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Bundeskanzler Dr. Adenauer gab am Dienstag vor der CDU/ CSU-Fraktion zu, daß er anläßlich des letzten Besuches des amerikanischen Außenministers Dulles mit diesem auch über die Oder-Neiße-Linie géesprochen hat. Die beiden Politiker waren sich einig, daß bei Verhandlungen über die Deutschlandfrage das Thema Oder-Neiße- Linie nicht ausgeschlossen werden kann. Das amerikanische Magazin„Newsweek“ hatte am Vortage geschrieben, daß Dulles Adenauer dafür gewonnen habe, die Oder- Neiße-Linie anzuerkennen. Dieses bestätigte Dr. Adenauer allerdings nicht. Der Kanzler faßte seine Meinung über das Thema Oder-Neige in vier Punkten zusammen: 1. Die deutschen Gremzen werden durch einen Friedensvertrag festgelegt. 2. Deutschland wird niemals durch Ge- Walt versuchen, seine Grenzen zu ändern. 3. Das Heimatrecht im Sinne UNO- Charta muß auch in Deutschland bestehen bleiben. 4. Wenn eine Entspannung eingetreten ist, können hoffentlich auch einige Gegen- sätze, die besonders auf wirtschaftlichem Gebiet mit Polen bestehen, beigelegt werden. Adenauer sprach am Dienstag über eine Stunde lang vor der CDU/ CSU-Bundestags- fraktion über die außenpolitische Lage. Seine Analyse endete mit einem beschwören den Appell an das deutsche Volk, sich in den bevorstehenden schweren Monaten nicht ängstigen zu lassen und in Ruhe seiner Ar- beit nachzugehen. Adenauer bezeichnete es als eines der ersten Ziele der bevorstehen- den Ost-West- Verhandlungen, das am 27. Mai 1959 auslaufende sowjetische Berlin-Ultimatum aus der Welt zu schaf- fen. Es müsse unter allen Umständen ver- mieden werden, daß irgendwelche russischen Maßnahmen, die nuit dem Ultimatum zusam- menhängen, in die Ost-West-Konferenz hineinplatzen und sie empfindlich stören. Er rechne damit, daß Moskau das Verhand- lungsangebot der Westmächte annehmen werde. Die Westaußenminister sollen im März in zwei Konferenzen in Paris und anschließend in Washington die endgültige Verhandlungsposition ausarbeiten. Nach Auffassung der Bundesregierung verdient Wien als Tagungsort den Vorzug vor Genf. Die technischen Einzelheiten sollen die Bot- schafter der Westmächte in Vorbesprechun- gen mit dem Auswärtigen Art der Sowiet- regierung klären. Als Termin der Ost-West- Konferenz wird in Bonn Ende April oder Anfeng Mai angenommen. Zur Politik gegenüber der Sowjetunion stellte Adenauer test, daß die Bundesregierung mit der Wie- dervereinigung keinen Zuwachs an Kriegs- potential wünsche. Der Kanzler betonte, daß die westlichen Alliierten nach wie vor zu der Festigkeit stehen, die sich auf der Pariser Konferenz im Dezember gezeigt habe. Man solle je- doch nicht erwarten, daß der Westen schon jetzt der Gffentlichkeit seine einzelnen Pläne und Alternativen für die bevorstehen- den Verhandlungen mitteilt. Dr. Adenauer sagte lange und zähe Verhandlungen vor- aus, wenn ein Erfolg erreicht werden soll. „Die Verhandlungen körnen monatelang oder noch länger dauern.“ Der Regierungschef wandte sich mit gro- ger Entschiedenheit gegen das Schlagwort von der„Flexibilität“. Er demonstrierte an der veränderten Haltung der Sowjets seit 1952, was die auch in verschiedenen west- ichen Kreisen vertretene Flexibilität ge- kostet habe. Während der Kreml bei der Berliner Konferenz(1952) und bei der Gen- fer Konferenz(1955) es noch nicht gewagt habe, die sogenannte„DDR“ endgültig ins Spiel zu bringen, zeige der sogenannte Frie- densvertragsentwurf nunmehr, in welchem Maße sich die Haltung der Russen ver- schärft und versteift habe. Sehr besorgt zeigte sich Dr. Adenauer über die Entwicklung in England. Er ver- folge die öffentliche Meinung in Groß- britannien mit großer Sorge, vor allem hin- sichtlich des„Disengagements“. Er hoffe je- doch, daß die Regierung in ihrer schwie- rigen Situation fest bleibe. Man dürfe sich auch in Großbritannien keinem Zweifel dar- über hingeben, daß Englands Los nicht von dem des freien Kontinental-Europa zu tren- nen ist. Coudenhove: Man muß wählen zwischen Freiheit und Wiedervereinigung Basel.(AP) Der Präsident der Paneuropa- Union, der Schweizer Graf Coudenhove- Kalergi, hat in einem erst jetzt veröffent- lichten Deutschland- Memorandum die Exi- stenz zweier neuer unabhängiger deutscher Staaten auf dem Boden des einstigen Deut- schen Reiches als eine der Grundtatsachen der heutigen Weltpolitik bezeichnet und die internationale Anerkennung des bestehen- den Friedenszustandes ohne Friedensvertrag Fortsetzung Seite 2) Menderes knapp am Tode vorbei Bruchlandung seines Flugzeuges/ Zehn Tote aus den Trümmern geborgen London.(dpa/ Eigenbericht) Der türkische Ministerpräsident Adnan Menderes entging am Dienstagabend mit knapper Not bei einem Flugzeugunglück dem Tode. Das Flugzeug, das ihn und seine Begleiter zur Zypernkonferenz nach London bringen sollte, mußte in der Nähe des Ortes Newdigate, Südlich von London, notlanden und ging dabei in Trümmer. Entgegen ersten Berichten sind bei der Bruchlandung der Maschine zehn Menschen ums Leben gekommen. Ein Sprecher des bri- tischen Luftfahrtministeriums teilte mit, die Leichen seien von der Polizei an der Un- gllücksstelle geborgen worden. Die türkische Maschine vom Typ„Vis count“, die von Ankara kam, sollte ursprüng- lich auf dem Londoner Flughafen landen, wurde jedoch wegen Nebels nach dem Flug- hafen Gatwick, südlich von London, um- dirigiert. Beim Anflug auf Gatwick verließ die Maschine plötzlich aus bisher nicht be- kannten Gründen die Anflugschneise. Der griechische Ministerpräsident Na- ramanlis ist inzwischen nach einer Zwi- schenlandung in Paris in der britischen Hauptstadt eingetroffen. Heute treffen sich die Regierungschefs zu den entscheidenden Verhandlungen über Zypern. 5 Wenn nicht in letzter Minute noch die griechische und türkische Bevölkerung Zy- perns revoltiert, dürfte die Zukunft der Mit- telmeerinsel als unabhängige Republik ge- sichert sein und die drei Minister präsidenten Großbritanniens, Griechenlands und der Tür- kei sowie Erzbischof Makarios für den grie- chischen und Dr. Kutschuk für den türkischen Bevölkerungsteil am heutigen Mittwoch ein Protokoll unterzeichnen, das die Freiheit und die volle Souveränität Zyperns vorsieht. Ein„Wetterfrosch“-Satellit der USA Gelungener Start/ Erste Funksignale aufgefangen Kap Canaveral, Florida,(dpa) Ein Satellit zur Beobachtung der Wetterverhältnisse wurde am Dienstag von dem amerikanischen Versuchsgelände Kap Canaveral mit einer dreistufigen Vanguard-Rakete in den Welt- raum geschossen. Der Satellit hat eine kugelförmige Gestalt, einen Durchmesser von etwa sieben Zentimetern und wiegt zehn Kilogramm. Er enthält zwei foto- elektrische Zellen, mit denen Wolkenbildun- Zen bei Tage aufgenommen werden können. Die Aufnahmen werden über einen Fernseh- sender an Bodenstationen übermittelt. Beim Start schoß aus der über zwanzig Meter langen Rakete eine orangenfarbene Flamme hervor. Wie amtlich bekanntgegeben wurde, haben alle drei Stufen der Rakete ordnungs- Semäß gezündet. Elf Radar- Beobachtungs- stationen in Großbritannien, Australien, Südafrika, Britisch West-Indien sowie in Nord- und Südamerika verfolgen den Flug des Satelliten, der sich nach den Berechnun- gen wahrscheinlich zwischen 35 Grad nörd- licher Breite und 35 Grad südlicher Breite bewegen wird. Er wird die Erdkugel inner- Ab von 24 Stunden etwa lémal umfliegen. 1e Hauptaufgabe des künstlichen Erd- trabanten besteht darin, eine ständige Welt- wetterkarte zu liefern. Am Dienstagabend 3 in Kap Canaveral bekanntgegeben, aß der neue Satellit seine vorberechnete ahn um die Erde erreicht hat. Sieben Tote bei Unruhen in Brazzaville i 5(dpa) Bei schweren Zusammen- n zwischen politischen Gegnern sind ten mem Bericht der belgischen Nachrich- 15 8 am Montagabend in zwei afrika- 5 Vorstädten von Brazzaville sieben 58 men Setötet und 35 verletzt worden. e ist die Hauptstadt der zur fran- blik 15 Gemeinschaft gehörenden Repu- — 5 Suso. Auf Grund der Unruhen, bei en sich zwei Gruppen von Afrikanern mit Messern und Knüppeln bekämpfte, wurde in Brazzaville eine Ausgangssperre für die Nachtstunden verhängt. Ursache für die Zu- sammenstöße war eine Abstimmung über das Budget im Parlament, bei der sich die Opposition der Stimme enthalten hatte. Die geheime Rundtisch-Konferenz über Zypern begann gestern um 11.30 Uhr eng- lischer Zeit im Lancaster House und dauerte nur fünfviertel Stunden. Im Mittelpunkt der Sitzung stand eine Erklärung, welche Außen- minister Selwyn Lloyd namens der britischen Regierung abgab. Sie enthielt folgende vier Punkte: 1. Die strategischen Erfordernisse Groß- britanniens und seiner Verbündeten auf Zypern müssen klar anerkannt und dür- fen zu keinem späteren Zeitpunkt wieder- rufen werden, 2. die verschiedenen Bevölkerungsgrup- Pen auf Zypern müssen bereit sein, re Zwi- Stigkeiten zu vergessen und friedlich zusam- menzuleben, 5 f 3. die Wiederherstellung der griechisch türkischen Freundschaft ist für die Zukunft der Insel von erstrangiger Bedeutung, 4. den Zyprioten muß die Möglichkeit ge- geben werden zur Entwicklung ihrer eigenen Institutionen für die Selbstverwaltung, also für Parlament und Regierung. ö Bei der anschließenden Diskussion über diese Erklärung, die vom griechischen und türkischen Außenminister warm begrüßt worden ist, wurde auch der Zeitpunkt für die Uebertragung der Souveränität von der bis- herigen Kolonialmacht auf die Bevölkerung Zyperns besprochen. Da hierfür ent- sprechende Gesetzesvorlagen im britischen Parlament notwendig sind und da auch die Wahl eines zypriotischen Parlaments und die Bildung einer eigenen Regierung Zeit erfor- dern, rechnet man mit einer Uebergangsfrist bis mindestens Ende dieses Jahres. Das würde auch der Bevölkerung die Möglichkeit geben, den bisherigen Haß zu vergessen und sich in Ruhe darüber klar zu werden, ob Zypern als selbständige Republik im Rahmen des briti- schen Commonwealth verbleiben soll, was man auf englischer Seite erhofft und erwar- tet, oder ob sich die Insel mit Griechenland und der Türkei in einem engen Dreierbünd- nis verbindet. Im Falle der Militärstützpunkte ließ der britische Regierungsprecher keinen Zweifel daran, daß sie voll und ganz der britischen Souveränität unterstehen sollen, wie es Außenminister Selwyn Lloyd bereits vorige Woche im Unterhaus bekanntgegeben hat. Italiens neuer Ministerpräàsident Antonio Segni hat als Chef einer christlich- demokratischen Minderkeitsregierung von sei- nem Vorgänger Fanfani kein leichtes Erbe übernommen. Doch wird Segni, der zur Aktions- fũkigkeit seiner Regierung die parlamentarische Unterstutzung der Liberalen und Monar- chisten beider Schattierungen braucht, genug Fingerspitzengefühl und diplomatisches Ge- schiche nackgerühmt, um die seit De Gasperi festgelegte politische Führungslinie in Italien auch gegen den Widerstand einer verschärften soialdemokratischen Opposition fortsetzen à⁊u können. Bild: Keystone Ausbreitung des Streiks in Belgien Verhärtete Fronten in der Kohlenkrise Brüssel.(dpa) In der belgischen Kohlen- krise haben sich die Fronten so verhärtet, daß in Brüssel bereits die Frage gestellt wird, ob dies zu einer Regierungskrise füh- ren kann. Der Vorstand der sozialistischen Opposition bekundete inzwischen seine„völ- lige Solidarität“ mit der Bevölkerung des Grubenreviers bei Mons, wo am Montag ein 24 stündiger Generalstreik stattfand. Die Streikbewegung griff am Dienstag auf das benachbarte Kohlenbecken um La Louviere über, das unter dem Namen„Centre“ be- kannt ist. Die Zahl der dort Streikenden wird auf 12 000 geschätzt. Die Ausbreitung des Streiks wurde kurz vor Beginn der Brüsseler Verhandlungen zwischen der belgischen Regierung und Mit- Sliedern der Hohen Behörde der Montan- union bekannt, bei denen Möglichkeiten eines Auswegs aus der belgischen Kohlen- krise das Hauptthema waren. Die streikenden Bergarbeiter wollen, daß die Entscheidung des nationalen belgischen Zwischen Gesfern und Morgen Die SPD verlangt, daß Bundesvertei- digungsminister Strauß auf die Musterung der Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1922 ver- zichtet. Der Geschäftsführer der Fraktion, Dr. Mommer, erklärte dazu vor der Presse, der Jahrgang 1922 sei der„eigentliche Stalin- grad- Jahrgang“ und daher„stark aus- geblutet“. Mit scharfen Worten verurteilte ein Sprecher der SPD-Fraktion die Haltung von 40 Abgeordneten der sozialistischen briti- schen Labour-Party, die sich in einem An- trag für die diplomatische Anerkennung der DDR und für die Schaffung einer deutschen Konföderation eingesetzt haben. Ein Teil dieser Gruppe weilt außerdem gegenwärtig zu Besuch in Ost-Berlin. Wie der Fraktionsgeschäftsführer der Sozial- demokraten, Dr. Mommer, sagte, sei die Haltung dieser Abgeordneten befremdlich. Es handele sich jedoch nur um eine Minder- heit, die schon lange als Pankow-Pilger- Flügel bekannt sei. Die Bundesregierung hält ihr Angebot, deutsche Firmen, die sich am Assuan- Damm-Projekt beteiligen wollen, zu unter- stützen, ebenso aufrecht, wie ihr Angebot, eine Regierungsdelegation zu Besprechungen über das Projekt nach Kairo zu entsenden. Zur„gesellschaftlichen Bewußtseinsände- rung“ der Menschen führt die SED in den Mietshäusern Ostberlins und der Zone soge- nanmte sozialistische Hausgemeinschaften ein. Eine solche„sozialistische Hausgemeinschaft“ im Sowjetsektor rühmt„Neuèes Deutschland“ als Musterbeispiel. Die Bewohner dieses Hauses seien„durch die gemeinsame Arbeit, durch gemeinsam verlebte frohe Stunden zu einer festen sozialistischen Gemeinschaft ver- Wachsen“. Als besondere Errungenschaft wird das Gemeinschaftsbad erwähnt. Die Mieter dieses Hauses benutzten außerdem gemein- sam eine kleine Grünanlage, eine elektrische Waschmaschine, einen Trockenplatz, eine Wäscherolle und einen Klubraum mit Fern- sehapparat. Für die 265 000 Arbeitnehmer der Beklei- dungsindustrie fordert die Gewerkschaft Textil-Bekleidung eine Erhöhung des Min- desturlaubs um sechs Tage und ein zusätz- liches Urlaubsgeld von täglich zehn Mark. Der Mindesturlaub in der Bekleidungsindu- strie beträgt zur Zeit zwölf Werktage. Rund 100 Opfer täglich hat die Cholera in der thailändischen Hauptstadt Bangkok und der Vorstadt Dhonburi, den beiden Her- den der Epidemie, in der ersten Februar- hälfte gefordert. Die Zahl der, tödlichen Fälle beträgt zehn Prozent. Im Vorjahr star- ben fast 20 Prozent aller Erkrankten. Da die Cholera ihren Höhepunkt gewöhnlich in der heißesten Jahreszeit vom März bis zum Mai hat, rechnet man kaum damit, daß die Epidemie vor Beginn der Regenzeit im Juni abflauen wird. Im Schatten des Mount Everest werden am heutigen Mittwoch die Bewohner des Himalaja- Königreiches Nepal zu den Wahl- urnen gehen und damit ihre ersten Schritte auf dem Wege zu einer parlamentarischen Demokratie unternehmen. 525 Kandidaten aus neun Parteien und 339 Unabhängige be- werben sich um die 109 Sitze in der Ab- geordnetenkammer. Der Wahlgang ist der- art kompliziert, daß sich auch erfahrene Westliche Beobachter gleichsam einem gor- dischen Rnoten gegenübersehen. Die Wahl geht in insgesamt 18 Etappen vor sich, nach deren Abschluß 17 weitere Wahl tage vor- gesehen sind. Erst Anferig April dürfte mit- hin die Zusammensetzung der Kammer endgültig bestimmt sein. Die österreichische Regierung bezeichnete die Einreiseverweigerung der italienischen Behörden für den Vorsitzenden der Oester- reichischen Volkspartei im Bundesland Tirol, Dr. Aloys Oberhammer, als eine„ausgespro- chen unfreundliche Maßnahme“ und kün- digte die notwendigen diplomatischen Schritte an. 5 Gegen die Stimmen der Labour Party hat das britische Unterhaus in letzter Le- sung das Gesetz über die Aufhebung der Verfassung Maltas verabschiedet. Das Ge- setz, das noch der Zustimmung des Ober- hauses bedarf, wird voraussichtlich im April in Kraft treten und die Insel wieder unmit- telbar unter die Verwaltung eines britischen Gouverneurs stellen. In Indien werden nach Mitteilung des Gesundheitsministers Karmarkar Maßnah- men zur Geburtenregelung geplant. Karmar- kar bezifferte auf der Internationalen Kon- ferenz für Geburtenregelung in Neu Delhi die jährliche Bevölkerungszunahme Indiens auf rund fünf Millionen Menschen. Kohlenrats zurückgenommen wird, u. à. zehn Gruben in der Borinage zu schließen. Durch den auf zwei Jahre veranschlagten Stillegungsprozeg werden etwa 6510 Gru- benarbeiter erwerbslos. Die Bergarbeiter der Borinage nehmen zwar die Schließung eini- ger Gruben hin, erblicken jedoch in der Stillegung von zehn Gruben den„brutalen Tod“ des Zechengebietes um Mons. Das Hauptproblem bilden allerdings weni- ger die Bergleute selbst. Sie können wahr- scheinlich nach kurzer Zeit größtenteils anderweitig untergebracht werden. Ihnen steht jedoch die Masse der um die Zechen gruppierten Gewerbetreibenden gegenüber, die von den Bergleuten leben. Sie können nur schwer verpflanzt werden. Darum ist unter ihnen auch die Erbitterung größer als unter den direkt Betroffenen. i 5 Die Borinage ist von den fünf belgischen Kohlenbecken das unrentabelste Revier. Der Gestehungspreis pro Tonne Kohle ist hier mit 350 belgischen Franken der höchste in der ganzen Montanunion, die in den letzten fünf Jahren 231 Millionen DM. für das südbelgische Revier zuschoß, gleichzeitig mit einem ahnlich hohen Betrag des belgischen Staates. Die katholisch-liberale belgische Regierung Eyskens wirft ihren sozialistischen Vor- gängern vor, in den Jahren ihrer Amtszeit 1954 bis 1958 dieses Geld statt zur notwendi- gen Umstellung auf neue Industrien zur Modernisierung un wirtschaftlicher Gruben benutzt zu haben. Jetzt müsse ein Schnitt in letzter Stunde gemacht werden, um zu ver- hindern, daß die rentablen belgischen Roh- lenbecken ebenfalls unwirtschaftlich werden, Weil sie die Borinage„mitschleppen“ müssen. Strafantrag gegen„Stern“ Hamburg.(dpa) Bundesinnenminister Schröder und der Präsident des Bundes- verfassungsschutzamtes, Schrübbers, haben Strafantrag wegen Beleidigung und übler Nachrede gegen den Herausgeber der in Hamburg erscheinenden Illustrierten„Der Stern“, Henri Narmen, gestellt. Beide füh- len sich durch einen Artikel in der letzten Ausgabe des„Stern“ verunglimpft, die den Titel trägt:„Wer schützt uns vorm Verfas- sungsschutzl. Autor des Artikels ist der Bonner„Stern“-Korrespondent Meinhardt Graf Nayhauss. Gegen ihn wurde ebenfalls Strafantrag gestellt. Dr. Schröder und Schrübbers hatten bereits am Wochenende vor der Zivilkammer III des Landgerichts Hamburg gegen den„Stern“ wegen des be- treffenden Artikels eine Einstweilige Ver- fügung erwirkt, die dem Verlag die wei- terere Verbreitung der umstrittenen Aus- gabe untersagte. MORGEN Mittwoch, 18. Februar 1959/ Nr. 40 g Mittwoch, 18. Februar 1959 Das Recht auf die Heimat Grenzen werden nicht nur auf der Land- karte gezogen. Oft gehen sie mitten durch des Herz. Sie zerreißen Menschenherzen, wie sie Städte und Dörfer durchschneiden, Stra- Ben, Gehöfte und Häuser zweiteilen und Le- bens gemeinschaften jäh unterbrechen, als sel über Nacht zwischen dir und deinem Freund und Nachbarn ein eiserner Vorhang gefallen. Grenzen sind Barrieren der Will⸗ kür, doppelt grausam, wenn sie Land vom gleichen Lande scheiden. Wir vermeiden es, von der Oder-Neiße als Grenze zu sprechen. Man behilft sich mit dem Ausdruck„Linie“, obwohl keine sanktlonlerte Grenze härter und absoluter trennen kann als sie, Diese Linie verläuft mitten durch deutsches Land. Oestlich von ihr legt die Heimat vieler Mil- lionen Menschen, die unter uns leben. So mancher Vertriebener, dem das Alter nun schen den Rücken beugt, hat an dem Tage der Austreibung, in der Stunde der Flucht von Haus und Hof das Lachen verlernt. So mancher konnte in Westdeutschland nicht heimisch werden, weil es hm unmöglich ist, die Helmat zu vergessen, In der Charta der deutschen Helmatvertriebenen vom 5. August 1950, verkündet von den erwühlten Vertre- tern der Heimatvertrlebenen, steht: haben unsere Heimat verloren. Heimatlose sind Fremdlinge auf dieser Erde. Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt. Den Menschen mit Zwang von seiner Hei- mat trennen, bedeutet ihn im Geiste töten. Wir haben dieses Schieksal erlit:en und er- lebt. Daher fühlen wir uns berufen, zu ver- langen, daß das Recht auf die Heimat als eines der von Gott geschenkten Grund- rechte der Menschheit anerkannt und ver- Wirklicht wird.“ Und nun soll der Kanzler der Bundes- vepublik Deutschland, Dr. Konrad Adenauer, sich im Gespruch mit dem Außenminister der USA, Dulles, mit der Oder-Neiſe-Linie als Grenze abgefunden haben? Das behauptet die amerikanische Wochen- zeitung„Newsweek“, und der Bundeskanzler hat es nicht ausdrücklich dementiert. Aden- euer hat jedoch seinen Standpunkt genau dargelegt: erstens soll die deutsche Ost- grenze endgültig im Friedensvertrag festge- legt werden, zweitens wird die Bundesrepu- blik Grenzfragen niemals mit Waffengewalt zu entscheiden versuchen, drittens muß das Helmatrecht der Vertriebenen anerkannt Werden und viertens hofft Bonn auf eine Ent- spannung der. Beziehungen zu Polen. Diese vier Punkte sind vernünftig. Den- noch Wird mutmaßlich in den Reihen der Vertriebenenverbände ein Geschrei anheben, man wird Verrat rufen und Adenauer einen „Verzichtler“ schelten, einen Mann, der deutsche Heimaterde verspielt. Man wird zornig von Recht und Freiheit reden, wird feierlich geloben, auf die angestammte Hei- mat nie zu verzichten, wird vielleicht gar Dulles zitieren, der gesagt haben soll, er riskiere eher den Krieg als er Berlin preis- gebe. Und in so manches Herz von Men- schen, deren Gedanken bei Haus und Heim oder am Grab der Eltern irgendwo im Sude- tenland, in Schlesien, in West- oder Ost- preußen verweilen, würde dann die Saat der Demagogen fallen und nicht wenige würden vielleicht denken: Adenauer, der Verräter! Wer wird ihnen dann sagen, was die Wahr- heit ist? Wer wird ihnen sagen, daß der Grenz- ziehung mitten durch Deutschland eine von den Deutschen verschuldete Grenzziehung mitten durch Polen vorausgegangen ist? Wer wird ihnen sagen, daß— was wir Deutschen auch fühlen und wieviel wir leiden mögen— ein Grundsatz eisern feststehen muß: Es darf wegen der Ostgrenze keinen Krieg geben, weil ein Land, das in der Asche atomarer Zerstörung liegt, keine Heimat mehr ist, son- dern ein gespenstischer Totenacker? Wer Wird ihnen sagen, daß se gut wie keine Aus- Sicht besteht, die Ostgrenze über die Oder- Neige-Linle hinaus wesentlich hinauszu- schieben? Wer wird ihnen sagen, daß daran auch ein Adenauer nichts ändern kann? Die Bundesrepublik und die Westmächte bereiten sich auf Verhandlungen mit den Sowjets über die Deutschland-Frage vor. Man kann nicht über Friedensregelungen für Deutschland reden und das Problem der Ostgrenze totschweigen. Es ist klar, daß in kommenden Konferenzen auch über die Oder-Neiße-Linie gesprochen werden muß. Dagegen wird der Bundeskanzler sich kaum Wehren, weil es sinnlos wäre. Das dürfte Wohl der Tatbestand sein, auf den„News- Week sich bezieht. Wir alle sehnen uns nach dauerhaftem Frieden, Aber nur ein Träumer kann igno- rieren, daß eines Tages wir Deutschen den Preis für den Frieden in Europa zu bezahlen Haben werden. Der Preis wird auch die Ost- grenze betreffen, Heute braucht über dieses Problem nicht mehr gesagt werden, als es Adenauer mit seinen vier Punkten getan hat. Wer jedoch in die Zukunft blickt und Unabwendbares kommen sieht, der sollte der menschlichen Größe eingedenk bleiben, die aus den Werten der Charta der deutschen Heimatvertriebenen spricht: „Wir Heimatvertriebenen verzichten auf Nache und Vergeltung. Dieser Entschluß ist uns ernst und heilig im Gedenken an das un- endliche Leid, welches im besonderen das letzte Jahrzehnt über die Menschen gebracht Hat.“ N Das sind Worte von der Gewalt eines Ver- Mmächtnisses, Mägen sie der Anfang gewesen sein für eine Entwieklung, die den Grenzen die unüberwindliche Starrheit kalter Mauern nimmt, die Freizügigkeit über alle Grenz- Pfähle hinweg bringt und so in der Ueber- Windung der nationalstaatlichen Enge das Recht Wirklich macht, das wahrlich unver- Uerbar ist: Das Recht auf die Heimat. Wilfried Hertz-Eichenrode „Wir Dulles' ungewöhnlicher Brief an Herter Der erkrankte Außenminister will die Entscheidung über die kritischsten Fragen nicht abgeben Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer Washington, im Februar Die Feststellung der Aerzte, daß John Foster Dulles wieder unter akuten Krebs- herden leidet, rief zuerst menschliche Reak- tionen in aller Welt hervor, von Bewunde- rern, von Freunden und von gewohnheits- mäßigen Kritikern. Auch diese haben durch ihre jahrelange Gegnerschaft zu diesem Mann so etwas wie ein Gefühlsverhältnis gewon- nen. Gerade die letzten Monate, die zu der Standhaftigkeit in allem Wesentlichen den Versuch einer beweglicheren Verhandlungs- taktik brachten, haben Dulles auch bei man- chen Gegnern Anerkennung verschafft. In der wichtigsten Frage dieser Tage, der Vorbereitung der westlichen Maßnahmen für alle möglichen Entwicklungen um Berlin und der Vorbereitung neuer Ost-West-Verhand- lungen im weiteren Rahmen der deutschen Probleme und europäischen Sicherhelts- kragen, folgt Washington weiter der Richt- linie Dulles“, und voraussichtlich wird er selbst auf diesem beschränkten, aber ent- scheidenden Gebiet in spätestens zwei Wochen wieder aktiv sein, Der ungewöhn⸗ liche Brlef, mit dem Dulles die Geschäfte vor- übergehend an seinen Stellvertreter übergab, sagte in klaren Worten, daß er sich dieses Arbeitsgebiet vorbehält. Er werde, hien es, die Bettruhe benutzen, um sich auf diese Pro- bleme ausschließlich zu konzentrieren. Diese Feststellung war nicht nur an Her- ter, den Stellvertreter in der Leitung seines Amtes, gerichtet,. Sie galt vor allem auch den Europäern, die er noch in Kenntnis seiner bevorstehenden Operation und Ruhezeit auf- gesucht hatte, und insbesondere galt sie Bonn, Amerikanische Korrespondenten berichten, daß man sich im Palais des Bundeskanzlers kast mehr mit Dulles verbündet fühle als mit den Vereinigten Staaten, was zweifellos von der Kraft dieser Persönlichkeit zeugen könnte. Die Ankündigung entspricht Dulles“ Art, sein Amt mit straffen Zügeln und strik- ter Selbstverleugnung zu führen, seinem gan- zen Temperament und seinem Handeln wäh- rend seiner Erkrankungen in den letzten zwei Jahren. Man kann sich darauf verlassen, daß dieser Mann sich nicht so ohne weiteres aus dem Ring schlagen läßt. Dennoch ist es zweifelhaft geworden, wie lange und wie vollkommen Dulles künftig in der Lage sein kann, sein anstrengendes Amt auszufüllen, Er hat in den letzten Monaten Ein zweites Atomzentrum in Karlsruhe Baden-Württemberg beteiligt sich/ Baukosten: 70 bis 80 Millionen Von unserer Stuttsarter Redaktlon Stuttgart, 17. Februar Die Landesregierung von Baden- Würt⸗ temberg hat nunmehr beschlossen, sich an der Gründung elner zweiten Kern- reaktor-Baugeslischaft im Atomforschungs- zentrum Karlsruhe zu beteiligen. Der Kapitalbedarf dieser zweiten von Bund und Land gemeinsam betriebenen Gesell- schaft wird auf 70 bis 80 Milllonen Mark geschätzt. Darüber hinaus wird das Reaktor- zentrum jährlich etwa 30 Milllonen Mark an Betriebkosten verursachen. Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit Auherte dazu vor der Landespressekonferenz, der Verlauf der Bauarbeiten im Reakter- zentrum habe gezeigt, daß das bisher zur Verfügung stehende Kapital in Höhe von 40 Milllonen Mark, an dem die Industrie mit 50 Prozent beteiligt sel, nicht einmal aus- reiche, um den Atomreaktor und die drei wichtigsten Institute zu errichten. Es habe sich herausgestellt, daß man 60 Millionen Mark benötige, um den Reaktor und das erste und evtl, das zweite Institut bauen zu können. Da aber die Bundesreglerung an Mrer Absicht festhalte, Karlsruhe zum füh- renden deutschen Atomforschungszentrum auszubauen, müßten noch weitere 13 In- stitute auf dem Gelände bei Karlsruhe er- diesen Bauten jedoch aicht niehr beteiligen, da sie in den eigenen Werken für Atom- zwecke groſse Mittel aufwenden müsse und darüber hinaus den Standpunkt vertrete, die Forschung gehöre in die Zuständigkeit der öffentlichen Hand. Insgesamt wird nach den neuesten Be- rechnungen der Bau des Atomzentrums Karlsruhe also 130 bis 140 Millionen Mark Zuzüglich 30 Millionen jährlicher Betriebs- ausgaben kosten. Den größhten Anteil an dem Kapital der neu zu gründenden Gesell- schaft wird der Bund tragen, der jedoch dem Land Baden-Württemberg eine weitgehen- des Mitspracherecht in personellen Fragen zugesichert hat. Veit unterstrich die Not- Wendigkeit, die Reaktorbauten nunmehr zügig voranzutreiben, da die Bundesregie- rung bei Euratom den Antrag gestellt hahe, Teile des künftigen europäischen For- schungszentrums evtl, nach Karlsruhe zu verlegen. Nach den Darlegungen des Mi- nisters soll in Karlsruhe ver allem For- schung für den Bau von Reaktoren getrieben werden, die zu einem Exportartikel ersten Ranges werden könauten, Gas- und Strompreise in Gefahr? Stuttgart.(tz-Eig. Bericht) Wirtschafts- minister Dr. Hermann Veit äußerte sich vor der Presse sehr besergt über die Aus- Wirkungen der Kohlezeollverordnung auf die Wirtschaft von Baden- Württemberg. Er sagte, Südwestdeutschland werde von dem Kohlenzoll noch härter betroffen als Ham- burg, weil nach Baden-Württemberg der größte Teil der Importkohle eingeführt Werde. Wenn die Tonne Kohle künftig 20 Mark mehr koste, müsse das zu einer schweren Belastung der Gas- und Elek- trizitätswerke führen und es sei fraglich, ob diese die Kosten ohne Preiserhöhung auf- fangen könnten. Oesterreich entschädigt Opfer des Nationalsozialismus Wien.(Ap) Das Bundeskanzleramt in Wien gab bekannt, die österreichische Re- gierung habe die Schaffung eines Entschädi- gungsfonds in Höhe von 6,6 Millionen Dollar (etwa 26,4 Millionen Mark) für die aus poli- tischen, religiösen und rassischen Gründen in Oesterreich während der deutschen Be- Satzungszeit verfolgten Personen beschlos- sen. Die Wiedergutmachungszahlungen sol- len in der Zeit zwischen dem 1. Juli 1959 und dem 31. Dezember 1961 geleistet werden. unter fertgesetzten Schmerzen gearbeitet, ist gereist und hat verhandelt. Er könnte nach der Rückkehr an seinen Schreibtisch seine Tätigkeit auf die mehr kontemplative Er- arbeitung politischer Ideen und Entscheidun- gen konzentrieren und die notwendigen Un- terredungen mit den außenpolitischen Lei- tern befreundeter Staaten so weit wie mög- lich nach Washington zu verlegen suchen. Eine solche politische Führung im Allgemei- nen, aber nicht im Einzelnen, würde jedoch Viele Entscheidungen aus der Hand des Man- nes nehmen, der ihrer Verantwortung von amtswegen dennoch nicht ledig wäre. Eine andere Möglichkeit ist schon früher einmal erwogen worden, nämlich Dulles von der Bürde seines weitverzweigten Amtes völlig zu befreien und ihn als außenpoliti- schen Berater des Präsidenten ins Weiße Haus Übersledeln zu lassen. Die bei solcher Duplizierung des außenpolitischen Rates mög- lichen Komplikationen könnten durch die Auswahl des neuen Leiters des State Depart- ment so weit als möglich ausgeschaltet wer- den. Es steht noch keineswegs fest, ob am Ende einer dieser beiden Wege beschritten werden wird. Fest steht jedoch eines: Sollte Dulles einmal gezwungen sein, auszuschei- den, so würde bei der Wahl seines Nachfol- gers oder seines Statthalters seine eigene Stimme wichtig sein, Gewiß hat jeder Mann seine eigene taktisch-politische Handschrift, aber Dulles sollte seine Stimme für einen Mann abgeben können, der die Fortsetzung seiner Politik in ihren Grundzügen gewähr- leisten würde, Niemand wein bisher, auf wen die Wahl fallen würde, aber am wahrscheinlichsten Klingen im Augenblick die Namen des UNO- Delegierten Henry Cabot Lodge und des Unterstaatssekretärs für Wirtschaftsfragen im State Department, Douglas Dillon, der Dulles bereits in den letzten Wechen ver- treten hat, Dillen besitzt als früherer Mar- shallplanverwalter und amerikanischer Bot- schafter in Paris ausgedehnte und intime europäische Kenntnisse, als früherer Ban- kler mit starkem politischem Temperament einen analytischen Geist, der ihn zu scharfen Einsichten und oft großzügigen Lösungen drängt, und— was in diesem Falle sehr wichtig ist— hat als ein Mann von Format und wirksamen Formulierungen viele Freunde und großen Einfluß im Kongreß. Weder im State Department noch im Weilen Haus hört man solche Ueberlegun- gen gern, Präsident Eisenhowers Presse- sekretär Hagerty nannte alle Berichte, daß man sich Nachfolger für John Foster Dulles überlege,„vollkommen blödsinnig“. Hat China England schon übertrumpft? richtet werden. Die Industris Werle Sich an, Die Kohlenproduktion in der fernöstlichen Volksrepublik nimmt rasch zu 1 12 Von unserem Korrespondenten Christian Rel Hongkong, im Februar Die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Asien und Fernost schätzt die Jahresförderung an Kohle in der Volksrepu- blik China im Jahre 1938 auf 168 Millionen Tonnen. 1962 wird, nach Angabe dieser Rom- mission, die Chinesische Volksrepublik eine Förderung von 280 Millionen Tonnen errei- chen und damit vor Großbritannien und hin- ter den der USA und der UdssR der dritt- größte Rohlenproduzent der Welt sein. Peking selbst hat inzwischen bekanntge- geben, bereits im Verjahre 270,2 Millionen Tonnen Kohlen gefördert zu haben, womit also die Produktion Englands bereits über- trokken wäre, dessen Kohlenproduktion sich im gleichen Jahr auf 223 Millionen Tonnen belief, Das Planziel, das Peking sich für das Jahr 1959 gesetzt hat, lautet auf 380 Millio- nen Tonnen. Im Jahre 1936 wurden in China nicht mehr als 39 Millionen Tonnen Kohlen gefördert, was nur 17 Prozent der damaligen Pritischen Produktion ausmachte, Im ver- gangenen Jahr wurde nun in China, wie in allen Produktionszweigen, auch in der Kohlen- industrie eine weitere Dezentrallsierung durchgeführt. Man ging an den Aufbau von kleinen örtlichen Kohlenminen in denen Chinas Massenbevölkerung, ausgerüstet mit primitiven Grabwerkzeugen, eingesetzt wird. Diese Art von Kchlengruben erfordert auf Anhieb keine großen Investitionen und ist mit einem verhältnismäßig primitiven tech- nischen Apparat zu bewirtschaften. Heute decken derartige Minen bereits ein Drittel von Chinas gesamter Kohlenproduktion, Selbstverständlich sollen diese kleinen Gruben in der Zukunft modernisiert und zu kleinen Kombinaten ausgebaut werden, die neben Kohle und ihren Belprodukten, wie Benzin, Petroleum und Dieselöl, auch Eisen und Stahl produzleren sollen, In diesem Jahr ist vorgesehen, 3200 der kleinen Kohlenminen auszubauen, die eine Jahresproduktion von 20 000 Tonnen Kohle haben werden, Zwei Drittel von Chinas Kohlenproduk- tion entfällt auf die großen Zechen, in denen im Vorjahre eine weitgehende Modernisie- rung durchgeführt worde, die vornehmlich in der Einführung von hydraulichen Abbau- methoden bestand. In den groſen Gruben soll heute bereits 90 Prozent der Arbeit, ein- schließlich des Transports, mechanisiert sein. Im Vorjahre wurden über 90 mechanische Schächte in Betrieb gesetzt, was die Zahl des Jahres 1957 um das Zweifache übertrifft. Zahlreiche neue Kohlenwaschanlagen und EKoksöfen sind ebenfalls im Vorjahre in Be- trieb gesetzt worden, die — Das Risiko Im vergangenen Jahr haben sich- offenbar in heritischer Selbsterkenntnis— die wiehtigsten deutschen Illustrierten Richtlinien für eing Selbstkontrolle gegeben, die mit Beginn dieses Jahres in Kraft getreten sind. Ste sollen unte- anderem bewirken, daß Spekulationen an pri- mitive Instinxte aus der Illustrierten-Pregssg verschwinden und daß sich diese Druckergeug. nisse in ihrer behannten Veigung für schwille Schlafzimmergeheimnisse, verblienene Lebe. damen und andere Geschmackelosigkeiten einge gewisse Zucht auferlegen, Nun ist die Selbst. controlle erstmals, praktiziert worden. Die Illustrierte„Quick“ hat die Publizierung der unappetitlichen Pohlmann- Berichte Nitribitt- Affäre mitten in der Serie abgebro⸗ chen, ein zweifellos erfreuliches Wirken der jungen Kontrollinstanz. Was ste erreicht hat, ist mehr, als ein Gericht hätte erzwingen önnen. Eine freie Gesellschaft, die sich ihrer mora- lischen Verantwortung bewußt ist, bedarf kei. ner Ubeyflusgigen Reglementierung von Staatz wegen, zumal wenn sie hren Willen zur Selbst. bescheidung und zur nötigen Selbstreinigung unter Beweis stellt. Wo es möglich ist, Aus- wüchkse in freiwilliger Kontrolle auszumerzen, braucht man keine Gesetze oder Verordnungen, uber das unbedingt nötige Maß hinaus- genen, Mit dem Hinwels auf die ach so un- moralische Illustrierten-Presse, die sich nicht im Zaume halten könne hat nun aber der Bun- desqustiaminister stets die dringende Notwen- digkeit des von ihm geplanten Ehrenschutz gesetzes begründet, Entfällt nun dieser Grund, So sollte man erwarten können, daß er sein überflüssiges Vorhaben in den Papierkorb ver- gräbt, Er müßte es eigentlich, wenn wirklich nur die Absicht bestünde, Verwilderungen und Auswchse in der Presse zu hekämpfen, Der Erfolg der Illustrierten- Selbstkontrolle Könnte auf diese Weise keldren, ob nur diese Absicht allein oder ob noch andere, weitergenende Beweggründe hinter dem eifrig forelerten Schu fer- Vorhaben stehen. Daß Freiheit nicht ohne Risiko sein kann, das weiß auch der Bundesjustizminister. Mag kann diese Risiken nicht auf dem Wege von Gesetzen ausschalten, ohne die Freiheit selbt Über die angautasten. Vlelmehr muß man sie— in rich- tig verstandener demokratischer Praæis- du sich nehmen und sich mit innen auseinander-. setzen, Ein Risiko läßt sich nicht verbieten, Hel. Oder-Neifſle- Frage. Fortsetzung von Seite J) gefordert. Zur Lösung des Berlin- Problem schlägt Coudenhove-Kalergi vor, die einstige Reichshauptstadt zum Sitz der Vereinten Nationen zu machen und deren Souveränitit zu unterstellen,„analog der unabhängigen Stellung der Vatikanstadt innerhalb Rom; und Ttallens“, Auf einer Viermächtekon⸗ ferenz in Paris sollten die Großmächte sich über die Anerkennung der Teilstaaten Deutschlands, Chinas, Koreas und Vietnam und deren Aufnahme in die Vereinten Na- tionen unabhängig von Staatsform und Ver. fassung einigen, Erst dann, wenn durch die Herstellung normaler Beziehungen der Kalte Krieg abgeblasen sel, seien auch Verhand- lungen über eine allgemeine Abrüspeng sinnvoll. Die Wiedervereinigung in Freiheit, das Leitmotiv der westdeutschen Außenpolitih, sei unter den gegenwärtigen Umständen eln Wunschtraum, die eigentliche Schicksals- frage des deutschen Volkes laute: Nationale Einheit oder persönliche Freiheit, Pie Bun- desrepublik solle durch eine unauflösliche Union mit Frankreich den Kern der Ver- einigten Staaten von Europa schaffen, Die „Wiedervereinigung des europäischen Rei- ches Karls des Großen“ bewege die Jugend heute stärker als die„Wiedervereinigung des Deutschen Reiches Bismarcks“. Das Memorandum, das der Bundesregle- rung und verschiedenen Bundestagsabgeord- neten Ende Januar zugestellt worden War, hatte am g. Februar zum Rücktritt des Vlze. präsidenten der Paneuropa-Unſon, des Bun. desratsministers von Merkatz geführt. Grubenunglück in Pakistan Karatschi.(AP) Bei einer schweren Gas- explosion in einer Kohlengrube bei Quetta sind am Montag nach amtlichen Berichten dreizehn der unter Tage befindlichen sechzig Bergarbeiter getötet worden, Anfänglich war die Rede von 39 Toten gewesen. Inoffizielle ö Stellen rechnen aber damit, daß noch wei- tere der verschütteten Arbeiter nur noch tot geborgen werden können, De Gaulle sprach von Parkbänken herab. Auf einer Reise durch den Südwesten Frank reichs bestätigte sich erneut seine Popularität von unserem Korrespondenten Joseph Rovan General Charles de Gaulle ist am Diens-⸗ tagabend nach viertä- giger Abwesenheit nach Paris zurückge- kehrt, Der General hat eine Rundreise durch die französischen Pro- vinzen längs der Pyre-⸗ näen hinter sich, die ihn vom Mittelmeer bis zum Atlantik, in die Südwestecke Frankreichs führte. Madame de Gaulle Machte unterdessen eine Pilgerfahrt nach Lourdes, wo in diesen Tagen das feierliche marianische Jahr zu Ende ging, Unterwegs hat der Präsident eine ganze Reihe von Wichtigen industriellen Anlagen, landwirt- schaftlichen Versuchsanstalten und Hoch- schulen besucht, acht größere Reden und mehrere Dutzend Ansprachen in kleineren Orten gehalten. Dies geschah von Redner- tripünen und manchmal auch einfach von einer Parkbank herab. Die ganze Reise stand im Zeichen des neuen Selbstvertrauens in die eigene Kraft und in die eigene Zukunft, die de Gaulle dem an sich selbst zweifeln den französischen Volk einflögen will, um es über seine Minderwertigkeitskomplexe hin- Wegzubringen. Alle seine Reden und Ansprachen klan⸗ gen mit der Versicherung aus, daß Frank- reich mit seiner ständig wachsenden Be- völkerung, mit den großartigen Turbinen⸗ flugzeugen„Caravelle“, die in Toulouse her- gestellt werden, mit den neuen Universitäts- bauten, wie dem der Naturwis senschaftlichen Fakultät von Toulouse, mit dem gewaltigen Werk zur Gewinnung und industriellen Nutzbarmachung der Sonnenenergie bei Per- pignan in den Pyrenäen Sowie mit den Rie- Sen vorkommen an natürlichem Erdgas in Lacd bei Pau und deren Nutzbarmachung für die gesamte französische Wirtschaft sich keineswegs hinter anderen Staaten zu ver- stecken braucht. Der Präsident wies auf die neuen Städte wie Morenx bei Lac hin, das heute bereits 12 000 Einwohner zählt, die zumeist in den Werken von Lacd beschäftigt sind, er lobte die Maisproduktlonsgenossen- schaft von Billere bei Pau, die ein Fünftel des gesamten französischen Verbrauchs an Mals produziert und betonte, dafl ein solches Frankreich auf dem Wege des wirtschaft- lichen und politischen Wiederaufstiegs be- relts weit fortgeschritten ist. Wenn man be- denkt, wie sehr das schlecht verborgene Minderwertigkeitsgefühl, das aus der Nie- derlage von 1940 und dem verlorenen Indo- china-Krieg erwachsen War, bei den Mai- Ereignissen im letzten Jahr mitgesplelt hat, dann ist der enorme Publikumserfolg der Reise de Gaulles nach dem Südwesten als bedeutender Schritt nach vorne in der Volkserzlehungsarbeit zu werten, die der Präsident an der Natien zu unternehmen gewillt ist. Dieser Erfolg wird nicht beeinträchtigt durch die paar Hundert Schreier, die unter den vielen tausend Zuhörern am Dienstag- nachmittag in Pau die Rede des Generals unterbrachen, als er den bewußt zweideuti- gen Satz aussprach:„In Algerien sind wir zusammen mit den Algeriern, mit allen Algeriern.“ Da schrien einige Hundert junge Leute„Algerien ist französisch“ und unter- brachen de Gaulle weiterhin indem sie den tunesischen Staatspräsidenten, Bourguiba, an den Laternenpfahl wünschten. Derartige Unterbrechungen und Zwischenrufe haben in Frankreich heute den entgegengesetzten Erfolg. Die große Masse sieht darin nur die Bestätigung, da de Gaulle, nun von der Rechten angegriffen, auf dem vernünftigen Wege ist, in Nordafrika eine gemäßigte, liberale Politik durchzusetzen. Der politische Erfolg der Reise liegt in der Bestätigung der Popularität des Ge- nerals auch in einer Gegend, in der seine politischen Gegner von der ehemaligen Lin- kenl gtark geblieben waren, Dieser Erfolg wird im gegenwärtigen Zeitpunkt umso Wiehtiger gewertet, als de Gaulle auf der Rechten, nicht nur bei den Schreiern in Pau, sondern in Paris und in politisch wirk- sameren Kreisen, dem kaum verhehlenen Angriff einer neuen Opposition Widerstand zu leisten hat, Nach den Zwischenfällen in Algier, die sich anläßlich des Besuches von Minister- präsident Debré ereignet hatten und nach dem Verbot der rechtsradikalen Natienali- stischen Partei in Paris hat am Wochenende der erste Kongreß der neuen Ohristlich- Demokratischen Bewegung Frankreichs stattgefunden, die der ehemalige Minister- prüsident Bidault als Gegenspieler zu der Weiterbestehenden christlich-demekratischen Darteli MR ins Leben gerufen hat. Das RP hatte Bidault die Gefolgschaft ver- woelgert und verharrt auf seiner alten poll- tischen Stellung der Mitte. Bidault hat Wk nur wenig Abgeordnete und Politiker um sich versammeln können, doch geht von seinem Namen noch eine gewisse Anzle- hungskraft aus, und wenn Bidault in schar- ken Worten sich auf den Boden des Integrg. tionskomitees für Algerien stellt, 80 heilt das, daß er sich als Kandidat für die Leitunb der sich abzeichnenden Rechtsoppositiof gegen einen de Gaulle präsentiert, der Sich seinerseits mit steigendem Nachdruck wel, gert, das Wort Integration in den Mund zu nehmen. Bidault hat sich auf dem Kongreß def christlichen Demokraten Frankreichs, 30 hel seine Bewegung, auch heftig gegen die weiche Politik der Regierung in ihren Beile, hungen zu Tunesien ausgesprochen, die diesen Tagen durch neue Grenzzwischenfille belastet werden. Auch hier hat de Gaulle eine rechtsradikale Agitation gegen Tunesien wieder verhindern können und ebenso mall. gend auf seine öffentliche Meinung einge Wirkt wie der tunesische Staatspräsiden, Bourguiba, auf die tunesische. Auch der Be. such König Mohammeds V. von Marokko seinen ehemaligen Hxilaufenthaltsorten 4d Korsika und Madagaskar, der in zwei Tate, beginnt und den die französische Regierun auf eigene Rechnung organisiert, wird ohne Zweifel zur Besserung der Beziehungen“ Rabat beitragen. Es ist ein bedeutendes e chen politischer Weitsicht, wenn de Gaulle ohne weiteres den Besuch des Königs det unabhängig gewordenen Marokkos in neuen Republik Madagaskar, die weiter In- nerhalb der Französisch-Afrikanlschen Ge- meinschaft verbleibt, nicht nur erlaubt, son. dern geradezu fördert. Weitere Berichte siehe Seite 8 — Nr. 40 — offenbar chtigsten ur eine n diese en unter an pri. N- Pregsg eerzeug. Sehwille Lebe. ten eins e Selbst. Die len. ung der ber die abgebyo⸗ ken der leht hat, zwingen er mora- darf kei. n Staats Selbst. einigung ist, Aus- umerzen, dnungen, Hinaus. 80 un. ich micht der Bun- Notwen⸗ Nschutz- r Grund, er sein orb per. wirklich en und fen, Der e könnte Absicht gehende orgterten in Kann, ter, Mag ege von ait gelb in xleh 1s= a nander. deten, Hel. roblem einstige ereinten eränitit fängigen b Rom Htekon⸗ hte sich Istaaten etnams ten Na- Nd Ver. Arch dle er Kalte erhand-⸗ Using eit, das politic, den eln Uckgals- Atlonale 1e Bun- lösliche er Ver- ben. Die en Rei- Jugend einigung esregle⸗ bgeord- en War, es Vlze. es Bun- . n en Gas- Quetta erichten gechzig lich War offizielle ch wei⸗ noch tot en poll lat ZWẽãar ker um aht von Anzle- n schar⸗ Integrz. 80 heilt Leitung Position der lch ck Wel⸗ a Mund rel de 80 hell die 20 n Beꝛie- „ die if menfülle ö Gaulle bunesien 0 mall eine. üsident der Be- rok KO I rten al ei Tagen egierung ird ohne ngen 1 des Zel- Gaulle ag den in dier eiter In- nen Ge: bt, son- — e 8 Nr. 40/ Mittwoch, 18. Februar 1939 Einsam— aber nicht allein Königin Wilhelmina von Holland berichtet über ihr Leben Wilhelmina, die vormalige holländische Königin, die heute im 78. Lebensjahre steht, hat in einem 450 Seiten starken Band ihr Leben beschrieben und diese Memoiren jetzt in einer Auflage von 80 000 Stück unter dem Titel„Eenzaam maar niet alleen“(Ein- sam doch nicht allein) der Oeffentlichkeit unterbreitet. Die Fürstin, die fünfzig Jahre lang über Holland regierte, nämlich von 1898 bis 1948, in welchem Jahre sie zugunsten ihrer Tochter, der heute regierenden Köni- gin Juliana, abdankte, hat an der Nieder- Schrift seit 1952 gearbeitet, den Text immer wieder geändert, die Drucklegung persön- lich überwacht und schon mit dieser Sorg- falt bei der Herstellung des Werks diesem den Charakter einer allerletzten und doku- mentarischen Aussage, eines geistigen Ver- mächtnisses, geben wollen. Ein solches Ver- mächtnis ist denn das Buch auch geworden, dazu angetan, beim holländischen Volke einen nachdrücklich ernsten Eindruck her- vorzurufen. Was ist es nun, was Königin Wilhelmina als ihr letztes Wort und als ihr geistiges Vermächtnis begriffen wissen will? Zwei Erkenntnisse. Zum ersten, daß der Mensch einsam ist, auch wenn er sich auf der höch- sten Staffel der sozialen Stufenleiter be- findet, ja dort gerade am allermeisten. Im- mer wieder kommt die Verfasserin auf die- ses Grunderlebnis zurück, so etwa bei der Beschreibung ihrer Thronbesteigung als acht zehnjährige und damit volljährig ge- wordene Fürstin, wo sie, eingehüllt in den schweren, hermelinbesetzten Königsmantel, dessen Schleppe von zwei Adjutanten ge- tragen wurde, unter dem Dach eines über sie gehaltenen Baldachins durch alle Säle des geräumigen Schlosses von Amsterdam hinschreiten mußte, um sich ihren Getreuen zu zeigen. Da heißt es, ihres Gemütes habe sich„ein Gefühl der Leere und der voll- kommenen Einsamkeit bemeistert“ und das Dahinschreiten„in diesem Augenblick der Einsamkeit und Verlassenheit sei ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen“. Das Gefühl der Einsamkeit, das die Kö- nigin lebenslang begleitete, wurde noch durch die Vorschriften des Verhaltens er- höht, die ihr, als der höchsten Persönlich- keit im Staate, auferlegt waren. Sie fühlte sich eingesperrt„wie in einen Käfig“, und alle Versuche, aus diesem Käfig auszubre- chen, wurden von den Leuten ihrer Hof- haltung entweder nur stundenweise gestat- tet— wo sie dann unbehindert„zum Volke“ gehen konnte— oder überhaupt vereitelt. Der völligen Freiheit des Tuns und Lassens vermochte sie erst mit 68 Jahren, nämlich nach ihrem Regierungsrücktritt, froh zu wer- den, weshalb sie in Erinnerung an diesen Tag notierte, sie habe sich, als sie in Am- sterdam nach der Amtsniederlegung ins Auto stieg,„erleichtert gefühlt wie nie zu- vor“. Denn ab nun durfte sie ja ein„völlig freier Mensch sein, ohne jede amtliche Ver- pflichtung“. Ein völlig freier Mensch zu sein, ohne jede amtliche Verpflichtung, also das Ver- langen jedes Sterblichen, ist auch die Sehn- sucht dieser holländischen Throninhaberin gewesen, die ihren Pflichten stets mit der größten Gewissenhaftigkeit nachgekommen ist. Daß ihr die Möglichkeit der Erfüllung erst gegen den Abend ihres Lebens gewährt wurde, darin liegt, auf das innere Schicksal der Königin bezogen, die schwermütige Note dieser auch sonst an Tragik reichen Lebens- erinnerungen. Ihre Tochter, Königin Juliana, hat daraus die Konsequenz gezogen, und ihren vier Töchtern, den Enkelkinderns Wil- helminas, eine ganz andere, wirklichkeits- nähere, sozial aufgeschlossenere Erziehung gegeben, als es bei Königin Wilhelmina der Fall gewesen war. Um aber völlig frei zu sein, legte Königin Wilhelmina bei ihrem Regierungsrücktritt nicht nur alle, der Maje- stät zukommenden Würden, sondern auch den königlichen Titel ab; sie heißt seither nur„Prinzessin Wilhelmina“, und im Buche ihrer Memoiren ist sogar das„Prinzessin“ weggefallen: die Verfasserin nennt sich lediglich„Wilhelmina“.. Nun aber die zweite Erkenntnis, die sich als der rote Faden durch das ganze Buch hinzieht. Sie gipfelt darin, daß der Mensch, und darum auch die Verfasserin, existen- tiell gesprochen, nicht Mensch und vor allem kein freier Mensch sein könne, wenn er nicht ein polares Verhältnis zu einer Macht außer- halb seiner selbst besitzt. Die zeitliche Be- stimmung muß ein Gegenstück und eine Verankerung in einer überzeitlichen finden, in der religiösen Bindumg also. Wilhelmina gibt eine genaue Beschreibung ihrer religiö- sen Entwicklung, ja diese bildet im Grunde genommen für sie das hauptsächliche An- liegen. Man hat es mithin im letzten Grunde bei diesen Memoiren mit dem Ringen einer Menschenseele um den christlichen Glauben zu tun, mit einer religiösen Psychographie, während von der Verfasserin das sonstig Viele, was ihr in ihrem langen Leben zu- stieg, bei aller Ausführlichkeit der