deutschlands zu besitzen. Sie hängt im Ka- tharinen-Turm der Stiftsruine. Damit dieser Anspruch erhärtet wird, wandte sich Bür- germeister Dr. Otto Jansen am Freitag àn das Deutsche Glockenmuseum in Hamburg- Altona, das den gesamtdeutschen Glocken- atlas herausgibt. Jansen protestierte gegen eine Veröffentlichung, die eine aus dem Jahr 1250 stammende Glocke in Stuttgart als die älteste gegossene deutsche Glocke bezeichnet. Forschungen hätten ergeben, daß die Hersfel- der Glocke in der Zeit des Abtes Meginher (1036 bis 1059) mit dem Metall einer noch alteren Glocke gegossen Werden sei. Die Hersfelder Glocke ist jetzt so altersschwach, daß sie nicht mehr mit ihrem Metallklöppel angeschlagen werden darf. Sie erklingt jähr- lich nur einmal und wird dann von einem Elosterschüler mit einem Holzhammer ange- schlagen. Unsere Korrespondenten melden außerdem Zwei Us- Soldaten unter Verdacht Darmstadt. Zwei amerikanische Soldaten sind unter der Beschuldigung festgenommen worden, in der Nähe von Darmstadt eine 19 jährige Schülerin vergewaltigt zu haben. Grüber geschändet Bonn. Unbekannte schändeten auf dem Friedhof in Königswinter 16 Gräber. Ein Ver- such, die Leichenhalle in Brand zu stecken, mißlang. Nach Angaben der Kriminalpolizei gehören die umgeworfenen Grabsteine richt zu jüdischen Gräbern. Algerier schoß Landsmann nieder Saarbrücken. Mit vier Pistolenschüssen wurde vor dem Saarbrücker Hauptbahnhof ein Algerier von einem Landsmann nieder- gestreckt. Bei dem Opfer Würde ebenfalls eine Pistole in der Tasche gefunden. Beide Algerier hatten vorher in einer Bierstube zu- sammengesessen. Explosionsunglück forderte 3. Todesopfer Ansbach. Das Ansbacher Explosions- unglück vom 10. Januar hat ein drittes Todes- opfer gefordert. Am Montag erlag der 63Jäh- rige Drogeriebesitzer Andreas Bräutigam seinen schweren Verbrennungen. Seine Frau und seine Tochter waren kurz nach dem Un- glück gestorben. Die Ursache der Explosion ist nach wie vor ungeklärt. Schweres Gasunglück Iserlohn. Durch ausströmendes Gas Wür- den in einem dreistöckigen Haus in Iserlohn Während des Schlafs eine 46 Jahre alte Ehe- frau getötet und sechs weitere Bewohner schwer vergiftet. Die Ursache des Unglücks war der Bruch der Gaszuleitung vor dem Hause, Das ausströmende Gas wurde Unter der Asphaltdecke zum Hause abgeleitet und auf seinem Wege durch das Erdreich fast ge- ruchlos.. N Freiballon gefunden Regensburg. Der Ballon des Freiballon- clubs Augsburg, der sich— wie Wir berich- teten— in Gersthofen bei Augsburg los- gerissen hatte und dann von einem amerika- nischen Hubschrauber vergeblich gejagt wor- den War, ist wenige Kilometer vor der deutsch- tschechoslowakischen Grenze nieder- gegangen.. a Rock'n Roll-König starb beim Siegertanz Vilshofen/ Niederbayern. Der Wettkampf um den Titel eines Rock n' Roll-Königs auf einem Ball der Landjugend in Hofkirchen (Landkreis Vilshofen) brachte dem 19 Jahre alten Friseurgehilfen Oskar Mühldorfer den Sieg, aber auch den Tod. Als Mühldorfer in Chinesen, demgegenüber 173 Millionen USA: Bürger und 243 Millionen Westeuropäer), ist aber dem Westen wirtschaftlich erheblich unterlegen. Rein militärisch hat der Osten auf den Sektoren der Landtruppen(220 Di- visionen ohne China, demgegenüber 50 west- liche Divisionen, ohne die Verbände im Fer- nen Osten) und der U-Boote(500 im Osten, 100 im Westen) einen Vorsprung. Der We- sten verfügt über eine Ueberlegenheit bei den übrigen Seestreitkräften(30 Flugzeug- träger, im Osten keiner) und bei der strate- gischen Luftwaffe(2500 strategische Bomber, gegenüber 1100 im Osten). Gleichstark sind Ost und West auf den Sektoren der takti- schen Luftwaffe und der Atomwaffen. Einen außerordentlichen Vorteil gewinnt der Osten dadurch, daß ihm im Falle eines Krieges die Initiative überlassen bleibt. Da der Westen niemals angreifen wird, hätte der Osten die Wahl von Zeit und Ort für den ersten Schlag“. Heusinger hält die Konzeption des Ostens, entsprechend der Konzeption des Kommunismus, für offen- siv. Der Westen ist dagegen rein defensiv eingestellt. Er will den Krieg verhindern, die Freiheit erhalten und den Kommunis- mus eindämmen. Der Generalinspekteur glaubt, daß die Sowjetunion an einem dritten Weltkrieg nicht interessiert ist, weil auch ihr eigenes Land vernichtet werden würde. Deshalb gilt es jetzt, der Gefahr von lokalen, sogenann- ten„kleinen“ Kriegen vorzubeugen. Im Ver- teidigungsabschnitt zwischen den Alpen und dem Ostseeausgang zum Atlantik stehen 20 Westliche Divisionen(mit 6000 Panzern), 57 östlichen in Mittel- und Osteuropa(mit 14 000 Panzern) gegenüber. Um eine Wirksame Ver- teidigung zu ermöglichen, hält General Heu- singer eine Verstärkung der NATO-Schild- Streitkräfte auf 30 Divisionen für dringlich. Die Schildstreitkräfte haben unter anderem sprach über die strategische Weltlage die Aufgabe, jedem lokalen Angriff in Europa entgegenzutreten. Nach Ansicht des Generals ist gerade Westeuropa ein äußerst lohnendes Ziel für einen„kleinen“ Krieg. Denn flele Westeuropa an den Osten, dann würde Afrika bald nachfolgen und dann hätte der Kommu- nismus die Ausgangsbasis gewonnen, um den letzten Schlag zur Eroberung der Weltherr- schaft zu führen. Die Aufgabe der Bundeswehr ist im Rah- men der NATO zu sehen. Die Bundeswehr soll verhindern, daß wir zu Lande überrollt werden, sie soll vor feindlicher Luftein wir- kung schützen und zur Verteidigung des Ostseeraumes bereit sein Gundesmarine), Mehr wollen wir nicht, sagte der General- inspekteur, und mehr können wir finanziell auch nicht leisten. Die Bundeswehr- Soldaten müssen nach Auffassung des Verteidigungs- ministeriums die Möglichkeit haben, wenn nötig sich auch mit taktischen Atomwaffen zu verteidigen. Die Atomköpfe sollen jedoch weiterhin im Gewahrsam der USA oder der NATO bleiben und erst im Notfall an die Bundeswehr ausgegeben werden. Wollte man diese Möglichkeit nicht vorsehen, sagte Heu- singer, dann könnte es der Bundeswehr eines Tages wie dem Volkssturm ergehen, der 1945 ohne ausreichende Bewaffnung und damit ohne jede Aussicht auf Erfolg in den Kampf gegen Panzer geschickt worden ist. General Heusinger versicherte, die Sol- daten selen noch niemals vor eine so schwere Aufgabe und in eine so hohe Verantwortung gestellt gewesen wie heute angesichts der Massenvernichtungswaffen. Niemand sehne die Abrüstung mehr herbei als sie. Heusinger glaubt, die Stunde für erfolgreiche Ab- Tüstungsverhandlungen werde schlagen, 80 bald in Ost und West der Gleichstand sowonl In der atomaren als auch in der konven- nellen Bewaffnung erreicht ist. e Der Winter macht Pause Städte nützen Gelegenheit, um Kostenbilanz aufzustellen Hamburg. Der Winter hat eine„Ver- schnaufpause“ eingelegt. In Nord- und Nordwest- Deutschland hat sich die winter- liche Pracht der letzten Woche in einen schmutzig-grauen Schnèeematsch verwandelt. Da der Boden meist noch gefroren ist. sind die Arbeiter der Straßenreinigung unent- wegt damit beschäftigt, Sand zu streuen und Schneematsch zu beseitigen. Leichter Nieselregen hat die Eislage an der Ostseeküste im Landkreis Schleswig verbessert. Die Schiffahrt wird, wenn das Tauwetter anhält, hier bald wieder auf- genommen werden können. Im Schwarzwald ist Tauwetter nur in den Tal-Lagen aufgetreten. Die Winter- sbortbedingungen sind noch gut. Das bayerische Alpengebiet lag lam Mon- tag Unter Föhneinfluß. Auf der Zugspitze würden nur noch 7 Grad unter Null und im Garmiscll-Partenkirchener Land bis 3 Grad Wärme gemessen. Die Wintersportler neh- men Sonnenbäder im Schnee. Die Pause des Winters hat auch den Stadt- und Straßenverwaltungen eine leichte Atempause gewährt, in der sie eine Zwi- schenbilanz darüber aufstellen können, Was Schnee und Eis bisher gekostet haben. Die Schneeräumung verschlang im Bereich des Straßenbauamtes Frier 185 000 Mark. Stutt- gart kosteten die Schneefälle 30 000 bis 50 000 Mark pro Tag. In Mannheim wurden rund 35 000 Mark ausgegeben. In Karlsruhe Wird mit Kosten von über 100 00 Mark einem Siegerehrentanz noch einmal sein Können zeigte, wurde er plötzlich bleich und stürzte zu Boden. Ein sofort herbeigeru- fener Arzt konnte nur noch den Tod fest- stellen. Mühldorfer hatte seit seiner Geburt an einem schweren Herzfehler gelitten. Starker Wildwechsel über Zonengrenze Hannover. Das strenge Winterwetter in den oberen Regionen des Harzes hat zu star- kem Wildwechsel über die Zonengrenze ge- führt. In den letzten Tagen sollen etwa 300 Rehe aus den zur Sowietzone gehören- den höheren Brockenlagen in die tiefer- gelegenen Harzgebiete Niedersachsens über- gewechselt sein. Künstlerpech! Hamburg. Einzigartiges Pech hatte ein vielfach vorbestrafter Arbeiter in Hamburg. Er war verdächtigt worden, auf einer Ham- burger Werft aus dem Spind eines Arbeits- kollegen 140 Mark und einen Trauring ent- wendet zu haben. Mangels Beweises sprach ihn das Landgericht jedoch von der Anklage des schweren Rückfalldiebstahls frei. Zwei Tage danach bot er den gestohlenen Ring auf St. Pauli einem Zivilisten zum Kauf an. Der Zivilist war ein Streéifenpolizist. Jetzt wurde der Angeklagte zu drei Jahren Zucht- haus verurteilt. innerhalb der letzten acht Tage gerechnet. Die südbadische Straßenbauverwaltung schätzt, daß sie im Haushaltsjahr 1958/59 für die Schneeräumung etwa 1,5 bis 1 Mil- lionen Mark ausgeben muß. Die Berliner Stadtreinigung hat bereits 250 000 Mark für Streumaterial ausgegeben. Die Schneebeseitigung verschlang in Mün- chen bis einschließlich Montag 250 000 Marke und in Nürnberg rund 20 000 Mark. In Niedersachsen mußten in der zehn Tage dauernden„ersten Runde“ des Win- ters kür die Schneeräumung auf den Bun- des- und Landstraßen rund 350 000 Marke aufgewendet werden. Jeder„Schneetag“ kosfete Hannover 50 000 Mark. Die Frei- haltung der Autobahn von Bad Eilsen an der niedersächsischen Landesgrenze bis Bottrop hat bisher rund 200 000 Mark ge- kostet. Die Stadt Wuppertal gab für die Säuberung ihrer Straßen 130 000 Mark aus, „Hanseatic“ mußte umkehren Hamburg. Das größte Passagierschiff der Bundesrepublik, die 30 000 Tonnen große „Hanseatic“, die in der Nacht zum Dienstag mit 463 Passagieren an Bord von Cuxhaven aus zu einer Fahrt nach Westindien aus- gelaufen war, mußte bei Feuerschiff „Elbe III“ wegen eines Maschinenschadens umkehren. Begleitet von dem Cuxhavener Schlepper, Danzig“, befindet sich der Ozean- riese auf dem Wege nach Hamburg. Die „Hanseatic“ führt zwei rote Lichter àm Mast, um anzuzeigen, daß sie nur bedingt manövrier fähig ist. Wie verlautet, soll die Kurbelwelle der Mittelturbine Vibrieren. Die Welle, die bei der letzten Werftliegezeit des Schiffes eingebaut wurde, soll auf der Werkt noch einmal überprüft werden. Gnadengesuch für Dr. Müller Mainz, Der rheinland- pfälzische Justia- minister Bruno Becher wird in den nächsten Tagen über ein Gnadengesuch für den am 13. Juli 1956 vom Schwurgericht Kaisers- lautern wegen gefährlicher Körperverletzung und fahrlässiger Tötung seiner Ehefrau zu Sechs Jahren Gefängnis verurteilten 52 Jahre alten Otterberger Zahnarzt Pr. Richard Mül- ler entscheiden. Das Gnadengesuch für Dr. Müller ist Anfang Dezember von seinen drei Söhnen und seinem Kaiserslauterner Vertei- diger Dr. Karl Kuntz bei den Justizbehörden des Landes eingereicht und inzwischen von Allen zuständigen Instanzen geprüft worden. Wie am Dienstag in Mainz bekannt wurde, Bat Justizminister Becher jetzt das letzte Wort. Explosion in Pulverfabrik Fürth/ dayern. Bei einer Explosion in der Dynamit Ad in Stadeln bei Fürth wurde der 25jährige Arbeiter Oskar Hadàs getötet. Nach Mitteilung der Polizei trug Haas einen Korb mit Zündstoffen in ein nahegelegenes Pulvermagazin. Aus bisber ungeklärter Ur- Sache explodierte der Inhalt beim Abstellen des Korbes— glücklicherweise noch vor dem Eingang zum Magazin. Umzugs-Dlens! Mittelstr. 