ien Steller, der im n Jahr. Ahlstei- Itierter erlebte der an on den in den wie in hlagen. über Pazifi- in den Welt. Stückes m den er nun er und it ganz chweiz . Trifft T älte- e eines erfährt dunkle Luit- Swerte S nun andten tellen. en ge- uflikte en ein n fehl, aterial auß es vandt- Autor tungs- muß m der ver- Al das fällig⸗ it, dle ertem ischen en ein isches Drama noch ist. So disheit Cha- übri- aß; sie Oder ie die ie àm Wach⸗ geb- far- hnen⸗ Akrüt⸗ Hzehn das inrich „edel ipiert Mit- erres ihre idlich stil- und sich Ta- vom vor 1 der ekühl tete iefen inge“ ein- teren n— etra- stark 18g. rieb! ragi- Ab- alten ich gent- orte nelte EE vera gan ische nge Alls. pört. e 8 ZU end- licht. sie Sie e sie . on- telte Acht War, aein, ten, zend, auf latte aber hen, chte sie gt) Herausgeber: Mannneimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitupg: H. Bauser. chefredaktion: E. F. on schlag; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; veuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land]; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 31; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen /Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,30 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,30 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann: werbg.: C. Faust. Bei Nieht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 4 14. Jahrgang/ Nr. 31/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. Februar 1959 Eisen hower lehnt nicht ab Der amerikanische Präsident will einen Besuch in Moskau in Betracht ziehen Washington/ Paris.(dpa/ AP) Der amerikanische Präsident Eisenhower würde unter der Voraussetzung, daß es der Sache des Friedens dient, einen Besuch der So- wietunion erwägen, teilte der Sprecher des Weißen Hauses, James Hagerty, am Frei- tag in einem Kommentar über die mündliche Einladung Eisenhowers durch den so- wzetischen Regierungs- und Parteichef Chrustschow zum Abschluß des 21. Parteikon- gresses mit. Hagerty sagte:„Seit Präsident Eisenhower sich im Amt befindet, hat er immer wieder betont, daß er bereit ist, überall in der Welt hinzugehen, falls durch einen derartigen Besuch der Sache des Friedens gedient würde. Falls künftige Ent- wicklungen andeuten sollten, daß ein Besuch der Sowjetunion oder anderswo der För- derung dieses Problems diente, würde er sicherlich in Betracht gezogen.“ In der Erklärung heißt es weiter:„Die Einladung des sowjetischen Ministerpräsi- denten Chrustschow an Präsident Eisen- hower, die Sowjetunion zu besuchen, er- folgte in einer längeren Rede, die alle mög- lichen Angriffe auf die Führer der Ver- einigten Staaten enthielt. Es erscheint selt- sam, daß Ministerpräsident Chrustschow, Falls er wirklich einen Besuch des Präsi- denten begrüßen würde, diesem unter der- artigen Umständen ankündigen sollte. Der Präsident hat im Augenblick keine Pläne für einen derartigen Besuch— in der Tat hat er keinerlei Einladungen erhalten, ab- gesehen von den Berichten über eine in einer politischen Rede ausgesprochene Einladung aus dem Stegreif.“ Außenminister Foster Dulles hat wäh- renddessen seine Beratungen in Paris abge- schlossen. Bei den Gesprächen stellten Staatspräsident de Gaulle und Dulles völlige Uebereinstimmung in der Frage des freien Zugangs nach Westberlin fest. Mit Ent- schiedenheit vertraten sie die Absicht, keine Uebertragung sowietischer Rechte an Or- gane der deutschen Sowjetzone zu billigen. Während der Pariser Besprechungen von Dulles kam es nach amerikanischer Dar- stellung zu keinerlei neuen Entscheidungen. Ein französischer Sprecher ging auf die Frage, ob Dulles und de Gaulle auch das Problem„freier Wahlen“ erörtert hätten, nicht näher ein, verwies jedoch darauf, daß sich Frankreichs Haltung in dieser Frage seit 1955 nicht geändert habe. Man könne vielleicht neue Wege einschlagen, die Gespräche unter vier Augen über Berlin Bonn in Erwartung des Dulles-Besuchs/ Adenauer empfing Fraktionschefs Von unserer Bonner Redaktien Bonn. Bonn stand am Freitag im Zeichen der politischen und diplomatischen Vorbe- reitungen des für den heutigen Samstag er- warteten Besuches von Außenminister Dul- les. Die erste Arbeitssitzung soll Samstag- nachmittag stattfinden. Es wird damit ge- rechnet, dag Dulles auch den ganzen Sonn- tag zu Besprechungen— teilweise unter vier Augen mit dem Bundeskanzler— benutzen Wird. Im Vordergrund wird die Frage ste- hen, wie der Westen einer durch die von den Sowjets angekündigten Uebertragung Mrer Rechte auf die Pankower Behörden in Berlin begegnen soll. Die Bundesregierung wird, wie zuverlässig verlautet, ihrem Ge- Sprächspartner in dieser Frage äußerste Härte empfehlen. Am Freitagmorgen empfing Bundeskanz- ler Dr. Adenauer die Vorsitzenden der Bun- destagsfraktionen zu einem zweistündigem Meinungsaustausch. Die Teilnehmer der Sp und der FDP zeigten sich hinterher un- zufrieden. Dr. Adenauer habe lediglich ein Bild der Lage gegeben, aber davon Abstand genommen, zu erläutern, welche Vorschläge er selbst dem amerikanischen Politiker ma- chen wolle. An der Aussprache im„Palais Schaumburg“ nahmen Bundèsaußenminster Dr. von Brentano, die Staatssekretäre van Scherpenberg, Globke und von Eckardt teil. Die CDU wurde durch Dr. Krone und Pro- fessor Furler, die CSU durch den Abgeord- neten Höcherl, die FDP durch Dr. Maier und Dr. Mende und die DP durch die Abgeord- neten Schneider und Ripken. Von der SPD, die den Anstoß zu der Besprechung gegeben hatte, konnten Ollenhauer und Wehner we⸗ gen einer Sitzung der Sozialistischen Inter- nationale in London, die gegenwärtig eben- falls das Deutschlandproblem diskutiert, nicht teilnehmen., Sie wurden durch Profes- sor Carlo Schmid und Fritz Erler vertreten. Konföderation— eine Zwischenlösung (dpa) In einem Interview mit dem links- unabhängigen Pariser„Combat“ bezeichnete der Berliner Regierende Bürgermeister Willy Brandt am Freitag den er einer Konföderation als eine Zwischenlösung zur Regelung des Deutschlandproblems. In dem Interview sagte Brandt:„Was versteht man unter dem Ausdruck„Konföderation“? Wenn man der Bevölkerung der sowjetischen Zone — der sogenannten DDR— die Möglichkeit gibt, frei ihren Willen zum Ausdruck zu bringen, dann wird sie ihre Meinung über die verschiedenen Vorschläge, Wege und Möglichkeiten ihrer Zukunft sagen. Eine Konföderation könnte eine Zwischenlösung sein. Außerdem möchte ich unterstreichen, daß wir unsererseits bereit sind, praktische Fragen durch Besprechungen der Vertreter beider Verwaltungen Berlins im Interesse der Bevölkerung zu regeln, und daß die Bundesregierung die Möglichkeit erwogen hat, Experten beider Teile Deutschlands bei dieser Konferenz zu konsultieren.“ Lebenslänglich für Schubert und Sorge Urteile des Bonner Schwurgerichts im K Z- Prozeß Von unserem Mita Bonn.(scho- Eigener Bericht). Das Schwur gericht Bonn hat am Freitag die ehemaligen SS-Hauptschar führer Gustav Sorge und Wil- helm Schubert zu lebenslänglichem Zucht- haus, Aberkennung der bürgerlichen Ehren- rechte auf Lebenszeit sowie zusätzlich zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Beide Angeklagten nahmen das Urteil ohne er- kennbare Bewegung hin. Im Einzelnen hat das Schwurgericht Sorge in 67 Fällen des Mordes und in 20 Fällen des versuchten Mordes sowie der Anstiftung und der Bei- hilfe zum Mord und zum Totschlag für schul- dis befunden. Wie bei Schubert hat das Ge- richt für jeden Fall des Mordes und der An- stiktung zum Mord auf lebenslanges Zucht- haus erkannt. Schubert wurde in 46 Fällen des Mordes und in acht Fälllen des ver- suchten Mordes und der Beihilfe zum ver- suchten Mord für schuldig befunden.(Einen Rückblick auf den Bonner KZ- Prozeß ver- öfkentlichen wir auf Seite 6). Nachfolger Fanfanis soll Antonio Segni werden Rom.(dpa) Staatspräsident Gronchi er- teilte am Freitagabend dem 68 Jahre alten ristlich-demokratischen Politiker Antonio Segni, der schon einmal— von 1955 bis 1957— an der Spitze eines Kabinetts stand. den Auftrag zur Neubildung der italienischen Regierung„auf der Grundlage eines Pro- Srammes, das die notwendige Mehrheit bei- der Kammern finden kann“. Auf Segni, einen Sozial aufgeschlossenen Mann des Ausgleichs, dessen Standort in der Mitte der Partei ist, hatten sich die leitenden Organe und die Parlamentsfraktionen der Chist- lichen Demokraten geeinigt. Er schien ihnen der geeignetste, die scharfen Gegensätze, die während der Amtszeit der vor 1½ Wochen Sestürzten Regierung Fanfani in der Partei ausgebrochen Waren, zu mildern. Damit ist noch nicht gesagt, daß es Segni gelingt, auch ei anderen Parteien Unterstützung zu fin- D, r beiter Carl Schoppen den und die Hürde der parlamentarischen Investitur-Abstimmung zu nehmen. Segni wird voraussichtlich versuchen, eine Koali- tionsregierung— möglichst der Mitte— zu- standezubringen. 8 Grundhaltung bleibe auf jeden Fall beste- hen. Diese neuen Wege würden, wie der Sprecher ausführte, in den kommenden Wochen geprüft werden. Aus gut unter- richteten Pariser Kreisen verlautete, die informellen westlichen Gespräche in Ver- bindung mit der überraschend angesetzten Europareise von Außenminister Dulles seien auf eine gewisse Neuorientierung der west- lichen Politik zurückzuführen, die neue Mittel und Wege zur Lösung des„schwie- rigen und heiklen“ Deutschland- Problems anstrebe. Derartige neue Wege seien in der Vergangenheit von Bundeskanzler Aden- auef abgelehnt worden, der darauf bestehe, freie Wahlen zur Vorbedingung einer Wie- dervereinigung zu machen. In der britischen Hauptstadt vermutet man, daß Premierminister Macmillan bei seinem bevorstehenden Besuch in Moskau am 21. Februar, seinen sowjetischen Ge- Kurt Georg Kiesinger hat kürzlich in seiner Privatwohnung in Tübingen ein Mitglied unserer Redaktion empfangen. Der„Mannheimer Morgen“ hatte um diesen Empfang nachgesucht, um seinen Lesern ein Bild von den mensch- lichen Seiten des neuen baden-württember- gischen Minister präsidenten und seines bis- herigen Lebensweges geben zu können. Den Bericht über den Besuch im Hause Kiesinger finden unsere Leser auf Seite 16 dieser Ausgabe. sprächspartnern konkrete Vorschläge unter- breiten wird. Aus gutunterrichteten Kreisen Londons wurde bekannt, daß sich zumindest die britische Regierung wieder mit dem Plan einer militärisch verdünnten Zone beschäf- tigt. Aehnlich wie in dem später wieder auf- gegebenen Edenplan aus dem Jahre 1955 soll diese Truppenreduzierung in Deutschland durch ein Kontrollsystem überwacht werden. Dabei erscheint es besonders bedeutsam, daß die etwaige Realisierung dieses Planes nicht die Wiedervereinigung als Vorbedingung fordert. Die Haltung der Vereinigten Staaten und Frankreichs zu diesem neuen britischen Vorstoß ist noch ungewig. In Paris wie auch in London vermutet man jedoch, daß sowohl die Mitteilungen Macmillans als auch die immer lauter werdende inneramerikanische Kritik an der„ẽau starren“ Deutschland- politik des State Departments ihren Eindruck auf Dulles nicht verfehlen werden. Eine karnevalistische Pressekonferenz veranstaltete in Bonn die Spp-Fraktion. Der Abgeordnete Dr. Karl Mommer(links) glos- sierte, als Beduinenscheich verkleidet, politische Brauche des Bonner Alltags. Als Assistent Wirlete Fraktionspressechef Jansen(rechts) mit. Bild: AP Kohlezoll im Bundesrat abgelehnt Allerdings hat diese Stellungnahme keine rechtliche Wirkung von unserem Wirtschafts Korrespoadenten Erst Georg Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag der Bundesregierung empfohlen, auf die Verordnung über die Einführung eines Kohlezolls ab 16. Februar 1959 zu ver- zichten. Die Regierung wird allerdings dieser Empfehlung nicht Folge leisten. Nach dem allgemeinen Zollgesetz kann der Bun- desrat zu einer Zollvorlage lediglich Stel- lung nehmen, sie aber nicht zu Fall bringen. Für den Kohlezoll stimmten Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saar- land, Niedersachsen enthielt sich der Stimme, alle übrigen Bundesländer lehnten den Kohlezoll ab. Staatssekretär Dr. Ludger Westrick vom Bundeswirtschaftsministerium, der kurz vorher von der Ministerratstagung der Mon- tanunion zurückgekehrt war, appellierte Zum Kompromiß in der Zypernfrage bereit London könnte seinen Partnerschaftsplan fallenlassen Zürich/ London.(Ap) Großbritannien wird seinen Partnerschaftsplan für Zypern möglicherweise fallen lassen, wenn die griechisch- türkischen Zyperngespräche, die am Freitagvormittag im Züricher Hotel „Dolder“ begannen, erfolgreich verlaufen, wie aus politischen Kreisen der britischen Hauptstadt verlautete. London, so heißt es, werde jedes Abkommen billigen, das von den in Zürich konferierenden Regierungs- chefs Griechenlands und der Türkei, Kon- stantin Karamanlis und Adnan Menderes, zur Lösung des Zypern- Problems ausge- arbeitet werde. Der Partnerschaftsplan, der im vergan- genen Juni von Premierminister Macmillan verkündet wurde, war bei den Zyprioten auf wenig Gegenliebe gestoßen. Griechen wie Türken befürchteten, er werde die Stellung der anderen Seite stärken. Zu ersten inoffiziellen Gesprächen der in Zürich versammelten Regierungschefs und Außenminister Griechenlands und der Tür- kei war es bereits am Donnerstagabend ge- kommen. Am Freitagvormittag konferierten Karamanlis, Menderes, die Außenminister Averoff und Zorlu, der griechische UNO- Delegierte Palamas und der Generalsekre- tär destürkischen Außen ministeriums. Ezebel, dreieinhalb Stunden lang. Danach gab Ave- roff vor der Presse bekannt, beide Delega- tionen seien übereingekommen, vor Ab- schluß der Gespräche keine wie immer ge- artete Erklärung abzugeben. Aus Kreisen der türkischen Abordnung verlautete, die erste Zusammenkunft der griechischen und türkischen Staatsmänner habe einigen Grund zur Befriedigung“ gegeben. In Lon- don hofft man, daß die Gespräche eine Pe- riode der Entspannungen einleiten und den ständigen Unruhen auf der Insel ein Ende bereiten werden. Zpiscen Gesfern und Morgen Der saarländische Landtag hat ein Gesetz über die Einführung der Schulgeldfreiheit angenommen, das am 1. April in Kraft tritt. 16 Polizeibeamte sind in Berlin vom Dienst suspendiert worden, weil sie im Kriege dem berüchtigten Polizeibataillon 9 angehörten. Teile dieses Bataillons waren an Massenerschießungen von rund 100 000 S0 Wjetischen Kriegsgefangenen beteiligt. Das Polizeibataillon 9 war 900 Mann stark. Von 200 bisher namentlich bekannten Angehöri- gen sind nach vorläufiger Kenntnis 40 im Polizeidienst beschäftigt. Zu lebenslänglicher Haft begnadigte der französische Staatspräsident de Gaulle den letzten noch unter Todesstrafe stehenden deutschen Kriegsverurteilten. Wie der prote- stantische Kirchenpräsident der Pfalz, D. Hans Stempel, der seit Jahren die deut- schen Kriegs verurteilten im Gewahrsam der Westlichen Länder betreut, in Speyer mit- teilte, handelt es sich bei dem Begnadigten um den am 4. März 1907 in Nürnberg gebo- renen Wolfgang Seuß. Zur Uberraschung einiger Pressevertreter erschien am Freitagvormittag der ehemalige persönliche Referent Adenauers, Hans Kilb, im Bundeskanzleramt. Kilb, der im vergan- genen September unter dem Verdacht schwe- rer passiver Bestechung verhaftet worden War, befindet sich seit dem 23. Dezember auf freiem Fuß, nachdem das Kölner Oberlandes- gericht seinen Haffhefehl aufgehoben hatte. Kilb blieb etwa eineinhalb Stunden im Bundeskanzleramt. Sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen des Hauses wurden Kilb militärische Ehren durch den vor dem Eingang stehenden Posten des Bundesgrenz- schutzes erwiesen. Er erklärte Pressevertre- tern, er habe„verschiedene Angelegenheiten“ erledigen müssen. Sechs Handelsvertreter aus der Sowijet- zone sind seit Mittwoch in der Hauptstadt von Ghana, um Geschäftsverbindungen her- zustellen und dortigen Firmen die Vertre- tung sowjetzonaler Firmen zu übertragen. Vor einigen Tagen hat eine Handelsdelega- tion der Sowjetzone Ghana besucht. Die dänische Regierung hat am Freitag die Einstellung der Suche nach dem ver- schollenen Fahrgast-Frachter„Hans Hedtoft“ bekanntgegeben, der vor einer Woche vor Südgrönland mit einem Eisberg kollidierte und offensichtlich sank. Es gebe keinerlei Hoffnung mehr, von den 95 Besatzungsmit- Sliedern und Fahrgästen noch irgend jeman- den lebend bergen zu können. Im Prozeß gegen sechs Algerier, die im September vergangenen Jahres ein Attentat auf den damaligen Informationsminister der Regierung de Gaulle, Jacques Soustelle, ver- übt hatten, beantragte der Ankläger für zwei Angeklagte die Todesstrafe und für die übrigen 25 Jahre Zuchthaus. Die Genfer Konferenz über die kontrol- lierte Einstellung der Kermwaffenwersuche ist völlig festgefahren. Ihre Sitzungen er- schöpfen sich mehr und mehr in Wort- gefechte. Die Vertreter der Westmächte und der Sowjetunion schieben sich wechselweise die Schuld für die festgefahrenen Verhand- lungen zu. Auch die Freitagsitzung stand im Zeichen gegenseitiger Verdächtigungen. Auf einer Sondersitzung des marokka- nischen Ministerrates in Rabat wurde der „Grundsatz der nationalen Dienstpflicht“ angenommen und der Verteidigungsminister Mohammed Awad beauftragt, entsprechende Richtlinien auszuarbeiten. Die belgischen Behörden leiteten am Frei- tag eine neue Razzia im Eingeborenenviertel der Kongo- Hauptstadt Leopeldville ein, wo es Vor vier Wochen zu schweren Unruhen ge- kommen war. In den frühen Morgenstunden umstellten Polizeieinheiten die Gemeinde Masina, während belgische Beamte eine Per- sonalkontrolle begannen. Nach vorläufigen Berichten wurden 50 Eingeborene festge- nommen. Bei der ersten Säuberungswelle im Eingeborenenviertel von Leopoldville in der Vorwoche waren allein 1500 Neger festge- nommen worden. Im„Fischereikrieg“ zwischen Grohgbritan- nien und Island kam es zu einem neuen Zwi- schenfall. Nach offizieller Darstellung in Reykjavik wurde der britische Fischdampfer „Valafell“ von einem isländischen Küsten- schutzboot zweieinhalb Kilometer vor der Ostküste Islands aufgebracht und in den Hafen von Seydisfjördur eskortiert, wo sich der Kapitän wegen Verletzung der Hoheits- gewässer vor Gericht verantworten muß. vergeblich an die Ländervertretung, ihre Bedenken zurückzustellen. Die durch Feier- schichten und hohe Haldenbestände ge- kennzeichnete Lage im Ruhrbergbau mache durchgreifende Maßnahmen notwendig. Auch der Hinweis des nordrhein- westfälischen Ministerpräsidenten Dr. Franz Meyers, über- geordnete politische Gründe, vor allem die Aktivität kommunistischer Agenten im Ruhrgebiet, rächen für den Kohlezoll, konnte die Mehrheit des Bundesrates nicht überzeugen. Der baden- württembergische Wirtschaftsminister Veit, der Bremer Sena- tor Helmken, der Hamburger Bürgermeister Engelhardt und der schleswig-holsteinische Minister Böhrnsen bekämpften die Zollvor- lage mit einem Temperament, das für die sonst so ruhigen Beratungen der Länderver- tretung ungewöhnlich war. Der hessische Arbeitsminister Hemsath lehnte die Vor- lage ab, weil sie nach seiner Ansicht dem Bergbau keine genügende Entlastung brin- gen wird. Im übrigen erstrecken sich die Be- denken der Bundesmehrheit hauptsächlich auf das Verhältnis zu den Handelspartnern, auf die Stabilität der Gas- und Elektrizitäts- Preise, auf eine Abkehr von der liberalen Handelpolitik, und auf Transportausfälle bei der Seeschiffahrt. Amerikanischer Protest zurückgewiesen Die Bundesregierung hat den amerikani- schen Protest gegen die Einführung eines Kohlezolls zurückgewiesen. Der àamerika- nischen Botschaft in Bonn wurde am Don- nerstagabend die deutsche Antwort auf die Demarche der Vereinigten Staaten vom 27. Januar überreicht, in der um einen Auf- schub der Zollverordnung für 60 Tage er- sucht worden war. Die Bonner Regierung er- klärt in ihrer Antwort, die Situation im westdeutschen Steinkohlebergbau habe die Notwendigkeit eines Kohlezolls unabweis- bar gemacht. Belgien wünscht Erklärung der Krisenlage Luxemburg.(VWD) Die belgische Dele- gation hat auf der Ministerratstagung der Montanunion die Hohe Behörde aufgefor- dert, die Krisenlage auf dem Kohlenmarkt gemäß Artikel 58 des Montanvertrages zu er- klären und Erzeugerquoten einzuführen. Die Bundesregierung. wird von den fünf übrigen Montanstaaten den erforderlichen Beistand zur Anwendung des Kohlezolls erhalten. Im Ministerrat der Montanunion Wurde kein Einspruch gegen die Maßnahme der Bundesregierung, die von der Hohen Behörde verteidigt wurde, erhoben, wenn auch verschiedene Regierungen Bedenken geltend machten.(Siehe auch Seite 2 und Wirtschaftsteil.) Schillerpreis für Dürrenmatt Mannheim.(Eig.-Ber.) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 6. Februar, dem Votum des Preisgerichts für den Schiller- preis der Stadt Mannheim folgend, beschlos- sen, den„Schillerpreis 1958“ dem Drama- tiker Friedrich Dürrenmatt zuzuerkennen. In der Begründung heißt es unter anderem, der Autor habe„mit großer Anschauungs- kraft, theatralischem Einfallsreichtum und emimentem handwerklichem Können bren⸗ nende Probleme aufgedeckt, Verhaltenswei⸗ sen entlarvend kritisiert und Illusionen zer- stört“.„Auch wenn das mit Mitteln des Komisch-Grotesken geschieht, so wird der dahinter stehende tödliche Ernst jederzeit spürbar. Der Dichter offenbart sich als Mo- ralist.“ Dürrenmatt soll eingeladen werden, die Festrede bei der Mannheimer Schiller- feier zu halten.—(Ein Gespräch mit Fried- rich Dürrenmatt“ veröffentlichen wir auf Seite 28.) MORGEN Samstag, 7. Februar 1959 Nr. Samstag, 7. Februar 1959 Politische Wochenschau Das Sprichwort sagt zwar, man soll dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul ver- binden; die Schweizer Abstimmung über das Wahlrecht der Frauen deutet aber eher auf einen umgekehrten Sachverhalt. Trotz zu- nehmender Verstädterung und hoher tech- nischer Fähigkeiten hat der gesunde Sinn der Almen über die trockene Studierstube ge- siegt und bei einer Wahlbeteiligung, die, ört- lich zwischen 50 und 80 Prozent schwankend, im Landesdurchschnitt rund 66 Prozent be- trug, lehnten rund zwei Drittel der abstim- menden Männer den Vorschlag, in Zukunft ihre Großmütter, Mütter, Schwiegermütter und Töchter auch noch politisch stimmberech- tigt zu machen, ab. Das mutige Bekenntnis zur gottgsegebenen Verschiedenheit wurde natürlich in der ganzen westlichen Welt als Zeichen demokratischer Rückständigkeit kri- tisiert. Doch die Schweizer Bürgerinnen selbst Waren in zum Teil sehr aktiver Arbeit gegen die Zumutung politischer Gleichberechtigung aufgetreten. In der Tat kann nicht verkannt werden, daß die Stellung der Frau in ihrer Kritik und Beweisführung der männlichen Dummheit unwiderruflich und stark ge- schwächt wird, wenn sie durch die Teilnahme an Wahlen und die also unvermeidliche Mit- verantwortung an einer Entscheidung aus rer bisherigen herzigen Unbefangenheit heraus und in den Strudel herzloser Befan- genheit hineingerissen wird. Ob sich aller- dings die Schweizer Frauen selbst mit der bisher noch gewährleisteten galanten Unter- stützung der Männer dem Zug der Zeit noch lange widersetzen können, der ihre mensch- liche Bevorrechtigung durch eine öde juri- Stische Sleichberechtigung zu vertflachen droht, muß bezweifelt werden. Schon sind drei Kantone weich geworden und in einem von ibnen, Waadt, ist bereits für kantonale Angelegenheiten die ebenbürtige Teilnahme der Frauen neben den nichtswürdigen Män- nern erwählt worden. Gerade dieser Kanton wird nun aber von den Neunmalklugen als Vorbild und Schrittmacher gepriesen. Die Zu- kunft hat zwar noch nicht begonnen, aber man sieht, sie wirft bereits hre Schatten voraus. 8 Der XXI. Kongreß der Kommunistischen artei der UdssSR hat inzwischen seinen lorreichen Abschluß gefunden. Da die Sowjets in ihrer hohen Parteiführung itheistisch sind und infolgedessen Gott nicht ürchten können, und die Amerikaner nicht mehr fürchten, seit sie Rakeèeten am Mond orbeischießen können, fürchten sie nichts in der Welt. Das ist, nehmt alles nur in allem, ein Fortschritt, denn der Glaube, alle ande- en überflügeln zu können, entspricht weit mehr westlichem Denken, als Dr. Schiwagos verschlungene Seelenzuckungen. Der allen münistischen Parteien eigene verschwö⸗ rerische Zug scheint also in der Sowjetunion Nachzulassen und dem weltumfassenden Optimismus Platz zu machen, der das Abeffd- land um die Jahrhundertwende erfaßt hatte. Neben vielen anderen Gaben hat Nikita Chrustschow die Fähigkeit, seinem Volk des Selbstvertrauen einzuflößen, das ihn selbst füllt. Ein so veränderter Zustand bietet iatürlich für die Umwelt Vorteile und Nach- ile, Vorteile, weil ein selbstsicherer Ver- landlungspartner nicht mit ganz so viel vor- aßtem Migtrauen erfüllt ist, wie ein vom erkolgungswahn geplagter Gegner. Nach- elle, weil die Schwester des Selbstvertrauens e Selbstüberschätzung ist, die die Grenzen cht mehr sleht, die auch ihr gezogen sind. Es ist daher für alle Beteiligten und nicht zuletzt für uns höchst bedauerlich, daß die isheit der alliierten Politiker 1945 ein uckucksei in das Nest der Zukunft gelegt t, wie die Teilung Deutschlands und die Einbettung Berlins in den Besatzungsteil r einzigen und dazu noch der sowie- chen Macht. Auch für die Sowjets ist das ne reine Freude, obgleich sie optisch ein twas stärkeres Hebelchen in der Hand aben. Natürlich möchte niemand gern, daß egen dieser Lage etwas passiert. Es wird ach nichts passieren. Aber alle haben das J, daß etwas geschehen muß und daß r die Gemütlichkeit stören, die ohne uns handen sein könnte. Chrustschows Ge- ter gegen die Bundesregierung hat zwar hauptsächlich den Zweck, den Westmächten ar zu machen, daß wir die Karnickel sind, eich spricht aber daraus auch sein eige- es Migvergnügen an der Zwangslage, in der ich er sich befindet, Gewiß, er hat daran erumgebohrt, aber die Lage ist gegeben. Die Ppelfrage: Was machen wir mit Deutsch- ind und Was machen die lieben Deutschen? t höchst unbequem gestellt. Es scheint fül esen Teil der Welt sozusagen die Frage des Jahrhunderts zu sein. * uf diese Frage gibt es leider keine Ant- Weil es zuviele Antworten gibt. Nach fahrungen der ersten fünfzig Jahre Jahrhunderts ist ein Friedensvertrag au so eine Fahrt ins Blaue wie kein Frie- svertrag. Die Gesamtlösung bietet sich er nur als Gewaltlösung an, wie sie die jetunion vorschlägt, und das erscheint is schlechter als gar keine Lösung. Insofern es zweifelhaft, ob die Ueber wölbung der n Chrustschow angetippten Berlin-Frage durch ein Unternehmen Friedensvertrag, das de Schwierigkeit durch eine Vielzahl bereichert, sehr weise Wär. Außenminister les, USA, hat, klug wie er nun einmal ist, men Gesprächen in London anschei- end darauf hingewiesen, daß es einen ge- wissen Reiz hat, über dem Fernliegenden das stliegende nicht zu vergessen. Und Uustschow deutete zum Schluß des Mos- er Parteitages immerhin an, daß über 1 gesicherten Korridor nach Westberlin zu reden seln könnte. Das ist zwar keine ösung, könnte aber einen Ausweg bieten, d da die Engländer einerseits sehr hart- ige Verhandler und anderseits praktisch ug Leranlagt sind, dem Unerreichbaren rreichbare vorzuziehen, kann auch von Reise des britischen Premiers, Harold nach Moskau zur Erkundung des ö t werden. 5 Bonn, 6. Januar In einer Phase der Sorgen, wahrschein- lich sogar der Gefahr, besucht John Foster Dulles die europäischen Hauptstädte. Konse- quent setzen die Sowjets ihre Buschfeuer- taktik fort. Nach den Beunruhigungen im Mitt- leren und Nahen Osten, dem Tanz um For- mosa und Quemoy, steht jetzt Mitteluropa, stehen Berlin und die Deutschen auf dem Fahrplan. Dulles kennt etwas von diesen Dingen, vielleicht sogar mit am meisten unter den derzeit aktiven westlichen Staatsmän- nern. Als Berater des Außenministers Byrnes (4945-47) war er es, der die verdeckten und versteckten sowietischen Angriffsrichtungen — Bornholm und der Ausbruch aus der Ost- see, Abessinien und der Drang zum Mittel- meer, eutschland und der Einbruch in Mitteleuropa— schonungslos bloßlegte. Kein Wunder, daß der Osten eine sehr bösartige Legende um ihn schuf. Genauso wie um Bundeskanzler Dr. Adenauer. Allerdings fehlte und fehlt es auch in den westlichen Reihen nicht an Kritikern. Das steckt zum Teil in der eigenwilligen Persön- lichkeit dieses Mannes, der lieber aufrichtig Als höflich ist und eines der Wesenselemente europäischer Diplomatie, das freundliche Lertuschen, die Kunst der chevaleresken Täuschung, strikt ablehnt. In seinem eigenen Land, in den Vereinigten Staaten, machen ihm vor allem diejenigen zu schaffen, die an eine Alternative glauben, an die Möglichkeit eines atlantischen Bündnisses ohne den europäischen Zusammenschluß oder gar an die Rückkehr zu den Ideen Rosevelts, und die Verständigung Amerikas auf Kosten der Europäer und hier wieder an erster Stelle der Deutschen. Graf Coudenhove-Kalergie schrieb einmal über den„verkannten Staatsmann“ Dulles, daß er die Lebensinteressen Europas mit der gleichen Energie wie die Lebensinteressen Amerikas verfechte, Ein gewichtiges Wort, das man sich gerade am Vorabend der Zu- sammenkunft zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Dulles in Bonn in Erinnerung rufen sollte. In den letzten Wochen ist sehr Bundesrat bestätigt Gegensätze in der Frage des Lände Bonn, 6. Februar Mit der Billigung der Milchpreiserhö- hung durch den Bun- desrat hat der seit langem andauernde „Milchkrieg“ ein Ende gefunden. Nunmehr steht fest, daß in Preisgebieten mit bis- her 43 Pfennig pro Liter künftig 44 Pfen- nig gezahlt werden müssen. In Preisge- 9 es bleten mit bisher 42 Pfennig Milchpreis müssen künftig 43 Pfennig für einen Liter Milch bezahlt wer- den, 22 Pfennig je Halbliter und 11 Pfennig pro Viertelliter, Für Markenmilch und soge- nannte Trinkmilch in Flaschen wird ein Ver- braucherhöchstpreise von 63 Pfennig pro Liter festgesetzt. Die Zuschläge für Flaschen- milch und für Verkauf ab Wagen werden durch die Länder bestimmt. Das Gesetz gegen Volksverhetzung nahm der Bundesrat ohne wesentliche Aenderun- gen an. Es geht nunmehr dem Bundestag zu. Gegensätze gab es in der Debatte um den Länderkfinanzausgleich. Nordrhein-Westfalen und Hamburg stimmten gegen das Aus- gleichsgesetz 1958. Ministerpräsident Dr. Meyers aus Düsseldorf wies darauf hin, daß an das Land Nordrhein-Westfalen Ansprü- che gestellt würden, welche die Durchfüh- rung der eigenen Aufgaben gefährdeten, Aufgrund des Gesetzes, das jetzt verkündet werden kann, müssen die„reichen“ Länder Nordrhein- Westfalen, Baden- Württemberg, Hessen, Hamburg und Bremen im Jahr aus ihren Steuermitteln 969,9 Millionen für die ärmeren Länder Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein zur Verfügung stellen. Durch diesen sogenannten Horizontalen Finanzausgleich soll die unter- schiedliche Leistungsfähigkeit der Länder einander angeglichen werden. „Tagesunterkünfte“ statt Baubuden (dpa) Der Bundesrat stimmte einer Ver- ordnung zu, für die sich unter den Experten einkommens Von Hugo Grüssen 5 viel aus de übergeklungen, rung kopfscheu bright, der Vo auch die des augenpolitisc deuteten gew ere dent und Parteichef Chr Bundesaußenminister von Brentano Coppright New Lork Herald Tribune schafter Kroll dem Kanzler ausrichten ließ, auch in der Politik werde nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird? Wenn er sagt, unfreundliche Töne gehörten eben dazu und seien nicht unbedingt böse gemeint, so steht demgegenüber, daß der Angriff auf Milchpreiserhöhung rſinanzausgieichs/ Meyers dagegen bereits die Bezeichnung„Baubudenverord- nung“ eingebürgert hatte. Amtlich heißt sie: „Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Unterkunft bei Bauten.“ Auf einen Wunsch der Baugewerkschaft eingehend, wurde im letzten Augenblick vor der Ab- stimmung ein Antrag Nordrhein- Westfalens angenommen, der in der Verordnung über- all den Ausdruck„Baubude“ durch die Be- zeichnung„Tagesunterkunft“ ersetzt. Die Verordnung regelt die Lage der Unterkünfte, ihre bauliche Ausführung, die Einrichtung der Schlafräume und der Kufenthaltsraäume Sowie den Aborte. Sie sieht z. B. nur noch ge- meinsame Schlafräume für höchstens sechs Arbeiter vor. Im ersten Durchgang passierte das Ge- setz über eine Devisenhilfe an Grohßbritan- nien auf Grund des Artikels III des Nord- atlantikvertrages ohne Einwendungen den Bundesrat. Die Ländervertretung stimmte auch dem Gesetz über das deutsch- franzö- sische Forschungsinstitut in St. Louis Zu. Den Bauern geht es besser Bonn.(gn-Eigener Bericht). Gegenüber vergleichbaren Berufen bleibt das Arbeits- einkommen bäuerlicher Familien um 20 bis 25 Prozent zurück. Jedoch ist zum erstenmal seit Inkrafttreten des Landwirtschaftsgeset- zes eine Erhöhung des bäuerlichen Arbeits- sichtbar geworden. Zu die- sen Ergebnissen kommt der Grüne Be- richt 1958, den Bundesernährungsminister Lübke am 19. Februar dem Bundestag unterbreiten wird. Die Tatsache, daß das Arbeitseinkommen der Bauern noch wesent- lich unter dem anderer Berufe liegt, zeigt nach Meinung Bonner Agrar-Experten, dag die sehr umfangreichen vestitionen der Landwirtschaft nur dadurch möglich wur- den, daß land wirtschaftliche Familien- angehörigen weithin auf die Auszahlung des ihnen zustehenden Lohnes verzichteten. Daneben ist die bäuerliche Verschuldung Weiter fortgeschritten, ohne allerdings ein bedrohliches Maß zu erreichen. Bundesregie- hat. Was will Ful- S selbst machte? Was im he Berlin-Ultima- un Ministerpräsi- istschow durch Bot- Dulles und Moskaus Buschfeuer- Taktik Gedanken zu dem Besuch des Außenministers der USA am Rhein en Vereinigten Staaten zu uns her- die Freiheit der Berliner, die Verhältnisse Was Senug sind. Es spricht nichts Tauwetter- Philosophie, dafür, daß John „Ich habe nicht vor den Nazis kapi- liert und mich sieben Jahre einsperren en und ich bin der Ansicht, daß unser IK auch nicht vor den Kommunisten kapi- tulieren darf“„Auch die Rote Armee ist ein Faktor. Die Atomwaffen sind schreck- Aber in den Händen der Russen sind s auch. Ich bin nicht der Ansicht, daß durch bloßes Wünschen Konflikte Hals halten können“. Auch diese Stel- namme sollte der Kanzler seinem anischen Gast präsentieren. Selbstverständlich wird Dulles seine Europa- Politik, für die er sich bereits in den Kriegsjahren einsetzte, nicht um unserer Sch n Augen willen oder gar aus einer U benen Liebe zum deutschen Volk uns übertrie Konzipiert haben. Menschen seiner Prägung, er ist der Sohn eines presbyterianischen Pastors und Professors, verbinden ihre Reli- giosität sehr häufig mit einem gesunden, trockenen Sinn für die Realitäten dieser Welt und der Macht, An diesem Punkt be- gegnen sich die amerikanischen und die deutschen Interessen. Ein allmähliches Ab- bröckeln oder Abgleiten der europäischen oder gar nur der deutschen wirtschaftlichen Potenz in den Sog des fast unstillbaren so- Wietischen Hungers würde zu guter Letzt in ein schwerwiegendes Defizit der heute so machtvollen Vereinigten Staaten von Nord- amerika hineinführen. Solche Erkenntnisse bedeuten selbst- verständlich nicht, daß man auf der Suche nach dem Frieden— und wer sucht ihn nicht— nicht eine Politik klugen Verhan- dlelns betreiben müßte, Hierfür ist der Zeit- punkt da. Auch die Sowjets scheinen die Atempause zu suchen. Man sollte sie ihnen jedoch nicht ohne Preis und nicht als mig verständliche Nachgiebigkeit grober Erpres- sungen gegenüber gewähren. Okkenpar weiß der Bundeskanzler in die- sem Augenblick noch nicht, was Dulles ge- nau will. Sich lediglich darüber unterrichten, Wie man in Europas Hauptstädten denkt? Oder Ansätze einer Verhandlungskonzeption besprechen, die Chrustschow, Mikojan und die Führung des Kremls stellt, ohne die eigene Position aufzuweichen und preis- zugeben? Vermutungen, der Mann aus den Vereinigten Staaten könne herübergeeilt sein, um den unbeugsamen Nacken des alten Herrn aus Rhöndorf etwas geschmeidiger zu B, SI. f Harten Tatsachen bestehen zu können. Wer Dr. Adenauer in den letzten Wochen er- lebte, weiß, daß er in der fließenden Ent- Wicklung dieser Tage einen sehr weiten Spielra Olen. Die Grenze liegt dort, Wo sie auch Erler setzte: Bloßes Wünschen ge- nügt nicht. Unser Volk darf nicht vor den Kommunisten kapitulieren. Es bleibt beim Strauß plant einen Lizenzbau von 200 Maschinen in Deutschland Bonn, 6. Februar Die Luftwaffe wird mit 300 amerikani- schen Ueberschalljägern vom Typ„Star- fighter“ ausgerüstet. Bundesverteidigungs- minister Strauß begründete am Freitag auf einer Pressekonferenz in Bonn diese Ent- scheidung seines Ministeriums mit den Wor- ten:„Der Starfighter ist gegenwärtig das beste Jagdflugzeug der Welt.“ Strauß kün- digte an, daß die entsprechenden Verträge über Ankauf und Lizenzbau voraussichtlich nächste Woche mit den amerikanischen Fir- men unterzeichnet werden. 5 Der Preis für die 300 Flugzeuge wird etwa 1,5 Milliarden Mark betragen. Von den 300 Maschinen werden 96 in den USA ge- kauft. Rund 200 sollen in der Bundesrepu- blik in Lizenz gebaut werden. Von den in den USA gekauften Maschinen sind sechzig Frontflugzeuge, 30 zweisitzige Uebungsflug⸗ zeuge und sechs sogenannte Elektronen- Trainer, in denen die von der Luftwaffe gewünschten elektronischen Geräte getestet Musterknabe Ludwig Erhard in Bedrängnis Der Bundeswirtschaftsminister muß schweren Herzens und schlechten Gewissens den Kohlezoll rechtfertigen Von unserem Redaktions mitglied Hans- joachim„%% ͤ ò g Mannheim, 6. Februar Es erhebt sich immer großes Geschrei, wenn ein Musterknabe einmal vom Pfad der Tugend abweicht. Ludwig Erhard muß es jetzt ausbaden, daß er jahrelang als Vorbild für einwandfreies marktwirtschaftliches Ver- Halten gegolten hat. Unter dem Geraune hämischer Reden muß jetzt der Bundeswirt- schaftsminister schweren Herzens und schlechten Gewissens dle Einführung des Kohlezolls rechtfertigen, Er muß als Anwalt kür eine Sache guftreten, der er im Geheimen selbst nicht viel Sympathie entgegenbringt. Gemeinsam mit seinem gleichfalls nicht sehr gütgelaunten Staatssekretär Ludger Westrick ist er nach Luxemburg gefahren, um die Kollegenschaft im Ministerrat der Montan- union zu beruhigen,. Und kaum hatte er der Bundeshauptstadt Bonn den Rücken gekehrt, begann dort der Humor ernsthafte Formen anzunehmen. Der Bundesrat, die sonst kei- neswegs zu heftigen Debatten neigende Ver- tretung der Länder, zeigte sich über die Eir- führung des Kohlezolls böchst ungehaltei Und wenn dies auch nur eine platonische Mißtrauenskundgebung ohne rechtliche Wir- kung ist, weil Zollverordnungen nicht der Zustimmung der Ländervertretung bedürfen, 80 Ist es doch eine unschöne Begleitmusik. Ein gleichfalls schriller Ton ist auch die Itellungnahme der Gemeinschaft zum Schutz der deutschen Sparer, die in der Kohlepolitik der Bundesregierung gar eine Gefahr für die Stabilität des Geldwertes sieht. Damit ist aber das Migvergnügen über den Kohlezoll noch keineswegs zu Ende. Denn zu allem Unglück ist es auch noch vonnöten, den gro- Ben Bruder in Amerika zu besänftigen, der in Erwartung umfangreicher Kohlelieferun- gen in die Bundesrepublik Investitionen ge- macht hat, und nun gereizt der Möglichkeit entgegensjeht, auf seinen eigenen Kohle- bergen sitzen zu pleiben. Das ist eine schlechte Atmosphäre für die Bundesrepu- blik, die ihre Exportchancen jenseits des Atlantk immer als ein entscheidendes Lebenselixier angesehen hat. Immerhin ist es jetzt gelungen, wenigstens den Beistand der Partnerländer in der Mon- tanunion zu erlangen, Damit ist überhaupt erst die Voraussetzung gegeben, daß der Kohlezoll, wie vorgesehen, am 16. Februar in Kraft treten kann, Denn ohne diesen Bei- stand wäre die Amerika-Eohle statt in Ham- burg in Rotterdam gelöscht worden, hätte dann zollfrei die holländisch-deutsche Grenze Passiert, und die Zollbeamten der Bundes- republik hätten das Nachsehen gehabt. Nur durch das Entgegenkommen unserer Nach- barn ist es jetzt möglich geworden, US-Eohle auch dann mit Zoll zu belegen, wenn sie aut Umwegen die Bundesrepublik erreicht. Dieser Erfolg im Ministerrat war offenbar insofern einigermaßen leicht 2 erzielen, als inzwischen von anderer Seite noch Weiterge- hende Wünsche vorgepracht worden sind. Bel gien, das von wachsenden Kohlehalden noch Schlimmer geplagt ist als Ruhr und Saar, ver- langte durch den Mund seines Wirtschafts- ministers van der Schueren, die Krisenlage in der Montanunion zu verkünden und für die einzelnen Reviere Produktionsduoten festzu- setzen. Zu einem so folgenschweren Ent- schluß konnte sich der Rat aber nicht bereit- finden. Er konnte sich noch nicht einmal auf die Erhöhung der Mittel für die Haldenfinan- zlexung von sieben auf zehn Millionen Dollar einigen. Es zeigt sich wieder einmal, daß die Mon- tanunion ein Instrument ist, das auf die Ver- hältnisse des Mangels, nicht aber auf die Sor- gen des Ueberflusses zugeschnitten ist. In die- Ser bitteren Erkenntnis liegt ein Stück Recht- kertigung für Initiativen auf nationaler Ebene, selbst wWwenn sie so anfechtbar sind wie der deutsche Kohlezoll. Aber gerade dureh die Zwickmühle, in die die Bundesregierung durch ibre Zollverordnung geraten ist, wird deutlich gemacht, wie schwer es dem Staat in einer Marktwirtschaft fällt, zugunsten eines Wirtschaftszweiges rettend einzugreifen. Stärker als bisher wird deshalb der Ruf an den Bergbau ergehen, jetzt durch Selbsthilfe und Opfer zur Behebung der Kohlekrise bei- zutragen. 5 N 85. 8 a 1 in der Zone, die Töne eines Ulbricht böse trotz mancher Foster Dulles an diesem Punkt anders denkt, als die deutsche Bundesregierung oder als die SPD- Opposition. Erlers Ausemandersetzung mit den Gelsenkirchener Jungsozialisten am vergangenen Donnerstag sagt hier einiges Er hielt den Gegnern der Bundeswehr könnte da gleich. Diese Auffassung wurde vom Ver- ster von Berlin Willy 2¹ einer halbstündigen Besprechung mit dem kanadischen Ministerpräsidenten John Die- kenbaker zusammen. Brandt bezeichnete beim Verlassen des Büros des Ministerpräsiden- ten die Besprechungen als„sehr interessant, Er sagte:„Ich bin gerührt von der Sympathie und dem Verständnis, die der Premiermini- ster unseren Problemen ofkensichtlich entge- Weitere Nachrichten siehe Seite 6 —— Fristlos entlassen Sämtliche Instanzen der Arbeitsgerichte haben die fristlose Entlassung eines Ange- stellten bestätigt, der seinen Arbeitgeber Wiederholt wegen verschiedener Verstöße ie Güterfernverkehrs-Richtlinien an- zigt hatte. Wie berichtet, hielt das Bundeg. arbeitsgericht die notwendige vertrauens. volle Zusammenarbeit im privatwirtschaft- lichen Betrieb durch die Schuld des Arbeit- nehmers für gestört, obwohl das gesetzwid- rige Verhalten auf seiten des Arbeitgeberz gelegen hat.(Vergleiche MM vom 6. 2. 1959 dieses Urteil noch nicht. Sehen wir einmal ab von der besonderen sozialen Härte dieses Einzelfalles, wo der fristlos entlassene Angestellte Vater von sieben Kindern war. Ueberlegen wir uns stattd n grundsätzlich, welche Verwirrung im Ge des Betroffenen herrschen muß. de Me nahme, wenn der Entlassene l verhalten hat, und auch dann wird aus sozialen Rücksichten zu. Weilen auf diese harte Entscheidung ver- zichtet. Formaljuristisch besteht zwar die Aus- rede, nach Paragraph 138 des Strafgesetz. Strafzwang buches gebe es eine unter stehende Rechtspflicht zur Anzeige nur bei einigen Kapitalverbrechen. Bundesarbeitsgerichts läßt demgegenüber unbeemtwortet, wie sich ein Arbeitnehmer verhalten soll, der zwar selbst an den Ge- setzwidrigkeiten seines Arbeitgebers nicht beteiligt ist, der aber zusehen muß, wie Segen Vorschriften zum Schutze der Allge- meinheit verstoßen wird. Das Bundesarbeitz. gericht will in solchen Fällen die Straf- anzeige vermeiden und den Betriebsfrieden selbst um den Preis sichern, daß der anzel. gende Arbeitnehmer für arpbeitsrechtlich vogelfrei erklärt wird. Das Urteil zerstört damit aber die Grundlagen der Betriebs- moral. 5 5 Kein Arbeitnehmer ist schließlich ver- Pflichtet, sein Gewissen morgens im Um- Kleideraum auszuziehen und nach Feierabend Wieder in Empfang zu nehmen. Er soll sich vielmehr durchaus verantwortlich fühlen für seinen Betrieb und für die Allgemeinheit, Gerade in der Mannheimer Industrie hat es vor einigen Jahren mehrere große Straf- Prozesse gegeben, in denen falsche Kollegia- lität und mangelnde Betriebsmoral im Zu- sammenhang mit der Begehung und Ent- deckung von schweren Straftaten in geradezu erschütternder Weise zutage getreten sind. Wenn aber verlangt wird, daß die Arbeit- nehmer in solchen Fällen ihren eigenen Kol- legen gegenüber nach moralischen Maßstäben handeln und betont von Uebeltätern abrük- ken, dann muß das auch ihrem Arbeitgeber gegenüber gelten. In der Praxis kann es zwar vorkommen, daß das Vertrauens verhältnis im Betrieb durch eine Strafanzeige gegen den hef gestört wird und dieser sich seines Mit- arbeiters entledigen möchte. Menschlich immerhin begreiflich erscheinen. Aber dann müßten wenigstens die Kündi- gungsfrist und Abfindungssummen nach dem Kündigungsschutzgesetz eingehalten und dle Sozialen Zusammenhänge berücksichtigt wer⸗ den. In dem Gewissenskonflikt, dem sich der Arbeitnehmer in solchen Fällen ausgesetzt sieht, muß dieses Urteil des Bundesarbeits- gerichts gerade demoralisierend wirken. E, B. „Starkighter“ Werden. Der„Starfighter“ soll bei der Luft- Waffe als Tagjäger, Allwetterjäger, Jagd- bomber und Aufklärer eingesetzt werden. Zu den Preisen des Jägers bemerkte Strauß, daß der„Starfighter“ der Version 1961 mit der elektronischen Mehrzweckaus- rüstung etwa 5,8 Millionen Mark kosten Würde. Die neue elektronische Ausrüstung erfordere gegenüber dem Standardtyp einen Mehrpreis von etwa 1,3 Millionen Mark. Bei dem deutschen Lizenzbau würde der Preis pro Maschine nach den bisherigen Kalkulationen der Flugzeugindustrie etwa fünf Millionen Mark betragen. Das sei zehn bis künkzehn Prozent niedriger als bei den Käufen in den USA. Strauß verteidigte seine Entscheidung für den Lizenzbau mit dem Hinweis, daß von der Luftfahrtindustrie Im- pulse für andere Sektoren der Wirtschaft ausgehen würden. Der Haushaltsausschuß des Bundestages hat am Freitag— nach einer SpD-Mittei- lung— einstimmig die Auffassung vertre- ten, daß Strauß nicht berechtigt sei, ohne Vorherige Konsultation des Verteidigungs- ausschusses endgültig über Ankauf und Li- zenzbau des Jägers zu entscheiden. Das komme nach Auffassung der SPD-Mitelie- der des Ausschusses einem„Qualifizierten Sberrvermerk“ über die nötigen Mittel teidigungsministerium zurückgewiesen. Nur kür den Lizenzbau Sei eine Konsultation festgelegt worden.(dpa) ist die fristlose Kündigung sonst Das Urteil des Seite 1.) Für den öffentlichen Dienst gilt Brandt ist gerührt von Diefenbakers Sympathie Ottawa.(dpa) Der Regierende Bürgermei- Brandt traf am Freitag Senbringt.“ Brandt war am Donnerstag in New Lork eingetroflen und anschließend mit einem kanadischen Regierungsflugzeug nach Otiawa geflogen. Er beabsichtigt, am Wochen- ende nach Washington zu fliegen. In einem eindringlichen Appell an den freien Westen rief der Regierende Bürgermeister in Ottawa zu Festigkeit, Geduld, Einigkeit und Beweg lichkeit in der kommenden Auseinanderset- zung mit den Sowjets um Berlin und Deutsch- land auf. Vor dem„Canadian Institut of In- ternational Affairs“ sagte Brandt, die Regie- rung der Sowjetunion werde„angestachelt durch eine Clique deutscher Kommunisten“, 2— 6666000000 deere SS . S S2 EA 9 Nr. 1 gerichte s Ange. eitgeber Verstöße Uen an- Bunde. rauens. tschaft. Arbeit- etzwid. itgeberz 5. 2. 