Schilde- rung nur als Beiwerk begriffen wird. Sie fußzt damit auf der Grundauffassung des von ihr immer wieder genannten Ahnherrn, Wilhelm dem Schweigsamen, andererseits aber auf einem Grundgefühl des holländi- schen Volkes überhaupt. Geschichte einer fünfzig Jahre lang währenden, aber ach 80 vergänglichen Regierungszeit, ist das Buch darum ein ergreifendes Bekenntnis zu dem. Was ein jeder Mensch nach echt holländi- scher Glaubensgesinnung als seinen unver- gänglichen Besitz betrachten darf. M. Huebner Das interessiert die Frau Die Handelskammer der englischen Stadt Worcester plant die Einrichtung eines be- sonderen„Gerichtshofs“, vor dem unzufrie- dene Kunden ihre Beschwerden gegen Ge- schäftsinhaber vorbringen können. Als Rich- ter sollen drei Mitglieder der Handelskam- mer und Vertreter von Konsumentenverbän- den bestimmt werden. Sie sollen in möglichst zwangloser Form zusammentreten und alle Beschwerden unbefangen nach Recht und Billigkeit prüfen. Strafgewalt soll diesem Schiedsgericht nicht zustehen, doch können die beklagten Geschäftsleute aufgefordert werden, dem Kunden sein Geld zurückzu- geben oder die beanstandete Ware gegen andere umzutauschen. Der Vorschlag wurde von den Hausfrauen lebhaft begrüßt. * Die bekannte amerikanische Firma Du Pont de Nemours hat bei ihren sämtlichen Arbeitern und Angestellten eine Umfrage über den Kleidungsbedarf durchgeführt. Daraus geht hervor, daß 54 Prozent der Frauen im Jahr mehr als 200 Dollar(880 DP) für Kleidung ausgeben und 29 Prozent sogar Über 300 Dollar. hre Garderobe besteht im Durchschnitt aus zehn Kleidern oder KRostü- men, sieben Röcken, vier bis fünf Paar Ny- lonstrümpfen und neun Paar Schuhen. Von den Männern geben nur 20 Prozent mehr als 200 Dollar aus und nur 5 Prozent über 300 Dol- lar für den gleichen Zweck aus. Ihre Garderobe umfaßt durchschnittlich drei Anzüge, zwölf Der gute Lip Papierkörbe mit sehr losem Geflecht sollte man mit Plasticfolie ausschlagen, weil dann Papierschnitzel und dergleichen nicht mehr herausfallen können. * Flexiglas darf nicht zu heiß und nicht mit scharfen Reinigungsmitteln behandelt werden, sonst springt es, wird matt und verformt sich. * Haben Tee- und Kaffeekannen durch längeres Nichtbenutzen einen muffigen Ge- ruch angenommen, so ist es ratsam eine Flasche Mineralwasser zu opfern. Das Mi- neralwasser nimmt sofort den unangeneh- men Geruch weg. * „Weiße Pullover bekommen auch bei sorg- kältigster Behandlung leicht mit der Zeit emen gelben Schimmer. Hier gibt es eine Vorbeugungsmaßnahme: Wasserstoffsuper- OKyd. Es ist ungefährlich, wenn man es in dieser Zusammensetzung verwendet: ein Teelöffel zehnprozentiges Wasserstoffsuper- Oayd auf zwei Liter Spülwasser. Man gt den Pullover etwa zehn Minuten darin lie- Zen. Spült nochmals mit klarem Wasser nach und wickelt ihn anschließend in ein Frottiertuch zum Trocknen. * „Ineinander verklemmte Gläser dürfen nicht gewaltsam gelöst werden. Die Gläser stellt man in ein Gefäß mit warmem Wasser und siegt in das obere kaltes Wasser. So lassen sich die Gläser mühelos voneinander abheben. M. S. Oberbhemden, zwei Pullover, fünf Hosen und vier Paar Schuhe. In diesem Zusammenhang verdient Erwähnung, daß 94 Prozent der Ar- beiter und Angestellten einen eigenen Wagen und 8 Prozent deren zwei besitzen. * Ein Manschetten-Patent mit Zukunft wurde gefunden, geschützt und erstmalig gefertigt. Weil immer wieder die Umschlag- kante der Oberhemdenmanschette zuerst durchscheuert, kam eine Hausfrau auf die Idee, ein zweites Knopflochpaar anzubrin- gen, das man abwechselnd mit dem ersten benutzen soll. So ergeben sich zwei Kniffe, die die Lebensdauer der Manschetten erheb- lich verlängern. Seite 3 Mit einfachen Möbeln großzügig eingerichtet ist dieser Woknraum. Das Foto wurde dem Heft„Unser Heim, fortschrittlich“ entnommen, das vierteljährlich bei der Ruhrländischen Verlagsgesellsckaft in Essen erscheint und alle Themen des Haushalts aufgreift. Für die Hausfrau notiert: Nylon und Perlon noch öfter waschen Wissenschaftler untersuchten Vor- und Nachteile der verschiedenen Chemiefasern Seit zwölf Jahren erobern die Chemie- fkasern den Wäsche- und Kleiderschrank. Gleich zu Beginn ihres Siegeszuges sind viele Befürchtungen laut geworden, die neuartigen Stoffe könnten die Haut schädigen oder noch Schlimmeres anrichten. Bis heute sind solche Warnungen nicht verstummt. Mittlerweile hat sich die Wissenschaft sehr sorgfältig mit den Chemiefasern beschäftigt. Eine Uebersicht über die Erfahrungen gab Dr. H. J. Kriegk von der Dermatologischen Klinik der Bremer Städtischen Krankenanstalten vor der Vereinigung Bremer Dermatologen. Dr. Kriegk unterscheidet drei Möglichkei- ten, wie Chemiefasern schädigend wirken könnten: durch die chemischen Produkte, die zu ihrer Herstellung dienen, durch die Eie schaften der fertigen Faser selbst oder durch Färbung der Faser. In zahllosen Testen hat sich erwiesen, daß das Ausgangsprodukt von Perlon, Caprolaktam, keinerlei negative Wir- kungen auf die menschliche Haut ausübt. Die Grundsubstanz des Nylon dagegen, Hexa- methylendiamin, verursacht in den Herstel- lungsbetrieben gelegentlich Gewebe- oder Blutbildschäden bei den Arbeitern. Sobald sich aber das Ausgangsmaterial in die Nylon- faser verwandelt hat, gibt es— wie bei allen anderen Chemiefasern— keine allergischen oder giftigen Wirkungen mehr auf die Haut. Eher könnten Wolle oder Baumwolle ein allergisches Ekzem hervorrufen. Auch die Befürchtungen, die Chemie- kasern könnten etwa krebsfördernd sein, sind mittlerweile durch sorgfältige Untersuchun- gen widerlegt. Seit Jahren werden diese Kunststoffe außerdem als Fasern, Folien oder Der sorgfältig gedechte Tisch ist das Leitthema des neuen Heftes aus der Reihe Die Frau umd ihre Wohnung“, das im Verlag der Planung“ in Darmstadt erscheint. Plomben in der plastischen Chirurgie ver- Wendet. Kein einziger Fall einer Geschwulst- bildung ist bekannt geworden. Nahtmaterial, Verbandsgaze, Ersatz von Blutgefäßen, Ge- lenkplastiken— was es auch sei, stets haben die Patienten die Kunststoffe gut vertragen. Die chemischen Eigenschaften der moder- nen Chemiefasern geben also zu keinen Be- fürchtungen Anlaß. Weniger günstig sind die physikalischen Eigenschaften. Die Nylon- oder Perlonfaser ist beispielsweise sehr zug- fest, abriebfest und hart. Unterwäsche aus solchen Fasern könnte daher scheuern und eine wunde Hautstelle erzeugen. Die umsich- tige Hausfrau wird daraus bereits eine Lehre gezogen haben und Nylon- oder Perlon- Wäsche einkaufen, die nicht allzu eng dem Körper anliegt. Eine zweite unliebsame Eigenschaft der Chemiefasern: sie vermögen nur wenig Flüssigkeit aufzusaugen. Unter engmaschi- gem Gewebe können sich daher Schweiß- und Wärmestauungen häufen. Kommt noch das Scheuern hinzu, dann kann sich ein làsti- ges Ekzem bilden. Neuerdings bringt die Textilindustrie daher meist nur gut poröse Gewebe auf den Markt. Der Käufer kann ein übriges tun und besonders grobmaschige Stoffe auswählen. Doch wird der Erfolg die- ser Vorsorge häufig durch die ungewöhnliche „Fettfreundlichkeit“ aller Chemiefasern rasch zunichte gemacht. Nach kurzer Zeit ist das Gewebe durch den Hauttalg geradezu „imprägniert“. Dann gibt es für Schweiß und Wärme keinen Durchlaß mehr. Dr. Kriegk gibt daher den Hausfrauen den Rat: Nylon und Perlon noch häufiger waschen als bisher! Dabei genügt jedoch nicht das oft in den Waschanleitungen empfohlene ein- fache Auswaschen mit Leitungswasser. Un- bedingt muß ein Waschmittel, a besten ein Feinwaschmittel, zu Hilfe genommen werden, das die Fettimprägnierung beseitigt. Auch wer eine besonders empfindliche Haut be- sitzt, braucht nicht zu befürchten, sich zu- sätzlichen Hautreizungen durch Waschmittel rückstände auszusetzen. Die Waschmittel las- sen sich nämlich aus den Kunststoffen viel gründlicher ausspülen als aus den herkömm- lichen Geweben. Der Bremer Dermatologe kann für die vermehrte Wascharbeit und den Verbrauch von Fein waschmitteln einen wei⸗ teren Ausgleich bieten: nur mit Wasser ge- waschene Chemiefaserstoffe sind weniger haltbar. Es ist erwiesen, daß fetthaltiges Ny lon oder Perlon an Festigkeit verliert und schneller zerreißt. Noch ein Tip für die Liebhaberinnen duf- tiger Nylon- und Perlon wäsche; man soll die ohnehin fett freundlichen Kunstgewebe auf keinen Fall zusätzlich einfetten: Keine Sal- ben, kosmetische Crèmes oder Sonnenschutz- mittel, die auf einer Fettgrundlage her- gestellt sind, unter Nylon und Perlon auf die Haut auftragen! Außerdem vertragen sich einige Desinfektions- und Schweißhem⸗ mungsmittel nicht mit Nylon- oder Perlon- Wäsche. Die dritte Möglichkeit der Hautschädigung — durch Färben der Chemièfasern— ist kein aktuelles Problem mehr. Anfangs ge- rieten die Gewebe deshalb in Verruf, Weil sich die allergischen Kleiderfarbenekzeme häuften. Die herkömmlichen Farbstoffe wur- den von den Fasern schlecht angenommen. Reste hafteten im Gewebe, die vom Schweiß aufgelöst die Haut reizten. Neuer- dings aber werden andere Farbstoffe benutzt. die besser an den Kunstfasern haften und außerdem von der Haut gut vertragen werden. 5 Dr. Kriegk hat auch auf die mancherorts bestehende Furcht hingewiesen, Nylon- und Perlonwäsche sei besonders feuergefährlich. In der Chirurgie indes werden Unebenheiten an Gelenkplastiken aus Nylon mit dem Elektrobrenner weggeschmolzen, ohne daß sich das Nylon jemals entzündet. In Explo- sionsbetrieben ist es zwar untersagt, Klei- dung aus Nylon oder Perlon zu tragen Das Verbot fußt darauf, daß sich die Gewebe elektrisch aufladen und dadurch allerdings bei der Explosivstoff-Herstellung gefährlich werden können. Durch ihre Neigung zu elek- trischer Aufladung eignen sich die Chemie- fasern besonders als Material für sogenannte „Rheumawäsche“: eine elektrische Wechsel- Wirkung zwischen Gewebe und Haut erwei⸗ tert die kleinen Hautgefäße und schegt da- durch einen Wärmemantel um die Haut. Freifahrschein ins Ferienglück In den USA wirbt man mit allen Mitteln um die Käuferin Fünfundsiebzig Prozent aller Männer- Oberhemden und siebzig Prozent aller Män- nersocken werden in den USA gekauft. Für die Werbeabteilungen der Firmen bedeutet das ein Alarmsignal: ihre Reklame muß mehr und mehr die Frau ansprechen. Der Mann soll dabei aber zumindest das Gefühl behalten, die Idee des Einkaufs sei von ihm. Insbesondere bei Markenartikeln will der Mann ein Wort mitreden. Wie aus entspre- chenden Umfragen hervorgeht, bestimmen 30 Prozent Männer, was eine gute Marke ist, gegenüber 21 Prozent der Frauen; in 44 Prozent der Fälle wird gemeinsam ein Ur- teil gebildet. 5 Die Einzelhändler im Zentrum amerika- nischer Großstädte sehen mit gemischten Gefühlen, wie mehr und mehr Amerikaner sich in den Vororten niederlassen. Was kann man unternehmen, um die Vorörtler dazu zu bewegen, ihre kostbaren Einkaufsdollar in die Stadt zu bringen? Große Ausverkäufe Aurchführen? Aber selbst starke Preissen- kungen und lautes Rühren der Reklame trommel locken häufig die Hausfrau nicht mehr aus ihrer Vorstadtwohnung heraus. In der Stadt Omaha haben sich die Ein- zelhändler entschlossen, etwas Neues zu ver- suchen: Freie Omnibus-Heimfahrt für Haus- krauen und Kauflustige! Beim Besteigen des Omnibusses erhält jeder Fahrgast einen Gut- schein, der zur freien Heimfahrt berechtigt, wenn man ihn sich beim Einkauf— für mindestens 1,95 Dollar muß man kaufen— abstempeln läßt. Der Stempel wird von allen Einzelhandelsgeschäften ausgegeben, die sich diesem Kundendienst-Verfahren angeschlos- sen haben. Nicht alle Einzelhändler waren von der neuen Idee des Einzelhandelsvereins begei- stert. In der ersten Woche erklärten sich 27 Firmen bereit, die Unkosten für das Experi- ment zu tragen, doch dann stieg die Zahl rasch an Die Omahaer Tageszeitung bringt jetzt ganzseitige Anzeigen von„Omnibus- Sonderverkäufen“. Ungewöhnlich und geradezu gigantisch, wie menches in den Vereinigten Staaten, sind auch die Versuche, die Hausfrauen bei nachlassender Konjunktur wieder zum Rau- ken anzuregen. In Zukunft werden zum Bei- spiel alle Frauen, die eine bestimmte Sorte Getreideflocken einkaufen, automatisch an einer Lotterie beteiligt sein, in der es wert- volle Dinge zu gewinnen gibt, bis zu einem Auto-Wohnanhänger und einer ganzen Pa- riser Garderoben-Ausstattung.— Eine Sup⸗ penkonservenfirma„verschenkt“ einen mehrwöchigen Aufenthalt auf einer Insel im Stillen Ozean— man braucht nur die Dose zu kaufen, auf der die Gewinn- Num- mer steht Wie immer in solchen Fällen, versucht man auch über die Kinder an die Hausfrauen heranzukommen und verspricht für den Ein- kauf einer bestimmten Lebensmittelsorte alles, was nur ein Kinderherz erfreuen kann. In diesem Zusammenhang könnte die Ge- schichte wahr sein, daß eine Hausfrau eine Packung Flocken gekauft hatte, die durch und durch feucht waren. Erbost schickte sie die Ware an die Fabrik zurück und bat um Uebersendung einer einwandfreien Packung. Sie bekam diese natürlich— aber zu ihrer großen Verwunderung außerdem eine Waschmaschine, einen Dampfkochkessel, einen Fernsehapparat und einen Eisschrank. Auf die Nummer der feuchten Packupg war der Hauptgewinn der betreffenden Firma gefallen! 1 5— N— MANNHEIM Mittwoch, 18. Februar 1959/ Nr. 40 en kf Al eker bell. Bis es taut abhalten Zweiter Verhandlungstag gegen„Dumke& Co.“: Schmidt will nur noch die Wahrheit sagen Dumke und Raschke leugnen weiter/ Nachträgliche Rechnungen für gehortete Diebesbeute Der„Star“ des zweiten Verhandlungstages gegen Schwer verbrecher Dumke und Komplizen war zweifellos der Mitangeklagte Otto Schmidt. Während Erich Dumke und Erwin Raschke verzweifelt versuchten, die Rolle der Biedermänner weiter- zuspielen,„packte“ Otto Schmidt aus. Treuherzig und schlicht bekannte der Hüne vor der Großen Strafkammer des Mannheimer Landgerichts:„Ich muß die reine Wahrheit sagen und ich werde die reine Wahrheit sagen.“ Ungeachtet der Tatsache, daß er sich selbst aufs schwerste belastete, schilderte er Tatvorgang um Tatvor- gang, und dies mit der Akribie eines Traum-Kronzeugen. So mag auch ein„lapsus linguae“ des Vorsitzenden, Landgerichtsrat Dr. Lovisa, zu verstehen sein. Dr. Lo- visa sprach zweimal während der Verhandlung den Otto Schmidt versehentlich als „Herr Zeuge“ an. Dumke und Raschke kommentierten derweilen munter die Ein- lassungen ihres einstigen Komplizen mit solch lapidaren Feststellungen wie:„Das stimmt alles nicht, wir waren ja gar nicht dabei.“ Ueber 27 Straftaten wird vor der Strafkammer verhandelt, über 27 Einbrüche teils schwerster Art, bei denen für 200 000 DM Sachwerte und Bargeld erbeutet wurden. Aber wie weiland Mack Messer haben Dumke und Raschke„von allem nichts gewußt“. U. a. stand gestern ein Einbruch in ein Teppichlager in der nordbadischen Gemeinde Weingarten zur Debatte. Port, so erinnerte sich Schmidt genau, war nur der Dumke da- bei. Raschke ließ man auf der Hühnerfarm sitzen Dumke wollte nämlich die Beute nicht durch drei teilen. Dumke aber wußte von keinem Einbruch. können sich die unternehmungslustigen und bewegungshungrigen Mann: heimer Buben und Mädel noch auf dem Eise tummeln. Das Mannheimer Tiefbauamt hat eigens zu diesem Zweck mehrere kleine Laufflächen angelegt. Außer dem Platz vor dem Lindenhofer Alterskeim(unser Bild) gibt es Eisluufgelegenkeiten in Sand- Rofen(Kriegerstraße, Ecke Zwerchgasse), Waldhof(Roggenplatz), Blumenau(Sportplatz) und Neckarstadt(Zeppelinplatz). Das ernste amtliche Schild, das juristischen Eventualitäten vorbeugt, ist nur halb so„drohend“ gemeint. Es will keineswegs vom Betreten der Eisfläche Bild: Steiger Geistliche Woche: „Kein Verhängnis ist unentrinnbar“ Dozent Dr. Helmut Lamparter(Stuttgart) sprach in der Christuskirche Den zweiten Vortrag in der vollbesetzten Christuskirche hielt am Montagabend Do- zent Dr. Helmut Lamparter vom Pädagogi- schen Institut Stuttgart über das Thema„Ist es wahr, daß niemand seinem Schicksal ent- rinnt?“ Zu Beginn seiner Austührungen ver- wies Lamparter auf das tragische Geschehen, das Thornton Wilder in der„Brücke von San Luis Rey“ schildert: Eine als stabil an- Vergessen Sie nicht Mmre Bettfedern reinigen zu lassen durch die moderne Reinigungs- anlage im KAUFHAUS MANNHEIM gesehene Hängebrücke reißt urplötzlich— und fünf Menschen stürzen in den Abgrund. Man fragt: War dieser Unfall ein Zufall— oder Willkür, Verhängnis, Schicksal? Kann hinter solchem Geschehen Gottes Rat und Wille stehen? Das sind Fragen, die wir uns täglich aufs Neue stellen, es sind aktuelle Fragen. Von Verkehrstod, Herzinfarkt und Flugzeugab- stürzen hören wir täglich. Solange solche Vorfälle nicht die eigene Haut betreffen, werden sie mit Worten wie„Das ist eben Schicksal, dem kann man nicht entrinnen“, abgetan.„Eine solche Antwort auf das„War- um tragischer Vorfälle ist keine Antwort“, detonte der Referent. Der Christ glaube nicht an ein dem an- ten Denken entsprungenes„Schicksal“ und nicht an das islamische„kismet“, sondern an Gott. Gott hat das nihilistische Vorzeichen von unserem Leben durchgestrichen. In sei- ner Allmacht bestimmt er den Lauf aller Dinge. Gott ist lebendig, nah und unmittel- bar: nicht— wie ihn die Philosophie gerne Wohin gehen wir? Mittwoch, 18. Februar Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Rigoletto“(Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis Stwa 22.30 Uhr:„Liebelei“(Gastspiel Wiener Schauspieler, außer Miete). Filme: Planken, Großes Haus:„Blitzmädels an die Front“; Alster:„Eine Braut in jeder Straße“; Schauburg:„Pesthauch des Dschun- gels“; Scala:„Windjammer“; Capitol:„Der Mann ohne Nerven“; Planken, Kleines Haus: „Männer über vierzig“; Alhambra:„Der Erigel, der seine Harfe versetzte“; Universum:„Hier bin ich— hier bleib ich“; Kamera:„Ein Weib wie der Satan“; Kurbel:„Vier Frauen im Sumpf“; Palast:„Der Killer mit der sanften Stimme 10.00. 11.50, 22.30 Uhr:„Heiße Colts und schnelle Pferde“; Deutsch- Amerikanisches Institut, 16.00, 18.00 Uhr: Amerikanisches Ballett. Sitzt nicht müßig im Rauchloch.“ Gott ist ein Häridelnder Gott, der ini aller Welt Tag um Tag am Werk ist. Deshalb wurde— sagte Lamparter— diese„Geistliche Woche“ unter dem Leit- Wort„Ihr sollt merken, daß ein lebendiger Gott unter Euch ist“ gestellt. Der Allmäch- tige ist in der Durchführung seines Willens nicht starr und unbeweglich, wir können vielmehr mit ihm reden.„Das Gebet ist gei- stiges Handeln mit Gott. Die Bibel bietet eine Fülle von Beispielen, wo Menschen Gott Konzessionen abrangen. Wer aber ringt Gott heute noch Konzessionen für diese Welt ab?!“ rief Lamparter seinen Zuhörern zu. Er sagte, die Erkenntnis, daß Gott„mit sich handeln lasse“, habe in der gegenwärtigen Stunde besondere Bedeutung. Kein Ver- hängnis sei unentrinnbar— unentrinnbar sei Gott allein.„Gott hat keinen Gefallen an Gottlosen, er will, daß wir leben und be- tend mit ihm ringen.“-ju- Kleine Chronik der große Rentenzahlung kür Mannheim- Stadt Die Versicherungs- und Versorgungsren- ten für den Monat März 1959 werden an den Zahlstellen nach den dort ausgehängten Plänen an folgenden Tagen ausgezahlt: Am 23. 2. 59 Angestellten-Renten; am 24. 2. 59 Versorgungsrenten; am 25. 2. 59 Invaliden, Unfall-, Knappschafts- und VAP-Renten; am 26. 2. 59 Invaliden-Renten: am 27. 2. 59 Invaliden-Renten und am 28. 2. 59 Kinder- geld. Die Rentenempfänger werden gebeten, die vorstehenden Rentenzahltage genau einzuhalten, um unliebsame Ansammlungen am Nachzahlschalter zu vermeiden. Nicht abgeholte Invaliden- und Unfall-Renten können erst am 3. März 1959 am Nachzahl- schalter abgeholt werden. Gleichzeitig wer- den mit der Märzzahlung die Mitteilungen für die Rentenerhöhung sowie die Lebens- bescheinigungen für Versorgungsrenten aus- gegeben. 0 Industriepokal-Tanzturnier im Pfalz bau Zum ersten Male geht am 7. März ein Amateurtanzturnier um den„Industriepokal Ludwigshafen und Mannheim“ in Ludwigs- hafen über die Bühne. Es kann als erst- Kklassiges gesellschaftliches Ereignis ange- sehen werden. Der Deutsche Amateurtanz- sportverband im Deutschen Sportbund hat den Tanz- und Gesellschaftsclub„Rheingold“ Mannheim mit der Ausrichtung beauftragt. Das Turnier steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Klüber, Ludwigs hafen. Die Turnierleitung hat Tanzlehrer G. Geisert. Mit dem obersten Schiedsgericht ist Tanzlehrer I. Noe, Ludwigshafen, beauftragt. Bravo! Finanzamt klärt auf über Steuervergünstigungen „Es gibt sicher nock viele Halter von Personenkraftfahrzeugen, denen nicht in ausreichendem Maße bekannt ist, daß sie wegen eventuellen Körperbehinderung Kraftfahrzeugsteuer · Vergunstigungen in Anspruch nehmen können., so schreibt uns das Finanzumt Mannheim-Stadt in einem freundlichen Brief, der(bravo) mit „Sehr geehrte Herren“ überschrieben ist, was dekanntermaßen bei Staatsdienst- stellen nicht durchaus als üblich angesehen werden darf. Und dann fährt der Finanz- amtsbrief sogar fort:„Es ist sicher auch Aufgabe der Tagespresse, ihren Lesern ab und an auf steuerlichem Gebiet brauch- bare Hinweise zu geben.“ Zweimal bravo zu solchen Finanzamts- Worten. Das muß belohnt werden. Des- nalb weisen wir gerne darauf hin, daß es bei der Behörde ein Merkblatt über den Erlaß von Kraftfahrzeugsteuer fur Körperbehinderte gibt. Es war dem Brief beigescklossen, jedoch können wir es(vier Seiten) nicht im Wortlaut abdrucken. Das Merkblatt ist gut, erklärt unmißverständ- lich worum es geht(völliger oder teilwei- ser Erlaß der Kraftfahrzeugsteuer für Krafträder, Motorroller, Personen- Drei- räder und Personenkraftwagen) und um- reißt auch den in Betracht kommenden Personenkreis klar. Demnach sind Schwer- beschädigte im Sinne des Bundesversor- gungs- Gesetzes nicht nur Kriegsversehrte, sondern auch Unfallverletzte oder Geh- schaden durch NS- Verfolgungsmaßnak- men erlitten haben. eee Prädikat„wertvoll“ für Hoffmanns„Engel“ Kurt Hoffmanns musikalisches Lustspiel „Der Engel, der seine Harfe versetzte“(Al- hambra) wurde nun nachträglich von der Filmbewertungsstelle der Länder mit dem Prädikat„wertvoll“ ausgezeichnet. Hoffmann hat— wie wir schon in unserer Kritik schrie- ben— ein kleines Kunstwerk geschaffen, das im deutschen Film keine Parallele findet. Sein modernes Märchen läßt sich allenthalben mit de Sicas„Wunder von Mailand“ vergleichen. Die FBL verleiht bekanntlich Prädikate mehr oder weniger großzügig. Hoffmanns„Engel“ jedoch hat jede Auszeichnung verdient. Er könnte auch bei allerstrengsten Maßstäben bestehen. 0 Es tanzen Spitzenpaare der Deutschen Son- derklasse, unter anderem das mehrfache Meisterpaar Dr. Wolf aus Gießen. Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Tanzschau latein- amerikanischer Tänze der Europameister Micheline und Roger Ronnaux, Paris. 0. Filmspiegel Wunder in Soko: Alster:„Eine Braut in jeder Straße“ Der Farbfilm der„J.- Arthur- Ramk“- Organisation hält weit mehr, als unter dern oberflächlichen deutschen Titel vermutet wird. Einem ausgezeichnet zusammenarbei- tenden Team(Regie: Julian Amyes, Kamera: Christopher Challis, Darsteller: Belinda Lee, Rosalie Crutchley, Barbara Archer, John Gregson und Cyril Cusack) gelang es groß- artig, die Atmosphäre einer Straße im lebenslustigen Soho einzufangen. Kleine Be- gebenheiten aus dem Alltag ihrer Bewohner knüpfte Emeric Pressbunger Mrehbuch) zu einer lebensnahen Geschichte zusammen. Gut und sauber ist das Vertrauen eines jun- gen liebenden Mädchens in die Allmacht des Gebetes herausgearbeitet.„Das Wunder von Soho“— ein Ereignis, wie es jeden Tag in einer anderen Straße der Welt geschehen könnte— ist angereichert mit fein profilier- ten Typen, mit echter Heiterkeit und tiefem Ernst. Obwohl der Preſlufthammer im den harten Fäusten des Straßenbauarbeiters Michael Morgan oft im Bild erscheint, ist die Spannung dem Film nicht eingehämmert. sondern behutsam in das sorgfältig ausge- deutete Geschehen eingebettet. Sto Vorsitzender:„Aber die Teppiche und Läufer wurden doch in ihrer Wohnung ge- funden!“ Dumke:„Die habe ich von einem Herrn Cerny gekauft.“ Vorsitzender:„Haben Sie darüber einen Kaufvertrag?“ Dumke:„Nein.“ Vorsitzender:„Und das finden Sie nicht komisch?“ ö Dumke:„Wieso komisch, ich habe die Teppiche ja am hellen Tag gekauft.“ Vorsitzender: ‚Und warum hieß Herr Cerny noch vor einigen Monaten Blum?“— Dumke schwieg. Ii einem anderen Fall fand man Radio- geräte, Fernsehapparate und elektrische Ge- räte(Wert 4200 Mark) im trauten Heim des „Milchhändlers“ Dumke. Die gehörten ur- sprünglich einem Händler aus Untergrom- bach. Schmidt wußte über die Herkunft der Heimgeräte genau Bescheid. Empörte sich Dumke:„Ich und gestohlen! Ich habe nachts das Haus nicht verlassen.“ Und er verwies im übrigen stolz auf die detaillierten Rech- nungen eines gewissen Radio-Großhändlers H.„Kann ich aufklären“, pariertte der wahr- heitsfreudige Schmidt.„Als Dumke eines Tages sagte, wir könnten eventuell mal in Schwierigkeiten kommen wegen der gestoh- jenen Sachen, sagte ich, da ließe sich leicht eine Sache drehen. Ich telefonierte meinem Bekannten H. und vereinbarte einen Treff. Dort haben wir dann detaillierte Rechnun- gen ausgestellt.“ Dumke konterte stereotyp: „Diese Darstellung stimmt nicht.“ 5 Gestern hatte das Gericht auch einen Hockenheimer Juwelier geladen. Er sollte Schmuckstücke identifizieren. Der Juwelier sagte zwar, es seien ihm derartige Schmuck- stücke weggekommen(bei einem Einbruch erbeutete das Trio Schmuck im Wert von 30 000 DM), aber das hier sei Tausender- ware und andere Juweliere würden haar genau die gleichen Stücke führen. Raschke und Dumke bekamen daraufhin Oberwasser: „Alles meiner Frau geschenkt“, antworteten sie im Chor. Pech war nur, daß dann doch noch Stücke auftauchten, die der Juwelier nach eigenen Entwürfen angefertigt hatte. Vorsitzender:„Angeklagter Dumke, die- ses Stück wurde bei ihnen gefunden.“ Dumke:„Das ist mir neu.