52 Tel. 5 13 92 e EOPFWEI. 7* ds Rheuma- Schmerz des Zehn- und Nerwenschmetzen, scmrie in kriſischen legen hilft des ktempl- lSsendle, allbe währte CIIROVANICLE. Auch bei Unbehsgen und Weller Lühligkeil bevorzugt wegen resches erlrischender Witte Keicht veilts glicn. E Aeldeken in blen Obſstef, Fuze. CITROVANITITTEFEE imm cehmefrzen. Stepp- u. Daunendecken Neüanfertigung— Aufarbeitung ulld Neubezug. Riesenauswahl an Bezugstoffen. Auf Wunsch Zahlungserleichterung. Besuch unverbindlich auch ROSE SCHED EL. Mannheim, Telefon 5 04 60 auswärts. Untermühlaustr. 70 G 60 a mann esehdſisaneigen sehnelltransporte fel 2280, Möbeltransporte Kanal, link inland, Ausland und Uebersee „Hakstfahrt“, Mannheim. Lerb Ufer 34, Tel. 2 09 61/62 SMrgansponrEu-unzudtk Theuwissen, Ruf 8 10 U. imreklein Transporte Arch Rote Radler, Telesen 5 36 U,. 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Diese vom Veranstalter erhoffte ideale Zahl— je drei Vorrundengruppen mit jeweils vier Mann- schaften, von denen sich die beiden Erst- Placierten für die Endrunde in Prag quali- fizieren— wurde dadurch erreicht, daß auch die Sowjetzone, Finnland und Italien Für das Hauptturnier meldeten. Als Teilneh- mer am FHauptturnier, bei dem der Welt- und Europameister ermittelt wird, stehen test: Titelverteidiger Kanada, Olympiasieger und Europameister UdSSR, die Exweltmei- ster CSR, Schweden und USA, Deutscher Eissport-Verband, Sowjetzone, Polen, Nor- Wegen, Finnland, Italien und die Schweiz. Die Gruppeneinteilung für die Vorrunde mit den Spielorten Brünn, Preßburg und Mäh- risch-Ostrau nimmt der Eishockey-Weltver- band am 22/3. Januar in München vor. Neben dem Hauptturnier läuft noch der Wettbewerb um den Junior-Cup in Pilsen, an dem sich voraussichtlich Ungarn, Rumä- nien, Oesterreich und Jugoslawien sowie— im Falle der Zustimmung durch die LIHG die CSR-Juniorenauswahl außer Konkur- renz beteiligen werden. Zonenboxer haben viel vor Während sich die Führungskrise im deut- schen Amateurboxverband auch auf die Lei- stumgskurve der Nationalstaffel in den letz- tem Monaten negativ auswirkte, haben die Boxer der Sowjetzone eine gute Bilanz zu verzeichnen. In sieben Kämpfen gegen Natio- Dlmanmschaften gab es 1958 drei Siege und % zwei Unentschieden und Niederlagen. Ein Bes internationales Programm ist auch für 989 vorgesehen. Folgende Kämpfe wurden abgeschlossen: 22. Februar gegen Ungarn, 8. März in Jugoslawien, 10. April in Däne- mark, 25. April gegen Weißrußland, 16. Au- gust gegen Jugoslawien, 22. September in Bulgarien, 25. Oktober in der Sowjetunion, im November in der Vereinigten Arabischen Republik und 6. Dezember in Polen. Daneben bt es noch Starts der B-Mannschaft und der Junioren, und außerdem ist für Juli die seit acht Jahren fällige Revanche mit der DABV- Staffel vorgesehen. Besondere Hoff- nungen setzen die Sowjetzonenboxer auf die uropameisterschaft im Mai in Luzern, wo Olympiasieger Wolfgang Behrendt und Caroli guts Aussichten haben müßten. Bauder in Wasserball-Auswahl bei den Spielen um den Fritz-Gunst-Pokal Nach einem Vorbereitungslehrgang in Ebingen hat der Wasserballwart des Süd- deutschen Schwimmverbandes, H. Scheidegg Karlsruhe), neun Spieler aufgestellt, die am 28. Februar/ 1. März 1959 beim internatio- nalen Wasserball-Turnier der Landesgrup- en Nord, Süd und West sowie einer hol- mdischen Auswahl um den„Fritz-Gunst- Pokal“ der Junioren für den Süden spielen. Mit Lutz, Fuchs, Ott und Seitz stellt Süd- meister S Ludwigsburg allein vier Spieler. Hinzu kommen Krebs(SV Cannstatt), Link KTV 46 Karlsruhe), Bludau(Nikar Heidel- berg), Bauder V Mannheim) und Lech- ner(SV München 99). Mit 23 Jahren ist der Karlsruher Meisterkrauler Link in diesem Aufgebot der älteste Spieler, das Alter der übrigen liegt zwischen 18 und 20 Jahren. Ligaspiele im Fernsehen Am 7. März vfR— Offenbacc Nach den Punktespielen Berliner SV 92 gegen Tasmania 1900 Berlin am 24. Januar und Westfalia Herne— 1. FC Köln am 14. Februar werden in diesem Frühjahr vom Deutschen Fernsehen noch folgende Liga- Spiele original übertragen: 28. Februar: Ein- tracht Braunschweig— Werder Bremen, am 7. März: VfR Marmheim— Kickers Offen- bach und 21. März: 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Neunkirchen. Dazu kommt am 18. April ein Spiel der 1. Liga West, dessen Paarung jedoch noch nicht feststeht.— Am 2. Mai überträgt das Deutsche Fernsehen das englische Pokalendspiel aus dem Londoner Wembley- Stadion. „Vertrauen“ für Brus Der Hauptausschuß des niederrhei- nischen Amateur-Boxverbandes befaßte sich in Duisburg mit den Angriffen ge- gen seinen ersten Vorsitzenden Her- mann Bruß in seiner Eigenschaft als DABV- Präsident und gab folgende Er- klärung ab:„Der Hauptausschuß des DABV hat sich in seiner Sitzung am 17. Januar 1959 in Duisburg-Wedau einmütig zu der Feststellung veranlaßt gesehen, daß gegen seinen Vorsitzenden H. Bruß keine Vorwürfe ehrenrühriger Art zu erheben sind, und spricht ihm sein Vertrauen aus.“ Ehrenrührige Dinge wurden Bruß bisher nie vorgeworfen. Ihm aber allein deshalb, trotz nachgewiesener erhebli- cher Mängel als Verbandsführer, das Vertrauen auszusprechen, ist doch über- triebene„Nibelungentreue“. Südwestdeutscher Fußball- Kommentar: FJulitung des JK pitmasens ist sicherer denn je Fünf Punkte Vorsprung gegenüber dem 1. FC Kaiserslautern/ Fritz Walter immer noch ruhender Pol der Lauterer Der 18. Januar führte in der 1. Liga Südwest zu einer vorläufigen Klärung: Mit dem 4:2 über Borussia Neunkirchen, dem neunten Sieg im neunten Heimspiel und der drei- zehnten aufeinanderfolgenden Begegnung ohne Niederlage, ist die Führung des FR Pirmasens sicherer denn je. Bei einem Vorsprung von fünf Punkten gegenüber dem 1. FC Kaiserslautern kann der FKP den nächsten beiden Spieltagen beruhigt entgegen- sehen, was den Titelverteidiger freilich nicht zur Ueberheblichkeit verleiten darf. Am kommenden Sonntag steht das schwere Auswärtsspiel bei der heimstarken Eintracht Trier an, und eine Woche später stellt sich der 1. FC Kaiserslautern auf dem Horeb vor. Die Lauterer sind die einzige Mannschaft, die in der laufenden Runde die Schütz linge von Helmut Schneider(2:1) bezwangen. Von den hohen Niederlagen in den bei- den Freundschaftsspielen gegen Bayern München zeigte sich der FK Pirmasens er- staunlich schnell erholt. Man darf überzeugt sein, daß die Pfälzer nichts unversucht las- sen werden, ihre gute Position zu behaup- ten. Aus vereinsinternen Gründen verzich- tete Trainer Schneider zwischendurch auf den Stürmer Schroer. Dem Ex-Lauterer scheint die Maßnahme gut bekommen zu sein. Beim 4:2 über Neunkirchen schoß er allein drei Tore. Mit diesem wertvollen Sieg dürfte der FKP endgültig das alte Selbst- vertrauen wiedergefunden haben, mit dem er in der ersten Serie zur beständigsten Südwest-Mannschaft wurde. Die Neunkirchener Niederlage kam in erster Linie dem 1. FC Kaiserslautern Zustatten, der sich gleichzeitig bei Phönix Ludwigs hafen(2:3) durchsetzte und nunmehr wieder zwei Punkte Vorsprung vor Borussia hat. Es ist schon überraschend, wenn der 1. FCR — wie dies nun zutraf— an Zwei aufeinan- derfolgenden Sonntagen in der gleichen Be- Setzung antreten kann. Daß dies so selten der Falll ist, hat zwei Ursachen. Verletzun- Sen von Spielern zwingen zu Umstellungen, und weiterhin kommen Formschwankungen bewährter Kräfte hinzu, die das dauernde Experimentieren beim vielfachen Südwest- meister verständlicher machen. Der ruhende Pol der Elf ist nach wie vor Fritz Walter, der bei erstaunlicher körperlicher Frische seine gute Form nicht verlor. Seitdem auch Horst Eckel sein Leistungstief überwunden hat und Werner Liebrich an frühere Zeiten anzuknüpfen beginnt, erhöhen sich die Hoffnungen der Lauterer— trotz der schwe- ren Auswärtsspiele(in Pirmasens, beim 1. FC Saarbrücken und in Neunkirchen)— zumindest im Kampf um den 2. Platz eine entscheidende Rolle zu spielen. Borussia Neunkirchen verdankt die be- achtliche Leistungskurve im letzten Drittel der Herbstserie dem oft gelobten Trainer Oles und der imponierenden Mannschafts- leistung. Die Mannschaft wird im Kampf um den 2. Platz ein gewichtiges Wort mit- sprechen. Traditionsklubps wie Wormatia Worms, Tus Neuendorf und Mainz 05 aber haben Sorgen. Sie liegen in der Abstiegs- zone. Vor allem Wormatia Worms hatte magere Wochen hinter sich. Dabei sind es gerade bei dieser Mannschaft nicht allein Spie- ljerische Schwächen, die zur Krise führten, Man munkelt nach der vorzeitigen Entlas- sung von Trainer Willibald Kreßg von schwerwiegenden Differenzen der Spieler untereinander und Unstimmigkeiten zwi- schen Spielern und Vorstand. Ob das fast sensationelle 8:2 der Wormser über den 1. FC Saarbrücken eine Wendung bringt, muß noch abgewartet werden. Ahnlich wie bei Worms scheint die Situation auch bei Tus Neuendorf zu sein. Auch hier dürfte man die Gründe für das leistungsmäßig enttäuschende Abschneiden im vereinsinternen Schwierigkeiten zu suchen haben, wobei die Trainer zu einem erheb- lichen Teil im Blickfeld stehen. Jedenfalls lassen die Siege der Abstiegskandidaten am vergangenen Sonntag auf einen harten Kampf um den Klassenverbleib schließen. Für den Damen-Wettbewerb 32 Meldungen: Ina ggauet frißti auf stare Konburren⁊ Ihre größte Rivalin: Hanna Walter, Joan Haanappel und Diana Clifton Insgesamt 80 Meldungen wurden für die vier Entscheidungen der Eiskunstlauf-Euro- pameisterschaften vom 1. bis 8. Februar in Davos abgegeben. Der am stärksten besetzte Wettbewerb ist die Damen-Meisterschaft, tür die 321 Zusagen eingingen und bei der die dreimalige deutsche Titelträgerin Ina Bauer(Krefeld) ihre größten Rivalinnen in Hanna Walter(Oesterreich, Joan Haan- appel(Holland), Diana Cliftonpeach(Eng- 1and) und Jindra Kramperova(CSR) hat. Der Deutsche Eissport-Verband gab für jede Disziplin drei Meldungen ab. Fest steht, dag es bei den Damen und im Paarlauf neue Titelträger geben wird, denn Ingrid Wendl (Oesterreich) wurde Berufsläuferin und das tschechische Paar Vera Suchankova/ Zdenek Dolezal hat sich getrennt. Im Tanzwett- bewerb Ostartet Titelverteidiger und Welt- Trotz wesentlicher Erleichterungen: be/ 30 Nuställe beim Nallye fflonte Carlo Plötzlicher Witterungsumschwung stellt Fahrer vor schwere Aufgabe Auch der 28. Rallye Monte Carlo ist alles andere als eine Kaffeefahrt, obwohl der Plötzliche Witterungsumschwung mit den größten Hindernissen(verschneiten und ver- eisten Straßen) aufräumte. Aber gerade diese neue Situation hat viele Fahrer über- rascht, die sich in ihrer Ausrüstung auf den tiefen, lockeren Schnee und Glatteis, aber micht auf den zähen Schneebrei