1959 ast gilt onderen Wo der er von vir Uns Wirrung n muß. 8 Sonst lassene at, und ten zu- 18 ver- e Aus- gesetz- zwang nur bei teil des geriũüber nehmer en Ge- micht 6, wie Allge- urbeitz. Straf- krieden Angel- achtlich zerstört triebs h ver- i Um- rabend 911 sich len für einheit. hat es Straf- egia- m Zu- 1 Ent- radezu 1 sind. Arbeit-. n Kol- stäben Aabrük- itgeber 8 Zwar tnis im n den s Mit. schlich ꝛeinen. Cündi⸗ h dem nd die t Wer ch der gesetzt bpeits- E. B. Luft- Jagd- den. nerkte ersion kaus- dosten istung einen Mark. e der rigen etwa zehn i den seine dem e Im- schaft tages littel⸗ ertre; ohne ungs⸗ d Li- Das tglie· erten Mittel Ver- Nur ation (dpa) mei- eitag dem Die- beim den- ant“. athie nini⸗ atge⸗ g in mit nach en- nem sten tawa weg rset- tsch- In- agie- MORGEN Seite 3 Nr. 31/ Samstag, 7. Februar 1939 Geistliches Wort: — Oekumenisches Konzil Ein ökumenisches Konzil oder eine öku- menische Synode ist eine Kirchenversamm- jung, zu der aus der ganzen Welt Vertreter entsandt werden, und deren Beschlüsse auch nicht nur für ein Teilgebiet, ein Land oder eine Provinz, sondern für den ganzen Be- reich der Kirche Geltung haben sollen. Das erste ökumenische Konzil wurde von Kaiser Konstantin einberufen. Im Mittel- alter gab es mehrere ökumenische Reform- Konzilien, die die allseits beklagten Mig stände in der Kirche beseitigen sollten. Nach der Reformation fanden in der römisch- katholischen Kirche nur noch zwei„Ku- menische Konzile statt: Das von Trient (1545 bis 1563 mit Unterbrechungen), dessen Thema insbesondere die Verurteilung der protestantischen Lehre war, und das Vati- kanische Konzil(1869 bis 1870), das die Un- fehlbarkeit des Papstes zum Dogma erhob. Das Vatikanische Konzil wurde am 20. Oktober 1870 vertagt, weil die Italiener Rom erobert und den Kirchenstaat ihrem neuen Königreich auf Grund einer Volks- abstimmung(mit 133 000 gegen 1500 Stim- men) einverleibt hatten. Der neue Papst Johannes XXIII. beflei- igt sich seit seiner Inthronisierung einer mehr kollegialen Leitung der Kirche, im Unterschied zu seinem Vorgänger Pius I der mehr autoritär eingestellt war. Trotz- dem war es für viele überraschend, daß er ai 25. Januar die Einberufung eines öku- menischen Konzils ankündigte. Ob es eine Wiederaufnahme des Vertagten Vatikani- schen Konzils aus den Jahren 1869/70 sein 80ll, oder ein neues Konzil, das etwa am Lateran zu halten wäre, wurde noch nicht mitgeteilt. Die Abhaltung eines ökumenischen Kon- zils wurde wie folgt begründet: sie Sei „nach Auffassung des Heiligen Vaters nicht nur zur geistigen Stärkung der christlichen Völker, sendern auch zur Einladung an die getrennten Gemeinschaften gedacht, die Einheit zu suchen, die so viele in allen Teilen der Welt ersehnen,“ Aus verschiedenen Ansprachen des neuen Papstes ist zu ersehen, daß er dabei vor allen Dingen an die FEirche des Ostens denkt, die Orthodoxe“. Die östliche. und westliche Kirche, repräsentiert durch ihre Oberhäupter den Patriarch von Byzanz (Konstantinopel) und den Papst in Rom sagten einander im Jahre 1054 die Kirchen- gemeinschaft auf wegen Fragen des Kultes, und weil der Bischof von Rom einen Pri- mat, also eine Vorrangstellung vor Allen anderen Bischöfen und Patriarchen bean- spruchte. In den Jahren nach dem letzten Kriege hatte sich die von Rom getrennte Ostkirche mehr und mehr einer anderen ökumeni- schen Bewegung genähert: dem Zusammen- schluß der christlichen Kirchen in aller Welt, der besonders von dem schwedischen lutherischen) Erzbischof Söderblom angeregt wurde, und der seither in verschiedenen großen Kirchenversammlungen zuletzt in Amsterdam und Evanston in Erscheinung getreten ist, und sich auch in dem„Weltrat der Kirchen“ ein Leitungs-Organ geschaf- fen hat. Zu dieser ökumenischen Bewegung“ ist immer auch die römisch-katholische Kirche eingeladen worden. Sie versagte aber ihre offizielle Teilnahme, weil sie die Unter- ordnung unter den Bischof von Rom als Kennzeichen der wahren Kirche betrachtet. Eben wegen dieses Anspruches lehnte die Ostkirche bisher alle Einladungen zu den Konzilien der westlichen Kirche ab, auch die beiden letzten Male zum Tridentinischen und Vatikanischen Konzil. Es ist deshalb äußerst bemerkenswert, daß Papst Johan- nes XXIII. gleichzeitig mit der Einberufung eines ökumenischen Konzils eine Reform des Kirchenrechts in Aussicht gestellt hat, also des codex juris canonici in dem der 5 Primatanspruch des Papstes festgelegt ist. Außerdem sind aber auch mehrere römi- sche Dogmen, besonders das von der unbe- fleckten Empfängnis und der Himmelfahrt Mariens für die Kirche des Ostens stets ein Stein des Anstoßes gewesen.. So begrüßenswert jeder Versuch einer Einigung der Kirchen ist,— solange die ge- forderte Gleichberechtigung nicht gewährt wird und die römischen Sonderdogmen über Maria und den Papst bestehen, muß offen- bleiben, ob die Kirche des Ostens eine Ein- ladung zu einem ökumenischen Konzil in Rom annehmen wird. Karl Stürmer Spuren eines grausigen Kultes in slowakischen Höhlen Menschenopfer im vorgeschichtlichen Europa/ Trugen die Opferpriester Masken aus menschlichen Totenschädeln? Kaum fünf Jahre war die Entdeckung der spätbronze- und früheisenzeitlichen Kult- höhlen im Kyffhäuser bei Frankenhausen her, als vor kurzem im süd slowakischen Karst bei Silica eine ganz ähnliche Kult- höhle aus dem gleichen Zeitabschnitt auf- gefunden wurde. Am Grunde eines tiefen Höhlenschachtes lagen verstreut Teile von menschlichen Skeletten. Sie gehören zu In- dividuen, die eines gewaltsamen Todes ge- storben sind und dann zerstückelt und ver- speist wurden. An dem kultischen Charak- ter dieser Tötung läßt der Grabungsbefund keinen Zweifel. Wie die Untersuchungen ergaben, war die etwa 60 Meter lange Höhle zu allen Zeiten nur durch einen Schacht zugänglich. Es ist kaum anzunehmen, daß sie häufig von Men- schen betreten wurde. Und noch fanden die Ausgräber direkt unter dem alten schacht- artigen Zugang eine Reihe menschlicher und tierischer Skelettreste, unter denen beson- ders die Schädelfragmente von vier Män- nern, drei Frauen und fünf Kindern auf- fallen. Hinzu kommen Knochen von Hirsch, Reh, Ziege, Hund, Fuchs, Marder und Dachs. Die Datierung dieser Funde ergibt sich aus den Scherben vor geschichtlicher Keramik und zwei nahezu vollständig erhaltenen Gefähen, welche im gleichen Schichtenver- band zusammen mit den Knochen lagen. Sie müssen der Zeit um 800 v. Chr. zugeordnet werden. Aus dem anthropologischen Material geht hervor, daß die im Höhleninnern aufgefun- denen menschlichen Skeletteile von Perso- nen stammen, die gewaltsam durch Schläge mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf getötet und anschließend mit messer- artigen Geräten zerstückelt worden sind. An den Resten ließen sich überdies auch Koch- spuren deutlich feststellen. Den kultischen Charakter der Funde unterstreichen Ge- sichtsmasken, die zwischen den Scherben und Knochen entdeckt wurden. Bei der einen handelt es sich um eine Hirschmaske, bei den beiden anderen um menschliche Toten- schädelmasken. Während das Vorkommen von FHirschmasken von dem erlegten Tier wird die vordere Schädelhälfte mit dena Geweih abgetrennt und dieser Teil bei kul- tischen Tänzen getragen— von der Altstein- zeit bis in das Mittelalter, ja bei sibirischen Völkern sogar bis in die Jetztzeit belegt ist, gibt es für das Auftreten von Masken, die Aus einem Menschenschädel gefertigt sind, im vor geschichtlichen Europa bisher kein? Parallelen. Sicher wurden sie jedoch eben- falls bei kultischen Tänzen verwendet, und es liegt nahe, einen Zusammenhang zwischen den aufgefundenen Masken und den Men- schenopfern selber zu sehen. Vielleicht be- gleitete man die Tötung der Opfer mit einem Totentanz, wobei der Tänzer sein Antlitz hinter der aus der vorderen Gesichts. hälfte eines Männerschädels geschnittenen Maske verbarg. Es ist wahrscheinlich, daß die Opferhand- jung meist nicht im Innern der Höhle, son- dern vorwiegend auf dem Plateau über ihr vollzogen wurden. Wie weiterhin aus dem anthropologischen Untersuchungsbefund hervorgeht, kochte man die Getöteten nach ihrer Zerstückelung und verspeiste sie. Das geschah nicht aus Fleischmangel, sondern es hatte magisch- rituelle Hintergründe. je neuen Beobachtungen von Menschen- opfern in der Slowakei werden ergänzt und bestätigt durch die im Kyffhäusergebiet bei Frankenhausen entdeckten Kulthöhlen. Auch hier waren Menschentötungen üblich. Allein in einer Höhle fand man 60 junge Männer, Frauen und Kinder als Opfer dieses Brau- ches. Wie in der slowakischen Höhle von Silica hatte man sie erschlagen und anschlie- Bend zerstückelt. Was sich in Silica aber nicht erkennen lieg, konnte bei den Kyff- häuser funden festgestellt werden: Die Ge- töteten wurden nach den Untersuchungen des gerichtsmedizinischen Instituts der Uni- versität Jena von einer und derselben Per- son fachgerecht zerlegt, eine Beobachtung, welche auf das Walten eines Opferpriesters schließen läßt. Die Reste des rituellen Mah- les warf man in den viele Meter tiefen Höhlenschacht neben dem Opferplatz. Die Gleichzeitigkeit der Opferhandlungen im Kyffhäuser und derjenigen in der Slo- Wakeli— Gort Waren schon früher ähnliche Höhlen entdeckt worden— macht es wahr- scheinlich, dag das Menschenopfer in Zu- sammenhang mit Anthropophagie(Men- schenfresserei) eine während der jüngeren Bronzezeit und der frühen Eisenzeit weit verbreitete Sitte war. Dr. Martin Meinhardt Der geheimnisvolle Kultstein von Hemmingstedt Vermutungen deuten Fruchtbarkeitszauber der Germanen an Ein scheinbar gewöhnlicher Findling von etwa vier bis fünf Tonnen Gewicht entpuppte sich als eines der geheimnisvollsten germa- nischen Kultmäler aus der Wende von der Stein- zur Bronzezeit. Der sogenannte Scha- lenstein wurde in Hemmingstedt im Kreis Süder- Dithmarschen entdeckt, als man zur Einweihung eines neuen Glockenturmes einen Block für einen Gedenkstein suchte. Die Wahl fiel auf einen Findling, einen von den Eiszeitgletschern aus Skandinavien mit- geführten Felsblock von granitähnlichem Ge- stein, der seit langem unbeachtet in der Nähe des Kirchhofs herumlag. Als man den künftigen Luther-Gedenk- stein zum Abtransport wendete, entdeckte man auf seiner Unterseite Zeichen für Be- arbeitung: einige der schalenförmigen, knapp bandtellergroßen Vertiefungen, wie man sie bereits von einigen anderen sogenannten Schalensteinen her kannte. Solche Steine sind uns auch aus dem alten germanischen Kulturbereich Skandinavien- Jütland und Schleswig- Holstein bekannt. Bei allen han- delt es sich um größere oder kleinere Find- lingsblöcke, in die zahlreiche flache, mulden- förmige Vertiefungen eingebohrt sind. Der neue Schalenstein von Hemmingstedt weist nach der vorläufigen Untersuchung durch Professor Dr. Kamphausen etwa 30 einzelne Schälchen auf. Nach den Befunden an ande- ren Schalensteinen läßt sich annehmen, daß die muldenförmigen Schalen etwa um 2000 V. Chr. in den Stein gebohrt wurden. Viel- leicht gehörte er zu einer größeren germa- nischen Kultstätte im Bereich des Dorffried- hofes. Bei früheren Bodenarbeiten war man unter einem Teil der Dorfkirche auf eine Anordnung von tonnenschweren Findlingen gestoßen, die nicht zufällig entstanden sein kann, sondern als Steinpflaster angelegt wor- den sein muß. Der Schalenstein dürfte kulti- scher Mittelpunkt dieses Heiligtums gewesen Sein. Wahrscheinlich haben ihn später die Christen in der Erde vergraben, damit der alte heidnische Kult nicht fortgeführt wer- den konnte. Noch war bisher der Sinn dieser Kult- mäler nicht zu ergründen. Eine frühere Theorie, nach der die Schälchen zur Auf- nahme des Blutes bei Tier- oder auch Men- schenopfern dienten, haben die meisten Prä- historiker aufgegeben. Wahrscheinlicher ist es, daß die Tätigkeit des Bohrens selbst schon eine Kulthandlung bedeutet und eine Art Fruchtbarkeitszauber darstellte. Für diese Auffassung spricht die regellose Verteilung der Schalenvertiefungen über den Stein. Vielleicht auch wurde der Bohrstaub als zau- berkräftiges Mittel verzehrt. Die Ränder der einzelnen Schälchen sind leicht abgeschliffen Als seien sie sehr häufig von Menschenhand berührt worden. Das könnte darauf hindeu- ten, daß später das Betasten dieser Vertie- kungen durch die Gläubigen in die Kulthand- lungen hineingenommen wurde. Allerdings sind diese Vorstellungen durch weitere archäologische Befunde bisher nicht erhértet, so daß die Vermutungen über den verborgenen Sinn der Schalensteine und ihrer Bohrmäler sich noch nicht zum Wissen verdichtet haben. Dr. Stefan Kiel U Am Rneinseitenkanal im Elsaß wird die Staustufe Vogelgrün gegenüber Breisach bald fertig sein Das Werk der Staustufe Vogelgrün, das jährlich 720 Millionen Kilowatt- stunden Strom erzeugen wird, soll zusammen mit den dazugehörigen Schleu- sen noch im Laufe des Jahres 1959 in Dienst ge- stellt werden. Von den insgesamt acht Staustufen des Kanals, die den Rhein entlang bis Straßburg vor- geseken sind, wurden be- reits drei, nämlich Kembs, Ott marsheim und Fessen- heim, in Betrieb genom- men. Unser dpa-Bild zeigt einen Blick auf die vor der Vollendung ste- nende Staustufe Vogel- grün. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Ssiciiter zlagabend; In den lig, sonst hei- Zwischen minus 1 s el Vormittagsstunden m ter, trocken. Nachts F 3 und mins 5 Grad. Mittags einige Grade über Null. Schwach windig. Uebersicht: Das midtelsuropäische Hoch schwächt sich langsam weiter ab und ver- lagert seinen Schwerpunkt in südöstlicher Richtung. Sein Einfluß auf unser Wetter Wird r in den nächsten Tagen noch un- vermindert anhaltem. Schneebericht: Zu erfragen ab 10 Uhr un- ter der Nummer 1160. Sonnenaufgang: 7.51 Uhr. Sonnenuntergang: 17.30 Uhr. Vorhersage-Harte för ZZ Uhr 0 loo Dane H Y Monheim seigrod 4 0 1030 festlogdsloff.— „Me etesluff 8 J luleven 1 27 0 9 1020 1228 82 12 FPegeistand vom 6. Feruar Rhein: Maxau 424(—8), Mannheim 290 (9). Worms 218(5), Caub 221(13). Neckar: Plochingen 139(2), Gundelsheim 183(413), Mannheim 296(—7). Was sonst noch geschang Die Sopranistin Maria Maneghini Callas hat eine Verleumdungsklage gegen den Her- ausgeber der italienischen Zeitung II Giorno“ und deren Musikkritiker Benia- mino dal Fabro verloren. Dal Fabro hatte geschrieben, die Callas habe bei einer Vor- stellung in der Mailänder Scala Claqueure bezahlt und sich wie eine Amateurin aufge- führt, die unwürdig sei, die Bretter der Scala zu betreten. Das Gericht wies die Schadensforderung der Callas von 100 000 Lire mit der Begründung zurück, daß dal Fabro lediglich das Recht des Runstkritikers ausgeübt, aber kein Verbrechen begangen habe. Die Sängerin muß die Verfahrens- kosten bezahlen. * Sieben deutsche Tiefseetaucher untersu- chen gegenwärtig für die ceylonesische Re- gierung, aber auf Kosten der Bundesregie- rung, ein während des Krieges von den Ja- panern im Hafen von Trincomalee versenk- tes Trockendock. Die Taucher sollen fest- stellen, ob sich das Trockendock heben und ohne größere Ausgaben instandsetzen läßt. * Der Wiener Fasching 1959 erlebte in der Nacht zum Freitag mit dem Opernball sei- nen Höhepunkt. Schlag 22.30 Uhr ertönten die Festfanfaren, die den Einzug des öster- reichischen Staatsoberhauptes Dr. Adolf Schärf, von Bundeskanzler Raab und der Mehrzahl der österreichischen Minister an- kündigten. Während im vergangenen Jahr die Rosen dominierten, stand der„Staats- ball!“ Wiens diesmal im Zeichen der zehn- tausend Nelken, die zum festlichen Ereignis von der Riviera nach Wien gebracht wor- den waren.. * Mindestens 93 000 Menschen sind nach Erhebungen der UNO im vergangenen Jahr in Asien an der Cholera gestorben. Am stärksten wütete die Epidemie am Unter- lauf des Ganges. In Indien, Ostpakistan und Nepal tritt Cholera fast jedes Jahr auf. Nach Angaben der Weltgesundheitsorgagi- sation ist es 1958 zum ersten Male seit zeun Jahren auch in Westpakistan und in Thai⸗ land zu Erkrankungen an Cholera gekom- men. In Bangkok erkrankten über 6009 Menschen an der Epidemie. — Neun im Verdacht VON DELANA AM ES ——*. 41 Fortsetzung »„Mirandas wegen, teilweise“, brachte sie mühsam heraus,„In gewisser Weise war es ein Segen.“ „Für went“ „Auch für Miranda.“ Sie goß den dop- pelten Gin hinunter, als wäre es wirklich nur ein Gesöff.„Für alle. glaube ich. Ich weiß selbst nicht genau, was ich meine. Manchmal habe ich beinahe Mitleid mit Mi- randa. Ich glaube wenigstens. Jedenfalls ver- suche ich's. Das ist noch besser, als sie glatt zu hassen. Weiß Gott, sie hatte auch ihre Gründe!“ „Wie meinen Sie das?“ »Wir haben sie vielleicht gehaßt, meine ich, aber sie hatte reichlich Grund, uns alle auch zu hassen. Wenn man's richtig be- denkt. Jesses. Kriegen wir in dieser Spelunke denn nichts zu trinken?“ Ich winkte dem Barkellner, der uns mißg- billigend beobachtete, an das Ende der Bar Sing und jemand anderen bediente. »Ich meine, von ihr aus gesehen waren Wir eine ganz verkommene Bande“, sagte Peggy.„Julian untüchtig und faul. Paps ein Säufer. Hal ein bißchen verdreht. Und ich.“ Sie lachte schroff.„Sehen Sie mich doch an! Miranda hat ja wohl versucht, wWwFas aus uns zu machen. Vielleicht hat sie uns sogar auf mre Weise geliebt. Wir waren alles, was sie hatte— jedenfalſs hat sie das dauernd be- hauptet. Ich hab' mir immer gesagt, daß sie uns liebte. Darum kamen wir uns auch alle So ruppig vor, weil Wir uns nicht dafür er- 5 Erkennt-, jesses, das hab ich von Ich stieß sie leise unterm Tisch an.„Noch mal das gleiche“ sagte ich zu dem Barkell- ner, der sich mit unverhohlener Abneigung über unseren Tisch beugte. „Der dreifache Gin ist zu Ende“, sagte er. Ich kam mir ganz sonderbar dabei vor, so, Als wäre ich nach England zurückversetzt. „Dann tut's auch ein doppelter“, sagte ich „Doppelte sind nicht da.“ „Gut. Einfache.“ „Mal sehen“, brummte er. Er ging an die Bar zurück, nehm aus einer ganzen Reihe ungeöffneter Ginflaschen eine herunter und murmelte dabei in sich hin- ein. Wir brachten die LVucca-Bar anscheinend in Verruf. Ich sagte zu Peggy:„Sie liebte sie alle, haben Sie gesagt?“ „Ja!“ Sie legte ihren Kopf in die Hände und stützte die Ellbogen auf den Tisch.„Ja, ich habe mir das immer wieder gesagt. Sie hat nie eine Wut auf uns gehabt. Nicht mal außer Fassung geraten, nie, Immer sanft wie ein Lamm. Ich glaube, sie war wirklich eine Heilige. Wenn uns einer gern haben soll, muß er mindestens ein Heiliger sein. Und sie hat uns gern gehabt— wenigstens dachte ich das. Bis gestern abend.“ „Macht einen Dollar, meine Dame“, sagte der Kellner, der mit zwei einfachen Gins zurückgekommen war. Ich bezahlte, verfluchte ihn insgeheim ind beugte mich zu Peggy vor.„Was war gestern abend. daß Sie das nicht mehr glau- ben?“ „Richtig angefangen hat's mit der ver- lammten Uhr“, sagte sie, mit plötzlich leicht Heschämtem Gesicht,„Es war blöd von mir, Da zu erzählen, dag ich die schon ein paar Page vermißt hätte wo er es ja doch ma] vauskrfegen mußte. Ich, na ja, als ich gestern abend reinging und ihr gute Nacht sagte, ist mir der Kragen geplatzt.“ „Sind Sie hingegangen, um ihr das zu sagen?“ „Nein!“ Einen Augenblick blitzte ein Funke von Zorn in Peggys Augen auf. „Nein, ich bin reingegangen, weil ich ihr sagen wollte, daß sie die Finger von Bill zu lassen hat.“ „Und was hat sie gesagt?“ „Sie war genau so süß und nachsichtig Wie immer. Aber hör mal, ich könnte Bills Mutter sein, liebe Peggy“, hat sie gesagt. Für Bill bin ich wie eine ältere Schwester. Ich möchte mir sein Vertrauen erhalten. Ich möchte, daß er mich gern hat, weil er eines Tages meine liebe kleine Schwester heiraten Wird“, So was ähnliches hat sie gesagt— sie hat immer so geredet.“ Um Peggys Kinn legte sich ein harter Zug. Sie griff nach der Zigarette, die ich in den Aschenbecher gelegt hatte, und tat einen tiefen Zug. „Aber das habe ich nicht geschluckt!“ fuhr sle in barschem Ton fort.„Ich habe ihr ge- sagt, daß sie die Finger von ihm lassen soll und daß ich das mütterliche Getue durch- schaue. Sie hat bloß gelächelt— halb freund- lich und halb gekränkt. Ich muß mit meinen Armen herumgefuchtelt haben, denn plötz- lich sagte sie, vielleicht, weil sie ablenken wollte: Vorsicht, Peggy, sonst machst du noch deine Uhr kaputt.“ Die du mir geschenkt hast, fauchte ich. Genau so wie alles andere, Was ich besitze.“ Bei der noch lebhaften Erinnerung an diese Szene wurde Peggy rot und brach ab. Ich schwieg und wartete, denn ich wußte, wo sie einmal so weit gegangen war, mußte sie Ende erzählen. „Es war gemein von mir, das zu sage! ber ich hatte eine Stinkwut“ fuhr sie heft tig fort.„Leider war es nicht das erstemal! daß ich so ausfallend wurde. Aber sonst hatte Miranda mich immer besänftigt und war besonders lieb gewesen, so daß jch mir ganz schuftig vorkam. Gestern abend nicht. Ich guckte sie an und sah, daß sie leichen- blaß War. Sie zitterte, und ihre Augen waren Voller Haß auf mich. Ich hatte sie noch nie so gesehen und war vor Schreck wie er- starrt. Es war, als wenn der ganze, seit Jahren auf gespeicherte Haß aus diesen Augen hervorbrach.“ Peggy zitterte.„Ich sehe die Augen im- mer noch, flüsterte sie. Es kostete ihr sicht- lich Mühe, sich von dem Bild frei zu machen. „Dann sagte Miranda: Raus hier. Sie redete nicht lauter als sonst, aber es hörte sich an, als wenn eine Schlange zischt. Gib mir die Uhr her und geh raus!“ „Miranda So redete Miranda! Ich komnte es nicht fassen, Jane! Ich— ich— es hört sich pathetisch an. War's vielleicht Auch. Ich kam mir kitschig vor. Ich riß die Uhr runter und schmiß sie auf den Tisch. Das Glas zerbrach. Wir beide hörten es. Und gleichzeitig zerbrach auch etwas in Miranda. Jetzt schrie sie wirklich los. Hat es mir so richtig saftig gegeben. Sie beschimpfte mich mit den unmöglichsten Worten, die ihr ge- rade enflelen. Dann nahm sie sich die ande- ren vor— Paps und Hal und Julian. Aber Wie! Ich habe nie geahnt, daß sie solche Ausdrücke überhaupt kannte. Miranda, von der niemand ein einziges Mal so Was wie verdammt' gehört hatte! Aber es waren ja nicht nur gemeine Ausdrücke. Es war viel schlimmer. Alle ihre schmutzigsten Gedan- ken. Sie fing mit Mutter an. Schimpfte lange über Kinder— wie die zustande kämen, vrie Widerwrtig das wäre. Was die Leute mach- ten. Was sie am liebsten täte. Was sie in würde! Schreckliche Sachen. Jane irchtbar, Ich kam mir ganz beschmutzt und Desudelt vor. Ich rannte aus dem Zimmer Aber ich kann die Worte nicht vergessen, diese gemeinen, ordinären Ausdrücke.“ Sie sah plötzlich auf, hielt die Hande im- mer noch gegen die Schläfen, als wollte sie das wilde Durcheinander in ihrem Kopf bändigen. Ich war froh, als ich sah, daß ihr die Tränen in die grauen Augen traten und das Entsetzen auf ihrem Gesicht einem Aus- druck von Verstörtheit wich. Sie wirkte auf einmal wie ein erschrockenes Kind. „Worte haben doch nichts zu bedeuten, nicht Jane?“ sagte sie.„Sie können sich doch nicht in einem festsetzen und langsam wei⸗ ter fressen! Eines Tages werde ich doch ver- gessen, Was Miranda gesagt hat, nicht, Jane.“ Mir war die Kehle wie ausgedörrt.„Na- türlich“, murmelte ich und hoffte, daß ich recht hatte. Ich merkte, wie der Barkellner wieder um uns herumstrich, und winkte ihm, weil jetzt ich eine Handreichung von ihm brauchte. „Zwei dreifache Gins“, sagte ich bissig. „Und kommen Sie mir nicht mit dummen Ausreden.“ „Ja, matam“, sagte er erstaunlich gefügig. „Sofort.“ Er servierte sie mit der Beflissenheit, der die Lucca-Bar ihren Ruf verdankte. Er muß instinktiv gewußt haben, daß er die nüch- ternsten Gäste des ganzen Lokals bediente. „Bill wird gleich hier sein“, erinnerte ich Peggy.„Lippenstifte und ähnliches sind bei solchen Gelegenheiten sehr zweckmäßig. Ebenso Gin. Nebenbei, bei Freud gibt's viele amüsante Stellen, wo er das, was Sie mir da eben erzählt haben, ganz nüchtern er- Kläpt.“ 5 Peggy brachte es selbstkritischen Jie mir ja n Holten“, sagte ückt, nicht?“ beinahe zu einem Heln.„Darüber können mal einen Anfängerkurs Sie.„Sie war wirklich ver- (Fortsetzung folgt) Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondiena N Belte 4 e 1 m MANNHEIM Gestern nachmittag im Gemeinderat: Hafengemeinschaft mit dem Land perfekt Neue Bestattungsordnung verabschiedet/„Knüller“: Zwei Mann Zuwachs für die Mannheimer Liste Die so trocken-sachlich angekündigte Gemeinderatssitzung begann gestern mit einer kommunalpolitischen Ueberraschung. Stadtrat Keller gab„Zur Geschäftsord- nung“ seinen Austritt aus der FDP bekannt. Stadtrat Spiegel FDP) bekannte sich zu dem gleichen Schritt und teilte mit, daß er sich mit dem Kollegen Keller der „Mannheimer Liste“ angeschlossen habe. Stadtrat Fleiner bestätigte, daß beide Her- ren in die Fraktion der Mannheimer Liste aufgenommen wurden. Während Ober- bürgermeister Dr. Reschke die vernommenen Veränderungen quittierte, waren aus den Reihen der SPD Zurufe(„Eine Bombe— ein Knüller“) zu hören. Große Ereig- nisse werfen ihre Schatten voraus Oberbürgermeister Dr. Reschke ging dann zur Tagesordnung über und schilderte dem Gemeinderat, wie es zu Mannheims Partnerschaft mit Toulon kam. Ueber den in Aussicht genommenen Jugend-Aus- tausch werde bei anderer Gelegenheit ein Programm unterbreitet. Stadtrat Heck!(SPD) stimmte dieser Parmerschaft zu, rügte aber, daß der Ge- meinderat nicht frühzeitiger in die sich Anbahnenden Beziehungen eingeweiht wurde. Da niemamd sonst zu diesem Punkt sprechen Wollte, leitete der Oberbürgermeister zu dem Tagungspunkt Bestattungswesen“ über Diese umfangreiche Vorlage lag schon ein- mal auf den Tischen des Hauses, war aber Wieder zurückgezogen worden. Mit der um- gearbeiteten Fassung hatten sich die zu- Ständigen Ausschüsse eingehend befaßt, so daß nach dem Oberbürgermeister auch Bür- germeister Graf fragen konnte, ob die mehrteilige Vorlage nun tatsächlich noch eimmal beraten werden sollte. Das Bedürf- mis nach einer Aussprache war nicht vor- handen. Die von den Stadträten Kuhn, Kel- ler und Dr. Bruche gemachten Bemerkun- gen verdichteten sich nicht zu Abänderungs- Anträgen, so daß diesmal über die gewich- tige Vorlage abgestimmt werden Konnte. Die neue Ordnung des Bestattungswesens wurde gegen zwei Gegenstimmen Dr. Bruche, Kaiser) angenommen. Der Punkt„Bildung einer Hafengemein- schaft“ war von der Tagesordnung der De- zember-Sitzung abgesetzt worden, weil noch eine Aeußerung des Landes ausstand. Bür- germeister Dr. Fehsenbecker schilderte die wechselvolle Geschichte, die das Vorhaben gehabt hat, bis die jetzige Form der Ver- Wirklichung gefunden war. Künftighin wird der Direktor der Staatshäfen neben seinen Anmtsgeschäften auch die Leitung des Städti- schen Industriehafens übernehmen., Die Stadt zahlt dafür monatlich 300 Mark an das Land als Beitrag für die Besoldung des Hafendirektors. Dem Direktor der Hafen- gemeinschaft steht ein siebenköpfiger Beirat zur Seite, Drei Vertreter bestimmt das Land, zwei die Stadt, einen die Industrie- und Handelskammer, einen der Hafenausschuß bei der Industrie- und Handelskammer. Der Gemeinderat war besonders damit ein- verstanden, dag der Vorsitz dieses Beirates zwischen Land und Stadt„alternieren“(nicht dem Land immer allein zustehen) sollte. Von Allen Seiten wurde hervorgehoben, daß die Hafengemeinschaft durch den Beitritt Lud- wigshafens abgerundet werden müßte. Die „harten“ Ländergrenzen lassen diese durch- aus natürliche Arbeitsgemeinschaft leider immer noch nicht zu. So ist die jetzt voll- zogene Hafenbetriebsgemeinschaft nur ein erster bescheidener Schritt in eine verhei- Bungsvolle Zukunft. Bürgermeister Dr. Fehsenbecker bean- tragte anschließend eine Bausperre für zwei Jahre über die Grundstücke C 1, 10, 11, 12, 13, 14 und 15. Diese Grundstücke sollen even- tuell für Parkplätze erworben werden. Stadtrat Locherer meinte, für Parkplätze Wären die Grundstücke zu teuer, woraufhin im Stadtrat Fleiner den Standpunkt des Einzelhandels klar machte, was Locherer mit e — 1 „= ,, Ait Dane, 5 C be V, 1 „ Zu eee, 5 Piz NEOFE 2 0 ef fs dne. — „ dem Hinweis auf die Verbraucher quittierte, die dem Einzelhandel zu seiner Steuerkraft verhelfen. Obwohl sich die Ergebnisse ihrer Ueberlegungen kaum voneinander entfern- ten, klang es wie ein Klingenkreuzen im Gemeinderatssaal. Die Stadträte Kuhn und Heckl stimmten zu, wollten aber bald ge- Prüft sehen, ob die Grundstücke tatsächlich für den gemeinten Zweck erworben werden können. Stadtrat Weber wollte wissen, ob die Stadt einem sich zur Zeit erweiternden Kaufhaus Auflagen im Sinne der Reichsgara- genordnung gemacht habe, was der Gber- „Liste“ nimmt zu: Knüller im Gemeinderat FD ist nicht mehr Fraktion Im Saal des Reiß- Museums erhob sich am Freitag, nachdem der Oberbürger- meister die Beschlußfähigkeit des Ge- meinderates festgestellt hatte, Stadtrat Ludwig Keller und erklärte dem ge- spannt aufhorchenden Hause seinen Austritt aus der FDP-Fraktion. Nach ihm erhob sich Stadtrat Richard Spiegel, gab die gleiche lakonische Erklärung wie sein Vorredner ab und fügte vor dem noch gespannter aufhorchenden Hause hinzu:„Wir haben uns der Fraktion der Mannheimer Liste angeschlossen. Dar- Aaufhin erhob sich Stadtrat Fleiner und erklärte:„Wir sind bereit, die beiden Herren in unsere Fraktion aufzuneh- men.“ So war's. Allerseits wurde nun eine Erklärung des doch immerhin keines- Wegs alltäglichen Vorgangs erwartet. Aber diese Erklärung blieb aus, so daß man sich den Zurufen aus den Reihen der SPD(„Eine Bombe, ein Knüller!“ hätte überlassen müssen, wenn nicht ein Anruf unmittelbar vor Sitzungsbeginn gewesen wäre, der dem„Mannheimer Morgen“ versicherte, weder dem Orts- gruppenvorsitzenden noch dem Frak- tionsvorsitzenden sei etwas von Diffe- renzen mit den beiden Stadträten be- kannt, die heute ihren Austritt aus der FDP-Fraktion zu erklären beabsichtig- ten, es könne sich nur um persönliche Differenzen mit einzelnen Alteltedlern Handeln. 5 Selbtsverständlich wurde nerhalb und außerhalb des Gemeinderats dieser Schritt stark beachtet, durch den die bisherige FDP-Fraktion auf zwei Mit- glieder zusammenschrumpft und damit die Fraktionseigenschaft verliert. Zu dieser Wendung der kommunal politischen Situation werden nach Fast- nacht die Fraktion der„Mannheimer Liste“, die Reste der FDP-Fraktion und wohl auch die Fraktionschefs der im Ge- meinderat vertretenen Parteien etwas zu sagen haben, dem hier und heute nicht vorgegriffen werden soll. Laut Verwaltungsbericht 1955/57 läuft Stadt- rat Ludwig Kellers Amtszeit Ende 1959 Ab, Stadtrat Richard Spiegels Amtszeit dauert bis 1962. Ende 1959 geht die Amtszeit von zwei weiteren FDP-Ge- meinderäten zu Ende, so daß Stadtrat Spiegel der einzige gewesen wäre, der die Kontinuität der Fraktion hätte wah- ren können. f. w. k. —— — N 4. 0 „ 7 N N.) 7 77 2 2 a 11 1 5 Mannheims großes Sperioſbaus füt 8 KINO IA O 7, 5 an den planken. el. 2 68 44 A Freitag vor Fasnacht: Der Gemeinderat tagte Zeichnung: Schneider bürgermeister mit„Das ist beabsichtigt“ beantwortete, was ihm zwar aus dieser Ge- gend des Hauses den Zuruf„Reichlich spät!“ eintrug, aber am Abstimmungsergebnis nichts änderte: Die Verhängung der Bau- sperre wurde allgemein gebilligt. Bürgermeister W. Krause gab bekannt, daß wieder mehr Lehrer zur Verfügung ste- hen, so daß die Klassenfrequenz an Volks- schulen, Hilfsschulen, Sprachheilklassen und Schwerhörigenklassen vorteilhafter geregelt werden kann. Er erhielt die Ermächtigung, 49 weitere Lehrerstellen zu besetzen, wenn das Oberschulamt so viele Lehrkräfte für Mannheim an der Hand haben sollte. Im Entwurf für 1959 sind 3,6 Millionen DM (Lehrerstellenbeiträge für 738 Lehrer) vor- gesehen. 49 weitere Stellen würden weitere 230 000 DM erforderlich machen. Diese Aus- gabe wurde von allen Sprechern begrüßt. Stadtrat Bahner meinte, dieses Geld könnte überhaupt nicht besser angdblegt werden. Stadtrat Heckl sagte Mannheim„Wiederge- winn des Ansehens als Schul-Stadt“ voraus. Schließlich holte Bürgermeister Krause die Zustimmung des Gemeinderats zum Un- terrichtsbeginn der neuen Fachabteilung „Verfahrenstechnik“ an der Städt. Ingenieur- schule ein. Der mit einem Vorsemester be- ginnende Aufbau dieser Fachabteilung ver- Srößert in dreieinhalb Jahren die Kapazi- tät der Ingenieurschule von 500 auf 750 Stu- dienplätze. Dem Gemeinderat lag die Kal- kulation für den ersten Schritt. also für die Einrichtung des ersten Vorsemesters vor, die einmütige Zustimmung fand. f. W. k. Wie erwartet: Dr. H. Fuchs Neuer Kunsthallenleiter In nichtöffentlicher Sitzung stimmte am gestrigen Freitag der Gemeinderat dafür, daß Dr. Heinz Fuchs ab 1. März 1959 die Leitung der Mannheimer Kunsthalle übernimmt. Dr. Heinz Fuchs ist der Mannheimer Kunsthalle seit 1947 als Kustos verbunden. Noch einmal Theater- Zuschuß Notwendige Ergänzung In unserer gestrigen Nachricht„Natio- nalltheater-Zuschuß auf 700 O00 DM erhöht“ berichteten wir auch, dag noch Kultur- Zuschüsse aus den Zahlen-Lotto- und Sport- Toto-Einnahmen verteilt werden, die Be- ratungen jedoch noch nicht abgeschlossen seien. Hierbei ist uns ein Irrtum unter- laufen, denn diese Beratungen stehen nicht, wie gemeldet, unter Leitung von Landrat und Md. Dr. Gaa(Schwetzingen). Dr. Gaa fungierte hingegen als Bericht- erstatter im Finanzausschuß. Er hat sich hierbei selbstverständlich für Mannheims Interessen eingesetzt,„das gleiche haben aber mit großer Aktivität“— 80 sagte uns der Schwetzinger Abgeordnete— die bei- den Mannheimer Abgeordneten Bürger- . W. l und K. e e 25 aße 5 Was der Bürger auf der Guss- macht, Weil er ausgelassen ist, Zeigt sich meistens nur an Fasnacht, Wenn der letzte Zivilist 5 Mit der Maske zecht im Bund: Blöd ist guut! Und hält gesund! * Was dem Landwirt der Abort- Dung ¶ Nämlich wichtig für die Saat), Ist die neue Friedhofordnung Unserem Gemeinderat, Dem sie„gräflich“ gestern kund: Sterbt nicht, und ihr bleibt gesund * Den Etat gilt's, einzuspulen. Dazu kam Besuch der Stadt Durch den britischen Konsulen. Schillerpreis kriegt Dürrenmatt. Fucks ward Chef zur gleichen Stund': Hallen- Kunst ist sehr gesund! 2 Einen Bunker, super-sicker, Plant der Luftsckhutz in Qu 6. Fasnacktszug zeigt bei Gekicher Sich als Mannemer Gewächs. Auf dem Narren-Eis gings rund: Alle Spieler sind gesund!(7) * Mancher klebt den Bart mit Kleister Irr geschminkt sich ans Gesicht. Auf den Star-Ball„hofft ein Meister“, Dem's an Einfall nie gebricht. Tanzbein Schwung bringt Muskelschwund. Haltet Herz und Geist gesund 2 Einer druckte auf den Hebel, Voll verblödet, isiopan. Es war Doktor Werner Knebel. Wahnsinn bricht sien macktvoll Bahn. Schuhputzerem' auf Pfannen- Grund: Nur wer blöd ist, ist gesund! * Mit Elan und vielen Sparren (Auch in Wirtschaft und Lokal) Hüpfen überall die Narren Kech durch Straße, Platz und Saal, Bis die Kehle rauh und wund: Fas- Nachts-Tage sind gesund! * Auf lokalen Redaktionen Hat der Ernst ab heute frei. Wo die bösen Schreiber wohnen Schallt nur närrisches Geschrei. . Auch Mar Nie ist, Brund im Schlund, Ascher mittwochs wieder„rund“. 1 Geldbeutel aus der Tasche stehlen wollte. Das Zimmer 111 das Dienstzimmer von Ober bürgermeister Dr. Reschke im Rat- haus E 5, war gestern Mittelpunkt eines fröhlichen karnevalisti- schen Ereignisses: Prinz Gustav II. und Prinzessin Hrsuld I. erwiesen dem Stadtoberhaupt ihre Reverenz. Gustav verehrte dem OBñ einen Gegenstand, den er als„Schirmständer, den man auch als Blumenvase benutzen kann“ bezeichnete, und Ursula händigte ihm neben dem Pringessinnen-Orden auck einen riesigen großen Schlüssel aus, in dem ein schöner Korken- zteker verstecht war. Der Oberbürgermeister revanchierte sich mit Robert Häusers Bild- bänden und ließ sich mit seinen Gästen(auch drei hohe fasnächtliche Offlaiere waren da- bei, zu einem gémütlichen halben Plauderstündchen nieder. Der Prinzessin entlockte er das Gestùndnis, daß sie zum erstenmal in ihrem Leben das Rathaus betreten habe. Die gerahmte Prinzenproklamation, die der Zahntonier mit ins Rathaus brachte., wird bis Aschermittwock— als Zeichen der närrischen Regentschaft— den Rathausflur zieren. Nach dem Ende des Empfangs brachte der OB seine Gäste höchstderoselbst vor das Rathaus- Portal zu ihrem Wagen. Auf den Rathausfluren rief man währenddessen laut und ver- nehmlich„Ahoi!“ Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Auf großem Fuß gelebt Aus Sanitäter wurde Arz t Ein amerikanischer Staatsangehöriger, der einfacher Sanitäter war, gab sich als Arzt aus und nahm in einem Hotel Quar- tier. Als die Hotelleitung ihm die Rechnung von 951 Mark vorlegte, verschwand er, ohne bezahlt zu haben. Die Militärpolizei nahm den Betrüger in Heidelberg fest. Herzschlag An der Omnibus-Haltestelle Freiheits- platz brach ein 71jähriger Mann plötzlich bewußtlos zusammen. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, starb aber schon auf dem Transport. Der Mann, der von seiner Frau begleitet worden war, war schon längere Zeit schwer herzkrank. Vorbestrafter Taschendieb In einem Kaufhaus in der Breiten Straße beobachtete das Ueberwachungspersonal einen Mann, der gerade einer Frau den Der Mann wurde gestellt und der Kriminal- polizei übergeben. Bei der Vernehmung stellte sich heraus, daß er erst Anfang die- ses Monats aus dem Landesgefängnis ent- lassen worden war und schon wieder mehrere Taschendiebstähle begangen hat. Einbrüche bei Nacht Unbekannte Täter sägten die Gitter- stäbe vor den Büroräumen einer Firma im Industriehafen durch, durchwühlten alle Schubladen und brachen den Schrank auf. Schließlich machten sie sich mit einem Radioapparat und anderen Dingen aus dem Staube.— Bei einem Einbruch in die Ver- kaufsräume eines Betriebes der westlichen Neckarstadt hatten die unbekannten Täter das Nachsehen. Sie suchten offensichtlich nur nach Bargeld. Da sie keines fanden, ver- Schwanden sie wieder und hinterließen be- trächtlichen Sachschaden. Ueber 30 jahre perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM fetzt N 37 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 0% Während des Zuges pausieren Tram und Omnibus Die Verkehrsbetriebe geben bekannt: Wegen des Fasnachtszuges in Mannheim können am Sonntag, 8. Februar, die Innen- stadt einschließlich des Ringes und die Rhein- brücke ab 13 Uhr bis nach Ende des Umzuges von der Straßenbahn- nicht befahren Werden. Die Züge enden aus den Richtungen Waldhof und Sandhofen ab 12.30 Uhr an der Haltestelle Humboldtstraße, Feudenheim un Käfertal ab 13 Uhr an der Haltestelle Natio- naltheater; Rheinau, Neckarau(über Secken- heimer Straße) und Neuostheim ab 13 Uhr am Tattersall bei der Luisenschule; Ludwigs- hafen(Straßenbahn und Rheinhaardtbahn) ab 13 Uhr in Ludwigshafen am Pfalzbau. Die Omnibusse der Linien 71 und 75 enden ab 13 Uhr am Lindenhofplatz. Ab 12.30 Uhr werden die Mittelstraße und ab 13 Uhr die Rheinbrücke, die Schwetzinger Straße zwischen Tattersall und Viehhofstraße und die Omnibusstrecke zwischen Lindenhof- platz und Kurpfalzbrücke nicht mehr be- fahren. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 6. Februar 1959, dem Votum des Preis- gerichts für den Schillerpreis der Stadt Mannheim folgend, beschlossen:„Der, Schil- lerpreis“ des Jahres 1958, dessen Fälligkeit laut Gemeinderatsbeschluß vom 7. 2. 1958 auf 1959 verlegt worden ist, wird dem Dra- matilker Friedrich Dürrenmatt zuerannt.“ Für die Entscheidung waren folgende Grunde maßgebend: „Dürrenmatt ist wohl unbestritten nach dem Tode Brechts der bedeutendste Druama- tier im deutscksprachigen Raum. Obuohl erst 38 Jahre alt, kat er bereits ein am- füngliches literarisches Werk— Romane, Essays, Dramen, Hör- und Fernsehspiele- geschaffen und mit seiner tragischen Komõ- die„Der Besuch der alten Dame! Weltgel- tung erworben. Von den vor dieser Komö- die entstandenen Theaterstücken sind„Ro- mulus der Große“, Die he des Herrn Mississippi“ und Ein Engel kommt nach Babylon viel gespielt und beachtet worden.“ „Der Erfolg des Autors auf dem Theater ist dadurch begründet, daß mit großer An- schauungskraft, theatralischem Einfalls- reichtum und eminentem handwerklichen Können brennende Probleme aufgedechet. Verhaltensweisen entlarvend bexitisiert und Illusionen zerstört werden. Auch wenn das Schillerpreis fur Drumatiker Dùrrenmaii Beschluß des Mannheimer Gemeinderats vom 6. Februar 1959 mit Mitteln des Komisch-Grotesken ge- schiekt, zo wird der dahinter stehende töd- liche Ernst jederzeit spürbar. Der Dichter offenbart sich als Moralist. Das Publikum wird vor hintergründige Situationen ge- stellt, die es selbst in der grotesken Ueber- zeichnung als unbequem und beunruhigend empfindet, die aber zur Stellungnahme und zur Auseinandersetzung veranlassen. Die Aufführung des Stückes Der Besuch der alten Dame in Mannheim hat das besonders deutlich gezeigt: Nach zehn Aufführungen fand im Großen Haus des Nationaltheaters eine Forumsdiskussion statt, die an einem Sonntagvormittag von 606 Personen besucht War und die zur Folge hatte, daß Dürren- matts Stuck danach noch sieben mal gespielt werden mußte, obwohl nur fünf weitere Aufführungen vorgesehen waren.“ „Dieses Mannheimer Beispiel, das den großen Erfolg der Dürrenmatt'schen Dra- matiſè in aller Welt bestätigt, zeigt, wie ein heutiger Autor von der Begabung Dürren- matts es vermag, die große Aufgabe des Schauspieltheaters zu erfüllen, so wie sei- nerzeit Schiller es vermochte, die Menschen aufzurùtteln und zur Kritik an den gesell- schaftlichen Verhältnissen seiner Zeit her- dauszufordern“(Siehe auck das auf Seite 28 dieser Ausgabe veröffentlichte„Gespräch mit Friedrich Dürrenmatt“ unseres Feuille- ton-Redaleteurs Werner Gilles.) Reuhelten. die unsere Schalnlattentreunde interessferen- Operetten Schx/arzWaldmäde 8 pagonini Die Dolſarprinzessin 5 1 Eine Nacht in Venedig Der Zarewitsch 8 5 Der Zigeonerbaron 25 em 1 bin Stereo) 8 Die lustige Witwe(vollständige Opereſte) 2 12,— U. 12,.— 0. 12,.— u. 12,.— u. 7,50 718 12,.— v. 7,50 18,.— 48,.— 7.50 7.50 7,50 Unterhaltung Der Schokoladeneisverkäbfer(Bill Ramsey) Tom Doolee7 2 Hula Rock(Ted Herold, 3 King Creole(WII 1 e Cheerio(Lolita) 2 Badenweiſer-Marsch Peter Kraus(25 cm a e 4.— 4.— 45— 475— 15 — 4.— 2 12,.— „ und zum Fasching Heile, heile Gänsje[(Ernst Neger) Do hast mich gekößt ohne Liebe Unsterblicher Karneval 8 kostiger Narren- Cocktail Mainz, wie es singt und lacht 5 105 Mainzer ee 2 tolle Iage 5 8 Bums 10 30 em) 5 Mehr als 20000 Schallplatten immer am lager!& 14 Abhörstellen mit Mannheims erster Schallplatten- Bar- duch f. Stereophonie 8 III 8 O 7, 5 an den Planken. el. 2 68 44 und gen unten das grül rade hau cher got Bill. bis. Zeit „Ra bed kur- erst Dre Erd. plat eine gen! auc rasi Klei von geri Ma: Ir. N MANNHEIM u. 31/ Samstag. 7. Februar 1989 tat- Sti Ap den em en- Ad- da- er Die bis ach us- e Täter h nur ver- be- us 2 2 heim nen- nein zuges inien igen: 1 der, un atio- ken- Uhr vigs- ahn) Die n ab und nger rage of- be⸗ 77 l rena zuzuhören. Bekannt sind auch Auf längere Sicht: Die Araber dulden keine ägyptische Oberherrschaft Der Königlich- britische Generalkonsul R. G. Dundas(Stuttgart) sprach in der Wirtschaftshochschule „Im Nahen Osten sind die Motive einfach und die Lösungen kompromißlos!“ Mit diesem Satz erklärte der britische Generalkonsul R. G. Dundas(Stuttgart) in einem Vortrag über„Aktuelle Probleme des Nahen Ostens“ die Verhaltensweise vieler Araber im menscklichen und politischen Bereick. Der britische Diplomat, der gestern und vor- gestern Gast der Stadt Mannheim war, sprach in der Wirtschaftshockschule vor einem geladenen Zukörerkreis. Prof. Dr. Maræ, der Rektor der Hochschule, begrüßte den noken Gast im Namen des Senats; in einer kurzen Ansprache betonte er, vie wichtig Verbindungen der Wirtschaftshochsckhule mit dem Ausland sind. R. G. Dundas, der fast 25 Jahre im diplo- matischen Dienst in orientalischen Ländern stand, hielt seinen Vortrag in deutscher Spra- che und schilderte anschaulich die gegenwär- tigen Probleme des Nahen Ostens. Die Frage nach dem„wichtigsten Produkt“ des Nahen Ostens beantwortete er so:„Ich denke dabei nicht an Oel, Datteln und nicht an Süßholz; ich denke an die Religionen!“ Das Christentum, das Judentum und der Islam hätten trotz großer Unterschiede man- ches gemeinsam: Sie besäßen einen Gott, der lediglich durch verschiedene Propheten ver- Ein Besuch im TELKAMFEHñAUs ist immer lohnend! Stels werden Sie Neues ſinden und Anregungen sammeln, die lhnen helfen, Ihr Heim noch schõ- ner zu gestalten. Nutzen Sie bitte die Erfah- rungen unserer fachlich geschulten und ge- schmacksicheren Mitarbeiter, die hestrebi sind, Sie zu lhrem Vorteil zu beraten. IRAMrRAUe . Mannheim Hauptstraße Kunststraße kündet worden sei. Die Kraft der Religionen im Nahen Osten sei wegen des materiellen Elends besonders groß gewesen; dem Glau- „Vagabund“ gibt Autogramme bei Radio-Kaibel Karl Kaibel, der vor nunmehr 30 Jahren das Elektro- Unternehmen„Radio-Kaibel“ gründete, eröffnet heute in P 1, 1(am Pa- radeglatz) neue Geschäftsräume. Sein Stamm- haus— Jungbuschstrage 17— erhält damit seine dritte Mannheimer Filiale.„Der la- chende Vagabund“, Fred Bertelmann, Mar- got Eskens und der farbige Star-Trompeter Billy Mo werden am Eröffnungstag von 10 bis 16 Uhr in P 1, 1 Autogramme verteilen. Das neue Haus wurde in der neuen Rekord zeit von knapp vier Wochen gestaltet, weil „Radio-Kaibel“ am Sonntag beim Fasnachts- zug als närrische Lautsprecherstation etliche bedeutsame Weisen mitdröhnen will. In der kurzen Zeitspanne wurden eingerichtet: Die erste Schallplattenbar mit Selbstbedienung ODrehsäule mit neun„Krabbelkästen“), im Erdgeschoß, im Keller eine Weitere Schall- platten-Bar für Jazz-Fans, im Obergeschoß eine Fernsehstraße— und eine Vorführgele- genheit für Tonbandgeräte. Außerdem ist auch das neue„Kaibel-Haus“ mit Trocken- rasier-Bar, einer Abteilung für Elektro- Kleingeräte und einer ständigen Ausstellung von Kühlschränken und Waschmaschinen ein- gerichtet. Sto Mannheimer Kabarett: Star Urssa Garena ele Die„toten Tage“ nach den vielen(be- kanntlich auch den Geldbeutel strapazieren- den) Feiertagen brachten einen ruhigen Januar. Aber jetzt geht's wieder rund, vor allem in diesen letzten tollen Tagen der Fastnacht. Dem hat die Direktion Storck im„Pigalle“ am Kaiserring Rechnung ge- tragen und für den Februar ein Spitzen- programm der Kleinkunst zusammengestellt. Star ist diesmal Urssa Garena, eine immer stärker in den Vordergrund tretende begabte Chansonette von graziler Gestalt, die Pariser Chic und Charme auszeichnet. Im„Pariser Genre“ liegt überhaupt ihre Stärke. Ausgefeilte Technik, modulations- kähige Stimme und schauspielerisches Kön- nen lassen es einen Genuß sein, Urssa Ga- ihre von der deutschen Filmindustrie bereits auf Zelluloid gebannten Erfolgsschlager Immer wenn die Tür aufgeht“,„Schau nicht in das Licht“ und„Am Montparnasse“. Obwohl dieser Künstlerin im„Pigalle“ Beleuchtungs- effekte fehlen, bringt sie„Rififi“ stilecht. Ihr folgen drei Tänzerinnen, die in der Tat ebenfalls stilechtes„Rififi“ sind.„Hai- lou“ kommt aus Aethiopien und ist nicht nur „kaffeebraune Perle“, die ihren Exotenkör- per mit Hibiskusblüten schmückt, sondern auch eine sehr gute Tänzerin. Die schwarz- haarige Mangana zuckt gekonnt im Rumba- Takt, während Doris Dorina nach modernen Takten tanzt. Den Künstlern, von allem natürlich Urssa Garena, sind die„Drei Canaris“ aus Tegernsee einfühlsame Begleiter. Kapellen- leiter Max Moser, als Pianist ein enormer Techniker, ist Sonderklasse; auch die Gitar- ren-Soli von Konrad Wandinger haben Niveau. Ein Bartrio, wie man es lange nicht mehr gehört hat. Neben ihrem italienischen Schnulzen-Import und zündenden Rhythmen Sorgen die drei Canaris mit weinseligen Schunkelliedern dafür, daß in diesen tollen en das närrische Fluidum auch in die intime Kabarett-Atmosphäre Eingang fin- det. Kloth Weitere Lokalnachrichten Seite 7 ben sei es leichter als an anderen Orten mög- lich gewesen, die Kluft zwischen Gott und Menschen zu überbrücken. f Im folgenden umriß der Redner einen be- merkenswerten Charakterzug des Arabers: „Er bewundert am meisten die Fähigkeit, an- dere zu überlisten. Aber er bewundert diese Fähigkeit nur am Araber; am Europàer würde er sie verachten.“ Generalkonsul Dundas ver- anschaulichte diese Feststellungen mit eini- gen aufschlußreichen Episoden und Anek doten. Noch vor 50 Jahren war keines dieser Län- der unabhängig. Mit Hilfe des Oels errangen einige Staaten neben der politischen auch die wirtschaftliche Unabhängigkeit. R. G. Dundas betonte, daß Großbritannien auf dem Fest- land des Nahen Ostens keine Kolonien, son- dern nur ein Mandat besessen habe. Britische Verwaltungsbeamte und Techniker hätten jahrzehntelang ihr Bestes gegeben, um dem Fortschritt dieser Länder zu dienen. Ein Eng- länder habe das Oel in Persien entdeckt; auch die Förderung und die Verwertung dieses Rohstoffes, die nur mit großen finanziellen * Risiken möglich war, sei nicht von Arabern, sondern von Ausländern durchgeführt wor- den. Für Mitteleuropa sei das relativ billige Oel des Nahen Ostens lebenswichtig. Der Ost- block dagegen, der ausreichend über eigene Vorräte verfüge, brauche es nicht. Er ver- suche aber alles, dem Westen dieses Oel un- zugänglich zu machen. Der Ostblock sei daher ständig an Unruhen in diesem Raum interes- siert. In diesem Zusammenhang erwähnte der Redner die paradoxe Stellung Aegyptens, das eng mit dem kommunistischen Block befreun- det sei(es bezieht Waffen von dort), aber gleichzeitig die Kommunistische Partei ver- boten habe.„Nasser schloß einen Pakt mit dem Teufel.“ Der Generalkonsul, der Aegypten den„be- deutendsten Staat des Nahen Ostens“ nannte, meinte, der ägyptische Staatschef vertraue darauf, daß die Westmächte ihn im Ernstfall nicht in die Hände des Teufels fallen lassen. Er war der Auffassung, daß nur wenige Ara- ber auf längere Sicht bereit sein würden, eine ägyptische Oberherrschaft im arabischen Raum zu dulden. Kurzfristige Verbindungen dagegen seien möglich. Der Redner schloß mit den Worten:„Diese jungen Länder erleben heute den Balkan um die Jahrhundertwende. Sie sind explosiv. Hoffen wir, daß sie sich nach den nationalistischen Ausbrüchen wie- der zu uns wenden und nicht in kommuni- stische Hände fallen wie die Balkan-Länder.“ Dem Vortrag schloß sich eine Aussprache an. 1 Max Planck— Forscher und Mensch Vortrag von Dr. H. Hartmann beim Verein Deutscher Ingenieure Der„Verein Deutscher Ingenieure“ hatte zu einem Vortragsabend in der Kunsthalle einen Redner verpflichtet, dessen vierzig- jährige Bekanntschaft mit Max Planck, dem Schöpfer der Quantentheorie, ihn besonders prädestinierte, die Persönlichkeit des For- schers und Gelehrten auch von der mensch- lichen Seite zu beleuchten. Durch diese Ver- trautheit erhielten die Ausführungen von Dr. H. Hartmann(Berlin) ihren besonderen Reiz. Er beschränkte den komplizierten wissen- schaftlichen Stoff auf summarische Angaben und gab allgemein unbekannten biographi- schen Tatsachen um so größeren Raum. Die wissenschaftliche Leistung Plancks kennzeichnete Dr. Hartmann mit dem Hin- Weis, daß die Quantentheorie den Schlüssel zum Atomzeitalter geliefert und daß sich Planck damit in den Kreis der Unsterblichen eingereiht habe, in eine Elite der Natur- wissenschaft, der außer ihm nur noch Archi- medes, Galilei, Newton und Einstein zuzu- rechnen seien. Der Redner berichtete, Planck habe lange geschwankt, ob er Pianist oder Physiker werden solle; als er sich dann für die theoretische Physik entschieden hatte, bestand der allgemeine Glaube, daß diese Disziplin nicht mehr zeitgemäß sei. Doch Plancks Beharrlichkeit wurde be- lohnt durch die Entdeckungen von Hertz, Röntgen und des Ehepaars Curie, und auch später, als der theoretischen Physik Wirk- lichkeitsfremdheit vorgeworfen wurde, ver- teidigte er sie mit den Worten, sie führe immer wieder aus dem Dickicht der Wider- sprüche.(Als astronomische Parallele nannte Dr. Hartmann die auf theoretischem Wege erfolgte Entdeckung des Planeten Pluto.) Interessant war der Hinweis darauf, daß Planck lange Zeit nicht an eine reale Exi- stenz der Atome glaubte, bis er auf Grund seiner Forschungen nicht mehr anders konnte. Auch zweifelte er häufiger nach der Entdeckung der Quantentheorie(die im Jahre 1900 in achtwöchiger konzentrierter Arbeit gelang) daran, daß sie ständig das beste und einzige Hilfsmittel zur Erkenntnis der damit enthüllten Geheimnisse bleibe. Aus dem privaten Bereich plauderte Dr. Hartmann über Planck als einen begeisterten Bergsteiger, der noch im hohen Alter gefähr- liche Touren unternahm, als einen Menschen, den die Beschäftigung mit der Musik auf ungeahnte Weise verwandeln konnte, schließ- lich als Familienvater, der die vier Kinder Pariser Chansons: Urssa Gare na Bild: Steiger mit DM bezahlen. aus erster Ehe überlebte und dessen einer Sohn noch im Januar 1945 von den Nazis aus politischen Gründen hingerichtet wurde. Die vor Jahren durch Presse und Rundfunk veröffentlichte Nachricht, er sei zur katho- lischen Kirche übergetreten, bezeichnete der Redner als falsch; denn der päpstliche Haus- orden, den Planck erhielt, kann auch Nicht- katholiken verliehen werden.-mann Amerikanischer Club s Ucht närrische Mannheimer Der Soldaten-Club der Coleman-Kaserne bei Sandhofen möchte drei deutsch-amerika- nische Faschingsbälle veranstalten. Alles, Was Lt. Kavanaugh, dem Chef des Clubs, noch dazu fehlt, ist das deutsche Publikum. Am Samstag, Sonntag und Dienstag jeweils 20.11 Uhr öffnen sich die Kasernen bzuv. Club-Tore für deutsche und amerikanische Narren. Kostüme sind erwünscht. Deutsche Gäste können Speisen und Getränke auch Der Club setzt an den drei Abenden für die Mannheimer Teil- nehmer Omnibusse ein, die jeweils 19.15 Uhr am Wasserturm abfahren. 0 Wenig Als echter Clown möchten viele Mannheimer die Fasckingsbälle besuchen. Aber auch:„Ich will gern als Chines' gekel“„Macke Sie mir doch en schäne Bart!“ Und:„Ich hätt' do gern so d Sechserlock' wie der Bill Haali]!“ ist oft zu hören. Mit solchen Wünschen wollen die Mannemer auch dieses Jahr wieder auf den Maskenball, und mit solchen Wünschen kommen sie auch dieses Jahr wieder zu den Leuten, die sie kunstvoll verwandeln können: Unter anderem auch zum berühmten Namensvetter eines noch berühmteren Mannes, zu Friedrich Schiller, der in seinem Salon in diesen Tagen wieder sehr viel zu tun hat. Der Friseur Schiller weiß um den Zauber und die Dämonie der Maske. Er liebt— vie viele seiner Kollegen— die Kunst des Veränderns und seiner Schminktechnik sind schon viele vollendete Masken wie„Arsene Lupin“ oder der„Glöcner von Notre Dame“ gelungen. Er hat Charlie Rivel, Winelm Buschs„Ma und Moritz“ oder„Lene und Fritz“ nachgestal- tet, Heinrich VIII. und Seemänner in allen Schattierungen. Rasputin, Japaner, Indianer, Zigeuner, Spanier, Teufel, Sarotti- Mohren und selbst Charlie Chaplin entstanden unter seiner geschickten Hand täuschend und lebensecht wieder. Jetzt hat er wieder eine arbeitsreiche Zeit. An den Abenden vor den großen Mannheimer Maskenbällen stehen seine Kunden in T 4a Schlange. Er behandelt sie alle individuell. Er und die Kollegen, die gleich ihm mit falscken Bärten, farbigen Schminkstrichen, Masti und Puder echte Wirkungen erzielen, freuen sich über ihre Kunst, sonst durchweg normale Bürger in eine neue Haut schlüpfen zu lassen. Und die Bürger freuen sick fast noch mehr, daß man sie nicht mehr erkennt. Denn nur so— sagt man— macht die Fasnacht Spaß. Bild: B& N schlaf und viele sauere Heringe. Höhepunkte sind der Zug am Sonntag und der Rosenmontagsball Freunde, der Ring ist frei für die letzte närrische Runde.„Nehmt alle Kraft zu- sammen, die Lust und auch den Schmerz: 1% Die drei tollsten der tollen Tage stehen Euch bevor. Ihr werdet wenig Scklaf finden und viel saure Heringe nötig kaben; die Stärke Eurer Heiterkeit wird man an Eurer Heiserkeit erkennen. Wohlan, laßt uns das Unmögliche möglich macken und versuchen, die Flut von Tangz veranstaltungen, Bällen, Kappenabenden und Maskentreiben halbwegs vollständig zu registrieren. Das bedeu- tendste Ereignis und zweifellos der Hökepunkt der Mannemer Fasnacht am Wochenende ist der Fasnacktszug: Hunderttausende werden da sein, wenn der Zug am Sonntag, um 14.11 Uhr, in der Neckarstadt seine närrische Reise beginnt und uber die Kurpfalz- brücke durch die Hauptgesckäftsstraßen der Innenstadt zieht. Mindestens ebenso turbu- lent wird es am Montag, ab 20.11 Uhr, in allen Rdumen des Rosengartens beim großen Rosenmontags-Ball zu- und hergeben, wenn mit Hilfe von Bühne, Presse, Film, Funk, Fernsehen und Schallplatte und unter Mitwirkung von Caterina Valente, Vico Torriani und dem lachenden Vagabunden Fred Bertelmann. 72 Musiker in sieben Kapellen zum Tanze anfeuern. Natürlich hauen auch die Karne- valgesellschaften mächtig auf die Pauke: Der große„Feuerio“ ruft am Samstagabend, um 20.11 Uhr, zum großen Bürger-Maskenball in alle Räume des Rosengartens; am Rosen- montag inszeniert er am selben Ort seinen beliebten Kinder-Maskenball, und am Diens- tag, um 20.11 Uhr, schließt sich ebenfalls in allen Rosengarten-Räumen der stets zünftige Kehraus-Maskenball an, den Feuerio“, „Fröhlich Pfalz“ und„Grokageli“ gemein- sam veranstalten. Heute(Samstagabend), 20.11 Uhr, arrangiert die„Fröhlich Pfalz“ in bewährter Manier in der Stammburg „Eichbaum-Stammhaus“ den Gardeball der Ranzengarde. Am Montag, um 20.11 Uhr, kommen die„Fröhlichen Pfälzer“ im„Kos- senhaschen“ zu einer karnevalistischen Rosenmontagssitzung zusammen. Die„Groka- geli“ läßt am Montag im Eichbaum-Stamm- haus(20.11 Uhr) ihren Funken-Garde-Ball über die Bühne gehen. Auch das„Lallehaag“-Programm ist reich- haltig: Am Samstagabend, 20.11 Uhr, Mas- kenball; am Rosenmontag, 15.11 Uhr, Kin- der-Kostümfest; um 20.11 Uhr folgt ein när- risches Treiben und am Dienstag, um 20.11 Uhr, der Kehraus mit dem Wolfgang-Lauth- Ensemble und anderen renomierten Künst- lern; Schauplatz aller Veranstaltungen ist das Palasthotel„Mannheimer Hof“. Die Käfertaler„Löwenjäger“ bitten am Samstag- abend, um 20.11 Uhr, zum Ball der Prinzessin ins Vereinshaus Obere Riedstrage; am Sonn- tag versammeln sie sich nach dem Fasnachts- zug zu einem Festessen im Restaurant Zorn, am Montag tanzen sie beim traditionellen Rosenmontagsball ab 20.11 Uhr im Vereins- haus, und am Fasnachts-Dienstag folgt der große Kehraus im„Zorn“. Heute(Samstag) steht weiter auf dem Programm: die Rekruteneinholung der Manrheimer Karnevalgesellschaften am Hauptbahnhof um 18 Uhr. Alle folgenden Veranstaltungen beginnen heute abend um 20.11 Uhr: zu Faschingsfeiern laden ein: Die Landsmannschaft Ostpreußen und die Lands- mannschaft der Balten ins Viktoriahotel; die Ostpreußenvereinigung in die„Hubertus- burg“(Windeckstraße); der Rassegeflügel- zuchtverein„Phönix“ Rheinau ins Vereins- heim(Wachenburgstraße); die Kraftsport- vereinigung 1884 Mannheim(mit Prämiie- rung der schönsten Masken); die Spielver- einigung 07 Mannheim ins Clubhaus an der Autobahn(Motto:„Frohes Faschingstreiben in Autobahnesien); der Arbeitersängerbund Mannheim in die„Sängerschänke“(T 2, 15). Faschingsbälle veranstalten heute(Sams- tag) um 20.11 Uhr: der DRW-Club Mann- heim im Mannheimer Ruderclub von 1875 (Rheinpromenade); der Männergesangverein „Erholung“ Mannheim in sämtlichen Räu- men des„Zähringer Löwen“(Schwetzinger Straße); der Volkschor„Liederkranz“ Nek- karau im Volkshaus Neckarau; der Ring- und Stemmelub Schönau im Siedlerheim; der Gesangverein„Typographia-Lindonia- Aurelia“ im Kolpinghaus; der Gesangverein „Frohsinn“ Feudenheim im„Badischen Hof“; der„Sängerbund“ 1873 Käfertal im „Löwen“(Obere Riedstraße); zu einem Ab- schlußgball für den DHV-Tanzkursus in Ver- bindung mit einer Faschingsveranstaltung lädt der DHV die Mitglieder in die Räume der Ortsgruppe Mannheim in die Räume der Tanzschule Stündebeek P 7) ein. Kappenabende gehen heute(Samstag) um 20.11 Uhr über die Bühne: beim Unterhal- tungsverein„Edelweiß“ Neckarau im Ver- einslokal; bei den Landsmannschaften Sachsen, Thiiringen, Provinz Sachsen und Anhalt im Wartburg-Hospiz(F q); beim Heimatabend der Anhaltiner im Hotel„Ro- senstock“(N 3); beim Fußballclub„Phönix“ im Clubhaus; bei der Turnabteilung des VfL Neparau im Lokal„Niederbrückel“(Nek- karau). Der Sonntag beginnt mit der Prinzen: Einholung der Karnevalsgesellschaften um 10.11 Uhr am Rheinvorland. Um 15.11 Uhr kolgt der Kindermaskenball der Liedertafel im Probesaal des Gesellschaftshauses; um 18.11 Uhr schließt sich am selben Ort der Fastnachts-Herrenbierabend der Liedertafel an; um 19.11 Uhr inszenieren die Sandhofer „Stichler“ im„Adler“ ihre Prunksitzung. Um 20.11 Uhr ruft die Karnevalgesellschaft Grün-Weiß Sandhofen zur Fremdensitzung in den Morgenstern-Saal; der katholische Männerchor 1913 Neckarstadt lädt zur selben Zeit zum großen bunten Abend mit Tanz in den„Kaisergarten“. Am Montag stehen auf dem Programm: das Faschingsfest mit Tanz des Arion Ise- mannscher Männerchor, um 20.11 Uhr, im Bonifatiussaal(Friedrich-Ebert-Straße 30); ferner der Maskenball des Eisenbahner- Gesangvereins„Flügelrad“ und des Man- dolinenvereins„Mandolinata“ im„Zähringer Löwen“(20.11 Uhr); außerdem der Rosen- montagsball der Sängerhalle Mannheim im Saal des Turnvereins 1846(Stresemann- straße) um 20.11 Uhr. Am Dienstag veranstaltet der„Lallehaag“ in Feudenheim zusammen mit den Feuden- heimer Vereinen um 14.11 Uhr seine Kappen- fahrt. Zur gleichen Zeit beginnen die Nek- karauer„Pilwe“ ihren Neckarauer Fastnachts- zug. Um 15.11 Uhr schließt sich die Kappen- fahrt der Mannheimer Karnevalvereine an. Das wär! wär's! Bitte sehr, jeder bediene sich so, wie es seinem Geschmack entspricht. Viel Vergnügen und Ahoi. H. K. BOC. 10 r 15 7 72722 25 8 e. V l 7 N 57. „, . 