“ Wie lange Dumke und Raschke ihren Balanceakt zwischen Dichtung und Wahr- heit durchhalten, bleibt abzuwarten. Bis- her noch hatte Dumke erklärt, er habe über genügend Kapital und seine(inzwischen verstorbene Frau) über genügend Schmuck verfügt. Dazu wurden am Montag und ge. stern Zeugen gehört. Sie alle hatten von den Reichtümern des Dumke vernommen. Aber niemand, der die Dumkes besuchte, auch engste Verwandte nicht, hatten jemals SENOUSS! J 5 J 5— —— den Schmuck gesehen. Und Dumkes Berichte über seine Investitionen und Transaktionen gehören offenbar auch ins Reich der Fabel. Dumke bot dem Ersten Staatsanwalt Henninger mehrmals Zeugen an, die über seine private Nachkriegs-Prosperity aus- sagen könnten. Meinte Erster Staatsanwalt Henninger lakonisch:„Ihre Zeugen haben einen Feh- ler— sie sind tot.“ DN Jugendschutzwochen 1959: Sie geben Anregungen fürs praktische Leben Hervorragende Redner und Die organisatorische Vorbereitung der Mannheimer Jugendschutzwochen 1959 ist abgeschlossen. Das Sozialreferat der Stadt- verwaltung hat mit dem Stadtjugendamt (Abteilung Jugendförderung) ein umfassen- genannt hat= der. Unfagbare, Fern Un- behinderte durch Krankheit, Geburtsano- des Programm ür die Zeit vom 26. Februar U e Are s 50 Alis. Göft malten sowie Personen, de einen Körpers f bis 13. Mar 0. orragende 0 8 9 E AI Redner und Berater verpflichtet. I grogen öffentlichen Veranstaltungen, sprechen Professor Dr. Rüdert Die Jugend in Unserer Zeit), Professor Pr. Carlo Schmid Probleme der Jugend und die Gesetzgebung) und Dr. Groeger(Freund und Freundim). Täglich finden in Schulen während der Un- terrichtszeit Vorträge für Schüler und Schü- lerinnen statt. Abends sind die Eltern ein- geladen zu Vorträgen über Lebensfragen, die Jugend und Eltern gemeinsam betreffen. Fachkonferenzen mit Lehrern und Geist- lichen befassen sich mit Fragen der J ugend- gefährdung und des Jugendschutzes. Die durch Film und Schrifttum verursachten Konfliktssituationen werden in besonderen Konferenzen dargelegt. Schließlich wird der Eintritt in das berufliche Leben und die da- mit beginnende Auseinandersetzung müt der Arbeitswelt in Fachkonferenzen geschildert. Die Themenstellungen vieler Elternver- sammlumgen(„Du bist Schicksal Deines Kin- 5 Stadt 33. Dornhöfer-Auktion 26. bis 28. Februar 4354 Losnummern umfaßt der Verstei- gerungskatalog für die 233. Mannheimer Briefmarken-Auktion von Heinrich Porn- höfer. Hunderte in- und ausländischer Sammler und Händler werden sich am 26., 27. und 28. Februar im Hotel„Viktoria“ ein- kinden, um von den kleinen bunten Wert- papieren zu ergattern, was ihnen begehrens- wert erscheint. Am ersten Tag wird Ueber- see in Einzelstücken und Sammlungen ange- boten, wobei Israel, britische Kolonjen und Vereinigte Staaten besonders stark vertre- ten sind. Der zweite Tag ist den europäischen Staaten gewidmet; hier dürfen Vatikanstaat und Liechtenstein großem Interesse begegnen, wie überhaupt Kleinstaaten, wenn sie nieht allzu deutlich auf den Geldbeutel des Samm- lers spekulieren, sich stetiger Beliebtheit er- freuen. Umfangreich ist das Angebot an Oesterreich, auch Deutsches Reich kommt an diesem Tag mit seinen älteren Ausgaben und mit den Ausgaben nach 1945 zum Zug. Mit den begehrten Saarmarken und den deutschen Kolonien beginnt der dritte Tag. der dann nachmittags mit den altdeutschen Staaten wie üblich Leckerbissen für den „klassischen“ Sammler bietet. el. Verhinderter Selbstmord Geistesgestörte festgenommen Ein Unbekannter stahl nachts aus einem verschlossenen Personenwagen auf einer Sandhofer Straße eine größere Anzahl Klei- dungsstücke, darunter allein drei Herren- anzüge. Zusammen mit einem Tonbandgerät, das ihm ebenfalls gestohlen wurde, hat der Besitzer einen Verlust von 2400 DM erlitten. Sexkrüte Berater wurden verpflichtet des“,„Elternnot— Jugendnot“,„Kennst Du Dein Kind?“), lassen erkennen, daß sich die Jugendschutzwochen ganz entschieden auch an Eltern und Erzieher wencan und prak- tisch niemand auslassen, der erzieherischen Einfluß auf die Heranwre- z genden hat. Für Seri vorträge und Elternversammlungen Wurden Kräfte gewonnen, die sich nicht in den Analyse erschöpfen; sondern für das Praktische Leben Rat und Anregungen zu geben haben. Der Ausdruck„Jugendschutzwochen“ igt eigentlich zu eng für den Umfang der mit diesen Wochen beabsichtigten Anregungen, die sich auf das ganze Miteinanderleben er- strecken. 0 Aus dem Polizeibericht: Als Zahnarzt getarnt kam der Betrüger Ein 59jähriger Mann spielte sich als Zahn- arzt auf, um besser bei einer Geschäftsfrau „einsteigen“ zu können. Er log der Frau vor, daß er zur Einrichtung einer Praxis noch Geld benötigte und ließ sich von ihr zu diesem Zweck 1000 Mark als Darlehen geben. Nebenbei stahl er noch einen goldenen Arm- reif. Die Polizei ermittelte, daß der Mann auch in andern Städten auf die gleiche Art betrügerische Geschäfte machte. Von der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wird er außerdem gesucht, weil er ein Scheckbuch gestohlen und den Eigentümer um 12 000 PM gebracht hat. Autobrand im Nebel EIn Fahrer war sofort tot Gestern morgen gegen acht Uhr ereig- nete sich auf der Autobahnstrecke Frank- furt Kaiserslautern bei Kilometer 3630 ein schwerer Unfall. Im dichten Nebel und auf streckenweise vereister Fahrbahn prallte ein Personenwagen frontal auf einen ent- gegenkommenden Lastzug auf. Ein zweiter Personenwagen fuhr kurz darauf— eben- falls wegen Sichtbehinderung— auf den ersten Pkw auf. Der Benzintank des ersten Pkw wplatzte beim Auffahren, das Benzin spritzte in den noch laufenden Motor des Lastzuges und entzündete sich sofort. Beide ineinandergekeilten Fahrzeuge brannten bald lichterloh. Der Fahrer des Personen. wagens konnte sich nicht mehr befreien und verbrannte im Wagen. Der Fahrer des zweiten Personenwagens wurde schwer ver letzt. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 30 000 Mark geschätzt. Auf der gleichen Strecke ereigneten sich kurze Zeit danach noch sechs weitere Un: fälle. Vier Lastzüge, drei Lastwagen un sieben Personenwagen waren dabei beteiligt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 31000 Mark, aber glücklicherweise gab es nur zwei Leichtverletzte. JB. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein farbiger Prospekt„Was sind Teetrakte?“ der Firma Homoia-Werk, Karlsruhe, bei. N Kaffee · Buhnen bester Surten vollendet „rein elnen sollte welier muck⸗ wruch t von ander- haar. Aschks asser: rteten doch welier hatte. „ die- mren Wahr- Bis- e über ischen hmuck ad ge- n von mmen. suchte, jemals J erichte tionen Fabel. anwalt über aus- ninger 1 Feh- DN ben nst Du ich die n auch Prak- rischen lungen icht in ür das gen 2 en“ ist ber mit ungen, den er-· 0• Zahn- ktsfrau au vor, 8 noch ihr zu geben. 1 Arm- Mann me Art on der ird er ck buch 500 DM ereilt · Frank- a 563,9 el und prallte n ent- zweiter eben- uf den ersten Benzin or des Beide annten sonen- en und r des er ver H etwa en sich de Un- n und telligt. etwa gab es J.B. arbiger 2 6. der Nr. 40/ Mittwoch, 18. Februar 1959 MXNXXMEIV * 1 669 „Expresso- nisten“: Kabarett im Kaffeehaus ist schwer dagegen Im„Wiener Espresso“, dort, wo die Freß- gab in den Ring mündet, war schon einmal ein kabarettistisches Flämmchen emporge- zuckt, doch ziemlich bald wieder erloschen. „Pfefferstreuer“ nannten sich damals die Leutchen, die der Zeit nach dem Puls tasteten und ihn gelegentlich sogar fanden. Als die Herrlichkeit zu Ende war. haben die„Es- . e Bühne: Ein Kaffeehausstuhl, darauf Folker Skeulima, der den Brecktschen Kanonensong brachte. Bild: Bohnert& Neusch presso-nisten“ offenbar nicht geruht und ge- rastet, bis sich wieder andere bereit erklär- ten, den Pfeffer der unfrommen Denkart zu streuen. Hinter dem nun aus der Asche des ersten gestiegenen namenlosen zweiten literarischen Espresso- Kabarett stehen Namen wie der des Malers Rudi Baerwind und der des Literaten Egbert Hoehl; ihr erstes Programm trug den Titel„Man sollte dagegen sein“ und stand so weit Iinks, wie es die öffentliche Meinung der Bundesrepublik gerade noch erlaubt.„Klassi- ker wie Tucholsky, Brecht und Kästner, Ar- rivierte wie Lützkendorf, Schnurre und En- zensberger, begabte und bemühte Jungdicht- kunsthandwerker kamen, beziehungsweise brachten sich selbst zu Wort, und einigen von ihnen war nichts eigen als der heilige Zorn des Dagegen- Seins. Daß der geformte Zorn besser ins Ziel trifft, müßten sie noch beher- zigen lernen. Doch um einiger Talentproben Willen lohnte es sich schon zuzuhören. Zugegeben— das Lokal hat Atmosphäre für den besonderen Zweck, und wenn einer von den sechs Mitwirkenden irgendwo auf einen Stuhl stieg und sein Verslein sagte, dann war man wohl geneigt zu überhören, daß es sich überwiegend um roh zugehauene sprach- liche Leistungen handelte.„Die Texte sind uns wichtiger als perfekte, aber teure Vor- tragskunst“, sagte Egbert Hoehl zur Pro- grammatik des Unternehmens. Die zum Schluß leichthin angebotene Diskussion rief die quadrierte Opposition auf den Plan: Gäste, die so dagegen waren, daß man dagegen sein sollte. Hei, wie da die Funken stoben, als sich einer sein deutsch- nationales Herz quasi aus der Brust riß, um es den Beschmutzern des eigenen Nestes als unveräußerliches Gut zu präsentieren. Ein homerischer Wortkampf brach aus; auch besonnenere Opponenten fragten, wo denn das Positive bleibe. Darauf die Espresso- Kabarettisten: Unser nächstes Programm heißt„Man sollte dafür sein“. Als die offizielle Diskussion zu Ende war, verbißg man sich noch lange in private Debat- tierknäuel. Vielleicht war das schon das Po- sitivʒee Wilhelm Herrmann Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Donnerstagabend: In den niederen Lagen verbreitet Nebel oder Hoch- nebel, tagsüber meist auflösend. Gelegent- liches Nässen des Nebels, sonst nieder- schlagsfrei. Im Nebel Temperaturen tags um null, nachts zwischen minus 4 bis minus 6 Grad. Außerhalb des Nebels Erwärmung auf einige Grade über null. Tiefstwerte, be- sonders in den mittleren Odenwaldlagen und im Bauland minus 5 bis minus 10 Grad. Odenwaldgipfellagen klar und nur leichter Frost. Sehr schwache Luftbewegung. Schneebericht: Zu erfragen ab 10 Uhr unter der Nummer 11 60. Sonnenaufgang: 7.32 Uhr. Sonnenuntergang: 17.49 Uhr. Pegelstand vom 17. Februar Rhein: Maxau 376(9), Marmheim 221 (—7), Worms 151(6), Caub 172(—9). Neckar: Plochingen 125(unv.)), Gundels- heim 169(—5), Mannheim 230(6). Städtische Musikbücherei, U 3, 1: Am Mittwoch, dem 18. Februar, um 20 Uhr, fin- det in der Städtischen Musikbücherei ein Schallplatten-Abend mit Lichtbildern statt über:„Das musikalische Paris im 18. Jahr- hundert.“. Diphtherie- Schutzimpfungen: Der nächste öffentliche Termin für Diphtherie-Schutz- impfungen findet am 3. März 1959, von 9 bis 11 Uhr, in K 2, 6(im Städtischen Kinder- garten), statt. Bis auf weiteres werden die öffentlichen Diphtherie-Impftermine wieder jeden ersten Dienstag im Monat von 9 bis 11 Uhr in K 2, 6, abgehalten. Wir gratulieren! Georg Vogel, Mannheim, L 10, 5(früher Bürgermeister-Fuchs- Straße), vollendet das 87. Lebensjahr. Johanna Hart- mann, Mannheim, H 4, 22, kann den 92. Ge- burtstag feiern.. Russisch sollte zumindest als Wahlfach eingeführt werden: Sind unsere Schulen und Lehrpläne noch zeitgemäß? Professor Dr. Rudolf Plank sprach vor Gästen des Vereins Deutscher Ingenieure im Rosengarten Der Sputnik kat das Selbstvertrauen deutscher Wissenschaftler offensichtlich tief getroffen. Ob schon von einer Krise unseres akademischen Lebens gesprochen werden ann, bleibt abzuwarten. Jedenfalls klangen die Ausführungen von Professor Rudolj Plank von der Technischen Hochschule Karlsruhe, der kürzlich Rußland besucht hatte, alles andere als beruhigend. In einem Aussprache nachmittag, den der Verein Deutscher Ingenieure am Montag im Rosengarten vor einem Kreis geladener Gäste veranstaltete, erhob sich aum Widerspruch, als der Redner die grundlegende Umgestaltung der Lehr- pläne unserer Gymnasien und höheren Lehranstalten verlangte. Er erhob dabei auch die Forderung, daß die russische Sprache an unseren Höheren Schulen gelehrt werden sollte. Einerseits verwies Professor Dr. Plank auf den Ernst, den Eifer und das sehr hohe Niveau der Schüler und Studenten der so- Wjetischen Akademien, andererseits auf die Uberforderung und durchschnittliche Unzu- länglichkeit unserer eigenen bildungssuchen- den Jugend. Es sei daher höchste Zeit, das Ideal unseres humanistischen Bildungs- betriebs entsprechend den Erfordernissen der Gegenwart zu reformieren, unnötigen Ballast abzuwerfen und die Schulen mit dem Geiste eines realeren, moderneren Humanis- mus zu erfüllen. Der Redner skizzierte im einzelnen den Stundenplan einer Schule, wie er sie sich vorstellte, mit weniger Unterricht in alten Sprachen und mehr Unterweisung in den naturwissenschaftlichen, kulturhistorischen und neusprachlichen Disziplinen. Insbeson- dere wies er auf den Unfug hin, daß unsere Schule von der Sprache eines so riesigen Nachbarvolkes wie des russischen noch nicht einmal Notiz genommen habe. Wenn nicht als Pflichtfach, so sollte Russisch doch zu- mindest als Wahlfach eingeführt werden, meinte Professor Dr. Plank, der mehrere Jahre als Kurator die wissenschaftliche Linie des Vereins Deutscher Ingenieure mitbe- stimmte. Die Vernachlässigung russischen Sprachunterrichts an unseren höheren Schu- len sei um so bedauerlicher, als sich immer mehr zeige, daß die Russen auf wissen- schaftlichem Gebiet und auch in der Litera- tur„sehr Beachtliches“ leisteten. Darüber hinaus aber mangele es an der notwendigen Rationalisierung unseres eige- nen Unterrichtswesens, das sich noch immer den Luxus der Länderkulturhoheit leiste und darüber die so notwendige zentrale Koordinierung versäume. Ebenso unerfreu- lich fand er die Zersplitterung unserer Bil- dungsgänge. Die einmal angestrebte Verein- heitlichung und Vereinfachung des Lehr- gangs der unteren Klassen unserer höheren Lehranstalten in einem gemeinsamen Bil- dungsweg bis etwa Obertertia ses restlos daneben gegangen, wie es ja überhaupt ein Zeichen unserer Situation sei, daß wir Deutschen, zum Unterschied von anderen Völkern und anderen Zeiten, aus unserem Terminkalender Katholisches Bildungswerk: 18. Februar, 20 Uhr, Auditorium maximum Wirtschaftshoch- schule, Vortrag von Prälat Dr. Paul Wolff, Bonn,„Marxistischer und christlicher Huma- nismus“. Schwerhörigenverein: 18. Februar, 16 bis 18 Uhr, Lehrerzimmer Uhlandschule, Lange Rötterstraße, Hörmittelberatung; 18.30 Uhr, E 2, 1, Film- und Ableseabend. KK V„Columbus“— Jung-KRV: 18. Februar, 20 Uhr,„Alter Eichbaum“, Bismarckplatz, Rundtischgespräche. Studentischer Arbeitskreis Ost: 18. Februar, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule, Hörsaal 102, „Deutschland und die politökonomischen Situa- tionsanalysen von Marx bis Chrustschow— Die Wiedervereinigung Deuschlands politökono- misch gesehen— Das Problem der gesamt- deutschen Koexistenz“ Dr. Wend von Wittgen- stein). Bali- Gymnastik: Unterrichtsstunden am 18. Februar, 19 Uhr, in der U-Schule(Vereine der Deutschen Volksgesundheitsbewegung). Theatergemeinde: 18. Februar, 20 Uhr, Füh- rung durch die Kunsthalle. Geistliche Woche: 18. Februar, Christus- kirche, 19.30 Uhr, Vortrag von Prof. P. Dr. Girgensohn,„Gebet als Ausdruck unseres Le- bens mit Gott“. Club„Graf Folke Bernadotte“: 18. Februar, 20 Uhr, D 4, 15, französische Diskussion. Kolpingsfamilie: 18. Februar, 20 Uhr, Kol- pingshaus, Farblichtbildervortrag von Pater Langenfeld,„Quer durch Afrika“. Abendakademie- Veranstaltungen am 18. Fe- bruar: E 2, 1, 20 Uhr, Arb.-Gem.„Europas Grenzen im Streit der Jahrhunderte“ Dr. P. Kübler);— E 2, 1, 20 Uhr, Mittwochs-Debatte Dr. Erny);— Volksbücherei Rheinau, Plank- stadter Straße, 20 Uhr,„Autoren unserer Zeit Schriftsteller oder Dichter“(Robert Krischke): — Karl-Friedrich- Gymnasium, 19.30 Uhr,„Wie und was werken und basteln wir“. Städt. Institut für Erziehung und Unter- richt: 18. Februar, 20 Uhr, Vortragssaal, E 2, 1. „Der Bildungsauftrag der höheren Schule— heute“(Prof. Dr. H. Weinstock). Badenia-Loge I. O. O. F.: 19. Februar, L 9, 9, 20 Uhr, Filmstudie„Jonas“; einführende Worte: E. A. Joos. Arbeitskreis Film und Jugend: Am 18. Fe- bruar um 18 Uhr im Rex, um 20.30 Uhr im Regina; am 19. Februar um 20.30 Uhr im Alster „Rommel, der Wißstenfuchs“. Deutscher Naturkundeverein: 18. Februar, 19.30 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Arbeits- und Kursabend(für Anfänger) der Mikrobiologischen Arbeitsgemeinschaft. Zusammenbruch kaum Konsequenzen gezo- gen hätten. Es muß wohl kaum herausgehoben wer- den, daß es Professor Plank weniger darum zu tun war, Kritik zu üben und den Ver- antwortlichen Vorwürfe zu machen, als viel- mehr darum, die Bedrohung unserer kultu- rellen Weltstellung offenzulegen und die anwesenden Erziehungs verantwortlichen zur Beendigung der versäumten Gelegenheiten aufzurufen. Dr. K. A. Dreigeteilte„Minthe“ an Land gebracht In drei Teile zerlegt liegt seit Montag das am 16. Januar im Nebel auf dem Rhein vor Nackenheim(Rheinhessen) nach einem Zusammenstoß mit einem Tankschiff gesun- kene Mannheimer Motorschiff„Franz Minthe“ an Land. Das Schiff war bei den Hebungs versuchen gebrochen und mußte auseinandergeschnitten werden. Die drei Teile, die einzeln an Land gebracht worden sind, sollen in den nächsten Tagen durch Schweißarbeiten in schwimmfähigen Zu- stand versetzt werden, um den Abtransport zu Wasser zu ermöglichen. Nach Fertigstel- lung dieser Arbeiten wird das Schiff in die Mainzer Rheinwerft kommen, wo es wieder voll einsatzfähig gemacht werden soll. ISW „Abraham Lincoln“ im Amerikahaus Aus Anlaß des 150. Geburtstages des amerikanischen Präsidenten Abraham Lin- coln spricht Staatssekretär a. D. Professor Eduard Brenner am Montag, 23. Februar, um 20 Uhr, im Deutsch- Amerikanischen Institut Mannheim über„Abraham Lincoln— seine Persönlichkeit und Bedeutung in der Ge- schichte“. Professor Brenner hat sich als Universitätslehrer, als aktives Mitglied ver- schiedener Gremien und im Staats- und Kommunaldienst besondere Verdienste um Erziehung und Volksbildung erworben. Er ist Mitglied des Kulturausschusses des Deut- schen Städtetags und Vorsitzender des Oberaudorfer Kreises zur Förderung der Hochschulreform. 0 8 . und im Zentrum: Kcufhalle Planken 2* * qq 2 2. —— 2„« 2„ 6„%„%„%„„%„ 0 ——= F EE „„„d 6 6 I ͤͤ— MANNHEIM NECKARSTADT MITTELSTRASSE b nens es eee esse 8 eee ee eee e 6%%„%„% 0 2 0 6 0 8 „„%%%„%„„„„„%„ 0 8 .. 4 9* 5 0 9 0 Seite 6 AUS DEN BUMWESLANDERN Mittwoch, 18. Februar 1939 Nr. 40 „Wir haben nur unsere Pflicht getan Fischdampfer„Johannes Kruess“ wieder daheim/ Herzlicher Empfang Bremerhaven. Der 650 BRT große Fisch- dampfer„Johannes Krüß“, dessen Name durch den selbstlosen Einsatz von Besatzung und Schiff bei der Suche nach dem im Eis- meer verschollenen dänischen Fahrgastschiff „Hans Hedthoft“ in aller Welt bekannt wurde, ist in der Nacht zum Dienstag wieder nach Bremerhaven zurückgekehrt. Trotz der nächt- chen Stunde wurde dem 40jährigen Kapitän Albert Sierck und seiner 23köpfigen Be- satzung ein herzlicher Empfang zuteil. An der Pier hatten sich zur Begrüßung neben zahl- reichen Reportern und Photographen offi- Felle Vertreter der dänischen Regierung und des Verbandes deutscher Hochseefischereien eingefunden. Im Namen der dänischen Regierung wür- digte der Vertreter des dänischen Honorar- konsuls in Bremen, Wilhelm Fennekohl, den Lehrergewerkschaft für strengere Sextanerprüfungen Frankfurt. Bei den Aufnahmeprüfungen FUr höhere Schulen muß eine strengere Aus- lese getroffen werden, forderte die Gewerk- schaft Erziehung und Wissenschaft in Frank- kurt. Viele Eltern würden ihre Kinder nach dem vierten Grundschuljahr auf weiter- bildende Schulen schicken. Als Folge davon seien in den Oberklassen der Volksschulen meist nur wenig talentierte Schüler, denen die finanziellen Mittel zu einer höheren Schulbildung fehlen. Dagegen werde aber auf den weiterbildenden Schulen in über- füllten Klassen das Maß der Leistungen stark herabgemindert und der Bildungs- stand nivelliert. Wenn eine strengere Aus- lese der wirklich Begabten bei den Auf- nahmeprüfungen getroffen werde, so könn- ten die Volksschulen ihre Anforderungen steigern, während die höheren Schulen von der Masse unbequemer und hemmender Mitläufer befreit würden.„Für Minder- begabte und geistig Zurückgebliebene wird viel getan. Was wir vermissen, das ist eine Förderung der Begabten, in deren Händen einmal die Vérantwortung für die Zukunft ruhen wird“, heißt es in der Verlautbarung. Neuer Präsident des Oberschulamtes Stuttgart. Der Leiter des Helmholtz-Gym- nasiums in Karlsruhe, Oberstudiendirektor Hermenn Silber, ist zum Präsidenten des Oberschulamtes Nordbaden ernannt worden. Silber ist der Nachfolger von Präsident Franz Köbele, der in den Ruhestand tritt. Er wird am 1. April sein neues Amt übernehmen. Sesamt:„Technisches Versagen“ Hamburg. Das Hamburger Seeamt hat nach viertägiger Verhandlung entschieden, daß der Untergang der beiden Hamburger Schlepper„Fairplay I“ und„Fairplay II“ beim Freischleppen des gestrandeten nor- wegischen Tankers„Solfonn“(19 810 BRT) in deꝝ Nacht zum 3. Februar auf der Unter- ihm ge chenkt 0 alk technisches Versagen verschüldet derbe ein Verhalten zn den Tag elbe wurde. Die Patentslips an den Schleppein- richtungen der beiden„Fairplay“-Schiffe hätten im entscheidenden Augenblick nicht funktioniert. Großalarm: Kind verschwunden! Lörrach. In dem Textilstädtechen Zell im Wiesental wurde am Montagabend durch die Sirene Großalarm gegeben, nachdem sich herausgestellt hatte, daß ein dreijähriger Junge spurlos verschwunden war. Gegen 20 Uhr leitete die Polizei eine Suchaktion ein, die am Dienstag mit Unterstützung der Polizei und einiger Schulklassen weiterge- führt wurde. Bis zum späten Nachmittag Hatte man noch keine Spur des vermißten Kindes gefunden, obwohl mehrere Wald- stüche durchgekämmt wurden. Auch ein Teich sowie ein Industriekanal wurden erfolglos durchforscht, Man hält es nicht für ausge- schlossen, daß ein Verbrechen vorliegt oder daß das Kind verschleppt worden ist. 15 Jahre Zuchthaus beantragt Frankfurt. Der Prozeß gegen den 42 Jahre alten Geschäftsführer Withold von Rutke nähert sich seinem Ende. Nach 24 Verhand- lungstagen, an denen über 120 Zeugen ver- nommen wurden, forderte Staatsanwalt Dr. Brüggemann vor dem Frankfurter Schwur gericht wegen Freiheitsberaubung mit Todes- folge in drei Fällen, schwerer Körperverlet- zung in einem Fall, Freiheitsberaubung in 17 Fällen, Freiheitsberaubung mit Krank- heitsfolge in zwei Fällen und räuberischer Erpressung in einem Fall eine Gesamtstrafe von 15 Jahren Zuchthaus. Rufke soll von 1946 bis 1949 im sowjetzonalen Zuchthaus Bautzen, wo er als Häftling mit der Ver- Waltüng der Kleiderkammer beauftragt war, einer der übelsten Kameradenschinder ge- Wesen sein. Das Urteil wird am Freitag erwartet. gefahrvollen Einsatz und die außerordentlich mutige Haltung der Fischdampfer-Besatzung bei der Rettungsaktion. Das dänische Volk habe den Einsatz der„Johannes Krüß“ mit großer Anteilnahme und Bewunderung ver- folgt und zolle Kapitän und Besatzung größte Anerkennung. Direktor Julius Degener vom Verband deutscher Hochseeflschereien über- reichte Kapitän und Besatzung als Anerken- nung für ihre Leistung eine Ehrenurkunde. Der Taufpate des Schiffes, der Bremerhave- ner Fabrikant Johannes Krüß, übergab jedem Besatzungsmitglied als„Zeichen der äußeren Anerkennung“ einen Geldbetrag von 50 DM. Kapitän Sierck erhielt außerdem für seine ausgezeichnete seemännische Leistung eine kast einen halben Meter große Cognac- Flasche. Die Besatzung der„Johannes Krüß“ war von dem herzlichen Empfang und den Ehrun- gen sichtlich überrascht und versuchte, Aner- kennungen bescheiden abzuwehren. Im Na- men seiner Besatzung betonte Kapitän Sierck: „Wir haben nur unsere Pflicht getan. Es war selbstverständlich, daß wir trotz großer Eis- gefahr sofort versuchten, der„Hans Hedtoft“ zur Hilfe zu eilen. Wir bedauern sehr, daß unser Rettungswerk nicht gelungen ist“. „Bei gutem Wetter hätten wir die„Hans Hedtoft“ in zwei Stunden erreichen können. Der Sturm und die Eisberge verlängerten aber die Anfahrt auf vier Stunden“, sagte einer der Besatzungs angehörigen. Die Be- sàtzung der„Johannes Krüß“ ist noch heute Überzeugt davon, daß die Rettungsaktion bei normalem Seegang Erfolg gehabt hätte. Von der Gefährlichkeit des Einsatzes der „Johannes Krüß“ zeugt ein Unfall an Bord, der am 9. Januar beinahe zwei Seeleuten das Leben gekostet hätte. Beim Festmachen einer Luke wurden der 27jährige Ernst Redling- häfer und der 24jährige Horst Voigt plötzlich von einer schweren See über Bord gerissen. Geistesgegenwärtig warfen Kameraden von Bord den inmitten der Packeisfelder um ihr Leben ringenden Seeleuten zwei Rettungs- ringe zu, die sie in letzter Sekunde packen konnten. Fischdampfer kollidierte mit Eisberg Cuxhaven. Auf seiner letzten Fangreise ist der Hamburger Fischdampfer„Falken- stein“ südlich Grönland mit einem Eisberg kollidiert. Wie nach der Rückkehr des Schiffes in Cuxhaven bekannt wurde, trug die„Falkenstein“ Beschädigungen am Ste- ven und an der Reling davon, außerdem ging ein Blatt der Schraube verloren. Das Schiff konnte ohne fremde Hilfe die Heim- reise antreten. Der Zusammenstoß ereignete sich in dem Gebiet, in dem das dänische Schiff„Hans Hedthoff“ nach einer Kollision mit einem Eisberg Ende Januar gesunken ist. eee Noch immer„Waschküchenwetter“ Schiffahrt und Luftverkehr gelähmt/ Unfallserie auf der Autobahn Hamburg. Der dichte Nebel der letzten Page behielt sein Regiment auch am Diens- tagmorgen über der Nordsee, ganz Nord- westdeutschland und Teile von Süddeutsch- land. Noch immer lagen zwischen Hamburg und dem Feuerschiff Elbe I rund 80 Schiffe im Fahrwasser in dichten Nebelfeldern vor Anker. Nur wenige Frachter und Tanker versuchten mit Hilfe des Radars ihre Fahrt fortzusetzen. Auch an der Nordseeküste ruhte die Schiffahrt nahezu vollständig. Bei Borkum betrug die Sicht höchstens 35 Meter. Wenn auch die Straßen in Schleswig- Holstein wie- der frei von Glatteis waren, so behinderte Den Jod der Patientin verschuldet Bundesgerichtshof fällte Grundsatzurteil/ Chirurg muß vor Schwurgericht Berlin. Der Fünfte Strafsenat des Bun- desgerichtshofes in Berlin hat in einem Grundsatzurteil entschieden, daß ein Arzt eine vorsätzliche Körperverletzung begeht, wenn er eine von ihm selbst nicht erforder- lich gehaltene Blinddarmoperation an einem minderjährigen Patienten ohne Einwilligung der Eltern vornimmt. Verursacht er dabei fahrlässig den Tod des Patienten, so ist er wegen des Verbrechens der Körperverlet- zung mit Todesfolge zu belangen. Eine 17jährige aus der Umgebung Braunschweigs, die wegen einer Erkältung einen Arzt aufgesucht und nebenbei erwähnt hatte, sie habe am Vortage Schmerzen im rechten Unterleib gehabt, wurde daraufhin von ihm zu einem Chirungen geschickt. Der Chirurg operierte am nächsten Tag den Blinddarm heraus, ohne nach früheren Krankheiten zu fragen, sich das Kranken- blatt anzusehen oder die Eltern zu befragen. Trotz des großen Vertrauens. Bonner Universität begründet Lengrüssers fristlose Entlassung Bonn. Die Bonner Unſversität begründete die fristlose Entlassung des Hochfrequenz- technikers Peter Lengrüsser, der durch das Auffangen von Funksignalen der sowjeti- schen und amerikanischen Weltraumkörßer bekannt geworden war. Der Rektor der rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität stellte in einer Presseerklärung fest, daß Lengrüsser„trotz vieler Bemühungen nicht dazu zu bringen war“, sich in die auf gegen- seitiges Vertrauen basierende Arbeitsge- meinschaft eines wissenschaftlichen Instituts einzufügen. Für die in Presseberichten er- wähnten umwälzenden Ergebnisse der Arbeiten Lengrüssers lägen der Universität wissenschaftlich fundierte Unterlagen nicht vor. Lengrüsser sei in außergewöhnlichem Maße von der Sternwarte durch Bereitstel- lung von Mitteln und Befreiung von ande- ren Arbeiten gefördert worden. Trotz des Vertrauens Hätte Lengrüs- gelegt, das mit seiner Treueverpflichtung unvereinbar gewesen sei. Zweimal hätte sich Lengrüsser genötigt gesehen, sich für sein Verhalten in aller Form bei dem Instituts- leiter zu entschuldigen. Behauptungen, daß man Lengrüsser aus bürokratischen Grün- den oder weil er keinen akademischen Titel besitze, Schwierigkeiten gemacht habe, wies der Rektor zurück. Einen Vergleichsvor- schlag der Deutschen Angestellten-Gewerk- schaft habe Lengrüsser abgelehnt. In Bonn habe man unter Leitung von Dozent Dr. W. Priester festgestellt, daß die Vorgänge auf der Sonne die Bahn der Rake- ten beeinflußen. Sechs Veröffentlichungen habe die Sternwarte über diese Forschungen vorgelegt. In der ersten sei Lengrüsser als Mitautor genannt, obwohl sein Anteil an dieser gering gewesen sei. Der Ingenieur habe indessen ständig auf eigene Faust die Presse unterrichtet. Auf das angekündigte Ermittlungsverfahren gegen Dr. Becker warte die Universität heute noch. So erfuhr er nicht, daß der Patientin vor Zweieinhalb Jahren die Mandeln herausge- nommen worden waren, die Blutgerinnung verzögert war und die üblichen Medika- mente nicht gewirkt hatten. Er konnte die Blutungen nach der Blinddarmoperation nicht zum Stillstand bringen. 