eingestellt hatten, der nunmehr die Straßen bedeckt. Dadurch hat es unter den 322 Startern bis Dienstagmittag trotz aller Erleichterungen über 30 Ausfälle gegeben. Am schlimmsten erwische es dabei die 86 Stockholmer und 22 Warschauer Starter, die auf der Rhön- strecke zehn baw. sechs Fahrer verloren. Unter ihnen befanden sich auch das deutsche Volvo-Team Schramm Falk umd der Deut- sche Meister Hopfen mit von Lösch auf Saab, die ihre Reise in Warschau begannen. Die Düsseldorfer Horst Meinke/ Selzer hat- ten bei der Ausfahrt aus Bourgos einen Zusammenstoß und mußten aufgeben, ob- wohl sie unverletzt blieben. Einer Panne zum Opfer flelen Dr. Czerweny von Arland/ Schneider(München) vor Blois, Kling/ Falk (Schömberg) erreichten Geradmer nicht mehr und auch die in Den Haag gestarteten Mäder/ Koch-Bodes Gremen) fielen mit Maschinenschaden zwischen Geradmer und Epimal aus. Nur unter den 58 in Glasgow und den zehn in Rom gestarteten Fahrern gab es bisher noch keinen Ausfall. Moore an Cooper interessiert In das Rätselraten über die Möglichkeiten kür den neuen britischen Empiremeister Henry Cooper ist eine neue Version einge- treten. Nachdem Cooper für einen Titel- kampf mit Weltmeister Floyd Patterson 140 000 Dollar verlangte und diese Forde- rung in den USA entrüstet zurückgewiesen wurde, bot jetzt Halbschwergewichts-Welt- meister Archie Moore dem Engländer diese Summe für einen Kampf auf englischem Boden. Der mindestens 44jährige Moore er- klärte dazu:„Das ist eine gute Kapitals- anlage, denn nach dem Sieg über Cooper kann man mir einen Titelkampf mit Floyd Patterson nicht mehr verwehren, und das wird für mich ein prächtiges Geschäft“. Sportabzeichen für Kinder in der Sowjetzone Das sogenannte„Massensportabzeichen“ in der Sowjetzone kann nunmehr auch schon an Kinder unter zehn Jahren verliehen wer- den. Eine Altersbegrenzung nach unten be- steht nicht, so daß selbst Fünfjährige das Abzeichen erwerben können. Von zwölf auf- geführten Uebungen brauchen nur zwei er- füllt werden. Einige der Bedingungen des neuen„Kinder-Massensportabzeichens“ sind: Schwimmen 50 Meter in beliebiger Zeit, 2,50 Meter Weitsprung, Schlagball oder Schnee- Hallweitwurf 25 Meter(Mädchen 16 Meter), Rodeln 100 Meter in 30 Sekunden, Boden- turnen drei Rollen vorwärts oder Hecht- rolle über zwei Kinder, zwei Klimmzüge. Basketball-Streit in Chile Die weitere Durchführung der Basket- ball-Weltmeisterschaft in Chile ist durch Differenzen zwischen den Nationen bedroht, die sich für die Endrunde in Santiago qua- lifizierten: die Nationalmanschaften der UdssR und Bulgariens weigerten sich, ge- gen Nationalchina anzutreten, dessen Regie- rung von diesen beiden Ländern nicht an- erkannt ist. Das Organisations-Komitee stellte daher an den internationalen Ver- band den Antrag, die UdssR und Bulgarien Wegen dieser„unsportlichen Haltung“ in seiner kurzfristig einberufenen Sondersit- zung zu disqualiflzieren. meister Courtney Jones nicht mehr mit June Markham, sondern mit der neuen Partnerin Doreen D. Denny. Neben Courtney Jones ist von den Titelverteidigern nur noch der Tschechoslowake Karol Divin am Start. Rund 1600 Boxer in US-Armee Für Fußball jedoch wenig Interesse Das Sportprogramm der amerikanischen Armee in Europa wird auch in diesem Jahre nicht verringert, teilte das Armee-Haupt- quartier in Heidelberg mit. Obwohl die Sol- daten mehr als bisher zum Dienst heran- gezogen werden— erkorderlich durch den Abbau von zivilen Arbeitskräften— soll das Sportprogramm jegliche Unterstützung der Kommandeure erhalten. Sport ist als einer der wichtigsten Moralfaktoren anerkannt. Die Wehrbetreuungsabteilungen der Armee erwarten, daß etwa 1600 Boxer der Armee in Europa Kämpfe mit deutschen, französischen urid italienischen Gegnern austragen werden. Obwohl das europäische Fußballspiel von den amerikanischen Dienststellen stark gefördert wird, zeigen die G&'s doch nur wenig Inter- esse. Die beliebtesten Sportarten sind: Korb- ball, Baseball, Leichtathletik, Kegeln, Ge- wichtheben, Tennis und Boxen. Im gesamten Kommandobereich der US-Streitkräfte sol- len auch in diesem Jahre wieder Europamei- sterschaften ausgetragen werden. Erster Start in Dortmunßd Us-Eishockey-Proſis tragen neun Spiele aus Für die Gastspiele der beiden ameri- kanischen Eishockey- Berufssgielermann- schaften Boston Bruins und New Vork Ran- Sers sind folgende Termine vorgesehen: Dortmund(Westfalenhalle) 12. und 13. Mai, Essen(Gruga-Halle) 14. und 15. Mai, Kre- feld(Rheinland-Halle) 16. und 17. Mai und Berlin(Sportpalast) 19., 20. und 21. Mai. Beide Mannschaften spielen jeweils gegen- einander. Eishockey-WM im Fernsehen? Das Tschechoslowakische Fernsehen wird über alle Endrundenspiele der Eishockey- Weltmeisterschaft(5. bis 15. März) berichten. Wie verlautet, sind an Direktübertragungen aus Prag u. a. Deutschland(Bundesrepublik und Sowjetzone), Ungarn, Polen, Gsterreich, Italien, Belgien, Großbritannien und Schwe- den interessiert. 1.2.0: DER.,MGRGEN-O Nr. Platzverein[nem f ausw hein f aus, Gastverein 1 1 Eintr. Frankfurt 1 10 111100 2 21 fn Stuttgart 11 11 11 2 TSG Ulm 46 112% 2 21111/ 0 10 Kick. Offenbach 2 0 0 2 2 2 3 Waldhof Mhm. 2 01% 2 2 01 2 2/211 München 1860 1 0 1 1 0 0 4 Schweinfurt 05 0 1 2/ 2 0 20 2 2% 102 Spvgg Fürth 0 1 1 0 0 1 5 E. Braunschw. 211/20 2011/12 1 Hannover 96 0 0 1 1 1 0 6 Berliner SV 92 12 1/0 200 10% 121 Tasmania 1900 2 1 2 2 0 2 Alem. Aachen 211/ 0 2 21 11% 0 2 Westfalia Herne 1 2 0 2 1 0 81. FC Köln 0 0 1/0 0 0111/2 0 2 Bor. Dortmund 1 0 1 0 1 1 9 SV Sodingen 1 0 2/ 0 2 20 11/0 1 2 Preuß. Münster 2 2 0 1 2 0 10] Meidericher SV I 0 1/1 2 21 10% 2 2 Vfl. Bochum 1 0 1 0 1 1 11 Eintracht Trier 1 2 1/0 0 21 11/101 Fk Pirmasens 2 0 0 1 0 0 12 J Eintr. Kreuzn. 2 0 0%/ 2 1 211 2/2 2 2 Phön. Ludwigsh. 10 0 0 2 1 a) Tip nach der MM-Tabelle b) Karl Bögelein, Ss Reutlingen c) Reportertip Mittwoch. 21. Januar 1959/ Nr. 16 —— Recknagel zweimal gestürzt Der Weltmeisterschaftsdritte und zwele malige Gewinner der deutsch-österreichl. schen Vier-Schanzen-Tournee, Helmut Reck. nagel(Steinbach-Hallenberg), war der Pech. vogel der Drei-Schanzen-Tournee in Mittel- deutschland. Nachdem Recknagel den ersten Wettbewerb in Brotterode vor dem finni- schen Olympiaz weiten Aullis Kallakorpi und Werner Lesser(Zella-Mehlis) gewonnen hatte, wurde er beim Abschluß ebenso wie bei der zweiten Konkurrenz in Ober- hof— durch einen Sturz um seine Chances gebracht. Recknagel erreichte mit 81 Meter im ersten Durchgang in Schmiedefeld die größte Weite, konnte dann aber einen 80-m- Sprung nicht durchstehen. Trotzdem reichte es bei der abschließenden Konkurrenz mit der Note 203,5 noch zum vierten Rang. Auch Kallakorpi stürzte im ersten Durchgang. Nach diesem Mißgeschick gab der Finne auf. Den Sieg holte sich Werner Lesser. Der Olympia-Achte gewann mit der Note 221,0 und Weiten von 76 und 75 Meter vor seinem Klubkameraden Hugo Fuchs(205, 5/72, 5/75). Entgegen der ursprünglichen Absicht wird kein Gesamtergebnis der Drei-Schanzen- Tournee gegeben. Inoffiziell hätte sich Wer- ner Lesser mit zwei Siegen und einem drit- ten Platz den Gesamtsieg gesichert. England-Cup wie erwartet In den vier ersten der noch ausstehenden Begegnungen in der dritten Runde des eng- lischen Fußballpokals gab es die erwarteten Ergebnisse: mit Chelsea(4:1 bei Newcastle United), West Bromwich Albion(2:0 bei Shef. field Wednesday) und Preston North End, das allerdings zum 4:2 gegen den Zweit- ligisten Derby Country die Verlängerung be- nötigte, setzen sich drei Klubs der ersten Division durch. Bristol City(zweite Liga) ge- wann bei den Doncaster Rovers(dritte Divi- sion) mit 2:0. Damit ergeben sich für die vierte Runde folgende weitere Paarungen: Bristol City gegen Blackpool, Chelsea— Aston Villa, West Bromwich Albion— Brentford City und Preston North End— Bradford City. Wie steht mein Verein! Ringer-Gruppenliga Südwest VK Schifferstadt 14 12 2 0 182:96 26.2 SV 98 Brötzingen 15 10 0 5 197:102 20:10 VfL Thaleischweiler 15 9 1 5 182:119 19:11 KSV Wiesental 15 8 2 5 162:134 18.12 KSC Friesenheim 15 9 0 6 161:135 1812 ASV 1888 Mainz 15 8 2 5 132:150 18.42 ASV Feudenheim 15 7 00 8 130:164 14.16 ASV Lampertheim 15 3 0 12 108:193 6. ASV Germ. Bruchsal 15 2 1 12 118:196 525 ASV Pirmasens 14 2 0 12 99:182 4.24 Oberliga Nordbaden VfK 08 Oftersheim 138 14 1 3 215:158 29.7 SpVgg Ketsch 18 12 0 6 216:165 24.12 AC Germ. Ziegelh'sen 17 11 1 5 192:160 23.11 RSC Eiche Sandhofen 18 10 2 6 1388:161 22:14 SRC Viernheim 18 9 2 7 718:173 20.16 ASV Ladenburg 17 7 0 10 179:169 14.20 SpVgg Germ. K'ruhe 18 7 0 11 174:186 14.22 KSV Dt. Eiche O'ring. 18 7 0 11 156207 14.22 Sd Kürchheim 17 5 0 12 161:188 10:24 KSV Schriesheim 17 3 0 14 135224 6.20 Oberliga- Reserven RSC Eiche Sandhofen 18 16 1 1 276:122 33:3 VK 08 Oftersheim 19 12 1 5 246:160 25711 KSV Schriesheim e Sg Kirchheim 17 9 4 4 2218:144 22.12 AC Germ. Z'hausen 17 7 4 6 225:171 18:16 SRC Viernheim 18 7 2 9 199:194 16˙20 KSV Dt. Eiche O'ping. 18 7 0 11 190185 14.22 SpVgg Ketsch 18 5 1 12 159:236 11.25 ASV Ladenburg 17 2 3 12 14.890 SpVgg Germ. K'ruhe 18 3 1 14 66349 7.29 Landesliga— Gruppe Nord KSV 1884 Mannheim 17 15 1 1 228:117 31:3 ASV Eppelheim 1713 1 3 28:10 RSC Laudenbach 18 0 ASV Heidelberg 16 9 1 6 169:173 19.13 KSV Hemsbach 17 8 2 1680 AV Fort. Reilingen 17 7 1 9 152:203 15:19 KSV Sulzbach 18 7 0 11 180:194 14.22 AC Germ. Rohrbach 17 3 1 13 135:223 7.27 SpVgg N'liebersbach 15 3 0 12 114:206 6.24 SpVgg Fort. Edingen 12 2 0 10 91:156 4.20 f Kreisklasse KSV 56 Schwetzingen 14 13 0 1 214:98 26.2 AC Neulußheim 14 12 0 2 186:118 24.4 KSV Malsch 13 5 1 7 131:143ͤ HSV Hockenheim 14 5 1 8 145166 1117 SG Brühl 14 5 0 9 141:173 10:18 AV Schwetzingen 14 4 1 9 138:176 9.19 RSC Schönau 13 4 0 9 124:168 8.18 Gewichtsheber- Oberliga VfL Neckarau 10 10 0 0 42060 Pfd. 20:0 AC 92 Weinheim 9 5 0 4 38675 Pfd. 10:8 SV Germ. Obrigh. 8 4 0 4 32465 Pfd. 8.8 KSV 1884 Mannh. 10 4 0 6 39465 Pfd. 8.12 KSV Durlach 10 4 0 6 39075 Pfd. 8.12 KSV Ein. Mühlbg. 9 1 0 8 34870 Pfd. 216 Handball-Qualifikationsrunde TSV Rot 6 6 0 0 65.41 12.70 Germania Dossenheim 5 3 0 2 33:36 6˙4 HSV Hockenheim 5 2 0 3 48:49 496 TG Laudenbach 6 0 0 6 21:41 0712 Badische Basketball- Oberliga Heidelberger TV 46 10 9 0 1 367:426 18.2 Sc Heidelberg 8 8 0 0 557:257 1670 TB Heidelberg 9 7 0 2 627:400 14˙4 Karlsruher SC 7 0 2 i FT Heidelberg 9 3 0 6 383:595 6.12 Eichenkreuz Karlsruhe 5 2 0 3 304.317 4.5 Sc Kirchheim 10 2 0 8 446:683 4.16 TSV 46 Mannheim 9 1 0 8 353:576 216 Mannheimer TG 7 0 0 7 271:529 0.14 Beilagen hinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein vom WB-Toto und vom Staat lichen Zahlenlotto bei. — Jür den nervösen agen MERVO GASTRO Denk seiner besonderen Zusammensetzung aus pflanzlichen und chemi- schen Stoffen wirkt es in hohem Mahe säurebin- dend, krampflõsend und schleimhautschüfzend. Nur in Apotheken. 60 Jabl. DOM 1.95 120 Jabl. DM 3.45 5 Vermietungen Vorort Mannheim sof. zu verm. 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Gott der Allmächtige, hat meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwägerin und Reck 5 Tante, Frau Katharina Endlich BRINGEN WIR EIN MEER VON STRICKWAREN Pech. a geb. Wörner. Jakob Strobel Sie wissen doch: littel. 