8 N. W N 8 n 7 . N N ö 8 8 n 8 Seite 8 Deutsche Frage London.(dpa) Die Initiative einiger Ab- geordneter vom linken Flügel der britischen Labour Party hat offenkundig werden las- Sen, daß die Partei in der Halt Zur Deutschlandfrage gespalten ist. 62 Labour- Abgeordnete, unter innen zahl reiche prominente Mitglieder der Partei und Shemalige Minister, forderten die Reg Jetzt in einem Antrag auf, eine Vier-. Konferenz einzuberufen. Konferenzthema soll sein:„Wiedervereinigung Deutschlands unter einer freigewählten Regierung und die Ausarbeitung eines Friedensvertrages, der Deutschland in die Lage versetzen würde, Als Mitglied der Vereinten Nationen seine volle Aufgabe bei der Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der wirtschaftlichen Ent- Wicklung zu spielen.“ Die gegenwärtige in- ternationale Spannung könne nicht ohne Lösung des Deutschland- Problems beseitigt Werden. Initiator dieses Antrages ist frühere Deutschland-Minister der Labour Party, John Hynd. Diese 62 Abgeordneten, denen sich vor- Aussichtlich noch weitere anschließen wer- den, antworteten mit ihrem Schritt auf einen Antrag von etwa 40 Abgeordneten des linken Labour-Flügels, die sich für eine Anerken- nung der Sowjetzonenrepublik durch Groß- britannjen, die Bildung einer deutschen Konföderation und den Abschluß eines Frie- densvertrages mit dieser Konföderation ein- gesetzt hatten. i Srung te- Die Diskussion in Amerika In der USA haben in den letzten Tagen vler prominente Persönlichkeiten eigene Vor- stellungen zur Frage der deutschen Wieder- Vereinigung entwickelt, die die westliche Deutschlandpolitik aus der Sackgasse her- ausbringen sollen. Zwar weichen dlese Pläne in Detailfragen voneinander ab, gemeinsam ist ibnen aber die Schaffung einer entmili- tarisierten oder wenigstens militärisch ver- dünnten Zone in Deutschland und Mittel- europa. Der ehemalige Abrüstungsbeauftragte S entzweit Labour Party Getrennte Suche nach Wegen zur Wieder vereinigung der amerikanischen Regierung, Harold Stas- Sen, faßte seinen Plan in mehreren Punkten mmen, in denen unter anderem die Wie- dervereinigung durch Einbeziehung der So- Wjetzone in die Bundesrepublik, die kung einer miiltärisch verdünnten Zone in Deutschland und später in Mitteleuropa mit gleichzeitiger Rüstungsbeschränkung in die- ser Zone und dem Verbot des Besitzes von Kernweffen, die Beibehaltung der wirt- schaftlichen Systeme in Ost- und West- deutschland auf die Dauer von mindestens zehn Jahren und der Abschluß eines Nicht- angriffspaktes zwischen den Mitgliedstaaten der NATO und des Warschauer Paktes ge- fordert werden. Aehnliche Vorschläge hatte — wie austührlich berichtet— der ehemalige amerikanische Botschafter in Moskau, George Kennan, gemacht. Der amerikanische Bankier und Deutsch- land- Sachverständige James Warburg regte er Diskussion an, zunächst einmal elle ausländischen Truppen von deutschem Ge- biet abzuziehen. Der Westen müsse zwar weiterhin auf freien Wahlen bestehen, die aber nicht der erste, sondern der letzte Schritt auf dem Wege zur Wiedervereinigung sein dürften. Warburg wie auch der deutsch- amerikanische Rußland- Sachverständige Pro- fessor Alfred G. Meyer von der Unſversität Michigan sprachen sich für die Verwirk- lichung des revidierten Planes des pol- mischen Außenministers Rapacki aus. Stimme aus Oesterreich „Eines der entscheidenden Probleme des europäischen Friedens“ mannte Staatssekre- tär Kreisky vom österreichischen Außen- ministerium am Freitag die Wiedervereini- gurig Deutschlands. In einem Vortrag er- klärte Kreisky, ob es andere Wege zu einer Wieder vereinigung in Freiheit gebe als durch freie Wahlen, werde sich bald zeigen.„Man ist schließlich doch darauf gekommen, daß Bedingungen in der Frage der Wiederver- eimigung, von denen man von vornherein Weiß, daß die Sowjetunion sie nicht erfüllen kanm, nicht nur die Sowijetregierung zu einer 21 Schaf- 7 da 8 eine Wied besonders am Her 3 Deutschlan, liegt.“ Blank und die Handwerker promis schlossen einen Altersversorgung für ädumt wer- t auf eine beiderseits befriedige besteht. Man erwartet, daß das Bundeskabinett in eimer seiner nach sten Sitzungen die Kompromi Arbeitsminister Blank 5 den, vor 2 erum sehen, daß die Handwerker versicherung auf Sonderrechnung in der Angestelltenvers rung geführt wird. Dadurch sollte k 8 t werden, ob die Hand we Tumg sich selbst trägt oder Rostgänger der Angestellten versicherung ist. Die Handwer- ker haben darin aber eine Diskriminierung gesehen. In d jetzt 1 Auge gefaßten gestel L568 t vorg ker, die 2 18t 81s L. und Gesellen in er An mtenver erung pflichtver- sichert sind, in diesei mach ihrer Selbständigmachung bleiben, Sie können 2 im Unterschied zu den anderen Versicherten nicht schon nach fünf Jahren, sondern erst nach 15 Jahren eine freiwillige Weiter versicherung eingehen. Versicherung aucl r Bestätigt wurde in Bonn, daß vor einigen Tagen ein Transportflugzeug der Bundes- wehr vom Typ„Noratlas“ wegen einer Funk- störung zeitweilig Gebiet der Sowjetzone überflogen hat. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes wies darauf hin, ein derartiger Vor- fall solle sich in Zukunft nicht wieder er- eignen. Aus der Haft entlassen wurde der 67jäh- rige ehemalige SS-Gruppenführer Sepp Diet- rich aus der Strafanstalt Landsberg am Lech, Wo er eine Gefängnisstrafe von anderthalb Jahren wegen Beihilfe zum Totschlag im Zu- sammenhang mit dem Röhm- Putsch teil- Weise verbüßt hat. Dietrich litt unter schwe- ren Herz- und Kreislaufstörungen. 44 Tage voller Grauen sind zu Ende Rückblick auf den Bonner KZ-Prozeß/ Die Zeugen sprachen ohne Haß Van unserem Mitar b Bonn. Der Bonner Prozeß gegen die ehe- maligen KZ- Wächter Sorge und Schubert. der am Freitag mit dem Urteil„Lebensläng- lich Zuchthaus“ zu Ende ging(siehe Seite 1 dieser Ausgabe), hat ein dunkles Kapitel deutscher Vergangenheit beleuchtet. 44 Tage lang haben Richter, Geschworene, Staats- anwälte und viele Korrespondenten in- und ausländischer Zeitungen und Nachrichten- agenturen das Grauen erleben müssen, das zwölf Jahre lang im berüchtigten Konzen- trationslager Sachsenhausen herrschte. 130 Zeugen aus dem In- und Ausland haben im Bonner Schwurgerichtssaal geschildert, Wwas sie in Sachsenhausen erlebt oder gesehen haben. Viele von ihnen haben dabei geweint. Manche haben kein Wort über die Lippen bringen können. Aber bei allem Schwerem, Was sie erleben mußten, spürte man, wie sie mit der Wahrheit rangen. Nicht eine einzige Aussage war von Haß geprägt. Entsetzlich ist die Erinnerung an die An- lässe, die ungezählten Häftlingen das Leben kostete. Ein kleines Loch im Strumpf oder zwei Tintenkleckse auf dem Briefumschlag haben bei manchem Häftling den Tod be- deutet. Die Staatsanwaltschaft hat ausgerech- net, daß die meisten Häftlinge nur neun Monate im Lager lebten. Am schlimmsten Waren die Bibelforscher und die jüdischen Häftlinge dran. Nur wenige von ihnen haben die grauenvolle Zeit des Konzentrations- lagers überlebt. Die Bibelforscher hatten sich den besonderen Haß der SS-Bewacher zu- gezogen, weil sie standhaft für ihre Gesin- nung eintraten. Zuschauer und Richter haben sich oft über das zwiespältige in der Psyche des Angeklag- ten Gustav Sorge, der sich selbst einmal vol- ler Stolz den„Eisernen Gustav“ nannte, ge- Wundert. Seine Frau bekundete vor Gericht, er sei ein guter Familienvater gewesen, sie habe ihm Mordtaten, wie sie ihm zur Last ge- legt wurden, nie zugetraut. Ein Gerichtsrefe- rendar, der mit Sorge zusammen im sowieti- schen Straflager Workuta im Unter-Tage- Samstag, 7. Februar 1959/ N. glitter Carl Schoppen Bergwerk gearbeitet hat, gab Sorge die Zen- 5 t, aukrichtig und anständig“. ö Sorge und sein Mitangeklagter Wilhelm Schubert sind vom Typ her alles andere als „Herren chen“, für die sie sich hielten Sorge ist mittelgroß, hager mit einer Adler. nase, etwas bucklig. Er schaut stets fragend in die Welt. Niemand würde in ihm einen Massenmörder, einen Berufstotschläger Se. hen. Schubert dagegen ist aus anderem Holz Er blickt verschlagen drein, ist schnippisch und gerissen. Von Gestalt erscheint er kräfti. ger als Sorge. Seine Sprache ist dürftig. Of. fenbar kann er nur im Befehlston rèéden. Of. fen wird die Frage bleiben, ob sein Geständ. nis vom 3. Januar echt ist. Beim Schluß wort Wirke seine Stimme fast weinerlich. Dennoch wußte man nicht, ob es Reue und Einsicht War oder die Furcht vor dem Zuchthaus. Der Bonner KZ-Prozeß ist das bisher größte Verfahren vor einem deutschen Ge. richt gewesen, das sich mit der verbrecherl. schen Vergangenheit von KZ- Schergen be. faßzt hat. Mit erstaunlicher Gründlichkeit 18 dieser Prozeß vorbereitet worden. Ihm wer. den noch manche folgen. Denn während des Prozeßverlaufs sind viele Vorwürfe an die Oeffentlichkeit gedrungen, die noch nicht überprüft worden sind. Der ehemalige Schutzhaftlagerführer von Sachsenhausen Kolb, ist inzwischen verhaftet worden und muß sich demnächst zu neuen Mordbeschuld gungen äußern. Einige Juristen, die Sorge und Schubert im Entlassungslager Friedland ge. raten haben, über Vorgänge und Zustände in den Konzentrationslagern im Falle der Strat. verfolgung zu schweigen, werden sich eben- falls demnächst straf- oder standesrechtlich verantworten müssen. Dieser Prozeß hat ein mannigfaches Echo gefunden. Der Kreis jener, die„Schluß mit diesen Prozessen“ fordern, ist kleiner gewor- den, nachdem die Oeffentlichkeit erfahren hat, was sich hinter den Mauern der Konzen- trationslager zugetragen hat. Aiteres Wohnhaus Lampertheim, Freiw. Wohng., am Waldes rand, 15 000,- DM Klelnes Wohnhaus Lampertheim, 1 Woh- nung wird frei, 18 000,— DM 3/ /g431- 1- bis 2-Fam.-Hs, b. Mannh., 5 Zi., Ku, Bad, We, Veranda; ganz freiw.; Vkprs. 46 000, DM, Anz. 20 000,- DM. Lampertheim, ca. 2000 am, am Waldesrand gelegen, baureif, qm 10, PM Einfamillen-BHaus in Lampertheim, 2190/59 6000,— DM . 3/W/ 3415 Zweifam.-Hs., b. 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Februar 1959 MANNHEIM Selte eee Blick auf die Leinwand Wie gehabt: — äüẽů Universum: „Wenn Mädchen ins Manöver ziehn“ Gunther Philipp und Harald Juhnke in Damenkleidern, Grete Weiser, Maria Sebaldt und Christine Görner in österreichischen Uniformen— damit ist schon alles über diesen lustig-sein-sollenden Film gesagt, den Rudolf Schündler für die Wiener„Sascha- Produktion“ inszenierte. Und soetwas wird dann noch exportiert. Nett, wenn auch keine Entschuldigung für diese Fülle von ältesten Schwanksituationen, Hans Olden als echter Erzherzog und Maria Sebaldt, die weiblich und„männlich“ Charme entfaltet. gebi Noch n Zorro: 8 Kurbel:„Zorro, Flammen der Rache“ Nach Zorros„Rückkehr“ und„Rache“ und noch einigen Fortsetzungen der schon von Douglas Fairbanks senior mit viel Er- folg verfilmten Abenteuer nun also noch ein (letzter?) Zorro-Reißer. Die Flammen der Rache schlagen hoch, die Spannung hält ge- fangen und alle, die im Film nur eine sensa- tionelle Story sehen wollen, sind zufrieden. adR Moral mit Gag: — Capitol:„Der Held von Brooklyn“ Ein Lustspiel mit Jerry Lewis, das aus dem Rahmen fällt. Es wandelt das ernste Problem der Grohßstadtjugend in heiterer Form ab und zeigt im lustigen Spiel die sehr ernste Moral, daß nur durch das gute Beispiel eine haltlose, zum Verbrechen nei- gende Jugend gebessert werden kann. Lei- der gibt es in dem Film außer einigen aus- gezeichneten Passagen auch Längen, und zuweilen läuft die Handlung im Kreise, bis endlich wieder ein„Gag“ neuen Auftrieb Fernsehen Rundfunk- Reparaturen schnell und erstklassig D HORA 0 7. 5. Planken Jelefon 468 44/45 Wohin gehen wir? Samstag, 7. Februar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Vogelhändler“(außer Miete); Kleines Haus, 18.00 bis 20.00 und 21.00 bis 23.00 Uhr:„Hauptsache, die Kohlen stim- men“, es gastiert das Düsseldorfer Kom(m)öd- chen(außer Miete); Studio-Bübhne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Kernen Sie die Milch- straße?“ Filme: Planken, Großes Haus:„Schlag auf Schlag“; Kleines Haus;„Helden“; Alster:„Die mackte Wahrheit“; Capitol:„Der Held von Brooklyn“; 23.00 Uhr:„Rimdvieh Nr. 1“; Pa- Last:„Tarzans Kampf ums Leben“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Des Königs Admiral“; Alhambra: „Liebe, Mädchen und Soldaten“; 23.15 Uhr: „Lohn der Angst“; Universum:„Werm Mädchen ins Memöver ziehen“; Kamera:„Mein Leben ist Rhythmus“; Kurbel:„Zorro— Flammen der Rache“; Schauburg:„Immer Renger mit den Frauen“; Scala:„Windjammer“. Sonntag, 8. Februar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 14.00 bis 16.45 Uhr:„Der Vogelhändler“(für den Landfrauenverein Nordbaden, freier Verkauf); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Vogelhändler“ (Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Klei- mes Haus, 20.00 bis 21.45 Uhr:„Jean“(Miete K, Halbgr. I, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Studio-Bühme„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr: „Der Fischbecker Wamdteppich“. Filme(Aenderungen): Alster, 11.00 Uhr:„In- dia favolosa“; Alhambra, 10.45 Uhr, Fernsehen: „Europameisterschaft im Eiskunstlauf. gibt. In Darren MeGavin, Martha Hyer und Robert Ivers hat der bewegliche Jerry Lewis gute Partner. Regie: Don MeGuire. gebi Piloten mit Baby: Schauburg: „Immer Aerger mit den Frauen“ Ehen werden bekanntlich im Himmel ge- schlossen: Besonders die von Piloten. Gesellt sich jedoch ein Baby dazu, muß einer der Gatten mit beiden Beinen auf der Erde blei- ben. Trifft dieses harte Fliegerlos einen hemdsärmeligen„brennenden Bombertyp“, ist ein Thema gefunden, in dem etliche köst- liche und spannende Einfälle trefflich unter- zubringen sind. Das tat Danny Arnold Oreh- buch); Lana Turner und Jeff Chandler spulen das habby-endende Fliegergarn mit Lust und Liebe ab. Sto Mord macht Laune: „Alster“: Die nackte Wahrheit Eine Art Murder- Incorporation mit ein- wandfreiem Amateurstatus versucht dem Herausgeber eines„Confidential“, eines jener — in angelsächsischen Ländern so berühmt- berüchtigten—, Skandalblättchen, den Gar- aus zu machen. Das makabre Laien- Ensemble setzt sich dabei aus Mitgliedern der Lon- doner Society zusammen, zumindest aber aus Personen, die im Blickpunkt der Oeffentlich- keit stehen und deren nunmehr makellose Westen nicht zu jedem Zeitpunkt rein waren. Nach dem einfachen Rezept, daß die maka- berste Situation, überspitzt dargestellt, immer lächerlich wirkt, verfuhren Autoren und Regisseure dieser typisch englischen Groteske. Das Drehbuch strahlt sanften Irrsinn aus, die Regie packte in die Handlung alle einschlä- gigen Gags aus der großen Klamaukkiste und das Publikum verfolgt heiter-gelassen das betuliche Treiben der Amateur-Mörder in spe. Vergleiche mit„Arsen und Spitzenhäub- chen“ oder„Ladykillers“ drängen sich auf. Ganz so gut wie diese mag diese Rank- Pro- duktion nicht sein. Ist auch gar nicht so schlimm. Die an Wilde, Poe oder Charles Addams geschulten Angelsachsen haben jedenfalls ganze Arbeit geleistet. D Er. Gesang in der Gosse: Kamera: „Mein Leben ist der Rhythmus“ Der gegenwärtig in Friedberg/ Taunus stationierte US-Soldat Elvis Presley hat auf Vorrat gearbeitet. Sorgfältig rationiert wer- den in der Vormilitärzeit konservierte Filme und Schallplatten losgelassen. Jetzt ist es der Film„Mein Leben ist Rhythmus“, in dem Elvis einen zweimal durch die Abiturprüfung gefallenen Sohn spielt und trotzdem etwas wird. Das macht er— weil er es faustdick hinter den Ohren hat— mit seinen Fäusten und mit Gesang. Er singt sich aus der Gosse hoch. Das Geheimnis seines eigenartigen Ge- sanges: Kräftig durchschütteln. Hei wie er zuckt, Elvis the Pelvis(Becken). Das hat einen gewissen Reiz. Daß natürlich bei soviel Gesang auf Nachtlokalbhühne in der Bourbon- Street von Orleans die Handlung in den Hintergrund tritt, versteht sich. Hauptsache ist, daß alle bösen Gangster eins hinter die Löffel kriegen und abserviert werden, auch ein Mädchen, das für ein Happy-end zuviel da ist. Und zum Schluß unterdrückt der Filmpapa des Sängers mit Mühe eine Träne der Rührung. Mac Sparsamer Holzhummer: Alhambra: „Liebe, Mädchen und Soldaten“ Natürlich verzichtete nicht ausgerechnet der Franz Antel auf den üblichen Klamauk des Militärschwanks. Immerhin vermied er das Aelteste und Schlimmste, ließ sich dafür ein bißchen was Neues einfallen, verwandte schließlich sogar auf die Fasson einige Mühe. Weil das gemeinhin weder im österreichi- schen Lustspiel- noch im Antel-Film ge- macht wird, fällt's angenehm auf. Um so be- dauerlicher dann, daß die vielleicht beste Pointe— eine dezente Presley- Parodie— selbst mit Texterläuterung nicht ganz an- kommt. Fast bestätigt das die Produzenten- theorie, nach der nur Holzhammerkomik „ankommt“. Dennoch erfreut man sich an Renate Holm und Willy Hagara auch ohne dieselbe. bum Kleine Chronik der großen Stadt Schwester Karola feiert 60. Jubiläum Die Wirtschafterin des Mannheimer Luisen-Stephanienhauses, Schwester Karola, kann heute auf eine 60jährige Tätigkeit als Schwester des Ordens vom hl. Vinzenz von Paul zurückblicken. Die vielen Jahre hat Schwester Karola im Luisen-Stephanienhaus zugebracht und durch ihre hingebungsvolle Arbeit und ihr sachkundiges Wissen eine überaus segensreiche Wirksamkeit entfaltet. Viele Schwestern und ehemalige Zöglinge werden ihrer an diesem Tage gerne ge- denken. Mit ihnen freuen sich weiteste Kreise der Katholiken Mannheims. 0 Opel-Kannenberg zehn Jahre in Mannheim Es sind jetzt zehn Jahre her, als H. Kan- nenberg, von der Adam Opel AG als Groß- händler beauftragt, nach Mannheim kam, um einen neuen Betrieb auf den Trümmern der ehemaligen Rhein-Neckar-Halle aufzubauen. In Danzig bestand schon in den zwanziger Jahren der erste Opel-Betrieb Kannenbergs; später folgten Betriebe in Stettin und Posen. Der Aufbau des Mannheimer Betriebes be- gann im Dezember 1948 und war mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Heute zählt das Unternehmen fast 200 Beschäftigte. Nach Ausbau der Arbeitsräume, Büros umd Aus- stellungshallen entstanden Lackiererei und Klempnerei. In den letzten Jahren wurden noch ein repräsentativer Ausstellungsraum in der Hauptpost und neuerdings eine Ge- brauchtwagenhalle in der Schwetzinger Straße eingerichtet. Nach dem Tode des Fir- menchefs Kannenberg im Jahre 1956 wird die Firma von dem langjährigen Mitarbeiter und persönlich haftenden Gesellschafter, Dipl.-Ing. Walter Presinger, geleitet. Am Freitag versammelte sich die Belegschaft in der„Amicitia“, um das Betriebs-qubiläum festlich zu begehen. 0 Dr. med. Otto Wegerle 70 Jahre alt Am 7. Februar 1959 begeht Dr. med. Otto Wegerle in Mannheim seinen 70. Geburtstag. Der 1889 in Mannheim geborene Arzt stu- dierte in Heidelberg Medizin und erlangte am 2. Juni 1914 die Approbation; bereits im Juni 1913 promovierte er in Heidelberg zum Doktor der Medizin. Seit 1921 ist Dr. We- gerle als vielbeschäftigter und beliebter Arzt in Mannheim tätig. Neben seiner umfang- reichen Berufsarbeit war und ist er in der Aerztekammer und in der Kassenärztlichen Vereinigung berufs- und stamdespolitisch tätig. 0. Ost und West geschichtlich und geopolitisch In der Gesellschaft der Freunde Mann- heims spricht am 12. Februar, 20 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule Otto Erzher- zog von Oesterreich über„Ost und West (Geschichte und Geopolitik)“. Otto von Oester- reich hat über dieses Thema wiederholt im In- und Ausland gesprochen und auch Stu- dien darüber veröffentlicht. 0 Die Tribünen für den Mannheimer Fusnachtszug am Sonntag sind längst„im Bau“. Nachdem das städtische Bauaufsichtsamt die Hauseigentümer aus- drucklich darauf aufmerksam macht, daß das Betreten der Vordächer auch während des Fasnachtszuges verboten ist, bleibt auch Erfreuliches zu melden: Die Mannheimer Karne- valsvereine werden entlang des Zugweges ihre Büttenredner zur weiteren Unterhaltung des nãdrrischen Publikums postieren. Ueber Lautsprecher scherzen Grokageli und Pilue an der Kurpfalzbrücke, der Feuerio bei Anker in PI und im IHK- Gebäude in LI; weitere bewährte Kräfte stehen beim Friedensgericht in L Id, im Café am Wasserturm in O 7, und die Fröhlich Pfalz ist im Kossenhaschen in P 5 zu hören. Bild: Steiger Terminkalender Club„Graf Folke Bernadotte“: 7. Februar, 20 Uhr, D 4, 15, Teeabend. Spar- Verein„Glück Auf“ 1894 Mannheim: 7. Februar, Lokal„Paradies“, Schimperstr. 16, Unterhaltungsabend. Landsmannschaft Mecklenburger: Am 7. Fe- bruar fällt wegen der Fasnachtsveranstaltung der Heimatabend aus; nächster Abend am 21. Februar. VOS: 7. Februar, 20 Uhr, Gaststätte Trei- ber(gegenüber Nationaltheater), Mitgliederver- sammlung. Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mannbheim-Stadt: Alle Veranstaltungen der Schlester in Memmheim und Vororten werden auf 21. Februar verlegt. Näheres würd noch bekanntgegeben. Freireligiöse Gemeinde Frauengruppe: 7. Februar, 20.11 Uhr, L 10, 4-6, Kegelbahn, geselliges Beisammensein. Wir gratulieren! August Glos, Mammheim- Rheimau, Sporwörthstraße 64, wird 65; Laura Kunz, Mannheim, Brentanostragße 52, wird 75 Jahre alt. Louise Claas, Mannheim, Lech leiterplatz 9, begeht den 76.; Gustav Brauer, Mammheim-Feudenheim, Ilvesheimer Straße 77, den 78.; Maria Biedermann, Mannheim-Feuden- heim, Feldstraße 41, den 78. und Peter Rettig, Mammheim, Raimweidenstraße 23, den 81. Ge- burtstag. Silberne Hochzeit haben die Rhe- leute Friedrich Scherer und Frieda geb. Quen- zer, Mannheim, Raimwedenstraße 2a. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonmtagsdienst: Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 2 67 01), Tattersall-Apo- theke, M 7, 14(Tel. 2 50 17), Engel-Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88), Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubemstr. 20(Tel. 5 91 09), Linden Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 74(Tel. 5 63 68), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 (Tel. 4 23 34), Süd-Apotheke, Käfertal, Mamm- heimer Str. 86(Tel. 7 65 56), Am- Schelmem- buckel-Apotheke, Feudenheim, Am Schelmen- buckel 26(Tel. 7 11 55), Alte Apotheke, Secken- heim, Kehler Str. 4(Tel. 8 62 32). Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 büs 13 Uhr, Dr. Hermann Schwöbel, Mittelstr. 1 (Tel. 5 22 63). Heilpraktiker: 8. Februar, Wilhelm Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35). So steht es: Die deutschen Bergleute machen sich Sorgen um ihre Zukunft. Sie fördern Kohle, die seit Monaten nicht mehr voll verkauft werden kann. Sie beobachten das Vordringen des Heizöls in dem industriellen Verbrauch der ganzen Welt. Sie sehen die Fortschritte der Atomtechnik auf dem Wege zu einer neuen preiswerten Energiequelle. Anpassungen zu vollziehen, um werden— sowohl gegenüber der ausländischen Kohle wie auch gegenüber dem Ol. Die Kohleeinfuhr wird vorübergehend durch Zölle gedrosselt, jedoch nur so weit, daß die übrige Wirtschaft darunter nicht leidet. Bundestag und Bundesregierung trafen in diesen Tagen Maß- nahmen, die den Bergbau befähigen sollen, mit einer äußersten Kraftanstrengung in möglichst kurzer Zeit die notwendigen Mehr als 50 Millionen Menschen in der Bundesrepublik, die beruflich nichts mit der Kohle zu tun haben, sind in erster Linie daran interessiert, daß sich ihre Lebenshaltung nicht verteuert; daß sie zu Hause möglichst billige Heizung haben; daß in den Darüber müssen wir N sprechen] 5 Die Kohle ist kein verlorener Posten Betrieben preiswerte Brennstoffe und Energie zur Verfügung stehen.— Das alles sind unabdingbare Voraussetzungen für die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirt- schaft und mithin auch für die Sicherheit der Arbeitsplätze. Wie die Krise im Bergbau entstand: Wir erinnern uns, daß Anfang des vergangenen Jahres überall in der Welt, besonders auch in den USA, wirtschaftliche Rückschläge eintraten oder doch befürchtet wurden. Die Preise vieler Rohstoffe sanken. Der Abschluß günstiger Verträge für die Lieferung und den Transport ausländischer Kohle erschien vielen deutschen Fir- men zweckvoll, nachdem unsere Wirtschaft in all den Jahren zuvor mit empfindlicher Kohleknappheit zu kämpfen hatte. Der Kohlebedarf blieb im Laufe des Jahres jedoch hinter den Erwartungen der Unternehmen zurück— aus vielerlei Gründen; auch deshalb, weil unser Kohle-Export in das vom Konjunktur- rückgang betroffene Ausland nachließ und der Heizölverbrauch im Lande wuchs. Ich habe zwar zu Beginn des Jahres 1958 einen Kohleüberschuß vorausgesagt;— die Bundesregierung konnte und durfte aber nicht gleich bei den ersten Anzeichen des Uperflusses nach dem Grund- satz„Schotten dicht“ Einfuhrstops oder Abschnürung gegen das Ausland verfügen. Das wäre ein böser Fehler gewesen, wie er zu unser aller Schaden vor dreißig Jahren gemacht wurde. Wir leben von der Weltoffenheit unseres Handels. Die Bundesregierung ging deshalb im Interesse unserer lebens- wichtigen, weltweiten Handelsbeziehungen behutsam vor, urn so mehr, als die jetzt eingeleiteten gesetzlichen Maßnahmen auf Grund internationaler Bindungen das Vorhandensein eines echten „Notstandes“ voraussetzen. Die Schutzmaßnahmen für den Berg- bau sind überdies kurz befristet. Jedermann im In- und Ausland aber möge bedenken, daß unseren Bergleuten in dieser ernsten Situation erst einmal geholfen werden mußte. damit wettbewerbsfähiger zu * So wird es weitergehen: E Der deutsche Bergbau steht vor der wohl größten Aufgabe seiner Geschichte; bedeutsamer noch als jene Leistung in der schweren Nachkriegszeit, die gewaltig steigenden Energie- mengen für den Wiederaufbau bereitzustellen. Der Bergbau muß den Kohleabbau und den Kohleverkauf durchgreifend modernisieren, rationalisieren. Ich vertraue darauf, daß ihm dies in fruchtbarem Zusammenwirken von Arbeitgebern und mehmern rechtzeitig gelingen wird. 5 Keinesfalls ist es zuzulassen, daß die Energie in der Bundes- republik teurer wird. Wir werden deshalb auch in diesem Be- reich der Wirtschaft den Wettbewerb erhalten. Durch die befristeten Aktionen der Bundesregierung werden die Verbraucherpreise in der Bundesrepublik, also auch für Strom und Gas, nicht steigen. Die schärfere Konkurrenz hat zudem bekanntlich bereits sinkende Preise erzwungen. Die Bevölkerung der Bundesrepublik wird, dessen bin ich sicher, Verständnis für die Maßnahmen der Bundesregierung aufbringen, wenn sie erkennt, daß der Bergbau alles unternimmt, um auch von sich aus den derzeitigen Schwierigkeiten dauerhaft abzuhelfen. Darauf kommt's jetzt allerdings an. 5 eiu Cba 1 LUDWIG ERHARD, BUN DESMINISTER TURN WIRTSCHATT MORGEN Samstag, 7. Februar 1959 Nr.& Rupprechtstrage 15 im 68. Lebensjahr. Robert-Blum- Str. 36 beigesetzt. * Statt Karten Herrn schaft Schlesien für Beethovenstraße 12 Mannheim, den 7. Februar 1959 Beisetzung: Montag, 9. Februar, 10.30 Uhr, Hauptfriedhef Mhm. Beerdigung: Montag, 9, Febr., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mannheim, den 7. Februar 1959 Mein lieber Mann und guter Vater, Herr Kurt König ist am 5. Februar von uns gegangen. In tiefer Trauer: Frau Martha König geb. Ruppert Dr. Erich König und Frau München und alle Angehörigen Nach langer Krankheit verstarb am 5. Februar 1959 Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Wilhelmine Gatting geb. Penn im Alter von 78 Jahren. Mannheim/ Berlin, den 7. Februar 1959 Untermühlaustraße 192(früher Augartenstrage 3) Die trauernden Geschwister und Verwandten Beerdigung am Montag, dem 9. Februar, vormittags 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. am 2. Februar 1959 verstarb nach langem Leiden unser lieber Onkel und Schwager, Herr Wunelm Jllg Mannheim, den 7. Februar 1959 Im Namen aller Hinterbliebenen: Friedrich Binder Seinem Wunsche entsprechend, haben wir ihn in aller Stille Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr August Streif Ist im Alter von 67 Jahren nach längerer Krankheit entschlafen. Mannheim, den 6. Februar 1959 In tete aner; Christiane Streif geb. Eckert und Angehörige Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Innd Katharina Leger die letzte Ehre erwiesen. Mhm.- Neckarau, den 7. Februar 1959 Neckarauer Straße 69 — Karlheinz Leger undd alle Angehörigen Am Donnerstag, dem 5. Februar 1959, verstarb im 63. Lebensjahr, nach langer, schwerer Krankheit, unser Betriebsangehöriger, Herr Lorenz Ensenauer Wir verlieren einen treuen Mitarbeiter, Andenken wir stets in Ehren halten werden. dessen NACH RUF Unerwartet hat der Tod unseren langjährigen Vertreter für den Bezirk Mannheim Ludwigshafen, Herrn Peter Nyssen aus seinem arbeitsreichen Leben gerissen. Ludwigshafen Wir werden des Verstorbenen als Vorbild eines jederzeit einsatzbereiten und treuen Mitarbeiters immer in Ehren gedenken. Rüdesheim am Rhein, den 5. Februar 1959 AS BACH& CO. 1 Weinbrennerei Rüdesheim am Rhein Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme, die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Rolf Meng Detektiv- Auskunftei sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weid für seine trostrelchen Worte, den Schulfreunden und Kollegen sowie allen denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 7. Februar 1959 1. 5, 6 In tlefer Trauer: Frau Rosa Meng und Kinder guten Mutter, Frieda Benner geb. Volk wir tietempfundenen Dank. Schwestern des Krankenhauses. Gnesener Straße 9 IntlefemLeid: Valentin Benner Statt Karten! Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und beim Heimgang unserer lieben Blumenspenden, Entschlafenen, Frau Marianne Zabransky Dank! 1 sagen wir auf diesem Weg allen unseren innigsten Mannheim, den 7. Februar 1959 Rheinhäuserstraße 77 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Zabransky Berta Klein Unseren innigsten Dank. Mannheim, den 7. Februar 1939 1 licher Anteilnahme beim Heim- Schwester, Frau geb. Bohrmann sowie für die Kranz- u. Blumen- spenden und all denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme, Blumen- und Kranzspenden, beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Werner sagen wir unseren innigsten Dank. Dank auch Herrn Dr. Böttcher, Herrn Vikar Rave, Schwester Regine und vor allem den Hausbewohnern und allen unseren Freun- den und Bekannten. Mannheim, den 7. Februar 1959 Meerwiesenstraße 27 In tiefer Trauer: Die Töchter und Enkelkinder Mannheim. den 7. Februar 1939 Bestattungen in Mannheim Samstag, den 7. Februar 1959 Hauptfriedhof Zeit Bohn, Wilhelm, Mittelstraße 18 Eckert, Anna, Rheinhäuserstraße 66 10.00 zimmermann, Friedrich, Reiherstrage! 10.80 Kerner, Ludwig, Gutenbergstraße 268 5 11.00 Mhm.- Neckarau, den 6. Februar 1959 GROSSKRAFTWERK MANNHEIM AKTIEN GESELLSCHAFT Für die aufrichtige Anteilnahme. die zahlreichen Kranz und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Oskar Liebig sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank, Herrn Pfarrer Wäldin, für seine tröstenden Worte, der Firma Bischoff und Hensel und der Landsmann- ihren ehrenden Nachruf, den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Abteilung M 14, den Hirschberger Heimatfreunden, den Hausbewohnern der Beethovenstraße 10 und 12 sowie allen deffen, die unseren lieben Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten. Frau Selma Liebig Herbert Liebig und Frau Luise und Anverwandte Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift und die schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gustav Trentmann sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Müller und den Schwestern der Abteilung M. 3a des Städt. Krankenhauses sowie Herrn Dr. Barber und Schwester Annolina für die überaus liebevolle Pflege, der Firma Barber und den Arbeitskollegen für den ehrenden Nachruf. Unseren Dank auch seinen Kriegskame- raden von 1914/18, der 249er, sowie allen denen, die den lieben Verstorbenen zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mannheim, den 7. Februar 1959 Kobellstraße 6 Im Namen aller Hinterbliebenen: Marie Trentmann Rrematorlum Hardung, Emilie, Rupprechtstraße 11. 9.30 Fischer, Katharina, Eichelsheimerstragße 6 10.00 Bosch, Christine, Kä., Auf dem Sand 9. 10.30 . Embacher, Hans, August-Bebel-Sstrage 18 f Friedhof Rheinau Birnbaum, Anton, Plankstadter Straße 9 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) Für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Raimund Nebel sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 7. Februar 1939 Familien Nebel, Scholl und Klos ANZEIGEN für die Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich ap den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags (zwischen RI und R 2) Für die herzliche Anteilnahme. die meiner lieben Frau, unserer von allen Seiten auf ihrem letz- ten Weg erwiesen wurde, sagen Ganz besonderen Dank den Her- ren Pfarrer Ewald und Bau- gerter sowie den Aerzten und Diakonissen- Mhm.- Schönau, den 7. Febr. 1939 Kinder und Anverwandte 9 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort u, Schrift 5 sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer Ib. Entschlafenen, Frau sagen wir auf diesem Wege allen Familie Probst Für die vielen Beweise herz- sang meiner lieben Tochter u. EvaReifenschweiller Margarethe Gensmantel Methodistenkirche Evangelische 9.30 9 11.00 11.00 Sylter Weg 10 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- Sang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Schulz sage ich auf diesem Wege meinen aufrichtigsten Dank. Besonderen Dank der Belegschaft der Firma Daimler-Benz sowie allen, die dem verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mh m.- Waldhof, den 7. Februar 1939 Elfriede Schulz geb. Jayme Fommlljien-An eigen ER on blelen gelesen — Kirchliche Vachrickten Evang. Kirche. Sonntag, 8. Februar. Kollekte für die Instandsetzung von Kirche und Pfarrhaus in Remprechtshofen. Akademischer Gd, 11.00(M 1, 8/9), Dr. Iber.— Auferstehungskirchie: 30 Hg d., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Pfisterer.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd.— Emmauskirche (Sch): 9.30 Hgd., Ewald.— Erl serkirche(Se): 8.15 Hgd.(Sueben. heim); 9.20 Hgd.(Erléserkirche). Feudenheim-Ost: 9.30 Hg d., Steinmann.— Feudenheim-West; 9.30 Hgd., Frank.— Friedens- kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber. — Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 9.30 Hgd., Baler.— Johan- niskirche: 3.30 Frühgd.; 10.00 Egd. — Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Stau- bitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd,, Rledinger; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hg d., Stein.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon.— Paul- Gerhardt- Ge- meinde: 9.30 Hgd., Lehmann. Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler.— Markus- kirche: 18.00 Agd., Schmidt. Martinskirche(G- Siedlung): 8 30 Hgd., Hirschberg.— Matthäus- kirche(Ne): 6.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Rohr; 6.30 Frühgd. (Mönchwäörthstr. 12), Mühleisen; 9.30 Hgd.(Kirche), Mühleisen; 18.00 Acgd., Lötsch.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche: 10, Hgd., Hirsch- barg.— Neuhermsheim: 8.30 Had, Blall.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd.— Luzenberg: 8.30 Frühgd. — Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Lutz.— Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd., Eler.— Sandhofen: 9.20 Hgcl., Albert; 20.0 Agd., Pöritz. Städt, Krankenhaus: 10,00 Gd, Ulrich,— Theresienkrankenhaus; 8.45 Gd. mit hl. Abendm., Fuchs, — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blafl. — Trinitatiskirehe: 9.30 Hgd., Zel- ler; 13.00 Agd., Roesinger. Unionkirche(Kä.): 9.30 Hgd., Lei. ser. Freikirche, Auzartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9.30 Ihr. Bibelarbeit? Mittwoch 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19 30 Uhr. Christliche wissenschaft(Christian Science), Jeden Sonntag 10.00 Dis 1100 Uhr und jeden 1. und 3 Mitt- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Ihr in der Sickingerschuſe. 12. 8 Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6; So. 9.00 u. 18.00 Uhr, Mi. 20.00 Uhr.— Mannheim- Sand- hofen, Eulenweg 2: So, 9.00 u. 15.00 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19 30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver. sammlungshaus H 7. 28. Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 15.00 Jugendstunde; 19.30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli gionsunterricht. Evang. Verein für innere Mission A. B., Augartenstrage 42. So. 17.00 Gemeinschaftsstunde. Di. 19.30 Lichtbilderabend. Sa. 16.00 Kinder- stunde. Neckarau, Fischerstr. 31, So, 19.30 Gemeinschaftsstunde, Di. 17.00 Famllienabend mit Lichtbil- dern. Do, 20.00 Bibelstunde. Rheinau, Dänischer Tisch 23. 80. 15.00 Gemeinschaftsstunde. MI. 20,15 Elbelstunde. Friedrichsfeld, Wallonenstraßge 10. Mi. 19.30 Bibel- stunde.- Seckenheim; Zähringer- Straße 50 Fr. 19.30 Bibelstunde. Ilvesheim: Neue Schulstr. 11. Fr. 20.15 Bibelstunde.- Neckarhausen: Dvyang, Gemeindehaus. Mo, 20.00 Blbelstunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst(Wolter); 10.45 Sonntagsschule. Dienst. 19.30 Semeinde-Abend. Donnerstag 15.00 Frauenkreis; 20.00 alliederver- Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag 16.00 Predigtgottesdienst Mannheim Schlogkapelle. Christen gemeinschaft Goethesaal Rathenaustraße 5. Sonntag 9.30 Menschenwelhehandlung mit Pre- 5 10.40 Sonntagkkteier für Kin. . Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche); Sonntag 16.00 Ver- sammlung; Dienstag 19,30 Bibel stunde, Luzenberg, Stolberger Straße 10-12 Mittwoch 15.00 Frauenbibelstunde; 20.00 Jugend- bund für EG(Turmsaal der Kon. Kordier kirche).- Mannheim-Feu- denheim, Schwanenstr. 30: Sonn- tag 16.00 Versammlung. Montag 20.00 Jugendbund f. EC. Mättwock 15.00 Frauenbibelstunde. Katholische Kirche, 3. Februar 1939, Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30 und 11.00; Abendmesse 10.30 Unr.— Zt. Sebastian: Messen 6.00, 7.00. 9.00. 9.18 und 11.30; Andacht 19,00 Abendmesse 19,30.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10,30, 11.30; And. 19,00; Abendmesse 18.30.— Heilig-Geist: Messe 5,48, 7.00, 3.00, 10.00, 11.30 — Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9,30 And, 18.00. Spitalkirche: Messe 9.00; 10.15 Gottesdienst der Polengemeinde.— St. Josef: Meg. sen 7.00, 3.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 6.00, 9.30, An- Jacht 19,30,— St. Bonitatids: Messen 7.00, g. 00, 9.15, 11,80 And. 18.00,— St. Nikolaus: Mess. 7.30. 9.00; 19.00 Andacht.— St. Pius: Messen 6.00, 10 00, 11.40 Messe in Neuhermsh. And. 18.00.— Feu⸗ denheim: Messen 7.0, 10,00 und 11,15 Uhr; Andacht 16.00.— Seckenheim; Messen 7.00 und 10.00; Andacht 14.00.— Don-Boseo- Kapelle: Messe 9.48.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 11.15; An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.30: Andacht 18.00 Uhr. Käfertal: Messen 7.00, 9.00, 9.183 Andacht 17.00 Uhr.— Friedrichs. feld: Messen 7.30 und 11.00; An- dacht 18.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00; Andacht 19.00 Uhr. St. Lioba: Messen g. 00, 10.00, 11.00; Rosenkranz 18.30 Uhr; Andachi 19.00.— Wellstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau! Messen 7.00 und 10.30 Uhr; An- dacht 138.00. Marienkapelle: Messe 9.00 Johanneskirche: 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00 und Andacht 14.00 Uhr. Almenhof: Messen 7.00, 8.00 und 11.00 Andacht 18.00.— Käfertal- Süd: Messen 7.30 und 10.00 Uhr; Andacht 14.00— Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 8.00, 10.30 Rosenkranz 17.30; And. 18.00.— Schönau: Mess. 7.00, 6 30, 10,30; Andacht 18.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; An- dacht 14.00— St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- haus: Messen 5.15, 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche: In Erlöserkirche 9.00 hl. Amt mit Predigt, 11 Schloßgkirche 10.0 hl. Amt mit Predigt; Aschermittwoch 9.00 in Schloßkirche hl. Amt mit Aschen- Weihe; Donnerstag 17.00 Erstkom- munionunterricht im Gemeinde- Saal, M 7, 2. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 13 Sonntag 9.30 Heiligungsversamm- lung; 19.39„Willkommen für Leutnantin Wernicke“. Donnerstag 19.00 Heimbund. Freitag 19.30 Hei- Ugungs versammlung.— Sonntag Kinderversammlung 11.00 Uhr. — Jehovas Zeugen. Versammlung Mannheim- stadt, Königreichsaal, M 2, 9. Sonntag 19.00 Wachtturm- studium, Dienstag 20.00 Versamm- lungsbuchstudien. Freitag 19.00 Predigtdienstversammlung.- Ver- sammlung Mannheim-Ost, König- reichsaal, Lortzingstr. 17. Sonn- tag 16.00 Wachtturmstudium. Frei- tag 19.00 Preckigtdienstversamm- lung. Versammlung Mannheim- Neckarstadt-Nord, Königreichs Saal, Lortzingstraße 17. Sonntag 19.00 Wachtturmstudium. Donners- Sammlung. Samstag 18.00 Unter- richt. tags 19.30 Predigtdienstversamm- lung. 1 5 N N Nr. A ur. 21/ Samstag, 7. 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Erstes Atom-Handelsschiff für Deutschland Projektionsauftrag unterzeichnet/ Einbau eines neuartigen Reaktortyps vorgesehen Hamburg. Am 6. Februar 1959 wurde in Hamburg ein Projektierungsauftrag für die Entwicklung und den späteren Bau des er- sten mit Atomenergie betriebenen Handels- Schiffes der Bundesrepublik unterzeichnet. Seit„Nautilus“, dem von einem Atom- reaktor angetriebenen amerikanischen U- Boot, die Fahrt quer unter dem Packeis des Nordpols gelang, ist das Problem des ato- maren Schiffsantriebes in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Man hörte aber fast nur von Kriegsschiffen. Es handelt sich dabei um die amerikani- schen Atom- Unterseeboote„Nautilus“, „Skate“ und„Skipjack“; die„Seawolf“ wurde nach Probefahrten von 29 000 See- meilen zurückgezogen und ihre Reaktor anlage durch den gleichen Reaktortyp ODruck wasser) ersetzt, den auch alle anderen heute in Dienst oder im Bau befindlichen Atomschiffe besitzen. Ein weiteres U-Boot, N — Die Kamera für höchste 2 5 — 8 Ansprüche mit eingeb. 3 Belichtungsmesser 420. Anzahlung 80. Monatsrate 35,.— Kamera-Taus ch! A M ANNNEIN O07, 5(Planken) 8 die„Scorpion“, wurde am 1. November 1957 in den USA auf Kiel gelegt, und drei wei- tere, die zum Abschuß von Fernraketen ein- gerichtet sind, wurden inzwischen mit einer Bausumme von 296 Mill. Dollar(etwa 1,25 Md. DM) vom amerikanischen Kongreß ge- nehmigt.. Der erste amerikanische Atomkreuzer, die „Long Beach“, wurde am 2. Dezember 1957 in der Werft der Bethlehem Steel Co. in Fore River, Quincy, Massachusetts, auf Kiel ge- legt. Das Schiff, das 14 000 t besitzt und von zwei FI W-Druckwasserreaktoren der West- inghouse Electric Corp. angetrieben wird, soll 87 Mill. Dollar(etwa 365 Md. DM) ko- sten. Am 4. Februar 1958 wurde schließlich der erste amerikanische Atomflugzeugträger, die„Enterprise“, auf der Werft der Newport News Shipbuilding& Dry Dock Co., New- port News, Virginia, auf Kiel gelegt. Wie steht es aber nun mit den für die Oeffentlichkeit bedeutend wichtigeren atom- getriebenen Handelsschiffen? Ihre Bedeutung liegt vor allem darin, daß sie ohne Brenn- stoffaufnahme und damit ohne Zeitverlust 200 000 oder 300 000 Seemeilen fahren kön- nen, und daß obendrein der gesamte, bei konventionellen Schiffen für Kohle oder Heizöl benötigte Bunkerraum für zusätz- liche Ladung verwendet werden kann. Am weitesten fortgeschritten sind die Ar- beiten an dem sowjetischen Atomeisbrecher „Lenin“ und an dem amerikanischen kombi- nierten Fracht- Passagierschiff„Savannah“. Die„Lenin“ lief am 5. 12. 1957 vom Stapel; sie besitzt eine Wasserverdrängung von 16 000 t und ihre drei Druckwassereaktoren, die mit leicht angereichertem Uran-235 arbeiten, entwickeln eine Leistung von Auf Südhängen schon Firnschnee Freiburg. Beli anhaltend trockener Witte- rung haben sich die günstigen Schmeever- hältnisse in den Wintersportgebieten des Schwarzwaldes nicht verändert. Die untere Sportgrenze liegt bei etwa 700 Metern Höhe, darüber wird ausreichend Schnee amgetrof- ten. In mittleren Höhen beträgt die Schnee- decke 30 bis 50 Zentimeter und wächst in Gipfellagen vom südlichen Hochschwarz- Wald auf 1 bis 1.5 Meter an. In Muldenlagen Herrscht mäßiger bis starker Frost, in Gip- fellagen liegen die Lufttemperaturen über dem 1 t. Bei der großen Luft- trockeriheit hat der Schnee jedoch auch hier noch Frosttemperaturen. Allgemein ist die Oberflächenbeschaffenheit fest verharscht. Nur an Südhängen ist der Schnee tagsüber Hrnig. Von allen Wintersportplätzen wird gute Skibahn gemeldet. Treibeis auf der Nahe Bingen. Leichter Eisgang ist seit drei Tagen auf der Nahe zu beobachten. Bei stär- kerem Frost muß nach einer Auskunft des Wasser- und Schiffahrtsamtes in Binger- brück mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß der Fluß vor der Mündung zufriert. Das Wasser ist hier sehr ruhig, weil der Fluß durch den höheren Stand des Rheins auf- gestaut wird. An verschiedenen Stellen hat sich bereits Randeis gebildet. Lastwagen stürzte in die Mosel Zell. Mit letzter Kraftanstrengung haben sich im Morgengrauen des Freitags drei Männer aus den eisigen Fluten der Mosel retten können. Sie waren bei Enkirch im Kreise Zell mit einem Lastwagen verun- Slückt, der von der Fahrbahn abgekommen und dann fünf Meter tief über eine Böschung ins Flußbett gestürzt war. Die Ursache des Unglücks konnte von der Polizei noch nicht ermittelt werden. Der Wagen wurde schwer beschädigt. Die verunglückten Fahrzeugin- sassen mußten sich in ärztliche Behandlung begeben. 44 500 PS. Die„Lenin“ soll ohne Brennstoff- nachfüllung ein Jahr in Fahrt bleiben kön- nen; in eisfreiem Wasser entwickelt sie eine Geschwindigkeit von 80 kmh. Die„Savannah“ wurde am 22. 5. 1958 auf Kiel gelegt; ihr Stapellauf soll in diesem Jahr, die Indienststellung und Uebernahme durch eine private Reederei 1960 erfolgen. Die Kosten werden auf 31 Millionen Dollar geschätzt. Inzwischen hat auch in anderen Ländern die Entwicklung atomgetriebener Handels- schiffe begonnen. Frankreich befaßt sich mit dem Bau eines 40 000 t großen Tankers. Das niederländische Institut für Kernenergie in der Handelsschiffahrt wird in Kürze mit dem Einbau eines Reaktors in einen vorhandenen 16 000-t-Tanker beginnen, der dann als Ver- suchsschiff dienen soll. Und die Ansaldo- Werft in Genua und die Nuklear-Abteilung der Fiatwerke arbeiten an einem Projekt für den Bau eines mit Atomkraft angetriebenen Großtankers von 70 000 bis 100 000 BRT. An einem zweiten Projekt für den Bau eines Atom-Unterseefrachters sind staatliche und private italienische Stellen beteiligt. Alle diese Atomhandelsschiffs-Projekte basieren auf dem Druckwasserreaktor, wie er zuerst in der„Nautilus“ eingesetzt wurde. Um so bedeutungsvoller erscheint es, daß der Beginn der praktischen Arbeit an Atom- handelsschiffen in der Bundesrepublik mit einem auf diesem Gebiet neuartigen Reak- tortyp einsetzen kann, der als stationäre Anlage zur Stromerzeugung eineinhalb Jahre lang praktisch erprobt wurde und der ge- rade für den Schiffsantrieb besondere Vor- teile bietet. Es handelt sich hierbei um den mit onga- nischer Substanz gekühlten und moderierten Reaktor(OMR), der sich durch geringes Ge- Wicht, höchste Betriebssicherheit und relativ niedrige Imvestitionskosten auszeichnet. Die im Reaktor und im Primärkreislauf(der die erzeugte Wärme vom Reaktor für die Dampf produktion ableitet) auftretenden Drücke sind so niedrig, daß handelsübliche Bauelemente verwendet werden können. Ein weiterer, sehr entscheidender Vor- teil gerade für einen Schiffsreaktor liegt darin, daß das Kühlmittel nur in minimalem Ausmaß radioaktiv wird; da diese künst- liche Radioaktivität unter jener Grenze liegt, die bei Anlegung strengster Maßstäbe ge- sundheitsgefährdend ist, können bei diesem Reaktortyp Wartungs- und Reparaturarbei- ten am Primärkreislauf ausgeführt werden, Während der Reaktor voll in Betrieb ist. Zwischen der Gesellschaft der Kernener- gieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt und der Interatom, Internationale Atom- reaktorbau GmbH., wurde soeben ein Pro- jektierungsauftrag unterzeichnet, der die Entwicklung eines solchen OMR-Schiffsreak- tors vorsieht. Die Interatom soll den Reak- tor selbst und den Primärkreislauf entwik- keln und bauen, während die Gesellschaft für Kernenergieverwertung für die konven- tionellen Teile des ersten deutschen Atom- handelsschiffes zuständig ist. Angesicht der großen Bedeutung, die dem Atomantrieb für die künftige Entwicklung des Schiffbaues in aller Welt zukommt, muß die Inamgriffnahme dieses Projektes beson- ders begrüßt werden. Bekamntlich hat die Bundesrepublik Großbritannien im Schiff- bau bereits überflügelt und steht heute nach Japan an zweiter Stelle der Weltrangliste. Die Arbeiten der beiden Gesellschaften wäh⸗ rend der nächsten Monate und Jahre in Hamburg und in Bensberg bei Köln werden sicherlich maßgeblich dazu beitragen, die Führende Stellung Deutschlands als Schiff- baunation zu festigen und zu erhalten. Jan F. Rost Afrikanische Eisenbahner lernen in Kassel Das Stammpersonal für den künftigen dieselelextrischen und diesel hydraulischen Eisen- bahnverkehr in dem jungen westafrikaniscken Staat Ghana wird gegenwärtig in den Kas- seler Henschelwerken ausgebildet. Die insgesamt zwölf dunſcelhäuligen Gäste bleiben vier Monate in Kassel und werden vor allem am Bau der 24 fur Ghana bestimmten Lokomotiven beschäftigt. Neben der Montage weint man die afrikanischen Eisenbahner duch in die War- tung der Maschinen ein, damit sie beim Eintreffen der Lokomotiven in Ghana einen Fach- personal-Stuamm bilden und an Ort und Stelle weitere Landsleute in die Bedienung ein- weisen können.— Unser dpa- Bild zeigt die afrikanischen Eisenbahner im F hrerstand einer der für Ghana bestimmten Diesellokomotiven. Närrische Hochschule mit ernsthaftem Lehrplan „stattet Büttenredner mit dem Doktorhut aus/ Narren haben Nachwuchsmangel Dülken. Die betriebsame rheinische Indu- striestadt Dülken nordwestlich von Mön- chen-Gladbach, die 1135 erstmals erwähnt wurde und durch ihre Maschinen- und Tex- tilfabrikation bekannt ist, kann sich rüh- men, die einzige deutsche„Narrenuniversi- tät“ zu besitzen. Es handelt sich dabei ei- sentlich um eine der ältesten Karnevals- Unterhosen flatterten am Fahnenmast „Weiberfastnacht“ am Mittelrhein/ Das„schwache“ Geschlecht regierte Köln.