48 Stunden später war die Patientin tot Die Große Strafkammer des Landgerichts Braunschweig verurteilte den Chirurgen we- gen fahrlässiger Körperverletzung zu 1000 Mark Geldstrafe. Daß er die Einwilligung der Eltern zur Operation nicht eingeholt und sich keine Gewißheit verschafft habe, bedeute eine Fahrlässigkeit, entschied die Strafkammer. Für den Tod der Patientin sei er dagegen nicht strafrechtlich verant- wortlich, weil das Mädchen nach dem Gut- achten eines hämatologischen Sachverstän- digen nicht an einer„Blutkrankheit“ gelit- ten habe und die Operationsfolgen nicht voraussehbar gewesen seien. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft und der als Nebenkläger zugelassenen Eltern hat der Bundesgerichtshof das Urteil aufgehoben und die Sache zur neuen Entscheidung an das Braunschweiger Schwurgericht verwie- sen. In dem Revisionsurteil heißt es, der Arzt sei auch für den Tod der Patientin ver- antwortlich, wenn dieser durch seinen Ein- grift verursacht worden sei. Das Delikt stelle sich dann als Körperverletzung mit Todesfolge nach Paragraph 226 StGB dar, wofür Mindeststrafen von drei Jahren Zuchthaus oder drei Jahren Gefängnis und bei Zubilligung mildernder Umstände min- 3 drei Monate Gefängnis angedroht Sind. Bakteriologe legte Haftbeschwerde ein Bis jetzt kein sicheres Zeichen einer Schuld Göttingen. Der Göttinger Bakteriologe Dr. Woratz hat Haftbeschwerde eingelegt. Usbakterflen getötet zu haben. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat sich der Bakteriologe vor einigen Jahren bei sei- ner Arbeit im hygienisch-bakteriologischen Institut der Universität selbst mit Milz- brand infiziert. Er konnte jedoch geheilt werden. Göttinger Mediziner weisen darauf hin, daß eine Infektion, falls keine Wunde zu erkennen ist, auch durch Ubertragung einer Bakterienkultur mit einer Zahnbürste in die Mundhöhle eintreten kann. Schon ein Anritzen des Zahnfleisches genüge, eine Unsere Korrespondenten melden außerdem Auf der Autobahn verunglückt Wiesbaden. Vier Mitglieder der Bamberger Symphoniker wurden bei einem Verkehrs- unfall auf der Autobahn Frankfurt Köln zum Teil schwer verletzt. Ein aus der Gegen- richtung kommender Personenwagen war bei Idstein(Taunus) auf dem Grünstreifen ins Schleudern geraten und gegen das Fahrzeug der Bamberger Musiker gerast. Reisebürounternehmer Krukenberg verhaftet Hamburg. Unter dem Verdacht des Kon- kursverbrechens ist der Hamburger Reise- bürounternehmer Helmuth Krukenberg ver- haftet und in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert worden. Grippewelle in München München. München wird zur Zeit von einer Grippewelle heimgesucht. In den letz- ten drei Wochen wurden insgesamt 120 Schulklassen geschlossen. KzZ-Aufseher Kolb erneut belastet Nürnberg. Gegen den unter Mordver- dacht verhafteten 65jährigen ehemaligen EKZ-Aufseher in Sachsenhausen, August Kolb, hat die Nürnberger Staatsanwaltschaft in- zwischen neues umfangreiches Belastungs- material gesammelt. Er soll an der Tötung von mindestens 244 Häftlingen beteiligt ge- wesen sein. Kolb hat bisher alle ihm zur Last gelegten Taten bestritten. Die Staats- anwaltschaft wird in der nächsten Zeit noch etwa 250 Zeugen vernehmen. N Polizeimeister unter schwerem Verdacht Gelsenkirchen. Unter dem Verdacht, 1945 an der Erschießung von 20 KZ-Häftlingen in Gleiweitz beteiligt gewesen zu sein, wurde ein Polizeimeister in Gelsenkirchen ver- haftet. Lotto-Witwe Wenke gewann erneut Celle. Die 54jährige Witwe Frieda Wenke aus Hameln, die im März 1958 im nieder- Sächsischen Zahlenlotto eine halbe Million Mark gewonnen hatte, den Gewinn aber nicht ausbezahlt bekam, hat am Dienstag in der Berufungsverhandlung vor dem X. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Celle ihren Prozeß gewonnen. Senatspräsident Dr. Sprott billigte der Witwe vollen Anspruch auf ihren Gewinn zu und verurteilte die Lotto-Zentrale in Hannover zur Zahlung. Der Verteidiger der Lotto-Zentrale erklärte gleich nach dem Urteilsspruch, die Lotto- Zentrale werde beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe Revision des Urteils beantragen. Bakterienkultur anzusiedeln und in die Blut- bahn zu tragen. Frau Dr. Woratz soll sich Er steht— wie wir schon berichteten häufig bei ihrem Mann im Institut auf An Verdacht, seine zweite Frau, eine gehalten haben. 15 1 Afztin, fit Tefan 5 N Belchte, wonach Pr. Woratz noch vor seiner Einlieferung in das Göttinger Unter- suchungsgefängnis in Braunschweig Selbst- mord mit Zyankali versucht haben soll, wurden bisher von den zuständigen Stellen weder bestätigt noch dementiert. Der Untersuchungsrichter beim Land- gericht Göttingen, Landgerichtsrat Bötscher, erklärte lediglich, daß ein möglicher Selbst- mordversuch des unter Mord verdacht Inhef- tierten„keineswegs ein Zeichen seiner Schuld sei“. Neues Erzlager in Niedersachsen Hannover. Als das wahrscheinlich hoch- Wertigste Erz-Lager der Bundesrepublik be- zeichnete ein Vertreter des niedersächsischen Wirtschafts ministeriums ein neues Vorkom- men, das etwa 25 Kilometer nordwestlich Nienburgs im Raum Staffhorst entdeckt wurde. Diese Lagerstätte hat nach den bis- herigen Feststellungen des Amtes für Boden- forschung etwa 42 bis 48 Prozent Erzgehalt und wird auf rund 400 Millionen Tonnen ge- schätzt. Das Vorkommen reicht damit an die Güte der schwedischen Erze heran. Es liegt in etwa tausend Meter Tiefe. e Typhus- Schutzimpfungen Kassel. Das Kasseler Regierungspräsi- dium hat am Montag eine Schutzimpfungs- Aktion gegen Typhus in der Waldeckischen Gemeinde Rhoden angeordnet. In den näch- sten Tagen sollen sich die Einwohner zwi- schen fünf und 60 Jahren impfen lassen. Eine Qrarantäne ist vom Regierumgspräsi- dium vorläufig noch nicht beabsichtigt. Am Montag wurden 15 Typhuskranke und drei Verdächtige gezählt. starker Nebel— die Sicht betrug nur 40 big 50 Meter— den Straßenverkehr erheblich Der Nordwesten und Teile von Südwegzt. deutschland lagen ebenfalls unter einer Nebeldecke. Die einzige Radar-Fernberatungsstelle an der Wesermündung ist wegen des seit Tagen anhaltenden Nebels so stark belastet wor- den, dag sie am Montagabend ausflel. Die Schäden an dieser ersten Station der ge. planten Radarkette sind noch nicht wieder behoben. Nach Mitteilung des Schiffsmelde. dienstes wird dadurch der Schiffsverkehr auf der Weser stark behindert. Den wenigen Schiffen, die bei dieser schlechten Sicht trotzdem den Weg zu den Häfen fanden hatte die Radar-Fernberatungsstelle dai verholfen. Die Schiffahrt auf Rhein, Ruhr und aut der Mittelweser wurde durch mangelnde Sicht stellenweise stark behindert. Auf dem Mittellandkanal kam der Verkehr, der in den letzten Tagen wegen Eis eingestellt werden mußte, wieder langsam in Gang. Bis Dienstagvormittag war auch in Ham. burg- Fuhlsbüttel, wo seit Sonntagmittag Verkehrsruhe herrscht, noch keine Maschine gestartet oder gelandet. Der Verkehr auf den Flughäfen Köln-Wahn und Düsseldorf wurde stark behindert. Starker Nebel führte am Dienstagvormit- tag auf der Autobahn Frankfurt Mannheim zu einer Uafallserie, an der rund 60 Fahr. zeuge, darunter über 40 Personenautos, be- teiligt waren. Nach Berichten der Polizei. verkehrsbereitschaft Darmstadt kam es 20 16 Unfällen, bei denen zwölf Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Der Sach- schaden belief sich auf etwa 65 000 Mark. am DPienstagvormittag Anklage wegen antisemitischer Aeuhßerungen Zweibrücken. Die Staatsanwaltschaft bein Landgericht Zweibrücken wird gegen den wegen antisemitischer Aeußerungen vom Dienst suspendierten 35 Jahre alten Polizel- hauptwachtmeister Johann Walch aus Pirma. sens Anklage erheben. Das Verfahren gegen Walch, so verlautete am Dienstag von der Staatsanwaltschaft Zweibrücken, sol spätestens Anfang März beim Landgericit Zweibrücken eingeleitet werden. Bande von Autodieben gefaßt Karlsruhe. Der Karlsruher Oberstaats. anwalt Dr. Otto Eglin bestätigte die Ver- haftung einer vierköpfigen Diebesbande, die in Südwastdeutschland Kraftwagen gemietet und sie dann über Mittelsmänner nach An- dorra verkauft hatte. Der Chef der Bande ein etwa 30 Jahre alter Deutscher, konnte auf dem badischen Bahnhof in Basel ver- haftet werden, Der Bande konnten nad den Ausführungen des Karlsruher Ober- staatsanwaltes bisher sechs Autodiebstähle in Südwestdeutschland nachgewiesen wer- den. Es wird jedoch angenommen, daß min- destens 40 weitere Autodiebstähle auf ir Konto kommen. Rücksichtsloser Mietwucher Ulm. Wegen rücksichtslosen Mietwuchen wurde eine Hausfrau aus Ulm vom Ulmer Amtsgericht zu drei Monaten Gefängnis bel vierjähriger Bewährung, sowie einer Geld- Strafe von 200 DM und einem Jahr Ehryer- lust verurteilt. Sie hatte ein kleines, nur zun Teil möbliertes Zimmer für 160 Mark an eine Hausgehilfin vermietet, obwohl sie selbs, für ihre Wohnung nur 92,50 Mark zahlte, Polizist erschoß seine Frau Berlin. Das Westberliner Schwurgeridit verurteilte den 41 jährigen Polizei-Haupt- Wachtmeister Friedrich Stamnitz wegen Tot⸗ schlags an seiner Frau zu zehn Jahren Zuchthaus. Die 1944 geschlossene Ehe des Angeklagten, der zwei Kinder entstammen, War seit Jahren stark zerrüttet. Güterzüge stießen zusammen Münster. Eine der wichtigsten Eisenbahn- strecken des Bundesgebietes zwischen Mün- ster und Bremen wurde am Dienstag durd einen Zusammenstoß mehrere Stunden bio- kiert. Ein aus Richtung Bremen kommendel Güterzug war im Ueberholbahnhof Ems eu einen dort haltenden Gütereilzug aufgefal- rsen, wobei 14 Waggons entgleisten. Men- schen wurden nicht verletzt. Noch kein Disziplinarverfahren Bonn. Gegen den Stabsarzt der Bundes- wehr, der in Karlsruhe einen Mann erschob- sen hat, nachdem dieser seine Tochter be- lästigt hatte, wird zunächst kein Disziplin. verfahren eingeleitet. Ein Sprecher det Bundesverteidigungsministeriums wies an Dienstag in Bonn daraufhin, daß erst die l. mittlungen der Polizei und des Staatsanwalb und das dann mögliche gerichtliche Verfa. ren abgeschlossen sein müßten. Zwei Jer: fahren könnten nicht nebeneinander ber- laufen. — CREME MOU SON. GCesckaſtsanzeigen 1934 25 transportleren alles! note Radler Tel. 3 36 07 Jahre fatratzen werden aufgearbeitet und neu angefertigt. ERTEI,. 3, EE Tel. Elektro-Anlagen Mannheim, Haydnstraße 3-8 20771 führt aus: Malermeister Malsnaas hren PAUL. DANN& SOHN Karl- Benz-Str. 122, Tel. 8 17 61 L. W. KURILER 5 Pohle-Oelfeuerungen 8 N 1959 9 krkältet? eee Mloſterfrau Meliſſengeiſt f — Telefon 4 36 02 ö EM TRANsHPORTEu- UMZUG Theuwissen. Ruf 8 14 62. 2 174 Schnelltransporte fel Fallmann 2 8 25 06 5 Uhren- Reparaturen tachmunnisch und preiswert, Z IMMER, am Tattersall. Eiltransporte ½ bis 2 Tonnen. Möbeltransporte Inland, Ausland und vebersee „Paketfahrt“, Mannneim, verb. kanal, link. Ufer 3-4, Tel. 2 09 6/82 Czermak. Telefon Friedrichstr. 1. Stepp- u. Daunendecken Neuanfertigung— Aufarbeitun und Neubezug. Rlesenauswah an Bezugstoffen. Auf Wunsch Zahlungserleichterung. Besuch unverbindlich auch auswärts. 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ANDREAS K ESS El. großer u. moderner Ausstellung- und Verkaufsräume Ausföhrong von: vormittag f REIER ARCHITEKT 2 3 1 Mitglied„ e e 5 Un 7 Glasstahlheton-Oberlichte elt Tagen MANNHEIM-KNFERT AL, Habichtstraße 34— Telefon 7 61 83 Für die alteingesessenen Firmen„Möbel-Zahn“ und„Betten-Schmalzl“ ö en sind die Nachkriegs- Provisorien nun endgültig überwunden: Sie erbauten. 2 9 0 an mrem Stammplatz in 8 1, 17 ein repräsentatives fünf geschossiges Ge- Bodenbeläge 99 85 1 1 75 a in dem beide Unternehmen heute vormittag, um* im Laden von Beften- Schmalz! de. r, ihre größeren und schöneren Ausstellungs- und Verkaufsräume 5 2 f beende N Wand- und Bodenplattenarbeiten Lsverkeht Sebi, Architekt Andreas Kessel Käfertal), stellte die drei oberen Stockwerke 5 u Wenigen aus Hohlblocksteinen auf eine zweigeschossige Stahlbetonkonstruktion mit Ugust III. Er KG., Mannheim normaler Unterkellerung. Die Fassade soll einen„glattgescheibten“ hell- gelben Außenverputz erhalten, den die hellblauen Balkongitter und die belgisch-rot leuchtenden Balkon- Unterschichten farbenfroh beleben wer- den. Souterrain, Erdgeschoß und erstes Obergeschoß stehen den beiden Büro und Lager: Schimperstraße 30-42 Tel.-Sa.-Nr. 5 41 01 Unverbindliche Anfragen erbeten 8 BAUEN HR und aut Firmen zur Verfügung. Die übrigen Stockwerke wurden in 14 Drei- und A Vierzimmer wohnungen mit eingerichtetem Bad und eigenem Balkon oder a Dachvorgeschoßgarten aufgeteilt. Nachdem der Rohbau stand, übernahm 2 O e SLASEREI- HOLZVERARBEIHUNG Fritz Joseph Pauli vom Architektur-Büro Andreas Kessel die Bauaufsicht.. E P. D A N D E R E . 8. Mit dem Neubau wurde im April vorigen Jahres begonnen. Insgesamt— 5 i 2 5 Betrieb: Mannheim, U 3, 21/22. Telefon 212 84 einschließlich des eingeschossig überbauten Hofes— wurden 525 Quadrat- Z ENTRALHEIZUNGEN 17 9905 meter bebaut. 5775 5 15 3 8. 3 Ludwigshafen am Rhein Telefon 6 40 09 b 25 ie Firma„Möbel-Zahn“ wurde in 5 von Ludwig Zahn, dem r auf den—— CARL MEER K. a. Vater des jetzigen Inhabers Ludwig Zahn, als Möbelgeschäft mit an- orf wurde 7 0 geschlossenen Schreiner-, Polster- und Dekorationswerkstätten gegründet. b 5. Die Frau des Gründers, Frau Else Zahn, jetzt 75 Jahre alt, arbeitet seit 0 2 1 8. N der Gründung im Geschäft mit und ist heute noch als Prokuristin tätig. SPENGLEREI INSTALLATION SANITARE ANLAGEN eim MANNHEIM- Jungbuschstraße 20 Telefon 2 69 31 u. 2 69 32 1928 trat der jetzige Inhaber in das Geschäft ein. Wie sein Vater, brachte 60 Fahr. auch er neben einer gediegenen kaufmümnnischen Ausbildung gründliche K 6 RT 8 C 4 77 A RZ zutos be. 85 3. Fachkenntnisse im Schreiner- und Polsterhandwerk mit. 1932 z0g„Möbel- 3 r Polizei. Ausführung sämtlicher Spenglerarbeiten Zahn“ nach S 1, 17 um. Schon bald darauf wurde das Unternehmen fast Friedrich-Ebert- straße 37 Telefon 5 35 27 5 8 2. Ernst Bitz ausschließlich vom jetzigen Inhaber geleitet, denn sein Vater war schwer Ausführung der sanitären Anlagen eee erkrankt. Er starb 1943. Im gleichen Jahr wurde das zur Blüte gebrachte ber Sach. 5 Spenglerei— Installation— Sanitäre Anlagen Unternehmen total ausgebombt. Mark. Tattersallstraße 6 Mannheim Telefon 4 13 03 8. 5 Erst als der Sohn 1947 aus der EKriegsgefangenschaft zurückkehrte, Otto Ulbrich W konmte der Betrieb in bescheidenem Umfang wieder aufgenommen wer- 5 1 3 2 den. Er eröffnete zunächst die Schreinerei und Polsterei und baute dann Bauschlosserei chaft bein Cternil Fensterbänke Walter Pichler 1950 mit eigenen Kräften und Mitteln das eingeschossige Provisorium am. egen den 8 hm. C 8 13, Tel. 2 29 77 alten Stammplatz in S 1, 17 wieder auf, in das auch damals schon das Spe- o gen 900 8 0 i zialgeschäft„Betten- Schmalzl“ mit einzog. Beide Firmen arbeiteten hier Telefon 4 60 27 n Polizei- bis zum März vorigen Jahres harmonisch nebeneinander und hatten auch Ausführung us Pirma. während der beinahe einjährigen Bauzeit in F 2, 6 ein gemeinsames Aus- Sämtlicher Schlosserarbeiten Verfahren e Wärme./ Kälte-/ Schall- weichquartier. 1 Heinrich 15 II Isolierungen„Möbel-Zahn', seit über fünfzig Jahren als Qualitäts- Möbel-Haus be- N 1 5 b 100 kannt, hat im Souterrain, im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß des Der erfolgreiche ae MANNHEIM-NECK ARAU elle en n ee Neubaues moderne und zweckmäßig angelegte Verkaufs- und Ausstel- Handwerker Adlerstraße 18 55 1. lungsräume, in denen auch„Omnibus- Schuhmacher“ eine Büro-Ecke ein- een in faßt Köhlraum- Isolierungen 8 richtet. Das Sortiment wurde erweitert, und als„Möbel- Einrichtungshaus NANNHEIMER MORGEN berstaatz. e Köhlraumbeu neuen Stils“ führt„Möbel-Zahn“ jetzt Qualitätsmöbel jeder Art, Klein- die Ver- und Polstermöbel, Gardinen, Teppiche und VV bande, die wahl des umfangreichen Angebots präsentiert sich in der großen Au- 1 gene 4 7 DACH ARBEITEN fensterfront in den Kolonnaden des neuen Hauses. Hermann Stocker 8 1 IsOTrIERUNG Das Betten-Spezial-Geschäft„Schmalzl“ wurde vom Inhaber August Bau- und Möbelschreinerei K. 11 BLITZ SCHUTZ Schmalzl 1937 in R 4, 9 gegründet. Auch dieses Geschäft wurde ausgebombt Fungbüschstra ge 18, Pei. 2 57 50 e 1 1 JFF und mußte nach dem Kriege wieder von vorn beginnen. Vorübergehend ee e. Mieder werden den nach Meisterbetrieb 8 15 8 61 12 war es am Friedrichsring 30a beheimatet, che es 1950 den Flachbau in Verkleidungen. Bölinger· ſapeten und er Ober S 1, 17 bezog. Im neuen Haus, das August Schmalzl und Ludwig Zahn ge- erstellung von Akustikdecken S0 ſinger· inoleum diebställe meinsam erstellten, hat„Betten-Schmalzl“ im Souterrain und Erdgeschoß eee eee bevof zugt. sen Wer Ausfünrung sämtlicher Rabitz- und Putzarbeiten mehrere Räume und eine 18 Meter lange Schaufensterfront unter den Ar- dal min- C 9 D cl 2 kaden des Neubaues, in denen seine speziellen 8 185 5 85 f. mmeldinger tung kommen. Besonders reichhaltig ist die neueingerichtete„Baby-Aus- f i e auf iht 9. 0 9 e f 5 8c e bestückt. 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Februar 1959/ Nr. 0 Trotz allem- Präsidentenwahl in Berlin Einigkeit unter den Fraktionen/ Mehr Mittel für das Reichstagsgebäude Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Fraktionen des Bundestages Sind sich darüber einig, daß von den Plänen, am 1. Jul denten in Berlin den Bundespräs zu wählen und das ehemalige Reichstags gebäude zur Berliner Tagungsstätte des Bundestages auszubauen, nicht abgewichen Werden soll. Vor dem Altestenrat berichtete Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier am Dienstag über seinen letzten Besuch in der deutschen Hauptstadt. In der Diskussion Wurde von den Vertretern aller Parteien Simmütig die Auffassung vertreten, daß der Berlin-Vorstoß der Sowietunjon kein Anlaß dafür sein dürfe, die bisherigen Beschlüsse zu revidieren. Die Abgeordneten Rasner(CDU) und Mommer(SPD) als Sprecher ihrer Frak- tionen bestätigten vor der Presse, daß der 1. Juli als Termin für das Zusammentreten der Bundes versammlung von den Fraktionen micht in Zweifel gezogen werde. Die for- Melle Einberufung sei zwar noch nicht er- folgt, eine Anderung werde aber von kei- ner Seite gewünscht. Der SpD- Geschäfts- führer Mommer meinte, die Sowjetunion könne unmöglich in dieser Tagung eine Provokation sehen, da man nur das gleiche Recht in Anspruch nehme wie die Volks- kammer. Ueber den Wiederaufbau der Reichstags- ruine sagte der Bundestagspräsident vor dem Aeltestenrat, daß nunmehr eine Ent- scheidung über den Verwendungszweck ge- troffen werden müsse. Der bisherige Wille der Bonner Parteien geht dahin, das Reichs- tagsgebäude als Berliner Tagungsort des Bundestages einzurichten. Davon unberührt bleibe die Frage, was nach der Wiederver- einigung zu geschehen habe. Im Haushalts- plan des Bundes für das kommende Rech- nungsjahr sind 3,5 Millionen Mark für die Restaurationsarbeiten veranschlagt worden. Dieser Betrag soll, vermutlich durch einen interfraktionellen Antrag, auf sieben Mil- lionen Mark erhöht werden. Von der SPD- Fraktion wurde ergänzend erklärt, alliierte Bedenken gegenüber diesen beiden Plänen seien nicht bekannt geworden. Es sei für den Bundestag unmöglich, vor der Bedro- hung gegen Berlin zurückzuweichen. Adenauer: Unser Kandidat wird Bundespräsident Bonn.(gn-Eigener Bericht) Bundeskanz- ler Dr. Adenauer versicherte am Dienstag vor der CDU/CSU-Fraktion, daß alles getan werde, um den Bundespräsidenten-RKandida- ten der CDU/ CSU am 1. Juli in einheitlicher und geschlossener Abstimmung durchzubrin- gen. Dazu verpflichte die Wichtigkeit des Bundespräsidentenamtes. Der Kanzler trat damit Spekulationen entgegen, die eine reale Chance für Carlo Schmid sehen. Adenauer bat in seiner Eigenschaft als Parteiführer die Fraktion, vorerst keine Namen mögli- cher Kandidaten für die Heuss-Nachfolge zu nennen. Es gebe noch keinen Kandidaten der CDU/CSU. Auch Dr. Krone sei in diesem Karlsruhe soll Oelraffinerie erhalten Das Oel soll durch eine Pipeline aus Marseille kommen Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Karlsruhe, 17. Februar Der Ministerrat von Baden- Württemberg hat beschlossen, dem Stuttgarter Landtag vorzuschlagen, der Stadt Karlsruhe als Staatsbeihilfe zu dem geplanten Bau einer Oelraffinerie auf dem Gelände des Rhein- Hafens ein Darlehen von sechs Millionen PM mit einer Laufzeit von 30 Jahren zu einem Zinssatz von drei Prozent zu gewähren. Die DEA Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft) beabsichtigt, gemeinsam mit anderen Gesell- schaften bei Karlsruhe eine Großraffinerie Zu errichten, die nicht nur für das Land Ba- den- Württemberg, sondern darüber hinaus für den gesamten süddeutschen Raum von roger wirtschaftlicher Bedeutung sein Würde, da sich bisher in Süddeutschland Keine Oelraffinerie befindet. Wie Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit dazu erklärte, kann die Errichtung einer derartigen Grobraffinerie in ihrer Be- deutung bei dem zunehmenden Verbrauch von Oel nicht hoch genug eingeschätzt wer- den. Die DEA will sich an der geplanten Erdölleitung Marseille Straßburg mit einer Anschluhleitung nach Karlsruhe beteiligen. Das Oel soll dann in der Raffinerie auf dem Hafengelände bearbeitet und von dort aus Verteilt werden. Auf diese Weise wird sich die Energieversorgung Baden- Württembergs und des gesamten süddeutschen Raumes in den nächsten Jahren verbilligen. Solange die Pipeline Marseille Karlsruhe zehn Millio- nen Liter Rohöl pro Jahr liefert, werde die DEA das Oel zu den Kölner Preisen ver- kaufen können. Wenn sich— wie vorgese- hen— die Leistung auf 30 Millionen Liter Pro Jahr gesteigert habe, könnten für Süd- deutschland die noch niedrigeren Rotter- damer Preise erreicht werden. Zur Errichtung der Oelraffinerie ist die Schaffung eines Erdölhafens bei Karlsruhe nötig, dessen Erschliegungskosten bei 20 bis 25 Millionen Mark betragen. Die Kosten der Pipeline werden bei einem Durchlauf von zehn Millionen Litern pro Jahr auf 500 Mil- lionen Mark veranschlagt. In die erste Aus- baustufe der Karlsruher Erdöl-Raffinerie sollen 200 bis 250 Millionen Mark investiert werden. definitiven Sinne nie Kandidat gewesen, er sei nur in den Ruf gekommen, einer zu sein. 1,35 Milliarden für Berlin Berlin.