1 1 versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 82 Jahren, in die Ewigkeit Spitzenqualitäten zu traumhaft niedrigen Preisen eee eee eee 0 Allen denen, die mir beim Heimgang meines Man- nes, des Vogelvaters el abberufen. N durch Wort und Schrift 0 i. Ober- Mannheim, den 19. Januar 1959 5 ihre Teilnahme bekundet hance I 5,8 u. L 4, 8 In tiefer Trauer: 5 8 Meter Karl Endlich haben, möchte ich recht d die 5 Söhne, Tochter herzlich danken. 80-m- 5 und Anverwandte eichte 2 mit Auch gang. e auf. Der 2219.0 einem 475). wird zen- Beerdigung: Donnerstag, den 22. Januar 1939, um 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Mhm.,, 21. Januar 1959 1. Seelenamt: Freitag, den 23. Januar 1959, um 7.00 Uhr, Untere Pfarrei. Ein guter Rat: kommen Sie bald- am besten gleich zu Olga Strobel Wwe. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verstarb wohlvorbereitet mit den hl. Sterbe-„„ Wer⸗ ö sakramenten, im Alter von 38 Jahren, mein lieber Sohn, 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim l Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn drit- unser lieber Bruder, Schwager und Onkel t Karl Lambert Heinrich Urban nden N gate Mannheim, den 19. Januar 1939 e. und Blumen bekundet wurde, sagen wir B 1 tt teten 1 2 46 0 staltungen 4 Besonders Dank sagen wir Herrn Pfarrer Berggötz für seine 2 81 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:. Se Herrn Dr. Schuhmann, den PDfiakonissen- ef. 1 Zr 0 schwestern, Schriesheim, für die aufopfernde Pflege und allen 7 2 End, Wilnelm Lambert und Angehörige 5 denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. In Mannheim weit⸗ Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 22. Januar 1939, um 5 2 2 Schri. 1 f 5 5 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. VN Mittwoch, 21. Januar 1959 sten 0 5 1 D tag, 8. 5 er 9 ge- Das erste Seelenamt st am Donnerstag, um 8.00 Uhr, in d. Pauline Urban und Angehörige E 1. 15 MANNHEIM Tel. 21160 Divi- Llebfrauen-Kirche. Hauptfriedhof Zelt Am Paradeplo ſ⸗ ĩ i 8 Weiß, Franziska, 5 City Alphornstraße 21 10.00 8 85 Vile Seidel, Eousrd. 5 OrrlAbkEN leichtmetall- Jalousien City Nach schwerem Leiden ist mein lieber Mann, mein guter 3 5 3 5 5 W 00 in 17 modernen Farben 1 Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Für die wohltuenden Beweise inniger Anteilnahme, die mir beim 1 Heimgang meiner lieben Frau Schmitt, Helena,. 75 F 1 E R telefon 2 59 37 5 2 69 32 Heinrich Kraus* 1 Thea Lauinger rrite, lbabeln, 2622 im 57. Lebensjahr von uns gegangen. geb Bohmann VFCNU“'LnMn 4 3 4 8 20.10 durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, Lang, Käthe NRO EN 19.11 1 raus geb. Wachter sage ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. 8 5 8 5 5 8 18:12 N Besonderen Dank den beiden Krankenschwestern der St.-Nikolaus- 3 1812 nebst An verwandten Kirche für ihre aufopfernde Pflege, der Stadt Mannheim, der 95 5 18.2 Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Motor Condensator Krematorium. 14.6 Beerdigung siehe Bestattungskalender. Mannheim für die Kranzniederlegungen sowie den Hausbewohnern 5 Ba U blatz 5 ö der Untermühlaustraße 170, 172, 174 und allen denen, die der g 1 1 etwa 500 qm 975 von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Verstorbenen das letzte Geléit gaben. e ee i c 9 5 N Ne., Maxstr.„ in guter Wohnlage, Mhm.-Oststadt od. Almen- 4—24 Mannheim, den 21 Januar 1959 2 hof kortl 5 Einfamili Untermühlaustraße 172 Stein, Lina,— of, zum sofortigen Bau eines Einfamilien- 29. 7 In stiller Trauer: Collinistrage 20. 0 hauses gesucht. 24.12 5 Josef Lauinger 0. 85 0 bet . 8 1 23.11 Gott der Allmächtige, hat meinen lieben Mann, unseren guten Wind, Elisabeta, 1 5 Angebote erbeten an: 2214 Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Auf der Bauernscha 95 DEUTSCHE STEINZZEUGWARENEFARBRIR 206 Angerer, Leonhærd, FUR KANALISATION und CHEMISCHE INDUSTRIE 1400 Eugen Blumhardt Karl. Ben- Strage 0 g 5 a 14.22 Mannheim-Friedrichisfeld— Personalabteilung 101 nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 65 Jahren, zu sieh Für die vielen Beweise herzlicher Sante m 1 5 und Dörr, Georg, 8 genommen. Schrift sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Ustattstraße 58 6˙20 Mannheim, den 20. Januar 1959 unserer lieben Entschlafenen, kurz nach Vollendung ihres 5 Suche Alteres Wohnhaus Lange Rötterstraßze 43%%% Hilbert, Georg, 5 Ruinengrundstück] in guter Lage, erforderl. 15 000,—, 33˙3 5 In tlefem Leid: 8 N A N M 2 1 EKäfertaler Straße 52.— für Versicherungs. Sof. zu verkaufen durch: immob.- 25·11 8 Franziska Blumhardt geb. Freund nna eine gesellschaft, HAHN. Höferstraße 6. 5 0 und Angehörige. e N 5 3 3 Immob.- Winter, Mhm., Parkhotel 27 2 5 danken wir herzlich. Besonderen Dank dem Herrn Prediger, Friedhof Käfertal a am Wasserturm, Tel. 4 24 96. 5 Beerdigung: Donnerstag, 22. Jan., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. sowie für den erhebenden Chorgesang, den Nachbarn und allen f 112 g r 5 denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Binder, August, F III St 6 14.2 Mn m.- Rheinau, den 21. Januar 1939 Langer Schlag 53. N Bauplatz für Errichtung einer Unter. 11255 Winterstraße 47 5(Oststadt), 214 qm, zu verkaufen.. 5 XK 5 m., zu 7.7 Im Namen der Hinterbliebenen: Immobilien-KISS Pachten gesucht. 29 1 Johann Mieiniel Friedhof Neckarau Kleinfeldstrage 43, Tel, 4 38 43 Zuschr. u. Nr. P 12878 a. d. Verl. ö Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und 5 Wernet, Hermann, 31¹13 Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden Brentanostraße 15. 27:7 beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 5 g 05 21.11 Fleck, Friedrich, 5 5 19513 g D Gießenstraße 4 5 Unterricht 18206 Eorg V. Ungen. sennoebelen, Virgina, 5 1 f 8 1 Herzlichen Dank allen denen, die uns durch Wort, Laurentiusstrage 19 5 ö sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. f 4 1 7˙²7% Schrift, Kranz- und Blumenspenden ihre Teilnahme an 6.24 Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kunz für die tröstenden 2 Anmeldung der Schulanfänger für das nelle schulfahr 220 Worte. den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses unserer Trauer erwiesen haben. 4.5 von der Station Ch 7a für die gute, aufopfernde Pflege, dem Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 8. April 1959, werden alle 8 Sängerkreis und dem 1 5 für— 5 1 1 K 3 1950 Mitgetellt von der Friedhofver- Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom g erhebenden Grabgesang, der Firma Zellstofffabrik Waldhof, Wer Mhm.- Neckarau en Januar 5 205 Mannheim, Kostheim und Eislingen, dem Betriebsrat und der Aldor tn 0 48 5 waltung der stadt Mannheim. geboren nd eee ee 5 Belegschaft, der Industrie- Gewerkschaft Chemie-Papier-Keramik, n 11:15 dem Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein Wallstadt und Kreis- Frau Thea Höchel(Ohne Gewähr) Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, mre schul- 11⁰17 stelle Mannheim, dem kath. Stiftungsrat und Kirchengemeinde, 5 pflichtigen Kinder am 1018 der CDU, für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen und Kinder Montag, den 2. Februar 1939 9•19 sowie allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte oder 8˙16 Geleit gaben. FFEEECETC C ͤ . Dienstag, den 3. Februar 19359 Mhm.-Wallstadt, den 21. Januar 1939 3 2 i der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vor- e eee 5 Familien- Aneeigen mittags von 9 bis 12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus Katharina v. Dungen den Plakaten an den Litfaßsäulen und Schulhäusern zu ersehen. 3 Segen Rheume, Hexenschuß, lschles, Im& MM æõ Pbenso werden wieder schulpflichtig u. sind an dem obenbezeich- und Angehörige Nierenleiden 3 3 anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus dem Zor Verhotung von Erksltungea 1 VVV Nr halt von bielen gelesen Die Anmeldepflient erstreckt sich auch auf solche Kinder, die leren worm ahten Zar e ung 125 der Entwicklung zurückgeblieben sind: f 3 f 1 8e un bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstel- guten e 3 noch lung auf ein Jahr beantragt werden. „ M. Für Kinder, welche vorzeitig eingeschult werden sollen(Geburts- W Aude 8 3 tun Auch cls Strumpfholtergörtel lie ferber 8 Schwerhörige 2 zeit 1. 1.— 31. 3. 1953) kann Antrag hierzu am Anmeldetag ge- n nen To en, i stellt werden. Auskunft wird bei der Anmeldung erteilt. so würde dich, gellebtes Herz, g Nur echt mit unserem Morkenzeichen e e ene e eee 8„ N N tum ligiöses Be nicht kühle Erde decken. erhältlich in folgenden Sanitätsgeschäften: Hö TMN ittelzentrale und Impfung nachzuweisen. a statt Karten Friedr. Dröll, Qu 1, 10— Julius Fuchs, E 2, 4-5 mbH., Mannheim e 7 11 155 e tupstummer. buinder, geistesschwacher, epilep- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und. Tao 80 0 1 8 e eee 15 v N Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, Planken- Passage bei Café Knauer 5„ 15, Zimm. beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Mannheim, den 8. Januar 1959 Stadtschulamt 2 1 Stunde Fernsehen für 1. 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Die dritte Neufassung der allgemeinen Ge- nehmigung Nr. 11/49 über die Regelung inlän- discher Erbschaften bringt gegenüber der frü- heren Fassung weitere Erleichterungen bei Nachlaßverbindlichkeiten und die Uebertra- gung von Nachlaganteilen sowie den Verkauf von Erbteilen. K URZNANTHRICHTEN (dpa) In den nächsten Tagen wird die Deut- sche Mark de facto in vollem Umfang konver- tierbar sein. Wie das Bundeswirtschaftsmini- sterium am 20. Januar mitteilte, wird in Kürze die Einfuhr von Gold gegen jede Währung, die Ausfuhr von Gold und der Verkehr mit Gold im Innern durch Runderlasse des Bundes- wirtschaftsministers und durch allgemeine Ge- nehmigungen der Deutschen Bundesbank frei- gegeben werden. Wachablösung bei Heidelberger Straßenbahn Agrarwirtschaft ebenso versagt wie in ande- ren Industriestaaten. Die Landwirtschaft müsse daher ihre globalen Förderungsmittel solange verteidigen, bis ein Ausgleich durch billigere Produktionsmittel, höhere eigene Preise oder weitere Steuersenkungen mög- lich sei. Freilich verlange eine allmähliche Preis- angleichung im Rahmen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft eine elastische Hand- habung des Grünen Planes. So könne unter Umständen eine gewisse Verlagerung des Schwergewichts der Förderungsmaßnahmen von preis- und handelspolitischen Hilfen auf eingetragen. Hauptgesellschafterin ist das Bankhaus Hardy& Co. GmbH(Frankfurt M.