„Versteckt die Hosen eurer Männer und geht allein zum Karneval“ war das Motto für die Kölner Frauen, die am Don- nerstag ebenso wie viele ihrer Kolleginnen am Mittelrhein die„Weiberfastnacht“ feier- ten. Ueber 20 000„jecke“ Kölnerinnen sangen und schunkelten unter strahlend blauem Winterhimmel. Selbst würdige Herren muß- ten sich ihrem Regiment fügen und ihr „Bützchen“(Küßchen) in Empfang nehmen. In den meisten Betrieben wurde die Arbeit schon um die Mittagszeit eingestellt. Die Chefs hatten an diesem Tag nicht viel zu sagen. Aber auch in den übrigen Rheinstädten ging es hoch her. In Bonn streikten die Frauen selbst in den Ministerien und Bundesbehör- den, ja sogar bei der sonst so strengen Bon- ner Staatsanwaltschaft. In Beuel gegenüber Bonn formierten sich die kostümierten Waschfrauen zum traditio- nellen Sturm auf das Rathaus. Bürgermeister und Stadtdirektor wurden gefangengesetzt und in einem Käfig durch die Straßen der Stadt gefahren. In Koblenz sperrten die Frauen ganze Straßenzüge ab. Zum Ausdruck ihrer„Macht“ hißten sie Männerunterhosen an den Fahnenmasten. In Aachen stürmte wie in den Vorjahren an der Weiberfastnacht das holländische Narrenschiff„Die blaue Schnute“ das histo- rische Rathaus. Aachens Oberbürgermeister kapitulierte mit„schwerem Genever Wasser“ und übergab die Hofburg Karls des Großen. Die Schlagbäume an der deutsch- nieder- ländischen Grenze öffneten sich auf der Rück- fahrt wie von Geisterhand. Die Grenzposten waren vorsichtshalber mit Konfetti-Regen und alkoholischen Dämpfen eingenebelt wor- den. 5 Unsere Korrespondenten melden: Explosion im Kaltwalzwerk Hagen. Bei einer Explosion in einem Kalt- Walzwerk in Hagen-Fley wurden in der Nacht zum Donnerstag ein Betriebsschlosser schwer und zwei Arbeiter leicht verletzt. Ein mit Gas geheizter Dampfkessel war beim Entzünden in die Luft geflogen. Den Mord gestanden Hannover. Der 33jährige Kesselschmied Hanns-Jürgen Hart aus Berlin-Kreuzberg Bat gestanden, am Dienstag seine 65jährige Tante, die Rentnerin Johanna Weber, er- Schlagen zu Haben. Wegen Antisemitismus verurteilt Düsseldorf. Ein 58 jähriger früherer Kell- ner aus Düsseldorf wurde von einem Düssel- dorfer Schöffengericht wegen antisemitischer Aeußerungen und Billigung von Verbrechen zu sechs Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. 10 000 Mark hat die Landesregie- Tung von Nordrhein-Westfalen jetzt als Be- johnung für Angaben ausgesetzt, die zur Er- mittlung oder Ergreifung der Täter führen, die in der Nacht zum Sonntag in den lippi- In der Villa Hammerschmidt in Bonn er- tönte am Donnerstag das Geschelle badischer Narren aus Rottweil. Drei phantastisch kostü- mierte und maskierte Gestalten machten Bundespräsident Theodor Heuss und Bundes- tagspräsident Gerstenmaier ihre Auf wartung. Die Rottweiler Obernarren sagten Professor Heuss zu seinem 75. Geburtstag, den er vor Wenigen Tagen feierte, närrische Sprüche auf und überreichten ihm ein Narrenbuch. Auf den Hinweis der Rottweiler, sie freuten sich, in Bomm so viele freundliche und einfluß- reiche Schwaben vorzufinden, erwiderte Gerstenmaier, sie sollten keinen falschen Eindruck mit nach Hause nehmen. An den Stellen, wo die Entscheidungen fielen, regier- ten in der Hauptsache Narren aus Nordrhein- Westfalen. Im übrigen könnten sich die Rott- Weiler freuen, daß in ihrem Städtchen die Narretei nur zwei Tage im Jahr regiere. Ein ganz und gar gesellschaften, die auf eine Tradition von rund 400 Jahren zurückblicken kann. Sitz dieser berühmten„Monduniversität und be- rittene Akademie“ ist die Narrenmühle, die sich auf einem roten Backsteinsockel am Stadtrand von Dülken erhebt. Im Laufe der Jahrhunderte ist sie wiederholt abgebrannt oder zerstört, aber immer wieder aufgebaut worden. An der Spitze dieses Instituts steht ein„Rector magnificus“, der in seiner Arbeit von Funktionären mit den absonderlichsten Titeln wie„Aufseher der chinesischen Luft- schlösser“ oder„Stallmeister der Stecken- pferde“ unterstützt wird. Jährlich einmal wird von dieser„Narren- universität“ an bekannte oder verdienst- volle Persönlichkeiten die Würde eines doc toris humoris causa verliehen. Vorher müs- sen diese in einem hochnotpeinlichen Exa- men die schwierigsten Fragen wie„Warum ist der Mond rund und nicht viereckig“, „Warum machen die Mädchen beim Küssen häufig die Augen zu?“ oder„Warum hat die Wurst zwei Enden?“ beantworten. Nach be- standener Prüfung wird dann dem Titelan- Wärter ein großer Doktorhut auf gestülpt. Selbst der Dichterfürst und Staatsminister Wolfgang von Goethe bestand im Jahre 1828 das Examen an der Dülkener„Narrenuni- versität“, wie eine in seinem Nachlaß aufge- fundene Urkunde verrät. Der dortigen Windmühle hat man ein eigenes„Museum“ angegliedert, in dem wohl die seltsamsten Schaustücke vereinigt sind, „verrücktes“ Haus Finnischer Professor baut in Bremen gegen jede Regel Bremen. Die konservativen Bremer sind leicht schockiert: Ein finnischer Professor hat ihnen zugemutet, im höchsten Wohnhaus ihrer Hansestadt sollten die Leute fast ohne Türen leben. Daß alle Wohnungen absicht⸗ lich nach Westen gerichtet und nur Abend- sonne haben werden, sehen sie schon ein. Denn die 190 Mieterparteien dieses 60 Meter hohen Mammuthauses sollen sich nur aus berufstätigen jungen Ehepaaren zusammen- setzen, und die hätten von Morgen- und Mit- tagsonne ohnehin nicht viel und sollen Wenigstens einen sonnigen Feierabend ge- niegen. Aber daß kein Fußboden der Woh- schen Städten Detmold und Horn Kirchen, Schulen und andere öffentliche Gebäude mit Hakenkreuzen bemalten. Explosionsunglück forderte drei Todesopfer Witten/ Ruhr. Durch eine schwere Explo- sion in der Ester-Anlage der Chemischen Werke Witten wurden drei Arbeiter getötet und fünf weitere verletzt. Die Explosion wurde vermutlich durch leicht entzündbare Dämpfe verursacht, die beim Reinigen einer Filterpresse aus der Ester-Anlage entwichen waren. Hamburger Fährdampfer gesunken Hamburg. Der Fährdampfer„Wischhafen“ wurde Freitagfrüh im Hamburger Hafen an den St.-Pauli-Landungsbrücken von dem israelischen Motorschiff„Negbar“(11 000 BRT) gerammt. Der Dampfer, der 400 Per- sonen befördern kann, wurde leckgeschlagen und von der Brücke losgerissen. Etwa 15 Fahrgäste, die sich an Bord befanden und die Besatzung konnten jedoch rechtzeitig„aus- steigen“, ehe der Fährdampfer schließlich sank. nungen in den 22 Stockwerken einen rechten Winkel aufweisen soll— daran müssen sich die Bremer erst noch gewöhnen. Der Architekt, der dieses ungewöhnliche Haus wie ein Ausrufzeichen in die Bremer Trabantenstadt Vahr setzen Will, ist der Finne Alvar Aalto. Mit einem ähnlichen, wenn auch nicht ganz so konsequent durch- konstruierten Wohnhaus verblüffte er schon auf der Berliner„Interbau“. Die Berliner hatten allerdings seine Wohnkulturrevolu- tion gebremst und mehr Türen verlangt als Aalto, der sie innerhalb einer Wohnung für überflüssig hält. Nun kam der Finne in Bre- men mit den gleichen Ideen. Aber auch hier muß sich sein allzu kühner Plan eine Kor- rektur gefallen lassen. Ungewöhnlich bleibt trotzdem noch ge- nug an diesem himmelstrebenden Wohn- turm. Schon sein Grundriß verwirrt: Verein- facht ausgedrückt hat er statt vier Winkel, wie ein„vernünftiges“ Haus, nur deren zwei. Und die sind mit 30 Grad auch noch recht spitz. Zwischen beiden die zwei geschwunge- nen Hauptfronten: Die rückwärtige, nach Osten weisende mit zwei Aufzü en, von denen einer bei der Höhe des Aue 50 etwas wie einen Schnellverkehr ufrecht- erhalten wird, und in jedem Stockwerk ein Gemeinschaftsraum. Aalto möchte, daß die Mieter sich ihn gemeinsam einrichten. Hier liegt auch der Korridor und von ihm gehen fächerartig jeweils neun Wohnungen ab mit einem„Allraum“ als dem hauptsächlichen Bestandteil. Drinnen, ursprünglich als offene „Kojen“ gedacht, nun aber doch wohl mit Türen versehen, Schlafraum, Küche und Bad. Licht spendet ein einziges riesiges Fenster. Keiner der Mieter in diesem ersten„Haus der Zukunft“ braucht beim Einkaufen der Güter des täglichen Bedarfs auch nur einen Schritt ins Freie zu setzen: Im Erdgeschoß wird es ein kleines Geschäftsviertel für sich geben.. die jemals ein Mensch ersonnen hat. Es gibt dort neben einer„Apfelschale der Eva au; dem Paradies“, ein„Stück der Salzsäule, i die Lots Weib verwandelt wurde“, eine „Saite von Davids Harfe“ und andere bib- lische Kuriositäten. Neben Diplomen hat die Dülkener„Narrenuniversität“ sogar einen Orden des„Mondviertels am roten Bande“ verliehen. Ihre leider nur teilweise erhalten gebliebenen Druckschriften und Urkunden vermitteln dem Leser einen interessanten Querschnitt durch die Gebräuche und Sit- ten der„tollen Zeit“. Der rheinische Karne. val ist bekanntlich grundverschieden von jenem in Bayern oder Oesterreich. Während der Düsseldorfer oder der Kölner ins Fa steigt, um Büttenreden zu halten, oder das Funkenkorps umjubelt, finden sich die Frankfurter beim Böttcher- und die Münck⸗ ner beim Schäfflertanz. Leider fehlt es heute im Rheinland viel- fach an humorvollen, jungen Leuten, die es verstehen, witzige Büttenreden zu halten oder spritzige Ansprachen, Couplets uni Satiren zu verfassen. Man hat daher in Köln eine„Hochschule für Fastelovends.- Jecken“ gegründet, in die sofort über 300 Kandidaten vom höchsten Beamten an bi zum Kaminkehrer und Metzger aufgenom- men werden wollten. Doch nur zwanzig von ihnen bestanden die erste, strenge Vorpri. fung. Der Lehrplan dieser neuen Hochschule umfaßt so ernsthafte Unterrichtsfächer wie Atemtechnik, Gestikulation, Mimik, Phone: tik, Karnevalsliteratur und Maskenkunst In einigen Jahren hofft man mit Hilfe dieses Instituts den Bedarf des Rheinlandes an hervorragenden Büttenrednern decken 2 können. Max Baer Zwei Tote und sechs Verletzte Tauberbischofsheim. Zwei Tote und sechs Verletzte forderte am Donnerstagabend ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 27 zwi- schen Gerchsheim und Tauberbischofsheim. Wegen eines vor ihm fahrenden landwirt- schaftlichen Fahrzeugs mußte ein Lastkraft- wagen scharf bremsen, wobel sich ein An- hänger quer zur Fahrbahn stellte. Kurz da- nach prallte ein mit acht Personen besetzter Kleinbus gegen den Anhänger des Lastkraft- Wagens und wurde etwa 40 Meter weit in eln Ackerfeld geschleudert. Einer der Insassen des Kleinbusses, ein 38 Jahre alter Mann War sofort tot, ein weiterer 36jähriger Mit- fahrer starb kurz nach der Einlieferung 11 das Krankenhaus. Von den sechs andere Personen vwrurden einer lebensgefährlich und fünf schwer verletzt. Das Urteil im Schrottprozel Ravensburg. Im Ravensburger Schrott- Prozeß hat die Große Strafkammer Ravens- burg den Hauptangeklagten, den staatenlosen Iwan Lemischka, genannt Czopik, wegen De. Visenvergehen zu drei Monaten 4a und 30 000 DM Geldstrafe verurteilt. Die Ge- fängnisstrafe gilt durch die Untersuchungs- haft als verbüßt. Außerdem wurden die Ehe- frau des Angeklagten zu 15 000 DM Geld- strafe und die beiden Wiener Geschäftsleute Kar! Joseph Koinig aus St. Veit und Dr. Ar- nold Jindra aus Wien zu je 10 000 DM Geld- strafe verurteilt. Zwei weitere Angeklagte erhielten Geldstrafen von 5000 und 4000 DR.. Die Angeklagten hatten von Mai bis Oktober 1956 Schrott im Werte von eineinhalb Millio- nen DM über die Schweiz nach Oesterreich verschoben und damit gegen die Bestimmun- gen verstoßen, daß Schrott nicht aus den Län- dern der Montanunion in dritte Länder aus- geführt werden darf. . . 11255 iI 5 455 N Eee 55 2 b 0 N. Wohnkleiderschrank: 465 em breit OM 277. 250 cm breit DM 382.— 41 n enen eee eee aden E aeg Saen ͤ1wuu l p ᷑. ß rener ere 81 7 1 Eisen- * Kas- n vier otiven War- Fach- 9 ein- stand Es gibt Eva aug säule, in 2“, eine ere bib- 1 hat die einen Bande erhalten rkunden essanten ind Sit- Karne- len von Während ins Faß der das ich die nd viel. 2, die es halten ts Und aher in ovends- ber 300 an bis genom- Mig von Vorpru- chschule her wie Phone- kunst. e dieses des an ken 2 ax Baer zte id sechs end ein 27 Zwi- sheim ndwirt⸗ stkraft- ein An- UrzZ da- esetzter stkraft- t in eln nsassen r Mann er Mit⸗ rung un anderes iich un MORGEN Selte 11 X. 31/ Samstag, J. Februar 1939 . werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Ubr, Donnerstag 17 Uhr. Frau Agnes G. in M. Ich bin sehr leidend und muß damit rechnen, daß ich vor meinem Zmemanm sterbe. Von meinem Eltern habe ich einen größeren Grundbesitz geerbt, den ich in jedem Falle unseren beiden Töchtern erhal- ten möchte. So wie ich meinen Mamn kenme, muß ich anmehmen und damit rechnem, daß er sich eines Tages wieder verheiratet, zumal das Einwernehmen mit unserem Töchtern nicht be- sonders gut ist. Wir haben uns schon vor Jah- rem gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt. Ich habe jedoch im Hinblick auf die Familie und meine gesundheitliche Entwicklung Bedenken, es bel diesem Testament zu belassen. Was ist zu empfehlen?— Vorweg muß darauf hingewiesen werden, daß Ste das Jestament nur in notarieller Form wieder- rufen können umd die Widerrufsurkunde mrem Ehemann zugestellt werden muß., falls Sie nicht gemeinsam mit ihm zu einer ander- weitigen Regelung kommen. Hier gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die Sie offen mit mrem Mann eben einmal besprechen müßten. Schließlich hat Ihr Ehemamm auch einen ge- wissen moralischen Anspruch, an Ihrem Ver- mögen teilzuhaben, wenn Sie einmal sterben. Sie könnten dahin letztwillig verfügen, daß bei Ihrem Tod Ihr Ehemann Vorerbe ist und dle Töchter dann Nacherbe. Dies hätte eine Verfügungsbeschränkung des Vorerben dahin zur Folge, daß er nur mit Genehmigumg Ihrer beiden Töchter den Grundbesttz verkaufen oder belasten könnte. Sie könnten dann wei- ter bestimmen, daß die Nacherbfolge eintritt bei der Wiederverheiratung Ihres Ehemannes, 30 daß in diesem Zeitpunkt mre beiden Töch- ter den Grundbesitz als Vollerben überneh- men würden. Es könmte aber eine Regelung in der Weise festgelegt werden, daß die beiden Töchter bei Ihrem Tod Erben werden und mrem Ehemanm der lebenslängliche unent- geltliche Nießbrauch an dem Grundbesitz ver- macht wird. Auch hier müßte dann der Nieß- brauch enden mit dem Zeitpunkt der Wieder- verheiratung. Eine zweite Ehefrau würde also weder unmittelbar noch mittelbar an Ihrem Grundbesitz teilnehmen können. Diese ganzen Fragen sind eben äußerst delikat, weil im jeder Weise doch der Eindruck des Mißtrauens ver- mieden werden muß, in gleicher Weise auch das Gefühl der Zurücksetzung bei Ihrem Ehe- memm. Bei ehrlicher Aussprache müßte aber eim Weg in beiderseitigem Interesse gefunden werden. Zwei wigbegierige Schülerinnen. Wir möch- ten gerne wissen, ob unsere Sprichwörter (2. B.„Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“, oder„Wer A sagt muß auch B sagen“ usw.) auch im Sprachschatz anderer Völker, etwa bei den Franzosen oder Engländern, vor- kommen. Können Sie uns darüber Auskunft geben?— Die meisten Sprichwörter sind kei- neswegs alleiniger deutscher Besitz, denn fast alle bei uns gebrauchten Sprichwörter haben Mr Gegenstück oder Spiegelbild in den übri- gen europäischen Sprachen, Natürlich ist nicht jedes Sprichwort aus einer Sprache immer mit der gleichen wort wörtlichen Formulierung in die andere übernommen worden, aber dem Sinne nach finden sich alle bei uns gebräuch- lichen Spruchweisheiten auch in der Sprache unserer Nachbarvölker wieder, wenn auch im gedanklichen Vorstellungsbild manchmal reiz- voll abgewandelt. So heißt z. B.„Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“ im Französi- schen„Il ne faut pas chanter avant le vombat“ („Man soll den Sieg nicht vor dem Kampf be- singen“). Allerdings sagt der Franzose in An- lelmung an die deutsche Fassung auch:„Man muß den Abend abwarten, um sagen zu kön- nen ob der Pag schön war.“ Auch der Englän⸗ der hat eine originelle Abwandlung dieses Sprichworts und sagt:„Don't Hallo until you are out of the wood“(„Ruf nicht Hallo, bevor du aus dem Wald Id. h. aus den Schwierigkeit- ten] heraus bist“). Das im Deutschen meist mit einem etwas fatalen Unterton zitierte Sprich- wort„Wer A sagt, muß auch B sagen“, präsen- tiert sich im Französischen als heitere Lebens- Weisheit. Da heißt es nämlich: Quand le von est tir, 11 faut lo boire“(„Wenn der Wein ab- gezapft ist, muß man ihn auch trinken“). Der Spanier dagegen legt dasselbe Sprichwort wie- der in fatalistischem Sinn aus und sagt:„Wer den Teufel mit aufs Schiff nimmt, muß auch mit ihm fahren“. Diese Beispiele des Hinüber- wechselns von Sprichwörtern aus einer Sprache in die andere ließen sich beliebig vermehren. Nus unserer Sogiatredablion Man kann daher geradezu von einer gemein- samen europäischen Spruchweisheit reden. Angestellter F. in D. Mein Schwiegersohn zahlt an seine Frau und seine Kinder keinen Unterhalt. Es besteht die Möglichkeit, dag er sich ins Ausland absetzt. Was kann meine Tochter machen?— Ganz davon abgesehen, daß Ihre Tochter für sich und die Kinder auf Unterhalt klagen kann und sich außerdem Ihr Schwiegersohn nach 8 1½0b wegen Verletzung der Unterhaltspflicht strafbar macht, kamm Ihre Tochter beim Polizeipräsidium oder aber, wenn der Wohnsitz auf dem Lande ist, beim Land- vatsamt nach dem deutschen Paßgesetz den Reisepaß sperren, bzw. einziehen lassen. Somit kamm er sich wenigstens in due Länder, die einen Reisepaß verlangen, nicht absetzem. Handelsvertreter B. in M. Ich habe Erfah- rung mit viglen Firmen und mein Zusammen- arbeiten war immer gut Trotzdem möchte ich einmal grumdsätzlich wissen, welche Rechte ein Handelsvertreter insbesondere dann hat, Wenm vertraglich nichts besonderes vereinbart ist und vor allem auch, in welcher Weise der Handelsvertreter Abrechnung von der Firma verlangen kann. Meist ist man ja auf die An- gaben der Firmen angewiesen.— Zunächst einmal kann der Handelsvertreter verlangen, daß der Inhalt seines Vertrages und jede spä- tere Aenderung in einer schriftlichen Urkunde ndedergelegt wird. Er hat ferner einen An- spruch darauf, daß ihm der Unternehmer die zur Ausübumg der Tätigkeit erforderlichen Un- terlagen, wie Muster, Zeichnungen, Preislisten, Werbedrucksachen und Geschäftsbedingungen zur Verfügung stellt. Verpflichtet sich der Han- dellsvertreter, für die Erfüllung einer Verbind- lichkeit aus Geschäften mit dem Kunden ein- zustehen, so hat er hierzu einen Anspruch auf eine besondere Vergütung. Der Handels- vertreter hat naturgemäß Anspruch auf nor- male Provision und zwar sowohl für Geschäfte, die auf seine Tätigkeit zurückzuführen sind, Wie auch für Geschäfte, die mit Dritten abge- schlossen simd, wenn er sie für Geschäfte glei- cher Art als Kunden geworben hatte. Die Pro- Vision wird grundsätzlich fällig. sowie der Unternehmer das Geschäft ausgeführt hat. Ist die Höhe der Provision nicht bestimmt, so ist der übliche Satz als vereinbart anzusehen. Der Unternehmer hat über die Provision, auf die der Handelsvertreter Anspruch hat, monatlich Abzurechnen; der Abrechnungszeitraum kann Aber länger sein, jedoch auf höchstens drei Mo- mate erstreckt werden. Die Abrechnung hat in jedem Falle unverzüglich, spätestens bis zum Ende des nächsten Monats nach Ablauf der Abrechnung zu erfolgen. Der Vertreter kann emen Buchauszug über alle Geschäfte verlan- gen, für die ihm Provisionen zustehen. Er kann außerdem Mitteilung über alle Umstände ver- langen, die für den Provisionsanspruch, seine Fälligkeit und seine Berechnung von Bedeu- tung sind. Wärd der Buchauszug verweigert oder bestehen begründete Zweifel an seiner Richtigkeit oder Vollständigkeit, so kamm der Handelsvertreter verlangen, daß nach Wahl des Unternehmers entweder dem Handelsvertreter selbst oder einem von ihm benannten Wirt- schaftsprüfer oder vereidigtem Buchsachver- ständigen Einsicht im die Geschäftsbücher oder die sonstigen Urkunden insoweit gewährt wird, Wie dies zur Ueberprüfung erforderlich ist. Bruder und Schwester in B. Wir streiten uns über die Frage, in welcher Kriegshandlung Götz von Berlichingen seine rechte Hand ein- gebüßt hat. Nach meiner Ansicht wurde sie ihm mn Bauernkrieg, also etwa 15256 abgeschos- Sen, während meine Schwester behauptet, er hape sie erst etwa zehn Jahre später in mer Schlacht gegen die Türken verloren, Wer hat Recht?= Sie irren beide Wohl hat sich Götz von Berlichingen an den Bauernkriegen, und E War auf der Seite der aufständischen Bauern, beteiligt, auch hat er im Dienste Karls V. ge- gen die Türken gekämpft, aber da war er längst der Götz mit der eisernen Hand. Er ver- jor seine Rechte n; lich schon als junger Mann von 24 Jahren, am 13. Juli 1504, in der Schlacht bei Landshut an der Isar(Landshuter Erb- folgekrieg), wo er in den Reihen der Herzog- lichen gegen die Nürnberger kämpfte. In sei- ner eigenen Lebensbeschreibung erzählt Götz, Wie ibm seine Hamd zerschmettert wurde,„Wie ich an einem Gräbelein halt“, so heißt es da, „haben die Nürnbergischen das Geschütz auf uns gerichtet und da schießt mir eimer den Schwertkopf mit einer Feldschlangen entzwey, daß mir das halbe Peil in den Arm ging umd Beamtin braucht Kindesvater nicht nennen Das Land Niedersachsen verlor Prozeß vor dem BGH Kein Gesetz verlangt von einer unehe- lichen Mutter, daß sie den Namen des Vaters mres Kindes preisgibt. Niedersächsische Be- hörden hatten nun den Versuch gemacht, den Namen des Erzeugers des Kindes auf einem Umweg herauszulocken. Sie verweigerten einer Lehrerin den Kinderzuschlag in Höhe von monatlich 55 DM für ihre beiden unehe- lichen Töchter. Die Lehrerin hatte den Dienst- stellen erklärt, sie habe sich diese Kinder ge- wünscht und wolle selbst für sie aufkommen. Sle wünsche deshalb nicht, dag die Väter Unterhalt zahlten, ja, wenn Geld von innen komme, würde sie es ihnen zurückschicken. Das Land Niedersachsen meinte, diese Ein- stellung gehe zu weit, denn es sei nicht einzu- sehen, warum der Staat an Stelle der unter- haltspflichtigen Väter für die Kinder zahlen solle. Von einer Beamtin werde verlangt, daß sie die Belange ihres Arbeitgebers Staat aueh in finanzieller Hinsicht achte und ihren Dienst- herrn nicht Willkürlich unnötigen finanziellen Belastungen aussetze, Deshalb könne sie den 5 zu ihrem Gehalt nicht ver- schliehlich Niedersachsen mußte sich jetzt vom Bun- desgerichtshof eines Besseren belehren lassen. Die Bundesrichter verurteilten das Land (III ZR 121/57), den Kinderzuschlag in voller Höhe nachzubezahlen.„Die Frage der Erzie- hung und Unterhaltung ihres unehelichen Kin- des und die damit zusammenhängende Frage, ob und inwieweit sie den Erzeuger des Kin- des bekanntgeben und ihn zum Unterhalt her- anziehen will“, so heißt es wörtlich in dem Urteil,„berührt in ganz besonderer Weise die Einstellung und das persönliche Verhältnis der unehelichen Mutter zu ihrem Kind. Ob eine Mutter für ihr uneheliches Kind selbst auf- kommen oder den Erzeuger des Kindes zu Unterhadtsleistungen herangezogen wissen will, muß deshalb als ihre grundsätzlich und aus- eigene Angelegenheit betrachtet und geachtet werden.“ Auch der Staat als Dienstherr habe die in diesem Zusammenhang von einer Beamtin getroffene Entscheidung zu respektieren und müsse ihr, wenn sie sich entschlossen habe, ihr Kind selbst zu versor- gen, Kinderzuschlag zahlen. drei Armschienen damit, also daß der Arm himt und vorn zerschmettert war. Wie ich hin- sah, hängt meine Hand nur noch ein wenig an der Haut. Da tat ich, als wär nichts geschehen, wandt den Gaul gemächlich um und kam den- noch ungefangen von den Feinden hinweg zu memem Haufen“. Götz konnte geheilt werden und ließ sich dann von einem Waffenschmied bei Jagsthausen die kunstvoll gearbeitete eiserne Hand anfertigen, die er fast sechzig Jahre hindurch bis zu seinem Tod(1562) in all seinen Fehden getragen hat, denn, so heißt es in einer alten Chronik,„der Götz kunnt damit halten sein Schwert ud es schwingen, als wär de Hemd vun Fleisch und Blutt“ Kaufmann G. in M. Kürzlich ging ich spa- zieren. Vor meinen Augen brach ein auf dem Felde arbeitender Mann zusammen. War ich verpflichtet, hier etwas zu unternehmen?— Im Strafgesetzbuch gibt es für derartige Vor- fälle den 8 330, Nach diesem Gesetz wird der- jenige bestraft, der bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umstän- den nach zuzumuten, insbesondere ohne erheb- liche Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist. Ob diese Vor- aussetzungen vorliegen, ist oftmals für den- jenigen, der Hilfe leisten soll oder muß, recht schwer zu überblicken. In Ihrem Falle lag die Sache ziemlich einfach. Sie mußten sehen, so schnell wie möglich einen Arzt zu Hilfe zu rufen oder, wenn ein solcher nicht erreichbar War, durch Herbeirufen des Rote-Kreuz- Wagens die Einlieferung des Mannes in das Kranken- haus zu besorgen. Auf keinen Fall durften Sie Vorbeigehen und den hilflosen Menschen lie- gem lassen. Das Gesetz sieht bei einem der- artigen Verhalten eine Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe vor. Kaufmannslehrling B. Können Sie mir den Begrüff„Wechselreiterei“ erläutern?— Kauf- jeute, die in finanzielle Schwierigkeiten ge- raten sind und denen keine Bank mehr Kredit gibt, greifen oft als letzten Ausweg zur„Wech- selreiterei“. Für das„Wechselreiten“ gelten folgende Spielregeln: Mam sucht sich einen Partner, der ebenfalls in Geldschwierigkeiten st. Solche Leute simd bekanmtlich leicht zu indem. Jeder der beiden stellt einen Wechsel Aus, Obwohl zwischen ihnen kein Geschäft ge- tätügt wurde und läßt ihn von dem anderen „querschreiben“, also akzeptieren. Dann tau- schen sie ihre Wechsel aus. Jeder erhält das Akzept des anderen und das geben sie ſhren Gläubigern, due natürlich nicht ahnen können, daß den Wechseln kein Warenumlauf zugrunde liegt und daß es sich nur um sogenannte„Fi- nanz wechsel“ handelt. Die Gläubiger halten diese„Reitwechsel“ für gute Kundenwechsel. Erst wenn am Fälligkeitstag der Wechsel zu Protest geht, geht ihnen ein Licht auf, was für minderwertige Papiere ihnen angedreht wur- den. 8 Frau P. Ist zwischen den Bezeichnungen Hausbesitzer und Hauseigentümer ein Unter- schied?— Obwohl man im allgemeinen von einem Hausbesitzer spricht, meint mam im der Regel den Hauseigentümer. In der deutschen Rechtsordnung besteht zwischen diesen beiden Begriffen ein großer Unterschied. Beide Be- zeichnungen bedeuten rechtlich etwas ganz an- deres. Der Hauseigentümer ist derjenige, in dessen Eigentum das Haus steht, d. h. der- jenige, der im Grundbuch als Eigentümer ein- getragen ist. Er ist, wenn er dieses Haus auch bewohnt, zugleich Hausbesitzer, weil er in tat- sächlicher Hinsicht ein gewisses Herrschafts- verhältnis zu diesem Haus hat. Em Mieter 2. B.; der ein ganzes Haus gemietet hat, ist Hais besitzer, Das gen. Sie sehen also, jeder Begriff bedeutet etwas ganz anderes. 5 Vertreter V. in M. Darf mein Haus- arzt ohne Verletzung der ärztlichen Schwei- gepflicht meiner Krankenkasse von mei- ner Krankheit Mitteilung machen?— Grund- sätzlich verbietet das Gesetz dem Arzt, Dritten gegenüber von der Kramkheit seines Patienten Mitteilung zu machen, es sei denn, der Patient habe ihm von dieser Schweigepflicht entbun- den. Beim Eintritt in eine Krankenkasse wird in der Regel von dem Mitglied die Entbindung des Arztes von der Schweigepflicht schriftlich gegeben, so daß der Arzt der Krankenkasse nicht nur Mitteilung machen kann, sondern muß, weil er seinerseits wiederum mit der Kramkenkasse in vertraglichen Beziehungen steht, sicherlich insoweit, als es sich um einen zugelassenen Kassenarzt handelt. Fräulein L. in H. Meine Freundim will einen Italiener heiraten. Da sie nach ihrer Verheira- tung in Italien wohnen soll, hat sie Beden- ken, ob sie sich in dem fremden Land zurecht- finden, wird. Kann sie sich wüeder scheiden lassen?— Grundsätzlich gibt es im italieni- schen Recht keine Scheidung. Für Eheleute, die sich trennen wollen, gibt es allenfalls eine so- genannte Trennung von Tisch und Bett, das ist aber keine Scheidung, d. h. Auflösung der Ehe, sondern entspricht in etwa der im deutschen Recht gegebenen Möglichkeit, durch eine ge- richtliche Entscheidung berechtigt, getrennt le- ben zu dürfen. Wenn nun Ihre Freundim in Deutschland die Ehe schließt und sie auf ihre deutsche Steatsangehörigkeit nicht verzichtet, kamm sie auch nach deutschem Recht wieder geschieden werden. Das sind im übrigen sehr Schwierige Fragen. Es ist im Einzelfalle stets erforderlich, alle Tatsachen, wie Stastsange- hörigkeit,. Ort der Eheschlienung und gemein- samen Wohnsitz zu wissen. Alfred K. in M. Ich habe müt meiner Ehe- frau schon vor Jahren allgemeime Gütergemein- schaft verembart. Muß ich nunmehr nach dem Gleichberechtigungsgesetz irgendwie etwas än- dern lassen? Welche Wirkung hat der neue erforderliche Herrschafts- verhältnis wurde ihn von dem Vermieter, also dem Hauseigentümer zur Ausübung übertra- Rechtszustand auf diese allgemeine Güter- gemeinschaft?— Das Glelchberechtigungs- gesetz, welches seit dem 1. 7. 1958 im Kraft ist, kenmt nur noch eine Form der Gütergemein- schaft und nennt diesen Wahlgüterstand ein- fach„Güterstand der Gütergemeinschaft“ nach § 1415 fl. BGB neue Fassung. Für diejenigen Eheleute, welche bisher in allgemeiner Güter- gemeinschaft lebten, gelten in Zukunft die Vorschriften der„neuen Gütergemenschaft“, well es aus Gründen der Rechtssicherheit in Zukunft keine verschiedenen Gütergemein- schaften mehr geben soll. Nur insoweit besteht eine Abweichung, daß für die Verwaltung des Gesamtgutes eine Sonderregelung vorgesehen ist: Wenn die allgemeine Gütergemeinschaft schon vor dem 1. Apr! 1953 bestanden hat, damm verwaltet der Fhemann auch weiterhin das Gesamtgut. Wurde die allgemeine Güter- gemefmschaft nach dem 1 April 1953 vereinbart, dann bleibt es den Eheleuten vorbehalten, eine Vereinbarung über die Verwaltung des Gesamtgutes zu treffen— ehtweder gemein- schaftliche Verwaltung oder Verwaltung durch einen Eheteil allein—(Artikel 8, Z ff. 6): Wich- tig ist auch die Uebergangsregelung, wonach die Fortsetzung der Güter gemeinschaft als ver- einbar gilt, wenn sie bei den Fheleuten vor dem 1. April 1953 nicht ausdrück- lich ausgeschlossen wurde. Im übrigen wird im Zukunft— gerade umgekehrt wie bis- her— die Gütergemeinschaft nur dann fort- gesetzt, wenn dies im Ehevertrag der Güter- gemeimschaft ausdrücklich vereinbart wird. Eime besondere letztwillige Ver ng der Eheleute bleibt auch in Zukunft unberührt. Frau B. in B. Mein Mamn hat seit einiger Zeit eine„flxe Idee“: Er nimmt kaum Flüssig- keiten auf, trinkt z. B. morgens nur eime halbe Passe Kaffee, lehnt jede Suppe ab u. ä. Er ver- tritt die Meinung, daß stärkeres Trinken oder das Essen von sehr flüssiger Nahrung das Herz zu sehr belaste, Seine Methode könnte mir gleächgültig sein, wenn er nicht auch den Kin- dern das Trinken danm verbieten würde, wenn Se Durst haben. Bitte sagen Sie mir unver- hohlen Ihre Meinung.— Durch die Verdun- stung des Schweißes auf der Hautoberfläche schafft sich der Körper eine eigene, physiologi- sche Kühlanlage. Das Einschränken der Trink- menge ist schon aus diesem Grunde nicht rat- Sam. Auch würde damit die Urimmenge stark herabgesetzt, was die Bildung von Nieren- steinen und die Ausbreitung von Harnweg- infekten begünstigt. Es ist zu fordern, daß auch an heißen Sommertagen bei Erwachsenen de Flüssigkeitszufuhr so bemessen wird, daß eime tägliche Urinausscheidung von 1 bis 1½ Li- ter gewährleistet ist. Eine darüber hinaus- gehende Trinkmenge belastet den durch Hitze- ein wirkung ohnehin strapazierten Kreislauf und sollte deshalb vermieden werden. Der Ver- lust an Kochsalz, das mit dem Schweiß ausge- schieden wird, spielt bei größeren Anstren- gungen. 2. B. bei längeren Märschen, zumal demm eine Rolle wenn viel reines Wasser ge- trunken wird, ohne daß eine normale Ernäh- rung erfolgt Es kommt dann zu körperlicher Schwäche, Austrocknumg und völliger Lei- stungsunfähigkeft. Sehr gefährlich kann der Salzverlust im Sommer durch übermäßiges Schwitzen und Durchfälle bei Kleinkindern werden. Diese verfügen noch micht über eine ausreichende Nierenfunktion, die es ihnen er- möglicht, Kochsalz und Wasser in ausreichen- dem Maße zurückzuhalten. SCHACH Die Belagerung von Mafeking Fastnacht ist eigentlich wenig zum Schachspielen geeignet. Wer trotzdem einige Minuten dem königlichen Spiel opfern kamm, soll mit einer netten Anekdote belohnt wer- den, die 1900 im„Reading Observer“ ex- schien. Leider ist der Verfasser des KRöst- lichen Schmerzes unbekannt. Während der Belagerung von Mafeking. die sich um die Jahrhundertwende im Bu- renkrieg über mehr als acht Monate er- streckte, spielten die beiden Sergeanten Monkhouse und Nias eine Partie Schach, bel der sich schließlich folgendes Bild ergab: e, 2, 2 .* „ ß 2 7 ,. 2 2* 4 2 0 0 d* 90 0 Wie jeder Schachspieler erkennen kRarn, steht Weiß dicht vor dem Matt, das, da Schwarz am Zuge ist, sofort durch Sfà droht (1). Doch ehe Nias den Springer zum tödlichen Mattzug ergreifen Kann, kommt eine rettene Burenkugel, die den Springer hinwegkfegt! Doch Nias ist nicht zu verblüf- fen.„Das schiebt das Matt nur etwas hin- aus, denn jetzt brauche ich eben zwei Züge dau“(II), rief er. Doch wiederum fegte eine Kugel über das Brett und diesmal war es der Bauer auf à6, der dran glauben mußte. „So leicht bin ich nicht zu bremsen“, meinte Nias.„Jetzt dauert es eben drei Züge, bis du matt bist“(III). In diesem Augenblick traf eine dritte Kugel den schwarzen König, worauf Nias wütend ausrief:„Wenn auch mein König gefallen ist, das hilft dir nichts. Jetzt werde ich eben vier Züge benötigen, bis du im Mattnetz erstickst“(IV). Sprach's und beendete so die Partie. Lösung: 8 eur 5d ü h gd genes o ge d e r(eK pun 9 ed ges gun) AT gur zer e L e de d e geg pun ges sun) TTT eu zer(r apo): 8 se ä(988 uno) II usdssteq n n bee eee; eaS I danp mex Sz ed I ie - ee e e e ee s lee Sees -e eee ee e ee ee ee pus anz Sun puer eu Sue sr A usge lar Masun wepef qu ueut gep usqeu ne ophaed eue uf se uu agu ans o „Bei mir kaufen Sie unter Listenpreis“! Ein niedersächsisches Einzelhandelsgeschäft bot in einem Tageblatt Haus- und Küchen- geräte mit folgender Anzeige an: b „Bitte, vormerken! Warum 80 billig? Oeffentliche Bekanntmachung an jedermann: Die sogenannten Listenpreise, zu denen All- gemein verkauft werden soll. werden von den Lieferwerken als Endverbraucherpreise emp- fohlen, meistens sogar vorgeschrieben. Ein sehr großer Personenkreis, mit den nötigen Beziehungen, kauft jedoch heute nur noch(im Großhandel) billiger ein. Deshalb bekommen Sie, verehrte Normalverbraucher,, bei mir ab sofkort frei kalkulierte(Netto-) Preise einge- räumt, wodurch sie den Beziehungskäufern gleichgestellt sind. Ich verkaufe oder ver- mittle alle Markenfabrikate. In jeder Waren- gruppe mehrere Modelle, bei denen mein Ver- kaufspreis 20 bis 25 Prozent unter dem Listen- preis(siehe oben) liegt, mit Ausnahme von Oefen, Kühlschränken, vollautomatische Wasch- maschinen, bei denen es 15 Prozent ausmacht. Lieferprogramm: Elektro-, Kohlen-, Gasherde, Oefen aller Art, Waschmaschinen, Schleudern, Heißwasserspeſcher und Boiler, Küchenmaschi- nen, Staubsauger, Bohnermaschinen. Radio-, Fernseh-, Phono-, Tonbandgeräte, Einkaufhaus in X.“ Das Oberlandesgericht Oldenburg(1 U 12/58) hatte gegen diese Art der Werbung im wesent- lichen nichts einzuwenden. Einen Verstoß ge- gen das Rabattgesetz konnte es in dem ange- kündigten Preisnachlaß nicht finden, denn, so erklärte es in den Urteilsgründen, das Rabattgesetz binde den Unternehmer nur an seinen dem Publikum bekanntgegebenen Preis und verwehre es ihm, von diesem„seinem“ Preis einen höheren Rabatt als 3 Prozent zu gewühren. Das habe aber der beklagte Händ- ler nicht getan. Das Inserat sei aber auch keine Verletzung der guten kaufmännischen Sitten im Handels- verkehr, denn das preisliche Unterbieten der Wettbewerber sei grundsätzlich nicht unzu- lässig. Diese Auffassung entspreche dem We- sen des freien Wettbewerbs, der unser Rechts- und Wirtschaftsleben beherrsche. Eine Ausnahme von dieser Regel gelte höchstens dann, wenn die angekündigten Preise„Schleu- Ein wichtiges Wettbewerbsurteil des Oberlandesgerichts Oldenburg derpreise“ seien, die nicht auf solider kauf- männischer Kalkulation beruhten. Daß der Händler geschleudert habe, sei vom Kläger aber weder behauptet, geschweige denn be- wiesen worden. „Der betrogene Ehemann wird beleidigt“ Die Ehe genießt nach unserer Rechtsord- nung leider einen recht mangelhaften Schutz. Macht nämlich einer der Ehegatten ständig Seitensprünge, dann gibt es für das Gericht keine Möglichkeit, ihm dies durch eine eimst- weilige Verfügung unter Androhung von Stretfe zu verbieten. Der Betrogene kann nur Klage auf Scheidung der Ehe erheben, umd erst wenn dieser Prozeß durchgeführt ist, darf er gegen den schuldigen Gatten und sein Verhältnis“ eim Strafverfahren wegen Ehebruchs einleiten. Nunmehr hat das Landgericht Hof(8 59/58) emen Weg gefunden, wie mam dem hin- tergangenen Ehemann helfen kann, der sich aus religiösen Gründen nicht scheiden lassen will. Es entschied: Der Liebhaber einer ver- heirateten Frau, der diese bei sich in seiner Wohnung aufgenommen hat, mit ihr in aller Oeffentlichkeit wie ein Llebespaar oder Ehe- Paar auftritt, Arm im Arm mit ihr Besuche und Eimkäufe macht und zusammen mit ihr zu den Permmen zum Gericht geht, macht sich der strafbaren Beleidigung des Mannes schuldig. In diesen das ehebrecherische Verhältnis beglei- tenden Umstände komme nämlich eine beson- dere Mißachtung des Ehemanns durch den Liebhaber der Frau zum Ausdruck, das über den Ehebruch hinausgehende gemeinseme Auf- treten des Galans mit der Frau im der Oeffent- Uchkeit bedeute eine vom Ehebruch nicht um- faßte weitere Demütigung. Der betrogene Ehemann ist in solchen Fäl- hen also berechtigt, wegen dieser Beleidigung Privatklage beim Strafgericht ohne Rücksicht darauf zu erheben, ob ein Ehescheidungsver- kahren schon eingeleitet ist oder ob er Über- haupt die Einreichung einer Ehescheidungs- Klage beabsichtigt. Freie Berufe Vohnungstausch wohnungstausch Geboten in Köln(Epertplatz- Nähe), Dreizimmer wohnung,(ca. 57 am) mit Küche, Bad, Miete 120, DM; KOSMETIK 20 HauskE! Individuelle Anleitung für die moderne Gesichts- und Körper- pflege zur Heimbehandlung. Kosmetik- Fachinstitut IIS E KUNZ Mannheim, M 2, 9, Tel. 2 33 54 Vanla dordan, Arztl gepr. Kosme- 8 Mannheim, Mittelstr. 37. el. 3 08 36 Massagen. Untfernung von Schönbpeitsfehlern, Hautreinſ- Zungskuren. Spezlalbehendlung für aft. Haut. Höhensonne. — Hosmelik-salon und Fußpflege Kosmet.-Depot Dr. N. G. Payot, Paris) Dipl. Kosm. Gretel Schoel/ Werle, P 7, 17 CCC Detektiv Rob. Wörnert ehem. Polizeib. u. Absolv staatl. Pol,-Schule, Mm., Renzstr. 3. Tel. 2 04 94, erledigt vertrauliche Allgelegenheiten zuverlässig u. diskret.— Erste Referenzen! Detektiy-Institut chel ius unheim, Friedrichsplatz 1 Wasserturm) Telefon 4 03 36 Nichtoperative Behandlung von Erkrankungen d. Prostata sowie Blasenleid. b. Männern u. Frauen Kurh. 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Seit dem Frühherbst vorigen Jahres befänden sich Löhne und Arbeitszeiten in einer gewissen Stagnation. Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die ihm angeschlos- senen Industriegewerkschaften seien gewillt, diesen Zustand zu überwinden, ohne damit eine neue Lohnwelle ankündigen zu wollen, cdie das Ausmaß der Produktivitätssteigerung Überschreiten würde. Die Funktion des Spitzenreiters in den lohnpolitischen Aus- emandersetzungen solle jetzt die Industrie- gewerkschaft Bau, Steine, Erden überneh- men, die ihre Tarife für 1,2 Millionen Bau- arbeiter bereits gekündigt habe. Prof. Gleitze wies darauf hin, daß nach den Berechnungen seines Instituts die Lei- stung je Arbeitsstunde im November vorigen Jahres gegenüber dem Vergleichsmonat 1957 durchschnittlich um 6 v. H. zugenommen habe. Die Steigerung habe beim Bergbau 5,8 v. H., bei den Grundstoff- und Produktions- güterindustrien 6,8 v. H., bei den Investi- Honsgüterindustrien 7,2 v. H. und bei den Nahrungsmittelindustrien 6 v. H. ausgemacht, in der Verbrauchsgüterindustrie allerdings mur 1,8 v. H. Diese Rationalisierungsgewinne von durchschnittlich 6 v. H. müßten auch den Arbeitnehmern zugute kommen. Theoretisch Mege sich das auch durch Preissenkungen Srreichen, aber die Gewerkschaften befürch- Neue Nahverkehrs- Tarife verteuern die Baukosten Vo) Durch die Verordnung über einen Tarif für den Güternahverkehr mit Kraft- ahrzeugen(GNT), die am 1. Februar in Kraft getreten ist und die bisher geltende Nahverkehrspreisordnung(NVP) abgelöst hat, ist eine problematische Lage entstanden. Sie ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß eine Uebergangsregelung nicht vorge- sehen ist und Durchführungsbestimmungen bisher nicht vorliegen. Die neue Verordnung bringt eine Erhöhung der bisher gültigen, Praktisch allerdings nie bezahlten„Höchst- sätze, um 10 v. H. Die danach festgelegten „Richtsätze“ dürfen um 10 v. H. überschrit- ten und— als grundsätzlich neue Bestim- mung— höchstens um 30 v. H. unterschrit- ten werden. Nur im Falle eines langfristigen Vertragsverhältnisses dürfen Abschläge bis zu 40 v. H. gewährt werden. Für die Baustoffindustrie bedeutet die neue Verordnung, wie ein Sprecher des Wirtschaftsverbandes Steine und Erden Baden- Württemberg am 6. Februar vor Pressevertretern in Stuttgart ausführte, bei den niederwertigen Baustoffen, wie Kies, Schotter, Split und Sand, je nach Entfernung eine Verteuerung um 10 bis 30 v. H. Das gleiche gelte für die Abfuhr von Bauaushub. Damit werde den Auftriebstendenzen der Baupreise zwangsläufig Vorschub geleistet, Wenn auch der Anteil an den Gesamtbau- kosten nur geringfügig sei, das um so mehr, Als die zu erwartende Regelung der Ab- messungen und Gewichte der Lastkraftwagen eine weitere Erhöhung der Transportkosten mit sich bringen werde. Ein völlig unge- Jöstes Problem werde durch die Frage auf- geworfen, was im Falle laufender, zu Fest- Preisen abgeschlossener Lieferverträge ge- schehen solle.. Billige Darlehen für junge Familien (Sg) Bundeswohnungsbauminister Paul Lücke hat jetzt Richtlinien zur Förderung des Wohnungsbaus für junge Familien her- Ausgegeben. Junge Familien können danach Für den Bau eines Familienheimes oder einer Eigentumswohnung bei Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenkassen zur Ver- Stärkung des Eigenkapitals ein Personal- darlehen bis zu 4000 DM beantragen. Der Bund übernimmt sieben Jahre lang die Zin- sen bis zu 6 v. H., so daß die Familien keine oder nur geringe Zinsen zahlen müssen. Die Darlehen müssen in gleichen Raten in spä- bestens zehn Jahren getilgt werden. Im neuen Bundeshaushaltsplan sind 5 Mill. DM Zinszuschüsse des Bundes eingesetzt, so daß Kapitalmarktmittel für junge Familien in Höhe von 80 bis 100 Mill. DM auf diese Weise verbilligt werden können. teten, daß Preissenkungen in einigen Berei- chen durch Preiserhöhungen in anderen Be- reichen wieder ausgeglichen würden. Des- halb werde man Lohnforderungen stellen müssen, wobei man hoffen dürfe, daß ange- sichts der derzeitigen Konjunktur- und Wettbewerblage die Lohnerhöhungen nicht oder doch nicht in vollem Umfang auf die Preise abgewälzt werden können. (Tex) Soweit die Aussage unseres Bon- ner Korrespondenten über Professor Gleit- zes Darstellungen. Ob jetzt— nach den glücklich durchgesetzten Zinssenkungen— das Bauen billiger werden wird, ist fraglich. Das Gegenteil dünkt wahrscheinlich. Es ist immer mißglich, im statistischen Vergleich das Ergebnis eines einzigen Mo- mats herauszupicken. Vielleicht kommt des- Wegen schon der ehemalige Lehrmeister für Wirtschaftsstatistik der sowjetzonalen zen- tralem Finanzverwaltung, Professor Gleitze, zu diesem überraschenden Ergebnis. Wer je- doch die Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungskraft mit der von Löhnen und Gehältern während des ganzen Jahres 1958 Vergleicht, kommt zum Ergebnis, daß die Entlohnungen um rund 6% Arbeitsproduktivität um rund 30% zunahmen,. Das ist von Sparte zu Sparte unterschiedlich. Verallgemeinernd ist festzu- stellen, daß der Lohnaufwand überall mehr Stieg, als die arbeitsstündliche wirtschaftliche Leistung erbrachte. Das hängt auch mit den zwischenzeitlich eingetretenen Arbeitszeitverkürzungen zu- sammen. Es ist dann ebenso billig wie unge- recht zu sagen: Die arbeitsstündliche Lei- stung habe sich um soundsoviel erhöht. Wenn zu gleicher Zeit— mit vollem Lohn- ausgleich— die Arbeitszeit verkürzt wurde, ist plus minus doch nicht mehr geleistet worden. Vielleicht hat Professor Gleitze diesen Umstand vergessen. Mit Zahlen läßt sich trefflich streiten, mit Zahlen läßt sich ein System bereiten. Des- wegen wohl hat der ehemalige britische Pre- miermiister Lord Beaconsfield das Bonmot geprägt, die Steigerung des Wortes Lüge verlaufe wie folgt: Lüge; gemeine Lüge; Statistik. Heizöl- Preislisten und die Markt- Chancen Die zu der Kartellvereinbarung zwischen den in der Bundesrepublik arbeitenden Mineralölgesellschaften und den sogenannten Oeltöchtern des Ruhrbergbaues gehörenden Preislisten für schweres Heizöl sind im Bun- desanzeiger veröffentlicht worden. Das Kar- tell hat den Sinn, bis zum 31. Dezember 1960 sicherzustellen, daß schweres Heizöl in der Bundesrepublik nicht unter Weltmarkt- Preisen verkauft wird. Die Mineralöl gesellschaften versuchten, durch Schleuderpreise sich zunächst einen möglichst hohen Markanteil in der Bundes- republik zu sichern. Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß die Unterschreitung des Weltmarkt- Preises im Bundesgebiet dann aufhört, wenn die Mineralölgesellschaften ihre Marktanteile gesichert wähnen. In der gegenwärtigen Situation des Ruhrbergbaues erwies sich je- doch ein solches„Durchstoßen“ als Verschär- kung der Ruhrkohlelage. Der Kohle wird tüchtig eingeheizt bessere Lösungen hat niemand anzubieten Als Unikum bezeichnete die„Gemein- schaft zum Schutz der deutschen Sparer“ die behördlich verordnete Abwehr des Be- zulges billiger Energie. Eine solche Politik liege nicht im Interesse des Gemeindewohls. Wenn eine sozialpolitische Notwendigkeit für Schutzmaßnahmen auf dem Kohlegebiet gegeben sein sollte, so müsse man ihr mit Mitteln der Sozialpolitik entgegenzutreten versuchen, nicht aber mit globalem Protek- tionismus. Auf den ersten Blick eine bestechend einfache Auslegung, bei der allerdings nicht bedacht wurde, wieviel solche sozialpolitische Maßnahmen kosten würden. Es kann doch nur an Unterstützungen für die Bergarbeiter gedacht werden in diesem Zusammenhange. Wer soll diese Hunderte von Millionen, ja Milliarden DM ohne Gefährdung der Wäh- rung bezahlen? Den edlen Spender müßte die„Gemeinschaft zum Schutze der deut- schen Sparer“ erst finden, pardon, erfinden. Pauschale Schutzmaßnahmen hin, pau- schale Schutzmaßnahmen her. Hier handelt es sich um folgendes: 1. Wir können auf die deutsche Kohle nicht verzichten; auch dann nicht, wenn ihre Förderung stellenweise unrentabel ist. 2. Zechen kann man nicht schließen, wie Fabriktore. Durch das tausend- tonnenweise täglich eindringende Grundwasser verrotten sie innerhalb kurzer Zeit etwaiger Still- legung; denn das mineralhaltige Grund- Wasser zerstört die Untertage- Einrichtungen. 3. Laufend werden— seitdem im Ruhr- gebiet Zechen aufgebracht worden sind— die unrentabelsten Zechen stillgelegt. Aber nur dann, wenn wirklich keine Kohle mehr herauszuholen ist. 4. Vor drei Jahren wurde in deutschen Landen Empörung laut, weil Kohlemangel uns zwang, amerikanische Kohle einzufüh- ren. Die Frachten waren damals hoch, die Einfuhrkohle deswegen teurer als die bil- ligste europäische Kohle, die Kohle von der Ruhr. 5. Heute wird darüber geklagt, daß in- Berlin-Hilfe jetzt ganz groß geschrieben folge billiger Fracht preisgünstige amerika- nische Kohle nur mäßig eingeführt werden Soll. Es ist nicht ein Unikum, sondern eine Sammlung von Unika. Die weisen Herren im Ministerrang, die im Bundesrat über Probleme der Kchlen- wirtschaft wacker stritten(vergl. Seite 1 heutige Ausgabe), haben vielleicht zu wenig daran gedacht, welchen unvorausschaubaren Schwankungen besonders der Seefrachten- markt ausgesetzt ist. Die Kohlehalden wer- den gewiß nicht so bald verschwinden, wie es wünschenswert ist. Aber vielleicht wer den noch vorher dieselben weisen Herren im Ministerrang empört und wacker darüber streiten, daß— wegen inzwischen gestiege- ner Seefrachtraten— preisungünstige aus- ländische Kohle überhaupt eingeführt wer- den muß. Im Anschluß daran dürfte beklagt werden, daß die deutschen Zechen nicht mehr Kohle hergeben als sie hergeben kön- nen. ö Der Zeitpunkt des Wandels wirtschaft- lichen Geschehens läßt sich schwer voraus- sagen. Aber daß wirtschaftliches Geschehen unablässigem Wandel schlechthin wesens- Sleich ist, bleibt unbestritten. Unbestritten bleibt auch, daß die Deutung ihrer Wunsch- träume, die Minister manchmal finden, viel- fach nur inhaltslose Denktechnik ist. Indes brütet der Ministerrat der Montan union über ein anderes Problem: Belgien beantragte die Ausrufung„ernster Krisen- lage“ auf dem Kohlesektor. Das hieße nur, noch mehr globale Schutzmaßnahmen auf einem weiteren als auf die Bundesrepublik beschränktem Gebiet herbeizuführen. Vor einer solchen Kur à la Doktor Eisenbart kann im gegenwärtigen Augenblick nicht ge- nug gewarnt werden. Noch ist es nicht so Weit. Gegenwärtig wachsen die Halden lang- samer als zuvor. Es ist nötig das Ergebnis der jüngsten Maßnahmen erst abzuwarten. Erst dann sind weitere Entscheidungen fällig. Egosum „Schonliste“ wird eingeengt 72 Tarif positionen (VWD) Die Bundesregierung hat dem Bun- desrat jetzt eine zweite Verordnung zur Aenderung des deutschen Zolltarifs 1959 vor- gelegt, nach der Zollsenkungen für Waren aus Nicht-EWG-Ländern vorgenommen wer- den. Auf diese Weise soll die bereits wirk- same Stundungsanordnung, eine reine Ver- Waltungsmaßnahme, ersetzt und so dem Be- schluß des Ministerrats der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft Rechnung getragen werden. Dieser hatte die Mitgliedsstaaten aufgefordert, die gegenüber den Nicht-EWG- Ländern angewandten Zollsätze um zehn sätzen des gemeinsamen(Außen-) Zolltarifs liegen. 8 5 Die zweite Verordnung zur Aenderung des deutschen Zolltarifs 1959 enthält 72 Tarifnummern. Es handelt sich um Waren des Agrarsektors und um solche des gewerb⸗ lichen Bereichs, die auf der sogenannten Skonliste standen und deshalb nicht von den konjunkturpolitischen Zollsenkungen erfaßt worden waren. Indien faßt gute Vorsätze „Feindeigentum“ wird frei VV) Die indische Regierung hat sich be- reit erklärt, aus dem im Kriege beschlag- nahmten deutschen„Feindeigentum“ Beträge freizugeben, wenn diese von den Gläubigern Als Darlehen zur Verwendung in Indien zur Verfügung gestellt werden. Wie am 5. Fe- bruar in Bonn verlautete, ist dieses Verfah- V. H. zu senken, soweit sie über den Zoll- ren bereits in einigen Fällen angewandt wor- den. Die indische Maßnahme bedeute zwar noch nicht die völlige Freigabe des deutschen Eigentums, könne jedoch als ein wichtiger 5 auf dem Wege dahin angesehen wer- n. Keine Geschenke, sondern Sicherung der Wirtschaft (AP) Das Bundesschatzministerium verhandelt gegenwärtig mit dem Deutschen Berg- bau über die Finanzierung von Großaufträgen für die Berliner Wirtschaft. Wie das Mini- sterium am Mittwoch mitteilte, sind für diesen Zweck 50 Millionen DM aus dem ERP- Sonderprogramm 1959 für die Berliner Wirtschaft vorgesehen. Als Aufträge kommen Lie- ferungen von Investitionsgütern für Bergwerks- und Kraftwerkseinrichtungen in Frage. Mit Rücksicht auf die Berlin-Krise sollen die Lieferungen in den Jahren 1959 und 1980 erfolgen. In diesem Zusammenhang schweben auch Verhandlungen über die Neufassung des Berlin-Hilfe-Gesetzes. Der Berliner Senat hat der Bundesregierung und dem Bundes- tag seine Wünsche zur Förderung der Ber- liner Wirtschaft jetzt vorgelegt. Die Abge- ordneten aller Fraktionen und auch die Bun- desregierung sind weitgehend bereit, zur Förderung der Berliner Wirtschaft beizu- tragen. Vor allem handelt es sich um die Erhö- hung des Garantiebetrages zur Sicherung des Warenverkehrs mit Berlin. Bisher ist diese Art von Verbürgung des Bundes mit 100 Mil- lionen DM begrenzt. Die Garantiesumme soll auf 500 Millionen DM erhöht werden; aller- dings unter Einschluß der Risiken im Aus- landsgeschäft in diesen Deckungsbetrag. Auf einer anderen Seite dieses Buches stehen die speziellen Berlin-Hilfe-Maßnah- Ernüchternde Winterschlußverkaufs-Betrachtung 2 eigt recht uneinheitlichen Verlauf Recht uneinheitlich verlief der diesjäh- rige Winterschlußverkauf. Aus einigen Groß- städten werden— beim Vergleich mit Vor- jahresergebnissen Umsatzsteigerungen von 3 bis 5 v. H. gemeldet. Andernorts wird mehr oder minder verhalten geklagt, die Vorjahresumsätze seien nicht erreicht wor- den. Bel genauer Betrachtung ergibt sich fol- gendes: I) Das Geschäft des diesjährigen Win- terschlußverkaufes wurde beinträchtigt durch die zahlreichen, dem Winterschlußveérkauf vorangegangenen Sonderangebote verschie- dener Firmen. 