(we— Eigener Bericht) Nach einer Mitteilung des Berliner Bürgermei- sters Amrehn vor Pressevertretern hat die Bundesregierung die Wünsche Westberlins hinsichtlich seiner Förderungsmaßnahmen nahezu vollständig erfüllt. Die von Berlin erwartete Bundeshilfe von 1,35 Milliarden Mark kann nach den gestern zum Abschluß gebrachten Verhandlungen in Bonn als ge- sichert angesehen werden. Die Bundesregie- rung hat sich auch bereit erklärt, die Um- satzsteuervergünstigungen und Einkommen- steuerpräferenzen zeitlich unbegrenzt gelten zu lassen. Für Neuinvestitionen wurden Ab- schreibungsvergünstigungen von zusätzlich 75 Prozent vereinbart. Die angekündigten Maßnahmen sollen durch Anderungsgesetze zum Berlin-Hilfe-Gesetz rückwirkend zum 1. Januar 1959 in Kraft gesetzt werden. Noch immer Ermittlungen gegen Nowack Strakverkahren gegen den ehemaligen Mainzer Finanzminister möglich Neustadt/ Weinstraße.(LRS) Die Ermitt- lungen gegen den ehemaligen Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Wilhelm Nowack, wegen der Vorgänge um die Frankenthaler Schnellpressenfabrik sind noch nicht abge- schlossen. Dies teilte auf Anfrage am Diens- tag die Generalstaatsanwaltschaft in Neu- stadt mit. Mit der Entscheidung, ob ein Strafverfahren wegen Untreue gegen Dr. Nowack eingeleitet werden müsse, sei nicht vor Mitte März zu rechnen. Zur Zeit prüfe der Frankenthaler Oberstaatsanwalt Hans Hommrich noch die Protokolle der Aktio- närsversammlungen und Aufsichtsratssit- zungen der Frankenthaler Schnellpressen- fabrik, deren Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Nowack von Amts wegen war. Außerdem seien die Berichte des Parlamentarischen Ein SED-Mann mit 131er-Rechten Falsche Auslegung des Gesetzes kommt der Stadt Berlin teuer zu stehen Von unserem Korrespondenten Dr. S. Löffler Kassel. Die falsche Auslegung einer ge- setzlichen Vorschrift kommt der Stadt Ber- lin teuer zu stehen: Sie muß einem che- maligen Telefonisten, der Mitglied der ED ist, Versorgungsbezüge nach dem I81er- Gesetz zahlen. Das entschied der Dritte Se- nat des Bundesarbeitsgerichtes am Diens- tag. Der Senat führte grundsätzlich aus, daß die Dienstverhältmisse aller unter das 181er-Gesetz fallender Arbeiter und Ange- stellten des öffentlichen Dienstes nur nach Durchführung des im Paragraph 9 des 11er- Gesetzes vorgesehenen Aberkennungsver- fahrens aufgelöst werden können. Diese ge- setzliche Bestimmung, in der nur von„Be- amten“ die Rede ist, gilt also nicht nur für diesen eng begrenzten Personenkreis, son- dern für alle unter das 131er-Gesetz fallen- den Personen. Der Kläger war seit 1920 ununterbrochen im öffentlichen Dienst tätig. Bei Kriegsende arbeitete er als Telefonist bei der Hauptver- waltung der Stadt Berlin. 1945 verlor er diese Stelle, ohne der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen angehört zu haben. Bald nach Kriegsende schloß er sich der ED an Polen schieben Zigeuner ab Kopfzerbrechen für Zollbeamte Büchen.(AP) Erhebliches Kopfzerbrechen bereiteten 280 Zigeuner am Dienstag den Zollbeamten auf dem Zonengrenzbahnhof Büchen: sie waren mit einem Aussiedler- transport aus den polnisch verwalteten deutschen Ostgebieten in die Bundesrepu- blik gekommen, ohne im Besitz einer Ein- reisegenehmigung zu sein. Aus dem ganzen Bundesgebiet hatten sich Zigeuner auf dem Bahnhof Büchen eingefunden, um ihre An- gehörigen aus den Ostgebieten zu begrüßen. Zunächst aber wurde nichts aus der freu- digen Begrüßungsszene, denn die Zöllner und Bundesgrenzschutzbeamten mußten nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten— die Einwanderer wieder auf den Bahnsteig zu- rückdrängen. Inzwischen wurden die vier „Zigeuner waggons“ vom Aussiedlertransport abgehängt, Frauen und Kinder von der Be- treuungsstelle des Deutschen Roten Kreuzes aufgenommen, während die Männer vor der Zollbaracke auf die Klärung ihres Schicksals warteten. auf dem Grenzbahnhof Büchen Nach Mitteilung des Bundesvertriebenen- ministeriums wollte der Paßkontrolldienst in Büchen die Zigeuner wieder in die Sowjetzone zurückschicken, weil in ihren Pässen der Sichtvermerk fehlte. Dieses Vor- haben scheiterte jedoch an der Weigerung der sowietzonalen Volkspolizei, die vier Waggons wieder nach Mitteldeutschland zu- rücklaufen zu lassen. Nach Ansicht der zu- ständigen Bonner Stellen sind die Zigeuner von Polen„abgeschoben“ worden. Im Bun- desinnen ministeriums rätselt man noch dar- über, was nun mit ihnen geschehen soll. Der Transport, mit dem die 280 Zigeuner und 664 Oberschlesier in Büchen eintrafen, War wohl der größte und möglicherweise auch der letzte seiner Art. Das Polnische Rote Kreuz hatte kürzlich mitgeteilt, es würden keine weiteren Aussiedlertransporte mehr zusammengestellt und in die Bundes- republik kommen. und wurde nach der Spaltung Berlins im Jahre 1949 aus einer niedriger bewerteten Stellung, in der er„wiederverwendet“ wor- den war, fristlos entlassen, Grund: er hatte es abgelehnt, aus dieser Partei wieder aus- zutreten. Der Telefonist, der weiterhin in West- berlin wohnte, ging daraufhin zur Ostber- liner Verwaltung, bis er dort Mitte März 1950 entlassen wurde. Als er später vom Westberliner Senat Uebergangsvergütung nach dem 131er-Gesetz verlangte, hatte er zunächst Erfolg: Die Stadt Berlin zahlte vom Januar 1953 bis April 1956. Die Weigerung der Behörde, über diesen Zeitpunkt hinaus zu zahlen, beantwortete der Mann, der übri- gens noch heute der in Westberlin zugelas- senen SED angehört, mit der Klage vor dem Arbeitsgericht. Er gewann in allen drei In- Stanzen. Das Bundesarbeitsgericht, das die Stadt nunmehr endgültig zur Weiterzahlung ver- urteilte, entschied: Durch die fristlose Ent- lassung aus dem Dienstverhältnis im Jahre 1949 ist das Arbeitsverhältnis nicht aufge- 188t worden. Die Stadt Berlin hätte in Pa- rallele zu der für die 131er- Beamten gel- tenden Bestimmung ein Aberkennungsver- fahren einleiten müssen. Dieses Verfahren hätte sicher zum Erfolg geführt, die Zuge- hörigkeit zur SD und die Arbeitsaufnahme in der Ostberliner Verwaltung hätten für eine Aberkennung der 131er-Rechte ausge- reicht. Da die Stadt Berlin jedoch dieses Verfahren nicht einleitete, muß sie nun rückwirkend die Uebergangsvergütung wei- ter zahlen.(Aktenzeichen: 3 AZR 326/57.) Wegen Verjährung eingestellt Dortmund.(dpa) Die Dortmunder Staats- waltschaft gegen den stellvertretenden Leiter der Kri- minalpolizeihauptstelle Dortmund, Krimi- nalrat Pr. Braschwitz, wegen Verjährung eingestellt. Dr. Braschwitz war von einem Kasseler Bürger beschuldigt worden, 1933 in Berlin als Kriminalkommissar Körperver- letzung im Amt und Aussageerpressung be- Salngen zu haben. Oberstaatsanwalt Dr. Schneider sagte, es bleibe dahingestellt, ob Dr. Braschwitz tatsächlich die ihm zur Last gelegten Taten begangen habe. hat das Ermittlungsverfahren Untersuchungsausschusses und die Unter- lagen zu prüfen, die der Generalstaats- anwaltschaft in Neustadt bereits im Oktober 1953 vom Landesrechnungshof zugeleitet Worden waren. Wahrscheinlich müßten auch noch Gutachten mehrerer Sachverständiger angefordert und Einzelvernehmungen vor- genommen werden. Der ehemalige Finanzminister Dr. No- Wack war im Juni 1953 von dem Nachrich- tenmagazin„Der Spiegel“ beschuldigt wor- den, sich als Aufsichtsratsvorsitzender der Frankenthaler Schnellpressenfabrik, von deren Aktien 75 Prozent in Landesbesitz sind, persönliche Vorteile verschafft und bei Privatgeschäften mit erworbenen Aktien rund 60 000 Mark„verdient“ zu haben, „Regierung auf der Anklagebank“ Bonn.(AP) Die FDP hat der Bundes- reglerung am Montag vorgeworfen, im Zu- sammenhang mit der Verleumdungsklage des Ministerialrates Strack vom Bundes- Wirtschaftsministerium gegen Professor Hallstein und die Botschafter Blankenhorn und von Maltzan versucht zu haben, den Strafanspruch des Staates gegen ihre höch- sten Beamten zu hindern. Für den Bonner Oberstaatsanwalt ergebe sich die Notwen- digkeit, gegen Bundeskanzler Adenauer, Bundeswirtschaftsminister Erhard und Bun- desauhenminister von Brentano Ermittlun- gen wegen des Verdachtes der Begünstigung einzuleiten. Die FDP nahm damit bezug auf die Antwort Brentanos auf eine Kleine An- frage der SPD, in der der Bundesaußen- minister bestätigt hatte, daß Strack die Be- förderung zum Ministerialdirigenten und die Ernennung zum Botschafter gegen die Zu- rückziehung des Strafantrages angeboten worden sei. Nach Ansicht der FDP hat sich die Bundesregierung damit„selbst auf die Anklagebank gesetzt“. Auch ein Sprecher der SPD verurteilte das Verhalten der Bun- desregierung aufs schärfste. Die Borner Staatsanwaltschaft hatte im Mai 1958 gegen Hallstein, Blankenhorn und Maltzan Anklage wegen leichtfertiger An- schuldigung und übler Nachrede erhoben, nachdem Strack bereits 1953 Strafanzeige Wegen Verleumdung erstatteét hatte. Hall- stein und Blankenhorn sollen Beschuldigun- Zen gegen Strack wegen angeblicher Beste- chungen ungeprüft und unter Zurückhaltung von Unterlagen, aus denen sich Bedenken gegen die Richtigkeit der Vorwürfe ergeben hätten, dem Bundeswirtschaftsminister mit- geteilt haben. Von Maltzan wird beschuldigt, 1953 die Entfernung Stracks aus seiner Po- sition mit Behauptungen erwirkt zu haben, die ungeprüft waren und sich später als falsch herausstellten. Abschluß des„Falls Cebotarev“ Karlsruhe.(Ap) Der Generalbundesan- Walt in Karlsruhe hat das Ermittlungsver- fahren im„Fall Cebotarev“ gegen den Ober- Teglerungsrat im niedersächsischen Amt für Verfassungsschutz, Walter Odewald, und ge- gen den Regierungsdirektor Richard Gerken vom Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln ohne Begründung eingestellt. Den bei- den Verfassungsschutzbeamten war von einem deutschen Nachrichtenmagazin vorge- Worfen worden, sie hätten zusammen mit einem Angehörigen des amerikanischen Ge- heimdienstes versucht, das tschechische Ehe- paar Cebotarev im Jahre 1955 gegen dessen Willen über die Zonengrenze abzuschieben. Zum Schuheputzen- En fernung von 9 rauer talger haun Kosmetik- Wagner Mannheim, 0 b, 3, Planken 0 Telefon 2 12 97 i Il Kapokmairatze Ia. 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Doeimund wurde zum Schmel⁊tiegel eines neuen Jeams send in outen sun de e e e r. 5 3 15. 5 5 5 5 5 5 8 5 im Tor der Eishockey-Auswa e 5 n 8 Beim Hallenhandball-Länderspiel triumphierte die Mannschaftsleistung über die Routine des Weltmeisters VVV 5 in der Bundesliga(am Dienstag gegen Preu- 85 5. Nach dem Skiunfall von Hobelsberger(SC gen Krefeld) hat der Mannheimer ERC eine . Ein großer Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Der Sieg über den Hallenhandball- Dortmund gewiss nicht auf den Lorbeeren Rießersee), für den der Krefelder Obermann weitere schwedische Spitzenmannschaff nach 5 Weltmeister Schweden gehörte zu den Wunschträumen des Bundestrainers Werner ausruhen.(Preußen zum Nationalmannschaftslehrgang e le 8 Den er Vick und aller seiner Nationalspieler, seit nach dem Kriege wieder Länderspiele statt- Gegenwärtig sind wir glücklicher als nach Garmisch Partenkirchen eingeladen reichen Club von Grums/ Kamraterna Bofors, r- finden. Träume haben die besondere Eigenart, dann in Erfüllung zu gehen, wenn man Schweden, In Dortmund wurde klar, daß der wurde, wird Uli Jansen Krefelder EY) am dier in der schwedischen Liga etwa den glei- es am wenigsten erwartet. Wer hätte es gewagt, gerade vor Dortmund den ersten Weltmeister nicht mehr die alte Kampfkraft kommenden Sonntag im Eishockey-Länder- chen Platz hält wie der MERC in der Bun- 255 Nachkriesserfolg gegen Schweden zu prophezeien? Die Ernüchterung vor einigen pesitzt. Die Verjüngung, die für Deutschland spiel gegen Kanada in Garmisch-Partenkir- desliga Nach den überzeugenden Leistungen = Wochen bei der Niederlage in Kiel gegen die Tschechoslowakei war zu Kraß, und hin- mit diesem Uberraschungserfolg einen wirk- chen im Tor der deutschen Mannschaft des Industriepokal- Teilnehmers Skelleftea h- ter zu vielen Namen des Aufgebotes für Dortmund stand ein Fragezeichen, weil es lich glanzvollen Auftakt hatte, ist auch für stehen. Das 24. Länderspiel gegen Rekord- AIK und dem Nilsson-Team von Forshaga 8 unbeschriebene Blätter waren. die Skandinavier bitter nötig, muß aber erst 5 e der 1 e IF, das in Mannheim 7:3 gewann,. 9 5 5 g 1 Ai J f f noch begonnen werden. Einen Routinier cFarlands vertreten wird, bestreitet vor- auch von diesem Gegner Kostproben des 92 ö 15 1 55„ 8 2 55 b 1 2 braucht auch Deutschland noch. Das zeigte aussichtlich folgende deutsche Mannschaft: geradlinigen Angriffsspiels erwarten, das die tte alle 1 des. h lt der Manns 5 3 3 5. sich, wenn Giele auf der Auswechselbank Jansen(Krefelder EW, Obermann Preußen Skandinavier zu einer der führenden Eis- 5 chologisch le 8 8 12 95 1 i saß. Aber drei 32jährige(Zachrisson, Aͤker- Krefeld); Ambros, Eggerbauer 12 8 hockey-Nationen Europas machte. N . Tach. an darf allerdings nicht ver stedt und Ahrling) sind in Schwedens Mann- Füssen); Huber(Sc Riegersee), Ramp Schweden mitten in der Saison stehen, 5 Edgar Basel: daß Deutschland in Portmund einer kurz zu- schaft ebenso zuviel, wie es in der deutschen Bad Tölz); Waitel(EV Füssen); Sepp dürfte Grums/Kamraterna nicht nur die a vor von Dänemark geschlagenen Mannschaft beim CSR-Spiel in Kiel Maychrzak und(Mannheimer ERC), Unsinn, Trautwein(beide Zuschauer ganz auf ihre Kosten kommen Ich nab 80 Heimibeh gegenüberstand, die nicht die beste Kondi- Giele waren.. EV Füssen); Pfefferle, Egen(beide EV Flüs- lassen, sondern für den MERC auch 2u 8 8 tion mitbrachte. Und diesmal war das Glück Wenn ein Traum in Erfüllung geht, muß sen), Kadow) Ereußen Krefeld) Eberl, Probst einem Prüfstein werden, der Bibi Torriani 105 155 5„ 5 mit den jungen Deutschen— dasselbe 5 man ihn bewahren. Wenn das Glück zur(beide EC Bad Tölz), Schuldes(Sc Rießersee). 35 die„Marschroute“ am Diens- 2 C e roll: das den Schweden zuvor oft genug gerade 0 8 5 1 Bonmeister im Bantamgewicht, der sich im* 1 50 Graus wird Berufsboxer 1. lat or ö Januar 1 1 Pannen 3 einen krsppen Sleg beschert batte. 505„„ 5 Welter- 55 e e 8 2 5 a 5 Amerika absetzte, um dort eine neue Exi- F 5 gewicht, Manfre raus(Fraulautern) un- e Italienerin Vera Schenone gewa 5 stenz aufzubauen, schrieb uns aus Los Ange- Als Schwedens Spielwart Curt Wadmark Ver stoßen die 65A r bei dem Bremer Manager Boga bei den alpinen Hochschul-Ski-Weltmeister- 5 les folgenden Brief: etwas resigniert sagte:„Man spielt immer gegen den olympischen Geist? einen Vertrag e Graus soll e ee ar 5 185 3 70 Liebe MM“-Sportredaktion, ich möchte es nur so gut, wie es der Gegner zuläßt“, um- Der Start der sowietzonalen Ski- seinen ersten Profikampf bereits in Kürze Kombinationssiegerin Evi ima * 8 5 5 a 5 1 5 5 5 8 8 1 ff12 5 55 nicht versdumen, Ihnen aus Amerika einen schrieb er das ganze Geheimnis des Port- springer und Langläufer bei den vor- 3 55 3„ Titel ie„ 28 W 1 8 TTJJJJ7JJ%JVVTTCTTVTVT—TdTCÄ— denen eee en eee 1 15 72 55 5 ene 15 J rd bereits kanntgegeben wurde, korrigierte die Jury . weit noch ganz gut, wenn nur das Heimue schen Spieler eben nicht viel zul Das Selbst- Valley dürfte, wenn die Amerikaner 15 5 85 5 5 lt 25 85 725 15 d 8 1 00 8 biet der fialle s, 8 nicht wäre. Man kann halt nicht raus dus sei- bewußtsein des jungen Delfs im Tor, des nicht in letzter Minute sich auf ihr en 5 9 8 1 h 15 gin telle Jag bel der ii 5 ner Haut und ic, ee we alle anonhet unermüdlichen Leverkuseners Tiemann und] Fingerspitzengefühl besinnen, geschel- e 5 Saarländischen verband unterlaufen waren. Das offizielle Ergebnis ng hier, nie ein 5 1 1 35 des kraftvollen, durch alle schwedischen. Ob das 5. wegen unsportlichen Verhaltens gesperrt plazierte die Italienerin mit 159,9 an erste 28 nen Ader was klage ich, ich werde jd wie. Grobheiten nicht zu erschütternden Schwen-] mandternem nue Pint ordne nin, wurde Nach längeren Verhendlungen be- Stelle, während Eyl Wigmatn mit 2.00, n- haben. Aber was klage ich, ich werde ja wie- 1 3 1 5 wände gegen die Einreise erhoben oder 5 i g 5 1 ker— diese persönlichen Einzelleistungen 5 gnadigte man Graus dann jedoch wieder Zweite wurde. n- der nach Hause kommen. schmolzen in der kameradschaftlichen Be- ledislich den Organisatoren von Squaw e- Es ist sehr interessant hier und es wird im geisterung der Jugend und in der kaltblütig Valley einen kleinen Hinweis gegeben lle Ring ohne Pardon gekampft. In meinem ersten alles überschauenden Regie des Hambur- hat, den sowietzonalen Athleten 5 Vorstandsämter wieder besetzt: Kampf, in dem ich einem Federgewichtler ge- gers Adolf Giele zu einer geschlossenen Schwierigkeiten zu machen, bleibt sich u- genůͤberstand, der viel schwerer und stärker Einheit. zusammen. Sie sog den Gummers- gleich. Am Ende steht nichts anderes 4 3„ 4 0 5 war, mußte ich dies gleich unliebsum erfahren. bacher Neuling Jäger ebe ü als ein Politikum. Ein Politikum in Zu- Jeinaue: 44⁰¹ denwimmbreis un 4 18 Zunächst sah ich wie der Weltmeister aus, schmächtigen Berliner Kunze, der— erst 3 mit 3 5 ie 5 1 5 j ielen! Denn was in Squaw 2 5 4 hatte meinen gegner nach dessen eigenen Aus- kurz vor Schluß eingesetzt— trotz seiner D 2 1 21. 2 4 f 5 reitenarbeit er augen zweimal klar angeschlagen und dachte Nachteile gegenüber 44 A e eee Ziel: Anschluß an allgemeinen Leistungsstand durch intensive Breitena 25 nie daran, daf 5 noch 8 5 1 letentypen furchtlos am Kreis pendelte und 5 Enenn en Ain m In Anwesenheit eines Großteils des badi- Obmann: Alfred Hummel(SVM). Der wich- f 3 8 5 1 55 1185 9 5 5 2 manche Verwirrung stiftete. Russen! schen Verbandsvorstandes mit dem Heidel- tige Posten des Jugendwartes bleibt vorerst 5 A 1777 5. Gewiß, Schweden ist schwächer im Augen- Der Westen weist ständig auf poli- berger Präsidenten Erich Worbertz an der unbesetzt. nd haben, sind se nicht deprimiert, sondern ver 8 5 2 9 3 Spi ni 8 Kreis N 21 85 2 f 18 uchen es immer wieder, So erwischte ich auch blicke, aber diese deutsche Mannschaft hätte tische Machenschaften östlicher Sport- Pitze hielten die im Kreis Mannheim zu Außzerordentlich lebhaft verlief die fol 725 4 5 5 5 Bin e e. nicht auch gegen die Tschechoslowakei besser aus- funktionäre hin, mit gutem Recht. Ver- sammengefaßten 17 Schwimmvereine bzw. gende Aussprache. Verbittert sind die 5 2 75 5 85 185 ire ace dient gesehen. Und schließlich kann sie am stößt die plötzliche Absage aus Squaw Abteilungen(insgesamt 3000 Mitglieder) im Schwimmer darüber, daß beim Umbau der 5 2 9 5. 3 1 18 3* 15. März in Berlin gegen Dänemark bewei- Valley jedoch nicht ebenfalls gegen das„Kanzler-Eck“ den seit Jahren füberfälligen großen Halle des Herschelbades Wegen eines 7 Ante nagen ondern mein Sekundant war sen, daß der Dortnunder Sieg keine Ein- Fair Piay im Sport und wider den Kreistag ab. Nach der Begrüßung durch lächerlichen Betrages die für Sportzwecke 75 5 5 955.„ e. tagsfliege war. Daß noch viel zu tun bleibt, olympischen Geist?.„„ 1 1 1 3 unerläßliche Ueberlaufrinne 72 eingebaut 1705. 5 5 wissen die Jungen. Sie werden sich nach. siden orbertz auf den unmöglichen Zu- wurde. Sämtliche Großveranstaltungen müs- 18 meine Chance. Na ja, ick habe es nun uber- 5 stand der seit langem verwaisten Aemter im sen daher in Karlsruhe ausgetragen werden, en wunden, habe hier sehr an mir gearbeitet. tag Kreisvorstand hin. Im Hinblick auf die gro- was für die Mannheimer Vereine eine 175 lich mit dem ehemaligen italienischen Welt. Telegramm an Eisenhower: Den Aufgaben speziell bei den Land- und enorme finanzielle Belastung bedeutet. Wel- it⸗ meister D' Agata gespart und glaube, daß ich Kleinvereinen müsse diese Frage umgehend tere Wünsche wie etwa das dringend erfor- 5 für meinen nächsten Kampf eine gute F. 5 5 3 5 5 gelöst werden, Sein Dank galt Klein, der derliche Lehrschwimmbecken für Schulen 5 habe,. Ich werde sie auch brauchen, denn ic d 1 1 seine Aufgaben bisher nach bestem Wissen usw. sollen der Stadtverwaltung unterbreitet , boxe gegen einen Hauptkämpfer aus Mexiko 5 Zonen Springer Wa EN e. Ef und Können zu lösen versuchte. werden. Auch wurde angeregt, für Schulen 18 und die können etwas.. 5. 3 5 5 Als Punkt 1 der Tagesordnung standen die vom Deutschen Werbeausschuß Retten Teilen Sie mir doch bitte mit, wie Waldhof Zweifellos hat die Absage aus Squaw Valley politische Hintergründe Neuwahlen zur Debatte. Wegen dringender und Schwimmen herausgegebene lehrreiche und VfR stehen und was der MERC macht. b 5 5 5 anderer Aufgaben verzichtete Klein von Badefibel durch die Stadt zu beschaffen. Im Grüßen Sie bitte alle Mannheimer mit nach- Wenn keine überraschende Wendung ein- hinderung der Einreise von Sportlern aus vornherein auf eine Kandidatur. Auch sonst übrigen zeigte man sich erfreulich bemüht, 112 gtenendem Gedicht von mir: tritt, werden die Vorolympischen Skiwett- volksdemokratischen Ländern entfallen 801l, gab es verschiedene Absagen. Schließlich künftig an einem Strang zu ziehen, um über 5 Ein Unterschied, wie es größer nicht gent kämpfe vom 21. Februar bis 2. März im kali- können wir es nicht glauben, daß uns die wurde folgender Vorstand gewählt: Kreis- eine intensive Breitenarbeit dem Raum - Zwischen Mannemern und Amerikanern kornischen Squaw Valley ohne die Welt- Einreise in die USA verweigert werde. Wir vorsitzender: Fritz Feinauer(SVN), Kreis- Mannheim wieder zu jenem Ruf zu ver- Ur lbestent. Klasssspringer der Zons durchgeführt. Ob- bitten Sie, sehr geehrter Herr Präsident, schwimmwart: Willy Müller(SVXJ): Kreis- helfen, der seiner Tradition entspricht. kr e- Es fängt schon bei der Sprache an, Wohl am Samstag der Organisations-Aus- sich persönlich für unsere Einreise zu Ver- sprungwart: Kurt Hiller(TSV 46); Wasser- 5 Wen der Ami eben nicht Mannenierisch kann. schuß dieser Veranstaltung belegrafisch den wenden, damit unsere Teilnahme an den pallwart fleinz Dewald(V Wal); Frauen- Hockey-Eriolge des VIR in Beim Einkauf unterlief mir schon manches Start der fünf sowietzonalen Spitzenkräfte— Wettkämpfen erfolgen kann. wartin: Frau Gelb(TSV 46); Kampfrichter- 8 ligt 15 = Malheur der Springer Helmut Recknagel(Weltmeister- N e on Einmal bekam ich statt Essig Likör. schaftsdritter), Harry Glass(Olympiadritter“ Tureleren und Konnte devdel Besen!!! e- Dann wollt' ich etwas Eßbares suchen. und Werner Lesser(Olympia-Achter) sowie f 1 2 1 0 DE EN 12 1 folge erringen, Die erste Mannschaft nahm ut Was man mir andrehte, war Hundekuchen. 3 0 2 e e 3 77 8. an dem schr gut bebetzten Turnier de Ja, es ist schlimm: wer nicht englisch versteht. er— mit der Be 5 25 Jahn Freiburg teil. Sie gewann in ihrer e. Der besser nicht nach Amerika geht. sowietzonale„ habe 1 N Nr. Platzverein[Letzte 6 Punktsp.]. Letzte é Punktsp. Gastverein 2 b 0 Gruppe gegen das Englische Institut Heidel- en Es hat auch viel Gutes, das glaubet mir, 85 1 55 nden 1 5 Unf 8 heim/ ausw. neim/ ausw. berg 4:3, gegen die Universität Frankfurt 2:1 8 Abe Gg an bene dar e eee en, lin. Ursprünglich war der Abflug ach den[ II Schalke 1 1117212101702 1 Bor Dortmund I U I 0 I II und spielte gegen Villingen 212 unentschle- — Aber Geld zu verdienen, ist für Bower sehr lin. Ursprünglich war der Abflug na en a 85 den. Damit war der VfR Gruppensieger ge- 5 a lschwer. USA für Mittwoch, 18. Februar, vorgesehen.] 2 Alem. Aachen 1 1 1/2 12200 27/2 1 1 VII. Bochum 1 2 1 0 1 11 worden. In dem vorentscheidenden Treffen —.. ß.. ö ne 2 5 5 5 gegen den späteren.—— Was in Deutschland verboten, ist hier alles Hintergrund hat. Vom State Department in 4. RW Oberhausen 1 0 0% 0 0 1 1 00% 0 2 2 Westfalia Herne 2 0 1 2 0 2 mer 18 Ludwigsburg knapp mit 0:1 Toren. rei. Washington wird erklärt, Sportler aus der 8 325 Die AH des VfR nahm an dem von 15 Ver- Sprechen im Ring? Was ist schon dabei! Sowjetzone, die man in diesem Palle als Ee Zee’ʒ». 2 12 1 0 einen besuchten Turnier in Ludwigsburg Genichescklag! Verwarnung? Das ist doch Nationalmannschaft betrachten müsse, könn- 6 FSV Frankfurt 11 1/2 2 20 01% 11 0 Eintr. Frankfurt 2 0 2 2 2 2 5 1 3 2 lzum Lachen, ten bei den vorolympischen Skiwettkämpfen it 1 2055 1 g 5 5 Mü u i g 2 Man kann ja beim Gegner das gleiche machen. nicht starten, da die USA die Sowjetzone. Bax. München 1 1 1 T1 2120 2/11 2 München 1860 1 1 11 12 3 5 5 5 i Dock das nehme ich alles gerne in Kauf, nicht anerkennen würden. 8 Hertha Zehlend. 0 2 2/ 2 000 11/1 1 1 Tasm. 1900 Berl. 0 2 2 2 0 2 An 3 5 4 Wenn ich merke, endlich geht es bergauf. In der Zwischenzeit wurde vom Skisport- 9 Tus Neuendorf 0 2 2/2 0 2 11 Gruppensieger. In den Endrundenspielen ge- Sehnsucht habe ich nach Neckar und Rhein Verband der Zone an den UsA-Präsident 5 9217/2 0 2 VfR Frankenth.. lang es der VfR-AH, die Mannschaft von Doch das Wird wohl noch eine Weile so sein. Dwight D. Eisenhower ein Telegramm ge- 10 FV Speyer 111 1 110 0 1 1. FC Saarbrück. 1 2 1 0 0 1 S0 Forsthausstraße Frankfurt mit 2:1 zu In aber Mannem wieder in Sicht, sandt, in dem es u. a. heißt.„Aut Grund der II Phönix Tübeck 2 1 0/ 0 0 0 II 27122 Fo St. Fault 2 1 0 1 I 0 schlagen, Während es gegen Rot-Weiß Stutt- Erscheint mir alles im hellsten Licht. von Ihnen unterschriebenen Erklärung des 8 5 gart eine 2:4-Niederlage gab. Bei vier ge- 1 Ihr Mannheimer, liebt Eure Stadt Kongresses, daß in der Vorbereitung und 12] Conc. Hamburg 0 0 0%2 2 21 02% 1 2 2 Hannover 96 2 2 1 1 1 0 wonnenen und einem verlorenen Spiel be- nd glüchelick sei, wer sein Heim in ihr hat. Durchführung der VIII. Olympischen Win- 1 7 f g J legte die AH- Vertretung des VfR den zwei- Euer Edgar Basel.“ terspiele jegliche Diskriminlerung und Be- a) Tip nach der MM- Tabelle b) Rudi de la Vigne, VfR Mannheimo) Reportertip ten Platz. 5 5 0 eee der HKaufgesuche 2 ERGHHRNN Cali ea: stohl- Beton 5 Hollen 5 Stohltore 8 N ee Oelofen f. 70 ebm, zu kaufen gesucht 1 5. otorrodstönde: Zuschr. u. Nr. 07616 a. d. Verlag. 90 2 1 5 ee gegn HalusU e . Ssidenqdu-Sie Man J. ede 7677 Geldrerkehr E 1. 15 MaANNHIEIA fel. 21160 „, Haydnstr.