“ Berlin). Am 21. Januar beginnt der Verkauf der Zertifikate für den ersten aufgelegten Fonds„Europa I“. Der Fonds umfaßt als er- ster seiner Art annähernd 40 europäische Standardaktien, die an den Börsen der Länder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft no- tiert werden. Der erste Ausgabepreis des „Europa- I-Fonds“ beträgt 100 DM. Privatdiskontmarkt steht vor der Tür mit Zins und Zinseszins irgendwo, irgend- Staates geworden sei. Bundesfinanzminister Franz Etzel habe es sich sehr leicht gemacht, als er diese Ansicht übernahm und im Bun- destag fast ausschließlich gegen die land- wirtschaftlichen Subventionen zufelde zog. Die Bauern müßten vom Finanzminister verlangen, daß er alle Subventionen mit ihren verschiedenen Spielarten offenlegt, damit sichtbar werde, wer in Wirklichkeit vom Staat bevorzugt werde. Rehwinkel be- fürwortete unter anderem, daß 1. Das westdeutsche Agrarpreisniveau im Gemeinsamen europäischen Markt nicht ge- senkt wird, denn jede Verringerung des land wirtschaftlichen Nettoeinkommens würde die Disparität zur übrigen Wirtschaft ver- größern, und jede Senkung der westdeut- schen Getreidepreise führe zwangsläufig zur Ueberproduktion von Veredlungsprodukten; 2. das„soziale und monitäre Dumping“ anderer Großwirtschaftsräume in der EWG durch Ausgleichsmaßnahmen unschädlich gemacht wird; 3. die neue Einheitsbewertung der land- wirtschaftlichen Betriebe bis zur Klärung der Preisverhältnisse im Gemeinsamen Markt zurückgestellt wird; Europas Handel und den Verbraucher weiterzugeben. Rehwinkel hob hervor, alle Einzelheiten des EWG-Vertrages hingen mit der Kern- frage zusammen, ob es gelingen werde, die künftige gemeinsame Agrarpolitik der sechs EWG-Länder in Einklang mit dem Geist des Landwirtschaftsgesetzes zu bringen. Die Verpflichtungen, die sich aus dem Landwirt- schaftsgesetz ergeben, sollten von der künf! tigen gemeinsamen Agrarpolitik der EWG übernommen werden. eg/ dpa Zentraler Kreditausschuß einig über Habenzins-Senkung (de Der Zentrale Kreditausschuß, Ser eim- Hauptbahnhof ab. 19. Januar in einer Sitzung in Bonn über die Senkung der Habenzinsen beriet, hat sich geeinigt. Nach den Vorschlägen, die noch der Bankenaufsichtsbehörde und dem Zentral- bankrat unterbreitet werden müssen, soll die Verzinsung für Sichteinlagen(¼ v. H.) nicht Wegfallen. Die Habenzinsen sollen für Gut- haben auf provisionsfreien Konten um/ auf / V. H. ermäßigt werden. Bei Guthaben auf Provisionspflichtigen Konten soll die Redu- zierung ½ auf/ v. H. betragen. Festgut- * sucht freies Gleis letzten Monaten bereits einige Firmen an. Die noch zu vergebenden Wasserumschlag- Plätze, über die noch Verhandlungen in Gang sind, liegen ebenfalls am Thyssenhafen. Der Thyssenhafen wurde im Jahre 1956 vom Land Baden-Württemberg für 4,3 Mill. DM aus Privatbesitz gekauft. Er liegt über sieben Kilometer oberhalb der Rheinbrücke Mannheim-Ludwigshafen und genießt erheb- liche Standortvorteile, da die Schiffsfrachten nach dem Thyssenhafen nicht höher sind al nach den anderen Mannheimer Häfen. Die Deutsche Bundesbahn berechnet vom Thys⸗ senhafen ab für Frachten nach Süden und Osten elf Tarifkilometer Weniger als von Marktberichte 8 vom 20. Januar Mannheimer Obst- und Gemüse-Groß markt (VD) Bei mittlerer Anfuhr Zufruedenstellen- der Absatz, vereinzelt geringer VDeberstand— 8 erzielten: Blumenkohl ausl. Steige 6—8½; Karot- ten 16—18; Kartoffeln 10-10%; Lauch 2528; Peter- silie Bd. 10—11; Rosenkohl 35—40; Rotkohl 1820 Rote Bete 10—12; Sellerie Gew. 2528, dto. Stück 15—30; Endiviensalat ausl. Steige 6-6; Feldsalat Seputazt 160—170, dto. ungeputzt 120—130; Suppen Srün 10—11; Kresse 120—130; Kopfsalat ausl. Stelge Nr. 16 wie, irgendwann von den Verbrauchern Finanzminister lachen sich ins Fäustehen über die Preise einkassjert werden müssen. Bilaterale Stützen sind keineswegs ideal 8 8 55 3 3: Eine Bereinigung auf diese biete 5 5 5 Den Shronisten kreut es. melden zu kön- den Schwerbeschädigten monatlich 50 DM e er. 8 5 8(es) Eine europäische wirtschaftliche Zu- aber kein ideales Programm zur Weit Pla nen, daß im Oktober 1958 von 512 790 abzuführen seien. Nach dieser gesetzlichen 8 18 8 e sammenarbeit über al Je- Artschaftliche echt. 1 55 5 8 hin stets ansteigenden Beschäfti 9 beit über den Rahmen des Ge- wirtschaftlichen Verpflechtung Europas Schwerbeschädigten 494 113 in Brot und Ar- Fiktion müßte die westdeutsche Industrie NF 1. meinsamen Marktes hinaus braucht sich Das gilt auch für die Absichf des Pra 0 130 beit standen. Mit 18677 arbeitslosen 800080 Schwerbeschädigte beschäftigen. N 3 r tte 8 1 3 8 nicht unbedingt in der Form einer Frei- ten der EWG-=EKommission. Prof Halbes. Schwerbeschädigten hat deren Arbeitslosig- 512 790 wurden— wie gesagt— im Oktober 1 25 t 2 5 85 5 ei 1 0 858 hendelszone zu vollziehen, aber sie muß in London die Möglichkeiten für 93 Stef Als keit den bisher niedrigsten Stand erreicht. gezählt. Es ergibt sich als Kuriosum eine 18 85 e d 5 8 115„ doch auf einer gemeinsamen Grundordnung schluß eines bilateralen Assoziationsve 1 Cl. Nun verlangt das Gesetz, es seien noch Schwerbeschädigten- Arbeitslosigkeit N 8„ 15 8585 die Hauptfür- aufbauen, wie sie sich mit der Konvertier- ges zwischen der EWG und Großbrifanie„Rl 5 5 5 5 e 305 967 Schwerbeschädigten sorgestellen umzuleitende Abfindungen fällig. e F 3 5 4 88 3 oher nehmen? Im Bundesgebiet können minus der f 6 N N 5 Beesemen vor, daß bei einer l nicht soviel aufgetrieben werden. Verfügbar arbeitslosen 18 677 Schwerbeschädigten 5 Wirtschaftspolitischen Kreisen der Bun- rung aus bilateraler Basis eine Pulle us Sch sind, bzw. waren im Oktober 1958 nur die die Fiktion von 287 290 Schwerbeschädigten, Trotz Kohlenhalden deshauptstadt der derzeitige Stand der Be- Verträgen zwischen den Mitgliedsstaaten 1 obener wähnten 18 677 Schwerbeschädigten. die nicht vorhanden sind. Dafür müssen die VV 1 den 5 5 der, Europäischen der EWG und der OEEC ausgehandelt Wù. Der Gesetzgeber errechnete seinerzeit, Arbeitgeber 5 8 5 irtschaftsgemeinse aft(EWO) und des den müßte, bleibe es schwer verständli CI von der Gesamtbelegschaft müsse ein be- 600 DM jährl.& 287 290— 172 374 000 DR(dpa) Trotz 8 Ueberangebotes von„ Wirtschaftsrates(OEEO) kom- 8 3 Verträge gehandhabt vb 2 stimmter Prozentsatz Schwerbeschädigten- abführen. Diesen Betrag hat die Wirtschaft 14 bis 15 Millet Kohlen verlangt die Hohe mentiert. 5 i„ nnen Wem nicht vor gemeine 2* 7j)... md; 8 35 Behörde der Montanunion noch immer die 1 15 den Verhandlungen zwischen Paris Grundsätze kür sie in den internationales.. JJ Kapazitäten der Kohlengruben an der Ruhr und ondon geht es darum, auf welche und supranationalen Gremien Testgeleg Hauptfürsorgestelle des 833 Bun zu erweitern. Das sagte der Pressechef im Meise 8 JJFFFFFFFFFFTT ch a geste 8 tref— 5 nung des Prinzips der Gegenseitigkeit an D 8 deslandes If 5„er- Unternehmerverband Ruhrbergbau, Hell- nun 85 8 86 SKkeit 5 ö Konvertibilität ohne Ende„ 85 15 1 muth Heimbeck, in einer Veranstaltung der 3 1 Frankreich beteiligen Verlorene Baukostenzuschüsse 50 Weitere Erleichterungen Sache wenig zu bemängeln. Arbeitsgemeinschaft demokratischer Kreise 281 5— 5 der N sollen verboten werden— je Deutsche Bundesbank hat im Bei näherem Nachdenken erweist sich je- in Bremen kleimbeck Zab zu bedenken, daß e 9 90 Kür dt 1(eg) Der Präsident des Zentralverb pl 6 5 1 doch als störend, daß dies eine Art unge-.—. N her keine Oder nur geringfügige A der deutschen Haus- und Grundbestg, 15. für Wirtschaft und für Finanzen im Zuge der rechte Sonderbesteuerung ist. Die 172 Mill. n Die Bundesregierung müsse deshalb Kontingente seitens des französischen Part- Viktor Emanuel Preusker, hat am 20. Jane 0. Maßnahmen zur Herstellung der Konvertibi- DM, die von den Unternehmern aufgebracht wegen besserer i e ners eingeräumt wurden. Während diese in einer Aussprache mit Bundeskanzler D. 13 Ütät der Deutschen Mark die allgemeinen Ge- Werden, spart eigentlich der Finanzminister. 5 5 5 Verhandlungen bei den Benelux-Staaten die Adenauer und Bundeswohnungsbauminister:—— nehmigungen über Wertpapiergeschäfte, Kre- Den einzelnen Schwerbeschädigten Selbst Vom Ruhrbergbau sei noch kein Kohlen- Befürchtung hervorzurufen scheinen, dag Paul Lücke das Angebot gemacht, seine dite von Ausländern an Inländern und über kommt deswegen kein Pfennig mehr zugute. zoll beantragt worden. Allerdings berate die deren Ausfuhrchancen dadurch beeinträch- Organisation werde sich damit einverstan- die Regelung inländischer Erbschaften erwei- Es ist schwer, zu erklären, warum es den Bundesregierung über eine Kontingentie- tigt werden könnten, hält man sich auf den erklären, daß die Forderung nach ver eden Bestimmungen wurden im Finanzministern bequemer gemacht werden rung der Importkohle oder einen möglichen seiten der Bundesregierung mit Meinungs- lorenen Baukostenzuschüssen auch im krel⸗ Bundesanzeiger vom 20. Januar veröffent- soll, Gelder für andere Zwecke auszugeben. Zoll. An eine Stillegung von Zechen und die äußerungen betont zurück. Inoffiziell ist je- finanzierten und steuerbegünstigten ch licht. Weitere allgemeine Genehmigungen der Letztlich ist zu bedenken, daß die von den damit verbundenen Entlassungen von Berg- doch zu erfahren, daß man in bilateralen aungsbau gesetzlich untersagt wird. Damit Deutschen Bundesbank zu den Devisenwirt- Finanzministern eingesparten 172 Mill. DM leuten sei noch nicht gedacht. Vereinbarungen zwar einen Ansatzpunkt, 1 die Wohnungswirtschaft einen Bel. schaftsgesetzen werden vorbereitet. ö das zur Senkung des relativen Mieten us. 8s 5 5 miveaus im Zusammenhang mit der von d Te! Die jetzt in Kraft tretende Neufassung der 0 0 0 0 Bufie 5 5 8 der 5 8 l 8 1 b planten Auflocke Allgemeinen Genehmigung Nr. 86/58 über D L d h ft II PI 0 8 5 resieruns Sep f rung Darlehen von Devisenausländern an Devisen- 12 An wirtse a WI einen atz An ET Onne Bunde g er d Beete e 51 8 85 5 3. 9 8 5 undes 8 0 8 Sagteg J Edmund Rehwihkels Wünsche, Pläne und Forderungen 2u, 588 1 2 in 5 die Wohnungs⸗— SSenuber 8 5 8 e 5. Wirtschaft durch ein Uberleitungsgesetz! Künftig nicht nur r 3 Nach seiner Wahl zum Präsidenten des die Steuer- und Kreditpolitik notwendig sagte Rehwinkel, aber andererseits verhin- die Soziale Marktwirtschaft 21 00 FI auch Kredite in jeder ausländischen runs peutschen Bauernverbandes entwickelte werden. Dazu biete sich die Uebernahme dert, daß auch die Landwirtschaft— ihren werde. Einen entsprechenden Gesetzentwurt allgemein genehmigt And. 5 Edmund Rehwinkel ein agrarpolitisches des Lastenausgleichs vom Staat und die Be- Leistungen entsprechend— am wirtschaft- werde das Bundeskabinett schon in den 9 bleibt weiterhin, daß die Darlehen auf min- Programm, das in der Forderung Sipfelte, grenzung der Grundsteuer an Stelle bisheri- lichen Aufschwung habe teilnehmen können. nächsten Wochen verabschieden. eee destens fünf Jahre gewährt werden. der Grüne Plan zugunsten der Landwirt- ger Subventionen an. Trotz aller Grünen Pläne sei die Landwirt- 5 1 Die allgemeine Genehmigung Nr. 91/59 zu schaft dürfe nicht verwässert werden. Reh- Rehwinkel beanstandete, daß die Gesamt- schaft das Stiefkind der sozialen Marktwirt- Mannheimer Thyssenhafen Altt den Devisenwirtschaftsgesetzen faßt alle frü- winkel sagte vor der Mitsliederversamm- disparität zwischen den Löhnen der Indu- schaft geblieben. Aus Rücksicht auf den Ver- viel umworben heren allgemeinen Genehmigungen über lung, die Landwirtschaft würde es vorziehen, striearbeiter und den Verdiensten in der braucher seien ihr kostendeckende Preise 5 Wertpapierseschäfte zusammen. Sie besagt, wenn Aufwand und Ertrag über die Preise Landwirtschaft bisher von der Bundesregie- versagt worden. Rehw-inkel betonte, daß es(LW) Im Mannheimer Hafen werden zu für! daß über inländische Wertpapiere einschließ- statt über staatliche Subventionen ausgegli- rung noch