2) Die Witterungsverhältnisse wirkten sich auch ungünstig aus. 3) In Textil und Bekleidung ist eine mengenmäßige Umsatzsteigerung durch- Schmittlich erreicht worden. Infolge der Preisveränderung gegenüber dem Vorjahr schlägt sich dies wertmäßig nicht immer nieder. N 4) Bei den anderen, sich dem Winter- schlußgverkauf anschließenden, Einzelhan- delssparten ist zu beachten, daß— beson- ders bei jenen Zweigen, in denen zum erstenmal Winterschlußverkaufsangebote auf- tauchten— natürlich gegenüber der vor- Jährigen schlußverkaufslosen Vergleichszeit eine Umsatzsteigerung eintrat. In Sparten, die erst zum zweiten oder drittenmal am Winterschlußverkauf teilnahmen, trat eine gewisse Ausweitung ein, weil sich das Pu- blikum immer mehr daran gewöhnt, daß diese Branchen in den Winterschlußverkauf einsteigen. In Mannheim lagen die Verhältnisse be- sonders ungünstig. Der Bau der Rheinbrücke hat den Zufluß der pfälzischen Kundschaft an und für sich gehemmt. Die mit diesem Brückenbau zusammenhängende Verkehrs- (des-)organisation verschlimmerte die Sache Zusatzlich. Es ist eigentlich nicht einzusehen, warum gemeindliche Bauherren und verkehrs- regelnde Behörden nicht an die Bestimmun- gen des 8 1 der Straßenverkehrsordnung ge- bunden sind. Dieser 8 1 besagt, daß der Ver- kehr nicht mehr, als nach den Umständen vermeidbar, behindert wird. Natürlich be- deutet jeder Straßen- und Brückenbau innerhalb bereits bestehender Verkehrswege eine Behinderung des Verkehrs. Hierbei ist es nicht immer nötig— zahlreiche Beispiele anderweitiger Verkehrsbauten beweisen dies— solche Verkehrslähmungen hervor- zurufen, wie gerade an der Ludwigshafener Brücke.. Bundeseinheitlich ist der Einzelhandel Unglücklich über die verkorkste Laden- schlußgregelung, die auch den Winterschlug- verkauf zusätzlich verkorkste, weil gerade der Zahltag(31. Januar) nicht ladenoffen sein durfte. Pünktchen men zur Stärkung der Investitionsgüter- industrie Berlins. Hier wird vornehmlich an steuerliche Erleichterungen gedacht. Die bis- herige Umsatzsteuervergütung soll unver- ändert und unbefristet beibehalten werden. Der Berliner Senat fordert darüber hinaus größeres Entgegenkommen bei Stundungs- und Erlassungsanträgen auf dem Gebiete der Einkommen-, Körperschafts- und Vermö- genssteuer. Und dann das Kapitel Arbeitsplatz- beschaffung: Die Arbeitslosigkeit in Berlin ist im Laufe der letzten Jahre zwar erheblich gesunken. Sie ist jedoch weniger rückläufig als im gesamten Bundesgebiet. Es mag teil- weise damit zusammenhängen, daß ein Teil der zunächst nach Berlin einströmenden Flüchtlinge als arbeitslos registriert wird, wobei sich starke Schwankungen ergeben: Arbeitslose in Berlin Höchststand Tiefstand Jan. 1958 101 490 Sept. 1958 59 924 Jam. 1957 125 146 Okt. 1957 67 11⁴ Febr. 1956 155 228 Okt. 1956 89 970 März 1955 173 316 Aug. 1955 117 73⁵ Diese Arbeitslosenziffern— auch der ge- genwärtige Stand(im Januar 1959) von 94 939 Arbeitslosen— wiegen für Berlin schwer. Die durchschnittliche jährliche Arbeitslosen- quote beläuft sich nämlich auf etwa zehn Prozent der Beschäftigtenzahl. Im Jahres- durchschnitt des Bundesgebietes wird dage- gen eine Arbeitslosenquote von rund 3,4 Pro- zent ausgewiesen. Um den Berlinern zu helfen, mit diesen Problemen fertig zu werden, wird daran ge- dacht, bei der Gewährung von Sonder- Abschreibungen für die Entwicklung der Ber- Iiner Wirtschaft und für die Neuschaffung von Arbeitsplätzen großzügig zu verfahren. Der Berliner Senat fordert, daß Wirtschafts- güter, die bis zum Jahre 1961 angeschafft im Sinne vom Beginn der Investition— wür- den, bis zu 75 Prozent der Anschaffungs- kosten abgeschrieben werden können. Es wird dabei an eine lineare Sonderabschrei- bung gedacht, verbunden mit der Auflage, daß der Betrieb mit seinem beweglichen An- lagevermögen mindestens drei Jahre lang in Berlin bleibt. Für zukünftige Investitionen soll ferner die Bildung einer zweckgebunde- nen steuerfreien Rücklage zugelassen wer- den. Dies zur Erleichterung der erwähnten Sonderabschreibung. Die Rücklage würde dann nach drei Jahren aufgelöst werden kön- nen. Mit diesen Wünschen rannten die Ber- Iiner in Bonn offene Türen ein. Doch die Berliner Wirtschaft hat ihre Son- derprobleme. An die kritische Lage der Be- kleidungsindustrie sei insbesondere erinnert. Aus arbeitsmarktpolitischen Gründen kann Berlin auf diesen ausgleichenden Wirt- schaftsfaktor nicht verzichten. Für den Fall, daß besonders kritische Verhältnisse bei männlichen Erwerbstätigen auftreten, ist nämlich durch die— vorwiegend weibliche Arbeitskräfte beschäftigende Beklei- dungsindustrie eine Kompensationsmöglich- keit gegeben. Auf diesem Gebiete wird für die Berliner Wirtschaft noch Zusätzliches zu ersinnen sein. Die Fabrikstadt Berlin besteht ja nicht nur aus Erzeugungsstätten der Inve- stitionsgüterindustrie. A propos Investitionsgüter: Einen beson- deren Anreiz dafür, solche Erzeugnisse aus Berlin zu beziehen, soll auf folgende Weise geschaffen werden: Die im Bundesgebiet an- sässigen Erwerber von aus Berlin stammen- den Investitionsgütern sollen in den Genuß verstärkter Abschreibungsmöglichkeiten ge- langen. Etwa eben derselben bis 75prozen- tigen Sonderabschreibungen, die der Berliner Wirtschaft— wie oben angeführt— zuge- dacht sind. F. O. Weber ate Die Preislisten gelten für Normalqualitzt des Heizöls„SSS“. Für schwefelarmes Heiz. 61„sss“ werden Aufschläge verlangt. Be! Lieferung im Kesselwagen„frei Station“ oder„frei Werk“ liegen die Preise in DM je t Norddeutschland 87,80 bis 112,70 Nordrhein- Westfalen 96,90 bis 112,90 Rheinland-Pfalz Hessen Baden- Württemberg 106,00 bas 119,90 113,00 bis 119,30 110,20 bis 134,00 Werke in Berlin gilt ein Preis von 114 DM, für die übrigen Abnehmer von 120 DM. Etwas anders gestalten sich die Preise bei Lieferung an Großverbraucher auf dem Wasserwege „frei Kai“ im Tankleichter. Sie variieren zwi. schen 98,65 und 113,59 DM. Für Wolfsburg er. gibt sich hier ein Preis von 102,38 gegenüber 107,60 bei Lieferung im Kesselwagen. Für Ludwigshafen gelten 103,05 bzw. 110,20 DR. Wesentlich ist, daß schweres Heizöl in einem Gebiet des erweiterten Ruhrraumes jetzt teurer ist als Kohle, während es an einigen anderen Plätzen(Süddeutschland) etwas billiger als Kohle zu haben ist. Nach Vollendung der Bauvorhaben im Erdölraffineriesektor wird sich übrigens eine neuerliche Preisverschjebung für Heizöle er- geben. Diese Bauvorhaben wurden im Hin. blick auf die Europäische Wirtschafts-Ge- meinschaft EWG) von den Mineralölgesell. schaften— im Zusammenhang mit der Er- richtung von Pipelines— geplant. Sie sind teilweise bereits im Bau begriffen, teils voll- endet bzw. werden sie angefangen. Da im Ruhrgebiet ebenfalls ein großes Raffinerie- zentrum steht, wird— spätestens innerhalb von drei Jahren— der Kohle durch Heizöl ein starker Konkurrent entstehen. Ruhrkohlenverkauf bleibt Vorsicht wegen Konzentratſon (VWD) Die sechs Regierungen der Mit- gliedsstaaten der Montanunion werden einer Verlängerung der Ruhr-Kohlenverkaufsge- nehmigung durch die Hohe Behörde um ein Jahr nichts in den Weg legen. Die Regierun- gen sind grundsätzlich bereit, der Verlänge- rung von vier finanziellen Ausgleichseinrich. tungen zuzustimmen, die Bestandteil des Ge. samtkomplexes des Ruhrkohlenverkaufs durch die drei Verkaufskontore sind. Bei den Ausgleichseinrichtungen handelt sich um zwei Einrichtungen zur Frachtenpoolung, um eine Einrichtung zum Ausgleich der Mindererlöse belm Export in dritte Länder und eine Ein- richtung zur finanziellen Abwicklung des Be- schäftigungsausgleichs. Sobald der Beratende Ausschuß am 10. Februar Stellung genommen hat, werden die Regierungen ihrerseits auf schriftlichem Wege der Hohen Behörde Be- scheid geben. Der französische Industrie- und Handels- minister Jeanneney forderte vor der Hohen Behörde in einer engeren Sitzung des Mini- sterrats der Montanunion, an der lediglich die sechs Minister teilnahmen, die politischen Aspekte bei ihrer Zusammenschlußpolitik nicht zu übersehen. Je größer die durch Zu- sammenschlüsse entstehenden Bętriebskom- plexe auf dem Montansektor würden, desto leichter übten sie auch außer wirtschaftliche Einflüsse aus, die politisch nicht immer glück. lich sein müßten. Die Hohe Behörde betonte demgegenüber, daß die Kontrolle, die ihr der Montanvertrag in Artikel 66 über Zusammenschlüsse gebe, keine politische jedoch eine so umfassende wirtschaftliche Kontrolle sei, daß sie als voll- auf ausreichend anzusehen sei. Die Hohe Be- hörde könne Genehmigungen von Zusammen- schlüssen von allen ihr notwendig erschei- nenden Bedingungen abhängig machen. Sozialprodukt wuchs stärker als die Steuereinnahmen (Gpa) Die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder sind im Kalenderjahr 1958 nach vorläufigen Feststellungen nicht 80 stark wie das Brutto- Sozialprodukt gewach- sen. Mit Gesamteinnahmen von 42 848 Mill. wurden die Einnahmen des Kalenderjahres 1957 um 1924 Mill.(4,5 v. H.) übertroffen. Das Brutto- Sozialprodukt stieg dagegen um 6 v. H. 5 Das gesamte Steueraufkommen verteilt sich wie folgt: Bundessteuern 22 260, Einkom- men- und Körperschaftssteuer 17 073, Län- dersteuern 3515 Mill. Am stärksten stiegen die Ländersteuern mit 10 v. H., am gering- fügigsten die Bundessteuern mit 3 v. H. Die Einkommen- und Körperschaftssteuer nahm um 5,5 v. H. zu. Von den Gesamteinnahrnen entfallen auf den Bund 28 167 Mill.(4,5 v. H. mehr als 1957) und auf die Länder 14 680 Mill.(5 v. H. mehr). 5 Autopanne der EWG Italien blockiert freizügigen Handel Als eine Art„Feuerwehr“ der deutschen Automobilindustrie ist— wie dpa meldet eine Delegation von Vertretern deutscher Automobilfirmen und einem Vertreter des Fachverbandes der Automobilindustrie in Rom eingetroffen. Die Delegation will mit den zuständigen italienischen Behörden über die Frage der Erteilung von Einfuhrlizenzen für deutsche Automobile im Rahmen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) verhandeln. Ein Sprecher der Delegation wies dar- auf hin, daß Italien seit dem Inkrafttreten des Gemeinsamen Marktes am 1. Januar noch keine einzige Einfuhrlizenz für deut- sche Wagen erteilt habe. Damit sei nicht nur die von der EWG erwartete Besserung der Verhältnisse ausgeblieben, sondern es sei geradezu eine Verschlechterung ein- getreten. 1948 hätten etwa 2500 deutsche Personenkraftwagen und Kombiwagen nach Italien eingeführt werden können. Im glei- chen Jahr seien in der Bundesrepublik dagegen allein 64 000 Fiatwagen zugelassen worden. Die bundesdeutschen Automobilfabriken haben sich im allgemeinen nicht über man- gelnden Auslandsabsatz von Kraftfahrzeu- gen zu beklagen. Im Jahre 1958 wurden 282 000 deutsche Kraftfahrzeuge ins Aus- land geliefert. Das sind 23 v. H. der Gesamt- erzeugung(vgl.„MM“ vom 23. Januar „Automobilausfuhr auf Rekordhöhe“). Es ist nun sehr unschön, wenn ein mit uns innerhalb der EWG verbrüdertes Land sich sträubt, deutsche Kraftfahrzeuge einzu- führen. Dies zeugt von wenig Sinn für natio- nale Grenzen überschreitenden Wettbewerb, der doch durch die EWG angekurbelt wer- den soll. Dabei geht es der italenischen Kraftfahrzeugindustrie gar nicht schlecht. Sie ist vielleicht mehr auf Ausfuhren an- gewiesen als die bundesdeutsche Kraftfahr- zeugindustrie, die immerhin noch mehr als drei Viertel ihrer Erzeugung im eigenen Lande absetzt. Ausfuhrabhängigkeit ist höchstens ein Vorwand, kein Grund dafür, sich vor Einfuhren in den betreffenden Wirtschafts- zweigen abzusperren. Die Exporterfolge der deutschen Kraftfahrzeugindustrie hängen übrigens auch irgendwie damit zusammen, daß die Bundesrepublik sich der Einfuhr von Kraftfahrzeugen nicht verschloß. 1958 wurden 80 000 Einheiten nach Westdeutsch- land importiert. Der wirtschaftspolitische Vorteil einer solchen Handelspolitik offener Türen liegt nicht nur in dem auf die Preisbildung aus- geübten Wettbewerbsdruck, sondern auch in dem dadurch fast erzwungenen steten Stre- ben nach Qualitätsverbesserung und tech- nischem Fortschritt. Ubrigens wurde doch zwischen den EWG-Mitgliedsländern vereinpart, daß jedes Teilnehmerland mengenmäßige Ein- fuhren gestatten wird, die mindestens 3 v. H. der Eigenproduktion entsprächen. Da haben sich aber die Italiener noch sehr an- zustrengen, um sich baldigst umzustellen. Egosum Jer v Welt! mung dings barte Wert denn Für die Gas-, Wasser- und Elektrizitäts. verla Börse neue rer papie pei 5 daß die E Weite Rich bank icht eine Die dend ähn! wert die! Ums von ten WOb zen stiege leve Verl Setzt fort. klei! etw' cher Lok. letzt mär Anle dem Effe gröl sches die inst fitie Die 1 . 51/ Samstag, J. Februar 1959 Nr. N M — Bersenwoche: OR GEN —— lich auf den industri 88 ustriellen Bereich u 1 lualitzt Dividenden- laraktien neigten reich Über. Dol- müsse jedoch a 3 s Hen. ed 5 Hoffnungen 2115 Schwache 1 75 e den. ufmerksam beobachtet wer- 25 v. H. beteiligt ist. Mit der St. Bel en die Nachfrage Bonds lagen die Gri us ländischen Die Gesamte etwal. Frage d 1 5 13 echen beson, 8 nlagen 1 1 gen Ausga isakti er tation“ VWD) Die erste Februarbörse wies trot f schwächten 9 e ee um 28,63— in A 3. W 55 1 7555 5 705 Welt Kaffee wird b ger 5 ger wieder zunehmenden Spa 5 trotz tionen tendierten ruhi Staatsobliga- gen, ausschließlich d f N de. Vorstandsmitgli 1 VF!!! i en Spannungen in der sich di n ruhiger als am Vortage, da Ei ch durch die Zunahme d glied Walther Matthi An 5 weeltpolitik eine zuve. ö de ich die Hoffnung at 5 11 5 inlagen von 5 e der fassen f J 7 ies erst be- VW. nes 12,70 mung auf. Die N Grundstim- des Diskontsatzes„ weitere Senkung sind die i Dagegen varlietzen. E FV Renkanes e e ee, 1 12 ung Die Unt nehmun Slug Heß ler 8 nicht erfüllt hat. ae ler Kreditinstitute zurũ Hauptversammlung am 1 8 5 preise auf den Weltmärkten 19 70 antes eu wünschen übrig. Auch das benach v 5 gangen, zum Teil durch den Abzu 8 4. März. den letzten Wochen führt— Wie K 1 i i eee übe ien en benen g n andi 5 ae ug aus- g 5 e 1930 eee 1 150 Weniger dem ereinsbank in Hamburg e e„. sich Gelsenberg spürt Kohlekrise e ee ad eme erden 34,00 3 ern. Günstige Dividen- blieb auf d 08 Die rück! en wieder normalisi un d 1t i e ee e ee, Preissenkungen 5 Jenmeldungen lösten im weit 1 er Höhe ie rückläufigen deutsch 3 siert. profitiert am Heiz ö für Röstkaff 1 issenkun 1 ldungen l. i v a 0 8 eu en Zinssätze füh V e12 61 l Oskkakkee, nachdem die Preise berei zitätz. verlauf ein gewisses 1 VD) Bei der„Verei g en zu einer Verrin 5 1(VWD) Der Vorst. i im Früh jah 3 e bereits 4 DM. Börsenkreisen e 3 5 n 1 hat sich das„ 1980 3 Kredite. N Berswer knen F worden were 1 5 1 Etwas neue Senkung der o je in allen Sparten weiter au n 1956 jedoch das Kreditvolumen hö at war einem Aktionärbriet für das Ge stellt in sich im Du Hechni nen ee Habenzinsen weitere Spa- der l eiter ausgedehnt. Trotz jah umen höher als im V 1958 ei irbrief für das Geschäftsjahr 3 rehschnitt auf 0,0 bis 0% terung ber dure re a 0 1 er verringerten Zinsma 8 tz jahr. or- eine befriedigende Divi jäktsjahr je Pfund Röstk 3 is 0% DM 0 nurkte, inn e eee e„ 1. sicht riecligende Dividende in Aus- östkaffee. Eine Anzahl Fi e papieren Anglegen Dei Pit. nahmen durch das 1 18 1 Nac unverändert wi 1 zumal die Gewin J 5 men hat sch 1 1 von Fir- . 90 bel stemens 138k 1 e 1 gehalten werden We e ist ein e 55 5 der V senkt.. 5 5 8 1 28 8 1 5 ommen, rte Geschäft 5 Du 5 Sin e ab- tert werde. V 1 5 Atsteu, erleich- Voraussi 5 8 8. Sten Tagen. irg er daß auch andere namhafte Unternehmu ält wurden erhöhte 5 ewinn von 2.40 1 e. Verbindliches k 5 orauissichtlich 2 i 5 g er- aß a m ter zungen unkosten dure 1 1 Personal- worauf— wi 1 5 ausgewiesen, gesagt. s könne noch nicht noch m WI. sich diese Bewe enülber die Einsparung der Körperschaftssteue kost urch Provisionseinnah wie bereits gemeld 3 gt werden, weil die A g etwas hinzieh 59 5 gung 1 ˖ der Euberzengtt r voll lichen. Wie 8 ahmen ausge- 12½2 v. H.) Pivi eldet— 15(l. V. erst b 0 e Abschlußarbeiten 11 i iehen, da die Ende 1988 bit g. Für weitergeben Werden, Erwartungen in di 5 Wie der Vorstand am 4. Februa 72 FH.) Dividende verteilt werd. egonnen haben. Die Gesellsch liger eingekauften Rohkaff 5 5 ö n chan N e ar vor len. Nach der erneut werden sol- letzt 8 v. H. Dividend aft hat zu- sächlich. keepartien haupt- DM. E K 0 n dei den Groß- fende Eineng„ bereitet die fortlau- Rücklagen h zeuten Verstärkung der In d nde gezahlt. erst in diesen Wochen eintreff 201 in banken und bei den Farbennachfolgern 3 engung der Zinsmarge dem Insti agen aben diese nunmehr di 5 In den Abschluß der GBAG fü 1 en. ern. zwar nicht gera 1 Insti- des Grundkapi f e Höhe schäftsjahr i ür das Ge- ü au zum We F gerade Sorge, die Entwicklung Bayerische Wee erreicht, an dem die Berz. 0 die Ergebnisse der Zweimark-Münzen al an Ae Anlagekäufe des In- und 1 K UR ZN K(München) mit rund ten der GBAG mit e ee Hland) eine allgemeine freundlichere T 1117 j 3 ACHRI 1 e„ 5 Die in Aussicht gestellte e 5 Kapitalerhöhung bei Blohm& Voss 1959 8805 TEN Konlenkrise e daß die Auswirkungen der 1 8 5 Industrie- und Han- en im 1 5 Gelsenkirchner Bergwerk 17 5 ee der Blohm& Voss e um sieben auf 868,5 Mill. Dollar kommen. Die e eee Ausdruck Franz Etzel jetzt ee e 8 ahnliche Erwartungen bei anderen Montan 5 Jentliche wurde auf Beschluß der außer- H 5 GBAG erst i e wird sich bei der Münzen aus d 5„ die Zweimark- 5 erstärkte 5 8 ordcdentlichen Hauptversammlung a 5 andelsgespräche mi in der Jahresrech a 3 s dem Verkehr zu zieh 51e el werten verstärkten auf diesem Marktgebiet U. 1. mmlung am 5. Febru 1 e mit Oesterreich derschla. mung 1959 nie- daf 8 ehen. Er soll 8 5 88 let n 13,60 Mill. DM auf 17,00 MI 755(AP) Eim gemischter 8 i U 1 Hi die Nachfrage. Bei zum Teil recht lebhaft 15 00 Mill. DM erhöht. Regierungs i r deutsch-osterreichisch Weni 1 1 zahl von Mü. e genügende An- 5 f 1 1 tien werden sämtiie gierungs ausschuss würd er ger optimistisch klingt di 18! e ee ts-Ge Umsätzen ergaben sich hier Kurs 85 Phönix- Rhein. 852 lich von der Bonm 5 rd am 24. Febru i ngt die langfristi kehr oh 3 r er Geldver- N 5 5 sgewinne Rö einrohr AG Vereinigte Hütt zu Würtschaftsverhandl n gnose. Die GBAG-V Se ohne Schwierigkeiten abgewi ges von 2 bis 4 Punkten. An den Übris 2 Röhrenwerke 23 Ale ütten und treten. Wie d. e ndllungem zusammen- ZW ar 5 erwaltung erwart de 5 abgewickelt wer⸗ 8 ten blieb die„„ damiteinen V 8 mitteilte, 7 5 3 e 5 Besserung des 8 5 8 m Er. wobei sich die Schwankunt 17„ nen myestitionskredite E egebe- genseitigen Har 1 renkontingente im ge- ückgang der Fei 1 f r Umfrage festgestell 8 3 b Se e Keen 1 igen Handelsverkehr für 1 ge- ten, der Bergbau h 2 jerschich- daß immer wieder Zwei estgestellt, zen hielten. Die in den V 5 n- gewandelt hat. Eine derartig tal um- gesetzt werden. V 9 neu Pest 5 abe jedoch mit d 0 V s voll-. Nu Vortagen stärker ge- W. 5 e defrertige Umwandlung W. dem. Vor allem gehe es dar sagten Ablösung d er zuge- Fünfmark-Münz n mit . tiegenen Ausland 1 Se ar von Beginn der Zus 5 l g Warenkontingente dem um, die zus der kaporkperte; 1* f Da im 5 swerte, insbesondere Uni sche ö 5 ammenarbeit an zwi- i em am I. Septerbe große finanziell rträge eine Verwechslun 1 f en. Die e lever und Philips, gab e en den beiden Firmen in Aussicht g 5 m Kraft getretenen österreich! de elle Belastung auf sich ügli ee merie- Verka 5 8, gaben auf holländische mes, Die Verwalt e t genom- und der seit d. terreichischen Zolltarif 1 eee ch a 8 erkäufe bis zu 10 P 5 altung teilt mit,. daß i er seit dem sleichen Termin 80. V erhalb unkte nach. Bauwert schäftsjahr 1958 eim befriediges im Ge- neuen ö6sterpeichi ermin gültigen Im Gegensat ü zumal alle, die ein 1 N r erte rel ein befriedigendes Ergebni veichischen Liberalisierungs it 5 2 zur Rückgang d 215 em Irrtum zum Opf. 5 5 Lufwa b jelt worde gebnis zupassen. erungsliste an- förder g der Kohlen- len, er g pfer fal- Heizöl! fort. rtsbe wegung 99 Alumint Oel-T ung und der Koksproduktion bei d. hebliche Verluste in Kauf nehmen F Henninger-Bräu bleibt bei 12 v. H e abgeschwächt None der Gelsenbers Benzin 48 s 585 8 e esellschaften auf(VWD). P. 5 88 5 ach den jetzt vorliegnaden f jurchsatz um 0,57 Mil 5 t 3 5 Verkäufe allgemein Bräu e 5 5. sich die„ 1 erheblich. 5 1 Zentralbankrat beriet 115— 5 8 75 b 55 5 nach schwa 3 20. Februar einberufenen Hau eee der vergangenen Jahr e 10 Bundesrepublik im Mill. t 1 Mill. t Treibstoffe und 0,75(0 43) Außenwirtschaft 1 n„„ erlauf freundlicher. lung vorschlagen, für das am 31 D 5 Sender 1557 Mn 11 6 766 t und ist damit. eizöl hergestellt. 5„ 5 s gesetz B 18 veränclekt Bangen zu 1 f b Geschäftsjahr 5 zu Diese Entwicklung ist n 1 zurückgegangen. 5(Vo) Der Zentralbankrat der deutsch 85 t sen im Handel. An den R 12 v. H. Dividende zu 18 Wieder kreisen vo ach Ansicht von Fach- Aegypti. e i i 5 beine. C m Wage e. Die Verwal- verursacht 5 durch die höheren Importe ptischer Großauftrag 5. Februar über 9 auf seiner Sitzung am ufsge. Anleihen zu letzten Kursen n entliche und der Aufs! 5 1 5 er schüsse Ricke be erbt 4 5 in der Berichtszeit bei für der Vorberei. egen wärtigen Stand m e. e e n ker i 90 40 Henschel ereitungsarbeiten für das Kredi ierun- n 2 an e e ee e e ,, 00 300 f(4) Die den ptischen Staats e Aultenertschats geek länge Londoner Börse Gehrauch zu machen. e erhöhen, gestiegen sind. den Henschel- Werken in 5. haben informiert. Der Zentralbankrat legt. nrich. in Hochstimmun Japan 138. Marktbericht 5 ee Ri Betuenis 8(ap) Die am 6. Feb b 555 e e„ 5 ban ee, Kaufs m 6. Februar vom iti N ur Aufstock Mre 1 e me Aut 6. es ittel ee.. 5 e 1 5 5 3 5 von... Elergroßhandelspreise einigen Mona 1 1 3 ein vor land im N der a 85 5. a em Kapitalmarkt b en Gold im Wert 55 Die Nachf 1 Coutinh mburger Firma politile treff 6 5 h n zwei Eff 8 gaben der Londo K ert von 50 Mill. Doll den A rage ist diese Woch o Caro& Co. abges ie e 0 ek benbörse Auftri ner kauft. Es handelte sich J dollar ge- usver kauf und durch di oche durch menab Abgeschlossenes Rah Neb 5 8 n eine 8 trieb. In der Erwart Golda sich dabei um die ersſen eich aus 5. urch die Faschin nabkommen fü 3 5 eben dem Bericht über die 3 n ei 2 a 5 i rtung Coldikaufe Japans se 55 sten ger. Angebot ngstage 5 ür den W. i über die je 5 erlöse 29950 755 Investitionen in zahlreichen Wir f- Weltkriegs. 8 ed n des zweiten anna een N trage gleichen Zwischen der Bundesrepublik 255 eee 1 5 611 Ein- sbereichen konnten sich insbesonde der, Bank von J ittellung eines Sprechers um Verändert. 3 r der Vorwoche als Ausgangsbasis für de f F 8 CCC CCC gene ee e der gen due en ee Auen Pe nstituten befestige. hlungs- höh F 1. Dollar er- WD), Anfuhr i se- Großmarkt Gesellsch tinho ist einer der d 1 en Bericht UE ite 8 gen. Auch Bau-Anteil ant Arc Delenrderi Seh er- E 5 und Absatz zufri schafter der Hen er den Stand von Fin 7 fitierten von d 111 eile pro- ge laufen sich jetzt auf 8.5 Y. H. d. es erzielten: Feldsalat riedenstellend. zahl enschel- Werke. Di. 1 e mmen FVP Investitionserwartungen gesamten japanischen Gold. u n der Rosenkohl 40.48. e e der Kreditraten wi Die Be- hang mit der Saarrücdsgli. s auf Die zuversichtliche Stimmung griff schließ- 3 Die japenischen W. Crunkohl 20:. 3. von Im übrigen hat der 1 abs N e Be- e e B evisen erfol- Kredit- und währumspolitiscn 1 8. 5—23, B 12—15, C 6—9. 112; Kpfel rechnung Baumwoll-Li ng sind zur Ver- Devisen- und linen adels- Ef 22 ten vorgesehen eee e ee ee e ase e e e Johen 2 1. 2 N D D + 8 2 0 angehenden Prütung 1 ee mie 3 5 Badische Bank, Filiale Mannheim.* 5 5.2 85 19 5 a Fra 5. Kuhrstahl 5 K 6. 2 nkfurt a. M., 6. F Ru 320 330 ammg. Kalserslaut 188 88. M., 6. ebruar 193 Rütgers K. 5 0 5 188 4 5.2 6 2 olitik 5 i 3.2 6,2 1 i 5 e 227 205 Geensteim g Keppel. 2 232 e e e„ U 1 Aktien 8 Dierig, Chr. Lit. A 5.2 6. 2 8 e 330 337 8 e 100 7 5 Unltends. 5 9 7.5 e 3 7755 105 5 28 2 g. Chr. Lit. A. 183% 3 4 g 2.. 8 249 + eidemand„ 8. 7 2 1 Re Ae, 150 760 Borteche 9385 121 Pagel 1 75 95 Schleck 431 8 Wasag 1— 185 Uscafonds 116,80 116,80 Zellstoff Waldhof v. 58 1053 1 1 8 20 f Verkehr g 284% 30 Hichbaum-Werger 875 125 Kali Chemie 725 0 3 üer ee 251 55 tliche PP 475 erstadi C 29 325 5 2„ a, eee„ e ee ee n e ee e 20 e Verddberaas- Ablesange- Schuld. i adische Anilin 357 zinger Union 95 40825 Klein Schangzlin 500 177 Seilind. 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Weder der Präsident noch die amerikanische Oef- Keretlichkeit fanden damals in der Hand- lungsweise des Chauffeurs etwas Beson- deres, Form- oder gar Respektloses. Es war ein wohlgemeinter Wunsch von Mensch zu Mensch,— sonst nichts. lese kleine Geschichte ist ganz bewußt ier noch einmal erzählt worden. Sie ist, Wenngleich ihr Ablauf für manchen etwas „Bestelltes“ an sich haben mag, dennoch typisch. Typisch für das Verhältnis des ame- rikanischen Bürgers und Wählers zum Poli- tiker, zu demjenigen, der— nach deutscher Vorstellung„da oben“ Politik macht. Wer aber„da oben“ sitzt, ist hierzulande leich von einer Art Festungsgraben um- geben, den übrigens die Bürger zumeist mit größtem Eifer selbst um ihn, den Regie- wenden, errichten. Damit soll keineswegs mn die stets und auf gamz natürliche Weise Zustandekommende Distanz zwischen Men- schen mit verschiedenen Tätigkeitsbereichen und Verantwortungssphären angeprangert werden. Es muß nur als abwegig und ver- Rehlt gelten, den Nimbus des„Oberen“ so Ubersteigern oder vergloriflzieren zu wol- den, daß am Ende für den„da oben“ das Recht, auch ein Mensch zu sein, in der Vor- Stellung kaum mehr übrig bleibt. Der „Marmheimer Morgen“ hat es daher für Simmvoll und nützlich gehalten, den neuen Minister präsidenten von Baden-Württem- berg, Kurt Geong Kiesinger, zu bitten, einen Vertreter der Redaktion und den stän- digen Korrespondenten der Zeitung in Stuttgart in seiner privaten Wohnung, im Kreise seiner Familie zu empfangen, um es au ermöglichen, den Leserm an Stelle einer Dolitisch- programmatischen Erklärung ein- mal ein Bild des Menschen Kurt Georg Kie- simger und seines bisherigen Lebensweges zu geber. Es ist von Kiesinger in der Oeffentlich- keit ein ganz bestimmtes Klischeebild be- reits vorhanden. Wer ihn selbst oder Foto- grafien von ihm gesehen hat, erinnert sich eines gut gewachsenen, groben, sehr ge- Pflegt, ja attraktiv wirkenden Manmes, von dessen Stirne nach rechts hinten sich eine breite, silberweise Haarsträhne zieht, die Sich als durchaus dekoratives Merkmal des Bonner CDU-Abgeordneten eingeprägt hat. Seit 1949 gehörte Kurt Georg Kiesinger un- Unterbrochen dem Bundestag am. Wurden Debatten aus Bonn im Fernsehen und Rundfunk übertragen, so ging es meist um AuhBenpolitische Fragen, und dabei konnten die Christlichen Dempkraten auf ihr As Nummer eins, auf„ihren Kiesinger“ nie verzichten. Er hat den Ruf, mit seiner den Schwäbischen Akzent nie ganz verleugnen den, eher weichen, aber eindringlichen, ja manchmal sogar beschwörenden Stimme, ein glänzender Redner, geschickter Argumen- tierer und die Grenzen des Taktes sowohl We der Achtung vor dem politisch Anders- denkenden nie überschreitender Debatter zu sein.„Oft hat er die CDU rausgehauen. Wenm es brenzelig wurde, haben sie immer im vorgeschickt“, weiß der Volksmund zu berichten.„Er ist ein Politiker mit viel Ver- stand, aber auch einem offenen Herzen.“ Kritisch wird an dem Klischeebild von Kie- Singer nicht selten vermerkt, er kenne selbst mur zu gut sein effektvolles Aeußere, was in eimer allzu betonten Eitelkeit zum Aus- druck komme.„Ein schöner Manm“, rief eine Dame aus, die kürzlich seinen Kopf in Agfa- color auf der Titelseite eines Journals ent- deckte.„Ob er auch in Wirklichkeit so nett und sympathisch ist, wie er auf dem Bild aussieht?“ * „K. G. Kiesinger“ steht auf dem Schild an der Eingangstür zum Anwesen Goethe- straße 19 in Tübingen. Es ist ein Eckhaus. Davor zweigt die Schillerstrage nach links ab, die unweit davon auf die Mörikestraßge stößt. Auf der Suche nach dem Haus unse- wes neuen Landesvaters flel das Wort vom „Tübinger Professoren-Viertel“. Zu Beginn der Goethestraße, die sich in einer Links- biegumg auf einen Höhenrücken hinaufzieht, kommt man am Rainer-Wunderlich-Verlag vorbei. Ueber die hochziehende Straße steigt mam gleichsam und dies kann bei so hochklingenden Namen, wie sie auf Haus- und Straßenschildern stehen, nicht ausblei- ben— auch in eine höhere geistige Welt Auf, wie es sich für einen Staatsbürger aus den dunstigen Niederungen des Rheintales geziemt, wenn er schon die Unverfrorenheit Desitzt, den höchsten Landesherren mit dem Wink, er komme von der Zeitung, zu einem Empfang am Sonntagnachmittag zu ver- Pflichten. Auf einmaliges Klingeln erscheint in angemessener Eile ein in ein dunkel- grünes Winterdirndl unter der weißen Schürze gekleidetes Hausmädchen und bittet die Gäste in unverfälschtem Oberschwa⸗ bisch, abzulegen und ihr ins Herremzimmer zu folgen, Der Weg dorthin führt durch eine Seräumige Wohndiele mit Kamin, während ce Gedanken noch an dem dumkelblauen „Homburg“ und dem dazu passenden Man- tel in der Garderobe haften, ohne Zweifel der offiziellen Straßenkleidung des Mimister- Präsidenten. Das Herrenzimmer, mit dunk- den Eichenmöbeln, einem Schreibtisch, zwei breiten Bücherregalen, und einem Rauch- tisch mit vier Sesseln ausgestaßtet, und in der sparsamen Möblierung ganz wie der danebenliegende, durch Schiebetür verbun- dene Chippendale-Salon auf großzügige, micht beengende Raumwirkung eingerichtet, hat eine ästhetische, wohltuend repräsen- tative Note. Auf einem der Bücherborde Stehen in einer Vase große Silberdisteln. An Bildern blieben auf der längsgestreiften Tapete nur kleinere Malereien oder Stiche in Erinnerung. 8 Kurt Georg Kiesinger betritt in grauer Hose und blauem, modisch weitem Ski- pullover den Raum. Es ist Sonntagnachmit- tag 16 Uhr. Er kommt gerade von einem Spazlergamg, auf dem er sich, wie er Sagt, ein wenig von der so sehr notwendigen Körperlichen Bewegung verschafft hat. Er ist gröber als man meinte. 1,89 Meter genau. Ein Kurzer, intensiv prüfender Blick trifft uns, der sofort von einem freundlichen„Bitte behalten Sie doch Platz, meine Herren“ ab- gelöst wird. Seine Figur ist ausgesprochen vollschlank, im Moment will sein Gang ein wenig schwer erscheinen, ein Eindruck, der sich später, als der warme Pullover einem eleganten häuslichen Rock gewichen ist, Wieder völlig verliert. Die an ihm so be- Kammte graue Haapsträhne ist kaum mehr von den übrigen Haaren zu unterscheiden, die inzwischen auch recht grau geworden Sind. Die Gesichtszüge offenbaren Spuren groger Anstrengung, aber auch fruchtbarer Erkenntnisse, die vielleicht nicht immer ohne Enttäuschungen gewonnen worden simd. Eitelkeit, möchte man glauben, ist dem heute 54jährigen Kurt Georg Kiesinger fremd geworden. In gewissem Sinn ist es eine väterlich- fürsorgliche Ausstrahlung, die dem deshalb keineswegs alt wirkenden Menschen ein angenehmes und dem neuen Amt kongeniales Maß von Würde verleiht. Nur selten gebraucht er seine Hände, um Begriffe oder Bilder seiner Erzählung pla- stisch zu machen. * Das Gespräch plätschert gemächlich, ohne laute Töne, bei Tee, Cognac und Zigaretten — Kiesinger selbst raucht anscheinend nur Ausmahmswieise einmal eine gute Zigarre in die Stille des versinkenden Sonntags hinein. Er erinnere sich noch sehr klar und deutlich seiner frühesten Mugend, sagt der Mimisterpräsident. Sein Elternhaus stand in Ebingen, einem Städtchen in der Südwest- ecke der Schwäbischen Alb. 1904, am 6. April, Wurde er dort geboren. Von der Seite des Vaters, dessen Familie sich durch eine alt- Württembergische evangelische Tradition auszeichnet, fliegt schwäbisches Blut in sei- men Adern, während die Mutter einem ale- marmischen Geschlecht entstammte, das österreichisch-neuwürttembergisch katholisch War.„Es fehlt mir nur noch eime drütte, Fränkische Blutsträhne, danm hätte ich den Dreiklamg unseres Landes in mir selbst vereint“, sagt Kiesinger. Mit diesem Satz beginnt der eine ausgeprägte rote Faden seines Lebens wahrnehmbar zu werden: Der Mensch Kurt Georg Kiesinger ist— was Sime ausgesprochene Ueberraschung bei dem iritellektuell profilierten, sehr weltmänmi- schen Juristen darstellt— überaus land- schafts- und heimatverbunden. Als Bub fuhr er von Ebingen noch mit der gelben Post- kutsche bergauf, talab, die spannenden Er- lebnisse an den Pferdewechselstationen in sich aufsaugend, zu den Großeltern und an- deren Verwandten, die eine Mühle bewirt⸗ schafteten. An den grogen Kachelofen dort, den ein uraltes württembergisches Wappen zierte, erinnert sich der Ministerpräsident mit Vorliebe. Eine erwachende romantische Seele erhielt„in der beruhigten und siche- ren Zeit, dieser Windstille vor dem ersten Weltkrieg“ nie versiegende Nahrung. Kurt Georg, der Frst geborene von insgesamt sie- den Kindern, war, wie die Mutter, katho- lisch geworden. 1911 baute der Vater, der die Familie von seiner Tätigkeit als kleine- rer Angestellter in einer Ebinger Fabrik er- mähpte, ein Stück außerhalb des Stsdtchens, in einem kleinen Tal, ein eigenes Haus,„Das Sing damals noch ohne Hypothek oder an- derweitige Formalitäten, wie sie heute üb- lich sind“, erzählt Kiesinger. Die Firma des Vaters gab alles auf Vertrauen. Das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit war da- mals unendlich“ * Immer wieder suchte der kleine Kurt Georg, der eher zu den zarten, schmächtigen denn zu den kräftigen Kindern gehörte, die Verbindung zum Einsamen und Alten. In des Vaters Haus saß der Knabe am Abend im Schein der Petroleumlampe und las. Fast jeden Abend las er. Ich war eine rüchtige Leseratte geworden“, sagt Kiesinger und lächelt, als er darauf hingewiesen Wird, daß aus der Leseratte unter der Petroleumlampe der Regierungschef eines Landes geworden ist, in dem heute ein Atomreaktor steht.„Ja, sehen Sies, sagt Kiesinger und spinnt den Faden der rasanten industriellen und tech- mischen Entwicklung der letzten fünfzig Jahre fort,„neulich habe ich einem Studen- ten, der mich hier auf einer KEneipe fragte, wie denn heute die Berufsaussichten seien, erklärt, mancher von manen wird vielleicht schon Justitiar von einer Mondforschungs- gesellschaft oder einem sonstigen Weltraum- unternehmen sein“.—„Im Krieg 14/18, das sehe ich noch genau vor mir, hat der Groß- Vater beim mzinden seiner Pfeife noch Kiesel und Zunder verwendet. Und Kien- sDane wurden damals gebrannt Die Kriegs- jahre waren schlimm. Der Vater war Soldat. Vom Staat gab es 68 Mark für eine acht- köpfige Familie. Von 1915 bis 1922 hat mich eigentlich nie ein ständiges Hungergefühl verlassen.“ Und Kiesinger betont, daß die Nachkriegszeit von 1918 bis Mitte der Zwan- zigerjahre viel schlimmer gewesen Sei, als die Periode nach dem Zusammenbruch 1945. Aber trotzdem bewahrte er auch in dieser Zeit seinen für ihn charakteris tischen, Wohl auch im Glauben verwurzelten Opti- mismus. Er schrieb erste lyrische Gedichte, die später, in einem Bändchen gesammelt, seinem Namen in der Reihe jurnger poeti- scher Autoren alle Ehre machten. Stolz las er seine lyrischen„Werke“ auch im„Stutt- garter Tagblatt“, und auf den Tod des letz- ten württembergischen Königs, Wilhelms 115, amm 2. Oktober 1921, verfaßte der da- mals begeisterte Monarchist eine glühende Elegie 8 Die schulische Ausbildung konmte nicht ohme Hindernisse vor sich gehen. Vater und Mutter mußten mit jedem Pfennig rechmen. Die sechs jüngeren Geschwister wollten auch versorgt sein. Bis zur sechsten Kla konnte Kurt Georg Kiesinger das Realgym- masuum in Ebingen besuchen. 1919 mußte er das Elternhaus verlassen und übersiedelte ins Lehrerseminar Rottweil. Hier setzte der Reifeprozeß zum selbständigen Menschen ein, der durch Erfahrungen aus dem prakti- schen Leben, die in den Ferien als Werk- Student gewonnen wurden, eine Vorteilhafte Förderung erhielt,. 1925 nahm Kiesinger in Pübingen das Studium der Philosophie auf, Was er als Lehrerseminarist tun mußte. Der Sinm allerdings stand ihm nach der J urispru- denz, und wie ein zweiter roter Faden geht von %%%VVVCUCCC»ÿXp 7 In rascher Improvisation æam dieses Bild zustande, das Kurt Georg Kiesinger im Kreise seiner Familie zeigt. Die Gattin des Minister präsidenten ist waschechte Berlinerin. Tochter Viola(rechts) und der bereits 1,93 Meter große Sohn Peter sind 18 beziehungsweise 16 Jahre alt. Bilder: F. Treffz-Eichhöfer lichsten Dinge.“ Baden- Württembergs neuer Ministerprasident, Kurt Georg Kiesinger, war gerade von einem Sonntlagnachmittagsspaziergang zurüchegekehrt, als der Besuch vom„Mannheimer Morgen“ eintraf. In einem drei Stunden langen Gespräch schilderte Kiesinger seinen bis. herigen Lebensweg. num an durch sein Leben das Streben, in die- ser Wissenschaft die Hochschullaufbahn einzu- Schlagen. In einem halben Jahr lernte der Knapp Volljährige das ganze Latein nach und legte, mit Englisch als zweiter Sprache, in Stuttgart ein gutqualifiziertes Zusatzabitur ab, das ihm den Weg an die Berliner Uni- versität öffnete. * Die Eindrücke und Anregungen in der Reichshauptstadt, die damals ihre große Blütezeit erlebte, waren überwältigend. In dem jungen Manm aus der Schwäbischen Alb bildeten und prägten sich in der rast- losen Mühle der Weltstadt Maßstäbe aus, die ihm ein höchst anspruchsvolles Urteils- vermögen sich selbst und anderen gegenüber einverleibten. Hinter der berauschenden, in allen Farben schillernden Erscheinungsform des Berliner Lebens der Zwanzigerjahre fand Kurt Georg Kiesinger mit dem siche- ren Instinkt des gesunden Schwaben immer wieder zu den Quellen, die Wesentliches ver- mittelten. Das Studium war von einem Freund des Vaters finanziert worden. Als Mitglied der Katholischen Studentenverbin- dung K. V. gehörte Kiesinger dem akademi- schen Ascania-KRreis an, der wöchentlich Vorträge umd Ausspracheabende mit Politi- kern der Weimarer Republik veranstaltete. Die allererste Begegnung mit einem Politi- Ker hatte Kiesinger alletdings schon in sei- er schwäbischen Heimat, wo er die Söhne des Fraktionsvorsitzenden der Zentrums- partei im damaligen Landtag, Lorenz Bock, als Hauslehrer unterrichtete, In Berlin traf er dann im Ascania- Kreis mit Conrad Haußmann, dem Vater des derzeitigen Stuttgarter Justizministers, zusammen, mit Josef Marx, dem Deutschnationalen Martin Spahn, Reichskanzler Brüning, dem Prälaten Leicht sowie dem Abgeordneten Emmin- ger aus Bayern, und lernte auch den Präsi- denten des Preußischen Staatsrates— Kon- rad Adenauer kennen.„Doch blieben diese Begegnumgen alle zunächst ohne tiefere, entscheidende Wirkung auf mich“, sagt der Ministerpräsident.„Man nahm eben alles mit an Eindrücken und Anregungen, was sich bot. Da begeisterte man sich an den Reinhardt- Inszenierungen am Theater, im Reichstag hörte ich einmal Gerhart Haupt- mamm lesen, und auch Vergnügungen leich- terer Art gab es in Hülle und Fülle. Berlin War wWohl in diesen Tagen auch die größte Lasterhöhle. Wir jungen Leute lachten und amüsierten uns einfach über die schauer- Glärzende Examina krönten Kurt Georg EKiesingers Studien, In dem frühen Drang, sich eine eigene Existenzgrundlage zu schaf- fen, eröffnete er„Juristische Privatkurse“, in denen er Studenten ab dem zweiten und dritten Semester in weit umfassenderer Form, als es die üblichen Repetitoren zu tun pflegen, ausbildete.„Ich habe vor 1949 nie eine öffentliche Rede gehalten“, beantwortet Kiesinger eine entsprechende Frage.„Wenn ich heute die Gabe habe, komplizierte Sach- verhalte verständlich darzustellen und meine Zuhörer zu fesseln, so danke ich dies wohl der Uebung in meinen Privatkursen.“ In- zwischen war er Assistent an der juristi- schen Fakultät in Berlin geworden.„Uebri- gens, am Titicacasee hatte ich während einer Studienreise als Abgeordneter vor ein Paar Jahren folgendes Erlebnis“, fügt Kiesinger ein:„Wir gingen gerade in einer ein- samen, verlassenen Bucht in der Nähe von La Paz spazieren. Da hält ein gro- Bes Auto an. Ihm entsteigt ein Herr, der uns fotografiert, zieht nach einer Minute das fertige Bild aus dem Apparat und über- reicht es mir mit den Worten: Verehrter Meister“— so wurde ich von meinen Schü- lern in Berlin angeredet—, Sie kennen mich sicher nicht mehr.“— War das tatsächlich einer von damals, der jetzt in Südamerika lebt!“ Die Schüler von Kiesingers Privat- Kursen, mehrere Dutzend am der Zahl, sind über die ganze Welt verstreut. * Bei Ausbruch des Krieges 1939 erinner- ten sich einige von ihnen, die unterdessen im Auswärtigen Amt saßen, ihres Lehrers. Er wurde, bereits für den Waffendienst ge- mustert, auf ihre Fürsprache hin als wis- Senschaftlicher Mitarbeiter, nach TOA II bezahlt, in der rundfunkpolitischen Abtei- lung des AA eingestellt. Hier versah Kie- singer während des Krieges den Dienst als Verbindungsmann auf unterster Fbene zu Allen anderen Ministerien, dem OR W und dergleichen Behörden. 1933 war er am Ber- liner Kammergericht als Anwalt zugelassen worden und konnte diese Tätigkeit sowie seine Privatkurse ohne Mitgliedschaft in der Partei ungebindert ausüben. Mit Glück und der stillschweigenden Duldumg seitens wich- tiger Leute des Regimes, die auch ihre Söhnt zu dem angesehenen Privatdozenten schick. ten, hielt sich Kiesinger über Wasser. Ende 1932 heiratete er die Tochter des in Karls. horst lebenden Rechtsanwaltes Schmeideg der einer saarländisch- luxemburgischen Fa. milie entstammt. Die Eltern der Mutter sel. ner Gattin lebten in Niederbayern. * Frau Kiesinger war bei Ausbruch des Krieges nach Ebimgen gezogen. Neunmal, 80 erzählt sie, hat sie in den Wirren der Zeit den Wohnsitz gewechselt, bis vor Zweiein⸗ halb Jahren der Chemiker und Nobelpreis träger Professor Butenandt(jetzt Münchet) das Haus Goethestraße 19 in Tübingen an die Familie Kiesinger vermietete. Besitzer eines eigenen Hauses ist der baden-würt⸗ tembergische Ministerpräsident noch nicht. „Dazu hätte ich eine andere politische Lauf. bahn einschlagen müssen“, meint er. Zu- nächst traf er seine Frau, seine beiden Kin. der, Viola und Peter, und seine Schwieger- eltern nach Gefangenschaft in Rheingön- heim, Heilbronn und Ludwigsburg in der fränkischen Kreisstadt Scheinfeld bei Würz. burg. Wie jeder Deutsche, mußte sich in die- sen Monaten Kurt Georg Kiesinger um die Rettung der nackten Existenz bemühen. „Einmal ging ich sogar Holz fällen“, wirft er, heute belustigt, ein.„Aber bald eröff- Rete ich in Würzburg wieder meine juristi- schen Kurse Diese Zeit war, bei allen ma- teriellen Entbehrungen, wohl die schönste meines Lebens.“ Nachdenklich fährt der Mi- nisterpräsident fort:„Wir saßen in Mäntel gehüllt in Ruinen. Das menschlich wie sach- lich Interessante war, daß viele Leute 20 mir kamen, die bereits ein dickes Bündel Lebenserfahrung mit sich brachten, weil sie im Krieg zum Teil hoch verantwortliche Po- sten innehatten. Das machte die Gespräche und Diskussionen in menschlicher, politisch. Weltanschaulicher und selbstverständlich auch juristischer Hinsicht so unwahrschein- ch ergiebfg und bedeutungsvoll.— Aber Was Sollte ich auf die Dauer im Staate Bayern“, rief Kiesinger aus.„Ich wollte heim.“ Bei einer ersten Erkundungsreise führte ihn das Schicksal in die Amtsstube von Gebhard Müller in Tübingen.„Mit schwarzen Aermelschonern saß Gebhard Müller hinter einem Berg von Akten— er konsumiert ja ganz einfach Akten!— und gehörte als Ministerialrat der Regierung von Sücwürttemberg- Hohenzollern an“, berich- tet Kiesinger.„Du kommst mir gerade recht“ sagte Gebhard Müller,„Du stehst doch auf unserem, dem Boden der Ch, nehme ich an, ich suche einen Landes- geschäftsführer für die Partei, Du bist der Richtige!“ In diesem Augenblick schlug die Stunde für den Beginn von Kurt Georg Kie- singers politischer Karriere. Die Franzosen ließen niemand ins Land, der nicht nach 1939 seinen Wohnsitz hier hatte. Als Politi- ker wurde Kiesinger jedoch gebraucht, was den Zuzug sicherstellte. Nach langem, lan- gem Zögern siegte danm doch das Heimweh, Gebhard Müller und die CDU. In direkter Wahl wurde Kurt Georg Kiesinger 1949 im Stimmtereis Ravensburg als Abgeordneter der CDU in den ersten Deutschem Bundes- tag gewählt. * In der Person des Ministerpräsidenten Verbipdben sich ein ausgeprägtes Stammes- bewußtsein, ein wacher Sinn für Emotionen, die aus dem Volkstum, aus der Art entsprin- gen, eine überdurchschnittliche Aufgeschlos- senheit allem Neuen gegeniiber mit einem stets kontrollierenden, doch konstruktiv tä- tigen Intellekt. Er weiß vieles von den viel- kältigen Wegen und Irrwegen der Menschen umd Völker und hat daraus die Lehre ge- zogen, daß man auch als Lenker von Men- schen und Völkern nichts übers Knie bre- chen kann, Kurt Georg Kiesinger ist ein Mann, dem der gerechte Ausgleich erstre- benswerter erscheint, als das starre Fest- halten an Positionen Er sucht den mög- lichen Kompromiß, auch wenn mam ihm deshalb vielleicht Weichheit, Schwäche oder Unentschlossenheit nachsagen wollte. Der Politiker Kiesinger ist, bei seiner konser- Vativ-liberalen Grundhaltung, elastisch, bieg- Sam, verständigungsbereit. Ein Typ, wie ihn Unsere Zeit in naher Zukunft vielleicht noch mehr braucht als in der jüngsten Vergan- genheit. Unter den Geistern, die ihn am meisten geformt haben, nenmt Kurt Georg Kiesinger Platon, Montesquieu, Tocquville und Jakob Burkhardt. Der Weg von Bonn nach Stuttgart bedeutet für diesen Mann Keine Sackgasse. Stuttgart gab ihm nur die Chance, aus der doch mehr oder weniger Zusgeprägten Kollektivverantwortung der Legislative in die alleinige Verantwortung der Exekutive zu springen. Wir erwarten viel von diesem Sprung. 5 / X 9/ Nr. e von eimer n bis- re Söhng Schick. er. Ende 1 Karls meider hen Fa. tter sei. uch des amal, 80 der Zeit ZWeiein- pelpreis- hünchen) agen an Besitzer n-würt⸗ h nicht. le Lauf. er. Zu- en Kin. Wieger⸗ eingön⸗ in der 1 Würz. in die- ö ö um die mühen. 4, Wirft eröff- juristi- en ma- chönste der Mi- Mäntel e Sach- eute u Bündel Weil sie He Po- spräche litisch- ändlich Schein. Aber Staate Wollte Ssreise tsstube »Mit ebhard a— er — und ng von berich- gerade stehst Cb, andes- ist der lug die vg Kie- zosen t nach Politi- M. Was n, lan- imweh, warten 7 2 Samstag, 7. Februar 1959 . ILORGEN Der„traditionelle“ Doppelsieg: Britische Eistanz-· Schule feierte auch in Dabos Jiumplie Courtney Jones holte sich mit neuer Partnerin zum dritten Male den Titel/ Paucka/ Kwiet Vierte Mit seiner neuen Partnerin Doreen Denny verteidigte der Engländer Courtney Jones die Europameisterschaft im Eistanz bei den Titelkämpfen in Davos mit Erfolg. Jeder der sieben Preisrichter setzte das britische Paar einstimmig auf den ersten Platz Platzziffer 7 und 36,3 Punkte). Es war die bisher klarste Entscheidung der Meister- schaftstage in Davos. Die britische Vorherrschaft in dieser Disziplin wurde dadurch unterstrichen, daß mit Catherine Morris/ Michael Robinson(15/34, 1) ein weiteres eng- lisches Paar den zweiten Platz belegte vor den Franzosen Christiane und Jean Paul Guhel(20/34,). Bereits auf dem vierten Platz folgte das deutsche Meisterpaar Rita Paucka/ Peter Ewiet(Berlin) mit Platzziffer 38 und 29,3 en vor den deutschen Vizemeistern Elly Tal/ Hannes Burkhardt. München(42 ,). In anbetracht dieser erfreulich guten Plazierung sollte es sich der DEV überlegen, ob er nücht doch ein Tanzpaar zur Welt- meisterschaft nach Colorado Springs(US) entsenden soll. In der läuferischen Sicherheit, der Rhyth- mik und in der Haltung blieben Denny“ Jones unerreicht. Die überragende Erscheinung der Tanz meisterschaft war unzweifelhaft der 25 jährige Courtney Jones aus Poole, der Zweimal Weltmeister wurde und nun seinen dritten Europa- Titel errang, nachdem er vorher stets mit June Markham erfolgreich War. Auch Morris/ Robinson zeigten die typische britische Schule, wenngleich sie nicht in jener Präzision und Vollendung wie Denny Jones tanzten. Das französische Ehe- paar Guhel hatte seine Stärke in der Kür. Von den sieben Preisrichtern billigte jedoch nur der Franzose seinen Landsleuten den zweiten Rang zu. Hochveranlagt zeigten sich die 15 bzw. 13 jährigen Prager Geschwister Eva und Pawel Roman, die auf den sieben- ten Rang kamen. Scherenschnitte Charly Gaul, der Sieger der Tour de Frunce uus Luremburg, hat sich allen Ernstes dahin- gehend gedußert, daß er die Trophâe als„Be- ster Sportler des Jahres“ nicht annehme. Ihn hätten, so begründete er seine Rede, nur elf von achtzehn lucemburgisckhen Sportjournali- sten auf den ersten Platz gesetaet Der gute Caligula, römischer Kaiser kurz nach Christi Geburt, legte sich eines Tages ins Bett, sagte, er habe Kopfweh und brauche Ruke, rief aber bald seinen Oheim Claudius zu sich und verkündete gesundend, er sei nun nicht mehr nur Kaiser, sondern wegen seiner Verdienste auch Gott, und alles, was ihn be- treffe, berühre einen Auserwählten. Der gute Gaul hat die Tour und den Giro gewonnen und einiges mehr; jeder weiß das und sicherlich auch die sieben Journalisten, die Else Jacobs, die lucemburgische Radweltmei- sterin, auf Platz I vor Gaul setzten. Sicher- nch waren sie der Meinung, daß Gaul nicht mehr ist als ein Sportler- trotz seiner Ver- dienste und seiner Siege. Der Vergleich mit Caligula hinht übrigens wie es alle Vergleiche tun. Caligula hat eine Entschuldigung für sich: Er war zeitweise nicht Herr seines Geistes. * Der Deutsche Schwimm-Verband wird in Kilrze den Olumpiapaß herausgeben— als ein Stimulans der Olympia vorbereitung, wenn man so sagen darf. So erfreulich diese Neue- rung ist, scheint sie keinesfalls uberall Beifall zu nden. Sagt der Prùsident des Deutschen Schuimm- Verbundes Bernhard Baier:„Bis 1960 ist noch uber ein Jahr Zeit. Da kann allerhand ge- gchehen.“ 5 Und der Mann aus Hannover meint weiter, daß die Lehren aus dem Abschneiden bei den Zuropameisterschaften in Budapest gezogen seien.„Im Schwimmsport kann sich schnell etwas ändern“ Möglich, aber nicht sicher. Der Deutsche Schuimm- Verband hat vier Interessensphãren: Schuimmen, Wasserball, Springen und Kunstschwimmen. Die Schuim- mer stehen mit Abstand an der Spitze. Präsi- dent Baier aber machen nur die Wasserballer Sorge. Hier muß sehr viel getan werden, und er weiß genau, was zu geschehen hat. Die Schwimmer aber will er dem Zufall über- lassen.„Bis 1960 ist noch über ein Jahr Zeit. Micht einmal der hat Zeit, mit dem der Er- folg ist. 25 Die Basketball- Weltmeisterschaft in Chile, spannend genug auf der Bühne, hatte ihr drau- matisenstes Duell freilich in den Kulissen. Die Sowjets, nach den Siegen über Brasilien und USA schon so gut wie Weltmeister, traten wie angekündigt nent gegen Nationalchina an und bekamen daraufhin æu ihrer Ueberraschung zamtliche Punkte aus der Endrunde abgespro- chen. Der internationale Basgetball- Verband, in der geheimen Hoffnung, die Sowjets wur- den sich eines Besseren besinnen und dock ge- gen die Chinesen antreten, steigerte sich zwangsläufig in eine Haltung, die Anerken- gung verdient, weil sie dem Sport eine Schlacht gewonnen hat. ö Daß es in Chile auf diese konsequente Weise geschehen ist, wird in Zukunft ähnliche Zwi- schenfälle auf ein Minimum beschränen, auch wenn die Russen jetzt erhlären:„Hätten wir gewußt, daß man uns alle Punkte der End- runde absprechen wird, wir wären gleich wieder nach Hause gefahren.“ Sie merkten 2u spät, daß sie am verkehrten Hebel drückten. Wer im Sport Politik macht, muß gewrtig ein daß sien der Sport mit seinen Mitteln wehrt. J Die Leistung von Rita Paucka/ Peter Kwiet verdient um so mehr Anerkennung, als Kwiet sich am Vortage eine Muskelzerrung zuge- zogen hatte, die durch Massagebehandlung motdürftig behandelt wurde. Ihre Kür mit Rumba, Foxtrott, Slowfox und Walzer war harmonisch, und selbst ein Sturz Peter Kwiets brachte keine großen Pumktabzüge. — Tal/ Burkhardt hinterließen nach guter Pflicht einen recht starken Eindruck, der auch durch zwei etwas überhastete und wenig rhythmische Passagen in der Kür nicht verwischt wurde. Das Ergebnis der Eistanz-Meisterschaft: 1. Doreen Denny/ Courtney Jones Platziffer 7/36,3 Punkte; 2. Morris Robinson(alle Grog britannien) 15/4, 1; 3. Guhel/ Guhel Framk- reich) 20/34, 2; 4. Pauicka/ Kwiet(Berlin) 38) 29,3; 5. Tal/ Burkhardt(München) 42/29, 4; 6. Zorm/ Zorn(Oesterreich) 42/29,0; 7. Roman/ Roman(CSR) 46/28,8; 8. de Trentinian/ Au- mond(Frankreich) 60/28, 2. Auslosung der Herren-Abfahrt Molterer Nr. 2, Wagnerberger Nr. 3 Die Auslosung der 97 Teilnehmer für die Abfahrt der Herren beim 24. Arlberg-Kan- dahar-Rennen in Garmisch- Partenkirchen ergab für die namhaften Läufer und die be- kanntesten deutschen Starter folgende Rei- henfolge: Startnummer 2 Molterer(Oester- reich), 3 Abfahrtsmeister Fritz Wagnerberger Oeutschland), 5 Staub(Schweiz), Hans-Peter Lanig Deutschland), 12 Bud Werner(USA), 13 Karl Schranz(Oesterreich), Sieger des Kandahar-Rennens in den letzten beiden Jahren, 22 Willi Bogner, 26 Beni Obermüller, 27 Ludwig Leitner, 32 Benno Frank, 35 Nmer (alle Deutschland), 33 Eberhard Riedel, als stärkster Läufer der Sowjetzone. Deutsche Chancen sehr gering: „Dem ſflonti ist nichi beizukommen] Die Voraussage Hans Röschs für die Weltmeisterschaft im Zweierbob Eugenio Mont, der Weltmeister im Zweier- bob, ist ein Tausendsassa. Am letzten Sams- tag wurde er noch in Cortina d Ampezzo ita- lienischer Meister im Zweier- und Viererbob, am Sonmtag fuhr er nach St. Moritz, am Mon- tag mischte er sich unter die Schlittenbesat- Zungen aus anderen Ländern, die schon seit Wochen trainieren, polterte zum erstenmal in dieser Saison die Badrutt Park-Rinne her- Unter— und von diesem Augenblick an war er im Training immer klar besser als alle an- deren Fahrer. Seine Favoritenstellung für die Welt meisterschaft im Zweierbob am Wochen- ende wird von allen Konkurrenten neidlos anerkannt. Der Münchener Hans Rösch, Titel- Verteidiger bei der Welt meisterschaft im Viererbob, meinte in St. Moritz:„Dem Monti ist wieder nicht beizukommen.