—KRof: 41 A 5 m Paradeplatz Bar kredite 5 an Festbesoldete, schnelle Auszah- 5 3 Kaufgesuche lung, vermittelt diskret Sie sehen 15 f Verschiedenes Dr. derd Schmidt die neuen CONSTRUCTA-. 8 3 Modelle K 3 und K 5 mit ihren 2 7 it Pl. zuverläss.] Zur Aufgaben- Ueberwachung bei 85 Schlit vielen technischen, 2,8-LLK Nahe e ane 5 Kindern(Mädchen 5. Klasse el Schunstfefel EII11 1500, DM gegen hohen d, 7 Zuschr. u. Nr. P 07609 a. d. Verl.] Volksschule, Junge 2. 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Februar 1959/ Nr. 40 121 5— 8 b 1 n 2 16 2 Bank für Gemein wirtschaft AG 16. 2. 17. 2 16.212. 2 10 2.17, 2 11 17.2. 2 5 8 Riedel 205 207 Kammg. Kal laut. 188 188 Television Electr(8) 15,14 15,23[ pPhoenix-Rheinrohr v.58 ö 5 E Ff F— 44 te N b Orse Niederlassung Mannheim Cubrstahl 30 300%[Kamm Sb. Stöhr 125 12 Thessurus 101.0 102.0„ Semen ee 10 07 . 5 mg. Sp. Stöhr ö 107 N Rütgers 250 261 Orenstein& Koppel St 227 27 Unifonds 71.30 71%/ Zellstoff Waldhof v. 58 100 106 Y Frankfurt a. M., 17. Februar 1959 Salzdetfurtb 307 3.8 Phrix Werke 98 ͤ 5 98% PUscafonds 115,80 115,90 N e e eee,. 65 one 2 2 2 i andelanleihen 16. 2 17. 2. 55 16. 2 17. 2. 16.2 17. 2. Schlossquellb. 440 T 440 1 e Renten Ma! 1 Notierte Aktien Berns. 8 A. 185 185% Ind. Werke Karlsruhe 242 2242 Schramm Lack 285 T 285 B ABG v. 58 193 104 dur ecu 275 27¹ ortm. Hörder 130. 130 ⁰³ Junghans 305 8 Schubert u. Salze ö 357 353 Ablösungs-Schuld v 37 1 1 BMW V. 58 120 127 on. Adlerwerke 180 180 Durlacher Hof—— Kali Chemie 453 453 Schultheiß Stämm. 330 331 75 3 eee 7 Bundes band 95 29 125 1 1 3.5 Mannesmann v. 55 114 1141 10 95 5 8 5 5. 472 15 1 8 90 51¹¹ 510 Schwarz- Storchen 4401 440 6 Reichsbahn v. 49 101% 10154 6,5 VDM v. 51 2513 2335 eint 9 5 el Kras 5 ng 480 490 Seilind. Wolff 123 121 Alli Leb 6 Bundespost v. 55 5 9 AEG 30⁰ U 302% BEI. Lieferungs-Ges.— 8 lem, Schanzlin 610 611 Siemens& Halske 347 350 Aid Veslcberang 225 5 7 W 5 58 107 5 160 1 Bla Aschaftenbg. Zellstoft 80, 80, Enzinger Union 328 330 Elöckner Bergbau 142 142 Sinner A8—— Badische Bank 352 352 1 Lestengüsgleich, 88 1007 106 5ʃ NE-Metalle Kor Badische Anilin 339 2 342%[Eszener Stein— 8 Elöckn. Humb. Deutz 318 ½ 320 Stahlwerke Bochum 198 1 200%[Bayer. Hyp.& Wok 406 409 8 Baden- Württbg. v 37 100 109 5 CC 5 2800 ffeiacknsr- Werke 155 15% Stahlwerkesüdwestfalen 550 e 43 432 5 Rid-Pielz v. 33 100% 100% 1 Gel 80 Berdas Lobin en* 93 Berben 5. 347 352 3 9 85 500 530 Südeucker 4³0⁰ 430 Commerzbank A8 3⁰² 303 7.5 Rhid-Plalz v. 58 107% 107 ½ felektr. Kupte. 223 ten ergbau 9 arben Baper 2, 37%[ratte Rheinfele 200 8 200 Thyssen 188% 189(Commerzbank Rest 71 7% J Bad Komm Eb. div 107 107 Biel 5 292,50 288,80 sche 5 8 5. 20 225%[Veith Gummi 4 40 St. Bank A6 365 367 5 Bayer Hypo. 108% 108% aluminium 228 155 in tte am 2 7* 1 8 2 2. 1„ 0 e i 4% de a 310 320[Pt. Bank Rest. 9* 5% Js Bayer. Hypo 1022 103 Zinn 959 800 15 2 5 9 8 2155 91 Ver. Pt. Olfarbiken 400 400 Dt. Centralboden 301 361 B 5 pfalz. Hypo 111 111 N 90⁰ für dto. neue 141 142 Belten 201% 291%[Lechwerke 308 302 Ver. Glanzstoff 360 30⁵ Pt. Hyp Bank f 5 5 8 Piälz H 50. Nessing 58 2¹⁰ 21⁰ f Binding Brauerei 500 0 ISebr. Fahr 100 e binde 8 408 ker enn ke bene 108 9 Iessing 63 237 vers 5„ a 40 Ver. Stahl(Reste) 1,75 1,76 Presdner Bank A8 363 4. js Rhein Hypo 100 109 244 ö Bochumer Verein 185 187%[Selsenberg 147, 137%[Löwenbräu 85 4⁵8 Wayss& Freytag—— Dresdner Bank Rest 95³ 9½ Js Rhein Hypo 103 5 WII“ Bubiag 2⁵ 272 Goldschmidt 37162 371 Ludwigsh. Walzm 12⁵ 12⁵ Wintershall— 350 Erenktf ki W 8 2. sich. Buderus 25 d Gtitzner- Kayser 5 ANainkteftwerke„2. en 20 200 rankt Rückv. C. u. O 390 350 5 80 Broun, Boveri& Cie 421 440[run aB ianger 3 a Nlannesmann 189% 100 Zellstoff Waldhof„ e e ectden 195% 190 industrieobligationen Devisennotlerungen 8 1: 90 5 Gußstahl Witten 8 4 Maschinen Buckau 2821 280 3 be 8 1 emie Alder 2 Gutehoffnung Metallgesellschaft 880 880 75 5 6 ABG e 56 100 0% 100 + 100 dan K 00 5 puis Chemie Heyden 210 215 Haid& Neu 6% 1 600 T[NMoenus 4⁰³⁵ 470 Unnotlerte Aktien. 55 3 BASF v. 56 100 108% 100 nor. Kronen 2545 8 5 f Chemie Verwaltung Hüls 64 1 45 Hamborner Bergbau 120 100% Nordd. 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Februar 1959 Selte 11 W INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Kein sozialer Gleichschritt um jeden Preis Lebens- und Arbeits bedingungen im Gemeinsamen Markt (eg) Im Gemeinsamen Europäischen Markt sollen die sozialen Bedingungen nicht durch den Zwang dirigistischer Eingriffe, zondern im Gefolge der wirtschaftlichen Ent- wicklung einander angepaßt werden. Darauf einigten sich Bundesarbeitsminister Theodor Blank und das Mitglied der europäischen Kommission Professor Petrilli, der Vorsit- zender der Gruppe„Soziale Angelegenhei- ten“ der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft(EWG) ist, hat nach seinem Besuch in der Bundeshauptstadt die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen- versicherung in Nürnberg aufgesucht und wird sich am 18. Februar zum Bundesver- sicherungsamt und zur Bundesversicherungs- anstalt für Angestellte nach Berlin begeben. „Hauptziel der Sozialpolitik der euro- päischen Gemeinschaft ist die Gleichstellung im Fortschritt in den Lebens- und Arbeits- bedingungen der Arbeitnehmer“, erklärte Professor Petrilli vor Bonner Journalisten. Man sollte sich jedoch davor hüten, darin ein utopistisches Streben nach einer abso- luten Gleichschaltung der Lebensbedingun- gen aller Arbeitskräfte zu sehen. An eine „Harmonisierung“ der Sozialsysteme in den einzelnen Ländern sei schon deshalb nicht gedacht, weil beispielsweise die Sozialver- sicherung von der Lohnpolitik abhängig sei, die Angelegenheit der Tarifpartner bleibe. Minister Blank versicherte, man wolle nicht den sozialen Fortschritt in einem Land zum Stillstand kommen lassen, bis andere Län- der den Vorsprung dieses Landes aufgeholt haben, und werde auf jede„Nivellierung“ verzichten. Die Europäische Kommission hat sich indessen doch einige konkrete Maßnahmen vorgenommen. So soll die Freizügigkeit der zunehmen. Ein Arbeitskräfte innerhalb der EWG dadurch gefördert werden, daß es den Arbeitnehmern durch entsprechende Ausbildung ermöglicht wird, Arbeitsplätze in anderen Ländern ein- europäàischer Sozialfonds, dessen Satzung in ein bis zwei Monaten dem EWG-Ministerrat vorgelegt wird, soll die Aufgabe haben, fünfzig Prozent der Kosten für die Umschulung und Umsiedlung von Arbeitnehmern zu tragen, die auf Grund der Struktur veränderungen im Gemein- samen Markt in produktivere Tätigkeitsbe- reiche umgesetzt werden müssen. Er soll den Arbeitnehmern auch den vollen Lohnaus- gleich bei einer Umstellung ihrer Betriebe auf neue Produktionen garantieren. Die Bei- träge zum Sozialfonds sollen von den Mit- gliedsstaaten nach einem Schlüssel aufge- bracht werden, dem die Beschäftigungszahl zugrunde liegt. Die Kommission will eine Einrichtung schaffen, die den Arbeitgebern und Arbeitnehmern den Ueberblick über Angebot und Nachfrage am europäischen Arbeitsmarkt erleichtert. Auf dem Gebiet der Sozialversicherung setzt sich die Kommission für eine Harmo- nisierung der Fürsorgesysteme ein, um indirekte wirtschaftliche Verzerrungen zu vermeiden und die gleichmäßige Deckung einiger Primärrisiken zu erreichen. Noch im Laufe dieses Jahres wird eine erste Um- KURZ NAUHRICHTEN Der Staat fördert Standardei (AP) Das Bundesernährungs ministerium hat am 17. Februar den Ausgleichsbetrag für Eier mländischer Erzeugung für weitere drei Monate auf drei Pfennig je Ei festgesetzt. Der Aus- gleichsbetrag wird an inländische Geflügelhal- ter gezahlt, die die Eier über Sammelstellen als„deutsches Standardei“ abliefern. Platin wird teuerer êWD) Die beiden führenden britischen Platinverkäufer, die Johnson Matthey and Co. Lat. und die Baker Platinum Company, haben ihren Platinpreis mit Wirkung vom 17. Dezem- ber von bisher 19% auf 21¼ Pfund Sterling je Feinunze heraufgesetzt. Dieser Preiserhöhung hat sich der wichtigste Platinproduzent der westlichen Welt, die vorwiegend in Südafrika tätige Rustenburg Platinum Mines Lied., ange- schlossen. In den USA beläuft sich der Platin- Preis jetzt auf 60 Dollar gegenüber bisher 55 Dollar je Feinunze. Entlassungen bei Hütten Oberhausen (A) Die Hüttenwerke Oberhausen Ad wer- den in den nächsten drei Wochen 100 Arbeit- nehmer ihrer 13 000 Mann starken Belegschaft entlassen, wie der Vorstand der Gesellschaft mitteilte. Unter Umständen könne die Entlas- zung von weiteren 100 Arbeitern nötig werden. Begründet wird die Maßnahme mit dem Er- tragsrückgang, der vor allem auf die starke Unterbietung der deutschen Stahlpreise von französischer Seite seit der Frane-Abwertung zurückzuführen sei. 16 Prozent bei Schuck-Jänisch WD) Die Verwaltung der Bayerische Brauerei Schuck-Jänisch AG. Kaiserslautern, frage über die Beschäftigungslage der Ge- meinschaft abgeschlossen sein. Schon seit dem 1. Januar gilt eine Verordnung, die den Wanderarbeitnehmern und ihren Hinterblie- benen die Ansprüche auf Sozialleistungen aus den in den einzelnen Ländern des Ge- meinsamen Marktes geleisteten Arbeitszei- ten sichert. Exportpreise für Walzstahl festigen sich (VWD) Im Zuge der in den letzten Wochen zu beobachtenden leichten Festigung am Stahlexportmarkt haben die in der Brüsseler Exportkonvention zusammenge- schlossenen Walzstahlproduzenten der Mon- tan-Union zur Stabilisierung der Ausfuhr von Walzstahlerzeugnissen und Halbzeug neue Richtpreise für die Ausfuhr nach drit- ten Ländern vereinbart. Die neuen Richt- Preise sind zwar stark an die jüngste Markt- entwicklung angepaßt, werden nach Mittei- lung von Fachseite gegenwärtig aber noch nicht von allen Walzstahlprodukten erreicht. Für den Export nach Drittländern wur- den in der Brüsseler Exportkonvention im einzelnen Preise für Betonstahl von 80 Dol- lar je t, für Stabstahl von 86 Dollar, für Formstahl von 83 Dollar, für Walzdraht von 89 Dollar, für Grob- und Mittelbleche sowie Breitflachstahl von 86 Dollar und für Halb- zeug von 65 Dollar je t vereinbart. Für die Ausfuhr nach den USA liegen die Richt- preise für Betonstahl bei 88,50, für Stabstahl bei 90,50, für Formstahl bei 91,50, für Walz- draht bei 91 und für Grob- und Mittelbleche Auch für die Briten grunes Licht: sowie für Breitflachstahl bei 90 Dollar je t. Für Feinbleche wurde ein Brutto-Richtpreis von 138 Dollar festgelegt. Da auf Feinblech- Lieferungen in letzter Zeit erhebliche Ra- batte eingeräumt wurden, bedeutet dieser neue Richtpreis eine starke Herabsetzung des früheren Mindestpreises der Exportkon- vention und eine Anpassung an den Markt- Preis. Nach dem ständigen Absinken der Markt- preise für Walzstahl im Export nach dritten Ländern während der letzten eineinhalb Jahre scheint sich auf Grund der Marktent- Wicklung der letzten Wochen ein Tendenz- umschwung anzubahnen, der sich vor allem auf die überraschenden amerikanischen Käufe bei Moniereisen und Stabstahl stützt. Die weitere Entwicklung ist nach Ansicht von Fachkreisen aber noch unübersichtlich. Es sei noch nicht geklärt, ob die Richtpreise in den nächsten Monaten aufrechterhalten werden könnten. Allgemein wird jedoch auch die künftige Entwicklung im Walzstahl- export relativ positiv beurteilt. Trotz Kohlezoll stabile Energiepreise (dpa) Der Vorsitzende des Unternehmens- verbandes Ruhrbergbau, Bergassessor a. D. Dr. Burckhardt, versicherte am 17. Februar, daß die Einführung des Kohlenzolls nach An- sicht des Ruhrbergbaus„zu keinerlei Ver- teuerung der Energieversorgung der Bundes- republik führen wird“. In einer Stellung- nahme, die der Unternehmensverband an führende Persönlichkeiten der Wirtschaft versandt hat, erinnerte Burckhardt daran, daß das zollfreie Importkontingent von fünf Mill. t Kohle, das in erster Linie den tradi- tionellen Beziehern von Einfuhrkohle zugute- kommen solle, nicht verteuert werde. Dar- über hinaus habe sich der westdeutsche Stein- kohlenbergbau bereit erklärt, diejenigen Mengen an Importkohle, die nicht unter das 20llfreie Kontingent fallen, abzulösen und an ihrer Stelle deutsche Kohle zu einem Preis zu liefern, der dem der Importkohle ent- spreche. Außerdem hätten die deutschen Kohlenreviere nicht die Absicht, die Kosten der deutschen Kohle für die Verbraucher zu erhöhen. Bei den Winzern geht es aufwärts (eg) Die Einkommensverhältnisse der westdeutschen Winzer haben sich nach dem neuesten Grünen Bericht(vergl.„MM“ vom 17. Februar) des Bundesernährungsministers im Wirtschaftsjahr 1957/%8 verbessert. So stieg der Betriebsertrag je Hektar landwirt- schaftlicher Nutzfläche von 3990 auf 5230 DM. Der Reinertrag(Betriebsertrag abzüg- lich Steuern, Sachaufwand und Löhnen) be- lief sich auf 401 DM je ha landwirtschaft- licher Nutzfläche gegenüber einem Defizit von 262 DM im Vorjahr. Auch die jährlichen Arbeitseinkommen haben sich beträchtlich erhöht. Sie nahmen von 1693 DM je Arbeitskraft im Jahre 19567 57 auf 3746 DM im letzten Jahr zu. Aller- dings kann der Vergleichsaufwand(Löhne, Unternehmereinkommen, angemessene Ver- zinsung des investierten Kapitals und son- stiger Aufwand gegenüber vergleichbaren gewerblichen Betrieben) vom Weinbau noch nicht gedeckt werden. Hier ist noch ein De- flzit von 277 DM je ha land wirtschaftlicher Nutzfläche zu verzeichnen, das allerdings wesentlich unter dem Vorjahrsdefizit liegt (1347 DM). Der Weg zum störungsfreien Welthandel Aufgabe eingewurzelter nationalstaatlicher Selbstinteressen Eine Schwalbe macht noch keinen Som- mer. Die Ausführungen in einer Zeitung oder in, einer Zeitschrift zeigen noch nicht zuverlässig allgemeinen Stimmungs- umschwung an. Immerhin ist gar beachtlich, Was der angesehene britische„Economist“ zur Frage der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft(EWG) und zu den bislang ge- scheiterten Verhandlungen über die Frei- handelszone vor nicht alllzulanger Zeit aus- führte. Der„Economist“ schlägt in herzhafter Offenheit vor, Großbritannien möge sich micht länger zieren; es möge die Gelegenheit wahrnehmen, wieder zur früher geübten Freihandelspolitik zurückzukehren und der EW einfach beizutreten. Es habe keinen Zweck, sich in gegenseitig verhaltenem Groll zu vergraben; sich auf die französische Len- kungs wirtschaft rotektionismus) zu be- rufen. Dies zur gleichen Zeit, da britisches „Selbstinteresse“ in den Vordergrund ge- Stellt wird. Jenes Selbstinteresse, das an- geßblich durch die außenhandelspolitischen Vorteile, die die EWG- Mitgliedsländer ein- 3 1 25 8. — 8 e e, schlägt für das Geschäftsjahr 1957/8(30. Sep- tember) eine auf 14 v. H. erhöhte Dividende zuzüglich 2 v. H. Bonus vor. Im Vorjahr wur- den 12 v. H. Dividende und 2 v. H. Bonus auf 1,25 Mill. DM Grundkapital, das inzwischen auf 1,70 Mill. DM erhöht wurde, gezahlt. Macht und Mächte im Betrieb Zu diesem Thema hält die Evangelische Ar- beitsgemeinschaft für Wirtschaft und Gesell- schaft im Hause der Evangelischen Akademie Baden(Charlottenruhe in Herrenalb) vom 24. bis 26. Februar eine Arbeitstagung ab, auf der Gewerkschaftler, Politiker und Unternehmer zu Wort kommen. Siemens baut im Sudan (dpa) Die Siemens-Werke und die„English Electric Company“ unterzeichneten einen Ver- trag mit der sudanesischen Regierung über den Bau eines Staudammes und eines Kraft- werkes am Blauen Nil. Das Projekt, das auf 4,5 Mill. Pfund Sterling(etwa 52,5 Mill. DM) veranschlagt wird, soll in zwei Phasen ausge- führt werden. Die erste Bauphase wird sofort begonnen und soll zu Beginn des Jahres 1960 beendet werden, während die zweite im Früh- jahr 1962 abgeschlossen sein soll. Thyssen-Anleihe am 20. Februar (VWD) Die Verwaltung der August-Thys- sen-Hütte AG, Duisburg- Hamborn, bestätigt auf Anfrage, daß die angekündigte Anleihe am 20. Februar aufgelegt wird. Den Vorverhandlun- gen entsprechend seien vorgesehen als Betrag 100 Mill. DM, als Zinssatz fünf v. H. und als Ausgabekurs 97. Die Laufzeit betrage 20 Jahre. davon fünf tilgungsfrei.: ander einräumen, verletzt würde. Dabei be- stehe das Selbstinteresse doch nur darin, daß Großbritannien ungestört die Präferenzen (niedrigere Zölle, höhere Einfuhrmengen, freie Bewegung von Kapital und Arbeit) in- nerhalb des Commonwealth genießen wolle. Sich jeweils die Rosinen herauszupicken, ist zwar Kunstfertigkeit schlechthin, aber kein geeignetes handelspolitisches Konzept. Der britische, gegen die EWG erhobene, Vorwurf, die wirtschaftlichen Vorteile, die die EWG-Länder einander einräumen, seien Praktiziertes Unrecht an nicht der EWG zu- gehörenden Ländern, wird vom„Economist“ damit abgetan: Das ganze EWG-Präferenz- System sei im Grunde nichts anderes als Riickkehr zu Verhältnissen, die in Europa vor dem Jahre 1914 Selbstverständlichkeiten darstellten, obwohl damals kein euro- päischer Staat deswegen auf Souveränitäts- rechte verzichtete. Es kam damals aber auch niemand auf die Idee, die Einordnung der nationalen Währungspolitik z. B. in den in- ternationalen Standard als Opfer zu be- trachten. Kurzer historischer Rückblick: Als mit gleichzeitiger Pfundabwerfung im Jahre 1931 die freie Umtauschfähigkeit des Pfunds in Gold aufgegeben wurde, warf die britische Regierung die bisher von ihr verfolgte Frei- handelspölitik über Bord. In der Empire- Konferenz von Ottawa(1932) wurden— als nationalstaatlich wirtschaftspolitische Ent- scheidung und Maßnahmen— die Empire Präferenzen geschaffen. Sie stellten— ge- genüber der von wirtschaftlichen Krisen- Schauern geschüttelten nichthritischen Welt — einfach Benachteiligungen dar. Benach- teiligungen, die von der Fachwelt heute als Diskriminierungen bezeichnet werden. den Annalen des„Economist“ findet sich eine im Jahre 1934 angestellte Untersuchung über die großen Vorteile, die damals Groß- britannien gegenüber Drittländern erwarb. Zweifellos verdient der Umstand Berück- sichtigung, daß in den dazwischen liegenden 25 Jahren die damaligen Empire- und heu- tigen Commonwealth- Präferenzen stark ver- Wässert worden sind. Aber gerade diese zwischenzeitliche Verwässerung sollte für die Briten doch eher Ansporn dazu sein, sich an die EWG anzulehnen, statt sie abau- lehnen. 5 Soweit der„Economist“, der sich großen Ansehens in der internationalen Wirtschafts- presse und in internationalen Wirtschafts- kreisen erfreut. Leider ist die Zahl der An- hänger des„Economist“ in England selbst nicht sehr bedeutend. Das schmälert viel- leicht die Durchschlagskraft der vom„Econo- mist“ ausgegrabenen Wahrheiten, mindert In- jedoch das gewicht nicht. Der in dem Aufsatz herausgeschälte Sach- verhalt ist nämlich geeignet, in der gegen- Wärtigen Diskussion die wirklichen Pro- bleme sichtbar zu machen und zu behandeln. Es geht ja nicht mehr darum, ob durch die EW nichtpeteiligte Länder benachteiligt (diskriminiert) werden, oder ob nicht andere noch existierende Präferenzen ihrerseits die EWG- Mitgliedsländer diskriminieren. In der Hauptsache geht es doch wohl darum, ob die gamze Richtung in das Freihandelskonzept paßt, und ob die Rückkehr zum Freihandel anzupeilen ist. Kurz und mit anderen Wor- ten: Es geht eigentlich darum, mit den nationalstaatlichen Ressentiments und ähn- lichen überholten Vorstellungen aufzuräu- men., Sie haben jahrzehntelang die inter- nationalen Handelsbeziehungen gestört. Aufgabe von Souveränitätsrechten? Wie leicht müßte ein solcher Verzicht eigentlich fallen. Es wird doch nur das aufgegeben, Was anläßlich der Beendigung der Freihan- delspolitixk— also innerhalb der letzten 25 Jehre— neu und zusätzlich geschaffen Wirtschaftspolitische Schwer- Worden ist; Was sich allerdings nicht be- Währte. Uebrigens ist am 29. Dezember 1958 eines dieser Souveränitätsrechte— die Devisen- bewirtschaftung— feierlich zu Grabe ge- tragen worden. Die Briten haben bei der Einführung freier Umtauschbarkeit der Währungen(Konvertibilität) mitgemacht. Erstaunlich, daß weder ihr Wappenlöwe eine Zahn, noch die britische Krone einen Stein dadurch einbüßten, Das nächste Hin- dernis sind die Einfuhrkontingente. Ein wei- teres— wie gesagt zwischen den beiden Weltkriegen geschaffenes— nationalstaat- liches Souveränitätsrecht, Einfuhrmengen mit Gesetzeskraft von Staats wegen festzu- setzen. Hier ist zu beachten, daß es sich durch- Weg um(gar ange) Folgen der oben erwähn- ten Beschränkungen des Devisenverkehrs handelte. Natürlich mußten Regierungen, die den Zahlungsverkehr regeln und lenken wollten, dementsprechend in den Außen- handel eingreifen. Es kann gar nicht oft genug ausgespro- chen werden: Ordnung in den zwischen- staatlichen Handelsbeziehungen kamn nur dadurch erreicht werden, daß die einzelnen Länder sich in das welt wirtschaftliche Ge- füge einordnen. Dabei wird Ballast, der sich mmerhalb des letzten Vierteljahrhunderts amsammelte, über Bord zu werken sein. Die- ses Ziel ist des Schweißes der Edlen wert, denm gerade dieser Ballast— nationalstaat- lich egoistische Wirtschacktspolitik— hat sich ja als hindernd erwiesen. F. O. Weber Wertpapiere wurden knapp dureh Kurspflege (VWD) Die Konsolidierung am Kapital- markt wird nach Ansicht des Verbands pri- vater Hypothekenbanken e. V. anhalten. Der Verband betont in seinem Bericht über das Geschäftsjahr 1958, auch am Rentenmarkt sollten kurzfristige Schwankungen„ohne Alarm zu schlagen“ hingenommen werden. Jedenfalls komme aber dem Zins- und Divi- dendenfaktor bei dem Versuch einer lang- fristigen Prognose über die Kapitalmarkt- entwicklung besondere Bedeutung zu. Wie es in dem Bericht weiter heißt, haben die Hypothekenbanken im letzten Quartal 1958 ihr Angebot am Kapitalmarkt im Sinne der Empfehlungen des zentralen Kapital- marktausschusses verknappt. Der in den bei- den letzten Monaten 1958 eingetretene Ab- satzrückgang des Wertpapierverkaufs sei da- bei nicht allein die Folge einer verminderten Aufnahmebereitschaft, sondern ebenso sehr auch eine Auswirkung vorsorglicher Markt- schonung gewesen. Die von den Instituten betriebene Kurspflege habe trotz des gestör- ten Marktes zu einer engen Begrenzung der Kursschwankungen geführt. Nach den Feststellungen des Verbands haben die Kommunalobligationen im ver- gangenen Jahr die Hypothekenpfandbriefe im Anteil am Gesamtabsatz der Schuldverschrei- bungen erstmals überflügelt. Börse erholte sich Lejchte Aufwärtsbewegung (VWD) Nach den Kursrückgängen des Vortages machte sich an den westdeutschen Aktienmärkten am 17. Februar eine zuneh- mende Rückkaufneigung des In- und Aus- landes auf der ermäßigten Basis bemerkbar. Positiv aufgenommen wurde die Uebergabe der Noten der Westmächte an die Sowiet- union mit dem Vorschlag von Viermächte- verhandlungen über die Deutschland-Frage. Im Vordergrund der leichten Aufwärts bewegung standen 18 Farben Nachfolge- gesellschaften und führende Elektrowerte mit Kursgewinnen bis zu 5 Punkten. Berg- bau und Stahlaktien bei unterschiedlicher Umsatztätigkeit allgemein bis zu 2 Punkten erholt. An den Lokalmärkten erneut einige Sonderbewegungen in Spezialpapieren. Die am Vortag stärker gestiegenen Auslands- aktien Unilever und Philips gaben auf kleine Abgaben für holländische Rechnung um mehrere Punkte nach. Kaufnhauswerte bis zu 10 Punkte höher im Handel, Zellstoff Waldhof bis zu 7 Punkte fester: Großbanken bis zu 2 sowie Regional- und Hypotheken- banken bis zu 5 Punkte anziehend. An den Rentenmärkten ergaben sich nur gering- fügige Kursab weichungen nach beiden Seiten. Japan-Anleihe angeboten in der Bundesrepublik (VWD) Ein Teilbetrag von 3 Mill. US- Dollar einer 15-Mill.-Us-Dollar-Anleihe, die Japan über ein Bankenkonsortium unter Führung von the first Boston Corporation (New Vork) begibt, wird seit 17. Februar in der Bundesrepublik und in West-Berlin von einem deutschen Verkaufskonsortium unter Führung der Deutschen Bank zum Verkauf angeboten. Emissionskurs 98 v. II., Verzin- Sung 5½ v. H. Der Anleiheerlös(US-Dollar) Wird den japanischen Währungsreserven zu- geführt. Der Len- Gegenwert wird der Elec- trie Power Development Company Ltd.(Kon- struktion und Unterhaltung von Großwas- serkraftwerken), deren Kapital nahezu voll- ständig in Händen des japanischen Staates ist, zur Verfügung gestellt. Die japanische Gesellschaft erhält außerdem über die Japan Development Bank einen 10-Mill.-Dollar- Weltbank-Kredit. Marktberichte vom 17. Februar Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Wo) Bei mittlerer, vereinzelt schwacher An. fuhr guter Absatz. Marktverlauf: Witterungs- bedingt stark. beeinflußt. Es erzielten: Blumen- Kohl ausl. Steige 8-9; Karotten 1618; Kartoffeln 10½—11½; Lauch 50—60; Petersilie Bd. 12—13; Sel- lerle Gewicht 25—30, dto. Stück 2050; Rosenkohl 6065; Rotkohl 18-20; Rote Bete 12—14; Kresse 120—130; Endiviensalat ausl. Steige 6/7 0/2; Felck. salat geputzt 280-300, dto. ungeputzt 170-200; Suppengrün 12—13; Kopfsalat ausl. Steige 9—10; Schwarzwurzeln 30-35; Schnittlauch Bund 12—14; Spinat 45-50, dto. ausl. Steige 7½ /; Grünkohl 18—20; Weißkohl 1820; Wirsing 2328; Zwiebeln 1719; Apfel A 22-30, B 1420, C 1012; Orangen Navels 4048, dto. blond 30-32; Bananen Kiste 14—15; Birnen A 30-40, B 20-28; Zitronen Kiste 30—33, dto. Stück 1416. Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt WD Anfuhr schwach, Absatz gut Es er- zielten: Feldsalat A 270-300, B 140180; Rosenkohl 40.50; Weißkohl 15; Rotkohl 18-20; Wirsing 12—15; Grünkohl 20; Kresse 120120; Sellerie 14-20; Lauch 60—70; Zwiebeln 11—12; Apfel A 15-28, B 1015, C 6-9. mit den vielen bronchengerechten Aufbauten jetzt beim neuen S R OS S HAND LER Woklk e SchElb MANN REIM Uhlandstraße 5 ſel. 