nicht berechnet worden ist. Auf für die Volkswirtschaft viel gesünder gewe- Zeit so ziemlich die letzten Plätze vergeben, lo- lich deutsche Inlandsbonds und in bezug auf chen werden könnten. Das Preisregulativ Grund dieser Unterlassung habe sich in der sen wäre, einen Teil des Rationalisierungs- die über eine Kaimauer unmittelbaren zu. Lele ausländische Wertpapiere Rechtsgeschäfte der sozialen Marktwirtschaft habe aber in Oeffentlichkeit die Meinung festgesetzt, als erfolges der gewerblichen Wirtschaft durch gang zum Wasser haben. Das Staatliche aller Art zwischen In- und Ausländern zuläs- der Bundesrepublik auf dem Gebiet der ob die Landwirtschaft zum Kostgänger des Preissenkungen an die übrige Wirtschaft Hafenamt siedelte am Thyssenhafen in den Mar idel-(VWD) Die Gründungsversammlung der 4. der Absatz der heimischen Agrarpro- 5 5 5 5 9-10; Schwarzwurzelm 45—50; Schnfttlae 1 n der ae. klaurtrerammune gte geel. Privatdiskont a0 ist zum 27. Januar nach dusete durch Qualitatsförderung, Verbesse- haben bis zu e, ausl. Stelge b. berger Straßen- und Bergbahn-Aktiengese t 0 8 5 den künftig mit ½ v. H. weniger verzinst Welſk. ausl. s 45 Do 1 idelb m 20. Januar wurde Frankfurt a. M. anberaumt worden. na rung der Absatzwege, Aufklärung der Ver- 5„ Weigkohl 16—18; Wirsing 1618; Zwiebeln 1615 schaft in Heide e 5 t Weber. Heidelberg, die Ad-hoc- Kommission des Bankgewerbes braucher und Werbung gehoben wird. Auf- während Guthaben zwischen 180 und 359 Apfel A 22-30, B 12.203 Orangen Navels 40-4, 1 n 8 sich am 16. Januar mit den von der Deutschen gabe des Bauernverbandes bleibe es, die Tagen Kündigung nur ½¼ v. H. Weniger Zin- dto. blond 2830; Bananen Kiste 11½—12; Birnen 255 Na 142 1 Neinhaus, Heidelberg, Bundesbank gestellten Bedingungen für die e e den re Une lter sen erhalten sollen, also 2½ v. H. Jahresgeld. B 15—22; Zitronen Kiste 30-33, dto. aer ahl Aufsichtsrat Errichtung eines amtlichen Privatdiskont- 8 12 0 soll unverändert bei 3½ v. H. bleiben; ebenes. im den Aufsichtsrat gewählt. 3 Senden Sit- marktes einverstanden erklärt hat. der zweiten technisch-industriellen Revolu- een 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Grobi . 8 Mit der Gründung der Privatdiskont AG tion“ zu führen und ihr dabei einen gerech- N i e ee zung zum Vorsitzer. 5 finden nach fast einjährigen Verhandlungen ten Anteil am allgemeinen Aufschwung und Der Zentralbankrat der Deutschen Bun- ten: Feldsalat A 140-188, B 110—135; Rosenkoll Investmentfonds europäischer Standardaktien nunmehr die 1 1. Wohlstand zu erkämpfen. desbank wird sich voraussichtlich in seiner 3 Rotkohl 15—18; Weißkohl 12; e Gb Mt nenn, enfssg g gt abrunden Verwirklichung. Ple Eröftrung des anflichen Die Doppelgleisieeeit in der offlziellen nachsten Sitzung am 22. Januar mit den Bae 7g. lei, stelle dd 8. 10.„ f IUlschaft mbH“ wurde in Verwirklichung. Die Eröffnung 8 115 f 25 12; Sellerie 1420; Lauch 18-20; Kar. zee Kapitalanlagegesellschaft m j f f ird für den Wirtschaftspolitik habe zwar das sogenannte neuen Habenzinsen-Vorschlägen des Zen- 10-12; Sch 453 1828, B U Frankfurt a. M. eine neue Investment-Gesell- Handels mit Privatdiskonten wir ür den 0 0 b A e—123 Warzwurzeln 48; Aepfel A„ 3 schaft gegründet und in das Handelsregister 3. Februar erwartet. deutsche Wirtscha inder herbeigeführt, tralen Kreditausschusses befassen. bis 15, C 6—9. 5 19. 1. 20. 1. 19. 1.20. 1. 190. 1.20. 1. 19. 1. 29. l. Riedel 250 250 Kammg. Kalserslaut. 18⁵ 185 Television Eleetr 1,2 15,2 phoeniz-Rheinrohr v.36 103% 1050 E Ff Ff 2 12 t 8 N 2 0 8— Dresdner Bank AG, Mannheim Kuhrstahl 350 345 Kammg. Sp. Stöhr 121 e 6 100,10 100,— 7,5 Stemens v. 34 107 107 2 55 11 8 St. 18 1 Gastes 77 1„ Zellstof Waldhof v. 38 105% 1053 Frankfurt a. M., 20. Januar 1959 1 i Ne Screldamandel 225 25 scafonds 5: 3 3 18. 1. 30 1. Sb 8—— 7 5 Wasag Chemie 393 304 Wendelanlelhen 55 ä wd ai S in 180% 04 lad. Werke Larlerbe 214 211 Schramm Lack 220 223 3 7 AG v. 88 13 155 5 N. 262 2585 Dortm. Hörder 140 140 Junghans 33⁵ 335 Schubert u. Salzer 35⁴ 355 Banken Abissungs-Schuld v. 37 103% 103 3 BMW v. 58 12 12⁰ 200180 Aecu 5 180 180 Durlacher Hof 3³3³ 360 T[Kali Chemie 475 473 ſschultheiß Stämme 3³⁵ 330 ee F 1037 1 65,5 Mannesmann v. 35 114 114 0 5 260 200 Eichbaum Werger 47⁰ 470 Karstadt 483 T 480 schwarz-Storchen 4²⁰ 4²⁰ 6 Reichsbahn v. 59 1 25 1052 6,5 VDN v. 51 20 25 3 Va 381 380 El. Licht u. Kraft 189% 180%[Kaufhof 46 40⁵ Seilind. Wolf 157 1 Aliens Leben 34 350 6 Bundespost v. 35 100% 05 0 5 300 293 El. Lieferungs- Ges. 40⁰ 400 Klein, Schanzlin 500 T 500 1 siemens& Halske 227 225 allianz Versicherung 9³⁵ 5 f Bundespost v. 58 105% 1054 8 Zellstof 90 80 Enzinger Union 302½ 297 Fleckner Bergbau 140 141 T(inner 48 200 200 Badische Bank 330 r eee e 05 NE-Metalle Zchakkendg. Selisto 330% 330 Essener Stein 180 187 Klöckn. Humb. Deutz 343 335 Stahlwerke Bochum Zo 2 fgayer. Hyp.& bk. e ee de end., e — 27% 128 Eglinger Maschinen 290% 20 Flöckner- Werke 155 15 ½ Stahlwerkesüdwesttalen 293 d gerliner Handels 425 425 Rhld-pfalz v. 23 0 4100% 3 let BMV 154% 154 Ettlinger Spinnerei 350 1 3⁰ Knorr 525 1 325 T[Südzucker 428 428 Commerzbank A6 348 349 1155 5 3 7 5 5 1 1 1545 1 Geld B enge 92 52 erden Bayer e 40 40!(Semmersbenk Rest. 7 4% f Bad. Lemm. Ihk. de. 107% 105 feen. Kupfer e eee iqui 11 11% Krauß-Maffei Veith Gumm Dt. Bank AG 351 353 1 f 5 5 25 1 8 Eröffn VVVTWWCCCTTT 4 145% Lahmever 2% 340 v0 p 5 Baver Hypo. 10 e,(aluminium 225 2% d Dt. 5 0 6 b ö 381 515 1 2 5 beldmäble 5% 550 anz 90 98 Ver. Ot. Oitarbiken 2. n t Cent ideen 5 291„ 35 927 030 Vordr FVV 302 302 Cechwerke 20 335 ver. Glanzstoff 250% 35„[Dꝗ Hyp. Benk Brem. 345 345 6 pig. 115. 10% lee deseing 5 5 Zumm dto. neue 5 500 50 Gebr. Fahr 155 155 Uindes Eis 408 407 Ver. Stahl(Reste) 1.70 1,70 resdner Bank Ad 3⁵³ fein 108 108 Messing 63 237 205 Barac Binding Breuere 200 200 S885 1414 141 Lö wenbrãu 443 4⁴⁵ Wayss& Freytag 400 1 400 Dresdner Bank Rest 10 7 10% f Ackelns 8 57 i ä 25 210 oldies 30 383 Ludwigsh. Welun. 15. i Wintershall, e Fraart pr. 4 4% ein. bo. 102% 102% 3 263 202 riten. f 130 130 Nfainkraftwerke 220 T 32% zeiss Ikon ,, deutsche freie 5& Cie 420 420 Grün& BNunger 301 302 1 Mannesmann 4——5 Zellstoff Waldhof 142 142 Industrlekreditbank 190 190 Industrieobligatlonen Devisennotierungen „ 1 Witt 527 500 Maschinen Buckau Halz. 5 405 1 den 270% 205 e 305 305[Naetallgesellschaft 22482 en e 382 382 6 ABG e 56 10% 100% 100 den Kronen 60,485 60% 8. 221 221 Haid& Neu 4304T— 15 1 1— 7 15 Unnotlerte Aktien 3 BASE v. 56 109 1097 100 norw. Kronen 58,52 4 50 108 08 Nordd. Llo 3 Bosch v. 53 100 75 80, VFPTVVFPVVCVCVTVVVCVCVb 300% 3% SE 25 254 Beton&. Nionlerbau 2806 280 4 Bosch v. 56 a ee, eee e Son Summit 970 dos kHlapag 115 113 fbparkbrauerei 300 300 Burbach Kali 270 20⁵ Investmentionds 3 BBC v. 36 109 108% 100 Uf. 11071 1100 Daimler Benz 337 338 8 138 130 pfalz. Mühlen 105 105 Pt. Telef.& Kabel 191, 195 7 Esso v. 38 107 100% 100 beig. kr. 8,5 5 5 221 220 kleidelberger Zement 4⁵⁰ 445 phoenix Rheinroht 105 195 Dt. Golddiscont V. A. 771 76 Aditonds 119,40 110, 20 s Grkrw. Franken v. 57 100 103% 100 klrs 0,8511 05500 —— 303 303 Hoechster Farben 30⁰ 30¹ Rheinelektra 30⁵ 308 Dyckerhoff 417 417 Canagros(3) 95,39 9,40 5,5 Großkraftw. Mhm. 104% 104 100 strs. 96,83 J, 3 318 318 fies rk 144 444 Aheinstab! 24% 247 Pynamit Nobel 20% ß 0 B[Concentra 1570 157,0 e Heidelb. Zement v. 50 i% 109% B 000 ft. 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Januar 1959/ Nr. 16 — Keine„zornigen jungen Leute“ mehr Lexford Richards„Geliebte Barbaren“ im Zörcher Schauspielhaus Das an der„Dramatic School“ der Lale Universität vor zehn Jahren mit dem Uni- Versitätspreis ausgezeichnete Lustspiel ‚Ge- Uebte Barbaren“ von Lexford Richards, das mit Grace Kelly auf Tournee durch die Ver- einigten Staaten ging und schließlich erfolg- reich am Broadway landete, erlebte am Zür- cher Schauspielhaus seine freundlich und freudig aufgenommene Erstaufführung in deutscher Sprache,— einer Sprache, zu der der jugendliche Autor eine lebhafte Bezie- hung hat: in seiner Kindheit hatte er als Gouvernante die Schwester des vor wenigen Jahren verstorbenen Leipziger Komikers Bernhard Wildenhain. Sollte er von ihr, außer Deutsch, auch den reichen Sinn für Theater und Komik gelernt haben?— Ri- chards zcg sich nach einer kurzen, aber bril- lanten Karriere als Lale-Student, Schlager- komponist, US- Marineoffizier(Lieutenant Commander), Stückeschreiber(wobei„Ge- lebte Barbaren“, neben einigen Einaktern, bisher sein einziges Stück ist), Televisions- star und Schauspieler vor einiger Zeit ins Privatleben zurück. Er bereiste England, Frankreich, Italien, Deutschland, und es War nicht zuletzt seine Filmarbeit in Wiesbaden (1954) mit Joseph Cotton und Eva Bartok. Was inn bewog, sein Apartment in New Vork aufzugeben und seither in München, Berlin, London und Paris zu leben, unter„diesen netten europäischen Menschen“. Der elegante, schlanke, schlichte Lexford Richards ist keiner der modischen„zornigen jungen Männer“. Im Gegenteil! Als man ihm nahelegte, statt sein Stück über die Liebe der Jugendlichen doch lieber ein Stück über die Jugend-Kriminalität zu schreiben, sagte er:„I am sorry, ich kenne nicht einen einzi- gen jugendlichen Verbrecher, hingegen eine gemze Menge reizender junger Leute“. Und 50 kam es zu seinen reizenden„Geliebten g 77 „Ste Figur Rennert öber das neue Musiktheqter So wie im zeitgenössischen Opernschaffen die literarische Oper in den Vordergrund ge- treten sei, so habe sich auch in der Bühnen- praxis der Schwerpunkt vom Opernhaften zum Musiktheater verlagert, sagte der Opernregisseur Dr. Günther Rennert bei einem Vortrag über Probleme des neuen Musiktheaters im Stuttgarter Kulturbund. Keine noch so gute Musik könne heute ein schlechtes Libretto retten. Der spirituelle Reiz des Musiktheaters ziehe neue Kreise an, die bisher die Opernhäuser mieden. Es sei ein Vorurteil, daß die Oper keine Be- zlehung zur Zeit habe. Die„Lockspeisen“ zwischen Puccini und Richard Strauß er- schöpften nicht den Typus Oper. Heute tre- ten das szenische Oratorium, die Ballettoper und andere Formen neben das traditionelle Theater.