“ Alles grübelt nach den Hintergründen die- ser Ueberlegenheit des Italieners. Während des Trainings findet man Monti stets irgend- wo an der Piste. Dort beobachtet er die Fahr- weise seiner Gegner, dort studiert er die Eis- Wände und Rurven, dort sucht und findet er damm seinen Weg— und wie sich immer wie- der herausstellt, den besten. Mit 120 km /st rumpelt der 32 Jahre alte Kohlenhändler aus Cortina über den letzten Teil der Bahn, ein Meister am Steuer, ein Mann, der noch muti- ger erscheint als die anderen, auch bewährten Kapitäne am Bobsteuer. Und vielleicht ist auch dieses wesentlich: Monti fährt den neue- sten Podar- Schlitten, den mit der Nummer 51 aus der Zweierbob-Serie. Ein eigenes Mate- riallager, zwei bis drei Mechaniker und die Erfahrung von„Papa Podar“ stehen Monti jederzeit zur Verfügung. Der beste Fahrer sitzt als auch auf dem besten Schlitten der Welt. Die deutschen Teilnehmer sind mit ihren Podar- Schlitten nicht so glücklich wie Monti dran. Die Schlitten liefen beim Training nicht nach Wunsch. Rösch fand am Dienstag bei seinem Schlitten einen Knick im Kufenhalter und setzte am Mittwoch mit dem Training aus. Auch Josef Hecht schob seinen Schlitten in die Werkstatt— und da stellte man einen Achsenbruch unter dem Blech des Vorder- schlittens fest. Nun, der Schaden konnte be- hoben werden, ehe ein Unglück geschah, aber das fehlende Training ließ sich leider bis zum Wochenende nicht mehr nachholen. Hans Rösch, nach seinem Tip für den Aus- gang der Zweier- Weltmeisterschaft befragt, sagte:„Nur Monti! Dahinter wird es zwischen Schweizern, Amerikanern, Gsterreichern und Engländern einen heißen Kampf um die wei- teren Medaillen geben. Ich glaube nicht, daß wir Deutschen in die Entscheidung mit ein- greifen körmen, wenn ich mich auch schon gut auf die mir ungewohnte Seilsteuerung ein- gestellt habe. Im Vierer wollen wir dann allerdings wieder ein entscheidendes Wort mitreden.“. IM EIS TANZ ist die Vormachtstellung Englands weiterhin unbedroht: Auch in Davos gab es den nun schon zur Tradition gewordenen britischen Doppelsieg. Courney Jones holte sich mit seiner neuen Partnerin Doreen Denny— June Markham wurde inzwischen Profi— zum dritten Male in ununterbrochener Reihenfolge den Europa- titel, während Morris/ Robinson vor dem französischen Ehepaar Guhel den zweiten Platz belegten.— Unser Bild zeigt das Siegerpaar, das schon nach dem Pflichttanz klar in Führung gelegen war und am Freitag auch in Kür unerreicht blieb. Schirner-Bild Enttäuschung für deutsches Damen-Team: kaka letzer gewann Notaliel trotꝛ Gipsoerbandes Verwegen schoß die Oesterreicherin über die Piste und übertraf Madeleine Chamot-Berthod um eine halbe Sekunde Die Damen-Abfahrt als Auftakt des 24. Arlberg- Kandahar in Garmisch-Parten- kirchen brachte bereits eine Sensation. Am Ziel feierte man schon die Schweizer Olym- piasiegerin und Exweltmeisterin Madeleine Chamot-Berthod für ihr glänzendes come- back, als die 21j;jährige Oesterreicherin Erika Netzer mit der hohen Startnummer 21 trotz Gipsverbandes am rechten Arm in verwegener Fahrt über die harte Piste(2000 m Länge) schoß und die 29 jährige Schweizer Bauersfrau mit 1:54,3 Minuten um eine halbe Sekunde übertraf. Den dritten Rang in dem Feld der 59 Starterinnen aus zwölf Nationen belegte die Kanadierin Ann Heggtveit mit einer Zehntelsekunde Rückstand. Bei strahlender Wintersonne wurde die Abfahrt vor etwa 1000 Zuschauern zu einer Enttäuschung für die in dieser Saison so über- raschend starken deutschen Mädel. Die vier- fache Meisterin Hannelore Basler(Ulm) stürzte in einer tiefen Bodenwelle an der Mittelstation, wo es auch die junge Schweizer Bauerntochter Annemarie Waser erwischte. Die beste Zeit des jungen deutschen Teams erreichte die Garmischerin Anneliese Meggl mit 1:59,6 Minuten, die den zwölften Platz bedeuteten. Sonja Sperl(Bayr. Eisenstein) kam mit einem leichten Sturz in 1:59,9 auf den 14. Rang. Herbergers Bilanz der Nachwuchs- Sichtung: Für die Halionalelf ist nock keiner reit Hervorragende Spieler sollen in einem weiteren Lehrgang geprüft werden Mit einem Probespiel gegen die Ama- teurelf von 1860 München(3:1) schossen die bis, zu 23 Jahren alten süddeutschen Nachwuchsspieler ihren viertägigen Grün- Walder Lehrgang in München ab. Auch Bun- destrainer Sepp Herberger gehörte zu dem kleinen Kreis, der die„Nationalspieler von morgen“ bei dieser Sichtung beobachtete. Mit seinen beiden Assistenten Helmut Schön und Georg Gawliczek war auch der Bundes- 7. HRRBRRRURR WILL SUDAMERIEKANTISCHE VERHALTNA SSR AN ORT UND STELLH STUDIEREN trainer der Ansicht, daß die schlechten Bodenverhältnisse keine ernsthafte Prüfung der jungen Talente zuliegen. Wenn in den Wochen der Meisterschafts entscheidungen in den deutschen Oberligen überhaupt Termine frei bleiben, sollen die aus allen Regional- verbänlden in den letzten Kursen besonders hervorragenden Spieler im Frühjahr noch- mals zu einem großen DFB-Lehrgang be- rufen werden. Noch aber dränge sich kein neuer Mann für die Nationalelf auf. Jeder der bisher geprüften Talente aber habe die Chance, durch anhaltend gute Leistungen eines Tages die Sprosse zur Berufung für Länderspiele zu erklimmen. Im Münchner Probespiel am Mittwoch zeichneten sich neben den beiden Torschüt- zen Heidner Fürth) und Kölbl(1860 Mün- chen) auch noch der Stuttgarter VfB-Ver- teidiger Seibold, der Straubinger Aufenläu- fer Parzl,„Bayern“-Stopper Landerer und der Halbrechte des FC Bayern Hof, Horn, durch solides Können aus Wie sie spielen Samstag, 15 Uhr Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff II, Neff I; Geiger, Friedel, Weidner: Rhein, Kabatzki, Hofmann, Rappsilber, Himmler. Karlsruher SC: Jungmann; Dimmel, Baureis; Ruppenstein, Termath, Schwall; Reitgassl, Herrmann, Witlatschil Beck), Kun- kel, Traub. Sonntag, 14.30 Uhr, Ladenburg 3 Ladenburg: Rückert; Koch, Freund; Herold, Dengler, Pötsch; Bäuerle, Klumb, Engel, Mayer, Maas. VfR Mannheim: Benzler; Hoffmann, Kaulmann; Haberkorn, Schreck, Heckmann; Heinzelbecker, Langlotz de la vigne, Keller, Schötz. Weitere Sportrsechten Seite 19 Erika Netzer war die Sensation dieses Rennens. Im vergangenen Jahr brach sich die lange Zeit vom Pech verfolgte Oesterreicherin beim Dreigipfel- Rennen in Arosa den Fuß. Vor drei Wochen beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel gab es wieder einen schweren Sturz und einen Bruch am rechten Mittel- handknochen. Mit eingegipstem Arm trat die in der Kantine einer großen Skifabrik tätige Bauerntochter dennoch in Garmisch an und feierte ihren bisher größten internationalen Erfolg.„Es ist viel schneller gelaufen als im Training“, meinte sie freudestrahlend am Ziel, nachdem sich das einfache, sympathische Ma- del den Schnee abgeklopft hatte, denn beim Abschwingen hinter der Zielkurve war sie gefallen. Trotz der kaum noch erwarteten Nieder- lage fuhr auch Madeleine Chamot-Berthod ein glänzendes Rennen. Die Schweizer Senne rin wirkte wie bei ihren größten Erfolgen et- Was unbeholfen auf der Piste, war aber stand fest Wie in ihren besten Tagen. Stilistisch am saubersten sah man die zierliche Kanadierin Ann Heggtveit, die mit Startnummer 1 eine glänzende Zeit vorgelegt hatte. Als erste der deutschen Damen ging Anne- liese Meggl mit Startnummer 2 auf die Piste, die noch hart gefroren und schnell wie an den Trainingstagen war. Die junge Gar- mischerin fuhr beherrscht, aber in den Zwi- schenstücken ohne letzten Einsatz und am Keine Gewichtssorgen: Scholz will den Kampf gegen Herausforderer H. W. Wohlers „Ich habe nicht zehn Jahre für eine Europameisterschaft gearbeitet, um mei- nen Titel jetzt am grünen Tisch zu ver- lieren“, erklärte Bubi Scholz dem Präsi- denten des Bundes deutscher Berufs- boxer, Heinz Lauffersweiler, der den Deutschen Meister im Krankenhaus be- suchte. Scholz bat den BDB- Präsidenten darum, seinen ganzen Einfluß bei der EBU für eine Fristverlängerung geltend zu machen, da er unter allen Umständen seinen Titel gegen den anerkannten Her- ausforderer Hans Werner Wohlers ver- teidigen wolle. Der deutsche Europa- meister erhielt die Zusicherung von Lauffersweiler, daß er ihn, soweit es in seiner Kraft stehe, bei der EBU unter- stützen werde. Bereits am Samstag soll Scholz aus dem Krankenhaus entlassen werden und Ende März mit dem Trai- ning beginnen dürfen.„Von Gewichts- schwierigkeiten wird meine Bereitschaft zur Titelverteidigung nicht abhängen“, 50 versicherte Scholz,„auch vor dem Kampf gegen Humez habe ich das Limit gebracht und sogar zu mir genommen“ 1 gefährlichen Steilhang hinter der Mittel- station betont vorsichtig. Die Hoffnungen der vierfachen Meisterin. Basler waren schon nach der Hälfte der Strecke zu Ende. Die 22jährige Ulmerin geriet bei einer Boden- welle in Rücklage, stürzte und gab unverletzt Wegen zu großen Zeitverlustes auf. Sonja Sperl kam kurz darauf ebenfalls zu Fall, ver- lor aber nur wenig Fahrt, da sie sofort wie- der auf den Brettern stand. 5 Die übrigen deutschen Starterinnen kamen für die Entscheidung von vornherein nicht in Frage, weil sie nach den internationalen Gruppierungslisten zu hohe Startnummern erhielten. Auf der weicher werdenden Piste blieben ihre Zeiten dennoch nicht gerade ent- täuschend. Dagegen war die Slalom-Welt⸗ meisterin Inger Bioernbakken auf dieser viel fordernden Piste nicht schnell genug. Mit 2:12,6 Minuten landete die junge Norwegerin Weit zurück.. Die Betreuerin der deutschen Skimädel, die frühere Weltmeisterin und Olympia“ siegerin Christl Cranz- Borchers, die Selbst mit Skiern auf der Strecke war, meinte, daß es besser gewesen sei, in diesem Rennen noch vorsichtig zu fahren, als durch Stürze Alles zu riskieren.„Unsere Mädels sind noch zu jung“, sagte sie,„um von ihnen schwere Abfahrtsrennen auf biegen und brechen zu verlangen. Das kommt später von selbst. Hauptsache, daß alle gesund geblieben sind.“ Diese Ansicht vertrat auch DPSV-Sportwart Hans Urban. 5 Die Zahl der Stürze und Verletzungen War trotz der schweren Konkurrenz verhält. nismäßig gering,. Am schlimmsten traf es die Engländerin Josephine Gibbs und die Fran- 2zö6ösin Annemarie Leduc, die Rückenprellun- gen erlitten. Die Oesterreicher Kathi Hörl zog sich eine Verletzung am linken Knie zu. Die inoffiziellen Ergebnisse der Damen- Abfahrt(2000 m Länge, 550 m Höhenunter⸗ schied, 17 Pflichttore): 1. Erika Netzer(Oester- reich) 1:54,3 Minuten, 2. Madeleine Chamot- Berthod(Schweiz) 1:54,8, 3. Ann Heggtveit (Kanada) 1:54,9, 4. Pia Riva Gtalien) 155,1, 5. Betsy Snite(USA) 1:56, 1, 6. Jerta Schi (Italien) 1:56, 4, 7. Penny Pitou(USA) 156,5, 8. Carla Marchelli CUtalien) 1:56,8, 9. Vvonns Rügg(Schweiz) 1:57,6, 10. Grete Haslauer (Oesterreich) 1:58, 2, 11. Hilde Hofherr(Oester- reich) 1:59,0, 12. Anneliese Meggl(Garmisch) 1:59,6, 13. Arlette Grosso Frankreich 1:59,7, 14. Sonja Sperl(Bayr. Eisenstein) 159,9, 15. Therese Leduc Frankreich) 2:00, 2, 16. Daniele Telinge Crankreich) 2:00,8, 17. Heidi Biebl (Oberstaufen) 2:01, 0, 18. Barbi Henneberger (München) 2:01, 1, 22. Inge Rnott(Oberaudorf) 2:03,33,.. 24. Bärbel Hornsteiner(Garmisch 203,9,... Hannelore Basler(Ulm) gestürzt und aufgegeben. Mitchell Skeleton-Weltmeister Der Engländer Colin Mitchell verteidigte seinen Titel als Skeleton- Weltmeister mit Erfolg. Auf dem Cresta-Run in St. Moritz War die Entscheidung nach sechs Däufen 32 doch hauchdünn. Vor dem letzten Durchgang führte der Schweizer Küderli vor Mitchell. Dann zeigte der Engländer eine hervorra- gende Leistung. Er siegte in der Gesamtzeit von 305,6 Sekunden. Mit nur einer Zehmtel- sekunde Rückstand(305,7) belegten Küderli und der in St. Moritz ansässige Olympla-⸗ S von 1948, Nino Bibbia Italien), ge- e den zweiten Platz. Seite 18 MORGEN N das Fachgeschäft för Linoleum- Tapeten zeigt Ihnen das Neueste D 3, 3 Telefon 20084 Cesckäſtsanseigen zue und ERTRaNSspORTE Theuwissen, Ruf 5 14 62 dauerwellen 9.- u. 7.80 wachviduell, chile, elegant, modisch um SALON ELSE WoL. G3, 4, Tel. 28539. Mont. ab 13 Uhr geöffn. Umzüge en vnd nn. 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Ralf.— Ziegelmüller Ernst Georg Karl, kfm. Angest., und Else Luise geb. Rappold, Oftersheim, Mannheimer Str. 51, e. S. Peter. — Bucher Hermann Günter, Spengler, und Helga Emilie geb. Ulrich, B 3, 11, e. S. Günter Klaus.— Mäder Heinz Fritz Erwin, Schlosser, und Ella Eleonore geb. Biereth, Heddesheim, Friedrich- Ebert-Str., o. Nr., e. S. Fritz Heinrich.— Berger Hans Gerhard, Kaufmann, und Anna Maria Gertrud geb. Zeilinger, Viernheim, Karl-Marx-Str. 52, e. S. Kai-Uwe.— Tilger Kurt Emil, Heizungs- monteur, und Gisela geb. Müller, Stockhornstr. 29a, e. S. Nor- bert.— 30. Januar: Wilhelm Horst Rudolf, Weingroßhändler, u. Elise Henriette geb. Pigson, Rh., Vor dem Teich 1, e. S. Rudolf — Henseler Gerhard, kfm. Angest., und Maria Alwine geb. Apel, Lu., Bayernstr. 48, e. T. Gabriele.— Reis Heinrich Matthias, Pre- her, und Maria Gisela geb. Schneider, Gärtnerstr. 8a, e. T. Bet- tina.— Sturm Ernst Friedrich Günter, kfm. Angest., und Ma- rianne geb. Goetze, Waldparkdamm 1, e. S. Jörg.— Klein Helmut Heinrich, Bäckermeister, und Ilse Susanna geb. Herbel, Sa., Ster- nengasse 9, e. S. Uwe.— Zahn Joachim Wolfgang, Arzt, Dr. d. Medizin und Elsa Maria geb. Hafner, Arztin, Dr. d. Medizin, Meer- wiesenstr. 64, e. S. Helmut.— Arbogast Werner Peter, Maschinen- techniker, und Gabriele Maria geb. Heinicke, Ilvesheim, Goethe- straße 43, e. S. Thomas.— 31. Januar: Rneier Dieter Max Georg, Versicherungsangest., und Katharina geb. Ehrhardt, Se., Lahrer Straße 49, e. T. Annette,— Kronauer Tadeusz-Ludwig, Schrei- ner, und Maria Margaretha geb. Meyer, Pestalozzistr. 22a, e. 8. Rainer. Verkündete: Ernst Karl, Verwaltungsgerichtsrat, Dr. d. Rechte, Wiesbaden, und Stober Juliane, N 7, 8.— Schindler Lothar, Ar- chitekt, Dipl.-Ing., L 8, 2, und Sinn Renate, Hugo-Wolf-Str. 10.— Stecher Manfred, kfm. Angest., Germaniastr. 68, und Bergboldt Ilse, Eichendorifstr. 14.— Lehnert Ralf, kfm. Angest., Rhein- Villenstr. 13, und Luüde Ingrid, Phil.-Brunnemer-Weg 15.— Stein- ruck Dieter, kfm. Angest., Rottannenweg lc, und Bender Ruth, Alsenweg 60.— Röck Walter, kfm. Angest., Relaisstr. 162-164, u. Bittlingmaier Erika, Waldhofstr. 234.— Kahlen Paul, Bd.-Angest., Steinheim a. M., und Klein Theresia, Pflügersgrundstr. 31. Stahl Otfried, Vertreter, Haardtstr. 28, und Grund Poris, Wald- hofstraße 2a.— Fuchs Friedrich, Schreiner, Mainstr. 13, und Utz Heidi, Gartenfeldstr. 13.— Feldner Horst, Schlosser, Rebenstr. 151, und Streib Sieglinde, Marketenderweg 4.— Lannert Dieter, Pio- nier, Rheinhäuserstr. 102, und Stauch Luise, L 3, 7.— Dallinger Johann, früh. Maurer, Wallstadt, und Friedel Rosa, Eschenhof 6. — Förster Reinhold, Dreher, Föhrenweg 45, und Pfeiffer Helga, Sensburger Weg 4.— Held Heinz, Schreiner, Wallstadt, und Deichelbohrer, Beilstr. 18.— Günther Peter, Maler, Eichenweg 6, und Längle Gerda, Gerwigstr. 22.— Freyß Günter, Masch.- Schlosser Kirchheim u. Teck, und Bißon Gudrun, Kirchenstr. 10.— Magila Antoni, Hilfsarb., Langstr. 15, und Baetz Hildegard, H 2, 9. — Neumann Willi, Autoschlosser, und Hanke Irmgard, beide Ul- menweg 23.— Negrinotti Bernardo, Fabrikarb., und Masé, beide D 5, 4. Getraute: 23. Januar: Pflaum Gerhard, Gerichtsreferendar, Wespinstraße 15, und Göpel Hertha, Wallstattstr. 57.— Martin Kurt, Postinspektor, Parkring 27, und Schultz Mathilde Christa, 2, 3.— Giesler Rudolf Wilhelm, Ing., Kä., Saarplatz 5, und Perrot Doris, Siegstr. 6.— 26. Januar: Erdin Rudolf, Textiling., Sa., Sandhofer Str. 242, und Wurst Margot, Richard-Wagner- Straße 88.— Bader Robert, Ele.-Installateur, Herzogenriedstr. 115, und Schrick Renate, Fröhlichstr. 21.— Radecker Georg, Kfz- Schlosser, und Burckhardt Elinor, beide Friesenheimer Insel, Garten 272.— 28. Januar: Weber Heinz, Stadtinsp., Zellerstr. 55, und Thumberger Helene, Grenadierstr. 1.— 30. 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Weißling, 17. 4. 88, Se., Meßkircher Str. 39.— Hornig Gerd Peter, 5. 1. 59, Dannstadt, Kreis Ludwigshafen, Friedenstr. 16.— Geier Anton, fr. Schnei- dermeister, 14. 4. 91, Friedrich-Ebert-Str. 23.— Bender Urban, 5. 1. 59, Ne., Waldhornstr. 39.— Mendel Karl, fr. Bahnarbeiter, 6. 12. 94, Nahestr. 51.— Kuhn Elisabetha geb. Bebkücher, 22. 10. 1876, F 6, 21.— Eckloff Emille Frieda geb. Schuler, 2. 11. 94, Oehmdstr. 8.— Wetzel Johannes Jakob, Fabrikarb., 29. 4. 05, K 4, 2.— Wilhelm Wilhelmine Friederike geb. Klump, 30. 11. 1874, W., Freyastr. 64.— Nitsch Elli IIse geb. Hentschel, 14. 4. 14, Spelzenstr. 14.— 27. Januar: Volz Luise Margareta geb. König, 15. 9. 82, Uhlandstr. 43.— Bablusch Friedrike geb. Kubowski, 16. 1. 1878, Landwehrstr. 40.— Deininger Christian Friedrich, Heizer, 19.9. 03, Rh., Am Fraedhof, ohne Nummer.— Merdes Klaus Ernst, 12. 12. 58, Se., Freiburger Str. 49.— Braun Magdalena Katharina geb. Vogt, 18. 8. 90, W., 64. Sandgewann.— Essig August, früher Drogist, 17. 11. 07, Ne., Angelstr. 122.— Bünger Otto Wilhelm Albert, Bürgermeister àa. D., 30, 7. 90, Rh., Dänischer Tisch 49. Braun Johanna geb. Fucke, 30. 9. 76, Pflügersgrundstr. 40.— 2. Januar: Rehschütz Pauline Thekla geb. Gräff, 27. 9. 97, Emil- Heckel-Str. 6.— Huber Josef, fr. Kaufmann, 19. 7. 83, Dalberg- straße 15. Mannheim- Sandhofen Geborene: 27. Januar: Prötel Karlheinz, Arbeiter, und Katha- rina Christine geb. Schwaab, Sch., Memeler Str. 24, e. S. Hans. Hilger Adolf, Arbeiter, und Juliana geb. Reinhard, Sch., Königs- berger Allee 110, e. S. Oskar.— 28. Januar: Steffan Rudolf, Ar- beiter, und Anita Marla geb. Sturm, Sch., LIllenthalstr. 230, e. T. Gabriele.— 29. Januar: Palluch Josef, Maurer, und Waltraud geb. Eifler, Sandhofer Str. 232, e. S. Ralf. Verkündete: 28. Januar: Lanning Frederick Lee, Specialist fifth Class, Louisville, Kentucky, USA, Coleman Barracks, und Zins er, 40.— 29. Januar: Spitz Paul, Maler, und Spitz Petronella Helmut Werner, Feinmechaniker, enbach, Lakrs. Mannheim, Ortsstr. 11, und Hartmann Waltraud, Garnstr. 2.— Haase Günter Alfred, Gefreiter, Bahnhaus 16, und Korb, Christel, Lampert- heim, Karlstraße 7. Getraute: 26. Januar: Winegarden Donald Leslie, Speclallst fifth Class, Loveland, Colorado, USA, Coleman Barracks, und Bau- mann Margarete Ellen, Lampertheim, Schwalbenstr. 29.— 28. Ja- nuar: Basista Mieczyslaw, Dolmetscher, Sch., LAlienthalstr. 309, u. Kufletta Lucja, Rybnik, Polen, z. Z. Sch., Graudenzer Linie 31. — 30. Januar: Zickgraf Otto Walter, Schuhmacher, Sch., Thorner Straße 40, und Neidig Ottilie Laselotte, Sch., Lillenthalstr. 281. Strehl Karl Peter, Matrose, Wotanstr. 74, und Buberle Maria Gertrud, Sch., Gondelstr. 1.— Falter Horst Wühelm, Gipser, W., Rottannenweg 50, und Kleinbauer Helga Berta, Sandhofer Str. 327. — Rebholz Herbert Franz, Arbeiter, und Müller Hlidegunde Anna, beide Sch., Graudenzer Linie 20.— Robeck Loren Roman, Specia- Ust fourth Class, Saint Michael, Minnesota, Usa, Coleman Bar- racks, und Singer, Irmgard Anna, Webereistr. 15.— Meriernan, Eugene Thomas, Specialist fifth class, Brooklyn, New Vork, US, Coleman- Barracks, und Hormuth, Linda Gerda, Schö., Karlsberger Weg 11. 5 Gestorbene: 28. Januar: Jöck Franz, Elektromeister, 11. 6. 97, Kalthorststr. 19.— 26. Januar: IIlig Katharina geb., Dotterer, 20. 10. 1879, Jute-Kolonſe 81.— Heeren Heinrich Alfred, Gärtner, 13. 1. 1910, Quedlinburger Weg 22. Mannheim-Neckaran Geborene: 26. Januar: Elektromonteur, Rudolf Klein und Anne- ese geb. Beckers, Rh., Karlsruher Str. 41, e. S. Rainer.— 27. Januar: Modelltechniker Karl Hermann Frei und Olga Franziska geb. Dornbusch, Mhm., Armbrustweg 4, e. T. Hildegard.— Ar- beiter Otto Bender und Adelheid geb. Bobenrieth, Belfortstr. 41, e. T. Roswitha.— Metzger Otto Karl Rühl und Mathilde geb. Schmid, Neckarauer Waldweg 33, e. T. Liane.— 29. Januar: Elek- troschweiſzer Johann Weber und Irmgard geb. Schantin, Rh., Hallenbuckel 3, e, T. Gertrud.— Zeichner Helmut Hermann Baum und Elisabeth geb. Gunther, Rheingönheimer Str. 11, e. T. Irmgard.— Einschaler Horst Karl Helminger und Elisabeth Elly Ruth geb. Kohl, Mönchwörthstr. 46, e. S. Michael. 8 Verkündete: 28. Januar: Werkzeugmacher Wolfgang Hensle, Brühl, Wilhelmstr. 14, und Ingrid Warnhoff, Steubenstr. 33.— Buchhalter Harald Pflantz, Ludwigshafen, Elisabethstr. 70, und Gertrud Köhler, Adlerstr. 51.— Kfm. Angest. Theodor Sartorius, Karpfenstr. 2, und Hildegard Heßer, Rh., Relaisstr. 98.— 30, Ja- nuar: Studlenreferendar Rolf Burst, Heinrich-Hoff-Str. 13, und Melitta Koop, Ludwigshafen, Virchowstr. 12. Getraute: Schlosser Horst Walter Geig, Waldhornstr. 40, und Marla Anna Elisabeth Bader, Rottfeldstr. 11. Gestorbene: 29. Januar: Peter Hoecker, früh, Maschinenarbei- ter, 7. 10. 78, Luisenstr. 78. Mannbeim- Rheinau Geborene: 29. Januar: Pahnke Gerhard Ferdinand Richard, Pförtner, und Elfriede Helene Erna geb. Lemm, Hockenheimer Straße 3, e. T. Marion. Verkündete: Zipse Manfred Josef, Maschinenschlosser, Oster- straße 10, und Hofen Roswitha, Gust.-Nachtigal-Str. 87.— Mewys Horst-Gerhard, Hilfsarbeiter, Beim Johannkirchhof 42, und Bek- ker Karolina Franziska, Mhm., Städt. Krankenhaus.— Jacobs Leslie Ignatius, Specialist 5. Class, Viktoria, Arkansas, z. Z. Schwetzingen, Tompkins Barracks, und Reisigel Doris Magdalena, Mutterstadter Str. 34.— Stöcker Hans-Jürgen Wilheim, Maschi- nist, Ne., Katharinenstr. 3, und Bayer Maria Theresia, Relais- Straße 123.— Böhme Wihelm, Bauschlosser, Relaisstr. 109, und Petter Erika, Relaisstr. 112.— Prior Ernst Jakob, Bauarbeiter, Münchwälder Str. 22, und Moser Ursula, Sch., Gondelstr. 19.— Geschwill Siegfried, Bundesbahnassistent, Brühl, Jahnstr. 18, und Fleuchaus Inge, Am Waldrand 2. Getraute: 22. Januar: Bösenberg Kurt Walter, ktm. Angest., Weinheim, Hermannstr. 13, und Karrer Lilli Luise, Dänischer Tisch 1a.— 23. Januar: Marian Dieter Manffed, Elektromeister, Rohrhofer Str. 27, und Hauptmann Gertrud Maria Elisabetha, Leutweinstr. 53.— Lammer Eduard, Kraftfahrer, und Sartorius Anna, beide Waldseestr. 12.— Görn Otto Hermann Friedrich, Maureer, Hornbergstr. 2, und Erdmann Johanna Sigrid, Herren- sand 40.— Schwinn Otto, Stahlbauschlosser, Karl-Schwaner⸗ Straße 37, und Reichboth Gisela Vera, Lüderitzstr. 32.— 30. Ja- nuar: Baumer Johann Baptist, Stadtarbeiter, Ludwigshafen, Ro- ter Hof 25, und Hahl Marte Katharine, Neuhofer Str. 39.— Jacobs Leslie Ignatius, Specialist 5. Class, Finney County im Staate Ar- kansas, z. Z. Schwetzingen, Tompkins Barracks, und Reisigel Do- ris Magdalena, Mutterstadter Str. 34. Gestorbene: 21. Januar: Doth Berta Johanna Katharina geb. Kohl, 1. 2. 98, Essener Str. 21.— 24. Januar: Schmidt Johann, Schulhausmeister, 16. 10. 97, Mutterstadter Str. 3.— 27. Januar: Faasch Marie Loulse Magdalene geb, Grantz, 11. 11. 68, Durlacher Straße 69. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 7. Januar: Neumeier Harry Gerhard, Elektroschlosser, und Marianne geb. Friedrich, Dononstr. 11, e. T. Ramona.— 10. Januar: Köbel Bruno Egon, Kraftfahrer, und Maria Magdalena geb. Hick, Hasengasse 3, e. T. Manuela.— 14. Januar: Gornik Gustav, Gummiarbeiter, und Gisela Regina geb. Weiseng, Lauter- burger Str. 9, e. T. Helga.— 22. Januar: Meyer Rudolf Georg, Schneider, und Gisela Anna Maria geb. Mohr, Vogesenstr. 83a, e. T. Jutta. 8 Getraute: 22. Januar: Pah Egon Gerhard, Asphalteur, Se,, Offenburger Str. 42, und Müller Johanna Anna, Hirschgasse 7. Gestorbene: 18. Januar: Schuster Elisabetha Katharina geb. Reinig, 2. 6. 1886, Schlettstadter Str. 40. 16,— Stendel Otto Gun- Solange Vorra Polsterwycren Zu sensationellen Preise Folstersessel. ob 29, Scnlalcouches. ob 90, Hippcouches ab 189 Doppelbeficouches 0 290, sofort zogreifen bocktallses sei.. 76, Lose Hssensesses“ 86% Ruheses see. 47% Chalselongues 66, Polstermöhelgarnitureg Janz besonders bill Großauswahl in Wohnzimmer KUchenmöbe Schlafzimmer 16 5 Kerzen de Selfen-Böche du 2, 1 Tel. 2 447 4 destgekx dir. b Fehn 1⁰⁰ DE bs.—, 24.0. Od 0 50 gleiche Moncterot, K. tolog grotis. A. Penchsen PPP Schallplatten in großer Auswahl bei EILESKTRO-SsemMET enn Waldparkstr. 26, Telefon 2 42 80 2 II 1 Sanitäre Anlagen Ses-, Wasser- und Hausentwässerungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin mbkl. Wallstattstr. 43 Telefon 426 7 eee Slg Ae steg JöW e — 22,= a Moclek hasen Nh kun Es lohnt der Schritt zu P 7, 24. Kurfürsten-Passage pA. 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Die DAB- Funktionäre 8 3 wissen, daß nur eine intensive, auf lange 686, Sicht geplante Arbeit den Erfolg bringen kann, den die deutsche Schwerathletik so . 175 dringend nötig habe. Kaum ein anderes 5 ropäisches Land— außer der UdSSR 0 bc bat 180 So viel versprechenden Nachwuchs Ulturon wie gerade der DAB. Diese jungen Leute ö lll der Stange zu halten, indem man ihnen 117 Vorbilder gibt, haben 155 555 5 en vorgenommen. Dabei sehen sie in der Ner esel auf Rom 1960 den besten Weg. 2 Die Gewichtheber-Kernmannschaft war be nötig. Daß sie bei ihrer Aufstellung etwas zu groß geraten ist, werden Sportwart Kest- Mer jer Mannheim) und Trainer Wagner sicher selbst wissen. Heber wie Jablonski, Ertl, Münzenmay, Kilian, Leuthe, Wessel oder Aaldering gehören dem Alter oder der Ent- Wicklung nach nicht mehr in das Aufgebot. Umgekehrt gibt es ein paar junge Leute, die noch zeigen müssen, daß sie eine För- g überhaupt verdienen. Die sportliche N leine Snade für Fusball-Sünder Fußballsünder dürfen im Süden nicht mit Pardon rechnen. Das erfuhr jüngst der SSV Reutlingen, als sein Gnadengesuch für den drei Monate gesperrten Stammtorwart Karl Bögelein vom Süddeutschen Fußballverband Abgelehnt wurde. In dem Schreiben des Ver- dandes an den Verein heißt es, das bereits del der Urteilsfindung alle Milderungsgründe für Bögelein berücksichtigt worden seien. Vergehen gegen den Schiedsrichter müßten mit aller Konsequenz gesühnt werden. So wird der in der Oberliga jetzt an elfter Stelle placierte SSV Reutlingen den bewährten Torwart erst am 1. März im Punktspiel beim FN Schweinfurt wieder einsetzen können. Molterer mit„Düsen-Ski“ Bei der Ausschußsitzung für das Arlberg- Kandahar- Skirennen in Garmisch-Parten- kirchen wurde der sogenannte„Düsenski“ mit 9:1 Stimmen zugelassen. Anderl Molterer (Kitzbühel) startet nun heute vormittag bei der Abfahrt mit diesen neuartigen Brettern, dle er bereits versuchsweise gefahren hat. Bei dem„Düsenski“ ist ein posthornförmiger en bracht, durch den die Luftströmung abge- W saugt wird. Ueber„Pisten“ gelangt sie in die EHE beiden Laufrillen der Ski. Dadurch ergibt sich eine geringere Haftkraft und erhöht, 80 sagen wenigstens die Erfinder, die Geschwin- digkeit. 5 Basler beim Slalom? Zum Slalom beim 24. Arlberg-Kandahar m Garmisch- Partenkirchen werden die 30 erstplazlerten Läuferinnen der Abfahrt zu- gelassen. Hinzu kommen als Spezialistinnen die norwegische Weltmeisterin Inger Björn- bakken und die gestürzte Annemarie Waser (Schweiz). Wahrscheinlich erhält auch die Werfache deutsche Meisterin Harmelore Basler noch diese Chance, nachdem auch sie nach einem Sturz aufgeben mußte. Hanne- lore Basler erlitt dabei eine geringfüg'ge Verletzung am linken Auge. n 242 90 en ber Sport am Wochenende 9 Fußball 9 Pokalspiele: Amicitia Viernheim— Karl- eiswert] ruher Sc: SV Wiesbaden— SV Waldhof; Sp- ein Vg Neu-Isenburg— Offenbacher Kickers; VfB Frledberg— Viktoria Aschaffenburg; Stutt- 1 426 57 garter Kickers— Ulm 46; BSc Sendlingen W München 1860; Jahn Regensburg— 1. FC Nürn- berg(alle Samstag, 15 Uhr); 03 Ladenburg VfR Mannheim; Hessen Kassel— Eintracht Frankfurt; Fulda— FSV Frankfurt; 1. FC Freiburg— VfB Stuttgart; FC Rastatt— SS Reutlingen; Deggendorf— Bayern München; BC Augsburg— Spogg Fürth; Marktredwitz 8 Hof; 1. Fe Bamberg— Schwein- furt 05. Trichter unmittelbar vor der Bindung ange- Der Nlhtelen-Hachuuchs braucht Vorbilde- Bester Weg dazu ist intensive Vorbereitung auf olympische Spiele Hilfestellung seitens des Verbandes muß sich, wenn sie nützlich sein soll, auf einige wenige konzentrieren. Wer für Rom in Frage kommt, weiß man heute schon mit einiger Sicherheit. Also sollte man die Bemühungen Schlick, Eberle, Weil, Lortz, Hintz, Schwarz- bauer, Fehr und Hupfer zuteil werden las- sen. Bei Seidel und Kolb(beide Weilimdorf) müßte man den angekündigten„zweiten Frühling“ abwarten. Ansonsten: gute Lei- stungen sind immer noch die beste Emp- fehlung! Die Türken haben deutlich gezeigt, wo wir im Freistilringen stehen: Irgendwo im Nie- mandsland der Entwicklung. Vielleicht haben es DAB-Chef Hergl und Trainer Földeak ge- ahnt, gewußt haben sie es wohl kaum. Trou- vain, Fink(der leider nicht gegen die Türken rang), Argstatter, der junge und begabte, doch technisch noch unfertige Bonner Peter Nettekoven, Ganßert und Dietrich sind die deutsche Spitze im Freistil. Trouvain, Nette- koven und Dietrich gehören auch zu den stärksten„Klassikern“. Hier, im griechisch- römischen Stil, sieht es etwas besser aus. Georg Utz könnte bei geschicktem Aufbau für 1960 Deutschlands Mittelgewichtler Nr. 1 wer- den, da kaum anzunehmen ist, daß der Dort- munder Weltmeisterschaftszweite Horst Heß noch zwei Jahre lang den Ansturm abwehren kann. Mit Schmittner, Ostermann, dem jun- gen Albrecht Rachor, Marttschnigg seien ein paar weitere Namen in die Debatte gewor- ken. Das große Münchner Talent Neumaier muß wegen seines Gesundheitszustandes vor- erst außerhalb der Betrachtungen bleiben. Wie dem deutschen Freistilmeister Emil Vogler vom ASV Feudenheim, den der DAB, wie es scheint, links liegen läßt, könnte es eines Tages auch Wilfried Dietrich ergehen. Der Olympiaz weite aus Schifferstadt, sicher- lich Deutschlands bester Ringer, ist nicht leicht zu lenken. Er hat die Funktionäre durch Absagen mehrfach in sehr unangenehme Si- tuationen gebracht. Er droht das Maß zu ver- lieren. ö So kommen zu der Arbeit die Sorgen. Der DAB hat sich viel vorgenommen. Nach den Länderkämpfen im Gewichtheben gegen Ita- lien und Frankreich sowie im Ringen gegen Bulgarien und den deutschen Meisterschaf- ten werden die Verantwortlichen im Spät- sommer 1959 mehr wissen— vielleicht schon genug K. A] Scherer Sportwagenrennen Viernheims Elf unverändert zum Pokalspiel gegen den KSC Viermheims Trainer Fanz hat nach dem 10:1-Kantersieg der„Grünen“ über den ASC Cham keine Veranlassung, seine Mannschaft umzubauen. Auch gegen den Karlsruher Sc verteidigen vor Klein die beiden Neffs, wäh- rend Friedel im Abwehrzentrum steht. Den Angriff führt Hofmann, der mit Unterstüt- zung der beiden routinierten Halbstürmer Kabatzki und Rappsilber auch die sattelfeste Abwehr des KSC auf eine schwere Probe stellen dürfte. Beim KSC dürfte nur der Posten des Mit- telstürmers neu besetzt werden, da Matischak an einer Leistenzerrung laboriert. Für ihn soll! Witlatschil oder Beck eingesetzt wer- den. Gefahr droht den Viernheimern vor allem von dem linken Flügel des Gäste- sturms, wo mit Kunkel und Traub die bei- den erfahrensten Spieler des KSC stehen. Gegen den unverwüstlichen Kunkel bietet sich dem hochtalentierten Geiger Gelegen- heit, sich einen Stammplatz als Außenläufer in der Amicitia-Elf zu sichern. Spielbeginn am Samstag um 15 Uhr. Zum achten Male Füssen- Hochburg des Eis! deutscher Meister: 1 gele-! 90 E 6 1 Den Grundstock legte Bruno Leinweber— Markus Egen setzte das Erbe lort Dreieinhalb Wochen vor dem letzten Spiel der Saison 1958/59 steht bereits im EV Füs- sen der neue Deutsche Meister fest. Der Champion hat als einziges der acht Teams in der Bundesliga bisher kein Spiel verloren und nur einen Punkt(beim 1:1 gegen Rie- Bersee) abgeben müssen. Es hat ganz den Anschein, als sollten die Schwarz-Gelben aus dem Allgäu in den Meisterschaftsspielen ungeschlagen bleiben, denn bei ihren zwei letzten Treffen gegen den Krefelder EV (13. 2.) und den Mannheimer ERC(15. 2.) dürkten sie Vor heimischem Publikum sieg- reich bleiben. 39 Deutsche Meisterschaften wurden seit 1912 ausgetragen. Erfolgreichster Titelsamm- ler war der ruhmreiche Berliner Schlitt- 8 Beim interkontinentalen Championat: Winkler telilt in Chile die, Wunderstuſe“ Mit zweitklassigem Pferd blieb der Olympiasieger erneut unplaziert Beim internationalen Reitturnier in Vina del Mar(Chile) belegten im zweiten Quali- fikationsspringen um das interkontinentale Championat, einem Mächtigkeitsspringen, sechs Reiter den ersten Platz. Im ersten Ste- chen waren Zuniga(Chile), Vidal(Kolum- bien), Goyoaga(Spanien), d'Oriola Frank- reich), Blacker und Arambide(Argentinien) fehlerfrei über den schwierigen Parcours ge- kommen. Wegen Ueberbeanspruchung der Pferde verzichtete man dann darauf, dieses Mächtigkeitsspringen durch weitere Stechen bis zur Entscheidung zu Ende zu führen und setzteé die sechs Reiter gemeinsam auf den ersten Platz. Das Ehepaar Winkler Deutschland) ver- mochte sich mit chilenischen Pferden nicht durchzusetzen. Inge Winkler, die im ersten Ausscheidungs wettbewerb auf den vierten Platz gekommen war, schied auf„Coriolana“ bereits im ersten Durchgang mit vier Feh- lern aus und wurde Dreizehnte. Olympia- sieger Hans Günter Winkler gelangte auf „Manantial“ bis ins erste Stechen, wo sei- nem wiederum sehr schwachen chilenischen Pferd vier Fehler unterliefen. Für H. G. nur noch nebenbei: Borgward rüstet für neue Formel 1 Die Borgward-Werke in Bremen treffen schon jetzt Vorbereitungen für eine Teil- nahme an den Grand-Prix-Rennen nach der neuen Formel I, die mit der Beschränkung auf 1,5 Liter Hubraum von 1961 an gelten sOll. Die neuen Aufgaben, die damit dem Werk gestellt werden, machen eine Anspan- nung aller Kräfte erforderlich, 80 daß die Sportwagenrennen in der kommenden Saison nicht wie bisher bestritten werden können. Nach Probefahrten des Vize- Weltmeisters Moss(England) in Zandvoort wurde ein Ver- trag, abgeschlossen, wonach die Borgward Werke ihren bewährten 1500 cem RS-Motor für den Einbau in die Cooper-Wagen des Rennstalles Moss/ Walker zur Verfügung stel- len. Die technische Unterstützung und Bera- tung übernimmt der deutsche Nachwuchs- fahrer Fritz Jüttner, der diesen Cooper- Borgward- Rennwagen(160 PS) bereits auf der Autobahn Hamburg- Bremen prüfte. Treffpunkt Rom Kontaktnahme zwischen 10C und NOK's Die Vertreter der Nationalen Olympischen Komitees und das IOC kommen am 19. Mai zu einer Sitzung in Rom zusammen. Diese Rontaktnahme, die das Internationale Olym- pische Komitee jeweils anläßlich seiner Sessionen aufnimmt und die für München vorgesehen war, wurde nach Rom verlegt, nachdem 36 Nationalkomitees einem entspre- chenden Antrag der Schweiz ihre Zustim- mung gegeben haben. Von Rom aus kom- men die Delegierten dann nach München, wWo vom 22. bis 29. Mai die 55. Session des Internationalen Olympischen Komitees ab- gehalten wird, in deren Rahmen auch das erneute Gespräch zurischen dem Exekutiv- Komitee und den internationalen Fachver- pänden stattfinden wird. Die Münchner Ses- sion entscheidet über die Austragungsorte der Olympischen Spiele 1964. Rösch startet mit Bauer Auslosung zur Zweierbob- WM Viererbob- Weltmeister Hans Rösch(Mün- chen) wird die vier Wertungsläufe der Zweierbob-Weltmeisterschaft in St. Moritz am Wochenende mit Bauer an der Bremse bestreiten. Im ersten Durchgang der acht- zehn Schlitten startet Deutschland I mit Rösch/ Bauer als Nummer 2, Deutschland II mit Hecht/ Kotterer(Triberg) hat die Start- nummer 6 Die Startnummern: 1 Frankreich, 2 Deutschland I Rösch/ Bauer), 3 England I, 4 Polen, 5 USA I, 6 Deutschland II Hecht/ Kotterer), 7 Schweiz II, 8 Kanada, 9 USA II (Benham/Pandolph), 10 England II, 11 Spa- nien, 12 Schweden, 13 Kanada II, 14 Oester- reich I, 15 Oesterreich II, 16 Italien 1(Titelver- teidiger Monti/ Alvera), 17 Schweiz I(Angst/ Kottmann), 18 Italien II. Der erste Lauf er- folgt in der Startreihenfolge 1 bis 18. der zweite 10 bis 18 und 1 bis 9, der dritte 18 bis 1 und der vierte 9 bis 1 und 18 bis 10. Winkler reichte es zusammen mit Goyoaga und Espinosa(Spanien) somit nur zu einem zehnten Platz. Nach diesem zweiten Qualifikationssprin- gen führt im inter kontinentalen Championat der chilenische Hauptmann Zuniga mit 25,5 Punkten vor Arambide(Argentinien) mit 23,5, Piero d'Inzeo(Italien) und Pat Smythe (Großbritannien) mit je 23 Punkten. Hans Günter Winkler hat zusammen mit Major Espinosa(Spanien) 12 Punkte aufzuweisen, dicht gefolgt von Inge Winkler mit 11,5 Punk- ten. Das Finale wird am Sonntag ausge- tragen Schwerer Sturz in Berlin beim Hallen- Reitturnier Allein 19 fehlerfreie Ritte gab es beim Berliner Hallenreitturnier in der Deutsch- landhalle beim Qualiflkationsspringen um den„Preis der Deutschlandhalle“, den schließ- lich nach einem Stechen mit erneutem fehler- freiem Ritt der Kölner Rothkranz auf Feli- eitas in 36,2 Sekunden vor Buhk(Berlin) auf Goldfasan in 40,3 Sekunden gewann. Den schönsten und schnellsten Ritt zeigte Her- mann Schridde(Warendorf) auf Fugosa. Er Warf jedoch das letzte Hindernis und fiel da- mit auf den sechsten Platz zurück. In der zweiten Abteilung stürzte der Schweizer Marc Sand auf„Möve“ schwer. Er wurde von sei- nem Pferd überrollt und mußte mit Knochen- brüchen und einer Brustquetschung ins Kran- kenhaus eingeliefert werden. In der Dressur- Vorprüfung für den St.- Georg-Preis liegt H. Boldt junior Neuss) mit „Brillant“ an der Spitze vor Graf Hardenberg (Nörten-Hardenberg) auf„Cäsar VII“ Boldt junior belegt außerdem auf„Matador“ auch den dritten Platz. In der„Intermediare“, der seit dem Wiesbadener Pfingstturnier neu ein- geführten Dressurprüfung, führt nach der Vorprüfung Rosemarie Springer Hamburg) auf„Thyra“ mit 710 Punkten vor H. Boldt junior auf„Brillant“ und Hannelore Weygand ODüsseldorf) auf„Doublette“. Prüfungsturnen mit allen Assen Mit allen Spitzenturnern treten Süd- und Südwestdeutschland am 14./15. Februar in Plüdershausen bei Stuttgart zum zweiten vor- olympischen Prüfungsturnen an. Unter ande- rem sind der Stuttgarter Kurrle, der Bruch- hausener Bohnenstengel und die Oppauer Fürst und Jakoby dabei. Nur Schmitt Ra- statt) wird nicht zur Verfügung stehen, weil er nach seiner Verletzung noch nicht wieder in Form ist. Die Mannschaften: Süddeutschland: Batzer(München), Hagmann(Schweinfurt), Kurrle(Stuttgart- Münster), Lohmann(Mün- chen), Müller(Geislingen), Schlenker(Neu- stadt), Vollmer(Ortenburg). Südwestdeutsch- land: Bohnenstengel(Bruchhausen), Enenkel, Fürst und Jakoby(alle Oppau), Hirsch Miet- lingen), Hofmann(Hausen), Szakacsi(Groß- Gerau). schuhelub, der 17mal das Championat ge- wann. An zweiter Stelle steht jetzt der EV Füssen mit acht Meisterschaften. Die All- gäuer stellten dabei einen neuen Rekord auf, denn sie holten sich siebenmal hinterein- ander den Titel. Als die Berliner schon fünfmal Meister waren, da gab es noch kei- nen EV Füssen. Dieser wurde nämlich erst 1922 gegründet. Bruno Leinweber rief eine Eishockey-Mannschaft der Füssener 1924 ins Leben. Gespielt wurde damals auf dem Badesee im Faulenbacher Tal. Natürlich waren hier die Trainingsmöglichkeiten sehr dürftig. Doch schon 1927 glückte es den Füs- senern, sich ins Endrunden-Turnier um die „Deutsche“ vorzuarbeiten. In der Saison 1928/29 feierte man den ersten Triumph, als die Bayerische Meisterschaft nach Füssen wanderte. Aber im Konzert der Großen bei den deutschen Titelkämpfen spielte Füssen jahrelang weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. Nach dem zweiten Weltkrieg rivali- sierte man stark mit dem Sc Rießgersee, der 1947 und 1948 den Reigen der Titelträger wieder eröffnete. Dann aber kam die große Stunde für die Allgäuer. 1949 wurde Füssen Deutscher Meister. Mit diesem Titel wuchsen auch die Wünsche nach einem Kunsteissta- dion. Es wurde an der Nordseite des Kobel- berges an der Kemptener Straße errichtet und am 15. Oktober 1949 eröffnet. Doch die Anhänger der Füssener mußten zunächst zu- sehen, wie dann in den nachfolgenden Jah- ren die Titel an Rießersee, Preußen Krefeld und den Krefelder EV fielen. Endlich, im Jahre 1953, war dann Füssen wieder àn der Reihe. Aber jetzt ließen die Mannen, die von Bruno Leinweber jahrelang betreut wurden, keinen anderen Club mehr zum Zuge kom- men. Einen überragenden Mann haben die Füs. sener in Markus Egen in all den letzten Jah- ren gehabt. Der vielfache Nationalspieler löste nun Bruno Leinweber als Trainer ab und baute eine Mannschaft auf, die gegen- wärtig über vier Sturmreihen verfügt, um die sie von allen anderen Vereinen beneidet wird. Torwart Bechler ließ bisher erst 23 Gegentreffer zu, in der Abwehr stehen mit Beck, Eggerbauer, Kleber und dem erst 18 jährigen Waitl hervorragende Spieler, während im Sturm Guggemos-Unsin- Trautwein, Pfefferle- Egen- Schubert bzw. Köpf-Krötz-Zanghellini klar den Ton an- geben. Unsin ist mit 18 Toren der Schüt- zenkönig der Mannschaft, doch mit 16 Tref- fern steht ihm Pfefferle nur wenig nach. Daß auch Markus Egen das Schießen nicht verlernt hat, beweisen seine elf Treffer, die auch noch Trautwein vorweisen Kann. Australien setzt auf Nachwuchs Das neue Team für den Daviscupwettbewerb Mit einer jungen Mannschaft will Austra- lien in diesem Jahr den an die USA verlore- nen Davispokal zurückgewinnen. Nachdem Wimbledonsieger Ashley Cooper, Mal Ander- son und Mervyn Rose bei Jack Kramer Pro- fessionals wurden, nannte der Verband auf seiner Melbourner Tagung den Linkshänder Neale Frazer, Bob Mark, Roy Emerson, Rod Laver sowie die beiden 18jährigen Mulligan und Fletscher als Nationalmannschaft für das Jahr 1959. Wahrscheinlich wird dieses Team auch für die offizielle Uebersee-Reise des Verbandes eingesetzt und in Wimbledon star- ten. Gleichzeitig besprach der australische Verband Finanzfragen. Zu dem Angebot Jack Kramers, der 25 000 Pfund für die Ueberlas- sung von Tennisarenen für seine Profitur- niere zahlen will, erklärte Vizepräsident Linn: „Wir haben nicht das Recht, diese Summe abzulehnen, die uns dazu dienen kang, unse- ren Amateur-Nachwuchs zu fördern.“ Weitere Sportnachrichten Seite 17 Mönelkauf— aber ohne Sorgen! KAl SER SORAX Wir bieten mehr als 20 00 0 Möbel aus 300 Fabriken sowie Matratzen, Federbetten, Teppiche, Ofen, Kühlschränke, Radio- geräte, Lampen usw. Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen z. B.: Ratenpreis bis zu DM 800,—, Monatsr. DM 32,-, wöchentl. DM 8, ee bis zu DM 1200,, Monatsr. DM 47,, 3 2 55 3 8 155 atenpreis bis zu DM 1800,-, Monatsr. 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ABEND SCHULE:(fur Anfänger und Fortgeschrittene): Einzel- lehrgänge in Buchführung, Rechnen, Wirtschaftslehre mit Briefwechsel, Stenograſle und Maschinenschreiben und Aus- bildung an Diktiergeräten und Saldiermaschinen; Deutsch. Eintritt jederzeit. g Vorbereitung auf die Kaufmanns-Gehilfenprüfung. Kleine Klassen in allen Lehrgängen gewährleisten eine indi- viduelle Ausbildung. Schriesheim Reldeers Anmeldungen zur Aufnahme in die neue Sexta und andere Klassen werden entgegengenommen. Ausk. u. Prosp. dch. d. Direktor Drof. Narl Melager (Schriesheim a. d. B., Telefon* Vor- und Zuname) (Sendue Postenschrift) (Strobe und Hausnummer) * 9686698%69%6%%%%%% neee Wort und Blid Verlagsges.. h. H., Harmstecht MOR CEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE Vom 8. bis 14. Februdr 1959 BADEN-BADEN SONNTAG 0 Nachrichten— Konzert Samstag, 7. Februar 1959/ Nr. 3 FUE DIE funk PAUSE RNT15 EI athenischer Staatsmann, 30. nordische Gð 31. Gewürzpflanze, 32. englische Stadt, Fisch. Dek, Seite 20 Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 33 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben STUTTGART 8 0 NNTA G 6.00 Hafenkomert FRANKFURT SONNTAG 1% Nachrichten— Konzert Wet knackt die Nuß? 8.00 Nachrichten— Landfunk 8.15 Klaviermusik 8.00 Nachrichten von oben nach unten und deren dritte Buch- 3.0 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Pvangelische Morgenfeier 1. U g 9.0 Nvangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.18 Das Leben Friedrich von Schillers; Betr. staben von unten nach oben isser. 1 5. 1 11 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 10.30 Frankfurter Gespräch— Musik Sprichwort ergeben(ch em Buch: lu aei sacht unrlentis. er welche! 1 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik stabe): a— art— ath big bon che 1.„Alles oder nichts“ war der Wahlspruch 44.50 Fettsre Lieder und Tänze 12.10 MMittagskonzert 13.45 Frauenfunk: Gabriele Reuter 100 Jahre 58888 von Julius Càsar. 14.0 Finderfunk: Hörspiel 14.45 Zwei Slossen über das Bummeln 14.00 Kinderfunk: Ein lustige Geschichte chiem— chre— de— der— der— der— 2. Anton Bruckner widmete eime seiner 22.0 Lersnügte Melodien 15.00 Kinderfunk 18.00 miecterholung der klessischen Funklotterle des— di— di— ding— do— dun—e— 8 jen dem lieb tt 10.00 Prunksitzung württembergischer Karne- 13.30 Unterhaltungskonzert 15.00 Musik und Berichte von den Karnevals 3 f enen e S 1 Velsgesellschaften— Musik 6.50 Kulturpolitische Betrachtungen zugen in Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach[e— e ein— el— en— en— er— fe— 3. Der Quotient ist das Ergebnis einer Mul. 2* Lotto- e 17.00 Prunkfremdensitzung des MC(5) 17.00 Prunkfremdensitzung des Mew im Kur- ge— ge— gie— i— in— in— ke korn tiplikation. 5 mmen: Kur öhme, Bag 19.00 Sportreportage— Musik Fürstlichen Schloß zu Mainz; 1. Teil 6633 6 m. St. U ö 220 Nachrichten— Sport— Betrachtung 19.40 Tribüne cer Zeit 19.00 Sportbecichte und ergebnisse— lan— le— lem— let— lie— is— ma 4, Der Körper des enschen bestent ui 20.00 Musik von Johann Strauß 20.00 Prunkfremdenstzung des Mew(15 19.40 Rundschau— Nachrichten— ma man— meer— men mo mot c aus. 21.15 Literaturrevue 22.00 Nachrichten— Sportberichte 20.00 Prunkfremdensitzung des Mew(2. Teil)— mu— mus— na— na— ne nei— 3. Echter Rum wird aus Zuckerrohr her. e Leder von Mendelssohn- Bartholdy 22.40 Tanzmusik in jedem Rhythmus 22.00 Nachrichten— Sportberichte 8 5 4 5 1 gestellt. 5 2.00 Nachrichten— Sdort aus nah und fern 24.00 Nachrichten— Tanz in den Bosenmontag 22.30 Tanzmusik nes ni— ni— nie— nis no 2 Tausend Takte Tanzmustc Uxw 13.00 dausik nach Tisch Uw 14.30 Musik von Haydn or— re— re ret— ri rit— rus Lösungen 2.00 Nachrichten— Tanz in den Rosenmontag 15. 8 N 112 f l 5 5.00 Sport und Musik 15.00 Internat. Rundfunkuniversität see— sent— siv— Be— ster— stu— sur„(e unn 100 Internat. Frühschoppen 17.45 Erzählung der Woche 15.30 Eine Betrachtung über heutige Bauweisen th th tich— tik— 0 1810 Musik fur alle 19.00 Oper im Karneval; Betrachtung) 15.45 Konzert am Nachmittag— tau— ter— the— thos-d z) dss sn puess ef? eee! 14. Winerlei von Drei bis Zwei 19.45 Sport vom Sonntag 17.30 Opern- und symphonische Musik ur— wei— wit— Wurz— ze— ze— ze— uscbpsufον Sep dedig zi 4p; uofsfAHd dee 1% Der Sportfunk meldet 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung zen zenz— 2zi— zi. dsa sep ps qusgond 4d 5 pun g deten 20.00 Nachrichten— Sport— Schlagermusik 22.40 Lyrik der Zeit: jürgen Rausch 20.00 Brasilianischer Fasching 3 5 1249 n d ο⏑fN 1 22.0 Musik für Kenner und Lädebhaber 23.00 Orchesterkonzert 21.00 Musik aus Frankreich Bedeutung der Wörter: 1. Mädchenname, s„nN rp 45 1 5 A 5 7 2. Oper von Wagner, 3. gärender Weinmost,(pu 6.13 Musik— Nachrichten Moura e zz uefefE usasugu pun ueneu deu, Ü'ꝗ M 0 N 1 A 6.30 Morgengymnastik 8 5 mzep usdosu e usp 10e So=) e 00 Nachrichten N ONTA G 1.00 Nachrichten— Musik 5 jerungskust, 5. deutscher Chemiker, 6. 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 4. Verzi 55 1 5 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Q. ENU . cel, Feu AER MHFEFEE=. 1185 7 5 5 igni 1 in Kleinasien, 8. 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Ritzambaa Naturereignis, 7. Gebirge in 5 8 1 0. 10.18 Schulfunk: Geschichte 9.10 Der Frauenfunk in der Bütt 9.45 Schlagermaskenball Kritiker, 9. Straußenvogel, 10. Schneidezahn, Id 88 r e eee 1e ner 11.0 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten 12.40 Rundschau— Nachrichten 11. geistreiche Bemerkung, 12. Schanktisch, oe spfuou⁰uͥ̃ e 6e Zenͥ lle feihs 120 Nachr.— Pressestimmen— Reportagen 1800 Rossnmontas in Mainz: Uebertragung 1300 Bie e en eee osennon dates 13. Klemme, 14. Klagelied, 15. neidischer e gui 99 repez ge n e ee . 5 Nachrichten— Kulturumschau 15.00 Beschwingtes Noten-Karussell 18.00 Die Zeit im Funk mit Berichten von 2 1 8—„ g O p GIN SOU AA I SSSUhοurν . 3 g 8 f 1 Un Mensch, 16. Balkanlandschaft, 17. Weizenart, od Se SpuehepefN& + N 14.89 Volksmusik aus fremden Ländern 16.00 Nachrichten Rosenmontagszügen 5 8 5 8 785 Ae 61 ZanMSHN 8 Ua ö 18.80 Kinder funk: Die Schildbürger(3) 16.10 Unterhaltungsmusik 18.45 Musik zur Erholung 18. Heilkraut, 19. Kunst- und Literaturrich- Oe snuislesgang 61 1 81 e 7 8— Nachmittagskonzert 16.45 Wirtschaftsfunk 19.30 N— Nachrichten— Kommentar tung, 20. oberbayerisches Gewässer, 21. Ge- AI Usfuopeze u 91 SufpeN 1 1301. I 8 nterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Musik zum Tanztee 20.00 Veberall ist Karnevel; närrisches Treiben 1 5 1 5 1 81 I gowuuuog TT Afstzu 1200 Nachrichten— Jugendzeitschriftenschau 13.00 Der Mainzer Narrhallamarsch im Hessenland/ W 0. 5 ahn —— Sügkunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunk 22.00 Nachrichten Königreich, 23. altgriechischer Philosoph, 24. 01 e 115 l — e berichten 19.30 Tribüne der Zeit 22.10 Aus dem Palmengarten in Frankfurt:; Kraftmensch, 25. Baum, 26. Aschengefäß. 27. 9 9 Aer Ausuteuao a 80 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalischer Faschingsreigen Jahrmarkt in Timbuktu 1. 0„ g ue 8 aun les Z RAZAu 1 20.00 Karnevalsschlager; dazwischen 22.00 Nachrichten— Sport 35 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh schottisches Geschlecht, 28. Papstname, 29. é ff 5 5 5 1 23.00 Nachrichten 22.15 Immer hinein ins vergnügen UKW 17.60 Jugendkabarett 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Rosenmontagsball 17.15 Musikal. Schwedenplatte KLEINE B11 DERGE SCHICHTEN Uw 18.5 Kulturbericht— Musik Uk W 16.30„Barbier von Sevilla“; oper 18.15 Musik von Mozart 20.00 Nachrichten 20.30 Mensch und Universum; Vortrag 20.00„Ich liebe dich“; Hörsp. v. H. Branner 29.0 Fin Abend mit Romain Rolland 21.00 Orchesterkonzert 21.15 Tschaikod ys 4. Symphonie in f. Moll 2.25 Orchesterkonzert 23.00 Dr. Neumanns parodistisches Panoptixum 22.10 Fritz Rẽemond erzählt: Kalenderblätter 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 85 1K* 8 146 8.00 Nachr.— Frauenfunk DiE NSTLAG 7.00 Nachrienten Wenne e 8.20 Konzert am Morgen 9.00 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 9.00 Schulfunk: Fahrerflucht 11.0 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 10.00 Alles für die Firma, alles fürs Büro 12.30 Nachr.— Pressestimmen Reportagen 13.15 Musik nach Tisch 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 14.45 Schulfunk: Europische Volksmärchen 13.00 Dreihundert kunterbunte Minuten 15.00 Musikalische Fasnetskurzweil 15.05 Kincterfunk: Hörspiel 18.00 Die Zeit im Funk 15.30 Kinder funk 15.30 Werke heimischer Komponisten: H. Strien! 18.20 Trunkenheit— ohne Alkohol; Bericht 18.5 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.00 Nachrichten über den Karneval in Rio 18.45 Ohristentum und Gegenwart; Hörfolge 16.10 Musik zum Tanztee 18.45 Musik zur Erholung 17.00 Unterhaltungsmusik— Feimatpost 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.90 Nachrichten— Sportspiegel 18.00 Trierer Fastnachtsplauderei 20.00 Leumpenball; dazwischen 18.18 Südkfunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 22.00 Nachrichten 2 1 berichten 20.00 Welle 11— total verrückt 24.00 Nachrichten 5 Achrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 5 8 chule d Elternhaus; Hörbild 20.00 Faschings-Kehraus; dazwischen 22.15 Rhythmischer Karnevals-Kehraus UK 17705 e 22.00 Nachrichten 28.00 Karneval-Finale 16.15 Franz Schmidts 4. Symphonie in C-Dur N 5 3 1 3 150 YJImp 2 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0.10 Spätnachrichten 20.00 Operettenmelodien Uu 19.00 Leichte Musik kw 20.10„Der Abenteurer u. die Sängerin“; 21.00 Was ist Radioaktivität?; Vortrag 20.00 Nachrichten Hörspiel von H. v. Hofmannsthal 21.15 Konzert: Haydn, Vivaldi, Strawinski 20.15 Ein Abend mit Romain Rolland 22.30 Kusschnitte aus Kabarett- Veranstaltungen 22.10 Spielreien mit Schallplatten 21.25 Orchesterkonzert 23.00 Nachtkonzert 23.00 Orchesterkonzert 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik M 77 WOC H 8.00 Nachr. Frauenfunk MITTWOochn 7.00 e Miffwochn 8.00 Nachr.— Frsuenfunk 10,18 Schulfunk: Treibstoffe und Schmiermittel 8.30 Nusikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 8 5 5 N 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause Ich kann mich nickt konzentrieren, Frau-„Verzeihung, ien schreibe gerade an einen 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Reportagen 13.15 Musik nach Tisch 12.40 Rundschau— Nachrichten 1 3 5 1 5 Telefonbuch und hätte gern Ihre Nummmet 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 14.45 Schulfunk: Der Kalserstun 15.00 Märtschaftsfung— Deutsche Fragen ein, Se nerwir pen mien! mit aufgenommen! 16.30 Kinderfunk; Die ungleichen Zwillinge 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 chor musik von Bertok und Pepping 5 16.00 Konzert am Nachmittag 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 8 18.45 Dora Lotti Kretschmer liest Erzählungen 17.30 Aus den Kinderstuben Rußlands 17.00 Alte Musik 2.00 Unterhaltungsmusik— FHeimatpost 19.00 Zeitfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk ö 16.00 Nachrichten— Worte zur Fastenzeit 19.30 Tribüne der Zelt 19.00 Musik zur Erholung 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunk 5 20.00 Berühmte Stimmen 8 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 5 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45„Kurs Nord, 23. Grad Ost, Wladiwostok“; 20.00„Der Hauptmann verläßt Venedig“; N 20.00 Musik zur Abendstunde 5 5 Funkspiel nach einem Roman v. F. Thiess Hörspiel von Rolf Schroers 0 20,0 Korczak und die Kinder“; Hörspiel von 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 24.00 Brahms' 1. Symphonle in c-Moll ö Erwin Sylvanus— Musik 22.30% Sang und Klang im volkston 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 23.00 Besinnliche Melodien 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 2.80 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 22.20 Spirituals und. 23.00 Kammermusik von Schubert 5 1 23.00 Musik zum Tagesausklang 200 Nachrichten— Musik bis in die Frun%%%%ß%§. 