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Nicht einer idyllischen Tierwelt, wie sie gerne, verniedlicht und biedermeierhaft, die Lesebücher bevölkert, auch nicht einer hero- ischen und dämonischen Tierwelt, wie sie zuweilen in den Köpfen der Maler spukt. Wielmehr hat Otto Dill seine Kunst dem starken, kräftigen Tier gewidmet, der Bestie in Gestalt von Löwen und Tigern und dem Reitpferd. In Hunderten von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen hat er die stolze Kraft und die natürliche Würde die- ser Großtiere festgehalten. Sie führten ihn in die zoologischen Gärten, in die Raubtier- häuser, in die Manegen, und sie veranlaßten Mun zu Reisen nach Afrika. Und die Begeiste- rung für das Edle und Energiegeladene iin Rermpferd ließ ihn schließlich immer wieder die Turfplätze aufsuchen und zugleich mit den Pferden diese Atmosphäre von Span- nung und Jagdfieber, von vornehmer Lässig- keit und sportlichem Leben aufnehmen. Aber auch hier kam es ihm wiederum nicht SO sehr auf die Menschen an, die den Renn- platz auf seinen Bildern nur schattenhaft bevölkern, sondern eben auf die Pferde, Sie zeichnete und malte er im Trab. im Schlen- dern zum Startplatz oder aber in fliegendem Vorüberzug, selten einzeln, gerne zu meh- reren, sich gegenseitig überschneidend. Tierbilder machen dann auch den größten Teil der gegenwärtigen Kollektivausstellung Otto Dill im Trierer Simeonstift aus. Seine Darstellungsweise war den Impressionisten abgesehen, und so schilderte er mit hastig geführtem Pinsel, mit dicken Strichen, ver- schwenderisch im Verbrauch der Oelfarbe, den Augenblick festhaltend, den Löwen, der ein Stück Fleisch von seinem Wärter ent- gegennimmt, Pferde, die zum Start geführt werden, oder eine Szene aus der spanischen Hofreitschule in Salzburg. Natürlich fehlt auch das Thema„Daniel in der Löwen- grube nicht, und wenn Otto Dill die„Notre Dame“ malte, konnte er es sich nicht ver- Der Wissenschaft dienend. Hermann Reusch sprach in Essen Der„Gesprächskreis Wissenschaft und Wirtschaft“ hielt seine Vollversammlung auf Villa Hügel in Essen ab. Vor annähernd 160 Persönlichkeiten des wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens gab der Vor- Sitzende des aus Mitgliedern des Bundes- verbandes der Deutschen Industrie und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissen- schaft gebildeten Gesprächskreises, Berg- Assessor a. D. Dr. Hermann Reusch, einen Tätigkeitsbericht, der in den folgenden „Grundsatz forderungen“ gipfelte:„I. Er- höhung der Staatsausgaben für Forschung und Lehre bis zu mindestens ein Prozent des Volkseinkommens beziehungsweise min- destens drei Prozent des gesamten Steuer- aufzommens.— 2. Die lehr- und studien- gerechte Vermehrung des Lehrkörpers an den Hochschulen im Verhältnis zur Studen- tenzahl bis zu einem Schnitt von 1:10. Da- bei bin ich persönlich der Meinung, daß die Entscheidung über das Optimum an Hörern, die der einzelne Hochschullehrer mit Erfolg verantwortlich betreuen kann, diesem selbst Überlassen bleibt. Eine solche Handhabung würde auch dem unseren Hohen Schulen zu treuen Händen gegebenen Prinzip der Frei- heit von Forschung und Lehre entsprechen und nach meinem Dafürhalten durchaus in Einklang mit dem Grundgesetz stehen.— 3. Die raumliche, apparative und bibliothe- karische Anpassung unserer wissenschaft- lichen Forschungs- und Lehrstätten an den wis senschaftlichen Fortschritt. 4. Die Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten auf den Fachschulen zur Entlastung der Hohen Schulen.— 5. Die Bemühung aller Beteiligten aus Staat, Wissenschaft und Wirtschaft zur Verhinderung der Akademi- slerung unseres gesellschaftlichen Lebens.“ Dr. Reusch schloß sein Referat mit den Wor- ten:„Ziel aller Wissenschaftsförderung muß die Wiederherstellung der Hohen Schulen Als höchste Bildungsstätte der Nation sein. Mit diesem Ziel, der Wissenschaft dienend wo und wie immer es auch sei— suchen Wir zugleich nach Maßstäben und Wert- begriffen für eine freie Welt. Staat und Ge- sellschaft—, Sie und ich— tragen dafür die Veremt wortung!“ E sagen, im Vordergrund eine Kutsche mit Pferden auf das Bild zu bringen. Die künstlerisch ergiebigste Zeit des Ma- lers, der ein Meisterschüler von Heinrich von Zügel an der Akademie der Bildenden Künste in München wurde und später den Professorentitel erhielt, waren gewiß die zwanziger Jahre. Die Bilder aus jener Zeit zeigen eine Intensität der Farbgebung, eine Sicherheit in der Verwirklichung seiner Vor- stellungen und eine künstlerische Geschlos- senheit, wie sie späterhin, besonders in den Jahren nach dem Krieg, nicht immer mehr erreicht wurden. Die Gemälde aus den letz- ten Jahren erscheinen seltsam fahl und ver- schleiert, seine Turnier-Bilder und Impres- sionen aus Afrika sind schon rein àußerlich bläßlich und resignierend. Es ist, als habe sich der Künstler hier mit seinen Gesichten bereits verausgabt, als sei dies mehr Nach- und Ausklang als geraffte und erlebte Sicht. Neben den Tierbildern nehmen bei Otto Dill noch Landschaften einen größeren Platz ein, wenn sie auch bei weitem nicht an die Fülle der Tierdarstellungen heranreichen. So sieht man also auch in Trier seine beruhi- genden und stillen Motive aus der Pfalz, die nahezu beschaulich wirken und damit ein Gegengewicht zu der lebhaften und zuweilen auch aufregenden Welt der Wildtiere und Rennpferde bilden. Die Pfalz war die Hei- mat des Künstlers, hier in Neustadt an der Weinstraße wurde er am 4. Juni 1884 ge- boren, hier und zeitweise in Pirmasens Wuchs er auf, und nach Bad Dürkheim kehrte er 1941 zurück, nachdem er lange Zeit in München gelebt hatte. Einige Bilder vom Lago Maggiore, von Rom und Neapel und von Spanien verraten Reisestationen und empfangene Erlebnisse. Im Grunde aber ha- ben die Reisen und die Begegnung mit an- deren Sphären der Kunst nie eine spürbare Wirkung auf Otto Dill ausgeübt. Vielmehr blieb er das, was er schon am Anfang sei- ner Laufbahn war: ein Maler, der auf den Spuren der großen Vorbilder Liebermann, Corinth und Slevogt unbeirrt den selbstge- Wählten und eng gefaßten Themenkreis von Groß tieren und Landschaften immer wieder neu umschrieb. Auch die großen künstleri- schen Umwälzungen in den letzten Jahr- zehnten berührten ihn nicht, sie machten keinen Eindruck auf sein Schaffen, das auf diese Weise im Laufe der Zeit allmählich das Etikett des Konservativen bekam. Aller- dings in einer durchaus positiven und ver- ehrungswürdigen Bedeutung. 5 Egon Treppmann Bayerische Dorfmusik Mittwoch, 18. Februar 1959/ Nr. 40 Lodwig Straub: Südliche Stadt In der Deutsch- Iberoame- rikanischen Gesellschaft Frankſurt am Main, Bok- kenkeimer Landstr. 530, zeigt Ludwig Straub zur Zeit(bis 10. März) spani- sche Aquarelle. Foto: Böhse Soldene Zeiten för Autoren Ein Vortrog Professor Heinrich Dörries über die, Politische Komödie Athens“ in Mannheim“ Einen lehrreich- vergnüglichen Ausflug in die Zeit vor 2400 Jahren unternahm in der Vortragsreihe„Akademischer Winter“ mit den Besuchern Professor Pr. Heinrich Dörrie, Ordinarius für klassische Philologie an der Universität des Saarlandes, an Hand des Themas„Die politische Komödie im alten Athen“. Er behandelte die Epoche, in der das Wort Demokratie als politischer Begriff geprägt und in einem Umfang verwirklicht wurde, wie er selbst Utopisten von heute un- Vorstellbar erscheinen mag. Die öffentlichen Aemter, ausgenommen die Generalität, fle- len jedes Jahr durch das Los an die Bürger, die generell einen so hohen Bildungsstand aufwiesen, daß sie auch jedes Amt versehen und reine Hochklassik Werke von Egk, Ravel und Mozart im fünften Ludwigshafener Sinfonie-Konzert Zu Beginn des fünften Ludwigshafener Sinfoniekonzerts des Pfalzorchesters er- laubte sich Otmar Suitner einen etwas ver- späteten Faschingsspaß, indem er den Be- suchern mit der prächtigen Wiedergabe von Werner Egks aus bajuwarisch-hinterwäld- lerischer. Blut- und Boden-Derbheit gebore- nen vier Orchesterstücken„Georgica“ das gutwillig hingehaltene Trommelfell ver- schrammte. Vor 25 Jahren trat Werner Egk. mit diesem kraftstrotzenden Produkt einer übermütigen Laune auf den Plan. Es hat seitdem an verblüffender Wirkung kaum etwas eingebüßt, obwohl bei gedrängterer Kürze des Witzes Würze noch prickelnder hätte sein können. Jedenfalls ist das Ganze instrumentationstechnisch brillant gemacht. Man glaubt echte bayrische Dorfmusik zu hören, die sich in tollen harmonischen Pur- zelbäumen austobt. Otmar Suitner ließ die sich überschlagenden Klarinetten nach Her- zenslust quieken, mischte scharf akzentuie- rend das schmetternde Trompeten-Täteräta hinein und gab dem dröhnenden Wummtata der Baßtuba das ihm gebührende kraft- meiernd wichtigtuerische Gehabe. Und alles Klang herrlich falsch und verbeult— wie es der gepfeffert parodistische Sinn des kurio- sen Werkes verlangt. Das Orchester spielte mit großer Musizierfreude, und das Publi- kum goutierte den(gelegentlich übrigens auch als Tanzspiel aufgeführten) Spaß mit unverhohlenem Vergnügen. Aber dann wurde es ernst, als Maurice Ravels esprit- geladenes G-Dur-Klavierkon- zert mit Branka Musulin als Solistin aufs Tapet kam, dieses ebenso raffiniert wie kul- tiviert mit allen Klangerrungenschaften neu- französischen Musikkunstgeistes ausgestattete Paradestück. Der vorurteilslose Hörer ist immer wieder hingerissen von den bei aller 8 virtuosen Klangzauberei dennoch substanzkräftigen Elementen dieser 1 die i bdelödiseen Mittelsatz 2 26 r if der Ruhe einer schönen Versunkenheit er- geht. Das ungemein schwierig zu spielende Werk erfuhr eine sehr überzeugende Wie- dergabe. Die stupende Technik Branka Mu- sulins, ihre feinnervige rhythmische Sensi- bilität feierten einen wahrhaften Triumph, und ihr Spiel gab in Verbindung mit dem äubßerst präzis reagierenden Orchester wie- der ein leuchtendes Beispiel des im Grunde unerklärlichen Urphänomens elementarer Interpretenbegabung. Solistin und Orchester wurden sehr gefeiert. Mit einer wohltemperierten, in der Schlichtheit der Wiedergabe sympathischen, auch in der festlichen Energie der ungemein verdichteten polyphonischen Struktur des Finalsatzes überzeugenden Aufführung der Jupitersinfonie von Mozart endete der inter- essante Konzertabend in den reinen Bezirken der Hochklassik. C. O. E. Das Fünfte Heidelberger Sinfoniekonzert bringt am Donnerstag, 19. Februar, 20 Uhr, in der Stadthalle von Georg Friedrich Händel (zum 200. Todestag des Komponisten) das Kon- zert für Orgel und Orchester sowie die„Feuer- musik“; außerdem enthält das Programm das Violinkonzert von Katschaturian und die vierte Sinfonie von Tschaikowsky. Es dirigiert Karl Rucht; Solisten sind Wanda Luzzato(Violine) und Martin Gotthard- Schneider(Orgel). Neun im Verdacht VON DELANA AMęFES 50. Fortsetzung „Wie ungemein passend“, bemerkte er. Ich saß jetzt leidlich sicher in schwindeln- der Höhe über der festen Erde, doch Schnee- 8 verharrte in ihrer sturen Gleichgültig- keit. „Hier mußt du ziehen, wenn du nach links Willst“, erklärte Dagobert, während er mir die Zügel in die Hand gab,„und hier, wenn du nach rechts willst.“ Ich nickte; sein Ratschlag hörte sich genial an. Aber als sich unsere Kavalkade in Be- wegung setzte, merkte ich, daß es keine gleichermaßen einfache Vorrichtung gab, sein Pferd geradeaus laufen zu lassen. Schnee- flocke weigerte sich, einen Schritt von der Stelle zu tun. Sie sah nur den anderen davon- ziehenden Pferden nach, senkte dann den Kopf, um einen Grasbüschel abzufressen, und seufzte zufrieden. Ihr gefiel es hier am Haus, und ich fand langsam, daß sie recht hatte. Peggy verdarb uns den Spaß, indem sie ihr einen handfesten Hieb auf die Kruppe versetzte, der uns beide aufschreckte. Schnee- Hocke setzte zu einem zögernden Trab an, ind ich klammerte mich um des lieben Lebens Willen an den Sattelknopf. In der ersten Viertelstunde hielt sich Dagobert einiger- maßen an meiner Seite. Als er merkte, daß ch nicht abfiel, stob er vollends davon und ritt zu Julian und Sue auf, die die Spitze bildeten. Peggy verlangsamte das Tempo undd ritt eine Weile neben mir. Sie hatte ihre blauen Hosen in hübsche Lederstiefel ge- stopft. An ihrem Aeußeren war eine merk- uche Verbesserung festzustellen. Sie hatte — sich bestimmt nicht die ganze Zeit zwischen dem Frühstück und elf Uhr mit den Vorberei- tungen für das Picknick aufgehalten; auf ihr Haar hatte sie einige Mühe verwandt, und ihr Make-up war wesentlich sorgfältiger als meines. „Ganz groß, nicht?“ sagte sie. Ich widersprach ihr nicht. Wir unterhiel- ten uns eine Weile über Pferde, die Land- schaft und den Nagellack, den ich benutzte. Dagobert, der jetzt wieder neben uns War, wurde etwas unruhig, als wir dieses Thema anschnitten. Er findet nur den Nagellack von anderen Frauen schön. Peggy sah nachdenk- lich auf ihre Hände. Sie brauchte eigentlich nicht Nagellack, sondern eher neue Nägel. Aber ihre Hände waren nicht ganz so rot wie sonst und sahen aus, als hätte sje sie mit einem Handereme bearbeitet. „Ich hoffe doch, daß sie eines Tages mal nicht mehr so scheußlich aussehen“, seufzte sie.„Ich versuche jetzt den Trick, in Hand- schuhen zu schlafen. Jesses, so ein Affen- theater!“ Sie beugte sich zu mir herüber und gab meinem Pferd noch mal eins auf die Kruppe.„Schneeflocke ist ein braver Gaul, aber faul. Versetzen Sie ihr hin und wieder einen Tritt“, riet sie mir und trabte wieder nach vorn.„Sie müssen ihr zeigen, wer der Herr ist.“ Ich lächelte bitter, weil ich die Antwort wußte. Trotzdem und auch ohme Tritte wurde das Verhältnis zwischen mir und Schneeflocke laufend besser. Vermutlich beschloß sie, mich in Frieden zu lassen, wenn ich sie in Frieden ließe. Jeder begann die Freiheit des anderen zu achten. Es war ganz aufrichtig gemeint, als ich Dagobert fragte:„Warum reiten wir nicht öfter mal?“ Fr tauchte aus seiner Versunkenheit auf. „Ist Dwight attraktiv“? sagte er. „Weiß ich nicht. Ich habe noch nie darüber nachgedacht. Wenn wir das tun, wäre es ge- scheiter, uns in Amerika Reitzeug zu kaufen, damit wir zu Hause keine Punkte dafür ver- brauchen.“ „Na, dann denk mal darüber nach.“ „Das tu ich schon. Sue kauft sich ihre Jodhpurs in New Vork, bei Abercrombie und Fitch.“ „Ich meine Dwight.“ Wenn man zu Pferd ist, nehmen Ge- spräche sehr leicht diesen Verlauf. Schnee- locke benutzte taktvoll diesen Augenblick, bei einem Luzernenbusch am Wegrand halt- zumachen, und die anderen verschwanden hinter einer Biegung in der Schlucht.. „Dwight?“ wiederholte ich und überlegte. „Ich bin nicht sehr kompetent für solche Fragen, weil ich in bezug auf Männer einen ziemlich komischen Geschmack habe. Der ölige, elegante Typ hat für gewisse Frauen seine Reize. Wirklich“, fügte ich nachdenklich Hinzu,„er hat seinen Reiz. Ja, wenn ich mir das jetzt so überlege, hat Dwight bestimmt etwas Anziehendes. Er ist groß und gepflegt, dabei männlich und stark. Liebenswyürdig und aalglatt, wie ein überfüttertes Hunde- junges, und trotzdem flammt gelegentlich etwas Gefährliches auf, seine unbändige Wut zum Beispiel. Er wirkt ziemlich langweilig und konventionell und kann doch ein musi- kalisches Genie sein. Er ist.“ „Nun rede dich mal nicht zu sehr in Be- geisterung“, protestierte Dagobert. „Er hat eine Eigenschaft, die viele Frauen unwiderstehlich finden.“ 5 „Das hatte ich gefürchtet.“ „In den Augen der Welt ist er der äußerst erfolgreiche, reife Mann. Aber ich glaube, im Grunde seines Herzens ist er ein großes Baby und möchte, daß man ihn bei der Hand nimmt und ihm gut zuredet, er sei wirklich so bedeutend, wie es den Anschein hat.“ be. 5 af Kkonmten. Der Fachmann galt noch nichts, und die Freiheit der Rede und der Kritik war garantiert. Aus diesen politischen Privilegien leitet sich, wie der Redner nachwies, die Position des attischen Komödienschreibers aus der perikleischen Zeit ab. Es war ihm erlaubt, jede Persönlichkeit des öffentlichen Lebens anzugreifen, und er ging nicht selten bis zu ehrenrührigen Verunglimpfungen, die heute automatisch Prozesse nach sich ziehen würden, damals aber, obwohl sie nament- lich geschahen, keinerlei juristische Folgen hatten. Die Dichter, bemerkte Professor Dörrie, brauchten sich nicht an die Wahr- heit, geschweige denn an die beweisbare Wahrheit zu halten. Ihre Rechtfertigung war gewissermaßen das schadenfrohe Gelächter des Publikums. Eine zeitgenössische Paral- jele wäre lediglich im Karneval zu finden, um so mehr, als die an den Dionysien statt- findenden attischen Theateraufführungen mit faschingsähnlichen Umzügen eingeleitet wurden. Vorstöße gegen solche Freiheiten, berich- der Redner, wurden von den Rutoren Sa orket, daß sie harmlose Mär- chenspiele verfaßten, die recht bald wieder nach kräftigerer Kost verlangen ließen. Die Politischen Lizenzen der Aristophanes, Kra- tinos und Eupolis gingen so weit, daß erster seine„Lysistrata“ mit der pazifistischen Tendenz gegen Ende des 27 Jahre dauern- den Peloponnesischen Krieges aufführen durfte. Die schönste Pointe des Vortrags: Lysistrata heißt in wörtlicher Uebersetzung „die Wehrkraftzer setzende) Daneben gab es auch als vereinzeltes Beispiel aufbauender Kritik die„Demoi“ des Eupolis, der in die- sem Stück eine Kommission verstorbener groger Griechen aus der Unterwelt auf- tauchen und unter den degenerierten Leben- den Musterung halten läßt. Die Macht wie- derum, die von der Komödie in die Politik auisstrahlte, wird mit den„Fröschen“ des Aristophanes belegt, in denen die Begnadi- gung von Putschisten angeregt wird, ein Vorschlag, der dann auch von den Gerich- ten aufgegriffen und positiv erledigt wird. Professor Dörrie kam schließlich zu einer kritischen Wertung und sagte, die grund- sätzlich konservative, rückwärts gerichtete attische Komödie habe kaum sinnvoll demo- Kkratisch zu wirken versucht; im Grunde sei das Staatswesen gesünder gewesen als sie, weil es den politischen Ulk nicht nur dul- dete sondern wollte. 8 Kultur-Chronik Der amerikanische Komponist George Au- neil ist in New Lork im Alter von 58 Jahren zestorben. Als„musikalischer Bürgerschreck ind verwegener Avantgardist“ ging Anthell, der Schüler von Ernest Bloch war, besonders n der Instrumentierung des Orchesters(Sei- ner„Anreicherung“ durch Geräuschinstrumente vielfacher Art) neue, experimentelle Wege. Antheil schrieb Opern, Symphonien, Film. musik und wirkte am Fernsehen. In den zwan- ziger Jahren machte er eine Europatournee als Pianist, war von 1928 bis 1929 stellvertreten- der musikalischer Leiter der Berliner Staats. oper, ging dann nach Paris, lebte aber seit 1933 wieder in den Vereinigten Staaten. Karl Wilezynski, einst Mitarbeiter an Wol-. zogens Berliner Kabarett„Schall und Rauch“ ist— wie bereits in einem großen Teil der Kuflage berichtet wurde— 74jährig in einem Mannheimer Krankenhaus gestorben. Er hat lie letzten Jahre seines Lebens in Viernheim zugebracht, wo sein Freund Sammy Schmitt „len Viernheim Verlag gegründet hatte. Karl Wilezynski stammte aus Schlesien und wandte zich nach dem Jura-Studium, das er in Ber- in, Genf, Paris, Breslau, Freiburg und in Hei. delberg absolvierte, seinem geliebten Hobby, der Schriftstellerei zu. An den Gestaden des Genfer und Vierwaldstätter Sees sein Erstlingswerk„Eric Edmund Smart“, bei lessen Herausgabe der Maler Hans Thoma Pate stand. Nach dem Weltkrieg, den er als Offizier mitmachte, begann in Berlin sein Uterarischer Aufstieg. Als Mitarbeiter ver. schiedener literarischer„Brettls“ fand er Ge. egenheit, sich um die Gestaltung des Unter. zaltungsrundfunks verdient zu machen. Seiner eder entstammt die erste„Brettl-Sendung“ schrieb er der„Berliner Funkstunde“. Von den rund 100 von ihm geschaffenen Schlagertexten wurden viele in Filmen verwertet und von bekannten Sängern in aller Welt bekanntgemacht. Beginn der Hitler-Aera zwang ihn zur Emi. gration nach Paris, wo er die Unterstützung Jean Giraudoux' fand. Von seiner Leidenszeit in den Lagern der Vichy-Regierung und seiner erfolgreichen Flucht in die Schweiz erzählt fes. selnd sein Buch„Abenteurer wider Willen n dem sich ernste und heitere Lebensphilosophie anregend vereinen. Sein köstlichstes Werk der Der heiteren Muse ist das Büchlein„Von Liebe, Treue und sonsterlei“, ein hervorragendes Er- zeugnis seiner reifen Erzählkunst. Als weitere Schöpfungen sind zu erwähnen der verfllmte Roman„Spielfleber“, der Kriminalroman Im Zwielicht“, seine Beiträge zu den bibliophilen Ausgaben des„VVV-Verlages“(Viernheim Ver- lag, Viernheim). Der Dirigent Prof. Karl Boehm, der auch für die nächste Saison an die Metropolitan- Oper in New Vork verpflichtet wurde, bereitet zur Zeit die erste englischsprachige Aufführung von Bergs„Wozzeck“ an der Metropolitan vor. Die Unterländer Volksbühne, ein Theater- unternehmen, das von fünf nordbadischen Landkreisen und 21 Gemeinden getragen wird, ist durch die Streichung der Landeszuschüsse in Höhe von 120 000 Mark in ihrer Existenz bedroht. Der Wegfall der staatlichen Subven- tionen würde die Auflösung des aus 38 Perso- nen bestehenden Unternehmens bedeuten, das insbesondere in den kleineren nordbadischen Gemeinden Gastspiele gibt. Auf einer außer- ordentlichen Mitgliederversammlung, die kürz- lich in Buchen stattfand, wurde eine Protest- resolution gefaßt, die dem Landtag Baden- Württemberg und dem Kultusministerium in Stuttgart zugeleitet werden soll. Außerdem be- schlossen die Mitgliedergemeinden, die eigenen Zuschüsse um zehn bis fünfzehn Prozent zu erhöhen. Die Matinee mit einem Vortrag über den Isenheimer Altar im Melanchthonhaus konnte nicht mit dem angekündigten Redner stattfin- en, da Stadtarchivar Pr. Sittler, der Betreuer des im Colmarer Museum unter den Linden aufgestellten Altars, in letzter Stunde wegen Verhinderung absagen mußte. In die Bresche sprang Hausherr Pfarrer Dr. Karl Stürmer, der eine derart innige Vertrautheit mit dem Thema bewies, daß die Gäste eine durchaus eigenständige Interpretation erlebten, der nichts von einer Notlösung anzumerken war. In der Hauptsache auf eine Deutung der theolo- gischen Bildelemente abzielend, doch auch in kunsthistorischen Bereichen bewandert, ver- mittelte und vertiefte Dr. Stürmer seinen Hörern das Erlebnis dieser vom Maler Mathis, genannt Grünewald, im Wetterleuchten der Reformation geschaffenen Kunst.(Dr. Lucien Sittler hat übrigens den für Mannheim ange- kündigten, dann aber von ihm abgesagten Vor- trag während dieser Tage sowohl im Kultur- haus Ludwigshafen als auch in der Heidelber- ger Providenzkirche gehalten.) rr. Das Schauspiel„Der Schulfreund“, von Jo- hannes Mario Simmel wird am 26. Februar im Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt. Das Schauspiel ist als erstes Auftragswerk des Nationaltheaters auf Anregung des„Dramatur- gischen Kollegiums“ der Stadt Mannheim ent- standen. Simmel, der in München lebt, war bisher hauptsächlich als Romancier hervorge- treten. Für die Hauptrolle hat das Mannheimer Nationaltheater Bruno Hübner vom Staats- schauspiel in München gewonnen. Das Werk soll anschließend im Schillertheater in Berlin und in den Münchner Kammerspielen aufge- führt werden. Wie das Nationaltheater mit. teilte, sind ferner Aufführungen in Wien und bei Hilpert in Göttingen vorgesehen. „Ist er in seine Frau verliebt?“ „Vermutlich“, sagte ich. „Und wieso die getrennten Schlafzim- mer?“ „ausschließlich Mirandas Idee, nehme ich an. Ja“, fuhr ich fort,„er ist in sie verliebt, aber gleichzeitig langweilt sie ihn ein biß- chen. Er ist ungefahr so in sie verliebt wie ein Junge in seine Mutter. Er möchte sich brenmend gern in andere sentimentale Aben- teuer stürzen und dann doch wieder zurück- laufen und Sue alles genau erzählen. Lauter Vermutungen natürlich.“ Dabei mußte ich aber immer wieder an den Ton denken, in dem Dwight am ersten Tag mit Miranda am Telefon gesprochen hatte, an das Seufzen, den Anflug sentimen- taler Ergebenheit in seiner Bitte. Dazu kam die Gereiztheit, mit der er Sues Kopfschmer- zen erwähnt hatte und danach am gleichen Abend eine zarte, vielleicht entschuldigend gemeinte Geste, als er Brahms'„‚Wiegenlied' gespielt hatte. Am aufschlußreichsten aber war Sues Bemerkung, daß Miranda nie in ihrem Leben eine richtige Liebesaffäre ge- habt hätte. Das mußte Dwight ihr erzählt haben. Schneeflocke ließ sich durch unsere Unter- haltung nicht stören und kaute weiter ihre Luzerne; auch Dagobert schien vergessen zu haben, daß wir noch einen langen Ritt vor uns hatten. Immerhin waren wir nicht die letzten in der Kavalkade. Bill MeFarlan war noch wei- ter zurückgeblieben als wir. Er trabte mit nachdenklicher Miene heran. „Hallo“, sagte er, als er uns einholte und sein Pferd heranlenkte. Ich fragte mich, ob sene Nachdenklichkeit die gleiche Ursache batte wie unsere. Dago- bert erkundigte sich freimdlich: „Wo sind Sie denn mit Ihren Gedanken?“ Zu unserer Ueberraschung wurde Bill rot „Ehrlich ge-gesagt“, gestand er,, dachte ich gerade an das neue Cyclotron, das wir in der Forschungsstelle bauen.“ „Nicht an Seife?“ „Nicht an Seife“, nickte Bill düster. Wir trabten eine Weile gemeinsam weiter Hin und wieder tauchten für einen Augen blick die anderen auf, die sich vor uns die Schlucht hochwanden. Schließlich sagte Dago- bert: a. „Erzählen Sie noch was von Ihrer Prüge⸗ lei mit Karnak.“ „Da ist nicht viel zu erzählen“, meinte Bill. Fast mit einem Anflug von Lächeln fügte er hinzu:„Ich habe mir dabei ein blaues Auge geholt— wie Sie vielleicht bemerkt haben.“ 5 0 „Wie hat das angefangen, meine ich. Hd er sich plötzlich auf Sie losgestürzt?“ 5 Bill errötete.„Nein“, sagte er.„ Tatsäch- lich habe ich angefangen.“ „Sie?“ fuhr es mir heraus. Bill nickte beschämt.„Karnak hat M. Miranda. nun, er hat ein sehr gemeine“ Wort gebraucht, und da habe ich ausgeholt Er schlug zurück. Ich traf daneben. Er nicht „Was hat er von ihr gesagt?“ Bill sah mich flüchtig an, errötete noch tiefer und senkte die Stimme.„Hure“, mur“ melte er hastig. Weil er mich aus ihrem Zim, mer kommen sah, glaube ich.“ Er schwies einen Augenblick, dann setzte er hinzu „Das war sie aber nicht.“ „Nein!“ Dagobert schüttelte bedächtig den Kopf.„Aber interessant, daß Karnak sie 50 genannt hat Dann haben Sie sich ver- zogen. Wer zuerst?“ Fortsetzung folg Alle Rechte duren tyustein-Teullletondlem J ˙ ͤ U. ̃ W ͤ]— 111. n PU. ee s .. eech e. eee een 8 0 82 n„. eee eee c 0 ere ee e