„Musiktheater“ bedeutet nach Ren- nerts Ausführungen: neue Sicht, neue Maß- stäbe, neue Ansprüche. Auch die klassische und romantische Oper müßten in neuem Echt interpretiert werden. Rennert bekannte sich dabei— obwohl er nicht mit allem über- einstimme, was seit 1951 in Bayreuth gezeigt wurde— zu den Bestrebungen Neu- Bay- reuths, den Weg zu einem neuen Wagner- bild freizumachen. Im Mittelpunkt müsse allerdings der singende Mensch bleiben. Rennert betonte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit des Regie-Handwerks. Zur Sängerkrise von heute meinte er, dem Nach- wuchs stünden im Gegensatz zu früher viel zu rasch internationale Karrieren offen, de- nen junge Sänger nicht gewachsen seien und in denen sie sich verbrauchten, ehe sie aus- gereift sind. Das neue Musiktheater verlange auch einen neuen Sängertyp. Der moderne Sänger müsse äußerst vielseitig, ein hervor- ragender Schauspieler, ja auch Tänzer sein, exakt und wandlungsfähig singen und„gute Figur“ machen. Mit diesem Sänger-Schau- Spieler könne man auch das traditionelle Repertoire spielen. Der„Rosenkavalier“ ver- lere nicht, wenn man einmal die Komödie von Hofmannsthal stärker betone als die Oper von Strauß. Rennert sprach sich ent- schieden dafür aus, auch unpopuläre mo- derne Oper zu spielen, die Gleichniskraft besitze. Das neue Musiktheater habe einen legitimen Anteil an den künstlerischen Aus- sageformen unserer Gegenwart. dpa Barbaren“, die weder in einem feuchten Kel- ler, noch in verrottetem Halbstarken-Milieu spielen, sondern in einem lichten, modernen New Vorker Apartmenthouse unter jungen Menschen, die kühn, aber nicht tollkühn, son- dern klar, ohne Ueberheblichkeit und be- wußt auf eigenen Füßen stehen und sich auf dem besten Wege befinden, das Leben zu meistern, einschließlich dem schwierigen und konfliktreichen Kapitel„Liebe und Ehe“. Was sie daran hindern will, sind einzig die Eltern. Aber auch mit diesen werden die netten jungen Leute schließlich fertig, deren größere Einsichtsfähigkeit, Selbstkri- tik, Aufrichtigkeit und rührend anständige Skepsis siegt— wobei ihre Skepsis besiegt wird von der Natürlichkeit ihres Gefühls. Ein altmodisches Stück trotz aller moder- nen Requisiten(Haustelephon, Plattenspie- ler, Staubsauger, Frigidaire).. Da die Liebe zeitlos, uralt und ewig neu ist, kann man es auch altmodisch nennen, dieses Stück von der modernen amerikanischen Jugend. Auch kommt sein Autor ohne die heute 80 marktgängigen(und billigen) Verfrem- dungen“ aus. Ja, er wahrt sogar die klassi- schen drei Einheiten der Handlung, des Ortes und der Zeit. Das„Problem“— wenn man durchaus eines in diesem Stück sehen will— ist ebenfalls sozusagen klassisch: ein älterer, heute weitgehend vergessener Autor, Herbert Eulenberg, formulierte es(in seinem Schauspiel„Die Insel“) einmal:„Un- sern Eltern zu entfliehen,/ dünkt uns an- fangs kinderleicht;/ erst wenn wir uns selbst erziehen,/ merkt man, wie man ihnen gleicht.“ Ein noch älterer, unbekannter Autor, der oft so banale„Volksmund“, brachte es auf die Formel:„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamme.“ Seinem Apffelkom- pott fügt Richards eine minimale Dosis Oegi- pus bei, doch nicht in Komplexform,— bei- nahe unmneurotisch, vorwiegend heiter. Es steht außer Zweifel, daß in Zürich ein Lustspiel aufgeführt wurde, das— in der geschmeidigen Uebersetzung von Marianné de Barde— auch über zahlreiche deutsche Bühnen gehen und ihnen volle Häuser brin- gen wird. Es ist charmant. Dabei wäre ihm überall eine so glückliche Besetzung wie in Zürich zu wünschen Horst Sachtleben und Else Ludwig als junges, Hanns Krassnitzer und Elsbeth v. Lüdinghausen als Eltern- paar, Maria Magdalena Thiesing als das Gummikau-Girl, das— beinahe— dazwi- schenfunkt, eine so flotte, alles nahtdicht zu- sammenhaltende Regie wie die von Claus A. Landsittel und ein so heiter-helles, in Kolorit und Atmosphäre echtes Bühnenbild wie das von Toni Businger. Dem warmem Applaus zeigte sich der Autor. Schlicht, unendlich schlicht und leicht elegant, wie sein Stück. O. K. Mannheimer Maler und Bildhaver: Walter Koch In Mannheim wurde Wal- ter Koch 1918 geboren, Rier ist er zur Schule ge- gangen. Nack autodidak- tischen Arbeiten unterzog er sich während des Krie- ges einem Fernstudium. Aus der Kriegsgefangen- schaft wieder gheimge- kehrt, nahm Koch Unter- richt bei Professor Carl Trummer und Paul Ber- ger-Bergner in der Freien Akademie Mannheim und zwischenzeitlich im Ate- lier Hausmann. Bilder von ihm sind in Hamburg Kiel, Düsseldorf, Baden- Baden, Karlsruke, Berlin und in Mannheim ausge- stellt worden. Die hier wiedergegebene Monoty- pie Walter Kochs trägt den Titel„Cortina“. Foto: H. J. Soldan Hamlet mauserte sich zu einem verstockten Teddyboy Bernard Kops Schauspiel„Der Hamlet von Stepney Green“ in Karlsruhe Shakespeares Hamlet mußte sich in der letzten Zeit gleich mehrere Adoptionen durch zeitgenössische Autoren gefallen las- sen. Eine davon verdankt er dem 32jähri- gen Engländer Bernard Kops, dessen„Ham- let von Stepney Green“ jetzt im Karlsruher Staatstheater zum ersten Male in deutscher Sprache gespielt wurde. Der junge Autor parfümiert seine jüdische Version des Sha- kespearethemas mit dem Sauren-Herings- Geruch des Londoner Eastendbezirks Step- ney Green, in dem sich Generationen jüdi- scher Einwanderer angesiedelt haben. Die Hebevolle, halb sentimentale, halb ironische Schilderung dieses Milieus, dem er selber entstammt, ist ein nicht un wesentliches In- grediens seines Stückes. Er sucht es darzu- stellen als eine Art Märchenlandschaft in Chagallschen Farben, über deren Leucht- kraft er jedoch kaum verfügt. So entstand Sehobene Heiterkeit Otmar Suitner dirigierte das 4. Sinfoniekonzert in Ludwigshafen Otmar Suitner, der Chefdirigent des Pfalzorchesters, hatte das Programm des vierten Ludwigshafener Sinfoniekonzerts ganz auf den Ton gehobener Heiterkeit ge- stellt. Er spannte den Bogen von der barok- ken Klangwelt des geistvollen, frisch und unbekümmert musizierenden Georg Philipp Telemann über die bezaubernde grosso- Kunst des„weltlichen“ Johann Sebastian Bach zum kapriziös parodierenden Molière- Illustrator Richard Strauß bis hin zur neu- zeitlichen Ballettmusik des frühen Stra- Winsky. Das zu Beginn mit wohlverzahnter federnder Beweglichkeit gespielte viersätzige Trompetenkonzert von Telemann erhielt durch die Mitwirkung des hervorragenden Solotrompeters Adolf Scherbaum vom Sin- fonieorchester des Norddeutschen Rund- funks seinen besonderen Reiz. Der Künst- ler zeigte sich als Meister auf der schwierig zu spielenden hohen Bachtrom- pete. Gab es im Telemann-Eonzert noch einige tückische Tontrübungen, so Dlies sich der Künstler doch rasch ein und stellte spä- ter im zweiten„Brandenburgischen Kon- zert“ von Bach, allwo die Trompete als be- deutsames Concertino-Instrument solistisch glanzvoll verwendet wird, seine virtuose Kunst inmitten der ganz vortrefflichen übri- gen Solisten(Kurt Jähne, Flöte, Oskar Lan- deck, Oboe, und Hans Kalafusz, Violine) in helles Licht. Ueberhaupt zeichnete sich der Vortrag des Bach-Konzerts in seiner Ge- samtheit durch stilechte Formung, klangliche Kultur und sauberes Gemeinschaftsspiel be- sonders aus. Richard Strauß' witzgeladene neunsätzige Orchester-Suite aus der Musik zu„Bürger als Edelmann“, dem einst mit der„Ariadne“ zusammengekoppelt gewesenen Molière- Lustspiel, bleibt mit ihren klanglichen Raf- finessen reizvoll wie am ersten Tag. Im geonzen hätte diese mehr virtuose als tiefe Musik noch spritziger und nachdrücklicher besonders in der Betonung des parodistischen Elements gespielt werden können. Immer- hin lieg Otmar Suitner die erstaunlichen Effekte spezifisch Straußscher Instrumenta- tionskunst glitzern und funkeln. Am stärksten aber entzündete sich der Beifall des Publikums an der mit uner- schütterlicher Orchesterdisziplin und bemer- kenswerter vortragstechnischer Eleganz ge- spielten allbekannten„Feuervogel“-Suite Strawinskys. Der ganze berauschende Far- benreichtum dieser Musik und ihre faszinie- renden rhythmischen Effekte konnten schö- ner und überzeugender kaum zur Geltung kommen.. in einer phantastischen Verzahnung von Traum und Wirklichkeit, im Wechsel ba- naler Dialoge mit dichterisch überhöhten Gesängen, in der verwegenen Konfrontation Hamlets mit einem Heringsstend das etwas verschwommene Bild einer geliebten, zum Teil belächelten, im ganzen aber doch noch unbewältigten Vergangenheit. Kops' Hamlet, der neurotische Sohn eines Heringshändlers, gebärdet sich denn auch dieser Umwelt gegenüber eher zornig; er Will ihr entfliehen, um ein berühmter Schla- gersänger zu werden. Der Alte stirbt, bleibt aber aus väterlicher Besorgnis dem Sohn wie dem Zuschauer als rüstiger Geist erhalten. Der Sohn ist besessen von der Idee, den ver- meintlichen Mord am Vater zu rächen, wird jedoch von dem gütigen Geist überlistet und mischt in ironischer Abwandlung seines lite- rarischen Vorbildes ahnungslos einen Liebes- trank, um ihn bei der Hochzeit der immer noch reschen Mama zu kredenzen. Obwohl er nicht selbst davon trinkt, erwacht er aus seinem bösen Wahn und erkennt in der un- beachteten Jugendgespielin endlich die Frau, um derentwillen sich das Leben und der Verkauf von Heringen lohnen. Nachdem er den verstockten mordlüsternen Hamlet mit einem Märchentrick fürs Happy-End reif gemacht hat, darf sich nun auch der Geist zur ewigen Ruhe setzen, der während des ganzen Stückes mit Binsen weisheiten auf- Warten mußte. Gleich Farben, die einander raffiniert beißen, stachen seine gefühlvoll formulierten Sentenzen von den üppig ein- gestreuten Shakespeare-Zitaten ab. Groteske Perspektiven in diesem mehrstöckigen Stim- mungsgefüge schufen ein spießiges Nachbars paar sowie drei symbolhaft typisierte Han- delsvertreter in schwarzer Melone. Für die Karlsruher Aufführung dieser „schwermütigen Komödie“ hatte Ulrich El- sässer ein atmosphärisch dichtes Bühnenbild geschaffen. Die musikalische Einrichtung, in. der unter anderem Synagogengesänge und Kinderchöre verwendet waren, stammte von Hans Bik. Die Schauspieler, voran Siegfried Fetscher in der Titelrolle, Christian Lenn- bach als dessen Vater und Josef Keim als rascher Galan der Witwe waren unter der behutsamen Regie von Wolfgang von Stas' zu diskreter Typisierung angehalten. Zum Schluß gab es lebhaften, aber rasch vereb- benden Beifall und ein paar Pfiffe für das Regie-Team, die wohl dem Stück gelten sollten. Susanne Ulrici Von Beethoven bis Piston merikanisches Armeeorchester in Mannheim Das„Seventh Army Symphony Orche⸗ tra“, das vor etwa sechs Jahren gegründet wurde, um vor amerikanischen Soldaten in Europa klassische Musik zu spielen und für ein besseres Verständnis der amerikani- schen Musikkultur bei dem deutschen Publikum zu werben, kam auch in diesem Jahr wieder auf einer seiner ausgedehnten Tournees durch Deutschland nach Mann- heim. Und wieder war man überrascht von der Exaktheit dieses Orchesters, dessen Be- setzung ständig wechselt, da die Mitglieder nach Beendigung ihrer Militärzeit ausschei- den und durch neue Musiker ersetzt werden missen. So gehörten dem Klangkörper seit seiner Gründung insgesamt 400 Musiker und acht Dirigenten an. Bei seinem Mann- heimer Konzert im Musensaal standen die „ambassadors of good will“ unter der Lei- tung von Sergeant Edward Lee Alley. Einem jungen Musiker, dessen Stabführung prägnant und lebhaft war. Es strömte eine suggestive Kraft von seinen Bewegungen aus, die das Orchester der leisesten Andeu- tung folgen liegen. Wenn anfänglich die etwas gezierte Haltung des Taktstockes und seine etwas manirierten Gebärden hie und da merkwürdig berührten, so mußte man sich bald davon überzeugen, daß es sich bei Edward Lee Alley niemals um Effekt-⸗ hascherei, sondern einfach um den Aus- druck einer ihm selbstverständlichen natür- lichen Eleganz und Harmonie handelte. Edward Lee Alleys Interpretation der ersten Sinfonie von Beethoven fehlte noch ein bißchen das Gefühl für das Sensible und das Mozartsche Flair der Partitur. Alley liegt mehr das Kapriziöse, das Hei- tere und Melodische. Die Eleganz von Gian- Carlo Menotti(Ouvertüre zu der Oper „Amelie geht zum Ball“), das Pathos Darius Milhauds(Ouvertüre und Allegro aus der bearbeiteten„La