24.00 Nachrichten Uk 16.5 Kulturbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Reigen der Instrumente UKW 20.00 Opernkonzert 200.30 Zauber der Musik 21.00 Geistliche Musik alter Meister 21.15 Abendstudio: Franz Kafka 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik I 7.00 Nachr.— Musik DoOoANERSTIAG 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 0 Nachr.— Frauenf. b OonNAkR SIA 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schultunk: Kolonisierung des Oderbruchs 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Rund um die Paulskirche 11.80 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 14.30 Musik zur Mittagspause 42.30 Nachr.— Pressestimmen— kommentare 13.15 Musik nach Tisch 12.40 Rundschau— Nachrichten 10.0 Kinderfunk: Die Bücherkiste 5 14.45 Junge Künstler musizieren 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 18. Aus der Wirtschaft— Komzertstunde 15.15 Kinderfunk: Wer hat richtig geraten? 16.00 Orchesterkonzert: Kuhlau, clementi 16.45 Studenten haben das Wort 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.45 Jugendfunk: Was wir werden können 17.00 Unterhaltungsmusik— FHeimatpost 17.45 Bericht einer Fahrt nach Guatemala 17.00 Unterhaltungskonzert 0 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 1900 Zeitkunk— Tribüne der Zit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.15 Süctunkwunschkonzert— Zeitfunk 20.00 Operettenklänge 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Se, 20,00 Furtwängler- Interpretationen: Wagner 21.00 Volkstümliche Melodien 20.00 Eine Stunde für Schlager freunde 2 7 5 offenes Wort 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Musik von Ph. E. Bach und Max Reger 7 „Joseph in Aegypten“; Opernquerschnitt 22,15 Nachtstudio: Darwin als Psychologe: 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte„Es kann nicht ewig d g. i i 5 1 0 j 200 Nachrichten— Sport gestern und heute zu seinem 150. Geburtstag 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang schlie lich Nahrung 2u 155 1 1 1 N.. der Film kaut ze 22.20 Lieder von Gabriel Faure 22.45 Sinfonie Nr. 8 in c-Moll von Bruckner 23.00 Musik der Gegenwart 9 Melt nehmen die ganze Woche! — 5 8 555 und eine Memung 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten auckung d. Jauz: Betrachtung mit Musik 16.00 Nachrichten— Musdk„ 19.15 Frauenfunk: stimme des Herzens 3.— Musik bis in die Früh d 1648 Zelttunkmagazin e ee ee en e 7 19.00 chte Musik 20.30 Abendstudio: Das Weltall(): Vortrag 21.15 Wer ist der Täter?; Kriminalhörspielreine 80 20.45 Patricia und die Juwelen; Hörsp. 21.00 Mozarts Dienst am Kunden; Betrachtung 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 94 S FEN V S E H PRO GERA 1 N N 1 43 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik f FRE ras 8.00 Nachr.— Frauenfunk fREITA& 700 Nachrichten FREITAG 40 Nachrichten— Frauenfunk Vom 8. bis 14. Februar 1959 10.18 Schulkunk: Blidbetrachtung 9.00 Kleine Rechtskunde des Alltags 9.00 Schulfunk: John Steinbeck 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 7 90 Musik zur Mittagspause e 1 0 1 ee 12. Nachr.— Pressestimmen— Reportagen 13.15 Mittagskonzert 40 Rundschau— Nachrichten 10.. j 10.5 Wir sprechen über neue Bücher 9 14.45 Schulkunk: Die Kunst, Dichtung zu lesen 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 0 e Nee 20 12.20 tür Kinder 15.15 Kleiner Schlagercocktall 16.00 Musik von Beethoven 12.00 Der Internationale Frühsch„ 5 8.5 Würtschaftsfunk— Nachmitta 15.45 Welt und Wissen 16.45 Was Frauen interessier 5 S 20.20 Insere Nachbarn: Familie Schölermann N. Ss konzert 5 t 12.30 Aus Davos: Europameisterschaften 20.50 Das Pfandh in Dicht Wahr- 16. NFwin Goelz spricht über neue Filme 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Kleine hessische Dorfchronik Im Eiskunstlauf: Kürlauf 5 Rane ET 11.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.45 Wirtschaftsfunk a 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 14.30 Kinderstunde: Alex, der Große 21.30 e e, 17.0„Hört ihr Leut“; ein kleines Volksstück 17.00 Volkslieder und Tänze 18.45 Sozlalpolitisches Forum 15.00 Arlberg-Kandahar-Skirennen: e 18.0 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung Slalom der Herren. 10.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunk 20.00 Musik der Welt: Beethoven 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 17.00 Aus Berlin; Internationales Reit- Donnecstag 10.0 Nachrichten— Berichte— kommentare 21.00 Hellmut von Cube: Typisch Frau 20.00 Symphoniekonzert und Springturnier a 17.00 Die Monatsfibel: Der Februar 20.00 üs zur guten Unterhaltung 21.15 Unterhaltungsmusik 21.20 Musik des Barock 19.30 Programmvorschau der Woche 47.10 Zugendstunde: Schmelztiegel Amerika 20. Die Heilweise der Homöopathle; Vortrag 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 19.30 Wochenspiegel 17.40 Zum 150. Geburtstag Abrah. Lincolns 2.18 Schwetzinger Serenade 22.30 Unterhaltungsmusik 22.20 Plattenpicknick— Musik zum Träumen 20.00.„Mädchen aus der Spitzengasse“; 19.00 Die Abendschau 2 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Fernsehspiel von Walter Schmidt 19.30 Zwischen Halb ung Acht: Musikalische 22 RHörspiel-Studio: ein Stück von R. Musil Uk t 15.00 Aus russischen Opern UKW] ¾ G20.00 Beschwingte Unterhaltung Flauderei mit Fred Rauch 23.0 Musik von Conrad Beck— Nachrichten 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 21.15 Der neue Brockhaus; Gesprach Montog 20.00 Tagesschau Uw 15.4 Kulturbericht— nausik 20.30„Der Unfall; Horspiel von L., Sduarzina 2.45 Rendezvous mit Ja?: 12.30 Aus Komm; Schlagerparoche 1669 e e 5 20,15 Filmmagazin 23.00 Musik von Harald Genzmer 22.30 Studio für neue Literatur 14.00 Rosenmontagszug in Mainz um nach d, Roman e: J. pe. Bauer 5 19.00 Die Abendschau: Sport 3 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 19.30 Zwischen Halb u. Acht! Das 51 freitog 8 0 NS TAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8 ANMSTLAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 20.00 Tagesschau 5 17.00 Pinderstunde mit Ilse Obrig 8.20 Konzert am Morgen n 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Virtuosen und Stars 20.20 Sonderbericht vom Kandahar-Rennen 17.20 Jugendstunde; Kunsthandwerk 10.18 Schulfunk: Ausgrabungen in Oympia 12.15 Das Mainzer Kammerorchester spielt 9.33 Klaviermusik 20,0 Wetterkarte auf Ceylon; ein Fümbericht 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten 11.00 Für Haus und Garten 20.35„Olle unterwegs“; ein musikalisches 17.40 Indische Tänze 1200 Landfunk mit Volksmusik 14.30 Die Jugendverbände sprechen 12.40 Rundschau— Nachrichten Eustspiel nach B. W. Schäfer 19.00 Die Abendschau 0 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 15.00 Aus Shakespeare-Opern 13.50 Pressestimmen 21.50 Kamerabummel durch das Künstlerfest 19.30 Zwischen Halb und Acht: Das süd- 14.15 Nachrichten— Neue Blasmusik 16.00 Nachrichten 14.20 Das Jugendjournai der Essener Folkwang-schule west-Magazin 18.0 Jugendfunk: Die heimlichen Verfünrer 16.10 So sind d. Schulen in England: Reportage 14.30 Sang und Klang 5 Di 20.00 Tagesschau 18.00 Vergnugtes Potpourri 5 16.40 Das südwestfunkorchester spielt 15.15 Informationen für ost und west jenstag 20.13 Wetterkarte 17.5 Wunschkonzert 14.0 Deutsche Pressestimmen 15.20 Zeitfunk: Bliexpuntt Ausland 170 Tanztee am Faschings- Dienst 20.0 wo kum aten un Kvelcnt u. renndg 19.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 19.00 Die Abendschau 5. des sowietzonalen Fernsehprogramms 18.80 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.30 Zwischen Halb und Acht: 21.00 Aus der Berliner Kongreßhalle? 100 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 16.45 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung Alles oder nichts 5 5 Preis der deutschen Filmkritik 199% 20.00 Dies für den und das für jenen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20,00 Tagesschau 21.18 Geckächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendg. 22.0 Sportrundschau 20.00 Klingender Globus 21.30„Die schöne Galathée; Oper von 8 Somstag 2.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.50 Musik zum Tanzen 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Kabarett-Aussennitte der„Münen 1. 18.00 Punbellspiel Westtalla Herne gegen 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Musik 21.30 Unterhaltungsmusik Lach- und Schieggesellschaft- N 1. E. C. Köln; Ubertragung 24.90 Nachrichten— Nachtkonzert Uk u 13.15 Mit Musik in den Sonntag 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 8 16.40 Stürme über dem Montblanc; Spielfllm nw 13.30 Was fang ich mit Freizeit an? 38 1 8 1 In Sachen Bundeswehr 22.5 Mitternachtscocktall; dau. Nachrienten Mittwoch 155 1 7 e 15.00 Heidelberg spielt auf ö eitfun 17.30 Ernährung macht Geschichte; vort 4 7 5 e Abendschau 5 1 13 Ser en ee eee eee 190 Fengn dunner Mitt eäelpert Plechut 19.30 Zw. Halb und Acht: Bunte Drehbühne 11 Die Woche in Bonn 20.00 Tachriemten— brust von Bach 18.8 Musik für junge Leute 470 Fer ant Pr 20.0 Pagesschan 29000 Nachrichten— Musik von Haydn 20.30 Das Weltall und seine Entstehung; vortr. 20.00 Schöne Schallplatten 195 725 70 5 5 5— 9— gekonnt 20.15 Heiteres Tele- Toto: Sieben auf einen 2.00 Friedrich Schnack erzählt 22.30 Nachtkonzert: Werke von Malipiero, 21.00 Rundschau— Nachrichten 5 eee Streich— anschließg.; Wort zum Sonntag 1.18 Operettenklänge Mozart, R. Strauß und Ravel 21.15 Symphoniekonzert 1 2 0 8 2 8 2 * a Nga. Haage dee 2 N 0a Nr. 3 e Gd tadt, 3. tungen Welche! hlspruch iner 1er Mul- at über. hr her. in einem Tummmes t ja noch mann Wahr- rika olns Asche Bauer 1 thode mms 9/59 n elfllm bühne einen nntag — eee 9883/4 SI Nr. 31 Samstag, 7. Februar 1959 MORGEN Wie die„Straße von morgen“ aussehen soll a e Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar 8 a 5 nicht grundsätzlich von Verkehrsvorschriften g Das Ergebnis einer Umfrage/ Verkehrsfachleute antworteten befreit. Aber starker Scheck vermindert Zurechnungsfähigkeit „Die Straße von morgen“ ist das Thema, über das der Automobil-Club von Deutsch- land mehrere Fachleute des Verkehrswesens in der Bundesrepublik befragt hat. Das Er- gebnis der Umfrage hat der AVD vor kurzem veröffentlicht. Dr. Enno Becker, Vorstandsmitglied der Bundesverkehrswacht, wünscht sich vor allem einen gleichmäßig guten Straßenzustand und eine Fahrbahnbreite, die dem tatsächlichen Verkehrsfluß entspricht. An besonderen Ge- fahrenstellen müßten Unter- und Ueber- führungen gebaut werden. Die schienen- gleichen Bahnübergänge sollten verschwin- den. Bei der Aufstellung von Verkehrszeichen müsse berücksichtigt werden, daß„Hilfen“ für den Verkehrsteilnehmer besser seien als Verbote und Gebote. Das bedeute die ver- stärkte Anwendung der automatischen Ver- kehrsampeln.„Von der Polizei wünsche ich mir“, schreibt Dr. Becker,„daß sie auf der Straße von morgen helfend und ordnend tätig ist. Sie muß erkennen, daß das System der Bevormundung und der Autofallen nur zu einer Verhärtung beim Verkehrsteilneh- mer führt.“ Der Präsident der Obersten Nationalen Sportkommission, Prof. R. V. Eberan, wünscht sich:„Eine Verbreiterung der überlasteten Autobahnen auf drei Fahrspuren, eine wirk- same Abschirmung beider Verkehrsströme gegeneinander, Beseitigung des Schilderwal- des, der von den wahren Gefahren ablenkt.“ Da alle an den Segnungen eines modernen Autostraßennetzes teilhaben wollten, sollten die Benutzer eine angemessene, zweckgebun- dene Wegegebühr zahlen. Von der Kraftfahr- zeugtechnik wünscht sich Eberan, daß sie die stinkenden, qualmenden Motoren, die dröh- nenden Schwerlaster und die„bösen Wespen gleichenden Mopeds“ aus dem Straßenbild zum Verschwinden bringt. Unverbesserliche motorisierte Verkehrsrowdies sollten das Ge- setz mit größerer Schärfe zu spüren bekom- men. Für eine eigene Fahrspur für Last- und Lieferwagen auf den Autobahnen hat sich der Rennfahrer Hans Stuck ausgesprochen. Die Autobahn müsse eine Schnellverkehrsstraße und nicht eine Straße für den Gütertransport sein. Stuck verlangt außerdem den Ausbau Zzweigleisiger Landstraßen. Autobahnen soll- ten die Länder Europas untereinander ver- binden, damit die Automobilisten auch beim Auto bleiben könnten. Gegen eine grundsätzliche Erlaubnis für Alle Krankenwagenfahrer, unter Mißachtung der Verkehrsvorschriften die Geschwindig- keitsgrenze zu überschreiten, wandte sich Bundesverkehrsminister Seebohm am 21. 1. 1959 in der Fragestunde des Bundestages. Den Kranken und der Oeffentlichkeit sei nicht damit gedient, wenn auf diese Weise noch mehr Menschen durch Unfälle gefährdet Werden. In die Straßenverkehrsordnung werde eine neue Bestimmung über Rettungs- fahrten aufgenommen. 5 Alkohol und Verkehr Es gibt keine wirksamen Alkohol-Ernüchterungsmittel Eingehende Untersuchungen mehrerer gerichtsmedizinischer Universitätsinstitute in der Bundesrepublik haben erwiesen, daß es bisher noch kein wirksames Ernüch- terungsmittel gibt, nach dessen Einnahme Kraftfahrer sich trotz vorausgegangenen Alkoholgenusses an das Steuer setzen kön- nen. Wie der Direktor des Gerichtsmedizi- nischen Institutes der Universität Göttin- gen, Professor Dr. Otto Schmidt, auf einer Pressekonferenz in Hamburg erklärte, bringt die Industrie zwar immer neue Präparate mit phantasievollen Namen in den Handel, jedoch seien diese Mittel entweder un- brauchbar oder erzeugten bei den Menschen eine unterschiedliche Wirkung. Ein Ernüch- terungsmittel, das keinen einheitlichen Er- folg verspreche, sei aber für die Allgemein- heit nicht anwendbar. Schmidt machte in diesem Zusammenhang auch die Gerichte auf die Wertlosigkeit der Ernüchterungsmit- tel aufmerksam. Die Pressekonferenz bildete den Auftakt zu internationalen Tagung, auf der am 4. Februar in der Hansestadt Fachleute aus der Schwreiz, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Frankreich und der Bundes- republik zu dem Problem„Alkohol und Ver- kehr“ Stellung genommen haben. Die Ver- anstaltung gehört zu der vom Bundes- verkehrsministerium eingeleiteten Aktion „Alkohol— Verkehrsgefahr“, die im Fe- bruar in allen Teilen der Bundesrepublik durchgeführt werden soll. Gegen starre Promille-Grenze Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin, der Mainzer Gerichts- mediziner Professor Kurt Wagner, empfahl während des Hamburger Gespräches der Rechtssprechung, von der starren Hand- habung des Grenzwerts von 1,5 Promille lutalkoholgehalt für die Beurteilung der Fahrtüchtigkeit von angetrunkenen Kraft- kahrern abzugehen. Er sprach sich stattdessen für einen niedrigeren Richtwert aus, der jedoch von der Wissenschaft noch fest- zulegen sei. Verminderte Zurechnungsfähigkeit infolge einer Schockwirkung billigte das Amtsge- richt Freiburg einem 29jährigen Holzhauer aus St. Wilhelm zu, der wegen unterlassener Hilfeleistung bei einem schweren Verkehrs- unfall lediglich zu einer Geldstrafe von 150 Mark verurteilt wurde. Der Angeklagte war in einer Augustnacht mit dem Motorrad durch das St. Wilhelmtal gefahren und hatte nicht gehalten, als er kurz vor seinem Hof auf der Straße ein Motorrad und daneben einen Mann liegen sah. Einige Zeit später begab er sich auf Bitten eines Nachbarn nur widerstrebend an die Unfallstelle, wo er nun seinen Bruder erkannte, der tot in einer Blutlache lag. Unweit davon lag ein total betrunkener Schwerverletzter in einem tiefen Graben, der dem verunglückten Motorrad- fahrer in die Maschine gelaufen war. Beim Passieren der Unfallstelle hatte der Ange- klagte das verunglückte Motorrad gestreift und dabei die eine Fußraste seiner eigenen Maschine verloren, wodurch der Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung sofort auf ihn fiel. Er war noch am gleichen Morgen um fünf Uhr auf Schleichwegen nach Freiburg gefahren, wo er eine neue Rast kaufte und ihr mit Lehm ein gebrauchtes Aussehen gab. Der Angeklagte machte vor Gericht gel- tend, daß er kein Blut sehen könne und des- halb an der Unfallstelle nicht gehalten habe. Das Gerücht schloß sich dieser Einlassung teilweise an und räumte ein, daß der Holz- hauer durch den Anblick des bei Nacht ge- spenstisch aussehenden Unfallortes einen starken Schott erlitten hatte. Von dem Mo- ment an sei der Angeklagte nicht mehr voll zurechnungsfähig gewesen. Er habe es jedoch unterlassen, anderen Leuten von dem Ge- sehenen Mitteilung zu machen. Strafmil- dernd flel andererseits ins Gewicht. daß der verunglückte Bruder des Angeklagten gleich nach seinem Sturz gestorben war, so das eine Hilfe ohnehin zu spät gekommen wäre. Der im Graben liegende Uberfahrene konnt von dem Angeklagten überhaupt nicht ge- sehen werden. Was sagt die Justiz? „Ein Fahrzeugführer, der in eine an Straße nach rechts einbiegen will, hat i auf derselben Straße entgegenkommende Fahrzeuge, insbesondere auch Radfahrer auf dem Radweg, vorbeifahren zu lassen.“(OLA Celle, Urt. v. 19. April 1958— DAR 58 336 * „Erlaubtes Anhalten zum Aussteigen wird zum Parken, wenn es sich dadurch verzögert daß Fahrer und Fahrgast vor dessen Aus steigen noch eine Verabredung treffen.“ (OLG Hamm, Urt. vom 5. Mai 1958- DAR 58, 339).— * 4 „Beruft sich der Kraftfahrer, der wegen Geschwindigkeitsüberschreitung gestellt wird, sofort auf die Einhaltung der zulässigen Ge- schwindigkeit nach Maßgabe der Anzeige seines Tachometers und eine danach allein mögliche Unrichtigkeit der Tachometer- anzeige, so muß dieser Schutzbehauptung nachgegangen werden. Es ist in diesem Falls nicht Aufgabe des Kraftfahrers, für die Sicherung des Beweises Sorge zu tragen. Wird eine solche Schutzbehauptung nach- träglich aufgestellt kann ihr entgegengehal- ten werden, daß der Kraftfahrer seinerseits nichts unternommen hat, um seinen Fach- meter überprüfen zu lassen. Hierdurch kann die Schutzbehauptung ihre Glaubwürdigkeit einbüßen.“(OLG Köln, Urt. vom 18. Oktober 1958— DAR 58, 337). „Der lachende Vagabund Fred Bertelmann.—.. ciĩeienet die bei am Rosenmontag àb 10 Uhr 7. am Parsdeplatz Blick in dle Fernseh- Abteilung Vorhang gouf- för Mannheims großes und traditionsreiches Radio- und Flektrounternehmen Keibel eröffnet im Jahre seines 30 jährigen Bestehens am sten Platz in P 2 mit 5 großzügigen Verkgofseiggen ein neues Hdqus, des nach den modernsten Gesichtspunkten ausgestattet Wurde. Ein richtiger Jazzkeller, der schon beld Freffpunkt aller Mennheimer Jezzfens sein wird, ist nur eine der vielen Uberraschungen, die Sie erwerten. Auch Sie sind herzlich eingeleden. Mit ihnen, zusammen eröffnen heute um 9.00 Uhr MARGSOT EESKENS ond BILLY MG das neue Kabel. 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G., Düsseldorf, Schillerstraße 7. — Bekanntes Unternehmen der chemischen Industrie sucht zum baldmöglichen Eintritt qudlifizierte Mitarbeiterin för Vertravensstellung Voraussetzungen sind: Perfekte Beherrschung von Stenografle und Ma- schinenschreiben, Erfahrung in der Erledigung sämtlicher Sekretarlatsarbeiten, korrespondenz- sicher, guter Schreibstil, rasche Auffassungsgabe, gewandte Umgangsformen und die Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 15380 an den Verlag. Zu Ostern stelle ich 2 Ins tallateur- lehrlinge ein. Vorzustellen während der Geschäftszeiten, auß. samstags, Rheindammstrage 38-40 Sanitär Heidelberg- Mannheim, A. Raess, Ing. VDI Zum 1. April 1959 wird Lehrling für Tapeten- und Linolgeschäft gesucht. i Angeb. u. Nr. P 15022 a. d. Verl. Erfahrene Maschinensetzer för Akzidenzbettiebd an nebe sc- Maschinen sofort gesucht— Schichtbetrieb. 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Kriegsbeschädig- ter für leichte Arbeit gesucht. Gu- ter Verdienst. Vorzust. b. W. Kohl- becher, Neckarau, Friedrichstr. 62. Kaufm. Lehrling mittl. Reife, mit guten Schul- zeugnissen zum 1. April 1959 von Spezialgeschäft gesucht. Bewerbungen unter Nr. P 14420 an den Verlag. 75 1 Wir suchen zum baldigen Antritt Jebildete ibapere Daue mit literarischem Interesse und gewandten Umgangsformen als Mitarbeiterin für agel üchemfube Haunbeim Damen im Alter von 20 bis 30 Jahren bitten wir um Bewer- bung mit den üblichen Unter- lagen, Lichtbild und Gehalts- erwartungen. Dkufschk BUck-GEHEAScHAfr Personal- Abteilung Zum sofortigen und späteren Eintritt mehrere Locherinnen und Alphabet-Locherinnen gesucht. Es kommen auch jüngere Kräfte in Frage, die Schreibmaschinenkenntnisse besitzen und bereit sind, sich umschulen zu lassen Bewerbungen erbeten an Zellstofffabrike Waldhof, Werk Mannheim n und Sozlalabteilung in Mannheim Sandhofen, Sandhofer Str. 156 Mehrere tüchtige Schuhverkäuferinnen und Lehrlinge für unsere Neueröffnung in Mannheim den größten Laden seiner Art in Deutschland— mit Selbstbedienung beim Schuhkauf 6 per sofort oder später gesucht. Angenehmes be- quemes Arbeiten, 45-Stunden-Woche, gutes Betriebs- klima, übertarifliche Bezahlung, Leistungszulagen. Bewerbungen vorerst nur schriftlich an SCHUH-JANSON, Ludwigshafen/ Rh., Ludwigstr. 10 0 3 Für unsere technische Abteilung suchen wir zum sofortigen Eintritt eine STENOTVPISTIN nicht über 23 Jahre, mit rascher Auffassung, sicher im Steno- und Maschinendiktat und auch mit allge- meinen Büroarbeiten vertraut.— 5-Tage-Woche. 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Auch junge Damen, die erst Schuhver- Käuferin werden wollen, haben die Mög- lichkeit, als aufm. kinzelhandels-Lehrlinge zu Ostern 1959 N 5 bei uns einzutreten. Salamander— ein Unternehmen mit Tra- dition(auch in der gründlichen Ausbil- dung von Verkaufskräften), bietet eine Vielseitige fachliche Ausbildung, unter- stützt durch spezielle Salamander-Lehr- gänge— Weiterbeschäftigung nach der Lehre bei guter Bezahlung— geregelte Arbeitszeit— soziale Sicherheit. Junge Menschen in den Beruf hineinzu- führen und zu fördern, ist uns ein be- sonderes Anliegen. Schriftliche oder persönliche Bewerbungen richten Sie bitte an SN LA N 1 U U E N Verkaufsstellen MANNHEIM, O 5, 9-1 oder R I, 1 — 1 1 J 5 mene meer MORGEN Sale L Nr. 31/ Samstag, 7. Februar 1959 Elchiromeister 33 Jahre, verh., in ungek. Steug. als Betriebselektr. Firm in Hist. (Licht, Kraft), Steuerungstectmik sowie 1. d. gesamt. Instandhaltg. d. E.-Anlag., sucht aufbaufähige Anfangsstellung. 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Februar 1959/ Nr. 31 Kleiner Streit unter jungen Liebesleuten Daß Maria, die Tochter des Straßenkehrers, und Paolo, der Sohn des Rechtsanwalts, sich Neben, sehen beide Elternpaare nicht gern. Und so haben die jungen Leute einige Aben- teuer zu bestehen, ehe sie sich am Ende— natürlich— doch hriegen. Dies ist der Inhalt der italieniscken Filmkomödie„Liebe und Geschwätz“, den Alessandro Blasetti mit Vittorio de Siea, Elisa Cegani, Gino Cervi und Mario Meniconi in den Hauptrollen gedreht hat. Das Liebespaar— auf unserem Bild bei einer kleinen Meinungsversckiedenheit zu sehen— tpielen Carla Gravina und Geronimo Meynier. Foto: Electra/ DFH Tigerschnolze und Völkerverständigung Eine Stellungnahme aus Indien zur Wiederverfilmung des„Iigers von Eschnapur“ Zur Wiederverflimung des Thea-von-Harbou- Stoffes„Der Tiger von Eschnapur“ durch Früte Lang nimmt unser politischer Indien; Korrespondent Dr. Hans Walter Berg in dem nachfolgend wiedergegebenen Kommentar Stellung, der auf die Gefahren allzu sorgloser Behandlung fremdländischer Wesensart hin- weist. Vor einiger Zeit wurde in indischen Licht- Splelhäusern der amerikanische Film„Loung Llons“ gezeigt; in diesem Hollywoodstrei- den gibt es Passagen, die den deutschen Sol- daten des letzten Weltkrieges als Gestapo- en in Paris und als Massenmörder in darstellen. Die deutsche Botschaft in Delhi machte die indische Regierung darauf aufmerksam, daß eine solche Entstellung der Tatsachen kaum jener Völkerverständi- gung diene, um deren Pflege sich die indi- sche Regierung so sehr bemühe. Wenige Tage später hatte die indische Zensur die bean- sbandeten Passagen aus der Hollywood-Pro- duktion gestrichen. Werm die indische Botschaft in Bonn genauso empfindlich und die deutsche Film- Selbstkontrolle genauso kooperativ wäre, wie man das an dem Delhier Beispiel er- lebt hat, dann würde von dem eben in der Bumdesrepublik angelaufenen Film„Der Tiger von Eschnapur“ nicht viel übrigblei- ben. Zugegeben, der Vorspann des Films verkündet, daß er keine wahre Begebenheit behandelt; aber ob Märchen oder nicht, hier wird eine solch unglaubliche Persiflage des indischen Lebens geboten, daß es dem Kermer indischer Verhältnisse einfach den Atem verschlägt. Man stelle sich vor, die Inder würden emen Film drehen, der im Deutschland der Jahrhundertwende spielt: Ein deutscher Landesfürst hat in seiner Hofkirche den Altar durch Schiegbuden vom Jahrmarkt ersetzen lassen und läßt davor angesichts der versammelten Pastorenschaft statt Orgel- musik— Billy Haley auftreten. Das etwa entspricht der Tempelszene im„Tiger von Eschnapur“, bei der eine amerikanische Tänzerin von einer phantastischen pappbusi- gen Karikatur einen Striptease aufführt, Während zusammen mit dem Maharadscha die Brahmanen-Priester zuschauen und fin- stere Ränke schmieden. Es ist dies nur ein Beispiel von vielen, die den billigen Varieté-Tingeltangel-Cha- Tak ter der Tiger-Schnulze offenbaren. Beim Empfang des deutschen Ingenieurs am Hofe vom Eschnapur stehen die Elefanten wie die Tillergirls Spalier— Fürsten benehmen sich wie Wildwest-Schurken bei Karl May— Leprakramke erscheinen wie in einer gruselig szenlerten Walpurgisnacht— bei einem Galadiner präsentiert sich ein Fakir als Mörder, damit hinterher sein abgeschnitte- ner Kopf dem sich grausenden deutschen Publikum zeigen kann, wie man in Indien Unrecht sühnt— Edelsteine werden pfund- Weise verschenkt— menschenfressende Tiger flüchten, stürzen in Fallen oder sterben, wie der Regisseur es befiehlt— am Lotosteich ertönen germanische Volkslieder, und indi- sche Weisheiten erklingen in unvorstell- barem Plattitüden. Vor vierzig Jahren hat man— wie Thea von Harbou— Romane schreiben können auf Kosten von Völkern, die man kaum kammte. Den Indern hat es nie gefallen, daß ihr Land immer wieder nur als Heimat der Schlangenbeschwörer, der Maharadschas und Fakire dargestellt worden ist, genauso wenig, Wie wir Deutsche Freude daran hätten, ewig in der Karikatur kinderfressender Barbaren aus der Zeit des ersten Weltkrieges durch de Literatur oder über die Leinwand zu geistern. Ein Regisseur von Unterhaltungs- filmen braucht nicht notwendigerweise poli- tisches Fingerspitzengefühl zu besitzen; aber ein wenig guter Geschmack würde schon verhindern, solch grotesk-romantisierende und verlogene Streifen zu drehen wie eben diesen„Tiger von Eschnapur“. Man wundert sich hier manchmal über das schwindende Prestige des Westens in Asien und über die psychologischen Erfolge kommunistischer Länder in diesem Teile der Welt; vielleicht ist es in diesem Zusammenhang nicht ohne Bedeutung, daß Filme wie die Tigerschnulze in keinem kommunisti⸗ 75 Land Sedreht Deutscher Filmkritikerpreis Zwischenstafion quf dem Weg zum Nachbarn Die erste Noch sitzt in Oberhausen die Jury, sitzen etwa 430 Offiziell gemeldete Teilnehmer, sitzt ein großer„Haufen Volks“ aus dem Ruhr- gebiet vor der Leinwand. Kurze Filme wer- den gezeigt, und daher reicht die Zeit für mehr. Sonntagmittag wird bekanntgegeben, welche von diesen rund 130 Kurzfilmen aus 23 Ländern für preiswürdig befunden wur- den. Dazu sei in der kommenden Woche im Abschlußbericht zu den„V. Westdeutschen Kurzfilmtagen“ in Oberhausen Stellung ge- nommen. Heute, da Wesentliches noch nicht gezeigt wurde, kann also nur eine Zwischen- station gemacht werden. * Zwischenstation auf dem„Weg zum Nach- barn“, denn, wie im Vorjahr, ist die Weg“ das Motto, ist seine Auffindung da Oberhausener Tage. Im angenen Jahr schrieben wir, der„Weg zum Nachbarn“ sei noch weit. Es hatte damals Streit gegeben mit der ostzonalen DEFA, die ihre Filme zurück- z0g, Weil sie schlicht im„deutschen Pro- gramm“(es gibt in Oberhausen Länderpro- gramme, die die Streifen der einzelnen Län- der zusammenfassen) angeboten und nicht ausdrücklich als Filme aus der DDR gekenn- zeichnet worden waren. In diesem Jahr gab es noch keine Einigung: DEFA-Filme sind daher von vornherein nicht angekündigt. Und aus China, dem„roten China“, kamen auch keine, denn die Chinesen wollten in der ihre Produktionen begleitenden Delegation nicht nur Filmfachleute, sondern auch andere mit- schicken, und für die wollte das Auswärtige Amt keine Einreisegenehmigung geben. Der Weg zu einigen Nachbarn ist also immer noch Weit 5 Zu anderen Nachbarn aber scheint er sich verkürzt zu haben. Aus der UdSSR, aus Po- len, Rumänien, Ungarn und der Tschechoslo- Wakei kamen viele Filme und freundliche Delegierte. Und bei der Sondertagung der Volkshochschulleiter(die in Oberhausen immer während der Kurzfilmtage stattfindet, um Volksbildnern umd Kurzfilmproduzenten Gelegenheit zum Gespräch über Angebot und Nachfrage auf dem Kurzfilmmarkt zu geben), auf dieser Sondertagung also gab es zwei Referate: zunächst sprach Leon Bukowiecki aus Warschau über„Tendenz und Tendenzen imm westlichen Film, vom Osten aus betrach- tet“, und Wilfried Berghahn(Baden-Baden) beleuchtete das Gegenteil:„Tendenz und Tendenzen im östlichen Film, vom Westen aus betrachtet.“ Es ging dabei sehr höflich zu, aber letzten Endes kam der Gast aus Polen doch zu dem Schluß, der westliche Film werde nur vom Kapital regiert, und seine Tenden- zen richteten sich lediglich nach den errech- neten Chancen, möglichst gute Kasse zu machen. Von Ausnahmen abgesehen— Buko- Wiecki erinnerte an Rosselinis„Rom, offene Stadt“ und an ähnliche Versuche— fehle es im Westen an ideologischen Filmen.„Wo sind in Deutschland Filme über Dachau und Auschwitz? Ueber Judenverfolgung und Mili- tarismus?“ fragte er und sprach vom Recht des Publikums auf Streifen mit„humaner Tendenz“. Berghahn dagegen teilte mit, daß 5 Ae Tod in der UdssR nicht nur mehr Finne hergestellt Werden ter gab afl, die Zan! — duch für Josef Offenbach Im Rahmen des„Deutschen Filmkritiker-Preises 1958/59“ ist jetzt duch Joseph Offenbach den Mannheimern als ehemaliges Mitglied des Nationaltheater- Ensembles vertraut und auch sonst als Gast stets gern gesehen— ausgezeichnet worden: für die Rolle des„ehr- baren Hehlers“ in Helmut Käutners„Schinderhannes“- Verfilmung, die Offenbach nach Meinung der Preis- Jury„so überzeugend int Scheinheiligkeit eines durchtriebenen Bourg erpretiert, daß die Moritat von der penetranten eois in ihm ihren suggestivsten und zugleich pfiffigsten Ausdruch findet“. In seinem„kongenialen Porträt eines großmäuligen Spießers“ erfahre die Filmhandlung„ihre treffendste, xomödiantisch und psychologisch faszinierend- ste Annäherung an das Zuckmapyersche Original“.— Unser Bild zeigt Joseph Offenbach (rechts) in einer Szene des„Schinderhunnes“-Films mit Curd Jürgens. Foto: Real/Huropa/ Gabriele 7 N onde der V. Westdeutschen KUrzfilmta 9 der Spielfilme sei von fünf im Jahr 1953 auf mehr als 100 im Jahr 1958 gestiegen), sondern daß auch die Thematik vielseitiger geworden sei. Die politische Schulungsabsicht dränge sich nicht mehr so auf, man biete im östlichen Film jetzt wieder„privatere Stoffe“ an, doch letztlich bliebe trotz ideologischer Lockerung auch heute noch der östliche Film ein Spiegel- bild der östlichen Politik. Seine These wurde durch einige östliche Kurzfilme in Oberhau- sen er t. Bei Redaktionsschluß stand die Diskussion über diese beiden Referate noch aus. Ob sie den„Weg zum Nachbarn“ abkür- zen kann? * Denn auch die sozusagen nebeneinander wohnenden Nachbarn sind zuweilen durch Weite Wege getrennt. Kurt Joachim Fischer, Leiter der Mannheimer„Rultur- und Doku- mentarfilmwoche“, sprach am Katheder zwar vom guten Einvernehmen zwischen den Mannheimer und Oberhausener Veranstal- tern, doch im Saal blinzelten sich etliche Zu- hörer zu: es wird viel gemunkelt von Kon- Kurrenzneid und ähnlichen unschönen Ge- fühlen. Dabei sind sie überflüs denn beide Filmwochen unterscheiden sich mdsätzlich: in Mannheim geht es ausschlieglich um Do- kumentar- und Kulturfilme, wobei es auch abendfüllende gibt, und in Oberhausen be- schränkt man sich auf Kurzfilme, gleich, ob sie dokumentarischen, experimentellen, Künstlerischen oder Spielcharakter haben. Die Oberhausener Tage sind zudem von der Volksschultagung, von offiziellen Jugend-, Filmclubleiter- und Filmjournalistentreffen nicht zu trennen, die alle in irgendeiner Weise dem Motto„Weg zum Nachbarn“ entsprechen. Doch das gute Einverständnis müßte sich ohne große Schwierigkeiten auch auf der unter dem offlziellen Rednerpult liegenden Ebene der Praxis wieder herstellen lassen. * Bliebe bei unserer Zwischenstation noch zu bemerken, daß bisher die Holländer die e in Oberhausen meisten guten Filme zeigten. Gewiß werden die noch ausstehenden polnischen, tschechi- schen, englischen und anderen Länderpro- gramme noch manche angenehme Ueberra- schung anbieten aber Bert Haanstras „Glas“, ein farbiger, von Eduard van der Enden vorzüglich aufgenommener Streifen über Glasbläserei und industrielle Glasher- stellung Dauer: 12 Minuten) ist wohl in dem Wettrennen um den ersten Preis kaum noch einzuholen. Auch Martina und Charles van der ELindens Elendsballade„Morgenstern“(50 bezeichnet man in Amsterdam die in der Morgenfrühe herumziehenden Mülltonnen durchsucher) fand mit Recht viel Anklang. Doch davon mehr im abschließenden Bericht nach Beendigung der„V. Westdeutschen Kurzfilmtage“ in Oberhausen ,die ihren Vor- jahrswunsch, B-Festival zu werden, als aus- sichtslos begraben, das heißt: den entspre- chenden Antrag gar nicht gestellt haben und sich nun mit offiziellem Stolz„Arbeitstagung“ nennen. Was offensichtlich keine so schlim- men Nachteile hat, denn: gute Filme kamen auch ohne die B-Festival-Etikettierung aus aller Welt nach Oberhausen. Was will man mehr? Es kommt, wie das Beispiel zeigt, nicht auf Namen und Rangordnungen an, sondern auf die Urteilsfähigkeit der Veranstalter und ihrer Jury, auf ihren Ruf auch hei den„Nach- barn“ jenseits der Grenzen, sô daß von dort her von vornherein schon das Beste geschickt Wird. Das Beste vom Besten aber, das sind die aus 254 eingesandten Kurzfilmen ausgewähl⸗ ten und gezeigten 130 Streifen. Neben ihnen laufen außer Konkurrenz, also nicht in die Möglichkeit der Preisverteilung eingeschlos- sene Filme verschiedener Art: die zehn ver- mutlich besten deutschen Kurzfilme seit 1945, ein halbes Dutzend Eisensteinfilme und der ausgezeichnete polnische Spielfſlm„Eroica“, Sonja Luyken 2 8 Die kleine Königin. „La petite reines, die„Kleine Königin“ also, ist der französische Zeichentrichfilm von Jean Image betitelt, der die Geschichte des Rades humoristisch erzählt(verbunden mit einer lustigen Verkehrserziehung) und jetzt bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen gezeigt wurde. Foto: Jean Image Film-Notizen Zum dritten Male vergab ein aus Film- Journalisten der Bundesrepublik gebildetes Gremium den„Preis der deutschen Film- kritik“ zur Förderung des künstlerischen Films. Die begehrte Auszeichnung, eine von Professor Ewald Matarè entworfene goldene Muschel mit eingefaßter Perle, erhalten: O. W. Fischer(Oesterreich) in dem Film „Helden“; Danny Kaye(USA) in dem Film „Jakobowski und der Oberst“; Tatjana Sa- moilowa(UdSSR) in dem Film„Wenn die Kraniche ziehen“; Johanna von Koczian Deutschland) in dem Film„Wir Wunder- kinder“; Regisseur Ingmar Bergman(Schwe- den) mit dem Film„Abend der Gaukler“; Gert Fröbe Deutschland) für mehrere Rol- len; die Filmkomödie„Der Hund, der Herr BozzZi hieß“(Spanien), Regisseur: Ladislao Vajda; Hanne Wieder Meutschland) für ihre Nebenrolle in„Das Mädchen Rosemarie“ und Joseph Offenbach Oeutschland) für eine Nebenrolle in„Der Schinderhannes“ (siehe auch unser Bild auf dieser Seite). Der „Preis der deutschen Filmkritik“ soll den Künstlern am 13. Februar in der Berliner Kongreßhalle überreicht werden. * Zu dem Projekt eines Nitribitt-Films unter dem Titel„Die Wahrheit über Rose marie“ mit dem Frankfurter Handelsvertre- ter Pohlmann als Mitwirkendem vertrat der Vorstand der Spitzenorganisation der Film- Wirtschaft(SPIO) die Auffassung, daß ein solches Projekt gegen die Grundsätze ver- stoße, die die SpPIO gemeinsam mit der Ofkentlichen Hand für die Filmprüfung auf- gestellt habe. Aus diesem Grunde erwarte der SPIO-Vorstand, daß dieses Projekt von keinem Produzenten oder filmtechnischen Betrieb in irgendeiner Weise unterstützt oder betreut und der Film von keinem Ver- leiher, Exporteur oder Filmtheaterbesitzer ausgewertet oder vorgeführt werde. Dazu hat nun Emil Reinecker, der Chef des Union- Film-Verleihs in München erklärt, daß der Handelsvertreter Hermann Pohlmann, der im Zusammenhang mit dem Nitribitt-Mord zehn Monate in Untersuchungshaft verbracht hat, in dem geplanten Film„Die Wahrheit über Rosemarie“ vermutlich nicht auf der Leinwand zu sehen sein werde. Es hänge nicht unbedingt von Pohlmanns Mitwirkung Ab, ob der Streifen„das Gewicht“ bekomme das er haben sollte. Es gehe vielmehr darum, daß das Geschehen„auch von einer anderen Seite“ dargestellt werde, als er bis- her der Fall gewesen sei. Man habe jedoch nie daran gedacht,„mit diesem interessan- ten Stoff einen Film herzustellen, der irgendwie und in irgendeiner Form anstößig sittenwidrig oder gegen den guten Ge- schmack“ sein könnte. Produktion und Ver- leih würden„in allernächster Zeit mit kon- kreten Unterlagen über Regie, Besetzung Form und Inhalt des Filmes interessierte Kreise davon zu überzeugen versuchen, daß das Projekt nicht nur vertretbar ist, son- dern in vollem Umfang Berechtigung hat“ 5 MOSEL 5 85 große MORELHAUS im Herzen Mannheims mit 3000 qm Ausstellungsflöche * Geldrerkehr für Industrie, Handel Finanzierungen B ARK REDITE an jedermann, auch ohne Sicherheiten 5 ab 0,4% Zins p. M. plus Geb. Sofort. Auszahlung nach Prüfung Ueber brückungskredite Hypotheken- Vermittlung für Alt- Neubauten Kreditkontor Gmbli., Agentur Ratzel u. Himmelseher, Stuttgart Bausparvertrag Angeb. unt. P 14877 a. d. Verl. (30 000, DM) zu verkaufen. [Kredite in bar schnelle Auszahlung. diskr. Verm Kalker- Finanzierung, Mannheim, Hch.-Lanz-Str. 13, Sp. 9—12, 1519. Se von 9—13 Uhr. Telefon 4 12 91. — an Fest- B Zwel Bausparverträge à 10000,. teillungsreif, für je 2700,— zu velk Zuschr. unt. Nr. 06926 a. d. 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Die Sache ist nämlich die, ich habe mir vor kurzer Zeit ein ziemlich großes Haus 88 kauft— ein Herrenhaus“, setzteé er mit ein- drucksvoller Betonung hinzu,„und in einem solchen Hause, und wenn man eine gesell- schaftliche Stellung wie die meine zu wah- ren hat, muß man ein paar Bilder haben. Alte Meister, versteht sich. Rembrandt und wie sie alle heißen.“ Freilich“, sagte Mr. Bigger,„ein alter Meister ist das Symbol sozialer Ueberlegen- . das ist's!“ rief der andere strahlend. „Sie haben genau das ausgesprochen, Was ich zagen wollte.“ 8 Mr. Bigger lächelte höflich. Es war ent- zückend, jemanden gefunden zu haben, der die kleinen Ironien, die man sich gestattete, für nüchternen Ernst nahm. a „Ich glaube, ich habe genau, was Sie zuchen.“ 5 Er führte den Hervenhausbesitzer in den Ausstellungsraum.„Na, was halten Sie Von dem da?“ Es war ein Porträt.„Ein Venezia- ner des 18. Jahrhunderts. Giangolini hieß der Maler.“. f Der Herr des Herrenhauses nickte.„Mja, ich muß sagen, es ist ein sehr gutes Stück Malerei. Sehr fein. Aber Tatsache ist, daß mir ein mehr historisches Bild lieber ge- wesen wäre, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ein Porträt von irgendeiner ge- gchichtlichen Persönlichkeit— Wellington, Lady Hamilton oder so jemand.“ „Aber ich wollte es Ihnen gerade sagen, dieses Bild hat eine Geschichte. Die Lady, die Sie da sehen, war die Gemahlin des vier- ten Lord Hurtmore. Nach seinen Porträts zu schließen, scheint der vierte Lord ein lang- gesichtiger, düster dreinblickender, grauer Mensch gewesen zu sein. Man kann ihn sich nie jung vorstellen. Er war von der Art Män- ner, die aussehen, als wären sie ihr Leben lang fünfzig. Seine Hauptinteressen waren die Musik und römische Altertümer. Minde- stens die Hälfte seines Lebens brachte er auf Reisen in Italien zu, wo er Antiquitäten nachspürte und Musik hörte. Als er ungefähr künfundfünfzig war, fand er plötzlich, daß es für ihn an der Zeit sei, zu heiraten. Und dies hier war die Dame seiner Wahl.“ Mr. Bigger wies auf das Bild.„Sein Geld und sein Titel müssen vieles Fehlende ersetzt haben. Nach ihrem Aussehen kann man sich nicht recht vorstellen, dag Lady Hurtmore ein großes Interesse an römischen Alter- tümern gefunden hätte. Auch dürfte sie, wie ich glaube, nicht viel für Musiktheorie und die Geschichte der Musik übrig gehabt haben. die 1E Sie liebte Kleider, Gesellschaften, das Spiel, den Flirt, mit einem Wort, sie liebte es, sich zu unterhalten. Es scheint nicht, daß sich das neuvermählte Paar allzugut vertragen hat. Aber jedenfalls vermieden sie einen offenen Bruch. Ein Jahr nach der Hochzeit beschloß Lord Hurtmore, Italien abermals aufzu- suchen. Zu Anfang des Herbstes trafen sie in Venedig ein. Für Lord Hurtmore bedeutete Venedig die unbegrenzte Fülle von Musik: Galuppis tägliche Konzerte im Waisenhaus der Misericordia, Piceini in Santa Maria, neue Opern am San Moise. Für Lady Hurt- more bedeutete Venedig etwas ziemlich anderes: das Glücksspiel im Ridotto, Masken- bälle, fröhliche Soupers— alle die Genüsse der vergnüglichsten Stadt der Welt. Eines Tages hatte nun Lord Hurtmore den unseli- gen Einfall, ein Porträt seiner Frau malen zu lassen. Man empfahl ihm Giangolini als einen viel versprechenden Maler, als den kommen- den Mann. Lady Hurtmore begann ihre Sitzungen. Giangolini war hübsch und draufgängerisch. Glangolini war jung. Seine amouröse Tech- nik war ebenso vollendet wie seine male rische. Lady Hurtmore wäre mehr als menschlich gewesen, wenn sie ihm hätte widerstehen können. Sie war nicht mehr als menschlich.“ „Das ist keiner von uns, he?“ Der Herr des Herrenhauses bohrte seinen Finger Mr. Bigger in die Rippen und lachte. Höflich fiel Mr. Bigger in sein Gelächter eln; Sobald es abgeflaut war, fuhr er fort. „Endlich beschlossen sie, miteinander durch- zugehen— über die Grenze. Sie wollten in Wien leben, von dem Familienschmuck der Hurtmores, den die Lady sorgsam in ihren 8 Reisekoffer packen würde. Er war mehr als Zwanzigtausend Pfund wert, der Hurtmore- Familienschmuck, und in dem Wien Maria Theresias konnte man recht schön von den Zinsen von zwanzigtausend Pfund leben. Die Vorbereitungen waren leicht getrof- fen. Giangolini hatte einen Freund, der alles für sie besorgte— ihnen Pässe auf einen falschen Namen verschaffte, Pferde mietete, die auf dem Festland ihrer warten sollten, und ihnen seine Gondel zur Verfügung stellte. Sie bestimmten den Tag der letzten Sitzung für die Flucht. Der Tag kam. Nach seiner Gewohnheit brachte Lord Hurtmore seine Frau in einer Gondel zu Giangolinis Atelier, ließ sie dort auf dem hochlehnigen Modellsessel sitzen und ging wieder, um sich Galuppis Konzert in der Misericordia anzu- hören. Es war um die Zeit, da der Karneval seinen Höhepunkt erreichte. Selbst am hell- lichten Tag gingen die Leute in Masken herum. Lady Hurtmore trug eine aus schwar- zer Seide, dieselbe, die sie da hält, sehen Sie, auf dem Porträt. Ihr Gemahl, obwohl er kein Nachtschwärmer war und Karnevals- scherze mißbilligte, zog es vor, sich lieber der grotesken Mode seiner Nachbarn anzu- passen, als durch Nichtanpassung die Auf- merksamkeit auf sich zu lenken. Der lange, schwarze Mantel, der riesige, schwarze Dreispitz, die langnasige Maske aus weißem Papier, die bildeten in jenen Karnevalswochen den gewöhnlichen Aufzug eines jeden Venezianer Edelmannes. Lord Hurtmore wünschte kein Aufsehen zu er- regen, er trug ihn auch. Der Anblick dieses ernsten, feierlich dreinsehenden englischen Mylords in der Clownsuniform eines fröh- lichen, maskierten Venezianers muß reich- lich grotesk gewesen sein.„Pantalone im Kostüm Pulcinellas“, so bezeichnete ihn das Liebespaar im Gespräch. Der alte Geck der ewigen Komödie als Clown gekleidet. Nun, an jenem Vormittag kam, wie ich schon sagte, Lord Hurtmore so wie sonst mit einer gemieteten Gondel und brachte seine Lady mit. Und sie wiederum brachte unter den Falten ihres weiten Mantels eine kleine Lederschatulle mit, darin kosig in Seide ge- bettet die Hurtmore- Juwelen ruhten. In der kleinen, dunklen Kabine der Gondel sitzend, sahen die beiden die Kirchen und reichver- zierten Paläste und die hohen, verwahrlosten Häuser vorbeigleiten. Hinter seiner Kasperl- maske hervor sprach die Stimme Lord Hurt- mores ernst, gemessen und unbeirrbar. „Der gelehrte Padre Martini“, sagte er, „hat mir versprochen, mir die Ehre zu er- weisen, morgen mit uns zu dinieren. Ich be- zweifle, daß es einen Mann gibt, der mehr von der Geschichte der Musik weiß als er. Ich möchte Sie bitten, Mylady, sich Mühe zu geben, ihn mit besonderer Auszeichnung zu bewirten!“ „Sie können dessen versichert sein, My- lord!“— Kaum konnte sie die lachende Er- regung unterdrücken, die in ihr aufschäumte. Morgen um die Zeit des Abendessens wür- den sie schon weit weg sein— über die Grenze, hinter Görz, und auf der Wiener Chaussee dahingaloppieren. Armer, alter Pantalone! Aber nein, er tat ihr nicht im ge- ringsten leid. Schließlich hatte er ja seine Musik, seinen Krimskrams von Marmor- brocken. Unter ihrem Mantel umfaßte sie die Schmuckschatulle noch fester. Wie berau- schend amüsant doch ihr Geheimnis war! Nun, die Gondel hält vor Giangolinis Haus. Lord Hurtmore hilft seiner Gemahlin beim Aussteigen und führt sie hinauf, übergibt sie mit der gewohnten höflichen Redewen- dung seiner Obhut und verläßt die beiden, um sich Galuppis Morgenkonzert anzuhören. — Das Liebespaar hat gute zwei Stunden für die letzten Vorbereitungen. Kaum ist der alte Pantalone sicher außer Sicht, da taucht auch schon des Malers hilf- reicher Freund auf, maskiert und im Domino wie jedermann in den Straßen und auf den Kanälen dieses Karneval- Venedigs. Es folgt Allgemeines Umarmen, Händeschütteln und Gelächter, alles ist so wundervoll gutgegan- gen, kein Verdacht erweckt worden. Unter Lady Hurtmores Domino hervor kommt die Schmuckschatulle. Sie öffnet sie, und es fol- gen laute italienische Ausrufe des Erstau- nens und der Bewunderung. Die beiden Lie- benden werfen sich einander ekstatisch in die Arme. Der hilfreiche Freund unterbricht sie; es gebe noch einiges zu erledigen. Sie müßten noch ins Polizeiministerium und ihre Pässe unterschreiben. Oh, eine bloße Formalität; aber es müsse geschehen. Gleichzeitig werde er selber ausgehen und einen von den Dia- manten der Lady verkaufen, um die nötigen Geldmittel für die Reise zu beschaffen.“ Mr. Bigger machte eine Pause und zündete sich eine Zigarette an. Er blies eine Rauch- wolke von sich und fuhr fort: „So machten sie sich also auf, alle in ihren Masken und Dominos, der hilfreiche Freund in die eine Richtung, und der Maler und seine Geliebte in eine andere. Ah, ja, Liebe in Venedig!“ 5 Mr. Bigger blickte in Verzückung zur Decke empor.„Waren Sie jemals in Venedig und verliebt, Herr?“ fragte er den Herrn des Herrenhauses. „Niemals weiter als bis Boulogne“, sagte der und schüttelte den Kopf. „Ah, dann haben Sie eines der größten Erlebnisse versäumt. Das können Sie dann loser Neugier in dem Raum um. Ihr umher- wandernder Blick kam endlich auf der Schmuckschatulle zur Ruhe, die da, wo das sorglose Liebespaar sie gelassen, offen auf dem Tisch stand. Die tiefliegenden und dunkel beschatteten Augen hinter der gro- tesken Maske verweilten lange und wie ge- bannt auf diesem Objekt. Puleinella mit der langen Nase schien in Nachdenken versunken zu sein.— Ein paar Minuten später ertönten Schritte auf der Treppe und der Klang zweier Stimmen, die miteinander lachten. Die Maske wandte sich ab und blickte zum Fenster hin- aus. Hinter ihr öffnete sich lärmend die Tür; trunken vor Erregung, in froher, lachender Unbekümmertheit stürmte das Liebespaar herein. „Aha, caro amico! Schon zurück? Glück gehabt mit den Diamanten?“ Der Domino am Fenster rührte sich aber nicht. Giangolini plauderte fröhlich weiter. Das Unterschreiben War ganz ohne jeden Anstand abgelaufen, keinerlei Fragen waren gestellt worden. Er 2 2 ä Das lange, graue, tiefernste Gesicht Lord Hürtmores bliccte ihnen entgegen. Das Liebes- pdar starrte ihn an und war für einen Augenblick sprachlos. Lady) Hurtmore griff nach ihrem Herzen niemals ganz verstehen, welcher Art die Gefühle der kleinen Lady Hurtmore und des Künstlers waren, als sie zusammen die langen Kanäle entlang fuhren und einander durch die Augenlöcher der Masken anblickten. Manchmal vielleicht küßten sie einander— obwohl das eigentlich schwer gewesen wäre, ohne sich zu demaskieren.“ Er liebkoste die Luft mit einer Hand- bewegung und ließ seine Stimme in Schwei- gen verklingen. Er tat zwei, drei Züge an seiner Zigarette, ohne etwas zu sagen. Als er fortfuhr zu sprechen, war seine Stimme sehr ruhig und ausgeglichen. „Vielleicht eine halbe Stunde, nachdem sie weggegangen waren, hielt eine Gondel vor Giangolinis Haustor, und ein Mann mit einer Papiermaske und in einem schwarzen Domino, auf dem Kopf den unvermeidlichen Dreispitz, stieg aus und ging die Treppe hinauf in des Malers Atelier. Es war leer. Von der Staffelei herab lächelte das Porträt ein süßes und etwas einfältiges Lächeln. Aber kein Maler stand davor, und der Platz für das Modell war leer. Die langnasige Maske, verwundert, sah sich mit ausdrucks- Iustration: Bruno Kröll hatte die Pässe in der Tasche. Sie könnten sogleich abreisen. Lady Hurtmore begann plötzlich un- beherrschbar zu lachen; sie konnte gar nicht aufhören. „Was gibt es denn?“ fragte Giangolini, ebenfalls lachend. „Ich mußte gerade“, keuchte sie zwischen den Ausbrüchen ihrer Heiterkeit,„ich mußte gerade an den alten Pantalon denken, wie er in den Misericordia sitzt und ernst wie eine Eule zuhört!“— Sie erstickte beinahe und stieß die Worte schrill und gewaltsam hervor, als spräche sie durch Tränen hindurch.— „Wie er den öden Kantaten dieses alten Ga- luppi zuhört.“ Der Mann am Fenster wandte sich um. „Unglücklicherweise, Mylady“, sagte er,„war der Maestro heute morgen indisponiert. Es gab kein Konzert.“ Er nahm die Maske ab. „Und so habe ich mir erlaubt, früher als sonst zurückzukommen.“ Das lange, graue, tiefernste Gesicht Lord Hurtmores blickte ihnen entgegen. Das Liebespaar starrte ihn an und war für einen Augenblick sprachlos. Lady Hurt- more griff nach ihrem Herzen. Es hatte einen fürchterlichen Sprung getan, und sie ver- spürte ein schauderhaftes Gefühl in der Tiefe ihres Magens. Der arme Giangolini war weiß geworden wie seine Papiermaske. Selbst in jenen überschwenglichen Tagen der Cicisbei und offiziellen Hausfreunde wußte man von Fällen zu erzählen, wo empörte und eifer- süchtige Ehemänner zu Mördern geworden waren. Doch Lord Hurtmore tat nichts Bru- tales oder Würdeloses. Ernst und gemessen, Wie er alles tat, ging er zum Tisch hinüber, nahm die Schmuckschatulle auf, schloß sie mit der größten Sorgfalt, und mit den Worten:„Ich glaube, das ist wohl meine Schatulle“, steckte er sie in die Tasche und verließ das Zimmer. Das zurückgebliebene Liebespaar sah einander fragend an.“ Es entstand eine Stille.„Nun, und dann?“ fragte der Herr des Herrenhauses. „Dann kam die Ernüchterung“, sagte Mr. Bigger und schüttelte traurig den Kopf. „Giangolini hatte sich verpflichtet, mit fünf- zigtausend Zechinen durchzugehen. Lady Hurtmore fühlte sich nach einiger Ueber- legung nicht sehr von der Idee solchen „Liebesglückes in der kleinsten Hütte! be- geistert. Der Platz der Frau, entschied sie schließlich, sei im Heim— beim Familien- schmuck. Aber würde Lord Hurtmore die Sache genauso ansehen? Das war die Frage, die aufregende, beunruhigende Frage. Sie entschied sich dafür, hinzugehen und sich selber zu überzeugen. Sie kam gerade zur rechten Zeit für das Mittagessen zurück.„Seine durchlauchtigste Exzellenz warten im Speisesaal“, sagte der Majordomo. Die hohen Türflügel wurden vor ihr aufgerissen; sie segelte majestätisch hin- ein, Kopf hoch— aber mit welcher Angst im Herzen! Ihr Gemahl stand am Kamin, er kam ihr entgegen.„Ich habe Sie erwartet, My- lady“, sagte er und führte sie an ihren Platz. Das blieb die einzige Anspielung, die er je auf den Vorfall machte. Am Nachmittag sandte er einen Bedienten in des Malers Atelier, um das Porträt zu holen. Es bildete einen Teil ihres Gepäcks, als sie einen Monat später die Rückreise nach England antraten. Die Geschichte wurde mit dem Bild von einer Generation der anderen vererbt. Ieh habe sie von einem alten Freund der Familie gehört, als ich voriges Jahr das Porträt kaufte.“ Mr. Bigger warf das Zigarettenende in den Kamin. Er schmeichelte sich, die Ge- schichte gar nicht schlecht erzählt zu haben. „Sehr interessant“, sagte der Herr des Herrenhauses,„wahrhaftig sehr interessant. Ganz historisch, nicht wahr? Also, wieviel würden Sie für das Bild verlangen?“ „Mja“, sagte Mr. Bigger,„ich habe auch schon tausend Pfund gefordert für weniger bedeutende Bilder als dieses hier. Aber ich kann es mir verzeihen, Ihnen dieses für siebenhundertfünfzig zu überlassen.“ Der Herr des Herrenhauses stieß einen Pfiff aus.„Siebenhundertfünfzig“, wieder- Holte er. Mr. Bigger lächelte.„Sie dürfen auch nicht vergessen, daß Sie Ihr Geld sehr gut anlegen. Späte Venezianer steigen im Preis. Wenn ich Kapital übrig hätte, würde ich es in späten Venezianern anlegen.“ Er dachte, während er diese Worte sprach, Wie vielen Leuten er wohl schon gesagt haben mochte, er würde sein Kapital, wenn er eins hätte, in Primitiven anlegen, in Kubisten, Negerplastiken, japanischen Holz- schnitten.. Schließlich stellte ihm der Herr einen Scheck über sechshundertachtzig Pfund aus und verabschiedete sich. Ein langaufgeschossener blonder Jüngling erschien in der Tür. Er zögerte.„Die Sache ist die“, sagte er endlich.„Ich bin schrecklich knapp mit Geld. Ich dachte, daß Sie vielleicht nichts dagegen hätten, mich für die Bilder zu bezahlen, die ich unlängst für Sie gemalt habe. Ich glaube, es waren zwanzig Pfund.“ Mr. Bigger zog die Brieftasche.„Na, machen wir fünfundzwanzig daraus“, sagte er.„Ich danke Ihnen vielmals“, er errötete wie ein junges Mädchen. „Möchten Sie nicht vielleicht doch eine kleine Ausstellung mit einigen meiner Land- schaften veranstalten?“ fragte er, kühn ge- macht durch Mr. Biggers wohlwollendes Wesen. 5 „Nein, nein— nichts von Ihren eigenen Sachen.“ Mr. Bigger schüttelte energisch den Kopf.„An dem modernen Zeug ist kein Geld zu verdienen. Aber ich nehme Ihnen jede Anzahl Ihrer alten Meister ab.“ Er trommelte mit den Fingern auf Lady Hurtmores glatt- gemalten Schultern.„Versuchen Sie noch einen Venezianer“, fügte er hinzu.„Der war ein großer Erfolg!“ (Berechtigte Uebersetzung aus dem Englischen von Herbert Herlitschka) Verkũuſe 1 N 5 2 m. Kiosk 1400/ 800 n. Metallrahmen, evtl. als Wochen- 5 2 8 geeignet, auf Abbruch Verkaufen. Anfragen unter Nr. P 15350 an den Verlag. 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Damit ist der Preis zum ersten Male in seiner jungen Geschichte einem Theaterautor zugesprochen worden. Vor Dürrenmatt, dessen tra- gische Komödie„Der Besuch der alten Dame“ im Mannheimer Nationaltheater gespielt wurde, erhielten die Tänzerin Mary Wigman und der Regisseur Jurgen Fehling den mit 10 000 Mark dotierten Preis. Neuchatel, Anfang Februar Friedrich Dürrenmatt war gerade 26 Jahre alt, als sein erstes Stück„Es steht geschrieben“ im Schauspielhaus Zürich ur- Aufgeführt wurde. Es eröffnete mit einem Theaterskandälchen die Diskussion über einen neuen Dramatiker, der mit geniali- schem Schwung und ohne Rücksicht auf die Umstehenden ins volle Menschenleben hin- eingehauen hatte, daß die Fetzen flogen. Als sein Credo verkündete er den seither immer Wieder zitierten Satz:„Ich schreibe, um das Absurde dieser Welt wissend, aber nicht ver- zweifelnd; denn wenn wir auch wenig Chan- cen haben, sie zu retten— es sei denn, Gott sei uns gnädig—, bestehen können wir sie immer noch.“ * Dieser junge Mann, Pfarrerssohn aus Konolfingen im schweizerischen Kanton Bern und vorbelastet durch einen satirischen Großvater, betätigte sich zunächst als Zeich- ner und Illustrator und begann dann Philo- Sophie und Literatur wissenschaften zu stu- dieren. Statt einer Dissertation allerdings lieferte er eben jenes Theaterstück um den Wiedertäufer Knipperdolling, und dann hat es ihn nicht mehr losgelassen. Er entdeckte das Theater neu und kam alsbald und nach- dem er sich selbst gewisser Beziehungen zu Aristophanes und Nestroy bezichtigt hatte, in den Verdacht, es mit allen und jedem zu halten, mit dem Framzosen Moliere und dem Engländer Swift, mit Wedekind, Grabbe, Büchmer und Sternheim, mit Brecht, Kafka, Shaw und Wilder, mit Pirandello, Salacrou und Georg Kaiser.. Es ist meine nicht immer glückliche Leidenschaft, auf dem Theater den Reichtum, die Vielfalt der Welt darstellen zu wollen“, hat Dürrenmatt ein- mal in einem Essay über das Theater ge- schrieben, und ein amdermal, daß er lieber „Als ein etwas verwirrter Naturbursche mit mangelndem Formwillen“ gelte, als sich festlegen zu lassen. Nein, Friedrich Dürrenmatt hält sich nicht an die Spielregeln. Er steckt voller Schalks- lust und Witzelei, ist angefüllt mit glitzern- der Ironie und parodistischer Frechheit, schießt zwanglos und unerwartet gewaltige Purzelbaume und wetzt seine scharfe Zunge an allem und allen. Er steckt voller Hinter- grümdigkeit, kann unerhört verrucht tun und Hcht, als aggressiver Bürgerschreck verklei- det, die gewagtesten Donquichotterien aus, ein geniales Enfant terrible, ein Erzkomö- diant, der die Kraft des Spottes, der Paro- die, der Groteske einsetzt. um seine Zuhörer aum Nachdenken zu zwingen, ein unerhörter Provokateur, dem jedes Mittel recht ist. In Dürrenmatts Panoptikum begegnen sich die Wirklichkeit und das Märchen in immer neuen, grellbunten Verkleidungen, und wür sehen uns in einem Spiegel, der nicht eben schmeichelt. Was immer auch geschieht, und Dürrenmatt ist da nicht zimperlich: wir sind gemeint!„Die Welt ist schlecht, weil die Menschen schlecht sind!“ sagt der Moralist Friedrich Dürrenmatt im Gegensatz zu Bert Brecht, der die„Verhältnisse“ für unser Di- lemma verantwortlich macht. * Inzwischen nun ist Friedrich Dürrenmatt em paar Jahre älter geworden, hat manchen Sturm erlebt. Und während er nicht nur für, sondern auch über das Theater schrieb(als Kritiker der Schweizer„Weltwoche“), haben ihm die Krähen der Kritik(eine hackt der anderen doch ein Auge aus) arg am Gefie- der gezupft. Aber es hat sich auch immer ge- lohnt, über ihn zu reden und zu diskutieren, und daß er ein bedeutender Mann war, hat ihm am Ende niemand streitig machen wol- len. Dürrenmatt bot unbeirrbar und un- ermüdlich neuen Stoff für solche Gespräche. „Der Blinde“ hieß sein zweites Stück, mit dem er wiederum die Geschichte, diesmal die des Dreißigjährigen Krieges, zum Vor- wand nahm, sich mit der Situation des heu- tigen Menschen zu beschäftigen. Es folgten „Romulus der Große“(der Hühner züchtete, um die Weltgeschichte nicht zu stören“), die blutrünstige„Ehe des Herrn Mississippi“, „Ein Engel kommt nach Babylon“ und„Der Besuch der alten Dame“, mit denen der junge Dramatiker sich die Welt des Theaters end- gültig eroberte. Sie sind, weit über die Gren- zen der deutschsprachigen Bühne hinaus, in Paris und London, New Vork und Tokio ge- spielt worden, und es gehört heute zum guten Theaterton, seinen Dürrenmatt im Spielplan zu haben. Dabei hat sich der nie damit zu- frieden gegeben, wenn sein Stück auf die Bühne kam. Aus der Konfrontierung mit der Aufführung hat er Erfahrungen und Er- kenntnisse gesammelt, hat neu geschrieben und umgearbeitet, und selbst dieser„baby- lonische Engel“, den er als fragmentarische Komödde bezeichnet, ist so etwas wie eine Vorarbeit für ein anderes Stück, das„Die Mitmacher“ heißen soll:„Alle sind gegen den Turm und dennoch kommt er zu- stande * Neben diesen Bühnenwerken hat Friedrich Dürrenmatt eine lange Reihe von Hörspielen und Dialogen geschrieben(„Nächtliches Ge- spräch mit einem verachteten Menschen“), hat das Drehbuch zu dem Film„Es geschah am hellichten Tag“ verfaßt(der mit Heinz Rühmann, Michel Simon, Ewald Balser, Berta Drews. Heinrich Gretler, Gert Fröbe und unter der Regie von Ladislao Vadja ein glänzender Erfolg wurde) und war sogar als Autor von Kriminalromanen erfolgreich Der Richter und sein Henker“). Ein zwei⸗ ter Kriminalroman„Das Versprechen“ ist mach dem Drehbuch„Es geschah am hellich- ten Tag“ entstanden und wohl der Versuch, sich von den konventionellen Bindungen zu 168en, die diesem Film noch anhafteten. Doch scheint es so, als sei all dies nur Neben- sächliches, Beiwerk, Zwischenaktmusik, Brot- erwerb wohl auch. Der Schwerpunkt liegt bei der Theaterarbeit und dort wieder in der Komödie, über die er in seinem Essay- Band„Theaterprobleme“ gesagt hat:„Die Aufgabe der Kunst, soweit sie überhaupt eine Aufgabe haben kann, und somit die Aufgabe der heutigen Dramatik ist, Gestalt, Konkretes zu schaffen. Dies vermag vor allem die Komödie. Die Tragödie, als die gestrengste Kunstgattung, setzt eine gestal- tete Welt voraus. Die Komödie— sofern sie nicht Gesellschaftskomödie ist wie bei Mo- lere— eine ungestaltete, im Werden, im Umsturz begriffene, eine Welt, die am Zu- sammenpacken ist wie die unsrige.“ ** * Wie aber ist nun der Mensch, der hinter allem diesem steht? Wie lebt er? Was be- schäftigt ihn? Hoch über dem Neuchäàteler See am den Hängen des Jura steht sein Haus, von dessen großen Fenstern der Blick weit über das schöne Land geht. Seit fünf Jahren wohnt er da oben mit seiner Frau, seinen drei Kindern, seinen Hunden und Katzen, Zwischen vielen Büchern, ein fröhlicher, dem Friedrich Dörrenmatt in seinem Heim in Neuchätel Foto: Robert Häusser Leben zugewandter Mann von beträchtlicher Körperfülle und mit graumeliertem Haar, das ein wenig ungebändigt um seinen Kopf steht. Er ist ein lebhafter Erzähler, und wäh- rend er immer wieder versucht, eine ge- Waltige Shagpfeife in Brand zu halten, sind Wir gleich mitten in einer Unterhaltung über ein neues Stück von ihm, dessen Proben unter der Leitung von Oscar Wälterlin soeben im Zürcher Schauspielhaus begonnen haben. „Frank V.“ heißt das Stück, und es ist eine Nummern-Oper für Schauspieler. Die Musik hat Paul Burkhard geschrieben, dessen „Feuerwerk“-Chansons eine neue Operetten- blüte erhoffen ließen.„Opfer einer Privat- bank“ heißt der Untertitel dieses travestier- ben shakespearschen Königsdramas.„Die schwache Generation der Alten tritt ab und wird von der unverbrauchten, kräftigeren der Jungen abgelöst“, erklärt Dürrenmatt. „Es ist eine sehr komödiantische Geschichte in der es viele Tote und Tode gibt.“ Die Bank lebt ausschließlich von Verbrechen und ihre Besitzer möchten sie gern liquidieren. Aber es wird nichts daraus, weil die sorg- Sam von allem ferngehaltenen Kinder eines Tages überrascherid die Zügel in die Hand nehmen: sie werden das alte Geschäft nach den Prinzipien der Ehrlichkeit betreiben, weil sich Verbrechen heute schlecht bezahlt machen..„Aber man weiß, es wird schon eines Tages wieder ein Verbrecher kom- men“, schmunzelt Dürrenmatt. Und es scheint, daß er seine helle Freude hat an seinem Werk, aus dem er immer wieder neue Details zum Besten gibt. * Tage- und nächtelang hat er mit Paul Burkhard an den Chansons gearbeitet, die nicht— wie bei Brecht— außerhalb der eigentlichen Handlung stehen, sondern als dramatische Höhepunkte in sie eingeflochten Sirid. Auf Tonbändern sind sie festgehalten, mit Burkhard als Sänger und Begleiter, einem trefflichen Interpreten übrigens, und von Zeit zu Zeit unterbricht Dürrenmatt Seine Erzählung, um ein Stück davon vorzu- sbielen, das den Fortgang illustriert. Das zentrale Chanson singt der Personalchef des Bankhauses, den Gustav Knuth spielen wird: Der Mensch ist gut— wohl möglich, Doch die Erde, die dreht sich Ja leider Was am Morgen du Warst, Bist du abends nicht mehr, Was du Gutes auch planst, Es kommt anders nachher. Und die Erde, die Erde, die dreht sich Stets weiter Kurt Horwitz, Maria Becker und Therese Giehse werden weitere Rollen in dieser Gauneroper haben, in der es neben anderen schockierenden Dingen einen Mord auf dem Totenbett gibt(weil eine peinliche Beichte verhindert werden soll) und die es nach den dargereichten Kostproben auch sonst im sich zu haben scheint. Dabei ist die Sehn- sucht nach„Anständigkeit“ grog(„Anstän- digkeit— Traum des Lebens.. heißt ein anderes Chanson), und die Gangster erzäh- len sich gegenseitig Geschichten von guten Menschen, so wie man normalerweise Kri- minalromane liest; aber sie sind„einfach zu schwach“ sich zu bessern.— Im Arbeitszim- mer, das karg und ein wenig spartanisch Eingerichtet, unter dem großen Wohnraum ist, egen säuberlich gebunden die Manu- Skripte des neuen Stücks, dessen dritter Akt noch nicht fertig ist. Da ist die„Urfassung“ mit vielen handschriftlichen Korrekturen, da eine zweite Bearbeitung, eine dritte, eine vierte. Es gibt immer wieder etwas zu ändern urid auszufeilen.„Ein Theaterstück ist allein vom Schreibtisch aus nicht mehr zu lösen, wenn es nicht in einer Konvention geschrie- ben ist. wenn es ein Experiment sein will“, sagt Friedrich Dürrenmatt.„Der Dramatiker muß mit der Bühne in lebendigem Kontakt stehen, und auch Frank V. wird erst im Laufe der Proben gültige Gestalt bekom- „ * Das ist ein langes Gespach, das hier und da abschweift auf mancherlei verschiedene Wege. Dieser grauhaarige Achtunddreißig- jährige mit der grogen Hormbrille vor den lebhaften Augen hat vielerlei Interessen, und So ist es nicht verwunderlich, daß noch eine ganze Menge anderer Fragen angetippt wer- den: der Verrat der Revolution beispielsweise und das Buch„Die neue Klasse“ des jugo- slawischen Kommunisten Milovan Djilas, oder die höchst aparte Geschichte des schwel. zerischen Kantons Neuchatel, der bis Zur Mitte des vorigen Jahrhunderts den preußi- schen Königen untertan war, die Ablehnung des Frauenwahlrechts in der Schweiz und die merkwürdige Tatsache, daß die Welsch Schweizerinnen fortan in kontonalen und kommunalen Fragen abstimmen dürfen, der moussierende Wein auch, dessen Reben auf den Südhängen des Neuchateler Sees Wachsen, die Kinder, die ab und zu hereinkommen, und ihre Schulen, nun und— einmal muß es ja gesagt werden— auch die bald ent- deckte, gemeinsame Liebe zur Kochkunst und die anschliegende Demonstration eines „Tournedo Dürrenmatt“, das die von Rossini erfundene Leberpasteten-Garnitur der Len- denschnitte noch müt einer Sauce aux moril- les, einer köstlichen Morcheltunke, krönt Aber auch dabei geht die Unterhaltung wei- ter und kehrt immer wieder zum Mheater Zurſick.„Nein, Kritiken schreibe ich nicht mehr. Es ist eine makabre Sache, wenn man selbst Stücke schreibt“, sagt Dürrenmatt und daß er auch heute wohl kaum noch Zeit da- für finde. Seine Theaterarbeit nimmt ihn ganz gefangen. Die unübersehbare Vielhel seiner Darstellungsmittel und Ausdrucks- formen faszinieren ihn. Er will Theater- stücke schreiben, die nicht langweilen, aber er Will nicht(allein) amüsieren mit seinen amüsanten Einfällen. Der Einfall verwan- delt die Menge der Theaterbesucher beson- ders leicht in eine Masse, die nun ange- griffen, verführt, überlistet werden kann, sich Dinge anzuhören, die sie sich sonst nicht 80 leicht anhören würde. Die Komödie ist eine Mausefalle, in die das Publikum immer wieder gerät und immer noch geraten wird“, sagt Friedrich Dürrenmatt. Wer Will, mag das als Schlüssel zu seinem Werk, nehmen Werner Gilles Verschiedenes Klein- Sit möbel Möbel-Mächnich * N ni o. 8 Größeres Unternehmen sucht in Mannheim größeres Auslieferungslager evtl. mit Vertretungs-Uebernahme. Zuschriften erbeten u. Nr. 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Die Bestände müssen deshalb in noch schärferer Auswahl als früher ge- zeigt werden, zumal sie sich erfreulicher weise in der Zwischenzeit auch vermehrt haben, vor allem in den letzten Jahren. Der Wieder- aufbau des alten klassizistischen Gebäudes an der Neckarstraße ist bis auf die Räume der Graphischen Sammlung etwa abgeschlos- gen. Die wichtigsten Etappen der Wieder- eröffnung waren Frühjahr und e 1949, Pfingsten 1953, Oktober 1958 und jetzt. Die Ordnung ist im wesentlichen chrono- logisch erfolgt. Es beginnt mit den altdeut- schen Meistern im Nordostflügel, in dem sie auch bisher schon untergebracht waren. Der Raum mit Jerg Ratgebs Herrenberger Altar ist allerdings vorläufig noch nicht wieder zu- gänglich. Dafür hängen jetzt in dem von der Neckarstraße aus ersten Raum die bei- den Grünewald-Tafeln mit den weiblichen Heiligen, Grisaillen aus der Sammlung des Fürsten zu Fürstenberg als Leihgaben. Eine Leihgabe ist auch das äußerst kultiviert ge- malte Porträt des Kurfürsten Friedrich des Weisen von Sachsen von Lucas Cranach dem Aelteren. Daneben hängen aus dem Besitz der Galerie die gleichfalls sehr weich- tonig gemalte„Madonna mit Kind und Jo- hannesknaben“, die„Judith mit dem Haupt des Holofernes“ und die erst kürzlich der Galerie geschenkte„Lukrezia“. Dem jünge- ren Holbein zugewiesen, auf jeden Fall ein herrliches Bild, ist das sehr tonig und dif- ferenziert gemalte sogenannte„Selbstbild nis als heiliger Sebastian“, Ueber den erst in den letzten Jahrzehnten in seiner Bedeu- tung für die altdeutsche Kunst erkannten Schwaben Bartholomäus Zeitblom geht es in den nächsten Räumen mit dem nachtdunk- len, aus den vierziger Jahren des 15. Jahr- hunderts stammenden„Maulbronner Altar“ zeitlich zurück zu dem großen Flügelaltar aus Mühlhausen der Prager Schule um 1385. Er ist eines der wichtigsten Zeugnisse, aus dem wir heute im Westen die große böhmi- sche Malerei vom Ende des 14. Jahrhunderts in ihrem zauberhaften Kolorit vor Gold- gründen kennenlernen können. Die Tafeln des Meisters des Sterzinger Altars, der aus dem Umkreis Hans Multschers kam, sind ebenfalls groß, doch kühl und klar in Farbe und Form, fast ein Jahrhundert später, aber immer noch vor damaszierten Goldgrund. In den alten, zuerst 1949 wiedereröffne- ten, nach rückwärts gelegenen Räumen des Nordostflügels der Galerie hängen die Nie- derländer, die Flamen und Holländer sowie die Italiener. Der Bestand an wichtigen Werken hat sich gerade hier in den letzten Jahren erfreulich vermehrt. Die„Bathseba im Bade“ von Hans Memling allerdings ge- mörte bereits zur Sammlung Gotter, die 1736 vom württembergischen Haus übernom- men worden war. Das sehr feine kleine Bild 2e der Stuttgarter Staatsgalerie ihrer Nebdufsfellung im wWiederdufgebguten Haus „Tobias heilt seinen Vater“ aus Rem- brandts mittlerer Zeit dagegen ist eine Neu- er werbung. Lange besaß unsere Galerie ja nur das Frühwerk„Paulus im Gefängnis“. Auch die beiden großen Porträts des Frans Hals sind neuer Besitz(1956 erst konnten sie aus der Sammlung des Freiherrn Heyl erworben werden), und ebenso die groß- formatige Flußlandschaft des Jan van Goyen. Die Rubens zugeschriebene„‚Büßende Mag- dalena“ dagegen ist alter Besitz. Bei den Italienern, die den Abschluß des Nordtrak- tes bilden, gibt es gleichfalls einige wichtige Werke, wie die„Steinigung des heiligen Stephanus“ von Carpaccio, die„Anbetung der Könige“ von Bassano und die 1954 er- Worbene„Auferstehung Christi“ von Tinto- retto. In dem quergestellten Mitteltrakt beginnt es mit dem deutschen Barock, mit Bildern von Schönfeld, Zick und Füger. Eine kolo- ristische Perle ist hier das kleine Bild „Alexander und die Frauen des Darius“ von Anton Franz Maulbertsch, dem großen, aus Langenargen am Bodensee stammenden Ma- ler des deutschen Rokoko., Im repräsentati- ven Schillersaal residiert der schwäbische Klassizismus mit dem großen Bild„Cornelia, die Mutter der Gracchen“ von Hetsch, dem recht bekannten„Bildnis einer Unbekann- ten“ seines Schülers Dörr, auf dem das Am- mertal bei Tübingen mit Schwärzloch im Hintergrund sichtbar wird, den durch Schick ausgezeichnet gemalten Porträts der Frau von Cotta, der Heinrike und des Johann Heinrich Dannecker und der großen Schil- lerbüste von Dannecker. Der südwestliche Seitentrakt mit den neuen langen Oberlichträumen gehört dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Hier stehen am Anfang die Kleinmeister des frühen 19. Jahrhunderts. Besonders reich ist Spitzweg mit für ihn durchweg charakteristischen Ar- beiten vertreten. Von Menzel sieht man das herrlich gemalte„Maskensouper“, von Feuer- bach, einem seiner Antipoden, so wichtige Werke wie die„Nanna“ und die„Iphigenie“. Leibl ist gleichfalls gut repräsentiert mit dem„Alten Stöckl!“ und dem Kücheninte- rieur. Ueber den schwäbischen Impressionis- mus eines Pleuer und Reiniger geht es zum französischen mit Monets„Felder im Früh- ling“ als Höhepunkt. Der Höhepunkt des deutschen ist und bleibt in der Stuttgarter Galerie wohl doch„Der weiße d'Andrate“ von Slevogt. Ueber Munch, den frühen Pi- casso und den ausgezeichnet vertretenen Corinth geht es zur Moderne mit Chagall, Jawlensky und den deutschen Expressioni- sten Nolde, Kirchner, Beckmann, zu Ko- koschka, Marc und Macke und einem un- gegenständlichen Bild von Nay. Den Ab- schluß bildet ein Raum mit Werken Bau- meisters und Schlemmers, die beide aus Stuttgart zum Weltruhm aufgestiegen sind. In den letzten Räumen und im Treppenhaus ist auch moderne Plastik aufgestellt. Die Stuttgarter Staatsgalerie zeigt sechs Jahr- hunderte europäischer Kunst in ausgewähl- ten Beispielen. Hermann Dannecker Camus dramatisierte Dostojew/ski r Paris ist besessen von den„Besessenen“ im Theatre Antoine Die diesjährige Pariser Theatersaison, die sich bisher eher durch die Vielzahl der Ur- und Neusufführungen auszeichnete, als durch deren Qualität, hat nun endlich doch noch einen wirklichen Höhepunkt gefunden: „Die Besessenen“(Les Possédés), dramati- sches Werk von Albert Camus nach dem Roman von Dostojewski. Es ist schwierig, die passende Bezeich- mung zu finden, die die problematische doppelte Vaterschaft dieses Stückes in ge- rechtem Maße kennzeichnen würde: Die Lei- Stunng Camus! ist zu anspruchsvoll, um sie eimfach eine Dramatisierung des Romans zu nennen; anderseits aber ist sie inhaltlich und Stimmungsmäßig dem Werke Dostojewskis zu nahe. als daß mam dessen Mit- Autorschaft vergessen könnte. Die erstaunliche Werk- treue, die das Stück an den Roman bindet, ist nicht etwa Kriterium einer gewissen Un- ründigkeit, sondern vielmehr Beweis der bedeutenden geistigen und dichterischen Persönlichkeit Albert Camus', der sich hier legitim zum Range Dostojewskis erhöht, in dem er dessen Werk in einer anderen lite- rarischen Gattung, der des Theaters, neu schreibt. Nietzsche sagt in der„Geburt der Tragödie“, man müsse Sophokles werden, um dessen Tragödien zu verstehen. Im Sinne dieses Wortes reicht Camus in seiner Ueber- tragurig der„Besessenen“ an Dostojewski heran. f In zweieinhalbjaähriger Arbeit hat er ein Stück geschaffen, dessen Auf führungsdauer fast vier Stunden beträgt. Er hat die Dosto- jewskischen Gestalten gewissermaßen aus rem Roman ausgegraben, sie aus ihrer komplexen Umwelt herausgenommen, sie aus dem Zauberkreis ihres mächtigen Mei- Sbers entführt— beinahe möchte man sagen eifersüchtig entwendet, um sie auf der Bühne für sich selbst sprechen zu lassen in einer neuen, von ihm, von Camus geschaffenen Welt. Wie nehmen sie sich in dieser Welt Aus— So Plötzlich konkretisiert, in der Haut, in den Bewegungen, in den Stimmen leben- diger Schauspieler, in einer Bühnendeko- ration, mit der die wache, tastende Einbil- dungskraft sich abzufinden hat?— Sie wir- ken etwas verlassen, und man glaubt zu spüren, daß sie wieder zum Vater Dosto- jewski in ihrem Roman zurück möchten. Denn gerade in dem Maße, in dem Camus mit höchster Intelligenz und subtilsten Ein- fühlungsvermögen Dostojewski treu ist, bleibt dem Stück die elementare Eigenart seiner eigenen Persönlichkeit vorenthalten. Man könnte ihm vorwerfen, daß er es Zzu gut gemacht hat, sich zu vollkommen mit Dostojewski identifizierte. So gewinnt man den Eindruck, weder Dostojewski, noch Camus zu sehen: Im Do- stojewski des Romans gibt es keinen Camus und im Dostojewski auf der Bühne ist Ca- mus, anstatt sich dem Meister aufzuzwin- gen, mit bedeutender Virtuosität in dessen 3 geschlüpft und fast in ihr verschwun⸗ En 1 Sicherlich sind diejenigen Zuschauer im Vorteil, die gamz unbelastet vom Roman, dieser Aufführung beiwohnen, in deren Ver- lauf Albert Camus uns übermittelt, was Dostojewski zu sagen hat. Man kann„Die Besessenen“ weder ein Drama, noch eine Tragödie nennen— viel- leicht ein tragisches Epos, die tief verfloch- tene Illustration tragischer und dramatischer Ereignisse. Die breit fließende, episoden- reiche Handlung tendiert selbst auf der Bühne noch, cher zur Romanform hin, als zum Schauspiel; denn was geschieht tritt zurück vor dem, was gesprochen wird. Die einzelnen Personen erscheinen vielmehr als Träger ihrer Gedanken, in die sie einge- schlossen sind, denn als Handelnde, deren Denken sich in ihren Akten abbildet. Es gibt keine starke durchlaufende dramatische Aktion, die in sich Universalträgerin des Gedanklichen wäre, die verschiedenen Per- sonen in ihrem vitalen Strom sich entwik- keln läßt, sie aus ihren Handlungen erklärt und kraft ihrer Handlungen gegeneinander setzt: Der Nihilist Rärilov(Alain Mottet) be- geht gegen Ende des Stückes seinen philo- sophisch fundierten Selbstmord, aber dieser spielt für die Gesamthandlung kaum eine Rolle. Diese dagegen wird vielmehr vor- getrieben durch die Unterschrift, mit der er dem Anarchisten Verkhovenski noch unmit- telbar vor seinem Tode einen höchst wich- tigen Dienst leistet. Aber es geht hier nicht sosehr um das, Was geschieht, sondern mehr um die Dar- stellung der Ideen im Rußland von 1870, jener faszinierenden, vor revolutionären Epoche, die sich in tiefster, Gott suchender Leidenschaft gegen die etablierten geistigen und moralischen Werte aufbäumte und gerade dadurch deren Zerstörung bewirkte. Nihilismus, Anarchismus. Bolschewismus— die Indifferenz des Nicolas Staphrogin, der sich am Schluß erhängt, weil er das En- gagement, nach dem seine großen geistigen Gaben und seine physische Kraft lechzen, nicht fimdet. Oder der zynische Verlcho- venski, der zum Anarchisten wird und zu Mord und Sabotage treibt,. weil er zu feige ist, sich selbst zu töten. Oder der Ingenieur Kirilov, der die Frage stellt, welche Gründe die Menschen haben, sich nicht das Leben zu nehmen. Es gibt sie nicht die asolute Indifferenz, die unter sich selbst nicht mehr leiden würde, und es gibt keine absolute Gottesleugnung, die bis ins letzte sicher wäre, daß Gott nicht doch lebt. Auf diesen Wegen der gottesleugnenden Gottsuche be- wegen sich die„Besessenen“. Wenn auch die Pariser Theaterkritik über die Regie, die übrigens von Albert Camus selbst besorgt wurde, über die schauspiele- rischen Leistungen und sogar über das Stück selbst recht geteilter Meinung ist, so gibt man doch einmütig zu, daß die„Besessenen“ eimes der bedeutendsten Theater-Ereignisse der letzten Jahre darstellen. Paris ist be- een dee Ane Siegfried Broesecke Ein deutsch- französisches Gespräch steht im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Deut- schen Akademie für Sprache und Dichtung, die vom 28. bis zum 30. April in Trier statt- findet. Namhafte Schriftsteller und Wissen- schaftler aus Deutschland und Frankreich werden vor allem über die Bedeutung der deutschen Literatur in Frankreich sprechen. Zum ersten Male wird die Akademie auf der Frühjahrstagung den neugeschaffenen Ueber- Setzerpreis verleihen. Der mit 3000 Mark dotierte Preis soll für die beste Uebersetzung auf dem Gebiet der schöngeistigen oder gei- steswissenschaftlichen Literatur vergeben wer- den. Der Preisträger steht noch nicht fest. Kultur- Chronik Paul Rose bleibt Generalintendant des Ba- dischen Staatstheaters Karlsruhe. Das Kultus- ministerium von Baden- Württemberg hat sei- nen Vertrag um drei Jahre bis Ende der Spiel- zeit 1962 verlängert. Rolf Liebermann, der Schweizer Komponist und künftige Intendant der Hamburgischen Staatsoper, hat im Auftrag der Lamoureux- Steftung, Paris, ein„Capriccio für Sopra lie und Orchester“ geschrieben, 1. März im Paris vom Lamo x-Orchester umter der Leitung von Igor Markevitch und von Irmgard Seefried und Wolfgang Schnei- derhan als Solisten uraufgeführt wird. Professor Dr. Walter Gerstenberg, der im Sommersemester 1958 den Lehrstuhl für Mu- sik wissenschaft an der Universität Heidel- berg übernommen hat, folgt jetzt wieder einem Ruf an die Universität Tübingen, an der er früher schon gelehrt hatte Der elfte internationtle Pianisten wettbewerb „F. Busoni“ findet vom 25. August bis zum 6. September 1959 im staatlichen Musikkonhser- vatorium„C. Monteverdi“ in Bozen(Italien) stat. Dem Komitee gehören die Pianisten Ar- rau, Backhaus, Benedetti Michelangell, Baum- gartner, Borowsky, Cortot, Del Pueyo, Fevrier, Magaloff, Orloff, Petri, Rubinstein, Serkin, Friedrich Wührer und Zecchi an. Präsi inermationalen Jury und technische lerischer Leiter des Wettbewerbes i Nordio, Direktor des Bozener Konserva- Ans. Zum Wettbewerb, der h as Zwel Auisscheidungs- und einer Schlußprüfung zu- sammensetzt, sind Pianisten beiderlei Ge- schlechtes nd jeder Nationalität zugelassen, so- kern sie das 15. Lebensjahr vollendet und das 32. ncht überschritten haben. Pflichtstücke für alle Kandidaten: Busonis Preludio Nr. 6 und 7 aus den 24 Preludi Opus 37. Der erste Preis ist mit 500 000 Lire(etwa 3500 Mark) dotiert und schließt das Engagement zu Orchesterkonzerten in Rom, Maflamd, Florenz, Bologna, Triest und beim italienischen Rundfunk ein. Auskünfte über diesen Wettbewerb erteilt das Staatliche Musikkonservatorium„C. Monteverdi“ in Bozen. Eine erste kleine Schau von Vasen, Figuren und Schalen aus Meißner Porzellan wurde Mitte der Woche in der Schauhallle der Staat- lichen Porzellam-Manufaktur in Meüßen eröff- net. Sie stellt nach Mitteilung der Sowjetzonen- Agentur ADN nur eine kleine Auswahl aus über 6000 aus der Sowjetunion zurückgekehrten Stücken dar. Das Porzellan war 1945 in die Sowjetunion abtransportiert umd inzwischen in der Leningrader Lomonossow-Mammfaktur auf- bewahrt worden. Die Eröffnung fand am Ge- burtstag(4. Februar 1682) Johann Friedrich Böttgers, des Erfimders des europäischen Por- Zelllans, statt. Elisabeth Thoma vom Nationaltheater Mann- heim hat als Gast an den Städtischen Bühnen Bielefeld die Brünnhilde in einer von Dr. Wal- ter Eichner betreuten Neuinszenierung von Richard Wagners„Walküre“ gesungen. Die musikalische Leitung hatte Bernhard Conz. In einem Duo-Abend, den die Städtische Hochschule für Musik und Theater, Mann- heim, am Freitag, 13. Februar, 20 Uhr, in der Kunsthalle veranstaltet, spielen der Celllist Gerhard Mantel und die Pianistin Erika Frie- ser Werke von Beethoven, Rachmeminoff, Mar- tinu, Hindemith und Ravel. Das Nationaltheater Mannheim veranstaltet am Mittwoch, 18. Februar, im Kleinen Haus ein Gastspiel eines Ensembles von Schauspie- lern des Wienei Burgtheaters und des Thea ters in der Josefstadt Wien mit dem Schau- spiel„Liebelei“ von Arthur Schnitzler. In der Inszenierung von Günther Haenel wirken in der Aufführung mit: Jahanna Matz, Hermann Thimig, Erik Schuman, Erik Frey, Elfriede Ott, Karl Hackenberg und Lia Lange.(Am Samstag, 14. Februar, sind die Wiener mit dem gleichen Stück in Heidelberg zu Gast) Die Ausstellung des Malers Max Pöppel, die der Marmheimer Kunstverein in seinen Aus- stellungsräumem im Schloß zur Zeit zeigt, ist amn Sommntag, 8 Februar, letztmals zu sehen. Graphik von Otto Müller aus den Jahren 1915 bis 1930 zeigt die Karlsruher Galerie Gallwitz(Karl-Friedrich-Straße 26) bis Mitte März in ihren Ausstellumgsräumen. Groß-Auswahl 5 in 3 Stockwerken große 5b Alles staunt über die niedrigen Preise bei Bitte, stellen Sie einen Vergleich an, auch Sie werden zum Nesuſtet kommen: „Wer Qualität mit Preis vergleicht, 5 dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht“ und versäumen Sie nicht, unsere unverbindlich zu besichtigen! OlSTERMOBEL SCHAU Möbel-Jöst! 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Dienstag ab 14 Uhr mittags geöffnet. kinteitf frei! kichbuum · Werger · Brouereien A. G. 9 Worms a. Rhein PALASTHOTEIL Einladung aur 57 ordentlichen Haupversammlung MANNHEIMER HO“F auf Donnerstag, den 26. Februar 1959, 10% Uhr, im Samstag, J. Februar Beginn 20.11 Uhr Eine Faschingsfreude für die ganze Familie! HEINZ ERHARD T bene A Diwer mif Telefon 4 33 10 5 Töchfern V Derchen dir kagesesnung der Stine ne K. S. LALIFHAG MASKENBAILI 5 2ügli 1 2 5 — FI 5 Terror in Texas der Hinterlegung der Aktien verweisen wir e Rosenmontag, 9. Februar Beg. 15.11 Uhr 18.30 u. 20.45 Veröffentlichung im Bundesanzeiger Nr. 25 vom 6. Febr. 1959. 1.* 5 3 5 80. a. 1645 Dll Andenbo Jon dpatrenhausen e, ür us, d 4 bret 8s Per Corte KINDER-KOSTUMFEEST 1400 Sonntag JI fndenbock von pattenbauten 6 W 2 ande, Suldler Ind an erf e 80. g. 15 Der Elappen hase d NARRISCHES TREIBEN Sa. bis Mo. 18.30 u. 21.00 Uhr Heute 13.00 IJgdv. ö 5 5 a 8. 1 in der Holz kistIi- BA 1 5 Sonntag auch 16.15 Uhr und 2315 Uhr. 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Weder das Stechen unter dem linken Schulterblatt hatte sich bemerkbar gemacht, noch der Wadenkrampf, der sich immer dann ein- Stellte, wenn er ihn am wenigsten gebrau- chen konnte. Auch seine Mutter hatte oft über Wadenkrämpfe geklagt(offenbar ein Familien-Erbübel). Darüber hatte er natür- Uich gelächelt damals, wie Söhne über ihre Mütter in einem gewissen Alter lächeln, ein Wenig spöttisch und ein wenig ungläubig. Sicher hatte sie, wie immer, übertrieben. Heute würde die Mutter über ihn lächeln, Wäre sie noch da. Bei seinen Wadenkrämp- Len allerdings wies er jeden Gedanken an eine Uebertreibung weit von sich, sie wa- rem in der Tat so schlimm wie er sie seinem Arzt zu schildern pflegte. Aber wie gesagt: Gestern von Wadenkrämpfen keine Spur. Auch kurzatmig war er nicht geworden, trotz der vielen Walzer. Schuld an allem konnte nur immer wieder das süße junge Ding sein, das mit der Großmama im Hotel über der Straße wohnte, und das er nun schon drei Wochen lang kannte. Er hatte en das Mädchen fest in den Armen gehalten beim Tanzen, sie war leicht wie eine Feder und duftig wie eine Wolke. Immer wieder ertappte er sich bei gänzlich ungewohnten hymmischen Vergleichen, wenn er an sie dachte— und das fat er den ganzen Tag und die halbe Nacht. Und vergnügt konnte sie sein wie ein Backfisch, dabei wollte sie schon den sechsundzwanzigsten Geburtstag gefeiert haben, wenn sie ihm die Wahrheit Sesagt hatte. Später hatten sie zusammen auf den Bar- hockern gesessen und ein paar Martinis 82 trunken.„Abscheuliches Zeug“ hatte sie ge- meint, und das kleine liebe Gesicht in schwierige Falten gelegt. Darauf hatte er Mokka kommen lassen. Einmal ums andere hatte er seine große kräftige Hand auf ihre kleine zarte gelegt, und sie hatte es sich ge- kallen lassen. Er würde sie heiraten. Seit Jahren war er zu nichts so entschlossen ge- Wesen wie zu dieser Tat. Dreißig Jahre war sie jünger als er, freilich, dreißig Jahre, eine hübsche runde Zahl, aber war er nicht im- mer noch ein sehr gut aussehender Mann, dem mem kaum mehr als fünfundvierzig zu- traute? Abgesehen von den Stichen in der Iinken Schulter und den Wadenkrämpfen, War seine Gesundheit durchaus stabil. Er nahm es mit jedem Jüngeren auf. Oft ge- nug verliebten sich die jungen Mädchen heutzutage in reife Männer. Wer anders als die reifen Männer konnte ihnen die so sehr Auffakt Zz Um Ball Von Annemarie Weber Marianne spielte die Kinderszenen von Schumann, und sie hätte sich gern Mühe gegeben, aber das war ein dauerndes Türenschlagen und Hin- und Herlaufen, daß sie vor Aerger alle Läufe verpatzte. Wermn Hanna früher Klavier gespielt hatte, mußte alles auf Zehenspitzen gehen, nur auf sie nahm keiner Rücksicht. Jetzt kam Hama wieder mit wehendem Frisiermantel durch das Zimmer gerannt, die Friseuse hinterher, klappte die Tür zu, aber nicht richtig, sie schnappte wieder auf, und dann kam das Mädchen und machte sie richtig zu. Wütend spielte Marianne die Träumerei zu Ende und lieg den Klavierdeckel zufallen, dag es dröhnte. Großmama sah dem Herumhasten der Familie zu, während sie mit ineinander- gelegten Händen dasaß und die Augen ma! Sroß und mal schmal machte wie eine Katze. „Du mußt dich umziehen“, sagte sie zu Marianne,„die Herren können jeden Augen- blick kommen.“ Weshalb sie sich umziehen solle, wenn Hanna zum Ball abgeholt Würde, fragte Marianne wütend.„Du bist eine Gans“, sagte Großmama. Sie machte die Augen schmal und sah Marianne an. Mama kam mit bekümmertem Gesicht und sagte:„Marianne, mein Kind. und Sie müsse mal schnell dies tun und jenes holen, und dieses„Marianne, mein Kind“ Sing so schon den ganzen Tag, und zum Ueben kam sie überhaupt nicht mehr. Die Türen schlugen wieder auf und zu, Harma kam vorübergeweht, noch immer im Frisiermantel, die Hände mit gespreizten Fingern weit vor sich hin haltend, und der Lack glänzte feucht und dunkelrot auf ihren Fingernägeln. Dann, klingelte es, die Schnei- derin brachte das Kleid. Es wurde auf aus- gestreckten Armen von einem zum anderen weitergereicht und schließlich in Hannas Zimmer getragen, als handele es sich um das Gewand eines Heiligen, das bei der geringsten Berührung in Staub zerfallen könne. In allen Zimmern wehte nun eine milde, süße Luft, gemischt aus dem Duft von Blu- men und Eau de Lavande, und überall Enisterte Seidenpapier, aus dem irgend- etwas ausge wickelt wurde, Handschuhe, ein Sübernes Täschchen, Schmuck. Es klingelte noch oft, jedesmal wehte Hanna erschreckt Hin und her, und niemand ahnte, ob ihre Toilette noch weit vor der Vollendung Stand, oder ob es nur eines letzten Hand- Sriffes, vielleicht einer Art Zauberspruches bedurfte, um dem flatternden Nichts, das sie noch war, den Glanz überzuwerfen, der sich in diesem elektrisch geladenen Klima Mkündigte. Als es zweimal klingelte, wußte man, es war Herr Karsten, und weil das Mäd- chen den Mund voll Stecknadeln hatte, wurde Marianne zum Oeffnen geschickt. Gleich darauf kam auch Herr Schultze- Bermingsdorf, und Marianne hatte die Her- ren zu unterhalten, bis Hanna erschiene. Sie führte sie in Papas Zimmer und lieg sie einander gegenüber in den großen blauen Sesseln verschwinden., Sie selbst setzte sich m Papas Schreibtischstuhl und zog an ihrem Faltenrock, und an ihren Kniestrümpfen. Vielleicht hätte sie sich wirklich umziehen sollen. Nebenan stritten Mama und Groß- mama, ob Herr Schultze vom Gut Schultze- Schultze oder vom Gut Benningsdorf stamme, und Mama sagte, wenn er von Schultze- Schultze käme, würde er nicht Schultze-Benningsdorf heißen. Das sagte Mama sehr laut, aber Herr Schultze hörte nichts, es mußte auch sehr anstrengend für mn sein, ständig an Herrn Karsten vorbei- zusehen. Auch Herr Karsten sah ernst an Herrn Schultze vorbei, und Marianne sah Herrn Karsten an, wie er da saß, blond und schmal, mit weichen grauen Augen. Mama sagte von ihm, er habe etwas Femi- ines, und jedesmal, wenn sie es Sagte, War es, einer Pinzette einen Nery heraus. Doch er sagte„Snädiges Fräulein“ zu Marianne und Tragte sie nach der Schule, und sie konnte um erzählen, daß sie jetzt mit Logarithmen rechneten. Herr Karsten lächelte und ver- Stand, und zwischen seinen Fingern, die an den Spitzen braun vom Rauchen waren, Hielt er die Zigarette, und die braunen Finger mit der zauberisch leichten Zigarette dazwischen, die blendend weiße Manschette um ein schmales, knochiges Handgelenk erweckten in Marianne die Vorstellung von unerhörten Genüssen, deren die Welt zum Veberquellen voll war. Doch wenn Hanna mit den Herren wegginge, Wäre sie wieder Tiesig und leer. Marianne wünschte, daß Hanna niemals fertig würde. Herr Karsten und Herr Schultze unterhielten mühselig ein Gesprach über Musik, wie ein Kleines er, in das man immer wieder etwas sig Wirft. Als Herr Schultze sagte, er e Wagner, drohte das Gespräch auszu- als hole einem der Zahnarzt mit, gehen; Wagner war wie ein Balken, der alles erstickte. Nebenan setzte Großmama jetzt laut und beharrlich auseinander, in- wiefern Herr Schultze-Benningsdorf sehr Wohl auch vom Gut Schultze-Schultze stam- men könne. Marianne hatte das Grammo- phon angestellt, umd die Unterhaltung von nebenan ging unter im Chorgesang der Wartburgsänger. Die Herren und Marianne Waren erleichtert, daß sie nun nichts mehr zu sagen brauchten. Herrn Schultze zuliebe Wurde noch der Pilgerchor gespielt und „Blick ich umher Die Stimme des Sängers hatte etwas Verweintes, und Marianne sah auf einmal das Leben vor sich wie durch eine Fensterscheibe, an der von draußen unaufhörlich der Regen her- unterläuft. 8 Im Nebenzimmer knackte der Parkett- kulzboden von vielen schnellen Schritten, man hörte Türen schlagen, ein Gewirr von Stimmen kam heran, die Flügeltür flog auf, und da stand Hanna. Marianne merkte, wie jächerlich sie selbst war mit ihrem Grammo- phon und ihrem Pilgerchor, und wie Herr Karsten und Herr Schultze nur auf diesen Augenblick gewartet hatten. Und da war nun Hanna, und es war nicht zu begreifen, Was sie solange gemacht hatte, und was alles notwendig gewesen war, um etwas 80 vollkommen Einfaches zustandezubringen. Der schwarze Pagenkopf: was in aller Welt Hatte die Friseuse damit zu tun gehabt. Das dunkelgrüne, trägerlose Kleid: es war ein Nichts. Aber es war klar: Hanna war schön. Und sie genoß es, wie sie da stand, und ihre warmen, zimtbraunen Augen leuchteten, Weil sie wußte, wie schön sie war. Alles ging dann sehr schnell. Jeder gab jedem die Hand. Viel Vergnügen. Und nicht Wahr, bitte nicht allzu spät. Und noch einen Blick in den Spiegel und ein Schlepperaffen und ein Rufen und Lachen. Hanna gab Marianne einen kühlen, süßduftenden Kuß, und der Kuß brachte Marianne beinahe zum Weinen. Wie immer ging Hanna weg und nahm allem mit, immer blieb sie zurück zwischen Aschenbechern mit hastig ausge- drückten Zigaretten, zwischen achtlos ab- gestreiften Kleidern, in einem Duft von Blumen, Puder und Parfum, und der Schein der Lampe über der rötlichen Politur des Klaviers war das Trübste an diesem Be- stand von verlassenen und abgetanen Dingen. Unten hörte man Lachen und bald dar- auf das Taxi abbrausen. begehrte Sicherheit bieten, wer jenen Wohl- stand, nach dem sie sich sehnten? Ein junger Mann auf alle Fälle nicht, Gott sei Dank! Ganz in seine vielfältigen Ueberlegungen vertieft, wanderte Herr Fürst vor dem gro- Ben Spiegel in seinem Hotelzimmer auf und ab und betrachtete sich mit wohlwollender Zufriedenheit. Seine junge Freundin hatte offensichtlich nicht den geringsten Anstoß an seinen melierten Haaren genommen, von seinen rheumatischen Beschwerden in den Kleinen Fingern brauchte sie niemals etwas Wahrzunehmen, wenn er sie geschickt ver- barg, und das wollte er tun. Man konnte ja Wirklich kein Verständnis für Rheuma bei soviel köstlicher Jugend voraussetzen, Das Sah er ein. Nach dem Ball hatte er sie in seinem schönen großen Wagen in ihr Hotel gebracht. Einen Augenblick hatten sie noch unter der Tür gestemden, und er hatte überlegt, ob er sie nun endlich in die Arme nehmen und Küssen sollte. Aber dann hatte er es nicht getan. Er wollte sie nicht erschrecken. Langsam, Schritt für Schritt, wollte er sie erobern. Mit zu großer Schnelligkeit konnte mam am Ende alles verderben. Er wußte nicht genau, was diese jungen Mädchen er- warteten. In seiner eigenen Jugend hatte es keiner Ueberlegungen bedurft, da hatte man sich blind auf die Eingebungen des Augen- blicks verlassen können. Damals! Er seufzte ein wenig und nahm die Wanderung vor dem Spiegel wieder auf. Morgen würden sie die Schlittenfahrt machen. Sie würde den Schlußpunkt setzen; er dehnte sich wohlig. Warmer Sonnenschein lag über dem tief verschneiten Tal, die Welt zeigte ihr Sonn- tagsgesicht. Marianne war heute so hübsch Wie gestern und vorgestern, oder, wenn möglich, noch ein wenig hübscher. Die Grübchen in den rosigen Wangen lachten mit den Zähnen um die Wette. Herr Fürst hatte noch niemals schönere Zähne gesehen (und wenn, dann hatte er es vergessen). Sein Herz tat einen ganz unerwarteten Sprung, als er die große Felldecke über ihren Schoß breitete. Vorsorglich hatte er eine dickbauchige Wärmflasche in den Schlitten stellen lassen. Ein Fläschchen Kirschwasser und einen kleinen silbernen Trinkbecher hielt er im Verborgenen bereit für den Fall, daß es ihr kalt würde. Und num konnte es losgehen. Der Kutscher Krallte mit der Peitsche und trieb die prachtvollen Gäule mit einem lustigen Zun- Senschnalzer an. Lautlos glitt der Schlitten dahin, nur die Glöckchen bimmelten den lieblichen Takt zu Herrn Fürsts so heftig in Bewegung geratene Empfindungen. Er suchte ihre kleine Hand unter der Decke, Aber sie hatte sie in der Tasche ihrer Jacke vergraben und nahm sie auch nicht heraus. Herr Fürst rückte ein wenig näher zu ihr him, und als sie still sitzen blieb, tat sein Herz wieder einen besonders eiligen Schlag. Er war heute zum Aeußersten entschlossen. Mit diesem Mädchen würde er nicht betro⸗ gen sein. Zu oft hatte er seine großartige Menschenkenntnis schon bewiesen und da- mit seine Mitarbeiter verblüfft. Nur hier im Schlitten konnte man keinen Heiratsamtrag formulieren. Später nach dem Essen würde sich seine Zunge lösen; er würde ihr zutrin- ken, und dann würde er sie fragen. Die Teller wurden abgetragen. Nach dem zweiten Anlauf hatte er seine schwerwie⸗ gende Frage gestellt. Marianne hielt sei- nem Blick stand, aber dann schüttelte sie Plötzlich heftig den Kopf.„Nein“, rief sie, „ich will Sie nicht heiraten. Aber ich habe Sie gern, derm Sie gleichen Großpapa, und Großhpapa ist der beste Mamn, den es vor- erst auf der Welt für mich gibt. Morgen Foto: dpa kommt er, Sie werden ihn kennenlernen, und wir werden zusammen meinen neun- zehnten Geburtstag feiern. Ich habe ein big. chen geschwindelt; sind Sie mir böse?“ Herr Fürst fühlte in diesem Augenblick einen ganz ekelhaften Stich unter der lin- ken Schulter und ein Wadenkrampf stand nahe bevor. Nach der langen und ein wenig trostlosen Heimfahrt im Schlitten behagte ihm die Wärme seines Hotelzimmers. Er stellte sich vor den Spiegel und murmelte mit schwacher Stimme:„So also sehen ge- liebte Großväter aus, gamz neue Erfahrung“ Er fühlte sich elend und nahm einen kräſ- tigen Schluck aus dem Fläschchen mit dem Kirschwasser, ohne den kleinen silbernen Trinkbecher zu benützen. m Dreiviertelta Kt von N. O. Scarpi Wann war es, daß ich zum letzten Male Auf einen Ball gegangen bin? Fünfundvier- 21g Jahre mag es her sein, und ich weiß nicht einmal, was für ein Ball es gewesen ist. Der große repräsentative Ball des Theaterver- eins oder der Ball der Industriellen? Oder War es der Ball einer der Fakultäten? Ein So wichtiges Ereignis, und ich habe es ver- gessen. Immer wieder tut man irgend etwas zum letzten Male und weiß es zumeist nicht. Fünfundvierzig Jahre! Einem Gratulan- ten, der an ihrem fünfundsiebzigsten Ge- burtstag meinte:„Was sind schon fünfund- Siebzig Jahre?“ erwiderte die Fürstin Pau- line Metternich:„Für eine Kathedrale we- nig, aber bei éiner Frau fängt's an zu zäh- len.“ Wenn man es weit über das vom Psal- misten bewilligte Erden wallen bringt, 80 kann man zweimal fünfundvierzig Jahre er- leben, und das Radio wird einem dann zum Trost aufspielen:„Plaisirs d'amour ne du- rerit qu'un moment Hoto: Erhard Jorde Es war die Vorvorkrlegszeit, und sie näherte sich ihrem Ende. Der rückwärts⸗ gekehrte Prophet weiß, daß man auf einem Vulkan tanzte, doch wann tut man das nicht? Wir, die wir auf dem Vulkan tanz ten, hatten keine Ahnung davon, obgleich die Türkei, wo die Völker aufeinander- schlugen, nicht mehr weit hinten war, son- dern am Rande Europas. Man tanzte Wal- zer, nichts als Walzer, mit ihm hatte das Jahrhundert begonnen, mit ihm endete es, denn es Wollte sich nicht recht in das Zwei- Nullen-System fügen, sondern dauerte von 1815 bis 1914. Nicht etwa aus Mangel an Nullen. Ob der Walzer, den der Wiener Kongreß in Mode brachte, auch eine Wie- ner Erfindung war, ist keineswegs sicher. Der hervorragende Wiener Feuilletonist Ludwig Speidel, auch er kein Wiener, son- dern aus Ulm gebürtig, wies darauf hin, daß der Walzer nach unleugbar klassischen Zeugnis schon vierzig Jahre vor dem Wie- ner Kongreß bekannt war: „Nun ging's an, und wir ergötzten uns eme Weile an mannigfaltigen Schlingungen der Arme. Mit welchem Reiz, mit welcher Flüchtigkeit bewegte sie sich! Und da wir nun gar ans Walzen kamen und wie die Sphären umeinander herumrollten, ging's freilich anfangs, weil's die wenigsten kön- nen, ein bißchen bunt durcheinander. Wir waren klug und liegen sie austoben, und als die Ungeschicktesten den Platz ge- geräumt hatten, flelen wir ein und hielten mit noch ein paar anderen wacker aus. Nie ist mir's so leicht vom Fleck gegangen. Ich War kein Mensch mehr. Das liebenswürdige Geschöpf in den Armen zu haben und mit ihr herumzufliegen wie Wolken, daß alles ringsumher verging und— Wilhelm— um ehrlich zu sein, ich tat den Schwur, daß ein Mädchen, das ich liebte, auf das ich An- sprüche hätte, mir nie mit einem anderen Walzen sollte als mit mir, und wenn ich dar- über zugrunde gehen müßte. Du verstehst mich.“ So heißt es in den Leiden des jungen Werthers von Goethe; es ist die Schilderung des ländlichen Balls, wo die unglückliche Leidenschaft Werthers zum Ausbruch ge- langt. Auf diesem verhängnisvollen Ball wurde Menuett, Ecossaise, Kontertanz und, neu eingeführt, der„Deutsche“ getanzt, der damalige Walzer. Auch Lord Byron hält den Walzer für eine deutsche Erfindung; er schrieb ein Spottgedicht über den Wal- zer, diesen„schindenden obszönen Tanz. von dem sich alle Welt ergreifen ließ“. Und in diesem Gedicht heißt es von Deutschland: „Vo sent us— so be pardon'd All her faults A dozen dukes, some kings, a dueen and Waltz!“ Mit solchem literarischem Gepäck be- schwert auf einen Ball zu gehen, ist ganz gewiß eine Alterserscheinung dessen, der nicht, wie es in den Berichten heißt,„das Tanzbein zu schwingen“ plante, sondern es verrostet und vermodert am Nagel hängen lieg. Dennoch entsteht eine Toilettenfrage. Der Frack, die einst im Mai streng auf- erlegte Uniform— wo ist er hin! Und der Smoking, früher als Ballgewand unbedingt verpönt, dürfte den gleichen Weg gegangen sein. Doch da, in einer Ecke des Schranks, verschämt und zaghaft, hangt etwas Schwar- zes, und wahrhaftig, es ist ein Smoking! Wie kommt er dorthin? Wer zauberte ihn her- bei? Des Rätsels Lösung ist einfacher. Die Hausdame eines amerikanischen Mfflionärg schickte uns hin und wieder abgelegte Herr- lichkeiten aus der Garderobe ihres Patrons, Mäntel, Anzüge, Wäsche, und diese Dinge fanden dann begeisterte Abnehmer hinter dem Eisernen Vorhang. Den Smoking wei⸗ terzusenden, schien nicht gerade dringend, und so hing er derm einige Jahre unbe- achtet, auf einen Umsturz wartend wie Wir Alle. Jetzt aber hatte seine Stunde geschla- gen— nicht die des Umsturzes, nein, viel bescheidener, die Stunde, da er seine ameri- kanische Eleganz wieder einmal bewähren Sollte. Ich probierte ihn, und er saß beinahe Wie angegossen. Kein Stich war daran zu andern. Daß ich die Figur eines Millionärs habe, war mir bisher nie recht bewußt ge- Worden, es wächst der Mensch mit seinen größeren Zwecken, ich klopfte auf die Ta- sche, darin ein Portefeuille sich zu befin- den hat, und auch hier war die Aehnlichkeit 2 konstatieren. Die Tasche war nicht anden als meine eigenen, nämlich leer. Ein Smoking allein macht noch keine Ballnacht, das Zubehör mußte beschafft wer- den— ein letzter migbiligender Blick in den Spiegel, und mam ging, man fuhr, man begab sich auf den Ball, sah viele Frauen, sehr sehenswerte darunter, sah kurze Kleider, lange Kleider, reizvolle Dekolletées—„Nun, Wel sein Kleid sie nicht schützt— ihr Kleid schützt sie bestimmt nicht“, sagte det Wiener Jurist Unger, als eine freigebige Dame den Abbé Liszt anschwärmte. Das ist nur eine von sehr zahlreichen Anekdoten, die aus Dekolletés wachsen. Doch nicht bloß für das Auge war ausgiebig gesorgt, noch Viel, viel ausgiebiger für das Ohr, fast ein Dutzend Kapellen dröhnten allerlei Dinge, zu demen die Paare allerlei Bewegungen ausführten. Ein Walzer war, soviel ich be- obachten konnte, nicht dabei, aber die Leute schienen sich nicht minder gut zu unterhal- ten als wir, vor kfünfundvierzig Jahren, beim Walzer, den übrigens zu meiner Zeit wie zu der des jungen Goethe„die wenig- sten konnten.“ Ob die Tänzer von heute ihre Tänze besser können, das zu beurteilen darf ich mich nicht vermessen. Es dauerte bis zum lichten Morgen- nicht für mich. Als ich einmal vor noch mehr als fünfundvierzig Jahren um acht Uhr früh als Biedermeierherr von einem Kostümball kam, schämte ich mich ein we⸗ nig vor den Schneeschauflern, die uns den Heimweg bahnten. Wie gern hätte ich mich aus diesmal] geschämt, doch es lag Kein Schnee, ich war kein Biedermeierherr mehr, sondern trug den Smoking des Mil- lionärs heim, wo er— der Smoking Weiterhin auf den Umsturz warten mag; oder auf den nächsten Ball, denn ich bin gesonnen, nicht noch einmal fünfundvierzig Jahre verstreichen zu lassen. a Doch halt— die Erinnerung hat getrogen es sind gar keine fünfundvierzig Jahrs Lumpige dreißig Jahre sind es, daß ich in Berlin auf dem Ball einer Kunstschule War: es wurde noch Walzer getanzt, es ging hoch her, sehr hoch, bei den Dezkolletés wohl eher tief, sehr tief, und selbst die Telephon- zellen waren gesteckt voll von Flirtenden. Auch ihnen wird das Radio eines Tages spielen:„Plaisirs d'amour ne durent qu un moment. Aber„ein Augenblick, gelebt im Paradiese. und selbst die Telephost zelle kann zum Paradies werden, went auch nicht gerade zu einem sehr bequemen, 2 deere. ene Gr ple