Sultane Suite“ Couperins) und die Vitalität des Amerikaners Walter Piston(Zweite Sinfonie). In diesen Werken konnte der Dirigent sich entfalten. Tempe- ramentvoll spornte er seine Musiker zu schnellen Zeitmaßen an. Präzis, wenn auch für die Bläser oft etwas zu knapp, gab er die Einsätze und servierte vor allem die schnellen Sätze in prachtvoller Geschlossen- heit. Intensiv, in schönster Reinheit kamen die Kantilenen der Streicher, effektvoll, manchmal zu kraftmeierisch, die Bläserpar- tien. Es war ein Musizieren par excellence, das die ungeteilte Zustimmung des begei- sterten Publikums fand. 18. Kultur- Chronik Tonbandaufnahmen von Darbietungen eines Orchesters sind ohne Zustimmung der Orche- ster mitglieder nicht zulässig, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Urteil des Ar- beitsgerichts Dortmund. Die 66 Musiker des Dortmunder Städtischen Orchesters hatten die Stadtverwaltung verklagt, weil sie Bandauf- nahmen von Aufführungen des Orchesters herstellen ließ und sie bei Bühnenstücken an Stelle des Orchesters verwendete. „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller steht als nächste Operettenpremiere auf dem Spiel- plan des Mannheimer Nationaltheaters. Die Theaterleitung teilt dazu mit:„Am 24. Januar wird in neuer Inszenierung Carl Zellers „Vogelhändler! herauskommen, Das Werk liegt in Mannheim besonders nahe, da als Ort und Zeit der Handlung in der Urfassung die Rhein- pfalz des 18. Jahrhunderts angegeben ist. Der 1. Akt spielt im kurpfälzischen Jagdrevier der Pfalz, der 2. Akt in der kurfürstlichen Som- merresidenz, der 3. Akt im kurfürstlichen Schloßpark; gemeint ist dabei Schwetzingen. Diese Gebundenheit an der beimatlichen Landschaft und Tradition ist der Grund, warum das Nationaltheater dem Heimat- schriftsteller und Verfasser zahlreicher Volks- stücke Heinz Lorenz den Auftrag zu einer Pfälzer Bearbeitung erteilt hat. Ernst Poett- gen, der Regisseur der Aufführung, hat diese Bearbeitung seiner Inszenierung, für die Paul Walter die Bühnenbilder entworfen hat, zu- grundegelegt. Als musikalische Einlagen wer- den Kompositionen der Mannheimer Schule und Teile aus der nachgelassenen Operette Zellers Der Kellermeister“ verwendet. Eugen Hesse hat die musikalische Leitung, Ingeborg Guttmann ist für die Tänze verantwortlich. Die Hauptpartien sind folgermaßen besetat: Edith Jaeger(Kurfürstin), Irene Ziegler (Adelaide), Petrina Kruse/ Edeltraud Maria Michels(Christel), Hertha Schmidt(Hedwig) Heinrich Hölzlin(Kurfürst), Kurt Schneider (Weps), Dermot Troy/ Günther Baldauf(Stanis- laus), Walter Martin(Quende), Kurt Albrecht (Süfkle), Mogens von Gadow(Würmchen), Ja- cob Rees(Adam), Hans Rößling(Schneck).“ Neun im Verdacht VON DOELANA AME S —— 26 Fortsetzung „Jedesmal, wenn Miranda in New Vork war, wohnte sie bei uns, und wir kamen zum Wochenende hier nach Palo Alto her- Aus. Mir gefiel es so, Dwight gefiel es so und Miranda war ganz aufgeregt über unser Glück und unsere Berühmtheit. Sie betrach- tete beides als ihr Werk.“ Sue brach plötzlich ab, wieder mit ihrem kurzen, unfrohen Lachen.„Natürlich war es mr Werk“, schloß sie.„Wenn jemals zwei Menschen alles, was sie auf der Welt be- sitzen, einem dritten verdankt haben, dann karm man sagen, daß die Karnaks, Dwight und ich, alles, was sie haben, Miranda Roß verdanken Und jetzt ist sie Ich rede zu viel.“ Wir warfen unsere Kerngehäuse auf die Koppel und machten uns auf den Weg ins Haus. Der Anblick des Polizisten Jones brachte uns mit einem Schlag in die gegen- Wärtige Wirklichkeit zurück. Wir versteckten uns hinter einer Kaktushecke und gingen von der anderen Seite her auf den Innen- hof zu. Ich bedauerte, daß Sue mit ihrer Ge- schichte zu Ende war. Was mir am meisten daran aufflel, war die Vertrautheit des The- mas. Miranda hatte die gleiche Rolle— die als deus ex machina auftretende gute Fee — gespielt wie in Bill MeFarlans Leben, meine ich. Beide Male folgte auf das gütige Eingreifen die hilfreiche Errettung— einma! des ringenden Musikers und in Bills Fall des unterbezahlten wissenschaftlichen Arbei- ters—, der weltliche Erfolg. Im einen Fall folgte Veranda im Mondlicht, im anderen Seife. Noch eine, ziemlich plumpe, Frage lag mir auf dem Herzen. Ich sagte mir, daß dies jetzt für mich die beste Gelegenheit sei. „Haben Sie Miranda gemocht?“ „Miranda war meine beste Freundin“, antwortete sie dumpf. Der Ton erinnerte mich etwas an den meiner eigenen Stimme, in dem ich Dago- bert gesagt hatte, daß jeder Miranda ver- ehre. Ich versuchte es noch einmal. „Aber haben Sie sie wirklich gemocht?“ Sue schüttelte den Kopf.„Nein“, sagte sie tonlos.„Ich weiß nicht, warum. Ich hab's versucht. Aber es ist mir nicht gelungen. Ja, ich glaube, ich konnte sie nicht leiden. Das kam natürlich nicht zum Ausdruck, nur in- stinktiv war es da. Ist es gemein, wenn ich das in diesem Augenblick sage?“ „Ich sehe nicht ein, warum“, sagte ich. „Ich persönlich habe sie auch nicht leiden können, obwohl ich sie nie gesehen habe. Aber Dagobert war mal hinter ihr her.“ „Dwight auch!“ rief Sue.„Wenigstens bildete er sich das ein. Eine Zeitlang war ich eifersüchtig, bis ich merkte.. sie stockte, weil sie nicht recht wußte, ob wir uns gut genug kannten, um wie die kleinen Mädchen die Köpfe zusammenzustecken und zu klatschen. „Was?“ drängte ich und steuerte mit ihr vom Hoftor zu den Garagen hinüber.„Was haben Sie gemerkt?“ Sue zögerte. Sie war leicht errötet. Ich war auf etwas wirklich Unerhörtes gefaßt, aber sie sagte nur:„Ich merkte, daß Mi- randa unfähig war, eine eigene Liebesaffäre zu haben.“ Ich dachte an Mirandas Schönheit, die mir heute morgen aufgefallen war. „Unfähig?“ wiederholte ich ungläubig. „Nicht physisch unfähig“, sagte Sue.„Un- kähig zu dem Gefühl. Miranda nahm an den Gefühlen anderer Menschen teil. Sie hatte die Liebesaffären anderer. Sie lebte das Leben anderer— ihrer Familie, ihrer Freunde. Sie näherte sich dem Feuer so weit sie konnte. Aber Miranda Roß hätte nie selbst gebrannt. Die Männer haben eine häßliche Bezeichnung für solche Frauen— aber sie ist nicht übertrieben“, fügte sie bitter hinzu. Sues Darstellung von Miranda war der Dagoberts nicht ganz unähnlich. Dagobert hatte es höflicher ausgedrückt— hatte ge- sagt, daß Miranda auf einem Sockel von Tugend lebe. Ich dachte an seine These, daß sie gestorben sei, als sie sich von diesem Sockel herunterbegeben habe, und fragte Sue nach ihrer Meinung. „Glauben Sie nicht, daß sie vielleicht ein- mal ein bißchen abgerutscht ist?“ fragte ich. Sue schüttelte zornig und entschieden den Kopf.„Miranda hat nie in ihrem Leben etwas mit einem Mann gehabt“, sagte sie. „Nicht einmal mit Julian.“ 13 Sue und ich hatten uns am Tor getrennt. Sie ging in ihr Zimmer, um sich ein dunkles Kleid anzuziehen, das für die jetzige Situa- tion passender war, und ich blieb am Tor stehen, ohne recht zu wissen, was ich machen sollte, denn außer dem alten rotbraunen Leinenkleid, das ich anhatte, besaß ich nichts, das nicht gebügelt werden mußte. Obwohl von Alkohol vor dem Essen die Rede gewesen war, war der Hof leer. Irgend- Wo von der Koppel her hörte ich Hals Stimme. Er sang noch immer, aber es klang betrunken und noch unmelodischer als vor- her. Jones hatte ihn offenbar gefunden, denn ich hörte, wie er verzweifelt versuchte, dem endlosen Ich bin ein Bummelant, halleluja-“ Einhalt zu gebieten. „He! Antworten Sie mir nun auf meine Frage oder nicht?“ fuhr Jones am Ende jeder Strophe dazwischen. Meistens überhörte Hal die Aufforderung. Einmal unterbrach er seinen Gesang, sagte nur gerade:„Gut, gut. Ich habe ihn rein- gestoßen“, und fing wieder an zu singen. „Hör mal, Mensch.., schrie Jones. Aber Hal hörte nicht, und ich gab es auf. denn ich konnte nichts dabei tun. Ich schlen- derte in den Innenhof., Ich hatte mich nach Dagobert umgesehen und gerade entdeckt, daß er drüben bei der Garage herumschnüf- kfelte. Da er beschäftigt aussah, ging ich nicht zu ihm hihüber. Vielleicht war in der Nacht aus einem Reifen wieder die Luft heraus- gegangen, und Dagobert hat die Angewohn- heit, mir einen Schraubenschlüssel in die Hand zu drücken und zu sagen:„Mach das Ding mal ab.“ Ich trödelte auf die Bibliothek zu, nicht so sehr, weil ich meine Kenntnisse in Kern- Physik auffrischen wollte, sondern weil mir nicht einfiel, wohin ich sonst gehen sollte. Der alte Voigt war allein dort und schrie die Telefonistin an. Das Fenster stand offen, und da er mir den Rücken zudrehte, lauschte ich natürlich. Schließlich bekam er seine Verbindung; er hätte sie vermutlich schnel- ler bekommen, wenn er weniger grob ge- wesen wäre. Der Name des Mannes, mit dem er sprach, klang mir vertraut. Mac- Guire. Ich brauchte eine Sekunde, um ihn unterzubringen, erinnerte mich danm aber, daß Sheriff MacGuire Pa Fergussons Chef war. „Hören Sie, Mac Guire, Sie sind doch der Sheriff von diesem jämmerlichen Nest, Wie. Ich heiße Voigt. Voigt. Bei der letzten Wahl hab ich für Sie gestimmt nehme ich an. Vielleicht ist nen gerade zu Ohren gekommen, daß meine Tochter, Mi- randa Roß, heute früh schändlich ermordet aufgefunden wurde. Ist es? Gut. Ich habe ja auch gehofft, daß Sie es mal erfah- ren. Ich verlange, daß da was unternommen Wird.... Nein, Pa Fergusson paßt mir nicht. Ich will nicht, daß dieser Trampel von Tank- stellenbesitzer in einem Fall rumpfuscht, der seinen geistigen Horizont übersteigt. Er ist ein alter Esel, das wissen Sie ja selbst. Ich möchte, daß Sie ihm den Fall wegneh⸗ men. Daß ich ihn nicht noch mal in meinem Hause sehe. Wenn, dann gibt's einen Stunk, ich warne Sie. Hören Sie, Maccuire“, diesmal wurden mehr Ueberredungskünste für den Satz aufgewandt,„warum nehmen Sie den Fall nicht persönlich in die Hand. Kommen Sie doch selbst mal her und lassen Sie Ihren blöden Vertreter auf seine Benzin- pumpen aufpassen. Sonst schlage ich Krach, gehe zu soundso, Sie wissen schon, dem. Einen Augenblick hörte Voigt gelangweilt zu, während Maccuire sprach, und unter- brach die Unterhaltung nur hin und wieder mit„Jesses“ und„Hel Augenblick mal. Wahrscheinlich versuchte MacGuire, dessen Posten, wie Voigt ihm vorgehalten hatte, durch Wahlen besetzt wurde, den zornigen Wähler zu besänftigen. Er mußte den Poll- zisten Jones erwähnt haben, denn Voigt wie- derholte den Namen. „Jones?“ sagte er. Ich stellte mit einiger Verwunderung fest, daß er bei dem Namen nicht explodierte.„Jones? Sicher, der ist rich- tig. Ja, der junge Jones leistet erstklassige Arbeit. An Ihrer Stelle würde ich's dem lassen. So was brauchen wir hier, junge Leute mit etwas Phantasie. Machen Sie, Was Sie wollen, Maccuire, aber schieben Sie Fergusson ab- Er knallte den Hörer auf, und ich 20 mich hastig zurück. Dabei überlegte ich mi. ob er eigentlich verrückt geworden sei. Jone — erstklassig— ein junger Mensch mit Phanlasie! Dann merkte ich, daß ich das Wichtigste von dem Telefongespräch nicht begriffen hatte. In der nächsten Sekunde sing es mir schlagartig auf. Voigt hatte Sheriff Macduire einzig und allein ange- rufen, weil er Pa Fergusson loswerden Wollte. Fortsetzung folgt Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondlens 2 Her. Ver! dru⸗ Che Dr. Elch Feu les: Kon 8021 H. R Stel! Ban Bad. Man Nr. 14. Saar der 1 am d.